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Full text of "Literatur-Blatt für orientalische Philologie"

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LITERATUR- BLATT 

FÜR 

ORIENTALISCHE  PHILOLOGIE 


UNTER    MITWIRKUNG    VON 


DR.  JOHANNES  KLATT  IN  BERLIN 


HERAUSGEGEBEN    VO.N 


PROF.  DR.  ERNST  KUHN  IN  MÜNCHEN 


ERSTER   BAND. 
OCTOBER  1883  BIS  SEPTEMBER  1884. 


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LEIPZIG 
OTTO    SCHULZE 


QCER-STRASSE 


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INHALTSVERZEICHNISS. 


I.    Recensionen  und  Berichte. 

Malaiisch-Polynesisch.  5^;^^ 

Parker,  Grammar  of  the  Malagasy  Language  {G.  von  der  Gabelentz).  i 

China. 

Balfour,  Dialogues  in  the  Peking  Colloquial  |  j    i:o 

Boulger,  History  of  China  I.  IL                            l  (F.  Hirth)  ....  J    120 

China  Review  XI.                                                     )  [117 
V.  d.  Gabelentz,  Anfangsgründe  d.  chin.  Gramm.  (M.  Uhle)     ....       43 

Türkisch. 
Uebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  von  Constantinopel  während 

des  Jahres   1883  (J.  H.  Mordtmann) 449 

Indogermanisch. 
Penka,  Origines  Ariacae  ]  f   iji 


Schrader,  Sprachvergleichung  u.  Urgeschichte  (                     ^                       1  121 

Ziemer,  Vergl.  Syntax  der  indogerm.  Comparation  (C.  Gaedicke)      .     .  381 

Indien. 

Astanga  Hridaya,  ed.  by  Jibananda  Vidyasagara  (R.  Roth)    ....  48 

Burgess,  Archaeological  Survey  of  Western  India.   IV.  V.  (E.  Hultzsch)  55.  212 

(^äcvata's  Anekärthasamuccaya,  hrsg.  von  Zachariae  (C.  Cappeller)  .     .  213 

Cräuta  Sütra  of  Apastamba,  ed.  by  Garbe.    I.  (L.  v.  Schroeder) .     .     .  2 

Führer,  Manusäradhammasattham  (J.  Jolly) 391 

Glaser,  Ueber  Bäna's  Pärvatiparinayanätaka  (L.  Fritze) 184 

Hitopadescha,  übers,  v.  Schoenberg  (C.  Cappeller) 390 

Jardine,  Notes  on  Buddhist  Law.    I— VII.  (J.  Jolly) 391 

The  Mahabharata  translated  inlo  english  prose  (A.  Holtzmann)  .     .     .  178 

Mäiträyani  Samhitä,  hrsg.  von  Schroeder  (P.  v.  Bradke) 165 

Kurze  Notizen  über  Sanskrit-Neudrucke  in  Indien  (A.  Führer)  .      219.  386 

Publicationen  der  Päli  Text  Society  (H.  Oldenberg) 50 

Pantschatantra,  übers,  von  Fritze  (C.  Cappeller) 389 

Wicdisch,  Zwölf  Hymnen  des  Rigveda  (A.  Hillebrandt) 135 

Zachariae,  Beiträge  zur  indischen  Lexicographie  (C.  Cappeller)   .     .     .  216 

Iranisch.     Armenisch.     Kleinasien. 

Darmesteter,  Etudes  iraniennes.    I.  II,  i  (Chr.  Bartholomae)    ....  11 

Hübschmann,  Armenische  Studien.     I.  (F.  Justi) 59 

KuQo'/.LÖriQ,  Tu  Kö^avu  y.al  zu  igeiniu  avxüiv  (J.  H.  Mordtmann)  .  20 


Seite 

Miller,  Osetinsklje  etjudy  (C.  Salemann) 138 

Pizzi,  Manuale  della  lingua  Persiana  (C.  F.  Seybold) 397 

'nD  üU-ir,  cv  c'S-in  1ED  (H.  Ethe)       186 

Keilschrift.     Hebraica  und  Judaica. 

Bezold,  Keilsclirift-Tj-pen  (E.  Schrader) 146 

Delitzsch,  The  Hebrew  Language  (F.  Praetorius) 194 

Levy,    Neuhebräisches   und    chaldäisches    "Wörterbuch.      Dritter    Band 

(S.  Fraenkel) 410 

Wellhausen,  Prolegomena  zur  Geschichte  Israels  (F.  Giesebrecht)  .     .  146 

Ar  am  a  eis  eh. 

Duval,  Les  dialectes  neo-arameens  de  Salamas  (A.  Socin) 407 

Arabisch.     Himjarisch, 

Anonyme  Arabische  Chronik,  hrsg.  von  Ahlwardt  (H.  Thorbecke)      .  153 

Arabisches  aus  Spanien  (F.  G.  Robles) 68 

Goldziher,  Die  Zähiriten  (C.  Snouck  Hurgronje) 417 

Verzeichniss    der   Bücher    in    der    Bibliothek    der    Hamidie    Medresse 

(J.  H.  Mordtmann) 22 

Huber,  Ueber  das  !Meisir  gen.  Spiel  der  heidn.  Araber  (H.  Thorbecke)  66 
Siegfried    Langers    Reiseberichte     aus    Syrien     und    Arabien    u.   s.   w. 

(J.  H.  Mordtmann) 429 

Mordtmann  und  Müller,  Sabäische  Denkmäler  (F.  Praetorius)      .     .   27.  162 

Presserzeugnisse  Syriens  in  den  Jahren   1882  und   1883  (M.  Hartmann)  222 

Aegypten.     Abessinien. 

Aegyptiaca,  ed.  de  Lagarde  (L.  Stern) 201 

Ebers,  Das  Alte  in  Kairo  (E.  Meyer) 244 

Reinisch,  Die  Bilin-Sprache.    I.    (D.  H.  Müller) 434 

Rohlfs,  Meine  Mission  nach  Abessinien  (Th.  Nöldeke) 157 

II.    Nekrologe. 

Siegfried  Goldschmidt 379 

Heinrich  August  Jäschke 245 

Francois  Lenormant  (L.  N.  A.  Barthelemy) 440 

Richard  Lepsius  (A,  Erman) 473 

III.    Bibliographie  u.  s.  w. 

Bibliographie 33-72.  253 

Drucke  von  Ceylon 163 

Drucke  von  Ceylon  und  Hinterindien 116 

Neue  Drucke  aus  Colombo,  Rangoon  etc 378 

Kleinere  Mittheilungen 42.    163.  212.  252.  378.  447 


G.  W.  Parker,  A  Concise  Grammar  of  the  Malagasy 
Lang  nage.  London  (Trübner  &  Co.)  1883.  IV,  68  SS.  8°  und 
I  Tafel.     5  Shill. 

Es  ist  dies  das  vierte  Werkchen  von  Trübner's  CoUectmi  of 
SimpUfied  Gramtnars,  deren  Leitung  nun  in  R.  Rost's  Hände  über- 
gegangen ist.  Besseren  Händen  könnte  sie  wahrlich  nicht  anver- 
traut werden,  und  wir  stehen  hier  vor  einem  Unternehmen,  das  bei 
weiterer  Fortführung  für  die  Ausbreitung  der  allgemeinen  Sprach- 
wissenschaft höchst  werthvoll  zu  werden  verspricht.  Fr.  Müller's 
allgeschätzter  Grundriss  der  Sprachwissenschaft  erfordert  eine  Er- 
gänzung, wie  sie  uns  nun  geboten  werden  soll.  Die  gewandten 
grammatischen  Skizzen  des  Wiener  Polyglotten  erfüllen  in  der  Regel 
den  Zweck  der  ersten  Orientirung  vollkommen;  allein  sie  führen  uns 
mehr  die  Sprachen  vor  als  uns  selbst  in  sie  hinein,  und  die  Er- 
fahrung lehrt,  wie  ganz  anders  sich  oft  die  Sprachen  ausnehmen, 
wenn  man  erst  selbst  in  ihnen  steht  und  lebt. 

Das  vorliegende  Büchlein  ist  rein  einzelsprachlich  gehalten  und 
dürfte  seinen  Zweck  einer  leichten,  klaren,  bequemen  Einführung  in 
das  Howa-Malagassische  recht  wohl  erfüllen.  Die  Darstellungsweise 
ist  klar,  —  nur  an  einer  oder  zwei  Stellen  wäre  Uebersetzung  der 
Beispiele  erwünscht  gewesen,  —  die  Anordnung  des  Stoffes  im  Ganzen 
sachgemäss. 

Mit  anderen  Sprachen  des  malaiischen  Stammes  scheint  sich 
der  Verfasser  noch  nicht  beschäftigt  zu  haben,  und  das  ist  zu  beklagen. 
Hätte  er  z.  B.  die  unorganische  Natur  des  kurzen  Auslaut  -a  in 
Wörtern  wie  olona,  Mensch,  lanüra,  Himmel,  fasika,  Sand  u.  dgl. 
gekannt,  so  würden  seine  Regeln  über  die  Endsilben  -fra,  -na,  -ka, 
S.  7,  15,  2Tf  und  sonst,  eine  andere  wissenschaftlichere  Fassung  er- 
halten haben.  In  Fällen  dieser  Art  kann  eine  gut  gewählte  Trans- 
scription (hier  etwa  ein  diakritisches  Zeichen)  viel  wirken.     In  poly- 

Literaturblatt  f.  oriental.  Philologie.  I 


r,  The  Cräuta  Sütia  of  Apastamba. 

nesischen  Grammatiken  z.  B.  liest  man  noch  immer  von  einem  Pas- 
sivsuffix  -ia,  -lia,  -tia,  -inia  u.  s.  w.  und  theilt  z.  B.  tno-mia,  ge- 
trunken werden,  statt  itiom-ia,  weil  man  verkennt,  dass  hier  der 
sonst  verstummte  Auslaut  einfach  wieder  auflebt.  Schriebe  man 
ein  für  allemal  inom,  und  lehrte  man,  dass  ein  für  allemal  der 
Consonant  im  Auslaute  verstummt,  so  wäre  dies  zugleich  wissenschaft- 
licher und  praktischer. 

Zum  Schlüsse  kann  ich  den  Wunsch  nicht  unterdrücken,  dass 
etwas  mehr  analysirte  Texte  beigefügt  wären ;  Elementarbücher  können 
darin  nicht  freigebig  genug  sein,  und  wie  dankbar  ist  der  Leser, 
wenn  er  schliesslich  den  Erfolg  seines  Studiums  praktisch  erproben 
kann!  Die  lange  Note  auf  S.  62  ist  entbehrlich;  dafür  hätten 
anderwärts,  z.  B.  S.  63,  i  ein  paar  Beispiele  mehr  gegeben  werden 
sollen. 

Leipzig.  G.  von  der  Gabelentz. 


The  Cräuta  Sütra  of  Apastamba,  belonging  to  the 
Täittiriya-Sarnhitä,  with  the  commentary  of  Rudradatta 
edited  by  Dr.  Richard  Garbe,  Professor  of  Sanskrit  in 
the  University  of  Königsberg.  Volume  I.  Pracnas  i — 7. 
Calcutta,  printed  by  J.  W.  Thomas,  Baptist  ^Mission  Press, 
and  published  by  the  Asiatic  Society,  57  Park  Street.  1882. 
468  SS.     8°.    (Trübner:    10  Shill.) 

Das  Studium  des  indischen  Opferrituals  und  der  darauf  bezüg- 
lichen, schwierigen  und  umfangreichen  einheimischen  Literatur  hat 
in  neuerer  Zeit  einen  erfreulichen  Aufschwung  genommen.  Erfreu- 
lich, —  denn  so  Vieles  uns  auch  an  dieser  Literatur  abstossen  und 
ermüden  mag,  so  leidet  es  doch  keinen  Zweifel,  dass  nur  wenige 
Epochen  von  so  bestimmender  Bedeutung  für  die  ganze  Entwickelung 
des  indischen  Geistes  gewesen  sind,  als  die,  in  welcher  das  Opfer 
und  mit  ihm  die  Brahmanen  zur  Herrschaft  gelangten,  die  Zeit, 
welcher  Yajus,  Brähmana's  und  Sütra's  ihren  Ursprung  verdanken. 
Vor  Allem  im  Anschluss  an  die  grossen,  grundlegenden  und  bahn- 
brechenden Arbeiten  Albrecht  Weber's,  seine  Ausgaben  des 
weissen  Yajurveda  nebst  zugehörigem  Brähmana  und  Sütra,  sowie 
der  Täittiriya-Sarnhitä,  die  Aufsätze  „Zur  Kenntniss  des  vedischen 
Opferrituals"  u.  a.  m.,  hat  sich  neuerdings  eine  ganze  Reihe  jüngerer 
Forscher  diesen  Gebieten  zugewendet.    Textausgaben,  kritische  Ab- 


The  Cräuta  Sütra  of  Äpastamba.  ^ 

handlungen,  Darstellungen  einzelner  Opfer,  Uebersetzungen  einzelner 
Partien  der  wichtigsten  Texte  Hessen  sich  eine  ganze  Reihe  nam- 
haft machen,  und  sogar  Fragen  der  feineren  Exegese  sind  bereits 
mit  Erfolg  erörtert  worden.  Dass  wir  indessen  doch  uns  hier  erst 
mitten  in  der  Arbeit  befinden  und  Aufgaben  der  lohnendsten  Art 
noch  zu  erledigen  sind,  kann  uns  auch  die  vorliegende  Ausgabe 
von  Garbe's  Äpast.  (^r.  Th.  1  wieder  deutlich  lehren,  die  dazu  be- 
rufen ist,  einen  der  wichtigsten  und  unentbehrlichsten  Grundsteine 
lur  die  Erforschung  des  indischen  Opferrituals  abzugeben  und  deren 
Erscheinen  wir  darum  freudig  begrüssen  müssen. 

In  der  That  war  die  Veröffentlichung  eines  (^>äüta- Sütra  des 
schwarzen  Yajus  für  die  rituellen  Studien  ein  Bedürfniss  ersten 
Ranges.  Denn  nur  wenigen  Forschern  standen  Handschriften  zu 
Gebote  und  die  treffliche  Ausgabe  des  ^r.  S.  der  V.  S.  konnte  nicht 
hinweghelfen  über  den  Mangel,  dass  uns  ein  ^r.  S.  gerade  der 
älteren  Yajus-Schulen  fehlte.  Dass  aber  Goldstücker's  „Mäna- 
vakalpasütra"  nicht  enthält,  was  der  Titel  verspricht,  ist  zur  Genüge 
bekannt.  Unter  diesen  Umständen  war  es  gewiss  das  Natürlichste 
und  Richtigste,  zunächst  ein  Sütra  zur  Herausgabe  zu  wählen,  das 
sich  an  die  einzige,  bisher  vollständig  durch  den  Druck  bekannte 
Samhitä  der  verschiedenen  Schulen  des  schwarzen  Yajus,  d.  h.  also 
an  die  Täitt.  S.,  anschliesst.  Wenn  es  auch  kaum  einen  Zweifel 
erleidet,  dass  diese  Schule  jünger  ist  als  die  der  Caraka's  und  dass 
die  Sarnhitä's  dieser  letzteren,  d.  h.  der  Katha's,  Kapishthala's  und 
JMäiträyaniya's  darum  durchaus  aus  dem  bisherigen  Dunkel  an  das 
Licht  gezogen  werden  müssen,  so  wird  die  Schule  der  Täittiriya's 
doch  immer  bei  Erforschung  des  schwarzen  Yajus  im  Vordergrunde 
stehen,  da  sie  im  Laufe  der  Zeit  die  älteren,  früher  einflussreicheren 
Schulen  fast  ganz  verdrängt  und  sich  in  Literatur  und  Leben  den 
weitesten  Einfluss  neben  dem  weissen  Yajus  gesichert  hat,  so  dass 
sie,  wenn  schon  mit  Unrecht,  schliesslich  die  Rolle  des  schwarzen 
Yajus  /.ax  i%oyJ]v  spielte.  Und  auch  abgesehen  davon  war  es  doch 
durchaus  geboten,  der  einzig  bisher  vollständig  bekannten  Sainhitä 
ihr  Sütra  beizugesellen.  Dazu  kommt  noch,  dass  der  Herausgabe 
eines  Sütras  der  älteren  Schulen,  etwa  des  Mänava  ^r.  S.,  wohl 
grössere  Schwierigkeiten  im  Wege  gestanden  hätten,  zudem  auch 
wohl  kein  so  trefflicher  Commentar  sich  hätte  beschaffen  lassen. 

Es  sind  uns  mehrere  zur  Täitt. -Schule  gehörige  ^r.-Sütra's 
bekannt.     Als  ältestes  gilt  das  des  Bäudhäyana,   den  auch  unser 


_,  The  Cräuta  Sütra  of  Apastaraba. 

Commentar  zum  Ap.  (^r.  besonders  oft  citirt,  dann  das  des  Bhä- 
radväja,  das  des  Äpastamba  und  das  des  Hiranyake9in;  ein 
Väikhänasa- Sütra  wird  gleichfalls  dazu  gerechnet,  welches  auch 
Bühl  er 's  Catalogue  of  Mss.  from  Gujer.  I,  190  aufführt  (cf.  Weber, 
Ind.  Lit.  IL  Aufl.  p.  iio  u.  in). 

Die  Schule  des  Äpastamba  —  das  ist  von  Bühler  näher  dar- 
gelegt —  hat  ihren  Sitz  im  Süden  Indiens  und  insbesondere  im 
Lande  der  Ändhra,  im  Gebiete  der  Godävari,  wo  nach  Bühler's 
Vermuthung  ihr  Begründer  wahrscheinlich  herstammte.  Das  Ma- 
härnava,  welches  im  Bhäshya  des  Caranavyüha  citirt  wird,  giebt 
darüber  folgenden  Vers: 

ändhrddidakshmägneyi  \y.  1.   '^greyt)  godäsägara  dvadhi  / 
yajiirvedas  tu  iäütiryo  dpastambi  pratishthUd  \\ 
(cf.  ßühler,  Uebersetz.   des  Äp.,   Einl.  p.  XXX  u.  XXXI;   Einl.   zu 
Mäitr.  S.  I  p.  XXVI  u.   XXVII).      Dem    entsprechend    findet    sich 
denn   auch  in  den  südindischen  Bibliotheken   die  Schule  der  Täilti- 
riya's  besonders  stark  vertreten. 

Die  Herausgabe  des  Ap.  (^r.  S.,  der  sich  Garbe  unterzogen 
hat,  ist  ein  grosses  und  mühsames  Unternehmen.  Burnell  sagte 
im  Ind.  Antiqu.  I.  6,  es  sei  nicht  die  mindeste  Aussicht,  to  bring 
out  this  immense  Sütra;  und  man  wird  den  Umfang  der  Arbeit 
bemessen  können,  wenn  man  bedenkt,  dass  der  vorliegende  Bd.  I 
mit  468  Seiten  erst  ein  Viertel  des  Ganzen  bringt.  Dazu  ist  noch 
besonders  hervorzuheben,  dass  die  Ausgabe  zum  grossen  Theil  auf 
den  schwer  oder  wenigstens  mühsam  lesbaren  südindischen  Palm- 
blätter -  Manuscripten  beruht. 

Der  Text,  dep  uns  nun  Garbe  sammt  dem  trefflichen  Com- 
mentar des  Rudradatta  darbietet,  ist  gut  und  fast  ohne  wichtigere 
Varianten  überliefert  (cf.  Garbe's  Preface  p.  9),  so  dass  der  Heraus- 
geber nur  selten  es  für  nöthig  hält,  eine  diesbezügliche  Notiz  zu 
machen,  resp.  eine  Correctur  vorzunehmen.  In  einzelnen  Fällen 
geschieht  dies  aber  doch.  So  werden  wir  z.  B.  Garbe  unbedingt 
Recht  geben,  wenn  er  das  Wort  adhytidhni  wiederherstellt,  für 
welches  alle  Manuscripte  überall  das  unmögliche  adhyuddhi  bieten  (cf. 
Äp.  p.  446  Anm.;  auch  Äp.  7,  26,  7).  Wenn  Garbe  andrerseits  die 
zahlreichen  Varianten  des  Commentars  anzuführen  unterlassen,  so 
werden  wir  dieses  Verfahren  gewiss  billigen  müssen,  denn  das  ohne- 
hin schon  durch  den  Commentar  stark  anschw^ellende  Werk  wäre 
in  der  That  dadurch  ungebührlich  belastet  worden,  und  wir  dürfen 


The  Cräuta  Süira  of  Apastamba.  c 

dem  Herausgeber  für  die  Constituirung  dieses  Textes  sicherlich  alles 
Vertrauen  schenken.  Es  ist  schon  als  eine  höchst  erwünschte  Bei- 
gabe zu  betrachten,  dass  wir  den  umfänglichen  Commentar  über- 
haupt erhalten.  Rudradatta  hat  zwar  nur  die  ersten  15  Pra^na's 
commentirt  (wovon  der  i.  Bd.  die  ersten  7  bietet  ,  so  dass  der 
Schluss  des  Werkes  einen  andern  Commentar  bringen  wird;  den- 
noch hatte  Garbe  guten  Grund,  uns  gerade  den  Commentar  nicht 
vorzuenthalten,  den  er  selbst  „the  best  attainable  commentary"  nennt 
und  den  schon  Burneil  als  „a  very  excellent  one"  bezeichnet 
hatte  (s.  Preface  p.  9).  Wir  theilen  aus  ihm  weiter  unten  noch 
Einiges  mit. 

Die  genaue  Untersuchung  der  Quellen  des  Äp.  ^r.  S.  sowie  der 
Stellung  dieses  Werkes  unter  den  andern  Ritual -Büchern  des  alten 
Indiens  beabsichtigt  Garbe  in  der  Einleitung  zum  letzten  (d.  h.  zum  4.) 
Bande  zu  geben. 

Die  Zugehörigkeit  des  Sütra  zur  Täitt.  S.  springt  schon  äusser- 
lich  gleich  in  die  Augen  durch  die  vielfältig  vorkommenden  Formen, 
in  denen  y  und  z>  zu  ij  und  jw  zerdehnt  ist,  wie  z.  B.  aghniyä[s\ 
gäyatrijä,  tantiva?n,  tanuväu,  tanuvas ,  stivar,  suvarvidam ,  suvarga, 
budhniya  u.  dgl.  m.  Meist  finden  sich  diese  Formen  in  directen 
Citaten,  die  der  Täitt.  S.  entnommen  sind.  Wenn  aber  z.  B.  in  dem 
Sütra  3,  17,  4  die  Bestimmung  begegnet  däkshäyanayajnena  suvar- 
gakämah,  so  hat  eben  das  Sütra  die  Form  suvarga  adoptirt.  Ebenso 
braucht  Äp.  i,  2,  3  und  5  das  Wort  piinjila  {darhhapunjila  Gras- 
büschel), das  wir  in  TS.  und  TBr.  finden,  während  uns  sonst  dafür 
pinjiila  entgegentritt.  Andrerseits  finden  wir  nun  auch  ab  und  zu 
Formen,  wo  das  y  und  v  nicht  zerdehnt  ist,  so  z.  B.  gäyatryäu  5, 
28,  2.  Doch  sind  dies  in  der  Regel  Citate  aus  vedischen  Werken, 
welche  jene  Zerdehnung  nicht  kennen,  und  das  Sütra  giebt  die  be- 
züglichen Formen  treu  wieder.  Während  z.  B.  Äp.  4,  2,  1  u.  5,  18,  2 
die  Täitt. -Form  liidhniya  begegnet,  finden  wir  die  Form  budhnya, 
abgesehen  von  dem  Citat  in  5,  ig,  4,  das  dem  RV.  entnommen  ist, 
noch  Äp.  6,  24,  3  in  einer  Stelle,  die  bereits  Garbe  in  der  Recen- 
sion  von  Mäitr.  S.  I,  Gott.  Gel.  Anz.  1882,  Stück  3  u.  4,  p.  115 
als  Citat  aus  Mäitr.  S.  i,  6,  i  erkannt  hat.*)  Die  Form  budhnya 
ferner  auch  Ap.  5,  12,  2.  Auch  die  Form  ianvam  findet  sich  6,  14,  2 
in  einem  Citat,  das  ich  noch  nicht  nachweisen  kann. 


*)  Es  ist  dort  bei  Garbe  bloss  verdruckt  Apast.  6,  24,  l   statt  6,  24,  3. 


^  The  Ciäuta  Sütra  of  Apastamba. 

Es  war  ein  entschiedenes  Verdienst  der  eben  erwähnten  Gar  be- 
sehen Recension,  dass  sie  eine  ganze  Reihe  von  Citaten  aus  der 
Mäitr.  S.  bei  Apastamba  nachwies  (a.  a.  0.  p.  114 — 116);  und  auch 
in  der  Preface  zum  i.  Bande  des  Äp.  (^r.  S.  p.  5  spricht  sich  Garbe 
dahin  aus,  dass  die  Mäitr.  S.  einen  entscheidenden  Einfluss  auf  Äp. 
gehabt  habe.  Dass  diese  Citate  bei  Äp.  sogar  von  kritischem  Werthe 
sein  können,  lehrt  Äp.  6,  g,  2,  wo  wir  lelayad  vlva  bhäti  lesen,  während 
Mäitr.  S.  I,  8,  6  und  2,  2,  3  das  kaum  mögliche  leläya  viva  hhati 
bietet;  Käth.  6,  7  leläyeva\  Kap.  S.  4,  6  leläeva  (wie  im  Käth.  zu  cor- 
rigiren).  Die  Lesung  des  Äp.  ^r.  S.  scheint  mir  hier  das  Richtige 
erhalten  zu  haben. 

Zu  den  von  Garbe  angeführten  Stellen  Hesse  sich  noch  Einiges 
hinzufügen.  So  ist  Äp.  4,  16,  4  die  bemerkenswerthe  Anrede  an 
den  Sohn  asav  anu  mä  iatm  du  da  pflanze  mich  weiter  fort  u.  s.  w. 
wohl  offenbar  Mäitr.  S.  r,  4,  2  a.  E.  entnommen  (man  beachte  den 
Vocativ  dsdu);  an  der  entsprechenden  Stelle  TS.  i,  6,  6  fehlen  die 
Sätze,  ebenso  in  VS.  —  Ferner  auch  der  Infin.  apdkartos,  den 
Pänini  3,  4,  16  als  vedisch  anführt  und  den  ich  Mäitr.  S.  i,  4,  5 
nachgewiesen  habe  in  dem  Satze  ptirä  vatsdndm  apdkartos',  dieser 
Satz  findet  sich  nun  auch  Äp.  4,  2,  3.  Ich  glaube  aber,  dass  wir 
Garbe's  Behauptung  noch  etwas  erweitern  dürfen  und  vielmehr 
sagen,  die  Schule  der  Caraka's  sei  offenbar  von  Einfluss  auf  Äp. 
gewesen.  Z.  B.  der  eben  angeführte  Satz  findet  sich  auch  in  dem 
der  Mäitr.  S.  so  nahestehenden  Käthakam  31,  15  und  könnte  also 
auch  aus  diesem  stammen.  Er  fand  sich  vielleicht  auch  in  der 
Kap.  S.,  die  leider  bei  ihrem  fragmentarischen  Zustande  die  ent- 
sprechenden Capitel  nicht  mehr  bietet.  Ja  die  letztere  in  diesem 
Fall  als  Quelle  anzunehmen,  hätte  man  sogar  noch  einen  ganz 
speciellen,  nicht  unbedeutenden  Grund.  Der  ganze  Satz  lautet  in 
Mäitr.  S.  I,  4,  5  ptird  vatsdndm  apdkartor  ddmpati  apitydtdm.  Nun 
fehlt  zwar,  wie  erwähnt,  das  entsprechende  Cap.  der  Kap.  S.,  wir 
sehen  aber  aus  einer  andern  Stelle,  dass  die  Kap.  S.  für  das  in 
der  Mäitr.  S.  gebräuchliche  Wort  ddmpati  Hausherr  und  Hausfrau, 
das  ihr  eigenthümliche  jdyäpatt  gebraucht.  Mäitr.  S.  i,  8,  4  finden 
wir  die  Stelle:  agnihotre  vdi  ddmpati  zyabhicarete)  an  der  entspre- 
chenden Stelle  liest  Kap.  S.  4,  3  agnihotre  vdi  jdydpatt  vyabhicarete. 
Käth.  6,  4  bietet  jdyampati,  was  aber  wohl  nur  verderbt  sein  dürfte 
aus  Jdyäpatt.  Sehen  wir  nun  noch  einmal  das  Sütra  Äp.  4,  2,  3 
näher  an,   so  begegnet  uns   dort   eben   dies  bemerkenswerthe  Wort 


The  (^räuta  Sütra  of  Apa.=tamba.  -j 

jäydpaii,  das  der  Kap.  S.,  vielleicht  auch  dem  Käth.  eigen  ist,  nicht 
das  dampat2  der  Mäitr.  S.  —  Äp.  4,  2,  3  purd  barhisha  äharior 
jäyäpaü  aaiilah  /  purä  vaisänäm  apäkartor  amäväsyäydm  j.  Diese 
merkwürdige  Thatsache  legt  in  der  That  die  Vermuthung  nahe,  dass 
das  betreffende  Citat  nicht  aus  Mäitr.  S.,  sondern  aus  Kap.  S.,  resp. 
aus  dem  Käth.  stammen  dürfte.  Ja  dies  Wort  jdyäpaü  tritt  auch 
noch  in  einem  andern  Sütra  des  Äp.  auf,  nämlich  5,  4,  10  kshäume 
vasänäu  jäyäpatt  agnim  ädadhtydtdm ,  —  vielleicht  auch  aus  einer 
der  Katha-Samhitä's  stammend,  was  ich  eben  nicht  festzustellen 
vermag. 

Von  ganz  besonderem  Interesse  ist  für  dieses  Verhältniss  zu 
der  Katha- Schule  aber  noch  eine  Stelle  des  Apastamba,  nämlich 
7,  2T,,  g,  wo  wir  bei  Garbe  lesen  svdhoshmatio  vyathishyd  ity  udyan- 
tam  ushmdtiam  anumanirayaie  j.  Es  kann  keinem  Zweifel  unter- 
liegen, dass  uns  hier  der  von  Pänini  3,  4,  10  als  vedisch  überlieferte 
merkwürdige  Infinitiv  azyathishydi,  von  vyath  mit  a  priv.,  etwa  „damit 
es  nicht  schwanke",  vorliegt,  der  sich  unversehrt  bloss  Kap.  S.  2,  14 
erhalten  hat  in  dem  Satze  üshmano  'zyalhtshydi ,  welcher  Satz  auch 
Käth.  3,  7  herzustellen  war  und  hier  nun  zweifellos  von  Äp.  citirt 
wird!  Mäitr.  S.  weicht  etwas  ab,  i,  2,  17  üshmano  'zyathishe; 
VS.  6,  18  ganz  corrupt  tlshnano  lyathishai;  und  in  TS.  i,  3,  10,  i 
an  entsprechender  Stelle  fehlt  der  Passus  ganz  (s.  Einl.  zu  Mäitr. 
S.  I  p.  XL).  Dieser  Darlegung  gemäss  muss  nun  offenbar  auch 
bei  Garbe  die  Stelle  durch  Einsetzung  des  Apostrophs  corrigirt 
werden  in  svdhoshmano  'zyaihishyä  ity  u.  s.  w. 

Danach  könnte  man  auch  noch  anfragen,  ob  nicht  das  sabhd- 
sadbhya  upaharanti  Äp.  5,  20,  2  (bei  der  Verspielung  der  Kuh)  aus 
Kap.  S.  7,  3  stammen  dürfte:  gdm  ghnanti  iäni  vidivyanti  tarn  sa- 
bhdsadbhya  upaharanti  (cf.  Einl.  zu  Mäitr.  S.   I  p.  XVII). 

Wenn  nun  auch  Apastamba  die  Sainhitä's  der  Caraka-Schulen 
oft  citirt,  so  nennt  er  sie  doch  nirgends  mit  Namen,  weder  Mäitr.  S., 
noch  Käth.,  Kap.  S. .  oder  etwa  das  Käläpakam  oder  Häridravikam, 
während  er  wiederholt  andere  Werke  namhaft  macht,  insbesondere 
häufig  das  Väjasaneyakam  und  die  Väjasaneyinah.  Dies  befremdet 
auf  den  ersten  Blick.  Garbe  hebt  es  in  der  Preface  p.  5  hervor, 
dass  Äp.,  obschon  die  Mäitr.  S.  einen  bedeutenden  Einfluss  auf  ihn 
geübt,  das  Werk  doch  nicht  nenne.  Ich  möchte  diese  Nichterwäh- 
nung der  Caraka's  gerade  als  ein  Zeichen  dafür  ansehen,  dass  Äp. 
dieselbe   als   etwas  ihm   Nahestehendes,    seiner   (^äkhä   Verwandtes, 


g  The   Crauta  Sütra  of  Apastamba. 

Befreundetes  und  nicht  Gegensätzliches  ansah,  was  er  halb  und  halb 
zu  dem  Seinen  rechnen  durfte,  während  ihm  der  weisse  Yajus,  die 
VS.,  als  ein  Fremdes  und  wohl  Feindliches  gegenüberstand.  Dass 
die  Täittiriya- Schule  sich  nicht  feindselig  gegen  die  Caraka's  ver- 
hielt, sondern  sie  gewissermassen  zu  den  Ihren  rechnete,  geht  doch 
wohl  auch  daraus  schon  hervor,  dass  das  TBr.  ganze  Abschnitte  in 
sich  einverleibt  enthält,  die  direct  dem  Katha  als  Verfasser  zuge- 
schrieben werden  und  sich  auch  schon  äusserlich  von  den  übrigen 
Partien  durch  den  Mangel  der  Distractionen  (y  und  uv  aus  _>'  und 
2'  deutlich  abheben  (cf.  Weber,  Ind.  Lit.  IL  Aufl.  p.  loi  u.  102). 

Dem  weissen  Yajus  (^at.  Br.  u.  VS.)  sind  die  Caraka's  die 
eigentlichen  Gegner  (s.  Weber  a.  a.  O.  p.  95).  Damals  mochten 
die  Täittiriya's  nur  eine  geringe  Rolle  noch  spielen.  Als  aber  die 
Täitt.- Schule  sich  mehr  erhoben,  sah  sie  sich  vor  Allem  wohl  als 
mächtige  Rivalin  die  Schule  des  weissen  Yajus  gegenüber.  Das 
Sütra  des  Äpast.  erwähnt  das  Väjasaneyakam  2,  9,  8;  4,  i,  5; 
5,  I,  3;  5,  I,  6;  5,  15,  i;  5,  16,  8;  6,  2,  16;  6,  19,  6  u.  7;  7,  11,  10; 
7,  28,  i;  7,  28,  8;  also  an  einer  ganz  stattlichen  Anzahl  von  Stellen. 
Dazu  die  Väjasaneyinah  i,  23,  4;  5,  22,  8;  6,  27,  i. 

Auch  das  Bahvrcabrähmanam,  also  das  Br.  des  RV.  wird 
mehrmals  im  Sütra  des  Äp.  erwähnt,  dazu  noch  ein  Paar  andere 
Werke,  deren  Nennung  von  speciellem  Interesse  ist. 

So  das  Päingäyanibrähmanam  5,  14,  18;  5,  29,  4.  Es  ist 
dies  wohl  das  Päingyam,  welches  neben  dem  Käushitakam  im  ^äfikh. 
Br.  oft  erwähnt  wird  und  von  dem  Weber  (a.  a.  O.  p.  50)  vermuthet, 
es  könne  ein  Brähmana  sein;  es  fällt  offenbar  zusammen  mit  dem 
Päingi-Br.,  das  Säyana  mehrfach  nennt.  Der  Päiiigi  Kalpah  wird 
zu  den  alten  Kalpasütra  gerechnet  (s.  Weber  ebendas.).  Wohl 
möglich,  dass  Weber  Recht  hat,  wenn  er  vermuthet,  die  Brähmana - 
Citate  des  Yäska  möchten  zum  Theil  aus  diesem  Werke  stammen. 
Da  Yäska  Päiiigi  in  naher  Beziehung  zum  schwarzen  Yajus  steht, 
als  Schüler  des  Väi^ampäyana  und  Lehrer  des  Tittiri,  ist  das  er- 
wähnte Brähmana,  das  als  solches  hier  durch  Äp.  zuerst  in  der 
älteren  Zeit  deutlich  hervortritt,  wohl  zum  schwarzen  Yajus  gehörig. 

^ätyäyanibrähmanam  5,  23,  3  wird  auch  vom  Schol.  zu  Pä. 
zu  den  alten  gerechnet.  Die  (^ätyäyana's  gehören  zum  schwarzen 
Yajus  (nach  Caranavyüha,  s.  Ind.  St.  III,  p.  271),  und  ein  Lehrer 
^ätyäyani  wird  im  (^at.  Br.  erwähnt  (Weber  p.  105). 

^äilälibrähmanam  6,  4,  7.     Die  Erwähnung   ist  von  Inter- 


The  (^räuta  Sütra  of  Apastamba.  n 

esse,  da  wir  über  eine  C^äilälin-Schule  sonst  fast  nichts  wissen.  Unter 
andern  Lehrern  wird  im  (,:at.  Br.  auch  C,:äiläli  genannt  (s.  Weber 
p.  148),  eine  rituelle  Schule  des  Namens  auch  im  Anupadasütra 
citirt  (ebenda  p.  214  Anm.). 

Sehr  reichhaltig  ist  der  Commentar  des  Rudradatta,  für  dessen 
Beigabe  wir  dem  Herausgeber  sehr  dankbar  sein  müssen.  Die  Zahl 
der  Lehrer,  Schulen,  Meinungen,  die  Rudradatta  in  den  Kreis  seiner 
Betrachtung  zieht,  ist  eine  sehr  bedeutende.  Besonders  häufig  wird 
des  Bäudhäyana  gedacht,  dessen  Namen  übrigens  die  Manuscripte  meist 
Bodhäyana  schreiben,  was  Garbe  gewiss  mit  Recht  corrigirt  hat; 
ferner  Bhäradväja,  Kätyäyana,  Hiranyakeyin,  Satyäshädha;  auch  in 
den  Dvandva-Compositis  Bhäradväjabäudhäyanäu,  Kätyäyanabäu- 
dhäyanäu,  Satyäshädhabhäradväjäu.  Sodann  A^valäyana,  die  Näi- 
ghantukäh,  Väjasaneyi^ruti,  Väjinabrähmanam,  Chändogyakalpa,  die 
Chandoga's,  die  Jäiminiya's,  Talavakärakalpe  Jäim.ini,  Räthitara 
(zu  2,  19,  q),  Babarah  Prävähanih  (4,  15,  31,  die  Mimämsakäh,  Päi- 
thinasin  (i,  6,  12),  und  endlich  mehrmals  ein  (päliki,  den  ich  sonst 
nicht  genannt  finde,  so  Rudr.  zu  Ap.  i,  6,  7;  r,  13,  10;  4,  3,  4;  5,  17,  i. 

Als  Inhalt  dieses   i.  Bandes  finde  ich: 
Dar^apürnamäsa  von  p,  2 — 231  (p.  188  beginnt  das  Yäjamänam). 
Agnyädheyam  „     p.  2^,2  flg. 

Punarädheyam         „     p.  300  flg. 
Agnihotra  „     p.  316  flg. 

Agnyupasthänam     „     p.  352  flg. 
Pa^ubandha  „     p.  394  flg. 

Der  Hauptsache  nach  stimmt  dieser  Inhalt  zu  Man.  (^r.  I 
(s.  Einl.  zu  Mäitr.  S.  I,  p.  XLI).  —  Es  würde  meines  Erachtens  die 
Uebersichtlichkeit  sehr  erhöhen  und  die  Benutzung  des  Buches  er- 
leichtern, wenn  über  jeder  Seite  der  Name  der  betreff"enden  Ceri- 
monie  stünde,  statt  des  überflüssigen  Apastambiye  ^räutasütre,  oder 
doch  daneben.  Mindestens  aber  hätte  ein  Inhaltsverzeichniss  bei- 
gegeben werden  müssen.  Mir  schiene  es  richtig,  wenn  der  Heraus- 
geber dies  beim  2.  Bande  nachholen  würde,  denn  bis  zur  Beendigung 
des  4.  Bandes  dürfte  doch  noch  einige  Zeit  verstreichen.  Da  ich 
hiemit  schon  in  die  Desiderata  hineingekommen  bin,  kann  ich  nicht 
umhin  zu  bemerken,  dass  ich  alle  und  jede  Verweise  auf  die  vedi- 
schen  Quellen  bei  der  Benutzung  des  Buches  doch  sehr  vermisst 
habe;  mindestens  die  Hinweise  auf  TS.  hätten  nicht  fehlen  sollen. 
Wenn  auch  der  4.  Band  diese  Mittheilungen  bringen  sollte,  so  würde 


jQ  The  Cräuta  Sütra  of  Apastamba. 

das  dem  Mangel  noch  nicht  abhelfen.  Es  ist  sehr  mühselig,  wenn 
der  Benutzer  sich  jetzt  diese  Entsprechungen  für  den  i.  Band  selbst 
zusammensuchen  muss. 

Der  Druck  ist  im  Ganzen  von  einer  lobenswerthen  Correctheit, 
was  um  so  höher  anzuschlagen  ist,  als  die  Entfernung  zwischen 
Königsberg  und  Calcutta  denselben  wohl  sehr  erschwert  haben  muss. 
Die  Bemerkungen,  die  ich  in  dieser  Hinsicht  dem  von  Garbe  ge- 
gebenen Verzeichniss  der  Errata  noch  hinzufügen  kann,  sind  fast 
durchaus  geringfügiger  Natur.  So  ist  zu  lesen  p.  15,  Z.  4  sahasra- 
valcd  statt  srahasravalcd;  p.  25,  Z.  4  von  unten  1.  darvivi  st.  davitn; 
p.  36,  Z.  7  1.  pravdhyante  st.  pravdhmante;  p.  78,  Z.  9  1.  savitotpti- 
naiv  st.  —  pütidlv;  p.  7g,  Z.  2  v.  u.  1.  asambhavdi  st.  asambhavdta; 
p.  ^2,  Z.  I  1.  prihum  st.  prtham;  p.  87,  Z.  4  1.  dgnidJiro  st.  dgnighro', 
p.  137,  Z.  2  1.  tafsarnbandhdd  st.  taisamvandhdd;  p.  142,  Z.  3  v.  u.  1. 
barhishi  st.  varhishi;  p.  158,  Z.  3  1.  painisaviydjdh  st.  patnipasamyd- 
jdh\  p.  164,  Z.  4  v.  u.  1.  vitatdh  st.  viiatä',  p.  183,  Z.  7  v.  u.,  desgl. 
p.  184  Z.  4  v.  o.  1.  hrahman  st.  brahyan;  p.  igi,  Z.  i  v.  u.  1.  rudrdn 
st.  rudrdn',  p.  252,  Z.  5  v.  u.  1.  brahmdudanani  st.  vrahmdudanain; 
p.  258,  Z.  3  v.  u.  1.  prathamo  st  prathama',  p.  265,  Z.  9  1.  f«j,^- 
wa)(2  st.  crushmdyd',  p.  424,  Z.  2  v.  u.  1.  brühiti  st.  vrtihtti',  p.  438, 
Z.  7  v.  u.  1.  prornvdlhdtn  st.  pronvdthdm;  p.  460,  Z.  8  1.  prati' 
prasthdtd  st.  pratiprdsthdtä.  Endlich  möchte  ich  noch  vermuthen, 
dass  Äp.  I,  4,  8  statt  dyupUd  yonir  vielmehr  zu  lesen  ist  aytipitä 
yonir,  wie  Mäitr.  S.  i,  1,2  bietet;  der  Satz  stammt  wohl  aus  Mäitr.  S.; 
in  TS.  (i,  I,  2)  ist  er  nicht  vorhanden.  Die  Bedeutung  wäre  etwa 
„unverwischt  ist  die  Stätte";  cf.  auch  Böhtlingk,  Wörterb.  Th.  I 
s.  v.  ayupita.  —  Äp.  i,  il,  lO  möchte  ich  gdnidohapavitre  als  ein 
Wort  schreiben;  gdmdoha  heisst  das  Melkgefäss,  wie  Mäitr.  S.  i,  8,  3 
lehrt;  cf.  dazu  Böhtlingk,  Wörterbuch,  Nachtrag  zum  IL  Th.  s.  v. 
gdmdohasavinejana. 

Zum  Schluss  spreche  ich  nur  noch  die  Hoffnung  aus,  das 
werthvolle  Unternehmen,  welches  uns  des  Neuen  und  Interessanten 
so  viel  bietet  und  für  die  Weiterentwickelung  unserer  rituellen  Stu- 
dien von  hervorragender  Bedeutung  ist,  möge  rüstig  weiter  fort- 
schreiten, so  dass  auch  die  angekündigten  weiteren  3  Bände  dem 
ersten  in  nicht  allzuweiten  Abständen  folgen  mögen.  Der  Druck  des 
2.  Bandes  ist  übrigens,  wie  ich  mittheilen  kann,  bereits  in  vollem 
Gange   und  Fase.  VI   auch  schon    fertiggestellt.     Die  viele   Mühe, 


James  Darmesteter,  Etudes  Iraniennes.  II 

der  sich  der  Herausgeber  bei  diesem  Werke  unterziehen  muss  und 
der  er  sich  für  den  ersten  Band  schon  unterzogen  hat,  wird  gewiss 
gebührend  belohnt  werden  durch  den  Dank  und  die  Anerkennung 
seiner  Fachgenossen. 

Dorpat.  L.  v.  Schroeder. 

James  Darmesteter,  Efudes  Iraniennes.  Tome  I  (IX,  336  s.); 
II,  partie  I  (251  s.);  gr.  8.    Paris  1883.    F.  Vieweg.     .30  fr. 

So  verschiedenartig  der  inhalt,  so  verschieden  auch  der  wert. 

Der  erste  band  enthält:  eludes  sur  la  grammaire  historique  de 
la  Imtgue  persane:  eine  im  jar  1881  mit  dem  prix  Vohiey  gekrönte 
Schrift.  Sie  zerfällt  in  vier  abschnitte:  i)  esquisse  de  thisloire  de  la 
langue  persane ;  2)  recherches  sur  la  phonetiqtie  persane;  3)  eludes  sur 
les  formes  persanes ;   4)  ihides  sur  la  forviation  des  mots. 

Erster  abschnitt.  Soweit  die  hierin  vorgetragenen  . ansichten 
die  drei  phasen  der  persischen  Sprachentwicklung  (le  vieux  perse,  le 
peJilvi,  le  persan)  betreffen,  bieten  sie  nur  selten  anlass  zu  einwen- 
dungen.  —  Bei  der  besprechung  des  altpersischen  (s.  3 — 7)  wird 
mit  recht  betont,  dass  man  Unzulänglichkeiten  des  schriftsystems 
nicht  für  eigentümlichkeiten  der  spräche  nehmen  dürfe.  Die  vom 
verf.  aufgefürten  beispiele:  die  weglassung  der  nasale  vor  geräusch- 
lauten'), cf.  ba{fi)daka  ge^.  neupers.  bandah'');  die  weglassung  von  h 
vor  u,  cf.  uskahjä  %eg.  neupers.  khusk,  und  vereinzelt  vor  a,  cf. 
ih'^  -  a  -r  l^  -T  i  -rj^"- ,  das  —  wie  übrigens  schon  ref.,  air.  vb.,  s.  170 
gezeigt  hat  —  nicht  thätiy,  sondern  lhaih]atiy  zu  lesen  ist^);  endlich 
die  weglassung  der  gutt.  spir.  vor  jn  in  taumc  g^g.  np.  tukhm  hätten 
sich  leicht  vermehren  lassen.  So  hätte  noch  die  weglassung  des 
z-zeichens  nach  h  (Oppert)  erwänung  verdient,  cf.  anah(i)ia;  auch 
wäre  es  am  platz  gewesen  auf  die  Unsicherheit  in  der  quantitäts- 
bezeichnung  der  i-  und  ?^-vokale  hinzuweisen,  sowie  auf  die  unmög- 


')  Der  verf.  sagt  allgemein:  „devant  les  consomies".  Das  ist  ungenau, 
cf.  kamnaibis,  ariyarämnahyä. 

^)  Ich  werde  mich  im  folgenden  der  einfarhheit  halber  für  das  avestische 
der  Brock  ha  us'schen,  für  das  altpersische  der  Spie  gel'schen,  für  das  pehlvi 
der  Haug'schen  transskriptionsweise  bedienen.  Nur  die  Zischlaute  gebe  ich 
anders  wieder. 

^)  Oder  auch  t]:ä{h)atiy,  wie  es  der  verf.  will.  Denn  der  praesensstamm 
enthielt  tatsächlich  einen  nasal.  Durch  die  anfürung  von  av.  sahhaiti  wird 
das  aber  nicht  bewiesen,  wie  av.  ahhus  =  i.  dsus  zeigt. 


,  James  Daimesteter,  Etudes  Iianiennes. 

lichkeit  konsonantengruppen  als  solche  darzustellen.  Zudem  ist  ja 
auch  der  lautwert  einzelner  schriftzeichen  noch  keineswegs  sicher 
bestimmt. 

Das  kapitel  über  pehlvi  und  parsi  (s.  14—52)  reproduzirt  in 
dankenswert  bequemer  weise  die  den  Iranisten  allerdings  hinlänglich 
bekannten  und  jetzt  ja  wol  allgemein  gebilligten  ansichten  Haug's 
(und  West's),  wie  solche  in  den  introdudory  essays  zum  pahlavi- 
pazand  glossary  und  zum  book  0/  Ar  da  Vira/,  ferner  in  den  essays 
on  ihe  sacred  language  etc.,  2.  aufl.,  und  im  grammar  zum  hook 
0/  the  mainyo  i  khard  niedergelegt  sind.  Mehrfach  würde  ein 
blosser  hinweis  auf  die  genannten  werke  genügt  haben,  z.  b.  s.  ig  ff. 
bei  dem  exkurs  über  das  pehlvi-zeichen  v-n-r  der  hinweis  auf  Arda 
Viraf,  s.  XXXVI,  woher  sämmtliche  beispiele  bezogen  sind.  —  Neu 
war  mir  nur  sehr  weniges.  Neu,  aber  gewiss  irrig  ist  des  verf.'s 
ansieht  über  die  „verbalpräfixe"  des  pehlvi,  spez.  das  von  Haug  mit 
ya  od.  ye,  von  den  Parsen  zumeist  mit  ja  wiedergegebene.  Der 
verf.  meint,  das  anl.  za  in  za-katal-ünian  sei  nichts  andres  als  der 
anlaut  des  iran.  synonyms  zadan;  dementsprechend  will  er  auch 
statt  ya-7?ialal-üti-ian,  ya-khsan-ün-tan  vielmehr  gti-malal-ini-tan ,  da- 
khsan-ü7i-ian  gelesen  wissen,  entsprechend  dem  anlaut  der  iran.  Sy- 
nonyma gufian  und  däsian.  Das  häufige  vorkommen  des  vieldeu- 
tigen Zeichens  _l  habe  dann  die  kopisten  verfürt,  es  auch  an  un- 
berechtigten stellen  zu  schreiben.  Dabei  übersieht  der  verf.  vor 
allem,  dass  auch  die  Inschriften  das  „verbalpräfix"  ya,  und  hier 
zweifellos  ya,  kennen,  und  zwar  vor  verbis,  deren  iran.  Synonyma 
keineswegs  mit  j'  anlauten;  ci. yakatihün  =  ir.  nipisi,  yahvün  =  hüd. 
Vgl.  auch  Arda  Viraf,  s.  LIII.  —  Sicher  richtig  ist  die  vom  verf. 
vorgeschlagene  lesung  obdüntan  oder  vabdünian  (statt  der  Haug'- 
schen  vädüntan)  =  kardan.^)  Die  abgekürzte  Schreibung  von  b  mit 
dem  _>'-^-f7-zeichen  findet  sich  noch  öfter;  vgl.  viakablintan,  pahl.- 
paz.  gloss.,  s.  16,  z.  II  f.  —  Das  wort  zeväres  bedeutet  nach  des 
verf.'s  ansieht  Je  procede  qui  consisie  ä  krire  se7nUique  et  ä  lire  aryen'' 
Eine  schwer  zu  entscheidende  frage.    Vgl.  neuerdings  K.  Z.  XXVI, 

s.  525- 

Durchaus  ablehnend  stehe  ich  dem  2.  kap.  Je  zend''  (d.  i.  das 
avestische)  gegenüber.  Der  verf.  spricht  zunächst  über  die  mangel- 
haftigkeit  unsrer  kenntnis  des  avesta  und  die  mittel,  diese  kenntnis  zu 


■)  Cf.  Indian  antiquarj-,  X.  s.  33b. 


James  Darmesteter,  Etudes  Iraniennes.  i^ 

vervollkommnen.  Ich  leugne  ja  keineswegs,  dass  die  genauere  durch- 
forschung  der  traditionellen  Übersetzungen  des  avesta  für  das  Ver- 
ständnis des  Originaltextes  noch  manchen  schätzenswerten  beitrag 
liefern  kann  und  liefern  wird.  Allein  statt  immer  und  immer  wieder 
so  extravagante  behauptungen  zu  lesen,  wie  „/<?  progris  de  Unielli- 
gence  du  texte  repose  surtout  sur  les  progrh  rialises  dans  fittcde  de 
t Interpretation  traditionnelle  transmise  par  les  Parses'\  möchte  ich 
lieber  einmal  einen  umfangreichen  beweis  dafür  sehen.  Man  nehme 
doch  irgend  eine  hymne  vor  —  denn  die  sind  es  ja  gerade,  deren 
kenntnis  noch  am  meisten  der  ergänzung  bedarf  —  und  demonstrire 
daran  die  vielgerümte  richtigkeit  der  tradition:  gelingt  der  beweis, 
so  will  ich  bereitwilligst  auf  die  hilfsmittel,  die  uns  der  rgveda  und 
die  vergleichende  grammatik  bieten,  verzieht  leisten.  —  —  Recht 
wenig  befriedigend  scheint  mir  der  nun  folgende  beweis  der  gegen- 
seitigen Unabhängigkeit,  koordinirtheit,  des  avestischen  und  altpersi- 
schen. Der  ev.  behauptung,  dass  das  av,  „dertve  du  perse^\  weiss 
der  verf.  nichts  weiter  entgegenzustellen  als:  i)  die  Verschiedenheit 
der  infinitivbildung,  2)  die  Verschiedenheit  des  relativpronomens,  3)  die 
Verschiedenheit  der  werter  für  „schön",  „sprechen"  und  „berg"  (ap. 
kaufa  gQ^.  av.  gairi),  endhch  4)  die  erhaltung  des  r-vokals  im  av. 
und  dessen  aufgäbe  im  ap.  Und  dabei  ist  der  dritte  punkt  nur  zum 
teil  richtig^)  und  der  vierte  gewiss  falsch;  cf.  u.  Der  verf.  hatte 
doch  keinen  anlass,  gerade  hier  den  räum  zu  sparen:  warum  nun 
fehlt  der  hinweis  auf  ap.  sty  geg.  av.  thy  (hastyam,  haithyem,  satyäni), 
auf  den  verlust  des  dativs  im  ap.,  auf  die  Verschiedenheit  der  instru- 
mentalbildung  im  plural  der  a-stämme?  —  —  Zum  schluss  spricht 
der  verf.  über  die  heimat  des  avesta.^)  Dass,  wie  der  verf.  annimmt, 
der  zoroastrismus  die  religion  der  mager  und  das  avestische  die 
spräche  Mediens  sei  ^),  ist  mir  eines  so  unglaubhaft  als  das  andere. 
Doch  muss  ich  darauf  verzichten,  an  dieser  stelle  meine  Anwen- 
dungen geltend  zu  machen;  ich  verweise  einstweilen  auf  Schrader, 
die  keilinschriften  und  das  A.  T.,  2.  auf!.,  s.  417  ff. 

Der  zweite   abschnitt   gibt   zunächst  eine  vergleichende  dar- 
stellung  der  avestischen  und  neupersischen  lautlehre  (s.  44 — 54).   Das 


')  Vgl.  Darmesteter,  S.  B.  E.  XIII,  s.  236,  wo  zu  yt.  14,  21  av.  kao- 
fanäm  mit  „of  the  mountains"  übersetzt  wird. 

^)  Unbegreiflich  bleibt  mir,  wie  eä  dem  verf.  passiren  konnte,  bei  sei- 
nen bez.  ausfürungen  konsequent  osten  und  Westen  zu  verwechseln. 

3)  Vgl.  auch  bd.  II,  s.  17  f. 


j  1  James  Darmesteter,  Eiudes  Iraniennes. 

avestische,  sagt  der  verf.,  müsse  man  heranziehen  wegen  des  ge- 
ringen umfangs  der  ap.  litteratur;  aber  man  müsse  dabei  stets  die 
„differences  possihles  du  zeiid  (av.)  cünmc  ei  du  perse  (ap.)  inconnu''' 
im  äuge  behalten.  Der  verf.  hat  gewiss  recht:  um  so  dankenswerter 
wäre  es  gewesen,  wenn  er  uns  mit  jenen  Verschiedenheiten  recht 
genau  bekannt  gemacht  hätte.  Das  geschieht  aber  nicht  in  vollem 
masse.  In  §  15  werden  als  „diff^rejices  des  deux  systbnes^^  fünf 
punkte  aufgefürt:  l)  d  perse  ripoiidant  ä  z  zend;  2)  aspiration  des 
vüdiales  en  zend;  3)  epenthhe ;  4)  le  r  voyelle  en  zend;  le  perse  fa 
eu  et  fa  per  du ;  5)  rt  perse  =  sh  zend.  Die  verschiedene  gestal- 
tung  der  arischen  gruppen  iy,  ir,  dv  u.  a.  wird  gänzlich  ignorirt. 
Doch  wenden  wir  uns  zu  den  vom  verf.  mitgeteilten  punkten.  5  ist 
hinlänglich  bekannt.  Zu  3  bemerkt  der  verf.  mit  recht,  dass  das 
ap.  die  epenthese  ebenfalls  gekannt  haben  kann,  wenn  sie  auch  in 
der  Schrift  keinen  ausdruck  gefunden  hat.  Zu  2  wird  erläutert:  Je 
zend  tend  ä  irans/ormer  en  aspirees  (d.  i.  Spiranten)  les  consonnes 
simples,  soii  ienues,  soit  douces,  placees  entre  deux  voyelles  ou  devani 
les  consonnes  r,  y,  v.  Der  verf.  wirft  hier  offenbar  drei  ganz  ver- 
schiedene Vorgänge  durcheinander;  es  wäre  streng  zu  scheiden  ge- 
wesen zwischen  den  arischen  1)  ten.  asp.,  2)  ten.  und  3)  med.  und 
med.  asp.  Die  ten.  und  ten.  asp.  werden  in  beiden  dialekten  gleich 
behandelt.^;  Dagegen  werden  inlautende  med.  und  med.  asp.  im 
(Jüngern)  avesta  (ausser  nach  Zischlauten  und  nasalen)  zu  Spiranten, 
wärend  das  ap.  dafür  durchweg  die  mediae  bietet.  Es  ist  aber 
höchst  warscheinlich  —  und  der  verf.  gesteht  das  selbst  halb  und 
halb  zu  — ,  dass  das  ap.  auch  in  diesem  punkt  zum  av.  stimmt, 
nur  dass  in  der  ap.  schrift  med.  und  tön.  spir.  nicht  geschieden 
wird.  Von  diesem  Standpunkt  aus  hätte  auch  der  erste  jener  unter- 
schiede beleuchtet  werden  sollen.  Der  verf.  sagt:  Je  d  perse,  quand 
il  repond  ä  un  j  sanscrii  ou  ä  nn  h  sanscrit,  est  rendu  en  zend  par  z" 
(s-  44);  gewiss;  allein  wenn  der  verf.  später  die  umkehrung  dieses 
Satzes  behauptet:  ,,mots  .  .  .  qul,  ayant  h  ou  j  e)i  sanscrit  et  z  en 
zend,  ont  du  avoir  d  en  perse"'  (s.  51),  so  ist  das  entschieden  falsch: 
denn  tatsächlich  kommt  doch  gegenüber  i.  //  od.  y=av.  z  auch  im 
ap.  z  vor,  cf.  ap.  vispajanänäin  ^^g.  i.  vifvajands,  ap.  hizävam  %e.g. 
i.  jihvä,  av.  hizva.    Diese  fälle  aber  zeigen,  dass  überall  da,  wo  av. 

^J  Ueber  einzelne  unterschiede  vgl.  ref.,  handbuch,  §  98  ff.  —  Mit  dem 
vom  verf.  zitirten  ap.  gUthiun  geg.  av.  gätütn  hat  es  doch  wol  eine  beson- 
dere bewantnis;  vgl.  ref.,  ar.  forsch.  I,  s.  79  n. 


James  Daniiesteter,  Etudes  Iraniennes.  le. 

z  entspricht,  auch  das  ap.  d  als  spir.  gefasst  werden  muss.  Wie 
man  im  ap.  statt  s  häufig  genug  th  f^)  schrieb,  so  auch  statt  z  ein  d 
im  werte  des  av.  dh  (äj.  Für  diese  anname  spricht  auch  deutUch 
das  np.;  denn  einmal  wird  i.  /  oder  h  ^  ^y.  z  im  np.  viel  öfter 
noch  durch  s  als  durch  d  vertreten,  vgl.  np.  zädeh,  semin^),  gurz; 
ziniaslä?i,  hazär,  vazJdan,  diz  (=^  ap.  didä!);  sodann  wird  es  in  inter- 
vokalischer  Stellung  niemals  wie  ar.  d  und  dh  zu  y  oder  h  verwan- 
delt, was  doch  bestimmt  zu  erwarten,  wenn  jene  verschiedenen  laute 
schon  in  so  früher  zeit  in  dem  einen  d  zusammengefallen  wären.  ^) 
Freilich  wird  wol  der  verf.  gegen  diese  darstellung  den  einwand  er- 
heben: „z  peut  venir  de  d,  mais  non  d  de  z"  (s.  9,  53);  aber  wie 
denkt  sich  denn  der  verf.  das  Verhältnis  von  z.  b.  i.  hdslas,  z.  zastö 
und  np.  dasl?  —  Endlich  der  4.  punkt.  Dass  das  avestische  den 
;--vokal,  der  nach  des  verf.'s  ansieht  „esl  ä  r  dajis  le  rapport  de  ä 
ä  n"  (!  ?),  nicht  besessen,  glaube  ich  in  B.  B.  VII,  s.  185  ff.  erwiesen 
zu  haben.  Ob  aber  das  ap.  ihn  noch  besessen  oder  nicht,  darüber 
gibt  uns  weder  die  ap.  schrift  noch  das  neup.  irgend  welche  aus- 
kunft.^)  Vgl.  jetzt  Hübschmann,  K.  Z.  XXVII,  s.  108  ff.  So  bleibt 
von  des  verf.'s  „diff^i'ences  des  deux  sy Siemes''''  nur  eine  bestehen :  ap.  ri 
=  av.  sh^)  —  —  Es  folgt  eine  vergleichende  darstellung  der  neup. 
lautlehre  (s.  54 — 116)  in  der  reihenfolge:  consonnes  initiales,  consonnes 
midiales  et  finales,  les  groiipes  des  consotines ,  phonetique  des  voyelles 
et  des  diphthonglies :  für  den  Iranisten  eine  wol  zu  brauchende  Zu- 
sammenstellung altiranischer  mit  mittelp.  und  neup.  Wörtern,  welche 
die  Vull er s 'sehen  Sammlungen  in  dankenswerter  weise  bereichert. 
Den  vergleichenden  grammatiker  dagegen  möchte  ich  sehr  zur  vor- 
sieht manen;    denn   leider   sind   auch   hier  nicht  wenige  einzelheiten 

^)  Die  beiden  einzigen  np.  wörter,  die  der  verf.  als  ausnamen  von  dem 
aufgestellten  gesetz:  i.  h  oder/  =  av,  z  =^  np.  d  anzufüren  hat  (s.  51).  Die 
dazu  gegebene  erklärung  ist  höchst  gezwungen. 

^)  Die  vom  verf.  (s.  71,  132,  207)  proponirte  Zusammenstellung  von  np. 
äräyam  (ärästan)  mit  av.  räz  „arranger"  ist  zweifellos  falsch;  es  gehört  zu 
av.  räd-;  so  auch  Vullers,  gramm.  1.  Pers.,  2.  aufl.,  s.  142. 

•3)  Eine  ausname  machen  die  aorist-  und  imperfectformen  der  wurzel 
kar-.     Das  hierüber  bemerkte  auch  schon  bei  ref.,  air.  vb.,  s.  166. 

'')  In  einer  note  zu  s.  53  gibt  der  verf.  noch  einen  nachtrag:  „la  äiffe- 
rence  des  diphthongues :  ai,  au  en  perse,  ae,  ao  eii  zend."  Daraufist  gar  nichts 
zu  geben;  wie  hätten  die  Perser  die  diphthongen  anders  darstellen  sollen? 
Übrigens:  des  verf.'s  ansieht  über  die  entstehung  von  a/,  an  und  deren  ent- 
wicklung  zu  e,  b  dürfte  weder  ein  linguist  noch  ein  phonetiker  unterschreiben 
wollen. 


^5  James  Darmesteter,  Etudes  Iraniennes, 

ZU  berichtigen.  —  Auf  s.  64  heisst  es,  np.  azdahä  gehe  zurück  auf 
av.  azisdahäka,  ,,pnmitn'emenl  azisdahäka".  Diese  anname  beruht 
auf  einer  völh'gen  verkennung  des  av.  z,  das  in  intervokalischer  Stel- 
lung als  Vertreter  eines  ind.  J  oder  h  niemals  in  beziehung  zu  z 
steht,  sondern  die  Spirans  zu  J  bildet.  Derselbe  Irrtum  findet  sich 
noch  öfter,  z.  b.  s.  62  f.,  wo  von  den  wurzeln  daz-  (cf.  dazaiti!)  und 
tiz-  (cf.  iaezö!)  =  i.  dah-,  tij-  gesprochen  wird.^)  —  Das  np.  „suffix" 
yär  wird  s.  73  f.  auf  *däta-  zurückgefürt;  der  verf.  schliesst  das  aus 
np.  Isfendyär  gQ%.  av.  Spentö-däia.  Nun  halte  ich  es  an  sich  schon 
für  einen  methodischen  fehler,  aus  einem  eigennamen  irgend  einen 
neuen  lautwandel  —  /  wird  sonst  nie  zu  r  —  deduziren  zu  wollen: 
eigennamen  sollten  nur  zur  bestätigung  bereits  bekannter  laut- 
gestaltungen  verwendet  werden.^)  Dass  aber  hier  der  schluss  gewiss 
falsch  ist,  zeigt  das  np.  sahriyär,  das  keineswegs,  wie  der  verf. 
a.  o.  annimmt,  aus  *khsaihra-däia  entstanden  ist,  sondern  aus 
*khsathra-dära.  Das  völlig  identische  satardarän  der  sasanidischen 
inschriften  hätte  dem  verf.  nicht  entgehen  sollen.  —  Änliches 
gilt  bez.  des  gezwungenen  erklärungsversuchs  von  pehl.  paitäk, 
das  der  verf.  vielmehr  pädia k  (für  patdäk  aus  patidayakal)  ge- 
lesen wissen  will;  cf.  s.  69,  log.  Der  verf.  übersieht  das  unzweifel- 
hafte pehl.  patyäk  der  inschriften.^)  —  Zu  §  53  „assimtlaiion  de  khs 
en  s"  hätte  Hübschmann,  K.  Z.  XXIII,  s.  395  if.  berücksichtigt 
werden  sollen.  —  Unter  den  konsonantengruppen  vermisse  ich  av. 
tk  (==  >^),  tb  {^=  i),  sf  (=  sl  und  sf).  —  Von  dem  Sternchen,  das 
man  zur  markirung  erschlossener  wörter  zu  verwenden  pflegt,  hätte 
etwas  häufiger  gebrauch  gemacht  werden  dürfen.  Wörter  wie:  av. 
a'rya  „drave"  (s.  100),  vareiati  „il  iourne"-  (s.  96),  istya  „brique''  (s.  iio), 
ap.  vinätha  „/ante"  (s.  76)  u.  a.  m.   sind  mir  nicht  bekannt.  —  — 


^)  Überhaupt  scheint  hinsichtlich  der  iranischen  Zischlaute  der  verf. 
noch  nicht  zur  wünschenswerten  klarheit  vorgedrungen  zu  sein.  Man  vgl. 
des  verf.'s  bemerkungen  zu  ap.  niyapisam  (s.  77,  135,  208;  vgl.  K.  Z.  XXV, 
s.  120),  ap.  mathista  und  daustä  (s.  135  f.),  av.  aiwisvat  und  aiwisüta  (s.  194). 
Statt  ap.  kasciy  =  i.  kdccid  und  kdccid  wird  beharrlich  kacciy  geschrieben 
(cf.  s.  182,  225,  233,  322),  und  nicht  etwa  aus  versehen,  wie  aus  den  be- 
merkungen  zu  cisciy  s.  182  hervorgeht.  Ebenso  schreibt  der  verf.  statt  av. 
histämi,  ap.  istämi  immer  hict",  icto  (s.    185,   198). 

^)  Vgl.  auch  s,  95  n.,  wo  auf  grund  zweier  ap.  eigennamen  die  glei- 
chung  ap.  /  =  av.  hv  (q)  angesetzt  wird. 

3)  Das  wort  erklärt  sich  aus  *patiäka-,  i.  *pratyäka-  zu  pratydnc- ;  znr 
bedeutung  vgl.  R.  V.  10,  79.  5. 


James  Darmesteter,  Etudes  Iraniennes.  Ij 

Nicht  one  besondern  grund  habe  ich  so  lange  bei  den  beiden  ersten 
abschnitten  verweilt,  die  sich  vorzugsweise  mit  der  lautlehre  beschäf- 
tigen. Nach  meiner  ansieht  ist  die  lautlehre  des  verf.'s  schwache 
Seite;  und  leider:  die  lautlehre  ist  das  fundament  der  grammatik  und 
ihre  misachtung  rächt  sich  allerorten;  es  Hesse  sich  das  aus  dem 
folgenden  zur  genüge  erweisen.  Übrigens  sollte  es  mich  nur  freuen, 
wenn  ich  diese  meine  ansieht  recht  bald  auf  grund  neuer  schriften 
des  verf.'s  als  unhaltbar  aufgeben  müsste. 

Dritter  und  vierter  abschnitt.  Viel  kürzer  kann  ich  mich 
über  die  beiden  übrigen  abschnitte  des  ersten  bandes  fassen,  welche  eine 
übersichtliche  darstellung  der  persischen  flexions-  und  wortbildungs- 
lehre  geben,  zumeist  in  anschluss  an  Vullers  {declinaison,  adjedif, 
adjeciifs  nitmeraux,  pronome,  verbe,  mots  invariables;  derivation,  com- 
posilion).  Besondre  hervorhebung  verdienen  die  zalreich  einge- 
streuten syntaktischen  bemerkungen  mit  avestischen,  alt-,  mittel-  und 
neupersischen  beispielen,  wenn  auch  der  verf.  darin  öfters  zu  weit 
geht,  dass  er  fast  alle  modernen  konstruktionen  etc.  auch  schon 
für's  altpersische  ansetzt.  Z.  b.,  dass  man  im  ap.  für  „der  könig, 
dessen  thron"  hätte  sagen  können:  hauv  khsäyalhiya  kasaiy  gäihiis 
(s.  179),  ist  mir  ganz  und  gar  unwarscheinlich.  Überhaupt  vermag 
ich  nicht  zuzugestehen,  dass  das  pron.  interrog.  ka-  bereits  im  ap. 
als  pron.  rel.  verwendet  wurde.  Die  stellen,  die  man  dafür  anfürt: 
Bh,  4,  37,  41,  67,  70,  87,  beweisen  das  keinesfalls.  Z.  b.  die  stelle 
4.  37:  tuvam  kä  khsäyalhiya  hya  aparam  ahy  wird  vom  verf.  s.  174  f. 
übersetzt:  Joi  qui  seras  dans  la  suile"  {d.  l.  s.  =  hya  aparam/).  Aber 
kä  kann  doch  ganz  unmöglich  der  notwendige  nom.  sing.  mask. 
sein!  Ebensowenig  befriedigt  Spiegel 's  fassung  von  kc~  als  vok.  sing. 
Sollte  nicht  kä,  das  sich  nur  nach  tuvam  findet,  partikel  sein,  etwa 
in  der  bedeutung  des  griechischen  yei  oder  auch  Interjektion? 
Dann  wäre  zu  übersetzen:  „du,  der  könig,  der  künftig  sein  wird".  — 
Die  np.  pluralendung  -an  wird  gewiss  richtig  mit  -an  in  ap.  änäm, 
dem  ausgang  des  gen.  plur.  der  ö-stämme  identifizirt  (s.  124  f.).  Da- 
gegen kann  ich  mich  nicht  davon  überzeugen,  dass  die  np.  plural- 
endung -hä  mit  dem  ap.  ausgang  -äkham  des  gen.  plur.  der  pron. 
pers.  irgend  etwas  gemein  habe  (s.  126  fF.).  —  Die  np.  verbalaus- 
gänge  -r,  -Tm,  -id  der  2.  pers.  sing.,  bezw.  i.  und  2.  pers.  plur.  wer- 
den in  anschluss  an  Fr.  Müller  aus  dem  kaussativstamm  erklärt 
(s.  189  ff.),  so  also,  dass  i.  sg.  bendem,  3.  sg.  bended  und  3.  pl.  bendend 
den   ap.  formen  *bandämiy,    *bandatiy,    *bajidanliy  entsprächen,    da- 

Literaturblatt  f.  Orient.  Philologie.  2 


-o  James  Daimesteter,  Etudes  Iraniennes. 

o-eo^en  2.  sg.  bendl,  l.  pl.  hendim,  2.  pl.  bendid  den  ap.  formen  *i5rt«- 
dayahy,  *bandajä?nä,  *bandajatä  (mit  praet.-endung).  Ich  kann  mich 
mit  dieser  darstellung  nicht  recht  befreunden.  Sollten  bendim,  bendid 
nicht  vielmehr  auf  die  alten  optativformen  *ba7idavnä,  ^batidaiiä  zu- 
rückfüren? 

An  druckfeiern  und  sonstigen  versehen  ist  der  erste  band 
leider  recht  reich.  Besonders  übel  ist  es  den  anfürungen  aus  dem 
altpersischen  ergangen.  Z.  b.  auf  s.  186  und  187,  wo  eine  Übersicht 
über  die  altpers.  verbalflexion  gegeben  wird,  finden  sich  nicht  we- 
niger als  25  druckfehler,  von  sonstigen  Unrichtigkeiten  und  auslas- 
sungen  ganz  zu  schweigen.  S.  226  und  227  steht  dreimal  ial  mana 
kariam  statt  tya  ??iaiiä  ko,  an  erster  stelle  mit  6  falschen  zitaten. 
Dass  der  verf.  ap.  azdä  noch  immer  mit  „ignorajice''''  übersetzt  (s.  163), 
dass  ihm  die  richtige  lesung  und  erklärung  von  „Darius"  [därayava{h)us) 
noch  nicht  bekannt  ist  (cf.  s.  150,  174,  280,  321),  darf  ihm,  dem  ira- 
nisten,  wol  mit  recht  zum  Vorwurf  gemacht  werden. 

Der  zweite  band,  soweit  er  bis  jetzt  vorliegt,  zerfällt  in  vier 
abteilungen:  i)  mSlanges  d^histoire  et  de  liUerature  iranienne,  2)  indo- 
iranica,  3)  lexicographie,  4)  mythologte  et  ligende :  darunter  nur  we- 
niges, das  nicht  schon  anderswo,  in  der  revue  critique  oder  in  den 
viimoires  de  la  sociiti  de  linguistique,  veröffentlicht  worden. 

Die  erste  abteilung  (s.  i — 92)  enthält  ausschliesslich  rezen- 
sionen,  die  in  der  revue  critiqtie  erschienen  waren.  Auf  rezensionen 
eine  weitere  rezension  zu  pfropfen,  erachte  ich  nicht  für  meine 
aufgäbe. 

Die  zweite  abteilung  (s.  93 — 126)  wird  mit  einem  aufsatz 
über  die  indo-iranischen  personalsuffixe  mit  r  eröffnet  (==  soc.  de 
ling.  II,  s.  95  ff.).  Der  verf.  setzt  ind.  ur  und  av.  are  [cakrür  — 
cakhrare)  unmittelbar  gleich:  allein  die  lautlehre  steht  dem  entgegen. 
Die  gleichung  i.  ur  =  av.  ar  kann  nur  richtig  sein,  wenn  ein  vokal 
folgt;  cf.  ref.,  K.  Z.  XXVII,  s.  204  f.  Das  einzig  korrekte  scheint 
mir  jetzt,  von  zwei  verschiedenen  suffixgestalten  auszugehen,  von 
denen  die  eine  im  av.,  die  andere  im  ind.  gewart  ist:  är  =  av.  ar 
und  r  =  ind.  ur  (vgl.  i.  sthätür  aus  *sthätr;  ref.,  ar.  forsch.  I, 
s.  57  f.) ;  är  mag  im  perf.,  r  im  augmentirten  praet.  gestanden  haben ; 
also:  daddr,  aber  ddr.  Dass  das  i  in  tatnire  etc.  zum  suffix  als 
,,ilSment  orga?nque"  gehören  und  tre  aus  are  entstanden  sein  soll, 
glaube  ich  nicht;  i  ist  hier  ebenso  wie  in  tatjiwid  „bindevokal",  d.  h. 


James  Darmesteter,  Etudes  Iraniennes.  jg 

die  schwache  form  eines  ausl.  wurzelhaften  ä,  die  von  den  wurzeln 
auf  ä  aus  durch  analogie  auf  die  mit  konsonantisch  anl.  suffix  ge- 
bildeten formen  der  übrigen  wurzeln  übertragen  wurde;  nach  dem 
Verhältnis  von  da-d-ä,  da-d-tir,  da-d-e  zu  ta-tn-d,  ta-in-ür,  ta-in-e 
schuf  man  zu  da-di-mä,  da-di-dhve,  da-di-re  ein  ta-tn-imd,  ia-itt'idhve, 
ia-in-ire.  Übrigens  sind  auch  die  av.  formen  auf  ares  aktiv-,  nicht 
medialformen;  cf.  ref.,  air.  vb.,  s.  41.  —  —  Der  folgende  aufsatz 
(=  soc.  de  ling.  III,  s.  302  ff.)  gibt  eine  dankenswerte  Zusammen- 
stellung der  ind.  und  ir.  wörter,  welche  das  „suffix"  ac  enthalten. 
Das  J  in  frasa  und  apasa  halte  ich  für  den  Vertreter  von  ar.  cy, 
nicht  ks,  wie  verf.  will;  zu  vergl.  sind  ind.  präcya-  und  apäcya-. 
Vielleicht  ist  auch  altp.  anusiyä  hierherzuziehen.  —  —  Es  folgt  eine 
abhandlung  über  den  gebrauch  von  ind.  iakl-,  av.  tas-,  gr.  T€/.tcov  etc. 
(=  soc.  de  Hng.  III,  s.  319);  sodann  über  ind.  graddhä,  lat.  credo,  av. 
zarazdä;  endlich,  der  letzte  aufsatz  bespricht  die  verschiedene  be- 
deutung  von  ind.-ir.  fiäma  =  lat.  ?iömen,  die  verf.  sowol  zu  lat. 
gjiä-tus  als  gnö-lus  gestellt  wissen  will.  Die  lautlehre  verbietet  aber 
die  eine  und  die  andre  etymologie. 

Die  dritte  abteilung  (s.  127 — 184)  umfasst  eine  anzal  von 
etymologien  und  erklärungen  iranischer  wörter,  denen  ich  freilich 
nur  zur  kleinern  hälfte  beistimmen  kann.  Hervorhebung  verdienen 
die  artikel  urtähware  i==  soc.  de  ling.  III,  s.  302  ff.)  und  harhitä, 
vagpilr,  vicö-piähra,  —  Das  altp.  ahäcarü  Bh.  1.  64  wird  mit  neup. 
häzär  identifizirt  und  für  ein  kompositum  aus  abä  (statt  hahä  =  ind. 
sabhd)  +  cari  erklärt.  Allein  für  die  weglassung  eines  anlautenden 
h  gibt  es  kein  beispiel  und  der  totale  wegfall  eines  anl.  ha  im  neup. 
ist  ebenfalls  unerhört.  Zudem  spricht  das  arm.  vacar  dafür,  dass 
neup.  b  in  bäzär  aus  altem  v  hervorgegangen  ist.  —  Für  verfehlt 
erachte  ich  auch  die  erklärung  von  avest.  inen  gairim  (y.  28.  5)  als 
„digne  du  mengarö  ou  du  garotman".  Das  wörtchen  men  ist  das- 
selbe wie  in  y,  31.  5,  44.  8  und  53.  5  und  gehört  mit  daide  zusam- 
men: 7}ie7i  .  .  datde  =  „ich  beherzige".  Übrigens,  dass  der  verf.  das 
wort  demänem  in  garö  demänem  noch  immer  in:  de  „prefixe"  und 
mänem  =  ind.  mdnam  zerlegen  kann,  ist  mir  unbegreiflich;  demäiia- 
(d.  i.  d?näna-,  zweisilbig  I)  ist  doch  offenbar  zu  dam-  „bauen"  dasselbe, 
was  ind.  jnäna-  zu  ja7i-  „kennen".  —  Zu  dem  artikel  7iöit  wäre 
y.  44.  ig  c  zu  berücksichtigen  gewesen. 

Die  vierte  abteilung   (s.  185—231)')  endlich   enthält  beitrage 

^)  S.  231  ff.  enthalten  zwei  rezensionen. 

2* 


,Q  77.  KuQoUöti;,  Tä  Kö/.tuva. 

zur  iranischen  sagenkunde.  Ich  halte  diesen  abschnitt  für  den  weit- 
aus besten  teil  des  ganzen  werks.  Für  besonders  wertvoll  erachte 
ich  die  artikel  „k  chien  madhakha''  (s,  195  ff.  =  soc.  de  ling.  IV, 
s.  212  ff.),  worin  gezeigt  wird,  dass  madhakha  nicht  etwa  ein  hunde- 
name,  sondern  das  neup.  malakh  oder  inaigh  „heuschrecke"  ist;  — 
sodann  „gavanhaväc  et  erenaväc''  (s.  213  ff.  =  soc.  de  ling.V,  s.  67  ff.), 
wo  der  verf.  nachweist,  dass  jene  beiden  wörter  (yt.  5.  34  u.  a.)  die 
eigennamen  zweier  töchter  des  JemsTd  sind,  die  von  Feridün  aus 
dem  harem  des  Zohäk  befreit  werden;  im  Schähnämah  werden  sie 
Sehrinäz  und  Ai-naväz  genannt;  —  endlich  „t hiver  malkösh!'''  (s.  203  ff.) 
und  Keregavazda  et  Vmidaremaini  (s.  228  f.).  Auf  diesem  gebiet  wün- 
schen wir  dem  verf.  recht  bald  wieder  zu  begegnen. 
Bayreuth,  august  1883. 

Chr.  Bartholomae-Halle  a/S. 


Jlovosiov  y.ai  Bi(i).Lod^)]y.ri  rr^g  Evayy£li/,i]g  ^xoXr]g  — 
Ta  Kouava  y.al  tü.  tgelTtia  avriöv  rjzoi  (.wvoyQmpia  agy^aio- 
loyi-/.}]  Aal  TOTCoyQccffizrj  rteql  Kof-iävcov  vrcb  U.  Kagolldov. 
'Ev  L^^ijvaig.    1882.    76  SS.    8°. 

Der  Vf.  dieser  Studie,  ein  Cappadocischer  Grieche  aus  Andro- 
nikion  [Endirlik]  in  der  Nähe  von  Kaissarie,  machte  um  die  Mitte  des 
vorigen  Jahres  [cf.  p.  52]  einen  Ausflug  in  das  Flussthal  des  antiken 
Sarus  im  Antitaurus  [Sarran  Su  bei  Kiepert]  und  entdeckte  die 
Ruinen  von  Comana  Cappadociae  bei  der  Ortschaft  ^aQzege,  bez. 
^C(Q.  Fast  zu  gleicher  Zeit  wurden  dieselben  Localitäten  vom  Fran- 
zosen Clayton  und  dem  englischen  Archäologen  Ramsay  in  Beglei- 
tung des  Obersten  Wilson  besucht;  die  epigraphische  Ausbeute  ihrer 
Reise  nebst  kurzen  Bemerkungen  über  die  Identität  der  von  ihnen 
Char  genannten  Ruinenstätte  mit  Comana  ist  von  Waddington  im 
diesjährigen  Februarheft  des  Bulletin  de  Correspondance  Hellenique 
S.  125 ff.  veröffentlicht  worden.  Diese  Gegend,  welche  einen  Theil 
des  alten  Cataonien  bildet,  ist  eine  wahre  Terra  incognita  und  es 
ist  um  so  mehr  zu  bedauern,  dass  K.'s  eigentlicher  Reisebericht, 
S.  40  —  76,  nicht  ausführlicher  ausgefallen  ist.  Die  Lage  von 
^dQZ€Q€,  ^Üq  bez.  Char  [welches  nicht  identisch  mit  Kiepert's 
Saris  ist]  wird  dadurch  bestimmt,  das  Herr  K.  den  Antitaurus 
zwischen  dem  Soghanli  und  Dede  dagh  passirte  und  beim  Herab- 
steigen  ins  Thal   direct   auf  den  Gömenektepe   und   die   an  beiden 


77.  KuQo'/.iörjz,  Tä  Köuava.  21 

Seiten  des  Flusses  liegenden  Ruinen  von  Schar  gelangte;  letztere 
werden  jetzt  von  40  armenischen  Familien  aus  Hadjin  [  A^.i=.] 
bewohnt.  In  Gömenek  hat  sich  der  antike  Name  ebenso  erhalten, 
wie  der  von  Comana  Pontica  im  heutigen  '^^j^^,  vulgär  Gömenek. 
S.  41  ff.  lesen  wir  einige  merkwürdige  Details  über  die  Afscharen 
in  diesen  Gegenden;  S.  48  spricht  der  Vf.  von  dem  Mausoleum 
eines  mohammedanischen  Volkshelden,  Namens  Melek  Gazi,  bei  den 
Quellen  des  Samanta;  damit  ist  natürlich  der  Danischmendide  dieses 
Namens  gemeint,  vgl.  ZDMG.  XXX,  471.  Das  Wort  Xovovy.  S.  53, 
welches  einen  Tumulus  bezeichnet  und  nach  dem  Vf.  altcappado- 
cisch  sein  soll,  ist  das  türkische  ^' ^f  öjük  (Lehge  I,  200)  bez.  (^^y«' 
ojuq  (ib.  215),  vgl.  Pavet  de  Courteille  Campagne  de  Mohacz  162; 
Ainsworth  Travels  I,  235:  Kushakli  Uyuk  (the  Mound  of  Winter 
Quarters),  Hiklar  bei  Kinneir  95  =  J/jj.!,  Münchener  SBerr.  1861, 
II.  13.  Die  griechischen  Inschriften,  welche  K.  mittheilt,  sind  nicht 
sehr  correct  abgeschrieben,  die  lateinischen  geradezu  unleserlich; 
glücklicherweise  haben  die  anderen  Reisenden  bessere  Copien  [aber 
keine  Abklatsche!]  geliefert,  welche  jene  überflüssig  machen.  Ein 
Hauptinteresse  derselben  besteht  in  den  einheimischen  Eigennamen, 
die  wir  kennen  lernen:  Dllrga  ^Amtä  (No.  3),  Maißov^dvrjQ  (4), 
2ialvov  (gen.,  No.  10  so  zu  lesen  statt  Eioivov,  vgl.  Strabo  XII, 
2,  6),  ^Tiirrjg  (13),  BaCeLQ  (ib.),  DIi&Qarcöyjiov  gen.  (ib.),  0aoväy.ov 
(14),  nänov  (15)  etc.,  deren  Zahl  sich  aus  anderen  Inschriften  leicht 
vermehren  liesse.  Sie  zeigen  ein  unverkennbar  persisches  Gepräge 
und  bilden  eine  gute  Parallele  zu  den  bekannten  Monatsnamen  und 
geogr.  Namen  wie  JäaTaQ/.ov  und  ^ay.y.aoi]vr,;  zu  3Ii&QaTor/ur^g 
vgl.  persische  Namen  wie  TegiTOi'Xur^g  (Lagarde,  Abh.  294),  Tgi- 
Tavraixur^g  Herod.  VII,  82,  v:--^^r>rit.  ZDMG.  XVIII,  2^. 

Der  erste  Abschnitt  (i  —  40)  der  vorliegenden  Monographie 
entzieht  sich  jeder  ernsthaften  Kritik.  Herr  K.  hat  mit  löblichem 
Eifer  Keilschriften  und  Sprachwissenschaft  studirt,  und  versucht 
mit  ihrer  Hilfe  die  Urgeschichte  der  Komanäer,  Cataonier  und  Cap- 
padocier  zu  ergründen.  Das  Resultat  ist,  dass  alle  möglichen 
kuschilischen ,  indogermanischen ,  turanischen  Theoreme  in  wüstem 
Syncretismus  durcheinander  gewirbelt  werden,  dass  dem  nüchternen 
Leser  der  Kopf  zu  schwindeln  beginnt;  natürlich  fehlen  auch  nicht  die 
Chetiter.  Die  Irrlichter  der  vergleichenden  Sprachwissenschaft  haben 
den  Vf.  auch  sonst  noch  auf  Abwege  geführt;  S.  61  wird  die  aramäische 
Legende  einer  gnostischen  Gemme  mit  Hilfe  von  Pictet,  Curtius  und 


29  Bücher-Verzeichniss  der  Bibliothek  der  Hamidie  Medresse. 

Pott  aus  dem  Altcappadocischen  gedeutet;  danach  mag  man  über 
die  Münze  mit  Cappadocischer  Legende  S.  64  und  eine  Inschrift 
in  gleicher  Sprache  S.  66   urtheilen;   S.  73  wird   aus  einer  Inschrift, 

welche MHNIAZHMO..  beginnt,  ein  Mondgott  mit  baktrischem 

Beinamen  herausgelesen;  es  ist,  was  auch  Waddington  entgangen, 
mit  Vergleichung  der  Inschrift  bei  Dethier,  Epigraphik  von  Byzanz, 
S.  91,  No.  LXI  .  .  .  f.irjv  'la'yji.i[i]o[g]  zu  lesen. 

Herr  K.  stellt  uns  die  Resultate  seiner  Forschungen  über  die 
heutigen  Dialecte  in  Aussicht:  wir  wünschen  nur  im  Interesse  der 
Leser  und  in  seinem  eigenen,  dass  er  uns  etwas  weniger  Keil- 
schriften, Sanskrit  und  Baktrisch  vortrage,  dagegen  mehr  Material, 
zu  dessen  Sammlung  wohl  niemand  besser  berufen  ist,  als  gerade  er. 

Pera,  Anf.  Aug.  1883.  J.  H.  Mordtmann. 


jjjüJ^  JhjÄi^  sC\s.^  sil^\j.xS  Nj jyi^i^  [Ver- 
zeichniss  der  Bücher,  welche  in  der  BibHothek  der  Ha- 
midie Medresse  verwahrt  werden].  Constantinopel  Mat- 
ba^a-i-osmanie  1300.    154  SS.   gr.  8°.    8  Piaster  [=  M.  1,60]. 

Die  von  Flügel  im  7.  Bande  des  Hadji  Chalfa  mitgetheilten 
Verzeichnisse  der  hiesigen  Handschriftensammlungen  waren,  trotz 
ihrer  vielfachen  Mängel,  lange  Zeit  das  Vollständigste,  was  wir  auf 
diesem  Gebiete  orientalischer  Bibliographie  besassen.  Von  hier  aus 
wurde  zwar  oft  genug  die  Drucklegung  sämmtlicher  Bibliothekscata- 
loge  angekündigt.  (JA.  IV.  Ser.,  t.  XVIIL591.  ZDMG.  VI.549,  VIL  596, 
XVI.  756),  wirklich  zur  Ausführung  gelangte  dies  nur  bei  zwei  minder 
wichtigen  Sammlungen:  ich  meine  den  Catalog  der  Bibliothek  Dämäd 
Ibrahim  Pascha  (lith.  Anf.  Febr.  1863)  und  den  der  Bibl.  Rägib  Pascha 
(gedr.  Ende  1868,  vgl.  JA.  VI  Ser.,  t.  XIV.  86);  unglücklicherweise  war 
der  letztere  lange  eine  bibliographische  Seltenheit,  der  erstere  ist  es 
zur  Zeit  noch.  Erst  vor  kurzem  nahm  man  im  Unterrichtsministerium 
die  Arbeit  ernstlich  wieder  auf,  wol  weniger  aus  wissenschaftlichem 
Interesse,  als  um  den  vorhandenen  Bestand  zu  inventarisiren  und 
vor  weiterer  Veruntreuung  und  Vernichtung  zu  sichern.  Diesem 
Umstände  verdanken  wir  den  vorliegenden  Catalog,  als  dessen  Re- 
dactor  sich  auf  dem  Schlussblatte  ein  gewisser  Selim  Säbit  (^^ 
v;:^lj)j  Director  der  Rüschdie-Schulen,  nennt.  Er  umfasst  die  beiden 
Büchersammlungen,  welche  in  der  Medresse  beim  Mausoleum  'Abdul 
Hamid  I.  verwahrt  werden  und  von  denen  die  eine  vom  genannten 


Bücher- Verzeichniss  der  Bibliothek  der  Hamidie  Medresse.  2^ 

Sultan  i.  J.  1194  H.  {heg.  8.  Januar  1780),  die  andere  i.  J.  1199  (beg. 
14.  November  1784)  von  Lala  Isma'il  Efendi  gestiftet  ist.  Flügel  a.  a.  O. 
S.  503 — 528  giebt  unter  der  etwas  seltsamen  Ueberschrift  Jjyj^i  Jy^ 
.Jsjj.i0  NJl^^/^  [""Abdulhamid'sBibliotheksverzeichniss]  ein  Verzeichniss 
des  einen  Theiles  mit  1373  Nummern,  also  etwa  100  weniger  als 
der  jetzt  gedruckte,  welcher  deren  1475  zählt;  Toderini  (Litterat.  des 
TurcsIL  130  ff.)  beschreibt  einige  der  Handschriften,  während  v.  Hammer 
über  seine  Studien  in  dieser  Bibliothek  (Const.  u.  d.  Bosporos  L  522), 
so  viel  ich  weiss.  Nichts  veröffentlicht  hat. 

Obgleich  wir  nun  an  den  vorliegenden  Catalog  nicht  dieselben 
Anforderungen  stellen  dürfen,  wie  an  eine  Europäische  Arbeit  dieser 
Art,  so  bezeichnet  er  doch  dem  Flügel'schen  Verzeichniss  gegenüber 
einen  erheblichen  Fortschritt,  indem  wir  statt  der  lakonischen  An- 
gaben dieses  letzteren,  ausser  dem  Titel,  nach  Rubriken  geordnet 
Bändezahl,  Sprache,  Schriftgattung  (j^^w.i,  ^f-t^'^,  Vj-,  Jy  ""^  ^-«^^ 
wodurch  die  wenigen  Drucksachen  von  den  Handschriften  unter- 
schieden w-erden),  Name  und  Todesjahr  des  Verfassers  von  jedem 
Werke  erfahren.  Eine  Rubrik  c-lIä.>-^U  enthält  Bemerkungen,  welche 
sich  meist  nur  auf  die  Ornamente  der  Handschriften,  seltener  auf 
den  Inhalt  beziehen;  dagegen  vermissen  wir  die  ungleich  wichtigeren 
Angaben,  ob  ein  Werk  vollständig,  bez.  welche  Theile  vorhanden 
sind,  Datum  der  Abschrift  (was  in  dem  oben  angeführten  Catalog 
der  Bibl.  Dämäd  Ibrahim  Pascha  stets  beigefügt  ist)  und  anderes 
Wissenswerthe,  was  wir  an  einem  Europäischen  Cataloge  gewohnt 
sind;  auch  ein  Index  fehlt,  wie  bei  allen  orientalischen  Büchern.  Oft  ist 
der  o'Li.  ^.ph  nicht  ausgefüllt,  sei  es  dass  man  ihn  als  allgemein 
bekannt  voraussetzte,  wie  z.  B.  beim  Geläl  eddin  Rümi,  sei  es  dass 
man  ihn  nicht  wusste.  Sonstige  Mängel  und  Versehen,  welche  den 
Nutzen  des  Ganzen  nicht  beeinträchtigen,  hebe  ich  gelegentlich  weiter 
unten  hervor;  hier  eine  Uebersicht  der  Sammlung  ''Abdulhamid's 
(i — 100),  wobei  ich  zur  Orientirung  die  Zahlen  bei  Flügel  in  () 
hinzusetze. 

Den  Beginn  machen  Koranhandschriften  i — 12  (Fl.  i — 15),  von 
denen  vier  kufische,  und  zwar  No.  i  und  2  Fragmente  auf  Gazellen- 
haut angeblich  von  'Utmän  und  'Alis  Hand,  No.  3  ein  vollständiges 
Exemplar  von  'Alis  Hand,  No.  4  von  Hassan  Basri  geschrieben  (hier- 
nach Toderini's  Angaben  a.  a.  O.  zu  berichtigen);  u.  d.  T.  ?^.Lf«  w^x/ 
(Fl.  16 — 18)  folgt  eine  ar.  Evangelienübersetzung  von  ^Ju^yi  ^^  '-^i=-j-P. 
^^Ä-'i  und  eine   solche   des  Psalters   von       jjl.w'^i  ^^^^  (13»  14;   der 


-)  I  Bücher-Verzeichniss  der  Bibliothek  der  Hamidie  Medresse. 

arabische  Pentateuch  ^^.yi  N.«-==y  Flügel  No.  i6,  den  Toderini  1.  c. 
p.  134  auch  gesehen,  scheint  abhanden  gekommen). 

NjÜjJ!  ».^i:/  15—28  (Fl.  134— 141);  die  Abtheilung  der  Tafsirs, 
29 — 197  (Fl.  19 — 133),  enthält  so  ziemlich  das  Wichtigste  an  Commen- 
taren  und  Supercommentaren ,  von  dem  Tafsir,  welcher  dem  Ibn 
'Abbäs  zugeschrieben  wird  (2  Bde,  No,  3g,  40),  und  dem  des  Muqätil 
(No.  58)  bis  zu  den  modernen  türkischen  Glossen  zu  Baidäwi;  letztere 
und  die  Kasschäfs,  mit  und  ohne  Supercommentar,  sind  namentlich 
zahlreich;  der  „Tafsir  des  Ibn  Garir"  in  einem  Bande  (88)  wird, 
trotzdem  er  als  ar.  bezeichnet  wird,  kaum  das  Original  oder  ein 
Bruchstück  desselben  sein  (ZDI^IG.  35,  588  ff.),  sondern  eher  der  tür- 
kische (Cat.  Codd.  Dresd.  22)  oder  persische  (Sprenger  LLM.  3,  cxrni) 
Auszug;  öoJ^  198— 411  (Fl.  142—313;  ci^ijj-!  J^A^!  314—327); 
PÄft."(  JyJ  411—444  (Fl.  572—624);  ^23  443—581  (Fl.  431—523); 
^^  l-;:ä.'!  582-615  (Fh  524—571);  ^^(|  616—621;  (^^^^.^ij  Oj>ä3 
622—713  (Fl.  657—711);  ^^ÜC'f,  ^!Ls*j'!  714—785  (Fl.  328—430);  N.^« 
784—801,  (^k;^  802—820,  ^L  f»ys^  821 — 859,  ■?.1^\  860—867, 
v'— ^|j  N-.va^  868—884  (Fl.  8^63—986);  ^yy:.'f  885—1004  (Fl. 
1199 — 1343)  enthält  wenig  ältere  Sachen,  ist  dagegen  reich  an  osma- 
nischen  Geschichtsquellen;  auffällig  ist,  dass  eine  Anzahl  werthvoller 
Werke,  die  Flügel  noch  aufführt,  z.  B.  A^U  ^o^b  des  Qifti  (FI. 
1200),  die  türk.  Chronik  des  Fyndykli  (Fl.  1219),  der  Kämil  des  Ibn 
al  Atir  (Fl.  1230),  die  ,^SJ\  .  a  des  Mas'^üdi  (FI.  1247),  das 
O.'juJ'  U^  des  I.  Qutaiba  (Fl.  1283)  u.  aa.  fehlen;  wohin  mögen 
die  gekommen  sein?  Ein  gleiches  Manco  zeigt  die  Abtheilung  ,_j,u;/ 
,_^'f  1005 — 1041,  dem  bei  FI.  die  Nummern  987 — 1071  gegenüber- 
stehen; unter  ihnen  werden  die  J.J:p3.  ci.'Jil*ip  des  Chazragi,  7  668  H., 
(No.  1028)  als  besonders  lesenswerth  empfohlen;  seltsamerweise  finden 
wir  unter  ihnen  das  Thierleben  des  Damiri  (1021)  und  die  Naba- 
täische  Landwirthschaft  (1031,  dh.  die  Notiz  im  Athenaeum  vom 
8.  März  V.  J.,  S.  4461;  unter  den  oL-^p'  1042— 1214  (Fl.  736—862) 
bemerken  wir  ^^±x^^  ^J  des  I.  Qutaiba  (1042),  die  v^-yö  des  Ta'ä- 
ibi  (1214),  dagegen  wiederum  nicht  einige  ältere  Werke,  wie  das 
u\^ft  Asii  Fl.  780,  das  Jyt.^\^yt^\  Ujc/  Fl.  784  u.  aa.,  die  vor 
Alters  vorhanden  waren;  j.Lju*  1215 — 1254  (Fl.  625 — 656);  l^<S3^^  jj'-o 
1254 — 1268;  ^^  1269 — 1334  (darunter  2  Exx.  des  Sibawaihi  1326, 
1327  und  Sirafi's  Commentar  dazu  1313);  o^'f  1335 — 1354  (Fl.  1072 
— 1156);  c:,iiL'f  ^v^J"  1355 — 1437  (FI.  1157 — 1198)  enthält  recht  Wich- 
tiges, vor  Allem  den  Tag  el  'Arüs  des  Seijid  Murtadä  in   9  Bden., 


Bücher-Verzeichniss  der  Bibliothek  der  Hamidie  Medresse. 


25 


1366 — 1374,  vermuthlich  das  Ex.,  welches  Ahmed  ""Äsim  Efendi  vor 
75  Jahren  bei  seiner  Uebersetzung  des  Qämüs  benutzte;  Lisän  urarab 
1322,  1323,  RxJÜf  J^  des  Ibn  Paris  1328,  das  ^^Jf  ^j^^  des  Nesch- 
wän  (1397),  kleinere  Abhandlungen  des  Firüzabädi,  den  Qämüs  und 
Sahäh  in  mehren  Exx.  und  manches  andere;  1387  >_^jiäJ!  «x'-s* 
von  Ji.'LL!  L>M-*^'  .-i  Os-«-:^-!  (so,  ohne  Angabe  des  u:,''.».  ^o,Lj)  wird 
wol  das  bekannte  Oj*^  ^6'"»  ^43^  J^r^-^J^^  ^'-ß-^  möglicherweise  der 
sonst  JyjJLju't  j^lä^  genannte  Auszug  desselben;  den  Beschluss  bilden 
No.  1438 — 1469  näIä^^J!  «xL;s\^'!  Sammelhandschriften,  deren  Inhalt, 
ebenso  wie  der  der  bereits  früher  bei  den  einzelnen  Fächern  aufge- 
führten Sammelbände  S.  82  ff.  specificirt  wird:  eine  unbequeme  An- 
ordnung, die  um  so  mehr  zu  tadeln  ist,  als  bei  der  Beschreibung 
fast  ausnahmslos  nur  die  Titel  der  Abhandlungen  gegeben  werden; 
1470 — 1475  drei  Werke,  welche  gelegentlich  der  Bibliothek  einver- 
leibt worden  sind;  S.  79 — 81  folgt  die  Beschreibung  von  37  kalli- 
graphischen Musterbüchern  berühmter  Schreibkünstler  (^'jiä^). 

Ungleich  weniger  wichtig  ist  die  zweite,  von  Lala  Isma'^il  Efendi 
herrührende  Sammlung  (p.  102 — 152)  von  zus.  750  Nummern,  welche 
hier  zum  ersten  Male  beschrieben  ist;  sie  ist  namentlich  reich  an 
unerquicklichem  o^/^ij  (iio — 236);  unter  den  historischen  Werken 
ist  ein  persisches  ^zy'-^ii  c>>-^^  (379)  "^d  das  L^XiU.=:-  des  Guaini 
(336),  unter  den  oL-oJ!  zwei  Schachabhandlungen  des  "Adli  und  Süli 
(560,  561)  hervorzuheben;  das  Thierleben  des  Damiri,  das  wir  oben 
unter  der  Medicin  fanden,  ist  hier  unter  die  Historiker  gerathen 
(No.  340). 

Es  sei  hier  noch  bemerkt,  dass  innerhalb  der  einzelnen  Fächer 
die  Werke  nach  dem  Anfangsworte  des  Titels  alphabetisch  geordnet 
sind,  jedoch  in  ziemlich  willkürlicher  Weise,  wozu  kommt,  dass  die 
Titel  selbst  sehr  oft  nicht  die  wirklichen,  so  zu  sagen,  officiellen 
Titel  sind,  sondern  die  abgekürzten  womöglich  noch  in  türkisch- 
persischer Form,  unter  denen  ein  Werk  in  der  Literatur  bekannt  ist; 
wer  also  ein  Werk  sucht,  wird  das  ganze  betreffende  Fach  und  viel- 
leicht auch  noch  verwandte  Fächer  durchgehen  müssen  —  eine  Un- 
bequemlichkeit, wie  sich  ähnliche  auch  bei  der  Benutzung  Europäischer 
Cataloge  finden.  Auch  kann  man  gelegentlich  mit  dem  Verfasser 
des  Catalogs  über  die  angenommene  Classification  des  einen  und 
anderen  Werkes  streiten.  Ausser  dem  bereits  gelegentlich  ange- 
merkten ist  z.  B.  die  Encyclopädie  des  Sac'aqlizade  (1386),  sowie  die 
*jijtJ'  <J.L.y/^yt.  des  Taschköprüzade  (1436)  bei  den  Sprachwissenschaft- 


26  Biicher-Verzeichniss  der  Bibliothek  der  Hamidie  Medresse. 

liehen  Werken  angeführt;  der  Kämil  des  Mubarrad  und  das  ■<jt.}j\  \äi 
des  Ta'^älibi  eröffnen  in  Flügels  Cat.  d.  Wiener  Handschriften  die 
Rhetorik,  hier  steht  letzteres  Werk  unter  Luga,  ersteres  unter  Ada- 
biät,  aber  mit  der  Bemerkung,  dass  es  vielmehr  zur  Abtheilung 
„Sprachwissenschaft"  gehöre. 

Der  Druck  ist  deutlich  und  correct,  obgleich  nicht  ganz  frei 
von  Fehlern;  die  Officin  des  Osman  bey,  n^Uis.  ^*>J2'<,  ^^s  der  das 
Buch  hervorgegangen  ist,  macht  seit  einiger  Zeit  der  Staatsdruckerei 
eine  gefährliche  Concurrenz.  Der  billige  Preis  ist  besonders  erfreulich 
und  zur  Nachahmung  zu  empfehlen.  Hoffen  wir,  dass  mit  diesem 
löblichen  Anlauf  die  Arbeitslust  der  Herren  im  Unterrichtsministerium 
nicht  erschöpft  ist  und  die  Fortsetzung  nicht  allzu  lange  auf  sich 
warten  lässt! 

Mit  dem  wiedererwachten  Interesse  an  den  Schätzen  der  hiesigen 
Moscheebibliotheken  hängt  das  Project  zusammen,  in  der  Umgebung 
der  Bajezidmoschee  eine  Centralbibliothek  zu  gründen.  Obgleich 
man  bereits  begonnen  hat,  die  hierzu  ausgewählte  Localität  zu  repa- 
riren,  so  scheint  doch  im  Uebrigen  die  Ausführung  dieser  Idee  auf 
Hindernisse  gestossen  zu  sein.  Das  hiesige  Blatt  „La  Turquie"  ver- 
öffentlichte in  der  Nummer  vom  24.  Mai  v.  Js.  eine,  wie  es  scheint, 
officielle  Statistik  der  hiesigen  Bibliotheken;  dieselben,  45  an  der 
Zahl,  enthalten  demnach  nicht  weniger  als  64,152  Bände  —  natürlich 
fast  sämmtlich  Handschriften.  Gleichzeitig  erinnerte  man  sich  an 
verschiedene  halbvergessene  Sammlungen,  die  vielleicht  schon  längst 
vernichtet  oder  verschleudert  sind:  man  nannte  u.  aa.  eine  Samm- 
lung in  der  Moschee  Molla  Tschelebi  in  Fündüklü  (Terdjüman-i- 
haqiqat  20.  April  d.  Js.);  die  Bücher  des  Gülistan-  und  Bostän-Commen- 
tators  Surüri,  welche  nach  einer  Notiz  in  dem  Werke:  it^lJ>-\  HJuvA^ 
[II,  5  des  hiesigen  Druckes]  in  der  nach  ihm  benannten  kleinen 
Moschee  [A:fUv.xi]  in  der  Vorstadt  Kassim  Pascha  sich  befinden 
sollen  [„Vakyt"  16.  Dec.  v.  Js.];  die  Sammlung  der  Mehkeme  von 
Galata,  500  Bände  (Terdjüman  25.  Dec.  v.  Js.);  die  Bibliothek  in 
der  von  Mustapha  Pascha,  Vezir  Suleiman's  des  Gesetzgebers,  in  Ge- 
bize  am  Busen  von  Nicomedien  gebauten  Moschee  (Vakyt  1.  c); 
letztere  soll  namentlich  einen  Koran  von  der  Hand  des  Jäqüt  Mu- 
sta^siml  besessen  haben.  Endlich  ist  durch  eine  Anfrage  im  Terdjü- 
män-i-haqiqat  (No.  1354  [19.  Dec.  v.  Js.];  vgl.  No.  1364,  1365,  1408) 
die  Aufmerksamkeit  auf  das  Schicksal  der  Bibliothek  gelenkt  worden, 
welche  Pasban  oglu  Osman  Pascha  in  Widdin  gestiftet  hat;  dieselbe 


J.  H.  iSIordtmann  und  D.  H.  Müller,  Sabäische  Denkmäler.  27 

soll  nach  dem  letzten  Kriege,  während  das  Kriegsmaterial  der  Festung 
nach  Stambul  gebracht  wurde,  nach  Sofia  geschafft  sein;  dort  hat 
angeblich  ein  russischer  Beamter  das  Werthvollste  für  St.  Petersburg 
ausgesucht,  der  Rest,  wohl  verwahrt,  harrt  auf  Ordres  von  Stambul 
wegen  seiner  weiteren  Verwendung.  Ueber  den  Werth  dieser  Samm- 
lung wird  man  sich  event.  aus  dem  in  Wien  befindlichen  Catalog 
(Flügel,  Wiener  Handschr.  I.  56,  No.  45)  unterrichten  können;  nach 
einigen  Angaben  enthielt  sie  viele  moderne  Abschriften;  vielleicht 
vermag  einer  der  Leser  dieses  Blattes  auch  über  ihren  Verbleib 
Auskunft  zu  geben.  Ueber  Bibliotheken  in  Anatolien  vgl.  Djeride-i- 
Havadis  No.  5226  v.  8.  Februar  d.  Js. 

Pera,  27.  Juli  1883.  J.  H.  Mordtmann. 


J.  H.  Mordtmann  und  D.  H.  Müller.  Sabäische  Denk- 
mäler. Mit  8  photozinkographischen  Tafeln.  Wien 
(K.  Gerold's  Sohn)  1883.  114  SS.  4°.  (Separatabdruck  aus 
dem  XXXIII.  Bande  der  Denkschriften  der  philos.-hist. 
Classe  der  kaiserl.  Ak.  d.  Wissensch.)    4.50  Fl.  =  9  M. 

Durch  die  verschiedenen,  seit  7  Jahren  erscheinenden  Arbeiten 
der  oben  genannten  beiden  Gelehrten  ist  das  Verständnis  der  sabäi- 
schen  Inschriften  nicht  nur  hinsichtlich  der  Worterklärung  und  der 
grammatischen  Begründung  sehr  bedeutend  gefördert  worden,  son- 
dern namentlich  auch  durch  Herbeiziehung  der  südarabischen  Ge- 
schichte, Geographie  und  Ethnographie,  welche  seitens  der  früheren 
Bearbeiter  die  gebührende  Berücksichtigung  nicht  gefunden  hatten. 
Es  ist  das  Verdienst  Müller's,  die  Nachrichten  der  Araber,  das  Ver- 
dienst Mordtmann's,  die  Nachrichten  der  Alten  und  der  Byzantiner 
über  die  Zustände  Südarabiens  in  weitem  Umfange  zur  Erläuterung 
der  Inschriften  herbeigezogen  und  mit  den  Ergebnissen  der  Wort- 
erklärung combinirt  zu  haben.  Auch  die  Nachrichten  neuerer  Rei- 
senden sind  nicht  unbeachtet  geblieben.  Die  Geschichte  der  süd- 
arabischen Reiche  ist  wenigstens  in  rohen  Umrissen  skizzirt  und  mit 
einiger  Wahrscheinlichkeit  bis  zu  800  v.  Chr.  zurückverfolgt,  und  die 
Namen  der  alten  Mukrabs  und  Könige  sowie  ihrer  Schlösser  und 
Städte  fangen  an,  für  uns  etwas  mehr  zu  sein  als  blosse  Vokabeln. 
Resultat  dieses  tieferen  Einblicks  ist  es  auch,  w-enn  man  an  Stelle 
der  früheren  Bezeichnung  „himjarisch"  jetzt  „sabäisch"  sagt,  welchen 


og  J.  H.  Mordtmann  und  D.  H.  Müller,  Sabäische  Denkmäler. 

Namen  übrigens  schon  Oslander  in  ZDINIG  20,  256  als  den  zutref- 
fenderen vermutet  hat. 

Jetzt  haben  sich  beide  Gelehrte  verbunden  zu  sprachlicher  und 
sachlicher  Erklärung  von  50  bisher  unedirten  Inschriften,  deren  Ori- 
ginale zum  grössten  Teil  dem  kais.  türk.  Museum  in  Constantinopel 
angehören.  Es  sind  Inschriften  verschiedener  Tendenz,  meist  Dank- 
und  Weihinschriften,  aber  auch  Grabinschriften,  Bauinschriften  u.  a. 
Die  Bauinschriften  bieten  dem  Verständnis  die  meisten  Schwierig- 
keiten. Die  Länge  der  uns  gebotenen  Texte  ist  sehr  verschieden, 
teils  sind  es  kurze  Fragmente  von  wenigen  Buchstaben,  teils  nähern 
sie  sich  den  umfangreichsten,  die  wir  überhaupt  kennen.  Leider 
haben  wir  aber   auch  bei  ihnen  oft  Verstümmelungen   zu   beklagen. 

In  einem  kurzen  Vorworte  machen  die  Verff.  mit  Recht  auf 
die  Wichtigkeit  der  sabäischen  Epigraphik  aufmerksam  und  beklagen, 
dass  die  vielfach  überholten  Arbeiten  Osiander's  noch  vielfach  als 
das  Neueste  und  Sicherste  auf  diesem  Gebiete  citirt  würden.  Das 
ist  allerdings  richtig;  aber  es  wird  Jemandem,  dessen  Arbeitsfeld 
anderswo  liegt  und  der  das  Sabäische  nur  gelegentlich  berührt,  nicht 
immer  ohne  Weiteres  möglich  sein,  dem  Rate  der  Verflf.  zu  folgen 
und  an  das  jetzt  reicher  vorliegende  Material  selbst  heranzugehen. 
Osiander's  Arbeit  aber  ist  die  erste  und  einzige  systematische  Zu- 
sammenstellung der  sabäischen  Grammatik  und  Altertumskunde.  Es 
ist  daher  sehr  zu  wünschen,  dass  wenigstens  die  sabäische  Gram- 
matik, mit  deren  Bearbeitung  D.  H.  Müller  seit  längerem  beschäf- 
tigt ist,  bald  vollendet  sein  möge. 

In  dem  letzten  Teil  des  Anhanges  macht  Müller  zum  ersten 
Mal  den  Versuch,  den  Inschriften  nach  rein  paläographischen  Rück- 
sichten verschiedene  Epochen  anzuweisen,  und  berührt  dabei  auch 
die  Frage  nach  der  Entwicklung  des  äth. -sabäischen  Alfabets  aus 
dem  kanaanäischen  und  nach  der  Bildungsweise  der  7  Zeichen, 
die  dem  letzteren  fehlen.  Ich  bekenne,  dass,  dem  gegenwärtigen 
Stande  meiner  eigenen  Studien  entsprechend,  dieser  Abschnitt  des 
Buches  für  mich  von  besonderem  Interesse  war;  die  folgenden  Be- 
merkungen knüpfen  sich  an  denselben  an.  Ich  hoffe,  dass  diese 
Bemerkungen  auch  für  die  ersehnte  sabäische  Grammatik  einiges 
Neue   bringen  werden. 

Ueber  manches  werden  wir  möglicherweise  sicherer  urteilen 
lernen,  wenn  erst  mehr  verschiedene  Zweige  der  südsemitischen 
Schrift    bekannt   und   erkannt    sein  werden,    ich    meine    namentlich, 


J.  H.  Mordtraann  und  D.  H.  Müller,  Sabäische  Denkmäler.  29 

wenn  das  ganze  Alfabet  der  Safa- Inschriften  sicher  feststehen  wird; 
vielleicht  dürfen  wir  auch  von  der  Entzifferung  (Journ.  As.  Vlll.  i, 
pag.  91)  der  neuentdeckten,  mir  noch  nicht  zu  Gesicht  gekommenen 
thamudischen  Inschriften  Aufklärung  erwarten.  Ist  freilich  jene  An- 
sicht richtig,  die  lange  ausschliesslich  geherrscht  hat,  dass  die  süd- 
semitische Schrift  erst  nach  Christi  Geburt  durch  auswandernde  süd- 
arabische Stämme  nach  dem  Norden  Arabiens  gebracht  worden  sei, 
so  kommen  die  oft  äusserst  erheblichen  Abweichungen  des  Safa- 
Alfabets  von  dem  äth.-sabäischen  sämmtlich  als  sekundäre  Weiter- 
entwicklungen für  die  Frage  nach  der  Entstehung  des  letzteren 
nicht  in  Betracht;  wenn  z.  B.  das  N  der  Safa-Inschriften  dem  ka- 
naanäischen  Vorbilde  ungleich  näher  steht,  als  das  N  der  äth.-sab. 
Inschriften,  so  muss  dies  ebenso  als  ein  zufälliges  Rückgehen  an- 
gesehen werden,  wie  es  tatsächlich  ein  solcher  Zufall  ist,  dass  sich 
das  moderne  h  jenem  Vorbilde  wieder  mehr  angenähert  hat,  als  die 
alte  inschriftliche  Form.  Diese  Ansicht,  zuerst  von  Haug  bezwei- 
felt (Sitzungsber.  der  phil.-hist.  Classe  der  bayer.  Akad.  d.  Wiss. 
Bd.  II.  1872,  S,  711  ff.),  ist  seitdem  namentlich  durch  Halevy  (ZDMG 
32,  167  ff.)  bekämpft  worden  mit  Gründen,  deren  Richtigkeit  ich 
freilich  zum  Teil  nicht  anzuerkennen  vermag,  da  sie  einer,  wie  es 
scheint,  unrichtigen  Entzifferung  entsprungen  sind.  Es  könnte  viel- 
leicht undenkbar  scheinen,  dass  das  äth.-sabäische  Alfabet,  nach 
Norden  verpflanzt,  sofort  und  mit  einem  Schlage  eine  so  starke  Um- 
gestaltung erlitten  haben  sollte,  während  es  m  seiner  Heimat  inner- 
halb eines  Zeitraumes  von  mehr  als  zweitausend  Jahren  im  Ganzen 
dasselbe  geblieben  ist;  doch  würde  sich  dieser  Einwand  erledigen 
durch  den  Hinweis  auf  die  auch  in  Südarabien  zuweilen  vorkommende 
Cursivschrift  (Journ.  As.  VI.  19,  pag.  148  ff.)  Für  entschieden  kann  ich 
die  Frage  also  nicht  ansehen  und  enthalte  mich  daher  aller  Schlüsse. 
Dass  das  äth.-sabäische  H  aus  dem  phönizischen  t  entsprungen 
ist,  nimmt  Müller  mit  Recht  an;  aber  der  ursprünglich  doppelte 
Verbindungsstrich  deutet  darauf,  dass  es  aus  zwei  "  gebildet  ist. 
Man  wird  also  nicht  sagen  dürfen,  dass  das  phönizische  Zeichen  für 
z  im  äth.-sabäischen  Alfabet  für  d  gebraucht  worden  sei,  sondern 
nur,  dass  das  Zeichen  für  d  aus  dem  phönizischen  z  mittelst  der 
auch  zur  Schriftbildung  speciell  des  äth.-sabäischen  AI fabets  öfters  an- 
gewendeten Doppelung  abgeleitet  ist.  Also  niclit  z,  sondern  d  wird 
der  ursprüngliche  Wert  von  H  sein,  und  wenn  in  den  Inschriften 
des   östlichen   Südarabiens  H   auch   für   z    vorkom.mt,    so   wird    das 


■70  J.  H.  Mürdtmann  und  D.  H.  Müller,  Sabäische  Denkmäler. 

ebenso  secundär  sein  wie  der  gleiche  Vorgang  im  Aethiopischen. 
Auch  im  Safa-Alfabet  scheint  das  entsprechende  Zeichen  z  zu  sein. 
Das  einfache  phönizische  "  Hegt  vielmehr  in  demjenigen  Zeichen  vor, 
welches  man  durch  r  zu  umschreiben  pflegt,  weil  es  irrtümlich  als  eine 
Modificirung  des  n  angesehen  wird.  Es  ist  in  Wirklichkeit  aber  das 
altkanaanäische  Z,  nur  noch  durch  eine  Verbindungslinie  der  beiden 
freien  Enden  umgestaltet.  Dies  ist  auch  im  Sabäischen  das  eigent- 
liche und  einzige  Zeichen  für  :  und  sollte  demgemäss  durch  -  um- 
schrieben werden. 

Welchen  Wert  hat  nun  aber  das  Zeichen,  welches  bisher  als 
1  gegolten  hat?  Seitdem  Osiander  ZDMG  lo,  34  dieses  Zeichen  „vor- 
läufig" =  :  gesetzt  hat,  sind  meines  Wissens  gegen  diese  Gleichung 
keine  Zweifel  laut  geworden,  auch  dann  nicht,  als  D.  H.  Müller  in 
dem  eben  erörterten  n  ein  zweites  und  zwar  das  richtige  :  ge- 
funden hatte.  Ich  glaube  indess,  dass  dieses  vermeintliche  T  seinem 
Laute  nach  ein  scharfer,  im  Arabischen  und  Aethiopischen  mit  ^J„  fi 
zusammenfallender,  nichtemphatischer  Zischlaut  ist,  und  seiner  Ge- 
stalt nach  dem  entsprechend  aus  zwei  mit  den  Rücken  aneinander- 
gestellten  t:  gebildet  ist  (nicht,  wie  Müller  meint,  aus  zwei  über- 
einandergestellten  r;  vergl.  übrigens  schon  Deecke  in  ZDMG  31,  610). 
Ich  umschreibe  es  jetzt  nicht  mehr  durch  t,  sondern  durch  b.  Bei 
der  bisherigen  Annahme  war  man  genötigt,  die  sich  unmittelbar 
aufdrängende  Gleichung  -,:iV2  ^=  o^j...^^  zu  verneinen,  oder  doch 
eine  arabische  Umbildung  oder  Volksetymologie  anzunehmen.  Noch 
bedenklicher  aber  ist  die  Annahme,  dass  im  Dialect  der  Inschrift 
von  *^Obne  c,'  durch  t  ausgedrückt  werde.  In  Wirklichkeit  wird  man 
in  der  Inschrift  von  "Ohne  denselben  Lautübergang  wie  im  Aeth. 
haben  (oder  wenigstens  das  Durchgangsstadium  desselben):  c>  ist  zu 
fi  geworden.  Das  häufige  bisher  -nT7:  gelesene  W^ort  Grosser, 
Fürst  gehört  nicht  zu  der,  schon  ihres  /  wegen  unpassend  ver- 
glichenen Wurzel  olj  (S.  89),  sondern  zu  J,^  (nb,  )?}-4^?)  =  3lv^ 
Tarafa  Mu  all.  Vers  82.  Das  S.  49  angedeutete  Bedenken  der  Verff. 
gegen  die  Bed.  Vorrat  vonn-n"7,  während  der  Zusammenhang  auf  eine 
Lokalität   zu   deuten   scheint,   erledigt  sich  nun  höchst  einfach  durch 

den  Hinweis  auf  die  lokale  Bedeutung  von  ^\y^.      Weiter    erkennen 

wir  Hai.  228.  400  den  Elativ  Jw',  nicht  schwarz,  sondern  Fürst. 
Die  angebliche  Wurzel  rjTT  ist  weder  mit  Osiander  durch  o;.,  noch 
mit  Halevy  durch  ^-^  zu  erläutern,  sondern  durch  ein  im  Arab.  ver- 


J.  H.  Mordtmann  und  D.  H.  Müller,  Sabäische  Denkmäler.  ^j 

dunkeltes  oi^wj.  das  durch  v_a^o1  (Payne-Sm.  I.  1640)  bestätigt  wird. 
Bei  nniijbe  (S.  91)  denke  ich  an  <:P^Afi'l',  ]a  aV^c_  Das  aus  den 
Schlussformeln  der  Inschriften  bekannte  Verbum  wird  nicht  als  ^tt: 
(ZDMG  30,  701),  sondern  als  *iii;72  aufzufassen  sein;  zu  vergleichen 
ist  hier  aber  nicht  ^^^^  =  jjaio,  sondern  <pi\C  Axt  (von  <PIUC^ 
Säge  wurzelhaft  verschieden)  das,  wenn  im  Nordsemit,  vorhanden, 
sich  wohl  mit  tb  »^  darstellen  würde  (Grundwurzel  .Uw  med.  «?).  Ich 
glaube  weiter  nicht,  wie  Müller  ebenda  will,   dass  Hai.  474   üD'I^^B•' 

in  üO'^NSi  zu  verändern  ist,  sondern  lese  üDiUNCi  von  J.ä  mit  dem 
Beile  zerhauen.  In  der  dunklen  Stelle  Brit.  Mus.  17,  5 — 6  (s.  zu- 
letzt Mordtmann  in  ZDMG  t,'>„  487  a.  E.)  ist  demnach  schwerlich  von 
Samen  (>'*i')  und  Kinderzeugen  die  Rede  (nicht  pb^,  sondern  püi 
scheint  gelesen  werden  zu  müssen).  Das  häufig  vorkommende,  bis- 
her if  gelesene  Wort,  das  nach  Ansicht  der  Verff.  (S.  75)  eine  vor- 
läufig nicht  näher  zu  bestimmende  Baulichkeit  bezeichnet,  wird  sich 
wenigstens   etwas   näher   als  Spitze,   Spitzsäule  oder  ähnl.  präci- 

siren  lassen,  sobald  wir  die  Lesung  yjj  (=  "„«.w,  i\i^  ■'O,  —^)  an- 
genommen haben*).  Statt  NbT  ist  zu  lesen  Nbü:,  und  dieses  häufige 
Wort,  das  weihen,  darbringen  oder  ähnlich   heissen   muss,    wird 

identisch  sein  mit  3l.vu  bezahlen.  Mir  scheint  weiter  die  Ver- 
mutung naheliegend,  dass  Hak  344,  28  ungefähr  bedeute:  er  möge 
Glück  verleihen  auf  seine  Bitte,  so  dass  wir  hier  in  li^N  (-vui) 
das  im  Südsemit,  sonst  unbekannte  hebr.  ^UJN  hätten,  welches  dann 
wenigstens  nicht  immer  =  ß\  wäre.  Es  ist  durchaus  unwahrschein- 
lich,  dass  jemand  den  Namen  ^jf  führen   sollte    (Halevy  667,  i), 

während  ^ir.^|  {y^i-t*-^)  ganz  unbedenklich  ist.  Eine  Wurzel  ä'T'ü  giebt 
es  freilich  im  Semit,  nicht  (ZDMG  33,  488),  wohl  aber  ist  «^.^;i 
arabisch.  Ich  glaube  zuversichtlich,  dass  weitere  Fortschritte  im 
Verständnis  der  Inschriften  die  Richtigkeit  der  Gleichung  sab.  \ä  = 
^J^   =  hebr.  ly  =  w.*.  noch  weiter  erhärten  werden. 

Wenn  es  überhaupt  noch  eines  Beweises  bedürfte,  für  die  Rich- 
tigkeit des  von  Nöldeke  bereits  vor  Jahren  aufgestellten  Satzes,  dass 
das  Ursemitische  drei  scharfe  nichtemphatische  Zischlaute  gehabt 
habe,  und  dass  das  Hebräische  die  ursprüngliche  Dreizahl  derselben 

*)   Sollte  übrigens  das  hit^   welches  oft  vor  ]r  steht,   nicht  vielmehr  = 
^'^  sein? 


■12  J.  H.  ;^[ordtmann  und  D.  H.  Müller,  Sabäische  Denkmäler. 

noch  lautlich  auseinanderhalte,  so  dürfte  dieser  Beweis  nunmehr  er- 
bracht sein  durch  die  Erkenntniss,  dass  auch  im  Sabäischen  die  ur- 
sprüngliche Dreizahl  noch  vorhanden  ist.  Auf  die  Frage,  ob  der 
ursemitische  Zustand  im  Hebräischen  vorliege  oder  im  Sabäischen, 
beabsichtige  ich  nicht  hier  einzugehen,  ebensowenig  auf  die  andere, 
eng  mit  der  ersteren  zusammenhängende  Frage,  auf  welche  Weise 
die  beiden  Verschiebungen  (nordsem.  d  .»^  ^  südsem.  '-c,  dann  ^  fi  ; 
nordsem.  b  =  südsem.  j^  UJj  zu  Stande  gekommen  sind.  Nur  das 
sei  noch  erwähnt,  dass  sich,  wie  von  vornherein  zu  erwarten,  auch 
im  Sabäischen  abweichende  Vertretungen  finden.  So  lassen  nbc, 
>^V*-  im  Sab.  nbc  erwarten,  während  wir  tatsächlich  diese  Wurzel 
als  Dbo  finden.  Ebenso  setzen  \üw:,  h^  im  Sab.  anlautendes  'i 
voraus,  wir  finden  dagegen  nno  und  ro.  Das  Sabäische  scheint 
also  schon  auf  demselben  Wege  begriffen,  b  in  0  zu  verschieben, 
denArab.  undAeth.*)  vollständig  zurückgelegt  haben.  Ebenso  lassen 
a-^73U:,  j-kia^  für  das  Sabäische  anl.  '^Ci  erwarten,  während  wir  o 
finden.  Weiter  liegt  vor  a^lnO  (S.  76),  für  welches  es  nach  Maass- 
gabe von  ::n\l",  j_jLCL4,  vielmehr  DUic  heissen  sollte  (äth.  HflXR)- 
Die  Causativbildung  des  Sab,  durch  D  statt  b  kann  vielleicht  durch 
den  Hinblick  auf  »^oi^,  "ViiÄa  erläutert  werden.  —  Hebr.  -lon, 
•fSSLtä.  setzen  im  Sab.  gleichfalls  ^cn  voraus,  wir  finden  dagegen  Hai. 
190  a.  E.;  233,  I.  5.  8.  11  Tcii  (vorausgesetzt,  dass  dies  =  y^^^ 
"itlZ,  ist).  Das  ganze  Verhältnis  der  sabäischen  Zischlaute,  welches 
hier  zum  ersten  Male  nur  kurz  angedeutet  wurde,  wird  von  D.  H. 
Müller  in  der  sabäischen  Grammatik  ohne  Zweifel  bereits  ausführ- 
lich erörtert  werden  können. 

Zum  Schluss  möchte  ich  vermutungsweise  noch  Eines  be- 
merken: Repräsentant  des  kanaanäischen  it  scheint  im  sabäischen 
Alfabet  in  graphischer  Hinsicht  nicht  iE  zu  sein,  sondern  u,  nament- 
lich in  der  freilich  äusserst  seltenen  Form  Hai.  154,  2^.  :£  scheint 
erst  durch  Doppelsetzung  aus  ü  abgeleitet.  Der  Wechsel  zwischen 
beiden  Zeichen  (und  Lauten?)  ist  im  Sabäischen  bekanntUch  nicht 
ganz  zum  Stillstand  gekommen;  s.  ZDMG  30,  705. 

Breslau,  4.  Juli  1883.  Fr.  Praetorius. 


*)  B»  noch  auf  äth.  Boden  erhalten  bei  Salt,  Voy.  to  Abyss.  414.  —  Bei 
Gelegenheit  von  nno  sei  beiläufig  bemerkt,  dass  die  Verff.  meines  Erachtens 
vollkommen  recht  haben  (S.  90),  ^'  als  den  ursprünglichen  Laut  des  letzten 
Radikals  anzusetzen. 


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lüandevilleM  rejse  i  gammeldansk  oversaettelse,  tillige  med  en  vejleder  for 
pilgrinime,  efter  handskrifter  udgiven  af  M.  Lorenzen.  Köbenhavn,  S. 
L.  Möller  1882.     LXXV,  225  p.  8".     7  kroner  50  öre.  51 

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im  Text.     50  cent.  pro  livr.  53 

—  Geschichte  der  Kunst  im  Alterthum.  Aegypten  —  Assyrien  —  Persien 
Kleinasien  —  Griechenland  —  Etrurien  —  Rom.  Aut.  deutsche  Ausg. 
Abth.  I.:  Aegypten.  Mit  ungef.  600  Abbild,  im  Text,  4  farbigen  und 
15  schwarzen  Taf.  Bearb.  v.  Rieh.  Pietschmann.  Mit  einem  Vor- 
wort V.  G.  Ebers.  Lfg.  9 — 15.  Leipzig,  Brockhaus  1883.  p.  353—640 
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32,  .64  og  48  Sider .  samt  2,  i  og  3  Billeder.  8°.  J  Krone  30  Öre, 
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Temistocle  Zona.  —  II  diluvio  e  l'antichitä  dell'  uomo  civile:  conferenza 
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1883.     40  p.   16''.     L.  0.25.  76 

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Deutsche   Arbeit    im    Batta-Lande:    Ausl.,   Jg.    56,    Xo.    28,    9.   Juli   1883, 

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Der  Arzt  in  Xiederländisch-Indien.     I.  IL:  Globus,  Bd.  XLIV,   X"o.  3.  4 

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Rundschau  f.  Geogr.  u.  Stat.,  Jg.  V,  Heft  10,  Juli  1883,  p.  445 — 449.    80 
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A.  BaNtian.  —   Zur   Kenntnis    Hawaii's.     Xachträge    und  Ergänz,   zu  den 

Inselgruppen  in  Oceanien.     Mit  i  Taf.  u.  2  Beilagen.    Berlin,  Dümmler 

1883.     XVL   128  p.  gr.  8°.     M.  4.  82 

Bastian  über  die  Mythologie  der  Polynesier:    Ausl.,  Jg.  56,  X'o.  29,  16.  Juli 

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D.  XXVIII,  All.  3.  4.,  1883,  p.  240—313.  90 

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Alfoeren    (deel  XXVII  pag.  438  en  volg.):    ebd.  p.  337 — 348.  91 

Capture  d'une  troupe  d'elephants  sauvages  aux  environs  de  Malaca:    Bull. 

de  l'Ath.  oriental,   1883,  Xos.  i  et  2,   p.   113 — 119.     [Uebersetzung   aus 

d.  malayischen    \L"  JUi.  'iJ^X:^'.    Singapore  1849.     4°.]  92 

W.  Colenso's  Maori-engl.  Wörterbuch:    Globus,  Bd.  XLIV,  Xo.  3,   1883, 

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scrits    des    raissionnaires   maristes:     Bull,    de   l'Athenee   oriental,    1883, 

Xos.  I  et  2,  p.  3 — 80.  94 

Cremazy.  —  Les  lois  de  Madagascar:    Bulletin    de  la  Soc.    de  legislation 

comparee,  Juin   1883.  95 

Laurent  Cremazy.  —  X'otes  sur  Madagascar.    Paris,  Berger-Levrault  1883. 

-5  P-  S*^.     fr.    I.     Extrait  de  la  Rev.  marit.  et  col.  96 

J.  Oeniker.  —  Les  Papous  de   la  Xouvelle-Guinee    et   les  voyages   de  M. 

Miklouho-Maclay:    Revue  d'anthrop,   2.  Ser.,  T.  VI,  fasc.  3,    15.  juillet 

1883,  p.  484-501.  97 

Missionen  in  Ozeanien.  —  Apost.  Vikariat  des  Schiffer-Archipels.    Brief  d. 

hochw.  P.  (E.)  Dole  .  .  .:    Jahrb.  d.  Verbreitung  des  Glaubens,  1883. 

Heft  3,  p.  65 — 79.     I  Abbildung  im  Text.  98 

Die  Fidschi -Inseln    als   britische   Colonie:    Deutsche    Rundschau,  Jg.  9, 

Heft    II,  August  1883,  p.  234—246.  99 

Ueber  einige  Gebräuche  der  Bewohner  von  Celebes.  IL:  Globus,  Bd.  XLIII, 

Xo.  23,  1883,  p.  362—365.  100 

CWeiseler.  —  Die  Oster -Insel.  Eine  Stätte  prähistor.  Kultur  in  der  Süd- 
see.   Bericht  über  die  ethnolog.  Untersuchung  der  Oster-Insel  (Rapanui). 

Mit  22  lithographirten  Tafeln  und  l  Karte.    Berlin,  Mittler  1883.    54  p. 

gr.  8°.    M.  2.75.  ...  .         .  loi 

E.  H.  Griglioli.  —  Alcuni  cenni  intorno  ai  Dajak  a  proposito  di  un  viaggio 

recente   nell'   interno   di   Borneo    del    signor   Carl   Bock:    Archivio   per 

l'Antrop.  e  la  Etnol.,  Vol.  XIII,  Fasc.  i,   1883,  p.  49 — 55  102 

E.  Ketjen.  —  Bijdrage  tot  de  geschiedenis  der  Kalangs  op  Java:  Tijdschr.  v. 

Ind.  Taal-,  Land-  en  Volkenk.  D.  28,  AÜ.  3  en  4,  1883,  p.  185 — 200.  103 
H.  C.  Klinkert.  —  Spraakleer  van  het  Maleisch.  Leiden  1883.  8°.  104 
J.  Maogregor.    —  Fifty  facts  about  Australasia,   with   an    authentic   map. 

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cath.,  Ann.  15,  X^'o.  737,  20.  Juli  1883,  p.  337—341.  106 

Francisco   J.   de   Moya  y  Jimenez.   —   Las   islas   Filipinas   (segunda  parte) 

estudios  descriptivos:  Revista  de  Espana,  T.  XCII,  nüm.  367,  p.  350 — 66; 


-,.0  Bibliographie. 

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F.  B,  —  Unter  den  Sfegrito»  von  Limay:  Ausl.,  Jahrg.  56,  No.  29,   16.  Juli 

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Eenige  Bataksche  raadsels,  medegedeeld  door  C.  A.  van  Ophuijzen;  Tijd- 

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8°.  "With  a  plate.  5  s.  (Trübner's  coli,  of  simplified  grammars  . . .)  iio 
J.  Peltzer.  —  Tahiti  et  les  iles  de  la  Societe:  Soc.  roy.  beige  de  geogr.  — 

Bulletin,  7  annee,  1883, ,No.  3,  mai— juin,  p.  429—444.  Iil 

A.   de   Quatrefage8.    —   Etüde   sur   quelques  monuments  et  constructions 

prehist.  ä  propos  d'un  monument  megalithique  de  l'ile  de  Tonga-Tabou: 

Rev.    d'ethnogr,    T.  II,   No,  2,   mars  — avril    1883,    p.  97 — 136.      i  pl., 

iig.  59 — 67  im  Text.  112 

—     Les  Moas  et  les  chasseurs  des  Moas.    2  art.:  Journ.  des  Sav.,  juill,  1883, 

p.  370—386.  113 

Das  Reich    der  Hova   auf  Madagaskar:   Globus,   Bd.  XLIV,   No.  5,    1883, 

P.  79-  114 

§chreiber.   —    Die    inländischen   Christengemeinden    des    ind.   Archipels: 

Allg.  Miss.-Ztschr.,  Bd.  X,  Juni  1883,  p.  251—270.  115 

Something  about  Madagascar  and   its    art:   Builder,    Vol.  XLV,   No.  21 12, 

28.  Juli   1883,  p.  T 10— III.  116 

Aus    der   Südnee:    Ev.  Miss.-Ma?.,   N.  F.,    Jahrgang  XXVII,    Juli    1883, 

p.  276-282.  "  _  .        ^^^ 

Tradizioni  primitive:  Arch.  di  letter.  biblica  ed  or..  Anno  V,  Luglio  1883, 

No.  7,  p.  226—227.     (Ueber  die  Papuas.)  118 

Coutts  Trotter.  —  New  Guinea:  Ninet.  Cent.,  Vol.  XIV,  July  1883,  p.  loi 

—108.  119 

Les  sauvages  de  l'interieur  de  la  peninsule  de  Malaca.    Extrait  des  Memoires 

d'Abdoullah,    et    trad.  du   malais    p.  Alfred  Tugault:    Bull,  de   l'Ath. 

or.,   1883,  Nos.  I   et  2,  p.  102  — 112.  120 

G.  Valbert.  —  Madagascar  et  les  missionnaires  anglais:  Rev.  des  deux  mondes, 

T.  LVIII,  juillet  1883,  p.  194—206.  121 

Jets  over  het  landschap  de  Pasemah  Oeloe  Manna  en  zijne  tijdelijke  onder- 

werping   door   Sir  Thomas    Stamford   Raffles,    medeged.  d.  H.  17iH8er: 

Tijdschr.  v.  Ind.  Taal-,  Land-  en  Volkenk.,  D.  XXVIII,  Afl.  3,  4,  1883, 

p.  314—336.  122 

Australasia  edited  and  extended  by  Alfred  R.  TTallace  .  .  .    With  ethno- 

logical   appendix   by   A.  H.  Keane.     Maps    and   illustrations.      3.  Ed. 

London,  Stanford  1883.    XX,  672  p.  8°.    20  Karten,   16  Tafeln  u.  viele 

lUustr.  imText.    21  s.    (Stanford's  Compendium  of  geography  and  travel.) 

Appendix    p.  593 — 659:    Philology   and   ethnology   of  the   interoceanic 

races.     By  A.  H.  Keane.  123 

Auf  der  Ostküste  Luzons.    Aus  d.  Nachlasse  d.  verstorb.  C.  fTallis.    I,  II: 

Globus,  Bd.  XLIII,  No.  23,  24,  p.  365—366,  377—379,   1883.  124 

Aus  einem  Briefe  des  Hn.  Weisser  an  Bord  S.M.Kbt.  „Hyäne"  an  Hn.  Bastian: 

Verh.  d.  Ges.  f.  Erdk.  zu  Berlin,  Bd.  X,  No.  5,  6,  1883,  p.  289—296.  125 
Weisser.  —  Ueber  den  Gebrauch  der  Maske  auf  Neu-Irland  (Melanesien): 

Globus,  Bd.  XLIV,  No.  6,   1883,  p.  93—94.  126 

von  Winckel.  —  Ein  javanesischer  Hanuman:  Ztschr,  f.  Museologie,   Juli 

1883,  No.  13,  p,  97—99.      I  Tafel.  127 

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etat  de  la  mission  du  Kouang-Tong  1  Canton,  Chine),  expose  au  saiat  pere 

Leon  XIII.  dans  la  seance  du  24  fevr.   £881.     Besancon,    imp.  Jacquin 

1883.      15  p.  80. 
—     ...  expose  .  .  .  dans  la  seance  du  26  fevr.  1882.    ebd.    19  p.   8°.     138 
Ad.  F.  de  Fontpertuis.  —  La  Chine  conteraporaine.    Paris,   Degorce-Cadot 

1883.      153  p.   16°  avec   grav.      75  c.     (Bibliotheque    des   lectures   inter- 
essantes.) 139 
J.  J.  C.  Francken  en  C.  F.  M.  de  GrriJH.  —  Chineesch-hollandsch  woorden- 

boek  van  het  Emoi   dialekt,    uitgegeven   door   het  Bataviaasch  Genoot- 

schap  van  Künsten  en  Wetenschappen.     Batavia,  Landsdrukkerij,  1882. 

VIII,  774  p.  4°.     M.  12.  140 

Georg  von  der  O^abelentz.  —   Anfangsgründe  der  chinesischen  Grammatik 

mit   Uebungsstücken.      Mit    einer    Schrifttafel.      Leipzig,    Weigel    1883. 

VIII,   150  p.  8°.      I  Tafel.  141 

L'Encre  de  Chine,  son  histoire  et  sa  fabrication  d'apres  des  documents  chi- 

nois    traduits    par   Maurice   Jametel.      Paris,    Leroux  (1882).      XXX, 

95  p.  18°  avec  27  grav.  d'apres  des  orig.  chinois.     (Bibliotheque    Orien- 
tale elzevirienne.)  142 
Wissenschaftliche  Ketzereien  bei  den  Chinesen  (The  Nature):  AusL,  Jg.  56, 

Xo.  24,   II.  Juni  1883,  p.  476-477.  143 

James  legge.   —  The  Täo  Teh  King:   Brit.  Quart.  Rev.,  Xo.  CLV,  July  i, 

1883,  p.  74-107.  144 

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I   Portr.  im  Text.  146 

Die    inuhamuiedaner     in    Jünnan:    Globus,    Band   XLIV,    No.  6,    1883, 

pag-  93-  147 

John  L.  XevinH.  —  China  and  the  Chinese.    Rev.  ed.    Philadelphia,  Presb. 

Bd.  of  Pub.    (1883).     452  p.,  map  and  il.   12*^.       ^  1.50.  148 

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Prof.  F.  Poren a:  Boll.  della  Soc,  geogr.  ital.,  Serie  II,  Vol.  VIII,  Giugno 

1883,  p.  444-447-  149 

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China.     Reprinted    from  the  Numism.  Chronicle.     8  p.  8°.    [i   s.]     153 

Japan. 

Ueber   das    Alter    der   Syphilis    in   Japan:     Deutsches   Archiv    f.  Gesch.  d. 

Medicin,  Bd.  6,  Heft  3,  1883,  p.  400.  15  ^ 

The  Art  i^Ianufaetures  of  Japan:   Builder,  Vol.  XLV,  No.  21  ir,   21.  Juli 

1883,  p.  74—75-  155 

Ein  Besuch   auf  Okinawa-shima  (Liu-kiu- Archipel):    Globus,    Bd.    XLIII, 

No.  24,   1883,  p.  373—377.  4  Abbild,  im  Text.  156 

D.  BraunH.  —  Die  Ainos  der  Insel  Yezo:  Verh.  d.  Berl.  Ges.  f.  Anthrop. 

Sitz.  V.  17.  Febr.  1883,  p.  179—183.  (Anh.  z.  Zschr.  f.  Ethnol.  Jg.15.)  157 
—     Japanische  Skizzen.    IV.  Aus  Japans  Urzeit:    Unsere  Zeit,   1883,  Heft  8, 

p.  297—311.  158 

Basil  Hall  Chaiuberlain.  —   On    two   questions    of  Japanese    archaeology: 

Journ.  oftheR.  As.  Soc,  N.S.  XV,  Part  III,  Juli  1883,  pag.  315— 332.  159 
Edmond  Cotteau.    —  De  Paris  au  Japon  en  quatre-vingt-dix  jours.     Paris, 

imp.  Chaix   1883.     16  p.   8°  et  carte-itineraire.     Association    franc.  pour 

l'avancement  des  sciences.    Congres  de  La  Rochelle,   1882.  ifo 

Ad.  F.  de  Fontpertuis.  —  Le  Japon  civilise.     Suive  de:  Le  Royaume  de 

Siam.    Paris,  Degorce-Cadot  1883.    144  p.  16°  avec  grav.    75  c.    (Biblio- 

theque  des  lectures  interessantes.)  161 

Genji  :n;onogatari:    Ausl ,  Jg.  56,  No.  28,  9.  Juli  1883,  p.  557—558.     162 

E.  Oreey.    —    The    golden   lotus,    and    other   legends   of  Japan.      Boston. 

145  p.   12°.    [7  s.  6  d.].  163 

H.  Cilundert.  —  Pater  Sidotti:   Ev.  Missions-Mag.,   N.  F.,  Jahrg.  XXVII, 

Juli   1883,  p.  283—285.     [Nach  einer  Japan.  Quelle].  164 

E.  G.  HoltliaHi.  —  Eight  years  in  Japan   1873— 1881.     Work,  travel,  and 

recreation.    With  3  maps.    London,  Paul    1883.    VI,  361  p.  8°,  9  s.     165 

Josse.  —  L'art  japonais  (?):  Revue  des  arts  decoratifs,  Juli  (?)  1883.     166 

Journal  of  the  Tokio  Geographical  Society  for  i^t^  year  meij  June  (1882). 

No.  IIL     Vol.  IV.  2,  8,   16,  22,  8,  4,  4,  4  p.     8°.  167 

Contents:    i.  Proceedings  of  the  Soc.  —   2.  General  plane  of  topographical  and 

geological  survey  of  Japan,  by  Doctor  Naumann.  —  3.  Persian  empire,  by  mr. 

Furukaua.  with   map.  —    4.  Narrative   of  a  voyage  Kulile  Islands.  —  5.  Corre- 

spondence    from    abroad-  —    6.    List  of  books   reeeived.    —    7.   Proceedings   of 

Society  and  lists  of  books  reeeived  (july  and  august). 

—  of  the  Tokio  Geographical  Society  for  151^  year  meij  September  (1882). 
No.  IV.     Vol.  IV.  2,  14,  12,  14,  2,  4  p.  8°.  168 

Contents:  i.  Proceedings  of  the  Society.  —  2.  Biographical  sketch  of  Inö  Tada- 
yuki,  by  mr.  Sano.  —  3.  Separate  account  of  the  Tomb  of  emperor  kobun  (at 
the  Hakusan  Shrine)  in  the  province  of  kadzusa,  by  mr.  Kawai.  —  4.  Siberia 
—  the  exiles  abode.  —  5.  Correspondence  from  abroad.  —  6.  List  of  books 
reeeived. 
P.  de  Lepeyrere.  —  Le  Japon  militaire.  Avec  grav.  d'apres  des  dessins 
orig.     Paris,  Plön   1883.     VI,   195  p.  kl.  8°.     fr.  3.  169 

B.  S.  Iiyman.  —  On  the  Japanese  Nigori  of  composition:  Amer.  Or.  Soc. 
Proc.  at  Boston,  May    1883,  p.  VI— VIL  170 

P.  Zllantz.  —  Exposition  de  l'art  japonais:  Gaz.  des  beaux-aits,  Mai  1883.     171 
Von  Nagasaki  nach  Hiogo,  Kobe    und  Osaka.     Aus  d.  als  Manuskript   ge- 
druckten Tagebuche  des  .  .  Hans  Meyer.  II:  Globus,  Bd.  XLIII,  No.  23, 
1883,  p.  360—362.  172 

L.  de  Millone.  —  Rapport  sur  le  Bulletin  de  la  Societe  de  geographie  de 
Tokio:  Bull,  de  la  Soc.  de  geogr.  de  Lyon,  No.  25,  1883,  T.  IV, 
P.  445—450-  '  173 


Bibliographie.  aj 

Miltheilungen  der  Deutschen  Gesellschaft  für  Natur-  und  Völkerkunde 
Ostabicns.  28.  Heft.  Febr.  1883.  (Band  III;  S.  330—369.)  Yokohama. 
(Berlin,  Asher.)    4°.  174 

Inhalt:  i.  E.  Baelz.     Die  körperlichen  Eigenschaften  d.  Japaner,     p.  330—359. 
6  Taf.  —  2.  P.  May  et.     Das  Japan.  Vereinswesen   in  Tokio,     p.  359 — 363.  — 
3.    C,    Gottsche   und  E.    M.  Satow.     Bemerkungen   zu   O.   SthUtt's    topogr. 
Skizze  des  Fuji,  p.  363—365  u.  s.  w. 
F.  G.  miiller-Beeck.  —  Geschichte    der   Liukiu-Inseln   nach   Japan.  Be- 
richten:   Verh.    d.   Berl.    Gesellsch.   f.    Anthrop.,    Sitzung    v.    10.    Febr. 
1883,  p.   156 — 164.     (Anh.  z.  Zschr.  f.  Ethnol ,  Jg.   15).  175 

Ch.  Remy.  • —  L'etude  des  sciences  naturelles  au  Japon:  Rev.  scientif.,  3  ser., 
t.  XXXII,  No.  2,   14  juillet  1883,  p.  47—51.  ,  176 

Leon  de  RoHiiy.  —  La  civilisation  japonaise,  Conferences  faites  a  rEcole 
speciale  des  langues  orientales.  Paris,  Leroux  1883.  VIII,  400  p.  iS». 
fr.  5.     ßibl.  or.  elzev.  XXXVL  177 

B.  Soheube.  —  Die  Ainos.     Lpz,   1883.  Fol.  178 
E.  I'illetard.  —  Le  Japon.    2  ed.    Paris,  Hachette  1883.    192  p.  avec  vign. 

8°.     fr.  2.    Bibl.  des  ecoles  et  des  familles.  ^  179 

Hinterindien. 

C.  E.  JBouillevaux.  —  L'Annam,    Cambodge   et   Tong-King.     Voyages  et 

notices  bist.     Paris,  Soc.  gen.  de  Lib.  cath.     fr.  6.  180 

Birmanie    meridionale   (Indo- Chine).     Lettre    de   M.  Bringaud.     L'evange- 

lisation  des  Khiens:     Miss,  cath.,    Ann.  XV.,    No.  735,  6  juillet    1883, 

p.  313—315.  181 

Cochinchine:    Rev.   marit.    et    col.     T.    LXXVII.     Livr.    260.     Mai    1883, 

P.  532-550-  182 

Cochinchine  fran^aise.  —  Excursions  et  reconnaissances.   No.  14,  Saigon, 

impr.  du  gouv.  1882.  (Paris,  Challamel.)  p.  213—388.  gr.  8°.  fr.  4.50.     183 

Inhalt:  i.  A.-J.-C.  Geer  ts.    Les  aventures  du  iaponais  Yaraada  Nagamasa,  d'apres 

Saito  Masakane.     p.  213—218.  —  2.  A.  Gautier.     Voyage  au  pays  des  Mo'is. 

p.  219  —  249.     I  Karte.  —  3.  Landes.     Notes   sur   les   moeurs   et   superstitions 

populaires  des  Annamites.     p.  250—269.  —  4.  Pierre  Carrau.     Du  commerce 

et   de    l'agriculture   chez   les   Alois,     p.    270—303.  —  5.   A.  Pavie.     Excursion 

dans  le  Cambodge  et  le  royaume  deSiam.  (Suite.)  p.  294— 304.  —  G.  J.  Sil  ve  stre. 

Notes  pour  servir  ä  la  recherche   et  au  classement  des    monnaies  et  medailles 

de   l'Annam   et   de   la  Cochinchine   francaise.     p.    305 — 344.   —    7.  Chastang. 

Relation  de  l'epideraie  de  cholera  de  1882.     p.  345  —  388.     i  Tafel. 

Archibald    R.  Colquhoiin.    —   Across    Chryse:    narrative   of  a  journey   of 

exploration    through    the    South   China    border-lands,    from   Canton    to 

Mandalay.     London,  Low.    (New  York,  Scribner,  1883.    8°.    2  v.,  maps 

and  il.     ^  7oO.)  184 

John  R.  Jackson.  —  Funeral  rites  in  Cochin  China:    Notes    and  Queries, 

No.   186,  July  21,  1883,  p.  44—45-  185 

W.  Koner.  —  Zur  Karte  von  Tongking:  Zschr,  d.  Ges.  f.  Erdk.  zu  Berlin 

Bd.   18,  Heft  3,  1883,  p.  236—248.     I  Karte.  186 

Aus  der  neuesten  I^itteratur  über  Kambodscha:  Ausl.,  Jg.  56,  Nr.  31.  32, 

p.  614—618,  634—637.     5  Abbild,  im  Text.     Juli,  Aug.   1883.  187 

I^ouvet.  —  La  mission  de  Cochinchine  occidentale:    Miss.  cath.  Ann.  XV, 

No.  731  —  739,  Juni— Aug.   1883.  188 

Die  MoiM  an  der  Grenze  von  Französisch-Kochinchina.    I,  II:  Globus,  Bd. 

XLIV,  No.  4,  5,   1883,  p.  61  —  62,  75—76.  189 

J.  Moura.  —  Le  royaume  de  Cambodge.     Par.,  Leroux.    2  vol.  VIII,  522, 

487  p.  avec  planches,  frontispices  et  48  grav.     gr.  8°.  fr.  30.  190 

Xeis.  —  Fouilles  dans  les  ruines  de  Stung-Treng:  Rev.  d'ethn.    T.  II,  No.  3, 

mai— juin  1883,  p.  282—283.  191 

Arthur  P.  Phayre.  —  History   of  Burma   including   Burma   proper,  Pegu, 

Taungu,  Tenasserim,  and  Arakan.     From  the  earliest  time  to  the  end  of 

the  iirst  war  with  British  India.     London,  Trübner    1883.   XII,   311   p. 

8°.     2  Taf.  u.   I  Karte.     14  s,  (Trübner's  Oriental  Series.)  192 


•  2  Kleinere  Mitlheilungen. 

R.  Postel.  —  L'Extreme  Orient.     Cochinchine,  Annam,  Tong-Kin.   Paris 

1883.     12°.  193 

Birmailiscli.     The   New  Testament.    (Burmese.)  Transl.  by  A.  Judson, 

Rangoon,  C.  Bennett   1871  (republ.).    619  p.  8°.    Re.   i.  8  a.  194 

The  Anglo-Burraese  Primer.  —  Bassein,  C.A.Nichols  1882.  33  p.  8°.  3a.  195 
Karen.     Sgau  Karen  hymn  book.  —  3.  Ed.   Bassein,  Nichols  1882.    560  p. 

160.  Re.  I.  8  a.  —  Dasselbe  ebd.  1883.  608  p.  8°.  Re.  I.  8  a,  196 
Bible  Keadings.  —  (Karen.)    By  Mrs.  Bunker.     Toungoo,  Lee  Peh  1883. 

155  p.  12°.   4  a.  197 

Anglo-Karen  l?rimer.  —  Bassein,  Nichols   1882.     32  p.  8°.     3  a.  198 

Shan.     The  Xew  Testament.     By   the    Rev.  Cushing.     Rangoon,  F.  D. 

Phinney   1882.     684  p.  80.     Re.   i.  199 

Siamesisch.     O.  Frankfurter.  —  Chinese  and  Siamese:  Ac.  4.  Aug.  1883, 

No.  587,  p.84a.  200 

—     A    Siamese   bestiary:    Ac.    16.  Juni    1883,   Xo.  580,  p.  421!^  c.  201 

L.  C.  Casartelli.  —  A  Siamese  bestiary.  Ac.  7.  Juli  1883,  No.  583,  p.  1 1^  c. 

202 


KLEINERE  MITTHEILUNGEN. 


—  In  England  hat  sich  eine  Gesellschaft  zum  Zwecke  der  Unterstützung 
der  koptischen  Kirche  in  Aegypten  gebildet.  Der  Erzbischof  von  Canter- 
bury  ist  ihr  Präsident. 

—  Die  Privatdocenten  an  der  Alünchener  Universität  Dr.  Bezold  und 
Dr.  Hommel  beabsichtigen  eine  „Zeitschrift  für  Keilschriftforschung"  heraus- 
zugeben.    Dieselbe  wird  im  Verlage  von  Otto  Schulze  in  Leipzig  erscheinen. 

—  Derselbe  Verleger  hat  ein  neues  Buch  Dr.  Goldziher's  in  der  Presse, 
das  unter  dem  Titel:  „Die  Schule  der  Zahiriten,  ihr  Ursprung,  ihr  System 
und  ihre  Geschichte.  Ein  Beitrag  zur  muhammedanischen  Theologie"  im 
Herbst  erscheinen  soll. 

—  Dem  soeben  erschienenen  79.  Jahresbericht  der  Londoner  Bibel- 
gesellschaft zufolge  beabsichtigt  diese  Gesellschaft  eine  neue  Uebersetzung 
der  Bibel  ins  Chinesische  zu  veranstalten  und  sind  bereits  10  Capitel  des 
Neuen  Testamentes,  von  Dr.  John  übersetzt,  den  Missionären  zur  Beurthei- 
lung  übergeben  worden. 

—  Von  Prof.  Frz.  Delitzsch's  hebräischer  Uebersetzung  des  Neuen 
Testamentes  wird  demnächst  eine  neue  (5.)  Auflage  in  5000  Exemplaren 
veröffentlicht  werden. 

—  In  Labore  ist  eine  von  Hrshikeca  Cästrin  bearbeitete  Präkrt-Gram- 
matik  mit  Commentar  und  englischer  Uebersetzung  erschienen.  Dieselbe  ist 
für  Re.  1.12  und  Erstattung  der  Portokosten  zu  beziehen  von  Mehr  Chand, 
Manager,  Sanskrit  Book-Depot.     Said  Mittha  Bazar,  Labore. 

—  Eine  neue  Uebersetzung  des  Pantschatantra  aus  der  Feder  des  Herrn 
L.  Fritze  wird  diesen  Winter  erscheinen. 


Georg-  von  der  Gabelentz,  Anfangsgründe  der  chinesi- 
schen Grammatik  mit  Uebungsstücken.  Mit  einer  Schrift- 
tafel.   Leipzig,  T.O.Weigel.  1883.  VIII,  150.     S.  8°.    8  M. 

Die  chinesische  Sprache  wird  immer  das  interessanteste  lingui- 
stische Problem  bleiben,  so  lange  man  sich  mit  ihr  beschäftigen 
wird,  und  die  Arbeiten  von  Herrn  Georg  von  der  Gabelentz  auf  diesem 
Gebiete  sind  besonders  mit  geeignet,  dieses  Interesse  fortgesetzt  wach 
zu  erhalten.  Der  grösseren  wissenschaftlichen  Grammatik  des  Ver- 
fassers ist  nun  nach  kaum  i  '/i  jähriger  Pause  eine  kürzere  zum 
Gebrauch  für  Anfänger  bestimmte  gefolgt,  und  auch  diese  verdient, 
obwohl  an  ein  weiteres  Publikum  sich  wendend,  vor  Fachkreisen  be- 
sprochen zu  werden. 

Aeusserlich  ist  diese  neuere  Leistung  von  der  früheren  in  Manchem 
verschieden.  Bei  jener  ein  beträchdicher  Umfang,  fast  eine  Ueber- 
fülle  von  Regeln,  hier  eine  noch  hinter  dem  Durchschnittsmass  von 
Grammatiken  zurückbleibende  Länge,  eine  skelettartige  Knappheit 
des  Systems,  dabei  eine  fast  gänzlich  veränderte  Anlage.  Von  den 
hohen  wissenschaftlichen  Gesichtspuncten,  nach  denen  die  grössere 
Grammatik  eingerichtet  war,  merkt  man  in  diesem  nur  zu  prac- 
tischen  Zwecken  bestimmten  Buche  nichts.  Dabei  sind  aber  doch 
gewisse  Aehnlichkeiten  zwischen  beiden  Grammatiken  unverkennbar. 
Eine  frische  lebenswahre  und  psychologisch  feine  Erfassung  der 
sprachlichen  Details  und  eine  scharfe  Dialektik  der  grammatischen 
Begriffe  gehört  zu  den  eigensten  Reizen  der  linguistischen  Arbeiten 
Herrn  v.  d.  Gabelentz's,  und  diese  reden  auch  aus  dieser  Grammatik 
wie  aus  der  früheren.  Ein  sympathisch  geschriebenes  Vorwort,  eine 
reiche  Fülle  richtig  gewählter  und  gut  übersetzter  Beispiele  und 
ein  recht  brauchbarer  Index  bilden  die  äussere  Ausstattung  des 
Werks,  und  heben  es  auch  nach  dieser  Hinsicht  auf  die  Stufe  des 
früheren. 


44    Georg  von  der  Gabelentz,  Anfangsgründe  der  chinesischen  Grammatik. 

Wir  finden  ferner  hier  ein  Capitel  Sprachbau,  das  die  Grund- 
principien  der  Sprache  zweien  besonderen  grammatischen  Systemen 
voran  vorträgt,  ganz  wie  in  der  älteren  Grammatik.  Dort  wurden 
damit  das  analytische  und  das  synthetische  System  der  Sprache,  hier 
werden  damit  die  beiden  nacheinander  behandelten  Sprachstile,  der 
ältere  classische  Stil  und  der  Stil  der  modernen  Sprache,  mit  ein- 
ander verbunden.  Es  wird  damit  zugleich  dem  Leser  bewusst  ge- 
macht, dass  die  alte  und  neue  Sprache  bei  allen  Verschiedenheiten 
doch  geistig  noch  eins  sind,  der  Linguist  insbesondere  davon  ver- 
ständigt, dass  selbst  an  diesem  eigenartigsten  sprachUchen  Gebilde, 
der  chinesischen  Sprache,  Jahrtausende  eine  Aenderung  des  inneren 
Charakters  nicht  hervorbringen  konnten.  Noch  eine  Reminiscenz 
bringt  das  Capitel  von  der  Bestimmung  der  Redetheile,  das  hier  die 
grammatische  Behandlung  des  älteren  Stiles  abschliesst.  So  sehr 
man  sich  auch  in  diese  Formeigenheit  erst  eingewöhnen  rauss,  so 
wird  man  doch  zugeben  müssen,  dass  ein  solches  Capitel  für  das 
Chinesische  sicher  sein  Practisches  hat. 

Die  grammatischen  Anschauungen,  die  in  der  grösseren  Gram- 
matik in  voller  Entwickelung  vorgeführt  sind,  werden  in  dieser 
neueren  in  verdichteter  Form  geboten;  die  veränderte  Anlage  der 
Grammatik  ist  davon  mit  bedingt.  Die  Einleitung  giebt  auf  15  Seiten 
eine  Skizze  der  allgemeinen  Stellung  des  Chinesischen,  seines  Laut-, 
Betonungs-  (I,  I)  und  Schriftwesens,  die  bei  aller  Kürze  doch  alles 
dem  Anfänger  zu  wissen  Nöthige  bietet,  und  um  ihrer  Klarheit, 
Schärfe  und  Uebersichtlichkeit  willen  auch  von  Andern  gern  nach- 
geschlagen werden  wird.  Sie  kann  noch  als  ein  Auszug  aus  den 
entsprechenden  Capiteln  des  grösseren  Werks  gelten.  Das  Capitel 
Sprachbau  schliesst  sich  als  I,  III  der  Einleitung  an  und  giebt  gleich- 
falls noch  ungefähr  das,  was  das  grössere  Werk  über  dieses  Thema. 
Die  folgenden  Capitel  aber,  II,  I  und  II,  II,  sind  nach  veränderten 
Principien  geordnet.  Die  Regeln,  welche  man  im  synthetischen  und 
analytischen  System  des  grösseren  Werks  getrennt  vor  sich  hatte, 
sind  hier  bunt  zu  einem  einheitlichen  Context  verwoben,  und  geben 
in  dieser  Verbindung  ein  ziemlich  verändertes  Bild  von  dem  Chine- 
sischen als  Sprache.  II, I  ist  überschrieben:  Wörter  und  Composita, 
II,  II  Satzfügung.  Bei  II,  II  ist  zum  Theil  noch  die  innere  Ord- 
nung des  2.  Hauptstücks  des  synthetischen  Systems  der  grösseren 
Grammatik  massgebend  gewesen.  Cap.  II,  I,  Wörter  und  Composita, 
aber  ist  an  sich  neu,  und  zeigt  auch   eine  gänzlich  veränderte  An- 


Georg  von  der  Gabelentz,  Anlangsgründs  der  chinesischen  Grammatik.    ^^ 

Ordnung  seines  Inhalts.  Es  werden  darin  die  Redetheile,  die  für  das 
Chinesische  nur  einige  mehr  sind  als  in  den  europäischen  Sprachen, 
ganz  wie  in  europäischen  Grammatiken  der  Reihe  nach  abgehandelt. 
Scheinbar  nähert  sich  also  hier  der  Verfasser  wieder  den  für  das 
Chinesische  verpönten  Systemen  europäischer  Grammatiken.  Jedoch 
die  Behandlung  selbst  ist  darin  weit  von  allen  europäischen  Trivia- 
litäten entfernt.  Herr  v.  d.  Gabelentz  befolgt  allerdings  das  euro- 
päische System,  aber  er  füllt  es  in  solcher  Weise  mit  echt  chinesi- 
schem Geiste  aus,  dass  dem  Leser  nicht  nur  nicht  die  Ahnung  der 
grammatischen  Klippe,  an  der  er  vorbeistreift,  beikommt,  sondern 
auch  ein  mit  Natürlichkeit  und  Einfachheit  verbundener  völlig  stil- 
reiner Aufbau  des  chinesischen  grammatischen  Systems  zu  Stande 
kommt.  Das  System  scheint  die  Behandlung  der  Flexion  oder  ihrer 
Supplemente  in  diesen  Capiteln  zu  verlangen.  Herr  v.  d.  Gabelentz 
aber  giebt  darin  nur  Worte  und  Wortbildung  und  darauf  beruht 
der  Reiz  wie  auch  der  Werth  des  hier  befolgten  Systems.  Der  Ver- 
fasser gliedert  die  chinesische  Grammatik  sehr  richtig  in  Worte  (und 
Wortbildung)  und  Syntax,  und  so  erreicht  er  ein  System,  das  dem 
chinesischen  Geiste  wie  nur  Etwas  adäquat  ist,  wie  auch  dem  An- 
fänger sich  besonders  empfiehlt,  weil  es  das  dem  Anfänger  von 
Haus  aus  gegebene  Verständniss  mit  der  grössten  Treue  gegen  das 
eigene  chinesische  System  vereinigt.  Damit  das  Buch  ein  recht 
geeignetes  Hilfsmittel  für  Anfänger  würde,  hätte  man  freilich  noch 
gewünscht,  dass  eine  Uebersicht  über  die  eigenen  grammatischen 
Mittel  des  Chinesischen  dadurch  hergestellt  wäre,  dass,  wo  die  der 
europäischen  Sprachen  keine  directe  Vertretung  finden,  Verweise 
nach  anderen  Stellen  des  Buches  eingetreten  wären.  So  wäre  viel- 
leicht beim  Nomen  (I,  A)  ein  Verweis  auf  den  Ausdruck  des  Gene- 
tivs  (sub  §  66.  136),  den  des  Numerus  (sub  §  59),  beim  Adjectiv 
einer  auf  den  der  Steigerung  (sub  §  93.  140),  bei  den  Präpositionen 
einer  auf  die  postpositionelle  Anwendung  der  Verhältnisswörter  (sub 
§  60),  beim  Verbum  einer  auf  den  Ausdruck  des  Genus  (sub  §  77. 
128),  bei  den  Fragewörtern  einer  auf  die  auch  in  der  Frage  zu  ge- 
brauchenden Finalen  (sub  §  iio.  iii)  etc.  nicht  ganz  unpassend  ge- 
wesen. Dass  die  scheinbar  trockenen  Aufzählungen  der  Adverbien 
und  Conjunctionen  nicht  weggeblieben  sind,  muss  man  dem  Verfasser 
danken.  Denn  man  muss  mit  ihm  in  der  Auffassung  übereinstimmen, 
dass  sie  für  die  chinesische  Satzbildung  und  das  Verständniss  des 
chinesischen  Satzes  von  hervorragendster  Wichtigkeit  sind. 


i5    Georg  von  der  Gabelentz,  Anfangsgründe  der  chinesischen  Grammatik. 

In  dem  II.  Capitel  (Satzfügung)  geben  besonders  die  Unter- 
theile  A  (Subject,  Prädicat,  Object),  C  (Casus),  D  (absolute  Stellung 
und  Inversionen),  E  (Ellipsen)  treflfliche  summarische  Skizzen  von  dem 
grammatischen  Charakter  des  Chinesischen  in  syntactischer  Beziehung. 
Was  aber  das  III.  Capitel  anlangt,  so  möge  es  hier  erlaubt  sein, 
zu  dem  nach  diesem  verwiesenen  Stoff  eine  Bemerkung  zu  machen. 
Dass  das  Capitel  „Bestimmung  der  Redetheile"  etwas  ausserhalb  der 
grammatischen  Anlage  des  Ganzen  steht,  ergiebt  sich  schon  daraus, 
dass  es  erst  auf  die  Behandlung  der  anomalen  Erscheinungen  der 
Sprache  (II,  D  und  E)  folgt.  Es  scheint  daraus  hervorzugehen,  dass 
alles,  was  in  diesem  Capitel  zur  Sprache  komftit,  schon  in  voraus- 
gehenden Capiteln  des  Buches  nur  anders  geordnet  einmal  zur 
Sprache  gebracht  sein  soll.  Aber  erst  in  diesem  letzten  Capitel 
findet  man  (in  §  173)  die  Verba  causativa,  in  §  174  die  Verba  factiva 
und  Neutra  reflexive -transitiva  zur  Besprechung  gebracht.  Es  wäre 
wohl  wünschenswerth  gewesen,  ihre  Besprechung  schon  mit  an  einer 
früheren  Stelle,  etwa  neben  der  der  Neutra  transitiva,  §  127,  und  neben 
dem  Passiv,  §  128  f.  (Capitel  II,  A:  Subject,  Prädicat,  Object)  ein- 
gereiht zu  sehen. 

Bei  einem  Meister  der  grammatischen  Auffassung  wie  Herrn 
von  der  Gabelentz  lässt  sich  nicht  erwarten,  dass  über  viele  seiner 
Aufstellungen  eine  abweichende  Meinung  geltend  zu  machen  wäre. 
Somit  können  nur  vereinzelte  Details  namhaft  gemacht  werden,  für 
die  es  vielleicht  erlaubt  ist,  eine  abweichende  Ansicht  zum  Vortrag 
zu  bringen.  Auf  S.  28  wird  die  Zusammenstellung  zweier  Hauptwörter 
in  Apposition  als  eine  attributive  Verbindung  aufgefasst.  Auf  S.  22 
sub  III  stellt  der  Verfasser  selbst  Attribut  und  Apposition  einander 
gegenüber.  I\Ian  muss  hier  wohl  für  S.  26  gegen  S.  28  Partei 
nehmen.  Es  ist  wohl  die  appositive  Verbindung  wirklich  als  eine 
Art  Composition  aufzufassen.  Aber  um  eine  attributive  genannt  zu 
werden,  ist  sie  wohl  zu  locker.  Ist  die  attributive  eine  durch  Mul- 
tiplication,  so  könnte  man  vielleicht  eher  die  appositive  als  eine 
durch  Division  bezeichnen,  woraus  sich  die  Verschiedenheit  dieser  von 
jener  ergiebt.  Auf  S.  54  wird  ferner  kdi,  denn,  nämlich,  mit  zu  den 
Conjunctionen  von  vermuthlich  pronominalem  Ursprung  gerechnet. 
Der  gutturale  Anlaut  spricht  nicht  wesentlich  für  diesen  Ursprung, 
die  Bedeutung  und  dass  wir  neben  kdi,  denn,  ein  gleich  geschrie- 
benes kdi  bedecken,  haben,  vielleicht  ernstlich  dagegen.  Es  dürfte 
darum  wohl  eher  anzunehmen  sein,  dass  die  conjunctionale  Bedeu- 


Georg  von  der  Gabelentz,  Anfangsgründe  der  chinesischen  Grammatik,    ah 

tung  bei  kdi,  denn,  von  der  verbalen  abgeleitet  ist.  Man  denke  da- 
für an;  'ein  Grund  deckt  eine  Behauptung',  an:  'dem  entsprechend' 
=  folglich,  das  griechische  uga  {agaQio/.co,  fügen)  =  nämlich,  also, 
füglich,  an  das  deutsche  weil,  welches  nur  etwa  das  temporal  ist, 
was  das  chinesische  l'di  local.  Das  grammatische  Material  zeigt  ex- 
tensiv in  mancher  Hinsicht  eine  Fortbildung  schon  gegenüber  der 
grossen  Grammatik  von  vor  172  Jahren.  Selten  wird  das  Chine- 
sische auch  nach  dieser  Hinsicht  eine  so  bedeutende  und  rasche 
Fortbildung  erfahren,  als  durch  Herrn  von  der  Gabelentz  in  den 
letzten  wenigen  Jahren  geschehen  ist. 

Eine  werthvolle  Beigabe  des  Buches  bildet  noch  die  kurze  Be- 
handlung des  neueren  Stils,  welche,  wie  schon  erwähnt,  organisch 
mit  der  des  älteren  verbunden  ist.  Wenn  auch  nicht  auf  Vollständig- 
keit Anspruch  machend,  so  bietet  diese  Skizze  doch  geeignete  Finger- 
zeige, mit  deren  Hilfe  der  Anfänger  auch  auf  diesem  veränderten 
Gebiete  leicht  sich  weiter  finden  wird.  Auch  sonst  ist  es  schätzbar, 
nun  von  Herrn  v.  d.  Gabelentz  auch  eine  Beschreibung  des  neueren 
Stils  zu  besitzen. 

Wenn  man  das  Facit  aus  der  Grammatik  zieht,  so  ist  es  dieses 
Das  Buch  ist  wegen  seiner  eigenartigen  Anlage  und  wegen  der 
glücklichen  Beschreibung  des  Chinesischen  im  kürzesten  Rahmen 
auch  für  den  Forscher  interessant.  Sodann  ist  es  das,  was  es  haupt- 
sächlich sein  will,  ein  geeignetes  Hilfsmittel  für  den  Anfänger.  Um 
ihm  das  Chinesische  bequem  anzulernen,  dazu  ist  es  zwar  zu  kurz, 
aber  nach  Schärfe,  Knappheit  und  innerer  Gliederung  ist  es  vor- 
züglich geeignet,  ihn  sich  in  das  Chinesische  einleben  zu  lassen,  und 
da  dies  das  Chinesische  von  denen,  die  sich  ihm  ergeben,  haupt- 
sächlich fordert,  so  ist  es  bis  jetzt  wohl  das  geeignetste  Hilfsmittel 
zur  wissenschaftlichen  Einführung  in  diese  Sprache.  Wer  durch  die 
knappe  Form,  in  der  das  Buch  sich  giebt,  sich  hindurchgekämpft 
hat,  wird  nachträglich  reichlichen  Genuss  davon  haben,  und  vor- 
nehmlich wird  er  dann  in  hervorragender  Weise  befähigt  und  an- 
gespornt sein,  auch  zum  Studium  der  grösseren  chinesischen  Gram- 
matik des  Verfassers  überzugehen,  welche  ja  doch  der  Grundtext 
der  grammatischen  Erforschung  des  Chinesischen  noch  für  lange 
Zeit  wird  bleiben  müssen. 

Dr.  Max  Uhle. 


A^  The  Astanga  Hridaya. 

The  Astanga  Hridaya,  a  treatise  of  Hindu  Medicine  by 
Bag-  Bhata.     Edited  by  Pandit  Jibananda  Vidyasa- 
gara  B.  A.  Superintendent  Free  Sanskrit  College.     Cal- 
cutta,  printed  at  the  Saraswati  Press.    1882.    676  S.    3  Rs. 
Wenn    der  Pandit   Jibananda    durch   seine   Presse  eine  Menge 
von  Sanskritwerken    in   ersten   Ausgaben,    ohne   jedes   kritische  Be- 
denken,  nackt  und   bloss   in   die  Welt  setzt,   für   welche   das   lang- 
same Europa   erst  Handschriften   zu  sammeln,   zu  untersuchen  und 
zu    beschreiben,   auch   einen  Apparat  von  Lesarten   herbeizubringen 
hätte,   so    soll   ihm   daraus   kein   grosser  Vorwurf  gemacht  werden. 
Diese  Ausgaben  dienen  sowohl  seiner  Umgebung  als   uns  und  sind 
die  Vorläufer   besserer.     Sie   setzen   uns,   die  wir   an  Handschriften 
arm  sind,  in  den  Stand  die  Bücher  kennen  zu  lernen  und  zu  sehen, 
ob  sie  weitere  Aufmerksamkeit  verdienen. 

Das  aber  sollte  der  Herr  einer  solchen  Fabrik  sich  zur  Regel 
machen,  dass  er  seine  Arbeiter  nach  einem  guten  Muster  arbeiten 
d.  h.  dass  er  den  Abdruck  nach  einer  guten  und  dem  Setzer  les- 
baren Handschrift  machen  und  zweitens,  dass  er  ordentlich  korri- 
gieren lässt.  Weder  das  eine  noch  das  andere  scheint  zu  geschehen. 
Sehe  ich  nur  auf  medizinische  Bücher,  die  aus  dieser  Offizin  her- 
vorgingen, so  sind  sie  meist  voll  von  Fehlern.  Der  voluminöse 
Bhäva  Prakäya  1875,  der,  obwohl  eine  jüngere  Kompilation,  doch 
eine  Menge  für  uns  wissenswerthen  Stoffs  enthält,  ist  durch  so  viele 
Fehler  entstellt,  dass  man  bei  jedem  Schritt  anstösst  und  die  spo- 
radische Benützung  des  Buches  für  das  Wörterbuch  nur  dadurch 
möglich  geworden  ist,  dass  ich  eine  gute  Handschrift  davon  besitze. 
Dem  Caraka,  der  doch  vor  anderen  Anspruch  auf  gute  Be- 
handlung hatte,  ist  es  nicht  besser  ergangen.  Andrerseits  müssen 
wir  aber  zugeben,  dass  wir  auf  eine  europäische  Ausgabe  beider 
Bücher  wohl  noch  fünfzig  Jahre  hätten  warten  können,  und  dass 
wir  solche  Dinge  wie  z.  B.  Rasendracintämani  und  Rasaratnäkara, 
die  Jibananda  in  einem  Band  von  782  Seiten  vereinigt  abgedruckt 
hat,  1878,  gar  niemals  zu  sehen  bekämen.  Ebensowenig  den  Ca- 
kradatta,  538  S.,  der  1872  erschien,  und  manche  andere.  Den 
Caraka  hat  man  in  Indien  drei  oder  viermal  zu  drucken  an- 
gefangen, aber  sämmtliche  Unternehmer  sind  stecken  geblieben,  nur 
Jibananda  ist  fertig  geworden  und  bietet  den  Band  von  962  Seiten 
zu  10  Rupien  an. 

Es   ist   erfreulich,   dass  der   an   der  Spitze   genannten  Ausgabe 


The  Astanga  Hridavi 


49 


des  Vägbhata  ein  besseres  Zeugniss  gegeben  werden  kann,  soweit 
ich  dieselbe  mit  Handschriften  —  namentlich  einer  mir  gehörigen 
des  Uttara,  geschrieben  1571  u.  Z.  zu  Ahmednagar  nach  einer  Vor- 
lage von  1532  —  verglichen  habe.  Nicht  dass  eine  uns  genügende 
Korrektheit  erreicht  wäre,  so  ist  doch  der  Text  in  der  Hauptsache 
brauchbar.  Einige  Beispiele  mögen  die  Art  der  Irrthümer  bezeichnen. 
S.  619,  32  wird  präkkaranä  gedruckt;  die  richtige  Form  ist  präkca- 
rand,  nach  Caraka  und  Su(;ruta  wie  nach  den  späteren.  Das  ist 
also  falsch  gelesen.  Ebenda  Z.  2  v.  u.  wird  gedruckt  udävritairi 
vimuncati,  wo  mein  MS.  richtig  udävariam  hat.  Die  falsche  Lesart 
wird  einem  verdankt,  der  das  Absolutiv  nicht  verstand  und  das  Wort 
an  uddvriid  der  folgenden  Zeile,  den  Namen  der  Krankheit,  anglich. 
Denselben  Fehler  bringt  an  der  betreffenden  Stelle  die  Caraka- 
Ausgabe  83g,  14  sd  rugdritd  ragah  krchrenoddvrildfn  vimuncati, 
dazu  noch  gegen  das  Metrum  verstossend,  während  meine  MSS. 
richtig  lesen:  krchrdd  uddvartam.  Uebrigens  misstraue  ich  auch 
dem  gedruckten  Text  des  Su^ruta  2,  396,  10.  16,  wo  uddvarttd  eine 
versuchte  Verbesserung  für  uddvriid  sein  könnte.  S.  623,  17  steht 
gatund  srtdm  statt  gatundcriidm,  wie  MS.  hat,  oder  krtdm,  lackiert 
vgl.  Su(;r.  2,  121,  10.  Ebd.  Z.  18  7iasjanddini  für  njasja  nddhn  vgl. 
Bhäv.  6,  72,  18;  Z.  21  vakiavidradhivat  für  rakta°  u.  s.  w. 

Der  Herausgeber  hat  vermuthlich  deshalb  den  Vägbhata  aus- 
erlesen, weil  er  im  nördlichen  Indien  noch  immer  einiges  Ansehen 
zu  geniessen  scheint.  Er  schliesst  sich  am  nächsten  an  Sucruta 
an,  hat  wie  dieser  chirurgische  Abschnitte,  die  von  Interesse  sind 
und  jenen  verstehen  helfen,  bearbeitete  auch  seinen  Stoff  offenbar 
mit  Rücksicht  auf  den  Praktiker,  dem  manche  Theile  des  Sucruta 
—  allerdings  gerade  diejenigen,  die  wir  am  wenigsten  vermissen 
möchten,  wie  z.  B.  die  zweite  Hälfte  des  Sütra  Sthäna  —  entbehr- 
lich schienen.  Es  giebt  auch  Kommentare  dazu,  und  unter  den 
jüngeren  Lehrbüchern,  die  das  ganze  System  umfassen,  dürfte  dieses 
besonders  verbreitet  gewesen  sein. 

Udoy  Chand  Dutt,  Mat.  med.  p.  X  hält  das  Werk,  weil  es 
von  späteren  als  eine  alte  Autorität  erwähnt  werde,  für  nicht  viel 
jünger  als  Sucruta  und  macht  insbesondere  darauf  aufmerksam,  dass 
in  seinen  Rezepten  das  Quecksilber  noch  fehle.  Zuverlässige  Zeit- 
angaben sind  noch  nicht  möglich,  man  wird  aber  von  unten  nach 
oben  fortschreitend  dazu  gelangen  können  durch  Fixirung  des 
Datums  neuerer  Kompilationen  und  ihrer  Quellen. 

Literaturblatt  f.  Orient.  Philologie.  4 


J.Q  Publicationen  der  Päli  Text  Society. 

Die  medizinische  Literatur  ist,  wie  uns  die  Handschriftenkataloge 
zeio^en,  die  wir  der  Indischen  Regierung  verdanken,  sehr  reich.  Wer 
Gelegenheit  hat,  in  diesem  Vorrath  sich  umzusehen,  der  sollte  nach 
Werken  suchen,  die  von  der  gewöhnlichen  Schablone  abweichen. 
Es  ist  nicht  leicht  so  viel  nachgeschrieben  worden  als  auf  diesem 
Feld.  Es  wäre  aber  von  Interesse  zu  erfahren,  ob  nicht  das  eine 
oder  andere  Werk  sich  erhalten  hat,  das  nicht  ganz  unter  dem 
Zwang  dieses  einförmigen  tyrannischen  Systems  steht  und  selbst- 
ständige Anschauungen  zeigt.  Es  könnte  sich  dabei  ein  Einblick  in 
die  Geschichte  dieses  Wissens  öffnen. 

In  Indien  selbst  ist  man  gegenwärtig  auf  dem  Gebiete  thätig. 
Die  Asiatische  Gesellschaft  von  Bengalen  wird,  nach  ihrem  neuesten 
Jahresbericht,  sowohl  von  Caraka  als  Sucruta  Übersetzungen  mit 
Erklärung  herausgeben.  Jenen  soll  Dr  Mahendraläla  Sircar,  ein 
Arzt  in  Calcutta,  diesen  Dr  Udoy  Chand  Dutt  in  Serampore  be- 
arbeiten, der  schon  in  seiner  Materia  medica  Calc.  1877  ein  nütz- 
liches Buch  geliefert  hat.  Die  erste  Lieferung  des  Sucruta  soll  in 
kurzem  erscheinen.  Von  den  Arbeiten  des  erstgenannten  über 
Caraka  wird  schon  seit  Jahren  gesprochen,  und  einige  von  ihm 
übersetzte  Capitel  sind  längst  im  Calcutta  Journal  of  medicine,  durch 
Band  i  bis  5  zerstreut,  erschienen.  Es  ist  zu  wünschen,  dass  die 
Sache  diesmal  ernstlich  genommen  und  endlich  durchgeführt  werde. 
Eine  gute  Übersetzung  wird  wohl  auch  eine  kritische  Ausgabe  in 
ihrem  Gefolge  haben. 

Tübingen.  R.  Roth. 


Publicationen  der  Päli  Text  Society.  London  (published 
fortheP.T.S.byHenryFrowde)  1882— 1883.  8°.  2  Guineas 
(für  Subscribenten  i  Guinea). 

i)  Journal  of  the  Päli  Text  Society,  1SS2,  edited  by  T. 
W.  Rhys  Davids.     YIII  und  128  S.     (10  Shill.) 

2)  The  Anguttara  Nikäya,  ed.  by  the  Rev.  Richard 
Morris.  Part  I  (Ekanipäta  and  Dukanipäta).  XII 
und  128  S.    (16  Shill.j 

3)  The  Buddhavarnsa  and  the  Cariyä  Pitaka,  ed.  by 
the  Rev.  Richard  Morris.  Part  I  (Text).  XX  und 
103  S.     (14  Shill.) 


Publicationen  der  Päli  Text  Society. 


51 


4)  The  Ayäramga  Sutta  of  the  Cvetämbara  Jains,  ed. 
by  Herrnann  Jacobi.  Part  I  (Text).  XVI  und 
139  S.     (15  Shill.) 

Keine  der  Aufgaben,  welche  der  indologischen  Wissenschaft  be- 
züglich des  Zugänglichmachens  neuer  Quellen  gestellt  sind,  kann 
sich  an  äusserm  Umfang  wie  an  sachlicher  Bedeutsamkeit  auch  nur 
von  fern  mit  derjenigen  messen,  zu  deren  Lösung  die  Päli  Text 
Society  sich  vereinigt  hat.  Denken  wir  an  die  Veden,  so  giebt  es 
gewiss  noch  Lücken  genug  auszufüllen,  ehe  wir  sagen  dürfen,  dass 
auch  nur  für  die  erste  Veröffentlichung  derselben  gethan  worden 
ist,  was  gethan  werden  kann  und  muss.  Aber  es  handelt  sich  doch 
eben  nur  um  die  Ausfüllung  von  Lücken,  um  das  Nachbringen  von 
Texten,  zu  welchen  Paralleltexte  längst  vorliegen;  im  Grossen  und 
Ganzen  ist  der  Veda  in  unser  aller  Händen.  Von  den  drei  Pitakas 
dagegen  ist  nur  ein  einziges  —  das  wenigst  umfangreiche  —  publi- 
cirt  worden;  die  beiden  andern,  und  unter  ihnen  das  wichtigste  von 
allen  dreien,  sind,  abgesehen  von  Bruchtheilen,  die  im  Verhältniss 
zum  Ganzen  verschwindend  gering  genannt  werden  müssen,  nur  für 
die  benutzbar,  welche  sich  Handschriften  derselben  zu  verschaffen 
in  der  Lage  sind.  Und  selbst  wenn  dem  Forscher  dies  glücklich 
gelungen  ist  —  man  weiss  zur  Genüge,  welch  ein  Unterschied  es 
ist,  Untersuchungen  anzustellen  auf  Grund  zuverlässiger  Textaus- 
gaben oder  auf  Grund  von  vielleicht  nur  vorübergehend  zugänglichen 
Manuscripten.  So  entbehrt  bis  jetzt  die  indische  Alterthumswissen- 
schaft  eine  Quelle,  die  nach  dem  Veda,  neben  dem  Mahäbhärata 
ihr  die  unentbehrlichste  sein  müsste:  eine  Literatur,  welche  durch 
ihre  vergleichsweise  genaue  chronologische  Fixirbarkeit  wie  präde- 
stinirt  dazu  ist,  einen  festen  Markstein  in  dem  Chaos  der  altindischen 
Traditionsmassen  abzugeben.  Welche  Folgen  aber  für  den  Verlauf 
der  Untersuchungen  die  Unbekanntschaft  mit  dieser  Quelle  that- 
sächlich  gehabt  hat  und  fortwährend  hat,  brauchen  wir  Niemandem 
erst  zu  sagen. 

Hier  einen  Wandel  zu  schaffen  ist  nur  der  Vereinigung  Vieler 
möglich.  Herr  Rhys  Davids  hat  das  Verdienst,  dieselbe  herbei- 
geführt und  zugleich  in  unermüdlicher  Thätigkeit  die  für  die  Inan- 
griffnahme der  Arbeiten  erforderlichen  Miitel  beschafft  zu  haben. 
Fast  alle  Gelehrten,  die  für  die  wissenschafLliche  Publication  von 
Pälitexten  competent  sind,  haben  ihre  Mitarbeit  zugesagt;  das  eng- 
lische Publicum,  weit  über  den  Kreis  der  Indologen  hinaus,  hat  dem 

4* 


-,  Publicationen  der  Päli  Text  Society. 

Unternehmen  sein  Interesse  in  einer  Weise  zugewandt,  auf  die  bei 
einer  andern  Nation  nicht  gehofft  werden  könnte,  und  last  not 
least  ist  der  buddhistische  Clerus  von  Ceylon  den  aünatitthiyä,  welche 
gleichsam  die  Fortführung  des  unter  Vattagämani  begonnenen  Werkes 
in  die  Hand  genommen  haben,  mit  wärmster  und  liberalster  Sym- 
pathie entgegengekommen.  Der  Arbeitsplan  der  Päli  Text  Society 
richtet  sich  darauf,  ausser  den  Päli-Pitakas,  selbstverständlich  mit 
Ausschluss  der  bereits  publicirten  oder  in  der  Publication  begriffenen 
Texte,  auch  einzelne  der  wichtigeren  nicht-canonischen  Werke  der 
Päli-Literatur,  wie  den  Visuddhimagga,  nordbuddhistische  Texte  wie 
die  Jätakamälä,  die  Madhyamakavritti  des  Candrakirti,  und  endlich 
Jaina-Texte  zu  geben,  deren  hervorragende  Bedeutung  für  buddhi- 
stische Forschungen  durch  die  Entdeckung  Bühler's  und  Jacobi's 
über  die  Identität  des  von  den  Buddhisten  so  häufig  erwähnten  Nigantha 
Nätaputta  mit  dem  Mahävira  der  Jainas  klar  gestellt  worden  ist. 

