LITERATUR- BLATT
FÜR
ORIENTALISCHE PHILOLOGIE
UNTER MITWIRKUNG VON
DR. JOHANNES KLATT IN BERLIN
HERAUSGEGEBEN VO.N
PROF. DR. ERNST KUHN IN MÜNCHEN
ERSTER BAND.
OCTOBER 1883 BIS SEPTEMBER 1884.
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LEIPZIG
OTTO SCHULZE
QCER-STRASSE
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INHALTSVERZEICHNISS.
I. Recensionen und Berichte.
Malaiisch-Polynesisch. 5^;^^
Parker, Grammar of the Malagasy Language {G. von der Gabelentz). i
China.
Balfour, Dialogues in the Peking Colloquial | j i:o
Boulger, History of China I. IL l (F. Hirth) .... J 120
China Review XI. ) [117
V. d. Gabelentz, Anfangsgründe d. chin. Gramm. (M. Uhle) .... 43
Türkisch.
Uebersicht über die türkischen Druckwerke von Constantinopel während
des Jahres 1883 (J. H. Mordtmann) 449
Indogermanisch.
Penka, Origines Ariacae ] f iji
Schrader, Sprachvergleichung u. Urgeschichte ( ^ 1 121
Ziemer, Vergl. Syntax der indogerm. Comparation (C. Gaedicke) . . 381
Indien.
Astanga Hridaya, ed. by Jibananda Vidyasagara (R. Roth) .... 48
Burgess, Archaeological Survey of Western India. IV. V. (E. Hultzsch) 55. 212
(^äcvata's Anekärthasamuccaya, hrsg. von Zachariae (C. Cappeller) . . 213
Cräuta Sütra of Apastamba, ed. by Garbe. I. (L. v. Schroeder) . . . 2
Führer, Manusäradhammasattham (J. Jolly) 391
Glaser, Ueber Bäna's Pärvatiparinayanätaka (L. Fritze) 184
Hitopadescha, übers, v. Schoenberg (C. Cappeller) 390
Jardine, Notes on Buddhist Law. I— VII. (J. Jolly) 391
The Mahabharata translated inlo english prose (A. Holtzmann) . . . 178
Mäiträyani Samhitä, hrsg. von Schroeder (P. v. Bradke) 165
Kurze Notizen über Sanskrit-Neudrucke in Indien (A. Führer) . 219. 386
Publicationen der Päli Text Society (H. Oldenberg) 50
Pantschatantra, übers, von Fritze (C. Cappeller) 389
Wicdisch, Zwölf Hymnen des Rigveda (A. Hillebrandt) 135
Zachariae, Beiträge zur indischen Lexicographie (C. Cappeller) . . . 216
Iranisch. Armenisch. Kleinasien.
Darmesteter, Etudes iraniennes. I. II, i (Chr. Bartholomae) .... 11
Hübschmann, Armenische Studien. I. (F. Justi) 59
KuQo'/.LÖriQ, Tu Kö^avu y.al zu igeiniu avxüiv (J. H. Mordtmann) . 20
Seite
Miller, Osetinsklje etjudy (C. Salemann) 138
Pizzi, Manuale della lingua Persiana (C. F. Seybold) 397
'nD üU-ir, cv c'S-in 1ED (H. Ethe) 186
Keilschrift. Hebraica und Judaica.
Bezold, Keilsclirift-Tj-pen (E. Schrader) 146
Delitzsch, The Hebrew Language (F. Praetorius) 194
Levy, Neuhebräisches und chaldäisches "Wörterbuch. Dritter Band
(S. Fraenkel) 410
Wellhausen, Prolegomena zur Geschichte Israels (F. Giesebrecht) . . 146
Ar am a eis eh.
Duval, Les dialectes neo-arameens de Salamas (A. Socin) 407
Arabisch. Himjarisch,
Anonyme Arabische Chronik, hrsg. von Ahlwardt (H. Thorbecke) . 153
Arabisches aus Spanien (F. G. Robles) 68
Goldziher, Die Zähiriten (C. Snouck Hurgronje) 417
Verzeichniss der Bücher in der Bibliothek der Hamidie Medresse
(J. H. Mordtmann) 22
Huber, Ueber das !Meisir gen. Spiel der heidn. Araber (H. Thorbecke) 66
Siegfried Langers Reiseberichte aus Syrien und Arabien u. s. w.
(J. H. Mordtmann) 429
Mordtmann und Müller, Sabäische Denkmäler (F. Praetorius) . . 27. 162
Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1882 und 1883 (M. Hartmann) 222
Aegypten. Abessinien.
Aegyptiaca, ed. de Lagarde (L. Stern) 201
Ebers, Das Alte in Kairo (E. Meyer) 244
Reinisch, Die Bilin-Sprache. I. (D. H. Müller) 434
Rohlfs, Meine Mission nach Abessinien (Th. Nöldeke) 157
II. Nekrologe.
Siegfried Goldschmidt 379
Heinrich August Jäschke 245
Francois Lenormant (L. N. A. Barthelemy) 440
Richard Lepsius (A, Erman) 473
III. Bibliographie u. s. w.
Bibliographie 33-72. 253
Drucke von Ceylon 163
Drucke von Ceylon und Hinterindien 116
Neue Drucke aus Colombo, Rangoon etc 378
Kleinere Mittheilungen 42. 163. 212. 252. 378. 447
G. W. Parker, A Concise Grammar of the Malagasy
Lang nage. London (Trübner & Co.) 1883. IV, 68 SS. 8° und
I Tafel. 5 Shill.
Es ist dies das vierte Werkchen von Trübner's CoUectmi of
SimpUfied Gramtnars, deren Leitung nun in R. Rost's Hände über-
gegangen ist. Besseren Händen könnte sie wahrlich nicht anver-
traut werden, und wir stehen hier vor einem Unternehmen, das bei
weiterer Fortführung für die Ausbreitung der allgemeinen Sprach-
wissenschaft höchst werthvoll zu werden verspricht. Fr. Müller's
allgeschätzter Grundriss der Sprachwissenschaft erfordert eine Er-
gänzung, wie sie uns nun geboten werden soll. Die gewandten
grammatischen Skizzen des Wiener Polyglotten erfüllen in der Regel
den Zweck der ersten Orientirung vollkommen; allein sie führen uns
mehr die Sprachen vor als uns selbst in sie hinein, und die Er-
fahrung lehrt, wie ganz anders sich oft die Sprachen ausnehmen,
wenn man erst selbst in ihnen steht und lebt.
Das vorliegende Büchlein ist rein einzelsprachlich gehalten und
dürfte seinen Zweck einer leichten, klaren, bequemen Einführung in
das Howa-Malagassische recht wohl erfüllen. Die Darstellungsweise
ist klar, — nur an einer oder zwei Stellen wäre Uebersetzung der
Beispiele erwünscht gewesen, — die Anordnung des Stoffes im Ganzen
sachgemäss.
Mit anderen Sprachen des malaiischen Stammes scheint sich
der Verfasser noch nicht beschäftigt zu haben, und das ist zu beklagen.
Hätte er z. B. die unorganische Natur des kurzen Auslaut -a in
Wörtern wie olona, Mensch, lanüra, Himmel, fasika, Sand u. dgl.
gekannt, so würden seine Regeln über die Endsilben -fra, -na, -ka,
S. 7, 15, 2Tf und sonst, eine andere wissenschaftlichere Fassung er-
halten haben. In Fällen dieser Art kann eine gut gewählte Trans-
scription (hier etwa ein diakritisches Zeichen) viel wirken. In poly-
Literaturblatt f. oriental. Philologie. I
r, The Cräuta Sütia of Apastamba.
nesischen Grammatiken z. B. liest man noch immer von einem Pas-
sivsuffix -ia, -lia, -tia, -inia u. s. w. und theilt z. B. tno-mia, ge-
trunken werden, statt itiom-ia, weil man verkennt, dass hier der
sonst verstummte Auslaut einfach wieder auflebt. Schriebe man
ein für allemal inom, und lehrte man, dass ein für allemal der
Consonant im Auslaute verstummt, so wäre dies zugleich wissenschaft-
licher und praktischer.
Zum Schlüsse kann ich den Wunsch nicht unterdrücken, dass
etwas mehr analysirte Texte beigefügt wären ; Elementarbücher können
darin nicht freigebig genug sein, und wie dankbar ist der Leser,
wenn er schliesslich den Erfolg seines Studiums praktisch erproben
kann! Die lange Note auf S. 62 ist entbehrlich; dafür hätten
anderwärts, z. B. S. 63, i ein paar Beispiele mehr gegeben werden
sollen.
Leipzig. G. von der Gabelentz.
The Cräuta Sütra of Apastamba, belonging to the
Täittiriya-Sarnhitä, with the commentary of Rudradatta
edited by Dr. Richard Garbe, Professor of Sanskrit in
the University of Königsberg. Volume I. Pracnas i — 7.
Calcutta, printed by J. W. Thomas, Baptist ^Mission Press,
and published by the Asiatic Society, 57 Park Street. 1882.
468 SS. 8°. (Trübner: 10 Shill.)
Das Studium des indischen Opferrituals und der darauf bezüg-
lichen, schwierigen und umfangreichen einheimischen Literatur hat
in neuerer Zeit einen erfreulichen Aufschwung genommen. Erfreu-
lich, — denn so Vieles uns auch an dieser Literatur abstossen und
ermüden mag, so leidet es doch keinen Zweifel, dass nur wenige
Epochen von so bestimmender Bedeutung für die ganze Entwickelung
des indischen Geistes gewesen sind, als die, in welcher das Opfer
und mit ihm die Brahmanen zur Herrschaft gelangten, die Zeit,
welcher Yajus, Brähmana's und Sütra's ihren Ursprung verdanken.
Vor Allem im Anschluss an die grossen, grundlegenden und bahn-
brechenden Arbeiten Albrecht Weber's, seine Ausgaben des
weissen Yajurveda nebst zugehörigem Brähmana und Sütra, sowie
der Täittiriya-Sarnhitä, die Aufsätze „Zur Kenntniss des vedischen
Opferrituals" u. a. m., hat sich neuerdings eine ganze Reihe jüngerer
Forscher diesen Gebieten zugewendet. Textausgaben, kritische Ab-
The Cräuta Sütra of Äpastamba. ^
handlungen, Darstellungen einzelner Opfer, Uebersetzungen einzelner
Partien der wichtigsten Texte Hessen sich eine ganze Reihe nam-
haft machen, und sogar Fragen der feineren Exegese sind bereits
mit Erfolg erörtert worden. Dass wir indessen doch uns hier erst
mitten in der Arbeit befinden und Aufgaben der lohnendsten Art
noch zu erledigen sind, kann uns auch die vorliegende Ausgabe
von Garbe's Äpast. (^r. Th. 1 wieder deutlich lehren, die dazu be-
rufen ist, einen der wichtigsten und unentbehrlichsten Grundsteine
lur die Erforschung des indischen Opferrituals abzugeben und deren
Erscheinen wir darum freudig begrüssen müssen.
In der That war die Veröffentlichung eines (^>äüta- Sütra des
schwarzen Yajus für die rituellen Studien ein Bedürfniss ersten
Ranges. Denn nur wenigen Forschern standen Handschriften zu
Gebote und die treffliche Ausgabe des ^r. S. der V. S. konnte nicht
hinweghelfen über den Mangel, dass uns ein ^r. S. gerade der
älteren Yajus-Schulen fehlte. Dass aber Goldstücker's „Mäna-
vakalpasütra" nicht enthält, was der Titel verspricht, ist zur Genüge
bekannt. Unter diesen Umständen war es gewiss das Natürlichste
und Richtigste, zunächst ein Sütra zur Herausgabe zu wählen, das
sich an die einzige, bisher vollständig durch den Druck bekannte
Samhitä der verschiedenen Schulen des schwarzen Yajus, d. h. also
an die Täitt. S., anschliesst. Wenn es auch kaum einen Zweifel
erleidet, dass diese Schule jünger ist als die der Caraka's und dass
die Sarnhitä's dieser letzteren, d. h. der Katha's, Kapishthala's und
JMäiträyaniya's darum durchaus aus dem bisherigen Dunkel an das
Licht gezogen werden müssen, so wird die Schule der Täittiriya's
doch immer bei Erforschung des schwarzen Yajus im Vordergrunde
stehen, da sie im Laufe der Zeit die älteren, früher einflussreicheren
Schulen fast ganz verdrängt und sich in Literatur und Leben den
weitesten Einfluss neben dem weissen Yajus gesichert hat, so dass
sie, wenn schon mit Unrecht, schliesslich die Rolle des schwarzen
Yajus /.ax i%oyJ]v spielte. Und auch abgesehen davon war es doch
durchaus geboten, der einzig bisher vollständig bekannten Sainhitä
ihr Sütra beizugesellen. Dazu kommt noch, dass der Herausgabe
eines Sütras der älteren Schulen, etwa des Mänava ^r. S., wohl
grössere Schwierigkeiten im Wege gestanden hätten, zudem auch
wohl kein so trefflicher Commentar sich hätte beschaffen lassen.
Es sind uns mehrere zur Täitt. -Schule gehörige ^r.-Sütra's
bekannt. Als ältestes gilt das des Bäudhäyana, den auch unser
_, The Cräuta Sütra of Apastaraba.
Commentar zum Ap. (^r. besonders oft citirt, dann das des Bhä-
radväja, das des Äpastamba und das des Hiranyake9in; ein
Väikhänasa- Sütra wird gleichfalls dazu gerechnet, welches auch
Bühl er 's Catalogue of Mss. from Gujer. I, 190 aufführt (cf. Weber,
Ind. Lit. IL Aufl. p. iio u. in).
Die Schule des Äpastamba — das ist von Bühler näher dar-
gelegt — hat ihren Sitz im Süden Indiens und insbesondere im
Lande der Ändhra, im Gebiete der Godävari, wo nach Bühler's
Vermuthung ihr Begründer wahrscheinlich herstammte. Das Ma-
härnava, welches im Bhäshya des Caranavyüha citirt wird, giebt
darüber folgenden Vers:
ändhrddidakshmägneyi \y. 1. '^greyt) godäsägara dvadhi /
yajiirvedas tu iäütiryo dpastambi pratishthUd \\
(cf. ßühler, Uebersetz. des Äp., Einl. p. XXX u. XXXI; Einl. zu
Mäitr. S. I p. XXVI u. XXVII). Dem entsprechend findet sich
denn auch in den südindischen Bibliotheken die Schule der Täilti-
riya's besonders stark vertreten.
Die Herausgabe des Ap. (^r. S., der sich Garbe unterzogen
hat, ist ein grosses und mühsames Unternehmen. Burnell sagte
im Ind. Antiqu. I. 6, es sei nicht die mindeste Aussicht, to bring
out this immense Sütra; und man wird den Umfang der Arbeit
bemessen können, wenn man bedenkt, dass der vorliegende Bd. I
mit 468 Seiten erst ein Viertel des Ganzen bringt. Dazu ist noch
besonders hervorzuheben, dass die Ausgabe zum grossen Theil auf
den schwer oder wenigstens mühsam lesbaren südindischen Palm-
blätter - Manuscripten beruht.
Der Text, dep uns nun Garbe sammt dem trefflichen Com-
mentar des Rudradatta darbietet, ist gut und fast ohne wichtigere
Varianten überliefert (cf. Garbe's Preface p. 9), so dass der Heraus-
geber nur selten es für nöthig hält, eine diesbezügliche Notiz zu
machen, resp. eine Correctur vorzunehmen. In einzelnen Fällen
geschieht dies aber doch. So werden wir z. B. Garbe unbedingt
Recht geben, wenn er das Wort adhytidhni wiederherstellt, für
welches alle Manuscripte überall das unmögliche adhyuddhi bieten (cf.
Äp. p. 446 Anm.; auch Äp. 7, 26, 7). Wenn Garbe andrerseits die
zahlreichen Varianten des Commentars anzuführen unterlassen, so
werden wir dieses Verfahren gewiss billigen müssen, denn das ohne-
hin schon durch den Commentar stark anschw^ellende Werk wäre
in der That dadurch ungebührlich belastet worden, und wir dürfen
The Cräuta Süira of Apastamba. c
dem Herausgeber für die Constituirung dieses Textes sicherlich alles
Vertrauen schenken. Es ist schon als eine höchst erwünschte Bei-
gabe zu betrachten, dass wir den umfänglichen Commentar über-
haupt erhalten. Rudradatta hat zwar nur die ersten 15 Pra^na's
commentirt (wovon der i. Bd. die ersten 7 bietet , so dass der
Schluss des Werkes einen andern Commentar bringen wird; den-
noch hatte Garbe guten Grund, uns gerade den Commentar nicht
vorzuenthalten, den er selbst „the best attainable commentary" nennt
und den schon Burneil als „a very excellent one" bezeichnet
hatte (s. Preface p. 9). Wir theilen aus ihm weiter unten noch
Einiges mit.
Die genaue Untersuchung der Quellen des Äp. ^r. S. sowie der
Stellung dieses Werkes unter den andern Ritual -Büchern des alten
Indiens beabsichtigt Garbe in der Einleitung zum letzten (d. h. zum 4.)
Bande zu geben.
Die Zugehörigkeit des Sütra zur Täitt. S. springt schon äusser-
lich gleich in die Augen durch die vielfältig vorkommenden Formen,
in denen y und z> zu ij und jw zerdehnt ist, wie z. B. aghniyä[s\
gäyatrijä, tantiva?n, tanuväu, tanuvas , stivar, suvarvidam , suvarga,
budhniya u. dgl. m. Meist finden sich diese Formen in directen
Citaten, die der Täitt. S. entnommen sind. Wenn aber z. B. in dem
Sütra 3, 17, 4 die Bestimmung begegnet däkshäyanayajnena suvar-
gakämah, so hat eben das Sütra die Form suvarga adoptirt. Ebenso
braucht Äp. i, 2, 3 und 5 das Wort piinjila {darhhapunjila Gras-
büschel), das wir in TS. und TBr. finden, während uns sonst dafür
pinjiila entgegentritt. Andrerseits finden wir nun auch ab und zu
Formen, wo das y und v nicht zerdehnt ist, so z. B. gäyatryäu 5,
28, 2. Doch sind dies in der Regel Citate aus vedischen Werken,
welche jene Zerdehnung nicht kennen, und das Sütra giebt die be-
züglichen Formen treu wieder. Während z. B. Äp. 4, 2, 1 u. 5, 18, 2
die Täitt. -Form liidhniya begegnet, finden wir die Form budhnya,
abgesehen von dem Citat in 5, ig, 4, das dem RV. entnommen ist,
noch Äp. 6, 24, 3 in einer Stelle, die bereits Garbe in der Recen-
sion von Mäitr. S. I, Gott. Gel. Anz. 1882, Stück 3 u. 4, p. 115
als Citat aus Mäitr. S. i, 6, i erkannt hat.*) Die Form budhnya
ferner auch Ap. 5, 12, 2. Auch die Form ianvam findet sich 6, 14, 2
in einem Citat, das ich noch nicht nachweisen kann.
*) Es ist dort bei Garbe bloss verdruckt Apast. 6, 24, l statt 6, 24, 3.
^ The Ciäuta Sütra of Apastamba.
Es war ein entschiedenes Verdienst der eben erwähnten Gar be-
sehen Recension, dass sie eine ganze Reihe von Citaten aus der
Mäitr. S. bei Apastamba nachwies (a. a. 0. p. 114 — 116); und auch
in der Preface zum i. Bande des Äp. (^r. S. p. 5 spricht sich Garbe
dahin aus, dass die Mäitr. S. einen entscheidenden Einfluss auf Äp.
gehabt habe. Dass diese Citate bei Äp. sogar von kritischem Werthe
sein können, lehrt Äp. 6, g, 2, wo wir lelayad vlva bhäti lesen, während
Mäitr. S. I, 8, 6 und 2, 2, 3 das kaum mögliche leläya viva hhati
bietet; Käth. 6, 7 leläyeva\ Kap. S. 4, 6 leläeva (wie im Käth. zu cor-
rigiren). Die Lesung des Äp. ^r. S. scheint mir hier das Richtige
erhalten zu haben.
Zu den von Garbe angeführten Stellen Hesse sich noch Einiges
hinzufügen. So ist Äp. 4, 16, 4 die bemerkenswerthe Anrede an
den Sohn asav anu mä iatm du da pflanze mich weiter fort u. s. w.
wohl offenbar Mäitr. S. r, 4, 2 a. E. entnommen (man beachte den
Vocativ dsdu); an der entsprechenden Stelle TS. i, 6, 6 fehlen die
Sätze, ebenso in VS. — Ferner auch der Infin. apdkartos, den
Pänini 3, 4, 16 als vedisch anführt und den ich Mäitr. S. i, 4, 5
nachgewiesen habe in dem Satze ptirä vatsdndm apdkartos', dieser
Satz findet sich nun auch Äp. 4, 2, 3. Ich glaube aber, dass wir
Garbe's Behauptung noch etwas erweitern dürfen und vielmehr
sagen, die Schule der Caraka's sei offenbar von Einfluss auf Äp.
gewesen. Z. B. der eben angeführte Satz findet sich auch in dem
der Mäitr. S. so nahestehenden Käthakam 31, 15 und könnte also
auch aus diesem stammen. Er fand sich vielleicht auch in der
Kap. S., die leider bei ihrem fragmentarischen Zustande die ent-
sprechenden Capitel nicht mehr bietet. Ja die letztere in diesem
Fall als Quelle anzunehmen, hätte man sogar noch einen ganz
speciellen, nicht unbedeutenden Grund. Der ganze Satz lautet in
Mäitr. S. I, 4, 5 ptird vatsdndm apdkartor ddmpati apitydtdm. Nun
fehlt zwar, wie erwähnt, das entsprechende Cap. der Kap. S., wir
sehen aber aus einer andern Stelle, dass die Kap. S. für das in
der Mäitr. S. gebräuchliche Wort ddmpati Hausherr und Hausfrau,
das ihr eigenthümliche jdyäpatt gebraucht. Mäitr. S. i, 8, 4 finden
wir die Stelle: agnihotre vdi ddmpati zyabhicarete) an der entspre-
chenden Stelle liest Kap. S. 4, 3 agnihotre vdi jdydpatt vyabhicarete.
Käth. 6, 4 bietet jdyampati, was aber wohl nur verderbt sein dürfte
aus Jdyäpatt. Sehen wir nun noch einmal das Sütra Äp. 4, 2, 3
näher an, so begegnet uns dort eben dies bemerkenswerthe Wort
The (^räuta Sütra of Apa.=tamba. -j
jäydpaii, das der Kap. S., vielleicht auch dem Käth. eigen ist, nicht
das dampat2 der Mäitr. S. — Äp. 4, 2, 3 purd barhisha äharior
jäyäpaü aaiilah / purä vaisänäm apäkartor amäväsyäydm j. Diese
merkwürdige Thatsache legt in der That die Vermuthung nahe, dass
das betreffende Citat nicht aus Mäitr. S., sondern aus Kap. S., resp.
aus dem Käth. stammen dürfte. Ja dies Wort jdyäpaü tritt auch
noch in einem andern Sütra des Äp. auf, nämlich 5, 4, 10 kshäume
vasänäu jäyäpatt agnim ädadhtydtdm , — vielleicht auch aus einer
der Katha-Samhitä's stammend, was ich eben nicht festzustellen
vermag.
Von ganz besonderem Interesse ist für dieses Verhältniss zu
der Katha- Schule aber noch eine Stelle des Apastamba, nämlich
7, 2T,, g, wo wir bei Garbe lesen svdhoshmatio vyathishyd ity udyan-
tam ushmdtiam anumanirayaie j. Es kann keinem Zweifel unter-
liegen, dass uns hier der von Pänini 3, 4, 10 als vedisch überlieferte
merkwürdige Infinitiv azyathishydi, von vyath mit a priv., etwa „damit
es nicht schwanke", vorliegt, der sich unversehrt bloss Kap. S. 2, 14
erhalten hat in dem Satze üshmano 'zyalhtshydi , welcher Satz auch
Käth. 3, 7 herzustellen war und hier nun zweifellos von Äp. citirt
wird! Mäitr. S. weicht etwas ab, i, 2, 17 üshmano 'zyathishe;
VS. 6, 18 ganz corrupt tlshnano lyathishai; und in TS. i, 3, 10, i
an entsprechender Stelle fehlt der Passus ganz (s. Einl. zu Mäitr.
S. I p. XL). Dieser Darlegung gemäss muss nun offenbar auch
bei Garbe die Stelle durch Einsetzung des Apostrophs corrigirt
werden in svdhoshmano 'zyaihishyä ity u. s. w.
Danach könnte man auch noch anfragen, ob nicht das sabhd-
sadbhya upaharanti Äp. 5, 20, 2 (bei der Verspielung der Kuh) aus
Kap. S. 7, 3 stammen dürfte: gdm ghnanti iäni vidivyanti tarn sa-
bhdsadbhya upaharanti (cf. Einl. zu Mäitr. S. I p. XVII).
Wenn nun auch Apastamba die Sainhitä's der Caraka-Schulen
oft citirt, so nennt er sie doch nirgends mit Namen, weder Mäitr. S.,
noch Käth., Kap. S. . oder etwa das Käläpakam oder Häridravikam,
während er wiederholt andere Werke namhaft macht, insbesondere
häufig das Väjasaneyakam und die Väjasaneyinah. Dies befremdet
auf den ersten Blick. Garbe hebt es in der Preface p. 5 hervor,
dass Äp., obschon die Mäitr. S. einen bedeutenden Einfluss auf ihn
geübt, das Werk doch nicht nenne. Ich möchte diese Nichterwäh-
nung der Caraka's gerade als ein Zeichen dafür ansehen, dass Äp.
dieselbe als etwas ihm Nahestehendes, seiner (^äkhä Verwandtes,
g The Crauta Sütra of Apastamba.
Befreundetes und nicht Gegensätzliches ansah, was er halb und halb
zu dem Seinen rechnen durfte, während ihm der weisse Yajus, die
VS., als ein Fremdes und wohl Feindliches gegenüberstand. Dass
die Täittiriya- Schule sich nicht feindselig gegen die Caraka's ver-
hielt, sondern sie gewissermassen zu den Ihren rechnete, geht doch
wohl auch daraus schon hervor, dass das TBr. ganze Abschnitte in
sich einverleibt enthält, die direct dem Katha als Verfasser zuge-
schrieben werden und sich auch schon äusserlich von den übrigen
Partien durch den Mangel der Distractionen (y und uv aus _>' und
2' deutlich abheben (cf. Weber, Ind. Lit. IL Aufl. p. loi u. 102).
Dem weissen Yajus (^at. Br. u. VS.) sind die Caraka's die
eigentlichen Gegner (s. Weber a. a. O. p. 95). Damals mochten
die Täittiriya's nur eine geringe Rolle noch spielen. Als aber die
Täitt.- Schule sich mehr erhoben, sah sie sich vor Allem wohl als
mächtige Rivalin die Schule des weissen Yajus gegenüber. Das
Sütra des Äpast. erwähnt das Väjasaneyakam 2, 9, 8; 4, i, 5;
5, I, 3; 5, I, 6; 5, 15, i; 5, 16, 8; 6, 2, 16; 6, 19, 6 u. 7; 7, 11, 10;
7, 28, i; 7, 28, 8; also an einer ganz stattlichen Anzahl von Stellen.
Dazu die Väjasaneyinah i, 23, 4; 5, 22, 8; 6, 27, i.
Auch das Bahvrcabrähmanam, also das Br. des RV. wird
mehrmals im Sütra des Äp. erwähnt, dazu noch ein Paar andere
Werke, deren Nennung von speciellem Interesse ist.
So das Päingäyanibrähmanam 5, 14, 18; 5, 29, 4. Es ist
dies wohl das Päingyam, welches neben dem Käushitakam im ^äfikh.
Br. oft erwähnt wird und von dem Weber (a. a. O. p. 50) vermuthet,
es könne ein Brähmana sein; es fällt offenbar zusammen mit dem
Päingi-Br., das Säyana mehrfach nennt. Der Päiiigi Kalpah wird
zu den alten Kalpasütra gerechnet (s. Weber ebendas.). Wohl
möglich, dass Weber Recht hat, wenn er vermuthet, die Brähmana -
Citate des Yäska möchten zum Theil aus diesem Werke stammen.
Da Yäska Päiiigi in naher Beziehung zum schwarzen Yajus steht,
als Schüler des Väi^ampäyana und Lehrer des Tittiri, ist das er-
wähnte Brähmana, das als solches hier durch Äp. zuerst in der
älteren Zeit deutlich hervortritt, wohl zum schwarzen Yajus gehörig.
^ätyäyanibrähmanam 5, 23, 3 wird auch vom Schol. zu Pä.
zu den alten gerechnet. Die (^ätyäyana's gehören zum schwarzen
Yajus (nach Caranavyüha, s. Ind. St. III, p. 271), und ein Lehrer
^ätyäyani wird im (^at. Br. erwähnt (Weber p. 105).
^äilälibrähmanam 6, 4, 7. Die Erwähnung ist von Inter-
The (^räuta Sütra of Apastamba. n
esse, da wir über eine C^äilälin-Schule sonst fast nichts wissen. Unter
andern Lehrern wird im (,:at. Br. auch C,:äiläli genannt (s. Weber
p. 148), eine rituelle Schule des Namens auch im Anupadasütra
citirt (ebenda p. 214 Anm.).
Sehr reichhaltig ist der Commentar des Rudradatta, für dessen
Beigabe wir dem Herausgeber sehr dankbar sein müssen. Die Zahl
der Lehrer, Schulen, Meinungen, die Rudradatta in den Kreis seiner
Betrachtung zieht, ist eine sehr bedeutende. Besonders häufig wird
des Bäudhäyana gedacht, dessen Namen übrigens die Manuscripte meist
Bodhäyana schreiben, was Garbe gewiss mit Recht corrigirt hat;
ferner Bhäradväja, Kätyäyana, Hiranyakeyin, Satyäshädha; auch in
den Dvandva-Compositis Bhäradväjabäudhäyanäu, Kätyäyanabäu-
dhäyanäu, Satyäshädhabhäradväjäu. Sodann A^valäyana, die Näi-
ghantukäh, Väjasaneyi^ruti, Väjinabrähmanam, Chändogyakalpa, die
Chandoga's, die Jäiminiya's, Talavakärakalpe Jäim.ini, Räthitara
(zu 2, 19, q), Babarah Prävähanih (4, 15, 31, die Mimämsakäh, Päi-
thinasin (i, 6, 12), und endlich mehrmals ein (päliki, den ich sonst
nicht genannt finde, so Rudr. zu Ap. i, 6, 7; r, 13, 10; 4, 3, 4; 5, 17, i.
Als Inhalt dieses i. Bandes finde ich:
Dar^apürnamäsa von p, 2 — 231 (p. 188 beginnt das Yäjamänam).
Agnyädheyam „ p. 2^,2 flg.
Punarädheyam „ p. 300 flg.
Agnihotra „ p. 316 flg.
Agnyupasthänam „ p. 352 flg.
Pa^ubandha „ p. 394 flg.
Der Hauptsache nach stimmt dieser Inhalt zu Man. (^r. I
(s. Einl. zu Mäitr. S. I, p. XLI). — Es würde meines Erachtens die
Uebersichtlichkeit sehr erhöhen und die Benutzung des Buches er-
leichtern, wenn über jeder Seite der Name der betreff"enden Ceri-
monie stünde, statt des überflüssigen Apastambiye ^räutasütre, oder
doch daneben. Mindestens aber hätte ein Inhaltsverzeichniss bei-
gegeben werden müssen. Mir schiene es richtig, wenn der Heraus-
geber dies beim 2. Bande nachholen würde, denn bis zur Beendigung
des 4. Bandes dürfte doch noch einige Zeit verstreichen. Da ich
hiemit schon in die Desiderata hineingekommen bin, kann ich nicht
umhin zu bemerken, dass ich alle und jede Verweise auf die vedi-
schen Quellen bei der Benutzung des Buches doch sehr vermisst
habe; mindestens die Hinweise auf TS. hätten nicht fehlen sollen.
Wenn auch der 4. Band diese Mittheilungen bringen sollte, so würde
jQ The Cräuta Sütra of Apastamba.
das dem Mangel noch nicht abhelfen. Es ist sehr mühselig, wenn
der Benutzer sich jetzt diese Entsprechungen für den i. Band selbst
zusammensuchen muss.
Der Druck ist im Ganzen von einer lobenswerthen Correctheit,
was um so höher anzuschlagen ist, als die Entfernung zwischen
Königsberg und Calcutta denselben wohl sehr erschwert haben muss.
Die Bemerkungen, die ich in dieser Hinsicht dem von Garbe ge-
gebenen Verzeichniss der Errata noch hinzufügen kann, sind fast
durchaus geringfügiger Natur. So ist zu lesen p. 15, Z. 4 sahasra-
valcd statt srahasravalcd; p. 25, Z. 4 von unten 1. darvivi st. davitn;
p. 36, Z. 7 1. pravdhyante st. pravdhmante; p. 78, Z. 9 1. savitotpti-
naiv st. — pütidlv; p. 7g, Z. 2 v. u. 1. asambhavdi st. asambhavdta;
p. ^2, Z. I 1. prihum st. prtham; p. 87, Z. 4 1. dgnidJiro st. dgnighro',
p. 137, Z. 2 1. tafsarnbandhdd st. taisamvandhdd; p. 142, Z. 3 v. u. 1.
barhishi st. varhishi; p. 158, Z. 3 1. painisaviydjdh st. patnipasamyd-
jdh\ p. 164, Z. 4 v. u. 1. vitatdh st. viiatä', p. 183, Z. 7 v. u., desgl.
p. 184 Z. 4 v. o. 1. hrahman st. brahyan; p. igi, Z. i v. u. 1. rudrdn
st. rudrdn', p. 252, Z. 5 v. u. 1. brahmdudanani st. vrahmdudanain;
p. 258, Z. 3 v. u. 1. prathamo st prathama', p. 265, Z. 9 1. f«j,^-
wa)(2 st. crushmdyd', p. 424, Z. 2 v. u. 1. brühiti st. vrtihtti', p. 438,
Z. 7 v. u. 1. prornvdlhdtn st. pronvdthdm; p. 460, Z. 8 1. prati'
prasthdtd st. pratiprdsthdtä. Endlich möchte ich noch vermuthen,
dass Äp. I, 4, 8 statt dyupUd yonir vielmehr zu lesen ist aytipitä
yonir, wie Mäitr. S. i, 1,2 bietet; der Satz stammt wohl aus Mäitr. S.;
in TS. (i, I, 2) ist er nicht vorhanden. Die Bedeutung wäre etwa
„unverwischt ist die Stätte"; cf. auch Böhtlingk, Wörterb. Th. I
s. v. ayupita. — Äp. i, il, lO möchte ich gdnidohapavitre als ein
Wort schreiben; gdmdoha heisst das Melkgefäss, wie Mäitr. S. i, 8, 3
lehrt; cf. dazu Böhtlingk, Wörterbuch, Nachtrag zum IL Th. s. v.
gdmdohasavinejana.
Zum Schluss spreche ich nur noch die Hoffnung aus, das
werthvolle Unternehmen, welches uns des Neuen und Interessanten
so viel bietet und für die Weiterentwickelung unserer rituellen Stu-
dien von hervorragender Bedeutung ist, möge rüstig weiter fort-
schreiten, so dass auch die angekündigten weiteren 3 Bände dem
ersten in nicht allzuweiten Abständen folgen mögen. Der Druck des
2. Bandes ist übrigens, wie ich mittheilen kann, bereits in vollem
Gange und Fase. VI auch schon fertiggestellt. Die viele Mühe,
James Darmesteter, Etudes Iraniennes. II
der sich der Herausgeber bei diesem Werke unterziehen muss und
der er sich für den ersten Band schon unterzogen hat, wird gewiss
gebührend belohnt werden durch den Dank und die Anerkennung
seiner Fachgenossen.
Dorpat. L. v. Schroeder.
James Darmesteter, Efudes Iraniennes. Tome I (IX, 336 s.);
II, partie I (251 s.); gr. 8. Paris 1883. F. Vieweg. .30 fr.
So verschiedenartig der inhalt, so verschieden auch der wert.
Der erste band enthält: eludes sur la grammaire historique de
la Imtgue persane: eine im jar 1881 mit dem prix Vohiey gekrönte
Schrift. Sie zerfällt in vier abschnitte: i) esquisse de thisloire de la
langue persane ; 2) recherches sur la phonetiqtie persane; 3) eludes sur
les formes persanes ; 4) ihides sur la forviation des mots.
Erster abschnitt. Soweit die hierin vorgetragenen . ansichten
die drei phasen der persischen Sprachentwicklung (le vieux perse, le
peJilvi, le persan) betreffen, bieten sie nur selten anlass zu einwen-
dungen. — Bei der besprechung des altpersischen (s. 3 — 7) wird
mit recht betont, dass man Unzulänglichkeiten des schriftsystems
nicht für eigentümlichkeiten der spräche nehmen dürfe. Die vom
verf. aufgefürten beispiele: die weglassung der nasale vor geräusch-
lauten'), cf. ba{fi)daka ge^. neupers. bandah''); die weglassung von h
vor u, cf. uskahjä %eg. neupers. khusk, und vereinzelt vor a, cf.
ih'^ - a -r l^ -T i -rj^"- , das — wie übrigens schon ref., air. vb., s. 170
gezeigt hat — nicht thätiy, sondern lhaih]atiy zu lesen ist^); endlich
die weglassung der gutt. spir. vor jn in taumc g^g. np. tukhm hätten
sich leicht vermehren lassen. So hätte noch die weglassung des
z-zeichens nach h (Oppert) erwänung verdient, cf. anah(i)ia; auch
wäre es am platz gewesen auf die Unsicherheit in der quantitäts-
bezeichnung der i- und ?^-vokale hinzuweisen, sowie auf die unmög-
') Der verf. sagt allgemein: „devant les consomies". Das ist ungenau,
cf. kamnaibis, ariyarämnahyä.
^) Ich werde mich im folgenden der einfarhheit halber für das avestische
der Brock ha us'schen, für das altpersische der Spie gel'schen, für das pehlvi
der Haug'schen transskriptionsweise bedienen. Nur die Zischlaute gebe ich
anders wieder.
^) Oder auch t]:ä{h)atiy, wie es der verf. will. Denn der praesensstamm
enthielt tatsächlich einen nasal. Durch die anfürung von av. sahhaiti wird
das aber nicht bewiesen, wie av. ahhus = i. dsus zeigt.
, James Daimesteter, Etudes Iianiennes.
lichkeit konsonantengruppen als solche darzustellen. Zudem ist ja
auch der lautwert einzelner schriftzeichen noch keineswegs sicher
bestimmt.
Das kapitel über pehlvi und parsi (s. 14—52) reproduzirt in
dankenswert bequemer weise die den Iranisten allerdings hinlänglich
bekannten und jetzt ja wol allgemein gebilligten ansichten Haug's
(und West's), wie solche in den introdudory essays zum pahlavi-
pazand glossary und zum book 0/ Ar da Vira/, ferner in den essays
on ihe sacred language etc., 2. aufl., und im grammar zum hook
0/ the mainyo i khard niedergelegt sind. Mehrfach würde ein
blosser hinweis auf die genannten werke genügt haben, z. b. s. ig ff.
bei dem exkurs über das pehlvi-zeichen v-n-r der hinweis auf Arda
Viraf, s. XXXVI, woher sämmtliche beispiele bezogen sind. — Neu
war mir nur sehr weniges. Neu, aber gewiss irrig ist des verf.'s
ansieht über die „verbalpräfixe" des pehlvi, spez. das von Haug mit
ya od. ye, von den Parsen zumeist mit ja wiedergegebene. Der
verf. meint, das anl. za in za-katal-ünian sei nichts andres als der
anlaut des iran. synonyms zadan; dementsprechend will er auch
statt ya-7?ialal-üti-ian, ya-khsan-ün-tan vielmehr gti-malal-ini-tan , da-
khsan-ü7i-ian gelesen wissen, entsprechend dem anlaut der iran. Sy-
nonyma gufian und däsian. Das häufige vorkommen des vieldeu-
tigen Zeichens _l habe dann die kopisten verfürt, es auch an un-
berechtigten stellen zu schreiben. Dabei übersieht der verf. vor
allem, dass auch die Inschriften das „verbalpräfix" ya, und hier
zweifellos ya, kennen, und zwar vor verbis, deren iran. Synonyma
keineswegs mit j' anlauten; ci. yakatihün = ir. nipisi, yahvün = hüd.
Vgl. auch Arda Viraf, s. LIII. — Sicher richtig ist die vom verf.
vorgeschlagene lesung obdüntan oder vabdünian (statt der Haug'-
schen vädüntan) = kardan.^) Die abgekürzte Schreibung von b mit
dem _>'-^-f7-zeichen findet sich noch öfter; vgl. viakablintan, pahl.-
paz. gloss., s. 16, z. II f. — Das wort zeväres bedeutet nach des
verf.'s ansieht Je procede qui consisie ä krire se7nUique et ä lire aryen''
Eine schwer zu entscheidende frage. Vgl. neuerdings K. Z. XXVI,
s. 525-
Durchaus ablehnend stehe ich dem 2. kap. Je zend'' (d. i. das
avestische) gegenüber. Der verf. spricht zunächst über die mangel-
haftigkeit unsrer kenntnis des avesta und die mittel, diese kenntnis zu
■) Cf. Indian antiquarj-, X. s. 33b.
James Darmesteter, Etudes Iraniennes. i^
vervollkommnen. Ich leugne ja keineswegs, dass die genauere durch-
forschung der traditionellen Übersetzungen des avesta für das Ver-
ständnis des Originaltextes noch manchen schätzenswerten beitrag
liefern kann und liefern wird. Allein statt immer und immer wieder
so extravagante behauptungen zu lesen, wie „/<? progris de Unielli-
gence du texte repose surtout sur les progrh rialises dans fittcde de
t Interpretation traditionnelle transmise par les Parses'\ möchte ich
lieber einmal einen umfangreichen beweis dafür sehen. Man nehme
doch irgend eine hymne vor — denn die sind es ja gerade, deren
kenntnis noch am meisten der ergänzung bedarf — und demonstrire
daran die vielgerümte richtigkeit der tradition: gelingt der beweis,
so will ich bereitwilligst auf die hilfsmittel, die uns der rgveda und
die vergleichende grammatik bieten, verzieht leisten. — — Recht
wenig befriedigend scheint mir der nun folgende beweis der gegen-
seitigen Unabhängigkeit, koordinirtheit, des avestischen und altpersi-
schen. Der ev. behauptung, dass das av, „dertve du perse^\ weiss
der verf. nichts weiter entgegenzustellen als: i) die Verschiedenheit
der infinitivbildung, 2) die Verschiedenheit des relativpronomens, 3) die
Verschiedenheit der werter für „schön", „sprechen" und „berg" (ap.
kaufa gQ^. av. gairi), endhch 4) die erhaltung des r-vokals im av.
und dessen aufgäbe im ap. Und dabei ist der dritte punkt nur zum
teil richtig^) und der vierte gewiss falsch; cf. u. Der verf. hatte
doch keinen anlass, gerade hier den räum zu sparen: warum nun
fehlt der hinweis auf ap. sty geg. av. thy (hastyam, haithyem, satyäni),
auf den verlust des dativs im ap., auf die Verschiedenheit der instru-
mentalbildung im plural der a-stämme? — — Zum schluss spricht
der verf. über die heimat des avesta.^) Dass, wie der verf. annimmt,
der zoroastrismus die religion der mager und das avestische die
spräche Mediens sei ^), ist mir eines so unglaubhaft als das andere.
Doch muss ich darauf verzichten, an dieser stelle meine Anwen-
dungen geltend zu machen; ich verweise einstweilen auf Schrader,
die keilinschriften und das A. T., 2. auf!., s. 417 ff.
Der zweite abschnitt gibt zunächst eine vergleichende dar-
stellung der avestischen und neupersischen lautlehre (s. 44 — 54). Das
') Vgl. Darmesteter, S. B. E. XIII, s. 236, wo zu yt. 14, 21 av. kao-
fanäm mit „of the mountains" übersetzt wird.
^) Unbegreiflich bleibt mir, wie eä dem verf. passiren konnte, bei sei-
nen bez. ausfürungen konsequent osten und Westen zu verwechseln.
3) Vgl. auch bd. II, s. 17 f.
j 1 James Darmesteter, Eiudes Iraniennes.
avestische, sagt der verf., müsse man heranziehen wegen des ge-
ringen umfangs der ap. litteratur; aber man müsse dabei stets die
„differences possihles du zeiid (av.) cünmc ei du perse (ap.) inconnu'''
im äuge behalten. Der verf. hat gewiss recht: um so dankenswerter
wäre es gewesen, wenn er uns mit jenen Verschiedenheiten recht
genau bekannt gemacht hätte. Das geschieht aber nicht in vollem
masse. In § 15 werden als „diff^rejices des deux systbnes^^ fünf
punkte aufgefürt: l) d perse ripoiidant ä z zend; 2) aspiration des
vüdiales en zend; 3) epenthhe ; 4) le r voyelle en zend; le perse fa
eu et fa per du ; 5) rt perse = sh zend. Die verschiedene gestal-
tung der arischen gruppen iy, ir, dv u. a. wird gänzlich ignorirt.
Doch wenden wir uns zu den vom verf. mitgeteilten punkten. 5 ist
hinlänglich bekannt. Zu 3 bemerkt der verf. mit recht, dass das
ap. die epenthese ebenfalls gekannt haben kann, wenn sie auch in
der Schrift keinen ausdruck gefunden hat. Zu 2 wird erläutert: Je
zend tend ä irans/ormer en aspirees (d. i. Spiranten) les consonnes
simples, soii ienues, soit douces, placees entre deux voyelles ou devani
les consonnes r, y, v. Der verf. wirft hier offenbar drei ganz ver-
schiedene Vorgänge durcheinander; es wäre streng zu scheiden ge-
wesen zwischen den arischen 1) ten. asp., 2) ten. und 3) med. und
med. asp. Die ten. und ten. asp. werden in beiden dialekten gleich
behandelt.^; Dagegen werden inlautende med. und med. asp. im
(Jüngern) avesta (ausser nach Zischlauten und nasalen) zu Spiranten,
wärend das ap. dafür durchweg die mediae bietet. Es ist aber
höchst warscheinlich — und der verf. gesteht das selbst halb und
halb zu — , dass das ap. auch in diesem punkt zum av. stimmt,
nur dass in der ap. schrift med. und tön. spir. nicht geschieden
wird. Von diesem Standpunkt aus hätte auch der erste jener unter-
schiede beleuchtet werden sollen. Der verf. sagt: Je d perse, quand
il repond ä un j sanscrii ou ä nn h sanscrit, est rendu en zend par z"
(s- 44); gewiss; allein wenn der verf. später die umkehrung dieses
Satzes behauptet: ,,mots . . . qul, ayant h ou j e)i sanscrit et z en
zend, ont du avoir d en perse"' (s. 51), so ist das entschieden falsch:
denn tatsächlich kommt doch gegenüber i. // od. y=av. z auch im
ap. z vor, cf. ap. vispajanänäin ^^g. i. vifvajands, ap. hizävam %e.g.
i. jihvä, av. hizva. Diese fälle aber zeigen, dass überall da, wo av.
^J Ueber einzelne unterschiede vgl. ref., handbuch, § 98 ff. — Mit dem
vom verf. zitirten ap. gUthiun geg. av. gätütn hat es doch wol eine beson-
dere bewantnis; vgl. ref., ar. forsch. I, s. 79 n.
James Daniiesteter, Etudes Iraniennes. le.
z entspricht, auch das ap. d als spir. gefasst werden muss. Wie
man im ap. statt s häufig genug th f^) schrieb, so auch statt z ein d
im werte des av. dh (äj. Für diese anname spricht auch deutUch
das np.; denn einmal wird i. / oder h ^ ^y. z im np. viel öfter
noch durch s als durch d vertreten, vgl. np. zädeh, semin^), gurz;
ziniaslä?i, hazär, vazJdan, diz (=^ ap. didä!); sodann wird es in inter-
vokalischer Stellung niemals wie ar. d und dh zu y oder h verwan-
delt, was doch bestimmt zu erwarten, wenn jene verschiedenen laute
schon in so früher zeit in dem einen d zusammengefallen wären. ^)
Freilich wird wol der verf. gegen diese darstellung den einwand er-
heben: „z peut venir de d, mais non d de z" (s. 9, 53); aber wie
denkt sich denn der verf. das Verhältnis von z. b. i. hdslas, z. zastö
und np. dasl? — Endlich der 4. punkt. Dass das avestische den
;--vokal, der nach des verf.'s ansieht „esl ä r dajis le rapport de ä
ä n" (! ?), nicht besessen, glaube ich in B. B. VII, s. 185 ff. erwiesen
zu haben. Ob aber das ap. ihn noch besessen oder nicht, darüber
gibt uns weder die ap. schrift noch das neup. irgend welche aus-
kunft.^) Vgl. jetzt Hübschmann, K. Z. XXVII, s. 108 ff. So bleibt
von des verf.'s „diff^i'ences des deux sy Siemes'''' nur eine bestehen : ap. ri
= av. sh^) — — Es folgt eine vergleichende darstellung der neup.
lautlehre (s. 54 — 116) in der reihenfolge: consonnes initiales, consonnes
midiales et finales, les groiipes des consotines , phonetique des voyelles
et des diphthonglies : für den Iranisten eine wol zu brauchende Zu-
sammenstellung altiranischer mit mittelp. und neup. Wörtern, welche
die Vull er s 'sehen Sammlungen in dankenswerter weise bereichert.
Den vergleichenden grammatiker dagegen möchte ich sehr zur vor-
sieht manen; denn leider sind auch hier nicht wenige einzelheiten
^) Die beiden einzigen np. wörter, die der verf. als ausnamen von dem
aufgestellten gesetz: i. h oder/ = av, z =^ np. d anzufüren hat (s. 51). Die
dazu gegebene erklärung ist höchst gezwungen.
^) Die vom verf. (s. 71, 132, 207) proponirte Zusammenstellung von np.
äräyam (ärästan) mit av. räz „arranger" ist zweifellos falsch; es gehört zu
av. räd-; so auch Vullers, gramm. 1. Pers., 2. aufl., s. 142.
•3) Eine ausname machen die aorist- und imperfectformen der wurzel
kar-. Das hierüber bemerkte auch schon bei ref., air. vb., s. 166.
'') In einer note zu s. 53 gibt der verf. noch einen nachtrag: „la äiffe-
rence des diphthongues : ai, au en perse, ae, ao eii zend." Daraufist gar nichts
zu geben; wie hätten die Perser die diphthongen anders darstellen sollen?
Übrigens: des verf.'s ansieht über die entstehung von a/, an und deren ent-
wicklung zu e, b dürfte weder ein linguist noch ein phonetiker unterschreiben
wollen.
^5 James Darmesteter, Etudes Iraniennes,
ZU berichtigen. — Auf s. 64 heisst es, np. azdahä gehe zurück auf
av. azisdahäka, ,,pnmitn'emenl azisdahäka". Diese anname beruht
auf einer völh'gen verkennung des av. z, das in intervokalischer Stel-
lung als Vertreter eines ind. J oder h niemals in beziehung zu z
steht, sondern die Spirans zu J bildet. Derselbe Irrtum findet sich
noch öfter, z. b. s. 62 f., wo von den wurzeln daz- (cf. dazaiti!) und
tiz- (cf. iaezö!) = i. dah-, tij- gesprochen wird.^) — Das np. „suffix"
yär wird s. 73 f. auf *däta- zurückgefürt; der verf. schliesst das aus
np. Isfendyär gQ%. av. Spentö-däia. Nun halte ich es an sich schon
für einen methodischen fehler, aus einem eigennamen irgend einen
neuen lautwandel — / wird sonst nie zu r — deduziren zu wollen:
eigennamen sollten nur zur bestätigung bereits bekannter laut-
gestaltungen verwendet werden.^) Dass aber hier der schluss gewiss
falsch ist, zeigt das np. sahriyär, das keineswegs, wie der verf.
a. o. annimmt, aus *khsaihra-däia entstanden ist, sondern aus
*khsathra-dära. Das völlig identische satardarän der sasanidischen
inschriften hätte dem verf. nicht entgehen sollen. — Änliches
gilt bez. des gezwungenen erklärungsversuchs von pehl. paitäk,
das der verf. vielmehr pädia k (für patdäk aus patidayakal) ge-
lesen wissen will; cf. s. 69, log. Der verf. übersieht das unzweifel-
hafte pehl. patyäk der inschriften.^) — Zu § 53 „assimtlaiion de khs
en s" hätte Hübschmann, K. Z. XXIII, s. 395 if. berücksichtigt
werden sollen. — Unter den konsonantengruppen vermisse ich av.
tk (== >^), tb {^= i), sf (= sl und sf). — Von dem Sternchen, das
man zur markirung erschlossener wörter zu verwenden pflegt, hätte
etwas häufiger gebrauch gemacht werden dürfen. Wörter wie: av.
a'rya „drave" (s. 100), vareiati „il iourne"- (s. 96), istya „brique'' (s. iio),
ap. vinätha „/ante" (s. 76) u. a. m. sind mir nicht bekannt. — —
^) Überhaupt scheint hinsichtlich der iranischen Zischlaute der verf.
noch nicht zur wünschenswerten klarheit vorgedrungen zu sein. Man vgl.
des verf.'s bemerkungen zu ap. niyapisam (s. 77, 135, 208; vgl. K. Z. XXV,
s. 120), ap. mathista und daustä (s. 135 f.), av. aiwisvat und aiwisüta (s. 194).
Statt ap. kasciy = i. kdccid und kdccid wird beharrlich kacciy geschrieben
(cf. s. 182, 225, 233, 322), und nicht etwa aus versehen, wie aus den be-
merkungen zu cisciy s. 182 hervorgeht. Ebenso schreibt der verf. statt av.
histämi, ap. istämi immer hict", icto (s. 185, 198).
^) Vgl. auch s, 95 n., wo auf grund zweier ap. eigennamen die glei-
chung ap. / = av. hv (q) angesetzt wird.
3) Das wort erklärt sich aus *patiäka-, i. *pratyäka- zu pratydnc- ; znr
bedeutung vgl. R. V. 10, 79. 5.
James Darmesteter, Etudes Iraniennes. Ij
Nicht one besondern grund habe ich so lange bei den beiden ersten
abschnitten verweilt, die sich vorzugsweise mit der lautlehre beschäf-
tigen. Nach meiner ansieht ist die lautlehre des verf.'s schwache
Seite; und leider: die lautlehre ist das fundament der grammatik und
ihre misachtung rächt sich allerorten; es Hesse sich das aus dem
folgenden zur genüge erweisen. Übrigens sollte es mich nur freuen,
wenn ich diese meine ansieht recht bald auf grund neuer schriften
des verf.'s als unhaltbar aufgeben müsste.
Dritter und vierter abschnitt. Viel kürzer kann ich mich
über die beiden übrigen abschnitte des ersten bandes fassen, welche eine
übersichtliche darstellung der persischen flexions- und wortbildungs-
lehre geben, zumeist in anschluss an Vullers {declinaison, adjedif,
adjeciifs nitmeraux, pronome, verbe, mots invariables; derivation, com-
posilion). Besondre hervorhebung verdienen die zalreich einge-
streuten syntaktischen bemerkungen mit avestischen, alt-, mittel- und
neupersischen beispielen, wenn auch der verf. darin öfters zu weit
geht, dass er fast alle modernen konstruktionen etc. auch schon
für's altpersische ansetzt. Z. b., dass man im ap. für „der könig,
dessen thron" hätte sagen können: hauv khsäyalhiya kasaiy gäihiis
(s. 179), ist mir ganz und gar unwarscheinlich. Überhaupt vermag
ich nicht zuzugestehen, dass das pron. interrog. ka- bereits im ap.
als pron. rel. verwendet wurde. Die stellen, die man dafür anfürt:
Bh, 4, 37, 41, 67, 70, 87, beweisen das keinesfalls. Z. b. die stelle
4. 37: tuvam kä khsäyalhiya hya aparam ahy wird vom verf. s. 174 f.
übersetzt: Joi qui seras dans la suile" {d. l. s. = hya aparam/). Aber
kä kann doch ganz unmöglich der notwendige nom. sing. mask.
sein! Ebensowenig befriedigt Spiegel 's fassung von kc~ als vok. sing.
Sollte nicht kä, das sich nur nach tuvam findet, partikel sein, etwa
in der bedeutung des griechischen yei oder auch Interjektion?
Dann wäre zu übersetzen: „du, der könig, der künftig sein wird". —
Die np. pluralendung -an wird gewiss richtig mit -an in ap. änäm,
dem ausgang des gen. plur. der ö-stämme identifizirt (s. 124 f.). Da-
gegen kann ich mich nicht davon überzeugen, dass die np. plural-
endung -hä mit dem ap. ausgang -äkham des gen. plur. der pron.
pers. irgend etwas gemein habe (s. 126 fF.). — Die np. verbalaus-
gänge -r, -Tm, -id der 2. pers. sing., bezw. i. und 2. pers. plur. wer-
den in anschluss an Fr. Müller aus dem kaussativstamm erklärt
(s. 189 ff.), so also, dass i. sg. bendem, 3. sg. bended und 3. pl. bendend
den ap. formen *bandämiy, *bandatiy, *bajidanliy entsprächen, da-
Literaturblatt f. Orient. Philologie. 2
-o James Daimesteter, Etudes Iraniennes.
o-eo^en 2. sg. bendl, l. pl. hendim, 2. pl. bendid den ap. formen *i5rt«-
dayahy, *bandajä?nä, *bandajatä (mit praet.-endung). Ich kann mich
mit dieser darstellung nicht recht befreunden. Sollten bendim, bendid
nicht vielmehr auf die alten optativformen *ba7idavnä, ^batidaiiä zu-
rückfüren?
An druckfeiern und sonstigen versehen ist der erste band
leider recht reich. Besonders übel ist es den anfürungen aus dem
altpersischen ergangen. Z. b. auf s. 186 und 187, wo eine Übersicht
über die altpers. verbalflexion gegeben wird, finden sich nicht we-
niger als 25 druckfehler, von sonstigen Unrichtigkeiten und auslas-
sungen ganz zu schweigen. S. 226 und 227 steht dreimal ial mana
kariam statt tya ??iaiiä ko, an erster stelle mit 6 falschen zitaten.
Dass der verf. ap. azdä noch immer mit „ignorajice'''' übersetzt (s. 163),
dass ihm die richtige lesung und erklärung von „Darius" [därayava{h)us)
noch nicht bekannt ist (cf. s. 150, 174, 280, 321), darf ihm, dem ira-
nisten, wol mit recht zum Vorwurf gemacht werden.
Der zweite band, soweit er bis jetzt vorliegt, zerfällt in vier
abteilungen: i) mSlanges d^histoire et de liUerature iranienne, 2) indo-
iranica, 3) lexicographie, 4) mythologte et ligende : darunter nur we-
niges, das nicht schon anderswo, in der revue critique oder in den
viimoires de la sociiti de linguistique, veröffentlicht worden.
Die erste abteilung (s. i — 92) enthält ausschliesslich rezen-
sionen, die in der revue critiqtie erschienen waren. Auf rezensionen
eine weitere rezension zu pfropfen, erachte ich nicht für meine
aufgäbe.
Die zweite abteilung (s. 93 — 126) wird mit einem aufsatz
über die indo-iranischen personalsuffixe mit r eröffnet (== soc. de
ling. II, s. 95 ff.). Der verf. setzt ind. ur und av. are [cakrür —
cakhrare) unmittelbar gleich: allein die lautlehre steht dem entgegen.
Die gleichung i. ur = av. ar kann nur richtig sein, wenn ein vokal
folgt; cf. ref., K. Z. XXVII, s. 204 f. Das einzig korrekte scheint
mir jetzt, von zwei verschiedenen suffixgestalten auszugehen, von
denen die eine im av., die andere im ind. gewart ist: är = av. ar
und r = ind. ur (vgl. i. sthätür aus *sthätr; ref., ar. forsch. I,
s. 57 f.) ; är mag im perf., r im augmentirten praet. gestanden haben ;
also: daddr, aber ddr. Dass das i in tatnire etc. zum suffix als
,,ilSment orga?nque" gehören und tre aus are entstanden sein soll,
glaube ich nicht; i ist hier ebenso wie in tatjiwid „bindevokal", d. h.
James Darmesteter, Etudes Iraniennes. jg
die schwache form eines ausl. wurzelhaften ä, die von den wurzeln
auf ä aus durch analogie auf die mit konsonantisch anl. suffix ge-
bildeten formen der übrigen wurzeln übertragen wurde; nach dem
Verhältnis von da-d-ä, da-d-tir, da-d-e zu ta-tn-d, ta-in-ür, ta-in-e
schuf man zu da-di-mä, da-di-dhve, da-di-re ein ta-tn-imd, ia-itt'idhve,
ia-in-ire. Übrigens sind auch die av. formen auf ares aktiv-, nicht
medialformen; cf. ref., air. vb., s. 41. — — Der folgende aufsatz
(= soc. de ling. III, s. 302 ff.) gibt eine dankenswerte Zusammen-
stellung der ind. und ir. wörter, welche das „suffix" ac enthalten.
Das J in frasa und apasa halte ich für den Vertreter von ar. cy,
nicht ks, wie verf. will; zu vergl. sind ind. präcya- und apäcya-.
Vielleicht ist auch altp. anusiyä hierherzuziehen. — — Es folgt eine
abhandlung über den gebrauch von ind. iakl-, av. tas-, gr. T€/.tcov etc.
(= soc. de Hng. III, s. 319); sodann über ind. graddhä, lat. credo, av.
zarazdä; endlich, der letzte aufsatz bespricht die verschiedene be-
deutung von ind.-ir. fiäma = lat. ?iömen, die verf. sowol zu lat.
gjiä-tus als gnö-lus gestellt wissen will. Die lautlehre verbietet aber
die eine und die andre etymologie.
Die dritte abteilung (s. 127 — 184) umfasst eine anzal von
etymologien und erklärungen iranischer wörter, denen ich freilich
nur zur kleinern hälfte beistimmen kann. Hervorhebung verdienen
die artikel urtähware i== soc. de ling. III, s. 302 ff.) und harhitä,
vagpilr, vicö-piähra, — Das altp. ahäcarü Bh. 1. 64 wird mit neup.
häzär identifizirt und für ein kompositum aus abä (statt hahä = ind.
sabhd) + cari erklärt. Allein für die weglassung eines anlautenden
h gibt es kein beispiel und der totale wegfall eines anl. ha im neup.
ist ebenfalls unerhört. Zudem spricht das arm. vacar dafür, dass
neup. b in bäzär aus altem v hervorgegangen ist. — Für verfehlt
erachte ich auch die erklärung von avest. inen gairim (y. 28. 5) als
„digne du mengarö ou du garotman". Das wörtchen men ist das-
selbe wie in y, 31. 5, 44. 8 und 53. 5 und gehört mit daide zusam-
men: 7}ie7i . . datde = „ich beherzige". Übrigens, dass der verf. das
wort demänem in garö demänem noch immer in: de „prefixe" und
mänem = ind. mdnam zerlegen kann, ist mir unbegreiflich; demäiia-
(d. i. d?näna-, zweisilbig I) ist doch offenbar zu dam- „bauen" dasselbe,
was ind. jnäna- zu ja7i- „kennen". — Zu dem artikel 7iöit wäre
y. 44. ig c zu berücksichtigen gewesen.
Die vierte abteilung (s. 185—231)') endlich enthält beitrage
^) S. 231 ff. enthalten zwei rezensionen.
2*
,Q 77. KuQoUöti;, Tä Kö/.tuva.
zur iranischen sagenkunde. Ich halte diesen abschnitt für den weit-
aus besten teil des ganzen werks. Für besonders wertvoll erachte
ich die artikel „k chien madhakha'' (s, 195 ff. = soc. de ling. IV,
s. 212 ff.), worin gezeigt wird, dass madhakha nicht etwa ein hunde-
name, sondern das neup. malakh oder inaigh „heuschrecke" ist; —
sodann „gavanhaväc et erenaväc'' (s. 213 ff. = soc. de ling.V, s. 67 ff.),
wo der verf. nachweist, dass jene beiden wörter (yt. 5. 34 u. a.) die
eigennamen zweier töchter des JemsTd sind, die von Feridün aus
dem harem des Zohäk befreit werden; im Schähnämah werden sie
Sehrinäz und Ai-naväz genannt; — endlich „t hiver malkösh!''' (s. 203 ff.)
und Keregavazda et Vmidaremaini (s. 228 f.). Auf diesem gebiet wün-
schen wir dem verf. recht bald wieder zu begegnen.
Bayreuth, august 1883.
Chr. Bartholomae-Halle a/S.
Jlovosiov y.ai Bi(i).Lod^)]y.ri rr^g Evayy£li/,i]g ^xoXr]g —
Ta Kouava y.al tü. tgelTtia avriöv rjzoi (.wvoyQmpia agy^aio-
loyi-/.}] Aal TOTCoyQccffizrj rteql Kof-iävcov vrcb U. Kagolldov.
'Ev L^^ijvaig. 1882. 76 SS. 8°.
Der Vf. dieser Studie, ein Cappadocischer Grieche aus Andro-
nikion [Endirlik] in der Nähe von Kaissarie, machte um die Mitte des
vorigen Jahres [cf. p. 52] einen Ausflug in das Flussthal des antiken
Sarus im Antitaurus [Sarran Su bei Kiepert] und entdeckte die
Ruinen von Comana Cappadociae bei der Ortschaft ^aQzege, bez.
^C(Q. Fast zu gleicher Zeit wurden dieselben Localitäten vom Fran-
zosen Clayton und dem englischen Archäologen Ramsay in Beglei-
tung des Obersten Wilson besucht; die epigraphische Ausbeute ihrer
Reise nebst kurzen Bemerkungen über die Identität der von ihnen
Char genannten Ruinenstätte mit Comana ist von Waddington im
diesjährigen Februarheft des Bulletin de Correspondance Hellenique
S. 125 ff. veröffentlicht worden. Diese Gegend, welche einen Theil
des alten Cataonien bildet, ist eine wahre Terra incognita und es
ist um so mehr zu bedauern, dass K.'s eigentlicher Reisebericht,
S. 40 — 76, nicht ausführlicher ausgefallen ist. Die Lage von
^dQZ€Q€, ^Üq bez. Char [welches nicht identisch mit Kiepert's
Saris ist] wird dadurch bestimmt, das Herr K. den Antitaurus
zwischen dem Soghanli und Dede dagh passirte und beim Herab-
steigen ins Thal direct auf den Gömenektepe und die an beiden
77. KuQo'/.iörjz, Tä Köuava. 21
Seiten des Flusses liegenden Ruinen von Schar gelangte; letztere
werden jetzt von 40 armenischen Familien aus Hadjin [ A^.i=.]
bewohnt. In Gömenek hat sich der antike Name ebenso erhalten,
wie der von Comana Pontica im heutigen '^^j^^, vulgär Gömenek.
S. 41 ff. lesen wir einige merkwürdige Details über die Afscharen
in diesen Gegenden; S. 48 spricht der Vf. von dem Mausoleum
eines mohammedanischen Volkshelden, Namens Melek Gazi, bei den
Quellen des Samanta; damit ist natürlich der Danischmendide dieses
Namens gemeint, vgl. ZDMG. XXX, 471. Das Wort Xovovy. S. 53,
welches einen Tumulus bezeichnet und nach dem Vf. altcappado-
cisch sein soll, ist das türkische ^' ^f öjük (Lehge I, 200) bez. (^^y«'
ojuq (ib. 215), vgl. Pavet de Courteille Campagne de Mohacz 162;
Ainsworth Travels I, 235: Kushakli Uyuk (the Mound of Winter
Quarters), Hiklar bei Kinneir 95 = J/jj.!, Münchener SBerr. 1861,
II. 13. Die griechischen Inschriften, welche K. mittheilt, sind nicht
sehr correct abgeschrieben, die lateinischen geradezu unleserlich;
glücklicherweise haben die anderen Reisenden bessere Copien [aber
keine Abklatsche!] geliefert, welche jene überflüssig machen. Ein
Hauptinteresse derselben besteht in den einheimischen Eigennamen,
die wir kennen lernen: Dllrga ^Amtä (No. 3), Maißov^dvrjQ (4),
2ialvov (gen., No. 10 so zu lesen statt Eioivov, vgl. Strabo XII,
2, 6), ^Tiirrjg (13), BaCeLQ (ib.), DIi&Qarcöyjiov gen. (ib.), 0aoväy.ov
(14), nänov (15) etc., deren Zahl sich aus anderen Inschriften leicht
vermehren liesse. Sie zeigen ein unverkennbar persisches Gepräge
und bilden eine gute Parallele zu den bekannten Monatsnamen und
geogr. Namen wie JäaTaQ/.ov und ^ay.y.aoi]vr,; zu 3Ii&QaTor/ur^g
vgl. persische Namen wie TegiTOi'Xur^g (Lagarde, Abh. 294), Tgi-
Tavraixur^g Herod. VII, 82, v:--^^r>rit. ZDMG. XVIII, 2^.
Der erste Abschnitt (i — 40) der vorliegenden Monographie
entzieht sich jeder ernsthaften Kritik. Herr K. hat mit löblichem
Eifer Keilschriften und Sprachwissenschaft studirt, und versucht
mit ihrer Hilfe die Urgeschichte der Komanäer, Cataonier und Cap-
padocier zu ergründen. Das Resultat ist, dass alle möglichen
kuschilischen , indogermanischen , turanischen Theoreme in wüstem
Syncretismus durcheinander gewirbelt werden, dass dem nüchternen
Leser der Kopf zu schwindeln beginnt; natürlich fehlen auch nicht die
Chetiter. Die Irrlichter der vergleichenden Sprachwissenschaft haben
den Vf. auch sonst noch auf Abwege geführt; S. 61 wird die aramäische
Legende einer gnostischen Gemme mit Hilfe von Pictet, Curtius und
29 Bücher-Verzeichniss der Bibliothek der Hamidie Medresse.
Pott aus dem Altcappadocischen gedeutet; danach mag man über
die Münze mit Cappadocischer Legende S. 64 und eine Inschrift
in gleicher Sprache S. 66 urtheilen; S. 73 wird aus einer Inschrift,
welche MHNIAZHMO.. beginnt, ein Mondgott mit baktrischem
Beinamen herausgelesen; es ist, was auch Waddington entgangen,
mit Vergleichung der Inschrift bei Dethier, Epigraphik von Byzanz,
S. 91, No. LXI . . . f.irjv 'la'yji.i[i]o[g] zu lesen.
Herr K. stellt uns die Resultate seiner Forschungen über die
heutigen Dialecte in Aussicht: wir wünschen nur im Interesse der
Leser und in seinem eigenen, dass er uns etwas weniger Keil-
schriften, Sanskrit und Baktrisch vortrage, dagegen mehr Material,
zu dessen Sammlung wohl niemand besser berufen ist, als gerade er.
Pera, Anf. Aug. 1883. J. H. Mordtmann.
jjjüJ^ JhjÄi^ sC\s.^ sil^\j.xS Nj jyi^i^ [Ver-
zeichniss der Bücher, welche in der BibHothek der Ha-
midie Medresse verwahrt werden]. Constantinopel Mat-
ba^a-i-osmanie 1300. 154 SS. gr. 8°. 8 Piaster [= M. 1,60].
Die von Flügel im 7. Bande des Hadji Chalfa mitgetheilten
Verzeichnisse der hiesigen Handschriftensammlungen waren, trotz
ihrer vielfachen Mängel, lange Zeit das Vollständigste, was wir auf
diesem Gebiete orientalischer Bibliographie besassen. Von hier aus
wurde zwar oft genug die Drucklegung sämmtlicher Bibliothekscata-
loge angekündigt. (JA. IV. Ser., t. XVIIL591. ZDMG. VI.549, VIL 596,
XVI. 756), wirklich zur Ausführung gelangte dies nur bei zwei minder
wichtigen Sammlungen: ich meine den Catalog der Bibliothek Dämäd
Ibrahim Pascha (lith. Anf. Febr. 1863) und den der Bibl. Rägib Pascha
(gedr. Ende 1868, vgl. JA. VI Ser., t. XIV. 86); unglücklicherweise war
der letztere lange eine bibliographische Seltenheit, der erstere ist es
zur Zeit noch. Erst vor kurzem nahm man im Unterrichtsministerium
die Arbeit ernstlich wieder auf, wol weniger aus wissenschaftlichem
Interesse, als um den vorhandenen Bestand zu inventarisiren und
vor weiterer Veruntreuung und Vernichtung zu sichern. Diesem
Umstände verdanken wir den vorliegenden Catalog, als dessen Re-
dactor sich auf dem Schlussblatte ein gewisser Selim Säbit (^^
v;:^lj)j Director der Rüschdie-Schulen, nennt. Er umfasst die beiden
Büchersammlungen, welche in der Medresse beim Mausoleum 'Abdul
Hamid I. verwahrt werden und von denen die eine vom genannten
Bücher- Verzeichniss der Bibliothek der Hamidie Medresse. 2^
Sultan i. J. 1194 H. {heg. 8. Januar 1780), die andere i. J. 1199 (beg.
14. November 1784) von Lala Isma'il Efendi gestiftet ist. Flügel a. a. O.
S. 503 — 528 giebt unter der etwas seltsamen Ueberschrift Jjyj^i Jy^
.Jsjj.i0 NJl^^/^ [""Abdulhamid'sBibliotheksverzeichniss] ein Verzeichniss
des einen Theiles mit 1373 Nummern, also etwa 100 weniger als
der jetzt gedruckte, welcher deren 1475 zählt; Toderini (Litterat. des
TurcsIL 130 ff.) beschreibt einige der Handschriften, während v. Hammer
über seine Studien in dieser Bibliothek (Const. u. d. Bosporos L 522),
so viel ich weiss. Nichts veröffentlicht hat.
Obgleich wir nun an den vorliegenden Catalog nicht dieselben
Anforderungen stellen dürfen, wie an eine Europäische Arbeit dieser
Art, so bezeichnet er doch dem Flügel'schen Verzeichniss gegenüber
einen erheblichen Fortschritt, indem wir statt der lakonischen An-
gaben dieses letzteren, ausser dem Titel, nach Rubriken geordnet
Bändezahl, Sprache, Schriftgattung (j^^w.i, ^f-t^'^, Vj-, Jy ""^ ^-«^^
wodurch die wenigen Drucksachen von den Handschriften unter-
schieden w-erden), Name und Todesjahr des Verfassers von jedem
Werke erfahren. Eine Rubrik c-lIä.>-^U enthält Bemerkungen, welche
sich meist nur auf die Ornamente der Handschriften, seltener auf
den Inhalt beziehen; dagegen vermissen wir die ungleich wichtigeren
Angaben, ob ein Werk vollständig, bez. welche Theile vorhanden
sind, Datum der Abschrift (was in dem oben angeführten Catalog
der Bibl. Dämäd Ibrahim Pascha stets beigefügt ist) und anderes
Wissenswerthe, was wir an einem Europäischen Cataloge gewohnt
sind; auch ein Index fehlt, wie bei allen orientalischen Büchern. Oft ist
der o'Li. ^.ph nicht ausgefüllt, sei es dass man ihn als allgemein
bekannt voraussetzte, wie z. B. beim Geläl eddin Rümi, sei es dass
man ihn nicht wusste. Sonstige Mängel und Versehen, welche den
Nutzen des Ganzen nicht beeinträchtigen, hebe ich gelegentlich weiter
unten hervor; hier eine Uebersicht der Sammlung ''Abdulhamid's
(i — 100), wobei ich zur Orientirung die Zahlen bei Flügel in ()
hinzusetze.
Den Beginn machen Koranhandschriften i — 12 (Fl. i — 15), von
denen vier kufische, und zwar No. i und 2 Fragmente auf Gazellen-
haut angeblich von 'Utmän und 'Alis Hand, No. 3 ein vollständiges
Exemplar von 'Alis Hand, No. 4 von Hassan Basri geschrieben (hier-
nach Toderini's Angaben a. a. O. zu berichtigen); u. d. T. ?^.Lf« w^x/
(Fl. 16 — 18) folgt eine ar. Evangelienübersetzung von ^Ju^yi ^^ '-^i=-j-P.
^^Ä-'i und eine solche des Psalters von jjl.w'^i ^^^^ (13» 14; der
-) I Bücher-Verzeichniss der Bibliothek der Hamidie Medresse.
arabische Pentateuch ^^.yi N.«-==y Flügel No. i6, den Toderini 1. c.
p. 134 auch gesehen, scheint abhanden gekommen).
NjÜjJ! ».^i:/ 15—28 (Fl. 134— 141); die Abtheilung der Tafsirs,
29 — 197 (Fl. 19 — 133), enthält so ziemlich das Wichtigste an Commen-
taren und Supercommentaren , von dem Tafsir, welcher dem Ibn
'Abbäs zugeschrieben wird (2 Bde, No, 3g, 40), und dem des Muqätil
(No. 58) bis zu den modernen türkischen Glossen zu Baidäwi; letztere
und die Kasschäfs, mit und ohne Supercommentar, sind namentlich
zahlreich; der „Tafsir des Ibn Garir" in einem Bande (88) wird,
trotzdem er als ar. bezeichnet wird, kaum das Original oder ein
Bruchstück desselben sein (ZDI^IG. 35, 588 ff.), sondern eher der tür-
kische (Cat. Codd. Dresd. 22) oder persische (Sprenger LLM. 3, cxrni)
Auszug; öoJ^ 198— 411 (Fl. 142—313; ci^ijj-! J^A^! 314—327);
PÄft."( JyJ 411—444 (Fl. 572—624); ^23 443—581 (Fl. 431—523);
^^ l-;:ä.'! 582-615 (Fh 524—571); ^^(| 616—621; (^^^^.^ij Oj>ä3
622—713 (Fl. 657—711); ^^ÜC'f, ^!Ls*j'! 714—785 (Fl. 328—430); N.^«
784—801, (^k;^ 802—820, ^L f»ys^ 821 — 859, ■?.1^\ 860—867,
v'— ^|j N-.va^ 868—884 (Fl. 8^63—986); ^yy:.'f 885—1004 (Fl.
1199 — 1343) enthält wenig ältere Sachen, ist dagegen reich an osma-
nischen Geschichtsquellen; auffällig ist, dass eine Anzahl werthvoller
Werke, die Flügel noch aufführt, z. B. A^U ^o^b des Qifti (FI.
1200), die türk. Chronik des Fyndykli (Fl. 1219), der Kämil des Ibn
al Atir (Fl. 1230), die ,^SJ\ . a des Mas'^üdi (FI. 1247), das
O.'juJ' U^ des I. Qutaiba (Fl. 1283) u. aa. fehlen; wohin mögen
die gekommen sein? Ein gleiches Manco zeigt die Abtheilung ,_j,u;/
,_^'f 1005 — 1041, dem bei FI. die Nummern 987 — 1071 gegenüber-
stehen; unter ihnen werden die J.J:p3. ci.'Jil*ip des Chazragi, 7 668 H.,
(No. 1028) als besonders lesenswerth empfohlen; seltsamerweise finden
wir unter ihnen das Thierleben des Damiri (1021) und die Naba-
täische Landwirthschaft (1031, dh. die Notiz im Athenaeum vom
8. März V. J., S. 4461; unter den oL-^p' 1042— 1214 (Fl. 736—862)
bemerken wir ^^±x^^ ^J des I. Qutaiba (1042), die v^-yö des Ta'ä-
ibi (1214), dagegen wiederum nicht einige ältere Werke, wie das
u\^ft Asii Fl. 780, das Jyt.^\^yt^\ Ujc/ Fl. 784 u. aa., die vor
Alters vorhanden waren; j.Lju* 1215 — 1254 (Fl. 625 — 656); l^<S3^^ jj'-o
1254 — 1268; ^^ 1269 — 1334 (darunter 2 Exx. des Sibawaihi 1326,
1327 und Sirafi's Commentar dazu 1313); o^'f 1335 — 1354 (Fl. 1072
— 1156); c:,iiL'f ^v^J" 1355 — 1437 (FI. 1157 — 1198) enthält recht Wich-
tiges, vor Allem den Tag el 'Arüs des Seijid Murtadä in 9 Bden.,
Bücher-Verzeichniss der Bibliothek der Hamidie Medresse.
25
1366 — 1374, vermuthlich das Ex., welches Ahmed ""Äsim Efendi vor
75 Jahren bei seiner Uebersetzung des Qämüs benutzte; Lisän urarab
1322, 1323, RxJÜf J^ des Ibn Paris 1328, das ^^Jf ^j^^ des Nesch-
wän (1397), kleinere Abhandlungen des Firüzabädi, den Qämüs und
Sahäh in mehren Exx. und manches andere; 1387 >_^jiäJ! «x'-s*
von Ji.'LL! L>M-*^' .-i Os-«-:^-! (so, ohne Angabe des u:,''.». ^o,Lj) wird
wol das bekannte Oj*^ ^6'"» ^43^ J^r^-^J^^ ^'-ß-^ möglicherweise der
sonst JyjJLju't j^lä^ genannte Auszug desselben; den Beschluss bilden
No. 1438 — 1469 näIä^^J! «xL;s\^'! Sammelhandschriften, deren Inhalt,
ebenso wie der der bereits früher bei den einzelnen Fächern aufge-
führten Sammelbände S. 82 ff. specificirt wird: eine unbequeme An-
ordnung, die um so mehr zu tadeln ist, als bei der Beschreibung
fast ausnahmslos nur die Titel der Abhandlungen gegeben werden;
1470 — 1475 drei Werke, welche gelegentlich der Bibliothek einver-
leibt worden sind; S. 79 — 81 folgt die Beschreibung von 37 kalli-
graphischen Musterbüchern berühmter Schreibkünstler (^'jiä^).
Ungleich weniger wichtig ist die zweite, von Lala Isma'^il Efendi
herrührende Sammlung (p. 102 — 152) von zus. 750 Nummern, welche
hier zum ersten Male beschrieben ist; sie ist namentlich reich an
unerquicklichem o^/^ij (iio — 236); unter den historischen Werken
ist ein persisches ^zy'-^ii c>>-^^ (379) "^d das L^XiU.=:- des Guaini
(336), unter den oL-oJ! zwei Schachabhandlungen des "Adli und Süli
(560, 561) hervorzuheben; das Thierleben des Damiri, das wir oben
unter der Medicin fanden, ist hier unter die Historiker gerathen
(No. 340).
Es sei hier noch bemerkt, dass innerhalb der einzelnen Fächer
die Werke nach dem Anfangsworte des Titels alphabetisch geordnet
sind, jedoch in ziemlich willkürlicher Weise, wozu kommt, dass die
Titel selbst sehr oft nicht die wirklichen, so zu sagen, officiellen
Titel sind, sondern die abgekürzten womöglich noch in türkisch-
persischer Form, unter denen ein Werk in der Literatur bekannt ist;
wer also ein Werk sucht, wird das ganze betreffende Fach und viel-
leicht auch noch verwandte Fächer durchgehen müssen — eine Un-
bequemlichkeit, wie sich ähnliche auch bei der Benutzung Europäischer
Cataloge finden. Auch kann man gelegentlich mit dem Verfasser
des Catalogs über die angenommene Classification des einen und
anderen Werkes streiten. Ausser dem bereits gelegentlich ange-
merkten ist z. B. die Encyclopädie des Sac'aqlizade (1386), sowie die
*jijtJ' <J.L.y/^yt. des Taschköprüzade (1436) bei den Sprachwissenschaft-
26 Biicher-Verzeichniss der Bibliothek der Hamidie Medresse.
liehen Werken angeführt; der Kämil des Mubarrad und das ■<jt.}j\ \äi
des Ta'^älibi eröffnen in Flügels Cat. d. Wiener Handschriften die
Rhetorik, hier steht letzteres Werk unter Luga, ersteres unter Ada-
biät, aber mit der Bemerkung, dass es vielmehr zur Abtheilung
„Sprachwissenschaft" gehöre.
Der Druck ist deutlich und correct, obgleich nicht ganz frei
von Fehlern; die Officin des Osman bey, n^Uis. ^*>J2'<, ^^s der das
Buch hervorgegangen ist, macht seit einiger Zeit der Staatsdruckerei
eine gefährliche Concurrenz. Der billige Preis ist besonders erfreulich
und zur Nachahmung zu empfehlen. Hoffen wir, dass mit diesem
löblichen Anlauf die Arbeitslust der Herren im Unterrichtsministerium
nicht erschöpft ist und die Fortsetzung nicht allzu lange auf sich
warten lässt!
Mit dem wiedererwachten Interesse an den Schätzen der hiesigen
Moscheebibliotheken hängt das Project zusammen, in der Umgebung
der Bajezidmoschee eine Centralbibliothek zu gründen. Obgleich
man bereits begonnen hat, die hierzu ausgewählte Localität zu repa-
riren, so scheint doch im Uebrigen die Ausführung dieser Idee auf
Hindernisse gestossen zu sein. Das hiesige Blatt „La Turquie" ver-
öffentlichte in der Nummer vom 24. Mai v. Js. eine, wie es scheint,
officielle Statistik der hiesigen Bibliotheken; dieselben, 45 an der
Zahl, enthalten demnach nicht weniger als 64,152 Bände — natürlich
fast sämmtlich Handschriften. Gleichzeitig erinnerte man sich an
verschiedene halbvergessene Sammlungen, die vielleicht schon längst
vernichtet oder verschleudert sind: man nannte u. aa. eine Samm-
lung in der Moschee Molla Tschelebi in Fündüklü (Terdjüman-i-
haqiqat 20. April d. Js.); die Bücher des Gülistan- und Bostän-Commen-
tators Surüri, welche nach einer Notiz in dem Werke: it^lJ>-\ HJuvA^
[II, 5 des hiesigen Druckes] in der nach ihm benannten kleinen
Moschee [A:fUv.xi] in der Vorstadt Kassim Pascha sich befinden
sollen [„Vakyt" 16. Dec. v. Js.]; die Sammlung der Mehkeme von
Galata, 500 Bände (Terdjüman 25. Dec. v. Js.); die Bibliothek in
der von Mustapha Pascha, Vezir Suleiman's des Gesetzgebers, in Ge-
bize am Busen von Nicomedien gebauten Moschee (Vakyt 1. c);
letztere soll namentlich einen Koran von der Hand des Jäqüt Mu-
sta^siml besessen haben. Endlich ist durch eine Anfrage im Terdjü-
män-i-haqiqat (No. 1354 [19. Dec. v. Js.]; vgl. No. 1364, 1365, 1408)
die Aufmerksamkeit auf das Schicksal der Bibliothek gelenkt worden,
welche Pasban oglu Osman Pascha in Widdin gestiftet hat; dieselbe
J. H. iSIordtmann und D. H. Müller, Sabäische Denkmäler. 27
soll nach dem letzten Kriege, während das Kriegsmaterial der Festung
nach Stambul gebracht wurde, nach Sofia geschafft sein; dort hat
angeblich ein russischer Beamter das Werthvollste für St. Petersburg
ausgesucht, der Rest, wohl verwahrt, harrt auf Ordres von Stambul
wegen seiner weiteren Verwendung. Ueber den Werth dieser Samm-
lung wird man sich event. aus dem in Wien befindlichen Catalog
(Flügel, Wiener Handschr. I. 56, No. 45) unterrichten können; nach
einigen Angaben enthielt sie viele moderne Abschriften; vielleicht
vermag einer der Leser dieses Blattes auch über ihren Verbleib
Auskunft zu geben. Ueber Bibliotheken in Anatolien vgl. Djeride-i-
Havadis No. 5226 v. 8. Februar d. Js.
Pera, 27. Juli 1883. J. H. Mordtmann.
J. H. Mordtmann und D. H. Müller. Sabäische Denk-
mäler. Mit 8 photozinkographischen Tafeln. Wien
(K. Gerold's Sohn) 1883. 114 SS. 4°. (Separatabdruck aus
dem XXXIII. Bande der Denkschriften der philos.-hist.
Classe der kaiserl. Ak. d. Wissensch.) 4.50 Fl. = 9 M.
Durch die verschiedenen, seit 7 Jahren erscheinenden Arbeiten
der oben genannten beiden Gelehrten ist das Verständnis der sabäi-
schen Inschriften nicht nur hinsichtlich der Worterklärung und der
grammatischen Begründung sehr bedeutend gefördert worden, son-
dern namentlich auch durch Herbeiziehung der südarabischen Ge-
schichte, Geographie und Ethnographie, welche seitens der früheren
Bearbeiter die gebührende Berücksichtigung nicht gefunden hatten.
Es ist das Verdienst Müller's, die Nachrichten der Araber, das Ver-
dienst Mordtmann's, die Nachrichten der Alten und der Byzantiner
über die Zustände Südarabiens in weitem Umfange zur Erläuterung
der Inschriften herbeigezogen und mit den Ergebnissen der Wort-
erklärung combinirt zu haben. Auch die Nachrichten neuerer Rei-
senden sind nicht unbeachtet geblieben. Die Geschichte der süd-
arabischen Reiche ist wenigstens in rohen Umrissen skizzirt und mit
einiger Wahrscheinlichkeit bis zu 800 v. Chr. zurückverfolgt, und die
Namen der alten Mukrabs und Könige sowie ihrer Schlösser und
Städte fangen an, für uns etwas mehr zu sein als blosse Vokabeln.
Resultat dieses tieferen Einblicks ist es auch, w-enn man an Stelle
der früheren Bezeichnung „himjarisch" jetzt „sabäisch" sagt, welchen
og J. H. Mordtmann und D. H. Müller, Sabäische Denkmäler.
Namen übrigens schon Oslander in ZDINIG 20, 256 als den zutref-
fenderen vermutet hat.