Zu  der  Verwirklichung  der  bezeichneten  Pläne  hat  die  Päli  Text 
Society  in  dem  vorliegenden  ersten  Jahrgang  ihrer  Publicationen  einen  er- 
freulichen Anfang  gemacht.  Dass  derselbe  von  Mängeln  keineswegs 
frei  ist ,  ist  der  Kritiker  verpflichtet  nicht  zu  verschweigen,  und  von 
dieser  Pflicht  kann  er  auch  dadurch  nicht  befreit  werden,  wenn  er, 
wie  dies  beim  Ref.  der  Fall  ist,  selbst  den  Mitgliedern  und  Arbei- 
tern der  Society  zugehört.  Die  Entwicklung  der  Pälistudien  würde 
Schaden  leiden,  fasste  man  die  Arbeitsgemeinschaft  der  Text  Society 
in  dem  Sinne  auf,  dass  dieselbe  die  Freiheit  gegenseitiger  Kritik 
unter  ihren  Mitgliedern  aufhöbe. 

Von  dem  Inhalt  des  ersten  Heftes  der  Publicationen,  des  Jour- 
nals für  1882,  heben  wir  vor  Allem  den  Bericht  von  Rhys  Davids 
über  die  Begründung  der  Gesellschaft  und  die  Anfänge  ihrer  Thätig- 
keit  hervor.  Es  folgen  die  von  verschiedenen  Gelehrten  gelieferten 
Listen  der  Päli-Handschriften  in  der  Bodleiana,  in  der  Pariser  Biblio- 
theque  Nationale,  in  der  Oriental  Library  zu  Kandy  und  im  Co- 
lombo  Museum  (aus  den  beiden  letzten  Sammlungen  auch  viele  sin- 
ghalesische  und  einige  Sanskrit- Werke).  Das  Entgegenkommen  der 
India  Office  Library  hat  es  ermöglicht,  dass  ein  vom  Ref.  verfasster 
eingehenderer  Katalog  der  Päli-Handschriften  des  India  Office  mit- 
getheilt  werden  konnte;  Ref.  glaubt  von  dem  Inhalt  desselben  die 
Mittheilungen  aus  dem  Mahävamsa-Commentar  (S.  113— 118)  als  ein 
allgemeineres  Interesse  beanspruchend  hervorheben  zu  dürfen. 

In  zwei  anderen  Heften  giebt  Dr.  Morris   zunächst   den  Text 


Publicationen  der  Päli  Text  Society.  c? 

zweier  unter  den  kleineren  metrischen  Werken  des  Khuddaka- 
Nikaya,  des  Buddhavamsa  und  des  Cariyäpitaka  (Textausgabe; 
die  Varianten  und  Auszüge  aus  dem  Commentar  sollen  in  einem 
späteren  Heft  folgen),  sodann  den  Anfang  einer  Ausgabe  des  An- 
guttara-Nikäya  (Nipäta  I  und  II  mit  Auszügen  aus  dem  Com- 
mentar; etwa  ein  Achtel  des  ganzen  Werkes).  Gelingt  es  Dr.  Morris, 
die  Publication  dieser  umfangreichsten  unter  den  grossen  Sütra- 
Sammlungen  durchzuführen,  so  wäre  ihm  schon  hierdurch  allein  ein 
hervorragender  Platz  unter  den  Herausgebern  buddhistischer  Texte 
und  der  lebhafte  Dank  aller  Pali-Philologen  gesichert,  auch  wenn 
sein  Arbeitseifer  uns  nicht  zu  der  Hoffnung  berechtigte,  dass  seine 
Absicht  auch  den  Vibhanga,  die  Puggalapannatti  und  mehrere  an- 
dere Texte  zu  ediren  verwirklicht  werden  wird.  Doch  wolle  unser 
geehrter  Mitarbeiter  uns  gestatten  einen  Wunsch  auszusprechen.  Mit 
Recht  rühmt  ihm  Rhys  Davids  in  seinem  Jahresbericht  an  almost 
unrivalled  power  of  rapid  work  nach.  Möge  unter  der  Rapi- 
dität  seiner  Thätigkeit  die  Accuratesse  derselben  nicht  leiden.  An 
manchen  Stellen  lesen  sich  seine  Ausgaben  wie  eine  in  den  Druck 
geschickte,  flüchtig  corrigirte  erste  Copie  des  Textes.  Da  finden 
wir  kattama  für  kaiama,  anuvakdso  wiederholt  für  anavakaso,  loke 
für  lokadhätuyä  (es  war  wohl  lok"  abgekürzt),  upädäya  für  uppddaya, 
satindriya  für  sanlindriya,  viettdpdravi  für  meiidpdr amini,  svdrakkhdte 
für  svakkhdle.  Wir  begegnen  falschen  Worttrennungen  wie  veddna- 
J)dragti  für  veddtta  pdragü  (Buddhav.  II,  6),  hehi  H  für  hehiti  (eben- 
das.  \'.  lo;  beide  zuletzt  angeführten  Stellen  sind  von  FausbÖll  in 
ihrer  richtigen  Gestalt  gedruckt);  dharanim  ruhatn  für  dharamriiham 
(Car.  I,  9,  3);  iHJha  te  so  für  iilthat'  eso  (ebendas.  II,  6,  11);  liiigasam- 
pattihetu  für  lingasampaiti  helu  (Buddh.  II,  59;  richtig  bei  Faus- 
bÖll); Angutt.  II,  3,  I.  2  zweimal  desent  assa  für  dese?itassa.  Es 
fehlen  Worte,  wie  Buddh.  II,  18  in  dem  Päda  71a  doso  tikicchake  hinter 
doso  ein  so  eingefügt  werden  muss  (so  habe  ich  die  Stelle  aus  dem 
Phayre  MS.  notirt;  vgl.  V.  19:  71a  doso  so  vi7tdyake).  Im  zweiten  und 
dritten  Absatz  von  Aiigutt.  II,  2,  5  muss  geändert  werden:  S.  47 
Zeile  19  für  a7iaila7nanavaca7iäha:  a7taiiania77avaca7idha7n.  Z.  21  für 
ä/'ocesi:  drocesini.  Z.  27  für  iidhatn:  iaham  (^  tarn  aharyi).  Z.  28 
hinter  eva  ist  desarn  einzuschieben.  Z.  31  hinter  kdyena  ist  zu  inter- 
pungiren;  für  dpajjamd7io  ohne  Zweifel  dpa7i7io  zu  lesen.  S.  48  Z.  3 
für  a7tatta7nanavaca7idha7n  lies  anaita7na7iavaca77dya7ri.  —  Cariyäp.  I,  8, 
13  heisst  bei  Morris: 


c  ,  Publicationen   der  Päli  Text  Society. 

Ehi  Sivaka  uithehi  mä  dantayi  7nä  pavedhayi 
ubho  pi  nayane  dehi  uppäteivd  va  tibbake. 
Für  dantayi  ist  zu  lesen  dandhayi,  für  va  tibbake:  vanibbake  (vgl. 
V.  12'.  ajja  dassdmi ydcake ;  I,  4,  g,  wo  Morris  schreibt:  demi  ddnatn 
lanipake;  Dipavamsa  7,  7).  —  Die  gelegentlich  begegnenden  ety- 
mologischen Versuche  von  Dr.  Morris  können  wir  ebenso  wenig  wie 
seine  Textconstitution  ohne  Bedenken  betrachten.  Wenn  er  (Ah- 
guttara  pag.  IX)  für  die  Erklärung  des  schwierigen  Wortes  samkas- 
sara  zurückgeht  „to  a  verb  sankas  =  sansak  =  sansank  (from  the 
Sanskrit  saük,  with  prefix  sam)",  oder  wenn  er  in  okkdcita  „another 
and  older  form  of  okkattha,  from  the  root  krish"  erkennt  (ebendas.)^ 
so  darf  er  es  uns  nicht  verargen,  wenn  wir  uns  in  jene  Zeiten  der 
Sprachforschung  zurückversetzt  fühlen,  wo  die  Consonanten  wenig 
galten  und  die  Vocale  gar  nichts. 

In  dem  letzten  Heft  ihrer  Publicationen  bietet  die  Päli  Text 
Society  einen  wichtigen  Beitrag  zur  jainistischen  Forschung,  die  ausser- 
ordentlich sorgfältige  Publication  des  Äyäramga  Sutta  von  Prof. 
Jacobi  (Text  mit  der  Varia  lectio;  ein  späteres  Heft  soll  ein  Glossar 
und  Mittheilungen  aus  den  Commentaren  enthalten).  Für  ein  ge- 
naueres Eingehen  auf  den  Inhalt  und  die  Stellung  dieses  Sütra  im 
Ganzen  der  jainistischen  Literatur  wird  eine  sicherere  Grundlage  ge- 
geben sein,  wenn  die  gegenwärtig  im  Druck  befindliche  Ueberselzung 
desselben  (gleichfalls  von  Jacobi,  Sacred  Bocks  of  theEast,  vol.  XXII), 
sowie  Prof.  Weber's  Katalog  der  Berliner  Jaira-HSS.  erschienen 
sein  wird;  hier  mögen  wenige  vorläufige  Bemerkungen  genügen. 
Der  Inhalt  des  Äyärainga  Sutta  —  des  ersten  Anga  der  Jain^s  — 
ist  ein  ausserordentlich  mannichfaltiger;  im  ersten  seiner  beiden 
Suyakkhamdha  überwiegt,  wenn  wir  die  buddhistische  Terminologie 
gebrauchen  dürfen,  der  Dharma,  im  zweiten  der  Vinaya.  Die  von 
Jacobi  vorangeschickte  Einleitung  giebt  einen  Abriss  des  Jaina- 
Präkrit,  welcher  bestimmt  ist  den  allein  des  Päli  kundigen  Lesern 
in  Ceylon  das  Studium  des  Werkes  zu  erleichtern.  Einer  der  Theras 
dieser  Insel,  welche  sich  über  die  Unternehmungen  der  Päli  Text 
Society  in  Briefen  an  Rhys  Davids  ausgesprochen  haben,  sagt 
von  dem  jainistischen  Sutra:  Tafn  Lankädlpa- Sydma- Marammarat- 
thesu  apdkatam.  Tasmä  ta?n  kena  desitarn  kidisan  li  vinndluvi  na 
sakkomi.  Der  Thera  wird  in  Jatobi's  Publication  die  Antwort  auf 
seine  Frage  gefunden  haben.  Worte  wie  diejenigen  II,  16,  5:  dham- 
mapayam  anuttaram   vimyatanhassa   viunissa  jhäyao  —  werden   ihn^ 


James  Burgess,  Archaeological  Survey  of  Western  India.  ^^ 

gezeigt  haben,  wie  eng  verwandt  diese  Verkündigung  derjenigen  ist, 
zu  welcher  er  selbst  sich  bekennt;  und  wie  diese  Verwandtschaft 
sich  von  dem  Bereich  des  Geistes  auch  auf  das  des  Buchstabens 
hinüber  erstreckt,  mag  ihn  der   Vers  gelehrt  haben: 

7ido  samgdmashe  va 

pdrae  iaiiha  se  Alahävtre  (I,  8,  3,  8)   — 
Worte,   die  man  nicht  lesen  kann  ohne   an  Theragäthä  31   erinnert 

zu  werden: 

nägo  samgdmashe  va  saio  iatrddhivdsaye. 

Für  die  Lösung  der  Aufgabe,  die  Beziehungen  der  jainistischen 
Literatur  zur  buddhistischen  auf  ihren  exacten  historischen  Ausdruck 
zu  bringen,  wird  die  vorliegende  Publication  Jacobi's,  zusammen  mit 
den  früheren  Arbeiten  desselben  Gelehrten,  eine  der  wichtigsten 
Grundlagen  bilden.  Der  Fortschritt  vom  Aelteren  zum  Jüngeren 
prägt  sich  in  dem  literarischen  Typus  der  buddhistischen  Texte  ver- 
hältnissmässig  klar  aus,  und  es  ist  a  priori  wahrscheinlich,  dass  die 
hier  zu  beobachtenden  Characteristica  der  verschiedenen  Epochen  in 
gleicher  oder  ähnlicher  Weise  den  entsprechend  gleichzeitigen  jaini- 
stischen Texten  zukommen  werden.  Wir  haben  also,  indem  wir  zu- 
nächst von  der  buddhistischen  Literatur  als  der  gegenwärtig  sicherer 
erforschten  ausgehen,  zu  fragen,  an  welcher  Stelle  der  in  dieser  Li- 
teratur vorliegenden  Entwicklungsreihe  sich  die  jainistischen  Texte 
einfügen.  Die  fortschreitende  Bekanntschaft  mit  diesen  letzteren  wird 
dann,  dies  dürfen  wir  sicher  hoffen,  ihrerseits  wieder  für  die  genauere 
Characteristik  jener  andern  Entwicklungsreihe  fruchtbar  werden,  und 
so  muss  sich  eine  vergleichende  Chronologie  der  buddhistischen  und 
jainistischen  Literatur  ergeben,  welche  in  dem  Ganzen  der  indischen 
Alterthumsforschung  ein  wichtiges  Glied  bilden  wird. 

Berlin.  H.  Oldenberg. 


James  Burgess,  Archaeological  Survey  of  Western  India.  — 
Vol.  IV,  Report  on  the  Buddhist  Cave  Temples  and  their 
Inscriptions,  pp.  X,  140,  LX  plates,  25  woodcuts.  —  Vol.  V, 
Report  on  the  Elura  Cave  Temples  and  the  Brahmanical 
and  Jaina  Caves  in  Western  India,  pp.  VIII,  8g,  LI  plates, 
18  woodcuts.     4".    London,  Trübner  &  Co.   1883.     £  6.  6s. 

In  diesen   zwei   stattlichen  Bänden   giebt  Dr.  Burgess   eine  ge- 
naue  Beschreibung   der   Höhlentempel   des  Westlichen   Indiens,   be- 


c5  James  Burgess,  Archaeological  Survey  of  Western  India. 

gleitet  von  prächtigen  Autotypien  und  Zeichnungen.  Der  IV.  Band 
handelt  über  die  Buddhistischen  Höhlentempel,  der  V.  über  die 
Höhlentempel  der  Buddhisten,  Brahmanen  und  Jainas  in  Elurä  und 
über  die  sonstigen  Höhlentempel  der  Brahmanen  und  Jainas  im 
Westlichen  Indien.  Die  beiden  Bände  bilden  somit  eine  willkom- 
mene Ergänzung  und  Erweiterung  von  des  Verfassers  Antheil  an 
den  Cave  Temples  of  India,  by  J.  Fergusson  and  J.  Burgess 
(London  1880),  wo  der  beschränkte  Raum  eines  Octavbandes  die 
Beschreibung  aller  Einzelheiten  verbot.  Die  zahlreichen  dem  Werke 
beigegebenen  Tafeln  sind  so  trefflich  ausgewählt  und  ausgeführt, 
dass  sie  selbst  dem  Laien  ein  anschauliches  Bild  jener  wunderbaren 
Höhlenbauten  geben  können,  in  deren  Schöpfung  die  Anhänger 
aller  drei  Hauptreligionen  der  Hindus  gewetteifert  haben.  Für  den 
Archaeologen  ist  das  Buch  geradezu  unentbehrlich;  an  der  Hand 
der  sorgfältigen  Beschreibungen  des  Dr.  Burgess  gewinnt  er  hier 
eine  vollständige  Übersicht  über  die  älteste  Periode  der  Indischen 
Kunst.  Ausgezeichnet  gelungen  sind  z.  B.  die  Ansichten  der  Caitya- 
Höhle  in  Kondäne  (vol.  IV,  frontispiece),  der  Caitya-Höhle  No.  XXVI 
in  Ajantä  (vol.  IV,  plate  III)  und  des  herrlichen  Kailäsa-Tempels  in 
Elurä  (vol.  V,  plate  Ij.  Eine  Totalübersicht  aller  Höhlen  von  Elurä 
giebt  plate  II  des  V.  Bandes.  Die  Thore  und  Säulen  der  einzelnen 
Höhlen  von  Ajantä  (vol.  IV,  plate  XV  ff.)  und  die  Decke  des  Brah- 
manischen Höhlentempels  von  Aihole  (vol.  V,  plate  IX)  überraschen 
durch  ihre  geschmackvolle  und  reiche  Ornamentik.  Sehr  merkwürdig 
sind  die  geflügelten  Sphinxe  in  Pitalkhorä  (vol.  IV,  p.  12),  die  auf 
Assyrischen  Einfiuss  hinzudeuten  scheinen.  Unter  den  Sculpturen 
von  Kanheri  entdeckte  Dr.  Burgess  eine  Darstellung  des  Diparii- 
kara-Jätaka  (vol.  IV,  p.  66)  und  in  der  Höhle  No.  X  von  Ajantä 
ein  auf  das  Chadanta-Jätaka  bezügliches  Gemälde  (vol.  IV,  p.  45 
und  plate  XVI).  Der  Däs-Avatära-Tempel  und  der  Kailäsa-Tempel 
von  Elurä  enthalten  zahlreiche  Darstellungen  aus  der  Brahmanischen 
Mythologie  (vol.  V,  plate  XXI  ff.)  und  die  figurenreichen  Friese  der 
Höhlen  No.  II  und  III  von  Bädämi  führen  in  anschaulicher  Weise 
verschiedene  Vishnu-Legenden  vor  Augen  (plate  VIII  und  XLII). 

Ein  warmes  Dankesvotum  aller  Epigraphiker  verdienen  der 
Herausgeber  Dr.  Burgess  und  der  An  fertiger  der  Papier- Abklatsche, 
Pandit  Bhagvänläl  Indraji,  für  die  musterhaften  Facsimiles  der  In- 
schriften. Während  General  Cunningham  unbesorgt  um  das  Ur- 
theil  aller  Fachmänner  fortfährt,  die  Inschriften  für  seine  Reports 


James  Burgess,  Archaeological  Survey  of  Western  India.  z-i 

abzuzeichnen,  ohne  sie  lesen  zu  können  —  die  wenigen  in  dem 
neuesten  Bande  (vol.  XIV)  enthaltenen  Inschriften  sind  so  schlecht 
nachgezeichnet  und  so  willkürlich  verändert,  dass  es  ganz  unmög- 
lich ist,  die  Originale  danach  zu  reconstruiren  —  enthalten 
plate  XLIV  bis  LX  des  IV,  und  plate  LI  des  V.  Bandes  getreue 
photographische  Reproductionen  der  Höhleninschriften  des  Westlichen 
Indiens.  Die  von  Dr.  Burgess  mit  grosser  Genauigkeit  ausgear- 
beitete Schrifttafel  (vol.  IV,  plate  V:  Indian  Alphabets  from  B.  C. 
250  to  A.  D.  800)  wird  manchem  Anfänger  das  Lesen  der  älteren 
Inschriften  erleichtern  und  auch  von  dem  Vorgerückteren  als  be- 
quemes Orientirungsmittel  gern  consultirt  werden. 

Der  wichtigste  Theil  der  ganzen  Publication  sind  die  von  dem 
ersten  Kenner  der  Indischen  Epigraphik  und  Alterthumskunde, 
Professor  Georg  Bühler,  herrührenden  Lesungen,  Uebersetzungen  und 
Erklärungen  der  Inschriften.  Der  IV.  Band  fp.  82  ff.)  enthält  die 
Inschriften  der  Buddhistischen  Höhlen  mit  Ausnahme  der  Kanheri- 
Inschriften,  die  erst  im  V.  Bande  Platz  gefunden  haben.  Die 
Lesungen  der  historisch  wichtigen  Käsik-Inschriften  von  Professor 
Rämkrishna  Gopäl  Bhändärkar  (Transactions  of  the  Second  Congress 
of  Orientalists,  London  1876,  p.  306  ff.)  und  Pandit  Bhagvänläl 
Indraji's  Lesungen  der  übrigen  Höhleninschriften  (Archaeological 
Survey  of  Western  India,  No.  10,  Inscriptions  from  the  Cave  Temples 
of  Western  India,  by  Dr.  James  Burgess  and  Bhagwanlal  Indraji 
Pandit,  Bombay  1881)  sind  hierdurch  an  zahlreichen  Stellen  be- 
richtigt worden.  Um  ein  Beispiel  anzuführen,  so  liest  Professor 
Bühler  in  der  ersten  Zeile  der  Näsik-Inschrift  No.  13  (p.  104)  Go- 
vadhanasa  Benäkatakä  Svämi  Gotamiputo  Sirisadakani 
änapayati  "Der  Herr  Gotamiputra  ^ri-Sätakarni  erlässt  (fol- 
genden) Befehl  aus  Benäkatakä  (im  District)  von  Govardhana", 
während  Professor  Bhändärkar  (1.  c.  p.  319  f.  und  323  f.)  Dhanaka- 
takasvämi  "Herr  von  Dhanakataka"  gelesen  hatte.  In  der 
9.  Zeile  der  Näsik-Inschrift  No.  18  (p.  108)  hatte  Professor  Bhän- 
därkar (1.  c.  p.  310)  mahädeviya  Gotamiya  Balasiriya  durch 
"the  great  queen  Gautami,  the  presiding  genius  of  power"  über- 
setzt; die  richtige  Fassung  ist  jedoch  "die  grosse  Königin  Bala^ri 
aus  der  Gautama-Familie".  Andere  Beispiele  für  den  enormen  Fort- 
schritt in  der  Lesung  und  Erklärung  der  Höhleninschriften,  welcher 
durch  Professor  Bühlers  Arbeit  bezeichnet  wird,  liefert  jede  Seite  der 
letzteren.  Folgende  Druckfehler  sind  vomRf.  im  IV.  Bd.  bemerkt  worden: 


=  8  James  Burgess,  Archaeological  Survey  of  "Western  India. 

Pag.     84,  Kudä   Inscr.   Nr.   4,   L.  2  und  3   lies    pava[i]tasa   und 
[i]ma  lenam. 
„     go,  Karle  Inscr    No.  4  lies  gharamugha. 
„      94,  Junnar    Inscr.    No.    13    lies    "A    cistern,    the    meritorious 

gift"  etc. 
„      97,   Junnar  Inscr.  No.  28  lies  "twelve  nivartanas". 
„    100,  L.  8  lies  Piriiditakävada,  Govardhana. 
„    104,  L.  8  lies  "fortnight  of  summer". 

„    104,  L.  13  lies  "the  community  of  monks  from  the  four  quarters". 
„   105,  L.  13  schalte  nach  '"immunities  of  all  kinds"  ein  "ßy  these 

immunities  we  exempt  it". 
„   108,  Näsik  Inscr.  No.  18,  L.  7  schalte  nach  ekadhanudharasa 

ein  ekasurasa. 
,,    109,  L.  2^  lies  "vvhose  arms  were  beautiful,  long"  etc. 
„    HO,  L.  II  lies  "the  Gandharvas,  the  Chäranas,  the  Moon"  etc. 
„    III,  Näsik  Inscr.  No.  19,  L.  13"  ist  für  maha  airakana  odena 

vielleicht  mahä-airakänaih  ovädena  zu  vermuthen. 
„    III,  L.  18  lies  Dhanakata.^) 
„    III,  L.  21  schalte   nach  Govardhana  ein  "in  the  eastern  sub- 

division". 
„    113,  L.  2^  lies  "a  hall  with  nine  cells". 

Der  V.  Band  (p.  59  ff.)  enthält  die  von  Professor  Bühler  zum 
ersten  Mal  vollständig  entzifferten  Inschriften  von  Nänäghät  und 
Kanheri.  Von  grossem  Interesse  sind  die  historischen  Resultate, 
welche  Professor  Bühler  aus  den  ersteren  gewinnt.  Nach  den 
Puränas  war  der  Gründer  der  Andhra-Dynastie  Sindhuka,  (^i^uka, 
(^ipraka,  Kshipraka  oder  Chismaka;  auf  ihn  folgte  sein  Bruder 
Krishna  und  auf  diesen  sein  Sohn  Sätakarni  oder  C^ätakarni. 
Den  ersten  der  drei  identificirt  Professor  Bühler  mit  Simuka  Sä- 
tavähana  (Nänäghät  No.  3),  den  zweiten  mit  Kanha  (Näsik  No.  i, 
vol.  IV,  p.  98)   und    den    dritten    mit   Sätakani   (Nänäghät  No.  4). 


^)  Die  von  Dr.  Burgess  bevorzugte  Form  Dhanakataka  oder  Dharii- 
nakataka  kommt  als  Name  der  Stadt  selbst  nicht  vor.  In  der  einen  der 
beiden  Amarävati-Inschriften,  wo  sich  diese  Form  findet  ^Ind.  Ant.  vol.  XI, 
p.  98),  scheint  ka  Suffix  zur  Bezeichnung  eines  Einwohners  der  Siadt 
Dhainiiakata  zu  sein;  vgl.  Kalianaka,  Näsikaka,  Soparayaka  "Be- 
wohner von  Kalyäna,  Näsik,  Süpärä".  Natürlich  will  Referent  hiermit 
keineswegs  sagen,  dass  die  Form  mit  ka  nicht  ebenso  gut  als  Name  der 
Stadt  selbst  vorkommen  könnte. 


H.  Hübsclimann,  Armenische  Studien. 


59 


Die  Regierung  dieser  drei  ältesten  Andhras  fällt  nach  Prcfessor 
Bühler  aus  epigraphischen  Gründen  in  die  erste  Hälfte  des  zweiten 
Jahrhunderts  vor  Chr.  Aus  der  stark  verstümmelten  grossen  Nänä- 
ghät-lnschrift  (No.  i  und  2),  in  welcher  Professor  Büh^er  die  aus- 
gefallenen Namen  der  Vamvä-vali  nach  den  sechs  kleineren  In- 
schriften (No.  3  —  8)  mit  grosser  Wahrscheinlichkeit  ergänzt,  ergiebt 
sich:  i)  dass  die  Andhra- Könige  Brahmanisten  waren,  obwohl  sie 
an  die  Buddhisten  Schenkungen  machten;  2)  "dass  die  in  den 
Schulbüchern  der  Brahmanen  gemachten  BehaupUingen  bezüglich 
der  Kostbarkeit  der  grossen  C^'rauta-Opfer  nicht  übertrieben  sind"; 
3)  dass  Krishna  und  seine  Familie  schon  zu  jener  Zeit  im  Konkan 
verehrt  wurden. 

Die  Kanheri- Inschriften  stammen  aus  derselben  Zeit  wie  d''e 
Nä>ik-  und  Karle-Inschriften.  Die  Regierung  der  in  diesen  Denk- 
mälern erwähnten  fünf  Andhra -Könige:  i)  Gotamiputa  Säta- 
kamni,  2)  Pu|umäyi,  3)  Sakasena  Mädhariputa,  4)  Gotami- 
puta Siriyana  Sätakarhni  und  5)  Candasiri  fällt  nach  Professor 
Bühler  in  die  Zeit  von  der  ersten  Hälfte  des  ersten  Jahrhunderts 
vor  Chr.  bis  zur  ersten  Hälfte  des  ersten  Jahrhunderts  nach  Chr. 

Den  Schluss  des  V.  Bandes  bildet  eine  von  Dr.  Burgess  nach 
Pandit  Bhagvänläl  Indraji's  Lesung  (Cave  Temple  Inscriptions 
p.  92  ff.)  angefertigte  Transcription  der  Das -Avatära- Inschrift  von 
Elurä,  welche  die  ältesten  bekannten  Namen  der  Räshtraküta- 
Dynastie  enthält. 

\^■ien.  E.  Hultzsch. 


Armenische  Studien  von  H. Hübschmann.  I.  Grundzüge 
der  armeni.'^chen  Etymologie.  Erster  Theil.  Leipzig,  Druck 
und  Verlag  von  Breitkopf  &  Härtel.  1883.  \1  und  102  S. 
in  8°.     3  M. 

Die  aus  dem  Alterthum  bewahrten  Notizen  über  die  ethno- 
graphisch-linguistische Stellung  der  Armenier  sind  äusserst  spärlich, 
ja  direct  und  keinem  Missverständnisse  unterliegend  ist,  nur  die  oft 
besprochene  Stelle  des  Herodot  7,  73  (die  Armenier  waren  [im  Heere 
des  Xerxes]  gerüstet  wie  die  Phrygier,  da  sie  ja  Colonisten  der 
Phrygier,  aus  Phrygien  ausgewandert  sind),  sowie  die  Stelle  Genesis 
10,  3,  welche  Thogarma  (Armenien)  gleichfalls  in  Verbindung  mit 
Phrygien  (Aschkenaz,  welches  allerdings  in  neuerer  Zeit   nicht  mehr 


^Q  H.  Hübschmann,  Armenische  Studien. 

am  askanischen  See,  vielmehr  in  Armenien  gesucht  wird)  bringt. 
Diesen  Angaben  entspricht  auch  die  aus  den  assyrischen  Inschriften 
gewonnene  Anschauung  über  die  ethnographischen  Verhähnisse  jener 
Gegenden,  denn  während  noch  in  den  späteren  Zeiten  der  assyri- 
schen Herrschaft  Völker  in  Armenien  wohnen,  die  mit  einst  sehr 
verbreiteten,  aber  schon  im  Alterthum  stellenweise  nur  noch  als 
Ruinen  dauernden  Nationen  in  Zusammenhang  standen,  namentlich 
die  Alarodier  (Urartu),  welche  längere  Zeit  eine  Suprematie  aus- 
übten, sind  diese  Verhältnisse  später  umgeändert,  ein  sprachlich 
nicht  verwandtes  Volk  ist  in  das  Land  gekommen  und  hat  die  Be- 
wohner vertrieben  oder  als  Eroberer  und  Herren  (haik)  unterworfen. 
Nach  Mar  Abas  Katina  (bei  INIose  Chor.  I,  g  am  Schluss)  fand 
Haik,  der  Stammvater  der  Armenier,  bereits  Menschen,  d.  h.  eine 
ältere  Bevölkerung  vor.  Die  Sprache  der  Urbewohner,  welche  in 
den  armenischen  (alarodischen)  Keilinschriften  erscheint,  ist  total  vom 
Armenischen  verschieden  und  man  glaubt  in  ihr  Aehnlichkeiten  mit 
dem  Georgischen  entdeckt  zu  haben.  Das  Armenische  aber  ist 
nach  Wortschatz  und  Wortbildung,  wie  noch  Niemand  bestritten  hat, 
eine  indo-europäische  Sprache.  Für  die  nähere  Bestimmung,  ob  es 
iranisch  sei  oder  nicht,  fallen  die  angedeuteten  historischen  Verhält- 
nisse sehr  ins  Gewicht,  und  Herr  Hübschmann  hat  zu  seinem  eignen 
Nachtheil  auf  ihre  Benutzung  verzichtet,  denn  da  die  Iranier  längst 
die  Flussthäler  und  Hochländer  des  nach  ihnen  benannten  Landes, 
namentlich  dessen  nördliche  Gegenden  (während  im  Süden  noch 
andere  Volkselemente  ausgebreitet  waren)  unbestritten  innehatten, 
müssten  die  Armenier,  sofern  sie  ein  Theil  der  Iranier  waren,  von 
Osten  eingewandert  sein,  was  Herodol's  Zeugniss  und  indirect  auch 
den  assyrischen  Inschriften  widerspricht,  welche  gewiss  von  einem 
solchen  Ereigniss  sprechen  und  eine  Bewegung  unter  den  Völkern, 
welche  diese  iranische  Colonie  hätte  durchbrechen  müssen,  nicht  un- 
bemerkt gelassen  hätten.  Das  Beharren  bei  der  Behauptung  irani- 
scher Abkunft  der  Armenier  würde  mit  der  weiteren  Nachricht  über 
die  \'erwandtschaft,  ja  Gleichheit  der  Phrygier  und  Thraken  (Hero- 
dot  7,  23;  man  sehe  die  von  C.  Wachsmuth  gesammelten  Stellen 
bei  Fick,  die  Spracheinheit  der  Indogermanen  Europas  S.  408;  man 
lese  bei  dem  2.  Citat  auf  S.  410  Herodot  VIL  statt  VI,  185)  sich 
auseinanderzusetzen  haben  und  von  hier  zu  einer  Verwandtschaft 
der  Geten  und  anderer  Völker  der  Balkanhalbinsel  mit  den  Persern 
gedrängt   werden    und    schhesslich    jeden    sichern    Boden    verlieren. 


H.  Hübschmann,  Armenische  Studien.  6l 

Es  würde  zu  weit  führen ,  auch  auf  Elemente  des  in  noch  höherem 
Grade  als  die  Sprache  von  zoroastrischen,  syrischen  und  griechischen 
Bestandtheilen  durchsetzten  armenischen  Heidenthums  hinzuweisen, 
welche  in  der  arischen  Naturreligion  nicht,  wohl  aber  in  kleinasiati- 
schen und  abendländischen  Diensten  vorkommen,  wie  die  Orakel  der 
Pappelbäume,  die  Aralez  und  Khadsch  etc.  In  der  That  bleibt  von 
der  armenischen  Sprache,  sobald  man  die  persischen  Fremdwörter, 
welche  durch  die  Oberherrschaft  der  Perser  und  noch  bedeutender 
durch  die  Gründung  einer  arsakidischen  Dynastie  in  Armenien  und 
später  durch  dessen  Zugehörigkeit  zum  Sasanidenreich  massenhaft 
eingeführt  wurden,  eliminirt,  ein  höchst  eigenthümliches,  vielfach 
dunkles  und  von  den  iranischen  Sprachen  wie  vom  Griechischen  sehr 
abweichendes  Idiom  übrig,  welches  in  seinem  Vocalsystem  sich  enger 
den  europäischen  als  den  asiatischen  Sprachen  anschliesst  und  in 
der  Consonantenreihe  Aehnlichkeit  mit  den  kaukasischen  Bergdialek- 
ten, nicht  mit  dem  Persischen  zeigt.  Was  man  in  linguistischen 
Werken,  z.  B.  des  Unterzeichneten  Handbuch  der  Zendprache,  als 
armenische  Schwesterformen  neben  persischen  Wörtern  angeführt 
findet  und  was  eine  enge  Verwandtschaft  beider  Sprachen  beweisen 
soll,  ist  in  vielen  Fällen  entlehntes  Sprachgut.  Der  Etymologe  be- 
gegnet bei  der  Erklärung  armenischer  Wörter  bald  grossen  Schwie- 
rigkeiten, bald  findet  er  augenfällige  Aehnlichkeit  mit  persischen. 
Da  die  hiebe!  waltenden  Sprachgesetze  nicht  ein  Mal  eine  grosse 
Verschiedenheit  der  armenischen  und  persischen  Wörter  (eine  Ver- 
schiedenheit, welche  ganz  anderer  Art  ist  wie  die  zwischen  dem 
Persischen  und  den  Pamirdialekten  bestehende),  das  andere  Mal  nur 
geringe  Abweichungen  herbeiführen  konnten,  so  darf  man  schon  von 
vorn  herein  vermuthen,  dass  hier  persische  Lehnwörter  neben  ein- 
heimischen vorliegen.  So  hat  man  eine  Anzahl  Gesetze  gefunden, 
welche  gewisse  Laute  des  Armenischen  stets  in  gleicher  Weise  alte- 
riren;  es  giebt  aber  Wörter,  in  denen  dies  nicht  stattgefunden  hat, 
obschon  die  Bedingungen  ganz  die  nemlichen  sind.  Dies  ist  nicht 
anders  zu  erklären,  wie  die  Erscheinung,  dass  wir  im  Gothischen 
fadar,  im  Latein  pater  und  daneben  pund  und  pondus  finden; 
hier  hat  das  Verschiebungsgesetz  nicht  gewirkt,  pund  ist  Fremd- 
wort. So  ist  das  Wort  kow,  /^n./_  das  armenische  Wort  für  Kuh, 
aber  das  Compositum  gavazan,  ij.wi-utqiu'h  (Stock,  eigentlich  Kuh- 
stecken), welches  vorn  eine  andere,  jedoch  radical  verwandte  Form 
enthält,   kann   nicht   armenisch  sein,   sondern  ist  das  entlehnte   per- 


^9  H.  Hübschmann,  Armenische  Studien. 

sische  gäw-zanah,  jü;Jj^  (P.  de  Lagarde,  Gesammelte  Abhdl.  299'. 
Aehnlich  ist  es  mit  ;farazan,  fyuipiuqujb  (lederne  Peitsche,  eigentl. 
ovTjög),  welches  vorn  den  persischen  Ausdruck  für  'Esel'  enthält, 
der  aimenisch  es  (^^)  heisst;  da  eine  entsprechende  persische  Form 
nicht  vorhanden  ist,  so  muss  man  annehmen,  sie  sei  im  Persischen 
verloren  oder  das  Armenische  habe  das  Wort  nach  Analogie  des 
andern  gebildet. 

Der  Verfasser  hat  nun  für  den  Beweis,  dass  das  Armenische 
nicht  iranisch  sei,  den  Weg  eingeschlagen,  dass  er  die  bisher  er- 
klärten armenischen  Wörter  alphabetisch  zusammenstellt,  unter  ihnen 
auch  etliche,  bei  denen  er  z\\eirelhaft  ist,  ob  sie  unabhängiq;  von 
einander  zu  einer  ähnlichen  Lautgestalt  gelangt  oder  ob  sie  ent- 
lehnt sind,  und  sodann  wird  er  in  einem  weiteren  H-sft  eine  Auf- 
zählung der  persischen  Fremdwörter  geben.  Schon  jetzt  aber  hat 
er  eine  armenische  Lautlehre  nach  den  sicher  etymologisirten  und 
dem  Armenischen  nicht  von  aussen  zugeführten  Wörtern  entworfen, 
die  wesentlich  anders  ausfallen  musste  als  die  früheren  Lauliehren, 
weil  zahlreiche,  auf  persische  Lehnwörter  begründete  phonetische  Er- 
scheinungen in  Wegfall  gekommen  sind.  Dem  Verfasser  kommt 
hiebei  sehr  zu  statten,  dass  er  sein  Armenisch  nicht  aus  Gramma- 
tiken und  Wörterbüchern  aUein  schöpft,  sondern  dass  er,  wie  frühere 
Publicationen  beweisen,  die  altarmenischen  Schriftsteller  gelesen  und 
sich  dadurch  einen  sonst  nicht  zu  erwerbenden  Takt  angeeignet 
hat,  der  seiner  Entscheidung  über  echt  und  fremd  auch  beim  Fehlen 
sonstiger  Beweise  Gewicht  verleiht.  Es  ist  ganz  gewiss,  dass  das 
Armenische  seit  seiner  ersten  Bearbeitung  nach  der  neuern  linguisti- 
schen Methode  durch  die  zahlreichen  persischen  Bestandtheile  die 
bisher  ihm  angewiesene  Stellung  im  Kreise  der  iranischen  Sprachen 
erhalten,  wie  man  ganz  ähnlich  das  Latein  in  eine  enge  Verwandt- 
schaft mit  dem  Griechischen,  das  Afghanische  mit  dem  Indischen 
gebracht  hat.  In  dieser  Richtung  wäre  eine  Sammlung  von  Wör- 
tern nicht  ohne  Nutzen,  welche  im  Armenischen  und  Persischen  den- 
selben Gegenstand  ganz  verschieden  benennen,  wie  di  Xfi   und  asb, 

v_^wJ,  alt  auch  er i war  L^,[,,[u-[i  (Pferd);  hür,  '^nt^  und  äcJar,  .öf 
(Feuer);  dieTheile  des  menschlichen  Köipers  haben  in  beiden  Sprachen 
ganz  verschiedene  Namen,  man  vergl.  glü;^,  ain: jy  und  sar  y^ 
(Kopf),  akanc  uy^ujo^^  oder  ünkn,  «ti^^  und  gös  ^^»/(Ohr),  ajk, 
uj^g.  und  caom  */:.i^  (Auge);  yönk,  joi/.g  und  abrü  .^t  (Braue); 
artevanünk,  uipinLuibn-'b o    und  muzah    r;^  (Wimper);    kit'  .^/./«^ 


H.  Hübschmanii,  Armenische  Studien. 


63 


und  bini  .^j  (Nase);  ayt  ujjm  und  tw/,  ^  (Wange);  heran, 
^hftuht  und  dahan  ,..^0  (Mund);  atamn,  lumuiifii  und  dandän, 
..,L\jJ  (Zahn,  beide  sind  wahrscheinlich  wurzelhaft  verwandt);  lezü, 
läqriL  und  zabän  ^^.,L:  (Zunge);  srt'ünk,  ipß-ntX^  und  lab  ^_^' 
(Lippe);  kzak  liquil^  und  zana;;,  ^.öj  (Kinn);  mörüslc  Jh[inuu^ 
und  ris,  ^^:  (Bart).  Herr  Patkanof,  der  als  ein  mit  der  richtigen 
Forschungsmethode  und  mit  der  Kenntniss  des  Persischen  ausgerü- 
steter Armenier  von  Geburt  für  uns  eine  entscheidende  Autorität  ist, 
hat  bereits  längst  ausgesprochen,  dass  er  seine  Muttersprache  als 
ein  selbständiges  Glied  in  der  Reihe  der  indoeuropäischen  Sprach- 
familien betrachten  müsse.  Armenisch  und  Phrygisch  und  vielleicht 
noch  andere  verschollene  Mundarten  würden  zwischen  dem  Iranischen 
und  Griechischen  oder  dem  Slavischen  wie  die  Asteroiden  zwischen 
den  grossen  Planeten  stehn;  Herr  Hübschmann  neigt  zu  der  letztern 
Ansicht,  und  es  ist  merkwürdig,  dass  Fick  in  seiner  umsichtigen 
Behandlung  der  phrygischen  Glossen  (Beiträge  zur  vergleich.  Sprach- 
forschung, hersg.  von  A.  Kuhn,  VII,  S.  359)  das  Phrygische  an  das 
Lettoslavische  anschliessen,  aber  zugleich  das  Phrygische  vom  Arme- 
nischen trennen  will,  weil  es  ihm  und  andern  damals  (1873)  feststand, 
dass  das  Armenische  iranisch  sei;  während  er  bei  diesem  Anlass 
die  letztere  Ansicht  als  irrig  hätte  beanstanden  und  die  Nachricht 
des  Herodot  über  die  Identität  der  Armenier  und  Phrygier  erfreu- 
lich bestätigt  hätte  sehen  sollen  (man  vergl.  die  Artikel  oqov  und 
TtiQ  und  Spracheinheit  der  Indog.  415).  Es  giebt  in  der  That 
Wörter,  welche  das  Armenische  und  das  Lettoslavische  in  einer  Form 
besitzt,  die  nicht  bloss  eine  Verwandtschaft  der  Wurzel,  sondern 
auch  die  Identität  der  Bildung  und  des  äusserlichen  Habitus  bekun- 
den, z.  B.  sirt  ij[ipui,  lit.  szirdis,  russ.  cep;i,l],e  (Herz);  sün,  lit. 
szü'  (gen.  szun-s,  Hundi,  dük,  ^nt^,  altpreuss.  suckans  (d.  i. 
zuka-ns,  acc.  plur.,  lydvg),  warel,  i/ui/t/r^  (anzünden),  russ.  BapHTB 
(kochen,  die  übrigen  Verwandten  zeigen  /  statt  ;-),  an  dük,  ilI^ahu^, 
altslav.  özükü,  russ.  ysOK-B  (eng),  keni,  ^/rl'lt,  lit.  svaine  (Schwe- 
ster der  Frau;  merkwürdig  ist  das  türkische  qain  „jLi  (Schwager) 
und  kürin.  qelit'  Schwägerin);  auch  das  Affix  der  2.  Person  sing, 
sire-s  (du  liebst),  welches  nicht  mit  dem  si  des  Sanskrit  identisch 
sein  kann,  findet  sich  im  Slavischen  wieder:  nese-si  (du  trägst)  s. 
Hübschmann  S.  95.  Andere  Wörter  stellen  sich  näher  zu  den  euro- 
päischen Sprachen  als  zu  den  arischen,  wie  ost  num,  Ast,  anürck, 
uj'Lnip^^^   ovao,   ovtiQog,    me/r   (melr),    t/ti^,    mel,   goth.   milip 


64 


H.  Hübschmann,  Armenische  Studien. 


(S.  42),    kin    yvvr/,    das  entsprechende   pers.  zan   ^.,:  schliesst  sich 
näher  an  russ.  aieHa  an. 

Um  sprachHch  zu  erweisen,  dass  das  Armenische  nicht  iranisch 
sei,  lag  dem  Verfasser  ob,  diejenigen  Lauterscheinungen,  welche  für 
die  iranische  Famihe  charakteristisch  sind  und  welche  man  auch  im 
Armenischen  wiedergefunden  hat,  auch  in  andern  Sprachen  nach- 
zuweisen, und  wirklich  lassen  sich  für  die  hier  in  Betracht  kommen- 
den Uebergänge  in  andern  verwandten  Sprachen  und  namentlich  in 
den  lettoslavischen  Belege  anführen;  Herr  Hübschmann  hat  diesen 
Gegenstand  S.  67  besprochen.  So  hat  man  erstens  angeführt  die 
Vertretung  eines  ursprünglichen  k  durch  sanskr.  9  und  iranisch  und 
armen,  s,  während  Griechisch,  Latein,  Keltisch  und  Germanisch  den 
Guttural  zeigen.  Doch  ist  bekannt,  dass  auch  das  Slavische  und 
Lettische  hier  mit  dem  Iranischen  übereinkommt:  sarn  uiurüj  (Eis),, 
lit.  szalnä,  russ.  Ciana  (Reif);  ebenso  findet  man  einen  Palatodental 
oder  Zischlaut  für  indisches  h  im  Iranischen,  Armenischen  und  Sla- 
vischen:  dmefn,  AJIrni^  lit.  zemä,  russ.  SHJia  (Winter),  ini_^^  ^ü^ 
(Saft),  lit.  zisti  (saugen),  russ.  atHJKa  (Brühe),  tamak,  giuiTui^^  lit.  zeme,. 
russ.  3eM.ia  (Erde).  Den  Uebergang  eines  anlautenden  s  in  h  trifft  man 
im  Armenischen  wie  im  Iranischen,  im  Armenischen  verflüchtigt  sich 
sogar  das  h;  diesen  Lautübergang  vermag  man  im  Slavischen  (dem 
das  h  fehlt)  nicht  nachzuweisen,  da  der  Wechsel  von  s  und  y  anders 
zu  beurtheilen  ist.  Es  soll  ja  aber  auch  nicht  eine  engere  Zusammen- 
gehörigkeit des  Armenischen  und  Slavischen  erwiesen  oder  eine 
Näherung  des  Armenischen  in  diesem  Punkte  an  das  Iranische  ge- 
leugnet werden,  aber  der  Uebergang  des  Zischlautes  in  den  Hauch- 
laut ist  eine  so  verbreitete  Erscheinung,  dass  wir  ihn  nicht  nur  im 
Griechischen  und  Kymrischen  ebenfalls  durchgeführt,  sondern  auch  I 
in  ganz  fremden  Sprachen  finden,  wie  im  Finnischen,  Semitischen,. 
Berberischen.  Hiemit  hängt  aufs  engste  zusammen  die  Vertretung  i 
von  ursprünglichem  sv  durch  hv  oder  yv,  welche  wir  ebenfalls  im  i 
Armenischen  und  Iranischen  antreffen,  aber  auch  im  Kymrischen  • 
(chwiawr,  armen,  koyr  ^nin^  skr.  svasr);  doch  ist  zu  bemerken,, 
dass  der  armenische  Laut  k  durchaus  nicht  immer  für  sv,  sondern 
auch  für  andere  Verbindungen  eingetreten  ist,  z.  B.  ausser  einigen 
noch  nicht  ganz  sicher  erklärten  Fällen  für  tv  (S.  65)  und  dv  (ksan 
^uiuh^  zwanzig,  aus  dva-sant),  ein  Vorgang,  welcher  im  Iranischen 
unerhört  ist,  dagegen  in  deutschen  IMundarten  vorkommt,  wie  im 
Hessischen  (Querch  für  Zwerg,   querch  neben  zwerch,   gothisch. 


H.  Hübschmann,  Armenische  Studien.  55 

tvairhs,  Quetsche  für  Zwetsche,  s.  Vilmar,  Itliotikon  von  Kur- 
hessen, S.  309;  Böhling,  Schicksale  und  Wirkungen  des  W-Lautes, 
S.  18);  auch  lettisch  findet  man  twert  neben  kwert  (fassen).  Andrer- 
seits kommt  der  Fall  vor,  dass  sv  nicht  zu  k,  sondern  zu  sk  wird: 
skesür,  u/^huncp  (socrus),  russ.  CBeKOpB,  awest.  ;jvasura  (qasura, 
Schwäher)  (S.  50). 

Man  könnte  für  den  Zusammenhang  des  Armenischen  mit  dem 
Iranischen  noch  einige  weitere  Erscheinungen  anluhren,  die  sich 
nicht  in  so  stricte  Regeln  fassen  lassen,  wie  die  zuerst  von  de  La- 
garde  aufgestellten  Gleichungen  sind;  dahin  gehört  der  im  Arme- 
nischen wie  im  Neupersischen  gewöhnliche  Uebergang  des  anlauten- 
den w  in  g;  indessen  sieht  man  gerade  an  dieser  Erscheinung, 
welche  im  Armenischen  überaus  häufig  ist,  dass  nicht  immer  gleiche 
phonetische  Verhältnisse  in  eine  gemeinsame  Urzeit  zweier  Sprachen 
zurückgehen,  daher  auch  nicht  für  einen  Beweis  der  engern  Ver- 
wandtschaft angesehen  werden  dürfen,  denn  der  Uebergang  von  w 
in  g  hat  sich  im  Armenischen  bereits  so  früh  vollzogen,  als  wir  die 
Sprache  kennen,  während  im  Fehle wi  noch  das  w  besteht,  auch  die- 
selbe Erscheinung  im  Kymrischen  nachweislich  erst  im  10.  Jahr- 
hundert auftritt;  auch  zeigt  das  Neupersische  neben  dem  g  auch  b, 
und  das  Kurdische  hat  b,  und  die  Wörter  mit  g  sind  der  Entleh- 
nung verdächtig.  Man  darf  daher  nach  einer  unbefangenen  Wür- 
digung der  dem  Armenischen  und  Iranischen  gemeinsamen  sprach= 
liehen  Eigenthümlichkeiten  dem  Verfasser  beipflichten,  wenn  er  S.  82 
sagt,  dieselben  seien  so  geringfügig,  dass  durch  sie  der  iranische 
Charakter  des  Armenischen  nicht  erwiesen  werden  könne.  Es  sei 
gestattet,  nur  wenige  Bemerkungen  über  Einzelheiten  anzuschliessen. 
Der  Ausdruck  srunlc  upuilb^  (Schenkel,  eigentl.  crura,  nicht  crures, 
wie  S.  51.  70  und  Ztschr.  DMG.  35,  176  steht),  ist  wohl  das  np.  sei 
J.^  oder  selang,  silang,  wovon  das  weitverbreitete  Wort  salwär 
(Hosen,  ALi,  ar.  sirbäl,  sirwäl,  Jb..«,  JS-v.)  kommt,  gr.  o/M.o^; 
aus  dem  sk  des  Griechischen  erklärt  sich  sowohl  das  armen,  s,  wie 
das  pers.  s. 

wagr  1^7/1,  Tiger  (S.  14)  ist,  wie  der  Verf.  bemerkt,  ein 
indisches  Wort,  aber  sicher  nicht  das  np.  babr,  da  dies  im  Fehle  wi 
papra  (pafra)  lautet. 

Benennungen  sind  oft  für  die  Geschichte  des  Benannten  wichtig. 
Das  mit  dem  griechischen  aAf'co  sehr  genau  übereinstimmende  a;/am 
(alam)  S.  17  kommt  auch  in  den  Kaukasussprachen  vor:  georg.  ala 

Literaturblatt  f.  Orient.  Philologie.  ; 


56  Anton  Huber,  Ueber  das  „Meisir  genannte  Spiel  der  heidnischen  Araber. 

(Mehlkasten),  im  Abchasischen  ist  lu,  alyu  (bestimmt  lyuky)  Mühl- 
stein, älagara  das  Mahlen,  sylagueit  ich  mahle,  imperat.  ulaga, 
azlagara,   Wassermühle  (Schiefner,  Abchas.   Studien   S.   6i);     aber 

udisch  hari  oder  p^ari  stimmt  zu  np.  ärd  ^>\  (Schiefner,  die  Sprache 
der  Uden  §  50  und  S.  81);  im  Awarischen  ist  ;jarab  Mehl,  aber 
die  Mühle  heisst  hobo  (Schiefner,  A'ersuch  über  das  Awar.  S.  41, 106), 
kasikumuk.  hayan  (mahlen),  perf.  hauri  oder  habari;  haraizu 
(Müller),  hara^alu  (Mühle,  Schiefner,  Kasikum.  Studien  S.  86), 

Das  griech.  cpövoq  (S.  24)  gehört  gewiss  nicht  zu  d^sivo)  und 
auch  nicht  zu  skr.  han,  sondern  zu  awest.  bän  (s.  Darmesteter, 
Etudes  iraniennes  II,  137). 

Der  Ausdruck  für  'Stall',  gom,  ^"«T,  kommt  schwerlich  von 
vas  (S.  2^),  da  auch  das  Kurdische,  welchem  die  Verwandlung  von 
w  in  g  nicht  geläufig  ist,  gom  für 'Schafstall',  guw  (bei  Rhea  gaua) 
für  Pferch  hat;  es  kommt  auch  im  Georgischen  vor;  sollte  dies  das- 
selbe Wort  sein  wie  das  tirolische  gämpe  (Platz  in  der  Nähe  der 
Alpenhütte,  um  den  Pferch,  wo  das  Vieh  zur  Nachtzeit  eingesperrt 
wird)?  Man  leitet  dies  Wort  ohne  ersichtliche  Berechtigung  von 
gamen  (Freude,  Spiel)  ab,  s.  Schöpf,  Tirol.  Idioticon,  herausg.  von 
Hofer,  S.   172.  Justi. 

Anton  Huber.  Ueber  das  „Aleisir"'  genannte  Spiel  der 
heidnische^i  Araber.  Leipzig  1883.  Druck  von  Breitkopt 
&  Härtel.     62  S.     8°.     (Doctordissertation.) 

Freytag  hatte  in  seiner  Einleitung  in  das  Studium  der  arabischen 
Sprache  S.  170  und  folgende  das  Meisirspiel  ziemlich  eingehend 
behandelt.  Seither  hat  sich  unsere  Kenntniss  der  arabischen  Lite- 
ratur wesentlich  erweitert  und  namentlich  sind  uns  die  Original- 
wörterbücher, zumal  Gauhari  und  neuerdings  der  „Tag  al  'arüs" 
genannte  Thesaurus  der  arabischen  Sprache  (letzterer  freilich  bisher 
leider  nur  zur  Hälfte)  leichter  zugänglich  geworden.  Es  war  ein 
recht  guter  Gedanke,  die  eine  oder  andere  Seite  aus  dem  Leben 
der  heidnischen  Araber,  dessen  Erkenntniss  uns  so  schwere  Räthsel 
aufgiebt,  herauszugreifen  und  zusammenzustellen,  was  wir  davon 
wissen  können.  —  Das  Meisirspiel,  bei  welchem  man,  besonders  im 
Winter,  mit  Pfeilen  um  Kamele  spielte,  deren  Fleisch  zumal  an  Be- 
dürftige freigebigst  vertheilt  wurde,  war  das  Lieblingsspiel  der  spiel - 
wüthigen  Araber  im  Heidenthum.    Muhammad  verbot  es  mit  andern 


Anton  Huber,  Ueber  das  „'Nleisir"  genannte  Spiel  der  heidnischen  Araber.  57 

und  sein  \'erbot  scheint  seine  Wirkung  nicht  verfehlt  zu  haben; 
daher  unsere  mangelhafte  Kenntniss  desselben.  An  der  Hand  zweier 
Stellen  des  Nuwairi  und  Ja'^kübi,  für  welche  Leidener  Fachgenossen 
mit  bekannter  Bereitwilligkeit  die  dortigen  Handschriften  neu  ver- 
glichen, wird  nun  hier  Alles  zusammengebracht,  was  auf  das  Spiel 
Bezug  hat.  Bis  neue  Quellen,  wozu  vor  Allem  die  Gedichtsamm- 
lungen, die  Mufaddalijät,  die  Hamäsa  Buhturi's  und  die  Gamharat 
al  '^Arab  zählen,  erschlossen  sind,  wird  aus  dem  bisher  bekannten 
Material  wenig  Wichtiges  mehr  für  unsere  Frage  zu  finden  sein.  Der 
Verfasser  bekundet  eine  gründliche  Belesenheit  in  den  altarabischen 
Gedichten  und  weiss,  was  mit  dem  Spiel,  seiner  Anordnung,  den 
Pfeilen  und  ihren  Namen ,  der  Bezeichnung  der  beim  Spiel  Beschäf- 
tigten, den  Ausdrücken  für  Gewinn  und  Verlust  u.  s.  w.  zusammen- 
hängt, mit  reichen  lexicalischen  Beispielen  in  seiner  Bedeutung  festzu- 
stellen und  wenn  es  auch  nach  der  Natur  der  Ueberlieferung  noch 
nicht  gelungen  ist,  alle  einschlagenden  Fragen  entscheidend  zu  lösen, 
so  ist  er  doch  einen  guten  Schritt  über  Freytag  hinausgegangen,  und 
die  Fachgenossen  begrüssen  einen  tüchtigen  jungen  Collegen,  dem 
sie  hoffentlich  recht  bald  wieder  auf  dem  schwierigen  Gebiet  alt- 
arabischer Dichtung  und  ihrer  Erklärung  begegnen.  —  Im  Folgen- 
den sei  es  gestattet,  Verbesserungsvorschläge  und  Nachträge  für 
einige  wenige   Stellen   zu   machen:    S.  5,   3   v.  u.   ist   in  dem  Verse 

IMutammim's  zu  lesen     ^^,   im   Sinne    von    zerstörender   Kälte.    — 

S.  17,  7  ist  zu  dem  Verse,  in  welchem  L.w.^'  die  richtige  Lesart 
und  f».^jtj  nur  Glosse  ist,  besonders  der  Tag  unter  ^Jj  zu  ver- 
gleichen.   Die  Verbesserung  im  Verse  des  A'sä  auf  derselben  Seite  ist 

richtig  und  der  erste  Halbvers  lautet  \yu^  L^'  oi*^!  ..»»».•«-LC!  (  J»-^. 
—  Der  Vers  S.  18,  6  v.  u.  ist  nach  den  Mufaddalijät  von  'Abd 
Kais  ihn  Hufäf,  wie  der  S.  19,  6  v.  u.  von  Almurakkis.  Ebenda, 
Z.  3,  ist  besser  Asad  (ibn  Huzaimai  zu  lesen.  —  Der  Dichter  von 
S.  25,  7  heisst  Nahsal  ibn  Harri,  s.  L  Duraid,  geneal.  Handbuch 
S.  150,  I.  —  Für  den  Vers  des  Abu  Duwäd  S.  33,  3,  wo  Rakib  ge- 
wiss 'Spielwart'  bedeutet,  vgl.  die  "Agäni  15,  98.  —  S.  36,  i  1.  p  L>Ü. 
r —  Die  ^ä  ,L^iJS.  37,  3  sind  wie  S.  32  zu  übersetzen,  vgl.  Lane  unter 
j^::..  —  S.  39,  2  V.  u.  lies  mit  dem  Sahäh  unter  .^jAf  '\ASX^['.  — 
S.  40  möchte  ich  in  der  Stelle  des  Sahäh    j,j(  streichen.  —  S.  46, 5  v.  u.: 


^g  Arabisches  aus  Spanien. 

in  den  Mufaddalijät  wird    Ji^''  mit  Jj_^i-^  *Iäi  erklärt,  ist  also  nicht 

gleichbedeutend  mit  ,.-^1  —  S.  47,  13  1.  \^J  und  Uy^lJf  nach  dem 
Diwan  Ka'b's  (Codex  Socin).  H.  Thorbecke. 


Arabisches  aus  Spanien. 

A  Monsieur  E.  Kuhn,  Munich. 

]e  vous  suis  tres  oblige,  Monsieur,  pour  l'invitation  que  vous 
avez  voulu  bien  m'adresser,  pour  collaborer  dans  votre  Revue;  j'ai  un 
grand  plaisir  d'y  prendre  part,  et  d'ores  et  dejä  je  me  fais  fort 
de  tenir  vos  abonnes  au  courant  du  mouvement  actuel  des  etudes 
arabes  en  Espagne. 

Je  tächerai  dans  mes  leltres  de  faire  connaitre  nos  arabistes 
au  delä  des  Pyrenees,  les  ouvrages  qu'ils  publient,  ou  ceux  qu'ils 
ont  en  preparation,  et  l'estime  dans  laquelle  ils  ont  ceux  de  leurs 
collegues  ä  l'etranger. 

11  n'y  a  pas  encore  en  Espagne  une  Societe,  comme  ä  Paris 
ou  Londres,  pour  l'avancement  des  etudes  orientales;  mais  celles-ci 
vont  toujours  progressant  dans  notre  Peninsule,  et  j'espere  que  dans 
quelque  temps  nous  pourrons  constituer  une  Societe  d'Orienta- 
listes.  L'Academie  Royale  de  l'Histoire  ä  Madrid  est  appel6e  ä 
etre  le  foyer  de  cette  nouvelle  Societe,  sous  la  savante  et  active  im- 
pulsion  de  son  Directeur  M.  Canovas  del  Castillo,  et  pour  l'estime 
toujours  croissante  qu'elle  donne  ä  nos  travaux,  dans  lesquels  sont 
interesses  la  connaissance  approfondie  et  exacte  de  notre  Histoire  et 
notre  avenir  dans  le  Magreb  Alaksa. 

Pour  le  moment  tous  nos  travaux  convergent  sur  un  seul  point: 
completer  au  possible  par  les  textes  arabes  la  connaissance  de  notre 
Moyen  Age.  Les  arabistes  espagnols  n'ignorent  pas,  qu'ils  doivent 
parcourir  un  long  et  difficile  chemin,  pour  arriver  ä  leur  but;  et 
nous  savons  qu'il  faut  nous  presser,  si  nous  voulons  voir  la  fin  de 
notre  täche. 

Ici  en  meme  temps  que  nous  etudions  en  general  le  sujet,  nous 
nous  dedions  ä  une  specialit6  dans  cet  ordre  de  connaissances, 
M.  Juan  Facundo  Riafio,  notre  actuel  Directeur  de  l'Jnstruction 
publique,  ä  qui  nos  aspirations  devront  de  serieux  et  rapides  avance- 
ments,  a  etudie  l'Art  arabe,  et  on  attend  la  publication  d'un  ou- 
vrage  de  grand  merite  qu'il  prepare,  sur  les  inscriptions  couphiques 


Arabisches  aus  Spanien.  6q 

■de  l'Alhambra.  M.  Simonet  s'est  adonne  a  des  indagations  sur 
notre  Geographie  musulmane  et  ä  l'etude  du  langage  des  mozarabes. 
M.  Rodrigo  Amador  de  los  Rios  a  choisi  l'Epigraphie  arabe  espag- 
nole,  comrtie  M.  Codera  Ja  Numismatique,  comme  M.  Saavedra  la 
littcrature  de  la  race  sarrazine  vaincue,  comme  buts,  si  non  exclu- 
sifs,  au  moins  principaux  de  ses  veilles.  M.  Eguilaz  rassemble  les 
materiaux  pour  un  Dictionnaire  sur  les  mots  espagnols  derivcs  de 
l'arabe;  le  P.  Lerchundi  n'oublie  pa?,  parmi  les  affaires  de  sa  Mission 
ä  Tanjer,  son  röle  d'arabiste.  M.  Bonelli  demontre  dans  des  dis- 
sertations  publiques  la  connaissance  qu'il  a  du  Maroc.  M.  Almagro 
prepare  un  Dictionnaire  de  l'idicme  parle  dans  cette  contrue,  et 
]\I.  Fernandez  Gonzalez,  malgre  les  soucis  de  la  politique,  donne 
aussi  quelques  heures  bien  remplies  ä  nos  etudes. 

Nous  y  trouvons  toujours  M.  de  Gayangos,  notre  doyen,  ne 
nous  cedant  pas  en  enthousiasme,  nous  laissant  fouiller  dans  sa  riebe 
bibliotheque,  et  dans  ses  notes  non  moins  riches. 

Dans  ces  derniers  jours  on  vient  de  publier  trois  ouvrages, 
tres  interessants  pour  nous ,  et  dignes  de  fixer  l'attention  des  etrangers. 

M.  Codera  a  commence  avec  l'impression  du  Dictionnaire  bio- 
graphiquel'Azzilad'lbn  Baxcual,  Tudition  d'une  Bibliotheque  arabe 
espagnole,  dans  laquelle  il  compte  publier  les  Dictionnaires  bio- 
graphiques  d'Adhobbi,  Ibn  Alabbar,  et  Ibn  Alkhatib.  M.  Codera 
public  l'Azzila  en  fascicules  de  136  pages;  trois  de  ces  fascicules 
formeront  un  beau  volume  in  8°;  de  nombreux  index  biographiques, 
bibliographiques  et  geographiques  formeront  aussi  la  derniere  partie 
de  chaque  ouvrage.  Dans  une  Introduction  tres  soignee  l'editeur 
donnera  des  notices  sur  chaque  manuscrit  et  sur  son  auteur;  ä  peu 
pres  comme  la  belle  Introduction  de  Dugat  a  l'edition  d'Almakari.*) 

M.  Codera  a  acquis  de  nouveaux  droits  ä  l'estime  de  ses 
compatriotes  et  des  arabistes,  sauvant  du  peril  de  destruction  un  des 
ouvrages  les  plus  remarquables  de  l'Espagne  arabe,  et  l'offrant  ä 
l'etude  des  savants.  Nous  avons  dans  ce  laborieux  professeur  ä 
rUniversite  de  Madrid  un  emule  des  editeurs  etrangers,  Golius,  de 
Sacy,  Schulten?,  Fleischer,  Dozy,  de  Goeje,  Reinaud  et  de  Slane.  II  a 
certainement  des  moyens  pour  se  montrer  digne  d'emuler  ces  savants. 


*)Bibliotheca  arabico-hispana  publicada  porD.  FranciscoCo- 
dera.  Aben  Pascualis  Assila  Dictionarium  biographicum.  Madrid 
imprenta  de  Rojas   1882. 


-Q  Arabisches  aus  Spanien, 

et  il  faut  l'encourager  dans  ses  nobles  desseins,  qui  avec  des  textes 
comme  cclui  de  l'Ihatha   sont  vraiment  courageux. 

Le  P.  Fr.  Jos6  de  Lerchundi,  prefet  de  la  Mission  franciscaine 
que  nous  avons  au  Maroc,  et  M.  Simonet  professeur  d'arabe  ä 
rUniversite  de  Grenade,  viennent  de  publier  le  texte  arabe  d'une 
Chrestomathie.*)  11s  ont  voulu  faire  un  livre  exclusivement  espag- 
nol,  et  ils  ont  admirablement  reussi.  Presque  tous  les  textes  de  leur 
publication  sont  pris  dans  des  ouvrages  d'ecrivains  de  l'Espagne- 
musulmane,  ou  dans  d'autres  qui  se  rapportent  ä  notre  Histoire. 
Quelques  uns  d'entre  eux  decident  des  questions  tres  interessantes. 
Les  faits,  la  Geographie,  l'Archeologie,  les  Lettres,  la  Religion  se 
trouvent  representees  dans  ce  petit  livre,  excellent  pour  ce  qu'il  ren- 
ferme,  tres  soigne  dans  son  execution,  beau  d'äme  et  de  corps. 

On  y  trouve  des  morceaux  pris  dans  le  celebre  Vocabulaire 
du  P.  Alcala,  des  oraisons  qu'on  a  pris  aussi  dans  de  vieux  manu- 
scrits  de  notre  Bibliotheque  nationale,  des  actes  mozarabes  de  la 
Cathedrale  de  Tolede,  des  extraits  d'Almakari,  Almarrecoxi,  Ibn 
Jaldun,  Ibn  Alabbar,  Ibn  Alkhatib,  Alquifti,  Ibn  Baxcual,  des  frag- 
ments  des  geographes  Ibn  Alwardi,  Idrisi,  Cazwini,  Yacut,  du  Livre 
de  l'Agriculture  d'Ibn  Loyon  et  de  la  Collection  canonique  de  l'Es- 
curial,  si  »justement  renommee.  La  Chrestomathie  termine  par  de- 
nombreux  morceaux  de  poesie. 

Les  compilateurs  ajouteront  ä  ccs  textes  un  Glossaire  tres- 
developpe  des  mots  qu'ils  contiennent.  Ce  Glossaire  n'est  pas  en- 
core  fini:  j'ai  eu  la  bonne  fortune  de  lire  ses  premiers  feuillets,  et 
je  crois  pouvoir  annoncer  aux  arabistes  un  travail  remarquable,  par 
le  soin  avec  lequel  il  est  fait.  Mais  je  regrette  beaucoup,  que  cette 
Chrestomathie  ne  soit  pas  accompagnee,  comme  celle  de  Silvestre- 
de  Sacy,  de  la  traduction  de  ses  textes.  On  pourrait  avec  cette 
Version  les  etudier  aisement,  mais  sans  eile  on  aura  besoin  d'un 
professeur  ou  de  beaucoup  de  travail,  pour  que  nos  commengants 
arrivent  ä  sa  connaissance. 

I^I.  Rodrigo  Amador  de  los  Rios  a  publie  en  un  magnifique 
volume  un  Rapport,  adresse  au  Chef  du  Musee  Archeologique 
de  Madrid,  sur  l'Epigraphie  arabe  de  quelques  villes  d'Espagne  et  de 
Portugal.  M.  de  los  Rios,  passionne  pour  l'Epigraphie  arabe  espag- 


*)  Crestomatia   ardbig  o-espanola.     Primera   parte.      Texto   ärabe, 
Granada,  imprenta  de  J.  Ventura,  1881. 


Arabisches  aus  Spanien.  yi 

nole,  auteur  de  bien  beaux  ouvrages  sur  les  inscriptions  de  Seville 
et  Cordoue,  auteur  aussi  d'une  foule  d'articles  sur  cette  meme  ma- 
tidre,  a  demontre  dans  chacune  de  ses  publications  les  progres  qu'il 
a  faits  dans  cette  science  difficile. 

Dans  son  nouveau  livre,  apr^s  une  Introduction  tres  developpee, 
oü  il  montre  l'etendue  de  ses  connaissances,  il  etudie  avec  soin  les  textes 
epigraphiques  qu'il  a  trouves  ä  Cordoue,  Seville,  Xerez,  Ceuta,  Al- 
meria,  Malaga,  Loja,  Grenade,  Murcie,  Jativa,  Valencia,  Tolede, 
Leon,  Santander,  Merida,  Coimbra,  Braga,  Porcuna,  Pampelune  et 
Madrid. 

Toutes  les  inscriptions  sont  traduites  avec  recherche,  je  dirai 
meme  avec  amour;  toutes  les  consequences,  qu'on  peut  en  tirer, 
sont  rapportees  avec  de  savants  commentaires,  qui  fourniront  des  no- 
tices  tres  curieuses  aux  historiens  de  notre  Moyen  Age.*) 

II  serait  ä  desirer  dans  ce  livre  des  reproductions  lithographiques 
des  inscriptions.  Sans  avoir  les  textes  en  regard  il  faut  croire 
presque  toujours  M.  de  los  Rios  sur  parole;  il  nous  a  demontre 
bien  des  fois,  qu'elle  est  tres  honnete,  mais  il  vaudrait  mieux,  dans 
Tinteret  de  son  ouvrage,  voir  ses  affirmations  appuyees  par  la  repro- 
duction  des  textes.  Je  crois  que  mon  desir  aura  ete  celui  de  M. 
de  los  Rios;  mais  sans  doute  sa  realisation  aurait  ete  tres  onereuse; 
peut-etre  mon  savant  ami  attendra  pour  la  reproduction  de  ses 
calques  et  dessins  epigraphiques  la  publication  d'un  ouvrage  de  plus 
longue  haieine. 

Dans  ma  prochaine  lettre,  Monsieur,  je  vous  donnerai  un  ap- 
per9U  bibliographique  des  travaux,  que  les  arabistes  espagnols  ont 
publiees  dernierement  dans  des  Journaux  et  des  Revues  scientifiques. 
Nous  n'avons  pas  encore  un  Journal  ä  nous  seuls;  j'espere  que, 
dans  ce  mouvement  progressif  des  etudes  arabes  en  Espagne,  le  be- 
soin  d'un  Organe  des  arabistes  espagnols  s'imposera  ä  la  fin,  et  que 
nous  trouverons  dans  lui  un  moyen  d'avancer  nos  connaissances,  et 
un  archive  de  nos  travaux. 

Veuillez  bien  agreer,  Monsieur,  l'expression  de  ma  consideration 
la  plus  distinguee. 

F.  Guillen  Kohles. 


*)   Memoria  acerca  de  algunas  inscripciones  aräbigas  de  Es- 
pana y  Portugal.     ^Madrid,  imprenta  de  Fortanet,   1883. 


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Calcutta,  Thacker   1882.    VIII,   255   p.  gr.  8°.    lO  s.   6  d.  2IO 

I.e88ar,  P.  M.  —  Reise  nach  Sarakhs:  Russ,  Revue,  Jahrg.  12,  H.  7,  Bd.  23, 
P.  39—57.   1883.  2ioa 

Les  langues  de  TAsie  centrale  (mchel);  Athen,  beige,  15.  Sept.  1883.     210b 

II  Santo  Editto  di  K'an-Hi  e  l'amplihcazione  di  Yuii-Ceü.  Versione  man- 
cese  riprodotta  a  cura  di  Lodovico  Vocentini.  Firenze,  Le  Alonnier 
1883.  IV,  147  p.  4°.  1.  10.  (Pubblicazioni  del  R.  Istituto  di  studi  su- 
periori  pratici  .  .  .)  211 


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,,Der  Ursprung  der  Magyaren":     Ung.  Rev.   1883,  Mai,  Heft  5,  p.  390 

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Ungarische    Christus -IVIärchen,   I— IV:    ebd.  p.  383 — 386.  216 

I>eniker,    J.   —    Les  Ghiliaks    d'apres    les    derniers    renseignements:   P..ev. 

d'ethnogr.,  T.  2,  No.  4,   1883,  p.  289  —  310,  fig.  108—9.  2i6a 

Oerland,  G.    —    Zur   Ethnographie    des    äussersten   Nordostens  v.  Asien: 

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Oyärfäs  Istvän.  ^ —   A  Petrarka  codex  kün  nyelve.    Budapest   1882.    95  p. 

8°.    60  kr.    (Ertekezesek    a   törtenelmi   tudomänyok   köreböl.    X.   kötet. 

8.  szam.)  218 

Hiinfalvy,  Johann.  —  Die  magyarischen  Ortsnamen  und  Herr  Prof.  Kie- 
pert: Ung.  Rev.  1883,  Juni,  Heft  6,  p.  405 — 428.  219 
Hunfnlvy   Päl.  — ■  Ugor  vagy  török-tatär  eredetü-e  a  magyar  nemzet?  Bpest 

1883.  39  p.  8".  20  kr.  (Ertekezesek  a  nyelv-  es  szeptudomänyok  köreböl. 

XI.  kötet.    I.  szäm.)  220 

Jones,  W.  Henry.  —  Finnish  folk-lore:    Notes  and  Queries   1883,   p.  182, 

201—3,  344.  220a 

Vambery's  Ursprung  der  Magyaren,  besprochen  v.  Paul  Bunfalvy.  Teschen, 

Prochaska.    V,  65  p.  gr.  8°.  221 

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Loria  e  Michela:    Arch.  per  l'Antrop.  e  la  Etnol.,  Vol.  XIII,  Fase.   1, 

1883,  p.   109— 114.  222 

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Consonanten.    Leipzig,  Waigel  1883.    p.  XXI— XL V,  loi— 318.    M.  6. 

(H.  I,  2:   M.  9.)  226a 

—     Ethnographische  Uebersicht  der  Türkstämme  Sibiriens  u.  der  Mongolei. 

[Aus:    „Vergleich.  Gramm,  d.  nördl.  Türksprachen".]     Leipzig,    Weigel 

1883.     29  p.  gr.-8o.     M.  0.80.  226b 


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Wien,  Selbstverlag  der  Verfasserin,  R.  Lechner  in  Comm.  1883.  14, 
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dem  Moliere'schen  Lustspiele:  Les  fourberies  de  Scapin.  Mit  Wieder- 
gabe d.  arab.  Schrift  durch  lat.  Buchstaben,  nebst  e.  Anhange  v.  türk.- 
deutschen  Wörtern.  Wien,  Selbstverlag  d.  Verfasserin,  R.  Lechner  in 
Comm.    1883.    90  p.  8°.     M.  2.40.  237 

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Istruttiva   1883.    248  p.   16°.    L.  3;  illustr.  L.  5.  241 

T^Iatito,  E.  A.  ■ —    Les    derniers   jours    de   Constantinople   (1453);    siege    et 

prise    de   Constantinople    par    les   Turcs    ottomans    etc.     Avec   pref.  de 

M.  Emile  Burnouf.     Paris,  Leroux   1883.    VIII,   159  p.  8°.  242 

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late  Dr.  Ballantyne  and  Citovind  ShaHtri  Dcva,  to  which  are  added 
extracts  from  various  authors.  With  an  introduction  by  Col.  H.  S.  Oleott. 
The  whole  edited  by  Tukäräm  Tätiä.    XV,  293  p.  8°.    7  s.  6  d.    252 

Banckaert,  Julien.  —  Mission  beige  du  Bengale.  Morapa'i  et  les  Sunder- 
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Bancrji,  Srinath.  —  The  fathei's  position  as  an  heir  under  the  Hindu  law. 
Serampore,  S.  N.  Banerji  1882.    35  p.   12».     8  a.  254 

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on  Gobardhanächärya,  a  poet  who  probably  lived  in  the  time  of 
Jayadeb,  appears  in  this  number.]  255 

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Press   1S82.     36  p.  80.     Lith.      i  a.  3  p.  260b 

"U'ho  are  Madame  Blavatsky  and  Colonel  Oleott,  etc.  —  Chintämani  Yantra 
Säla,  Palamcottah  1881.  15  p.  12°.  [Contains  a  reprint  of  three  News- 
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Bloomlield,  M.  —  On  certain  irregulär  Vedic  subjunctives  or  imperatives: 
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Vamana  Kavyalamkara  Sutravritli,  Vagbhata  Alamkara  and  Sarasvati  Kan- 
thabharana.  Ed.  by  Anundoram  Borooah.  With  a  few  notes  and 
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—391,  April   1883.  267 

Brihaii  Xif yakarm»  Paddhati  .  .  .  Compiled  by  Rajanikänta  Banerji. 
Calc.    188*2.     32  p.    120.      I    a  268 

BuddhiHinuH  u.  Chriitenthum:  Ev.  Kirchen-Ztg.,  1883,  Sp.  823 — 32.         268  a 

Biihler,  G.  —  Beiträge  zur  Erklärung  der  As'oka-Inscbriften:  Zschr.  d.  D. 
Morgenl.  Ges.,  XXXVII,  Heft  2,   1883,  p.  253—281.  269 

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Archaeological  Survey  of  Western  India.  Vol.  IV.  (A.  m.  d.  T.:  Report  on 
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Results  of  the  Fourth,  Fifib,  and  Si.x.th  Seasons'  Operations  of  the  Ar- 
chaeologicalSurveyof  Western  India  1876—1877,1877—1878,1878—1879. 
Supplementary  to  the  Volume  on  "The  Cave  Temples  of  India."  By 
Jas.  BurgesM  .  .  .  London,  Trübner  1883. 1  X,  140  p.  gr.  4°.  Fronti- 
spiece,  60  Taf.  u.  25  Holzschn.  im  Text.     .^  3.  3  s.  271 

Archaeological  Survey  of  Western  India.  Vol.  V.  (A.  m.  d.  T.;  Report 
on  the  Elura  Cave  Temples  and  the  Brahmanical  and  Jaina  Caves  in 
Western  India,  completing  the  Results  of  the  Fifth,  Sixtb,  and  Seventh 


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of  India".  By  Jas.  Bur|;e88  .  .  .  London,  Trübner  1883.)  VIT,  89  p. 
gr.  40.     Mit  41   Taf.  u.   18  Holzsch.  im  Text.     ^  3.  3  s.  272 

Burkhard,  C.  —  Lectiones  codicis  (J^akuntali  Bikänirensis.  Progr.  d.  Franz- 
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Catalogue  of  the  valuable  library  of  the  late  Dr.  Arthur  Coke  Burneil  .  .  . 
■which  will  be  sold  by  auction  .  .  .  on  Monday,  14.  Jan.,  1884  .  .  . 
London   1884.     96  p.  8°.  273a 

Cnrey,  W.  H.  —  Good  old  days  of  Honorable  John  Company.  Simla, 
Argus  Press   1S82.     292  p.  8°.     Rs.  5.  273  b 

Ca8tonnet-I)e8fo88e8.  —  Les  expeditions  de  Dupleix:  L'Exploration  10, 
17,  23  Mai   1883.  274 

(Indische  Ca<aloge.)  Assam  Library.  Catalogue  of  Books  and  Pam- 
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3 ist  December  1882.     i   Bl.  fol.    (Enth.  i  Nummer,  bengalisch.)         275 

—  Appendix  to  the  Calcutta  Gazette.  Bengal  Library  Catalogue  of  Books 
for  the  Third  Quarter  ending  30th  Sept.  1882.  68  p.  fol.  (Enth.  451  Xum- 
mern  in  folg.  Sprachen:  Assamese,  Bengali,  English,  Garo,  Hindi,  Mu- 
sulmani-Bengali,  Sanskrit,  Säntali,  Urdu,  Uriyä  )  276 

—  Bengal  Library  Catalogue  of  Books  for  the  fourth  quarter  ending 
31.  Dec.  1882.  60  p.  fol.  (Enth.  360  Nummern:  Arabic,  Assamese, 
Bengali,  English,  French  ,  Hindi,  Khasi,  Musulmani-Bengali,  Sanskrit, 
Urdu,  Uriya.)  276a 

—  Catalogue  of  books  and  pamphlets  printed  in  British  Burma 
during  the  4th  quarter  of  1882.  (Enth.  70  Nummern,  nämlich  62  Birm. 
u.  Päli-Birm.,  2  Sgau-Karen,   i   Shan,  2  Tamil,  3  English.)  277 

—  Catalogue  of  books  printed  in  British  Burma  during  the  ist  quar- 
ter of  1883.  3  p.  fol.  (Enth.  47  Nummern:  Burmese,  Karen,  Pali, 
Tamil,  Hindustani,  Persian,  English.)  278 

—  Catalogue  of  books  printed  in  British  Burma  during  the  2nd  quarter 
of  1883.  4  p.  fol.  (Enth.  57  Nummern:  Burmese,  Pwo-Karen,  Karen, 
Sgau-Karen,  Shan,  Tamil,  English,  Pali.)  278a 

—  A  Catalogue  of  books  printed  in  the  Madras  Presidency  during  the 
months  of  January,  Febr.,  and  March  (or  the  first  quarter  of)  1882. 
19  p.  fol.  (Enth.  202  Nummern:  Tamil,  Telugu,  Malayalam,  Canarese, 
Kurg,  Hindustani,  Persian,  Sanskrit,  English.)  279 

—  A  Catalogue  of  books  printed  in  the  Madras  Presidency  during  the 
months  of  April,  May,  and  June  (or  the  second  quarter  of)  1882.  p.  22 
— 35.  fol.  (Enth.  178  Nummern:  Tamil,  Telugu,  Malayalam,  Canarese, 
Hindustani,  Sanskrit,  Persian,  Arabic,  English.)  279a 

—  A  Catalogue  of  books  printed  in  the  Madras  Presidency  during  the 
months  of  July,  Aug.,  and  Sept.  (or  the  third  quarter  of)  1882.  p,  38 
— 53.  fol.     (Enth.   199  Nummern  in  dens.  Sprachen.)  279b 

—  A  Catalogue  of  books  registered  in  the  Mysore  Province,  during  the 
months  of  Oct.,  Nov.  and  Dec.  (or  the  4th  quarter  of)  1882.  5  p.  4°. 
(Enth.  30  Nummern:  Kannada,  Telugu,  Tamil,  Sanskrit,  Mahratti,  Hin- 
dustani, English.)  279  c 

—  A  Catalogue  of  books  registered  in  the  Mysore  Province,  during  the 
months  of  Jan,  Febr.  and  March  (or  the  ist  quarter  of)  1883.  7  p.  4°. 
(Enth.  36  Nummern:  Kannada,  Telugu,  Tamil,  Sanskrit,  Hindustani, 
Arabic,  English)  279 d 

—  Statement  of  particulars  regarding  books,  maps  etc  ,  publ.  in  the 
North-Western  provinces  and  Oudh,  and  registered  under  Act 
XXV.  of  1867,  during  the  first'  quarter  of  1883.  30  p.  fol.  (Enth. 
Bücher  in  Urdu  62,  Hindi  39,  Sanskrit  10,  Arabic  8,  Persian  23,  Poly- 
glot  31,  ferner  Periodicals.)  280 


-g  Bibliographie. 

(Indische  Ciitalo|re.)  Statement  of  particulars  regarding  books,  maps  See, 
published  in  the  Xorth-West ern  Provinces  andOudh..  during  the 
second  quarter  ofi8S3.  29  p.  fol.  (Enth.  3Books  Engl.,  5oUrdü,  53Hindi, 
13  Sanskrit,  2  Arabic,   16  Persian,  19  Polyglot  und  36  Periodicals.)    280a 

—  Catalogue  of  books  registered  in  the  Punjab  during  the  quarter  ending 
3istMarch  18S2  under  Act  XXV.  of  1S67.  38  p.  fol.  (Enth.  217 Nummern: 
English,  Punjdbi,  Urdü,  Hindi,  Persian,  Arabic,  Pashto,  Sindhi,  Sanskrit. 
Hindi  in  ^Idrwari  dialect,  Multäni.)  28 1 

—  Catalogue  of  books  registered  in  the  Punjab  during  the  quarter  ending 
30th  June  1882  ...  73  p.  fol.  (Enth.  447  Nummern:  Arabic,  English, 
Hindi,  Kashmiri,  2*Iärwari,  Multäni,  Panjabi,  Pashto,  Persian,  Sanskrit, 
Sindhi,  Urdü.)  281a 

—  Catalogue  of  Books  registered  in  thePunjab  duringthe  quarter  ending 
30th  Sept.  1882  ...  62  p.  fol.  (Enth.  347  Nummern:  Arabic,  English, 
Hindi,  Kashmiri,  Multäni,  Panjäbi,  Pashto,  Persian,  Sanskrit,  Urdü.)    28 1  b 

—  Catalogue  of  Books  registered  in  the  Punjab  during  the  quarter  ending 
3ist  Dec.  1SS2  ...  34  p.  fol.  (Enth.  187  Nummern:  Arabic,  English. 
Hindi,  Panjabi,  Pashto,  Persian,  Sanskrit,  Urdü)  28 ic 

Chännkya   Särsangraha,   with    an   Uriya    metrical   transl.      3.  ed.      Cuttack 

1SS2.     24  p.   12°.     2  a.  2S2 

Chandi,  a  part  of  the  Märkandeya  Purän.    Ed.  by  Gopäl  Chandra  Chakra- 

barti.     Calcutta   1882.     221  p.'  8°.     Rs.  4.     (Published  in  the  form  of  a 

native  puthi  or  MS.)  282a 

Chandrahasa;  or,  The  Lord  of  the  Fair  Forger.     A  Hindu  Drama.    Man- 

galore   1882.     VI,  80  p.  8°.     Trübner:  2  s.  6  d.  283 

Cliarak  Sanhita.     Ed.  by  Gangddhar  Räya.     Vol.  II,   P.  10—12.    Sydabad 

1S82.     ä  40  p.  40.     ä  8  a.  284 

§.  Chendu  I<äla.  —  Bhashya  Vocabulary.     Madras,  Memorial  Press   188 1. 

93  p.   16°.    4  a.    (A  new  polyglot  vocabulary  of  Tamil,  Telugu,  English 

andHindustani.) —  2  ed.  ebd.  1883.  91  p.  16°.  [Trübner:  i  s.  6  d.]  285 
Children  of  India.     Written  for  the  children  of  England  by  one  of  their 

friends.     "With  illustr.  and  map.     London,   Rel.  Tract.  Soc.    1883.     4°. 

4  s.     (A  missionarj'   book,  describing  Hindu  life.)  285  a 

Cliildren'8  life  in  India:  Little  Folks'  Magazine,  Aug.  1883.  286 

Les  Cinghalai8  du  Jardin  d'Acclimatation:  Rev.  d'anthrop.,  2.  Ser.,  T.  VI, 

15.  juill.    1S83,  p.  574—576.  287 

Connell,  A.  K.  —  The  economic  revolution  of  India  and  the  public  works 

policy.     London,  Paul   1883.     IX,  208  p.  8°.     4  s.  6  d.  287a 

The  Indiän  CriMii«:  Qaart.  Rev.,  July  1883,  Vol.  156,  p.  243 — 269.  288 

Dahn,  Felix. —  Vom  armen  Häslein.    Ballade:  Nord  u.  Süd,  Bd.  26,  Heft  76, 

Juli  1883,  p.  68—69.  289 

—  Kunäla.    Ballade:  Deutsche  Revue,  Jg.  8,  Heft  8,  Aug.  1883,  p.  20S.      290 
Daksha  Vajna.     The    sacrifice   performed   by   king  Daksha.      Calc.    1882. 

47  p.  8°.     10  a.     (The  ■well  known  story  .  .  .  is  brought  to  a   close   in 

this  vol.).  291 

Käbyädarsha,  a  work  on  rhetoric  by  Dandin,  w.  a  comm.  by  Prem  Chandra 

Tarkabagish.     2.  ed.     Calc.  l88'2.     464  p.  8°.  '  Rs.  3.  292 

Darville,  AV.   —   Chasse   aux   tigres   dans  ITnde.     Limoges,   Ardant  1883. 

142  p    120.  293 

—  Les    nuits    de  Delhi,    revolte    des    Cipayes.      Limoges,    Ardant    1883. 

144    P.     12°.  294 

DaNa-Karma   Faddhatih.    The   book    of  the  ten  .  .  ceremonies.    (Sanskr. 

and  Vedic).     Ed.   bv  Lälä  Basudev.     2.  ed.     ^Meerut,   Jnänaprakäs  Press 

1882.     88  p.  80.     lith.     4a.  295 

Dasaratha-krita   Sanaischara-stotram.     Hymn   to   Sani  by  Dasaratha.  Calc. 

18S2.     8  p.   12°.     I  a.  296 

Bay,  Lal  Behari.  —  Folk-Tales  of  Bengal.    London,  Macmillan  18S3.    XII, 

284  p.  8°.     4  s.  6  d.    (New  York,  Macmillan.     ^   l.)  297 


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(Vedic,  Sanskr.  and  Hindi.)  Allahabad,  Vedic  Press  1883.  ä  64  p.  8°. 
ä  10  a.  299 

—  Vedänga  Prakäsah.  Elucidation  of  the  Vedünga.  (Sanskr.  and  Hindi.) 
Part  X— Xn.  Allahabad,  Vedic  Press  1883.  392,  24,  56  p.  8°.  Rs. 
2.  4  a.  —  3  a    —4  a.  300 

Das  System  des  Vedänta  nach  den  Brahma-Sütra's  des  Bädaräyana  und  dem 

Commentare  des  Caiikara  über  dieselben  als  ein  Compendium  der  Dog- 

matik  des  Brahmanisn.us  vom  Standpunkte  des  Cankara  aus  dargestellt 

von     Paul    DeuHKen.      Leipzig,    Brockhaus    1883.      XV,    535    S.     8°. 

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Devi  Uliägsviifam,  Parts   10  and  11.     Ed.  by  P.  Venkata  Rao.     Madras, 

Vartamana  Tarangini  Press    188 1.      118  p.   8°.     8  a.  302 

JDomenge.  —  Aux  pays    des  Khondes:    Miss,  cath.,  Annee  15,   p.  414 — 6. 

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Durga  päfli.  Labore,  Arjun  Prakdsh  Press  1882.  48  p.  8°.  Lith.  2  a,  303  a 
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Paris,  Vieweg  1883.     XXIII,  302  p.  gr.  8°.     fr.  6.  303b 

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Benares,  Haranäth  1883.     32  p.   16°.     2  a.  316b 

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Beotor,  J.  —  Parker  and  Payn.     Statistical  Tables  of  Protestant  Jlissions 

in  India,  Ceylon,  and  Burmah.  London,  Thacker  1883.  8°.  5  s.  317 
Heetawpadaytha  Thamoodreeka  Kyan.     (Burm.  and  Pali.)     Rangoon,  H. 

Afoke   1883.     96  p.  8°.    Re.    i.     [The  Hitopadesa,   to   which  is   added 

a  small  treatise  in  verse  on  physiognomy  and  palmistry.]  318 

Hellwald,  V.  —  Albuquerque:  Aus  allen  Zeiten  u.  Landen,  Heft  9,  1883.  319 
Henirath.  K.  —  Ueber  das  Ausziehen  der  Quadratwurzel  bei  den  Griechen 

u.  Indern.     G. -Progr.     Hadersleben.     Xo.  254.  320 

Hindu   DarHan.      A    monthly  Journal,    Vol.   II,    Nos.   4,   5.      (Bengali.) 

Calc.  1882,  48  p.  8°.     12  a.     [Contains  among  other  papers  one  on  the 

hill  tribes  of  Assam.]  321 

HobhouHe,  Arthur.  —  Native  Indian  Judges:  Mr.  Ilbert's  Bill:  Cont.  Rev., 

June   1883,  Vol.  XLIII,  p.  795—812.  322 

Catalogue  Nr.  15.  —  A  Catalogue  of  books  and  periodicals  on  the  history, 

languages  .  .  .   of  the  East  (chiefly  of  India)  .  .  .  offered  by  U.  Moepli.^ 

Milan   1883.     49  p.  8°.  322a 

Hopkins,  Edward  W.  —  "Words  for  color  in  the  Rig  Veda:  Amer.  Journ. 

of  Philol.,  Vol.  IV,  2,  p.  166—91,  July   1883.  322b 

Hunter,   "W.  W.  —    The  Ilbert   Bill:   Speech   on   the   proposal   to   give   a 

limited  criminal  Jurisdiction  over  Europeans  to  native   magistrates   and 

judges  in  India.     London,  Trübner  1883.     16  p.  4°.     I  s.  322c 

Hutchi88on,  W.  H.  F.  —  Pen  and  Pencil  Sketches:  being  Reminiscences 

during  Eighteen  Years'  Residence  in  Bengal ,  ed.  by  Rev.  John  Wilson. 

Illustrated.    London,  Low   1883.    8°.    18  s.  323 

JanmäHhtami  ki  Kathä.  (Sanskr.)     2ed.  Meerut,  Jndna-prakäs  Press  1882. 

12  p.  8°.   lith.    I  a.  324 

Jayadeb.  —  The  Gita  Gobinda,    Ed.  by  Jibdnanda  Bidyäsägar.    Calc.  1882. 

113  p.   120.    8  a.  325 

India  and  our  Colonial  Empire:  Westm.  Rev.,  July,  Oct.  1883,  N.  S.,  Vol. 

LXIV,  p.  306 — 3x4.  604—614.  326 

Introduzione  allo  studio  della  letteratura  Indiana:  Arch.  di  letter.  bibl.  ed  or. 

AnnoV,  Juli— Sept.  1883,  No. 7—9,  p.  219— 226.  245  —  254.  282—290.  327 
Jolly,  Julius.  — Die  juristischen  Abschnitte  aus  dem  Gesetzbuch  des  Manul 

Zschr.  f.  vgl.  Rechtswiss.,  Bd.  4,  Heft  3,  1883,  p.  321-361.  —  Berichti- 
gung ebd.  Bd.  5,  H.   i,  p.   160.  32S 


Bibliographie.  gl 

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Educational  Press    1882.     44  p.   8°.     Lith.     2  a.  382  a 

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Press   1882.    144  p.  8°.    lith.    5  a.  383 

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Sarkär,  Goläp  Chandra.  —  Hindu  and  Mahomedan  Law  of  Inheritance. 
Calcutta,  Baptist  ^Mission  Press   1882.     60  p.  8°.     Re.  i.  383b 

SatyaXäräyan  ki  Kathä.  Lahore,  ArjunPrakäshPr.  1882.  i6p.8o.  I  a.     383  c 

Satya  Prawäd  Sarbädliikäri.  —  Sähitya-Sär.  Calcutta  1882.  95  p.  12°. 
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vue, Je.  8,  Heft  8,  Aug.    1883,  p.  230—239.  384 

II  ^"^T^^n  ^fr^TT  II  Mäiträyani  Samhitä.  Hrsg.  von  Leopold  von 
Scliroeder.  Buch  2.  Gedruckt  auf  Kosten  d.  Dtsch.  Morgenl.  Ges. 
Leipzig,  Brockhaus  in  Comm.   1883.     X,  169  p.  8°.     M.  8.  384a 

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in.  Ser.,  T,   I,  p.  182—192,  mars-avr.    1S83.  386 

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Del  presente  tttato  degli  studii  linguistici.    Del  Buddhismo  .  .:  Civiltä  Catt., 

quad.  798,   15.  sett.    1883,  p.  659—74.  390a 

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Anschauung  geschildert.  Basel,  Miss. -Buchh.  1883.  64  p.  M.  O.  50.  391 
Sfutrn   ChatuHhtayam.      2    ed.    Madras,     Adi     Sarasvati    Nilayam    Press 

1881.     16  p.  16°.    6  p.  "  392 

<>»ukracharya.  —  The    Sukranitisara;   or,   the   Clements   of  probity.     With 

a    comm.    ed.   by   Jibananda  Vidyasagara.      Calcutta    1882.     562   p.     8". 

Rs.  2.    [6  s.]  393 

Siiiidra  Kändam,    the  fifth  book  of  Vdlmiki's  Ramäyana.    (Grantha  char.) 

Madras,  Vidyävinoda  Press   1881.    202  p.  8°.    6  a.  394 

The  Indian  Survey:  Ath.,  No.  2907,  14.  Juli  1883,  p.  52=— 53=.  395 

c]  I x( i4| (i|   .  .  .  \''achaspatya    a    comprehensive  Sanskrit  Dictionary  compiled 

by  TaFanatha  TarkavacliaNpati  in   twenty  two   parts.  —  Part  XX. 

Calcutta,     Saraswati    Press    1883,     p.   4559—4798.     4°.     Rs.  6.    [15  s.] 

(^^— I^Mi,).  396 

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Juli   1883,  p.  257—276.    I   Bild.  397 

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1S83.     12°.     $  1.50.  399a 

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Calcutta,  Brajendralal  Das    1882.     48,   64  p.   8«.     ä  4  a.  399b 

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1883.    IX,  125  p.  gr.  8°.    67  dessins,  i   carte,    fr.   15.  402 

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Stat.,  Jahrg.  6,  H.  i,  Oct.  1883,  p.  14—20,   i  111.  402  a 

rjfal»y'8  Reise    im    westl.  Himalava.     (Nach   d.  Französ.   der  Madame   de 

Ujfalvy.)  I— III:  Globus,  Bd.  44,  No.  14—6,   1883       _  402b 

Astanga  Hridaya.     A  treatise   on  Hindu   medicine   by  Vägbhata.     Ed.  by 

Jibananda  Bidydsägar.  Calc.  1882.  676p.  12°.  Rs.  3.  [Trübner:  10  s.]     403 


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XXXVI,    19.  Juli   1883,    p.  885-895.  409 

Indische  Studien.  Beiträge  für  die  Kunde  des  indischen  Alterthums  .  .  , 
hrsg.  V.  A.  "W^eber.  Bd.  16.  Lpz  ,  Brockhaus  1883.  479  p.  8°.  M.  15.    409  a 

TTeber,  A.  —  Ueber  die  heiligen  Schriften  der  Jaina:  Ind.  Studien,  Bd.  16, 
1883,  p.  211—479.  409b 

\%"heeler,  J.  T.  —  Tales  from  Indian  History.  2  ed.  London,  Thacker 
1883.    8°.    5  s.  410 

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'V^'indiMch,  Ernst.  —  Zwölf  Hymnen  des  Rigveda  mit  Säyana's  Commentar. 

—  Text.  Wörterbuch   zu   Säyana.     Appendices.     Leipzig,    Hirzel    1883. 

IV,   172  p.  8°.   M.  5.  '  412 

i;%"itfkoiv-Hky,  Carl.  —  Sakuntala,     Dichtung.      Musik    von  Philipp   Schar- 

wenka.     Berlin,  Bote  u.  Bock.     44  p.  8".  412a 

Zachariae,    Theodor,    —   Beiträge    zur    indischen   Lexicogiaphie.      Berlin, 

Weidmann   1883.     VIII,    loo  p.  8°.    M.  3.  412b 

Zum  Andenken  an    den  ersten  lutherischen  Heidenmissionar  Bartholomaeus 

Ziegenbalg:  Wiss.  Beil.  d.  Leipz.  Zeitung  No.  50,  51.  413 

Das  Ziegenbalg-Jubiläum  in  Pulsnitz:    Allg.  ev.-luth.  Kirchenz.,  No.  27, 

6.  Juli   1883,  Sp.  631—633.  414 

AsSamischi     Shankar  Deb.  Klrtan.     2  ed.     Tezpore,  Assam  (printed  Cal- 

cutta)   1882.      569  p.   12°.     Re.   i.  4  a.     [A  metrical  account  of  some  of 

the    incarnations  of  Vishnu,    and  a  lengthy  description  of  some  of  the 

Sports   and    acts    of    Krishna.      A   work   of    great   Baisnab    interest    in 

Assam,    written  by  Shankar   Deb,   one  of    Chaitanya's   early   foUowers,^ 

who  propagated  Baisnabism  in  that  province  ]  415 

Bengälii     Brlhat  Mahäbhärat  Astadas  Parba.    The  entire  Mahäbhärat   in 

iiighteen  Books,    transl.  by  Kashidäs.    (Bengali.)    Calcutta   1882.    960  p. 

8°.     10  a.  (?)  — Dasselbe  5  ed.  ebd.  1882.    Re.   i.   12  a.  416 

Canaresisch.     The    Gospel    of    Matthew.    (Canarese.      Mangalore,    Basel 

Mission  Press   1881.      106  p.   18".     i  a.  417 

—  Lewis  Rice.  Early  Kannada  Authors:  Journ.  of  the  R.As.  Soc  ,  N.  S.,  XV, 
Part  III,  July   1883,  p.  295—314.  418 

—  Padya  Sara.  A  work  composed  of  Selections  from  the  Kannada  Poets. 
Edited  by  Lewis  Rice.     5.  Ed.    III,   108  p.  80.     1  s.  6  d.  419 

—  ThePampaRämäyana  or  RämachandraCharita  Purdna  of  AbhinavaPampa. 
An  ancient  Jain  poem  in  the  Kannada  language  ed.  by  Lewis  Rice. 
Bangalore,  Mysore  Govt.  Press   1882.    8».    [14  s.]  420 


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1882.     14  p.  SO.     I  a.  '      421a 

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Munshi  Xawal  Kishor  1882.  312  p.  S".  lith.  13  a.  6  p.  [This  story 
of  the  celebrated  Rani  Padmävati  and  Raja  Ratna  Sen  was  written 
during  the  reign  of  Sher  Shäh,  and  is  one  of  the  oldest  classic  -vvorks 
in  Bhäsha.  A  Hindi  glossary  of  the  difticult  words  in  it  has  been 
added  by  Lala  Raghubar  Dayäl.]  ^.22 

—  Sri  'Adi  Granth  Sahib  ^The  Granth  of  Bäbä  Xannk,  Hindi  in  Gur- 
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Xawal  Kishor   1882.    982  p.  4°.    Printed.    Rs.  4.  423 

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112  p.  So.     Lith.     4  a.  423a 

—  Marqas  ki  Injil  .  .  .  ebd.   1S82.     66  p.  8°.     4  a.  423b 

—  Lüqä  ki  Injil  .  .   .  ebd.   1SS2.      I18  p.  8°.     4  a.  423c 

—  Yuhanna  ki  Injil  .  .  .  ebd.    1882.     90  p.  8°.     4  a.  423 d 
AüaSli      J.   Jones.    —   Jingiathukhana   Babha.     Khäsi    Catechism.     2,  ed. 

Calcutta.  Baptist  Mission  Press   1882.     48  p.   12°.  423  e 

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—  H.  hundert  and  L.Ciarthwaite.  A  Catechism  of  Malayalam  and  English 
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MultaUli  Hafiz  Muhammad.  —  Mi'räj  näma  (Night  joumey  to  heaven). 
Alultäni,  in  Arabic  char.  Lahore,  Muhammadi  Press  iSSi.  16  p.  16". 
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cliar."»  ].ahore,'Aftäb-i-Punjab  Press  i88l.   1574  p.  4°.    Lith.    Rs.  25.  434 

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With  a  comm.  in  Sanskrit  by  Abhayadev  Süri  and  a  comm.  in  Bhdshd 
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(Kbhvn.,  Lehmann  Sc  Stage)  1883.     52  p.  S".     50  öre.  439b 

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8".  Lith.  8  a.  [Transl.  into  Sindhi  of  Bunyan's  Pilgrim's  Progress.]  440 
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(Telugu.)     2  Ed.    Vizagapatam  1881.     78  p.   12°.     8  a.  441 

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—  Hakim  Muhammad  Fasih-ud-diii,  Ranj.  —  Bahdristani-Näz.  The 
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J^Ieerut,  Usmdni  Press   1882.     1 14  p.  8°.    Lith.     7  a.  444 

Uriyai  Kdrtlk  Mdhatma,  the  sacredness  of  the  month  of  Kärtik,  by  OTa- 
hädeb  »äs.     Balasore  De's  Press  1882.     185  p.    12".     12  a.  444a 

Zlgeuneri  George  Smith.  —  I've  been  a  Gipsying;  or,  rambles  among 
our  Gipsies  and  their  children  in  their  tents  and  vans.  "With  appendix 
showing  the  author's  plans  for  the  registration  of  Gipsy  vans  and  the 
education   of  Gipsy  children.     Illustr.    (Unwin)   1883.     8°.     6  s.  445 

—  R.  Fitichel.  —  Die  Heimath  der  Zigeuner:  Deutsche  Rundschau,  Jg.  9, 
H.   12,  Sept.   1883,  BJ.  36,  p.  353-75-  4*5a 

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Louvain,  Peeters   1883.     31  p.  8°.     fr.   1.50.  452 

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1883,  p.  250—252.  453 

—  De  l'exegese  et  de  la  correction  des  textes  avestiques.  Leipzig,  Gerhard 
1883.     XVI,  256  p.  8^.     M.  6.  454 

—  M.  Luquiens'  Criticism.  —  A  reply  to  the  lecture  delivered  at  the 
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Peeters   1883.     21   p.     8°.     fr.   i.  456 

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103  p.     M.  3.     (Sprüche  im  Sinne  Zarathustra's.)  457a 

Robioii,  Felix.  —  Mithra  et  l'Apollon  des  mysteres:  Gaz.  archeol.,  Annee 

8,    1883,  No.  5—6,  p.  132—6.  4S7b 

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Ges.  XXXVII,  Heft  2,    1883,  p.  223—229.  458 

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säsänidischer    Denkmäler    in    Färs:    A^erh.    d.    Ges.    f.    Erdk.    zu   Berlin, 

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Erckerf,  v.  —  Beschreibung  des  Kostüms  einer  Kabardinerin  und  einer 
Ossetin:  Verh.  d.  Berl.  Ges.  f.  Anthrop.,  Sitz.  v.  17.  Febr.  1883,  p.  177  bis 
179.    (Anh.  z.  Zschr.  f.  Ethnol.,  Jg.  15.)  483 

HUbschmann,  H.  —  Armerische  .Studien.  I.  Grundzüge  der  armen.  Ety- 
mologie. Th.  I.  Leipzig,  Breitkopf  &  Härtel  1883.  VI,  102  p.  gr.  8°. 
M.  3.  484 

JLauer.  —  Grammaire  armenienne.  Traduite,  revue  et  augm.  d'une  Chresto- 
mathie et  d'un  glossaire  par  A.  Carriere.  Paris,  Maisonneuve  1883. 
12°.     fr.  7.50.  484  a 

Notes  on  the  Caucasus  by  Wanderer.  London,  Macmillan  1883.  VIII, 
280  p.  8°.     9  s.  484  b 

\reber,  A.  —  Lückenbüsser  (der  arische  Charakter  des  Armenischen):  Ind. 
Stud.,  Bd.  16,   1883,  p.  204.  484c 

Professor  J.  'WünHch'  zweite  Reise  in  Armenien  u.  Kurdistan:  Mitth.  d. 
k.  k.  Geogr.  Ges.  Wien,  Bd.  26,  No.  8,  1883,  p.  409—12.  484  d 


B^einasien. 

Bölticher,  Ernst. —  Analogien  der  Funde  von  Hissarlik:  Ztschr.  f.  Ethnol,, 
Jahrg.  15,   1883,  H.  4,  p.  157—62.      I   Taf.  484  e 

Cesnola,  A.  P.  di.  —  On  Specimens  of  ancient  goldsmiths'  art  found  in 
Cyprus:  Journ.  of  the  Brit.  Archaeol.  Assoc,  Vol.  XXXIX,  Part  II, 
June  30,  1883,  p.  I  ig— 128,  9  Taf.  (Auch  sep.  Lond.,  Whiting  1883. 
80.)  485 

Dutemple,  Edraond.  —  En  Turquie  d'Asie,  nofes  de  voyage  en  Anatolie. 
Ed.  ornee  de  6  dessins.  Paris,  Charpentier  1883.  319  p.  18°.  fr.  3. 50. 
(Bibliotheque  Charpentier.)  486 


Q2  Bibliographie. 

Heinrich,   Anton.   —    Was   ist   und   wo   liegt   Korupedion?:   Ztschr.  f.  d. 

Osten-.  Gymn.,  Jahrg.  34,    1883,  H.  6,  p.  401— 5-  486  a 

HirMi-lifeldi  G.  —  Ein  Ausflug  in  den  Norden  Kleinasiens:  Deutsche  Rund- 
schau, Jg.  9,  Heft  10.  12,  Juli.  Sept.  1883,  p.  49—72.  400—20.  487 
Lonwrnianf,  Fr.  —  Bas-relief  decouvert  pres  de  Roum-Qalah:  Gaz.  archeol., 
Annce   8,    1883,  No.  5—6,  p.  121-32.      i   pl.                                              487a 

—  Vases  peints  de  Cypre:  ebd.,  p.  149 — 50.      i  pl.  487b 

—  Les  inscriptions  hittiques:  Journ.  des  Sav.,  juill.  1883,  p.  400—417.    488 
Dr.  Felix  v.  £,u(ichan'M  Reisen    in  Klein -Asien    u.   den    örtlichen   Nachbar- 
ländern: Mitth.  d.  k.  k.Geogr.Ges.Wien,  Bd.  26,  No.  8,  1883,  p.  412.     488a 

Milcliliofer,  A.  —  Widderdenkmäler  aus  Phrygien  und  Armenien;  Archaeol. 

Ztg.,  Jahrg.  41,   1883,  H.  3,  Sp.  263—4.  488b 

Xeiiiiiann,  Karl  Joh.  —  Zur  Landeskunde  u.  Geschichte  Kilikiens:   Neue 

Jahrb.  f.  Philol.  u.  Päd.,  Bd.  127.  128,  H.  8,   1883,  p.  527—51.  488c 

Sayce,  A.  H.  —  The  Niobe  of  Sipylos:  Ac.  28.  Juli  1883,  No.  586,  p.  68>>.  489 
SoiiotowMki,    M.    —  Austryackie  odkrycia  archeologiczne  we  Azyi    malej: 

Przeglad  polski,  Krakow,  Aug.  1883,  p.  264—85.  489a 

Stern,  Ludw.  —  Altenhumskunde.    Cyprische  Alterthiimer  .  ,  .:  Ztschr.  f. 

d.  gebild.  Welt,  Bd.  4,  H.  2,  1883,  p.  94—100.  489  b 

AVarsberg,  Baron  Alexander  von.  —   Eine  Reise  durch  das  Reich  des  Sar- 

pedon.  V.  VI:  Oesterr.  Rundschau,  Jg.  I,  Heft  7.  8,  Juli.  Aug.  1883,  p.  625 

—640.  742—65.  490 


Keilinschriften. 

Bahylonian  Architecture:  Builder,  No.  21 17,  i.  Sept.  1883,  p.  273—4.  490a 
Babelon,  Ernest.  —  Chimere,   basreiief  de  la  collection  de  Luynes:  Gaz. 

archeol,  Annee  8,  1883,  No.  9,  p.  237 — 9,  pl.  41.  490b 

Srown,  Francis.  —  The  Sabbath   in    the  Cuneiform  Records:   Presbyterian 

Rev.,  Vol.  HI,  Oct.  1882,  No.  XH,  p.  688—700.  491 

II    Cilindro   e   la   genealogia    di   Giro:    Civiltä   Cattolica,    Ser.   12,    vol.  3, 

quad.  797,   I.  sett.   1883,   p.  526—36.  491a 

CoKquin,  Emmanuel  —  Le  livre  de  Judith  et  les  documents  assyriens:  Pre- 

cis  hist.,  T.  32,  No.  6,  Juin   1883,  p.  328—333.  492 

CurliMM,  Samuel  Ives.  —  A  Symposium  on  the  Antediluvian  Narratives.  — 

Lenormant,  Delitzsch,  Haupt,  Dillmann:  Biblioth.  Sacra,  Vol. XL,  No.  159, 

July  1883,  p.  501-533-  493 

Delattre,  A.  —  Salomon,  Assurbanipal,  Balthasar:  Precis  hist.,  T.  32,  No.  7, 

juillet   1883,  p    361—367.  494 

DeIKzMch,  Friedrich.  —  The  Importance  of  Assyriology  to  Hebrew  Lexico- 

graphy.  V.  VI:  Ath.,  No.  2908.  2909,  p  79— 80.  1 14— 1 15,  Juli  1883.  495 
EverH,  E.  —  Ueber  die  von  Rawlinson  und  Pinches  entzifferten  Inschriften, 

welche  sich  auf  die  Zeit  des  Cyrus  beziehen:    Mitteil,  aus    d.  hist.  Litt, 

Jg.  XI,  Heft  3,  Beig.:    Sitz. -Bericht  d.    histor.    Gesellsch.    1883,    No.    3, 

P    2—3.  496 

Ciiuyard,  S.  —  Notes  de  lexicographie    assyrienne,    suivie    d'une    etude    sur 

les  inscriptions  de  Van.    Paris  1883.    8°.  497 

—  Inscriptions  de  Van:  Journ.  as.,  Ser.  8,  T.  i,  1883,  p.  517 — 23.  497a 
HarkneMM,    M.  E.    —   Assyrian   life   and    history.      With    introd.    by   Reg. 

StuartPoole.     London,  Rel.  Tract  Soc.  (1883.)      107  p.     kl.  8°.     i  Taf. 

2  s.  6  d.     (By-Paths  of  Bible  Knowledge,  Vol    2.)  497b 

Der  ägyptische  Feldzug  des  Assur-bani-pal.    Nach  dem  zehnseitigen  Cylinder 

(R^If;   des    British    Museum    Col.  I,   1.  52 — 114   und   Bruchstücken   von 

Duplikaten   desselben.     Uebersetzt    von   Paul    Haupt:    Zschr.  f.  ägypt. 

Spr.   1883,   Heft  2,   p.  85 — 87.   —    Adolf  Erman,    Bemerkungen  .  .  .: 

ebd.,  p.  88.  498 

Hiiupel.    —    Der   geschichtliche   Abschnitt  Jes.  c.  36 — 39.     Erläuterungen 


Bibliographie.  q7 

desselben  durch    assyrische  Keilinschriften:    Theol.  Quartalschr.,  Jahrg. 

65,  H.  4,   1883,  p.  582—653.  49^a 

I.yon,  D.  G-.  —  Was  there  at  the  head  of  the  Babylonian  Pantheon  a  deity 

bearing    the    name   El?:    Amer.  Or.  Soc.  Proc.   at   Boston,    May    1883, 

p.  xviri— xxrr.  499 

:n!aHHaroli,  Giuseppe.  —  Phul  e  Tuklapalasar  II,  Salmanasar  V  e  Sargen: 
questioni  biblico-assire.    Roma,  Tip.  Poliglotta   1882.    8°.    L,  2.50.     500 

ITIeltzl  de  LoninKz.  —  Altpersische  Priameln  in  Keilinschriften:  Acta 
Comparationis,  Claudiopoli   1882.  500a 

Menaiit,  J.  —  linipreintes  de  cachets  assyro-chaldeens  relcves  au  Musee 
britannique  sur  des  contrats  d'interet  prive,  classes  et  expliques.  Paris, 
Maisonneuve  1883.  51  p.  8°  avec  106  fig.  fr.  3.50.  (Extrait  des  Archives 
des  missions  scient.  et  litt.  3^  ser.,  t.  IX.)  501 

—  Les  pierres  gravees  de  la  Haute-Asie.  Recherches  sur  la  glyptique  Orien- 
tale. P.  I.  Cylindres  de  la  Chaldee.  Paris,  Maisonneuve  1883.  III, 
263  p.  gr.  8°.  avec  167  fig.  et  6  pl.    fr.  25.  501a 

—  Les  sacrifices  sur  les  cylindres  chaldeens:  Gaz.  archeol  ,  Annee  8,  1883, 
No.  7—8,  p.  214-9;  No.  9,  p.  239—48.  50 fb 

Oppert.  —  Deux  cylindres  pheniciens  ecrits  en  caracteres  cuneiforraes:  Acad. 
des  in^cr.  et  belles-lettres,  Comptes  rendus  1883,  Ser.  4,  T.  XI,  Avr. — 
Juin,  p.    180-4.  501c 

Pafkanoff,  K.  et  Sayce,  A.  H.  —  De  quelques  nouvelles  in-criptions 
cuneiformes  decouvertes  sur  le  territoire  russe:  ^luseon ,  T.  2,  No.  3, 
1883,   P-  358— ^'4-  501  d 

L'ultimo  Re  babilonese:  Civiltä  Cattolica,  Serie  XU,  Vol.  III,  7  luglio 
1883,  p.  20  —  33.  502 

A.  C.  —  Le  Site  du  paradis  terrestre:  Rev.  cath.,  Louvain,  juill.  1883.      502  a 

§iieH8,  Ed.  —  Die  Sintfluth.  Eine  geologische  Studie.  Mit  2  Abbild.  Prag, 
Tempsky  1883.   74  p.  hoch  40.    M.  4.  (Mit   Beitr.  v.   Paul  Haupt.)      502b 

Zeu^niNHe  der  Steine  für  die  katholische  Wahrheit.  Der  Untergang  Ni- 
nivfc's:  Kath.  Bewegung  in  unseren  Tagen,  Heft  14,  Bd.  XXIII,  p.  71 
—  82,  1883.  503 

Palaestina  und  Syrien. 

Alazard.   L.  —  Souvenirs    de   mon  pelerinage    aux    lieux-saints    (25  avril — 

IG  juin    1882).     Rodez,  Carrere    1883.     IX,  416  p.  8°.  503a 

Joseph    Barclay.      Third    Anglican  Bishop    of   Jerusalem.     A   Missionary 

Biography.  London,  Partridge  1883.  XII,  600  p.  8°,  I  Portr.  18  s.  504 
Bunbiiry,    Edward  H.  —   Rare  and  unpublished  Coins   of  the  Seleucidan 

Kings  of  Syria:   Numism.  Chron.1883,  3  Ser.,  No.  10,  Vol.  3,  p.  65 — 107, 

3   Taf.  504a 

Conder,  CR.  —  France  and  Syria:  Fortn.  Rev.  N.  S.  vol.  XXXIV,  l.  Aug. 

1883,  p.   227-43.  505 

Ducat.  —    Une   excursion  ä  la  chapelle    St.-Georges   pres  Beyrouth:    Miss. 

cath.   Annee  XV,   No.  73g,  3   aoüt    1883,  p.   362—5.  506 

Palaestina  in  Bild   u.  Wort.     Nebst  der  Sinaihalbinsel  und  dem  Lande  Gosen, 

Nach  dem  Engl,  hrsg  v.  Geo.  EberH  u.  Herm.  d^uthe.    Mit  40  Stahlst,  u. 

gegen  600  Holzschn.-Illustr.    Lfg.30— 37.    (2. Bd.  S.  1  —  140.)   fol.    Stuttg  , 

Deutsche  Verlags-Anstalt   1883.    ä  M.  1.50.  507 

Field,  H.  M.  —  On  the  Deserf ;  with  a  Brief  Review  of  Recent  Events  in 

Egypt.     New  York.     VIII,   330  p.  8°.     With  Map.    10  s.  508 

FlaHch,  F.   M.  —    Ferienausflug  nach  Palästina.     Würzburg,    Bucher   1883. 

344  p.  kl.  8°.     M.   1.50.  509 

Cit^arnier,  E.  —  Jerusalem  et  la  Judee;  Description  de  la  Palestme  ou  Terre 

sainte,    precedee    de    considerations    sur    l'hist.    de    ce    pays  .   .  .     Tours, 

Marne  1883.  160  p.  8°  et  grav.  (Biblioth.  de  la  jeunesse  chretienne.)  509a 
et-Qdie,  Herm.   —    Ausgrabungen   bei  Jerusalem,   im  Auftrage   d.  Deutsch. 


q,  Bibliographie. 

Vereins  z.  Erforsch.  Palästinas  ausgef.  u.  beschr.  Mit  iiTaf.  Leipzig:, 
Bädeker  in  Comm.  1883.  IV,  305  p.  gr.  8°.  M.  8.  [Aus:  Zschr.  d.  Deut. 
Palaestina-Vereins.]  510 

Jelif^Bejew»  -A..  \V.  —  An  der  Küste  des  rolhen  Meeres.  Aus  e.  Reise  durch 
die  Wüste  von  Sinai.  I — V  (russ.);  BtcTHnKi.  Eßpona,  1883,  Heft  6.     511 

.üohnHton'M  New  Map  of  Palestine,  from  the  Survey.  With  Index.  (Johnston) 
1883.    Obl.  8°.    4  s.  6  d.  512 

Lnporte,  A.  de.  —  Les  Croisades  et  le  Pays  latin  de  Jerusalem.  Limoges, 
Ardant    1883       143  p    8°.  512a 

Le  Hnrdy,  Gaston.  —  Conference  sur  les  p^lerinages  h.  Jerusalem.  Caen, 
Imp.  speciale  de  l'Ordre  et  la  Liberte   1883.     30  p.   16°.  513 

Lettern  from  Galilee.  I.  II.  Jewish  agriculture:  Blackwood's  Edinb.  Mag., 
Sept.,  Oct.   1883,  No.  815,  816,  Vol.   134,  p.  367—78.  521—34.         513a 

Das  heutige  Syrien.  (Nach  dem  Französ.  des  M.  Lortet.)  XXIX:  Globus 
Bd.  XLIII,  No.  23,   1883,  p.  353—8,  5  Abbild,  im  Text.  514 

Mendenliall,  J.  W.  —  Echoes  from  Palestine.  New  York,  Phillips  &  Hunt 
1883.    4,  736  p.,  map  and  iL  8°.    ^  3.  515 

MojMe  d'Orlenns.  —  Notes  de  voyage.  §  2—4.  Antioche.  §  5.  Druses  et 
*Maronites:  Miss,  cath.,  Annee  15,  No.  732,  734,  735,  739—41,  743 — 5, 
Juin— Sept.   1883.  516 

Oliphant,  Laurence  —  Cave  Tombs  in  Galilee:  Fortn.  Rev.,  July  i.  1883, 
Vol.  XXXIV,  N.  S.,  p.   136—45.  517 

Paulus,  Christoph.  —  Die  Tempelcolonien  in  Palaestina:  Zschr.  d.  D.  Pa- 
laestina-Vereins, Bd.  VI,  Heft   I,  1883,  p    31—42.  518 

Raeindonck,  J.  van.  —  La  geographie  ancienne  de  la  Palestine.  Lettre 
inedite  de  Gerard  Mercator  ä  Andre  Masius.  Duisbourg  22  mai  1567: 
Acad.  d'archeol.  de  Belg.,  Bulletin,  See.  Partie,  XVI,  Anvers  1883, 
P-  477—512,   I  Karte.  519 

Reinicke.  —  Die  evang.  Mission  in  Palaestina;  Zschr.  d.  D.  Palaestina- 
Vereins  Bd    IV,  Heft   I,   1883,  p.   13—30.  520 

Hey,  E.  —  Les  colonies  franques  de  Svrie  aux  Xllme  et  Xlllme  siecles. 
'Paris,  Picard  1883.  VI,  IV,  537  p.  8°.     4  Taf.     fr.  8.  521 

Roux.  —  Pelerinage  de  Jerusalem,  notes  de  voyage,  impressions  et  Souvenirs 
(27avril  —  8.  juin  1882).  Besannen,  Imp.  Jacquin  1883.     225  p.  18°.      522 

Sachau,  Eduard.  —  Reise  in  Syrien  u.  Mesopotamien.  Mit  2  Karten  v. 
H.Kiepert,  18  Abbild,  u.  22  Lichtdruckbildern.  Leipzig,  Brockhaus 
1883.     X,  478  p.  8°.     M.  20.    geb.  M.  22.  522  a 

Vaux,  L.  de.  —  La  Palestine;  ouvrage  illustre  par  P.  Chardin  et  C.  Mauss. 
Paris,  Leroux  1883.     III,  327  p.  8°.     fr.  20.'  523 


Hebraeisch.    Altes  Testament. 

Adler,  S.  —  Nachtrag  zu:  Der  Versöhnungstag  in  der  Bibel  u.  s.  w.,  s.  S.  184 
Zschr.  f.  d.  alttest.  Wiss.  Bd.  III,   1883,  Heft  2,  p.  272.  524 

Amelineau,  E.  —  La  croyance  ä  l'immortalite  de  l'äme  chez  les  Hebreux: 
La  Controverse,  Mai   1883.  525 

W.  St.  C.  B.  —  The  Archaeolog^y  of  the  Shapira  manuscript:  The  Builder, 
Vol.  45,  No.  21 18,  8.  Sept.    1S83,  p.  312.  _    525  a 

Racher,  Wilh.  —  Die  Saadjanische  Uebersetzung  des  Hohenliedes  bei  Abul- 
■walid  Merwän  Ibn  Ganäh  nebst  einigen  Bemerk,  zu  Merx'  Ausg.  der- 
selben: Zschr.  f.  d.  alttest.  Wiss.   1883,  Heft  2,  p.  202—11.  526 

Raentsch,  Bruno.  —  Die  Wüste,  ihre  Namen  und  ihre  bildliche  Anwendung 
in  den  alttestamentlichen  Schriften.  Th.  i.  Diss.  Halle  1883.  45  p.  S°.     527 

Reecher,  Willis  J.  —  The  Logical  Methods  of  Professor  Kuenen:  Presby- 
terian  Rev.,   Vol.  III,  Oct.   1882,  No.  XII,  p.  701—31.  528 

Die  Sinai-Hypothese  Charles  Reke's:  Beweis  des  Glaubens,  N.  F.,  Bd.  4, 
Juni   1883,  p.  238—9.  529 


Bibliographie.  g^ 

La  Bibbia  dei  Massoreli:  Archiviodi  Ictteratura  biblica  ed  Orientale,  Anno  V, 

Giugno   1883,  No.  6,  p.   161 — 80.  530 

• —     nei  monumenti  dell'  antico  Oriente:    ebd.  Luglio — Sett.  1883,  No.  7 — 9, 

p.  227—8,  260,  292.  531 

Eine    gefälschte   BibelliandHchrift:    Deutsches  Protestantenblatt,   Bremen, 

Jg.    16,  No.  36,  8.  Sept.    1883,  p.  283—4.  531a 

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Brocknianii,  F.  J.  —  System  der  Chronologie.    Unter  bes.  Berücksichtigung 

der  jüdischen,  römischen,  christlichen  u.  russischen  Zeitrechnung  sowie 

der  Osterrechnung.      Als  Beitrag    zur  Culturgeschichte  .   .  .    gemeinver- 

btändlich  dargestellt.  Stuttgart,  Enke  1883.  VII,  Il2p.  8°.  M  3.  533a 
BroukM,    W.   H.   Salter.    —    Vestiges    of   the    broken    plural    in    Hebrew, 

Dublin,  Ponsonby    1883.   20  p.     8°.      I  s.  534 

Brug8ch'  Exodus-Hypothese:  Beweis  des  Glaubens,  N.F.,  Bd.  4,  Juni  1883, 

p.  239.  535 

Budde,  Karl.    —  Ein  althebräisches  Klagelied.    Nachtrag:  Zschr,  f.  d.  alt- 

test.  Wiss.,  Bd.  III,   1883,  Heft  2,  p.  299—306.  536 

—  Die  biblische  Urgeschichte  [Gen.  I  — 12,5],  untersucht,  Anh.:  Die  äl- 
teste Gestalt  der  bibl.  Urgeschichte,  versuchsweise  wiederhergestellt, 
hebr.  Text  u,  Uebersetzung.  Giessen,  Ricker  1883.  IX,  539  p.  gr.  8°. 
M.   14.  536a 

Bush,  R.  W.  —  A  populär  inlroduction  to  the  Pentateuch.  London,  Rel, 

Tract  Society   1883.     kl.  8°.     2  s.  6  d.  53^^b 

—  A  Populär  Introduction  to  Joshua,  Judges,  and  Ruth.  London,  Rel. 
Tract  Society  1883.     kl.  8°.     2  s.  536c 

Carpenfer,  J.  E.  —  The  book  of  Judges:  Modern  Review  1883,  July, 
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Chaiubrun  de  Rosemont,  A.  de.  —  Essai  d'un  commentaire  scientifique 
de  la  Genese.     Paris,  A.  Levy    1883.      52-  p.  8°.  537a 

ChreHtoniatliia  biblica.  (Französisch,  italienisch,  deutsch  u.  englisch.)  Bern, 
Haller-Goldschach   1883.    199  p.  gr.  4°,     M.  6.80.  537b 

Zur  bibl.  Chronologie:  Theol.  Lit.-Bl.  No.  31,    3- Aug.     Sp.  241   f.       538 

Curoi,  C.  M.  —  II  salterio,  volgarizzato  dall'  ebreo  ed  esposto  in  note  esege- 
tiche  e  morali.  Roma,  Bocca  1883.  LXXXIV,  600  p.    8°.     1.  12,         538a 

Decca,  Camillo.  —  Saggio  di  archeologia  ed  aialdica  biblica,  ossia  Studii 
biblico-critici  comparativi  sui  capi  delle  tribü  d'Israele,  e  gli  apostoli 
di  Gesii  Cristo.    Piacenza,  tip.  Tedeschi   1883.     106  p.     8°,  1.  2,  539 

Ueber  den  Jahve- Namen.  I.  Ueber  die  Aussprache  des  Tetragrammaton. 
Vier  Briefe  von  Franz  Dietrich  an  Franz  Delitzsch,  mitgeth.  v.  letz- 
terem: Zschr.  f.  d.  alttest.  Wiss.  Bd.  IH,   1883,  H.  2,  p.  280—98.      540 

Das  Neue  Testament,  aus  dem  Griech.  in's  Hebräische  übers,  v.  Frz.  De- 
litzsch. 4.  Aufl.  Hrsg,  von  der  brit,  u,  ausländischen  Bibel-Ges,  Leipzig, 
J.  Naumann   1882,     III,  471  p.    16°.    geb.   60  Pf,  541 

Delitzsch,  Frz.  —  The  Hebrew  New  Test,  of  the  British  and  Foreign 
Bible  Soc.  A  contribution  to  Hebrew  philol.  Lpz.,  Dörffling  &  Franke 
1883.  37  p.  8°.     M,   1.20,  542 

—  Jewish  artisan  life  in  the  time  of  Jesus,  according  to  the  oldest  sources; 
tr.  from  the  3d  rev.  ed.  by  Bernhard  Pick.  New  York,  Funk  &  Wag- 
nalls  [1883].     91  p.   160.    15  c.    (Standard  lib.,  no.  96.)  542a 

—  Schapira's  Pseudo-Deuteronomium:  AUg.  ev,-lulh.  Kirchenz.  (Leipzig) 
No,  36—39,  Sept,   1883,  Sp.  844—6,  869—71,  893—4,  914—6.  542b 

Derenbourg,  Joseph.  —  Etudes  bibliques,    III,  Le  psaume  LXXXIV:  Rev, 

des  et.  juives,  No.   12,   1883,  T.  VL  p.   161— 6.  543 

On  the  Origin  of  the  Primitive  Historical  Traditions  of  the  Hebrews.  Transl, 


Q^  Bibliographie. 

from  the  German  of  Aug.  Dillmann  .  . .  by  George  H.  Whittemore: 
Bibl.  Sacra.  Vol.  XL,  No.   159,  July   1883,  p.  433— 49-  544 

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icS83    188  p.   12°.    $   I.  545 

Elleiiberger,  H.  —  Geschichtliches  Handbuch.  Chronol.  Reihenfolge  d. 
heil.  jiid.  Tradition  von  Moses  1540  v.  Ch.  G.  bis  zum  Schluss  d.  Tal- 
muds 506  n.  Ch.  G.,  e.  Zeitraum  v.  2040  Jahren,  nebst  Anh.  üb.  d.  spä- 
tere Entwicklung  derselben  u.  e.  Schlussworte  an  Prof.  Dr.  Aug.  Roh- 
ling.   Budapest   1S83  (Brunn,  Epstein)  XV,  61  p.  gr.  8°.      M.  I.  546 

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et.  juives,  2«=    annee.)  547 

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856  p.  8°.    30  s.  548 

Flecker,  E.  —  Scripture  onomatology:  being  critical  notes  on  the  Septua- 
gint  and  other  versions,  illustrated  by  proper  names:  also  two  appen- 
dices  on  alterations  and  transcribers'  errors.  London,  Paul  1883.  88  p. 
8«.     3  s.  6  d.  549 

Friedländer,  M.  —  La  secte  de  Melchisedec  et  l'epitre  aux  Hebreux  (suite 
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Ein  neuer  Fund  aus  jNIoab:  Neue  ev.  Kirchenz.  (Berlin),  No.  36,  8.  Sept.  1883, 
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QötzNche,  V,  —  Det  babyloniske  Fangenskab.  Ti  bibelske  Foredrag,  holdte 
i  Vinteren  1S82 — 83  til  christelig  Oplysning  og  Opbyggelse.  1883.  144  p. 
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Crraetz,  H.  —  Exegetische  Studien  zum  Propheten  Jeremia.  (Forts.): 
Alonatsschr.  f.  Gesch.  u.  Wiss.  d.  Jud  Jg.  32,  1883,  H.  7  —  9,  Juli  —  Sept., 
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Cr  rill,  Julius.  —  Der  achtundsechzigste  Psalm  mit  besonderer  Rücksicht 
auf  seine  alten  Uebersetzer  und  neueren  Ausleger  erklärt.  Tübingen, 
Laupp  1883.     X,  240  p.  8°.     M.  6.  553a 

Cuthe,  Herrn.  —  Fragmente  e.  Lederhandschrift,  enth.  Mose's  letzte  Rede 
an  die  Kinder  Israel,  mitgetheilt  und  geprüft.  Mit  e.  autogr.  Taf.  Leipzig, 
Breitkopf  1883.     IV,  94  p.  gr.  8".     M.  2.  553b 

Biblisches  Handwörterbuch,  illustrirt.  Unter  Mitwirk.  v.  P.  Braun,  Fr. 
Delitzsch,  F.  Godet  etc.  red.  v.  P.  Zeller.  (In  8  Lfgn.).  Lfg.  i.  Calw, 
Vereinsbuchh.  1883.  128  p.  Lex.-8°,  m.  eingedr.  Holzschn.,  i  Chromo- 
lith.  u.   I  Karte.     M.  i.  553  c 

HeiligKtedf,  Aug.  —  Praeparation  zur  Genesis  m.  den  nöthigsten  die  Ueber- 
setzung  und  das  Verständniss  des  Textes  erleichternden  Anmerkungen. 
2.  verb.  Aufl.     Halle,  Anton  1883.     VIII,  126  p.  gr.  8°.     M.  1.80.       554 

Henry,  Matthew.  —  Commentary  on  the  Old  and  New  Testament.  New 
ed.     3  vols.     Vol.  2.  3.     London,  Hodder  1883.     4°.     ä  12  s.  554a 

Hermann.  —  Die  Zahl  666  in  der  Offenbarung  des  Johannes  13,  18.  Eine 
Untersuchung.     Güstrow,  Opitz  1883.     31  p.   8°.     M.  O.50.  555 

Herxheimer,  S.  —  Theoretisch-praktische  Anleitung  zum  Erlernen  d. 
Ebräischen.     7.  verb.  Aufl.    Berlin,  Herbig  1883.    86  p.  8°.    M.  O.60.    555a 

Der  Pentateucb,  übers,  u.  erl.  v.  Samson  Raph.  HirNch.  Th.  I.  Die  Genesis. 
2.  Aufl.    Frankf.  a;M.,Kauffmann  1883.     VI,  633  p.  gr.  80.   M.  7.80.     556 

Hoffmann,  Georg.  —  Die  Sterne.  Berichtigung:  Zscbr.  f.  d.  alttest.  Wiss. 
Bd.  in,   1883,  H.  2,  p.  279— So.  557 

Huidekoper,  F.  —  Judaism  at  Rome.  4  ed.  New  York,  D.  G.  Francis  1882. 
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II  Jeho«ah-EloliiHino  ed  il  Darvinismo:  Arch.  di  lett.  bibl.  ed  or.,  Anno  5, 
Agosto    1883,  -^-'o.  8,  p.  257—9.  560a 

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KamphaiiHen,  Adf.  —  Die  Chronologie  der  hebräischen  Könige.  Eine 
geschieht!.  Untersuchg.    Bonn,  Cohen  1883.    104  p.  gr.  8°.    M.  2.80.     563a 

—  Neuer  Versuch  einer  Chronologie  der  hebräischen  Könige:  Zschr.  f.  d. 
alttest.  Wiss.,  Bd.  IIL   1883,  H.  2,  p.  193-202.  564 

KautHky,  Karl.  —  Die  Entstehung    der  biblischen  Urgeschichte:   Kosmo?, 

Jg.  vn,  H.  3,  Bd.  xiiL  p.  201-14.  565 

HaiitzNch,  E.  —  Bericht  über  die  188 1  auf  dem  Gebiete  der  hebräischen 
Sprachkunde,  alttestamentlichen  Exegese  u.  biblischen  Theologie,  sowie 
der  Geschichte  Israels  erschienenen  Bücher  u.  Autsätze:  Jahresber.  d.  D. 
Morg.  Ges.  f.  ii;8i,  p.  60—104  (Anf.),  Anhang  an  Zschr.  d.  D.  Morg.  Ges. 
Bd.  XXXVIf,  H.  2,   1883.  566 

Keim,  T.  —  History  of  Jesus  of  Xazara,  freely  investigated  in  its  connec- 
tion  with  the  National  Life  of  Israel.  Vol.  6.  London,  Williams  Sc  Nor- 
gate  1883.     448  p.  8°.      10  s.  6  d.  567 

Kihn,  H.  —  lieber  den  Betrieb  der  hebräischen  Sprache  an  Gymnasien  und 
theologischen  Lehranstalten:  Theol.  Quartalschr.,  Jg.  65,  H.  4,  1883, 
P-  573—81-  567a 

Kleinert,  P.  —  Sind  im  Buche  Koheleth  ausserhebräische  Einflüsse  anzu- 
erkennen?: Theol.  Studien  u.  Kritiken,   1883,  H.  4,  p.  761 — 82.  568 

Klostermann.  —  Lautverschiebung  im  Texte  des  Hiskia-Psalms  (Jes.  38, 
9  —  20):  Theol.  Studien  u.  Kritiken,   1884,  H.  i,  p.  157 — 67.  568a 

König,  F.  E.  —  Beiträge  zur  biblischen  Chronologie.  II:  Zschr.  f.  kirchl. 
Wiss.  u.  kirchl.  Leben,  H.  VIII,    1883,   p.  393 — 405.  569 

Librorum  veteris  testamenti  canonicorum  pars  prior  graece  Pauli  de  Lagarde 
studio  et  sumptibus  edita.  Gottingae,  Dieterich  in  Comm.  1883.  XVI, 
541  p.  Lex.    8°.     M.  20.  ..  569a 

Lambeck,  H.  —  Psalm  CIV  im  Urtext  mit  seiner  Übertragung  in  1 1  Sprachen 
als  Specimen  einer  Psalter-Polyglotte.  Progr.  d.  Ludwigs-Gymn.  Köthen, 
Schettler   1883.     IV,  72  p.  40.   ^M.  3.  570 

£.enormant,  Francois.  —  Kittim.  Etüde  d'ethnographie  biblique:  Rev.  des 
quest.  hist.,   I  juillet  1883,  T.  XXXIV,  p.  225—46.  571 

La  Sainte  Bible.  Te.xte  de  la  Vulgate.  Traduction  francaise  en  regard,  avec 
commentaires,  etc.  Le  Livre  des  psaumes:  Etüde  sur  la  poesie  hebraique, 
introduction  critique,  double  traduction  francaise  d'apres  l'hebreu  et 
d'apräs  la  Vulgate,  et  commentaires,  par  H.  JLeHetre.  Paris,  Lethiel- 
leux   1883.     XCII,  703  p.  8'J.     fr.  16.50.  572 

Liebmann,  N.  —  Methodischer  Lehrgang  d.  ersten  hebräischen  Sprach- 
unterrichtes, T.  I.  Lese-Fibel.  2.  Aufl.  Frankfurt  a/AI.,  Kauffmann  1883, 
V,  40  p.  gr.  8°.  M.  0.60.  572a 

Die  heiligen  Schriften  d.  Alten  u.  Neuen  Testamentes,  nach  der  Vulgata  m. 
steter  Vergleichg.  d.  Grundtextes  übers,  u.  erl.  v.  Val.  £.ocli  u.  Wilh. 
Reischl.  Mit  mehr  als  900  Ulustr.  (5  Bde.  in  ca.  80  Lfgn.)  Lfg.  i.  u.  2. 
p.  1—80.     Lex.  80.    Regensburg,  Alanz   1883.     ä  50  Pf.  573 

Loeb,  Isidore.  —  Les  lectures  sabbatiques  dans  le  calendrier:  Rev.  des  et. 
juives.     No.  12,  avr,  — juin   1883,  T.  VI,  p.  250—67.  574 

—  Revue  bibliographique  2«  trimestre   1883:  ebd.,  p.  287 — 307.  575 
Literaturblatt  f.  Orient.  Philologie.                                                                      7 


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loS  p.  gr.  8«^.    M.  6.  576 

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'Berlin,  Dämmler   1883.    VIII,   162  p.  gr.  8°.     M.  4.  577 

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Delagrave  1883.    256  p.   180  avec  vign.  577a 

Itteyer,  Eduard.  —  Nachträgliches  zu  Jahrgang  I,  S.  117.  [Kritik  d.  Berichte 
üb.  die  Eroberung  Palaestinas  .  .  .]  Aus  e.  Briefe  Ed.  ^Meyer's  an  den 
Herausgeber:  Zschr.  f.  d.  alttest.  AViss.  III,   1883,  H.  2,  p.  306—9.      578 

mezger,  K.  L.  F.  —  Hebräisches  Uebungsbuch.  Ein  Hilfsbuch  f.  Anfänger 
u.  zum  Selbstunterricht,  im  Anschluss  an  die  Grammatiken  v.  Gesenius- 
Kautzsch  (23.  Ausg.)  u.  Nägelsbach  (3.  Ausg.).  4.  umg.  Ausg.  Leipzig, 
Hahn    1883.     V,   184  p.  8°.     M.  2.40.  578a 

MSS.  Said  to  be  2,700  years  cid:  Builder  Vol.  XLV,  Ko.  21 16,  Aug.  1883, 
p.  242.  578b 

Jliihe,  E.  —  Biblische  Merkwürdigkeiten.  Leipzig,  Böhme  1883.  IV,  174  p. 
80.    M    1.60.  579 

Murby's  Scripture  Älanuals.  The  Books  of  Ezra  and  Nehemiah.  Enlarged 
ed.     Murby   1883.     64  p.    12^'.     9  d.  579a 

Xeale,  J.  M.  and  R.  F.  I^ittledale.  —  A  Commentary  on  the  Psalms,  from 
Primitive  and  Mediaeval  Writers.  2  ed.  Vol.  IV.  Masters  1883.  580  p. 
8°.    10  s.  6  d  580 

Die  Sprüche  Salomo's  erkl.  von  E.  Bertheau.  In  2.  Autl.  hrsg.  v.  W. 
Xowack.  —  Der  Prediger  Salomo's.  Erkl.  v.  F.  Hitzig.  In  2.  Aufl. 
hrsg.  V.  AV.  Xowack.  [Kurzgef.  exeget.  Handbuch  zum  A.T.  7.Lfg.]  Leipzig, 
Hirzel   1883.    XLVI,  314  p.  gr.  8°.    M.  6.  581 

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u.  Vokabular.  —  Zum  Selbsstudium  u.  für  den  Unterricht  m.  bes.  Berück- 
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u.  Lpz.,  H.  Reuther  1883.  XIV,   163  p.   80.  M.  2.70.  (Porta  lingg.  Orient. 

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Jnnliler.  —  Ueber  den  Talmud  als  Quelle  für  das  Studium  der  Geschichte 
der  Mathematik  (Schluss):  Jüd.  Litt.-Bl.,  Jg.  XII,  1883,  No.  26,  S,  lOl  a 
bis   102b.  637 


I02 


Bibliographie. 


Veofifo  ex-rabbino,  monaco  greco.  II  sangue  cristiano  nei  riti  ebraici  della 
moderna  Sinagoga:  rivelazioni.  Versione  dal  greco,  del  prof.  N.  F.  S. 
Pralo,  Tip.  Giachetti  1883.      loo  p.   8°,   con  ritr.     L.  1.50.  637  a 

He  Christenbloed,  bij  de  Joodsche  litueele  gebruiken  der  moderne  Syna- 
goge. Onthullingen  van  den  ex-Rabbijn  Xeofitus,  GrieUsch  klooster- 
ling.  Naar  de  Italiaansche  overzetting  uit  het  Grieksch  van  professor 
N.  F.  S.  door  den  sclirijver  van  „Laster  of  Misdaad  r"  Leiden,  van  Leeuwen 
1883.     4,  40  p.  8°,  I   Portr.     f.  0.80.  637b 

I^eubauer,  A.  —  Ueber  ein  lialachisches  Sammelwerk  (Schluss):  Israelie- 
tische  Letterbode,  Jaarg.  VIII,  Afl.  3,  p.    102—4.  129— 32.  638 

Oort,  H.  —  The  Talmud  and  the  New  Testament.  L  General  comparison 
of  form  and  spiiit:  Modern  Review  1883,  July,  p.  464—94.  639 

PearMou,  Karl. —  Maimonides  and  Spinoza:  Mind,  No.  XXXI,  July  1883,. 
P-  338—53-  640 

Rabbiiiovicz,  Raph.  —  Variae  lectiones  in  Mischnam  et  in  Talmud  baby- 
lonicum,  quum  ex  aliis  libris  antiquissimis  et  scriptis  et  impr.  tum  e 
cod.  Monacensi  praestantissimo  collectae,  annot.  instructae.  Pars  XIIL 
Tract  Baba  Mezia.  München,  Rosenthal  1883.  VIII,  312  p.  gr.  8°. 
M.  6.     (I— XIII:    M.  77.50).  641 

Rabinowitz,  R.  N.  (München).  —  DnSD  nö'B'l,  1883.  70  p.  8°.  (Enthält 
2314  Drucke  u.  100  Hss.)  641a 

Renan,  Ernest.  —  Le  judaisme  et  le  christianisme,  identjte  originelle  et 
Separation  graduelle.  Conference  faite  ä  la  Soc.  des  Etudes  juives,  le 
26  mai  1883.  Reproduction  stenogr.  Paris,  C.  Levy  1883.  27  p.  80. 
fr.  I.  642 

—  Das  Judenthum  vom  Gesichtspunkte  der  Rasse  u.  der  Religion.  Vor- 
trag geh.  am  27.  Jan.  1883.  Aut.  Uebers.  Basel,  Bernheim  1883.  32  p. 
8°.    fr.   I.  643 

Rohling,  Aug.  —  Die  Polemik  u.  das  Menschenopfer  d.  Rabbinismus.  Eine 
wissensch.  Antwort  ohne  Polemik  f.  die  Rabbiner  u.  ihre  Genossen. 
Paderborn,  Bonifacius-Druckerei  1883.  108  p.  gr.  8°.  M.  1.60.  —  Das- 
selbe, 3.   Tausend,  ebd.   1883.     77  p.     gr.  8^.     M.   1.60.  644 

—  Moje  odpovedi  rabinüm  . .  .  Pfelozil  Maxmiliän  Jakubicka.  Treti  vydani. 
V  Praze,  Cyrillo-Meth.  knihtiskdrna  1883.    91   p.  80.    45  kr.  645. 

Schleidcn,  M.  J.  —  The  sciences  among  the  Jews  before  and  during  the 
middle  ages:  from  the  4"!  German  ed.  Baltimore,  D.  Binswanger  1883. 
64  p.  240.     $   I.  646 

Schvrab,  Mo'i'se.  —  Les  incunables  orientaux  et  Ics  impressions  orientales 
au  commencement  du  XVIe  siecle.  Rapport  ä  M.  le  Ministre  de  l'instr. 
publ.  sur  une  Mission  en  Baviere  et  en  Wurtemberg.  Paris,  Techener 
1883.     138  p.  8°.    fr.  6,     [Nur  hebr.  Bücher.]  647 

—  Les  incunables  orientaux.  Rapport  sur  une  mission  litteraire  en  Baviere 
et  en  Wurtemberg  (suite  et  fin):  Bull,  du  bibliophile,  Juin-Juillet  1883,. 
p.  241—65.  647a 

Le  Talmud  de  Jerusalem  traduit  pour  la  premiere  fois  par  Moise  Schwab. 

Tome  VI.  Traites  Soucca,  Rosch  ha-schana,  Taanilh,  Meghilla,  Haghiga, 

Moed  qaton.  Paris,  Maisonneuve  1883.  IV,  356  p.  gr.  8°.  fr.  10.  (48 
Sidon.  —  Der  Splitter  und  Balken  im  Auge!:   Jüd.  Litt.-Bl.  No,  37,  Jg.  12,. 

15.  Sept.   1883,  p.   146—47.     No.  38,  22.  Sept.,  p.    151.  648a 

SimonHcn,  D.  —  Observations  sur  l'alphabet  hebreu  anglais  du  XIV^  siecle: 

Rev.  des  et.  j.,  No.   12,  avr.— juin   1883,  T.  VI,  p.  285—6.  649 

Geographische  und  ethnographische  Spitznamen  und  Spottgeschichten:  Jüd. 

Litt.-Bl.,   No.  38,  40.  4r.    Jg.    12,   Sept ,    Oct.   1883,   p.    150— i.   158—9- 

162 — 63.     (Biblisch-jüdisches.     Auszug  aus  dem  „Ausland".)  649a 

Saolowje'«',    M.    P.    —    Die   Legenden   u.  Sprüche   des   Talmud.     Hist.-lit. 

Skizze  (russ.):     BicTHHKi  Eßponu.   1883.    H.  5.  650 

SteinMchneider,  M.  —  Aus  Handschriften:  Israelietische  Letterbode,  Jaarg. 

VIII,  Afl.  3,  p.  99—102.  651 


Bibliographie.  I03 

Steinschneider,     M.    —    Josef    b.    Schemtob's    Commentar    zu    Averroes' 

grösserer  Abhandlung  über  die  Möglichkeit  der  Conjunction:  Monatsschr. 

f.  Gesch.  u.  Wiss.  d.  Jud.,  Jahrg.  32,  H.  10,  Oct.  1883,  p.  450  —  77.  651  a 
—     Anhang   I.     Der  Mensch   begehrt   seiner   Natur   nach   zu    wissen:    ebd., 

P.  477— 9.  (^51 1> 

§(raHcliun,    D.  O.  —  Der  Tractat  Taanit   des  babylonischen  Talmud   zum 

ersten  Male  ins  Deutsche  übertragen  . . .  Mit  e.Vorwort  v.  Aug.Wünsciie. 

Halle,  Niemeyer  1883.     XIX,   185  p.     8°.  652 

I  Targiunim:  Arch.  di  lett.  bibl.  ed  or  ,  Sept.  1883,  p.  262—81.  652a 

Weinberg^,  Max.  —  Aus  dem  Spruchschatz  des  Talmud:  Israel.  Wochenschr. 

No.  52,  58  —  59,  66—67,  78,  «3— 84,  Juni  bis  Oct.  1883.  653 

WeiHM,   J.  H.  —   Zur  Geschichte   der  jüdischen  Tradition.     Bd.  3.     Wien, 

D.  Loewy   1883.     327  p.  gr.-S».     M.  6.  653a 

Der  Midrasch   Ruth    Rabba,    d.   i.   die   haggadische   Auslegung   des   Buches 

Ruth.      Zum    ersten    Male    ins    Deutsche    übertr.    v.    Aug.    Wünsche. 

Angehängt  sind  einige  Sagen  v,  Salomo  u.  drei  Petrussagen.     Leipzif', 

O.  Schulze   1883.     Xlir,  98  p.     gr.  &'^.     M.  3.     (Bibliotheca  Rabbinica, 

Lfg.  XXIir.)  654 

Syrisch. 

Die  Schatzhöhle,  syrisch  u.  deutsch  herausg.  v.  Carl  Bezold.  T.  I.  Die 
Schatzhöhle,  aus  d.  syr.  Texte  dreier  unedirter  Hss.  ins  Deutsche  übers, 
u.  mit  Anmerk.  vers.     Leipzig,  Hinrichs   1883.     XT,  82  p.  8°.  655 

Translatio  Syra  Pescitto  Veteris  Testament!  ex  codice  Ambrosiano  sec. 
fere  VI  photolithographice  edita  curante  et  adnotante  Sac,  Obl.  Antonio 
Maria  Ceriani  ...  T.  II,  P.  IV.  Dan.  IX  ad  fin.  cod.  Mediolani 
1883.     f.  2Hr.  —  33OV.  gr.  fol.     [M.  50.]  656 

Diival,  Rubens.  —  Les  dialectes  neo-arameens  de  Salamäs.  —  Textes  sur 
l'ctat  actuel  de  la  Perse  et  contes  populaires  publies  avec  une  traduction 
francaise.     Paris,  Vieweg   1883.     IX,   144,  89  p.  8°.     fr.  8.  656a 

"Wiiitih,' Henry  F.  —  Clavis  Syiiaca:  A  key  to  the  Ancient  Syriac  Version, 
called  „Peshito",  of  the  foiir  holy  gospels.  London,  Bell  1883.  III, 
587  p.  8°.     31   s.  6  d.  657 

Arabisch.    Islam. 

Abd-ulläh,  son  of  Ahmad  Nasti  Abulbarkat. —  Kanz  ud-Dakäik.  The  Trea- 
sure  of  Niceties.  2  ed.  Lucknow,  Munshi  Xawal  Kishor  1883.  232  p. 
8°.     8a.  658 

Anonyme  arabische  Chronik,  Band  XF,  vermuthlich  das  Buch  der  Verwandt- 
schaft u.  Geschichte  der  Adligen  von  Abulhasan  ahmed  ben  jahjä  ben 
<:äbir  ben  däwTid  elbelädori  elbagdädi.  Aus  d.  arab.  Hs.  der  Königl. 
Bibliothek  zu  Berlin  Petermann  II  633  autographirt  u.  hrsg.  v.  W. 
Alilwardt.  Greifswald,  Selbstverlag  1883.  XXVII,  448  p.  8°.  (^Leipzig, 
Hinrichs:  M.   16.)  659 

^w,^<tläl\  ic  w.»..wL4^  -^^  Jasus  ala  '1  Kamoos.  Criticism  on  the  Kamoos 
by  Ahmad  Faris  Effendi.  Arabic.  Constantinople.  A.  H.  1299  (1881). 
690  p.  40.     [Trübner:  ^   I.   lO  s.]  660 

Ahmadji.  —  Fawaid-i-haqiqat  (The  benchts  of  truth\  Dehli,  Ahmadi 
Press  1882.  80  p.  S°.  Lith.  4a.  [Commentary  on  the  Zarrädi,  a 
treatise  on  Arabic  Etymology.]  66oa 

Al-ÜIagherlty.  —  Aixa  (leyenda  ärabe-granadina)  (Contin):  Revista  de 
Espana,  No.  368—71.  373  —  6,  Juni  —  Oct.  1883;  T.  92,  p.  518—27; 
T.  93,  p.  108—15.  232—47.  395—403;  T.  94,  p.  110—20.  240—7.  399— 
405.    536—47.  ^61 

LTtalia,  descritta  nel  libro  del  re  Ruggero  compilato  da  Edrisi.  Teslo 
Arabo  publicato  con  versione  e  note  da  M.  Amari  e  C.  Sciilaparelli. 
Roma    1881.  662 


IQ,  Bibliographie. 

Arnold,  Edwin.  —  Pearls  of  the  Faith;  or,  Islam's  Rosary.  Being  the 
Ninetv-nine  BeautifuI  Names  of  Allah  (Asmä-el-'Husnä).  2  Ed.  London, 
Trübner   1883.     XIV,  319  p.  80      7  s.  6  d.  663 

The  Belk«  Ar«bn.  By  a  Palestine  Explorer:  Blackwood's  Mag.,  Aug.  1883, 
Vol.   134,  p.   171—89.  664 

..-AjJL-Lii'  —'-4^^  Minhädj  at-tälibin.  Le  guide  des  zeles  croyants.  Manuel 
de  jurisprudence  musulmane  selon  le  rite  de  Chäfi'i.  Te.\te  arabe,  public 
par  ordre  du  Gouvernement  avec  traduction  et  annotations  par  L.  W.  C. 
van  den  Berg.  Vol.  I.  Batavia,  Impr.  du  Gouv.  1882.  XVIII,  474  p. 
gr.  80.     M.   16.  665 

Brrthernnd,  E.  L.  —  Contribution  des  Arabes  au  progres  des  sciences 
medicales:  Paris  medical,  No,  17,  18,  19,  1883.  (Auch  sep.  Paris, 
Impr.  Davy.     19  p.     8°.)  ,  666 

Bisehof,  Theodor.  —  v^ft-JLj  ,  Ia^^^Ü  >_Jb^  f'^J'-^  -^  i-*-^"^)'  oi^""'  S-'-Ä/" 
K\.\X^  '■^'ir^  15^  "'^r^^'^'  :\*xL.*.Jt  -i  ^jJo  ^  Ji'^j:fJ  ^^^i  jy^XjJ] 
160  p.  8°.     2  Taf.     [Brockhaus:  mT  4.50.]     (Gesch.  v.  Aleppo.)         667 

BInncnrd,  Louis.  —  Le  gros  tournois  est  imite  du  sarrazinas  chretien 
d'Acre;  Lettre  .  .  .  Marseille,  Impr.  Barlatier-Feissat  1883.  3  pp.  8°. 
(Extrait  des  Memoires  de  la  Societe  des  antiquaires  de  France,  t.  40.)     668 

Bodensfedt,  Friedr.  —  Ueber  das  Eigenartige  morgenländischer  Dichtung: 
Deutsche  Revue,  H.  10,  Okt.  1883,  Jahrg.  8,  p.  84—101.  668  a 

Bntler,  A.  J.  —  A  Persian  Orgy  at  Cairo :  Cassell's  Magazine,  Aug.  1883      669 

Cherbonnena,  Aug.  —  Notice  sur  l'epitaphe  de  Sidi-Okba,  l'inscription  la 
plus  ancienne  de  l'Algerie  musulmane:  Revue  des  societes  savantes, 
Ser.  7,  t.   5,  1882,  p.  282—6.  669a 

Fables  de  Lokman,  expliquees  d'apres  une  methode 'nouvelle  par  deux  tra- 
ductions  francaises,  l'une  litterale  et  juxtalineaire,  presentant  le  mot  ä 
mot  francais  en  regard  des  mots  arabes,  l'autre  correcte  et  prec.  du  texte 
arabe,  avec  un  dict.  analyt.  etc.,  p.  A.  Cherbonneau.  Paris,  Hachette 
1883.      106  p.   12°.     fr.  3'.  670 

Cherbonneau,  A.  —  Legende  del'Algerie:  Rev.degeogr.,Mai,Juin  1883.     671 

—  Nekrolog  v.  J.  Poinssot:  Bull.  trim.  des  antiquites  afric  ,  Annee  2, 
Fase.  5,  Juillet  1883,  p.  359—60.  671a 

De  Tatiani  Diatessaron  arabica  ver-^ione,  codicem  arabicum  vaticanum  deci- 
mum  quartum  descripsit  locorumque  Evangelii  in  Tatiani  opere  conten- 
torum  seriem  exhibuit  A.  Ciasca.    Paris,  Impr.  nat.  1883.    27  p.    8°.     672 

Leila-Hanoum.  A  tragedy  in  the  imperial  harem  at  Constantinople;  from 
the  French,  with  notes  by  R.  E.  ColNton.  New  York,  Gottsberger  1883. 
10,  299  p.  160.  50  c.  [Historical  novel  of  our  own  times  .  .  .  the 
plot  deals  chiefiy  with  the  murder  of  Abdul -Aziz  .  .  .  Offers  a  most 
graphic  picture  of  Moslem  soc.   and  life  in   the  harem   .  .  .]  673 

Devic ,  L.-il.  —  Le  Pays  des  Zendjs  ou  la  Cöte  Orientale  d'Afrique  au 
moyen-äge  (geographie,  moeurs,  productions,  animaux  legendaires)  d'apres 
les  ecrivains  arabes.     Paris,  Hachette   1883.     280  p.  8°.     fr.  6.         673a 

—  L'ne  traduction  inedite  du  Coran:  Journ.  as.,  Ser.  8,  T.  i,  No.  3,  Avr. 
— Juin   1883,  p.  343—406.  673b 

nieterici.  Fr.  —  Die  sogenannte  Theologie  des  Aristoteles  aus  d.  Arab. 
übers,  u.  mit  Anm.  versehen.  Leipzig,  Hinrichs  1883.  XVIII,  224  p. 
80.     M.  8.  674 

—  Die  Abhandlungen  der  Ichwän  es-Safä  in  Auswahl.  Zum  ersten  Mal 
aus  arab.  Handschr.  hrsg.  Lpz.,  Hinrichs  1883.  V,  170  p.    8°.  M.  6.     674a 

nieulafoy.    —   L'Islamisme   et   la   science.     Versailles,   Impr.  Cerf.     30  p. 

8°.     (Extrait  de  la  Philosophie  positive,  juillet-aoüt   1883.)  674b 

Dorn,  Bernhard.  —  Nekrolog:  Journ.  of  the  R.  As.  Soc.  N.  S.  XV,  P.  Ifl, 

July   1883,  Ann.  Rep.  p.  XVI— XXII.  675 

Biographie  de  Reinhart  Dozy  par  M.  J.  de  Goeje.     Traduite  du  hollandais 

par  Victor  Chauvin.     Avec  portrait.     fr.  0.50.  676 


Bibliographie. 


105 


Dozy.  —  Nekrolog :  v.  M.  J.  de  Goeje,  Rev,  crit.  N.  S.  XV,  p.  437—9. 
28.  Mai  1883;  V.  Barbier  de  Meynard,  Journ.  as. ,  Ser.  8,  T.  i, 
p.  526—8;  Trübner's  Rec.  Nos.  183—6,  N.  S.  IV,  p.  6;  Polyb.,  P. 
litt.,  juillet   1883,  T.  XXXVIir,  p.  83—4.  677 

Bibliolheque  de  feu  M.  R.  A.  P.  Dozy  .  .  .  dont  la  vente  publique  aura 
Heu  mardi  le  6  nov.  1883  et  jours  suivants,  h  la  maison  de  E.  J.  Brill. 
Leide,  Brill    1883.     93   p.     8°.      i   Portr.  677a 

»uveyrier,  H.  —  La  confrerie  religieuse  de  Sidi  Mohammed  Ben  'Ali 
Es-Senoüsi.  Note  sommaire:  Rev.  d'ethnogr.,  T.  11,  No.  2,  mars-avr.  1883, 
p.   162—9.  ■     678 

—     Isedräten  et  le  schisme  ibadite:  ebd.  T.  IT,  No.  3,  mai-juin  1883,  p.  203—12. 

679 

Faiz-ul-Hasan,  Maulawi.  —  Riyäz-ul-Faiz  (Faiz-uI-Hasan's  garden).  Labore, 
Anjuman-i-Panjäb  Press  18S2.  472  p.  8°.  Lith.  Rs.  2.  8  a.  [A  commen- 
tary  of  the  Sab'-mu  allaqa  .  .  .]  680 

Les  mille  et  une  nuits.  Traduction  de  Glallaiid,  soigneusement  revue. 
Limoges,  Ardant   1883.     304  p.  8°  et  grav.  68 1 

Oildemeister,  J.  —  Beiträge  zur  Palästinakunde  aus  arabischen  Quellen. 
3.  Istachri  und  Ibn  Haukai:  Zschr.d.D.Palaestina-Vereins,  Bd.  VI,  H.  i, 
1883,  p.   I  — 12.  ■  682 

Le  divan  de  Beha  ed-din  Zoheir.  Variantes  au  texte  arabe  par  Stanislas 
«uyard.     Paris,  Maisonneuve  1883.     48  p.  8°.     fr.  6.  683 

Geographie  d'Aboulfeda,  traduite  de  l'arabe  en  francais  et  accompagnee  de 
notes  par  M.  Stanislas  dliiyard.  T.  2:  Seconde  partie,  contenant  la 
tin  de  la  traduction  du  texte  arabe  et  l'index  general.  Paris,  Maison- 
neuve  1883.     VIII,  322  p.  4".     fr.  15.  683a 

Häfiz  Abu  Abdur-rahiuän  Ahmad,  son  of  Sha'ib  Jaldl-ud-din  of  Suyüt.  — 
Sunan-un-Nasai-al-Musamma  bil  Mujtabd  nia  sharhi-zuhur-ur-Rubä. 
The  traditions  of  Nasäi  known  as  "the  chosen  one"  with  the  commen- 
tary  "hill  flowers".  Cawnpore,  Muhammad  Abdur-rahmän  Khan  1882. 
840  p.  4°.  lith.  Rs.  7.  [Traditions  regarding  the  sayings  and  actions 
of  Muhammad.]  684 

Hafiz  ibn  Hijr.  —  Dirdya-fi  takhrij  ahä.lis-i-Hidäya  (The  Diräya,  an  ab- 
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1882.     388  p.  ,  80.  Lith.     Rs.  2.  684a 

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Dakaik.  An  abstract  of  principles,  being  a  commentary  on  "The  Treasury 
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lith.     Re.   I.  685 

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Hundert  Briefe  Hammer-Purg^stail'N.  1846  — 1856:  Oesterr.  Rundschau, 
Jahrg.  I,  H.  lo,  Oct.  1883,  p.  883—903.  686a 

Hartmann,  M.  —  Die  Ortschaftenliste  des  Liwä  Jerusalem  in  dem  türk. 
Staatskalender  für  Syrien  auf  das  Jahr  1288  der  Flucht  (1871):  Ztschr. 
d.  D.  Pal.-Ver.,  Bd.  6,  H.  2  3,   1883,  p.  102—49.  686b 

HasHam,  A.  —  Arabic  Self-Taught;  or,  the  Dragoman  for  Travellers  in 
Egypt:  being  a  New  Practical  and  Easy  Method  of  Learning  the  Arabic 
Language.     Thimm   1883.     94  p.  12°.     5  s.  687 

Hommel,  Fritz,  —  Zur  Geschichte  und  Geographie  Südarabiens:  Ausl. 
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Traite  de  droit  musulman  —  La  Tohfat  d'Ebn  Acem  texte  arabe  avec  trad. 
franc. ,  comm.  juridique  et  notes  philol.  p.  O.  Houdas  &  F.  Martel. 
Fase.  2,  3.  Alger,  G.  Saint-Lager  1883.  p.  109—224,  225—339.  80, 
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Huart,  Clement.  —  Notes  sur  quelques  expressions  du  dialecte  arabe  de 
Damas.     Paris,  Leroux   1883.     39  p.  8°.  690 


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*  ..Xieuwe    bijdragen   tot   de   kennis   van    den    Islam":    Bijdragen   tot   de 

taal-land-en  volkenkunde  v.  Xederl.-Indie  Volgr.  4,  D.  7,  1883,  p.  259 — 72. 

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Klein,  F.  A.  —  Mittheilungen  über  Leben,  Sitten  u.  Gebräuche  der  Fellachen 

in  Palästina.     (Fortsetz.):    Ztschr.  d.  D.  Pal.-Ver.,  Bd.  6,  H.  2.  3,   1883, 

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1882.  656    p.    8°.    lith.    Re.  i.  7  a.  —    7  ed.     ebd.   1882.     960  p.  40. 
lith.     Rs.  4.  8  a.  —  8  ed.     ebd.  1883.     1116  p.  fol.     lith.     Rs.  5.      694 

Qurän.     Dehli,  Mujtabäi  Press  1882.   800  p.  4°.    Lith.    Rs.  4.  6  a.  695 

Quran  Majid.  Dehli,  Hanifi  Press  1882.  360  p.  8°.  Lith.  15  a.  695a 
Koran    Sharif.   (Bengali).     Transl.   by   Girish   Chandra   Sen.    Part    V — IX. 

Calc,  Bidhdn  Press.     1882.     a.  32  p.     8°.     ä  4  a.  696 

Der  Koran  in  holländisch  Indien:  Missionsbl.,  Barmen,  Okt.  1883,  Jg.  58, 

p.  76—  7.     I  Abbild,  in  Text.  696a 

Kremer,  A.  Freih.  v.  —  Beiträge  zur  arab.  Lexikographie:  Sitz.-Ber.  d.  k. 

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(Auch  sep.  Wien,  Gerold  in  Comra.  1883.  92  p.  Lex.  8°.  M.  1.50.)  697 
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April    1S83.  698 

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vertelling.     Uit  het  Fransch  vertaald  door  J.  van  Witzenburg.     Met 

een  woord  van  aanbeveling  van  W.  Jesse.    Deventer,  v.  d.  Sigtenhorst 

1883.  XVL  227  p.  kl.  So.  f.  1.60.  698a 
Petri  Hispani  de  lingua  arabica  libri  duo  Pauli  de  Lagarde  studio  et  sump- 

tibus  repetiti.  Gott.,  Dieterich  in  Comm.  1883.  VII,  440  p.  8°.  M.  20.     699 

Proverbes  et  dictons  du  peuple  arabe.  ^Materiaux  pour  servir  ä  la  connais- 
sance  des  dialectes  vulgaires  recueillis,  traduits  et  annotes  par  Carlo 
Landberg^.  Vol.  I.  Leide,  Brill;  Paris,  Maisonneuve  1883.  LI,  458, 
6  p.  8.  fr.  15.  (A.  m.  d.  T.:  Proverbes  et  dictons  de  la  province  de 
Syrie  Section  de  Saydä  par  Carlo  Landberg.)  700 

I.ane-PooIe,  Stanley.  —  Studies  in  a  Mosque.  London  1883.  VIIT,  288  p. 
8°.  12  s.  Contents:  The  Arabs  before  Islam.  —  Mohammad.  —  Islam.  — 
The  Kuran.  —  An  Eastern  Reformation.  —  The  Brotherhood  of  Purity.  — 
The  Persian  Miracle  Play.  —  Sabians  and  Christians  of  St.  John.        701 

—  Mohammadan  Coins:  The  Antiquary,  Xo.  46,  Vol.  8,  Oct.  1883,  p.  159 
—  64.     6  tig.  im  Text.  701a 

Lilly,  W.  S.  —  The  Saints  of  Islam:  Contemp.  Rev.,  vol.  XLIV.,  Aug.  1883, 
p.  203—25.  702 

Zur  neueren  christlich-arabischen  Literatur:  Hist.-polit.  Blätter  f.  d.  kath. 
Deutschi ,  Bd.  92,  H.  i,  1883,  p.  57—66.  703 

w\-*.§-!  >_^v.;.'>..:S">£.  <— -'.ä/  QU  Livre  des  merveilles  de  ITnde.  Texte  arabe  public 
d'apres  le  manuscrit  de  M.  Schefer,  coUationne  sur  le  manuscrit  de  Con- 
stantinople  par  P.  A.  van  der  Lith,  traduction  francaise  par  L.  Marcel 
Devic.  Avec  4  planches  color,  Publication  dediee  au  sixieme  Congres 
des  Orientalistes.    Leide,  Brill  1883.   192  p.  4".     f.   12.  703a 

:n:arten8,  J.  L^ —  Concordantie  op  den  Koran.  Batavia,  Bruining.  fl.  6.     704 

71a8queray,  Emile.  —  Xote  concernant  les  Aoulad-Daoud  du  Mont  Aures 
(Aouräs).     Alger,  Jourdan  [1S83  ]  40  p.  8°.    4  Karten,    fr.  3.  705 

kehren,  A.  F.  v.  —  Avicenna's  Forhold  til  Islam  og  hans  Anskuelser 
om  Sjtelens  theoretiske  og  praktiske  Udvikling  i  Verden:  Oversigt  over 
det  Kongelige  Danske  Videnskabernes  Selskabs  Forhandlinger  1883, 
No.  2,  p.  63—92,  706 


Bibliographie.  JO? 

.Tlehren,  A.  F.  v.  —  Les  rapports  de  la  philosophie  d'Avicenne  avec 
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p.  460—74.  706  a 

Jliihammad  Mahmud,  son  of  Ahmad.  —  Ramz-ul-Hakäik  A'ni  'Ain-i- 
Sharh-i  Kanz-ud-Dakaik,  jild-i-awwal  wa  du  um.  'Ain  or  Hints  of  Truth?, 
a  commentary  on  the  Treasure  of  Niceties.'  Lucknow,  Munshi  Nawal 
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12  s.—  3  ed.  ebd.  1883.  IX,  430  p.  8°.  i  Portr.  12  s.  —  New  York, 
Dulton.     ^3.  712 

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Professor  Palmer.  Von  H.  Zimmern:  Gegenwart,  Xo.  30,  28.  Juli  1883, 
Bd.  XXIV,  p.  59 — 61.  (Abgedruckt  in:  Zeitung  f.  d.  höhere  Unter- 
richtswesen Deutschlands,  Xo.  37,  14. Sept.  1883,  Jg.  12,  p.  289 — 91.)  715 

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Mem.  de  l'Acad.  des  sc,  belles-lettres  et  arts  de  Lyon,  vol.  22  de  la 
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Pertsch,  Wilh.  —  Die  arabischen  Handschriften  der  Herzogl.  Bibliothek 
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Tit.  u.  Vorw.  zu  Bd.  4.     8°.     M.  11.60.     (I— IV:  70.  60.)  716a 

Raropendahl,  R.  —  Ueber  die  Beduinen  Palaestinas:  Deutsche  Rundschau  f. 
Geogr.  u.  Statist.,  H.  10,  11,  Jg.  V,  Juli,  Aug.  1883,  p.  450 — 5,  515 — 21. 
4  Illustr.  im  Text.  717 

Renan,  Ernest.  —  L'islamisme  et  la  science.  Conference  faite  ä  la  Sor- 
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—  Der  Islam  u.  die  Wissenschaft.  Vortrag  .  .  .  Kritik  dieses  Vortrags  vom 
Afghanen  Scheik  Djemmal  Eddin  und  Ernest  Renan's  Erwiderung.  Aut. 
Uebers.     Basel,  Bernheim   1883.    48  p.  8°.     M.   1.50.  719 

Ri'ioil,  G.  —  Fours  et  ateliers  d'emailleurs  antiques  ä  Cheik  Othman,  pres 
Aden:  Rev.  d'ethnogr.,  T.  II,  No.  3,  mai — juin   1883,  p,  279—80.     720 

Rivoyre,  Denis  de.  —  Obock,  Mascate,  Bouchire,  Bassorah.  Ouvrage  illustre.. . 
Paris,  Plön  1883.  292  p.  8°.   13  Taf.,   i  Karte,     fr.  4.  721 

—  Le  pays  des  mille  et  une  nuits:  L'Exploration  27  avr,   1883.  722 
Roiiyer,  J.  —  Representations  de  sarrasins  sur  des  jetons  du  moyen-äge: 

Bull.  mens,  de  numism.  et  d'archeol.,  Annee  2,  No.  7 — 10,  Janv. — Avr. 

1883,  p.  127—30.  723 

Sandreczki,  S. —  Die  Namen  der  Plätze,  Strassen,  Gassen  u.  s.  w.  des  jetzigen 

Jerusalem:    Zschr.    d.   Deutschen  Palaestina-Vereins,  Bd.  6,   H.  i,    1883, 

P-  43—77-     I   Taf.  (in  H.  2.  3.)  724 

Saracenisch-sicilianischer   SeidenHtoif.     Zinkotypie:    Zschr.   f.    bild.  Kunst, 

Jg.   18,  H.  9,  p.  292-3.  725 

Sloan,  W.  —  Principles  and  Precedents  of  Muhammadan  Law  with  Digest 

of  Reports  brought  up  to  1881.  5  Ed.  Madras,  Higginbotham  1882. 
*     655  p.  80.    Rs.  20.  726 


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p.  188—222.  727 

Spiftn-Bey,  Guill.  —  Contes  arabes  modernes  recueillis  et  traduits.  Leide, 
Brill;  Paris,  Maisonneuve    1883.     X,  274  p.   8°.     fr.  7.50.  727  a 

SteiiMclineider,  M.  —  Abu's-'Salt  (gest.  1134)  und  seine  Simplicia,  ein  Bei- 
trag zur  Heilmittellehre  der  Araber:  Virchow'i  Archiv  f.  pathol.  Anat. 
und  Physiol.,  Bd.  94,   1883,  Heft   i,  p.  28—65.  728 

Far  famed  Tales  from  the  Arabian  Nights'  Entertainments.  Witt  78  wood 
engr.     John  Hogg   1883      310  p.   12°.     2  s.  6  d.  and  3  s.  728a 

Die  Theodor  Graf  sehen  Texfilfnnde  in  Aegypten:  Kunst  und  Gewerbe,- 
Jg.  17,  Heft  7,   1883,  p.  193—201.  729 

Tiiinjero,  Vicente.  —  Moallakas:  Revista  Contemporanea,  April- Juni 
1883.  730 

Toriiaiiw,  Baron  Nicolai  von.  —  Die  Disputation  der  Sklavin  Husniyeh: 
Zschr.  f.  vergl.  Rechtswiss.,  Bd.  4,  Heft  3,   1883,  p.  472 — 6.  731 

—  Das  Erbrecht  nach  den  Verordnungen  d.  Islams.  Aus  den  Scheri'et- 
büchern  dargestellt:  ebd.,  Bd.  5,  H.  i,   1883,  p.  116—60.  731a 

TlMi.stenfeld,  F.  —  Die  Qutiten  in  Süd -Arabien  im  XI.  [XVII.]  Jahrh. 
[Aus:  ,,Abhandlgn.  d.  k.  Gesellsch.  d.  Wiss.  zu  Göttingen."]  Göttingen, 
Dieterich   1883.    148  p.  gr.  4°.    3  Tab.    M.  6.  732 

Zöppritz,  K.  —  Ueber  die  Rechtschreibung  einiger  aus  dem  Arabischen 
stammenden  Ausdrücke  der  Vermessungskunde.  (Aus  d.  Zschr.  f.  Ver- 
messungskunde 1883,  Bd.  12):  Annalen  der  Physik  und  Chemie  1883, 
No.  9,  N.  F.,  Bd.  20,  Heft   i,  p.  175  —  6.  733 


Abessinien. 

Hartmann,  R.  —  Abyssinien  und  die  übrigen  Gebiete  der  Ostküste  Afrikas. 
Mit  18  Vollbildern  und  63  in  den  Text  gedr.  Abb.  Leipzig,  Freytag. 
Prag,  Tempsky  1883.  304  p.  8°.  i  Taf.  M.  i.  (Auch  m.  d.  T.:  Das 
Wissen  der  Gegenwart  .  .  .  XIV.  Bd.:  Der  Weltteil  Afrika  in  Einzel- 
darstellungen.   I.)  734 

Lettera  di  Re  Menilek,  tradotta  in  italiano  da  mens.  G.  Massaja:  Boll. 
d.  Soc.  geogr.  ital.,  Serie  II,  vol.  VIII,  luglio  1883,  Fase.  7,  p.  510— l. 
I   fac-simile.  735 

Chronique  de  Jean,  eveque  de  Nikiou.  Te.xte  ethiopien  public  et  traduit  par 
H.  Zotenberg.  Paris,  Maisonneuve  1883.  488  p.  4".  fr.  15.  (Ex- 
trait  des  Notices  et  Extraits  des  manuscrits,  t.  24,   i^e  partie.)  736 


Afrika. 

En  Afriqiie.     Notes    fragmentaires:    Revue    ehret,   N.  S.,    t.  8,   No.  7 — 9, 

Juli— Sept    1883,  p.  41Q-431,  476—484,  531  —  550.  737 

Antinori,  Giacomo.  —  11    marchese    Orazio   Antinori    e   la  spedizione  geo- 

grafica   italiana   nell'  Affrica  equatoriale.     Perugia,  Tip.  Santucci   1883. 

132  p.  32°.  738 

II  conte  Pietro  Antonelli  nell'  Aussa:   Boll.  d.  Soc.  Geogr.  ital.,  Serie  II, 

Vol   VIII,  Gii'gno   1883,  Fase.  6,  p.  413  —  20.  739 

Arene,  Paul.  —  Vingt  jours  en  Tunisie:  Nouvelle  Revue,  T.  24,  Livr.  2—4, 

Sept.— Oct.   1883,  p   270—306.  495  —  521.  747—80.  740 

AHböth  Janos.  —  A  Zahdratöl  az  Arabähig.  Budapest  1883.  3rop,  i  111.  741 
Lady  Barker.  —  A  year's  housekeeping  in  South  Africa.    New  ed.    New 

York,  Macmillan   1883     8,  335  p.    16°.    ^  1.25.  742 

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Revue,  T.  24,  Livr.  i,  i  Sept.  1883,  p.  187—200.  (Fiction  einer  Eisen- 
bahnfahrt durch   die   Sahara  bis  Timbuktu.)  745 

X.  Y.  —  Bilder  aus  Afrika,  i.  Jagdausflug  nach  Kadra:  Helvetia,  Jahr- 
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Bizemonf,  Henri  de.  —  La  France  en  Afrique:  Algerie  et  Tunisie,  Sene- 
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(Extrait  du  Correspondant.)  746 

Boisoiere,  Gustave.  —  L'Algerie  romaine.  2  ed.,  entierement  revue  et 
cons.  augm.  2  voL  Paris,  Hachette  1883.  XXXVIII  p.  et  p.  1—332. 
333—711.     180.    fr.  7.  747 

D'Obock  au  Choa;  Expedition  scientifique  et  commerciale  d'Obock,  posses- 
sion  francaise  sur  la  cote  Orientale  d'Afrique,  dans  le  golfe  d'Aden  .  .  . 
conduite  p.  L.  A.  Brc'mond  .  .  .  Premiers  rapports  sur  Obock.  I . . .  p. 
A.  Aubry.  II  .  .  .  p.  O.  Hamon.  Paris,  Soc.  des  factor.  franc.  1883. 
23  p.  8»    avec  lig.  et  2  cartes.  '       748 

Brosijelard,  Henri.  —  Voyage  de  la  mission  Flatters  au  pays  des  Touareg 
Azdjers.    Paris,  jouvet  1883.   248  p.   18°.  Illustr.  (Biblioth.    instruct.)    749 

Bruce,  James.  —  L'Egypte  et  la  Mer  Rouge,  voyage  aux  sources  du  Nil, 
en  Xubie  et  en  Abyssinie  (1768  — 1772).  Limoge.«,  Barbou  1883.  293  p. 
8°.     (Bibliotheque  des  voyages.)  750 

Cahague,  Taurin.  —  L'Harar  negli  ultimi  secoli:  Boll.  d.  Soc.  geogr.  ital., 
Serie  IL  Vol.  VIH,  Luglio   1883,  Fase.  7,  p.  520—3.  751 

C'arcereri,  Stanislas.  —  Djebel-Xouba:  Miss,  cath.,  No.  746  et  749,  21  sept., 
12  oct.   1883,  p.  448—52.  486—8.     2  Abb.  im  Text.  752 

Caf,  Edouard.  —  L"n  coin  de  l'Algerie.  Paris,  Degorce-Cadot  1883.  64  p. 
12°  avec  vign.     (Bibliotheque  du  jeune  äge.)  753 

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1883,  p.  281—3.    I   111.  754 

Missionen  in  Afrika.  —  Apostolisches  Vikariat  der  Benin-Küäte.  Brief  des 
hochw.  Herrn  (Eug.)  Chautard  .  .:  Jahrb.  der  Verbreitung  des  Glau- 
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Bishop  Colenso.  —  Nekrolog  v.  J.  Westlake:  Ac.  30. /6.  1883,  Xo.  582, 
Vol.  23,  p.  455— 456;  V.  R.  Crompton  Jones  und  W.  L.  Distant:  ebd., 
7  Juli  1883,  No.  583,  Vol.  24,  p.  10— 11;  Neues  Zeitbl.  f.  d.  Ang.  d. 
luth.  Kirche,  No.  28,  12  Juli  1883,  p.  224;  v.  E.  Nyegaard:  Rev.  ehret., 
N.  S,  t.  8,  No.  9,   10  Sept.  1883,  p.  568.  756 

Colin.  —  Le  Soudan  occidental:  Rev.  mar.  et  col.,  T.  78,  Livr,  262,  Juillet 
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Cons,  H.  —  La  Tunisie,  esquisse  geogr.  Montpellier,  Imp.  Boehra  1^83. 
16  p.    8°.    (Extr.  du  Bull,  de  la  Soc.  languedoc.  de  geogr.)  758 

Cora.  Guido.  —  II  Sahara:  sunto  di  conferenza:  Atti  della  Filotecnica  di 
Torino,  Anno  V,  Vol.  V,  Gennaio   1883.  759 

—  Cenni  sulla  baia  d'Assab  ed  adiacenze;  2.  ediz.  corredata  d'un'  Appen- 
dice:  supplemento  alla  Carta  speciale  della  baia  d'Assab  ed  adiacenze. 
Torino,  Istituto  geogr.   1883.    30  p,  S°.    L.  1.50.  760 

OeÜHle.  —  Note  sur  quelques  pieces  ethnographiques  du  haut  Ogowe: 
Bulletins  de  la  Soc.  d'anthrop.  de  Paris,  Ser.  3,  T.  6,  Fase.  3,  Mai  ä 
Juillet   1883,  p.  557 — 60.  —  Discussion:  561 — 571.  761 

Mission  du  Zambese.  Journal  de  voyage  du  R.  P.  Oepelchin.  Expedition 
dans  le  pays  des  Barotse.s,  juin — oct.  1S81.  (Suite  et  fin):  Precis  bist., 
T.  32,  No.  6,  juin   1883,  p.  305—27.  762 

Trois  ans  dans  1' Afrique  australe.  —  Au  pays  d'Umzila.  —  Chez  les  Baton- 
gas.  —  La  vallee  des  Barotses.  —  Debüt  de  la  mission  du  Zambese, 
lettres  des  Peres  H.  Depeichin  et  Ch.  Croonenberghs,  S.  J.  1879 — 
1880— 1881.  Bruxelles,  Imp. Polleunis  1883.  452  p.  8°.   i  carte,  fr.  5.     763 


HO 


Bibliographie. 


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rale  18S3.    51  p.    8°.  764 

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ciiette   1883.     291   p.     80.     avec  35  vign,     fr.  5.     (Nouvelle   collection  ä 

l'usage  de  la  jeuncsse.)  765 

Duloup,  G.  —  Huit  jours  chez  les  ÄI'Bengas:  Rev.  d'ethnogr.,  T.  IT,  No.  3, 

mai— juin   18S3,  p.  213 — 30  und  Fig.  88 — 94  im  Text.  766 

Kber«i,  Georg.  —  Das  Alte  in  Kairo   und  in    der  arabischen  Cultur  seiner 

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Breslau,  Schottländer.)  767 

—  Cairo:  the  Old  in  the  New.  II:  'Cont.  Rev.,  June  1883,  Vol.  XLIII, 
p.  842—57.  ■  _  768 

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geogr.  d'Anvers,  T.  8,  f.  2,   1883,  P-  147—9-     (Mossamedes.)  768a 

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Oest.  Monatsschr.  f.  d.  Or.,  15.  Juli  1883,  No.  7,  Jg.  9,  p.  121— 4.  769 
Euiin-Bey.  —  Rundreise    durch    die  Mudirie  Rohl:    Petermanns    Mitteil., 

Bd.  29*,   1883,  Heft  7,  p.  260-8.     I  Karte.  770 

Roh.  Ed.  Flegels  Reise   nach  Adamaua,   März  1882   bis  März    1883:    ebd. 

p.  241—9-       ,  ,  771 

Foncin,  P.  —  L'instruction  des  indigenes  en  Algerie:  Rev.  intern,  de  l'ens., 

Annee   3,  No.  7.  8,  Juli,  Aug.    1883,  p.  697 — 711.  817 — 47.  772 

Cjiallieni's  Erforschungs-E.xpedition    nach    dem   obern   Niger.     (Nach   dem 

Französ.  des  Kommandanten  Gallieni.)  X:  Globus,  Bd.  XLIV,  No.  13, 

1S83,  p.  193—8.     Mit  6  Abbild.  773 

Geze,   L.  —  De   quelques    rapports   entre   les    langues    berbere    et  basque. 

Toulouse,  Imp.  Chauvin   1883.     7  p.  4°.  773^ 

Girard,  B.  —  Souvenirs  de  l'expedition  de  Tunisie.    Paris,  Berger-Levrault 

1883.    56  p.    8°.    M.  2.     (Extr.  de  la  Rev.  mar.,et  col.)  774 

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hn):  Rev.  mar.  et  col. ,  Livr.  261.  263—265,  Juni,  Aug. — Oct.  1883, 
T.  77,  p.  588-624,  T.  78,  p.  423—83.  522-58,  T.  79,  p.  148-81.  240.      775 

Hansal,  ^I.  L.  —  Der  Aufstand  in  Sudan  1883.  (Forts.):  Oest.  Monatsschr. 
f.  d.  Or.,   15.  Juli  1883,  No.  7,  Jg.  9,  p    119— 21.  779 

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p.  75— III.  777 

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Jeannest,  Charles.  —  Quatre  annees  au  Congo  edition  ornee  d'une  carte 
inedite  et  de  neuf  dessins  .  .  .  Paris,  Charpentier  1883.  XXXI,  327  p. 
80.  fr.  3.50.  (Du  langage  des  naturels  du  Congo  p.  307 — u,  Vocabul. 
p.  315—22.)  779 

aohnston's  New  Map  of  South  Africa.  With  Index.  Johnston  1883. 
Oblong.     4  s.  6  d.  780 

Jouriiaiilt,  Leon.  —  La  Tunisie  en  1883.  Notes  de  voyage.  III — V: 
Rev.  polit.  et  litt.,  No.  3,  21  Juillet  1883,  Ser.  3,  T.  32,  p.  78  —  85.     781 

Die  Italiener  in  Assab  und  den  Gallaländern:  Ausl.,  Jg.  56,  No.  31, 
30.  Juli   1883,  p.  613—4.  782 

Le  seminaire  copte  et  le  coUege  de  la  Sainte -Familie  au  Caire.  Extrait 
d'un  Rapport  du  R.  P.  Jiilllen;  Miss,  cath.,  Annee  15,  No.  732, 
15  juin   1883,  p.  277—9.  _       783 

Land  und  Leute  auf  der  Grenze  des  Nil-  und  Uelle- Systems.  Brief  des 
Dr.  Wilhelm  Junker:  Globus,  Bd.  44,  No.  3,  1883,  p.  41-4-  (Aus 
der  St.  Petersburger  Zeitung  vom   1./13.  Juni  d.  J.)  784 

Junker.  —  Land  und  Leute  im  oberen  iSTil-  und  Uellegebiet:  Ausl.,  Jg.  56, 
No.  32,  6.  Aug.   1883,  P-  629—31.     (Aus  ders.  Ztg.)  ,         785 


Bibliographie.  III 

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und  Schire:  Zschr.  der  Ges.  für  Erdk.  zu  Berlin,  Bd.  i8,  Heft  3,   1883, 

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King  MteHa:    Blackwood's   Edinb.  Mag.,    No.  514,    Aug.    1883,   Vol.  134, 

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Paris,  Berger-Levrault  18-^3.  35  p.  8°.  (Extr.  de  la  Rev.  mar.  et  col.)  789 
L.angkavel,    B.  —  Die  Verbreitung   des  Hausrindes   in  Nordafrika   ausser 

Algerien:  Ztschr.  f.  wiss.  Geogr.,  Bd.  4,  H.  i,  1883,  p.  16—28.  789a 
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Lee  Cliilde,  Mme.  —  Un  Hiver  au  Caire,  Journal  de   vo\age   en  Egypte. 

Paris,   C.  Levy   1883.     330  p.    18°.     fr.  3  50.  791 

Leux,  Oskar.  —  Ein  Naturgemälde  aus  West-Afrika:  Oesterr.  Rundschau, 

Jahrg.  I,  H.  10,   Oct.  1883,  p.  904—14.  791a 

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de  Lyon,  No.  25,   1883,  T.  IV,  p.  458—462.  792 

LexHerie,  A.-T.  de.  —  Le  Senegal:  Nouv.  Revue,  Annee  5,  T.  23,  livr.  i, 

I.  juillet  1883,  p.  58—83-  .  793 

Premier  voyagc  de  Francois  Levaillant  dans  l'interieur  de  l'Afrique  par  le 

cap  de  Bonne-Esperance.     Limoges,  Barbou   1883.     308  p.  4°.  794 

L,eve«ique8,  Herkolina.  —  Die  Marabuts  um  Tlemcen:  Ausland,  Jahrg.  56, 

Xo.  41,  8.  Oct.  1883,  p.  804  -808.  795 

£,iturgy  and  hymns  for  the  use  of  the  Christian  churches  on  the  Gold  Coast, 

spe'aking  the  Asante  and  Fante  laaguage  called  Tshi  [Chwee,  Twi].    A 

ncw   and    impr.  ed.     Basel,   :Missionsbuchh.  1883.      VH,  32,   319  p.  8°. 

M.  3.  796 

L.iving8tone,  David  et  Charles.  —  Explorations  dans  l'Afrique  australe  et 

dans  le  bassin  du  Zambese  depuis   1840  jusqu'en  1864.    Ouvrage  traduit 

par  Mme  Henriette  Loreau,   abrege  par  J.  Belin   de  Launay.     7.  ed. 

Paris,  Hachette  1883.  XX,  343  p.  4  grav.  et  carte.  18°.  fr.  1.25.  797 
Looy,  Henri  van.  —  Les  regions  africaines  d'apres  les  recits  des  voyageurs 

dans  l'Afrique  centrale.     Ronen,   Megard   1883.     220  p.  8°   et   gravure. 

(Bibliotheque  morale  de  la  jeunesse.)  798 

lUackenzie,    J.  —   Fra   det   indre   Syd -Afrika.      Andet    Oplag.      Med   et 

Oversigts-Kort    og    flere   Billeder.      Kjöbenh.,   Gad    1883.      160  p.    8°. 

85  öre.'    (Sffirtryk  No.  58  af  „Folkel^sning".)  798a 

Mayo,  Earl  of.  —  A  Journey  from  Mossamedes  to  the  River  Cunene,  S.  AV. 

Africa:  Proc.  R.  Geogr.  Soc,  London,  Vol.  V,  No.  8,  Aug.  1883,  p.  458 

—73.     I   Map.  799 

:7Iitford,  B.  —  Through  the  Zulu  Country:  its  Battlefields  and  its  People 

AVith   5  Illustr.     London,  Paul  1883   '  320  p.  8".      14  s.  800 

Les  üegreti  d'Afrique  et  la  religion  naturelle:  Rev.  cath.,  Louvain,  liv.  5, 

mai   1883.  801 

Der  Vordrand  des  Nil-Deltas:  Globus,  Bd.  43,  No.  24,  1883,  p.  379— 381.  802 
O'Xeill,    H.  E.    —   Journey   in    the   District  West   of  Cape   Delgado    Bay, 

Sept.— Oct.  1882:  Proc.  R.  Geogr.  Soc,  London,  Vol.  V,  No.  7,  July  1883, 

P-  393  ^404.     I   Karle,     (p.  403— 4:  Mavia-Vocabular.j  803 

PoHtel,  Raoul.  —  Le  Sahara,  sol,  productions  et  habitants.    Paris,  Degorce- 

Cadot  1883.  189  p.  avec  vign.  180.  (Biblioth.  des  lectures  interess.)  804 
Ga  rima  ke  kanemo  sisidse    wolo.     Primer   in    the  Gä   or  Akra  language, 

Gold  Coast,  W.  Africa.     Basel,  Missionsbuchh.  1883.     VIH,   40  p.  8°. 

75  c.  (60  Pf.)  805 

I  Pul  africani  d'Isaia:  Arch.  di  lett.  bibl.  ed  orient.,  Anno  5,  Agosto  1883, 

Nc.  8,  p.  255—7.  806 


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d'anthrop.,  Ser.  2,  T.  6,  fasc.  3,  15.  juillet  1883,  p.  566—72.  (Abdruck 
einer  zu  Lyon   1741   ersch.  Abh.  v.  Rei.)  807 

ReiniHch,  Leo.  —  Die  Bilin-Sprache.  Bd.  I.  (A.  u.  d.  T.:  Texte  der  Bilin- 
Sprache.)     Leipzig,  Grieben    1883.     VIII,  322  p.  8°.     M.  lo.  808 

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Robert,  Fritz.  —  Afrika  als  Handelsgebiet.  West-,  Süd-  u.  Ost -Afrika. 
Wien,  Gerold  in   Comm.    1883.     X,  350  p.  gr.  8°.     AI.  5.  810 

RoliIfH,  Gerh.  —  Expedition  zur  Erforschung  der  libyschen  Wüste  .  .  . 
Bd.  3,  Abth.  I.  Abth.  2,  H.  i.  Kassel,  Fischer  1883.  VI,  CXLVII, 
237  p.  gr.  40.  I  Karte,  37  Taf.  M.  200.  —  59  p.  gr.  40,  11  Tafeln. 
M.  52.  811 

Roudaire.  —  La  Mer  Interieure  africaine.  Lettre -preface  de  Ferd.  de 
Lesseps.    Pari?,  Impr.  Mouillot   1883.    112  p.  8°.    2  cartes.    fr.  i.     812 

Rouire.  —  L'ancienne  mer  interieure  d'Afrique,  son  veritable  emplacement, 
sa  disparition  graduelle:  Nouvelle  Revue,  Annee  5,  T.  23,  Livr.  2, 
15.  juillet   1883,  p.  296—325.  813 

De  l'Atlantique  au  Niger  par  le  Foutah-Djallon,  carnet  de  voyage  de  Olivier 
de  Sanderval  .  .  .  avec  2  cartes  .  .  .  Paris,  Ducrocq  1883.  XVI, 
310  p.  8°.  I  Portr.,  2  Karten  u.  viele  111.  im  Text.  fr.  3.50.  (Appen- 
dice:  Recueil  de  mots  foulahs  p.  291,  Dialogue  foulah  305,  Conte  foulah 
308.)  814 

Voyages  d'exploration  de  M,  P.  Savorgnan  de  Rrazza  .  .  .  Ogöoue  et 
Congo  (suite):  Rev.  mar.  et  col  ,  Livr.  261,  263 — 5,  Juni,  Aug. — Oct. 
1883,  T.  77,  p.  670—691;  T.  78,  p.  379—415.  I  Karte,  p.  591 — 602. 
T.  79,  p.  205-240.  815 

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P-  330—4.  816 

§cliucliardt,  Hugo.  —  Ueber  die  Benguelasprache:  Sitzungsber.  der  kais. 
Akad.  d.  Wiss.,  Wien,  Phil.-hist.  Cl.,  Bd.  103,  H.  i,  1883,  p.  21—32. 
(Auch  sep. :  Wien,  Gerold  in  Comm.  1883.   14  p.  Lex.-S".    M.  030.)     817 

§cliuver,  Juan  Maria.  —  Reisen  im  oberen  Xilgebiet.  Erlebnisse  u.  Be- 
obacht.  auf  der  Wasserscheide  zwischen  blauem  u.  weissem  Nil  u.  in 
den  ägyptisch-abessin.  Grenzländern  1881  u.  1882.  Mit  i  Karte.  Gotha, 
Perthes  1883.  IV,  95  p.  gr.  4°.  M.  4. 40.  (Petermanns  Mitteil.,  Er- 
gänzungsheft, No.  72.)  818 

Scliweiger-rerchenfeld,  A.  v.  —  Die  ,, Sahara-Bahn":  Oest,  Monatsschr. 
f.  d.  Or.,  Jahrg.  9,   15.  Sept.    1883,  No.  9,  p.  159—62.  819 

Schweinfurtli,  G.  —  Das  Volk  v.  Socotra:  Uns.  Zeit,  1 883,  p.  657—69.     819  a 

Serpa  Pinto.  —  Come  ho  attraversato  l'Africa  dall'  oceano  Atlantico  all' 
oceano  Indiano  per  regioni  ignote.  Vol.  I,  ill.  da  97  incis.  e  5  carte 
geogr.     Milano,  Treves   1883.     XI,  270  p.  4°.     L.  10.  820 

La  Societä  d'Esplorazione  commerciale  in  Africa  (Milano,  gennaio  1883): 
storia,  spedizioni  e  progetti.    Alilano,  Tip.  Bellini  1883.    14  p.  8°.     821 

Soleillet  in  Schoa  und  Kaffa:  Ausland,  Jahrg.  56,  No.  32,  6.  August  1883, 
P-  633—4.  822 

Stanley,  H.  —  Comment  j'ai  retrouve  Livingstone:  Voyage  abrege  d'apres 
la  traduction  de  Mme  Loreau,  par  J.  Belin  de  Launay,  et  accom- 
pagne  d'une  carte.  5.  ed.  Paris,  Hachette  1883.  XXXVI,  252  p.  18°. 
fr.  1.25.     (Litterature  populaire  )  823 

—  Utazäsom  Közep-Afrikäban.  Füzet  20—34.  (Köt.  II,  p.  49—530,  VIII, 
II.  gr.-8o.)  Budapest,  Revai  1883.  ä  30  kr.  (Meine  Reise  in  Mittel- 
afrika.) 824 

From  Tangier  to  Wazan.  A  spring  trip  to  Marocco:  Blackwood's  Edinb. 
Mag.,  Oct.  1883,  No.  816,  Vol.  134,  p.  438—59.  825 

Tebessa  in  Algerien.     I— III:  Globus,  Bd.  44,  No.  1—3,   1883.  826 


Bibliographie.  XI3 

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au  lac  Azhingo  et  ä  l'Ogooue  (sept.  1882):  Rev.  marit.  et  col.,  T.  78, 
livr.  263,  aoüt   1883,  p.  241—72.  827 

Tentori,  Aiistide.  —  Canzoni  popolari  della  Norvegia;  Canzoni  dei  negri 
abitanti  le  rive  del  fiurae  Bianco  (Africa):  traduzione.  Padova,  Tip.  Pe- 
nada  1883.     12  p.  80.  828 

Fac-simile  d'une  miniature  reprcsentant  la  cote  sud-ouest  de  l'Afrique,  ex6- 
cutee  en  1555  par  Guillaume  de  Tentu,  pilote  du  Havre.  Paris,  Chro- 
molithogr.  Lemercier    1883.  829 

Die  ViehwirthNchaft  der  Herero:  Ausl.,  Jahrg.  56,  No.  23.  27,  28,  Juni, 
Juli   1883,  p.  489-94-  529—33.  550—6.  830 

Das  Volk  der  Masai  in  Ostafrika:  Globus,  Bd.  44,  No.  16, 1883,  p.  251  f.     830a 

TTilkiiiHon,  Mrs.  —  A  Lady's  Life  and  Travels  in  Zululand.  Ed.  by 
Bishop  Wilkinson.     J.  T.  Hayes   1883.     55.  831 

■Wolff.  —  Les  Imochar,  etude  d'ethnographie  algerienne.  Besancon,  Imp. 
Dodivers  1883.  19  p.  8°.  (Extrait  des  Memoires  de  la  Soc.  d'emulation 
du  Doubs.)  832 

Tutel,  K.  A.  —  Das  Saharameer:  Ausl.,  Jahrg.  56,  No.  27,  2.  Juli  1883, 
p.  524—9.  833 

Aegyptologie. 

Amelineau,  E.  —  Le  lac  Moeris  d'apres  les  anciens  documents  et  des  ex- 

plorations   recentes:    Rev.   des   questions   hist.,    Livr.  68,    i.    oct.    1883, 

T.  34.  P-  576— Q6.  834 

Barnabei,  F.  —  Egyptian  Antiquities  found  at  Rome:  Ac,  7.  Juli  1883, 

No.  583,  Vol.  24,  p.  15c— i6a.  ^  835 

Sataillard,  P.    —  Sur  le  fer  en  Egypte:    Bulletins   de   la  Soc.  d'anthrop. 

de   Paris,  Ser.  3,  T.  6,  Fase.  3,  Mai  ä  Juillet   1883,  p.  616— 7.  836 

Bertrand,  J.  —  Les  zodiaques  et  le  calendrier  egyptien:  Journ.  des  Sav., 

Mai   1883,  p.  241—51.  837 

Brug^Mcli,  Heinr.  —  Israel  in  Aegypten:  Deutsche  Revue,  H.  10,  Oct.  1883, 

Jahrg.  8,  p.  48  —  60.  837a 

Choix  de  textes  egyptiens.    Traductions  inedites  de  Francois  Chabas,  publiees 

parP.-J.  deHorrack.  Paris,  Klincksieck  1883.  79  p.  8»  et  portrait.  838 
Le  papyrus  Anastasi  n°  6,  transcrit  et  traduit  par  Fr.  Chabas:  Rev.  egypt., 

Annee  3,  No.   i,   1883,  p.  37—41.  ,       839 

Textor   de  Ravisi.     Notice   necrologique   sur  Francois    Chabas   Egypto- 

logue:    Annuaire   de   l'Athenee   oriental    1883,   p.  27 — 57.     (Extrait  des 

Ann.  de  la  Soc.  d'agric,  ^Industrie,  sciences,  arts  et  belles-1.  du  dep.  de 

la  Loire.)  (Auch  sep.  St.-Etienne   1882,     16  p.  8°.)  840 

—     Description  et  traduction  de^l'ecusson  allegorique  adopte  parFr. Chabas 

egyptologue  francais.    Saint-Etienne,  Impr.  Theolier  1882.    8  p.  8°.    (Extr. 

des  Ann.  de  la  Soc.  d'agric.  du  dep.  de  la  Loire.)  840a 

Francois   Joseph   Chabas,    Nekrolog:    Journ.    of   the   R.  As.  Soc,   N.  S.. 

VoL  15,  P.  3,  July  1883,  Ann.  Rep.  p.  XXIV— XXVL  841 

Denton,  W.  —  The  ancient  church  in  Egypt.    Rivingtons   1883.    24  p.  8". 

6  d.  842 

Dickerman,  L.  —  On  the  Site  of  Pithom  (Exodus  L   il):   Amer.  Or.  Soc. 

Proc.  at  Boston,  May  1883,  p.  IV— VL  843 

L'Obelisque  de  Louqsor  et   les  decouvertes  de  Champollion.     Edition  revue 

par  E.  Du  Chatenet.     Limoges,  Ardant  1883.     I20p.   12°.  844 

Dümichen,  Johs.  —  Geschichte  des  alten  Aegyptens.     1883.    p.  193 — 320. 

gr.-8o.  m.  ein::jedr.  Holzschn.,  8  Taf.  u.  I  Karte.    M.  3.    (Allg.  Geschichte 

in  Einzeldarst.     Abth.  60.     Berlin,  Grote.)^  845 

£berH,  G.  —  Egypt  slovem  i  obrazem  .  .  .     Ceske  od  spisovatele  autoriso- 

vane   vydäni   fidi   Dr.  Otakar  Hostinsky.     Dil  II,     Sesit  I— 3.     1883. 

p.  1—60.     ä  70  kr.  846 

Literaturblatt  f.  Orient.  Philologie.  7** 


jj^  Bibliographie. 

Edward«,  Amelia  B.  —  Ancient  Egyptian  Art.  (?)  I:  Portfolio,  Juli   1883. 

847 

Pleyte's   Supplementary   Chapters   to    "the   Book    of   the   Dead.":    Ac., 

23.  Juni  18S3,  No.  581,  Vol.  23,  p.  440b— 442a.  848 

—  Egyptological  Notes:  Ac,  21.  Juli  1883,  No.  585,  Vol.  24,  p.  51.  849 
The   Kgypt   Exploration   Fund:   Ac,    16.  Juni    18S3,   No.  580,  Vol.  23, 

p.  426b;    7.  Juli  1883,   No.  583,   Vol.  24,  p.  15.     („Naville  on  Pithom- 

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H.  2,  p.  54  —  60.  851 

—  Die  Söhne  Ramses  Ill.r^ebd.  p.  60 — i.  852 
EMlienne,    Jean    d'.  —   L'Egypte    des    Pharaons:    Revue    cath.,    Louvain, 

livr.  4  —  7,  avr. — juillet  1883.  853 

The  Field  ofZoan:  Builder  Vol.  XLV,  No.  21 13,  Aug.  1883,  p.  135—6.  854 
ErifzHch.  —  Portraitcharaktere    der   altägyptischen   Denkmäler:   Verh.   der 

Berl.  Ges.  f.  Anthrop.,   Sitz.  v.   17.  Febr.   1883,   p.    183  —  9.  (Anh.    zur 

Ztschr.  f.  Ethnol.,  Jg.  15.)  .  ^55 

Oodio,    Guglielmo.  —  L'Egitto   antico:    Atti   della   Filotecnica   di   Torino 

Anno  V,  vol.  V,  gennaio  1883.  856 

—  Schizzi  egiziani:  prima  Serie.  Torino,  Roux  e  Favale  1883.  171  p.  16°.  857 
Herve,  Jacques.  —  L'Egypte.  Paris,  Jouvet  1S83.  256  p.   18°  avec  87  grav. 

et  cartes.    (Bibliotheque  instructive.)  858 

Ueber  den   Ursprung   einiger   Terrakotten- Figuren.     Nach   einem  Vortrage 

'    von  Leon  Meuzey  in  der  Akademie  der  Inschriften:  Ausland,  No.  41, 

8.  Oct.  1883,  Jg.  56,  p.  801—4.  (Ueber  ägyptische  Terrakotten.)  859 
By-Paths  of  Bible  knowledge.  I.  Cleopatra's  Needle:  a  history  of  the  London 

Obelisk,   vvith   an    exposition   of    the    hieroglyphics.     By   James    Kin;^, 

London,  Religious  Tract  Soc.  (1883).  128  p.  8°.  i  Taf.  9  Hl.  im  Text.  860 
Krall,  J.  —  Historisch -philologische  Analekten:   Ztschr.    f.  ägypt.  Spr.  u. 

Alt.,  1883,  H.  2,  p.  79  —  84.     Inhalt:  'OooQywv.    Die   Sonnenfinsterniss 

am  10.  März  601  n.  u.  Ae.     ^AxtiaävTjg.    Der  Todestag  Alexanders  des 

Grossen.  861 

Hrummel,  L.  —  Die  Religion  der  alten  Aegypter.  Heidelberg,  Carl  Winter, 

1883.  8°.  60  Pf.  (Samml.  v.  Vortr.  v.  Trommel  u.  Piaff,  IX.  6.)  862 
Aegyptiaca  Pauli    de  Iiagarde  studio  et   sumptibus   edita.   Gott,,  Dieterich 

in  Comm.   1883.    VIII,  296  p.    Lex.  8°.    M.  20.  863 

liADdwelir,  Hugo.  —  De  papyro  Berolinensi  no.  163.     Diss.  inaug.  Berol. 

1883.  35  p.  8°  c.  tab.  duabus.  864 

l.ane-Foole,  Stanley.  —  The  Discovery  of  Pithom-Succoth:  British  Quar- 

terly  Review,  No.  155,  July  i,   1883,  p.  108  —  19.  865 

JLautli.  —  Die  figurativen  Hieroglyphen  in    ihrer  Bedeutung  für   die  Prae- 

historie:    Correspondenz-Blatt  d.  Deutsch.  Ges.   f.  Anthrop,,   Ethnol.  u. 

Urgesch.,  Jg.  XIV,  No.  7,  Juli  1883,  p.  49  —  54.  866 

—  Zur  Geschichte  der  Aegyptologie.  I  —  III:  Lit.  Rundschau  f.  d.  kath, 
Deutschi.,  No.  13—15,  Jg.  9,  Juli,  Aug.  1883,  Sp.  385—390.  417  —  24. 
449—56,  867 

liemm.  Ose.  v.  —  Aegyptisclie  Lesestücke  zum  Gebrauch  bei  Vorlesungen 
u.  zum  Privatstudium.  Mit  Schrifttaf.  u.  Glossar.  Th.  I.  Schrifttafel  u. 
Lesestücke.  H.  1.2.  Leipzig,  Hinrichs  1883.  128  p.  autogr.  hoch  4°. 
M.  16.  868 

LepsiuH,  R.  —  Ueber  die  Lage  von  Pithom  (Sukkoth)  und  Raemses  (He- 
roonpolis):  Ztschr.  f.  ägypt.  Spr.  u.  Alt.,   1883,  H.  2,  p.  41 — 53.         869 

JLetronne,  A.-J.  —  Oeuvres  choisies,  assemblees,  njises  en  ordre  et  aug- 
mentees  d'un  index  par  E.  Fagnan.  Serie  I:  Egypte  ancienne.  T.  I 
et  II.    Paris,  Leroux  1883.    XXIV,  520  et  603  p.  et  portrait.  fr.  25.     870 

Description  d'une  lampe  greco  -  egyptienne.  Communicatioii  de  M.  de 
I^hötellerie . . .  Rapport  par  Chabouillet:  Revue  des  societes  sa- 
vantes,  Ser,  7,  t.  5,  1882,  p.  335  —  6.  871 


Bibliograpliie.  Ijr 

rincke,   Arth.    Alex.  —    Skizze   der   altägyptischen   Literatur   mit   besond. 

Berücksicht.  der  Cultuigeschichte.     Vortrag,  geh.  im  Literar.  Verein   zu 

Dresden  am  6.  Febr.   1S83.    Leipzig,  R.  Lincke   1883.   IV,  92  p.  gr.  8°. 

M.  3-  872 

JLopez.  Isidoro.  —  Un  proceso  en  el  antiguo  Egipto:   Revista  de  Espafia. 

Tomo  92,  28  junio   1883,  Nüm.  368,  p.  528  —  539.  873 

Les    Jvlastaba    de    l'ancien    empire.      Fragment    du    dernier    ouvrage    de    A. 

Mariette,    publie   d'apres   le   manuscrit   de   l'auteur   par  G.  Maspero. 

Livr.  3.    Paris,  Viewcg   1883.    p.  161 — 240.     fol.  874 

Marucclii,  O.  —  II   Tempio   d'Iside    presso   la  Minerva   e   le   recenti   sco- 

perte:     Xuova   Antologia,    Serie   2,    Vol.  40,    Fa.-c.   13,    i  luglio  1883, 

p.  160  —  6.  875 

JüaHpero,    G.  —    Notes   sur   quelques   points   de    Grammaire   et   d'Histoire 

(suite):  Ztschr.  f.  ägypt.  Spr.  u.  Alt.     1883,  H.  2,  p.  62  —  79.  876 

—  Statuette  egyptienne  de  bronze  incruste  d'argent,  de  la  collection  G.  di 
Demetrio,  actuellement  au  Musee  d'Athenes:  Gaz.  archeol.,  Annee  8, 
1883,  No.  7—8,  p.  185  — 191,  2  pl.  877 

Petrie,  W.  M.  Flinders.  —  On  the  Mechanical  Methods  of  the  Ancient 
Egyptians:  Journ.  of  the  Anthrop,  Institute,  Aug.  1883,  Vol.  XIII, 
p.  88—109.   I  Taf.  878 

—  Pottery  of  Ancient  Egypt:  Archaeol.  Journ.,  Vol.  40,  No.  159,  Sept. 
1883,  p.  269—80.     3  Taf.  878  a 

—  Pyramids  and  temples  of  Gizeh.  Field  Sc  T.  1883.  250  p.  40.  17  pl. 
18  s.  ^  879 

Pielil,  Karl.  —  Bidrag  tili  ägyptisk  sprakforskning  och  paläografi:  Nordisk 
Tidskrift  for  filologi,  X.  R.  VI,  H.  i,   1883,  p.  23—39.   l  Taf.  880 

Poole,  Reginald  Stuart.  —  Pithom-Succoth:  Ac.  21.  Juli  1883,  No.  585, 
Vol.  24,  p.  52b.  881 

Revillout,  Eugene.  —  Cours  de  langue  demotique  et  de  droit  egyptien, 
lecons  professees  ä  l'ecole  du  Louvre.    Paris,  Leroux  1883.  59  p.  8°.     882 

—  Association  de  Ptolemee  Epiphane  ä  la  couronne  et  quelques  autres 
associations  royales:  Rev.  egyptol.  Annee  III,  No.  I,    1883,  p.  I — 8.     883 

—  Le  tribunal  egyptien  de  Thebes:  ebd.,  p.  9 — 16.  884 

—  Recits  de  Dioscore  exile  ä  Gangres  sur  le  concile  de  Chalcedoine  (suite): 
ebd.,   p.  17—24.  885 

—  Les  prets  de  ble:  ebd  ,  p,  25 — 7.  886 

—  La  vie  du  bienheureux  Aphou,  eveque  de  Pemdje  (Oxyrinque):  ebd., 
P.  27—33-  887 

—  Le  martyre  de  St.  Ignace:  ebd.,  p.  34 — 7.  888 

—  Index  du  vocabulaire  mythologique  de  M.  Chabas:  ebd.,  p.  41—3.       889 

—  Nouvelles  acquisitions  du  Musee  egyptien  [du  Louvre]:  ebd.,  p.  44  —  8.     890 

—  Sigles  des  divisions  de  la  drachme  lors  de  Tetalon  d'argent  en  Egvpte: 
ebd.,    p.  48,  4  Taf.  '   891 

—  De  l'heredite:  Rev.  intern,  de  l'enseignement,  Annee  3,  No.  8,  15  aoüt 
1883,  p.  848—64.  892 

Robiou,  Felix.  —  Questions  d'histoire  egyptienne,  etudiees  dans  le  Recueil 
de  travaux  relatifs  ä  la  Philologie  et  ä  l'Archeologie  egyptiennes  et 
assyriennes.  Vol.  I,  II  et  III.  (Suite):  Museon,  T.  2,  No.  3,  18S3, 
P-  338—47.  893 

8chaok,  Gr.  v.  —  Die  Unterweisung  des  Königs  Amenemhat  I.  Hälfte  i. 
Paris,  Vieweg  1883.    19  p.  4°.    autogr.     M.  4.  894 

Scherer,  E.  —  L'ancienne  Egypte:  Le  Temps,  Paris,  22.  23.  Sept.  1883.     894  a 

Schiaparelli,  Ernesto.  —  Monumenti  egiziani  rinvenuti  di  recente  in  Roma 
suir  area  dell'  Iseo  del  Campo  Marzio.     Roma   1883.     45  p.  8°.     894b 

—  Sülle  scoperte  presso  ITseo:  Bullettino  d.  commissione  archeol.  di  Roma, 
Apr.— Juni   1883.  894  c 

Schmidt,  Max.  —  Die  Hausthiere  der  alten  Aegypter.  (Schluss):  Kosmos, 
Jg.  7,  Bd.  13,  H.  2,   1883,    p.  107—27.  895 


jj^  Bibliographie. 

Sohirclnfurfh,  G.  —  The  Flora  of  Ancient  Egypt:  Nature  May  31,  1883, 
No.  709,  Vol.  28,  p.  109—14.    2  Abb.  im  Text.  896 

—  La  flore  de  l'aDcienne  Egypte:  Rev.  scientif.  Ser.  3,  t.  3:?,  No.  3, 
21.  Juli  1883,  p.  72-7.  897 

S.  Sliarpe:  Egvptologist  and  Translator  of  the  Bible.  By  i.AV.  Clayden. 
London,  Paul   1883.    310  P-  8°.    6s.  898 

Stern,  Ludw.  —  Alterthumskunde.  Die  ältesten  Bronzen  der  Welt.  —  Die 
Posno'sche  Sammlung  ägyptischer  Alterthümer.  —  Versteigerung  der- 
selben. —  Die  Erwerbungen  des  Louvre  und  des  Berliner  Museums: 
Ztschr.  f.  d.  gebildete  Welt,  Bd.  3,  H.  6,   1883,  p.  285  —  8.  899 

Taylor,  Isaac.  —  The  Abu  Simbel  inscription:  Ac.  30.  Juni  1883,  No.  582, 
Vol.  23,  p.  460.  900 

TooIm  of  the  Pyramid  Builders:  The  Antiquary,  No.  44.  Vol.  Vllf,  Aug. 
1883,  p.  78—9.  901 

\fHH  hat  man  im  16.  Jahrh,  sich  unter  der  Sphinx  gedacht?:  Ztschr.  f. 
Museol.  u.  Antiqu.,  1883,  Juni,  No.  II,  p.  83—4.  902 

"S^^hitehouHe,  Cope.  —  Pithom,  Fayoum,  Moeris:  Ac.  14.  Juli  1883, 
No.  584,  Vol.  24,  p.  34^=— 35^.  903 

triedemann,  A.  —  Sammlung  altägypt.  Wörter,  welche  von  klassischen 
Autoren  umschrieben  oder  übersetzt  worden  sind.  Leipzig,  Barth  1883. 
46  p.  8°.     M.  5.  _         903  a 

PTilMon,  E.  —  The  Recent  Archaic  Discovery  of  Ancient  Egyptian  Mum- 
mies  at  Thebes:  a  Lecture.    London,  Paul   1883.    8°.    I  s.  6  d.  904 


Drucke  von  Ceylon  und  Hinterindien. 

Aus  Ceylon  liegen  uns  folgende  Drucke  vor:  i)  The  ocean  of  verbal 
roots  [so  handschriftlich  verbessert  statt  des  gedruckten  „relics"].  Däsayura. 
By  C.  Don  Bastian.  Colombo  1880.  pp.  11,  6.  [Vcrzeichniss  singhalesischer 
Verbalwurzeln  mit  singhalesischer  Erklärung.]  —  2)  Nämävaliya.  Colombo 
printed  by  F.  Cooray.  1882.  pp.  42.  [Nur  der  Text.  Vgl.  d'Alwis  Ca- 
talogue  p.  87  ff.]  —  3)  Pathya-väkya,  or  Niti-sästra.  Moral  maxims,  ex- 
tracted  from  the  writings  of  Oriental  philosophers,  corrected  paraphrased  and 
translated  into  English.  Published  by  A.  D.  A.  Wijayasinha.  Colombo: 
printed  at  the  Catholic  Press.  188 r.  pp.  VIII,  54.  [Prosaische  Sentenzen 
in  Sanskrit  mit  singhalesischer  und  englischer  Uebersetzung.  Danach  ist 
Jahresbericht  der  DMG.  i88r,  p.  32,  No.  121  zu  berichtigen.]  —  4)  The 
Tribhashadarpana  or  mirror  of  Sanscrit  Pali  and  Sinhalese  by  T.  Karuna- 
ratna.  Colombo  1882.  pp.  IV,  60.  [Vocabular  in  Sanskrit,  Päli  und 
Singhalesisch  mit  gelegentlichen  kurzen  Erläuterungen,  geordnet  nach  der 
alphabetischen  Reihenfolge  der  Sanskrit-Wörter.] 

Ausserdem  erschienen  in  Ceylon  resp.  Colombo  nach  gütiger  Mittheilung 
des  Herrn  Prof.  Rost  Neudrucke  des  Nämäshtacataka  und  Navaratna  (Haas 
Catalogue  p.  92)  sowie  des  Pratyayacataka  (ebd.  p.  103)  —  beide  1882  (pp.  14 
und  21)  — ;  ferner  an  Päli -Texten  mit  singhalesischer  Uebersetzung  der 
Attanagaluvansa,  herausgegeben  von  dem  verstorbenen  J.  d'Alwis,  1878 
(pp.  114),  die  Käyaviratigäthä  1881  (pp.  74),  der  Däthävamsa,  Kelaniya  1883 
(pp.  11 1);  endlich  der  singhalesische  Text  Lakunusara  (vgl.  Codices  Indici 
Bibl.  Havn.  p.  77a)  mit  Commentar   1883  (pp.  15). 

Für  die  Spruchpoesie  ist  von  Interesse:  The  Pali  text  of  the  Dbamma- 
niti,  a  book  of  proverbs  and  maxims,  edited  by  James  Gray.  Rangoon, 
Hanthawaddy  Press,  1883.  pp.  45.  —  Das  Buch  enthält  414  Verse,  von 
denen  sich  manche  im  Sanskrit  bei  Böhtlingk  finden. 

Im  Druck  befinden  sich  L.  de  Zoysa's  Bericht  über  die  Handschriften 
in  den  Tempelbibliotheken  Ceylon's  und  ein  langer  archäologischer  Report 
Forchhammer's,  der  auch  viele  Päli-  und  Talaing-Inschriften  enthalten 
wird.  E.  K. 


The  China  Review:    or,   Notes  and  Queries  on  the  Far 

East.  Vol.  XL   Hongkong-,  China  Mail  Office,  1882—83. 

Subscriptionspreis  für  den  Band  von  6  Nummern  Doli.  6.50, 

in  London:  ^  i   los. 

Mit  dem  soeben  erschienenen  sechsten  Hefte  ist  der  elfte  Jahr- 
gang dieser  Zeitschrift,  eines  der  Hauptorgane  der  Sinologie  im 
fernen  Osten,  abgeschlossen.  Wie  bei  früheren  Bänden  sind  Giles, 
Parker,  Edkins,  Piton,  Stent  unter  den  Mitarbeitern.  "The  China 
Review"  unterscheidet  sich  von  den  früher  in  Hongkong  erschienenen 
"Notes  and  Queries  on  China  and  Japan"  (1867  bis  1870)  durch  das 
Bestreben,  längere  Artikel  zu  bringen,  sowie  durch  das  Vermeiden 
chinesischer  Schriftzeichen  und  anderer  gelehrter  Einschiebsel  im  Text, 
wodurch  bei  einigen  Artikeln  eine  etwas  populärere  Form  erzielt 
wird.  „Readable  matter"  ist  die  Losung  der  Mehrzahl  der  Abon- 
nenten, die  mit  leichtverdaulicher  Speise  von  wissenschaftlichem  Bei- 
geschmack unterhalten  sein  will.  Dieser  Nebenzweck  stach  bei 
"Notes  and  Queries"  weniger  in  die  Augen;  ihre  anspruchslosen 
kurzen  Mittheilungen  wirkten  jedoch  anregender  auf  den  sinologischen 
Leser  und  haben  in  den  wenigen  Jahrgängen  ihrer  Existenz  auf  die 
Förderung  der  Sinologie  mehr  Einfluss  ausgeübt,  als  in  der  gleichen 
Zeit  irgend  ein  ähnliches  Organ,  das  alte  "Chinese  Repository"  nicht 
ausgenommen.  Der  China  Review  fehlt  leider  eine  Hauptkraft, 
die  den  Notes  and  Queries  in  so  reichlichem  Masse  zu  Gute  kam, 
die  des  viel  zu  früh  verstorbenen  Mayers. 

Den  vorliegenden  elften  Band  eröffnet  Giles  mit  einer  schnei- 
denden Kritik  von  Balfour's  Uebersetzung  des  Philosophen  Chuang- 
tsze.  Parker,  der  vor  einiger  Zeit  als  Baber's  Nachfolger  die  Inter- 
essen Gross-Britanniens  in  Chung-king,  der  Pionierstation  unseres  zu- 
künftigen Handels  am  Oberlauf  des  Yang-tze,  vertrat,  setzt  einen  im 
vorigen  Bande  begonnenen  Bericht  seiner  Reisen  im  Norden  von  Sze- 
ch'^uan  fort.  "The  Sheng  or  Chinese  Reed  Organ"  von  F.  W.  Eastlake 
ist  ein  wichtiger  Beitrag  zur  Kenntniss  chinesischer  musikalischer  In— 

Literaturblatt  f.  Orient.  Philologie.  8 


ii8 


The  China    Review. 


Strumente.  J.  Calder,  "Notes  on  Hainan  and  its  aborigines",  wirft 
neues  Licht  auf  das  Volk  der  Li,  die  urangesessenen  nicht- chinesi- 
schen Stämme  im  Inneren  der  Insel  Hainan.  Etwas  weit  aus- 
gesponnen, doch  reich  an  Thatsachen  ist  "Scraps  from  Chinese  jNIy- 
thologv"  von  J.  Dyer  Ball.  Ch.  Piton  tritt  mit  einer  historischen 
Monographie  auf:  "The  Fall  of  the  Ts"'in  Dynasty  and  the  Rise  of 
that  ofHan."  Dergleichen  Artikel  sollten  den  Herausgebern  sehr  will- 
kommen sein.  Im  historischen  Fache  lässt  sich  anspruchslose  Kritik 
mit  einer  gewissen  Lesbarkeit  im  Sinne  des  halbsinologischen  Publi- 
kums der  China  Review  am  ersten  vereinigen.  Es  ist  daher  er- 
freulich, noch  in  demselben  Bande  eine  Fortsetzung  von  Piton's  hi- 
storischen Arbeiten,  und  zwar  in  Bezug  auf  die  Dynastie  Tsin  (264 
bis  419  n.  Chr.)  zu  sehen.  Das  sprachliche  Element  ist  wiederum 
durch  Edkins  vertreten  in  "Notes  on  some  Chinese  Words",  —  über 
Präpositionen,  Postpositionen  und  Conjunctionen  vom  sprachphiloso- 
phischen Standpunkt.  Der  Artikel  enthält  manches  Neue  gegen- 
über den  durch  Schott  aufgestellten  und  durch  von  der  Gabelentz 
näher  begründeten  Grundsätzen,  namentlich  in  Bezug  auf  den  ideo- 
graphischen Zusammenhang  zwischen  Zeichen  und  Bedeutung  bei 
vielen,  von  den  Chinesen  für  „bedeutungsleer"  {/isü)  gehaltenen 
Wörtern.  Parker's  Aufenthalt  in  Chung-king  hat  der  Review  noch 
drei  kleinere  Artikel  zugebracht.  „Szch^uan  Plants"  —  ein  Ver- 
zeichniss  von  über  hundert  chinesischen  Pflanzennamen,  zum  Theil 
auf  ^  Grund  der  von  Parker  gesammelten  Exemplare  von  Hance 
identificirt.  Die  vorsichtige  Bescheidenheit,  mit  welcher  Parker  diese, 
wie  andere  Ergebnisse  seiner  Arbeiten  mittheilt,  verdient  auf  allen 
Gebieten  der  Sinologie  nachgeahmt  zu  werden.  Wo  die  Kritik  von 
Aussen  her  fast  gänzlich  fehlt,  ist  misstrauische  Selbstkritik  die  beste 
Empfehlung  für  die  Zuverlässigkeit  einer  Arbeit.  Ferner  "The  Ra- 
pids  of  the  Upper  Yang  tze"  —  die  Uebersetzung  eines  chinesischen 
Itinerars  des  Oberlaufs  des  Yang-tze-kiang  zwischen  I-chang  und 
Kuei-chou-fu ,  mit  zahlreichen,  die  Schiffahrtsgefahren  jener  Strom- 
partie betreffenden  Bemerkungen,  —  eine  nützliche  Ergänzung  der 
diese  Gegend  betreffenden  Arbeiten  Blakiston's  und  Gill's,  die  sich 
vielleicht  später  bei  Gelegenheit  einer  Vermessung  als  Basis  für 
•exacte  Forschungen  bewähren  wird.  Es  ist  sehr  zu  wünschen,  dass 
allen  Vermessungsarbeiten,  ob  im  Inneren  oder  an  der  Küste,  eine 
Verarbeitung  des  vorhandenen  chinesischen,  wenn  auch  im  Sinne 
der  exacten  Wissenschaft  nicht  correcten  Materials  vorausginge,  aber 


The  China  Review. 


119 


auch,  dass  dergleichen  Vorarbeiten  fleissig  benutzt  würden,  wo  sie 
vorhanden,  was  leider  von  den  Schöpfern  unserer  See-  und  Fluss- 
karten oft  genug  versäumt  wird.  Recht  in  seinem  Element  ist 
Parker,  wo  er  auch  nur  immer  die  lebende  chinesische  Umgangs- 
sprache behandelt.  "The  Dialect  of  Eastern  Szch'uan"  schliesst 
sich  früheren  ähnlichen  Arbeiten  des  fleissigen  Verfassers  würdig  an. 
Von  keiner  Seite  hat  das  Studium  der  chinesischen  Dialecte  soviel 
Bereicherung  erfahren,  wie  durch  Parker's  Studien  in  Peking,  Canton, 
Chungking  u.  s.  w.,  und  niemand  scheint  berufener,  diesen  wichtigen 
Gegenstand  in  einer  umfassenden  Arbeit  übersichtlich  zu  behandeln. 
—  Einen  interessanten  Gegenstand  berührt  G.  Kleinwächter  in  "The 
Origin  of  the  Arabic  Numerais",  indem  er  es  versucht,  die  Ent- 
stehung der  arabischen  Ziffern  aus  den  chinesischen  Ma-tzu  abzu- 
leiten. Der  Verfasser  leitet  seinen  Artikel  ein  mit  den  Worten: 
"I  do  not  know  whether  an  attempt  has  ever  been  made  by  Sino- 
logues  or  others  to  trace  our  numerals  further  East  than  India,  etc." 
Der  Verfasser  bekennt  damit  seine  Unkenntniss  der  Literatur  über 
den  Gegenstand,  —  ein  Nachtheil,  dem  leider  so  mancher  sonst 
fleissige  Gräber  im  chinesischen  Bergwerk  ausgesetzt  ist,  da  er  Jahre 
lang  in  der  literarischen  Wüste  eines  Vertragshafens  abgesperrt  lebt. 
Doch  hätten  ihm  die  selbst  dort  keineswegs  unzugänglichen  Arbeiten 
i)  "The  Science  of  the  Chinese"  in  "The  Chinese  and  Japanese  Repo- 
sitory",  Vol.  I,  1864,  und  2)  S.  W.  Bushell's  Bemerkungen  über  "Nu- 
merais" auf  S.  100  im  4.  Bande  der  "Notes  and  Queries  on  China 
and  Japan"  vorliegen  sollen. 

Die  "Notes  and  Queries"  sind  mannichfaltig  und  lehrreich  und 
unter  den  "Notices  of  New  Books"  finden  wir  einige  recht  ein- 
gehende Besprechungen.  Mit  Bedauern  vermissen  wir  in  den  beiden 
letzten  Heften  die  Fortsetzung  der  Collectanea  Bibliographica,  deren 
Titelauszüge  aus  der  periodischen  Presse,  namentlich  der  in  Europa 
schwer  zugänglichen  chinesischen  Localpresse  (China  Mail  und  Daily 
Press  in  Hongkong,  North-China  Herald  und  Celestial  Empire  in 
Shanghai),  dem  Suchenden  manchen  werthvollen  Wink  geben  mussten. 
Wir  hoffen,  dass  der  nächste  Band  das  Fehlende  auf  irgend  eine 
Weise  wieder  gut  machen  wird. 

Shanghai.  F.  Hirth. 


.,Q  Demetrius  Charles  Boulger,  History  of  China. 

Demetrius  Charles  Boulger.     History  of  China.     Vol. 

I  and  IL      London,    W.   H.   Allen,  1881—82.     602  und 

550  SS.    8°.     36  s. 

Eine  Geschichte  des  chinesischen  Reichs  von  der  mythischen 
Urperiode  bis  zum  Ende  der  Regierung  des  Kaisers  Kien-lung,  wo- 
mit der  zweite  Band  abschliesst.  Es  bleibt  die  Geschichte  des  gegen- 
wärtigen Jahrhunderts,  d.  h.  die  der  Kaiser  Kia-king,  Tao-kuang, 
Hien-fung  und  T'ung-chih,  vermuthlich  für  einen  dritten  Band  auf- 
gespart. Für  den  englischen  Leser  mag  in  Ermangelung  eines 
Besseren  diese,  hauptsächlich  aus  Amyot's  Uebersetzung  des  T'ung- 
chien-kang-mu  und  anderen  Uebersetzungen  von  Original-Histori- 
kern compilirte  Arbeit  genügen.  Die  vielfachen  kleinen  Mängel, 
worin  sich  der  Verfasser  dem  Eingeweihten  auf  den  ersten  Blick  als 
Nicht-Sinolog  verräth,  sind  bei  Bearbeitungen  solcher  dem  Verfasser 
in  ihrem  innersten  Wesen  fremden  Welt  wohl  kaum  zu  vermeiden. 
Was  jedoch  auch  den  oberflächlichen  Leser  sehr  stören  und  geradezu 
verwirren  muss,  ist  die  geringe  Sorgfalt,  mit  welcher  der  Verfasser 
chinesische  Namen  aus  französischen  und  englischen  Werken  herüber- 
genommen hat.  Der  Kaiser  Schun  z.  B.  wird  mit  französischer 
Orthographie  Chun  genannt,  während  ch  sonst  nach  englischem 
System  den  Werth  von  tsch  hat,  z.  B.  the  Chow-dynasty.  Selbst 
der  Sprachkenner  kann  von  vielen  Namen  nur  durch  Vergleich  mit 
den  chinesischen  Originalwerken  oder  durch  Nachschlagen  in  Werken 
mit  Schriftzeichen,  wie  Mayers'  "Chinese  Reader's  INIanual",  ein  rich- 
tiges Bild  erhalten.  Dem  deutschen  Leser  chinesischer  Geschichte 
ist  immer  noch  das  schlichte  Werk  von  Gützlaflf  zu  empfehlen,  das 
zwar  nicht  frei  von  bedeutenden  Mängeln  ist  und  keinen  Anspruch 
auf  den  Rang  eines  methodischen  Werkes  macht,  aber  immerhin 
einem  Verfasser  entstammt,  der  die  ursprünglichen  Quellen  kannte 
und  zu  beurtheilen  verstand.  Es  dürfte  nicht  schwer  fallen,  Boulger's 
Werk  zu  überflügeln.  Eine  gute  Geschichte  China's,  ob  englisch, 
deutsch  oder  französisch  geschrieben,  ist  in  der  That  ein  Bedürfniss. 

Shanghai.  F.  Hirth. 


Frederic  Henry  Balfour.   Idiomatic  Dialogues  in  the 

Peking-  Colloquial.     Shanghai,  1883. 

Ein  praktisches,   weil   handliches  Hülfsbuch   zur  Erlernung  der 
gesprochenen   Sprache   im  Dialect   von   Peking;    ein   massig  starker 


O.  Schrader,  Sprachvergleichung  und  Urgeschichte.  I2i 

Band,  vor  dem  der  zukünftige  Dolmetscher  nicht  erschrickt,  wie  vor 
den  Wade'schen  Folianten,  die  wegen  ihrer  sonst  sicherlich  ver- 
dienstvollen Fülle  wohl  manchen,  den  nicht  Amt  und  Stellung  zum 
Studium  zwang,  vom  Erlernen  des  Mandarin-Dialectes  abgeschreckt 
haben.  Der  Versuch  zur  Erklärung  chinesischer  Sätze  tritt  hier 
zurück  gegen  die  Fülle  der  Beispiele,  und  wir  haben  in  der  That 
ein  Textbuch  der  pekinesischen  Umgangssprache  vor  uns.  Das  Buch 
zerfällt  in  zwei  T heile:  i)  Phrases  Analysed,  2)  The  Fifty  Dialogues. 
Im  Ersteren  ist  eine  reiche  Auswahl  dem  täglichen  Leben  ent- 
nommener Sätze  gegeben,  speciell  solchen  Inhalts,  wie  sie  der  Euro- 
päer im  Gespräch  mit  gebildeten  Chinesen  im  Norden  recht  wohl 
brauchen  kann.  Die  „Analyse"  ist  einfach  und  meist  ungezwungen, 
—  ein  Vorzug,  zu  dessen  Erlangung  die  englische  Sprache  ganz 
besonders  geeignet  scheint.  Die  Dialoge  sind  den  Wade'schen  ähn- 
lich. Im  Grossen  und  Ganzen  ist  in  der  bereits  vor  einem  Menschen- 
alter von  Robert  Thom  im  "Chinese  Speaker"  eingeschlagenen  Me- 
thode nichts  Neues  geschaffen,  doch  hat  das  Arrangement  des  reichen 
neuen  Materials  etwas  Encouragirendes.  Wem  Wade  zu  viel  bietet, 
der  mag  sich  mit  Balfour  begnügen,  womit  keineswegs  ein  Tadel 
ausgesprochen  sein  soll;  denn,  wenn  eine  flüchtige  Durchsicht  des 
Buches  nicht  trügt,  so  kann  auch  der  Geübtere,  der  den  Wade  be- 
wältigt hat,  ohne  Zeitverschwendung  noch  Vieles  aus  diesen  Dia- 
logen lernen. 

Shanghai.  F.  Hirth. 


O.  Schrader.  Sprachvergleichung  und  Urgeschichte. 
Linguistisch-historische  Beiträge  zur  Erforschung  des  in- 
dogermanischen Alterthums.  Jena,  H.  Costenoble,  1883. 
X,  490  SS.  gr.  8°.  II  M. 

Fast  vierzig  Jahre  sind  es  nun,  seit  Adalbert  Kuhn  in  dem 
Aufsatz  „Zur  ältesten  Geschichte  der  indogermanischen  Völker"  mit 
Hilfe  der  Sprachvergleichung  die  indogermanische  Urzeit  und  ihre 
Culturzustände  zu  erschliessen  versuchte;  er  hat  uns  das  Bild  einer 
geistig  und  materiell  ziemlich  hoch  gediehenen  Menschheitsent- 
wicklung  vorgeführt,  und  diese  ideale  Auffassung  zieht  sich  durch 
alle  folgenden  Arbeiten  der  Sprachforscher  hindurch.  In  einem 
grellen  und  unvermittelten  Gegensatz  zu  diesen  Vorstellungen  stan- 
den die  Ergebnisse  der  anthropologischen  und  praehistorischen  For- 


j2'7  O.  Schrader,  Sprachvergleichung  und  Urgeschichte. 

schung;  sie  unbeachtet  bei  Seite  liegen  zu  lassen,  ging  nicht  länger 
an,  und  im  rechten  Augenblicke  entrollte  Victor  Hehn  in  seinem 
geistreichen  Werke  ..Culturpflanzen  und  Hausthiere"  (1870)  ein  Ge- 
mälde der  Urzeit,  welches  von  dem  der  Sprachforscher  gänzlich  ab- 
wich wie  Nacht  vom  Tag.  Gegen  den  Versuch  „möglichst  viel 
Schmutz  in  die  Uranfange  der  INIenschheit  hineinzubringen,  wobei 
immer  der  Darwin'sche  Vater  der  Affen  und  Menschen  spukt",  glaubte 
sich  A.  Fick  (1873)  entschieden  erklären  zu  müssen,  „da  in  der  in- 
dogermanischen ^Menschheit  Alles  von  guter  Vernunft  und  gesunder 
Sinnlichkeit  durchdrungen  erscheine".  —  Wie  über  den  Culturgrad 
unserer  Altvordern,  so  gehen  auch  über  die  älteste  Heimat  derselben 
die  Ansichten  sehr  auseinander.  Bis  zum  Jahre  1850  hatte  kein 
Forscher  daran  gezweifelt,  dass  ^littelasien  und  das  Stromland  des 
Oxus  und  Jaxartes  das  Ausstrahlungscentrum  aller  indogermanischen 
Stämme  gewesen  sei,  und  dieser  Ansicht  huldigt  merkwürdigerweise 
auch  noch  Hehn,  der  mit  den  idealen  Vorstellungen  über  die  ältesten 
Culturzustände  so  gründlich  aufgeräumt  hat.  „Da  geschah  es",  meint 
Hehn  ironisch,  „dass  in  England,  dem  Lande  der  Sonderbarkeiten, 
ein  origineller  Kopf  (R.  G.  Latham  1851)  es  sich  einfallen  Hess,  den 
Ursitz  der  Indogermanen  nach  Europa  zu  verlegen;  ein  Göttinger 
Professor  (Th.  Benfey  1868)  eignete  sich  aus  irgend  einer  Grille  den 
Fund  an;  ein  geistreicher  Dilettant  in  Frankfurt  (Lazar  Geiger  1869) 
stellte  die  Wiege  des  arischen  Stammes  an  den  Fuss  des  Taunus 
und  malte  die  Scenerie  weiter  aus."  Noch  merkwürdiger  ist's  aber, 
dass  die  heutige  Sprachforschung,  fast  ohne  es  zu  wollen,  der  neuen 
Theorie  den  Boden  geschaffen  hat:  „die  Vorstellung  von  einem 
höheren  Alter  des  Sanskrit  beruht  auf  einem  Trugschluss;  gerade 
die  europäischen  Sprachen  zeigen  eine  grössere  Zähigkeit  in  der 
Bewahrung  des  ursprünglichen  lautlichen  und  rhorphologischen 
Charakters";  man  denke  an  die  beiden  k-  und  g-Reihen,  an  die 
Conservirung  des  e-  und  o-Vocals,  an  die  Ablautsstufen  und  dgl. 
—  Kurzum,  es  gährt  und  schäumt  jetzt  auf  dem  Ocean  der  Sprach- 
forschung, es  hebt  und  senkt  sich  der  Boden,  welchen  die  Anthro- 
pologie durchforscht,  und  fast  jeder  Tag  bringt  der  erstaunten  Welt 
neue  Phänomene,  neue  Theorien  in  Sicht. 

Bei  einem  solchen  Schwanken  der  Ansichten  darf  das  Erscheinen 
eines  Werkes,  das  mit  gründlicher  Fachkenntniss,  Einsicht  und  Um- 
sicht, und  mit  sicherer  INIethode  die  einander  bekämpfenden  An- 
schauungen zu  prüfen  unternimmt,  nur  mit  Freude  begrüsst  werden. 


O.  Schrader,  Sprachvergleichung  und  Urgeschichte,  123 

Anthropologen,  Culturhistoriker  und  Sprachforscher  werden  aus 
O.  Schrader's  Buch,  das  stets  den  Anforderungen  strenger  Wissen- 
schaftHchkeit  gerecht  wird,  trotzdem  es  für  einen  weiteren  Leserkreis 
bestimmt  und  in  seiner  Diction  jedem  Laien  zugänglich  und  ver- 
ständlich ist,  allezeit  Belehrung  und  Anregung  schöpfen;  der  dritte 
Abschnitt  zumal,  welcher  das  Auftreten  der  Metalle  bei  den  Cultur- 
völkern  der  alten  Welt  behandelt,  wird  jedem  Forscher  unentbehrlich 
sein.  Wir  fühlen  uns  verpflichtet,  auf  den  Inhalt  des  ganzen  Werkes 
und   auf  einige    besonders   wichtige   Einzelheiten   näher   einzugehen. 

Das  erste  Buch  „Zur  Geschichte  der  linguistischen  Paläontologie" 
(der  Ausdruck  rührt  von  Ad.  Pictet  her)  behandelt  die  Anfänge  der 
linguistisch-historischen  Forschung,  die  linguistische  Erschliessung  der 
indogermanischen  Urzeit,  die  Annahmen  indogermanischer  Völker- 
trennungen in  ihrer  culturhistorischen  Bedeutung,  endlich  die  Ge- 
schichte der  Untersuchungen  über  die  Urheimat  der  Indogermanen 
—  Alles  in  objectiver  Weise,  ohne  dass  der  Verfasser  seine  Sonder- 
ansichten einflicht.  Ausser  der  epochemachenden  Leistung  Ad.  Kuhn's 
und  der  ziemlich  unkritischen  Arbeit  Pictet's  werden  namentlich  die 
Darlegungen  Hehn's  und  seine  Methode  der  Sprachverwerthung  für 
die  Kunde  der  anfänglichen  Dinge  besprochen;  Schleicher's  Stammbaum- 
und J.  Schmidt's  Wellentheorie  erfahren  eingehende  Würdigung;  die 
Thesen  von  Latham,  Benfey,  Geiger,  Cuno  und  Th.  Pösche  werden 
vollinhaltlich  entwickelt.  Das  reiche  Material  findet  der  Leser  nirgend 
so  vollständig  beisammen  wie  hier. 

Das  zweite  Buch  „Zur  Methode  und  Kritik  der  linguistisch- 
historischen  Forschung"  erörtert  die  Frage:  was  ist  der  berechtigte 
Kern  der  Sprach -Paläontologie?  Was  darf,  was  darf  nicht  der 
Culturhistoriker  aus  der  Sprache  schliessen?  In  acht  sorgsam  aus- 
gearbeiteten Capiteln  kommt  der  Verfasser  zu  dem  Resultate;  Auf 
ihre  eigenen  Mittel  angewiesen,  ist  die  Sprachwissenschaft  nicht  im 
Stande,  eine  zuverlässige  Erforschung  der  indogermanischen  Vorzeit 
zu  erzielen;  denn  der  uralte  Wortschatz  ist  nur  lückenhaft  überliefert; 
es  fehlt  jeder  Anhalt  zu  einer  chronologischen  Bestimmung  der  in 
Gruppen  zu  Tage  tretenden  Wortgleichungen;  es  ist  überdies 
schwierig,  selbst  bei  lautlicher  Gleichheit  der  Culturwörter  deren 
primitivste  Wortbedeutung  zu  eruieren;  auch  spielt  die  Entlehnung 
und  die  Möglichkeit,  dass  das  urverwandt  erscheinende  Culturwort 
erst  später  von  Stamm  zu  Stamm  gewandert  ist,  eine  grosse  Rolle. 
Sollen  wir   auf  diesem   Gebiete   vorwärts   kommen,  so   müssen   sich 


124 


O.  Schrader,   Sprachvergleichung  und  Urgeschichte. 


Sprachforschung,  Geschichtskunde  und  Praehistorie  zu  gemeinsamer 
Arbeit  schwesterlich  die  Hände  reichen.  —  Nach  diesen  theoretischen 
Betrachtungen  wendet  sich  der  Verfasser  der  Erforschung  der  Urzeit 
selbst  zu  und  behandelt 

im  dritten  Buch  die  Frage  „ob  die  INIetalle  den  Indogermanen 
vor  ihrer  Trennung  bekannt  gewesen  seien  oder  nicht?",  also  einen 
der  Hauptpunkte  der  indogermanischen  Urgeschichte.    Er  glaubt  mit 
Sicherheit  den  Satz  aussprechen  zu  dürfen:  die  ältesten  Indogermanen 
besassen  die  Kenntniss  der  INIetalle  und  der  Metallurgie  noch  nicht. 
Wohl  spielt  in  Sprache  und  Sage  der  Schmied  und  seine  Kunst  eine 
grosse  Rolle:  aber  die  verwandtschaftlichen  Züge  der  einzelnen  Sagen 
{z.  B.  der   phrygischen   von   den   drei   Daktylen,   der   Daidalos-   und 
Wieland-Sage)  sind  Ergebnisse  späterer  Sagenw^anderungen,  und  für 
den  Namen  des  Schmiedes  finden  wir  gemeinsame  Ausdrücke  nicht. 
Die    ursprünglichen    Werkzeuge    bestanden    aus    Stein     (skr.   dcman 
gr.  axucov  slaw.  kamem  germ.  hamar),  und  im  grossen  Ganzen  ge- 
hört die  indogermanische  Urzeit  dem  Steinzeitalter  an;  alle  Waffen 
wurden  ohne    metallische   Zuthat  hergestellt  und   als  älteste  Waffe 
darf  das  kurze  steinerne  Schlachtschwert   (skr.  asi  lat.  ensis)  gelten. 
Auch  in  den  ältesten  Ansiedlungen  der  Schweiz   ist  nur   das  Stein- 
zeitalter vertreten,  und  in  den  Pfahlbauten  der  Lombardei  sind  die 
steinernen  Geräthe  und  Waffen  noch   weitaus    die   vorherrschenden. 
In  der  Metallurgie  ist  der  Einfluss  der  südlichen  Culturkreise  überall 
ersichtlich.  —  Auf  indogermanischem  Boden  herrscht  für  das  Metall 
nur  eine  einzige  unanfechtbare  Gleichung:  lat.  ais  got  atz  skr.  dycs 
mit    wechselnden    Bedeutungen    ungleichen    Alters:    die   älteste    Be- 
deutung ist  „rohes,   unvermischtes  Schwarzkupfer";  jünger  ist  schon 
die    Bedeutung    „mit  Zinn   vermischtes    Rothkupfer,    Bronze,    Erz"; 
endlich  ward  im  Zeitalter  des  Eisens  die  Bedeutung  „Eisen"  darauf 
übertragen.     (Ich  bemerke,  dass  in  der  isolirt  dastehenden  Sprache 
der  Jeniseier  sich   für  „Eisen,  Metall"  das  Wort  ei\  ij ,  e  vorfindet.) 
Die   Griechen  haben   dieses,    bei  Schwund   von  J  und  s  leicht  zur 
Unkenntlichkeit   herabsinkende  Wort  aufgegeben;  der  für  uns  uner- 
klärliche  Lautcomplex  iah/Mo,  (dial.  yal^ög,  xaly.ÖQ)  ist  wohl   das 
Prototyp  von  alban.  hekur  „Eisen",  so  wie  von  lit.  gelelh  slaw.  zelezo 
.Eisen",  wobei  Sehr,   frühzeitige   Entlehnung    aus    der  Sprache    der 
pontischen  Griechen  annimmt;   das  baltische  Wort  wärias  „Kupfer" 
soll  dagegen  von  iran.  vairya  stammen.     An  einen  uralten  sumeri- 
schen Ausdiuck   für   das  rothe  Metall  urud  gemahnen  Formen  wie 


O.  Schrader,  Sprachvergleichung  und  Urgeschichte.  125 

pehl.  röd  (neupers.  ro}')  skr.  löhd  altn.  raiidi  u.  s.  w.  Schrader, 
welcher  zugibt,  dass  die  Indogermanen  mit  ihren  Steinhämmern 
wenigstens  einige  Geräthe  wie  Hals-  und  Armbänder  (skr.  tnani 
OS.  miniog  u.  s.  w.)  geformt  haben  mochten,  unterlässt  die  Beant- 
wortung der  Frage,  woher  sie  das  Rohkupfer  erhielten  oder  ob  sie 
es  selbst  irgendwo  ausgebeutet  haben.  —  Die  Erzeugung  der  Bronze, 
diese  alte  Erfindung  des  Orients,  ist  bedingt  durch  das  Vorkommen 
des  Zinns.  Während  Schliemann  in  Hissarlyk  und  Mykenai  reich- 
lich Blei,  aber  kein  Zinn  vorgefunden  hat,  müssen  dagegen  die 
Sumerier  und  Chaldäer,  welche  zwei  Ausdrücke  für  Zinn  besitzen, 
a7i7ia  (assyr.  anaki)  und  kasduru  (assyr.  käsazaiirra),  woraus  griech. 
•/MOoireQog  skr.  kasüra,  reichliche  Mengen  desselben  aus  den  Lager- 
stätten Hinterindiens  bezogen  haben,  wie  denn  auch  im  INIittelalter 
der  Stapelplatz  Qalah  (Kräh)  auf  INIalakka  Anlass  bot  zu  der  jetzt 
im  Orient  dominirenden  arab.  Bezeichnung  (jalay.  Nach  Strabo 
besass  indess  auch  Areia  (Har^)  in  den  Gebirgen  Zinn;  daher  kann 
baktr.  aonya  unbedenklich  mit  „Zinn"  übersetzt  werden,  und  daraus 
ist  magy.  6n  entlehnt,  falls  es  nicht  mit  cerem.  wulna  zusammen- 
hängt; das  wotjakische  Wort  rykta  „Zinn"  sieht  aus  wie  ein  arisches 
Particip  von  ric  „ausgiessen",  und  vielleicht  ist  Zinn  im  Ural  nach- 
weisbar. Das  Zinn  der  alpinen  Pfahlbauten  mag  immerhin  aus  dem 
Westen  (Gallaecia  u.  s.  w.)  stammen  ;  ureigenthümlich  sind  die  nordischen 
Ausdrücke  germ.  tiyia  ir.  cred  und  balt.  alwas  (von  Sehr,  aus  lat. 
album  i.  e.  plumbum  erklärt).  Wichtig  ist  noch  ein  modernes  Wort 
„Spiauter"  Italien,  peltro,  wohl  ein  Ueberrest  aus  der  Sprache  der 
Ligurer  oder  gar  der  Etrusker:  denn  Zinn  hat  sich  neben  Kupfer 
in  den  Kalksteinlagern  bei  Populonia  mit  Spuren  alter  Bebauung 
gefunden,  so  dass  die  Etrusker  beide  Elemente  der  Bronze  im  eigenen 
Lande  hatten  (Deecke,  Etr.  II,  255  n.  33).  —  Für  „Eisen"  wechseln 
die  Ausdrücke  besonders  stark;  aus  karthagischer  Quelle  stammt 
lat.  */ersom  (vgl.  sumer.  barsa  dissyr.  parzilhi;  Zusammenhang  dieser 
Worte  mit  Parsä  wenig  glaublich);  in  den  Pfahlbauten  der  Poebene 
ist  Eisen  nicht  gefunden  worden.  Kaukasischen  Ursprungs  (laz.  erkmä) 
ist  armen,  erkath;  aus  gleicher  Heimat  stammt  wohl  auch  griech. 
oidaQog,  und  noch  heute  bewahrt  das  Udische,  der  einzige  Rest  der 
26  Dialecte  des  kaspischen  Albaniens,  für  Eisen  den  Lautcomplex 
zi'do.  Wenn  irgend  ein  Metall,  so  ist  dieses  dem  indogermanischen 
Urvolk  unbekannt  gewesen.  —  Wie  ist's  aber  mit  den  Edelmetallen? 
Für   das   „weissliche,    helle"   Silber   sind    die   Ausdrücke    in    einigen 


120  O-  Schrader,  Sprachvergleichung  und  Urgeschichte. 

Sprachen  zufällig  aus  gleicher  Wurzel  gebildet  und  deshalb  ähnlich; 
gr.  aoyvQog  ital.  crrgen/om;  vielleicht  geht  Sehr,  zu  weit,  wenn  er 
das  armen.  Wort  artsath,  das  in  zahlreiche  Sprachen  des  Kaukasus 
eingedrungen,  auch  für  die  Sprache  Mediens  und  Baktra's  [erezatd) 
und  Indiens  {ragatä)  als  Vorbild  hinstellt;  die  Inder  und  Baktrer 
scheinen  ihr  Silber  von  der  Indusbiegung  bezogen  zu  haben,  wo 
noch  jetzt  viel  Silber  gewonnen  wird  und  wo  die  isolirte  Sprache 
von  Hunzah  und  Nager  dafür  ein  originelles  Wort  buro  besitzt. 
Unbekannt  ist  die  Herkunft  von  got.  siliibr  slaw.  Sirebro,  worin 
vielleicht  ein  Compositum  vorliegt  {sira  bedeutet  in  einigen  altaischen 
Sprachen  „weiss").  Für  Armenien  und  Hellas  war  allerdings  i^At;/?j;, 
welcher  Ort  an  die  pontischen  Chalyber  erinnert,  die  Bezugsquelle, 
und  Mengen  Silbers  liefert  noch  gegenwärtig  die  Mine  von  Gümüs- 
chäneh,  im  Alterthum  ^'Aoißa  geheissen  (vgl.  die  Silbermünzen  mit 
der  Legende  l4oißhov).  —  In  Bezug  auf  das  Gold  wird  Sehr, 
schwerlich  bei  allen  Sprachforschern  durchdringen;  yiqvGoq  mag 
immerhin  phoenikisch  sein,  armen,  oski  auf  sumer.  gus-kin  zurück- 
gehen; wie  erklärt  sich  aber  die  Wurzelverwandtschaft  in  got.  gulih 
slaw.  zlato  einer-  und  skr.  hiratiya  baktr.  zaranya  anderseits?  Sehr, 
meint,  das  iranische  Wort  (mit  ^-Anlaut)  habe  möglicherweise  einen 
Einfluss  auf  die  Wahl  des  germano-slawischen  Ausdrucks  ausgeübt! 
Gold  wird  oft  pur  gefunden  und  die  Kenntniss  dieses  Edelmetalls 
muss  in  die  urältesten  Zeiten  zurückreichen.  Die  Agathyrsen  in 
Siebenbürgen,  die  Vorläufer  der  (wahrscheinlich  mit  den  Iraniren 
verwandten)  Daken,  haben  Gold  in  Menge  ausgebeutet;  es  ist  mög- 
lich, dass  ein  dakisches  Wort,  etwa  zarela,  zalta  „gelb",  auf  die 
Slawen  überging;  aber  das  germanische  Wort  (mit  primitivem  ^- 
Anlaut)  scheint  vorzeitlich  zu  sein;  auch  das  türkische  Wort  aliyn, 
eigentlich  „das  leuchtende",  ist  eine  vorzeitliche  Schöpfung.  Eher 
können  wir  uns  mit  der  Ansicht  befreunden,  dass  die  baltischen 
Worte  ansis,  au{k)sas  italischen  Ursprungs  seien  und  auf  den  uralten 
Bernsteinhandel  zurückgehen;  doch  scheint  weniger  lat.  *ausom,  als 
ein  vorauszusetzendes  illyro-venetisches  Wort  (vgl,  Ortsnamen  wie 
Aiisnco,  Ausa?icala)  das  Prototyp  abgegeben  zu  haben;  dass  in  den 
Pfahlbauten  am  Po  kein  Gold  gefunden  worden  ist,  scheint  Zufall 
zu  sein. 

Das  vierte  Buch  schildert  die  übrigen  wichtigen  Seiten  der 
urzeitlichen  Cultur.  Das  lebensvolle  Bild  einer  primitiven  Cultur- 
epoche    haben    uns    die    Schweizer    Pfahlbauten   vor  Augen    gelegt. 


O.  Schrader,  Sprachvergleichung  und  Urgeschichte.  127 

Die  mit  der  Steinaxt  gefällten  Baumstämme  dienen  als  Grundlage 
der  Wasserbehausung;  gezähmt  sind  Rind  und  Schaf,  Ziege  und 
Hund;  man  baut  Weizen  und  Gerste,  auch  Flachs,  der  zu  Ge- 
spinnsten  verarbeitet  wird;  die  Geräthe  sind  aus  Stein,  Holz,  Kno- 
chen, Hörn.  Gibt  es  nun  positive  Berührungen  zwischen  dieser 
Pfahlbautenepoche  und  der  vorgeschichtlichen  Civilisation  der  Indo- 
germanen?  Sehr,  glaubt  diese  Frage  entschieden  mit  Ja  beantworten 
zu  dürfen,  entgegen  der  Ansicht,  dass  die  Pfahlbautencultur  den 
Raetern  und  Ligurern  angehört  und  der  Einwanderung  der  Indo- 
germanen  voran  liegt.  —  In  der  Viehzucht  glaubt  er  volle  Ueber- 
einstimmung  zu  finden.  Die  Indogermanen  waren  Viehzüchter  ersten 
Ranges,  die  Namen  der  ältesten  Hausthiere  Hund,  Rind,  Schaf, 
Ziege  (das  Pferd  schliesst  Sehr,  mit  Absicht  aus,  offenbar  weil  es 
nur  in  den  späteren  Pfahlbauten  zu  finden)  tragen  bei  ihnen  ein  so 
durchaus  einheimisches  Gepräge,  dass  an  eine  Entlehnung  aus  inner- 
asiatischer oder  semitischer  Fremde  nicht  gedacht  werden  darf;  wir 
haben  es  also  mit  einem  Stück  ureigener,  nationaler  Culturarbeit 
zu  thun.  Die  Zähmung  des  wilden  Pferdes,  dessen  Milch  und  Fleisch 
zur  Nahrung  diente,  soll  einer  späteren  Zeit  angehören  —  wir 
können  uns  die  indogermanischen  Halbnomaden  ohne  das  gezähmte 
Ross,  welches  den  Räderkarren  zieht,  gar  nicht  denken.  Der  wilde 
Esel  war  der  Urzeit  völlig  unbekannt,  einer  der  Beweise  für  die 
europäische  Heimat  der  Indogermanen;  vom  Kameel  ist  noch  weniger 
eine  Spur  vorhanden,  wie  von  allen  anderen  Thieren  des  Südens 
(Hyäne,  Schakal,  Löwe  u.  s.  w.).  Huhn  und  Taube  waren  unbekannt, 
Gans  und  Ente  lebten  nur  in  wildem  Zustande.  —  Als  nomadisches 
Wandervolk  hatten  die  Indogermanen  nur  die  Uranfänge  des  Feld- 
baus inne;  zahlreiche  Grasarten,  zumal  die  Gerste,  wurden  für  die 
Nahrung  ausgebeutet.  Wir  glauben,  dass  in  diesem  ganzen  Capitel 
Sehr,  nicht  ganz  ohne  vorgefasstes  Urtheil  an  die  sprachlichen  That- 
sachen  getreten  ist  und  namentlich  das  Fehlen  mancher  Gleichungen 
im  arischen  (asiatischen)  Sprachgebiet  zu  gering  veranschlagt  hat. 
Nicht  nur  die  Cultur  des  Weizens,  auch  die  des  Leins  glaubt  er,. 
im  Gegensatz  zu  Hehn,  ofi'enbar  mit  Rücksicht  auf  die  Funde  in 
den  Pfahlbauten,  der  europäischen  Urzeit  zuschreiben  zu  müssen; 
das  Gleiche  nimmt  er  für  Erbse,  Bohne  und  Zwiebel  in  Anspruch; 
entlehnt  seheinen  ihm  Rübe,  Linse  und  —  Hanf.  Die  Ligurer  mögen 
immerhin  die  Leinpfianze  gebaut  haben,  während  ihnen  und  den 
Schweizer  Pfahlbauten   der   Hanf  unbekannt  blieb;   wir  haben   aber 


128  O.  Schrader,  Sprachvergleichung  und  Urgeschichte. 

Grund,  den  Indogermanen  Bekanntschaft  mit  dem  Hanf  (xdvvaßiL:. 
skr.  /•(/«'/,  türk,  kindjr),  der  im  Lande  der  Skythen  und  Thraker 
wild  und  angebaut  wuchs,  beizumessen,  nicht  aber  mit  Lein,  Weizen 
und  Wein.  —  Die  Nahrung  war  überwiegend  Fleisch,  das  entweder 
roh  verzehrt  oder  am  Spiess  gebraten,  seltener  im  Wasser  abgesotten 
ward;  Fischkost  dagegen  war  ihnen  von  Haus  aus  unbekannt  — 
für  „Fisch"  sowohl  wie  für  die  einzelnen  Fischspecies  differieren  die 
indogermanischen  Sprachen  auffallend;  die  Pfahlbauer  der  Schweiz 
waren  hinwieder  Fischer  par  excellence,  und  Reste  von  neun  Fisch- 
species sind  bei  ihnen  erwiesen!  Auffällig  ist  die  Thatsache,  dass 
die  Würze  des  Salzes  nur  den  europäischen  Sippen  bekannt  war 
und  dass  die  asiatischen  Arier  nicht  einmal  einen  gemeinsamen 
Namen  dafür  besitzen,  obwohl  doch  ganz  Iran  und  die  nördlicheren 
Steppengebiete  an  Salztümpeln  überaus  reich  sind.  Aber  gerade 
deshalb,  weil  sie  fast  jedes  Wasser  salzhaltig  befanden,  muss  skr. 
sdras  wie  gr.  ulg  von  allem  Anfang  an  „salziges  Wasser,  Salzlake" 
bedeutet  haben;  unaufgeklärt,  wegen  der  unorganischen  Bewahrung 
des  j-Anlauts,  ist  os.  sar  „Salzwasser"  (in  den  von  Schiefner  edirten 
osetischen  Märchen).  Noch  mehr  überrascht  die  Divergenz  der 
indogermanischen  Ausdrücke  für  „Milch",  obwohl  fast  alle  Stämme 
als  Galaktophagen  in  der  Geschichte  auftreten;  auch  für  „Butter" 
und  „Käse"  gehen  die  Bezeichnungen  merkwürdig  auseinander.  Da- 
gegen beweist  das  allgemeine  Vorkommen  des  Honigtrankes  oder 
„?*Ieth",  dass  die  Urheimat  nicht  allzu  hoch  im  Norden  (etwa  gar 
in  Skandinavien,  wo  noch  Jordanes  „apium  iurba  inellifica  ob  nimium 
frigorem  nusquam  repperitur"'  oder  doch  nur  Meth  geringer  Menge 
und  Qualität  erzeugt  wurde)  gesucht  werden  darf;  die  Waldlichtungen 
Osteuropa's  sind  für  Bienenwirthschaft  besonders  günstig.  —  In 
Hinsicht  auf  Sittlichkeit^  Familienleben  und  Haltung  gegen  die  Mit- 
wesen stellt  es  sich  immer  mehr  heraus,  dass  die  Urzeit  mit  zahl- 
reichen barbarischen  Zügen  in  die  historischen  Zeiten  der  einzelnen 
Völker  hineinragt.  Welch  überraschende  Blicke  in  Sein  und  Em- 
pfinden vorgeschichtlicher  Epochen  gestatten  uns  die  ältesten  Volks- 
epen! Welch  rohen  Naturalismus  finden  wir  im  Alterthum  bei  den 
Thrakern,  und  noch  in  der  Gegenwart  bei  den  Kafirs  im  Hindukush! 
Bräuche  der  Urzeit  sind  Raub  und  Loskauf  der  Braut,  Polygamie, 
Witwenverbrennung,  Kinderaussetzung,  Tödtung  der  Greise,  Heilung 
der  Wunden  durch  Zauberworte,  das  Reibfeuer,  und  im  Rechtsleben 
das  Wergeid.    Eine  geordnete  Familie  vorauszusetzen  sind  wir  trotz 


O.  Schiader,  Sprachvergleichung  und  Urgeschichte,  I20 

allem  vollauf  berechtigt;  doch  sind  die  Distinctionen  der  Verwandt- 
schaftsgrade bei  den  Indogermanen  geradezu  dürftige  gegenüber 
der  Mannigfaltigkeit  der  Ausdrücke  der  altaischen  und  uralischen 
\  ölker.  —  In  Bezug  auf  Kenntnisse  und  Fertigkeiten  stand  das 
indogermanische  Urvolk  etwa  auf  der  Stufe,  welche  die  ebenge- 
nannten Völker  einnehmen.  Zahlreich  sind  die  Ausdrücke  für 
Schaben,  Gerben;  für  Schneiden,  Bohren  und  Zimmern;  für  Flechten, 
Weben,  Spinnen,  Stricken  und  Nähen;  einige  der  letzteren  stimmen 
auffallend  zu  solchen  der  finnisch -altaischen  Sprachen.  Für  die 
Töpferei  gibt  es  nur  wenige  gemeinsame  Ausdrücke;  doch  hält  Sehr., 
im  Einklang  mit  den  praehistorischen  Funden,  diese  Kunst  für  uralt. 
Im  Wagen-  und  Schiffsbau  war  man  bereits  über  die  rohesten  An- 
fänge hinausgekommen;  die  Schiffahrt  scheint  indess  eine  sehr  unter- 
geordnete Rolle  gespielt  zu  haben.  —  Die  Rehgion  concentrirt  sich 
um  den  leuchtenden  Himmel  und  die  Phänomene  der  Natur,  zumal 
Sturm  und  Gewitter;  der  Reichthum  der  Mythen  an  dichterischen 
Vorstellungen  steht  einzig  da,  und  hierin  unterscheiden  sich  die 
Indogermanen  wesentlich  von  den  phantasiearmen  und  nüchternen 
Nordvölkern  uralisch-altaischen  Schlages.  —  Was  endlich  die  Sprache 
betrifft,  so  ist  der  Unterschied  im  Lautbestand  (Vorhandensein  der 
Medialaspiraten,  Consonantencomplexe  im  Anlaut)  und  morphologi- 
schen Bau  (Verwendung  ablautender  Vocalreihen  zu  flexivischen 
Zwecken)  gegenüber  jenen,  blos  agglutinierenden  Sprachen,  denen 
Vocalharmonie  eigen,  weit  auffälliger  als  gegenüber  dem  Wesen 
der  semitischen  Sprachen. 

Nach  diesen  Darlegungen  unterzieht  sich  Sehr,  noch  der  Auf- 
gabe, die  Frage  zu  beantworten:  wo  ist  der  Schauplatz  der  einstigen 
geographischen  Continuität  des  arischen  Urvolkes  zu  suchen?  Slawen, 
Germanen  und  Gallier  sieht  er  als  Sippen  an,  welche  in  den  euro- 
päischen Ursitzen  von  jeher  verblieben  waren;  in  Griechen  und 
Italern  erblickt  er  nach  Süden  vorgedrungene  Metanasten;  die  Arier, 
deren  älteste  Wohnsitze  am  Jaxartes  gewesen  sind,  müssen  dahin 
aus  einer  europäischen  Heimat  ausgewandert  sein  —  denn  eine 
unzweifelhafte  Spur  westwärts,  aus  Asien  nach  Europa  verlaufender, 
Bewegungen  der  Indogermanen  vermag  er  nirgends  zu  entdecken, 
auch  ist  eine  scharfe  Scheidung  zwischen  einer  europäischen  und 
arischen  Abtheilung  unbegründet,  da  die  Griechen  zumal  mit  den 
Ariern  innig  zusammenhängen.  Nach  alledem  muss  das  indoger- 
manische  Urvolk    noch   zur  Zeit   seiner   geographischen   Continuität 


130 


O.  Schrader,  Sprachvergleichung  und  Urgeschichte. 


über  verhältnissmässig  grosse  Räume  verbreitet  gewesen  sein  — 
bedarf  doch  ein  halbes  Nomadenvolk  zu  seiner  Ernährung  ausge- 
dehnter Strecken  und  Triften!  Die  europäische  Hypothese  voraus- 
gesetzt, entsteht  nun  die  Frage:  Hat  der  Süden  oder  der  Norden 
Europa's  eher  Anrecht  für  die  Heimat  zu  gelten?  Alles  spricht 
gegen  den  Versuch,  Südeuropa  und  das  Mittelmeerbecken  zum  Aus- 
strahlungscentrum der  Indogermanen  zu  stempeln;  die  Ursitze  sind 
vielmehr  nördliche  gewesen,  da  Schnee  und  Eis,  Winter  und  Sommer, 
die  Bäume  und  Thiere  des  Nordens  den  gemeinsamen  Wortschatz 
darstellen  und  da  auch  der  ursprüngliche  Typus  des  Urvolkes,  wie 
Lazar  Geiger  wahrnahm,  von  den  Nordstämmen  am  reinsten  be- 
wahrt worden  ist.  (Auf  anthropologische,  resp.  kraniologische  Dinge 
iässt  sich  Sehr,  nicht  ein.)  Hat  endlich  die  West-  oder  die  Ostseite 
des  europäischen  Nordens  mehr  Anrecht  auf  den  Ruhm  der  Ur- 
heimat? Schrader  entscheidet  sich  für  die  Westseite,  weil  sich  ihm 
zwischen  der  ältesten  Civilisation  der  noch  ungetrennten  Indoger- 
manen, wie  sie  die  linguistische  Paläontologie  nachzuweisen  vermag, 
und  zwischen  der  Cultur  der  ältesten  schweizer  Pfahlbauten,  welche 
die  Archäologie  der  Gegenwart  aufgedeckt  hat,  in  den  wichtigsten 
Punkten  z.  B.  Mangel  der  Metalle,  Viehzucht  und  Ackerbau,  Nahrung 
und  Kleidung  u.  s.  w.  unzweifelhafte  Analogien,  ja  vollständige 
Deckungen  (?)  ergeben  haben.  (Nur  gegen  diesen  letzten  Theil  der 
Schrader'schen  Thesen  glaubt  sich  der  Unterzeichnete,  welcher  viel- 
mehr davon  überzeugt  ist,  dass  die  Urheimat  der  noch  ungetrennten 
Indogermanen  an  der  unteren  Wolga,  im  südlichen  Ural  und  im 
Gebiete  der  russischen  Schwarzerde  gelegen  haben  müsse,  erklären 
zu  dürfen.  Die  ganze  Frage  kann  aber  endgiltig  nicht  ohne  Bei- 
hilfe der  Kraniologie  gelöst  werden.) 

Wir  schliessen  unser  Referat  über  das  inhaltreiche  Buch  mit 
der  Erwartung,  dass  es  gleich  dem  Werke  von  V.  Hehn  ein  Ge- 
meingut der  Gebildeten  unserer  Nation  werde,  und  mit  dem  Wunsche, 
dass  es  unsere  Forscher  zu  Specialuntersuchungen  anregen  möge. 
Auf  die  Sprachforscher,  welche  sich  jetzt  mit  Fug  und  Recht  in  die 
schwierigsten  Lautprobleme  versenken,  müssen  solche  Werke  er- 
frischend wirken:  es  ist  nothwendig,  dass  über  dem  Eingehen  in 
das  Formelle  der  Sinn  für  das  Stoffliche  nicht  verloren  gehe  und  dass 
das  Streben,  ein  harmonisches  Band  zu  knüpfen  zwischen  Menschen- 
geschichte,  Völkerkunde   und   Sprachwissenschaft,  niemals   erlösche. 

Graz.  Wilhelm  Tomaschek. 


Karl  Penka,  Origines  Ariacae.  Ißl 

Karl  Penka.  Origines  Ariacae.  Linguistisch -ethnolo- 
gische Untersuchungen  zur  ältesten  Geschichte  der 
arischen  Völker  und  Sprachen.  Wien  und  Teschen, 
K.  Prochaska,  1883.  VIII,  216  SS.  gr.  8°.  7  M. 
Dem  vorhin  besprochenen  Werke  treten  die  „Origines"  Penka's, 
eines  Wiener  Professors,  dessen  Name  den  Sprachforschern  durch 
das  Buch  „Indogermanische  Nominalflexion"  bekannt  geworden  ist, 
ergänzend  zur  Seite,  ergänzend  in  sofern,  als  darin  in  gebührender 
Weise  auf  das  kraniologische  Moment  Gewicht  gelegt  wird.  Während 
wir  in  Schrader's  Buch  die  Frucht  einer  bedächtig  und  vorsichtig 
fortschreitenden  Untersuchung  vor  uns  haben,  die  sich  auf  Gegen- 
stände beschränkt,  deren  Sicherstellung  schon  jetzt  gelingen  kann 
und  wird,  und  während  Schr.'s  Resultate  höchstens  in  einem  oder 
dem  anderen  hypothetischen  Theile  umgestossen  werden  dürften, 
stellt  sich  uns  Penka's  Buch  als  ein  Unternehmen  vor,  dass  die 
schwierigsten  Probleme  mit  Hilfe  kühner  Hypothesen  auf  einmal 
lösen  will,  und  das  sich  zum  Theil  mit  Fragen  beschäftigt,  deren 
Beantwortung  derzeit  verfrüht  erscheinen  muss.  Was  soll  z.  B.  die 
Behauptung,  dass  Europa  die  Geburtsstätte  aller  Menschenracen 
sein  müsse  und  dass  von  diesem  peninsularen  Anhängsel  Asiens 
der  homo  sapiens  bis  nach  Neu-Seeland,  Capland  und  Feuerland 
sich  verbreitet  habe?  Wir  sind  überzeugt,  dass  unter  den  Natur- 
forschern nicht  einmal  über  das  Grundprincip,  ob  die  Racen  mono- 
genistischen  Ursprungs  sind,  Einigung  herrscht,  und  Penka  will 
schon  den  urgemeinsamen  Ausgangspunkt  entdeckt  haben! 

Beschränken  wir  uns  jedoch  auf  den  discutirbaren  Theil  des 
Werkes.  Es  ist  darin  zum  erstenmale  mit  Consequenz  eine  Ansicht 
durchgeführt,  welche  alle  Beachtung  verdient:  die  Ursprünglichkeit 
der  Dolichokephalie  und  der  blonden  Complexion  bei  den  Ariern, 
und  das  Ausgehen  des  reinen  Arierthums  von  jener  Erdenstelle, 
welche  noch  in  der  Gegenwart  den  blonden  dolichokephalen  Typus 
in  aller  Reinheit  aufweist,  von  Skandinavien.  Neu  ist  im  Grunde 
genommen  auch  diese  These  nicht:  einige  Kraniologen  und  Prae- 
historiker  sind  zu  gleicher  Anschauung  gekommen,  Th.  Poesche  hat 
die  physiologische  Seite  der  Frage  in  ähnlichem  Sinne  beantwortet, 
und  Lazar  Geiger  hat  aus  culturhistorischen  Gründen  sich  für  die 
deutsche  Erde  als  Mutterland  der  Arier  erklären  zu  müssen  geglaubt. 
Penka  will'  diesen  Ruhm  allerdings  auf  Skandinavien  beschränkt 
Avissen:   je   kälter  das   Klima,  um  so  besser  erhält  sich  die  eminent 


j,,  Karl  Penka,  Origines  Ariacae. 

nordische  Race  der  Blonden;  in  südlicheren  Strichen  erliegt  sie 
früher  oder  später  dem  wärmeren  Klima  und  der  Affection  des 
Menschenschlages  von  dunklem  Pigment.  Mit  gewaltiger  Expan- 
sionskraft haben  sich  in  verschiedenen  Zeitläuften  Stösse  der  arischen 
Wanderung  aus  dem  hohen  Norden  nach  Süd  und  Ost  ergossen: 
die  alte  Bevölkerung  ward  hier  von  den  nordischen  Metanasten 
geknechtet,  überschichtet  und  zur  Annahme  arischer  Sprechweise 
gezwungen;  allmälig  musste  sich  der  Typus  der  Eroberer  der  De- 
generation zuwenden,  und  gegenwärtig  überwiegt  überall  der  autoch- 
thone  Typus.  —  Mit  Hilfe  dieser  These  können  wir  auch  den  Ver- 
such wagen,  die  gegenwärtige  Menschheit  an  die  fossilen  Racen  der 
Quaternärzeit  anzuknüpfen.  Die  ältesten  Insassen  Europa's  in  der 
Glacialzeit  waren  Dolichokephale  (Canstadt-  und  Reihengräber-Typus), 
deren  athletisches  Knochengerüst  den  Eindruck  grosser  Wildheit  und 
Energie  hervorruft:  das  sind  eben  die  Altvordern  der  arischen  Race, 
der  einst  die  Herrschaft  über  die  ganze  Erde  zufallen  wird.  Eine 
etwas  jüngere  Bevölkerungsschicht  stellen  die  dunkler  gefärbten 
Dolichokephalen  des  Mediterrangebietes  und  Westeuropa's  vor  (Cro- 
Magnontypus,  Silurer  und  Iberer,  Japygier  und  Pelasger;  Typus  der 
heutigen  Waliser,  Basken  und  Süditaliener),  bei  denen  man  einen 
Zusammenhang  mit  den  Semiten  Vorderasiens  und  den  Hamiten 
Nordafrika's  annehmen  darf.  Nachdem  sich  das  glaciale  Klima 
Mitteleuropa's  in  ein  continentales  mit  Steppencharakter  umgewandelt 
hatte,  drangen  „turanische"  Horden  aus  Mittelasien  zwischen  die 
nordischen  und  mediterranen  Dolichokephalen  ein,  und  dieses  fremde 
brachykephale  Racenelement  ist  gegenwärtig  in  Europa  das  über- 
wiegende: nicht  nur,  dass  alle  Südfranzosen  (Auvergnaten) ,  alle 
Alpenbewohner  (ligurischer  und  rätischer  Typus)  und  die  Süddeut- 
schen demselben  angehören,  auch  die  Slawen  und  Letten  sind  ent- 
schieden brachykephal  und  haben  für  „arisirte  Ugro-finnen"  zu  gelten. 
Unser  Autor  versteht  es  nicht  nur  die  Resultate  der  Kraniologie 
sich  anzueignen,  er  weiss  auch  Bescheid  über  den  ältesten  Laut- 
charakter der  arischen  und  turanischen  Sprachen.  Ihm  zufolge 
besass  die  Sprache  der  blonden  Urarier  gar  keine  reinen  Tenues, 
sondern  nur  Tenues  aspiratae;  die  Dolichokephalen  Skandinaviens 
haben  also  mit  jener  Affeetation  gesprochen,  wie  sie  noch  jetzt 
mancher  Judenfamilie  als  charakteristisches  Erbstück  eigen.  Der 
morphologische  Bau  war  ferner  gekennzeichnet  durch  •  die  innere 
Modification   der  Wurzel  zu   flexivischen  Zwecken  —  kein  Wunder! 


Karl  Penka,  Origines  Ariacae. 


133 


Müssen  doch  diese  Skandinavier  in  ihrem  somatischen  und  psychi- 
schen Charakter  an  die  Semiten  angereiht  werden,  auch  scheint 
dieser  Flexionscharakter  auf  Gleichheit  in  der  Organisation  des  Ge- 
hirns zu  beruhen;  beide  Racen,  Arier  und  Semiten,  müssen  sich 
jedenfalls  in  Europa  von  einander   am  spätesten   differenzirt   haben. 

—  Einen  durchaus  agglutinirenden  Charakter  besass  dagegen  die 
Sprache  der  turanischen  Brachykephalen;  sie  kannte  überdies  die 
(Tenues-  und  iNIediae-)  Aspiratae  gar  nicht  und  ersetzte  sie  nach 
erfolgter  Arisirung  durch  die  specifisch  ugro-finnischen  reinen  Tenues; 
ausserdem  hatte  sie  die  Eigenheit,  den  Tenues  parasitische  Laute 
{J  und  w)  anzukleben,  so  dass  jene  Affectionen  entstanden,  welche 

—  der  reinen  Ariersprache  von  Haus  aus  fremd  —  den  Sprachforschern 
jetzt  so  viel  Kopfzerbrechens  bereiten.  So  erklären  sich  also  die 
charakteristischen  Laute  des  Sanskrit,  des  Lettoslawischen,  der 
romanischen  Sprachen  als  ^Manifestationen  des  Sonderlebens  der  un- 
reinen gemischten  Dialekte  mit  ugro-finnischem  Lautcharakter,  als 
^Manifestationen  des  Turanierthums!  (Sprache  der  Vedas,  wie  tief 
ist  dein  Ansehen  gesunken!  Verlohnt  es  sich  der  INIühe,  einen  so 
stark  entstellten  Dialekt  zu  studiren,  dessen  Träger  aus  der  skandi- 
navischen Heimat  am  weitesten  sich  entfernt  und  mit  allophylen 
Turaniern  am  meisten  sich  vermischt  haben?  Hatten  wir  doch  bis- 
her geglaubt,  dass  der  echte  Wurzelbestand  der  Ursprache  aus  den 
indischen  Vedas  sich  besser  reconstruieren  lasse  als  aus  den  Erzeug- 
nissen der  isländischen  Skalden!) 

Wenn  sich  nur  Penka  in  der  skandinavischen  These  selbst 
nicht  widerspräche!  Die  Verbreitung  der  blonden  Dolichokephalen 
soll  ausschliesslich  von  Norden  nach  Süden,  nicht  umgekehrt,  erfolgt 
sein;  Skandinavien  ist  das  einzige  Land,  wo  stets  nur  Arier  gelebt 
haben  und  das  keine  Spur  einer  vorarischen  Bevölkerung  zeigt. 
Dennoch  muss  der  Verfasser  (S.  70)  zugeben,  dass  auch  dort  Schädel 
gefunden  werden,  welche  deutlich  der  lappischen  Race  angehören; 
er  meint,  es  seien  blos  Schädel  von  Kriegsgefangenen  und  geraubten 
Sklaven.  Und  doch  vindicirt  er  diesem  allophylen  Bevölkerungs- 
element die  Kraft  (S.  165)  einer  Einflussnahme  auf  die  erste  ger- 
manische Lautverschiebung!  Die  Steinwerkzeuge,  welche  im  Boden 
Skandinaviens  gefunden  werden,  gehören  ohne  Ausnahme  der  neoli- 
thischen  Periode,  dem  Zeitalter  der  polirten  Steine,  an  (S.  82); 
dieses  Zeitalter  steht  aber  in  innigem  Zusammenhang  mit  dem  Ein- 
dringen der  mongoloidischen  Brachykephalen  nach  ^Mitteleuropa  (S.92); 

Literaturblatt  f.  Orient.  Philologie.  9 


j,  ,  Karl  Penka,  Origines  Ariacae. 

die  blonden  Arier  sind  somit  erst  am  Schluss  der  postglacialen, 
quaternären  Epoche,  also  in  relativ  recenter  Zeit,  nach  Skandinavien 
vorgedrungen;  die  arische  Race  hat  ihre  blonde  Complexion,  ein 
Resultat  der  vorausgegangenen  Eisperioden,  schon  aus  Mitteleuropa 
mitgebracht  (S.  84).  Somit  sind  wir  bei  der  These  Geiger's  ange- 
langt und  die  These,  Skandinavien  sei  das  uranfängliche  Ausstrah- 
lungscentrum der  Arier,  ist  nichtig.  —  Unter  solchen  Umständen 
hätte  sich  der  Verfasser  auch  bei  der  Verurtheilung  der  Ansicht, 
Osteuropa  sei  die  Urheimat  der  Arier,  grösserer  Vorsicht  befleissen 
sollen;  er  brandmarkt  die  „ganze  Haltlosigkeit"  dieser  These  mit 
der  Bemerkung  (S.  48),  es  widerspreche  jeder  vernünftigen  Erwägung, 
den  Ausgang  einer  Menschenspecies  dorthin  zu  verlegen,  wo  dieselbe 
entweder  gar  nicht,  oder  doch  nur  in  schwachen  Spuren  vertreten 
sei.  Der  Reihengräbertypus  ist  in  Osteuropa  von  Ostgalizien  und 
Estland  angefangen  bis  in  den  mittleren  Ural  hinein  in  reichster 
Fülle  vertreten;  und  dass  ein  Menschentypus  in  seiner  eigenen  Region, 
dass  eine  Sprache  in  ihrer  eigenen  Domäne  in  Folge  Massenaus- 
wanderung ganz  verloren  geht  und  sich  dafür  in  fremde  Regionen 
ausbreitet,  ist  keineswegs  einzig.  Darum  hat  Latham  das  Richtige 
getroffen,  wenn  er  dem  Sanskritvolke  seine  heimatliche  Stelle  an  der 
Südostgrenze  des  Litauischen  zuweist;  darum  glauben  auch  wir  nicht 
zu  irren,  wenn  wir  die  Ursitze  der  Arier  an  die  Südseite  der  Wolga- 
finnen verlegen,  deren  Complexion  noch  jetzt  excessiv  blond  ist. 
Spricht  doch  der  Verfasser  selbst  den  Satz  aus  (S.  68):  „die  finnisch- 
ugrischen  Sprachen  gehören  zu  den  ältesten  Erkenntnissquellen  für 
das  Arische  überhaupt";  nicht  nur  dass  eine  Kreuzung  beider  Typen 
angenommen  werden  muss,  auch  die  zahlreichen  arischen  Elemente 
in  den  Sprachen  der  ugro- finnischen  Sippe,  welche  keineswegs  zu- 
fällige Lehngüter  im  gewöhnlichen  Sinne  des  Wortes  bedeuten,  haben 
„ein  längeres  Zusammensein  in  einem  und  demselben  Lande  zur 
nothwendigen  Voraussetzung".  Da  es  nun  durchaus  nicht  angeht, 
dieses  Zusammensein  von  der  skandinavischen  Seite  her  zu  erklären, 
so  müssen  wir  nothwendig  zu  der  verdammten  These,  Osteuropa 
sei  die  Heimat  der  Arier,  unsere  Zuflucht  nehmen;  jedenfalls  müssen 
wir  uns  aber  hüten,  diese  These  von  vornherein  als  widersinnig 
und  lächerlich  an  die  Wand  zu  malen. 

Graz.  Wilhelm  Tomaschek. 


Ernst   Windisch,  Zwölf  Hymnen  des  Rigveda.  I-jr 

Ernst  Windisch.  Zwölf  Hymnen  des  Rigveda  mit 
Säyana's  Commentar.  Text.  Wörterbuch  zu  Säyana. 
Appendices.     Leipzig-,  Hirzel,  1883.    IV,  172  SS.    8°.    5  M. 

Windisch  hat  mit  seinen  „Zwölf  Hymnen"  ein  überaus  nütz- 
liches Hilfsmittel  geschaffen  für  diejenigen,  welche  angehende  Ve- 
disten  nach  der  ersten  Einführung  in  die  vedische  Litteratur  mit  den 
schwierigeren  Aufgaben  der  Exegese  bekannt  machen  wollen.  Der 
Streit  über  die  Vorzüge  und  Irrthümer  der  einheimischen  indischen 
Interpretation  ist  so  gut  wie  abgeschlossen  und  derjenige,  welcher 
den  Sinn  einer  schwierigen  Hymne  zu  ermitteln  sucht,  wird  Säyana 
so  wenig  wie  andere  weder  als  massgebende  Autorität  betrachten, 
noch  ihn  ohne  weiteres  von  sich  weisen  dürfen.  Daher  kann  es 
unter  allen  Umständen  der  vedischen  Wissenschaft  nur  zugute 
kommen,  wenn  ihre  Jünger  beizeiten  belehrt  werden,  alle  zur  Veda- 
exegese  vorhandenen  Hilfsmittel  richtig  zu  gebrauchen  und  über 
Grassmann  und  Ludwig  nicht  Säyana's  zu  vergessen,  der  sein  San- 
skrit doch  recht  gut  verstand.  Dies  war  für  mich  der  erste  Grund, 
Windisch's  sorgsam  gearbeitetes  und  handliches  Buch  als  eine  wirk- 
liche Bereicherung  unserer  akademischen  Hilfsmittel  dankbarst  zu 
acceptiren;  erst  in  zweiter  Linie  meine  ich  mit  dem  Herrn  Ver- 
fasser, dass  der  sich  mit  dem  Veda  Beschäftigende  „auch  kennen 
lernen  muss,  wie  ihn  die  Inder  erklärt  haben,  auf  deren  Erklärung 
man  doch  zuerst  angewiesen  war,  wie  für  die  Grammatik  auf  Pä- 
nini."  Denn  das  wäre  nicht  unbedingt  nöthig,  wenn  Säyana  keinen 
anderen  als  blos  historischen  Werth  hätte. 

Was  die  Auswahl  der  Hymnen,  was  Anlage  und  Einrichtung 
des  Buches  selbst  anbetrifft,  so,  denke  ich,  wird  dasselbe  ungetheil- 
ten  Beifall  finden;  vielleicht  hätte  an  Stelle  von  Sükta  i,  165,  das 
trotz  allem,  was  darüber  geschrieben  ist,  doch  noch  recht  unklar 
bleibt,  ein  anderes  Platz  finden  können.  Der  Samhitätext  einer 
jeden  Hymne  geht  dem  Commentar  voraus  und  dieser  selbst  wird 
immer  im  Anschluss  an  die  Padaform  des  betreffenden  Verses  ge- 
geben. Hierdurch  kommt,  wie  W.  selbst  hervorhebt,  auch  die  Ac- 
centuation  zu  ihrem  Rechte  und  die  Accentveränderungen,  welche  mit 
dem  Uebertreten  eines  Wortes  aus  der  einen  in  die»  andere  Form 
sich  vollziehen,  können  leichter  als  bisher  einem  Anfänger,  für  den 
die  grösseren  Ausgaben  unzugänglich  sind,  zur  Anschauung  gebracht 
werden.     Auf  die  Eigenartigkeit   des  indischen  Accentes   aber  kann 

9* 


j,5  Ernst  Vvlndisch,  Zwölf  Hymnen  des  Rigveda. 

nie  nachdrücklich  genug  hingewiesen  werden.  Nur  so  wird  sich 
allmähhch  das  Bewusstsein  von  der  Nothwendigkeit  einer  Unter- 
scheidung des  indischen  Accentes  von  dem  quaHtativ  gänzHch  ver- 
schiedenen deutschen  entwickeln.  Dass  man  beide  Principien,  das 
exspiratorische  und  musikalische  im  Indischen  neben  einander  an- 
nehmen muss,  habe  ich  schon  in  meiner  Abhandlung:  „Zur  Lehre 
von  den  starken  und  schwachen  Casus"  (Bezz.  Beitr.  II,  305)  aus- 
gesprochen und  bewiesen.  Mit  theilweiser  Modifikation  dieses  Auf- 
satzes habe  ich  dann  in  meiner  Recension  von  Whitney 's  Sanskrit- 
grammatik (Bezz.  Beitr.  V,  339)  die  seither  immer  in  meinen  Vor- 
lesungen gelehrte  Hypothese  von  zwei  neben  einander  hergehenden, 
einander  kreuzenden  oder  mit  einander  unter  Umständen  zusammen- 
treffenden Accenten  aufgestellt,  und  je  länger  ich  die  indischen 
Accente  betrachte,  desto  mehr  wird  mir  dieselbe  zur  Gewissheit. 
Zu  meiner  Freude  hat  dieselbe  durch  die  von  Bühler  über  den  in- 
dischen Accent  in  seinem  Leitfaden  (Wien  1883)  gemachten  Be- 
merkungen eine  relative  Bestätigung  erfahren,  wenn  es  dort  heisst 
„Alle  indischen  Brahmanen  gebrauchen,  in  beinahe  ganz  gleicher 
Weise,  bei  der  Aussprache  des  Sanskrit  einen  Ictusaccent,  der  von 
dem  in  indischen  und  europäischen  Grammatiken  beschriebenen, 
jetzt  nur  bei  der  Recitation  des  Veda  gebräuchlichen  musikalischen 
Accente  [svara)  zu  unterscheiden  ist."  Mir  ist  es  nicht  mehr  zweifel- 
haft, dass  das  Sanskrit  zur  Zeit  der  Veden  diese  Accente  beide 
kannte;  schon  der  den  Udätta  nicht  berücksichtigende  Versictus 
verlangt  die  Annahme  einer  exspiratorischen  Betonung,  ausserdem 
befinden  sich  oft  unmittelbar  vor  oder  hinter  dem  Udätta  lange 
Silben.  Wie  man  sich  dann  die  Aussprache  denken  soll,  sofern 
man  nicht  zwei  Accentuations-Systeme  annimmt,  ist  mir  ganz  uner- 
findlich. Vielleicht  verhilft  Windisch's  Buch  dadurch,  dass  es  dem 
grössten  Theil  der  Lernenden  die  Kenntniss  von  dem  Wesen  der 
indischen  Accentuation  in  Samhitä-  und  Padatext  erleichtert,  mit 
dazu,  gesündere  Anschauungen  herbeizuführen. 

Was  den  Commentar  selbst  anlangt,  welchen  Windisch  unter 
Vergleichung  des  Berliner  Manuscripts,  Chamb.  446  ^-  ^-  mit  mehr- 
fachen Verbesserungen  nach  M.  Müller's  grosser  Ausgabe  gibt,  so 
ist  er  vollständig  nur  zu  Rv.  i,  65,  bei  den  übrigen  Hymnen  fehlen 
die  grammatischen  Erörterungen.  Ich  kann  dies  letztere  nicht  son- 
derlich bedauern;  denn  die  Leetüre  führt  sonst  zu  weit  in  die 
Grammatik  selbst  hinein,  so  dass  man  die  eigentliche  Vedaexegese 


Ernst  Windisch,  Zwölf  Hymnen  des  Rigveda.  I^j 

stundenlang  beiseite  lassen  müsste.  Ueberdies  erhalten  wir  eine 
reichliche  Entschädigung  durch  die  Beifügung  von  Angaben  des 
Prätifäkhya,  so  wie  von  Varianten  und  anderen  Commentaren, 
wenn  ein  Vers  sich  noch  wo  anders  als  im  Rigveda  findet.  Diese 
letztere  Zugabe  scheint  mir  ganz  besonders  werthvoll,  weil  dadurch, 
wie  Windisch  bemerkt,  beobachtet  werden  kann,  ob  und  in  wie 
weit  ein  einheitliches  traditionelles  Verständniss  des  Veda  —  an 
das  ich  nur  bedingt  glaube  —  in  Indien  angenommen  werden 
kann,  und  wir  ausserdem  mit  Zuziehung  der  modernen  Ueber- 
setzungen  bei  manchen  Versen  (z.  B.  bei  Rv.  i,  165)  eine  sehr  bunte 
Musterkarte  von  Uebersetzungsexperimenten  erhalten,  die  besser  als 
alles  Reden  den  Anfänger  von  der  Mangelhaftigkeit  unseres  Wissens 
belehrt.  Aus  diesem  Grunde  hätte  ich  gewünscht,  dass  Windisch 
wenigstens  für  die  eine  oder  andere  Hymne  die  heutigen  Ueber- 
setzungen  hinzugefügt  hätte,  denn  der  Appendix  1  enthält  mit  seinem 
Verzeichniss  von  Worten,  „denen  die  europäischen  Gelehrten  eine 
andere  Bedeutung  geben",  entweder  ein  Zuwenig  oder  Zuviel. 

Eine  besondere  Bemerkung  verdient  der  Wortindex.  Vielleicht 
wird  der  Umstand,  dass  der  Herr  Verfasser  sich  auf  die  Worte  be- 
schränkt hat,  welche  in  den  Commentaren  vorkommen,  manchen 
Gegner  finden.  Meines  Erachtens  verräth  dies  Verfahren  eine  weise, 
aus  einsichtiger  Erwägung  entsprungene  Mässigung,  welche  der 
freien  an  Säyana  und  seinen  Nachfolgern  zu  übenden  Kritik  nicht 
durch  eine  gewisse  Vorentscheidung  vorgreifen  und  damit  dem  vor- 
gerückteren wissenschaftlichen  Standpunkt,  an  den  das  Buch  sich 
wendet,  entsprechen  will.  Im  Uebrigen  ist  das  Lexikon  sorgfältig 
gearbeitet  und  mit  Verweisen  auf  Pänini  u.  a.  reichlich  versehen. 
Als  fehlend  ist  mir  ni-sidh  (zu  S.  3,  10)  aufgefallen,  s.  v.  pjitva 
hätte  Pän.  3,  i,  4,  ebenso  an  einigen  anderen  Stellen  der  gram- 
matische Beleg  noch  hinzugefügt  werden  können.  Der  Text  in  den 
neuen  Kreysing'schen  Typen  ist  sauber  und  sorgfältig  gedruckt. 
Für  durturgrahafve  (S.  31,  5)  lies  dtirfiigrahaive. 

Breslau.  A.  Hillebrandt. 


j-ig  Vsevolod  Miller,  Ossetische  Studien. 

Vsevolod Miller.  Osetinskije  etjudy.  Castj  I.  Osetin- 
skije  teksty.  IL  Izsledovanija.  Moskva  1881,  82.  164,  III  u. 
VII,  391,  II  SS.  8°.  (Ossetische  Studien.  Theil  I.  Osse- 
tische Texte.  IL  Abhandlungen.  S.-A.  aus  den  Schriften 
(Zapiski)  der  K.  Moskauer  Universität.  Histor.-philol. 
Abth.  L  IL)*) 

Schon  seit  Jahrhunderten  im  Kaukasus  ansässig,  bieten  die  Os- 
seten, die  nördHchsten  Ausläufer  des  iranischen  Stammes,  sowol  dem 
Ethnographen  als  dem  Sprachforscher  ein  ganz  bedeutendes  Inter- 
esse, da  sich  bei  ihnen  vieles  Alterthümliche  in  Sprache  und  Sitten 
erhalten  hat.  Abgesehen  von  einigen  wenigen,  ihm  durch  Vermitte- 
lung  der  Tataren  und  Grusier  überkommenen  persischen  Wörtern 
durfte  sich  das  Ossetische  ganz  frei  vom  Einflüsse  des  Persischen 
in  voller  Selbständigkeit  entwickeln,  und  ragt  daher  an  wissenschaft- 
licher Bedeutsamkeit  über  gar  viele  seiner  Schwesteridiome  hervor. 
Die  erste  grammatische  Skizze  dieser  damals  nur  aus  kurzen 
Wörterverzeichnissen  sehr  zweifelhaften  Werthes  (Reineggs,  Gülden- 
städt,  Vocabularia  comparativa)  bekannten  Sprache  lieferte  Klaproth 
1814,  dessen  Angaben  Rosen  1848  einer  nachbessernden  Durchsicht 
unterzog;  nur  ist  letzterer  leider,  vornehmlich  im  Glossar,  allzu  ab- 
hängig von  seinem  Vorgänger.  Inzwischen  hatte  schon  Sjögren, 
von  der  St.  Petersburger  Akademie  beauftragt,  in  den  Jahren  1835  ^^ 
an  Ort  und  Stelle  sich  an  die  gründliche  Erforschung  der  beiden 
Hauptdialecte,  des  nordöstlichen  (von  ihm  tagaurisch  benannt,  ge- 
nuin h-07iau)  und  des  nordwestlichen  (digorisch,  dugorati)  gemacht. 
Die  Frucht  dieser  Studien  war  seine  1844  in  einer  deutschen  und 
einer  russischen  Ausgabe  erschienene  „Ossetische  Sprachlehre",  welche 
bis  zu  Miller's  „Studien"  die  hauptsächlichste  Quelle  für  unsere 
Kenntniss  dieser  Sprache  geblieben  ist,  Sjögren  verdanken  die  Os- 
seten ihr  Alphabet,  die  Anfänge  einer  Litteratur,  und  dass  ihre 
Sprache  in  einigen  kaukasischen  Lehranstalten  als  Unterrichtsgegen- 
stand eingeführt  worden  ist.  In  seiner  Sprachlehre  beschränkte  sich 
der  grosse  Gelehrte  auf  die  gewissenhafte  Darlegung  des  gesammten 
ossetischen  Sprachgebäudes,  während  er  der  vergleichenden  Er- 
läuterung desselben  „Ossetische  Studien"  widmete,  von  welchen  in- 
dess  nur  die  erste  Lieferung  (Die  Selbstlauter  1848)  erschienen  ist. 
Diese  Untersuchungen  wurden  von  Schleicher,  F.  Müller  u.  a.  weiter 


*)  Vgl.  Verh.  d.  fünften  internation.   Orient. -Congr.  I.  90. 


Vsevolod  Miller,  Ossetische  Studien.  Itq 

fortgeführt,  und  der  iranische  Charakter  des  Ossetischen  durch  sie 
definitiv  festgestellt. 

War  auch  Sjögren's  ausgezeichnetes  Werk  für  seine  Zeit  epoche- 
machend, so  verlangte  doch  der  jetzige  Standpunkt  der  Wissenschaft 
eine  erneuerte  Aufnahme  der  Forschung.  Denn  bei  der  immer 
weiter  um  sich  greifenden  Europäisirung  des  Kaukasus  steht  zu  be- 
fürchten, dass,  wie  es  schon  so  manchen  der  dort  von  Alters  her 
ansässigen  Völkerschaften  ergangen  ist,  auch  die  Sprache  der  Osse- 
ten, zunächst  aber  ihre  Sitten,  Gebräuche  und  Einrichtungen  sowie 
der  mit  derselben  aufs  innigste  verwebte  alte  Volksglaube  immer 
mehr  verschwinden  müssen,  zumal  weder  die  Organe  der  Verwaltung, 
noch  im  Allgemeinen  die  Vertreter  der  Intelligenz  und  Wissenschaft 
hie  zu  Lande  für  die  fremdstammigen  Völkerschaften  besonderes 
Interesse  zu  bethätigen  pflegen. 

Um  so  grösseren  Dank  aller  Fachgenossen  hat  sich  der  ge- 
ehrte Vf.  vorliegender  „Studien"  damit  verdient,  dass  er  das  noch 
lange  nicht  genügend  erforschte  Völkchen  der  Osseten  zum  Vor- 
wurfe seiner  umfassenden  Untersuchungen*)  ausersah,  welche  sich 
nicht  allein  auf  die  Sprache,  sondern  eben  so  wol  auf  Sitten,  Sagen 
und  Glauben  derselben  erstrecken. 

Im  ersten  Theile  beschenkt  uns  Herr  M.  mit  einer  Sammlung 
dem  Volksmunde  nachgeschriebener  Sagen  (Nartencyclus)  und  Le- 
genden in  Text  und  Uebersetzung  (bloss  die  dritte  Abtheilung  ent- 
hält einfache  Inhaltsangaben  ohne  Text),  welche  seit  Schiefner's 
„Ossetischen  Texten"  das  Werthvollste  genannt  werden  müssen,  was 
auf  diesem  Gebiete  geboten  wurde,  zumal  es  Herrn  M.  zuerst  ge- 
lungen ist,  auch  digorische  Sprachproben  (p.  gi — 102.  108.  114)  zu 
sammeln.  Als  besonders  dankenswerth  erweist  sich  überdies  die 
durchgängige  Accentuirung  der  Texte,  da  bisher  über  den  Accent 
des  Ossetischen  nichts  Sicheres  bekannt  war.  Auf  den  höchst  werth- 
vollen  Inhalt  der  Texte  hier  näher  einzugehen,  muss  Ref.  sich  ver- 
sagen, sie  verdienten  aber  unbedingt  in  eine  der  europäischen  Wissen- 
schaft leichter  zugängliche  Sprache  übersetzt  zu  werden. 

Den  anderen  Theil  seiner  Studien  hat  Herr  M.  fast  ganz  der 
Grammatik  gewidmet,  nur  das  Schlusscapitel  beschäftigt  sich  mit 
dem  Aberglauben  und  den  religiösen  Gebräuchen  der  Osseten,' welche 


*)  S.    seinen   Reisebericht    im   Journal   „Russkaja    Myslj"    1881,    Sept. 
p.  55 — 105:   V  gorach  Osetii  (in  den  Bergen  Ossetien's). 


j^Q  Vsevolod  Miller,  Ossetische  Studien. 

—  wie  bekannt  —  ein  sonderbares  Gemisch  von  altem  Heidenthum 
und  entartetem  Christenthum  darstellen. 

In  der  Grammatik  bestand  die  Aufgabe  des  Vf.  darin,  bei  gründ- 
licher Nachprüfung  des  von  seinen  Vorgängern  Gebotenen,  den  Bau 
der  Sprache  mit  genügender  Ausführlichkeit  zu  beschreiben,  sowie 
die  Entstehung  der  einzelnen  Bildungen  historisch  vergleichend  zu 
erklären,  und  dieser  seiner  Aufgabe  ist  er  mit  grosser  Gelehrsam- 
keit und  vielem  Geschicke  gerecht  geworden. 

Der  erste  Abschnitt  behandelt  die  Laute  des  Ossetischen  und 
ihre  schriftliche  Bezeichnung,  wobei  einige  Abweichungen  von  Sjögren 
erwähnt  werden  mögen.  Der  von  diesem  mit  ie  und  e  bezeichnete 
Laut  erweist  sich  nach  M.  als  ein  vorhergehende  Consonanten  mouil- 
lirendes  geschlossenes  i  (bei  M.  e,  Ref.  hätte  ie  beibehalten,  auch  M. 
schreibt  ja  im  Anlaute  je),  i  als  dem  russischen  ii  (_;')  viel  näher 
stehend  als  deutschem  ü,  und  Sj.'s  ö  als  gar  nicht  vorhanden.  Von 
grosser  Wichtigkeit  für  das  Verständniss  des  ganzen  Sprachbaues 
ist  ferner  die  von  M.  streng  durchgeführte  Scheidung  von  a  und  ä\ 
ersteres  ist  gleichsam  Steigerung  des  letzteren,  und  umgekehrt  ä 
Schwächung  von  a.  In  Betreff  der  Quantität  der  Vocale  ist  M.  zu 
dem  von  Sj.  Gelehrten  recht  widersprechenden  Resultaten  gelangt: 
nur  in  der  Tonsilbe  lang  sind  a  und  ö,  stets  lang  e,  stets  kurz  / 
und  a,  und  ein  wirklich  vorhandener  Quantitätsunterschied  auch  in 
nicht  accentuirter  Silbe  lässt  sich  nur  bei  i  und  ti  nachweisen:  iron. 
i  =  dig.  e,  je  =  altem  ai,  I.  ü  =  D.  o,  uo  ^  altem  an,  und  ist 
also  etymologisch  von  Bedeutung.  Bei  den  Consonanten  ist  wichtig 
die  Neubestimmung  der  Tenues.  Die  von  Sj.  als  aspirirt  aufgefassten 
und  den  entsprechenden  grusinischen  Lauten  gleichgestellten  t  f  ß 
erwiesen  sich  jetzt  als  einfache  k  t  p,  welche  den  russischen  und 
deutschen  Tenues  viel  näher  stehen  als  jenen  grusinischen  Lauten; 
dagegen  sind  Sj.'s  k  t  p  d\Q  speciell  kaukasischen  hauchlosen  k^  t' ß 
und  finden  sich  nur  ausnahmsweise  in  rein  osset.  Wörtern.  Warum 
aber  erscheint  russ.  k  als  ^':  liamandat  von  kav'iendätii ,  Jiuler  von 
kurjar,  bullion  von  palkovnik  Oberst?  Ob  aber  M.'s  veränderte 
Bezeichnung  dieser  Laute  die  schon  in  die  Praxis  übergegangene 
Sjögren'sche  verdrängen  wird,  bleibt  abzuwarten.  L  soll  ganz  wie 
im  Russischen  behandelt  werden,  mit  harten  Vocalen  hart  sein 
(poln.  /),  vor  weichen  (z,  e)  mouillirt,  und  letztere  beiden  Vocale 
mouilliren  noch  r  und  n.  Sonst  werden  von  mouillirten  Consonan- 
ten noch   aufgeführt  und  in   der  Schrift   bezeichnet  k:    g  s  z  c  j  c  c 


Vsevolod  Füller,  Ossetische  Studien.  Ij^I 

c^'  j'  s  z  i'  und  d\  letztere  beide  sind  aber  schon  fast  ganz  durcli 
c  I  verdrängt. 

Cap.  IL  behandelt  die  charakteristischen  Abweichungen  des 
Digorischen  und  Südossetischen  vom  Ironischen,  wobei  die  Beispiele 
für  das  SO.  Rosen's  Abhandlung  und  einem  von  Jalguzidze  im  An- 
fange dieses  Jahrhunderts  edirten  Büchelchen  entnommen  sind. 

Cap.  III,  welches  das  Verhältniss  der  Laute  des  Ossetischen  zu 
denen  der  verwandten  Sprachen  untersucht,  bietet  viele  höchst  an- 
sprechende Zusammenstellungen,  obwol  dem  Ref.  manche  etwas  ge- 
wagt erscheinen  wollen,  wie  z.  B.  älxän^n  kaufen  skr.  krinämi, 
nämm  schlagen  \/  tiam,  käd  Ehre  z.  käta  geliebt  (sie),  xin  List, 
Trug  pä.  xen  np.  kin  zd,  haena  (!  p.  74),  qäu  Dorf  z.  gäiu  (vergl. 
die  Untersuchung  über  die  Schicksale  des  alten  /  im  Oss.  p.  76  fF.), 
jaumä  Geschirr,  Werkzeug  np.  gäma,  miazin  trinken  np.  nösidan 
u.  dergl. 

Mit  Cap.  IV  geht  der  Vf.  zur  Wortbildung  über  und  bespricht 
die  gebräuchlichsten  Suffixe.  Nur  sind,  was  der  Klarheit  der  Dar- 
stellung einigen  Abbruch  thut,  alte  abgestorbene  Suffixe  von  noch 
lebenden  nicht  streng  genug  geschieden,  —  im  Oss.  können  doch  das 
g  von  marg  Gift,  das  ]i  von  xtisli  trocken,  und  die  zweite  Silbe 
von  ändär  der  andere  nimmermehr  Suffixe  genannt  werden;  und 
ferner  führt  M.  manche  Endsilben  als  Suffixe  an,  von  denen  es 
überhaupt  zweifelhaft  ist,  ob  sie  diese  Bezeichnung  verdienen.  P.  103 
wäre  das  Suffix  richtiger  als  tag  aufzuführen  gewesen;  p.  105  np. 
-gin  ist  aus  ka-aina  entstanden,  ob  aber  damit  D.  -gun  I.  -^in  und 
das  erste  Element  von  D.  -jinädä  I.  -p'näd  zusammenzustellen  seien, 
macht  ausser  der  Gleichung  D.  u  =  alt  ai  auch  das  im  Pehlevi 
vorkommende  Suffix  -gün  zweifelhaft;  p.  113  äppältär  allesammt, 
iiädtär  dennoch,  käliärä  ob  wirklich  sind  nicht  mit  Suffix  dar  ge- 
bildet, sondern  enthalten  die  gleichlautende  Partikel.  Warum  xä^är 
Haus,  aqäz  Hilfe  noch  immer  für  arabisch  ausgegeben  werden,  ist 
nicht  zu  ersehen;  anstatt  dessen  wäre  die  Bemerkung  nützlicher  ge- 
wesen, dass  gägät  Papier,  cemä  Boot  den  tatar.  kagat,  kimä  ent- 
lehnt sind,  während  der  Endvocal  von  kamäri  Frauengürtel,  zeli  Oel, 
D.  gägädi  Papier  auf  grusinische  Vermittelung   hinzuweisen  scheint. 

Die  Flexionslehre  beginnt  mit  Cap.  V,  der  Declination,  welche 
mit  dankenswerther  Gründlichkeit  dargelegt  ist.  Betreffs  der  Her- 
kunft des  Pluralsuffixes  -tä  sind  auch  nach  M.'s  Untersuchung  die 
Acten  noch  nicht  geschlossen,  doch  neigt  sich  der  Vf.  wol  mit  Recht 


j,,  Vsevolod  Miller,  Ossetische  Studien. 

Lerch's  Ansicht  von  einem  pronominalen  Ursprung  desselben  zu. 
Darmesteters  Ableitung  des  np.  -hd  (Etudes  iran.  I,  126),  welche 
allen  Zusammenhang  desselben  mit  oss.  kurd.  -tä  aufheben  würde, 
muss  Ref.  als  verfehlt  bezeichnen.  Dass  M.  die  Anzahl  der  von  Sj. 
aufgestellten  Casus  um  zwei  vermehrt  hat,  lässt  sich  nur  billigen, 
denn  im  Iron.  sind  fldimä  mit  dem  Vater  (aus  z.  viad)  und  fidil 
auf,  zu  dem  Vater  (aus  altem  upari)  wirkliche  Casus  sociativus  und 
adessivus,  wenn  man  gleich  im  Dig.  dafür  fidi  xätcä  und  fidi  bäl 
spricht.  Die  einzig  richtige  Erklärung  der  Genetivendung  D.  -i, 
I.  -i  hat  M.  gefunden:  sie  ist  eine  Adjectivbildung  und  hat  auch 
nach  M.'s  Ansicht  mit  dem  np.  Izäfat  -i  nichts  zu  thun,  obwol  in 
sonderbarem  Widerspruch  dazu  eine  Verwandtschaft  beider  p.  129 
für  sehr  wahrscheinlich  ausgegeben  wird.  Die  Endung  des  Sj.'schen 
bestimmten  Nom.  Tag.  -äi  entpuppt  sich  als  Accus,  des  Pronomen 
der  3.  Person.  Dagegen  entstand  das  Ablativsuffix  -äi  aus  haca 
(vergl.  oss.  i  dig.  j  =  urspr.  c,  ti  p.  40.  61).  Noch  unerklärt  bleiben 
die  Endungen  der  beiden  Locative,  exterior  -niä,  inferior  D.  -i,  I.  -/, 
wenn  letzteres  nicht  vielleicht  doch  auf  altes  -ai  zurückgeht.  Beim 
Pronomen  hätten  manche  Formen,  welche  in  den  Texten  vorkommen, 
angeführt  werden  müssen.  So  für  die  i.  Person:  Sg.  loc.  ext.  mänmä 
Marc.  5,  7.  sociat.  mevimä  Matth.  12,  30.  20,  13  Mzedlov;  mäniviä 
Oss.  Teksty  90,  19.  adess.  7nänil  W  87,  18.  Matth.  10,  32.  18,  6. 
PL  gen.  poss.  max  Matth,  6,  9.  OT.  98,  u.  loc.  ext.  näm  OT.  44,  2. 
Miller  I,  24,  13;  für  die  2.  Person:  Sg.  loc.  int,  dii  OT.  37,  5?  soc. 
däuimä  78,  12.  adess.  dänl  84,  14.  Matth.  5,  40.  18,  33.  PI.  gen.  poss. 
smax  Matth.  10,  20.  15,  7,  loc,  int.  s?naxi  Matth.  11,  21.  Luc.  10, 13. 
ext.  uäm  OT.  46,  5.  6.  71,  13.  14.  Matth.  7,  15.  18,  12,  iim  OT.  47,  12. 
adess.  ul  Matth.  3,  11.  28,  7.  Die  Gen,  PI.  jiäxi,  tuixl  gehören  zum 
Pronom.  reflex,,  in  Sg.  finden  sich  ausser  den  von  M.  angeführten 
Gen.  Acc.  mäxi,  däxi  in  seinen  eigenen  Texten  die  Nom.  mäxadäg, 
däx'ädäg  22,  12.  21.  und  für  die  3.  Person  jäxadäg  20,3,  was  in  der 
Grammatik  p.  152  hätte  erwähnt  werden  können.  Mit  gleicher  Aus- 
führlichkeit auf  die  Flexion  der  übrigen  Pronomina  einzugehen  ver- 
bietet mir  der  Raum,  ich  führe  nur  noch  mit  Befriedigung  an,  dass 
M.  das  Wörtchen  D,  j'/,  I.  ji  als  Loc.  Abi,  des  Pron.  3.  Pers.  er- 
kannt hat. 

Von  besonderem  Interesse  für  den  Ref.  war  Cap.  V,  welches 
der  Conjugation  gewidmet  ist  und  an  Reichhaltigkeit  und  Zuver- 
lässigkeit des  Materials  sowie  durch  gründliche  Durcharbeitung  des- 


Vsevolod  Miller,   Ossetische  Studien.  14:5 

selben  alle  früheren  Arbeiten  über  das  ossetische  Verbum  weit  über- 
trifft. Meine  Erklärung  der  3  sg.  praes.  D.  finsüi  I.  fissi  (nicht 
wie  Sj.  schrieb  fissii)  aus  -aii  wird  von  M.  lautlicher  Schwierigkeiten 
wegen  abgewiesen;  dennoch  gelangt  er,  nur  auf  anderem  Wege,  zu 
derselben  Ableitung,  und  zwar  Dank  dem  von  ihm  gefundenen  Laut- 
gesetze I.  -/=^D.  -5  (nach  Vocalen)  =  altem  //  (p.  40),  welches  hier 
auch  fürs  Dig.  anzuwenden  allerdings  etwas  Bedenkliches  hat.  Doch 
scheint  auch  die  Endung  der  iron.  3  pl.  imperf.  flstoi,  fut.  def.  fis- 
söi  und  opt.  /issikkoi  auf  ähnliche  Weise  erklärt  werden  zu  müssen. 
Sehr  eingehend  untersucht  Herr  M.  den  Vocalwechsel  im  Praesens- 
und  Participialstamme,  überraschend  neu  aber  ist  seine  Entdeckung, 
dass  mehrere  intransitive  und  transitive  Verba  derselben  Wurzel  sich 
durch  den  Wurzelvocal  unterscheiden,  meist  ä:a  (p.  4g.  179),  doch 
auch  äu:äu  (p.  175),  D.  u,  I.  i:äu  (p.  176),  und  o:u  (p.  179).  Zu 
den  Modis  übergehend,  kann  sich  Referent  hier  nur  ein  paar  Be- 
merkungen erlauben.  P.  187,  über  die  Entstehung  der  Endung  der 
2  pl.  im  Persischen  -id  vgl.  jetzt  Darmesteter  I.e.  p.  191  (aus  -ayatd); 
sollte  sich  nicht  auch  fürs  Ossetische  ein  Wechsel  der  beiden  Stämme 
•a  und  -aya  annehmen  lassen?  Letzterem  wären  dann  die  2  sg. 
praes.  D.  fin'sis,  L  flssls  und  pl.  D.  finsetä  zuzuweisen,  während 
L  f'issüt  mit  M.  p.  188  als  Analogiebildung  zu  tarsh7/,  iärs^ishil  [id 
estis)  aufzufassen  wäre.  Das  i  des  Opt.  ist  M.  stets  lang  erschienen, 
ein  Bew-eis  mehr  für  meine  Zusammenstellung  desselben  mit  dem 
alten  Opt.;  leider  aber  übergeht  M.  den  Ursprung  des  im  D.  er- 
haltenen Schluss  -ä  dieses  Modus  mit  Stillschweigen.  Höchst  be- 
lehrend ist  auch  seine  Besprechung  der  Hilfsverba.  Wir  möchten 
fragen,  ob  di  da,  du  bist,  nicht  auf  d'i  d'ä  mit  wiederholtem  Pro- 
nomen zurückgehen  kann,  und  analog  dazu  dann  auch  äz  dän,  ich 
bin,  gesprochen  wurde?  Denn  die  Zusammenstellung  dieses  nur  in 
zwei  Formen  auftretenden  ^  mit  dem  im  Kurdischen  (Justi  p.  174  ff.) 
und  Mäzanderänischen  (F.  Müller,  Wiener  SB.  XLV,  288)  als  leben- 
diges Element  der  Tempusbildung  auftretenden  Praefixe  d-  gründet 
sich  ja  doch  bloss  auf  die  zufällige  Gleichheit  des  Lautes.  Die 
Pluralformen  L  siäni,  shif,  sti,  sumus  etc.,  fasst  M.  wol  mit  Recht  als 
Neubildungen,  gleich  hast  im,  -id,  -and  im  Neupers.  Ansprechend 
ist  auch  der  Versuch,  den  Stamm  u  sein  auf  bü  zurückzuführen 
(p.  193),  dagegen  kann  ich  die  Gleichstellung  des  dunkelen  c  von 
fäci  &c.  mit  dem  d  von  fädän  nicht  gutheissen,  wenn  auch  mein 
Hinweis  auf  cäi  verfehlt  war.    Beachtenswerth,  wenn  auch  noch  nicht 


jAA  V'sevolod  Miller,  Ossetische  Studien. 

vollständig  überzeugend,  ist  die  Zusammenstellung  des  Futurcharak- 
ters züH,  zpi,  D.  j'/«,  in  welchem  M.  mit  Recht  ein  nominales  Suffix 
zu  finden  meint,  mit  den  oben  erwähnten  j/«,  yn-äd.  Die  höchst 
schwierige  Frage  über  die  Bildung  der  activen  Praeterita  [mardla 
tödtete  gegen  mardi  starb)  hat  M.  zu  einer  längeren  Auseinander- 
setzung Anlass  gegeben  (p.  202  flf.),  doch  dürfte  damit  in  dieser 
Sache  noch  nicht  das  letzte  Wort  gesprochen  sein.  Denn  abgesehen 
von  der  Analogie  des  Germanischen  [brachte),  worüber  Ref.  nicht 
mitsprechen  kann,  steht  einer  Vergleichung  der  ossetischen  Bildung 
mit  dem  npers.  karda?}i,  &c.  der  Umstand  entgegen,  dass  die  persi- 
schen Bildungen  unzweifelhaft  das  mit  dem  Verbum  substantivum 
verschmolzene  Particip  enthalten  (pehl.  kart  harn,  Darmesteter  p,  222), 
vergi.  auch  in  der  Poesie  kard  asi  =  karda  ast.  Wie  ferner  in 
den  von  M.  p.  208  angeführten  Beispielen  das  osset.  Fut.  I.  (alter 
Conj.)  praeteritale  Bedeutung  haben  soll,  vermag  ich  nicht  zu  er- 
sehen. Eher  würde  ich  für  das  Praet.  transit.  die  Composition  mit 
dem  Stamme  u  zugestehen,  wenigstens  scheint  das  Imperf.  conj. 
fistain  dafür  zu  sprechen.  Die  von  M.  anerkannten  Tempora  und 
Modi  sind  folgende:  Ind.  Praes.  \x.  fissin  scribo,  Fut.  definit.  fissön, 
Fut.  indef.  fls^biän,  Imperf.  flstoti  (bei  Vb.  intr.  cidtän  kam),  Perf. 
fht  fäd'an,  Fut.  exact.  def.  /ist  [ku]  fäuön,  —  indef.  /ist  /äü^inän; 
Conj.  Praes.  yOW«,  Imperf,  /istdin  {ciddtn),  VerL  /ist  /äiun',  Imperat. 
/iss.  Dazu  die  nominalen  Bildungen  Inf.  /isshi  (declinierbar);  Ge- 
rund. Praes.  y/j^ö,  /isg'äjä,  Vvdiet.  /ist  /övgijä;  Partie.  Vrdt.es.  /iss'äg, 
Praet.  Pass.  /ist  (cid  gekommen)  und  Fut.  act.  und  pass.  /issinag. 
Das  Passiv  hat  zwei  Bildungsweisen:  entweder  wird  es  durch  das 
Part.  Praet.  mit  allerlei  Formen  des  Hilfsverbs  däri  ausgedrückt, 
oder  es  finden  sich  Bildungen  wie  sird-ä-u,  wird  vertrieben,  auäicind' 
ä-udaid,  hätte  verkauft  werden  können,  welche  merkwürdiger  Weise 
das  grammatische  Subject  im  Accus,  zu  sich  nehmen,  also  unpersön- 
liche Formen  sind.  In  Anschluss  an  die  Conjugation  bespricht  INI. 
kurz  die  Verba  denominativa  [ar/äkänin,  segnen,  qärkänht,  lärmen), 
causativa  [xärinkänin,  futtern),  descriptiva  {bddgäka?iifi,  „sitzen  thun"), 
iterativa  razildtitäkänin,  sich  hin  und  her  wenden  von  zilin,  n'ixxä/titä- 
lasin,  öfters  schlagen,  ratärbatärkänln,  hin  und  her  treiben  von  tärin, 
ferner  Redensarten  wie  I.  Ju  ärldsta,  er  schleppte  beständig  herbei, 
D.  ligdäi  cid,  er  lief  immer  weiter,  den  mit  dem  Gerundium  gebil- 
deten Imperativ  cäiigä,  geh  nur,  pl.  cäugäüt,  geht  doch,  die  um- 
schreibende Form   äz   fissäg   däti,   ich   schreibe   eben,   und   das  von 


Vsevolod  Miller,  Ossetische  Studien. 


145 


Schiefner  so  genannte  Praeteritum  interruptum  kti  ärcäicldlsil,  als 
sie  gerade  herabkamen.  Ein  folgender  Abschnitt  ist  den  Verbal- 
präfixen gewidmet,  von  welchen  viele  alte  Praepositionen  sind:  a  (ä), 
am  {/lam),  ba  [upa],  fä  [apd],  ra  {/ra),  är  {?),  rä  {?),  la  (=  ra,  bei 
Wurzeln  mit  r),  n'i  D.  ni  [ni\  z,  s  {uz),  äv,  äf  [ahi),  1/  D.  jef,  iv 
D.  Jev  [api?),  Ji  D.  no  {ava),  fiil  {pari).  Manche  von  ihnen  kommen 
auch  zusammen  vor,  und  es  wäre  eine  dankenswerthe  Aufgabe,  ein 
Verzeichniss  aller  Verba  und  der  mit  ihnen  gebräuchlichen  Praefixe 
zusammenzustellen.  P.  219  wird  gelehrt,  dass  nach  der  Formel 
s-kalm  dän,  ich  bin  zur  Schlange  geworden,  zbiräg  kän'in,  zum  Wolfe 
werden,  Verba  denominativa  mit  dem  Praefix  s  gebildet  werden 
können.  Mir  sind  bei  der  Leetüre  noch  manche  andere  Praefixe 
in  dergleichen  Bildungen  vorgekommen,  soviel  ich  mich  aber  ent- 
sinne, keine  mit  kän'in,  sondern  alle  mit  dem  Verb,  subst.,  und  alle, 
was  an  die  Verba  perfectiva  des  Slavischen  gemahnt,  mit  perfectiver 
Bedeutung.  Diese  Bildungen  haben  auch  noch  die  Function  eines 
Passivs  zu  den  Denominativen  auf  käti'in :  scädtäkänin,  bereit  machen, 
Mtth.  3,  3,  scädtästi,  sie  sind  bereit,  Jo.  4,  35.  Das  Praesens  zu 
diesen  Perfecten  wird  mit  dem  frequentativen  väijin  gebildet:  baqarm 
väiji,  es  wird  warm  OT.  9,  49  gegen  ^baqarmi,  es  ist  warm  ge- 
worden, sväji  bälas,  wird  ein  Baum,  Matth.  13,  32  gegen  *sbälasi, 
ist  ein  Baum  geworden.  Dieses  väijin,  welches  oflfenbar  vom  Stamme 
u  abgeleitet  ist  —  aber  wie?  —  lässt  INI.  unerwähnt,  ebenso  auch 
ein  anderes  Verbum  für  den  Begriff  „sein,  werden,  existiren",  OTiin, 
das  ich  freilich  nur  im  Inf.  nachweisen  kann:  Joh.  i,  3  jimldär  umäi 
sis/i,  ämä  änä  iii  on'in  nic'i  raididta,  c'i  sisi'i  udonäi ;  12  fälä  ja  ci 
aista,  udonän,  ja  notnil  urniitän,  xucaui  f'irü^ ä  on'in'i  bar  radta. 
Mtth.  6,  II  nä  Till  nin  onhiän  radl  maxä'n  abon  =  Luc.  11,  3  «.  j. 
n.  on'inän  dädt  maxäii  aläbon. 

Auf  das  letzte  Capitel,  welches  den  Geisterglauben  und  dieHeilig- 
thümer  {ziiar)  der  Osseten  sowie  die  bei  denselben  gefeierten  Feste 
behandelt,  näher  eingehen,  hiesse  das  Buch  ausschreiben  und  unsere 
Bemerkungen  würden  doch  nur  Stückwerk  bleiben.  Darum  schliessen 
wir  diese  Besprechung  lieber  mit  der  Empfehlung  zweier  hier  ein- 
schlägiger Aufsätze  desselben  Herrn  Vf.,  welche  im  Journal  des 
Russ.  Ministeriums  der  Volksaufklärung  erschienen  sind.*) 


*)  Certy  stariny  v  skazanijach  i  byte  Osetin  (Alterthümliclies  in  den 
Sagen  und  Sitten  der  Osseten)  Th.  222.  (Aug.  1882)  p.  183—207.  —  Kav- 
kazskija  predanija  o  velikanach,  prikovannych  k  goram  (Kaukasische  Ueber- 


j  ,^  C.  Bezold,  Keilschrift-Typen. 

Indem  wir  hiermit  von  Miller's  „Studien"  Abschied  nehmen,  ist 
es  uns  eine  angenehme  Pflicht,  dem  geehrten  Vf.  unseren  aufrich- 
tigen Dank  für  die  reiche  Belehrung  und  die  mannichfache  An- 
regung auszusprechen,  welche  uns  das  Studium  seines  Werkes  ge- 
bracht hat.  Wir  hoffen  ihm  noch  oft  auf  diesem  Gebiete  zu  begegnen, 
und  sehen  seinen  ferneren  Arbeiten  mit  Spannung  entgegen. 

St.  Petersburg,   October  i88^.  C.  Salemann. 


C.  Bezold.  Keilschrift-Typen  der  akademischen  Buch- 
druckerei von  F.  Straub  in  München.  Leipzig,  O.  Schulze 
in  Comm.,  1884.     8  SS.     4°.    2  M. 

Die  obige  Liste  von  Keilschrifttypen  ist  eine  Zusammenstellung 
der  Zeichen  assyrischer  Keilschrift,  welche  die  im  Titel  genannte 
Buchdruckerei  aus  der  Schriftgiesserei  von  Ferd.  Theinhardt  in  Berlin 
erworben  hat  und  welche  die  letztere  ihrerseits  auf  \'eranlassung 
der  Preuss.  Akademie  der  Wissenschaften  hergestellt  hatte,  so  zwar, 
dass  diese  Zeichen  assyrischer  Keilschrift  in  der  obigen  Publication 
um  eine  Anzahl  babylonischer,  näher  jungbabylonischer  Zeichen  ver- 
mehrt erscheinen,  welche  die  Theinhardt'sche  Schriftgiesserei  nach 
Anweisung  Dr.  Bezold's  neu  hat  anfertigen  lassen.  Die  Liste  be- 
rücksichtigt dazu  namentlich  auch  die  verschiedenen,  in  den  Texten 
vorkommenden  Varianten  der  einzelnen  Zeichen,  ganz  abgesehen 
von  der  babylonischen  Form  derselben.  Wer  in  der  Lage  ist,  mit 
Keilschrifttypen  drucken  zu  lassen,  wird  gut  thun,  Bezold's  über- 
sichtliche Zusammenstellung  zu  Rathe  zu  ziehen. 

Berlin.  Eb.  Schrader. 


J.  Wellhausen.  Prolegomena  zur  Geschichte 
Israels.  Zweite  Ausgabe  der  Geschichte  Israels  Band  I. 
BerUn,  Reimer,  1883.     X,  455  SS.  gr.  8°.  8  IM. 

Die  zweite  Auflage  von  Wellhausen's  bekanntem  Buch  führt 
einen  neuen  Titel,  welcher  andeutet,  dass  die  Schrift  der  Vervoll- 
ständigung durch  einen  zweiten  Band  nicht  bedarf.  (Den  Inhalt 
desselben   hat  W.   in  kurzen  aber  höchst  markanten  Zügen  in  dem 


lieferungen  von  an  Berge  geschmiedeten  Riesen)  Th.  225  (Januar  1883) 
p.  100—116;  auch  deutsch:  Prometheische  Sagen  im  Kaukasus.  Russ.  Rev. 
XXIII,   193—208. 


J.  AVellhausen,  Prolegomena  zur  Geschichte  Israels.  1/j.y 

Artikel  Israel  der  Encyclopaedia  Britannica  niedergelegt.)  Aus  dem 
Vorwort  hebe  ich  nur  die  überzeugende  Auseinandersetzung  über 
die  alten  arabischen  Monatsnamen  hervor,  durch  welche  im  Gegen- 
satz zu  p.  105  Ewald's  und  R.  Smith's  INIeinung  wahrscheinlich  ge- 
macht wird,  dass  das  Passah  nicht  mit  dem  Feste  von  Mekka, 
sondern  mit  der  altarabischen  Opferung  der  Erstgeburten  im  heili- 
gen Monat  Ragab  identisch  sei. 

Der  erste  Bogen  legt  kurz  das  Thema  des  Buches  dar.  Es 
handelt  sich  um  Beantwortung  der  Frage:  in  welcher  Zeit  ist  die- 
jenige der  drei  grossen  Quellenschriften  des  Hexateuch  entstanden, 
welche  ausser  einem  kurzen  geschichtlichen  Referate  hauptsächlich 
das  sogenannte  Cerimonialgesetz  enthält  und  sonst  meist  der  Elohist, 
von  W.  aber  entweder  Q  =  Vierbundesbuch  nach  ihrem  histori- 
schen Theile  oder  P.  C.  =  Priestercodex  nach  ihrer  Legislation 
genannt  wird. 

In  drei  Abschnitten  und  elf  Capiteln  verläuft  die  Untersuchung: 
i)  Geschichte  des  Cultus  Gap.  i — 5;  2)  Geschichte  der  Tradition 
Cap.  6—8;  3)  Israel  und  das  Judenthum  Cap.  9—11.  Im  ersten 
Abschnitt  führt  jedes  der  fünf  Capitel  zu  demselben  Resultat:  die 
Forderungen  des  Priestercodex  sind  der  Zeit  vor  dem  babylonischen 
Exil  nicht  nur  nicht  bekannt,  sondern  sie  widersprechen  der  vor- 
exilischen  Praxis  so  direct,  dass  die  Entstehung  des  Gesetzes  in 
jener  Zeit  absolut  ausgeschlossen  ist.  Dagegen  basirt  die  An- 
schauung des  Cerimonialgesetzes  beinah  durchweg  auf  dem  durch  das 
fünfte  Buch  Mosis  geschaffenen  Zustande,  und  da  dieses  nach  der 
fast  übereinstimmenden  Meinung  der  heutigen  Kritiker  kurz  vor 
dem  Exil  entstand,  jedenfalls  erst  im  Jahre  621  n.  Chr.  Gesetzes- 
kraft erhielt,  so  legt  sich  die  Annahme  am  nächsten,  dass  der  P.  C. 
ein  Werk  des  Exils  war.  Cap.  i  handelt  vom  Ort  des  Gottes- 
dienstes und  zeigt,  dass  vor  dem  Exil  unbeschränkte  Freiheit  der 
Opferstätten  war,  das  Deuteronomium  die  Einheit  der  Opferstätte 
einführt,  der  P.  C.  sie  voraussetzt.  Cap.  2  Geschichte  des  Opfers 
und  3  Geschichte  der  Feste  weisen  nach,  wie  Opfer  und  Feste  in 
alter  Zeit  aufs  nächste  mit  Ackerbau  und  Viehzucht  in  Verbindung 
standen  (Ostern,  Pfingsten,  Laubhütten  =  drei  agrarische  Erntefeste; 
keine  Schlachtung  ohne  Blutdarbringung;  Häufigkeit  der  Opfer- 
mahle), wie  durch  die  Centralisation  des  Cultus  dieser  Zusammen- 
hang gelöst  wurde  (die  Feste  werden  historische  Erinnerungsfeiern, 
die  Blutsprengung  bei  der  Schlachtung  wird  freigegeben,  das  Mahl- 


148  J-  "^Vellhausen,  Prolegomena  zur  Geschichte  Israels. 

Opfer  beschränkt),  und  wie  sich  dadurch  die  Vorschriften  des  P.  C. 
vorbereiteten,  der  die  natürliche  Bedeutung  der  Feste  kaum  noch 
kennt  und  die  dem  Mahlopfer  entgegengesetzten  Opferarten:  ola, 
ascham  und  haüaih  besonders  bevorzugt.  Zum  grossen  Versöhnungs- 
tag des  P.  C.  findet  sich  die  erste  Analogie  im  Exil:  bei  Ezechiel. 
Cap.  4  u.  5  Geschichte  des  Priesterthums  und  seiner  Einkünfte. 
Die  alte  Zeit  kennt  noch  keinen  besonderen  Priesterstand,  keine 
Abgeschlossenheit  der  HeiHgthümer.  Jener  bildet  sich  erst  im  Laufe 
der  Zeit  und  führt  sich  fälschlich  auf  den  Stamm  Levi  zurück,  der 
schon  in  der  Richterzeit  verschollen  war.  Gegen  Ende  der  Königs- 
zeit ist  Levit  Bezeichnung  des  Priesters,  ein  Unterschied  zwischen 
Söhnen  Aharon's  =  Priestern  und  Leviten  =  Dienern  am  Heiligthum 
wird  nicht  gemacht.  Denselben  bereitet  wieder  das  Deuteronomium 
vor,  durch  w-elches  die  Priester  der  Hauptstadt  den  Vorzug  vor  denea 
des  Landes  erhalten.  Ezechiel  schafft  ihn,  indem  er  diese  (die  Le- 
viten) wegen  ihres  Opferns  auf  den  Höhen  feierlich  vom  Priester- 
thum  absetzt  und  zu  Dienern  degradirt,  die  Priesterrechte  aber 
allein  jenen  (den  Söhnen  Zadok's)  zuspricht.  Von  diesem  Zustande 
geht  P.  C.  aus:  das  Dienen  am  Heiligthum  ist  nach  ihm  keine 
Schmach,  sondern  eine  Ehre  für  die  Leviten.  Er  macht  in  der 
Ausstattung  des  Klerus  die  weitgehendsten  Forderungen,  von  denen 
weder  die  alte  Zeit  noch  das  Deuteronomium  etwas  ahnt,  wenn  es 
dieselben  auch  durch  den  Levitenzehnten  vorbereitet.  Zu  den  Priester- 
und  Levitenstädten  bietet  wieder  Ezechiel  die  nächste  Analogie. 
Der  zweite  Hauptabschnitt  zeigt  in  Cap.  6  u.  7,  dass  sich  in  der 
geschichtlichen  Tradition  drei  grosse  Ablagerungen  unterscheiden 
lassen.  Die  letzte  Schicht  ist  repräsentirt  durch  die  in  der  Zeit 
Alexander's  des  Grossen  entstandene  Chronik,  die  mittlere  durch 
die  Schlussredaction  der  historischen  Bücher  im  Exil ,  die  älteste 
durch  eine  zwischen  800  und  700  unternommene  Bearbeitung  des 
ältesten  Traditionstoffes.  Jede  dieser  Schichten  entspricht  einer  Ent- 
wickelungsstufe  der  Religion  Israel's  und  gestaltet  von  der  neu  ge- 
wonnenen religiösen  Anschauung  aus  den  Stoff  der  je  vorhergegange- 
nen Traditionsschicht  um.  Dabei  ergiebt  sich,  dass  die  erste  Stufe 
der  Tradition  dem  religiösen  Bewusstsein  der  Propheten  am  nächsten 
steht,  die  zweite  ganz  und  gar  auf  dem  Deuteronomium  fusst,  und 
erst  die  dritte,  tief  in  die  Periode  des  Judenthums  hineinreichende 
auf  dem  Boden  des  P.  C.  steht.  Es  bestätigt  sich  also  auch  hier 
die  Priorität   des   Deuteronomium   vor   dem   P.   C.  —  Cap.  8  u.  9, 


J.  Wellhausen,  Prolegomena  zur  Geschichte  Israels.  i/ig 

von  denen  dieses  schon  dem  letzten  Hauptabschnitt  angehört,  kom- 
men durch  Untersuchung  des  Hexateuch  zu  demselben  Schluss. 
Der  Jehovist,  als  literarische  Einheit  betrachtet,  entspricht  den  pro- 
phetischen Grundschriften  der  mittleren  Geschichtsbücher.  Für  die 
Urzeit  weist  er  eine  Reihe  von  Mythen  auf,  welche  auch  den  ande- 
ren vorderasiatischen  Völkern  eignen,  für  die  Patriarchenzeit  die 
naive  V'olkssage,  welche  ihren  ursprünglichen  localen  und  geschicht- 
lichen Hintergrund  noch  klar  durchschimmern  lässt,  für  die  mo- 
saische Zeit  und  die  Eroberung  Kanaan's  eine  historisch  wahrschein- 
liche, wenn  auch  sagenhaft  gefärbte  Berichterstattung.  Von  den 
Forderungen  des  Deuteronomium  ahnt  er  nichts ,  hier  und  da  sind 
dessen  Anschauungen  wie  in  den  übrigen  historischen  Büchern  von 
der  Hand  eines  exilischen  deuteronomistischen  Redactors  nachge- 
tragen. Dem  gegenüber  glänzt  der  Elohist  durch  Abwesenheit  von 
mythischen  Elementen  in  der  Urgeschichte,  von  concreten  histori- 
schen Zügen  in  der  Patriarchen-  und  mosaischen  Zeit.  Ihn  charak- 
terisirt  eine  aufgeklärte  Theologie  und  Anthropologie  und  eine 
raisonnirende  und  schematisirende  Geschichtsbetrachtung,  die  beson- 
ders mit  einer  systematischen  Chronologie  operirt.  Dabei  zeigt  er 
von  deuteronomistischer  Redaction  keine  Spur,  während  die  Schluss- 
redaction  des  Hexateuch  unzweifelhaft  in  seinem  Sinne  gehalten  ist. 
Auch  seine  Sprache  beweist  für  ein  spätes  Zeitalter.  Cap.  lo.  Die 
alte  Geschichte  kennt  keine  schriftliche ,  sondern  nur  eine  münd- 
liche, durch  Priester  und  Propheten  ertheilte  Thora.  Das  Deutero- 
nomium ist  die  erste,  allgemein  anerkannte,  schriftliche  Gesetz- 
gebung. Kurz  nach  ihrer  Proclamation  riss  durch  den  Fall  Jerusa- 
lem's  der  Zusammenhang  mit  der  Vergangenheit  ab,  und  die  Thora 
wurde  zur  Aufnahme  fremder  Elemente  befähigt.  Die  Hoffnung 
auf  Rückkehr  aus  dem  Exil  führte  zur  Aufzeichnung  der  Rituale, 
cf.  Ezechiel,  ihr  schloss  sich  bald  die  Niederschrift  weiteren  cultischen 
Materials  an;  so  entstand  allmählich,  als  das  Werk  einer  ganzen 
Schule,  das  Cerimonialgesetz,  welches,  seiner  Form  nach  historisch, 
doch  auf  dereinstige  Einführung  in  Palästina  berechnet  war.  Noch 
in  Babel  ward  es  von  den  Sopherim  mit  dem  deuteronomistischen 
Hexateuch  vereinigt  und  loo  Jahre  nach  der  Rückkehr  von  Esra 
feierlich  dem  Volke  vorgelegt.  Diesem  Grundstock  des  Kanon 
haben  sich  dann  erst  die  übrigen  Schriften  angeschlossen.  —  Das 
Schlusscapitel  krönt  das  Gebäude  durch  den  Nachweis,  dass  in  der 
vorexilischen  Geschichte  nirgends  Raum  für  die  Theo-  resp.  Hiero- 

Literaturblatt  f.  Orient.  Philologie.  10 


j-O  J.  AVellhausen,  Prolegomena   zur  Geschichte  Israels. 

kratie  des  P.  C.  ist.  In  der  vorköniglichen  Zeit  fehlte  dem  Volke 
nachweislich  jede  einheitliche  Organisation;  das  Königthum,  welches 
diesem  Zustand  ein  Ende  machte,  ist  als  grösste  Wohlthat  empfun- 
den und  für  Jesaia  und  seine  Nachfolger  geradezu  Vorbild  des 
vollendeten  Gottesreichs.  Erst  durch  die  bevorzugte  Stellung  des 
Tempels  in  der  nachexilischen  Colonie,  durch  die  Uebernahme  der 
äusseren  Angelegenheiten  des  Staates  von  Seiten  der  Perser  ward  der 
Boden  für  dasjenige  Ideal  von  Theokratie  geschaffen,  welches  der  P.C. 
vertritt.  Es  sieht  völlig  von  den  natürlichen  Aufgaben  und  Institutio- 
nen eines  irdischen  Reiches  ab  (das  Königthum  wird  im  Exil  geradezu 
als  Abfall  von  Jahve  betrachtet,  cf.  Ezechiel  und  die  deuteronomistische 
Redaction  der  Samuelisbücher)  und  richtet  alle  Energie  des  Volkes 
auf  Darstellung  eines  heiligen  Gemeinwesens  in  Priester-  und  Le- 
vitenthum,  in  regelrechtem  Gottesdienst,  in  gesetzlicher  Reinigkeit 
der   Laien. 

^lit  Absicht  hat  Referent  das  Buch  selbst  zu  Worte  kommen 
lassen,  muss  aber  trotzdem  bedauern,  nur  ein  unvollkommenes  Bild 
von  der  Fülle  des  Beweismaterials  und  von  der  Feinheit  und  Schärfe 
der  Argumentation  haben  geben  zu  können.  Nach  seinem  Urtheil 
ist  es  \V.  gelungen,  die  exilische  resp.  nachexilische  Abfassung  des 
Elohisten  zu  einem  der  festesten  Ergebnisse  alttestamentlicher  Lite- 
rärkritik  zu  machen,  mit  welchem  binnen  Kurzem  die  Wissenschaft 
ebenso  sicher  rechnen  wird,  wie  jetzt  mit  dem  exilischen  Ursprung 
von  Jes.  40 — 66  und  der  makkabäischen  Abfassung  des  Daniel. 
Wenn  man  der  Schrift  jNIangel  an  Originalität  gegenüber  Vatke, 
George,  Reuss  etc.  zum  Vorwurf  gemacht  hat,  so  übersieht  man 
doch  die  grössere  Sicherheit  in  der  Quellenforschung,  welche  im 
Laufe  der  letzten  Jahrzehnte,  und  nicht  zum  wenigsten  durch  W.'s 
eigne  Arbeiten,  gewonnen  ist.  ^lan  übersieht,  dass  W.  meist  nicht 
durch  Vorgänger,  sondern  selbständig,  auf  empirischem  Wege,  in 
den  Besitz  so  mancher  jener  Einzelerkenntnisse  gelangt  ist,  welche 
in  diesem  Buche  zu  einem  soliden  Bau  vereinigt  worden  sind.  Ein 
anderer  Vorwurf  erscheint  dem  Referenten  begründeter.  Das  ist 
die  Anklage  auf  eine  allzuscharfe  Argumentation,  welche  in  dem 
Bestreben,  die  Sachen  recht  klar  hervortreten  zu  lassen,  die  Gegen- 
sätze übertreibt.  Dieser  Versuchung  ist  W.  allerdings  hier  und  da 
unterlegen.  So  wird  z.  B.  in  der  Auseinandersetzung  über  schrift- 
liche und  mündliche  Thora  entschieden  zu  weit  gegangen  mit  der 
Behauptung:    die    schriftliche    Thora    würde   die   mündliche   absolut 


J.  AVellhausen,  Prolegomena  zur  Geschichte  Israels.  I^I 

ausgeschlossen  haben,  und  es  sei  eine  Barbarei,  den  IMännern  des 
Worts,  den  Propheten,  mit  einem  schriftlichen  Gesetz  das  Gesicht 
zu  verderben.  ]\Iit  demselben  Rechte  könnte  man  auch  sagen,  die 
fortlaufende  Offenbarungsquelle  der  priesterlichen  Thora  mache  die 
intermittirende  der  prophetischen  überflüssig.  Was  die  Propheten 
absolut  ausschliessen,  ist  eine  Cerimonialgesetzgebung  ^vie  der  P.  C, 
welche  das  sittliche  Leben  unter  ein  ihm  fremdes  Joch,  nämlich  die 
todte  Satzung  eines  äusseren  Gottesdienstes  knechtet.  Daher  nach 
der  Publication  dieses  Codex  und  seiner  Gleichstellung  mit  dem 
INIoralgesetz  kein  Prophet  mehr  aufstand,  ausser  derjenige,  welcher 
der  Nomokratie  den  Todesstoss  gab.  Die  alten  Propheten  aber 
vertragen  nicht  nur,  sondern  fordern  geradezu  eine  schriftliche  JVIo- 
ralgesetzgebung  als  ihren  Ausgangspunkt.  Wenn  auch  auf  Am. 
2,  4  kein  Gewicht  gelegt  werden  soll,  so  kennt  doch  Hosea  nach 
8,  12  schriftlich  fixirte  thoroth,  und  seine  Aeusserungen  über  die 
Thora,  sowie  der  Inhalt  seines  sittlichen  Urtheils  zeigen,  dass  die- 
selben ungefähr  mit  dem  Dekalog  identisch  gewesen  sein  müssen. 
Dabei  zeigt  die  Sicherheit,  mit  welcher  die  Propheten  trotz  colossalen 
Verfalls  der  Sitte  und  Moral  auf  den  Beifall  ihrer  Zeitgenossen  für 
ihre  Strafpredigten  rechnen,  dass  sie  eine  allgemein  anerkannte 
Norm  des  Handelns  voraussetzen.  Und  wenn  der  Dekalog  vom 
Deuteronomium  in  aller  Form  als  echt  mosaisch  anerkannt  wird, 
so  hat  er  doch  wenigstens  Anspruch  darauf,  vor  den  Propheten  des 
achten  Jahrhunderts  angesetzt  zu  werden,  deren  Schriften  und  Zeit- 
alter man  noch  nach  dem  Deuteronomium  sehr  gut  kannte:  Jer. 
26,  ig.  Ihn  gerade  zwischen  Jesaia  und  das  Deuteronomium  ein- 
zuschieben, wie  W.  thut,  ist  doch  eine  Verlegenheitsauskunft.  Ebenso 
wenig  ist  es  W.  gelungen ,  nachzuweisen ,  dass  der  Bund  Jahve's 
mit  Israel  eine  den  alten  Propheten  unbekannte  Thatsache  und 
diese  Idee  erst  als  eine  Folge  ihrer  Wirksamkeit  anzusehen  sei. 
Denn  schon  Hosea  setzt  Namen  und  Idee  des  Bundes  voraus:  6,  7, 
welches  dagegen  beweisen  soll,  ist  sehr  vieldeutig,  und  Cap.  2  fin. 
beweist  nicht  was  es  beweisen  soll,  8,  2  aber  muss  ohne  jede  Ver- 
anlassung für  unecht  erklärt  werden.  Ja  schon  der  Segen  Mosis 
(neuntes  Jahrhundert)  sagt  von  den  Priestern,  dass  sie  den  Bund 
Jahve's  hüten,  W.  muss  sich  hier  durch  eine  höchst  gewundene  Er- 
klärung helfen.  Endlich  weist  sich  auch  der  historische  Bericht 
über  die  Bundesschliessung  am  Sinai  Ex.  24  dadurch  als  verhält- 
nissmässig  alt  aus,    dass   er   beim  Bundesopfer   noch  keine  Leviten, 


jiT  J-  Wellhausen,  Prolegomena  zur  Geschichte  Israels. 

geschweige  denn  Abaron  priesterlich  fungiren,  sondern  das  Opfer 
von  Laienjünglingen  schlachten  und  darbringen  lässt.  Aus  V.  8 
geht  ganz  deutlich  hervor,  dass  es  sich  hier  nicht  um  einen  Bund 
handelt  wie  IL  Reg.  23,  1—3.  Jer.  34,  8  if.,  Jeremia  selbst  hält 
V,  13  u.  15  die  beiden  Bundesschliessungen  ihrer  Qualität  nach  rein- 
lich auseinander,  hiernach  muss  V.  18  ausgelegt  werden,  in  dem 
sich  also  keine  „schwankende  Vorstellung"  findet.  Ueberhaupt  trägt 
die  Religion  Israel's  zur  Zeit  des  Arnos  und  Hosea  einen  viel  po- 
sitiveren, geschichtlicheren  Charakter,  als  W.  ihr  zuschreibt;  nach 
Hosea  und  Arnos  fällt  die  classische  Zeit  der  Jahvereligion  in  die 
mosaische  Periode,  während  später  nach  der  Einwanderung  in  Pa- 
lästina eine  Entartung  durch  die  Vermischung  mit  dem  Baalcult 
eingetreten  ist:  cf.  Am.  5,  25.  2,  10 — 12;  Hos.  9,  10.  11,  i.  13,  i. 
Besonders  zeigt  die  Art,  wie  Hosea  in  Cap.  12  die  Patriarchen- 
geschichte typisch  erbaulich  ver\verthet,  dass  die  prophetische  Predigt 
keineswegs  nur  auf  der  „moralischen  Evidenz"  beruht,  sondern  auf 
einem  religiösen  Bewusstsein,  das  stark  historisch  gefärbt  ist.  — 
Am  wenigsten  befriedigt  das  Schlusscapitel,  dessen  Voraussetzungen 
in  dem  Artikel  der  Encycl.  Brit.  klar  ausgeführt  sind.  So  richtig 
auch  die  Behauptung  ist,  dass  die  Theokratie  des  P.  C.  von  der 
alten  Geschichte  nirgend  bezeugt  wird,  so  sehr  wird  im  Gegensatz 
zu  jener  die  Natürlichkeit  des  alten  Israel  übertrieben.  Dass  der 
Anfang  des  israelitischen  Volkslebens  sich  „durch  Normalität"  aus- 
zeichne, dass  die  alte  Geschichte  des  Charakters  einer  heiligen  Ge- 
schichte entbehre,  sind  doch  befremdliche  Behauptungen,  wenn  man 
zugleich  den  Mose  als  historische  Person  festhält,  der  mit  Hilfe 
Jahve's  Israel  aus  Egypten  ausführte  und  dann  durch  Begründung 
der  Thora  die  Sitte  und  Sittlichkeit  Israel's  für  alle  Zeiten  auf  dem 
Grunde  der  Rehgion  festankerte.  Durch  diese  eminente  Betheili- 
gung der  Religion  an  der  Erschaffung  des  israelitischen  Volksthums 
geschah  es,  dass  sie  auch  zur  Erhaltung  und  Weiterbildung,  resp. 
Correctur  desselben  fortdauernd  auf's  neue  eingriff,  von  den  gott- 
begeisterten Helden  der  Richterzeit,  von  Samuel,  Ahia,  Elia  und 
Elisa  an  (cf.  auch  Nathan  und  David)  bis  zu  den  schriftstellernden 
Propheten.  Auf  jene  Glaubensthat,  durch  die  Mose  sein  Volk  be- 
freite, sind  auch  die  Propheten  mit  ihrer  Glaubenspiedigt  zurück- 
gegangen, aber  ihre  Verheissungen  kommen  bei  der  W.'schen  Dar- 
stellung der  prophetischen  Predigt  nicht  zu  ihrem  Recht,  vielmehr 
wird  der  unheildrohende  Amos  ganz  ungerechtfertigt   zum  genuinen 


Anonyme  Arabische  Chronik  von  W.  Ahlwardt.  jc^ 

Vertreter  der  Prcphetie  gestempelt.  Und  wie  die  prophetische  Ver- 
heissung-,  so  hätte  auch,  wie  Driver  nicht  ohne  Grund  bemerkt,  das 
Hinstreben  der  Geschichte  Israel's  auf  das  Christenthum  klarer  zur 
Anschauung  gebracht  werden  können. 

Was  das  Verhältniss  der  beiden  Auflagen  anlangt,  so  ist  Cap.  8 
umgearbeitet  und  allerdings  übersichtlicher  geworden,  hat  aber  dafür 
manche  schöne  Ausführung  der  ersten  Auflage  eingebüsst.  Doch 
auch  anderweit  zeigt  sich  oft  die  bessernde  Hand,  z.B.  in  Streichung 
allzuschroff'er  oder  verletzender  Ausdrücke  p.  173 'j,  i8g^,  282%  308^) 
Anm.  i),  348^)  Anm.,  419'j,  432 'j  Anm.,  436^;.  Andere  gerechtfer- 
tigte Streichungen  sind  vorgenommen  p.  27  Anm.  2),  163  Anm., 
217,  309,  349  Anm.,  351  Anm.,  420.  Schade  dagegen,  dass  auch 
p.  66^)  Anm.,  397^)  und  405  ff",  gefallen  sind. 

Werthvolle  Zusätze  finden  sich:  über  Lev.  17  eine  sehr  noth- 
wendige  und  treffende  Ausführung  p.  52  f,  über  den  rituellen  In- 
halt der  Thora  p.  61  Anm.,  über  den  vorexilischen  Cultus  p.  82 
Anm.  i),  über  den  goldenen  Räucheraltar  p.  68—70,  über  den  Vor- 
wurf der  Geschichtsconstruction  p.  387 — 391,  über  Theokratie  p.  438  f. 
cf.  ausserdem  noch:  p.  117  f.  169.  318  Anm.  418  Anm.  422.  430. 
Mehr  oder  weniger  überarbeitet  sind  p.  402—408  über  Lev.  17 — 26, 
p.  411 — 415  über  die  Sprache  des  Elohisten  und  p.  442 — 444  über 
den  Begriff  des  Bundes. 

Greifswald.  F.  Giesebrecht. 


Anonyme  Arabische  Chronik  Band  XI  vermuthlich  das 
Buch  der  Verwandtschaft  und  Geschichte  der  Adligen 
von  Abulhasan  ahmed  ben  jahjä  ben  gäbir  ben  däwüd 
elbelädori  elbagdädi.  Aus  der  arabischen  Kapdschrift 
der  königl.  Bibliothek  zu  Berlin,  Petermann  II  633  auto- 
graphirt  und  herausgegeben  von  W.  Ahlwardt.  Greifs- 
wald, Selbstverlag,  1883.  XXVII,  448  SS.  8°.  (Leipzig, 
Hinrichs:  16  M.) 

Für  die  Auffindung  und  Drucklegung  dieses  Fragmentes  eines 
wichtigen,  historischen  Werkes  sind  dem  Herausgeber  der  Geschichts- 
forscher wie  der  Arabist  gleichen  Dank  schuldig;  es  enthält  unter 
allen  Umständen  ein  sehr  altes  Werk.  Die  Wichtigkeit  wächst  mit 
der  Annahme,  dass  es  von  Belädori  herrührt  und  diese  ist  beinahe 
zur  Gewissheit  geworden:  die  Untersuchung  Ahlwardt's,   welche   ihn 


je  ,  Anonyme  Arabische  Chronik  von   W.  Ahhvardt. 

diesen  berühmten  und  zuverlässigen  Gelehrten  als  Autor  annehmen 
Hess,  wurde  von  Nöldeke  (in  den  G.  G.  A.  1883,  Stück  35,  S.  1096  ff.) 
weiter  geführt  und  gestützt  durch  eine  eingehende  Betrachtung  der 
Quellen  und  Gewährsmänner  unseres  Schriftstellers  und  des  Ver- 
fassers der  Futüh,  ihrer  Darstellungsweise  u.  s.  w.,  und  die  Verglei- 
chung  mit  einem  andern  Band  des  Werkes,  der  den  Namen  des 
Autors  und  den  Titel  des  Buches  trägt,  im  Besitze  von  Herrn  Schefer 
in  Paris,  wird  sicherlich  den  letzten  Beweis  für  die  Richtigkeit  der 
Aufstellung  beider  Gelehrten  erbringen. 

Leider  stand  Ahhvardt  nur  diese  eine  Handschrift  zu  Gebote, 
welche  Ref.  auch  eingesehen  hat.  Sie  wird  mit  dem  Herausgeber 
(S.  XX)  ins  7.  Jahrhundert  zu  setzen  sein,  zeigt  eine  glatte,  deut- 
liche, gleichmässige  Handschrift  und  ist  sicher  Copie  eines  guten, 
alten,  aber  wenig  punctirten  Codex.  Ich  habe  nur  ein  kleines  Stück 
verglichen,  da  über  die  Lesung  unserer  Handschrift  nirgends  ein 
Zweifel  sein  kann;  über  die  Kundigkeit  des  Schreibers  muss  ich  aber 
von  Ahlwardt's  Meinung  abweichen;  er  war,  wenn  auch  wol  kein 
ungebildeter  Mann,  gewiss  kein  grosser  Kenner  der  Geschichte, 
noch  auch  von  arabischen  Versen.  Sonst  hätte  er  sein  Original  trotz 
mangelnder,  diakritischer  Punkte  richtiger  copirt,  während  wir  an 
doch  recht  zahlreichen  Stellen  Verlesungen  besonders  in  Namen  und 
Versen  begegnen,  wie  die  unten  folgenden  Beispiele  zeigen.  Auch 
mit  Vocalen  wird  der  Asl  unseres  Schreibers  sparsam  gewesen  sein; 
zwar  seine  Copie  ist  daran  nicht  arm;  aber  an  den  Stellen,  wo  man 
die  Vocalisation  am  meisten  vermisst,  fehlt  sie  gewöhnlich,  doch 
wohl,  weil  sie  wie  die  Punkte  im  Original  fehlte  und  der  Copist 
sich  nicht  selbstständig"  zu  helfen  wusste.  Von  spätem  Benutzern 
oder    gar   Correctoren   der   Abschrift    finden    sich    leider    nur   wenig 

Spuren,  so  weit  ich  gesehen  habe.  S.  234,  13  ist  J.3r.*.'!  eine  Ver- 
muthung  des  Schreibers;  die  zwei  S.  XX  angeführten  Stellen  sind 
von  einer  andern  Hand;  von  einer  dritten  ist  das  S.  34,  16  aufge- 
nommene ^iJ!  i  am  Rand  mit  „.^  st.  Ai^^  Jv.a-  corrigirt  und 
wieder  von  einer  andern,  wenn  ich  nicht  irre,  ist  S.  13,  7  aus  einem 
j^>.::^}^  das  richtige  ^w^A.sr\JI  mit  dem  Zusatz  ^vU^^j  hergestellt 
und  in  einer  Note  der  Vers  kurz  erklärt;  aber  leider  sind  solcherlei 
Verbesserungen  und  Noten  nicht  fortgesetzt. 

Diesen  Text  hat  uns  Ahhvardt  in  einer  sehr  sorgfältigen,  auto- 
graphirten  Ausgabe  zugänglich  gemacht;  gegenüber  dem  Druck  hat 
die  Autographie  den  Nachtheil,  dass  Schreibfehler,   welche   bei  wei- 


Anonyme  Arabische  Chronik  von  W.  Ahlwardt. 


155 


teren  Correcturen  im  Druck  verschwinden  können,  hier  fixirt  bleiben. 
Der  Ductus  des  Herausgebers  ist  angenehm  zu  lesen  und  deutlich 
und  hätte  an  Deutlichkeit  noch  gewonnen  durch  Beschränkung  der 
Vocalisation.  So  wünschenswerth,  ja  nöthig  sie  bei  Gedichten,  schwe- 
rer Reimprosa,  lexikalischen  und  grammatischen  Werken  ist,  so  lässt 
sich  ja  für  andere  Texte  ein  Mittelweg  zwischen  voller  Vocalisirung 
und  einem  gänzlichen  Mangel  derselben  finden,  in  der  Weise,  dass 
eher  etwas  zu  viel  als  zu  wenig  geschieht;  denn  der  Herausgeber, 
der  dem  Leser  die  Schwierigkeiten  möglichst  aus  dem  Wege 
räumen  soll,  darf  doch  nicht  nur  den  Allergeübtesten  im  Auge  haben. 
Warum  aber  wieder  die  Hamzirung  des  Alif  alwasl  nach  dem  Ar- 
tikel (^A.;.i^f,  (jls^jjtx^":^'),   des  Artikels  am  Satzanfang  (jT)^    ein    I, 

ein  Schluss-^j;  mit  zwei  Punkten,  das  allerdings  die  Handschrift  hat, 
gegenüber  der  nun  allgemein  gebräuchlichen,  richtigem  Orthographie 
angewandt  worden  ist,  ist  schwer  erklärlich,  aber  allerdings  nur  eine, 
wenn  auch  störende,  Kleinigkeit. 

Je  wichtiger  unser  Text  einerseits  und  je  ungenügender  an 
vielen  Stellen  dagegen  die  eine  Handschrift  ist,  um  so  mehr  hätte 
die  Herbeiziehung  des  ziemlich  reichen  gedruckten  Materials,  das 
meist  auf  viel  besseren  handschriftlichen  Grundlagen  ruht,  zur  Richtig- 
stellung so  mancher  falschen  Lesart  dienen  können;  denn  gegen- 
über den  guten  Codices  des  Kämil  z.  B.  enthalten  die  Abweichungen 
von  Petermann  II  633  in  der  Regel  Fehler.  Es  werden  aber  trotz 
alledem  noch  cruces  genug  übrig  bleiben,  die  erst  mit  neuen  Fun- 
den von  INIaterial  beseitigt  werden  können.  Theils  um  meine  eben 
ausgesprochene  INIeinung  zu  stützen,  theils  um  etwas  zur  Herstellung 
des  Textes  beizutragen,  gebe  ich  hier  einige  Notizen  zu  dem  Anfang 
des  Buches  als  Beispiele,  so  weit  der  Raum  dieser  Zeitschrift  es  mir 
gestattet. 

lieber  -.y^l^')  und  ^jL  ..^j  ^l.:srvjsr\jf  hat  Nöldeke  das  Nöthige  ge- 
sagt; zu  Abu  Huzäna  ist  jedoch  zu  bemerken,  dass  Alisfahäni  wahr- 
scheinlich Abu  Huzäba  schrieb,  da  nicht  allein  die  Ausgabe  von 
Büläk,  sondern  auch  die  guten  Münchner  Handschriften  so  haben. 
Von  andern  Dichternamen  ist  S.  g  ""Adi  ibn  arrikä',  S.  31  Du  1  isba' 
(s.  "Agäni  3,  2*,  S.  222  "Anas  ibn  Zunaim,  S.  256,  2  Abu  Kais  ibn 
al  'aslat   zu   lesen.    —    2,  13   hat   die  Handschrift   noch    .j^h   nach 

^-.A^.1    —     Wie  30,  8    ist   auch  8,    i;   2^,  g   und    sonst   .:saj  aus 
.^.:^o   verlesen,  s.  Wright  Opp.   116,  Jäküt  4,  877,  Mufaddalijät.  — 


j.^  Anonyme  Arabische  Chronik  von  W.  Ahhvardt. 

II,  4  stimmt  Nöldeke's  Vorschlag  mit  lAtir  4,  272.  —  Dass  13,  5  ff. 
aus  Wüstenfeld,  Ibn  Zubair  ergänzt  werden  kann,  bemerkt  auch 
Nöldeke;  auch  für  bessere  Lesarten  ist  er  S.  21  und  22  und  anderswo 

heranzuziehen.  —    15,  10   (gleich  S.   21    u.  125)   kann   ich   nur   r}^^ 

verstehen,  vgl.  Wüstenfeld  S.  82  und  lAtir  4,  271.  —  18,  9  kann 
nur  wie  134  gelesen  werden.  —  Der  Name  25,  10  und  sonst  heisst 

'XwJ,  88,  I  und  oft  ^^j^^i,   114,  17  /^^.  —  3i»  6  ist,  soviel  ich 

sehe,  mit  lAtir  4,  26g  jy.jt^  zu  lesen,  wie  an  vielen  andern  Stellen 
die  andern  Quellen  den  richtigen  Namen  haben,  so  65,  15  ^jyoi,'t, 
87,  5  ^i^'},  95,  4  ^-— ^,  104,  13^^-:^'^,  15  ^^l'^^j  "3» 3  N^'-i-^ 
w\a*^  ^i^"  od.  jot-^,  121,  9  j^^.^  (Kämil  653),  123  ^jj^,  'CJ,/  und 
Sjl*I^  (geneal.  Tab.  L),  146.  12  ^,L^^  u.  s.  w.  —  Die  Lücke  41,  5 

ist  mit  TA  ^C;  zu  ergänzen  ^./-T'ju  ^Lj^  ^i,ssr.^s.^  -t^  'ht^A-Ip.  — 
44.  10  1.  mit  lAtir  4,  286  ^  :s^\^  aber  dort  JL.yt-i  st.  jLxä.".  —  Mit 
49, 17  vergl.  die  gewiss  bessere  Lesart  "Agäni  17,  44.  —  52,  g  ist  Jaüp 
richtig,  vergl.  Hamäsa  93,  11  IT.,  Gauh.  U->,  Lane  i,  917  u.  s.  w.  und 

Z.  12  ist    "Ias^^J"  zu  lesen.  —  Hamäsa  590,  13  stellt  129,  17  richtig 

und  Harn.  214,  5  (gleich  523,  16)  S.  140,  14,  wo  ■i\:^^'}j  zu  lesen 

ist. —  77,  I  1.  ^,Ä.s^^'.  —  83,  5  schreibe  wie  Kämil  615.  —   loo,  7 

corrigire  nach  Kämil  624;  Z.  10  ist  wohl  NxAArii^  zu  lesen.  —  109,  12 
l.^ä;.^  mit  Kämil  639,  Bekri  777  und  Jäküt  3,  in  und  dergleichen 

mehr. 

Auf  die  sorgfältigen  Indices  hat  auch  schon  Nöldeke  lobend 
hingewiesen.  —  Möchte  es  dem  Herausgeber  gefallen,  diesem  Bande 
den  noch  in  der  Schefer'schen  Bibliothek  erhaltenen  bald  folgen  zu 
lassen;  er  darf  des  erneuten  Dankes  der  Fachgenossen  gewiss  sein. 

Heidelberg,  September  1883.  H.  Thorbecke. 


Gerhard  Rohlfs,  Meine  Mission  nach  Abessinien. 


157 


Gerhard  Rohlfs.  Meine  iMission  nach  Abessinien. 
Auf  Befehl  Sr.  Majestät  des  Deutschen  Kaisers  im  Winter 
1880/81  unternommen.  Mit  zwanzig  Separatbildern  und  einer 
Karte.  Leipzig,  Brockhaus,  1883.  XX,  348  SS.  8°.  12  M. 
G.  Rohlfs,  der  schon  im  Jahre  1868  in  höherem  Auftrage  in 
Abessinien  gewesen  war,  ward  1880  ausgewählt,  um  einen  Brief 
unseres  Kaisers  an  König  Johannes  zu  überbringen.  Als  erfahrener 
und  wetterfester  Africareisender  war  er  dazu  besonders  geeignet. 
Den  Mangel,  dass  er  von  den  Sprachen  Abessiniens  nichts  versteht, 
theilte  er  wohl  mit  allen  Andern,  die  irgend  in  Frage  kommen 
konnten,  und  dadurch,  dass  er  Stecker  zum  Begleiter  erhielt,  waren 
von  vorne  herein  auch  schöne  wissenschaftliche  Erwartungen  an  die 
Reise  zu  knüpfen.  —  Rohlfs  erzählt  frisch  und  anziehend,  wenn  auch 
nicht  immer  in  classischer  Form,  was  er  in  Abessinien  auf  der  Hin-  und 
Rückreise  erlebt  hat.  Bedeutende  Beiträge  zur  Kenntniss  des  Lan- 
des zu  geben  beansprucht  er  gar  nicht;  aber  selbst  wer  in  der 
betreifenden  Reiselitteratur  seit  Bruce  einigermassen  Bescheid  weiss, 
kann  aus  seiner  Darstellung  doch  Allerlei  lernen.  Besonders  ange- 
nehm waren  dem  Ref.  die  Nachrichten  über  die  neueste  Geschichte 
des  Landes  seit  Theodoros'  Fall,  über  die  es  sonst  schwer  hält 
Zuverlässiges  zu  erfahren.  Er  zeigt  uns  König  Johannes  im  leidlich 
ruhigen  Besitz  einer  Macht,  welche  selbst  der  doch  jedenfalls  viel 
bedeutendere  Theodoros  nur  ganz  kurze  Zeit  und  vor  ihm  seit  der 
Mitte  des  vorigen  Jahrhunderts  Niemand  besessen  hat.  Man  darf 
daraus  aber  leider  nicht  folgern,  dass  Abessinien  jetzt  in  eine  ruhige 
Bahn  politischer  Entwicklung  eingetreten  sei;  gleich  nach  dem  Tode 
des  Königs  kann  wieder  Alles  zusammenfallen.  Sprechen  doch 
eben  die  neuesten  Nachrichten  von  allerlei  Verwicklungen  im  Süden 
und  Südosten.  Ein  Schmuck  des  Buches  sind  die  Landschafts-  und 
Vegetationsbilder  nach  den  trefflichen  Handzeichnungen  des  wackern 
Zander;  es  wäre  sehr  zu  wünschen,  dass  von  diesen  anschaulichen 
Blättern,  die  sich  im  Besitz  des  Herzogs  von  Anhalt  befinden,  noch 
mehr  herausgegeben  würde. 

Leider  hat  Rohlfs  es  unterlassen,  sein  Buch  vor  der  Veröffent- 
lichung einem  Sachkenner  zur  Revision  der  darin  enthaltenen  histo- 
rischen und  sprachlichen  Bemerkungen  zu  übergeben.  Wollte  er 
das  nicht  thun,  so  durfte  er  sich  auch  nicht  über  Sachen  aussprechen, 
von  denen  er  keine  nähere  Kenntniss  hatte  und  zu  haben  brauchte. 
Wenn  er  z.  B.  meint,  von  der  älteren  Geschichte  Abessiniens  wüssten 


158 


Gerhard  Rohlfs,  Meine  Mission  nach  Abessinien. 


wir  kaum  etwas  Rechtes:  „denn  die  Ereignisse  in  diesem  Lande  vor 
Christof  da  Gama  können  wegen  ihrer  Lücken-  und  Nebelhaftigkeit 
kaum  auf  wirklichen  Werth  Anspruch  machen"  u.  s.  w.  (S.  295  f.),  so  zeigt 
er,  dass  er  nicht  einmal  Bruce  sorgfältig  gelesen  hat  und  von  den 
abessinischen  und  arabischen  Geschichtsquellen  keine  Ahnung  besitzt. 
Ganz  phantastische  Vorstellungen  entwickelt  er  (S.  273  f.)  über  den  Ur- 
sprung der  Falascha's  (abessinischen  Juden).  Die  Abessinier  sollen  noch 
vor  ihrer  Uebersiedlung  aus  Arabien  nach  Afrika  (die  vielleicht  Jahr- 
tausende vor  Christus  stattgefunden  oder  doch  begonnen  hat)  Juden 
oder  wenigstens  Anhänger  mosaischen  Glaubens  gewesen  sein;  diese 
Religion  hätten  die  Falascha's  bewahrt,  während  die  übrigen  Abessi- 
nier im  4.  Jahrhundert  n.  Chr.  zum  Christenthum  übergegangen  seien. 
Daran  ist  nur  so  viel  wahr,  dass  in  Abessinien  allerdings  eine  Zeit 
lang  das  Christenthum  mit  dem,  allem  Anschein  nach  dort  etwas 
—  aber  nur  etwas  —  älteren,  Judenthum  heftig  um  die  Herrschaft 
gerungen,  diese  aber  ungefähr  seit  500  n.  Chr.  immer  mehr  ge- 
wonnen hat.  Rohlfs  sah  übrigens  ganz  richtig,  dass  die  abessinischen 
Juden  desselben  Blutes  sind  wie  ihre  christlichen  Landsleute;  sie 
sind  zum  grÖssten  Theil  nicht  einmal  Semiten,  sondern  Agau's.  —  Die 
ehemalige  Macht  Abessiniens  sieht  Rohlfs  ganz  mit  den  Augen  der 
Abessinier  an.  Sogar  Harar,  von  wo  aus  das  ganze  Land  im 
16.  Jahrh.  mit  Mord  und  Brand  erfüllt  wurde,  soll  bis  zur  Thron- 
besteigung Theodors  alljährlich  Tribut  entrichtet  haben  (S.  77)! 

Die  abessinischen  Namen  und  Wörter  sind  in  dem  Buche  zum 
Theil  etwas  entstellt.  So  heisst  der  S.  205  genannte  Beamte  nicht 
Afa  Negusti,  sondern  A/a  Negüs.  Wenn  Rohlfs  den  Titel  des 
Grosskönigs  immer  Negus  Negesti  schreibt,  so  ist  das  vielleicht  eine 
mögliche  Tigrina-Form,  aber  die  wahre  Form  ist  allein  Negüsa 
Nagast,  was  heutzutage  etwa  Negusa  Äfägäst  gesprochen  wird.  — 
Theodors  Frau  nennt  Rohlfs  (S.  27)  Diirenesch  und  das  soll  „weisses 
Gold"  bedeuten;  sie  hiess  aber  Terunäsch  d.  i.  „du  (fem.)  bist  rein", 
was  Theodoros  in  Teruworq  „reines  Gold"  umänderte.  —  Nach  S.  282 
kommt  Woitia  in  ,,Deka  Woina"-  (schreib  Woiiia  Däga)*)  vom  griechi- 
schen olvog,  und  daraus  wird  geschlossen,  die  Griechen  hätten  viel- 
leicht den  Wein  von  Adulis  über  Aksum  nach  Abessinien  eingeführt!  — 
Das  Märchen,  die  Stadt  Dschedda  heisse  eigentlich  „Medina  el  DJedda"' 


*)  Ich  fand  den  Namen  in  diesen  Tagen  in  einem  Rüppell'schen  Codex 
mit  nd  (6.  Vocal)  geschrieben.     Ob  das  nicht  richtiger  ist? 


Gerhard  Rohlff,  Meine  ^lission  nach  Abessinien. 


159 


„Stadt  der  Grossmutter"  nach  dem  jetzt  dort  gezeigten  Grabe  unserer 
gemeinsamen  Ahnfrau  Eva  (S.  15),  erledigt  sich  dadurch,  dass  die 
alte  Form  des  Namens,  der  hoch  in  die  Heidenzeit  hinaufragt, 
Dschudda  ist  (mit  u  und  ohne  Artikel  oder  gTix Medina)',  das  bedeutet 
„Ufer".  —  Noch  viel  seltsamer  ist  die  Ansicht,  die  Deutschen  hiessen 
bei  den  Östlichen  Völkern  Ä^iewsi  „stumm",  weil  sie  so  wenig  redselig 
seien;  diese  Bezeichnung  sei  auch  ganz  berechtigt,  wenn  man  uns 
mit  den  gesprächigen  Franzosen  oder  Abessiniern  vergleiche  (S.  163. 
195).  Aber  haben  denn  Franzosen  oder  Abessinier  diesen  Namen 
aufgebracht?  Oder  nannten  die  Araber  die  schwatzhaften  Perser 
auch  „stumm"  (*'^^),  weil  sie  so  wenig  sprachen?  Die  wirkliche 
Ursache  solcher  Benennungen  ist  bekanntlich,  dass  die  eine  unverständ- 
liche, fremde  Sprache  Redenden  dem  naiven  Sinn  wie  Stumme  oder 
auch  wie  Stammelnde  {ßäqßaQOL)  vorkommen. 

Viel  stärker  als  solche  Versehen  und  Missverständnisse  fällt  in's 
Gewicht,  dass  der  Verf.  die  Abessinier  im  Allgemeinen  zu  hoch 
stellt.  Die  Leute,  welche  lange  im  Lande  waren,  urtheilen  doch 
durchweg  ganz  anders.  Selbst  aus  den  Mittheilungen  von  solchen, 
die  es  wirklich  lieb  gewonnen  hatten,  wie  Plowden  und  Mansfield- 
Parkyn?,  bekommt  man  ein  weniger  günstiges  Bild.  Und  wie  anders 
spricht  sich  der  besonnene  Rüppell  aus!  Nun  vergleiche  nochRohlfs, 
der  immer  mit  Geld  versehen  war  und  unter  königlichem  Schutz  reiste, 
mit  seinen  Erlebnissen  die  des  doch  sprach-  und  landeskundigen 
Krapft',  der  sich,  nachdem  er  von  einem  Wollo- Häuptling  ausge- 
plündert war,  ohne  einen  Pfennig  allein  durch  das  ungastliche  Land 
bis  zur  Küste  durchschlagen  musste.  Man  braucht  das  Urtheil 
Krapffs  über  die  Abessinier  nicht  allein  für  massgebend  zu  halten, 
zumal  bei  seiner  religiösen  Befangenheit,  aber  schwer  wiegt  es  doch, 
und  das  lautet  äusserst  scharf.  Dazu  wird  die  Verwilderung  in  den 
geschlechtlichen  Verhältnissen  von  allen  Beobachtern  zugegeben. 
Natürlich  fehlt  es  aber  auch  nicht  an  Lichtseiten.  So  hat  sich 
namentlich  die  Treue  abessinischer  Diener  grade  in  neuerer  Zeit  oft 
aul's  Glänzendste  bewährt.  Und  die  natürliche  Begabung  des  Volkes 
ist  sehr  hoch  anzuschlagen.  Aber  die  alte  Cultur,  die  man  übrigens 
oft  überschätzt,  ist  jetzt  zum  grossen  Theil  verfallen.  Ehe  man 
gewisse  Erzeugnisse  von  Goldschmieden  als  Zeugen  abessinischer 
selbständiger  Kunst  aufführen  kann,  hat  man  erst  nachzuweisen, 
dass  dieselben  nicht  von  eingewanderten  Armeniern  oder  Griechen 
herrühren  oder  ihren  Werken   nachgemacht   sind.     Die   abessinische 


j5o  Gerhard  Rohlfs,  Meine  Mission   nach  Abessinien. 

INIalerei  muss  aber  schon  mit  den  Producten  von  Negern  zusammen- 
gehalten werden,  um  überhaupt  noch  als  Kunst  zu  gelten.  Dass  es 
sich  hier  im  Wesentlichen  um  eine  verknöcherte  Beibehaltung  längst 
überlebter,  roher  Kunstformen  fremden  Ursprungs  handelt,  bedarf 
keines  Beweises. 