Jetzt haben sich beide Gelehrte verbunden zu sprachlicher und
sachlicher Erklärung von 50 bisher unedirten Inschriften, deren Ori-
ginale zum grössten Teil dem kais. türk. Museum in Constantinopel
angehören. Es sind Inschriften verschiedener Tendenz, meist Dank-
und Weihinschriften, aber auch Grabinschriften, Bauinschriften u. a.
Die Bauinschriften bieten dem Verständnis die meisten Schwierig-
keiten. Die Länge der uns gebotenen Texte ist sehr verschieden,
teils sind es kurze Fragmente von wenigen Buchstaben, teils nähern
sie sich den umfangreichsten, die wir überhaupt kennen. Leider
haben wir aber auch bei ihnen oft Verstümmelungen zu beklagen.
In einem kurzen Vorworte machen die Verff. mit Recht auf
die Wichtigkeit der sabäischen Epigraphik aufmerksam und beklagen,
dass die vielfach überholten Arbeiten Osiander's noch vielfach als
das Neueste und Sicherste auf diesem Gebiete citirt würden. Das
ist allerdings richtig; aber es wird Jemandem, dessen Arbeitsfeld
anderswo liegt und der das Sabäische nur gelegentlich berührt, nicht
immer ohne Weiteres möglich sein, dem Rate der Verflf. zu folgen
und an das jetzt reicher vorliegende Material selbst heranzugehen.
Osiander's Arbeit aber ist die erste und einzige systematische Zu-
sammenstellung der sabäischen Grammatik und Altertumskunde. Es
ist daher sehr zu wünschen, dass wenigstens die sabäische Gram-
matik, mit deren Bearbeitung D. H. Müller seit längerem beschäf-
tigt ist, bald vollendet sein möge.
In dem letzten Teil des Anhanges macht Müller zum ersten
Mal den Versuch, den Inschriften nach rein paläographischen Rück-
sichten verschiedene Epochen anzuweisen, und berührt dabei auch
die Frage nach der Entwicklung des äth. -sabäischen Alfabets aus
dem kanaanäischen und nach der Bildungsweise der 7 Zeichen,
die dem letzteren fehlen. Ich bekenne, dass, dem gegenwärtigen
Stande meiner eigenen Studien entsprechend, dieser Abschnitt des
Buches für mich von besonderem Interesse war; die folgenden Be-
merkungen knüpfen sich an denselben an. Ich hoffe, dass diese
Bemerkungen auch für die ersehnte sabäische Grammatik einiges
Neue bringen werden.
Ueber manches werden wir möglicherweise sicherer urteilen
lernen, wenn erst mehr verschiedene Zweige der südsemitischen
Schrift bekannt und erkannt sein werden, ich meine namentlich,
J. H. Mordtraann und D. H. Müller, Sabäische Denkmäler. 29
wenn das ganze Alfabet der Safa- Inschriften sicher feststehen wird;
vielleicht dürfen wir auch von der Entzifferung (Journ. As. Vlll. i,
pag. 91) der neuentdeckten, mir noch nicht zu Gesicht gekommenen
thamudischen Inschriften Aufklärung erwarten. Ist freilich jene An-
sicht richtig, die lange ausschliesslich geherrscht hat, dass die süd-
semitische Schrift erst nach Christi Geburt durch auswandernde süd-
arabische Stämme nach dem Norden Arabiens gebracht worden sei,
so kommen die oft äusserst erheblichen Abweichungen des Safa-
Alfabets von dem äth.-sabäischen sämmtlich als sekundäre Weiter-
entwicklungen für die Frage nach der Entstehung des letzteren
nicht in Betracht; wenn z. B. das N der Safa-Inschriften dem ka-
naanäischen Vorbilde ungleich näher steht, als das N der äth.-sab.
Inschriften, so muss dies ebenso als ein zufälliges Rückgehen an-
gesehen werden, wie es tatsächlich ein solcher Zufall ist, dass sich
das moderne h jenem Vorbilde wieder mehr angenähert hat, als die
alte inschriftliche Form. Diese Ansicht, zuerst von Haug bezwei-
felt (Sitzungsber. der phil.-hist. Classe der bayer. Akad. d. Wiss.
Bd. II. 1872, S, 711 ff.), ist seitdem namentlich durch Halevy (ZDMG
32, 167 ff.) bekämpft worden mit Gründen, deren Richtigkeit ich
freilich zum Teil nicht anzuerkennen vermag, da sie einer, wie es
scheint, unrichtigen Entzifferung entsprungen sind. Es könnte viel-
leicht undenkbar scheinen, dass das äth.-sabäische Alfabet, nach
Norden verpflanzt, sofort und mit einem Schlage eine so starke Um-
gestaltung erlitten haben sollte, während es m seiner Heimat inner-
halb eines Zeitraumes von mehr als zweitausend Jahren im Ganzen
dasselbe geblieben ist; doch würde sich dieser Einwand erledigen
durch den Hinweis auf die auch in Südarabien zuweilen vorkommende
Cursivschrift (Journ. As. VI. 19, pag. 148 ff.) Für entschieden kann ich
die Frage also nicht ansehen und enthalte mich daher aller Schlüsse.
Dass das äth.-sabäische H aus dem phönizischen t entsprungen
ist, nimmt Müller mit Recht an; aber der ursprünglich doppelte
Verbindungsstrich deutet darauf, dass es aus zwei " gebildet ist.
Man wird also nicht sagen dürfen, dass das phönizische Zeichen für
z im äth.-sabäischen Alfabet für d gebraucht worden sei, sondern
nur, dass das Zeichen für d aus dem phönizischen z mittelst der
auch zur Schriftbildung speciell des äth.-sabäischen AI fabets öfters an-
gewendeten Doppelung abgeleitet ist. Also niclit z, sondern d wird
der ursprüngliche Wert von H sein, und wenn in den Inschriften
des östlichen Südarabiens H auch für z vorkom.mt, so wird das
■70 J. H. Mürdtmann und D. H. Müller, Sabäische Denkmäler.
ebenso secundär sein wie der gleiche Vorgang im Aethiopischen.
Auch im Safa-Alfabet scheint das entsprechende Zeichen z zu sein.
Das einfache phönizische " Hegt vielmehr in demjenigen Zeichen vor,
welches man durch r zu umschreiben pflegt, weil es irrtümlich als eine
Modificirung des n angesehen wird. Es ist in Wirklichkeit aber das
altkanaanäische Z, nur noch durch eine Verbindungslinie der beiden
freien Enden umgestaltet. Dies ist auch im Sabäischen das eigent-
liche und einzige Zeichen für : und sollte demgemäss durch - um-
schrieben werden.
Welchen Wert hat nun aber das Zeichen, welches bisher als
1 gegolten hat? Seitdem Osiander ZDMG lo, 34 dieses Zeichen „vor-
läufig" = : gesetzt hat, sind meines Wissens gegen diese Gleichung
keine Zweifel laut geworden, auch dann nicht, als D. H. Müller in
dem eben erörterten n ein zweites und zwar das richtige : ge-
funden hatte. Ich glaube indess, dass dieses vermeintliche T seinem
Laute nach ein scharfer, im Arabischen und Aethiopischen mit ^J„ fi
zusammenfallender, nichtemphatischer Zischlaut ist, und seiner Ge-
stalt nach dem entsprechend aus zwei mit den Rücken aneinander-
gestellten t: gebildet ist (nicht, wie Müller meint, aus zwei über-
einandergestellten r; vergl. übrigens schon Deecke in ZDMG 31, 610).
Ich umschreibe es jetzt nicht mehr durch t, sondern durch b. Bei
der bisherigen Annahme war man genötigt, die sich unmittelbar
aufdrängende Gleichung -,:iV2 ^= o^j...^^ zu verneinen, oder doch
eine arabische Umbildung oder Volksetymologie anzunehmen. Noch
bedenklicher aber ist die Annahme, dass im Dialect der Inschrift
von *^Obne c,' durch t ausgedrückt werde. In Wirklichkeit wird man
in der Inschrift von "Ohne denselben Lautübergang wie im Aeth.
haben (oder wenigstens das Durchgangsstadium desselben): c> ist zu
fi geworden. Das häufige bisher -nT7: gelesene W^ort Grosser,
Fürst gehört nicht zu der, schon ihres / wegen unpassend ver-
glichenen Wurzel olj (S. 89), sondern zu J,^ (nb, )?}-4^?) = 3lv^
Tarafa Mu all. Vers 82. Das S. 49 angedeutete Bedenken der Verff.
gegen die Bed. Vorrat vonn-n"7, während der Zusammenhang auf eine
Lokalität zu deuten scheint, erledigt sich nun höchst einfach durch
den Hinweis auf die lokale Bedeutung von ^\y^. Weiter erkennen
wir Hai. 228. 400 den Elativ Jw', nicht schwarz, sondern Fürst.
Die angebliche Wurzel rjTT ist weder mit Osiander durch o;., noch
mit Halevy durch ^-^ zu erläutern, sondern durch ein im Arab. ver-
J. H. Mordtmann und D. H. Müller, Sabäische Denkmäler. ^j
dunkeltes oi^wj. das durch v_a^o1 (Payne-Sm. I. 1640) bestätigt wird.
Bei nniijbe (S. 91) denke ich an <:P^Afi'l', ]a aV^c_ Das aus den
Schlussformeln der Inschriften bekannte Verbum wird nicht als ^tt:
(ZDMG 30, 701), sondern als *iii;72 aufzufassen sein; zu vergleichen
ist hier aber nicht ^^^^ = jjaio, sondern <pi\C Axt (von <PIUC^
Säge wurzelhaft verschieden) das, wenn im Nordsemit, vorhanden,
sich wohl mit tb »^ darstellen würde (Grundwurzel .Uw med. «?). Ich
glaube weiter nicht, wie Müller ebenda will, dass Hai. 474 üD'I^^B•'
in üO'^NSi zu verändern ist, sondern lese üDiUNCi von J.ä mit dem
Beile zerhauen. In der dunklen Stelle Brit. Mus. 17, 5 — 6 (s. zu-
letzt Mordtmann in ZDMG t,'>„ 487 a. E.) ist demnach schwerlich von
Samen (>'*i') und Kinderzeugen die Rede (nicht pb^, sondern püi
scheint gelesen werden zu müssen). Das häufig vorkommende, bis-
her if gelesene Wort, das nach Ansicht der Verff. (S. 75) eine vor-
läufig nicht näher zu bestimmende Baulichkeit bezeichnet, wird sich
wenigstens etwas näher als Spitze, Spitzsäule oder ähnl. präci-
siren lassen, sobald wir die Lesung yjj (= "„«.w, i\i^ ■'O, —^) an-
genommen haben*). Statt NbT ist zu lesen Nbü:, und dieses häufige
Wort, das weihen, darbringen oder ähnlich heissen muss, wird
identisch sein mit 3l.vu bezahlen. Mir scheint weiter die Ver-
mutung naheliegend, dass Hak 344, 28 ungefähr bedeute: er möge
Glück verleihen auf seine Bitte, so dass wir hier in li^N (-vui)
das im Südsemit, sonst unbekannte hebr. ^UJN hätten, welches dann
wenigstens nicht immer = ß\ wäre. Es ist durchaus unwahrschein-
lich, dass jemand den Namen ^jf führen sollte (Halevy 667, i),
während ^ir.^| {y^i-t*-^) ganz unbedenklich ist. Eine Wurzel ä'T'ü giebt
es freilich im Semit, nicht (ZDMG 33, 488), wohl aber ist «^.^;i
arabisch. Ich glaube zuversichtlich, dass weitere Fortschritte im
Verständnis der Inschriften die Richtigkeit der Gleichung sab. \ä =
^J^ = hebr. ly = w.*. noch weiter erhärten werden.
Wenn es überhaupt noch eines Beweises bedürfte, für die Rich-
tigkeit des von Nöldeke bereits vor Jahren aufgestellten Satzes, dass
das Ursemitische drei scharfe nichtemphatische Zischlaute gehabt
habe, und dass das Hebräische die ursprüngliche Dreizahl derselben
*) Sollte übrigens das hit^ welches oft vor ]r steht, nicht vielmehr =
^'^ sein?
■12 J. H. ;^[ordtmann und D. H. Müller, Sabäische Denkmäler.
noch lautlich auseinanderhalte, so dürfte dieser Beweis nunmehr er-
bracht sein durch die Erkenntniss, dass auch im Sabäischen die ur-
sprüngliche Dreizahl noch vorhanden ist. Auf die Frage, ob der
ursemitische Zustand im Hebräischen vorliege oder im Sabäischen,
beabsichtige ich nicht hier einzugehen, ebensowenig auf die andere,
eng mit der ersteren zusammenhängende Frage, auf welche Weise
die beiden Verschiebungen (nordsem. d .»^ ^ südsem. '-c, dann ^ fi ;
nordsem. b = südsem. j^ UJj zu Stande gekommen sind. Nur das
sei noch erwähnt, dass sich, wie von vornherein zu erwarten, auch
im Sabäischen abweichende Vertretungen finden. So lassen nbc,
>^V*- im Sab. nbc erwarten, während wir tatsächlich diese Wurzel
als Dbo finden. Ebenso setzen \üw:, h^ im Sab. anlautendes 'i
voraus, wir finden dagegen nno und ro. Das Sabäische scheint
also schon auf demselben Wege begriffen, b in 0 zu verschieben,
denArab. undAeth.*) vollständig zurückgelegt haben. Ebenso lassen
a-^73U:, j-kia^ für das Sabäische anl. '^Ci erwarten, während wir o
finden. Weiter liegt vor a^lnO (S. 76), für welches es nach Maass-
gabe von ::n\l", j_jLCL4, vielmehr DUic heissen sollte (äth. HflXR)-
Die Causativbildung des Sab, durch D statt b kann vielleicht durch
den Hinblick auf »^oi^, "ViiÄa erläutert werden. — Hebr. -lon,
•fSSLtä. setzen im Sab. gleichfalls ^cn voraus, wir finden dagegen Hai.
190 a. E.; 233, I. 5. 8. 11 Tcii (vorausgesetzt, dass dies = y^^^
"itlZ, ist). Das ganze Verhältnis der sabäischen Zischlaute, welches
hier zum ersten Male nur kurz angedeutet wurde, wird von D. H.
Müller in der sabäischen Grammatik ohne Zweifel bereits ausführ-
lich erörtert werden können.
Zum Schluss möchte ich vermutungsweise noch Eines be-
merken: Repräsentant des kanaanäischen it scheint im sabäischen
Alfabet in graphischer Hinsicht nicht iE zu sein, sondern u, nament-
lich in der freilich äusserst seltenen Form Hai. 154, 2^. :£ scheint
erst durch Doppelsetzung aus ü abgeleitet. Der Wechsel zwischen
beiden Zeichen (und Lauten?) ist im Sabäischen bekanntUch nicht
ganz zum Stillstand gekommen; s. ZDMG 30, 705.
Breslau, 4. Juli 1883. Fr. Praetorius.
*) B» noch auf äth. Boden erhalten bei Salt, Voy. to Abyss. 414. — Bei
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vollkommen recht haben (S. 90), ^' als den ursprünglichen Laut des letzten
Radikals anzusetzen.
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d. Humboldt-Denkmäler .. . Berlin, Dümmler 1883. 25 p. 8°. 60 Pf. 66
Francesco $udre. — Grammatica della lingua universale, ridotto per gl'
Italiani da B. Busnelli. Milano, Unione Autori-editori 1883. 48 p.
16°. L. I. 67
Theorie et pratique de la langue universelle inventee par Jean-Francois §udire.
Methode pour apprendre promptement cette langue; par M°ie v^ Marie-
Josephine Sudre. 4 tableaux grand in-plano. Tours, imp. Rouille-
Ladeveze. 68
J. Thirion. — L'histoire de l'arithmetique. VII. Les Romains: Prec. hist.
T. 32, Xo. 8, aoüt 1883, p. 445 — 56. I Tafel. 69
T\'. S. "W. Vaux. — Annual Report of the Royal Asiatic Society (May 1883):
Journ. of ihe R. As. Soc. N. S., Vol. XV, Part III, July 1883, An-
hang: p. I — CXL. . 70
Edm. Veckenstedt. — Die Mj'then, Sagen und Legenden der Zamaiten
(Litauer). Ges. u. hrsg. Lfg. 2—6. (i. Bd. VII u. p. 81— 307 u. 2. Bd.
p. i — 144). Heidelberg, C. Winter, 1883. 8°. h M. i. 71
Vilägirodalom törtenete (Gesch. d. Weltliteratur). Budapest, Tettey 1883.
Bisher 13 Hefte, 416 p. 72
Moriz "Wertner. — Ueber die Fortpflanzungsidee der Alten (Fortsetzung):
Deutsches Archiv für Geschichte der Medicin, Bd. 6, Heft 3, 1883,
p. 382—389. 73
Herm. Ziemer. — Junggrammatische Streifzüge im Gebiete der Sjmtax. In
2 Abschn. 2. Aufl. Kolberg, Post 1883. X, 158 p. gr, 8. M. 2.70. 74
O. Zöckler. — Christentum, Islam u. Buddhismus nach Abr. Kuenen:
Beweis des Glaubens, X. F., Bd. 4, Juni 1883, p. 231 — 238. 75
Temistocle Zona. — II diluvio e l'antichitä dell' uomo civile: conferenza
tenuta nella grande aula dell' universitä di Palermo. Palermo, Lauriel
1883. 40 p. 16''. L. 0.25. 76
Malayisch-polynesisches Sprachgebiet.
Deutsche Arbeit im Batta-Lande: Ausl., Jg. 56, Xo. 28, 9. Juli 1883,
P. 541—546.
Der Arzt in Xiederländisch-Indien. I. IL: Globus, Bd. XLIV, X"o. 3. 4
1883, p. 44-47, 55—59- 78
J. Audebert. — Beiträge zur Kenntnis Madagaskars. I. Madagaskar und
das Hovareich. Berlin, Dümmler 1883. 64 p. gr. 8°. M. 1.20. 79
— Studien über Madagaskar. IL Die Sklaverei auf ^ladagaskar: Deutsche
Rundschau f. Geogr. u. Stat., Jg. V, Heft 10, Juli 1883, p. 445 — 449. 80
Lady Barker. — Station life in X*ew Zealand. X^ew ed. N. Y., Macmillan
18S3. II, 283 p. 16°. ;^ X.25. 81
A. BaNtian. — Zur Kenntnis Hawaii's. Xachträge und Ergänz, zu den
Inselgruppen in Oceanien. Mit i Taf. u. 2 Beilagen. Berlin, Dümmler
1883. XVL 128 p. gr. 8°. M. 4. 82
Bastian über die Mythologie der Polynesier: Ausl., Jg. 56, X'o. 29, 16. Juli
18S3, p. 573—577- 83
//
Bibliographie. -^^
Berichtigungen in der kurzen Formenlehre der Xiassischen Sprache von
H. Sunderman. (Seite 95 — 157): Tijdschr. voor Ind. Taal-, Land- en
Volkenk., D. XXVIII, Afl. 3. 4, 1883, p. 349—350. 84
Ein Besuch auf den Xeu-Hebriden: Ev. Missions-Mag., N. F., Jg. XXVII,
Juli 1883, p. 285—293. 85
Ferdinand Blumentritt. Die Agricultur- und Colonisations- Verhältnisse
auf den Philippinen. III.: Oest. Monatsschr. f. d. Or., 15. Juli 1883,
^'^o- 7> Jg- 9' P- 114— 118. 86
Brau de Saint-Pol I^iat«. Perak et les Orangs-Sakeys voyage dans l'in-
terieur de la presqu' ile malaise. Avec carte et vues du pays. Paris,
Plön 1883. III, 302 p. 8°. 13 Tafeln, fr. 4. 87
Heinrich A. Brunke. — Sumatra und die neuen Kolonien der Holländer in
Deli: Westermanns Monats-Hefte, Jg. 27, August 1883, p. 585 — 599.
Mit II Illustrationen im Text. 88
C. F. H. Campen. — De Alfoeren van Halemahera: Tijdschr. v. Nederl.
Indie, X. S., Jg. 12, Aü. 4, April 1883, p. 284—297. 89
— Het eiland Halemahera: Tijdschr. v. Ind. Taal-, Land- en Volkenk.
D. XXVIII, All. 3. 4., 1883, p. 240—313. 90
— Xalezingen op het opstel over de godsdienstbegrippen der Halemaherasche
Alfoeren (deel XXVII pag. 438 en volg.): ebd. p. 337 — 348. 91
Capture d'une troupe d'elephants sauvages aux environs de Malaca: Bull.
de l'Ath. oriental, 1883, Xos. i et 2, p. 113 — 119. [Uebersetzung aus
d. malayischen \L" JUi. 'iJ^X:^'. Singapore 1849. 4°.] 92
W. Colenso's Maori-engl. Wörterbuch: Globus, Bd. XLIV, Xo. 3, 1883,
p. 48. 93
Colomb. — Essai de grammaire de la langue de Viti d'apres les manu-
scrits des raissionnaires maristes: Bull, de l'Athenee oriental, 1883,
Xos. I et 2, p. 3 — 80. 94
Cremazy. — Les lois de Madagascar: Bulletin de la Soc. de legislation
comparee, Juin 1883. 95
Laurent Cremazy. — X'otes sur Madagascar. Paris, Berger-Levrault 1883.
-5 P- S*^. fr. I. Extrait de la Rev. marit. et col. 96
J. Oeniker. — Les Papous de la Xouvelle-Guinee et les voyages de M.
Miklouho-Maclay: Revue d'anthrop, 2. Ser., T. VI, fasc. 3, 15. juillet
1883, p. 484-501. 97
Missionen in Ozeanien. — Apost. Vikariat des Schiffer-Archipels. Brief d.
hochw. P. (E.) Dole . . .: Jahrb. d. Verbreitung des Glaubens, 1883.
Heft 3, p. 65 — 79. I Abbildung im Text. 98
Die Fidschi -Inseln als britische Colonie: Deutsche Rundschau, Jg. 9,
Heft II, August 1883, p. 234—246. 99
Ueber einige Gebräuche der Bewohner von Celebes. IL: Globus, Bd. XLIII,
Xo. 23, 1883, p. 362—365. 100
CWeiseler. — Die Oster -Insel. Eine Stätte prähistor. Kultur in der Süd-
see. Bericht über die ethnolog. Untersuchung der Oster-Insel (Rapanui).
Mit 22 lithographirten Tafeln und l Karte. Berlin, Mittler 1883. 54 p.
gr. 8°. M. 2.75. ... . . loi
E. H. Griglioli. — Alcuni cenni intorno ai Dajak a proposito di un viaggio
recente nell' interno di Borneo del signor Carl Bock: Archivio per
l'Antrop. e la Etnol., Vol. XIII, Fasc. i, 1883, p. 49 — 55 102
E. Ketjen. — Bijdrage tot de geschiedenis der Kalangs op Java: Tijdschr. v.
Ind. Taal-, Land- en Volkenk. D. 28, AÜ. 3 en 4, 1883, p. 185 — 200. 103
H. C. Klinkert. — Spraakleer van het Maleisch. Leiden 1883. 8°. 104
J. Maogregor. — Fifty facts about Australasia, with an authentic map.
Letts 1883. HO p. 12°. IS. 105
^Madagascar. Expulsion des missionnaires et des citoyens francais: Missions
cath., Ann. 15, X^'o. 737, 20. Juli 1883, p. 337—341. 106
Francisco J. de Moya y Jimenez. — Las islas Filipinas (segunda parte)
estudios descriptivos: Revista de Espana, T. XCII, nüm. 367, p. 350 — 66;
-,.0 Bibliographie.
nüm. 368, p. 508—17; T. XCIII, nüm. 369, p. 72—9; nüm. 370, p. 184
bis 195, Juni, Juli 1883. 107
F. B, — Unter den Sfegrito» von Limay: Ausl., Jahrg. 56, No. 29, 16. Juli
1883, p. 578- 108
Eenige Bataksche raadsels, medegedeeld door C. A. van Ophuijzen; Tijd-
s1:hrift v. Ind. Taal-, Land- en Volkenk., D. XXVIII, All. 3 en 4, 1863
p. 201—215. 109
G. W. IParker. — A concise grammar of the Malagasj^ language. IV, 66 p.
8°. "With a plate. 5 s. (Trübner's coli, of simplified grammars . . .) iio
J. Peltzer. — Tahiti et les iles de la Societe: Soc. roy. beige de geogr. —
Bulletin, 7 annee, 1883, ,No. 3, mai— juin, p. 429—444. Iil
A. de Quatrefage8. — Etüde sur quelques monuments et constructions
prehist. ä propos d'un monument megalithique de l'ile de Tonga-Tabou:
Rev. d'ethnogr, T. II, No, 2, mars — avril 1883, p. 97 — 136. i pl.,
iig. 59 — 67 im Text. 112
— Les Moas et les chasseurs des Moas. 2 art.: Journ. des Sav., juill, 1883,
p. 370—386. 113
Das Reich der Hova auf Madagaskar: Globus, Bd. XLIV, No. 5, 1883,
P. 79- 114
§chreiber. — Die inländischen Christengemeinden des ind. Archipels:
Allg. Miss.-Ztschr., Bd. X, Juni 1883, p. 251—270. 115
Something about Madagascar and its art: Builder, Vol. XLV, No. 21 12,
28. Juli 1883, p. T 10— III. 116
Aus der Südnee: Ev. Miss.-Ma?., N. F., Jahrgang XXVII, Juli 1883,
p. 276-282. " _ . ^^^
Tradizioni primitive: Arch. di letter. biblica ed or.. Anno V, Luglio 1883,
No. 7, p. 226—227. (Ueber die Papuas.) 118
Coutts Trotter. — New Guinea: Ninet. Cent., Vol. XIV, July 1883, p. loi
—108. 119
Les sauvages de l'interieur de la peninsule de Malaca. Extrait des Memoires
d'Abdoullah, et trad. du malais p. Alfred Tugault: Bull, de l'Ath.
or., 1883, Nos. I et 2, p. 102 — 112. 120
G. Valbert. — Madagascar et les missionnaires anglais: Rev. des deux mondes,
T. LVIII, juillet 1883, p. 194—206. 121
Jets over het landschap de Pasemah Oeloe Manna en zijne tijdelijke onder-
werping door Sir Thomas Stamford Raffles, medeged. d. H. 17iH8er:
Tijdschr. v. Ind. Taal-, Land- en Volkenk., D. XXVIII, Afl. 3, 4, 1883,
p. 314—336. 122
Australasia edited and extended by Alfred R. TTallace . . . With ethno-
logical appendix by A. H. Keane. Maps and illustrations. 3. Ed.
London, Stanford 1883. XX, 672 p. 8°. 20 Karten, 16 Tafeln u. viele
lUustr. imText. 21 s. (Stanford's Compendium of geography and travel.)
Appendix p. 593 — 659: Philology and ethnology of the interoceanic
races. By A. H. Keane. 123
Auf der Ostküste Luzons. Aus d. Nachlasse d. verstorb. C. fTallis. I, II:
Globus, Bd. XLIII, No. 23, 24, p. 365—366, 377—379, 1883. 124
Aus einem Briefe des Hn. Weisser an Bord S.M.Kbt. „Hyäne" an Hn. Bastian:
Verh. d. Ges. f. Erdk. zu Berlin, Bd. X, No. 5, 6, 1883, p. 289—296. 125
Weisser. — Ueber den Gebrauch der Maske auf Neu-Irland (Melanesien):
Globus, Bd. XLIV, No. 6, 1883, p. 93—94. 126
von Winckel. — Ein javanesischer Hanuman: Ztschr, f. Museologie, Juli
1883, No. 13, p, 97—99. I Tafel. 127
China.
E. Colborne Baber. — China, in some of its physical and social aspects:
Proc. of the R. Geogr. Soc, London, Vol. V, No. 8, August 1883,
p. 441-458. 128
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O. Baratieri. — Le condizioni militari della Cina: Nuova Antol., 2. Ser.,
Vol. XL, Fase. 14, 15. Juli 1883, p. 309 — 347. 129
S. Beal. — Two sites named by Hiouen-Thsang in the lo'li book of the
Si-yu-ki: Journ. of the R. As. Soc, N. S. XV, Part III, July 1883,
P- 333—345- 130
Demetrius Charles Boulger. — China and foreign powers: Fortn. Rev.,
I. June 1883, Vol. XXXIII, N. S., p. 808—21. 131
G. Brunelli. — Le carte da lottere chinesi e la scrittura Chinese. Schio,
tip.iNIarin. pag. 12 n.n., in carta fortissima. PernozzeMauri-Meunier. 132
J. M. Condit. — ■ English and Chinese Dictionary. New York. 134 pag.
12°. 4 s. 133
Dietrich. — Die chines. Himmelskönigin: Missionsblatt, Barmen, Aug. 1883,
Jahrg. 58, p. 61—62. 134
Julien Diicliäteau. — Quelques considerations sur l'ancien nom Serique
presume nom de la Chine ancienne: Bull, de TAth. orient., 1883, Nos. i
et 2, p. 120—123. 135
J. Edking. — Criticism of early Chinese literature: Ac, 21. Juli 1883,
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Ernest John Eitel. — A Chinese dictionary in the Cantonese dialect. In
four parts. Hongkong, Lane; London, Trübner. 1018 p. 8°. ^2. 15s. 137
etat de la mission du Kouang-Tong 1 Canton, Chine), expose au saiat pere
Leon XIII. dans la seance du 24 fevr. £881. Besancon, imp. Jacquin
1883. 15 p. 80.
— ... expose . . . dans la seance du 26 fevr. 1882. ebd. 19 p. 8°. 138
Ad. F. de Fontpertuis. — La Chine conteraporaine. Paris, Degorce-Cadot
1883. 153 p. 16° avec grav. 75 c. (Bibliotheque des lectures inter-
essantes.) 139
J. J. C. Francken en C. F. M. de GrriJH. — Chineesch-hollandsch woorden-
boek van het Emoi dialekt, uitgegeven door het Bataviaasch Genoot-
schap van Künsten en Wetenschappen. Batavia, Landsdrukkerij, 1882.
VIII, 774 p. 4°. M. 12. 140
Georg von der O^abelentz. — Anfangsgründe der chinesischen Grammatik
mit Uebungsstücken. Mit einer Schrifttafel. Leipzig, Weigel 1883.
VIII, 150 p. 8°. I Tafel. 141
L'Encre de Chine, son histoire et sa fabrication d'apres des documents chi-
nois traduits par Maurice Jametel. Paris, Leroux (1882). XXX,
95 p. 18° avec 27 grav. d'apres des orig. chinois. (Bibliotheque Orien-
tale elzevirienne.) 142
Wissenschaftliche Ketzereien bei den Chinesen (The Nature): AusL, Jg. 56,
Xo. 24, II. Juni 1883, p. 476-477. 143
James legge. — The Täo Teh King: Brit. Quart. Rev., Xo. CLV, July i,
1883, p. 74-107. 144
B. S. JLyman. — On certain sounds in the Peking pronunciation of Chinese:
Amer. Or. Soc. Proc. at Boston, May 1883, p. XXIV— XXV. 145
Missionen in Asien. — Apostol. Vikariat Kuy-Tscheu. Brief des . . . Bischofs
I^yons: Jahrb. der Verbreitung des Glaubens, 1883, Heft 3, p. 30 — 46.
I Portr. im Text. 146
Die inuhamuiedaner in Jünnan: Globus, Band XLIV, No. 6, 1883,
pag- 93- 147
John L. XevinH. — China and the Chinese. Rev. ed. Philadelphia, Presb.
Bd. of Pub. (1883). 452 p., map and il. 12*^. ^ 1.50. 148
L'opera del barone di Riclitliofen sulla Cina (IV vol.). Relazione dal
Prof. F. Poren a: Boll. della Soc, geogr. ital., Serie II, Vol. VIII, Giugno
1883, p. 444-447- 149
Karl von Sclierzer. Eine Gesandschaftsreise nach Peking; Deutsche Revue,
Jahrg. 8, Heft 7, Juli 1883, p. 78—94. 150
Terrien de La Couperie. Early Chinese literature: Ac. 28. Juli 1883,
Xo. 5S6, p. 66>-~— 67b. ' 151
40
Bibliographie.
Terrieii de La Couperie. History of the archaic Chinese writings and
texts. Extracted from "The oldest book of the Chinese and its authors."
Reprinted from the Journ. of the R. As. Soc. Ii p. 8°. [3 s.]. 152
Paper-money of the ninth Century, and supposed leather coinage of
China. Reprinted from the Numism. Chronicle. 8 p. 8°. [i s.] 153
Japan.
Ueber das Alter der Syphilis in Japan: Deutsches Archiv f. Gesch. d.
Medicin, Bd. 6, Heft 3, 1883, p. 400. 15 ^
The Art i^Ianufaetures of Japan: Builder, Vol. XLV, No. 21 ir, 21. Juli
1883, p. 74—75- 155
Ein Besuch auf Okinawa-shima (Liu-kiu- Archipel): Globus, Bd. XLIII,
No. 24, 1883, p. 373—377. 4 Abbild, im Text. 156
D. BraunH. — Die Ainos der Insel Yezo: Verh. d. Berl. Ges. f. Anthrop.
Sitz. V. 17. Febr. 1883, p. 179—183. (Anh. z. Zschr. f. Ethnol. Jg.15.) 157
— Japanische Skizzen. IV. Aus Japans Urzeit: Unsere Zeit, 1883, Heft 8,
p. 297—311. 158
Basil Hall Chaiuberlain. — On two questions of Japanese archaeology:
Journ. oftheR. As. Soc, N.S. XV, Part III, Juli 1883, pag. 315— 332. 159
Edmond Cotteau. — De Paris au Japon en quatre-vingt-dix jours. Paris,
imp. Chaix 1883. 16 p. 8° et carte-itineraire. Association franc. pour
l'avancement des sciences. Congres de La Rochelle, 1882. ifo
Ad. F. de Fontpertuis. — Le Japon civilise. Suive de: Le Royaume de
Siam. Paris, Degorce-Cadot 1883. 144 p. 16° avec grav. 75 c. (Biblio-
theque des lectures interessantes.) 161
Genji :n;onogatari: Ausl , Jg. 56, No. 28, 9. Juli 1883, p. 557—558. 162
E. Oreey. — The golden lotus, and other legends of Japan. Boston.
145 p. 12°. [7 s. 6 d.]. 163
H. Cilundert. — Pater Sidotti: Ev. Missions-Mag., N. F., Jahrg. XXVII,
Juli 1883, p. 283—285. [Nach einer Japan. Quelle]. 164
E. G. HoltliaHi. — Eight years in Japan 1873— 1881. Work, travel, and
recreation. With 3 maps. London, Paul 1883. VI, 361 p. 8°, 9 s. 165
Josse. — L'art japonais (?): Revue des arts decoratifs, Juli (?) 1883. 166
Journal of the Tokio Geographical Society for i^t^ year meij June (1882).
No. IIL Vol. IV. 2, 8, 16, 22, 8, 4, 4, 4 p. 8°. 167
Contents: i. Proceedings of the Soc. — 2. General plane of topographical and
geological survey of Japan, by Doctor Naumann. — 3. Persian empire, by mr.
Furukaua. with map. — 4. Narrative of a voyage Kulile Islands. — 5. Corre-
spondence from abroad- — 6. List of books reeeived. — 7. Proceedings of
Society and lists of books reeeived (july and august).
— of the Tokio Geographical Society for 151^ year meij September (1882).
No. IV. Vol. IV. 2, 14, 12, 14, 2, 4 p. 8°. 168
Contents: i. Proceedings of the Society. — 2. Biographical sketch of Inö Tada-
yuki, by mr. Sano. — 3. Separate account of the Tomb of emperor kobun (at
the Hakusan Shrine) in the province of kadzusa, by mr. Kawai. — 4. Siberia
— the exiles abode. — 5. Correspondence from abroad. — 6. List of books
reeeived.
P. de Lepeyrere. — Le Japon militaire. Avec grav. d'apres des dessins
orig. Paris, Plön 1883. VI, 195 p. kl. 8°. fr. 3. 169
B. S. Iiyman. — On the Japanese Nigori of composition: Amer. Or. Soc.
Proc. at Boston, May 1883, p. VI— VIL 170
P. Zllantz. — Exposition de l'art japonais: Gaz. des beaux-aits, Mai 1883. 171
Von Nagasaki nach Hiogo, Kobe und Osaka. Aus d. als Manuskript ge-
druckten Tagebuche des . . Hans Meyer. II: Globus, Bd. XLIII, No. 23,
1883, p. 360—362. 172
L. de Millone. — Rapport sur le Bulletin de la Societe de geographie de
Tokio: Bull, de la Soc. de geogr. de Lyon, No. 25, 1883, T. IV,
P. 445—450- ' 173
Bibliographie. aj
Miltheilungen der Deutschen Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde
Ostabicns. 28. Heft. Febr. 1883. (Band III; S. 330—369.) Yokohama.
(Berlin, Asher.) 4°. 174
Inhalt: i. E. Baelz. Die körperlichen Eigenschaften d. Japaner, p. 330—359.
6 Taf. — 2. P. May et. Das Japan. Vereinswesen in Tokio, p. 359 — 363. —
3. C, Gottsche und E. M. Satow. Bemerkungen zu O. SthUtt's topogr.
Skizze des Fuji, p. 363—365 u. s. w.
F. G. miiller-Beeck. — Geschichte der Liukiu-Inseln nach Japan. Be-
richten: Verh. d. Berl. Gesellsch. f. Anthrop., Sitzung v. 10. Febr.
1883, p. 156 — 164. (Anh. z. Zschr. f. Ethnol , Jg. 15). 175
Ch. Remy. • — L'etude des sciences naturelles au Japon: Rev. scientif., 3 ser.,
t. XXXII, No. 2, 14 juillet 1883, p. 47—51. , 176
Leon de RoHiiy. — La civilisation japonaise, Conferences faites a rEcole
speciale des langues orientales. Paris, Leroux 1883. VIII, 400 p. iS».
fr. 5. ßibl. or. elzev. XXXVL 177
B. Soheube. — Die Ainos. Lpz, 1883. Fol. 178
E. I'illetard. — Le Japon. 2 ed. Paris, Hachette 1883. 192 p. avec vign.
8°. fr. 2. Bibl. des ecoles et des familles. ^ 179
Hinterindien.
C. E. JBouillevaux. — L'Annam, Cambodge et Tong-King. Voyages et
notices bist. Paris, Soc. gen. de Lib. cath. fr. 6. 180
Birmanie meridionale (Indo- Chine). Lettre de M. Bringaud. L'evange-
lisation des Khiens: Miss, cath., Ann. XV., No. 735, 6 juillet 1883,
p. 313—315. 181
Cochinchine: Rev. marit. et col. T. LXXVII. Livr. 260. Mai 1883,
P. 532-550- 182
Cochinchine fran^aise. — Excursions et reconnaissances. No. 14, Saigon,
impr. du gouv. 1882. (Paris, Challamel.) p. 213—388. gr. 8°. fr. 4.50. 183
Inhalt: i. A.-J.-C. Geer ts. Les aventures du iaponais Yaraada Nagamasa, d'apres
Saito Masakane. p. 213—218. — 2. A. Gautier. Voyage au pays des Mo'is.
p. 219 — 249. I Karte. — 3. Landes. Notes sur les moeurs et superstitions
populaires des Annamites. p. 250—269. — 4. Pierre Carrau. Du commerce
et de l'agriculture chez les Alois, p. 270—303. — 5. A. Pavie. Excursion
dans le Cambodge et le royaume deSiam. (Suite.) p. 294— 304. — G. J. Sil ve stre.
Notes pour servir ä la recherche et au classement des monnaies et medailles
de l'Annam et de la Cochinchine francaise. p. 305 — 344. — 7. Chastang.
Relation de l'epideraie de cholera de 1882. p. 345 — 388. i Tafel.
Archibald R. Colquhoiin. — Across Chryse: narrative of a journey of
exploration through the South China border-lands, from Canton to
Mandalay. London, Low. (New York, Scribner, 1883. 8°. 2 v., maps
and il. ^ 7oO.) 184
John R. Jackson. — Funeral rites in Cochin China: Notes and Queries,
No. 186, July 21, 1883, p. 44—45- 185
W. Koner. — Zur Karte von Tongking: Zschr, d. Ges. f. Erdk. zu Berlin
Bd. 18, Heft 3, 1883, p. 236—248. I Karte. 186
Aus der neuesten I^itteratur über Kambodscha: Ausl., Jg. 56, Nr. 31. 32,
p. 614—618, 634—637. 5 Abbild, im Text. Juli, Aug. 1883. 187
I^ouvet. — La mission de Cochinchine occidentale: Miss. cath. Ann. XV,
No. 731 — 739, Juni— Aug. 1883. 188
Die MoiM an der Grenze von Französisch-Kochinchina. I, II: Globus, Bd.
XLIV, No. 4, 5, 1883, p. 61 — 62, 75—76. 189
J. Moura. — Le royaume de Cambodge. Par., Leroux. 2 vol. VIII, 522,
487 p. avec planches, frontispices et 48 grav. gr. 8°. fr. 30. 190
Xeis. — Fouilles dans les ruines de Stung-Treng: Rev. d'ethn. T. II, No. 3,
mai— juin 1883, p. 282—283. 191
Arthur P. Phayre. — History of Burma including Burma proper, Pegu,
Taungu, Tenasserim, and Arakan. From the earliest time to the end of
the iirst war with British India. London, Trübner 1883. XII, 311 p.
8°. 2 Taf. u. I Karte. 14 s, (Trübner's Oriental Series.) 192
• 2 Kleinere Mitlheilungen.
R. Postel. — L'Extreme Orient. Cochinchine, Annam, Tong-Kin. Paris
1883. 12°. 193
Birmailiscli. The New Testament. (Burmese.) Transl. by A. Judson,
Rangoon, C. Bennett 1871 (republ.). 619 p. 8°. Re. i. 8 a. 194
The Anglo-Burraese Primer. — Bassein, C.A.Nichols 1882. 33 p. 8°. 3a. 195
Karen. Sgau Karen hymn book. — 3. Ed. Bassein, Nichols 1882. 560 p.
160. Re. I. 8 a. — Dasselbe ebd. 1883. 608 p. 8°. Re. I. 8 a, 196
Bible Keadings. — (Karen.) By Mrs. Bunker. Toungoo, Lee Peh 1883.
155 p. 12°. 4 a. 197
Anglo-Karen l?rimer. — Bassein, Nichols 1882. 32 p. 8°. 3 a. 198
Shan. The Xew Testament. By the Rev. Cushing. Rangoon, F. D.
Phinney 1882. 684 p. 80. Re. i. 199
Siamesisch. O. Frankfurter. — Chinese and Siamese: Ac. 4. Aug. 1883,
No. 587, p.84a. 200
— A Siamese bestiary: Ac. 16. Juni 1883, Xo. 580, p. 421!^ c. 201
L. C. Casartelli. — A Siamese bestiary. Ac. 7. Juli 1883, No. 583, p. 1 1^ c.
202
KLEINERE MITTHEILUNGEN.
— In England hat sich eine Gesellschaft zum Zwecke der Unterstützung
der koptischen Kirche in Aegypten gebildet. Der Erzbischof von Canter-
bury ist ihr Präsident.
— Die Privatdocenten an der Alünchener Universität Dr. Bezold und
Dr. Hommel beabsichtigen eine „Zeitschrift für Keilschriftforschung" heraus-
zugeben. Dieselbe wird im Verlage von Otto Schulze in Leipzig erscheinen.
— Derselbe Verleger hat ein neues Buch Dr. Goldziher's in der Presse,
das unter dem Titel: „Die Schule der Zahiriten, ihr Ursprung, ihr System
und ihre Geschichte. Ein Beitrag zur muhammedanischen Theologie" im
Herbst erscheinen soll.
— Dem soeben erschienenen 79. Jahresbericht der Londoner Bibel-
gesellschaft zufolge beabsichtigt diese Gesellschaft eine neue Uebersetzung
der Bibel ins Chinesische zu veranstalten und sind bereits 10 Capitel des
Neuen Testamentes, von Dr. John übersetzt, den Missionären zur Beurthei-
lung übergeben worden.
— Von Prof. Frz. Delitzsch's hebräischer Uebersetzung des Neuen
Testamentes wird demnächst eine neue (5.) Auflage in 5000 Exemplaren
veröffentlicht werden.
— In Labore ist eine von Hrshikeca Cästrin bearbeitete Präkrt-Gram-
matik mit Commentar und englischer Uebersetzung erschienen. Dieselbe ist
für Re. 1.12 und Erstattung der Portokosten zu beziehen von Mehr Chand,
Manager, Sanskrit Book-Depot. Said Mittha Bazar, Labore.
— Eine neue Uebersetzung des Pantschatantra aus der Feder des Herrn
L. Fritze wird diesen Winter erscheinen.
Georg- von der Gabelentz, Anfangsgründe der chinesi-
schen Grammatik mit Uebungsstücken. Mit einer Schrift-
tafel. Leipzig, T.O.Weigel. 1883. VIII, 150. S. 8°. 8 M.
Die chinesische Sprache wird immer das interessanteste lingui-
stische Problem bleiben, so lange man sich mit ihr beschäftigen
wird, und die Arbeiten von Herrn Georg von der Gabelentz auf diesem
Gebiete sind besonders mit geeignet, dieses Interesse fortgesetzt wach
zu erhalten. Der grösseren wissenschaftlichen Grammatik des Ver-
fassers ist nun nach kaum i '/i jähriger Pause eine kürzere zum
Gebrauch für Anfänger bestimmte gefolgt, und auch diese verdient,
obwohl an ein weiteres Publikum sich wendend, vor Fachkreisen be-
sprochen zu werden.
Aeusserlich ist diese neuere Leistung von der früheren in Manchem
verschieden. Bei jener ein beträchdicher Umfang, fast eine Ueber-
fülle von Regeln, hier eine noch hinter dem Durchschnittsmass von
Grammatiken zurückbleibende Länge, eine skelettartige Knappheit
des Systems, dabei eine fast gänzlich veränderte Anlage. Von den
hohen wissenschaftlichen Gesichtspuncten, nach denen die grössere
Grammatik eingerichtet war, merkt man in diesem nur zu prac-
tischen Zwecken bestimmten Buche nichts. Dabei sind aber doch
gewisse Aehnlichkeiten zwischen beiden Grammatiken unverkennbar.
Eine frische lebenswahre und psychologisch feine Erfassung der
sprachlichen Details und eine scharfe Dialektik der grammatischen
Begriffe gehört zu den eigensten Reizen der linguistischen Arbeiten
Herrn v. d. Gabelentz's, und diese reden auch aus dieser Grammatik
wie aus der früheren. Ein sympathisch geschriebenes Vorwort, eine
reiche Fülle richtig gewählter und gut übersetzter Beispiele und
ein recht brauchbarer Index bilden die äussere Ausstattung des
Werks, und heben es auch nach dieser Hinsicht auf die Stufe des
früheren.
44 Georg von der Gabelentz, Anfangsgründe der chinesischen Grammatik.
Wir finden ferner hier ein Capitel Sprachbau, das die Grund-
principien der Sprache zweien besonderen grammatischen Systemen
voran vorträgt, ganz wie in der älteren Grammatik. Dort wurden
damit das analytische und das synthetische System der Sprache, hier
werden damit die beiden nacheinander behandelten Sprachstile, der
ältere classische Stil und der Stil der modernen Sprache, mit ein-
ander verbunden. Es wird damit zugleich dem Leser bewusst ge-
macht, dass die alte und neue Sprache bei allen Verschiedenheiten
doch geistig noch eins sind, der Linguist insbesondere davon ver-
ständigt, dass selbst an diesem eigenartigsten sprachUchen Gebilde,
der chinesischen Sprache, Jahrtausende eine Aenderung des inneren
Charakters nicht hervorbringen konnten. Noch eine Reminiscenz
bringt das Capitel von der Bestimmung der Redetheile, das hier die
grammatische Behandlung des älteren Stiles abschliesst. So sehr
man sich auch in diese Formeigenheit erst eingewöhnen rauss, so
wird man doch zugeben müssen, dass ein solches Capitel für das
Chinesische sicher sein Practisches hat.
Die grammatischen Anschauungen, die in der grösseren Gram-
matik in voller Entwickelung vorgeführt sind, werden in dieser
neueren in verdichteter Form geboten; die veränderte Anlage der
Grammatik ist davon mit bedingt. Die Einleitung giebt auf 15 Seiten
eine Skizze der allgemeinen Stellung des Chinesischen, seines Laut-,
Betonungs- (I, I) und Schriftwesens, die bei aller Kürze doch alles
dem Anfänger zu wissen Nöthige bietet, und um ihrer Klarheit,
Schärfe und Uebersichtlichkeit willen auch von Andern gern nach-
geschlagen werden wird. Sie kann noch als ein Auszug aus den
entsprechenden Capiteln des grösseren Werks gelten. Das Capitel
Sprachbau schliesst sich als I, III der Einleitung an und giebt gleich-
falls noch ungefähr das, was das grössere Werk über dieses Thema.
Die folgenden Capitel aber, II, I und II, II, sind nach veränderten
Principien geordnet. Die Regeln, welche man im synthetischen und
analytischen System des grösseren Werks getrennt vor sich hatte,
sind hier bunt zu einem einheitlichen Context verwoben, und geben
in dieser Verbindung ein ziemlich verändertes Bild von dem Chine-
sischen als Sprache. II, I ist überschrieben: Wörter und Composita,
II, II Satzfügung. Bei II, II ist zum Theil noch die innere Ord-
nung des 2. Hauptstücks des synthetischen Systems der grösseren
Grammatik massgebend gewesen. Cap. II, I, Wörter und Composita,
aber ist an sich neu, und zeigt auch eine gänzlich veränderte An-
Georg von der Gabelentz, Anlangsgründs der chinesischen Grammatik. ^^
Ordnung seines Inhalts. Es werden darin die Redetheile, die für das
Chinesische nur einige mehr sind als in den europäischen Sprachen,
ganz wie in europäischen Grammatiken der Reihe nach abgehandelt.
Scheinbar nähert sich also hier der Verfasser wieder den für das
Chinesische verpönten Systemen europäischer Grammatiken. Jedoch
die Behandlung selbst ist darin weit von allen europäischen Trivia-
litäten entfernt. Herr v. d. Gabelentz befolgt allerdings das euro-
päische System, aber er füllt es in solcher Weise mit echt chinesi-
schem Geiste aus, dass dem Leser nicht nur nicht die Ahnung der
grammatischen Klippe, an der er vorbeistreift, beikommt, sondern
auch ein mit Natürlichkeit und Einfachheit verbundener völlig stil-
reiner Aufbau des chinesischen grammatischen Systems zu Stande
kommt. Das System scheint die Behandlung der Flexion oder ihrer
Supplemente in diesen Capiteln zu verlangen. Herr v. d. Gabelentz
aber giebt darin nur Worte und Wortbildung und darauf beruht
der Reiz wie auch der Werth des hier befolgten Systems. Der Ver-
fasser gliedert die chinesische Grammatik sehr richtig in Worte (und
Wortbildung) und Syntax, und so erreicht er ein System, das dem
chinesischen Geiste wie nur Etwas adäquat ist, wie auch dem An-
fänger sich besonders empfiehlt, weil es das dem Anfänger von
Haus aus gegebene Verständniss mit der grössten Treue gegen das
eigene chinesische System vereinigt. Damit das Buch ein recht
geeignetes Hilfsmittel für Anfänger würde, hätte man freilich noch
gewünscht, dass eine Uebersicht über die eigenen grammatischen
Mittel des Chinesischen dadurch hergestellt wäre, dass, wo die der
europäischen Sprachen keine directe Vertretung finden, Verweise
nach anderen Stellen des Buches eingetreten wären. So wäre viel-
leicht beim Nomen (I, A) ein Verweis auf den Ausdruck des Gene-
tivs (sub § 66. 136), den des Numerus (sub § 59), beim Adjectiv
einer auf den der Steigerung (sub § 93. 140), bei den Präpositionen
einer auf die postpositionelle Anwendung der Verhältnisswörter (sub
§ 60), beim Verbum einer auf den Ausdruck des Genus (sub § 77.
128), bei den Fragewörtern einer auf die auch in der Frage zu ge-
brauchenden Finalen (sub § iio. iii) etc. nicht ganz unpassend ge-
wesen. Dass die scheinbar trockenen Aufzählungen der Adverbien
und Conjunctionen nicht weggeblieben sind, muss man dem Verfasser
danken. Denn man muss mit ihm in der Auffassung übereinstimmen,
dass sie für die chinesische Satzbildung und das Verständniss des
chinesischen Satzes von hervorragendster Wichtigkeit sind.
i5 Georg von der Gabelentz, Anfangsgründe der chinesischen Grammatik.
In dem II. Capitel (Satzfügung) geben besonders die Unter-
theile A (Subject, Prädicat, Object), C (Casus), D (absolute Stellung
und Inversionen), E (Ellipsen) treflfliche summarische Skizzen von dem
grammatischen Charakter des Chinesischen in syntactischer Beziehung.
Was aber das III. Capitel anlangt, so möge es hier erlaubt sein,
zu dem nach diesem verwiesenen Stoff eine Bemerkung zu machen.
Dass das Capitel „Bestimmung der Redetheile" etwas ausserhalb der
grammatischen Anlage des Ganzen steht, ergiebt sich schon daraus,
dass es erst auf die Behandlung der anomalen Erscheinungen der
Sprache (II, D und E) folgt. Es scheint daraus hervorzugehen, dass
alles, was in diesem Capitel zur Sprache komftit, schon in voraus-
gehenden Capiteln des Buches nur anders geordnet einmal zur
Sprache gebracht sein soll. Aber erst in diesem letzten Capitel
findet man (in § 173) die Verba causativa, in § 174 die Verba factiva
und Neutra reflexive -transitiva zur Besprechung gebracht. Es wäre
wohl wünschenswerth gewesen, ihre Besprechung schon mit an einer
früheren Stelle, etwa neben der der Neutra transitiva, § 127, und neben
dem Passiv, § 128 f. (Capitel II, A: Subject, Prädicat, Object) ein-
gereiht zu sehen.
Bei einem Meister der grammatischen Auffassung wie Herrn
von der Gabelentz lässt sich nicht erwarten, dass über viele seiner
Aufstellungen eine abweichende Meinung geltend zu machen wäre.
Somit können nur vereinzelte Details namhaft gemacht werden, für
die es vielleicht erlaubt ist, eine abweichende Ansicht zum Vortrag
zu bringen. Auf S. 28 wird die Zusammenstellung zweier Hauptwörter
in Apposition als eine attributive Verbindung aufgefasst. Auf S. 22
sub III stellt der Verfasser selbst Attribut und Apposition einander
gegenüber. I\Ian muss hier wohl für S. 26 gegen S. 28 Partei
nehmen. Es ist wohl die appositive Verbindung wirklich als eine
Art Composition aufzufassen. Aber um eine attributive genannt zu
werden, ist sie wohl zu locker. Ist die attributive eine durch Mul-
tiplication, so könnte man vielleicht eher die appositive als eine
durch Division bezeichnen, woraus sich die Verschiedenheit dieser von
jener ergiebt. Auf S. 54 wird ferner kdi, denn, nämlich, mit zu den
Conjunctionen von vermuthlich pronominalem Ursprung gerechnet.
Der gutturale Anlaut spricht nicht wesentlich für diesen Ursprung,
die Bedeutung und dass wir neben kdi, denn, ein gleich geschrie-
benes kdi bedecken, haben, vielleicht ernstlich dagegen. Es dürfte
darum wohl eher anzunehmen sein, dass die conjunctionale Bedeu-
Georg von der Gabelentz, Anfangsgründe der chinesischen Grammatik, ah
tung bei kdi, denn, von der verbalen abgeleitet ist. Man denke da-
für an; 'ein Grund deckt eine Behauptung', an: 'dem entsprechend'
= folglich, das griechische uga {agaQio/.co, fügen) = nämlich, also,
füglich, an das deutsche weil, welches nur etwa das temporal ist,
was das chinesische l'di local. Das grammatische Material zeigt ex-
tensiv in mancher Hinsicht eine Fortbildung schon gegenüber der
grossen Grammatik von vor 172 Jahren. Selten wird das Chine-
sische auch nach dieser Hinsicht eine so bedeutende und rasche
Fortbildung erfahren, als durch Herrn von der Gabelentz in den
letzten wenigen Jahren geschehen ist.
Eine werthvolle Beigabe des Buches bildet noch die kurze Be-
handlung des neueren Stils, welche, wie schon erwähnt, organisch
mit der des älteren verbunden ist. Wenn auch nicht auf Vollständig-
keit Anspruch machend, so bietet diese Skizze doch geeignete Finger-
zeige, mit deren Hilfe der Anfänger auch auf diesem veränderten
Gebiete leicht sich weiter finden wird. Auch sonst ist es schätzbar,
nun von Herrn v. d. Gabelentz auch eine Beschreibung des neueren
Stils zu besitzen.
Wenn man das Facit aus der Grammatik zieht, so ist es dieses
Das Buch ist wegen seiner eigenartigen Anlage und wegen der
glücklichen Beschreibung des Chinesischen im kürzesten Rahmen
auch für den Forscher interessant. Sodann ist es das, was es haupt-
sächlich sein will, ein geeignetes Hilfsmittel für den Anfänger. Um
ihm das Chinesische bequem anzulernen, dazu ist es zwar zu kurz,
aber nach Schärfe, Knappheit und innerer Gliederung ist es vor-
züglich geeignet, ihn sich in das Chinesische einleben zu lassen, und
da dies das Chinesische von denen, die sich ihm ergeben, haupt-
sächlich fordert, so ist es bis jetzt wohl das geeignetste Hilfsmittel
zur wissenschaftlichen Einführung in diese Sprache. Wer durch die
knappe Form, in der das Buch sich giebt, sich hindurchgekämpft
hat, wird nachträglich reichlichen Genuss davon haben, und vor-
nehmlich wird er dann in hervorragender Weise befähigt und an-
gespornt sein, auch zum Studium der grösseren chinesischen Gram-
matik des Verfassers überzugehen, welche ja doch der Grundtext
der grammatischen Erforschung des Chinesischen noch für lange
Zeit wird bleiben müssen.
Dr. Max Uhle.
A^ The Astanga Hridaya.
The Astanga Hridaya, a treatise of Hindu Medicine by
Bag- Bhata. Edited by Pandit Jibananda Vidyasa-
gara B. A. Superintendent Free Sanskrit College. Cal-
cutta, printed at the Saraswati Press. 1882. 676 S. 3 Rs.
Wenn der Pandit Jibananda durch seine Presse eine Menge
von Sanskritwerken in ersten Ausgaben, ohne jedes kritische Be-
denken, nackt und bloss in die Welt setzt, für welche das lang-
same Europa erst Handschriften zu sammeln, zu untersuchen und
zu beschreiben, auch einen Apparat von Lesarten herbeizubringen
hätte, so soll ihm daraus kein grosser Vorwurf gemacht werden.
Diese Ausgaben dienen sowohl seiner Umgebung als uns und sind
die Vorläufer besserer. Sie setzen uns, die wir an Handschriften
arm sind, in den Stand die Bücher kennen zu lernen und zu sehen,
ob sie weitere Aufmerksamkeit verdienen.
Das aber sollte der Herr einer solchen Fabrik sich zur Regel
machen, dass er seine Arbeiter nach einem guten Muster arbeiten
d. h. dass er den Abdruck nach einer guten und dem Setzer les-
baren Handschrift machen und zweitens, dass er ordentlich korri-
gieren lässt. Weder das eine noch das andere scheint zu geschehen.
Sehe ich nur auf medizinische Bücher, die aus dieser Offizin her-
vorgingen, so sind sie meist voll von Fehlern. Der voluminöse
Bhäva Prakäya 1875, der, obwohl eine jüngere Kompilation, doch
eine Menge für uns wissenswerthen Stoffs enthält, ist durch so viele
Fehler entstellt, dass man bei jedem Schritt anstösst und die spo-
radische Benützung des Buches für das Wörterbuch nur dadurch
möglich geworden ist, dass ich eine gute Handschrift davon besitze.
Dem Caraka, der doch vor anderen Anspruch auf gute Be-
handlung hatte, ist es nicht besser ergangen. Andrerseits müssen
wir aber zugeben, dass wir auf eine europäische Ausgabe beider
Bücher wohl noch fünfzig Jahre hätten warten können, und dass
wir solche Dinge wie z. B. Rasendracintämani und Rasaratnäkara,
die Jibananda in einem Band von 782 Seiten vereinigt abgedruckt
hat, 1878, gar niemals zu sehen bekämen. Ebensowenig den Ca-
kradatta, 538 S., der 1872 erschien, und manche andere. Den
Caraka hat man in Indien drei oder viermal zu drucken an-
gefangen, aber sämmtliche Unternehmer sind stecken geblieben, nur
Jibananda ist fertig geworden und bietet den Band von 962 Seiten
zu 10 Rupien an.
Es ist erfreulich, dass der an der Spitze genannten Ausgabe
The Astanga Hridavi
49
des Vägbhata ein besseres Zeugniss gegeben werden kann, soweit
ich dieselbe mit Handschriften — namentlich einer mir gehörigen
des Uttara, geschrieben 1571 u. Z. zu Ahmednagar nach einer Vor-
lage von 1532 — verglichen habe. Nicht dass eine uns genügende
Korrektheit erreicht wäre, so ist doch der Text in der Hauptsache
brauchbar. Einige Beispiele mögen die Art der Irrthümer bezeichnen.
S. 619, 32 wird präkkaranä gedruckt; die richtige Form ist präkca-
rand, nach Caraka und Su(;ruta wie nach den späteren. Das ist
also falsch gelesen. Ebenda Z. 2 v. u. wird gedruckt udävritairi
vimuncati, wo mein MS. richtig udävariam hat. Die falsche Lesart
wird einem verdankt, der das Absolutiv nicht verstand und das Wort
an uddvriid der folgenden Zeile, den Namen der Krankheit, anglich.
Denselben Fehler bringt an der betreffenden Stelle die Caraka-
Ausgabe 83g, 14 sd rugdritd ragah krchrenoddvrildfn vimuncati,
dazu noch gegen das Metrum verstossend, während meine MSS.
richtig lesen: krchrdd uddvartam. Uebrigens misstraue ich auch
dem gedruckten Text des Su^ruta 2, 396, 10. 16, wo uddvarttd eine
versuchte Verbesserung für uddvriid sein könnte. S. 623, 17 steht
gatund srtdm statt gatundcriidm, wie MS. hat, oder krtdm, lackiert
vgl. Su(;r. 2, 121, 10. Ebd. Z. 18 7iasjanddini für njasja nddhn vgl.
Bhäv. 6, 72, 18; Z. 21 vakiavidradhivat für rakta° u. s. w.
Der Herausgeber hat vermuthlich deshalb den Vägbhata aus-
erlesen, weil er im nördlichen Indien noch immer einiges Ansehen
zu geniessen scheint. Er schliesst sich am nächsten an Sucruta
an, hat wie dieser chirurgische Abschnitte, die von Interesse sind
und jenen verstehen helfen, bearbeitete auch seinen Stoff offenbar
mit Rücksicht auf den Praktiker, dem manche Theile des Sucruta
— allerdings gerade diejenigen, die wir am wenigsten vermissen
möchten, wie z. B. die zweite Hälfte des Sütra Sthäna — entbehr-
lich schienen. Es giebt auch Kommentare dazu, und unter den
jüngeren Lehrbüchern, die das ganze System umfassen, dürfte dieses
besonders verbreitet gewesen sein.
Udoy Chand Dutt, Mat. med. p. X hält das Werk, weil es
von späteren als eine alte Autorität erwähnt werde, für nicht viel
jünger als Sucruta und macht insbesondere darauf aufmerksam, dass
in seinen Rezepten das Quecksilber noch fehle. Zuverlässige Zeit-
angaben sind noch nicht möglich, man wird aber von unten nach
oben fortschreitend dazu gelangen können durch Fixirung des
Datums neuerer Kompilationen und ihrer Quellen.
Literaturblatt f. Orient. Philologie. 4
J.Q Publicationen der Päli Text Society.
Die medizinische Literatur ist, wie uns die Handschriftenkataloge
zeio^en, die wir der Indischen Regierung verdanken, sehr reich. Wer
Gelegenheit hat, in diesem Vorrath sich umzusehen, der sollte nach
Werken suchen, die von der gewöhnlichen Schablone abweichen.
Es ist nicht leicht so viel nachgeschrieben worden als auf diesem
Feld. Es wäre aber von Interesse zu erfahren, ob nicht das eine
oder andere Werk sich erhalten hat, das nicht ganz unter dem
Zwang dieses einförmigen tyrannischen Systems steht und selbst-
ständige Anschauungen zeigt. Es könnte sich dabei ein Einblick in
die Geschichte dieses Wissens öffnen.
In Indien selbst ist man gegenwärtig auf dem Gebiete thätig.
Die Asiatische Gesellschaft von Bengalen wird, nach ihrem neuesten
Jahresbericht, sowohl von Caraka als Sucruta Übersetzungen mit
Erklärung herausgeben. Jenen soll Dr Mahendraläla Sircar, ein
Arzt in Calcutta, diesen Dr Udoy Chand Dutt in Serampore be-
arbeiten, der schon in seiner Materia medica Calc. 1877 ein nütz-
liches Buch geliefert hat. Die erste Lieferung des Sucruta soll in
kurzem erscheinen. Von den Arbeiten des erstgenannten über
Caraka wird schon seit Jahren gesprochen, und einige von ihm
übersetzte Capitel sind längst im Calcutta Journal of medicine, durch
Band i bis 5 zerstreut, erschienen. Es ist zu wünschen, dass die
Sache diesmal ernstlich genommen und endlich durchgeführt werde.
Eine gute Übersetzung wird wohl auch eine kritische Ausgabe in
ihrem Gefolge haben.
Tübingen. R. Roth.
Publicationen der Päli Text Society. London (published
fortheP.T.S.byHenryFrowde) 1882— 1883. 8°. 2 Guineas
(für Subscribenten i Guinea).
i) Journal of the Päli Text Society, 1SS2, edited by T.
W. Rhys Davids. YIII und 128 S. (10 Shill.)
2) The Anguttara Nikäya, ed. by the Rev. Richard
Morris. Part I (Ekanipäta and Dukanipäta). XII
und 128 S. (16 Shill.j
3) The Buddhavarnsa and the Cariyä Pitaka, ed. by
the Rev. Richard Morris. Part I (Text). XX und
103 S. (14 Shill.)
Publicationen der Päli Text Society.
51
4) The Ayäramga Sutta of the Cvetämbara Jains, ed.
by Herrnann Jacobi. Part I (Text). XVI und
139 S. (15 Shill.)
Keine der Aufgaben, welche der indologischen Wissenschaft be-
züglich des Zugänglichmachens neuer Quellen gestellt sind, kann
sich an äusserm Umfang wie an sachlicher Bedeutsamkeit auch nur
von fern mit derjenigen messen, zu deren Lösung die Päli Text
Society sich vereinigt hat. Denken wir an die Veden, so giebt es
gewiss noch Lücken genug auszufüllen, ehe wir sagen dürfen, dass
auch nur für die erste Veröffentlichung derselben gethan worden
ist, was gethan werden kann und muss. Aber es handelt sich doch
eben nur um die Ausfüllung von Lücken, um das Nachbringen von
Texten, zu welchen Paralleltexte längst vorliegen; im Grossen und
Ganzen ist der Veda in unser aller Händen. Von den drei Pitakas
dagegen ist nur ein einziges — das wenigst umfangreiche — publi-
cirt worden; die beiden andern, und unter ihnen das wichtigste von
allen dreien, sind, abgesehen von Bruchtheilen, die im Verhältniss
zum Ganzen verschwindend gering genannt werden müssen, nur für
die benutzbar, welche sich Handschriften derselben zu verschaffen
in der Lage sind. Und selbst wenn dem Forscher dies glücklich
gelungen ist — man weiss zur Genüge, welch ein Unterschied es
ist, Untersuchungen anzustellen auf Grund zuverlässiger Textaus-
gaben oder auf Grund von vielleicht nur vorübergehend zugänglichen
Manuscripten. So entbehrt bis jetzt die indische Alterthumswissen-
schaft eine Quelle, die nach dem Veda, neben dem Mahäbhärata
ihr die unentbehrlichste sein müsste: eine Literatur, welche durch
ihre vergleichsweise genaue chronologische Fixirbarkeit wie präde-
stinirt dazu ist, einen festen Markstein in dem Chaos der altindischen
Traditionsmassen abzugeben. Welche Folgen aber für den Verlauf
der Untersuchungen die Unbekanntschaft mit dieser Quelle that-
sächlich gehabt hat und fortwährend hat, brauchen wir Niemandem
erst zu sagen.
Hier einen Wandel zu schaffen ist nur der Vereinigung Vieler
möglich. Herr Rhys Davids hat das Verdienst, dieselbe herbei-
geführt und zugleich in unermüdlicher Thätigkeit die für die Inan-
griffnahme der Arbeiten erforderlichen Miitel beschafft zu haben.
Fast alle Gelehrten, die für die wissenschafLliche Publication von
Pälitexten competent sind, haben ihre Mitarbeit zugesagt; das eng-
lische Publicum, weit über den Kreis der Indologen hinaus, hat dem
4*
-, Publicationen der Päli Text Society.
Unternehmen sein Interesse in einer Weise zugewandt, auf die bei
einer andern Nation nicht gehofft werden könnte, und last not
least ist der buddhistische Clerus von Ceylon den aünatitthiyä, welche
gleichsam die Fortführung des unter Vattagämani begonnenen Werkes
in die Hand genommen haben, mit wärmster und liberalster Sym-
pathie entgegengekommen. Der Arbeitsplan der Päli Text Society
richtet sich darauf, ausser den Päli-Pitakas, selbstverständlich mit
Ausschluss der bereits publicirten oder in der Publication begriffenen
Texte, auch einzelne der wichtigeren nicht-canonischen Werke der
Päli-Literatur, wie den Visuddhimagga, nordbuddhistische Texte wie
die Jätakamälä, die Madhyamakavritti des Candrakirti, und endlich
Jaina-Texte zu geben, deren hervorragende Bedeutung für buddhi-
stische Forschungen durch die Entdeckung Bühler's und Jacobi's
über die Identität des von den Buddhisten so häufig erwähnten Nigantha
Nätaputta mit dem Mahävira der Jainas klar gestellt worden ist.
Zu der Verwirklichung der bezeichneten Pläne hat die Päli Text
Society in dem vorliegenden ersten Jahrgang ihrer Publicationen einen er-
freulichen Anfang gemacht. Dass derselbe von Mängeln keineswegs
frei ist , ist der Kritiker verpflichtet nicht zu verschweigen, und von
dieser Pflicht kann er auch dadurch nicht befreit werden, wenn er,
wie dies beim Ref. der Fall ist, selbst den Mitgliedern und Arbei-
tern der Society zugehört. Die Entwicklung der Pälistudien würde
Schaden leiden, fasste man die Arbeitsgemeinschaft der Text Society
in dem Sinne auf, dass dieselbe die Freiheit gegenseitiger Kritik
unter ihren Mitgliedern aufhöbe.
Von dem Inhalt des ersten Heftes der Publicationen, des Jour-
nals für 1882, heben wir vor Allem den Bericht von Rhys Davids
über die Begründung der Gesellschaft und die Anfänge ihrer Thätig-
keit hervor. Es folgen die von verschiedenen Gelehrten gelieferten
Listen der Päli-Handschriften in der Bodleiana, in der Pariser Biblio-
theque Nationale, in der Oriental Library zu Kandy und im Co-
lombo Museum (aus den beiden letzten Sammlungen auch viele sin-
ghalesische und einige Sanskrit- Werke). Das Entgegenkommen der
India Office Library hat es ermöglicht, dass ein vom Ref. verfasster
eingehenderer Katalog der Päli-Handschriften des India Office mit-
getheilt werden konnte; Ref. glaubt von dem Inhalt desselben die
Mittheilungen aus dem Mahävamsa-Commentar (S. 113— 118) als ein
allgemeineres Interesse beanspruchend hervorheben zu dürfen.
In zwei anderen Heften giebt Dr. Morris zunächst den Text
Publicationen der Päli Text Society. c?
zweier unter den kleineren metrischen Werken des Khuddaka-
Nikaya, des Buddhavamsa und des Cariyäpitaka (Textausgabe;
die Varianten und Auszüge aus dem Commentar sollen in einem
späteren Heft folgen), sodann den Anfang einer Ausgabe des An-
guttara-Nikäya (Nipäta I und II mit Auszügen aus dem Com-
mentar; etwa ein Achtel des ganzen Werkes). Gelingt es Dr. Morris,
die Publication dieser umfangreichsten unter den grossen Sütra-
Sammlungen durchzuführen, so wäre ihm schon hierdurch allein ein
hervorragender Platz unter den Herausgebern buddhistischer Texte
und der lebhafte Dank aller Pali-Philologen gesichert, auch wenn
sein Arbeitseifer uns nicht zu der Hoffnung berechtigte, dass seine
Absicht auch den Vibhanga, die Puggalapannatti und mehrere an-
dere Texte zu ediren verwirklicht werden wird. Doch wolle unser
geehrter Mitarbeiter uns gestatten einen Wunsch auszusprechen. Mit
Recht rühmt ihm Rhys Davids in seinem Jahresbericht an almost
unrivalled power of rapid work nach. Möge unter der Rapi-
dität seiner Thätigkeit die Accuratesse derselben nicht leiden. An
manchen Stellen lesen sich seine Ausgaben wie eine in den Druck
geschickte, flüchtig corrigirte erste Copie des Textes. Da finden
wir kattama für kaiama, anuvakdso wiederholt für anavakaso, loke
für lokadhätuyä (es war wohl lok" abgekürzt), upädäya für uppddaya,
satindriya für sanlindriya, viettdpdravi für meiidpdr amini, svdrakkhdte
für svakkhdle. Wir begegnen falschen Worttrennungen wie veddna-
J)dragti für veddtta pdragü (Buddhav. II, 6), hehi H für hehiti (eben-
das. \'. lo; beide zuletzt angeführten Stellen sind von FausbÖll in
ihrer richtigen Gestalt gedruckt); dharanim ruhatn für dharamriiham
(Car. I, 9, 3); iHJha te so für iilthat' eso (ebendas. II, 6, 11); liiigasam-
pattihetu für lingasampaiti helu (Buddh. II, 59; richtig bei Faus-
bÖll); Angutt. II, 3, I. 2 zweimal desent assa für dese?itassa. Es
fehlen Worte, wie Buddh. II, 18 in dem Päda 71a doso tikicchake hinter
doso ein so eingefügt werden muss (so habe ich die Stelle aus dem
Phayre MS. notirt; vgl. V. 19: 71a doso so vi7tdyake). Im zweiten und
dritten Absatz von Aiigutt. II, 2, 5 muss geändert werden: S. 47
Zeile 19 für a7iaila7nanavaca7iäha: a7taiiania77avaca7idha7n. Z. 21 für
ä/'ocesi: drocesini. Z. 27 für iidhatn: iaham (^ tarn aharyi). Z. 28
hinter eva ist desarn einzuschieben. Z. 31 hinter kdyena ist zu inter-
pungiren; für dpajjamd7io ohne Zweifel dpa7i7io zu lesen. S. 48 Z. 3
für a7tatta7nanavaca7idha7n lies anaita7na7iavaca77dya7ri. — Cariyäp. I, 8,
13 heisst bei Morris:
c , Publicationen der Päli Text Society.
Ehi Sivaka uithehi mä dantayi 7nä pavedhayi
ubho pi nayane dehi uppäteivd va tibbake.
Für dantayi ist zu lesen dandhayi, für va tibbake: vanibbake (vgl.
V. 12'. ajja dassdmi ydcake ; I, 4, g, wo Morris schreibt: demi ddnatn
lanipake; Dipavamsa 7, 7). — Die gelegentlich begegnenden ety-
mologischen Versuche von Dr. Morris können wir ebenso wenig wie
seine Textconstitution ohne Bedenken betrachten. Wenn er (Ah-
guttara pag. IX) für die Erklärung des schwierigen Wortes samkas-
sara zurückgeht „to a verb sankas = sansak = sansank (from the
Sanskrit saük, with prefix sam)", oder wenn er in okkdcita „another
and older form of okkattha, from the root krish" erkennt (ebendas.)^
so darf er es uns nicht verargen, wenn wir uns in jene Zeiten der
Sprachforschung zurückversetzt fühlen, wo die Consonanten wenig
galten und die Vocale gar nichts.
In dem letzten Heft ihrer Publicationen bietet die Päli Text
Society einen wichtigen Beitrag zur jainistischen Forschung, die ausser-
ordentlich sorgfältige Publication des Äyäramga Sutta von Prof.
Jacobi (Text mit der Varia lectio; ein späteres Heft soll ein Glossar
und Mittheilungen aus den Commentaren enthalten). Für ein ge-
naueres Eingehen auf den Inhalt und die Stellung dieses Sütra im
Ganzen der jainistischen Literatur wird eine sicherere Grundlage ge-
geben sein, wenn die gegenwärtig im Druck befindliche Ueberselzung
desselben (gleichfalls von Jacobi, Sacred Bocks of theEast, vol. XXII),
sowie Prof. Weber's Katalog der Berliner Jaira-HSS. erschienen
sein wird; hier mögen wenige vorläufige Bemerkungen genügen.
Der Inhalt des Äyärainga Sutta — des ersten Anga der Jain^s —
ist ein ausserordentlich mannichfaltiger; im ersten seiner beiden
Suyakkhamdha überwiegt, wenn wir die buddhistische Terminologie
gebrauchen dürfen, der Dharma, im zweiten der Vinaya. Die von
Jacobi vorangeschickte Einleitung giebt einen Abriss des Jaina-
Präkrit, welcher bestimmt ist den allein des Päli kundigen Lesern
in Ceylon das Studium des Werkes zu erleichtern. Einer der Theras
dieser Insel, welche sich über die Unternehmungen der Päli Text
Society in Briefen an Rhys Davids ausgesprochen haben, sagt
von dem jainistischen Sutra: Tafn Lankädlpa- Sydma- Marammarat-
thesu apdkatam. Tasmä ta?n kena desitarn kidisan li vinndluvi na
sakkomi. Der Thera wird in Jatobi's Publication die Antwort auf
seine Frage gefunden haben. Worte wie diejenigen II, 16, 5: dham-
mapayam anuttaram vimyatanhassa viunissa jhäyao — werden ihn^
James Burgess, Archaeological Survey of Western India. ^^
gezeigt haben, wie eng verwandt diese Verkündigung derjenigen ist,
zu welcher er selbst sich bekennt; und wie diese Verwandtschaft
sich von dem Bereich des Geistes auch auf das des Buchstabens
hinüber erstreckt, mag ihn der Vers gelehrt haben:
7ido samgdmashe va
pdrae iaiiha se Alahävtre (I, 8, 3, 8) —
Worte, die man nicht lesen kann ohne an Theragäthä 31 erinnert
zu werden:
nägo samgdmashe va saio iatrddhivdsaye.
Für die Lösung der Aufgabe, die Beziehungen der jainistischen
Literatur zur buddhistischen auf ihren exacten historischen Ausdruck
zu bringen, wird die vorliegende Publication Jacobi's, zusammen mit
den früheren Arbeiten desselben Gelehrten, eine der wichtigsten
Grundlagen bilden. Der Fortschritt vom Aelteren zum Jüngeren
prägt sich in dem literarischen Typus der buddhistischen Texte ver-
hältnissmässig klar aus, und es ist a priori wahrscheinlich, dass die
hier zu beobachtenden Characteristica der verschiedenen Epochen in
gleicher oder ähnlicher Weise den entsprechend gleichzeitigen jaini-
stischen Texten zukommen werden. Wir haben also, indem wir zu-
nächst von der buddhistischen Literatur als der gegenwärtig sicherer
erforschten ausgehen, zu fragen, an welcher Stelle der in dieser Li-
teratur vorliegenden Entwicklungsreihe sich die jainistischen Texte
einfügen. Die fortschreitende Bekanntschaft mit diesen letzteren wird
dann, dies dürfen wir sicher hoffen, ihrerseits wieder für die genauere
Characteristik jener andern Entwicklungsreihe fruchtbar werden, und
so muss sich eine vergleichende Chronologie der buddhistischen und
jainistischen Literatur ergeben, welche in dem Ganzen der indischen
Alterthumsforschung ein wichtiges Glied bilden wird.
Berlin. H. Oldenberg.
James Burgess, Archaeological Survey of Western India. —
Vol. IV, Report on the Buddhist Cave Temples and their
Inscriptions, pp. X, 140, LX plates, 25 woodcuts. — Vol. V,
Report on the Elura Cave Temples and the Brahmanical
and Jaina Caves in Western India, pp. VIII, 8g, LI plates,
18 woodcuts. 4". London, Trübner & Co. 1883. £ 6. 6s.
In diesen zwei stattlichen Bänden giebt Dr. Burgess eine ge-
naue Beschreibung der Höhlentempel des Westlichen Indiens, be-
c5 James Burgess, Archaeological Survey of Western India.
gleitet von prächtigen Autotypien und Zeichnungen. Der IV. Band
handelt über die Buddhistischen Höhlentempel, der V. über die
Höhlentempel der Buddhisten, Brahmanen und Jainas in Elurä und
über die sonstigen Höhlentempel der Brahmanen und Jainas im
Westlichen Indien. Die beiden Bände bilden somit eine willkom-
mene Ergänzung und Erweiterung von des Verfassers Antheil an
den Cave Temples of India, by J. Fergusson and J. Burgess
(London 1880), wo der beschränkte Raum eines Octavbandes die
Beschreibung aller Einzelheiten verbot. Die zahlreichen dem Werke
beigegebenen Tafeln sind so trefflich ausgewählt und ausgeführt,
dass sie selbst dem Laien ein anschauliches Bild jener wunderbaren
Höhlenbauten geben können, in deren Schöpfung die Anhänger
aller drei Hauptreligionen der Hindus gewetteifert haben. Für den
Archaeologen ist das Buch geradezu unentbehrlich; an der Hand
der sorgfältigen Beschreibungen des Dr. Burgess gewinnt er hier
eine vollständige Übersicht über die älteste Periode der Indischen
Kunst. Ausgezeichnet gelungen sind z. B. die Ansichten der Caitya-
Höhle in Kondäne (vol. IV, frontispiece), der Caitya-Höhle No. XXVI
in Ajantä (vol. IV, plate III) und des herrlichen Kailäsa-Tempels in
Elurä (vol. V, plate Ij. Eine Totalübersicht aller Höhlen von Elurä
giebt plate II des V. Bandes. Die Thore und Säulen der einzelnen
Höhlen von Ajantä (vol. IV, plate XV ff.) und die Decke des Brah-
manischen Höhlentempels von Aihole (vol. V, plate IX) überraschen
durch ihre geschmackvolle und reiche Ornamentik. Sehr merkwürdig
sind die geflügelten Sphinxe in Pitalkhorä (vol. IV, p. 12), die auf
Assyrischen Einfiuss hinzudeuten scheinen. Unter den Sculpturen
von Kanheri entdeckte Dr. Burgess eine Darstellung des Diparii-
kara-Jätaka (vol. IV, p. 66) und in der Höhle No. X von Ajantä
ein auf das Chadanta-Jätaka bezügliches Gemälde (vol. IV, p. 45
und plate XVI). Der Däs-Avatära-Tempel und der Kailäsa-Tempel
von Elurä enthalten zahlreiche Darstellungen aus der Brahmanischen
Mythologie (vol. V, plate XXI ff.) und die figurenreichen Friese der
Höhlen No. II und III von Bädämi führen in anschaulicher Weise
verschiedene Vishnu-Legenden vor Augen (plate VIII und XLII).
Ein warmes Dankesvotum aller Epigraphiker verdienen der
Herausgeber Dr. Burgess und der An fertiger der Papier- Abklatsche,
Pandit Bhagvänläl Indraji, für die musterhaften Facsimiles der In-
schriften. Während General Cunningham unbesorgt um das Ur-
theil aller Fachmänner fortfährt, die Inschriften für seine Reports
James Burgess, Archaeological Survey of Western India. z-i
abzuzeichnen, ohne sie lesen zu können — die wenigen in dem
neuesten Bande (vol. XIV) enthaltenen Inschriften sind so schlecht
nachgezeichnet und so willkürlich verändert, dass es ganz unmög-
lich ist, die Originale danach zu reconstruiren — enthalten
plate XLIV bis LX des IV, und plate LI des V. Bandes getreue
photographische Reproductionen der Höhleninschriften des Westlichen
Indiens. Die von Dr. Burgess mit grosser Genauigkeit ausgear-
beitete Schrifttafel (vol. IV, plate V: Indian Alphabets from B. C.
250 to A. D. 800) wird manchem Anfänger das Lesen der älteren
Inschriften erleichtern und auch von dem Vorgerückteren als be-
quemes Orientirungsmittel gern consultirt werden.
Der wichtigste Theil der ganzen Publication sind die von dem
ersten Kenner der Indischen Epigraphik und Alterthumskunde,
Professor Georg Bühler, herrührenden Lesungen, Uebersetzungen und
Erklärungen der Inschriften. Der IV. Band fp. 82 ff.) enthält die
Inschriften der Buddhistischen Höhlen mit Ausnahme der Kanheri-
Inschriften, die erst im V. Bande Platz gefunden haben. Die
Lesungen der historisch wichtigen Käsik-Inschriften von Professor
Rämkrishna Gopäl Bhändärkar (Transactions of the Second Congress
of Orientalists, London 1876, p. 306 ff.) und Pandit Bhagvänläl
Indraji's Lesungen der übrigen Höhleninschriften (Archaeological
Survey of Western India, No. 10, Inscriptions from the Cave Temples
of Western India, by Dr. James Burgess and Bhagwanlal Indraji
Pandit, Bombay 1881) sind hierdurch an zahlreichen Stellen be-
richtigt worden. Um ein Beispiel anzuführen, so liest Professor
Bühler in der ersten Zeile der Näsik-Inschrift No. 13 (p. 104) Go-
vadhanasa Benäkatakä Svämi Gotamiputo Sirisadakani
änapayati "Der Herr Gotamiputra ^ri-Sätakarni erlässt (fol-
genden) Befehl aus Benäkatakä (im District) von Govardhana",
während Professor Bhändärkar (1. c. p. 319 f. und 323 f.) Dhanaka-
takasvämi "Herr von Dhanakataka" gelesen hatte. In der
9. Zeile der Näsik-Inschrift No. 18 (p. 108) hatte Professor Bhän-
därkar (1. c. p. 310) mahädeviya Gotamiya Balasiriya durch
"the great queen Gautami, the presiding genius of power" über-
setzt; die richtige Fassung ist jedoch "die grosse Königin Bala^ri
aus der Gautama-Familie". Andere Beispiele für den enormen Fort-
schritt in der Lesung und Erklärung der Höhleninschriften, welcher
durch Professor Bühlers Arbeit bezeichnet wird, liefert jede Seite der
letzteren. Folgende Druckfehler sind vomRf. im IV. Bd. bemerkt worden:
= 8 James Burgess, Archaeological Survey of "Western India.
Pag. 84, Kudä Inscr. Nr. 4, L. 2 und 3 lies pava[i]tasa und
[i]ma lenam.
„ go, Karle Inscr No. 4 lies gharamugha.
„ 94, Junnar Inscr. No. 13 lies "A cistern, the meritorious
gift" etc.
„ 97, Junnar Inscr. No. 28 lies "twelve nivartanas".
„ 100, L. 8 lies Piriiditakävada, Govardhana.
„ 104, L. 8 lies "fortnight of summer".
„ 104, L. 13 lies "the community of monks from the four quarters".
„ 105, L. 13 schalte nach '"immunities of all kinds" ein "ßy these
immunities we exempt it".
„ 108, Näsik Inscr. No. 18, L. 7 schalte nach ekadhanudharasa
ein ekasurasa.
,, 109, L. 2^ lies "vvhose arms were beautiful, long" etc.
„ HO, L. II lies "the Gandharvas, the Chäranas, the Moon" etc.
„ III, Näsik Inscr. No. 19, L. 13" ist für maha airakana odena
vielleicht mahä-airakänaih ovädena zu vermuthen.
„ III, L. 18 lies Dhanakata.^)
„ III, L. 21 schalte nach Govardhana ein "in the eastern sub-
division".
„ 113, L. 2^ lies "a hall with nine cells".
Der V. Band (p. 59 ff.) enthält die von Professor Bühler zum
ersten Mal vollständig entzifferten Inschriften von Nänäghät und
Kanheri. Von grossem Interesse sind die historischen Resultate,
welche Professor Bühler aus den ersteren gewinnt. Nach den
Puränas war der Gründer der Andhra-Dynastie Sindhuka, (^i^uka,
(^ipraka, Kshipraka oder Chismaka; auf ihn folgte sein Bruder
Krishna und auf diesen sein Sohn Sätakarni oder C^ätakarni.
Den ersten der drei identificirt Professor Bühler mit Simuka Sä-
tavähana (Nänäghät No. 3), den zweiten mit Kanha (Näsik No. i,
vol. IV, p. 98) und den dritten mit Sätakani (Nänäghät No. 4).
^) Die von Dr. Burgess bevorzugte Form Dhanakataka oder Dharii-
nakataka kommt als Name der Stadt selbst nicht vor. In der einen der
beiden Amarävati-Inschriften, wo sich diese Form findet ^Ind. Ant. vol. XI,
p. 98), scheint ka Suffix zur Bezeichnung eines Einwohners der Siadt
Dhainiiakata zu sein; vgl. Kalianaka, Näsikaka, Soparayaka "Be-
wohner von Kalyäna, Näsik, Süpärä". Natürlich will Referent hiermit
keineswegs sagen, dass die Form mit ka nicht ebenso gut als Name der
Stadt selbst vorkommen könnte.