Es  war  unseres  Erachtens  für  Abessinien  ein  grosses  Unglück, 
dass  es  die  katholischen  Geistlichen,  zum  grossen  Theil  allerdings 
durch  eigene  Schuld,  im  i6.  und  17.  Jahrhundert  nicht  fertig  brachten, 
das  Land  dauernd  mit  Rom  und  dadurch  mit  Europa  zu  verbinden. 
Denn  wie  man  auch  über  die  römische  Kirche  denken  mag  —  und 
Ref.  hält  sie  gradezu  für  das  grösste  Hinderniss  unsrer  europäischen 
Cultur  — ,  so  ist  sie  doch  gewiss  in  ausnehmender  Weise  geeignet, 
derartige  Völker  zu  erziehn.  Nachdem  jener  Versuch  aber  fehlge- 
schlagen ist,  wird  er  schwerlich  je  wieder  gelingen.  Für  den  Pro- 
testantismus ist  Abessinien  durchaus  kein  Boden;  das  erkennt  auch 
Rohlfs  an.  Das  abessinische  Christenthum  ist  nun  aber  eine  der 
traurigsten  Religionen,  die  bei  halbgebildeten  Völkern  vorkommen. 
Man  beachte  nur,  wie  die  armenischen  Geistlichen,  welche  1867  auf 
Veranlassung  der  englischen  Regierung  dorthin  reisten,  sich  darüber 
äussern,  während  sie  dogmatisch  doch  ganz  derselben  Confession 
angehören  wie  die  Abessinier  (s.  Dimotheos,  Trois  ans  de  sejour  en 
Abyss,),  Ob  die  abessinische  Kirche  auf  die  Dauer  Kraft  behalten 
wird,  dem  andrängenden  Islam  zu  widerstehn,  bleibt  fraglich,  obgleich 
dieser  dort  grade  in  unserer  Zeit  schwere  Verluste  erfahren  hat.  Für 
ein  unbedingtes  Unheil  könnte  Ref.  den  Sieg  des  Islam  über  dies 
elende  Christenthum  nicht  halten.  Dass  allerdings  dieAegypter  nicht 
im  Stande  sind,  das  eigentliche  Abessinien  zu  erobern  oder  gar  zu 
behaupten,  steht  fest.  Wir  möchten  übrigens  bezweifeln,  dass 
Munzinger,  der  Land  und  Leute  kannte  wie  nur  Einer,  wirklich  einen 
solchen  Traum  gehabt  haben  sollte.  Freilich  wäre  der  Kampf  der 
beiden  Reiche  gewiss  anders  ausgefallen,  wenn  er  die  Führung  be- 
halten hätte  und  gehörig  unterstützt  wäre.  Dann  hätte  er  für  Er- 
schliessung und  geistige  Hebung  dieser  Länder,  die  dem  Trefflichen 
allein  am  Herzen  lag,  gewiss  segensreiche  Folgen  gehabt.  Auf  alle 
Fälle  gewahren  wir  mit  Erstaunen,  wie  sich  der  Verf.  hier,  und  auch 
anderswo,  über  einen  Mann  ausspricht,  auf  den  die  Schweiz,  ja 
Europa  stolz  sein  muss. 

So  lange  Abessinien  seine  Selbständigkeit  behält,  ist  es  unseres 
Erachtens  ein  gemeinschaftliches  Interesse  Europas,  dass  Massaua  und 


Gerhard  Rohlfs,  Meine  Mission  nach  Abessinicn.  l5l 

das  benachbarte  Festland  in  den  Händen  Aegyptens  bleibt,  wenn  es 
nicht  etwa  gradezu  unter  englische  tlerrschaft  kommt.  Auch  in 
jenem  Fall  steht  dann  doch  wenigstens  ein  Zugang  offen  für  euro- 
päische Einwirkung  auf  die  weiten  Länder  nördlich  von  Abessinien, 
die,  so  elend  sie  verwaltet  werden  mögen,  noch  immer  viel  besser 
daran  sind,  als  sie  es  unter  einheimischen  Herren  oder  unter  Abessi- 
niern  wären.  Handelte  aber  England  in  des  Verfassers  Sinn  und 
lieferte  aus  Sympathie  für  das  „christliche"  Volk  Massaua  den  Abessi- 
niern  aus  —  Mr.  Gladstone  wäre  ja  wohl  so  etwas  zuzutrauen  — , 
so  wäre  damit  europäischer  Einfluss  auf  die  genannten  Länder 
wesentlich  geschwächt,  die  Verbindung  mit  dem  Hochlande  aber 
kaum  gefördert,  denn  für  Sicherheit  des  Zugangs  zu  ihm  könnte 
eine  abessinische  Regierung  nie  sorgen,  wenn  sie's  auch  wollte,  und 
die  in  den  Zuständen  des  Volkes  und  der  natürlichen  Beschaffenheit 
des  Landes  begründeten  ewigen  Wirren  müssten  doch  immer  wieder 
den  Europäern  störend  entgegentreten;  ja  irgend  ein  beliebiger 
Rebell  oder  Räuber  könnte  jeden  Augenblick  die  wichtigsten  Ver- 
bindungen abschneiden.  Wirkliches  Heil  käme  für  Abessinien  erst,  wenn 
eine  europäische  Regierung  das  Land  mit  Strassen  und  Brücken 
und  alle  wichtigen  Punkte,  namentlich  alle  Felsenburgen,  mit  ge- 
nügenden Besatzungen  versähe.  Reich  genug  ist  ja  Abessinien,  um 
seinen  Besitz  erstrebenswerth  zu  machen,  zumal  die  hohe  Lage  aus- 
gedehnte Strecken  selbst  für  eine  massenhafte  Einwanderung  von 
Europäern  klimatisch  geeignet  machen  dürfte.  Ob  es  sich  aber 
lohnte,  die  ungeheuren  Mittel  aufzuwenden,  die  zum  Erwerb,  zur 
Behauptung  und  Cultivirung  des  Landes  nöthig  wären,  das  ist  eine 
andere  Frage.  Man  vergesse  nicht,  dass  dasselbe  eben  durch  die 
Natur  selbst  vom  Meere  abgeschnitten  ist. 

Auf  das  Allerschärfste  müssen  wir  uns  aber  gegen  den  S.  119 
geäusserten  Wunsch  aussprechen,  Deutschland  solle  sich  mit  England 
überhaupt  „zum  Schutze  solcher  Protestanten  vereinbaren,  welche  im 
Auslande  auf  ihre  eignen  Regierungen  nicht  zählen  können."  Also 
wenn  irgendwo  ein  schwedischer  oder  dänischer  Missionar  m.it  ein- 
gebornen  Machthabern  mit  oder  ohne  Schuld  in  Conflict  gerathen 
ist,  sollen  wir  speciell  einschreiten  oder  uns,  wenn  wir  dazu  nicht 
im  Stande  sind,  gekränkt  und  geschädigt  fühlen!  Wir  denken,  die 
Spielerei  mit  dem  ßislhum  Jerusalem  ermuthigt  wenig  zur  Fortsetzung 
confessioneller  Politik  im  fernen  Auslande,  wegen  derer  sich  übrigens 
die   deutschen  Katholiken,   die  doch   nun   einmal   ein  Dritttheil   von 


j59  Nachträgliche  Bemerkung  zu  S.  30  fl". 

uns  bilden,  mit  Recht  beschweren  könnten.  Rohlfs  bewundert  die 
Rolle,  welche  seit  Langem  Frankreich  auch  unter  unkirchlichen 
Regierungen  als  Beschützer  des  Katholicismus  im  Orient  spielt.  Wir 
aber  fragen:  welche  Vortheile  hat  denn  Frankreich  je  von  dieser 
Politik  gehabt?  Wer  mag  überhaupt  die  unruhig  phantastische 
Politik  dieses  Staats  im  Orient  wie  in  den  noch  entlegeneren  Län- 
dern als  Muster  aufstellen?  Und  selbst  Englands  zielbewusste, 
selbstsüchtige  Politik  ist  nur  zu  oft  durch  religiöse  Zu-  und  Abnei- 
gungen in  falsche  Bahnen  gelenkt.  Gewiss  wäre  es  höchst  erwünscht, 
wenn  das  Gefühl  der  Solidarität  unter  den  gebildeten  Völkern  wüchse 
und  es  dahin  käme,  dass  sich  jede  civil isierte  Macht  für  befugt  er- 
achtete, energisch  einzuschreiten,  wo  irgend  einem  Culturmenschen 
von  Barbaren  Unrecht  geschähe;  aber  ob  es  sich  um  INIissionare  oder 
Kaufleute,  um  Katholiken  oder  Protestanten  handelte,  müsste  dabei 
völlig  gleichgültig  sein.  Bis  ein  solches  Gemeingefühl  ausgebildet 
ist,  hat  es  ja  aber  leider  noch  gute  Wege,  und  Deutschland  hat 
einstweilen  genug  damit  zu  thun,  seine  speciellen,  wirklichen  Inter- 
essen zu  schützen.  Die  Empfehlung  jener  Politik  durch  Rohlfs  muss 
um  so  mehr  Verwunderung  erregen,  als  er  ja  im  Allgemeinen  die 
religiösen  Verhältnisse  mit  grosser  Kühle  behandelt,  ja  mitunter  kaum 
mit  dem  vollen  Ernst,  den  sie  beanspruchen  können. 

Wir  heben  noch  einmal  ausdrücklich  hervor,  dass  das  Buch 
trotz  seiner  Mängel  eine  angenehme  und  vielfach  belehrende  Leetüre 
gewährt.  Die  beigegebene  hübsche  Uebersichtskarte  genügt  allen 
billigen  Anforderungen.  Wesentliche  Verbesserungen  hat  die  Karte 
Abessiniens  von  Stecker  zu  erwarten,  der  noch  mehrere  Jahre  nach 
der  Trennung  von  Rohlfs  in  Abessinien  geblieben,  aber  jetzt  auf  der 
Heimkehr  begriffen  ist.  Seine  Darstellung  des  Tana-Sees  ist  natür- 
lich schon  auf  dem  vorliegenden  Blatte  benutzt. 

Strassburg  i.  E.,  October  1883.  Th.  Nöldeke. 


Nachträgliche  Bemerkung  zu  S.  30j9f. 

Bei  der  ausserordentlich  grossen  Menge  der  „abweichenden" 
Vertretungen  (vergl.  noch  sab.  c:n  =  "C':s,  sab.  CN  =  CN  oder 
■»r:N,  sab.  ripc  =  T\'p'C,  sab.  Pronominalsuff,  o  =  assyr.  c  u.  a-  m.) 
und  namentlich  bei  der  Stetigkeit  der  Schreibung  ist  mir  der  Ver- 
dacht gekommen,  dass  ich  bei  meinen  Aufstellungen  über  die  sabäi- 
schen  Zischlaute  in  einem  Punkte  das  Richtige  nicht  getroffen  haben 


Drucke  von  Ceylon.     Kleinere  Mittheilungen.  163 

könnte.  Ich  halte  es  für  möglich,  dass  sabäisches  D  der  regel- 
mässige Repräsentant  des  nordsemit.  'C  >-^  ist,  sab.  b  dagegen  das 
überall  gleich  bleibende  ursemitische  c;  ich  hätte  mich  dann  durch 
einige  zufällige  Anklänge  des  sab.  c  an  nordsemitisches  •>:;  «.a.,  viel- 
leicht auch  durch  einige  thatsächliche  Unregelmässigkeiten  früher 
beirren  lassen,  die  Sachlage  umgekehrt  darzustellen.  Im  angedeu- 
teten Falle  würde  sich  eine  Vertauschung  von  'C  und  D  in  der  Um- 
schrift des  Sabäischen  empfehlen.  Bei  der  Wichtigkeit  der  Sache 
für  die  Erkenntniss  der  semitischen  Lautverschiebung  wollte  ich  mir 
nicht  versagen,  diese  Frage  wenigstens  aufzuwerfen,  da  mich  ander- 
weitige Interessen  zur  Zeit  hindern,  mich  an  der  Lösung  derselben 
zu  betheiligen. 

Breslau,  3.  Jan.  1S84.  F.  Praetorius. 

Drucke  von  Ceylon. 

(Xach  gütiger  Mittheilung  des  Herrn  Professor  Rost.) 

SinhaleseVerbsreducedtoConjugations.  By  Rev.  C.  Carter.  Colombo: 
Wesleyan  Mission  Press.  1883.    pp.  62,     Sehr  nützlich. 

The  Sinhalasabdawali  or  Declension  of  Sinhalese  Nouns.  By  T.  Karu- 
naratna.    Colombo:  Lakminipahana  Press.  1883.    pp.  51. 

Vibatmaldama.  By  Rev.  Kirama  Dhammarama.  Colombo:  Sas- 
traloka  Press.   1883.    pp.  2;^. 

The  Dhammapada  or  Principles  of  ^^lorality.  With  a  Sinhalese  Trans- 
lation revised  by  Rev.  H.  Devamitta.  Published  by  K.  P. 
Pronis  de  Silva.  Colombo:  Lankäbhinava  Visruta  Press. 
1879.    pp.   140. 

Anuruddhasataka.  Sanskrit  and  Sinhalese.  Colombo  1879.  pp.  39. 
(Vgl.  Haas,  Catalogue  p.  7.) 

Süryasataka.    Sanskrit  and  Sinhalese,  edited  by  D  o  n  A  n  d  r  i  s  d  a  S  i  1  v  a. 
Colombo:    Lankäbhinava  Visruta  Press.  1883.    pp.  54. 
Andere,   ältere  und   neuere,   singhalesische  Drucke   findet   man 

aufgezählt   in   den  Proceedings   of  the  Ceylon  Brauch   of  the  Royal 

Asiatic  Society   1882.     Colombo  1883,  p.  LXXIX  f. 


KLEINERE  MITTHEILUNGEN. 

—  Von  Captain  R.  C.  Tempi e,  Cantonment  Magistrate  at  Ambälä, 
Panjäb  sollte  Ende  1883  erscheinen:  A  Dissertation  on  the  Proper  Names 
of  Panjäbis,  with  Special  Reference  to  the  Proper  Xames  of  Villagers  in  the 
Eastern  Panjäb.  Bombay:  Education  Society's  Press.  Ueber  200  pp.  8°.  — 
Ferner  beabsichtigte  derselbe  von  October  1883  an  herauszugeben:  „Panjäb 
Notes  and  Oueries,  a  Monthly  Periodical.  Annual  Subscription,  including 
postage,  Rs.  4,  payable  in  advance".  Als  Zweck  wird  bezeichnet:  ,,It  will 
admit  notes  and  short  articles,  questions,  and  answers  to  those  qnestions,  on 


i64 


Kleinere   Mittheilungen. 


all  points  connected  with  the  physical  or  ancient  geography,  antiquities, 
historv,  flora  and  fauna,  or  products  of  India;  or  with  its  people  —  their 
historj',  distribution,  language,  religion,  castes,  customs,  trades,  and  occupa- 
tions"  etc.  Subscriptionen  nehmen  entgegen:  „The  Manager,  Pioneer 
Press,  Allahabad"  und  die  Agenten  Trübner  in  London,  Köhler's  Anti- 
quarium  in  Leipzig  und  Messrs.  Jameson  and  Morse,  Chicago,  Illinois.  — 
Ueber  die  gleichfalls  von  Temple  herausgegebenen  „Legends  of  the  Panjab-' 
vergleiche  man  Trübner's  Record  X.  S.  IV,  p.    120. 

—  In  Labore  soll  auf  Subscription  veröffentlicht  werden:  „Umdat-ut- 
tawarikh  or  a  Diary  of  Maharaja  Ranjit  Singh."  Dem  darüber  gedruckten 
Prospect  d.  d.  12.  September  1883  entnehmen  wir  Folgendes:  „This  book, 
consisting  of  four  big  (quarto)  volumes,  is  written  in  the  Persian  language 
by  the  late  Lala  Sohan  Lal  Sooree,  an  accomplished  gentleman,  who 
was  the  Official  Diarist  and  Vakil  of  the  Darbar  of  Maharaja  Ranjit  Singh  . .  . 
The  tirst  volume  contains  a  detailed  account  of  the  rise  and  progress  of  the 
Sikh  religion,  and  the  lives  of  the  10  Gurus  of  the  Sikhs.  At  the  end  of 
this  volume,  those  circumstances  and  events  are  described  wich  paved  the 
way  for  the  establishment  of  the  Sikh  Kingdom;  and  the  other  three  volumes 
consist  of  a  complete  Diary  of  the  Maharaja  up  to  the  annexation  of  the 
Panjab  by  the  British  Government".  Das  "Werk  soll  in  monatlichen  Heften 
erscheinen,  das  erste  derselben  eventuell  im  Januar  1884.  Der  Subscriptions- 
preis  ist  auf  Rs.  20  festgesetzt,  nach  Vollendung  des  Werkes  soll  derselbe 
auf  Rs.  30  erhöht  werden.  Subscriptionen  nimmt  entgegen  der  Enkel  des 
Verfassers:  Lala  Harbhagwan  Das,  Gare  of  Registrar,  Panjab  University, 
Labore, 

—  Professor  Ethe  ist  von  den  Delegirten  der  Clarendon  Press  definitiv 
hnit  der  Herausgabe  von  Firdausi's  zweitem  grossen  Epos  „Jüsuf  und  Zalikhä" 

für  die  ,,Anecdota  Oxoniensia"  beauftragt  worden.  Dasselbe  enthält  6000  bis 
8000  Doppelverse  und  existirt  in  zwei  Handschriften  der  Bodleiana,  einer 
des  British  Museum  und  einer  der  Royal  Asiatic  Society.  Die  Ausgabe 
soll  wie  der  Catalog  der  arabischen,  persischen,  türkischen  und  hindustanischen 
Handschriften  der  Bodleiana  bis  Herbst   1S86  druckfertig  sein. 

—  Herr  W.  A.  Clous  ton  (233,  Cambridge  Street,  Glasgow)  beabsichtigt 
auf  Subscription  (300  Exemplare  zu  7s.  6d.,  50  Exemplare  nummerirt  zu  15s.) 
die  von  Jonathan  Scott  im  Jahre  1800  veröffentlichte  Uebersetzung  der 
arabischen  „Sieben  Vezire"  neu  herauszugeben.  Der  Ausgabe  soll  der  Haupt- 
inhalt (,„the  substance")  von  Forbes  Falconer's  Mittheilungen  über  das  per- 
sische Sindibäd  Näma  im  Asiatic  Journal  von  1841,  sowie  eine  Einleitung 
über  die  Geschichte  des  Sindibäd-Buches  und  vergleichende  Anmerkungen 
beigegeben  werden.  Herr  Clouston  hatte  die  Güte,  uns  über  den  persischen 
Text  noch  Folgendes  mitzutheilen:  ,, Professor  Comparetti,  while  making  his 
researches  respecting  the  Book  of  Sindibäd,  had  to  depend  for  Information 
regarding  the  Fersian  text  upon  an  inaccurate  French  translation  of  Falconer's 
analysis  and  he  has  been  offen  led  into  error.  Dr.  Rost  has  favoured  me 
with"  a  loan  of  the  unique  Ms.  of  this  text,  from  the  Library  of  the  India 
Office,  which  will  enable  me  to  verify  Falconer  or  supply  his  deficiencies. 
I  find  from  the  Ms.  that,  owing  probably  to  a  displacement  of  30  folia  and 
to  several  lacunae,  Falconer  has  altogether  overlooked  one  complete  story 
and  remains  of  two  others.  This  discovery  proves  that  this  Persian  text, 
like  all  other  Eastern  versions  pf  the  Sindibäd ,  had  originally  two  stories 
to  each  of  the  seven  Vazirs.  Moreover,  what  Falconer  conjectured  to  be 
the  fifth  Vazir's  story,  is  really  the  seventh  Vazir's  second  story,  his  first 
being  imperfect  in  this  !Ms." 

—  Rev.  W.  R.  Harper,  Morgan  Park  near  Chicago,  beabsichtigt  von 
Januar  1884  ab  eine  philologische  ^lonatsschrift  unter  dem  Namen  „Hebraica" 
herauszugeben,  welche  die  folgenden  Fächer  umfassen  soll:  Hebräische  Gram- 
matik und  Lexikographie,  verwandte  Sprachen,  Textkritik  und  Geschichte 
der  Grammatik. 


Mäiträyanl  Samhitä.     Herausgegeben    von  Dr.  Leopold 

von  Schroeder.     Erstes  und  zweites  Buch.     Gedruckt  auf 

Kosten    der    Deutschen    Morgenländischen    Gesellschaft. 

Leipzig,  F.  A.  Brockhaus  in  Comm.,  1881 — 83.    XL  VI,  175 

und  X,  169  SS.    8".    16  M. 

Es  dürfte  in  der  gesammten  Weltliteratur  nicht  viel  Schrift- 
gattungen geben,  die  weniger  von  dem  böten,  was  des  Menschen 
Herz  erhebt  und  erfreut,  als  die  indische  Brähmana-Literatur.  Seite 
auf  Seite,  Buch  auf  Buch  bewegen  wir  uns  in  dem  öden  Einerlei 
desselben  unfruchtbaren  Ideenkreises:  ein  weitläufiges,  minutiös  aus- 
gearbeitetes Ritual  erhält  in  den  zu  dieser  Literaturgattung  gehörigen 
Schriften  seine  Motivirung;  eine  Motivirung  meist  ganz  schematischer 
Art,  in  der  dasselbe  Recept  immer  und  immer  wieder  herhalten 
muss.  Nur  selten  entdecken  wir  einen  guten  Gedanken,  richtige  Be- 
obachtung oder  eine  Spur  poetischen  Empfindens. 

Gleichwohl  verdienen  die  Brähmana- Texte  die  besondere  Be- 
achtung des  Forschers.  Sie  sind  die  ältesten  uns  erhaltenen  Denk- 
mäler brahmanischer  Prosa  und  —  wenn  wir  die  prosaischen  Upa- 
nishads  mit  einbegreifen  —  für  eine  lange  Zeit  fast  das  Einzige, 
was  wir  innerhalb  der  indisch-brahmanischen  Schriftsprache  im  eigent- 
lichen Sinne  des  Wortes  Prosa  nennen  können;  ihr  Werth  für  die 
Ergründung  der  stilistischen  und  grammatikalischen  —  besonders 
syntaktischen  —  Eigenheiten  dieser  Sprache  ist  somit  ein  bedeutender. 
Da  sie  ferner  in  die  Anfänge  der  brahmanischen'  Staats-  und  Ge- 
sellschaftsordnung hinaufreichen,  so  bieten  sie  uns,  wenn  auch  gleich- 
sam ungewollt  und  fast  widerwillig,  eine  Reihe  unschätzbarer  Daten 
für  die  Kenntniss  der  ältesten  indischen  Geschichte. 

Bis  hierher  geht  die  Bedeutung  der  Brähmanas  nicht  weit  über 
den  engeren  Kreis  der  Indologie  hinaus.  Damit  ist  aber  das  Interesse, 
welches  diese  Texte  bieten,  nicht  erschöpft.  Den  Inhalt  der  Bräh- 
manas bildet  wesentlich  die  Begründung  ritueller  Ceremonien:  aus 
welchem   Grunde    eine    Handlung   so   und    nicht    anders    ausgeführt 

Literaturblatt  f.  Orient.  Philologie.  1 1 


j^^  Mäiträj-ani  Samhitä  von  Dr.  Leopold  von  Schröder. 

werden  muss,  wesshalb  dieses  oder  jenes  Material  zu  einem  Opfer 
nöthig  ist,  warum  der  Priester  einen  bestimmten  Vers  grade  in  diesem 
Zusammenhange  zu  recitiren  hat,  —  diese  und  ähnliche  Dinge  finden 
wir  in  ihnen  mit  beneidenswerther  Unermüdlichkeit  immer  wieder 
dargelegt.  Nun  gehört  zwar  eine  solche  Literaturgattung,  vom  rein 
aesthetischen  Standpunkte  aus  betrachtet,  ohne  Zweifel  zum  Insipi- 
desten,  was  der  menschliche  Geist  im  Laufe  der  Jahrtausende  her- 
vorgebracht hat.  Vom  Standpunkte  einer  historisch-ethnographischen 
Betrachtung  der  Religionen  aus  werden  wir  aber  den  Brähmanas  eine 
beträchtliche  Wichtigkeit  zuerkennen,  wenn  wir  erwägen,  dass  uns 
in  ihnen  innerhalb  unseres  Sprachstammes  wohl  die  ältesten  Urkun- 
den einer  raisonnirenden  Theologie,  ja  die  ältesten  Versuche  einer 
wissenschaftlichen  Forschung  überhaupt  vorliegen.  Denn  wenn  das 
Suchen  nach  der  Ursache  der  Erscheinungen,  wenn  der  logische 
Ausbau  eines  Systems  auf  Grundlage  gegebener  Thatsachen  Auf- 
gaben wissenschaftlicher  Forschung  sind,  so  werden  wir  in  den  Bräh- 
manas die  Anfänge  solcher  Forschung  nicht  verkennen  dürfen.  Obgleich 
ihre  Logik  phantastisch,  ja  kindisch  erscheint;  obgleich  die  Thatsachen, 
auf  welche  sie  ihr  System  gründen,  und  die  sie  für  ewig  feststehende, 
in  der  Natur  der  Dinge  wurzelnde  gehalten  haben  mögen,  aus  der 
Luft  gegriffen  oder  durch  die  Zufälligkeiten  einer  bestimmten  histo- 
rischen Entwickelung  hervorgebracht  sind;  obgleich  ihr  ganzes  System 
eher  dem  wirren  Traume  einer  fiebernden  und  selbst  im  Fieber 
pedantischen  Phantasie  gleicht,  als  dem,  w^as  wir  ein  wissenschaft- 
liches System  nennen  würden,  —  trotz  alledem  schauen  uns  aus 
diesen  Büchern  durch  den  ermüdenden  Schematismus  der  Argumen- 
tation hindurch  Männer  an,  die,  in  einen  engen  Ideenkreis  eingekeilt, 
von  falschen  Voraussetzungen  ausgehend  und  mit  ungeübtem  Geiste, 
aber  mit  Ernst  und  Eifer,  den  Versuch  machen,  ihre  heilige  Wissen- 
schaft weiter  auszubauen,  ihren  heiligen  Handlungen  eine  (sit  venio 
verbo!)  wissenschaftliche  Grundlage  zu  geben.  Und  wir  werden  uns 
über  ihre  Unbehülflichkeit  nicht  wundern,  ihre  Bornirtheit  nicht  ver- 
höhnen, wenn  wir  erwägen,  wie  unendlich  beschränkt  unser  Geschlecht 
ist,  wie  langsam  und  schwerfällig  es  sich  dem  Einfachen  und  Natür- 
lichen nähert  und  wie  lange  und  heftig  es  sich  gegen  die  Erkenntniss 
desselben  sträubt.  Wir  werden  vielmehr  zugestehen,  dass  die  historische 
Situation,  in  der  sich  die  Gelehrten  der  Brähmanas  befanden,  kaum 
einen  weiteren  Blick,  eine  unbefangenere  Würdigung  der  Dinge  er- 
warten lässt.     Ja,  wenn  wir  daran   denken,    welcher  Art  so  manche 


Mäiträyani  Samhitä  von  D*-.  Leopold  von  Schröder.  i^j 

Fragen,  von  welchem  Werthe  so  manche  Systeme  waren,  die  nach 
den  Zeiten  des  Griechen-  und  Römerthums,  nach  der  religiösen  That 
Jesu  Christi  die  Theologie  unseres  Mittelalters  beschäftigten;  so  wird 
uns  die  Arbeit  der  brahmanischen  Theologen,  welche,  allein  auf  einer 
bereits  erstarrten  Naturreligion  und  einigen  in  ihren  Bezügen  nicht 
immer  verstandenen  Ceremonien  fussend,  ein  grosses  rituelles  System 
hervorbrachten,  fast  eine  gewisse  Achtung  abnöthigen:  ihre  Mittel 
sind  ungleich  geringer,  ihre  Leistung  ist  eine  ähnliche. 

Wir  werden  übrigens  annehmen  dürfen,  dass  auch  in  den  ältesten 
Zeiten  der  Brähmana-Literatur  die  rituelle  Forschung  nicht  die  einzige 
war,  welche  die  indischen  Gelehrten  beschäftigte.  Die  Behandlung 
grammatischer  Fragen  und  die  Arbeit  an  der  Fixirung  des  Rgveda- 
Textes  scheinen  in  frühe  Zeiten  hinaufzureichen.  Vor  Allem  aber 
wird  schon  damals,  als  die  ältesten  Brähmana-Werke  entstanden,  das 
philosophische  Denken,  sei's  auch  als  ein  schmaler  Bach  neben  dem 
breiten  Strome  der  Ritualforschung,  das  indische  Leben  durchzogen 
haben;  wenngleich  die  erhaltenen  Upanishads  jüngeren  Datums  sein 
mögen.  Tönt  doch  bereits  aus  dem  Rgveda,  mitten  aus  dem  ewigen 
Einerlei  der  Lieder  an  Agni  und  Indra  heraus,  die  Frage  nach  dem 
Gotte  und  der  Zweifel. 

Die  raisonnirende  Theologie  der  Brähmanas  dürfte  wesentlich 
durch  die  Ausbildung  der  complicirteren  Ritualcomplexe  veranlasst 
worden  sein,  wie  sie  uns  in  den  verschiedenen  Formen  des  Soma- 
Opfers  und  den  daran  anknüpfenden  grossen  Ceremonien  überliefert 
sind.  Die  Hymnen  des  Rgveda,  oder  wenigstens  ein  Theil  derselben, 
scheinen  bereits  eine  recht  hohe  Entwickelung  des  Soma-Opfers  vor- 
auszusetzen, wenngleich  wir  nicht  werden  annehmen  dürfen,  dass 
dasselbe  hier  auch  nur  annähernd  auf  der  Entwickelungsstufe  stehe, 
die  es  im  Äitareya-Brähmana  oder  gar  in  den  Yajus-Texten  erreicht 
Die  Darbringung  desSoma  gilt  augenscheinlich  schon  im  Rgveda  als 
das  höchste  Opfer:  es  lag  also  nahe,  sich  zunächst  mit  der  weiteren 
Ausbildung  dieses  Opfers  zu  beschäftigen,  wobei  sich  bald  das  Be- 
dürfniss  nach  einer  Motivirung  der  neu  erdachten  Ceremonien  — 
oder  der  neuen  Combinationen  älterer  Handlungen  —  geltend  ge- 
macht haben  wird. 

Dass  die  ersten  theologischen  Raisonnements  im  Stile  der  Bräh- 
manas an  die  einfacheren  haviryajüa  angeknüpft  haben  sollten,  ist, 
wie  ich  glaube,  wenig  wahrscheinlich.  Schon  in  den  ältesten  Bräh- 
manas   finden    wir   höchst   complicirte   Ceremonien    vollständig   aus- 


l58  Mäiträyani  Samhitä  von  Dr.  Leopold  von  Schröder. 

gebildet.  Nun  ist  die  Brähmana-Literatnr  zweifellos  jünger,  als  der 
Rgveda,  ohne  dass  doch  zwischen  beiden  Literaturgattungen  ein  sehr 
grosser  Zeitraum  zu  liegen  scheint.  Demnach  läge  die  Annahme 
nahe,  dass  am  Schlüsse  derjenigen  Periode,  welcher  die  Hymnen  des 
Rgveda  angehören,  die  einfacheren  Ceremonien,  mindestens  in  ihren 
wesentlichen  Zügen,  feststanden  und  die  allgemeine  Anerkennung 
genossen.  Was  einmal  feststeht,  bedarf  aber  der  Stützen  nicht,  es 
sei  denn,  dass  daran  gerüttelt  werde;  und  dass  in  jenen  ritualfrohen 
Zeiten  jemand  an  der  Grundlage  des  Gebäudes  gerüttelt  hätte,  be- 
dürfte erst  des  Beweises.  Das  Neue  aber  fordert  den  Widerspruch  her- 
aus und  nöthigt  dadurch  zur  Begründung:  und  dieses  Neue  haben  wir 
wohl  in  der  weiteren  Ausgestaltung  des  Sömaopfers  zu  immer  complicir- 
teren  Formen  zu  erkennen.  An  der  Begründung  der  neuen  Hand- 
lungen und  Combinationen,  welche  das  alte,  wahrscheinlich  weit  ein- 
fachere Sömaopfer  allmählich  umgaben,  überwucherten  und  umgestal- 
teten, wird  sich  also  die  begründende  Theologie  der  alten  Brahmanen  die 
Sporen  verdient  haben;  wobei  die  Form  einer  Handlung  und  die 
Motivirung  derselben  oft  genug  gleichzeitig  ersonnen  sein  mögen. 

Nachdem  es  in  dieser  Weise  üblich  geworden  war,  über  die 
einzelnen  Opferhandlungen  und  den  Grund  ihrer  Wirksamkeit  nach- 
zudenken, und  sich  eine  gewisse  Methode  für  die  Begründung  der- 
selben ausgebildet  hatte,  lag  es  nahe,  diese  Methode  nun  auch  auf 
die  älteren  Ceremonien  zu  übertragen,  welche  man  bisher  praktisch 
ausgeübt  hatte,  ohne  nach  ihrer  theoretischen  Berechtigung  zu  fragen. 
Auf  diese  Art  wurde  allmählich  das  ganze  (^räuta-Ritual  in  den  Kreis 
der  theoretischen  Betrachtung  gezogen,  wozu  auch  die  Entstehung 
und  Ausbildung  einer  Reihe  mehr  oder  weniger  von  einander  ab- 
weichender Ritualschulen,  deren  jede  ihre  Eigenheiten  zu  vertheidigen 
hatte,  mitwirken  mochte. 

In  der  That  scheinen  einige  Eigenheiten  in  der  Abfassung  und 
Zusammensetzung  grade  solcher  Brähmana- Werke,  welche,  soweit  wir 
sehen  können,  zu  den  ältesten  Texten  dieser  Art  gehören,  auf  einen 
derartigen  Entwickelungsgang  hinzudeuten.  Das  Äitareya-Brähmana 
beschäftigt  sich,  mit  Uebergehung  der  einfacheren  haviryajna,  so  gut 
wie  ausschliesslich  mit  dem  Söma-Opfer.  Die  Texte  der  Mäiträyani- 
Samhitä  und  des  Käthakam  scheinen  in  der  Darstellung  einer  der 
complicirtesten  Ceremonien,  der  Agniciti,  in  höherem  Grade  mitein- 
ander übereinzustimmen,  als  in  Bezug  auf  eine  relativ  einfache  Cere- 
monie,   das  Agnyädhänam   (cf.  Monatsber.  d.   kgl.  Preuss.  Akad.  d. 


Mäiträyani  Samhitä  von  Dr.  Leopold  von  Schröder.  i5g 

Wiss.  1879,  S.  677  f.).  Innerhalb  der  Täittiriya-Recension  des  schwarzen 
Yajus  erscheint  das  Ädhänam  erst  im  Täittiriya-Brähmana.  Dem 
gegenüber  ist  allerdings  zu  erwähnen,  dass  v.  Schroeder  grade  den- 
jenigen Abschnitt  der  Mäiträyani -Samhitä,  welcher  das  Ädhänam 
enthält  (MS.  1,6),  für  besonders  alterthümlich  ansieht  (a.  a.  O.). 

Endlich  finden  wir  das  Brähmanam  zum  DarQapürnamäsa  erst 
im  4.  (dem  Khila-)  Kända  der  Mäiträyani -Samhitä  (4,  i),  und  im 
3.  Buche  des  Käthakam  (a.  a.  O.).  Auch  scheint  mir  der  Umstand 
der  Beachtung  nicht  unwerth  zu  sein,  dass  die  Begründung  der  Opfer- 
handlungen kaum  über  das  (präuta- Ritual  hinausgeht.  Obwohl  die 
Anfänge  des  Grhya-Cultus  nicht  nur  nicht  jünger,  sondern  vielmehr 
älter,  als  die  des  complicirteren  (^räuta-Cultus  sein  dürften  —  wo- 
durch eine  spätere  Beeinflussung  desselben  durch  den  letzteren  nicht 
ausgeschlossen  wäre  — ,  so  haben  die  indischen  Theoretiker  dem 
Grhya- Ritual  nur  eine  späte  und  spärliche  Beachtung  geschenkt, 
wie  es  auch  allem  Anscheine  nach  relativ  spät,  wohl  erst  nach  der 
endgiltigen  Fixirung  des  (^räuta- Rituals,  in  compendiarischer  Form 
festgestellt  worden  ist. 

Ueberaus  selten  finden  wir  in  den  Brähmanas  eine  Auffassungs- 
weise, die  sich  der  poetischen  nähert.  Zum  besten  in  dieser  Art 
gehört  die  MS,  i,  5,  12  (S.  81,  Z.  2  ff.;  übersetzt  in  Gott.  gel.  Anz. 
1882,  S.  125)  erzählte  Geschichte  von  der  Yami,  die  um  Yama  trauert 
und  sich  nicht  trösten  lassen  will;  da  schufen  die  Götter  die  Nacht, 
und  der  Wechsel  von  Tag  und  Nacht,  von  Heut  und  ^Morgen  brachten 
ihr  Yergessen  des  Leides. 

Mitunter  finden  wir  auch  sonst  einen  hübschen  Gedanken,  wie 
den,  dass  der  Wind  das  Kind  von  Himmel  und  Erde  sei  (cf.  MS.  2, 
S.  52,  Z.  4.  18;  TS.  2,  I,  4,  8.).  Der  weitaus  grösste  Theil  der  in 
den  Brähmanas  vorkommenden  Geschichten,  Yergleichungen,  Rai- 
sonnements  steht  aber  auf  einem  weit  niedrigeren  Niveau.  Beispiels- 
halber entnehme  ich  einige  derselben  dem  zweiten  Buche  der  Mäi- 
träyani-Samhitä: 

S.  51,  Z.  12:  Dem  Savitar  soll  ein  von  Neuem  in  seine  Heerde 
entlassenes  {punarutsrshtd)  Thier  opfern,  wer  früher  bessere  Tage  ge- 
sehen hat  und  dann  ins  Unglück  gerathen  ist.  Denn  Savitar  ist  der 
Yerleiher  des  Glückes  (ein  häufiges,  leider  unübersetzbares  Wortspiel); 
er  wendet  sich  an  ihn  mit  der  ihm  zukommenden  Gabe,  und  der 
Got  t  verleiht  ihm  Glück.  So  ist  der  Stier  früher  im  Unglücke  gewesen 
und   hat  dann   Glück  erlangt,   welcher   früher  den   Wagen   gezogen 


[/O 


Mäiträyani  Sanihitä  von  Dr.  Leopold  von  Schröder. 


hat  und  dann  als  Bulle  zu  seiner  Heerde  zurückgekehrt  ist.  Und 
wie  er  Glück  erlangt  hat,  so  verhilft  er  jenem  zum  Glücke.  —  Hier 
mag  erst  das  Bedürfniss  einer  schärferen  Begründung  der  vorge- 
schriebenen Handlung  die  Forderung,  dass  das  Opferthier  piaiarut- 
srshla  sei,  veranlasst  haben. 

S.  47,  Z.  4:  Dem  Prajäpati  opfere  einen  ungehörnten  Ziegenbock, 
wer  Reichthum  an  Vieh  begehrt  Denn  das  Vieh  gehört  Prajäpati; 
Prajäpati  ist  der  Gott,  durch  den  das  Vieh  sich  fortpflanzt.  Er  wendet 
sich  an  ihn  mit  der  ihm  zukommenden  Gabe,  und  der  Gott  verleiht 
ihm,  dass  sein  Vieh  sich  fortpflanzt.  Prajäpati  ist  der  Schooss:  so 
pflanzt  er  sich  aus  dem  Schoosse  fort.  Der  Ziegenbock  gleicht  aller 
Art  Vieh:  im  Barte  dem  Manne,  im  Kopfe  dem  Pferde,  in  den  Ohren 
dem  Esel,  im  Haar  seines  Felles  dem  Hunde,  in  den  Vorderfüssen 
dem  Rinde,  in  den  Hinterfüssen  dem  Schafe.  Also  umfasst  der 
Ziegenbock  alle  Art  Vieh,  und  alle  Art  Vieh  stellt  sich  bei  ihm  ein. 
Cf.  TS.  2,  r,  I,  4  f- 

S.  12,  Z.  i:  Dem  jüngsten  Agni  [agfii  javishiha)  bringe  einen 
achttheiligen  Kuchen  dar,  wer  durch  Zauberei  bedroht  ist.  Denn 
diejenigen  Handlungen,  mit  welchen  der  Andere  ihn  bemeistern  will, 
hält  dier  javishtha  (hier  zur  Wz.  ju  gezogen:  „der  am  besten  fern- 
hält") von  ihm  fern  (jöjäz'a\  Cf.  TS.  2,  2,  3,  2.  Agni  yavishtha 
bedeutet  zweifellos  „der  jüngste  Agni";  d'.e  ganze  Begründung  läuft 
somit  auf  ein  etymologisches  Wortspiel  heraus. 

S.  43,  Z.  12:  Dem  Agni  bringe  er  einen  achttheiligen,  dem  Indra 
einen  elftheiligen  Kuchen,  dem  Brhaspati  einen  Brei  dar,  und  zwar 
verrichte  er  dieses  Opfer  für  einen,  der  nach  Gedeihen  verlangt. 
Indra  fühlte  sich  einmal  schwach,  er  sprach  zu  Agni  und  Brhaspati: 
Verrichtet  für  mich  ein  Opfer.  Da  verrichteten  Agni  und  Brhaspati 
für  ihn  dieses  Opfer.  Und  Agni  legte  seine  Gluth,  Indra  seine 
Kraft,  Brhaspati  sein  Brahma  in  ihn  hinein.  Darauf  gedieh  Indra. 
Wer  nach  Gedeihen  verlangt,  für  den  soll  er  dieses  Opfer  ver- 
richten. Dann  legt  Agni  seine  Gluth,  Indra  seine  Kraft,  Brhaspati 
sein  Brahma  in  ihn  hinein,  und  er  gedeiht. 

Dieses  Beispiel  ist  besonders  instructiv,  da  es  uns  gleichzeitig 
mit  zwei  sehr  einfachen  und  wohl  deshalb  überaus  beliebten  [Methoden 
der  Begründung  bekannt  macht.  Wer  Agni,  Indra  und  Brhaspati 
Opfer  bringt,  dem  giebt  Agni  natürlich  seine  Gluth  {tejas\  bedeutet 
auch  Lebenskraft),  Indra  seine  Kraft  {indrijam),  und  Brhaspati  (Ge- 
nius und  Herr  des  Brahma)  sein  Irahmn ;   und  wer   iejas,  itidnjavt 


Mäiträyani  Samhitä  von  Dr.  Leopold  von  Schröder.  lyi 

und  brahvia  hat,  dem  geht's  natürlich  gut.  Was  ist  einfacher!  Das 
genügt  aber  unserem  Gelehrten  nicht;  er  fragt,  wie  es  denn  komme, 
dass  jenem  diese  Götter  diese  Gaben  verleihen.  Das  Recept  zur 
Beantwortung  solcher  Fragen  war  augenscheinlich  schon  damals  wohl- 
bekannt und  altbewährt  und  wurde  ohne  Besinnen  angewandt:  weil 
Agni  und  Brhaspati  einst  in  Indra's  Namen  dem  Agni,  Indra  und  Brhas- 
pati  dieses  Opfer  gebracht,  und  diese  (d.  h.  sie  selbst  und  Indra 
für  den  sie  opfern)  dafür  dem  Indra  die  genannten  Gaben  verliehen 
haben! 

In  dieser  Weise  schufen  die  Gelehrten  der  Brähmanas,  mit  mehr 
oder  weniger  Geschick  ihr  Ritual  commentirend  und  zugleich  weiter 
ausbildend,  eine  an  Umfang  recht  ansehnliche  theologische  Literatur. 
Die  Wichtigkeit  der  Opferhandlung  ward  überwältigend:  durch  sie 
konnte  alles  Gute  erreicht,  alles  Böse  abgewandt  oder  angethan  wer- 
den. Wir  lesen  staunend,  mit  welcher  Naivität  die  indischen  Theo- 
logen dieser  Zeit  nicht  nur  diejenige  Handlung  lehren,  welche  dem 
Veranstalter  des  Opfers  Nutzen  bringt,  sondern  nicht  selten  auch  an- 
geben, wie  der  Priester  verfahren  soll,  welcher  seinem  Auftraggeber 
übel  will.  —  Mit  dem  Anschwellen  der  Ritual-Literatur  steigerten  sich 
die  Ansprüche  derer,  welche  sie  zum  Theil  oder  gar  in  ihrem  ganzen 
Umfange  inne  hatten,  in's  Ungemessene:  lag  doch  in  ihrer  Hand  Heil 
oder  Unheil  dessen,  für  den  sie  das  Opfer  verrichteten;  sie,  und  sie 
allein,  vermochten  durch  die  Opferhandlungen  selbst  die  Götter  nach 
ihrem  Willen  zu  lenken.  Unter  diesen  Umständen  werden  wir  uns 
kaum  darüber  wundern,  dass  diese  Männer,  welche  sich  durch  die 
Kraft  eines  insipiden  Wissens  Göttern  und  Menschen  überlegen  dünk- 
ten,  sich  selbst  zuletzt  für  die  wahren  Götter  hielten. 

Zu  den  ältesten  uns  erhaltenen  Brähmana-Texten  gehören  die 
in  der  IMäiträjani-Sainhitä  enthaltenen  Brähmana-Partien. 

Die  iNIäiträyani-Samhitä  zerfällt,  in  der  Art  des  Käthakam  und 
der  Täittiriya-Sarnhitä,  in  ^Mantra-  und  Brähmana-Theile  und  gehört, 
wie  die  soeben  genannten  Texte,  zum  schwarzen  Yajur-Veda.  Nach 
der  überaus  wahrscheinlichen  Hypothese  v.  Schroeder's  wäre  die  Mäiträ- 
yani-Sarnhitä  identisch  mit  dem  alten  Käläpakam:  danach  läge  hier 
die  interessante  Thatsache  eines  — vermuthlich  recht  frühen  —  Namens- 
wechsels einer  alten  Yajus-Schule  vor.  Besondere  Bedeutung  gewinnt 
die  MS.  dadurch,  dass  sie,  ähnlich  wie  das  nahe  verwandte  Kätha- 
kam, in  vielen  Fällen  die  Zuverlässigkeit  der  indischen  Grammatiker 
und  Lexikographen  sehr  erwünschtermassen  bestätigt. 


j-,  Mäitrayanl  Samhitä  von  Dr.  Leopold  von  Schröder. 

Ich  versage  es  mir,  an  dieser  Stelle  auf  die  historische  und  geo- 
graphische Stellung  der  MS.,  ihre  Beziehungen  zum  Käthakam  und 
zu  der  Kapishthala-Samhitä,  ihren  Wortschatz,  ihre  eigenthümliche  Laut- 
wandlung und  Accentbezeichnung  näher  einzugehn,  da  diese  Dinge 
nicht  nur  vom  Herausgeber  der  MS.  in  seinen  trefflichen  Abhand- 
lungen :  „lieber  die  Mäiträyant  Samhitä,  ihr  Alter,  ihr  Verhältniss  zu 
den  verwandten  (,?äkhä's,  ihre  sprachliche  und  historische  Bedeutung" 
(Zeitschr.  d.  Deutschen  INIorgenländ.  Ges.  33,  S.  177  ff.)  und  „Das 
Käthakam  und  die  Mäiträyani  Samhitä"  (Monatsber.  d.  Kgl.  Preuss. 
Akad.  d.  Wiss.  187g,  S.  675 ff),  sowie  in  der  Einleitung  zum  ersten 
und  im  Vorworte  zum  zweiten  Buche  seiner  Edition  klar  und  aus- 
führlich dargestellt,  sondern  auch  von  Garbe  in  seiner  Kritik  des 
ersten  Buches  (Gott.  gel.  Anz.  1882,  S.  iioff.)  ausreichend  besprochen 
worden  sind.     Nur  einige  Einzelheiten  hebe  ich  heraus. 

Ungeachtet  der  sonstigen  Alterthümlichkeiten  der  MS.  finden 
wir  im  zweiten  Buche  dieses  Werkes  (2,  9,  i)  ein  Stück,  das  offenbar 
einer  recht  späten  Zeit  angehört:  hier  erscheinen  der  Reihe  nach  Rudrä 
mit  seiner  Gemahlin  Gäuri',  Skandä  (auch  Kumärä  und  Kärttjkeyä 
genannt)  und  Gane^a  (?  seine  Namen  sind:  karäia,hasiiinukhä,  daniiii); 
ferner  viergesichtig,  in  der  Lotosblume  sitzend  Brahman;  Vishnü, 
mit  den  Beinamen  Ke^ava  und  Näräyanä;  es  folgen  Sonne,  Mond, 
Feuer  etc.  (cf.  Vorwort  zum  2.  Buche  der  Edition,  S.  VIII). 

Von  lautlichen  Eigenheiten  erwähne  ich  den  Uebergang  eines 
schliessenden  du  in  d  vor  jedem  folgenden  Vocal  (Garbe  a.  a,  O. 
S.  117 f.;  im  2.  Buche  cf.  S.  16,  Z.  3.  4.  7.  asä  ädityäh.  S.  34,  Z.  5 
iä  evd),  den  ich  einmal  auch  im  Mänava  Grhya  Sütra  (i,  10)  gefunden 
habe,  und  zwar  im  Verse:  id  ehi  (B  3.  eha  B  2.  4.  eva  Bi.,  Mi. 
2.  N.)  vivahdvahdi',  in  der  MS.  habe  ich  diesen  Vers  nicht  nachweisen 
können;  er  lautet  Pär.  Gr.  S.  i,  6,  3  [eva  A.  Jr.  eha  Rk.  Text,  eva 
Comm.)  und  Ä9V.  Gr.  S.  i,  7,  6   [eha  Hss.)  regelmässig  tdv  ehi. 

Sodann  ist  es  auffällig,  dass  sowohl  im  Brähmana-  wie  im  Mantra- 
Theile  der  ]\IS.  ein  auslautendes  kurzes  a  mitunter  vor  anlautendem 
r-Vocal  verlängert  wird  (cf.  Anm.  5  zu  ]\IS.  i,  S.  71);  so  lesen  wir  MS.  2, 
S.  35,  Z.  i:  indrdya  rdthamtaräydnubrühi  \\  üi  rathamtaräsyd  rcavi 
ayiücya  brhatä  red  yajet  \\  indrdya  bdrhatdydtiubrühi  \\  iti  brhatd  rcam 
anficya  raihamtardsya  red  yajet  //  indrdya  vdirüpdydnubrühi  //  iti 
väirüpdsyd  rcam  anücya  vdirdjasyc  red  yajet  //  indrdya  vdirdjdyd- 
mibriihi  Jj  iti  vdirdjdsyd  rcam  anücya  vdirüpdsya  red  yajet.  Die 
besseren  Hss.  lesen  an  der  ersten  Stelle,  vor  rcam,  stets  lang  d,  an 


Mäiträyani  Samhitä  von  Dr.  Leopold  von  Schröder.  i^-y 

der  zweiten,  vor  /rä,  haben  alle  Hss.  kurz  ä.  Das  Käthakam  zeigt 
die  regelmässige  Lesung  rathaviiarasyarcam  etc.  Sollte  hier  die  \'er- 
längerung  des  kurzen  d-Vocals  vor  dem  r-Vocal  durch  das  Bestreben 
veranlasst  worden  sein,  auf  die  Worte  rathaintaräsyä  etc.  einen 
stärkeren  Nachdruck  zu  legen?  oder  haben  wir  es  mit  einer  rein 
graphischen  Eigenheit  zu  thun  ?  Auch  auf  syä  in  dem  Satze  vi  syä 
rdhyatä  iti  MS.  i,  S.  HO,  Z.  8  und  auf  dem  sä  des  in  einer  pro- 
saischen Spruchpartie  wiederholt  vorkommenden  Satzes  sä  rchatu 
I,  S.  71,  Z.  loff.  (Kap.  S.  sä  Käth.  sä)  liegt  allerdings  ein  gewisser 
Ton.  Ausserdem  scheinen  für  die  erstere  Möglichkeit  einige  Fälle 
zu  sprechen,  in  denen  eine  Verlängerung  von  kurz  a  vor  iii  statt- 
findet: MS.  I,  S.  60,  Z.  14  antwortet  Kegin  Därbhya  auf  eine  Frage 
der  Gandharven  und  Apsarasen:  ahdvi  vEdä  (in  den  weniger  guten 
Hss.  unaccentuirt)  iti\  worauf  ihn  die  letzteren  auffordern:  angd  116 
rajndvi  vyäcdkshvä  iii.  Hier  könnte  die  Dehnung  fast  den  Eindruck 
einer  Plutirung  machen,  doch  passen  die  von  Pänini  gegebenen  Regeln 
über  Pluti  (z.  B.  8,  2,  96)  nicht  ganz  auf  diese  Fälle.  Ferner  lesen 
wir  Käth.  8,  15:  vyrdhyate  syä  iii  (Edition  der  MS.  i,  S.  iio,  Anm.  4; 
entspricht  dem  obenangeführten  vi  syä  rdhyatä  iti  der  MS.).  Dem 
gegenüber  ist  aber  zu  bemerken,  dass  in  den  übrigen  mir  bekannten 
Fällen  die  Dehnung  eines  kurzen  ä  vor  r  rein  graphischer  Art 
zu  sein  scheint;  diese  Fälle  sind  die  folgenden:  MS.  2,  S.  143,  Z.  17 
(prosaischer  Spruch):  yäjuc  cä  rk  ca;  S.  147,  6  (in  einem  Verse):  j/<?«a 
(Pada:  yend)  rshayas,  wo  das  Metrum  ytndrshayas  verlangt  (so  liest 
TS.  4,*  7,  13,  2;  Vs.  15,  49:  j'^«a  rshayas]',  und  S.  148,  Z.  2  (gleich- 
falls in  einem  Verse):  j'«//-«  fshayo. 

Vom  Texte  der  IMäiträyam-Sainhitä  liegen  uns  jetzt  die  beiden 
ersten  Bücher  und  damit  die  Hälfte  des  ganzen  Werkes  in  einer 
vortrefflichen  Edition  vor,  und  der  Herr  Herausgeber  lässt  uns  hoffen, 
dass  die  andere  Hälfte  des  wichtigen  Textes  nicht  lange  auf  sich 
warten  lassen  werde.  Der  Druck  der  beiden  erschienenen  Bücher  ist 
schön  und  correct;  besonders  schätzenswerth  ist  die  Anwendung  der 
Devanägari-Schrift,  welche  eine  Conjecturalkritik  wesentlich  erleichtert. 
Die  Art  der  Interpunktion  (ein  kleiner  Keil  über  der  Linie)  kann  ich 
in  diesem  Falle  nur  billigen.  Die  Störung  des  fortlaufenden  Sarndhi 
und  die  mitunter  dadurch  veranlasste  Verwischung  der  lautlichen 
Eigenheiten  dieser  Samhitä  erschiene  mir  zwar  an  sich,  gegenüber 
dem  Vortheile  einer  übersichtlicheren  Interpunktion,  welcher  dem  sonst 
üblichen  Trennungsstriche  nicht  abzusprechen  sein  dürfte,  nicht  gar 


IjA  ;Mäiträyani  Samhitä  von  Dr.  Leopold  von  Schröder. 

ZU  bedenklich,  zumal  da,  wie  ich  glaube,  auch  bei  Benutzung  des  letz- 
teren die  der  MS.  eigenthümlichen  Lautgesetze  und  Accentbezeich- 
nungen  deutlich  genug  hervorgetreten  sein  würden.  Bei  der  grossen 
Schwierigkeit  des  Textes  ist  aber  in  der  That  eine  absolute  Sicher- 
heit in  der  Setzung  der  Interpunktion,  wenigstens  für  jetzt,  nicht  zu 
erreichen;  wir  dürfen  daher  dem  Herrn  Herausgeber  für  die  beschei- 
denere Form  seiner  Satztrennung  nur  dankbar  sein. 

Die  Benutzung  des  apparatus  criticus  hat  der  Herr  Herausgeber 
dadurch  ungemein  erleichtert,  dass  er  denselben  unmittelbar  unter  den 
Text  setzt;  ich  kann  nicht  umhin,  die  Hoffnung  auszusprechen,  dass 
dieses  Verfahren  allgemeine  Nachahmung  finden  möge. 

Endlich  werden  wir  die  Vergleichung  mit  den  Samhitä-  und 
Brähmana-Texten  der  anderen  Yajusschulen  und  mit  dem  Mänava- 
(^räuta-Sütra,  die,  wie  in  Weber's  Edition  der  Täittiriya-Sarnhitä, 
unmittelbar  einem  jeden  Capitel  angehängt  ist,  mit  lebhaftem  Danke 
begrüssen.  Zu  bedauern  ist,  dass  der  Herr  Herausgeber  nicht  auch  den 
Rg-Veda,  Atharva-Veda  und  Säma-Veda  hinzugezogen  hat;  doch  kann 
ein  jeder  mit  leichter  Mühe  diesem  Mangel  abhelfen.  Zum  Schlüsse 
des  ganzen  Werkes  werden  wir  wohl  eine  Rk-  und  Anuväka-Pratika 
erwarten  dürfen,  in  welcher  hoffentlich  auch  diese  Texte  ihre  Berück- 
sichtigung finden  werden. 

Den  Inhalt  des  ersten  Buches  der  ^MS.  hat  bereits  Garbe  (a.  a.  O. 
S.  123)  besprochen;  er  ist  in  Kürze  folgender: 


I. 

Prapäthaka:  Daryapürnamäsäu  (Mantra) 

2. 

„          :  Adhvarah. 

3- 

:  Grahäh. 

4- 

„          :  Yajamänabrähmanam. 

5- 

„          :  Agnyupasthänam. 

6. 

„          :  Agnyädhänam. 

7- 

„          :  Punarädhänam. 

8. 

„          :  Agnihotrabrähmanam. 

9- 

„          :  Caturhötärah. 

10. 

„          :  Cäturmäsyäni. 

II. 

„          :  Väjapeyah. 

Das  zweite 

Buch  enthält: 

I— 

-4- 

Prapäthaka:  Kämyä  ishtayah. 

5- 

„          :  Kämyäh  pa^avah. 

6. 

:  Räjasüyah. 

7 — 13.  „  :  Agnicitih  (Mantral 


Mäiträyani  Samhitä  von  Dr.  Leopold  von  Schröder.  lyr 

In  Bezug  auf  den  Text  des  ersten  Buches  habe  ich  zu  den  Be- 
merkungen Garbe's  (a.  a.  O.  S.  125 ff.)  nur  weniges  hinzuzufügen: 
Zu  S.  81,  Anm.  4.  Die  MS.  scheint  nicht  nur  in  ihrem  Mantra-, 
sondern  auch  in  ihrem  Brähmana-Theile  die  Form  rätri  zu  bevor- 
zugen; cf.  I,  S.  104  Z.  g;  2,  S.  7  Z.  2,  S.  60  Z.  9.  Sollte  der 
wiederholte  Gebrauch  der  jüngeren  Form  rdiri  auf  eine  relativ  späte 
Entstehung  dieses  Capitels  hindeuten?  —  S.  158,  Z.  2.  7.  8.  15. 
lies  pitrnäm,  statt  pürndm,  cf.  2,  S.  30  Z.  ig,  S.  36  Z.  14.  — 
Zeile  9  lies  pitrn  (accentuirt). 

Zum  Texte  des  zweiten  Buches  bemerke  ich  Folgendes:  S.  i, 
Z.  I.  vivdjür  (nur  eine  einzige,  weniger  zuverlässige  Hs.  liest  vi°) 
Der  Herr  Herausgeber  ist  der  Ansicht,  dass  vijnir  die  zu  erwartende 
correcte  Form  wäre;  er  würde  also  etwa  übersetzen:  „dessen  Sippe 
auseinanderläuft,  vergeht".  Die  entsprechende  Stelle  der  TS.  (2,  2, 
I,  2)  lautet:  Dem  Indra  und  Agni  bringe  einen  elftheiligen  Kuchen 
dar,  wer  einen  Nebenbuhler  um  den  Besitz  des  Landes  oder  das 
Principat  über  seine  Sippe  hat.  So  wendet  er  sich  an  Indra  und 
Agni  mit  der  ihnen  zukommenden  Gabe,  durch  ihre  Vermittelung 
raubt  er  dem  Vetter  Stärke  und  männliche  Kraft  und  besiegt  den 
feindlichen  Vetter,  as,  asyale  +  upa  heisst  „sich  (sibi)  unterwerfen"  (cf. 
Neues  Petersb.  Wörterb.  Thl.  4.  Nachtrag).  Zu  vergleichen  ist  Käth. 
g,  17  (Anm.  2  zur  Edition  der  ]MS.  2,  S.  i):  adhastdd  updsyate  und 
TS.   I,  6,  10,  i:  wer  sich  gegen  ihn  auflehnt,  den  unterwirft  er  sich. 

Demnach  wäre  ich  geneigt,  yd-^vi  an  dieser  Stelle  etwa  mit 
„aufsässig  werden"  zu  übersetzen;  für  das  Part.  Pass.  viydta  geben 
Lexikographen  eine  dazu  passende  Bedeutung,  wozu  vdiydiya  zu  ver- 
gleichen wäre.  Der  Satz  lautete  dann:  dem  Indra  und  Agni  bringe 
einen  elftheiligen  Kuchen  dar,  wem  seine  Sippe  aufsässig  wird;  denn 
Indra  und  Agni  sind  Stärke  und  männliche  Kraft;  mit  Stärke  und 
männlicher  Kraft  unterwirft  er  sie  sich  von  Neuem,  ydyus  ist  der 
regelm.  Opt.  zu  yd  (cf.  RV.  5,  64,  3.  Ait.  Br.  5,  30.  ^at.  Br.  13, 
3,  3,  g.  I\I.  4,  178.  7,  187;  und  die  entsprechenden  Optative  MS.  2, 
S.  I,  Z.  5.  3,  6.  19.  4,  16  etc.).  Ob  die  handschriftlich  gut  beglaubigte 
Länge  in  vi  dennoch  auf  einem  Fehler  beruhe,  ob  sie  einer  unregel- 
mässigen Dehnung  ihre  Entstehung  verdanke  (cf.  ;//  Äit.  Br.  6,  32.), 
oder  ob  vielleicht  viydyür  in  vi  +  lydyür  (?)  zu  zerlegen  ist  (das 
Grosse  Petersb.  Wörterb.  giebt  s.  v.  vd  die  Intensivform  iydyate 
Praynöp,),  wage  ich  nicht  zu  entscheiden.  —  S.  ig ,  Z.  15  lies: 
samjndnyd    id   \dtas    müsste   dtd  werden).    —   S.    25,    Z.    12.    1.:  ydd 


iy5  Mäiträyani  Sanihitä  von  Dr.  Leopold  von  Schröder. 

ihd  (cf.  Z.  17).  —  S.  49,  Z.  3.  1.:  bhävaty  evd  (accentuirt).  —  S.  53. 
Z.  8.  1.:  vdyünäivdinmn.  —  S.  107,  Z.  16  1.  mit  dem  Pada-Pätha 
clökaya  ohne  Accent.  —  S.  144,  Z.  9.  1:  vigvd  dgd,  wie  TS.  4,  7, 
12,  2  (cf.  MS.  2,  S.   145,  Z.    II.    sdrvd  dfd  S.   144,  Z.    li;. 

An  den  folgenden  Stellen  würde  ich  eine  andere  Interpunktion 
vorschlagen:  S.  3,  Z.  9 — 10  muss  der  Keil  nicht  vor  vdrwidin,  sondern 
vor  dmajdvina?n  stehen.  Schon  der  Zusammenhang  scheint  mir  hier 
und  an  den  folgenden  Stellen  diese  Interpunktion  zu  erfordern;  ausser- 
dem bitte  ich  Stellen  zu  vergleichen,  wie  S.  22,  Z.  10.  S.  23,  7.  24, 
3.  5.  47,  18.  48,  3  etc.  Auch  ist  die  Construction  von  ydjay  mit 
doppeltem  Accusativ  sehr  selten;  ydjay  c.  Acc.  der  Person  und  Instr. 
des  Opfers  cf.  MS.  2,  S.  14,  Z.  3.  4.  S.  16,  10.  12.  S.  17,  17.  18  etc. 
—  Ebenso  rücke  ich  den  Keil  vor  bhütikdmain  S.  3,  Z.  14;  23,  3; 
43,  12;  49,2;  53,  3;  62,  3;  vor  räjanyäni  10,  12;  li,  2;  vox  dmayävinavi 
26,  10;  32,  2.  7;  vor  cdkshushkdmarn  34,  4;  vor  vrshtikdmain  46,  i; 
vor  abhicasyämänam.  49,  2.  —  S.  48,  Z.  3  ist  nach  ydjayet  ein  Keil 
zu  setzen,  53,  10  und  16  nach  sdmrddha?.  —  S.  53,  Z.  18  muss  der 
Keil  nicht  vor  evd,  sondern  vor  so  'syndi  stehn.  —  S.  56,  Z.  16  ist 
ein  Keil  vor  svdydivdsmdi  zu  setzen. 

Gewohntermassen  machen  die  Verse  und  Sprüche  oft  genug 
Schwierigkeit:  S.  129,  Z.  i  passt  die  Lesart  des  Pada-Pätha:  dvöyüdhah 
[1.  dyöyüdhah?.  Käth.  und  TS.  (4,  5,  ll,  i)  lesen  yaiyüdhah,  wohl 
statt  yaviyüdhah  (cf.  Grosses  Petersb.  Wörterb.  s.  v.);  VS.  16,  60 
liest  dyuryüdhaJi\  besser  in's  INIetrum. 

Endlich  sei  noch  erwähnt,  dass  sich  im  Hiranyagarbha -  Liede 
(am  Schlüsse  des  zweiten  Buches)  einige  interessante  Abweichungen 
von  den  Lesarten  der  anderen  Samhitäs  finden. 

Werfen  wir  schliesslich  einen  Blick  auf  die  zur  Mäiträyaniya- 
(^äkhä.  gehörigen  Sütra  der  jNIänavas.  Dass  sich  diese  in  der  That 
auf  die  MS.  als  auf  die  Samhitä  ihrer  Schule  zurück  beziehen,  glaube 
ich  in  meiner  Abhandlung  „Ueber  das  Mänava-Grhya-Sütra'"  (Ztschr. 
d.  Dtsch.  Morgenl.  Ges.  36,  417.  cf.  464  ff.)  nachgewiesen  zu  haben; 
am  selben  Orte  finden  sich  redactionellen  Eigenheiten  zusammenge- 
stellt, welche  den  Mänava-Sütras  mit  der  MS.  gemeinsam  sind.  Welchen 
Werth  das  Man.  (^r.  S.  für  das  Verständniss  der  MS.  haben  muss, 
liegt  auf  der  Hand.  Zunächst  werden  wir  aber  wohl  auf  eine  Edition 
dieses  Textes  verzichten  müssen;  wenigstens  dürfte  das  in  INIünchen 
vorhandene  handschriftliche  Material  (a.  a.  O.  445  ß'.)  auch  im  besten 
Falle    nicht   weiter   reichen,   als   zu   einer   Ausgabe   des   ersten   Ab- 


^läiträyani  Samhita  von  Dr.  Leopold  von  Schröder.  1^7 

Schnittes,  des  präksema.  Mit  um  so  grösserer  Freude  werden  wir 
die  gegenwärtig  von  R.  Garbe  besorgte  Ausgabe  der  Äpastamba 
^räutaSütra  begrüssen,  welche  ebenfalls  dem  schwarzen  Yajus  ange- 
hören, und  der  MS.  sogar  näher  zu  stehen  scheinen,  als  sich  a  priori 
erwarten  Hess  (cf.  Garbe,  Gott.  gel.  Anz.  1882,  S.  113 ff";  v.  Schroeder 
in  diesem  Literaturblatte  S.  6  f.). 

Soviel  aber  auch  die  (^'räuta-Sütras  zum  Verständnisse  der  Bräh- 
mana-Literatur  beitragen,  so  sind  sie  doch  nicht  recht  geeignet,  eine 
wirkliche  Anschauung  von  den  Opferhandlungen  und  der  Art  ihrer 
Verrichtung  zu  geben.  Dem  Europäer  würde  eine  genaue,  von  Ab- 
bildungen und  Plänen  begleitete  und  gleichzeitig  voraussetzungslose 
Darstellung  der  einzelnen  Opfercomplexe,  die  natürlich  in  einer  der 
grossen  europäischen  Literatursprachen  abzufassen  wäre,  das  Studium 
der  ältesten  indischen  Literatur  ungemein  erleichtern.  Solche  Dar- 
stellungen sind  in  der  That  auf  europäischem  Boden  versucht  worden, 
und  zwar  mit  einer  Sorgfalt,  die  die  höchste  Anerkennung  verdient*). 
Ausserhalb  der  Heimath  dieses  Rituals  erfordern  aber  derartige  Ar- 
beiten einen  ganz  unverhältnissmässigen  Aufwand  von  Mühe  und 
Scharfsinn,  während  einem  indischen  Galehrten,  der  sein  heimath- 
liches  Ritual  zu  praktischen  Zwecken  gelernt  und  wenigstens  einen 
Theil  desselben  auch  wirklich  ausgeübt  hat,  solche  Darstellungen 
von  Opferhandlungen  relativ  leicht  fallen  müssten.  Es  wäre  daher 
in  hohem  Grade  erwünscht,  dass  von  dieser  Seite  aus  eine  Serie  von 
Einzeldarstellungen  der  wichtigeren  Ritualcomplexe  in  Angriff"  ge- 
nommen würde;  die  englische  Sprache  dürfte  ja  wohl  heutzutage 
der  Mehrzahl  der  indischen  Gelehrten  geläufig  sein. 

Ueber  den  gegenwärtigen  Stand  der  Frage,  in  welchem  Ver- 
hältnisse r^Ianu's  Gesetzbuch  zur  Sütra-(^äkhä  der  Mänavas  und  da- 
mit zur  Mäiträyani-Samhitä  stehe,  habe  ich  seinerzeit  in  der  oben 
genannten  Abhandlung  (Ztschr.  d.  Dtsch.  Morgenl.  Ges.  36,  S.  4170"-) 
gehandelt;  zu  dem  dort  Gesagten  weiss  ich  gegenwärtig  nichts  Neues 
hinzuzufügen.  Auch  über  diese  wichtige  Frage  dürfen  wir  vielleicht 
von  der  näheren  Kenntniss  der  MS.  neue  Aufschlüsse  erwarten. 

Wie  die  Mäiträyani-Sainhitä  in  alten  Zeiten  einen  hervorragen- 
den Platz  unter  ihren  Genossen  eingenommen  zu  haben  scheint,  so 
hat  sie  sich  auch  in  der  indologischen  Forschung  bald  eine  bedeu- 
tende Stellung  erworben.     Sie  hat  uns  viel  des  Neuen  und  Interes- 


')  Ich  meine  hier  besonders  Hillebrandt's  ,,Neu-  und  Vollmondsopfer' 


j^g  The  Mahabharata  by  Protap  Chandra  Roy. 

santen  gebracht;  ja  wir  können  sagen,  dass  mit  ihrem  Bekanntwerden 
unsere  Kenntniss  der  brahmanischen  Ritualliteratur  in  ein  neues 
Stadium  tritt. 

Die  Edition  dieses  Yajus-Textes  war  keine  leichte  Aufgabe.  Jetzt 
ist  die  schwierigere  Hälfte  der  Arbeit  gethan,  und  wir  dürfen  den 
Herrn  Herausgeber  nicht  nur  zum  nahen  Abschlüsse  derselben,  son- 
dern auch  zu  der  Art,  wie  er  sie  unternommen  und  fortgeführt  hat. 
beglückwünschen.  Ich  scheide  von  ihm  mit  lebhaftem  Danke  für 
das  Gebotene  und  in  der  Hoffnung  auf  fröhlichen  Fortgang  und 
baldige  Vollendung  des  schwierigen  Werkes. 

Jena,  den  7.  Oktober  1883.  P.  v.  Bradke. 


The  Mahabharata  ot  Krishna-Dwaipayana  V}'asa  trans- 
lated  into  english  prose.  Published  and  distributed  gratis 
by  Protap  ChundraRoy.  Parti— III.  Adi  parva,  sections 
I — 75.  Calcutta,  Bharata  press.  1883.  8°.  2  SS.  Dedication, 
in  Sanskritversen,  an  den  Maharajah  von  Cashmere:  pre- 
face  S.  I — 5;  a  short  history  of  the  Datavyabharat-karyalya, 
its  origin  and  Operations  S.  6 — 10;  translator's  preface 
S.  1—2;  Text  S.  1—232.*) 

Ein  durch  Buchhandel  und  Agenturgeschäfte  reich  gewordener 
Inder,  Pratäpacandraräya,  zieht  sich  von  seinen  Geschäften  zurück 
und  beschliesst  seine  INIusse  ganz  der  Erfüllung  einer  von  Jugend  an 
gehegten  Lieblingsidee  zu  widmen,  nämlich  seinen  Landsleuten  die 
alte  Literatur  ihres  Volkes  durch  Uebersetzungen  näher  zu  bringen. 
Er  beginnt  mit  Herausgabe  einer  Bengali-Uebersetzung  des  Maha- 
bharata und  vertheilt  tausend  Exemplare  derselben  gratis  unter  seine 
Landsleute.  Später  errichtet  er,  theils  aus  eigenen,  theils  aus  fremden 
in  Folge  eines  öffentlichen  Aufrufes  ihm  zufiiessenden  Mitteln,  eine 
eigene  Anstalt,  a  permanent  institution  for  the  gratuitous  distribution 
of  the  great  religious  works  of  ancient  India,  unter  dem  Namen 
Dätavya-bhäratakäryälaya.  Diese  Anstalt  hat  zunächst  zwei  weitere 
Ausgaben  jener  Bengali-Uebersetzung  des  Mahabharata,  eine  jede 
7.U  dreitausend  Exemplaren,  herausgegeben  und  gratis  vertheilt  und 
eine  vierte  begonnen.  Zwei  Ausgaben  des  Rämäyana,  eine  den 
Sanskrittext,   die  andere  eine  Bengali-Uebersetzung  enthaltend,  sind 

*)  Vgl.  H.  Jacobi  in  ZDMG.  XXXVII,  614—617. 


The  Mahabharata  by  Protap  Chundra  Roy.  I-rg 

nahezu  vollendet,  eine  Bengali-Uebersetzung  des  Harivamva  bereits 
vergriffen. 

Derselbe  unermüdliche,  verdienstvolle  Patriot,  unbeirrt  durch 
Undank  und  bittere  Erfahrungen,  hat  nun  die  Herausgabe  einer 
Uebersetzung  des  Mahabharata  in  Englischer  Prosa  begonnen,  deren 
erste  Hefte  uns  vorliegen ;  der  Name  des  Uebersetzers  wird  uns  nicht 
genannt.  Alle  zwei  Monate  soll  eine  Fortsetzung  erscheinen.  Tau- 
send Exemplare  sind  für  die  Vertheilung  in  Indien,  Europa  und 
Amerika  bestimmt,  weitere  zweihundertfünfzig  zum  Preise  von  65  Ru- 
pees  dem  Buchhandel  übergeben  worden.  Das  erste  Heft  enthält 
ausser  der  Vorrede,  welcher  die  obigen  Data  entnommen  sind,  auf 
72  Seiten  die  Uebersetzung  des  ersten  Buches  bis  Vers  1016  Calcutta, 
oder  II,  3  Bombay;  das  zweite  bringt  die  Fortsetzung  von  i,  11, 
3  =  1016  bis  I,  54,  30  =r  2096,  das  dritte  reicht  von  da  bis  76, 
8  =  3190.  Demnach  wären,  vom  Harivamca  abgesehen,  etwa 
60  solcher  Hefte  wie  die  vorliegenden  nÖthig,  um  das  Ganze  zu 
absolvieren. 

Die  Uebersetzung  ist  getreu  und  fiiessend.  Leider  sind  die 
Verse  nicht  gezählt;  vielleicht  entschliesst  sich  der  Verfasser  in  den 
folgenden  Heften  je  beim  zehnten  ^loka  die  durchlaufende  Vers- 
zahl nach  der  Calcutta -Ausgabe  am  Rande  beizufügen.  Die  Trans- 
scription der  Eigennamen  ist  mangelhaft,  es  fehlen  alle  Quantitäts- 
bestimmungen und  diacritischen  Zeichen,  nicht  einmal  S  und  (^  sind 
unterschieden.  Auch  sonst  sind  die  Eigennamen  nicht  genau 
gegeben,  so  wird  immer  Gadura,  Shachi,  Vishma,  Tashta  geschrieben 
statt  Garuda,  (^aci,  Bhishma,  Tvashtar;  vgl.  ferner  Sankrita  S.  18 
statt  Sankrti,  Parikshita  S.  44  statt  Parikshit  (Pärikshita  ist 
Janamejaya),  Saranga-rava  statt  (^ärngarava  S.  14g,  Kalakeya 
statt  Käliya  S.  113,  Shetaketu  statt  C^vetaketu  S.  149,  Pindasekta 
statt  Pindasektar  S.  157  u.  A.  Mit  den  mir  vorliegenden  beiden 
Ausgaben  von  Calcutta  und  Bombay  stimmt  die  Uebersetzung  in 
den  allermeisten  Fällen  überein,  doch  nicht  immer.  So  ist  z.  B.  die 
Rede  des  Aruna  Vers  1087 — 1090  in  der  Uebersetzung  (S.  77)  stark 
verkürzt,  die  Worte  „du  sollst  der  dienen,  mit  welcher  du  wetteiferst" 
sind  weggelassen.  In  dem  Hymnus  auf  Garuda  1249 — 1259  setzt 
die  Uebersetzung  (S.  88)  theilweise  ganz  andere  Lesarten  voraus  als 
die  gedruckten  Ausgaben  darbieten.  Manche  scheinbaren  Ungenauig- 
keiten  der  Uebersetzung  werden  in  einer  uns  nicht  zugänglichen 
varia  lectio  ihre  Erledigung  finden,  z.  B.  sambhäräh  samhhriyaiiiu  nie 


jgQ  The  Mahabharata  by  Protap  Chundra  Roy. 

V.  2023  kann  nur  heissen:  die  (zum  Opfer  nöthigen)  Geräthschaften 
sollen  mir  herbeigebracht  werden,  nicht  "teil  me  the  things  that  are 
necessary"  S.  147;  V.  1088  haben  die  Ausgaben  fünfhundert  Jahre 
gegen  die  five  thousand  years  der  Uebersetzung  S.  77,  u.  A.  Die 
Uebersetzung  ist  lückenlos,  ausgefallen  sind  die  Verse  626,  2106, 
2146  erste  Hälfte,  dafür  zwischen  3026  und  3027  einige  eingeschoben, 
die  sich  in  den  gedruckten  Ausgaben  nicht  finden.  Von  Druck- 
fehlern sind  uns  nur  aufgefallen  five  statt  four  (the  five  Vedas)  S.  20 
und  Hiranyaparva  statt  Hiranyapura  S.  32. 

Ueber  die  Auffassung  im  Einzelnen  Hesse  sich  ja  hin  und  wieder 
streiten.  In  der  bekannten  Stelle  Vers  52  (vgl.  Beiträge  zu  den 
Persischen  Keilinschriften  von  A.  Holtzmann  S.  141)  ist  wohl  in 
maiivädi  so  gut  der  Name  Manu  enthalten  wie  in  äsiikädi  und  upa- 
ricarädi  die  Eigennamen  Ästika  und  Uparicara;  die  Uebersetzung  ■ 
S.  4:  "beginning  with  the  initial  mantra"  schliesst  sich  an  Nilakantha 
an:  manur  mantrah  näräyanam  namaskrtyäi.  —  Die  Eigennamen 
auf  S.  i8  sind  gewiss  nicht  alle  als  solche  zu  fassen.  —  Vers  238 
nigrahdnugrahau  ist  nicht  "the  lenity  and  severity  of  fate"  S.  18, 
sondern  Abneigung  und  Zuneigung;  blinde  Vorliebe  für  Duryodhana 
wird  dem  Dhrtaräshtra  das  ganze  Gedicht  hindurch  vorgeworfen.  — 
Vers  347  "then  comes  Särasvata,  and  then  descriptions  of  holy  shrines, 
and  then  genealogies"  S.  25.  Aber  der  hier  gemeinte  Abschnitt  des 
neunten  Buches  enthält  keine  Genealogien;  es  ist  vielmehr  zu  über- 
setzen: „dann  folgt  das  Buch  vom  Flusse  Sarasvati;  in  diesem  Buche 
wird  eine  ganze  Reihe  von  heiligen  Badeplätzen  aufgeführt."  — 
Vers  352  S.  26  ist  prädurbhdva  das  Erscheinen,  Auftreten  des  Dur- 
väsas,  nicht  "the  origin."  —  Vers  400  S.  28  wird  Subhadrä  von  Arjuna 
geraubt  "in  the  wonderful  car  moving  on  land,  water,  and  in  mid 
air,  according  to  the  wish  of  the  rider."  In  der  Erzählung  des 
Raubes  selbst  I,  7933  ist  von  einer  solchen  Eigenschaft  des  doch 
genau  beschriebenen  Wagens  keine  Rede.  Es  ist  also  das  Wort 
kämajänena,  das  zu  obiger  Uebersetzung  Anlass  gegeben  hat,  wohl 
aufzulösen  in  kämayä  anena  und  die  Stelle  will  nur  sagen,  Subhadrä. 
sei  mit  ihrem  Willen  {kdmini)  von  Arjuna  aus  Liebe  geraubt  worden. 
—  Vers  440  S.  31  Pulastyaürihaydtrd  ist  nicht  "the  pilgrimage  of 
the  great  sage  Narada  to  the  shrine  Pulasta  (sie)",  sondern  der  III 
4043  ff.  ausgeführte  von  Pulastya  verfasste  und  von  Narada  wieder 
erzählte  Bericht  über  die  verschiedenen  tirtha  und  den  Segen,  welchen 
das  Wallfahrten   zu    denselben   bringt.    —   Vers  455  S.  32  "the   de- 


The  INIahabharata  by  Protap  Chundra  Roy.  igl 

struction  of  the  Asura  Jata  by  Bhima."  Er  hiess  Jatasura  und  war 
ein  Räkshasa  III  11451.  —  Vers  538  ist  das  Wort  ägneyam  über- 
setzt "in  connection  with  the  burning  of  the  three  cities."  Aber  von 
Tripura  ist  an  der  hier  gemeinten  Stelle  keine  Rede.  Der  Ausdruck 
dgneya  soll  nur  bedeuten,  dass  Rudra  in  jenem  Kampfe  in  Gestalt 
eines  feurigen  INIannes  den  Arjuna  beschützt  und  dessen  Feinde  ge- 
tödtet  habe,  VII  9497  purusham  pdvakaprahham  —  jvalantam.  — 
Vers  543  S.  36  "the  fall  of  the  Asura  Tripura."  Nach  VIII  1563 
ist  Tripura  die  Burg  der  Asura.  —  Vers  6g6  S.  46  "and  all  the 
Vedas  shall  shine  in  thee."  Genauer  bezeichnet  der  Ausdruck  prati- 
bhäsyanii  ie:  sie  sollen  dir  aufgehen  durch  innerliche  Erleuchtung, 
durch  Offenbarung,  nicht  durch  Studium.  Vgl.  III  10710,  wo  der 
ungelehrte 'Büsser  Yavakrita  verlangt:  imadMiä  vai  vedäh  pratibhäniu 
vie.  Vgl.  auch  praiibhdnti  bei  Deussen  System  des  Vedanta  S.  100 
Note  57,  und  die  Paliform  patibhanti  bei  Oldenberg  Buddha  S.  197 
Note  2.  —  Vers  981  S.  70  durlabhäm  bhärydin  "such  a  wife  as  is 
hard  to  be  found."  Vielmehr:  die  Gattin,  die  zu  erringen  ihm  schwer 
gewesen  war;  weil  er  nämlich  für  ihren  Besitz  auf  die  Hälfte  seines 
Lebens  verzichten  musste.  —  Das  Wort  dkshipaniam  1098  S.  78  ist 
in  seiner  wörtlichen  Bedeutung  aufgefasst,  während  es  wohl  bedeutet: 
mit  seinen  goldstrahlenden  Gipfeln  beschämt  er  den  Glanz  der 
Sonne,  wie  3,  55,  13  =  2147.  ^^'^  Wort  tapasviii  ist  mit  "penance- 
practising"  übersetzt  auch  wo  wie  1717  S.  125  „geplagt,  bekümmert" 
genügt.  In  den  Worten  yajndd  deväh  praiishthitdh  1720  ist  die  acht 
Indische  Vorstellung  ausgesprochen,  dass  die  Existenz  der  Götter  auf 
dem  Opfer  der  Menschen  beruhe,  mit  diesem  stehe  und  falle,  also 
nicht  blos  "sacrifices  please  the  gods"  S.  125.  Die  paiagopeidh  ?na- 
hddrinndh  1133  sind  nicht  "large  trees  like  birds"  S.  80,  sondern 
Bäume  mitsammt  den  dort  Schutz  suchenden  Vögeln.  Die  Worte 
des  Oceans  1121  S.  7g  bedeuten  nicht  "I  am  able  to  bear  the  agi- 
tation"  etc.,  vielmehr  sagt  der  Ocean,  er  werde  durch  die  Bewegung 
des  Mandara  grosse  Qual  ertragen  müssen,  deshalb  wolle  er  wenig- 
stens auch  seinen  Antheil  am  Amrta  haben.  Gegen  Nilakantha  und 
wohl  mit  Unrecht  ist  S.  99  alamba  (Vers  1377)  als  Eigennamen  ge- 
nommen. Falsch  bezogen  ist  S.  78  das  Wort  samävdpya,  welches  zu 
iidadhim  geholt:  wenn  ihr  den  Ocean  quirlet,  welcher  alle  Heil- 
pflanzen und  alle  Edelsteine  in  sich  aufgenommen  hat,  werdet  ihr 
das  Amrita  finden,  der  Zusatz  von  samdvdpya  soll  eben  erklären, 
warum  das  Amrita  durch  das  Quirlen  des  Oceans  zu  gewinnen  sei, 

Literaturblatt  t.  Orient.  Philologie.  12 


jg,  The  Mahabharata  by  Protap  Chundra  Roy. 

vgl.  1137,  113S,  I2IO.  In  pradadhyau  1783  .S.  12g  "sat  in  yoga  medi- 
tation"  ist  der  spätere  Begriff  des  yoga  gerade  so  überflüssig  herein- 
o-ezogen  wie  in  puräianam  1204  die  Puräna  (S.  84  "hath  been  in- 
dicated  in  the  Puranas",  statt  einfach:  ist  von  Alters  her  durch  das 
Schicksal  so  vorherbestimmt).  Undeutlich  ist  die  Uebersetzung  S.  74 
Vers  1046  "in  proper  time"  etc.;  vielmehr:  unter  einer  Bedingung, 
und  nicht  anders,  kann  ich  euer  Begehren  erfüllen.  Vers  1740  S.  126 
parigräntah  heisst:  nachdem  er  sich  erholt,  ausgeruht  hatte,  und 
präptakälam  vacah  karoiu  V.  1649  (S.  120)  bedeutet:  er  möge  dieses 
Wort  jetzt,  da  die  Zeit  seiner  Erfüllung  gekommen  ist,  wahr  machen. 
Vers  2100  (S.  153)  Maya,  beide  Ausgaben  haben  Gaya.  Vers  2102 
ist  Äjamidha  zu  lesen  und  mit  Yudhishthira  zu  verbinden,  der  dieses 
Patronymikon  oft  führt.  V,  2 112  (Seite  154)  wird  Dambhodbhava 
in  der  Parenthese  mit  Indra  erklärt;  es  ist  vielmehr  der  mächtige 
König  gemeint,  dessen  Geschichte  das  fünfte  Buch  erzählt,  — 
V.  2117  S.  155  „so  that  this  sacrifice  of  mine  may  attain  to  com- 
pletion."  Unter  karman  versteht  aber  Janamejaya  nicht  das  Opfer, 
sondern  sein  Vorhaben,  den  Astika  zu  belohnen.  Die  Priester,  meint 
er,  sollen  es  möglich  machen,  dass  er  zu  gleicher  Zeit  sowohl  den 
Ästika  beschenken  als  auch  den  Takshaka  in  seine  Gewalt  bekom- 
men könne.  Darauf  aber,  dass  Janamejaya  mit  seiner  Gnadengabe 
nicht  länger  zögere,  kommt  gerade  Alles  an.  —  V.  2150  S.  157. 
„Shali,  Kara";  es  ist  nur  ein  Name  ^alakara.  —  V.  2216  S.  162 
„surrounded  by  kings  worshipping  him  with  heads  downwards";  hier 
ist  mürdhäbhishikia  missverstanden;  es  bedeutet:  an  der  Stirne  mit 
Wasser  besprengt,  wie  das  bei  der  Königsweihe  geschah.  V.  2275 
S.  167  die  beigefügte  Erklärung  „by  burning  the  medicinal  plants 
in  that  wood"  etc.  ist  nicht  zutreffend,  insofern  die  Erzählung  selbst 
davon  nichts  weiss.  —  V.  2285  S.  168  die  Worte:  „in  abstract" 
stehen  nicht  im  Texte;  der  Sinn  ist  einfach:  ich  kann  mich  nicht 
satt  hören  an  den  grossen  Thaten  meiner  Ahnen.  —  V.  2337  S.  172 
„succeeded  in  winning  him  away  from  his  ascetic  austerities".  Viel- 
mehr ist  sannyavartayan  als  imperfectum  de  conatu  zu  fassen:  ver- 
suchten ihn  abwendig  zu  machen.  —  V.  2388  S.  175  ist  unter  brahman 
und  dem  bhagavant  V.  2394  der  Gott  Brahman  selbst  verstanden, 
nicht  „a  Brahmana";  vgl.  ZDMG  XXXIII,  639.  —  V.  2505  S.  184 
ist  Vaikuntha  ein  Name  des  Gottes  selbst,  wie  z.  B.  3,  102,  19  = 
8755;  6,  8,  15  =  301;  12,  43,  5  =  1503;  19  Bhavishyaparvan  39,6 
=  12563,  nicht   das  Paradies   des  Vishnu.  —  V.  2572   S.  189   liest 


The  Mahabharata  by  Protap  Chundra  Roy.  jg^ 

die  Uebersetzung  rkshas,  besser  aXs  jakshäs  in  B  und  C.  —  V.  25S8 
S.  190  (^äkha,  Vi^äkha  und  Naigameya  sind  nicht  jüngere  Brüder, 
sondern  Söhne  des  Skanda.  —  V.  2596  S.  190  erhält  Dharma  den 
mir  unbekannten  Namen  Ahasta;  meine  Texte  lesen  irayas  iasya, 
nicht  ahastasya.  —  V.  2604  S.  191,  dass  die  A^vin  zu  den  Guhyaka 
-ehÖren  („are  reckoned  among  the  Guhyakas")  wird  im  Texte  nicht 
gesagt,  wird  auch  anderweitig  schwerlich  zu  belegen  sein.  In  den 
folgenden  Versen  weicht  die  Uebersetzung  von  meinen  Texten  ab, 
vgl.  Muir  S.  T.  I'  445.  ir  386.  —  V.  2672  S.  195  fehlt  der  Name 
des  „younger  brother  of  Mayura",  Suparna.  —  V.  2701  S.  197  fehlt 
der  Name  Kuhara.  —  V,  2791  S.  203  fehlen  die  Worte  vedimadhyäl, 
aus  der  Mitte  des  Opferaltares.  —  V.  2942  S.  215  anirdecyavayorü- 
pam  bedeutet:  in  unbeschreiblicher  Jugendschönheit,  nicht:  ,,with  no 
marks  of  age  on  his  person".  —  V.  2947  S.  215  „no  Rakshases  or 
carnivorous  animals  took  its  life",  es  ist  vielmehr  ein  Absichtssatz: 
auf  dass  nicht  fleischlüsterne  Raubthiere  das  iKind  im  Walde  tödteten, 
umschützten  dort  rings  die  Vögel  die  Tochter  der  Menakä.  — 
V.  2963  S.  217  nicht  „the  self-create  Manu",  sondern  Manu  der 
Sohn  des  Svayambhü  oder  des  Brahman.  —  V.3015  S.  221  der  „alte 
Weise"  ist  wohl  nicht  Näräyana,  wie  hier  nach  Nilakantha  erklärt 
wird,  sondern  das  Gewissen,  „das  Herz",  wie  es  zwei  Zeilen  weiter 
unten  heisst.  —  V.  3030  S.  222  „on  occasions  of  joy",  statt:  in  der 
Einsamkeit.  —  Die  ungenau  übersetzten  Verse  3086.  3095.  3097 
{S.  225  und  226)  sind  nach  Böhtlingk  Sprüche  7071.  731.  3682  zu 
verbessern.  —  V.  3091  (S.  225)  ist  in  der  Uebersetzung  unklar.  Der 
Sinn  ist:  nach  INIanu  giebt  es  fünf  Arten  von  Söhnen,  der  mit  der 
Gattin  erzeugte  und  vier  andere,  von  fremden  Frauen  geborene, 
nämlich  der  adoptirte,  der  gekaufte,  der  grossgezogene  und  der 
durch  Freundlichkeit  gewonnene.  Im  folgenden  Verse  sind  dann 
jätäh  puträh  die  wirklichen,  leiblichen  Söhne.  —  \'.  3150  S.  227 
„(^akra  or  the  lord  of  the  Marutas"  ist  das  missverständliche  ,,or"  zu 
streichen.  —  V.  3150  S.  230  ist  Räjingaya  in  zwei  Namen  zu  theilen, 
Räji  und  Gaya,  wie  aus  dem  Harivain^a  erhellt.  —  V.  3175  S.  231 
fehlen  die  Schlussworte  iti  matvä  gamavi  vrajet. 

Freiburg  i.  Br.  Adolf  Holtz mann. 


l3 4       Ueber  Bänas  Pärvatiparinayanätaka  von  Professor  K,  Glaser. 

TJeber  Bänas  Pärvatiparinayanätaka.  Von  Professor 
K.  Glaser.  AVien,  C,  Gerold's  Sohn  in  Comm.,  1883. 
92  SS.  8°.  70  Kr.  =  1.40  M.  (Aus  dem  Jahrgange  1883  der 
Sitzungsberichte  der  phil.-hist.  C lasse  der  kais.  Akademie 
der  Wissenschaften  (CIV.  Bd.,  IL  Heft,  S.  575)  besonders 
abgedruckt.) 

Der   Verfasser   untersucht   in  dieser  Abhandlung,   seinem  Erst- 
lingswerk auf  dem  Gebiet  der  indischen  Philologie,  in  welchem  Ver- 
hältniss  Bäna's  Pärvatiparinayanätaka   zum  Kumärasambhava  steht; 
das  Ergebniss  ist  ein  für  den  dramatischen  Dichter  wenig  schmeichel- 
haftes,  da   er   im  Ganzen  wie   im  Einzelnen   sehr   unselbständig  zu 
Werke   gegangen   ist   und   eigentlich   weiter    nichts   gethan  hat,    als 
dass  er  durch  Umstellungen,  Auslassungen  und  Hinzuthun  von  etwas 
dramatischem    Formenwerk    aus    einem    schönen    und    geistreichen 
epischen   Gedicht   ein   gehaltloses   Bühnenstück   fabricirt   hat.     Dass 
Eäna  zum  dramatischen  Dichter  kaum  weniger  als  alles  fehlt,  geht 
auch   daraus    hervor,    dass   er   nicht   zu   rechter   Zeit   abzuschliessen 
weiss.     Sonst    ist    in    indischen   Dramen   der  Schlussakt   gewöhnlich 
ausserordentlich  interessant,  ergreifend,  überraschend;  schlösse  Pär- 
vatiparinaya    mit    seinem   4.  Akt,    so   dass   zu   dem  jetzigen  Inhalt 
etwa  noch  Käma's  Wiederbelebung  hinzugefügt  würde,  dann  dürfte 
es    allenfalls    einen    leidlichen   Eindruck    machen.      Der    langweilige 
5.  Akt   dagegen   kann   einem   beinahe    das   ganze   Drama  verleiden. 
Herr  Glaser  ist  natürlich   für   den    ästhetischen   Wert    der  von   ihm 
zum   Gegenstande   einer   eingehenden   wissenschaftlichen   Arbeit   ge- 
wählten  Dichtung  nicht  verantwortlich  zu  machen.     JNIan  kann  ihm 
die  Anerkennung   nicht   versagen,    dass   er  mit  Fleiss,  Umsicht  und 
Sorgfalt  gearbeitet  hat;  sicherlich  wird  aber  seine  gründliche  Unter- 
suchung mehr  zu  Kälidäsa's  als  zu  Bäna's  Ruhme  beitragen.     Sehr 
dankenswert  ist  es,   dass  er  seinen  Erörterungen  den  Text  des  be- 
handelten Dramas,   der   nicht  jedem  Freunde  der  Sanskrit-Literatur 
zur  Hand   oder    leicht   erreichbar    sein   dürfte,   voraufgeschickt  hat, 
und  zwar  als  Abdruck  der  Ausgabe  von  Vishnu  Parashuiäm  Shästri 
Pandit    in    der    Dakshinä    Prize    Book    Series  N.   5,   Bombay    1872. 
Beigegeben  sind  diesem  Texte  Varianten  aus  einer  modernen  Hand- 
schrift des  Herrn  Prof.  Bühler.     Zu  bedauern  ist  nur,  dass  trotz  der 
Transscription  die  Wörter  meist  nicht  getrennt  sind,  auch  wo  man 
dies  eigentlich  von  selbst  erwartet.     Druckfehler  kommen  vor,  doch 
keine  sehr  erheblichen;  man  sieht  sofort,  was  gemeint  ist.     Als  Bei- 


Ueber  Bana?  Pärvatiparinayanätaka  von  Professor  K.  Glaser.        185 

spiele  führe  ich  an:  sakhimefdm  statt  sakhisamefd/n  (S.  49),  Licht- 
matte (S.  68),  nitäntaväsalyäd°  statt  7iiiäntaväts°  (S.  69),  viläyadsaro° 
statt  mlqyatsaro°  (S.  70),  tapuh  statt  iapah  (ebendas.).  In  der  Ueber- 
setzung  der  betrachteten  und  verglichenen  Stellen  fehlt  es  nicht  an 
Irrtümern,  und  auf  einige  derselben  will  ich  näher  eingehen.  In 
Kum.  I,  58  (S.  48)  ist  müriyajiiaram  nähere  Bestimmung  zu  agnim\ 
es  heisst  nicht:  (^Iva  Hess  eine  seiner  Gestalten  sich  Kasteiungen 
unterziehen,  sondern:  Nachdem  er  das  Feuer,  eine  seiner  Gestalten, 
angelegt  hatte  etc.  Bei  Kum.  I,  59  (S.  49)  ist  prayaiäm,  II,  i  (S.  52) 
hiräsäham  purodhäya  nicht  mitübersetzt;  II,  64  (S.  55)  müsste  kanihe 
nicht  „auf  die  Schulter"  heissen.  Die  Stelle  aus  dem  Drama  (S.  55) 
cakrena  vishnorapi  yaddurdpam  iarasvinä  vä  caiakotinä  nie  heisst 
nicht:  Was  selbst  für  Vischnu  und  für  mich  Indra,  den  Gewaltigen, 
schwer  auszuführen  ist  .  .  .  . ,  sondern:  Was  selbst  für  Vischnu's 
Diskus  und  meinen  ungestümen  Donnerkeil  schwer  auszuführen  ist. 
Bei  Kum.  III,  22  (S.  58)  ist  zu  beachten,  dass  nicht  Indra  von  Aira- 
vata,  sondern  letzterer  von  jenem  geschlagen  wird.  K.  III,  27  (S.  61) 
muss  bäne  in  navacüiabäne  durchaus  mit  „Pfeil"  übersetzt  werden; 
man  hat  zum  Verständnis  des  Vergleiches  daran  zu  denken,  dass 
Helden  den  Schaft  des  Pfeiles  mit  ihrem  Namen  bezeichneten  (vgl. 
z.  B.  den  Anfang  des  5.  Aktes  in  Vikramorva^i).  ainogha  in  K.  III,  66 
(S.  64)  kann  doch  nimmermehr  „liebeduftend"  heissen.  Die  Inhalts- 
angabe gegen  den  Schluss  von  S.  66  ist  nicht  ganz  richtig.  Rati 
wird  nicht  vom  Frühlingsgott  „über  die  Sachlage  belehrt"  —  das 
war  nicht  nöthig,  da  sie  alles  mit  angesehen  hatte;  aber  sie  wird 
von  ihm,  nachdem  er  sich  selbst  aus  seiner  Ohnmacht  erholt  hat, 
„mit  Not  und  I\Iühe  wieder  zum  Bewusstsein  gebracht".  Das  ist 
der  Sinn  von  kathaincii  samjnäm  lambhUd  raii'i.  Einige  andere 
Versehen  übergehe  ich.  Aber  dagegen  muss  doch  Einspruch  er- 
hoben werden,  dass  der  Gentleman  ^iva  seine  Braut  als  „Krumm- 
füssige"  anredet  (S.  76).  Das  ist  nicht  ^er  Sinn  von  avatiatdngi. 
C^iva  macht  vielmehr  seiner  Braut  mit  diesem  Wort  ein  Compliment 
und  bezeichnet  sie  als  gekrümmt,  gebeugt  von  ihres  Busens  Fülle. 
—  Es  ergiebt  sich  übrigens  (S.  44)  noch  das  Resultat,  dass  zur  Zeit 
Bäna's  wahrscheinlich  nur  die  ersten  acht  Sargas  von  Kälidäsa's 
Kumärasambhava  bekannt  waren. 

Drossen.  L.  Fritze. 


i86 


ü-  c'^rr  -2: 


^C^£  CJ)""  u^  Crnri  "*.£C  (Die  Psalmen  in  hebräischem 
Text  mit  persischer  Uebersetzung).  Wien,  Druck  von 
Jacob  Schlossberg,  1883.     152  Doppelseiten. 

Durch  die  gütige  Vermittelung  meines  Freundes  Neubauer  ward 
ich  vergangenen  Herbst,  als  ich  den  letzten  Rest  der  arabischen, 
türkischen  und  hindüstäni  Handschriften  der  Oxforder  Bodleiana 
catalogisirte,  in  den  Stand  gesetzt,  ein  Exemplar  der  obigen,  erst 
vor  Kurzem  vollendeten  Psalmenübersetzung,  die  nicht  für  den  Buch- 
handel bestimmt  ist,  da  ihr  Verfasser,  Benjamin  der  Priester  von 
Bukhärä  (--Nr-r  'T,'2  y^'i'z),  die  ganze  Auflage  mit  in  seine  trans- 
oxanische  Heimath  genommen,  für  meinen  Privatbesitz  zu  erwerben, 
und  ich  folge  gern  der  Aufforderung  des  verehrten  Herausgebers 
dieser  Zeitschrift,  den  Fachgenossen  ein  kurzes  Bild  von  dem  Wesen 
und  Charakter  dieses  interessanten  Buches,  soweit  es  mir  bis  jetzt 
zu  untersuchen  möglich  gewesen  ist,  zu  geben.  Nach  vollständiger 
Durcharbeitung  des  ganzen  Werkes  hoffe  ich  an  einem  anderen 
Orte  eine  mehr  erschöpfende  und  systematische  Behandlung  des 
Gegenstandes  zu  veröffentlichen.  Die  Uebersetzung  ist  in  dem  per- 
sischen Dialecte  geschrieben,  wie  er  augenblicklich  von  der  Juden- 
gemeinde in  Bukhärä  gesprochen  wird,  und  sie  bietet  nicht  nur 
sprachlich  des  Eigenthümlichen  gar  mancherlei,  sie  ist  auch  sach- 
lich insofern  bemerkenswerth,  als  sie  den  Standpunkt  kennzeichnet, 
auf  dem  heutzutage  die  biblische  Exegese  in  der  orientalischen  Sy- 
nagoge steht.  Manche  der  unten  zu  verzeichnenden  lautlichen  und 
grammatischen  Widersprüche,  soweit  sie  sich  nicht  auf  Druckfehler 
zurückführen  lassen,  erklären  sich  vielleicht  aus  der  noch  nicht  ganz 
in  Eins  verschmolzenen  Mischung  zwei  getrennter  Dialecte  in  diesem 
jüdischen  Idiom,  da  nach  Stocqueler's  „Oriental  Interpreter"  die 
jetzt  in  Bukhärä  lebenden  Juden,  4000  an  Zahl  und  durch  beson- 
ders schöne  Race  ausgezeichnet,  ursprünglich  in  Tüs  oder  Maschhad 
in  Khuräsän  gewohnt  und  erst  von  dort  nach  Transoxanien  aus- 
gewandert sind. 

Wie  in  den  jüngst  vom  British  iNIuseum  angekauften  älteren 
Erzeugnissen  jüdisch -persischer  Poesie,  so  erscheint  auch  hier  die 
persische  Paraphrase  in  hebräischer  Umschrift  und  unterscheidet  sich 
von  dem  jedesmal  auf  der  gegenüberstehenden  Seite  parallel  lau- 
fenden Urtext  nur  durch  ihre  bedeutend  kleineren  Typen.  Stellt 
diese  Transcriptionsmethode  einerseits  dem  raschen  Lesen  und  Ver- 


'u-e  ^i^T  ci«  c^r.r  ncD  187 

stehen  der  Uebersetzung,  wenigstens  im  Anfang,  ein  gewisses  Hin- 
derniss  entgegen,  so  bietet  sie  andererseits  durch  ihren  Vocalreich- 
thum  den  nicht  hoch  genug  zu  schätzenden  Vortheil  einer  genaueren 
Fixirung  der  Aussprache,  und  schhesst  dadurch  —  wenn  auch  leider 
nicht  immer,  wie  wir  bald  genug  sehen  werden  —  jene  Zwei-  und 
Mehrdeutigkeit  aus,  die  dem  arabisch -persischen  Alphabete  anhaftet. 
Was  zunächst  die  Umschreibung  der  Consonanten  betrifft,  so  stehen, 
wenn  wir  von  den  in  beiden  Alphabeten  absolut  gleichwerthigen 
Buchstaben  wie  ^w.  und  0,  ,j;;  und  v,  ^  und  p,  J  und  3,  und 
n,  c  und  y,  ^  und  i:  etc.,  sowie  von  ^  und  ••;  absehen,  die  über- 
haupt  nicht  vorkommen,  z  für  ^1  ("n:-:  =  cü.^  2,  12),  b  für  o 
{u;i?:N';r  =  J:^A^.h  42,  10),  :;  für  2-  h^N  =  J"!  2,  12),  i;  für  p 
(a-i^ni  =  ^o^  69,  q),    i;   gleichmässig   für   ^  und  _    (-(N^  =  j-^-i* 

120,  2;  ,s-;:.  =  y^^  2j  I),  b  für  ^  (Nqb  =  Lki,-=^  l,  l),  T  für  j,  j,  j^ 
und  Jb  ohne  weitere  Unterscheidung  (znt:/  =  ^'Äi  10,  i;  n'T'T  = 
\ß^  I,  6;  r-iTn  =  ^■.>ö^  72,  i ;  bjb  =  j.^^  106,  i;  b-:T  =  ^Jb 
2,  9},  und  ein  doppeltes  -,  wenn  auch  nicht  immer,  für  das  conso- 
nantische  »  in  der  Mitte  und  am  Ende  eines  Wortes  ("i:"i">:J  =  o»^ 
1,3;   89,  7;    einmal   aber  auch  nrjj   i,  6;    rrNn^:  =  c/^'y   4'  ^J 

>Ni>x-;£  =  ^,y^^  51,  4;  -rrrr^  =  ö^^^  121,  4;  --r;??  =  ^^"^ 

51,  3;  -n-jN  =  .j^jT  50.  23;  rpiis  =  ^ä^  48,  15,  aber  rpi  i,  3; 
einmal  sogar  T'"i"~  7,  1,  während  die  meisten  Ueberschriften  einfach 
--T-  haben;  NT-rir  L^  120,  5  neben  N-r;7^  i,  i  etc.).  Ebenso  findet 
sich  nicht  selten  ein  doppeltes  1  für  consonantisches  ^  (n^"*!"  = 
U.j'>  89,  26),  hauptsächlich  —  und  hier  sind  der  Ausnahmen  sehr 
wenige  —  nach  vorhergehendem  langen  Vocal  (■i^5'"^.■  =  .mU»»? 
120,  2;  -■':NTbs  =  ^J>^.lii\  120,  3;  ai:i:;"'70  =  *j^rv«  9i'  2  u.  s.  w.), 
und  folgerichtig  auch  in  der  Idäfah  der  Plurale  in  L^  und  aller  jener 
Wörter,  die  auf  ä  oder  u  ausgehen  und  schon  im  gewöhnlichen 
Persisch    nach    Belieben    ein    überschüssiges    ^    anhängen    können 

2,  7;  3N  ^:i:;  =  ^  ^y^  I,  3;  -,7:  "ü-j:\-,  =  ^^  ^Uj  -4»  2).  Wie  die 
zuletzt  angeführten,  Beispiele  zeigen ,  ist  die  Idäfah ,  wo  sie  überhaupt 
ausgedrückt  wird,  stets  durch  ein  Chirek  magnum  repräsentirt,  und 
das  ist  selbst  in  solchen  Wörtern  der  Fall,  die  auf  ein  stummes  a  endi- 
gen, wie  Ni'b  "^i^l'S  =  fw\i^  »JOLi  18,  i",  wie  denn  auch  der  Plural 


derselben  durch  Li",  aber  mit  etymologisch  ganz  verkehrter  Bei- 
behaltung des  8  davor  geformt  wird  ("Nr-ri-r-in  ;=  ^JiJrj^i^  2,  12. 
Es  finden  sich  aber  manche  Stellen,  in  denen  die  Idäfah  entweder 
ganz  fortgelassen  oder  wenigstens  nicht  für's  Auge  kenntlich  gemacht 
ist,  ohne  dass  ich  einen  stichhaltigen  Grund  dafür  anzugeben  wüsste, 

so     V'^T     'Nnd-IiSS   =    j^ysj    (jl^'LOij'^    2,    2;     ",N?2CN     "lN^1^1?i<    = 

^,U^f  JJj^Ji  121, 2  ;  wN-,iN  n-^:\b  -,--12  Yii±  =  y  f^i.  ^^j>y  j^^lJ^ 

18.  I.  Das  doppelte  1  und  -^  ist  nun  aber  auch  —  und  damit 
gehen  wir  zu  der  bedeutend  complicirteren  Frage  der  Vocale  über 
—  zur  Darstellung  der  Diphthonge  au  und  az,  mit  vorhergehendem 

Pathach  gebraucht,  z.  B.  nrp_  =  ^^J,  89,  21;  "N7:i1j/  ^=  jjUlä  2,  i; 

ivc-q  =  y^  35,  2y,  -i-ir-:  =   jj.-.!^  89,  22;  n-;^:   ^-N-;-^^   = 

^jA  e-t^jj"  89,  31  (in  Psalm  i  erscheint  das  Wort  freilich  zweimal  aus 

Nachlässigkeit  mit  einem    ^   geschrieben);    ^Nj"'":?  =^    ÜL«i  89,  42; 

3"'";"  =  wy;i-  50,  20;  --'b  =  j^  04,  I.  Der  Unterschied  zwi- 
schen ö  und  ü,  e  und  i  ist  (wie  es  auch  Trumpp  in  seiner  Ab- 
handlung: „Ueber  den  Accent  und  die  Aussprache  des  Persischen" 
für  Khuräsän  bezeugt)  hier  auf's  strengste  durchgeführt  und  har- 
monirt  vollständig  mit  dem  uns  aus  dem  classischen  Persisch  ge- 
läufigen Gebrauch;  ganz  vereinzelte  Abweichungen,  wie  z.  B.  einmal 
«"Tir  statt  des  überall  sonst  gebrauchten  N'i^r  „dich"  (20,  4)  fallen 
jedenfalls  dem  Setzer  zur  Last.  Ein  eigenthümliches  Schwanken 
macht  sich  in  der  Bezeichnung  des  J^;s\^  ^_^U  geltend;  für  ge- 
wöhnlich erscheint  es  in  der  Form  eines  Ssere  mit  Jod  (vn  tez, 
scharf  120,  4;  üir:")  i'-^n  heg  wpug,  Eitles,  Nichtiges  2,  i  etc.);  da- 
neben finden  sich  aber  eine  ganze  Reihe  von  Beispielen,  in  denen 
es  durch  Segel  mit  Jod  ausgedrückt  ist;  und  das  ist  häufig,  wenn 
auch  durchaus  nicht  immer,  in  der  Verbalpartikel  ^  und  dem 
wjs.i^^  ^Li  der  Fall,  z.  B.  c:iSb-7:  ich  rufe,  3,  5;  -iilC'^72  und  -;iC"'73 
er  wird,  i,  3;  "ir;-'72  er  giebt,  i,  3;  !::^D''7:  ich  mache,  137,  i; 
neben  lyd'":,  i,  6;  ~r:~"7;  120,  3;  "ris-T:  i,  3  und  -r^-'^Ti  er  weiss 
I,  6;  •rb'ni  ein  Baum,  i,  3;  ^r  '7;N5;ri  1-  zur  Zeit,  da,  51,  2. 
Andere  Formen  dieser  Art  sind:  T'iN^in  für  immer  9,  19;  neben 
"i"Tni<;:2  121,  8;  n^-;  und  rf-^a  gieb,  3,  8  u.  115,  i;  neben  n*'- 
7,  2  und  ri"'-"'!  72,  i;  T^vq  werdet,  2,  10,  neben  T«nq  unmittelbar 


':-i3  cu-w  cv  ü>hr,r.  nsD  189 

dahinter  in  2,  ii;  'N  o!  3,  8  und  an  manchen  anderen  Stellen, 
neben  ^N  2,  10  etc.  An  kurzen  Vocalen  ist  ausser  dem  Pathach 
(ein  Abschwächen  des  a  in  kurzes  e  ist  nirgends  bemerkbar,  siehe 
rz"}  raft,  S'tjii.'ZL  bdshad,  -^7:  mard  etc.)  nur  in  ganz  seltenen  Fällen 
ein  Chirek  parvum  angewandt,  so  verschiedene  INIale  in  der  Verbal- 
partikel i_j,  "Nbn  =  s'»Jr.i  2,  8;  Ti7;r:b^  =  Aa^^oläj  2,  10;  auch  in 

~"i-,^"w;  =  rwVi'wc;xi  I,  3;  in  rrnNrp  =  s-Lx*«  22,  i  und  "j:^"Nrp  = 

ji^wjJjCv-  145,  I,  neben  c'^Nr^r  69,  31;  zweimal  auch  rri^r:  =  ^..ü^sru 

I,  5  und  7,  I,  während  es  sonst  immer  VTr^zi  lautet,  so  g,  i  u.  s.  w.; 
ebenso  -r:~  i,  3  neben  ~iTr^~  120,  3.  Noch  seltener  ist  der  Ge- 
brauch des  Kibbuss,  so  einmal  Nr~  '^j  17,  i,  während  es  sonst 
immer  N:^-;  geschrieben  ist,  "y-i'^Ti.  J'.ß  2,  6  und  ein  paar  andere 
Wörter.  Mit  diesen  geringen  Abweichungen,  die  sich  wohl  meistens 
auf  Druckfehler  zurückführen  lassen,  sind  die  kurzen  Vocale  i  und 
u  sowohl  in  arabischen,  wie  in  echt  persischen  Wörtern,  ohne  Rück- 
sicht auf  die  Tonsilbe  in  Längen  umgewandelt,  was  aber  durchaus 
noch  nicht,  ebensowenig,  wie  die  bei  den  Türken  beliebte  Ortho- 
graphie, beweist,  dass  die  betreffenden  Silben  von  den  Juden  in 
Bukhärä  auch  wirklich  lang  ausgesprochen  werden.  Welch  merk- 
würdiges Aussehen  allbekannte  Nomina  und  Verba  durch  diesen 
Dehnungsprocess  erhalten,  ergiebt  sich  aus  Beispielen  wie:  -sr-i^Tia 
=  ^S^ß  2,  5;  r':N=/r7  =  c^a'uX^  19,  2;  ^0-2  =^j^.  7,  i;  -q-b 

=  ^,jG  2,  i;  c'is  =  J'  I,  6;  Drb"''i^5  =  ^Jf  120,  5;  r-^z'v  = 
^■j'w^  2,  11;  rnN^"'N  =  ^-J^  4,  2;  und  noch  besser  aus  solchen, 

w^o  der  dem  kurzen  i  oder  u  folgende  Consonant  verdoppelt  sein 
sollte    (die   Verdoppelung    ist  nämlich    nirgends    ausgedrückt),    wie: 

r':iN  =  ^^f  2,  i;  ri'v  =  cJiS.  19,  2  und  24,  10;  cnVr  ^li^.  2,  11. 

Eigenartig  ist  auch  die  Form  i*i-;NTr  in  143,  i  =  c-/i^,  in  der  fast, 
nach  hebräischem  Sprachgefühl,  die  ausgefallene  Verdoppelung  des 
r  durch  eine  Verlängerung  des  vorhergehenden  kurzen  a  ersetzt  zu 
sein    scheint.      Eine   ähnliche  Rücksicht    auf   die   Eigenthümlichkeit 

hebräischer  Gutturale  ist  es  vielleicht,  die  Formen  wie  *-J*j,  oi.V", 

(j-^i-Jj,   jsjtl  constant  zu  fi'^V^r  (60,  i;   143,  10),  rj^'nrn  (113,  9; 


IQO 


'CiE  z\'r.r\  cj,'  c^'^nn  nsc 


ii6,  19;  147,  i;  117'  i;  135»  i;  146,  i),  p"p-n  (3.  5;  9.  21;  32,  4  etc.; 
nur  einmal  p^pnn  87,  6)  und  nrn  (60,  2)  erweicht  hat.  Diesem 
Uebergang  des  Schwa  oder  Sukün  in  einen  kurzen  Vocal  steht  der 
Wegfall  aller  kurzen  Vocale  in  der  Anfangssilbe  zwei-  oder  drei- 
silbiger Wörter  gegenüber,  daher  z.  B,  in  LLi-,  j^^^i-,  f»y^j,  v''^, 

^^>y^i,  ^.S",  ^^j^y  AJ3,  s'^.,  i-Ai^^,  ^Xij,  L>w\^,  JVj-^  etc.  die  erste 
Silbe  stets  ein  Schwa  hat:  ^?^b,  yx^n,  D^D'i,  l^Ni;,  2^i::,  l<n, 
■«•n-i,  n:T,  "Nrc,  f^l^'^2,  )ü^],  tit:,  T^r"^.  Manchmal,  wie  diese 
Beispiele  zeigen,  fällt  die  Verkürzung  auch  wirklich  auf  die  unbe- 
tonte Silbe,  daher  denn  auch  die  Verkürzung  der  zweiten  und  Ver- 
längerung  der   ersten   Silbe    in   Wörtern   wie    iD/'S  y^i,    ^^''b   -JCi 

ganz  im  Einklänge  mit  dem  steht,  was  Trumpp  über  den  Accent 
der  zweisilbigen  Nomina  sagt;  aber  es  ist  keineswegs  immer  der 
Fall,  wie  z.  B.  H^it^  L«  lehrt,  das  nach  Trumpp,  als  aus  vian-rä 
verkürzt,  den  Ton  auf  der  ersten  Silbe  haben  sollte.  Wenn  aber 
solchen  Wörtern  mit  verkürzten  Anfangssilben  eine  ebenfalls  vocal- 
lose  Partikel  vorangeht,  wie  die  hier  stets  mit  Schwa  bezeichnete 
Präposition  uj  oder  die  Copula  .,  dann  tritt  der  ursprüngliche  Vocal 
der  ersten  Silbe  wieder  in  sein  volles  Recht  ein.  So  sagt  man: 
li*iD  srüd,  Lied  (Ueberschriften  von  Ps.  8,  9,  12  etc.),  aber  n^'nO:: 
hsarüd  (88,  i),  und  --IDT  wsartid  (46,  i;  48,  i);  ^^t:"  Z7nm,  Erde 
(2,  8),  aber  "prT")  wzamin  (121,  2);  "^"^N'n^  (2,  2),  aber  "^^N'^nT  (in  dem- 
selben Verse  unmittelbar  danach).  Die  Negation  verliert  gleichfalls 
ihren  Vocal,  wenn  mit  dem  Verbum  zusammengeschrieben,  wie  rb";:, 
behält  ihn  aber  bei,  wenn  getrennt  stehend,  wie  das  am  häufigsten 
da  eintritt,  wo  das  Verbum  selbst  mit  n  beginnt,  z.  B.  "^"'w'   ":. 

Wir  gehen   nun   zu   anderen,   theils  lautlichen,   theils  gramma- 
tischen  Eigenthümlichkeiten    über.      Von    der   Verbalpartikel   lj  ist 

schon  oben  die  Rede  gewesen;  hinzuzufügen  ist  noch,  dass  auch 
hier  in  der  Mehrzahl  der  Beispiele  ein  langes  i  (  ^)  erscheint,  wie 
^■^rvT"::  wasche  (51,  4),  orN-'i^'^n  etc.  Daneben  kommt  aber  auch 
das  schon  in  Lumsden's  Grammar  II,  396  auf  Grund  einer  Aeusserung 
Surüris  erwähnte  und  von  Trumpp  für  das  heutige  Persisch  als  un- 
zulässig erklärte  bu  (richtiger  hü  nn)  vor,  und  zwar  nicht  nur  vor 
Labialen,  wie  Lumsden  angiebt  und  wie  z.  B.  auch  im  Dialect  von 
Jezd  in  solchen  Fällen  ein  a  vsx  u  übergeht  (siehe  Justi  in  Z,  D.  M. 
G.  XXXV,  pp.  339  u.  340),   sondern   auch   zuweilen  vor  Gutturalen, 


'EIS  cuin  cy  D'^nn  ibd 


IQI 


SO  ar'^n?!  *>^aj^j  ich   sehe,  121,  i;  nr^r^a  js.iUj.i  er   blieb,  121,  3; 

rb^i2  ^-^j_^:f  er  ging,  34,  i;  nr^bia  jvilJ^^j  er  ruft,  102,  i;  n:Nb^^ 

u\.iL:L5.j  er  rief,  50,  i  etc.  Eine  Umwandelung  des  langen  ü  in  ??, 
die,  soweit  es  die  Aussprache  angeht,  auch  Trumpp  für  gewisse 
Wörter  im  Süden  Persiens  durch  verschiedene  Beispiele  erhärtet, 
macht  sich  in  unserem  Dialecte  auch  orthographisch  geltend  und 
zwar   in   genau   demselben  Worte,   wie   im   Gilänischen   (siehe  Mel- 

gounof  in  Z.  D.  M.  G.  XXII,  p.  199),  nämlich  in  dem  aus  .!  ver- 
änderten ^J  ("i^N),  sowohl  im  Sinne  des  Demonstrativums,  wie  in 
dem  des  Personalpronomens,  für  das  gev;öhnlich  gebrauchte  .(  (-iN). 

Beispiele  dieser  Art  sind:  ^z  "N  Nr     j"  ^y^A  Lj  bis  zu  dem,  dass,  2,  8; 

N-^  -(IN  Li^i  jenen,   ihn,   8,  i;  -^Nn  ^^^b  zu  ihm,  122,  3;  ^3  üt-,  -JiN 

r  LgiJ  diejenigen,  welche,  122,  i.  Die  Gruppe  Li^  wird,  wie  dies 
Trumpp  für  das  moderne  Persisch  überhaupt  bezeugt,  auch  hier  stets 
als  kkä  ausgesprochen  und  demgemäss  durch  ein  einfaches  Nb  aus- 
gedrückt; sf  dagegen,  das  nach  derselben  Autorität  als  Relativum 
kek  und  nur  als  Interrogativum  h'k  oder  /t'7  lautet,  erscheint  hier 
unveränderlich,  auch  in  seiner  Eigenschaft  als  Conjunction,  in  der 
Form  ■•p  s  (vergl.  das  mäzandaränische  kü'  s^j"  Melgounof,  loc. 
cit.);  ebenso  s^  (nach  Trumpp  c'e/j,  im  INIäzandaränischen  /cAie  ?^^) 
als  •'^  ,ji^  ("IIP'""'  sJ^ä  ^^  wie  sehr,  84,  2);  dagegen  mit  angehängtem 
(    als   N"!^  crä  (2,  i).    Hin  und  wieder  findet  sich  als  Relativum  zu 

unbelebten  Gegenständen  -^^rx  :^iT  (so  i,  4).  Im  Einklänge  mit 
der  nach  Trumpp  für  das  moderne  Persisch  allgemein  geltenden 
Bestimmung,  dass  ein  z  vor  g  stets  als  e  gesprochen  wird,  steht  die 

Vocalisation  von      ^jU^   Erbarmen,   das   hier   bald  als   irN^ailini?? 

(51,  3),  bald  als  ^rNri^-r:^?:  (6,  3)  erscheint.  Eine  ganz  merkwürdige 
Inconsequenz  macht  sich  in  der  Formation  der  dritten  Person  Plu- 
ralis  der  Verba  bemerkbar;  wir  finden  hier  nämlich  eine  Menge 
von  Formen,  in  denen  das  finale  o,  gerade  wie  in  der  Mundart 
von  Jezd  und  in  dem  von  Rieu  (Cat.  11,  p.  730)  beschriebenen  Gü- 
rändialecte  abgeworfen  ist,  daneben  aber  fast  ebensoviele  mit  Bei- 
behaltung des  j  und  häufig  sogar  in  genau  denselben  Verben.    Bei- 


spiele   für   die   ersteren   sind:    ■):?=    •'■;  ^yj:>-*,  sie  machen,  120,  7; 

•j-'ns  ,.,'X-''  sie  macliten,  120,  4;  "pyw:  ^.^l^^  sie  werden  nicht,  35,25; 
V!^'''?  (-t;?^  <*  s^^  kommen,  2,  2;  ■j^fj^  J.j  sie  finden,  66,  7;  "»"wr: 
.iuv.^  sie  sind,  24,  6;  V^'i:;"'?:  rjAj-^ry=  sie  sagen,  122,  i  u.  s.  w. 
Beispiele  für  die  letzteren:  n:::!!^:  jjJJCy«  19,  2;  nr'i'nr  j^^y  14,  i 

(zweimal);  n:"!"^^  jöjw^t  54,  2;  -;r^i  J^-s^.»^  5>  i  ".  8,  i;  nr^iN" 
w\j,b  59)  I  u-  s.  w.  Ob  dieser  sich  völlig  widersprechenden  Be- 
handlungsweise  ein  bestimmtes  Wohllautsgesetz  zu  Grunde  liegt, 
wage  ich  vorläufig  noch  nicht  zu  entscheiden;  erst  eine  genaue  Zu- 
sammenstellung aller  Formen  dieser  Art  —  und  deren  sind  natür- 
lich unendlich  viele  —  mit  genauer  Fixirung  der  unmittelbar  auf  sie 
folgenden  Laute  und  Berücksichtigung  ihrer  Stellung  im  Verse,  wird 
vielleicht  einiges  Licht  in  dieses  Dunkel  bringen;  vorläufig  habe  ich 

nur  so  viel  bemerkt,  dass,  während  einerseits  das  einfache  jöf  sie 
sind,  immer  das  o  beibehält  (i:n),  andererseits  die  dritte  Pluralis 
des  Participialperfectums,  wie  z.  B.  "r!"V>:i,  sie  sind  geworden,  ohne 
Ausnahme  das  o  abwirft;  ebenso  fällt  das  o  constant  fort  vor  nach- 
folgenden Labialen  mit  ä  oder  ä.  Weiter  kann  ich  vorläufig  keine 
feste  Regel  aufstellen.  An  sonstigen  Lautübergängen  verzeichne  ich 
hier  noch  die  Erweichung  des  r  zu  /,  wie  im  Gürändialect  (Rieu  II, 

p.  729a),  z.  B,  rirn  ÄLb  =  Ä'.'i  Blatt  (i,  3),  das  übrigens  schon  bei 
Vullers   durch   einen  Vers   belegt   wird;   und   die  Vertauschung  von 

.    und  ^.     So  erscheint    neben    rpi  ^i[  verschiedene  Male  rri 

c>-i^^  (z.  B.  r'zi  -N  2,  5);   r::.pV   njs-^'  für   ,njsv:sJ  Kohle   (120,  4); 

IspV  lX^JL  für  j^:^  er  gleitet  aus  (121,  3).  Häufig  ist  auch  die 
Verhärtung  eines  ursprünglichen  p  zu  ^^;    c».j)  Lüge,  erscheint  als 

pi-i-i  (120,  2);  j^i  Melodie,  als  ^izs.t  (61,  i);  Jd-j^  Au,  als  ^wS'T?"p"i73 
{60,  2),  und  anderes  mehr. 

An  eigenthümlichen  Uebersetzungen  und  Curiositäten  der  Exe- 
gese ist,  wie  schon  oben  bemerkt,  diese  persische  Paraphrase  eben- 
falls reich;  um  aber  diese  Anzeige  nicht  zu  ungebührlicher  Länge 
auszudehnen,  will  ich  hier  vorläufig  nur  ein  paar  Punkte  heraus- 
greifen.  Zunächst  einige  Beispiele  aus  den  musikalischen  Ausdrücken 


:-i2  z'^-'.n  :>*  c>-r,  122 


193 


und  den  in  den  Uoberschriften  hie  und  da  cilirten  Tonweisen.  Das 
71  Mal  in  den  Psalmen  vorkommende  T-\\o  ist  im  Einklang  mit  der 
Mischna,  die  es  durch  ni?:  (auf  ewig)  wiedergiebt,  51  Mal  durch 
s^^  (resp.  N^A^^J  in  75,4},  13  Mal  durch  ^^^aj^>;j  (resp.  ^^^^äs^j^O 
in  81,  8  und  83,  9),  6  Mal  durch  J-j>  (""'"•■i"),  und  einmal,  wo 
demselben  ein  z\^"  ""  unmittelbar  vorangeht  (48,  9)  mit  diesem  zu- 
sammen durch  JjS\  Jo'  b'  (";i<2N  Vs  n:2N  Nr)  übersetzt.  Das  55 
Mal  sich  findende  nie:?;"':  ist  nach  der  Erklärung  des  Targum  („litur- 
gisch zu  singen")  durch  xäJ'  _.a>..v^aj  „zum  Lobpreissingen"  (in 
Psalm  14U.  21  mit  nachfolgendem  M  wiedergegeben.  Das  r,^:^^;dry-:y 
in  Psalm  6  u.  12  ist  als  musikalisches  Instrument  aufgefasst  und  durch 
5.b  c>^^^  ^j'-^  (Psalm  12:  :\)  j  „auf  dem  achtsaitigen  Instrument" 
erklärt;  ebenso  das  correspondirende  rrc\y~-"  in  46,  i  „auf  dem 
Instrumente  "^Alämöt",  wie  auch  Melissus  übersetzt,  "sb  rV2~'-:" 
in  9,  I  ist  paraphrasirt:  „wegen  des  Sterbens  von  Laben"  (dieser 
Name  hier  wohl  in  ähnlichem  Sinne  gefasst,  wie  ihn  einige  Rab- 
binen  und  nach  ihnen  Hengstenberg  verstehen,  nämlich  als  Um- 
stellung von  Nabal).  Das  ohne  Zweifel  gleichwerthige,  aber  kür- 
zere r7?:-Vr  am  Ende  von  Psalm  48  hat  der  Uebersetzer  natürlich 
gar  nicht  richtig  auffassen  können;  er  zieht  es  daher,  wie  auch 
verschiedene  ältere  Ausleger,  zum  vorhergehenden  Text  und  über- 
setzt mit  Hupfeld:  „er  wird  mich  führen  bis  zur  Todeszeit"  (sr 
:<y2  ^r'p-iiz).  "i~"4~  *~'"".I'^~-^  22,  I  ist,  jedenfalls  auf  Grund  der 
im  Talmud  sich  findenden  Zeitbestimmung  von  der  „Hindin  der 
Morgenröthe",  d.h.:  von  den  ersten  Strahlen  des  Frühroths,  so  über- 
setzt: nzi::  ^r.'^Nrp  "•^•«rbn^-  Tpiin  „zur  Zeit  des  Aufstrahlens 
des  Sternes  der  Morgenfrühe."  u'pnn  üVn  rz_T-by  56,  1  lautet  per- 
sisch  so:   ,.^i?.  :i  Jü,.j    ./J"^,  c^'ä/ ;>'    „von    den    stummen   Tauben 

(.Äft/=  Jij.-J',  nach  dem  folgenden  Plural  zu  schliessen  hier  als 
Collectivum  gebraucht)  die  fern  von  der  Heimath  sind"  (ähnlich  wie 
in  der  Paraphrase  von  Campensis  1532).  Zum  Schluss  noch  einige 
charakteristische  Züge  aus  dem  Bereich  der  wirklichen  Exegese,  dem 
zweiten  Psalm  entlehnt.  Der  wohl  einstimmig  als  Rede  der  sich 
gegen  Gott  und  seinen  Gesalbten  berathenden  Fürsten  gedeutete 
dritte   Vers:   „lasst   uns   ihre  Bande   zerreissen!"   ist  hier   durch   ein 

vorgeschobenes  ^XäJT  (ich  sagte)  in  einen  Ausruf  des  Dichters  selbst 
umgewandelt;   i7:"'"~N   ns""'  TN   („dann   wird   er   zu    ihnen  sprechen") 


Ig  1  The  Hebrew  Language  by  Dr.  Frederic  Delitzsch. 

in  V.  5  erscheint  in  der  persischen  Paraphrase  als: 

^J.Ji:^j ^J-jr.ß  J^J>   „dann  wird  er  ihre  Grossen   zertrümmern"  '['2.- 

hier  ähnlich  wie  2  Ch.  22,  lo  im  Sinne  von  „hinterrücks  beseitigen, 
vertilgen"  gefasst  und  TOiVn  als  Plural  von  bN  „stark,  mächtig"). 
In  V.  6  ist  der  Uebersetzer  der  kitzlichen  Frage,  ob  7]o:  blos  ,,ein- 
setzen"  oder  auch  —  wie  man  so  lange  fälschlich  behauptet  — 
„salben"  bedeuten  kann,  geschickt  dadurch  aus  dem  Wege  ge- 
gangen, dass  er  gewissermassen  beide  Ideen  miteinander  verschmilzt; 
die  Worte  lauten  im  Persischen:  ■!--:« w":  r:Nw'-N-::i  '^n'^S  crinN']  -,7r 
■■i'^ü:  1'2  •?:  „ich  habe  dem  von  mir  auf  Zion  gesetzten  König  Grösse 
verliehen." 

Univ.  Coli,  of  Wales,   i.  Januar  1S84.  Herrn.  Ethe. 


The  Hebre'W  Language  viewed  in  the  light  of  Assyrian 
research.  By  Dr.  Frederic  Delitzsch.  London,  Wil- 
liams and  Norgate,  1883.     XII,  73  SS.     8°.     4  shill. 

Vorliegendes  Buch  ist  ein  vermehrter  und  verbesserter  Abdruck 
einer  Reihe  von  Artikeln,  welche  unter  dem  Titel  „The  importance 
of  Assyriology  to  Hebrew  lexicography"  im  Laufe  des  Jahres  1883 
im  Athenäum  erschienen  sind.  Der  Verfasser  hätte  den  alten  Titel 
nicht  zu  ändern  brauchen,  denn  thatsächlich  werden  fast  aus- 
schliesslich lexikalische  Fragen  erörtert,  und  nur  selten  wird  das 
Gebiet  der  Grammatik  gestreift.  Das  Buch  bringt  in  massvollster 
Weise  einen  berechtigten  Protest  zum  Ausdruck  gegen  die  etwas 
gewagten,  aus  dem  Arabischen  vielfach  gewaltsam  herbeigezogenen 
Etymologien  und  gegen  die  phantastischen  Wurzelspeculationen,  die 
den  neusten  Auflagen  von  Gesenius'  Wörterbuch  einverleibt  sind; 
es  will  aber  nicht  nur  einreissen,  sondern  auch  Neues  und  Besseres 
an  Stelle  des  Veralteten  setzen.  Von  dem  Lichte,  welches  die 
assyrische  Sprache  auf  Bedeutung  und  Etymologie  des  hebräischen 
Wortschatzes  fallen  lässt,  giebt  Delitzsch  uns  hier  eine  grössere 
Probe,  für  die  Zukunft  Weiteres  verheissend;  und  die  veränderte 
Gestalt,  in  der  unter  dieser  Beleuchtung  Vieles  erscheint,  erinnert 
daran,  wie  unsicher  der  Boden  des  AT.  auch  in  lexikalischer  Hin- 
sicht noch  ist  (Lagarde,  Or.  II,  43). 

Es  ist  begreiflich  und  daher  verzeihlich,  wenn  Verf.  den  sehr 
hohen    Werth    des    Assvrischen    für    die    hebräische    Lexikographie 


The  Hebrew  Language  by  Dr.  Frederic  Delitzsch.  Iq:^ 

manchmal  doch  etwas  zu  überschätzen  scheint.  Besonders  bedenk- 
lich und  viel  zu  weit  gehend  scheint  der  Grundsatz,  dass  der  Ur- 
sprung irgend  eines  hebräischen  Wortes  zweifelhafter  Herkunft 
deutlich  als  semitisch  erwiesen  werde,  sobald  sich  das  betr.  Wort 
im  Assyrischen  finde  (S.  24,  vgl.  Chald.  Genes.  298).  Warum  soll 
aus  dem  Wortschatz  der  nichtsemitischen  Sprachen  Vorderasiens 
nicht  schon  Jahrhunderte  lang  vor  Assurbanipal  ein  und  derselbe 
Eindringling  zu  den  Assyrern,  Hebräern,  Aramäern,  ja  schon  zu 
den  Sumeriern  gekommen  sein,  warum  soll  sich  nicht  auch  ein 
griechisches  Wort  dorthin  verirrt  haben?  Fränkel  hat  mich  auf- 
merksam gemacht  auf  pilakku  Beil,  welches  auch  im  Aram.  vor- 
handene Wort  Haupt  (Sum.  Fam.  Ges.  55,  Anm.  5)  für  sumerisch 
hält.  Sollte  also  die  Uebereinstimmung  mit  Tiiley.vg  (Lagarde,  Ges. 
Abh.  49,  10)  nur  zufällig  sein?  Letzteres  als  entlehnt  anzunehmen, 
verbietet  skr.  para'su. 

Wenig  überzeugend  scheint  auch  die  S.  5  gemachte  Aufstellung, 
dass  "rr;:  nicht,  wie  bisher  angenommen,  führen,  sondern  lagern 
lassen,  ruhen  lassen  bedeutet.  Das  assyr.  ?tdä/u,  auf  das  sich 
Verf.  bezieht,  kann  zunächst  ja  ausser  auf  rriD  noch  auf  vier  an- 
dere Formen  zurückgeführt  werden.  Wenn  Verf.  sodann  besonderen 
Werth  darauf  legt,  dass  Ps.  22,,  2  ■';"rri:'  im  Parallelismus  steht  zu 
-r^-^S"!:,  so  steht  es  dagegen  Jes.  49,  10  im  Parallelismus  zu  ;r;:; 
Ex.  15,  13,  wo  es  in  Parallele  zu  nns  steht,  ist  bn:  mit  Vs  con- 
struirt,  was  doch  auch  nicht  sehr  für  eine  Bedeutung  wie  ruhen 
spricht;  Ps.  31,  4  ist  bn:  mit  rin:  verknüpft.  Nur  der  Umstand, 
dass  im  Assyr.  ndälu  als  Synonym  zu  rabäsu  angeführt  wird,  scheint 
den  Verf.  dazu  geführt  zu  haben,  den  Werth  des  Parallelismus  in 
Ps.  23,  2  zu  überschätzen;  und  ebenso  ist  wohl  nur  der  weitere 
Umstand,  dass  als  drittes  Synonym  im  Assyr.  7iähu  angeführt  wird, 
die  Veranlassung,  dass  Verfasser  für  die  beiden  Redensarten  ähn- 
lichen Sinnes  n'^C":  Vr;3  2  Chr.  32,22  und  n-^^c?:  r;"';"  i  Chr.  22^  18 
(nicht  Parallelstellen)  völlige  Bedeutungsgleichheit  im  Sinne  der  letz- 
teren fordert.  (Aus  dem  Umstände  allein  übrigens,  dass  die  drei 
genannten  assyrischen  Verba  Aequivalente  desselben  Ideogramms 
sind,  folgt  doch  wohl  Synonymität  derselben  nur  bis  zu  einem  ge- 
wissen Grade?  Irü  schwanger  sein  und  aladii  gebären  sind 
auch  Aequivalente  desselben  Ideogramms).  Die  Zusammenstellung 
von  bn:  mit  J^i  soll  nicht  in  Schutz  genommen  werden;  völlig 
gleichlautende    dreiradicalige   Wurzeln   können  ja   bekanntlich   ganz 


Iq5  The  Hebrew  Language  by  Dr.  Frederic  Delitzscb. 

verschiedener  Herkunft  sein.  Wer  will,  mag  bei  Vn:  an  _^  mit 
angewachsenem  V,bN  denken;  doch  wird  auch  dies  nur  eine  sehr 
unsichere  Vermuthung  sein. 

Recht  m.  E.  hat  Verf.,  wenn  er  C'N  Mann,  abweichend  von 
der  herrschenden  iMeinung,  nicht  als  unregelmässige  Veränderung 
von  "d'N  ansieht,  sondern  von  einer  mittelvocaligen  Wurzel  ableitet 
(wie  schon  Gesenius,  thes.  I,  83flf.).  Es  wäre  zu  auffallend,  wenn 
sich    dieselbe    unregelmässige   Veränderung    auch  in    ^J,^^}    fände. 

Wahrscheinlich  ist  auch  sab.  CDN  nicht  als  ^w^t  Mensch  (ZDMG.  37, 

329 f.),   sondern  als  ^_>^^^   Mann   zu   deuten,   denn   welcher   Krieger 

wird  sich  auf  steinerner  Inschrift  (Mordtm.  u.  Müller,  Sab.  Denkm. 
S.  35  ff.)  rühmen,  einen  oder  zwei  Menschen  gefangen  oder  erlegt 
zu  haben?  Auch  äth.  vielleicht  -fl^iJ^  für  •fih.A,  (vgl-  Dillm. 
gramm.  S.  275,  4;  278,  ib),  altes  vorn  verstümmeltes  Compositum 
mit  i^fi??  Sollte  als  Wurzel  assyr.  ih2  haben  =  ^^^  (i)  =  d^ 
sein  anzusetzen  sein,  eigentl.  Besitzer,  Herr,  dann  einfach  Mann? 
Verf.  nimmt  eine  W.  CN  stark  sein  an,  da  tsäfiu  im  Assyr.  Kraft 
bedeute;  doch  könnte  letzteres  ja  wohl  auch  erst  Denominativ  sein. 
Nicht  aber  wird  man  dem  Verf.  beistimmen  können,  wenn  er  (S.  g) 
für  hebr.  "iVCi-'N,  dasselbe  dem  assyr.  isänu  gleichsetzend,  die  Bed. 
Pupille  verwirft  und  als  Grundbedeutung  gleichfalls  Kraft  ansetzt, 
welche  wie  in  dem  synonymen  Cirr  eine  Bedeutung  wie  selbst  ent- 
wickelt habe.  Wenn  die  letztere  Vergleichung  auch  nicht  ganz 
stimmt,  da  fiirr;  von  der  Bed.  Knochen  aus  zu  der  Bed.  selbst 
gelangt  ist,  so  ist  es  doch  wohl  denkbar,  dass  auch  ein  Wort  wie 
Kraft  letztere  Bedeutung  entwickeln  könnte.  Indess  ist  m.  E.  im 
Hebr.  bei  der  alten  Annahme  stehen  zu  bleiben  und  *,-iCi«  mit 
Pupille  zu  übersetzen.  Wenn  ich  mir  trotz  völliger  Unbekannt- 
schaft mit  dem  Targumischen  eine  Vermuthung  gestatten  darf,  so 
möchte  ich  glauben ,  dass  das  höchst  unaramäisch  aussehende  ■]t>:;"'N 
der  Targume,  auf  das  sich  Verf.  beruft,  lediglich  in  phrasenhafter 
Nachbildung  des  unverstandenen  poetischen  Bildes  Prov.  7,  g;  20,  20 
steht.  Da,  abgesehen  von  dieser  poetischen  Uebertragung,  "jt^in 
im  AT  nur  in  Verbindung  mit  "py  od.  yv  ria  vorkommt,  so  wird 
man  bei  der  Uebersetzung  Pupille  stehen  bleiben  müssen,  mag 
man  über  die  Häufung  •,■';•  rn  "|rc;"'N  denken  wie  man  will. 

Auf   S.  14    bespricht    Verf.    den    babylonischen    Ursprung    des 


The  Hebrew  Language  by  Dr.  Frederic  Delitzsch.  igy 

Wortes  ^7:.  Sollte  aber  das  synonyme  r|':JN  und  die  aram.  Wurzel 
"■»■■j  mit  ihren  Ableitungen  nicht  auch  aus  dem  Vaterlande  der 
magischen  Künste  stammen?  Den  von  Haupt  (die  akkad.  Sprache 
S.  33,  und  Sum.  Fam.  Ges.  S.  74)  dargelegten  Ansichten  gegenüber, 
mit  deren  ersterer  mich  auseinanderzusetzen  meine  Unkenntniss  der 
einschläglichen  Materie  mir  freilich  verbietet,  vermuthe  ich  Folgendes: 
Wie  das  infinitivische  Nomen  siphi  lehrt,  ist  q-CN  im  Assyr.  eine 
Wurzel  prim.  T,  deren  T,  wenn  anlautend,  der  Regel  nach  zu  N 
werden  musste.  Es  ist  eigentlich  eine  ganz  nothwendige  Annahme, 
dass  die  Aramäer  diese  Wurzel  dann  auch  nur  in  der  thatsächlich 
vorliegenden  secundären  Gestalt  als  prim.  N  entlehnen  konnten. 
Die  Auffassung  des  Zischlautes  s  als  d  seitens  der  Aramäer  ist  die- 
selbe wie  in  :2nq,  N:£"^wJ  (S.  69,  Anm.  i),  deutet  also  auf  baby- 
lonische, nicht  assyrische  Entlehnung.  (Ist  die  Wurzel  vielleicht 
identisch  mit  dem  sab.  J:]"si:i  helfen,  beglücken  od.  ähnl.,  ist  der 
änpii  eigentlich  vielleicht  der  Helfer,  Heiler,  Arzt?). 

Bei  Lagarde,  Orient.  II,  30 — 32  wird  jetzt  assyr.  käru  (S.  64) 
mit  erwogen  werden  müssen. 

Dass  der  assyr.  Wortschatz  am  meisten  mit  dem  aramäischen 
und  mehr  noch  mit  dem  hebräischen  übereinstimmt,  ist  unverkennbar. 
Nur  in  vereinzelten  Fällen  hat  das  Assyrische  ein  sonst  dem  Nord- 
semitischen fehlendes  Wort  oder  eine  eben  solche  Wurzel  mit  dem 
Südsemitischen  gemein.  Von  den  drei  hierher  gehörigen  Beispielen, 
die  Verf.  S.  18,  Anm.  bringt,  war  mir  namentlich  das  zu  äth.  ^A 
gestellte  assyr.  mau  praepollere  merkwürdig,  da  ich  in  dieser 
bisher  nur  im  Aeth.  bekannten  Wurzel  mit  einiger  Sicherheit  eine 
semitische  Entlehnung  aus  der  Sprache  der  h  amitischen  früheren 
Herren  Abessiniens  zu  sehen  glaubte:  moa  (Galla)  herrschen,  sie- 
gen, moH  Herrscher,  Titel  der  Gallahäuptlinge.  Aus  dem  Süd- 
semitischen möchte  ich  hier  noch  Einiges  nachtragen;  so  sei  zunächst 
zur  Bestätigung  der  vom  Verf.  S.  46  ausgesprochenen  Ansicht,  dass 
L:a"C  ursprünglich  schlagen  bedeutet,  bemerkt,  dass  bereits  Dill- 
mann (lex.  1050)  HflIIl  schlagen,  wenn  auch  zweifelnd,  mit  t:i"J 
verglichen  hat.  H  ist  wahrscheinlich  für  das  ursprüngliche  fl  ein- 
getreten durch  den  Einfluss  des  zweiten  Radicals.  In  iNIordtmann's 
und  MüUer's  Sabäischen  Denkmälern  S.  76  zeigt  sich  die  Wurzel 
noch  in  ursprünglicher  Gestalt  und  Bedeutung.  Zu  Gunsten  der 
S.  66  behaupteten  Herleitung  von  rbir  von  einer  Wurzel  ~br  spricht 
auch  das  bereits  von  Rödiger  (AUgem.  Lit.-Ztg.,  Mai  1842^  Sp.  113) 

Literaturblatt  f.   Orient.   Philologie.  13 


IQy  The  Hebrew  Language  by  Dr.  Frederic  Delitzsch. 

richtig  erkannte  amh.  ^A,  älter  ^AÖ.  Neuerdings  glaubt  auch 
D.  H.  Müller  die  von  Delitzsch  S.  66  besprochene  Wurzel  nN»  ver- 
mehren im  Sabäischen  zu  finden  (ZDMG.  37,  342).  —  Um  die 
besonders  enge  Zusammengehörigkeit  des  assyrischen  und  hebräischen 
Wortschatzes  zu  zeigen,  giebt  Verf.  S.  19  f.  eine  auf  Vollständigkeit 
keinen  Anspruch  erhebende  Liste  solcher  Worte  und  Wurzeln,  welche 
das  Assyr.  mit  dem  Hebr.  (event.  wohl  einschliesslich  des  Phöniz.) 
ausschliesslich  gemeinsam  hat.    Aber  amsatu  gestern,  iimali  dass., 

sursu  Wurzel  gehören  schwerlich  in  diese  Liste;  vgl.  j^^i,  v_JikioZ, 
^^A<?^;  j.^i-^  und  vielleicht  sab.  0"!^.  Bei  genauerem  Zusehen 
kann  man  aber  auch  sonst  wohl  noch  ausserhalb  des  Hebr.  und 
Assyr.  Spuren  einiger  der  in  dieser  Liste  zusammengestellten  Wörter 
mit  grösserer  oder  geringerer  Sicherheit  erkennen,  so  vergl.  zu  ilu'-) 
ZDMG.  37,  366,  zu  eru  ibid.  398,  zu  sapädu  ZDMG.  35,  762  (ÖJ?^). 

Zu  den  wenigen  vom  Verf.  leider  nur  sehr  kurz  berührten 
grammatischen  Erscheinungen,  welche  die  nahe  Verwandtschaft  des 
Assyr.  mit  dem  Hebr.  bestätigen  sollen,  gehört  der  perfectische  Ge- 
brauch des  Imperfects,  welcher,  im  Hebr.  meist  nur  nach  -i  statt- 
habend, im  Assyr.  ziemlich  uneingeschränkt  herrscht.  Ich  bemerke 
bei  dieser  Gelegenheit,  dass  das  Imperfectum  im  Assyr.  im  unab- 
hängigen Satze  in  fortschreitender  historischer  Erzählung  (nicht  da- 
gegen im  Relativsatze),  also  in  derselben  Stellung  und  Bedeutung 
wie  im  Hebr.  nach  -n,  mit  überwältigender  Häufigkeit  ohne  vocali- 
schen  Auslaut  vorkommt,  nur  selten  mit  ausl.  a  und  an.  Bekannt- 
lich deuten  auch  üp"!,  ap';i  schon  auf  Grundformen  mit  auslau- 
tendem radicalen  Consonanten.  Aber  die  assyrische  Parallele  spricht 
ausserordentlich  wenig  zu  Gunsten  der  beliebten  Ansicht,  dass  die 
Verkürzung  am  Wortende  dieser  Formen  hervorgerufen  sei  durch 
die  Beschwerung  des  Wortanfanges  mit  -i  und  durch  die  „Zurück- 
ziehung" des  Accentes.  Die  Erklärung  von  n72^piji  in  der  i.  Pars., 
die  Aug.  Müller  gegeben  hat  (Ztschr.  f.  luth.  Theol.  1877,  S.  206), 
wird   durch  dieses  Bedenken  leicht  modificirt. 

Durch  die  assyr.  Adverbia  auf  ma,  meint  Verf.  (S.  19,  Anm.  i), 
werde  die  Frage  nach  dem  Ursprung  der  hebr.  Adverbialbildung 
auf  dm  für  immer  entschieden.    Betreffs  dieser  hebr.  Adverbia  stehen 


*)  Gegen  Halevy,  welcher  (J.  As.  8.  s^r.,  tome  II,  S.  456  ff.)  in  dem 
TiA  äthiopischer  Eigennamen  Sn  wiederzufinden  glaubt,  spricht  schon  die 
getrennte  Schreibung  auf  den  Axumischen  Inschriften. 


The  Hebrew  Language  by  Dr.  Frederic  Delitzsch.  iqq 

sich  bekanntlich  zwei  Ansichten  gegenüber,  von  denen  die  eine  in 
dm  eine  alte  Nominalbildungsendung,  die  andere  eine  Accusativ- 
endung  sieht.  Die  letztere  Ansicht  scheint  sowohl  für  das  Hebr. 
wie  für  das  Assyr.  schon  von  vornherein  höchst  annehmbar;  was 
aber  namentlich  für  den  casuellen  Ursprung  dieser  Adverbialendung 
zu  sprechen  scheint,  sind  nicht  sowohl  die  entsprechenden  assyr. 
Adverbia  auf  am,  a»ia,  amma*),  als  vielmehr  der  Umstand,  dass 
in  gewissen  nicht  zu  trennenden  Fällen  i7nma  für  amma  auftritt 
(Pognon,  Bavian  S.  39);  bei  Flemming,  Nebukadnezar  S.  28  finde  ich 
auch  ein  Adverb  auf  u7na.  —  Da  üj^rs  und  airbp  (obiri?)  sowie 
jLioial,  tiy^,  Bildungen  sind,  die  offenbar  mit  S7:i-',  ü2n  auf's  engste 
zusammenhängen,  und  da  weiter  hebr.  6,  in  Uebereinstimmung  mit 
den  aram.  Formen,  auf  ursprünglich  langes"^*),  hebr.  ä  dagegen 
auf  urspr.  kurzes  a  zu  deuten  scheint,  so  drängt  sich  die  Frage  auf, 
welche  Quantität  der  a-Laut  im  Assyr.  hat?  Da  Verf.  zwar  annama 
schreibt,  aber  rniTsäiiia,  so  müsste  man  glauben,  dass  das  Assyr. 
hier  beiderlei  Quantitäten  aufweise.  Aber  so  viel  ich  sehe,  haben 
wir  inschriftlich  nur  mu-sam-jna,  was  Haupt  (Ass.  Bibl.  I,  194) 
anders,  nämlich  viüsä-ma  umschreibt,  dadurch  wohl  andeutend,  dass 
das  doppelte  711  mit  der  Accentstelle  zusammenhängt.  Wenn  es 
richtig  ist,  dass  wir  an  einem  „incorrecten"  langen  Vocal  oder  an 
einer  eben  solchen  Consonantendoppelung  oft  die  Accentsilbe  er- 
kennen können  (Sayce,  Assyr.  gramm.  S.  36),  so  sind  offenbar  der 
betr.  lange  Vocal  und  der  betr.  verdoppelte  Consonant  Wirkungen 


*)  In  diesen  scheint  die  Endung  schon  einen  recht  erstarrten,  die 
Grenzen  des  event.  ursprünglich  allein  möglichen  Gebrauchs  überschreitenden 
Charakter  zu  haben.  Ich  schliesse  dies  aus  der  Verbindung  mit  der  anderen 
Adverbialendung  is  zu  isa7n,  und  möchte  in  aha?nis,  das  Haupt,  Gott. 
Nachr.  25.  Apr.  1883,  S.  lOl,  Anm.  5  freilich  anders  erklärt,  die  umge- 
kehrte Folge  der  beiden  adverbialen  Endungen  vermuthen. 

**)  Doch  halte  ich  es  nicht  für  unmöglich,  dass  das  6  von  EKns,  □iB'StS' 
das  Pronominalsuffix  der  3.  Pers.  m.  sing,  enthält,  das  ebenso  zu  erklären 
sein  würde,  wie  auch  sonst  bei  Zeitbestimmungen  (vgl.  ZDMG.  35,  754 
ZI.  8  ff.)  oder  bei  Adverbien  überhaupt  (vgl,  Dillm.,  äth.  gramm.  S.  303; 
Haupt,  Sum.  Fam.  G.  36,  Anm.  2).  —  Mag  man  übrigens  über  das  lange 
ä  von  )\iV  i  ,  n?3^  denken  wie  man  will,  schwerlich  wird  man  als  Grund- 
form jawnäm  ansetzen  dürfen ,  sondern  nur  jdmam  od.  viell.  j'tmäm.  Neben 
dem  diphthongischen  Thema  jau77t  existirt  ein  altes  zweiradicaliges  Thema 
mit  kurzem  Yocal:  ya;«,  vielleicht  auch /?;;?  (vgl.  J3,  D^J3);  auf  dieses  gehea 
zurück  J.ifi.lc-.,  nras  W'l^l,  'a«.  Von  nnj;,  WT'^  ist  n'a»  zu  trennen. 
' ■  "        "  "        13' 


200  The  Hebrew  Language  by  Dr.  Frederic  Delitzsch. 

des  Accentes.  Gerade  so  zeigt  der  Accent  im  Hebr.  eine  doppelte 
Wirkung,  entweder  er  verlängert  den  Vocal,  oder  er  verdoppelt  den 
ihm  folgenden  Consonanten.  In  ü^tz:^^,  a^'»ä?:n,  riint?  u.  a.  m.  hat 
der  sogen,  Vorton*),  d.  h.  nach  meiner  Ansicht  der  alte,  ursprüng- 
lich die  Antepenultima  treffende  Hauptaccent  das  consonantische 
Element  gesteigert,  während  er  in  ü^'S-^n,  B"'2|5t  u.a.m.  das  vo- 
calische  Element  gesteigert  hat.  Ebensowenig  man  nun  für  über- 
liefertes ii"^iü:~  u.  s.  w.  qctäni7n  zu  sprechen  wagt,  ebenso  ist  es 
doch  wohl  bedenklich,  inschriftliches  musavuna  ohne  Weiteres  in 
musäma  umzusetzen.  Hier  mündet  unsere  Frage  freilich  wieder  in 
die  Erwägung  des  eigenthümlichen  Charakters  der  assyr.  Schrift 
ein,  auf  welchem  Gebiet  ich  mich  allerdings  recht  unsicher  fühle. 
Wenn  Lyon  gradezu  sagt  (Assyr.  Bibl.  V,  S.  XIV,  3),  es  sei  bekannt, 
dass  die  Assyrer  durch  Consonantenverdoppelung  sowohl  die  Ton- 
silben als  die  Vokallängen  bezeichneten  und  sich  dabei  auf  Sayce's 
mir  unzugängliche  Assyrian  lectures  bezieht,  so  wird  das  doch  wohl 
nur  in  dem  Sinne  gelten  können,  dass  die  assyr.  Schrift  öfters 
kurzen  Vocal  mit  folgender  Doppelconsonanz  schreibt,  trotzdem 
im  Grunde  langer  Vocal  mit  folgendem  einf.  Consonanten  vorliegt, 
aber  nicht  in  dem  Sinne,  dass  diese  Schreibung  ausdrücklich  des- 
halb angewendet  werde,  um  eine  Länge  mit  folgendem  einf.  Con- 
sonanten zu  bezeichnen.  Wo  die  Etymologie  zwingend  auf  eine 
Länge  deutet,  mag  man  dann  trotz  der  entgegengesetzten  Schreibung 
vielleicht  eine  Länge  mit  folgendem  einf.  Consonanten  annehmen 
(vgl.  Haupt,  Sum.  Fam.  Ges.  S.  68,  Anm.  i).  Aber  welche  etymo- 
logischen Gründe  zwingen,  mtisäma  zu  schreiben  für  musammal 
Ich  denke,  solche  werden  auch  dann  nicht  vorliegen,  wenn  wir 
annehmen  wollen,  dass  die  Doppelconsonanz  in  musamma  nicht 
durch  den  Accent  hervorgerufen  ist,  sondern  durch  nochmaligen 
Antritt  von  7na  an  das  aus  a?na  verkürzte  am,  oder  an  die  INIima- 
tion  am. 

Vorstehende  Zeilen  nochmals   durchlesend,  finde  ich,   dass  ich, 
meiner  vielleicht  üblen  Gewohnheit  gemäss,  mich  unverhältnissmässig 


*)  Wenn  man  von  Vorton -Kamez  und  Zere  spricht,  muss  man  auch 
von  Vorton -Dag.  forte  sprechen.  Im  Syrischen  hat  bereits  G.  Hoffmann 
einige  unerwartete  Doppelungen  von  Consonanten  mit  der  Accentstellung 
in  Verbindung  gebracht,  ZDMG.  32,  749. 


Aegyptiaca  ed.  de  Lagarde.  20I 

lange   grade   bei   solchen   Punkten  aufgehalten  habe,  bei  denen  ich 

glaubte  widersprechen  zu  müssen.  Dies  sei  am  Schlüsse  ausdrück- 
lich bemerkt. 

Breslau,  Febr.   1884.  F.  Praetorius. 


Aegypt^'aca  Pauli  de  Lagarde  studio  et  sumptibus  edita. 
Gottingae,  Dieterich  in  Comm.,  1883.  VIII,  296  SS.  8°.  20  M. 
Eingeladen,  den  Lesern  dieser  Zeitschrift  von  dem  vorstehenden 
Buche  Nachricht  zu  geben,  kann  ich  zuvörderst  meine  Freude  nicht 
verbergen,  dass  der  oft  bewährte  Herausgeber,  dessen  koptische 
Editionen  in  aller  Händen  sind,  uns  diese  neuen  Beweise  seines  un- 
ermüdlichen Fleisses  nicht  länger  vorenthalten  hat.  Einige  ausge- 
zeichnete Denkmäler  der  christlich-ägyptischen  Sprache,  in  der  theo- 
logischen Literatur  ebenso  wichtig  wie  für  das  ägyptologische  Studium 
begehrt,  treten  hier  in  gänzlich  neuem  und  höchst  würdigem  typo- 
graphischen Gewände  vor  uns  hin,  nämlich: 

i)  das  apokryphe  Buch  de  morte  Josephi,  boheirisch  =  Re- 
villout,  Apocryphes  du  Nouveau  Testament  p.  43 — 71  aus  dem  cod. 
vatic.  66,  fol.  269 — 287^  =  Zoega,  catal.  cod.  memph.  XL;  ferner 
desselben  Cap.  14 — 24  sahidisch  =  Rev.  p.  30 — 42  aus  dem  borgiani- 
schen  Codex  CXXI  (nicht  aufgenommen  ist  das  von  Rev.  p.  28 — 29 
aus  dem  cod.  Borgia  no.  CXVL  mitgetheilte  sahidische  Stück  Cap. 
5 — 8  init.  derselben  Erzählung,  auf  welches  sich  wohl  Guidis  Bemer- 
kung bei  Lagarde  p.  9  bezieht);  endlich  dieselbe  Historie  arabisch 
nach   G.   Wallins  Edition    aus  dem    Jahre    1722  mehrfach  emendirt. 

2)  Die  dem  Erzbischof  Euchodius  zugeschriebene  Kathegese 
de  dormitione  Mariae  boheirisch  =  Rev.  p,  75 — 112  aus  dem 
cod.  vatic.  62,  fol.  90 — ii9  =  Zoega  cat.  cod.  memph.  XLIX  — 
wozu  sich  Cap.  7,  15 — 8, 14  das  sahidische  Original  aus  dem  cod. 
Borgia  CCLXXIII   (=  Rev.   apocr.   p.   72 — 74)  hätte  stellen  lassen. 

3)  sapientia  Salomonis  i — 19,  21,  sahidisch  aus  dem  alten 
turiner  Codex  und  unter  Beihülfe  einer  vor  50  Jahren  gemachten 
Abschrift  Am.  Peyrons. 

4)  sapientia  Jesu  Sirach  i — 51,  sahidisch,  aus  demselben 
desgleichen. 

5)  Psalm  loi,  I — 29,  sahidisch,  vom  Herausgeber  auf  einem 
Blatte  derselben  Handschrift  erkannt. 

6)  canones  apostolorum.   sahidisch    nach    einem  Codex  des 


-700  Aegyptiaca  ed.  de  Lagarde. 

britischen  jNIuseums  und  boheirisch  nach  der  berliner  Handschrift  in 
Tattams  Ausgabe,  Apostolical  constitutions,  Buch  VII,  p.  173 — 214. 
Mit  der  folgenden  Nummer  bildet  diese  das  in  der  jacobitischen 
Kirche  vielverbreitete  Buch  des  Pseudoclemens,  welches  mitunter 
wie  auch  von  ]Maqrizi  (p.  8  ed.  Wüsten feld)  sogar  zu  den  Büchern 
des  N.  T.  gerechnet  wird ;  es  entsprechen  ihm  die  arabischen  Canones 
._AJfj3,  deren  Inhalt  Vansleb,  histoire  p.  247 — 51,  giebt,  und  die 
abessinischen  Senodos  in  56  Capiteln,  welche  Ludolf,  in  bist,  aethiop. 
comment.  p.  310 — 313,  aufzählt.  Vgl.  Zotenberg,  catalogue  p.  141; 
Dillmann,  Berliner  Handschriften  p.  2;^. 

7)  Canones  ecclesiastici,  sahidisch,  die  in  späterer  Zeit  mit 
dem  vorigen  zu  dem  nämlichen  Werke  vereinigt  werden,  wie  in  der 
boheirischen  Uebersetzung  der  Apostolical  constitutions  von  Tattam. 
Als  besonderes  Buch  besitzen  es  noch  die  Abessinier  in  ihren 
Te'zäzät  (Ludolf  p.  314 — 323);  es  zerlegt  sich  aber  in  3  unter- 
scheidbare Theile:  a)  Cap.  i — 30  =  Tattam,  Buch  I.  p.  i — 30  = 
Ludolf  p.  314 — 323  und  griechisch  in  Lagardes  Reliquiae  juris  eccle- 
siastici antiqu.  p.  74  sowie  in  Hilgenfelds  Nov.  Test,  extra  canonem 
IV.  p.  95 — 105;  b)  Cap.  31 — 62  =  Tattams  Buch  IL  p.  31 — 92; 
deren  erste  drei  Capitel  in  der  abessinischen  Uebersetzung  Ludolf 
p.  323  ff.  mittheilt;  c)  Cap.  63 — 78,  von  denen  Cap.  63 — 75,  20  das 
III. — VI.  Buch  der  boheirischen  Version  p.  93 — 172  bilden.  Das 
Original  ist  das  VIII.  Buch  der  Constitutiones  apostolici.  Von  den 
beiden  Texten,  nach  denen  die  sahidische  Recension  hier  erscheint, 
besass  ich  bisher  nur  eine  Copie  des  nicht  ganz  vollständigen  Manu- 
scriptes  aus  Tattams  Sammlung. 

Es  ist  nun  eine  schöne  Aufgabe,  die  verschiedenen  Recensionen 
der  apostolischen  Canones  im  Einzelnen  zu  vergleichen,  wobei  sich 
denn  die  abessinische  als  die  vermehrte  und  jüngere,  die  koptische 
als  die  ältere  erweisen  wird.  Ich  habe  sonst  hervorgehoben, 
dass  die  boheirische  Uebersetzung,  welche  Georgios  Sohn  Kosmas 
aus  dem  Sahidischen  machte  (kata  tgcji^ou  ,  wie  er  sich  bescheiden 
ausdrückt)  eine  äusserst  fehlerhafte  ist.  So  viel  sei  im  Allgemeinen 
über  den  Inhalt  der  Aegyptiaca  gesagt. 

Alles  Lobes  und  Dankes  werth  ist  dieses  schöne  Werk,  und 
wenn  ich  in  dem  blühenden  Garten  der  koptischen  Sprache,  den  es 
uns  aufschliesst,  einige  weitere  Beobachtungen  anstelle  und  Bemer- 
kungen fallen  lasse,  so  geschieht  es  lediglich,  um  den  lebhaften  und 
dankbaren  Antheil  zu  bezeugen,   mit  dem  ich  das  Vortreffliche  bei 


Aegyptiaca  ed.  de  Lagarde.  2O3 

mir  aufgenommen  und  mich  daraus  zu  fördern  und  zu  belehren 
getrachtet  habe. 

Schon  längst  hatte  uns  allen  nach  den  beiden  biblischen  Büchern 
des  turiner  Codex  der  Sinn  gestanden,  die  uns  schon  durch  Peyron 
als  wahre  Keimelia  der  Literatur  bekannt  waren.  Es  ist  die  älteste 
Recension  der  beiden  Sapientiae,  welche  er  in  tadelloser  Sprache 
darbietet;  davon  überzeugt  uns  sogleich  eine  Vergleichung  von 
Sap.  2,  12 — 22  mit  der  Jüngern  Version  in  Ermans  Bruchstücken  p.  40. 
Beide  Bücher,  welche  die  reine  sahidische  Sprache  lehren,  sind  überaus 
wichtig,  und  ich  gedenke  ihnen  die  allergenaueste  Sorgfalt  zu  widmen, 
die  sie  verdienen.  Dass  in  der  verwitterten  und  fast  erloschenen 
Handschrift,  die  uns  in  zwölfter  Stunde  gerettet  worden  ist,  selbst 
ein  ausgezeichneter  Herausgeber  hier  und  dort  leicht  um  einen 
Buchstaben  fehlgreifen  kann,  ist  nicht  zu  verwundern.  Als  Beispiel 
führe  ich  einen  Vers  aus  dem  von  mir  (Gramm,  p.  433  f.)  nach 
Revillout  (Chrest.  dem.  p.  XL VII  f.)  wiedergegebenen  Stücke,  Sap.  2, 4, 
an,  wo  Lagarde  liest: 

Avu)  qiiA:i;cotup(j  tJBOA  iiBG  Fioviiiqe 

6At|BUJA  GBOA  ?ITII   HAKTIII   UnpH 

{■/.al  (og  b(.U'ikr]  diaa/.edaod^r^aezai  öuox^slact  V7to  azTivcov  r^Xiov), 
während  Revillout  AqBCjUA  und  taktin  edirt  hat.  Es  ist  aber 
beides  falsch.  Falls  nicht  die  Handschrift  ganz  unzweideutig  gegen 
mich  ist,  beharre  ich  bei  oviiiq  üAqBCOA  oboa  und  fordere  für 
2ITII  iiAKTiii  (was  doch  giTii  lauten  müsste)  oder  ^ITU  taktin 
(welches  scheinbar  dem  1)  a/.Tig  entspricht)  ?iTii  Fiaktmi,  damit 
wir  mit  dem  Urtexte  VTto  uy.tLvuv  in  Uebereinstimmung  kommen. 
Denn  einmal  heisst  „der  Nebel"  iiiq,  nicht  nur  sahidisch  (Sir.  24,  3. 
43,  24),  sondern  auch  boheirisch  (Soph.  i,  15.  2.  Petr.  2,  17);  und 
wenn  das  Sahidische  2(3miiqü  hat  (2.  Petr.  2,  17),  so  ist  das  eine 
Pluralbildung,  und  der  boh.  Singular  iiiqi  beruht  auf  einer  un- 
richtigen Lesart  in  U(})pHi"  iioviiiqi  e:^en  otgili  Deut.  32,  2,  für 
welche  Raphael  Tüchi  in  seinem  Psalterium  p.  429  das  richtige 
noviiiq  bietet;  iiiqi :  iiiqe  heisst  sonst  nur  „das  Wehen,  der  Wind". 
Sodann  halte  ich  aktiii  für  ein  Plurale  tantum;  nur  als  Plural  habe 
ich  es  im  Sahidischen  getroffen,  z.  B.  eeiiAKTiu  (P.  Soph.  p.  5), 
iieqAKTiii  (p.  7),  eTBOVBOV  211  ueqAKTiii  iTovoeiii  t^Rev.  pap. 
p.  3),  und   selbst  unter  der  Form  aktiiigc  (Georgi,  fragm.  p.  326); 

als  Plural  führt  es  auch  die  boheirische  Scala  iiiaktiii  ■iJi^li'^  (Kircher 


204  Aegyptiaca  ed.  de  Lagarde. 

p.  379).  —  Dass  Sap.  11, 18  nach  TCKtri.x  KTcrucrou  1)  navrodvvafxöi; 
oovysiQ  ein  oecor.  iiiii  ausgefallen  ist,  zeigt  das  Facsimile  der  Stellen 
10,  17 — 20.  II,  16 — 18  in  den  M(51anges  d'archeologie  egyptienne  III. 
no.  8,  expl.  des  planches  p.  6.  —  Zu  dem  Texte  des  Psalms  loi,  4 — 2g 
(p.  207)  sei  darauf  hingewiesen,  dass  sich  desselben  Vs.  i — 22  correct 
schon  in  der  Pistis  Sophia  p.  67 — 9  vorfinden;  Vs.  22)  ist  für  ?u 
iip  (MiAAOO  ccDOV?  (":eovi  I  Iv  T(7)  ovvayßiqvaL  Xaovg  eu  riTpi- 
zu  lesen;  Vs.  27  für  o(;IIA?a  (marg.  ciiiiApA)  7calaia)d^i]0ovzai 
ohne  Zweifel  (;(;Iia|)ac;  Vs.29  für  iiAeorcuB  xaTaay^rjvcoaovai  viel- 
mehr iiAOVCoe  (vgl.  Matth.  13,  32,  Marc.  4,  ^2)  und  statt  [iigk] 
ciiüpuA  ro  07t€Q/iia  avrwv  rievciiepuA.  Doch  das  Verdienst  der 
Edition  wird  durch  dergleichen  nicht  geschmälert. 

Es  ziemt  sich  vielmehr,  gegen  die  mustergültige  Edition,  welche 
Lagarde  den  biblischen  Texten  zu  geben  pflegt,  eine  andere  zu 
halten,  welche  thebaischen  Bibelfragmenten  aus  einer  Papyrushand- 
schrift kürzlich  von  einem  französischen  Aegyptologen  zu  Theil  ge- 
worden ist.  (Vgl.  Maspero,  etudes  egyptiennes  I.  p.  265 — 300).  Da 
ist  gelesen  und  ergänzt,  als  ob  man  ohne  weiteres  über  die 
Arbeit  eines  Jahrhunderts  hinweg  einen  Rückschritt  in  die  Ver- 
gangenheit thun  dürfte.  Wackerer  hielt  sich  der  Bischof  Agapios 
Pschoi,  der  die  alte  Sprache  seiner  Landsleute  in  einer  arabischen 
Grammatik  gar  verständig  beschrieben  und  in  einer  Ausgabe  des 
ersten  Theiles  der  Proverbien  ein  besseres  grammatisches  Urtheil 
gezeigt  hat,  als  sein  Herausgeber,  der  ihn  meistern  will.  (Vgl.  Revue 
egyptologique  II.  p.  368).  Denn  gerade  dieser  wird  durch  Lagardes 
Buch,  welches  zwei  von  ihm  bereits  edirte  Stücke  wiederholt,  der 
äussersten  Sorglosigkeit  überführt.  Oder  wie  soll  man  es  nennen, 
wenn  Revillout  in  seinen  Apokryphen  Undinge,  wie  nicujUA  i'iHpuj- 
AHC,  f-J-vxH  LinAicüT,  iiAi^corii  no,  und  unzählige  andere 
Fehler,  welche  in  den  Göttingischen  Gelehrten  Anzeigen  1883  p.  1409  fF. 
verzeichnet  sind,  gegen  die  Lesarten  der  Handschriften  edirt  hat? 
—  Eine  durch  Auslassungen  und  Flüchtigkeiten  aller  Art  entstellte 
Publication  ist  werthlos.  Möchten  doch  die  vergrabenen  Schätze  der 
koptischen  Literatur  in  Oxford,  Paris,  Turin,  Rom,  Neapel  mehr 
und  mehr  ans  Licht  gezogen  werden!  aber  möchte  es  durch  zuver- 
lässige und  stillbescheidene  Männer  geschehen,  welche  das  nach- 
eifrungswürdige  Beispiel  der  Woide,  Mingarelli  und  Zoega  vor  Augen 
und  im  Herzen  haben. 

Ich   kann  nicht   daran   denken,   auf  diesen  Seiten  den  reichen 


Aegypliaca  ed.  de  Lagarde.  205 

Inhalt  der  Aegyptiaca  ganz  zu  würdigen:  genug,  es  ist  ein  Haupt- 
buch der  coptologischen  BibHothek.  Nur  das  erste  Stück  (p.  i — 37) 
de  motte  Josephi  muss  ich  auszeichnen,  da  ich  mich  mit  diesem 
durch  eine  vor  Jahren  gemachte  Uebersetzung,  die  nun  in  der  Zeit- 
schrift für  wissenschaftHche  Theologie  26,  267 — 294  gedruckt  vor- 
liegt, allbereits  in  einem  Verhältnisse  sehe.  Ich  hatte  schon  viele 
Fehler  Revillouts  corrigirt;  aber  die  gewissenhafte  Ausgabe  Lagardes 
nöthigt  mich,  wider  Willen  auf  die  thränenreiche  Geschichte  zurück- 
zukommen und  ihren  Text  nach  meiner  Weise  nochmals  zu  er- 
wägen. Da  werde  ich  denn  einige  Aenderungen  meiner  Ueber- 
setzung einstreuen,  wie  sie  der  verbesserte  Text  jetzt  erheischt. 

Aus  einer  durchgehenden  Vergleichung  der  drei  Recensionen, 
welche  die  Lagardesche  Ausgabe  bequemer  gemacht  hat,  hatte  sich 
mir  ergeben,  dass  die  arabische  wohl  nur  mittelbar  aus  der  boheiri- 
schen  geflossen  sein  möchte  und  dass  den  beiden  koptischen  Ver- 
sionen eine  gewisse  Selbständigkeit  beiwohnt,  obwohl  die  boheirische 
ohne  Zweifel  nach  der  sahidischen  und  mit  Benutzung  derselben 
gemacht  worden  ist.  Sie  gehören  eben  zu  verschiedenen  Redactionen 
eines  Synaxariums ;  aber  ihr  letzter  Grund  liegt  im  Griechischen. 

Cap.  I,  I  muss  es  in  der  Uebersetzung:  „unser  guter  Heiland" 
heissen,  und  Cap.  2,  Zeile  3  ist  nach  L.  der  Satz  einzufügen:  „Und 
er  hatte  die  Weisheit  und  die  Kunst  des  Zimmermannshandwerks 
wohl  gelernt."     Cap.  3,  Zeile  2  lies:    „Maria   auch  meine  Mutter". 

2,  5  des  boheirischen  Textes  ovo?  iiac|uboa  ne  „er  war 
ausserhalb"  ist  die  richtige  Lesart  der  Handschrift,  wofür  nicht 
iiAqi  gesagt  werden  kann,  da  doch  für  i  (kommen)  in  den  Dauer- 
zeiten iiHOV  eintritt.  Die  Tempuspraeformative,  wie  iiAq,  stehen 
aber  in  der  Bedeutung  „sein"  ohne  weiteres  vor  Adverbialien. 

4,  I.  Das  etwas  unklare  Koptische  bedeutet:  „Sie  riefen  den 
Stamm  Juda  und  brachten  daraus  herzu  zwölf  Geschlechter  nach 
dem  Namen  der  zwölf  Stämme  Israels"  —  wenn  man  nämlich  mit 
„Geschlecht"  {drjt.wg)  das  recht  seltsam  gebrauchte  aaüc  übersetzen 

darf.     Vgl.   I.  Reg.  10,  20.  Jos.  7,  16.     Für  das  arabische  '-^.*.c;  ist 

vermuthlich  L*j^  zu  schreiben. 

5,  I  wäre  in  B.  dem  S.  entsprechend  gaiiok  mh  ihc  besser; 
vorher    muss    im    Arabischen    dem    Ali    Ijeii    haovoj^  :  Aiei    zu 

nAOVto::y  ■sJiiU,j^^^  entsprechen,  nicht  ^s.AA.:^f,  welches  sinn- 
los ist. 


-)06  Aegyptiaca  ed.  de  Lagarde. 

6,  I  iinepepeot  e^uoii  luvpiA  TeKceiiii  epoK,  wo  L.  nach 
op?of  (wie  auch  17,  5)  e  einsetzt,  freilich  wohl  nach  jNIatth.  i,  20, 
aber  doch  ohne  Noth;  denn  auch  dem  S.  iiiippeoTe  >:i  iiiiApiA 
•mKceiLiH  (Rev.  p.  28.  33)  fehlt  das  e,  und  Furcht  konnte  die  nie 
gehörte  Stimme  des  Engels  erwecken. 

7,  2  eA(|Cl)Ai  uneqpAii  eATeii  (für  das  eixeii  der  Hand- 
schrift) nirpAiiLiAT6VC,  für  das  S.  [eAq2v]  norpAc|)H  uneq- 
pAi I  2ATI I  I  i(:i'pAU UAT6'i'C,  ij^_^^^  i  s^  w^;üC;.  Ein  boh.  eATeii 
in  der  Bedeutung  von  IjATeii  :  ^atii  „bei"  (vgl.  ig,  2.  29,4)  ist  mir 
nicht  bekannt.  Im  B.  ist  entweder  IjATeii  zu  lesen  oder  auch  das 
passivische  (lA'.MJljAi ...  ?iTeii  (indem  sein  Name  von  dem  Schreiber 
geschrieben  wurde),  gerade  so  wie   ovoe   av:\:oc  iiituoHct)  nf>o\ 

eiTeil    RAKOT    136! I    OVeopAIIA    8,  3. 

9,  I  ist  für  ninAiiOLioc  R.   mit  L.  nmApAiiouoc  zu  lesen. 
9,  2    iioiH)    eneojB    iiTf3    iieq3:i3:    Mscr. ,    R.,    eiioiilj    L., 

6qoiil3  St.  —  In  der  Uebersetzung  muss  darauf  für  „nahm"  „ass" 
(uneqovtui.i)  geschrieben  werden. 

II,  3  steht  iiAiuovt  ohne  ne  (R.  hat  Aiuo'.'i");  es  folgt  aber 
gleich  IJAIGCÜTGU  auch  ohne  iie. 

13,  I.  21,  9.  22,  I  steht  U{3T^6ii2HT  ebenso  wie  2  Cor.  i,  3, 
was  aber  nach  meinem  Dafürhalten  ligt^ AI i?ht(=  uiit:^ AI i^THq) 
heissen  sollte;  ^Aii?HT  verhält  sich  zu  peq^eiieHT  wie  ^^AU^yu- 
Novf  zu  peq^eu^eijovt. 

16,  2  Ai:^i  L.  ist  schon  in  den  G.  G.  A.  1883  p.  1415  in  aion 
verbessert. 

16,  10  eTemovpKiii  R.  L.  ist  ein  Sahidicismus  für  GTüpei- 
MOvpKiii  [vTtovoyelv^,  während  in  den  sahidischen  Papyren  p.  42 
ed.  Revillout  zufälHgerweise  Aipevnovpi'üi  halb  boheirisch  für 
Aievnovprei  steht. 

17,  3  IMG  nmnTHpq  l^eii  TequGTAf  aoog,  aber  das  Mscr. 
hat  ne  hinter  Jesus  und  das  S.  liest  neTAUA^TG  iiriTupq,  daher 
vielleicht  auch  im  B.  hgtalia^i  iiniGnTHpq  (vgl.  boh.  ni6nTHpc| 
=  sah.  HTHpq  18,  8). 

17,  8  ist  IG  3:6  R.  entschieden  besser  als  ig  :^g  L. 

In  meiner  Uebersetzung  p.  280,  Z.  14  sind  die  Klammern  um 
[je]  zu  tilgen. 

18,  2  Api<t)UGVi  jedesfalls  AiGp4)iJG'.-i  zu  lesen,  entsprechend 
dem  S.  AipiiLiGGVG. 


Aegyptiaca  ed.  de  Lagarde.  207 

18,  3  Ap»K>'.-  (;(|iiAiK>'."  halte  ich  für  einen  Sahidicismus 
(Apnv  eqiiAUO'i");  correct  wäre  a(|iiaik)'i\ 

18,  6  6))0  2tu  „auch  dir  Frau"  R.  L.  (=  S.  ?(Uti)T(;)  muss 
opo  ecoi  heissen  (wie  Joh.  2,  4).  Nur  widerstrebend  erkenne  ich 
2tju  an,  wenn  es  die  Handschrift  bieten  sollte. 

18,  8  iiljirl'  ,,an  mir"  R.  L.  muss  iiljiiT  heissen. 

19,  I  miiA  eToqtiiiKOT  iiljnrq  liest  L.  für  das  niuojiT  der 
Handschrift;  aber  iicuit  hat  die  Bedeutung  „Platz"  auch  5,2.  21,4 
und  sonst  (vgl.  Aeg.  Zeitschr.  1871  p.   122). 

In  der  Uebersetzung  Z.  8  lies  „seine  Hände  und  seine  Füsse" 
nach  L.  mit  dem  Zusätze,  der  dem  Arabischen  fehlt. 

21,  I  Aiji  ist  richtig,  nicht  eqi,  wie  G.  G.  A.  1883  p.  1416  vor- 
geschlagen wird;  aber  eAqi  Hesse  sich  hören.  —  In  der  Ueber- 
setzung p.  285  Z.  I  lies  „ein  INIensch"  für  „einer", 

22,  I  ^eiiovqi  R.  L.  lies  :±j(iiiiiov(|i  mit  zwei  11  wie  S. 
^iiiiovqe. 

22,  I  XCJ  iiii(:CCiiii  Ijeii  IIIIKOIT  „dass  sie  nicht  in  den  Wegen 
gehe"  (in  der  Uebersetzung  ist  die  Negation  ausgefallen);  S.  IIC(;- 
fiApAi'e  iiiie?ioc)'.Hi  „dass  sie  an  den  Wegen  vorüberkommen". 
—  Darauf  muss  die  Uebersetzung  haben:  „die  Fluthen  des  Meeres", 
nicht  „des  Todes",  wie  Rev.  liest. 

22,  3  niiieT^tuov  nicht  mit  dem  an  das  S.  erinnernden  o, 
welches  R.  und  L.  haben.  —  (3q(;pii\piA  uiiiiiAi  R.,  q(3pii\piA 
L.,  qep\piA  St.  (=  S.  c|p\|)iA  uniiA).  Mein  früherer  Vorschlag 
(oqepxpiA)  sei  zurückgezogen. 

26,  I  niqco  iiTts  T6KA(l)e  R.  L.  —  lies  iiK|a)i.  Hat  die 
Handschrift  wirklich  die  sah.  Form,  so  würde  sie  auf  die  Sprache 
der  Vorlage  deuten. 

27,  2  für   das  arabische  s^/c-i  i=t  zu  lesen   d.;  avkhii  gkcuo 

UUOC|. 

27,  3.  4  habe  ich  willkürlich  übersetzt.  Lagardes  Text  lautet 
vollkommen  klar:  „Darnach  aber  trugen  sie  ihn  hinaus  zu  dem 
Grabe.  Als  sie  aber  vor  der  Höhle  gruben  (^iptotj  iinicriHAeoii 
=  S.  eipu  necHHAAioii)  um  ihre  Thür  zu  öffnen,  gedachte  ich 
des  Tages,  da  er  mit  mir  nach  Aegypten  zog,  und  warf  mich  über 
seinen  Leib  und  beweinte  ihn."  —  Das  Participium  fut.  eviiAOVtoii 
(für  AViiAOVtoii)  nach  :^e  ist  ebenso  wie  17,  ii  2ce  eviiATHic, 
ig,  6  3:e  eiiiiACiu;  Sahidicismus.     Vgl.  Gramm.  §.  418.  611. 


2o8  Aegyptiaca  ed.  de  Lagarde. 

28,  I  HAK  „dir'-  L.  richtig  für  iiAq  „ihm"  R. 

28,  5  Line  ovAi  iiljMTOv  xoc.  xa  aiiiav  e(J)iiov  le  :v:(i 
eqiiHov  KATA  CHOV  eqtljici  ii?ai  aaaa  iinAqt  I3ICI  ucoov 
(;BHA  eorcon  ijovu3T  L.     Mit  der  Aenderung  des  ih  xg  (R.  le) 

in  10X6  schwindet  alle  Unklarheit:  „Noch  niemand  von  ihnen  hat 
gesagt:  Ich  sah  den  Tod,  als  ob  er  zu  Zeiten  käme,  jemandem 
Leides  zu  thun;  sondern  er  thut  ihnen  nur  ein  einziges  Mal  ein 
Leid."  Dem  ic.ve  „als  wenn"  entspricht  das  sah.  e^yixe  (Gramm. 
§,  629);  mit  ^tDC  verbunden  erscheint  das  letztere  Z.  380.  Das 
Arabische  ist  hier  übrigens  ganz  entstellt  und  kaum  aus  dem  Kopti- 
schen übertragen. 

30,  6  (3116  ptOLie  .  .  .  to^y;  die  Handschrift  hat  richtig:  iiiin 
ptOLiö  .  .  .  to^  „niemand  (der  nicht  gut  schreiben  gelernt  hat)  soll 
lesen." 

30,8un6K(juiy  iiAq  iiooq  »iovu6TAeuovR.L.ci^^._4j'i  nJU^stj  ^ 
„ihm  aber  hast  du  keine  Unsterblichkeit  bestimmt".  Ohne  Zweifel 
LineKOcuy  zu  lesen. 

In  der  Uebersetzung  p.  292,  Zeile  10  muss  es  nach  Lagardes 
verständlichem  Texte  lauten:  „Wenn  ich  euch  Kraft  gebe  und  den 
Ruf  meines  Vaters  sende,  nämlich  den  Tröster,  den  heiligen  Geist, 
und  euch  sende,  das  heilige  Evangelium  zu  predigen,  so  predigt 
auch  meinen  Vater  Joseph."  In  der  vorletzten  Zeile  des  Capitels 
lies:  „Dir  Vater  nach  dem  Fleische." 

31,2  ^yAqi^toiii  iiAq  iicoth;  die  Handschrift  richtig  iictUTn. 
Das  Qualitativum  (iOTn  kann  nicht  von  11  abhängen:  entweder 
eqcoTn  oder  iiocuth,  tertium  non  datur.  Auch  p.  57,  19  des 
Buches  muss  das  iiACtUTn  der  Handschrift  bleiben  und  darf  nicht 
in  HACOTn  geändert  werden.  Zu  den  Adjectiven  der  Infinitivform 
(Gramm.  §  467)  gehören  weiter  ctoxn  :  iyaJ3:n  (Deut,  8,  20), 
ovcoB^j  (B.  Gen.  30,  32;  S.  Apocal.  19,  14)  u.  a.  Es  heisst  also 
auch  ovGopT  i'iovojB^  €Qiov  Xsv/.ov  Apocal.  i,  14  im  boheiri- 
schen  Texte  sowohl  wie  im  sahidischen. 

Auch  zu  dem  revidirten  sahidischen  Texte  habe  ich  Einiges 
nachzutragen. 

14,  6  ?ii  TU(32UiiTH  iipoune  iitag  a  UApiA  :vnoi,  für  das 
nicht  unrichtige  mta  UApiA  :!Cnoi  der  Handschrift,  erscheint  mir 
bedenklich.  —  eil  ovcneAAioii  e'iiAT^^AXe  epoq  muss  durchaus 
eiiATiyA3:e,  d.  h.  nAT:iiA3C6,  epoq  geschrieben  werden. 

16,  8  AV^coBT  (für  eojqT  wie  Joh.  12,  6)  iiiiere  iiovi  au 


Aegyptiaca  ed.  de  Lagarde.  20Q 

il(;  nicht  richtig  aus  iiiio'/i  ah  iK;  geändert  (§  432.  387),  während 
16,  9  ^(MlT|)(><|)ll  IIIIO-/I  All  11(3  (das  nach  §  431  allerdings  richtig 
ist)  gelassen  wird.  Im  B.  ist  freilich  sowohl  iiii  (;T(;  iiO'.'O'i-  au 
IK;  als  ^AiiAiii(j'/(t)ii  (iTO  iiovov  All  11(3  gestattet. 

17,5  uii|rl'(3TAir.(3  {dioraUeiv)  e.xn  TinAyiwaKUXCi :  mtacicocu 
i'Ap  (3iiOA  ?IJ  üViiiiA  (3(|()VAAii;  tucoxü  geht  nicht  an,  „schwanger 
sein"  heisst  toto  (hier,  äu)  und  :xe  gehört  zum  Folgenden  ,X(3  uta(J- 
totü  i'Ap,  wie  denn  das  ägyptische  :X(3  (denn)  mit  dem  griech. 
i'Ap  oft  verbunden  wird  (§  607). 

17,  9  T(3i  (3  ^AHU3  iiuo  sollte  Tül^lA(3lli(3  odcr  ^1(3111(3  heissen. 
—  eiie  HTto^  AU  uü  iiT(3iiiArii(3T(3ve  (t(3i  für  l-  wie  19,  6) 
epoK  AU  ne  für  das  B.  (3ii(3  iiocu^u  au  iie  irl-iiAiiAi?i  au 
(3poK  11(3  müsste  nach  §  630  iiAiiiAiiAi»!' :  ii(3iiiAiii(iT(3*.'(3  heissen, 
namentlich  da  ii(3  folgt.  Die  Stelle  zeigt  deutlich  die  Abhängigkeit 
der  boheirischen  Uebersetzung  von  der  sahidischen. 

18,  I    UATUIITeAAO    (3GKKJU()'i'   R.    L.,    durchaus    (3TKKO()'/    ZU 

lesen.  —  (^iiiav  epoq  (SAqovcu  6(|Xi  2hii  ueAcre  iiiiiiov  (für 
das  B.  (3i:\:ov:yT  epoq  3»:t3  a  (J)UOV  (iptrö  epoq,  dem  der  Araber 
folgt).  Die  nächste  Worttrennung  wäre  eq5:i?(5  iiiieAO-e,  aber 
Xi^ti  ist  ein  unbekanntes  Wort.  —  (-learrii  ii:^A.\(3  R.  L.  für 
(3u^yA:v:e  (B.  (3i(;to'reii  eiiioA^ci);  ebenso  ist  Aeo'Oiioni  ^(0(0(; 
eilo-oii  für  iio-oii  20,  i  zu  lesen,  wie  denn  (;I()(jii()'m  (3ii(3q- 
e(üUA  ibidem  richtig  steht. 

18,  3.  19,  I  neopioii  ist  ai^giov,  atrium. 

18,9  uraj^y  ii(3  (3iiOA  ?ii  111(3;  ii(3  ist  Artikel,  daher  mit  dem 
Folgenden  zusammenzuschreiben.  Diese  sahidische  Form  des  Artikels 
findet  sich  ziemlich  regelmässig  vor  eBOA  (ebenso  i  Reg.  6,  18. 
2  Reg.  17,27);  vgl.  auch  iieeBfjA  ^ii  TKeAVKiA  =  uipeuTKVAiKiA 
Act.  6,  9. 

20,  2  neK^uor  .«^mi  roiio."  „habe  vielen  Dank",  nicht  T(i- 
iiov,  wie  L.  schreibt.  —  iiTAK>i:e  TeK(3'i3:  euoA^u  rieqecoiiA 
(=B.  eTAKA'to  ut(3Ka:ix  axtiw  ii(3qütoiiA);  oboa  gehört  zum 
Verb  .\(3  (oder  .\i?),  nicht  zu  ?u;  die  Verbindung  eB(JA^ii  würde 
einen  Ablativus  bezeichnen,  der  hier  nicht  gemeint  sein  kann. 

20,  3  iieqo-(JT  (=  B.  iKiqo'AAA'.-^:),  lies  iieqo^on. 

20,7  ii(3TiiA^eeii  eneiieiajr,  lies  lUJTiiA^eeiie  iieiieitoT. 

21,  2  ^AiMio/^e  HopiMi,  vielmehr  ^AaMIOT^  euopru 
(=nopi-u). 


2,o  Aegyptiaca  ed.  de  Lagarde. 