H. Hübsclimann, Armenische Studien.
59
Die Regierung dieser drei ältesten Andhras fällt nach Prcfessor
Bühler aus epigraphischen Gründen in die erste Hälfte des zweiten
Jahrhunderts vor Chr. Aus der stark verstümmelten grossen Nänä-
ghät-lnschrift (No. i und 2), in welcher Professor Büh^er die aus-
gefallenen Namen der Vamvä-vali nach den sechs kleineren In-
schriften (No. 3 — 8) mit grosser Wahrscheinlichkeit ergänzt, ergiebt
sich: i) dass die Andhra- Könige Brahmanisten waren, obwohl sie
an die Buddhisten Schenkungen machten; 2) "dass die in den
Schulbüchern der Brahmanen gemachten BehaupUingen bezüglich
der Kostbarkeit der grossen C^'rauta-Opfer nicht übertrieben sind";
3) dass Krishna und seine Familie schon zu jener Zeit im Konkan
verehrt wurden.
Die Kanheri- Inschriften stammen aus derselben Zeit wie d''e
Nä>ik- und Karle-Inschriften. Die Regierung der in diesen Denk-
mälern erwähnten fünf Andhra -Könige: i) Gotamiputa Säta-
kamni, 2) Pu|umäyi, 3) Sakasena Mädhariputa, 4) Gotami-
puta Siriyana Sätakarhni und 5) Candasiri fällt nach Professor
Bühler in die Zeit von der ersten Hälfte des ersten Jahrhunderts
vor Chr. bis zur ersten Hälfte des ersten Jahrhunderts nach Chr.
Den Schluss des V. Bandes bildet eine von Dr. Burgess nach
Pandit Bhagvänläl Indraji's Lesung (Cave Temple Inscriptions
p. 92 ff.) angefertigte Transcription der Das -Avatära- Inschrift von
Elurä, welche die ältesten bekannten Namen der Räshtraküta-
Dynastie enthält.
\^■ien. E. Hultzsch.
Armenische Studien von H. Hübschmann. I. Grundzüge
der armeni.'^chen Etymologie. Erster Theil. Leipzig, Druck
und Verlag von Breitkopf & Härtel. 1883. \1 und 102 S.
in 8°. 3 M.
Die aus dem Alterthum bewahrten Notizen über die ethno-
graphisch-linguistische Stellung der Armenier sind äusserst spärlich,
ja direct und keinem Missverständnisse unterliegend ist, nur die oft
besprochene Stelle des Herodot 7, 73 (die Armenier waren [im Heere
des Xerxes] gerüstet wie die Phrygier, da sie ja Colonisten der
Phrygier, aus Phrygien ausgewandert sind), sowie die Stelle Genesis
10, 3, welche Thogarma (Armenien) gleichfalls in Verbindung mit
Phrygien (Aschkenaz, welches allerdings in neuerer Zeit nicht mehr
^Q H. Hübschmann, Armenische Studien.
am askanischen See, vielmehr in Armenien gesucht wird) bringt.
Diesen Angaben entspricht auch die aus den assyrischen Inschriften
gewonnene Anschauung über die ethnographischen Verhähnisse jener
Gegenden, denn während noch in den späteren Zeiten der assyri-
schen Herrschaft Völker in Armenien wohnen, die mit einst sehr
verbreiteten, aber schon im Alterthum stellenweise nur noch als
Ruinen dauernden Nationen in Zusammenhang standen, namentlich
die Alarodier (Urartu), welche längere Zeit eine Suprematie aus-
übten, sind diese Verhältnisse später umgeändert, ein sprachlich
nicht verwandtes Volk ist in das Land gekommen und hat die Be-
wohner vertrieben oder als Eroberer und Herren (haik) unterworfen.
Nach Mar Abas Katina (bei INIose Chor. I, g am Schluss) fand
Haik, der Stammvater der Armenier, bereits Menschen, d. h. eine
ältere Bevölkerung vor. Die Sprache der Urbewohner, welche in
den armenischen (alarodischen) Keilinschriften erscheint, ist total vom
Armenischen verschieden und man glaubt in ihr Aehnlichkeiten mit
dem Georgischen entdeckt zu haben. Das Armenische aber ist
nach Wortschatz und Wortbildung, wie noch Niemand bestritten hat,
eine indo-europäische Sprache. Für die nähere Bestimmung, ob es
iranisch sei oder nicht, fallen die angedeuteten historischen Verhält-
nisse sehr ins Gewicht, und Herr Hübschmann hat zu seinem eignen
Nachtheil auf ihre Benutzung verzichtet, denn da die Iranier längst
die Flussthäler und Hochländer des nach ihnen benannten Landes,
namentlich dessen nördliche Gegenden (während im Süden noch
andere Volkselemente ausgebreitet waren) unbestritten innehatten,
müssten die Armenier, sofern sie ein Theil der Iranier waren, von
Osten eingewandert sein, was Herodol's Zeugniss und indirect auch
den assyrischen Inschriften widerspricht, welche gewiss von einem
solchen Ereigniss sprechen und eine Bewegung unter den Völkern,
welche diese iranische Colonie hätte durchbrechen müssen, nicht un-
bemerkt gelassen hätten. Das Beharren bei der Behauptung irani-
scher Abkunft der Armenier würde mit der weiteren Nachricht über
die \'erwandtschaft, ja Gleichheit der Phrygier und Thraken (Hero-
dot 7, 23; man sehe die von C. Wachsmuth gesammelten Stellen
bei Fick, die Spracheinheit der Indogermanen Europas S. 408; man
lese bei dem 2. Citat auf S. 410 Herodot VIL statt VI, 185) sich
auseinanderzusetzen haben und von hier zu einer Verwandtschaft
der Geten und anderer Völker der Balkanhalbinsel mit den Persern
gedrängt werden und schhesslich jeden sichern Boden verlieren.
H. Hübschmann, Armenische Studien. 6l
Es würde zu weit führen , auch auf Elemente des in noch höherem
Grade als die Sprache von zoroastrischen, syrischen und griechischen
Bestandtheilen durchsetzten armenischen Heidenthums hinzuweisen,
welche in der arischen Naturreligion nicht, wohl aber in kleinasiati-
schen und abendländischen Diensten vorkommen, wie die Orakel der
Pappelbäume, die Aralez und Khadsch etc. In der That bleibt von
der armenischen Sprache, sobald man die persischen Fremdwörter,
welche durch die Oberherrschaft der Perser und noch bedeutender
durch die Gründung einer arsakidischen Dynastie in Armenien und
später durch dessen Zugehörigkeit zum Sasanidenreich massenhaft
eingeführt wurden, eliminirt, ein höchst eigenthümliches, vielfach
dunkles und von den iranischen Sprachen wie vom Griechischen sehr
abweichendes Idiom übrig, welches in seinem Vocalsystem sich enger
den europäischen als den asiatischen Sprachen anschliesst und in
der Consonantenreihe Aehnlichkeit mit den kaukasischen Bergdialek-
ten, nicht mit dem Persischen zeigt. Was man in linguistischen
Werken, z. B. des Unterzeichneten Handbuch der Zendprache, als
armenische Schwesterformen neben persischen Wörtern angeführt
findet und was eine enge Verwandtschaft beider Sprachen beweisen
soll, ist in vielen Fällen entlehntes Sprachgut. Der Etymologe be-
gegnet bei der Erklärung armenischer Wörter bald grossen Schwie-
rigkeiten, bald findet er augenfällige Aehnlichkeit mit persischen.
Da die hiebe! waltenden Sprachgesetze nicht ein Mal eine grosse
Verschiedenheit der armenischen und persischen Wörter (eine Ver-
schiedenheit, welche ganz anderer Art ist wie die zwischen dem
Persischen und den Pamirdialekten bestehende), das andere Mal nur
geringe Abweichungen herbeiführen konnten, so darf man schon von
vorn herein vermuthen, dass hier persische Lehnwörter neben ein-
heimischen vorliegen. So hat man eine Anzahl Gesetze gefunden,
welche gewisse Laute des Armenischen stets in gleicher Weise alte-
riren; es giebt aber Wörter, in denen dies nicht stattgefunden hat,
obschon die Bedingungen ganz die nemlichen sind. Dies ist nicht
anders zu erklären, wie die Erscheinung, dass wir im Gothischen
fadar, im Latein pater und daneben pund und pondus finden;
hier hat das Verschiebungsgesetz nicht gewirkt, pund ist Fremd-
wort. So ist das Wort kow, /^n./_ das armenische Wort für Kuh,
aber das Compositum gavazan, ij.wi-utqiu'h (Stock, eigentlich Kuh-
stecken), welches vorn eine andere, jedoch radical verwandte Form
enthält, kann nicht armenisch sein, sondern ist das entlehnte per-
^9 H. Hübschmann, Armenische Studien.
sische gäw-zanah, jü;Jj^ (P. de Lagarde, Gesammelte Abhdl. 299'.
Aehnlich ist es mit ;farazan, fyuipiuqujb (lederne Peitsche, eigentl.
ovTjög), welches vorn den persischen Ausdruck für 'Esel' enthält,
der aimenisch es (^^) heisst; da eine entsprechende persische Form
nicht vorhanden ist, so muss man annehmen, sie sei im Persischen
verloren oder das Armenische habe das Wort nach Analogie des
andern gebildet.
Der Verfasser hat nun für den Beweis, dass das Armenische
nicht iranisch sei, den Weg eingeschlagen, dass er die bisher er-
klärten armenischen Wörter alphabetisch zusammenstellt, unter ihnen
auch etliche, bei denen er z\\eirelhaft ist, ob sie unabhängiq; von
einander zu einer ähnlichen Lautgestalt gelangt oder ob sie ent-
lehnt sind, und sodann wird er in einem weiteren H-sft eine Auf-
zählung der persischen Fremdwörter geben. Schon jetzt aber hat
er eine armenische Lautlehre nach den sicher etymologisirten und
dem Armenischen nicht von aussen zugeführten Wörtern entworfen,
die wesentlich anders ausfallen musste als die früheren Lauliehren,
weil zahlreiche, auf persische Lehnwörter begründete phonetische Er-
scheinungen in Wegfall gekommen sind. Dem Verfasser kommt
hiebei sehr zu statten, dass er sein Armenisch nicht aus Gramma-
tiken und Wörterbüchern aUein schöpft, sondern dass er, wie frühere
Publicationen beweisen, die altarmenischen Schriftsteller gelesen und
sich dadurch einen sonst nicht zu erwerbenden Takt angeeignet
hat, der seiner Entscheidung über echt und fremd auch beim Fehlen
sonstiger Beweise Gewicht verleiht. Es ist ganz gewiss, dass das
Armenische seit seiner ersten Bearbeitung nach der neuern linguisti-
schen Methode durch die zahlreichen persischen Bestandtheile die
bisher ihm angewiesene Stellung im Kreise der iranischen Sprachen
erhalten, wie man ganz ähnlich das Latein in eine enge Verwandt-
schaft mit dem Griechischen, das Afghanische mit dem Indischen
gebracht hat. In dieser Richtung wäre eine Sammlung von Wör-
tern nicht ohne Nutzen, welche im Armenischen und Persischen den-
selben Gegenstand ganz verschieden benennen, wie di Xfi und asb,
v_^wJ, alt auch er i war L^,[,,[u-[i (Pferd); hür, '^nt^ und äcJar, .öf
(Feuer); dieTheile des menschlichen Köipers haben in beiden Sprachen
ganz verschiedene Namen, man vergl. glü;^, ain: jy und sar y^
(Kopf), akanc uy^ujo^^ oder ünkn, «ti^^ und gös ^^»/(Ohr), ajk,
uj^g. und caom */:.i^ (Auge); yönk, joi/.g und abrü .^t (Braue);
artevanünk, uipinLuibn-'b o und muzah r;^ (Wimper); kit' .^/./«^
H. Hübschmanii, Armenische Studien.
63
und bini .^j (Nase); ayt ujjm und tw/, ^ (Wange); heran,
^hftuht und dahan ,..^0 (Mund); atamn, lumuiifii und dandän,
..,L\jJ (Zahn, beide sind wahrscheinlich wurzelhaft verwandt); lezü,
läqriL und zabän ^^.,L: (Zunge); srt'ünk, ipß-ntX^ und lab ^_^'
(Lippe); kzak liquil^ und zana;;, ^.öj (Kinn); mörüslc Jh[inuu^
und ris, ^^: (Bart). Herr Patkanof, der als ein mit der richtigen
Forschungsmethode und mit der Kenntniss des Persischen ausgerü-
steter Armenier von Geburt für uns eine entscheidende Autorität ist,
hat bereits längst ausgesprochen, dass er seine Muttersprache als
ein selbständiges Glied in der Reihe der indoeuropäischen Sprach-
familien betrachten müsse. Armenisch und Phrygisch und vielleicht
noch andere verschollene Mundarten würden zwischen dem Iranischen
und Griechischen oder dem Slavischen wie die Asteroiden zwischen
den grossen Planeten stehn; Herr Hübschmann neigt zu der letztern
Ansicht, und es ist merkwürdig, dass Fick in seiner umsichtigen
Behandlung der phrygischen Glossen (Beiträge zur vergleich. Sprach-
forschung, hersg. von A. Kuhn, VII, S. 359) das Phrygische an das
Lettoslavische anschliessen, aber zugleich das Phrygische vom Arme-
nischen trennen will, weil es ihm und andern damals (1873) feststand,
dass das Armenische iranisch sei; während er bei diesem Anlass
die letztere Ansicht als irrig hätte beanstanden und die Nachricht
des Herodot über die Identität der Armenier und Phrygier erfreu-
lich bestätigt hätte sehen sollen (man vergl. die Artikel oqov und
TtiQ und Spracheinheit der Indog. 415). Es giebt in der That
Wörter, welche das Armenische und das Lettoslavische in einer Form
besitzt, die nicht bloss eine Verwandtschaft der Wurzel, sondern
auch die Identität der Bildung und des äusserlichen Habitus bekun-
den, z. B. sirt ij[ipui, lit. szirdis, russ. cep;i,l],e (Herz); sün, lit.
szü' (gen. szun-s, Hundi, dük, ^nt^, altpreuss. suckans (d. i.
zuka-ns, acc. plur., lydvg), warel, i/ui/t/r^ (anzünden), russ. BapHTB
(kochen, die übrigen Verwandten zeigen / statt ;-), an dük, ilI^ahu^,
altslav. özükü, russ. ysOK-B (eng), keni, ^/rl'lt, lit. svaine (Schwe-
ster der Frau; merkwürdig ist das türkische qain „jLi (Schwager)
und kürin. qelit' Schwägerin); auch das Affix der 2. Person sing,
sire-s (du liebst), welches nicht mit dem si des Sanskrit identisch
sein kann, findet sich im Slavischen wieder: nese-si (du trägst) s.
Hübschmann S. 95. Andere Wörter stellen sich näher zu den euro-
päischen Sprachen als zu den arischen, wie ost num, Ast, anürck,
uj'Lnip^^^ ovao, ovtiQog, me/r (melr), t/ti^, mel, goth. milip
64
H. Hübschmann, Armenische Studien.
(S. 42), kin yvvr/, das entsprechende pers. zan ^.,: schliesst sich
näher an russ. aieHa an.
Um sprachHch zu erweisen, dass das Armenische nicht iranisch
sei, lag dem Verfasser ob, diejenigen Lauterscheinungen, welche für
die iranische Famihe charakteristisch sind und welche man auch im
Armenischen wiedergefunden hat, auch in andern Sprachen nach-
zuweisen, und wirklich lassen sich für die hier in Betracht kommen-
den Uebergänge in andern verwandten Sprachen und namentlich in
den lettoslavischen Belege anführen; Herr Hübschmann hat diesen
Gegenstand S. 67 besprochen. So hat man erstens angeführt die
Vertretung eines ursprünglichen k durch sanskr. 9 und iranisch und
armen, s, während Griechisch, Latein, Keltisch und Germanisch den
Guttural zeigen. Doch ist bekannt, dass auch das Slavische und
Lettische hier mit dem Iranischen übereinkommt: sarn uiurüj (Eis),,
lit. szalnä, russ. Ciana (Reif); ebenso findet man einen Palatodental
oder Zischlaut für indisches h im Iranischen, Armenischen und Sla-
vischen: dmefn, AJIrni^ lit. zemä, russ. SHJia (Winter), ini_^^ ^ü^
(Saft), lit. zisti (saugen), russ. atHJKa (Brühe), tamak, giuiTui^^ lit. zeme,.
russ. 3eM.ia (Erde). Den Uebergang eines anlautenden s in h trifft man
im Armenischen wie im Iranischen, im Armenischen verflüchtigt sich
sogar das h; diesen Lautübergang vermag man im Slavischen (dem
das h fehlt) nicht nachzuweisen, da der Wechsel von s und y anders
zu beurtheilen ist. Es soll ja aber auch nicht eine engere Zusammen-
gehörigkeit des Armenischen und Slavischen erwiesen oder eine
Näherung des Armenischen in diesem Punkte an das Iranische ge-
leugnet werden, aber der Uebergang des Zischlautes in den Hauch-
laut ist eine so verbreitete Erscheinung, dass wir ihn nicht nur im
Griechischen und Kymrischen ebenfalls durchgeführt, sondern auch I
in ganz fremden Sprachen finden, wie im Finnischen, Semitischen,.
Berberischen. Hiemit hängt aufs engste zusammen die Vertretung i
von ursprünglichem sv durch hv oder yv, welche wir ebenfalls im i
Armenischen und Iranischen antreffen, aber auch im Kymrischen •
(chwiawr, armen, koyr ^nin^ skr. svasr); doch ist zu bemerken,,
dass der armenische Laut k durchaus nicht immer für sv, sondern
auch für andere Verbindungen eingetreten ist, z. B. ausser einigen
noch nicht ganz sicher erklärten Fällen für tv (S. 65) und dv (ksan
^uiuh^ zwanzig, aus dva-sant), ein Vorgang, welcher im Iranischen
unerhört ist, dagegen in deutschen IMundarten vorkommt, wie im
Hessischen (Querch für Zwerg, querch neben zwerch, gothisch.
H. Hübschmann, Armenische Studien. 55
tvairhs, Quetsche für Zwetsche, s. Vilmar, Itliotikon von Kur-
hessen, S. 309; Böhling, Schicksale und Wirkungen des W-Lautes,
S. 18); auch lettisch findet man twert neben kwert (fassen). Andrer-
seits kommt der Fall vor, dass sv nicht zu k, sondern zu sk wird:
skesür, u/^huncp (socrus), russ. CBeKOpB, awest. ;jvasura (qasura,
Schwäher) (S. 50).
Man könnte für den Zusammenhang des Armenischen mit dem
Iranischen noch einige weitere Erscheinungen anluhren, die sich
nicht in so stricte Regeln fassen lassen, wie die zuerst von de La-
garde aufgestellten Gleichungen sind; dahin gehört der im Arme-
nischen wie im Neupersischen gewöhnliche Uebergang des anlauten-
den w in g; indessen sieht man gerade an dieser Erscheinung,
welche im Armenischen überaus häufig ist, dass nicht immer gleiche
phonetische Verhältnisse in eine gemeinsame Urzeit zweier Sprachen
zurückgehen, daher auch nicht für einen Beweis der engern Ver-
wandtschaft angesehen werden dürfen, denn der Uebergang von w
in g hat sich im Armenischen bereits so früh vollzogen, als wir die
Sprache kennen, während im Fehle wi noch das w besteht, auch die-
selbe Erscheinung im Kymrischen nachweislich erst im 10. Jahr-
hundert auftritt; auch zeigt das Neupersische neben dem g auch b,
und das Kurdische hat b, und die Wörter mit g sind der Entleh-
nung verdächtig. Man darf daher nach einer unbefangenen Wür-
digung der dem Armenischen und Iranischen gemeinsamen sprach=
liehen Eigenthümlichkeiten dem Verfasser beipflichten, wenn er S. 82
sagt, dieselben seien so geringfügig, dass durch sie der iranische
Charakter des Armenischen nicht erwiesen werden könne. Es sei
gestattet, nur wenige Bemerkungen über Einzelheiten anzuschliessen.
Der Ausdruck srunlc upuilb^ (Schenkel, eigentl. crura, nicht crures,
wie S. 51. 70 und Ztschr. DMG. 35, 176 steht), ist wohl das np. sei
J.^ oder selang, silang, wovon das weitverbreitete Wort salwär
(Hosen, ALi, ar. sirbäl, sirwäl, Jb..«, JS-v.) kommt, gr. o/M.o^;
aus dem sk des Griechischen erklärt sich sowohl das armen, s, wie
das pers. s.
wagr 1^7/1, Tiger (S. 14) ist, wie der Verf. bemerkt, ein
indisches Wort, aber sicher nicht das np. babr, da dies im Fehle wi
papra (pafra) lautet.
Benennungen sind oft für die Geschichte des Benannten wichtig.
Das mit dem griechischen aAf'co sehr genau übereinstimmende a;/am
(alam) S. 17 kommt auch in den Kaukasussprachen vor: georg. ala
Literaturblatt f. Orient. Philologie. ;
56 Anton Huber, Ueber das „Meisir genannte Spiel der heidnischen Araber.
(Mehlkasten), im Abchasischen ist lu, alyu (bestimmt lyuky) Mühl-
stein, älagara das Mahlen, sylagueit ich mahle, imperat. ulaga,
azlagara, Wassermühle (Schiefner, Abchas. Studien S. 6i); aber
udisch hari oder p^ari stimmt zu np. ärd ^>\ (Schiefner, die Sprache
der Uden § 50 und S. 81); im Awarischen ist ;jarab Mehl, aber
die Mühle heisst hobo (Schiefner, A'ersuch über das Awar. S. 41, 106),
kasikumuk. hayan (mahlen), perf. hauri oder habari; haraizu
(Müller), hara^alu (Mühle, Schiefner, Kasikum. Studien S. 86),
Das griech. cpövoq (S. 24) gehört gewiss nicht zu d^sivo) und
auch nicht zu skr. han, sondern zu awest. bän (s. Darmesteter,
Etudes iraniennes II, 137).
Der Ausdruck für 'Stall', gom, ^"«T, kommt schwerlich von
vas (S. 2^), da auch das Kurdische, welchem die Verwandlung von
w in g nicht geläufig ist, gom für 'Schafstall', guw (bei Rhea gaua)
für Pferch hat; es kommt auch im Georgischen vor; sollte dies das-
selbe Wort sein wie das tirolische gämpe (Platz in der Nähe der
Alpenhütte, um den Pferch, wo das Vieh zur Nachtzeit eingesperrt
wird)? Man leitet dies Wort ohne ersichtliche Berechtigung von
gamen (Freude, Spiel) ab, s. Schöpf, Tirol. Idioticon, herausg. von
Hofer, S. 172. Justi.
Anton Huber. Ueber das „Aleisir"' genannte Spiel der
heidnische^i Araber. Leipzig 1883. Druck von Breitkopt
& Härtel. 62 S. 8°. (Doctordissertation.)
Freytag hatte in seiner Einleitung in das Studium der arabischen
Sprache S. 170 und folgende das Meisirspiel ziemlich eingehend
behandelt. Seither hat sich unsere Kenntniss der arabischen Lite-
ratur wesentlich erweitert und namentlich sind uns die Original-
wörterbücher, zumal Gauhari und neuerdings der „Tag al 'arüs"
genannte Thesaurus der arabischen Sprache (letzterer freilich bisher
leider nur zur Hälfte) leichter zugänglich geworden. Es war ein
recht guter Gedanke, die eine oder andere Seite aus dem Leben
der heidnischen Araber, dessen Erkenntniss uns so schwere Räthsel
aufgiebt, herauszugreifen und zusammenzustellen, was wir davon
wissen können. — Das Meisirspiel, bei welchem man, besonders im
Winter, mit Pfeilen um Kamele spielte, deren Fleisch zumal an Be-
dürftige freigebigst vertheilt wurde, war das Lieblingsspiel der spiel -
wüthigen Araber im Heidenthum. Muhammad verbot es mit andern
Anton Huber, Ueber das „'Nleisir" genannte Spiel der heidnischen Araber. 57
und sein \'erbot scheint seine Wirkung nicht verfehlt zu haben;
daher unsere mangelhafte Kenntniss desselben. An der Hand zweier
Stellen des Nuwairi und Ja'^kübi, für welche Leidener Fachgenossen
mit bekannter Bereitwilligkeit die dortigen Handschriften neu ver-
glichen, wird nun hier Alles zusammengebracht, was auf das Spiel
Bezug hat. Bis neue Quellen, wozu vor Allem die Gedichtsamm-
lungen, die Mufaddalijät, die Hamäsa Buhturi's und die Gamharat
al '^Arab zählen, erschlossen sind, wird aus dem bisher bekannten
Material wenig Wichtiges mehr für unsere Frage zu finden sein. Der
Verfasser bekundet eine gründliche Belesenheit in den altarabischen
Gedichten und weiss, was mit dem Spiel, seiner Anordnung, den
Pfeilen und ihren Namen , der Bezeichnung der beim Spiel Beschäf-
tigten, den Ausdrücken für Gewinn und Verlust u. s. w. zusammen-
hängt, mit reichen lexicalischen Beispielen in seiner Bedeutung festzu-
stellen und wenn es auch nach der Natur der Ueberlieferung noch
nicht gelungen ist, alle einschlagenden Fragen entscheidend zu lösen,
so ist er doch einen guten Schritt über Freytag hinausgegangen, und
die Fachgenossen begrüssen einen tüchtigen jungen Collegen, dem
sie hoffentlich recht bald wieder auf dem schwierigen Gebiet alt-
arabischer Dichtung und ihrer Erklärung begegnen. — Im Folgen-
den sei es gestattet, Verbesserungsvorschläge und Nachträge für
einige wenige Stellen zu machen: S. 5, 3 v. u. ist in dem Verse
IMutammim's zu lesen ^^, im Sinne von zerstörender Kälte. —
S. 17, 7 ist zu dem Verse, in welchem L.w.^' die richtige Lesart
und f».^jtj nur Glosse ist, besonders der Tag unter ^Jj zu ver-
gleichen. Die Verbesserung im Verse des A'sä auf derselben Seite ist
richtig und der erste Halbvers lautet \yu^ L^' oi*^! ..»»».•«-LC! ( J»-^.
— Der Vers S. 18, 6 v. u. ist nach den Mufaddalijät von 'Abd
Kais ihn Hufäf, wie der S. 19, 6 v. u. von Almurakkis. Ebenda,
Z. 3, ist besser Asad (ibn Huzaimai zu lesen. — Der Dichter von
S. 25, 7 heisst Nahsal ibn Harri, s. L Duraid, geneal. Handbuch
S. 150, I. — Für den Vers des Abu Duwäd S. 33, 3, wo Rakib ge-
wiss 'Spielwart' bedeutet, vgl. die "Agäni 15, 98. — S. 36, i 1. p L>Ü.
r — Die ^ä ,L^iJS. 37, 3 sind wie S. 32 zu übersetzen, vgl. Lane unter
j^::.. — S. 39, 2 V. u. lies mit dem Sahäh unter .^jAf '\ASX^['. —
S. 40 möchte ich in der Stelle des Sahäh j,j( streichen. — S. 46, 5 v. u.:
^g Arabisches aus Spanien.
in den Mufaddalijät wird Ji^'' mit Jj_^i-^ *Iäi erklärt, ist also nicht
gleichbedeutend mit ,.-^1 — S. 47, 13 1. \^J und Uy^lJf nach dem
Diwan Ka'b's (Codex Socin). H. Thorbecke.
Arabisches aus Spanien.
A Monsieur E. Kuhn, Munich.
]e vous suis tres oblige, Monsieur, pour l'invitation que vous
avez voulu bien m'adresser, pour collaborer dans votre Revue; j'ai un
grand plaisir d'y prendre part, et d'ores et dejä je me fais fort
de tenir vos abonnes au courant du mouvement actuel des etudes
arabes en Espagne.
Je tächerai dans mes leltres de faire connaitre nos arabistes
au delä des Pyrenees, les ouvrages qu'ils publient, ou ceux qu'ils
ont en preparation, et l'estime dans laquelle ils ont ceux de leurs
collegues ä l'etranger.
11 n'y a pas encore en Espagne une Societe, comme ä Paris
ou Londres, pour l'avancement des etudes orientales; mais celles-ci
vont toujours progressant dans notre Peninsule, et j'espere que dans
quelque temps nous pourrons constituer une Societe d'Orienta-
listes. L'Academie Royale de l'Histoire ä Madrid est appel6e ä
etre le foyer de cette nouvelle Societe, sous la savante et active im-
pulsion de son Directeur M. Canovas del Castillo, et pour l'estime
toujours croissante qu'elle donne ä nos travaux, dans lesquels sont
interesses la connaissance approfondie et exacte de notre Histoire et
notre avenir dans le Magreb Alaksa.
Pour le moment tous nos travaux convergent sur un seul point:
completer au possible par les textes arabes la connaissance de notre
Moyen Age. Les arabistes espagnols n'ignorent pas, qu'ils doivent
parcourir un long et difficile chemin, pour arriver ä leur but; et
nous savons qu'il faut nous presser, si nous voulons voir la fin de
notre täche.
Ici en meme temps que nous etudions en general le sujet, nous
nous dedions ä une specialit6 dans cet ordre de connaissances,
M. Juan Facundo Riafio, notre actuel Directeur de l'Jnstruction
publique, ä qui nos aspirations devront de serieux et rapides avance-
ments, a etudie l'Art arabe, et on attend la publication d'un ou-
vrage de grand merite qu'il prepare, sur les inscriptions couphiques
Arabisches aus Spanien. 6q
■de l'Alhambra. M. Simonet s'est adonne a des indagations sur
notre Geographie musulmane et ä l'etude du langage des mozarabes.
M. Rodrigo Amador de los Rios a choisi l'Epigraphie arabe espag-
nole, comrtie M. Codera Ja Numismatique, comme M. Saavedra la
littcrature de la race sarrazine vaincue, comme buts, si non exclu-
sifs, au moins principaux de ses veilles. M. Eguilaz rassemble les
materiaux pour un Dictionnaire sur les mots espagnols derivcs de
l'arabe; le P. Lerchundi n'oublie pa?, parmi les affaires de sa Mission
ä Tanjer, son röle d'arabiste. M. Bonelli demontre dans des dis-
sertations publiques la connaissance qu'il a du Maroc. M. Almagro
prepare un Dictionnaire de l'idicme parle dans cette contrue, et
]\I. Fernandez Gonzalez, malgre les soucis de la politique, donne
aussi quelques heures bien remplies ä nos etudes.
Nous y trouvons toujours M. de Gayangos, notre doyen, ne
nous cedant pas en enthousiasme, nous laissant fouiller dans sa riebe
bibliotheque, et dans ses notes non moins riches.
Dans ces derniers jours on vient de publier trois ouvrages,
tres interessants pour nous , et dignes de fixer l'attention des etrangers.
M. Codera a commence avec l'impression du Dictionnaire bio-
graphiquel'Azzilad'lbn Baxcual, Tudition d'une Bibliotheque arabe
espagnole, dans laquelle il compte publier les Dictionnaires bio-
graphiques d'Adhobbi, Ibn Alabbar, et Ibn Alkhatib. M. Codera
public l'Azzila en fascicules de 136 pages; trois de ces fascicules
formeront un beau volume in 8°; de nombreux index biographiques,
bibliographiques et geographiques formeront aussi la derniere partie
de chaque ouvrage. Dans une Introduction tres soignee l'editeur
donnera des notices sur chaque manuscrit et sur son auteur; ä peu
pres comme la belle Introduction de Dugat a l'edition d'Almakari.*)
M. Codera a acquis de nouveaux droits ä l'estime de ses
compatriotes et des arabistes, sauvant du peril de destruction un des
ouvrages les plus remarquables de l'Espagne arabe, et l'offrant ä
l'etude des savants. Nous avons dans ce laborieux professeur ä
rUniversite de Madrid un emule des editeurs etrangers, Golius, de
Sacy, Schulten?, Fleischer, Dozy, de Goeje, Reinaud et de Slane. II a
certainement des moyens pour se montrer digne d'emuler ces savants.
*)Bibliotheca arabico-hispana publicada porD. FranciscoCo-
dera. Aben Pascualis Assila Dictionarium biographicum. Madrid
imprenta de Rojas 1882.
-Q Arabisches aus Spanien,
et il faut l'encourager dans ses nobles desseins, qui avec des textes
comme cclui de l'Ihatha sont vraiment courageux.
Le P. Fr. Jos6 de Lerchundi, prefet de la Mission franciscaine
que nous avons au Maroc, et M. Simonet professeur d'arabe ä
rUniversite de Grenade, viennent de publier le texte arabe d'une
Chrestomathie.*) 11s ont voulu faire un livre exclusivement espag-
nol, et ils ont admirablement reussi. Presque tous les textes de leur
publication sont pris dans des ouvrages d'ecrivains de l'Espagne-
musulmane, ou dans d'autres qui se rapportent ä notre Histoire.
Quelques uns d'entre eux decident des questions tres interessantes.
Les faits, la Geographie, l'Archeologie, les Lettres, la Religion se
trouvent representees dans ce petit livre, excellent pour ce qu'il ren-
ferme, tres soigne dans son execution, beau d'äme et de corps.
On y trouve des morceaux pris dans le celebre Vocabulaire
du P. Alcala, des oraisons qu'on a pris aussi dans de vieux manu-
scrits de notre Bibliotheque nationale, des actes mozarabes de la
Cathedrale de Tolede, des extraits d'Almakari, Almarrecoxi, Ibn
Jaldun, Ibn Alabbar, Ibn Alkhatib, Alquifti, Ibn Baxcual, des frag-
ments des geographes Ibn Alwardi, Idrisi, Cazwini, Yacut, du Livre
de l'Agriculture d'Ibn Loyon et de la Collection canonique de l'Es-
curial, si »justement renommee. La Chrestomathie termine par de-
nombreux morceaux de poesie.
Les compilateurs ajouteront ä ccs textes un Glossaire tres-
developpe des mots qu'ils contiennent. Ce Glossaire n'est pas en-
core fini: j'ai eu la bonne fortune de lire ses premiers feuillets, et
je crois pouvoir annoncer aux arabistes un travail remarquable, par
le soin avec lequel il est fait. Mais je regrette beaucoup, que cette
Chrestomathie ne soit pas accompagnee, comme celle de Silvestre-
de Sacy, de la traduction de ses textes. On pourrait avec cette
Version les etudier aisement, mais sans eile on aura besoin d'un
professeur ou de beaucoup de travail, pour que nos commengants
arrivent ä sa connaissance.
I^I. Rodrigo Amador de los Rios a publie en un magnifique
volume un Rapport, adresse au Chef du Musee Archeologique
de Madrid, sur l'Epigraphie arabe de quelques villes d'Espagne et de
Portugal. M. de los Rios, passionne pour l'Epigraphie arabe espag-
*) Crestomatia ardbig o-espanola. Primera parte. Texto ärabe,
Granada, imprenta de J. Ventura, 1881.
Arabisches aus Spanien. yi
nole, auteur de bien beaux ouvrages sur les inscriptions de Seville
et Cordoue, auteur aussi d'une foule d'articles sur cette meme ma-
tidre, a demontre dans chacune de ses publications les progres qu'il
a faits dans cette science difficile.
Dans son nouveau livre, apr^s une Introduction tres developpee,
oü il montre l'etendue de ses connaissances, il etudie avec soin les textes
epigraphiques qu'il a trouves ä Cordoue, Seville, Xerez, Ceuta, Al-
meria, Malaga, Loja, Grenade, Murcie, Jativa, Valencia, Tolede,
Leon, Santander, Merida, Coimbra, Braga, Porcuna, Pampelune et
Madrid.
Toutes les inscriptions sont traduites avec recherche, je dirai
meme avec amour; toutes les consequences, qu'on peut en tirer,
sont rapportees avec de savants commentaires, qui fourniront des no-
tices tres curieuses aux historiens de notre Moyen Age.*)
II serait ä desirer dans ce livre des reproductions lithographiques
des inscriptions. Sans avoir les textes en regard il faut croire
presque toujours M. de los Rios sur parole; il nous a demontre
bien des fois, qu'elle est tres honnete, mais il vaudrait mieux, dans
Tinteret de son ouvrage, voir ses affirmations appuyees par la repro-
duction des textes. Je crois que mon desir aura ete celui de M.
de los Rios; mais sans doute sa realisation aurait ete tres onereuse;
peut-etre mon savant ami attendra pour la reproduction de ses
calques et dessins epigraphiques la publication d'un ouvrage de plus
longue haieine.
Dans ma prochaine lettre, Monsieur, je vous donnerai un ap-
per9U bibliographique des travaux, que les arabistes espagnols ont
publiees dernierement dans des Journaux et des Revues scientifiques.
Nous n'avons pas encore un Journal ä nous seuls; j'espere que,
dans ce mouvement progressif des etudes arabes en Espagne, le be-
soin d'un Organe des arabistes espagnols s'imposera ä la fin, et que
nous trouverons dans lui un moyen d'avancer nos connaissances, et
un archive de nos travaux.
Veuillez bien agreer, Monsieur, l'expression de ma consideration
la plus distinguee.
F. Guillen Kohles.
*) Memoria acerca de algunas inscripciones aräbigas de Es-
pana y Portugal. ^Madrid, imprenta de Fortanet, 1883.
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Supplementary to the Volume on "The Cave Temples of India." By
Jas. BurgesM . . . London, Trübner 1883. 1 X, 140 p. gr. 4°. Fronti-
spiece, 60 Taf. u. 25 Holzschn. im Text. .^ 3. 3 s. 271
Archaeological Survey of Western India. Vol. V. (A. m. d. T.; Report
on the Elura Cave Temples and the Brahmanical and Jaina Caves in
Western India, completing the Results of the Fifth, Sixtb, and Seventh
Bibliographie. nj
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Joseph's Gymn. Wien 1883. XVI p. 8°. i Taf. 273
Catalogue of the valuable library of the late Dr. Arthur Coke Burneil . . .
■which will be sold by auction . . . on Monday, 14. Jan., 1884 . . .
London 1884. 96 p. 8°. 273a
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Argus Press 1S82. 292 p. 8°. Rs. 5. 273 b
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mern in folg. Sprachen: Assamese, Bengali, English, Garo, Hindi, Mu-
sulmani-Bengali, Sanskrit, Säntali, Urdu, Uriyä ) 276
— Bengal Library Catalogue of Books for the fourth quarter ending
31. Dec. 1882. 60 p. fol. (Enth. 360 Nummern: Arabic, Assamese,
Bengali, English, French , Hindi, Khasi, Musulmani-Bengali, Sanskrit,
Urdu, Uriya.) 276a
— Catalogue of books and pamphlets printed in British Burma
during the 4th quarter of 1882. (Enth. 70 Nummern, nämlich 62 Birm.
u. Päli-Birm., 2 Sgau-Karen, i Shan, 2 Tamil, 3 English.) 277
— Catalogue of books printed in British Burma during the ist quar-
ter of 1883. 3 p. fol. (Enth. 47 Nummern: Burmese, Karen, Pali,
Tamil, Hindustani, Persian, English.) 278
— Catalogue of books printed in British Burma during the 2nd quarter
of 1883. 4 p. fol. (Enth. 57 Nummern: Burmese, Pwo-Karen, Karen,
Sgau-Karen, Shan, Tamil, English, Pali.) 278a
— A Catalogue of books printed in the Madras Presidency during the
months of January, Febr., and March (or the first quarter of) 1882.
19 p. fol. (Enth. 202 Nummern: Tamil, Telugu, Malayalam, Canarese,
Kurg, Hindustani, Persian, Sanskrit, English.) 279
— A Catalogue of books printed in the Madras Presidency during the
months of April, May, and June (or the second quarter of) 1882. p. 22
— 35. fol. (Enth. 178 Nummern: Tamil, Telugu, Malayalam, Canarese,
Hindustani, Sanskrit, Persian, Arabic, English.) 279a
— A Catalogue of books printed in the Madras Presidency during the
months of July, Aug., and Sept. (or the third quarter of) 1882. p, 38
— 53. fol. (Enth. 199 Nummern in dens. Sprachen.) 279b
— A Catalogue of books registered in the Mysore Province, during the
months of Oct., Nov. and Dec. (or the 4th quarter of) 1882. 5 p. 4°.
(Enth. 30 Nummern: Kannada, Telugu, Tamil, Sanskrit, Mahratti, Hin-
dustani, English.) 279 c
— A Catalogue of books registered in the Mysore Province, during the
months of Jan, Febr. and March (or the ist quarter of) 1883. 7 p. 4°.
(Enth. 36 Nummern: Kannada, Telugu, Tamil, Sanskrit, Hindustani,
Arabic, English) 279 d
— Statement of particulars regarding books, maps etc , publ. in the
North-Western provinces and Oudh, and registered under Act
XXV. of 1867, during the first' quarter of 1883. 30 p. fol. (Enth.
Bücher in Urdu 62, Hindi 39, Sanskrit 10, Arabic 8, Persian 23, Poly-
glot 31, ferner Periodicals.) 280
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(Indische Ciitalo|re.) Statement of particulars regarding books, maps See,
published in the Xorth-West ern Provinces andOudh.. during the
second quarter ofi8S3. 29 p. fol. (Enth. 3Books Engl., 5oUrdü, 53Hindi,
13 Sanskrit, 2 Arabic, 16 Persian, 19 Polyglot und 36 Periodicals.) 280a
— Catalogue of books registered in the Punjab during the quarter ending
3istMarch 18S2 under Act XXV. of 1S67. 38 p. fol. (Enth. 217 Nummern:
English, Punjdbi, Urdü, Hindi, Persian, Arabic, Pashto, Sindhi, Sanskrit.
Hindi in ^Idrwari dialect, Multäni.) 28 1
— Catalogue of books registered in the Punjab during the quarter ending
30th June 1882 ... 73 p. fol. (Enth. 447 Nummern: Arabic, English,
Hindi, Kashmiri, 2*Iärwari, Multäni, Panjabi, Pashto, Persian, Sanskrit,
Sindhi, Urdü.) 281a
— Catalogue of Books registered in thePunjab duringthe quarter ending
30th Sept. 1882 ... 62 p. fol. (Enth. 347 Nummern: Arabic, English,
Hindi, Kashmiri, Multäni, Panjäbi, Pashto, Persian, Sanskrit, Urdü.) 28 1 b
— Catalogue of Books registered in the Punjab during the quarter ending
3ist Dec. 1SS2 ... 34 p. fol. (Enth. 187 Nummern: Arabic, English.
Hindi, Panjabi, Pashto, Persian, Sanskrit, Urdü) 28 ic
Chännkya Särsangraha, with an Uriya metrical transl. 3. ed. Cuttack
1SS2. 24 p. 12°. 2 a. 2S2
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Nach dem Engl, hrsg v. Geo. EberH u. Herm. d^uthe. Mit 40 Stahlst, u.
gegen 600 Holzschn.-Illustr. Lfg.30— 37. (2. Bd. S. 1 — 140.) fol. Stuttg ,
Deutsche Verlags-Anstalt 1883. ä M. 1.50. 507
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Anonyme arabische Chronik, Band XF, vermuthlich das Buch der Verwandt-
schaft u. Geschichte der Adligen von Abulhasan ahmed ben jahjä ben
<:äbir ben däwTid elbelädori elbagdädi. Aus d. arab. Hs. der Königl.
Bibliothek zu Berlin Petermann II 633 autographirt u. hrsg. v. W.
Alilwardt. Greifswald, Selbstverlag 1883. XXVII, 448 p. 8°. (^Leipzig,
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mot francais en regard des mots arabes, l'autre correcte et prec. du texte
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mum quartum descripsit locorumque Evangelii in Tatiani opere conten-
torum seriem exhibuit A. Ciasca. Paris, Impr. nat. 1883. 27 p. 8°. 672
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10, 299 p. 160. 50 c. [Historical novel of our own times . . . the
plot deals chiefiy with the murder of Abdul -Aziz . . . Offers a most
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übers, u. mit Anm. versehen. Leipzig, Hinrichs 1883. XVIII, 224 p.
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par Victor Chauvin. Avec portrait. fr. 0.50. 676
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litt., juillet 1883, T. XXXVIir, p. 83—4. 677
Bibliolheque de feu M. R. A. P. Dozy . . . dont la vente publique aura
Heu mardi le 6 nov. 1883 et jours suivants, h la maison de E. J. Brill.
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Limoges, Ardant 1883. 304 p. 8° et grav. 68 1
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1883, p. I — 12. ■ 682
Le divan de Beha ed-din Zoheir. Variantes au texte arabe par Stanislas
«uyard. Paris, Maisonneuve 1883. 48 p. 8°. fr. 6. 683
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notes par M. Stanislas dliiyard. T. 2: Seconde partie, contenant la
tin de la traduction du texte arabe et l'index general. Paris, Maison-
neuve 1883. VIII, 322 p. 4". fr. 15. 683a
Häfiz Abu Abdur-rahiuän Ahmad, son of Sha'ib Jaldl-ud-din of Suyüt. —
Sunan-un-Nasai-al-Musamma bil Mujtabd nia sharhi-zuhur-ur-Rubä.
The traditions of Nasäi known as "the chosen one" with the commen-
tary "hill flowers". Cawnpore, Muhammad Abdur-rahmän Khan 1882.
840 p. 4°. lith. Rs. 7. [Traditions regarding the sayings and actions
of Muhammad.] 684
Hafiz ibn Hijr. — Dirdya-fi takhrij ahä.lis-i-Hidäya (The Diräya, an ab-
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1882. 388 p. , 80. Lith. Rs. 2. 684a
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Dakaik. An abstract of principles, being a commentary on "The Treasury
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lith. Rs. 4. 8 a. — 8 ed. ebd. 1883. 1116 p. fol. lith. Rs. 5. 694
Qurän. Dehli, Mujtabäi Press 1882. 800 p. 4°. Lith. Rs. 4. 6 a. 695
Quran Majid. Dehli, Hanifi Press 1882. 360 p. 8°. Lith. 15 a. 695a
Koran Sharif. (Bengali). Transl. by Girish Chandra Sen. Part V — IX.
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een woord van aanbeveling van W. Jesse. Deventer, v. d. Sigtenhorst
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Petri Hispani de lingua arabica libri duo Pauli de Lagarde studio et sump-
tibus repetiti. Gott., Dieterich in Comm. 1883. VII, 440 p. 8°. M. 20. 699
Proverbes et dictons du peuple arabe. ^Materiaux pour servir ä la connais-
sance des dialectes vulgaires recueillis, traduits et annotes par Carlo
Landberg^. Vol. I. Leide, Brill; Paris, Maisonneuve 1883. LI, 458,
6 p. 8. fr. 15. (A. m. d. T.: Proverbes et dictons de la province de
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8°. 12 s. Contents: The Arabs before Islam. — Mohammad. — Islam. —
The Kuran. — An Eastern Reformation. — The Brotherhood of Purity. —
The Persian Miracle Play. — Sabians and Christians of St. John. 701
— Mohammadan Coins: The Antiquary, Xo. 46, Vol. 8, Oct. 1883, p. 159
— 64. 6 tig. im Text. 701a
Lilly, W. S. — The Saints of Islam: Contemp. Rev., vol. XLIV., Aug. 1883,
p. 203—25. 702
Zur neueren christlich-arabischen Literatur: Hist.-polit. Blätter f. d. kath.
Deutschi , Bd. 92, H. i, 1883, p. 57—66. 703
w\-*.§-! >_^v.;.'>..:S">£. <— -'.ä/ QU Livre des merveilles de ITnde. Texte arabe public
d'apres le manuscrit de M. Schefer, coUationne sur le manuscrit de Con-
stantinople par P. A. van der Lith, traduction francaise par L. Marcel
Devic. Avec 4 planches color, Publication dediee au sixieme Congres
des Orientalistes. Leide, Brill 1883. 192 p. 4". f. 12. 703a
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71a8queray, Emile. — Xote concernant les Aoulad-Daoud du Mont Aures
(Aouräs). Alger, Jourdan [1S83 ] 40 p. 8°. 4 Karten, fr. 3. 705
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om Sjtelens theoretiske og praktiske Udvikling i Verden: Oversigt over
det Kongelige Danske Videnskabernes Selskabs Forhandlinger 1883,
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Chronik. Beibl. z. Zschr. f. bild. Kunst, Jg. 18, Xo. ^S, 12. Juli 1883,
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cherry 1881. igo p. 40. lith. I2a. [Arabic Grammar intended for the
Mopla population.] 711
The Life and Achievements of Edw. Plenry Palmer. By "Walter Besant.
London, Murray 1883. 420 p. 8". 12 s. — 2 ed. ebd. 1883. 424 p. 8°.
12 s.— 3 ed. ebd. 1883. IX, 430 p. 8°. i Portr. 12 s. — New York,
Dulton. ^3. 712
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Professor Palmer. Von H. Zimmern: Gegenwart, Xo. 30, 28. Juli 1883,
Bd. XXIV, p. 59 — 61. (Abgedruckt in: Zeitung f. d. höhere Unter-
richtswesen Deutschlands, Xo. 37, 14. Sept. 1883, Jg. 12, p. 289 — 91.) 715
Pariset. Note sur un drap d'or arabe du Xllfe siecle que possede le
musee industriel de Lyon. Lyon, Imp. Giraud 1883. 7 p. 8°. (Extr. des
Mem. de l'Acad. des sc, belles-lettres et arts de Lyon, vol. 22 de la
cl. des lettres.) 716
Pertsch, Wilh. — Die arabischen Handschriften der Herzogl. Bibliothek
zu Gotha ... Bd. 4, H. 2. Gotha, Perthes 1883. p. 241 — 564 u. VIII:
Tit. u. Vorw. zu Bd. 4. 8°. M. 11.60. (I— IV: 70. 60.) 716a
Raropendahl, R. — Ueber die Beduinen Palaestinas: Deutsche Rundschau f.
Geogr. u. Statist., H. 10, 11, Jg. V, Juli, Aug. 1883, p. 450 — 5, 515 — 21.
4 Illustr. im Text. 717
Renan, Ernest. — L'islamisme et la science. Conference faite ä la Sor-
bonne le 29 mars 1883. Paris, Levy 1883. 24 p. 8°. fr. i. 718
— Der Islam u. die Wissenschaft. Vortrag . . . Kritik dieses Vortrags vom
Afghanen Scheik Djemmal Eddin und Ernest Renan's Erwiderung. Aut.
Uebers. Basel, Bernheim 1883. 48 p. 8°. M. 1.50. 719
Ri'ioil, G. — Fours et ateliers d'emailleurs antiques ä Cheik Othman, pres
Aden: Rev. d'ethnogr., T. II, No. 3, mai — juin 1883, p, 279—80. 720
Rivoyre, Denis de. — Obock, Mascate, Bouchire, Bassorah. Ouvrage illustre.. .
Paris, Plön 1883. 292 p. 8°. 13 Taf., i Karte, fr. 4. 721
— Le pays des mille et une nuits: L'Exploration 27 avr, 1883. 722
Roiiyer, J. — Representations de sarrasins sur des jetons du moyen-äge:
Bull. mens, de numism. et d'archeol., Annee 2, No. 7 — 10, Janv. — Avr.
1883, p. 127—30. 723
Sandreczki, S. — Die Namen der Plätze, Strassen, Gassen u. s. w. des jetzigen
Jerusalem: Zschr. d. Deutschen Palaestina-Vereins, Bd. 6, H. i, 1883,
P- 43—77- I Taf. (in H. 2. 3.) 724
Saracenisch-sicilianischer SeidenHtoif. Zinkotypie: Zschr. f. bild. Kunst,
Jg. 18, H. 9, p. 292-3. 725
Sloan, W. — Principles and Precedents of Muhammadan Law with Digest
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* 655 p. 80. Rs. 20. 726
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S. 1-53; 238—277): Zschr. d. D. Morgenl. Ges., Bd. 37, 1883, Heft 2,
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SteiiMclineider, M. — Abu's-'Salt (gest. 1134) und seine Simplicia, ein Bei-
trag zur Heilmittellehre der Araber: Virchow'i Archiv f. pathol. Anat.
und Physiol., Bd. 94, 1883, Heft i, p. 28—65. 728
Far famed Tales from the Arabian Nights' Entertainments. Witt 78 wood
engr. John Hogg 1883 310 p. 12°. 2 s. 6 d. and 3 s. 728a
Die Theodor Graf sehen Texfilfnnde in Aegypten: Kunst und Gewerbe,-
Jg. 17, Heft 7, 1883, p. 193—201. 729
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1883. 730
Toriiaiiw, Baron Nicolai von. — Die Disputation der Sklavin Husniyeh:
Zschr. f. vergl. Rechtswiss., Bd. 4, Heft 3, 1883, p. 472 — 6. 731
— Das Erbrecht nach den Verordnungen d. Islams. Aus den Scheri'et-
büchern dargestellt: ebd., Bd. 5, H. i, 1883, p. 116—60. 731a
TlMi.stenfeld, F. — Die Qutiten in Süd -Arabien im XI. [XVII.] Jahrh.
[Aus: ,,Abhandlgn. d. k. Gesellsch. d. Wiss. zu Göttingen."] Göttingen,
Dieterich 1883. 148 p. gr. 4°. 3 Tab. M. 6. 732
Zöppritz, K. — Ueber die Rechtschreibung einiger aus dem Arabischen
stammenden Ausdrücke der Vermessungskunde. (Aus d. Zschr. f. Ver-
messungskunde 1883, Bd. 12): Annalen der Physik und Chemie 1883,
No. 9, N. F., Bd. 20, Heft i, p. 175 — 6. 733
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Hartmann, R. — Abyssinien und die übrigen Gebiete der Ostküste Afrikas.
Mit 18 Vollbildern und 63 in den Text gedr. Abb. Leipzig, Freytag.
Prag, Tempsky 1883. 304 p. 8°. i Taf. M. i. (Auch m. d. T.: Das
Wissen der Gegenwart . . . XIV. Bd.: Der Weltteil Afrika in Einzel-
darstellungen. I.) 734
Lettera di Re Menilek, tradotta in italiano da mens. G. Massaja: Boll.
d. Soc. geogr. ital., Serie II, vol. VIII, luglio 1883, Fase. 7, p. 510— l.
I fac-simile. 735
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H. Zotenberg. Paris, Maisonneuve 1883. 488 p. 4". fr. 15. (Ex-
trait des Notices et Extraits des manuscrits, t. 24, i^e partie.) 736
Afrika.
En Afriqiie. Notes fragmentaires: Revue ehret, N. S., t. 8, No. 7 — 9,
Juli— Sept 1883, p. 41Q-431, 476—484, 531 — 550. 737
Antinori, Giacomo. — 11 marchese Orazio Antinori e la spedizione geo-
grafica italiana nell' Affrica equatoriale. Perugia, Tip. Santucci 1883.
132 p. 32°. 738
II conte Pietro Antonelli nell' Aussa: Boll. d. Soc. Geogr. ital., Serie II,
Vol VIII, Gii'gno 1883, Fase. 6, p. 413 — 20. 739
Arene, Paul. — Vingt jours en Tunisie: Nouvelle Revue, T. 24, Livr. 2—4,
Sept.— Oct. 1883, p 270—306. 495 — 521. 747—80. 740
AHböth Janos. — A Zahdratöl az Arabähig. Budapest 1883. 3rop, i 111. 741
Lady Barker. — A year's housekeeping in South Africa. New ed. New
York, Macmillan 1883 8, 335 p. 16°. ^ 1.25. 742
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No. 3, Avr.— Juin 1883, p. 281—342. (Auch sep. Leroux. 66 p. 8°.) 743
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die Ergebnisse seiner Mission zur Erforschung der Berbersprachen.) 744
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Revue, T. 24, Livr. i, i Sept. 1883, p. 187—200. (Fiction einer Eisen-
bahnfahrt durch die Sahara bis Timbuktu.) 745
X. Y. — Bilder aus Afrika, i. Jagdausflug nach Kadra: Helvetia, Jahr-
gang 7, H. I. 745a
Bizemonf, Henri de. — La France en Afrique: Algerie et Tunisie, Sene-
gal et dependances, Gabon et Congo. Paris, Gervais 1883. 84 p. 8".
(Extrait du Correspondant.) 746
Boisoiere, Gustave. — L'Algerie romaine. 2 ed., entierement revue et
cons. augm. 2 voL Paris, Hachette 1883. XXXVIII p. et p. 1—332.
333—711. 180. fr. 7. 747
D'Obock au Choa; Expedition scientifique et commerciale d'Obock, posses-
sion francaise sur la cote Orientale d'Afrique, dans le golfe d'Aden . . .
conduite p. L. A. Brc'mond . . . Premiers rapports sur Obock. I . . . p.
A. Aubry. II . . . p. O. Hamon. Paris, Soc. des factor. franc. 1883.
23 p. 8» avec lig. et 2 cartes. ' 748
Brosijelard, Henri. — Voyage de la mission Flatters au pays des Touareg
Azdjers. Paris, jouvet 1883. 248 p. 18°. Illustr. (Biblioth. instruct.) 749
Bruce, James. — L'Egypte et la Mer Rouge, voyage aux sources du Nil,
en Xubie et en Abyssinie (1768 — 1772). Limoge.«, Barbou 1883. 293 p.
8°. (Bibliotheque des voyages.) 750
Cahague, Taurin. — L'Harar negli ultimi secoli: Boll. d. Soc. geogr. ital.,
Serie IL Vol. VIH, Luglio 1883, Fase. 7, p. 520—3. 751
C'arcereri, Stanislas. — Djebel-Xouba: Miss, cath., No. 746 et 749, 21 sept.,
12 oct. 1883, p. 448—52. 486—8. 2 Abb. im Text. 752
Caf, Edouard. — L"n coin de l'Algerie. Paris, Degorce-Cadot 1883. 64 p.
12° avec vign. (Bibliotheque du jeune äge.) 753
Cliuutard. — De Porto-Novo ä Abeokouta : Miss cath., No. 732, 15 juin
1883, p. 281—3. I 111. 754
Missionen in Afrika. — Apostolisches Vikariat der Benin-Küäte. Brief des
hochw. Herrn (Eug.) Chautard . .: Jahrb. der Verbreitung des Glau-
bens 1883, Heft 3, p. 47 — 64. 2 Bilder im Text. 755
Bishop Colenso. — Nekrolog v. J. Westlake: Ac. 30. /6. 1883, Xo. 582,
Vol. 23, p. 455— 456; V. R. Crompton Jones und W. L. Distant: ebd.,
7 Juli 1883, No. 583, Vol. 24, p. 10— 11; Neues Zeitbl. f. d. Ang. d.
luth. Kirche, No. 28, 12 Juli 1883, p. 224; v. E. Nyegaard: Rev. ehret.,
N. S, t. 8, No. 9, 10 Sept. 1883, p. 568. 756
Colin. — Le Soudan occidental: Rev. mar. et col., T. 78, Livr, 262, Juillet
1883, p. 5—32. _ _ 757
Cons, H. — La Tunisie, esquisse geogr. Montpellier, Imp. Boehra 1^83.
16 p. 8°. (Extr. du Bull, de la Soc. languedoc. de geogr.) 758
Cora. Guido. — II Sahara: sunto di conferenza: Atti della Filotecnica di
Torino, Anno V, Vol. V, Gennaio 1883. 759
— Cenni sulla baia d'Assab ed adiacenze; 2. ediz. corredata d'un' Appen-
dice: supplemento alla Carta speciale della baia d'Assab ed adiacenze.
Torino, Istituto geogr. 1883. 30 p, S°. L. 1.50. 760
OeÜHle. — Note sur quelques pieces ethnographiques du haut Ogowe:
Bulletins de la Soc. d'anthrop. de Paris, Ser. 3, T. 6, Fase. 3, Mai ä
Juillet 1883, p. 557 — 60. — Discussion: 561 — 571. 761
Mission du Zambese. Journal de voyage du R. P. Oepelchin. Expedition
dans le pays des Barotse.s, juin — oct. 1S81. (Suite et fin): Precis bist.,
T. 32, No. 6, juin 1883, p. 305—27. 762
Trois ans dans 1' Afrique australe. — Au pays d'Umzila. — Chez les Baton-
gas. — La vallee des Barotses. — Debüt de la mission du Zambese,
lettres des Peres H. Depeichin et Ch. Croonenberghs, S. J. 1879 —
1880— 1881. Bruxelles, Imp. Polleunis 1883. 452 p. 8°. i carte, fr. 5. 763
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sente :i la See. de geogr. de Lyon, le 7 janv. 1883. Lyon, Impr. gene-
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de Sanderval . . . avec 2 cartes . . . Paris, Ducrocq 1883. XVI,
310 p. 8°. I Portr., 2 Karten u. viele 111. im Text. fr. 3.50. (Appen-
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§cliuver, Juan Maria. — Reisen im oberen Xilgebiet. Erlebnisse u. Be-
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den ägyptisch-abessin. Grenzländern 1881 u. 1882. Mit i Karte. Gotha,
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La Societä d'Esplorazione commerciale in Africa (Milano, gennaio 1883):
storia, spedizioni e progetti. Alilano, Tip. Bellini 1883. 14 p. 8°. 821
Soleillet in Schoa und Kaffa: Ausland, Jahrg. 56, No. 32, 6. August 1883,
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Stanley, H. — Comment j'ai retrouve Livingstone: Voyage abrege d'apres
la traduction de Mme Loreau, par J. Belin de Launay, et accom-
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II. gr.-8o.) Budapest, Revai 1883. ä 30 kr. (Meine Reise in Mittel-
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From Tangier to Wazan. A spring trip to Marocco: Blackwood's Edinb.
Mag., Oct. 1883, No. 816, Vol. 134, p. 438—59. 825
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liemm. Ose. v. — Aegyptisclie Lesestücke zum Gebrauch bei Vorlesungen
u. zum Privatstudium. Mit Schrifttaf. u. Glossar. Th. I. Schrifttafel u.
Lesestücke. H. 1.2. Leipzig, Hinrichs 1883. 128 p. autogr. hoch 4°.
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LepsiuH, R. — Ueber die Lage von Pithom (Sukkoth) und Raemses (He-
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Berücksicht. der Cultuigeschichte. Vortrag, geh. im Literar. Verein zu
Dresden am 6. Febr. 1S83. Leipzig, R. Lincke 1883. IV, 92 p. gr. 8°.
M. 3- 872
JLopez. Isidoro. — Un proceso en el antiguo Egipto: Revista de Espafia.
Tomo 92, 28 junio 1883, Nüm. 368, p. 528 — 539. 873
Les Jvlastaba de l'ancien empire. Fragment du dernier ouvrage de A.
Mariette, publie d'apres le manuscrit de l'auteur par G. Maspero.
Livr. 3. Paris, Viewcg 1883. p. 161 — 240. fol. 874
Marucclii, O. — II Tempio d'Iside presso la Minerva e le recenti sco-
perte: Xuova Antologia, Serie 2, Vol. 40, Fa.-c. 13, i luglio 1883,
p. 160 — 6. 875
JüaHpero, G. — Notes sur quelques points de Grammaire et d'Histoire
(suite): Ztschr. f. ägypt. Spr. u. Alt. 1883, H. 2, p. 62 — 79. 876
— Statuette egyptienne de bronze incruste d'argent, de la collection G. di
Demetrio, actuellement au Musee d'Athenes: Gaz. archeol., Annee 8,
1883, No. 7—8, p. 185 — 191, 2 pl. 877
Petrie, W. M. Flinders. — On the Mechanical Methods of the Ancient
Egyptians: Journ. of the Anthrop, Institute, Aug. 1883, Vol. XIII,
p. 88—109. I Taf. 878
— Pottery of Ancient Egypt: Archaeol. Journ., Vol. 40, No. 159, Sept.
1883, p. 269—80. 3 Taf. 878 a
— Pyramids and temples of Gizeh. Field Sc T. 1883. 250 p. 40. 17 pl.
18 s. ^ 879
Pielil, Karl. — Bidrag tili ägyptisk sprakforskning och paläografi: Nordisk
Tidskrift for filologi, X. R. VI, H. i, 1883, p. 23—39. l Taf. 880
Poole, Reginald Stuart. — Pithom-Succoth: Ac. 21. Juli 1883, No. 585,
Vol. 24, p. 52b. 881
Revillout, Eugene. — Cours de langue demotique et de droit egyptien,
lecons professees ä l'ecole du Louvre. Paris, Leroux 1883. 59 p. 8°. 882
— Association de Ptolemee Epiphane ä la couronne et quelques autres
associations royales: Rev. egyptol. Annee III, No. I, 1883, p. I — 8. 883
— Le tribunal egyptien de Thebes: ebd., p. 9 — 16. 884
— Recits de Dioscore exile ä Gangres sur le concile de Chalcedoine (suite):
ebd., p. 17—24. 885
— Les prets de ble: ebd , p, 25 — 7. 886
— La vie du bienheureux Aphou, eveque de Pemdje (Oxyrinque): ebd.,
P. 27—33- 887
— Le martyre de St. Ignace: ebd., p. 34 — 7. 888
— Index du vocabulaire mythologique de M. Chabas: ebd., p. 41—3. 889
— Nouvelles acquisitions du Musee egyptien [du Louvre]: ebd., p. 44 — 8. 890
— Sigles des divisions de la drachme lors de Tetalon d'argent en Egvpte:
ebd., p. 48, 4 Taf. ' 891
— De l'heredite: Rev. intern, de l'enseignement, Annee 3, No. 8, 15 aoüt
1883, p. 848—64. 892
Robiou, Felix. — Questions d'histoire egyptienne, etudiees dans le Recueil
de travaux relatifs ä la Philologie et ä l'Archeologie egyptiennes et
assyriennes. Vol. I, II et III. (Suite): Museon, T. 2, No. 3, 18S3,
P- 338—47. 893
8chaok, Gr. v. — Die Unterweisung des Königs Amenemhat I. Hälfte i.
Paris, Vieweg 1883. 19 p. 4°. autogr. M. 4. 894
Scherer, E. — L'ancienne Egypte: Le Temps, Paris, 22. 23. Sept. 1883. 894 a
Schiaparelli, Ernesto. — Monumenti egiziani rinvenuti di recente in Roma
suir area dell' Iseo del Campo Marzio. Roma 1883. 45 p. 8°. 894b
— Sülle scoperte presso ITseo: Bullettino d. commissione archeol. di Roma,
Apr.— Juni 1883. 894 c
Schmidt, Max. — Die Hausthiere der alten Aegypter. (Schluss): Kosmos,
Jg. 7, Bd. 13, H. 2, 1883, p. 107—27. 895
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Sohirclnfurfh, G. — The Flora of Ancient Egypt: Nature May 31, 1883,
No. 709, Vol. 28, p. 109—14. 2 Abb. im Text. 896
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21. Juli 1883, p. 72-7. 897
S. Sliarpe: Egvptologist and Translator of the Bible. By i.AV. Clayden.
London, Paul 1883. 310 P- 8°. 6s. 898
Stern, Ludw. — Alterthumskunde. Die ältesten Bronzen der Welt. — Die
Posno'sche Sammlung ägyptischer Alterthümer. — Versteigerung der-
selben. — Die Erwerbungen des Louvre und des Berliner Museums:
Ztschr. f. d. gebildete Welt, Bd. 3, H. 6, 1883, p. 285 — 8. 899
Taylor, Isaac. — The Abu Simbel inscription: Ac. 30. Juni 1883, No. 582,
Vol. 23, p. 460. 900
TooIm of the Pyramid Builders: The Antiquary, No. 44. Vol. Vllf, Aug.
1883, p. 78—9. 901
\fHH hat man im 16. Jahrh, sich unter der Sphinx gedacht?: Ztschr. f.
Museol. u. Antiqu., 1883, Juni, No. II, p. 83—4. 902
"S^^hitehouHe, Cope. — Pithom, Fayoum, Moeris: Ac. 14. Juli 1883,
No. 584, Vol. 24, p. 34^=— 35^. 903
triedemann, A. — Sammlung altägypt. Wörter, welche von klassischen
Autoren umschrieben oder übersetzt worden sind. Leipzig, Barth 1883.
46 p. 8°. M. 5. _ 903 a
PTilMon, E. — The Recent Archaic Discovery of Ancient Egyptian Mum-
mies at Thebes: a Lecture. London, Paul 1883. 8°. I s. 6 d. 904
Drucke von Ceylon und Hinterindien.
Aus Ceylon liegen uns folgende Drucke vor: i) The ocean of verbal
roots [so handschriftlich verbessert statt des gedruckten „relics"]. Däsayura.
By C. Don Bastian. Colombo 1880. pp. 11, 6. [Vcrzeichniss singhalesischer
Verbalwurzeln mit singhalesischer Erklärung.] — 2) Nämävaliya. Colombo
printed by F. Cooray. 1882. pp. 42. [Nur der Text. Vgl. d'Alwis Ca-
talogue p. 87 ff.] — 3) Pathya-väkya, or Niti-sästra. Moral maxims, ex-
tracted from the writings of Oriental philosophers, corrected paraphrased and
translated into English. Published by A. D. A. Wijayasinha. Colombo:
printed at the Catholic Press. 188 r. pp. VIII, 54. [Prosaische Sentenzen
in Sanskrit mit singhalesischer und englischer Uebersetzung. Danach ist
Jahresbericht der DMG. i88r, p. 32, No. 121 zu berichtigen.] — 4) The
Tribhashadarpana or mirror of Sanscrit Pali and Sinhalese by T. Karuna-
ratna. Colombo 1882. pp. IV, 60. [Vocabular in Sanskrit, Päli und
Singhalesisch mit gelegentlichen kurzen Erläuterungen, geordnet nach der
alphabetischen Reihenfolge der Sanskrit-Wörter.]
Ausserdem erschienen in Ceylon resp. Colombo nach gütiger Mittheilung
des Herrn Prof. Rost Neudrucke des Nämäshtacataka und Navaratna (Haas
Catalogue p. 92) sowie des Pratyayacataka (ebd. p. 103) — beide 1882 (pp. 14
und 21) — ; ferner an Päli -Texten mit singhalesischer Uebersetzung der
Attanagaluvansa, herausgegeben von dem verstorbenen J. d'Alwis, 1878
(pp. 114), die Käyaviratigäthä 1881 (pp. 74), der Däthävamsa, Kelaniya 1883
(pp. 11 1); endlich der singhalesische Text Lakunusara (vgl. Codices Indici
Bibl. Havn. p. 77a) mit Commentar 1883 (pp. 15).
Für die Spruchpoesie ist von Interesse: The Pali text of the Dbamma-
niti, a book of proverbs and maxims, edited by James Gray. Rangoon,
Hanthawaddy Press, 1883. pp. 45. — Das Buch enthält 414 Verse, von
denen sich manche im Sanskrit bei Böhtlingk finden.
Im Druck befinden sich L. de Zoysa's Bericht über die Handschriften
in den Tempelbibliotheken Ceylon's und ein langer archäologischer Report
Forchhammer's, der auch viele Päli- und Talaing-Inschriften enthalten
wird. E. K.
The China Review: or, Notes and Queries on the Far
East. Vol. XL Hongkong-, China Mail Office, 1882—83.
Subscriptionspreis für den Band von 6 Nummern Doli. 6.50,
in London: ^ i los.
Mit dem soeben erschienenen sechsten Hefte ist der elfte Jahr-
gang dieser Zeitschrift, eines der Hauptorgane der Sinologie im
fernen Osten, abgeschlossen. Wie bei früheren Bänden sind Giles,
Parker, Edkins, Piton, Stent unter den Mitarbeitern. "The China
Review" unterscheidet sich von den früher in Hongkong erschienenen
"Notes and Queries on China and Japan" (1867 bis 1870) durch das
Bestreben, längere Artikel zu bringen, sowie durch das Vermeiden
chinesischer Schriftzeichen und anderer gelehrter Einschiebsel im Text,
wodurch bei einigen Artikeln eine etwas populärere Form erzielt
wird. „Readable matter" ist die Losung der Mehrzahl der Abon-
nenten, die mit leichtverdaulicher Speise von wissenschaftlichem Bei-
geschmack unterhalten sein will. Dieser Nebenzweck stach bei
"Notes and Queries" weniger in die Augen; ihre anspruchslosen
kurzen Mittheilungen wirkten jedoch anregender auf den sinologischen
Leser und haben in den wenigen Jahrgängen ihrer Existenz auf die
Förderung der Sinologie mehr Einfluss ausgeübt, als in der gleichen
Zeit irgend ein ähnliches Organ, das alte "Chinese Repository" nicht
ausgenommen. Der China Review fehlt leider eine Hauptkraft,
die den Notes and Queries in so reichlichem Masse zu Gute kam,
die des viel zu früh verstorbenen Mayers.
Den vorliegenden elften Band eröffnet Giles mit einer schnei-
denden Kritik von Balfour's Uebersetzung des Philosophen Chuang-
tsze. Parker, der vor einiger Zeit als Baber's Nachfolger die Inter-
essen Gross-Britanniens in Chung-king, der Pionierstation unseres zu-
künftigen Handels am Oberlauf des Yang-tze, vertrat, setzt einen im
vorigen Bande begonnenen Bericht seiner Reisen im Norden von Sze-
ch'^uan fort. "The Sheng or Chinese Reed Organ" von F. W. Eastlake
ist ein wichtiger Beitrag zur Kenntniss chinesischer musikalischer In—
Literaturblatt f. Orient. Philologie. 8
ii8
The China Review.
Strumente. J. Calder, "Notes on Hainan and its aborigines", wirft
neues Licht auf das Volk der Li, die urangesessenen nicht- chinesi-
schen Stämme im Inneren der Insel Hainan. Etwas weit aus-
gesponnen, doch reich an Thatsachen ist "Scraps from Chinese jNIy-
thologv" von J. Dyer Ball. Ch. Piton tritt mit einer historischen
Monographie auf: "The Fall of the Ts"'in Dynasty and the Rise of
that ofHan." Dergleichen Artikel sollten den Herausgebern sehr will-
kommen sein. Im historischen Fache lässt sich anspruchslose Kritik
mit einer gewissen Lesbarkeit im Sinne des halbsinologischen Publi-
kums der China Review am ersten vereinigen. Es ist daher er-
freulich, noch in demselben Bande eine Fortsetzung von Piton's hi-
storischen Arbeiten, und zwar in Bezug auf die Dynastie Tsin (264
bis 419 n. Chr.) zu sehen. Das sprachliche Element ist wiederum
durch Edkins vertreten in "Notes on some Chinese Words", — über
Präpositionen, Postpositionen und Conjunctionen vom sprachphiloso-
phischen Standpunkt. Der Artikel enthält manches Neue gegen-
über den durch Schott aufgestellten und durch von der Gabelentz
näher begründeten Grundsätzen, namentlich in Bezug auf den ideo-
graphischen Zusammenhang zwischen Zeichen und Bedeutung bei
vielen, von den Chinesen für „bedeutungsleer" {/isü) gehaltenen
Wörtern. Parker's Aufenthalt in Chung-king hat der Review noch
drei kleinere Artikel zugebracht. „Szch^uan Plants" — ein Ver-
zeichniss von über hundert chinesischen Pflanzennamen, zum Theil
auf ^ Grund der von Parker gesammelten Exemplare von Hance
identificirt. Die vorsichtige Bescheidenheit, mit welcher Parker diese,
wie andere Ergebnisse seiner Arbeiten mittheilt, verdient auf allen
Gebieten der Sinologie nachgeahmt zu werden. Wo die Kritik von
Aussen her fast gänzlich fehlt, ist misstrauische Selbstkritik die beste
Empfehlung für die Zuverlässigkeit einer Arbeit. Ferner "The Ra-
pids of the Upper Yang tze" — die Uebersetzung eines chinesischen
Itinerars des Oberlaufs des Yang-tze-kiang zwischen I-chang und
Kuei-chou-fu , mit zahlreichen, die Schiffahrtsgefahren jener Strom-
partie betreffenden Bemerkungen, — eine nützliche Ergänzung der
diese Gegend betreffenden Arbeiten Blakiston's und Gill's, die sich
vielleicht später bei Gelegenheit einer Vermessung als Basis für
•exacte Forschungen bewähren wird. Es ist sehr zu wünschen, dass
allen Vermessungsarbeiten, ob im Inneren oder an der Küste, eine
Verarbeitung des vorhandenen chinesischen, wenn auch im Sinne
der exacten Wissenschaft nicht correcten Materials vorausginge, aber
The China Review.
119
auch, dass dergleichen Vorarbeiten fleissig benutzt würden, wo sie
vorhanden, was leider von den Schöpfern unserer See- und Fluss-
karten oft genug versäumt wird. Recht in seinem Element ist
Parker, wo er auch nur immer die lebende chinesische Umgangs-
sprache behandelt. "The Dialect of Eastern Szch'uan" schliesst
sich früheren ähnlichen Arbeiten des fleissigen Verfassers würdig an.
Von keiner Seite hat das Studium der chinesischen Dialecte soviel
Bereicherung erfahren, wie durch Parker's Studien in Peking, Canton,
Chungking u. s. w., und niemand scheint berufener, diesen wichtigen
Gegenstand in einer umfassenden Arbeit übersichtlich zu behandeln.
— Einen interessanten Gegenstand berührt G. Kleinwächter in "The
Origin of the Arabic Numerais", indem er es versucht, die Ent-
stehung der arabischen Ziffern aus den chinesischen Ma-tzu abzu-
leiten. Der Verfasser leitet seinen Artikel ein mit den Worten:
"I do not know whether an attempt has ever been made by Sino-
logues or others to trace our numerals further East than India, etc."
Der Verfasser bekennt damit seine Unkenntniss der Literatur über
den Gegenstand, — ein Nachtheil, dem leider so mancher sonst
fleissige Gräber im chinesischen Bergwerk ausgesetzt ist, da er Jahre
lang in der literarischen Wüste eines Vertragshafens abgesperrt lebt.
Doch hätten ihm die selbst dort keineswegs unzugänglichen Arbeiten
i) "The Science of the Chinese" in "The Chinese and Japanese Repo-
sitory", Vol. I, 1864, und 2) S. W. Bushell's Bemerkungen über "Nu-
merais" auf S. 100 im 4. Bande der "Notes and Queries on China
and Japan" vorliegen sollen.
Die "Notes and Queries" sind mannichfaltig und lehrreich und
unter den "Notices of New Books" finden wir einige recht ein-
gehende Besprechungen. Mit Bedauern vermissen wir in den beiden
letzten Heften die Fortsetzung der Collectanea Bibliographica, deren
Titelauszüge aus der periodischen Presse, namentlich der in Europa
schwer zugänglichen chinesischen Localpresse (China Mail und Daily
Press in Hongkong, North-China Herald und Celestial Empire in
Shanghai), dem Suchenden manchen werthvollen Wink geben mussten.
Wir hoffen, dass der nächste Band das Fehlende auf irgend eine
Weise wieder gut machen wird.
Shanghai. F. Hirth.
.,Q Demetrius Charles Boulger, History of China.
Demetrius Charles Boulger. History of China. Vol.
I and IL London, W. H. Allen, 1881—82. 602 und
550 SS. 8°. 36 s.
Eine Geschichte des chinesischen Reichs von der mythischen
Urperiode bis zum Ende der Regierung des Kaisers Kien-lung, wo-
mit der zweite Band abschliesst. Es bleibt die Geschichte des gegen-
wärtigen Jahrhunderts, d. h. die der Kaiser Kia-king, Tao-kuang,
Hien-fung und T'ung-chih, vermuthlich für einen dritten Band auf-
gespart. Für den englischen Leser mag in Ermangelung eines
Besseren diese, hauptsächlich aus Amyot's Uebersetzung des T'ung-
chien-kang-mu und anderen Uebersetzungen von Original-Histori-
kern compilirte Arbeit genügen. Die vielfachen kleinen Mängel,
worin sich der Verfasser dem Eingeweihten auf den ersten Blick als
Nicht-Sinolog verräth, sind bei Bearbeitungen solcher dem Verfasser
in ihrem innersten Wesen fremden Welt wohl kaum zu vermeiden.
Was jedoch auch den oberflächlichen Leser sehr stören und geradezu
verwirren muss, ist die geringe Sorgfalt, mit welcher der Verfasser
chinesische Namen aus französischen und englischen Werken herüber-
genommen hat. Der Kaiser Schun z. B. wird mit französischer
Orthographie Chun genannt, während ch sonst nach englischem
System den Werth von tsch hat, z. B. the Chow-dynasty. Selbst
der Sprachkenner kann von vielen Namen nur durch Vergleich mit
den chinesischen Originalwerken oder durch Nachschlagen in Werken
mit Schriftzeichen, wie Mayers' "Chinese Reader's INIanual", ein rich-
tiges Bild erhalten. Dem deutschen Leser chinesischer Geschichte
ist immer noch das schlichte Werk von Gützlaflf zu empfehlen, das
zwar nicht frei von bedeutenden Mängeln ist und keinen Anspruch
auf den Rang eines methodischen Werkes macht, aber immerhin
einem Verfasser entstammt, der die ursprünglichen Quellen kannte
und zu beurtheilen verstand. Es dürfte nicht schwer fallen, Boulger's
Werk zu überflügeln. Eine gute Geschichte China's, ob englisch,
deutsch oder französisch geschrieben, ist in der That ein Bedürfniss.
Shanghai. F. Hirth.
Frederic Henry Balfour. Idiomatic Dialogues in the
Peking- Colloquial. Shanghai, 1883.
Ein praktisches, weil handliches Hülfsbuch zur Erlernung der
gesprochenen Sprache im Dialect von Peking; ein massig starker
O. Schrader, Sprachvergleichung und Urgeschichte. I2i
Band, vor dem der zukünftige Dolmetscher nicht erschrickt, wie vor
den Wade'schen Folianten, die wegen ihrer sonst sicherlich ver-
dienstvollen Fülle wohl manchen, den nicht Amt und Stellung zum
Studium zwang, vom Erlernen des Mandarin-Dialectes abgeschreckt
haben. Der Versuch zur Erklärung chinesischer Sätze tritt hier
zurück gegen die Fülle der Beispiele, und wir haben in der That
ein Textbuch der pekinesischen Umgangssprache vor uns. Das Buch
zerfällt in zwei T heile: i) Phrases Analysed, 2) The Fifty Dialogues.
Im Ersteren ist eine reiche Auswahl dem täglichen Leben ent-
nommener Sätze gegeben, speciell solchen Inhalts, wie sie der Euro-
päer im Gespräch mit gebildeten Chinesen im Norden recht wohl
brauchen kann. Die „Analyse" ist einfach und meist ungezwungen,
— ein Vorzug, zu dessen Erlangung die englische Sprache ganz
besonders geeignet scheint. Die Dialoge sind den Wade'schen ähn-
lich. Im Grossen und Ganzen ist in der bereits vor einem Menschen-
alter von Robert Thom im "Chinese Speaker" eingeschlagenen Me-
thode nichts Neues geschaffen, doch hat das Arrangement des reichen
neuen Materials etwas Encouragirendes. Wem Wade zu viel bietet,
der mag sich mit Balfour begnügen, womit keineswegs ein Tadel
ausgesprochen sein soll; denn, wenn eine flüchtige Durchsicht des
Buches nicht trügt, so kann auch der Geübtere, der den Wade be-
wältigt hat, ohne Zeitverschwendung noch Vieles aus diesen Dia-
logen lernen.
Shanghai. F. Hirth.
O. Schrader. Sprachvergleichung und Urgeschichte.
Linguistisch-historische Beiträge zur Erforschung des in-
dogermanischen Alterthums. Jena, H. Costenoble, 1883.
X, 490 SS. gr. 8°. II M.
Fast vierzig Jahre sind es nun, seit Adalbert Kuhn in dem
Aufsatz „Zur ältesten Geschichte der indogermanischen Völker" mit
Hilfe der Sprachvergleichung die indogermanische Urzeit und ihre
Culturzustände zu erschliessen versuchte; er hat uns das Bild einer
geistig und materiell ziemlich hoch gediehenen Menschheitsent-
wicklung vorgeführt, und diese ideale Auffassung zieht sich durch
alle folgenden Arbeiten der Sprachforscher hindurch. In einem
grellen und unvermittelten Gegensatz zu diesen Vorstellungen stan-
den die Ergebnisse der anthropologischen und praehistorischen For-
j2'7 O. Schrader, Sprachvergleichung und Urgeschichte.
schung; sie unbeachtet bei Seite liegen zu lassen, ging nicht länger
an, und im rechten Augenblicke entrollte Victor Hehn in seinem
geistreichen Werke ..Culturpflanzen und Hausthiere" (1870) ein Ge-
mälde der Urzeit, welches von dem der Sprachforscher gänzlich ab-
wich wie Nacht vom Tag. Gegen den Versuch „möglichst viel
Schmutz in die Uranfange der INIenschheit hineinzubringen, wobei
immer der Darwin'sche Vater der Affen und Menschen spukt", glaubte
sich A. Fick (1873) entschieden erklären zu müssen, „da in der in-
dogermanischen ^Menschheit Alles von guter Vernunft und gesunder
Sinnlichkeit durchdrungen erscheine". — Wie über den Culturgrad
unserer Altvordern, so gehen auch über die älteste Heimat derselben
die Ansichten sehr auseinander. Bis zum Jahre 1850 hatte kein
Forscher daran gezweifelt, dass ^littelasien und das Stromland des
Oxus und Jaxartes das Ausstrahlungscentrum aller indogermanischen
Stämme gewesen sei, und dieser Ansicht huldigt merkwürdigerweise
auch noch Hehn, der mit den idealen Vorstellungen über die ältesten
Culturzustände so gründlich aufgeräumt hat. „Da geschah es", meint
Hehn ironisch, „dass in England, dem Lande der Sonderbarkeiten,
ein origineller Kopf (R. G. Latham 1851) es sich einfallen Hess, den
Ursitz der Indogermanen nach Europa zu verlegen; ein Göttinger
Professor (Th. Benfey 1868) eignete sich aus irgend einer Grille den
Fund an; ein geistreicher Dilettant in Frankfurt (Lazar Geiger 1869)
stellte die Wiege des arischen Stammes an den Fuss des Taunus
und malte die Scenerie weiter aus." Noch merkwürdiger ist's aber,
dass die heutige Sprachforschung, fast ohne es zu wollen, der neuen
Theorie den Boden geschaffen hat: „die Vorstellung von einem
höheren Alter des Sanskrit beruht auf einem Trugschluss; gerade
die europäischen Sprachen zeigen eine grössere Zähigkeit in der
Bewahrung des ursprünglichen lautlichen und rhorphologischen
Charakters"; man denke an die beiden k- und g-Reihen, an die
Conservirung des e- und o-Vocals, an die Ablautsstufen und dgl.
— Kurzum, es gährt und schäumt jetzt auf dem Ocean der Sprach-
forschung, es hebt und senkt sich der Boden, welchen die Anthro-
pologie durchforscht, und fast jeder Tag bringt der erstaunten Welt
neue Phänomene, neue Theorien in Sicht.
Bei einem solchen Schwanken der Ansichten darf das Erscheinen
eines Werkes, das mit gründlicher Fachkenntniss, Einsicht und Um-
sicht, und mit sicherer INIethode die einander bekämpfenden An-
schauungen zu prüfen unternimmt, nur mit Freude begrüsst werden.
O. Schrader, Sprachvergleichung und Urgeschichte, 123
Anthropologen, Culturhistoriker und Sprachforscher werden aus
O. Schrader's Buch, das stets den Anforderungen strenger Wissen-
schaftHchkeit gerecht wird, trotzdem es für einen weiteren Leserkreis
bestimmt und in seiner Diction jedem Laien zugänglich und ver-
ständlich ist, allezeit Belehrung und Anregung schöpfen; der dritte
Abschnitt zumal, welcher das Auftreten der Metalle bei den Cultur-
völkern der alten Welt behandelt, wird jedem Forscher unentbehrlich
sein. Wir fühlen uns verpflichtet, auf den Inhalt des ganzen Werkes
und auf einige besonders wichtige Einzelheiten näher einzugehen.
Das erste Buch „Zur Geschichte der linguistischen Paläontologie"
(der Ausdruck rührt von Ad. Pictet her) behandelt die Anfänge der
linguistisch-historischen Forschung, die linguistische Erschliessung der
indogermanischen Urzeit, die Annahmen indogermanischer Völker-
trennungen in ihrer culturhistorischen Bedeutung, endlich die Ge-
schichte der Untersuchungen über die Urheimat der Indogermanen
— Alles in objectiver Weise, ohne dass der Verfasser seine Sonder-
ansichten einflicht. Ausser der epochemachenden Leistung Ad. Kuhn's
und der ziemlich unkritischen Arbeit Pictet's werden namentlich die
Darlegungen Hehn's und seine Methode der Sprachverwerthung für
die Kunde der anfänglichen Dinge besprochen; Schleicher's Stammbaum-
und J. Schmidt's Wellentheorie erfahren eingehende Würdigung; die
Thesen von Latham, Benfey, Geiger, Cuno und Th. Pösche werden
vollinhaltlich entwickelt. Das reiche Material findet der Leser nirgend
so vollständig beisammen wie hier.
Das zweite Buch „Zur Methode und Kritik der linguistisch-
historischen Forschung" erörtert die Frage: was ist der berechtigte
Kern der Sprach -Paläontologie? Was darf, was darf nicht der
Culturhistoriker aus der Sprache schliessen? In acht sorgsam aus-
gearbeiteten Capiteln kommt der Verfasser zu dem Resultate; Auf
ihre eigenen Mittel angewiesen, ist die Sprachwissenschaft nicht im
Stande, eine zuverlässige Erforschung der indogermanischen Vorzeit
zu erzielen; denn der uralte Wortschatz ist nur lückenhaft überliefert;
es fehlt jeder Anhalt zu einer chronologischen Bestimmung der in
Gruppen zu Tage tretenden Wortgleichungen; es ist überdies
schwierig, selbst bei lautlicher Gleichheit der Culturwörter deren
primitivste Wortbedeutung zu eruieren; auch spielt die Entlehnung
und die Möglichkeit, dass das urverwandt erscheinende Culturwort
erst später von Stamm zu Stamm gewandert ist, eine grosse Rolle.