21,  4  iinecee  iia,  lies  iineoee  eiKv;  ovuj^ii  ei  soll  heissen 

O'iXOX'J   (3i. 

21,  5  ist  zu  schreiben:  eeiiuoptfjH  ev^HOBe  enAxe  (vielleicht 
tiiiAT  (0  o'.-eoTe  ne  (nicht  n  ü)  iiav  epoov  und  22,  i  ijai  ti/- 
iiotr  iieoTe  ne  (nicht  n'e)  uoo^^e  ii2HTOV  avco  oviiotr  ij2BA 
IU3  (nicht  n'o)  iiav  iiavuioc  i^d.  h.  eiiAviiAuic)  eTei^ctoov.    Die 

sahidische  Sprache   entbehrt    des   e   vor    dem    subjectiven    Infinitive 

(§  459)- 

22,  I  iiApe  neiepo  uKtueT  epoR  iiovuoov  Avto  t6- 
eAAACcA  (L.  iiTeeAAACGAi  iipeq^AAp  ovuu  (L.  AVtij)  ece- 
iJOAWei.  Der  Nachsatz  ist  zu  schreiben:  avco  iitg  baaacga 
iipeqiyAAp  ovco  eceuoAAei,  mit  baaaüca  (gleichsam  -x-zx- 
AACGA)  ohne  Artikel  wie  oft. 

23,  I  ope  uApiA  ovojeu  iiGtoi  iiTAcne  miia  iinnve  heisst 
wohl:  „indem  Maria  ohne  mich,  für  sich,  die  Sprache  der  Himm- 
lischen wiederholte." 

23,  2  AveepATOV,  lies  AVAeepATOV  i^für  B.  a'.'o?i  epATO/j. 

23,  II  LiniKeTOB  GiiAV  „die  andern  beiden  Zipfel"  haben 
Zoega  p.  227  und  Rev.  p.  42  gegen  Lagardes  Ton.  welches  freilich 
besser  ist. 

Lagarde  theilt  p.  37  der  Aegyptiaca  aus  dem  Cod.  Vatic.  66 
eine  Unterschrift  mit,  die  einer  kurzen  Erläuterung  zu  bedürfen 
scheint,  obwohl  sie  schon  Zoega  p.  19  nach  Tüchi  veröffentlicht 
I  derselbe  löst  das  Sigl  S  in  neu  auf)  und  auch  Quatremere,  Recher- 
ches  p.  129,  sie  erwähnt  hat.  Darnach  ist  das  Datum  der  Hand- 
schrift „das  Jahr  741  der  Märtyrer,  1017  Christi,  133  der  13.  Periode, 
6517  der  Erschaffung  der  Welt,  3  der  Sonne,  15  des  Mondes,  am 
25.  Paophi,  einem  Donnerstage,  die  11.  Stunde  des  Tages",  d.  i.  der 
22.  October  1024  n.  Chr.  (nicht  1025,  wie  Zoega  1.  1.  sagt),  welches 
hier  dem  Jahre  Christi  1017  entspricht;  die  jacobitische  Kirche  setzt 
nämlich  die  Incarnation  um  7  Jahre  125  Tage  später  an  als  die 
aera  vulgaris,  während  ihre  auf  Anianos  und  Panodoros  (vgl.  Syn- 
cellus  p.  62)  zurückgehende  Weltära  5500  vor  Chr.  oder  5776  vor 
Diocletian  anfängt.  Das  Datum  der  Handschrift  ist  aber  weiter 
auf  den  zum  Behuf  der  Osterrechnung  gefundenen  und  von  der 
Weltära  ab  als  Perioden  gezählten  Cyclus  lunisolaris  von  532  Jahren 
berechnet;  derselbe  ist  aus  dem  Sonnencirkel  von  28  Jahren,  nach 
welchem  gleiche  Wochentage  auf  gleiche  Monatstage  zurückkommen, 
und   dem   Mondcirkel   von  19  Jahren,   nach  welchem  sich  die  Neu- 


Aegyptiaca  ed.  de  Lagarde.  211 

monde  wieder  an  denselben  Tagen  des  Sonnenjahres  ereignen,  her- 
vorgegangen. Diese  mannigfaltige  Zeitrechnung  ist  von  den  kop- 
tischen Kirchenlehrern,  wie  Ihn  Assäl  (vgl.  Assemani,  Bibliotheca 
Orientalis  clementino-vat.  i,  623),  Ihn  Rähib  (Berl.  Mscr.  or.  fol.  434) 
u.  a.  (vgl.  auch  Kircher,  Opus  tripart.  p.  545  ff.)  eingehend  gelehrt 
worden,  und  auch  die  Abessinier  sind  damit  vertraut.  Eine  Ge  ez- 
handschrift  in  Berlin  ist  z.  B.  datirt  7327  der  Welt,  1827  Christi, 
1551  d.  M.  und  412  der  14.  Periode.  (Vgl.  Dillmann,  Verzeichniss 
p.  36f.). 

Nach  derselben  Unterschrift  war  der  Schreiber  des  Codex  „der 
Diacon  Pischoi,  der  (geistliche)  Sohn  des  Makari  Arne  des  Mönchs, 
gebürtig  aus  Pihormes  Tamul  im  Gebiete  von  Tamiati  (Damiette)." 
Der  Mangel  des  Artikels  vor  dem  Beinamen  Ame  ist  auffallend, 
aber  doch  dem  UApKOC  i>AAO  (Leemans,  Monuments  IL  232, 
No.  441,  a)  und  dem  iojaiiiihc  XAue  [^y\,  der  vermutlich  als 
„der  Schwarze"  bezeichnet  wird  wie  iitovoHC  niA"Ai-«R  und  schon 
im  Demotischen  Teos  pkm  iRev.  ehrest,  dem.  p.  407),  analog.     Da 

nun  der  Schreiber  aus  dem  öquog  i'arab.  j^r  jji  Sacy,  Abdellatif 
p.  640.  673)  Tamul  (d.  i.  Demülin  am  Menzalehsee,  Descr.  de 
l'Eg.  XVIII.  3,  194)  in  der  Gegend  von  Damiette  stammt,  so  stehe 
ich  nicht  an,  in  jenem  Aue  ein  Gentile  zu  erkennen,  dessen  Plur?! 
AUHOV  dem  hieroglyphischen  äamu  entspricht.  (Vgl.  Mariette, 
Melanges  d'archeol.  i,  92).  Die  Äamu  sassen  vor  Alters  in  dem 
östlichen  Theile  des  Deltas,  und  dass  sie  sich  später  auch  über  an- 
dere Gegenden  verbreitet  haben,  ist  nicht  unwahrscheinlich.  Im 
Leben  des  Macarius  Alexandrinus  (Zoega  p.  67)  kommen  in  Nitria 
neben  den  (|)AIAT  oder  Libyern  „auch  die  Ame"  iiiK(3AUiiO'i'  vor, 
mit  welchem  Ausdrucke  man  weiter  den  ganzen  Hirtenstand  be- 
zeichnete. Es  ist  endlich  wahrscheinlich,  dass  die  als  Bewohner  des 
Buschmür  oder  des  angrenzenden  Gebietes  bekannten  1.«^^  oder 
^L»-^j,  über  welche  Quatremt-re  (Recherches  p.  173)  gelehrt  gehan- 
delt hat,  aus  iiiAiin  abzuleiten  sind.  Denn  des  Eutychius  Etymologie 
i-r**^yi^  J^.v.^-i  (Annales  ed.  Pococke  2,  428)  von  iii^luj  „die  vierzig" 
erscheint  mir  ebenso  unglaubwürdig  wie  die  der  Stadt  iinqi-;  jöL* 
oder  ^Memphis  von  uaab  „den  Dreissig",  welchen  eine  koptische 
Sage  nach  Maqrizi  (chitat  i,  1341  und  andern  ihre  Gründung  zu- 
schreibt. 

Eine  kurze    Anmerkung   sei   auch   noch  dem    schon  bekannten 


212  Aegyptiaca  ed.  de  Lagarde. 

Schreiber  gewidmet,  dessen  Unterschrift  Lagarde  p.  278  wiederholt. 
Er  nennt  sich  Ibn  Abu  Tabl  el-chänki  und  auf  koptisch  läppisch 

genug  <|)A  (d.  h.     i()riitOT  y)  Aqeoc  (soll  heissen  Acii'ojo  jli?)  ^)(;ii 

•li)ANKii    (   j:i]jj:\}\).     Das  räthselhafte  letzte  Wort  scheint  mir  der 

Name  der  Colonie  Chänkah  (sonst  auch  Niüli^)  und  von  Leo 
Africanus  p.  719  Chancha  geschrieben),  welche  nördlich  von  Helio- 
polis  auf  dem  Wege  nach  dem  Sinai  am  Anfange  der  Wüste  liegt. 
JwsL»  hat  in  dem  Eigennamen  wohl  nichts  mit  der  Musik  zu  schaffen, 
sondern  ist  das  griech.  räßXov  (Steuerrolle),  wodurch  uns  jener  Abu 
Tabl  zu  einem  würdigen  Beamten,  zu  einem  Kätib  vorrückt,  wie  es 
so  viele  seiner  Glaubensgenossen  bis  auf  den  heutigen  Tag  sind. 
Auch  das  sei  zu  der  erwähnten  Unterschrift  beiläufig  bemerkt,  dass 
die  sahidische  oder  thebaische  Sprache  nicht  ■l"Acni  iipeuiiApic, 
sondern  iipßU(f)iiApHC  (entsprechend  dem  iip(iurieueiT)  heissen 
sollte,  wonach  in  meiner  Grammatik  p.  12  zu  corrigiren  ist.  Denn 
in  der  That  werden  die  Thebäer,  ol  Qrjßaioi,  wie  aus  der  sahidi- 
schen  Uebersetzung  des  Tractats  des  Bischofs  Epiphanius  über  die 
Edelsteine  (Zoega  p.  610)  zu  ersehen  ist,  auf  koptisch  die  peunuA- 
pHO  genannt. 

Berlin.  Ludw.  Stern. 

KLEINERE  MITTHEILUNGEN. 

—  Nach  dem  Journ,  As.  1883  II  533  hat  Hr.  Clermont-Ganneau  der 
Bibliothek  der  Pariser  asiatischen  Gesellschaft  ein  handschriftliches  Ver- 
zeichniss  der  in  verschiedenen  Bibliotheken  von  Damascus  vorhandenen 
Manuscripte  überwiesen,  das  ein  gelehrter  Eingeborner  vor  etwa  dreizehn 
Jahren  abgefasst  hat.  Es  wäre  sehr  zu  wünschen,  dass  die  Gesellschaft 
wenigstens  einen  Auszug  des  für  uns  Interessanten  daraus  in  ihrem  Journal 
veröffentlichte. 

Corrigenda. 

S.  56,  Z.   II  V,  u.  lies  Chaddanta. 
S.  58,  Z.   18  V.  o.  lies  Dhanakata. 


1.  CäQvata's  Anekärthasamuccaya,  ein  homonymisches 

Sanskrit -Wörterbuch.  Herausgegeben  von  Theodor 
Zachariae.  Berlin,  Weidmann,  1882.  XXXIV,  108  SS. 
8°.     7  M. 

2.  Beiträge  zur  indischen  Lexicographie  von  Theodor 

Zachariae.  Berlin,  Weidmann,  1883.  VIII,  100  SS. 
8°.    3  M. 

Es  ist  ein  characteristischer  Zug  der  modernsten  indischen  Phi- 
lologie, dass  sie  wieder  mehr  auf  die  einheimische  Wissenschaft  zu- 
rückgeht, welche  einige  Decennien  hindurch  wenn  auch  nicht  ganz 
vernachlässigt,  so  doch  mehr  im  Hintergrunde  gehalten  und  an 
mancher  Stelle  gewiss  auch  nicht  hinlänglich  gewürdigt  wurde.  Zu 
den  erfreulichen  Zeichen  des  Bestrebens,  derselben  gerecht  zu  wer- 
den, gehört  auch  die  in  der  letzten  Zeit  wieder  lebendiger  gewordene 
Thätigkeit  auf  dem  Gebiete  der  einheimischen  Lexicographie,  und 
zwar  sowohl  für  das  Sanskrit  als  für  das  Präkrit.  Dass  die  indi- 
schen Gelehrten  hier  von  den  europäischen  vermöge  ihres  weiteren 
Gesichtskreises  und  ihrer  gesunderen  Arbeitsprincipien  weit  überholt 
sind,  wird  niemand  bezweifeln;  aber  ebenso  sicher  ist  die  Thatsache, 
dass  noch  manches  von  dort  zu  holen  ist  und  manches  bereits  von 
dort  Geholte  nochmaliger  gründlicher  Prüfung  bedarf,  ehe  es  als  echt 
anerkannt  werden  kann.  Von  diesem  Gesichtspunkte  aus  heissen 
wir  die  beiden  uns  vorliegenden  Bücher  hochwillkommen. 

Der  Verfasser  derselben  ist  seit  einigen  Jahren  einer  der  rührig- 
sten Arbeiter  in  der  wissenschaftlichen  Sanskritliteratur.  Nachdem 
er  uns  schon  1880  in  seinen  Abhandlungen  Citate  in  Kramadi^- 
vara's  Samkshiptasära  und  Ueber  das  Jainendravyäkara- 
nam  schätzbares  Material  zur  indischen  Grammatik  geboten,  liefert 
er  in  den  beiden  zu  besprechenden  Schriften  nicht  minder  werth- 
volle  Beiträge  zur  indischen  Lexicographie,  Beide  sind  die  Frucht 
sehr  umfangreicher  Studien  und  der  Bewältigung  einer  bedeutenden 

Literaturblatt  f.  Orient.  Philologie.  I4 


21 1  Cäcvata's  Anekärthasamuccaya  von  Theodor  Zachariae. 

meist   erst   handschriftlich   vorliegenden  Literatur;   beide   dürfen  ge- 
rechten Anspruch  auf  den  Dank  der  Fachgenossen  erheben. 

I.  Die  Ausgabe  des  Qägvata  beruht  auf  drei  Handschriften 
und  einer  Reihe  von  anderen  Hülfsmitteln,  meist  auch  noch  unge- 
druckten Wörterbüchern  und  Commentaren.  Unter  den  Wörter- 
büchern nehmen  die  homonymischen  die  erste  Stelle  ein,  von  denen 
Zachariae  ausser  den  bereits  gedruckten  noch  den  Vifvaprakä^a- 
ko^a  des  Mahegvara,  den  Nänärthasaingraha  des  Ajayapäla, 
den  Dharanikoga  des  Dharanidäsa  und  den  Mankhako^a 
benutzt  hat;  unter  den  Commentatoren  namentlich  die  Scholiasten 
des  Amara,  unter  denen  Kshirasvämin  der  bedeutendste  ist. 
Aber  auch  sonst  hat  der  Herausgeber,  was  ihm  nur  von  Commen- 
taren zur  wissenschaftlichen  und  poetischen  Litteratur,  worin  (päy- 
vata  citirt  wird,  zur  Hand  war,  herangezogen,  und  mit  welcher  Sorg- 
falt er  gearbeitet  hat,  können  wir  z.  B.  aus  den  Noten  3)  zu  S.  XXVI 
und  XXVII  ersehen,  aus  denen  wir  erfahren,  dass  sich  bei  Kshi- 
rasvämin 56,  bei  (^amkara  (zur  ^akuntalä)  34  Citate  aus  ^ä^- 
vata  finden.  Der  Text,  den  Z.  geliefert  hat,  ist  denn  auch,  soweit 
Ref.  ihn  controliren  konnte,  ein  Muster  von  Correctheit.  Nur  an 
einigen  wenigen  Stellen  (v.  388.  668.  77g.)  war  die  Ueberlieferung 
nicht  hinreichend,  um  denselben  sicher  zu  constituiren,  und  der  Her- 
ausgeber hat  jedenfalls  besser  gethan,  hier  die  Lücken  anzudeuten, 
als  sich  auf  eine  Herstellung  durch  Conjecturen  einzulassen.  Uebrigens 
ist  es  sehr  die  Frage,  ob  wir  an  den  beiden  letzten  Stellen  wirkliche 
Lücken  vor  uns  haben  und  nicht  vielmehr  der  Hds.  B  folgen  müssen, 
wodurch  wir  sowohl  v.  668  wie  v.  779  einen  richtigen  zweizeiligen 
(^loka  erhalten;  zumal  sich  die  dreizeilige  Strophe  sonst  in  dem 
ganzen  Werke  nicht  findet.  —  Auch  dafür  dürfen  wir  Z.  Dank 
wissen,  dass  er  sich  in  den  Anmerkungen,  die  ebenfalls  eine  grosse 
Akribie  zeigen,  auf  die  Angabe  der  wichtigeren  Varianten  be- 
schränkt hat.  Ich  habe  überhaupt  nur  folgende  kleine  Versehen  zu 
berichtigen:  man  lese  S.  XII  u.  Räyamukuta,  S.  XXII  Jayäpida, 
S.  XXV  rechts  lokadhäivanca,  v.  62g  creshtham,  v.  663  purushäsnig- 
dhajo,  S.  80  u.  Präkrtica.  Gegen  das  PWB  (vergl.  S.  XXVIII) 
ist  kaiebar a  v.  g6  und  34g,  bandin  v.  321,  kliva  v.  600,  kuvera 
V.  621,  kilvisha  v.  692,  kabandha  v.  720  geschrieben  worden.  Die 
Bedeutung  „Zeit"  für  dhruva  m.  ist  im  neuen  PWB  gestrichen  (zu 
S.  73.)  Was  das  Zeitalter  seines  Autors  betrifft,  so  stellt  ihn  Z. 
nach  Aufrecht's  Vorgang  geradezu  an  die  Spitze  der  indischen  Lexico- 


^äcvata's  Anekärthasamuccaya  von  Theodor  Zachatiae.  215 

graphen,  indem  er  ihm  ein  noch  höheres  Alter  zuweist  als  dem  bis 
dahin  für  den  frühesten  Verfasser  eines  Wörterbuchs  gehaltenen 
Amara.  Da  nun  dieser  letztere  nach  der  allgemeinen  Annahme 
etwa  um  500  n.  Chr.  gelebt  hat,  werden  wir  für  den  ersteren  etwas 
über  diese  Grenze  zurückgeführt,  was  zu  den  aus  dem  Ko^a  selbst 
zu  entnehmenden  Daten  sehr  gut  stimmt,  die  eine  früheste  Begren- 
zung durch  das  3.  oder  4.  Jahrhundert  gestatten,  während  als  spä- 
teste die  Mitte  des  8.  Jahrhunderts  gelten  muss,  als  das  Zeitalter 
des  mit  dem  Kshira  der  Räjataraipgini  (IV,  488)  identificirten 
Amara-Commentators  Kshirasvämin,  des  ältesten  Scholiasten,  der 
(^ä^vata  citirt  (S.  XXII).  Die  Gründe  aber  für  die  wahrschein- 
liche Priorität  des  ^ä^vata  vor  Amara  sind  folgende  (S.  XIX 1: 
I)  das  dem  ersteren  allerdings  mit  vielen  anderen  Lexicographen  ge- 
meinsame rohere  Anordnungsprincip  der  Wörter  nach  der  Anzahl 
der  Bedeutungen  gegenüber  der  im  Nänävarga  des  Amara  und 
bei  Anderen  beobachteten  Reihenfolge  derselben  nach  dem  auslauten- 
den Consonanten  und  der  Silbenzahl;  21  die  bei  (^"ä^vata  übliche, 
oft  ohne  jeden  ersichtlichen  Grund  stattfindende  Wiederholung  des 
zu  erklärenden  Worts,  ferner  überhaupt  eine  gewisse  lässige  Breite 
des  Ausdrucks  im  Gegensatz  zu  der  gesuchten  Kürze  Amara's; 
3)  die  bei  jenem  viel  häufiger  als  bei  diesem  vorkommende  Anfüh- 
rung der  Wortbedeutungen  im  Nominativ;  4I  die  mangelhaften  An- 
gaben über  das  Geschlecht  der  Wörter,  welches  bei  (^ä^vata  nur 
an  der  Verschiedenheit  der  Lautform,  oft  gar  nicht  erkannt  werden 
kann;  5)  überhaupt  der  Fortschritt,  der  sich  in  dem  homonymen 
Abschnitt  des  Amara  gegen  den  Anekärthasamuccaya  erkennen 
lässt  und  der  sich  oft  auch  in  einer  specielleren  Bedeutungsangabe 
äussern  soll.  Letzteres  wird  durch  eine  Anzahl  von  Beispielen  aus 
beiden  Wörterbüchern  klar  gemacht,  welche  allerdings  in  manchen 
Fällen  für  die  grössere  Genauigkeit  Amara's  entscheiden,  zuweilen 
aber  auch  nicht;  nach  meinem  Gefühl  wenigstens  sind  bhtlbhrnni- 
iamba  für  girer  aüge,  ptljävidhi  für  ptljä,  chando  dagamam  für  chari' 
dovigesha,  arthädidarpa  für  garva,  arthadäpana  für  däpana,  cakra 
für  rathänga  oder  raihasyävayava,  svajätigreshtha  für  prakrshia  u.  s.  w. 
nicht  genauere,  sondern  dem  Verfasser  nur  je  nach  dem  Bedürfniss 
des  Verses  bequemere  Ausdrücke  für  einen  und  denselben  gemein- 
ten Gegenstand.  Auch  giebt  Z.  (XXIV,  n.  i)  ausdrücklich  zu,  dass 
bisweilen  das  Umgekehrte,  also  die  muthmasslich  grössere  Bestimmt- 
heit   des   Ausdrucks    sich    bei   Cä(;vata    findet.     Ueberzeugend    ist 

14* 


2i6         Beiträge  zur  indischen  Lexicographie  von  Theodor  Zachariae. 

daher  dieser  letztere  Umstand  ebenso  wenig,  wie  die  zuvor  erwähnten, 
wenn  sie  auch  alle  zusammen  immerhin  eine  gewisse  Kunstlosigkeit 
und  damit  ein  gewisses  Alter  (^ä^vata's  bekunden,  dessen  Stellung 
vor  Amara  am  Schlüsse  der  Medini  (XXIII)  wohl  auch  kaum  für 
die  chronologische  Frage  in  Betracht  kommt.  Mag  aber  auch  ein 
stricter  Beweis  für  die  Priorität  jenes  Autors  vor  diesem  nicht  er- 
bracht sein  —  und  der  Herausgeber  ist  weit  von  dem  Glauben  ent- 
fernt, einen  solchen  geführt  zu  haben  —  so  ist  doch  das  verhält- 
nissmässig  frühe  Zeitalter  (pä(,:vata's  und  damit  seine  hohe  Wich- 
tigkeit für  die  indische  Philologie  ausser  Frage  gestellt. 

2.  In  den  nicht  minder  sorgfältig  gearbeiteten  „Beiträgen" 
giebt  uns  Z.  auf  Grund  ebendesselben,  nur  noch  beträchtlich  ver- 
mehrten INIaterials  (S.  6  u.  8i),  das  ihm  zur  Ausgabe  des  (^ä^vata 
vorgelegen,  seine  Ansichten  über  die  indische  Lexicographie  im  All- 
gemeinen und  über  deren  Verwerthung  für  die  europäische  Wissen- 
schaft. Nachdem  er  in  einer  kurzen  Einleitung  von  der  Einrichtung 
der  indischen  Wörterbücher  überhaupt  und  besonders  von  dem  Unter- 
schiede der  synonymischen  und  homonymischen  Kogas  ge- 
sprochen (vergl.  die  Beschreibung  des  zwar  ganz  modernen,  aber  doch 
auch  nach  indischen  Grundsätzen  bearbeiteten  homonymischen  Glos- 
sars aus  dem  Nachlasse  des  Galanos  von  Weber  in  den  ]\Ionatsber. 
der  Kon.  Akad.  d.  W.  zu  Berlin  vom  7.  December  1876),  geht  er 
sogleich  in  medias  res,  indem  er  von  S.  7  ab  das  Verhältniss  der 
modernen  Sanskrit- Wörterbücher  zu  ihren  indischen  Vorgängern  be- 
spricht. Seine  Ausführungen  sind  zum  grossen  Theil  eine  Ehren- 
rettung der  letzteren.  Wir  können  aus  den  einheimischen  Lexico- 
graphen  noch  manches  lernen;  leider  haben  es  die  neueren  Bearbeiter 
theils  an  der  nöthigen  Sorgfalt  fehlen  lassen,  theils  haben  sie  bei 
aller  Sorgfalt  und  trotz  richtiger  Grundsätze  in  der  Benutzung  jener 
Quellen  —  wie  denn  Z.  dem  PWB  S.  7  alle  Gerechtigkeit  wider- 
fahren lässt  —  dieselben  nicht  in  der  rechten  Weise  benutzen  können. 
Einer  richtigen  Benutzung  der  Koyas  stehen  aber  namentlich  fol- 
gende Umstände  erschwerend  im  Wege:  i)  die  oft  mangelhafte  hand- 
schriftliche Ueberlieferung,  welche  Fehler  wie  silka  für  srka  verschul- 
det; 2)  das  schwierige  Verständniss  einer  selbst  richtigen  Ueber- 
lieferung, durch  die  oft  unklare  Ausdrucksweise  der  Lexicographen 
selbst,  häufig  auch  durch  Unzulänglichkeit  des  INIaterials  und  na- 
mentlich durch  Mangel  an  Commentaren  veranlasst,  welche  letzteren 
in  dieser  Literatur   eine  besonders   wichtige  Rolle  spielen.     Es  wird 


Beiträge  zur  indischen  Lexicographie  von  Theodor  Zachariae.  21/ 

an  einer  Reihe  von  Beispielen  der  Nachweis  geHefert,  wie  dies  oder 
jenes  Missverständniss  sich  bis  in  die  europäischen  Wörterbücher 
eingeschlichen  hat  und  dort  zum  Theil  noch  erhält.  ^Nleist  ist  jener 
Nachweis  sehr  schlagend;  wenigstens  unterliegt  es  auch  für  mich 
keinem  Zweifel,  dass  z.  B.  für  aksha,  onjatia,  kuhara,  sambhrama, 
sudhd,  sthiradanshtra  der  Reihe  nach  die  Bedeutungen  „Rad,  Nacht, 
Kehle  und  Kehllaut,  sütra,  Ganges  und  Backstein,  Laut"  zu  streichen 
sind;  oder  dass  ein  Wort  wie  bälatanaya  zu  tilgen,  gangeshtikd  als 
Name  eines  Baumes  herzustellen  ist.  Ich  habe  diese  Fälle  als  be- 
sonders schlagend  und  lehrreich  für  die  Entstehung  der  Irrthümer 
und  die  Methode  ihrer  Berichtigung  hervorgehoben;  es  versteht  sich 
von  selbst,  dass  die  Sache  nicht  überall  so  deutlich  ist. 

Während  auf  diese  Weise  eine  Menge  von  Fehlern,  wahrschein- 
lich die  grosse  Mehrzahl  —  mit  oder  ohne  ihre  Schuld  —  auf  die 
Benutzer  der  Ko^as  fallen,  kommt  doch  auch  eine  beträchtliche 
Anzahl  auf  Rechnung  der  Verfasser  derselben.  Denn  die  indi- 
schen Lexicographen  sind  nicht  unfehlbar,  und  so  geschieht  es 
denn,  dass  sie  i)  eine  Menge  von  falschen  Wörtern,  2)  eine  Menge 
von  falschen  Wortbedeutungen  aufstellen;  jemehr  wir  uns  aber 
über  ihre  Grundsätze  klar  werden  und  ihre  Irrthümer  in  bestimmte 
Kategorien  bringen  können,  um  so  eher  werden  wir  in  der  Lage 
sein,  die  letzteren  zu  vermeiden.  Was  die  falschen  Wörter  betriift, 
so  beruhen  sie  zum  grossen  Theil  auf  der  Zerlegung  vermeintlicher 
Zusammensetzungen,  wie  sura  auf  der  falschen  Auffassung  von  asura 
{=^a-\-surd).  Die  Ansetzung  der  falschen  Wortbedeutungen  hat  einen 
sehr  mannigfaltigen  Grund,  Zunächst  werden  aus  gewissen  abge- 
leiteten Wörtern  Bedeutungen  für  deren  Grundwörter  erschlossen, 
die  in  der  That  nicht  vorhanden  sind,  wenn  auch  das  betreffende 
Grundwort  selbst  in  einer  anderen  Bedeutung  vorkommt,  wie 
wenn  wegen  kttnjara  „Elephant"  ktinja  auch  „Elephantenzahn"  be- 
deuten soll.  Sodann  werden  aus  falsch  aufgefassten  Compositis  Be- 
deutungen für  den  ersten  oder  zweiten  Theil  derselben  erdacht,  die 
ihnen  gar  nicht  zukommen;  so  z.B.  soll  vrsha  „Maus"  heissen  wegen 
des  verkehrt  aufgefassten  vrshadanca  „Katze";  /a^a „Ehefrau"  wegen 
gurulalpa;  oder  endlich  es  wird  die  Bedeutung  des  ganzen  Com- 
positums  auf  das  Vorder-  oder  Hinterglied  desselben  übertragen,  wie 
kalpa  =  kalpänia  „Weltende",  chada  =  dantacchada  „Lippe"  be- 
deuten soll.  Dazu  kommt  eine  ganze  Anzahl  von  Bedeutungen,  welche 
nur   auf  Grund    gewisser  Stellen   bei   den  Dichtern,   namentlich  bei 


■7i8         Beiträge  zur  indischen  Lexicographie  von  Theodor  Zachariae. 

Kälidäsa,  angesetzt  sind,  wie  „Zierat"  für  bhiiii  wegen  Megh.  19 
und  endlich  eine  IMenge  von  Präkritismen,  d.  h.  entweder  wirkliche 
PräkritwÖrter  wie  ucchädana  :=  uisädana,  oder  falsche  Rücküber- 
setzungen aus  dem  Präkrit,  zu  denen  z.  B.  das  Wort  präghhära  ge- 
hört, dessen  Entstehung  aus  pabbhära  =  prahvdra  in  einem  längeren 
Excurse  wenigstens  für  einen  Theil  seiner  angeblichen  Bedeutungen 
(vergl.  übrigens  die  Nachträge  S.  100)  sehr  wahrscheinlich  gemacht 
wird. 

Man  kann  mit  diesen  Kategorien  durchaus  einverstanden  sein, 
wenn  auch  in  Betreif  der  Zugehörigkeit  oder  Nichtzugehörigkeit  dieses 
oder  jenes  Worts  zu  der  einen  oder  zu  der  anderen  die  Meinungen 
auseinander  gehen  werden.  So  z.  B.  mochte  ich  udu  trotz  seines 
einmaligen  Vorkommens  im  Raghuvanya  entweder  mit  dem  PWB 
für  ein  blos  fingirtes,  aus  tcdupa  erschlossenes  Wort  oder  für  die 
präkritische  Uebersetzung  von  riu  halten;  in  beiden  Fällen  hätte  es 
Aufnahme  in  die  eine  oder  die  andere  Liste  verdient.  Unter  den 
falsch  erschlossenen  Wortbedeutungen  für  das  Vorderglied  eines  Com- 
positums  hätte  auch  cidba  „Kupfer"  (aus  gtdbdri  „Schwefel")  eine 
Stelle  finden  können,  unter  den  Präkriticis  das  zuerst  von  Goldschmidt 
richtig  erklärte  parimala  (vergl.  zu  ^ä9V.  v.  455).  Zuweilen  wiederum 
scheint  mir  Z.  in  der  Aufstellung  blos  fingirter  Wörter  oder  Wort- 
bedeutungen zu  weit  gegangen  zu  sein.  So  ist  kantaka  „das  Sträuben 
der  Härchen  am  Körper''  wenigstens  durch  sakantaka  belegt;  ebenso 
karana  „Sinnesorgan"  und  kaniha  „Nähe"  s.  PWB-.  Die  Bedeutung 
„Sonne"  könnte  für  aruna  auch  von  Cäk.  v.  31  ausgegangen  sein, 
„Unterricht"  für  kriyd  von  INIälav.  v.  16. 

Was  ich  in  dem  Buche  vermisse,  ist  eine  übersichtliche  Ein- 
theilung  des  Stoffes  und  eine  schärfere  Trennung  des  Hauptsäch- 
lichen vom  Nebensächlichen;  ausserdem  ist  der  Verfasser  zu  sehr 
der  Kürze  beflissen,  was  ihn  oft  schwer  verständlich  macht.  Ich 
habe  in  der  vorstehenden  Inhaltsangabe  manche  schroffen  Ueber- 
gänge  zu  mildern  und  manches  näher  auszuführen  versucht,  was  er 
nur  andeutet.  Die  Excurse  stören  oft  aufs  Empfindlichste  den  Zu- 
sammenhang der  Darstellung,  so  werthvoll  sie  auch  für  sich  sind. 
Mit  einem  Worte:  Z.  ist  des  grossen  Materials,  das  er  sachlich  so 
gut  bewältigt  hat,  in  formeller  Hinsicht  nicht  ganz  Herr  geworden. 
—  Die  stattliche  Reihe  von  Verbesserungen  zu  Hemacandra's 
Anekärthasamgraha  entzieht  sich  meinem  Urtheil,  da  mir  die 
Calcuttaer  Ausgabe  nicht  vorliegt. 


Kurze  >s^otizen  über  Sanskrit-Neudrucke  in  Indien. 


219 


Da  in  dem  Buche  der  theoretische  Theil,  welcher  von  der  indi- 
schen Lexicographie  im  Allgemeinen  handelt,  den  practischen,  welcher 
berichtigend  und  ergänzend  ins  Einzelne  geht,  trotz  seiner  Reich- 
haltigkeit doch  bei  weitem  überwiegt,  so  dass  wir  nach  jener  Seite 
hin  den  Eindruck  einer  erschöpfenden,  nach  dieser  hin  mehr  den 
einer  Vorarbeit  haben,  so  wäre  der  Titel:  „Beiträge  zur  Kritik  der 
indischen  Lexicographie"  vielleicht  treffender  gewesen. 

Jena,  Februar  1884.  C.  Cappeller. 


Kurze  Notizen  über  Sanskrit -Neudrucke  in  Indien. 

I. 

Im  Nachfolgenden  erlaube  ich  mir,  die  Aufmerksamkeit  der  ge- 
ehrten Fachgenossen  auf  die  Publicationen  der  Nirnaya-Sägara 
Press  in  Bombay  zu  lenken,  deren  unternehmungslustiger  Eigen- 
thümer,  Mr.  Jävaji  Dädäji,  kein  Geld  und  keine  Mühe  scheut,  seinem 
Namen  und  der  Wissenschaft  Ehre  zu  machen.  Die  aus  seiner 
Officin  hervorgehenden  Werke  zeichnen  sich  ganz  besonders  durch 
Billigkeit  des  Preises  sowie  Correctheit  und  Eleganz  des  Druckes 
vor  allen  anderen  Drucken  in  Bombay,  Benares  und  Calcutta  aus^ 
und  können  getrost  mit  den  Publicationen  der  „Bombay  Sanskrit 
Series"  und  der  „Bibliotheca  Indica"  in  eine  Linie  gestellt  werden. 
Rühmenswerth  ist  das  Bestreben  des  Verlegers,  seinen  jedesmaligen 
Ausgaben  die  besten  und  seltensten  Commentare  beizufügen,  wo- 
durch die  Erklärung  der  Originale  besonders  erleichtert  und  wissen- 
schaftlich gefördert  wird.  Ich  gebe  im  Folgenden  eine  genaue  Liste 
der  bereits  erschienenen  und  demnächst  erscheinenden  Werke  nebst 
Angabe  der  Preise  ab  Bombay;  sämmtliche  Ausgaben  können  durch 
die  Buchhandlung  von  Karl  Konegen  in  Wien  I,  Opernring  3,  be- 
zogen werden. 

i)  Kälidäsa's  Abhijnänagakuntalä  mit  dem  Commentare,  Ar-' 
thadyotanikä,  des  Räghavabhatta.     Preis:  Rupie  i  Annas  3. 

2)  Kälidäsa's  Kumärasambhava  mit  dem  Commentare,  Sanjivini, 
des  ISIallinätha.     Preis  R.  1.    As.  8. 

3)  Kälidäsa's  Raghuvainya  mit  dem  Commentare,  Sanjivini,  des 
Mallinätha.     Preis  Rs.  2, 

4)  Kälidäsa's  Meghadüta  mit  dem  Commentare,  Sanjivini,  des 
^^lallinätha.     Preis  As.  8. 


220 


Kurze  Notizen  über  Sarskrit-Neudrucke  in  Indien. 


5)  Dandin's  Davakumäracaritra  nebst  den  Pürvapithikä  und 
Uttarapithikä  und  einer  Uttarapithikä  des  Padmanäbha,  zugleich 
mit  den  Commentaren ,  der  Padacandrikä  (des  Kavindra  Sarasvati) 
und  der  Büshanä  (des  (pivaräma)  ziim  Dac^akumäracaritra  und  der 
Padadipikä  zur  Pürvapithikä.     Preis  Rs.  2. 

6)  (^riharshadeva's  Ratnävali.     Preis  As.  8. 

7)  Vishnu^arman's  Hitopadeva.     Preis  As.  9. 

8)  Annambhatta's  Tarkasamgraha  nebst  seinen  eigenen  Glossen, 
der  Dipikä.     Preis  As.  6.   , 

9)  Das  Subhäshitaratnabhändägära,  oder  Fundgrube  der  Perlen 
der  Sanskrit-Poesie,  eine  Sammlung  von  12  000  Witzen,  Epigrammen, 
beschreibenden  und  belehrenden  Versen.     Preis  Rs.  3.    As.  8. 

Die  folgenden  Werke  sind  im  Drucke  und  werden  bald  ver- 
schickt werden: 

i)  Bhäravi's  Kirätärjuniya  mit  dem  Commentare,  Ghantäpatha, 
des  Mallinätha. 

2)  Mägha"s  ^iyupälabadha  mit  dem  Commentare,  Sarvankashä, 
des  Mallinätha. 

3)  ^riharshadeva's  Naishadhacaritra  nebst  dem  Commentare, 
Jivätu,  des  Mallinätha. 

4)  Kälidäsa's  Vikramorva^i  mit  dem  Commentare,  Prakäcikä, 
des  Ranganätha. 

5)  Kälidäsa's  Mälavikägnimitra  mit  dem  Commentare  des  Käta- 
yavema. 

6)  Bhavabhüti's  Uttararämacaritra  mit  den  Commentaren,  Bhä- 
värthadipikä,  des  Näräyana  Sohnes  des  Ranganätha  und  des  Rägha- 
väcärya. 

7)  Bhavabhüti's  Mälatimädhava  mit  den  Commentaren  des  Tri- 
puräri  und  des  Näräyanabhatta. 

Die  folgenden  Werke  gedenkt  der  Verleger  in  Angriff  zu 
nehmen,  falls  ihm  von  Sanskritisten  die  nöthigen  Hilfsmittel  zur 
Verfügung  gestellt  werden: 

i)  Bhavabhüti's  Mahäviracaritra  mit  dem  Commentare  des 
Räghaväcärya. 

2)  (^üdraka's  Mricchakatikä  mit  den  Commentaren  des  Prithvi- 
dhara  und  des  Ganapati. 

3)  Vi(;äkhadatta's  Mudräräkshasa  mit  dem  Commentare  des 
Vate^vara. 


Kurze  Notizen  über  Sanskrit-Neudrucke  in  Indien.  221 

4)  Näräyanabhatta's  Venisamhära  mit  dem  Commentare  des 
Jagaddhara. 

5)  Räjagekhara's  Viddhavälabhanjikä  mit  dem  Commentare  des 
Näräyana. 

6)  Murärimi^ra's  Anargharäghava  mit  den  Commentaren  des 
Rucidattopädhyäya,  des  Vyäkhyänavikramiya  und  des  Vishnuj)andita 
(Vyäkhyäpanjikä). 

7)  Subandhu's  Väsavadattä  mit  den  Commentaren  des  Närä- 
yana,  Prabhäkara  (Cürnikä),   (^^ivaräma  (Darpana)   und   Jagaddhara. 

8)  Bäna's  Kädambari  mit  den  Commentaren  des  Balakrishna, 
Süracandra  und  Jagaddliara. 

Dies  letztere  Werk  ist  bereits  in  der  Presse,  und  wird  das 
baldige  Erscheinen  desselben  sowohl  den  Studenten  an  den  indischen 
Universitäten,  die  das  Buch  genau  zu  studiren  haben,  als  auch  den 
deutschen  Sanskritisten  sehr  erwünscht  sein. 

Zum  Schlüsse  erlaube  ich  mir  auf  eine  der  allerneuesten  Publi- 
cationen  derselben  Verlagshandlung  aufmerksam  zu  machen,  deren 
Erscheinen  von  allen  freudigst  begrüsst  werden  muss,  denen  die 
praktische  Handhabung  des  Sanskritsprechens  am  Herzen  liegt.  Es 
ist  eine  bekannte  Thatsache,  nicht  allein  an  europäischen,  sondern 
auch  an  indischen  Universitäten  anerkannt,  dass  Studenten,  die  sehr 
gewandt  sind  im  Recitiren  von  grammatischen  Sanskritregeln,  die 
grösste  Ungeschicklichkeit  in  der  Construction  eines  einfachen  Satzes 
zeigen.  Diesem  Uebelstande  ist  durch  die  Einführung  der  Lehr- 
bücher von  Bhändärkar,  Apte  und  Bühler  bedeutend  abgeholfen 
worden,  und,  um  auf  den  durch  das  Studium  dieser  Bücher  ge- 
wonnenen Resultaten  weiter  zu  bauen  und  den  Studenten  die  ge- 
hörige Routine  im  Sanskritsprechen  beizubringen,  wird  seit  dem 
I.  Januar  1884  von  der  Verlagshandlung  ein  monatliches  Sanskrit- 
Magazin,  Samskritapäthävalih,  um  den  jährlichen  Preis  von  12  Annas 
herausgegeben.  Die  Januar- Nummer  zerfällt  in  vier  Theile.  Der 
1.  Theil  enthält  leichtere  Deklinations-  und  Conjugations-Uebungs- 
stücke,  nebst  (^lokas  über  Sanskrit-Syntax,  Alliterationen,  und  Syno- 
nyma des  Wortes  a^va.  Der  IL  Theil  umfasst  eine  reichhaltige 
Sammlung  idiomatischer  Ausdrücke,  zusammengestellt  nach  den  ver- 
schiedensten Sanskrit-Classikern,  nebst  deren  englischen  Aequivalenten. 
Der  in.  Theil  soll  nach  dem  Vorbild  von  Lamb's  „Tales  from 
Shakespeare"  Erzählungen  aus  den  Kävyas,  Nätakas,  Kathäs  etc. 
enthalten,    und   zwar   beginnt   die   erste  Nummer   mit   einer  solchen 


222  Presserzeugnisse  Syriens  in  den  Jahren  1882  und  1883. 

Analyse  von  Qriharshadeva's  Ratnävali.  Der  IV.  Theil  liefert 
elegante  Auszüge  aus  Sanskrit-Autoren  nebst  Noten  in  Englisch. 
und  zwar  enthält  die  L  Nummer  eine  Beschreibung  des  Himä- 
laya  nach  dem  ersten  Gesänge  von  Kälidäsa's  Kumärasambhava 
und  die  Schilderung  einer  indischen  Mondnacht  nach  ^äna's  Kädam- 
bari.  Der  innere  Gehalt  dieser  ersten  Nummer  bürgt  für  die  Fort- 
setzung. Bei  der  ungemeinen  Billigkeit  des  Abonnements  dürfte  das 
Unternehmen  auch  an  deutschen  Universitäten  eine  hilfreiche  Unter- 
stützung finden.  Dieses  Journal  kann  ebenfalls  durch  die  Verlags- 
handlung von  Karl  Konegen  in  Wien  am  billigsten  bezogen  werden. 
Bombay,  den  11.  Januar  1SS4.  A.  Führer. 


Presserzeugnisse  Syriens*    in  den  Jahren  1882 
und  i883. 

Der  vordere  Orient  ist  in  einer  gewaltigen  Umwälzung  be- 
griffen. Zwei  Welten  stehen  einander  gegenüber,  die  islamische  und 
die  christliche.  Jene  ruhte  auf  den  Trümmern  einer  grossen  Ver- 
gangenheit und  wirthschaftete  mit  diesen,  so  gut  sie  konnte;  diese 
hatte  so  zu  sagen  keine  Vergangenheit;  sie  war  verkommen,  geistig 
und  moralisch.  So  war  es  auch  in  Syrien.  Da  brach  vor  ca.  50  Jahren 
eine  neue  Zeit  an:  der  Verkehr  mit  dem  Westen  erhielt  durch  die 
Dampfschifffahrt  einen  ungeahnten  Aufschwung;  protestantische  und 
katholische  Missionare  gründeten  Schulen;  und  Alles,  was  auf  Neu- 
belebung des  Landes  und  Hebung  der  Bevölkerung  hinzielte,  fand 
in  dem  Aegypter  Ibrahim  Pascha  einen  eifrigen  Beschützer  und  För- 
derer. Die  IMuslims  schlössen  sich  gegen  alles  Neue  ab:  sie  hatten 
ihr  Altes. und  wollten  nur  dieses;  so  ist  es  im  Allgemeinen  geblieben; 
erst  in  den  letzten  acht  Jahren  ist  die  Bewegung  auch  in  einige 
ihrer  Kreise  gedrungen.  Die  Christen  begrüssten  von  allem  Anfang 
an  das  Neue  mit  Freuden:  ging  es  auch,  wegen  der  religiösen 
Gegensätze,  welche  besonders  die  protestantischen  Missionare  mit 
der  neuen  Lehre  in  das  syrische  Land  warfen,  nicht  ohne  Kämpfe 
ab,  so  nahm  doch  im  Allgemeinen  die  christliche  Bevölkerung  die 
neuen  Ideen  und  die   gebotene  Gelegenheit,   zu   lernen,    willig   auf: 


*)  „Syrien"   bedeutet   hier   die  Wilajets    Syrien    und   Aleppo    und   das 
Mutesarriflik  Libanon. 


Presserzeugnisse  Syriens  in  den  Jahren   1882  und  1SS3.  22;^ 

sie  ging  daran,  sich  aus  der  Versunkenheit  herauszuarbeiten,  sich 
um-  und  neuzugestalten.  Mit  welchem  Erfolg,  das  im  Einzelnen  zu 
erörtern,  ist  hier  nicht  der  Ort.  Nur  Eines  sei  gesagt:  das,  was  die 
Bruchstücke  arabischer  Kultur  boten,  von  deren  Genuss  zudem  die 
Muslims  die  Christen  möglichst  auszuschliessen  gesucht  hatten,  musste 
recht  klein,  recht  armselig  erscheinen  neben  den  unermesslichen 
Schätzen,  welche  die  nähere  Bekanntschaft  mit  europäischer  Kultur 
ahnen  liess.  Kein  Wunder,  dass  da  zunächst  die  Bewegung  über 
das  Ziel  hinausschoss;  dass  sie  das  Heimische  verachtete  und  alles 
Fremde,  ohne  zu  unterscheiden,  ob  gut  oder  schlecht,  aufzunehmen 
suchte.  Doch  bald  lenkte  sie  in  rechte  Bahnen  ein,  zum  Theil  ge- 
zwungen: es  zeigte  sich,  dass  zum  gründlichen  Verständniss  des 
Fremden  und  zur  Verbreitung  desselben  in  weiteren  Kreisen  eine 
Neubelebung  des  Studiums  der  eigenen  Sprache,  ja,  noch  mehr,  eine 
Weiterbildung  derselben  nöthig  sei,  um  den  neuen  Geist  in  eine  ge- 
diegene und  entsprechende  Form  giessen  zu  können.  Das  führte 
zurück  zum  Studium  der  Literatur  und  damit  zu  dem  der  „arabischen 
Wissenschaften".  Studium  dieser,  doch  nicht  in  der  scholastischen 
Weise  des  Islams,  sondern  von  weiteren,  hauptsächlich  praktischen 
Gesichtspunkten  aus  einerseits,  und  Verwendung  der  dadurch  ge- 
wonnenen Vertiefung  in  den  Geist  der  eigenen  Sprache  und,  soweit 
hier  davon  die  Rede  sein  kann,  des  Nationalcharakters,  zur  Aneig- 
nung des  Fremden  und  seine  Einführung  in  das  Land  andrerseits 
—  das  ist  die  Richtung,  die  nach  manchen  Kämpfen  gegenüber 
der  Indolenz  und  dem  Fanatismus  der  Alten  und  der  Ueberhastung 
und  dem  Zuhochhinauswollen  der  Jungen  den  Sieg  behalten  hat  und 
auch  jetzt  so  herrscht,  dass  die  Aeusserungen  jener  nur  vereinzelt 
sich  hervorwagen. 

Diese  Auseinandersetzung  schien  nöthig  zum  Verständniss  der 
Geistesrichtungen,  aus  welchen  die  im  Folgenden  aufgeführten  Er- 
zeugnisse der  syrischen  Tressen  aus  den  Jahren  1882  und  1883  hervor- 
gegangen sind;  diese  selbst  dienen  dazu,  das  oben  Gesagte  zu 
illustriren. 

Bei  der  Aufzählung  der  Werke  ist  im  Allgemeinen  die  Einrich- 
tung des  „Kataloges  der  Bibl.  der  DINIG."  (Leipzig  1880)  zum  Muster 
genommen.  Bei  bedeutenderen  Werken  ist  kurz  das  Wesentliche 
über  den  Inhalt  und  zur  Charakteristik  beigebracht. 


224  Presserzeugnisse  Syriens  in  den  Jahren   1882  und   1883. 

I.   Encyklopädische  und  andere  Werke  allgemeinen  Inhalts. 

i)  Butnis  Elbnstäni,  Kifab  da  trat  clmaärif,  Encyclopedie 
arabe,  Bd.  VI.  Beirut,  matba'^at  elma'ärif  1882;  von  fciab- 
bata  scharran  bis  harb,  784  SS.  zu  2  Spalten  ä  32  Z., 
mit  Holzschnitten  im  Text  und  16  Tafeln  mit  91  lUustr. 
gr.  8°.  —  Bd.  VII,  ebenda  1883;  von  harb  ibn  iimaija 
bis  dnvmstuk,  ']']2  S.  zu  2  Spalten  a  32  Z.  mit  Holzschn. 
im  Text  und  11  Tafeln  mit  66  Illustr.    gr.  8°.  —  Jeder 
Band  zt^  fr. 
Bd.  VII  giebt  auf  dem  Titel  als  Verf.  nur  „Elbustäni"  (s.  unten). 
—  Allgemeines  über  dieses  Werk  siehe  in   der  Anzeige   der  ersten 
drei    Bände    von    Fleischer    in    ZDMG.   XXXIV,    p.  579  ff.      Ueber 
frühere  Bände  s.  auch  Wiss.  Jahresber.  1877,  p.  118  f.;  1878,  p.  54 f.; 
1879,   p.  142.  —  Im  Allgemeinen   ist   nachträglich   zu  Fl.'s  Anz.   zu 
bemerken,  dass  die  türkische  Regierung  eine  materielle  Unterstützung 
nicht   hat   zu   Theil   werden   lassen,    und   dass   die    ägyptische    die 
Subskription    auf    1000    Exemplare    durch    einmalige    Zahlung    von 
3500   ägyptischen   Pfund  =  190,000  fr.   abgelöst    hat,    für    welche 
200   Exemplare  geliefert  werden.     Der   Fehler  der  Aufnahme  von 
„Ballast"  (Fl.  1.  1.  p.  582)  ist  in  den   beiden   letzten  Bänden   zu   ver- 
meiden   gesucht;    doch    findet    sich    immer    noch    manches    Ueber- 
flüssige.    Andrerseits  fehlen  Namen  der  europäischen  Geographie  und 
Geschichte,  die  allgemeines  Interesse  haben,  z.  B.  Talleyrand,  Theiss, 
Teil,  Trajan.    Für  uns  haben  nur  die  auf  den  Orient  bezüglichen  Ar- 
tikel Werth,  und  auch  nur  so  weit,  als  sie  nicht  aus  den  bekannten 
Drucken  —  Handschriften  sind  nur  in  geringem  Maasse  benutzt  — 
reproducirt  sind,  sondern  dieselben  für  neuere  und  neueste  Zeit  er- 
gänzen.    Leider  ist  bei  der  letzteren  Arbeit  nicht  mit  der  nöthigen 
Sorgfalt   verfahren,    sondern   es   zeigt   sich   auch    hier    die    flüchtige 
Compilationsweise,   welche  man  dem  verst.  Bustäni  auch  im  Orient 
mit  Recht  zum  Vorwurf  macht.  —  Am  wichtigsten  sind  die  Artikel, 
welche  sich  auf  Geographie  und   moderne  Verhältnisse  Syriens    be- 
ziehen,   da   dieselben   theils   auf  eigener   Sachkenntniss    des   Verf.'s, 
theils  auf  von  ihm  gesammelten  Nachrichten  Einheimischer  beruhen. 
I\Ierke  in  Bd.  VI  die  Artt.  germäntis  farhäl,   ahmed  pasa   elgezzär, 
gizzin,  galta,  guhbe  (eig.  elgtibbe;  der  Artikel  ist  in  den  Ueberschriften 
immer  weggelassen),  giidaijide  (eig.  elgudaijide),  gewdetpasa,  gün,  giinije, 
härim,    häsbaija,    elhäkim   biajnrilläh   (mit  Auszügen   aus  drusischen 


Presserzeugnisse  Syriens  in  den  Jahren   1882  und   1883.  225 

Schriften),  hadci  (eig.  elhadei\  hida  (mit  Notizen  über  syrische  Fuss- 
bekleidung);  unter  teil  ist  das  bei  Jäküt  fehlende  teil  elkädi,  5  St.  südlich 
von  IhJsbaija,  hinzugefügt;  unter  den  Namen  der  syrischen  Adelsfamilien 
talhük,  tanilch,  gänhulät  ist  Tanniis  Eschschidjäks  bekannter  tarlch 
ela'^jän  ausgeschrieben,  und  spärliche  Noten  über  die  neuesten  Spröss- 
linge  angehängt;  einige  Artikel  sind  ganz  ungenügend,  z.  B.  tibn'in,  wo 
von  dem  heutigen  Ort,  geographischer  Lage  etc.  nicht  ein  Wort  gesagt 
ist.  Es  fehlen:  gisr  essughr  (bei  den  Türken  immer  gisr  hightir) 
und  gdt'hän  (in  I  119  sub  aksu  wieder  mit  dem  gaihün  verwechselt!). 
Fehlerhaft:  hudaida,  welches  p.  754^  als  „Sitz  der  Regierung  von 
eljemen"'  bezeichnet  ist  und  dessen  Mutesarrif  dem  wäli  von  gidda 
unterstehen  soll,  während  es  ein  sangak  des  Wilajets  eljemen,  Haupt- 
ort sanf,  ist.  Widerspruch:  p.  412^  ,,guda?jidel  merguj'ün  hat  ca. 
1000  Einw.";  p.  647'  s.  v.  häsbaija:  „durch  Zugang  aus  häsbaija 
ist  die  Zahl  der  Einwohner  von  gudaijidet  merg\ijün  auf  ca.  3000 
gestiegen,  während  sie  vor  20  Jahren  kaum  1000  betrug".  —  Lobens- 
werth  ist,  dass  alles  Arabische,  besonders  Stammnamen,  Ortsnamen, 
Personennamen,  Sektennamen  ziemlich  vollständig  behandelt  ist; 
freilich  ist  auch  hier  Vieles  nur  leichte  Arbeit:  so  ist  gleich  der 
erste  Artikel  taabbata  scharran  recht  flüchtig  und  fällt  gegen  Baur 
ZDMG.  X  74 — 109  kläglich  aus.  Sehr  zu  rügen  ist  auch,  dass  in 
den  meisten  Fällen  die  Quelle  gar  nicht  oder  nur  ganz  ungenügend 
angegeben  ist;  nur  ganz  vereinzelt  erhebt  sich  der  Verf.  zu  einer 
selbstständigen  Bemerkung,  wie  z.  B.  sub  v.  tenäsul  p.  226 ^  wo  er,, 
wohl  nicht  mit  Unrecht,  den  iartür  der  syrischen  Frauen  mit  dem 
alten  Kultus  der  Zeugungskraft  in  Zusammenhang  bringt.  Die  Holz- 
schnitte im  Text  sind  ziemlich  roh;  sie  sind  wohl  alle,  wie  der  von- 
Thiers  p.  289,  von  Herrn  Michä'il  Farah,  einem  Syrer,  geschnitten, 
während  die  Cliches  der  Schnitte  der  Tafeln  aus  der  Fremde  stammen. 
—  Bd.  VI  war  15.  Juli  1882  beendigt;  der  Druck  von  Bd.  VII  wurde 
durch  den  am  i.  Mai  1883  erfolgten  Tod  des  Verf.'s,  elmu'^allim 
Butrus  Elbustäni,  verzögert;  doch  nahm  Selim  Eff.  Elbustäni,  Sohn 
des  Verst.,  die  Arbeit  auf  und  der  Druck  wurde  am  16.  Nov.  1883. 
beendet.  Bd.  VII  enthält  mehr  Ueberflüssiges  und  hat  zahlreiche 
Fehler;  das  Papier,  zum  ersten  Male  aus  der  Fabrik  Tabet  in  An- 
teljäs  bei  Beirut,  ist  stark,  aber  grau.  —  Im  Einzelnen  bemerke: 
harfüsch  (nicht  bei  Schidjäk),  hanize,  der  Stifter  der  Drusenreligion, 
35  SS.,  mit  ausführlichen  Auszügen  aus  den  drusischen  Religions- 
büchern,   angeblich  aus  fränkischen  Quellen,    doch    wohl    auch   aus 


220  Presserzeugnisse  Syriens  in  den  Jahren   1882  und   1883. 

Original-Handschriften,  deren  Benutzung  aus  Rücksicht  auf  die  dru- 
sischen Leser  zu  verschweigen  war;  banu  hamze,  die  berühmte  Damas- 
cener  Gelehrten famiHe,  welcher  auch  der  gegenwärtige  Mufti  von 
Damascus,  Mahmud  Effendi,  angehört,  dessen  ausführliche  Biographie 
s.  p.  215^ — 216^;  däwüd  pascha,  erster  christlicher  Mutesarrif  des  Li- 
banon nach  1860;  ikilm'is  (d.  i.  Clemens)  j'üsu/  däzvüd,  syrisch-katho- 
lischer Erzbischof  von  Damascus,  guter  Kenner  des  Syrischen,  p.  580^ 
bis  581^;  dii^irat  ehna'^ ärif,  über  die  vorliegende  Encyklopädie  selbst, 
p.  589' — 608  ^  enthält  die  ausführliche  Biographie  des  Verf.'s,  ab- 
gedruckt aus  ebnuktaiaf,  Bd.  VIII,  nebst  Nachrufen  anderer  Zeitungen 
und  Elegien*),  und  am  Schluss  Beweihräucherungen  der  daire 
schlimmsten  orientalischen  Stiles;  jisiif  eddibs  (falsch  umschrieben: 
Debes),  maronitischer  Erzbischof  von  Beirut,  p.  623^ — 626^;  druz 
p.  671' — 677  ^  —  Verbessere  und  ergänze:  sub  haschbtin  (Hesbon) 
fehlt  der  moderne  Name  hesbän,  bezw.  dieses  selbst  am  geh.  Orte; 
hasrün  ist  nicht  ein  Dorf  der  „nähije  gubbet  bscherre''\  denn  eine 
solche  giebt  es  jetzt  administrativ  nicht  mehr;  vgl.  Schihäde,  äiär, 
geogr.  Thl.,  p.  892  ^•  husn  elakräd  .  .  .  „oder  husn  '^akkär,  Ort  und 
gleichnamiges  kaza  des  h'wa  ellädiklje'^:  "akkär  hat  nichts  mit  husn 
elakr.  zu  thun;   es  sind  vielmehr  zwei   verschiedene   kazas   des   liwa 

*)  Butrus  Elbustani,  geb.  18 19  in  eddibbije,  iklTm  elcharrüb,  Kr.eschschüf, 
Libanon,  als  Maronit,  studirte  und  lehrte  im  maronit.  Seminar  zu  ain  warka, 
schloss  sich,  ca.  20  Jahr  alt,  an  die  Amerikaner  an,  war  Dragoman  des 
amerikanischen  Konsulates  in  Beirut,  wurde  Protestant,  verfasste  und  druckte 
nützliche  Elementar-Lehrbücher,  gründete  eine  höhere  Schule  für  Knaben  in 
Beirut,  gab  Anfang  1870  die  Zeitschrift  elgmün,  Mitte  1870  die  Zeitung 
elg£7ine  (zweimal  per  Woche)  heraus,  welche  noch  jetzt  erscheinen,  drei  Jahre 
lang  auch  die  Zeitung  elgenaine  (eingegangen),  %var  thätiges  Mitglied  der 
ersten  „syrischen  wissenschaftlichen  Ges."  und  Ehrenmitglied  der  neuen 
„orientalischen  wissensch.  Ges."  und  starb  tiefbetrauert  von  allen  den  Fort- 
schritt Syriens  liebenden  Personen  plötzlich  den  i.  Mai  1883.  Die  Zeitungen 
Syriens  und  Aegyptens  widmeten  ihm  die  wärmsten  Nachrufe.  —  Sein  Muhit 
elmuhU  und  latr  elmuhJt,  sowie  die  daire  waren  geschickte  Spekulationen, 
deren  Gewinn  nicht  ausblieb;  als  gelehrte  Arbeiten  lassen  sie  zu  wünschen 
übrig:  der  Verf.  ermangelte  der  tieferen  Kenntniss  seiner  Sprache  und  ihrer 
Literatur;  dazu  kommt  gänzlicher  Mangel  an  Kritik,  so  dass  seine  Arbeiten 
nur  mit  Vorsicht  zu  benutzen  sind.  Im  Orient  kennen  die  Wissenden  diese 
Mängel  sehr  wohl  und  wundern  sich  über  die  Ueberschätzung  des  Verst. 
als  Gelehrten  im  Auslande.  Seine  Verdienste  um  sein  Land  sollen  damit 
nicht  herabgesetzt  werden:  der  unermessliche  Fortschritt,  den  die  allgemeine 
Bildung  in  Syrien  in  den  letzten  20  Jahren  gemacht,  ist  nicht  zum  Min- 
desten ihm  zu  verdanken. 


Presserzeugnisse  Syriens  in  den  Jahren   1882  und   1883.  227 

iräbuhis\  auch  fehlt  unter  husn  Stadt  und  kaza  hiisn  mayisür.  — 
haleb  Stadt  scheint  nach  zuverlässigen  Privatnachrichten  bearbeitet 
zu  sein;  enthält  statistische  Nachrichten  aus  dem  J.  i883(?);  auch  über 
das  Wilajet  haleb  ist  I\Ianches  neuesten  Datums,  z.  B.  Abtrennung 
des  Ihva  ezzör,  richtig  beigebracht,  dagegen  sind  in  den  kazas  viele 
Fehler:  eliskenden'me  gehört  schon  seit  7  Jahren  nicht  mehr  zum  ^• 
bailän,  sondern  ist  ein  eigenes  kaza;  „630"  sehr.  32;  von  einer 
„römischen  kafa^''  ist  in  bailan  keine  Spur;  die  k.  rlhänlje  und 
"^izz'ije  sind  zu  streichen,  weil  schon  seit  Längerem  niüdirliks', 
„ki/Zis"  sehr,  ki/h'z  ar.  oder  k/ls  türk.;  adde:  die  kazas  iskenderün 
und  ?nenbig;  p.  142,  Z.  3  v.  u.  [irib  sehr,  fu'zib.  —  p.  170  1.  Z.  el^alät 
sehr.  etala\  diese  nähije  ist  vor  ca.  2  IMon.  zum  kaza  erhoben  wor- 
den. —  Jioms:  es  werden  vier  Jiähijen  genannt:  die  östl,  westl., 
nördl.  und  südl.;  doch  die  2  nähijen  der  türkischen  Jahrbb.  f.  Syrien, 
ikikaptdi  und  kusair,  fehlen.  —  Gut  gearbeitet  scheint  der  Art. 
haurän,  p.  262^ — 267^;  doch  finden  sich  wieder  einige  alte  Fehler, 
z.  B.  p.  263 ^  Z.  2  V.  u.:  „und  ezra  ,  welches  die  Araber  edra'^ äi 
nannten";  denn  diese  Bemerkung  gehört  vielmehr  zu  da/ a  p.  263 ^ 
Z.  4  V.  u,;  in  der  kurzen  Notiz  über  die  heutige  administrative  Ein- 
theilung  sind  wieder  nicht  die  Hauptorte  der  kazas  genannt;  auch 
war  bei  Publikation  schon  das  neue  k.  hisr  elhariri  gegründet*); 
die  Theile,  in  welche  der  haurän  geographisch  zerfällt:  ejuiuWa, 
ellega  mit  dem  lahf  eil.,  elgaidür ,  gebel  ^aglün,  gebel  eddrüz,  sind 
ausführlieh  mit  sämmtlichen  Ortschaften  dargestellt;  auch  die  Be- 
duinenstämme des  h.  mit  Zahl  der  Zelte  und  Scheichs  genannt;  — 
p.  279  \  Z.  16  „35":  sehr.  3500?  —  charbut  [charpiit)  wird  mit  4% 
fehlerhaften  Zeilen  abgefertigt;  es  ist  schon  seit  ca.  8  Jahren  ein  Haupt- 
ort des  Wilajets  maviiirai  ef  azlz.  —  p.  499  ^  Z.  2  v.u.  me  gd  elma'^  us : 
wird  in  der  That  meist  so  gesehrieben;  ist  aber  inegdel  mansch  und 
so  auch  in  zwei  handschriftliehen  Listen  sämmtlieher  Ortschaften  des 
Libanon  in  m.  Besitz;  p.  500^  Z.  16:  1876  Druckf.;  aber  auch  die 
ganze  Angabe,  dass  ghandür  elehüri  französischer  Konsul  in  Beirut 
gewesen  sei,  ist  eine  Verwechselung  damit,  dass  Naufal  elchäzin 
um  1736  diesen  Posten  hatte  (s.  Schidjäk,  p.  89).**)  —  p.  527 ^  Z.  i: 
arasün  sehr,  arnün.  —  Ganz  fehlt  sub  chässa  p.  324^  f.  die  Erwäh- 


*)  Dagegen  ist  k.  darx  [gew.  ^f/ra  gespr.  =  etfra  \7^]  erst  vor  wenigen 
Monaten  eingerichtet. 

•*)  Xoch  zwei  andere  chäzins  waren  franz.  Konsuln;  die  Diplome  werden 
von  der  Familie  sorgfältig  aufbewahrt  —  für  eine   etwaige  „Restauration  1" 


228  Presserzeugnisse  Syriens  in  den  Jahren   1882  und   1883. 

nung  des  Ortes  und  kazas  chassa  im  Wilajet  adana.  —  p.  770^  f. 
war  unter  dumustuk  zu  sagen,  dass  das  Wort  eigentl.  appell.  ist 
(s.  Muhlt),  und  dal  mit  daninia  zu  schreiben. 

2.  Hädä  sigill  geltl  jatadamman  taltmät  ehnektebet  elumü- 

mtj'e  ft  dimischk maa  asina    elkiitub  elmau- 

gude  biha  ivanmnarha  waasjiia  um  elliftha  7ua  inan 
zvakkafaha  .  .  .  Damascus,  matba'at  elgem'ljet  elchai- 
rije  129g;  auch  unter  türkischem  Titel;  102  S.,  4°;  vor- 
gedruckt I  S.  Inhaltsverzeichniss  bezw.  Gesammtzahl 
der  AVerke  jeder  Wissenschaft.*) 
S.  2 — 4:  „Reglement  betr.  die  jetzt  [?;  es  ist  ohne  Datum!]  in 
Damascus  gegründete  öffentliche  Bibliothek",  11  §§,  türk.  und  arab., 
wäre  sehr  gut,  wenn  es  immer  befolgt  würde;  nach  §  5  sind  die 
Kustoden  für  Bücher,  die  bei  der  alle  3  Monate  vorzunehmenden 
Inspektion  fehlen,  haftbar;  nach  §  6  darf  nichts  ausgeliehen  werden. 
—  S.  5:  „Vorbemerkung"  zum  Verzeichniss  der  Bücher,  betr.  die 
Bibliotheken,  deren  Mscc.  zu  der  öffentl.  Bibl.  (in  der  turbe  des  melik 
ezzähir)  vereinigt  sind.  Das  Verzeichniss  selbst  in  Tabellenform  mit 
7  Rubriken:  i)  laufende  No.,  2)  Name  des  Buches;  3)  Name  des 
Verf,  4)  Msc,  5)  Druck,  6)  Name  der  Ursprungsbiblioth.  bezw.  des 
Stifters,  7)  Bemerkungen.  S.  6 — loi  zählt  auf:  i)  4  Korane,  Ms.; 
2)  58  Bde.  'ilm  elkirä'ät.  Ms.;  3)  151  Bde.  tefsir.  Ms.;  4)  422  Bde. 
hadit.  Ms.;  5)  132  Bde.  megämi*^  (Sammelhandschriften,  bezw.  miscella- 
nea).  Ms.;  6)  163  Bde.  hanefitisches  fikh.  Ms.;  7)  419  Bde.  schafiitisches 
fikh,  darunter  eine  grosse  Anzahl  Texte  und  Kommentare  des  Minhäg; 
418  Ms.,  I  Dr.;  8)  83  Bde.  hanbalit.  fikh.  Ms.;  9).  10  Bde.  malekit. 
fikh.  Ms.;  10)  93  Bde.  usül  elfikh,  Ms.;  11)  22  Bde.  farä'id,  20  Ms., 
2  Dr.;  12)  67  Bde.  tauhid  und  keläm,  65  Ms.,  2  Dr.;  13)  167  Bde. 
tasauwuf,  156  Ms.,  11  Dr.;  14)  60  Bde.  lugha,  56  Ms.,  4  Dr.; 
15)  171  Bde.  nahw  und  sarf,  168  INIs.,  3  Dr.;  16)  33  Bde.  ma'^äni, 
bejän  und  bedi\  31  Ms.,  2  Dr.;  17)  24  Bde.  mantik  und  ädäb  el- 
baht,  2^  Ms.,  I  Dr.;  18)  57  Bde.  essTrat  ennabawije,  56  Ms.,  i  Dr.; 

19)  90  Bde.  tärich,  darunter  tärich  dimischk  des  ibn  'asäkir  Bd.  i — 5. 
6 — 19  von  einem,  und  Bd.  2 — 5.  7 — 10  von  einem  and.  Ex.,  Bd.  i 
des  ersten  nicht  vollständig;  Bd.  i  der  jetimet  eddahr;  81  ]\ls.,  9  Dr.; 

20)  132  Bde.  edebijät  mantüra,  122  Ms.,  10  Dr.;  21)  39  Bde.  ede- 
bijät  manzüme,  ^2  (30?)  Ms.,   7  (9?)  Dr.;  22)  7  Stücke  Geographie^ 


Vgl.  oben  p.  212  und  ZDMG.  XXXVII,  p.  XVIII  no.  4621 


Presserzeugnisse  Syriens  in  den  Jahren    1882  und   1883. 


229 


Ms.  (wohl  2  Ms.,  5  Dr.);  23)  44  Bde.  Medicin,  3g  Ms.,  5  Dr.; 
24)  I  Bd.  kimija.  Ms.;  25)  2  Bde.  hikmet  tabi'ije,  Ms.;  26)  8  Bde. 
hisäb  und  gehr,  6  Ms.,  2  Dr.;  27)  2  Bde.  Astronomie,  i  Ms.,  i  Dr.; 
28)  3  Bde.  Mathematik,  i  Ms.,  2  Dr.;  29)  2  Bde.  Landwirthschaft,  Dr. 
Es  sind  zusammen  2465  Bände.  —  S.  102  enthält  Kopien:  i)  des 
von  den  Kustoden  ausgestellten  Garantiescheines  vom  16.  Juni  1297; 

2)  der  „Beglaubigung"  des  Kataloges  durch  die  gem'^ijet  elchairlje 
vom  I.  scha^bän  1298  (danach  sind  die  descht  d.  h.  einzelnen  Hefte 
und  Bll.  in  einem  besonderen  Katalog  aufgeführt);  3)  der  „Beglau- 
bigung" desselben  durch  die  gem'ljet  elmektebet  efumümlje  ohne 
Datum.  — 

3)  Gcridct  kutub   elmatbaat   clkäfjdikije   UV äba    clmur salin 

eljesuljinfl  sürtja.  Beirut  1883;  a.  u.  d.  T.:  Catalogue 
de  rimprimerie  catholiqae  des  PP.  Missionaires  de 
la  Co-fup.  de  Jesus  en  Syrie.  Beyrouth  1883.  8°.  31  S. 
franz.  und  35  S.  arab. 

4)  Catalogue    and  price    of  publications    of   the    avierican 

mission  press..    Beirut  1883.     -^2  S.  arab.  und  engl. 

5)  Eiinubdat  eVulä  min  ätär  eddä^iret  cVilniije  ehnärUJilje 

wajaltha  kism  min  kitäb  ettuhfet  eddurrtje  filhawädit 
elgawmje    wakism    min    tärich   '^ilm    elfelek.      Beirut 
1882.    8°. 
Die   „Werke   der   wissenschaftlichen   maronitischen  Gesellschaft, 
erstes  Stück"  umfassen  S.  i — 24  und  i — 52;  es  sind  11  Aufsätze  und 
Reden  hauptsächlich  philosophischen  und  naturwissenschaftlichen  In- 
halts. —  Darauf  folgen  unter  besonderem  Titel  11  Kapitel  aus  der 
„Tuhfe",   bezw.  dem   Buche   über   die  Lufterscheinungen   von   Chai- 
ralläh  Farag  E.ssaghlr,  Schüler  der  medreset  elhikme  (d.  i.  des  ma- 
ronitischen Gymnasiums   des  IMaträn  Eddibs)   auf  42  SS.,   und  9  SS. 
von  der  „Geschichte  der  Astronomie".     Die  gedruckten  Stücke  sind 
sämmtlich  aus  der  Feder  von  Schülern  oder  Lehrern  jener  Anstalt, 
aus  welchen  diese  „dä'ire"  wohl  ausschliesslich  besteht. 

6)  A'^mäl  elmegmd  el'^ilmt  eschscharki  lisenc  1882  y"z  bairüL 

8°.    128  S. 
Die   erste  Publikation    der    vor    nur    zwei   Jahren    gegründeten 
„Wissensch.  oriental.  Gesellschaft"  in  Beirut.     Aus  diesen  „Verhand- 
lungen", bezw.  bei  den  monatlichen  Sitzungen  gehaltenen  Vorträgen 
geht  das  ernste  Streben  der  Gesellschaft  hervor.     Für   uns   ist  von 

Literaturblatt  f.  Orient.  Philologie.  I  5 


230  Presserzeugnisse  Syriens  in  den  Jahren   1882  und  1883. 

Interesse  der  Vortrag  des  Schähin  IMakärijus,  „Die  Wissenschaften 
in  Syrien",  welcher  ein  gutes  Bild  der  Kulturentwickelung  der  letzten 
50  Jahre  giebt,  S.  79 — 106.  Angebunden:  S.  5 — 24  der  folgenden 
Verhandlungen  (1883),  enthaltend  einen  Vortrag  Selim  Schihädes,  „Die 
Geographie  und  die  Geographen  des  Islams".  —  Das  Ganze  ist  ein 
Abdruck  aus  dem  Muktataf,  in  dem  die  Vorträge  sofort  erscheinen. 
Preis  22''i^   Piaster.*) 

n.  Arabisciie  Grammatik, 

7)  Germänus  Farhät,  kitäb  bäht  clmatälib  ft  "Um  eVarabtje 

....  ma^a  haiväschin  " aleh  livutsahhihihi  ehmallivi 
Sa'^ld  Elcliuri  Eschschai'tnnu     Beirut,  Druckerei  der 
Jesuiten  1882.   8°.    363  S.     4  fr. 
p.  2 — 4  Vorrede  des  Herausgebers:  die  umlaufenden  Exx.  dieser 
Gramm,  [er  erwähnt  nicht  ausdrücklich  die  Ausgabe  Bustänis]  seien 
sehr  fehlerhaft  [trifft  auf  dieselbe   zu];   er   habe   sie   deshalb   durch- 
gesehen und  revidirt,  auch  mit  Anmm.  begleitet     Nach  einer  Anm. 
ist  der  Verf.  1670  in  Aleppo  geb.  und  6.  Juli  1732  ebenda  als  maro- 
nitischer  Erzbischof  verstorben.  —  Es  dürfte  auch  Manches  im  Texte 
selbst  verändert  sein;  Farhät  war  der  erste  Christ,  der  seine  Sprache 
gründlicher  kannte;  aber  sein  grammat.  Wissen  hatte  Lücken.     Das 
Buch  wird  in  den  christl.  Schulen  des  Orients  viel  gebraucht. 

8)  Näsif  Elj'äzigt,    kitäb  när  elkira  fi  schar li  gaiif  elfira, 

muchtasar  bikalem  7valadihi  cschschech  Ibrahim  Eljä- 

zigl.  Beirut  1882. 
6  unpagin.  SS.  Doppeltitel,  Inhaltsübers.  und  Anfang  der  Vor- 
rede. S.  I — 296  Schluss  der  Vorr.  und  Text  der  bekannten  'urgüze 
des  verst.  Schech  Näsif  mit  Kommentar  von  demselben  und  i  S. 
errata.  In  der  Vorr.  sagt  der  Herausg.,  der  Sohn  des  Verf.,  er 
habe  im  Kommentar  Alles  fortgelassen,  was  dem  Schüler  zu  wissen 
nicht  nöthig  sei,  wie  spitzfindige  Streitfragen,  und  auch  im  Texte 
einige  wenige  Auslassungen  und,  überall  besonders  hervorgehobene, 
Veränderungen  angebracht.  —  Die  Ausstattung  ist  gut;  der  Druck, 
wie  es  von  dem  trefflichen  Gelehrten,  welcher  der  erste  Syrer  ist, 
der  Kritik  zu  üben  sich  bemüht,  nicht  anders  zu  erwarten,  sehr 
korrekt.  —  Preis  30  Piaster. 


*)  5  Piaster  =  i  Franc. 


Presserzeugnisse  Syriens  in  den  Jahren   1882  und   1883.  231 

g)  Regeb   Geinälcddin,  liedtjet  ettälib  li'avninjat  crräghib  fi 
fe7in  ennalm\     Beirut,    matb.   gem'^ljet    elfunün   1300. 
8°.    73  S. 
In  Fragen  und  Antworten.     Preis  5  Piaster. 

10)  Ibrahtm  EVahdab,  kiiäb  ibda^  cVibda    lifath  ^abiväb  elbina 

fittasrtf.  Beirut,  matb.  gem'ijet  elfunün  1299.  8°.  135  S. 
Text  mit  fortlaufendem  Komm.,  in  der  alten  Weise,  höchst  un- 
übersichtlich hintereinander  fortgedruckt.  S.  12g  findet  sich  ein 
eigenthümlicher  Fehler:  das  esi  in  dem  Verse:  sahihesi  etc.  wird  als 
\'si  mit  fortgelassenem  hamze  erklärt;  liegt  hier  ein  schmutziger 
Witz  vor?  —  Der  Verf.  gilt  hier  neben  Seh.  Jüsuf  Erasir  als  der 
grösste  muslimische  Sprachgelehrte.     Preis  7%   Piaster. 

III.  Grammatiken,  Konversationsbücher  und  Wörterbücher  für 
fremde  Sprachen. 

11)  Jüsuf  Jowäkwi,  ettuhfat  clwafanlje  fi  kawä^id  elliighat 

erttälijäiilje.  Beirut,  elmatba'at  eredebije  1881;  a.  u. 
d.  T.:  Nuovo  metodo  .  .  .  pe?'  imparare  la  lingita  ita- 
liana,  secondo  il  metodo  di  Ahn,  compilato  da  Giii- 
seppe  Juacliim  maestro  della  R.  Scuola  Italiana  di 
Beirut.  1881.  (Erst  1882  ausgegeben.)  8°.  220  S. 
Enthält  auch  ein  kurzes  Vokabular  der  gebräuchlichsten  Haupt- 
wörter. 

12)  K21S tantin  Eljäs   Churt  eddimischki,  elliedtjet  eschschar- 

kije   litalabet   elhighat    eVingltzije   etc.;    a.   u.    d.    T.: 
Arabic  Alanual,  containing  practical  rules  for  learning 
the  english  language,  with  vocabulary,  dialognes,  letters, 
idioms  and  proverbs,  in  arabic  and  english,  by  Const. 
Khouri  of  Damascus,  Interpreter  to  the  Constdate  0/ 
the  U.  S.  of  America  at  Beiritt ;  second  edition,  revised 
and  enlarged  ivith  additionaliinprovements.  1883.  [Bei- 
rut, Druck  der  amerikan.  Presse.]    kl.  8°.    416  S.  und 
8  S.  Inhaltsübersicht. 
Ein  ganz  vortrefflich  gearbeitetes  und  auch    für   den  Europäer 
sehr  brauchbares  kleines  Buch.     Der  arabische  Theil  von  Abschn.  5 
und  6:  „Familiär  phrases  and  dialogues"  und  „English  idiomatic  ex- 
pressions"  giebt  das  Hocharabisch,  das  sich  in  gewissen  Kreisen  der 
grösseren  Städte  Syriens   immer   mehr   einbürgert,    daneben   stellen- 


232 


Presserzeugnisse  Syriens  in  den  Jahren   1882  und   1S83. 


-weise  auch  Vulgäres  in  Klammern;  Abschn.  7  giebt  in  recht  guter 
Wahl  „forms  of  letters,  bills  and  notes",  wichtig  für  europäische  Ge- 
schäftsleute und  Beamte,  als  Einführung  in  die  arab.  Korrespondenz 
und  Geschäftssprache;  Abschn.  8  giebt  34  engl.  Sprichwörter,  soweit 
möglich  mit  Gegenüberstellung  eines  entsprechenden  arabischen; 
zu  den  letzteren  bemerke:  tubb  elgarra  '^ ala  fumha  [vulg.  tum?}ia] 
litla'^  [btitla]  elbint  lawnmha',  ich  hörte  immer:  miti  umma;  doch 
la^unwia  hat  auch  Landberg  Prov.  p.  104;  labbis  el'^iid  jagüd,  bestätigt 
die  Erklärung  von  Landberg,  Prov.  No.  63,  p.  107  bei  de  Goeje  im 
JAs.  1883,  p.  539  gegenüber  der  Erklärung  Landbergs  selbst;  Man 
proposes  and  God  dtsposes  wäre  besser  durch  das  bekanntere  und  genau 
entsprechende:  efinsän  jtikaddir  AUäh  jiidebbir  wiedergegeben  wor- 
den. —  Preis  15  Piaster. 

13)  [Scliähtn  Makärijus],  dclil  eV ahdät  filltighät  ettcläs  wa- 

huwa    tcrgiDiiän    'arabt   li^aingltzl    7i'a/ransäzi'l    etc. 

Beirut    [amerikan.   Presse]    1882.     kl.  8°.    188  S.  und 

8  S.  Inhaltsverzeichniss  und  Errata.     Preis  272  fr. 

Enthält   Vokabular   nach   Materien,   Redensarten   und   Dialoge, 

ganz    in    orientalischem   Stil,    und  Formulare    für    Briefe,    Wechsel, 

Quittungen  und  Handelskorrespondenz.  —  Sparsamer  gedruckt  und 

ausführlicher  als  die  betreffenden  Abschnitte  von  12),  aber  nicht  so 

sorgfältig  gearbeitet.*) 

14)  Juhanna  Abkärijiis,  kä7?tüs  "inglizi  zvaarabt,  English  and 

Arabic  didionary  by  John  Abcarms.   Beirut  [amerikan. 
Presse]  1882.    Lex.-Form.    774  S.  und  3  S.  Titel,  Vor- 
rede und  Abbrevv. 
Nach  der  Vorr.  ist  der  Verf.  bei  dieser  Arbeit  von  Herrn  Sellm 
Kessäb,  Inspektor  der  syr.  Schulen,  unterstützt  und  der  Druck  von 
Dr.  Wartabet   revidirt   worden.      Auch   zur  Benutzung   für  Europäer 
und  Amerikaner  bestimmt.    Vom  Schlage  der  gewöhnlichen  Wörterbb., 
die  Alles   geben  wollen,   aber  gerade  das  Wichtigste,    Beispiele  für 
Anwendung  der  häufigsten  Verben,  Redensarten,  Idiotismen  u.  dgl., 
nicht  geben.     Artt.  wie  cotillon,  croiipier,  hoiviizer  hätten  wegbleiben 
können.     Nach  der  Anz.  in  der   genne  No.  123 1   (6.  Okt.  1882)   ent- 

*)  Ein  aus  diesem  Buche  ausgezogener  arabisch-französischer  Dragoman 
erschien  unter  dem  Titel:  elmehädi  el'äsije  fil''arahije  ii:al\framye ,  Beirut 
1882,     12°.    289  S.  und   10  S.  unpag.  Inhaltsverz.  und  Errata. 


Presserzeugnisse  Syriens  in   den  Jahren  1882  und   1883.  233 

liält  es  ca.  30000  Artt.  —  Preis  25  fr.  —  (S.  Friederici  Bibl.  Orient» 
für  1882,  No.  935). 

15)  El/crä^id  edditrrtjc  fillughatain  cV arabije  ivalfaransije, 

a.  u.  d.  T.:    Vocabulaire  arabe-francais  a  Vusage  des 

etudiants,  par  un  pere  missionnaire  de  la  C"  de  Jesus. 

Beyrouth  1883.    8°.    1009  S. 

Ungleich  reichhaltiger  als  das  frühere,  jetzt  vergriffene,  Wb.  des 

pL-re  Cuche  (es  enthält  über  60  000  Artt.),  geschöpft  aus  den  Original- 

wbb.,   doch    auch  Vulgäres   enthaltend;    der  Druck  ist  revidirt   von 

Seh.  Ibrahim  Eljäzigl  und  korrekt.    Der  Raumersparniss  halber  sind 

die  Buchstaben  mit  Schwanz,  wie  End-Äa  und  '^airi,  abgekürzt,  was 

sich  schlecht  ausnimmt;  auch  ist  der  Druck  sehr  klein;  sonst  ein  sehr 

bequemes  Buch  für  die  Lektüre  leichterer  arab.  Schriftsteller.  —  Die 

Chrestomathien  der  Jesuiten,  nuchah  elmulah  und  megänl  el  ^edeh  sind 

vollständig  berücksichtigt.     Preis  35  Piaster. 

IV.  Rhetorik. 

16)  '^ Abdclghant  EnnäbitUist,  kitäb  nafahät  eV azhär  '^ala  na- 

saniät  cV ashär  ft  madh  eniiebl  chnuchtär  bife?in  el- 
bcdt\  Damascus,  matba'^at  nahg  essawäb  (des  Habib 
Chälid)  1299.  8°.  504  S.  ä  22,  Z.  Preis  35  Piaster. 
In  der  Vorrede  p.  2 — 6  giebt  der  Verf.  eine  kritisirende  Ueber- 
sicht  der  Litteratur  über  das  bedl'^ ,  von  'Abdallah  ibn  elmu'^tazz,  aus 
dessen  „elbedl'^'"  er  Einiges  citirt,  bis  zu  der  "^Ä'ischa  elbä'ünije,  deren 
bedfije  mit  eigenem  Komm,  der  Verf.  in  Originalms.  vor  sich  hatte. 
Erst  verfasste  er  nur  eine  Kasside  auf  mim  (metr.  haslt),  in  welcher 
er  die  Figuren  der  Tropik  nur  in  Beispielen  aufstellte,  dann  noch 
eine  zweite  gleicher  Art,  deren  Verse  denen  der  ersten  entsprechen 
und  den  Namen  der  Figur  enthalten,  beide  über  das  Lob  des  Pro- 
pheten; endlich  fügte  er  selbst  einen  ausführlichen  Komm,  hinzu; 
in  den  150  Versen  jeder  Kass.  sind  155  Figuren  besprochen.  Die 
erste  Kass.  mit  Komm,  steht  in  der  Mitte,  der  entspr.  Vers  der 
zweiten  am  Rande.  Der  Vers  über  die  153.  Figur,  etia\lch,  auf 
deren  Einführung  er  sich  etwas  zu  Gute  thut,  enthält  das  Chrono- 
gramm:  1075,  der  entspr.  der  zweiten  Kass.  1077;  den  Komm,  be- 
endete er  10.  Gum.  I  1076.  Der  Druck  ist  nach  dem  Brouillon  des 
Verf.'s  beendet  am  10.  Gum.  II    1299. 


2->  I  Presserzeugnisse  Syriens  in  den  Jahren   1882  und  1883. 

17)  Dijacddin  Ahilfath  Nasralläh  Ihn  Mohammed  genannt 

Ibn  EVatir,  kitäb  ekvaschj  clmarkum  fi  hall  chnau' 

zum.    [Beirut],  matb.  temerät  elfunün  1289,    8°.    112  S. 

und  2  S.  Nachwort. 

Nach  den  einleitenden  Worten  des  Verf.'s   weitere  Ausführung 

eines   nur  kurz    behandelten   Abschnittes    seines    bekannten    ehnatal 

essi'ir  fi  edeb  elkätib  waschschä" ir ;  viukaddime  und  drei  Abschnitte; 

Abschn.  i:   hall  eschschi^r;   2:    hall  äjät  elkurän;   3:  hall  el^achbär 

emiaba-wlje.   —    Im   Nachw.    singt    der   Herausgeber,    Seh,   Ibrahim 

Erahdab  das  Lob  des  Buches.  —  Preis  2  fr. 

V.  Kinderschriften,  Lesebücher  und  Chrestomathien. 

18)  Henry  Jessup,  kitäh  errand  ennadir  libehgel  kull  waled 

saghtr,   aus  den  Baby  days   übersetzt,    nebst  einigen 
arabischen    Schlaf-    und    anderen    Liedern.      Beirut 
1882.    kl.  4°. 
Ein  geschickt  zusammengestelltes   arabisches  Bilderbuch,  wenn 
auch  die  amerikanischen  Kinderbilder   den   syrischen  Kleinen  etwas 
fremd  vorkommen   dürften.     Für  uns   sind   die,    hauptsächlich  liba- 
nesischen, arabischen  Kinderlieder  von  Werth,  von  denen  hier,  wohl 
zum  ersten  ]\Iale,  eine  grössere  Anzahl  zusammengestellt  ist. 

19)  Markät  elmegänt,  zusammengestellt  von  einem  Jesuiten^ 

Professor  der  Rhetorik  an  der  Universität  St.  Joseph. 

Beirut,  Druckerei  der  Jesuiten  1883.    12".  Th.  i   96  S. 

Th.  2  96  S.  Preis  ä  72  fr- 
Sehr  nützliches  Lesebuch  für  Anfänger  und  zu  empfehlen  für 
den  ersten  Kursus  des  Arabischen  auf  Universitäten.  Druck  sehr 
klar  und  korrekt.  Hauptsachen  der  Gramm,  und  Lexikogr.  sind  in 
40  (i.  Th.)  +  22  (2.  Th.)  Lektionen  niedergelegt.  Darauf  folgen 
Lesestücke  aus  den  besten  Autoren. 

20)  {Pater  Louis],   megänl  eV edeb  fi    hadaik  eV arab  gavi 

ahad  eVäbä^  eljesutjin  müder ris  elbejän  fl  kulltjet 
elkaddts  jüsu/,  Th.  i  304  S.  Th.  2  320  S.  Th.  3  320  S.  — 
Beirut  1882.  8°.  —  Th.  4  320  S.  Th.  5  320  S.  Th.  6 
332  S.  Beirut  1883.  Preis  ä  2  fr. 
Eine  vorzügliche  Chrestomathie,  die  auch  von  Europäern  be- 
nutzt zu  werden  verdient.     In  der  Vorrede,  Th.  i,  p.  3 — 6  sagt  der 


Presserzeugnisse  Syriens  in  den  Jahren   1882  und   1883.  235 

ungenannte  Kompilator,  Pater  Louis  aus  Elmausil,  der  Direktor  der 
Universität  St.  Joseph,  Pater  Henri,  habe  ihn  mit  der  Zusammen- 
stellung dieser  Chrestomathie  beauftragt,  weil  ein  solches  Buch  fehle; 
es  sind  dazu  die  besten  Drucke  aus  Aegypten,  Constantinopel  und 
Europa  herbeigeschafft  worden;  die  beiden  ersten  Theile  sind  für 
die  untersten,  der  3.  und  4.  für  die  mittleren,  der  5.  und  6.  für  die 
obersten  Klassen  bestimmt,  vor  Allem  zur  Bildung  des  Stils;  ein 
7.  Theil  soll  Erklärungen  und  einige  Biographien  enthalten.  Das 
Buch  ist  ganz  durchvokalisirt.  Der  Text  ist  auch  noch,  wie  ich 
höre,  von  dem  maronit.  Sprachgelehrten  Sa*^rd  Elchüri  Eschschartüni 
revidirt  worden.  Jeder  Theil  enthält  12 — 20  Kapp.:  i)  Frömmigkeit; 
2)  Weisheitssprüche;  3)  Sprichwörter;  4)  Fabeln;  5)  Tugenden  und 
Laster;  6)  Erzählungen;  7)  und  8)  Anekdoten;  g)  Reisen;  lO)  Natur- 
geschichte; 11)  Länderbeschreibung;  12)  Geschichte;  13)  Moral; 
14)  Weltentsagung;  15)  Elegien;  16)  Lob  und  Satire;  17)  Räthsel; 
18)  Beschreibung  (Charakteristik!;  ig)  Epistolographie;  20)  Polemik; 
21)  Paränese;  22)  Kriegerisches;  2t,)  Makamen;  24)  Poesie;  25)  Bio- 
graphien. Die  Stücke  sind  den  besten  Schriftstellern  entnommen 
und  vorzüglich  ausgewählt.  Der  Druck  ist  fast  durchgängig  korrekt, 
die  Ausstattung  lobenswerth. 

21)  Selt?n  Kessäb,  eddurrat  el/ertde  ßddurus  ehnuftde,  i.Thl. 
7  Piaster.    2.  Thl.  8  Piaster.    Beirut,  elmatb.  eredebije 
(1882?).     Lesebuch  für  Schulen. 
(Nicht  gesehen.) 


VL    ünterhaltungsliteratur:    Romane,  Erzählungen,   Anekdoten- 
sammlungen. 

22)  Kitäb  alf  lele  walele.     Th.  3.  S.  894—1285.    Th.  4.  ^:^-  1286 
—1667.    Beirut,  elmatba'at  el^edebije  1882.  8".  —  Th.  i, 
S.  I— 461,  erschien  in  Beirut  1881  (nach  dem  Vermerk 
am  Schluss;  Titelbl.:  1880),  Th.  2,   S.  462—893,  desgl. 
In  der   kurzen   mtikaddwie,   Th.  i,   S.  2 ,    sagt  der   ungenannte 
Herausgeber,  Herr  ChalTl  Serkis,  Besitzer  der  matb.  el'ed.,  dass  dieses 
vor  ca.  300  Jahren  verfasste  Buch  eines  der  nützlichsten  Geschichten- 
bücher sei,    dass  es  jedoch  manches  Anstössige  enthalte,    und  dass 
er,  um  es  zu  einer  Hauslektüre  und  auch  den  Frauen,  die  ja  jetzt 
auch  das   Recht  erlangt  hätten   zu  lesen  und  zu  lernen,   zugänglich 


2^6  Presserzeugnisse  Syriens  in  den  Jahren   1882  und   18S3. 

zu  machen,  es  davon  möglichst  gereinigt  habe,'  ohne  seinen  Reiz 
und  Nutzen  dadurch  zu  beeinträchtigen.  Dass  er  sich  dadurch  ein 
grosses  Verdienst  erworben,  kann  nur  der  leugnen,  der  die  groben 
Unflätigkeiten  der  ägyptischen  Ausgaben  nicht  kennt  oder  denen, 
die  dazu  berufen  sind,  das  Recht  absprechen  will,  eines  der  reiz- 
vollsten und  lehrreichsten  Erzählungsbücher  der  arabischen  Literatur 
allen  Kreisen  der  arabisch  sprechenden  Bevölkerung  des  Ostens  zu- 
gänglich zu  machen:  in  den,  im  vorderen  Asien  allein  umlaufenden 
ägyptischen  Ausgaben  war  das  Buch  dieses  sicher  nicht.  Von  einer 
V'erstümmelung  ist  keine  Rede;  Natürliches  und  Naturwüchsiges  ist 
noch  genug  stehen  geblieben,  und  die  Weglassung  der  Zoten  hat 
die  Vollständigkeit  nicht  beeinträchtigt.  Die  Ausstattung  ist  gut;  der 
Druck  klar,  deutlich,  und  wie  es  scheint,  fast  durchgängig  korrekt. 
Die  Abtheilung  nach  Nächten  ist  beibehalten,  doch  die  stereotypen 
Einleitungen  weggelassen;  ein  Register  am  Schluss  jedes  Bandes 
giebt  eine  Uebersicht  über  die  in  ihm  enthaltenen  Erzählungen  mit 
Seitenverweis.  Der  Preis  für  das  sparsam  gedruckte  Buch  (die  Seite 
hat  27  Z.  ä  ca.  14  Worte)  ist  massig:  20  fr.  —  Dem  Text  ist  die 
ägypt.  Ausgabe  (s.  Pertsch,   Katalog  IV,   S.  395)   zu  Grunde   gelegt. 

2T,)  Kit  ab  fiihfat  ezzemän  fl  achbär  dmclik  zädbacht  ibn  schahra- 

män  li" as'' ad abi  sairdüän.  Beirut,  elmatb.  el'edeblje  1882. 

8°.    160  S.     II  %  Piaster. 

Wahrscheinlich  die  bekannte,    auch   in   Syrien   bei   dem    Volke 

unter  dem  Namen  kissat  el'^aschra  wuzar  beliebte  Erzählung,   über 

welche  s.  Pertsch,   Katal.  IV,   S.  407.     Den   bekannteren  Titel   hat 

der  Beiruter  Buchhändler  Ibrahim  Sädir  den  bei  ihm  käuflichen  Exx. 

mit  „kisas   et aschara   wuzara''   aufgestempelt.     S.  2.    Vorbem.  des 

Herausgebers  As' ad  abu  Sauwän,  in  welcher  er  die  Quelle  der  „von 

ihm  gesammelten  Erzählungen"  nicht  nennt. 

24)  Kifäb  kalila  wcdimna   [in  Syrien    vom  Volke  kclcle  we- 

duvina  gespr.].     2.  Abdruck.     Beirut,  matb.  elkaddls 

gäwargijus  1882.     8°.     227  S. 

Nur    ein    Abdruck    der    bekannten    Ausgaben    nach    de    Sacy; 

s.  Pertsch  Kat.  IV,  p.  425  und  Aumer,  Kat.  p.  269.    Auch  hier  steht 

„Churäsän"'  statt  Kühisiän;  s.  Pertsch  1.  1.   p.  426,  Anm.  1.  —  Der 

erste   Druck    erschien    in    kl.  8°    Beirut   1878;    der   neue   hat   einige 

Druckfehler  des  älteren  verbessert.  —  Das  Buch   ist  in  Syrien  sehr 


Presserzeugnisse  Syriens  in  den  Jahren    1.S82  und   1883.  237 

beliebt:  schon  steht  eine  neue  Ausgabe  von  Schcch  Chalil  ibn  Näsif 
Eljäzigi  nach  einer  ca.  300  Jahre  alten  Handschrift  vor  der  Thür,  auf 
welche  zur  Subskription  (Preis  1^2  fr-)  eingeladen  wird  in  der  genne 
No.  1348  {21.  Nov.  1883). 

25)  Kissat  kais  ihn  rlvuilanivah  cV äiuirt  clmarftfbiiiiegfiiiii 

laila  [sie;  in  der  That  fasst  das  Volk  den  Namen  als 
idafc-,  nicht  als  "^«//-Verhältniss  auf].     2.  Abdruck. 
Beirut,  elmatb.  el'edebije  18S2.    kl.  8°.    84  S. 
Der  Druck   ist   sauber   und   im  Ganzen   korrekt.     Am  Schluss: 
„Diese  Geschichte  ist  passirt   im  J.  70  d.  H.  =  700   ehr.  Ztr."     Es 
ist  die  bekannte,  sehr  moralische,  aber  sentimental-langweilige  Ge- 
schichte vonMegnün  und  Laila,  in  welcher  der  Held  fast  auf  jeder  Seite 
einmal  in  Ohnmacht  fällt.    I.Druck:  Beirut  1868.    88  S.  —  Hdschrft. 
sind  in  Katalog  Pertsch  und  Aumer  nicht  aufgeführt. 

26)  Higgeteddln   Abu    Hdschivi   Mohammed   Ihn   Abu    Mo- 

hammed Ibn  Zafar,  sulwän  elmuta  ft  'adwän  cV atba" . 

Beirut,  matb.  gem'^ljet  elfunün  1300.     8".    141  S. 
Beginnt  gleich  mit:  ^ achlarana  elhädl   elfalfih   etc.,   doch   wohl 
identisch  mit  Pertsch,  Katalog  IV,  p.  422,  No.  2688.    Aus  dem  Nach- 
worte des  Herausgebers,  S.  141,  ist  nicht  zu  entnehmen,  welche  der 
beiden  Recensionen  hier  vorliegt. 

27)  Miisämarat  clbabagJiä,  aus  dem  türkischen  tüfinaiuc  über- 

setzt von  Selim  Bäz.     Beirut,  elmatb.  efedebije  1882. 
Angez.  in  der  genne  vom  4.  Juli  1882.  No.  1213. 
(Nicht  gesehen.) 

28)  Kissat  Sulaimän  clhaktm  Ibn  Dävüd.    Beirut  1883.    Ver- 

legt von  Ibrahim  Sädir.     8°    56  S.     Preis  3  Piaster. 
Volksbuch   vom   König  Salomo   in   bekanntem    Stil    mit    rohen 
Holzschnitten.    Sprache:  ans  Vulgäre  streifend,  bezw.  das,  besonders 
bei    halbgebildeten   Libanesen,    übliche   Gemisch    von   Vulgär-    und 
Hocharabisch. 

29)  Kitäb  tesLijet  elcliawätir  ft  muntachabät  ehmilali  ivan7ia- 

wädir,  gama" aha  . .  Schäkir  Elbetlmii.    Beirut,  elmatb. 
efedebije  1882.     8°.    192  S. 
Enthält:  Kap.  i:  Anekdoten  und  Erzählungen,  Nachrichten  von 
Verrückten,  Betrunkenen.  Dieben,  Freigebigen  und  Geizigen,  Pseudo- 


2?8  Presserzeugnisse  Syriens  in  den  Jahren   1882  und   1883. 

Propheten  und  Parasiten;  Kap.  2:  Von  Verliebten,  Sängern  und 
Sängerinnen;  Kap.  3:  Weisheitssprüche,  Ermahnungen  und  gute 
Sitten.  Die  Geschichten  sind  meist  dem  musHmischen  Denk-  und 
Erzählungskreise  entnommen.  Einige  sind  recht  derb;  leicht  ver- 
ständlich. —   15  Piaster. 

30)  [Chateatcbriand'l  Attila,  übersetzt  von  Gemil  Elmudauwar. 

Beirut  1882.     8°.   57  S. 

31)  Kit  üb  dhihfat  elbustäntje  fiV  asfär  elkrüzlje.    2  Thl.    Bei- 

rut, matb.  elma'ärif  1883.     8°.    218  S.,  mit  rohen  Holz- 
schnitten. 
Enth.  Kap.  30  —  Schluss.     Der  i.  Theil  dieser  Bearbeitung  des 

Robinson  Crusoe   erschien   vor  ca.  15  Jahren.     Uebersetzer   ist   der 

verst.  Butrus  Elbustäni. 

T)2)  Kissat  eV eniira  " adelä^ide  brunsfik  elingllzlj'e.     2.  Aufl. 

Beirut,  elmatb.  eredebije   1883.     8°.    222  S.;   übersetzt 

aus  dem  Italienischen  von  Mu  alhm  Michä'il  Fachr. 

Zu   erwähnen   ist   noch,    dass   der   erste   Band   des  '' antara  ibn 

scheddäd,  zur  Subskription  auf  welchen  der  Verleger  Herr  Chalil  SerkTs 

(elmatb.  el'edeb.)  in  der  Geime  vom   2g.  Dec.  1882,   No.  1255  (Preis 

4  Medsch.  =  18  fr.)  einlud,  demnächst  erscheinen  soll. 

VII.  Poesie. 

33)  Saftjeddin  Abidmahäsin  läbdeV aziz  Ibn  Seräjä  Ibn  Abil- 
käsim  Elhilli  Ethcnbusl*),  kitäb  dtwän  eschschech  .  .  . 
Saftjeddin  etc.     Damascus,  matb.  Habib  Eff.  Chälid, 
I.  regeb  1297.     'bl-  S.    8°. 
Nach  der  Vorrede  des  Druckers  sind  Exx.  dieses  beliebten  Di- 
wans   sehr    selten.      S.   561 — 572    enthalten    den    3.   Abschnitt    des 
12.  Kapitels:  ihmäd  und  mugim,  d.  h.  die  schmutzigsten,  aber  gelehr- 
testen und  witzigsten  Zoten,  die  wohl  eine  Literatur  aufzuweisen  hat; 
in  einem  Nachwort  entschuldigt  sich  der  Drucker  wegen  Aufnahme 
derselben:   er  habe  nicht  geglaubt,   sie   ganz   weglassen  zu   dürfen; 
doch    habe    er    sie    ans   Ende    gestellt,    damit   Käufer    des  Buches, 
welche  daran  Anstoss  nehmen,  besonders  Familienväter,  diesen  Ab- 


*)  Pertsch  Katalog  IV,  p.  495:  essüiMsJ 


Presserzeugnisse  Syriens  in  den  Jahren   1882  und   1S83.  239 

schnitt  abtrennen  können.  Am  Schluss:  „der  Druck  wurde  beendigt 
am  I.  Gum.  I  1300  etc."  —  Preis  35  Piaster.  —  In  der  gin7ie  vom 
i^,  März  1883,  No.  1280,  lud  der  Buchhändler  Jüsuf  Schit  in  Alexan- 
drien  zur  Subskription  auf  einen  Druck  desselben  Diwans  ein; 
Preis  8  fr. 

34)  Kcmälcddln,   gen.   Ibn  cnnebiJi,    dlzuän  Kcuiälcddin  etc. 

[Beirut],  matb.  gem'ijet  elfunün  129g.     8°.    90  S. 
Auf  dem  Titelblatt  Biographie  des  Dichters  nach   dem  (jaü  zu 
Ibn   Challikän   und   Andd.   —    In   dem   Nachwort   ist   nicht    gesagt, 
wer   die   Ausgabe    besorgt    hat;    vermuthlich   Ibrahim   El'ahdab.    — 
Preis  272  fr- 

35)  Käsivi  Abiilhasaii  ElkasH  Elbaimfi,  Jiddä  eddlzväii  elviu- 

sajuma  terguinän  eV afkär  etc.    Beirut,  elmatb.  erede- 

blje  1299.     8°.    224  S. 
Der  Verf.  ist   einer   der    gewandtesten    lebenden    muslimischen 
Dichter  Syriens;   er  beherrscht   die  Sprache   vollkommen;   nicht   un- 
wichtig für   die   Zeitgeschichte.     Auf  den  letzten    vier  Seiten   Lob- 
gedichte anderer  muslimischer  Dichter  auf  den  Diwan. 

36)  Näsif  Eljazigi,  falif  clkamarain.    Beirut  1883.    146  S.  und 

I  S.  Errata. 
Die  Ausgabe  ist  aus  dem  Nachlasse  des  Verstorbenen  besorgt 
von  seinem  Sohn  Schech  Ibrahim  EljäzigT;   siehe  die  Anz.  im  Lisän 
elhäl   vom    19.  Juli    1883,  No.  58g.    In  dem  Drucke  selbst  ist  nichts 
davon  gesagt.     Preis  iiYa   Piaster. 

37)  Fransis  Fathalläh  Marräsck  Elhakbt,  vieschhcd  crahwäl. 

Beirut,  elmatb.  elkullije  1883.  8°.  132  S. 
Ein  moderner  christlicher  Dichter,  der  vor  einigen  Jahren  in 
seiner  Vaterstadt  Aleppo  verstorben  ist.  Das  aus  Reimprosa  und 
poetischen  Stücken  bestehende  Werk  verlässt  die  breitgetretene 
Strasse  arabischer  Poetasterei;  der  Verf.  hat  in  Europa  gelebt  und 
wenn  seine  Schilderungen  von  Paris  und  seinen  Erlebnissen  dort  auch 
etwas  nach  der  Closerie  des  Lilas  duften,  so  ist  doch  auch  seine 
Reflexion  dort  angeregt  worden  und  hat  manche  hübsche  Blüthe 
getrieben;  sehr  gut  ist  der  Abschnitt  häl  efierjieddun,  wo  er  eifert, 
die  Civilisation  bestehe  nicht  im  Sprechen  fränkischer  Sprachen  und 


2AO  Presserzeugnisse  Syriens  in  den  Jahren    1882  und  1883. 

Annahme  modischer  Kleidung  etc.;  „/lirsc/i  dö/ömjci^'  p.  23  lässt 
schliessen,  dass  der  Verf.  das  bois  de  Boulogne  für  einen  „foret  de 
Pologne"  gehalten  hat;  doch  welch  sonderbare  Dinge  passiren  den 
fränkischen  Dichtern  nicht  blos,  sogar  Gelehrten  mit  orientalischen 
Ortsnamen 

38)  Elegie  in  Reimprosa  juid  Verseil  atif  den  Tod  des  Emir 

^Abdelkädir  von  Mohammed  Ehmibärek.     8  S. 
Erwähnt  in  der  ge7ine  vom  17.  Juli  1883,  No.  1311,  ohne  Angabe 
des  Ortes  und  des  Jahres;   wohl  Damascus   1883.     (Nicht  gesehen.) 

39)  Evnn  ElgindJ,  kitäb  manzumät  .  .  .  eschschcch  Efuin  etc. 

nebst  einigen  Mn^vaschschahs  und  kadds  aus  der  se- 
fme  des  Schihäbeddin.    Beirut,  gedruckt  von  Ibrahim 
Sädir  1883.     2  Thle.     80  S. 
Ein  dritter  Theil  ist  am  Schluss  angekündigt,  doch  noch  nicht 
erschienen. 

Ausserdem  erschienen  eine  grössere  Anzahl  Neujahrsgedichte 
Anfang  1883  in  der  hiesigen  Zeitung  Elmishäh  (s.  genne  vom  g.  Jan. 
1883,  No.  1258)  und  eine  grosse  Anzahl  von  Elegien  auf  den  Tod 
des  Butrus  Elbustäni  und  des  Emir  'Abdelkädir  in  allen  hiesigen 
Zeitungen.  —  Nichts  scheint  gedruckt  zu  sein  von  den  Dramen,  die 
in  den  letzten  zwei  Jahren  meist  für  Schulfeierlichkeiten  verfasst 
und  aufgeführt  worden  sind;  darunter:  ehnarld  wahmaii  [h  malade 
imagi7iaire)\  mir  sind  8  Stücke  bekannt  geworden. 

VIII.  Theologie,  Philosophie,  Moral  und  Polemik. 

40)  KU  ab   elmenäivnn  c  seh  schert/  elkenäjisi  (sie),    ai   elkitäh 

eschschahri  elmuschtainil  '^qla  chid?net  eVa'^jäd  essaiji- 
dije  eschselierife  wasä'ir  tidkärät  elkaddlstn  elmu'az- 
zamtn.  labial  üla.  bV emr  ghibtat  elhabr  elgelil  ivara'i 
erru  ät  elgelil  ktrijus  klrijus  Ajärüiijus  \_Hierothetis'\ 
batrijark  medinet  alläh  antäkijat  eVuzmä  7vasä^ir  cl- 
'inaschrik  clkulll  ettubä  wal/ä'ik  elkadäse  wabimu  äzaraf 
nijäfet  essaijid  elkulli  eschscheref  kirijns  kir  Ghi- 
fra'il  inaträn  bairut  walibtiän  wasä^ir  essädei  matari- 
net  elkursi  errasttli  elmnkaddes  elgeztlu  (sie!)  elihtiräm 


Presserzeugnisse  Syriens  in  den  Jahren    1882  und   1883.  211 

iminakkaha  '^alal^asl  djüiiani  bikaleni  ktr  \ibdo  izi'änl 
bahddübldus  \_Pappadopulos\  ivekil  ghibtatilii  fi  bairiit 
—  ivakad  mischirat  matbua  bisaj  ivanafakat  kicllin 
minho  ivainui  .  .  .  dcliaiväga  Eljds  Färis  ElcJiiiri  etc. 
Th.  I,  enthaltend  die  kirchlichen  Ofhcien  für  die  fünf 
Monate  September — Januar.  Beirut,  elmatba'at  el'ede- 
bije  1882.  Lex.-Form.  543  S.  und  8  S.  Titel  und  Vorrede. 

Gut  ausgestattet.  Preis  25  fr.  —  Der  2.  Theil  ist  noch  nicht 
erschienen.  —  Eine  andere  Ausgabe  dieser  oder  einer  anderen  ara- 
bischen Uebersetzung  dieses  Menaions  giebt  es  nach  der  Vorr.  des 
Uebersetzers  nicht. 

41)  Efräm  Fathalläh  Abjad,  kitäb  ddll  clfardaiis  ai  mawaiz. 

Bd.  I.     Beirut,  elmatb.  efedebije  1883.     8°.   256  S. 

20  Predigten  „im  Stile  des  ig.  Jahrhunderts".  Jede  Predigt  ist 
auf  1^/2  St.  berechnet.  —  Der  Verf.  ist  syrisch- kathol.  Geistlicher 
hier.  —  Preis  7  fr. 

42)  Mohammed  "Arif  Elmnnir  Elhasaiii  Eddimischkt,   asma 

crrntdb  ßrakl  walhilm  waVcdeb.     [Damascus?  1299?]« 

Nach  der  Anz.  im  Lisän  elh.  vom  30.  Juli  1883,  No.  592  eine 
„risäle"'  philosophisch-paränetischen  Inhalts,  ganz  im  altislamischen  Stil. 
(Nicht  gesehen.) 

43)  EV adillet  elgeltje  "  ala  madärr  elkuhib  erredlje  etc.,  auch 

unter  d.  Titel:  „Les  dang  er  s  des  maiivaises  lectures  et 
Vutilite  des  bons  livres  par  nn  pere  de  la  Compagnie 
de  Jesus''.  Beirut,  Druckerei  der  Jesuiten  1882;  franz. 
und  arab.  (auch  franz.  allein).     Preis   "/z  fr. 

Angez.  §enne  vom  23.  Juni  1882,  No.  1210.     (Nicht  gesehen.) 

44)  Hasan.  Baihujn,  en?iedir  lilbescJiir.    Beirut,  matb.  gem'ijet 

elfunün  1298.    8°.  12  S.,  ohne  Titelblatt,  nicht  geheftet. 

Abfertigung  eine?,  zum  Mindesten  taktlosen  Artikels  in  No.  751 
des  Jesuitenblattes  Elbeschlr:  „Die  Mönche  im  Orient",  in  welchem 
die  Lukubrationen  des  Herrn  Gabriel  Charmes  den  Syrern  aufge- 
tischt werden,  durch  einen  Muslim. 


42 


Presserzeugnisse  Syriens  in  den  Jahren    1882  und   1883. 


IX.  Rechtswissenschaft. 


45)  Mahmud  Hamze,    kttäb  elferaid  elbehije  filkaimid    el- 

fikhtje.  Damascus,  Druck  von  Habib  Chälid  1298.  8°. 
380  S.  und  4  S.  Inhaltsverz. 
Der  Verf.,  der  berühmte  Mufti  von  Dam.,  klagt  in  der  Vorr., 
dass  der  Männer  der  Wissenschaft  jetzt  so  wenige  seien;  da  sei  ein 
kurzes  Handbuch  nöthig.  Giebt  die  Hauptgrundsätze  in  Kapp,  nach 
Materien,  mit  kurzen  Erklärungen.  Inhalt  der  Lehrsätze  bezw.  De- 
finitionen ist  am  Rande  kurz  angegeben.  —  Recht  gutes  Handbuch. 

46)  Mahmud  Hamze,  kitäb  ctfartkat  elwädiha  ilalbaijmei  errä- 

giha.  Damascus,  verlegt  von  Habib  Chälid  1300.  8". 
252  S.  und  4  S.  Inhaltsverz. 
Hauptsächlich  für  Kädis  und  Muftis  bestimmt,  weil  dieselben 
so  oft  über  den  Werth  der  Beweismittel  unklar  und  zu  faul  seien, 
nachzuschlagen;  eine  Art  Eselsbrücke;  auf  jeder  S.  steht  r.  die  rä- 
giJia  (das  überwiegende  Beweismittel),  1.  die  margüha  (das  überwogene). 
Als  Quellen  sind  33  Werke  des  muslim.  Rechtes  namentlich  aufge- 
führt. —  Preis  35  Piaster. 

47)  Mohammed  Jahja   Tabbäi'a  Eibair ütt,  eVasäs  ßlfikJi  '' ala 

medheb    .    .    EscJiscJiäfi'l.      Beirut,    elmatb.    efedebije 

1300.     kl.  8°.    95  und  3  S. 
Vortreffliches    kleines   Lehrbuch    des    schafiitischen   Rechtes    in 
Form   von   Frage   und   Antwort.     Druck   klar   und   im   Allgemeinen 
korrekt.     Preis  i  fr. 

48)  Arabische  Uebers.  der  provisor.  türkischen  Civilprocess- 

Ordnung,  revidirt  von  Niköla  Nakkäsch.    Beirut  1299. 
8°.    90  S.     Preis  2  fr. 

49)  Arab.   Uebers.  der  türk.  Strafprocessordnung  von  Nik. 

Nakkäsch.    Beirut,  Druckerei  des  Misbäh.    Preis  3  fr. 
Angez.  Z.  elhäl  No.  560  (9/IV  1883).     Nicht  gesehen. 

50)  Arab.  Uebers.  des  provisor.  türk.  Gerichts  Verfassungs- 

gesetzes von  Nik.  Nakkäsch.    Beirut  129g.     8".   20  S. 

51)  Arab.  Uebers.  des  türk.  Gerichtskostengesetzes  von  Nik. 

Nakkäsch.    Beirut  1299.     8°.   20  S. 


Presserzeugnisse  Syriens  in  den  Jahren   1882  und  1883.  243 

X.  Geschichte  und  Geographie. 

52)  Bossuet,  cliitäb  ßttarich  cV äviin  etc.  (d.  i.  discours  sitr 

Vhistüire),   übers,    von    Schäkir  'Aun   und  *" Abdallah 

Elbustäni.    Beirut,  elmatb.  erumümlje  1882.    8°.  344  S. 

Angeregt  durch  den  maronit.  Bischof  Eddibs;  die  Ueberss.  sind 

Schüler  der  maronit.  medrese;  schwerfälliges  kämüs-Arab.;  die  zahlrr. 

Druck-  und  and.  Fehler  sind  auf  den  letzten  8  Seiten  verbessert. 

53)  Selim  Schihäde  [sie!  nicht  Schahhäde,  wie  Wiss.  Jahresber. 

1877,  p.  iig],  ätär  eVadhär,  Geogr.  Theil,  Heft  5,  S.  78g 
Art.  elburkän  —  980  Art.  bclgika,  ohne  Titel.    [Beirut 
1882]. 
Vortrefflich    gearbeitet.      Die    türkischen   Sälnämes    für   Syrien, 
Aleppo  und  Konia  sind,   wie  es  scheint,   vollständig  und   gewissen- 
haft  verwerthet.     Boghräs  hat  wohl   nur  aus  Versehen    weder   sub 
hakräs  noch  sub  baghräs  eine  genügende   Besprechung  gefunden. 

54)  Allgemeiner  Atlas.     Beirut,  Amerik.  Presse  1883.     Preis 

1572  Piaster. 
(Nicht  gesehen.) 

55)  Bibelatlas,  desgl.    10  Piaster. 

(Nicht  gesehen.) 

XI.  Medicin,  Naturwissenschaften,  Landwirthschaft,  Rechnen 
und  Industrie. 

56)  Wartabet,   kifäjet   cV a-jöCnnm  fl   hifz    essihha    watedbtr 

el  "askäm.   Beirut,  Amerik.  Presse  1882.   Preis  30  Piast. 
Gutes    hygienisches   Handbuch.     S.  IMukt.  VI ,    p.  384.      (Nicht 
gesehen.) 

57)  Ibrahim  Elhaiträni,  kitäb  cVojät  dbaijinät  fl  gharaib 

cVard  wassaina7Vät.     Beirut,  Amerik.  Presse  1883. 
lieber  die  Wunder  der  Natur.     (Nicht  gesehen.) 

58)  Mohammed  Ibn    Habib   Eihamawt   (al.  Elhalebl),    iicsim 

cssaba.     Beirut,  elmatb.  el'edebije  1883. 
Naturgeschichte  für  Schulen.    (Nicht  gesehen.)    Preis  10  Piaster. 


211  Das  Alte  in  Kairo  von  Georg  Ebers. 

59)  "^ Abdclghiuit  Eiuiäbtdusl,  k.  "alcm  ehnaläha  fi  ^ilm  clfa- 

läha.     Damascus,  matb.  nahg.  essawäb  1299. 
Nach    der   Vorr.   des   Verf.'s    nur    ein  Auszug  aus   dem   gävu 
fawaid  ehnaläha  des  Radijeddin  Abulfadl  Rlohammed  Erämiri  und 
beendet  den   8.  Schauwäl   1127.     Ueber  Landwirthschaft;    Kap.  10: 
„Zaubermittel  für  Gedeihen  und  Schutz   der  Pflanzen   und  Bäume!" 
Druck  nicht  sehr  korrekt. 

60)  Dasselbe.     Beirut,  elmatb.  el'edebije  1299.     8°.    130  S. 

Wohl  nur  revidirter  Abdruck  von  59. 

61)  Chairalläh  EschscJmwaijirt,  kitäb  madchal  cthdläb  fl  ''ihn 

elhisäb.     Beirut,  amerikan.  Presse  1882. 
Rechenbuch  für  Anfänger.     Preis   72   fr-     (Nicht  gesehen.) 

62)  Schähtn    Makärijus,    k.   niuiitachabät   essana^a.     Beirut, 

amerikan.  Presse  1882. 
Ueber  Industrie,  auch  Hausmittel.     (Nicht  gesehen.) 

Die  Zeitungen,  Zeitschriften  und  Jahresschriften  werden  in  der 
ersten  der  Uebersichten  über  syrische  Presserzeugnisse,  welche 
künftig  regelmässig  am  Ende  jedes  Halbjahres  erscheinen  sollen, 
ausführlich  besprochen  und,  was  davon  1882  und  1883  erschienen, 
nachträglich  aufgeführt  werden. 

Beirut,  Januar  1884.  M.  Hartmann. 


Georg  Ebers.  Das  Alte  in  Kairo  und  in  der  arabischen 
Cultur  seiner  Bewohner.  Breslau,  Schottländer,  1883.  33  SS. 
gr.  8°.     I  M.     (Deutsche  Bücherei,  Heft  29.) 

In  diesem  sehr  lebendig  und  anschaulich  geschriebenen  Auf- 
satze, der  ursprünglich  in  einer  Zeitschrift  erschienen  ist,  schildert 
der  Verf.  zunächst  in  kurzen  Zügen,  wie  das  muslimische  Kairo  aus 
den  altägyptischen  Städten  IMemphis  und  Heliopolis  erwachsen  ist, 
und  geht  dann  den  zahlreichen  Spuren  nach,  welche  das  alte  Aegypten 
in  den  Wissenschaften  der  Araber  und  in  den  Sitten  und  Bräuchen 
der  heutigen  Aegypter  hinterlassen  hat.  Die  Bedeutung,  welche  die 
Kopten  für  die  Entwickelung  der  arabischen  Literatur  gehabt  haben, 


Heinrich  August  Jäschke.  245 

wird  mit  Recht  liervorgehoben.  Dagegen  dürfte  die  Einwirkung 
Aegyptens  auf  die  griechische  Wissenschaft  Alexandrias  vielleicht 
mitunter  zu  hoch  angeschlagen  sein;  dass  die  Sphärenlheorie  des 
Eudoxos  mit  der  in  den  sogenannten  „litanies  du  soleil"  in  den  the- 
banisclien  Königsgräbern  niedergelegten  Geheimlehre  von  den  75  Kerli, 
durch  die  der  Sonnengott  wandert,  zusammenhänge  (S.  23),  ist  mir 
sehr  unwahrscheinlich.  Sehr  erfreulich  ist,  dass  der  Verf.  die  inter- 
essanten und  an  culturgeschichtlichen  Aufschlüssen  reichen  Unter- 
suchungen von  Rodet  (Journ.  as.  1881)  über  die  Mathematik  der 
Aegypter  verwerthet  und  die  deutschen  Leser  auf  ihre  Wichtigkeit 
aufmerksam  gemacht  hat  (S.  20). 

Leipzig,  März   1884.  Eduard  Meyer. 


Heinrich  August  Jäschke. 

(Auf  Grund  der  Aufzeichnungen  eines  seiner  früheren  Schüler.) 

Am  24.  September  1883  starb  in  Herrnhut,  nach  langem  Siech- 
thum,  Heinrich  August  Jäschke,  geboren  daselbst  am  17.  Mai 
1817,  bekannt  durch  seine  bahnbrechenden  Arbeiten  über  das  Tibe- 
tische, vor  Schiefner,  Foucaux,  Feer  u.  a.  ausgezeichnet  durch  praktische 
Beherrschung  der  lebenden  Sprache,  und  kaum  erreicht  darin  von 
einigen,  in  Ost -Tibet  und  an  der  Westgrenze  des  Landes  thätigen 
Missionaren,  die,  bei  gleich  günstiger  Gelegenheit  zum  Erlernen, 
auch  sprachlich  begabt  sind. 

Jäschke's  ungewöhnliche  sprachliche  Begabung  machte  sich 
schon  frühzeitig  geltend,  als  der  von  armen  Eltern  geborene  Knabe 
die  Schule  seines  Heimatortes  besuchte  und  dann,  eben  seiner  Be- 
gabung wegen  weiter  gefördert,  sechs  Jahre  lang  im  Pädagogium 
der  Brüdergemeine  zu  Niesky  den  Gymnasialstudien  oblag,  wo  er 
bald  alle  seine  Mitschüler  an  Fertigkeit  und  Gewandtheit  im  Latei- 
nischen, Griechischen  und  Hebräischen  überflügelte.  Er  besuchte 
darauf  das  theologische  Seminar  zu  Gnadenfeld  in  Oberschlesien,  wo 
er  sich  nebenbei  die  polnische  Sprache  zu  eigen  machte,  und  wurde 
nach  Absolvirung  desselben  als  Lehrer  zu  Christians feld  in  Nord- 
schleswig angestellt,  wo  er  zunächst  das  Dänische,  später  gelegent- 
lich einer  Reise  auch  das  Schwedische  erlernte.  Bei  diesen  wie  bei 
anderen  lebenden  Sprachen  war   er  schnell   mit  den  Feinheiten  der 

Literaturblatt  t.  Orient.  Philologie.  16 


2  ,A  Heinrich  August  Jäschke. 

Aussprache  und  den  charakteristischen  Idiotismen  vollkommen  ver- 
traut und  sprach  sie  bald  wie  ein  Eingeborener.  Das  Studium  der 
slavischen  Sprachen  setzte  er  mit  Erfolg  fort,  nachdem  er  1842  als 
Lehrer  nach  Niesky  berufen  worden  war,  wo  er  von  einem  ungarischen 
Zöglinge  auch  das  Ungarische  erlernte.  Wichtiger  für  seinen  zu- 
künftigen Beruf  war  es,  dass  er  sich  während  seiner  Lehrthätigkeit 
in  Niesky  auch  mit  dem  Sanskrit,  Arabischen  und  Persischen  bekannt 
machte,  welche  Sprachen  ihm  schon  ziemlich  geläufig  waren,  als  er 
1856  von  der  Missions- Direction  der  Brüdergemeine  den  Auftrag 
erhielt,  die  Leitung  einer  1854  an  der  Grenze  von  Tibet  angelegten 
Missionsstation  zu  übernehmen  und  mit  der  Zeit  auch  womöglich 
die  Bibel  in  das  Tibetische  zu  übersetzen.  Des  Tibetischen  scheint 
Jäschke  bald  Meister  geworden  zu  sein,  wobei  er  auf  die  Aus- 
sprache und  ihre  dialektischen  Verschiedenheiten  sein  ganz  beson- 
deres Augenmerk  richtete.  Zwar  vermochte  er  das  eigentliche  Tibet 
nicht  zu  betreten,  sondern  hat  ausser  dem  Bezirke  seiner  Missions- 
station Kye-lang,  an  der  Grenze  von  West-Tibet  im  Quellgebiete 
des  Tschinäb,  nur  Ladak  und  Dardschiling  besuchsweise  kennen  ge- 
lernt. Die  Station  wurde  jedoch  ziemlich  häufig  von  reisenden 
Lamas  aus  Mittel-  und  Ost-Tibet  berührt,  die  sich  wohl  auch  längere 
Zeit  in  oder  bei  Kye-lang  aufhielten.  Solche  Leute  fragte  dann 
Jäschke •  gründlich  aus,  sprach  so  viel  als  möglich  mit  ihnen  und 
suchte  das  Unterscheidende  ihres  Dialektes  und  ihrer  Aussprache 
genau  festzustellen.  In  Verfolgung  dieses  Zieles  schrak  er  vor  keiner 
Anstrengung  zurück  und  folgte  solchen  Leuten  erforderlichen  Falls 
tagelang  auf  ihren  Wanderungen.  So  gelangte  er  allmählich  zu 
einer  umfassenden  Kenntniss  aller  tibetischen  Dialekte  und  aller 
Unterschiede  der  Aussprache,  die  nach  der  Hauptstadt  Lhasa  zu 
immer  mehr  von  der  Schrift  abweicht  und  von  da  an  nach  Osten 
zu  sich  derselben  wieder  nähert. 

Mit  gleichem  Eifer,  wie  die  jetzt  gebräuchliche  Sprache,  durch- 
forschte er  auch  die  tibetische  Literatur,  lernte  die  verschiedenen 
Literaturperioden  unterscheiden,  ging  den  einzelnen  Wörtern  durch 
diese  Perioden  und  durch  die  Provincialdialekte  nach,  sonderte  die 
volksthümlichen  Ausdrücke  von  den  eleganten  und  respectvollen  und 
durchforschte  die  Sprache,  soweit  es  seine  Zeit  und  Kräfte  erlaubten, 
nach  ihrem  ganzen  Umfang. 

Die  Resultate  seiner  Forschungen  trug  er  sorgfältig  in  das 
Schmidt'sche  Tibetisch-deutsche  Wörterbuch  ein  und  diese  beständig 


Heinrich  August  Jäschke.  247 

fortgesetzten  Eintragungen  bildeten  die  Grundlage  eines  von  Anfang 
an  geplanten  Wörterbuches,  welches  er  aber  erst  nach  seiner  Rück- 
kehr nach  Deutschland  auszuarbeiten  im  Stande  war. 

Unter  den  von  Kye-lang  aus  veröffentlichten  Arbeiten  Jäschke's 
sind  an  erster  Stelle  seine  Mittheilungen  über  Lautsystem  und  Aus- 
s})rache  des  Tibetischen  zu  erwähnen.     Es  sind  die  folgenden: 

1.  Über  das  Tibetanische  Lautsystem.     Briefliche  Mittheilung  des 

Missionar  Hrn.  Jäschke   an  Hrn.  Lepsius:    Monatsber.  d.  K. 

Preuss.  Akad.  d.  Wiss.  1860,  p.  257 — 27g. 
Dieser  Aufsatz,   obgleich   erst  später  gedruckt,    ist  nicht  all  zu 
lange    nach   Jäschke's   Ankunft    in    Britisch  Lahul    geschrieben    und 
zeigt  deutlich,  mit  welcher  Leichtigkeit  Jäschke  sofort  das  Wesent- 
liche der  Spracherscheinungen  zu  erfassen  wusste. 

2.  Über  die  östliche  Aussprache  des  Tibetischen  im  Vergleich  zu 

der    früher   [sub   i]    behandelten    westlichen:    ebendas.  1S65, 
p.  441—454. 

3.  Über    die    Phonetik    der  Tibetischen    Sprache:    ebendas.    1867 

p.  148 — 182. 

Recapitulation    und    Vervollständigung    von    Jäschke's    sämmt- 

lichen  früheren  Beobachtungen   mit  Uebersicht  der  historischen  Ent- 

wickelung  der  tibetischen  Aussprache  und  Transcription  eines  Stückes 

aus  dem  Dsanglun  nach  der  Aussprache  von  verschiedenen  Dialekten. 

4.  Brief    des    Missionärs    H.  A.   Jäschke     an     den    Akademiker 

A.  Schiefner:  Bull,  de  l'Acad.  Imp.  des  Sciences  de  St.-Peters- 
bourg  VII,  p.  183 — 191  =  Melanges  Asiatiques  V,  p.  86 — 97. 
Handelt  zunächst  von  Jäschke's  Bem.ühungen  um  Erlangung  des 
tibetischen  Textes  der  Gesar-Sage,  dann  vom  Verhältniss  zwischen 
der  tibetischen  Schrift-  und  Volkssprache.  Darauf  folgen  nach  einigen 
Angaben  über  die  Aussprache  Bemerkungen  zu  Schiefner's  „Erläute- 
rungen und  Berichtigungen  zu  Schmidt's  Dsanglun",  sowie  über  den 
auch  sub  3  berührten  Bunan-Dialekt  der  Tibarskad-Sprache.  —  Über 
die  Veranlassung  dieser  Correspondenz  vergl.  Bulletin  etc.  VI,  p.  485 
=  Melanges  etc.  V,  p.  47  f. 

5.  Des  Missionärs  Jäschke  Bemühungen  um  die  Erlangung   einer 

Handschrift  des  Gesar,   von  A.  Schiefner:    Bulletin  etc.  XIII, 
p.  476 — 484  =  Melanges  etc.  VI,  p.  i — 12. 
Drei  Briefe  Jäschke's.      Hervorzuheben   sind   die   Bemerkungen 
über  den  Umed-Charakter,  in  dem  die  nach  St.  Petersburg  gesandte 

16* 


-j.g  Heinrich  Ausjust  Jäschke. 

Copie  dos  Gesar  geschrieben  ist,  und  die  über  die  Namen  der  hirsrh- 
artigen  Thiere  Tibet's. 

6.  Translation  of  a  MS.  obtained  in  Ladak  regarding  the  Dancing 

on  the  loth  day  of  the  5*^  month,  a  great  holiday:  Journal 
of  the  Asiatic  Society  of  Bengal  XXXIV,  I,  p.  77 — 79, 
Anhang  zu  H.  H.  Godwin-Austen's  Abhandlung  „Description  of 
a  Mystic  Play,  as  performed  in  Ladak,  Zaskar,  etc."  ebd.  p.  71 — 76. 

7.  Note  on  the  Pronunciation  of   the  Tibetan  Language :    ebend. 

p.  91 — 100. 

Enthält  auch  ausführlichere  Mittheilungen  über  den  mehrfach 
erwähnten  Bunan-Dialekt. 

Jäschke's  erstes  selbständig  publicirtes  Werk  ist  die  autogra- 
phirte  tibetische  Grammatik: 

8.  A  Short  Practical  Grammar  of  the  Tibetan  Language,  with  a 

special  reference  to  the  Spoken  Dialects.  Kye-lang,  in  Brit. 
Lahoul,  1865.    II,  56  pp.    8. 

Behandelt  in  erster  Linie  die  tibetische  Schriftsprache,  die  hier 
durchaus  von  der  lateinischen  Zwangsjacke  emancipirt  erscheint,  je- 
doch mit  steter  Rücksicht  auf  die  Umgangssprache.  Den  Schluss 
bildet  ein  mit  Erläuterungen  und  grammatischen  Erklärungen  ver- 
sehenes Stück  aus  dem  Dsanglun.  —  Der  zweiten  Auflage  dieses 
Werkes:  „Tibetan  Grammar.  Second  edition  prepared  by  Dr.  H.  Wenzel. 
London,  Trübner  1883.  X,  104  pp.  kl.  8°.  (Trübner's  Collection  of 
Simplified  Grammars.  VILi"  [besprochen  von  W.  Schott:  Deutsche 
Litteraturzeitung  1883,  Sp.  1284]  konnte  Jäschke  seiner  Krankheit 
wegen  seine  INIitwirkung  nicht  mehr  angedeihen  lassen. 

Daran  schliessen  sich,  gleichfalls  autographirt: 

9.  A  Romanized  Tibetan  and  English  Dictionary,  each  word  being 

reproduced  in  the  Tibetan  as  well  as  in  the  Roman  character. 

Kye-lang,  in  Brit.  Lahoul,  1866.  II,  156  pp.  8°. 
Ordnet  die  mit  lateinischen  Buchstaben  nach  der  gewöhnlichen 
mitteltibetischen  Aussprache  wiedergegebenen  Wörter  in  der  Reihen- 
folge des  lateinischen  Alphabets,  erst  in  zweiter  Linie  steht  die 
übliche  tibetische  Schreibweise.  —  Mit  No.  3  und  8  zusammen 
besprochen  von  E.  Schlagintweit :  Zeitschr.  d.  Deutschen  Morgenl. 
Gesellsch.  XXIV,  p.  243—245. 

10.  An  Introduction  to  the  Hindi  and  Urdu  Languages  for  Tibe- 

tans.     Kye-lang,  in  Brit.  Lahoul,   1867.     56  pp.    Querformat. 
Auf   ärztlichen   Rath    musste    Jäschke   1868    nach    Deutschland 


Heinrich  August  Jäschke. 


249 


zurückkehren,  wo  er  sich  zunächst  von  seiner  anstrengenden  Thätig- 
kf'it  zu  erholen  hofite.  Doch  war  da,  nachdem  er  sich  in  Gnadau 
bei  Magdeburg  niedergelassen,  von  Erholung  eigentlich  nicht  viel 
die  Rede;  denn  er  wollte  und  musste  ja  nun  das  längst  geplante 
und  vorbereitete  ausführliche  Tibetisch-Deutsche  Wörterbuch  zur  Aus- 
liihrung  bringen  und  ausserdem  liess  er  sich  noch  ein  mit  Musik- 
stunden und  anderen  Nebenarbeiten  verbundenes  Organistenamt  auf- 
bürden, durch  welches  ihm  viel  Zeit  und  Kraft  geraubt  wurde.  Vor 
das  Erscheinen  des  genannten  Wörterbuches  fallen  noch  drei  kleinere 
sprachliche  Arbeiten: 

11.  Probe  aus  dem  tibetischen  Legendenbuche:  die  hundert  tausend 

Gesänge  des  Milaraspa.    (Mit  2  lithogr.  Tafeln):   Zeitschr.  d. 

Deutschen  Morgenl.  Gesellsch.  XXIII,  p.  543 — 558. 
Jäschke  war  dieses  Werk  mit  einem  intelligenten  Lama  wieder- 
holt durchgegangen  und  hätte  es,  wäre  er  länger  am  Leben  ge- 
blieben, vollständig  mit  Uebersetzung  und  grammatisch-lexikalischer 
Analyse  herausgegeben  und  damit,  nach  der  vorliegenden  Probe  zu 
urtheilen,  ein  vorzügliches  Hilfsmittel  zur  Einführung  in  das  tibetische 
Sprachstudium  geliefert. 

12.  Erläuternde  Bemerkungen  zu  den  in  Huc's  Souvenirs  d'un  Voyage 

dans    la    Tartarie    vorkommenden    tibetischen    Wörtern    und 
Namen:  ebd.  XXIV,  p.  628—631. 
Dieselben  repräsentiren  den  Dialekt  von  Mitteltibet. 

13.  Erklärung    der    in   Desgodins'    „^lission  du  Thibet"    vorkom- 

menden tibetischen  Wörter  und  Namen:  ebd.  XXX,  p.  107 — 114. 
Dieselben  repräsentiren  meistens  den  Dialekt  von  Khams.*) 

14.  Handwörterbuch  der  Tibetischen  Sprache.     Gnadau.    Unitäts- 

buchhandlung.  i87i[ — 1876].  6,  XX,  671  pp.  4".  autogr. 
Hier  finden  wir,  gegenüber  Csoma  und  Schmidt,  zum  ersten 
Mal  eine  rationelle  Entwickelung  der  Wortbedeutungen,  die  so 
wichtige  Unterscheidung  der  Literaturperioden  und  der  gesprochenen 
Dialekte,  endlich  vielfache  Belegung  und  Verdeutlichung  durch  Bei- 
spiele aus  der  Umgangssprache  und  Citate  aus  etwa  dreissig  Werken ; 
alle  in  Europa  gedruckten  Bücher  konnte  Jäschke  allerdings  nicht 
benutzen,  da  sie  in  Kye-lang  ihm  nicht  sämmtlich  zu  Gebote  stan- 
den und  er  später  der  Berathung  durch  einen  Lama  entbehrte,  ohne 


*)  Von  Desgodins  ist  gegenwärtig  zu  Calculta  ein  tibetisch-lateinisch- 
französisches Wörterbuch  in  der  Presse,  in  welchem  gewiss  der  östliche 
Dialekt  besonders  berücksichtigt  sein  wird. 


250 


Heinrich   August  Jäschke. 


welche  dort  kein  Wort  in  f=einen  Aufzeichnungen  Platz  gefunden 
hatte.  —  Besprochen  von  E.  Schlagintweit:  Zeitschr.  d.  Deutschen 
Morgenl.  Gesellsch.    XXVI,  p.  821—826. 

Diesem  folgte  das  Tibetisch-Englische  Wörterbuch: 
15.  A  Tibetan-English  Dictionary    with    special    reference   to   the 
prevailing  dialects.     To  which   is  addod   an  English-Tibetan 
Vocabulary.     Prepared  and   published   at   the  charge  of  the 
Secretary  of  State  for  India  in  Council.    London  1S81.   XXII. 
671  pp.    gr.  8° 
Dasselbe  ist  als   eine  durchgesehene  und  im  einzelnen  vielfach 
verbesserte  Ausgabe  des  Handwörterbuchs  zu  betrachten.     Letzteres 
behauptet  aber  wegen  des  durchgängigen  Gebrauches  der  tibetischen 
Schrift   seinen   besonderen  Werth,   da  im  Dictionary  nur   das  jedes- 
malige Artikelwort  in   tibetischer  Schrift  und  buchstäblicher  Trans- 
scription mitgetheilt  ist,  w^ährend  die  Beispiele  innerhalb  der  einzelnen 
Artikel  in  einer  meistens  die  gebräuchlichste  Aussprache  darstellenden 
Transscription   wiedergegeben   werden.  —  Angekündigt  von  G.  Th. 
Reichelt:  Zeitschr.  d.  Deutschen  Morgenl.  Ges.  XXXIV,  p.  582 — 584 
und  besprochen  von  W.  Schott:  Deutsche  Litteraturzeitung  1S82,  Sp.  753. 
Von  Jäschke's  tibetisch  abgefassten  Schul-  und  Missionsschriften, 
sämmtlich   in  Kye-lang  autographirt,   meistens  in   tibetischen  Quer- 
format, mögen  hier  nur  die  folgenden  genannt  sein:  i.  Evangelien- 
harmonie   1861,    339  pp.    —    2.   Kirchenlitanei     und    Taufliturgien, 
26  pp.  —  3.  Lehrbuch  der  Geographie  mit  kolorirten  Karten  1865, 
112  pp.  —  4.  Katechismus,  41  pp.  —  5.  Fabelbuch,  32  pp.  —  6.  Kleines 
Geographiebuch  (ohne  Karten),  32  pp.  —  7.  Kirchengeschichte,  188  pp. 
—   8.   Biblische   Geschichte    (nach    Barth's    Biblischen    Geschichten), 
112  pp.  —  9.  Gesangbuch  (meistens  Uebersetzungen  deutscher  Kirchen- 
lieder), gegen  100  pp.  —   10.  Kleines  Gesangbuch  (Auszug  aus  dem 
vorhergehenden),  27  pp.  —  11.  Kinder-Fibel  (mit  Bildern),  38  pp.  — 
12.  Kleines  Lesebuch,  32  pp.  —  13.  Grösseres  Lesebuch,  48  pp.  — 
Ausserdem  verfasste   Jäschke   noch   mehrere   Tractate,    welche    ver- 
schiedene Gegenstände  der  christlichen  Lehre  behandeln. 

Sämmtliche  Schul-  und  Missionsschriften  Jäschke's  mögen  zu- 
sammen gegen  1300  Seiten  stark  sein.  Sie  sind  ja  zunächst  nicht 
für  Europäer  geschrieben,  sondern  für  Tibeter,  Kinder  und  Er- 
wachsene, welche  in  den  Schulen  der  Missionare  herangebildet 
werden  oder  sonst  mit  der  westlichen  Civilisation  in  Berührung 
kommen.      Doch   würden    gewiss   auch  Europäer,    die   sich    mit  der 


Heinrich  August  Jäschke.  25I 

tibetischen  Sprache  beschäftigen,  manches  daraus  lernen  können,  da 
Jäschke  auch  in  fremden  Sprachen  sehr  correct  zu  schreiben  pflegt 
und,  nach  nach  dem  Urtheil  eines  Kenners,  auch  die  Begriffe  merk- 
würdig passend  und  verständlich  auszudrücken  weiss,  die  den  Tibc- 
tcrn  bisher  fremd  waren. 

Zum  Schluss  noch  ein  Wort  über  Jäschke's  Uebersetzungsarbeiten. 
Hauptsächlich  um  die  Bibel  zu  übersetzen  war  er  ja  von  der  jNIissions- 
direction  der  Brüdergemeine  ausgesandt  worden,  und  dieses  Ziel  hatte 
er  auch  beständig  bei  allen  seinen  sprachlichen  Forschungen  im 
Auge.  Anfangs  beabsichtigte  er  der  grösseren  Verständlichkeit 
halber  die  Uebersetzung  im  platten  Volksdialekt  auszuführen.  Es 
wurde  ihm  aber  gesagt,  dass  sich  das  ganz  lächerlich  ausnehmen 
würde  und  dass  ein  tibetisches  Buch  nothwendig  im  Bücherstil  und 
in  der  Literatursprache  abgefasst  sein  müsste.  Auch  wäre  ein  pro- 
vincieller  Volksdialekt  nur  für  einen  kleinen  Bezirk  brauchbar  ge- 
wesen. Jäschke  musste  sich  also  der  allgemeinen  Regel  anbequemen 
und  in  die  Büchersprache  übersetzen.  Dabei  hat  er  aber  nach 
dem  Dafürhalten  competenter  Beurtheiler  die  oft  unangenehme 
hochtrabende  Schwülstigkeit  des  höheren  Stils  eben  so  wohl  zu 
vermeiden  gewusst  wie  den  ordinären  Volkston  und  so  durch 
einen  glücklichen  Mittelweg  eine  allen  des  Lesens  kundigen  ver- 
ständliche Uebersetzung  zu  Stande  gebracht.  Trotzdem  war  er 
selbst  tief  davon  durchdrungen,  dass  seine  Uebersetzung  noch  an 
vielen  Mängeln  litte,  und  hat  sich  in  den  sehr  lesenswerthen  „Er- 
läuterungen", die  er  der  1871  in  Magdeburg  autographirten  Ueber- 
setzung der  Briefe  Johannis  beigefügt  hat,  mit  voller  Offenheit 
darüber  ausgesprochen. 

Die  Evangelien  und  noch  einige  andere  Theile  des  N.  T.  über- 
setzte Jäschke  schon  in  Kye-lang  und  gab  sie  dort  lithographirt 
heraus.  In  Gnadau  (i868 — 1873)  und  in  Plerrnhut  (1873 — 1883)  fuhr 
er  dann  in  der  Uebersetzung  fort;  nur  den  schon  angefangenen  Brief 
an  die  Hebräer  konnte  er  sich  nicht  entschliessen  zu  vollenden,  weil 
er  den  grössten  Theil  desselben  als  für  tibetische  Leser  durchaus 
unverständlich  erkennen  musste.  Vor  allem  aber  verhinderte  ihn  ein 
Jahre  lang  anhaltendes  körperliches  Leiden,  die  Uebersetzung  des 
N.  T.  ganz  zu  vollenden  und  die  des  A.  T.  in  Angriff  zu  nehmen, 
und  er  wurde  aus  diesem  Leben  abgerufen,  ehe  er  das  angestrebte 
Ziel  zu  erreichen  vermochte. 


2z^2  Kleinere  Mittheilungen. 

KLEINERE  MITTHEILUNGEN. 

—  Le  Journal  officicl  de  la  Rcpublique  fraiicaise  publie  depuis  le  mois 
d'avril  18S3  le  compte  rendu  des  seances  de  la  Societe  Asiatique,  avec  l'ana- 
lyse  des  Communications  qui  y  ont  ete  faites  par  les  orientalistes.  Ce 
compte  rendu,  redige  pur  M.  Clermont-Ganneau,  est  complete  par  une  revue 
detaillee  des  principaux  faits  et  des  diverses  publications  interessant  les 
etudes  orientales.  Ces  articles  periodiques  paraissent  regulierement  sous  le 
titre  de  Revue  Orientale  depuis  le  ler  janvier  1884.  Alin  de  rendre  cette 
Revue  Orientale  aussi  complete  et  aussi  utile  que  possible,  M.  Clermont- 
Ganneau  fait  appel  au  concours  des  orientalistes  dela  France  et  de 
l'etranger.  Leurs  Communications  seront  accueillies  avec  reconnaissance. 
Cette  Revue  Orientale  etant  destinee  ä  signaler  au  grand  public  aussi 
bien  qu'aux  specialistes  les  ouvrages  nouveaux  relatifs  ä  l'Orient  et,  ä  les 
analyser  selon  leur  plus  ou  moius  d'importance,  les  auteurs  et  les  editeurs 
qui  desireraient  qu'il  y  füt  rendu  compte  de  leurs  publications  sont  pries 
de  vouloir  bien  les  adresser  franco  ä  M.  CLERMONT-GANNEAU  re- 
dacteur  du  Journal  officiel,  44,  avenue  Marceau,  Paris. 


—  Prof.  Sayce  wird  ein  Vorwort  zu  Wm.  Wright's  neuem  Buche  „The 
Empire  of  the  Hittites  in  the  light  of  the  Bible  and  Inscriptions,  with 
copies  of  the  Inscriptions"  schreiben. 

—  Der  Schluss-Band  von  Prof.  Kern's  „Der  Buddhismus  und  seine 
Geschichte  in  Indien"  wird  demnächst  ausgegeben  werden. 

—  Eine  vor  Kurzem  vom  Britischen  Museum  gekaufte  Handschrift 
des  Exodus,  Kap.  I,  i — VIII,  5  (der  hebräische  Text  mit  arabischen  Buch- 
staben, nach  der  karaitischen  Recension)  wird  von  Dr.  Hoerning  in  Licht- 
druck herausgegeben. 

—  Dr.  W.  W.  Hunter  hat  eine  neue  Ausgabe  seines  „Imperial  Gazetteer 
of  India"  in  der  Presse. 

—  Eine  englische  Uebersetzung  von  Prof.  Rein's  Japan  ist  bei  Hod- 
der  &  Stoughton  in  London  erschienen. 

—  Von  der  „Bibliotheca  rabbinica"  herausgegeben  von  Dr.  Aug.  Wünsche 
erschien  Lieferung  28. 

—  Das  3.  Heft  des  VII.  Bandes  von  Lane's  arabischem  Wörterbuche 
ist  erschienen. 

—  Am  jU.  März  1884  starb  zu  London  der  Chef  des  Hauses  Trübner 
und  Co.,  Nicolaus  Trübner,  1817  zu  Heidelberg  geboren. 

—  Ausführlichere  Notizen ,  vorwiegend  bibliographischen  Inhalts, 
bringen  wir  in  einer  der  nächsten  Nummern  über  Francois  Lenormant 
(t  9.  Dec.  1883)  und  Siegfried  Goldschmidt  (f  3i-  Jan.   1884). 

—  Der  im  Sommer  1883  wieder  viel  genannte  Schapira  hat  sich  nach 
einer  Nachricht  des  „Nieuwe  Rotterdarasche  Courant"  Mitte  März  in  einem 
Rotterdamer  Hotel  erschossen. 


BIBLIOGRAPHIE. 


Allgemeines. 

Abel,    Carl.  —  Über  den  Gegensinn  der  Urworte.     Leipzig,  Friedrich  1884. 

65  p.   8°.    2  M.  I 

Rec.  Jul.  Duboc:   Gegenwart,   6.  Oct.  1883,   No.  40,   p.  216-8.     E.  Maier:  Litt. 

Merkur,  Jan.  1884,  No.  7,  p.  108.     V.  Jagic  :     Archiv  f.  slav.  Philol.  VII,  482. 

Grenzboten  1884,  Xo.  10,  p.  527.     A.  B(astian):  Zschr.  f.  Ethnol.  XVI,  73  f. 

Herrn.  Ziemer:  Berliner  Philolog.  Wochenschrift,  22.  März,  Sp.  355—64;  vgl. 

ib.,  19,  Apr.,  Sp.  512. 

Adam,  Luden.  —  De  la  categorie  du  genre:    Intern.  Zschr.  f.  allg.  Sprachw., 

Bd.   I,  H.  I,  1884,  p.  218—21.  2 

Adresse  an  die  Asiatic  Society  of  Bengal.    Zum  15.  Jan.  1884:    Sitzungsber. 

d.  K.  Preuss.  Akad.  d.  Wiss.,  XLIX,  6.  Dec.   1883,  p.   1219—20.         3 

Avery,  John.  —  Notes   from   oriental  periodicals:     American  Antiquarian, 

Vol.  5,  Oct.   1883,  No.  4,  p.  358  —  62.  4 

Bares,  Jan.  —  O  tvofeni  i  soustave  zvuküv  mluvnich.    S  3  kamenorytinami. 

Prag,  Petfik  in  Comm.    1883.   48  p.    8°.    80  kr.    (Ueber  die  Bildung  und 

das  System  der  Sprachlaute.)  5 

Barine,  Arvede.  —  Les  metamorphoses  d'un  conte  „Le  roi  qui  a  perdu  son 

Corps":    Rev,  pol.  et  litt.,   No.  i,    5.  Jan.   1884,   T.  li,   p.  27—30.  6 

Bastian,  A.  —  Zur  naturwissenschaftl.  Behandlungsweise   der  Psychologie 

durch  u.  für  die  Völkerkunde,  einige  Abhandlungen.    Mit  i  (autograph.) 

Taf.     Berlin,  Weidmann   1883.     XXVIII,  231  p.  gr.  8°.     4  M.  7 

Rec.  J.    Kohler:    Zschr.    f.    vergl.    RLchtswiss.    V,  308—10.     Mind,   Jan.,   p.     160. 

Ethnological  psychology:  Science,  15.  Febr.,  p.  204.     Hnr.  Spitta:  D.  Littztg. 

16.  Febr.,  Sp.  226.    M.  Vernes:  Kevue  philos.  März,  XVII,  340.  Th.  Achelis. 

Psychologie  u.  Ethnologie :  Gegenwart,  10.  Mai,  XXV,  296  f. 

Les  Peregrinations  en  Orient  et  en  Occident  de  M.  Beluze.     21   ed.,  revue 

et  corr.  p.  Louis-M.-J.  Chaumont.  T.  2:  A  travers  l'Eiirope  et  l'Orient. 

Impr.  et  libr.  de  Citeaux   1883.     830  p.  18°.    3  fr.  8 

Van  den  Berg.  —  Petite  histoire  ancienne  des  peuples  de  l'Orient  (Egyptiens, 

Assyriens  et  Babyloniens,  Israelites,  Pheniciens,  Äledes  et  Perses,  Indiens). 

3  ed.    Paris,  Hachette  1883.     XXVI,  437  p.   16°.    8  cartes.    fr.  3.50.     9 

Bergmann,  Fr.  —  Origine,   signification,   et   histoire  de  la  castration,   de 

l'eunuchisme,   et  de  la  circoncision:    Arch.  per   lo  studio  d.  trad.  pop„ 

Vol.  2,  Faso.  2.3,   1883,  p.  271—93.  329—44.    (Auch  sep.  Palerme  1883, 

Strassburg,  Treuttel.    8".    74  p.     M.   1.50.)  10 

Black,  "Will.  George.  —  Folk-Medicine;  a  chapter  in  the  history  of  culture. 

London:    Publ.    for   the  Folk-Lore  Society   by   Elliot   Stock   1883.     II, 

227  p.  8°.  II 

Rec.  Hilderic  Friend:    Acad.,  11.  August  1883,  p.  91.     Athen,  25.  August,  p.  234. 

Felix  Liebrecht:    Engl.  Studien,  VIT,  126—30.     H.  C.  Coote:  Archivio  per 

lo  studio  d.  Arad.  pop.,  IT,  615—7.   Saturday  Rev.  1884,  22.  März,  p.  387  f. 

Breal,  Michel.  —  Philologie  comparee.  M.  Sayce:  Revue  pol.  et  litt.  No.  19, 
10.  Nov.  1883,  T.  32,  p.  596—8.  12 

Breal.  —  De  la  force  du  mecanisme  grammatical:  Acad.  des  inscr.,  Comptes 
rendus  1883,  Ser.  4,  T.  XI,  Avr.-Juin,  p.  184—5.  ^3 

16** 


2e4  Bibliographie. 


Ostasiatische  Bronze-Oefässe  und  -Oeräfhe  in  Umrissen.     Ein  Beitrag 

zur  Geflisslehre.     Zum  Studium  u.  zur  Nachbildung  f.  Kunstindustrie  u. 

gewerbl.  Lehranstalten.     Unter  Leitung  v.  H.  Herdtle..  Wien,  Holder 

1883.    gr.  fol.    28  Bl.  m,   I  Bl.  Text.     8  M.,  in  Alappe:   9  M.  14 

Cappelletti,  Licurgo.  —  Osservazioni   storiche   e    letterarie  e  notizie   sulle 

fonti  del  Decamerone:  II  Propugnatore,  Anno   16,  Disp.  4,  Juli-August 

1883,  p.  30—56.  IS 

Csra,  Cesare  A.  de.  —  Errori  mitologici  del  prof.  A.  de  Gubernatis:  saggio 

critico.     Prato,  tip.  Giachetti   1883.  95  p.  8°.     L.   1.25.  16 

/?ec.  Emra.  C o  s  q  u i  n  :  Le  Francais  (Paris),    26.  Mai  1883.    J.  v.  d.  Gheyn;  Museon, 

II,    481—3.      Stimmen   aus' Mari a-Laach  XXV,    455.      Civiltä  Catt.,  Nov.  1883, 

p.   330—5.    de   Harlez:     Controverse ,    i.    Oct.     A.    Avoli:    Studi    in    Italia, 

Dec,  p.  889-95. 

Chauvlerre,  Patrice.  —  Voyage  an  Orient.     Tournai,  Casterman   1883.  327 

p.  8°.     2  fr.  17 

Clodd,  Edw.  —  The  childhood  of  religions:  embracing  a  simple  account  of 

the  birth  and  growth  of  myths  and  legends.  New  York,    Fitzgerald  1883. 

57  p,    8°.    15  c.  (Humboldt  Hb.,  No.  47.)  18 

Codrington,  O.  —  On  a  Hoard  of  Coins  found  at  Broach:  Journ.  Bombay 

Branch  R.  As.  Soc,  Vol.    15,  1881— 2  (Bombay   1883),  p.  339— 70.  4  pL 

(Münzen  von  Aegypten,  Armenien,  Persien,  Dehli  u.  s.  w.)  19 

The  oriental  Congre88  at  Leyden:  Athen.,  No.  2916—7,   15.  22.  Sept.  1883, 

P-  339—40.  369.  20 

The    Leyden    International    Coiigress    of    Orientalists:    Trübner's     Record, 

Sept.— Oct.   1883,  N.  S.,  Vol.  4,  p.   102—3.  20» 

Couret,  Alph.  —  Etat   politique,    religieux   et    intellectuel   de   rOrient   au 

milieu    du    i^r   siecle   de   l'ere   chretienne:    Annales    de    philos.    ehret., 

Aug.— Oct.  1883.  (Auch  sep.  Paris,  impr.  Leve  1884.  8°.  15  p.)  21 
Cox,  G.  W.  —  An  introduction   to  the    science   of  comparative   mythology 

and  folk  lore.  2  ed.  London,  Paul  1883.  kl.  8°.  378  p.  7  s.  6  d.  22 
Cup-markH:  Sat.  Rev.,  No.  1465,  Vol.  56,  24.  Nov.  1883,  p.  662-3.  23 
Dargun,  Lothar.  —  Ursprung  u.  Entwicklungs-Geschichte  des  Eigenthums: 

Zschr.  f.  vergl.  Rechtswiss.,  Bd.  5,  H.    i,   1883,  p.   i  — 115.  24 

Darmesteter,  James.  —  Rapport  sur   les   travaux  du  conseil  de  la  Societe 

asiat.  pendant  l'anne^  1882 — 1883,  fait  ä  la  seance  annuelle  de  la  Soc,  le 

6  juillet  1883:  Journ.  as.,  Ser.  8,  T.  2,  No,  l,  Juli  1883,  p.  12—122. 

(Auch  sep.  Paris,  Impr.  nat.  1883.    8°.)  25 

—  Les  etudes  orientales  en  1882  et  1883.  Rev.  pol.  et  litt.,  No.  9,  i  sept. 
1883,  T.  32,  p.  269—74.  26 

—  Society  asiatique:  Annales  de  philos.   ehret.,  Oct.  1883.  27 
Delff,  H.  K.  Hugo.  —  Grundzüge  der  Entwicklungsgeschichte  der  Religion. 

Leipzig,  O.  Schulze  1883.   X,  358  p.    gr.  8°.     7  M.  28 

Rec.  O.  Pflei  derer:  D.  Littztg.  1884,  15.  März,  Sp.  386  f.  Theol.  Litbl.,  9.  Mai, 
Sp.  147  f. 

Lager-Catalog  von  Joseph  Baer  &  Co. . .  in  Frankfurt  a.  M.  131.  Linguistik. 
Enth.  die  Bibliothek  des  ..  Lor.  Diefenbach.    1883.    125  p.    8°.  29 

Dörpfeld,  Wilh.  —  Beiträge  zur  antiken  Metrologie.  III:  Alitth.  d.  D.  Ar- 
chäol.  Inst,  in  Athen,  Jg.  8,  H.  4,   1883,  P-   342—58.  29» 

Driou,  Alfred.  —  L'Antiquite  pittoresque.  I.  Les  Origines  du  monde,  pay- 
sages  d'Orient,  premiers  agissements,  histoire,  culte,  arts  primitifs,  mo- 
numents.  .^  Limoges,  Ardant  1883.     336  p.  gr.  4°.  30 

Uucommun,  Elie.  —  La  femme  ä  travers  les  siecles.  Nancy  et  Paris,  Berger- 
Levrault  1883.     13  p.    8°.    (Extrait,  cf.  p.  34  n.  21.)  31 

Engelmann,  G.  J.  —  Die  Geburt  bei  den  Urvölkern.  Eine  Darstellung 
der  Entwicklung  der  heutigen  Geburtskunde  aus  den  natürlichen  und 
unbewussten  Gebräuchen  aller  Rassen.  Aus  dem  Engl,  übertr.  und  mit 
eigenen  Zusätzen  vers.  v.  C,  Hennig.  Wien,  Braumüller  1883.  gr.  80. 
XV,   197  p.,  4  Taf.  und  56  Abb,  im  Text.    5  fl.  (10  M.)  32 

AVc.  Fligier:  Kosmos,  H.  3,  XIV,  239  f.  P-s:  Lit.  Centralbl.,  5.  Apr.,  Sp.  523-5. 
Zweifel:  D.  Littztg.,  19.  Apr.,  bp.  590  f. 


Bibliographie.  255 

The    Cxpedienoy  of  killing  eminent  men:     Sat.  Rev.,  29.  Sept.  1883,    No. 

1457,  Vol.   56,  p.  402-3.  33 

Ferri,  Enrico.  —  II  Cannibalismo  nelle   razze  umane:   Rivista   di   filosolla 

scientif.,  Anno  3,  Nov.-Dec.  1883,  No.  3,  p.  332 — 44.     (Aus  E.  Ferri, 

L'omicidio.)  34 

Fig^ueiredo,  A.  C.  Borges  de.  —  A  geographia    dos  Lusiadas   de  Luis  de 

de  Camoes.  Lisboa,  Adolpho  1883.  IX,  61  p.  8".  300  R6is  [M.  2.50.]  35 

—  Carta  da  geographia  dos  Lusiadas  poema  epico  de  Luis  de  Camoes. 
Lisboa  1883.    1400  Reis  [8  M.].  36 

FlodHtröm,  Isidor.  —  Zur   lehre  von  den  consonanten:    Beitr.  z.  künde  d. 

indog.  spr.  Bd.  8,  H.   i.   2,   1883,  p.   I — 35.  37 

Fränkel,  Arthur.   —   Die   Quellen  der  Alexanderhistoriker.      Ein   Beitrag 

z.  griech.    Litteraturgesch,   u.   Quellenkunde.     Breslau,   Kern   1883.    8°. 

Vin,  471   p.     12  M.  37a 

Rrc.  Adolt  Bauer:  D.  Littztg.  1884,  5-  J^n- .  Sp.  13.     E.  Evers:     Wochenschr.  t. 

klass.  Philol.,  26.  März,  Sp.  385-93.     H.   Crohn:    Berl.  Philol.   Wochenschr., 

15.  März,  Sp.  323—8.     American  Journ.  of  Philol.,  Dec,  IV,  530  f. 

Friederioi,  Ch.  —  Bibliotheca  orientalis  oder  eine  vollständ.  Liste  der  im 
J.  1883  in  Deutschland,  Frankreich,  England  u.  den  Colonien  erschie- 
nenen Bücher,  Broschüren,  Zeitschriften  etc.  über  die  Sprachen,  Religio- 
nen, Antiquitäten,  Literaturen  u.  Gesch.  des  Ostens.  8,  Jg.  Leipzig, 
O.  Schulze  (1884).    80.    88  p.     M.  3.50.     (Auch  m.  engl.   Tit.)  37'' 

Rrc.  Athen.,  26.  Apr.,  p.  535  b.     Rev.  crit.,  12.  ^Mai,  p.  398. 

Oaffarel,  Paul.  —  Les  iles  fantastiques  de  1' Atiantique  au  moyen-äge. 
Lyon,  Imp.  Albert  1883.    15  p.    8°.    (Extrait,  cf.  p.  34  n.  28.)  38 

dardner,  Percy.  —  Early  Oriental  Coins:  Antiquary,  No.  45,  Sept.  1883, 
Vol.  8,  p.  100 — 5.  6  fig.  (Centr.  Asia,  West.  Asia,  India  and  Bactria.)    39 

Cj^eistbeck,  Michael.  —  Ethnographisches.  I.  Ansichten  d,  Völker  über  d. 
Leben  im  Jenseits.  II.  Begräbnisgebräuche:  Deutsche  Rundschau  für 
Geographie  u.  Stat.,  Jg.  6,  H.  2,  Nov.   1883,  p.  55 — 9.  40 

Cilheyn,  J.  van  den.  —  Cerbere,  etude  de  mythologie  comparee.  Bruxelles, 
Vromant   1883.     30  p.   8°.     2  fr.     (Extrait,  cf.  p.  34  n.  31.)  41 

Rrc.   R.  Schröter:  Berl.  Philol.  Wochenschrift  1884,  26.  Jan.,  Sp.  112  f. 

—  Le  sejour  de  l'humanite  postdiluvienne:  Revue  des  questions  scientif., 
Juli  1883.  (cf.  p.  34  n.  32).  (Das  ganze  sep.  Bruxelles,  Vromant  1883. 
11  P-     80.)  42 

(jliraud,  J.  B.  —  Les  origines  de  la  soie,  son  histoire  chez  les  peuples  de 
rOrient.     Lyon,  Imp.  Perrin  1883.     76  p.  8°.  43 

Ooldfields:  ancient  and  modern:  Westm.  Rev.,  N.  S.,  No.  128,  October 
1883,  Vol.   120,  p.  378—408.  44 

CÄregoire,  Louis.  —  Geographie  de  l'Afrique,  de  l'Asie,  de  l'Amerique  et 
de  rOceanie  (programme  officiel  de  1880).  3  ed.,  revue  et  augm.  Paris, 
Garnier  1883.     200  p.   12°  avec  cartes.  '  45 

Ct^remiaux,  Charles.  —  Les  possessions  portugaises  dans  l'Extreme  Orient: 
Annales  de  l'Extreme  Orient,  Mai-Juni  1883,  T.  5,  p.  321—39.  353—69. 
(Auch  sep.  Paris,  Challamel   1883.    36  p.    gr.   8°.    2  fr.)  46 

Ric.  J.  Montano:  Revue  d'ethnogr.   1884,  Jan.— Febr.,  III,  82  f. 

CituberiiatiH,  A.  de.  —  Storia  universale  della  letteratura.  Vol.  VII.  Storia 

delle  novelline  popolari.    316  p.  Vol.  VIII.     Florilegio  delle  novelline 

popolari.    462  p.    Vol.  IX.    Storia  del  romanzo.    459  p.    (Darin:   II  ro- 

manzo    Orientale,    p.  5 — 32.)     Vol.    X.     Florilegio    Yomantico.     750  p. 

(Darin:    II   romanzo   Orientale,    p,    5 — 69.)      Milano,    Hoepli    1883.    8°. 

ä  L.  4.     (Vol.  X.  L,  8.)  47 

Rec.  (Vol.  I.  II.)  n.  y. :  aiypHa-fi  Muh.  Hap.  npoCB.  1883,  Juli,  Bd.  228,  Abth.  2,  p.  151— 6. 

(III.  IV.)    Scottish  Rev.,  Dec,  III,  187.   (V-VlII.)   E. :  Deutsche  Littztg.  1884, 

19.  Jan.,  Sp.  86. 

Haggenmaclier,  Otto.  —  Zur  Frage  nach  dem  Ursprung  der  Religion  u. 

nach  den  ältesten  Religionsformen.   Eine  Studie.    Leipzig,  Wigand  1883. 

87  p.   8°.    M.  1.20.  48 

Rec.  E(hrenhauss)-A(pollensdorf):     Theol.  Litt.-Ber.    1884,    Apr.,     p.    73.     Vgl. 


2e5  Bibliof^raphie. 


O.   Haggpnmaclipr.     Ueber  ITroffenbarung :     Prot.    Kirchonztg. ,  i6.  April, 

Sp.  346-55- 
Bnriogh  HeiJR    vnn  Zniiteveen,    H.  —  Over   den    oorsprong   der   gods- 
dienstige  denkbeeiden  van  een   evolutionistisch  standpunt.     Met  afbeel- 
dingcn.     Amsterdam,  Sikkcn,  o    J.  (1883).    8".    VIII,    196  p.  48» 

A'/v.  C.  1'.  Tiele:  Theologisch  TijJschrift  i««4,  i.  März,  XVIII,  240-8. 
Hellwald,  Frdr.  v.  —  Kulturgesch.    in  ihrer    natürlichen   Entwicklung  bis 
zur   Gegenwart.     3.  neu    bearb.  Aufl.    Lfg.  7 — 21  (Schluss).     Augsburg, 
Lampart  1883.    gr.  8°.    i.  Bd.  XVIII  u.  p.  385  —  563  u.  2.  Bd.  V,  760  p. 
h  I  M.  49 

/?fc.  (Lfg.  1—6)  B.  Vetter:  Kosmos  XIII,  238.  Rivista  di  filos.  scient.  1884, 
Jan. -Febr.,  p.  461.  (Bd.  i.  2.)  O.  Henne-Am  Rhyn:  Blätter  f.  lit. 
Unterhaltung,  13.  März,  p.  166-70.  L.  A.  Roscnthal:  Litt.  Merkur, 
30.  Apr.,  IV,   217  f. 

De  sermonis  huraani  origine  et  natura  M.  Terentius  Varro  quid  senserit  dis- 
quisivit  et  disputavit  ad  doctoris  gradum  promovendus  V.  Henry. 
Insulis   1883.    91   p.  50 

AVr.  Ph.  Colinet:  Museon  II,  479  —  80. 

Hermann,  Conrad.  —  Die  Sprache  als  Bild  der  "Welt  und  die  Wissensch. 
der  vergleich.  Philol.:  Neue  Jahrb.  f.  Philol.  u.  Paed.,  Bd.  128,  H.  9, 
1883,  p.  465—72.  51 

Hildebrandt,  F.  R.  —  De  itineribus  Herodoti  europaeis  et  africanis.  Diss. 
Leipzig   1883.     67  p.    80.  52 

HiHtoire  ancienne  de.s  Egyptiens,  des  Assyriens,  des  Medes  et  des  Perses, 
des  Carthaginois,  avec  cartes.  Nouv.  ed.  A.  M.  D.  G.  Paris,  Poussielgue 
1883.   198  p.   180.  53 

Jacob,  P.  L.  —  Recherches  historiques  sur  les  maladies  de  Venus  dans 
l'antiquite  et  le  moyen-äge,  avec  un  avant-propos.  Bruxelles,  Brancart 
1883.     203   p.    12°.     10  fr.  54 

Jaennicke,  F.  —  Zur  Gesch.  d.  Porzellans  in  Europa:  Kunst  u.  Gewerbe, 
Jg.  17,  H.  9-12,  1883,  p.  257—66.  289—98.  321—7-  353-62-  55 

Jurien  de  la  dt^ravsere.  —  Les  campagnes  d'Alexandre.  T.  2:  l'Asie  sans 

maitre.    T.  3:  l'heritage  de  Darius.  Paris,  Plön   1883.    18«.  XXXII,  261 

p.,  carte  de  la  Perse  orient. ;  VI,  396  p.,  carte.  56 

AVc.  (T.  i)  A.  W.:  Polybiblion,  P.  litt.,  Nov.  1883,  p.  440.    R.  LaUier:  Rev.  crit., 

26.  Nov.,  p.  423.     D'H. :    Journal  des  sciences  mil.    1884,    Janv.,    9  Ser.,    XIII, 

155  i.     C.  R. :    Bibl,  univ.    et  Revue  suisse,  Fe.vr.,  p.  464. 

—     Le  commerce  de  l'orient  sous  les  regnes  d'Auguste  et  de  Claude:  Rev. 

des  deux  mondes,  15.  Nov.   1883,  T.  60,  p.  312 — 55.  57 

/^ec.  Fr.   de  Fontaine:  Revue  des  quest.  hist.  1884,  1.  janv.,  XXXV,  291. 
Karch,  Geo.  —  Die  chaldäische  Sternenbibel  oder  der  Sternenhimmel,  nach 

d.  7  Stufen  d.  Mithrasmysterien  in  7  Gebieten  als  d.  Weg  z.  Vollendg. 

f.  Zeit  u.  Ewigkeit  wieder  nach  Jahrhunderten  neu  dargestellt.  Würzburg, 

Bucher   1883.    8°.    XLV,  226  p.,  I   Sternkarte.     M.   I.6p.  58 

Keane,  A.  H.  —  Semitico-oceanic  linguistic  affinities:  Nature,  20.  Dec.  1883, 

No.  738,  Vol.  29,  p.  172—3,  59 

Kestner,   Hermann.  —  La  Cenerentola.  Studi  di  letteratura  comparata   (con 

vignetta):  Archivio   per   lo   studio    d.   trad.   pop.,  Vol.  2,   Fase.  3,  Juli- 

Sept.  1883,  p.  345—52.  60 

Koner,  W.  —  Uebersicht  der  vom  Nov.  1882  bis  dahin   1883  auf  d.  Gebiete 

d.  Geographie  ersch.  Werke,  Aufsätze,  Karten  u.  Pläne:  Zschr.  d.  Ges. 

f.  Erdkunde,  Berlin,  Bd.   18,  H.  6,   1883,  p.  445—587.  60" 

Korth,  Leonard,  —  Geschichtliches  u.  Geographisches  über  den  Kanibalismus: 

Ausland,  Jg.  56,  No.  51,  17.  Dec.   1883,  p.   looi— 5.  61 

Ko880iK-itHch,  K.  A.,  Nekrolog  (russ.)  v.  J.  B.:  Journ.  d.  Minist,  d.  Volksaufkl., 

März  1883,  Bd.  226,  Abth.  4,  p.  35 — 42.  62 

Krause.  —  Die  Ursprache  in  ihrer  ersten  Entwickelung.   Th.  4.   Jahresber. 

d.  k.  kath.  Gymn.  zu  Gleiwitz.   1883.  29  p.  4°.  63 

J^fc.  Gust.  Meyer:  Zschr.  f.  d.  österr.  Gymn.  1883,  H.  7,  p.  524.     Fr.  Rupp:  Berl. 
I'hilol.  Wochenschr.  1884,  19.  Apr.,  Sp.  507. 
Kuhn ,    Ernst.    —    Wissenschaftlicher  Jahresbericht   über   die   morgenländ. 


Bililioi^raphie.  257 

Studien  i.  J.  187.S.  Unter  Mitwirkung  mehrerer  Fachgelehrten  hrsg. 
Zweite  Hälfte.  Leipzig,  Urockhaus  in  Comm.  1.S83.  <S".  p.  97 — 178. 
(Zschr.  d.  D.  Morgcnl.  Ges.,  Bd.  33,  Suiii)l.)  6^^ 

KiiIiHclier,  M.  —   Die  Behandlung  der  Kinder  u.  der  Jugend  auf  d.  primi- 
tiven Kulturstufen:   Zschr.  f.  Ethnol.,  Jg-  '5.  1883,  H.  4,  p.  191  —  203.     64 
Landnii,   Marcus.  —  Die  (Quellen  des  Dekameron.     2.   sehr  verm.  und  verb. 
Aufl.    Stuttgart,  Scheiblc   1884.    8".    KVIfl,   345  p.    2  Tab.    6  M.      65 
/\rc:  Nuova   Antoloy;i,i ,    i.    f.in.,    ji.  170.     Satiirday  Kcv.  ,     sq.  Jan.,    p.  93.     Marie 
Hyacintho:  Revue  .  rit.,  21.  Jan.,  p.  74  f.     A.  Graf:  Giornale  stör.  d.  Ictt. 
ital.,  11,  407-10. 

—  Märchen  auf  der  Wanderung:  Mag.  f.  die  Lit.  d.  In-  u.  Ausl.,  Jg.  52, 
25.  Aug.  I.  Sept.  1883,  No.  34—5.  P-  477-9-  404-6.  Vgl.  8.  Se))t., 
No.  36,  p.  511.  66 

—  La  novella  di  messer  Torello  (Decam.,  X,  9),  e  le  sue  attinenze  mitiche 
e  leggendarie:  Giornale  stör.  d.  lett.  ital.,  Vol.  II,  Fase.  4--5,  1883, 
p.  59—7^*^-  66" 

Langp,  A.  —  Comparative  mythology:  Acad.,  I.  Dec.  1883,  No.  604,  p.  367. 
Vgl.  Robt.  Brown,  Junr.:  ebd.,  8.  Dec,  No.  605,  p.  384.  G.W.  Co  x: 
ebd.,  22.  Dec,  No.  607,  p.  417.  67 

liHiige«  Thdr.  Herrn.  —  Vom  Goldenen  Hörn  zum  Goldenen  Thore.  Essays 
u.  Skizzen  aus  4  Erdtheilen.  Bd.  i.  Orientalische  Stereoskopen.  Reise- 
Erinnerungen  a.  d.  Morgenlande.  Lfg.  i.  Dresden,  Radelli  1884.  32  p. 
gr.  8".    M^  0.60.  68 

Laii^kavel,  B.  —  Die  lastentragenden  Hausthiere:  Deutsche  Revue,  H.  10, 
Okt.   1883,  Jg.  8,  p.   111—7.  69 

£.eecli,  H.  Brougham.  —  Ancient  international  law.  P.  II:  Contemp.  Rev., 
Dec.   1883,  Vol.  44,  p,  890—904.  70 

I^piiormant,  Fr.  —  Monnaies  et  medailles.    Paris,  Quantin  o.  J.    328  p.  8°, 

iSi   flg.  4  fr.  "  71 

AVc.  Bull,  monumental,  Ser.  5,  T.  XT,  N0.6,  p.  500—2.  Chronique  des  arts,  3,  Nov. 

1883,  p.   269  f.     A.  de  Barthelemy:     Polybiblion,    P.  litt.  1884,  Jarv.  ,  p.  66. 

A.  de  B(arthelcmy ):  Revue  numisra.,  3  Ser.,  II,  171  f. 

L,enormaiit,  Fr.  —  Nekrol.:  Acad.,  27.  Oct.  1883,  No.  599,  p.  280a.  Athen., 
15.  Dec.,  No.  2929,  p.  783 — 4.  Chronique  des  arts,  No.  39,  15.  Dec.  p. 
317— S.Revue  crit.,  No.  52,  24.  Dec,  N.  S.,  XVI,  p.  521.  v.J.  de  AVitte 
und  R.  de  Lasteyrie:  Gaz.  archeol.,  Annee  8,  1883,  No.  11  — 12,  p. 
361 — 70.  Le  Livre,  Annee  5,  Livr.  I,'  Jan.  1884,  Bibl.  mod.,  p.  54 — 5. 
Antiquarian  Mag.,  No.  25,  Jan.,  Vol.  5.  p.  40—1.  Zschr.  f.  Keilschrift- 
forschung, Bd.  I,  Jan.,  H.  i,  Anhang  (2  p.).  Acad.  1883,  15.  Dec, 
p.  397.  Marius  Sepet;  Revue  des  quest.  bist.  1884,  I.  Jan.,  XXXV, 
289  f.  Ed.  Drouin:  Museon,  Jan.,  III,  164.  J.  Van  den  Cilheyn: 
Precis  bist.,  Febr.,  XXXIII,  105 — 9.  E.  Hamy:  Revue  d'ethnogr. , 
Jan.— Febr.,  III,  92.  E.  Reoamier:  Polybiblion,  P.  litt.,  März, 
p.  271—4.  A.  H.  §ayce:  Acad.  8.  März,  p.  168.  J.  W.:  Revue  nu- 
mism.,  3  Ser.,  II,  165  f.  Portrait  L.'s:  Gaz.  archeol.  1883  (lag  bei 
No.  3,    1884).  72 

Discours  prononces  sur  la  tombe  de  M.  Francois  £,eiiormant  .  .  le  11.  Dec. 
1883  (par  Heuzey,  Delisle  et  R.  de  Lasteyrie).  (Paris,  Typ.  Cha- 
merot.)     19  p.  gr.  8".   (hrsg.  v.  N.  de  Wailly.)  72» 

I.ep8iu8,  R.  —  Die  Längenmasse  d.  Alten:  Sitzungsber.  d.  k.  Preuss.  Ak. 
d.  Wiss.  zu  Berlin,  XLVI,  22.  Nov.   1883,  p.   1 195  — 1209.  73 

J?ec.  F.  H. :  Lit.  Centralbl.  1884,  19.  Jan.,  Sp.  125.  Karl  Piehl:  Nordisk  Revy, 
31.  März,  Sp.  364. 

I.evi,  Ces.  Aug.  —  Rapporte  generale  di  una  missione  in  Oriente  per  incarico 
di  S.  E.  il  ministro  della  pubblica  istruzione.  Veneiia,  tip.  dell'  Emporio 
1883.     16  p.     40.  74 

Licata,  G.  B.  —  L'amore  nelle  razze  selvagge:  L'Esplorazione,  Anno  i, 
Vol.  I,  Faso.  3,  15.  Febr.  1883,  p.  87—91.  75 

L,ina§,  Ch.  de.  —  Les  Disques  cruciferes,  le  Flabellum  et  TUmbella:  Rev. 
de  l'art  ehret.,  Juli,  Oct.  1883,   T.  34,  p.  379—94.  477—518.    6  Taf.     76 


2c8  Bibliographie. 

Magnus,  Hugo.  —  Ueber  ethnologische  Untersuchungen  d.  Farbensinnes. 
Berlin,  Habel  1883.  36  p.  gr.  8°.  M.  0.80.  (Sammlung  gemeinverst. 
wissensch.  Vorträge,  hrsg.  v.  R.  Virchow  und  F.  v.  Holtzendorff.  H.420.) 

11 
Rec.  Lit.   Centralbl.   1884,  9.  Febr.,  Sp.  208. 

Malan,  Cesar.  —  Les   grands   traits   de  l'histoire   religieuse    de  l'humanite. 

Geneve,  Cherbuliez   1883.    43°  p.    8°.    6  fr.   (cf.  p.  35  n.  50).  78 

Rec.  P.  Berger:    Revue  de  theol.  et  de  philos.   1884,    Jan.,    p.  85—04.     K(Uhn)- 

B(aerl):  Theol.  Litt.-Ber.   1884  Febr.,  p.  29. 

Mallery,  Garrick.  —  Sign  Language:    Internat.  Zschr.  f.  allg.  Sprachwiss., 

Bd.  I,  H.   I,  1884,  p.   193—210.     9  Fig.  79 

Marie,  Maximilian.  —  Histoire  des   sciences    mathematiques   et   physiques. 

T.  I.     De  Thaies  ä  Diophante.     T.  II.    De  Diophante  ä  Viete.     Paris, 

Gauthier-Villars   1883.    8".    IV,  283;  315  p.     12  fr.  79« 

Rec.  M.  Curtze:  D.  Littztg.  1884,  5.  Jan.,  Sp.  22-4.     Cantor:  Zschr.  f.  Math.  u. 

Physik,  Jg.  29,  Hist.-lit.  Abth.,  p.  43—5. 

Masia  y  I.uoa8,  Hugolino.  —  Los  ritos  orientales,  6  sea  colecciön  de  cartas 

sobre  los  ritos  que  se  profesan  en  Oriente..  Madrid,  Impr.  de  A.  Ruiz 

de  Castroviejo   1883.  352  p.  8°.   12  reales.  80 

OTassey,  G.  —  The  Natural   Genesis;   or,    Second   Part    of  a  Book   of  thc 

Beginnings.     Containing  an  attempt  to  recover  and  reconstitute  the  lost 

origins  of  the  myths  and    mysteries,    types   and   syrabols,    religion    and 

language,  with  Egypt  for  the  mouthpiece  and  Africa  as  the  birthplace. 

2  vols.     London,  Williams  &  N.  1883.    1080  p.  8°.    30  s.  81 

Rec.  Journ.  of  Science,  Juli,  Nov.    1883,   p.  414—8,    681  f.   Athen.,  29.  Dec.  1883,  p. 

864.    Notes  and  Queries,  5.  Jan.  1884,  p.  19.     Westm.  Rev.  1884,  p.  241. 

Mayer,  E.  —  Urspr.  d.  sieben  Wochentage:    Zschr.  d.  Deutsch,  Morgenl. 

Ges.,  Bd.  n,  H.  3,  1883,  p.  453-5.     Vgl.  ebd.  p.  476.  82 

Mazzarolo,  Iginio.  —  La  Bibbia   senza   la  Bibbia,    o  la   storia   dei   primi 

uomini  studiata  nelle  tradizioni  e  sui  monumenti.    Treviso,  Tip.  Novelli 

1882.  398  p.   16°.    2  L.  83 
Melangen  orientaux.     Textes  et  traductions  publies  par  les  professeurs  de 

l'Ecole  speciale  des  langues  orientales  Vivantes  ä  l'occasion  du  sixieme 
Congres  intern,  des  Orient,  reuni  ä  Leyde  (vSept.   18S3).     Paris,  Leroux 

1883.  gr.  8°.    LV  p.     4  Tab.  579  p.  2  Taf.     25   fr.     (Publ.   de    l'Ecole 
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's-Gravenhage,  Stemberg  1884.  8°.  191  p.  fl.  2.50.  (Briefe  aus  Batavia 
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Xew  Ctuinea.  Listsof  nativewords:  Ath.N0.2911,  1 1.  Aug.  1883,  p.  176a.  220 

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2-0 


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1883,  p.  1-15.  33—40.  65—77.  97—106.  169—74.  201-11.  233-43.  273-9. 
305 — 16.  337 — 43.  cf.  HildericFriend.  Malagasy  and  Chinese  parallels: 
ib.,  P.  6,  Juni,  p.  193.  236 

—  Notes  on  Relics  of  the  Sign  and  Gesture  Language  among  the  Mala- 
gasy: Journ.  of  the  Anthrop.  Inst.,  Nov.  1883,  Vol.  13,  No.  2,  p.  174—82. 
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Snouck  Hurgronje,  C.  —  Een  en  ander  over  het  inlandsch  onderwijs 
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en Volkenk.,  p.  57—84.  238 

Something  about  the  art  of  Java:  Builder,  29.  Sept.,  20.  Oct,  1883,  p.  410. 
512—3.  239 


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M.  0.50.  (Frankfurter  zeitgemässe  Broschüren.  N.  F.  Bd.  4,  H.  12.)  243 
Ein    Totenfettt  auf  Halraaheira:  Ausland,  Jg.  56,  Xo.  46,  12.  Xov.   I883^ 

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Verwandtscliaft  Fidschis  mit  Inner- Afrika:  Ausland,  Jg.  56,  Xo.  47,  19. Xov. 

1883,  P-  939-  247 

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Xo.  46.  50.  52,  12.  Xov.,  10.  24.  Dec.  1883,  p.  901 — 3.  995 — 8.  1034—8.  250 
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of  the  Anthrop.  Inst.,  Xov.  1883,  Vol.  13,    Xo.  2,  p.  151  —  61.    („among 

the  Australian  aborigines.")  251 

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Ausland,  Jg.   56,  Xo.  41,  8.  Oct.    1883,  p.  817.  252 

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177-9-  253 

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Bijdr.  tot  de  Taal-,  Land-  en  Volkenk.  v.  Xed.-Indie.    Uitg.  ter  geleg» 

v.   h.   6.   Int.   Congres    d.  Or.,    1883,    Land-    en  Volkenk.,    p.    85  —  152. 

(Auch  sep.  's  Gravenh.,  Xijhoff  1883.     68  p.)  254 

Rec.   Alb.  Herrn.  Post:   Centralbl.  f.  Rechtswiss.,  Dec.,  III,  82  f. 

—  Over  de  verwantschap  en  het  huwelijks-  en  erfrecht  bij  de  volken  van 
het  Maleische  ras.  Amsterdam,  de  Bussy  1883.  8».  iil  p.  (Over- 
gedrukt  mit  ,,de  Indische  Gids"  van  Mei   1883.)  255. 

liec.   A.  H.  Post:  ebd.     P.  A.  v.  d.  Lith:  De  Gids,  Sept.,  p.  531-6. 

ßeceusionen. 

d'Albertis.     La  Xouvelle-Guinee.     Trad.     1883. 

Rec.    H.   de  Bizemont:  Polyb.,  P.  litt.,  Sept.,  p.  246—8. 
Audebert.     Beiträge  zur  Kenntnis  Madagaskar's.     I.     l883< 

Rec.   Paulitschke:  Oest.  Monatsschr.  f.d.  Or.,  i,.  Sept.,  p.  163  f.   W.  Erman: 
D.  Littztg..  6.  Oct.,  Sp.  1398.    Lit.  Centralbl.,  17.  Nov.,  Sp.  1633.   P. :  Deutsche 
Touristen-Ztg-,  Nov.,  p.  118  f. 
Bastian.     Zur  Kenntnis  Hawaii's.     1883. 

Rec.    Globus,  XLIV,  368b.     J.  Kohler:  Zschr.    f.    vergl.   Rechtswiss.    V,  308-10. 

—  Inselgruppen  in  Oceanien.      1883. 

Rec.    A.  H.  Keane:  Acad.,   13.  Oct,  p.   242. 
Bock.     The  head-hunters  of  Borneo.     2.  Ed.     1882. 

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in    das   Heidenthum    Borneos   nach   K.  Bock:   Allg.  Miss.-Zschr.,  Sept.  1883, 

Buet.     Madagascar.     1883. 

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Ci^auharou.     Geographie  de  la  Xouvelle-Caledonie.     1882. 

Rec.    KevuL'  marit.  et  col.,  T.  79,  Dec.  1883,  p.  726  f. 

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Kulturgewächse  d.  malaiischen  Inseln  u.  deren  Anbau:  Globus  XLV,  ?35_7. 
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Xevell.     Ein  Roman  von  den  Sandwich-Inseln  (engl.).     Boston  1881. 

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Parker.     Grammar  of  the  Malagasy.     1883. 

Rec.    Georg  Gerland:  D.  Littztg.,   11.  Aug.,   Sp.   1124.      G.  v.  d.  G(abelentz): 
Lit.  Centralbl.,  25.  Aug.,  Sp.  1232. 
Powell.     Wanderings  in  a  wild  country. 

Rec.    Coutts  Trotter:  Acad.,  7.  Juli  1883,  p,  i.    Athen.,  14.  Juli,  p.  42.    Sat.  Rev., 
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Roberjot.     L'archipel  des  Nouvelles-Hebrides.     1883. 

AVc.    A.  G(randidier):  Revue  des  travaux  scient.  III,  579. 
Sibree.     Madagaskar.     Deutsche  Ausg.     188 1. 

Rec.  L.  D.:  Natur  u.  Offenbarung,  Bd.  29  (Münster  1883),  p.  441—3.    Export  (Berlin) 
1884,  6.  Mai,  VI,  296  f. 
Tylor.     Notes  on  the  Asiatic  relations  of  Polynesian  culture.     1882. 
Rec.   Mondiere:  Rev.  d'anthrop.,  15.  Juli  1883,  2.  Ser.,  VI,  563  f. 


China. 

Andreozzi,  A.  —  II  Dente  di  Budda:  racconto  estratto  dalla  Storia  delle 
spiagge,  e  tradotto  letteralmente  dal  Chinese.  Firenze,  Dotti  1883.  16°. 
L.  2.50.  256 

Flora,   Fauna,   Avventure.    —   Appunti    di    un  viaggio   nell'  India   e   nella 

Cina:  Civiltä  Gatt.,  Ser.  12,  Vol.  3,  Ouad.  795 — 8.    Vol.  4,  Ouad.  799 — 

804.    Aug.  — Dec,   1883.     Vol.  5,   Quad.  805—10.   Jan.— März  1884.  "(cf. 

,P-  33.  n.  5).  "  257 

Arene,  Jules.  —  La  Chine  familiere.  2.  ed.  Paris,  Charpentier  1883.  VIII, 
294  p.   18°,    fr.  3.50.     (Bibliotheque  Charpentier.)  258 

Salfour,  Fred.  Henry.  —  Idiomatic  dialogues  in  the  Peking  colloquial, 
for  the  use  of  students.  Shanghai,  North-China  Herald  Office  1883.  259 
Rec.  China  Rev.  XII,  51-4. 