Sollen wir auf diesem Gebiete vorwärts kommen, so müssen sich
124
O. Schrader, Sprachvergleichung und Urgeschichte.
Sprachforschung, Geschichtskunde und Praehistorie zu gemeinsamer
Arbeit schwesterlich die Hände reichen. — Nach diesen theoretischen
Betrachtungen wendet sich der Verfasser der Erforschung der Urzeit
selbst zu und behandelt
im dritten Buch die Frage „ob die INIetalle den Indogermanen
vor ihrer Trennung bekannt gewesen seien oder nicht?", also einen
der Hauptpunkte der indogermanischen Urgeschichte. Er glaubt mit
Sicherheit den Satz aussprechen zu dürfen: die ältesten Indogermanen
besassen die Kenntniss der INIetalle und der Metallurgie noch nicht.
Wohl spielt in Sprache und Sage der Schmied und seine Kunst eine
grosse Rolle: aber die verwandtschaftlichen Züge der einzelnen Sagen
{z. B. der phrygischen von den drei Daktylen, der Daidalos- und
Wieland-Sage) sind Ergebnisse späterer Sagenw^anderungen, und für
den Namen des Schmiedes finden wir gemeinsame Ausdrücke nicht.
Die ursprünglichen Werkzeuge bestanden aus Stein (skr. dcman
gr. axucov slaw. kamem germ. hamar), und im grossen Ganzen ge-
hört die indogermanische Urzeit dem Steinzeitalter an; alle Waffen
wurden ohne metallische Zuthat hergestellt und als älteste Waffe
darf das kurze steinerne Schlachtschwert (skr. asi lat. ensis) gelten.
Auch in den ältesten Ansiedlungen der Schweiz ist nur das Stein-
zeitalter vertreten, und in den Pfahlbauten der Lombardei sind die
steinernen Geräthe und Waffen noch weitaus die vorherrschenden.
In der Metallurgie ist der Einfluss der südlichen Culturkreise überall
ersichtlich. — Auf indogermanischem Boden herrscht für das Metall
nur eine einzige unanfechtbare Gleichung: lat. ais got atz skr. dycs
mit wechselnden Bedeutungen ungleichen Alters: die älteste Be-
deutung ist „rohes, unvermischtes Schwarzkupfer"; jünger ist schon
die Bedeutung „mit Zinn vermischtes Rothkupfer, Bronze, Erz";
endlich ward im Zeitalter des Eisens die Bedeutung „Eisen" darauf
übertragen. (Ich bemerke, dass in der isolirt dastehenden Sprache
der Jeniseier sich für „Eisen, Metall" das Wort ei\ ij , e vorfindet.)
Die Griechen haben dieses, bei Schwund von J und s leicht zur
Unkenntlichkeit herabsinkende Wort aufgegeben; der für uns uner-
klärliche Lautcomplex iah/Mo, (dial. yal^ög, xaly.ÖQ) ist wohl das
Prototyp von alban. hekur „Eisen", so wie von lit. gelelh slaw. zelezo
.Eisen", wobei Sehr, frühzeitige Entlehnung aus der Sprache der
pontischen Griechen annimmt; das baltische Wort wärias „Kupfer"
soll dagegen von iran. vairya stammen. An einen uralten sumeri-
schen Ausdiuck für das rothe Metall urud gemahnen Formen wie
O. Schrader, Sprachvergleichung und Urgeschichte. 125
pehl. röd (neupers. ro}') skr. löhd altn. raiidi u. s. w. Schrader,
welcher zugibt, dass die Indogermanen mit ihren Steinhämmern
wenigstens einige Geräthe wie Hals- und Armbänder (skr. tnani
OS. miniog u. s. w.) geformt haben mochten, unterlässt die Beant-
wortung der Frage, woher sie das Rohkupfer erhielten oder ob sie
es selbst irgendwo ausgebeutet haben. — Die Erzeugung der Bronze,
diese alte Erfindung des Orients, ist bedingt durch das Vorkommen
des Zinns. Während Schliemann in Hissarlyk und Mykenai reich-
lich Blei, aber kein Zinn vorgefunden hat, müssen dagegen die
Sumerier und Chaldäer, welche zwei Ausdrücke für Zinn besitzen,
a7i7ia (assyr. anaki) und kasduru (assyr. käsazaiirra), woraus griech.
•/MOoireQog skr. kasüra, reichliche Mengen desselben aus den Lager-
stätten Hinterindiens bezogen haben, wie denn auch im INIittelalter
der Stapelplatz Qalah (Kräh) auf INIalakka Anlass bot zu der jetzt
im Orient dominirenden arab. Bezeichnung (jalay. Nach Strabo
besass indess auch Areia (Har^) in den Gebirgen Zinn; daher kann
baktr. aonya unbedenklich mit „Zinn" übersetzt werden, und daraus
ist magy. 6n entlehnt, falls es nicht mit cerem. wulna zusammen-
hängt; das wotjakische Wort rykta „Zinn" sieht aus wie ein arisches
Particip von ric „ausgiessen", und vielleicht ist Zinn im Ural nach-
weisbar. Das Zinn der alpinen Pfahlbauten mag immerhin aus dem
Westen (Gallaecia u. s. w.) stammen ; ureigenthümlich sind die nordischen
Ausdrücke germ. tiyia ir. cred und balt. alwas (von Sehr, aus lat.
album i. e. plumbum erklärt). Wichtig ist noch ein modernes Wort
„Spiauter" Italien, peltro, wohl ein Ueberrest aus der Sprache der
Ligurer oder gar der Etrusker: denn Zinn hat sich neben Kupfer
in den Kalksteinlagern bei Populonia mit Spuren alter Bebauung
gefunden, so dass die Etrusker beide Elemente der Bronze im eigenen
Lande hatten (Deecke, Etr. II, 255 n. 33). — Für „Eisen" wechseln
die Ausdrücke besonders stark; aus karthagischer Quelle stammt
lat. */ersom (vgl. sumer. barsa dissyr. parzilhi; Zusammenhang dieser
Worte mit Parsä wenig glaublich); in den Pfahlbauten der Poebene
ist Eisen nicht gefunden worden. Kaukasischen Ursprungs (laz. erkmä)
ist armen, erkath; aus gleicher Heimat stammt wohl auch griech.
oidaQog, und noch heute bewahrt das Udische, der einzige Rest der
26 Dialecte des kaspischen Albaniens, für Eisen den Lautcomplex
zi'do. Wenn irgend ein Metall, so ist dieses dem indogermanischen
Urvolk unbekannt gewesen. — Wie ist's aber mit den Edelmetallen?
Für das „weissliche, helle" Silber sind die Ausdrücke in einigen
120 O- Schrader, Sprachvergleichung und Urgeschichte.
Sprachen zufällig aus gleicher Wurzel gebildet und deshalb ähnlich;
gr. aoyvQog ital. crrgen/om; vielleicht geht Sehr, zu weit, wenn er
das armen. Wort artsath, das in zahlreiche Sprachen des Kaukasus
eingedrungen, auch für die Sprache Mediens und Baktra's [erezatd)
und Indiens {ragatä) als Vorbild hinstellt; die Inder und Baktrer
scheinen ihr Silber von der Indusbiegung bezogen zu haben, wo
noch jetzt viel Silber gewonnen wird und wo die isolirte Sprache
von Hunzah und Nager dafür ein originelles Wort buro besitzt.
Unbekannt ist die Herkunft von got. siliibr slaw. Sirebro, worin
vielleicht ein Compositum vorliegt {sira bedeutet in einigen altaischen
Sprachen „weiss"). Für Armenien und Hellas war allerdings i^At;/?j;,
welcher Ort an die pontischen Chalyber erinnert, die Bezugsquelle,
und Mengen Silbers liefert noch gegenwärtig die Mine von Gümüs-
chäneh, im Alterthum ^'Aoißa geheissen (vgl. die Silbermünzen mit
der Legende l4oißhov). — In Bezug auf das Gold wird Sehr,
schwerlich bei allen Sprachforschern durchdringen; yiqvGoq mag
immerhin phoenikisch sein, armen, oski auf sumer. gus-kin zurück-
gehen; wie erklärt sich aber die Wurzelverwandtschaft in got. gulih
slaw. zlato einer- und skr. hiratiya baktr. zaranya anderseits? Sehr,
meint, das iranische Wort (mit ^-Anlaut) habe möglicherweise einen
Einfluss auf die Wahl des germano-slawischen Ausdrucks ausgeübt!
Gold wird oft pur gefunden und die Kenntniss dieses Edelmetalls
muss in die urältesten Zeiten zurückreichen. Die Agathyrsen in
Siebenbürgen, die Vorläufer der (wahrscheinlich mit den Iraniren
verwandten) Daken, haben Gold in Menge ausgebeutet; es ist mög-
lich, dass ein dakisches Wort, etwa zarela, zalta „gelb", auf die
Slawen überging; aber das germanische Wort (mit primitivem ^-
Anlaut) scheint vorzeitlich zu sein; auch das türkische Wort aliyn,
eigentlich „das leuchtende", ist eine vorzeitliche Schöpfung. Eher
können wir uns mit der Ansicht befreunden, dass die baltischen
Worte ansis, au{k)sas italischen Ursprungs seien und auf den uralten
Bernsteinhandel zurückgehen; doch scheint weniger lat. *ausom, als
ein vorauszusetzendes illyro-venetisches Wort (vgl, Ortsnamen wie
Aiisnco, Ausa?icala) das Prototyp abgegeben zu haben; dass in den
Pfahlbauten am Po kein Gold gefunden worden ist, scheint Zufall
zu sein.
Das vierte Buch schildert die übrigen wichtigen Seiten der
urzeitlichen Cultur. Das lebensvolle Bild einer primitiven Cultur-
epoche haben uns die Schweizer Pfahlbauten vor Augen gelegt.
O. Schrader, Sprachvergleichung und Urgeschichte. 127
Die mit der Steinaxt gefällten Baumstämme dienen als Grundlage
der Wasserbehausung; gezähmt sind Rind und Schaf, Ziege und
Hund; man baut Weizen und Gerste, auch Flachs, der zu Ge-
spinnsten verarbeitet wird; die Geräthe sind aus Stein, Holz, Kno-
chen, Hörn. Gibt es nun positive Berührungen zwischen dieser
Pfahlbautenepoche und der vorgeschichtlichen Civilisation der Indo-
germanen? Sehr, glaubt diese Frage entschieden mit Ja beantworten
zu dürfen, entgegen der Ansicht, dass die Pfahlbautencultur den
Raetern und Ligurern angehört und der Einwanderung der Indo-
germanen voran liegt. — In der Viehzucht glaubt er volle Ueber-
einstimmung zu finden. Die Indogermanen waren Viehzüchter ersten
Ranges, die Namen der ältesten Hausthiere Hund, Rind, Schaf,
Ziege (das Pferd schliesst Sehr, mit Absicht aus, offenbar weil es
nur in den späteren Pfahlbauten zu finden) tragen bei ihnen ein so
durchaus einheimisches Gepräge, dass an eine Entlehnung aus inner-
asiatischer oder semitischer Fremde nicht gedacht werden darf; wir
haben es also mit einem Stück ureigener, nationaler Culturarbeit
zu thun. Die Zähmung des wilden Pferdes, dessen Milch und Fleisch
zur Nahrung diente, soll einer späteren Zeit angehören — wir
können uns die indogermanischen Halbnomaden ohne das gezähmte
Ross, welches den Räderkarren zieht, gar nicht denken. Der wilde
Esel war der Urzeit völlig unbekannt, einer der Beweise für die
europäische Heimat der Indogermanen; vom Kameel ist noch weniger
eine Spur vorhanden, wie von allen anderen Thieren des Südens
(Hyäne, Schakal, Löwe u. s. w.). Huhn und Taube waren unbekannt,
Gans und Ente lebten nur in wildem Zustande. — Als nomadisches
Wandervolk hatten die Indogermanen nur die Uranfänge des Feld-
baus inne; zahlreiche Grasarten, zumal die Gerste, wurden für die
Nahrung ausgebeutet. Wir glauben, dass in diesem ganzen Capitel
Sehr, nicht ganz ohne vorgefasstes Urtheil an die sprachlichen That-
sachen getreten ist und namentlich das Fehlen mancher Gleichungen
im arischen (asiatischen) Sprachgebiet zu gering veranschlagt hat.
Nicht nur die Cultur des Weizens, auch die des Leins glaubt er,.
im Gegensatz zu Hehn, ofi'enbar mit Rücksicht auf die Funde in
den Pfahlbauten, der europäischen Urzeit zuschreiben zu müssen;
das Gleiche nimmt er für Erbse, Bohne und Zwiebel in Anspruch;
entlehnt seheinen ihm Rübe, Linse und — Hanf. Die Ligurer mögen
immerhin die Leinpfianze gebaut haben, während ihnen und den
Schweizer Pfahlbauten der Hanf unbekannt blieb; wir haben aber
128 O. Schrader, Sprachvergleichung und Urgeschichte.
Grund, den Indogermanen Bekanntschaft mit dem Hanf (xdvvaßiL:.
skr. /•(/«'/, türk, kindjr), der im Lande der Skythen und Thraker
wild und angebaut wuchs, beizumessen, nicht aber mit Lein, Weizen
und Wein. — Die Nahrung war überwiegend Fleisch, das entweder
roh verzehrt oder am Spiess gebraten, seltener im Wasser abgesotten
ward; Fischkost dagegen war ihnen von Haus aus unbekannt —
für „Fisch" sowohl wie für die einzelnen Fischspecies differieren die
indogermanischen Sprachen auffallend; die Pfahlbauer der Schweiz
waren hinwieder Fischer par excellence, und Reste von neun Fisch-
species sind bei ihnen erwiesen! Auffällig ist die Thatsache, dass
die Würze des Salzes nur den europäischen Sippen bekannt war
und dass die asiatischen Arier nicht einmal einen gemeinsamen
Namen dafür besitzen, obwohl doch ganz Iran und die nördlicheren
Steppengebiete an Salztümpeln überaus reich sind. Aber gerade
deshalb, weil sie fast jedes Wasser salzhaltig befanden, muss skr.
sdras wie gr. ulg von allem Anfang an „salziges Wasser, Salzlake"
bedeutet haben; unaufgeklärt, wegen der unorganischen Bewahrung
des j-Anlauts, ist os. sar „Salzwasser" (in den von Schiefner edirten
osetischen Märchen). Noch mehr überrascht die Divergenz der
indogermanischen Ausdrücke für „Milch", obwohl fast alle Stämme
als Galaktophagen in der Geschichte auftreten; auch für „Butter"
und „Käse" gehen die Bezeichnungen merkwürdig auseinander. Da-
gegen beweist das allgemeine Vorkommen des Honigtrankes oder
„?*Ieth", dass die Urheimat nicht allzu hoch im Norden (etwa gar
in Skandinavien, wo noch Jordanes „apium iurba inellifica ob nimium
frigorem nusquam repperitur"' oder doch nur Meth geringer Menge
und Qualität erzeugt wurde) gesucht werden darf; die Waldlichtungen
Osteuropa's sind für Bienenwirthschaft besonders günstig. — In
Hinsicht auf Sittlichkeit^ Familienleben und Haltung gegen die Mit-
wesen stellt es sich immer mehr heraus, dass die Urzeit mit zahl-
reichen barbarischen Zügen in die historischen Zeiten der einzelnen
Völker hineinragt. Welch überraschende Blicke in Sein und Em-
pfinden vorgeschichtlicher Epochen gestatten uns die ältesten Volks-
epen! Welch rohen Naturalismus finden wir im Alterthum bei den
Thrakern, und noch in der Gegenwart bei den Kafirs im Hindukush!
Bräuche der Urzeit sind Raub und Loskauf der Braut, Polygamie,
Witwenverbrennung, Kinderaussetzung, Tödtung der Greise, Heilung
der Wunden durch Zauberworte, das Reibfeuer, und im Rechtsleben
das Wergeid. Eine geordnete Familie vorauszusetzen sind wir trotz
O. Schiader, Sprachvergleichung und Urgeschichte, I20
allem vollauf berechtigt; doch sind die Distinctionen der Verwandt-
schaftsgrade bei den Indogermanen geradezu dürftige gegenüber
der Mannigfaltigkeit der Ausdrücke der altaischen und uralischen
\ ölker. — In Bezug auf Kenntnisse und Fertigkeiten stand das
indogermanische Urvolk etwa auf der Stufe, welche die ebenge-
nannten Völker einnehmen. Zahlreich sind die Ausdrücke für
Schaben, Gerben; für Schneiden, Bohren und Zimmern; für Flechten,
Weben, Spinnen, Stricken und Nähen; einige der letzteren stimmen
auffallend zu solchen der finnisch -altaischen Sprachen. Für die
Töpferei gibt es nur wenige gemeinsame Ausdrücke; doch hält Sehr.,
im Einklang mit den praehistorischen Funden, diese Kunst für uralt.
Im Wagen- und Schiffsbau war man bereits über die rohesten An-
fänge hinausgekommen; die Schiffahrt scheint indess eine sehr unter-
geordnete Rolle gespielt zu haben. — Die Rehgion concentrirt sich
um den leuchtenden Himmel und die Phänomene der Natur, zumal
Sturm und Gewitter; der Reichthum der Mythen an dichterischen
Vorstellungen steht einzig da, und hierin unterscheiden sich die
Indogermanen wesentlich von den phantasiearmen und nüchternen
Nordvölkern uralisch-altaischen Schlages. — Was endlich die Sprache
betrifft, so ist der Unterschied im Lautbestand (Vorhandensein der
Medialaspiraten, Consonantencomplexe im Anlaut) und morphologi-
schen Bau (Verwendung ablautender Vocalreihen zu flexivischen
Zwecken) gegenüber jenen, blos agglutinierenden Sprachen, denen
Vocalharmonie eigen, weit auffälliger als gegenüber dem Wesen
der semitischen Sprachen.
Nach diesen Darlegungen unterzieht sich Sehr, noch der Auf-
gabe, die Frage zu beantworten: wo ist der Schauplatz der einstigen
geographischen Continuität des arischen Urvolkes zu suchen? Slawen,
Germanen und Gallier sieht er als Sippen an, welche in den euro-
päischen Ursitzen von jeher verblieben waren; in Griechen und
Italern erblickt er nach Süden vorgedrungene Metanasten; die Arier,
deren älteste Wohnsitze am Jaxartes gewesen sind, müssen dahin
aus einer europäischen Heimat ausgewandert sein — denn eine
unzweifelhafte Spur westwärts, aus Asien nach Europa verlaufender,
Bewegungen der Indogermanen vermag er nirgends zu entdecken,
auch ist eine scharfe Scheidung zwischen einer europäischen und
arischen Abtheilung unbegründet, da die Griechen zumal mit den
Ariern innig zusammenhängen. Nach alledem muss das indoger-
manische Urvolk noch zur Zeit seiner geographischen Continuität
130
O. Schrader, Sprachvergleichung und Urgeschichte.
über verhältnissmässig grosse Räume verbreitet gewesen sein —
bedarf doch ein halbes Nomadenvolk zu seiner Ernährung ausge-
dehnter Strecken und Triften! Die europäische Hypothese voraus-
gesetzt, entsteht nun die Frage: Hat der Süden oder der Norden
Europa's eher Anrecht für die Heimat zu gelten? Alles spricht
gegen den Versuch, Südeuropa und das Mittelmeerbecken zum Aus-
strahlungscentrum der Indogermanen zu stempeln; die Ursitze sind
vielmehr nördliche gewesen, da Schnee und Eis, Winter und Sommer,
die Bäume und Thiere des Nordens den gemeinsamen Wortschatz
darstellen und da auch der ursprüngliche Typus des Urvolkes, wie
Lazar Geiger wahrnahm, von den Nordstämmen am reinsten be-
wahrt worden ist. (Auf anthropologische, resp. kraniologische Dinge
iässt sich Sehr, nicht ein.) Hat endlich die West- oder die Ostseite
des europäischen Nordens mehr Anrecht auf den Ruhm der Ur-
heimat? Schrader entscheidet sich für die Westseite, weil sich ihm
zwischen der ältesten Civilisation der noch ungetrennten Indoger-
manen, wie sie die linguistische Paläontologie nachzuweisen vermag,
und zwischen der Cultur der ältesten schweizer Pfahlbauten, welche
die Archäologie der Gegenwart aufgedeckt hat, in den wichtigsten
Punkten z. B. Mangel der Metalle, Viehzucht und Ackerbau, Nahrung
und Kleidung u. s. w. unzweifelhafte Analogien, ja vollständige
Deckungen (?) ergeben haben. (Nur gegen diesen letzten Theil der
Schrader'schen Thesen glaubt sich der Unterzeichnete, welcher viel-
mehr davon überzeugt ist, dass die Urheimat der noch ungetrennten
Indogermanen an der unteren Wolga, im südlichen Ural und im
Gebiete der russischen Schwarzerde gelegen haben müsse, erklären
zu dürfen. Die ganze Frage kann aber endgiltig nicht ohne Bei-
hilfe der Kraniologie gelöst werden.)
Wir schliessen unser Referat über das inhaltreiche Buch mit
der Erwartung, dass es gleich dem Werke von V. Hehn ein Ge-
meingut der Gebildeten unserer Nation werde, und mit dem Wunsche,
dass es unsere Forscher zu Specialuntersuchungen anregen möge.
Auf die Sprachforscher, welche sich jetzt mit Fug und Recht in die
schwierigsten Lautprobleme versenken, müssen solche Werke er-
frischend wirken: es ist nothwendig, dass über dem Eingehen in
das Formelle der Sinn für das Stoffliche nicht verloren gehe und dass
das Streben, ein harmonisches Band zu knüpfen zwischen Menschen-
geschichte, Völkerkunde und Sprachwissenschaft, niemals erlösche.
Graz. Wilhelm Tomaschek.
Karl Penka, Origines Ariacae. Ißl
Karl Penka. Origines Ariacae. Linguistisch -ethnolo-
gische Untersuchungen zur ältesten Geschichte der
arischen Völker und Sprachen. Wien und Teschen,
K. Prochaska, 1883. VIII, 216 SS. gr. 8°. 7 M.
Dem vorhin besprochenen Werke treten die „Origines" Penka's,
eines Wiener Professors, dessen Name den Sprachforschern durch
das Buch „Indogermanische Nominalflexion" bekannt geworden ist,
ergänzend zur Seite, ergänzend in sofern, als darin in gebührender
Weise auf das kraniologische Moment Gewicht gelegt wird. Während
wir in Schrader's Buch die Frucht einer bedächtig und vorsichtig
fortschreitenden Untersuchung vor uns haben, die sich auf Gegen-
stände beschränkt, deren Sicherstellung schon jetzt gelingen kann
und wird, und während Schr.'s Resultate höchstens in einem oder
dem anderen hypothetischen Theile umgestossen werden dürften,
stellt sich uns Penka's Buch als ein Unternehmen vor, dass die
schwierigsten Probleme mit Hilfe kühner Hypothesen auf einmal
lösen will, und das sich zum Theil mit Fragen beschäftigt, deren
Beantwortung derzeit verfrüht erscheinen muss. Was soll z. B. die
Behauptung, dass Europa die Geburtsstätte aller Menschenracen
sein müsse und dass von diesem peninsularen Anhängsel Asiens
der homo sapiens bis nach Neu-Seeland, Capland und Feuerland
sich verbreitet habe? Wir sind überzeugt, dass unter den Natur-
forschern nicht einmal über das Grundprincip, ob die Racen mono-
genistischen Ursprungs sind, Einigung herrscht, und Penka will
schon den urgemeinsamen Ausgangspunkt entdeckt haben!
Beschränken wir uns jedoch auf den discutirbaren Theil des
Werkes. Es ist darin zum erstenmale mit Consequenz eine Ansicht
durchgeführt, welche alle Beachtung verdient: die Ursprünglichkeit
der Dolichokephalie und der blonden Complexion bei den Ariern,
und das Ausgehen des reinen Arierthums von jener Erdenstelle,
welche noch in der Gegenwart den blonden dolichokephalen Typus
in aller Reinheit aufweist, von Skandinavien. Neu ist im Grunde
genommen auch diese These nicht: einige Kraniologen und Prae-
historiker sind zu gleicher Anschauung gekommen, Th. Poesche hat
die physiologische Seite der Frage in ähnlichem Sinne beantwortet,
und Lazar Geiger hat aus culturhistorischen Gründen sich für die
deutsche Erde als Mutterland der Arier erklären zu müssen geglaubt.
Penka will' diesen Ruhm allerdings auf Skandinavien beschränkt
Avissen: je kälter das Klima, um so besser erhält sich die eminent
j,, Karl Penka, Origines Ariacae.
nordische Race der Blonden; in südlicheren Strichen erliegt sie
früher oder später dem wärmeren Klima und der Affection des
Menschenschlages von dunklem Pigment. Mit gewaltiger Expan-
sionskraft haben sich in verschiedenen Zeitläuften Stösse der arischen
Wanderung aus dem hohen Norden nach Süd und Ost ergossen:
die alte Bevölkerung ward hier von den nordischen Metanasten
geknechtet, überschichtet und zur Annahme arischer Sprechweise
gezwungen; allmälig musste sich der Typus der Eroberer der De-
generation zuwenden, und gegenwärtig überwiegt überall der autoch-
thone Typus. — Mit Hilfe dieser These können wir auch den Ver-
such wagen, die gegenwärtige Menschheit an die fossilen Racen der
Quaternärzeit anzuknüpfen. Die ältesten Insassen Europa's in der
Glacialzeit waren Dolichokephale (Canstadt- und Reihengräber-Typus),
deren athletisches Knochengerüst den Eindruck grosser Wildheit und
Energie hervorruft: das sind eben die Altvordern der arischen Race,
der einst die Herrschaft über die ganze Erde zufallen wird. Eine
etwas jüngere Bevölkerungsschicht stellen die dunkler gefärbten
Dolichokephalen des Mediterrangebietes und Westeuropa's vor (Cro-
Magnontypus, Silurer und Iberer, Japygier und Pelasger; Typus der
heutigen Waliser, Basken und Süditaliener), bei denen man einen
Zusammenhang mit den Semiten Vorderasiens und den Hamiten
Nordafrika's annehmen darf. Nachdem sich das glaciale Klima
Mitteleuropa's in ein continentales mit Steppencharakter umgewandelt
hatte, drangen „turanische" Horden aus Mittelasien zwischen die
nordischen und mediterranen Dolichokephalen ein, und dieses fremde
brachykephale Racenelement ist gegenwärtig in Europa das über-
wiegende: nicht nur, dass alle Südfranzosen (Auvergnaten) , alle
Alpenbewohner (ligurischer und rätischer Typus) und die Süddeut-
schen demselben angehören, auch die Slawen und Letten sind ent-
schieden brachykephal und haben für „arisirte Ugro-finnen" zu gelten.
Unser Autor versteht es nicht nur die Resultate der Kraniologie
sich anzueignen, er weiss auch Bescheid über den ältesten Laut-
charakter der arischen und turanischen Sprachen. Ihm zufolge
besass die Sprache der blonden Urarier gar keine reinen Tenues,
sondern nur Tenues aspiratae; die Dolichokephalen Skandinaviens
haben also mit jener Affeetation gesprochen, wie sie noch jetzt
mancher Judenfamilie als charakteristisches Erbstück eigen. Der
morphologische Bau war ferner gekennzeichnet durch • die innere
Modification der Wurzel zu flexivischen Zwecken — kein Wunder!
Karl Penka, Origines Ariacae.
133
Müssen doch diese Skandinavier in ihrem somatischen und psychi-
schen Charakter an die Semiten angereiht werden, auch scheint
dieser Flexionscharakter auf Gleichheit in der Organisation des Ge-
hirns zu beruhen; beide Racen, Arier und Semiten, müssen sich
jedenfalls in Europa von einander am spätesten differenzirt haben.
— Einen durchaus agglutinirenden Charakter besass dagegen die
Sprache der turanischen Brachykephalen; sie kannte überdies die
(Tenues- und iNIediae-) Aspiratae gar nicht und ersetzte sie nach
erfolgter Arisirung durch die specifisch ugro-finnischen reinen Tenues;
ausserdem hatte sie die Eigenheit, den Tenues parasitische Laute
{J und w) anzukleben, so dass jene Affectionen entstanden, welche
— der reinen Ariersprache von Haus aus fremd — den Sprachforschern
jetzt so viel Kopfzerbrechens bereiten. So erklären sich also die
charakteristischen Laute des Sanskrit, des Lettoslawischen, der
romanischen Sprachen als ^Manifestationen des Sonderlebens der un-
reinen gemischten Dialekte mit ugro-finnischem Lautcharakter, als
^Manifestationen des Turanierthums! (Sprache der Vedas, wie tief
ist dein Ansehen gesunken! Verlohnt es sich der INIühe, einen so
stark entstellten Dialekt zu studiren, dessen Träger aus der skandi-
navischen Heimat am weitesten sich entfernt und mit allophylen
Turaniern am meisten sich vermischt haben? Hatten wir doch bis-
her geglaubt, dass der echte Wurzelbestand der Ursprache aus den
indischen Vedas sich besser reconstruieren lasse als aus den Erzeug-
nissen der isländischen Skalden!)
Wenn sich nur Penka in der skandinavischen These selbst
nicht widerspräche! Die Verbreitung der blonden Dolichokephalen
soll ausschliesslich von Norden nach Süden, nicht umgekehrt, erfolgt
sein; Skandinavien ist das einzige Land, wo stets nur Arier gelebt
haben und das keine Spur einer vorarischen Bevölkerung zeigt.
Dennoch muss der Verfasser (S. 70) zugeben, dass auch dort Schädel
gefunden werden, welche deutlich der lappischen Race angehören;
er meint, es seien blos Schädel von Kriegsgefangenen und geraubten
Sklaven. Und doch vindicirt er diesem allophylen Bevölkerungs-
element die Kraft (S. 165) einer Einflussnahme auf die erste ger-
manische Lautverschiebung! Die Steinwerkzeuge, welche im Boden
Skandinaviens gefunden werden, gehören ohne Ausnahme der neoli-
thischen Periode, dem Zeitalter der polirten Steine, an (S. 82);
dieses Zeitalter steht aber in innigem Zusammenhang mit dem Ein-
dringen der mongoloidischen Brachykephalen nach ^Mitteleuropa (S.92);
Literaturblatt f. Orient. Philologie. 9
j, , Karl Penka, Origines Ariacae.
die blonden Arier sind somit erst am Schluss der postglacialen,
quaternären Epoche, also in relativ recenter Zeit, nach Skandinavien
vorgedrungen; die arische Race hat ihre blonde Complexion, ein
Resultat der vorausgegangenen Eisperioden, schon aus Mitteleuropa
mitgebracht (S. 84). Somit sind wir bei der These Geiger's ange-
langt und die These, Skandinavien sei das uranfängliche Ausstrah-
lungscentrum der Arier, ist nichtig. — Unter solchen Umständen
hätte sich der Verfasser auch bei der Verurtheilung der Ansicht,
Osteuropa sei die Urheimat der Arier, grösserer Vorsicht befleissen
sollen; er brandmarkt die „ganze Haltlosigkeit" dieser These mit
der Bemerkung (S. 48), es widerspreche jeder vernünftigen Erwägung,
den Ausgang einer Menschenspecies dorthin zu verlegen, wo dieselbe
entweder gar nicht, oder doch nur in schwachen Spuren vertreten
sei. Der Reihengräbertypus ist in Osteuropa von Ostgalizien und
Estland angefangen bis in den mittleren Ural hinein in reichster
Fülle vertreten; und dass ein Menschentypus in seiner eigenen Region,
dass eine Sprache in ihrer eigenen Domäne in Folge Massenaus-
wanderung ganz verloren geht und sich dafür in fremde Regionen
ausbreitet, ist keineswegs einzig. Darum hat Latham das Richtige
getroffen, wenn er dem Sanskritvolke seine heimatliche Stelle an der
Südostgrenze des Litauischen zuweist; darum glauben auch wir nicht
zu irren, wenn wir die Ursitze der Arier an die Südseite der Wolga-
finnen verlegen, deren Complexion noch jetzt excessiv blond ist.
Spricht doch der Verfasser selbst den Satz aus (S. 68): „die finnisch-
ugrischen Sprachen gehören zu den ältesten Erkenntnissquellen für
das Arische überhaupt"; nicht nur dass eine Kreuzung beider Typen
angenommen werden muss, auch die zahlreichen arischen Elemente
in den Sprachen der ugro- finnischen Sippe, welche keineswegs zu-
fällige Lehngüter im gewöhnlichen Sinne des Wortes bedeuten, haben
„ein längeres Zusammensein in einem und demselben Lande zur
nothwendigen Voraussetzung". Da es nun durchaus nicht angeht,
dieses Zusammensein von der skandinavischen Seite her zu erklären,
so müssen wir nothwendig zu der verdammten These, Osteuropa
sei die Heimat der Arier, unsere Zuflucht nehmen; jedenfalls müssen
wir uns aber hüten, diese These von vornherein als widersinnig
und lächerlich an die Wand zu malen.
Graz. Wilhelm Tomaschek.
Ernst Windisch, Zwölf Hymnen des Rigveda. I-jr
Ernst Windisch. Zwölf Hymnen des Rigveda mit
Säyana's Commentar. Text. Wörterbuch zu Säyana.
Appendices. Leipzig-, Hirzel, 1883. IV, 172 SS. 8°. 5 M.
Windisch hat mit seinen „Zwölf Hymnen" ein überaus nütz-
liches Hilfsmittel geschaffen für diejenigen, welche angehende Ve-
disten nach der ersten Einführung in die vedische Litteratur mit den
schwierigeren Aufgaben der Exegese bekannt machen wollen. Der
Streit über die Vorzüge und Irrthümer der einheimischen indischen
Interpretation ist so gut wie abgeschlossen und derjenige, welcher
den Sinn einer schwierigen Hymne zu ermitteln sucht, wird Säyana
so wenig wie andere weder als massgebende Autorität betrachten,
noch ihn ohne weiteres von sich weisen dürfen. Daher kann es
unter allen Umständen der vedischen Wissenschaft nur zugute
kommen, wenn ihre Jünger beizeiten belehrt werden, alle zur Veda-
exegese vorhandenen Hilfsmittel richtig zu gebrauchen und über
Grassmann und Ludwig nicht Säyana's zu vergessen, der sein San-
skrit doch recht gut verstand. Dies war für mich der erste Grund,
Windisch's sorgsam gearbeitetes und handliches Buch als eine wirk-
liche Bereicherung unserer akademischen Hilfsmittel dankbarst zu
acceptiren; erst in zweiter Linie meine ich mit dem Herrn Ver-
fasser, dass der sich mit dem Veda Beschäftigende „auch kennen
lernen muss, wie ihn die Inder erklärt haben, auf deren Erklärung
man doch zuerst angewiesen war, wie für die Grammatik auf Pä-
nini." Denn das wäre nicht unbedingt nöthig, wenn Säyana keinen
anderen als blos historischen Werth hätte.
Was die Auswahl der Hymnen, was Anlage und Einrichtung
des Buches selbst anbetrifft, so, denke ich, wird dasselbe ungetheil-
ten Beifall finden; vielleicht hätte an Stelle von Sükta i, 165, das
trotz allem, was darüber geschrieben ist, doch noch recht unklar
bleibt, ein anderes Platz finden können. Der Samhitätext einer
jeden Hymne geht dem Commentar voraus und dieser selbst wird
immer im Anschluss an die Padaform des betreffenden Verses ge-
geben. Hierdurch kommt, wie W. selbst hervorhebt, auch die Ac-
centuation zu ihrem Rechte und die Accentveränderungen, welche mit
dem Uebertreten eines Wortes aus der einen in die» andere Form
sich vollziehen, können leichter als bisher einem Anfänger, für den
die grösseren Ausgaben unzugänglich sind, zur Anschauung gebracht
werden. Auf die Eigenartigkeit des indischen Accentes aber kann
9*
j,5 Ernst Vvlndisch, Zwölf Hymnen des Rigveda.
nie nachdrücklich genug hingewiesen werden. Nur so wird sich
allmähhch das Bewusstsein von der Nothwendigkeit einer Unter-
scheidung des indischen Accentes von dem quaHtativ gänzHch ver-
schiedenen deutschen entwickeln. Dass man beide Principien, das
exspiratorische und musikalische im Indischen neben einander an-
nehmen muss, habe ich schon in meiner Abhandlung: „Zur Lehre
von den starken und schwachen Casus" (Bezz. Beitr. II, 305) aus-
gesprochen und bewiesen. Mit theilweiser Modifikation dieses Auf-
satzes habe ich dann in meiner Recension von Whitney 's Sanskrit-
grammatik (Bezz. Beitr. V, 339) die seither immer in meinen Vor-
lesungen gelehrte Hypothese von zwei neben einander hergehenden,
einander kreuzenden oder mit einander unter Umständen zusammen-
treffenden Accenten aufgestellt, und je länger ich die indischen
Accente betrachte, desto mehr wird mir dieselbe zur Gewissheit.
Zu meiner Freude hat dieselbe durch die von Bühler über den in-
dischen Accent in seinem Leitfaden (Wien 1883) gemachten Be-
merkungen eine relative Bestätigung erfahren, wenn es dort heisst
„Alle indischen Brahmanen gebrauchen, in beinahe ganz gleicher
Weise, bei der Aussprache des Sanskrit einen Ictusaccent, der von
dem in indischen und europäischen Grammatiken beschriebenen,
jetzt nur bei der Recitation des Veda gebräuchlichen musikalischen
Accente [svara) zu unterscheiden ist." Mir ist es nicht mehr zweifel-
haft, dass das Sanskrit zur Zeit der Veden diese Accente beide
kannte; schon der den Udätta nicht berücksichtigende Versictus
verlangt die Annahme einer exspiratorischen Betonung, ausserdem
befinden sich oft unmittelbar vor oder hinter dem Udätta lange
Silben. Wie man sich dann die Aussprache denken soll, sofern
man nicht zwei Accentuations-Systeme annimmt, ist mir ganz uner-
findlich. Vielleicht verhilft Windisch's Buch dadurch, dass es dem
grössten Theil der Lernenden die Kenntniss von dem Wesen der
indischen Accentuation in Samhitä- und Padatext erleichtert, mit
dazu, gesündere Anschauungen herbeizuführen.
Was den Commentar selbst anlangt, welchen Windisch unter
Vergleichung des Berliner Manuscripts, Chamb. 446 ^- ^- mit mehr-
fachen Verbesserungen nach M. Müller's grosser Ausgabe gibt, so
ist er vollständig nur zu Rv. i, 65, bei den übrigen Hymnen fehlen
die grammatischen Erörterungen. Ich kann dies letztere nicht son-
derlich bedauern; denn die Leetüre führt sonst zu weit in die
Grammatik selbst hinein, so dass man die eigentliche Vedaexegese
Ernst Windisch, Zwölf Hymnen des Rigveda. I^j
stundenlang beiseite lassen müsste. Ueberdies erhalten wir eine
reichliche Entschädigung durch die Beifügung von Angaben des
Prätifäkhya, so wie von Varianten und anderen Commentaren,
wenn ein Vers sich noch wo anders als im Rigveda findet. Diese
letztere Zugabe scheint mir ganz besonders werthvoll, weil dadurch,
wie Windisch bemerkt, beobachtet werden kann, ob und in wie
weit ein einheitliches traditionelles Verständniss des Veda — an
das ich nur bedingt glaube — in Indien angenommen werden
kann, und wir ausserdem mit Zuziehung der modernen Ueber-
setzungen bei manchen Versen (z. B. bei Rv. i, 165) eine sehr bunte
Musterkarte von Uebersetzungsexperimenten erhalten, die besser als
alles Reden den Anfänger von der Mangelhaftigkeit unseres Wissens
belehrt. Aus diesem Grunde hätte ich gewünscht, dass Windisch
wenigstens für die eine oder andere Hymne die heutigen Ueber-
setzungen hinzugefügt hätte, denn der Appendix 1 enthält mit seinem
Verzeichniss von Worten, „denen die europäischen Gelehrten eine
andere Bedeutung geben", entweder ein Zuwenig oder Zuviel.
Eine besondere Bemerkung verdient der Wortindex. Vielleicht
wird der Umstand, dass der Herr Verfasser sich auf die Worte be-
schränkt hat, welche in den Commentaren vorkommen, manchen
Gegner finden. Meines Erachtens verräth dies Verfahren eine weise,
aus einsichtiger Erwägung entsprungene Mässigung, welche der
freien an Säyana und seinen Nachfolgern zu übenden Kritik nicht
durch eine gewisse Vorentscheidung vorgreifen und damit dem vor-
gerückteren wissenschaftlichen Standpunkt, an den das Buch sich
wendet, entsprechen will. Im Uebrigen ist das Lexikon sorgfältig
gearbeitet und mit Verweisen auf Pänini u. a. reichlich versehen.
Als fehlend ist mir ni-sidh (zu S. 3, 10) aufgefallen, s. v. pjitva
hätte Pän. 3, i, 4, ebenso an einigen anderen Stellen der gram-
matische Beleg noch hinzugefügt werden können. Der Text in den
neuen Kreysing'schen Typen ist sauber und sorgfältig gedruckt.
Für durturgrahafve (S. 31, 5) lies dtirfiigrahaive.
Breslau. A. Hillebrandt.
j-ig Vsevolod Miller, Ossetische Studien.
Vsevolod Miller. Osetinskije etjudy. Castj I. Osetin-
skije teksty. IL Izsledovanija. Moskva 1881, 82. 164, III u.
VII, 391, II SS. 8°. (Ossetische Studien. Theil I. Osse-
tische Texte. IL Abhandlungen. S.-A. aus den Schriften
(Zapiski) der K. Moskauer Universität. Histor.-philol.
Abth. L IL)*)
Schon seit Jahrhunderten im Kaukasus ansässig, bieten die Os-
seten, die nördHchsten Ausläufer des iranischen Stammes, sowol dem
Ethnographen als dem Sprachforscher ein ganz bedeutendes Inter-
esse, da sich bei ihnen vieles Alterthümliche in Sprache und Sitten
erhalten hat. Abgesehen von einigen wenigen, ihm durch Vermitte-
lung der Tataren und Grusier überkommenen persischen Wörtern
durfte sich das Ossetische ganz frei vom Einflüsse des Persischen
in voller Selbständigkeit entwickeln, und ragt daher an wissenschaft-
licher Bedeutsamkeit über gar viele seiner Schwesteridiome hervor.
Die erste grammatische Skizze dieser damals nur aus kurzen
Wörterverzeichnissen sehr zweifelhaften Werthes (Reineggs, Gülden-
städt, Vocabularia comparativa) bekannten Sprache lieferte Klaproth
1814, dessen Angaben Rosen 1848 einer nachbessernden Durchsicht
unterzog; nur ist letzterer leider, vornehmlich im Glossar, allzu ab-
hängig von seinem Vorgänger. Inzwischen hatte schon Sjögren,
von der St. Petersburger Akademie beauftragt, in den Jahren 1835 ^^
an Ort und Stelle sich an die gründliche Erforschung der beiden
Hauptdialecte, des nordöstlichen (von ihm tagaurisch benannt, ge-
nuin h-07iau) und des nordwestlichen (digorisch, dugorati) gemacht.
Die Frucht dieser Studien war seine 1844 in einer deutschen und
einer russischen Ausgabe erschienene „Ossetische Sprachlehre", welche
bis zu Miller's „Studien" die hauptsächlichste Quelle für unsere
Kenntniss dieser Sprache geblieben ist, Sjögren verdanken die Os-
seten ihr Alphabet, die Anfänge einer Litteratur, und dass ihre
Sprache in einigen kaukasischen Lehranstalten als Unterrichtsgegen-
stand eingeführt worden ist. In seiner Sprachlehre beschränkte sich
der grosse Gelehrte auf die gewissenhafte Darlegung des gesammten
ossetischen Sprachgebäudes, während er der vergleichenden Er-
läuterung desselben „Ossetische Studien" widmete, von welchen in-
dess nur die erste Lieferung (Die Selbstlauter 1848) erschienen ist.
Diese Untersuchungen wurden von Schleicher, F. Müller u. a. weiter
*) Vgl. Verh. d. fünften internation. Orient. -Congr. I. 90.
Vsevolod Miller, Ossetische Studien. Itq
fortgeführt, und der iranische Charakter des Ossetischen durch sie
definitiv festgestellt.
War auch Sjögren's ausgezeichnetes Werk für seine Zeit epoche-
machend, so verlangte doch der jetzige Standpunkt der Wissenschaft
eine erneuerte Aufnahme der Forschung. Denn bei der immer
weiter um sich greifenden Europäisirung des Kaukasus steht zu be-
fürchten, dass, wie es schon so manchen der dort von Alters her
ansässigen Völkerschaften ergangen ist, auch die Sprache der Osse-
ten, zunächst aber ihre Sitten, Gebräuche und Einrichtungen sowie
der mit derselben aufs innigste verwebte alte Volksglaube immer
mehr verschwinden müssen, zumal weder die Organe der Verwaltung,
noch im Allgemeinen die Vertreter der Intelligenz und Wissenschaft
hie zu Lande für die fremdstammigen Völkerschaften besonderes
Interesse zu bethätigen pflegen.
Um so grösseren Dank aller Fachgenossen hat sich der ge-
ehrte Vf. vorliegender „Studien" damit verdient, dass er das noch
lange nicht genügend erforschte Völkchen der Osseten zum Vor-
wurfe seiner umfassenden Untersuchungen*) ausersah, welche sich
nicht allein auf die Sprache, sondern eben so wol auf Sitten, Sagen
und Glauben derselben erstrecken.
Im ersten Theile beschenkt uns Herr M. mit einer Sammlung
dem Volksmunde nachgeschriebener Sagen (Nartencyclus) und Le-
genden in Text und Uebersetzung (bloss die dritte Abtheilung ent-
hält einfache Inhaltsangaben ohne Text), welche seit Schiefner's
„Ossetischen Texten" das Werthvollste genannt werden müssen, was
auf diesem Gebiete geboten wurde, zumal es Herrn M. zuerst ge-
lungen ist, auch digorische Sprachproben (p. gi — 102. 108. 114) zu
sammeln. Als besonders dankenswerth erweist sich überdies die
durchgängige Accentuirung der Texte, da bisher über den Accent
des Ossetischen nichts Sicheres bekannt war. Auf den höchst werth-
vollen Inhalt der Texte hier näher einzugehen, muss Ref. sich ver-
sagen, sie verdienten aber unbedingt in eine der europäischen Wissen-
schaft leichter zugängliche Sprache übersetzt zu werden.
Den anderen Theil seiner Studien hat Herr M. fast ganz der
Grammatik gewidmet, nur das Schlusscapitel beschäftigt sich mit
dem Aberglauben und den religiösen Gebräuchen der Osseten,' welche
*) S. seinen Reisebericht im Journal „Russkaja Myslj" 1881, Sept.
p. 55 — 105: V gorach Osetii (in den Bergen Ossetien's).
j^Q Vsevolod Miller, Ossetische Studien.
— wie bekannt — ein sonderbares Gemisch von altem Heidenthum
und entartetem Christenthum darstellen.
In der Grammatik bestand die Aufgabe des Vf. darin, bei gründ-
licher Nachprüfung des von seinen Vorgängern Gebotenen, den Bau
der Sprache mit genügender Ausführlichkeit zu beschreiben, sowie
die Entstehung der einzelnen Bildungen historisch vergleichend zu
erklären, und dieser seiner Aufgabe ist er mit grosser Gelehrsam-
keit und vielem Geschicke gerecht geworden.
Der erste Abschnitt behandelt die Laute des Ossetischen und
ihre schriftliche Bezeichnung, wobei einige Abweichungen von Sjögren
erwähnt werden mögen. Der von diesem mit ie und e bezeichnete
Laut erweist sich nach M. als ein vorhergehende Consonanten mouil-
lirendes geschlossenes i (bei M. e, Ref. hätte ie beibehalten, auch M.
schreibt ja im Anlaute je), i als dem russischen ii (_;') viel näher
stehend als deutschem ü, und Sj.'s ö als gar nicht vorhanden. Von
grosser Wichtigkeit für das Verständniss des ganzen Sprachbaues
ist ferner die von M. streng durchgeführte Scheidung von a und ä\
ersteres ist gleichsam Steigerung des letzteren, und umgekehrt ä
Schwächung von a. In Betreff der Quantität der Vocale ist M. zu
dem von Sj. Gelehrten recht widersprechenden Resultaten gelangt:
nur in der Tonsilbe lang sind a und ö, stets lang e, stets kurz /
und a, und ein wirklich vorhandener Quantitätsunterschied auch in
nicht accentuirter Silbe lässt sich nur bei i und ti nachweisen: iron.
i = dig. e, je = altem ai, I. ü = D. o, uo ^ altem an, und ist
also etymologisch von Bedeutung. Bei den Consonanten ist wichtig
die Neubestimmung der Tenues. Die von Sj. als aspirirt aufgefassten
und den entsprechenden grusinischen Lauten gleichgestellten t f ß
erwiesen sich jetzt als einfache k t p, welche den russischen und
deutschen Tenues viel näher stehen als jenen grusinischen Lauten;
dagegen sind Sj.'s k t p d\Q speciell kaukasischen hauchlosen k^ t' ß
und finden sich nur ausnahmsweise in rein osset. Wörtern. Warum
aber erscheint russ. k als ^': liamandat von kav'iendätii , Jiuler von
kurjar, bullion von palkovnik Oberst? Ob aber M.'s veränderte
Bezeichnung dieser Laute die schon in die Praxis übergegangene
Sjögren'sche verdrängen wird, bleibt abzuwarten. L soll ganz wie
im Russischen behandelt werden, mit harten Vocalen hart sein
(poln. /), vor weichen (z, e) mouillirt, und letztere beiden Vocale
mouilliren noch r und n. Sonst werden von mouillirten Consonan-
ten noch aufgeführt und in der Schrift bezeichnet k: g s z c j c c
Vsevolod Füller, Ossetische Studien. Ij^I
c^' j' s z i' und d\ letztere beide sind aber schon fast ganz durcli
c I verdrängt.
Cap. IL behandelt die charakteristischen Abweichungen des
Digorischen und Südossetischen vom Ironischen, wobei die Beispiele
für das SO. Rosen's Abhandlung und einem von Jalguzidze im An-
fange dieses Jahrhunderts edirten Büchelchen entnommen sind.
Cap. III, welches das Verhältniss der Laute des Ossetischen zu
denen der verwandten Sprachen untersucht, bietet viele höchst an-
sprechende Zusammenstellungen, obwol dem Ref. manche etwas ge-
wagt erscheinen wollen, wie z. B. älxän^n kaufen skr. krinämi,
nämm schlagen \/ tiam, käd Ehre z. käta geliebt (sie), xin List,
Trug pä. xen np. kin zd, haena (! p. 74), qäu Dorf z. gäiu (vergl.
die Untersuchung über die Schicksale des alten / im Oss. p. 76 fF.),
jaumä Geschirr, Werkzeug np. gäma, miazin trinken np. nösidan
u. dergl.
Mit Cap. IV geht der Vf. zur Wortbildung über und bespricht
die gebräuchlichsten Suffixe. Nur sind, was der Klarheit der Dar-
stellung einigen Abbruch thut, alte abgestorbene Suffixe von noch
lebenden nicht streng genug geschieden, — im Oss. können doch das
g von marg Gift, das ]i von xtisli trocken, und die zweite Silbe
von ändär der andere nimmermehr Suffixe genannt werden; und
ferner führt M. manche Endsilben als Suffixe an, von denen es
überhaupt zweifelhaft ist, ob sie diese Bezeichnung verdienen. P. 103
wäre das Suffix richtiger als tag aufzuführen gewesen; p. 105 np.
-gin ist aus ka-aina entstanden, ob aber damit D. -gun I. -^in und
das erste Element von D. -jinädä I. -p'näd zusammenzustellen seien,
macht ausser der Gleichung D. u = alt ai auch das im Pehlevi
vorkommende Suffix -gün zweifelhaft; p. 113 äppältär allesammt,
iiädtär dennoch, käliärä ob wirklich sind nicht mit Suffix dar ge-
bildet, sondern enthalten die gleichlautende Partikel. Warum xä^är
Haus, aqäz Hilfe noch immer für arabisch ausgegeben werden, ist
nicht zu ersehen; anstatt dessen wäre die Bemerkung nützlicher ge-
wesen, dass gägät Papier, cemä Boot den tatar. kagat, kimä ent-
lehnt sind, während der Endvocal von kamäri Frauengürtel, zeli Oel,
D. gägädi Papier auf grusinische Vermittelung hinzuweisen scheint.
Die Flexionslehre beginnt mit Cap. V, der Declination, welche
mit dankenswerther Gründlichkeit dargelegt ist. Betreffs der Her-
kunft des Pluralsuffixes -tä sind auch nach M.'s Untersuchung die
Acten noch nicht geschlossen, doch neigt sich der Vf. wol mit Recht
j,, Vsevolod Miller, Ossetische Studien.
Lerch's Ansicht von einem pronominalen Ursprung desselben zu.
Darmesteters Ableitung des np. -hd (Etudes iran. I, 126), welche
allen Zusammenhang desselben mit oss. kurd. -tä aufheben würde,
muss Ref. als verfehlt bezeichnen. Dass M. die Anzahl der von Sj.
aufgestellten Casus um zwei vermehrt hat, lässt sich nur billigen,
denn im Iron. sind fldimä mit dem Vater (aus z. viad) und fidil
auf, zu dem Vater (aus altem upari) wirkliche Casus sociativus und
adessivus, wenn man gleich im Dig. dafür fidi xätcä und fidi bäl
spricht. Die einzig richtige Erklärung der Genetivendung D. -i,
I. -i hat M. gefunden: sie ist eine Adjectivbildung und hat auch
nach M.'s Ansicht mit dem np. Izäfat -i nichts zu thun, obwol in
sonderbarem Widerspruch dazu eine Verwandtschaft beider p. 129
für sehr wahrscheinlich ausgegeben wird. Die Endung des Sj.'schen
bestimmten Nom. Tag. -äi entpuppt sich als Accus, des Pronomen
der 3. Person. Dagegen entstand das Ablativsuffix -äi aus haca
(vergl. oss. i dig. j = urspr. c, ti p. 40. 61). Noch unerklärt bleiben
die Endungen der beiden Locative, exterior -niä, inferior D. -i, I. -/,
wenn letzteres nicht vielleicht doch auf altes -ai zurückgeht. Beim
Pronomen hätten manche Formen, welche in den Texten vorkommen,
angeführt werden müssen. So für die i. Person: Sg. loc. ext. mänmä
Marc. 5, 7. sociat. mevimä Matth. 12, 30. 20, 13 Mzedlov; mäniviä
Oss. Teksty 90, 19. adess. 7nänil W 87, 18. Matth. 10, 32. 18, 6.
PL gen. poss. max Matth, 6, 9. OT. 98, u. loc. ext. näm OT. 44, 2.
Miller I, 24, 13; für die 2. Person: Sg. loc. int, dii OT. 37, 5? soc.
däuimä 78, 12. adess. dänl 84, 14. Matth. 5, 40. 18, 33. PI. gen. poss.
smax Matth. 10, 20. 15, 7, loc, int. s?naxi Matth. 11, 21. Luc. 10, 13.
ext. uäm OT. 46, 5. 6. 71, 13. 14. Matth. 7, 15. 18, 12, iim OT. 47, 12.
adess. ul Matth. 3, 11. 28, 7. Die Gen, PI. jiäxi, tuixl gehören zum
Pronom. reflex,, in Sg. finden sich ausser den von M. angeführten
Gen. Acc. mäxi, däxi in seinen eigenen Texten die Nom. mäxadäg,
däx'ädäg 22, 12. 21. und für die 3. Person jäxadäg 20,3, was in der
Grammatik p. 152 hätte erwähnt werden können. Mit gleicher Aus-
führlichkeit auf die Flexion der übrigen Pronomina einzugehen ver-
bietet mir der Raum, ich führe nur noch mit Befriedigung an, dass
M. das Wörtchen D, j'/, I. ji als Loc. Abi, des Pron. 3. Pers. er-
kannt hat.
Von besonderem Interesse für den Ref. war Cap. V, welches
der Conjugation gewidmet ist und an Reichhaltigkeit und Zuver-
lässigkeit des Materials sowie durch gründliche Durcharbeitung des-
Vsevolod Miller, Ossetische Studien. 14:5
selben alle früheren Arbeiten über das ossetische Verbum weit über-
trifft. Meine Erklärung der 3 sg. praes. D. finsüi I. fissi (nicht
wie Sj. schrieb fissii) aus -aii wird von M. lautlicher Schwierigkeiten
wegen abgewiesen; dennoch gelangt er, nur auf anderem Wege, zu
derselben Ableitung, und zwar Dank dem von ihm gefundenen Laut-
gesetze I. -/=^D. -5 (nach Vocalen) = altem // (p. 40), welches hier
auch fürs Dig. anzuwenden allerdings etwas Bedenkliches hat. Doch
scheint auch die Endung der iron. 3 pl. imperf. flstoi, fut. def. fis-
söi und opt. /issikkoi auf ähnliche Weise erklärt werden zu müssen.
Sehr eingehend untersucht Herr M. den Vocalwechsel im Praesens-
und Participialstamme, überraschend neu aber ist seine Entdeckung,
dass mehrere intransitive und transitive Verba derselben Wurzel sich
durch den Wurzelvocal unterscheiden, meist ä:a (p. 4g. 179), doch
auch äu:äu (p. 175), D. u, I. i:äu (p. 176), und o:u (p. 179). Zu
den Modis übergehend, kann sich Referent hier nur ein paar Be-
merkungen erlauben. P. 187, über die Entstehung der Endung der
2 pl. im Persischen -id vgl. jetzt Darmesteter I.e. p. 191 (aus -ayatd);
sollte sich nicht auch fürs Ossetische ein Wechsel der beiden Stämme
•a und -aya annehmen lassen? Letzterem wären dann die 2 sg.
praes. D. fin'sis, L flssls und pl. D. finsetä zuzuweisen, während
L f'issüt mit M. p. 188 als Analogiebildung zu tarsh7/, iärs^ishil [id
estis) aufzufassen wäre. Das i des Opt. ist M. stets lang erschienen,
ein Bew-eis mehr für meine Zusammenstellung desselben mit dem
alten Opt.; leider aber übergeht M. den Ursprung des im D. er-
haltenen Schluss -ä dieses Modus mit Stillschweigen. Höchst be-
lehrend ist auch seine Besprechung der Hilfsverba. Wir möchten
fragen, ob di da, du bist, nicht auf d'i d'ä mit wiederholtem Pro-
nomen zurückgehen kann, und analog dazu dann auch äz dän, ich
bin, gesprochen wurde? Denn die Zusammenstellung dieses nur in
zwei Formen auftretenden ^ mit dem im Kurdischen (Justi p. 174 ff.)
und Mäzanderänischen (F. Müller, Wiener SB. XLV, 288) als leben-
diges Element der Tempusbildung auftretenden Praefixe d- gründet
sich ja doch bloss auf die zufällige Gleichheit des Lautes. Die
Pluralformen L siäni, shif, sti, sumus etc., fasst M. wol mit Recht als
Neubildungen, gleich hast im, -id, -and im Neupers. Ansprechend
ist auch der Versuch, den Stamm u sein auf bü zurückzuführen
(p. 193), dagegen kann ich die Gleichstellung des dunkelen c von
fäci &c. mit dem d von fädän nicht gutheissen, wenn auch mein
Hinweis auf cäi verfehlt war. Beachtenswerth, wenn auch noch nicht
jAA V'sevolod Miller, Ossetische Studien.
vollständig überzeugend, ist die Zusammenstellung des Futurcharak-
ters züH, zpi, D. j'/«, in welchem M. mit Recht ein nominales Suffix
zu finden meint, mit den oben erwähnten j/«, yn-äd. Die höchst
schwierige Frage über die Bildung der activen Praeterita [mardla
tödtete gegen mardi starb) hat M. zu einer längeren Auseinander-
setzung Anlass gegeben (p. 202 flf.), doch dürfte damit in dieser
Sache noch nicht das letzte Wort gesprochen sein. Denn abgesehen
von der Analogie des Germanischen [brachte), worüber Ref. nicht
mitsprechen kann, steht einer Vergleichung der ossetischen Bildung
mit dem npers. karda?}i, &c. der Umstand entgegen, dass die persi-
schen Bildungen unzweifelhaft das mit dem Verbum substantivum
verschmolzene Particip enthalten (pehl. kart harn, Darmesteter p, 222),
vergi. auch in der Poesie kard asi = karda ast. Wie ferner in
den von M. p. 208 angeführten Beispielen das osset. Fut. I. (alter
Conj.) praeteritale Bedeutung haben soll, vermag ich nicht zu er-
sehen. Eher würde ich für das Praet. transit. die Composition mit
dem Stamme u zugestehen, wenigstens scheint das Imperf. conj.
fistain dafür zu sprechen. Die von M. anerkannten Tempora und
Modi sind folgende: Ind. Praes. \x. fissin scribo, Fut. definit. fissön,
Fut. indef. fls^biän, Imperf. flstoti (bei Vb. intr. cidtän kam), Perf.
fht fäd'an, Fut. exact. def. /ist [ku] fäuön, — indef. /ist /äü^inän;
Conj. Praes. yOW«, Imperf, /istdin {ciddtn), VerL /ist /äiun', Imperat.
/iss. Dazu die nominalen Bildungen Inf. /isshi (declinierbar); Ge-
rund. Praes. y/j^ö, /isg'äjä, Vvdiet. /ist /övgijä; Partie. Vrdt.es. /iss'äg,
Praet. Pass. /ist (cid gekommen) und Fut. act. und pass. /issinag.
Das Passiv hat zwei Bildungsweisen: entweder wird es durch das
Part. Praet. mit allerlei Formen des Hilfsverbs däri ausgedrückt,
oder es finden sich Bildungen wie sird-ä-u, wird vertrieben, auäicind'
ä-udaid, hätte verkauft werden können, welche merkwürdiger Weise
das grammatische Subject im Accus, zu sich nehmen, also unpersön-
liche Formen sind. In Anschluss an die Conjugation bespricht INI.
kurz die Verba denominativa [ar/äkänin, segnen, qärkänht, lärmen),
causativa [xärinkänin, futtern), descriptiva {bddgäka?iifi, „sitzen thun"),
iterativa razildtitäkänin, sich hin und her wenden von zilin, n'ixxä/titä-
lasin, öfters schlagen, ratärbatärkänln, hin und her treiben von tärin,
ferner Redensarten wie I. Ju ärldsta, er schleppte beständig herbei,
D. ligdäi cid, er lief immer weiter, den mit dem Gerundium gebil-
deten Imperativ cäiigä, geh nur, pl. cäugäüt, geht doch, die um-
schreibende Form äz fissäg däti, ich schreibe eben, und das von
Vsevolod Miller, Ossetische Studien.
145
Schiefner so genannte Praeteritum interruptum kti ärcäicldlsil, als
sie gerade herabkamen. Ein folgender Abschnitt ist den Verbal-
präfixen gewidmet, von welchen viele alte Praepositionen sind: a (ä),
am {/lam), ba [upa], fä [apd], ra {/ra), är {?), rä {?), la (= ra, bei
Wurzeln mit r), n'i D. ni [ni\ z, s {uz), äv, äf [ahi), 1/ D. jef, iv
D. Jev [api?), Ji D. no {ava), fiil {pari). Manche von ihnen kommen
auch zusammen vor, und es wäre eine dankenswerthe Aufgabe, ein
Verzeichniss aller Verba und der mit ihnen gebräuchlichen Praefixe
zusammenzustellen. P. 219 wird gelehrt, dass nach der Formel
s-kalm dän, ich bin zur Schlange geworden, zbiräg kän'in, zum Wolfe
werden, Verba denominativa mit dem Praefix s gebildet werden
können. Mir sind bei der Leetüre noch manche andere Praefixe
in dergleichen Bildungen vorgekommen, soviel ich mich aber ent-
sinne, keine mit kän'in, sondern alle mit dem Verb, subst., und alle,
was an die Verba perfectiva des Slavischen gemahnt, mit perfectiver
Bedeutung. Diese Bildungen haben auch noch die Function eines
Passivs zu den Denominativen auf käti'in : scädtäkänin, bereit machen,
Mtth. 3, 3, scädtästi, sie sind bereit, Jo. 4, 35. Das Praesens zu
diesen Perfecten wird mit dem frequentativen väijin gebildet: baqarm
väiji, es wird warm OT. 9, 49 gegen ^baqarmi, es ist warm ge-
worden, sväji bälas, wird ein Baum, Matth. 13, 32 gegen *sbälasi,
ist ein Baum geworden. Dieses väijin, welches oflfenbar vom Stamme
u abgeleitet ist — aber wie? — lässt INI. unerwähnt, ebenso auch
ein anderes Verbum für den Begriff „sein, werden, existiren", OTiin,
das ich freilich nur im Inf. nachweisen kann: Joh. i, 3 jimldär umäi
sis/i, ämä änä iii on'in nic'i raididta, c'i sisi'i udonäi ; 12 fälä ja ci
aista, udonän, ja notnil urniitän, xucaui f'irü^ ä on'in'i bar radta.
Mtth. 6, II nä Till nin onhiän radl maxä'n abon = Luc. 11, 3 «. j.
n. on'inän dädt maxäii aläbon.
Auf das letzte Capitel, welches den Geisterglauben und dieHeilig-
thümer {ziiar) der Osseten sowie die bei denselben gefeierten Feste
behandelt, näher eingehen, hiesse das Buch ausschreiben und unsere
Bemerkungen würden doch nur Stückwerk bleiben. Darum schliessen
wir diese Besprechung lieber mit der Empfehlung zweier hier ein-
schlägiger Aufsätze desselben Herrn Vf., welche im Journal des
Russ. Ministeriums der Volksaufklärung erschienen sind.*)
*) Certy stariny v skazanijach i byte Osetin (Alterthümliclies in den
Sagen und Sitten der Osseten) Th. 222. (Aug. 1882) p. 183—207. — Kav-
kazskija predanija o velikanach, prikovannych k goram (Kaukasische Ueber-
j ,^ C. Bezold, Keilschrift-Typen.
Indem wir hiermit von Miller's „Studien" Abschied nehmen, ist
es uns eine angenehme Pflicht, dem geehrten Vf. unseren aufrich-
tigen Dank für die reiche Belehrung und die mannichfache An-
regung auszusprechen, welche uns das Studium seines Werkes ge-
bracht hat. Wir hoffen ihm noch oft auf diesem Gebiete zu begegnen,
und sehen seinen ferneren Arbeiten mit Spannung entgegen.
St. Petersburg, October i88^. C. Salemann.
C. Bezold. Keilschrift-Typen der akademischen Buch-
druckerei von F. Straub in München. Leipzig, O. Schulze
in Comm., 1884. 8 SS. 4°. 2 M.
Die obige Liste von Keilschrifttypen ist eine Zusammenstellung
der Zeichen assyrischer Keilschrift, welche die im Titel genannte
Buchdruckerei aus der Schriftgiesserei von Ferd. Theinhardt in Berlin
erworben hat und welche die letztere ihrerseits auf \'eranlassung
der Preuss. Akademie der Wissenschaften hergestellt hatte, so zwar,
dass diese Zeichen assyrischer Keilschrift in der obigen Publication
um eine Anzahl babylonischer, näher jungbabylonischer Zeichen ver-
mehrt erscheinen, welche die Theinhardt'sche Schriftgiesserei nach
Anweisung Dr. Bezold's neu hat anfertigen lassen. Die Liste be-
rücksichtigt dazu namentlich auch die verschiedenen, in den Texten
vorkommenden Varianten der einzelnen Zeichen, ganz abgesehen
von der babylonischen Form derselben. Wer in der Lage ist, mit
Keilschrifttypen drucken zu lassen, wird gut thun, Bezold's über-
sichtliche Zusammenstellung zu Rathe zu ziehen.
Berlin. Eb. Schrader.
J. Wellhausen. Prolegomena zur Geschichte
Israels. Zweite Ausgabe der Geschichte Israels Band I.
BerUn, Reimer, 1883. X, 455 SS. gr. 8°. 8 IM.
Die zweite Auflage von Wellhausen's bekanntem Buch führt
einen neuen Titel, welcher andeutet, dass die Schrift der Vervoll-
ständigung durch einen zweiten Band nicht bedarf. (Den Inhalt
desselben hat W. in kurzen aber höchst markanten Zügen in dem
lieferungen von an Berge geschmiedeten Riesen) Th. 225 (Januar 1883)
p. 100—116; auch deutsch: Prometheische Sagen im Kaukasus. Russ. Rev.
XXIII, 193—208.
J. AVellhausen, Prolegomena zur Geschichte Israels. 1/j.y
Artikel Israel der Encyclopaedia Britannica niedergelegt.) Aus dem
Vorwort hebe ich nur die überzeugende Auseinandersetzung über
die alten arabischen Monatsnamen hervor, durch welche im Gegen-
satz zu p. 105 Ewald's und R. Smith's INIeinung wahrscheinlich ge-
macht wird, dass das Passah nicht mit dem Feste von Mekka,
sondern mit der altarabischen Opferung der Erstgeburten im heili-
gen Monat Ragab identisch sei.
Der erste Bogen legt kurz das Thema des Buches dar. Es
handelt sich um Beantwortung der Frage: in welcher Zeit ist die-
jenige der drei grossen Quellenschriften des Hexateuch entstanden,
welche ausser einem kurzen geschichtlichen Referate hauptsächlich
das sogenannte Cerimonialgesetz enthält und sonst meist der Elohist,
von W. aber entweder Q = Vierbundesbuch nach ihrem histori-
schen Theile oder P. C. = Priestercodex nach ihrer Legislation
genannt wird.
In drei Abschnitten und elf Capiteln verläuft die Untersuchung:
i) Geschichte des Cultus Gap. i — 5; 2) Geschichte der Tradition
Cap. 6—8; 3) Israel und das Judenthum Cap. 9—11. Im ersten
Abschnitt führt jedes der fünf Capitel zu demselben Resultat: die
Forderungen des Priestercodex sind der Zeit vor dem babylonischen
Exil nicht nur nicht bekannt, sondern sie widersprechen der vor-
exilischen Praxis so direct, dass die Entstehung des Gesetzes in
jener Zeit absolut ausgeschlossen ist. Dagegen basirt die An-
schauung des Cerimonialgesetzes beinah durchweg auf dem durch das
fünfte Buch Mosis geschaffenen Zustande, und da dieses nach der
fast übereinstimmenden Meinung der heutigen Kritiker kurz vor
dem Exil entstand, jedenfalls erst im Jahre 621 n. Chr. Gesetzes-
kraft erhielt, so legt sich die Annahme am nächsten, dass der P. C.
ein Werk des Exils war. Cap. i handelt vom Ort des Gottes-
dienstes und zeigt, dass vor dem Exil unbeschränkte Freiheit der
Opferstätten war, das Deuteronomium die Einheit der Opferstätte
einführt, der P. C. sie voraussetzt. Cap. 2 Geschichte des Opfers
und 3 Geschichte der Feste weisen nach, wie Opfer und Feste in
alter Zeit aufs nächste mit Ackerbau und Viehzucht in Verbindung
standen (Ostern, Pfingsten, Laubhütten = drei agrarische Erntefeste;
keine Schlachtung ohne Blutdarbringung; Häufigkeit der Opfer-
mahle), wie durch die Centralisation des Cultus dieser Zusammen-
hang gelöst wurde (die Feste werden historische Erinnerungsfeiern,
die Blutsprengung bei der Schlachtung wird freigegeben, das Mahl-
148 J- "^Vellhausen, Prolegomena zur Geschichte Israels.
Opfer beschränkt), und wie sich dadurch die Vorschriften des P. C.
vorbereiteten, der die natürliche Bedeutung der Feste kaum noch
kennt und die dem Mahlopfer entgegengesetzten Opferarten: ola,
ascham und haüaih besonders bevorzugt. Zum grossen Versöhnungs-
tag des P. C. findet sich die erste Analogie im Exil: bei Ezechiel.
Cap. 4 u. 5 Geschichte des Priesterthums und seiner Einkünfte.
Die alte Zeit kennt noch keinen besonderen Priesterstand, keine
Abgeschlossenheit der HeiHgthümer. Jener bildet sich erst im Laufe
der Zeit und führt sich fälschlich auf den Stamm Levi zurück, der
schon in der Richterzeit verschollen war. Gegen Ende der Königs-
zeit ist Levit Bezeichnung des Priesters, ein Unterschied zwischen
Söhnen Aharon's = Priestern und Leviten = Dienern am Heiligthum
wird nicht gemacht. Denselben bereitet wieder das Deuteronomium
vor, durch w-elches die Priester der Hauptstadt den Vorzug vor denea
des Landes erhalten. Ezechiel schafft ihn, indem er diese (die Le-
viten) wegen ihres Opferns auf den Höhen feierlich vom Priester-
thum absetzt und zu Dienern degradirt, die Priesterrechte aber
allein jenen (den Söhnen Zadok's) zuspricht. Von diesem Zustande
geht P. C. aus: das Dienen am Heiligthum ist nach ihm keine
Schmach, sondern eine Ehre für die Leviten. Er macht in der
Ausstattung des Klerus die weitgehendsten Forderungen, von denen
weder die alte Zeit noch das Deuteronomium etwas ahnt, wenn es
dieselben auch durch den Levitenzehnten vorbereitet. Zu den Priester-
und Levitenstädten bietet wieder Ezechiel die nächste Analogie.
Der zweite Hauptabschnitt zeigt in Cap. 6 u. 7, dass sich in der
geschichtlichen Tradition drei grosse Ablagerungen unterscheiden
lassen. Die letzte Schicht ist repräsentirt durch die in der Zeit
Alexander's des Grossen entstandene Chronik, die mittlere durch
die Schlussredaction der historischen Bücher im Exil , die älteste
durch eine zwischen 800 und 700 unternommene Bearbeitung des
ältesten Traditionstoffes. Jede dieser Schichten entspricht einer Ent-
wickelungsstufe der Religion Israel's und gestaltet von der neu ge-
wonnenen religiösen Anschauung aus den Stoff der je vorhergegange-
nen Traditionsschicht um. Dabei ergiebt sich, dass die erste Stufe
der Tradition dem religiösen Bewusstsein der Propheten am nächsten
steht, die zweite ganz und gar auf dem Deuteronomium fusst, und
erst die dritte, tief in die Periode des Judenthums hineinreichende
auf dem Boden des P. C. steht. Es bestätigt sich also auch hier
die Priorität des Deuteronomium vor dem P. C. — Cap. 8 u. 9,
J. Wellhausen, Prolegomena zur Geschichte Israels. i/ig
von denen dieses schon dem letzten Hauptabschnitt angehört, kom-
men durch Untersuchung des Hexateuch zu demselben Schluss.
Der Jehovist, als literarische Einheit betrachtet, entspricht den pro-
phetischen Grundschriften der mittleren Geschichtsbücher. Für die
Urzeit weist er eine Reihe von Mythen auf, welche auch den ande-
ren vorderasiatischen Völkern eignen, für die Patriarchenzeit die
naive V'olkssage, welche ihren ursprünglichen localen und geschicht-
lichen Hintergrund noch klar durchschimmern lässt, für die mo-
saische Zeit und die Eroberung Kanaan's eine historisch wahrschein-
liche, wenn auch sagenhaft gefärbte Berichterstattung. Von den
Forderungen des Deuteronomium ahnt er nichts , hier und da sind
dessen Anschauungen wie in den übrigen historischen Büchern von
der Hand eines exilischen deuteronomistischen Redactors nachge-
tragen. Dem gegenüber glänzt der Elohist durch Abwesenheit von
mythischen Elementen in der Urgeschichte, von concreten histori-
schen Zügen in der Patriarchen- und mosaischen Zeit. Ihn charak-
terisirt eine aufgeklärte Theologie und Anthropologie und eine
raisonnirende und schematisirende Geschichtsbetrachtung, die beson-
ders mit einer systematischen Chronologie operirt. Dabei zeigt er
von deuteronomistischer Redaction keine Spur, während die Schluss-
redaction des Hexateuch unzweifelhaft in seinem Sinne gehalten ist.
Auch seine Sprache beweist für ein spätes Zeitalter. Cap. lo. Die
alte Geschichte kennt keine schriftliche , sondern nur eine münd-
liche, durch Priester und Propheten ertheilte Thora. Das Deutero-
nomium ist die erste, allgemein anerkannte, schriftliche Gesetz-
gebung. Kurz nach ihrer Proclamation riss durch den Fall Jerusa-
lem's der Zusammenhang mit der Vergangenheit ab, und die Thora
wurde zur Aufnahme fremder Elemente befähigt. Die Hoffnung
auf Rückkehr aus dem Exil führte zur Aufzeichnung der Rituale,
cf. Ezechiel, ihr schloss sich bald die Niederschrift weiteren cultischen
Materials an; so entstand allmählich, als das Werk einer ganzen
Schule, das Cerimonialgesetz, welches, seiner Form nach historisch,
doch auf dereinstige Einführung in Palästina berechnet war. Noch
in Babel ward es von den Sopherim mit dem deuteronomistischen
Hexateuch vereinigt und loo Jahre nach der Rückkehr von Esra
feierlich dem Volke vorgelegt. Diesem Grundstock des Kanon
haben sich dann erst die übrigen Schriften angeschlossen. — Das
Schlusscapitel krönt das Gebäude durch den Nachweis, dass in der
vorexilischen Geschichte nirgends Raum für die Theo- resp. Hiero-
Literaturblatt f. Orient. Philologie. 10
j-O J. AVellhausen, Prolegomena zur Geschichte Israels.
kratie des P. C. ist. In der vorköniglichen Zeit fehlte dem Volke
nachweislich jede einheitliche Organisation; das Königthum, welches
diesem Zustand ein Ende machte, ist als grösste Wohlthat empfun-
den und für Jesaia und seine Nachfolger geradezu Vorbild des
vollendeten Gottesreichs. Erst durch die bevorzugte Stellung des
Tempels in der nachexilischen Colonie, durch die Uebernahme der
äusseren Angelegenheiten des Staates von Seiten der Perser ward der
Boden für dasjenige Ideal von Theokratie geschaffen, welches der P.C.
vertritt. Es sieht völlig von den natürlichen Aufgaben und Institutio-
nen eines irdischen Reiches ab (das Königthum wird im Exil geradezu
als Abfall von Jahve betrachtet, cf. Ezechiel und die deuteronomistische
Redaction der Samuelisbücher) und richtet alle Energie des Volkes
auf Darstellung eines heiligen Gemeinwesens in Priester- und Le-
vitenthum, in regelrechtem Gottesdienst, in gesetzlicher Reinigkeit
der Laien.
^lit Absicht hat Referent das Buch selbst zu Worte kommen
lassen, muss aber trotzdem bedauern, nur ein unvollkommenes Bild
von der Fülle des Beweismaterials und von der Feinheit und Schärfe
der Argumentation haben geben zu können. Nach seinem Urtheil
ist es \V. gelungen, die exilische resp. nachexilische Abfassung des
Elohisten zu einem der festesten Ergebnisse alttestamentlicher Lite-
rärkritik zu machen, mit welchem binnen Kurzem die Wissenschaft
ebenso sicher rechnen wird, wie jetzt mit dem exilischen Ursprung
von Jes. 40 — 66 und der makkabäischen Abfassung des Daniel.
Wenn man der Schrift jNIangel an Originalität gegenüber Vatke,
George, Reuss etc. zum Vorwurf gemacht hat, so übersieht man
doch die grössere Sicherheit in der Quellenforschung, welche im
Laufe der letzten Jahrzehnte, und nicht zum wenigsten durch W.'s
eigne Arbeiten, gewonnen ist. ^lan übersieht, dass W. meist nicht
durch Vorgänger, sondern selbständig, auf empirischem Wege, in
den Besitz so mancher jener Einzelerkenntnisse gelangt ist, welche
in diesem Buche zu einem soliden Bau vereinigt worden sind. Ein
anderer Vorwurf erscheint dem Referenten begründeter. Das ist
die Anklage auf eine allzuscharfe Argumentation, welche in dem
Bestreben, die Sachen recht klar hervortreten zu lassen, die Gegen-
sätze übertreibt. Dieser Versuchung ist W. allerdings hier und da
unterlegen. So wird z. B. in der Auseinandersetzung über schrift-
liche und mündliche Thora entschieden zu weit gegangen mit der
Behauptung: die schriftliche Thora würde die mündliche absolut
J. AVellhausen, Prolegomena zur Geschichte Israels. I^I
ausgeschlossen haben, und es sei eine Barbarei, den IMännern des
Worts, den Propheten, mit einem schriftlichen Gesetz das Gesicht
zu verderben. ]\Iit demselben Rechte könnte man auch sagen, die
fortlaufende Offenbarungsquelle der priesterlichen Thora mache die
intermittirende der prophetischen überflüssig. Was die Propheten
absolut ausschliessen, ist eine Cerimonialgesetzgebung ^vie der P. C,
welche das sittliche Leben unter ein ihm fremdes Joch, nämlich die
todte Satzung eines äusseren Gottesdienstes knechtet. Daher nach
der Publication dieses Codex und seiner Gleichstellung mit dem
INIoralgesetz kein Prophet mehr aufstand, ausser derjenige, welcher
der Nomokratie den Todesstoss gab. Die alten Propheten aber
vertragen nicht nur, sondern fordern geradezu eine schriftliche JVIo-
ralgesetzgebung als ihren Ausgangspunkt. Wenn auch auf Am.
2, 4 kein Gewicht gelegt werden soll, so kennt doch Hosea nach
8, 12 schriftlich fixirte thoroth, und seine Aeusserungen über die
Thora, sowie der Inhalt seines sittlichen Urtheils zeigen, dass die-
selben ungefähr mit dem Dekalog identisch gewesen sein müssen.
Dabei zeigt die Sicherheit, mit welcher die Propheten trotz colossalen
Verfalls der Sitte und Moral auf den Beifall ihrer Zeitgenossen für
ihre Strafpredigten rechnen, dass sie eine allgemein anerkannte
Norm des Handelns voraussetzen. Und wenn der Dekalog vom
Deuteronomium in aller Form als echt mosaisch anerkannt wird,
so hat er doch wenigstens Anspruch darauf, vor den Propheten des
achten Jahrhunderts angesetzt zu werden, deren Schriften und Zeit-
alter man noch nach dem Deuteronomium sehr gut kannte: Jer.
26, ig. Ihn gerade zwischen Jesaia und das Deuteronomium ein-
zuschieben, wie W. thut, ist doch eine Verlegenheitsauskunft. Ebenso
wenig ist es W. gelungen , nachzuweisen , dass der Bund Jahve's
mit Israel eine den alten Propheten unbekannte Thatsache und
diese Idee erst als eine Folge ihrer Wirksamkeit anzusehen sei.
Denn schon Hosea setzt Namen und Idee des Bundes voraus: 6, 7,
welches dagegen beweisen soll, ist sehr vieldeutig, und Cap. 2 fin.
beweist nicht was es beweisen soll, 8, 2 aber muss ohne jede Ver-
anlassung für unecht erklärt werden. Ja schon der Segen Mosis
(neuntes Jahrhundert) sagt von den Priestern, dass sie den Bund
Jahve's hüten, W. muss sich hier durch eine höchst gewundene Er-
klärung helfen. Endlich weist sich auch der historische Bericht
über die Bundesschliessung am Sinai Ex. 24 dadurch als verhält-
nissmässig alt aus, dass er beim Bundesopfer noch keine Leviten,
jiT J- Wellhausen, Prolegomena zur Geschichte Israels.
geschweige denn Abaron priesterlich fungiren, sondern das Opfer
von Laienjünglingen schlachten und darbringen lässt. Aus V. 8
geht ganz deutlich hervor, dass es sich hier nicht um einen Bund
handelt wie IL Reg. 23, 1—3. Jer. 34, 8 if., Jeremia selbst hält
V, 13 u. 15 die beiden Bundesschliessungen ihrer Qualität nach rein-
lich auseinander, hiernach muss V. 18 ausgelegt werden, in dem
sich also keine „schwankende Vorstellung" findet. Ueberhaupt trägt
die Religion Israel's zur Zeit des Arnos und Hosea einen viel po-
sitiveren, geschichtlicheren Charakter, als W. ihr zuschreibt; nach
Hosea und Arnos fällt die classische Zeit der Jahvereligion in die
mosaische Periode, während später nach der Einwanderung in Pa-
lästina eine Entartung durch die Vermischung mit dem Baalcult
eingetreten ist: cf. Am. 5, 25. 2, 10 — 12; Hos. 9, 10. 11, i. 13, i.
Besonders zeigt die Art, wie Hosea in Cap. 12 die Patriarchen-
geschichte typisch erbaulich ver\verthet, dass die prophetische Predigt
keineswegs nur auf der „moralischen Evidenz" beruht, sondern auf
einem religiösen Bewusstsein, das stark historisch gefärbt ist. —
Am wenigsten befriedigt das Schlusscapitel, dessen Voraussetzungen
in dem Artikel der Encycl. Brit. klar ausgeführt sind. So richtig
auch die Behauptung ist, dass die Theokratie des P. C. von der
alten Geschichte nirgend bezeugt wird, so sehr wird im Gegensatz
zu jener die Natürlichkeit des alten Israel übertrieben. Dass der
Anfang des israelitischen Volkslebens sich „durch Normalität" aus-
zeichne, dass die alte Geschichte des Charakters einer heiligen Ge-
schichte entbehre, sind doch befremdliche Behauptungen, wenn man
zugleich den Mose als historische Person festhält, der mit Hilfe
Jahve's Israel aus Egypten ausführte und dann durch Begründung
der Thora die Sitte und Sittlichkeit Israel's für alle Zeiten auf dem
Grunde der Rehgion festankerte. Durch diese eminente Betheili-
gung der Religion an der Erschaffung des israelitischen Volksthums
geschah es, dass sie auch zur Erhaltung und Weiterbildung, resp.
Correctur desselben fortdauernd auf's neue eingriff, von den gott-
begeisterten Helden der Richterzeit, von Samuel, Ahia, Elia und
Elisa an (cf. auch Nathan und David) bis zu den schriftstellernden
Propheten. Auf jene Glaubensthat, durch die Mose sein Volk be-
freite, sind auch die Propheten mit ihrer Glaubenspiedigt zurück-
gegangen, aber ihre Verheissungen kommen bei der W.'schen Dar-
stellung der prophetischen Predigt nicht zu ihrem Recht, vielmehr
wird der unheildrohende Amos ganz ungerechtfertigt zum genuinen
Anonyme Arabische Chronik von W. Ahlwardt. jc^
Vertreter der Prcphetie gestempelt. Und wie die prophetische Ver-
heissung-, so hätte auch, wie Driver nicht ohne Grund bemerkt, das
Hinstreben der Geschichte Israel's auf das Christenthum klarer zur
Anschauung gebracht werden können.
Was das Verhältniss der beiden Auflagen anlangt, so ist Cap. 8
umgearbeitet und allerdings übersichtlicher geworden, hat aber dafür
manche schöne Ausführung der ersten Auflage eingebüsst. Doch
auch anderweit zeigt sich oft die bessernde Hand, z.B. in Streichung
allzuschroff'er oder verletzender Ausdrücke p. 173 'j, i8g^, 282% 308^)
Anm. i), 348^) Anm., 419'j, 432 'j Anm., 436^;. Andere gerechtfer-
tigte Streichungen sind vorgenommen p. 27 Anm. 2), 163 Anm.,
217, 309, 349 Anm., 351 Anm., 420. Schade dagegen, dass auch
p. 66^) Anm., 397^) und 405 ff", gefallen sind.
Werthvolle Zusätze finden sich: über Lev. 17 eine sehr noth-
wendige und treffende Ausführung p. 52 f, über den rituellen In-
halt der Thora p. 61 Anm., über den vorexilischen Cultus p. 82
Anm. i), über den goldenen Räucheraltar p. 68—70, über den Vor-
wurf der Geschichtsconstruction p. 387 — 391, über Theokratie p. 438 f.
cf. ausserdem noch: p. 117 f. 169. 318 Anm. 418 Anm. 422. 430.
Mehr oder weniger überarbeitet sind p. 402—408 über Lev. 17 — 26,
p. 411 — 415 über die Sprache des Elohisten und p. 442 — 444 über
den Begriff des Bundes.
Greifswald. F. Giesebrecht.
Anonyme Arabische Chronik Band XI vermuthlich das
Buch der Verwandtschaft und Geschichte der Adligen
von Abulhasan ahmed ben jahjä ben gäbir ben däwüd
elbelädori elbagdädi. Aus der arabischen Kapdschrift
der königl. Bibliothek zu Berlin, Petermann II 633 auto-
graphirt und herausgegeben von W. Ahlwardt. Greifs-
wald, Selbstverlag, 1883. XXVII, 448 SS. 8°. (Leipzig,
Hinrichs: 16 M.)
Für die Auffindung und Drucklegung dieses Fragmentes eines
wichtigen, historischen Werkes sind dem Herausgeber der Geschichts-
forscher wie der Arabist gleichen Dank schuldig; es enthält unter
allen Umständen ein sehr altes Werk. Die Wichtigkeit wächst mit
der Annahme, dass es von Belädori herrührt und diese ist beinahe
zur Gewissheit geworden: die Untersuchung Ahlwardt's, welche ihn
je , Anonyme Arabische Chronik von W. Ahhvardt.
diesen berühmten und zuverlässigen Gelehrten als Autor annehmen
Hess, wurde von Nöldeke (in den G. G. A. 1883, Stück 35, S. 1096 ff.)
weiter geführt und gestützt durch eine eingehende Betrachtung der
Quellen und Gewährsmänner unseres Schriftstellers und des Ver-
fassers der Futüh, ihrer Darstellungsweise u. s. w., und die Verglei-
chung mit einem andern Band des Werkes, der den Namen des
Autors und den Titel des Buches trägt, im Besitze von Herrn Schefer
in Paris, wird sicherlich den letzten Beweis für die Richtigkeit der
Aufstellung beider Gelehrten erbringen.
Leider stand Ahhvardt nur diese eine Handschrift zu Gebote,
welche Ref. auch eingesehen hat. Sie wird mit dem Herausgeber
(S. XX) ins 7. Jahrhundert zu setzen sein, zeigt eine glatte, deut-
liche, gleichmässige Handschrift und ist sicher Copie eines guten,
alten, aber wenig punctirten Codex. Ich habe nur ein kleines Stück
verglichen, da über die Lesung unserer Handschrift nirgends ein
Zweifel sein kann; über die Kundigkeit des Schreibers muss ich aber
von Ahlwardt's Meinung abweichen; er war, wenn auch wol kein
ungebildeter Mann, gewiss kein grosser Kenner der Geschichte,
noch auch von arabischen Versen. Sonst hätte er sein Original trotz
mangelnder, diakritischer Punkte richtiger copirt, während wir an
doch recht zahlreichen Stellen Verlesungen besonders in Namen und
Versen begegnen, wie die unten folgenden Beispiele zeigen. Auch
mit Vocalen wird der Asl unseres Schreibers sparsam gewesen sein;
zwar seine Copie ist daran nicht arm; aber an den Stellen, wo man
die Vocalisation am meisten vermisst, fehlt sie gewöhnlich, doch
wohl, weil sie wie die Punkte im Original fehlte und der Copist
sich nicht selbstständig" zu helfen wusste. Von spätem Benutzern
oder gar Correctoren der Abschrift finden sich leider nur wenig
Spuren, so weit ich gesehen habe. S. 234, 13 ist J.3r.*.'! eine Ver-
muthung des Schreibers; die zwei S. XX angeführten Stellen sind
von einer andern Hand; von einer dritten ist das S. 34, 16 aufge-
nommene ^iJ! i am Rand mit „.^ st. Ai^^ Jv.a- corrigirt und
wieder von einer andern, wenn ich nicht irre, ist S. 13, 7 aus einem
j^>.::^}^ das richtige ^w^A.sr\JI mit dem Zusatz ^vU^^j hergestellt
und in einer Note der Vers kurz erklärt; aber leider sind solcherlei
Verbesserungen und Noten nicht fortgesetzt.
Diesen Text hat uns Ahhvardt in einer sehr sorgfältigen, auto-
graphirten Ausgabe zugänglich gemacht; gegenüber dem Druck hat
die Autographie den Nachtheil, dass Schreibfehler, welche bei wei-
Anonyme Arabische Chronik von W. Ahlwardt.
155
teren Correcturen im Druck verschwinden können, hier fixirt bleiben.
Der Ductus des Herausgebers ist angenehm zu lesen und deutlich
und hätte an Deutlichkeit noch gewonnen durch Beschränkung der
Vocalisation. So wünschenswerth, ja nöthig sie bei Gedichten, schwe-
rer Reimprosa, lexikalischen und grammatischen Werken ist, so lässt
sich ja für andere Texte ein Mittelweg zwischen voller Vocalisirung
und einem gänzlichen Mangel derselben finden, in der Weise, dass
eher etwas zu viel als zu wenig geschieht; denn der Herausgeber,
der dem Leser die Schwierigkeiten möglichst aus dem Wege
räumen soll, darf doch nicht nur den Allergeübtesten im Auge haben.
Warum aber wieder die Hamzirung des Alif alwasl nach dem Ar-
tikel (^A.;.i^f, (jls^jjtx^":^'), des Artikels am Satzanfang (jT)^ ein I,
ein Schluss-^j; mit zwei Punkten, das allerdings die Handschrift hat,
gegenüber der nun allgemein gebräuchlichen, richtigem Orthographie
angewandt worden ist, ist schwer erklärlich, aber allerdings nur eine,
wenn auch störende, Kleinigkeit.
Je wichtiger unser Text einerseits und je ungenügender an
vielen Stellen dagegen die eine Handschrift ist, um so mehr hätte
die Herbeiziehung des ziemlich reichen gedruckten Materials, das
meist auf viel besseren handschriftlichen Grundlagen ruht, zur Richtig-
stellung so mancher falschen Lesart dienen können; denn gegen-
über den guten Codices des Kämil z. B. enthalten die Abweichungen
von Petermann II 633 in der Regel Fehler. Es werden aber trotz
alledem noch cruces genug übrig bleiben, die erst mit neuen Fun-
den von INIaterial beseitigt werden können. Theils um meine eben
ausgesprochene INIeinung zu stützen, theils um etwas zur Herstellung
des Textes beizutragen, gebe ich hier einige Notizen zu dem Anfang
des Buches als Beispiele, so weit der Raum dieser Zeitschrift es mir
gestattet.
lieber -.y^l^') und ^jL ..^j ^l.:srvjsr\jf hat Nöldeke das Nöthige ge-
sagt; zu Abu Huzäna ist jedoch zu bemerken, dass Alisfahäni wahr-
scheinlich Abu Huzäba schrieb, da nicht allein die Ausgabe von
Büläk, sondern auch die guten Münchner Handschriften so haben.
Von andern Dichternamen ist S. g ""Adi ibn arrikä', S. 31 Du 1 isba'
(s. "Agäni 3, 2*, S. 222 "Anas ibn Zunaim, S. 256, 2 Abu Kais ibn
al 'aslat zu lesen. — 2, 13 hat die Handschrift noch .j^h nach
^-.A^.1 — Wie 30, 8 ist auch 8, i; 2^, g und sonst .:saj aus
.^.:^o verlesen, s. Wright Opp. 116, Jäküt 4, 877, Mufaddalijät. —
j.^ Anonyme Arabische Chronik von W. Ahhvardt.
II, 4 stimmt Nöldeke's Vorschlag mit lAtir 4, 272. — Dass 13, 5 ff.
aus Wüstenfeld, Ibn Zubair ergänzt werden kann, bemerkt auch
Nöldeke; auch für bessere Lesarten ist er S. 21 und 22 und anderswo
heranzuziehen. — 15, 10 (gleich S. 21 u. 125) kann ich nur r}^^
verstehen, vgl. Wüstenfeld S. 82 und lAtir 4, 271. — 18, 9 kann
nur wie 134 gelesen werden. — Der Name 25, 10 und sonst heisst
'XwJ, 88, I und oft ^^j^^i, 114, 17 /^^. — 3i» 6 ist, soviel ich
sehe, mit lAtir 4, 26g jy.jt^ zu lesen, wie an vielen andern Stellen
die andern Quellen den richtigen Namen haben, so 65, 15 ^jyoi,'t,
87, 5 ^i^'}, 95, 4 ^-— ^, 104, 13^^-:^'^, 15 ^^l'^^j "3» 3 N^'-i-^
w\a*^ ^i^" od. jot-^, 121, 9 j^^.^ (Kämil 653), 123 ^jj^, 'CJ,/ und
Sjl*I^ (geneal. Tab. L), 146. 12 ^,L^^ u. s. w. — Die Lücke 41, 5
ist mit TA ^C; zu ergänzen ^./-T'ju ^Lj^ ^i,ssr.^s.^ -t^ 'ht^A-Ip. —
44. 10 1. mit lAtir 4, 286 ^ :s^\^ aber dort JL.yt-i st. jLxä.". — Mit
49, 17 vergl. die gewiss bessere Lesart "Agäni 17, 44. — 52, g ist Jaüp
richtig, vergl. Hamäsa 93, 11 IT., Gauh. U->, Lane i, 917 u. s. w. und
Z. 12 ist "Ias^^J" zu lesen. — Hamäsa 590, 13 stellt 129, 17 richtig
und Harn. 214, 5 (gleich 523, 16) S. 140, 14, wo ■i\:^^'}j zu lesen
ist. — 77, I 1. ^,Ä.s^^'. — 83, 5 schreibe wie Kämil 615. — loo, 7
corrigire nach Kämil 624; Z. 10 ist wohl NxAArii^ zu lesen. — 109, 12
l.^ä;.^ mit Kämil 639, Bekri 777 und Jäküt 3, in und dergleichen
mehr.
Auf die sorgfältigen Indices hat auch schon Nöldeke lobend
hingewiesen. — Möchte es dem Herausgeber gefallen, diesem Bande
den noch in der Schefer'schen Bibliothek erhaltenen bald folgen zu
lassen; er darf des erneuten Dankes der Fachgenossen gewiss sein.
Heidelberg, September 1883. H. Thorbecke.
Gerhard Rohlfs, Meine Mission nach Abessinien.
157
Gerhard Rohlfs. Meine iMission nach Abessinien.
Auf Befehl Sr. Majestät des Deutschen Kaisers im Winter
1880/81 unternommen. Mit zwanzig Separatbildern und einer
Karte. Leipzig, Brockhaus, 1883. XX, 348 SS. 8°. 12 M.
G. Rohlfs, der schon im Jahre 1868 in höherem Auftrage in
Abessinien gewesen war, ward 1880 ausgewählt, um einen Brief
unseres Kaisers an König Johannes zu überbringen. Als erfahrener
und wetterfester Africareisender war er dazu besonders geeignet.
Den Mangel, dass er von den Sprachen Abessiniens nichts versteht,
theilte er wohl mit allen Andern, die irgend in Frage kommen
konnten, und dadurch, dass er Stecker zum Begleiter erhielt, waren
von vorne herein auch schöne wissenschaftliche Erwartungen an die
Reise zu knüpfen. — Rohlfs erzählt frisch und anziehend, wenn auch
nicht immer in classischer Form, was er in Abessinien auf der Hin- und
Rückreise erlebt hat. Bedeutende Beiträge zur Kenntniss des Lan-
des zu geben beansprucht er gar nicht; aber selbst wer in der
betreifenden Reiselitteratur seit Bruce einigermassen Bescheid weiss,
kann aus seiner Darstellung doch Allerlei lernen. Besonders ange-
nehm waren dem Ref. die Nachrichten über die neueste Geschichte
des Landes seit Theodoros' Fall, über die es sonst schwer hält
Zuverlässiges zu erfahren. Er zeigt uns König Johannes im leidlich
ruhigen Besitz einer Macht, welche selbst der doch jedenfalls viel
bedeutendere Theodoros nur ganz kurze Zeit und vor ihm seit der
Mitte des vorigen Jahrhunderts Niemand besessen hat. Man darf
daraus aber leider nicht folgern, dass Abessinien jetzt in eine ruhige
Bahn politischer Entwicklung eingetreten sei; gleich nach dem Tode
des Königs kann wieder Alles zusammenfallen. Sprechen doch
eben die neuesten Nachrichten von allerlei Verwicklungen im Süden
und Südosten. Ein Schmuck des Buches sind die Landschafts- und
Vegetationsbilder nach den trefflichen Handzeichnungen des wackern
Zander; es wäre sehr zu wünschen, dass von diesen anschaulichen
Blättern, die sich im Besitz des Herzogs von Anhalt befinden, noch
mehr herausgegeben würde.
Leider hat Rohlfs es unterlassen, sein Buch vor der Veröffent-
lichung einem Sachkenner zur Revision der darin enthaltenen histo-
rischen und sprachlichen Bemerkungen zu übergeben. Wollte er
das nicht thun, so durfte er sich auch nicht über Sachen aussprechen,
von denen er keine nähere Kenntniss hatte und zu haben brauchte.
Wenn er z. B. meint, von der älteren Geschichte Abessiniens wüssten
158
Gerhard Rohlfs, Meine Mission nach Abessinien.
wir kaum etwas Rechtes: „denn die Ereignisse in diesem Lande vor
Christof da Gama können wegen ihrer Lücken- und Nebelhaftigkeit
kaum auf wirklichen Werth Anspruch machen" u. s. w. (S. 295 f.), so zeigt
er, dass er nicht einmal Bruce sorgfältig gelesen hat und von den
abessinischen und arabischen Geschichtsquellen keine Ahnung besitzt.
Ganz phantastische Vorstellungen entwickelt er (S. 273 f.) über den Ur-
sprung der Falascha's (abessinischen Juden). Die Abessinier sollen noch
vor ihrer Uebersiedlung aus Arabien nach Afrika (die vielleicht Jahr-
tausende vor Christus stattgefunden oder doch begonnen hat) Juden
oder wenigstens Anhänger mosaischen Glaubens gewesen sein; diese
Religion hätten die Falascha's bewahrt, während die übrigen Abessi-
nier im 4. Jahrhundert n. Chr. zum Christenthum übergegangen seien.
Daran ist nur so viel wahr, dass in Abessinien allerdings eine Zeit
lang das Christenthum mit dem, allem Anschein nach dort etwas
— aber nur etwas — älteren, Judenthum heftig um die Herrschaft
gerungen, diese aber ungefähr seit 500 n. Chr. immer mehr ge-
wonnen hat. Rohlfs sah übrigens ganz richtig, dass die abessinischen
Juden desselben Blutes sind wie ihre christlichen Landsleute; sie
sind zum grÖssten Theil nicht einmal Semiten, sondern Agau's. — Die
ehemalige Macht Abessiniens sieht Rohlfs ganz mit den Augen der
Abessinier an. Sogar Harar, von wo aus das ganze Land im
16. Jahrh. mit Mord und Brand erfüllt wurde, soll bis zur Thron-
besteigung Theodors alljährlich Tribut entrichtet haben (S. 77)!
Die abessinischen Namen und Wörter sind in dem Buche zum
Theil etwas entstellt. So heisst der S. 205 genannte Beamte nicht
Afa Negusti, sondern A/a Negüs. Wenn Rohlfs den Titel des
Grosskönigs immer Negus Negesti schreibt, so ist das vielleicht eine
mögliche Tigrina-Form, aber die wahre Form ist allein Negüsa
Nagast, was heutzutage etwa Negusa Äfägäst gesprochen wird. —
Theodors Frau nennt Rohlfs (S. 27) Diirenesch und das soll „weisses
Gold" bedeuten; sie hiess aber Terunäsch d. i. „du (fem.) bist rein",
was Theodoros in Teruworq „reines Gold" umänderte. — Nach S. 282
kommt Woitia in ,,Deka Woina"- (schreib Woiiia Däga)*) vom griechi-
schen olvog, und daraus wird geschlossen, die Griechen hätten viel-
leicht den Wein von Adulis über Aksum nach Abessinien eingeführt! —
Das Märchen, die Stadt Dschedda heisse eigentlich „Medina el DJedda"'
*) Ich fand den Namen in diesen Tagen in einem Rüppell'schen Codex
mit nd (6. Vocal) geschrieben. Ob das nicht richtiger ist?
Gerhard Rohlff, Meine ^lission nach Abessinien.
159
„Stadt der Grossmutter" nach dem jetzt dort gezeigten Grabe unserer
gemeinsamen Ahnfrau Eva (S. 15), erledigt sich dadurch, dass die
alte Form des Namens, der hoch in die Heidenzeit hinaufragt,
Dschudda ist (mit u und ohne Artikel oder gTix Medina)', das bedeutet
„Ufer". — Noch viel seltsamer ist die Ansicht, die Deutschen hiessen
bei den Östlichen Völkern Ä^iewsi „stumm", weil sie so wenig redselig
seien; diese Bezeichnung sei auch ganz berechtigt, wenn man uns
mit den gesprächigen Franzosen oder Abessiniern vergleiche (S. 163.
195). Aber haben denn Franzosen oder Abessinier diesen Namen
aufgebracht? Oder nannten die Araber die schwatzhaften Perser
auch „stumm" (*'^^), weil sie so wenig sprachen? Die wirkliche
Ursache solcher Benennungen ist bekanntlich, dass die eine unverständ-
liche, fremde Sprache Redenden dem naiven Sinn wie Stumme oder
auch wie Stammelnde {ßäqßaQOL) vorkommen.
Viel stärker als solche Versehen und Missverständnisse fällt in's
Gewicht, dass der Verf. die Abessinier im Allgemeinen zu hoch
stellt. Die Leute, welche lange im Lande waren, urtheilen doch
durchweg ganz anders. Selbst aus den Mittheilungen von solchen,
die es wirklich lieb gewonnen hatten, wie Plowden und Mansfield-
Parkyn?, bekommt man ein weniger günstiges Bild. Und wie anders
spricht sich der besonnene Rüppell aus! Nun vergleiche nochRohlfs,
der immer mit Geld versehen war und unter königlichem Schutz reiste,
mit seinen Erlebnissen die des doch sprach- und landeskundigen
Krapft', der sich, nachdem er von einem Wollo- Häuptling ausge-
plündert war, ohne einen Pfennig allein durch das ungastliche Land
bis zur Küste durchschlagen musste. Man braucht das Urtheil
Krapffs über die Abessinier nicht allein für massgebend zu halten,
zumal bei seiner religiösen Befangenheit, aber schwer wiegt es doch,
und das lautet äusserst scharf. Dazu wird die Verwilderung in den
geschlechtlichen Verhältnissen von allen Beobachtern zugegeben.
Natürlich fehlt es aber auch nicht an Lichtseiten. So hat sich
namentlich die Treue abessinischer Diener grade in neuerer Zeit oft
aul's Glänzendste bewährt. Und die natürliche Begabung des Volkes
ist sehr hoch anzuschlagen. Aber die alte Cultur, die man übrigens
oft überschätzt, ist jetzt zum grossen Theil verfallen. Ehe man
gewisse Erzeugnisse von Goldschmieden als Zeugen abessinischer
selbständiger Kunst aufführen kann, hat man erst nachzuweisen,
dass dieselben nicht von eingewanderten Armeniern oder Griechen
herrühren oder ihren Werken nachgemacht sind. Die abessinische
j5o Gerhard Rohlfs, Meine Mission nach Abessinien.
INIalerei muss aber schon mit den Producten von Negern zusammen-
gehalten werden, um überhaupt noch als Kunst zu gelten. Dass es
sich hier im Wesentlichen um eine verknöcherte Beibehaltung längst
überlebter, roher Kunstformen fremden Ursprungs handelt, bedarf
keines Beweises.
Es war unseres Erachtens für Abessinien ein grosses Unglück,
dass es die katholischen Geistlichen, zum grossen Theil allerdings
durch eigene Schuld, im i6. und 17. Jahrhundert nicht fertig brachten,
das Land dauernd mit Rom und dadurch mit Europa zu verbinden.
Denn wie man auch über die römische Kirche denken mag — und
Ref. hält sie gradezu für das grösste Hinderniss unsrer europäischen
Cultur — , so ist sie doch gewiss in ausnehmender Weise geeignet,
derartige Völker zu erziehn. Nachdem jener Versuch aber fehlge-
schlagen ist, wird er schwerlich je wieder gelingen. Für den Pro-
testantismus ist Abessinien durchaus kein Boden; das erkennt auch
Rohlfs an. Das abessinische Christenthum ist nun aber eine der
traurigsten Religionen, die bei halbgebildeten Völkern vorkommen.
Man beachte nur, wie die armenischen Geistlichen, welche 1867 auf
Veranlassung der englischen Regierung dorthin reisten, sich darüber
äussern, während sie dogmatisch doch ganz derselben Confession
angehören wie die Abessinier (s. Dimotheos, Trois ans de sejour en
Abyss,), Ob die abessinische Kirche auf die Dauer Kraft behalten
wird, dem andrängenden Islam zu widerstehn, bleibt fraglich, obgleich
dieser dort grade in unserer Zeit schwere Verluste erfahren hat. Für
ein unbedingtes Unheil könnte Ref. den Sieg des Islam über dies
elende Christenthum nicht halten. Dass allerdings dieAegypter nicht
im Stande sind, das eigentliche Abessinien zu erobern oder gar zu
behaupten, steht fest. Wir möchten übrigens bezweifeln, dass
Munzinger, der Land und Leute kannte wie nur Einer, wirklich einen
solchen Traum gehabt haben sollte. Freilich wäre der Kampf der
beiden Reiche gewiss anders ausgefallen, wenn er die Führung be-
halten hätte und gehörig unterstützt wäre. Dann hätte er für Er-
schliessung und geistige Hebung dieser Länder, die dem Trefflichen
allein am Herzen lag, gewiss segensreiche Folgen gehabt. Auf alle
Fälle gewahren wir mit Erstaunen, wie sich der Verf. hier, und auch
anderswo, über einen Mann ausspricht, auf den die Schweiz, ja
Europa stolz sein muss.
So lange Abessinien seine Selbständigkeit behält, ist es unseres
Erachtens ein gemeinschaftliches Interesse Europas, dass Massaua und
Gerhard Rohlfs, Meine Mission nach Abessinicn. l5l
das benachbarte Festland in den Händen Aegyptens bleibt, wenn es
nicht etwa gradezu unter englische tlerrschaft kommt. Auch in
jenem Fall steht dann doch wenigstens ein Zugang offen für euro-
päische Einwirkung auf die weiten Länder nördlich von Abessinien,
die, so elend sie verwaltet werden mögen, noch immer viel besser
daran sind, als sie es unter einheimischen Herren oder unter Abessi-
niern wären. Handelte aber England in des Verfassers Sinn und
lieferte aus Sympathie für das „christliche" Volk Massaua den Abessi-
niern aus — Mr. Gladstone wäre ja wohl so etwas zuzutrauen — ,
so wäre damit europäischer Einfluss auf die genannten Länder
wesentlich geschwächt, die Verbindung mit dem Hochlande aber
kaum gefördert, denn für Sicherheit des Zugangs zu ihm könnte
eine abessinische Regierung nie sorgen, wenn sie's auch wollte, und
die in den Zuständen des Volkes und der natürlichen Beschaffenheit
des Landes begründeten ewigen Wirren müssten doch immer wieder
den Europäern störend entgegentreten; ja irgend ein beliebiger
Rebell oder Räuber könnte jeden Augenblick die wichtigsten Ver-
bindungen abschneiden. Wirkliches Heil käme für Abessinien erst, wenn
eine europäische Regierung das Land mit Strassen und Brücken
und alle wichtigen Punkte, namentlich alle Felsenburgen, mit ge-
nügenden Besatzungen versähe. Reich genug ist ja Abessinien, um
seinen Besitz erstrebenswerth zu machen, zumal die hohe Lage aus-
gedehnte Strecken selbst für eine massenhafte Einwanderung von
Europäern klimatisch geeignet machen dürfte. Ob es sich aber
lohnte, die ungeheuren Mittel aufzuwenden, die zum Erwerb, zur
Behauptung und Cultivirung des Landes nöthig wären, das ist eine
andere Frage. Man vergesse nicht, dass dasselbe eben durch die
Natur selbst vom Meere abgeschnitten ist.
Auf das Allerschärfste müssen wir uns aber gegen den S. 119
geäusserten Wunsch aussprechen, Deutschland solle sich mit England
überhaupt „zum Schutze solcher Protestanten vereinbaren, welche im
Auslande auf ihre eignen Regierungen nicht zählen können." Also
wenn irgendwo ein schwedischer oder dänischer Missionar m.it ein-
gebornen Machthabern mit oder ohne Schuld in Conflict gerathen
ist, sollen wir speciell einschreiten oder uns, wenn wir dazu nicht
im Stande sind, gekränkt und geschädigt fühlen! Wir denken, die
Spielerei mit dem ßislhum Jerusalem ermuthigt wenig zur Fortsetzung
confessioneller Politik im fernen Auslande, wegen derer sich übrigens
die deutschen Katholiken, die doch nun einmal ein Dritttheil von
j59 Nachträgliche Bemerkung zu S. 30 fl".
uns bilden, mit Recht beschweren könnten. Rohlfs bewundert die
Rolle, welche seit Langem Frankreich auch unter unkirchlichen
Regierungen als Beschützer des Katholicismus im Orient spielt. Wir
aber fragen: welche Vortheile hat denn Frankreich je von dieser
Politik gehabt? Wer mag überhaupt die unruhig phantastische
Politik dieses Staats im Orient wie in den noch entlegeneren Län-
dern als Muster aufstellen? Und selbst Englands zielbewusste,
selbstsüchtige Politik ist nur zu oft durch religiöse Zu- und Abnei-
gungen in falsche Bahnen gelenkt. Gewiss wäre es höchst erwünscht,
wenn das Gefühl der Solidarität unter den gebildeten Völkern wüchse
und es dahin käme, dass sich jede civil isierte Macht für befugt er-
achtete, energisch einzuschreiten, wo irgend einem Culturmenschen
von Barbaren Unrecht geschähe; aber ob es sich um INIissionare oder
Kaufleute, um Katholiken oder Protestanten handelte, müsste dabei
völlig gleichgültig sein. Bis ein solches Gemeingefühl ausgebildet
ist, hat es ja aber leider noch gute Wege, und Deutschland hat
einstweilen genug damit zu thun, seine speciellen, wirklichen Inter-
essen zu schützen. Die Empfehlung jener Politik durch Rohlfs muss
um so mehr Verwunderung erregen, als er ja im Allgemeinen die
religiösen Verhältnisse mit grosser Kühle behandelt, ja mitunter kaum
mit dem vollen Ernst, den sie beanspruchen können.
Wir heben noch einmal ausdrücklich hervor, dass das Buch
trotz seiner Mängel eine angenehme und vielfach belehrende Leetüre
gewährt. Die beigegebene hübsche Uebersichtskarte genügt allen
billigen Anforderungen. Wesentliche Verbesserungen hat die Karte
Abessiniens von Stecker zu erwarten, der noch mehrere Jahre nach
der Trennung von Rohlfs in Abessinien geblieben, aber jetzt auf der
Heimkehr begriffen ist. Seine Darstellung des Tana-Sees ist natür-
lich schon auf dem vorliegenden Blatte benutzt.
Strassburg i. E., October 1883. Th. Nöldeke.
Nachträgliche Bemerkung zu S. 30j9f.
Bei der ausserordentlich grossen Menge der „abweichenden"
Vertretungen (vergl. noch sab. c:n = "C':s, sab. CN = CN oder
■»r:N, sab. ripc = T\'p'C, sab. Pronominalsuff, o = assyr. c u. a- m.)
und namentlich bei der Stetigkeit der Schreibung ist mir der Ver-
dacht gekommen, dass ich bei meinen Aufstellungen über die sabäi-
schen Zischlaute in einem Punkte das Richtige nicht getroffen haben
Drucke von Ceylon. Kleinere Mittheilungen. 163
könnte. Ich halte es für möglich, dass sabäisches D der regel-
mässige Repräsentant des nordsemit. 'C >-^ ist, sab. b dagegen das
überall gleich bleibende ursemitische c; ich hätte mich dann durch
einige zufällige Anklänge des sab. c an nordsemitisches •>:; «.a., viel-
leicht auch durch einige thatsächliche Unregelmässigkeiten früher
beirren lassen, die Sachlage umgekehrt darzustellen. Im angedeu-
teten Falle würde sich eine Vertauschung von 'C und D in der Um-
schrift des Sabäischen empfehlen. Bei der Wichtigkeit der Sache
für die Erkenntniss der semitischen Lautverschiebung wollte ich mir
nicht versagen, diese Frage wenigstens aufzuwerfen, da mich ander-
weitige Interessen zur Zeit hindern, mich an der Lösung derselben
zu betheiligen.
Breslau, 3. Jan. 1S84. F. Praetorius.
Drucke von Ceylon.
(Xach gütiger Mittheilung des Herrn Professor Rost.)
SinhaleseVerbsreducedtoConjugations. By Rev. C. Carter. Colombo:
Wesleyan Mission Press. 1883. pp. 62, Sehr nützlich.
The Sinhalasabdawali or Declension of Sinhalese Nouns. By T. Karu-
naratna. Colombo: Lakminipahana Press. 1883. pp. 51.
Vibatmaldama. By Rev. Kirama Dhammarama. Colombo: Sas-
traloka Press. 1883. pp. 2;^.
The Dhammapada or Principles of ^^lorality. With a Sinhalese Trans-
lation revised by Rev. H. Devamitta. Published by K. P.
Pronis de Silva. Colombo: Lankäbhinava Visruta Press.
1879. pp. 140.
Anuruddhasataka. Sanskrit and Sinhalese. Colombo 1879. pp. 39.
(Vgl. Haas, Catalogue p. 7.)
Süryasataka. Sanskrit and Sinhalese, edited by D o n A n d r i s d a S i 1 v a.
Colombo: Lankäbhinava Visruta Press. 1883. pp. 54.
Andere, ältere und neuere, singhalesische Drucke findet man
aufgezählt in den Proceedings of the Ceylon Brauch of the Royal
Asiatic Society 1882. Colombo 1883, p. LXXIX f.
KLEINERE MITTHEILUNGEN.
— Von Captain R. C. Tempi e, Cantonment Magistrate at Ambälä,
Panjäb sollte Ende 1883 erscheinen: A Dissertation on the Proper Names
of Panjäbis, with Special Reference to the Proper Xames of Villagers in the
Eastern Panjäb. Bombay: Education Society's Press. Ueber 200 pp. 8°. —
Ferner beabsichtigte derselbe von October 1883 an herauszugeben: „Panjäb
Notes and Oueries, a Monthly Periodical. Annual Subscription, including
postage, Rs. 4, payable in advance". Als Zweck wird bezeichnet: ,,It will
admit notes and short articles, questions, and answers to those qnestions, on
i64
Kleinere Mittheilungen.
all points connected with the physical or ancient geography, antiquities,
historv, flora and fauna, or products of India; or with its people — their
historj', distribution, language, religion, castes, customs, trades, and occupa-
tions" etc. Subscriptionen nehmen entgegen: „The Manager, Pioneer
Press, Allahabad" und die Agenten Trübner in London, Köhler's Anti-
quarium in Leipzig und Messrs. Jameson and Morse, Chicago, Illinois. —
Ueber die gleichfalls von Temple herausgegebenen „Legends of the Panjab-'
vergleiche man Trübner's Record X. S. IV, p. 120.
— In Labore soll auf Subscription veröffentlicht werden: „Umdat-ut-
tawarikh or a Diary of Maharaja Ranjit Singh." Dem darüber gedruckten
Prospect d. d. 12. September 1883 entnehmen wir Folgendes: „This book,
consisting of four big (quarto) volumes, is written in the Persian language
by the late Lala Sohan Lal Sooree, an accomplished gentleman, who
was the Official Diarist and Vakil of the Darbar of Maharaja Ranjit Singh . . .
The tirst volume contains a detailed account of the rise and progress of the
Sikh religion, and the lives of the 10 Gurus of the Sikhs. At the end of
this volume, those circumstances and events are described wich paved the
way for the establishment of the Sikh Kingdom; and the other three volumes
consist of a complete Diary of the Maharaja up to the annexation of the
Panjab by the British Government". Das "Werk soll in monatlichen Heften
erscheinen, das erste derselben eventuell im Januar 1884. Der Subscriptions-
preis ist auf Rs. 20 festgesetzt, nach Vollendung des Werkes soll derselbe
auf Rs. 30 erhöht werden. Subscriptionen nimmt entgegen der Enkel des
Verfassers: Lala Harbhagwan Das, Gare of Registrar, Panjab University,
Labore,
— Professor Ethe ist von den Delegirten der Clarendon Press definitiv
hnit der Herausgabe von Firdausi's zweitem grossen Epos „Jüsuf und Zalikhä"
für die ,,Anecdota Oxoniensia" beauftragt worden. Dasselbe enthält 6000 bis
8000 Doppelverse und existirt in zwei Handschriften der Bodleiana, einer
des British Museum und einer der Royal Asiatic Society. Die Ausgabe
soll wie der Catalog der arabischen, persischen, türkischen und hindustanischen
Handschriften der Bodleiana bis Herbst 1S86 druckfertig sein.
— Herr W. A. Clous ton (233, Cambridge Street, Glasgow) beabsichtigt
auf Subscription (300 Exemplare zu 7s. 6d., 50 Exemplare nummerirt zu 15s.)
die von Jonathan Scott im Jahre 1800 veröffentlichte Uebersetzung der
arabischen „Sieben Vezire" neu herauszugeben. Der Ausgabe soll der Haupt-
inhalt (,„the substance") von Forbes Falconer's Mittheilungen über das per-
sische Sindibäd Näma im Asiatic Journal von 1841, sowie eine Einleitung
über die Geschichte des Sindibäd-Buches und vergleichende Anmerkungen
beigegeben werden. Herr Clouston hatte die Güte, uns über den persischen
Text noch Folgendes mitzutheilen: ,, Professor Comparetti, while making his
researches respecting the Book of Sindibäd, had to depend for Information
regarding the Fersian text upon an inaccurate French translation of Falconer's
analysis and he has been offen led into error. Dr. Rost has favoured me
with" a loan of the unique Ms. of this text, from the Library of the India
Office, which will enable me to verify Falconer or supply his deficiencies.
I find from the Ms. that, owing probably to a displacement of 30 folia and
to several lacunae, Falconer has altogether overlooked one complete story
and remains of two others. This discovery proves that this Persian text,
like all other Eastern versions pf the Sindibäd , had originally two stories
to each of the seven Vazirs. Moreover, what Falconer conjectured to be
the fifth Vazir's story, is really the seventh Vazir's second story, his first
being imperfect in this !Ms."
— Rev. W. R. Harper, Morgan Park near Chicago, beabsichtigt von
Januar 1884 ab eine philologische ^lonatsschrift unter dem Namen „Hebraica"
herauszugeben, welche die folgenden Fächer umfassen soll: Hebräische Gram-
matik und Lexikographie, verwandte Sprachen, Textkritik und Geschichte
der Grammatik.
Mäiträyanl Samhitä. Herausgegeben von Dr. Leopold
von Schroeder. Erstes und zweites Buch. Gedruckt auf
Kosten der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft.
Leipzig, F. A. Brockhaus in Comm., 1881 — 83. XL VI, 175
und X, 169 SS. 8". 16 M.
Es dürfte in der gesammten Weltliteratur nicht viel Schrift-
gattungen geben, die weniger von dem böten, was des Menschen
Herz erhebt und erfreut, als die indische Brähmana-Literatur. Seite
auf Seite, Buch auf Buch bewegen wir uns in dem öden Einerlei
desselben unfruchtbaren Ideenkreises: ein weitläufiges, minutiös aus-
gearbeitetes Ritual erhält in den zu dieser Literaturgattung gehörigen
Schriften seine Motivirung; eine Motivirung meist ganz schematischer
Art, in der dasselbe Recept immer und immer wieder herhalten
muss. Nur selten entdecken wir einen guten Gedanken, richtige Be-
obachtung oder eine Spur poetischen Empfindens.
Gleichwohl verdienen die Brähmana- Texte die besondere Be-
achtung des Forschers. Sie sind die ältesten uns erhaltenen Denk-
mäler brahmanischer Prosa und — wenn wir die prosaischen Upa-
nishads mit einbegreifen — für eine lange Zeit fast das Einzige,
was wir innerhalb der indisch-brahmanischen Schriftsprache im eigent-
lichen Sinne des Wortes Prosa nennen können; ihr Werth für die
Ergründung der stilistischen und grammatikalischen — besonders
syntaktischen — Eigenheiten dieser Sprache ist somit ein bedeutender.
Da sie ferner in die Anfänge der brahmanischen' Staats- und Ge-
sellschaftsordnung hinaufreichen, so bieten sie uns, wenn auch gleich-
sam ungewollt und fast widerwillig, eine Reihe unschätzbarer Daten
für die Kenntniss der ältesten indischen Geschichte.
Bis hierher geht die Bedeutung der Brähmanas nicht weit über
den engeren Kreis der Indologie hinaus. Damit ist aber das Interesse,
welches diese Texte bieten, nicht erschöpft. Den Inhalt der Bräh-
manas bildet wesentlich die Begründung ritueller Ceremonien: aus
welchem Grunde eine Handlung so und nicht anders ausgeführt
Literaturblatt f. Orient. Philologie. 1 1
j^^ Mäiträj-ani Samhitä von Dr. Leopold von Schröder.
werden muss, wesshalb dieses oder jenes Material zu einem Opfer
nöthig ist, warum der Priester einen bestimmten Vers grade in diesem
Zusammenhange zu recitiren hat, — diese und ähnliche Dinge finden
wir in ihnen mit beneidenswerther Unermüdlichkeit immer wieder
dargelegt. Nun gehört zwar eine solche Literaturgattung, vom rein
aesthetischen Standpunkte aus betrachtet, ohne Zweifel zum Insipi-
desten, was der menschliche Geist im Laufe der Jahrtausende her-
vorgebracht hat. Vom Standpunkte einer historisch-ethnographischen
Betrachtung der Religionen aus werden wir aber den Brähmanas eine
beträchtliche Wichtigkeit zuerkennen, wenn wir erwägen, dass uns
in ihnen innerhalb unseres Sprachstammes wohl die ältesten Urkun-
den einer raisonnirenden Theologie, ja die ältesten Versuche einer
wissenschaftlichen Forschung überhaupt vorliegen. Denn wenn das
Suchen nach der Ursache der Erscheinungen, wenn der logische
Ausbau eines Systems auf Grundlage gegebener Thatsachen Auf-
gaben wissenschaftlicher Forschung sind, so werden wir in den Bräh-
manas die Anfänge solcher Forschung nicht verkennen dürfen. Obgleich
ihre Logik phantastisch, ja kindisch erscheint; obgleich die Thatsachen,
auf welche sie ihr System gründen, und die sie für ewig feststehende,
in der Natur der Dinge wurzelnde gehalten haben mögen, aus der
Luft gegriffen oder durch die Zufälligkeiten einer bestimmten histo-
rischen Entwickelung hervorgebracht sind; obgleich ihr ganzes System
eher dem wirren Traume einer fiebernden und selbst im Fieber
pedantischen Phantasie gleicht, als dem, w^as wir ein wissenschaft-
liches System nennen würden, — trotz alledem schauen uns aus
diesen Büchern durch den ermüdenden Schematismus der Argumen-
tation hindurch Männer an, die, in einen engen Ideenkreis eingekeilt,
von falschen Voraussetzungen ausgehend und mit ungeübtem Geiste,
aber mit Ernst und Eifer, den Versuch machen, ihre heilige Wissen-
schaft weiter auszubauen, ihren heiligen Handlungen eine (sit venio
verbo!) wissenschaftliche Grundlage zu geben. Und wir werden uns
über ihre Unbehülflichkeit nicht wundern, ihre Bornirtheit nicht ver-
höhnen, wenn wir erwägen, wie unendlich beschränkt unser Geschlecht
ist, wie langsam und schwerfällig es sich dem Einfachen und Natür-
lichen nähert und wie lange und heftig es sich gegen die Erkenntniss
desselben sträubt. Wir werden vielmehr zugestehen, dass die historische
Situation, in der sich die Gelehrten der Brähmanas befanden, kaum
einen weiteren Blick, eine unbefangenere Würdigung der Dinge er-
warten lässt. Ja, wenn wir daran denken, welcher Art so manche
Mäiträyani Samhitä von D*-. Leopold von Schröder. i^j
Fragen, von welchem Werthe so manche Systeme waren, die nach
den Zeiten des Griechen- und Römerthums, nach der religiösen That
Jesu Christi die Theologie unseres Mittelalters beschäftigten; so wird
uns die Arbeit der brahmanischen Theologen, welche, allein auf einer
bereits erstarrten Naturreligion und einigen in ihren Bezügen nicht
immer verstandenen Ceremonien fussend, ein grosses rituelles System
hervorbrachten, fast eine gewisse Achtung abnöthigen: ihre Mittel
sind ungleich geringer, ihre Leistung ist eine ähnliche.
Wir werden übrigens annehmen dürfen, dass auch in den ältesten
Zeiten der Brähmana-Literatur die rituelle Forschung nicht die einzige
war, welche die indischen Gelehrten beschäftigte. Die Behandlung
grammatischer Fragen und die Arbeit an der Fixirung des Rgveda-
Textes scheinen in frühe Zeiten hinaufzureichen. Vor Allem aber
wird schon damals, als die ältesten Brähmana-Werke entstanden, das
philosophische Denken, sei's auch als ein schmaler Bach neben dem
breiten Strome der Ritualforschung, das indische Leben durchzogen
haben; wenngleich die erhaltenen Upanishads jüngeren Datums sein
mögen. Tönt doch bereits aus dem Rgveda, mitten aus dem ewigen
Einerlei der Lieder an Agni und Indra heraus, die Frage nach dem
Gotte und der Zweifel.
Die raisonnirende Theologie der Brähmanas dürfte wesentlich
durch die Ausbildung der complicirteren Ritualcomplexe veranlasst
worden sein, wie sie uns in den verschiedenen Formen des Soma-
Opfers und den daran anknüpfenden grossen Ceremonien überliefert
sind. Die Hymnen des Rgveda, oder wenigstens ein Theil derselben,
scheinen bereits eine recht hohe Entwickelung des Soma-Opfers vor-
auszusetzen, wenngleich wir nicht werden annehmen dürfen, dass
dasselbe hier auch nur annähernd auf der Entwickelungsstufe stehe,
die es im Äitareya-Brähmana oder gar in den Yajus-Texten erreicht
Die Darbringung desSoma gilt augenscheinlich schon im Rgveda als
das höchste Opfer: es lag also nahe, sich zunächst mit der weiteren
Ausbildung dieses Opfers zu beschäftigen, wobei sich bald das Be-
dürfniss nach einer Motivirung der neu erdachten Ceremonien —
oder der neuen Combinationen älterer Handlungen — geltend ge-
macht haben wird.
Dass die ersten theologischen Raisonnements im Stile der Bräh-
manas an die einfacheren haviryajüa angeknüpft haben sollten, ist,
wie ich glaube, wenig wahrscheinlich. Schon in den ältesten Bräh-
manas finden wir höchst complicirte Ceremonien vollständig aus-
l58 Mäiträyani Samhitä von Dr. Leopold von Schröder.
gebildet. Nun ist die Brähmana-Literatnr zweifellos jünger, als der
Rgveda, ohne dass doch zwischen beiden Literaturgattungen ein sehr
grosser Zeitraum zu liegen scheint. Demnach läge die Annahme
nahe, dass am Schlüsse derjenigen Periode, welcher die Hymnen des
Rgveda angehören, die einfacheren Ceremonien, mindestens in ihren
wesentlichen Zügen, feststanden und die allgemeine Anerkennung
genossen. Was einmal feststeht, bedarf aber der Stützen nicht, es
sei denn, dass daran gerüttelt werde; und dass in jenen ritualfrohen
Zeiten jemand an der Grundlage des Gebäudes gerüttelt hätte, be-
dürfte erst des Beweises. Das Neue aber fordert den Widerspruch her-
aus und nöthigt dadurch zur Begründung: und dieses Neue haben wir
wohl in der weiteren Ausgestaltung des Sömaopfers zu immer complicir-
teren Formen zu erkennen. An der Begründung der neuen Hand-
lungen und Combinationen, welche das alte, wahrscheinlich weit ein-
fachere Sömaopfer allmählich umgaben, überwucherten und umgestal-
teten, wird sich also die begründende Theologie der alten Brahmanen die
Sporen verdient haben; wobei die Form einer Handlung und die
Motivirung derselben oft genug gleichzeitig ersonnen sein mögen.
Nachdem es in dieser Weise üblich geworden war, über die
einzelnen Opferhandlungen und den Grund ihrer Wirksamkeit nach-
zudenken, und sich eine gewisse Methode für die Begründung der-
selben ausgebildet hatte, lag es nahe, diese Methode nun auch auf
die älteren Ceremonien zu übertragen, welche man bisher praktisch
ausgeübt hatte, ohne nach ihrer theoretischen Berechtigung zu fragen.
Auf diese Art wurde allmählich das ganze (^räuta-Ritual in den Kreis
der theoretischen Betrachtung gezogen, wozu auch die Entstehung
und Ausbildung einer Reihe mehr oder weniger von einander ab-
weichender Ritualschulen, deren jede ihre Eigenheiten zu vertheidigen
hatte, mitwirken mochte.
In der That scheinen einige Eigenheiten in der Abfassung und
Zusammensetzung grade solcher Brähmana- Werke, welche, soweit wir
sehen können, zu den ältesten Texten dieser Art gehören, auf einen
derartigen Entwickelungsgang hinzudeuten. Das Äitareya-Brähmana
beschäftigt sich, mit Uebergehung der einfacheren haviryajna, so gut
wie ausschliesslich mit dem Söma-Opfer. Die Texte der Mäiträyani-
Samhitä und des Käthakam scheinen in der Darstellung einer der
complicirtesten Ceremonien, der Agniciti, in höherem Grade mitein-
ander übereinzustimmen, als in Bezug auf eine relativ einfache Cere-
monie, das Agnyädhänam (cf. Monatsber. d. kgl. Preuss. Akad. d.
Mäiträyani Samhitä von Dr. Leopold von Schröder. i5g
Wiss. 1879, S. 677 f.). Innerhalb der Täittiriya-Recension des schwarzen
Yajus erscheint das Ädhänam erst im Täittiriya-Brähmana. Dem
gegenüber ist allerdings zu erwähnen, dass v. Schroeder grade den-
jenigen Abschnitt der Mäiträyani -Samhitä, welcher das Ädhänam
enthält (MS. 1,6), für besonders alterthümlich ansieht (a. a. O.).
Endlich finden wir das Brähmanam zum DarQapürnamäsa erst
im 4. (dem Khila-) Kända der Mäiträyani -Samhitä (4, i), und im
3. Buche des Käthakam (a. a. O.). Auch scheint mir der Umstand
der Beachtung nicht unwerth zu sein, dass die Begründung der Opfer-
handlungen kaum über das (präuta- Ritual hinausgeht. Obwohl die
Anfänge des Grhya-Cultus nicht nur nicht jünger, sondern vielmehr
älter, als die des complicirteren (^räuta-Cultus sein dürften — wo-
durch eine spätere Beeinflussung desselben durch den letzteren nicht
ausgeschlossen wäre — , so haben die indischen Theoretiker dem
Grhya- Ritual nur eine späte und spärliche Beachtung geschenkt,
wie es auch allem Anscheine nach relativ spät, wohl erst nach der
endgiltigen Fixirung des (^räuta- Rituals, in compendiarischer Form
festgestellt worden ist.
Ueberaus selten finden wir in den Brähmanas eine Auffassungs-
weise, die sich der poetischen nähert. Zum besten in dieser Art
gehört die MS, i, 5, 12 (S. 81, Z. 2 ff.; übersetzt in Gott. gel. Anz.
1882, S. 125) erzählte Geschichte von der Yami, die um Yama trauert
und sich nicht trösten lassen will; da schufen die Götter die Nacht,
und der Wechsel von Tag und Nacht, von Heut und ^Morgen brachten
ihr Yergessen des Leides.
Mitunter finden wir auch sonst einen hübschen Gedanken, wie
den, dass der Wind das Kind von Himmel und Erde sei (cf. MS. 2,
S. 52, Z. 4. 18; TS. 2, I, 4, 8.). Der weitaus grösste Theil der in
den Brähmanas vorkommenden Geschichten, Yergleichungen, Rai-
sonnements steht aber auf einem weit niedrigeren Niveau. Beispiels-
halber entnehme ich einige derselben dem zweiten Buche der Mäi-
träyani-Samhitä:
S. 51, Z. 12: Dem Savitar soll ein von Neuem in seine Heerde
entlassenes {punarutsrshtd) Thier opfern, wer früher bessere Tage ge-
sehen hat und dann ins Unglück gerathen ist. Denn Savitar ist der
Yerleiher des Glückes (ein häufiges, leider unübersetzbares Wortspiel);
er wendet sich an ihn mit der ihm zukommenden Gabe, und der
Got t verleiht ihm Glück. So ist der Stier früher im Unglücke gewesen
und hat dann Glück erlangt, welcher früher den Wagen gezogen
[/O
Mäiträyani Sanihitä von Dr. Leopold von Schröder.
hat und dann als Bulle zu seiner Heerde zurückgekehrt ist. Und
wie er Glück erlangt hat, so verhilft er jenem zum Glücke. — Hier
mag erst das Bedürfniss einer schärferen Begründung der vorge-
schriebenen Handlung die Forderung, dass das Opferthier piaiarut-
srshla sei, veranlasst haben.
S. 47, Z. 4: Dem Prajäpati opfere einen ungehörnten Ziegenbock,
wer Reichthum an Vieh begehrt Denn das Vieh gehört Prajäpati;
Prajäpati ist der Gott, durch den das Vieh sich fortpflanzt. Er wendet
sich an ihn mit der ihm zukommenden Gabe, und der Gott verleiht
ihm, dass sein Vieh sich fortpflanzt. Prajäpati ist der Schooss: so
pflanzt er sich aus dem Schoosse fort. Der Ziegenbock gleicht aller
Art Vieh: im Barte dem Manne, im Kopfe dem Pferde, in den Ohren
dem Esel, im Haar seines Felles dem Hunde, in den Vorderfüssen
dem Rinde, in den Hinterfüssen dem Schafe. Also umfasst der
Ziegenbock alle Art Vieh, und alle Art Vieh stellt sich bei ihm ein.
Cf. TS. 2, r, I, 4 f-
S. 12, Z. i: Dem jüngsten Agni [agfii javishiha) bringe einen
achttheiligen Kuchen dar, wer durch Zauberei bedroht ist. Denn
diejenigen Handlungen, mit welchen der Andere ihn bemeistern will,
hält dier javishtha (hier zur Wz. ju gezogen: „der am besten fern-
hält") von ihm fern (jöjäz'a\ Cf. TS. 2, 2, 3, 2. Agni yavishtha
bedeutet zweifellos „der jüngste Agni"; d'.e ganze Begründung läuft
somit auf ein etymologisches Wortspiel heraus.
S. 43, Z. 12: Dem Agni bringe er einen achttheiligen, dem Indra
einen elftheiligen Kuchen, dem Brhaspati einen Brei dar, und zwar
verrichte er dieses Opfer für einen, der nach Gedeihen verlangt.
Indra fühlte sich einmal schwach, er sprach zu Agni und Brhaspati:
Verrichtet für mich ein Opfer. Da verrichteten Agni und Brhaspati
für ihn dieses Opfer. Und Agni legte seine Gluth, Indra seine
Kraft, Brhaspati sein Brahma in ihn hinein. Darauf gedieh Indra.
Wer nach Gedeihen verlangt, für den soll er dieses Opfer ver-
richten. Dann legt Agni seine Gluth, Indra seine Kraft, Brhaspati
sein Brahma in ihn hinein, und er gedeiht.
Dieses Beispiel ist besonders instructiv, da es uns gleichzeitig
mit zwei sehr einfachen und wohl deshalb überaus beliebten [Methoden
der Begründung bekannt macht. Wer Agni, Indra und Brhaspati
Opfer bringt, dem giebt Agni natürlich seine Gluth {tejas\ bedeutet
auch Lebenskraft), Indra seine Kraft {indrijam), und Brhaspati (Ge-
nius und Herr des Brahma) sein Irahmn ; und wer iejas, itidnjavt
Mäiträyani Samhitä von Dr. Leopold von Schröder. lyi
und brahvia hat, dem geht's natürlich gut. Was ist einfacher! Das
genügt aber unserem Gelehrten nicht; er fragt, wie es denn komme,
dass jenem diese Götter diese Gaben verleihen. Das Recept zur
Beantwortung solcher Fragen war augenscheinlich schon damals wohl-
bekannt und altbewährt und wurde ohne Besinnen angewandt: weil
Agni und Brhaspati einst in Indra's Namen dem Agni, Indra und Brhas-
pati dieses Opfer gebracht, und diese (d. h. sie selbst und Indra
für den sie opfern) dafür dem Indra die genannten Gaben verliehen
haben!
In dieser Weise schufen die Gelehrten der Brähmanas, mit mehr
oder weniger Geschick ihr Ritual commentirend und zugleich weiter
ausbildend, eine an Umfang recht ansehnliche theologische Literatur.
Die Wichtigkeit der Opferhandlung ward überwältigend: durch sie
konnte alles Gute erreicht, alles Böse abgewandt oder angethan wer-
den. Wir lesen staunend, mit welcher Naivität die indischen Theo-
logen dieser Zeit nicht nur diejenige Handlung lehren, welche dem
Veranstalter des Opfers Nutzen bringt, sondern nicht selten auch an-
geben, wie der Priester verfahren soll, welcher seinem Auftraggeber
übel will. — Mit dem Anschwellen der Ritual-Literatur steigerten sich
die Ansprüche derer, welche sie zum Theil oder gar in ihrem ganzen
Umfange inne hatten, in's Ungemessene: lag doch in ihrer Hand Heil
oder Unheil dessen, für den sie das Opfer verrichteten; sie, und sie
allein, vermochten durch die Opferhandlungen selbst die Götter nach
ihrem Willen zu lenken. Unter diesen Umständen werden wir uns
kaum darüber wundern, dass diese Männer, welche sich durch die
Kraft eines insipiden Wissens Göttern und Menschen überlegen dünk-
ten, sich selbst zuletzt für die wahren Götter hielten.
Zu den ältesten uns erhaltenen Brähmana-Texten gehören die
in der IMäiträjani-Sainhitä enthaltenen Brähmana-Partien.
Die iNIäiträyani-Samhitä zerfällt, in der Art des Käthakam und
der Täittiriya-Sarnhitä, in ^Mantra- und Brähmana-Theile und gehört,
wie die soeben genannten Texte, zum schwarzen Yajur-Veda. Nach
der überaus wahrscheinlichen Hypothese v. Schroeder's wäre die Mäiträ-
yani-Sarnhitä identisch mit dem alten Käläpakam: danach läge hier
die interessante Thatsache eines — vermuthlich recht frühen — Namens-
wechsels einer alten Yajus-Schule vor. Besondere Bedeutung gewinnt
die MS. dadurch, dass sie, ähnlich wie das nahe verwandte Kätha-
kam, in vielen Fällen die Zuverlässigkeit der indischen Grammatiker
und Lexikographen sehr erwünschtermassen bestätigt.
j-, Mäitrayanl Samhitä von Dr. Leopold von Schröder.
Ich versage es mir, an dieser Stelle auf die historische und geo-
graphische Stellung der MS., ihre Beziehungen zum Käthakam und
zu der Kapishthala-Samhitä, ihren Wortschatz, ihre eigenthümliche Laut-
wandlung und Accentbezeichnung näher einzugehn, da diese Dinge
nicht nur vom Herausgeber der MS. in seinen trefflichen Abhand-
lungen : „lieber die Mäiträyant Samhitä, ihr Alter, ihr Verhältniss zu
den verwandten (,?äkhä's, ihre sprachliche und historische Bedeutung"
(Zeitschr. d. Deutschen INIorgenländ. Ges. 33, S. 177 ff.) und „Das
Käthakam und die Mäiträyani Samhitä" (Monatsber. d. Kgl. Preuss.
Akad. d. Wiss. 187g, S. 675 ff), sowie in der Einleitung zum ersten
und im Vorworte zum zweiten Buche seiner Edition klar und aus-
führlich dargestellt, sondern auch von Garbe in seiner Kritik des
ersten Buches (Gott. gel. Anz. 1882, S. iioff.) ausreichend besprochen
worden sind. Nur einige Einzelheiten hebe ich heraus.
Ungeachtet der sonstigen Alterthümlichkeiten der MS. finden
wir im zweiten Buche dieses Werkes (2, 9, i) ein Stück, das offenbar
einer recht späten Zeit angehört: hier erscheinen der Reihe nach Rudrä
mit seiner Gemahlin Gäuri', Skandä (auch Kumärä und Kärttjkeyä
genannt) und Gane^a (? seine Namen sind: karäia,hasiiinukhä, daniiii);
ferner viergesichtig, in der Lotosblume sitzend Brahman; Vishnü,
mit den Beinamen Ke^ava und Näräyanä; es folgen Sonne, Mond,
Feuer etc. (cf. Vorwort zum 2. Buche der Edition, S. VIII).
Von lautlichen Eigenheiten erwähne ich den Uebergang eines
schliessenden du in d vor jedem folgenden Vocal (Garbe a. a, O.
S. 117 f.; im 2. Buche cf. S. 16, Z. 3. 4. 7. asä ädityäh. S. 34, Z. 5
iä evd), den ich einmal auch im Mänava Grhya Sütra (i, 10) gefunden
habe, und zwar im Verse: id ehi (B 3. eha B 2. 4. eva Bi., Mi.
2. N.) vivahdvahdi', in der MS. habe ich diesen Vers nicht nachweisen
können; er lautet Pär. Gr. S. i, 6, 3 [eva A. Jr. eha Rk. Text, eva
Comm.) und Ä9V. Gr. S. i, 7, 6 [eha Hss.) regelmässig tdv ehi.
Sodann ist es auffällig, dass sowohl im Brähmana- wie im Mantra-
Theile der ]\IS. ein auslautendes kurzes a mitunter vor anlautendem
r-Vocal verlängert wird (cf. Anm. 5 zu ]\IS. i, S. 71); so lesen wir MS. 2,
S. 35, Z. i: indrdya rdthamtaräydnubrühi \\ üi rathamtaräsyd rcavi
ayiücya brhatä red yajet \\ indrdya bdrhatdydtiubrühi \\ iti brhatd rcam
anficya raihamtardsya red yajet // indrdya vdirüpdydnubrühi // iti
väirüpdsyd rcam anücya vdirdjasyc red yajet // indrdya vdirdjdyd-
mibriihi Jj iti vdirdjdsyd rcam anücya vdirüpdsya red yajet. Die
besseren Hss. lesen an der ersten Stelle, vor rcam, stets lang d, an
Mäiträyani Samhitä von Dr. Leopold von Schröder. i^-y
der zweiten, vor /rä, haben alle Hss. kurz ä. Das Käthakam zeigt
die regelmässige Lesung rathaviiarasyarcam etc. Sollte hier die \'er-
längerung des kurzen d-Vocals vor dem r-Vocal durch das Bestreben
veranlasst worden sein, auf die Worte rathaintaräsyä etc. einen
stärkeren Nachdruck zu legen? oder haben wir es mit einer rein
graphischen Eigenheit zu thun ? Auch auf syä in dem Satze vi syä
rdhyatä iti MS. i, S. HO, Z. 8 und auf dem sä des in einer pro-
saischen Spruchpartie wiederholt vorkommenden Satzes sä rchatu
I, S. 71, Z. loff. (Kap. S. sä Käth. sä) liegt allerdings ein gewisser
Ton. Ausserdem scheinen für die erstere Möglichkeit einige Fälle
zu sprechen, in denen eine Verlängerung von kurz a vor iii statt-
findet: MS. I, S. 60, Z. 14 antwortet Kegin Därbhya auf eine Frage
der Gandharven und Apsarasen: ahdvi vEdä (in den weniger guten
Hss. unaccentuirt) iti\ worauf ihn die letzteren auffordern: angd 116
rajndvi vyäcdkshvä iii. Hier könnte die Dehnung fast den Eindruck
einer Plutirung machen, doch passen die von Pänini gegebenen Regeln
über Pluti (z. B. 8, 2, 96) nicht ganz auf diese Fälle. Ferner lesen
wir Käth. 8, 15: vyrdhyate syä iii (Edition der MS. i, S. iio, Anm. 4;
entspricht dem obenangeführten vi syä rdhyatä iti der MS.). Dem
gegenüber ist aber zu bemerken, dass in den übrigen mir bekannten
Fällen die Dehnung eines kurzen ä vor r rein graphischer Art
zu sein scheint; diese Fälle sind die folgenden: MS. 2, S. 143, Z. 17
(prosaischer Spruch): yäjuc cä rk ca; S. 147, 6 (in einem Verse): j/<?«a
(Pada: yend) rshayas, wo das Metrum ytndrshayas verlangt (so liest
TS. 4,* 7, 13, 2; Vs. 15, 49: j'^«a rshayas]', und S. 148, Z. 2 (gleich-
falls in einem Verse): j'«//-« fshayo.
Vom Texte der IMäiträyam-Sainhitä liegen uns jetzt die beiden
ersten Bücher und damit die Hälfte des ganzen Werkes in einer
vortrefflichen Edition vor, und der Herr Herausgeber lässt uns hoffen,
dass die andere Hälfte des wichtigen Textes nicht lange auf sich
warten lassen werde. Der Druck der beiden erschienenen Bücher ist
schön und correct; besonders schätzenswerth ist die Anwendung der
Devanägari-Schrift, welche eine Conjecturalkritik wesentlich erleichtert.
Die Art der Interpunktion (ein kleiner Keil über der Linie) kann ich
in diesem Falle nur billigen. Die Störung des fortlaufenden Sarndhi
und die mitunter dadurch veranlasste Verwischung der lautlichen
Eigenheiten dieser Samhitä erschiene mir zwar an sich, gegenüber
dem Vortheile einer übersichtlicheren Interpunktion, welcher dem sonst
üblichen Trennungsstriche nicht abzusprechen sein dürfte, nicht gar
IjA ;Mäiträyani Samhitä von Dr. Leopold von Schröder.
ZU bedenklich, zumal da, wie ich glaube, auch bei Benutzung des letz-
teren die der MS. eigenthümlichen Lautgesetze und Accentbezeich-
nungen deutlich genug hervorgetreten sein würden. Bei der grossen
Schwierigkeit des Textes ist aber in der That eine absolute Sicher-
heit in der Setzung der Interpunktion, wenigstens für jetzt, nicht zu
erreichen; wir dürfen daher dem Herrn Herausgeber für die beschei-
denere Form seiner Satztrennung nur dankbar sein.
Die Benutzung des apparatus criticus hat der Herr Herausgeber
dadurch ungemein erleichtert, dass er denselben unmittelbar unter den
Text setzt; ich kann nicht umhin, die Hoffnung auszusprechen, dass
dieses Verfahren allgemeine Nachahmung finden möge.
Endlich werden wir die Vergleichung mit den Samhitä- und
Brähmana-Texten der anderen Yajusschulen und mit dem Mänava-
(^räuta-Sütra, die, wie in Weber's Edition der Täittiriya-Sarnhitä,
unmittelbar einem jeden Capitel angehängt ist, mit lebhaftem Danke
begrüssen. Zu bedauern ist, dass der Herr Herausgeber nicht auch den
Rg-Veda, Atharva-Veda und Säma-Veda hinzugezogen hat; doch kann
ein jeder mit leichter Mühe diesem Mangel abhelfen. Zum Schlüsse
des ganzen Werkes werden wir wohl eine Rk- und Anuväka-Pratika
erwarten dürfen, in welcher hoffentlich auch diese Texte ihre Berück-
sichtigung finden werden.
Den Inhalt des ersten Buches der ^MS. hat bereits Garbe (a. a. O.
S. 123) besprochen; er ist in Kürze folgender:
I.
Prapäthaka: Daryapürnamäsäu (Mantra)
2.
„ : Adhvarah.
3-
: Grahäh.
4-
„ : Yajamänabrähmanam.
5-
„ : Agnyupasthänam.
6.
„ : Agnyädhänam.
7-
„ : Punarädhänam.
8.
„ : Agnihotrabrähmanam.
9-
„ : Caturhötärah.
10.
„ : Cäturmäsyäni.
II.
„ : Väjapeyah.
Das zweite
Buch enthält:
I—
-4-
Prapäthaka: Kämyä ishtayah.
5-
„ : Kämyäh pa^avah.
6.
: Räjasüyah.
7 — 13. „ : Agnicitih (Mantral
Mäiträyani Samhitä von Dr. Leopold von Schröder. lyr
In Bezug auf den Text des ersten Buches habe ich zu den Be-
merkungen Garbe's (a. a. O. S. 125 ff.) nur weniges hinzuzufügen:
Zu S. 81, Anm. 4. Die MS. scheint nicht nur in ihrem Mantra-,
sondern auch in ihrem Brähmana-Theile die Form rätri zu bevor-
zugen; cf. I, S. 104 Z. g; 2, S. 7 Z. 2, S. 60 Z. 9. Sollte der
wiederholte Gebrauch der jüngeren Form rdiri auf eine relativ späte
Entstehung dieses Capitels hindeuten? — S. 158, Z. 2. 7. 8. 15.
lies pitrnäm, statt pürndm, cf. 2, S. 30 Z. ig, S. 36 Z. 14. —
Zeile 9 lies pitrn (accentuirt).
Zum Texte des zweiten Buches bemerke ich Folgendes: S. i,
Z. I. vivdjür (nur eine einzige, weniger zuverlässige Hs. liest vi°)
Der Herr Herausgeber ist der Ansicht, dass vijnir die zu erwartende
correcte Form wäre; er würde also etwa übersetzen: „dessen Sippe
auseinanderläuft, vergeht". Die entsprechende Stelle der TS. (2, 2,
I, 2) lautet: Dem Indra und Agni bringe einen elftheiligen Kuchen
dar, wer einen Nebenbuhler um den Besitz des Landes oder das
Principat über seine Sippe hat. So wendet er sich an Indra und
Agni mit der ihnen zukommenden Gabe, durch ihre Vermittelung
raubt er dem Vetter Stärke und männliche Kraft und besiegt den
feindlichen Vetter, as, asyale + upa heisst „sich (sibi) unterwerfen" (cf.
Neues Petersb. Wörterb. Thl. 4. Nachtrag). Zu vergleichen ist Käth.
g, 17 (Anm. 2 zur Edition der ]MS. 2, S. i): adhastdd updsyate und
TS. I, 6, 10, i: wer sich gegen ihn auflehnt, den unterwirft er sich.
Demnach wäre ich geneigt, yd-^vi an dieser Stelle etwa mit
„aufsässig werden" zu übersetzen; für das Part. Pass. viydta geben
Lexikographen eine dazu passende Bedeutung, wozu vdiydiya zu ver-
gleichen wäre. Der Satz lautete dann: dem Indra und Agni bringe
einen elftheiligen Kuchen dar, wem seine Sippe aufsässig wird; denn
Indra und Agni sind Stärke und männliche Kraft; mit Stärke und
männlicher Kraft unterwirft er sie sich von Neuem, ydyus ist der
regelm. Opt. zu yd (cf. RV. 5, 64, 3. Ait. Br. 5, 30. ^at. Br. 13,
3, 3, g. I\I. 4, 178. 7, 187; und die entsprechenden Optative MS. 2,
S. I, Z. 5. 3, 6. 19. 4, 16 etc.). Ob die handschriftlich gut beglaubigte
Länge in vi dennoch auf einem Fehler beruhe, ob sie einer unregel-
mässigen Dehnung ihre Entstehung verdanke (cf. ;// Äit. Br. 6, 32.),
oder ob vielleicht viydyür in vi + lydyür (?) zu zerlegen ist (das
Grosse Petersb. Wörterb. giebt s. v. vd die Intensivform iydyate
Praynöp,), wage ich nicht zu entscheiden. — S. ig , Z. 15 lies:
samjndnyd id \dtas müsste dtd werden). — S. 25, Z. 12. 1.: ydd
iy5 Mäiträyani Sanihitä von Dr. Leopold von Schröder.
ihd (cf. Z. 17). — S. 49, Z. 3. 1.: bhävaty evd (accentuirt). — S. 53.
Z. 8. 1.: vdyünäivdinmn. — S. 107, Z. 16 1. mit dem Pada-Pätha
clökaya ohne Accent. — S. 144, Z. 9. 1: vigvd dgd, wie TS. 4, 7,
12, 2 (cf. MS. 2, S. 145, Z. II. sdrvd dfd S. 144, Z. li;.
An den folgenden Stellen würde ich eine andere Interpunktion
vorschlagen: S. 3, Z. 9 — 10 muss der Keil nicht vor vdrwidin, sondern
vor dmajdvina?n stehen. Schon der Zusammenhang scheint mir hier
und an den folgenden Stellen diese Interpunktion zu erfordern; ausser-
dem bitte ich Stellen zu vergleichen, wie S. 22, Z. 10. S. 23, 7. 24,
3. 5. 47, 18. 48, 3 etc. Auch ist die Construction von ydjay mit
doppeltem Accusativ sehr selten; ydjay c. Acc. der Person und Instr.
des Opfers cf. MS. 2, S. 14, Z. 3. 4. S. 16, 10. 12. S. 17, 17. 18 etc.
— Ebenso rücke ich den Keil vor bhütikdmain S. 3, Z. 14; 23, 3;
43, 12; 49,2; 53, 3; 62, 3; vor räjanyäni 10, 12; li, 2; vox dmayävinavi
26, 10; 32, 2. 7; vor cdkshushkdmarn 34, 4; vor vrshtikdmain 46, i;
vor abhicasyämänam. 49, 2. — S. 48, Z. 3 ist nach ydjayet ein Keil
zu setzen, 53, 10 und 16 nach sdmrddha?. — S. 53, Z. 18 muss der
Keil nicht vor evd, sondern vor so 'syndi stehn. — S. 56, Z. 16 ist
ein Keil vor svdydivdsmdi zu setzen.
Gewohntermassen machen die Verse und Sprüche oft genug
Schwierigkeit: S. 129, Z. i passt die Lesart des Pada-Pätha: dvöyüdhah
[1. dyöyüdhah?. Käth. und TS. (4, 5, ll, i) lesen yaiyüdhah, wohl
statt yaviyüdhah (cf. Grosses Petersb. Wörterb. s. v.); VS. 16, 60
liest dyuryüdhaJi\ besser in's INIetrum.
Endlich sei noch erwähnt, dass sich im Hiranyagarbha - Liede
(am Schlüsse des zweiten Buches) einige interessante Abweichungen
von den Lesarten der anderen Samhitäs finden.
Werfen wir schliesslich einen Blick auf die zur Mäiträyaniya-
(^äkhä. gehörigen Sütra der jNIänavas. Dass sich diese in der That
auf die MS. als auf die Samhitä ihrer Schule zurück beziehen, glaube
ich in meiner Abhandlung „Ueber das Mänava-Grhya-Sütra'" (Ztschr.
d. Dtsch. Morgenl. Ges. 36, 417. cf. 464 ff.) nachgewiesen zu haben;
am selben Orte finden sich redactionellen Eigenheiten zusammenge-
stellt, welche den Mänava-Sütras mit der MS. gemeinsam sind. Welchen
Werth das Man. (^r. S. für das Verständniss der MS. haben muss,
liegt auf der Hand. Zunächst werden wir aber wohl auf eine Edition
dieses Textes verzichten müssen; wenigstens dürfte das in INIünchen
vorhandene handschriftliche Material (a. a. O. 445 ß'.) auch im besten
Falle nicht weiter reichen, als zu einer Ausgabe des ersten Ab-
^läiträyani Samhita von Dr. Leopold von Schröder. 1^7
Schnittes, des präksema. Mit um so grösserer Freude werden wir
die gegenwärtig von R. Garbe besorgte Ausgabe der Äpastamba
^räutaSütra begrüssen, welche ebenfalls dem schwarzen Yajus ange-
hören, und der MS. sogar näher zu stehen scheinen, als sich a priori
erwarten Hess (cf. Garbe, Gott. gel. Anz. 1882, S. 113 ff"; v. Schroeder
in diesem Literaturblatte S. 6 f.).
Soviel aber auch die (^'räuta-Sütras zum Verständnisse der Bräh-
mana-Literatur beitragen, so sind sie doch nicht recht geeignet, eine
wirkliche Anschauung von den Opferhandlungen und der Art ihrer
Verrichtung zu geben. Dem Europäer würde eine genaue, von Ab-
bildungen und Plänen begleitete und gleichzeitig voraussetzungslose
Darstellung der einzelnen Opfercomplexe, die natürlich in einer der
grossen europäischen Literatursprachen abzufassen wäre, das Studium
der ältesten indischen Literatur ungemein erleichtern. Solche Dar-
stellungen sind in der That auf europäischem Boden versucht worden,
und zwar mit einer Sorgfalt, die die höchste Anerkennung verdient*).
Ausserhalb der Heimath dieses Rituals erfordern aber derartige Ar-
beiten einen ganz unverhältnissmässigen Aufwand von Mühe und
Scharfsinn, während einem indischen Galehrten, der sein heimath-
liches Ritual zu praktischen Zwecken gelernt und wenigstens einen
Theil desselben auch wirklich ausgeübt hat, solche Darstellungen
von Opferhandlungen relativ leicht fallen müssten. Es wäre daher
in hohem Grade erwünscht, dass von dieser Seite aus eine Serie von
Einzeldarstellungen der wichtigeren Ritualcomplexe in Angriff" ge-
nommen würde; die englische Sprache dürfte ja wohl heutzutage
der Mehrzahl der indischen Gelehrten geläufig sein.
Ueber den gegenwärtigen Stand der Frage, in welchem Ver-
hältnisse r^Ianu's Gesetzbuch zur Sütra-(^äkhä der Mänavas und da-
mit zur Mäiträyani-Samhitä stehe, habe ich seinerzeit in der oben
genannten Abhandlung (Ztschr. d. Dtsch. Morgenl. Ges. 36, S. 4170"-)
gehandelt; zu dem dort Gesagten weiss ich gegenwärtig nichts Neues
hinzuzufügen. Auch über diese wichtige Frage dürfen wir vielleicht
von der näheren Kenntniss der MS. neue Aufschlüsse erwarten.
Wie die Mäiträyani-Sainhitä in alten Zeiten einen hervorragen-
den Platz unter ihren Genossen eingenommen zu haben scheint, so
hat sie sich auch in der indologischen Forschung bald eine bedeu-
tende Stellung erworben. Sie hat uns viel des Neuen und Interes-
') Ich meine hier besonders Hillebrandt's ,,Neu- und Vollmondsopfer'
j^g The Mahabharata by Protap Chandra Roy.
santen gebracht; ja wir können sagen, dass mit ihrem Bekanntwerden
unsere Kenntniss der brahmanischen Ritualliteratur in ein neues
Stadium tritt.
Die Edition dieses Yajus-Textes war keine leichte Aufgabe. Jetzt
ist die schwierigere Hälfte der Arbeit gethan, und wir dürfen den
Herrn Herausgeber nicht nur zum nahen Abschlüsse derselben, son-
dern auch zu der Art, wie er sie unternommen und fortgeführt hat.
beglückwünschen. Ich scheide von ihm mit lebhaftem Danke für
das Gebotene und in der Hoffnung auf fröhlichen Fortgang und
baldige Vollendung des schwierigen Werkes.
Jena, den 7. Oktober 1883. P. v. Bradke.
The Mahabharata ot Krishna-Dwaipayana V}'asa trans-
lated into english prose. Published and distributed gratis
by Protap ChundraRoy. Parti— III. Adi parva, sections
I — 75. Calcutta, Bharata press. 1883. 8°. 2 SS. Dedication,
in Sanskritversen, an den Maharajah von Cashmere: pre-
face S. I — 5; a short history of the Datavyabharat-karyalya,
its origin and Operations S. 6 — 10; translator's preface
S. 1—2; Text S. 1—232.*)
Ein durch Buchhandel und Agenturgeschäfte reich gewordener
Inder, Pratäpacandraräya, zieht sich von seinen Geschäften zurück
und beschliesst seine INIusse ganz der Erfüllung einer von Jugend an
gehegten Lieblingsidee zu widmen, nämlich seinen Landsleuten die
alte Literatur ihres Volkes durch Uebersetzungen näher zu bringen.
Er beginnt mit Herausgabe einer Bengali-Uebersetzung des Maha-
bharata und vertheilt tausend Exemplare derselben gratis unter seine
Landsleute. Später errichtet er, theils aus eigenen, theils aus fremden
in Folge eines öffentlichen Aufrufes ihm zufiiessenden Mitteln, eine
eigene Anstalt, a permanent institution for the gratuitous distribution
of the great religious works of ancient India, unter dem Namen
Dätavya-bhäratakäryälaya. Diese Anstalt hat zunächst zwei weitere
Ausgaben jener Bengali-Uebersetzung des Mahabharata, eine jede
7.U dreitausend Exemplaren, herausgegeben und gratis vertheilt und
eine vierte begonnen. Zwei Ausgaben des Rämäyana, eine den
Sanskrittext, die andere eine Bengali-Uebersetzung enthaltend, sind
*) Vgl. H. Jacobi in ZDMG. XXXVII, 614—617.
The Mahabharata by Protap Chundra Roy. I-rg
nahezu vollendet, eine Bengali-Uebersetzung des Harivamva bereits
vergriffen.
Derselbe unermüdliche, verdienstvolle Patriot, unbeirrt durch
Undank und bittere Erfahrungen, hat nun die Herausgabe einer
Uebersetzung des Mahabharata in Englischer Prosa begonnen, deren
erste Hefte uns vorliegen ; der Name des Uebersetzers wird uns nicht
genannt. Alle zwei Monate soll eine Fortsetzung erscheinen. Tau-
send Exemplare sind für die Vertheilung in Indien, Europa und
Amerika bestimmt, weitere zweihundertfünfzig zum Preise von 65 Ru-
pees dem Buchhandel übergeben worden. Das erste Heft enthält
ausser der Vorrede, welcher die obigen Data entnommen sind, auf
72 Seiten die Uebersetzung des ersten Buches bis Vers 1016 Calcutta,
oder II, 3 Bombay; das zweite bringt die Fortsetzung von i, 11,
3 = 1016 bis I, 54, 30 =r 2096, das dritte reicht von da bis 76,
8 = 3190. Demnach wären, vom Harivamca abgesehen, etwa
60 solcher Hefte wie die vorliegenden nÖthig, um das Ganze zu
absolvieren.
Die Uebersetzung ist getreu und fiiessend. Leider sind die
Verse nicht gezählt; vielleicht entschliesst sich der Verfasser in den
folgenden Heften je beim zehnten ^loka die durchlaufende Vers-
zahl nach der Calcutta -Ausgabe am Rande beizufügen. Die Trans-
scription der Eigennamen ist mangelhaft, es fehlen alle Quantitäts-
bestimmungen und diacritischen Zeichen, nicht einmal S und (^ sind
unterschieden. Auch sonst sind die Eigennamen nicht genau
gegeben, so wird immer Gadura, Shachi, Vishma, Tashta geschrieben
statt Garuda, (^aci, Bhishma, Tvashtar; vgl. ferner Sankrita S. 18
statt Sankrti, Parikshita S. 44 statt Parikshit (Pärikshita ist
Janamejaya), Saranga-rava statt (^ärngarava S. 14g, Kalakeya
statt Käliya S. 113, Shetaketu statt C^vetaketu S. 149, Pindasekta
statt Pindasektar S. 157 u. A. Mit den mir vorliegenden beiden
Ausgaben von Calcutta und Bombay stimmt die Uebersetzung in
den allermeisten Fällen überein, doch nicht immer. So ist z. B. die
Rede des Aruna Vers 1087 — 1090 in der Uebersetzung (S. 77) stark
verkürzt, die Worte „du sollst der dienen, mit welcher du wetteiferst"
sind weggelassen. In dem Hymnus auf Garuda 1249 — 1259 setzt
die Uebersetzung (S. 88) theilweise ganz andere Lesarten voraus als
die gedruckten Ausgaben darbieten. Manche scheinbaren Ungenauig-
keiten der Uebersetzung werden in einer uns nicht zugänglichen
varia lectio ihre Erledigung finden, z. B. sambhäräh samhhriyaiiiu nie
jgQ The Mahabharata by Protap Chundra Roy.
V. 2023 kann nur heissen: die (zum Opfer nöthigen) Geräthschaften
sollen mir herbeigebracht werden, nicht "teil me the things that are
necessary" S. 147; V. 1088 haben die Ausgaben fünfhundert Jahre
gegen die five thousand years der Uebersetzung S. 77, u. A. Die
Uebersetzung ist lückenlos, ausgefallen sind die Verse 626, 2106,
2146 erste Hälfte, dafür zwischen 3026 und 3027 einige eingeschoben,
die sich in den gedruckten Ausgaben nicht finden. Von Druck-
fehlern sind uns nur aufgefallen five statt four (the five Vedas) S. 20
und Hiranyaparva statt Hiranyapura S. 32.
Ueber die Auffassung im Einzelnen Hesse sich ja hin und wieder
streiten. In der bekannten Stelle Vers 52 (vgl. Beiträge zu den
Persischen Keilinschriften von A. Holtzmann S. 141) ist wohl in
maiivädi so gut der Name Manu enthalten wie in äsiikädi und upa-
ricarädi die Eigennamen Ästika und Uparicara; die Uebersetzung ■
S. 4: "beginning with the initial mantra" schliesst sich an Nilakantha
an: manur mantrah näräyanam namaskrtyäi. — Die Eigennamen
auf S. i8 sind gewiss nicht alle als solche zu fassen. — Vers 238
nigrahdnugrahau ist nicht "the lenity and severity of fate" S. 18,
sondern Abneigung und Zuneigung; blinde Vorliebe für Duryodhana
wird dem Dhrtaräshtra das ganze Gedicht hindurch vorgeworfen. —
Vers 347 "then comes Särasvata, and then descriptions of holy shrines,
and then genealogies" S. 25. Aber der hier gemeinte Abschnitt des
neunten Buches enthält keine Genealogien; es ist vielmehr zu über-
setzen: „dann folgt das Buch vom Flusse Sarasvati; in diesem Buche
wird eine ganze Reihe von heiligen Badeplätzen aufgeführt." —
Vers 352 S. 26 ist prädurbhdva das Erscheinen, Auftreten des Dur-
väsas, nicht "the origin." — Vers 400 S. 28 wird Subhadrä von Arjuna
geraubt "in the wonderful car moving on land, water, and in mid
air, according to the wish of the rider." In der Erzählung des
Raubes selbst I, 7933 ist von einer solchen Eigenschaft des doch
genau beschriebenen Wagens keine Rede. Es ist also das Wort
kämajänena, das zu obiger Uebersetzung Anlass gegeben hat, wohl
aufzulösen in kämayä anena und die Stelle will nur sagen, Subhadrä.
sei mit ihrem Willen {kdmini) von Arjuna aus Liebe geraubt worden.
— Vers 440 S. 31 Pulastyaürihaydtrd ist nicht "the pilgrimage of
the great sage Narada to the shrine Pulasta (sie)", sondern der III
4043 ff. ausgeführte von Pulastya verfasste und von Narada wieder
erzählte Bericht über die verschiedenen tirtha und den Segen, welchen
das Wallfahrten zu denselben bringt. — Vers 455 S. 32 "the de-
The INIahabharata by Protap Chundra Roy. igl
struction of the Asura Jata by Bhima." Er hiess Jatasura und war
ein Räkshasa III 11451. — Vers 538 ist das Wort ägneyam über-
setzt "in connection with the burning of the three cities." Aber von
Tripura ist an der hier gemeinten Stelle keine Rede. Der Ausdruck
dgneya soll nur bedeuten, dass Rudra in jenem Kampfe in Gestalt
eines feurigen INIannes den Arjuna beschützt und dessen Feinde ge-
tödtet habe, VII 9497 purusham pdvakaprahham — jvalantam. —
Vers 543 S. 36 "the fall of the Asura Tripura." Nach VIII 1563
ist Tripura die Burg der Asura. — Vers 6g6 S. 46 "and all the
Vedas shall shine in thee." Genauer bezeichnet der Ausdruck prati-
bhäsyanii ie: sie sollen dir aufgehen durch innerliche Erleuchtung,
durch Offenbarung, nicht durch Studium. Vgl. III 10710, wo der
ungelehrte 'Büsser Yavakrita verlangt: imadMiä vai vedäh pratibhäniu
vie. Vgl. auch praiibhdnti bei Deussen System des Vedanta S. 100
Note 57, und die Paliform patibhanti bei Oldenberg Buddha S. 197
Note 2. — Vers 981 S. 70 durlabhäm bhärydin "such a wife as is
hard to be found." Vielmehr: die Gattin, die zu erringen ihm schwer
gewesen war; weil er nämlich für ihren Besitz auf die Hälfte seines
Lebens verzichten musste. — Das Wort dkshipaniam 1098 S. 78 ist
in seiner wörtlichen Bedeutung aufgefasst, während es wohl bedeutet:
mit seinen goldstrahlenden Gipfeln beschämt er den Glanz der
Sonne, wie 3, 55, 13 = 2147. ^^'^ Wort tapasviii ist mit "penance-
practising" übersetzt auch wo wie 1717 S. 125 „geplagt, bekümmert"
genügt. In den Worten yajndd deväh praiishthitdh 1720 ist die acht
Indische Vorstellung ausgesprochen, dass die Existenz der Götter auf
dem Opfer der Menschen beruhe, mit diesem stehe und falle, also
nicht blos "sacrifices please the gods" S. 125. Die paiagopeidh ?na-
hddrinndh 1133 sind nicht "large trees like birds" S. 80, sondern
Bäume mitsammt den dort Schutz suchenden Vögeln. Die Worte
des Oceans 1121 S. 7g bedeuten nicht "I am able to bear the agi-
tation" etc., vielmehr sagt der Ocean, er werde durch die Bewegung
des Mandara grosse Qual ertragen müssen, deshalb wolle er wenig-
stens auch seinen Antheil am Amrta haben. Gegen Nilakantha und
wohl mit Unrecht ist S. 99 alamba (Vers 1377) als Eigennamen ge-
nommen. Falsch bezogen ist S. 78 das Wort samävdpya, welches zu
iidadhim geholt: wenn ihr den Ocean quirlet, welcher alle Heil-
pflanzen und alle Edelsteine in sich aufgenommen hat, werdet ihr
das Amrita finden, der Zusatz von samdvdpya soll eben erklären,
warum das Amrita durch das Quirlen des Oceans zu gewinnen sei,
Literaturblatt t. Orient. Philologie. 12
jg, The Mahabharata by Protap Chundra Roy.
vgl. 1137, 113S, I2IO. In pradadhyau 1783 .S. 12g "sat in yoga medi-
tation" ist der spätere Begriff des yoga gerade so überflüssig herein-
o-ezogen wie in puräianam 1204 die Puräna (S. 84 "hath been in-
dicated in the Puranas", statt einfach: ist von Alters her durch das
Schicksal so vorherbestimmt). Undeutlich ist die Uebersetzung S. 74
Vers 1046 "in proper time" etc.; vielmehr: unter einer Bedingung,
und nicht anders, kann ich euer Begehren erfüllen. Vers 1740 S. 126
parigräntah heisst: nachdem er sich erholt, ausgeruht hatte, und
präptakälam vacah karoiu V. 1649 (S. 120) bedeutet: er möge dieses
Wort jetzt, da die Zeit seiner Erfüllung gekommen ist, wahr machen.
Vers 2100 (S. 153) Maya, beide Ausgaben haben Gaya. Vers 2102
ist Äjamidha zu lesen und mit Yudhishthira zu verbinden, der dieses
Patronymikon oft führt. V, 2 112 (Seite 154) wird Dambhodbhava
in der Parenthese mit Indra erklärt; es ist vielmehr der mächtige
König gemeint, dessen Geschichte das fünfte Buch erzählt, —
V. 2117 S. 155 „so that this sacrifice of mine may attain to com-
pletion." Unter karman versteht aber Janamejaya nicht das Opfer,
sondern sein Vorhaben, den Astika zu belohnen. Die Priester, meint
er, sollen es möglich machen, dass er zu gleicher Zeit sowohl den
Ästika beschenken als auch den Takshaka in seine Gewalt bekom-
men könne. Darauf aber, dass Janamejaya mit seiner Gnadengabe
nicht länger zögere, kommt gerade Alles an. — V. 2150 S. 157.
„Shali, Kara"; es ist nur ein Name ^alakara. — V. 2216 S. 162
„surrounded by kings worshipping him with heads downwards"; hier
ist mürdhäbhishikia missverstanden; es bedeutet: an der Stirne mit
Wasser besprengt, wie das bei der Königsweihe geschah. V. 2275
S. 167 die beigefügte Erklärung „by burning the medicinal plants
in that wood" etc. ist nicht zutreffend, insofern die Erzählung selbst
davon nichts weiss. — V. 2285 S. 168 die Worte: „in abstract"
stehen nicht im Texte; der Sinn ist einfach: ich kann mich nicht
satt hören an den grossen Thaten meiner Ahnen. — V. 2337 S. 172
„succeeded in winning him away from his ascetic austerities". Viel-
mehr ist sannyavartayan als imperfectum de conatu zu fassen: ver-
suchten ihn abwendig zu machen. — V. 2388 S. 175 ist unter brahman
und dem bhagavant V. 2394 der Gott Brahman selbst verstanden,
nicht „a Brahmana"; vgl. ZDMG XXXIII, 639. — V. 2505 S. 184
ist Vaikuntha ein Name des Gottes selbst, wie z. B. 3, 102, 19 =
8755; 6, 8, 15 = 301; 12, 43, 5 = 1503; 19 Bhavishyaparvan 39,6
= 12563, nicht das Paradies des Vishnu. — V. 2572 S. 189 liest
The Mahabharata by Protap Chundra Roy. jg^
die Uebersetzung rkshas, besser aXs jakshäs in B und C. — V. 25S8
S. 190 (^äkha, Vi^äkha und Naigameya sind nicht jüngere Brüder,
sondern Söhne des Skanda. — V. 2596 S. 190 erhält Dharma den
mir unbekannten Namen Ahasta; meine Texte lesen irayas iasya,
nicht ahastasya. — V. 2604 S. 191, dass die A^vin zu den Guhyaka
-ehÖren („are reckoned among the Guhyakas") wird im Texte nicht
gesagt, wird auch anderweitig schwerlich zu belegen sein. In den
folgenden Versen weicht die Uebersetzung von meinen Texten ab,
vgl. Muir S. T. I' 445. ir 386. — V. 2672 S. 195 fehlt der Name
des „younger brother of Mayura", Suparna. — V. 2701 S. 197 fehlt
der Name Kuhara. — V, 2791 S. 203 fehlen die Worte vedimadhyäl,
aus der Mitte des Opferaltares. — V. 2942 S. 215 anirdecyavayorü-
pam bedeutet: in unbeschreiblicher Jugendschönheit, nicht: ,,with no
marks of age on his person". — V. 2947 S. 215 „no Rakshases or
carnivorous animals took its life", es ist vielmehr ein Absichtssatz:
auf dass nicht fleischlüsterne Raubthiere das iKind im Walde tödteten,
umschützten dort rings die Vögel die Tochter der Menakä. —
V. 2963 S. 217 nicht „the self-create Manu", sondern Manu der
Sohn des Svayambhü oder des Brahman. — V.3015 S. 221 der „alte
Weise" ist wohl nicht Näräyana, wie hier nach Nilakantha erklärt
wird, sondern das Gewissen, „das Herz", wie es zwei Zeilen weiter
unten heisst. — V. 3030 S. 222 „on occasions of joy", statt: in der
Einsamkeit. — Die ungenau übersetzten Verse 3086. 3095. 3097
{S. 225 und 226) sind nach Böhtlingk Sprüche 7071. 731. 3682 zu
verbessern. — V. 3091 (S. 225) ist in der Uebersetzung unklar. Der
Sinn ist: nach INIanu giebt es fünf Arten von Söhnen, der mit der
Gattin erzeugte und vier andere, von fremden Frauen geborene,
nämlich der adoptirte, der gekaufte, der grossgezogene und der
durch Freundlichkeit gewonnene. Im folgenden Verse sind dann
jätäh puträh die wirklichen, leiblichen Söhne. — \'. 3150 S. 227
„(^akra or the lord of the Marutas" ist das missverständliche ,,or" zu
streichen. — V. 3150 S. 230 ist Räjingaya in zwei Namen zu theilen,
Räji und Gaya, wie aus dem Harivain^a erhellt. — V. 3175 S. 231
fehlen die Schlussworte iti matvä gamavi vrajet.