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Vol.  Xr,  No.  6,  May  and  June   1883,  p.  382—90.  260 

Bilder  aus  der  chinesischen  Mission:  Ev.  Miss.-Mag.,  N.  F.,  Jg.  27,  Nov. 
1883,  p.  433—48.      I  Taf.  261 

Bons  d*Anfy,  Pierre.  —  Le  precurseur  du  Bouddha  en  Chine:  Annales 
de  l'Extrcme  Orient,  Juni   18S3,  T.  5,  p.  370—3.    (lieber  Lao-tse).     262 

Brandt,  M.  v.  —  Sprache  und  Schrift  der  Chinesen,  41  p.  M.  0.60. 
(Deutsche  Bücherei.    No.  32.    Breslau,  Schottländer   1883.    8".)  263 

Rec.  Deutsche  Geogr.  Blätter,  Bremen  VI,  373. 

C.  F.  —  Le  calendrier  chinois:  Ciel  et  terre  (Bruxelles),  No.  14 — 15, 
Sept.    1883.  264 

Catalogue  des  livres  chinois  qui  se  trouvent  dans  la  bibliotheque  de  l'uni- 
versite  de  Leide.  Hommage  aux  membres  de  la  section  de  l'Asie  cen- 
trale et  de  l'extreme  Orient  du  sixieme  congres  des  orientalistes.  Leide, 
Brill,   1883.    4°-    28  p.  264a 

Cordier,  Henri.  —  Essai  d'une  bibliographie  des  ouvrages  publies  en  Chine 
par  les  Europeens  au  XYII«  et  au  XYIU"  siede:  Melanges  orientaux 
(Paris   1883),  p.  493—546.  264b 

—  Documents  inedits  pour  servir  ä  l'histoire  ecclesiastique  de  l'extreme-orient. 
IV.  V:  Rev.  de  l'extr.-or.,  T.  2,  No.  i.  2,  Jan.— Juni  1883,  p.  54-71.    265 

Memoires  tres  interessantes  (sie)  sur  le  royaume  de  Mien  de  M&r  Claude 
de  Visdelou,  eveque  de  Claudiopolis.  Traduction  du  chinois  [p.  H.  Cor- 
dier]: ebd.,  p,  72—88.  266 

Curson,  E.  de.  —  L'education  nationale  en  Chine:  La  Reforme  sociale, 
I  Sept.  1883.  267 

Eastlake«  F.  Warrington.  —  Notes  from  a  student's  album.  I:  Chrysan- 
themum, No.  4,  Vol.  3,  Apr.  1883,  p.  202 — 4.  (On  the  sixth  Trigram  or 
pat-kwa.)  268 

Pe-tche-ly  septentrional  (Chine).  Lettre  du  r.  p.  Ephrem  .  .  La  premiere 
mission  des  Trappistes  en  Chiue:  Miss,  cath.,  Annee  15,  No.  756, 
30  Nov.    1883,  p.  565—8.  269 

Chinese  Family  tife.    No.  16.  17:  China  Rev.,  XI,  p.  364—6.  270 

Fournier,  Eug.  —  La  botanique  des  Chinois:  Rev.  des  deux  mondes, 
T.  59,   15  oct.   1883,  p.  907— 30.  271 

A  matrimonial  Fraiid.  Adapted  from  a  chapter  of  a  Chinese  novel:  Black- 
wood's  Edinb.  Mag.,  Dec.  1883,  No.  818,  Vol.  134,  p.  715—27.  272 

C)(rave8,  R.  H.  —  Aryan  roots  in  Chinese:  China  Review,  Vol.  12,  No.  2, 
p.  88-93.  273 

dt^root,  J.  J.  M.  de.  —  Jaarlijksche  feesten  en  gebruiken  van  de  Emoy- 
Chineezen.  Een  vergelijkende  bijdrage  tot  de  kennis  van  onze  Chi- 
neesche  medeburgers  op  Java  .  .  D.  i.  2.  Batavia,  Bruining;  's  Hage, 
Nijhoff.  XIII,  644  p.  gr.  8°.  (Verhandelingen  van  het  Bataviaasch  Ge- 
nootschap  v.  Künsten  en  Wetensch.,  D.  42.)  274 

K.  —  Chinese  Gt^uilda  and  their  rules:  China  Rev.,  XII,  5 — 9.  275 

Harleas,  Ch.  de.  —  Quelques  traits  de  la  vie  du  Celeste  empire.  —  La 
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de  l'Acad.  r.  des  sciences  .  .  de  Belg.,  Ser.  3,  T.  6,  No.  9  et  10,  1883, 
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Henry,  B.  C.  —  The  close  of  a  journey  through  Hainan:  China  Review, 
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Hoffmann,  Giov.  —  Grammatica  mancese,  compendiata  dall'  operä  cinese 
„Zin-Ven-Ki-Mung."  P.  I.  Firenze,  Tip.  Le  Monnier  1883.  37  P-  8°. 
L.  1.80.     (Pubblicazioni  del  R.  Istit.  di  studii  superiori.)  278 

Filthy  Hongr  Kong:  Builder,  Vol.  45,  No.  2123,  13  Oct.  1883,  p.474— 5-    279 

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No.  2,  Sept.-Oct.   1883,  p.  94—109.  282 

Jordan,  J.  N.  —  Su  Tung-p'o  in  Hain  an:  China  Rev.,  Vol.  12,  No.  i, 
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—  Extracts  from  the  Diary  of  the  Marquis  Tseng.  Transl. :  Nineteenth 
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Kriig^er,  E.  —  Eine  chinesische  Hymne:  Siona,  Jg.  8,  No.   10,  Okt.   1883, 

p.   155-8.  285 

Errata  in  Mons.  T.  de  I.acouperie'8  paper  on  the  Yh-King:  Journ.  of  the 

R.  Asiat.  Soc,  N.  S.,  Vol.  15,  P.  4,  Oct.  1883,  p.  483—4.  286 

Eene  Chineesche  liegende  omtrent  het  tooneel:    Tijdschr.  v.  Nederl.  Indic 

N.  S.,  Jg.  12,  Afl.  9,  Sept.   1883,  P-  235—6.  287 

B.  C.  H.  —  Legends  respecting  Canton:  China  Rev.,  XII,  134 — 5.  1883.  288 
TLegge,  J.  —  Christianity  and  Confucianism  compared  in  their  teaching  of 

the   whole    duty   of  man.     London,    Tract    Soc.   1883.      36  p.     8°.    4  d. 

(Present  Day  Tracts.)  289 

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Vol.  12,  No.  2,  Sept.-Oct.  1883,  p.  63—76.  290 

Martin,  Ch.  E.  —  Notes  sur  le  massacre  de  Tien-tsin:  Rev.  de  l'e.xtr.-or., 

T.  2,  No.  I.  2,  Jan.— Juni   1883,  p.  89—138.  291 

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international  law.     Transl.  into  Chinese  by  W.-A.-P.  Martin.     Peking 

1883.  292 

Rfc.  E.  Nys:  Rev.  de  droit  intern.  XV,  529.     China  Rev.  XI,  396  f. 

La  medecine  legale  en  Chine:  Revue  scient.,  29  Sept.  1883,  Ser.  3,  T.  32, 
p.  408—10,     (Aus  „Nature".)  293 

Missio  seraphica  in  imperio  Sinarum  sive  brevis  sinceraque  relatio  ortus 
progressus  praesentisque  (1762)  Status  missionis  sinensis  fratrum  mino- 
rum  strictioris  observantiae  S.  P.  N.  Francisci  Discalceatorum  provinciae 
S.  Gregorii  Magni  in  insulis  Philippinis  a  patre  fr.  Francisco  Miggenett 
.  .  .  concinnata  .  .  Ad  Claras  Aquas  (Quaracchi)  prope  Florentiam  ex 
typ.  CoUegii  S.  Bonaventurae  1883.  21  p.  gr.  8".  (Extractura  ex  libro 
Analecta  Franciscana.)  ,  294 

Millac,  Arthur.  —  Les  Francais  ä  Changhai  en  1853 — 1855.  Episodes  du 
siege  de  Changhai  par  les  imperiaux:  Rev.  de  l'extr.-or.,  T.  2,  No.  I.  2, 
Jan.— Juni   1883,  p.  1  —  53.     2  Taf.  295 

:Vocentini,  Lodovico.  —  Della  lingua  cinese  come  esempio  di  scrittura 
universale:  Rassegna  nazionale,  Aug.  1883.  (Auch  sep.  Firenze  1883.)  296 

—  Lettre  de  Shangai:  Revue  intern.,  T.  i,  Livr.  2,  10.  Jan.  84,  p.  368  f.  297 
Noidans,  C'e  de.  —  La  vie  chinoise.    Pekin,  l'instruction  publique,  la  re- 

ligion,  la  famille:  Rev.  de  Belg.,  XLIV,  325—45.  298 

Paros,  Eug.  —  Promenades  ä  travers  la  Chine,  etc.    Limoges,  Ardant  1883. 

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and  June   1883,  p.  339—42.  300 

—  The  rapids  of  the  upper  Yangtsze;  and  the  ,,Yade-]Mecum"  of  the  tra- 
veller  through  the  gorges  of  the  Great  River:  ebd.,  p.  347 — 64.        301 

—  The  dialect  of  Y^angchow:  ebd..  Vol.  12,  No.  i,  July  and  Aug.  1883, 
p.  9—17-    cf.  No.  3,  p.   175.  302 

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Wien,  Gerold  in  Comm.  1883.  96  p.  4°.  M.  4.80.  (Aus:  Denkschr.  d.  k. 
Ak.  d.  Wiss.)  303a 

JPicot,    Emile.    —    Notice   biogr.    et   bibliogr.    sur   Nicolas   Spatar  Milescu, 


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(Paris    1883),  p.  431—92.  303^^ 

:Fiton,  Ch.  —  China  during  the  Tsin  Dynasty,  A.  D.  264—419.  (Cont.j: 
China  Rev.,  Vol.  XI,  No.  6,  May,  June   1883,  p.  366—78.  304 

Fromise  and  Performance  in  Chinese  science:  Nature  30.  Aug.,  p.  417.    305 

Puini,  Carlo.  —  II  Li-ki,  o  Istituzioni,  usi  e  costumanze  della  Cina  antica: 
traduzione,  commento  e  note.  Fase,  i,  cont.  i  capi  i  e  2.  Firenze,  Tip. 
Le  Monnier  1883.  8°.  73  p.  L.  2.50.  (Pubblicazioni  del  R.  Istit.  di 
studii  superiori.)  306 

The  Chinese  Recorder  (Shanghai),  No.  2—4,  Vol.  14,  1883.  307 

Contents:    Henry,    Glimpses    of    Hainan.      Smith,  The    provcrbs    and    common 

savings  of  the  Chinese.     Parker,  Notes  on  Soochow  etc. 
Rcc.    China  Kev.,  XI.  397,  XII.  130. 

-Schlegel,  G.  —  Nederlandsch-Chineesch  woordenboek  met  de  transcriptie 
der  Chineesche  karakters  in  het  Tsiang-Tsiu  dialekt  .  .  D.  III,  Afl.  i 
en  2.    Leiden,  Brill   1883.    8°.    IV,   1—704  p.     20  f.  308 

—  Un  labyrinthe  chinois:  Bijdr.  tot  de  Taal-,  Land-  en  Volkenk.  v.  ISTed.- 
Indie.  Uitg.  .  ,  ter  geleg.  v.  h.  6.  Int.  Congres  d.  Or.,  1883,  Taal-  en 
Lctterk.,  p.  261 — 4.  309 

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tagebuche eines  "Wieners.    Wien,  Seidel   1S83.    8°.    V,  223  p.    2  fl.     310 

Schott.  —  Altchinesische  Erzählung  von  Metallschmelzern  am  Altai:  Zschr. 
f.  Ethnol,  Jg.   15,  Verh.  v.   19.  Mai   1883,  p.  242  f.  311 

SkatHchkow,  K.  A.  —  Die  nationale  chinesische  Küche,  (russ.)  I — VI: 
BtcTHnKt  EßponH  1883,  H.  7.  8.  312 

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cycle  with  the  Akkadian  numerals:  Acad.,  i  Sept.,  No.  591,  p.  144  f.   313 

—  The  Chinese  mythical  kings  and  the  Babylonian  canon:  Acad.,  6  Oct., 
No.  596,  p.  232' f.  314 

—  Traditions  of  Babylonia  in  early  Chinese  documents:  Acad.,  17.  Nov., 
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Traces  of  ,,La  Couvade"  in  South  China:  China  Rev.,  XI,  401 — 2.        316 

China's  Verkehrsmittel   und   Verkehrswege   im   Lichte    der    Forschungen 

des  Freiherrn  von  Richthofen:    Arch.  f.  Post  u.  Telegr. ,  No.  18,  Sept. 

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XXV,  836;  XII,  775  p.  8°.  42  s.  (Auch NewYork,Scribneri 883.  fi  9.)  318 

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Zschr.  d.  Ges.  f.  Erdk.  Berlin,  XVIH,  161-93.  Ferd.  v.  Hochstetter:  Oest. 
Monatsschr.  f.  d.  Orient,  15  Oct.,  p.  171-7.  (II  u.  IV)  K-ff;  Lit.  Centralbl. 
7  Juli,  Sp.  970. 

Japan. 

.4u8flug  zum  Grabe  des  lyeyasu  zu  Nikko  in  Japan:    Aus  allen AVelttheilen, 

Jg.  15,  H.  I.  2,   1883.  321 

Brauns,  D.  —  Japanische  Skizzen.     V.  Die  Leistungen  der  Japaner  auf  d. 

Gebiete  der  Künste.     VI.  Ackerbau  u.  Industrie  in  Japan:    Unsere  Zeit, 

18S3,  H.  II.  12,  p.  765—80.    892—904.  322 

Brinkley,  F.  —  The  House  of  Kuroda:   Chrysanthemum,  No.  I — 5,  Vol.  3, 

Jan. — Mai  1883,  p.   1  —  6.     81 — 7.     153—60.     205 — 11.     251—4.  323 

—     The  Story  of  the  Riukiu  (Loochoo)  complication:    ebd.,   No.  3,  Vol.  3, 

März   1883,  p.  122—53.  324 

Carte  du  Japon,  Offerte  aux  abonnes  des  Missions  catholiques:  Miss,  cath., 

Annee   15,  Xo.  757,  7.  Dec.   18S3,  p.  587—8.  325 

Chamberlain,  Basil  Hall.  —  Notes  on  Japanese  philology:  Chrysanthemum, 

^'0.  3.  5,  Vol.  3,  März,  Mai   1883,  p.  105—6.     228—9.  326 

Dal  Verme,  Luchino.  —  Giappone  e  Siberia:  note  di  un  viaggio  nell'  estremo 

Oriente,  al  seguito  di  S.  A.  R.  il  Duca  di  Genova.    Milano,  Treves  1883. 

—  .Sono  uscite   7  disp.,  ogni  disp.  di  24  pag.    i  L.  327 

Depping,  Guill.  —  Le  Japon.   Paris,  Jouvet  1883.  VIII,  251  p.  18°.  46  grav. 

et   I  carte.     (Bibliotheque  instructive.)  328 

Eby,  C.  S.  —  Meditations  of  a  Recluse.   A  Translation  of  Tsuredzure  Gusa: 

Chrysanthemum,  No.  2 — 4,  Vol.  3,  Febr. — Apr.  1883,  p.  87— 90.  119 — 22. 

204.  ^  329 

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la  denomination,  l'hist.  et  les  applications  aux  arts,    ä  l'ind.,  ä  l'econ., 

ä  la  med.,  etc.  des  substances,  qui  derivent  des  trois  regnes  de  la  nature 

et  qui  sont  employees   par   les  Jap.  et   les  Chinois.    Partie   inorgan.  et 

mineral.    P.  2.  Yokohama,  Levy   1883.  330 

Jiec.    China  Rev.,  Juli..A.ug.,  XII,  49-51. 

W.  —  Der  naive  Geisterglaube  im  japanesischen  Zauberspiegel:  Psychische 
Studien,  Bd.  10,  H.  7,  Juli  1883,  p.  335—8,  33i 

Uierke.  —  Ueber  die  Medicin  in  Japan  in  alten  u,  neuen  Zeiten:  Deutsches 
Archiv  f.  Gesch.  d.  Med.,  Bd.  7,  H.  1 ,  1884,  p.  1-15.  (Auch:  Sech- 
zigster Jahres-Ber.  d.  Schles.  Ges.  f.  vaterl.  Cultur,  Breslau  1883, 
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lOi  ä  1400:  200  fr.  333 

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Bd.  I.  2.  Leipzig,  Brockhaus  1884.  8°.  XXIV,  412  p.;  XIH,  406  p. 
24  M.,   geb.  M.  27.50.  373 

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apercus  geogr.,  les  produits  nat.,  les  ressources  commerciales.  Avec  l  carte. 

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Andaniaili  Harou,  Alfred.  —  L'archipel  des  Andamans:  Soc.  r.  beige 
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—  The  Lord's  Prayer.  Translated  into  the  Bojingijida,  or  South  Andaman 
(Eläkäbeäda)  language.  By  E.  H.  üflan.  With  Preface,  introd.,  and 
notes,  byR.  C.  Temple.  London,  Trübner  1883.  8°.  II,  8ip.  7s.  6d.  418 

AnnaUli  An  Annamese  Decalogue:  Saturd.  Rev.,  No.  1464,  Vol.  56, 
17  Nov.  1883,  p.  631—3.  419 

—  Tam  tu  kinh  ou  le  livre  des  phrases  de  trois  caracteres.  Avec  le  grand 
comm.  de  Vuong  tan  thang.  Texte,  transcription  annamite  et  chinoise, 
explication  litterale  et  traduction  completes  p.  Abel  des  iÄichel«.  Paris, 
Leroux  1882.  XI,  IL  271,  181,  IV  p.  gr.  8«,  20  fr.  (Publ.  de  l'Ecole 
<les  langues  or.  viv.  XVII.)  _  420 

—  Les  poemes  de  l'Annam  .  .  .  Luc  Van  Tien  ca  dien,  texte  en  caracteres 
figuratifs,  transcription  en  caracteres  latins  et  trad.  p.  A.  des  ZVichels. 
Paris,  Leroux  1883.  XVI,  305,  105,  i,  2,  2,  5  p.  gr,  8°.  20  fr.  (Publ.  de 
l'Ecole  des  langues  or.  viv.  XIX.)  421 

—  Kim  Van  Kieu  Truyen,  poeme  annamite  ,  .  (vers  2164— 2716).  Tra- 
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Khnier.  Aymonier.  —  Quelques  notions  sur  les  inscriptions  en  vieux 
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No.  6,   9  Fevr.   1884,  T.  33,  p.  168  —  77.  426 

Chavanne,   Josef.    —   Przewalski's    dritte    Forschungsreise    in    Hochasien: 

Deutsche   Rundschau   für   Geographie,   Jg.  6,   H.  4.  5,   Jan.-Febr.   1884,. 

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Obrazy  i  studya  historyczne,   serya  I.    Warszawa,    Gebethner  1884.    8°. 

No.  2.  430 

Russische  Expeditionen  in  Zentralasien:  Ausl.,  Jg.  56,  No.  45,  5  Nov.  1883, 

p.  897-8.  431 

Sur  la  recente  Exploration  du  Tibet  par  un  pundit:  Compte  rendu  de  la 

Commission  centr.  de  la  Soc.  de  geogr.  de  Paris,  No.  5,   1883.  432 

Cieiger,  Wilh.  —  Zur  centralasiat.  Frage:  Gegenwart,  No.  49,  8  Dec.  1883, 

Bd.  24,  p.  357—8.  433 

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Cidlmour,  Ja.   —   Among   the  Mongols.     New  York,   American  Tract  Soc. 

[1883].  15,  382  p.,  map  and  il.  12°.  |  1.50.  (cf.  p.  72,  n.  205.)  435 
Rec.  Saturday  Rev.,  14.  Juli,  p.  58  Buddhist  fahles:  British  Quart.  Rev.,  i.  Oct., 
333-47-  T.  W.  Chambers:  Presbvt.  Rev.,  Oct.,  IV,  892.  Nation  1884. 
T.  38,  p.  17. 


P.33, 
3-  > 


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Ser.  8.  T.  2.  No.  2,  Aoüt-Sept.,  p.  314—5.  AViss,  Beilage  d.  Leipz.  Ztg., 
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in:  Allg.   Miss.-Zschr.,  Bd.  XI,   Apr.,  Beiblatt  p.   21 — 9.)  440 

I<e8§ar  über  die  Kara-Kum-Wüste:  Ausl.,  Jg.  57,  No.  5,  4.  Febr.  1884, 
p.  97-  441 

:7IaGkay.  —  Clavijo's  embassy  to  Timur:  Sei.  from  the  Calc.  Rev.,  No.  34 
Nov.  1883,  p.  184 — 212.  (Aus  Calc.  Rev.,  Vol.  34,  p.  251 — 79.  June 
1860,)  442 

O'Donovan,  Edmond.   —  Merv,  a  story  of  adventures  and  captivity,  epito- 

mised  from    The  Merv  Oasis'.   With  a  portr.   London,  Smith,  Eider  &  Co. 

1883.    8°.    XI,  348  p.    6  s,     (Auch   New    York,    Funk    1884.     12°.    IIL, 

313  p.    Ol.  j^   i;  pap.,  25  c.)  443 

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di  Merv:  Marina  e  Commercio  (Roma),  März.     F.  L.  Patton:  Presbyt.  Rev., 

Apr.,  V,  400. 

—  (t  5.  Nov.  1883).  Nekrolog  v.  Albert  M.  Selss:  Deutsche  Rundschau 
f.  Geogr.,  Jg.  6,  H.  5,  Febr.  1884,  p.  235—8.  Mit  Portr.  Petermanns 
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Piassetsky,  P.   —  Voyage  ä  travers  la  Mongolie  et  la  Chine.    Traduit  du 

russe    avec    l'autorisation    de   l'auteur,    par   Aug.    Kuscinski.     Paris, 

Hachette  1883.    gr.  8°.    569  p.,  90  grav.,   i  carte.    15  fr.  445 

Rec.  Saturday  Rev.,  3.  Nov.,  p.  'Axh.    Lucien  D.:  Revue  mar.  et  col.  Dec,  LXXIX, 

729  f.     Visenot:    PolybibÜon,  P.  litt.,  Dec,  XXXVIII,  488.     de   .S  t  -  A.:  Bull. 

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Der  Nan-schan  als  Theil  des  Kuen-Luen  und  Scheide  zwischen  Mongolei 
und  Tibet.     Nach  Oberst  N.  Przewalski:    ib.,  H.  2,  p.  57 — 67.       447 

Dr.  Regel's  Erforschung  der  Gebirgsländer  am  obern  Oxus:  Globus,  Bd.  44, 
No.  21,   1883,  p.  333—4.  448 

Rockhill,  W.  W.  —  Translation  of  two  brief  Buddhist  Sütras  from  the 
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Proc.  of  the  Amer.  Orient.  Soc,  May   1883.)     Cf.  p.  73  n.  212.        448« 

Sehlagintweit,  Emil.  —  Britisch-Indiens  Grenznachbarn  gegen  China: 
Globus,  Bd.  45,  No.  5.  6,   1884,  p.  71—4.  88—90.     (Ueber  Tibet.)      449 

rjfalvy-Bourdon  Maria.  —  Ujfalvy  utazdsa  Päristöl-Samarkandig,  A 
Ferganah,  Kuldasa  es  nyugati  Sziberia.  Egy  pärizsi  nß  üti  elmenyei. 
Füzet  I  — 14.  Budapest,  Revai  1883.  p.  1  —  448.  8°.  ä  30  kr.  (Reise 
v.  Paris  nach  Samarkand  .  .  Reiseerlebnisse  e.  Pariserin.)  450 

VogUe,  Eug.-Melchior  de.  —  L'annexion  de  Merv  ä  la  Russie:  Revue  des 
deux  mondes,  T.  62,   i  mars  1884,  p.  189 — 200.  451 

"Weber,  Albr.  —  Ueber  eine  magische  Gebetsformel  aus  Tibet:  Sitzungs- 
ber.  d.  K.  Pr.  Akad.  d.  Wiss.  zu  Berlin,  VII,  7.  Febr.  1884,  p.  77—83. 
r.  Taf.     (Auch  sep.  7  p.  i  Taf.)  452 


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96,  70  p.    ä  80  kr.  471 

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russe.     Nouv.  ed.     Paris,  Ducrocq  1884.    18°.    271  p.,  grav.  473 

Samarjay,  Carl  v.   —   Prakt.  Anleitg.  z.  schnellen  u.  leichten  Erlerng.  d. 

Ungar.   Spr.   nach   Dr.    P.   Ahn's   bek.   Lehrmeth.    I.  Cursus.    115.  Aufl. 

u.  II.  Cursus.   15.  Aufl.    Pest,  Lauffer  1883.    120,79  p.    8°.   42,  35  kr.    474 
Sibirische  Skizzen:  Russ.  Revue,  Jg.  12,  H.  9.  11,   1883,  ^^-  23,  p.  280 — 4. 

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Vämbery   Armin.    —    A   csuvasokröl.     Budapest    1883.     50  p.    8°.    30  kr. 

(Ertekezesek  a  nyelv-  es  szeptudomänyok  körebol.    Kötet  XI.    Szäm  5.) 

(Von  den  Tschuwaschen.)  477 

—  Bokhara  törtenete  a  legregibb  idöktöl  a  jelenkorig.  2-ik  (czim-)  kiadas. 
Ket  resz  egy  kötetben.  Budapest,  Rath  1884.  8°.  XXXIX,  247,  232  p. 
fl.  2.    (Gesch.  V.  Bochara.     2.  Tit.-Ausg.)  478 

Arminius    Vambery,   his   life   and    adventures   written   by  himself.      With 

Portrait  and  14  111.  2.  ed.    London,  Unwin  1884.    8°.    XII,  370  p.    16  s. 

—  3.  ed.  ib.   1884  .  .  (wie  vorhin.)  479 

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Rec.  R.  L.:  Lit.  Centralbl.,  8.  Dec,  Sp.  1742. 

Hunfalvy.     Die  Ungarn.     1881. 

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schrift   V.    h.   Xederl.    Aardrijksk.  Gen.,    Ser.  2,    D.'i,   Versl.,  p.  228  f.     Vir- 
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Anbe,  Th.  —  Italie  et  Levant,  notes  d'un  marin.    Nancy  et  Paris,  Berger- 

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Rec.  J.  Martinov:  Polybiblion,  P.  litt.,  1884,  Febr.,  p.  149— 51. 

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Inh.:  I.  Altind.  purä  u.  griech,  naqo^  mit  dem  Indicativ  des  Präsens.  2.  Die  soge- 
nannte relative  Zeitstufe.     3.  Die  Präpositionen  tvi,  fv  und  e,'<;. 

—  Zur  Frage  nach  den  Verwandtschaftsverhältnissen  d.  indogerm.  Sprachen : 
Intern.  Zschr.  f.  allg.  Sprachw.,  Bd.  i,  H.  i,  1884,  p.  226—56.  511 

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Eine    Untersuchung.     Eisleben,    Druck  von  E.  Schneider  1883.    gr.  8°. 

48p.  515 

(Enthält  auch  Bemerkungen  über  die  Bed.  v.  divya  im  Rigveda  u.  das  Verhältniss 

von  Ziv^-OvQuvö^  zu  Dyaus-Varunas.) 

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9  M.  517 

Rec.  Johannes  Schmidt:  D.  Littztg. ,  i.  März,  Sp.  309.     Leo  Meyer:    Gott   gel. 

Anz.,  15.  März,  p.  209—11.     (Bd.  i)  B(onghi):    Cultura,  i.  Apr.,  p.  218—20. 

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346.     H.  Krebs.     The   origin   of  the    Aryans :    Acad.    1883,    29.  Dec,  p.  435. 

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Recensionen. 

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(auch  sep.  36  p.;  rec.    \.  Jagic:  Archiv  f.  slav.  Philol.,  VII,  497.) 
Spifkö.     Die    neuere   Richtung    d.    indogerm.   vergl.    Grammatik  und  Gust. 
^Meyers  griech.  Gramm.  (Forts,  ungar.):  Közepiskolai  Szemle  (Arad  1882), 
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Ziemer.     Junggrammatische  Streifzüge  im  Gebiete  d.  Syntax.  2.  Aufl.  1883. 

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Sarasvali  Xilayam  Press   1882.    8».    38  p.    2  ä.  536 

Araravam.      (Grantha    char.)     Madras,    Mathwar    Kulalambal   Press   1883. 

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the  Hitopadesa,  and  other  oriental  pcems.  3,  ed.  London,  Trübner  1884. 
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Basava  Räjyam.    Ed.  by  P.  Süryandrdyana  Rao.    Madras,  Vartamäna 

Tarangini  Press   1882.    1069  p.    8".    Rs.  7.    [A  medical  work  in  Sanscrit 

verse  with  a  Telugu  expl.,  about  3   centuries  old  ,  .  .]  550 

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A.    V.  Humboldt,   J.  Grimm,    Hammer -Purgstall,    Windischmann:    ib., 

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—  Les  Mughs  du  pays  de  Chittagong  (Bengale  oriental)  d'apres  les  notes 
du  P.  Lanslots,  'benedictin:  ib.,  No.  752.  2.  Nov.  1883,  p.  520 — 2.     561 

Berg^aigne,  Abel.  —  Etudes  sur  le  lexique  du  Rig-Veda:  Journal  asiat., 
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—  On  the  relationship  between  the  Andhras  and  the  Western  Kshatrapas: 
Ind    Antiqu.,  Vol.  12,  Oct.    1883,  p.  272—4.  579 

—  An  inscribed  royal  seal  from  Walä:  ib.,  p.  274—5.  58a 

—  The  recovery  of  a  Sanskrit  MS.:  Acad.,  27.  Oct.  1883,  No.  599,  p.  284 — 5. 
(Auch  Ind.  Antiqu.,  Jan.  1884,  XHI,  24  —  5.)  581 

—  Miscellen:  Oest.  Monatsschr.  f.  d.  Orient,  Jahrg.  10,  No.  1,  15.  Jan. 
1884,  p.  32.     (Ueber  die  vedischen  Schulen  der  Brahmanen.)  582 

Burg^eHM,  Jas.  —  The  Ritual  of  the  temple  of  Räme^varam:  Ind.  Anti- 
quary,  Dec.  1883,  Vol.  12,  p.  315  —  26.  (Auch  sep.  Bombay,  Educ.  Soc. 
Press   1884.    80.    43  p.).  583 

—  List  of  Chöla  Kings:  ib.,  Febr.  1884,  Vol.  13,  p.  58—9.  584 

—  Two  Tamil  copper-plate  grants:  ib.,  p.  59 — 60.  585 
Barnell,  A.  C.  —  Nekrolog  v.  J.  Darmesteter:  Journ.  as.,  Ser.  8,  T.  2, 

No.  I,  Juli   1883,  p.  21—3.  586 

A  Legend  from  the  Talavakära  (or  Jaiminiya)  Brähmana    of  the  Simaveda, 

By  the  late  A.  C.  Burnell:  Ind.  Antiquary,  Jan,   1884,  Vol.  13,  p.  16 

— 21.  (Abgedruckt  aus  der  in  Mangalore  1878  erschien.  Abhandlung.)    587 

A  rough  list  of  valuable  and  rare  books,    comprising  the  major    portion  of 

the  Library  of  the  late  Dr.  A.  C.  Burnell;    to   which   is    added   a  va- 

rious  Collection  of  Chinese  books,  on  sale  by  Bern.  Quaritch,   15  Picca- 

dilly,  W.  London,  Febr.  1884.  8°.  40  p.    Cf.  Acad.,  12.  Jan.,  p.  32c.  588 

Caird,    James.  —  India:    the    land    and   the    people.     With   map    of  India. 

London,  Cassell   1883.    8°.    XII,  216  p.     7  s.  6  d.  589 

Rec.  Athen.  1884,  12.  Jan.,  p.  48.     Conterap.  Kev.,  März,  XLV,  458. 

(Indische  Cataloge.)     Bengal   Library  Catalogue  of  books    for   the    first 

quarter  ending  3 ist  March   1883.     fol.     85  p.  590 

(Enth.  518  Nummern,  nämlich  2  Assamese,  204  Bengali,  76  English,  22  Hindi,  2  Mon- 

dari,  ib  jMusulmani-Bengali,  2  Persian,  12  Sanskrit,  i  Santali,  5  Urdu,  21  Uriya, 

31  Bilinguals,  3  Trilinguals,  121  Periodicals.) 

—  Catalogue  of  books  printed  in  the  Bombay  Presidency  during  the 
quarter  ending  3ist  March  1883.  (Bombay),  fol.  43  p.  591 
(Enth.  igaXiimmern:  Maräthi,  Gujaräti,  Hindi,  Märwädi,  Urdu,  Hindu  Sindi,  Arabic 

Sindi,  Sanskrit,  Persian,  Arabic,  English;  ferner  Periodicals.) 

—  Catalogue  of  books  printed  in  the  Bombay  Presidency  during  the 
quarter  ending  ßoth  June  1883.  (Bombay),  fol.  59  p.  592 
(Enth.  277  Nummern :  Maräthi,  Gujaräti,  Hindi,  Kanarese,  Brij,  Urdu,  Hindu  Sindi, 

Arabic  Sindi,  Sanskrit,  Persian,  Arabic,  Arabic  Tamil,  Zend,  Engl.;   ferner 
Periodicals.) 

—  Catalogue  of  books  printed  in  the  Madras  Presidency  during  the  months 
of  Oct.,  Nov.,  and  Dec.  (or  the  fourth  quarter  of)  1882.  fol,  p.  56  — 69.  593 
(Enth.  152  Nummern:    Tamil,  Telugu,  Canarese,  Malayalam ,  Sanscrit,  Hindustani, 

Konkani,  English.) 

—  ACatalogueof  books  printed  in  the  Madras  Presidency  during  the 
months  of  Jan.,  Febr.,  and  March  (or  the  first  quarter  of)  1883.  fol. 
21   p.  594 

(Enthält  182  Nummern:    English,  Tamil,  Telugu,  Malayalam,   Canarese,   Konkani, 
Hindustani,  Persian,  Arabic,  Sanscrit.) 

—  A  Catalogue  of  books  registered  in  the  Mysore  Province,  during 
the  months  of  April,  May,  and  June  (or  the  2nd  quarter  of)  1883.    4°, 

5  P-  59S 

(Enthält  17  Nummern:  Kannada,  Sanskrit,  English.) 


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(Indische  Cataloge.) 

—  Statement  of  particulars  regarding  books  and  periodicals  published 
in  the  North-Western  Provinces  and  Oudh  .  .  during  the  third 
quarter  of  1883.  fol.  (Allahabad).  43  p.  596 
(Enth.  8  Books  Engl.,  85  Urdu,  5»  Hindi,  10  Sanskrit,  S  Arabic,  40  Persian,  55  Poly- 

glot  u.   71   Periodicals.) 
Cafalog^ue  of  manuscripts  and  books  belonging  to  the  Bhau  Daji  Memorial. 

Bombay   1882.     8°.  597 

Chaturvarga-Chintamani  .  .  Vol.  III.    P.  I.    Pariseshakharda.    Fase.  4 — 6. 

Calcutta  1883.  8".  p.  289  —  576.  (Bibl.  Ind.,  N.  S.,  No,  486.  403.  495.)     598 
Chisholm,    R.  F.  —  The    old  Palace    of  Chandragiri:    Ind.  Antiqu. ,   Nov. 

1883,  Vol.  12,  p.  295  —  6.     4  pl.  599 

■^ü^  f^rt4*ä^  II  Chit  Sukhi  (Forts.):  Pandit  N.  S.,  Vol.V,  No.  1—4,  Jan. 

—  Apr.  1883,  p.  18—28.   105  —  12.   143—52.   192—208.  600 

Coekburn,  John.  —  On  the  recent  existence  of  Rhinoceros  indicus  in  the 

North  Western  Provinces;  and  a  description  of  a  tracing  of  an  archaic 

rock  painting  froni  Mirzapore  representing  the  hunting  of  this    animal: 

Journ.  As,  Soc.  of  Bengal,  Vol.  LH,  P.  II,  No.  i,  1883,  p.56— 64.  2  pl.    601 
Colebrooke»  T.  E.  —  Life  of  the  Honourable  Mountstuart  Elphinstone.    In 

2  vols.    With  portraits  and  maps.    London,  Murray  1884.    8°.    13,  386; 

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Kec.  H.  G.  Keene:  Acad.,   15.  März,  p,   179  f.     Athen.,  15.  März,  p.  337— 9.     Con- 
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Coliiiet,  Ph.    —   La   divinite   personnelle   dans   l'Inde    ancienne:    Museon, 

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Coaquin,  Emmanuel.  —  Bouddhisme  et  christianisme:   Le  Francais,  Paris, 

1883,   I.  Sept.  '  603 

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—  Yajur-Veda  Bhäshyam  .  .  Vol.  64—7.  Parts  48—51.  Allahabad,  Vai- 
dic Press   1883.    8°.     128  p.     Re.  i.  4  a.  (cf.  p.  79,  n.  299.)  611 

Dajanand  §ara8wafi  (7  27.  Oct.  1883).  Nekrolog:  Neue  ev.  Kirchenztg., 
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vue intern.,  25.  Febr.,  I,  830.     Ausland,   17.  März,  p.   219».  612 

Daiwadnya  Dhundiräj.  —  Atha  Jdtakäbharan,  on  astrology.  Poona,  Ja- 
gaddhitechchhu  Press   1883.     Obl.    74  Iea\es.    Lith.      14a.  613 

^fn^i:TW5rT^  I  ^T^TOT^^ft^^T^WJH^M-  H    Pandit,  N.  S.,  Vol.V, 

Nn.  6.  June   1883,  p.  302—4.    (Cf.  p.  81,  n.  329.)  614 

Shundhiräjas'ästri.  —  The  History  of  the  MS.  of  Nrisinhaprasdda:  Pandit, 

N."S.,  Vol.V,  N0.7,  July  T883,  p.  377—8.  615 

Literaturblatt  f.  oriental.  Philologie.  I9 


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Bombay,  Educ.  Soc.'s  Press    1883.    8°.     161    p.     Rs.  2.  617 

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Kashmir,  and  Upper  Sindh.     With  a  map.    London,  Murray  1883.    8°. 

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—  Nekrolog:  Trübner's  Record,  N.  S.,  IV,  56  a.  619 
Edgren,    Hjalmar.    —   Buddhismen,    dess   uppkomst    och  lära:    Ny  Svensk 

Tidskrift,  Jahrg.  4,    1883,  H.  7,  p.  481—507.  620 

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densis  asservantur.  Lund,  Gleerup  1883.  40.  7  p.  50  öre,  (Lunds 
universitets  Srsskrift.     T.  XIX.)  621 

Eindrücke  einer  Reise  durch  Indien  von  einem  Israeliten:  Jüd.  Litt.-Bl., 
Jahrg.  12,  Xo.  45,  8.  Nov.  1883,  p.  178.  No.  46,  15.  Nov.,  p.  182.  (Nach 
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Atha  EkädaMhi  mähätmya.  Bombay,  Ganpat  Krishnäji's  Press  1883. 
Obl.  60  leaves.     Printed.     loa.  623 

Ekäda^i  Mähätmya.    Meerut,  Niyäz  Ahmad  1883.  8°.  64  p.  Lith.  2  a.     624. 

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No.  CXXXVIII:  ib.,  Vol.  13,  Febr.  1884,  p.  48—50.     i   pl.  628 

—  Kirttana:  ib.,  Vol.   12,  Oct.   1883,  p.  289.  629 

—  On  the  nomenclature  of  the  principal  Hindu  eras,  and  the  use  of  the 
Word  sariivatsara  and  its  abbreviations(Cont.):  ib.,  Nov.  1883,  p.291 — 5.  630 

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Leipzig,  O.  Schulze  1884.    kl.  8°.    XI,  405  p.     Geb.  6  M.  635 

Jiec.  Acad,,  16.  Febr.,  p.  112c.  Athen.,  19.  Apr.,  p.  507  b.  Saturday  Rev.,  19.  Apr., 
p.  522  b. 

—  Malati  und  Madhava.  Ein  indisches  Drama  von  Bhavabhuti.  Zum 
ersten  Male  und  metrisch  aus  d  Original  ins  Deutsche  übers.  Leipzig, 
Reclam  o.  J.  {18S4).    kl.  8".    125  p.     M.  0.20,     (Univ.-Bibl.  No,  1844.) 

Ö35" 
Atha  Uanesh   Daiwadnyakrit  Satik  Jätakalankar.    Reprint.  Poona,  Jagad- 

dhitechchhu  Press  1883.     Obl.  32  leaves.    Lith.     8  a,  636 

€Aanesh  Sahasranäma.     Poona,  Writta  Prasarak  Press  1883,    Obl.   69  p. 

Lith.     2  a.  637 

The  Srauta  Sütra  of  Äpastamba  .  .   ed.   by  R.  G^arbe.     Vol.  IL     Faso.  6. 

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sep.  Wien,  Gerold  in  Comm.   1883.    8°.    92  p.    70  kr.  =  M.  T.40.)    644. 

—  Episke  indske  pripovedke  in  pravljice:  Kres  III,  7.  8.   1883.     IV,   1—3  (?) 

1884.  645 

Citoblet    d'Alviella.     —     L'evolution    religieuse     contemporaine     chez    les 

Anglais,  les  Americains  et  les  Hindous.     Paris,  Germer  Bailliere  1884. 

XIX,  431  p.    8°.     fr.  7.50.  646 

Rec.  Saturday   Rev.    1883,    i.  Dec,    p.  712,     J.    Darraesteter:    Revue    crit.  1884, 

21.  Jan.,  p.  61—70.     Nouv.  Revue,    i.  Febr.,    XXVI,  662.     B.  Labanca:     La 

Cultura,  I.  März,  p.  145—53.     E.  Pousset:  Polybiblion,  P.  litt.,  März,  p.  211  f. 

British  Quart.  Rev.,  \.  Apr.,  p.  482  f.    M.:  Athenaeum  (Prag),  15  duben  (Apr.), 

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(printed  Poona,  Chitrashäld  Press)  1883.     I  sheet.    Lith.    Rs.  4.    8  a.    647 

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No.  39,  p.  593—6.  648 

—  The  Mountain  Systems  of  the  Himalaya  and  neighbouring  Ranges  of 
India:  Proc.  R.  Geogr.  Soc,  Vol.  6,  No.  2.  Febr.  1884,  p.  83—7. 
2  Kart.  649 

Cit^ordoii,  M.  L.  —  John  Stuart  Mill's  use  of  Buddhism:  Chrysanthemum, 
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T.  II,  No,  I,  Jan.   1884,  p.  28-38.  651 

C^riinwedel.  —  Ueber  den  Fusstapfen  des  Buddha:  Verh.  d.  Berl.  Anthrop. 
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Jg.   15.)  ^^52 

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natis,  transl.  from  Italian  into  Engl,  by  J.  Gerson  da  Cunha.  Bombay, 
Union  Press  1882.    8'\    46  p.    8  a.  653 

Haeckel,  Ernst.  —  Indische  Reisebriefe.  2.,  verm.  Aufl.  Berlin,  Paetel 
1884.    8°.    XI,  380  p.     I  Titelbild,   i  Karte.     10  M.  654 

Rec.  (i.  Aufl.)  B.  Vetter:  Kosmos  1883,  H.  9,  XIII,  ögq  f.  Allg.  Ztg.,  Beilage  1884, 
No.  39.  40.     W.  Kobelt:  Humboldt  1884,  Juni,  p.  232. 

—  Le  pic  d'Adam  ä  Ceylan:  Revue  scient.,  No.  8,  23.  Febr.  1884,  T.  33, 
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Hastie,  W.  —  Hindu  idolatry  and  English  enlightenment.  Six  letters 
addressed  to  educated  Hindus  containing  a  practical  discussion  of 
Hinduism,     Calcutta,  Thacker   1882.     12°.    94  p.     Gratis.  656 

—  Hindu  idolatry  and  English  enlightenment  .  .     2.  ed.    Calcutta,  Thacker 

1883.     12",     187  p.     8  a.     [Besides  Mr.   Hastie's  own   letters,    this   vol. 

contains  the  letters  which  were  written  in  reply  to  them.]  657 

Rec.  P.Wurm.  Der  Götzendienst  bei  den  europäisch  gebildeten  Hindus :  AUg.Miss.- 

Zschr.  1884,  Febr.,  XI,  71—83. 

Ha8ting8,  J.  —  Governor  Vereist:  Sei.  from  the  Calc,  Rev.,  No.  34,  Nov. 

1883,  p.  213—49.    (Aus  Calc.  Rev.,  Vol.  35,  p.  1-37-    Sept.  1860.)  658 

19* 


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kl.  S°.    56  p.     fr.  0.30.  659 

Hessler.  —  Ueber  die  Materia  Medica  des  ältesten  ind.  Arztes  Tscharaka : 

.Sitzungsber.  d.  raath.-phys.  CI.  d.  k.  b.  Akad.  d.  W.  zu  München  1883, 

H.  3.  p.  364—71.  660 

Hillebrandt,  Alfr.  —   Spuren    einer   älteren   Rigvedarecension:    Beitr.  zur 

Kunde  d.  indog.  Spr.,  Bd.  8,  H.  3,   1883,  p.  195 — 203.  661 

—  Zu  Rigveda  i,  162:  Zschr.  d.  Deutsch.  Morg.  Ges.,  Bd.  37,  H.  4,  1883, 
p.  521—4.  662 

Hodson  of  Hodson's  Horse;   or,   twelve    years   of  a   soldier's    life   in   India: 

being   extracts  from  the   letters    of  .  .    "W.  S.  R.  Hodson  ...    4.  ed. 

London,  Paul   1883.     348  p.    8°.     5  s,  663 

J\rc.  Saturday  Rev.   18S4,  26.  Jan.,  p.  119. 

Hoernle,  A.  F.  R,  —  Exhibition  of  coins  from  Midnapur:  Proc.  As.  Soc. 

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Hog^g^an,  Frances  Elizabeth.   —   La   femme   medecin    aux  Indes:  Nouvelle 

Revue,  T.  26,  Liv.  4,   15.  fevr.   1884,  p.  708—26.  665 

Holmes,  T.  R.  E.  —  A  History  of  the  Indian  mutiny,  and  of  the  disturb- 

ances    which    accorapanied   it    among    the    civil   population.      (With    2 

niaps  and  6  plans.)     London,  Allen  1883.    8°.    XVI,  604  p.    21  s.     666 

Hec.  M.  Creighton:  Contemp.  Review  1884.  Febr.,  XLV,  284.     Brit.  Quart.  Rev., 

I.  Jan.,  p.  160  f.     Saturdaj-  Rev.,  10.  Mai,  p.  620  f. 

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—  On  the  proposed  Quotations  from  Manu  found  in  the  Mahäbhärata:   ib., 

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Hultzsch,  E.    —    Amarävati-Inschriften.     Gelesen   und    erklärt:    Zschr.    d. 

Deutsch.  Morg.  Ges.,  Bd.  37,  H.  4,   1883,  p.  548—61.  669 

Sayad   Hussen    Bilg^rami.    —    A   Memoir    of   Sir  Sälar   Jung.     Bombay, 

Times  of  India  Office  1883.    8°.    155  p,     5  Rs.  670 

Sthaviravalicharita  or  Parisishtaparvan  being  an  appendix  of  the  Trishashti- 

s'alakapurushacharita  by  Hemachandra  ed.  by  Herrn.  Jacobi.   (Fase.  I.) 

Calcutta   1883.    80.    p.  1—96.     (Bibl.  Ind.,  N.  S.,  No.  497.)  671 

■Jagannäth    Raya.    —    Atha    Gangdlahari;    or    a    hymn    to    the    Ganges. 

Bombay,  Jagadishwar  Press   1882.    8°.    8  1.     Lith.     i  a.  672 

James,  W.  Knight,   —    Notes    on  Buddhist   Images  in  Ceylon:    Ind.  Anti- 

quary,  Jan.  1884,  Vol.   13,  p.  14  —  6.  673 

Jardine,  John.  —  Notes  on  Buddhist  law.    Five  parts.  P.  I  to  III,  Marriage. 

P.  IV,  Marriage   and   divorce.     P.  V  to  VII,  Inheritance   and  partition. 

Rangoon,  Gov,  Press   1882 — 3.    kl.  40.     Rs.  7.  ^  674 

«fayadeva.   —  Prasanna  Räghava  Nätakam.     3.  ed.     Madras,  Ädi  Sarasvati 

Nilayam  Press   1882.    82  p.    8°.     6  a.  675 

—  Ashtapadi.  (Malayalam  char.)  Ed.  by  S.  A.  Kalahasli  Appä  Mudali. 
2.  ed.     Calicut,  Vi'dyä  Vildsam  Press    1882.     55  p.    16°.      1  a.  676 

Indian  Jotfings:  Acad.',  8.  Sept.  1883,  No.  592,  p.  i6o<=.  27.  Oct.,  No.  599, 
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Jaffna  (Ceylan).  Lettre  du  r.  p.  Joulahi  .  .  L'avenir  du  catholicisme  ä 
Ceylan:  Les  missions  cath.,  T.  16,  No.  764,   25.  Jan.  1884,  P-37 — 9-    678 

JKailäs  Chandra  Daffa.  —  F.  A.  Sanskrit  Course,  Part  i.  Benares,  Lazarus 
1883.  80.  54  p.  Rs.  3.  (Cont.  Harshacharita  with  a  füll  comm.  and 
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Calcutta   1883.     40.    5  leaves.     Re.  i.  758 

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prakas  Press  1883.  8°.  44  p.  Lith.  i  a.  6  p.  (cf.  p.  83,  n.  367a.)  760 
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28  p.  12°.  I  a.  [Extracts  from  the  Vedic  hymns  for  recitation  . .]  762 
Purranandä   Cliari.  —    Tatva   Muktä  Vali.      (Devanagari   char.)     Madras, 

Hindu  Press   1883.     20  p.    8°.    4  a.     (On  the  Dwaita  philosophy    of  the 

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Hai  nemepi.  n  aeopeft  llHÄOcraHa.   ÜHCBiia  na  pOÄHHy  lPaji.js,a-6aii,   MocKBa 

1883.     508  p.    8°.     (cf.  p.  83,  n.  369.)  765 

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Rämachendra  Sikshit.  —  Jdnakiparinaya  Natakaro,  a  well-known  drama 

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Sri  Rama  Karnämrutam.     Madras,  Sarasvati  Nilayam  Press  1882.     10  p. 

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La  cour   d'un   rajah,    ou   les   distractions    de  Nussir-u-Deen,    souverain    de 

Luknow.  Traduit  de  l'anglais  p.  Benedict-Henri  Revoil.  Limoges, 
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Pedro  Gual.  2.  ed.  Resume  analyt.,  par  H.  de  Rires.  Poitiers  et 
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^ZV^^r%mrTTV?^öRJ^  I    SamkHliepaHarirakam  (Forts.):    Pandit,  N.  S., 

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238—44.  313—20.  354—62.  455—8.  469—77.  527—34.     (adhy.  i,  v.  193 

-331.)  .     785 

Atha   §andhyä   Prayog;    or   the   formula   of  the   religious   meditation   .  ♦ 

Reprint.  Bombay,  Jagadishwar  Press  1S82.  I2'\  18 1.  Lith.  2  a.  786 
Sri  §ankara  Chari.'  —  Chitra  Ratnakaram.     (Grantha  char.)     Madras,  Pa- 

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the  various  Ornaments  of  style.]  787 

Sarba  Deb-Debi-puJä  Paddhati.    Ed.  by  Dinandth  Bhattdchärya.    2  ed. 

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in  the  form  of  a  native  puthi.]  788 

Ulepij.iB,  B.  n.  —  CHHiaKCHCL  ;ipeBHe-iiH;[iricKaro  asHKa.   I.  0  cor-iacoBamn 

'lacieft  ptHH,  o6-b  ynoxpeö.ieHlH  Mnce.ii.  n  najexen.   XapLKOEi.  8°.  XXI, 

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portion  of  it  is  reproduced  in  this  vol.].  819 

Jl^fT^f^T  I  The  Susruta-Samhitä,  the  Hindu  System  of  medicine  ac- 
cording  to  .Susruta,  transl.  from  the  original  Sanskrit  by  Udoy  Chänd 
Dutt.    Fase.  I.    Calcutta  1883.    8°.    p.  i— 96.    (Bibl.  Ind.,  N.  S.,  No.  490.) 

820 

Swynnerton,  C.  —  Four  legends  of  king  Rasälu  of  Sialkot:  Folk-Lore 
Journal,  Vol.  i,  P.  5,  Mai   1883,  p.  129—52.  821 

—  Folk-lore  from  Peshawur:  ib  ,  Oct.  1883,  Vol.  i,  P.  10,  p.  324—30.    822 

—  Folktales  from  the  Upper  Panjäb:  Journal  Asiat.  Soc.  of  Bengal,  Vol.  52, 
P.  I,  No.  2,   1883,  p.  81—96.  823 

Tag^ore»  Sourindro  Mohun.  —  Hindu  Music  from  various  authors  (English). 
2.  ed.     Calcutta,  I.  C.  Böse   1883.     8°.    423  p.     Gratis.  824 

—  The  twenty  principal  kävyakäras  of  the  Hindus,  or  extracts  from  the 
works  of  twenty  of  the  most  renowned  literati  of  India.  An  offering 
to  the  Sixth  Internat.  Congr.  of  Or.  Calcutta,  I.  C.  Böse  1883.  kl.  fol. 
7,  46  p.  824* 

The   Tantravärtika   .  .     Fase.  2.      Benares    1883.      8".    p.  97—192.     12  a. 

(Benares  Sanskrit  Series.     No.  7.)  825 

Panjab  Notes  and  Oueries.    Ed.  by  R.  C.  Temple.    No.  I— III.    Oct.— Dec, 

1883.  Allahaba^,  London  (Trübner).    4°.  p.  1—36.    Rs.  4  annually.  826 
Rec.  The  Antiquarv,    1883,   Dec,   VIII,    255.     1884,  Febr.,   IX,   83.     Folk-lore  Jour- 
nal 1884,    Jan.,  II,    27.    32. 

Teniple,   R.  C.  —  A  Dissertation  on  the  proper  names    of  Panjäbis,   with 

special  reference  to  the  proper  names  of  villagers  in  the  Eastern  Panjäb. 

Bombay,  Educ.  Soc. 's  Press.     London,    Trübner.     Calc,  Thacker  1883. 

8".    VIII,  228  p.    geb.    (AL  6.60.)  827 

Rec.  The  Antiquarv  1884,  März,  IX,  131. 

—  The  Legends  of  the  Panjäb.  No.  I— V.  Aug.— Dec.  1883.  Bombay, 
Educ.  Soc.'s  Press.  London,  Trübner.  8°.  p.  1—240.  ä  i  Re,  No.  VI. 
VIT    Jan.— Febr.  1884.    p.  241—336.  828 

Rec.  Folk-lore  Journal  1883,  Dec,  I,  399.     Calc.  Rev.,  Oct.,  p.  XII  f.     Araer.  Anti- 
quarian  1884,  März,  VI,  140  f. 

—  Note  on  the  story  of  Mülräj  and  his  son:  Ind.  Antiqu.,  Vol.  12,  Oct. 
1883,  p.  289..  829 

—  Some  notes  about  Räja  Rasälu:  ib.,  Nov.  1883,  p.  303  —  8.  830 


,Q ,  Bibliographie. 

The  Hymns  of  the  Närigipanth.     By  R.  C.  Temple.     From   the  papers   of 

J.  W.  Parry:  ib.,  Vol.  13,  Jan.  i88-i,  p.  1—6.  831 

ThiriOR«  J.  —  L'histoire  de  rarithmetique.    XI.    Les  Indiens:  Precis  hist., 

T.  33,  No.  2.  3,  Fevr.  Mars   1884,  p.  93  —  104.   139— 50-  832 

Thomas,   Edw.   —  The  rivers  of  the  Vedas,    and  how  the  Aryans  entered 

India:    Journ.    of    the    R.    As.   Soc,   N.  S.,    Vol.   15,    P.  4,   Oct.   1883, 

p.  357-86.  833 

The  Tiger   and   the  Cat:   Ind.  Antiqu.,   Dec.  1883,    Vol.  12,    p.  329.     (Aus 

„Journ.  As.  Soc.  Beng.     Vol.  LH,  p.  88.")  834 

Tinajero  Martinez,  Vicente.  —  La  ceramica  de  las  Indias.    Madrid,  Est. 

tip.   de  El  Correo   1883.     40.    63  p.     4  reales.    (Extracto  de  la  „Revista 

Contempordnea".)  835 

Titcomb,  J.  H.  —  Short  chapters  on  Buddhism  past  and  present.    (London) 

Rel.  Tract  Soc.  s.  a.  (1883)    8°.    VIII,  2co  p,     3  s.  836 

Rrc.  Saturday  Rev.   1884,   5.  Apr.,  p.  453. 
Die  Todas  in  Vorderindien:  Aus  allen  Welttheilen,  Jg.  15,  H.  5.  Mit  Abb.  837 
Townsend,  Meredith.  —  Carey,  Marshman  and  Ward:  Selections  from  the 

Calc.  Rev.,   No.  33,    Oct.   1883,   p.  87-119.      (Aus  Calc.  Rev.,    Vol.  32, 

P-  437—^9^  June   1859.)  838 

Treblin,    A.    —  Buddhismus   u.  Christentum.      Eine   religionsgeschichtliche 

Studie.     Breslau,  Woywod  1883.     8°.    24  p.     40  Pf.      _  839 

Tulä  Kaveri  Mabätmyam.     (Grantha  char.)    Madras,   Adi  Sarasvati  >Ji- 

layara    Press    1882.      166  p.    8°.     12  a.     [On    the   benetits    derived   from 

bathing  in  the  holy  waters  of  the  Cauvery  in  a  certain  month.]        840 
rjfalvy,  Mme.  de.  —   L'Himalaya  Occidental:  Tour  du  Monde  1883,  8.   15. 

22.  29.  Dec,  44  grav.  841 

Rec.  A  woman's  journey  to  the  Karakorum  valley:   Science  1884,   22.  Febr.,  p.  228  f. 

Ujfalvy,    Karl  Eugen  v.  —  Aus  dem   westlichen  Himalaja.     Erlebnisse    u. 

Forschungen.     Mit    iSi   Abb.    u.    5  Karten.     Leipzig,    Brockhaus    1884. 

8°.    XXVI,  330  p.     18  M.;  geb.  20  M.  842 

Rec.  E  C.  Rye:  Proc.  R.  Geogr.  Soc,  März.  A'I,  170.  Globus  XLV,  191.  Peter- 
manns Mitt.  XXX,  149.  Tijdschiift  v.  h.  Xederl.  Aardrijksk.  Gen.,  Ser.  2, 
D.  1,  Versl.,  p.  230  f. 

irälmiki.  —  Ramayanam.  Madras,  Girvdna  Bhashd  Ratnakaram  Press  1882. 
455  p.    4°.     iRe.   12  a.  843 

—  Sundarakhdndam,  the  fifth  book  of  the  Rdmdyana.  ib.,  1882.  144  p. 
8°.     4  a.  844 

—  Atha  Shrimad  Adbhut  Ramayanam.  Bombay,  Wvankateshwar  Press 
1883.     Obl.  56  leaves.    Lith.     i  Re.  '  '  845 

Buddhist  Legends.  From  "Fragmentes  d'uma  tentativa  de  estudo  scoliastico 
da  epopeia  portugueza",  by  G.  de  TaNConcellos  Abreu.  Transl.  with 
add.  notes  by  Donald  Ferguson:  Ind.  Antiqu.,  Febr.  1884,  Vol.  13, 
p.  33 — 48.  (Auch  sep.  56  p.  kl.  8".)  [Enthält  unter  den  Noten  des 
IJebersetzers  auch  die  L^ebersetzung  des  Valähassajätaka.]  846 

X'^asconcelloM-Abreu,  G.  de. —  Manual  para  o  estudo  do  S  oskrito  classico. 
T.  II.     Chrestomathia.     Lisboa  1883.     p.  197—260.    gr.  8°.  847 

Rec.  C.  de  Harlez:  Museon  1884,  Jan.,  III,  158  f. 

VasiMhllia.  —  Gurugnäna  Väsishthe  Gnana  Khandam  with  comra,  Madras, 
Adi  Sarasvati  Nilayam  Press   1882.     259  p.    4°.     3  Rs.  8  a.  848 

The  Väyu  Purana  .  .  Vol.  2,  Fase.  3.  Calcutta  1883.  8°.  p.  193—288. 
iBib).  Ind.,  N.  S.,  Xo.  488.)  849 

Verbruggen,  Gh.  — LTnde  anglaise:  Revue  gen. (Brux.),  1883,  Oct. — Dec.  850 

ViHhnu  Furan,  with  the  comm.  of  Sridhar.  Calcutta,  Jibänanda  Bidya- 
sdgar   1S82.      i2'->.    885  p.     5  Rs.  ,  S's  r 

Sri  Vinhnu  SalinHranäma  Stotram,  by  Vyasar.  Madras,  Adi  Sarasvati 
Nilayam   Press    1882.     93   p.     16°.     2  a.  852 

Die  englische  l^olktthymne  im  Sanskrit:  Der  deutsche  Schulmann  (Berlin \ 
Jahrg.  6,  i.  Nov.    1683,  No.  31,  p.  247.  853 


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(Lovell's  library,  No.  233.)  854 

AVarren,  S.  J.  —  Koning  Harsha  van  Kanyäkubja:  Bijdr.  tot  de  Taal-  Land- 
en Volkenk.  v.  Ned.-Indie.  Uitg.  .  .  ter  geleg.  v.  h.  6.  Int.  Congres 
d.  Or.,  1883,  Taal-  en  Letterk.,  p.  253—60.  (Sep.  's  Gravenh.,  NijhofF 
1883.     8°.    8  p.)  855 

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Soc.  Beng.,  No,  II,  Febr.  1883,  p.  45—7.     I   pl.  856 

Whitney,  W.  D.  —  The  Various  Readings  of  the  Säma-Veda:  Amer.  Orient. 
Soc,  Proc.  at  New  Haven,  Oct.  1883,  p.  XX— XXI.  857 

—  On  the  Jäimimya-  orTalavakära-Brähmana:  Ind.Antiqu  ,  Jan.  1884,  Vol.  13, 
p.  21—4.  (From  the  Proc.  of  the  Am."  Or.  Soc,  May,  1883.  Cf.  p.  86, 
n.  411.)  858 

ITilliamti,  Monier.  —  Religious  thought  and  life  in  India.  An  account 
of  the  religions  of  the  Indian  peoples,  based  on  a  life's  study  of  their 
literature  and  on  personal  investigations  in  their  own  country.  P.  I. 
Vedism,  Brähmanism,  and  Hindüism.  London,  Murray  1883.  8°.  XII, 
520  p.      18  s.  859 

Rec.  Saturday  Rev.  1884,   12.  Apr.,  p.  488  t. 

AVirasinhävaloka;  or  the  work  of  ATiraHinhadewa  (on  expiations).  Reprint. 
Bombay,  Wyankateshwar  Press    1882.    8°.  270  p.  Lith.   i  Re.  12  a.      860 

\%"ortham,  B.  Haie.  —  The  Story  of  Devasmitä.  Transl.  from  the  Kathä 
Sarit  Sägara,  Taränga  13,  .Sloka  54:  Journal  of  the  R.  Asiat.  Soc,  N.  S., 
Vol.  16,  P.  I,  Jan.  1884,  p.  I  — 12.  861 

■^T^lf^^l,  I  Yogavärtikam  (hrsg.  v.  Rämakrishnacästrin  u.  Ke- 
cavacästrin):  Pandit,  N.  S.,  Vol.  V,  No.  i  — 10,  Jan.— Oct.  1883,  p.  39 
—  48. '78— 88.  123—33.  209—16.  263—75.  320—32.  379—92.  439—54- 
477—95-  563—70-  862 

Vule,  H.  —  Buddha  and  St.  Josaphat:  Acad.,  i.  Sept.  1883,  No.  591,  p.  146. 
(Auch  Ind.  Antiqu.,  Vol.  12,  Oct.  1883,  p.  288—9.)  863 

JjöDgcllli  Contes  Indiens.  —  Les  trente-deux  recits  du  trone  (Batris-Sin- 
hasan)  ou  les  merveilleux  exploits  de  Vikramaditya  traduits  du  bengali 
et  augmentes  d'une  etude  et  d'un  index  par  Leon  Feer.  Paris,  Leroux 
1883.  LXXIV,  258  p.  kl.  8°.  5  fr.  (Collection  de  contes  et  de  chan- 
sons  populaires.     VI.)  864 

Rec.  Annales  de  TExlrf-me  Orient  1884,  März,  VI,  271  f. 

—  BabuPiariChandZTIittra.  Nekrolog:  Athen.,  29.  Dec.  1883,  p.  867b.     865 
Biharii     Fräser,  Hugh.  —  Folk-lore  from  Eastern  Gorakhpur  (N.  W.  P.) 

.   .  ed.  by  G.  A.  Grierson:  Journ.  Asiat.  Soc.  of  Bengal,  Vol.  52,  P.  i, 
No.  I,   1883,  p.  1—32.  866 

—  Cii^rierson ,  G.  A.  —  Essays  on  Bihdri  Declension  and  Conjugation: 
Journ.  Asiat.  Soc.  of  Bengal,  Vol.  52,  P.  i,  No.  2,  1883,  p.  119  —  59.  — 
A.  F.  Rud.  Hoernle.    Note  on  the  preceding  Essay:  ib.,  p.  159—63.  867 

CanaresiSCh.  K.  Krlghna  »ao.  —  Chandrahdsa  (English).  Madras,  B. 
M.  B.  and  Tract  Depos.  1S82.  88  p.  12°.  12  a.  [A  drama  founded  on 
the  Canarese  version  of  the  storv  of  Chandrahdsa  as  told  in  Jaimini 
Bharata.]  '  868 

uUjaratli  Shri  Snyän  \%"imal8uri.  —  Shri  Paryushana  Mdhätmya.  Bom- 
bay. Nirnaya  Sagar  Press  1882.  8°.  224  p.  i  Re.  8  a.  [Jaina  legends 
in  glorification  of  the  Paryushana.]  869 

—  Jain  §hä8tra  Kathä  Sangraha;  or  a  Collection  of  Jain  Shdstras  and 
Legends.  Ahmedabad,  Victoria  Press  1883.  8°.  1015  p.  Printed. 
12  Rs.  870 

Hindli  Orowse,  F.  S.  —  Note  on  the  word  "nuthdr"  or  "nisär":  Proc. 
Asiat.  Soc.  of  Bengal,  May   18S3,  p.  99  —  100.  871 

—  The  Prithiraja  Rdsau  .  .  ed.  by  A.  F.  R.  Hoernle.  P.  2.  Fase.  4. 
Calcutta   1883.     8°.    p.  289—384.     (Bibl.  Ind.,  N.  S.,  No.  489.)  872 


^o6  Bibliographie. 

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(Thosh    1S83.     8°.    848  p.     I  Re.  6  a.  873 

HinduStani.  Vlnson,  JuUen.  —  Elements  de  la  grammaire  generale  hin- 
doustanie:  Revue  de  Ling.,  T,  16,  Nr.  3,  15  juill.  1883,  p.  250— 324. 
(Auch   sep.   Paris,  Maisonneuve    1883.     8°.    82  p.     5  fr.)  874 

A'<c.  tierard  Deveze:   Polybiblion  1884,  P.  litt.,  Janv.,  p.  44. 

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narese  char.)  Mangalore,  Roman  Catholic  Mission  1882.  16  p.  8°.   i  a.  876 

—  tife  of  St.  Alexius,  Confessor.     ib.,  1882.     21  p.    16°.     i  a.  6  p.      877 

—  Vas,  M.  —  Devotions  at  vespers.  (Roman  char.)  ib.  1882.  19  p. 
16*^'.     2  a.  878 

Malayalam.  «arfhwalte,  L.  —  Anglo-Malayalam  second  reader.  Man- 
galore, Basel  Mission  Book  and  Tract  Depos.  1883.    66  p.   16°.    2  a.  879 

Marathl.  »äbä  Padmanjl.  —  A  Compendium  of  Molesworth's  Maräthi 
and  Engl.  Dictionary.  3.  ed.  Bombay,  Educ.  Soc. 's  Press  1882.  8°. 
645  p.    _5Rs.       _  880 

—  Shri  Käwyetihäs  Saii|^raha;  or,  a  collection  of  histories,  poems,  &c. 
By  Jandrdan  Balaji  Modak  and  Kashinath  Näräyan  Sane.  Vol.  6, 
No.  1—9.  Jan.— Sept.  1883.  Poona,  Dnyan  Prakäsh  Press  1883.  8°. 
ä  48  p.  ä  8  a.  881 

—  Mitchell»  Murray.  —  On  the  Mahratta  poet  Tukäräm:  Bengal  Maga- 
zine (Calcutta),  No.  123,  Nov.  1882.  882 

—  §Iiripäl  Charifra,  a  Jain  legend.  Transl.  from  the  original  Mägadhi. 
Bombay,  Indian  Printing  Press   1883.     8°.    80  p.      12  a.  883 

MarWadl-  Atha  Narsimehetaka  Bada  Mdmerä;  or,  the  complete  legend 
of  Narsi  Mehtä  (a  saint  of  Gujarat),  by  Shiwkaran  Rämratan.  Indore 
(printed  Bombay,  Jagadishwar  Press)  1882.    4°.   103  p.  Lith.    I  Re.    884 

Mondän.  (Colh.)  Luke.  Lük  olakada  mangal  samäcär  .  .  (Ev.  Luc.  in 
Mondari-Sprache,  übers,  v.  Rev.  L.  Beyer.)  Calcutta,  Calc.  Auxiliary 
Bible  Soc.   1882.     8°.     206  p.     Gratis.  885 

—  Beyer,  S.[!]  —  Dharmapustakara  Itihäs.  Biblical  History.  Calcutta, 
Calc.  Christ.  Tract  and  Book  Soc.  1882.     8°.    66  p.     Gratis.  886 

Multani.  Jamäl-Md-Din.  Qissa-i-Tamim  Ansari  (Story  of  Tamim  An- 
sari.  Arabic  char.)  Lahore,  Arjun  Prakäsh  Press  1882.  48  p.  8". 
Lith.     I  a.  6  p.  887 

Palii  FausböU,  V.  —  The  Jätaka  together  with  its  comm.  being  tales  of 
the  anterior  births  of  Gotama  Buddha.  For  the  first  time  ed.  in  the 
original  Päli.  Vol.  3.  London,  Trübner  1883.  8°.  543  p.  28  s.  (A. 
m.  d.  T.:  Jätakatthavannanä  .  .  )  888 

—  —  Förteckning  öfver  de  af  Frih.  A.  E.  Nordenskiöld  frän  Ceylon  hem- 
förda  Pali-manuskript.  Jemte  nägra  inledande  anmärkningar:  Ymer  1883, 
p.  200—205.  889 

—  Francis,  H.  T.  —  A  Buddhist  birth  story  in  Chaucer:  Acad. ,  Dec. 
22,  1883,  No.  607,  p.  416—7.  Vgl.  L.  Toulmin  Smith:  ib.,  Jan.  12, 
1884,  No.  610,  p.  30b.  Translations  of  the  Vedabbha-Jataka:  Trübner's 
Record   1883,  Nov.-Dec,  N.  S.,  IV,   140^  890 

—  —  The  Vedabbha  Jätaka  translated  from  the  Pali  and  compared  with 
„The  Pardoner's  Tale"  with  introduction  and  notes.  Cambridge  printed 
by  J.  Palmer  1884.      12  p.     8".  890» 

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den  Gheyn:  Museon  II,  635-8.  B.  L.:  Lit.  Centralbl.,  22.  Dec,  Sp.  1837—9. 
Barbier  de  Meynard:  Coraptes  rendus  de  l'Ac.  des  inscr.,  Oct.-Dec, 
4.  S^r.,  XI,  603  f. 
HiibHcliniann.     Die  Umschreibung  der  iranischen  Sprachen.     1882. 

Kic:   Emile  J.  de  Dillon:  Museon  1883,  II,  487—91.     Bthl.   (B  arthol  omae) :    Lit. 
Centralbl.   1884,  14.  Juni,  Sp.   855. 
Iteiper.     Die  neuentdeckten  Inschriften  über  Cyrus.     1882.    (Progr.) 

Rec.  E.  Evers:  :Mitteil.  aus  d.  bist.  Litt.   1883,  XI,'  202—7. 
Mills.     The  Gäthäs.    I. 

Rec.  !Museon  1884,  Jan.,  III,  162  f. 
XietzMclie.     Also  sprach  Zarathustra.     1883. 

AVf.  P.  L. :  Revue  intern.   1884,  Livr.  5,  I,  836. 
Spiegel.      Verg].   Gramm,  d.   alterän.  Sprachen.      1882. 

Rec.  C.  de  Harlez:  Museon,  18S3,  Oct.,  II,  647—9.     i**4'  ]^^-<  ^i  159—61. 
West.     Pahlavi  texts.    II.    1882. 

Rec.  C.  de  Harlez:  Museon  1883,  II,  642-4. 

Neu-Iran. 

Contes  arabes.  —  Histoire  des  dix  vizirs  (Bakhtiar-Xameh)  traduite  et  annotee 

par  Rene  Basset.    Paris,  Leroux   1883.    XXVIII,  203  p.    kl.  8°.    5  fr. 

(Collection  de  contes  et  de  chansons  populaires.     VII.)  938 

Rec.  Barbier    de   Meynard:    Coraptes    rendus   de   TAc.   des   inscr.,    Oct.-Dec, 

4    .Ser.,  XI,  609  f. 

Bassett,  James.  —  Grammatical  note  on  the  Simnüni  dialect  of  the  Persian 
language:  Journ.  R.  As.  Soc,  N.  S.,  Vol.  16,  P.  i,  Jan.  1884,  p.  120— 
39-  939 

BexT,,  C.  —  3te);ih  no  Ilepcin.  KieBi.  1S83.  136  p.  8°.  (S.  Bech.  Studien 
iiber  Persicn.     Kiew.)  940 

Bibersteiii  üaziiuirski,  A.  de.  —  Dialogues  francais-persan?,  precedes 
d'un  precis  de  la  gramm.  persane  et  suivis  d'un  vocab.  francais-persan. 
Paris,  Klincksieck   1883.    8°.    XVI,   Ill8  p.     25  fr.  94^ 

Rec.  Barbier  de  Meynard:  Journ.  as.   1884  janv.,  8.  Ser.,  III,  94—9- 

The  Bakhtyär  Xäma:  a  Persian  Romance.  Transl.  from  a  manuscript  text 
by  Will.  Ouseley.  Ed.,  with  introd.  and  notes,  by  W.  A.  Clouston 
(privately  printed,' 1883).    8°.     LI,  232  p.  942 

Rec.  Folk-lore  Journal,  Juni,  I,  197  f. 

Cowell,  E.  B.  —  Omar  Khayyam,  the  astronomer-poet  of  Persia:  Selections 
from  the  Calculta  Rev.,  No.  32,  Sept.  1883,  Vol.  7,  p.  430—43.  (Aus 
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Dieulafoy,  M™*^  J.  —  La  Perse,  la  Chaldee  et  la  Susiane:  Le  Tour  du 
ISIonde,   1S83,   11.   18.  25.  Aug.,    I.  8.  Sept.     57  grav.  944 

Uieulafoy's  Reise  in  Westpersien  u.  Babylonien.    (Forts.):  Globus,  Bd.  44, 


-iji  Bibliographie. 

1883,   No.  7.  8.  22-4.   p.  97—103.    113— 9-   337-43-   353-9-  369—75- 

31  111.     Bd.  45,  1884,  No.   I.  2,  p.  1  —  8.   17—24.     16  111.  945 

Ethe,  Herrn.   —   Neu-Irän:    Jahresbericht  l88r,    p.  108  — 13.      (Anhang     an 

Zschr.  d.  Deutsch.  Morg.  Ges.,  Bd.  37,  H.  3,   1883).  946 

Fontpertuis,    A.  F.  de.   —   La  Perse:    ses    populations,    ses  institutions  et 

son  Ouvertüre  au  commerce:  L'Economiste  francais,  i.  Dec.  1883,  Xo.  48, 

p.  666 — 9.  947 

Hafiz  of  Shiras:  Atlantic  Monthly   1884,  Jan.  948 

Hoiitum-§chindler,  A.    —   Reisen    im    nordwestlichen  Persien   18S0 — 82: 

Zschr.  d.   Ges.    f.  Erdkunde,    Berlin,    Bd.   18,  H.  4.  5,   1883,  p.  320 — 44. 

3  Karten.  949 

—  Einige  neuere  über  Persien  erschienene  "Werke:  Zschr.  f.  wiss.  Geogr., 
Bd.  4,  H.  2,   1883,  p.  93—100.  950 

jämi.  —  Baharistdn.  Cawnpore,  Munshi  Xawal  Kishore  1883.  8".  124  p. 
Lith.     4  a.  951 

Firdusii  liber  regum,  qui  inscribitur  Schahname.  Editionem  Paris,  diligenter 
recognitam  et  emend.,  lect.  variis  et  additamentis  editionis  Calcutt. 
auxit,  notis  maximam  partem  crit.  ill.  Joa.  Aug.  A''ullers.  Opus 
morte  editoris  interruptum  ad  tinem  perduxit  Sam.  £,andauer.  Tomi  III 
fasc.  2  et  3.  Leiden,  Brill  1881.  83.  8°.  p.  1023— 1542.  ä  5  M.  (I— 
III,  3:  M.  50.35.)  952 

dLetowski,  Julian.  —  Firduzj,  obraz  dramatyczny  w  jednej  odslonie,  na  tle 
dziejowem.     Warszawa,  Orgelbrand  1884'.    gr.  8°.    87  p.     60  kop.      953 

Hazrat  Nizämi  of  Ganjd.  —  Sikandar-namä.  19.  ed.  Cawnpore,  Munshi 
Nawal  Kishore  1882.  8°.  374  p.  Lith,  li  a.  9  p.  (Used  in  indigenous 
schools.)  L)54 

—  Sikandar-nämä-i-Bahri.  The  book  of  Alexander  on  the  Sea.  5.  ed. 
ebd.   1882.    8°.    78  p.     Lith.     2  a.  6  p.  955 

Palnier,  E.  H.  —  A  concise  dictionary,  English-Persian ;  together  with  a 
simplihed  grammar  of  the  Persian  language.  Completed  and  ed.  by 
Guy  Le  Strange.  London,  Triibner  1883.  16°.  XI,  46,  273  p.  10  s. 
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—  A  concise  dictionary  of  the  Persian  language  (Persian-Engl.).  2.  ed. 
London,  Triibner   1883.     16°.    350  p.     10  s.  6  d.  957 

Eine  Reise  durch  Persien  bis  Teheran.  (Mit  Abb.):  Aus  allen  Welttheilen, 
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SKyKOBCKitt,  B.  A.  —  Ajh  AyxajiajijnHi.  3HBepH.    MaiepiajiH  ^är  ero  6io- 

rpailuH   n   xapaKiepHCTHKn.     (W.    A.    Schukowski.     Ali   Auhadeddin 

Enweri.     Materialien    zu   s.    Biogr.  u.  Char.)     St.-Petersb.,    Akad.   1883. 

8°.    XXIV,  146.    90  p.     Rub.  I.  50  Kop.    (Koehler,  Lpz.:  M.  6.)    961» 

Rec.  K.  Sa.ieiiaHt  (C.  Salemann):  Journ.  d.  Minist,  d.  Volksaufkl.  (russ.),  Nov., 

Bd.  230,  Abth.  2,  p.  160  —  76. 

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Bombay,  Safdari  Press   1883.    4*^,    448  p.     Lith.     i   Re.     4  a.  964 


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No.  3,  March  1884,  p.  135 — 42.  i  Karte.  (Ubers.  aus  d.  IISBtCTiH 
IImd.  PyccK.    Teorp.    OomecxBa,  Ban.  4.)   Vgl.  Globus  XLV,  158  b.  970 

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Revue  des  questions  scientif.  ^(Bruxelles),  Livr.  4,  Oct.   1883.  971 

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trale: Annales  de  la  Soc.  scientif.  de  Bruxelles,  Annee  7,  1883,  p.  255 — 84. 
(Auch  sep.  Brux.,  Hayez   1883.    8°.    30  p.)  971* 

Rec,  Ch.  Michel.  Les  langues  de  l'Asie  centrale:  Athen,  beige,  15.  Sept.  Acad. 
1884,  5.  Jan.,  p.   12. 

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May   1883,  p,  105.  972 

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Kafiristan,  nach  den  Berichten  des  Missionars  Hughes  und  des  Afghanen 
Munschi  Syud  Schah:  Petermanns  Mitteil.,  Bd.  29,  1883,  H.  XI, 
p.  404 — 9.  (Aus  dem  "Church  Missionary  Intelligencer  and  Record", 
Juli   1883,  Vni,  No.  91,  p.  418—426.)  974 

Dr.  £.eitner  at  the  Leyden  Congress:  Triibner's  Record,  No.  193 — 4, 
Nov.— Dec.   1883,  N.'S.,  Vol.  4,  p.  139  f.  975 

Mc  Xair,  W.  W,  —  A''isit  to  Kafiristan:  Proc.  R.  Geogr.  Soc,  London. 
Vol.  6,  No.  I,  Jan.  1884,  p.  i — 15.  i  Karte.  Discussion,  p.  15 — 8.  976 
Rec.  Tijdschrift  V.  h.Xederl.  Aardrijksk.  Genootschap,  2.  Ser.,  I,  21— 3.  AUg.Miss.- 
Zschr.,  März,  XI.  136—43. 

Pamir-Reisen  im  Jahre  1S83:  Petermanns  Mitt.,  Bd.  30,  1884,  H.  3, 
p.  81 — 9.     I  Karte.  977 

■de  IJfalvy.  —  Les  Kafirs-Siapochs.  (Forts.):  Bull,  de  la  Soc.  d'anthrop. 
de  Paris,  Ser.  3,  T.  6,  Fase  4,  Juill.  ä  Dec.  1883,  p.  625—33.  (cf.  p.  89, 
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Sowdall.     Persia.     An  Essay  in  Greek. 

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B.  M.:   Journ.  as.,  Febr.-März,  8.  Ser.,  III,  289—91. 
Schefer.     Chrestomathie  persane.    I.    1883. 

Rec.  Th.  X(öldeke):  Lit.  Centralbl.  1884,  23.  Febr.,  Sp.  284. 
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Rec.  J.    Partsch:    D.  Littztg.   14     Juli,  Sp.  1006.  K— ff:   Lit.  Centralbl.,    11.  Aug., 
Sp.    iiv.     C.  de  Harlez:  :\Iu"seon,  II,  644  f. 
'ürbinlield.     The  Quatrains  of  Omar  Khayydm.     1883. 

Rec.  Landauer:    D.    Littztg,    27.  Oct.,    Sp.   1502  f.     Saturday   Rev.  1884,   S.Jan., 

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Zimmern.     The  Epic  of  King.«,  stories  retold  from  Firdusi. 

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Suijtrp^'li   ^ifju-ji   .    .    (Gramm,  d.  neuarmen.  Spr.)    2.  Druck.    Venedig, 

Mechith.   1883.  979 

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Praehist.  Archaeol.  d.  Kaukasus:  Journ.  d.  Min.  d.  Volksaufkl.)  980 
Ueber    die    Reise    Anutschin's    in    Daghestan:    Ausland,    14.    Jan.    1884, 

P-  36  f.  981 

Aritmetica  breve  (in  lingua  armena).     Venezia,  tip.  Armena  1883.    222  p. 

16".  982 

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Erxleben,  Th.  —  Die  Reisen  in  Kaukasien  vor  hundert  Jahren  und  jetzt: 
Aus  allen  Welttheilen,  Jg.    14,  H.  10,   1883.  904 

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Mechitharisten-Buchdr.  (Kirsch)  1884.  8°.  XV,  160  p.  M.  2.80.  (Auch 
m.  armen.  Tit.)  996 

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Nachträgliches  über  Hocharmenien  und  den  Rückzug  der  Griechen  unter 
Xenophon.  Nach  W.  Strecker  mitgeth.  v.  H.  Kiepert:  Zschr.  d. 
Ges.  f.  Erdkunde,  Berlin,  Bd.   18,  H.  4.  j,   1883,  p.  388—92.  999 

Die  Orient.  Kirche  in  Armenien  u.  der  Türkei:  Archiv  f.  kath.  Kirchen- 
recht  1884,  H.  2,  März— Apr.,  Bd.  51,  p.  312 — 20.  loco 

Tschetschenische  liegenden.  Von  S-y-z;  Russ.  Revue,  Jg.  12.  H.  11,  12, 
1883,  Bd.  23,  p.  458-63.  559—65.  looi 

I^eiHf,  Arthur.  —  Zur  neuesten  georgischen  Literatur.  Elias  Tschawfscha- 
wadse's  Werke:  Mag.  f.  d.  Lit.  d.  In-  u.  Ausl.,  Jg.  52,  22.  Dec.  1883, 
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Miiaaepi.,  Bc.  —  KaBKascKia  npejania  0  Be-iHKanaxi,,  npHKOBaHHHxi  Kt 
ropasii:  JfiypHa.ii  Mhh.  aap.  npocB.,  Jan.  1883,  ^..  225,  üt;3;.  2,  p.  100— 
16.  (Ws.  Miller.  Sagen  aus  dem  Kaukasus  von  an  Berge  ge- 
schmiedeten Riesen  )  1003 

Prometheische  Sagen  im  Kaukasus:  Russ.  Revue,  Jg.  12,  H.  9,  1883,  Bd.  23, 
p.  193 — 208.  („Nach  einem  Artikel  von  Hrn.  W.  Müller  im  Journal 
d.  Minist,  d.  Volksaufklärung.")  1004 

MinHale  armeno  (in  lingua  armena).  Venezia,  tip.  Armena  1883.  16". 
70  p.  IC05 

Keuuiann,    Karl    Job.     —     Strabons     Landeskunde     v.     Kaukasien.     Eii,c 


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XopeucKOMv:  JKypHa.ii  Mhh.  Hap.  npocßtm.,  März  1883,  H.  226,  Oti.  2, 
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V.  Chorene  zugeschrieb.  Geographie.)  1006 

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1883.  S'*.  IX,  272.  250  p.,  111.  21  s.  1037 
Jiec.  Athen.,  i.  Dec,  p.  697.     Saturd.  Rev.,  S.  Dec,  p.  73g  f.     D.  W.  Freshfield; 

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Accad.    d.    sc.    di    Torino,    Ser.    2,   T.  35,    1884,   Sc.  mor.,   p.    125 — 30. 

5  tav.     (Auch  sep.  Tor.,  Loescher   1883.    4*^.     8  p.     5  tav.)  1008 

Russland   u.  die   armenische  Frage:    Grenzboten,    Xo.  9.  10,  21.  28.  Febr. 

1884,  Jg.  43.  P    431—9-  486—92.  1009 
11  u//i^uA^ ui^^  (|]ui^y^u):     Y^q-nL^gung  p^uiiifiiuiLß.     (^t^olilrpli  ^qnLb^  ,  , , 

(§arg8eanti*,  Sargis.  Der  Dialekt  von  Agulis  .  .  E.  sprachl.  Unter- 
suchung.)    Th.   I.     :Moskau   1883.  loio 

CöopHnKT.  Maiepia-iOBt  j.ifl  onncaHia  MicTHOCxefi  n  njeMeai  KaBsasa.  IIsä. 
ynpaBjema  KaBKaacKaro  yieoHaro  OKpyra.  Ban.  3.  TmjaHCL  1883. 
8°.  350,  168,  23  p.  2  Rub.  (Samml.  d.  Material,  z.  Beschreib,  d.  Oert- 
lichkeiten  u.  Völker  d.  Kaukasus.)  lOii 

Rec.  fH.  I.  2.,  1881  — 2):  "\Vs.  Miller:  Journal  d.  Minist,  d.  Volksaufkl .  (russ.), 
Febr.  1S83,  Bd.  225,  Abth.  2,    p.  3S4— 91. 

Seidlitz  in  Tiflis,  X.  v.  —  Armen,  u.  grusin.  Sprichwörter:  Ausl.,  Jg.  57, 
Xo.  4,  28.  Jan.   1884,  p.  69—73.  1012 

Zwei  mingrelische  Märchen.  Gesammelt  von  Professor  Zakarelli  und  mit 
de:>sen  Genehmigung  für  das  „Magazin"  ins  Deutsche  übertr.  von  A. 
von  §uttner  (Tiflis):  Mag.  f.  d.  Lit.  d.  In-  u.  Ausl.,  Jg.  52,  22.  Sept. 
1883,  Xo.  38,  p.  540—2.  1013 

Tableau  succinct  de  l'histoire  et  de  la  litterature  armenienne:  discours  etc. 
Venise,  imp.  armenienne  de  St.  Lazare   1883.     16°.    50  p.  1014 

Xotes  on  the  Caucasus.  By  Wanderer.  Xew  York,  Macmillan  1883.  8°. 
VIII,  280  p.     Ä  2.50.'    Cf.  p.  qi   n.  484  b.  lOlt; 

Rec.  Athen.,  27.  Oct.,  p.  525.  D.  W.  Freshfield:  Acad.,  15.  Dec,  p.  390.  E.  C. 
Rye:  Proc.  R.  Geogr.  Soc.  Dec.,  p.  742. 

WiinHch.  —  Erzerum:  Kvety,  V,   1883,  9.10.  1016 

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Geogr.  Ges.  "Wien  1883,  Bd.  26,  Xo.   10  —  12,  p.  487—96.   513—20.   1017 

Prof.   TTünsoh's  Reisen  in  Kurdistan:   Globus,   Bd.   44,  p.  286  f.  1018 

ItarapejH,  A.  —  HoBse  apxiiBHHe  Maiepiaan  häsi  Hciopin  Ipyaia  XVIII 
CTOJiiTifl:  JKypHajii.  Mhh.  nap.  npocB  ,  Jan.  1883,  ^.  225,  Ot;i;.  2,  p.  117 
— 37.  (A.  Zagareli.  Xeue  archival.  Materialien  z.  Gesch.  Georgiens 
im  18.  Jh.)  1019 

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Hourier.     La  Mingrelie.     (Odessa.) 

Rec.  Bibl.  univ.  et  Revue  suisse,  1884,  Fevr.,  p.  441. 
Radde.     Die  Chewsuren  und  ihr  Land.     1878. 
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Revue  Internat.,  T.   i,  Livr.  3,  Jan.   1884,  p.  385—410.  1021 

Boefticher,   Ernst.    —    Analogien    der   Funde    von   Hissarlik:    Zschr.    für 

Museologie,  Jg.  7,  Xo.  3,  15.  Febr.  1884,  P-  17—9-   (cf.  p.  91,  n.  484  e.)  1022 

—  Schliemann's  Troja  eine  urzeitliche  Feuernekropole:  Ausland,  Jg.  56, 
No.  51,  52,  17.  24.  Dec.  1883,  p.  loio— 5.  1028  —  30.  M.  Abb.  Vgl. 
Schliemann's  Troy  (Hissarlik)  a  prehistoric  city  of  the  dead:  Builder 
1884,  26.  Jan.,  p.  128.     Philol.  Anz.,  Febr.-März,  XIV,   165  f.  1023 

—  Schliemann's  Troja  (Hissarlik),  eine  Feuer-Nekropole  der  Urzeit:  Zschr. 
f.  Museol.,  Jg.  7,  No.   I,   15.  Jan.   1884,  p.  1—3.  1024 

Dalton,  Herrn.  —  Reisebilder  aus  Griechenland  und  Kleinasien.  Rand- 
zeichnungen zu  einigen  Stellen  des  Neuen  Testamentes.  Bremen,  C. 
Ed.  Müller  1884.    8°.    XIV,  351p.    M.  4.50-,  geb.  m.  Goldschn,  5.70.   1025 

Deecke,  Wilh.    —   Die   griechisch-kyprischen   Inschriften   in    epichorischer 

Schrift.     Text  und  Umschreibung   (mit   i  Schrifttafel.)     80  p.     M.  2.50. 

(Sammlung  d.  griech.  Dialekt-Inschr.,  hrsg.  v.  H.  Collitz.     Göttingen, 

Peppmüller  1883.    8°.    H.   i.)  1026 

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31.  März,  p.  265  f.     Lit.  Centralbl.,    19.  Apr.,   Sp.  603  f.     W.  Larfeld:    Berl. 

philol.  "Wochenschr.,  10.  ^lai,  Sp.  588—90. 

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Hall,  I.  H.  —  A  Temple  of  Zeus  Labranios  in  Cyprus:  Americ.  Orient. 
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Hirschfeld,  G.  —  Ein  Ausflug  in  den  Norden  Kleinasiens.  (Schluss): 
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Kiepert,  H.  —  Gegenbemerkungen  zu  der  Abhandlung  des  Hrn.  G.  Hirsch- 
feld über  die  Lage  von  Tavium:  ib.,  V.  VI.    31.  Jan.  1884,  p.  47—57-   I033 

liruntbholz,  Paul.   —   De   Asiae   minoris   satrapis   persicis.     Diss.  Leipzig 

1883.    8°.    93  p.  1034 

Rec.  Hesselraeyer:  Korresp.-Bl.  f.  d.  Gelehrten-   u.  Realschulen  "Württembergs 

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Lycian  Rock  Tombs:  ib.,  2.  9.  Febr.,  p.  161.  194';  vgl.  T.  H.  Lewis. 
Assyrian  arches:  ib.,  9.  Febr.,  p.  216.  —  Alonuments  ofLycian  art:  ib., 
23.  Febr.,  p.  262.  1035 

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Pauli,  Friedr.  Wilh,  —  Über  Smyrna:  Mitt.  d.  Geogr.  Ges.  in  Lübeck, 
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?20 


Bibliographie. 


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1883,  No.  589.  590,  p.  T19— 20.   134—5-  1040 
§chliemann,  Heinr.  —  Troja.    Ergebnisse  meiner  neuesten  Ausgrabungen 

auf  der  Baustelle    von  Troja,   in    den  Heldengräbern,    Bunarbaschi  und 

andern   Orten   der    Troas   i.   J.   1882.     Mit  Vorrede   von   A.  H.  Sayce. 

Mit    150   Abb.    und    4   Karten.     Leipzig,    Brockhaus   1884.    §"•    XLV, 

462  p.     30  M.  104 1 

Rec.  Carl  V.  Thaler:  Gegenwart  1SS3,  22    Dec,  p.  jgi— 4.     Neue   ev.  Kirchenitg. 

1884,  19.  Jan.,    p.  43.     Beweis   des   Glaubens,   febr.,   p.  78-80.     Karl   Blind: 

Mag.   f.   d.   Litt.    d.   In-   u.    Ausl. .   2.  9.  10.  Febr.,   p.  65— 8.   83-5.  loi— 3.     J. 

Mähly:  Blätter  f.  lit.   Unterh.,   6.  März,   p.  145-51.     Beil.    z.   AÜg.   Ztg.    No. 

333—46.     J.  R(anke):    Corr.-Blatt  d.   deutsch.  Ges.  f.  Anthropol.,  Ethnol.  u, 

Urgesch.,     Jan.,     XV,  7.      Chr.    B. :    Berl.     Philol.    AVochenschr. ,     16.    Febr.. 

Sp.    209—15.      E.    Boetticher.      Zur    Diskussion    über    Schliemanns    Troja, 

Offenes  Sendschreiben  .  .:  Zschr.  f.  Museol.  u.  Antiquitätenk.,    30    Apr.,  VII, 

57 — 60.     K.  Blind.     Sind   die  Trojaner  germanischer  Abkunft.':    Gegenwart. 

7,  Juni,  XXV,  360—3. 

—  Troja:  Results  of  the  latest  researches  and  discoveries  on  the  site  of 
Horaer's  Troy,  and  in  the  heroic  tumuli  and  other  sites,  made  in  the 
year  1882;  and  a  narrative  of  a  journey  in  the  Troad  in  1881.  Preface 
by  A.  H.  Sayce.  London,  Murray  1884.  S°.  XL,  434  p.,  maps,  plans, 
and   139  woodcuts.    <3f  2.  2  s.    (New  York,   Harper  1884.    j^  7  50.)    1042 

Rec.  Saturday  Rev.,  I8^J,  8.  Dec,  p.  735  —  7.  Arthur  J.  Evans:  Acad,  29.  Dec., 
p.  437 ;  vgl.  Karl  Blind.  The  Teutonic  kinship  of  Thrakians  and  Trojans: 
ib.  18S4,  12.  Jan.,  p.  35.  A.  J.  Evans  :  Acad.  26.  Jan.,  p.  67  f.  9.  Febr.,  p.  103. 
K.  Blind:  ib.  2.  Febr.,  p.  »5  f.  16.  Febr.,  p.  121.  Athen.  1884,  5.  Jan.,  p.  25. 
E.  C.  Rye:  Proc.  R.  Geogr.  Soc,  Febr.,  VI,  100.  Perrot:  Comptes  rendus 
de  TAcad.  des  inscr.,  Oct.-Dec,  4.  Ser.,  XI,  619  f.  Nation,  Febr.  (cf.  Acad., 
15  März,  p.  184  c.)  K.  Blind.  Troy  found  again:  The  Antiquary ,  Apr., 
Mai,  IX,  145—9.  197 — 203- 
Schubert,  Rud.    —    Geschichte   der  Könige   v.   Lydien.     Breslau,  Koebner 

1884.  8°.     132  p.     3  M.  1043 
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mniejszej.  Krakow,  druk.  Czasu  1883.  24  p.  8".  (Odbitka  z  Przegladu 
polskiego.)  1044 

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Revue,  Jg.  8,  H.   11.   12,  Nov.- Dec.   1883,  p.  178—94.  340  —  59.      1045 

Useing,  J.  L.  —  Fra  Hellas  og  Lilleasien  i  Foraaret  1882  Kjöbenh., 
Gyldendal   1883.    8°.    268  p.,  2  Kart.     3  Kr.  50  Öre.  1046 

The  tirst  and  last  'War  of  Troy:  Quart.  Review,  Xo.  313,  Jan.  1884, 
Vol.   157,  p.  169—86.  1047 

"It'arsberg,  Alex.  Frhr.  v.  —  Homerische  Landschaften.  Bd.  i.  A.  u.  d. 
T.:  Eine  Reise  durch  das  Reich  d.  Sarpedon.  Mit  zahlr.  Abb.  Wien, 
Graeser  1884.  8°.  XIII,  271  p.  4  ti.  [8  M.]  (cf.  p.  92,  n.  490.)  1048 
Rec.  Globus  XLV,  206.     O.  Benndorl:  D.  Littztg.,  17.  Mai,  Sp.  734  f. 

Recensioneu. 

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R'C.  Reinh.    Kekule:    D.    Littztg.  1S83,    16.  Juni,    Sp.   853  f.      J.  Pomjalowski: 
Journ.  d.  Minist,  d.  Volksautkl.  (russ.),  Nov.,  Bd.  230,  Abth.   2.  p.  114—34. 
Boetticher.     Analogien  der  Funde  von  Hissarlik.      1883. 
Rec.  Zschr.  f.  Museologie.  Nov.,  p.  174. 

Cesnola.     Salaminia.     1882. 

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Rec.  B. :   Cultura,  15.  Aug.,  p.  326.     Bibliofilo,  Nov.,  IV,  171. 
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Clermont-Oanneau,  Charles.  —  Sceaux  et  cachets  israelites,  pheniciens 
et  Syriens,  suivis  d'epigraphes  pheniciennes  inedites  sur  divers  objets, 
et  de  deux  intailles  cypriotes.  (Suite):  Journ.  as.,  Ser.  8,  T.  i,  No.  3, 
Avr. — Juin  1883,  p.  506 — 10.  Note  complementaire:  ib.  T.  2,  No.  2, 
Aoüt — Sept.,  p.  304 — 5.  I  pl.  (Auch  sep.  Paris,  Leroux  1883.  8". 
48  p.     2  pl.)  1055 

—  Notes  d'archeologie  Orientale.  VIII.  Nouvelles  epigraphes  phenic. 
inedites.  IX.  Le  Melis  Kriseim  de  Chypre.  X.  Cachet  phenicien 
inedit:  Revue  crit.,  N.  S.,  T.   17,  No.   i,   i.  janv.   1884,  p.  12 — 6.      1056 

Conder,  C.  R.  —  Hamath  inscriptinns:  Palestine  Exploration  Fund,  Juli 
1883,  p.  133—4-  1057 

—  Supposed  Nabathean  and  Himyaritic  te.xts  from  Medeba:  ib.,  Oct., 
p.  184—9.  1058 

—  The  Hamathite  inscriptions:  ib.,  p.  189 — 93.     i   Taf.  1059 
Corpus   inscriptionum   semiticarum.     Pars  i,   inscriptiones    phoenicias   con- 

tinens,  Tomus  I.    Fase.  II.     Parisiis,    e  Reipublicae   typographeo    1883. 

p.   117  — 216.     fol.    —    Tabulae.     Fase.  II    (Tab.   XV— XXXVI).     ib. 

1S83  fol.     25  fr.  1060 

Rec.  H.  Derenbourg:  Revue  des  etudes  juives  1884,  Jan. -März,  VIIF,  145—52. 

£nmann,  Alex.  —  On  the  origin  of  the  Cypriote  syllabary:  Proc.  Soc. 
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S.  Birch:  p.  118— 9.  1061 

£atiiig,  Jul.  —  Sammlung  der  carthagischen  Inschriften  hrsg.  mit  Unter- 
stützung der  k.  Akademie  d.  Wiss.  zu  Berlin.  Bd.  I.  T.  i — 202  und 
Anhang,  Taf.  1—6.  (I  Bl.  Text.)  Strassburg,  Trübner  1883.  fol. 
60  M.  1062 

Rec.  Lit.  Centralbl.  1884,  5.  Apr.,  Sp.  530  f. 

—  Epigraphisches:  Zschr.  d.  D.  Morg.  Ges.,  Bd.  37,  H.  4,  1883,  p.  541 — 3. 
3  Taf.  1063 

Halevy,  J.  —  Miscellanees  semitologiques.  i.  Daniayanti  et  Noüh.  2,.  La 
legende  arabe  sur  Bourhoüt.  3.  Cinq  dieux  semitiques  chez  les  Ethi- 
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Hall,  Isaac  H.  —  On  the  Phoenician  Inscriptions  of  the  di  Cesnola 
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Oct.   1883,  p.  IL  1065 

Herzfeld,  Levi  (7  13.  März  1884).  Nekrolog:  Israel.  Wochenschrift, 
20.  März,  p.  Ol  f.  1066 

Mommel,    Fritz.    —    Die   semitischen   Völker    und    Sprachen  .  .  .     Bd.   i. 


_22  Bibliographie. 

Allgemeine  Einleitg.    [Die  Bedeutg.  d.  Semiten  f.  die  Kulturgesch.].  — 

Buch   l:   Die  vorsemit.  Kulturen   in  Aegypten   und  Babylonien.     H.  3. 

Leipzig,   O.  Schulze   1883.     XII,  425—541  p.     gr.  8°.     2  Karten.     2  M. 

(Bd.   I  cplt.:   II  M.)  10(17 

Rec.  C.   B.:    Lit.    Centralbl.,    15.    Dec. ,    Sp.  1795  f.     Lewin:    Jüd.   Litt.-Bl.  18^4, 
21.  Febr.,  p.  32.     (H.  2.  3)  Schrader:  D.  Littztg.,  22.  März    Sp.  421—3. 
i:.(efort),    F.  —  Sur    la   periode    chaldaique:    Journ.   des   Sav.,   Nov.   18S3, 

p.   643 — 56.     (Auch   sep.    Paris,   imp.    nat.    1883.     4°.    14  p.)     (Nach    t. 

hinterlassenen  Manuscr.  v.  J.-B.  Biot.)  \oi,s 

Xöldeke,  Theod.  —  Untersuchungen   zur   semit.    Grammatik.     I:  Zschr.  d. 

Deutsch.  Morg.  Ges.,  Bd.  37,  H.  4,   18S3,  p.  525—40.  loi-i 

Reinach,  Salomon.  — Vase  de    Dali    (Idalium):    Gaz.    archeol.,    Annee  .'^, 

1883,  No.  II— 12,  p.  329—30.      I  pl.  1070 

Rindtorff,   E.    —    Die  Religion    der   Phönizier.     Progr.    der  Realschule. 

Weimar  1883.    4°-    I9  P-  107 1 

Rylands,  W.  Harry.   —   The  Aleppo   inscription:   Proc.   Soc.   Bibl.  Arch. 

1883,  June  5,  p.  146—9.     2  Taf.  1072 

Saohau,   Ed.    —    Ueber   den  Palmyrenischen  vö(xoq,  reküivixöq:   Zschr.    d. 

Deutsch.  Morg.  Ges.,  Bd.  37,  H.  4,   1883,  p.  562—71.  1073 

Sil,  I.  P.  —  Du   classement   des   series  cypriotes:   Revue   numism.,  Ser.  3, 

T.   I,  Trim.  3  et  4,   1883,  p.  249—374.     3  pl.     (Auch   sep.   Paris,  Impr. 

Boudet  1883.    8°.    126  p.     3  pl.)  1074 

M.  —  Ueber   den   VnsterblichkeitM-Cirlauben   bei   den   alten   semitischen 

Völkern:  Ausl.,  Jg.  56,  No.  42,   15.  Oct.   1883,  p.  832—4.  —  Vgl.  dazu 

M.  Grünbaum:  ebd..  No.  44,  29.  Oct.,  p.  879 — 80.  1075 

VogUe,   Mis    de.  —   Inscriptions   palmyreniennes   inedites.     (Suite):   Journ 

as.,   Ser.  8,   T.  2,   No.   2,   Aoüt— Sept.   1883,   p.   149—83-,   cf.   p.  549  f. 

5  pl.     (Auch   sep.  Paris,   imp.   nat.   1884.    8°.    .1.7  p.,  3  pl.)     Vgl.  Com- 

munication   de   M.  Rubens  Duval   sur  la   loi   tiscale   de   Palmyre:    ib., 

No.  3,  Oct.— Dec.   1883,  p.  537—9.  1076 

Rec.  R.  Dareste:  Nouv.  Revue  bist,  de  droit  franc.  et  etranger  1884,  März-Apr., 
VIII,  223  f.     D.  H.  Müller:  Oest.  Mon.  f.  d.  Orient,  15.  Apr.,  X,  124-6. 
AVright,  Prof.  Wm.  and  Kev.  \Vm.  'Wright.  —  On  five  Phoenician  geras: 

Proc.  Soc.  of  Bibl.  Archaeol.  1883,  Apr.  3,  p.  100 — 3.     i   Taf.        1077 

Recensionen. 

duidi.     Della  sede  primitiva  dei  popoli  semitici.     1879. 

Rrc.  Fligier:  Archiv  f.  Anthrop.,  XV,  204. 
Halevy.     Melanges  de  critique.     1S83. 

Rec.  Barbier   de   Meynard:    Ac.   des    inscr.,   Comptes   rendus  1883,   Avr.— Juin, 
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Serzfeld.     Einblicke  in  das  Sprachliche  der  semit.  Urzeit,     1883. 

Rec.  Kroner:  Jüd.  Litt.-Bl.,  29.  Sept.  bis  29.  Nov.,  p.  156.  159.  168.  172.  176.  184. 
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14.  Feb.,  p.  25  f.  (21.  Febr.,  p.  32b).  Erklärung  des  Prof.  Dr.  Herzfeld:  ib. 
20.  März,  p.  46  f.  Kroner.  Ein  Specimen  antisemit.  Wissenschaftlichkeit: 
ib.,  No.  10.  Offener  Brief  des  Prof.  Dr.  Nestle.  .:  ib.,  3.  Apr.,  p.  53. 
Krön  er.  Offene  Antwort  .  .:  ib.,  p.  5^ — 5.  Guttmann.  Noch  ein  Wort 
an  Hn.  Prof.  Nestle:  ib.,  17.  Apr.,  p.  65  f. 
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Perroud.     De  Syrticis  Emporiis.     i8bo. 

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Keilinschriften. 

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1883,  p.  473—4-  1078 


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—  220.  1078" 

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Akkadian  and  Assyrian  words:  Proc.  Soc.  of  Bibl.  Archaeol.  1882,. 
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Bezold,  C.  —  Keilschrift-Typen  der  akad.  Buchdruckerei  v,  F.  Straub  in 
München.    Leipzig,  O.  Schulze  in  Comm.  1884.    hoch  4°.    8  p.    2  M.   1080 

—  Ueber  Keilinschriften.  Berlin,  Habel  1883.  8°-  S'P-  M.  0.60.  (Samml. 
gemeinverst.  wiss.  Vorträge,  H.  425.)  1081 

J^rc.  F.    H(oramel):    Lit.    Centralbl.    1884,    8.   März,    Sp.  363.     Himpel:    TheoL 

Quartalschr.,  H.   2.  LXVI,  321.     Fr.  Brown:  Presbyt.  Rev.,  Apr.,  V,  340. 

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American  Antiquarian,  Vol.  5,  Oct.  1883,  No.  4,  P-  322—30.  io8z 

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Blätter,  Jg.  9,  H.  2,   1884,  p.  97—113.  1083 

—  Die  assyrisch-babylon.  Keilschrift-Literatur  u.  das  Alte  Testament:  ib.,. 
H.  3,  p.  164—87.  1084 

Brown,  Francis.   —   Assyriological  Notes:    Presbyt.  Review,   Vol.  5.   Jan. 

1SS4,  No.   17,  p.  131  — 4.  1085, 

Budge,  Ernest  A.  —  A  Babylonian  cylinder  of  Antiochus:  Acad.,  i.  Sept. 

1S83,  No.  591,  p.  146b.  1086- 

—  Forged  Babylonian  Tablets:  ib.,  6.  Oct.,  No.  596,  p.  234.  1087 
Delattre.  —  Esquisse  de  geographie  assyr.:  Rev.  des  quest.  scient.,  Juli.  1088 
DelitzMch,   Frdr.  —   The   Importance   of  Assyriology   to   Hebrew   Lexico- 

graphy.  VII:   Ath.,    No.  2913,  25.  Aug.   1883,  p.  239—40.     (Das   Ganze 

sep.   u.   d.  T.:    The  Hebrew  language  viewed   in  the  light   of  Assyrian 

research.     London,  Williams  &  N.  1883.    8°.    XII,  73  p.     4  s.)        1089 

Rec.  Saturday  Rev.  1884,   8.  ^lärz,  p.  322b.     D.  G.  Lyon.     Assyrian   research  and 

the  Hebrew  lexicon  :  Bibliotheca  Sacra,  Apr.,  XLI,  376  —  85      Francis  Brow  n  : 

Presbyt.  Rev.,  Apr.,  V,  337  f.   Scottish  Rev.,  Apr.,  lll,  384  f.    T.  K.  Cheyne: 

Acad.,  12.  Apr.,  p.  262  f.     Athen.,  26.  Apr.,  p.  533.     A.  H.   Sayce:   Contemp. 

Rev.,  Mai,  XLV,  753  f. 

—  Sanherib:  Herzog's  Keal-Encyklopädie  für  protest.  Theol.,  2.  Aufl., 
H.   125-6.     Leipzig   1883.    8°,  p.  376— 97.  1090 

—  Die  Sprache  der  Kossäer.  Lingui^tisch-histor.  Funde  u.  Fragen.  Leipzig,. 
Hinrichs  1884.    80,    VI,  75  p.      lO  M.  lOQt 

Rec.   E.  S.:    Lit.    Centralbl.,    16.  Febr.,    .Sp.    248.     Fligier.     Ein   neuer   wichtiger 

Beitrag  z.  alten  Ethnologie  Vorderasiens:    Corr.-Bl.    d.   deutsch.   Ges.   f.  An- 

throp.,    Ethnol.  u.  L'rgesch.,    :März,    XV,  22  f.      Fr.    Hommel:^  D.    Littztg., 

5.  Apr.,    Sp.  503  —  5.     Francis  Brown:    Presbyt.   Rev.,    Apr.,   V,  338.     A.  H. 

Sayce:  Contemp.  Rev.,  Mai,  XLV,  753. 

The    Assyrian    Department    of    the    British    Museum:    Builder,    Vol.   46, 

No,  2140,  9.  Febr.   1S84,  p.  187—8.  1092 

£rer8,  E.  —  Das  Emporkommen  der  persischen  Macht   unter  Cyrus  (nach 

den  neuentdeckten  Inschriften).    Berlin,  Gaertner  1884.    4°.    40  p.    M.  1. 

(Wiss.  Beilage  z.  Progr.  d.  Königstädt.  Realgymn.    Ostern  1884.    Progr. 

No.  90.)  '  1092»- 

Flemming,  Joh.  —  Die   grosse   Steinplatteninschrift  Nebukadnezars  II.  in 

transcnbiertem    babylonischen    Grundtext,    nebst    Uebers.    und    Comm. 

Göttingen  (Leipzig,  Fock)  1883.     VIII,  61  p.    gr.  8°.     M.  1.50.    (Diss. 

Leipzig.)  1093. 

Rec.  F.  Hommel:  Zschr.  f.  Keilschriftforsch.  1S84,  Jan.,  I,  p.  80—2.    J.  Oppert: 

Gott.  gel.  Anz.,  i.  !Mai,  p.  329  —  40. 

Ouyard,  Stanislas.  —  Nouvelles  notes  de  lexicographie  assyrienne:  Journ. 

as.,  Ser.  8,  T.  2,  No.  2,  Aoüt-Sept.   1883,  p.  184—98.  1094 

—  Note  sur  quelques  passages  des  inscriptions  de  Van:  ib.,  p.  306—7.   1095 

—  Quelques  remarques  sur  la  prononciation  et  la  transcription  de  la 
chuintante  et  de  la  sifflante  en  assyrien:  Zschr.  f.  Keilschnftforschung,. 
Bd.  I,  Jan.   1884,  H.   i,  p.  27—31.  IO96 


324 


Bibliographie. 


Halevy,  J.  —  Notes  de  lexicographie  assyrienne:  ib.,  p.  75 — 8.  1097 

Haupt,  Paul.  —  Das  babylonische  Nimrodepos.  Keilschrifttext  der  Bruch- 
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Sinttluthberichte  nach  den  Originalen  im  Britischen  Museum  copirt  u. 
hrsg.  Abth.  I,  den  Keilschrifttext  der  ersten  10  Tafeln  enth.  Leipzig', 
Hinrichs  1884.  4°.  78  Bl.  20  M.  (Assyriolog.  Bibliothek,  hrsg.  v. 
Friedr.  Delitzsch  u.  P.  Haupt.    III,  i.)  1098 

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Hoffmann,  G.  —  Nachtrag  zu  H.  Kiepert's  Karte  der  Ruinenfelder  ▼on 
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Honiinel,  Fritz.  —  Zur  altbabylonischen' Chronologie:  Zschr.  für  Keil- 
schriflforschung,  Bd.   i,  Jan.   1884,  H.   i,  p.  32—44.  lioo 

—  An   die  Leser   und   Fachgenossen   statt   eines  Vorwortes:    ib.  p.  65 — 9. 

IIOO» 

—  Zur  Lautbestimmung  von  ^YI :  ib.,  p.  72—4.  —  C.  Bezold.  Bemer- 
kungen .  .  ib.,  p.  74.  iioi 

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Lyon,  D.  G.  —  Keilschrifttexte  Sargon's,  Königs  v.  Assyrien  [722  —  705  v. 

Chr.].     Nach  den  Originalen   neu  hrsg.,   umschrieben,    übers,    und    erkl. 

Leipzig,  Hinrichs  1883.    4°.    XVI,  93  p.    24  M.    (Assyriolog.  Bibliothek 

hrsg.  V.  Frdr.  Delitzsch  u.  P.  Haupt.     Bd.  5.)  1103 

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chap.  XV,  des  rois,  sont-ils  un  seul  et  meme  personnage?  :  Museon, 
T.  2,  No.  4,   1883,  p.  620—5.  1104 

Oppert,  J.  —  Deux  textes  tres-anciens  de  la  Chaldee.  Paris,  imp.  nat. 
1883.    80.     II  p.    (Extrait  des  Comptes  rendus  de  l'Acad.  des  inscr.)   1105 

—  Un  acte  de  vente  conserve  en  deux  exemplaires:  Zschr.  f.  Keilschrift- 
forschung, Bd.   I,  Jan.   1884,  H.   i,  p.  45 — 64.  1106 

üaTKaHOB'Bj  K.  —  BaHCKin  HajnacH  h  sHa^ienie  nxi  ija  HCiopin  nepeanen 
A3in:  JKypHa.ii  Mhh.  eap.  npocB.,  Dec.  1883,  Bd.  230,  Abth.  2,  p.  199 
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i  Taf.  1109 

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—  On  Babylonian  tablets  relating  to  house-holding:  ib.,  1883,  Feb.  6, 
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Bertin.     Remarks:  ib  ,  p.  75  —  6.  im 

—  Coutract  tablet  from  Babylon  inscribed  with  unknown  characters:  ib., 
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Th.  G.  Pinches:  ib.,  June  5,  p.  152—4.  1112 

Pognon.     Inscription  de  Merou-nerar  le"".  roi  d'Assyrie:  Journ.  as.,  Ser.  8, 

T.  2,  Xo.  3,  Oct.— Dec.   1883,  p.  351—431.  11 13 

HaNMani,  Hormuzd.  —  On  recent  discoveries  of  ancient  Babylonian  eitles: 

Proc.  Soc.  of  Bibl.  Archaeol.  1883,  Mar.  6,  p.  83—4.  1114 

Regno  e  caduta  di  Nabonid:    Civiltä  catt.,  Ser.  12,  Vol.  4,  Quad.  801,  Nov. 

1883,  p.  291—302.  1115 

Sayce,  A.  H.  and  G.  Bert  in.  —  The  Kappadokian   cuneiform  inscription 

now    at    Kaisariyeh:     Proc.    Soc.    Bibl.    Arch.  1882,   Dec.  5,     p.  41—6. 

I   Taf.  II 16 


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NtraHsmaier,  J.  N.  —  Alphab.  Verzeichniss  d.  assyr.  u.  akkad.  Wörter 
im  2.  Bde.  der  ,, Cuneiform  inscriptions  of  Western  Asia'',  sowie  meh- 
rerer anderer  meist  unveröfFentl.  Inschriften.  Mit  zahlr.  Ergänzgn.  u. 
Verbess.  d,  Texte  nach  d.  Thontafeln  d.  Brit.  Museums.  Lfg.  3  u.  4. 
Lpz.,  Hinrichs  1883.  40.  p.  385—768.  ä  24  M.  (Assyriolog.  Biblio- 
thek, hrsg.  V.  Frdr.  Delitzsch  u.  P.  Haupt.  Bd.  4,  Lfg.  3  u.  4.)  1121 
Rec.  (Lfg.  I.  2)  E.  Sehr  ad  er:  D.  Littzg.,  23.  Juni,  Sp.  879  f.  A.  Delattre:  Poly- 
biblion,  P.  litt.,  Juni,  p.  521. 

Aus  einem  Briefe  des  Herrn  J.  N.  Sfrassmaier  an  Dr.  C.  Bezold:  Zschr. 
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Rec.  A.  H.  Sayce:    Acad.,  22.  Dec,  p.  418.     Scottish  Rev.  1884,  Apr.,  III,  384. 
Ouyard.     Melanges  d'assyriologie.   1883. 

Rec.  E.  Babelon:    Polybiblion,   P.  techn.,  Juni,    p.  521  f.      A.  H.  Sayce:  Acad,, 
22.  Dec,  p.  418. 

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Rec.  Schrader:   D.  Littztg.  1884,  15.  März,  Sp.  387  f. 
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Rec.   Brit.  Quart.  Rev.  18S4,  i.  Jan.,  p.  237. 
Haupt.     Die  akkadische  Sprache.      1882. 

Rec.   Acad.  1883,  20.  Oct.,  p.  268  b. 
Kaulen.     Assyrien  u.  Babylonien.     2.  Aufl.    1882. 

Rec.  A.  Schäfer:  Gymnasium  1883,  i.  Sept.,  Sp.  355  f.  Grienberger:  Zschr.  f. 
d.  Realschulw.,  H.  9,  p.  537  f.  Gotthold:  Humboldt,  Nov.,  p.  429  f.  H.  J. : 
Natur  und  Offenbarung  (5lünster),  XXIX,  508—510.  L.  D(ressel):  Stimmen 
aus  :Maria-Laach  1884,  H.  i,  XXVI,  94—6.  Lk.:  Pastoralblätter,  Jan.,  XIV, 
76.  W. :  Paedagogium,  März,  Litbl.  p.  2  f.  Himpel:  Theol.  Quartalschr., 
H.  2,  LXVI,  321—36.  Neue  Blätter  aus  Siiddeutschl.  f.  Erzieh,  u.  Unterr., 
H.  I,  XIII,  55  f. 
Kiepert.     Ruinenfelder  der  Umgegend  v.  Babylon.     1883. 

Rec.  Himpel:   Theol.  Quartalschr.,  1884,  H.  2,  LXVI,  336  f. 
.^assaroli.     Phul  e  Tuklatpalasar  H.     1882. 

Rec.   Cte  de  Charencey:  Rev.  des  quest.  bist.,  1883,  i.  Oct.,  p.  677. 

:TIenant.     Les    pierres    gravees    de    la    Haute-Asie.    I.     Cylindres    de    la 

Chaldee.    1883. 
Rec.  Perrot:     Comptes  rendus  de  TAcad.  des  inscr.,    Oct. -Dec,  4.  Ser.,  XI,  620. 
:n:ürdter.     Kurzgefasste  Geschichte  Babyloniens  u.  Assyriens.     1882. 

Rec.  F.  Horamel:  Hist.  Zschr.' 1884,  N.  F.  XVI,  122  f. 
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Rec.   Dublin  Rev.,  Oct.,  p.  434-8. 
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Spiegel.     Die  altpersischen  Keilinschriften.     2.  Aufl.     1881. 

Rec.  C.  B(ezold):  Hist.  Zschr.  1884,  N.  F.  XVI,  123  f. 
Suess.     Die  Sintfluth.     1883. 

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Literaturblatt  f.  oiient.  Philologie.  21 


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Neue  evang.  Kirchenztg.,  i.  März,  Sp.  134.  Himpel:  Theol.  Quartalschr., 
H.  2,  LXVI,  321.  Rud.  Dvorak:  Athenaeum  (Prag),  15.  brezen  (März^, 
Jg.  I,  No.  6,  p.  197-9.  Francis  Brown:  Presbvt.  Rev.,  Apr.,  V,  339  f.  Jiid. 
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Palaestina  und  Syrien. 

Adler,  F.  —  Die  Baukunst  von  Jerusalem :  Centralbl.  d.  Bauverwaltung, 
Jg.  4>  ^"^o.  5.  6,  2.,  9,  Febr.    1884,  p.  39—41.  53  —  6.  1123 

AsoherHon,  P.  —  Barbey's  Herborisations  au  Levant  und  Dr.  Otto  Ker- 
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Ci^uthe.    38—56.    (Schluss-)Lfg,    (2.  Bd.  VI  u.  p.  141— 474.)  fol.   Stuttg., 

Deutsche  Verlags-Anstalt  1S83.    ä  M.  1.50.    (2.  Bd.  geb.:  M.  55).      1136 

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Stuttgart,  Metzler  1884.    VIII,   146  p.    8°.    M.  2.2v  "96 

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7  s.  6  d.  —  New  York,  Scribner   1883.    8".    XIII,  506  p.    $  2.50.      1213 

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H.   I,  Jg.  4,  P-  83-105.  1229 

—  Capitel  52  des  Buches  Jeremia:  ib.,  p.  105 — 7.  1230 
Cosquin,    Emm.    —  Vraies   et   fausses   antiquites    hebraiques:    Le   Francais 

1884,   12.  janv.  1231 

Cox,    S.  —   The   sluggard's  garden:  ;Prov.  XXIV,  30 — 34:    The  Expositor 

1883,  Dec,  p.  401—16.  "  1232 

—  Adam's  gospel:    Gen.  III,   14.   15:  ib.,  1884,  Jan.,  p.  56—66.  1233 
Crosskey,  H.  W.  —  Recent  defences  of  the  Mosaic  cosmogony:    Modem 

Review  1883,  Oct.,  No.  16,  p.  675—96.  1234 

Ciignoni,    G.    —   Della   supposta    falsificazione    della    Biblia    Alexandrina 

Heptaglotta:    Bibliotilo,  Anno  4,   1883,  No.  5,  p.  65  —  9.  1235 

Ciirtis,  E.  L.   —    Some  features  of  Messianic   prophecy   illustrated   by   the 

book   of  Joel.  I.  II:    Old   Testament   Student    1883,   Dec,    p.  97—102. 

1884,  Jan.,  p.  141—5-  1236 
Curtiss,  Sam.  Ives.  —  Sketches  of  Pentateuch  criticism:    Bibliotheca  Sacra, 

Vol.  41,  No.  161,  Jan.  1884.  p.  1  —  23.  1237 

Psalmy,  tlomaczyi  i  objasnil  J.  Cylkow  (po  polsku  i  po  hebrajsku).  AVarszawa, 

druk.  AI.  Ginsa  1883.    8°.    423  p.    Rub.  i.  20  kop.  1238 

Dallos,    Jözsef.    —   Az    ö-heber   lyrai    s   tankölteszet.     Steinamanger    1884. 

153  P-     (Die  alt-hebr.  Lyrik  u.  Didaktik.)  1239 

Davidson,   A.  B.   —   The  book  of  Isaiah:    chapters  XL— LXVI.  (Forts.): 

Expositor    1883,    Sept.,    p.  186—203.     1884,    Febr.,    p.    81  — 103.     Apr., 

p.  251—67.  1240 

Deane,  W.  J.  —  The  book  of  Ecclesiasticus:    its   contents  and  character: 

ib.,   1883,  Nov.,  p.  321—49.  1241 

Delattre.  —  Le  livre  de  Judith:    La  Controverse  1884,  Janv.  1242 

Delitzsch,   Frz.   —    Biblischer   Commentar    üb.    die   Psalmen.     4.  Überarb. 

Aufl.    Leipzig,  Dörffling  1883.    gr.  8^.    XII,  904  p.    16  M.     (Keil  und 

Delitzsch.     Bibl.  Comm.  üb.  das  Alte  Test.   Th.  4.    Poetische  Bücher. 

Bd.  I  )  1243 

Rec.  AV.  Nowack:  Theol.  Litztg.  1884,  5.  Apr.,  Sp.  i64f.  Fr.  Brown:  Presbyt. 
Rev.,    Apr.,    V,   360. 

—  De    profetieen    van    Jesaja.     Nederduitsch    door    M.    J.    van    Lennep. 
Amsterdam,  Höveker   1883.    8°.    VII,  4,  416  p.    f.  3.50.  1244 

—  Traces    of  the   vernacular  tongue  in    the   gospels.  III:    Old   Testament 
Student  1883,  Sept.,  p.  1—2.  1245 

—  The  books  of  the  Chronicles:  Sunday  School  Times  (Philadelphia)  1883, 
24.  Nov.,  p.  739a  —  740a.  1246 

—  Luther    als   Hebraist:    AUg.  ev.-luth.    Kirchen-Z.    zum    10.  Nov.  1883, 
p.  7—8.  1247 

F(ranz)  D(elitz8oh).  —  Luther's  hebräische  Handbibel:  ib  ,  Jg.  16,  No.  51, 
28.  Dec,  Sp.  1221— 3,  1248 


Bibliographie.  222 

Ueber  den  Jahve -Namen.  I.  Ueber  die  Aussprache  des  Tetragrammaton. 
Vier  Briefe  V.  Franz  Dietrich  an  Franz  Uelitz8ch,  mitgetheilt  von 
letzterem.  (Schluss.)  II.  Der  Name  nin»  bei  Lao-tse.  Von  Victor 
V.  Strauss-Torney  für  Fr.  Delitzsch  geschr.:  Zschr.  f.  d.  alttest.  Wiss., 
1884,  H.  I,  Jg.  4,  p.  21—34.  1249 

Denio,  F.  B.  —  The  present  outlook  for  Old  Testament  study:  New  Eng- 
lander  1883,  Sept.,  p.  643—60.  1250 
Derenbourg,  J.  —  Encore  quelques  mots  sur  les  sections  du  Pentateuque  : 
Revue  des  et.  juives,  No,  13,  Juli— Sept.  1883,  T.  7,  p.  146—9.        1251 
Deutsch,  Immanuel.   —   Einige  Notizen    zu  den  Targumim  der  Megilloth: 
Jüd,  Litt.-BI.,  No.  48,  29.  Nov.  1883,  Jg.  12,  p.  190— i.                        1252 
»roste,  Oscar.  —  Hiob  19,  23—27:   Zschr.  f.  d.  alttest.  Wiss.,    1884,  H.  i, 
Jg.  4,  p.  107  — II.  1253 
DyNeriiick,   Johannes.  —  Het  Boek   der   Spreuken,    uit  het   Hebreeuwsch 
op  nieuw  vertaald  en  met    aanteek.    en    eene   inleiding   voorzien.     Voor 
rekening  van  den  Vertaler.    Haarlem,  Loosjes   1883.    8°.    IX,  84  p.   12,4 
Rec.  E.  Kautzsch:    Theol.    Litztg.,  29.   Dec,    Sp.  601—4.     J-    C.   Matthes:    De 
Gids  1884,  Jan.,  p.  16—36. 
—      Kritische  schollen  bij  de  vertaling  van   het  boek  der  Spreuken:    Theol. 
Tijdschr.,  Jg.  17,  St.  5.  6,   i.  Nov.  1883,  P-  577—^7-    (Auch  sep.  Leiden, 
van  Doesburgh   1883.    8».    15  p.)  1255 
Rrc.  E.  Kautzsch:  Theol.  Litztg.,  29.  Dec,  Sp.  601—4. 
£der8lieiiu,  Alfr.  —  The  life  and  times  of  Jesus  the  Messiah.     In  2  vols. 
Vol.  I.  2.    London, Longmans  1883.  XXXI,  695;  XII,  822  p.  8°.  42  s.   1256 
Kec.   Saturday  Rev. ,    24.  Nov.,   p.  671.     Brit.   Quart.  Rev.  1884,    i.  Jan.,  p.  224—7. 
Westm.  Rev.,  Jan.,  p.  240  f.     Edinburgh  Rev.,    Jan.,  p.  121—44.     C.  J.  Ball; 
Acad.,   5.   Jan.,   p.   4  f.     J.  D. :    Modern    Review,   Jan.     W.   G.    T.    Shedd: 
Presbyt.  Rev.,  Jan.,  V,  166—9.     Athen.,   9.  Febr.,  p.   179—81. 
Egli,  C.  —  Schollen  zur  heil.  Schrift.    (Forts.):  Zschr.  f.  wiss.  Theol.,  Jg.  27, 
H.  2,   1884,  p.  219—33.  1257 
I.  Zu  I.  Sam.  IG,  2.    —    2.   Zu  i.  Sam.  19,  20  —  24.    —   3-   2u  i.  Sam.  21,  10  —  15.  —  4- 
Zu  I.  Kön.  5,  13. 
£Iiriuann,   Dan.  —  Gesch.  d.  Israeliten  v.  d.  urältesten  Zeiten  bis  auf  die 
Gegenwart.    Zum  Gebrauche  f.  Schule  u.  Haus.    Th.  2.    Gesch.  d.  Israel. 
V.    der  Zeit  Alexander   d.  Gr.   bis    auf  die    Gegenwart.     3.  Aufl.    Wien, 
Gerold   1884.    gr.  8°.    132  p.    80  kr.  (M.  1.60.)  1258 
Rec.  N.  :  Jüd.  Litt.-Bl.  1883,  13.  Dec,  p.  200. 
Ekman,  J.  A.  —  Den  gammaltestamentliga  historiens  betydelse:   Tidskrift 
för  kristlig  tro  och  bildning,  II,   i.  1259 
£wald,  H.  —  Commentary  on  the  Prophets  of  the  Old  Testament.    Transl. 
by  J.  F.  Smith.  Vol.  5.    London,  Williams   1883.     8°.     10  s.  6  d.    1260 
iracHimile  of  the  Codex  Alexandrinus.     Old  Testament.    Vol.  III.    Psalms- 
Ecclesiasticus.    Publ.  by  order  of  the  Trustees,  British  Museum   1883.   fol- 
If-  523—639.)    ^  5-                                                                                            1261 
Färber,  R.  —  Noch  einmal  der  Brandopferaltar  Ezechiel's:  Zschr.  f.  kirchl. 
Wiss.  u.  kirchl.  Leben,  H.  9,  1883,  p.  458—67,                                      1262 
Fischer,  G.  —  Auferstehung  u.  ewiges  Leben    im  Alten  Testamente:    Be- 
weis des  Glaubens,  N.  F.,  Bd.  4,  Nov.  1883,  P-  401  — 15-  1263 
Fradenburg,  J.  N.  —  Abraham's  oiTering  of  Isaac:  American  Antiquarian, 
Vol.  6,  No.  I,  Jan.  1884,  p.  29—31.                                                            1264 
E.  B.  —  Le  pretendu  fragment  original  du  Deuteronome  offert  au  British 
Museum:  Bull,  crit.,  No.  22,  15.  Nov.  1883,  Jg.  4,  p.  433—6.  1265 
Fraidl,    Franz.   —   Die  Exegese  der  siebzig  Wochen  Daniels   in  der  alten 
u.  mittleren  Zeit.     Graz,  Leuschner  1883.    4°.    159  p.    3  A.  (6  M.)     1266 
Rec.  Zschokke:    Lit.  Rundschau   1884,    15.   Jan.,  Sp.   37.     Himpel:    D.  Littztg., 
26.  Apr.,  Sp.  609 — II.     J.  Knabenbauer:    Stimmen  aus  Maria-Laach,   H.  5, 
XXVI,  563-7. 
Fürst,   Jul.   —   Illustrirte   Prachtbibel   f.   Israeliten   in   dem   masoretischen 
Text,  neuer  deutsch.  Uebersetzg.  u.  m.  erläut.  Bemerk,  ethnogr.,  geschichtl., 
archäol.  u.  wissenschaftl.  Inhaltes.    3.  Aufl.    Heft  29 — 58  (Schluss).    Prag, 
Pascheies   1883.    gr.  4°.    p.  897— 1853.    ä  M.  o  70.                                   1267 


,,.  Bibliographie. 

Fürst.    —    Die  Anwendung   von  Jesaja   i,   21    auf  Sichern:     Jüd.   Litt.-Bl.. 

No.  49,  Jg.  12,  6.  Dec.  1883,  p.  195-  i^f-^ 

üatt,  Georg.  —  Zur  Zion-Akra-Frage:     Theol.  Quartalschr.,  Jg.  66,  H.   i. 

1S84,  p.  34-84.  ^  I^t'O 

Ci^ausüeii.   —  Jonah  the  Prophet:    Lessons  on  his  life.     New  ed.    London. 

Rel.  Tract  Soc.   1883.    8°,    i  s.  6  d.  1270 

Cjleneidis  in  advance  of  present  science:  a  critical  investigation  of  chapters  I. 

to  IX.    By  a  Septuagenarian  Beneficed  Presbyter.    London,  Paul  1883. 

406  p.    8°.    10  s.  6  d.  127 1 

J\fc-.  Brit.  Quart.    Rev.   1884,  i.  Jan.,  p.  247  f.     Westminster  Rev.,  Jan.,  p.  201  —  4. 

C^ibson,  Edgar  C.  S.  —  Personal  names  in  Genesis:  Expositor  1883,  Oct.     1272 

—  Some  names  in   Genesis:  ib.,  Nov.,  p.  350—62.  1273 
Ci^insburg)    Christian    D.    —    The   Massorah,    compiled    from   Manuscriptf. 

alphabetically  and  lexically  arranged.  Vol.  II.  Caph-Tav.  London 
(printed  for  subscribers  by  the  author).  1883.  gr.  fol.  (X.)  830  p.  (Auch 
m.  hebr.  Tit.)  1274 

f:ec.  Thomas  Tyler:  Acad.  1884,  12.  Jan.,  p.  30  f. 

—  The  Shapira  MS.  of  Deuteronomy:  Athen.,  Xo.  2911 — 5,  11.  Aug. — 8.  Sept. 

1883,  p.  178—9.   206.  242—4.   275c.    304—5  (Facsimile).  1275 
dörres ,  Franz.  —    Ein  Beitrag  z.  Geschichte  d.  staatsrechtlichen  StelluriL; 

des    Judenthums    im    Römerreich:    Zschr.    f.  wiss.  Theol.,    Jg.  27,  H.  2. 

1884.  p.  147-55-  ...  .  '-''' 
Croldberg,   Raphael.    —    A    zsidö   nep    es    irodalom    törtenete   a   babj-loni 

fogsägtöl  kezdve  mai  napig  .  .  2.  kiadas.  Budapest,  Aigner  1883.  11:. 
Vp.    8°.    80  kr.  1277 

G^oldziher,  J.  —  Die  biblische  Wissenschaft  u.  das  mod.  religiöse  Leben: 
Magyar-Zsido  Szemle   1884,  Febr.,  H.  2.  127s 

CM^osse,  P.  H.  —  Sacred  Streams:  the  ancient  and  modern  history  of  the 
rivers  of  the  Bible.  With  44  engr.  and  map.  New  ed.  London,  Hodder 
1883.    435  P.    8°.    3s.  6  d.  1279 

Crraetz,  H.  —  Histoire  des  Juifs.  Traduite  de  l'allemand  par  M.  Wogue. 
T.  2.  De  l'exode  babylonien  (538)  ä  la  destruction  du  second  temple 
(70).    Paris,  A.  Levy   1884.    8°.    420  p.    5  fr.  1280 

Rfc.  I.  Loeb:    Revue  des  et.  juives  VII,  297. 

—  Exegetische  Studien  zum  Propheten  Jeremia  (Schluss):  Monatsschr.  f. 
Gesch.  u.  Wiss.  d.  Jud.,  Jg.  32,  H.  XI,  Nov.  18S3,  p.  481—96.         1281 

—  Notizen.  I.  Die  Frau  des  Turnus  Rufus.  2.  Die  Bedeutung  d.  Verbums 
)}hi.  3.  Mar- Samuels  Kalenderkunde:  ib.,  Jg.  ^7,,  H.  I,  Jan.  1884, 
p.  36—48.  1282 

Oretillat,  A.  —  Jeremie  et  son  temps:  Le  Chretien  evangelique,  1883,. 
Aug.  Oct.  1283 

—  Wellhausen  et  sa  methode  dans  la  critique  du  Pentateuque:  Revue  de 
theol.  et  de  philos.   1883,  Sept.  Nov.,  p.  484—510.  589—616.  1284 

&rill,  Jul.  —  Beiträge  zur  hebr.  Wort-  und  Namenserklärung:  i.  Lieber 
Entstehung  u.  Bed.  des  Namens  Jerusalem:  Zschr.  f.  d.  alttest.  Wiss., 
1S84,  H.  I,  Jg.  4,  p.  134-48.  1285 

Oriinbaum,    M.    —    Bemerkungen    zu,. einigen    früher.  .  ersch.  Aufsätzen. 

I.  Zu  'Awarta  ZDPV.  II,  15  f.  2.  Über  die  Marienquelle  ZDPV.  U,  176. 
3.  Zu  bet  hadüdü  ZDPV.  III,  218  ff.   4.  Über  den  Stein  ha-To'im  ZDPV. 

II,  50:  Zschr.  d.  D.  Palaestina-Vereins,  Bd.  VI,  H.  4,  1883,  p.  195—205; 
vgl,  H.  Guthe  ebd.  p.  232.  1286 

Halevy.   —   Communication:    Journ.  as.,  Ser.  8,  T.  2,   No.  2,  Aoüt — Sept. 
1883,  p.  282-4. 

(Über  t:Ett|x  Dan.  I,  3  =  pers.  Jj.!.^')  1287 

Hamburg^er,  J.  —  Real-Encyclopädie  für  Bibel  und  Talmud.  Wörter- 
buch zum  Handgebrauche  f.  Bibelfreunde,  Theologen,  Juristen,  Ge- 
meinde-   und    Schulvorsteher,    Lehrer    etc.      Abth.    I,     Die    biblischen 


Bibliographie.  -y-ir 

Artikel  (A— Z),  Abth.  II.    Die  talmud.  Art.  (A— Z).      Im  Selbstverlage 
des  Verf.  (Strelitz)  1883.     gr.  8".     1 102  und   1331   p.  1287» 

Jicc.  H.  Oort:    Theol.    Tijdschrift,    i.  Juli,   p.  480-02.      T.    T.  Uneer:    Zschr.    d. 
D.  Morg.  Ges.  1884,  XXXVIII,  165  f.    '   "    ^  ^    ^        ■>     ■>  '' 

Handbook   and   wall   map    of   the  E.xodus   of  the    Israelites    from    Egypt 
to  Canaan.    London,  Johnston   1883.    12  s.    Handbook  sep.:  6  d.       1288 
Biblische    Hand-Concordanz    od.    alphab.   AVortregister   d.    heil.    Schrift. 
2.   unv.  Aufl.     Bremen,  Verl.    d.  Tractathauses  (1883).     8°.     IV,   940  p. 
M-  3-75;  geb.  4.50.  1289 

Rec.  K(ühn)-B(aerl):  Theol.  Litt.-Ber.  1884,  Jan.,  p.  2. 
Harkai-y,  A.  —  Additions  et  rectifications  ä  l'Hist.  des  Juifs,  de  Graetz. 
(suite):  Rev.  des  et.  j.,  Nq.  14,  Oct.  — Dec.  1883,  T,  7,  p.  194—203.   1290 
Harper,  W.  R.  —  Is  the  book  of  Jonah  historical? :  Old  Testament  Stu- 
dent  1S83,  Oct.— Nov.,   p.  33—9.  65—73.  1291 
Harris,  J.  R.  —  Stichometry:  The  Independent  (New  York)  1884,  U.  Febr.,. 
p.  199^  —  200C-  1292 
Heafh,  Dunbar  J.  —  TheExodus:PalestineExplor.Fund,  Julii883,p.  I49.  1293 
Helon    of  Alexandria:    a   tale   of  Israel   in    the   time    of  the  Maccabees. 
With  a  prefatory  note  by  Adolph  Saphir.  With  ill.  London,  Rel.  Tract, 


Soc.   1884.    8°,    I  s.  6  d. 


1294- 


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-Gli  Scritti  di  Mose  e  l'autore  del  Pentateuco:  Arch.  di  letter.  bibl.  ed  or., 
Anno  5,  Oct.   1883,  No.   10,  p.  293  —  310.  1368 

Seflfer,  G.  H.  —  Elementarbuch  d.  hebr.  Sprache.  Eine  Grammatik  f.  An- 
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bald.    Leipzig,  Brandstetter   1883.  XIV,  378  p.    gr.  8°.   M.  4.50.     1369 

-Seligmann,  Caesar.  —  Das  Buch  der  Weisheit  des  Jesus  Sirach  (Josua  ben 
Sira)  in  seinem  Verh.  zu  den  salomonischen  Sprüchen  und  seiner  hist. 
Bedeutg.  Diss.  Halle  1883.  8°.  74  p.  (Breslau,  Preuss:  M.  1.20.)  1370 
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--     Manuscripts:    Palestine   Explor.   Fund,    Oct.   1883,    p.    195—209.     (Von 


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Thielmann,  Phil.  —  Beiträge  zur  Textkritik  der  Vulgata,  insb.  des  Buches 

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Vernes,  Maurice.    —    Les    origines    politiques   et   religieuses    de   la   nation 

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Bacuez    et   F,  Vigouroux.     Ancien  Testament,   par   F.  Vigouroux. 


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16:    Zschr.  f.  kirchl.Wiss.   1884,  H.  3,  p.   113—27.  1405 

\«-hitehou8e,  F.  Cope.  —  The  route  of  the  Exodus:  Exod.  XIII,  17  — XIV, 

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Rec.  C.  A.  Briggs:   Presb.  Rev.,   Oct.,  IV,  857.    A.  Kuenen:   TheoL  Tijdschrift, 

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ev.  Kirchenztg.,  \.  8.  Dec,  Sp.  770-2    784-=;.     AV.  Nowack:  D.  Littztg.  188.?, 

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Rec.  A.  L.  M.:    Theol.  Litt.-Ber.  1883,  Juni,    p.   122.     W.  E.  Addis:  Dublin  Rev., 
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'VTright.     The  Book  of  Koheleth.     1883. 

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Westmmster  Rev.,  Oct.,  p.  516  f.  H.  Str(ack):  Lit.  Centralbl.,  13.  October, 
Sp.  1467  f.     Neue  ev.  Kirchenztg.   1S84,  10.  Mai,  Sp.  297. 

irünsche.     Die  Räthsel Weisheit  bei  den  Hebräern.     1883. 

Rec.  Lewin:  Jüd.  Litt.-Bl.,  4.  Aug.,  p.  124.     O.  Straschun:  ib.   1884.  17.  24.  Jan., 
p.  10.  15.     E.  N(estle):  Lit.  Centralbl.  1883,  24.  Nov.,  Sp.  1660  f. 
-Zeitschrift  für  die  alttest.  Wiss.   1883,  H.  2. 

Rec.  A.  Kuenen:  Theol.  Tijdschrift,  i.  Nov.,   XVII,  632  f. 
Zeller.     Biblisches  Wörterbuch.    3.  Aufl. 

Rec.  (Ltg.  I.)    A.  L.  M. :  Theol.  Litt.-Ber.  1883,  Sept.,  p.  193  f.     /?.;:  Lit.  Centralbl., 
27.  Oct.,    Sp.  1534.     (Lfg.  2)     L(angguth)-Tfangermünde):    Theol.    Litt.-Ber. 
1884,  Jan.,  p.  2.     (Lfg.   I.  2)    V.  Fr.  Gehler:  Halte  was  du  hast,  VII,  234. 
Ziegler.    Bruchstücke  einer  vorhieronymian.  Uebers.  des  Pentateuch.    1883. 
Rec.  Kaulen:    Lit.  Rundschau,    i.  Aug.,  Sp.   455—7.     O.  v.  Gebhardt:    Theolog. 
Litztg.  18S4,  9.  Febr.,  Sp.  61—3. 
Ziemlich.     Goethe  u.  das  alte  Testament.     1883. 
Rec.  M.  Weinberg:  Jüd.  Litt.-Bl.,  7.  Juli,  p.  106  f. 
Zschokke.     Die  biblischen  Frauen  des  alten  Test.     1882. 

Rec.  Budde:  Theol.  Litztg.  1SS3.  30.  Juni,  Sp.  2S9— 95.  Theol.  Litbl.,  17.  Aug.,  Sp. 
258  f.  Plac.  St.  aus  Admont:  Stud.  u.  Mittheil,  aus  d.  Bened.-  u.  d.  Cistcrc- 
Orden,  IV,  430—2.  Odilo  Rottmanner:  Hist.-pol.  Blätter  f.  d.  kath.  Deutschi., 
H.  10,  XCn,  776—80.  A.  Langhorst:  Stimmen  aus  Maria-Laach  1884,  XXVI, 
«4-7- 
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Rec.  C.  Wolfsgrube  r:  Studien  u.  r^Iitth.  aus  d.  Bened.-  u.  d.  Cisterc.-Orden,  IV, 
433  f.  O.  Rottmanner:  Hist.-pol.  Blätter  f.  d.  kath.  Deutschi.,  H.  10,  XCII, 
776—80.  Gutberiet:  Lit.  Rundschau,  i.  Nov.,  Sp.  649  f.  A.  Langhorst; 
Stimmen  aus  ^laria-Laach  i!!(S-;,   XXVI,  84—7. 

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Barrowi«,  F.  P.  —  Manners  and  customs  of  the  Jews.     New.  ed,  revised. 

London,  Rel.  Tract.  Soc.     1884.    8°.    2  s.  6  d.  1419 

Rec.  Publishers"   Circular,  15.  ^lärz,  p.  270. 

De  Benedetti  Salomone.  —  Un  manoscritto  Cavense  in  caratteri  rabbi- 
nici:  Archivio  stör,  per  le  prov.  napol.,  Anno  8,  Fase.  4,  1883,  p.  766 — 74 
(mit  Facs.)  1420 

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Talmud  u.  Midrasch:  Jahres-Bericht  d.  Rabbiner-Seminars  zu  Berlin  pro 
5643  (1882  —  1883),  p.  3—71.  (Auch  sep.  Berlin,  Gorzelanczyk  1884. 
gr.  8°.  71  p.  3  M.)  Vgl.  Bemerkungen  v.  S.  Lindermann:  Mag.  f. 
d.  Wiss.  d.  Jud.,  Jg.   10,   1883,  H.  4,  p.   176.  1421 

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Slumenttfein,  J.  —  Die  verschiedenen  Eidesarten  nach  mosaisch-talmu- 
dischem Rechte  u.  die  Fälle  ihrer  Anwendung.  Ein  Beitrag  z.  altem 
Kechtsgesch. ,  nach  d.  Orig. -Quellen  bearb.     Frankf.  a.  M.,  Kauffmann 

1883.  8".    31   P.    M-    I-20.  1425 
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rev.  Abdr.    Erlangen,  Deichert   1883.    8°.    43  p.    M.  0.50.  1426 

AVc.   H.  L.  Strack:  Theo).  Litbl.,  19.  Oct.,  Sp.  330  f.    K  r  o  n  e  r.   Postscript  zu  den 

bisherigen  Urtheilen    über   Prof.  Delitzsch'»  Schrift  „Schachmatt";    Jüd.  Litt.- 

Bl.   1884,   10.  Jan.,  p.  5-7.     H.  Oort:    Theol.   Tijdschrift,  Jan.,   XVIII,   113-7. 

—  Neueste  Traumgesichte  des  antisemitischen  Propheten.  Sendschreiben 
an  Prof.  Zöckler  in  Greifswald.  Erlangen,  Deichert  1883.  8°.  32  p. 
M.  0.50.  1427 

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DÜMferdieck,  Fr.  —  Israel  im  Lichte  des  Neuen  Testaments:  Zschr.  für 
kirchl.  Wiss.  u.  kirchl.  Leben,  H.   10,   1883,  p.  512—27.  1428 

Eger8.  —  Akrosticha,  mit  bes.  Berücks.  der  Dichtungen  Abraham  ben  Esra's: 
Mon.  f.  Gesch.  u.  Wiss.  d.  Jud.,  Jg.  n,  H.  2,  Febr.  1884,  P-  64—74.      1429 

FiHcher,  Beruh.  —  Talmudische  Chrestomathie  mit  Anmerkungen,  Scholien 
u.  Glossar  unter  bes.  Berücksichtigung  der  talmudischen  Discussion  als 
Lesebuch  zu  der  von  ihm  edirten  "Winer'schen  Gramm.     Leipzig,  Barth 

1884.  8°.    VII,  268  p.     6  M.  1430 
Rrc.  Francis   Brown:  Presbyt.  Rev.,  Jan.,  V,  185  f. 

Fifa,  Fidel.  —  Escrituras  ineditas  de  los  siglos  XI  y  XIV:  Boletin  de  la 
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Friedländer,  M.  H.  —  Zur  Geschichte  der  Blutbeschuldigungen  gegen  die 
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Brunn,  Epstein   1883.    8°.    56  p.    40  kr.  1432 

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1883,  T.  7,  p.  279-81.  1434 

(jioldberg,  B.   —    nnj,'n  T,C   Notes    sur   le  calendrier  juif.     Paris   1S83.    8°, 

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178—9.    182—3.  1437 

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natsschrift f.  Gesch.  u.  Wiss.  d.  Jud.,  Jg.  33,  H.  2,  Febr.  1884,  p.  49— 63. 

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Litt.-Bl.,  Jg.  12,  No.  44—6,  I— 15  Nov.  1883,  p.  173—4-  177—8.  181  — 2. 
Vgl.  H.  Tietz:  ib.,  No.  48,  29.  Nov.,  p.   192^  1439 

<)tro88,  Heinr.  —  Das  handschriftliche  Werk  Assufot:  Mag.  f.  d.  Wiss.  d. 
Jud.,  Jg.   10,   1883,  H.  2  u.  3,  p.  64—87.  1440 

—  Etüde  sur  Simson  ben  Abraham  de  Sens  (fin):  Revue  des  etudes  juives, 
No.    13,  Juli— Sept.    1883,  T.  7,  p.  40—77.  1441 

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—     masn  i,*22*  'c   (Tresor   de   tous   les  renseignements  qui  se  trouvent  dans 

la  Mischna,  la  Tosefta,  les  deu.x  Talmud,  ie  Sifra,  le  Sifre,  la  Mekhilta, 

les  Pesiktot,  les  Midraschim,  le  Zohar,  les  Targumim,  sur  les  sept  sci- 

ences  de  l'univers.    Lemberg,  impr.  Pessel  Balaban   1883.  8".  6,240  p.). 

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54  p.    M.  0.90.  1450 

2p';'>  nnKtf  'd  von  Jacob  Arie  b.  Hajjim  Mordechai,  und  CVU  'i:3N  von  dem 
Vater  d.  vor.,  Arie  Leib.  Jerusalem,  Druck  v.  Hirschensohn  1883.  8". 
(4,)  58  p.  145 1 

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Katalog  hebräischer  Handschriften  (No.  X)  zu  beziehen  von  J.  Kauff- 
mann  .  .    Frankf.  a.  M.    1883.    19  p.    8".  1454 

Katz,  A.  —  Der  Jude  und  das  Land  seiner  Väter.  (Hebr.)  Fürstenwalde 
[Geelhaar]  1S83.    gr.  8°.    38  p.     i   M.  1455 

Aus  einem  Briefe  von  Prof.  Kaufmann  an  Dr.  Egers:  Monatsschr.  f.  Gesch. 
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Modona,  Leonello.  —  Di  un    esemplare    di    opera    ebraica,  in   edizione    di 

prima  data,  membranacea,  rarissima  scoperto  nella  Biblioteca  della   R. 

Univ.  di  Bologna:    Bibliotilo,    Anno  IV,   Juli— Aug.   1883,    No.  7 — 8, 

p.  97—100.     (^nJ  msa    D,  de  Rossi,  Annales  hebr.-typogr.  sec.  XV,  p. 

122  n.  VIII.)  1465 

Xeubaur,  L.  —  Die  Sage  vom  ewigen  Juden.     Untersucht.     Leipzig,  Hin- 

richs   1884.     8°.    VIT,   132  p.    M.  3.60.  1466 

-Rec.  Lit.  Centralbl.,  9.  Febr.,  Sp.   220.     (Petzholdt's)    Neuer  Anzeiger  f.  Bibliogr., 

März.  XLV,  107.     Alb.  Lindner.     Der  M5thus  v.  Ahasveros :   Wiss.  Beil    d. 

Leipz.  Ztg.,  No.  26— 7.   Grenzboten,  20.  März,  p,  642  — 8.   Loesche:  Deutsches 

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—  Der  Ursprung  der  Blutbeschuldigung  gegen  die  Juden.  Vortrag  beim 
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Rec.  Frdr.  Baethgen:  D.  Littztg.   1884.  12.  Apr.,  Sp.  54S. 

Perrean,  Pietro.  —  Oceano  delle  abbreviature  e  sigle  ebraiche,  caldaiche, 

rabbiniche,  talmudiche,  cabalistiche,  geogratiche,  de'  titoli  di  libri,  ecc. 

colle    loro    varie    soluzioni . .  Parma,    Autografia    1883.     2    ediz.   di   60 

esemplari,  accresciuta.     8°.      144  p.  1469 

Placzek.  —  Ancient  observations  on  the   flight  of  pigeons.      Transl.    and 

read  by  A.  Löwy:  Proc.  Soc.  of  Bibl.  Archaeol.  18S3,  May  l,  p.  in — 3. 

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in  Comm.).     M.  2.50.  1471 

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des  et.  juives,  No.  14,  Oct. — Dec.   1883,  T.  7,  p.   161 — 6.  1473 

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allmäl.  Scheidg.     Vortrag,  geh.  in  d..,Ges.  f.  das  Studium  d.  Judenthums 

zu  Paris  am   26.  Mai   1883.     Aut.   Übers.  Basel,  Bernheim   1883.     30  p. 

8°.     I   fr.  (M.  1.20.)  1474 

Rec.  L.:  Jüd.  Litt.-Bl.,  26.  Oct.,  p.  172.     P(lath)- B(erlin) :  Theol.  Litt.-Ber.  1884, 

Apr.,  p.  88. 

—  Judaismul  ca  rasa  si  ca  religie  . .  traducere  de  Dr.  E.  S(chein).  Bukarest, 
Mihalescu   1883.    8°.    31   p.  (cf.  p.   102  n.  643.)  1475 

Apologues  du  Talmud,  d'apres  les  Midraschira  ou  Contes  du  Talmud,  tra- 
duits  en  vers;  paroles  et  musique  d'Hippolyte  RodrigueH>  Paris,  C.  Levj' 
1883.    33  p.  '8°.  1476 

Apologues  du  Talmud  (Midraschim),  mis  en  vers  francais  p.  Hippolyte 
Rodrigues.  2.  ed.  rev.  et  corr.  Paris,  C.  Levy  1883.  gr.  8°.  VIII, 
22  3  p.    10  fr.  '  1477 

Rohling,  Aug.  —  Die  Polemik  u.  das  Menschenopfer  d.  Rabbinismus. 
E.  wissensch.  Antwort  ohne  Polemik  f.  die  Rabbiner  u.  ihre  Genossen. 
4.  u.  5.  Tausend.   Paderb.,  Bonifacius-Dr.  1883.    77  p.    8°.  M.  1.60.     1478 

Sabbat   ou   Sebet?:    Rev.    des    et.  juives,   Nr,   14,    Oct— Dec.    1883,    T.  7, 

p-  --r--i-  1479 

•ir,r  Haschachar  (Wien),  Jg.  XI,  No.  7—10.  (Inhalt  s.  Revue  des  et.  juives 
VII,  312.)  1480 


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Litt.-Bl.,  No.  47,  Jg.   12,  22.  Nov.   1883,  p.   186.     Vgl.  Sim.  Hock:  ib. 

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Steinschneider,    M.  —  Medicinische   Handschriften    im   Besitz  des   Herrn 

Halberstam:  Mag.   f.  d.  "Wiss.  d.  Jud.,  Jg.  10,  1883,  H.  2— 4,  p.  lOi  — 12. 

157—69-  1485 

—  Notiz.     Elia  b.  Isak:  ib.,  p.  112.  14JJ6 

—  Josef  b.  Schemtob's  Commentar  zu  Averroes'  grösserer  Abhandlung 
über  die  Möglichkeit  der  Conjunction.  (Schluss.)  Anh.  2 — 5:  Monatsschr. 
f.  Gesch.  u.  Wiss.  d.  Jud.,  Jg.  32,  H.  XI,  No%-.  1883,  p.  514  —  21.  1487 

—  Notiz:  ib.,  p.   527.     (Über  Aristoteles.)  14S8 

—  Aus  Handschriften.  IX.  Vorrede  des  Jehuda  Natan  zur  Uebersetzung 
d.  medic.  Schrift  von  abu  s-Salt  Omajja  (gest.  1 133/4)  u.  Anfang  des 
"Werkes:  Israel.  Leiterbode,  Jg.  8,  Afl.  4,  p.  189—92.  Notiz  zu  S.  102  fF.: 
ib.  p.  192.    Vgl.  D.  Kaufmann:  ib.,  Jg.  9,  p.  58  f.  (Cf.p.  Iö2n.65i.)    1489 

—  Purim  und  Parodie.  Bibliographische  Notiz.  (Forts,  s.  Letterbode  VII, 
I  — 13):  ib.,  Jg.  9,  Afl.    I.  2,  p.  45—58.  1490 

Strack,    Herrn.    L.  u.    Carl   Siegfried.    —   Lehrbuch    der    neuhebräischen 

Sprache  u.  Litteratur.    I.  Gramm,  d.  neuhebr.  Sprache  v.  C.  Siegfried. 

IL  Abriss   d.  neuhebr.  Litt.  v.  H.  L.  Strack.      Karlsruhe    u.  Leipzig, 

Reuther   1884.    8".    XII,  132  p.    3  M.     (Porta  linguarum  Orient.)     1491 

Rec.  J.  Levj-:  Mag.  f.  d.  AViss.  d.  Jud.  1S83,  X,  119  f.    Güdemann:  Jüd.  Litt -Bl  , 

20.  Dec.,p.  204;  vsl.  H.  L   Strack:    ib.  18S4,  3.  Jan.,  p.  4.     C.  Siegfried: 

Zschr.   f.    wiss.    Theol.,   XXVII,    253-6.      H.    Dort:    Theologisch    Tijdschrift 

Jan,  XVIII,  119.    Fr.  Brown:  Presb.  Rev.,  Jan.,  V,  185.      Aug.  Wünsche: 

Prot.  Kirchenztg.,  16.  Jan.,  Sp.  66—8.     "W.  Bacher:  Mon.  f.  Gesch.  u.  Wiss. 

d.  Jud.,   Febr..   XXXIII,   85-96.     J.  Barth:   D.   Littztg..   23.  Febr.,  Sp.  268. 

E.   Kautzsch:    Theol.   Litztg. ,    5.  Apr.,    Sp.  161— 3      Eug.  AVilhelm.     La 

langue  et  la  litterature  neo-hebraique :  ^luseon,  Apr.,  III,  324—8. 

Straschun,  D.  O.  —  Massoretische  Bemerkungen:    Jüd.  Litt.-Bl.,  No.   13, 

27.  März   1884,  Jg.    13,  p.   51.  1492 

Talmud:  Arch.  di  lett.  bibl.  ed  or..  Anno  6,  Febr.  1884,  No.  2,  p.  44—63.    1493 
Das  Armenwesen  nach  talmudischem  Rechte.  Nach  e.  Vortrage  des  Dr.  ITnger- 
leider:  Jüd.  Familien-Blatt  1884,  No.  7,  p.  26 — 7.  1494 

\%'aldeck,  Oskar.  —  Grundgedanke  der  biblisch-talmud.  Ethik:  Populär 
wiss.  Monatsbl.,  Jg.  3,  No.  7.  8.  (Auch  sep.  Fraukf.  a.  M. ,  Druck  v. 
Broenner   1883.    8°.    34  p.)  1495 

"Weins,  J.-H.  —  SxiS*'  "h"'^  nnriin  'd  Biographien  berühmter  jüd.  Gelehrten 
des  Mittelalters.  H.  3:  Rabbi  Jakob  ben  Meir  gen.  Rabbenu  Tarn. 
Wien,  D.  Löwy   1883.    8°.    50  p.  1496 

Rec.   I.  L  o  e  b :  Revue  des  et.  juives,  VII,   290. 
\%"ertheimer,  Jos.  Ritter  v.  —  Jüdische  Lehre  u.  jüd.  Leben  m.  bes.  Be- 
ziehung auf  die  Juden  in  Oesterreich  u.  auf  die  Pflichten  gegen  Vater- 
land u.  Mitmenschen.     2.  rev.  u.  verm.  Aufl.     Wien,  Holder   in  Comm. 
1883.    8'>.    53  p.    30  kr.  _  1497 

—  "£S*?21  r.'2X 'd  Jüdische  Lehre  u.  jüd.  Leben,  hebr.  übers,  v.  A.-H.  Zupnik. 
Drohobicz,  Zupnik   1883.    8°.    40  p.  1498 

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T%'iin8che,  Aug.  —  Bibliotheca  rabbinica.    Eine  Sammig.  alter  Midraschim, 

z.  ersten  Male  ins  Deutsche  übertr.     Lfg.  24 — 29.    Leipzig,  O.  Schulze 

1883/84.     8°.    ä  2  M.  1500 

Inlialt:   24.  ?6.  Der  Midrasch  Wajikra  Rabba  d.  i.   die  haggadische   Auslegung  d. 

3.   Buches   Moses,    p.  97—298.    —   25.  27—9.     Der  Midrasch  Bemidbar  Rabba 

d.  i.  die  haggadische  Auslegung  d.  4.  Buches  Moses,    p.  193—576. 


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147;  vgl.    Fürst:   ib.    5.    12.   Oct. ,    p.    159    f.   163  f.     I.  Loeb:    Revue  des    et. 

juives  VIl.  304. 

Der  Midrasch  Wajikra  Rabba,  d.  i.  die  haggadische  Auslegung  d.  3.  Buches 

Mose.     Zum  ersten  Male  ins  Deutsche  übertr.  v.  Aug.  'Wünnche.     Mit 

Noten  u.  Verbessergn.  v.  J.Fürst.    Leipzig,    O.  Schulze  1884.     8°.    X, 

298  p.    M.  7.50.  1501 

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(Über  eine  beabsichtigte  Publication   desselben.)  1502 

Relation  of  M.  Bedjan  .  .  concerning  the  publication  of  a  Chaldaean  Bre- 
viary;  Dublin  Review  18^4,  Jan.,  3  Ser.,  XI,  214 — 6.  (Aus  Oeuvre 
des  Ecoles  d'Orient.     Paris,  Nov.   1883.)  1503 

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Zichr.  d.  D.  Morgen!.  Ges.,  Bd.  37,  H.  3,   1883,  p.  293—318.  1505 

Kayger,  C.  —  Passionspredigten  von  Ephraem  dem  Syrer:  Zschr.  f.  kirchl. 
Wiss.  u.  kirchl.  Leben,  H.   10,   1883,  p.   527 — 41.  1506 

Low,  Iram.  —  Berichtigung:  Zschr.  d.  D.  Morg.  Ges.  XXXVII,  617.  (zu 
seinen  ,, Pflanzennamen".     S.   262.)  1507 

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Shaik  Abdul  Kädar.  —  Risafatun  Kadariä,  a  comm.  on  the  poetical  work 

ent.  Hamasä.  Bombay,  Safdari  Press  1883.  4°.  396  p.  Lith.  3  Rs.  1511 
Arab  Abdulä  bin  Ahmed.  —  Kanjud  Dakaek.    Bombay,  Haidri  Press  1883. 

4°.     424  p.     Lith.    2  Rs.  6a.      (A    collection    of    difticult    propositions 

regarding  the  religion  of  the  Mahomedans.)  15 12 

Abd-ul-läh  Bin  Mas'üd.  —  Sharh-i-Wikäya.    4.  ed.  Lucknow,  Munshi  Nawal 

Kishore   1883.    8°.    266  p.    Lithogr."  8a.  3  p.  1513 

Abraham!«,  I.  —  Western  proverbs  in  eastern  authors:  Notes  and  Queries, 

No.  202,    10.  Nov.   1883,  6th  S.,  Vlir,  p.  364.  1514 

Abu  ITIahasere  Falki,  a  work  on  astronomy.    Bombay,  Safdari  Press  1882. 

4'-\     120  p.    Lith.   loa.  1515 

Shaikh  Abu  Muhammad  Rozbihan,  son  of  Abinasr.   —  'Aräis-ul-Bayän 

fi    Hakdik-il-Kurän,     Tafsir-i-Allama    Muhiyy-ud-din     Bin     Arabi. 

Cawnpore,    Munshi  Xawal   Kishore    1883.    40.    624  p.    Lithogr.     4  Rs. 

[Both  these  commentaries  have  the  object  of  ridiculing  the  Sutis.]  15 16 
Shaikh  Ahmad    alias   Mulla   Jivan.  —    Nur-ul-Anwar  ma'  Häshiya-i-Kimr- 

ul-Akmdr.     Cawnpore,  Nizdmi  Press   1882.     fol.  332  p.    Lith.  i  Re.    6a. 

[A  comm.  on  Manär-i-Alläma  Nasfi.    On  the  principles  of  Fika  (sciences) 

law  and  religion.]  1517 

Diwan  Sayadina^41i;  or  the  book  of  Khalifd  Ali.    Bombay,  Fat-hul  Karim 

Press   1883.    8°.    144  p.    Lith.  7a.  '  15 18 

5  Ali  Abu  al-Xasr  (f  1297).  —  jj^_j-.J->.  Büläq  1300.    (B.  5.25.  Brill,  Leiden 

n.  254.)  ^  15 19 

l  Ala  al-dln  ]  All  Dadah  al-Saktawärl  al  Busnawi  (f  1007.)  —  yi^y^'^  s^öLs^^ 

j^j^^  By/9'./.w^^   Büläq    1300.    (fl.  4.50.    Brill,   Leiden  n.  275).  {H.\  X.  V, 

416  n.   I150S.)  1520 

JAlä   al-din    ^  Ali    Ibn  >  Abd  Allah  al  Babäl  al  /"uzüll  (j  815).    — 

,5,.*...^'    J;L^<      -i  ^»A*-'   «_'.ü,<    2  vol.    Cairo  1300.     (10  fl.    Brill,  Leiden 

n.  272.)  H'.  X.  V,  598  n.    12237.)  1521 

l  Alä    al-dln    Abu    al    H'asan    ]  .41i    Ibn    .i'alll    al-Taräbulüsi    (7  844).    — 

.. -^..fKZ:^..]  ,.-a:  JJ.äj  l*^'".  J.X.^-'  ,-y**^  Büläq  1300.  (5  fl.  Brill,  Leiden 

n.  285.)     (H\  X.  V,  643  n.   12452.)  1522 

Allf  Lailä;    or   the  Arabian  Nights.      P.  3.     Bombay,    Haidri    Press    1883. 

4".    484  P-    Lith.  3  Rs.  1523 

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AI     Umari.     Condizioni  degli    Stati    cristiani  dell'   Occidente   secondo    una 

relazione  di  Domenichino  Doria  da  Genova.     Testo  arabo  con  versione 

•tai.  e  note  di  M.  Amari.     (Estr.  dal  vol.  XI  d.  „A.tti  della  R.  Accad. 


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—  Aggiunte  e  correzioni  ..3p.  i:;25 

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stor.  ital.  1884,  I,  96  f. 

L'Italia  descritta  nel  ,,Libro  del  Re  Ruggero"  compilato  da  Edrisi.     Testo 
arabo    pubbl.    con    versione    e   note    da  M.  Amari   e  C.    §chiaparelli. 

(Estr.  d.    „Atti    della   R.  Accad.    dei  Lincei,   Ser.  2,  Vol.   8").      Roma, 

Salviucci   1883.    4°.    XV,   155,   144  p.    i   Karte.  1526 

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recht,  volgens  de  imäm's  Aboe  Hanifat  en  Sjäfi'i.     Derde  druk.    Batavia, 

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de  l'Algerie:  Polyb.,  P.  litt.,  T.  38,  Oct.   1883,  p.  380—1.  154'^ 

frJ  ?U-yv  1*;-^^  ♦  .  .  ^T^^'j-?"^''  ~'--_»^^  '\^^  Catalogue  des  livres 
arabes,  turcs  et  persans  edites  ä  l'imprimerie  arabe  d'el-Djewaib  ä  Con- 
stantinople.     Janv.   1884.    8°.    24  p.  1549 

fr.'  s^^ÄjS  r  ^'Jjli:t  ^_^  ^  ..,  i'lf  JAii  z.3^ 

Ir.!  >J.*v  JIas.,.  ^j^Tijjsu'  öLi^jua*  ■'Uv.xi  Catalogue  .  ..  (wie  in 
No.   1549).     Janv.   1884.    8°.    36  p.  1550 

—  ^^y^J  o'.£^-kiax  — w^i'j^s^''  ,^  ''vi  ^Ai  ijili.  2  p.  gr.  fol.       1551 

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Codera,  Franc.  —  Aben-Pascualis   Assila  (dictionarium  biographicum)   ad 

fidem  codicis  Escurialensis  arabice  nunc  primum  ed.  et  indicibus  locupl. 

instruxit.   Vol.  IL   P.  i— 3.    Matriti,  de  Rojas  1883.    8°.   XX,  409— 767  p. 

ä  28  reales.     (Bibliotheca  arabico-hispana.     T.  2.    P.  i — 3.)  1555 

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(1884  I):  Boll.  d.  Soc.  geogr.  ital.,  Ser.   2,  Vol.  9,  Jan.   1884,  p.  80—5. 

(Über  Gegenstände  aus  Syrien,  beschrieben  v.  C.  Landberg.)  1556 
Conder,  C.  R.  —  Gurions  names  in  Galilee:    Palestine  Exploration  Fund, 

Juli  1883,  p.  125—30.  1557 

—  The  guide  of  .Islam:  Fortn.  Review,  i.  Febr.  1884,  N.  S.,  Vol.  35, 
p.  267—77.     (Über  den  „Mahdi".)  1558 

Le   Coran,    texte  arabe.      Edition    photographiee   sur   le   celebre   manuscrit 

original  de  Hatiz-Osman-Effendi,   ecrit  en  l'an   1094  de   l'hegire   (annee 

1715  de  l'ere  chretienne).     Paris,  impr.  Monrocq;  lib.  Bouret  1883.   16°. 

882  p.     16  fr.  1559 

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par  un  pere  missionnaire  de  la  Cie  de  Jesus.  Beyrouth,  Impr.  cath. 
1883.  8°-  io>  IC)09  P-  [Koehler,  Leipzig:  12  M.  Brill,  Leiden  n.  294 
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Derenbourg,  Hartwig.  —  Quatre  lettres  missives  ecrites  dans  les  aunees 
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Die  Druckerei  des  Jesuiten-Collegiums  St.  Joseph,  der  jetzigen  Univer- 
sität für  den  kathol.  Orient,  in  Beirut:    Das  heil.  Land,  Jg.  27,    H.  5, 

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Cöln   1883.  '  1572 

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sobre  la  topografia  de  Granada:  ib.,  p.   17 — 20.  1574 

K.j«.:Js..srJ!  jüL.s:\>Jl^lj  KibySis^-^^  '^r^^-*.'  >r-'*-^-'  c^'-'w^yi  ,-r^  J»'^U;^stJ (Katalog 

d.    arab.   Bücher    d.   Bibl.    des    A'adlw,    Th.    i,   von    Jv..4j!c\x    ..-jJ^m^:^ 

(Hasan ain).     Cairo   1301.    8°.    3,  4,  340  p.)  1575 

Ji,'c.  Ludw,  Stern:  Deutsche  Revue  1884,  Mai,  IX,  236t. 
Fleischer.    —    Beiträge    z.    arab.    Sprachkunde.    (Neunte   Forts.):    Berichte 

über   die   Verh.  d.  K.  Sachs.  Ges.  d.  W.,  phil.-hist.  Cl.,   Bd.  35,    1883, 

p.  71  —  144-  1576 

Frölich,  H.  —  Abul-Kasem    als  Kriegschirurg:     Archiv  f.  klin.  Chirurgie, 

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Les  mille  et  une  nuits,  aventures  du  calife  Haroun-Alraschid,     Traduit  par 

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Hundert  Briefe  Hammer-Purgstair«.  1843— 1856.  (Forts.):  Oesterr.  Rund- 
schau, Jg-  I'  H.  II.  12,  Nov.— Dec.  1883,  p.  979—1000.  1077—88.  (un- 
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No.  I,  Janv.  1884,  p.  42 — 50.  (Vorschlag  eines  neuen  Systems  der 
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Ibn-Wädhih  qui  dicitur  al-Ja^qubi,  historiae.  Pars  prior,  hist.  ante-islami- 
cam  continens.  Pars  altera,  hist.  islamicam  cont.  Ed.  indicesque  adjecit 
M.  Th.  Houtsma.  Lugd.  Bat.,  Brill  1883.  8°.  CLIII,  318-,  630  p. 
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ruskych:  Slovenskd  Pohl'ady,  III,  4 — 6.  1883.  (Nachricht  d.  Arabers 
Ibn  Fudlän  aus  d.  lO.  Jh.  über  das  Begraben  bei  d.  russ.  Slaven.)       1594 

Hughes,  George.  —  Are  there  tenses  in  Arabic?:  Proceed.  Asiat.  Soc.  of 
Bengal,  July  &  Aug.   1883,  p.   129—31.  1595 

Ibn  Batüta  in  the  Mäldives  and  Ceylon.  [Transl.  from  the  French  of 
M.  M.  Defreraery  and  Sanguinetti,  by  Albert  Gray]:  Journal  of 
theCeylonBranch,  R.As.Soc.  i8S2,ExtraNo.Colomboi883.  8°.  60p.   1596 

A  biographical  dictionary  of  persons  who  knew  Muhammad,  bv  Ibn  Hajar. 
Ed.  in  Arabic,  by  Maulavi  Abd-ul-Hai.  Fase.  XXIL  (Vol.  IH,  No.  5.) 
Calcutta  1883.  8°.  p.  385—480.  3  s.  (Bibliotheca  Indica,  Old  Ser., 
No.  246.)  1597 

Ibn  Qutaiba.  —  Adab  al  Kätib.  Cairo  1300.    4  fl.  (Brill,  Leiden  n.45.)   1598 

Irving.  —  Life  of  Mahomet.  New  York,  Lovell  1884.  12°.  2  pts.  ä  15  c. 
(Lovell's  Library,  No.  308.)  1599 

Jahn,  G.    —   Ibn  Ja'is'  Commentar   zu  Zamachs'ari's   Mufassal.     Nach   den 

Hss.  zu  Leipzig,  Oxford,  Constantinopel  u.  Cairo  auf  Kosten  d.  D.  Morgenl. 

Ges.   hrsg.     Bd.  2,   H.   i.    Leipzig,    Brockhaus   in    Comm.   1883.    4°.  p. 

911  — 1070.   12    M.  (I— II,   i:  84  M.)  1600 

Rec.   (I.   1S82)  H.   Thorbecke:   Zschr.   d.  D.  Morg.  Ges.   1883,  XXXVII,   609—14. 

JahreHabschlusM  bezüglich  des  islamitischen  Orients:  Hist.-polit.  Blätter 
f.  d.  kath.  Deutschi.,  Bd.  92,  H.    12,   1883,  p.  924—30.  1601 

Amin  al  Jundi.  —  l--J.j,  [-Si j  v_,'L;:/  Beyroüt  1300.  (fl.  0.90.  Brill,  Leiden 
n.   117  ,,poete  moderne".)  1G02 

KciQokiötji:,  I.  —  Ta  kxaxöv  nnotfO-iy^aza  xov  ^A^:  'O  iv  Kwvatav- 
Tivovnokai  'Elh]vixoq  'Piloloyixhq  ^vkkoyoq,  T.  lö" ,  1879— 1880 
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Mussab.  Tellicherry  1SS2.  4".  366  p.  Lith.  12a.  —  ib.  1883.  8°.  364  p. 
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Les  Maures  du  Maroc,  extrait  de  la  Relation  du  !Maroc  par  feu  Louis-Mathieu 
Lang^Iet*:  Bull,  de  l'Athenee  or.,  1883,  No.  3.  4,  p.  226—56.  1615 

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1616 

le  Son,  Gust.  —  La  Civilisation  des  Arabes.     Ouvrage  ill.  de   10  chromo- 

lith.,  4  cartes  et  366  grav.,  dont  70  grandes  planches  .  .   Paris,  Firmin- 

Didot  1884.    4«^.    XV,  705  p,    30  fr.  1617 

Rec.  Revue  scientif..  2.  Febr..  p.  148.     Saturday  Rev.,  2.  Febr.,  p.  164.    Th.  R{ibot): 

Revue  philos.,  Febr.,  XVII,  220-3.     Ad.  d'Avril:   Polybiblion,  P.  litt.,  März, 

p.  241—5.     V.  AVailie:  Bull,  de  corresp.  afr.,  15.  Jan.,  p.  83  f.   Saturday  Rev., 

29.  März,  p.  415  f.     Revista  de  Espaüa,  10.  Apr.,   XCVII,  457 — 61.    Lucien  D. : 

Revue  mar.  et  col.,  Apr.,  LXXXI,  269  f. 

—  La  civilisation  des  Arabes  et  l'etude  scientifique  de  l'histoire:  Revue 
scientif.,  No.  22,  X.  Dec.  1883,  Ser.  3,  T.  32,  p.  690— 3.  (Aus  Le  Bon, 
La  civilisation  des  Arabes.)  1618 

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p.  508—20.  6  111.  T.  29,  I.  Jan.  1884,  p.  66—73.  4  111.  (Aus  Le  Bon, 
La  civilisation  des  Arabes.)  1619 

Traite  des  Simples  par  Ibn  el-Beithar  (ed.  L.  reclero).  T.  3.  (Notices 
et  Extraits  des  Manuscrits,  T.  26,  P.  i.  Paris,  Impr.  nat.  1883.  4°, 
486  p.    15  fr.)  1620 

Die  Lehre  vom  Mahdi:  Grenzboten,  No.  XI,  6.  März  1884,  Jg.  43,  p.584.     1621 

I.enz,  Oskar.  —  Islam  und  Afrikaforschung:  Aus  allen  Welttheilen,  Jg.  14, 
H.   10,  1883.  1622 

I.erchundi  (Jose)  y  (Franc.  Javier)  Simon  et.  —  Crestomatia  aräbigo-espa- 

iiola.     I*.  parte:    Texto   arabe.     2".  parte:  Vocabulario   arabigo-espaiiol. 

Granada,  impr.  de  I.  Ventura  Sabatel  1883.    XVI,  144,  544  p.    8°.    86  r. 

(24  M.)  (A.  m.  d.  T.:  Crestomatia  aräbigo-espariola  6  colecciön  de  frag- 

Literaturblatt  f.  Orient.  Philologie.  23 


,i:g  Bibliographie, 

mentos   histöricos,   geogr.  y  literarios  relativos    a   Esparia  .  .  .    Granada 

1881).  1623 

J.  B.  —   La   nouvelle  Litterature    arabe  chretienne:   Polybiblion ,    P.  litt., 

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.,^-jtJI  (^ijL\.>-  -i  i^Si^  ij-'-^-*  P^^  ^°  ^^''^  '^^  ^^  C'*  '^^  J^sus  de 
Beyroüt.  Beyroüt  1883.  7  vol.  ä  tl.  2.23.  (Brill,  Leiden  n.  87.)  (Antho- 
logie arabe.)  1625 

Manoini,  F.  Ferri.  —  L'Islamismo  nella  storia  della  civiltä:  Gli  Studi  in 
Italia,  Anno  7,  Vol.   i,  Fase,    i,  Jan.  1884,  p.  9 — 23.  1626 

]TIap  of  parts  of  Arabia  and  Persia,  in  2  sheets.  Oftice  of  the  Trigono- 
metrical  Branch,  Survey  of  India,  Dehra  Dün,  July   1883.  1627 

mehren,  A.  F.  —  Les  rapports  de  la  philosophie  d'Avicenne  avec  Tlslam, 

considere    comme   religion   revelee    et   sa  doctrine  sur  le  developpement 

theorique   et   pratique   de   l'äme.     IL    III:    Museon,  T.  2,    No.  4,   1883, 

p.  561—74.  1628 

Rec.  Revue  intern.,  Dec,  I,  149. 

Mercier,  Ernest.  —  Episodes  de  la  conquete  de  l'Afrique  par  les  Arabes. 
Constantine   1883.    8°.  (cf.  n.   1779.)  1629 

—  L'inscription  arabe  de  Gafca:  Recueil  des  not.  et  mem,  de  la  Soc.  ar- 
cheol.  du   dep.  de  Constantine,   1882  (1883).  1630 

Middleton,  J.  Henry.  —  The  St.-Maurice  collection  of  Arab  art:  Acad., 
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hammed: p.  545 — 65.     P.  II.    Stanislas  Guyard.  The  eastern  caliphate: 
p.  565  —  97.     P.  IIL   Th.  Nöldeke.  The  Koran:  p.   597—606.)        1633 

Rec.  (P.  II)  Barbier  de  Meynard:  Comptes  rendus  de  l'Acad.  des  inscr.,  Oct.- 
Dec,  4.  Ser.,  XI,  618. 
ISondello,  Fortunato.  —  Sopra  alcune  iscrizioni  trapanesi:  Arch.  stör,  sie, 

N.  S.,  Anno  8,   1883,  p.  95 — lio.    (Darin:    Spigolature  arabe  seguite  da 

due  iscrizioni  ebraiche:  p.   loi  — 10.)  1634 

Mordtmann.    —   Die  Hexen  in  Jemen:   Ausland,  Jg.  56,  No.  49,  3.  Dec. 

1883.  p.  975-6.  1635 

Morf,    Heinr.    —   El   Poema    de   Jose   nach    der  Handschrift   der   Madrider 

Nationalbibl.  hrsg.  Leipzig,  Druck  v.  W.  Drugulin  1883.    4°.    XV,  65  p. 

(Gratulationsschrift  d.  Un.  Bern   an   die  Univ.  Zürich    zu  deren   50jähr. 

Stiftungsfeier  v.  2.  u.   3.  Aug.   1883.)     (Spanisch  in  arab.  Sehr.)         1636 

^^xx^J\  ^yUJ  J.J:^\  Jj^\  l^xi,^  ^^^  j,oä.*:i  ^^\  Jli:*! 

■  ■■'?^^^\  JLix'i'f  Lh:t  jyJlj.  silSTj   (Amö-äl  al  ^Arab  vonMufaddal 

Dabbi   etc.    Constantinopel,    al   Jawäib   1300.)     8°.    165  p.     10  Piaster. 
(Brill,  Leiden  n,  234:    fl.  2.   25.)  1637 

Muh'.     ^Abd  al  Mu}a  al  Ish'äql  al  Manüfl.   —   ^^y^h    jß^    .U^J    y^tUaS 

ÄA.'!  v'~;'  er*  y-^^     ^  OjAÄJ    (Am  Rande:    ^Abd    Allah  al-Sarqäwi. 

^^h^L^^^a'^_^\  ^y^^  ^^^^:  ^j^J:J.^\  U:^-^    Cairo    1300.    (fl.   5. 

Brill,  Leiden  n.  299.)   (H'.  X.  V,  313  n.   11103I  _  1638 

Sadr   al-dln  Abu   ]Abd  Allah  Mnh^     Ibn  jAbd    al-Rah'män    al-Dimisqi    al 

^U^mäni.    —    N^j''i'l    0>^i-i        J    \-<"^'    '^^*-^J    ^^^   Rande:    ^Abd   al 

Wahhäb  al-  Sa^räni  (f  986).  nI^^LstJ!  q|^)    Büllq    1300.    (fl.  5.    Brill, 

Leiden  n.   253.)   (H'.  X.  III,   351  n.   5890.)  1639 


Bibliographie.  -^i^g 

:!TIuh'ammad  Sa'^d  al-Dln  Efendi.  —  "SjJuiJi  ^j^LxUJ  saX-w^^'I  (jJrLp.^j 
Beyroüt   1883.    tl.  3.50.    (Brill,  Leiden  n.^163.)  1640 

inrulr,  Sir  Will.  —  The  rise  and  decline  of  Islam.  New  York,  American 
Tract  Soc.  [1884].     12".    69  p.     10  c.   (Bocks  for  the  times,  no.  7.)      1641 

Sabäische  Inschriften  entdeckt  u.  gesammelt  v.  Siegfried  Langer.  Publicirt 
u.  erklärt  v.  David  Heinr.  Müller.  (M.  3  Taf.):  Z^chr.  d.  Deutschen 
Morgenl.  Ges.,  Bd.  37,  H.  3,  1883,  p.  319—421.  V2I.  J.  a.  H.  Deren- 
bourg.     Erklärung:  Zschr.  d.   D.  Morg.  Ges.  XXXVIII,  152.  1642 

Siegfried  Langer's  Reiseberichte  aus  Syrien  u.  Arabien  u.  die  von  ihm  ent- 
deckten u.  gesammelten  Inschriften  publicirt  u.  erkl.  v.  David  Heinr, 
Müller.  M.  I  Karte  u.  3  Taf.  Leipzig,  Druck  v.  Kreysing  o,  J.  80. 
XXKVn,   103   p.  1643 

Müller-Beeok.  —  Japan,  das  Wokwok  (Wakwak)  der  Araber:  Verh,  d. 
Berl.  Ges.  f.  Anthrop.  1883,  17.  Nov.,  p.  502—6.  (Beilage  z.  Zschr.  f. 
Ethnol.,  Bd.   15.)    (cf.  p.  277,  n.  351.)  1644 

Lord  Monster.  —  Mohammedan  military  history :  Notes  and  Queries,  No.  207, 
15.  Dec.   1883,  Ser.  6,  Vol.  8,  p.  463—4.  1645 

Muh'.  Xalll  Efendi  al  Marädi  al-Dimisqi.  —  ^JyiJ!  (jUt!  -ä  ^^jJI  AL^ 
..ix.   ^j'-i^^  Vol.  4.  Büllq  1301.  (1—4:  fl.  16.  Brill,  Leiden  n.  172.)  1646 

Les  Masulmans  en  Russie:  L'Exploration,   13.  Juli  1883.  1647 

N'öldeke,  Th.  —   Mo'allakat:    Encycl.  Brit.,  9.  ed.,  Vol.  16,  1883,  p.  536— 9. 

1648 

Catalogo  das  moedas  arabes  existentes  no  Museu  Municipal  Portuense  ,  de- 
scriptas,  classificadas  e  ordenadas  chronolögicamente  por  J.  Pereira 
Leite  Bfetto,  a  rogo  do  director  do  dito  museu.  Lisboa  1883.  300  reis.   1649 

Plowden,  Trevor  Chichele.  —  Turkish  Arabia:  Fortn.  Review,  i.  Febr. 
1884,  N.  S.,  Vol.  35,  p.    190—201.  1650 

Radi  al-din  Abu  Nasr  Ibn  al  Imäm  Amin  al-din  Abu  jAli  FadI  Allah 
al-Tabarsi.  —  (^^iLi»^5!  -.UC^  .  Büläq  1300.  (Brill,  Leiden  n.  252.  5  fl.) 
(H'.  X.  VL  98  n.   12823.)  1651 

Riano,  J.  F.  —  La  Alhambra.  Estudio  critico  de  las  descripciones  anti- 
guas  y  modernas  del  palacio  ärabe:  Revista  de  Espana  1884,  10.  25.  März, 
T.  97,  P.  5—25.   183—207.  1652 

Letter  from  King  Mtesa:  Proc.  R.  Geogr.  Soc,  London,  Vol.  6,  No.  2,  Febr. 
1884,  p.  89.    („Transl.  from  the  Arabic  by  Ch.  Rieu.")  1653 

Rivoyre,  D.  de.  —  Le  pays  des  mille  et  une  nuits  (Forts.):  L'Exploration, 
1883,  Juli— Dec,  1884,  Jan.-Febr.  1654 

Roches,  Leon.  —  Trente-deux  ans  ä  travers  ITslam.  (1832 — 64.)  T.  i. 
Algerie.  —  Abd-el-Kader.  Paris,  Firmin-Didot  1884.  8°.  508  p  l  Portr. 
6  fr.  1655 

Rec.  H.  d'Ideville:  Le  Correspondant  1883,  i.  Juli.  \V.  Kobelt.  Ein  Menschen- 
alter im  Bereiche  des  Islam:  Globus  1884,  XLV,  123  f.  Saturday  Rev.  g.Febr., 
p.  194b.  E.  F.:  Le  Livre,  10.  Apr.,  BiW.  mod.,  p.  253.  de  La  Berge:  Siecle 
(Paris),  28.  Apr.     A.  d'Avril:   Polybiblion,  P.  litt.,  Mai,  p.  442—4. 

Rogers,  E.  T,  —  A  new  revelation  on  early  Kufic  coins:  Acad.,  11.  Aug. 
1883,  No.  588,  p.  98.  1656 

Catalogue  of  the  collection  of  Mohammadan  coins  belonging  to  E.  T.  Ro- 
gers Bey.  P.  L  The  coins  of  the  Eastern  Khalifehs:  Numism.  Chro- 
nicle   1883,  P.  3,  Ser.  3,  Vol.  3,  p.  202—60.  1657 

Rogers  Bey,  Edward  Thomas.  —  Das  Wappenwesen  der  muhamedanischen 
Fürsten  in  Egypten  u.  Syrien:  Vierteljahrsschrift  f.  Heraldik,  Jg.  XI, 
H.  4,   1883,  p.  407—30.    6  Taf.  1658' 

Rohlfs,  Gher.,  e  Rizzardo  Rizzetto.  —  Gli  Ultimi  secoli  del  sultanato  del 
Fezzan:  L'Esplorazione,  Anno  i,  Vol.  i,  Fase  5  e  6,  März — Apr.  1883, 
p.   175—81.  (Nach  einer  arab.  Hs.)  1659 

ÜMnepaTopi  BacMift  Bojrapoßofiua.  Il3B.ieieHiH  m%  .liionHcn  HxT.n  Ah- 
xioxiftcKaro.     Ilaja.Ti,    nepene-it  h  oöiacHHJii  BapoHi.  B.  P.  Po.3eH'B. 

23* 


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Hrsg.,  übers,  u.  erkl.  von  Baron  V.  R.  Rosen.  —  Bd.  44  d.  Abb.  d. 
kais.  Akad.  d.  Wiss.,  St.  Petersb.,  Beil.  No.   i.)  1660 

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...    ^/UJf  '?otxJ>.     J\.^i^'^  NcJ    (Laujat    al-Säki  .  .  ,  von  Safadi.    3.  Druck. 

Constantinopel,  al  Jawäib  1301.)    8°.    60  p.    2"2   Piaster.  1663 

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1884,  p.  38—44.  1664 

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Press  1883.    210  p.    8*^,    2  Rs.  8a.  1665 

^0^J\   .   .   '^U^    ^ö^i^  ^?r^\j^^   NrVV^.^Vt  z^y^&^\  ^,^ 

(Sanfari,  Lämiyat  etc.  Constantinopel,  al  Jawäib  1300).  fol.  403  p.  50  Piaster. 

Brill,  Leiden  n.  95:  15  Ü.).    (il\  X.  V,  295.)  1666 

Sanguinefti.     Nekrolog   v.  Senart:    Journ.   as.,  Ser.  8,  T.  2,  No.  2,  Aoüt- 

Sept.  1883,  p.  278  f.  1667 

^AbdalWahhäb  al-§a^räni  (f  1272).  —  ^i?  .aJ'  Sj/wVj_^Äir..<   Am  Rande: 

Abu  al-Lait  al-Samatqandi  (f  375).  ^^j.s^*J!  v_,JjL"f  p-yt<j  C,!^^''  ^ß 
Büläq  1300.    (fl.  5.    Brill,  Leiden  n.  288.)  (H\  x'.  II,  266  n.  2840.)     1668 

Schiaparellit  Luigi.  —  L'Italia  nella  Geografia  d'Edrisi  del  sec.  XII.  Re- 
lazione  preceduta  da  un  quadro  degli  studi  geogr.  in  Occidente  dal  prin- 
cipio  deir  impero  al  sec.  XIII:  Atti  della  R.  Accad.  d.  Scienze  di 
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p.  859  f.  (Aus  Egyptian  Gazette,  Alexandria).  Von  Eduard  Meyer: 
Centralbl.  für  Bibliothekswesen,  1884,  März,  I,  105 — 12.  (Auch  separat 
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tertiaepars  quinta  quam  edd.  M.  J.  de  Goeje  (p.  12S1— 1367)  et  V.  R  osen 
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^Kitxil\  [Jy-.'^  (Diwän  des  Tuyräi.)  Constantinopel  1300.  (3  fl.  Brill. 
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La  Vita  diMaometto:  racconto  storico.  Codogno,  tip.  Cairo  1883.  32°.  15  p. 
(Istruzione,Diletto,Morale:  novelle,  racconti  e  letture  pel  popolo.n.g.)  1677 


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Wiedemann,  Eilhard.  —  Ueber  den  Apparat  zur  Untersuchung  u.  Brechung 
des  Lichtes  von  Ibn  al  Haitam:  (PoggendorfPs)  Annalen  d.  Physik  u. 
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Uesant.     The  life  and  achievements  of  E.  H.  Palmer.      1883. 