Freiburg i. Br. Adolf Holtz mann.
l3 4 Ueber Bänas Pärvatiparinayanätaka von Professor K, Glaser.
TJeber Bänas Pärvatiparinayanätaka. Von Professor
K. Glaser. AVien, C, Gerold's Sohn in Comm., 1883.
92 SS. 8°. 70 Kr. = 1.40 M. (Aus dem Jahrgange 1883 der
Sitzungsberichte der phil.-hist. C lasse der kais. Akademie
der Wissenschaften (CIV. Bd., IL Heft, S. 575) besonders
abgedruckt.)
Der Verfasser untersucht in dieser Abhandlung, seinem Erst-
lingswerk auf dem Gebiet der indischen Philologie, in welchem Ver-
hältniss Bäna's Pärvatiparinayanätaka zum Kumärasambhava steht;
das Ergebniss ist ein für den dramatischen Dichter wenig schmeichel-
haftes, da er im Ganzen wie im Einzelnen sehr unselbständig zu
Werke gegangen ist und eigentlich weiter nichts gethan hat, als
dass er durch Umstellungen, Auslassungen und Hinzuthun von etwas
dramatischem Formenwerk aus einem schönen und geistreichen
epischen Gedicht ein gehaltloses Bühnenstück fabricirt hat. Dass
Eäna zum dramatischen Dichter kaum weniger als alles fehlt, geht
auch daraus hervor, dass er nicht zu rechter Zeit abzuschliessen
weiss. Sonst ist in indischen Dramen der Schlussakt gewöhnlich
ausserordentlich interessant, ergreifend, überraschend; schlösse Pär-
vatiparinaya mit seinem 4. Akt, so dass zu dem jetzigen Inhalt
etwa noch Käma's Wiederbelebung hinzugefügt würde, dann dürfte
es allenfalls einen leidlichen Eindruck machen. Der langweilige
5. Akt dagegen kann einem beinahe das ganze Drama verleiden.
Herr Glaser ist natürlich für den ästhetischen Wert der von ihm
zum Gegenstande einer eingehenden wissenschaftlichen Arbeit ge-
wählten Dichtung nicht verantwortlich zu machen. JNIan kann ihm
die Anerkennung nicht versagen, dass er mit Fleiss, Umsicht und
Sorgfalt gearbeitet hat; sicherlich wird aber seine gründliche Unter-
suchung mehr zu Kälidäsa's als zu Bäna's Ruhme beitragen. Sehr
dankenswert ist es, dass er seinen Erörterungen den Text des be-
handelten Dramas, der nicht jedem Freunde der Sanskrit-Literatur
zur Hand oder leicht erreichbar sein dürfte, voraufgeschickt hat,
und zwar als Abdruck der Ausgabe von Vishnu Parashuiäm Shästri
Pandit in der Dakshinä Prize Book Series N. 5, Bombay 1872.
Beigegeben sind diesem Texte Varianten aus einer modernen Hand-
schrift des Herrn Prof. Bühler. Zu bedauern ist nur, dass trotz der
Transscription die Wörter meist nicht getrennt sind, auch wo man
dies eigentlich von selbst erwartet. Druckfehler kommen vor, doch
keine sehr erheblichen; man sieht sofort, was gemeint ist. Als Bei-
Ueber Bana? Pärvatiparinayanätaka von Professor K. Glaser. 185
spiele führe ich an: sakhimefdm statt sakhisamefd/n (S. 49), Licht-
matte (S. 68), nitäntaväsalyäd° statt 7iiiäntaväts° (S. 69), viläyadsaro°
statt mlqyatsaro° (S. 70), tapuh statt iapah (ebendas.). In der Ueber-
setzung der betrachteten und verglichenen Stellen fehlt es nicht an
Irrtümern, und auf einige derselben will ich näher eingehen. In
Kum. I, 58 (S. 48) ist müriyajiiaram nähere Bestimmung zu agnim\
es heisst nicht: (^Iva Hess eine seiner Gestalten sich Kasteiungen
unterziehen, sondern: Nachdem er das Feuer, eine seiner Gestalten,
angelegt hatte etc. Bei Kum. I, 59 (S. 49) ist prayaiäm, II, i (S. 52)
hiräsäham purodhäya nicht mitübersetzt; II, 64 (S. 55) müsste kanihe
nicht „auf die Schulter" heissen. Die Stelle aus dem Drama (S. 55)
cakrena vishnorapi yaddurdpam iarasvinä vä caiakotinä nie heisst
nicht: Was selbst für Vischnu und für mich Indra, den Gewaltigen,
schwer auszuführen ist . . . . , sondern: Was selbst für Vischnu's
Diskus und meinen ungestümen Donnerkeil schwer auszuführen ist.
Bei Kum. III, 22 (S. 58) ist zu beachten, dass nicht Indra von Aira-
vata, sondern letzterer von jenem geschlagen wird. K. III, 27 (S. 61)
muss bäne in navacüiabäne durchaus mit „Pfeil" übersetzt werden;
man hat zum Verständnis des Vergleiches daran zu denken, dass
Helden den Schaft des Pfeiles mit ihrem Namen bezeichneten (vgl.
z. B. den Anfang des 5. Aktes in Vikramorva^i). ainogha in K. III, 66
(S. 64) kann doch nimmermehr „liebeduftend" heissen. Die Inhalts-
angabe gegen den Schluss von S. 66 ist nicht ganz richtig. Rati
wird nicht vom Frühlingsgott „über die Sachlage belehrt" — das
war nicht nöthig, da sie alles mit angesehen hatte; aber sie wird
von ihm, nachdem er sich selbst aus seiner Ohnmacht erholt hat,
„mit Not und I\Iühe wieder zum Bewusstsein gebracht". Das ist
der Sinn von kathaincii samjnäm lambhUd raii'i. Einige andere
Versehen übergehe ich. Aber dagegen muss doch Einspruch er-
hoben werden, dass der Gentleman ^iva seine Braut als „Krumm-
füssige" anredet (S. 76). Das ist nicht ^er Sinn von avatiatdngi.
C^iva macht vielmehr seiner Braut mit diesem Wort ein Compliment
und bezeichnet sie als gekrümmt, gebeugt von ihres Busens Fülle.
— Es ergiebt sich übrigens (S. 44) noch das Resultat, dass zur Zeit
Bäna's wahrscheinlich nur die ersten acht Sargas von Kälidäsa's
Kumärasambhava bekannt waren.
Drossen. L. Fritze.
i86
ü- c'^rr -2:
^C^£ CJ)"" u^ Crnri "*.£C (Die Psalmen in hebräischem
Text mit persischer Uebersetzung). Wien, Druck von
Jacob Schlossberg, 1883. 152 Doppelseiten.
Durch die gütige Vermittelung meines Freundes Neubauer ward
ich vergangenen Herbst, als ich den letzten Rest der arabischen,
türkischen und hindüstäni Handschriften der Oxforder Bodleiana
catalogisirte, in den Stand gesetzt, ein Exemplar der obigen, erst
vor Kurzem vollendeten Psalmenübersetzung, die nicht für den Buch-
handel bestimmt ist, da ihr Verfasser, Benjamin der Priester von
Bukhärä (--Nr-r 'T,'2 y^'i'z), die ganze Auflage mit in seine trans-
oxanische Heimath genommen, für meinen Privatbesitz zu erwerben,
und ich folge gern der Aufforderung des verehrten Herausgebers
dieser Zeitschrift, den Fachgenossen ein kurzes Bild von dem Wesen
und Charakter dieses interessanten Buches, soweit es mir bis jetzt
zu untersuchen möglich gewesen ist, zu geben. Nach vollständiger
Durcharbeitung des ganzen Werkes hoffe ich an einem anderen
Orte eine mehr erschöpfende und systematische Behandlung des
Gegenstandes zu veröffentlichen. Die Uebersetzung ist in dem per-
sischen Dialecte geschrieben, wie er augenblicklich von der Juden-
gemeinde in Bukhärä gesprochen wird, und sie bietet nicht nur
sprachlich des Eigenthümlichen gar mancherlei, sie ist auch sach-
lich insofern bemerkenswerth, als sie den Standpunkt kennzeichnet,
auf dem heutzutage die biblische Exegese in der orientalischen Sy-
nagoge steht. Manche der unten zu verzeichnenden lautlichen und
grammatischen Widersprüche, soweit sie sich nicht auf Druckfehler
zurückführen lassen, erklären sich vielleicht aus der noch nicht ganz
in Eins verschmolzenen Mischung zwei getrennter Dialecte in diesem
jüdischen Idiom, da nach Stocqueler's „Oriental Interpreter" die
jetzt in Bukhärä lebenden Juden, 4000 an Zahl und durch beson-
ders schöne Race ausgezeichnet, ursprünglich in Tüs oder Maschhad
in Khuräsän gewohnt und erst von dort nach Transoxanien aus-
gewandert sind.
Wie in den jüngst vom British iNIuseum angekauften älteren
Erzeugnissen jüdisch -persischer Poesie, so erscheint auch hier die
persische Paraphrase in hebräischer Umschrift und unterscheidet sich
von dem jedesmal auf der gegenüberstehenden Seite parallel lau-
fenden Urtext nur durch ihre bedeutend kleineren Typen. Stellt
diese Transcriptionsmethode einerseits dem raschen Lesen und Ver-
'u-e ^i^T ci« c^r.r ncD 187
stehen der Uebersetzung, wenigstens im Anfang, ein gewisses Hin-
derniss entgegen, so bietet sie andererseits durch ihren Vocalreich-
thum den nicht hoch genug zu schätzenden Vortheil einer genaueren
Fixirung der Aussprache, und schhesst dadurch — wenn auch leider
nicht immer, wie wir bald genug sehen werden — jene Zwei- und
Mehrdeutigkeit aus, die dem arabisch -persischen Alphabete anhaftet.
Was zunächst die Umschreibung der Consonanten betrifft, so stehen,
wenn wir von den in beiden Alphabeten absolut gleichwerthigen
Buchstaben wie ^w. und 0, ,j;; und v, ^ und p, J und 3, und
n, c und y, ^ und i: etc., sowie von ^ und ••; absehen, die über-
haupt nicht vorkommen, z für ^1 ("n:-: = cü.^ 2, 12), b für o
{u;i?:N';r = J:^A^.h 42, 10), :; für 2- h^N = J"! 2, 12), i; für p
(a-i^ni = ^o^ 69, q), i; gleichmässig für ^ und _ (-(N^ = j-^-i*
120, 2; ,s-;:. = y^^ 2j I), b für ^ (Nqb = Lki,-=^ l, l), T für j, j, j^
und Jb ohne weitere Unterscheidung (znt:/ = ^'Äi 10, i; n'T'T =
\ß^ I, 6; r-iTn = ^■.>ö^ 72, i ; bjb = j.^^ 106, i; b-:T = ^Jb
2, 9}, und ein doppeltes -, wenn auch nicht immer, für das conso-
nantische » in der Mitte und am Ende eines Wortes ("i:"i">:J = o»^
1,3; 89, 7; einmal aber auch nrjj i, 6; rrNn^: = c/^'y 4' ^J
>Ni>x-;£ = ^,y^^ 51, 4; -rrrr^ = ö^^^ 121, 4; --r;?? = ^^"^
51, 3; -n-jN = .j^jT 50. 23; rpiis = ^ä^ 48, 15, aber rpi i, 3;
einmal sogar T'"i"~ 7, 1, während die meisten Ueberschriften einfach
--T- haben; NT-rir L^ 120, 5 neben N-r;7^ i, i etc.). Ebenso findet
sich nicht selten ein doppeltes 1 für consonantisches ^ (n^"*!" =
U.j'> 89, 26), hauptsächlich — und hier sind der Ausnahmen sehr
wenige — nach vorhergehendem langen Vocal (■i^5'"^.■ = .mU»»?
120, 2; -■':NTbs = ^J>^.lii\ 120, 3; ai:i:;"'70 = *j^rv« 9i' 2 u. s. w.),
und folgerichtig auch in der Idäfah der Plurale in L^ und aller jener
Wörter, die auf ä oder u ausgehen und schon im gewöhnlichen
Persisch nach Belieben ein überschüssiges ^ anhängen können
2, 7; 3N ^:i:; = ^ ^y^ I, 3; -,7: "ü-j:\-, = ^^ ^Uj -4» 2). Wie die
zuletzt angeführten, Beispiele zeigen , ist die Idäfah , wo sie überhaupt
ausgedrückt wird, stets durch ein Chirek magnum repräsentirt, und
das ist selbst in solchen Wörtern der Fall, die auf ein stummes a endi-
gen, wie Ni'b "^i^l'S = fw\i^ »JOLi 18, i", wie denn auch der Plural
derselben durch Li", aber mit etymologisch ganz verkehrter Bei-
behaltung des 8 davor geformt wird ("Nr-ri-r-in ;= ^JiJrj^i^ 2, 12.
Es finden sich aber manche Stellen, in denen die Idäfah entweder
ganz fortgelassen oder wenigstens nicht für's Auge kenntlich gemacht
ist, ohne dass ich einen stichhaltigen Grund dafür anzugeben wüsste,
so V'^T 'Nnd-IiSS = j^ysj (jl^'LOij'^ 2, 2; ",N?2CN "lN^1^1?i< =
^,U^f JJj^Ji 121, 2 ; wN-,iN n-^:\b -,--12 Yii± = y f^i. ^^j>y j^^lJ^
18. I. Das doppelte 1 und -^ ist nun aber auch — und damit
gehen wir zu der bedeutend complicirteren Frage der Vocale über
— zur Darstellung der Diphthonge au und az, mit vorhergehendem
Pathach gebraucht, z. B. nrp_ = ^^J, 89, 21; "N7:i1j/ ^= jjUlä 2, i;
ivc-q = y^ 35, 2y, -i-ir-: = jj.-.!^ 89, 22; n-;^: ^-N-;-^^ =
^jA e-t^jj" 89, 31 (in Psalm i erscheint das Wort freilich zweimal aus
Nachlässigkeit mit einem ^ geschrieben); ^Nj"'":? =^ ÜL«i 89, 42;
3"'";" = wy;i- 50, 20; --'b = j^ 04, I. Der Unterschied zwi-
schen ö und ü, e und i ist (wie es auch Trumpp in seiner Ab-
handlung: „Ueber den Accent und die Aussprache des Persischen"
für Khuräsän bezeugt) hier auf's strengste durchgeführt und har-
monirt vollständig mit dem uns aus dem classischen Persisch ge-
läufigen Gebrauch; ganz vereinzelte Abweichungen, wie z. B. einmal
«"Tir statt des überall sonst gebrauchten N'i^r „dich" (20, 4) fallen
jedenfalls dem Setzer zur Last. Ein eigenthümliches Schwanken
macht sich in der Bezeichnung des J^;s\^ ^_^U geltend; für ge-
wöhnlich erscheint es in der Form eines Ssere mit Jod (vn tez,
scharf 120, 4; üir:") i'-^n heg wpug, Eitles, Nichtiges 2, i etc.); da-
neben finden sich aber eine ganze Reihe von Beispielen, in denen
es durch Segel mit Jod ausgedrückt ist; und das ist häufig, wenn
auch durchaus nicht immer, in der Verbalpartikel ^ und dem
wjs.i^^ ^Li der Fall, z. B. c:iSb-7: ich rufe, 3, 5; -iilC'^72 und -;iC"'73
er wird, i, 3; "ir;-'72 er giebt, i, 3; !::^D''7: ich mache, 137, i;
neben lyd'":, i, 6; ~r:~"7; 120, 3; "ris-T: i, 3 und -r^-'^Ti er weiss
I, 6; •rb'ni ein Baum, i, 3; ^r '7;N5;ri 1- zur Zeit, da, 51, 2.
Andere Formen dieser Art sind: T'iN^in für immer 9, 19; neben
"i"Tni<;:2 121, 8; n^-; und rf-^a gieb, 3, 8 u. 115, i; neben n*'-
7, 2 und ri"'-"'! 72, i; T^vq werdet, 2, 10, neben T«nq unmittelbar
':-i3 cu-w cv ü>hr,r. nsD 189
dahinter in 2, ii; 'N o! 3, 8 und an manchen anderen Stellen,
neben ^N 2, 10 etc. An kurzen Vocalen ist ausser dem Pathach
(ein Abschwächen des a in kurzes e ist nirgends bemerkbar, siehe
rz"} raft, S'tjii.'ZL bdshad, -^7: mard etc.) nur in ganz seltenen Fällen
ein Chirek parvum angewandt, so verschiedene INIale in der Verbal-
partikel i_j, "Nbn = s'»Jr.i 2, 8; Ti7;r:b^ = Aa^^oläj 2, 10; auch in
~"i-,^"w; = rwVi'wc;xi I, 3; in rrnNrp = s-Lx*« 22, i und "j:^"Nrp =
ji^wjJjCv- 145, I, neben c'^Nr^r 69, 31; zweimal auch rri^r: = ^..ü^sru
I, 5 und 7, I, während es sonst immer VTr^zi lautet, so g, i u. s. w.;
ebenso -r:~ i, 3 neben ~iTr^~ 120, 3. Noch seltener ist der Ge-
brauch des Kibbuss, so einmal Nr~ '^j 17, i, während es sonst
immer N:^-; geschrieben ist, "y-i'^Ti. J'.ß 2, 6 und ein paar andere
Wörter. Mit diesen geringen Abweichungen, die sich wohl meistens
auf Druckfehler zurückführen lassen, sind die kurzen Vocale i und
u sowohl in arabischen, wie in echt persischen Wörtern, ohne Rück-
sicht auf die Tonsilbe in Längen umgewandelt, was aber durchaus
noch nicht, ebensowenig, wie die bei den Türken beliebte Ortho-
graphie, beweist, dass die betreffenden Silben von den Juden in
Bukhärä auch wirklich lang ausgesprochen werden. Welch merk-
würdiges Aussehen allbekannte Nomina und Verba durch diesen
Dehnungsprocess erhalten, ergiebt sich aus Beispielen wie: -sr-i^Tia
= ^S^ß 2, 5; r':N=/r7 = c^a'uX^ 19, 2; ^0-2 =^j^. 7, i; -q-b
= ^,jG 2, i; c'is = J' I, 6; Drb"''i^5 = ^Jf 120, 5; r-^z'v =
^■j'w^ 2, 11; rnN^"'N = ^-J^ 4, 2; und noch besser aus solchen,
w^o der dem kurzen i oder u folgende Consonant verdoppelt sein
sollte (die Verdoppelung ist nämlich nirgends ausgedrückt), wie:
r':iN = ^^f 2, i; ri'v = cJiS. 19, 2 und 24, 10; cnVr ^li^. 2, 11.
Eigenartig ist auch die Form i*i-;NTr in 143, i = c-/i^, in der fast,
nach hebräischem Sprachgefühl, die ausgefallene Verdoppelung des
r durch eine Verlängerung des vorhergehenden kurzen a ersetzt zu
sein scheint. Eine ähnliche Rücksicht auf die Eigenthümlichkeit
hebräischer Gutturale ist es vielleicht, die Formen wie *-J*j, oi.V",
(j-^i-Jj, jsjtl constant zu fi'^V^r (60, i; 143, 10), rj^'nrn (113, 9;
IQO
'CiE z\'r.r\ cj,' c^'^nn nsc
ii6, 19; 147, i; 117' i; 135» i; 146, i), p"p-n (3. 5; 9. 21; 32, 4 etc.;
nur einmal p^pnn 87, 6) und nrn (60, 2) erweicht hat. Diesem
Uebergang des Schwa oder Sukün in einen kurzen Vocal steht der
Wegfall aller kurzen Vocale in der Anfangssilbe zwei- oder drei-
silbiger Wörter gegenüber, daher z. B, in LLi-, j^^^i-, f»y^j, v''^,
^^>y^i, ^.S", ^^j^y AJ3, s'^., i-Ai^^, ^Xij, L>w\^, JVj-^ etc. die erste
Silbe stets ein Schwa hat: ^?^b, yx^n, D^D'i, l^Ni;, 2^i::, l<n,
■«•n-i, n:T, "Nrc, f^l^'^2, )ü^], tit:, T^r"^. Manchmal, wie diese
Beispiele zeigen, fällt die Verkürzung auch wirklich auf die unbe-
tonte Silbe, daher denn auch die Verkürzung der zweiten und Ver-
längerung der ersten Silbe in Wörtern wie iD/'S y^i, ^^''b -JCi
ganz im Einklänge mit dem steht, was Trumpp über den Accent
der zweisilbigen Nomina sagt; aber es ist keineswegs immer der
Fall, wie z. B. H^it^ L« lehrt, das nach Trumpp, als aus vian-rä
verkürzt, den Ton auf der ersten Silbe haben sollte. Wenn aber
solchen Wörtern mit verkürzten Anfangssilben eine ebenfalls vocal-
lose Partikel vorangeht, wie die hier stets mit Schwa bezeichnete
Präposition uj oder die Copula ., dann tritt der ursprüngliche Vocal
der ersten Silbe wieder in sein volles Recht ein. So sagt man:
li*iD srüd, Lied (Ueberschriften von Ps. 8, 9, 12 etc.), aber n^'nO::
hsarüd (88, i), und --IDT wsartid (46, i; 48, i); ^^t:" Z7nm, Erde
(2, 8), aber "prT") wzamin (121, 2); "^"^N'n^ (2, 2), aber "^^N'^nT (in dem-
selben Verse unmittelbar danach). Die Negation verliert gleichfalls
ihren Vocal, wenn mit dem Verbum zusammengeschrieben, wie rb";:,
behält ihn aber bei, wenn getrennt stehend, wie das am häufigsten
da eintritt, wo das Verbum selbst mit n beginnt, z. B. "^"'w' ":.
Wir gehen nun zu anderen, theils lautlichen, theils gramma-
tischen Eigenthümlichkeiten über. Von der Verbalpartikel lj ist
schon oben die Rede gewesen; hinzuzufügen ist noch, dass auch
hier in der Mehrzahl der Beispiele ein langes i ( ^) erscheint, wie
^■^rvT":: wasche (51, 4), orN-'i^'^n etc. Daneben kommt aber auch
das schon in Lumsden's Grammar II, 396 auf Grund einer Aeusserung
Surüris erwähnte und von Trumpp für das heutige Persisch als un-
zulässig erklärte bu (richtiger hü nn) vor, und zwar nicht nur vor
Labialen, wie Lumsden angiebt und wie z. B. auch im Dialect von
Jezd in solchen Fällen ein a vsx u übergeht (siehe Justi in Z, D. M.
G. XXXV, pp. 339 u. 340), sondern auch zuweilen vor Gutturalen,
'EIS cuin cy D'^nn ibd
IQI
SO ar'^n?! *>^aj^j ich sehe, 121, i; nr^r^a js.iUj.i er blieb, 121, 3;
rb^i2 ^-^j_^:f er ging, 34, i; nr^bia jvilJ^^j er ruft, 102, i; n:Nb^^
u\.iL:L5.j er rief, 50, i etc. Eine Umwandelung des langen ü in ??,
die, soweit es die Aussprache angeht, auch Trumpp für gewisse
Wörter im Süden Persiens durch verschiedene Beispiele erhärtet,
macht sich in unserem Dialecte auch orthographisch geltend und
zwar in genau demselben Worte, wie im Gilänischen (siehe Mel-
gounof in Z. D. M. G. XXII, p. 199), nämlich in dem aus .! ver-
änderten ^J ("i^N), sowohl im Sinne des Demonstrativums, wie in
dem des Personalpronomens, für das gev;öhnlich gebrauchte .( (-iN).
Beispiele dieser Art sind: ^z "N Nr j" ^y^A Lj bis zu dem, dass, 2, 8;
N-^ -(IN Li^i jenen, ihn, 8, i; -^Nn ^^^b zu ihm, 122, 3; ^3 üt-, -JiN
r LgiJ diejenigen, welche, 122, i. Die Gruppe Li^ wird, wie dies
Trumpp für das moderne Persisch überhaupt bezeugt, auch hier stets
als kkä ausgesprochen und demgemäss durch ein einfaches Nb aus-
gedrückt; sf dagegen, das nach derselben Autorität als Relativum
kek und nur als Interrogativum h'k oder /t'7 lautet, erscheint hier
unveränderlich, auch in seiner Eigenschaft als Conjunction, in der
Form ■•p s (vergl. das mäzandaränische kü' s^j" Melgounof, loc.
cit.); ebenso s^ (nach Trumpp c'e/j, im INIäzandaränischen /cAie ?^^)
als •'^ ,ji^ ("IIP'""' sJ^ä ^^ wie sehr, 84, 2); dagegen mit angehängtem
( als N"!^ crä (2, i). Hin und wieder findet sich als Relativum zu
unbelebten Gegenständen -^^rx :^iT (so i, 4). Im Einklänge mit
der nach Trumpp für das moderne Persisch allgemein geltenden
Bestimmung, dass ein z vor g stets als e gesprochen wird, steht die
Vocalisation von ^jU^ Erbarmen, das hier bald als irN^ailini??
(51, 3), bald als ^rNri^-r:^?: (6, 3) erscheint. Eine ganz merkwürdige
Inconsequenz macht sich in der Formation der dritten Person Plu-
ralis der Verba bemerkbar; wir finden hier nämlich eine Menge
von Formen, in denen das finale o, gerade wie in der Mundart
von Jezd und in dem von Rieu (Cat. 11, p. 730) beschriebenen Gü-
rändialecte abgeworfen ist, daneben aber fast ebensoviele mit Bei-
behaltung des j und häufig sogar in genau denselben Verben. Bei-
spiele für die ersteren sind: ■):?= •'■; ^yj:>-*, sie machen, 120, 7;
•j-'ns ,.,'X-'' sie macliten, 120, 4; "pyw: ^.^l^^ sie werden nicht, 35,25;
V!^'''? (-t;?^ <* s^^ kommen, 2, 2; ■j^fj^ J.j sie finden, 66, 7; "»"wr:
.iuv.^ sie sind, 24, 6; V^'i:;"'?: rjAj-^ry= sie sagen, 122, i u. s. w.
Beispiele für die letzteren: n:::!!^: jjJJCy« 19, 2; nr'i'nr j^^y 14, i
(zweimal); n:"!"^^ jöjw^t 54, 2; -;r^i J^-s^.»^ 5> i ". 8, i; nr^iN"
w\j,b 59) I u- s. w. Ob dieser sich völlig widersprechenden Be-
handlungsweise ein bestimmtes Wohllautsgesetz zu Grunde liegt,
wage ich vorläufig noch nicht zu entscheiden; erst eine genaue Zu-
sammenstellung aller Formen dieser Art — und deren sind natür-
lich unendlich viele — mit genauer Fixirung der unmittelbar auf sie
folgenden Laute und Berücksichtigung ihrer Stellung im Verse, wird
vielleicht einiges Licht in dieses Dunkel bringen; vorläufig habe ich
nur so viel bemerkt, dass, während einerseits das einfache jöf sie
sind, immer das o beibehält (i:n), andererseits die dritte Pluralis
des Participialperfectums, wie z. B. "r!"V>:i, sie sind geworden, ohne
Ausnahme das o abwirft; ebenso fällt das o constant fort vor nach-
folgenden Labialen mit ä oder ä. Weiter kann ich vorläufig keine
feste Regel aufstellen. An sonstigen Lautübergängen verzeichne ich
hier noch die Erweichung des r zu /, wie im Gürändialect (Rieu II,
p. 729a), z. B, rirn ÄLb = Ä'.'i Blatt (i, 3), das übrigens schon bei
Vullers durch einen Vers belegt wird; und die Vertauschung von
. und ^. So erscheint neben rpi ^i[ verschiedene Male rri
c>-i^^ (z. B. r'zi -N 2, 5); r::.pV njs-^' für ,njsv:sJ Kohle (120, 4);
IspV lX^JL für j^:^ er gleitet aus (121, 3). Häufig ist auch die
Verhärtung eines ursprünglichen p zu ^^; c».j) Lüge, erscheint als
pi-i-i (120, 2); j^i Melodie, als ^izs.t (61, i); Jd-j^ Au, als ^wS'T?"p"i73
{60, 2), und anderes mehr.
An eigenthümlichen Uebersetzungen und Curiositäten der Exe-
gese ist, wie schon oben bemerkt, diese persische Paraphrase eben-
falls reich; um aber diese Anzeige nicht zu ungebührlicher Länge
auszudehnen, will ich hier vorläufig nur ein paar Punkte heraus-
greifen. Zunächst einige Beispiele aus den musikalischen Ausdrücken
:-i2 z'^-'.n :>* c>-r, 122
193
und den in den Uoberschriften hie und da cilirten Tonweisen. Das
71 Mal in den Psalmen vorkommende T-\\o ist im Einklang mit der
Mischna, die es durch ni?: (auf ewig) wiedergiebt, 51 Mal durch
s^^ (resp. N^A^^J in 75,4}, 13 Mal durch ^^^aj^>;j (resp. ^^^^äs^j^O
in 81, 8 und 83, 9), 6 Mal durch J-j> (""'"•■i"), und einmal, wo
demselben ein z\^" "" unmittelbar vorangeht (48, 9) mit diesem zu-
sammen durch JjS\ Jo' b' (";i<2N Vs n:2N Nr) übersetzt. Das 55
Mal sich findende nie:?;"': ist nach der Erklärung des Targum („litur-
gisch zu singen") durch xäJ' _.a>..v^aj „zum Lobpreissingen" (in
Psalm 14U. 21 mit nachfolgendem M wiedergegeben. Das r,^:^^;dry-:y
in Psalm 6 u. 12 ist als musikalisches Instrument aufgefasst und durch
5.b c>^^^ ^j'-^ (Psalm 12: :\) j „auf dem achtsaitigen Instrument"
erklärt; ebenso das correspondirende rrc\y~-" in 46, i „auf dem
Instrumente "^Alämöt", wie auch Melissus übersetzt, "sb rV2~'-:"
in 9, I ist paraphrasirt: „wegen des Sterbens von Laben" (dieser
Name hier wohl in ähnlichem Sinne gefasst, wie ihn einige Rab-
binen und nach ihnen Hengstenberg verstehen, nämlich als Um-
stellung von Nabal). Das ohne Zweifel gleichwerthige, aber kür-
zere r7?:-Vr am Ende von Psalm 48 hat der Uebersetzer natürlich
gar nicht richtig auffassen können; er zieht es daher, wie auch
verschiedene ältere Ausleger, zum vorhergehenden Text und über-
setzt mit Hupfeld: „er wird mich führen bis zur Todeszeit" (sr
:<y2 ^r'p-iiz). "i~"4~ *~'"".I'^~-^ 22, I ist, jedenfalls auf Grund der
im Talmud sich findenden Zeitbestimmung von der „Hindin der
Morgenröthe", d.h.: von den ersten Strahlen des Frühroths, so über-
setzt: nzi:: ^r.'^Nrp "•^•«rbn^- Tpiin „zur Zeit des Aufstrahlens
des Sternes der Morgenfrühe." u'pnn üVn rz_T-by 56, 1 lautet per-
sisch so: ,.^i?. :i Jü,.j ./J"^, c^'ä/ ;>' „von den stummen Tauben
(.Äft/= Jij.-J', nach dem folgenden Plural zu schliessen hier als
Collectivum gebraucht) die fern von der Heimath sind" (ähnlich wie
in der Paraphrase von Campensis 1532). Zum Schluss noch einige
charakteristische Züge aus dem Bereich der wirklichen Exegese, dem
zweiten Psalm entlehnt. Der wohl einstimmig als Rede der sich
gegen Gott und seinen Gesalbten berathenden Fürsten gedeutete
dritte Vers: „lasst uns ihre Bande zerreissen!" ist hier durch ein
vorgeschobenes ^XäJT (ich sagte) in einen Ausruf des Dichters selbst
umgewandelt; i7:"'"~N ns""' TN („dann wird er zu ihnen sprechen")
Ig 1 The Hebrew Language by Dr. Frederic Delitzsch.
in V. 5 erscheint in der persischen Paraphrase als:
^J.Ji:^j ^J-jr.ß J^J> „dann wird er ihre Grossen zertrümmern" '['2.-
hier ähnlich wie 2 Ch. 22, lo im Sinne von „hinterrücks beseitigen,
vertilgen" gefasst und TOiVn als Plural von bN „stark, mächtig").
In V. 6 ist der Uebersetzer der kitzlichen Frage, ob 7]o: blos ,,ein-
setzen" oder auch — wie man so lange fälschlich behauptet —
„salben" bedeuten kann, geschickt dadurch aus dem Wege ge-
gangen, dass er gewissermassen beide Ideen miteinander verschmilzt;
die Worte lauten im Persischen: ■!--:« w": r:Nw'-N-::i '^n'^S crinN'] -,7r
■■i'^ü: 1'2 •?: „ich habe dem von mir auf Zion gesetzten König Grösse
verliehen."
Univ. Coli, of Wales, i. Januar 1S84. Herrn. Ethe.
The Hebre'W Language viewed in the light of Assyrian
research. By Dr. Frederic Delitzsch. London, Wil-
liams and Norgate, 1883. XII, 73 SS. 8°. 4 shill.
Vorliegendes Buch ist ein vermehrter und verbesserter Abdruck
einer Reihe von Artikeln, welche unter dem Titel „The importance
of Assyriology to Hebrew lexicography" im Laufe des Jahres 1883
im Athenäum erschienen sind. Der Verfasser hätte den alten Titel
nicht zu ändern brauchen, denn thatsächlich werden fast aus-
schliesslich lexikalische Fragen erörtert, und nur selten wird das
Gebiet der Grammatik gestreift. Das Buch bringt in massvollster
Weise einen berechtigten Protest zum Ausdruck gegen die etwas
gewagten, aus dem Arabischen vielfach gewaltsam herbeigezogenen
Etymologien und gegen die phantastischen Wurzelspeculationen, die
den neusten Auflagen von Gesenius' Wörterbuch einverleibt sind;
es will aber nicht nur einreissen, sondern auch Neues und Besseres
an Stelle des Veralteten setzen. Von dem Lichte, welches die
assyrische Sprache auf Bedeutung und Etymologie des hebräischen
Wortschatzes fallen lässt, giebt Delitzsch uns hier eine grössere
Probe, für die Zukunft Weiteres verheissend; und die veränderte
Gestalt, in der unter dieser Beleuchtung Vieles erscheint, erinnert
daran, wie unsicher der Boden des AT. auch in lexikalischer Hin-
sicht noch ist (Lagarde, Or. II, 43).
Es ist begreiflich und daher verzeihlich, wenn Verf. den sehr
hohen Werth des Assvrischen für die hebräische Lexikographie
The Hebrew Language by Dr. Frederic Delitzsch. Iq:^
manchmal doch etwas zu überschätzen scheint. Besonders bedenk-
lich und viel zu weit gehend scheint der Grundsatz, dass der Ur-
sprung irgend eines hebräischen Wortes zweifelhafter Herkunft
deutlich als semitisch erwiesen werde, sobald sich das betr. Wort
im Assyrischen finde (S. 24, vgl. Chald. Genes. 298). Warum soll
aus dem Wortschatz der nichtsemitischen Sprachen Vorderasiens
nicht schon Jahrhunderte lang vor Assurbanipal ein und derselbe
Eindringling zu den Assyrern, Hebräern, Aramäern, ja schon zu
den Sumeriern gekommen sein, warum soll sich nicht auch ein
griechisches Wort dorthin verirrt haben? Fränkel hat mich auf-
merksam gemacht auf pilakku Beil, welches auch im Aram. vor-
handene Wort Haupt (Sum. Fam. Ges. 55, Anm. 5) für sumerisch
hält. Sollte also die Uebereinstimmung mit Tiiley.vg (Lagarde, Ges.
Abh. 49, 10) nur zufällig sein? Letzteres als entlehnt anzunehmen,
verbietet skr. para'su.
Wenig überzeugend scheint auch die S. 5 gemachte Aufstellung,
dass "rr;: nicht, wie bisher angenommen, führen, sondern lagern
lassen, ruhen lassen bedeutet. Das assyr. ?tdä/u, auf das sich
Verf. bezieht, kann zunächst ja ausser auf rriD noch auf vier an-
dere Formen zurückgeführt werden. Wenn Verf. sodann besonderen
Werth darauf legt, dass Ps. 22,, 2 ■';"rri:' im Parallelismus steht zu
-r^-^S"!:, so steht es dagegen Jes. 49, 10 im Parallelismus zu ;r;:;
Ex. 15, 13, wo es in Parallele zu nns steht, ist bn: mit Vs con-
struirt, was doch auch nicht sehr für eine Bedeutung wie ruhen
spricht; Ps. 31, 4 ist bn: mit rin: verknüpft. Nur der Umstand,
dass im Assyr. ndälu als Synonym zu rabäsu angeführt wird, scheint
den Verf. dazu geführt zu haben, den Werth des Parallelismus in
Ps. 23, 2 zu überschätzen; und ebenso ist wohl nur der weitere
Umstand, dass als drittes Synonym im Assyr. 7iähu angeführt wird,
die Veranlassung, dass Verfasser für die beiden Redensarten ähn-
lichen Sinnes n'^C": Vr;3 2 Chr. 32,22 und n-^^c?: r;"';" i Chr. 22^ 18
(nicht Parallelstellen) völlige Bedeutungsgleichheit im Sinne der letz-
teren fordert. (Aus dem Umstände allein übrigens, dass die drei
genannten assyrischen Verba Aequivalente desselben Ideogramms
sind, folgt doch wohl Synonymität derselben nur bis zu einem ge-
wissen Grade? Irü schwanger sein und aladii gebären sind
auch Aequivalente desselben Ideogramms). Die Zusammenstellung
von bn: mit J^i soll nicht in Schutz genommen werden; völlig
gleichlautende dreiradicalige Wurzeln können ja bekanntlich ganz
Iq5 The Hebrew Language by Dr. Frederic Delitzscb.
verschiedener Herkunft sein. Wer will, mag bei Vn: an _^ mit
angewachsenem V,bN denken; doch wird auch dies nur eine sehr
unsichere Vermuthung sein.
Recht m. E. hat Verf., wenn er C'N Mann, abweichend von
der herrschenden iMeinung, nicht als unregelmässige Veränderung
von "d'N ansieht, sondern von einer mittelvocaligen Wurzel ableitet
(wie schon Gesenius, thes. I, 83flf.). Es wäre zu auffallend, wenn
sich dieselbe unregelmässige Veränderung auch in ^J,^^} fände.
Wahrscheinlich ist auch sab. CDN nicht als ^w^t Mensch (ZDMG. 37,
329 f.), sondern als ^_>^^^ Mann zu deuten, denn welcher Krieger
wird sich auf steinerner Inschrift (Mordtm. u. Müller, Sab. Denkm.
S. 35 ff.) rühmen, einen oder zwei Menschen gefangen oder erlegt
zu haben? Auch äth. vielleicht -fl^iJ^ für •fih.A, (vgl- Dillm.
gramm. S. 275, 4; 278, ib), altes vorn verstümmeltes Compositum
mit i^fi?? Sollte als Wurzel assyr. ih2 haben = ^^^ (i) = d^
sein anzusetzen sein, eigentl. Besitzer, Herr, dann einfach Mann?
Verf. nimmt eine W. CN stark sein an, da tsäfiu im Assyr. Kraft
bedeute; doch könnte letzteres ja wohl auch erst Denominativ sein.
Nicht aber wird man dem Verf. beistimmen können, wenn er (S. g)
für hebr. "iVCi-'N, dasselbe dem assyr. isänu gleichsetzend, die Bed.
Pupille verwirft und als Grundbedeutung gleichfalls Kraft ansetzt,
welche wie in dem synonymen Cirr eine Bedeutung wie selbst ent-
wickelt habe. Wenn die letztere Vergleichung auch nicht ganz
stimmt, da fiirr; von der Bed. Knochen aus zu der Bed. selbst
gelangt ist, so ist es doch wohl denkbar, dass auch ein Wort wie
Kraft letztere Bedeutung entwickeln könnte. Indess ist m. E. im
Hebr. bei der alten Annahme stehen zu bleiben und *,-iCi« mit
Pupille zu übersetzen. Wenn ich mir trotz völliger Unbekannt-
schaft mit dem Targumischen eine Vermuthung gestatten darf, so
möchte ich glauben , dass das höchst unaramäisch aussehende ■]t>:;"'N
der Targume, auf das sich Verf. beruft, lediglich in phrasenhafter
Nachbildung des unverstandenen poetischen Bildes Prov. 7, g; 20, 20
steht. Da, abgesehen von dieser poetischen Uebertragung, "jt^in
im AT nur in Verbindung mit "py od. yv ria vorkommt, so wird
man bei der Uebersetzung Pupille stehen bleiben müssen, mag
man über die Häufung •,■';• rn "|rc;"'N denken wie man will.
Auf S. 14 bespricht Verf. den babylonischen Ursprung des
The Hebrew Language by Dr. Frederic Delitzsch. igy
Wortes ^7:. Sollte aber das synonyme r|':JN und die aram. Wurzel
"■»■■j mit ihren Ableitungen nicht auch aus dem Vaterlande der
magischen Künste stammen? Den von Haupt (die akkad. Sprache
S. 33, und Sum. Fam. Ges. S. 74) dargelegten Ansichten gegenüber,
mit deren ersterer mich auseinanderzusetzen meine Unkenntniss der
einschläglichen Materie mir freilich verbietet, vermuthe ich Folgendes:
Wie das infinitivische Nomen siphi lehrt, ist q-CN im Assyr. eine
Wurzel prim. T, deren T, wenn anlautend, der Regel nach zu N
werden musste. Es ist eigentlich eine ganz nothwendige Annahme,
dass die Aramäer diese Wurzel dann auch nur in der thatsächlich
vorliegenden secundären Gestalt als prim. N entlehnen konnten.
Die Auffassung des Zischlautes s als d seitens der Aramäer ist die-
selbe wie in :2nq, N:£"^wJ (S. 69, Anm. i), deutet also auf baby-
lonische, nicht assyrische Entlehnung. (Ist die Wurzel vielleicht
identisch mit dem sab. J:]"si:i helfen, beglücken od. ähnl., ist der
änpii eigentlich vielleicht der Helfer, Heiler, Arzt?).
Bei Lagarde, Orient. II, 30 — 32 wird jetzt assyr. käru (S. 64)
mit erwogen werden müssen.
Dass der assyr. Wortschatz am meisten mit dem aramäischen
und mehr noch mit dem hebräischen übereinstimmt, ist unverkennbar.
Nur in vereinzelten Fällen hat das Assyrische ein sonst dem Nord-
semitischen fehlendes Wort oder eine eben solche Wurzel mit dem
Südsemitischen gemein. Von den drei hierher gehörigen Beispielen,
die Verf. S. 18, Anm. bringt, war mir namentlich das zu äth. ^A
gestellte assyr. mau praepollere merkwürdig, da ich in dieser
bisher nur im Aeth. bekannten Wurzel mit einiger Sicherheit eine
semitische Entlehnung aus der Sprache der h amitischen früheren
Herren Abessiniens zu sehen glaubte: moa (Galla) herrschen, sie-
gen, moH Herrscher, Titel der Gallahäuptlinge. Aus dem Süd-
semitischen möchte ich hier noch Einiges nachtragen; so sei zunächst
zur Bestätigung der vom Verf. S. 46 ausgesprochenen Ansicht, dass
L:a"C ursprünglich schlagen bedeutet, bemerkt, dass bereits Dill-
mann (lex. 1050) HflIIl schlagen, wenn auch zweifelnd, mit t:i"J
verglichen hat. H ist wahrscheinlich für das ursprüngliche fl ein-
getreten durch den Einfluss des zweiten Radicals. In iNIordtmann's
und MüUer's Sabäischen Denkmälern S. 76 zeigt sich die Wurzel
noch in ursprünglicher Gestalt und Bedeutung. Zu Gunsten der
S. 66 behaupteten Herleitung von rbir von einer Wurzel ~br spricht
auch das bereits von Rödiger (AUgem. Lit.-Ztg., Mai 1842^ Sp. 113)
Literaturblatt f. Orient. Philologie. 13
IQy The Hebrew Language by Dr. Frederic Delitzsch.
richtig erkannte amh. ^A, älter ^AÖ. Neuerdings glaubt auch
D. H. Müller die von Delitzsch S. 66 besprochene Wurzel nN» ver-
mehren im Sabäischen zu finden (ZDMG. 37, 342). — Um die
besonders enge Zusammengehörigkeit des assyrischen und hebräischen
Wortschatzes zu zeigen, giebt Verf. S. 19 f. eine auf Vollständigkeit
keinen Anspruch erhebende Liste solcher Worte und Wurzeln, welche
das Assyr. mit dem Hebr. (event. wohl einschliesslich des Phöniz.)
ausschliesslich gemeinsam hat. Aber amsatu gestern, iimali dass.,
sursu Wurzel gehören schwerlich in diese Liste; vgl. j^^i, v_JikioZ,
^^A<?^; j.^i-^ und vielleicht sab. 0"!^. Bei genauerem Zusehen
kann man aber auch sonst wohl noch ausserhalb des Hebr. und
Assyr. Spuren einiger der in dieser Liste zusammengestellten Wörter
mit grösserer oder geringerer Sicherheit erkennen, so vergl. zu ilu'-)
ZDMG. 37, 366, zu eru ibid. 398, zu sapädu ZDMG. 35, 762 (ÖJ?^).
Zu den wenigen vom Verf. leider nur sehr kurz berührten
grammatischen Erscheinungen, welche die nahe Verwandtschaft des
Assyr. mit dem Hebr. bestätigen sollen, gehört der perfectische Ge-
brauch des Imperfects, welcher, im Hebr. meist nur nach -i statt-
habend, im Assyr. ziemlich uneingeschränkt herrscht. Ich bemerke
bei dieser Gelegenheit, dass das Imperfectum im Assyr. im unab-
hängigen Satze in fortschreitender historischer Erzählung (nicht da-
gegen im Relativsatze), also in derselben Stellung und Bedeutung
wie im Hebr. nach -n, mit überwältigender Häufigkeit ohne vocali-
schen Auslaut vorkommt, nur selten mit ausl. a und an. Bekannt-
lich deuten auch üp"!, ap';i schon auf Grundformen mit auslau-
tendem radicalen Consonanten. Aber die assyrische Parallele spricht
ausserordentlich wenig zu Gunsten der beliebten Ansicht, dass die
Verkürzung am Wortende dieser Formen hervorgerufen sei durch
die Beschwerung des Wortanfanges mit -i und durch die „Zurück-
ziehung" des Accentes. Die Erklärung von n72^piji in der i. Pars.,
die Aug. Müller gegeben hat (Ztschr. f. luth. Theol. 1877, S. 206),
wird durch dieses Bedenken leicht modificirt.
Durch die assyr. Adverbia auf ma, meint Verf. (S. 19, Anm. i),
werde die Frage nach dem Ursprung der hebr. Adverbialbildung
auf dm für immer entschieden. Betreffs dieser hebr. Adverbia stehen
*) Gegen Halevy, welcher (J. As. 8. s^r., tome II, S. 456 ff.) in dem
TiA äthiopischer Eigennamen Sn wiederzufinden glaubt, spricht schon die
getrennte Schreibung auf den Axumischen Inschriften.
The Hebrew Language by Dr. Frederic Delitzsch. iqq
sich bekanntlich zwei Ansichten gegenüber, von denen die eine in
dm eine alte Nominalbildungsendung, die andere eine Accusativ-
endung sieht. Die letztere Ansicht scheint sowohl für das Hebr.
wie für das Assyr. schon von vornherein höchst annehmbar; was
aber namentlich für den casuellen Ursprung dieser Adverbialendung
zu sprechen scheint, sind nicht sowohl die entsprechenden assyr.
Adverbia auf am, a»ia, amma*), als vielmehr der Umstand, dass
in gewissen nicht zu trennenden Fällen i7nma für amma auftritt
(Pognon, Bavian S. 39); bei Flemming, Nebukadnezar S. 28 finde ich
auch ein Adverb auf u7na. — Da üj^rs und airbp (obiri?) sowie
jLioial, tiy^, Bildungen sind, die offenbar mit S7:i-', ü2n auf's engste
zusammenhängen, und da weiter hebr. 6, in Uebereinstimmung mit
den aram. Formen, auf ursprünglich langes"^*), hebr. ä dagegen
auf urspr. kurzes a zu deuten scheint, so drängt sich die Frage auf,
welche Quantität der a-Laut im Assyr. hat? Da Verf. zwar annama
schreibt, aber rniTsäiiia, so müsste man glauben, dass das Assyr.
hier beiderlei Quantitäten aufweise. Aber so viel ich sehe, haben
wir inschriftlich nur mu-sam-jna, was Haupt (Ass. Bibl. I, 194)
anders, nämlich viüsä-ma umschreibt, dadurch wohl andeutend, dass
das doppelte 711 mit der Accentstelle zusammenhängt. Wenn es
richtig ist, dass wir an einem „incorrecten" langen Vocal oder an
einer eben solchen Consonantendoppelung oft die Accentsilbe er-
kennen können (Sayce, Assyr. gramm. S. 36), so sind offenbar der
betr. lange Vocal und der betr. verdoppelte Consonant Wirkungen
*) In diesen scheint die Endung schon einen recht erstarrten, die
Grenzen des event. ursprünglich allein möglichen Gebrauchs überschreitenden
Charakter zu haben. Ich schliesse dies aus der Verbindung mit der anderen
Adverbialendung is zu isa7n, und möchte in aha?nis, das Haupt, Gott.
Nachr. 25. Apr. 1883, S. lOl, Anm. 5 freilich anders erklärt, die umge-
kehrte Folge der beiden adverbialen Endungen vermuthen.
**) Doch halte ich es nicht für unmöglich, dass das 6 von EKns, □iB'StS'
das Pronominalsuffix der 3. Pers. m. sing, enthält, das ebenso zu erklären
sein würde, wie auch sonst bei Zeitbestimmungen (vgl. ZDMG. 35, 754
ZI. 8 ff.) oder bei Adverbien überhaupt (vgl, Dillm., äth. gramm. S. 303;
Haupt, Sum. Fam. G. 36, Anm. 2). — Mag man übrigens über das lange
ä von )\iV i , n?3^ denken wie man will, schwerlich wird man als Grund-
form jawnäm ansetzen dürfen , sondern nur jdmam od. viell. j'tmäm. Neben
dem diphthongischen Thema jau77t existirt ein altes zweiradicaliges Thema
mit kurzem Yocal: ya;«, vielleicht auch /?;;? (vgl. J3, D^J3); auf dieses gehea
zurück J.ifi.lc-., nras W'l^l, 'a«. Von nnj;, WT'^ ist n'a» zu trennen.
' ■ " " " 13'
200 The Hebrew Language by Dr. Frederic Delitzsch.
des Accentes. Gerade so zeigt der Accent im Hebr. eine doppelte
Wirkung, entweder er verlängert den Vocal, oder er verdoppelt den
ihm folgenden Consonanten. In ü^tz:^^, a^'»ä?:n, riint? u. a. m. hat
der sogen, Vorton*), d. h. nach meiner Ansicht der alte, ursprüng-
lich die Antepenultima treffende Hauptaccent das consonantische
Element gesteigert, während er in ü^'S-^n, B"'2|5t u.a.m. das vo-
calische Element gesteigert hat. Ebensowenig man nun für über-
liefertes ii"^iü:~ u. s. w. qctäni7n zu sprechen wagt, ebenso ist es
doch wohl bedenklich, inschriftliches musavuna ohne Weiteres in
musäma umzusetzen. Hier mündet unsere Frage freilich wieder in
die Erwägung des eigenthümlichen Charakters der assyr. Schrift
ein, auf welchem Gebiet ich mich allerdings recht unsicher fühle.
Wenn Lyon gradezu sagt (Assyr. Bibl. V, S. XIV, 3), es sei bekannt,
dass die Assyrer durch Consonantenverdoppelung sowohl die Ton-
silben als die Vokallängen bezeichneten und sich dabei auf Sayce's
mir unzugängliche Assyrian lectures bezieht, so wird das doch wohl
nur in dem Sinne gelten können, dass die assyr. Schrift öfters
kurzen Vocal mit folgender Doppelconsonanz schreibt, trotzdem
im Grunde langer Vocal mit folgendem einf. Consonanten vorliegt,
aber nicht in dem Sinne, dass diese Schreibung ausdrücklich des-
halb angewendet werde, um eine Länge mit folgendem einf. Con-
sonanten zu bezeichnen. Wo die Etymologie zwingend auf eine
Länge deutet, mag man dann trotz der entgegengesetzten Schreibung
vielleicht eine Länge mit folgendem einf. Consonanten annehmen
(vgl. Haupt, Sum. Fam. Ges. S. 68, Anm. i). Aber welche etymo-
logischen Gründe zwingen, mtisäma zu schreiben für musammal
Ich denke, solche werden auch dann nicht vorliegen, wenn wir
annehmen wollen, dass die Doppelconsonanz in musamma nicht
durch den Accent hervorgerufen ist, sondern durch nochmaligen
Antritt von 7na an das aus a?na verkürzte am, oder an die INIima-
tion am.
Vorstehende Zeilen nochmals durchlesend, finde ich, dass ich,
meiner vielleicht üblen Gewohnheit gemäss, mich unverhältnissmässig
*) Wenn man von Vorton -Kamez und Zere spricht, muss man auch
von Vorton -Dag. forte sprechen. Im Syrischen hat bereits G. Hoffmann
einige unerwartete Doppelungen von Consonanten mit der Accentstellung
in Verbindung gebracht, ZDMG. 32, 749.
Aegyptiaca ed. de Lagarde. 20I
lange grade bei solchen Punkten aufgehalten habe, bei denen ich
glaubte widersprechen zu müssen. Dies sei am Schlüsse ausdrück-
lich bemerkt.
Breslau, Febr. 1884. F. Praetorius.
Aegypt^'aca Pauli de Lagarde studio et sumptibus edita.
Gottingae, Dieterich in Comm., 1883. VIII, 296 SS. 8°. 20 M.
Eingeladen, den Lesern dieser Zeitschrift von dem vorstehenden
Buche Nachricht zu geben, kann ich zuvörderst meine Freude nicht
verbergen, dass der oft bewährte Herausgeber, dessen koptische
Editionen in aller Händen sind, uns diese neuen Beweise seines un-
ermüdlichen Fleisses nicht länger vorenthalten hat. Einige ausge-
zeichnete Denkmäler der christlich-ägyptischen Sprache, in der theo-
logischen Literatur ebenso wichtig wie für das ägyptologische Studium
begehrt, treten hier in gänzlich neuem und höchst würdigem typo-
graphischen Gewände vor uns hin, nämlich:
i) das apokryphe Buch de morte Josephi, boheirisch = Re-
villout, Apocryphes du Nouveau Testament p. 43 — 71 aus dem cod.
vatic. 66, fol. 269 — 287^ = Zoega, catal. cod. memph. XL; ferner
desselben Cap. 14 — 24 sahidisch = Rev. p. 30 — 42 aus dem borgiani-
schen Codex CXXI (nicht aufgenommen ist das von Rev. p. 28 — 29
aus dem cod. Borgia no. CXVL mitgetheilte sahidische Stück Cap.
5 — 8 init. derselben Erzählung, auf welches sich wohl Guidis Bemer-
kung bei Lagarde p. 9 bezieht); endlich dieselbe Historie arabisch
nach G. Wallins Edition aus dem Jahre 1722 mehrfach emendirt.
2) Die dem Erzbischof Euchodius zugeschriebene Kathegese
de dormitione Mariae boheirisch = Rev. p, 75 — 112 aus dem
cod. vatic. 62, fol. 90 — ii9 = Zoega cat. cod. memph. XLIX —
wozu sich Cap. 7, 15 — 8, 14 das sahidische Original aus dem cod.
Borgia CCLXXIII (= Rev. apocr. p. 72 — 74) hätte stellen lassen.
3) sapientia Salomonis i — 19, 21, sahidisch aus dem alten
turiner Codex und unter Beihülfe einer vor 50 Jahren gemachten
Abschrift Am. Peyrons.
4) sapientia Jesu Sirach i — 51, sahidisch, aus demselben
desgleichen.
5) Psalm loi, I — 29, sahidisch, vom Herausgeber auf einem
Blatte derselben Handschrift erkannt.
6) canones apostolorum. sahidisch nach einem Codex des
-700 Aegyptiaca ed. de Lagarde.
britischen jNIuseums und boheirisch nach der berliner Handschrift in
Tattams Ausgabe, Apostolical constitutions, Buch VII, p. 173 — 214.
Mit der folgenden Nummer bildet diese das in der jacobitischen
Kirche vielverbreitete Buch des Pseudoclemens, welches mitunter
wie auch von ]Maqrizi (p. 8 ed. Wüsten feld) sogar zu den Büchern
des N. T. gerechnet wird ; es entsprechen ihm die arabischen Canones
._AJfj3, deren Inhalt Vansleb, histoire p. 247 — 51, giebt, und die
abessinischen Senodos in 56 Capiteln, welche Ludolf, in bist, aethiop.
comment. p. 310 — 313, aufzählt. Vgl. Zotenberg, catalogue p. 141;
Dillmann, Berliner Handschriften p. 2;^.
7) Canones ecclesiastici, sahidisch, die in späterer Zeit mit
dem vorigen zu dem nämlichen Werke vereinigt werden, wie in der
boheirischen Uebersetzung der Apostolical constitutions von Tattam.
Als besonderes Buch besitzen es noch die Abessinier in ihren
Te'zäzät (Ludolf p. 314 — 323); es zerlegt sich aber in 3 unter-
scheidbare Theile: a) Cap. i — 30 = Tattam, Buch I. p. i — 30 =
Ludolf p. 314 — 323 und griechisch in Lagardes Reliquiae juris eccle-
siastici antiqu. p. 74 sowie in Hilgenfelds Nov. Test, extra canonem
IV. p. 95 — 105; b) Cap. 31 — 62 = Tattams Buch IL p. 31 — 92;
deren erste drei Capitel in der abessinischen Uebersetzung Ludolf
p. 323 ff. mittheilt; c) Cap. 63 — 78, von denen Cap. 63 — 75, 20 das
III. — VI. Buch der boheirischen Version p. 93 — 172 bilden. Das
Original ist das VIII. Buch der Constitutiones apostolici. Von den
beiden Texten, nach denen die sahidische Recension hier erscheint,
besass ich bisher nur eine Copie des nicht ganz vollständigen Manu-
scriptes aus Tattams Sammlung.
Es ist nun eine schöne Aufgabe, die verschiedenen Recensionen
der apostolischen Canones im Einzelnen zu vergleichen, wobei sich
denn die abessinische als die vermehrte und jüngere, die koptische
als die ältere erweisen wird. Ich habe sonst hervorgehoben,
dass die boheirische Uebersetzung, welche Georgios Sohn Kosmas
aus dem Sahidischen machte (kata tgcji^ou , wie er sich bescheiden
ausdrückt) eine äusserst fehlerhafte ist. So viel sei im Allgemeinen
über den Inhalt der Aegyptiaca gesagt.
Alles Lobes und Dankes werth ist dieses schöne Werk, und
wenn ich in dem blühenden Garten der koptischen Sprache, den es
uns aufschliesst, einige weitere Beobachtungen anstelle und Bemer-
kungen fallen lasse, so geschieht es lediglich, um den lebhaften und
dankbaren Antheil zu bezeugen, mit dem ich das Vortreffliche bei
Aegyptiaca ed. de Lagarde. 2O3
mir aufgenommen und mich daraus zu fördern und zu belehren
getrachtet habe.
Schon längst hatte uns allen nach den beiden biblischen Büchern
des turiner Codex der Sinn gestanden, die uns schon durch Peyron
als wahre Keimelia der Literatur bekannt waren. Es ist die älteste
Recension der beiden Sapientiae, welche er in tadelloser Sprache
darbietet; davon überzeugt uns sogleich eine Vergleichung von
Sap. 2, 12 — 22 mit der Jüngern Version in Ermans Bruchstücken p. 40.
Beide Bücher, welche die reine sahidische Sprache lehren, sind überaus
wichtig, und ich gedenke ihnen die allergenaueste Sorgfalt zu widmen,
die sie verdienen. Dass in der verwitterten und fast erloschenen
Handschrift, die uns in zwölfter Stunde gerettet worden ist, selbst
ein ausgezeichneter Herausgeber hier und dort leicht um einen
Buchstaben fehlgreifen kann, ist nicht zu verwundern. Als Beispiel
führe ich einen Vers aus dem von mir (Gramm, p. 433 f.) nach
Revillout (Chrest. dem. p. XL VII f.) wiedergegebenen Stücke, Sap. 2, 4,
an, wo Lagarde liest:
Avu) qiiA:i;cotup(j tJBOA iiBG Fioviiiqe
6At|BUJA GBOA ?ITII HAKTIII UnpH
{■/.al (og b(.U'ikr] diaa/.edaod^r^aezai öuox^slact V7to azTivcov r^Xiov),
während Revillout AqBCjUA und taktin edirt hat. Es ist aber
beides falsch. Falls nicht die Handschrift ganz unzweideutig gegen
mich ist, beharre ich bei oviiiq üAqBCOA oboa und fordere für
2ITII iiAKTiii (was doch giTii lauten müsste) oder ^ITU taktin
(welches scheinbar dem 1) a/.Tig entspricht) ?iTii Fiaktmi, damit
wir mit dem Urtexte VTto uy.tLvuv in Uebereinstimmung kommen.
Denn einmal heisst „der Nebel" iiiq, nicht nur sahidisch (Sir. 24, 3.
43, 24), sondern auch boheirisch (Soph. i, 15. 2. Petr. 2, 17); und
wenn das Sahidische 2(3miiqü hat (2. Petr. 2, 17), so ist das eine
Pluralbildung, und der boh. Singular iiiqi beruht auf einer un-
richtigen Lesart in U(})pHi" iioviiiqi e:^en otgili Deut. 32, 2, für
welche Raphael Tüchi in seinem Psalterium p. 429 das richtige
noviiiq bietet; iiiqi : iiiqe heisst sonst nur „das Wehen, der Wind".
Sodann halte ich aktiii für ein Plurale tantum; nur als Plural habe
ich es im Sahidischen getroffen, z. B. eeiiAKTiu (P. Soph. p. 5),
iieqAKTiii (p. 7), eTBOVBOV 211 ueqAKTiii iTovoeiii t^Rev. pap.
p. 3), und selbst unter der Form aktiiigc (Georgi, fragm. p. 326);
als Plural führt es auch die boheirische Scala iiiaktiii ■iJi^li'^ (Kircher
204 Aegyptiaca ed. de Lagarde.
p. 379). — Dass Sap. 11, 18 nach TCKtri.x KTcrucrou 1) navrodvvafxöi;
oovysiQ ein oecor. iiiii ausgefallen ist, zeigt das Facsimile der Stellen
10, 17 — 20. II, 16 — 18 in den M(51anges d'archeologie egyptienne III.
no. 8, expl. des planches p. 6. — Zu dem Texte des Psalms loi, 4 — 2g
(p. 207) sei darauf hingewiesen, dass sich desselben Vs. i — 22 correct
schon in der Pistis Sophia p. 67 — 9 vorfinden; Vs. 22) ist für ?u
iip (MiAAOO ccDOV? (":eovi I Iv T(7) ovvayßiqvaL Xaovg eu riTpi-
zu lesen; Vs. 27 für o(;IIA?a (marg. ciiiiApA) 7calaia)d^i]0ovzai
ohne Zweifel (;(;Iia|)ac; Vs.29 für iiAeorcuB xaTaay^rjvcoaovai viel-
mehr iiAOVCoe (vgl. Matth. 13, 32, Marc. 4, ^2) und statt [iigk]
ciiüpuA ro 07t€Q/iia avrwv rievciiepuA. Doch das Verdienst der
Edition wird durch dergleichen nicht geschmälert.
Es ziemt sich vielmehr, gegen die mustergültige Edition, welche
Lagarde den biblischen Texten zu geben pflegt, eine andere zu
halten, welche thebaischen Bibelfragmenten aus einer Papyrushand-
schrift kürzlich von einem französischen Aegyptologen zu Theil ge-
worden ist. (Vgl. Maspero, etudes egyptiennes I. p. 265 — 300). Da
ist gelesen und ergänzt, als ob man ohne weiteres über die
Arbeit eines Jahrhunderts hinweg einen Rückschritt in die Ver-
gangenheit thun dürfte. Wackerer hielt sich der Bischof Agapios
Pschoi, der die alte Sprache seiner Landsleute in einer arabischen
Grammatik gar verständig beschrieben und in einer Ausgabe des
ersten Theiles der Proverbien ein besseres grammatisches Urtheil
gezeigt hat, als sein Herausgeber, der ihn meistern will. (Vgl. Revue
egyptologique II. p. 368). Denn gerade dieser wird durch Lagardes
Buch, welches zwei von ihm bereits edirte Stücke wiederholt, der
äussersten Sorglosigkeit überführt. Oder wie soll man es nennen,
wenn Revillout in seinen Apokryphen Undinge, wie nicujUA i'iHpuj-
AHC, f-J-vxH LinAicüT, iiAi^corii no, und unzählige andere
Fehler, welche in den Göttingischen Gelehrten Anzeigen 1883 p. 1409 fF.
verzeichnet sind, gegen die Lesarten der Handschriften edirt hat?
— Eine durch Auslassungen und Flüchtigkeiten aller Art entstellte
Publication ist werthlos. Möchten doch die vergrabenen Schätze der
koptischen Literatur in Oxford, Paris, Turin, Rom, Neapel mehr
und mehr ans Licht gezogen werden! aber möchte es durch zuver-
lässige und stillbescheidene Männer geschehen, welche das nach-
eifrungswürdige Beispiel der Woide, Mingarelli und Zoega vor Augen
und im Herzen haben.
Ich kann nicht daran denken, auf diesen Seiten den reichen
Aegypliaca ed. de Lagarde. 205
Inhalt der Aegyptiaca ganz zu würdigen: genug, es ist ein Haupt-
buch der coptologischen BibHothek. Nur das erste Stück (p. i — 37)
de motte Josephi muss ich auszeichnen, da ich mich mit diesem
durch eine vor Jahren gemachte Uebersetzung, die nun in der Zeit-
schrift für wissenschaftHche Theologie 26, 267 — 294 gedruckt vor-
liegt, allbereits in einem Verhältnisse sehe. Ich hatte schon viele
Fehler Revillouts corrigirt; aber die gewissenhafte Ausgabe Lagardes
nöthigt mich, wider Willen auf die thränenreiche Geschichte zurück-
zukommen und ihren Text nach meiner Weise nochmals zu er-
wägen. Da werde ich denn einige Aenderungen meiner Ueber-
setzung einstreuen, wie sie der verbesserte Text jetzt erheischt.
Aus einer durchgehenden Vergleichung der drei Recensionen,
welche die Lagardesche Ausgabe bequemer gemacht hat, hatte sich
mir ergeben, dass die arabische wohl nur mittelbar aus der boheiri-
schen geflossen sein möchte und dass den beiden koptischen Ver-
sionen eine gewisse Selbständigkeit beiwohnt, obwohl die boheirische
ohne Zweifel nach der sahidischen und mit Benutzung derselben
gemacht worden ist. Sie gehören eben zu verschiedenen Redactionen
eines Synaxariums ; aber ihr letzter Grund liegt im Griechischen.
Cap. I, I muss es in der Uebersetzung: „unser guter Heiland"
heissen, und Cap. 2, Zeile 3 ist nach L. der Satz einzufügen: „Und
er hatte die Weisheit und die Kunst des Zimmermannshandwerks
wohl gelernt." Cap. 3, Zeile 2 lies: „Maria auch meine Mutter".
2, 5 des boheirischen Textes ovo? iiac|uboa ne „er war
ausserhalb" ist die richtige Lesart der Handschrift, wofür nicht
iiAqi gesagt werden kann, da doch für i (kommen) in den Dauer-
zeiten iiHOV eintritt. Die Tempuspraeformative, wie iiAq, stehen
aber in der Bedeutung „sein" ohne weiteres vor Adverbialien.
4, I. Das etwas unklare Koptische bedeutet: „Sie riefen den
Stamm Juda und brachten daraus herzu zwölf Geschlechter nach
dem Namen der zwölf Stämme Israels" — wenn man nämlich mit
„Geschlecht" {drjt.wg) das recht seltsam gebrauchte aaüc übersetzen
darf. Vgl. I. Reg. 10, 20. Jos. 7, 16. Für das arabische '-^.*.c; ist
vermuthlich L*j^ zu schreiben.
5, I wäre in B. dem S. entsprechend gaiiok mh ihc besser;
vorher muss im Arabischen dem Ali Ijeii haovoj^ : Aiei zu
nAOVto::y ■sJiiU,j^^^ entsprechen, nicht ^s.AA.:^f, welches sinn-
los ist.
-)06 Aegyptiaca ed. de Lagarde.
6, I iinepepeot e^uoii luvpiA TeKceiiii epoK, wo L. nach
op?of (wie auch 17, 5) e einsetzt, freilich wohl nach jNIatth. i, 20,
aber doch ohne Noth; denn auch dem S. iiiippeoTe >:i iiiiApiA
•mKceiLiH (Rev. p. 28. 33) fehlt das e, und Furcht konnte die nie
gehörte Stimme des Engels erwecken.
7, 2 eA(|Cl)Ai uneqpAii eATeii (für das eixeii der Hand-
schrift) nirpAiiLiAT6VC, für das S. [eAq2v] norpAc|)H uneq-
pAi I 2ATI I I i(:i'pAU UAT6'i'C, ij^_^^^ i s^ w^;üC;. Ein boh. eATeii
in der Bedeutung von IjATeii : ^atii „bei" (vgl. ig, 2. 29,4) ist mir
nicht bekannt. Im B. ist entweder IjATeii zu lesen oder auch das
passivische (lA'.MJljAi ... ?iTeii (indem sein Name von dem Schreiber
geschrieben wurde), gerade so wie ovoe av:\:oc iiituoHct) nf>o\
eiTeil RAKOT 136! I OVeopAIIA 8, 3.
9, I ist für ninAiiOLioc R. mit L. nmApAiiouoc zu lesen.
9, 2 iioiH) eneojB iiTf3 iieq3:i3: Mscr. , R., eiioiilj L.,
6qoiil3 St. — In der Uebersetzung muss darauf für „nahm" „ass"
(uneqovtui.i) geschrieben werden.
II, 3 steht iiAiuovt ohne ne (R. hat Aiuo'.'i"); es folgt aber
gleich IJAIGCÜTGU auch ohne iie.
13, I. 21, 9. 22, I steht U{3T^6ii2HT ebenso wie 2 Cor. i, 3,
was aber nach meinem Dafürhalten ligt^ AI i?ht(= uiit:^ AI i^THq)
heissen sollte; ^Aii?HT verhält sich zu peq^eiieHT wie ^^AU^yu-
Novf zu peq^eu^eijovt.
16, 2 Ai:^i L. ist schon in den G. G. A. 1883 p. 1415 in aion
verbessert.
16, 10 eTemovpKiii R. L. ist ein Sahidicismus für GTüpei-
MOvpKiii [vTtovoyelv^, während in den sahidischen Papyren p. 42
ed. Revillout zufälHgerweise Aipevnovpi'üi halb boheirisch für
Aievnovprei steht.
17, 3 IMG nmnTHpq l^eii TequGTAf aoog, aber das Mscr.
hat ne hinter Jesus und das S. liest neTAUA^TG iiriTupq, daher
vielleicht auch im B. hgtalia^i iiniGnTHpq (vgl. boh. ni6nTHpc|
= sah. HTHpq 18, 8).
17, 8 ist IG 3:6 R. entschieden besser als ig :^g L.
In meiner Uebersetzung p. 280, Z. 14 sind die Klammern um
[je] zu tilgen.
18, 2 Api<t)UGVi jedesfalls AiGp4)iJG'.-i zu lesen, entsprechend
dem S. AipiiLiGGVG.
Aegyptiaca ed. de Lagarde. 207
18, 3 Ap»K>'.- (;(|iiAiK>'." halte ich für einen Sahidicismus
(Apnv eqiiAUO'i"); correct wäre a(|iiaik)'i\
18, 6 6))0 2tu „auch dir Frau" R. L. (= S. ?(Uti)T(;) muss
opo ecoi heissen (wie Joh. 2, 4). Nur widerstrebend erkenne ich
2tju an, wenn es die Handschrift bieten sollte.
18, 8 iiljirl' ,,an mir" R. L. muss iiljiiT heissen.
19, I miiA eToqtiiiKOT iiljnrq liest L. für das niuojiT der
Handschrift; aber iicuit hat die Bedeutung „Platz" auch 5,2. 21,4
und sonst (vgl. Aeg. Zeitschr. 1871 p. 122).
In der Uebersetzung Z. 8 lies „seine Hände und seine Füsse"
nach L. mit dem Zusätze, der dem Arabischen fehlt.
21, I Aiji ist richtig, nicht eqi, wie G. G. A. 1883 p. 1416 vor-
geschlagen wird; aber eAqi Hesse sich hören. — In der Ueber-
setzung p. 285 Z. I lies „ein INIensch" für „einer",
22, I ^eiiovqi R. L. lies :±j(iiiiiov(|i mit zwei 11 wie S.
^iiiiovqe.
22, I XCJ iiii(:CCiiii Ijeii IIIIKOIT „dass sie nicht in den Wegen
gehe" (in der Uebersetzung ist die Negation ausgefallen); S. IIC(;-
fiApAi'e iiiie?ioc)'.Hi „dass sie an den Wegen vorüberkommen".
— Darauf muss die Uebersetzung haben: „die Fluthen des Meeres",
nicht „des Todes", wie Rev. liest.
22, 3 niiieT^tuov nicht mit dem an das S. erinnernden o,
welches R. und L. haben. — (3q(;pii\piA uiiiiiAi R., q(3pii\piA
L., qep\piA St. (= S. c|p\|)iA uniiA). Mein früherer Vorschlag
(oqepxpiA) sei zurückgezogen.
26, I niqco iiTts T6KA(l)e R. L. — lies iiK|a)i. Hat die
Handschrift wirklich die sah. Form, so würde sie auf die Sprache
der Vorlage deuten.
27, 2 für das arabische s^/c-i i=t zu lesen d.; avkhii gkcuo
UUOC|.
27, 3. 4 habe ich willkürlich übersetzt. Lagardes Text lautet
vollkommen klar: „Darnach aber trugen sie ihn hinaus zu dem
Grabe. Als sie aber vor der Höhle gruben (^iptotj iinicriHAeoii
= S. eipu necHHAAioii) um ihre Thür zu öffnen, gedachte ich
des Tages, da er mit mir nach Aegypten zog, und warf mich über
seinen Leib und beweinte ihn." — Das Participium fut. eviiAOVtoii
(für AViiAOVtoii) nach :^e ist ebenso wie 17, ii 2ce eviiATHic,
ig, 6 3:e eiiiiACiu; Sahidicismus. Vgl. Gramm. §. 418. 611.
2o8 Aegyptiaca ed. de Lagarde.
28, I HAK „dir'- L. richtig für iiAq „ihm" R.
28, 5 Line ovAi iiljMTOv xoc. xa aiiiav e(J)iiov le :v:(i
eqiiHov KATA CHOV eqtljici ii?ai aaaa iinAqt I3ICI ucoov
(;BHA eorcon ijovu3T L. Mit der Aenderung des ih xg (R. le)
in 10X6 schwindet alle Unklarheit: „Noch niemand von ihnen hat
gesagt: Ich sah den Tod, als ob er zu Zeiten käme, jemandem
Leides zu thun; sondern er thut ihnen nur ein einziges Mal ein
Leid." Dem ic.ve „als wenn" entspricht das sah. e^yixe (Gramm.
§, 629); mit ^tDC verbunden erscheint das letztere Z. 380. Das
Arabische ist hier übrigens ganz entstellt und kaum aus dem Kopti-
schen übertragen.
30, 6 (3116 ptOLie . . . to^y; die Handschrift hat richtig: iiiin
ptOLiö . . . to^ „niemand (der nicht gut schreiben gelernt hat) soll
lesen."
30,8un6K(juiy iiAq iiooq »iovu6TAeuovR.L.ci^^._4j'i nJU^stj ^
„ihm aber hast du keine Unsterblichkeit bestimmt". Ohne Zweifel
LineKOcuy zu lesen.
In der Uebersetzung p. 292, Zeile 10 muss es nach Lagardes
verständlichem Texte lauten: „Wenn ich euch Kraft gebe und den
Ruf meines Vaters sende, nämlich den Tröster, den heiligen Geist,
und euch sende, das heilige Evangelium zu predigen, so predigt
auch meinen Vater Joseph." In der vorletzten Zeile des Capitels
lies: „Dir Vater nach dem Fleische."
31,2 ^yAqi^toiii iiAq iicoth; die Handschrift richtig iictUTn.
Das Qualitativum (iOTn kann nicht von 11 abhängen: entweder
eqcoTn oder iiocuth, tertium non datur. Auch p. 57, 19 des
Buches muss das iiACtUTn der Handschrift bleiben und darf nicht
in HACOTn geändert werden. Zu den Adjectiven der Infinitivform
(Gramm. § 467) gehören weiter ctoxn : iyaJ3:n (Deut, 8, 20),
ovcoB^j (B. Gen. 30, 32; S. Apocal. 19, 14) u. a. Es heisst also
auch ovGopT i'iovojB^ €Qiov Xsv/.ov Apocal. i, 14 im boheiri-
schen Texte sowohl wie im sahidischen.
Auch zu dem revidirten sahidischen Texte habe ich Einiges
nachzutragen.
14, 6 ?ii TU(32UiiTH iipoune iitag a UApiA :vnoi, für das
nicht unrichtige mta UApiA :!Cnoi der Handschrift, erscheint mir
bedenklich. — eil ovcneAAioii e'iiAT^^AXe epoq muss durchaus
eiiATiyA3:e, d. h. nAT:iiA3C6, epoq geschrieben werden.
16, 8 AV^coBT (für eojqT wie Joh. 12, 6) iiiiere iiovi au
Aegyptiaca ed. de Lagarde. 20Q
il(; nicht richtig aus iiiio'/i ah iK; geändert (§ 432. 387), während
16, 9 ^(MlT|)(><|)ll IIIIO-/I All 11(3 (das nach § 431 allerdings richtig
ist) gelassen wird. Im B. ist freilich sowohl iiii (;T(; iiO'.'O'i- au
IK; als ^AiiAiii(j'/(t)ii (iTO iiovov All 11(3 gestattet.
17,5 uii|rl'(3TAir.(3 {dioraUeiv) e.xn TinAyiwaKUXCi : mtacicocu
i'Ap (3iiOA ?IJ üViiiiA (3(|()VAAii; tucoxü geht nicht an, „schwanger
sein" heisst toto (hier, äu) und :xe gehört zum Folgenden ,X(3 uta(J-
totü i'Ap, wie denn das ägyptische :X(3 (denn) mit dem griech.
i'Ap oft verbunden wird (§ 607).
17, 9 T(3i (3 ^AHU3 iiuo sollte Tül^lA(3lli(3 odcr ^1(3111(3 heissen.
— eiie HTto^ AU uü iiT(3iiiArii(3T(3ve (t(3i für l- wie 19, 6)
epoK AU ne für das B. (3ii(3 iiocu^u au iie irl-iiAiiAi?i au
(3poK 11(3 müsste nach § 630 iiAiiiAiiAi»!' : ii(3iiiAiii(iT(3*.'(3 heissen,
namentlich da ii(3 folgt. Die Stelle zeigt deutlich die Abhängigkeit
der boheirischen Uebersetzung von der sahidischen.
18, I UATUIITeAAO (3GKKJU()'i' R. L., durchaus (3TKKO()'/ ZU
lesen. — (^iiiav epoq (SAqovcu 6(|Xi 2hii ueAcre iiiiiiov (für
das B. (3i:\:ov:yT epoq 3»:t3 a (J)UOV (iptrö epoq, dem der Araber
folgt). Die nächste Worttrennung wäre eq5:i?(5 iiiieAO-e, aber
Xi^ti ist ein unbekanntes Wort. — (-learrii ii:^A.\(3 R. L. für
(3u^yA:v:e (B. (3i(;to'reii eiiioA^ci); ebenso ist Aeo'Oiioni ^(0(0(;
eilo-oii für iio-oii 20, i zu lesen, wie denn (;I()(jii()'m (3ii(3q-
e(üUA ibidem richtig steht.
18, 3. 19, I neopioii ist ai^giov, atrium.
18,9 uraj^y ii(3 (3iiOA ?ii 111(3; ii(3 ist Artikel, daher mit dem
Folgenden zusammenzuschreiben. Diese sahidische Form des Artikels
findet sich ziemlich regelmässig vor eBOA (ebenso i Reg. 6, 18.
2 Reg. 17,27); vgl. auch iieeBfjA ^ii TKeAVKiA = uipeuTKVAiKiA
Act. 6, 9.
20, 2 neK^uor .«^mi roiio." „habe vielen Dank", nicht T(i-
iiov, wie L. schreibt. — iiTAK>i:e TeK(3'i3: euoA^u rieqecoiiA
(=B. eTAKA'to ut(3Ka:ix axtiw ii(3qütoiiA); oboa gehört zum
Verb .\(3 (oder .\i?), nicht zu ?u; die Verbindung eB(JA^ii würde
einen Ablativus bezeichnen, der hier nicht gemeint sein kann.
20, 3 iieqo-(JT (= B. iKiqo'AAA'.-^:), lies iieqo^on.
20,7 ii(3TiiA^eeii eneiieiajr, lies lUJTiiA^eeiie iieiieitoT.
21, 2 ^AiMio/^e HopiMi, vielmehr ^AaMIOT^ euopru
(=nopi-u).
2,o Aegyptiaca ed. de Lagarde.
21, 4 iinecee iia, lies iineoee eiKv; ovuj^ii ei soll heissen
O'iXOX'J (3i.
21, 5 ist zu schreiben: eeiiuoptfjH ev^HOBe enAxe (vielleicht
tiiiAT (0 o'.-eoTe ne (nicht n ü) iiav epoov und 22, i ijai ti/-
iiotr iieoTe ne (nicht n'e) uoo^^e ii2HTOV avco oviiotr ij2BA
IU3 (nicht n'o) iiav iiavuioc i^d. h. eiiAviiAuic) eTei^ctoov. Die
sahidische Sprache entbehrt des e vor dem subjectiven Infinitive
(§ 459)-
22, I iiApe neiepo uKtueT epoR iiovuoov Avto t6-
eAAACcA (L. iiTeeAAACGAi iipeq^AAp ovuu (L. AVtij) ece-
iJOAWei. Der Nachsatz ist zu schreiben: avco iitg baaacga
iipeqiyAAp ovco eceuoAAei, mit baaaüca (gleichsam -x-zx-
AACGA) ohne Artikel wie oft.
23, I ope uApiA ovojeu iiGtoi iiTAcne miia iinnve heisst
wohl: „indem Maria ohne mich, für sich, die Sprache der Himm-
lischen wiederholte."
23, 2 AveepATOV, lies AVAeepATOV i^für B. a'.'o?i epATO/j.
23, II LiniKeTOB GiiAV „die andern beiden Zipfel" haben
Zoega p. 227 und Rev. p. 42 gegen Lagardes Ton. welches freilich
besser ist.
Lagarde theilt p. 37 der Aegyptiaca aus dem Cod. Vatic. 66
eine Unterschrift mit, die einer kurzen Erläuterung zu bedürfen
scheint, obwohl sie schon Zoega p. 19 nach Tüchi veröffentlicht
I derselbe löst das Sigl S in neu auf) und auch Quatremere, Recher-
ches p. 129, sie erwähnt hat. Darnach ist das Datum der Hand-
schrift „das Jahr 741 der Märtyrer, 1017 Christi, 133 der 13. Periode,
6517 der Erschaffung der Welt, 3 der Sonne, 15 des Mondes, am
25. Paophi, einem Donnerstage, die 11. Stunde des Tages", d. i. der
22. October 1024 n. Chr. (nicht 1025, wie Zoega 1. 1. sagt), welches
hier dem Jahre Christi 1017 entspricht; die jacobitische Kirche setzt
nämlich die Incarnation um 7 Jahre 125 Tage später an als die
aera vulgaris, während ihre auf Anianos und Panodoros (vgl. Syn-
cellus p. 62) zurückgehende Weltära 5500 vor Chr. oder 5776 vor
Diocletian anfängt. Das Datum der Handschrift ist aber weiter
auf den zum Behuf der Osterrechnung gefundenen und von der
Weltära ab als Perioden gezählten Cyclus lunisolaris von 532 Jahren
berechnet; derselbe ist aus dem Sonnencirkel von 28 Jahren, nach
welchem gleiche Wochentage auf gleiche Monatstage zurückkommen,
und dem Mondcirkel von 19 Jahren, nach welchem sich die Neu-
Aegyptiaca ed. de Lagarde. 211
monde wieder an denselben Tagen des Sonnenjahres ereignen, her-
vorgegangen. Diese mannigfaltige Zeitrechnung ist von den kop-
tischen Kirchenlehrern, wie Ihn Assäl (vgl. Assemani, Bibliotheca
Orientalis clementino-vat. i, 623), Ihn Rähib (Berl. Mscr. or. fol. 434)
u. a. (vgl. auch Kircher, Opus tripart. p. 545 ff.) eingehend gelehrt
worden, und auch die Abessinier sind damit vertraut. Eine Ge ez-
handschrift in Berlin ist z. B. datirt 7327 der Welt, 1827 Christi,
1551 d. M. und 412 der 14. Periode. (Vgl. Dillmann, Verzeichniss
p. 36f.).
Nach derselben Unterschrift war der Schreiber des Codex „der
Diacon Pischoi, der (geistliche) Sohn des Makari Arne des Mönchs,
gebürtig aus Pihormes Tamul im Gebiete von Tamiati (Damiette)."
Der Mangel des Artikels vor dem Beinamen Ame ist auffallend,
aber doch dem UApKOC i>AAO (Leemans, Monuments IL 232,
No. 441, a) und dem iojaiiiihc XAue [^y\, der vermutlich als
„der Schwarze" bezeichnet wird wie iitovoHC niA"Ai-«R und schon
im Demotischen Teos pkm iRev. ehrest, dem. p. 407), analog. Da
nun der Schreiber aus dem öquog i'arab. j^r jji Sacy, Abdellatif
p. 640. 673) Tamul (d. i. Demülin am Menzalehsee, Descr. de
l'Eg. XVIII. 3, 194) in der Gegend von Damiette stammt, so stehe
ich nicht an, in jenem Aue ein Gentile zu erkennen, dessen Plur?!
AUHOV dem hieroglyphischen äamu entspricht. (Vgl. Mariette,
Melanges d'archeol. i, 92). Die Äamu sassen vor Alters in dem
östlichen Theile des Deltas, und dass sie sich später auch über an-
dere Gegenden verbreitet haben, ist nicht unwahrscheinlich. Im
Leben des Macarius Alexandrinus (Zoega p. 67) kommen in Nitria
neben den (|)AIAT oder Libyern „auch die Ame" iiiK(3AUiiO'i' vor,
mit welchem Ausdrucke man weiter den ganzen Hirtenstand be-
zeichnete. Es ist endlich wahrscheinlich, dass die als Bewohner des
Buschmür oder des angrenzenden Gebietes bekannten 1.«^^ oder
^L»-^j, über welche Quatremt-re (Recherches p. 173) gelehrt gehan-
delt hat, aus iiiAiin abzuleiten sind. Denn des Eutychius Etymologie
i-r**^yi^ J^.v.^-i (Annales ed. Pococke 2, 428) von iii^luj „die vierzig"
erscheint mir ebenso unglaubwürdig wie die der Stadt iinqi-; jöL*
oder ^Memphis von uaab „den Dreissig", welchen eine koptische
Sage nach Maqrizi (chitat i, 1341 und andern ihre Gründung zu-
schreibt.
Eine kurze Anmerkung sei auch noch dem schon bekannten
212 Aegyptiaca ed. de Lagarde.
Schreiber gewidmet, dessen Unterschrift Lagarde p. 278 wiederholt.
Er nennt sich Ibn Abu Tabl el-chänki und auf koptisch läppisch
genug <|)A (d. h. i()riitOT y) Aqeoc (soll heissen Acii'ojo jli?) ^)(;ii
•li)ANKii ( j:i]jj:\}\). Das räthselhafte letzte Wort scheint mir der
Name der Colonie Chänkah (sonst auch Niüli^) und von Leo
Africanus p. 719 Chancha geschrieben), welche nördlich von Helio-
polis auf dem Wege nach dem Sinai am Anfange der Wüste liegt.
JwsL» hat in dem Eigennamen wohl nichts mit der Musik zu schaffen,
sondern ist das griech. räßXov (Steuerrolle), wodurch uns jener Abu
Tabl zu einem würdigen Beamten, zu einem Kätib vorrückt, wie es
so viele seiner Glaubensgenossen bis auf den heutigen Tag sind.
Auch das sei zu der erwähnten Unterschrift beiläufig bemerkt, dass
die sahidische oder thebaische Sprache nicht ■l"Acni iipeuiiApic,
sondern iipßU(f)iiApHC (entsprechend dem iip(iurieueiT) heissen
sollte, wonach in meiner Grammatik p. 12 zu corrigiren ist. Denn
in der That werden die Thebäer, ol Qrjßaioi, wie aus der sahidi-
schen Uebersetzung des Tractats des Bischofs Epiphanius über die
Edelsteine (Zoega p. 610) zu ersehen ist, auf koptisch die peunuA-
pHO genannt.
Berlin. Ludw. Stern.
KLEINERE MITTHEILUNGEN.
— Nach dem Journ, As. 1883 II 533 hat Hr. Clermont-Ganneau der
Bibliothek der Pariser asiatischen Gesellschaft ein handschriftliches Ver-
zeichniss der in verschiedenen Bibliotheken von Damascus vorhandenen
Manuscripte überwiesen, das ein gelehrter Eingeborner vor etwa dreizehn
Jahren abgefasst hat. Es wäre sehr zu wünschen, dass die Gesellschaft
wenigstens einen Auszug des für uns Interessanten daraus in ihrem Journal
veröffentlichte.
Corrigenda.
S. 56, Z. II V, u. lies Chaddanta.
S. 58, Z. 18 V. o. lies Dhanakata.
1. CäQvata's Anekärthasamuccaya, ein homonymisches
Sanskrit -Wörterbuch. Herausgegeben von Theodor
Zachariae. Berlin, Weidmann, 1882. XXXIV, 108 SS.
8°. 7 M.
2. Beiträge zur indischen Lexicographie von Theodor
Zachariae. Berlin, Weidmann, 1883. VIII, 100 SS.
8°. 3 M.
Es ist ein characteristischer Zug der modernsten indischen Phi-
lologie, dass sie wieder mehr auf die einheimische Wissenschaft zu-
rückgeht, welche einige Decennien hindurch wenn auch nicht ganz
vernachlässigt, so doch mehr im Hintergrunde gehalten und an
mancher Stelle gewiss auch nicht hinlänglich gewürdigt wurde. Zu
den erfreulichen Zeichen des Bestrebens, derselben gerecht zu wer-
den, gehört auch die in der letzten Zeit wieder lebendiger gewordene
Thätigkeit auf dem Gebiete der einheimischen Lexicographie, und
zwar sowohl für das Sanskrit als für das Präkrit. Dass die indi-
schen Gelehrten hier von den europäischen vermöge ihres weiteren
Gesichtskreises und ihrer gesunderen Arbeitsprincipien weit überholt
sind, wird niemand bezweifeln; aber ebenso sicher ist die Thatsache,
dass noch manches von dort zu holen ist und manches bereits von
dort Geholte nochmaliger gründlicher Prüfung bedarf, ehe es als echt
anerkannt werden kann. Von diesem Gesichtspunkte aus heissen
wir die beiden uns vorliegenden Bücher hochwillkommen.
Der Verfasser derselben ist seit einigen Jahren einer der rührig-
sten Arbeiter in der wissenschaftlichen Sanskritliteratur. Nachdem
er uns schon 1880 in seinen Abhandlungen Citate in Kramadi^-
vara's Samkshiptasära und Ueber das Jainendravyäkara-
nam schätzbares Material zur indischen Grammatik geboten, liefert
er in den beiden zu besprechenden Schriften nicht minder werth-
volle Beiträge zur indischen Lexicographie, Beide sind die Frucht
sehr umfangreicher Studien und der Bewältigung einer bedeutenden
Literaturblatt f. Orient. Philologie. I4
21 1 Cäcvata's Anekärthasamuccaya von Theodor Zachariae.
meist erst handschriftlich vorliegenden Literatur; beide dürfen ge-
rechten Anspruch auf den Dank der Fachgenossen erheben.
I. Die Ausgabe des Qägvata beruht auf drei Handschriften
und einer Reihe von anderen Hülfsmitteln, meist auch noch unge-
druckten Wörterbüchern und Commentaren. Unter den Wörter-
büchern nehmen die homonymischen die erste Stelle ein, von denen
Zachariae ausser den bereits gedruckten noch den Vifvaprakä^a-
ko^a des Mahegvara, den Nänärthasaingraha des Ajayapäla,
den Dharanikoga des Dharanidäsa und den Mankhako^a
benutzt hat; unter den Commentatoren namentlich die Scholiasten
des Amara, unter denen Kshirasvämin der bedeutendste ist.
Aber auch sonst hat der Herausgeber, was ihm nur von Commen-
taren zur wissenschaftlichen und poetischen Litteratur, worin (päy-
vata citirt wird, zur Hand war, herangezogen, und mit welcher Sorg-
falt er gearbeitet hat, können wir z. B. aus den Noten 3) zu S. XXVI
und XXVII ersehen, aus denen wir erfahren, dass sich bei Kshi-
rasvämin 56, bei (^amkara (zur ^akuntalä) 34 Citate aus ^ä^-
vata finden. Der Text, den Z. geliefert hat, ist denn auch, soweit
Ref. ihn controliren konnte, ein Muster von Correctheit. Nur an
einigen wenigen Stellen (v. 388. 668. 77g.) war die Ueberlieferung
nicht hinreichend, um denselben sicher zu constituiren, und der Her-
ausgeber hat jedenfalls besser gethan, hier die Lücken anzudeuten,
als sich auf eine Herstellung durch Conjecturen einzulassen. Uebrigens
ist es sehr die Frage, ob wir an den beiden letzten Stellen wirkliche
Lücken vor uns haben und nicht vielmehr der Hds. B folgen müssen,
wodurch wir sowohl v. 668 wie v. 779 einen richtigen zweizeiligen
(^loka erhalten; zumal sich die dreizeilige Strophe sonst in dem
ganzen Werke nicht findet. — Auch dafür dürfen wir Z. Dank
wissen, dass er sich in den Anmerkungen, die ebenfalls eine grosse
Akribie zeigen, auf die Angabe der wichtigeren Varianten be-
schränkt hat. Ich habe überhaupt nur folgende kleine Versehen zu
berichtigen: man lese S. XII u. Räyamukuta, S. XXII Jayäpida,
S. XXV rechts lokadhäivanca, v. 62g creshtham, v. 663 purushäsnig-
dhajo, S. 80 u. Präkrtica. Gegen das PWB (vergl. S. XXVIII)
ist kaiebar a v. g6 und 34g, bandin v. 321, kliva v. 600, kuvera
V. 621, kilvisha v. 692, kabandha v. 720 geschrieben worden. Die
Bedeutung „Zeit" für dhruva m. ist im neuen PWB gestrichen (zu
S. 73.) Was das Zeitalter seines Autors betrifft, so stellt ihn Z.
nach Aufrecht's Vorgang geradezu an die Spitze der indischen Lexico-
^äcvata's Anekärthasamuccaya von Theodor Zachatiae. 215
graphen, indem er ihm ein noch höheres Alter zuweist als dem bis
dahin für den frühesten Verfasser eines Wörterbuchs gehaltenen
Amara. Da nun dieser letztere nach der allgemeinen Annahme
etwa um 500 n. Chr. gelebt hat, werden wir für den ersteren etwas
über diese Grenze zurückgeführt, was zu den aus dem Ko^a selbst
zu entnehmenden Daten sehr gut stimmt, die eine früheste Begren-
zung durch das 3. oder 4. Jahrhundert gestatten, während als spä-
teste die Mitte des 8. Jahrhunderts gelten muss, als das Zeitalter
des mit dem Kshira der Räjataraipgini (IV, 488) identificirten
Amara-Commentators Kshirasvämin, des ältesten Scholiasten, der
(^ä^vata citirt (S. XXII). Die Gründe aber für die wahrschein-
liche Priorität des ^ä^vata vor Amara sind folgende (S. XIX 1:
I) das dem ersteren allerdings mit vielen anderen Lexicographen ge-
meinsame rohere Anordnungsprincip der Wörter nach der Anzahl
der Bedeutungen gegenüber der im Nänävarga des Amara und
bei Anderen beobachteten Reihenfolge derselben nach dem auslauten-
den Consonanten und der Silbenzahl; 21 die bei (^"ä^vata übliche,
oft ohne jeden ersichtlichen Grund stattfindende Wiederholung des
zu erklärenden Worts, ferner überhaupt eine gewisse lässige Breite
des Ausdrucks im Gegensatz zu der gesuchten Kürze Amara's;
3) die bei jenem viel häufiger als bei diesem vorkommende Anfüh-
rung der Wortbedeutungen im Nominativ; 4I die mangelhaften An-
gaben über das Geschlecht der Wörter, welches bei (^ä^vata nur
an der Verschiedenheit der Lautform, oft gar nicht erkannt werden
kann; 5) überhaupt der Fortschritt, der sich in dem homonymen
Abschnitt des Amara gegen den Anekärthasamuccaya erkennen
lässt und der sich oft auch in einer specielleren Bedeutungsangabe
äussern soll. Letzteres wird durch eine Anzahl von Beispielen aus
beiden Wörterbüchern klar gemacht, welche allerdings in manchen
Fällen für die grössere Genauigkeit Amara's entscheiden, zuweilen
aber auch nicht; nach meinem Gefühl wenigstens sind bhtlbhrnni-
iamba für girer aüge, ptljävidhi für ptljä, chando dagamam für chari'
dovigesha, arthädidarpa für garva, arthadäpana für däpana, cakra
für rathänga oder raihasyävayava, svajätigreshtha für prakrshia u. s. w.
nicht genauere, sondern dem Verfasser nur je nach dem Bedürfniss
des Verses bequemere Ausdrücke für einen und denselben gemein-
ten Gegenstand. Auch giebt Z. (XXIV, n. i) ausdrücklich zu, dass
bisweilen das Umgekehrte, also die muthmasslich grössere Bestimmt-
heit des Ausdrucks sich bei Cä(;vata findet. Ueberzeugend ist
14*
2i6 Beiträge zur indischen Lexicographie von Theodor Zachariae.
daher dieser letztere Umstand ebenso wenig, wie die zuvor erwähnten,
wenn sie auch alle zusammen immerhin eine gewisse Kunstlosigkeit
und damit ein gewisses Alter (^ä^vata's bekunden, dessen Stellung
vor Amara am Schlüsse der Medini (XXIII) wohl auch kaum für
die chronologische Frage in Betracht kommt. Mag aber auch ein
stricter Beweis für die Priorität jenes Autors vor diesem nicht er-
bracht sein — und der Herausgeber ist weit von dem Glauben ent-
fernt, einen solchen geführt zu haben — so ist doch das verhält-
nissmässig frühe Zeitalter (pä(,:vata's und damit seine hohe Wich-
tigkeit für die indische Philologie ausser Frage gestellt.
2. In den nicht minder sorgfältig gearbeiteten „Beiträgen"
giebt uns Z. auf Grund ebendesselben, nur noch beträchtlich ver-
mehrten INIaterials (S. 6 u. 8i), das ihm zur Ausgabe des (^ä^vata
vorgelegen, seine Ansichten über die indische Lexicographie im All-
gemeinen und über deren Verwerthung für die europäische Wissen-
schaft. Nachdem er in einer kurzen Einleitung von der Einrichtung
der indischen Wörterbücher überhaupt und besonders von dem Unter-
schiede der synonymischen und homonymischen Kogas ge-
sprochen (vergl. die Beschreibung des zwar ganz modernen, aber doch
auch nach indischen Grundsätzen bearbeiteten homonymischen Glos-
sars aus dem Nachlasse des Galanos von Weber in den ]\Ionatsber.
der Kon. Akad. d. W. zu Berlin vom 7. December 1876), geht er
sogleich in medias res, indem er von S. 7 ab das Verhältniss der
modernen Sanskrit- Wörterbücher zu ihren indischen Vorgängern be-
spricht. Seine Ausführungen sind zum grossen Theil eine Ehren-
rettung der letzteren. Wir können aus den einheimischen Lexico-
graphen noch manches lernen; leider haben es die neueren Bearbeiter
theils an der nöthigen Sorgfalt fehlen lassen, theils haben sie bei
aller Sorgfalt und trotz richtiger Grundsätze in der Benutzung jener
Quellen — wie denn Z. dem PWB S. 7 alle Gerechtigkeit wider-
fahren lässt — dieselben nicht in der rechten Weise benutzen können.
Einer richtigen Benutzung der Koyas stehen aber namentlich fol-
gende Umstände erschwerend im Wege: i) die oft mangelhafte hand-
schriftliche Ueberlieferung, welche Fehler wie silka für srka verschul-
det; 2) das schwierige Verständniss einer selbst richtigen Ueber-
lieferung, durch die oft unklare Ausdrucksweise der Lexicographen
selbst, häufig auch durch Unzulänglichkeit des INIaterials und na-
mentlich durch Mangel an Commentaren veranlasst, welche letzteren
in dieser Literatur eine besonders wichtige Rolle spielen. Es wird
Beiträge zur indischen Lexicographie von Theodor Zachariae. 21/
an einer Reihe von Beispielen der Nachweis geHefert, wie dies oder
jenes Missverständniss sich bis in die europäischen Wörterbücher
eingeschlichen hat und dort zum Theil noch erhält. ^Nleist ist jener
Nachweis sehr schlagend; wenigstens unterliegt es auch für mich
keinem Zweifel, dass z. B. für aksha, onjatia, kuhara, sambhrama,
sudhd, sthiradanshtra der Reihe nach die Bedeutungen „Rad, Nacht,
Kehle und Kehllaut, sütra, Ganges und Backstein, Laut" zu streichen
sind; oder dass ein Wort wie bälatanaya zu tilgen, gangeshtikd als
Name eines Baumes herzustellen ist. Ich habe diese Fälle als be-
sonders schlagend und lehrreich für die Entstehung der Irrthümer
und die Methode ihrer Berichtigung hervorgehoben; es versteht sich
von selbst, dass die Sache nicht überall so deutlich ist.
Während auf diese Weise eine Menge von Fehlern, wahrschein-
lich die grosse Mehrzahl — mit oder ohne ihre Schuld — auf die
Benutzer der Ko^as fallen, kommt doch auch eine beträchtliche
Anzahl auf Rechnung der Verfasser derselben. Denn die indi-
schen Lexicographen sind nicht unfehlbar, und so geschieht es
denn, dass sie i) eine Menge von falschen Wörtern, 2) eine Menge
von falschen Wortbedeutungen aufstellen; jemehr wir uns aber
über ihre Grundsätze klar werden und ihre Irrthümer in bestimmte
Kategorien bringen können, um so eher werden wir in der Lage
sein, die letzteren zu vermeiden. Was die falschen Wörter betriift,
so beruhen sie zum grossen Theil auf der Zerlegung vermeintlicher
Zusammensetzungen, wie sura auf der falschen Auffassung von asura
{=^a-\-surd). Die Ansetzung der falschen Wortbedeutungen hat einen
sehr mannigfaltigen Grund, Zunächst werden aus gewissen abge-
leiteten Wörtern Bedeutungen für deren Grundwörter erschlossen,
die in der That nicht vorhanden sind, wenn auch das betreffende
Grundwort selbst in einer anderen Bedeutung vorkommt, wie
wenn wegen kttnjara „Elephant" ktinja auch „Elephantenzahn" be-
deuten soll. Sodann werden aus falsch aufgefassten Compositis Be-
deutungen für den ersten oder zweiten Theil derselben erdacht, die
ihnen gar nicht zukommen; so z.B. soll vrsha „Maus" heissen wegen
des verkehrt aufgefassten vrshadanca „Katze"; /a^a „Ehefrau" wegen
gurulalpa; oder endlich es wird die Bedeutung des ganzen Com-
positums auf das Vorder- oder Hinterglied desselben übertragen, wie
kalpa = kalpänia „Weltende", chada = dantacchada „Lippe" be-
deuten soll. Dazu kommt eine ganze Anzahl von Bedeutungen, welche
nur auf Grund gewisser Stellen bei den Dichtern, namentlich bei
■7i8 Beiträge zur indischen Lexicographie von Theodor Zachariae.
Kälidäsa, angesetzt sind, wie „Zierat" für bhiiii wegen Megh. 19
und endlich eine IMenge von Präkritismen, d. h. entweder wirkliche
PräkritwÖrter wie ucchädana := uisädana, oder falsche Rücküber-
setzungen aus dem Präkrit, zu denen z. B. das Wort präghhära ge-
hört, dessen Entstehung aus pabbhära = prahvdra in einem längeren
Excurse wenigstens für einen Theil seiner angeblichen Bedeutungen
(vergl. übrigens die Nachträge S. 100) sehr wahrscheinlich gemacht
wird.
Man kann mit diesen Kategorien durchaus einverstanden sein,
wenn auch in Betreif der Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit dieses
oder jenes Worts zu der einen oder zu der anderen die Meinungen
auseinander gehen werden. So z. B. mochte ich udu trotz seines
einmaligen Vorkommens im Raghuvanya entweder mit dem PWB
für ein blos fingirtes, aus tcdupa erschlossenes Wort oder für die
präkritische Uebersetzung von riu halten; in beiden Fällen hätte es
Aufnahme in die eine oder die andere Liste verdient. Unter den
falsch erschlossenen Wortbedeutungen für das Vorderglied eines Com-
positums hätte auch cidba „Kupfer" (aus gtdbdri „Schwefel") eine
Stelle finden können, unter den Präkriticis das zuerst von Goldschmidt
richtig erklärte parimala (vergl. zu ^ä9V. v. 455). Zuweilen wiederum
scheint mir Z. in der Aufstellung blos fingirter Wörter oder Wort-
bedeutungen zu weit gegangen zu sein. So ist kantaka „das Sträuben
der Härchen am Körper'' wenigstens durch sakantaka belegt; ebenso
karana „Sinnesorgan" und kaniha „Nähe" s. PWB-. Die Bedeutung
„Sonne" könnte für aruna auch von Cäk. v. 31 ausgegangen sein,
„Unterricht" für kriyd von INIälav. v. 16.
Was ich in dem Buche vermisse, ist eine übersichtliche Ein-
theilung des Stoffes und eine schärfere Trennung des Hauptsäch-
lichen vom Nebensächlichen; ausserdem ist der Verfasser zu sehr
der Kürze beflissen, was ihn oft schwer verständlich macht. Ich
habe in der vorstehenden Inhaltsangabe manche schroffen Ueber-
gänge zu mildern und manches näher auszuführen versucht, was er
nur andeutet. Die Excurse stören oft aufs Empfindlichste den Zu-
sammenhang der Darstellung, so werthvoll sie auch für sich sind.
Mit einem Worte: Z. ist des grossen Materials, das er sachlich so
gut bewältigt hat, in formeller Hinsicht nicht ganz Herr geworden.
— Die stattliche Reihe von Verbesserungen zu Hemacandra's
Anekärthasamgraha entzieht sich meinem Urtheil, da mir die
Calcuttaer Ausgabe nicht vorliegt.
Kurze >s^otizen über Sanskrit-Neudrucke in Indien.
219
Da in dem Buche der theoretische Theil, welcher von der indi-
schen Lexicographie im Allgemeinen handelt, den practischen, welcher
berichtigend und ergänzend ins Einzelne geht, trotz seiner Reich-
haltigkeit doch bei weitem überwiegt, so dass wir nach jener Seite
hin den Eindruck einer erschöpfenden, nach dieser hin mehr den
einer Vorarbeit haben, so wäre der Titel: „Beiträge zur Kritik der
indischen Lexicographie" vielleicht treffender gewesen.
Jena, Februar 1884. C. Cappeller.
Kurze Notizen über Sanskrit -Neudrucke in Indien.
I.
Im Nachfolgenden erlaube ich mir, die Aufmerksamkeit der ge-
ehrten Fachgenossen auf die Publicationen der Nirnaya-Sägara
Press in Bombay zu lenken, deren unternehmungslustiger Eigen-
thümer, Mr. Jävaji Dädäji, kein Geld und keine Mühe scheut, seinem
Namen und der Wissenschaft Ehre zu machen. Die aus seiner
Officin hervorgehenden Werke zeichnen sich ganz besonders durch
Billigkeit des Preises sowie Correctheit und Eleganz des Druckes
vor allen anderen Drucken in Bombay, Benares und Calcutta aus^
und können getrost mit den Publicationen der „Bombay Sanskrit
Series" und der „Bibliotheca Indica" in eine Linie gestellt werden.
Rühmenswerth ist das Bestreben des Verlegers, seinen jedesmaligen
Ausgaben die besten und seltensten Commentare beizufügen, wo-
durch die Erklärung der Originale besonders erleichtert und wissen-
schaftlich gefördert wird. Ich gebe im Folgenden eine genaue Liste
der bereits erschienenen und demnächst erscheinenden Werke nebst
Angabe der Preise ab Bombay; sämmtliche Ausgaben können durch
die Buchhandlung von Karl Konegen in Wien I, Opernring 3, be-
zogen werden.
i) Kälidäsa's Abhijnänagakuntalä mit dem Commentare, Ar-'
thadyotanikä, des Räghavabhatta. Preis: Rupie i Annas 3.
2) Kälidäsa's Kumärasambhava mit dem Commentare, Sanjivini,
des ISIallinätha. Preis R. 1. As. 8.
3) Kälidäsa's Raghuvainya mit dem Commentare, Sanjivini, des
Mallinätha. Preis Rs. 2,
4) Kälidäsa's Meghadüta mit dem Commentare, Sanjivini, des
^^lallinätha. Preis As. 8.
220
Kurze Notizen über Sarskrit-Neudrucke in Indien.
5) Dandin's Davakumäracaritra nebst den Pürvapithikä und
Uttarapithikä und einer Uttarapithikä des Padmanäbha, zugleich
mit den Commentaren , der Padacandrikä (des Kavindra Sarasvati)
und der Büshanä (des (pivaräma) ziim Dac^akumäracaritra und der
Padadipikä zur Pürvapithikä. Preis Rs. 2.
6) (^riharshadeva's Ratnävali. Preis As. 8.
7) Vishnu^arman's Hitopadeva. Preis As. 9.
8) Annambhatta's Tarkasamgraha nebst seinen eigenen Glossen,
der Dipikä. Preis As. 6. ,
9) Das Subhäshitaratnabhändägära, oder Fundgrube der Perlen
der Sanskrit-Poesie, eine Sammlung von 12 000 Witzen, Epigrammen,
beschreibenden und belehrenden Versen. Preis Rs. 3. As. 8.
Die folgenden Werke sind im Drucke und werden bald ver-
schickt werden:
i) Bhäravi's Kirätärjuniya mit dem Commentare, Ghantäpatha,
des Mallinätha.
2) Mägha"s ^iyupälabadha mit dem Commentare, Sarvankashä,
des Mallinätha.
3) ^riharshadeva's Naishadhacaritra nebst dem Commentare,
Jivätu, des Mallinätha.
4) Kälidäsa's Vikramorva^i mit dem Commentare, Prakäcikä,
des Ranganätha.
5) Kälidäsa's Mälavikägnimitra mit dem Commentare des Käta-
yavema.
6) Bhavabhüti's Uttararämacaritra mit den Commentaren, Bhä-
värthadipikä, des Näräyana Sohnes des Ranganätha und des Rägha-
väcärya.
7) Bhavabhüti's Mälatimädhava mit den Commentaren des Tri-
puräri und des Näräyanabhatta.
Die folgenden Werke gedenkt der Verleger in Angriff zu
nehmen, falls ihm von Sanskritisten die nöthigen Hilfsmittel zur
Verfügung gestellt werden:
i) Bhavabhüti's Mahäviracaritra mit dem Commentare des
Räghaväcärya.
2) (^üdraka's Mricchakatikä mit den Commentaren des Prithvi-
dhara und des Ganapati.
3) Vi(;äkhadatta's Mudräräkshasa mit dem Commentare des
Vate^vara.
Kurze Notizen über Sanskrit-Neudrucke in Indien. 221
4) Näräyanabhatta's Venisamhära mit dem Commentare des
Jagaddhara.
5) Räjagekhara's Viddhavälabhanjikä mit dem Commentare des
Näräyana.
6) Murärimi^ra's Anargharäghava mit den Commentaren des
Rucidattopädhyäya, des Vyäkhyänavikramiya und des Vishnuj)andita
(Vyäkhyäpanjikä).
7) Subandhu's Väsavadattä mit den Commentaren des Närä-
yana, Prabhäkara (Cürnikä), (^^ivaräma (Darpana) und Jagaddhara.
8) Bäna's Kädambari mit den Commentaren des Balakrishna,
Süracandra und Jagaddliara.
Dies letztere Werk ist bereits in der Presse, und wird das
baldige Erscheinen desselben sowohl den Studenten an den indischen
Universitäten, die das Buch genau zu studiren haben, als auch den
deutschen Sanskritisten sehr erwünscht sein.
Zum Schlüsse erlaube ich mir auf eine der allerneuesten Publi-
cationen derselben Verlagshandlung aufmerksam zu machen, deren
Erscheinen von allen freudigst begrüsst werden muss, denen die
praktische Handhabung des Sanskritsprechens am Herzen liegt. Es
ist eine bekannte Thatsache, nicht allein an europäischen, sondern
auch an indischen Universitäten anerkannt, dass Studenten, die sehr
gewandt sind im Recitiren von grammatischen Sanskritregeln, die
grösste Ungeschicklichkeit in der Construction eines einfachen Satzes
zeigen. Diesem Uebelstande ist durch die Einführung der Lehr-
bücher von Bhändärkar, Apte und Bühler bedeutend abgeholfen
worden, und, um auf den durch das Studium dieser Bücher ge-
wonnenen Resultaten weiter zu bauen und den Studenten die ge-
hörige Routine im Sanskritsprechen beizubringen, wird seit dem
I. Januar 1884 von der Verlagshandlung ein monatliches Sanskrit-
Magazin, Samskritapäthävalih, um den jährlichen Preis von 12 Annas
herausgegeben. Die Januar- Nummer zerfällt in vier Theile. Der
1. Theil enthält leichtere Deklinations- und Conjugations-Uebungs-
stücke, nebst (^lokas über Sanskrit-Syntax, Alliterationen, und Syno-
nyma des Wortes a^va. Der IL Theil umfasst eine reichhaltige
Sammlung idiomatischer Ausdrücke, zusammengestellt nach den ver-
schiedensten Sanskrit-Classikern, nebst deren englischen Aequivalenten.
Der in. Theil soll nach dem Vorbild von Lamb's „Tales from
Shakespeare" Erzählungen aus den Kävyas, Nätakas, Kathäs etc.
enthalten, und zwar beginnt die erste Nummer mit einer solchen
222 Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1882 und 1883.
Analyse von Qriharshadeva's Ratnävali. Der IV. Theil liefert
elegante Auszüge aus Sanskrit-Autoren nebst Noten in Englisch.
und zwar enthält die L Nummer eine Beschreibung des Himä-
laya nach dem ersten Gesänge von Kälidäsa's Kumärasambhava
und die Schilderung einer indischen Mondnacht nach ^äna's Kädam-
bari. Der innere Gehalt dieser ersten Nummer bürgt für die Fort-
setzung. Bei der ungemeinen Billigkeit des Abonnements dürfte das
Unternehmen auch an deutschen Universitäten eine hilfreiche Unter-
stützung finden. Dieses Journal kann ebenfalls durch die Verlags-
handlung von Karl Konegen in Wien am billigsten bezogen werden.
Bombay, den 11. Januar 1SS4. A. Führer.
Presserzeugnisse Syriens* in den Jahren 1882
und i883.
Der vordere Orient ist in einer gewaltigen Umwälzung be-
griffen. Zwei Welten stehen einander gegenüber, die islamische und
die christliche. Jene ruhte auf den Trümmern einer grossen Ver-
gangenheit und wirthschaftete mit diesen, so gut sie konnte; diese
hatte so zu sagen keine Vergangenheit; sie war verkommen, geistig
und moralisch. So war es auch in Syrien. Da brach vor ca. 50 Jahren
eine neue Zeit an: der Verkehr mit dem Westen erhielt durch die
Dampfschifffahrt einen ungeahnten Aufschwung; protestantische und
katholische Missionare gründeten Schulen; und Alles, was auf Neu-
belebung des Landes und Hebung der Bevölkerung hinzielte, fand
in dem Aegypter Ibrahim Pascha einen eifrigen Beschützer und För-
derer. Die IMuslims schlössen sich gegen alles Neue ab: sie hatten
ihr Altes. und wollten nur dieses; so ist es im Allgemeinen geblieben;
erst in den letzten acht Jahren ist die Bewegung auch in einige
ihrer Kreise gedrungen. Die Christen begrüssten von allem Anfang
an das Neue mit Freuden: ging es auch, wegen der religiösen
Gegensätze, welche besonders die protestantischen Missionare mit
der neuen Lehre in das syrische Land warfen, nicht ohne Kämpfe
ab, so nahm doch im Allgemeinen die christliche Bevölkerung die
neuen Ideen und die gebotene Gelegenheit, zu lernen, willig auf:
*) „Syrien" bedeutet hier die Wilajets Syrien und Aleppo und das
Mutesarriflik Libanon.
Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1882 und 1SS3. 22;^
sie ging daran, sich aus der Versunkenheit herauszuarbeiten, sich
um- und neuzugestalten. Mit welchem Erfolg, das im Einzelnen zu
erörtern, ist hier nicht der Ort. Nur Eines sei gesagt: das, was die
Bruchstücke arabischer Kultur boten, von deren Genuss zudem die
Muslims die Christen möglichst auszuschliessen gesucht hatten, musste
recht klein, recht armselig erscheinen neben den unermesslichen
Schätzen, welche die nähere Bekanntschaft mit europäischer Kultur
ahnen liess. Kein Wunder, dass da zunächst die Bewegung über
das Ziel hinausschoss; dass sie das Heimische verachtete und alles
Fremde, ohne zu unterscheiden, ob gut oder schlecht, aufzunehmen
suchte. Doch bald lenkte sie in rechte Bahnen ein, zum Theil ge-
zwungen: es zeigte sich, dass zum gründlichen Verständniss des
Fremden und zur Verbreitung desselben in weiteren Kreisen eine
Neubelebung des Studiums der eigenen Sprache, ja, noch mehr, eine
Weiterbildung derselben nöthig sei, um den neuen Geist in eine ge-
diegene und entsprechende Form giessen zu können. Das führte
zurück zum Studium der Literatur und damit zu dem der „arabischen
Wissenschaften". Studium dieser, doch nicht in der scholastischen
Weise des Islams, sondern von weiteren, hauptsächlich praktischen
Gesichtspunkten aus einerseits, und Verwendung der dadurch ge-
wonnenen Vertiefung in den Geist der eigenen Sprache und, soweit
hier davon die Rede sein kann, des Nationalcharakters, zur Aneig-
nung des Fremden und seine Einführung in das Land andrerseits
— das ist die Richtung, die nach manchen Kämpfen gegenüber
der Indolenz und dem Fanatismus der Alten und der Ueberhastung
und dem Zuhochhinauswollen der Jungen den Sieg behalten hat und
auch jetzt so herrscht, dass die Aeusserungen jener nur vereinzelt
sich hervorwagen.
Diese Auseinandersetzung schien nöthig zum Verständniss der
Geistesrichtungen, aus welchen die im Folgenden aufgeführten Er-
zeugnisse der syrischen Tressen aus den Jahren 1882 und 1883 hervor-
gegangen sind; diese selbst dienen dazu, das oben Gesagte zu
illustriren.
Bei der Aufzählung der Werke ist im Allgemeinen die Einrich-
tung des „Kataloges der Bibl. der DINIG." (Leipzig 1880) zum Muster
genommen. Bei bedeutenderen Werken ist kurz das Wesentliche
über den Inhalt und zur Charakteristik beigebracht.
224 Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1882 und 1883.
I. Encyklopädische und andere Werke allgemeinen Inhalts.
i) Butnis Elbnstäni, Kifab da trat clmaärif, Encyclopedie
arabe, Bd. VI. Beirut, matba'^at elma'ärif 1882; von fciab-
bata scharran bis harb, 784 SS. zu 2 Spalten ä 32 Z.,
mit Holzschnitten im Text und 16 Tafeln mit 91 lUustr.
gr. 8°. — Bd. VII, ebenda 1883; von harb ibn iimaija
bis dnvmstuk, ']']2 S. zu 2 Spalten a 32 Z. mit Holzschn.
im Text und 11 Tafeln mit 66 Illustr. gr. 8°. — Jeder
Band zt^ fr.
Bd. VII giebt auf dem Titel als Verf. nur „Elbustäni" (s. unten).
— Allgemeines über dieses Werk siehe in der Anzeige der ersten
drei Bände von Fleischer in ZDMG. XXXIV, p. 579 ff. Ueber
frühere Bände s. auch Wiss. Jahresber. 1877, p. 118 f.; 1878, p. 54 f.;
1879, p. 142. — Im Allgemeinen ist nachträglich zu Fl.'s Anz. zu
bemerken, dass die türkische Regierung eine materielle Unterstützung
nicht hat zu Theil werden lassen, und dass die ägyptische die
Subskription auf 1000 Exemplare durch einmalige Zahlung von
3500 ägyptischen Pfund = 190,000 fr. abgelöst hat, für welche
200 Exemplare geliefert werden. Der Fehler der Aufnahme von
„Ballast" (Fl. 1. 1. p. 582) ist in den beiden letzten Bänden zu ver-
meiden gesucht; doch findet sich immer noch manches Ueber-
flüssige. Andrerseits fehlen Namen der europäischen Geographie und
Geschichte, die allgemeines Interesse haben, z. B. Talleyrand, Theiss,
Teil, Trajan. Für uns haben nur die auf den Orient bezüglichen Ar-
tikel Werth, und auch nur so weit, als sie nicht aus den bekannten
Drucken — Handschriften sind nur in geringem Maasse benutzt —
reproducirt sind, sondern dieselben für neuere und neueste Zeit er-
gänzen. Leider ist bei der letzteren Arbeit nicht mit der nöthigen
Sorgfalt verfahren, sondern es zeigt sich auch hier die flüchtige
Compilationsweise, welche man dem verst. Bustäni auch im Orient
mit Recht zum Vorwurf macht. — Am wichtigsten sind die Artikel,
welche sich auf Geographie und moderne Verhältnisse Syriens be-
ziehen, da dieselben theils auf eigener Sachkenntniss des Verf.'s,
theils auf von ihm gesammelten Nachrichten Einheimischer beruhen.
I\Ierke in Bd. VI die Artt. germäntis farhäl, ahmed pasa elgezzär,
gizzin, galta, guhbe (eig. elgtibbe; der Artikel ist in den Ueberschriften
immer weggelassen), giidaijide (eig. elgudaijide), gewdetpasa, gün, giinije,
härim, häsbaija, elhäkim biajnrilläh (mit Auszügen aus drusischen
Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1882 und 1883. 225
Schriften), hadci (eig. elhadei\ hida (mit Notizen über syrische Fuss-
bekleidung); unter teil ist das bei Jäküt fehlende teil elkädi, 5 St. südlich
von IhJsbaija, hinzugefügt; unter den Namen der syrischen Adelsfamilien
talhük, tanilch, gänhulät ist Tanniis Eschschidjäks bekannter tarlch
ela'^jän ausgeschrieben, und spärliche Noten über die neuesten Spröss-
linge angehängt; einige Artikel sind ganz ungenügend, z. B. tibn'in, wo
von dem heutigen Ort, geographischer Lage etc. nicht ein Wort gesagt
ist. Es fehlen: gisr essughr (bei den Türken immer gisr hightir)
und gdt'hän (in I 119 sub aksu wieder mit dem gaihün verwechselt!).
Fehlerhaft: hudaida, welches p. 754^ als „Sitz der Regierung von
eljemen"' bezeichnet ist und dessen Mutesarrif dem wäli von gidda
unterstehen soll, während es ein sangak des Wilajets eljemen, Haupt-
ort sanf, ist. Widerspruch: p. 412^ ,,guda?jidel merguj'ün hat ca.
1000 Einw."; p. 647' s. v. häsbaija: „durch Zugang aus häsbaija
ist die Zahl der Einwohner von gudaijidet merg\ijün auf ca. 3000
gestiegen, während sie vor 20 Jahren kaum 1000 betrug". — Lobens-
werth ist, dass alles Arabische, besonders Stammnamen, Ortsnamen,
Personennamen, Sektennamen ziemlich vollständig behandelt ist;
freilich ist auch hier Vieles nur leichte Arbeit: so ist gleich der
erste Artikel taabbata scharran recht flüchtig und fällt gegen Baur
ZDMG. X 74 — 109 kläglich aus. Sehr zu rügen ist auch, dass in
den meisten Fällen die Quelle gar nicht oder nur ganz ungenügend
angegeben ist; nur ganz vereinzelt erhebt sich der Verf. zu einer
selbstständigen Bemerkung, wie z. B. sub v. tenäsul p. 226 ^ wo er,,
wohl nicht mit Unrecht, den iartür der syrischen Frauen mit dem
alten Kultus der Zeugungskraft in Zusammenhang bringt. Die Holz-
schnitte im Text sind ziemlich roh; sie sind wohl alle, wie der von-
Thiers p. 289, von Herrn Michä'il Farah, einem Syrer, geschnitten,
während die Cliches der Schnitte der Tafeln aus der Fremde stammen.
— Bd. VI war 15. Juli 1882 beendigt; der Druck von Bd. VII wurde
durch den am i. Mai 1883 erfolgten Tod des Verf.'s, elmu'^allim
Butrus Elbustäni, verzögert; doch nahm Selim Eff. Elbustäni, Sohn
des Verst., die Arbeit auf und der Druck wurde am 16. Nov. 1883.
beendet. Bd. VII enthält mehr Ueberflüssiges und hat zahlreiche
Fehler; das Papier, zum ersten Male aus der Fabrik Tabet in An-
teljäs bei Beirut, ist stark, aber grau. — Im Einzelnen bemerke:
harfüsch (nicht bei Schidjäk), hanize, der Stifter der Drusenreligion,
35 SS., mit ausführlichen Auszügen aus den drusischen Religions-
büchern, angeblich aus fränkischen Quellen, doch wohl auch aus
220 Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1882 und 1883.
Original-Handschriften, deren Benutzung aus Rücksicht auf die dru-
sischen Leser zu verschweigen war; banu hamze, die berühmte Damas-
cener Gelehrten famiHe, welcher auch der gegenwärtige Mufti von
Damascus, Mahmud Effendi, angehört, dessen ausführliche Biographie
s. p. 215^ — 216^; däwüd pascha, erster christlicher Mutesarrif des Li-
banon nach 1860; ikilm'is (d. i. Clemens) j'üsu/ däzvüd, syrisch-katho-
lischer Erzbischof von Damascus, guter Kenner des Syrischen, p. 580^
bis 581^; dii^irat ehna'^ ärif, über die vorliegende Encyklopädie selbst,
p. 589' — 608 ^ enthält die ausführliche Biographie des Verf.'s, ab-
gedruckt aus ebnuktaiaf, Bd. VIII, nebst Nachrufen anderer Zeitungen
und Elegien*), und am Schluss Beweihräucherungen der daire
schlimmsten orientalischen Stiles; jisiif eddibs (falsch umschrieben:
Debes), maronitischer Erzbischof von Beirut, p. 623^ — 626^; druz
p. 671' — 677 ^ — Verbessere und ergänze: sub haschbtin (Hesbon)
fehlt der moderne Name hesbän, bezw. dieses selbst am geh. Orte;
hasrün ist nicht ein Dorf der „nähije gubbet bscherre''\ denn eine
solche giebt es jetzt administrativ nicht mehr; vgl. Schihäde, äiär,
geogr. Thl., p. 892 ^• husn elakräd . . . „oder husn '^akkär, Ort und
gleichnamiges kaza des h'wa ellädiklje'^: "akkär hat nichts mit husn
elakr. zu thun; es sind vielmehr zwei verschiedene kazas des liwa
*) Butrus Elbustani, geb. 18 19 in eddibbije, iklTm elcharrüb, Kr.eschschüf,
Libanon, als Maronit, studirte und lehrte im maronit. Seminar zu ain warka,
schloss sich, ca. 20 Jahr alt, an die Amerikaner an, war Dragoman des
amerikanischen Konsulates in Beirut, wurde Protestant, verfasste und druckte
nützliche Elementar-Lehrbücher, gründete eine höhere Schule für Knaben in
Beirut, gab Anfang 1870 die Zeitschrift elgmün, Mitte 1870 die Zeitung
elg£7ine (zweimal per Woche) heraus, welche noch jetzt erscheinen, drei Jahre
lang auch die Zeitung elgenaine (eingegangen), %var thätiges Mitglied der
ersten „syrischen wissenschaftlichen Ges." und Ehrenmitglied der neuen
„orientalischen wissensch. Ges." und starb tiefbetrauert von allen den Fort-
schritt Syriens liebenden Personen plötzlich den i. Mai 1883. Die Zeitungen
Syriens und Aegyptens widmeten ihm die wärmsten Nachrufe. — Sein Muhit
elmuhU und latr elmuhJt, sowie die daire waren geschickte Spekulationen,
deren Gewinn nicht ausblieb; als gelehrte Arbeiten lassen sie zu wünschen
übrig: der Verf. ermangelte der tieferen Kenntniss seiner Sprache und ihrer
Literatur; dazu kommt gänzlicher Mangel an Kritik, so dass seine Arbeiten
nur mit Vorsicht zu benutzen sind. Im Orient kennen die Wissenden diese
Mängel sehr wohl und wundern sich über die Ueberschätzung des Verst.
als Gelehrten im Auslande. Seine Verdienste um sein Land sollen damit
nicht herabgesetzt werden: der unermessliche Fortschritt, den die allgemeine
Bildung in Syrien in den letzten 20 Jahren gemacht, ist nicht zum Min-
desten ihm zu verdanken.
Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1882 und 1883. 227
iräbuhis\ auch fehlt unter husn Stadt und kaza hiisn mayisür. —
haleb Stadt scheint nach zuverlässigen Privatnachrichten bearbeitet
zu sein; enthält statistische Nachrichten aus dem J. i883(?); auch über
das Wilajet haleb ist I\Ianches neuesten Datums, z. B. Abtrennung
des Ihva ezzör, richtig beigebracht, dagegen sind in den kazas viele
Fehler: eliskenden'me gehört schon seit 7 Jahren nicht mehr zum ^•
bailän, sondern ist ein eigenes kaza; „630" sehr. 32; von einer
„römischen kafa^'' ist in bailan keine Spur; die k. rlhänlje und
"^izz'ije sind zu streichen, weil schon seit Längerem niüdirliks',
„ki/Zis" sehr, ki/h'z ar. oder k/ls türk.; adde: die kazas iskenderün
und ?nenbig; p. 142, Z. 3 v. u. [irib sehr, fu'zib. — p. 170 1. Z. el^alät
sehr. etala\ diese nähije ist vor ca. 2 IMon. zum kaza erhoben wor-
den. — Jioms: es werden vier Jiähijen genannt: die östl, westl.,
nördl. und südl.; doch die 2 nähijen der türkischen Jahrbb. f. Syrien,
ikikaptdi und kusair, fehlen. — Gut gearbeitet scheint der Art.
haurän, p. 262^ — 267^; doch finden sich wieder einige alte Fehler,
z. B. p. 263 ^ Z. 2 V. u.: „und ezra , welches die Araber edra'^ äi
nannten"; denn diese Bemerkung gehört vielmehr zu da/ a p. 263 ^
Z. 4 V. u,; in der kurzen Notiz über die heutige administrative Ein-
theilung sind wieder nicht die Hauptorte der kazas genannt; auch
war bei Publikation schon das neue k. hisr elhariri gegründet*);
die Theile, in welche der haurän geographisch zerfällt: ejuiuWa,
ellega mit dem lahf eil., elgaidür , gebel ^aglün, gebel eddrüz, sind
ausführlieh mit sämmtlichen Ortschaften dargestellt; auch die Be-
duinenstämme des h. mit Zahl der Zelte und Scheichs genannt; —
p. 279 \ Z. 16 „35": sehr. 3500? — charbut [charpiit) wird mit 4%
fehlerhaften Zeilen abgefertigt; es ist schon seit ca. 8 Jahren ein Haupt-
ort des Wilajets maviiirai ef azlz. — p. 499 ^ Z. 2 v.u. me gd elma'^ us :
wird in der That meist so gesehrieben; ist aber inegdel mansch und
so auch in zwei handschriftliehen Listen sämmtlieher Ortschaften des
Libanon in m. Besitz; p. 500^ Z. 16: 1876 Druckf.; aber auch die
ganze Angabe, dass ghandür elehüri französischer Konsul in Beirut
gewesen sei, ist eine Verwechselung damit, dass Naufal elchäzin
um 1736 diesen Posten hatte (s. Schidjäk, p. 89).**) — p. 527 ^ Z. i:
arasün sehr, arnün. — Ganz fehlt sub chässa p. 324^ f. die Erwäh-
*) Dagegen ist k. darx [gew. ^f/ra gespr. = etfra \7^] erst vor wenigen
Monaten eingerichtet.
•*) Xoch zwei andere chäzins waren franz. Konsuln; die Diplome werden
von der Familie sorgfältig aufbewahrt — für eine etwaige „Restauration 1"
228 Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1882 und 1883.
nung des Ortes und kazas chassa im Wilajet adana. — p. 770^ f.
war unter dumustuk zu sagen, dass das Wort eigentl. appell. ist
(s. Muhlt), und dal mit daninia zu schreiben.
2. Hädä sigill geltl jatadamman taltmät ehnektebet elumü-
mtj'e ft dimischk maa asina elkiitub elmau-
gude biha ivanmnarha waasjiia um elliftha 7ua inan
zvakkafaha . . . Damascus, matba'at elgem'ljet elchai-
rije 129g; auch unter türkischem Titel; 102 S., 4°; vor-
gedruckt I S. Inhaltsverzeichniss bezw. Gesammtzahl
der AVerke jeder Wissenschaft.*)
S. 2 — 4: „Reglement betr. die jetzt [?; es ist ohne Datum!] in
Damascus gegründete öffentliche Bibliothek", 11 §§, türk. und arab.,
wäre sehr gut, wenn es immer befolgt würde; nach § 5 sind die
Kustoden für Bücher, die bei der alle 3 Monate vorzunehmenden
Inspektion fehlen, haftbar; nach § 6 darf nichts ausgeliehen werden.
— S. 5: „Vorbemerkung" zum Verzeichniss der Bücher, betr. die
Bibliotheken, deren Mscc. zu der öffentl. Bibl. (in der turbe des melik
ezzähir) vereinigt sind. Das Verzeichniss selbst in Tabellenform mit
7 Rubriken: i) laufende No., 2) Name des Buches; 3) Name des
Verf, 4) Msc, 5) Druck, 6) Name der Ursprungsbiblioth. bezw. des
Stifters, 7) Bemerkungen. S. 6 — loi zählt auf: i) 4 Korane, Ms.;
2) 58 Bde. 'ilm elkirä'ät. Ms.; 3) 151 Bde. tefsir. Ms.; 4) 422 Bde.
hadit. Ms.; 5) 132 Bde. megämi*^ (Sammelhandschriften, bezw. miscella-
nea). Ms.; 6) 163 Bde. hanefitisches fikh. Ms.; 7) 419 Bde. schafiitisches
fikh, darunter eine grosse Anzahl Texte und Kommentare des Minhäg;
418 Ms., I Dr.; 8) 83 Bde. hanbalit. fikh. Ms.; 9). 10 Bde. malekit.
fikh. Ms.; 10) 93 Bde. usül elfikh, Ms.; 11) 22 Bde. farä'id, 20 Ms.,
2 Dr.; 12) 67 Bde. tauhid und keläm, 65 Ms., 2 Dr.; 13) 167 Bde.
tasauwuf, 156 Ms., 11 Dr.; 14) 60 Bde. lugha, 56 Ms., 4 Dr.;
15) 171 Bde. nahw und sarf, 168 INIs., 3 Dr.; 16) 33 Bde. ma'^äni,
bejän und bedi\ 31 Ms., 2 Dr.; 17) 24 Bde. mantik und ädäb el-
baht, 2^ Ms., I Dr.; 18) 57 Bde. essTrat ennabawije, 56 Ms., i Dr.;
19) 90 Bde. tärich, darunter tärich dimischk des ibn 'asäkir Bd. i — 5.
6 — 19 von einem, und Bd. 2 — 5. 7 — 10 von einem and. Ex., Bd. i
des ersten nicht vollständig; Bd. i der jetimet eddahr; 81 ]\ls., 9 Dr.;
20) 132 Bde. edebijät mantüra, 122 Ms., 10 Dr.; 21) 39 Bde. ede-
bijät manzüme, ^2 (30?) Ms., 7 (9?) Dr.; 22) 7 Stücke Geographie^
Vgl. oben p. 212 und ZDMG. XXXVII, p. XVIII no. 4621
Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1882 und 1883.
229
Ms. (wohl 2 Ms., 5 Dr.); 23) 44 Bde. Medicin, 3g Ms., 5 Dr.;
24) I Bd. kimija. Ms.; 25) 2 Bde. hikmet tabi'ije, Ms.; 26) 8 Bde.
hisäb und gehr, 6 Ms., 2 Dr.; 27) 2 Bde. Astronomie, i Ms., i Dr.;
28) 3 Bde. Mathematik, i Ms., 2 Dr.; 29) 2 Bde. Landwirthschaft, Dr.
Es sind zusammen 2465 Bände. — S. 102 enthält Kopien: i) des
von den Kustoden ausgestellten Garantiescheines vom 16. Juni 1297;
2) der „Beglaubigung" des Kataloges durch die gem'^ijet elchairlje
vom I. scha^bän 1298 (danach sind die descht d. h. einzelnen Hefte
und Bll. in einem besonderen Katalog aufgeführt); 3) der „Beglau-
bigung" desselben durch die gem'ljet elmektebet efumümlje ohne
Datum. —
3) Gcridct kutub elmatbaat clkäfjdikije UV äba clmur salin
eljesuljinfl sürtja. Beirut 1883; a. u. d. T.: Catalogue
de rimprimerie catholiqae des PP. Missionaires de
la Co-fup. de Jesus en Syrie. Beyrouth 1883. 8°. 31 S.
franz. und 35 S. arab.
4) Catalogue and price of publications of the avierican
mission press.. Beirut 1883. -^2 S. arab. und engl.
5) Eiinubdat eVulä min ätär eddä^iret cVilniije ehnärUJilje
wajaltha kism min kitäb ettuhfet eddurrtje filhawädit
elgawmje wakism min tärich '^ilm elfelek. Beirut
1882. 8°.
Die „Werke der wissenschaftlichen maronitischen Gesellschaft,
erstes Stück" umfassen S. i — 24 und i — 52; es sind 11 Aufsätze und
Reden hauptsächlich philosophischen und naturwissenschaftlichen In-
halts. — Darauf folgen unter besonderem Titel 11 Kapitel aus der
„Tuhfe", bezw. dem Buche über die Lufterscheinungen von Chai-
ralläh Farag E.ssaghlr, Schüler der medreset elhikme (d. i. des ma-
ronitischen Gymnasiums des IMaträn Eddibs) auf 42 SS., und 9 SS.
von der „Geschichte der Astronomie". Die gedruckten Stücke sind
sämmtlich aus der Feder von Schülern oder Lehrern jener Anstalt,
aus welchen diese „dä'ire" wohl ausschliesslich besteht.
6) A'^mäl elmegmd el'^ilmt eschscharki lisenc 1882 y"z bairüL
8°. 128 S.
Die erste Publikation der vor nur zwei Jahren gegründeten
„Wissensch. oriental. Gesellschaft" in Beirut. Aus diesen „Verhand-
lungen", bezw. bei den monatlichen Sitzungen gehaltenen Vorträgen
geht das ernste Streben der Gesellschaft hervor. Für uns ist von
Literaturblatt f. Orient. Philologie. I 5
230 Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1882 und 1883.
Interesse der Vortrag des Schähin IMakärijus, „Die Wissenschaften
in Syrien", welcher ein gutes Bild der Kulturentwickelung der letzten
50 Jahre giebt, S. 79 — 106. Angebunden: S. 5 — 24 der folgenden
Verhandlungen (1883), enthaltend einen Vortrag Selim Schihädes, „Die
Geographie und die Geographen des Islams". — Das Ganze ist ein
Abdruck aus dem Muktataf, in dem die Vorträge sofort erscheinen.
Preis 22''i^ Piaster.*)
n. Arabisciie Grammatik,
7) Germänus Farhät, kitäb bäht clmatälib ft "Um eVarabtje
.... ma^a haiväschin " aleh livutsahhihihi ehmallivi
Sa'^ld Elcliuri Eschschai'tnnu Beirut, Druckerei der
Jesuiten 1882. 8°. 363 S. 4 fr.
p. 2 — 4 Vorrede des Herausgebers: die umlaufenden Exx. dieser
Gramm, [er erwähnt nicht ausdrücklich die Ausgabe Bustänis] seien
sehr fehlerhaft [trifft auf dieselbe zu]; er habe sie deshalb durch-
gesehen und revidirt, auch mit Anmm. begleitet Nach einer Anm.
ist der Verf. 1670 in Aleppo geb. und 6. Juli 1732 ebenda als maro-
nitischer Erzbischof verstorben. — Es dürfte auch Manches im Texte
selbst verändert sein; Farhät war der erste Christ, der seine Sprache
gründlicher kannte; aber sein grammat. Wissen hatte Lücken. Das
Buch wird in den christl. Schulen des Orients viel gebraucht.
8) Näsif Elj'äzigt, kitäb när elkira fi schar li gaiif elfira,
muchtasar bikalem 7valadihi cschschech Ibrahim Eljä-
zigl. Beirut 1882.
6 unpagin. SS. Doppeltitel, Inhaltsübers. und Anfang der Vor-
rede. S. I — 296 Schluss der Vorr. und Text der bekannten 'urgüze
des verst. Schech Näsif mit Kommentar von demselben und i S.
errata. In der Vorr. sagt der Herausg., der Sohn des Verf., er
habe im Kommentar Alles fortgelassen, was dem Schüler zu wissen
nicht nöthig sei, wie spitzfindige Streitfragen, und auch im Texte
einige wenige Auslassungen und, überall besonders hervorgehobene,
Veränderungen angebracht. — Die Ausstattung ist gut; der Druck,
wie es von dem trefflichen Gelehrten, welcher der erste Syrer ist,
der Kritik zu üben sich bemüht, nicht anders zu erwarten, sehr
korrekt. — Preis 30 Piaster.
*) 5 Piaster = i Franc.
Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1882 und 1883. 231
g) Regeb Geinälcddin, liedtjet ettälib li'avninjat crräghib fi
fe7in ennalm\ Beirut, matb. gem'^ljet elfunün 1300.
8°. 73 S.
In Fragen und Antworten. Preis 5 Piaster.
10) Ibrahtm EVahdab, kiiäb ibda^ cVibda lifath ^abiväb elbina
fittasrtf. Beirut, matb. gem'ijet elfunün 1299. 8°. 135 S.
Text mit fortlaufendem Komm., in der alten Weise, höchst un-
übersichtlich hintereinander fortgedruckt. S. 12g findet sich ein
eigenthümlicher Fehler: das esi in dem Verse: sahihesi etc. wird als
\'si mit fortgelassenem hamze erklärt; liegt hier ein schmutziger
Witz vor? — Der Verf. gilt hier neben Seh. Jüsuf Erasir als der
grösste muslimische Sprachgelehrte. Preis 7% Piaster.
III. Grammatiken, Konversationsbücher und Wörterbücher für
fremde Sprachen.
11) Jüsuf Jowäkwi, ettuhfat clwafanlje fi kawä^id elliighat
erttälijäiilje. Beirut, elmatba'at eredebije 1881; a. u.
d. T.: Nuovo metodo . . . pe?' imparare la lingita ita-
liana, secondo il metodo di Ahn, compilato da Giii-
seppe Juacliim maestro della R. Scuola Italiana di
Beirut. 1881. (Erst 1882 ausgegeben.) 8°. 220 S.
Enthält auch ein kurzes Vokabular der gebräuchlichsten Haupt-
wörter.
12) K21S tantin Eljäs Churt eddimischki, elliedtjet eschschar-
kije litalabet elhighat eVingltzije etc.; a. u. d. T.:
Arabic Alanual, containing practical rules for learning
the english language, with vocabulary, dialognes, letters,
idioms and proverbs, in arabic and english, by Const.
Khouri of Damascus, Interpreter to the Constdate 0/
the U. S. of America at Beiritt ; second edition, revised
and enlarged ivith additionaliinprovements. 1883. [Bei-
rut, Druck der amerikan. Presse.] kl. 8°. 416 S. und
8 S. Inhaltsübersicht.
Ein ganz vortrefflich gearbeitetes und auch für den Europäer
sehr brauchbares kleines Buch. Der arabische Theil von Abschn. 5
und 6: „Familiär phrases and dialogues" und „English idiomatic ex-
pressions" giebt das Hocharabisch, das sich in gewissen Kreisen der
grösseren Städte Syriens immer mehr einbürgert, daneben stellen-
232
Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1882 und 1S83.
-weise auch Vulgäres in Klammern; Abschn. 7 giebt in recht guter
Wahl „forms of letters, bills and notes", wichtig für europäische Ge-
schäftsleute und Beamte, als Einführung in die arab. Korrespondenz
und Geschäftssprache; Abschn. 8 giebt 34 engl. Sprichwörter, soweit
möglich mit Gegenüberstellung eines entsprechenden arabischen;
zu den letzteren bemerke: tubb elgarra '^ ala fumha [vulg. tum?}ia]
litla'^ [btitla] elbint lawnmha', ich hörte immer: miti umma; doch
la^unwia hat auch Landberg Prov. p. 104; labbis el'^iid jagüd, bestätigt
die Erklärung von Landberg, Prov. No. 63, p. 107 bei de Goeje im
JAs. 1883, p. 539 gegenüber der Erklärung Landbergs selbst; Man
proposes and God dtsposes wäre besser durch das bekanntere und genau
entsprechende: efinsän jtikaddir AUäh jiidebbir wiedergegeben wor-
den. — Preis 15 Piaster.
13) [Scliähtn Makärijus], dclil eV ahdät filltighät ettcläs wa-
huwa tcrgiDiiän 'arabt li^aingltzl 7i'a/ransäzi'l etc.
Beirut [amerikan. Presse] 1882. kl. 8°. 188 S. und
8 S. Inhaltsverzeichniss und Errata. Preis 272 fr.
Enthält Vokabular nach Materien, Redensarten und Dialoge,
ganz in orientalischem Stil, und Formulare für Briefe, Wechsel,
Quittungen und Handelskorrespondenz. — Sparsamer gedruckt und
ausführlicher als die betreffenden Abschnitte von 12), aber nicht so
sorgfältig gearbeitet.*)
14) Juhanna Abkärijiis, kä7?tüs "inglizi zvaarabt, English and
Arabic didionary by John Abcarms. Beirut [amerikan.
Presse] 1882. Lex.-Form. 774 S. und 3 S. Titel, Vor-
rede und Abbrevv.
Nach der Vorr. ist der Verf. bei dieser Arbeit von Herrn Sellm
Kessäb, Inspektor der syr. Schulen, unterstützt und der Druck von
Dr. Wartabet revidirt worden. Auch zur Benutzung für Europäer
und Amerikaner bestimmt. Vom Schlage der gewöhnlichen Wörterbb.,
die Alles geben wollen, aber gerade das Wichtigste, Beispiele für
Anwendung der häufigsten Verben, Redensarten, Idiotismen u. dgl.,
nicht geben. Artt. wie cotillon, croiipier, hoiviizer hätten wegbleiben
können. Nach der Anz. in der genne No. 123 1 (6. Okt. 1882) ent-
*) Ein aus diesem Buche ausgezogener arabisch-französischer Dragoman
erschien unter dem Titel: elmehädi el'äsije fil''arahije ii:al\framye , Beirut
1882, 12°. 289 S. und 10 S. unpag. Inhaltsverz. und Errata.
Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1882 und 1883. 233
liält es ca. 30000 Artt. — Preis 25 fr. — (S. Friederici Bibl. Orient»
für 1882, No. 935).
15) El/crä^id edditrrtjc fillughatain cV arabije ivalfaransije,
a. u. d. T.: Vocabulaire arabe-francais a Vusage des
etudiants, par un pere missionnaire de la C" de Jesus.
Beyrouth 1883. 8°. 1009 S.
Ungleich reichhaltiger als das frühere, jetzt vergriffene, Wb. des
pL-re Cuche (es enthält über 60 000 Artt.), geschöpft aus den Original-
wbb., doch auch Vulgäres enthaltend; der Druck ist revidirt von
Seh. Ibrahim Eljäzigl und korrekt. Der Raumersparniss halber sind
die Buchstaben mit Schwanz, wie End-Äa und '^airi, abgekürzt, was
sich schlecht ausnimmt; auch ist der Druck sehr klein; sonst ein sehr
bequemes Buch für die Lektüre leichterer arab. Schriftsteller. — Die
Chrestomathien der Jesuiten, nuchah elmulah und megänl el ^edeh sind
vollständig berücksichtigt. Preis 35 Piaster.
IV. Rhetorik.
16) '^ Abdclghant EnnäbitUist, kitäb nafahät eV azhär '^ala na-
saniät cV ashär ft madh eniiebl chnuchtär bife?in el-
bcdt\ Damascus, matba'^at nahg essawäb (des Habib
Chälid) 1299. 8°. 504 S. ä 22, Z. Preis 35 Piaster.
In der Vorrede p. 2 — 6 giebt der Verf. eine kritisirende Ueber-
sicht der Litteratur über das bedl'^ , von 'Abdallah ibn elmu'^tazz, aus
dessen „elbedl'^'" er Einiges citirt, bis zu der "^Ä'ischa elbä'ünije, deren
bedfije mit eigenem Komm, der Verf. in Originalms. vor sich hatte.
Erst verfasste er nur eine Kasside auf mim (metr. haslt), in welcher
er die Figuren der Tropik nur in Beispielen aufstellte, dann noch
eine zweite gleicher Art, deren Verse denen der ersten entsprechen
und den Namen der Figur enthalten, beide über das Lob des Pro-
pheten; endlich fügte er selbst einen ausführlichen Komm, hinzu;
in den 150 Versen jeder Kass. sind 155 Figuren besprochen. Die
erste Kass. mit Komm, steht in der Mitte, der entspr. Vers der
zweiten am Rande. Der Vers über die 153. Figur, etia\lch, auf
deren Einführung er sich etwas zu Gute thut, enthält das Chrono-
gramm: 1075, der entspr. der zweiten Kass. 1077; den Komm, be-
endete er 10. Gum. I 1076. Der Druck ist nach dem Brouillon des
Verf.'s beendet am 10. Gum. II 1299.
2-> I Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1882 und 1883.
17) Dijacddin Ahilfath Nasralläh Ihn Mohammed genannt
Ibn EVatir, kitäb ekvaschj clmarkum fi hall chnau'
zum. [Beirut], matb. temerät elfunün 1289, 8°. 112 S.
und 2 S. Nachwort.
Nach den einleitenden Worten des Verf.'s weitere Ausführung
eines nur kurz behandelten Abschnittes seines bekannten ehnatal
essi'ir fi edeb elkätib waschschä" ir ; viukaddime und drei Abschnitte;
Abschn. i: hall eschschi^r; 2: hall äjät elkurän; 3: hall el^achbär
emiaba-wlje. — Im Nachw. singt der Herausgeber, Seh, Ibrahim
Erahdab das Lob des Buches. — Preis 2 fr.
V. Kinderschriften, Lesebücher und Chrestomathien.
18) Henry Jessup, kitäh errand ennadir libehgel kull waled
saghtr, aus den Baby days übersetzt, nebst einigen
arabischen Schlaf- und anderen Liedern. Beirut
1882. kl. 4°.
Ein geschickt zusammengestelltes arabisches Bilderbuch, wenn
auch die amerikanischen Kinderbilder den syrischen Kleinen etwas
fremd vorkommen dürften. Für uns sind die, hauptsächlich liba-
nesischen, arabischen Kinderlieder von Werth, von denen hier, wohl
zum ersten ]\Iale, eine grössere Anzahl zusammengestellt ist.
19) Markät elmegänt, zusammengestellt von einem Jesuiten^
Professor der Rhetorik an der Universität St. Joseph.
Beirut, Druckerei der Jesuiten 1883. 12". Th. i 96 S.
Th. 2 96 S. Preis ä 72 fr-
Sehr nützliches Lesebuch für Anfänger und zu empfehlen für
den ersten Kursus des Arabischen auf Universitäten. Druck sehr
klar und korrekt. Hauptsachen der Gramm, und Lexikogr. sind in
40 (i. Th.) + 22 (2. Th.) Lektionen niedergelegt. Darauf folgen
Lesestücke aus den besten Autoren.
20) {Pater Louis], megänl eV edeb fi hadaik eV arab gavi
ahad eVäbä^ eljesutjin müder ris elbejän fl kulltjet
elkaddts jüsu/, Th. i 304 S. Th. 2 320 S. Th. 3 320 S. —
Beirut 1882. 8°. — Th. 4 320 S. Th. 5 320 S. Th. 6
332 S. Beirut 1883. Preis ä 2 fr.
Eine vorzügliche Chrestomathie, die auch von Europäern be-
nutzt zu werden verdient. In der Vorrede, Th. i, p. 3 — 6 sagt der
Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1882 und 1883. 235
ungenannte Kompilator, Pater Louis aus Elmausil, der Direktor der
Universität St. Joseph, Pater Henri, habe ihn mit der Zusammen-
stellung dieser Chrestomathie beauftragt, weil ein solches Buch fehle;
es sind dazu die besten Drucke aus Aegypten, Constantinopel und
Europa herbeigeschafft worden; die beiden ersten Theile sind für
die untersten, der 3. und 4. für die mittleren, der 5. und 6. für die
obersten Klassen bestimmt, vor Allem zur Bildung des Stils; ein
7. Theil soll Erklärungen und einige Biographien enthalten. Das
Buch ist ganz durchvokalisirt. Der Text ist auch noch, wie ich
höre, von dem maronit. Sprachgelehrten Sa*^rd Elchüri Eschschartüni
revidirt worden. Jeder Theil enthält 12 — 20 Kapp.: i) Frömmigkeit;
2) Weisheitssprüche; 3) Sprichwörter; 4) Fabeln; 5) Tugenden und
Laster; 6) Erzählungen; 7) und 8) Anekdoten; g) Reisen; lO) Natur-
geschichte; 11) Länderbeschreibung; 12) Geschichte; 13) Moral;
14) Weltentsagung; 15) Elegien; 16) Lob und Satire; 17) Räthsel;
18) Beschreibung (Charakteristik!; ig) Epistolographie; 20) Polemik;
21) Paränese; 22) Kriegerisches; 2t,) Makamen; 24) Poesie; 25) Bio-
graphien. Die Stücke sind den besten Schriftstellern entnommen
und vorzüglich ausgewählt. Der Druck ist fast durchgängig korrekt,
die Ausstattung lobenswerth.
21) Selt?n Kessäb, eddurrat el/ertde ßddurus ehnuftde, i.Thl.
7 Piaster. 2. Thl. 8 Piaster. Beirut, elmatb. eredebije
(1882?). Lesebuch für Schulen.
(Nicht gesehen.)
VL ünterhaltungsliteratur: Romane, Erzählungen, Anekdoten-
sammlungen.
22) Kitäb alf lele walele. Th. 3. S. 894—1285. Th. 4. ^:^- 1286
—1667. Beirut, elmatba'at el^edebije 1882. 8". — Th. i,
S. I— 461, erschien in Beirut 1881 (nach dem Vermerk
am Schluss; Titelbl.: 1880), Th. 2, S. 462—893, desgl.
In der kurzen mtikaddwie, Th. i, S. 2 , sagt der ungenannte
Herausgeber, Herr ChalTl Serkis, Besitzer der matb. el'ed., dass dieses
vor ca. 300 Jahren verfasste Buch eines der nützlichsten Geschichten-
bücher sei, dass es jedoch manches Anstössige enthalte, und dass
er, um es zu einer Hauslektüre und auch den Frauen, die ja jetzt
auch das Recht erlangt hätten zu lesen und zu lernen, zugänglich
2^6 Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1882 und 18S3.
zu machen, es davon möglichst gereinigt habe,' ohne seinen Reiz
und Nutzen dadurch zu beeinträchtigen. Dass er sich dadurch ein
grosses Verdienst erworben, kann nur der leugnen, der die groben
Unflätigkeiten der ägyptischen Ausgaben nicht kennt oder denen,
die dazu berufen sind, das Recht absprechen will, eines der reiz-
vollsten und lehrreichsten Erzählungsbücher der arabischen Literatur
allen Kreisen der arabisch sprechenden Bevölkerung des Ostens zu-
gänglich zu machen: in den, im vorderen Asien allein umlaufenden
ägyptischen Ausgaben war das Buch dieses sicher nicht. Von einer
V'erstümmelung ist keine Rede; Natürliches und Naturwüchsiges ist
noch genug stehen geblieben, und die Weglassung der Zoten hat
die Vollständigkeit nicht beeinträchtigt. Die Ausstattung ist gut; der
Druck klar, deutlich, und wie es scheint, fast durchgängig korrekt.
Die Abtheilung nach Nächten ist beibehalten, doch die stereotypen
Einleitungen weggelassen; ein Register am Schluss jedes Bandes
giebt eine Uebersicht über die in ihm enthaltenen Erzählungen mit
Seitenverweis. Der Preis für das sparsam gedruckte Buch (die Seite
hat 27 Z. ä ca. 14 Worte) ist massig: 20 fr. — Dem Text ist die
ägypt. Ausgabe (s. Pertsch, Katalog IV, S. 395) zu Grunde gelegt.
2T,) Kit ab fiihfat ezzemän fl achbär dmclik zädbacht ibn schahra-
män li" as'' ad abi sairdüän. Beirut, elmatb. el'edeblje 1882.
8°. 160 S. II % Piaster.
Wahrscheinlich die bekannte, auch in Syrien bei dem Volke
unter dem Namen kissat el'^aschra wuzar beliebte Erzählung, über
welche s. Pertsch, Katal. IV, S. 407. Den bekannteren Titel hat
der Beiruter Buchhändler Ibrahim Sädir den bei ihm käuflichen Exx.
mit „kisas et aschara wuzara'' aufgestempelt. S. 2. Vorbem. des
Herausgebers As' ad abu Sauwän, in welcher er die Quelle der „von
ihm gesammelten Erzählungen" nicht nennt.
24) Kifäb kalila wcdimna [in Syrien vom Volke kclcle we-
duvina gespr.]. 2. Abdruck. Beirut, matb. elkaddls
gäwargijus 1882. 8°. 227 S.
Nur ein Abdruck der bekannten Ausgaben nach de Sacy;
s. Pertsch Kat. IV, p. 425 und Aumer, Kat. p. 269. Auch hier steht
„Churäsän"' statt Kühisiän; s. Pertsch 1. 1. p. 426, Anm. 1. — Der
erste Druck erschien in kl. 8° Beirut 1878; der neue hat einige
Druckfehler des älteren verbessert. — Das Buch ist in Syrien sehr
Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1.S82 und 1883. 237
beliebt: schon steht eine neue Ausgabe von Schcch Chalil ibn Näsif
Eljäzigi nach einer ca. 300 Jahre alten Handschrift vor der Thür, auf
welche zur Subskription (Preis 1^2 fr-) eingeladen wird in der genne
No. 1348 {21. Nov. 1883).
25) Kissat kais ihn rlvuilanivah cV äiuirt clmarftfbiiiiegfiiiii
laila [sie; in der That fasst das Volk den Namen als
idafc-, nicht als "^«//-Verhältniss auf]. 2. Abdruck.
Beirut, elmatb. el'edebije 18S2. kl. 8°. 84 S.
Der Druck ist sauber und im Ganzen korrekt. Am Schluss:
„Diese Geschichte ist passirt im J. 70 d. H. = 700 ehr. Ztr." Es
ist die bekannte, sehr moralische, aber sentimental-langweilige Ge-
schichte vonMegnün und Laila, in welcher der Held fast auf jeder Seite
einmal in Ohnmacht fällt. I.Druck: Beirut 1868. 88 S. — Hdschrft.
sind in Katalog Pertsch und Aumer nicht aufgeführt.
26) Higgeteddln Abu Hdschivi Mohammed Ihn Abu Mo-
hammed Ibn Zafar, sulwän elmuta ft 'adwän cV atba" .
Beirut, matb. gem'^ljet elfunün 1300. 8". 141 S.
Beginnt gleich mit: ^ achlarana elhädl elfalfih etc., doch wohl
identisch mit Pertsch, Katalog IV, p. 422, No. 2688. Aus dem Nach-
worte des Herausgebers, S. 141, ist nicht zu entnehmen, welche der
beiden Recensionen hier vorliegt.
27) Miisämarat clbabagJiä, aus dem türkischen tüfinaiuc über-
setzt von Selim Bäz. Beirut, elmatb. efedebije 1882.
Angez. in der genne vom 4. Juli 1882. No. 1213.
(Nicht gesehen.)
28) Kissat Sulaimän clhaktm Ibn Dävüd. Beirut 1883. Ver-
legt von Ibrahim Sädir. 8° 56 S. Preis 3 Piaster.
Volksbuch vom König Salomo in bekanntem Stil mit rohen
Holzschnitten. Sprache: ans Vulgäre streifend, bezw. das, besonders
bei halbgebildeten Libanesen, übliche Gemisch von Vulgär- und
Hocharabisch.
29) Kitäb tesLijet elcliawätir ft muntachabät ehmilali ivan7ia-
wädir, gama" aha . . Schäkir Elbetlmii. Beirut, elmatb.
efedebije 1882. 8°. 192 S.
Enthält: Kap. i: Anekdoten und Erzählungen, Nachrichten von
Verrückten, Betrunkenen. Dieben, Freigebigen und Geizigen, Pseudo-
2?8 Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1882 und 1883.
Propheten und Parasiten; Kap. 2: Von Verliebten, Sängern und
Sängerinnen; Kap. 3: Weisheitssprüche, Ermahnungen und gute
Sitten. Die Geschichten sind meist dem musHmischen Denk- und
Erzählungskreise entnommen. Einige sind recht derb; leicht ver-
ständlich. — 15 Piaster.
30) [Chateatcbriand'l Attila, übersetzt von Gemil Elmudauwar.
Beirut 1882. 8°. 57 S.
31) Kit üb dhihfat elbustäntje fiV asfär elkrüzlje. 2 Thl. Bei-
rut, matb. elma'ärif 1883. 8°. 218 S., mit rohen Holz-
schnitten.
Enth. Kap. 30 — Schluss. Der i. Theil dieser Bearbeitung des
Robinson Crusoe erschien vor ca. 15 Jahren. Uebersetzer ist der
verst. Butrus Elbustäni.
T)2) Kissat eV eniira " adelä^ide brunsfik elingllzlj'e. 2. Aufl.
Beirut, elmatb. eredebije 1883. 8°. 222 S.; übersetzt
aus dem Italienischen von Mu alhm Michä'il Fachr.
Zu erwähnen ist noch, dass der erste Band des '' antara ibn
scheddäd, zur Subskription auf welchen der Verleger Herr Chalil SerkTs
(elmatb. el'edeb.) in der Geime vom 2g. Dec. 1882, No. 1255 (Preis
4 Medsch. = 18 fr.) einlud, demnächst erscheinen soll.
VII. Poesie.
33) Saftjeddin Abidmahäsin läbdeV aziz Ibn Seräjä Ibn Abil-
käsim Elhilli Ethcnbusl*), kitäb dtwän eschschech . . .
Saftjeddin etc. Damascus, matb. Habib Eff. Chälid,
I. regeb 1297. 'bl- S. 8°.
Nach der Vorrede des Druckers sind Exx. dieses beliebten Di-
wans sehr selten. S. 561 — 572 enthalten den 3. Abschnitt des
12. Kapitels: ihmäd und mugim, d. h. die schmutzigsten, aber gelehr-
testen und witzigsten Zoten, die wohl eine Literatur aufzuweisen hat;
in einem Nachwort entschuldigt sich der Drucker wegen Aufnahme
derselben: er habe nicht geglaubt, sie ganz weglassen zu dürfen;
doch habe er sie ans Ende gestellt, damit Käufer des Buches,
welche daran Anstoss nehmen, besonders Familienväter, diesen Ab-
*) Pertsch Katalog IV, p. 495: essüiMsJ
Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1882 und 1S83. 239
schnitt abtrennen können. Am Schluss: „der Druck wurde beendigt
am I. Gum. I 1300 etc." — Preis 35 Piaster. — In der gin7ie vom
i^, März 1883, No. 1280, lud der Buchhändler Jüsuf Schit in Alexan-
drien zur Subskription auf einen Druck desselben Diwans ein;
Preis 8 fr.
34) Kcmälcddln, gen. Ibn cnnebiJi, dlzuän Kcuiälcddin etc.
[Beirut], matb. gem'ijet elfunün 129g. 8°. 90 S.
Auf dem Titelblatt Biographie des Dichters nach dem (jaü zu
Ibn Challikän und Andd. — In dem Nachwort ist nicht gesagt,
wer die Ausgabe besorgt hat; vermuthlich Ibrahim El'ahdab. —
Preis 272 fr-
35) Käsivi Abiilhasaii ElkasH Elbaimfi, Jiddä eddlzväii elviu-
sajuma terguinän eV afkär etc. Beirut, elmatb. erede-
blje 1299. 8°. 224 S.
Der Verf. ist einer der gewandtesten lebenden muslimischen
Dichter Syriens; er beherrscht die Sprache vollkommen; nicht un-
wichtig für die Zeitgeschichte. Auf den letzten vier Seiten Lob-
gedichte anderer muslimischer Dichter auf den Diwan.
36) Näsif Eljazigi, falif clkamarain. Beirut 1883. 146 S. und
I S. Errata.
Die Ausgabe ist aus dem Nachlasse des Verstorbenen besorgt
von seinem Sohn Schech Ibrahim EljäzigT; siehe die Anz. im Lisän
elhäl vom 19. Juli 1883, No. 58g. In dem Drucke selbst ist nichts
davon gesagt. Preis iiYa Piaster.
37) Fransis Fathalläh Marräsck Elhakbt, vieschhcd crahwäl.
Beirut, elmatb. elkullije 1883. 8°. 132 S.
Ein moderner christlicher Dichter, der vor einigen Jahren in
seiner Vaterstadt Aleppo verstorben ist. Das aus Reimprosa und
poetischen Stücken bestehende Werk verlässt die breitgetretene
Strasse arabischer Poetasterei; der Verf. hat in Europa gelebt und
wenn seine Schilderungen von Paris und seinen Erlebnissen dort auch
etwas nach der Closerie des Lilas duften, so ist doch auch seine
Reflexion dort angeregt worden und hat manche hübsche Blüthe
getrieben; sehr gut ist der Abschnitt häl efierjieddun, wo er eifert,
die Civilisation bestehe nicht im Sprechen fränkischer Sprachen und
2AO Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1882 und 1883.
Annahme modischer Kleidung etc.; „/lirsc/i dö/ömjci^' p. 23 lässt
schliessen, dass der Verf. das bois de Boulogne für einen „foret de
Pologne" gehalten hat; doch welch sonderbare Dinge passiren den
fränkischen Dichtern nicht blos, sogar Gelehrten mit orientalischen
Ortsnamen
38) Elegie in Reimprosa juid Verseil atif den Tod des Emir
^Abdelkädir von Mohammed Ehmibärek. 8 S.
Erwähnt in der ge7ine vom 17. Juli 1883, No. 1311, ohne Angabe
des Ortes und des Jahres; wohl Damascus 1883. (Nicht gesehen.)
39) Evnn ElgindJ, kitäb manzumät . . . eschschcch Efuin etc.
nebst einigen Mn^vaschschahs und kadds aus der se-
fme des Schihäbeddin. Beirut, gedruckt von Ibrahim
Sädir 1883. 2 Thle. 80 S.
Ein dritter Theil ist am Schluss angekündigt, doch noch nicht
erschienen.
Ausserdem erschienen eine grössere Anzahl Neujahrsgedichte
Anfang 1883 in der hiesigen Zeitung Elmishäh (s. genne vom g. Jan.
1883, No. 1258) und eine grosse Anzahl von Elegien auf den Tod
des Butrus Elbustäni und des Emir 'Abdelkädir in allen hiesigen
Zeitungen. — Nichts scheint gedruckt zu sein von den Dramen, die
in den letzten zwei Jahren meist für Schulfeierlichkeiten verfasst
und aufgeführt worden sind; darunter: ehnarld wahmaii [h malade
imagi7iaire)\ mir sind 8 Stücke bekannt geworden.
VIII. Theologie, Philosophie, Moral und Polemik.
40) KU ab elmenäivnn c seh schert/ elkenäjisi (sie), ai elkitäh
eschschahri elmuschtainil '^qla chid?net eVa'^jäd essaiji-
dije eschselierife wasä'ir tidkärät elkaddlstn elmu'az-
zamtn. labial üla. bV emr ghibtat elhabr elgelil ivara'i
erru ät elgelil ktrijus klrijus Ajärüiijus \_Hierothetis'\
batrijark medinet alläh antäkijat eVuzmä 7vasä^ir cl-
'inaschrik clkulll ettubä wal/ä'ik elkadäse wabimu äzaraf
nijäfet essaijid elkulli eschscheref kirijns kir Ghi-
fra'il inaträn bairut walibtiän wasä^ir essädei matari-
net elkursi errasttli elmnkaddes elgeztlu (sie!) elihtiräm
Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1882 und 1883. 211
iminakkaha '^alal^asl djüiiani bikaleni ktr \ibdo izi'änl
bahddübldus \_Pappadopulos\ ivekil ghibtatilii fi bairiit
— ivakad mischirat matbua bisaj ivanafakat kicllin
minho ivainui . . . dcliaiväga Eljds Färis ElcJiiiri etc.
Th. I, enthaltend die kirchlichen Ofhcien für die fünf
Monate September — Januar. Beirut, elmatba'at el'ede-
bije 1882. Lex.-Form. 543 S. und 8 S. Titel und Vorrede.
Gut ausgestattet. Preis 25 fr. — Der 2. Theil ist noch nicht
erschienen. — Eine andere Ausgabe dieser oder einer anderen ara-
bischen Uebersetzung dieses Menaions giebt es nach der Vorr. des
Uebersetzers nicht.
41) Efräm Fathalläh Abjad, kitäb ddll clfardaiis ai mawaiz.
Bd. I. Beirut, elmatb. efedebije 1883. 8°. 256 S.
20 Predigten „im Stile des ig. Jahrhunderts". Jede Predigt ist
auf 1^/2 St. berechnet. — Der Verf. ist syrisch- kathol. Geistlicher
hier. — Preis 7 fr.
42) Mohammed "Arif Elmnnir Elhasaiii Eddimischkt, asma
crrntdb ßrakl walhilm waVcdeb. [Damascus? 1299?]«
Nach der Anz. im Lisän elh. vom 30. Juli 1883, No. 592 eine
„risäle"' philosophisch-paränetischen Inhalts, ganz im altislamischen Stil.
(Nicht gesehen.)
43) EV adillet elgeltje " ala madärr elkuhib erredlje etc., auch
unter d. Titel: „Les dang er s des maiivaises lectures et
Vutilite des bons livres par nn pere de la Compagnie
de Jesus''. Beirut, Druckerei der Jesuiten 1882; franz.
und arab. (auch franz. allein). Preis "/z fr.
Angez. §enne vom 23. Juni 1882, No. 1210. (Nicht gesehen.)
44) Hasan. Baihujn, en?iedir lilbescJiir. Beirut, matb. gem'ijet
elfunün 1298. 8°. 12 S., ohne Titelblatt, nicht geheftet.
Abfertigung eine?, zum Mindesten taktlosen Artikels in No. 751
des Jesuitenblattes Elbeschlr: „Die Mönche im Orient", in welchem
die Lukubrationen des Herrn Gabriel Charmes den Syrern aufge-
tischt werden, durch einen Muslim.
42
Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1882 und 1883.
IX. Rechtswissenschaft.
45) Mahmud Hamze, kttäb elferaid elbehije filkaimid el-
fikhtje. Damascus, Druck von Habib Chälid 1298. 8°.
380 S. und 4 S. Inhaltsverz.
Der Verf., der berühmte Mufti von Dam., klagt in der Vorr.,
dass der Männer der Wissenschaft jetzt so wenige seien; da sei ein
kurzes Handbuch nöthig. Giebt die Hauptgrundsätze in Kapp, nach
Materien, mit kurzen Erklärungen. Inhalt der Lehrsätze bezw. De-
finitionen ist am Rande kurz angegeben. — Recht gutes Handbuch.
46) Mahmud Hamze, kitäb ctfartkat elwädiha ilalbaijmei errä-
giha. Damascus, verlegt von Habib Chälid 1300. 8".
252 S. und 4 S. Inhaltsverz.
Hauptsächlich für Kädis und Muftis bestimmt, weil dieselben
so oft über den Werth der Beweismittel unklar und zu faul seien,
nachzuschlagen; eine Art Eselsbrücke; auf jeder S. steht r. die rä-
giJia (das überwiegende Beweismittel), 1. die margüha (das überwogene).
Als Quellen sind 33 Werke des muslim. Rechtes namentlich aufge-
führt. — Preis 35 Piaster.
47) Mohammed Jahja Tabbäi'a Eibair ütt, eVasäs ßlfikJi '' ala
medheb . . EscJiscJiäfi'l. Beirut, elmatb. efedebije
1300. kl. 8°. 95 und 3 S.
Vortreffliches kleines Lehrbuch des schafiitischen Rechtes in
Form von Frage und Antwort. Druck klar und im Allgemeinen
korrekt. Preis i fr.
48) Arabische Uebers. der provisor. türkischen Civilprocess-
Ordnung, revidirt von Niköla Nakkäsch. Beirut 1299.
8°. 90 S. Preis 2 fr.
49) Arab. Uebers. der türk. Strafprocessordnung von Nik.
Nakkäsch. Beirut, Druckerei des Misbäh. Preis 3 fr.
Angez. Z. elhäl No. 560 (9/IV 1883). Nicht gesehen.
50) Arab. Uebers. des provisor. türk. Gerichts Verfassungs-
gesetzes von Nik. Nakkäsch. Beirut 129g. 8". 20 S.
51) Arab. Uebers. des türk. Gerichtskostengesetzes von Nik.
Nakkäsch. Beirut 1299. 8°. 20 S.
Presserzeugnisse Syriens in den Jahren 1882 und 1883. 243
X. Geschichte und Geographie.
52) Bossuet, cliitäb ßttarich cV äviin etc. (d. i. discours sitr
Vhistüire), übers, von Schäkir 'Aun und *" Abdallah
Elbustäni. Beirut, elmatb. erumümlje 1882. 8°. 344 S.
Angeregt durch den maronit. Bischof Eddibs; die Ueberss. sind
Schüler der maronit. medrese; schwerfälliges kämüs-Arab.; die zahlrr.
Druck- und and. Fehler sind auf den letzten 8 Seiten verbessert.
53) Selim Schihäde [sie! nicht Schahhäde, wie Wiss. Jahresber.
1877, p. iig], ätär eVadhär, Geogr. Theil, Heft 5, S. 78g
Art. elburkän — 980 Art. bclgika, ohne Titel. [Beirut
1882].
Vortrefflich gearbeitet. Die türkischen Sälnämes für Syrien,
Aleppo und Konia sind, wie es scheint, vollständig und gewissen-
haft verwerthet. Boghräs hat wohl nur aus Versehen weder sub
hakräs noch sub baghräs eine genügende Besprechung gefunden.
54) Allgemeiner Atlas. Beirut, Amerik. Presse 1883. Preis
1572 Piaster.
(Nicht gesehen.)
55) Bibelatlas, desgl. 10 Piaster.
(Nicht gesehen.)
XI. Medicin, Naturwissenschaften, Landwirthschaft, Rechnen
und Industrie.
56) Wartabet, kifäjet cV a-jöCnnm fl hifz essihha watedbtr
el "askäm. Beirut, Amerik. Presse 1882. Preis 30 Piast.
Gutes hygienisches Handbuch. S. IMukt. VI , p. 384. (Nicht
gesehen.)
57) Ibrahim Elhaiträni, kitäb cVojät dbaijinät fl gharaib
cVard wassaina7Vät. Beirut, Amerik. Presse 1883.
lieber die Wunder der Natur. (Nicht gesehen.)
58) Mohammed Ibn Habib Eihamawt (al. Elhalebl), iicsim
cssaba. Beirut, elmatb. el'edebije 1883.
Naturgeschichte für Schulen. (Nicht gesehen.) Preis 10 Piaster.
211 Das Alte in Kairo von Georg Ebers.
59) "^ Abdclghiuit Eiuiäbtdusl, k. "alcm ehnaläha fi ^ilm clfa-
läha. Damascus, matb. nahg. essawäb 1299.
Nach der Vorr. des Verf.'s nur ein Auszug aus dem gävu
fawaid ehnaläha des Radijeddin Abulfadl Rlohammed Erämiri und
beendet den 8. Schauwäl 1127. Ueber Landwirthschaft; Kap. 10:
„Zaubermittel für Gedeihen und Schutz der Pflanzen und Bäume!"
Druck nicht sehr korrekt.
60) Dasselbe. Beirut, elmatb. el'edebije 1299. 8°. 130 S.
Wohl nur revidirter Abdruck von 59.
61) Chairalläh EschscJmwaijirt, kitäb madchal cthdläb fl ''ihn
elhisäb. Beirut, amerikan. Presse 1882.
Rechenbuch für Anfänger. Preis 72 fr- (Nicht gesehen.)
62) Schähtn Makärijus, k. niuiitachabät essana^a. Beirut,
amerikan. Presse 1882.
Ueber Industrie, auch Hausmittel. (Nicht gesehen.)