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—  Die  Abhandlungen  der  Ichwän  es-Safä  in  Auswahl.     1883. 

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29.  jMärz,  p.  405  f.     L'Exploration,  21.  März.     Petermanns  Mitt..    XXX,  150  f. 

A.  d'Avril:  Polybiblion,  P.  litt.,    Mai,   p.  445—7.     Lucien  D. :    Revue  mar.  et 

col.,  Mai,  LXXXI,  506-8. 

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Rec.  .Saturday  Rev.,  11.  Aug.,  p.  171. 
tith.     Livre  des  merveilles  de  ITnde.      1883. 

RiC.   Revue  de  l'extreme-orient  II,  429. 
Michael.    Die  schönsten  ^lärchen  aus  , »Tausend  und  eine  Nacht".    3.  Aufl. 
1883. 
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—     Der  Islam  und  die  Wissenschaft.      1883. 

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.Sp.   153S  f.     Siegm.  Fraenkel:  D.  Littztg.  1884,  12.  Jan.,   Sp.  45.     Th.  N(öl- 
deke):  Deutsche  Rundschau,  Mai,  p.  316  f. 
Rivoyre.     Obock,  Mascate,  Bouchire,  Bassorah.      1883. 

Rfc.  Saturday   Rev.,    4.  Aug.,   p.    159.     de   Bizemont;   Polybiblion,   P.    litt.,    1884, 
März,  p.  203  f. 

Sauvaire.     Materiaux  p.  servir  ä  l'hist.  de  la  numism.  et  de  la  metrol.  mu- 
sulmanes. 
Kec.  .Stanley  Lane-Poole:  Acad.  1884,  5.  Jan.,  p.  14. 
de  Slane.  —    Catalogue    des    manuscrits    aiabes    de   la   Bibliotheque   Natio- 
nale.   Fase.   I.    1883. 
Kec.   Th.  X(öldeke):  Lit.   Centralbl.   1884,  9-  Febr.,  Sp.  215. 
4$nuuck  Hurgronje.     Het  Mekkansche  Feest.     1880. 

Kec.  A.  Müller:  Zscbr.  f.  Völkerpsych..  Bd.  14,  H.  4,  p.  434—60. 
Spitta-Bey.     C^^ntes  arabes  modernes.     1883. 

Kec.  H.  A(lmkvist):  Xordisk  Revy,   15.  Dec,  Sp.  201-4.     Ph.  Wolff :  D.  Littztg. 
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Rec.  l.  Loeb:  Revue  des  et.  juives  VII,  309. 
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Rec.  Athen.,  1883,  u.  Aug.,  p.  175c. 

Tfellhaunen.     Muhammed  in  Medina.     1882. 

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Ktc.  Bibliotheca  Sacra  I^^j.  Juli,  XL,  588. 
'Vl^olff.     Arab.  Dragoman.    3.  Autl.    1883. 

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una  lettera  del  Re  Menilek.    p.  790 — i.)  1682 

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1883.  1683 

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Jg.   10,  H.  6,  März  1884,  Bd.  38,  p.  406—21.  1685 

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37,  H.  3,   1883,  p.  443-50.  1686 

Keade,  George  H.  —  An  ancient  Ethiopic  vellum  manuscript:  Bibliographer,. 

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ReiniHcb,    L.   —   Sprache   von  Ouara:    Oesterr.  Mon.  f.  d.  Orient,    Jg.   10, 

15.  März  1884,  No.  3,  p.  96."  1688 


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—  Egypten,  Sudan  u.  Abessynien:  Oest.  Monatsschr.  f.  d.  Orient,  Jg.  lO, 
15.  März   1884,  No.  3,  p.  81—4.  1691 

Stecker,  Anton.  —  Ueber  seine  Reise  in  Abessinien.  (Auszug):  Verh.  d. 
Ges.  für  Erdkunde,  Berlin,  Bd.  10,  No.  9  u.  10,   1883,  P-  47- — 6.     1692 

—  Ueber  die  abyssin.  Expedition  des  Herrn  Abargues:  Mitth.  d.  afrik.  Ges., 
Bd.  4,  H.   2,   1884,  p.   145—8.  1693 

—  Empfang  abessinischer  Bischöfe  beim  Negus  Johannes:  Berliner  Tage- 
blatt, 29.  Febr.   1884,  Abend-Ausg.  No.   102.  1694 

Extrait  d'une  correspondance  d'Abyssinie.  Extrait  d'une  lettre  de  'Ms'^  Taurin- 
Cahague  ä  M.  A.  d'Abbadie:  Soc.  de  geogr.,  Compte  rendu,  7.  Mars 
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Recensionen. 

ÜAMoet.     Etüde  sur  l'histoire  d'Ethiopie.      1882. 

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Martiuann.    Abyssinien.      1883. 

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Malaii.     The  Book  of  Adam  and  Eve.     1882. 

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Rohlfti.    Meine  Mission  nach  Abessinien.     1883. 

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Zofenberg'.     Chronique  de  Jean,  eveque  de  Nikiou.     1883. 

ÄVt.  Ih.  Nöldeke:  Gott.  gel.  Anz.,  24.  Oct.,  p.   13O4-74.    Rubens  Duval:  Revue 
crit.   1S84,   I.  Jan.,  p.  2-6. 

Afrika. 

AInik%'iiit,    Herrn.   —    Die    Bischari-Sprache  tü-Bedäwie  in  Nordost-Afrika 

beschreibend  und   vergleichend   dargestellt.     II:    Nova   acta  regiae    soc. 

scient.  Upsal.,  Ser.  3,  Vol.  XI,  Fase.  2,  1883,  p.  I— V,  123—302.  1696 
Antichan,  P.  H.  —  Le  pays    des  Kroumirs.     Paris,    Delagrave    1883.     8°. 

192  p.  avec  vign.  et  grav.  1697 

Da    Assab    allo    Scioa.      Relazioni    del    viaggio    del    conte    P.   Antonelli: 

L'Esplorazione,  Anno   i,  Vol.  I,  Fase.  5  e  6,  p.   134 — 6.  1698 

Antoiielli,  Pietro.  —  II   mio   via;jgio    da   Assab   allo    Scioa:    Boll.  d.  Soc. 

geogr.  ital.,  Dec.   1883,  Ser.  2,'  Vol.  8,  p.  857—80.  1699 

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Reading  book  in  the  Gä  or  Akra  language,  for  the  vernacular  schools 
in  the  Akra  and  Adangme  countries,  Gold  Coast.  Basel,  Missions- 
buchh.  1883.  8".  VIII,  148  p.  m.  eingedr.  Holzschn.  u,  2  Taf.  2  fr. 
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Politisch-  u.  wirtschaftsgeographische  Rückblicke.  IX.  Das  Saharameer: 
Ausl.  No.  47.  48,   19.   26.  Nov.,  p.  921—7.  946—51.  1800 

Voyages  d'explorat.  de  M.  Savorgnan  de  Brazza.  Ogooue  et  Congo  (fin): 
Rev.  mar.  et  col.,  T.   79,  Livr.  266,  Nov.    1SS3,  p.  264— 304.  1801 

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—  Allgemeine  Betrachtungen  über  die  Flora  von  Socotra :  Botan.  Jahrb., 
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Serpa  Pinto.  —  Com.e  ho  attraversato  l'Africa  .  .  Vol.  2.    Milano,  Treves 

1883.    Prezzo   dei    2  vol.,    compless.    pag.  524,   con   167  incis.  e  8  carte 

geogr.    L.  20,  1808 

Utazäsok  könyvtära.    IIL:    §erpa  Pinto    utazäsa  Afrikdn    keresztiil  .  .    Ät- 

dolgozta  dr.  Brozik  Karoly.    Budapest,  Franklin   1884.    gr.  8°.    227  p. 

2  fl.  (Reisebibliothek.  III.  Serpa  Pinto's  Reise  quer  durch  Africa.)  1809 
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Les  chants  d'amour  du  papyrus  de  Turin  et  du  papyrus  Harris  n"  500 ; 
Fragment  d'une  version  egyptienne  de  la  fable  des  Membres  et  de 
l'Estomac;  Quelques  fragments  inedits  de  la  version  thebaine  des  livres 
saints.  ib.  1883.  8^.  p.  217—300  et  pl.  9 — 15.  Vgl.  G.  Charmes.  La 
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Er,  Sie,  Es.    IPe  aegyptische  Humoreske.     Nach    der  Natur   abgemalt  und 
niedergeschrieben   1302  Jahre  vor  Christi  Geb.  durch  C.  M.  Seyppel .  . 
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of  the  Latest  Archaeol.  Discoveries,  and  a  revised  account  of  the 
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Rec.  Leon  de  Milloue:  Bull,  de  la  Soc.   de  geogr.  de  Lyon  1883,  IV,  571—6. 
FrltzHoh.     Portraitcharaktere  der  altägyptischen  Denkmäler.    1883. 

Rec.  Joh^  Ranke:  Zschr.  f.  d.  gebild.  Welt,  IV,  66  f. 

Herve.     L'Egypte.     1883. 

Rec.  G.  S.  L.  :  Le  Livre  1884,  10.  Apr.,  Bibl.  mod  ,  p.  250. 
Karabaoek.     Die  Theodor  Grafschen  Funde  in  Aegypten.     1883. 

Rec.  Adolf  Er  man:   D.  Littztg.,  8.  Sept.,  Sp.  1265  f.;  vgl.  ib.,  20.  Oct.,  Sp.  1494. 

—  Katalog  der  Th.  Grafschen  Funde.     1883. 

Rec.  Mitth.  d.  k.  k.  österr.  Museums  218,  219. 
King.     Cleopatra's  needle.    1883. 

Rec.  Brit.  Quart.  Rev.   1884,  i-  J^n-.  P-  237. 
Krummel.     Die  Religion  der  alten  Aegypter.     1883. 

Rec.  Alfr.  Krauss:  Theol.  Litztg.  1884,  9.  Febr.,  Sp.  75. 
I.agarde.     Aegyptiaca.     1883. 

Rec.  P.  de  Lagarde:  Gott.  gel.  Anz.,  7.  Nov.,  p.   1409—32;  vgl.  1440.    A.  Ermau  : 
Lit.  Centralbl.,  24.  Nov.,  .Sp.  1659  f. 
I.ee-Chllde.    Un  hiver  au  Caire.    1883. 

Rec.  4.  B.  Edwards:  Acad.   1884,   16.  Febr.,  p.  107  f. 
liemm.     Agypt.  Lesestücke.    I.    1883. 

Rec.  G.  E(bers):  Lit.  Centralbl.  1884,  26.  Jan.,   Sp.  154.    Ad.  Er  man:   D.  Littztg., 
22.  März,  Sp.  421.     C.  R.  Gillett:  Presbyt.  Rev.,  Apr.,  V,  357  f. 
Lermite.     Les  Bigrands  en  Egypte.    1882. 

Rec.  Comte  de  Charencey;  Polyb.,  F.  litt.,  1883  Aug.,  p.  158  f. 

Lumbrsiio.     L'Egitto.    1882. 

Rec.  J.  Jung:""Hist.  Zschr.  Bd.  50,  H.  3,  p.  436-9.    Th.  Davidson:  Amer.  Journ. 
of  Philol.,  Vol.  IV,  2,  p.  219-22. 


Riblioc^raiiliic.  277 

Msspero.     Ilandbook  to  the  Boolak  Museum. 

Kec.  Amelia  1'..  Edwards:  Ac.id.  i»84,  12.  Jan.,  p.  i:^  f. 
Meyer«  Reisebiicher.     Der  Orient.     I.     Aegyplen.     1881. 

R,c.  A.  de  Ceuleneor:  Polybiblion   1884,  P.  litt.,  Mai,  p.  428  f. 
JPefrie.      Pyranuds  and  temples  of  Gi/.eh.     1883. 

Rfc.  Saturday  Rev.,  29.  Sept.,  p.  405  f.    A.  B.  Kdwards:  Acad.   lO.  Nov.,  p.  308  f. 
Th.  Schwartze.    Die  Wcrkzeugr  der  Pyramidenerbauer:  Humboldt,  Dec,  II, 
454-0.    5  l-'ig.     Archacnl.  Journ.  XL,  458-60.     Builder  1884,  9.  Febr.  ,  XLVI, 
i»5  t.     Saturday  Kev.,  16.  Febr.,  p.  223—5.    i.  März,  p.  287  t.    Athen.,  i.  März, 
p.  286.     A.   H.  Sayce:   Contemp.  Rev.,  Mai,  XLV,  751  f. 
JPielil.     Diciionnaire   du   payrus   Harris.     1882.     Ders.    Dialectes   egyptiens 
retrouves  au   papyrus  Harris. 
Rec.  A.   Erman:   D.  Littztg.  1884,  26.  Apr.,  Sp.  613t. 
Poole.     The    Ptolemies,    Kings    of  Egypt    (British    Museum    Catalogue    of 
Greek   coins).    1883. 
Rec.  C.  \V.  C.  Oman:  Acad.,  27.  Oct.,  p.  286  f. 
Proctor.     The  great  pyramid.     1883. 

Rec.  Science,  9.  Nov.,  II,  625  f.    Saturday  Rev.  1884,  16.  Febr.,  p.  223,  i.  März,  p.  287. 
Rayet.     Monuments    de    l'art   antique.      Livr.  HI.   IV.    (Monuments   egyp- 
tiens, decrits   p.  Maspero.     1882.) 
Rec.  P.  Dec  härme:  Revue  crit.  1883,  23.  Juli,  p.  6£  — 4. 
Revillout.    Deux  lettres  sur  les  monnaies  egyptiennes:  Revue  egypt.  Annee 
2,   1882. 
Rec.   P.  Charles  Robert:  Revue  beige  de  nuraism.  1884,  p.  226-9. 
Sohiaparelli.     Monumenti  egiziani.     1883. 

AV<-.  Karl  Pichl:  Nordisk  Revy,  30.  Oct.,  .Sp.   107-9. 
§ybel.     Kritik  des  ägyptischen  Ornaments.    1883. 

Rec.  Justi:   ü.   Littztg.,  7.   Juli,  Sp.  972  f. 

Y'aujany.     Description  de  l'Egypte.     Le  Caire.    1883. 

Rec.  M.  R.:   Polyb.,  P.  litt.,  Aug.,  p.   158. 
Wesseiy.      Prolegomena    ad    papyrorum     graecorum    novam    collectionem 
edendam.      1883. 
Rec.  Hu^ro  Landwehr:  Neue  Jahrb.  f.  Philol.  u.  Paed.,..H.  8,  p.  505  —  13. 
lü'iedemann.     Die   ältesten   Beziehungen   zwischen  Ägypten    u.   Griechen- 
land.    1883. 
Rec.  H.  Droysen:    Mitt.    aus  d.  bist.  Litt.  XI,    216-8.      Rob.    Schmidt:    Philol. 
Rundschau,  i.  Sept.,  Sp.  1086—8.    Philol.  Wochenschr.,  29.  .Sept.,  III,  1217—23. 
A.  de  Ceuleneer:  Revue  des  quest.  bist.,  i.  Oct.,  p.  678.      S.  F.  H. :   Nor- 
disk Revy,  15.  Nov.,  Sp.   133  f.     .\usland,  10.   Dec,  p.  999. 

—  Sammlung  altägypt.  Wörter.      1883. 

Rec.  H.  B(rugsch):  Berl.  Philol.  Wochenschrift  1884,  2.  Febr.,  Sp.  130-42.    Karl 
Piehl:  Nordisk  Revy,  29    Febr.,  Sp.  301—5. 
\%'il(ion.      The  Egypt  of  the  Past.      188 1. 

Rec.  Antiquarian  Mag.  and  Bibliographer  1883,  Aug.,  IV,  96. 

—  The  recent  archaic  discoverv  of  ancient  Egyptian  mummies  at  Thebes. 
1883. 

Rec.  Acad.,  4.  Aug.,  p.  85. 


•lyg  Neue  Drucke  aus  Colombo,  Rangoon   etc. 

Neue  Drucke  aus  Colombo,  Rangoon  etc. 

(Nach  gütiger  Mittheilung  des   Herrn  Prof.   Rost.) 

Vaidyälankära.     Sanskrit  and  Sinhalese.     1884.     pp.  23. 
INIahäsalipatthänasulta.     Pali   and  Sinhalese.      1883.     pp.   130. 
Telakatähagäthä.     Pali  and  Sinhalese.     1884.     pp.  37. 
Piritpota   saha    bhävanä    gäthä    ädiya    raehi    antargatayi.      Pali    and 

Sinhalese.     1884.     pp.   17. 
Giräsandesa  with  a  paraphrase  by  Hendrick  Jayetilake.    1883.  PP«  94- 
Wanaväsa  nigandu.      1884.     pp.   13. 
Subhäsita  by  Alagiyawanna  Mohottäla,  paraphrased  by   R.  W.  Dias. 

Edited  by  W.  P.   Ranasingha.      1883.     pp.  3g. 
(Die  letzten  3  sind  sinhalesisch). 


Mahä)äza\ving  dan  gyi:  the  great  history  of  Burma  (down  to  A.  D. 

1551)  printed  at  the  Royal  Palace,  Mandalay  1884.    8°.    pp.  552, 

and  5  pp.  Errata.     Burmese. 
Legendary   History   of   Burma    and    Arakan,    by   Capt.   C.  J.  F.  S. 

Forbes.     Rangoon  1S82.     pp.  34. 
Notes   on   the   Early  History    and    Geography    of  British  Burma,   by 

Em.    Forchhammer.     II.    The   first    Buddhist  Mission  to   Su- 

vannabhumi.     Rangoon   1884.     pp.   16. 
Notes  on  the  Languages  and  Dialects  spoken  in  British  Burma.    Ran- 
goon  1884.     pp.  20. 
Tables  for  the  transliteration  of  Burmese  into  English.    Rangoon  1884. 

pp.  65.     Gibt  auch  Listen   der  geogr.    Namen    birmanisch    und 

englisch  für  Br.   Birma. 
Dhammapada,  in  Pali.     Rangoon  1881.     pp.   75. 
The  Pali  Text  and  Burmese  Translation  of  the  Dhammaniti,  a  book  of 

maxims,  edited  by  James  Gray.  Rangooni884.  414  Verse,  pp.165. 
Anglo-Karen   Dictionary,   begun   by    J.  Wade,   D.  D.,   revised,  en- 

larged  and  completed  bv  Mrs.  J.  P.  Binnev.     Rangoon  1883. 

pp.  HI.  7S1.     4".  ' 

Konkani  Dictionary  by  A.  F.  X.  Maffei,  S.  J.  Mangalore  1883.  (Eng- 
lish-Konkani,  pp.  XL  545.     Konkani-English,  pp.   XIL   157.) 


KLEINERE  MITTHEILUNGEN. 

E.  Müller's  Pali  Grammar  wird  binnen  Kurzem  gedruckt  vor- 
liegen; er  arbeitet  jetzt  an  einer  sinhalesischen.  Eine  siamesische 
ist  in  Amerika  im   Entstehen. 

Dr.  S.  Mandelkern  in  Leipzig  versendet  einen  Bericht  über 
seine  neu  bearbeitete  hebräisch-chaldäische  Bibel-Concordanz,  welchem 
Gutachten  von  Fachgelehrten  beigegeben  sind. 

Dr.    Leitner   beabsichtigt    in   London    eine    orientalische   Uni- 


Siegfried  Goldschmidt. 


379 


versität  zu  gründen,  welche  zugleich  ein  orientalisches  Museum  und 
Wohnräume  für  Orientalen  (zunächst  Hindus,  Sikhs  und  Muham- 
medaner)  enthalten  soll. 


Siegfried  Goldschmidt. 

Am  31.  Januar  Nachmittag  um  i  Uhr  starb  zu  Strassburg  Pro- 
fessor Dr.  Siegfried  Goldschmidt.  Geboren  zu  Kassel  am  2g.  Ok- 
tober 1844,  besuchte  er  die  Universitäten  Leipzig,  Berlin,  Tübingen 
(wo  er  am  20.  August  1867  promovirte)  und  Göttingen.  Zur  Fort- 
setzung seiner  Studien  begab  er  sich  nach  Paris,  wo  er  die  hand- 
schriftlichen Schätze  der  Bibliothek  eifrig  ausbeutete,  sich  aber  auch 
eine  grosse  praktische  und  wissenschaftliche  Kenntniss  der  franzö- 
sischen Sjirache  verschaffte.  Beim  Ausbruch  des  Krieges  1870  eilte 
Goldschmidt  sofort  heim  und  stellte  sich  als  Freiwilliger,  obwohl  er 
schon  zur  kurfürstlichen  Zeit  wegen  Kurzsichtigkeit  vom  militärischen 
Dienst  gänzlich  befreit  worden  war.  Bald  kam  er  mit  dem  Ersatz 
wieder  nach  Frankreich,  ein  paar  Tage  zu  spät,  um  noch  an  der 
Schlacht  von  Sedan  Theil  zu  nehmen.  Die  Belagerung  von  Paris 
machte  er  von  Anfang  bis  zu  Ende  mit.  Am  20.  April  1872  er- 
hielt er,  ohne  sich  vorher  habilitirt  zu  haben,  eine  ausserordentliche 
Professur  an  der  neuen  Universität  Strassburg,  welche  er  im 
Herbst  des  Jahres  antrat.  Im  Sommer  1881  erkrankte  Goldschmidt 
an  einem  Rückenmarksleiden,  musste  seine  Lehrthätigkeit  einstellen 
und  hat  an  keiner  Sitzung  der  Fakultät,  der  er  seit  dem  12.  Sep- 
tember 1881  als  Ordinarius  angehörte,  mehr  theilnehmen  können. 
Das  Leiden  schritt  langsam  aber  unerbittlich  fort.  Der  einst  so 
kräftige  und  bewegungsfrohe  Mann  ward  ganz  ans  Bett  gefesselt 
und  immer  mehr  gelähmt,  so  dass  der  Tod  eine  Erlösung  für  ihn 
war.  (Nach  einer  Notiz  von  Th.  Nöldeke  in  der  Elsass-Lothringi- 
schen  Zeitung  vom    i.  Febr.    1884.) 

Folgendes  ist  ein  Verzeichniss  von  Goldschmidt's  wissenschaft- 
lichen Arbeiten  (wobei  der  Hauptsache  nach  die  chronologische  Ord- 
nung beobachtet  ist): 

Anzeige  von  Delbrück's  Schrift  „De  usu  dativi  in  carminibus 
Rigvedae":  Gott.  gel.  Anz.  1868,  Stück  16,  p.  601 — 609.  [Vergl. 
Delbrück:  Zeitschr.  f.  vergl.  Sprachf.  XVTII,  p.  Si.] 

Der  Vllte  Prapäthaka  des  Sämaveda-Ärcika  in  der  Naigeya- 
Qäkhä  nebst  andern  Mitteilungen  über  dieselbe:  Monatsber.  d.  K. 
Preuss.  Akad.  d.  Wiss.  1868,  p.  228—248.  [Nach  den  Tübinger 
Handschriften.  —   Goldschmidt's  Doctordissertation.] 

I.  Chromü-sräma.  2.  Yuvaku:  Mcmoires  de  la  Soc.  de  Lingu. 
de  Paris  1,  p.  413 — 415.  (Deutsch  in  den  Beiträgen  z.  vergl.  Sprachf.  VII, 
p.  252—253.) 

Der  Dichter  Nicula:  Zeitschrift  d.  Deutsch.  Morgenl.  Ges.  XXVI, 
p.  808 — 809.  [Ueber  Mallinätha's  Scholion  zu  Meghadüta  14  —  Nach- 
trag zu  Weber 's  Bemerkungen  in  derselben  Zeitschr.  XXII,  p.  726.] 


^3o  Siegfried  Goldschmidt. 

Ayäs  und  avayäs:  ebd.  XXVII,  p.  709 — 710.  [Gegen  J.  Schmidt: 
„Die  Verwandtschafts verh.  d.  Indogerm.  Spr."  p.  11.] 

Der  Infinitiv  des  Passivs  im  Präkrt:  ebd.  XXVIII,  p.  491 — 493. 
[Beispiele  desselben  aus  dem  Setubandha.]  —  Bildungen  aus  Passiv- 
Stämmen  im  Präkrt:  ebd.  XXIX,  p.  491 — 495.  —  Berichtigung  zu 
Bd.  XXIX,  491  ff.:' ebd.  XXX,  p.  779. 

Paul  Goldschmidt:  Beilage  z.  Allg.  Zeitung.  Nr.  168.  17  Juni 
1877,  p.  2547.  (Dem  wesentlichen  Inhalte  nach  wiederholt  in  der 
Allg.  Deutsch.  Biogr.). 

Präkrtica:  Zeitschr.  d.  Deutsch.  Morgenl.  Gesellsch.  XXXII, 
p.  99 — 112.  (Darauf  bezieht  sich  „ana-":  Zeitschr.  f.  vergl.  Sprachf. 
XXIV,  p.  426.) 

Präkrtica.  Strassburg,  Trübner,  187g.  IV,  33  pp.  8°.  [Fort- 
setzung des  vorigen.  —  Vergl.  E.  Windisch  Lit.  Centralbl.  1880, 
Sp.  559.    Wiss.  Jahresber.   ii,  d.  Morgenl.  Stud.   im   J.   1879,   P-  57-] 

päikka:  INIonatsber.  d.  K.  Preuss.  Akad.  d.  Wiss.  1879,  P-  922. 
[päikka  ein  Lehnwort  aus  pers.  paig  —  Nachtrag  zu  Weber's  Be- 
merkungen ebd.  810  ff.] 

Rävanavaha  oder  Setubandha  Präkrt  und  Deutsch  herausgegeben 
von  Siegfried  Goldschmidt.  INIit  einem  Wortindex  von  Paul  Gold- 
schmidt und  dem  Herausgeber,  i.  Lieferung:  Text,  Index.  Strass- 
burg, Trübner,  1880.  4°.  pp.  XXIV,  i — 194.  [Die  Einleitung  ent- 
hält Mittheilungen  über  das  handschriftliche  Material  und  über  die 
Einrichtung  des  Index.  —  Vergl.  E.  Windisch  Lit.  Centralbl.  1880, 
Sp.  559.  R.  Pischel  Gott.  gel.  Anz.  1880,  Stück  11,  p.  321 — 335. 
A.  Weber  Deutsche  Litteraturzeitung  1880,  Sp.  124.  Trübner's  Re- 
cord  N.  S.  I,  p.  128.]  —  2.  Lieferung:  Übersetzung,  ebd.  1884. 
pp.  195 — 330.  [Mit  einem  Index  zu  den  Fussnoten  der  Uebersetzung. 
Eine  ausführliche  Einleitung  hatte  sich  Goldschmidt  nach  der  kurzen 
dieser  Lieferung  beigegebenen  Vorrede  vorbehalten.  —  Vgl.  A.  Weber 
Deutsche  Litteraturzeitung  1883,  Sp.  1766.] 

Präkrtische  Miscellen.  i — 15:  Zeitschr.  f.  vergl.  Sprachf.  XXV, 
p.  436—438,  610-617.  XXVI,  p.  103— 112,  327—328.  XXVII,  p.336. 
[Zu  No.  7  vergl.  Präkrtica,  1879,  p.  28.  H.  Jacobi  „Das  quantitäts- 
gesetz  in  den  präkritsprachen":  Zeitschr.  f.  vergl.  Sprachf.  XX V^, 
p.  292 — 298  und  „Noch  einmal  das  präkritische  quantitätsgesetz":  ebd. 

XXVI,  p.  314-320.] 

Anzeige  von  .,The  Desinämamälä  of  Hemachandra.  Edited  by 
R.  Pischel":  Deutsche  Litteraturzeitung  1881,  Sp.  1109. 

Zu  Kuhn's  Ztschr.  27,  p.  198:  metta:  Zeitschr.  d.  Deutsch. 
Morgenl.  Ges.  XXXVII,  p.  457 — 458.  [Gegen  Brugman's  Erklärung 
des  präkr.  metta  =  skr.  mätra  aus  einem  vorauszusetzenden  *mitra.] 

Ueber  den  Antheil  Goldschmidt's  an  Weber's  Ausgabe  des  Häla 
(durch  Copirung  zweier  Telugu-Handschriften)  vergleiche  man  Weber's 
Bemerkungen  in  der  Zeitschr.  d.  Deutsch.  Morgenl.  Ges.  XXVI,  p.  737  f. 
XXVIIl,  p.  347.    Das  Saptavatakam  des  Häla,  1881,  p.XXXif.  XLI  f. 


Vergleichende  Syntax  der   indogermanischen   Com- 
paration   insbesondere  der  Comparationscasus  der  indo- 
germanischen Sprachen  und  sein  Ersatz  von  Dr.  Hermann 
Ziemer.     BerHn,  Dümmler,  1884.     XII,  282  pp.  8°.    5  M. 
Der   Verfasser    der   „Junggrammatischen  Streifzüge"    behandelt 
unter  dem  vorstehenden  Titel  den  altindischen  Ablativ,   soweit  der- 
selbe  nach   Comparativen   den   verglichenen  Gegenstand   bezeichnet, 
und   seinen   Ersatz   in   den   verwandten   Sprachen.     Die   Darstellung 
der  Casus  füllt  die  SS.  2g — go,  die  der  stellvertretenden  Präpositionen 
und  Postpositionen  die  folgenden  bis  138,  die  Conjunctionen  werden 
S.  13g — 243  besprochen.     Der  Verfasser  vergleicht   so   ziemlich  alle 
europäische  Sprachen  und  Dialecte,  von  asiatischen  dagegen  haupt- 
sächlich nur  das  Sanskrit  und  das  Hebräische,  letzteres  mit  seinem 
comparativen  "172  passend,  um  die  Grundbedeutung  des  indogermanischen 
Ablativs  zu  illustriren.     Dass  er  das  Zend   auser  Acht  gelassen  hat, 
i§t   ein   Mangel   des   Buches;   namentlich   hätte   er   die   Fälle  prüfen 
sollen ,   in  welchen  die  Conjunction  yaiha  nach  dem  Comparativ  zu 
stehen  scheint. 

Das  erste  Capitel,  welches  nach  einer  allgemeineren  Betrachtung 
nicht  sowohl  den  altindischen  Ablativus  comparationis  als  einen 
idealen  Comparationscasus  im  Altindischen  behandelt,  bietet  über 
den  Ablativ  nichts  Besonderes,  interessirt  dagegen  durch  die  Frage, 
wie  der  Genetiv  und  Instrumental  an  Stelle  jenes  aufzufassen  sind. 
Der  Verfasser  erklärt  in  dem  bekannten  Verse  .  .  .  käino  dharmä- 
rthayor  varah  den  Genetiv-Locativ  syntaktisch  alsLocativ;  er  leugnet 
gradezu  (S.  35,  Z.  5  v.  u.),  dass  nach  vara  ein  anderer  Casus  als 
der  Abi.  oder  der  Loc.  stehen  könne.  Allein  durch  BR.  —  doch 
der  Verfasser  schöpft  nicht  gern  sein  Material  aus  Lexiken  —  hätte 
er  sich  belehren  lassen  können,  dass  nach  vara  gar  wohl  der  Genetiv 
steht;  es  werden  citirt  unter  4.  vara  i.  a)  neben  i  Loc.  und  4  Abll. 
14  Genn.  und  unter  b)  8  Abll.  neben  i  Gen.,  demjenigen  des  obigen  Verses. 
Allerdings  geben  BR.  unter  a)  die  Superlativbedeutung  „der  vorzüg- 

2+** 


■ig2     Ziemer,  Vergleichende  Syntax  der  indogermanischen  Comparation. 

lichste"  an;  indessen  findet  sich  unter  den  Citaten  ein  bhcryä  ca 
suhridäm  varC  „die  Gattin  ist  vorzüglicher  als  Freunde"  oder  „wählens- 
werth  vor  Freunden",  das  ganz  trefflich  zu  obigem  dharviärlhayos 
stimmt.  Denn  die  Uebersetzung  des  Verfassers:  „das  Angenehme 
ist  unter  dem  Rechtschaffenen  und  dem  Nützlichen  das  Beste",  ist 
nicht  zu  verstehen;  die  Liebe  (das  bedeutet  kCma)  fällt  nicht  unter 
die  Begriffe  Recht  und  Gut,  sondern  ist  ihnen  entweder  coordinirt^ 
wie  in  dem  Eingangsvers  zu  Vätsyäyayana's  KämasQtra: 

namo  dharmäj-thakämebhyas  tatkcmebhyo  namo  namah 
trir  namo  muktikämehhyo  ^ kämebhyas  tv  amitani  namah 
(Aufrecht,    Cat.  Vlll   p.   215),  oder   sie   gilt    als   vorzüglicher.     Dass 
dieser  Genetiv  selten  ist,  muss  zugestanden  werden;   indessen  findet 
er   an   dem  vom  Verf.  S.  55   citirten  griechischen;   yv^qac,  ^avdioi 
TE  yiai  Ttaoiiov  vovawv  eozi  TtoviqQÖraTOV  sein  Analogon. 

Dass  der  Verfasser  sich  überhaupt  mit  dem  Sanskrit  noch  nicht 
recht  befreundet  hat,  erkennt  man  an  den  zahlreichen  Druckfehlern 
und  den  oft  schiefen,  zuweilen  gradezu  falschen  Uebersetzungen. 
Um  so  mehr  überrascht  es,  wenn  sich  derselbe  auf  S.  38  ein  Urtheil 
anmasst,  als  hätte  er  die  ganze  Sanskritliteratur  durchforscht.  Nach- 
dem er  Weihrich  getadelt,  dass  derselbe  über  den  Instrumental  an 
Stelle  des  Ablativs  nur  drei  Citate  gebe,  und  Delbrück,  der  wie 
andere  über  diesen  Gebrauch  schweige,  will  er  selbst  die  unvollständi- 
gen Angaben  dahin  ergänzen,  dass  der  Instrumental  „nach  Compara- 
tiven  und  Superlativen  allerdings  vorkomme,  aber  erstens  nicht  häufig, 
zweitens  nicht  in  der  älteren  Sprache,  im  !Rigveda  gar  nicht,  sondern 
nur  in  der  jüngeren  epischen  und  Spruchpoesie."  Wie  weit  der  Verf. 
zu  diesem  Urtheil  berechtigt  ist,  müssen  wir  dahingestellt  sein  lassen; 
was  er  giebt,  sind  nicht  mehr  und  nicht  weniger  als  drei  Citate.  Von 
diesen  enthält  nun  eines  gar  nicht  den  Comparativ:  kuntyäh  präiiair 
ishlata?nah,  undBR.  citiren  unter  ishta  noch:  bhäryä pränair  ishtaiamä, 
was  der  Verf.  im  Capitel  über  den  griechischen  Genetiv  S.  58  er- 
wähnt. Der  Instrumental  kann  hier  also  nicht  statt  des  Ablativs  stehen ; 
das  Beispiel  für  den  Abi.  beim  Superlativ,  das  der  Verf.  später 
auf  S.  57  aus  dem  Rigveda  giebt,  übersetzt  er  ungenau,  indem  er 
vigvasniät  durch  „im  Vergleich  zu  allen"  interpretirt,  während  es 
wahrscheinlich  „von  überall  her"  ^=:  „überall"  bedeutet.  Vielmehr 
scheint  der  Sinn  von  pränais  „um  das  Leben"  zu  sein:  der  Sohn 
der  Kunti  ist  von  der  Mutter  so  geliebt  („im  Vergleich  zum  Leben 
der   Kunti   am   begehrenswerthesten"  übersetzt   der  Verf.!),   dass   sie 


Ziemer,  Vergleichende  Syntax  der  indogermanischen  Comparation.     -.g-- 

ihr  Leben  für  ihn  dahingehen  würde.  Dasselbe  bedeutet  pränais 
auch  an  den  beiden  anderen  Stellen  nach  dem  Comparativ,  deren 
eine  in  der  Uebersetzung  so  zu  lauten  hat:  „wer  spricht  von  Jatayus, 
der  mir  lieber  ist  als  mein  Leben",  nicht  nach  dem  Verf.:  „wer 
sagt  dem  Jat.  etwas,  was  mir  lieber  ist  als  mein  Leben";  denn  der 
gridhraräja  ist  bereits  erschlagen.  Eine  ähnliche  Wendung  liegt 
in  dem  deutschen  „für  mein  Leben  gern".*)  Der  "Verfasser  hat 
zwei  Erklärungen  für  diesen  Instr.,  eine  psychologische,  höchst  lehr- 
reiche, und  eine  locale,  die  er  zuerst  secundär  nennt,  später  aber 
niit  der  lehrreichen  contaminirt  (S.  45  unter  1).  Mittelst  der  localen 
lässt  er  den  Verfasser  „der  Veden"  ein  etwaiges  „ullara  tena''  als  in 
die  Höhe  (ud)  hinschreitend  [tara)  über  diesen  hin  {iena)  verstehen 
und,  so  zu  überraschendem  Licht  gelangt,  ein  späteres  übertragenes 
pränair  gariyasl  sich  unbewusst  formen.  Mittelst  der  lehrreichen 
hingegen  findet  er  in  dem  Instrumental  eine  junggrammatische 
Combinationsausgleichung  vor  und  zwar  nach  dem  alten  Hegeischen 
Schema,  nach  welchem  aus  Sein  und  Nicht- Sein  das  Werden  ent- 
springt: der  Ablativ  der  Trennung  erweist  sich  mittelst  des  Nicht- 
Ablativs der  Nicht-Trennung  als  identisch  mit  dem  Instrumental  des 
Zusammenseins.  Es  ist  klar,  dass  der  Verfasser  auf  S.  50  dieselbe 
Methode  bei  dem  Genetiv  als  dem  Casus  der  Zugehörigkeit  an- 
wenden kann,  um  das  Verschwinden  des  Ablativs  im  Griechischen 
zu  erklären,  und  wie  lat.  in  neben  ex  zum  Ablativ  getreten,  der 
Ablativ  vielfach  mit  dem  Dativ  zusammengefallen,  dürfte  auf  diesem 
Wege  auch  kein  Geheimniss  mehr  bleiben.  Je  verlockender  eine 
solche  Erklärungsmethode  ist  und  je  mehr  Stützen  sich  ihr  darbieten, 
um  so  schärfer  wird  man  jeden  einzelnen  Fall  prüfen  müssen.  Nun 
sind  die  Beispiele  mit  dem  Instr.  pränais  alle  positiv,  und  in  zweien 
hatten  wir  den  Superlativ,  nicht  den  Comparativ.  Der  Verf.  führt 
deshalb  hinterdrein  noch  eines  an,  auf  das  ihn  Osthoff  aufmerksam 
gemacht,  nämlich  aus  Stenzler's  Elementarbuch  ^,  S.  57:  varam  eko 
gwü  putro  na  ca  mürkhagaiair  api,  welches  er  so  deutet:  „besser  ist 
ein  einziger  tugendhafter  Sohn  und  nicht  (erg.  „zu  vergleichen")  mit 
hundert    thÖrichten    sogar."     Dazu    lautet    der    folgende   Vers:    ekac 

*)  Zu  den  drei  obigen  Citaten  lässt  der  Verfasser  den  Leser  Nal.  15,  3 
vergleichen.  Warum  er  die  Stelle  nicht  ausgeschrieben,  ist  dem  Referenten 
unklar,  da  dieselbe  noch  einen  anderen  Instrumentalis  als  das  o\i\g&  pränais 
bietet:  annasarnskäram  api  ca  j'änämy  anyair  vigeshatah  „prae  aliis  praecipue", 
genauer:  ,,cum  aliis  praecipue".     Hier  steht  der  Sociativ  wie  bei  vi-yuj. 


-^8 4    /'-iemer.  Vergleichende  Syntax  der  indogermanischen  Comparation. 

candras  tamo  hatiti  7ia  ca  täräganair  api.  Mag  dieser  nach  dem 
vorangehenden  gebildet  worden  sein,  so  beweist  doch  auch  jener 
nicht  die  Richtigkeit  der  Erklärung  des  Verfassers,  da  in  demselben 
der  Ablativ  undenkbar  ist  und  mir  eine  Ergänzung  wie  „preiszugeben 
gegen  [tyakiavyahf'  mehr  am  Platze  zu  sein  scheint.  Es  ist  also  der 
Instrumental  in  allen  diesen  Beispielen  zu  demjenigen  zu  stellen,  der 
bei  den  Verben  „kaufen,  verkaufen,  spielen  um,  für  etwas"  das  iNIittel, 
den  Einsatz  bezeichnet,  und  die  drei  Sätze,  zu  denen  der  Verfasser 
am  Schluss  des  ersten  Capitels  als  Fundament  für  das  Folgende 
bildend  gelangt,  sind  zu  dem  einen  zu  verschmelzen,  dass  nach  Com- 
parativen  wie  nach  Superlativen  und  Positiven  der  Ablativ,  In- 
strumental, Locativ  und  Genetiv  vorkommen,  jeder  in  der  ihm  sonst 
eigenthümlichen  Bedeutung.*) 

Im  Folgenden  geht  das  Streben  des  Verfassers  darauf  hinaus, 
die  separative  Natur  des  altindischen  Ablativs  in  den  ihn  mitver- 
tretenden umfassenderen  Casus  und  in  den  entsprechenden  Präpo- 
sitionen und  Conjunctionen  der  verwandten  Sprachen  wiederzuerkennen. 
Er  ist  der  Meinung,  dass,  nachdem  einmal  in  der  Ursprache  zur 
Bezeichnung  des  Vergleiches  ein  Trennungs-  oder  Abstandsverhältniss 
gewählt  worden  sei,  auch  später  hätte  dasselbe  geschehen  müssen. 
„Folgten  die  Sprachen  den  Gesetzen  der  Logik,  indem  sie  das  Wesen 
des  Comparativs  beachteten,  oder  hätten  sie  das  rechte  Bewusstsein 
von  der  Natur  ihres  Comparationscasus  entscheidend  sein  lassen,  so 
würden  sie  niemals  dahin  gekommen  sein,  andere  als  separative  Par- 
tikeln einzuführen"  (S.  143).  Dem  Referenten  sind  dergleichen  Ge- 
setze der  Logik,  die  doch  etwas  anderes  sein  sollen  als  die  Er- 
wartung des  Verfassers  (man  vgl.  S.  51},  unbekannt.  Welche  Logik 
soll  den  Sprechenden  nöthigen,  stets  denselben  oder  auch  nur  den 
ähnlichen  Ausdruck  anzuwenden?  Der  Verfasser  fährt  fort:  „trotzdem 
kann    der  Weg,    welcher    dazu    führte,    die    eigentlich   comparativen 


*)  Für  die  Erklärung  der  obigen  Beispiele  durch  die  Annahme  einer 
Ellipse  lässt  sich  trefilich  verwerthen  Draup.  6,  14:  pränaih  samäni  ishta- 
tamäm  jihtrshet.  Einfache  Tilgung  des  samäm  ergiebt  das  von  dem  Verf. 
mit  dem  achtsylbigen  „psychologischen"  Namen  erklärte  pränair  ishtatamä, 
und  in  pränair  ühtataras  kann  ebenso  gut  jedes  Wort  absolut  verstanden 
werden:  gleich  (savias)  oder  mit  [sahd)  dem  Leben  erwünschter  als  andere 
[^anyehhyas),  wie  ja  der  Comparafiv  häufig  absolut  steht,  um  den  ungewöhn- 
lichen Grad  einer  Eigenschaft  auszudrücken.  Dass  auch  ein  saha  anyair 
viceshatah  vorkommt  im  Sinne  von  „mit  anderen,  sie  übertreffend",  ist  dem 
Referenten  sehr  wahrscheinlich. 


Zieme 


r,  Vergleichende  Syntax  der  indogermanischen  Comparation.     -jg^ 


Verbände  zu  wählen,  nicht  als  ein  Irrweg  oder  als  ein  „falscher" 
Weg  bezeichnet  werden",  und  er  bezeichnet  weiterhin  denselben  als 
das  Streben  nach  Differenzirung  und  Verdeutlichung.  Eben  dieses 
Streben,  scheint  es,  leitet  auch  den  Verfasser  dem  griechisch- slavischen 
Genetiv,  dem  lateinischen  Ablativ  und  dem  celtisch- germanischen 
Dativ  gegenüber,  nur  verbunden  mit  einem  ziemlich  starken  Ver- 
gnügen an  der  Erörterung  von  Streitfragen  (S.  IX). 

Im  Allgemeinen  halten  wir  dieses  Streben  für  ein  verfehltes. 
Existirt  im  Volke  schon  kein  Bewusstsein  von  der  Gesammt- 
bedeutung  eines  Casus,  so  noch  weniger  eins  von  den  zahlreichen 
Unterarten  derselben,  die  der  Grammatiker  auf  Grund  seiner  logischen 
oder  historischen  Betrachtung  statuirt.  Der  Verfasser  glaubt  für 
die  sogenannte  Zweiseelentheorie  sogar  einen  Beweis  beigebracht  zu 
haben,  indem  er  auf  S.  55  griechische  von  Superlativen  abhängige 
Genetive  citirt,  die  nicht  als  partitive  verstanden  werden  können. 
Damit  ist  aber  nicht  gesagt,  dass  dieselben  separative  wären 
und  genau  wie  altindische  Ablative  ständen.  Hübschmann's  Dar- 
stellung des  Genetivs  im  Zend  beginnt  mit  den  Worten:  „Durch  den 
Genetiv  werden  zwei  nominale  Redetheile  in  die  engste  Verbindung 
mit  einander  gesetzt,  ohne  dass  die  Art  ihrer  Beziehung  irgendwie 
angegeben  wird."  Die  Zugehörigkeit  ist  eben  nur  eine  subjective, 
erst  vom  Sprechenden  hergestellte,  und  es  kann  sehr  wohl  sein,  dass 
mit  der  Zeit  ähnliche  Constructionen  im  Sanskrit  gefunden  werden. 
Auf  die  Uebersetzung  kommt  es  dabei  nicht  an,  und  der  Verf.  hätte 
den  Ausspruch  Haupt's  nicht  als  Paradoxon  behandeln  sollen  (S.  63). 
Schliesslich  spricht  er  sich  selbst  das  Urtheil,  wenn  er  in  der  An- 
merkung auf  S.  258  sagt:  „Man  sieht  immer  mehr,  dass  der  Genetivus 
comparativus  und  der  Genetivus  partitivus  nach  Superlativen  nur 
mehr  verschwimmende  und  mindestens  sich  nahe  berührende  Nuancen 
einer  gemeinsamen  separativen  Function  —  der  Nicht-Zugehörigkeit, 
der  Trennung  —  sind";  denn  wenn  selbst  der  partitive  Genetiv  ein 
separativer  sein  soll  (auch  nach  S.  72),  nun,  dann  bleibt  eben  über- 
haupt kein  Unterschied  mehr  zwischen  Genetiv  und  Ablativ,  und  die 
angedeutete  Begriffsverwirrung  (S.  258  a.  a.  O.)  ist  wirklich  ein- 
getreten. 

Der  Hauptwerth  des  Buches  liegt  in  der  vergleichenden  Dar- 
stellung der  den  alten  Ablativ  ersetzenden  Präpositionen  und  Con- 
junctionen,  welche  der  Verf.  mit  Recht  in  separative  und  comparative 
scheidet    und    bis    in  die  jüngsten    europäischen  Dialecte  hinein  ver- 


386 


Kurze  Notizen  über  Sanskrit-Neudrucke  in  Indien. 


folgt.  Ihn  auf  diesem  Gebiete  ins  Einzelne  zu  begleiten,  ist  hier 
nicht  der  Ort.  Was  seine  Stellung  zur  vergleichenden  Laut-  und 
Formenlehre  betrifft,  so  steht  er  nicht  ganz  „auf  der  Höhe  der 
wissenschaftlichen  Forschung  der  Gegenwart";  sein  Unheil  ist  hier 
meist  unselbständig  und  entscheidet  sich  nicht  selten  für  längst  über- 
wundene Annahmen.  So  z.  B.  beharrt  er  bei  der  Gleichsetzung  von 
gr.  7,'  {}]£)  und  skr.  azui  mittelst  eines  ungerechtfertigten  l/^f 
i^S.  i66 — 67),  von  mhd.  wan  mit  demselben  ava  mittelst  got.  m'da 
(S.  187 — 88);  ahd.  danna  danne  =  nhd.  denn  lässt  er  aus  got. 
^ana  =  nhd.  den  hervorgehen  (S.  209)  und  construirt  zu  ihm 
(S.  215)  ein  relatives  wanne  wan  nach  Comparativen ,  das  trotz  der 
angeführten  Gründe  lautlich  wie  syntaktisch  auf  secundärer  Ent- 
wicklunsf  des  früheren  wan  beruht.  C.  Gae dicke. 


Kurze  Notizen  über  Sanskrit-Neudrucke  in  Indien. 

II. 

1)  The  Abhijnäna-Säkuntala  of  Kälidäsa  with  the  Com- 
mentary,  Arthadyotanikä,  of  Räghavabhatta.  Edited  by 
N.  B.  Godabole  and  K.  P.  Paraba.  Bombay,  Nirnaya- 
Sägara- Press,  1883.     Rs.  2. 

Diese  Ausgabe  ist  hauptsächlich  für  Studenten  an  den  indischen 
Colleges  berechnet  und  zeichnet  sich  daher  ganz  besonders  durch 
die  ungemeine  Billigkeit  des  Preises  aus.  Der  Text  basirt  auf  der 
von  Prof.  Monier  Williams  im  Jahre  1867  besorgten  Ausgabe.  Die 
Bedeutung  des  Buches  beruht  daher  nur  auf  dem  beigegebenen 
Commentare.  Ueber  Räghavabhatta  ist  bis  jetzt  wenig  bekannt;  von 
ihm  verfasst  sind  noch  je  ein  Commentar  zu  ^Iricchakatikä  und 
Mälatimädhava.  In  den  Schlussversen  des  Commentares  zur  (^'a- 
kuntalä  sagt  der  Autor,  dass  er  der  Sohn  des  Prithvidhara  sei  und 
diesen  Commentar  zu  Benares  [grivigvecvarapaüane)  verfasst  habe. 
Den  Herausgebern  standen  sechs  gute  Mss.  zur  Verfügung.  Rägha- 
vabhatta's  Commentar  ist  zwar  ziemlich  modern,  besitzt  aber  grosse 
Vorzüge.  Derselbe  giebt  zwar  keine  Aufschlüsse  über  den  Werth 
anderer  Commentare,  wohl  aber  eingehende  Erörterungen  bezüglich 
der  Textkritik,  indem  er  nicht  allein  die  von  ihm  adoptirten  Les- 
arten bespricht,  sondern  auch  die  älteren  recensirt  und  neue  vor- 
schlägt.    Der  Autor  commentirt  nicht  allein  jedes  einzelne  Wort  des 


Kurze  Notizen  über  Sanskrit-Neudrucke  in  Indien.  ^g? 

Textes,  sondern  auch  die  den  einzelnen  Wurzeln  anhaftenden  Prä- 
fixe und  die  Singulare  und  Plurale  der  Substantive.  Die  Erklärungen 
sind,  mit  Ausnahme  einiger  weniger  in  der  Segensstrophe,  nicht  will- 
kürlich und  weit  hergeholt.  Der  Commentator  citirt  die  folgenden 
Autoren:  Ajaya,  Abhinavaguptapädäcärya,  Amara,  Ädibharata,  Ud- 
bhata,  Kätya,Kayata,Kshirasvämin,  Dandanätha,  Durgasimha,  Dhanika, 
Dharani,  Bharata,  Bhämaha,  Bhäsa,  Bhoja,  Bhrigu,  Mallabhatta,  Mahi- 
mabhatta,  Mätriguptäcärya,  Räjänakamammata,  Räjänakarucaka,  Räjä- 
nakänandavardhana,  Rudra,  Vararuci,  Vardhamäna,  Vämana,  (,:ambhu 
und  Haläyudha.  Die  folgenden  Werke  werden  von  ihm  hauptsäch- 
lich erwähnt:  Anekärthadhvanimanjari,  Abhinavabhärati,  Akara, 
Äkhyätacandrikä,  Kadvaya,  Kämac^ästra,  Kävyädar^a,  Kshiratarangini, 
Ganapätha,  Dat^arüpaka,  De^ikoc^a,  Dhvani,  Nägarasarvasva,  Nätya- 
darpana,  Nätyapradipa,  Nätyalocana,  Nämamälä,  Padamanjari,  Pad- 
mapuräna,  Pälakävya,  Bhävaprakäyikä,  Bhrigusamhitä,  Madanodaya, 
Mahäbhäshya,  Medini,  ^Mälavikägnimitra,  Yädavaprakäya,  Raghuvaipva, 
Rativiläsa,  Ratnasärasamuccaya,  Rasärnavasudhäkara,  Vämanapuräna, 
Vilakshakurupati,  Vi^va,  Vishnupuräna,  Vyädiko^a,  (^ä^vata,  Samgita- 
kalpataru,  Samgitaratnäkara,  Samgitasarvasva,  Samgitasudhänidhi, 
Sarasvatikanthäbharana,  Sahridayadridayävaloka,  Sämudra,  Siddhänta- 
(^iromani,  Hayagrlvavadha  und  Haima.  Ausserdem  werden  Pänini's 
grammatische  Regeln  und  die  Sütra  und  Värtika  des  Bälabhasha  zu 
Hemacandra's  Grammatik  citirt.  Diese  vielseitige  Kenntniss  in  der 
Literatur  beweist,  dass  Räghavabhatta  zuvor  eine  Menge  Autoren 
consultirte  und  studirte,  ehe  er  seinen  Commentar  schrieb.  Be- 
sondere Aufmerksamkeit  widmete  er  desgleichen  der  Erklärung  der 
alahkära.  Die  rasa  und  alahkära  bilden  aber  das  sarvasva  des 
ganzen  Stückes,  Räghavabhatta  hat  daher  in  jeder  Weise  den  An- 
forderungen eines  guten  Commentares  genügt;  mit  einem  Worte, 
sein  Commentar  ist  ein  Meisterstück. 

Wünschenswerth  wäre  es  gewesen,  wenn  die  Herausgeber  einen 
der  älteren  Commentatoren  zur  (^akuntalä,  nämlich  Kätavema,  Can- 
drayekhara,  (^^ankara  oder  Abhirämabhatta  hier  und  da  benutzt 
hätten.  Leider  war  es  nicht  möglich,  einen  derselben  in  I\ls.  auf- 
zutreiben. 

Die  zu  sämmtlichen  Acten  im  Index  beigegebenen  Noten  in 
Englisch  sind  gut,  und  werden  von  Jedem  mit  Nutzen  gebraucht 
werden  können. 


-^38  Kurze  Notizen  über  Sanskrit- Neudrucke  in  Indien. 

2)  The  Dasakumäracharitra  of  Dandin  with  the  Commen- 
taries,  Padachandrikä  and  Büshanä,  of  Kavindra  Sarasvati 
and Sivaräma.  Edited byN.  B.Godabole  and  K.  P.  Paraba. 
Bombay,  Nirnaya-Sägara-Press,  1883.     Rs.  2. 

In  dieser  guten  Ausgabe  liegt  uns  zum  ersten  Male  Dandin's 
berühmtes  Werk  in  vollständigem  und  exactem  Texte  vor.  Den 
seither  erschienenen  Editionen  fehlte  entweder  der  Commentar,  oder 
Text  und  Commentar  wurden  nicht  vollständig  publicirt.  Die  erste 
Ausgabe  des  Textes  von  Wilson  erschien  1846  in  London,  1864  bis 
1870  publicirte  Bäbü  Bhuvanacandra  in  Calcutta  eine  zweite  und  1873 
Prof.  Täränätha  Tarkaväcaspati  eine  dritte  Edition.  Im  selben  Jahre 
erschien  noch  eine  andere  Ausgabe  der  Pürvapithikä  nebst  dem  Text 
der  drei  ersten  ucchväsas  des  Da^akumäracaritra  in  der  Bombay 
Sanskrit  Series,  besorgt  durch  Prof.  Dr.  Bühler.  Die  jetzige  Aus- 
gabe enthält  die  Pürvapithikä,  acht  ucchväsas  des  Dasakumäracaritra 
nebst  der  Padacandrikä  des  Kavindra  Sarasvati  und  der  Büshanä 
des  ^ivaräma,  einen  Commentar,  Padadipa  genannt,  zur  Pürva- 
pithikä und  eine  angeblich  von  Dandin  herrührende  Uttarapithikä, 
als  neunter  ucchväsa  zum  Padmanäbhapürita  gehörig.  Den  Heraus- 
gebern standen  die  besten  Manuscripte  zur  Verfügung.  Die  Edition  der 
Pürvapithikä  beruht  auf  zwei  sehr  alten  Mss.  aus  Näsik:  das  eine, 
über  250  Jahre  alt,  ist  Privateigenthum  des  Apä^ästri  Khädilakara; 
das  andere,  aus  dem  16.  Jahrhundert,  gehört  dem  Govindayästri. 
Der  Text  des  Kumäracaritra  ist  nach  zwei  alten  Mss.  edirt,  von 
denen  das  eine,  250  Jahre  alt,  Govinda^ästri  gehört  und  das  andere, 
ein  altes  Benares-Ms.,  in  Dr.  Bhäü  Däji's  Collection  in  der  Bombay 
Royal  Asiatic  Society  Library  sich  befindet.  Der  Uttarapithikä  liegen 
zwei  gute,  jedoch  moderne  Mss.  des  Äpäyästri  Khädilakara  zu  Grunde. 
Die  Commentare  stützen  sich  ebenfalls  auf  recht  gute  und  alte 
Mss,  Kavindra  Sarasvati's  Padacandrikä  basirt  auf  zwei  guten  Mss., 
von  denen  das  eine  dem  Govindayästri  und  das  andere  der  Elphin- 
stone  College  Library  angehört.  Dieser  Commentar  ist  weitschweifig 
und  zuweilen  nicht  vorurtheilsfrei.  ^ivaräma's  Büshanä  beruht  auf 
zwei  ebenfalls  guten,  wenn  auch  ziemlich  modernen  Copien,  von 
denen  die  eine  Äpä^ästri  Khädilakara  und  die  andere  der  Elphin- 
stone  College  Library  angehört.  Dieser  Commentar  ist  kürzer  und 
sachlicher. 

Dandin's  Dayakumäracarita  wird  mit  Recht  zu  den  classischen 
Werken   der   Sanskritliteratur   gerechnet.      Der   Verfasser   war  einer 


Pantschatantra,  übers,  von  Fritze.  780 

jener  grossen  Meister,  dessen  wunderbare  Gewandtheit  und  Ge- 
schicklichkeit wir  nur  anstaunen  können.  In  den  Händen  dieser 
i:iga  mischen  Geister  war  die  Sprache  nur  ein  Spielzeug  und  erfuhr 
die  verschiedenartigsten  Wendungen  und  Gestaltungen,  welche  unsere 
jetzige  Zeit  vergebens  nachzuahmen  sucht.  Dies  sind  die  Männer, 
die  der  Welt  gezeigt  haben,  wie  zart  und  innig  die  Feinheiten  jener 
alten  Sprache  sind  und  wie  mannigfaltig  die  Bauten,  welche  der 
Kcschickte  Baumeister  auf  seinen  einfachen  Grundlagen  aufbauen 
kann.  Das  Werk  ist  ein  Muster  der  Sanskritprosa  und  wird  mit 
grossem  Erfolg  von  jedem  Sanskritisten  gelesen  werden. 

3)  Von  neuen  Werken  erschienen  seither  in  derselben  Verlags- 
bandlung:  Manusmriti  nebst  Kullükabhatta's  Commentar,  2  Rs.  8  as.; 
(^riharshadeva's  Priyadar^ikä  [nach  Tanjore  Mss.  edirt],  i  R.;  Sid- 
dhäntakaumudi  4  Rs;  Aesop's  Fabeln  in  Sanskrit  übersetzt,  12  as.; 
Dharmasindhu  riebst  Maräthi-Uebersetzung,  6  Rs. 

Bombay,  Februar  1884.  A.  Führer. 


Pantschatantra.  Ein  altes  indisches  Lehrbuch  der  Lebens- 
klugheit in  Erzählungen  und  Sprüchen.  Aus  dem  San- 
skrit neu  übersetzt  von  Ludwig  Fritze.  Leipzig,  Otto 
Schulze,  1884.  XI,  405  pp.  kl.  8°.  geb.  6  M. 
Der  Hitopadescha.  Altindische  Märchen  und  Sprüche. 
Aus  dem  Sanskrit  übersetzt  von  J.  Schoenberg.  Wien, 
Konegen,  1884.    XXVII,  223  pp.    8°.    2.40  M. 

i)  L.  Fritze,  seit  einer  Reihe  von  Jahren  als  der  unermüd- 
lichste Uebersetzer  aus  dem  classischen  Sanskrit  rühmlichst  bekannt, 
liefert  in  der  vorliegenden  Verdeutschung  des  Pancatantra,  wel- 
cher die  Kielhorn-Bühlersche  Ausgabe  zu  Grunde  liegt,  einen 
ebenfalls  nicht  zu  unterschätzenden  Beitrag  zur  Popularisirung-  der 
indischen  Literatur.  Es  bedarf  kaum  der  ausdrücklichen  Erwähnung, 
dass  die  Uebersetzung  correct  und  fliessend  ist,  wenn  wir  auch  hie 
und  da  etwas  daran  zu  tadeln  hätten,'  wie  z.  B.  die  immer  wieder- 
kehrende Wendung  „an  einem  gewissen  Orte,  in  einem  gewissen 
Walde",  wo  der  unbestimmte  Artikel  vollständig  ausreichen  würde, 
oder  die  sehr  steife  Wiedergabe  längerer  Bahuvrihis  durch  lauter 
Relativsätze  (wie  S.  165),  oder  einzelne  zu  sehr  nach  einer  blossen 
Uebersetzung    schmeckende    Passagen,    wie    folgende:     „Pingalaka 

Literaturblatt  f.  Orient.  Philologie.  25 


^QQ  Der  Hitopadescha,  übers,  von  Schoenberg. 

reichte  ihm,  der  mit  einem  feisten,  umfangreichen  Buckel  versehen 
war,  seine  mit  donnerkeilgleichen  Krallen  versehene  Rechte"  (S.  44},. 
die  zum  Glück  sehr  selten  sind.  Die  Verse  sind  in  verschiedenen 
Metren  übertragen  und  zwar  gereimt,  im  Ganzen  gewiss  richtig  und 
gewandt,  stellenweise  aber  doch  durch  Flickwörter  und  nament- 
lich durch  zahlreiche  Enjambements  die  letzte  Feile  vermissen 
lassend,  wenn  sich  auch  die  Mehrzahl  wie  gute  deutsche  Original- 
verse Hest.  Man  darf  aber  an  einen  so  geübten  Uebersetzer  wie 
Fritze  wohl  mit  der  Zeit  die  höchsten  Ansprüche  machen,  und  so 
haben  wir  uns  denn  erlaubt,  diese  Einzelheiten  hervorzuheben,  ohne 
dem  Werthe  des  Ganzen  oder  dem  unvergleichlichen  Verdienste  F's 
um  die  Verbreitung  der  Sanskrit-Literatur  in  weiteren  Kreisen  irgend- 
wie zu  nahe  treten  zu  wollen. 

2)  Auch  diese  Uebersetzung,  welche  auf  dem  Max  Mülle r- 
schen  Text  beruht  und  sich,  wie  die  eben  besprochene,  gleichfalls 
an  ein  grösseres  Publikum  wendet,  ist  als  eine  gelungene  zu  be- 
zeichnen. S.  giebt  die  Verse  des  Originals  in  Prosa  wieder, 
wogegen  nichts  zu  sagen  ist,  zumal  da  wir  in  unserer  eigenen 
Sprache  an  Sinnsprüche  in  ungebundener  Rede  durchaus  gewöhnt 
sind.  Uns  würde  es  freilich  am  passendsten  erscheinen,  Prosa  und 
Vers  wie  im  Sanskrit  wechseln  zu  lassen  und  dabei  die  nachahm- 
baren metrischen  Formen,  wie  (^loka  und  Indravajrä,  beizu- 
behalten, die  anderen  aber  durch  uns  geläufigere  Metra  zu  ersetzen,, 
und  zwar,  wo  es  angeht,  mit  möglichstem  Anschluss  an  das  Original, 
so  dass  z.  B.  das  elegische  Distichon  an  Stelle  der  sehr  häufigen 
Aryästrophe  zu  treten  hätte.  So  wäre  es  auch  beim  Drama  zu 
halten. 

Beide  Uebersetzer  orientiren  in  zweckmässigen  Einleitungen 
auch  den  ferner  stehenden  Leser  über  die  Geschichte  und  die  Be- 
deutung ihrer  Texte  und  sorgen  durch  kurze  Anmerkungen  (F.  meist 
nach  Kielhorn  und  Bühler,  S.  nach  dem  Wörterbuch  von 
Pionier  Williams)  für  das  sachliche  Verständniss.  Die  Trans- 
scription der  Eigennamen  ist  bei  beiden  mit  Recht  die  populäre, 
die  von  dem  Lautwerth  der  Buchstaben  im  Deutschen  ausgeht. 
Beide  Bücher  sind  vortrefflich  ausgestattet, 

Jena.  C.  Cappeller. 


Notes  on  Buddhist  Law. 


391 


Notes  on  Buddhist  Law  by  the  Judicial  Commissioner, 
British  Burma  [John  Jardine].  I— VII.  Rangoon:  printed 
at  the  Government  Press,  1882 — 1883.  2,  9,  i,  12.  i6,  33.  XX, 
-^2,  XXIX.  26,  10,  7,  XVII.  V,  3,  35,  4.  1,  9.  4,  19  pp. 
small  4°.  Rs.  7.  —  Manusäradhammasattham,  the  only 
one  existing  Buddhist  Law  Book,  compared  with  the  Brah- 
minical  Mänavadharmas'ästram.  By  Rev.  Dr.  A.  Fuehrer. 
I — IL  [Reprinted  from  the  Bombay  Branch  Royal  Asiatic 
Society's  Journal.]  10.  12  pp.    8°. 

Die  erste  Uebersetzung  eines  birmanischen  Gesetzbuchs  ver- 
öffentlichte San  Germano  in  seinem  "Burmese  Empire"  (London  1833). 
Den  birmanischen  Originaltext  des  Damathat  (dharmat^ästra),  ge- 
nauer Manu  Kyay  Dhammathat,  gab  Richardson  1847  in  Maulmain 
heraus,  mit  daneben  gedruckter  englischer  Übersetzung  (2.  Aufl. 
Rangoon  1874,  388  -|-  388  S.).  Über  den  in  Päli  abgefassten  Manu- 
>ära  gab  Dr.  Rost  eingehenden  Bericht  in  den  "Ind.  Stud."  I,  315 
— 320.  Dreissig  Jahre  später  wurde  die  Untersuchung  des  Manu- 
sära  wieder  aufgenommen  von  Dr.  A.  Führer,  jetzt  in  Bombay,  der 
in  London  6  Palmblätterhss.  des  Manusära-dhammasattham  im  Brit. 
Mus.  und  India  Office  copirte.  Die  erste  Frucht  seiner  Studien 
liegt  in  der  obigen  Abhandlung  vor.  In  Britisch -Birma  selbst  ist 
man  neuerdings  auf  dem  von  Richardson  betretenen  Wege  mit  Eifer 
fortgefahren.  Moung  Tetto  hat  1874 — 1876  vier  der  wichtigsten  bir- 
manischen Dhammathats  in  der  Grundsprache  herausgegeben,  vgl. 
Führer,  ZDMG.  XXXVI,  171  f.  Moung  Kyaw  Doon  gab  in  einem 
kleinen,  vom  Ref.  im  Literar.  Centralbl.  1878  p.  1273  angezeigten 
Schriftchen  eine  Uebersicht  über  sämmtliche  birmanischen  Rechts- 
quellen. Namentlich  haben  aber  J.  Jardine,  Judicial  Commissioner, 
British  Burma,  und  Dr.  E.  Forchhammer,  Professor  of  Pali  in  Ran- 
goon, in  den  von  ersterem  herausgegebenen  "Notes  on  Buddhist 
Law"  durch  juristisch-kritische  Erörterungen  über  schwierige  Streit- 
fragen des  birmanischen  Ehe-  und  Erbrechts,  durch  Uebersetzungen 
wichtiger  Texte  aus  verschiedenen  Gesetzbüchern  und  durch  quellen- 
geschichtliche Untersuchungen  eine  vortreffliche  Grundlage  für  die 
Erforschung  des  birmanischen  Rechts  geliefert. 

Mit  Wärme  spricht  sich  Mr.  Jardine  über  den  noch  wenig  ge- 
würdigten Werth  der  birmanischen  Rechtsliteratur  aus,  die  auf  den 
gelehrten  Traditionen  zweier  uralten  Religionssysteme  ides  Brahma- 
nismus    und    Buddhismus]    beruhe,    voll    von   Parabeln    und    Sitten- 


^Q,  Notes  on  Buddhist  Law. 

Sprüchen,  und  die  Grundlage  des  geltenden  Civilrechts  in  Birma, 
sowie  eine  Hauptquelle  für  die  Geschichte  des  Landes  sei.  Ueber 
die  Literaturgeschichte  des  birmanischen  Rechts  giebt  Forchhammer 
höchst  werthvolle  Aufschlüsse.  Die  meisten  der  jetzt  vorhandenen 
Dhammathats  reichen  nicht  über  die  zweite  Hälfte  des  vorigen  Jahr- 
hunderts zurück.  Damals  hatten  die  Birmanen  die  See  erreicht,  die 
Talaings  besiegt  und  ein  mächtiges  Reich  gegründet.  Die  bis  da- 
hin für  die  Entscheidungen  der  birmanischen  Gerichtshöfe  mass- 
gebenden Hpiathtoons,  d.  h.  buddhistischen  Sittensprüche  und  Para- 
beln, erschienen  nicht  mehr  zureichend.  Dem  Bedürfniss  nach  Codi- 
fication  kamen  die  bei  den  besiegten  Talaings  vorgefundenen  ]Manu 
Dhammathats  aufs  beste  entgegen.  Sie  gaben  die  Grundlage  für 
die  birmanischen  Rechtsbücher  ab,  wurden  aber  mit  Auszügen  aus 
der  alten  buddhistischen  Literatur  verquickt  und  der  juristische 
Theil,  besonders  das  Ehe-  und  Erbrecht,  in  Uebereinstimmung  mit 
dem  Gewohnheitsrecht  der  Birmanen,  stark  modificirt  und  erweitert. 

Bei  den  Talaings  lassen  sich  die  Dhammathats  bis  ins  INIittel- 
alter  zurückverfolgen.  So  verfasste  ein  Talaing-Priester  1174  den 
Dhammavilasa  Dhammathat.  Die  Talaing-Recension  des  Wagaru 
Dhammathat  wurde  gegen  Ende  des  13.  Jahrhunderts  von  einem 
König  von  Martaban  verfasst.  Bekanntlich  stammen  die  Dhamma- 
thats ursprünglich  aus  Indien  —  nicht  aus  Ceylon,  denn  dort  findet 
sich  nichts  Entsprechendes,  wie  durch  das  negative  Resultat  der  von 
Führer  durch  Vermittlung  Subhüti's  angestellten  Nachforschungen 
bestätigt  wird.  Die  Reception  des  indischen  Rechts  in  Hinterindien 
ist  eine  culturhistorisch  sehr  interessante  Thatsache,  ein  eklatantes 
Zeugniss  für  die  Superiorität  des  indischen  Rechts.  Die  Art  und  Weise 
dieser  Uebertragung  bedarf  freilich  noch  sehr  der  Aufklärung.  Um  einen 
kleinen  Beitrag  zur  Lösung  dieser  Frage  zu  geben,  will  ich  im  Nach- 
stehenden einige  von  Jardine  und  Forchhammer  (III,  IX — XV.  i — 21; 
IV,  I.  jo — 12;  VI,  7  u.  s.  w.)  noch  nicht  angeführte  Analogien  zwi- 
schen dem  birmanischen  und  indischen  Recht  nach  Richardson's  Manu 
Kyay  Dhammathat  zusammenstellen.  Die  Abfassung  dieses  Werks 
fällt  nach  Forchhammer  in  die  Jahre  1758 — 1760. 

M.  K.  D.  II,  I,  p.  27.  Eigenschaften  eines  Depositars.  Sowohl 
Manu  VIII,  179  und  Närada  (grössere  Recension)  als  der  M.  K.  D. 
nennen  sieben  Eigenschaften,  darunter  Reichthum,  vornehme  Abkunft, 
Religiosität,  Wahrhaftigkeit  und  Respectabilität.  —  II,  i,  p.  30.  Wird 
von  dem  Depositar  der  Besitz  eines  Depositums  abgeleugnet,  so  soll  das 


Notes  on  Buddhist  Law. 


393 


Wasserordal  zur  Anwendung  kommen.  Närada  I,  5,  104  schreibt  bei 
Al)leugnung  eines  Depositums,  nyäsasyäpahnave,  im  Allgemeinen  den 
\'ollzug  eines  Gottesurtheils  vor.  —  II,  7,  p.  43.  Anzeigepflicht  betreffs 
eines  gefundenen  Schatzes  und  Theilung  desselben  mit  dem  König. 
Ahnlich  Manu  VIII,  31—39;  Vishnu  III,  56—64;  Gautama  X,  43  —  45; 
Vüjnavalkya  II,  34 — 35.  —  II,  g,  p.  45.  Geschenke  unter  Rahans 
(IMönchen),  die  mit  einer  Wasserspende  begleitet  wurden,  können 
nicht  rückgängig  gemacht  werden.  Wasserlibationen  zur  Ratification 
von  Geschenken,  der  Uebergabe  einer  Braut  an  den  Bräutigam  u.  s.  w. 
werden  in  den  indischen  Gesetzbüchern  sehr  häufig  erwähnt.  —  II,  10,. 
p.  46.  Die  schon  von  Jardine  IV,  11  hervorgehobene  Stelle  über  Er- 
richtung eines  Klosters,  einer  Buddhastatue,  einer  Pagode,  eines 
Brunnens,  Teichs  u.  s.  w.  von  einer  Genossenschaft  von  Arbeitern, 
wobei  der  Meister  doppelt  so  viel  Löhnung  erhält  als  die  Gehülfen, 
vergleicht  sich  am  genauesten  mit  einem  im  Mayükha  77  (ed.  Mandlik), 
Viramitrodaya  390  f.  u.  a.  Werken  citirten  Spruch  des  Brihaspati: 
Haben  sich  mehrere  Arbeiter  unter  der  Leitung  eines  Werkführers 
zur  Errichtung  eines  Hauses  oder  Tempels,  oder  zur  Ausgrabung 
eines  heiligen  Teichs  oder  zur  Anfertigung  bestellter  Geräthschaften 
(väcikopaskara)  vereinigt,  so  erhält  der  Werkführer  die  doppelte  Löh- 
nung. —  II,  12,  p.  48.  Hat  ein  Knecht  ein  Messer  oder  einen 
Spaten  verloren,  so  muss  er  Ersatz  dafür  leisten.  Närada  II,  6,  4 
empfiehlt  den  Lohnarbeitern,  die  Werkzeuge  ihres  Herrn  in  Acht  zu 
nehmen.  —  II,  13,  p.  48.  "Eine  Schwangere,  ein  Rahan,  ein  ehren- 
hafter Brahmane  und  ein  Kranker  sollen  (auf  einer  Fähre)  über- 
gesetzt werden,  auch  wenn  sie  kein  Geld  haben."  Die  gleiche  Ver- 
günstigung gewährt  Vishnu  V,  132 — 133  einem  geistlichen  Schüler, 
einem  Vänaprastha,  Bhikshu,  einer  Schwangeren,  und  einem,  der 
nach  einem  Tirtha  reist.  Fast  ebenso  Manu  VIII,  407.  An  der 
Parallelstelle  bei  Närada  II,  18,  37  werden  Brahmanen  im  Allge- 
meinen genannt.  —  II,  15,  p.  49.  Wer  ein  Zollhaus  umgeht,  muss 
den  achtfachen  Betrag  als  Busse  entrichten.  Genau  ebenso  Manu 
VIII,  400  und  Yäjnavalkya  II,  262.  Vishnu  III,  31  verordnet,  im 
gleichen  Falle  nur  Confiscation.  —  II,  18,  p.  50.  Wäscher  sollen 
die  ihnen  anvertraute  Wäsche  auf  einem  Brett  von  Let-pan-Holz 
sorgfältig  waschen.  Sie  sollen  sie  nicht  von  Fremden  tragen  lassen. 
Nach  Manu  VIII,  396  soll  der  Wäscher  die  Wäsche  auf  einem  glatten 
Brett  von  (^älmali-Holz  langsam  waschen  —  dieselbe  Methode  ist 
noch   heute   in  Indien   gebräuchlich    —    und   die  Kleider   nicht  ("für 


nnA  Notes  on  Buddhist  Law. 

Bezahlung",  bemerkt  der  Commentator  Medhätithi)  von  Fremden 
tragen  lassen.  —  II,  2^,  p.  55.  Pferde  und  Elephanten  gebühren 
dem  Könige.  "They  are  excellent  things  of  power".  Daher  sind 
ihre  Eigenthümer  für  den  von  ihnen  angerichteten  Schaden  nicht 
verantwortlich.  Ebenso  Närada  II,  11,  32.  Elephanten  zu  halten 
war  nach  altindischem  Recht  ein  Privileg  des  Fürsten.  —  III,  Introd. 
pp.  69 — 71.  Schenkungen  von  Land  oder  Sklaven  an  Pagoden  oder 
Klöster,  Grenzen  und  ererbte  Sklaven  gehen  den  Eigenthümern  durch 
widerrechtliche  Aneignung  seitens  eines  Fremden  auch  nach  Hun- 
derten oder  Tausenden  von  Jahren  nicht  verloren.  Andere  Gegen- 
stände gehen  dem  Eigenthümer  nach  10  Jahren  verloren,  wenn  der- 
selbe unterlässt,  sie  von  einem  Fremden,  der  sie  vor  seinen  Augen 
gebraucht,  zurückzufordern.  Manu  VIII,  147 — 149,  Yäjnavalkya  II, 
24 — 25,  Vasishtha  XVII,  16 — 18,  Gautama  XII,  37 — 39,  Närada  I, 
4,  6.  9  setzen  ebenfalls  10  Jahre  als  die  gewöhnliche  Verjährungs- 
frist an,  der  auch  bei  ihnen  "Grenzen"  (oder  "Grundstücke")  nicht 
unterliegen.  Bei  Närada  findet  sich  auch  wörtlich  der  Ausdruck, 
dass  selbst  nach  Hunderten  von  Jahren  das  Eigenthumsrecht  nicht 
erlischt.  —  Ein  renitenter  Schuldner,  der  vor  Gericht  überführt  wor- 
den ist,  soll  eine  Succumbenzbusse  von  io°/o  an  den  Richter  be- 
zahlen. Genau  ebenso  Vishnu  VI,  20;  Yäjnavalkya  II,  42;  INIanu 
VIII,  139.  Abweichende  Bestimmungen  über  die  Höhe  der  zu  ent- 
richtenden Busse  bei  Manu  VIII,  59;  Närada  I,  4,  56;  Vyäsa  und 
Kätyäyana.  —  III,  10,  p.  73.  Bei  einer  gerichtlichen  Wette  über  den 
Ausgang  eines  Processes  erhalten  der  Richter  und  die  Advocaten 
io°/o  der  verwetteten  Summe;  den  Rest  erhält  die  obsiegende  Partei. 
Von  den  indischen  Autoren  kennen  nur  Närada  I,  i,  5 — 6  und 
Yäjnavalkya  II,  18  solche  Processwetten,  Yäjnavalkya  (nach  der  Er- 
klärung der  Mitäksharä)  erkennt  aber  die  ganze  verlorene  Summe  dem 
König  oder  Richter  zu,  während  sich  Närada  hierüber  nicht  auslässt.  — 
III,  53,  p.  96.  Es  giebt  drei  Arten  von  Bürgen:  für  die  Schuld,  für 
die  Person  des  Schuldners,  und  für  beides  zugleich.  Manu  VIII, 
158.  160  erwähnt  nur  zwei  Arten,  aber  Vishnu  VI,  41,  Yäjnavalkya 
II»  53>  Närada  I,  4,  45  unterscheiden  3  Klassen  von  Bürgen:  für  das 
persönliche  Erscheinen  des  Schuldners,  für  die  Bezahlung  der  Schuld, 
und  für  die  Ehrlichkeit  des  Schuldners  (pratyaya).  —  III,  55,  p.  97. 
Sind  mehrere  Bürgen  vorhanden,  so  sind  dieselben  je  nach  dem  Bürg- 
schaftsvertrag entweder  nur  jeder  für  seine  Quote  der  Schuldsumme 
oder  alle  solidarisch  haftbar.   Die  nemliche  Unterscheidung  bei  Vishnu 


Notes  on  Buddhist  Law.  .^gc 

VI,  42,  Yäjnavalkya  II,  55  und  Kätyäyana.  —  III,  73,  p.  107.  Das 
erlaubte  iNIaximum  des  Zinsfusses  variirt  je  nach  der  Kaste  des 
Schuldners  zwischen  i,  2,  3  und  4"/o.  Manu  VIII,  142,  Vishnu  VI,  2, 
Yäjnavalkya  II,  37,  Närada  (grössere  Recension)  setzen  eine  Scala 
von  2,  3,  4  und  5°/o  fest,  die  jedoch  von  der  höchsten  zur  niedrigsten 
Kaste  absteigt,  während  im  birmanischen  Recht  die  Reihenfolge  eine 
aufsteigende  ist  und  bei  der  vornehmeren  Kaste  der  höhere  Zinsfuss 
zur  Anwendung  kommt.  —  IV,  i,  p.  115.  Wenn  ein  Rahan,  reisender 
Brahmane,  Kranker  u.  dgl.  Leute  aus  einem  Felde  oder  Garten  ein 
oder  zwei  Stengel  Zuckerrohr,  Baumfrüchte,  Melonen  oder  Gurken 
nehmen,  so  ist  das  kein  Verbrechen.  Manu  VIII,  341  und  Närada 
II,  18,  38  sichern  einem  reisenden  Brahmanen,  dem  der  Proviant  aus- 
gegangen ist,  Straflosigkeit  zu,  wenn  er  aus  einem  fremden  Felde 
zwei  Stengel  Zuckerrohr  oder  zwei  essbare  Wurzeln  auszieht.  —  VII, 
17,  p.  187.  Ein  falscher  Zeuge  soll  10  oder  15  Tage  lang  mit  ge- 
schwärztem Gesicht  und  weiss  angestrichenem  Körper,  nackt,  mit 
einem  Scherben  in  der  Hand  als  Bettler  vor  dem  Hause  des  Mannes 
stehen,  den  er  durch  sein  falsches  Zeugniss  geschädigt  hat.  Er  soll  Papa 
heissen  (=  Skr.  päpa).  Nach  Manu  VIII,  93  und  Närada  I,  5,  65  soll 
ein  falscher  Zeuge  nackt,  kahl  geschoren,  mit  einer  Bettlerschale  in 
der  Hand  u.  s.  w.  vor  dem  Hause  seines  Feindes  betteln  gehen.  — 

VII,  22,  p.  igo.  Die  Vorschriften  über  die  sechs  resp.  sieben  Per- 
sonen, denen  man  auf  der  Strasse  ausweichen  muss,  finden  sich 
^anz  ähnlich  bei  Manu  II,  138,  Yäjnavalkya  I,  117  u.  a.  indischen 
Autoren  wieder. 

Aus  diesen  Beispielen,  die  sich  leicht  vermehren  Hessen,  ergiebt 
sich,  dass  die  birmanischen  Juristen  keineswegs  ausschliesslich  aus 
Manu  geschöpft  haben,  wie  übrigens  schon  von  Jardine,  Forch- 
hammer und  Führer  bemerkt  ist.  Wie  die  Birmanen  nun  doch  dazu 
kommen,  Manu  als  den  alleinigen  Verfasser  der  birmanischen  Ge- 
setze hinzustellen,  darüber  kann  man  verschiedene  Vermuthungen 
hegen.  Mr.  Jardine  macht  auf  die  Aehnlichkeit  der  birmanischen 
Gesetze  mit  den  im  Vyavahära-Mayükha  enthaltenen  aufmerksam, 
wobei  nur  auf  den  ersten  Blick  der  Unterschied  auffalle,  dass  die 
birmanischen  Werke  nirgends  auf  die  im  Vyavahära-Mayükha  an- 
geführten Autoritäten  (Manu  ausgenommen)  Bezug  nehmen.  Der  Vya- 
vahära-Mayükha ist  nun  freilich  erst  im  17.  Jahrhundert  verfasst,  auch 
scheinen  weder  die  Namen  noch  die  Ansichten  der  berühmten  indi- 
schen Commentatoren,  von  Medhätithi  angefangen,  den  Birmanen  be- 


396 


Notes  on  Buddhist  Law. 


kannt  zu  sein.  Nur  mit  den  von  diesen  Schriftstellern  commentirten  und 
bearbeiteten  Smritis  verrathen  sie  eine  deutliche  Bekanntschaft.  Sie 
haben  die  Smritis  also  wahrscheinlich  vor  der  Commentatorenepoche 
kennen  gelernt,  die  etwa  im  8. — 9.  Jahrhundert  beginnt.  Ob  ihnen 
jedoch  eine  ältere  Recension  des  Manu,  als  die  jetzt  bekannte,  vor- 
gelegen hat,  wie  Forchhammer  und  Führer  vermuthen,  dürfte  doch 
zweifelhaft  erscheinen  angesichts  ihrer  Bekanntschaft  mit  Närada,  Bri- 
haspati,  Kätyäyana  u.  a.  unserem  Manu  posterioren  Smritis  und  in 
Anbetracht  neuerer  Ergebnisse,  die  auf  ein  hohes  Alter  unseres 
Manutextes  hinweisen.  Könnten  nicht  die  birmanischen  Juristen 
eine  oder  mehrere  der  vielen  jetzt  ganz  verlorenen  oder  nur  noch 
in  Fragmenten  vorhandenen  Smritis  benutzt  haben,  die  in  dem  letzten 
Abschnitt  der  Smriti- Epoche  verfasst  wurden?  Auch  die  alte  Tra- 
dition, die  Manu  zum  ältesten  Gesetzgeber  macht,  könnte  aus  dieser 
Quelle  stammen.  Der  Umstand,  dass  Benares  im  M.  K.  D.  und 
sonst  häufig  erwähnt  wird,  scheint  auf  eine  nordindische  Quelle  zu 
deuten.  Auch  die  Entscheidung  eines  Weisen  aus  Midela  =  Mithilä 
wird  angeführt  (111,  24,  p.  81).  Dort  ist  bekanntlich  der  Einleitung 
zufolge  die  Yäjriavalkya-smriti  verfasst  und  später  eine  der  ältesten 
Commentatorenschulen,  die  der  Maithiläs,  entstanden. 

Viel  sicherer  wird  sich  über  diese  Fragen  urtheilen  lassen,, 
wenn  uns  die  ältesten  Quellen  des  birmanischen  Rechts  vorliegen. 
Der  Manusära,  den  Führer  zu  ediren  gedenkt  und  über  dessen  In- 
halt er  interessante  Angaben  macht,  dürfte  sich  auch  in  lexicalischer 
Beziehung  als  sehr  ergiebig  erweisen,  so  weit  ich  nach  einer  mir  vor 
längerer  Zeit  gewährten  Einsicht  in  die  von  Dr.  Rost  und  Dr.  Führer 
gesammelten  Materialien  zu  urtheilen  vermag.  Schon  im  Druck 
befindlich  ist  eine  Edition  und  Uebersetzung  des  Wagaru  Dhammathat 
von  Dr.  Forchhammer,  was  um  so  mehr  zu  begrüssen  ist,  als  man 
dieses  Werk  nach  Forchhammer  als  die  eigentliche  Quelle  des- 
Manusära  anzusehen  hat. 

Würzburg,  3.  Februar  1884.  J.  Jolly. 


Pizzi,  Manuale  della  lingua  Persiana. 


397 


Manuale  della  lingua  Persiana.  Grammatica,  x\ntologia, 
Vocabolario  del  Dott.  Prof.  Italo  Pizzi.  Lipsia,  W.  Ger- 
hard, 1883.    XV,  479  pp.    8°.    15  M. 

Der  Florentiner  Gelehrte  Pizzi,  welcher  bereits  1877  ein  Saggio 
.li  una  Antologia  Persiana  und  Racconti  epici  di  Firdusi,.  sowie  Auf- 
Scitze  im  Bolletino  italiano  degli  Studi  orientali  geschrieben,  auch 
den  Tishtar-Yasht  (Torino  1882)  in  Text,  Uebersetzung  und  Com- 
mentar  herausgegeben,  hat  obiges  Buch  dem  Prof.  der  semitischen 
Sprachen  in  Florenz  Fausto  Lasinio  gewidmet,  dem  er  seine  Kennt- 
nisse im  Arabischen  und  Syrischen  verdankt  (p.  XV).  Im  Persischen 
und  Zend  ist  derselbe  Autodidakt:  das  Persische  hat  er  fp.  IX)  zuerst 
erlernt  mit  dem  kleinen  „Handbuch  der  persischen  Sprache;  Grammatik, 
Chrestomathie,  Glossar  von  Dr.  M.  Schultze  1863",  an  welches  deutsche 
Buch,  wie  wir  sehen  werden,  denn  auch  noch  mehr  als  der  Titel 
des  Manuale  erinnert;  das  Zend  hat  er  gelernt  mit  Kossowicz's 
Decem  Sendavestae  excerpta  und  Sarathustricae  Gäthae,  Schriften, 
die  P.  für  Selbsterlernung  des  Zend  recht  brauchbar  findet  ip.  Xlll), 
während  Referent  in  denselben  nur  eine  unklar  und  unselbständig 
auftretende,  mit  Sinn  und  Auge  störenden  Klammern  und  After- 
deutungen operirende  Scheinweisheit  erkennen  kann,  welche  doch 
fast  nur  auf  Spiegels,  als  des  einzigen  Meisters,  Leistungen  basirt 
und  auf  dessen  Worte  schwört.  So  wird  denn  auch  von  P.  bei 
jeder  Gelegenheit  nur  Spiegel,  Justi  und  mit  Vorliebe  auch  de  Harlez 
gepriesen  und  citirt,  während  die  Leistungen  der  übrigen  Forscher 
auf  dem  Gebiete  des  Avesta  von  P.  keinesfalls  gebührend  anerkannt 
sind.  Diese  Einseitigkeit  in  Benutzung  der  Resultate  deutscher 
Wissenschaft,  auf  der  P.  doch  wesentlich  fusst,  macht  beim  Heran- 
treten an  dies  ^Manuale  von  vornherein  nicht  den  besten  Eindruck, 
ist  aber  charakteristisch  für  den  italienischen  Eklekticismus,  dem  es 
überhaupt  meist  noch  an  voller  Unbefangenheit,  Gründlichkeit, 
Selbständigkeit  fehlt. 

In  einer  etwas  langathmigen  Vorrede  (p.  VII — XVi  setzt  nun 
P.  die  speziellen  Gedanken  und  Gründe  auseinander,  die  ihn  bei 
der  ^Menge  von  vorhandenen  Handbüchern  des  Persischen  (die 
übrigens  nicht  so  übermässig  zahlreich  sind)  veranlassten,  ein  neues 
Manuale  zu  schreiben.  Er  geht  mit  Spiegel  (Ar.  Stud,  p.  iio)  aus 
von  der  Einheit  der  Ideen,  welche  sich  vom  Avesta  und  den  achä- 
menidischen  Inschriften  zur  Pehleviliteratur  unter  den  Säsäniden,  von 
dieser  zu  Firdausi    P.  Firdusi  nach  IMohl'   und   der   spätem  Parsen- 


■jqg  Pizzi,  Manuale  della  lingua  Persiana. 

literatur  continuirlich  und  einheitlich  weiter  entwickelt  und  fortge- 
bildet haben.  Bisher  habe  man  das  Königsbuch  von  Firdausi  als 
Ausgangspunkt  der  neuen  persischen  Literatur  betrachtet,  für  ihn 
dagegen  sei  es  die  letzte  Frucht  der  wahren  iranischen  Literatur, 
welche  den  wunderbaren  Cyclus  der  heroischen  Sagen  schliesse,  um 
•einer  ganz  andern  nach  Ideen  und  Zielen  vollständig  verschiedenen 
Literatur,  der  mohammedanischen,  Platz  zu  machen.  Er  verwirft 
die  bisher  übliche  Zusammenstellung  von  Proben  aus  dem  „Libro 
dei  Re  con  le  poesie  mistiche  di  Saadi  e  di  Häfiz,  coi  racconti  di 
Gämi  e  le  favole  di  Husseyn  Vä*^iz,  con  le  storie  di  Mirchondi  e  le 
poesie  di  Khäkäni"  und  vergleicht  sie  in  gewisser  Hinsicht  nicht  un- 
passend einer  lateinischen  Chrestomathie  mit  Stücken  aus  Lucrez, 
Vergil,  Livius,  Cicero  neben  solchen  aus  Augustin  und  Hieronymus. 
So  betrachtet  also  P.  Firdausi  seinem  altpersischen  Ideengehalt  nach 
als  Ausgangspunkt  zum  Vordringen  in  die  älteren  Gebiete,  für  das 
Studium  des  Pärsi,  Pehlevi  und  schliesslich  des  Avesta  selbst.  Diese 
Anschauung  hat  gewiss  ihre  volle  Berechtigung,  und  schon  der  Ver- 
such, sie  in  einem  Handbuch  zur  Darstellung  zu  bringen,  ist  aller 
Anerkennung  werth.  Dieses  Manuale  soll  leicht  und  schnell  in  die 
Sprache  Firdausis,  den  hauptsächlichsten  Gedankengang  und  die 
Ideen  des  Shähnäme  einführen.  Das  Vocabolario  soll  ein  die  älteren 
Dialecte  vergleichendes  sein,  um  rasch  eine  Basis  für  das  Studium 
der  älteren  persischen  Literatur  zu  bieten.  Aber  dies  alles  dem 
Leser  zu  sagen,  ist  der  Titel  jedenfalls  unpassend  gewählt.  Von 
selbst  wird  wohl  Niemand  in  einem  „Manuale  della  lingua  Persiana" 
(auch  „Iranico"  IX  genügt  nicht)  den  Sinn  finden  können,  den  ihm 
P.  supponirt;  Handbuch  desjenigen  Persisch,  welches  der  Schlüssel 
zur  Erkenntniss  des  ganzen  iranischen  und  spezifisch  persischen 
Alterthums  ist. 

Was  nun  die  einzelnen  Theile  betriff"t,  so  gesteht  der  Verf. 
(XI)  von  der 

I.  Grammatica  (p.  i — 45):  „nella  maggior  parte  ho  seguito 
le  altre  grammatiche",  er  hätte  ohne  Weiteres  sagen  dürfen:  meist 
bin  ich  Schul tze's  Handbuch  gefolgt,  d.  h.  fast  ausschliesslich  und 
grossentheils  wörtlich,  so  dass  weiter  nicht  viel  als  an  diesem  aus- 
zusetzen ist  (Vullers  gramm.  ling.  P.  1870  ist,  trotz  p.  XI  Anm., 
nicht  berücksichtigt).  Da  ist  nun  zuerst  zu  sagen,  dass  Schultze's 
Werk  nicht  streng  wissenschaftlich,  sondern  ein  populäres  Handbuch 
sein  will,   welches  auch  das   heutige  Vulgärpersische   berücksichtigt, 


Pizzi,  Manuale  della  lingua  Persiana. 


399 


wa 


hrend  P.  nur  oder  hauptsächlich  Sprache  und  Grammatik  des 
Persischen  Firdausi's  zu  behandeln  gehabt  hätte.  Eine  der  wenigen 
Abweichungen  (auch  von  Schultze)  in  Grammat.  und  Vocabol.  ist 
die  Bevorzugung  des  Präsensstamms  vor  dem  des  Infin.  und  Prae- 
teritums,  und  die  Eintheilung  der  Verba  in  solche,  die  das  /  {d)  des 
Praeter,  mittelbar  {ptirs-t-d)  oder  unmittelbar  an  den  Präsensstamm 
anhängen  [afrüz  afrükh-t).  Diese  Abweichung  ist  meiner  Ansicht 
nach  kein  Vorzug,  schon  praktisch  angesehen  nicht  (da  eben  die 
Lexica,  pers.  und  abendländ.,  nach  Infin.  geordnet  sind),  und  weil 
die  Präsensstämme  aus  den  Infin.  leichter  zu  erkennen  sind,  als  um- 
gekehrt (vgl.  §  46  Anm.  die  Incongruenz,  mit  der  das  stammhafte 
d  in  nihädan  firistddan  als  Bindevocal  betrachtet  und  besonders  ent- 
schuldigt werden  muss.) 

pag.  3 — 13  umfasst  die  Fonologia,  welcher  p.  3 — 6  eine  kurze 
Uebersicht  über  die  iranische  Literatur  vorangeschickt  ist.  In  diesem 
leider  allzu  kurz  gefassten  Abschnitte  sind  neben  Schultze  Ascoli's 
Studi  Irani  herangezogen.  —  Ueber  die  Aussprache  des  .  und  ^ 
als  ^t^^^A  verliert  Pizzi  kaum  ein  Wort,  pag.  9:  im  Vocabolario 
wolle  er  e  und  ö  in  Klammer  beisetzen,  aber  doch  im  Allgemeinen 
per  maggiore  uniformitä  —  freilich  viel  bequemer  —  i  und  ü 
schreiben;  da  aber  diese  Aussprache  als  e  und  ö  bei  Firdausi  eine 
grosse  Rolle  spielt  und  im  Reime  deutlich  vorhanden  ist,  so  müsste 
sie  in  einer  Firdausichrestomathie  genau   berücksichtigt   werden.  — 

§  14,  p.  9  ^  in  ^^y^  etc.  als  khö  passt  für  Fird.  nicht,   da  er 

immer  khardan  etc.  spricht  (auch  heute  noch  j»X.3  darkhar  neben 

j>y^  khud;  cf.  den  Reim  von  C)J  ^  •  etc.  und  0.«-i-).  —  Zu  §  16,  C 
ist  zu  bemerken,  dass  näma,  ndme  die  einzig  richtige  Transcription 
von  jot'J  mit  vocalischem  Schluss-s  ist,  also  überall  c,  e  nicht  ah, 
eh'.  Shdhndme  etc.  —  Statt  äi  wird  nnnöthigerweise  überall  dyi  ge- 
schrieben; dl  ist  die  leichtere  und  richtige  Aussprache.  —  §  27  hätte 
..*.^.^  als  ganz  zweifelhafte  Form  nicht  genannt  werden  sollen;  es 
soll  wohl  ^^yowi^  heissen  (vgl.  ^y^^  und  jjJs.a^).     Zu    ^;ccv,    vgl. 

überhaupt  ^^i-^y  Praes.  f,^^y^.  —  §  32.  In  eine  Grammatik  des 
altern  Neupersisch  gehört  der  späte  arabisirte  Plural  o'.:s\ä^wj  nicht 
hinein    (cf.  Schultze   §  32;    nur    bei    Jones    belegt:  „writings"). 

Auf  die  Fonologia  folgt  II.  die  Teorica  delle  Flessioni  in  kurzer 
Uebersicht.     A)  Verbo  (13 — 32).    Im  §  47  ist  ganz  unwissenschaftlich 


,QQ  Pizzi,  Manuale  della  lingua  Persiana. 

äzmildati  durch  Elision  eines  a  erklärt  aus  äzm\ä\udan.  —  §  67  „z. 
ci  part.  cinvant,  raccogliente,  il  ponte  Cinvant"  ist  ungenau;  denn 
die  Brücke  heisst  nur  än'^'atperetu,  nicht  cinvant  allein;  und  besser 
als  die  „versammelnde  Brücke"  wird  es  doch  gewiss  gedeutet  als 
„Brücke  des  (Versammlers)  Richters"  {ci  auch  „entscheiden"),  —  Zu 
§  92  nota  fin.  „-^^v^^i ;  Zend  nicht  7iis-had,  sondern  fii-shad  mit 
Beibehaltung  des  alten  Zischlauts,  wie  Skr.  ni-shad,  nicht  wie  hier 
steht  nis-sad.  —  B)  Del  nome  p.  32 — 42.  §  109  nota:  Zu  der  rich- 
tigen Erklärung  des  Genitiv-/  ist  ein  unpassendes  Beispiel  gegeben: 
viithrö  yd  vourugaoyaoiiis ,  welches  vielmehr  bei  dem  durch  i  mit 
dem  Substantiv  verbundenen  attributiven  Adjectiv  in  §  114  zu  er- 
wähnen gewesen  wäre.  In  §  114  vermisst  man  ferner  die  Er- 
wähnung auch  der  Voranstellung  des  Adj.  vor  das  Substant.  ohne 
/,  die  ja  bei  Firdausi  auch  sehr  häufig  ist.  —  In  §  135  ist  r  als 
sJ  gleichstehendes  Fragwort  ganz  und  gar  zu  verwerfen;  dies  ist 
ohne  Prüfung  aus  Schultze  herübergenommen,  der  damit  freilich  das 
Vulgäre  im  Auge  hat;  im  classischen  Persisch  ist  r  =  ?j-  gar 
nicht  zu  belegen;  was  soll  es  also  in  einer  grammatischen  Ueber- 
sicht  zu  Firdausi?  nur  in  der  neuesten  Sprache  wird  j^  oft  j  ge- 
schrieben und  gesprochen  (cf.  Trumpp  Sitzungsbericht  der  phil.-hist. 
Classe  der  kgl.  bayr.  Akademie  1875,  I,  p.  240).  Denn  das  von 
Vullers  angeführte  einzige  j  (Lex.  s.  v.,  Gramm,  p.  211)  in  Shähn. 
ed.  Vull.  p,  39  V.  a(  ist  auf  Rechnung  der  Abschreiber  zu  setzen  und 
zu  corrigiren  (vgl.  auch  Rückert  ZDMG.  8,  269).  —  In  §  136  sind 
die  Aussprachen :  pänzdah  shänzdah  nüzdah  einfach  von  Schultze  ent- 
lehnt, während  sie  neben  pänzadah,  shänzadah,  nuvazdah  keine  Be- 
zeugung haben.  Warum  die  Zahlen  60 — 90,  300 — 900  fehlen,  ver- 
stehe ich  nicht;  j^  bevar  hätte  für  10  000  erwähnt  werden  sollen. 
—  §  142  hätte  .  als  ü  bezeichnet  werden  sollen  (wie  auch  oben  S 
[vgl.  p.  66  V.  )t],  yij  »_2a.  als  dichterisch  ancipites  hätten  angeführt 
werden  dürfen).  —  Die  Dativpartikel  jo  w'  hätte  sollen  überall  als 
ba  (be)  gegeben  werden,  im.  Unterschied  vom  Verbalpräfix  ^  sj  bi 
{bu).  Diese  ganz  verwerfliche  Nachlässigkeit  hat  in  der  Copirung 
Schultze's  ihren  Grund,  der  in  seiner  Vorrede  p.  VI  sagt:  „auch  die 
Dativ -Partikel  schreibe  ich,  um  den  Leser  nicht  unnöthig  zu  ver- 
wirren, stets  ^z";  dies  ist  ohne  alle  wissenschaftliche  Berechtigung. 
Dass  eine  Grammatik  von  45  grossgedruckten  Seiten  zur  Kennt- 
niss  auch  des  im  Allgemeinen  so  einfachen  Neupersischen  hinreiche, 


Pizzi,  Manuale  dclla  lingua  Persiana.  ^Oj 

Hisst  sich  bestreiten,  selbst  wenn  sie  mit  mehr  Sorgfalt  und  Selbstän- 
digkeit bearbeitet  wäre.  Immerhin  bekommt  man  in  dieser  ge- 
drängten Uebersicht  einen  gewissen  Einbeck  in  den  Bau  der  neu- 
jiersischen  Sprache.  Aber  statt  speciell,  wie  es  der  Plan  des  Ma- 
nuale doch  verlangte,  wenigstens  in  etwas  die  Sprache  Fird.'s  zu 
berücksichtigen,  nimmt  die  Grammatik  gar  keinen  eigentlichen  Bezug 
auf  die  folgende  Antologia  und  hat  keinen  Innern  Zusammenhang 
mit  ihr,  so  dass  die  Grammatik  abgetrennt  oder  statt  ihrer  auf 
Schultze's  Grammatik  verwiesen  sein  könnte.  —  Die  Sprache  Fir- 
dausis  wird  dann  pp.  54,  55  kurz  als  il  puro  persiano  gepriesen. 

Um  nun  zum  11.  Hauptbestandtheil  des  Manuale,  der  „Anto- 
logia", p.  47 — 293,  überzugehen,  so  müssen  wir  den  reichhaltigen, 
gut  gewählten  Episodeninhalt  dieser  neuen  Chrestomathia  Schahna- 
miana  rühmend  hervorheben,  welcher  mit  den  Einleitungen  zu  den 
einzelnen  Capiteln  einen  recht  hübschen  Ueberblick  über  den  eigent- 
lich epischen  Haupttheil  des  Königsbuches  gewährt.  Als  ganz  un- 
verzeihlichen Hauptfehler,  der  verschiedene  Mängel  des  Werkes  nach 
sich  gezogen,  müssen  wir  aber  gleich  erwähnen,  dass  die  unschätz- 
baren Bemerkungen  Rückert's  zu  den  zwei  erstea  Bänden  des 
Mohl'schen  Shähnäme  in  ZDMG.  VIII  p.  239 — 329  und  X  p.  127 
— 282  unbegreiflicher  Weise  von  P.  ignorirt  sind,  während  die 
Notiz  darüber  auch  in  der  Vullers'schen  Ausgabe  I  p.  VII,  die  P. 
zu  Grunde  legt,  sich  findet;  und  so  hat  P.  Rückert  nur  so  weit  in- 
direct  mitbenutzt,  als  Vullers  die  Rückert'sehen  Correcturen  still- 
schweigend acceptirt  hat.  —  Um  so  mehr  schliesst  sich  die  Tra- 
duzione  letterale  der  8  ersten  der  20  Capitel  (p.  239 — 293)  an  die 
Uebersetzung  Mohl's  an,  mit  eingestreuten,  oft  unnöthigen  Deutungen 
in  Klammern  ä  la  Kossowicz,  so  dass  die  Uebersetzung  wenig 
selbständigen  Werth  hat. 

Die  Antologia  wird  eröffnet  durch  eine  passende  Introduzione 
in  das  Shähnäme  mit  Skizzirung  des  Dualismus  von  Ormuzd's  und 
Ahriman's  Reich,  von  Iran  und  Turan,  kurzer  Inhaltsangabe  des 
Sh.,  Lebensbeschreibung  Firdausi's  und  einer  Auseinandersetzung 
über  dessen  Sprache  und  Metrum  (letzteres  ganz  nach  Schultze), 
p.  49. — 57.  Auf  p.  56  Nota  ist  die  ganz  oberflächliche  Notiz  über 
den  Aecent,  die  schliesslich  besser  weggeblieben  wäre,  zu  bemerken 
„Che'  räcceht'o  non  dfpende  dal  valore  ritmico  delle  parole,  e  che  di 
regola  esso  cade  suU'  ultima  siJlaba":    ein   ganz   falscher  Satz,    der 


,Q,  Pizzi,  Manuale  della  lingua  Persiana. 

nicht  einmal  mit  den  nach  Trumpp  zu  berichtigenden  Regeln  bei 
Vullers^  §  114 — 118  übereinstimmt. 

Das  I.  Capitel  enthält  den  Kampf  Hosheng's  mit  dem  schwarzen 
Dev,  der  seinen  Vater  Siyämek  getödtet  hatte,  sowie  verschiedene 
Erfindungen  Hosheng's,  besonders  die  des  Feuers;  wie  jedesmal  sind 
in  der  Einleitung  die  älteren  Notizen  aus  Avesta,  Bundehishn  etc., 
sowie  der  Zusammenhang   angegeben.  —   p.  60  v.  65   ist  unrichtig 

übersetzt:  o.ii  ji  ^Lj  -Oyc  n'J^J  »^:  allorquando  gli  uomint,  faiii 
da  lui  sapienti  in  cid,  progredirono  fino  a  spargere  ecc\  vielmehr  ist 

^3\  subst.=  ^L?}  wie  oft  (cf.  ,-.Ä-b  sL^f)  und  einfach  mit  Rückert 
zu  übersetzen:  „als  die  Aufmerksamkeit  der  Menschen  zunahm 
( .vJjii  j  kann  das  moderne  „fortschreiten"  nicht  ausdrücken)  auf 
dieses,  nämlich  das  Streuen  des  Samens"  u.  s.  w.  —  p.  61  v.  73  flf, 
ist  mit  Mohl  ganz  missverstanden  (der  Li  ist  natürlich  -^y^y^  und 
nicht  „gli  avi").  —  v.  92  ist  unrichtig  (R.  8,  252):  quel  luogo  petroso 
divenne  ,,color  di  fuoco"  per  lo  splendore.     R.  „das  Herz  des  Gesteins 

ward  ein  Feuerherd  ganz",     cf.  SU*^-  JO  und  äli.ö!  Vocab.  —  v.  125 

ist  j,A>ww  besser  in  der  gewöhnlichen  Bedeutung  „übergeben'^  zu  nehmen, 
als  in  der  „esser  contejiio'''' . 

Das  IL  Capitel  enthält  die  Geschichte  Dahäk's  (zum  Theil). 
v.  25,  26  ist  mit  Mohl  falsch  übersetzt;  es  heisst  mit  R.:  „zwei 
Drittel  davon  (von  den  10  000  Rossen)  waren  Tag  und  Nacht  ge- 
sattelt zum  Prunk  und  nicht  zur  Schlacht"  (dass  Dahäk  immer  zwei 
Drittel  von  Tag  und  Nacht  im  Sattel  gesessen,  können  schon  die 
Worte   nicht  besagen).   —  v.  27   ist   Ojj  gegen   das  Metrum  (Vull. 

Oo).  —  V.  36  ist  falsch  gefasst;  er  ist  noch  von  n/  abhängig  und 
erst  V.  37  beginnt  der  Nachsatz.  —  v.  46  wird  aus  reiner  Nach- 
lässigkeit o./  JUJ\.A«  gelesen,  statt  0.».ji.,  was  allein  einen  Reim  giebt. 
—  V.  88  ist  einfach  der  Druckfehler  bei  VuUers  ^^c^js\^U  ^,*.g-* 
statt  y.^    abgedruckt.    —    v.   93    mit    94    ein    Satz,     nicht    zwei 

parallele:  „in  allem  Guten  und  Bösen  (=  in  allen  Lebenslagen)  hatte 
der  edle  Fürst  für  seinen  jungen  Sohn  geseufzt  =  zärtlich  gesorgt" 
(R.).   —   v.  137   und   138   entschieden    unecht.   —    v.  155   R.  einzig 

richtig:  „verschiedene  Gerichte  aus  Huhn  und  Lamm";  tyt  nicht 
uccelli,  sondern  =  OQVig,  Huhn. 

Capitel  IlL     Sconfitta  di  Dahäk.  —  Nach  v.  52   ist   ein   noth- 


Pizzi,  Manuale  della  lingua  Persiana.  a^q-> 

wendiger  Doppelvers  aus  Nachlässigkeit  ausgelassen.  Um  so  mehr 
ist  dann  noch  die  ganze  Situation  vollständig  und  unermesslich  miss- 
verstanden, obwohl  Mohl  das  Richtige  im  Sinne  hat,  aber  undeutlich 
ausgedrückt,  v.  52  ,^;^^  JoJ:;!  ^Jö!  Oou/  ^JjJ^  [ed  egli]  dentro 
alla  reggia  avventö  [contro  di  Shehrnäz]  il  laccio  direttamente. 
Rückert  hätte  P.  vom  Abweg  abbringen  können.  ^^Ljt  heisst  nicht 
reggia  oder  palais  (Mohl),  sondern  immer  „Zimmer,  Wohnraum,. 
Inneres",  im  Gegensatz  zu  -U  dem  „offenen  Dach,  den  Zinnen"  des 
Palastes.  Dahäk  ersteigt  also  mit  dem  Fangstrick,  den  er  als  Strick- 
leiter benutzt,  zuerst  den  .'^  und,  da  er  von  hier  Fredün  und 
Shehrnäz  im  j^/yj,  im  Innern,  kosen  sieht,  benutzt  er  den  Strick 
auch  zum  Hinabsteigen;  dass  er  wie  in  der  Schlacht  den  Fangstrick 
nach  der  Shehrnäz  geschleudert,  liegt  dem  Text  fern,  und  ist  eine 
ebenso  unbegreifliche  Verkennung  der  Situation,  wie  die  folgende 
freilich  noch  unsinnigere  Uebersetzung  von:  J-gi^  ..^j  .j  <^i-^ "^'-rj 
„quando  [egli]  ebbe  posto  il  piede  sul  suolo  [scendendo]  da  cavallo''; 
man  lese  und  staune!  Wie  richtig  dagegen  der  sonst  so  treu  be- 
folgte Mohl:   „il  se  precipita  de  la  terrasse   du  palais   61eve".     Die 

Verwendung  des  aj^/  als  Strickleiter  ist  P.  gar  nicht  in  den  Sinn 
gekommen;  daher  der  Unsinn,  dass  Dahäk  auf  einmal  ganz  un- 
motivirt  hoch  zu  Ross  im  Palast  erscheint,  um  ebenso  unmotivirt 
abzusitzen  (scendere),  als  er  zum  Kampf  übergehen  will.  ^Lij  heisst 
einfach:  „er  Hess  sich  von  der  Höhe,  den  Zinnen,  dem  Dach  a'-T 
herunter".  —  v.  112  ff.   136  ganz  falsch. 

IV.  Nozze  dei  tre  figli  del  re  Fredün.  —  v.  7,  8   falsch  über- 
setzt. —  v.  II  ist  LäoU  des  Metrums  wegen  zu  lesen,   v.  48  noth- 

wendig  ^'^Ä:sr.^j  v.  50  ^X  —  v.  78  ist  trotz  der  Vullers'schen 
Vocalisirung  (nach  Rückert)  missverstanden  ^w\i'  ;-j.  JoLJ  Lvj  s^  j  nJ* 
—  non  distingueranno  [nessuno  poträ  distinguere]  una  (nessunaj  [di 

esse]  dalla  luna  [also  mit  Mohl  >J],  [nemmeno]  per  un  poco;  statt 
einfach:  „die  jüngere  ^  kennt  man  von  der  altern  v«  nicht  im  min- 
desten". —  v.  120  ist  ganz  falsch;  vielmehr  mit  R.  umgekehrt:  als 
die  Nacht  zum  Tage  ward,  machte  er  sie  wohlgemuth,  d.  h.  ehite 
er  sie  mit  dem  Feste,  wobei  seine  Töchter  erschienen.  —  v.  195 
heisst:  „nie  sei  von  mir  ein  Zeichen  =  spurlos  müsse  ich  vergehen, 
weil   Weiber   geworden   sind   aus    dem  Stamm    mannhafter   Könige^ 


404 


Pizzi,  Manuale  della  lingua  Persiana. 


d.  h.  weil   ich   vom   Stamm   mannhafter   Könige  nur   Töchter    statt 
Männer  erzeugt  habe". 

V.  Morte  del  re  Fredün.  —  v.  13 — 16  ist  mit  Rückert  sicher 
auszuwerfen.  Eine  richtige  Textkritik  hätte  überhaupt  in  dieser  An- 
tologia  geübt  werden  sollen,  um  den  Anfänger  gleich  mit  der  Noth- 
wendigkeit  derselben  bekannt  zu  machen.  —  v.  21,  22  heisst  viel- 
mehr: nur  Name  und  Rechtschaffenheit  war  alles,  was  er  gewann 
aus  dem  Firniss  des  Lebens.     (R.) 

VI.  Amori  di  Zäl  e  di  Rüdäbeh.  —  Hier  treten  wir  der  Ge- 
schichte der  Reichspehleväne  von  Segestän  und  besonders  des  Haupt- 
helden Rustem  näher.  —  Die  Identification  von  Segestän  mit  dem 
weit  nördlich  gelegenen  Balkh  —  Büv.tqa  kann  ich  nicht  acceptiren 
(P.  verweist  auf  seine  Racconti  epici);  dagegen  spricht  besonders  auch 
die  Bezeichnung  ;.  .♦>.i  „Südland".  —  pag.  go  wird  Asrit  Vater  des 
Gershäsp  genannt,  VuU.  kennt  nur  einen  j>.j1  s.  v.  ,^^,,,^1  i.S .  —  v.  13 
O^.  U-oL  zu  lesen  (ohne  »).  —  Zwischen  v.  44  und  45  sind  zwei 
etwas  schwierige  Zeilen  einfach  ausgelassen;  ebenso  ein  ganz  passen- 
der Doppelvers  zwischen  70  und  71.  —  v.  73  ist  ^j  ^:>-  strinxit 
gladium,  nicht  vibrare  i  raggi,  was  .^•i.'AJf  ^j  wäre,  —  v.  78 
J^Ä.v-Li^  ^SJ,^^,  ^^^^.  -^  falsch:  „mentre  [essi]  cercavano  il  posto 
dei  grandi  [loro  destinato]",  vielmehr  mit  R.  „als  die  Edlen  nach  ihren 
Ponys  riefen"  (sie  Wollen  mit  dem  jungen  Herrn  einen  Spazierritt 
machen).  —  Nach  v.  120  sind  drei  nicht  ganz  glatte,  aber  passende 
Doppelverse  ausgeworfen.  —  v.  127,  128  ist  vollständig  missverstan- 
den: „Mihräb  usciva  da  quel  [suo]  castello"  vielmehr:  er  kam  zurück 
(gewandelt)  von  jener  Audienz  oder  Aufwartung  (die  er  jeden- Morgen 
bei  Zäl  machte).  —  v.  218  n/j-^/  ,.,'>»  schlechte  Lesart  statt 
,.  f;,-    in   Calc.   ist   ,.,t,j-   statt   ,.,f  ,   zu   lesen.   —    v.  2QQ   ist   »_•';    zu 

schreiben,  nicht  t_)t:.  —  Warum  der  Doppelvers  nach  326  ausfiel, 
kann  ich  nicht  einsehen.  —  Nach  v.  342  sind  sechs  Poppelverse 
mit  einer  etwas  schwierigen  und  derben  Rede  des  türkischen  Burschen 
an  die  Mädchen  ausgelassen.  —  v.  374—^430  hätte  füglich  als  lang- 
weilige, eingeschobene  Unterbrechung  eher  ausgelassen  wer<äen  sollen, 
als  manche  andere  Verse.  —  Zwischen  v.  508  und  509  ist  ein  ganz 
nothwendiger  Doppelvers  ausgefallen.  —  In  v.  527,  528  ist  das  poe- 
tische Bild  ganz  prosaisch  verwässert  und  missverstanden;  das  Rich- 
tige hat  R.  -—  V.  560  ist  jj^juC:  mit  „i  capelli  [di  color]  del  fiore 
di  pomo  granato"  gegeben;  .juC:  heisst  nicht  „Haar",  sondern  „Nacht- 


Pizzi,  Manuale  della  lingua  Persiana.  aqs 

haube"',  cf.  R.  —  Nach  v,  560  ist  wieder  ein  ganz  passender  Vers, 
wenn  gleich  mit  abweichenden  Lesarten,  von  denen  ja  eine  gewählt 
werden  konnte,  aus  Bequemlichkeit  weggelassen.  —  v.  576,  577  ist 
mit  ]Mohl  missverstanden,  cf.  Rückert.  —  v.  590  wird  ^  (Sonne) 
gelesen,  aber  doch  übersetzt:  fanciulla  dagli  occhi  neri,  also  das 
richtige  ^y^  verstanden,  das  dann  im  Vocabolario  fehlt.  —  Nach 
V.  607  fehlt  ein  passender,  auch  von  Alohl  missverstandener  Doppel- 
vers, cf.  Rückert.  —  v.  612  ^xi^-Luf  ^iX  nicht  „battere  le  palme", 
sondern  „schäumen",  cf.  Vocab. 

VII.  Säm  racconta  al  re  Minocihr  come  egli  abbia  ucciso  un 
dragone  sul  fiume  Keshef.  —  Treffend  werden  die  entsprechenden 
Naturmythen  von  den  Kämpfen  mit  dem  Wolkendrachen  zur  Parallele 
herangezogen.  —  v.  17  leg.  ^tj^L4^.  —  v.  29,  30  unrichtig  und 
schleppend  übersetzt,  cf.  R.  —  v.  74  ^^Li=.  U.  besser:  (verbranntes) 
„Gestrüpp  und  Dorn". 

VIII.  Nascita  di  Rustem.  —  v.  22  leg.      ;:'■  st.  ..y^'^j.  —  v.  51 

—  60  sind  auszuwerfen.  —  v.  60  leg.  o\^'.  —  v.  130  willkürliche 
Aenderung  des  überlieferten  yijo.  in  yi^Ai,  —  v.  131 — 134  sind  zu 

streichen.  —  v.  147  j^^ö  contra  metr.,  leg.  j^i, 

IX.  Rustem  si  reca  al  monte  Alburz  per  rintracciarvi  il  re 
Kobäd.  —  V.  IQ,  20,  2;^,  24,  27 — 42  hätten  als  unpassend  und 
schleppend  wegfallen  können.  —  v.  156  ungehörige  Aenderung  des 
richtigen  ^J|^^  sL^  in  ^^.,1.4^  sl^:. 

X.  Battaglia  del  re  Kävus  e  di  Rustem  coi  Devi  del  Mäzen- 
derän.  —  v.  109,  iio  ist  auszuwerfen.  —  v.  i6q:  willkürliche,  gegen 
Metr.  sündigende  Aenderung  des  richtigen  jv.>.üa^  in    Lv*^. 

XL  Volo  aereo  del  re  Kävus.  —  Gute  Parallelisirung  dieses 
Himmelsflugs  mit  den  Sagen  von  Kävya  U9anas,  Daedalus,  Völundr. 

—  V.  40  ist    4^^  unnöthig  in  das  leichtere  ^^^  geändert. 

XII.   Battaglia   dei    sette   eroi   con   Afräsyäb.   —   v.  45,   46   ist 

besser  Aj^  =  ^v^:^  Plur.  von   J,j^  „res   sibi   parata"   zu,  lesen,   da 

A4.J  eben  bloss  „Wiege"  und  „Sarg"  heisst;  neben  j^^^   kommt  ja 

auch  js.4^  vor,  so  dass  der  Reim  wohl  stimmt.  —  v.  174  ist  ^jiij'.j  ^j;! 
überliefert,  nicht  jjj  v.  324  ist  ^:.  willkürlich  in  iU^.  geändert.  — 
pag.  175  statt  tßäyah  leg.  taläye. 

Literaturblatt  f.  Orient.  Philologie.  26 


^q5  Pizzi,  r^Ianuale  deüa  lingua  Persiana. 

XIII.  Siyävish  passa  illeso  attraverso  le  fiamme.  —  Passend 
wird  die  Geschichte  Sohräbs  skizzirt,  aus  der  nichts  in  die  Antologia 
aufgenommen  ist;  dann  haben  wir  Siyävash's  Feuerprobe  wegen  der 
Anklage  der  Südäbe.  —  v.  132  leg.  j^^^j. 

XV.  Morte  di  Siyävish.  —  v.  89  ^J;:J.M^  gegen  das  INIetrum 
statt  ,  ,;;xi:>.Lww.  —  V.  141,  142  sind  von  Mohl  richtig  als  Vordersatz 
gefasst,  so  dass  der  Nachsatz,  das  Ausbrechen  eipes  starken  Ge- 
witters, ganz  ungehörig  weggelassen  ist. 

XVI.  Rinvenimento  di  Khusrev.  —  v.  49,  50  leg.  i)^.c;:s^  und 
J,^5j».  —   Nach  v.  101  fehlt  der  zu  loi  gehörige  Reimvers:  ^^f  Lv«U  ^ 

J^  ..J.Ä.C;.   und  zu  V.  102  der  erste  Halbvers:  j>,j  ,  J^-^  .  cj>,^  '.jU^-. 

XVII.  Episodio  di  Behräm  e  di  Tezhäv.  —  v.  71  ist  willkürlich 
und  unpassend  ^^L^i  statt  ^~>S  geschrieben,  cf.  Vocab.  —  v.  272 
steht  A-^^i"  statt  :s^x;jj. 

XVIII.  Punizione  di  Afräsyäb.  —  Adher  Gashasp  statt  Adher 
Gushasp,  cf.  Vocab. 

XIX.  II  re  Khusrev  sale  al  cielo.  —  v.  143  leg.  >Jivf  ^. 

Mit  dem  Verschwinden  Khusrev's  ist  der  erste,  eigentlich  epische 
Theil  des  Shähnäme  beendigt;  es  folgt  eine  ganz  andere  Zeit  mit 
Lohräsp  und  Gushtäsp,  dann  die  geschichtliche  Zeit.  Aus  diesem 
2.  Theil  des  Shähnäme  bringt  P.  mit  Recht  nur  noch  die  Erzählung 
vom  Tod  Rustem's,  in  deren  Einleitung  er  die  Unterschiede  der 
beiden  Perioden  gebührend  hervorhebt. 

Auch  den  dritten  Theil,  das  Vocabolario,  in  gleicher  Aus- 
führlichkeit zu  behandeln  gestattet  der  dieser  Anzeige  zugemessene 
Raum  leider  nicht.  Trotz  des  guten  Willens  lässt  es  ebenfalls  gar 
manches  zu  wünschen  übrig  :  der  Unterschied  von  e,  6  und  £,  il  ist 
trotz  der  bezüglichen  Bemerkung  in  der  Grammatik  nicht  durch- 
gängig beachtet,  die  Vocalisation  der  neupersischen  Wörter  auch 
sonst  mehrfach  eine  irrige,  resp.  weniger  gute;  die  Etymologien  sind 
nicht  immer  zutreffend  und  hätten  die  Vergleichungen  auf  das 
arische  Gebiet  beschränkt,  ausserdem  die  zahlreichen  Ungenauig- 
keiten  in  den  verglichenen  Sanskrit-  und  Zendwörtern  mit  Leichtig- 
keit vermieden  werden  können. 

Bei  einer  Neubearbeitung,  die  das  Buch  nöthig  hat,  aber  auch 
verdient,  sollten  die  gerügten  Mängel  abgestellt  und  die  gegenwärtige 
Nonchalance    durch    eine    Akribie    bis    in's    Kleinste    hinein    ersetzt 


Rubens  Duval,  Les  dialectes  neo-aramcens  de  Salamas. 


407 


werden.  Nur  unter  dieser  Voraussetzung  wird  es  sein  Ziel,  dem 
Anfänger  eine  zuverlässige  Einfülirung  in  das  Sliähname  zu  ge- 
währen, auch  wirkUch  erreichen  können. 

Heilbronn,  December   1883.  C.  F.  Seybold. 


Hubens  Duval.  Les  dialectes  neo-arameens  de  Sala- 
mas. Textes  sur  l'etat  actuel-de  la  Perse  et  contes  popu- 
laires  publies  avec  une  traduction  francaise.  Paris,F.  Vieweg, 
1883.    IX,  144,  89  SS.  8°.    8  Fr. 

Im  Jahre  1882  veröffentlichte  der  Unterzeichnete  unter  den  von 
HofFmann  und  ihm  gesammelten  Texten  in  aramaeischer  Vulgär- 
sprache*) eine  Probe  der  Aussprache  des  Syrischen,  wie  sie  nach 
unserm  aus  Matmarjam  gebürtigen  Gewährsmann  in  Supurghan  und 
Chosrawa  üblich  ist  (S.  120).  Dies  geschah  damals  mit  allem 
Vorbehalt,  weil  ich  mir  wohl  bewusst  war,  dass  ein  Dialect  nur  aus 
dem  Munde  eines  Individuums  aufgezeichnet  werden  darf,  welches 
denselben  von  Jugend  auf  gesprochen  hat  (vgl.  Einleitung  S.  VIII). 
Glücklicherweise  fand  der  durch  seine  Arbeiten  auf  dem  Gebiete 
des  Aramaeischen  verdiente  Gelehrte  Rubens  Duval  in  Paris  kurz 
nach  dem  Erscheinen  meines  Buches  einen  des  Syrischen  mächtigen 
Mann,  welcher  nicht  nur  auf  die  Unzulänglichkeit  meiner  Dialect- 
probe  aufmerksam  machte,  sondern  auch  in  anerkennenswerthester 
Weise  sein  eigenes  Wissen  über  seinen  heimatlichen  Dialect  der 
Wissenschaft  zur  Verfügung  stellte.  Duval  war  durch  die  liebens- 
würdige Bereitwilligkeit  dieses  „Persers"  in  den  Stand  gesetzt,  uns 
genaue  Mittheilungen  über  den  Dialect  der  (meist  zum  Katholicismus 
übergetretenen)  Nestorianer  am  Nordwestende  des  Urmiasees  zu 
liefern.  Das  Hauptinteresse  seiner  im  Aeussern,  in  Bezug  auf 
Authographie,  Transcriptionsweise,  Uebersetzung  mit  sachlichen  An- 
merkungen sich  ganz  an  die  meinige  anschliessenden  Publication 
besteht  darin,  dass  wir  ein  getreues  Bild  der  diabetischen  Schattirung 
jener  Sprache  erhalten;  wir  dürfen  dieses  Bild  auch  wirklich  für  ein 
getreues  und  zuverlässiges  halten,  da  es  durchaus  in  sich  harmonisch 
ist.  Die  Transcription  macht  durchgängig  den  Eindruck  grosser 
Genauisrkeit.    Nur  in  Bezug  auf  die  Setzung  der  Längezeichen  hätte 


*)   Die    neu -aramaeischen    Dialecte    von  Urmia   bis  Mosul.     Tübingen, 
Laupp,   1882. 

26* 


4o8 


Rubens  Duval,  Les  dialectes  neo-arameens  de  Salamas. 


vielleicht  Duval  etwas  weniger  sparsam  sein  dürfen,  so  z.  B.  namentlich 
auch  in  den  auf  aili  auslauten  den  Pluralformen.  Bei  den  Sprachproben 
des  Dialectes  der  Christen  (Text  S.  i — 88)  wird  sich  immerhin  der 
Leser  noch  leichter  zurecht  finden  können,  als  im  zweiten  Theile 
des  Buches,  welcher  übrigens  ebenfalls  bloss  transcribirte  Textstücke 
enthält.  Durch  einen  glücklichen  Zufall,  die  Anwesenheit  eines 
Juden  aus  Salamas  in  Paris,  fügte  es  sich  nämlich,  dass  Duval 
uns  auch  Textproben  in  jüdischem  Dialecte  bieten  konnte.  Diese 
(S.  91 — 144)  enthalten  manches  sowohl  in  grammatikalischer  als 
lexikalischer  Beziehung  höchst  Eigenthümliche  und  bisher  Unbekannte; 
ich  muss  sogar  offen  bekennen,  dass  mir  einige  Stellen  trotz  der 
genauen  Uebersetzung  dunkel  geblieben  sind.  Merkwürdig  ist  in 
diesem  Dialecte  der  Uebergang  von  /  (oder  vielmehr  /)  in  /,  z.  B. 
in  Wörtern  wie  bela  Haus,  viäla  Dorf.  Doch  ich  versage  mir,  weiter 
auf  diese  Erscheinungen  einzugehen,  da  dieselben  von  Nöldeke 
ZDMG.  XXXVH,  598  ff.  schon  hervorgehoben  worden  sind.  Mich 
hat  bei  der  Leetüre  dieser  Texte  namentlich  die  lexikalische  Aus- 
beute gefreut;  freilich  ist  gerade  bei  dem  Dialect  der  Juden  von 
Salamas  eine  bedeutendere  Einwirkung  des  "^Agem,  d.  h.  des  aderbei- 
ganischen  Türkischen,  sowie  des  Kurdischen  zu  verspüren.  Dazu 
rechne  ich  z.  B.  den  constanten  Wechsel  von  k  und  g.  Daneben 
kommen  aber  auch  einige  Ausdrücke  vor,  die  bloss  aus  dem 
Hebräischen  zu  erklären  sind  (vgl.  Nöldeke  a.  a.  O.).  Mit  dem 
Judenfellihi  gemein  hat  der  Salamasdialect  beispielsweise  die  Aus- 
sprache von  p2>  gross  als  rüwa,  vgl.  p.  118,  6  und  meine  Texte 
165  9,  eine  Erscheinung,  welche  in  diesen  jüdischen  Texten  nicht 
vereinzelt  steht. 

Zwischen  dem  ersten  und  dem  zweiten  Theile  der  Texte  be- 
steht, auch  in  lexikalischer  Beziehung,  ein  bedeutender  Unterschied. 
Wie  mein  Gewährsmann  Audischu,  so  war  auch  der  Jude  Hanouka 
Hezekiel  kein  geübter  Erzähler;  es  geht  daraus  hervor,  dass  Prym 
und  ich  von  grossem  Glücke  reden  dürfen,  bei  unsern  jakobitischen 
Texten  an  einen  Mann  wie  Dschäno  gerathen  zu  sein.  Mit  Nesto- 
rianern  habe  ich  freilich  noch  schlimmere  Erfahrungen  gemacht,  als 
Duval;  die  Erzählungen,  welche  uns  letzterer  mittheilt,  sind  immerhin 
inhaltlich  interessant  und  haben  mir  für  mein  neusyrisches  Wörter- 
buch eine  gute  Ausbeute  ergeben.  Bei  den  Texten  des  ersten 
Theiles  dagegen  merkt  man  auf  Schritt  und  Tritt,  dass  der  Autor 
ein  gebildeter  Mann  ist.    Diesem  Umstand  möchte  ich  es  zuschreiben, 


Rubens  Duval,  Les  dialectes  nco-arameens  de  Salamas.  ao"^ 

dass  mir  bei  einigen  der  Wörter,  welche  er  gebraucht,  leise  Zweifel 
aufgestiegen  sind,  ob  dieselben  auch  wirklich  im  Volksmunde  gäng 
und  gab  seien.  So  möchten  doch  wohl  üin'  „riches"  56,  21  und 
/ah'/o  „son  histoire"  62,  i  aus  der  Kenntniss  der  Schriftsprache  stammen. 
—  Meinem  Principe,  für  Aufzeichnungen  solcher  Art  mich  an  un- 
gebildete Leute  zu  wenden,  widerstreitet  beinahe  noch  mehr,  dass 
Duval's  „Perser"  sich  vielfach  europäische  Denkweise  angewöhnt  hat, 
was  ja  auch  schon  aus  seinem,  bei  einem  Orientalen  so  äusserst 
seltenen  Nationalliberalismus  (vgl.  Nöldeke  a.  a,  O.)  zur  Genüge  her- 
vorgeht. Freilich  treffen  wir  auch  europäische  Redewendungen  und 
Ausdrücke  wie  /iö/i/e  haqlat  Jmmpi  auf  einem  Fuss  mit  den  Heiden 
behandeln  82,  17;  sisi/ial  tougräni  Bergkette  6g,  7;  ölaq  adllya  cour  de 
justice  50,  ig.  20;  mpalta  ducadence  55,  17;  biqaidoiiväih  desordres 
44,  11;  ganaväri  paröitli  carnassiers  28,  ig;  mesänid  dimma  Blut- 
sauger 56,  21  u.  a.,  die  uns  nicht  original-syrisch  vorkommen.  Ebenso 
vermuthe  ich,  dass  Wörter  wie  boutotil;H  bouteilles  35,  19;  peitougni 
phaetons  und  pourgougni  fourgons  25,  7  bloss  bei  wenigen  und 
zwar  europäisch  gebildeten  Syropersern  gebräuchlich  sein  möchten. 
Trotzdem  aber  erkenne  ich  gerne  an,  dass  manche  Details  über  volks- 
wirthschaftliche  (sit  venia  verbo)  Zustände  Persiens  aus  den  mitge- 
theilten  Texten  zu  entnehmen  sind.  Wie  interessant  ist  in  ethno- 
graphischer Beziehung  beispielsweise  der  Segenswunsch:  „Puisse-je  te 
voir  manger  sans  que  tu  travailles!"  (S.  7  der  Uebers.). 

Die  Uebersetzung  liest  sich  gut  und  ist  getreu.  Von  kleineren 
Ungenauigkeiten  möchte  ich  nur  erwähnen,  dass  es  Uebers.  S.  22,  Z.  12 
doch  wohl  treize  statt  douze  [tilyisdr  T.  27,  3)  und  S.  65  unten  statt 
„la  nuit  il  promena"  es  doch  wohl  heissen  muss  „es  wurde  Nacht" 
(T.  g6,  10),  Sollte  S.  3g,  Z.  14  der  Uebersetzung  nicht  huit  mille 
stehen  (Text  54,  11)?  Noch  erlaube  ich  mir  zu  bemerken,  dass  die 
Emendation,  welche  Duval  S.  15  Anm.  i  der  Uebersetzung  giebt, 
richtig  ist;  denn  in  meinen  Texten  (Uebers.  25,  17)  steht  leider 
wirklich  als  Druckfehler  „unbekannt"  statt  „unbebaut". 

Aus  eigener  Erfahrung  weiss  ich,  wie  leicht  sich  gerade  in 
authographirte  Texte  Druckfehler  einschleichen,  da  der  Autor  bei 
der  Correctur  ja  nur  immer  wieder  sein  ihm  längst  bekanntes 
Manuscript  zu  lesen  bekommt.  Eine  Anzahl  solcher  Fehler  hat 
Herr  Duval  selbst  berichtigt  (siehe  die  Errata  vor  den  Texten). 
Namentlich  in  Bezug  auf  abgesprungene  Striche  unter  h  wären  jedoch 
noch  manche  Fälle  namhaft  zu  machen,  welche  einem  des  Vulo;är- 


_,jO  J.  Lev\-,  Neuhebräisches  und  chaldäisches  Wörterbuch. 

syrischen  ganz  unkundigen  Leser  Schwierigkeiten  bereiten  könnten. 
So  ist  wohl  das  Zahlwort  ha  stets  hä  zu  lesen  S.  41,  20;  48,  g 
82,  21;  86,  9;  so  auch  atha  11,  21,  oiirha  respective  vourha  71,  6: 
g6,  4;  122,  17;  niha  12,  20;  hzina  32,  5;  hiäri  40,  20;  häsa  63,  14 
hout  68,  2;  lüna  74,  14;  sahina  75,  18;  //f^t'/<?  91,  6;  /^f/V^r  140,  lO 
Auch  ,ist  vielleicht  statt  her  her  zu  lesen  51,  20;  70,  20.  —  Bei  . 
ist  der  Haken  weggefallen  in  "sqäla  25,  g;  "sarr  44,  g;  59,  8;  big  rasa 
46,  11;  moiihsil  53,  8;  /m7«/  68,  17;  /»t"}«  go,  7;  hesevle  g8,  i;  "sm'elou 
117,  5;  .f/iVfl  127,  21.     Statt  sougoul  122,  16  lies  sougoiil  von  „j<//". 

Das  vorliegende  Buch  fördert  unsere  Kenntniss  der  neusyrischen 
Dialecte  wesentlich  und  kann  bestens  empfohlen  werden.  Möge  hier 
die  Hoffnung  ausgesprochen  werden,  dass  wir  auch  über  die  bisher 
unbekannten  Idiome  des  von  Nestorianern  bewohnten  Berglandes 
bald  nähere  Kunde  erhalten  möchten. 

Tübingen.  A.  Socin. 


J.  Levy.  Neuhebräisches  und  chaldäisches  Wörter- 
buch über  die  Talmudim  und  Midraschim.  Nebst  Bei- 
trägen von  Prof.  Dr.  Heinrich  Leberecht  Fleischer.  Dritter 
Band.     :: — v.     Leipzig,  F.  A.  Brockhaus,  18S3. 

Ueber  das  vorliegende  Werk  sind  schon  so  vielfach  allgemeine,^ 
seine  Vorzüge  und  Schwächen  hervorhebende  Urtheile  ausgesprochen 
worden,  dass  ich  mich  hier  darauf  beschränken  kann,  eine  Reihe 
von  Berichtigungen  und  Nachträgen  zu  dem  nunmehr  abgeschlossenen 
dritten  Bande  zu  geben.  Meine  Bemerkungen  sind  meist  etymo- 
logischer Natur,  gehen  aber  gelegentlich  auch  auf  die  Kritik  der 
Texte  ein.  Nicht  immer  bin  ich  im  Stande,  an  die  Stelle  des  Ge- 
tadelten etwas  Besseres  zu  setzen;  aber  das  Eingeständniss,  eine 
corrumpierte  Stelle  oder  ein  verderbtes  Wort  nicht  zu  verstehen, 
dünkt  mir  besser,  als  eine  falsche  Erklärung. 

Seite  I,  Spalte  i,  Zeile  24:  streiche  N?:-''::^  „Mantel".  Es  kann 
nicht  zur  Wurzel  bVa  gehören,  da  es  (trotz  Ezechiel  27,  24)  sicher 
persisch  ^J.?  ist,  wie  das  schon  Fleischer  zu  Levy  Targ.  Wb.  L  143 
andeutet.  Hiernach  ist  auch  Gesenius  Handwb.  (IX.  Aufl.)  S.  159 
zu  berichtigen.  —  S,  8,  Sp.  i:  ^i^';:  eine  Bildung,  in  der  das  radicale 
letzte  Aleph  in  Jod  übergegangen  ist,  wie  im  Aramäischen  that- 
sächlich  die  Bildungen  x'b  und  "^"b  zusammenfallen.     Vgl.  übrigens- 


J.  Levy,  Neuhebräisches  und  chaldäisches  Wörterbuch.  _|^i[ 

schon  im  A.  T.  neben  einander  EiNni:,  C^^i:,  u-ilbiz,  D'nVt3 
Jerem.  38.  11,  12.  —  S.  9,  Sp.  i:  rN:2i?:  scheint  allerdings  „genau" 
zu  bedeuten,  da  auch  die  Tosephta  (ed.  Zuckermandl)  620,  16  ncirr) 
rmD73  bietet.  (Daher  ist  wohl  auch  die  Erklärung  des  R.  Simson 
zu  Negä'^im  6,  6,  deren  Quelle  in  unseren  Ausgaben  fehlt,  geflossen.) 
Aber  an  eine  Ableitung  von  r2  ist  natürlich  nicht  zu  denken;  das 
Wort  ist  Part.  Hophal  von  nt2.  Wie  es  zu  der  eigenthümlichen 
Bedeutung  kommt,  ist  nicht  völlig  deutlich.  —  S.  11,  Sp.  i:  ist 
Nrwl-':  an  den  beiden  aus  'Erubin  angeführten  Stellen  nothwendig 
nur  als  Nom.  propr.  zu  fassen.  „Leute  der  Karawane"  t^rnin?:  ':n 
ist  ebenso  formell  und  sachlich  unzulässig,  wie  Nr 0-117: 5  int?  „sie 
kamen  zur  Karawane"?!  Auch  schliesst  die  Discussion  eine  andere 
[Möglichkeit  ganz  aus.  —  S.  12,  Sp.  i:  xb':«  N■':l:^70  bleiben  dunkel; 
vgl.  Low  Aramäische  Pflanzennamen  S.  83.  Vermuthlich  persisch. 
Ob  in  dem  letzteren  Worte  pers.  Jj^  „Erde"  steckt?  —  ib  Die  Ab- 
leitung des  nicht  ganz  sicheren  "»."ria  oder  "i;:;?:  aus  dem  Griechischen 
ist  durchaus  unmöglich;  wenn  die  LA.  "^s;?:  begründet  ist,  so  ist  die 
aus  den  gäonäischen  Schulen  stammende  Erklärung  'Arüchs  bei 
Weitem  ansprechender  als  die  des  Verf.;  ganz  abgesehen  von  der 
lautlichen  Schwierigkeit  ist  ein  Wort  wie  /.ih/fia  so  ungeeignet  wie 
möglich,  sich  in  den  babylon.  Talmud  zu  verirren.  —  S.  17,  Sp.  2: 
^535172  „Räucherwerk"  gehört  nicht  zu  -i?;:»  „vollenden",  sondern  zu. 
j?-i7:i.'\  Izjaia.^  ,, Kohle".     Es  ist   das,  was   auf  die   Kohlen   gelegt 

wird  (vgl.  auch  arab.  .^.^f^).     So  schon  richtig  Mussaffia  zu  'Ärüch 

s.  V.  ht:;,  L  Hiernach  ist  auch  Payne  Smith  Thes.  Syr.  741,  Z.  15 
V.  u.  zu  berichtigen.  —  S.  20,  Sp.  1,  Z.  13  sehr.  ■'-■JD\-.7:;  alles  An- 
dere weist  nur  auf  „magisier'^  hin,  wie  also  Z.  12  zu  schreiben  ist. 
—  S.  2T),  Sp.  i:  N-73  ist  persisch;  vgl.  de  Lagarde  Gesammelte  Ab- 
handl.  S.  209;  griech.  f.iavdvg.  —  S.  24,  Sp.  i:  Die  vom  Verf.  s.  v. 
■'-na-?:  angezogenen  Analogieen  t^-n:T  j^rV?:  und  n'^mb  cVn:* 
beweisen  für  die  Ableitung  unseres  Wortes  beide  nichts,  da  hier 
nicht  vom  Summen  und  Züngeln  der  Flamme  die  Rede  ist,  unser 
Wort  vielmehr  „Fackel"  bedeutet.  (^Rasi  und  die  übrigen  Erklärer 
mpnnN).  Es  ist  nicht  ganz  deutlich,  wovon  es  abzuleiten  ist,  und 
daran  liegt  es  wohl  auch,  dass  es  schon  zeitig  corrumpiert  wurde. 
Am  ehesten  dürfte  es  noch  zu  -12-  „führen"  „leiten"  gehören.  Man 
denke  an  Exod.  13,  21.  —  S.  2;^,  Sp.  i,  Z.  20:  Der  Name  des  Magiers 


1IT  T.  Levv,  Xeuliebräisches  und  chaldäisches  "Wörterbuch. 

Trr.t  ist  wohl  identisch  mit  dem  bekannten  persischen  Namen  j.»,; 
(in  Zusammens.  z.  B.  Tabari  II,  458,  Z.  3).  Es  ist  nicht  unbedingt 
nöthig,  deshalb  auch  mi3  in  den  Text  zu  setzen.  —  S.  2g,  Sp.  2:  Zu 

Nr'mi-?:  ist  wohl  am  passendsten  arab.  i''j  „Peitsche"  zu  vergleichen. 

—  ib.  NwTi^^n  Nr'-i72in  ist  ein  sehr  dunkler  Ausdruck.  Des  Verf. 
Ableitung  von  ^J^b  „glätten" (?)  ist,  da  aramäisch  "cm  ,^>  uns  nur 
in  der  Bedeutung  „treten",  „dreschen"  erhalten  ist,  ganz  unhaltbar. 
Die  Erklärung,  die  Rasi  zu  Mö'ed  Kät.  12^  giebt,  ist  offenbar  nur 
aus  dem  Texte  der  Gemäräh  Sabb.  ög''  unten  erschlossen.  Ganz 
anders  drückt  er  sich  *^Erubin  6g*  aus.  Hier  bekennt  er  offen,  für 
das  Wort  N'cmTa  keine  Erklärung  gehört  zu  haben.  Was  er  dann 
selbst  weiter  giebt,  ist  allerdings  nicht  ganz  passend.  Da  nun  wohl 
in  N'i!:n-Ä(-i)  kein  Fremdwort  zu  suchen  ist,  das  den  von  Rast  zu 
Mo'ed  Kät.  12^'  angegebenen  Sinn  haben  könnte,  so  liegt  es  am 
nächsten,  es  zu  "cn  „dreschen"  zu  stellen.  (In  der  vorhergehenden 
Discussion  ist  von  allerlei  Ackerbauarbeiten  die  Rede.)    Es  wird  also 

etwas  Aehnliches  sein,  wie  arab.  ^'  ^^  (Lehmvorte),  „Getreide- 
stempel".*) —  S.  31,  Sp.  I :  n*';-::  war  auch  die  LA.  mancher  Codd. 
Kelim  20,  7,  wie  Hai  Gäon  (Köbes  15,  Z.  2^,)  berichtet.  —  S.  33, 
Sp.  I,  Z.  22:  "'"iDp"  Nnin?:  Nr'w-^rr)  kann  schon  formell  nicht  „die 
am  Abhänge  belegene  Synagoge  von  Caesarea"  bedeuten.  Auch  die 
Erklärung  Neubauer's  (Geogr.  du  Talm.  S.  g5,  Anm.  i)  „Synagoge 
des  Aufstandes"  (Nn^?:)  ist  nicht  annehmbar,  da  „Aufstand"  NmTi72 
oder  Nini?:,  aber  nicht  Nm^72  heisst.  Auch  sachlich  empfiehlt  sie 
sich  nicht.  Vermuthlich  ist  ■'^opi  Nrinn  zu  lesen  und  dies  als 
Nom.  propr.  zu  fassen,  wie  }_.Jäco5j  ]z??  Payne  Smith  Thes.  Syr.  Sp.  856. 
Darauf  führt  auch  die  erleichternde  Variante  Nr^n?:.  —  S.  48,  Sp.  2 
ist  der  Artikel  n^bn?:  „schwarz"  zu  streichen,  (.lelag  kann  nicht 
gut  darin  gesucht  werden.  'Ärüch's  erste  gäonäische  Erklärung  ist 
bei  Weitem  annehmbarer.  ■'Nb-7:7:  ist  da  wohl  im  Sinne  von 
'(■'Nb^y?:?:  gefasst,  also :  „weil  ihr  von  Hohen  abstammt,  redet  ihr"  — 
nun  aber  sehr,  mit  den  Agg.  gegen  Ärüch  Nr'^"'V-i^:  =  Nni-^bl"'?:  — 
„hohe,  grosse  Worte".     (Das  von  Perles  Etymol.  Stud.  S.  127  ange- 

*)  Wie  ich  nachträglich  sehe,  ist  Landau  in  seiner  Ausgabe  des  'Äiüch 
s.  V.  HV-n  auf  dieselbe  Vermuthung  gekommen.  Die  Differenz  der  Erklä- 
rungen Rasi's  erklärt  sich  daraus,  dass,  wie  ich  einer  freundlichen  Mit- 
theilung des  Herrn  Dr.  Rosin  hier  entnehme,  die  Autorschaft  Rasi's  an  den. 
unter  seinem  Namen  gehenden  Glossen  zu  Mo^ed  Katan  controvers  ist. 


J.  Levy,  Xeuhebräisches  und  chaldäisches  Wörterbuch.  4^1  ^ 

führte  aT-ab.  v^^U  hat  nichts  damit  zu  thun.)  —  S.  4g,  Sp.  i:  N^bi7: 
gehört  nicht  zu  nVt:,  sondern  ist  identisch  mit  mandäischem  i^-^hnz 
„Hochland"  (Nöldeke  Mand.  Gramm.  132,  2  v.  u.),  von  Nöldeke 
zweifellos  richtig  als  wS-r-'7:  erkannt.  —  ib.  C"i"n?:  ist  natürlich  ?>wmt(s 
nicht  mimus.  —  S.  64,  Sp.  i :  schreibe  nach  dem  Vorgange  des  Syrischen 
n:i-72  =  ^lo-ji^  Nöldeke  Syr.  Gramm.  S,  10,  G.  —  S.  62,  Sp.  i:  5r: 
im  Sinne  von  Temperament  ist  erst  Uebersetzung  aus  y.Qäotg.  Daraus 
ist  auch  syr.  1^1=^  erst  übersetzt,  hieraus  arab.  J^  erst  entlehnt. 
Ebenso  geht  temperamentum  als  technisches  Wort  der  Aerzte  und 
Philosophen  erst  aus  '/.qüoic,  hervor.  —  S.  70,  Sp.  2  fehlt  die  Nisba 

riwSSTin?:  (arab.  "i^yi-U),  vgl.  z.  B.  Pesächim  42'',  8  v.  u.  —  S.  74, 
Sp.  1  unten:  ^n^rn  bedeutet  nur  „wer  schlägt";  an  uor/^üfj  ist  nicht 
zu  denken.  —  S.  78,  Sp.  i:  '^?:n7:  wird  von  *^Är.  s.  v.  ;•-"  als 
„Laugeteich"  erklärt.  Uebrigens  wird  die  Wäsche  mit  den  thierischen 
Abfällen  natürlich  nicht,  um  übel  riechend  zu  werden,  behandelt, 
sondern  damit  die  darin  vorhandenen  ätzenden  Stoffe  die  Reinigung 
erleichtern.  —  S.  78,  Sp.  2:  ri"^-i:i  b-  r'-^z.r'z  heisst  nur  „Alaun- 
schacht" nicht  „Schacht  der  Mineralien".     Der  Alaun  nh'-j:  nimmt 

seinen  Namen  von  der  Wurzel  r]'-,::    „läutern,   reinigen"   (arab.  o.a.? 

„lauterer,  ungemischter  Wein").  —  S.  78,  Sp.  2:  yr'i  erklärt  Maimon. 
zu  Kelim  2,  3  (die  Stelle  fehlt  bei  Levy):  „in  Spanien  r;^"'"i:~VN"  = 

sj./.=ft.''.  Darnach  ist  also  die  Bedeutung  des  Wortes  zu  bestimmen. 
(Das  ebenda  von  ]Maimon.  angeführte  ägypt.  ^^.sa^Jt  'iSn^sbN  fehlt 
in  unseren  Lexicis  in  dieser  Bedeutung.)  —  S.  95,  Sp.  i,  Z.  30: 
O^iVTColuv  ist  zu  streichen,  weil  es  nicht  existiert.  Der  Ursprung 
des  gewiss  griechischen  Wortes  ist  mir  unklar;  natürlich  ist  auch 
die  alte  Erklärung,  als  wäre  es  aus  -^rr  und  rtokig  zusammengesetzt 
zu  verwerfen.  —  S.  95,  Sp.  i:  NO^'^ti?:  oder  No'-,D"!t:"  ist  ein  schwer 
zu  erklärendes  Wort.  Des  Verfassers  Erklärung  aus  fUTCirooTtog 
braucht  natürlich  erst  nicht  ernsthaft  widerlegt  zu  werden.  —  S.  107, 
Sp.  i:  ND'7:  ist  nicht  viissus,  sondern  viensa  resp.  viensae,  das  jedes 
lateinische  Lexicon  als  „Gericht"  nachweist.  —  S.  108,  Sp.  i,  Z.  17 
V.  u.:  punktiere  ^"yt'C",  es  ist  von  dem  vorhergehenden  Worte  zu 
trennen.  Mandäisch  N'nN"::?:  Nöldeke  Mand.  Gramm.  S.  107.  —  S.  115, 
Sp.  i:  Gegen  die  Ableitung  des  wunderlichen  "■'T'OIS"  aus  uvyog 
hat  sich  schon  Fleischer  in  den  Nachträgen  ausgesprochen.  Die  Be- 
deutung  ..Gruft"'   ist   übrigens   durchaus   nicht    sicher.     ^lir    scheint 


414 


T.  Levy,  Xeuhebräisches  und  chaldäisches  Wörterbuch. 


vielmehr  darin  ein  Wort  enthalten,  das  „Abrechnung"  oder  „halbe 
Abrechnung"  bedeutet.    Der  erste  Theil  vielleicht  =j^^/u-?    (Syrisch 

■  r^^v-  Payne  Smith  Thes.  Syr.  178g  hat  wohl  nichts  damit  zu  thun; 

■  N, .  vo  ib.  ist  wohl  * mensarüim)  —  S.  116,  Sp.  2:  ^riD'Jj  ist  wohl  das- 
selbe wie  arab.  J.;C>w«,  das  sich  durch  das  Herausgehen  aus  der  Laut- 
verschiebung als  Lehnwort  ausweist.  Die  Bildung  entspricht  ]  ^■^^^ 
Nöldeke  Syr,  Gramm.  §  126  D.  —  S.  125,  Sp.  2:  -?2Tnb?2  ist  durch- 
aus missverstanden.  Aus  den  angeführten  Stellen  geht  mit  Evidenz 
hervor,  dass  es  nur  ein  Gewicht  oder  eine  INIünze  bedeuten  kann, 
n7:D  heisst  nicht  „wie  viel  kann  die  Entfernung  betragen",  sondern 
„wie  viel  muss  man  bereits  sehen  können".  Ich  denke  nicht  fehl- 
zugehen, wenn  ich  in  diesem  Worte  v6}.uOf.ia  „Münze"  wieder  finde. 
Gerade  die  Liquida  wechseln  in  Lehnworten  in  wunderlichster  Weise 
(JJ:-  =  litra  u.  dgl.).  —  S.  128,  Sp.  2:  xViSrrV?:  ist  ^f.ieUya'ka,  „ein 
Gemisch  von  Milch  und  Honig".  —  S.  134,  Sp.  i:  Vb?:  erklärt  Hai  zu 

Kelim  28,  7  durch  arab.  nmn  ^=  u^'wNJ;.  —  S.  134,  Sp.  2,  Z.  4: 
N3"*"i3  N2m  ist  nicht  „Gold,  das  leicht  zerbröckelt  werden  kann", 
sondern  „gediegenes  Gold"  mit  derselben  Ableitung  von  ^1D  „bre- 
chen", wie  .aj  von  '^-^  (aramäisches  Lehnwort).  —  S.  135,  Sp.  i  fehlt 

N0nb'?3  „Raum  des  Vorhofes"  unklarer  Herkunft.  Nach  Hai  zu 
Ohol.  18,    II   ist   das   entsprechende    arab.  Wort   -,nNi:   (sehr.  "nNi:) 

=  ..^;^-.'^.  —  S.  137,  Sp.  2,  Z.  20:  Die  Bemerkung,  Hai  lese  ubp"^?:" 
ist  ungenau;  er  giebt  diese  LA.  nur  als  Variante  an.  —  S.  158,  Sp.  2 
ist  nach  dem  Vorgange  von  Juchasin  166,  14  v.  u.  zu  schreiben  riNpcpo 
oder  r;N2cpc  =  mand.  N"'"i2D">r.'^C!  (NÖldeke  Mand.  Gramm.  141,  Z.  6) 
„aus  Sagistan"  =  "rc-npo,  das  natürlich  nicht  mit  dem  Verfasser 
S.  580,  Sp.  1  =  ^Av&ia  gesetzt  werden  darf.  —  S.  160,  Sp.  i,  Z.  4 
v.  u.:  -u:r2  ist  wohl  eher  ttcüXiJtwq  als  7tQca\Q.  —  S.  161,  Sp.  i : 
Der  Ausdruck  ^-NS  5<::~r:  ist  noch  zu  erklären.  Es  ist  nicht  ganz 
sicher,  ob  er  aramäisch  ist.  Die  Bedeutung  ist  aber  durch  Hai  zu 
Kelim  11,  8  klar  gestellt.    Er  erklärt  Nrt:p  durch:  „NrS'^r2  „bunte 

Kügelchen";  man  hängt  sie  um  den  Hals;  arabisch  Nprr?:"  =  sils^i^, 

„Halsband",  a\so  =  ca/e//a.  Vielleicht  ist  N::;p:7:  „Schnur"  (eigentlich 
„festhaltend");  ■^'-NS  dürfte  nach  dem  Vorgange  der  Tösaph.  als 
„Stückchen"  zu  fassen  sein  von  der  Wurzel  -|-i^,  aber  natürlich  nicht 
„Brodkrumen",  sondern  „Glas-"  oder  „Stein -Stückchen".  —  S.  162, 
Sp.  i:  ND^:  ist  eine  Ofengabel;  Hai  erklärt  dadurch  zu  Kelim  13,  2 


J.  Levy,  Neuhebräisches  und  chaldäisches  Wörterbuch.  n^ 

-|"-:.b-p  (dunkler  Herkunft;.  „Arabisch  cüCwV  (lies  ^n::c  =  ,*'-j.^) 
„Ofenkrücke"  und  sie  wird  angewendet  C^i^D-iNr"  (lies  o-'::DrN'?  = 
ij^^^.\  7).  —  S.  164,  Sp.  2:  r'iCiz-  sind  gewiss  keine  Speisen, 
sondern  Heilmittel.  Vermuthlich  auch  ein  Fremdwort  wie  die  kurz 
zuvor  genannten.  —  S,  164,  Sp.  2,  Z.  4  v.  u.:  ist  in  den  Text  die 
LA.  des  Cod.  Mon.  aufzunehmen,  da  wXrr-:-:  nur  eine  spätere  Glosse 
für  das  nicht  allzu  häufige  N-^rpN  sein  kann.  —  S.  165,  Sp.  i:  nci073 
der  Tosephta  ed.  Zuckerm,  ist  zu  streichen.  c-:"'D?3  ist  durch  eine 
grosse  Anzahl  Stellen  durchaus  gesichert.  Dies  Wort  kann  schwer- 
lich mit  dem  Verfasser  S.  167,  Sp.  i  zu  sepes  gestellt  werden.  Es 
beginnt  wohl  mit  f.i€0-  (aus  j.iioog\  —  S.  196,  Sp.  i:  Zu  ■^•^:?72 
vgl.  Low  Aram.  Pflanzenn.  53,  Anm.  Ob  pN^rin::  von  ihm  richtig 
(Jfi-^  gelesen  wird,   ist  mir  nicht  völlig  sicher;   denn  es  heisst   bei 

Hai  weiter:    „arabisch  p^-7:  dies  p-?:  =  ^:^Xi)  und  nach  anderen 

Vi-'Z"'  (lies  -pivz  =  ^f-_y-^)'  —  S.  201,   Sp.  2:  ■:i^-':  erklärt  Hai  zu 

Kelim  20,  5  durch  NrNT.^"  irj^V^  lies  Nr-^^n-,::-!  i=  L..-a_c  nj,^:) 
„Bäder  mit  Matten".  —  S.  207,  Sp.  i:  wNn-a:^:^  nach  Arüch:  „ein 
Gefäss,  das  man  aus  Moos  (n-'D  vgl.  Hai  zu  Oholoth  18,  i)  oder 
anderen  Dingen  (irbi;  '"o  -a  =  B.^i  ,.^y;  dieser  Ausdruck  beweist, 
dass  die  Erklärung  ursprünglich  arabisch  abgefasst  war)  verfertigt; 
ähnlich  diesem  Ausdrucke  ist  ("psrTs)  Nrs::£~  (dies  ist  ein  Citat  aus 
*^Ab6d.  Zar.  75^  i;  in  unseren  ^Är.  Ausgaben  ist  kein  Vermerk  darüber, 
dass  es  ein  Citat  ist);  es  heisst  (hebr.)  r::o?:."  Die  zweite  Erklärung 
'Ar.  enthält  keinerlei  Schwierigkeit.  —  S.  221,  Sp.  i:  •p-::p":,  -—. up" 
ist  nicht  amictoriiim,  sondern  ein  gut  semitisches  Wort  von  der 
Wurzel  '-,t:p  „binden"  „knüpfen".  —  S.  224,  Sp.  i:  :iip73  ist  nach 
Hai  zu  Kelim  13,  3  „das  Loch,  in  dem  die  Handhabe  (der  Axt) 
steckt".  —  S.  235,  Sp.  I,  Z.  10:  NT^T  Nrcip  „das  Heft  der  Axt" 
vielleicht  mit  der  Endung  ind  (Nöldeke  Syr.  Gramm.  §  132)  von  qip 
gebildet.  —  S.  236,  Sp.  2:  Zu  wS-'N-?:  vgl.  Nöldeke  in  ZDMG.  Bd.  i^, 
S.  498;  es  ist  i-iioaLva.  —  S.  23g,  Sp.  i:  n^-T^I?:  wird  ein  Fremd- 
wort sein;  für  ni"'7"i;7:  kann  es  nicht  gut  stehen;  überdies  wäre 
auch  die  Bildung  unerhört.  —  S.  243,  Sp.  2:  v-'.^z  hat  ein  rein 
graphisches  '^Ain;  es  gehört  nicht  zur  Vv'urzel  v~r ,  sondern  zu 
Ni^  ]??  (I^spjiic)  „unterrichten",  ist  also  das  genaue  Aequivalent  des 
hebräischen  -"V^:.  —  S.  247,  Sp.  2:  ^iZT'Xi  ist  wohl  identisch  mit 
syrisch  U^cij^   „Schnabel^  —  S,  24S,   Sp.  i,  Z.  30:   nz^;— :   sind 


Ai()  J.  Levy,  Xeuhebräisches  und  chaldäisclies  \\'örterbücli. 

naturgemäss  keine  Hämmer,  da  man  mit  diesen  nicht  züchtigt,  wie 
auch  dies  Wort  zunächst   nicht   identisch   ist   mit   Nrir-T:,    sondern 

arabischem  slj^^  „Knüttel"  (mit  eisernem  Knopfe)  entspricht.  — 
S.  250,  Sp.  2,  Z.  5  V.  u,:  Ich  habe  starke  Zweifel  an  der  Identität 
des  nicht  ganz  deutlichen  r;-'D-nE2  mit  dem  sonst  nirgend  vor- 
kommenden icpoQog,  das  man  zunächst  in  palästinischen  Texten  er- 
wartet. Vielleicht  gehört  es  zur  Wurzel  c^is  „schätzen"  =  r-Nir-ir. 
S.  255,  Sp.  i:  Z'n^^  ist  zu  streichen.  Die  richtige  LA.  ist  nach  der 
Tosepht.  ed.  Zuckerm.  r-rir  „Zuchtthiere"  (von  j^i  "'l^'-!!  im  Gegen- 
satze zu  „wilden  Thieren".  Die  vorgeschlagene  Ableitung  wäre 
übrigens  sachlich  und  sprachlich  unmöglich.  —  S.  256,  Sp.  i,  Z.  20: 
ist  ^ii^p  nicht  y.vQr']ßiov,  sondern  wie  schon  Mussaffia  richtig  er- 
klärte „cibariu«".  —  S.  260,  Sp.  2:  Np^7:  ist  wohl  nicht  meracum. 
Es  könnte  zu  pT^  „Seihkorb"  gehören,  da  es  auch  als  r-bu:  erklärt 
wird,  —   ib.  NpTT':    ist   nicht   „Dattelkern",   sondern  „Glätter";   vgl. 

syr.  w.=^.  Es  ist  eine  Secundärbildung  von  der  Wurzel  J^,.  ^, 
„Pergament",  eigentlich  „geglättete  Haut".  —  S.  268,  Sp.  i,  Z.  29: 
streiche  :.wtt  und  lies  an  der  citierten  Stelle  j^^'d'i  'v^.  (Part.  Aph. 
von  *:;"c).  Dies  Wort,  das  syrischem  ^  ^'-'^  entspricht,  ist  ganz  so 
berechtigt,  wie  r;-^":  des  babylonischen  Talmud.  —  S.  273,  Sp.  2, 
Z.  10:  NTinN"  NS-^  ist  keine  „Gänsefeder",  sondern  „Gänse flügel" 
(vgl.  Nöldeke  Mand.  Gramm.  77.  Anm.  4). 

Ich  will  hiermit  meine  Bemerkungen  zum  Buchstaben  Q  ab- 
schliessen,  weil  ich  den  Raum  dieser  Zeitschrift,  wenn  ich  alle  De- 
siderien  besprechen  wollte,  übermässig  in  Anspruch  nehmen  müsste. 
Aus  demselben  Grunde  gebe  ich  zu  den  -  folgenden  Buchstaben  nur 
die  Erklärungen  einiger  unerkannter  persischer  Lehnworte  im  Talmud. 

S.  399,  Sp.  i:  n::*::  „Decke"  ist  pers.  *jia??iai,  neupers.  jv.*i  (Vullers  II, 
1349),  daher  ist  auch  arab.  _b^  und  vielleicht  syr.  ]  ^^^  entlehnt. 
iDie  Ersetzung  des  persischen  /  durch  semitisches  _b  ü  ^,  welche 
Fleischer  S.  382,  Sp.  2  unten  bespricht,  ist  ausreichend  zu  erklären 
nach  der  wichtigen  Abhandlung  Hoffmann's  ZDMG.  Bd.  32,  746}. 
—  n;"|"^0  S.  513,  Sp.  2  ist  persisch  .  Iaj'.^,  dessen  ursprüngliche  Be- 
deutung „Sonnenschirm"  hier  etwas  verändert   ist.  —   tN::rc  S.  566, 

Sp.  2  „Korb"  ist  pers.  *jö/a/,  neupers.  js^  (woraus  arab.  r  Ju^^w) ;  eben 
darauf  gehen  l^uaxs  und  1-q^  zurück.  —  [^-ID'i;  hat  schon  de  La- 
garde  glücklich  als  „Neujahr"  erklärt,  T-c  =  neupers.  JL.^].  —  Bei 


Goldziher,  Die  Zahiriten,  ihr  Lehrsystem  und  ihre  Geschichte,      ^17 

liLser  Gelegenheit  möchte  ich  dem  Verfasser  noch  einige  persische 
Fremdlinge  für  den  folgenden  Band  mittheilen,  bzip  (Erklärung  von 
-Vx)  „Keule"  ist  pers.  jLy,   Vullers  II,  905.  —  y^^i-p  (vgl.  'Ärüch) 

i-t    '''-kandbäk  „Zuckerbackwerk";  vo-1     }  ^^>^,  =     1    r        .^-,..., 

t,  ■ 
(Aruch)  =  pers.  ^^.x^^,    Vullers  II,  427.  —    Npri^s   Sabb.  48''  10 
wohl  nicht  =  jjj^  =  r^'^^  sondern  aAi^^.,   Vull.  I,  352.*) 

Die  Nachträge  und  Berichtigungen  v'on  Prof.  Fleischer  enthalten 
natürlich  wie  immer  eine  Fülle  wichtiger  und  lehrreicher  Bemer- 
kungen. Zu  S.  726,  Z.  5  möchte  ich  mir  aber  die  Notiz  gestatten, 
dass  es  viel  näher  liegt  D^^wSpno  mit  sen'carius,  als  mit  pers.  ^^  ^^ 
zu  identificieren.  Abgesehen  davon,  dass  das  N  noch  eine  Schwierig- 
keit verursacht,  sind  im  Midras  Sir  Ha:^irim  persische  Worte  nicht 
zu  vermuthen. 

Möge  das  bei  allen  ^Mängeln  doch  immer  einen  Fortschritt  auf- 
weisende Werk  des  Verfassers  auch  weiter  einen  gedeihlichen  Fort- 
gang nehmen! 

Breslau,  den  27,  Februar  1SS4, 

Sieg m und  Fraenkel. 


Die  Zahiriten,  ihr  Lehrsystem  und  ihre  Geschichte. 
Beitrag  zur  Geschichte  der  muhammedanischen  Theologie 
von  Dr.  Ignaz  Goldziher.  Leipzig,  Otto  Schulze,  1884. 
X,  22,2  SS.    8°.    12  M. 

Für  die  Geschichte  des  Islam  steht  dem  Wissbegierigen  zv\-ar 
eine  Unzahl  von  Laien  angefertigter  Compilationen,  dagegen  sehr 
weniges  von  Sachverständigen  Geschriebene  zu  Gebote.  Dies  hat 
seinen  Grund  zunächst  darin,  dass  man  gewöhnlich  glaubt,  der  Islam 
sei  „bei  vollem  Tageslichte  entstanden"  und  noch  dazu  gleich  in  er- 
wachsenem Zustande  in  der  Welt  aufgetreten,  er  habe  also  eigentlich 

*)  Ein  unerkanntes  griechisches  Wort  ist  ;uii*  „Anker"  619  Sp.  I,  das 
der  Verf.  der  jüd.  Tradition  folgend  zu  \y;  stellt,  nämlich  oyxivoq  (tmcinus) 
für  welches  die  Bedeutung  „Anker"  durch  )  1 1  ^e]  P.  Sm.  88  festgestellt  wird. 
—  Ich  gestatte  mir  bei  dieser  Gelegenheit  auf  zwei  noch  unerkannte  Fremd- 
wörter im  Targumischen  aufmerksam  zu  machen.  K3<mx  Levy  TWb.  I.  70 
^=  N2'm  ib.  II.  441  ist  zweifellos  persisch  *ratak  (sanskr.  ratha)  „Wagen'' 
und  pr.S  Jes.  49,  22  ist  nicht  „Schulter",  wie  Levy  TWb.  11^288  übersetzt, 
sondern  ,, Sänfte"  übernommen  aus  (fOQilov  ^  |i'12X,  Plur.  IZo-j-s  Jes.  60,4. 
Zu  diesem  vgl.  Nöldeke  Syr.  Gramm.  §  79  A. 


4l8      Goldziher,  Die  Zühiriten,  ihr  Lelirsystem  und  ihre  Geschichte. 

keine  Geschichte.  Die  muhammedanische  Kirchengeschichte,  welche 
der  christlichen  an  Wichtigkeit  kaum  nachsteht,  studirte  man  nicht. 
weil  man  fälschhch  voraussetzte,  es  wären  nur  Ausartungen  zu  consta- 
tiren;  man  sah  nicht  ein,  dass  eine  methodische  Erforschung  sogar 
von  Muhammeds  Leben  und  Lehre  genaue  Kenntnisse  von  den 
Richtungen  und  Parteien,  durch  deren  Vermittelung  uns  allein  die 
Geschichtsquellen  zugänglich  sind,  erfordert.  Besser  als  durch  allge- 
meine Bemerkungen  wird  diese  falsche  Voraussetzung  widerlegt 
durch  Arbeiten  wie  der  vorliegende  Essai,  der  in  weiteren  Kreisen 
Aufmerksamkeit  beanspruchen  darf,  als  denen  der  europäischen 
ftiqahä,  welche  sich  für  die  Einzelheiten  des  muhammedanischen 
Ritus  interessiren.  Und  dies  um  so  mehr,  da  er  sich  mit  den  Ugül 
al-ßqh,  also  mit  der  Lehre  von  den  Grundsätzen  und  mit  dem  Ver- 
hältniss  der  verschiedenen  Rechtsschulen  zu  den  Gesetzesquellen 
beschäftigt. 

Die  Einleitung  und  die  ersten  drei  Abschnitte  führen  den  Leser 
in  die  terra  incognita  dieser  U^ülwissenschaft  ein  und  ermöglichen 
ihm  somit  das  Verständniss  der  eigenthümlichen  Stellung  des  Däwüd 
b.  "^All,  des  Gründers  der  Zähiritenschule,  in  der  Principienfrage. 

Es  versteht  sich  von  selbst  und  findet  in  den  Thatsachen  die 
reichlichste  Bestätigung,  dass  die  erste  muhammedanische  Genera- 
tion,  um   den   dringendsten  Anforderungen    der  Praxis  zu  genügen, 

ohne  eine  ziemlich  unumschränkte  Anwendung  der  Einsicht  (  cü  ihrer 
Führer  nicht  auskommen  konnte;  die  Worte  Allahs  und  seines  Ge- 
sandten versagten  auf  Schritt  und  Tritt.  So  lange  man  noch  nicht 
theoretisirte,  trug  man  denn  auch  gegen  ein  solches  Verfahren  nicht 
das  geringste  Bedenken.*)  Eine  spätere,  rabbinistisch  erzogene, 
systematisirende  Generation  wurde  sich  aber  der  gefährlichen  Con- 
sequenzen,    die    eine    theoretische    Anerkennung    der  Gültigkeit   des 

c(     nach   sich   zöge,   bewusst.      Die   conservative   Richtung   verhielt 
sich  nun  dem     J.  gegenüber  rein  negativ,  was  ihr  dadurch  erleich- 


*)  Die  Thatsache,  dass  nicht  nur  etwaige  Vorläufer  der  späteren  ^^. 
^Üf  sondern  auch  die  von  der  traditionellen  Richtung  am  meisten  ver- 
ehrten „Genossen"  u.  s.  w.  in  sehr  viel  freierer  Weise  als  A.  HanIfa  prac- 


tisch 
sollen. 


Goldziher,  Die  Zahiiiten,  ihr  Lehrsystem  und  ihre  Geschichte.      410 

tert  wurde,  dass  man  schon  längst  manches  spätere  Gesetz  entweder 
mittels  künstlicher  Qoränauslegung  Gott,  oder  mittels  eigens  dazu 
erfundener  Ueberlieferungen  dem  Gesandten  Gottes  beigelegt  hatte. 
Andere  aber  versuchten  dem  unentbehrlichen  legislativen  Elemente 
eine  feste  Grundlage  zu  geben:  mittels  der  Analogie  {(jijäs)  knüpften 
sie  die  „Ansicht"  über  unentschiedene  Rechtsfälle  an  das  gegebene, 
heilige  Quellenmaterial.  Daneben  wurde  für  Fälle,  in  welchen  das 
Qijäs  versagte,  der  Willkür  ein  kleines  Gebiet  reservirt;  dieses  wird  in 
den  Hanaf.,  Mälik.,  Säfi'it.  Schulen  resp.  durch  die  Termini  .L^:<^-jjJ 
^^Ij.::^^^^  '^i:s\KzVjJi  bezeichnet.  Da  namentlich  das  mälik.  Isti^läh 
der  Willkür  freien  Spielraum  gewährt  (vgl.  z.  B.  Zähiriten,  S.  56), 
hätte  der  Verf.  auf  das  ^^La«.:s\Xw!  als  Charakteristicum  des  A.  Ha- 
nifa  gegenüber  den  traditionalistischen  Gelehrten  kein  Gewicht  legen 
sollen.  Hier  möchte  ich  daran  erinnern,  dass  überhaupt  die  herr- 
schende Ansicht  über  das  Verhältniss  der  vier  orthodoxen  Rechts- 
schulen, welcher  auch  der  Verf.  sich  anschliesst,  m.  E.  jedes  Grundes 
entbehrt.  Den  früher  *)  von  mir  dagegen  zusammengestellten  Daten 
könnte  ich  Manches  hinzufügen;  ich  beschränke  mich  hier  auf  den 
Nachweis,  dass  es  dem  Verf.,  trotz  seiner  wohlbekannten  Belesenheit, 
nicht  gelungen  ist,  für  die  von  der  seiner  Collegen  principiell  ver- 
schiedene Stellung  des  A.  Hanifa  Argumente  aufzufinden.  Es  waren 
die  Gegner  A.  H.'s,  welche  ihn  als  einen  der  Tradition  Unkundigen 
(Zäh.,  S.  25)  verschrien;  derselbe  Vorwurf  traf  aber  seinen  extremen 
Gegner  Däwüd  von  Seiten  seiner  Feinde  (S.  29).  Zu  dem  Beispiel 
zähiritischer  Interpretationsmethode  (Sure  II:  180),  welches  der  Verf. 
(S.  77)  anführt,  bildet  die  Auslegung,  welche  A.  H.  von  Sure  IV: 
102  (vgl.  Baidhäwi)  giebt,  ein  treffendes  Seitenstück.  Wie  leicht 
aber  eine  herrschende  Ansicht  zum  Vorurtheil  wird  und  dann  auch 
die  tüchtigsten  Gelehrten  irre  führt,  ersieht  man  am  besten  aus  dem 
Nachfolgenden:  Nawawi  giebt  in  seinem  Tahdib  die  Notiz,  dass  zur 
Zeit  A.  H.'s  noch  vier  „Genossen"  am  Leben  waren,  der  Imäm  aber 
von  keinem  dieser  Leute  (Traditionen)  horte.  Hiermit  will  er 
über  A.  H.'s  Gesinnung  Nichts  gesagt  haben;  dies  leuchtet  ein, 
wenn  man  bedenkt,  dass  zwei  von  jenen  „Genossen"  starben,  als 
A.   H.  resp.  5 — 6  und  7 — 10  Jahre  alt  war**),    der  Dritte  zu   den 


*)  Bijdragen  tot  de  Taal-,  Land-  en  Volkenkunde  von  N.  Indie,  uitg. 
door  het  Kon.  Instituut,  4«  Volgreeks,  VI«  Deal,  pag.  406  ff.,  417  u.  s.  w. 

**)  AbdaHah  b.  Abi  Awfa  (f  86  od.  87)  und  Sahl  b.  Sa'd  (f  88  od.  91); 
vgl.  Tahdib. 


170      Goldziher,  Die  Zahiriten,  ihr  Lehrsystem  und  ihre  Geschichte. 

Ueberlieferern  gehörte,  gegen  welche  er  öffentlich  sein  Misstrauen 
äusserte*),  der  Vierte  aber  eine  gänzlich  unbedeutende  Persönlich- 
keit war.**)  Diese  Notiz  scheint  nun  dem  Verf.  etwas  für  A.  H.'s 
Gleichgültigkeit  gegenüber  der  Tradition  zu  beweisen;  dazu  muss 
er  aber  die  Worte  Nawawi's  folgendermassen  interpretiren  (S.  13): 
„und  er  bestrebte  sich  nicht,  von  diesen  Autoritäten  Traditionen 
zu  hören".  Es  bleiben  also  nur  die  tendenziösen  Anecdoten  der 
Gegner  des  „grossen  Imam";  diese  kann  man  aber  auch  ohne  die 
Annahme  eines  speci fischen  Unterschieds  zwischen  der  iräqischen 
und  ihren  Schwesterschulen  erklären. 

War  also  der  Gegensatz  auch  kein  principieller,  es  bleibt  immer- 
hin das  Factum,  dass  die  Auseinandersetzung  des  Islam  mit  dem 
Ra'j   eine  Spaltung   der   muhammedanischen   Gelehrten   in   die   zwei 

Hauptgruppen  der  ^ojv^J  J^!  und  Jj  Jj:!  (damals  =  säft.!)***) 
herbeiführte.  Treffend  hebt  nun  der  Verf.  die  eminente  Bedeutung 
des  Imäm  al-Säfi*^!  für  die  Ausgleichung  dieses  Gegensatzes  hervor. 
Den  Sachverständigen  wird  es  nicht  Wunder  nehmen,  wenn  es  dem 
Verf.  auf  diesem  so  schlüpfrigen  Gebiete  nicht  immer  gelungen  ist, 
Anecdotenhaftes  von  zuverlässigem  Quellenmaterial  zu  unterschei- 
den. 7)     Von    keinem    der    grossen    muslimischen   Schulhäupter   be- 


*)  Anas  b.  Mälik;  vgl.  Tahdib  !1v,  2  und  Sa'ränl,  Mizän  I:  v'i,  12  v.u. 
(ich  citire  die  Wahbl- Ausgabe  d.  J.   1291  H.) 

**)  Abu  Tufai],   der   seine   Berühmtheit    nur   dem  Umstände    verdankt, 
dass  er  der  am  längsten  lebende  „Genosse"  war. 

***)  Bei  der  Bedeutungsentwickelung  des  Wortes  ßqh  (vgl.  die  inter- 
essanten Beiträge  Goldz.  S.  18  —  9)  muss  man  nie  ausser  Acht  lassen,  dass 
fiqh  und  %7w  urspr.  Synonyme  sind,     ^lan    denke    z.  B.  an  ,.^>\..')   süi   und 

die  bekannte  Tradition:  ^^^'^  Ji  s^äÄ?.  ^j^  si  N-L'f  Oß  j^;  Ghazzäli, 
Ihjä  (ich  citire  die  Wahbi-Ausgabe  A.  H.  1282)  I:  11  ii^'3)  i^?Jo  säi] 
so  wird  wohl  auch  sJtJj]  fjü  (Goldz.  S.  19)  am  besten  verstanden.  Trotz- 
dem können  natürlich  ßqh  und  ''Um  mitunter  geradezu  einen  Gegensatz  bil- 
den, wie  in  der  in  Tirmidl's  Traditionssammlung  häutigen  Combination: 
Näfi.^  JL^Jf  J^t,  wo  ^)  =  ^JJ^^SAJ'I  ^. 

7)  Er  führt  z.  B.  S.  21,  Z.  26  ff.  einen  Ausspruch  al-Säti'i's  an,  dem 
man  ganz  gleichbedeutende  unter  A.  H.'s  Namen  in  Umlauf  gesetzte  ent- 
gegenstellen kann  (vgl.  Sa'rSni,  Mizän  I:  76,  Z.  12  v.  u.);  etwas  willkürlich 
heissen  (S.  26)  die  Bekämpfer  des  Studiums  der  „Ausnahmegesetze"  die 
wahren  Vertreter  der  sätfit.  Grundsätze,  während  doch  Tahdib  S.  oö  gute 
säfi'it.  Autoritäten,  welchen  sich  Nawawi  selbst  anschliesst,  jenes  Studium 
für  empfehlenswerth,  bez.  nothwendig  erklären. 


Goldziher,  Die  Zähiriten,  ihr  Lehrsystem  und  ihre  Geschichte.        i^I 

sitzen  wir  eine  auch  nur  annähernd  so  tüchtige  Charakterisirung  als 
die  vorliegende  des  al-Säfi'i.  Als  Eklektiker  stand  er  über  den  bei- 
den extremen  Ansichten,  welche  seine  Zeit  beherrschten.  Indem  er 
den  Ultra- Casuisten  als  Vindex  des  Traditionalismus  entgegentrat, 
erkannte  er  zugleich  die  Nothwendigkeit  des  Qijäs  innerhalb  gewisser 
von  ihm  zuerst  genauer  bestimmten  Grenzen  an.  Von  seinen  Schü- 
lern sahen  die  meisten  nur  je  eine  Seite  des  Meisters  und  gingen 
somit,  von  seinem  vermittelnden  Standpunkte  aus,  verschiedene 
Wege.  Unter  seinen  Verehrern  finden  sich  Casuisten  und  schroife 
Traditionalisten,  unter  welchen  letzteren  der  Gründer  der  Zähirschule 
eine  bedeutende  Stellung  einnimmt.  Die  spärlichen  Daten  über 
dessen  Leben  schickt  der  Verf.  einer  gründlichen  Besprechung  seiner 
Lehre  voran.  Schonungslos  wendete  Däwüd  den  Grundsatz  an,  dass 
keinerlei  menschliche  Weisheit  das  Verständniss  und  die  Auffassung 
des  von  Gott  gegebenen  Gesetzes  zu  vermitteln  habe.  Aus  dem 
Umstände,  dass  Däwüd  trotz  dieser  Einseitigkeit  seinen  Platz  in  den 
säfi*^it.  Tabaqät  behielt,  erhellt  nebenbei,  wie  ganz  verschieden  der 
damalige  Begriff  des  Taqlid  von  dem  späteren  war.  Eine  natür- 
liche Folge  jener  Grundlehre  war  es,  dass  Däwüd  das  Ra^j  und  das 
Qijäs  verwarf  und  die  vierte  sogen.  „Wurzel"  des  fiqh\  das  Igmä" 
auf  die  Genossen  Muhammeds  beschränkte. 

Das  Fehlen  einer  historisch-kritischen  Würdigung  dieser  beiden 
Ugül  in  der  europäischen  Literatur  veranlasste  den  Verf.  zur  ein- 
gehenden Behandlung  dieses  Gegenstandes;  seine  Ergebnisse  sind 
in  allen  Hauptpunkten  die  nämlichen,  zu  denen  Ref.  in  seinem  un- 
gefähr gleichzeitig  geschriebenen  Aufsatz*)  gelangt  war.  Da  die 
Verwerthung  aller  Gesetzesquellen  durch  das  Igmä'  vermittelt  wird, 
sind  S.  32,  Z.  20  die  Worte:  „welche  in  den  geschriebenen 
Gesetzesquellen  nicht  genau  erörtert  sind"  zu  streichen.  In 
Bezug  auf  die  territoriale  Beschränkung  des  Igmä^  welche  der  Verf. 

von  ^lälik  erwähnt,  möchte  ich  auf  Aehnliches  [  ^a,^\  y^\  ^U.i>.f) 
bei  Bochärl**)  hinweisen.  Die  auf  den  ersten  Blick  auffallende 
Erscheinung,  dass  die  Zähiriten  trotz  ihrer  mehr  oder  weniger  con- 

*)  Bijdragen  tot  de  T.  L.  en  Vk.  van  X.  Indie,  uitg.  door  het  Ko- 
ninklijk  Instituut,  4«  Volgreeks,  VI«  Deel,  S.  392  ff. 

**)  Bochärl  III:  315 — 6  (ich  citire  die  dreibändige  Büläqer-Ausgabe, 
A.  H.  1280).  Ebenda  findet  sich  eine  Variante  zu  der  Tradition,  welche 
Goldz.  S.  19,  Anm.    i,  nach  Ibn  Hisäm  anführt. 

Literaturblatt  f.  oriental.  Philologie.  27 


^9->       Goldziher,  Die  Zähiriten,  ihr  Lehrsystem  und  ihre  Geschichte. 

sequenten  Verwerfung  des  Qijäs  nicht  zu  bedeutend  abweichenden 
praktischen  Resultaten  gelangten,  wird  dadurch  erklärt  (und  dies 
l:ätte  der  Verf.  etwas  schärfer,  als  S.  123 — 4  geschehen,  betonen 
sollen),  dass  sie  in  ihrem  ^v4äx  der  heiligen  Texte*)  einen  leid- 
lichen Ersatz  für  die  Analogie  hatten. 

An  diese  allgemeine  Darstellung  der  zähiritischen  Grundsätze 
knüpft  sich  in  den  folgenden  drei  Abschnitten  (IV — VI)  eine  Reihe 
von  charakteristischen  Beispielen  ihrer  Qorän-  und  Traditionsexegese, 
sowie  ihrer  Behandlung  der  bekannten  j^'jC^"^!  \.w..*J^.  Der  Verf 
führt  uns  gleichsam  in  der  zähiritischen  Werkstätte  umher;  da  ihre 
IMethode  nur  mittels  Vergleichung  mit  der  ihrer  Schwesterschulen 
verstanden  werden  kann,  fällt  hierbei  auf  manche  Seite  des  Treibens 
der  fuqahä  überhaupt  ein  neues  Licht.  Für  die  vielfache  Belehrung, 
welche  der  Verf.  uns  hier  gewährt,  dankend,  wagen  wir  es  jedoch 
gegen  seine  von  muslimischer  Orthodoxie  zu  sehr  beeinflusste  Be- 
urtheilung  des  zähiritischen  Strebens  einige  Bedenken  zu  äussern. 
Ist  denn  wirklich  ihre  „Wortklauberei"**)  so  viel  peinlicher  als  die 
der  vier  „anerkannten"  Madähib?  Wenn  diese  jeden  Gebrauch  von 
goldenen  und  silbernen  (nicht  aber:  kostbaren)  Gefässen  ver- 
pönen***)  (anderen  Luxus  aber  gestatten),  während  die  Zähiriten  das 
Verbot  buchstäblich  auf  das  Trinken  beschränken;  wenn  sie  das 
qoränische  „Streifen  durch  das  Land"  nicht  mit  den  Zähiriten  auf 
jede  Entfernung  vom  Wohnorte  anwenden,  sondern  12000  Schritt  als 
^Minimum  festsetzen!),  thut  man  ihnen  dann  nicht  zu  viel  Ehre, 
wenn  man  sagt,  „sie  forschen  dem  Geiste  des  Gesetzes  nach"  und 
die  Zähiriten  seien  Wortklauber?  Ist  nicht  die  S.  64 — 5  erwähnte 
exegetische  Künstelei  der  Hanafiten  durch  eine  Buchstabenverehrung 
bedingt,  welche  uns  in  ihrer  Unaufrichtigkeit  viel  mehr  zuwider  ist 
als  der  ernsthafte  Gehorsam,  welchen  die  Zähiriten  dem  göttlichen 
Gesetze  erweisentj)?  Das  ^..^aä^stö  al-SäfiVs  ist  im  Wesentlichen 
kaum  liberaler  als  das  Däwüd's.  Hätten  wirklich  die  nicht-zähiri- 
tischen  Schulen   dem   C^t  Gerste   oder  Datteln  bloss  die  Bedeutung 

*)  Vgl.  Goldz.  S.  80,  Z.  18  ff.,  S.  89,  Z.  20  und  meine  oben  angef.  Ab- 
handlung, S.  412,  Anm. 

**)  Goldz.  S.  46,  89  und  sonst. 
***)  S.  44- 
t)  S.  46. 
tt)  ]Man   vergleiche    auch    die    oben    angeführte  Probe  echt-zahiritischer 
Qoränauslegung  von  Abu  Hanifa. 


Goldziher,  Die  Zahiiiten,  ihr  Lehrsystem  und  ihre  Geschichte.       _,2-2 

;:icr  „Bestimmung  des  IMinimalmaasses"  *,)  für  das  zakät  al-fitr  bei- 
legt und  eine  „gleichwerthige  Quantität"**)  einer  andern 
;:chtgattung  für  zulässig  erklärt,  so  Hesse  sich  da  zur  Noth  prin- 
:  ielle  Freiheit  herauslesen.  Aber  diese  von  den  Umajjaden  ein- 
^ciuhrte  Rücksichtnahme  auf  den  Werth  der  Leistung  wurde  nur 
von  Abu  Hanifa  und  Ibn  Hanbai  (nach  der  herrschenden  Ansicht 
den  zwei  Extremen)  befürwortet.  Mälik,  al-Säfi'l  und  die  Majorität 
(^j.4^^)  bezeichneten  die  Tradition,  auf  welche  Jene  sich  stützten, 
als  .^JuA^  und  forderten  ein  gleiches,  nicht  ein  gleichwerthiges 
Maass***).  Wie  man  sieht,  ist  schon  aus  den  vom  Verf.  selbst  an- 
geführten Beispielen  zu  entnehmen,  dass  es  sich  nur  um  ein  plus 
oder  minus  handelt;  dabei  ist  das  Verdienst  der  Consequenz  unbe- 
dingt auf  Seiten  der  Zähiriten.  Indessen  hat  der  Verf.  Recht  mit 
der  Behauptung!),  dass  die  der  Humanität  förderliche  pia  /raus 
und  exegetische  Gewaltacte  bequemer  auf  analogistischem  als  auf 
zähiritischem  Wege  zu  erzielen  sind  ff),  aus  welchem  Grunde  denn 
auch  Fanatiker  sich  mehr  zu  diesem  Madhab  hingezogen  fühlten 
als  zu  jenem.  Tolerant  angelegten  Geistern  konnte  aber  das  ^.^^ 
die  gleichen  Dienste  leisten  wie  den  Analogisten  ihr  Qijä?.  Der 
Verf.  giebt  denn  auch  (S.  63)  in  Bezug  auf  Ibn  Hazm  zu,  dass  an 
ieinen  bornirten  Ansichten  sein  individueller  Fanatismus  nicht  we- 
niger Antheil  hat,  als  seine  Deductionsmethode. 

Trefflich  hat  der  Verf.  die  Weise,  in  welcher  eine  Rechtsschule 
die  „fünf  gesetzlichen  Kategorien"  handhabt,  als  Kriterium  für  ihre 
allgemeine  Gesinnung  verwerthet.  Ein  für  die  Geschichte  dieser 
Unterscheidung  wichtiger  Ausspruch  von  Mälik,  auf  welchen  hinzu- 


*)  Goldz.  S.  57. 
**)  S.  58. 
***)  Vergl.  Nawawi's  Commentar  zu  Muslim  III:  9  ff. 
t)  S.  59,  62. 
77)  Einige  ihrer  „liberalen"  Ansichten  verdankt  die  hanaf.  Schule  ein- 
fach dem  Umstände,  dass  sie  die  ältere  ist  und  der  Islam  immer  exclusiver 
wurde;  so  z.  B.  die  Erlaubniss  zum  Aufenthalt  im  Haramgebiete  für  Anders- 
gläubige (Goldz.  S.  62,  Anm.   i).     Nicht   die   hanaf.  Deductionsmethode  hat 
hier  ,,die  Geltung  des  koranischen  Verbotes  aufgehoben"  sondern  die  Hanaf. 
vertreten    hier   die   ältere  Exegese   dieser  Offenbarung.     Man  vgl.  die  inter- 
essante Stelle  Belädorl  S.  54,  wo  vom  Chalifen  Abdalmälik  ein  Christ  als 
Architekt  nach  Mekka  geschickt  wird,  um  die  von  einer  Ueberschwemmung 
heimgesuchte  heilige  Stadt  und  ihre  Moschee  mit  besseren  Dämmen  zu  ver- 
sehen. 

27* 


,■,,        Goldziher,  Die  Zahiriten,  ihr  Lehrsystem  und  ihre  Geschichte. 

■weisen  ich  hier  Gelegenheit  nehme,  wird  Ihjä  I:  72  überliefert.  Die 
Definition  der  Sunna  als  zweite  der  fünf  Kategorien  (welche  allzu 
oft  mit  der  Sunna  als  Gesetzesquelle  vertauscht  wird)  giebt  der  Verf. 
(S.  66 — 7)  ganz  richtig,  hält  sie  aber  nicht  überall  genau  fest.  Die 
dazu  (S.  67,  Anm.  i)  aus  dem  'Iqd  citirte  Stelle  bezieht  sich  nämlich 

gar  nicht  auf  das  zweite  *Xj=-,  sondern  auf  die  Sunna  als  zweites 
der  Ugül,  wie  schon  daraus  hervorgeht,  dass  aus  ihr  verschiedene 
Stufen  des  J  .>-,  also  der  fünften  Kategorie,  deducirt  werden.  Hier- 
nach ist  S.  84,  Z.  9  statt  „der  Sunna"  zu  lesen  „einer  Sunna"; 
der  Artikel  steht  ^j^xss^^j^  wie  der  Zusammenhang  zweifellos  ergiebt. 
Der  auch  von  den  Traditionalisten  (Bochäri  III:  321)  vertretene 
Grundsatz,  man  dürfe  keinen  Imperativ  als  Empfehlung  (bez.  Er- 
laubniss),  keinen  Prohibitiv  als  Missbilligung  fassen  ohne  ausdrück- 
liche Autorität  der  hh.  Texte,  wird  natürlich  von  den  Zahiriten  auf 
die  Spitze  getrieben. 

Der  VP  Abschnitt  zeigt  in  aller  Kürze,  dass  die  Hanbaliten 
der  Zähirschule  an  Eifer  für  das  Wort  kaum  nachstehen,  ja  sie  mit- 
unter überbieten. 

Natürlich  fahndeten  Qijäsfreunde  und  -feinde  mit  gleichem  Eifer 
nach  Qoränstellen  und  Traditionen,  die  ihren  resp.  Ansichten  als 
Stützen  dienen  sollten.  Diese  Seite  des  Parteienkampfes  findet  im 
VII.  Abschnitt  eine  fast  erschöpfende  Behandlung,  wobei  selbstver- 
ständlich auch  solche  Texte  angeführt  w-erden,  welche  für  die  Be- 
rechtigung anderer  Gesetzesquellen,  namentlich  des  Igmä^  von  Wich- 
tigkeit sind.  Für  das  Igmä'  beruft  man  sich,  ausser  den  vom  Verf. 
citirten  Stellen,  auch  auf  Sure  II:  137*);  gegen  die  Analogie  auf 
IV:  62,  106*).  Als  die  giftigste  Frucht  des  Qijäs  betrachteten  die 
Zahiriten  die  in  der  Gemeinde  herrschende  Meinungsverschiedenheit. 
Gegen  die  von  ihnen  ins  Feld  geführten  hh.  Texte,  nach  welchen  das 
Ichtiläf  ein  Werk  des  Teufels  wäre,  fanden  und  erfanden  die  Gegner 
andere,  denen  zufolge  es  eben  von  Gott  gewollt  sei  (Goldz.  S.  94  ff.). 
In  der  qijäsfreundlichen  Ueberlieferung:  „die  Meinungsverschieden- 
heit in  meiner  Gemeinde  ist  rahmatun"'  mochte  ich  diesen  Ausdruck 
nicht  ohne  Weiteres  mit  dem  Verf.  „Ausfluss  der  göttlichen  Barmherzig- 
keit" übersetzen.  Ursprünglich  wird  vielmehr  (s*i-j  =  's^^^^  ein 
Zugeständniss  von  Gott,  der  menschlichen  Schwäche  wegen,  gemeint 


')  Z.  B.  in  den  Waraqat-Commentaren  und  Bochaii  III:  3i3~4- 


Goldziher,  Die  Zahiriten,  ihr  Lehrsystem  und  ihre  Geschichte. 


425 


sein.*)  So  grosse  Bedeutung  wie  Dugat  (Goldz.  S.  95)  möchite  ich 
dem  Spruciie  auf  keinen  Fall  beimessen.  Solche  Traditionen  sind 
Ausdrücke  der  geltenden  Ansichten;  solche  zu  erzeugen  (Goldz. 
S.  96,  Z.  13;   vgl.  S.  97  unten)  wären   sie   nicht  im  Stande,     Gegen 

die  ^Uä.'|j  ^y!  BLsii  Hess  man  noch  ein  paar  Traditionen  gelten, 
welche  Nawawi  in  seinem  Commentar  zu  Muslim**)  aus  diesem 
Gesichtspunkte  betrachtet. 

Die  Vorzüge,  welche  des  Verf.  Behandlung  des  zähiritischen 
Lehrsystems  in  den  besprochenen  sieben  Abschnitten  auszeichnen, 
bewähren  sich  nicht  weniger  an  seiner  Darstellung  der  Geschichte 
dieser  Schule  im  Vlll.  Abschnitt,  der  nahezu  die  Hälfte  des  ganzen 
Werkes  bildet.  Man  muss  in  profaner  und  heiliger  muhammeda- 
nischer  Literatur  zu  Hause  sein  wie  Goldziher,  um  die  geschichtlichen 
Daten  über  das  früh  „verschollene"***)  und  daher  in  historischen  und 
dogmatischen  Werken  nur  wenig  beachtete  Madhab  so  aus  allen 
Winkeln  zusammenzubringen.  -  Von  ihrem  Geburtslande  Iräq  aus 
verbreitete  sich  die  Däwüdische  Lehre  zunächst  in  West-  und  Mittel- 
asien. Der  westliche  Islam,  über  dessen  Charakter  der  Verf.  inter- 
essante Andeutungen  giebtf),  wurde  schon  im  4.  Jahrhundert  vom 
Zähirismus  berührt  ;  später  aber  wurde  die  Lehre  hier  von  Ibn  Hazm 
energisch  verfochten ,  selbständig  ausgearb'eitet  und  zuerst  auf  das 
Gebiet  der  Glaubenslehre  angewendet,  welches  sich  bis  dahin  ihrer 
Herrschaft  entzogen  hatte.  Für  die  Charakterisirung  dieses  grossen 
spanischen  Gelehrten  standen  dem  Verf.  ausser  seinen  anderweitigen 


*)  Die  Erzählung,  welche  der  Verf.  (S.  94,  Anm.  2)  nach  al-Dhamirl 
giebt,  findet  sich  im  Ihjä  I:  24.  Dass  übrigens  Ghazzäh  für  das  Ichtiläf 
gar  nicht  eingenommen  war,  zeigt  Ihjä  II:  180,  Z.  22,  wo  er  Sure  III:  iio 
dagegen  anführt.     Die  Erzählung   ist   ihm  weiter   nichts  als  eine  Probe  des 

**)  Muslim   III:    12,  25.     Aus    Qor.  LIII:  4    erschliessen   Einige,   dass 
sogar  Muhammed  nichts  mittels  jL4>:^f  entscheiden  durfte;    vgl.  Baidbäwi. 
***)  Seit  dem  5.  Jahrhundert  nach  Sa'ränl,  Mlzänl:35    '^gl-  aber  Xawawi, 
Tahdib,  S.   \'^^. 

f)  Nur  mit  dem  ,,stricten  Traditionalismus"  als  Bezeichnung  für  die 
Lehre    Mäliks    bin    ich    nicht    einverstanden;     man    denke    an    die    häutige 

Anwendung    des    ^\    in    seinem    ^luwatta,    an    sein    Isticläh  u.  s.  w.     Das 

Schlimmste,    was   sich   in  dieser  Beziehung  denken  lässt:    (JjiJ   (Iraqisiren) 
wird  ihm  in  Oortobi's  Commentar  zu  Sure  IV:  28  vorgeworfen. 


1-75       Goldziher,  Die  Zahiriten,  ihr  Lehrsyslem  und  ihre  Geschichte. 

Lesefrüchten  die  handschriftlich  erhaltenen  Werke  des  Ultra-Zähiriten 
selbst  zu  Gebote.  Die  Haarspalterei,  zu  welcher  jeder  ehrlich  durch- 
geführte mechanische  Offenbarungsglaube  hinführt,  erreicht  in  ihm 
ihren  Höhepunkt.  In  einem  Falle  aber,  wo  er  seiner  eigenen  Lehre 
untreu  wird  (Goldz.  S.  164),  sieht  man  eben,  dass  seiner  Buchstaben- 
verehrung tiefe  Gottesfurcht  zu  Grunde  liegt.  Die  As'^ariten  deuteln 
allerdings  viel  „freier"  an  der  Offenbarung  herum;  kommt  aber  dabei 
schliesslich  viel  Vernünftiges  heraus? 

Der  Versuch,  die  Dogmatik  zu  zähirisiren,  hatte  keinen  dauern- 
den Erfolg ;  die  Zähirschule  blieb  ein  viadhab  ßqh't,  welches  mit  ver- 
schiedenen Ansichten  auf  dem  Gebiete  des  Kaläm  sich  vertrug.  Aber 
auch  als  solches  beherrschte  sie  das  Leben  nur  i)  in  einigen  Län- 
dern West-  und  Mittelasiens  zur  Zeit,  wo  die  Madähib  noch  nicht 
recht  ausgebildet  waren;  2)  im  6.  Jahrhundert  durch  Fürstengunst  in 
Spanien  und  Nordafrika.  Später  bekannten  sich  zu  ihr  fast  nur 
Gelehrte,  welche  jedoch,  falls  sie  öffentliche  Aemter  inne  hatten, 
auch  dem  herrschenden  IMadhab  zu  folgen  genöthigt  waren.  Schon 
die  Verwerfung  des  Taqlld,  also  die  Verpflichtung  jedes  Gläubigen 
zur  selbständigen  Gesetzesforschung  verkannte  offenbar  das  Auto- 
ritätsbedürfniss  jeder  grösseren  Religionsgemeinde,  indem  der  con- 
servative  Instinct  der  Kirche  eher  zuliess,  dass  man  den  Häuptern 
längst  habilitirter  Schulen,  als  dass  man  den  Gelehrten  seiner  eigenen 
Zeit  nachbetete. 

Es  fällt  auf,  dass  wir  unter  den  Gelehrten,  welche  zähiritische 
Neigungen  bethätigten,  manchem  berühmten  IVIystiker  begegnen;  in 
der  Regel  trafen  sie  aber  nur  in  der  Verwerfung  des  Taqlid  zu- 
sammen, zu  welcher  diese  durch  ihre  natürliche  Abneigung  gegen 
das  ganze  Fiqh  gelangten.  Die  S.  180  angeführte  Schimpfrede  des 
Jahja  b.  Muäd  gegen  die  „Gelehrten  der  Welt"  giebt  GhazzälT, 
Ihjä  I:  54  (Leid.  Hs.  408^,  S.  132)  mit  einigen  Varianten,  von  denen 

ich  nur  die  interessante  Lesart:  n^'Jp  statt:  \^y.h  verzeichne. 
Auch  GhazzälT  stimmt  den  Zahiriten  nur  in  der  Negirung  bei.  Mit 
dem  von  Goldz.  (S.  182)  erwähnten  Ausspruche:  das  ßqh  seiner  ^iz. 
8.i:.^fj  ist  er  völlig  einverstanden;  nur  dass  die  späteren  Gelehrten*) 
den  Namen  fälschlich  auf  das  ^-.Lää."  ^I-,  also  auf  ein  „Pseudony- 
men" fiqh  beschränkten.  Dem  Qijäs  ist  GhazzälT  nicht  so  abgeneigt, 
als  man  aus  des  Verf.  Worten  schliessen  könnte.     An  der  S.  182 — 3 


"j  So  heisst  es  ja  auch  bei  Sachau  an  der  vom  Verf.  angeführten  Stelle. 


Goldziher,  Die  Zahiriten,  ihr  Lehrsystem  und  ihre  Geschichte.      ^oj 
citirten  Stelle  handelt  er  gar  nicht  von  den  Nüftif  Jy^K  sondern  von 

den  SAC^-ci...''  |*j.,U.!  J^as^  ,  den  Hauptgegenständen  der  Gesetzeswissen- 
schaft. Zu  diesen  könnte  nun  sogar  der  eifrigste  Qijäsfreund  die 
Analogie  nicht  rechnen,  weil  sie  eine  an  und  für  sich  inhalts- 
leere Methode  ist,  welche  angewendet,  nicht  aber  studirt  werden 
kann.  Das  Qijäs  wird  aber  im  Ihjii  selbst  nicht  nur  (Goldz.  S.  184) 
nothgedrungen  anerkannt,  sondern  öfters  sehr  frei  angewendet*), 
und  es  geht  aus  einer  vom  Verf.  übersehenen  Stelle  des  Ihjä  her- 
vor,  dass  Ghazzäll   ihm   gar   nicht   aus   dem  Wege  gehen  will:     .  ' j 

.;.'i'  J,Ä.  ,  J./3  .'  cU^  heisst  es  I:  62;  also  die  gewöhnlich«' 
Tetras.  Seine  Abneigung  gegen  das  (falsche)  i^f,**),  seine  War- 
nung vor  jedem  Taqlid,  sogar  dem  der  „Genossen"***),  ausser  in 
sofern  deren  Lii  ein  zuverlässiges  Zeugniss  von  der  Sunna  Muham- 
meds  abgeben,  seine  Beschränkung  des  cU^-f  f),  das  alles  hat  nur 
den  Zweck,  aller  (auch  zahiritischen)  juristischen  Haarspalterei  gegen- 
über einen  möglichst  freien  Standpunkt  zu  gewinnen,  das  gesetzlich 
Bestimmte  auf  ein  Minimum  zu  reduciren  und  den  ^ä.'i  ^^J^h, 
welchen  Gh.  sogar  das  .^LliJ!  ^t  unterwirft 7t),  freien  Spielraum  zu 
gönnen.  Auf  diesem  Wege  möchte  aber  kein  Zähiri  den  Mystiker 
begleiten. 

Die  Reihe  der  vom  Verf.  aufgeführten  Gelehrtennamen,  denen 
höchst  interessante  biographische  Notizen  beigegeben  sind,  schliesst 
der  berühmte  Maqrizi,  welchen  der  Verf.  mit  triftigen  Gründen  des 
Plagiats  anklagt.  Die  Schule  büsste  indessen  allmählig  jeden  Ein- 
fluss  auf  den  Entwickelungsgang  des  Islam  ein.  Mit  dem  lakoni- 
schen: ^ji:  juäj  "3  wurde  sie  von  den  Schwesterschulen  abgefertigt. 
Die  Lehre  des  Igmä*^,  welche  sich  überhaupt  jedem  Versuche  einer 
scharfen  Definition  entzieht,  wurde  durch  diese  Nichtberücksichtigung 
(welche   sich   aber   nie   zur  Verketzerung  .verstieg)   auf  das  Willkür- 


*)  Z.  B.  II:    223    und    227    wird    ein    sehr    freier   Gebrauch   vom  .j^'-Ai 
si*.)'  gemacht. 

**)  Ihjä  I:  63. 

***)  Ihjä  I:  70. 

t)  Ihjä  I:  62. 

tt)  Ihjä  I:  64. 


428       Goldziher,  Die  Zabiriten,  ihr  Lehrsystem  und  ihre  Geschichte. 

lichste  beschränkt.  Welche  bedeutende  Religion  hat  nicht,  wo  es 
Noth  that,  die  Consequenz  dem  praktischen  Erfolge  geopfert?  Ob- 
gleich also  die  Vertreter  der  unfehlbaren  muhammedanischen  Kirche 
sich  um  die  zähiritischen  Dogmata  nicht  zu  kümmern  brauchen,  so 
ist  uns  die  Kenntniss  dieser  extremen  Richtung,  welche  mit  dem 
allen  Muslimen  gemeinsamen  mechanischen  Offenbarungsglauben 
Ernst  machte,  um  so  unentbehrlicher.  Dem  Geschichtschreiber  des 
Islam  ist  das  Verständniss  der  orthodoxen  Lehre  von  den  Grund- 
sätzen ohne  ein  eingehendes  Studium  der  Zähirschule  ebenso  unmög- 
lich, wie  das  Verständniss  der  muhammedanischen  Staatsidee  ohne 
Berücksichtigung  der  chärigitischen  Bewegung. 

Mit  einigen  werthvollen  Bemerkungen  über  die  verschiedenen 
Bedeutungen  des  Terminus  al-Zähiri  sowie  über  die  (den  einschrän- 
kenden Versuchen  der  Zähirschule  entgegengesetzten)  vergeblichen 
Bemühungen,  den  vier  Gesetzesquellen  andere  (die  'Ädat  oder  "^Urf) 
anzureihen,  schliesst  der  Verf.  seinen  reichhaltigen  Beitrag  zur  Ge- 
schichte der  muhammedanischen  Theologie,  der  weit  mehr  enthält, 
als  der  anspruchslose  Titel  besagt. 

Einige  in  dem  Buche  selbst  verwerthete  arab.  Inedita  (Auszüge 
aus  Ibn  Hazm's  Ibtäl  al-Qijäs  und  aus  dem  Waraqät-Commentare 
des  Ibn  al-Firkäh,  die  Artikel  ij,L\J)  und  ^  sltö.'t  aus  al-Sam'änl's 
Kitab  al-Ansab)  bilden  einen  bei  der  Spärlichkeit  der  allgemein  zu- 
gänglichen U^ül-Literatur  sehr  erwünschten  Anhang. 

Es  braucht  bei  einer  Arbeit  Goldziher's  kaum  besonders  her- 
vorgehoben zu  werden,  dass  der  Leser  auf  Schritt  und  Tritt  Be- 
lehrung findet  auch  über  solche  Gegenstände,  welche  ausserhalb  des 
Gebietes  der  vorgenommenen  Untersuchung  liegen.  Ich  verweise 
nur  auf  die  Bemerkungen  über  die  Ichtiläf-Literatur  (S.  37,  Anm., 
vgl.  die  Anm.  2,  S.  22g  f.),  über  die  Kritik  der  altarabischen  Poesie 
(S.  66,  Anm.  3),  über  Plan  und  Anlage  der  Traditionssammlungen 
al-Bochäri's  und  Muslims  (S.  103  ff.),  den  Nachweis  heidnisch-arabi- 
scher Weisheit  in  muslimischen  Sprüchen  (S.  154),  die  Anecdote  über 
Ra'j  und  Qijäs  in  der  Poesie  (Anm.  S.  228 — 9)  u.  s.  w. 

Von  Druckfehlern  verzeichne  ich  nur  S.  IX,  letzte  Zeile:  146, 
wo  zu  lesen:  144;  S.  201,  Z.  12  Exoterisches,  lies:  Esoterisches. 
Versehen  sind  wohl  S.  196,  Anm.  4:  J^o,^  statt:  <J^ä^^  wo  also 
keinerlei  Schwierigkeit;  S.  201,  Z.  14:  vJ^^-*-''"  statt:  ^y^,^\  wo- 
durch die  Anm.  15  hinfällig  wird. 

Die  Wissenschaft    des   Islam    spendet   ihre   reifen   Früchte    nur 


Siegfried  Langers  Reiseberichte  aus  Syrien  u.  s.  w.  42g 

denen,  die  sich  liebevoll  in  sie  versenken;  solche  Freunde  hat  sie 
leider  nicht  zu  viele.  Von  diesen  Wenigen  ist  wohl  keiner  berufener, 
uns  ein  Gesammtbild  von  der  Geschichte  und  dem  Charakter  jener 
Religion  zu  geben,  als  Dr.  Goldziher.  Leider  ist  sein  Werk  „der 
Islam",  auf  welches  uns  Dr.  Bacher's  Bericht  recht  begierig  machte, 
nur  den  wenigen  Ungarisch  Lesenden  zugänglich.  Aber  es  steht 
zu  hoffen,  dass  diese  Leuchte  nicht  immer  unter  dem  ungarischen 
Scheffel  versteckt  bleiben  wird,  denn  die  vorliegende  zunächst  für 
Fachgenossen  bestimmte  specielle  Untersuchung  bildet  laut  dem 
Vorworte  eine  der  Vorarbeiten  zu  „einer  zusammenhängenden  Stu- 
dienreihe aus  dem  Gebiete  der  Entwickelungsgeschichte  der  muham- 
medanischen  Religion",  welche  der  Verf.  zu  veröifentlichen  beab- 
sichtigt. Wir  schliessen  mit  dem  Wunsche,  dass  dieser  lobenswerthe 
Plan  möglichst  bald  zur  Ausführung  gelange. 

Leiden,  Februar   1884.  Dr.   C.  Snouck  Hurgronje. 


Siegfried  Langer s  Reiseberichte  aus  Syrien  und  Ara- 
bien und  die  von  ihm  entdeckten  und  gfesammelten  In- 
schriften publicirt  und  erklärt  von  Dr.  D.  H.  Müller. 
Leipzig,  Kreysing,  s.  a.  [1883].  XXXVII,  103  SS.  8°,  mit 
I  Karte  und  3  Tafeln. 

Das  jähe  Ende  Siegfried  Langers  steht  noch  in  frischem  An- 
denken und  man  wird  nicht  ohne  Wehmuth  diese  Blätter  durchlesen, 
welche,  von  pietätvoller  Hand  gesammelt,  den  Zweck  haben,  die 
Ergebnisse  seiner  Reisen  vor  Vergessenheit  zu  bewahren  und  seinem 
Namen  einen  ehrenvollen  Platz  in  der  Wissenschaft  zu  sichern.  Prof. 
INIüller  hat  dem  Sonderabdruck  seiner  zuerst  in  der  ZD^IG.  er- 
schienenen Bearbeitung  der  von  Langer  entdeckten  Inschriften  die 
Reiseberichte  Langers  aus  dem  „Ausland"  und  den  Bericht  des  Po- 
litical  Agent  in  Aden  über  die  näheren  Umstände  seiner  Ermordung 
vorausgeschickt.  Die  Inschriften,  welche  nach  den  Abklatschen  und 
Copien  mittelst  Lichtdruck  und  Lithographie  facsimilirt  vorliegen, 
sind  vom  Herausgeber  mit  gewohntem  Scharfsinn  und  Gründlichkeit 
erläutert.  An  einzelne  Fragen  schliessen  sich  manchmal  Excurse 
geographischen,  historischen  und  grammatischen  Inhalts,  welche  den 
Werth  selbständiger  Abhandlungen  haben. 

Die  Reise  Langers  von  Hodeida  nach  San'ä  ist  wichtig  für  die 
Topographie  dieser  bisher  wenig  durchforschten  Theile   des  Jemen. 


,->Q  Siegfried  Langers  Reiseberichte  aus  Syrien  u.  s,  w. 

Die  folgenden  Bemerkungen  hätte  L.  sicher  selber  gemacht,  wenn 
es  ihm  vergönnt  gewesen  wäre,  seine  auf  der  Reise  geschriebenen 
vorläufigen  Berichte  noch  einmal  zu  revidiren. 

L.  suchte  auf  dem  Djebel  Denn  nach  himjarischen  Inschriften, 
weil  er  diesen  Berg  für  identisch  mit  dem  Dj.  Din  r.^-yc'  Din  bei 
Bekri  626]  hielt  (S.  XXVIII);  der  von  L.  beschriebene  Berg,  bei 
Niebuhr  Beschr.  246:  (.yjJ!  Denn,  wird  aber  bei  Hägi  Reschid  II 
222:  jjj),  im  Djihännumä  448:  jf  geschrieben;  es  können  also  die 
beiden  Localitäten  nicht  identisch  sein.  Die  gleich  darauf  erwähnten, 
arabischen  Söldner  mit  dem  „sonderbaren  Namen  Kelbin"  sind  vom 
Stamme  der  beni  Kalben  Niebuhr  Reisebeschr.  i,  464;  Beschr.  265, 
auf  der  türkischen  Karte  ..-j^^jIt  geschrieben.  —  Sehr  erfreulich  ist 
die  endgiltige  Feststellung  des  mysteriösen  Höddäfa,  Doffa  Niebuhrs 
(Reiseb.  i,  409.  45S;  Beschr.  94;  Eddoffa:  234),  das  von  Seetzen*) 
vergeblich  gesucht,  von  Rödiger  mit  einem  angeblichen  Chodäfa 
SifAii.  identificirt  (^Rödiger -Wellstedt  2,  369),  endlich  auf  Kieperts 
Karte  v.  J.  1867  in  der  corrigirten  Form  Hodufa  zur  Ruhe  gekommen 
war.  Auch  ohne  die  von  M.  angeführte  Stelle  des  Hamdäni  zu 
kennen,  hatte  ich  Niebuhrs  Doffa  in  der  Ortschaft  o'Jb  bei  H.  Re- 
schid (2,  213)  erkannt.  Die  Schreibung  mit  Jb  gegenüber  dem  ^^ 
Hamdänis  erklärt  sich  durch  die  diabetische,  namentlich  in  Süd- 
arabien häufige,  Aussprache  des  _b  (v.  INIaltzan  Reise  280);  wie  alt 
sie  ist,  zeigt  die  Transcription  Täcpagov  =  Läip.  Die  Angaben 
des  türkischen  Officiers  über  die  dortigen  Gegenden  stimmen  mit 
Hamdäni  und  Langer;  er  erzählt,  dass  die  grossen  und  berühmten 
Schlösser  olii?,  ^m^:^,  ..^^x^,  J^.'-''^,  ^'on  den  Truppen  dem  Erd- 
boden gleichgemacht  wurden.  Fatä'il  wird  auch  von  Langer  (S.  XXXIV) 
erwähnt.  Endlich  sind  die  Reisen  des  holländischen  Renegaten  in 
Mochä  bei  Niebuhr  I.  c.  i,  458  f.  zu  vergleichen.  Naqil  Isläch 
(p.  XXXIV)  oder  Isläh  (S.  4),  Isläh  (S.  5,  A.)  kommt  bei  Sprenger 
RR  154  in  der  Form  ^^\  J^üv  vor,  wonach  die  verschiedenen 
Schreibungen  zu  berichtigen;  Heddar  ist  bei  H.  Reschid  2,  307 
yjo:.,    Samik  [S.  XXXV]    Aj,^  bei   demselben    ib.     Für   ^^   des 


*)  Seetzen  war  selber  nicht  in  Däf;  erst  in  Zurädja,  als  er  aut 
dem  Wege  von  San'ä  nach  Damar  schon  darüber  hinaus  war,  ohne  es  [eben- 
sowenig wie  Niebuhr  auf  seiner  Reise]  berührt  zu  haben,  erkundigte  er 
sich  vergebens  nach  des  letzteren  Höddäfa  oder  Eddoffa.  Dadurch  erledigt 
sich  L.'s  Bemerkung  p.  XXXIV;  die  Formen  Dofa  (1.  c,  p.  6  u.),  Doff 
(p.  34)  beruhen  auf  Missverständniss. 


Siegfried  Lanj,'ers  Reiseberichte  aus  Syrien  u.  s.  w.  ,-,, 

Jäqüt  bei  Müller  1.  c.  S.  5  liest  H.  Raschid  307:  ^..^.  —  Neben- 
bei, wesshalb  führt  Müller  (ebenso  Sprenger)  Niebuhr^s  Beschreibung 
von  Arabien  stets  nach  der  französischen  Uebersetzung  und  nicht 
nach  der  deutschen  Originalausgabe  an? 

Was  die  Inschriften  betrifft,  so  besteht  ihr  Interesse  nicht  zum 
geringsten  Theile  darin,  dass  sie  (No.  1—9)  einem  Fundgebiete  an- 
gehören, welches  in  der  sabäischen  Epigraphik  bis  jetzt  gar  nicht 
oder  doch  nur  durch  unbedeutende  Fragmente  vertreten  war.  Ab- 
gesehen von  den  Seetzen'schen  Inschriften,  könnte  man  nur  noch 
die  Notiz  bei  Niebuhr  Beschr.  94  hierherziehen,  wonach  der  Hollän- 
der in  INIochä  eine  Inschrift  besass,  die  er  in  einem  Dorfe  in  dem 
Districte  Bellädanes  copirt  hatte.  No.  10 — 13  sind  in  San  ä;  No.  14 
— 18  in  ""Aden  copirt;  von  den  geschnittenen  Steinen  19 — 22  ist 
die  schöne  Camee  21  jetzt  in  meinem  Besitze. 

No.  I,  S.  8  ff.  Der  photographirte  Abklatsch  zeigt  rechts  eine 
Falte  oder  einen  Ris?,  welcher  da,  wo  er  den  Text  unterbricht,  den 
Schein  einer  Lücke  von  ein  oder  zwei  Buchstaben  erregt.  Diese 
Lücke  existirt  nicht  und  es  ist  der  zweifelhafte  Eigenname  Z.  i 
ZZ'i'Zzy  zu  lesen.  —  S.  16:  Der  vorgeschlagenen  Restitution  von 
Hai.  141  kann  ich  nicht  beistimmen;  bxri  findet  sich  'Obne  Z.  2 
und  wird  durch  -iMZ  Hai.  577,  3  geschützt,  sei  es  nun,  dass  der 
erste  Theil  dieser  Composita  =  p  „Sohn"  oder  aus  -zz,  verkürzt 
ist.  n-iCV:  weiss  ich  zwar  nicht  zu  erklären,  aber  ^xb:  H,  261,  i 
und  2^2*:  H.  207,  3*::V:  Fr.  XI  4  machen  die  Correctur  in  n— rrs 
bedenklich.  —  S.  31:  Das  Wort  ZZ:,  dessen  Erklärung  grosse 
Schwierigkeiten  bietet,  steht,  wie  ein  Blick  auf  die  Tafel  lehrt,  nicht 
einmal  sicher.  Vielleicht  ist  es  gestattet  '•:;::  zu  lesen,  welcher  Aus- 
druck Fr.  54  mit  rr;  und  "i^i  verbunden  ist.  —  ib.  Der  Zusammen- 
hang von  r~"7:  mit  m;-;  ist  mir  vorläufig  noch  zweifelhaft,  da  Bedeu- 
tung und  Etymologie  beider  Wörter  unbekannt  ist;  auch  die  Ergänzung 
von  mr:?:  Hai.  ^^;^,  10  ist  nichts  weniger  als  sicher.  Dagegen 
dürfte  ■•r!n-n[72  Hai.  7,  2  hierher  gehören;  in  der  Derenbourg'schen 
Inschrift  Nr.  14,  Z.  6  kommt  ein  Verbum  ^',12  vor.  —  ib.  Die  Fehler 
in  der  Transscription  von  Z.  3  E.  4  A.  hat  Müller  in  den  Nachträgen 
selber  verbessert.  Ich  glaube  aber  auch,  dass  statt  N""  am  Anfang 
der  4.  Z.  N-  zu  lesen  ist,  natürlich  ebenfalls  in  demonstrativer  Be- 
deutung. —  S.  35:  Die  Ableitung  des  geographischen  Eigennamens 
U.AJ.  von  der  Wurzel  Zii'i  ^^^i).  möchte  nicht  ohne  Weiteres  zuzu- 
geben sein,  da  ^^^.  durch  zjir:^  Hai.  149,  4  belegt  ist.  —  S.  36 


,,,  Siegfried  Langers  Reiseberichte  aus  Syrien  u.  s.  \v. 

Das  Citat  ■^'•rr":  Fr,  IV  ist  unverständlich.  Au  dieser  Stelle  steht 
■^Vr~]":o,  dagegen  werden  Burgen  etc.  H.  2,  S.  32  des  SA.  eine 
Reihe  Inschriften  angeführt,  die  den  vollständigen  Namen  bieten.  — 
S.  37:  in  der  Seetzen'schen  Inschrift  steht  Z.  4  in  der  That  ■j2wpn. 
—  S.  39:  Das  appellative  Vi<  kam  bereits  Hai.  4,  2  (-(rp  \  ^izr^^ü) 
und  in  ;^i:-i  |  rN  vor.  —  S.  43,  Nr.  3:  Der  erste  Name  dürfte  wohl 
rhr-nb  herzustellen  sein.  —  S.  44:  Für  den  Fall,  dass  der  zweite 
Name  DDTO'OJ  |  12^^  zu  lesen  ist,  dürfte  er  als  j^^^  ,_^aj.  zu  erklären 
sein.  Die  griechischen  Inschriften  aus  dem  Hauran  bieten  einen 
ähnlichen  Namen,  'Faßißrjlog  =  J.pj  ^^>.^. 

Z.  3  E.  f.:  An  Cns";  schlössen  sich  die  Anrufungen: 
!c[a-,r:l=i|=^7:nlMi3 
das  darauf  folgende  ■rip^rbo  ist  in  Tr;p7:bN  zu  verwandeln.    In  der 
Lücke   nach   m   stand   ein   weiblicher  Göttername,   vermuthlich   der 
der  Schams,  worauf  sich  Z.  5A.: 

l-i-c-,  I  npn-  I  rrr[- 
„Herrin  von  'p-i^  und  Schibrän"  bezieht.  —  S.  64:  Bei  der  Ueber- 
setzung  von  Prid.  XV,  Z.  i  sind  die  Bemerkungen  ZDMG.  XXX 
295  übersehen.  r::C":  ist  Name  einer  Localität,  vielleicht  ebenso  aus- 
zusprechen, wie  der  des  bekannten  Hafens  von 'Oman,  ^.^^X^^^  (neben 
J^ü^a).  —  S.  66:  Hier  ist  die  Version  dieser  Anecdote  übersehen, 
welche  Halevy  Et.  Sab.  14  mittheilt.  In  dieser  lauten  die  viel- 
citirten  Worte  des  himjarischen  Tubba' :  <,Lä.''  Al.  w^i.  Das  \"erbum 
^_,o"j  bedeutet  nach  Fresnel  noch  heute  im  Dialect  von  Do'^än  „sich 
setzen";  cLä  vulgär  „der  Boden"  soll  zwar  moderne  Abkürzung  von 
jti  sein,  aber  diese  Anecdote  und  der  Bedeutungswechsel  erregen 
Zweifel.  In  den  Inschriften  kommt  Os,  4  =  BM  5,  8  uryp  =  \£.L;j 
verm.  n.  pr.  1,,  vor. 

Im  Anschluss  an  diese  Bemerkungen  sei  es  mir  gestattet,  zu 
der  Anzeige  Müllers  (Oest.  Monatsschr.  f.  d.  Or.  15.  Febr.,  p.  6i  f.) 
von  der  wichtigen  Publication  der  Herren  Derenbourg  einige  Nachträge 
zu  geben;  vgl.  auch  noch  Halevy  im  Januarheft  des  Journ.  As.  S.  99  ff. 

Nr.  i:  Der  Schluss  der  I.  ist   zu  lesen: 

„möge  er  —  der  Gott  —  ihn  beglücken  mit  Gedeihen  und  Wohl- 
ergehen". Das  letzte  Wort  steht  auf  der  linken  Seite  des  Altars. 
Der  Eigenname  nN[:r;  Z.  i  auch  bei  Hai.  3,  2,  in  den  minäischen 
Texten  ohne  ^Nlimation. 

Nr.  2:    Dies  Grabdenkmal  bestand  aus  mehreren  Stücken;    das 


Siegfried  Langers  Reiseberichte  aus  Syrien  u.  s.  w.  _^-^^ 

uns  erhaltene  giebt  nur  den  Schluss  der  Inschrift,  während  die 
Namen  der  darin  Begrabenen  auf  einem  andern  standen.  Es  scheint 
mir  kein  Grund  vorzuliegen,  dies  Fragment  für  ein  Falsificat  zu 
halten,  wie  namentlich  Halevy  thut.  Die  Worte:  „wer  ihn  und 
seinen  Vater  erschlagen,  möge  '^Attar  der  Oestliche  ihn  heimsuchen" 
weisen  darauf  hin,  dass  dies  das  Grab  zweier  zusammen  im  Kampf 
oder  von  unbekannter  Mörderhand  Gefallener  war. 

Nr.  3:  Auch  bei  dieser  Inschrift  halte  ich  Halcvy's  Verdacht 
für  unbegründet.  Die  Beschreibung  des  Denkmals  zeigt,  dass  es 
Bruchstück  eines  Räucheraltars,  wenn  nicht  desselben  ist,  der  in 
den  Sab.  Denkmälern  S.  77  beschrieben  ist. 

Nr.  5:  Diese  Bronzetafel  wurde  von  Herrn  de  Longpcrier  ver- 
dächtigt und  Halevy  1.  c.  spricht  sich  entschieden  für  ihre  Unächt- 
heit  aus.  Selbst  ohne  nach  Autopsie  urtheilen  zu  können,  glaube 
ich  sie  doch  als  das  Original  einer  ächten  Inschrift  in  Schutz  nehmen 
zu  müssen.  Hierzu  bestimmt  mich  namentlich  der  Eponym  Z.  4 
und  sein  Beiname  7n;::r,  der  jetzt  auch  O.  M.  21,  Z.  5A.  zu  er- 
kennen ist. 

Nr.  8,  Z,  4:  Zur  Verbindung  'pizy  \  ]-:.r;  ]  -1*:^-  1  -rD^N  vgl. 
ausser  Hai.  62,  3  namentlich  Hai.  51,  13:  n"-2:  |  p:."-  |  ^Dm  |  "nn. 

Nr.  9:  zr:-^  offenbar  Name  einer  Sclavin:  „deren  Hand  Segen 
bringt".  Aehnliche  einfache  Votivaltäre  von  Frauen  gestiftet:  O.  INI. 
16  ZDiMG.  XXVI  431.  Ueber  den  metaphorischen  Gebrauch  von 
-"  im  Himj.  ?.  Sab.  Denkm.  Index  II  s.  v. 

No.  11:  Der  Name  -nrr"N  „Mutter  des  ^Attar"  bezeichnet  die 
Sonnengottheit,  als  Mutter  des  OcooffOQog.  Die  Stelle  ist  für  die 
Sabäische  Theogonie  von  Wichtigkeit.  Ein  Analogon  hierzu  ist  der 
C2N  I  Trr'n  |  r  rN^  j  --C  d.  i.  „Sin,  Gott  von  'Alam,  und  ""Attär  sein 
Vater"  der  Bronzetafel  Os.  29  —  BM.  V,  6,  welche  Erklärung  jetzt 
wohl  kaum  mehr  beanstandet  werden  kann.  T\''.h  \  bf\2  kann  nur 
„Palmen  des  Herbstes"  bedeuten,  bn:  ist  mehrfach  belegt;  ri^n  ver- 
liert die  Mimation  in  der  Bedeutung  „Herbst",  vgl.  Crutt.  San.  i,  7, 
Hai.  457,  3,  OM.  3,  7. 

Nr.  13:  Die  Herausgeber  sehen  in  -^r-zzo  Leute  aus  Sinafar. 
Halevy  erinnert  an  den  Wädi  Sinfur  im  G.  Haräz;  doch  schreibt 
sich  der  letztere  Name  vielmehr  ,vä^^  [sehr  oft  bei  Hägi  Reschid 
t.  II]  mit  ::.  —  Das  verstümmelte  Wort  zu  Anfang  Z.  7:  r  .  .  .  . 
ist  gewiss  identisch  mit  dem  Worte,    welches   zu  Anfang   Z.  3   von 


^■^]  Leo  Reiniscli,  Die  Bilin-Sprache, 

Hai.  II  =  Crutt.  San.  3  steht;  leider  fehlt  uns  noch  der  erste  Ra- 
dical,  verni.  ist  y"i[i  =  j;    .  zu  ergänzen. 

Nr.  14:  Ein  sprachlich  und  sachlich  gleich  interessanter  Text. 
Z.  3  ist  iizn  ungenau  mit  il  a  protege  wiedergegeben;  es  folgte 
wohl  irni]3>:  „weil  er  seinen  Knecht  —  beschenkt  hat",  cf.  Sab. 
Denkm.  S.  13;  Z.  5  ist  ")^?2nN  |  "pp  sicher  Object  zu  la'-ir;,  „sie 
schlugen  das  Heer  der  Himjaren";  Z.  6  a.  E.  erwartet  man  einen 
Eigennamen,  nicht  das  appellalive  T^b'a',  ich  bin  fast  sicher,  dass 
folgte:  -i7:'wT  |  .  .  .  .  |  n^Djsb?:;  der  erstere  Eigenname  kommt  als 
VfJ^^CJU  in  der  Tradition  öfter  vor. 

Die  Araber  von  -(aNiT  |  n^ü  gehören  gewiss  weder  nach  Ma'rib 
noch  Dibän,  da  hier  von  Hamdänstämmen  die  Rede  ist.  Zu  3")72 
vergleiche  man  INIaribba  NB.  262,  vielleicht  das  Maribba  des  Plinius 
VI,  157;  zu  i'Jü-t  vgl.  n:nN"^i  Hai.  686,  2  (aus  Kaukebän).  Auch 
-n73i-i''j,  cf.  p.  28,  ist  nicht  Mariaba,  sondern,  wie  schon  ZDMG. 
XXXI,  18,  A.  I  bemerkt,  =  Dlagi/^iara  des  Ptolemaeus. 

Die  Inschrift  stammt  sicher  aus  Nä'it  [zu  •py^T/S  |  i:i  cf.  Sab, 
Denkm.  77];  sie  erzählt  zunächst  von  einem  Raubzuge  ins  reiche 
Land  der  Himjaren;  die  Eindringlinge  wurden  in  Dahr  von  den 
Königen  von  Saba  und  Raidän  belagert,  aber  von  ihren  Herrn  vom 
Geschlecht  Bata'  gerettet;  ein  zweiter  Zug  ging  gegen  die  Bakil  in 
Raida  und  Umgegend,  wobei  sie  von  ihrem  Herrn  ri'wN  |  nry^"«:: 
und  ")ü]"'N  1  D"!''  geführt  wurden.  Letztere  kommen  auch  in  einer 
Inschrift  von  Ma^rib  vor,  wo  sie  ausdrücklich  Herren  von  Hinan 
und  Nu  man  heissen,  Ortschaften  im  Hamdängebiete,  vgl.  die  Be- 
merkungen Sab.  Denkm.  S,  6.  Sie  waren  also  auch  dem  König  von 
Saba  befreundet  und  jene  Inschrift  mag  von  einem  von  ihnen  er- 
richteten Bauwerk  stammen,  J,  H.  iNIordtmann. 


Die  Bilin-Sprache  von  Leo  Reinisch.  Erster  Band,  Texte 

der  Bilin-Sprache.     (Mit   Unterstützung   der   kaiserlichen 

Akademie    der    Wissenschaften    in  Wien.)     Leipzig,  Th. 

Grieben's  Verlag  (L.  Fernau),  1883.  VIII,  522  SS.  8°.   10  M. 

Das    Grenzgebiet    zwischen   Aegypten    und    Abessinien    ist    ein 

Tummelplatz    vieler    kleiner  Völkerschaften,    die    vielfach    zerklüftet 

und   natürlichen   wie   geschichtlichen   Einflüssen   unterworfen,    durch 

Sprache  und  Sitten  sich  mannigfach  von  einander  unterscheiden.    Die 


Leo  Reinisch,  Die  Bilin-Sprache.  ^^c 

Rechtsverhältnisse  und  die  sittlichen  Zustände  dieser  Länder  sind  von 
Munzinger  in  seinen  „Ostafrikanischen  Studien"  in  trefflicher  und  er- 
schöpfender Weise  geschildert  worden.  Minder  genau  sind  uns  die 
sprachlichen  Verhältnisse  bekannt,  namentlich  wissen  wir  über  die 
Agau-Sprachen,  zu  denen  das  Bilin  gehört,  nur  sehr  wenig,  und  dies 
Wenige  ist  dem  verdienstvollen  Reisenden  Joseph  Halevy  zu  ver- 
danken. Eine  genaue  Darstellung  dieser  Sprachen  dürfen  wir  von 
Reinisch  erwarten,  der  auf  seinen  beiden  für  die  Erforschung  der 
Ostafrikanischen  Sprachen  so  fruchtbaren  Reisen  (1875  — 1876  und 
1879 — 1880)  ein  reiches  und  gesichertes  Material  gesammelt  hat. 
Nachdem  er  eine  Reihe  von  grammatischen  Skizzen  publicirt  hat*), 
geht  er  jetzt  daran,  die  Agau-Sprachen  in  umfassender  Weise  zu  be- 
handeln. 

Die  Texte ,  die  uns  vorliegen ,  sind  in  sachlicher  Beziehung 
wichtig,  weil  sie  die  besten  und  praktischen  Belege  sind  zu  Munzinger's 
Schilderungen  „über  die  Sitten  und  das  Recht  der  Bogos".  Wer 
jene  auf  langjähriger  und  sorgfältiger  Beobachtung  beruhende  Dar- 
stellung gelesen ,  wird  aus  diesen  Texten  den  Gesammteindruck 
bestätigt  erhalten,  wenn  auch  vielleicht  im  Einzelnen  hie  und  da 
sich  Verstösse  gegen  die  Sitte  nachweisen  lassen,  die  Munzinger 
für  gradezu  unmöglich  darstellen  möchte.**)  Diese  Texte  liefern  ein 
vollkommen  treues,  man  möchte  sagen  photographisch  genaues  Bild 
von  diesem  muthigen,  aber  durch  und  durch  verrohten  Volke.  Schon 
die  Methode,  welche  Reinisch  anwendete,  um  diese  Texte  zu  er- 
halten, verdient  bekannt  und  nachgeahmt  zu  werden.  Es  ist  für 
den  Reisenden  freilich  am  bequemsten  und  angenehmsten  seinem 
Gewährsmanne  Texte  vorzulegen  oder  Sätze  vorzusagen  und  sie  über- 
setzen zu  lassen.  Dass  aber  dadurch  nur  ein  in  formaler  Be- 
ziehung zu  verwerthendes  sprachliches  Material  erreicht  wird,  welches 
weder  den  syntaktischen  Bau  der  Sprache  genau  darlegt,  noch  auch 

*)  Die  Sahosprache,  1878  ^ZDMG.  XXXII  S.  415  —  464).  Die 
Sprache  der  Irob-Saho  in  Abessinien,  Wien  1878  (Sitzungsberichte  der 
Wiener  Akademie  Bd.  XC  S.  89—142).  Die  Kunama-Sprac  he  in  Nordost- 
afrika, Wien  1881  (Sitzungsberichte  Bd.  XCVIII  S.  87— 174).  Die  Bilin- 
Sprache  in  Nordostafrika,  Wien  1882  (Sitzungsberichte  Bd.  XCIX  S.  583 
-718). 

**)  So  Munzinger  Sitten  und  Recht  der  Bogos  S.  63:  „Der  Gatte  sieht 
niemals  das  Gesicht  seiner  Schwiegermutter,  und  beide  hüten  sich  einander 
zu  begegnen".  Vgl.  aber  Reinisch  S.  191:  Schwiegermutter  und  Schwieger- 
sohn. 


,,Q  Leo  Reiniscli,  Die  Bilin-Sprache. 

o-eeignet  ist,  in  den  Volksgeist  einen  klaren  Einblick  zu  verschaffen, 
ist  wohl  jedem  einleuchtend.  Reinisch  wusste  seinen  verschiedenen 
Gewährsmännern  dadurch,  dass  er  ihnen  arabische  Sagen  und  Anek- 
doten erzählte,  ähnliche  Erzählungen  zu  entlocken,  die  sie  ihm  ge- 
wöhnlich dictirten  und  die  er  nach  dem  Gehör  genau  niederschrieb 
und  später  den  Erzählern  nochmals  vorlas.  Die  Texte  zerfallen  in 
a)  Geschichtliche  Ueberlieferungen,  b)  Sagen,  Märchen  und  Anekdoten 
zur  Beleuchtung  der  Sitten  und  des  Rechtes,  c)  Thierfabeln  und  end- 
lich d)  biblische  Legenden*). 

Diese  Texte  bilden  die  sichere  Unterlage  der  grammatischen 
und  lexicMischen  Arbeiten  und  ermöglichen  Jedermann,  jene  genau 
zu  controliren.  Namentlich  wichtig  sind  sie  auch  in  sprachlicher 
Beziehung  für  die  Erkenntniss  der  Syntax  und  für  die  Ermittelung 
des  Verhältnisses  dieser  Sprachen  zu  den  benachbarten  abessinischen 
Dialekten,  weil  man  daraus  deutlich  ersehen  kann,  wie  w-eit  das 
fremde  Element  eindrang.  Schon  in  der  kurzen  grammatischen 
Skizze,  die  wir  oben  angeführt,  hat  Reinisch  gezeigt,  dass  er  nicht 
nur  das  Material  sorgfältig  zu  sammeln,  sondern  auch  in  trefflicher 
Weise  zu  bearbeiten  versteht.  Wenn  erst  sein  Auge  durch  die  Er- 
forschung und  Bearbeitung  der  Dialekte  geschärft  und  ihm  der  innere 
Zusammenhang  dieser  Sprachen  klar  geworden,  dann  dürfen  wir  eine 
vergleichende  Darstellung  der  Agau-Sprachen  erwarten,  die  ein  grosser 
Gewinn  für  die  Wissenschaft  werden  wird**). 

Dass  dieses  Volk  mit  den  Abessiniern  in  engster  Berührung 
war,  bezeugt  seine  Ueberlieferung,  bezeugt  ferner  sein  Recht,  das 
durch  und  durch  semitischen  Einfluss  verräth,  bezeugt  endlich  der 
Umstand,  dass  es  sich  zum  Christenthum  bekennt,  wenn  es  auch 
dasselbe  nur  wenig  kennt.  Und  thatsächlich  ist  noch  heute  das 
Volk  in  engster  Berührung  mit  den  Tigre  sprechenden  Miteinwohnern 


*)  Ausserdem  publicirte  Reinisch  schon  früher:  Th'e  Gospel  of  Mark 
in  the  Bilin  or  Bogos  Language,  London  1882,  eine  Uebersetzung, 
welche  von  einem  unterrichteten  Eingeborenen  Namens  Stephanos  nach 
dem  Tigre  angefertigt  wurde.  Dieses  mit  aethiopischen  Lettern  gedruckte 
Evangelium  wird  hoffentlich  auch  in  sprachwissenschaftlicher  Beziehung  gute 
Dienste  leisten,  weil  man  erwarten  darf,  dass  es  gelingen  wird,  von  Einge- 
bornen  Uebersetzungen  in  verwandte  Dialekte  zu  erhalten. 

**)  Ich  bin  überzeugt,  dass  Reinisch  manche  grammatische  Erscheinung 
dann  auch  viel  schärfer  erfassen  wird;  so  z.  B.  wird  er  in  ar  Durra,  arä  ein 
Körnchen  Durra  §  131  und  amarä  Jahr,  pl.  ämar  §  139  gewiss  eine  Art 
nom.  unitatis  erkennen. 


Leo  Rciniscli,   Die  Bilin-Sprache.  A->n 

seines  kleinen  Ländchens.  Es  darf  dalicr  nicht  wundern,  dass  in  den 
Erzählungen  öfters  ganze  Phrasen  aus  dem  Tigrc  uns  begegnen, 
welche  der  Herausgeber  S.  VIII  (Vorworlj  alle  verzeichnet  hat. 

Schon  bei  einer  oberflächlichen  Prüfung  des  lexicalischen  Si)rach- 
materials  treten  uns  zahlreiche  Wortstämme  entgegen,  die  man  auf 
den  ersten  Blick  als  semitisches  Lchngut  erkennen  muss,  so  um  nur 
einiges  zu  nennen:  iii^/iea/  wachsen,  /ar/ad  denken,  gaddal  flechten, 
calhar  warten,  hajninad  loben,  ivaras  erben  etc.  Man  kann  wohl 
im  Allgemeinen  sagen,  dass  die  meisten  dreiradicaligcn  \'erba 
semitische  Entlehnungen  sind,  obwohl  man  es  bei  vielen  nicht  mehr 
erkennen  kann.  Immerhin  scheint  es  aber,  dass  auch  in  der  ein- 
heimischen Sprache  die  Weiterbildung  der  zweiradicaligen  Stämme 
in  dreiradicalige  stattgefunden  hat. 

Die  Thiernamen  scheinen  meistentheils  einheimische  Worte  zu 
sein,  z.  B.  bira  Stier,  Iinvi  Knh,  gidin  Hund,  7tw//v/v7  Eber  etc. ;  einige 
wenige  sind  sicher  semitische  Entlehnungen,  so  gimmil  Kameel,  hagga 
Schaf  {;üJt\h.bage\dimmü  plur.  <//w^w«/7  Katze  (arab.  dim,  aeth.  demmat, 
assyr.  dumamu*),  welche  letztere  Form  merkwürdiger  Weise  mit  dem 
plur.  übereinstimmt).  Auch  (juanhi  oder  qiiansala  Fuchs  ist  Ent- 
lehnung (aeth.  quenseU  §  wird  im  Bilin  zu  s).  Ob  manialerä  Hase 
und  lugla  Wolf  semitische  Entlehnungen  (aeth.  maniale  und  tahield) 
oder  umgekehrt,  wage  ich  nicht  zu  entscheiden.  Zu  dnqc'ra  Esel 
darf  man  vielleicht  aeth.  adcg  (wenn  ra  in  ditqärT}  nur  Bildungssilbe 
und  nicht  radical  ist*'''),  zu  gidan  Nashorn  arab.  karkadann  ver- 
gleichen. 

Prüfen  wir  aber,  abgesehen  von  den  zahlreichen  Entlehnungen, 
das  lexicalische  ^Material,  so  müssen  wir  zugeben,  dass  in  den  ge- 
wöhnlichsten und  ursprünglichsten  Wörtern,  die  jedes  Volk  in  der 
frühesten  Zeit  bilden  muss,  keine  Spur  der  Verwandtschaft  mit  den 
semitischen  Sprachen  zu  erkennen  ist.  Dagegen  zeigt  eine  Unter- 
suchung des  grammatischen  Baues  der  Sprache,  dass  hier  wie  in  den 
übrigen  chamitischen  Sprachen  dieselben  Mittel  zur  Bildung  der 
grammatischen  Potenzen  verwendet  worden  sind,  die  wir  aus  den 
semitischen  Sprachen  schon  kennen.  Auf  das  Vorkommen  des 
Steigerungs-  und  Wiederholungsstammes  durch  Verdoppelung  der 
ganzen  Wurzel,  Wiederholung  der  zwei  letzten  Radicale  oder  durch 


*)  Vgl.  Hommel,  Namen  der  Säugethiere  S.  318. 
**)  Vgl.  koriträ  Spielballen  (arab.  kurat)  und  biddra  Morgenstern  (aeth.  hc^. 
Literaturblatt  f.   Orient.  Philologie.  28 


^-.g  Leo  Reiniscli,   Die   Eilin-Sprache. 

Reduplicirung  des  zweiten  oder  seltener  des  dritten  Radicals  will  ich 
kein  grosses  Gewicht  legen,  weil  die  Verdoppelung  ein  so  einfaches, 
äusserliches  und  natürliches  Mittel  zu  sein  scheint,  dass  man  dess- 
wegen  bei  zwei  Sprachgruppen  noch  keinen  gemeinschaftlichen  Ur- 
sprung anzunehmen  braucht.  Dagegen  ist  die  Ansetzung  von  z's  als 
Zeichen  des  Causativs,  z.  B.  sarh  schreien,  sarh-is  schreien  lassen  (sem. 
Entlehnung)  und  die  Bildung  des  Reflexivs  durch  /  oder  ii,  z.  B. 
"üorad  in  den  Kampf  ziehen,  ward-it  handgemein  werden  (sem. 
taiüärada)  gewiss  mehr  als  Zufall.  Wie  man  schon  aus  diesen  Bei- 
spielen ersieht,  werden  die  Bildungssylben,  die  im  Semitischen  vor- 
gesetzt, hier  nachgesetzt.  Diese  Erscheinung  ist  in  der  Sprache 
durchgreifend.  So  wird  der  reciproke  Stamm  durch  suffigirtes  s  +  in 
entstanden  aus  /  +  zw  und  eigentlich  eine  Composition  der  arab. 
fVII.  und  VlII.  Form)  gebildet.  In  gleicher  Weise  lautet  der  Con- 
ditionalis  is-an  wenn  ich  mache,  was-an  wenn  ich  höre,  worin  a7i 
dem  arab.  \»  aeth.  ema  entspricht.  So  drückt  ferner  die  Postposition 
-/  oder  //  die  Richtung  nach  einem  Orte  oder  Gegenstand  hin  oder 
auch  das  Verweilen  an  einem  Orte  aus,  also  ganz  wie  die  sem. 
Praeposition  h  oder  ^ila,  z.  B.  kdü-l  in  das  Dorf,  kidih-il  auf  das  Feld, 
hi-l  zu  dir  (sem.  lakd)  yi-l  zu  mir  (sem.  li-yd)  etc. 

Höchst  merkwürdig  und  wie  es  scheint  nur  den  Agau-Sprachen 
eigenthümlich  sind  die  Pronominalbildungen,  namentlich  die  Object- 
suffixe  der  Verba,  die  ich  hierher  setze: 
/a,  illa  mir,  mich 
ka,  ilka  dir,  dich  (masc.) 
X'7,  ilkl  dir,  dich  (fem.) 
/«,  illü  ihm,  ihn 
na,  ilna  uns 
kuvi,  ilkum  euch 
lom,  illom  sie,  ihnen  (masc.) 
/a«,   illayi  sie,  ihnen  (fem.) 
Ich  muss  gestehen,  dass  die  genaue  Uebcreinstimmung  mit  dem 
sem.  Verbalsuffix  mich  anfangs  sehr  frappirt  hat,  und  dass  ich  ge- 
neigt war,  dieselben  für  eine  Entlehnung  zu  halten,  bis  ich  auf  eine 
Anfrage    bei   Prof.    Reinisch    erfuhr,    dass   die   verwandten    Dialekte 
ähnliche   Formen    aufweisen    und    dass    dieselben    ohne   Zweifel    ur- 
sprünglich  sind.     Freilich    ist   es   sehr  gewagt,   ein    einzelnes   Glied 
einer  Sprachgruppe   herauszureissen   und   mit  einer  anderen  Sprach- 
gruppe zu  vergleichen.     Die    Untersuchungen    über   das    Verhältniss 


Leo   Reinisch,   Die  Bilin-Spiaclie. 


439 


der  semitischLii  und  cliamilischen  Sprachen  zu  einander  müssen  auf 
breiterer    und    sicherer   Basis    geführt    werden;    es    schien    mir    aber 

Icnnoch  angemessen,  diesen  Punkt  mit  einigen  Worten  zu  berühren. 
Von  weit  grösserer  Wichtigkeit,  weil  zu  gesicherteren  Resultaten 

iiihrend,  scheint  mir  die  Erforschung  des  Einflusses  zu  sein,  den 
diese  Sprachen  auf  die  benachbarten  abessinischen  Dialekte  ausge- 
übt haben,  und  der  am  ausgeprägtesten  vielleicht  uns  im  Amharischen 
entgegentritt,  aber  schon  im  Altaethiopischen  deutliche  Spuren  auf- 
weist. Was  Traetorius  in  so  treffender  Weise  über  die  Charakter 
des  Amharischen  sagte,  das  könnte  man,  ohne  ein  Wort  zu  ändern, 
auch  vom  Bilin  sagen:  „Alles  was  wir  aus  den  übrigen  semitischen 
Sprachen  als  Prinzip  der  sem.  Syntax  erkannt  zu  haben  glauben, 
befindet  sich  im  Amharischen  nicht  blos  in  völliger  Auflösung,  sondern 
ist  zum  Theil  geradezu  in  das  Gegentheil  umgeschlagen.  Wir  empfangen 
den  Eindruck,  als  habe  ein  Türke  aus  seiner  Sprache  unter  Beibe- 
haltung der  türkischen  Wortstellung  übersetzt."  Was  hat  aber  diese 
gewaltige  Umwandlung  bewirkt,  die,  wie  schon  Praetorius  hervorhebt, 
im  Altaethiopischen  beginnt?  Darüber  erhalten  wir  von  Praetorius 
keine  Aufklärung.  Wir  finden  den  Schlüssel  hierzu  in  der  Syntax 
der  chamitischcn  Sprachen,  und  das  Bilin  als  der  kräftigste  und 
unversehrteste  Repräsentant  der  Agau- Sprachen  liefert  uns  eine 
grosse  Reihe  von  Belegen  für  diese  Behauptung.  Die  Syntax  zeigt 
uns  dasselbe  im  Satze,  was  wir  schon  an  der  Wortbildung  beobachten 
konnten,  die  völlige  Umstellung  der  Begriffe  im  Verhältniss  zu  den 
semitischen  Sprachen.  Das  Pronominalsuffix  wird  im  Bilin  ein  Präfix. 
Der  Genetiv,  der  abhängige  Satz  wird  dem  determinirten  Element, 
dem  Substantiv  vorgestellt,  ganz  wie  im  Amharischen  und  im  Gegen- 
satz zu  den  altsemitischen  Sprachen,  so  z.  B.  ku  ddn  dein  Bruder, 
hl  zän  adarä  Herr  deiner  Brüder,  was-a  adard  der  Herr  (Besitzer) 
der  Kühe.  Beispiele  von  der  Vorstellung  des  abhängigen  Satzes  sind 
auf  jeder  Seite  zu  finden.  Hier  nur  ein  Beispiel  145,  27:  wurd  qiiälvi? 
wanqarö  yügiijü  s'im.  Was  soll  ich  sehen?  fragte  sie  der  König. 
Im  Semitischen  müsste  es  heissen:  Da  fragte  sie  der  König:  Was 
soll  ich  sehen?  etc.  Das  Verbum  wird  an  das  Ende  gestellt  wie  im 
Amharischen,  nicht  an  die  Spitze  wie  im  Altsemitischen. 

Nicht  ein  Ausfluss  dieses  syntaktischen  Charakters  der  Sprache, 
sondern  umgekehrt  eine  Voraussetzung  desselben  ist  die  schon  oben 
berührte  Nachstellung  von  Postpositionen  und  Conjunctionen ,  eine 
Erscheinung,    welche   Praetorius   auch   im  Amharischen   als   charak- 

28* 


^.Q  Francois  Lenormant. 

teristisch  bezeichnet.  So  Hessen  sich  noch  eine  Reihe  von  Analogien 
zwischen  dem  Amharischen  und  Bihn  nachweisen  und  es  scheint  mir 
ziemhch  sicher,  dass  eine  genaue  Vergleichung  der  beiden  Spracl)en 
immer  mehr  zur  Erkenntniss  führen  wird,  dass  die  abessinischen 
Dialekte  vielfach  nach  den  grammatischen  Normen  der  kuschitischen 
Sprachen  geformt  worden  sind.  Da  wir  schon  im  Altaethiopischen 
diesen  Umwandlungsprozess  beginnen  sehen,  so  liegt  nichts  näher, 
als  anzunehmen,  dass  dieselben  Elemente  ihren  zersetzenden  Einfluss 
schon  in  sehr  alter  Zeit  zu  üben  begonnen  haben.  Ich  stehe  nicht 
an,  die  enklitischen  Ansätze  im  Aethiopischen  auf  einen  solchen  Ein- 
fluss syntaktisch  und  zum  Theil  auch  formal  (man  vergleiche  bil. 
ga  und  aeth.  ke  etc.)  zurückzuführen.  Auch  eine  andere  merkwürdige, 
deia  abessinischen  Sprachen  allein  eigenthümliche  grammatische  Er- 
scheinung, der  thatwörtliche  Infinitiv,  scheint  mir,  obwohl  er  sich 
sehr  gut  vom  Standpunkte  der  semitischen  Sprache  als  acc.  loci  er- 
klären lässt  und  obwohl  er  schon  in  den  Rüppel'schen  Inschriften 
nachweisbar  ist,  unter  dem  Einfluss  einer  ähnlichen  Construction 
wie  die  Participialconstruction  oder  der  Synchronos  im  Bilin,  wenn 
auch  nicht  entstanden,  so  doch  sehr  stark  gefördert  worden  zu  sein. 

Ich  wollte  durch  diese  Bemerkungen  auch  die  Aufmerksamkeit 
der  Semitisten  auf  diese  durch  Reinisch's  Forschungen  zugänglich 
gemachten  Gebiete  lenken  und  bin  überzeugt,  dass,  je  eingehender 
man  sich  mit  diesen  neuen  Sprachen  beschäftigen  wird,  um  so  mehr 
die  grossen  und  bahnbrechenden  Arbeiten  Reinisch's  Anerkennung 
und  Dank  finden  werden. 

Wien,  im  Februar  1884.  D.  H.  Müller. 


Francois  Lenormant. 

La  vieille  cohorte  savante  qui  a  assistc  et  pris  tant  de  part  au 
mouvement  scienlifique  qu'a  vu  eclore  notre  siecle  vient  de  perdre 
un  de  ses  plus  actifs  combattants  et  le  plus  jeune.  Franc^ois  Lenormant 
est  mort  lundi  le  g  decembre  1883  ä  Paris. 

Francois  Lenormant  naquit  ä  Paris,  le  17  janvier  1S37.  11  eut 
l'heureuse  fortune  d'avoir  dans  son  pere  un  des  premiers  archcologues 
de  lY'poque  qui  le  forma  de  bonne  heure  aux  solides  etudes  scienti- 
ficjues.      Son   pere    Charles    Lenormant    fut    son   seul    maitre,    car   il 


Francois  Lenormant. 


441 


ii'entra  point  dans  aucun  ctablissement  universitaire.  A  läge  de 
(|uatorze  ans,  il  donnait  deja  des  preuves  d'une  scrieuse  vocation; 
ä  Tage  de  vingt  ans  en  1857  il  remportait  le  prix  de  numismalique 
de  l'Academie  des  Inscriptions  et  Belles-Lettres  pour  son  Fssai  siir 
1,1  classificalion  des  vionnaies  des  Lagides.  Ayant  perdu  son  pere 
d;ins  un  voyage  dans  le  Peloponnese,  Fran(,:ois  Lenormant  rcvint  en 
France  pour  entreprendre  ensuite  de  nouvelles  excursions  en  Grece 
Uli  il  fit  une  ample  moisson  de  documents  rclatifs  a  Eleusis.  L'Asie 
eut  aussi  une  part  importante  dans  ses  etudes  qu'il  menait  de  front 
avec  ses  fonctions  de  bibliothccaire  de  l'Institut  (1862 — 72):  un 
memoire  sur  l'alphabet  phenicien  remporta  en  1866  le  prix  de 
l'Academie  des  Inscriptions  et  Belles-Lettres.  La  meme  annee  il  revit 
la  Grece.  En  1869  sur  rinvitation  du  Khcdive  il  partit  pour  l'Egypte 
et  y  fit  des  observations  dont  il  tira  profit  pour  l'ctude  de  l'art 
egyptien.  Ce  fut  surtout  dans  les  douze  dernicres  annces  que  son 
activite  fit  des  prodiges.  11  aborda  presque  tous  les  sujets,  antiquites 
grecques,  latines,  gauloises,  africaines,  asiaticjues,  non  sans  y  laisser 
la  marque  de  son  esprit  inventif  et  ingenieux,  et  sa  reputation 
setait  si  bien  etablie  qu'en  1874  '1  f^^t  cleve  aux  fonctions  de 
professeur  d'archeologie  auprcs  de  la  Bibliotheque  Nationale,  fonctions 
qu'il  remplit  jusqu'a  sa  mort.  C'est  alors  qu'il  s'occupa  activement 
des  textes  cuneiformes.  Plus  tard  il  vit  les  portes  de  l'Institut  s'ouvrir 
devant  lui:  Franc^ois  Lenormant  fut  elu  membre  de  l'Academie  des 
Inscriptions  et  Beiles -Lettres  le  6  mai  1881.  En  1879  son  ardeur 
qui  ne  s'etait  point  ralentie,  lui  fit  entreprendre  un  voyage  dans 
ritalie  meridionale,  voyage  qu'il  renouvela  en  1881  puis  en  1882  et 
qui  lui  fournit  les  materiaux  d'un  nouvel  ouvrage  sur  la  Grande 
Grece.  C'est  dans  un  de  ces  voyages  en  Calabre  qu'il  ebranla  sa 
robuste  Constitution.  Ce  savant  precoce  qui  se  signala  ä  son  entree 
dans  la  carriere  scientifique  comme  laureat  de  l'Institut  a  Tage 
de  vingt  ans,  apres  une  activite  d'un  quart  de  siecle  fut  enleve  par 
une  mort  prematuree  ä  Tage  de  47  ans  revolus. 

Tout  le  monde  a  rendu  justice  ä  son  esprit  penetrant  et  vaste 
en  meme  temps,  et  c'est  a  sa  prodigieuse  activite  que  nous  devons 
ces  innombrables  articles  publies  dans  tant  de  revues  telles  que  la 
Revue  numismatique ,  la  Revue  archeologique,  la  Gazeile  des  Beaux- 
aris,  le  Joui-nal  asiaiique,  la  Revue  des  Deux-Mondes,  le  Correspondani, 
les  Amiales  de  Philosophie  chrclieune,  etc.  Les  archeologues  se  repor- 
teront   aux   articles  qu'il  a  composes  dans  le  Diclioimaire  des  Anti- 


..^  Francois  Lenormant. 

/jta/t's   grecqiies  et  romaiiies  de  M.   Saglio:    notamment  Alphabet,   As 
Bacchus,   Cabiri,    Ches. 

Suit  la  liste  de  ses  principaux  articles  publies  dans  la  Gazette 
archeologique,  dans  le  Journal  asiatique  et  de  ses  principaux 
ouvragcs  parus  pour   la  plupart  chez  Maisonneuve  ä  Paris. 

Gazette  archeologique ,  r ecueil  de  iitunii/iun/s  pour  scrvir  ä  la 
co/i/iaissafiee  et  a  riiistoire  de  Part  antique,  fnibliee  par  les  soins  de 
J.  de  Witte  et  Francois  Lenormant:  ce  recueil  a  comnienci'  a 
paraitre  en   1875. 

Deuxicme  volume,  anni'e  1876:  Artemis  Nancea,  pp.  10 — 18  et 
58 — 68.  —  Jupiter  Heliopolitanus  pp.  78 — 82.  —  Quelques  Obser- 
valions  sur  les  symboles  religieux  des  stetes  puniqties,  pp.  126 — 130; 
dont  la  suite  a  paru  dans  le  ^'^  volume  (annee  1877)  de  la  Gazette 
pp.  29—37. 

Troisieme  volume,  annee  1877:  La  Venus  de  C Esquilin  et  le 
Diadumene  de  Polyclete  pp.  138 — 152.  —  Cylindre  de  travail  perse  ä 
sujet  historique  pp.   1S5 — 188. 

Quatrieme  volume,  annee  1878:  Le  dien  Ljine  delivre  de  fattaque 
des  mauvais  csprits,  cylindre  assyrien,  pp.  20 — 35.  —  Lstar-Semiramis 

pp.  75  —  81.   —    Triptoleme  eft   Syrie,  pp.  97 — lOO. Bas-reliefs  de 

bronze  assyriens,  pp.  119 — 129.  —  Observations  sur  V Enfant  criophore 
de  la  statue  de  bronze  de  Rijuat  et  de  Vautel  latino-palmyrenien  du 
Musee  du  Capiiole,  pp.  163 — 169.  —  Un  monuinent  du  culte  de  Glycon 
pp.   179—183- 

Tome  5,  annee  1879:  Sur  la  signification  des  sujets  de  quelques 
cylindres  babyloniens  et  assyriens,  pp.  249 — 256. 

Tome  6,  annee  1880:  Zeus   Casios  pp.  142—144. 

Tome  7,  annees  1881 — 82:  Note  sur  une  stete  votive  carlhaginoise 
publice  par  M.  Renaji  dans  la   Gazette  archeologique,  pp.  77 — 79. 

Tome  8,  annee  1883:  Bas-relief  decouvert  pres  de  lioum-qalah 
pp.   121  — 132. 

Voici  la  liste  des  articles  publies  dans  le  Journal  asiatique: 

Sur  Üorigine  chretienne  des  inscriptiotis  sinaitiques  (Journ.  as. 
5*^  Serie,  tome  XIII  p.  5  et  p.  19  [)  —  Deux  mots  sur  les  inscriptions 
du  Sinai  (Journ.  as.  aout-sept.  1861). 

Landes  paleographiques  sur  V aiphabet  pehlvi,  ses  diverses  Varietes 
et  son  origine  (aout-sept.   1865). 

Sur  nn  titre  sacerdotal  babylonien  (mars-avril  1870).  C'est  le  terme 
„rab  mag"  de  la  bible. 


Fran^ois  Lcnormant.  ^^^ 

Eiudes  cuneiformes.  I.  Le  caractire  GAB  dans  les  textes  accadiens 
et  assyriens.  (fcv.-mars  1877).  II.  Noms  de  couleurs  en  accadien  et 
en  assyrien  et  sig7ies  qui  les  expriment  (aout-sept.   1877). 

Incantation  viagique  chaldeenne  hilingue,  ä  texte  primitif  accadien 
avec  versmi  assyriemie,  traduite  et  conwienlee  (fcv.-mars  1878  et 
avril-mai-juin  1878).  La  magie  chaldeenne  avait  ctc  dcja  l'objet  d'un 
travail  special:  Les  sciences  occultes  01  Aste.  La  viagic  chcz  les 
Chaldcens  et  les  origines  accadicnnes.  Paris,  Maisonneuve  X  +  363 
pages  in-8",  1874 — 1875.  Cettc  ctude  a  recu  de  nouvcaux  dcvcloi)po- 
ments  dans  une  cdition  anglaise  sous  ce  titre:  Chahlccan  viagic,  Its 
origin  and  development,  translated  from  the  P\ench^  züith  considerahle 
additions  hy  the  author,  in-8",  440  pages,  1877,  London,  Bagster. 
Un  peu  plus  tard,  cet  ouvrage  parut  en  allemand  avec  de  nouvelles 
additions  sous  le  titre  de:  Die  Magie  und  Wahrsagehmst  der  Chaldäer. 
Jena,  Costenoble,  XII  +  571  pages,  in-8". 

Hymne  au  soleil,  ä  texte  primitif  accadien,  avec  Version  assyriemie, 
traduit  et  covimente  (nov.-dec.  1878  et  janv.-fcvrier  187g). 

Post-scriptum  an  commentaire  de  Vhymne  chaldien  au  soleil  (aout- 
sept.   187g). 

Liste  de  ses  autres  travaux  par  ordre  chronologiquc. 

Catalogue  de  la  collection  A.  Raifc.     Paris   1867. 

Dans  les  Annales  de  Philosophie  Chretien?ie,  Paris  1867,  t.  XV, 
il  montre  la  part  des  Pheniciens  dans  l'histoire  de  la  Grece,  et  sc 
livre,  a  cette  occasion,  ä  des  recherches  paleographiques  et  histo- 
riques.  La  Revue  archcologique  (1866,  1867  et  1868)  contient  une 
etude  sur  la  propagation  de  l'alphabet  semitique  dans  le  mondc 
entier. 

II  lit  a  l'Academie  des  Inscr.  et  Belles-Lettres  un  memoire  sur 
le  culte  des  betyles  chez  les  Chaldeens  (Comptes-rendus  d'octobre 
1868  pp,  318 — y-i),  un  autre  sur  un  document  assyrien  relatif, 
dit-on,  aux  rois  de  Lydie  et  ou  Gyges  figurerait  comme  un  person- 
nage historique  (Comptes-rendus  de  nov.  1868  p.  32g — 332). 

Essai  sur  un  document  mathcmatique  chaldcen,  et  ä  cette  occasion 
sur  le  Systeme  des  poids  et  mesures  de  Babylone.  Paris,  A.  Levy, 
1868,  E  +  3  +  148  pages,  in-8",  autographie.  Ce  document  tres-ancicn 
est   une    table   d'argile  conservee  au  Musee  britannique. 

Un  memoire  lu  a  l'Academie  des  Inscriptions  sur  la  geographie 
et  l'histoire  de  l'Arabie  d'apres  les  inscriptions  cuneiformes  (mars- 
avril  i86g). 


4  4a  Fraiicois  Lenormant. 

Dans  la  Revue  Orientale  (mars  iS6g  pp.  151  et  suiv.)  il  rectifie  le 
noni  (kl  roi  de  Saba  que  presente  une  des  inscriptions  de  Khorsabad. 

Une  etude  sur  une  brique  de  Kalah-Cherghät  portant  le  nom 
d'un  roi  du  14"  siecle  avant  J.  C,  publice  dans  la  Revue  archeo- 
lo^^ique  (de  novembre  186g,  p.  350 — 356),  revue  oii  (en  octobre  1868 
p.  231 — 236)  il  avait  decrit  une  Statuette  assyrienne  du  Musee  britannique. 

Une  etude  (Comptes-rendus  de  l'Acad.  des  Inscript.  30  sept.  1870 
et  Revue  archeol.  aout-sept.  1870)  sur  l'epoque  ethiopienne  de 
riiistoire  d'Egypte  et  sur  les  circonstances  qui  amenerent  l'avene- 
ment  de  la  vingt-sixieme  dynastie.  Dans  la  Rev.  archeol.  d'oct.  1871 
et  de  janvier   1S72,  on  trouve  la  continuation  de  ce  travail. 

Dans  des  No/es  sur  un  zwyage  en  Egyple  (2  fascicules  in-4'' 
extraits  des  Comptes  rendus  de  l'Acad.  des  Sciences,  Paris,  Gauthier- 
Villars,  1870:  i'='"fascic.  20  pages;  2^  fasc.  4  +  3  +  4  +  3  +  6  +  4  +  4 
pages)  il  rcsume  les  observations  faites  durant  son  voyage  de  iS6q, 
sur  l'antiquitc  de  la  domestication  de  l'äne  et  du  cheval  en  Egypte 
et  en  Syrie,  etc. 

11  public  en  1872  son  Essai  sur  la  propagatwn  de  talphabet 
phcnicicu  dans  fanden  monde  (grand  in-S°,  Paris,  Maisonneuve).  La 
1'-'^''  livraison  du  t.  1  (192  p.,  4  tableaux,  11  planches)  en  1872 
niontre  le  mode  de  generation  de  l'ecriture  phenicienne  par  l'hiero- 
glyphisme  egyptien.  La  2*"  livr,  du  t.  I  (p.  193 — 343,  pl.  XII  a  XIX) 
parait  en  1873.  La  V^''^  livr.  du  t.  II  (160  pages  et  17  planches) 
parue  peu  de  temps  apres  traite  de  la  filiation  des  alphabets 
aranieens. 

Letlres  assyriologüjnes  siir  Diisioire  et  les  aniiquHes  de  l'Asi'e 
anierieure  (3  vol.  Paris,  1871 — 1879,  in-4'',  autographie).  La  seconde 
Serie  comprend  les  Etitdes  accadieirnes. 

Essai  de  connnejilaire  des  fragmenis  cosmogoniqnes  de  Berose, 
d'apres  les  iexies  cuneiformes  et  les  monnments  de  tart  asiatique  (Paris 
1871,  Maisonneuve,  576  p.  in-S''). 

Un  memoire  sur  Semirarais,  dans  le  Bulletin  de  l'Academie 
royale  de  Belgique  (1872  p.  233 — 23g).  Une  nouvelle  etude  sur 
cette  legende  dans  le  tome  XL  du  meme  Bulletin  (1873,  68  p, 
in-4°). 

Dans  les  Melanges  d'archiologie  egvptienne  et  assyrienne  (t.  I, 
fasc.  i"^"^  nov.  1872  p.  31 — 35)  il  public  le  texte  d'une  tablette  cunei- 
forme    du  Musee    britannique    et    en    donne    la   traduction    dans   le 


Francois  Lenormant.  ^^e 

Corrcspondanl,  oii  il  ;ivait  dejä  fiül  paraltre  un  urticlc:  Le  dc/iige 
et  rcpopce  hahylo7iicnnc,  qui  a  cte  tirc  a  part,  Paris,  Douniol,  43  p.,  in-8". 

11  lit  dans  la  scance  du  25  avril  1873  de  l'Acad,  des  Inscript.  un 
travail  sur  (judques  sceaux  du  Musce  britannique. 

II  reunit  plusieurs  mcmoires  anciennement  parus  et  les  public 
sous  le  titre  suivant:  Les  pr  emier  es  civilisaiions.  Eludes  d'hisloire  et 
d'archeologie,  2  vol.  in-8°  (403  +  439  pages,  Maisonneuve)  1874; 
2''   cdit.   1874,  2  vol.  in-i2. 

Une  note  sur  l'epoque  de  la  disparition  de  rülcphant  dans  l'Asie 
occidentale  (Comptes-rendus,  1873,  p.  178 — 184). 

Choi'x  de  textes  cuneiformes  inidits  ou  mcoinpUtemoil  piiblics 
jtisqtiä  ce  joiir.  Paris,  Maisonneuve,  autographie,  in-4°.  (i'"'  fasc. 
106  p.  1S73;  2*-'  fasc.,  p.  log — 159,  1874;  3''  fasc.  p.  161 — 270  (voy. 
Comptes-rendus  de  l'Acad.  1875  p.  81). 

La  langue  primitive  de  la  Chaldee  et  les  idiomes  accadiens. 
Paris,  Maisonneuve,  VIII  +  455  pages,  grand  in-8". 

Motmaies  royales  de  la  Lydie.  Paris,  Maisonneuve,  43  pages 
avec  pl.    grand  in-8°. 

II  fait  tirer  ä  part,  chez  Maisonneuve,  une  ctude  sur  le  mythe 
de  Tammuz,  qui  avait  paru  dans  le  t"  volume  des  Mcmoires  du  con- 
gres  international  des  orientalistes,   i'-'"'-'  session,  Paris  1873. 

En  1875,  ä  Jena,  parait  une  traduction  allemande  d'essais  divers 
de  Fr.  Lenormant  (2  vol  in- 8°). 

Des  principes  de  comparaison  de  raceadien  et  des  langues  toiira- 
niennes,  reponse  a  un  critique  par  Fr.  Lenormant.  Paris,  Leroux, 
1875,  24  pages,  in-8". 

Histoire  des  peuples  orientmix  et  de  rL?ide,  2°  ed.  VII  +  199  p. 
Paris,  Levy,  1876.    in-12. 

Dans  les  Archives  des  fnissions  scientifiques  voy.  le  t.  V  de  la 
3*"  Serie,  1877. 

Etudes  sur  quelques  parties  des  syllabaires  cuneiforines.  Essai 
de  Philologie  accadienne  et  assyricnne.  Paris,  IVIaisonneuve,  1877. 
XXIV  +  320  pages,  in-S". 

Les  syllabaires  cuneiformes.  Edition  critique,  classee  pour  la 
premiere  fois  methodiquement,  et  precedee  d'une  introduction  sur  la 
nature  de  ces  documents.  Maisonneuve,  VII -j- 236  pages.    1877.  in-8*'. 

Recherches  philologiques  sur  quelques  expressions  accadiennes  et 
assyriennes,  fasc.  2 — 3  du  tome  P"^  du  Recueil  de  travaux  relatifs 
ä  la  Philologie  egyptienne  et  assyrienne.     Paris,  Vieweg,  1878. 


446 


l^rancois   Lenormant. 


Deux  articles  sur  /es  düux  de  Bahylone  et  de  VAssyrie,  parus 
d'abord  dans  la  Revue  de  France  (juin  1877)  et  publid-s  en  tirage 
ä  part  chez  Maisonneuve,  in-8",  27  pages,  1878. 

La  docln'ne  de  la  piniience  chez  les  Chaldee7is,  dans  la  Revue 
politique  et  littc'raire,  i'^''  sept.   1877. 

La  rnotmaie  dans  I''aniiqtiiie,  in-8°.  1878 — 187g.  Paris,  Maisonneuve. 
t.  I,  XXII +  301  pages;  t.  II,  484  p.;  t.  III. 

Deux  brochures  de  polemique:  Pour  im  fait  persomiel  (8  p. 
Paris).  —  Une  nouvelle  revoltüioH  de  raccadisme  (2^  partie,  Leroux 
1878,  in-8°,  24  p.) 

Un  memoire  sur  un  fragment  de  statue  d'un  Roi  Pasteur  dans 
le  Bulletlino  della  Commissione  archeologica  communale  di  Ro?na, 
^^  annee,  serie  2,  janvier-juin  1877,  15  pag.,  i  planche. 

T>  £  momtmcnii  caldei  ed  assiri  di  collezwni  romane.  Roma, 
Salviucci,  19  pages;  grand  in-8°, 

Etudes  cuneiformes ,  z'^  fasc.,  extraits  des  Traiisaciiotis  0/  the 
Society  0/  Biblical  Archccology.     Londres   1878,  56  pages. 

Un  article  dans  le  t.  III  p.  31  de  la  Revue  de  Vhistoire  des 
religions. 

Chaldeajt  Hymns  io  the  Sun,  vol.  XI  des  Records  of  the  Fast, 
being  english  translations  of  the  assyrian  and  egyptian  vionumetits, 
published  under  the  sanction  of  the  Society  of  biblical  archaeology. 
London,  Bagsters. 

Lüudes  accadiennes,  t.  III  (i'^'"'^  et  2*"  livraisons).  Paris,  Maisonneuve, 
187g,  in-4°,  200  et  2g2  pages.  Les  deux  premiers  volumes  ont  paru 
en   1871 — 1873. 

Sur  la  lecturc  et  la  sigjiification  de  Videogramme  SA  et,  ä  cette 
occasion,  sur  guelgues  710ms  de  maladies  en  accadien  et  assyrien,  t.  VI, 
p.  144 — ig7  des  Transactions  de  la  Societe  d'archeologie  biblique. 

Les  noms  de  VairaiTi  et  du  cuivre  dans  les  deux  langties  des 
inscriptions  cuneiformes  de  la  Chaldee  et  de  TAssyrie,  p.  334 — 417  de 
ces  memes  Transactions. 

The   Ocean  of  the   Chaldean  traditions.     (Academy,  July  6.) 

The  Penitential  Psalms  of  the  Chaldeans.   (The  Academy,  July  20.) 

//  mite  di  Adojie  —  Tammuz  nei  documenti  cuneiformi.  Firenze 
187g,  in-8°,  32  pages.  (Estratto  dagli  Aiti  del  IV  Congresso  inter- 
7iazio7iale  degli  Orientalisti,  il   13  settembre   1878). 

Les  origines  de  l'histoire,  d' apres  la  Bible  et  les  traditions  des 
peuples  orie7itaux.     Paris,  Maisonneuve,  in-8°,  t.  I,  de  la  criation  de 


Francois  Lenoimant. 


447 


fhomme  au  dringe,  XXIl  +  630  pages;  l.  II,  i'"''*'  partic:  rhumanili 
nouvelle  et  la  dispersion  des  peuples,  Paris,  561  pages,  in-8°.  Cet 
ouvrage  reste  inachev6. 

The  deluge:  Us  iraditions  in  ancient  nations.  (Contcmporary 
Review,  1879,  novembre.) 

The  first  sin  as  recorded  in  ihe  Bihle  and  in  ancient  oriental 
Tradition.     (Contemp.  Rev.,  sept.). 

The  genealogies  between  Adam  and  the  deluge.  (Contemp.  Rev., 
1880,  avril.) 

Une  etude  sur  le  culte  d'Elagabal  dans  la  Revue  de  l'liist.  des 
relig.  mai-juin  1881. 

Histoire  ancienne  de  Vorient,  tome  III,  Civilisation,  moeurs  et  monu- 
merits  de  VEgypte.  Paris,  A.  Luvy,  426  pages,  grand  in-8".  La 
gerne  Edition   de  cet    ouvrage    reste    inachevee. 

Magog,  fragments  d'une  tHude  sur  Vethnographie  du  chapitre  X 
de  la  Genhe.    (Le  Müssen   I,   i.) 

De  populo  Javan.     (Journal  des  Savants,  aoüt-oct.   18S2.J 

Paris,  le  29  fevr.   1884.  L.  N.  A.  Barthelemy. 


KLEINERE  MITTHEILUNGEN. 

—  Vor  kurzer  Zeit  hat  die  Firma  C.  F.  Spittlcr  in  Basel  auf 
Veranlassung  eines  in  Palästina  lebenden  Missionars  sechs  colorirte 
Blätter  herausgegeben,  welche  bestimmt  sind,  von  arabischen  Christen 
als  Wandbilder  aufgehängt  zu  werden,  wie  sich  in  muslimischen 
Häusern  ja  häufig  Koransprüche  an  den  Wänden  finden.  Gewählt 
wurden  die  Stellen  Ps.  50,  15;  55,  23;  i.  Joh.  i,  7;  Josua  24,  15; 
Ap.-Gesch.  16,  31;  Matth.  11,  28.  Diese  Bibelsprüche,  von  einem 
Gelehrten  in  Jerusalem  geschrieben,  können  nun  aber  auch  Arabisten, 
welche  sich  für  arabische  Calligraphie  interessiren,  bestens  empfohlen 
werden.     Der  Preis  der  sechs  hübschen  Tafeln  beträgt  3.50  frcs. 

—  Die  Ceyloner  Zweiggesellschaft  der  Royal  Asiatic 
Society  macht  den  Versuch,  ihre  Mitglieder  zu  einer  gemeinsamen 
wissenschaftlichen  Arbeit  zu  vereinigen,  indem  sie  dieselben  mit  einem 
vom  21.  April  1884  datirten  Circular  auffordert,  nach  einem  bestimmten 
Plane  Studien  über  die  ersten  50  Jätaka  anzustellen,  welche  in  der 


g  Kleinere  Mittheüungen. 

Octobersitzung  zur  Discussion  kommen  sollen.  Dieser  Aufforderung 
hat  der  Bischof  von  Colombo,  Dr.  Cop leston,  mit  einer  Ueber- 
setzung  der  Jätaka  41-50  (27  pp.  8°)  entsprochen,  die  mit  Circuiar 
vom  30.  INIai  unter  die  Mitglieder  vertheilt  worden  ist. 

—  [Aus  Briefen  des  Herrn  Professor  Rost  vom  10.  Juni  und 
I.  Juli  1884.]  „Ich  erhielt  die  Correcturbogen  von  Forchhammer's 
Arbeit  On  the  sources  and  development  of  Burmese  law, 
sowie  den  Text  des  Wagaru  und  zwei  Seiten  einer  Abhandlung  von 
ihm,  eine  Vergleichung  desselben  mit  Stellen  aus  Manu  enthaltend, 
endlich  eine  Abhandlung  von  J ardine  (mit  Beiträgen  Forchhammer's) 
The  customary  law  of  the  Chin  tribe.  —  Aus  Ceylon  sind  mir 
zugegangen:  i)  The  Tarka  Sangraha,  a  System  of  Indian  logic, 
by  Annambhatta.  Edited  by  W.  P.  Ranesinghe,  Proctor,  Supreme 
Court.  Colombo  1880.  pp.  I — IV  Ankündigung,  pp.  i — 21  sinhalesische 
Analyse,  pp.  i — 42  Text  mit  sinhalesischer  Uebersetzung.  2)  Mahä- 
rüpasiddhi,  pp.  i — 224  lohne  Titelblatt);  die  beiden  letzten  Seiten 
enthalten  den  Anfang  des  letzten  Capitel  (Kibbidhäna)  und  ist  der 
Druck  des  Buches  hier  abgebrochen  worden  —  wie  mein  Corre- 
spondent  mir  schreibt:  for  want  of  funds." 


—  Das  erste  Heft  von  Dr.  M.  Heidenheim's  Bibliotheca 
Samaritana  (Verlag  von  Otto  Schulze  in  Leipzig),  die  Genesis  ent- 
haltend, ist  soeben  erschienen.  Die  Sammlung  wird  eine  Anzahl 
samaritanischer  Texte  in  hebräischer  Quadratschrift  mit  Emen- 
dationen,  Einleitung  und  Noten  versehen  enthalten  und  in  12  Liefe- 
rungen zum  Subscriptionspreise  von  je  !M.  3.50  veröflfentlicht  werden. 

—  Dr.  Carl  Bezold  wird  unter  dem  Titel  „Alte  Denk- 
mäler im  Lichte  neuerer  Forschungen:  ein  Ueberblick  über 
die  durch  die  neuesten  Entdeckungen  in  Aegypten,  Assyrien,  Baby- 
lonien,  Palaestina  und  Kleinasien  erhaltenen  Bestätigungen  biblischer 
Thatsachen"  demnächst  Prof.  A.  H.  Sayce's  neuestes  Buch  mit 
wissenschaftlichen  Noten  versehen  in  deutscher  Sprache  herausgeben. 


—  Am  4.  April  1884  starb  zu  Berlin  der  Director  des  Kgl. 
INIünzkabinets  Geh.  Reg.-Rath  Dr.  Julius  Friedländer,  am  10.  Juli 
ebendaselbst  Geh.   Reg.-Rath  Dr.  Richard  Lepsius. 


Uebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  von 
Constantinopel  während  des  Jahres  i883. 

Bei  dieser  Arbeit  habe  ich,  soweit  mir  die  betreffenden  Werke 
selbst  nicht  vorlagen,  die  Anzeigen  und  Besprechungen  in  den 
hiesigen  türkischen  Zeitungen,  namentlich  „Vaqyt"  und  „Tergümän- 
i-Haqiqat'",  die  litterarischen  Beilagen,  h^^l.,  der  ,,Gevä'ib"  und  zu 
weiterer  Controle  die  im  Sälnäme  v.  J.  1301  H.  S.  402  ff.  mitgetheilte 
Liste  der  im  vorhergehenden  Jahre  von  der  Censurbehörde  zum 
Drucke  zugelassenen  Werke  benutzt  und  diese  meine  Quellen  stets 
bezeichnet.  Eine  absolute  Vollständigkeit,  auch  in  den  biblio- 
graphischen Details,  zu  erreichen,  lag  weder  in  meiner  Absicht,  noch 
wäre  es  in  meinen  Kräften  gewesen;  dazu  gehören  Opfer  an  Zeit 
und  Geld,  die  in  keinem  Verhältnisse  zu  dem  Werthe  des  erzielten 
Resultates  stehen  würden  und  möglicherweise  die  ganze  Arbeit  ver- 
eitelt hätten;  übrigens  wird  sich  der  Leser  überzeugen,  dass  ich 
stets  Bedacht  genommen  habe,  über  wirklich  Wichtiges  durch  Autopsie 
und  Durchlesen  der  betreffenden  Bücher  ein  Urtheil  zu  gewinnen. 
Aufgenommen  habe  ich  in  diese  Uebersicht  einige  arabische  Werke 

—  No.  13,  17,  18,  2^,  25",  83,  88,  8g,  go,  106,  107  —  welche  dem 
türkischen  Bildungskreise  angehören,    ebenso  ein   griechisches  Buch 

—  No.  5  —  und  einige  Drucke  aus  den  Provinzen  (No.  25p,  60); 
die  arabischen  Drucke  der  Gevä'ib,  welche  zur  arabischen  Literatur 
gehören,  hoffe  ich  besonders  zu  behandeln. 

Da  der  Stoff  sich  zu  einer  zusammenhängenden  Darstellung 
nicht  eignet,  so  habe  ich  dieselbe,  trotz  des  in  den  Jahresberichten 
der  DMG.  gegebenen  Beispieles,  aufgegeben  und,  wie  ich  glaube, 
dem  Leser  dadurch  die  Mühe  erspart  einen  Text  zu  lesen,  der  nur 
für  die  Anmerkungen  da  ist.  Bei  der  Anordnung  des  IMateriales 
habe  ich  die  von  Flügel  für  die  Wiener  Handschriften  beobachtete 
Reihenfolge  angewandt. 

28** 


i-Q     Uebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  während  des  Jahres  1SS3. 

I.  Philologie  und  Sprachwissenschaft.     No.  i — 24.) 

No.  I.  .Ai^J  ^■(J:».s>-^A  ,_,0./  jTwfi:?^.*  r_\;..w  vL>^aVJ'  s^.Aa.«-:^- 
Catalog  der  in  der  Bibliothek  Hamidie  in  der  Medresse  bei  Baghtsche 
Kapussi  aufbewahrten  Büchersammlung.  Matba'^a  i  Osmänie  1300. 
154  SS.  gr.  8°.  8  Piaster  [=Mk.  1.37]*!.  Als  Redaktor  nennt  sich 
S.  153  ein  gewisser  Selim  Säbit  ^.^Li  *^.w.  Vergl.  die  ausführliche 
Besprechung  in  dieser  Zeitschrift  S.  22 — 27. 

y         -^  >     •  ^  ■  ^  ■  C   '    ^   •     .   ^?      ■■ 

Catalog  der  Bücher,  welche  in  der  Bibliothek  der  Jeni  Gärni  ver- 
wahrt werden.  !Matba'^a  i  Osmänie  1300.  104  SS.  gr.  8°.  8  Piaster. 
(S.  I — 76:  Verzeichniss  der  von  Ahmed  III.  im  Jahre  1137 
[begann  20.  September  1724]  gestifteten  Bücher  aus  allen  Wissen- 
schaften, zusammen  mit  den  Doubletten  1206  Bände;  S.  77 — 102: 
Verzeichniss  der  von  der  Sultanin  Tarchän  Chadiga  herrührenden 
Sammlung,  mit  den  Doubletten  338  Bände;  vergl.  Flügel  Wiener 
Cat.  No.  53,  Toderini  II  80  ff.  der  französischen  Uebersetzung. ' 

No.  3.  A:js„Si.  -^i-'  ^-Jtl  Das  arabisch-türkische  Glossar  des 
Achter!  in  neuer  Ausgabe.  —  Lithographie  der  Matba'^a  i  Osmänie. 
480  SS.    Les.-8°.     20  Piaster. 

Vergl.  türk.  Jahresber.  DMG,  1879,  No.  13;  arab.  jahrester. 
No.  54.  Das  Exemplar,  welches  mir  vorlag,  trug  weder  Jahr  noch 
Ortsangabe. 

No.  4.  K-ü',^-  ^'.ju  ^.j^:^:^  -;..^L  Neue  Ausgabe  des  be- 
kannten Redhouse'schen  Fremdwörterbuches  der   türkischen  Sprache 

mit  Zusätzen,  besorgt  von  der  s>^^ii.  \-ö'.j*r,>,r  o>^-^-  ^-  ^'^-  39-  ^^• 
8°.  >is  j;  incl.].  1299.  II.  Bd.  477  SS.  -}-  2  SS."  1300.  13  Piaster. 
tLithographie.i 

Die  erste  Originalausgabe  erschien  1852 — 54  Zenker  II  66';  die 
öfteren  Nachdrucke  [JAs.  V  16,  330;  im  Jahre  1280  Ende  Ramazan 
ii864'  in  zwei  Bänden  von  224,  bez.  238  SS.;  JAs.  VI  18,  141]  sind 
ein  Zeugniss  für  die  Brauchbarkeit  dieses  Glossars. 

No.  5.  Oilo/.o'/Ly.ai  uEhixai  ttcOl  ri]g  'Od^couavr/S^g  ylwoor^g 
VTto  14_)„  Kaoa^eoöcüor^.     Studien  über  die  türkische  Sprache  von 

*)  Die  Preise  stets  in  Silberpiastern,  von  denen  107^/2  =  100  Gold- 
piaster sind;  16^/4  Piaster  Gold  nach  dem  bei  dem  hiesigen  deutschen  Post- 
amte geltenden  Course  =  3  Mark. 


Uebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  während  des  Jahres  18S3.        ^51 

Alexander  Karatheodory  Pascha,  dem  bekannten  türkischen  Staats- 
manne,  über  welchen  vgl.  [A.  D.  Mordtmannl  Stambul  und  das 
moderne  Türkenthum  2,  176  ff.;  erschienen  im  ersten  Bande  der 
griechischen  Zeitschrift  „'O  Köoiiog'^  in  den  Nummern  36 — 40; 
42 — 45;  49 — 51  (1885).  —  Der  Verf.  behandelt  in  diesen  gediegenen 
Aufsätzen  eine  Menge  interessanter  Fragen:  die  Fremdwörter  im 
Türkischen,  türkische  Wörter  im  Rumänischen  und  Griechischen, 
onomatopoietische  Bildungen  im  Türkischen,  Vocalharmonie  etc.; 
seine  gründlichen,  praktischen  und  gelehrten  Kenntnisse  der  ein- 
schlägigen Sprachen  verleihen  der  Arbeit  einen  bedeutenden  Werth 
und  es  ist  zu  bedauern,  dass  diese  Aufsätze  an  einem  so  abgelegenen 
Orte  vergraben  und  nicht  einmal  leicht  zu  beschaffen  sind;  der 
Preis  eines  einzelnen  Heftes  des  ..Kosmos"  beträgt  5  Piaster. 

No.  6.  Gounyet-ul-loughat.  Dictionnaire  Fran^ais-Turc  par 
Mehmed  Chukri  et  Michel  Asgian  —  Karekin  Baghdadlian 
editeur.  Constantinople,  Imprimerie  Aramian  18S2.  Türk.  Titel]: 
rii  J.^LiL.xj  ^jX^ß  v>-?->^-J'  ^-^^j^^J  o'.*i:<:  -s^xl;  [Deckeltiter: 
Tome  I.    1883.    989  SS.    8^^    geb.  60  Piaster. 

Erschien  in  vierzehntägigen  Lieferungen  von  je  2  Bogen  ä  2  Piaster; 
Ende  18S2  lagen  16  Lieferungen  vor;  im  Jahre  1883  erschien  der 
Rest  des  L  Bandes,  welcher  die  Buchstaben  A — F  incl.  enthält  und 
neun  Hefte  des  zweiten  Bandes,  S.  i — 288,  welche  bis  Liturgiste 
gehen:  ein  Band  soll  aus  31  Lieferungen  bestehen. 

Nachdem  das  bekannte  Bianchi'sche  Lexicon  nur  noch  mit 
Mühe  aufzutreiben  und  in  vielen  Beziehungen  veraltet  ist,  dürfte  das 
vorliegende  \\'örterbuch ,  welches  sorgfältig  gearbeitet  ist  und  sich 
durch  Vollständigkeit  auszeichnet,  einem  längst  gefühlten  Bedürfniss 
abhelfen. 

Weniger  zu  empfehlen  dürfte  das  folgende  Werk  sein: 

No.  7.  ^<'^  j,:^^y^:A  ^'.L  ^?.s^~fj^  ^^jv.s^^^iLr  ^j-^-^ir=  ^-r*'"^ 

—  Dictionnaire  Fran9ais-Turc  par  Ch.  Sami  bey  Fraschery; 
[auf  dem  Umschlage:]  'r..  j^^iU-.«?  Constantinople,  Imprimerie  Mihran 
1883.  8  nicht  paginirte  SS.  -|-  ^r-  SS.  +  i  Blatt  Druckfehler.  Der 
Preis  beträgt  für  das  Exemplar  auf  besserem  Papier  90  Piaster,  geb. 
I  Lira,  zweite  Qualität  60  Piaster,  geb.  65  Piaster. 

Die  Vorrede  des  Verf.'s  datirt  vom  20.  Moharrem  1299  =  13- De- 
cember  1881;  bis  Ende  1882  erschienen  91  Lieferungen  von  je  i  Bogen 

—  forma  —   ä  i   Piaster;   Anfang   1883   wurde   das  Werk   mit   der 


A^o       Uebersicht  über  die  türkischen  D  uckwerke  währetid  des  Jahres  18S3, 

102.  „forma"  fertig.  Schemseddin  Sami  bey  Fraschery,  ein  gebildeter 
Albanese,  hat  sich  namentUch  durch  zahlreiche  Uebersetzungen  fran- 
zösischer Romane  —  vergl.  z.  B.  türk.  Jahresber.  DMG.  1879,  ^o.  22 
—  wohl  weniger  verdient,  als  bekannt  gemacht.  Das  vorliegende 
V/örterbuch  leidet  an  verschiedenen  Mängeln;  einmal  berücksichtigt 
CS  zu  sehr  den  Standpunkt  des  türkischen  Lesers,  und  behilft  sich 
oft  mit  erklärenden  Umschreibungen,  mit  denen  der  Europäer  nichts 
anfangen  kann:  dann  aber  wird  in  sehr  vielen  Fällen  der  fran- 
zösische Ausdruck  nicht  durch  den  dem  Sinne  nach  entsprechenden 
türkischen  wiedergegeben,  sondern  buchstäblich  übersetzt. 

Nach  Vollendung  dieses  Wörterbuches  begann  der  Verf.  ein 
ebenso  zeitgemässes  Unternehmen,  nämlich: 

No.  8.  ^'^.'  \^\.:^i,^i'.;  ,.^J>\^J:s  ,  ^...^i',;  -.»-^J:  Dictionnaire 
Turc-Francais. 

Bis  Ende  des  Berichtjahres  waren  nach  den  Anzeigen  30  Liefe- 
rungen ^;^  erschienen;  jeden  Mittwoch  sollte  eine  Lieferung  aus- 
gegeben werden.  Der  Preis  des  ganzen  Werkes,  welcher  bei  seiner 
Vollendung  erhöht  werden  soll,  beträgt  im  Abonnement:  100  Piaster 
für  Stambul,  für  die  Provinzen  120  Piaster  und  für  das  Ausland 
2^  Francs. 

No.  g.  Dictionnaire  portalif  Francais-Ottoman  conte- 
nant  les  mots  techniques,  scientifiques  et  litteraires  les  plus  usites 
par  Chakir  Pacha.  Imprimerie  A.  Zellich  &  Fils  1883.  [Bl-  ^\  J^J 
ir..  yj^  Lil^'.^'.^  ylc;  JW.::^-!  ^,Ai.J  ^Jj*^  >>o.^  [BL  2]  6  unpagi- 
nirte  Blätter  -j-  125  SS.    8°.    15  Piaster. 

Dies  kleine  Glossar  des  türkischen  Generalmajors  im  General- 
stabe scheint  recht  brauchbar;  mit  Ausnahme  des  Titels  auf  Bl.  2 
und  der  }!^jsäA  Bl.  5  ist  alles  Türkische  in  französischer  Trans- 
scription gedruckt. 

No.  10.  J^  ^'Ja^i  J^L\  ^J^s^  von:  ^^Jv;|^  ^^l^ 
^wVit  Cr^-'  ^'^'^^  ^^J^'-*  cy^^-r'{^  ^?j^  CU^  w-^-^-  --Aä.*.  Mah- 
mud bey  1300.    184  SS.    Lex.-8°.    geb.  25  Piaster. 

Diese  ausführliche  Grammatik  und  Syntax  der  türkischen  Sprache, 
an  der  der  Verf.  fünfundzwanzig  Jahre  gearbeitet  hat,  erschien  zum 
ersten  Male  im  Jahre  1283  [JAs.  VI  11,  488].  Trotz  der  etwas 
äusserlichen  und  mechanischen  Anordnung  des  Stoffes  verdient  das 
Werk  Beachtung  durch  das   mit    vielem  Fleisse   zusammengetragene 


Uebersicbt  über  die  türkischen  Druckwerke  während  des  Jahres  1883.        4c -> 

Material.     Eine  Unzahl  Druckfehler  —  sie  sind  S.  178— 1S4  aufge- 
führt —  verunstalten  diese  neue  Ausgabe.*) 

No.  II.  LU5  J^j  —  Grundzüge  der  Rechtschreibung  —  von 
J^^j  JW^.x;  gedruckt  in  der  Officin  der  :Marineschule  1300.  320  SS. 
8°.    geb.  772  Piaster. 

Dies  Büchelchen  hat  natürlich  zunächst  nur  praktische  Zwecke 
im  Auge,  bietet  aber  für  den  Sprachforscher  ein  besonderes  Inter- 
esse, indem  es  die  falschen  Formen  der  türkischen  Vulgärsprache 
mit  grosser  Vollständigkeit  aufführt;  unsere  Lexica  mit  Ausnahme 
etwa  des  Bianchi'schen,  sind  durchaus  ungenügend  in  dieser  Be- 
ziehung.**) 

No.  12.  ^^^\SL^^  W»^  .^\j^^,s^  von  ^^^  jlLo.«  Lehrer  an 
der  Medresse  S.  Bäjezid;  für  den  Unterricht  in  den  Medressen. 
1372  Piaster.     [Anzeige  24.  December  1883.] 

No.  13.  .:jw  ^'-ji^b'  [d.  h.  die  schon  wiederholt  —  Hammer 
OG.  7,  588,  No!4o;  JAs.  VI,  11,  478.  18,  128;  Perthes  Cat.  No.  51  — 
gedruckte  Abhandlung  über  arabische  Syntax  von  Birgewi  mit  dem 
Commentar  des  Zeimzäde,  vergl.  Flügel,  Wiener  Handschr.  No.  172,  2]. 
Druckerei  Matba'a  i  Osmänie,  angez.  November  1883;  5  Piaster. 

No.  14.  Nji^jij  Tractat  über  die  arabische  Conjugation  von 
J.^iA,j!  -saÄäJ)  Jilx^^;  ein  erster  Theil  soll  vor  15  Jahren  gedruckt 
sein;   72  Piaster.     [Anzeige  März  1883.] 

No.  15.  .i.v-.J  *^J  Sprachlehre,  enthaltend  Aufgaben  zum 
Uebersetzen  aus  dem  Französischen  ins  Türkische  und  umgekehrt, 
von  ^  JyOLi-  Chalil  bey.  20  Piaster.  [Angezeigt  December  1883; 
vielleicht  identisch  mit  JAs.  VI  18,  140,  No.  37.] 

No.  16.  ^».^ib  .^^^  ^.  Uebersetzung  der  französischen 
Grammatik   von   Noül   und   Chapsal.      15  Piaster.      [Angezeigt    Juni 


*)  Belin  a.  a.  O.  und  Karatheodory  —  s.  oben  No.  5  —  schreiben  den 
Titel  dieses  Buches  qU*.'!  ^'ii^äj  ^^L^L'I  ^j-L^;  ich  versichere  dem 
Leser,  dass  die  Copula  nicht  im  Titel  vorhanden  ist. 

**)  Auf  S.  68  steht  eine  merkwürdige  Notiz.  Die  jetzt  überall  übliche 
Schreibung  tjJo^  für  das  Vilajet  Adana  ist  durch  besondere  Verfügung  der 
Pforte  vom  16.  Regeb  1290  [=  9.  September  1873]  eingeführt  worden,  um 
der  häufigen  Verwechselung  von  jübf,  wie  bis  dahin  geschrieben  wurde, 
mit  jü.Oi  Adrianopel  vorzubeugen. 

Literaturblatt  f.  Orient.  Philologie.  29 


454 


Uebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  während  des  Jahres  1883. 


1883;  im  Jahre  1881  erschien  unter  dem  Titel  ^y^^^  i  o^  .Xi  der 
erste  Theil  dieser  französischen  Grammatik  in  türkischer  Ueber- 
setzung  mit  gegenüberstehendem  französischen  Text  von  Seraphin 
Lazian.  201  SS,  8°.  15  Piaster.  Ein  dritter  Theil  enthaltend  die 
o'-juaLj  soll  nachfolgen;  gleichzeitig  wurde  ein  kürzerer  Auszug 
unter  dem  Titel  ^^..wJ^  ^.<?  ^.>o;;i=T^  von  Manuk  Ef.  angezeigt, 
6  Piaster.] 

No.  17.  v_^Jw^Äjt  ^^  J^  ^jßy^-^  [d.  i.  nach  Hammer  die  An- 
hängsel o'Lä-JjLJ  des  Kelenbevi  zum  INIir  at  tahdib,  d.  h.  der  häschie 
des  Mir  abul  fath  es  Sa'idi  zum  Commentar  ed  Daväni's  zur  Rhetorik 
des  Taftazani;  vergl.  den  früheren  Druck  bei  Hammer  OG.  7,  591, 
No.  40,  dessen  Angaben  jedoch  mit  Flügel  WC.  No.  235,  2  nicht 
stimmen].  Matba'a  i  Osmänie.  20  Piaster.   [Angezeigt  November  1883.] 

No.  18.  ^J*s>■^}^  ^^-^i  -yi:    Ji  ^y=^^^  sä^^j  Commentar  des  Ahmed 

Fäiz  JJ  Jw=^'  Efendi  aus  Suleimänie  und  aus  der  Familie  der  c:,'tj-^ 
N>.:s\j:,:  ZU  der  in  Versen  abgefassten  Abhandlung  ,.y.*j:^J'  ^^xi  des 
Scheich  Ma^rüf  Efendi  über  siv^j.  3^2  Piaster.  [Angezeigt  März 
1883.] 

No.  19.  L^i!  Jvi^-jsw«  Einleitung  in  die  Stilistik  und  Compositions- 
lehre  von  Ahmed  Hamdi  Ef.    772  Piaster.    [Angezeigt  Januar  1883.] 

No.  20.  c:,'l.,:iJw<  J^Vij"  von  "Aziz  bey,  zum  Schulgebrauche. 
[Angezeigt  März  1883.]     5  Piaster. 

No.  21.  y^yi  ^^  s>3ji  «js-ysÄJ  >^^s\^j'S  vom  früheren  Scheich  ul 
Islam  ^J^l  JU  J\,^.:s\A.  Druck  des  Es'^ad  Efendi,  begonnen  Mo- 
harrem  1300,  beendet  Mitte  Gumädä  II  1300.  16  SS.  +  456  SS. 
8°.;  erschien  in  Lieferungen. 

Der  Verf.,  nach  der  Biographie  bei  Fatin  Ef.  S.  379  im  Jahre 
1126  geboren,  war  zweimal  Scheich  ul  Islam,  im  Jahre  1202  und 
1205  und  starb,  nach  Mehemmed  Sehern*"!  "^Iläveli  es  mär  ette- 
värich  S.  123,  im  Gumädä  II  1212  [Nov. — Dec.  1797].  Ausser  dem 
Tachmis  zur  Burda  und  dem  türkischen  Commentar  dazu,  hinterliess 
er  einen  Divän,  der  auch  in  Wien  ist  [Flügel  W.  Cat.  No.  740]. 

No.  22.  JU-svo  X  t  .»»^  7  a^i  SvXAAdJ  _yc;  Uebersetzung  der  Burda 
sammt  Commentar  von  Osman  Tevfiq  bey  ^  i^'^y  (J-*^)  Bäsch- 
kiätib  am  Appellhof  in  Salonichi.     15  Piaster.    [Angezeigt  Nov.  1883.] 


Uebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  ^vährend  de,  Jahres  1883. 


455 


No.  23.     j^'jijt.''  .^'^.i^  _  .^     .5  AoiUi.'"  ,>.£-  d.  i.  ein  arabischer 

Commentar  zur  jyöj.i  ä'a>^  [d.  h.  der  Kasside  des  A:  .aojL,  Chizr 
bey  über  die  Dogmen  des  Islams,  JAs.  IV  3,  222,  No.  205,  vergl. 
Jahresber.  DMG.  187g,  147,  No.  70]  von  Killissi  Osmän 'Urjäni  Efendi 
^.j^^^^L.«;ii.^^.w.yJl/,  nach  den  Anzeigen  Vorfahren  des  jetzigen  Scheich 
ul  Islam  Ahmed  Es' ad  Efendi.  Druckerei  Es'ad  Ef.  10  Piaster. 
[Angezeigt  December  1883;  vergl.  'llävc-  der  Gevä'ib  1176.] 

No.  24.  ^jU.vU/  sAij  J..:J  Anhang  zum  Commentar  des  Gulistan 
von  i._Jp  1300  [so  der  Umschlag;  auf  dem  Titel  drinnen:  1299]; 
Titel  S.  2:  iUXjsTw"''  jLsHw^AjiJ  ^  ^,  Staatsdruckerei.  40  SS.  4°.  3  Piaster. 

Das  Buch  ist  ebenso  angelegt  wie  der  im  Jahre  1882  vollendete 
Commentar  zum  Gulistan,  d.  h.  mit  Interlinearversion,  und  Rand- 
commentar  des  arabischen  Textes;  nach  JAs.  VI  18,  128  wird  das 
Buch  als  Schulbuch  benutzt.  In  den  Anzeigen  wird  dem  Commentar 
der  Titel  ,:;>jsr.^yc:i  Jji^  gegeben. 

II.  Schöne  Literatur.     No.  25—47. 

No.  25.  Unter  dieser  Nummer  fasse  ich  die  zahlreichen  perio- 
disch  erscheinenden  Zeitschriften,  jövi».^  J.jLw.*),  zusammen,  welche 
sich  mit  allen  Arten  literarischer  Production,  .Li',  namentlich  aber 
mit  der  sogenannten  schöngeistigen  Literatur  befassen.  Ihr  Inhalt 
ist  äusserst  mannigfach,  aber  wenig  tief.  Einen  grossen  Platz 
nehmen  Uebersetzungen  aus  dem  Arabischen  und  Französischen, 
Anecdoten,  stilistische  Musterstücke  und  Poesien  ein;  die  wenigen 
historischen  Aufsätze  sind  meist  recht  mager  und  dürftig.  Ob  die 
Reproduction  älterer  Poesien,  meist  in  Bruchstücken,  grossen  Werth 
hat,  möchte  zu  bezweifeln  sein;  die  sehr  zahlreich  vertretene  moderne 
Versification  hat  mit  wirklicher  Poesie  nichts  gemein,  wohl  aber 
bietet  sie  gewisse  Seiten  dar,  welche  uns  nicht  nur  vom  moralischen, 
sondern  auch  vom  ästhetischen  Standpunkte  aus  bedenklich  er- 
scheinen. 

Münif  Pascha  führt  in  der  ^y.t  ^y.^^^  S.  5,  nicht  weniger  als 
22  solcher  Zeitschriften  auf;  so  schnell  eine  neue  auftaucht,  so  rasch 


*j  Diese  Bezeichnung  —  wohl  Uebersetzung  des  französischen  perio- 
dique  —  ist  zuerst  von  Gevdet  Pascha  in  dem  sab  No.  49  angeführten 
Werke  angewandt  worden,  S.  3  der  neuen  Ausgabe.  Ali  Pascha  und  andere 
gebrauchten  die  weniger  passende  Form  ^^'iv^. 

29* 


Ac()       Uebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  während  des  Jahres  1883. 

verschwindet  sie  auch  manchmal;  ein  Kritiker  im  „Vaqyt"  wollte 
entdeckt  haben,  dass  die  eingegangenen  Risales  oft  von  ihren  Nach- 
folgern geplündert  werden,  was  nicht  gerade  wunderbar  ist.  Jeden- 
falls ist  es  kein  grosser  Schade,  dass  die  Censurbehörde  aus  den 
unter  1  und  No.  49  erwähnten  Anlässen  gegen  diese  Presserzeugnisse 
sehr  scharf  vorging  und  viele  unter  ihnen  in  Folge  dessen  aufhörten 
zu  erscheinen.  —  Ich  führe   sie   in   alphabetischer  Reihenfolge   auf. 

a)  ^j^Li!  herausgegeben  von  Kiämil  Efendi;  begann  im  November 
1882  und  sollte  alle  14  Tage  erscheinen;  jährlicher  Abonnementspreis 
60  Piaster,  die  einzelne  Nummer  3  Piaster;  bis  Ende  1882  drei 
Nummern;  ging  im  Juni   1883  ein. 

b)  '^ö  Jyl^  herausgegeben  von  Mustafa  Reschid;  von  Januar  bis 
Ende  December  1883  No.  5 — 15  angezeigt.     Inhalt  unbedeutend. 

c)  .1^  herausgegeben  von  Mehemmed  Tähir  Efendi,  mit  Illu- 
strationen; sollte  alle  14  Tage  erscheinen,  jährlicher  Abonnements- 
preis 20  Piaster,  die  einzelne  Nummer  1^4  Piaster;  begann  im  April 
zu  erscheinen. 

d)  Ov'jtx  J5.J  herausgegeben  von  Saräfim  *>iLc  Ef.;  erscheint 
alle  14  Tage;  Preis  der  einzelnen  Nummer  2^2  Piaster.  [Angezeigt 
Ende  April  1883.] 

e)  ^j^  J  ^^.S'  herausgegeben  von  INIahmüd  Geläleddin  bey, 
trat  in  seinen  zweiten  Jahrgang;  No.  i  datirt  vom  15.  Kianün  II. 
1298  [=  27.  Januar  v.  J.],  stellte  sein  Erscheinen  mit  No.  15  d.  d. 
30.  Nisän  1299  [=  12.  Mai]  ein;  alle  Wochen  eine  Nummer  zu 
2  Piaster,  zählte  unter  seinen  Mitarbeitern  Kemäl  bey,  Münif  Pascha, 
Ekrem  bey  etc. 

f)  (.,j.ä5  .x^.  herausgegeben  von  Mehemmed  ^Izzet  Ef.,  befasst 
sich  fast  ausschliesslich  mit  exacten  Wissenschaften,  Chemie,  Natur- 
wissenschaftlichem etc.;  alle  14  Tage  eine  Nummer  zu  ^|^  Piaster; 
jährliches  Abonnement  15  Piaster;  bis  Ende  1882  erschienen  4  Nummern. 

g)  '.iuv«  herausgegeben  von  Rustschuklü  Mehemmed  Chairi  Efendi; 
begann  Mitte  Januar  zu  erscheinen. 

h)  \^-J  Njsrui  Jw^äI/  herausgegeben  von  mehreren  Gelehrten  in 
Salonichi;  bis  Juni  d.  Js.  6  Nummern  angezeigt. 

i)  UAh-'t  »J  Ni.v.«.jp^  herausgegeben  von  Ebuzziä  Tevfiq,  l^j^^  jj 
^3->.5^j;  erschien  seit  15.  Ramazan  1297  —  vergl.  Jahresber.  der  DMG. 
1879,  No.  16  —  an  jedem  i.  und  15.  des  Mondmonates;  jährlicher 
Abonnementspreis  50  Piaster,  die  Nummer  3  Piaster. 


Uebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  während  des  Jahres  1883.         1  =7 

k)  ^Ijt  .N£.^.*jsa^  herausgegeben  von  Mehemmed  'Ärif  Ef.,  jähr- 
liches Abonnement  20  Piaster,  die  einzelne  Nummer  2  Piaster;  ent- 
hält ausschhesslich  türkische  Literatur,  Prosa  und  Poesie;  bis  Ende 
1882  4  Hefte. 

1)  ^.,yi  NT-j-^js:^^  herausgegeben  von  Münlf  Pascha,  sollte  vom 
I.  Rebi'  1  1300  =  10.  Januar  1883  an  am  i.  jedes  Mondmonates 
erscheinen,  jährliches  Abonnement  40  Piaster;  die  in  dem  ersten 
Hefte  —  40  SS.  8°.  —  enthaltenen  meist  kürzeren  Aufsätze  —  über 
Ethik,  über  die  Insel  Ceylon,  die  Kunst  reich  zu  werden  etc.  — 
rühren  alle  vom  Herausgeber  selber  her;  eine  unter  den  Geschichten, 
die  vom  verirrten  Wanderer,  welcher  durch  das  Licht  eines  Leucht- 
käfers, -JCs-vi  ii-Xi..i,  verführt  in  den  Sumpf  geräth,  ward  für  den 
Verf.  verhängnissvoll:  die  Censur  erblickte  darin  eine  unehrerbietige 
Anspielung  auf  den  Judiz  kiöschk,  die  Residenz  des  gegenwärtigen 
Sultans,  und  verbot  das  Weitererscheinen  dieses  unschuldigen 
Schriftchens. 

m)  ^^Ji'^-jiöA  ^Ls^^^^,   herausgegeben   von  o"^,  'Ärifi  ^J^ 

und  Fuad  o'^i,  erschien  alle  14  Tage  in  Nummern  zu  i^a  Piaster; 
No.  I  datirt  vom  i.  Rebi'  I  1300  =  10.  Januar  1883,  die  zusammen 
ausgegebenen  Nummern  21 — 24  vom  15.  Safer  1301;  die  24  Nummern 
bildeten  einen  Band  von  383  SS.  8°.  35  Piaster.  —  Inhalt:  Re- 
production,  bez.  Uebersetzung  von  Werken  der  älteren  mohammeda- 
nischen Literatur,  namentlich  theologischen  Inhalts,  z.  B.  aus  der 
Cosmographie  des  Mehemmed  el  Iskenderäni,  Jahresber.  DMG.  1879, 
154,  No.  129,  türkische  Poesie  etc. 

n)  ^^y^  \^.J^  herausgegeben  von  Hamid  Vehbi,  dem  Ex- 
redacteur  der  Vilajetszeitung  des  Jemen  „Sana";  begann  am  15.  Safer 
1300  =  26.  December  1882  zu  erscheinen;  jährlich  24  Nummern; 
Preis  des  Abonnements:  40  Piaster;  jedes  Heft  enthält  2  Bogen,  von 
denen  einer  den  Text  türkisch,  der  andere  arabisch  bietet,  haupt- 
sächlich historischen  und  naturwissenschaftlichen  Inhalts.  Unter  den 
historischen  Stücken  verdienen  die  Mittheilungen  über  die  Geschichte 
des  Jemen  nach  älteren  Quellen  hervorgehoben  zu  werden;  leider 
sind  die  einzelnen  Aufsätze  sehr  kurz  —  das  erste  Heft  enthält  z.  B. 
mit  der  Vorrede  nicht  weniger  als  zwölf  Aufsätze,  von  denen  manche 
kaum  eine  Seite  füllen,  vergl.  No.  50. 

o)  JLc  o'y  eine  illustrirte  Zeitung,  herausgegeben  von  Mehem- 


458 


Uebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  während  des  Jahres  1883^ 


med  Feizi  ..a^^  Ef.;  erschien  seit  Anfang  1298  H.  (^November  1881) 
monatlich  zweimal  in  Heften  von  je  einem  Bogen  in  Folio;  das 
Abonnement  für  ein  Jahr  beträgt  81  Piaster  mit  Portozuschlag;  der 
Inhalt  entspricht  dem  unserer  europäischen  illustrirten  Presse:  Reise- 
beschreibungen und  Biographien  wechseln  mit  allgemein  belehrenden 
Aufsätzen;  die  zahlreichen  Illustrationen  sind  grösstentheils  euro- 
päischen Blättern  entnommen,  ihre  Nachbildung  manchmal  recht 
mangelhaft. 

Die  Anregung  zur  Gründung  illustrirter  Blätter  ist  ursprünglich 
vom  hiesigen  American  Bible  House  ausgegangen,  welches  schon 
lange  verschiedene  solcher  Blätter  in  anderen  Landessprachen  ver- 
öffentlichte. Diese  Zeitungen  hatten  grossen  Erfolg  und  fanden  weite 
Verbreitung;  merkwürdigerweise  hat  die  sonst  so  regsame  griechische 
Presse  nichts  Aehnliches  aufzuweisen.  „Felek"  A\i  ist  Titel  einer 
andern  illustrirten  Zeitung,  welche  alle  14  Tage  in  türkischer  Sprache 
mit  armenischen  Lettern  gedruckt  erscheint. 

p)  wJj-*^  ^=-)r'"  ^°"  Latif  Ef.  in  Salonichi  herausgegeben;  Ende 
Mai  des  Jahres  waren  fünf  Hefte  zu  i-^/^  Piaster  erschienen. 

Ausser  diesen  fünfzehn  Zeitungen  führt  ]\Iünif  a.  a.  O.  noch  an: 

5  j  Nla.w'.    cs^'.J^  sM^t.-^  [eine  illustrirte  Zeitung  für  die  Jugend], 

NÄÄ^, Rtf^  j  ^Uj^^  [s.No.77],  ^^}\.^i  [erschien  1882],  ^J^:  [s.  N0.30], 
i^iLi-,  ^sy-h  ^,^\A  [s.  No.  65],  ^^A^,  ^xXa,  A\i  [s.  oben  sub  o)]. 

No.  26.  ^.ä^^sj^  J-*-r^^  ^{^:s:^J^  eine  Sammlung  von  ausge- 
wählten Prosa-  und  Poesie-Stücken  aus  dem  Feuilleton  des  „Tergü- 
män-i-Haqiqat",   sehr   mannigfaltigen    Inhalts;   bis   December   1883 

waren  sieben  Hefte  .  ;js-  erschienen. 

No.  27.  IjCi'  LcJ-AC.<  U->yf  ^^i  eine  literarisch-kritische  Brochure 
von  Mahmud  Geläleddin.     272  Piaster.     Und 

No.  28.  ^i  i  silil  von  demselben  Autor,  Besprechung  eines  im 
(j^li]  —  s.  No.  26*  —  erschienenen  Aufsatzes  des  ^-^^  *i*'«  be- 
titelt: ^^t  J^j.     [Angezeigt  März  1883.] 

No.  29.  ^,Lw  j  »uXJfc-öLÄAv!  —  Ein  Jahr  in  Stambul  —  ^t  ,^x^^ 
(,  £j^:^J,^sJ  J..A.-U-.w'1  0.^b  NJLjkiA.*,  fünfter  Monat:  „die  Kneipe 
oder  die  Nachtschwärmer  von  Stambul"  von  ^j^^j  Jw.^^  ^lehemmed 


Uebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  während  des  Jahres  1883.        4^0 

Tevfiq,   Mitarbeiter    des   „Vaqyt".      Druck   des   Mahmild    bey   1300, 
48  SS.     37^  Piaster. 

Die  früher  unter  gleichem  Titel  erschienenen  vier  Hefte  ent 
halten: 

i.  Heft   I.  Monat  ^L^a^Lj,   „Um  den  Tandur",*)   129g.  40  SS 

272   Piaster. 
2.      „      2.        „        ^x-s-cw?  |^:>.,  „Die  Helva-Soirce".     1299.  36  SS 
272  Piaster. 

3-  »     3-       V       jö'-i.Ai.'/,  „Die  Süssen  Wasser".**)  1299.  62  SS, 

4  Piaster. 

4-  »     4-       "       ^JjcsTL^/  C)^-*^)?    "^'^  Ramazannächte".     1299. 

36  SS.     2  Piaster. 
Schilderungen  des  Stambuliner  Lebens   in   seinen  Hauptphasen 
nach  den  Jahreszeiten  geordnet. 

No.  30.  sjijJ  Jy^i  „Die  vier  Jahreszeiten"  =  Heft  16  des 
^^wNiL^-ocj"  w^..==-;  angezeigt  Anfang  1883;  4  Piaster,   vergl.  No.  t,:^^ 

No.  31.  ^S^  y^  Unter  diesem  Titel  veröffentlichte  der  Autor  von 
No.  29  eine  Sammlung  von  Erzählungen;  Heft  i  erschien  1882,  Heft  2 
und  3  im  Laufe  des  Berichtjahres,  enthaltend  zusammen  196  kürzere 
\ilXz>:     [Angezeigt  Februar  und  October  1883,] 

No.  32.  oijLLJ  N>L/.:sru/  eine  Sammlung  von  Anecdoten  aus 
Zeitungen  und  Büchern  zusammengetragen  von  Reschäd  oU;,,  Mit- 
arbeiter des  ;uLä.  |*:2^ÄJ","  erschien  seit  1882  in  Heften,  von  denen  das 
5.  im  Juni  1883  angezeigt  ward;  gedruckt  in  der  Staatsdruckerei, 
Jahreszahl  des  Titels:  1299;  zus.  33g  SS.    8°.    geb.  1772  Piaster. 

No.  ^^.  .^JuILl'  diesen  Titel  führen  Heft  17  und  18  der  von  der 
Druckerei  ^Nlihran  veröffentlichten  Taschenbibliothek,  .^NiLsrvxÄ/  w^* 
Preis  des  Heftes:  4  Piaster  .[angezeigt  November  1883];  Heft  16  der- 
selben Sammlung  s.  oben  No.  30. 

No.  34.  ^.s^;i/i  Sammlung  von  Spässen  und  lustigen  Geschichten; 
erschien  seit  1881  in  Heften  zu  172  Piaster;  bis  Mitte  1883  7  Hefte 
angezeigt. 


*)  Rigler,  Die  Türkei  und  deren  Bewohner  i,  261;  Olivier,  Voy.  dans 
l'Emp.  Othoman   i,  231  ff. 

**)  Hammer,  Constantinopolis  etc.  II.  39  ff. 


460 


Uebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  während  des  Jahres  1883. 


No.  35.  ■^'Jy^  -^^.y=^^  Sammlung  von  Doppelversen  türkischer 
Dichter   nach   dem   Alphabet   geordnet,   von   ^^yi  A.*.^.-*.     I-  Th. 

{JJ  f,4)   enthaltend  öL^^i.  ?y.ku2x,    bei   Ebuzziä   1300.     48  SS.    8°. 
Der  IL  Theil  soll  sj^^.,  der  III.  ^Uj^  ^y:^  enthalten. 

No.  36.  ,^JC:<=T,'f  rw-s=^  Gedichte  des  Issmet  Ef.  ^.^^^-.^^ji^.  i  '/^  Piaster. 
[Angezeigt  März  1883.] 

No.  37.  -iik^J)  >^-«-"  [Divan  der  Leilä  Chanym,  gest.  1264,  vergl. 
die  Biographie  bei  Fatin  363.]  Matba'^a  i  Osmänie.  [Angezeigt  No- 
vember 1883].     60  SS.    8°.     5  Piaster. 

Die  Gedichte  der  Leilä  sind  bereits  im  Jahre  1260  und  voll- 
ständiger im  Jahre  1267  (zu  Anfang  Gumädä  I  =  März  1851)  in 
lithographirter  Ausgabe  —   in  SS.    8°.   —  erschienen. 

No.  s8.  A^':.  Jvi,»,.'-:*^.^  des  Dichters  J»>^,  von  Sälim  Ef.  unter 
Selim  III.  ins  Türkische  übersetzt.    [Angezeigt  Mai  1883.]     5  Piaster. 

No.  39.  ..v.M.t_*-srui  J;^  J^^X«:  unter  diesem  Titel  wurde  eine 
Sammlung  von  Singliedern  zusammengestellt  von  Nur!  bey.  [Ange- 
zeigt Mai  1883  5  Hefte  zu  5  Piaster.] 

No.  40.  ^  o'-V^j  ^'^  nationales  Drama  —  "^•'^^J^  —  ^"^ 
fünf  Aufzügen  von  ^c^±  Jwi=-'  und  Mustafa.  Mihrän  1300.  112  SS. 
772  Piaster. 

No.  41.  ^    fj,    Lustspiel.    3^2  Piaster.    [Angezeigt  Juni  1883.] 

No.  42.  ^■^j  ^  ^IaJCo  „Der  eingeladene  Major",  eine  Komödie 
in  einem  Aufzuge  von  .^^  o  J;  aus  dem  Deutschen  übersetzt  von 

j'^i.     Druckerei  Mahmud  1300.     49  SS.    8°.     3^2   Piaster. 

No.  43.  X  jj^jJüi  [Fope  OT-B  J'iia].  Komödie  in  vier  Auf- 
zügen übersetzt  von  Mehemmed  INIuräd  aus  dem  Russischen  des 
w?jJsj^.^  rpn6oi;i,OB'L.  Mahmud  bey  1300.  118  SS.  8°.  772  Piaster. 

Wohl  die  erste  Uebersetzung  aus  dem  Gebiete  der  russischen 
Literatur;  der  Uebersetzer  ist  Director  des  hiesigen  Lehrer-Seminars: 

No.  44.  ,^\^'.x^  JlLyj"  Uebersetzung  eines  Romanes  von 
Eugene  Sue  durch       ^  L ;:,  f.     Mihrän  1300.     69  SS.    8°.     5  Piaster; 


Uebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  während  des  Jahres  1883.        a()i 

erschien  in  5  Heften,    von    denen   zwei   bereits   im  Jahre   1882   aus- 
gegeben wurden. 

^o-  45-  -^^'--^  >Ais?jilL  Uebersetzung  eines  französischen  Romanes, 
von  Ahmed  Midhat,  erschien  ursprünglich  als  Feuilleton  im  „Tergü- 
män-i-Haqiqat".     [Angezeigt  Februar  1883.]     30  Piaster. 

No.  46.  !»!j  „Weh!"  von  demselben  Autor,  aber  eigene  Compo- 
sition,  gleichfalls  ursprünglich  Feuilleton  im  „Tergümän-i-Haqiqat". 
[Angezeigt  Februar  1883.]     16 '/a   Piaster. 

No.  47.  ^i.^  Historischer  Roman  von  Nämvq  Kemäl,  dem 
bekannten  Patrioten  und  Literaten ;  6.  Heft  des  I.  Theiles  bei  Mihrän 
1301,  enthält  S.  401 — 453  und  damit  den  Schluss  des  I.  Theiles. 
5  Piaster.     Vergl.  Bibl.  1880  in   dem  Jahresber.   der  DI\IG.  No.  2;^. 


III.  Geschichte.     No.  48—62. 

No.  48.  Unter  dem  Titel:  s^^j^^^  s^-f^^h  o'jl"  begann  A.»ji-f 
,^:y^j  im  Jahre  129g  ein  geographisch  -  historisches  Conversations- 
lexicon  zu  veröffentlichen;  dasselbe  kam  im  Jahre  1883  mit  seinem 
7.  Bande  zu  Ende.  (I.  Bd.  1299,  351  SS.,  8°.  enthält  f;  II.  Bd.  1299, 
314  SS.,  c^'  —  v;  III-  Bd.  1299,  360  SS.,  j  —  _;  IV.  Bd.  1300, 
266  SS.,  Jb  —  ^J„;  V.  Bd.  1300,  288  SS.,  <^  —  y^^y.^  ^y^^', 
VI.  Bd.  1300,  288  SS.,  j:^^  —  jyL«;  VII.  Bd.  1300,  262  SS.,  ent- 
hält den  Schluss.)     Gedruckt  bei  Mahmud  bey,  zus.  70  Piaster. 

Als  erstes  Werk  in  dieser  Art  ist  dasselbe  recht  gelungen  aus- 
gefallen. Die  Mischung  des  Orients  und  Occidents  nimmt  sich  zwar 
manchmal  etwas  seltsam  aus,  namentlich  die  altclassischen  Eigen- 
namen  in   türkischer   Transscription   nach    französischer   Aussprache 

[z.  B.  .:y^/-ß  =  Lagide,  i^-j.».;'  =  Euergete];  dies  beeinträchtigt  aber 
nur  wenig  den  Werth  des  Buches,  das  auch  vom  europäischen  Leser 
gelegentlich  mit  Nutzen  nachgeschlagen  werden  kann.  Die  Daten 
sind  nach  christlicher  und  mohammedanischer  Zeitrechnung  und  nach 
Jahren  der  Welt  angegeben.  Der  äusserst  niedrige  Preis  sichert  dem 
nützlichen  Buche  die  weiteste  Verbreitung. 

^"'■'"  No.  49.  .Lj>)!  ^yü  von  Ahmed  Gevdet,  gedruckt  bei  Ebuzziä 
[L^i-'f  _j.^!]  1300.     80  SS.  8°. 

Dieses  Werkchen  des  bekannten  türkischen  Historikers  erschien 


,5'        Uebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  während  des  Jahres  1883. 

zuerst  im  Jahre  1287  —  i  Blatt  Druckfehler  +  54  SS.  8°.  —  anonym 
und  wurde  von  Belin  wiederholt  (JAs.  VI  18,  151.  VII  i,  554)  einem 
gewissen  Häggi  Tähir  Efendi  zugeschrieben;  der  vorliegende  Druck 
(vergl.  auch  noch  die  arabische  Uebersetzung,  Huart  Bibl.  1297 — 1298, 
No.  133)  widerlegt  diese  Annahme  endgiltig.  Den  Anlass  zur  Ab- 
fassung dieser  Schrift  gab  seiner  Zeit  eine  chronologische  Frage,  be- 
treffend die  Elimination  des  sogenannten  .^vn;.^  o~Vr-^  ^"'^  Zwecke 
der  Concordanz  des  solaren  Finanzjahres  und  des  Mondjahres,  vergl. 
[A.  D.  IMordtmann]  Stambul  etc.  I,  109  A.;  die  vorliegende  Ausgabe 
enthält  ausser  Anmerkungen  des  Herausgebers  Ebuzziä  im  Anhange 
den  Abdruck  eines  Fermans  aus  dem  Jahre  1087  d.  H.  und  den 
Bericht  der  im  Jahre  1288  aus  Anlass  der  obenerwähnten  Frage  zu- 
sammenberufenen Commission. 

Seltsamerweise  wurde  das  Büchelchen  aus  unbekannten  Ursachen 
von  der  Censurbehörde  beanstandet. 

No.  50.  NAi'-kiJ.  ^.'f'.*'^  '^y^  Geschichte  der  Himjarischen  Könige 
und  der  Tubba's  von    ^^  C^.ts^  Hamid  Vehbi,  erschien  in  der  oben 

unter  No.  25''  erwähnten  ^^yXbs^.jKA,  Heft  i,  7 — 13,  4,  62 — 64.  5, 
78 — 80.  6,  94 — 96;   eine  Fortsetzung  hiervon   bildet   die  Geschichte 

Ma'ribs  ^^vv^yLu  c^p^^y.«jt^j  c..«ÖA^  ^^U  in  Heft  8,  123—128.  Der 
Inhalt  dieser,  freilich  sehr  magern,  Mittheilungen  ist  zwar  in  Europa 
durch  V.  Kremer's  Bearbeitung  der  Himjarischen  Kaside  und  die 
v.  Wrede'sche  Königsliste  so  ziemlich  bekannt;  so  lange  uns  aber 
der  Iklil  —  aus  dem  offenbar  auch  Vehbi  Efendi  schöpft  —  noch 
immer  vorenthalten  wird,  ist  er  eine  nützliche  Ergänzung  jener 
Quellen.  Der  Erklärungsversuch  einer  verwilderten  Copie  von  ZDMG. 
24,  178  kann  höchstens  als  Curiosum  gelten;  offenbar  hat  unser 
Efendi  mit  fremdem  Kalbe  gepflügt,  vermuthlich  mit  Hülfe  des  San  ä- 
ner  Antiquitätenhändlers  und  Archäologen  Habeschusch. 

No.  51.     ^^i'l  J^  von      aLl.     I.  Theil    i.  Heft,   Druck   des 
Ebuzziä  i^oof  56  SS.    8°.     3 ')f  Piaster. 

Der  Verf.,  welcher  sich  Sohn  des  Zolleinnehmers  von  Rize  g;j 
nennt,  erzählt  in  banalen  Phrasen  und  ohne  Angabe  von  Quellen 
die  Eroberung  Syriens  durch  die  ersten  islamischen  Schaaren;  be- 
zeichnend für  seinen  Bildungsgrad  ist,  dass  er  die  Gegner  der 
Muslims  meist  als  La/  Giauren  bezeichnet,  ein  Ausdruck,  der  durch 
besonderes  Edict  des  Sultan  Abdul  ^ledjid   officiell   verpönt  und   in 


Uebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  während  des  Jahres  1883.         162 

anständiger    Gesellschaft    längst    nicht    mehr    üblich    ist;     die    Stadt 
Palmyra  schreibt  er  .a^Äj, 

No.  52.  ^3.^\  ^^^^A  eine  Sammlung  Biographien  der  berühm- 
testen Männer  des  Islam,  von  dem  mehrfach  erwähnten  Hamid 
Vehbi;  vorläufig  sind  100  Biographien  in  Aussicht  gestellt,  die  in 
wöchentlichen  Heften  von  2  Bogen  zu  2  Piaster  bei  Mihrän  er- 
scheinen sollten;  die  ersten  6  Hefte  enthielten:  Ghäzi  Ertoghrul,  Sultan 
Osman  Ghäzi,  Firüzabädi,  Sultan  Orchan,  Sultan  INIahmud  Ghaznevi, 
Haggäg  und  den  Zeiditenfürsten  Muttahar;  letztere  Biographie  er- 
regte den  Verdacht  der  Censurbehörde,  welche  das  Unternehmen  eine 
Zeit  lang  als  staatsgefährlich  beanstandete.     Aehnlich  ist  das 

No.  53.  _».^L:ivxi  nA^tJjcj'  von  Ebuzziä  Tevfiq,  nur  dass  es  sich 
nicht  auf  die  berühmten  IMänner  des  Islam  beschränkt,  sondern  auch 
vornehmlich  die  Grössen  des  Abendlandes  in  seinen  Kreis  zieht.  Die 
bereits  im  Jahre  129g  begonnene  Sammlung  schritt  nur  langsam  vor- 
wärts; nach  einer  Anzeige  aus  dem  Jahre  1300  waren  bis  dahin  er- 
schienen: Gutenberg,  Franklin,  Avicenna,  Diogenes,  Galilei,  Napoleon, 
Buffon,  Aesop.  Im  Ganzen  sind  41  Biographien  in  Aussicht  ge- 
stellt, die  in  ebenso  viel  ^U/"  von  je  36  SS.  und  zum  Preise  von 
172   Piaster  in  der  Druckerei  des  Verf.'s  erscheinen  sollten. 

No.  54.    ^:OL/^j'jl"!  Axi  ^oU.4^  o"'""^"  *-^  v^-^y  ^''-V  ^''-^ 

Die  Legende  vom  grossen  Schutzheiligen  von  Bagdad*),  'Abdulqädir-i- 

Giläni,    aus  dem  Arabischen   übersetzt  von  Suleimän  Hisbi  ^^U-JL« 

^„^^^.^i.  Efendi,  Secretär  des  Sultans;  Matba^^a  i  Osmänie,  Ramazän 

1300.     312  SS.    8°.    II  Piaster. 

Das  arabische  Original,  dessen  Autor  nicht  namhaft  gemacht 
wird,  ist  eigens  zum  Zwecke  der  Uebersetzung  von  Bagdad  hierher- 
gebracht worden.  'Abdulqädir**),  der  Stifter  des  Derwischordens  der 
Qädiri's,  geniesst  eines  grossen  Ansehens,  auch  ausserhalb  seines 
engeren  Vaterlandes;  seine  Litaneien  —  j'  J,  vergl.  Pertsch,  Goth. 
Cat.  No.  27,  I  —  sind  hier  mehrfach  gedruckt  worden  (JAs.  IV  8, 
264.  VI  14,  72;  der  Inhalt  des  VI  11,  474  angeführten  Buches  lässt 
sich  nicht  erkennen.  Die  zahlreichen  Wundergeschichten,  von  denen 
man  eine  bei  Niebuhr  a.  a.  O.  nachlesen  kann,  leben  zum  grÖssten 


*)  Vergl.  Fräser  Travels  T,  310;  Niebuhr  Reisen  II,  297  fF. 
**)  geb.  nach  S.  5    im  Jahre   471  H. ,   starb    er  Sonnabend   10.  Rebi'  II 
561  =  14.  Januar  1166. 


46-1.        Uebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  während  des  Jahres  1883. 

Theil  noch  heute  im  Munde  des  Volkes  weiter  und  verleihen  dem 
Buche  ein  gewisses  Interesse  für  das  Studium  des  Volksaberglaubens. 
Anhangsweise  sind  noch  eine  Anzahl  anderer  Heiligen  aus  der  Zeit 
des  "Abdulqädir  behandelt.  S.  312  ist  das  Datum  der  Vollendung 
dieser  Schrift  in  der  von  Flügel  ZMG.  IX  357  besprochenen  Weise, 

oder,  wie  es  hier  heisst  w»-j^''  ^'}y;  v^-^'  ■^~  folgendermassen 
angegeben:  im  fünften  Siebentel  —  d.  i.  Donnerstag  —  des  dritten 
Viertels  —  d.  i.  der  dritten  Woche  —  vom  dritten  Sechstel  —  d.  i. 
dritten  Monat  —  der  ersten  Hälfte  —  d.  i.  des  ersten  Semesters 
1300  H.,  womit  Donnerstag  16.  Rebl'  I  1300  ■=^  2y  Januar  1883  ge- 
meint ist. 

No.  55.  .1  ^ '  g-^  .^^j^  d.  i.  die  Legenden  von  Abu  Bekr,  'Omar, 
*Otmän  und  'Ali,  vermuthlich  ein  Wiederabdruck  des  JAs.  IV  3,  221, 
No.  203  beschriebenen   Werkes  des  Scheich  Schemseddin  aus  Siwas. 


No.  56.  *jj54_'f  \A.?-ili:-  nach  der  Anzeige  eine  kurzgefasste  osma- 
nische  Geschichte  von  Osman  Hilmi  Efendi  i^jai!  c*-'-^  o'~*-^  ^'^'■ 
den  Schulgebrauch.     Angezeigt  November  1883.     5  Piaster. 


No.  57.  .^^  jJb:-  —  ^-^y^  f^-)-^-  -^'^atba'a-i-Osmänie  1300. 
8  SS.  Inhaltsverzeichniss  +  268  SS.    8°.     12  Piaster. 

Nach  langer,  achtjähriger  Unterbrechung  liegt  hier  die  Fort- 
setzung von  dem  grossen  Geschichtswerke  Gevdet  Paschas  vor;  der 
neue  Band  umfasst  die  Begebenheiten  vom  Monat  Regeb  1226 — 1231 
[Mitte  181 1  bis  ca.  Ende  1816],  also  die  Zeit  der  Napoleonischen 
Kriege  und  der  mit  ihnen  zusammenhängenden  Staatsumwälzungen 
in  Europa.  Die  sehr  weitläufige  Erzählung  derselben  interessirt 
natürlich  den  europäischen  Leser  weniger;  im  Anhange  sind  eine 
Anzahl  Actenstücke  und  Briefe  etc.  im  Original  mitgetheilt. 

Diesem  Bande  ist  vor  Kurzem  der  elfte  gefolgt  und  der  zwölfte 
befindet  sich  dem  Vernehmen  nach  unter  der  Presse. 

No.  58.  Lc;'^  oi-^-^  5.^iAj.  Druck  des  Ebuzziä  1300.  86  SS.  8°. 
6  Piaster. 

'Äkif  Pascha*)  hat  die  „Tabsira"  „Zur  Aufklärung"  als  Recht- 


*)  Die  biographischen  Angaben  über  ihn  bei  Flügel  Cat.  No.  1153  und 
V.  Schlechta-Wssehrd,  Die  osmanischen  Geschichtsschreiber  der  neueren  Zeit 
16  bedürfen  der  Berichtigung.  Nach  der  Biographie,  die  einer  im  Jahre  1290 
unter  dem  Titel  L^'-i,  ^ä/,^  .jt  erschienenen  Sammlung  von  Briefen  von  ihm 


Uebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  während  des  Jahres  1883.        i5r 

ferligungsschrift  aus  Anlass  seiner  am  i.  Rebi'  1  1252  [16.  Juni  1836] 
erfolgten  Absetzung  vom  Posten  eines  Ministers  des  Auswärtigen  ab- 
gefasst,  aber  nur  zum  Theil  vollendet  hinterlassen.  Die  ausführliche 
und  spannende  Erzählung  des  Conflictes  mit  dem  englischen  Ge- 
sandten Ponsonby,  welcher  zu  jenem  Ausgange  führte,  ist  recht 
instructiv  für  die  Geschichte  der  fremden  Diplomatie  in  der  Türkei; 
der  türkische  Leser  schätzt  mehr  die  energische  Sprache  —  dedit 
ira  loqui  —  und  die  Darstellungskunst  des  Verf.'s,  welcher  auch 
sonst  durch  seinen  Stil  in  der  türkischen  Literatur  berühmt  ist.  — 
Die  neue  Ausgabe*)  ist  mit  einem  Vorworte  des  Ebuzziä  und  einem 
Nachworte  des  Kemäl  bey  versehen. 

^'o-  59-  c^-^V-^"  f*^-^  Geschichte  des  Krimkrieges  in  gereimten 
Versen  vom  verstorbenen  [Sälih]  Chairi  Efendi,  wohl  demselben,  dessen 
Biographie  Fat  in  S.  go  mittheilt,  erschien  in  No.  i,  2,  4,  6,  9,  10,. 
II,  12,  13,  14,  15  der  ^tJ  s^.i^,  vergl.  No.  25";  mit  dem  Eingehen 
dieser  Zeitschrift  wurde  auch  diese  Publication  unterbrochen. 

No.  60.  ^Lou^NJ  ^(os^.^U  ^j.^^^  ^^:^.  J-i^  ^k.j  'N>.-^ALr 
^5-w.^'f  ^A-^i  v.-b  die  von  v.  Hammer  1,  XL  und  Flügel,  Wiener 
Cat.  No.  1248  beschriebene  Literarische  Geschichte  Brussa  von  dem 
im  Jahre  1142  verstorbenen  Ismail  Efendi;  der  Druck  —  in  der 
Vilajetsdruckerei  von  Brussa  —  begann  im  Jahre  1295,  wurde  nach 
dem  Erscheinen  des  ersten  ..^J-T  —  80  SS.  8°.  5  Piaster  —  zeit- 
weilig unterbrochen,  um  erst  im  Berichtsjahre  wieder  aufgenommen 
zu  werden;  bis  Mai  1884  erschienen  von  der  Fortsetzung  S.  81 — 352,. 
25  Piaster;  ein  gewisser  Eschref  bey  aus  Brussa  ist  der  Urheber 
dieser  nützlichen  Publication. 

No.  61.  .-^  J-J"  Jt-dW  Geschichte  von  Käschgar  von  der  Sint- 
fiuth  bis  auf  die  neuesten  Zeiten  von  ^süJ.:^  J'^:^^  Mehemmed  *Ätif 


vorausgeht,  ist  er  am  15.  Rebi'  I  1202  [==  25.  Dccember  1787]  in  Jozgad 
[Liva  Bozoq  in  Anatolien]  geboren;  wurde  2.  Zilqade  1247  Reis  Efendi, 
13.  Zilqade  1251  Auswärtiger  Minister;  fiel  im  Jahre  1256  in  schwere  Un- 
gnade, wurde  im  Jahre  1258  rehabilitirt  und  starb  in  Alexandrien  am  3.  Rebi 
I  1261  [=  12.  März  1845]  auf  der  Rückkehr  von  der  Pilgerfahrt;  sein  voller 
Name  ist  El  Hügg  Mehemmed  'Äkif  Pascha;  vergl.  auch  noch  Fatin  271  f. 
*j  Auf  dem  Titelblatte  als  JLyUJ"  N*i^  ^5^'^''-^  bezeichnet;  zuletzt 
wurde  die  Tabsira  in  den  i.::.''w>oji  \^y*^  (türk.  Jahresber.  DMG.  1879,  31) 
S.  129  — 151  wieder  abgedruckt;  eine  frühere  Ausgabe,  in  der  Druckerei  des 
„Basiret",  soll  unvollständig  sein;  endlich  ist  eine  in  den  '.^j"^'  ^i-y*  <i^^ 
Suleimän  bey  (1294)  erschienen. 


406       Uebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  während  des  Jahres  1883. 

Efendi,  Beamten  des  Artilleriedepartements;  begann  in  Heften  zu 
I  Bogen  8°  bei  Mihrän  zu  erscheinen.  I.  Heft  1300,  IL — VI.  1301, 
zus.  S.  I — 96,  Preis  des  einzelnen  Heftes  1^/4  Piaster,  Abonnement 
für  20  Hefte  20  Piaster. 

Die  früheren  Beziehungen  der  Türkei  zu  Käschgar,  welche  einst 
so  weit  gingen,  dass  Ja'qüb  Chan  im  Jahre  1291  [1874]  die  Ober- 
herrschaft des  Sultans  als  Chalifen  anerkannte,  haben  den  Verf.  ver- 
anlasst, die  Geschichte  dieses  centralasiatischen  Reiches  zu  schreiben; 
er  hofft  dadurch  namentlich  der  Sache  des  „Panislamismus"  l>L>^o' 
*^Ay!  einen  guten  Dienst  zu  leisten.  Er  benutzte  namentlich  die 
Mittheilungen  eines  gewissen  Kiäzim  Jt>^^  Efendi,  welcher  seiner 
Zeit  auf  Ansuchen  Ja'^qüb  Chän's  mit  mehreren  andern  Officieren 
von  'Abdufaziz  nach  Käschgar  geschickt  wurde,  um  die  junge 
Militärmacht  des  Chans  zu  organisiren;  als  die  Chinesen  im  Jahre 
1877  Käschgar  wieder  eroberten,  kehrte  er  mit  den  übrigen  Mit- 
gliedern jener  Mission  hierher  zurück. 

No.  62.  ^^sA^Ä:i-LA-vw  (j^U.^i'w*ifj  o'^-w^  ^Ji^:\xS'  Reisebeschrei- 
bung nach  Indien,  Suwat  und  Afghanistan  von  ^o^-^:::^  ^,\«*i=-!;  ge- 
druckt bei  Mahmud  1300.  294  SS.  8°.  Mit  zahlreichen  Illustrationen, 
I  Karte  und  i  Tafel.     15  Piaster. 

In  diesem  recht  anziehend  geschriebenen  Buche  schildert  der 
Verf.,  zur  Zeit  Vorsteher  der  Censurbehörde,  seine  Eindrücke  und 
Erlebnisse  während  eines  längeren  Aufenthaltes  in  Indien  und  an 
den  Grenzen  von  Afghanistan;  er  war  im  Jahre  1877  vom  Sultan  in 
besonderer  Mission  zum  mohammedanischen  Achund  von  Suwat,  einer 
kleinen  Landschaft  am  Hindukusch,  gesandt  worden,  auch  bekleidete 
er  eine  Zeit  lang  den  Posten  eines  türkischen  Consuls,  .^W^^,  in 
Peschawer.  Der  grÖsste  Theil  des  Buches  ist  der  Beschreibung  von 
Land  und  Leuten  gewidmet;  im  Anhange  erzählt  der  Verf.  noch  die 
Pilgerfahrt,  welche  er  auf  seinem  Rückwege  nach  Stambul  unternahm. 

IV.  Sälnämes  und  Kalender  für  das  Jahr  1300.    No.  63  und  64. 

No.  63.  Im  Allgemeinen  sind  die  früheren  Sälnämes,  namentlich 
die  der  Vilajets,  viel  sorgfältiger  gearbeitet,  als  die  der  letzten  Jahre, 
welche  sich  meist  damit  begnügen,  mutatis  mutandis  den  Inhalt  ihrer 
Vorgänger  wörtlich  abzuschreiben.  Die  früheren  enthielten  manches 
recht  Wichtige,  z.  B.  statistische  Angaben,  die  Resultate  der  Volks- 
zählungen, Geographisches  etc.;  diese  sind  aus  den  neuen  Jahrgängen 


L'ebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  während  des  Jahres  1S83.         16- 

fast  ausnahmslos  verschwunden.  Auch  der  Reichsahiianach  bezeichnet, 
trotz  seiner  äusserlich  besseren  Ausstattung,  keinen  besondern  Fort- 
schritt gegenüber  den  früheren. 

a)  Reichsalmanach  für  1300,  38.  Jahrgang,  im  Auftrage  des 
Unterrichtsministeriums  von  Sa'id  bey,  *Aziz  bey  und  Ebuzziä  be- 
arbeitet.    420  SS.    8°. 

Von  den  Vilajetsalmanachen   sind   mir   zu  Gesicht   gekommen: 

b)  sijj  c>^A^  >J.i^l^  Adrianopel,  g.  Jahrgang,  lithographirt  in 
der  Vilajetsdruckerei.  248  SS.  8°.  i  Karte.  10  Piaster.  Seit  1294 
war  kein  Almanach  mehr  erschienen. 

c)  ^J_>.  ^i^*..^"^).  ?^U.'>v.,  Aleppo,  13.  Jahrgang,  Druck  der  Vilajets- 
druckerei.    118  SS.    8°.     I  Tafel.     10  Piaster. 

Ausserdem  wurden  noch  besonders  angezeigt  die  Almanache 
von  Süria,  Diarbekir  .Xi>Lo  und  Kossowa. 

Nicht  alle  Vilajets  geben  regelmässig  Almanache  heraus;  ge- 
wöhnlich wartet  man  mit  dem  Beginn  des  Druckes  bis  zum  Eintreffen 
des  Reichsalmanaches,  welcher  meist  erst  einige  Monate  nach  Beginn 
des  neuen  Jahres  erscheint;  Siwas  soll  bis  jetzt  nur  ein  Sälnäme  auf- 
zuweisen haben. 

No.  64.  ,:j^:jui  ^^i.  nichtofficieller  Kalender,  herausgegeben  von 
Ebuzziä,  angezeigt  Mai  1883.     7%   Piaster. 


V.  Arithmetik,  Mathematik.     No.  65 — 73. 

No.  65.    Unter  dem  Titel:  ^.,^xi  ^L:^^  veröffentlichten  Ahmed 

Ziä  Lx^b  J^.*.::^'  und  Suleimän  Assaf  oi^'  heftweise  eine  Anzahl  Hand- 
bücher der  exacten  Wissenschaften  >o^X.w.£^  jy.XU  Oj'jt^,  welche 
namentlich  zum  Schulgebrauche  bestimmt  sind.  Von  der  Arithmetik 
v'-w..:^^i  waren  bis  Anfang  Januar  1884  22  Lieferungen  zu  i  Piaster 
erschienen;  im  Anhange  dazu  kurzgefasste  Anleitung  zur  Buchführung, 
^jciJ  J^  ,A-.;>^^,  5  Piaster. 

No.  66.  ^'L^:^-^:^  \,^S.a  J'^^i  10  Piaster.  [Angezeigt  März 
1883],  und 

No.  67.  i»j'w^.srji  ,  ci>^i-.Ij,  mit  einem  Anhange  enthaltend  die 
Erklärung  der  französischen  Kunstausdrücke.  [Angezeigt  August  1883.] 
6  Piaster. 


408        Uebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  während  des  Jahres  1883. 

No.  68.  U..wvv.>-*it  ^'läi^  -^  „praktische  und  theoretische 
Rechenkunst"  von  Ahmed  Schukri  bey.     geb.  17^/2  Piaster. 

No.  69.  AiA.ss-  u?T'^'^  4^^'  Anleitung  zur  doppelten  Buchführung, 
mit  Formularen  von  Wechseln,  Cheques  [^.^^]  und  andern  kauf- 
männischen Papieren.  Druck  des  Mihran.  [Angezeigt  Januar  1883.I 
12  Piaster,    geb.  15  Piaster, 

No.  66 — 69  sämmtlich  für  den  Schulunterricht. 

No.  70.  s:^ySA  wLä^/Iiij  s^.*^j  JowJU^  Lehrbuch  der  Geometrie 
aus  dem  Französischen  des  t  J  übersetzt  von  Chairi  bey,  Lehrer  an 
der  Ingenieur-  und  andern  militärischen  Schulen.  Druck  der  Officin 
der  kais.  Ingenieurschule.  [Angezeigt  Januar  1883.]  2  Bände  von 
je  300  Seiten,  mit  zwei  Atlas  von  70  Tafeln;  der  zweite  Band  war 
noch  nicht  ganz  erschienen.     Preis  des  ganzen  Werkes:   50  Piaster. 

No.  71.  .yK^jsj.^]  säiCSs^  von  Ahmed  Tevfiq  Efendi.  i  Heft. 
3  Piaster.     [Angezeigt  März  1883.] 

No.  72.   N.^JU^  y^Ä-jb.^.     [Angezeigt  August  1883.] 

No.  73.  N^v^Jc^jl  JjASiA.  2.  Aufl.  [Angezeigt  Februar  1883.] 
10  Piaster. 


V.  Naturwissenschaften,  Landwirthschaft,  Medicin.     No.  74—82. 

No.  74.  yr)  eine  populäre  Schrift  über  das  Wasser  und  seine 
physikalischen  Eigenschaften  von  den  beiden  Brüdern  f^i^l  *^.^^ 
und  .^ic  r  ft!a/^^1.  Druck  der  Geride  i'Askerije  1300.  ci.'  +  339  SS. 
8°.     10  Piaster. 

No.  75.  \d\.jl\  o'^-i-  j  o'j5j.j»^Ä.'!  J^^fyj  eine  physikalische  Ab- 
handlung mit  Figuren  von  ^Jjs^  J.I.,  dem  Sohne  Gevdet  Paschas. 
[Angezeigt  September  1883.] 

No.  76.  ..wNj^  c/^i^f.j  Zeitschrift  für  Ackerbau  und  Landwirth- 
schaft, herausgegeben  von  Sälim  bey;  begann  1882  zu  erscheinen; 
L  Jahrgang  aus  24  Nummern  bestehend,  angezeigt  April  1883, 
48  Piaster;  jährliches  Abonnement  für  Stambul  40  Piaster. 

No.  77.  oJ,  j  ^'..«^  Anleitung  zum  Ackerbau  nach  europäischen 
Quellen,  von  demselben  Verf.,  erschien  in  Lieferungen  zu  2^/2  Piaster, 
von  denen  die  dritte  im  November  1883  angezeigt  wurde. 


Uebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  während  des  Jahres  1883.         160 

No.  78.  ^^^vL£  ^_--w.♦J^,  Uebersetzung  eines  französischen  Buches 

über  Baumzucht  von  3--oj^_^,   durch  INIehemmed  'Ali  bey,  erschien  in 
Lieferungen   zu   3  Piaster.     [Vierte  Lieferung   angezeigt  Mai    1883.] 

No.  7g.  NxiUi^i  A.Cv^^.i'  N^j'^V"^'  \:s^/oJ'  yJ  eine  Encyclopädie 
der  Heilkunde  von  J>.JLk  ^  A^y  ^^^  J,^:^  jy^^J!  .^.^^h 
(S.  5).  Matba'a-i-Osmänie  1300.  14  SS.  Inhaltsverzeichniss  +  i  Bl. 
Druckfehlerverzeichniss  +  594  SS.    gr.  8°.     geb.  40  Piaster. 

Es  ist  ein  wahres  Stück  Mittelalter,  was  uns  aus  diesem  Buche 
entgegenragt;  der  Verf.  hat  aus  iii  Bänden,  welche  von  der  älteren 
Heilkunde  handeln,  den  Stoff  zusammengetragen;  seine  Haupt- 
gewährsmänner sind  Aristo,  Schüler  —  L.V-J.J  —  des  Plato,  Plato 
Schüler  Bukrät's,  Bukrät  Schüler  Sukrät'«,  Sukrät  Schüler  Luqmän's, 
Luqmän  Schüler  David's.  Nach  den  Schlussworten  S.  594  soll  ein 
zweiter  Band  mit  Glossar  folgen,  der  mit  dem  vorliegenden  ersten 
nicht  weniger  als  1830  SS.  zählen  wird. 

No.  80.  ^.^Ai-  ^JJ^  sxLj^  ^iiU'..^-«  „  Die  Verdienste  der 
Mohammedaner  um  die  Heilkunde"  aus  dem  Französischen  über- 
setzt von  ^_^A^s(     jlLS.  ...-^,w..>.,    [Angezeigt  April  1883.]    4^/2  Piaster. 

No.  81.  ,.v.\."Lv,  L..i  Abhandlung  über  die  Cholera  vom  Pro- 
fessor  der  Hygiene,  ,**%->  Dr.  Elias  Matar  Efendi  ^jui'^J^x;  ^J^\ 
[Angezeigt  August  1883.]     3  Piaster. 

No.  82.  ^>V5  J  »Die  Hausfrau"  von  ^i'^i-  si.s:\b  s^i^  Aische 
Fachrie  Chanym,  enthält  Anleitung  den  Hausstand  zu  führen,  und 
Küchenrecepte  für  türkische  und  fränkische  Speisen;  gedruckt  bei 
Mahmud  bey  1300.     24  SS.  +  448  SS.    8*^.     20  Piaster. 

Vergl.  das  von  Hammer  JAs.  IV  8,  280  besprochene  erste  tür- 
kische Kochbuch,  wovon  arabische  Uebersetzung  Jahresber.  DMG. 
1878,  I  55,  No.  91. 

VI.  Theologie,  Rechtswissenschaft,  Ethik.     No.  83—107. 

No.  83.  :^^^\  vyL>.  ^v.NA/il:i.  ^^Jj>-  [d.  i.:  die  Glossen  des 
Seijid  Mustafa  aus  Güzelhissar  zu  dem  J^vJ  :wi  genannten  Com- 
mentar  des  Halebi  zu  der  ^jo;*^.!  S-y^ij  j^^-^'  Vj^  genannten 
Schrift  des  Käschgari  über  die  richtige  Art  zu  beten,  vergl.  Flügel 
No.  1676;  frühere  Drucke  Hammer  OG.  7,  593,  No.  90;  JAs.  IV  2, 
146  (Buläq  1251);  Zenker  II  1251;  JAs.  VI  18,  142,  No.  4].  Matba'a- 
i-Osmänie,  angezeigt  November  1883.     20  Piaster. 

Literaturblatt  f.  Orient.  Philologie.  30 


,70        Uebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  während  des  Jahres  1883. 

No.  84.  sjJw^svo  ^i?,L>  ,C^Ä^j  die  bekannte  Glaubenslehre  des 
Birgevi  in  türkischer  Uebersetzung,  vergl.  die  Analyse  JAs.  IV  i, 
247,  No.  168;  ]Matba''a-i-0smäni6,  angezeigt  November  1883.  20  Piaster. 

No.  85.  ^y.äiJ  ^y}*JJ  rj'^v^'^  '^J^^  Z^'  ^°^^  dasselbe  Werk, 
welches  JAs.  V  13,  524,  No.  3  als  „commentaire  turc  du  Birkevi 
'Catechisme  religieux'  d'apres  Sadr  Eddin  de  Conia  (Iconium),  par 
Ismail  Niazi  Efendi,  mufti  d'Osmon  [1.  Osman]  bazar  Impr.  imp. 
1856"  beschrieben  ist;  vergl.  Bibl.  Lala  Isma'il  No.  268:  jüL^  .ci 
^y^J  von  ^j.^it  ^^^^  1:^  ^^^,  gest.  907  H.  Matba'a-i-Osmänie, 
angezeigt  November  1883.     25  Piaster. 

No.  86.  ^:^^^5t  oJ^  nJI^_j  von  ^ysLLi  ^^\ß\  Efendi,  Mitglied 
des  s^y^  ^'.ä^Js:s  ^j*.^i.:srvxi ,  handelt  namentlich  vom  Monotheismus, 
NA.gJtc;/^J^A.:i-*  und  Prophetie;   angezeigt  Februar    1883.     10  Piaster. 

No.  87.  NjtiLv«  von  Ahmed  Midhat ;  erschien  zuerst  als  Feuilleton 
im  „Tergümän-i-Haqiqat",  später  als  besondere  Brochüre  1300. 
620  SS.    lö''.     15  Piaster. 

Eine  äusserst  heftige  Streitschrift,  welche  durch  die  Propaganda 
der  protestantischen  Missionäre  hervorgerufen  zu  sein  behauptet,  aber 
weniger  gegen  diese,  als  vielmehr  gegen  das  Christenthum  im  Allge- 
meinen gerichtet  ist.  Bei  Abfassung  dieses  Buches  scheint  der  Verf. 
im  Interesse  seiner  Sache  recht  trübe  Quellen  benutzt  zu  haben; 
sein  naives  Halbwissen  und  sein  Fanatismus  sind  bezeichnend  für 
die  historische  Akrisie  und  die  Denkungsart,  die  selbst  bei  aufge- 
klärten Türken,  trotz  aller  gegentheiligen  Behauptungen,  leider  noch 
immer  vorherrschend  sind.  Eine  gute  Abfertigung  dieser  Schmäh- 
schrift erschien  in    dem   hiesigen  Eastern  Express   18.  October  1883. 

No.  88.  ^lx^'3\  ^^L  ^yü  ^  ^U-c\.'i  ^^o  das  bekannte  Grund- 
buch dps  Hanefitischen  Rechtes  von  Molla  Chosrev,  vergl.  Flügel 
Cat.  No.  1790,  in  neuer  Ausgabe;  Druck  des  Es*^ad  Efendi,  begonnen 
zu  Anfang  Rebi  I  1300,  beendet  Ende  Zilqade  1300;  2  Bände  mit 
fortlaufender  Paginirung  4  SS.  +  717  SS.  +  2  SS.  8°.  2^  Piaster, 
geb.  35  Piaster. 

No.   89.      Dasselbe    Werk    mit    dem    Randcommentar    des  jji 

^ju^l^  JX^^^J.i^\  J.  ^,^U.  ^.,  ^^-  ^^^^Ji,  gest.  1069  H., 
vergl.  Cat.  Hamidie  468,  Ahmedie  520;  Druck  des  Es'ad  Efendi, 
angezeigt  August  1883;  I.  Bd.:  5Ö4  SS.,  IL  Bd.:  560  SS.  40  Piaster, 
geb.  ^L  Lira. 


Uebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  während  des  Jahres  1883.        ^ji 

Nach  Jahresber.  DMG.  1876/1877  II  106,  No.  51  ist  dies  Buch 
vor  einigen  Jahren  in  Cairo  bei  Vehbi  Ef.  erschienen. 

No.  90.  Jis^^'^ß  c:.L.*..w.j,  d.  i.  der  angeblich  bisher  noch  nicht 
gedruckte  Randcommentar  des  .._:J^U  .J  zu  dem  J^^'  \AjLi!  ge- 
nannten Commentar  [des  im  Jahre  8qi  H.  gestorbenen    .^a.'  Jsji.w 

^-vi;:A.'t  JölAiä."'  4^']  zu  den  Usül  al  manär  [des  Nasafi]  über  die 
Grundzüge  des  Hanefitischen  Rechtes.  Druck  des  Es'^ad  Efendi,  an- 
gezeigt September  1883.     15  Piaster. 

No.  91.  ^-^'jis^J  *J^.^  >-*^_J'  -i  (3J'^w\.''  *Aj  Unter  diesem 
Titel   veröffentlichte   Ahmed   Hamdi   Efendi    eine   Uebersetzung   der 

^:fj'j5Aj'(  «xLsvs,  welche  die  in  den  Werken  ^O  (JAs.  VI  14,  83), 
-..-vAjyi,  «xUjs\J(  ;t*-sw  und  andern  des  Abu  Sa'id  el  Chädimi  (JAs. 
VI  18,  143)  über  jjiä.*?  JyJi  enthaltenen  Grundlehren  zusammenfassen 
sollen,  ins  Türkische,  und  fügte  eine  Erläuterung  der  Einleitung  der 
Medjelle  —  Code  civil  —  sowie  zum  Schlüsse  mehrere  Abhand- 
lungen über  Rhetorik,  Logik  und  Dialektik  hinzu.  Angezeigt  Juni 
1883.     15  Piaster. 

No.  92.  , ^-.„vO  Dustur,  d.h.  türkische  Gesetzsammlung, r  .^ki  Jo.'-> 
3.  Fortsetzung.  Druck  des  Mahmud  bey  1300.  7  SS.  Inhalts- 
verzeichniss  +  254  SS.    8°. 

Huart  Bibl.  Ott.  I  No.  20  schreibt  Destour-i-Hamidie,  II  No.  9 
Destour  und  übersetzt  II  No.  8  ^^^  mit  Regle;  Ahmed  Vefyq 
Lehge  i,  572  sagt:  vJ.ä^LIü^^_v.n£:j„*-5^..^  ^^y^  p  ^}  jw/ir  jy^^^^ 
„Dustur  mit  u;  Gesetzessammlung,  Gesetz";  ähnlich  Burhän-i-Qäti'^ 
275  s.  w  jyi^^:s^A^^^  ^^,"iy  \^^A  <AJi).^  ^jfj3  — sL'b  1^  (mit 
u  des  Dal;   die  Gesetzessammlung  eines  Reiches),   vergl.  auch  noch 

Qämüs  I  856;  zum  Ueberfluss  vocalisirt  der  Titel  selbst  ,^-.wJ>  und 
hiermit  stimmt  auch  die  Aussprache  aller  Einheimischen. 

No.  93.  ,-r^ßj^  .^^j  vollständiges  Inhaltsverzeichniss  zu  den 
bisher  erschienenen  Bänden  des  Dustur,  nach  Materien  geordnet, 
von  "Abdurrahman  Haqqy.  Druck  des  Mihrän  1300.  158  SS.  +  i  Bl. 
Index.    8°. 

No.  94.  ^:^  *Ä==-  vv.,J^  Zeitschrift  für  Rechtswissenschaft.  I.  Jahr- 
gang No.  I — 48;  II.  Jahrgang  No.  49 — 144;  III.  Jahrgang  No.  145  ff. 
sollte  aus  96  Nummern  bestehen;  Abonnement  für  ein  Jahr  120  Piaster 
(für  das  Ausland  140  Piaster);  angezeigt  October  1883. 

30* 


472 


Uebersicht  über  die  türkischen  Druckwerke  während  des  Jahres  1883. 


No.  95.  ^^Ul*^'  ■'üjsv:  -j^  J  p.LXs\Jt  jjJ  Commentar  zur  Medjelle 
von  ""All  Haider  Efendi.    I.  Bd.    Angezeigt  October  1883.    40  Piaster. 

No.  96.  ^s.^.Äj  .s:y^  cUjstu  Commentar  zur  Medjelle  von  'Abd 
es  Settär  Efendi;  erschien  seit  1880  bei  Mihrän  in  Doppelheften  (mit 
Ausnahme  des  einzelnen  i.  Heftes);  bis  jetzt  liegen  Heft  i — 17,  zum 
Theil  schon  in   zweiter  Auflage,   enthaltend  S.  i — 312,   vor;    Heft  i 

7  Piaster,  die  folgenden  Doppelhefte  je  3^2  Piaster,  zus.  35  Piaster. 

Vergl.  Jahresber.  DMG.  1880  No.  2;  Huart  1  No.  33;  II  No.  26 
(wo  jedoch     ^s\j  ^j  und  ""Abdus  Sabbär  Ef.  verdruckt  ist). 

No.  97.  jyj'Axjf  p,Lx^^St  ■sij^^\  ^  sj^^^y.  ä-Vj  [s°'-]  ^°"  Ahmed 
Lutfi  Efendi,  angezeigt  December  1883.     6  Piaster. 

No.  98.  'ol.:s\j  .M*-J-i  ^j./i  Commentar  zum  Code  de  Commerce 
und  zwar  zum  Abschnitt  über  die  Faillite  ^.♦..wJJ  -.v^li',  von  Kostaki 
Alexiadis  ^j^jL^xiiL  ^flLi^i.  Druck  des  Mahmud  bey  1300. 
148  SS.    8°.     15  Piaster. 

No.  9g.  ^^Aii  Jj.jU  naj^.s-  o'.4-^L:sr«^  jy^\  Commentar  zur  Straf- 
processordnung  von  Mahmud  Nedim  Efendi:  erschien  in  Lieferungen 
von  I  Bogen  zum  Preise  von   1^4  Piaster;  bis  Ende  1883  erschienen 

8  oder  10  Hefte. 

No.  100.  Unter  dem  gleichen  Titel  arbeiteten  Tal'^at  und  Jor- 
ghaki  Efendi  zusammen  einen  Commentar  aus,  der  zuerst  als 
Feuilleton  im  „Tergümän-i-Haqiqat",  und  dann  besonders  erschien; 
I.  Heft  von  2^  Seiten  wurde  im  November  angezeigt. 

No.  loi.  Ny^^tA^V  •^'JUä.^^i  eine  Schrift  über  die  Voruntersuchung 
von  'Ärif  bey;  Druck  des  Mahmud  bey,  angezeigt  September  1883. 
20  Piaster, 

No.  102.  ij^^^^  c:.'.AXi.^  von  Jjiä.z^  ....^2^,  Druck  des  Ebuzziä 
1300.  174  SS.  20  Piaster.  Enthält  (S.  i — 112)  Formulare  für  die 
Abfassung  von  allen  möglichen  privatrechtlichen  Urkunden,  Con- 
tracten,  Klageschriften  etc.;  S.  113 — 170  Vorbereitung  für  das  Examen 
um  zur  Ausübung  der  Advocatur  zugelassen  zu  werden,  in  Form 
von  Frage  und  Antwort,  171 — 174  Druckfehler  und  Inhaltsverzeichniss. 

No.  103.  N^iAi  ^LX^f  o^-J^  -^^  o'H^"  Formulare  zum  Ge- 
brauche für  Beamte  bei  Redaction  gerichtlicher  Schriftstücke,  von 
Tal  at  bey;  angezeigt  December  1883. 


Richard  Lepsius.  ^y^ 

No.  104.  J^j  *^lj-^-^  ij^'f:^^^  Abriss  des  Völkerrechtes  von 
llassan  Fehmi  Pascha  zur  Zeit  Justizminister;  Vorrede  datirt  vom 
19.  Scha'bän  1300  =  25.  Juni  1883.  Matba'a- i  -  Osmänic  1300. 
500  SS.    8°.     20  Piaster. 

No.  105,  j^^  L^  [d.  i.  die  von  Hammer  JAs.  IV  i,  265,  No.  i8g 
angeführte  türkisclie  Uebersetzung  des  Pendnäme  i  'Attär,  vergl.  VI 
14,  68].     Matba'^a-i-Osmänic,  angezeigt  November  1883.     5  Piaster. 

No.  106.  Die  unter  dem  Namen  ^J^.^^^  ^^JiijtS  bekannten  de- 
finitiones  viri  meritissimi  .iL.2^  i»  mit  dem  .Ai>Ä:>^>^  genannten  Lexi- 
dion  sufischer  Kunstausdrücke  des  ibn  'Arabi  \Vurden  bei  Es'ad 
Efendi  neu  aufgelegt;  10,  bez.  12  Piaster.  Diese  Ausgabe  ist  ein- 
gestandenermassen  ein  Nachdruck  der  vor  einigen  Jahren  bei  Vehbi 
in  Cairo  erschienenen. 

No.  107.  j5, ,/..'!  ^'Ahi^  J!  s^/^j!  HÄsn.j  des  ibn  'Arabi;  angezeigt 
September  1883.     2  Piaster. 

Constantinopel,  Anfang  Juni  i88_j. 

J.  H.  M  o  r  d  t  m  a  n  n. 


Richard  Lepsius 

(geb.  23.  December  181 1,  gest.   10.  Juli   1884). 

Wenn  ein  genialer  Forscher  einer  jungen  Wissenschaft  die 
Bahn  gebrochen  hat,  so  pflegt  sich  ein  Chor  von  Dilettanten  um 
ihn  zu  schaaren,  die  die  neue  Errungenschaft  vorzeitig  popularisiren 
und  alles  thun,  um  sie  bei  ernsteren  Gelehrten  in  Misskredit  zu 
bringen.  Es  bedarf  dann  eines  streng  geschulten  Mannes,  der  mit 
scharfer  Kritik  diesem  schwindelhaften  Treiben  ein  Ende  macht, 
der  das  Richtige  der  neuen  Disciplin  zur  Geltung  bringt  und  der 
so  den  Boden  schafft,  auf  dem  die  Epigonen  ihre  wissenschaftliche 
Detailarbeit  beginnen  können. 

Es  ist  ein  solcher  Erzieher  seiner  Wissenschaft,  der  in  Richard 
Lepsius  von  uns  geschieden  ist;  was  Champollion  genial  aber  tumul- 
tuarisch  aufgestellt  hatte,  hat  er  kritisch  gesäubert  und  mit  vollem 
Rechte  hat  man  ihn  den  wissenschaftlichen  Begründer  der  Aegyp- 
tologie  genannt. 

Als  Lepsius  sich  den  aegyptischen  Studien  zuwandte,  war  er 
kein  Neuling  mehr;  er  hatte  an  archaeologischen  und  sprachwissen- 


474 


Richard  Lepsius. 


schaftlichen  Arbeiten  schon  eine  Schulung  gewonnen,  die  den  ande- 
ren Aegyptologen  abging,  und  in  diesem  Umstände  liegt  zweifellos 
das  Geheimniss  seines  Erfolges. 

Gleich  in  seiner  ersten  Arbeit  (Lettre  ä  ÖNIr.  Rosellini,  1837) 
berichtigte  er  Champollion's  noch  sehr  verworrene  Vorstellungen  über 
das  hieroglyphische  Schriftsystem,  in  seiner  „Auswahl  der  wichtig- 
sten Urkunden"  (1842)  lehrte  er  die  grossen  Epochen  der  aegypti- 
schen  Geschichte  richtig  zu  scheiden,  in  seinem  ,,Todtenbuch" 
(1842)  zeigte  er,  wie  die  berühmten  „heiligen  Bücher"  Aegypten's  be- 
schaffen gewesen  sind.  Auch  wenn  Lepsius  nichts  als  diese  drei 
Arbeiten  geschaffen  hätte,  wäre  sein  Name  unvergänglichen  Ruhmes 
gewiss.  Aber  er  that  mehr.  Er  war  nicht  nur  der  Gelehrte,  der 
seine  Disciplin  durch  stille  Arbeit  förderte,  er  war  zugleich  ein  Welt- 
mann, der  ihr  mit  diplomatischer  Geschicklichkeit  Unterstützungen 
zuzuführen  wusste,  wie  sie  so  reichlich  selten  einer  Wissenschaft  zu 
gute  gekommen  sind.  Auf  die  Empfehlung  Bunsen's  und  Alexan- 
der's  von  Humboldt  hin  gewährte  ihm  der  hochsinnige  König  Frie- 
drich Wilhelm  IV  die  Ausrüstung  jener  grossartigen  Expedition,  die  von 
1842  bis  1845  das  Nilthal  durchforschte.  Die  Bedeutung  dieser  „preussi- 
schen Expedition"  kann  schwerlich  zu  hoch  angesetzt  werden;  mit  ihr 
begann  die  systematische  Erforschung  der  aegyptischen  Denkmäler 
und  ganze  Epochen  der  Geschichte  (wie  das  alte  Reich  von  Memphis 
und  der  spätaethiopische  Staat  vonMeroe)  sind  erst  durch  sie  wirklich 
bekannt  geworden.  Und  mit  dem  gleichen  Geschick  setzte  Lepsius  dann 
auch  nach  seiner  Heimkehr  durch,  dass  die  Resultate  dieser  Expedition  in 
grossartigster  Weise  publicirt  wurden;  wie  oft  auch  das  gigantische 
Werk  der  „Denkmäler  aus  Aegypten  und  Aethiopien"  (1849 — ^^5^) 
im  Laufe  der  Jahre  stecken  zu  bleiben  drohte,  immer  wieder  wusste 
er  seine  Weiterführung  zu  erlangen.  So  schuf  er  für  unsere  Studien 
jenes  unerschöpfliche  Quellen  werk,  ohne  das  sie  nie  ihren  jetzigen 
Aufschwung  hätten  nehmen  können. 

Auch  für  die  Originale,  die  seine  Expedition  heimbrachte, 
wurde  ein  glänzendes  Museum  nach  seinen  Plänen  errichtet,  dessen 
reicher  Bilderschmuck  dem  Volke  das  alte  Aegypten  näher  bringen 
sollte.  Gleichzeitig  ging  Lepsius  natürlich  mit  Eifer  an  die  Ver- 
werthung  des  reichen,  neu  gewonnenen  Materials.  Zunächst  in  Be- 
zug auf  historische  Fragen;  184g  erschien  seine  „Chronologie"  und 
1858  sein  „Königsbuch",  Arbeiten,  die  die  Hauptzüge  der  aegyp- 
tischen Geschichte  für  immer    festgestellt   haben.     Mehrere   kleinere 


Richard  Lepsius.  a-jc 

Monographien  historischen  und  mancherlei  z.  Th.  epochemachende 
Aufsätze  kunst-  und  kulturgeschichtHchen  Inhalts  erschienen  in  den 
Abhandlungen  der  Berliner  Akademie  und  seit  1864  in  der  „Zeit- 
schrift für  aegyptische  Schrift  und  Sprache".  Von  seinen  religionsge- 
schichtlichen Arbeiten  hebe  ich  „die  ältesten  Texte  des  Todtenbuches" 
(1867)  hervor;  es  sind  dies  hochwichtige  Bruchstücke  der  ältesten 
Recension  desselben  heiligen  Buches,  dessen  späteste  Gestalt  er 
schon  1842  publicirt  hatte.  Auch  die  Ausgabe  der  Todtenbuchtexte 
des  neuen  Reiches,  die  jetzt  von  Naville  im  Auftrage  der  königl. 
preussischen  Akademie  der  Wissenschaften  besorgt  wird,  haben  wir 
seiner  Anregung  zu  verdanken. 

Einen  grossen  und  unerwarteten  Fund  brachte  ihm  das  Jahr 
1867;  auf  einer  Reise  durch  das  östliche  Delta  entdeckte  er  die 
dreisprachige  Inschrift  des  sogenannten  „Decretes  von  Canopus",  die 
für  die  Aegyptologie  eine  so  glänzende  Bestätigung  alles  bisher  ge- 
leisteten bildet. 

In  der  letzten  Epoche  seines  Lebens  ward  seine  wissenschaft- 
liche Thätigkeit  vielfach  durch  Amtsgeschäfte  gehindert;  war  er 
bisher  gleichzeitig  Professor  (seit  1846),  Akademiker  (seit  1853  t,  Mu- 
seumsdirector  (seit  1858),  Redacteur  der  aegyptischen  Zeitschrift  (seit 
1864),  Secretär  des  archäologischen  Instituts  (seit  1836)  gewesen,  so 
übernahm  er  1873  auch  noch  überdies  die  Leitung  der  Königl. 
Bibliothek.  Und  doch  wurde  seine  erstaunliche  Kraft  schliesslich  auch 
dieser  Arbeitslast  Herr  und  es  war  dem  Greise  noch  beschieden, 
1880  ein  Werk  zu  vollenden,  das  ihn  seit  dreissig  Jahren  beschäf- 
tigt hatte.  Es  ist  dies  seine  nubische  Grammatik,  zu  der  er  das 
Material  zum  grossen  Theil  schon  während  der  preussischen  Expe- 
dition gesammelt  hatte.  Auch  die  metrologischen  Studien,  zu  denen 
ihn  stets  seine  eigenartige  Begabung  für  alles  Mathematische  ge- 
zogen hatte,  beschäftigten  ihn  bis  zum  letzten  Augenblicke  auf  das 
lebhafteste  und  noch  auf  dem  Todtenbette  vollendete  er  seine  Arbeit 
über  „die  Längenmaasse  der  Alten". 

Wie  vornehme  Ruhe  und  Zurückhaltung  den  Charakter  seiner 
äusseren  Erscheinung  und  seines  Wesens  bildeten,  so  muss  man 
diese  auch  als  den  Charakter  seiner  literarischen  Arbeiten  bezeich- 
nen. Lepsius  war  kein  Mann,  der  leicht  arbeitet  und  heut  diese 
und  morgen  jene  Ansicht  aufstellt,  um  sie  beide  bald  wieder  auf- 
zugeben —  von  diesem  genialischen  Treiben  (dessen  bedingte  Nütz- 
lichkeit   ich  nicht  leugnen   will)    lag   nichts   in    seinem   Blute.     Was 


1-5  Richard  Lepsius. 

er  in  den  Druck  gab,  war  stets  das  Resultat  jahrelangen  Denkens 
und  Arbeitens  und  ehe  sein  klarer  Verstand  einer  Sache  nicht  nach 
allen  Richtungen  hin  Herr  geworden  war,  konnte  er  sich  nicht  zur 
Herausgabe  entschliessen.  Oft  war  es  dann  ein  äusserlicher  An- 
lass,  der  ihn  schliesslich  zum  Abschluss  drängte,  und  wo  der  fehlte, 
blieb  wohl  die  Arbeit  ganz  liegen.  So  erklärt  es  sich,  dass  von 
mehreren  seiner  Werke  nur  der  erste  Band  erschienen  ist;  der 
Schlussband,  der  die  abschliessenden  Resultate  bringen  sollte,  dünkte 
dem  Meister  immer  noch  nicht  reif  genug  und  blieb  im  Manuscript 
liegen.  Dafür  hielt  er  dann  freilich  auch  an  den  einmal  ausge- 
sprochenen ^Meinungen,  wo  es  irgend  anging,  fest,  er  war  sich  ja 
bewusst,  sie  erst  nach  reiflichster  Ueberlegung  geäussert  zu   haben. 

Charakteristisch  für  Lepsius'  Abscheu  gegen  nicht  endgültig 
Fertiges  ist  es  auch,  dass  er  sich  nicht  entschliessen  konnte,  Über- 
setzungen aegyptischer  Texte  zu  publiciren,  obgleich  seine  Sprach- 
kenntnisse ungleich  solider  waren,  als  die  mancher  seiner  vielschrei- 
benden Fachgenossen.  Es  ist  dies  zu  bedauern,  denn  eine  Probe,  die 
er  von  einer  Bearbeitung  des  Todtenbuches  gegeben  hat,  überragt 
durch  Wissenschaftlichkeit  das  meiste,  was  bis  dahin  in  der  aegyp- 
tischen  Philologie  geleistet  war.  Ueberhaupt  zeichneten  sich  seine 
Arbeiten  stets  durch  jene  knappe,  klare  Form  aus,  die  das  Zeichen  gründ- 
lichster Arbeit  ist;  auch  sie  trugen  den  aristokratischen  Zug,  der 
für  sein  ganzes  Wesen  so  charakteristisch  war. 

Es  ist  hier  nicht  der  Ort,  auf  seine  äusseren  Lebensumstände 
näher  einzugehen;  nur  das  sei  erwähnt,  dass  er,  der  sein  Leben  hin- 
durch der  verwöhnte  vielbeneidete  Liebling  des  Glücks  gewesen  war, 
in  seinem  Alter  die  härtesten  Schicksalsschläge  zu  erdulden  hatte. 
Wer  es  gesehen  hat,  mit  welcher  Energie  er  sich  gegen  das  herein- 
brechende Unheil  wehrte  und  mit  welcher  Ruhe  er  das  hereinge- 
brochene äusserlich  zu  tragen  wusste,  der  empfindet  volle  Bewunde- 
rung vor  der  Seelengrösse  dieses  Mannes.  Was  Lepsius  Grosses 
geleistet  hat,  das  verdankt  er  nicht,  wie  man  wohl  gemeint  hat, 
dem  Glücke,  das  ihn  zum  Günstling  seines  Königs  erhob ;  er  verdankt 
es  sich  selbst,  seinem  eisernen  Willen  und  seiner  allem  Gewöhn- 
lichen und  Profanen  abholden  Gesinnuns:.  Adolf  Erman. 


Druck  von  Bär  &  Hermann  in  Leipzi 


Z  Literatur- Blatt  für 

704.8       orientalische  Philologie 

L57 

Bd.l 


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