Die Zeitungen, Zeitschriften und Jahresschriften werden in der
ersten der Uebersichten über syrische Presserzeugnisse, welche
künftig regelmässig am Ende jedes Halbjahres erscheinen sollen,
ausführlich besprochen und, was davon 1882 und 1883 erschienen,
nachträglich aufgeführt werden.
Beirut, Januar 1884. M. Hartmann.
Georg Ebers. Das Alte in Kairo und in der arabischen
Cultur seiner Bewohner. Breslau, Schottländer, 1883. 33 SS.
gr. 8°. I M. (Deutsche Bücherei, Heft 29.)
In diesem sehr lebendig und anschaulich geschriebenen Auf-
satze, der ursprünglich in einer Zeitschrift erschienen ist, schildert
der Verf. zunächst in kurzen Zügen, wie das muslimische Kairo aus
den altägyptischen Städten IMemphis und Heliopolis erwachsen ist,
und geht dann den zahlreichen Spuren nach, welche das alte Aegypten
in den Wissenschaften der Araber und in den Sitten und Bräuchen
der heutigen Aegypter hinterlassen hat. Die Bedeutung, welche die
Kopten für die Entwickelung der arabischen Literatur gehabt haben,
Heinrich August Jäschke. 245
wird mit Recht liervorgehoben. Dagegen dürfte die Einwirkung
Aegyptens auf die griechische Wissenschaft Alexandrias vielleicht
mitunter zu hoch angeschlagen sein; dass die Sphärenlheorie des
Eudoxos mit der in den sogenannten „litanies du soleil" in den the-
banisclien Königsgräbern niedergelegten Geheimlehre von den 75 Kerli,
durch die der Sonnengott wandert, zusammenhänge (S. 23), ist mir
sehr unwahrscheinlich. Sehr erfreulich ist, dass der Verf. die inter-
essanten und an culturgeschichtlichen Aufschlüssen reichen Unter-
suchungen von Rodet (Journ. as. 1881) über die Mathematik der
Aegypter verwerthet und die deutschen Leser auf ihre Wichtigkeit
aufmerksam gemacht hat (S. 20).
Leipzig, März 1884. Eduard Meyer.
Heinrich August Jäschke.
(Auf Grund der Aufzeichnungen eines seiner früheren Schüler.)
Am 24. September 1883 starb in Herrnhut, nach langem Siech-
thum, Heinrich August Jäschke, geboren daselbst am 17. Mai
1817, bekannt durch seine bahnbrechenden Arbeiten über das Tibe-
tische, vor Schiefner, Foucaux, Feer u. a. ausgezeichnet durch praktische
Beherrschung der lebenden Sprache, und kaum erreicht darin von
einigen, in Ost -Tibet und an der Westgrenze des Landes thätigen
Missionaren, die, bei gleich günstiger Gelegenheit zum Erlernen,
auch sprachlich begabt sind.
Jäschke's ungewöhnliche sprachliche Begabung machte sich
schon frühzeitig geltend, als der von armen Eltern geborene Knabe
die Schule seines Heimatortes besuchte und dann, eben seiner Be-
gabung wegen weiter gefördert, sechs Jahre lang im Pädagogium
der Brüdergemeine zu Niesky den Gymnasialstudien oblag, wo er
bald alle seine Mitschüler an Fertigkeit und Gewandtheit im Latei-
nischen, Griechischen und Hebräischen überflügelte. Er besuchte
darauf das theologische Seminar zu Gnadenfeld in Oberschlesien, wo
er sich nebenbei die polnische Sprache zu eigen machte, und wurde
nach Absolvirung desselben als Lehrer zu Christians feld in Nord-
schleswig angestellt, wo er zunächst das Dänische, später gelegent-
lich einer Reise auch das Schwedische erlernte. Bei diesen wie bei
anderen lebenden Sprachen war er schnell mit den Feinheiten der
Literaturblatt t. Orient. Philologie. 16
2 ,A Heinrich August Jäschke.
Aussprache und den charakteristischen Idiotismen vollkommen ver-
traut und sprach sie bald wie ein Eingeborener. Das Studium der
slavischen Sprachen setzte er mit Erfolg fort, nachdem er 1842 als
Lehrer nach Niesky berufen worden war, wo er von einem ungarischen
Zöglinge auch das Ungarische erlernte. Wichtiger für seinen zu-
künftigen Beruf war es, dass er sich während seiner Lehrthätigkeit
in Niesky auch mit dem Sanskrit, Arabischen und Persischen bekannt
machte, welche Sprachen ihm schon ziemlich geläufig waren, als er
1856 von der Missions- Direction der Brüdergemeine den Auftrag
erhielt, die Leitung einer 1854 an der Grenze von Tibet angelegten
Missionsstation zu übernehmen und mit der Zeit auch womöglich
die Bibel in das Tibetische zu übersetzen. Des Tibetischen scheint
Jäschke bald Meister geworden zu sein, wobei er auf die Aus-
sprache und ihre dialektischen Verschiedenheiten sein ganz beson-
deres Augenmerk richtete. Zwar vermochte er das eigentliche Tibet
nicht zu betreten, sondern hat ausser dem Bezirke seiner Missions-
station Kye-lang, an der Grenze von West-Tibet im Quellgebiete
des Tschinäb, nur Ladak und Dardschiling besuchsweise kennen ge-
lernt. Die Station wurde jedoch ziemlich häufig von reisenden
Lamas aus Mittel- und Ost-Tibet berührt, die sich wohl auch längere
Zeit in oder bei Kye-lang aufhielten. Solche Leute fragte dann
Jäschke • gründlich aus, sprach so viel als möglich mit ihnen und
suchte das Unterscheidende ihres Dialektes und ihrer Aussprache
genau festzustellen. In Verfolgung dieses Zieles schrak er vor keiner
Anstrengung zurück und folgte solchen Leuten erforderlichen Falls
tagelang auf ihren Wanderungen. So gelangte er allmählich zu
einer umfassenden Kenntniss aller tibetischen Dialekte und aller
Unterschiede der Aussprache, die nach der Hauptstadt Lhasa zu
immer mehr von der Schrift abweicht und von da an nach Osten
zu sich derselben wieder nähert.
Mit gleichem Eifer, wie die jetzt gebräuchliche Sprache, durch-
forschte er auch die tibetische Literatur, lernte die verschiedenen
Literaturperioden unterscheiden, ging den einzelnen Wörtern durch
diese Perioden und durch die Provincialdialekte nach, sonderte die
volksthümlichen Ausdrücke von den eleganten und respectvollen und
durchforschte die Sprache, soweit es seine Zeit und Kräfte erlaubten,
nach ihrem ganzen Umfang.
Die Resultate seiner Forschungen trug er sorgfältig in das
Schmidt'sche Tibetisch-deutsche Wörterbuch ein und diese beständig
Heinrich August Jäschke. 247
fortgesetzten Eintragungen bildeten die Grundlage eines von Anfang
an geplanten Wörterbuches, welches er aber erst nach seiner Rück-
kehr nach Deutschland auszuarbeiten im Stande war.
Unter den von Kye-lang aus veröffentlichten Arbeiten Jäschke's
sind an erster Stelle seine Mittheilungen über Lautsystem und Aus-
s})rache des Tibetischen zu erwähnen. Es sind die folgenden:
1. Über das Tibetanische Lautsystem. Briefliche Mittheilung des
Missionar Hrn. Jäschke an Hrn. Lepsius: Monatsber. d. K.
Preuss. Akad. d. Wiss. 1860, p. 257 — 27g.
Dieser Aufsatz, obgleich erst später gedruckt, ist nicht all zu
lange nach Jäschke's Ankunft in Britisch Lahul geschrieben und
zeigt deutlich, mit welcher Leichtigkeit Jäschke sofort das Wesent-
liche der Spracherscheinungen zu erfassen wusste.
2. Über die östliche Aussprache des Tibetischen im Vergleich zu
der früher [sub i] behandelten westlichen: ebendas. 1S65,
p. 441—454.
3. Über die Phonetik der Tibetischen Sprache: ebendas. 1867
p. 148 — 182.
Recapitulation und Vervollständigung von Jäschke's sämmt-
lichen früheren Beobachtungen mit Uebersicht der historischen Ent-
wickelung der tibetischen Aussprache und Transcription eines Stückes
aus dem Dsanglun nach der Aussprache von verschiedenen Dialekten.
4. Brief des Missionärs H. A. Jäschke an den Akademiker
A. Schiefner: Bull, de l'Acad. Imp. des Sciences de St.-Peters-
bourg VII, p. 183 — 191 = Melanges Asiatiques V, p. 86 — 97.
Handelt zunächst von Jäschke's Bem.ühungen um Erlangung des
tibetischen Textes der Gesar-Sage, dann vom Verhältniss zwischen
der tibetischen Schrift- und Volkssprache. Darauf folgen nach einigen
Angaben über die Aussprache Bemerkungen zu Schiefner's „Erläute-
rungen und Berichtigungen zu Schmidt's Dsanglun", sowie über den
auch sub 3 berührten Bunan-Dialekt der Tibarskad-Sprache. — Über
die Veranlassung dieser Correspondenz vergl. Bulletin etc. VI, p. 485
= Melanges etc. V, p. 47 f.
5. Des Missionärs Jäschke Bemühungen um die Erlangung einer
Handschrift des Gesar, von A. Schiefner: Bulletin etc. XIII,
p. 476 — 484 = Melanges etc. VI, p. i — 12.
Drei Briefe Jäschke's. Hervorzuheben sind die Bemerkungen
über den Umed-Charakter, in dem die nach St. Petersburg gesandte
16*
-j.g Heinrich Ausjust Jäschke.
Copie dos Gesar geschrieben ist, und die über die Namen der hirsrh-
artigen Thiere Tibet's.
6. Translation of a MS. obtained in Ladak regarding the Dancing
on the loth day of the 5*^ month, a great holiday: Journal
of the Asiatic Society of Bengal XXXIV, I, p. 77 — 79,
Anhang zu H. H. Godwin-Austen's Abhandlung „Description of
a Mystic Play, as performed in Ladak, Zaskar, etc." ebd. p. 71 — 76.
7. Note on the Pronunciation of the Tibetan Language : ebend.
p. 91 — 100.
Enthält auch ausführlichere Mittheilungen über den mehrfach
erwähnten Bunan-Dialekt.
Jäschke's erstes selbständig publicirtes Werk ist die autogra-
phirte tibetische Grammatik:
8. A Short Practical Grammar of the Tibetan Language, with a
special reference to the Spoken Dialects. Kye-lang, in Brit.
Lahoul, 1865. II, 56 pp. 8.
Behandelt in erster Linie die tibetische Schriftsprache, die hier
durchaus von der lateinischen Zwangsjacke emancipirt erscheint, je-
doch mit steter Rücksicht auf die Umgangssprache. Den Schluss
bildet ein mit Erläuterungen und grammatischen Erklärungen ver-
sehenes Stück aus dem Dsanglun. — Der zweiten Auflage dieses
Werkes: „Tibetan Grammar. Second edition prepared by Dr. H. Wenzel.
London, Trübner 1883. X, 104 pp. kl. 8°. (Trübner's Collection of
Simplified Grammars. VILi" [besprochen von W. Schott: Deutsche
Litteraturzeitung 1883, Sp. 1284] konnte Jäschke seiner Krankheit
wegen seine INIitwirkung nicht mehr angedeihen lassen.
Daran schliessen sich, gleichfalls autographirt:
9. A Romanized Tibetan and English Dictionary, each word being
reproduced in the Tibetan as well as in the Roman character.
Kye-lang, in Brit. Lahoul, 1866. II, 156 pp. 8°.
Ordnet die mit lateinischen Buchstaben nach der gewöhnlichen
mitteltibetischen Aussprache wiedergegebenen Wörter in der Reihen-
folge des lateinischen Alphabets, erst in zweiter Linie steht die
übliche tibetische Schreibweise. — Mit No. 3 und 8 zusammen
besprochen von E. Schlagintweit : Zeitschr. d. Deutschen Morgenl.
Gesellsch. XXIV, p. 243—245.
10. An Introduction to the Hindi and Urdu Languages for Tibe-
tans. Kye-lang, in Brit. Lahoul, 1867. 56 pp. Querformat.
Auf ärztlichen Rath musste Jäschke 1868 nach Deutschland
Heinrich August Jäschke.
249
zurückkehren, wo er sich zunächst von seiner anstrengenden Thätig-
kf'it zu erholen hofite. Doch war da, nachdem er sich in Gnadau
bei Magdeburg niedergelassen, von Erholung eigentlich nicht viel
die Rede; denn er wollte und musste ja nun das längst geplante
und vorbereitete ausführliche Tibetisch-Deutsche Wörterbuch zur Aus-
liihrung bringen und ausserdem liess er sich noch ein mit Musik-
stunden und anderen Nebenarbeiten verbundenes Organistenamt auf-
bürden, durch welches ihm viel Zeit und Kraft geraubt wurde. Vor
das Erscheinen des genannten Wörterbuches fallen noch drei kleinere
sprachliche Arbeiten:
11. Probe aus dem tibetischen Legendenbuche: die hundert tausend
Gesänge des Milaraspa. (Mit 2 lithogr. Tafeln): Zeitschr. d.
Deutschen Morgenl. Gesellsch. XXIII, p. 543 — 558.
Jäschke war dieses Werk mit einem intelligenten Lama wieder-
holt durchgegangen und hätte es, wäre er länger am Leben ge-
blieben, vollständig mit Uebersetzung und grammatisch-lexikalischer
Analyse herausgegeben und damit, nach der vorliegenden Probe zu
urtheilen, ein vorzügliches Hilfsmittel zur Einführung in das tibetische
Sprachstudium geliefert.
12. Erläuternde Bemerkungen zu den in Huc's Souvenirs d'un Voyage
dans la Tartarie vorkommenden tibetischen Wörtern und
Namen: ebd. XXIV, p. 628—631.
Dieselben repräsentiren den Dialekt von Mitteltibet.
13. Erklärung der in Desgodins' „^lission du Thibet" vorkom-
menden tibetischen Wörter und Namen: ebd. XXX, p. 107 — 114.
Dieselben repräsentiren meistens den Dialekt von Khams.*)
14. Handwörterbuch der Tibetischen Sprache. Gnadau. Unitäts-
buchhandlung. i87i[ — 1876]. 6, XX, 671 pp. 4". autogr.
Hier finden wir, gegenüber Csoma und Schmidt, zum ersten
Mal eine rationelle Entwickelung der Wortbedeutungen, die so
wichtige Unterscheidung der Literaturperioden und der gesprochenen
Dialekte, endlich vielfache Belegung und Verdeutlichung durch Bei-
spiele aus der Umgangssprache und Citate aus etwa dreissig Werken ;
alle in Europa gedruckten Bücher konnte Jäschke allerdings nicht
benutzen, da sie in Kye-lang ihm nicht sämmtlich zu Gebote stan-
den und er später der Berathung durch einen Lama entbehrte, ohne
*) Von Desgodins ist gegenwärtig zu Calculta ein tibetisch-lateinisch-
französisches Wörterbuch in der Presse, in welchem gewiss der östliche
Dialekt besonders berücksichtigt sein wird.
250
Heinrich August Jäschke.
welche dort kein Wort in f=einen Aufzeichnungen Platz gefunden
hatte. — Besprochen von E. Schlagintweit: Zeitschr. d. Deutschen
Morgenl. Gesellsch. XXVI, p. 821—826.
Diesem folgte das Tibetisch-Englische Wörterbuch:
15. A Tibetan-English Dictionary with special reference to the
prevailing dialects. To which is addod an English-Tibetan
Vocabulary. Prepared and published at the charge of the
Secretary of State for India in Council. London 1S81. XXII.
671 pp. gr. 8°
Dasselbe ist als eine durchgesehene und im einzelnen vielfach
verbesserte Ausgabe des Handwörterbuchs zu betrachten. Letzteres
behauptet aber wegen des durchgängigen Gebrauches der tibetischen
Schrift seinen besonderen Werth, da im Dictionary nur das jedes-
malige Artikelwort in tibetischer Schrift und buchstäblicher Trans-
scription mitgetheilt ist, w^ährend die Beispiele innerhalb der einzelnen
Artikel in einer meistens die gebräuchlichste Aussprache darstellenden
Transscription wiedergegeben werden. — Angekündigt von G. Th.
Reichelt: Zeitschr. d. Deutschen Morgenl. Ges. XXXIV, p. 582 — 584
und besprochen von W. Schott: Deutsche Litteraturzeitung 1S82, Sp. 753.
Von Jäschke's tibetisch abgefassten Schul- und Missionsschriften,
sämmtlich in Kye-lang autographirt, meistens in tibetischen Quer-
format, mögen hier nur die folgenden genannt sein: i. Evangelien-
harmonie 1861, 339 pp. — 2. Kirchenlitanei und Taufliturgien,
26 pp. — 3. Lehrbuch der Geographie mit kolorirten Karten 1865,
112 pp. — 4. Katechismus, 41 pp. — 5. Fabelbuch, 32 pp. — 6. Kleines
Geographiebuch (ohne Karten), 32 pp. — 7. Kirchengeschichte, 188 pp.
— 8. Biblische Geschichte (nach Barth's Biblischen Geschichten),
112 pp. — 9. Gesangbuch (meistens Uebersetzungen deutscher Kirchen-
lieder), gegen 100 pp. — 10. Kleines Gesangbuch (Auszug aus dem
vorhergehenden), 27 pp. — 11. Kinder-Fibel (mit Bildern), 38 pp. —
12. Kleines Lesebuch, 32 pp. — 13. Grösseres Lesebuch, 48 pp. —
Ausserdem verfasste Jäschke noch mehrere Tractate, welche ver-
schiedene Gegenstände der christlichen Lehre behandeln.
Sämmtliche Schul- und Missionsschriften Jäschke's mögen zu-
sammen gegen 1300 Seiten stark sein. Sie sind ja zunächst nicht
für Europäer geschrieben, sondern für Tibeter, Kinder und Er-
wachsene, welche in den Schulen der Missionare herangebildet
werden oder sonst mit der westlichen Civilisation in Berührung
kommen. Doch würden gewiss auch Europäer, die sich mit der
Heinrich August Jäschke. 25I
tibetischen Sprache beschäftigen, manches daraus lernen können, da
Jäschke auch in fremden Sprachen sehr correct zu schreiben pflegt
und, nach nach dem Urtheil eines Kenners, auch die Begriffe merk-
würdig passend und verständlich auszudrücken weiss, die den Tibc-
tcrn bisher fremd waren.
Zum Schluss noch ein Wort über Jäschke's Uebersetzungsarbeiten.
Hauptsächlich um die Bibel zu übersetzen war er ja von der jNIissions-
direction der Brüdergemeine ausgesandt worden, und dieses Ziel hatte
er auch beständig bei allen seinen sprachlichen Forschungen im
Auge. Anfangs beabsichtigte er der grösseren Verständlichkeit
halber die Uebersetzung im platten Volksdialekt auszuführen. Es
wurde ihm aber gesagt, dass sich das ganz lächerlich ausnehmen
würde und dass ein tibetisches Buch nothwendig im Bücherstil und
in der Literatursprache abgefasst sein müsste. Auch wäre ein pro-
vincieller Volksdialekt nur für einen kleinen Bezirk brauchbar ge-
wesen. Jäschke musste sich also der allgemeinen Regel anbequemen
und in die Büchersprache übersetzen. Dabei hat er aber nach
dem Dafürhalten competenter Beurtheiler die oft unangenehme
hochtrabende Schwülstigkeit des höheren Stils eben so wohl zu
vermeiden gewusst wie den ordinären Volkston und so durch
einen glücklichen Mittelweg eine allen des Lesens kundigen ver-
ständliche Uebersetzung zu Stande gebracht. Trotzdem war er
selbst tief davon durchdrungen, dass seine Uebersetzung noch an
vielen Mängeln litte, und hat sich in den sehr lesenswerthen „Er-
läuterungen", die er der 1871 in Magdeburg autographirten Ueber-
setzung der Briefe Johannis beigefügt hat, mit voller Offenheit
darüber ausgesprochen.
Die Evangelien und noch einige andere Theile des N. T. über-
setzte Jäschke schon in Kye-lang und gab sie dort lithographirt
heraus. In Gnadau (i868 — 1873) und in Plerrnhut (1873 — 1883) fuhr
er dann in der Uebersetzung fort; nur den schon angefangenen Brief
an die Hebräer konnte er sich nicht entschliessen zu vollenden, weil
er den grössten Theil desselben als für tibetische Leser durchaus
unverständlich erkennen musste. Vor allem aber verhinderte ihn ein
Jahre lang anhaltendes körperliches Leiden, die Uebersetzung des
N. T. ganz zu vollenden und die des A. T. in Angriff zu nehmen,
und er wurde aus diesem Leben abgerufen, ehe er das angestrebte
Ziel zu erreichen vermochte.
2z^2 Kleinere Mittheilungen.
KLEINERE MITTHEILUNGEN.
— Le Journal officicl de la Rcpublique fraiicaise publie depuis le mois
d'avril 18S3 le compte rendu des seances de la Societe Asiatique, avec l'ana-
lyse des Communications qui y ont ete faites par les orientalistes. Ce
compte rendu, redige pur M. Clermont-Ganneau, est complete par une revue
detaillee des principaux faits et des diverses publications interessant les
etudes orientales. Ces articles periodiques paraissent regulierement sous le
titre de Revue Orientale depuis le ler janvier 1884. Alin de rendre cette
Revue Orientale aussi complete et aussi utile que possible, M. Clermont-
Ganneau fait appel au concours des orientalistes dela France et de
l'etranger. Leurs Communications seront accueillies avec reconnaissance.
Cette Revue Orientale etant destinee ä signaler au grand public aussi
bien qu'aux specialistes les ouvrages nouveaux relatifs ä l'Orient et, ä les
analyser selon leur plus ou moius d'importance, les auteurs et les editeurs
qui desireraient qu'il y füt rendu compte de leurs publications sont pries
de vouloir bien les adresser franco ä M. CLERMONT-GANNEAU re-
dacteur du Journal officiel, 44, avenue Marceau, Paris.
— Prof. Sayce wird ein Vorwort zu Wm. Wright's neuem Buche „The
Empire of the Hittites in the light of the Bible and Inscriptions, with
copies of the Inscriptions" schreiben.
— Der Schluss-Band von Prof. Kern's „Der Buddhismus und seine
Geschichte in Indien" wird demnächst ausgegeben werden.
— Eine vor Kurzem vom Britischen Museum gekaufte Handschrift
des Exodus, Kap. I, i — VIII, 5 (der hebräische Text mit arabischen Buch-
staben, nach der karaitischen Recension) wird von Dr. Hoerning in Licht-
druck herausgegeben.
— Dr. W. W. Hunter hat eine neue Ausgabe seines „Imperial Gazetteer
of India" in der Presse.
— Eine englische Uebersetzung von Prof. Rein's Japan ist bei Hod-
der & Stoughton in London erschienen.
— Von der „Bibliotheca rabbinica" herausgegeben von Dr. Aug. Wünsche
erschien Lieferung 28.
— Das 3. Heft des VII. Bandes von Lane's arabischem Wörterbuche
ist erschienen.
— Am jU. März 1884 starb zu London der Chef des Hauses Trübner
und Co., Nicolaus Trübner, 1817 zu Heidelberg geboren.
— Ausführlichere Notizen , vorwiegend bibliographischen Inhalts,
bringen wir in einer der nächsten Nummern über Francois Lenormant
(t 9. Dec. 1883) und Siegfried Goldschmidt (f 3i- Jan. 1884).
— Der im Sommer 1883 wieder viel genannte Schapira hat sich nach
einer Nachricht des „Nieuwe Rotterdarasche Courant" Mitte März in einem
Rotterdamer Hotel erschossen.
BIBLIOGRAPHIE.
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65 p. 8°. 2 M. I
Rec. Jul. Duboc: Gegenwart, 6. Oct. 1883, No. 40, p. 216-8. E. Maier: Litt.
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Prag, Petfik in Comm. 1883. 48 p. 8°. 80 kr. (Ueber die Bildung und
das System der Sprachlaute.) 5
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durch u. für die Völkerkunde, einige Abhandlungen. Mit i (autograph.)
Taf. Berlin, Weidmann 1883. XXVIII, 231 p. gr. 8°. 4 M. 7
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16. Febr., Sp. 226. M. Vernes: Kevue philos. März, XVII, 340. Th. Achelis.
Psychologie u. Ethnologie : Gegenwart, 10. Mai, XXV, 296 f.
Les Peregrinations en Orient et en Occident de M. Beluze. 21 ed., revue
et corr. p. Louis-M.-J. Chaumont. T. 2: A travers l'Eiirope et l'Orient.
Impr. et libr. de Citeaux 1883. 830 p. 18°. 3 fr. 8
Van den Berg. — Petite histoire ancienne des peuples de l'Orient (Egyptiens,
Assyriens et Babyloniens, Israelites, Pheniciens, Äledes et Perses, Indiens).
3 ed. Paris, Hachette 1883. XXVI, 437 p. 16°. 8 cartes. fr. 3.50. 9
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l'eunuchisme, et de la circoncision: Arch. per lo studio d. trad. pop„
Vol. 2, Faso. 2.3, 1883, p. 271—93. 329—44. (Auch sep. Palerme 1883,
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lo studio d. Arad. pop., IT, 615—7. Saturday Rev. 1884, 22. März, p. 387 f.
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gewerbl. Lehranstalten. Unter Leitung v. H. Herdtle.. Wien, Holder
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Dargun, Lothar. — Ursprung u. Entwicklungs-Geschichte des Eigenthums:
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numents. .^ Limoges, Ardant 1883. 336 p. gr. 4°. 30
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eigenen Zusätzen vers. v. C, Hennig. Wien, Braumüller 1883. gr. 80.
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Jurien de la dt^ravsere. — Les campagnes d'Alexandre. T. 2: l'Asie sans
maitre. T. 3: l'heritage de Darius. Paris, Plön 1883. 18«. XXXII, 261
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Koner, W. — Uebersicht der vom Nov. 1882 bis dahin 1883 auf d. Gebiete
d. Geographie ersch. Werke, Aufsätze, Karten u. Pläne: Zschr. d. Ges.
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Korth, Leonard, — Geschichtliches u. Geographisches über den Kanibalismus:
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Ko880iK-itHch, K. A., Nekrolog (russ.) v. J. B.: Journ. d. Minist, d. Volksaufkl.,
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d. k. kath. Gymn. zu Gleiwitz. 1883. 29 p. 4°. 63
J^fc. Gust. Meyer: Zschr. f. d. österr. Gymn. 1883, H. 7, p. 524. Fr. Rupp: Berl.
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Vgl. Robt. Brown, Junr.: ebd., 8. Dec, No. 605, p. 384. G.W. Co x:
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p. 651 — 2. (Bericht über die Sitzung v. 24. u. 25. Oct. 1883.) 129
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Bd. 37, H. 3, 1883, p. 435—9. 130
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Sprache: Internat. Zschr. für allgem. Sprachwiss., Bd. i, H, i, 1884,
p. 69 — 170. 186 — 92. 47 Fig., 7 Taf. 133
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ebd., p. III— XI. I Taf. 134a
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Tobler, L. — Ueber den Begriff und besondere Bedeutungen des Plurals
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Holzst. Breslau, Vieweg 1883. XIX, 538 p. gr. 8°. 10 M. 137
Rec. B(astian): D. Littztg. 27. Oct. 1883, Sp. 1511. Joh. Ranke: Zschr. für die
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Tyrs, Mir. — O vyznamu studia dejin stareho umeni orientalniho: Casopis
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Victor, W. — Die neueren Vokalsysteme: Zschr. f. Orthographie, Jg. 3, 1883,
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Bece.TOBCKiii, A. N. — BaiiiiKH no .iHiepaiypi h Hapo;tnofi cjOBecHOCTH. I.
CaeKTneiepö. 1883. 8°. 95 p. 40 Kop. (Beilage zu Bd. 45 d, Abhandl.
d. kais. Akad. d. Wiss., St. Petersb., No. 3.) 143
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Ned.-Indie. Uitg. ter geleg. v. h. 6. Int. Congres d. Or., 1883, Taal-
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MusHchenbroek, Mr. S. C. J. W. — Dagboek van Dr. H. A. Bernstein's
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u. Buitenzorg.) 219
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ter geleg. v. h. 6. Int. Congres, 1883, Land- en Volkenk., p. 246 — 53. 234
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progressus praesentisque (1762) Status missionis sinensis fratrum mino-
rum strictioris observantiae S. P. N. Francisci Discalceatorum provinciae
S. Gregorii Magni in insulis Philippinis a patre fr. Francisco Miggenett
. . . concinnata . . Ad Claras Aquas (Quaracchi) prope Florentiam ex
typ. CoUegii S. Bonaventurae 1883. 21 p. gr. 8". (Extractura ex libro
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d. D. Morgenl. Ges , Bd. 37, H. 3. 4, 1883, p. 422—34. 572-93- 57«
— On the relationship between the Andhras and the Western Kshatrapas:
Ind Antiqu., Vol. 12, Oct. 1883, p. 272—4. 579
— An inscribed royal seal from Walä: ib., p. 274—5. 58a
— The recovery of a Sanskrit MS.: Acad., 27. Oct. 1883, No. 599, p. 284 — 5.
(Auch Ind. Antiqu., Jan. 1884, XHI, 24 — 5.) 581
— Miscellen: Oest. Monatsschr. f. d. Orient, Jahrg. 10, No. 1, 15. Jan.
1884, p. 32. (Ueber die vedischen Schulen der Brahmanen.) 582
Burg^eHM, Jas. — The Ritual of the temple of Räme^varam: Ind. Anti-
quary, Dec. 1883, Vol. 12, p. 315 — 26. (Auch sep. Bombay, Educ. Soc.
Press 1884. 80. 43 p.). 583
— List of Chöla Kings: ib., Febr. 1884, Vol. 13, p. 58—9. 584
— Two Tamil copper-plate grants: ib., p. 59 — 60. 585
Barnell, A. C. — Nekrolog v. J. Darmesteter: Journ. as., Ser. 8, T. 2,
No. I, Juli 1883, p. 21—3. 586
A Legend from the Talavakära (or Jaiminiya) Brähmana of the Simaveda,
By the late A. C. Burnell: Ind. Antiquary, Jan, 1884, Vol. 13, p. 16
— 21. (Abgedruckt aus der in Mangalore 1878 erschien. Abhandlung.) 587
A rough list of valuable and rare books, comprising the major portion of
the Library of the late Dr. A. C. Burnell; to which is added a va-
rious Collection of Chinese books, on sale by Bern. Quaritch, 15 Picca-
dilly, W. London, Febr. 1884. 8°. 40 p. Cf. Acad., 12. Jan., p. 32c. 588
Caird, James. — India: the land and the people. With map of India.
London, Cassell 1883. 8°. XII, 216 p. 7 s. 6 d. 589
Rec. Athen. 1884, 12. Jan., p. 48. Conterap. Kev., März, XLV, 458.
(Indische Cataloge.) Bengal Library Catalogue of books for the first
quarter ending 3 ist March 1883. fol. 85 p. 590
(Enth. 518 Nummern, nämlich 2 Assamese, 204 Bengali, 76 English, 22 Hindi, 2 Mon-
dari, ib jMusulmani-Bengali, 2 Persian, 12 Sanskrit, i Santali, 5 Urdu, 21 Uriya,
31 Bilinguals, 3 Trilinguals, 121 Periodicals.)
— Catalogue of books printed in the Bombay Presidency during the
quarter ending 3ist March 1883. (Bombay), fol. 43 p. 591
(Enth. igaXiimmern: Maräthi, Gujaräti, Hindi, Märwädi, Urdu, Hindu Sindi, Arabic
Sindi, Sanskrit, Persian, Arabic, English; ferner Periodicals.)
— Catalogue of books printed in the Bombay Presidency during the
quarter ending ßoth June 1883. (Bombay), fol. 59 p. 592
(Enth. 277 Nummern : Maräthi, Gujaräti, Hindi, Kanarese, Brij, Urdu, Hindu Sindi,
Arabic Sindi, Sanskrit, Persian, Arabic, Arabic Tamil, Zend, Engl.; ferner
Periodicals.)
— Catalogue of books printed in the Madras Presidency during the months
of Oct., Nov., and Dec. (or the fourth quarter of) 1882. fol, p. 56 — 69. 593
(Enth. 152 Nummern: Tamil, Telugu, Canarese, Malayalam , Sanscrit, Hindustani,
Konkani, English.)
— ACatalogueof books printed in the Madras Presidency during the
months of Jan., Febr., and March (or the first quarter of) 1883. fol.
21 p. 594
(Enthält 182 Nummern: English, Tamil, Telugu, Malayalam, Canarese, Konkani,
Hindustani, Persian, Arabic, Sanscrit.)
— A Catalogue of books registered in the Mysore Province, during
the months of April, May, and June (or the 2nd quarter of) 1883. 4°,
5 P- 59S
(Enthält 17 Nummern: Kannada, Sanskrit, English.)
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(Indische Cataloge.)
— Statement of particulars regarding books and periodicals published
in the North-Western Provinces and Oudh . . during the third
quarter of 1883. fol. (Allahabad). 43 p. 596
(Enth. 8 Books Engl., 85 Urdu, 5» Hindi, 10 Sanskrit, S Arabic, 40 Persian, 55 Poly-
glot u. 71 Periodicals.)
Cafalog^ue of manuscripts and books belonging to the Bhau Daji Memorial.
Bombay 1882. 8°. 597
Chaturvarga-Chintamani . . Vol. III. P. I. Pariseshakharda. Fase. 4 — 6.
Calcutta 1883. 8". p. 289 — 576. (Bibl. Ind., N. S., No, 486. 403. 495.) 598
Chisholm, R. F. — The old Palace of Chandragiri: Ind. Antiqu. , Nov.
1883, Vol. 12, p. 295 — 6. 4 pl. 599
■^ü^ f^rt4*ä^ II Chit Sukhi (Forts.): Pandit N. S., Vol.V, No. 1—4, Jan.
— Apr. 1883, p. 18—28. 105 — 12. 143—52. 192—208. 600
Coekburn, John. — On the recent existence of Rhinoceros indicus in the
North Western Provinces; and a description of a tracing of an archaic
rock painting froni Mirzapore representing the hunting of this animal:
Journ. As, Soc. of Bengal, Vol. LH, P. II, No. i, 1883, p.56— 64. 2 pl. 601
Colebrooke» T. E. — Life of the Honourable Mountstuart Elphinstone. In
2 vols. With portraits and maps. London, Murray 1884. 8°. 13, 386;
7, 427 p. 26 s. 602
Kec. H. G. Keene: Acad., 15. März, p, 179 f. Athen., 15. März, p. 337— 9. Con-
temp. Rev., Apr., p. 608 f.
Coliiiet, Ph. — La divinite personnelle dans l'Inde ancienne: Museon,
T. 3, No. I. 2, Janv.-Avr. 1884, p. 127 — 43. 294 — 319. 602»
Coaquin, Emmanuel. — Bouddhisme et christianisme: Le Francais, Paris,
1883, I. Sept. ' 603
— La „Vie des saints Barlaam et Josaphat" et la legende de Bouddha:
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Colonies and dependencies. P. i: India, by J. S. Cotton; I'. 3: The colo-
nies, by E. J. Payne. New York, Macmillan 1883. 5, 164 p. 12°. $ i.
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N. F. 7, H. 3, 1883, p. 336. 897
— £.eumanii, Ernst. — Zwei weitere Kalaka-Legenden: Zschr. d. Deutsch.
Morgenl. Ges., Bd. 37, H. 4, 1883, p. 493—520. 8g&
— Shri Pratikramana §utra, arth sahit ; or the (Jain) prayers for return-
ing from sin, with their meanings in Gujarati. (Magadhi and Gujar.)
Reprint. Bombay, Nirnaya Sagar Press 1882. 8". 512 p. Printed,
3 Rs. Sa. ' 899
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Calc. Auxiliary Tract and Book Soc. 1883. 8°. 95 p. Gratis. 900
Sindhii Qissa-i-Kam §ain (Story of Kam Sain.) Sindhi in Gurmukhi
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1882. 1620 p. 8°. 4 Rs. 8 a. [A work in Tamil prose, cont. the story
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— Pope, G. U. — A hand-book of the ordinary dialect of the Tamil language,
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269 p.; 357 p. ä 12 s. 6 d. (Auch m. d. T.: A Tamil hand-book: or füll
introduction . . 4. ed.) 907
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orientaux (Paris 1883), p. 547 — 77. 908
Vedda. Zoyga, L. de. — Letter, in defence of his rendering of the word
Mamini bv "O great man!" in his note on the Veddäs . .: R. Asiat.
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— Bülovr, v. — Zigeuner in Pommern: Balt. Studien, Jahrg. 34, H. I,
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— Japp, A. — The gypsies: Gentleman's Magazine 1883, Dec. 913
,q3 Bibliographie.
Zigeuneri tlHzt, Franz. — Die Zigeuner und ihre Musik in Ungarn.
In das Deutsche übertr. v.L. Ramann. Leipzig, Breitkopf 1883. 8°.
XII, 396 p. 9 M. (Liszt, Gesamm. Schriften. Bd. 6.) 914
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lyle, and others; and do snakes s\vallow their young? London, Bailiiere
1883. S*^. 39 p, I s. 915
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recognitam et emend., lect. variis et additamentis editionis Calcutt.
auxit, notis maximam partem crit. ill. Joa. Aug. A''ullers. Opus
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Erxleben, Th. — Die Reisen in Kaukasien vor hundert Jahren und jetzt:
Aus allen Welttheilen, Jg. 14, H. 10, 1883. 904
Joseph-Andie Ci^atteyriaM (f 28. Mai 1883). Nekrolog v. J. Vinson:
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Ci^oilaw, Avedik. — Deutsch-armenisches Wörterbuch . . Lfg. i. Wien,
Mechitharisten-Buchdr. (Kirsch) 1884. 8°. XV, 160 p. M. 2.80. (Auch
m. armen. Tit.) 996
Ci(uerra spirituale (in armeno). Venezia, tip. Armena 1882. 16*^. 226,
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Gntschmid, A. v. — Moses of Chorene: Encycl. Brit., 9. ed , Vol. 16,
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Ges. f. Erdkunde, Berlin, Bd. 18, H. 4. j, 1883, p. 388—92. 999
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recht 1884, H. 2, März— Apr., Bd. 51, p. 312 — 20. loco
Tschetschenische liegenden. Von S-y-z; Russ. Revue, Jg. 12. H. 11, 12,
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I^eiHf, Arthur. — Zur neuesten georgischen Literatur. Elias Tschawfscha-
wadse's Werke: Mag. f. d. Lit. d. In- u. Ausl., Jg. 52, 22. Dec. 1883,
No. 51, p. 744—6. 1002
Miiaaepi., Bc. — KaBKascKia npejania 0 Be-iHKanaxi,, npHKOBaHHHxi Kt
ropasii: JfiypHa.ii Mhh. aap. npocB., Jan. 1883, ^.. 225, üt;3;. 2, p. 100—
16. (Ws. Miller. Sagen aus dem Kaukasus von an Berge ge-
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Prometheische Sagen im Kaukasus: Russ. Revue, Jg. 12, H. 9, 1883, Bd. 23,
p. 193 — 208. („Nach einem Artikel von Hrn. W. Müller im Journal
d. Minist, d. Volksaufklärung.") 1004
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CöopHnKT. Maiepia-iOBt j.ifl onncaHia MicTHOCxefi n njeMeai KaBsasa. IIsä.
ynpaBjema KaBKaacKaro yieoHaro OKpyra. Ban. 3. TmjaHCL 1883.
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Zwei mingrelische Märchen. Gesammelt von Professor Zakarelli und mit
de:>sen Genehmigung für das „Magazin" ins Deutsche übertr. von A.
von §uttner (Tiflis): Mag. f. d. Lit. d. In- u. Ausl., Jg. 52, 22. Sept.
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Tableau succinct de l'histoire et de la litterature armenienne: discours etc.
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Clermont-Oanneau, Charles. — Sceaux et cachets israelites, pheniciens
et Syriens, suivis d'epigraphes pheniciennes inedites sur divers objets,
et de deux intailles cypriotes. (Suite): Journ. as., Ser. 8, T. i, No. 3,
Avr. — Juin 1883, p. 506 — 10. Note complementaire: ib. T. 2, No. 2,
Aoüt — Sept., p. 304 — 5. I pl. (Auch sep. Paris, Leroux 1883. 8".
48 p. 2 pl.) 1055
— Notes d'archeologie Orientale. VIII. Nouvelles epigraphes phenic.
inedites. IX. Le Melis Kriseim de Chypre. X. Cachet phenicien
inedit: Revue crit., N. S., T. 17, No. i, i. janv. 1884, p. 12 — 6. 1056
Conder, C. R. — Hamath inscriptinns: Palestine Exploration Fund, Juli
1883, p. 133—4- 1057
— Supposed Nabathean and Himyaritic te.xts from Medeba: ib., Oct.,
p. 184—9. 1058
— The Hamathite inscriptions: ib., p. 189 — 93. i Taf. 1059
Corpus inscriptionum semiticarum. Pars i, inscriptiones phoenicias con-
tinens, Tomus I. Fase. II. Parisiis, e Reipublicae typographeo 1883.
p. 117 — 216. fol. — Tabulae. Fase. II (Tab. XV— XXXVI). ib.
1S83 fol. 25 fr. 1060
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£nmann, Alex. — On the origin of the Cypriote syllabary: Proc. Soc.
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S. Birch: p. 118— 9. 1061
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stützung der k. Akademie d. Wiss. zu Berlin. Bd. I. T. i — 202 und
Anhang, Taf. 1—6. (I Bl. Text.) Strassburg, Trübner 1883. fol.
60 M. 1062
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3 Taf. 1063
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Hall, Isaac H. — On the Phoenician Inscriptions of the di Cesnola
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Herzfeld, Levi (7 13. März 1884). Nekrolog: Israel. Wochenschrift,
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Mommel, Fritz. — Die semitischen Völker und Sprachen . . . Bd. i.
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Saohau, Ed. — Ueber den Palmyrenischen vö(xoq, reküivixöq: Zschr. d.
Deutsch. Morg. Ges., Bd. 37, H. 4, 1883, p. 562—71. 1073
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Völkern: Ausl., Jg. 56, No. 42, 15. Oct. 1883, p. 832—4. — Vgl. dazu
M. Grünbaum: ebd.. No. 44, 29. Oct., p. 879 — 80. 1075
VogUe, Mis de. — Inscriptions palmyreniennes inedites. (Suite): Journ
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5 pl. (Auch sep. Paris, imp. nat. 1884. 8°. .1.7 p., 3 pl.) Vgl. Com-
munication de M. Rubens Duval sur la loi tiscale de Palmyre: ib.,
No. 3, Oct.— Dec. 1883, p. 537—9. 1076
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d. medic. Schrift von abu s-Salt Omajja (gest. 1 133/4) u. Anfang des
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Sprache u. Litteratur. I. Gramm, d. neuhebr. Sprache v. C. Siegfried.
IL Abriss d. neuhebr. Litt. v. H. L. Strack. Karlsruhe u. Leipzig,
Reuther 1884. 8". XII, 132 p. 3 M. (Porta linguarum Orient.) 1491
Rec. J. Levj-: Mag. f. d. AViss. d. Jud. 1S83, X, 119 f. Güdemann: Jüd. Litt -Bl ,
20. Dec.,p. 204; vsl. H. L Strack: ib. 18S4, 3. Jan., p. 4. C. Siegfried:
Zschr. f. wiss. Theol., XXVII, 253-6. H. Dort: Theologisch Tijdschrift
Jan, XVIII, 119. Fr. Brown: Presb. Rev., Jan., V, 185. Aug. Wünsche:
Prot. Kirchenztg., 16. Jan., Sp. 66—8. "W. Bacher: Mon. f. Gesch. u. Wiss.
d. Jud., Febr.. XXXIII, 85-96. J. Barth: D. Littztg.. 23. Febr., Sp. 268.
E. Kautzsch: Theol. Litztg. , 5. Apr., Sp. 161— 3 Eug. AVilhelm. La
langue et la litterature neo-hebraique : ^luseon, Apr., III, 324—8.
Straschun, D. O. — Massoretische Bemerkungen: Jüd. Litt.-Bl., No. 13,
27. März 1884, Jg. 13, p. 51. 1492
Talmud: Arch. di lett. bibl. ed or.. Anno 6, Febr. 1884, No. 2, p. 44—63. 1493
Das Armenwesen nach talmudischem Rechte. Nach e. Vortrage des Dr. ITnger-
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Der Midrasch Wajikra Rabba, d. i. die haggadische Auslegung d. 3. Buches
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par un pere missionnaire de la Cie de Jesus. Beyrouth, Impr. cath.
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^^xx^J\ ^yUJ J.J:^\ Jj^\ l^xi,^ ^^^ j,oä.*:i ^^\ Jli:*!
■ ■■'?^^^\ JLix'i'f Lh:t jyJlj. silSTj (Amö-äl al ^Arab vonMufaddal
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ÄA.'! v'~;' er* y-^^ ^ OjAÄJ (Am Rande: ^Abd Allah al-Sarqäwi.
^^h^L^^^a'^_^\ ^y^^ ^^^^: ^j^J:J.^\ U:^-^ Cairo 1300. (fl. 5.
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Sadr al-dln Abu ]Abd Allah Mnh^ Ibn jAbd al-Rah'män al-Dimisqi al
^U^mäni. — N^j''i'l 0>^i-i J \-<"^' '^^*-^J ^^^ Rande: ^Abd al
Wahhäb al- Sa^räni (f 986). nI^^LstJ! q|^) Büllq 1300. (fl. 5. Brill,
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— The great temple of San: Acad., March 15, 1884, No. 619, p. 192 — 3. 1907
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— A^aria: Zschr. f. äg. Spr., Jg. 21, 1883, H. 3, p. 127—35. 1909
Pierret, Paul. — Recentes acquisitions du ISIusee egyptien du Louvre;
Revue d'ethnogr , T. 2, No. 6, Nov. — Dec. 1883, p. 559—62. 1910
Pietrement. ~ Note sur la valeur des renseigneraents que les anciennes
peintures egypt. peuvent fournir aux naturalistes, aux ethnographes et
aux historiens: Bull, de la Soc. d'anthrop. de Paris, Ser 3, T. 6, Fase. 4,
1883, p. 855 — 68. 1911
Pleyte, W. — Mentions of the Christian religion in Egyptian documents:
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Revillout, E. — On a Demotic Papyrus containing the malediction of an
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monnaies egyptiennes. (Suite): Rev. egyptol., Annee 3, No. 2, 1883,
p. 49 — 98 u. p. 1 — 2 d, Taf. ^ 1915
Revillout, Eug. et Krall. — La vie d'artiste ou de boheme en Egypte.
(Fragment d'un poeme satyrique en vers demotiques de l'epoque romaine):
ib.. p. 98 — 100 u. p. 2 — 8 d. Taf. 1916
— L'etalon d'argent en Egypte: Revue archeol , Ser. 3, T. 3, Fevr. 1884,
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Robiou, F. — Le Systeme chronologique de M. Lieblein sur les trois
premieres dynasties du nouvel empire egyptien et le synchronisme
egyptien de l'Exode: Le Museon, T. III. No. i. Jan. 1884, p. 5 — 39.
cf.'p. 163. 1917a
RosHi, Franc. — Trascrizione di un codice copto del Museo egizio di
Torino con ill. e note: Memorie d. R. Accad. d. sc. di Tor., Ser. 2,
T. 35, 1884, Sc. mor., p. 163 — 250. 4 tav. (Auch sep. Tor., Loescher
1883. 40. 90 p., 4 tav.) 1918
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peley 1883. 8°. 22 p., 5 pl. (Extrait des Mem. de la Soc. nat. des
antiquaires de Fiance, T. 43.) 1920
Les Fran9ais en Egypte, ou Souvenirs des campagnes d'Egypte et de Syrie,
Bibliographie. ^^e
par un oftkier de rexpedition ; lecueillis et mis en ordre p. J. J. E. Koy.
lo. ed. Tours, Marne 1884. 8". 240 p. 1921
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Er, Sie, Es. IPe aegyptische Humoreske. Nach der Natur abgemalt und
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Düsseldorf, Bagel (1883). 40. 42 p. 5 M. (Mite. Vorwort v.G. Ebers.) 1927
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— Egypt afler the war. Being the narrative of a tour of inspection (under-
taken last autumn) including cxperiences among the natives, with de-
scriptions of their homes and habits. In which are embodied Notices
of the Latest Archaeol. Discoveries, and a revised account of the
funeral Canopy of an Egyptian Queen . . With nuni. col. pl. and
woodcuts. London, Murray 1883. 8^». XX, 492p. i Karte. 3is.6d. K)32
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Jg. 21, 1883, H. 3, p. 123-6. 194-
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bücher der alten Geschichte. Bd. i.) 1944
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Le Museon, T. III. No. i. Jan. 1884, p. 117— 126. (Sep. 12 p.) Vergl.
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aegypt. Spr., Jg. 21, 1883, H. 4, p. 159—66. 1945
lirilkinson, John Gardner. — The manners and customs of the ancient
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Rec. Mitth. d. k. k. österr. Museums 218, 219.
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Krummel. Die Religion der alten Aegypter. 1883.
Rec. Alfr. Krauss: Theol. Litztg. 1884, 9. Febr., Sp. 75.
I.agarde. Aegyptiaca. 1883.
Rec. P. de Lagarde: Gott. gel. Anz., 7. Nov., p. 1409—32; vgl. 1440. A. Ermau :
Lit. Centralbl., 24. Nov., .Sp. 1659 f.
I.ee-Chllde. Un hiver au Caire. 1883.
Rec. 4. B. Edwards: Acad. 1884, 16. Febr., p. 107 f.
liemm. Agypt. Lesestücke. I. 1883.
Rec. G. E(bers): Lit. Centralbl. 1884, 26. Jan., Sp. 154. Ad. Er man: D. Littztg.,
22. März, Sp. 421. C. R. Gillett: Presbyt. Rev., Apr., V, 357 f.
Lermite. Les Bigrands en Egypte. 1882.
Rec. Comte de Charencey; Polyb., F. litt., 1883 Aug., p. 158 f.
Lumbrsiio. L'Egitto. 1882.
Rec. J. Jung:""Hist. Zschr. Bd. 50, H. 3, p. 436-9. Th. Davidson: Amer. Journ.
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Rayet. Monuments de l'art antique. Livr. HI. IV. (Monuments egyp-
tiens, decrits p. Maspero. 1882.)
Rec. P. Dec härme: Revue crit. 1883, 23. Juli, p. 6£ — 4.
Revillout. Deux lettres sur les monnaies egyptiennes: Revue egypt. Annee
2, 1882.
Rec. P. Charles Robert: Revue beige de nuraism. 1884, p. 226-9.
Sohiaparelli. Monumenti egiziani. 1883.
AV<-. Karl Pichl: Nordisk Revy, 30. Oct., .Sp. 107-9.
§ybel. Kritik des ägyptischen Ornaments. 1883.
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Y'aujany. Description de l'Egypte. Le Caire. 1883.
Rec. M. R.: Polyb., P. litt., Aug., p. 158.
Wesseiy. Prolegomena ad papyrorum graecorum novam collectionem
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Rec. Hu^ro Landwehr: Neue Jahrb. f. Philol. u. Paed.,..H. 8, p. 505 — 13.
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Rec. H. Droysen: Mitt. aus d. bist. Litt. XI, 216-8. Rob. Schmidt: Philol.
Rundschau, i. Sept., Sp. 1086—8. Philol. Wochenschr., 29. .Sept., III, 1217—23.
A. de Ceuleneer: Revue des quest. bist., i. Oct., p. 678. S. F. H. : Nor-
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— Sammlung altägypt. Wörter. 1883.
Rec. H. B(rugsch): Berl. Philol. Wochenschrift 1884, 2. Febr., Sp. 130-42. Karl
Piehl: Nordisk Revy, 29 Febr., Sp. 301—5.
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Rec. Antiquarian Mag. and Bibliographer 1883, Aug., IV, 96.
— The recent archaic discoverv of ancient Egyptian mummies at Thebes.
1883.
Rec. Acad., 4. Aug., p. 85.
•lyg Neue Drucke aus Colombo, Rangoon etc.
Neue Drucke aus Colombo, Rangoon etc.
(Nach gütiger Mittheilung des Herrn Prof. Rost.)
Vaidyälankära. Sanskrit and Sinhalese. 1884. pp. 23.
INIahäsalipatthänasulta. Pali and Sinhalese. 1883. pp. 130.
Telakatähagäthä. Pali and Sinhalese. 1884. pp. 37.
Piritpota saha bhävanä gäthä ädiya raehi antargatayi. Pali and
Sinhalese. 1884. pp. 17.
Giräsandesa with a paraphrase by Hendrick Jayetilake. 1883. PP« 94-
Wanaväsa nigandu. 1884. pp. 13.
Subhäsita by Alagiyawanna Mohottäla, paraphrased by R. W. Dias.
Edited by W. P. Ranasingha. 1883. pp. 3g.
(Die letzten 3 sind sinhalesisch).
Mahä)äza\ving dan gyi: the great history of Burma (down to A. D.
1551) printed at the Royal Palace, Mandalay 1884. 8°. pp. 552,
and 5 pp. Errata. Burmese.
Legendary History of Burma and Arakan, by Capt. C. J. F. S.
Forbes. Rangoon 1S82. pp. 34.
Notes on the Early History and Geography of British Burma, by
Em. Forchhammer. II. The first Buddhist Mission to Su-
vannabhumi. Rangoon 1884. pp. 16.
Notes on the Languages and Dialects spoken in British Burma. Ran-
goon 1884. pp. 20.
Tables for the transliteration of Burmese into English. Rangoon 1884.
pp. 65. Gibt auch Listen der geogr. Namen birmanisch und
englisch für Br. Birma.
Dhammapada, in Pali. Rangoon 1881. pp. 75.
The Pali Text and Burmese Translation of the Dhammaniti, a book of
maxims, edited by James Gray. Rangooni884. 414 Verse, pp.165.
Anglo-Karen Dictionary, begun by J. Wade, D. D., revised, en-
larged and completed bv Mrs. J. P. Binnev. Rangoon 1883.
pp. HI. 7S1. 4". '
Konkani Dictionary by A. F. X. Maffei, S. J. Mangalore 1883. (Eng-
lish-Konkani, pp. XL 545. Konkani-English, pp. XIL 157.)
KLEINERE MITTHEILUNGEN.
E. Müller's Pali Grammar wird binnen Kurzem gedruckt vor-
liegen; er arbeitet jetzt an einer sinhalesischen. Eine siamesische
ist in Amerika im Entstehen.
Dr. S. Mandelkern in Leipzig versendet einen Bericht über
seine neu bearbeitete hebräisch-chaldäische Bibel-Concordanz, welchem
Gutachten von Fachgelehrten beigegeben sind.
Dr. Leitner beabsichtigt in London eine orientalische Uni-
Siegfried Goldschmidt.
379
versität zu gründen, welche zugleich ein orientalisches Museum und
Wohnräume für Orientalen (zunächst Hindus, Sikhs und Muham-
medaner) enthalten soll.
Siegfried Goldschmidt.
Am 31. Januar Nachmittag um i Uhr starb zu Strassburg Pro-
fessor Dr. Siegfried Goldschmidt. Geboren zu Kassel am 2g. Ok-
tober 1844, besuchte er die Universitäten Leipzig, Berlin, Tübingen
(wo er am 20. August 1867 promovirte) und Göttingen. Zur Fort-
setzung seiner Studien begab er sich nach Paris, wo er die hand-
schriftlichen Schätze der Bibliothek eifrig ausbeutete, sich aber auch
eine grosse praktische und wissenschaftliche Kenntniss der franzö-
sischen Sjirache verschaffte. Beim Ausbruch des Krieges 1870 eilte
Goldschmidt sofort heim und stellte sich als Freiwilliger, obwohl er
schon zur kurfürstlichen Zeit wegen Kurzsichtigkeit vom militärischen
Dienst gänzlich befreit worden war. Bald kam er mit dem Ersatz
wieder nach Frankreich, ein paar Tage zu spät, um noch an der
Schlacht von Sedan Theil zu nehmen. Die Belagerung von Paris
machte er von Anfang bis zu Ende mit. Am 20. April 1872 er-
hielt er, ohne sich vorher habilitirt zu haben, eine ausserordentliche
Professur an der neuen Universität Strassburg, welche er im
Herbst des Jahres antrat. Im Sommer 1881 erkrankte Goldschmidt
an einem Rückenmarksleiden, musste seine Lehrthätigkeit einstellen
und hat an keiner Sitzung der Fakultät, der er seit dem 12. Sep-
tember 1881 als Ordinarius angehörte, mehr theilnehmen können.
Das Leiden schritt langsam aber unerbittlich fort. Der einst so
kräftige und bewegungsfrohe Mann ward ganz ans Bett gefesselt
und immer mehr gelähmt, so dass der Tod eine Erlösung für ihn
war. (Nach einer Notiz von Th. Nöldeke in der Elsass-Lothringi-
schen Zeitung vom i. Febr. 1884.)
Folgendes ist ein Verzeichniss von Goldschmidt's wissenschaft-
lichen Arbeiten (wobei der Hauptsache nach die chronologische Ord-
nung beobachtet ist):
Anzeige von Delbrück's Schrift „De usu dativi in carminibus
Rigvedae": Gott. gel. Anz. 1868, Stück 16, p. 601 — 609. [Vergl.
Delbrück: Zeitschr. f. vergl. Sprachf. XVTII, p. Si.]
Der Vllte Prapäthaka des Sämaveda-Ärcika in der Naigeya-
Qäkhä nebst andern Mitteilungen über dieselbe: Monatsber. d. K.
Preuss. Akad. d. Wiss. 1868, p. 228—248. [Nach den Tübinger
Handschriften. — Goldschmidt's Doctordissertation.]
I. Chromü-sräma. 2. Yuvaku: Mcmoires de la Soc. de Lingu.
de Paris 1, p. 413 — 415. (Deutsch in den Beiträgen z. vergl. Sprachf. VII,
p. 252—253.)
Der Dichter Nicula: Zeitschrift d. Deutsch. Morgenl. Ges. XXVI,
p. 808 — 809. [Ueber Mallinätha's Scholion zu Meghadüta 14 — Nach-
trag zu Weber 's Bemerkungen in derselben Zeitschr. XXII, p. 726.]
^3o Siegfried Goldschmidt.
Ayäs und avayäs: ebd. XXVII, p. 709 — 710. [Gegen J. Schmidt:
„Die Verwandtschafts verh. d. Indogerm. Spr." p. 11.]
Der Infinitiv des Passivs im Präkrt: ebd. XXVIII, p. 491 — 493.
[Beispiele desselben aus dem Setubandha.] — Bildungen aus Passiv-
Stämmen im Präkrt: ebd. XXIX, p. 491 — 495. — Berichtigung zu
Bd. XXIX, 491 ff.:' ebd. XXX, p. 779.
Paul Goldschmidt: Beilage z. Allg. Zeitung. Nr. 168. 17 Juni
1877, p. 2547. (Dem wesentlichen Inhalte nach wiederholt in der
Allg. Deutsch. Biogr.).
Präkrtica: Zeitschr. d. Deutsch. Morgenl. Gesellsch. XXXII,
p. 99 — 112. (Darauf bezieht sich „ana-": Zeitschr. f. vergl. Sprachf.
XXIV, p. 426.)
Präkrtica. Strassburg, Trübner, 187g. IV, 33 pp. 8°. [Fort-
setzung des vorigen. — Vergl. E. Windisch Lit. Centralbl. 1880,
Sp. 559. Wiss. Jahresber. ii, d. Morgenl. Stud. im J. 1879, P- 57-]
päikka: INIonatsber. d. K. Preuss. Akad. d. Wiss. 1879, P- 922.
[päikka ein Lehnwort aus pers. paig — Nachtrag zu Weber's Be-
merkungen ebd. 810 ff.]
Rävanavaha oder Setubandha Präkrt und Deutsch herausgegeben
von Siegfried Goldschmidt. INIit einem Wortindex von Paul Gold-
schmidt und dem Herausgeber, i. Lieferung: Text, Index. Strass-
burg, Trübner, 1880. 4°. pp. XXIV, i — 194. [Die Einleitung ent-
hält Mittheilungen über das handschriftliche Material und über die
Einrichtung des Index. — Vergl. E. Windisch Lit. Centralbl. 1880,
Sp. 559. R. Pischel Gott. gel. Anz. 1880, Stück 11, p. 321 — 335.
A. Weber Deutsche Litteraturzeitung 1880, Sp. 124. Trübner's Re-
cord N. S. I, p. 128.] — 2. Lieferung: Übersetzung, ebd. 1884.
pp. 195 — 330. [Mit einem Index zu den Fussnoten der Uebersetzung.
Eine ausführliche Einleitung hatte sich Goldschmidt nach der kurzen
dieser Lieferung beigegebenen Vorrede vorbehalten. — Vgl. A. Weber
Deutsche Litteraturzeitung 1883, Sp. 1766.]
Präkrtische Miscellen. i — 15: Zeitschr. f. vergl. Sprachf. XXV,
p. 436—438, 610-617. XXVI, p. 103— 112, 327—328. XXVII, p.336.
[Zu No. 7 vergl. Präkrtica, 1879, p. 28. H. Jacobi „Das quantitäts-
gesetz in den präkritsprachen": Zeitschr. f. vergl. Sprachf. XX V^,
p. 292 — 298 und „Noch einmal das präkritische quantitätsgesetz": ebd.
XXVI, p. 314-320.]
Anzeige von .,The Desinämamälä of Hemachandra. Edited by
R. Pischel": Deutsche Litteraturzeitung 1881, Sp. 1109.
Zu Kuhn's Ztschr. 27, p. 198: metta: Zeitschr. d. Deutsch.
Morgenl. Ges. XXXVII, p. 457 — 458. [Gegen Brugman's Erklärung
des präkr. metta = skr. mätra aus einem vorauszusetzenden *mitra.]
Ueber den Antheil Goldschmidt's an Weber's Ausgabe des Häla
(durch Copirung zweier Telugu-Handschriften) vergleiche man Weber's
Bemerkungen in der Zeitschr. d. Deutsch. Morgenl. Ges. XXVI, p. 737 f.
XXVIIl, p. 347. Das Saptavatakam des Häla, 1881, p.XXXif. XLI f.
Vergleichende Syntax der indogermanischen Com-
paration insbesondere der Comparationscasus der indo-
germanischen Sprachen und sein Ersatz von Dr. Hermann
Ziemer. BerHn, Dümmler, 1884. XII, 282 pp. 8°. 5 M.
Der Verfasser der „Junggrammatischen Streifzüge" behandelt
unter dem vorstehenden Titel den altindischen Ablativ, soweit der-
selbe nach Comparativen den verglichenen Gegenstand bezeichnet,
und seinen Ersatz in den verwandten Sprachen. Die Darstellung
der Casus füllt die SS. 2g — go, die der stellvertretenden Präpositionen
und Postpositionen die folgenden bis 138, die Conjunctionen werden
S. 13g — 243 besprochen. Der Verfasser vergleicht so ziemlich alle
europäische Sprachen und Dialecte, von asiatischen dagegen haupt-
sächlich nur das Sanskrit und das Hebräische, letzteres mit seinem
comparativen "172 passend, um die Grundbedeutung des indogermanischen
Ablativs zu illustriren. Dass er das Zend auser Acht gelassen hat,
i§t ein Mangel des Buches; namentlich hätte er die Fälle prüfen
sollen , in welchen die Conjunction yaiha nach dem Comparativ zu
stehen scheint.
Das erste Capitel, welches nach einer allgemeineren Betrachtung
nicht sowohl den altindischen Ablativus comparationis als einen
idealen Comparationscasus im Altindischen behandelt, bietet über
den Ablativ nichts Besonderes, interessirt dagegen durch die Frage,
wie der Genetiv und Instrumental an Stelle jenes aufzufassen sind.
Der Verfasser erklärt in dem bekannten Verse . . . käino dharmä-
rthayor varah den Genetiv-Locativ syntaktisch alsLocativ; er leugnet
gradezu (S. 35, Z. 5 v. u.), dass nach vara ein anderer Casus als
der Abi. oder der Loc. stehen könne. Allein durch BR. — doch
der Verfasser schöpft nicht gern sein Material aus Lexiken — hätte
er sich belehren lassen können, dass nach vara gar wohl der Genetiv
steht; es werden citirt unter 4. vara i. a) neben i Loc. und 4 Abll.
14 Genn. und unter b) 8 Abll. neben i Gen., demjenigen des obigen Verses.
Allerdings geben BR. unter a) die Superlativbedeutung „der vorzüg-
2+**
■ig2 Ziemer, Vergleichende Syntax der indogermanischen Comparation.
lichste" an; indessen findet sich unter den Citaten ein bhcryä ca
suhridäm varC „die Gattin ist vorzüglicher als Freunde" oder „wählens-
werth vor Freunden", das ganz trefflich zu obigem dharviärlhayos
stimmt. Denn die Uebersetzung des Verfassers: „das Angenehme
ist unter dem Rechtschaffenen und dem Nützlichen das Beste", ist
nicht zu verstehen; die Liebe (das bedeutet kCma) fällt nicht unter
die Begriffe Recht und Gut, sondern ist ihnen entweder coordinirt^
wie in dem Eingangsvers zu Vätsyäyayana's KämasQtra:
namo dharmäj-thakämebhyas tatkcmebhyo namo namah
trir namo muktikämehhyo ^ kämebhyas tv amitani namah
(Aufrecht, Cat. Vlll p. 215), oder sie gilt als vorzüglicher. Dass
dieser Genetiv selten ist, muss zugestanden werden; indessen findet
er an dem vom Verf. S. 55 citirten griechischen; yv^qac, ^avdioi
TE yiai Ttaoiiov vovawv eozi TtoviqQÖraTOV sein Analogon.
Dass der Verfasser sich überhaupt mit dem Sanskrit noch nicht
recht befreundet hat, erkennt man an den zahlreichen Druckfehlern
und den oft schiefen, zuweilen gradezu falschen Uebersetzungen.
Um so mehr überrascht es, wenn sich derselbe auf S. 38 ein Urtheil
anmasst, als hätte er die ganze Sanskritliteratur durchforscht. Nach-
dem er Weihrich getadelt, dass derselbe über den Instrumental an
Stelle des Ablativs nur drei Citate gebe, und Delbrück, der wie
andere über diesen Gebrauch schweige, will er selbst die unvollständi-
gen Angaben dahin ergänzen, dass der Instrumental „nach Compara-
tiven und Superlativen allerdings vorkomme, aber erstens nicht häufig,
zweitens nicht in der älteren Sprache, im !Rigveda gar nicht, sondern
nur in der jüngeren epischen und Spruchpoesie." Wie weit der Verf.
zu diesem Urtheil berechtigt ist, müssen wir dahingestellt sein lassen;
was er giebt, sind nicht mehr und nicht weniger als drei Citate. Von
diesen enthält nun eines gar nicht den Comparativ: kuntyäh präiiair
ishlata?nah, undBR. citiren unter ishta noch: bhäryä pränair ishtaiamä,
was der Verf. im Capitel über den griechischen Genetiv S. 58 er-
wähnt. Der Instrumental kann hier also nicht statt des Ablativs stehen ;
das Beispiel für den Abi. beim Superlativ, das der Verf. später
auf S. 57 aus dem Rigveda giebt, übersetzt er ungenau, indem er
vigvasniät durch „im Vergleich zu allen" interpretirt, während es
wahrscheinlich „von überall her" ^=: „überall" bedeutet. Vielmehr
scheint der Sinn von pränais „um das Leben" zu sein: der Sohn
der Kunti ist von der Mutter so geliebt („im Vergleich zum Leben
der Kunti am begehrenswerthesten" übersetzt der Verf.!), dass sie
Ziemer, Vergleichende Syntax der indogermanischen Comparation. -.g--
ihr Leben für ihn dahingehen würde. Dasselbe bedeutet pränais
auch an den beiden anderen Stellen nach dem Comparativ, deren
eine in der Uebersetzung so zu lauten hat: „wer spricht von Jatayus,
der mir lieber ist als mein Leben", nicht nach dem Verf.: „wer
sagt dem Jat. etwas, was mir lieber ist als mein Leben"; denn der
gridhraräja ist bereits erschlagen. Eine ähnliche Wendung liegt
in dem deutschen „für mein Leben gern".*) Der "Verfasser hat
zwei Erklärungen für diesen Instr., eine psychologische, höchst lehr-
reiche, und eine locale, die er zuerst secundär nennt, später aber
niit der lehrreichen contaminirt (S. 45 unter 1). Mittelst der localen
lässt er den Verfasser „der Veden" ein etwaiges „ullara tena'' als in
die Höhe (ud) hinschreitend [tara) über diesen hin {iena) verstehen
und, so zu überraschendem Licht gelangt, ein späteres übertragenes
pränair gariyasl sich unbewusst formen. Mittelst der lehrreichen
hingegen findet er in dem Instrumental eine junggrammatische
Combinationsausgleichung vor und zwar nach dem alten Hegeischen
Schema, nach welchem aus Sein und Nicht- Sein das Werden ent-
springt: der Ablativ der Trennung erweist sich mittelst des Nicht-
Ablativs der Nicht-Trennung als identisch mit dem Instrumental des
Zusammenseins. Es ist klar, dass der Verfasser auf S. 50 dieselbe
Methode bei dem Genetiv als dem Casus der Zugehörigkeit an-
wenden kann, um das Verschwinden des Ablativs im Griechischen
zu erklären, und wie lat. in neben ex zum Ablativ getreten, der
Ablativ vielfach mit dem Dativ zusammengefallen, dürfte auf diesem
Wege auch kein Geheimniss mehr bleiben. Je verlockender eine
solche Erklärungsmethode ist und je mehr Stützen sich ihr darbieten,
um so schärfer wird man jeden einzelnen Fall prüfen müssen. Nun
sind die Beispiele mit dem Instr. pränais alle positiv, und in zweien
hatten wir den Superlativ, nicht den Comparativ. Der Verf. führt
deshalb hinterdrein noch eines an, auf das ihn Osthoff aufmerksam
gemacht, nämlich aus Stenzler's Elementarbuch ^, S. 57: varam eko
gwü putro na ca mürkhagaiair api, welches er so deutet: „besser ist
ein einziger tugendhafter Sohn und nicht (erg. „zu vergleichen") mit
hundert thÖrichten sogar." Dazu lautet der folgende Vers: ekac
*) Zu den drei obigen Citaten lässt der Verfasser den Leser Nal. 15, 3
vergleichen. Warum er die Stelle nicht ausgeschrieben, ist dem Referenten
unklar, da dieselbe noch einen anderen Instrumentalis als das o\i\g& pränais
bietet: annasarnskäram api ca j'änämy anyair vigeshatah „prae aliis praecipue",
genauer: ,,cum aliis praecipue". Hier steht der Sociativ wie bei vi-yuj.
-^8 4 /'-iemer. Vergleichende Syntax der indogermanischen Comparation.
candras tamo hatiti 7ia ca täräganair api. Mag dieser nach dem
vorangehenden gebildet worden sein, so beweist doch auch jener
nicht die Richtigkeit der Erklärung des Verfassers, da in demselben
der Ablativ undenkbar ist und mir eine Ergänzung wie „preiszugeben
gegen [tyakiavyahf' mehr am Platze zu sein scheint. Es ist also der
Instrumental in allen diesen Beispielen zu demjenigen zu stellen, der
bei den Verben „kaufen, verkaufen, spielen um, für etwas" das iNIittel,
den Einsatz bezeichnet, und die drei Sätze, zu denen der Verfasser
am Schluss des ersten Capitels als Fundament für das Folgende
bildend gelangt, sind zu dem einen zu verschmelzen, dass nach Com-
parativen wie nach Superlativen und Positiven der Ablativ, In-
strumental, Locativ und Genetiv vorkommen, jeder in der ihm sonst
eigenthümlichen Bedeutung.*)
Im Folgenden geht das Streben des Verfassers darauf hinaus,
die separative Natur des altindischen Ablativs in den ihn mitver-
tretenden umfassenderen Casus und in den entsprechenden Präpo-
sitionen und Conjunctionen der verwandten Sprachen wiederzuerkennen.
Er ist der Meinung, dass, nachdem einmal in der Ursprache zur
Bezeichnung des Vergleiches ein Trennungs- oder Abstandsverhältniss
gewählt worden sei, auch später hätte dasselbe geschehen müssen.
„Folgten die Sprachen den Gesetzen der Logik, indem sie das Wesen
des Comparativs beachteten, oder hätten sie das rechte Bewusstsein
von der Natur ihres Comparationscasus entscheidend sein lassen, so
würden sie niemals dahin gekommen sein, andere als separative Par-
tikeln einzuführen" (S. 143). Dem Referenten sind dergleichen Ge-
setze der Logik, die doch etwas anderes sein sollen als die Er-
wartung des Verfassers (man vgl. S. 51}, unbekannt. Welche Logik
soll den Sprechenden nöthigen, stets denselben oder auch nur den
ähnlichen Ausdruck anzuwenden? Der Verfasser fährt fort: „trotzdem
kann der Weg, welcher dazu führte, die eigentlich comparativen
*) Für die Erklärung der obigen Beispiele durch die Annahme einer
Ellipse lässt sich trefilich verwerthen Draup. 6, 14: pränaih samäni ishta-
tamäm jihtrshet. Einfache Tilgung des samäm ergiebt das von dem Verf.
mit dem achtsylbigen „psychologischen" Namen erklärte pränair ishtatamä,
und in pränair ühtataras kann ebenso gut jedes Wort absolut verstanden
werden: gleich (savias) oder mit [sahd) dem Leben erwünschter als andere
[^anyehhyas), wie ja der Comparafiv häufig absolut steht, um den ungewöhn-
lichen Grad einer Eigenschaft auszudrücken. Dass auch ein saha anyair
viceshatah vorkommt im Sinne von „mit anderen, sie übertreffend", ist dem
Referenten sehr wahrscheinlich.
Zieme
r, Vergleichende Syntax der indogermanischen Comparation. -jg^
Verbände zu wählen, nicht als ein Irrweg oder als ein „falscher"
Weg bezeichnet werden", und er bezeichnet weiterhin denselben als
das Streben nach Differenzirung und Verdeutlichung. Eben dieses
Streben, scheint es, leitet auch den Verfasser dem griechisch- slavischen
Genetiv, dem lateinischen Ablativ und dem celtisch- germanischen
Dativ gegenüber, nur verbunden mit einem ziemlich starken Ver-
gnügen an der Erörterung von Streitfragen (S. IX).
Im Allgemeinen halten wir dieses Streben für ein verfehltes.
Existirt im Volke schon kein Bewusstsein von der Gesammt-
bedeutung eines Casus, so noch weniger eins von den zahlreichen
Unterarten derselben, die der Grammatiker auf Grund seiner logischen
oder historischen Betrachtung statuirt. Der Verfasser glaubt für
die sogenannte Zweiseelentheorie sogar einen Beweis beigebracht zu
haben, indem er auf S. 55 griechische von Superlativen abhängige
Genetive citirt, die nicht als partitive verstanden werden können.
Damit ist aber nicht gesagt, dass dieselben separative wären
und genau wie altindische Ablative ständen. Hübschmann's Dar-
stellung des Genetivs im Zend beginnt mit den Worten: „Durch den
Genetiv werden zwei nominale Redetheile in die engste Verbindung
mit einander gesetzt, ohne dass die Art ihrer Beziehung irgendwie
angegeben wird." Die Zugehörigkeit ist eben nur eine subjective,
erst vom Sprechenden hergestellte, und es kann sehr wohl sein, dass
mit der Zeit ähnliche Constructionen im Sanskrit gefunden werden.
Auf die Uebersetzung kommt es dabei nicht an, und der Verf. hätte
den Ausspruch Haupt's nicht als Paradoxon behandeln sollen (S. 63).
Schliesslich spricht er sich selbst das Urtheil, wenn er in der An-
merkung auf S. 258 sagt: „Man sieht immer mehr, dass der Genetivus
comparativus und der Genetivus partitivus nach Superlativen nur
mehr verschwimmende und mindestens sich nahe berührende Nuancen
einer gemeinsamen separativen Function — der Nicht-Zugehörigkeit,
der Trennung — sind"; denn wenn selbst der partitive Genetiv ein
separativer sein soll (auch nach S. 72), nun, dann bleibt eben über-
haupt kein Unterschied mehr zwischen Genetiv und Ablativ, und die
angedeutete Begriffsverwirrung (S. 258 a. a. O.) ist wirklich ein-
getreten.
Der Hauptwerth des Buches liegt in der vergleichenden Dar-
stellung der den alten Ablativ ersetzenden Präpositionen und Con-
junctionen, welche der Verf. mit Recht in separative und comparative
scheidet und bis in die jüngsten europäischen Dialecte hinein ver-
386
Kurze Notizen über Sanskrit-Neudrucke in Indien.
folgt. Ihn auf diesem Gebiete ins Einzelne zu begleiten, ist hier
nicht der Ort. Was seine Stellung zur vergleichenden Laut- und
Formenlehre betrifft, so steht er nicht ganz „auf der Höhe der
wissenschaftlichen Forschung der Gegenwart"; sein Unheil ist hier
meist unselbständig und entscheidet sich nicht selten für längst über-
wundene Annahmen. So z. B. beharrt er bei der Gleichsetzung von
gr. 7,' {}]£) und skr. azui mittelst eines ungerechtfertigten l/^f
i^S. i66 — 67), von mhd. wan mit demselben ava mittelst got. m'da
(S. 187 — 88); ahd. danna danne = nhd. denn lässt er aus got.
^ana = nhd. den hervorgehen (S. 209) und construirt zu ihm
(S. 215) ein relatives wanne wan nach Comparativen , das trotz der
angeführten Gründe lautlich wie syntaktisch auf secundärer Ent-
wicklunsf des früheren wan beruht. C. Gae dicke.
Kurze Notizen über Sanskrit-Neudrucke in Indien.
II.
1) The Abhijnäna-Säkuntala of Kälidäsa with the Com-
mentary, Arthadyotanikä, of Räghavabhatta. Edited by
N. B. Godabole and K. P. Paraba. Bombay, Nirnaya-
Sägara- Press, 1883. Rs. 2.
Diese Ausgabe ist hauptsächlich für Studenten an den indischen
Colleges berechnet und zeichnet sich daher ganz besonders durch
die ungemeine Billigkeit des Preises aus. Der Text basirt auf der
von Prof. Monier Williams im Jahre 1867 besorgten Ausgabe. Die
Bedeutung des Buches beruht daher nur auf dem beigegebenen
Commentare. Ueber Räghavabhatta ist bis jetzt wenig bekannt; von
ihm verfasst sind noch je ein Commentar zu ^Iricchakatikä und
Mälatimädhava. In den Schlussversen des Commentares zur (^'a-
kuntalä sagt der Autor, dass er der Sohn des Prithvidhara sei und
diesen Commentar zu Benares [grivigvecvarapaüane) verfasst habe.
Den Herausgebern standen sechs gute Mss. zur Verfügung. Rägha-
vabhatta's Commentar ist zwar ziemlich modern, besitzt aber grosse
Vorzüge. Derselbe giebt zwar keine Aufschlüsse über den Werth
anderer Commentare, wohl aber eingehende Erörterungen bezüglich
der Textkritik, indem er nicht allein die von ihm adoptirten Les-
arten bespricht, sondern auch die älteren recensirt und neue vor-
schlägt. Der Autor commentirt nicht allein jedes einzelne Wort des
Kurze Notizen über Sanskrit-Neudrucke in Indien. ^g?
Textes, sondern auch die den einzelnen Wurzeln anhaftenden Prä-
fixe und die Singulare und Plurale der Substantive. Die Erklärungen
sind, mit Ausnahme einiger weniger in der Segensstrophe, nicht will-
kürlich und weit hergeholt. Der Commentator citirt die folgenden
Autoren: Ajaya, Abhinavaguptapädäcärya, Amara, Ädibharata, Ud-
bhata, Kätya,Kayata,Kshirasvämin, Dandanätha, Durgasimha, Dhanika,
Dharani, Bharata, Bhämaha, Bhäsa, Bhoja, Bhrigu, Mallabhatta, Mahi-
mabhatta, Mätriguptäcärya, Räjänakamammata, Räjänakarucaka, Räjä-
nakänandavardhana, Rudra, Vararuci, Vardhamäna, Vämana, (,:ambhu
und Haläyudha. Die folgenden Werke werden von ihm hauptsäch-
lich erwähnt: Anekärthadhvanimanjari, Abhinavabhärati, Akara,
Äkhyätacandrikä, Kadvaya, Kämac^ästra, Kävyädar^a, Kshiratarangini,
Ganapätha, Dat^arüpaka, De^ikoc^a, Dhvani, Nägarasarvasva, Nätya-
darpana, Nätyapradipa, Nätyalocana, Nämamälä, Padamanjari, Pad-
mapuräna, Pälakävya, Bhävaprakäyikä, Bhrigusamhitä, Madanodaya,
Mahäbhäshya, Medini, ^Mälavikägnimitra, Yädavaprakäya, Raghuvaipva,
Rativiläsa, Ratnasärasamuccaya, Rasärnavasudhäkara, Vämanapuräna,
Vilakshakurupati, Vi^va, Vishnupuräna, Vyädiko^a, (^ä^vata, Samgita-
kalpataru, Samgitaratnäkara, Samgitasarvasva, Samgitasudhänidhi,
Sarasvatikanthäbharana, Sahridayadridayävaloka, Sämudra, Siddhänta-
(^iromani, Hayagrlvavadha und Haima. Ausserdem werden Pänini's
grammatische Regeln und die Sütra und Värtika des Bälabhasha zu
Hemacandra's Grammatik citirt. Diese vielseitige Kenntniss in der
Literatur beweist, dass Räghavabhatta zuvor eine Menge Autoren
consultirte und studirte, ehe er seinen Commentar schrieb. Be-
sondere Aufmerksamkeit widmete er desgleichen der Erklärung der
alahkära. Die rasa und alahkära bilden aber das sarvasva des
ganzen Stückes, Räghavabhatta hat daher in jeder Weise den An-
forderungen eines guten Commentares genügt; mit einem Worte,
sein Commentar ist ein Meisterstück.
Wünschenswerth wäre es gewesen, wenn die Herausgeber einen
der älteren Commentatoren zur (^akuntalä, nämlich Kätavema, Can-
drayekhara, (^^ankara oder Abhirämabhatta hier und da benutzt
hätten. Leider war es nicht möglich, einen derselben in I\ls. auf-
zutreiben.
Die zu sämmtlichen Acten im Index beigegebenen Noten in
Englisch sind gut, und werden von Jedem mit Nutzen gebraucht
werden können.
-^38 Kurze Notizen über Sanskrit- Neudrucke in Indien.
2) The Dasakumäracharitra of Dandin with the Commen-
taries, Padachandrikä and Büshanä, of Kavindra Sarasvati
and Sivaräma. Edited byN. B.Godabole and K. P. Paraba.
Bombay, Nirnaya-Sägara-Press, 1883. Rs. 2.
In dieser guten Ausgabe liegt uns zum ersten Male Dandin's
berühmtes Werk in vollständigem und exactem Texte vor. Den
seither erschienenen Editionen fehlte entweder der Commentar, oder
Text und Commentar wurden nicht vollständig publicirt. Die erste
Ausgabe des Textes von Wilson erschien 1846 in London, 1864 bis
1870 publicirte Bäbü Bhuvanacandra in Calcutta eine zweite und 1873
Prof. Täränätha Tarkaväcaspati eine dritte Edition. Im selben Jahre
erschien noch eine andere Ausgabe der Pürvapithikä nebst dem Text
der drei ersten ucchväsas des Da^akumäracaritra in der Bombay
Sanskrit Series, besorgt durch Prof. Dr. Bühler. Die jetzige Aus-
gabe enthält die Pürvapithikä, acht ucchväsas des Dasakumäracaritra
nebst der Padacandrikä des Kavindra Sarasvati und der Büshanä
des ^ivaräma, einen Commentar, Padadipa genannt, zur Pürva-
pithikä und eine angeblich von Dandin herrührende Uttarapithikä,
als neunter ucchväsa zum Padmanäbhapürita gehörig. Den Heraus-
gebern standen die besten Manuscripte zur Verfügung. Die Edition der
Pürvapithikä beruht auf zwei sehr alten Mss. aus Näsik: das eine,
über 250 Jahre alt, ist Privateigenthum des Apä^ästri Khädilakara;
das andere, aus dem 16. Jahrhundert, gehört dem Govindayästri.
Der Text des Kumäracaritra ist nach zwei alten Mss. edirt, von
denen das eine, 250 Jahre alt, Govinda^ästri gehört und das andere,
ein altes Benares-Ms., in Dr. Bhäü Däji's Collection in der Bombay
Royal Asiatic Society Library sich befindet. Der Uttarapithikä liegen
zwei gute, jedoch moderne Mss. des Äpäyästri Khädilakara zu Grunde.
Die Commentare stützen sich ebenfalls auf recht gute und alte
Mss, Kavindra Sarasvati's Padacandrikä basirt auf zwei guten Mss.,
von denen das eine dem Govindayästri und das andere der Elphin-
stone College Library angehört. Dieser Commentar ist weitschweifig
und zuweilen nicht vorurtheilsfrei. ^ivaräma's Büshanä beruht auf
zwei ebenfalls guten, wenn auch ziemlich modernen Copien, von
denen die eine Äpä^ästri Khädilakara und die andere der Elphin-
stone College Library angehört. Dieser Commentar ist kürzer und
sachlicher.
Dandin's Dayakumäracarita wird mit Recht zu den classischen
Werken der Sanskritliteratur gerechnet. Der Verfasser war einer
Pantschatantra, übers, von Fritze. 780
jener grossen Meister, dessen wunderbare Gewandtheit und Ge-
schicklichkeit wir nur anstaunen können. In den Händen dieser
i:iga mischen Geister war die Sprache nur ein Spielzeug und erfuhr
die verschiedenartigsten Wendungen und Gestaltungen, welche unsere
jetzige Zeit vergebens nachzuahmen sucht. Dies sind die Männer,
die der Welt gezeigt haben, wie zart und innig die Feinheiten jener
alten Sprache sind und wie mannigfaltig die Bauten, welche der
Kcschickte Baumeister auf seinen einfachen Grundlagen aufbauen
kann. Das Werk ist ein Muster der Sanskritprosa und wird mit
grossem Erfolg von jedem Sanskritisten gelesen werden.
3) Von neuen Werken erschienen seither in derselben Verlags-
bandlung: Manusmriti nebst Kullükabhatta's Commentar, 2 Rs. 8 as.;
(^riharshadeva's Priyadar^ikä [nach Tanjore Mss. edirt], i R.; Sid-
dhäntakaumudi 4 Rs; Aesop's Fabeln in Sanskrit übersetzt, 12 as.;
Dharmasindhu riebst Maräthi-Uebersetzung, 6 Rs.
Bombay, Februar 1884. A. Führer.
Pantschatantra. Ein altes indisches Lehrbuch der Lebens-
klugheit in Erzählungen und Sprüchen. Aus dem San-
skrit neu übersetzt von Ludwig Fritze. Leipzig, Otto
Schulze, 1884. XI, 405 pp. kl. 8°. geb. 6 M.
Der Hitopadescha. Altindische Märchen und Sprüche.
Aus dem Sanskrit übersetzt von J. Schoenberg. Wien,
Konegen, 1884. XXVII, 223 pp. 8°. 2.40 M.
i) L. Fritze, seit einer Reihe von Jahren als der unermüd-
lichste Uebersetzer aus dem classischen Sanskrit rühmlichst bekannt,
liefert in der vorliegenden Verdeutschung des Pancatantra, wel-
cher die Kielhorn-Bühlersche Ausgabe zu Grunde liegt, einen
ebenfalls nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Popularisirung- der
indischen Literatur. Es bedarf kaum der ausdrücklichen Erwähnung,
dass die Uebersetzung correct und fliessend ist, wenn wir auch hie
und da etwas daran zu tadeln hätten,' wie z. B. die immer wieder-
kehrende Wendung „an einem gewissen Orte, in einem gewissen
Walde", wo der unbestimmte Artikel vollständig ausreichen würde,
oder die sehr steife Wiedergabe längerer Bahuvrihis durch lauter
Relativsätze (wie S. 165), oder einzelne zu sehr nach einer blossen
Uebersetzung schmeckende Passagen, wie folgende: „Pingalaka
Literaturblatt f. Orient. Philologie. 25
^QQ Der Hitopadescha, übers, von Schoenberg.
reichte ihm, der mit einem feisten, umfangreichen Buckel versehen
war, seine mit donnerkeilgleichen Krallen versehene Rechte" (S. 44},.
die zum Glück sehr selten sind. Die Verse sind in verschiedenen
Metren übertragen und zwar gereimt, im Ganzen gewiss richtig und
gewandt, stellenweise aber doch durch Flickwörter und nament-
lich durch zahlreiche Enjambements die letzte Feile vermissen
lassend, wenn sich auch die Mehrzahl wie gute deutsche Original-
verse Hest. Man darf aber an einen so geübten Uebersetzer wie
Fritze wohl mit der Zeit die höchsten Ansprüche machen, und so
haben wir uns denn erlaubt, diese Einzelheiten hervorzuheben, ohne
dem Werthe des Ganzen oder dem unvergleichlichen Verdienste F's
um die Verbreitung der Sanskrit-Literatur in weiteren Kreisen irgend-
wie zu nahe treten zu wollen.
2) Auch diese Uebersetzung, welche auf dem Max Mülle r-
schen Text beruht und sich, wie die eben besprochene, gleichfalls
an ein grösseres Publikum wendet, ist als eine gelungene zu be-
zeichnen. S. giebt die Verse des Originals in Prosa wieder,
wogegen nichts zu sagen ist, zumal da wir in unserer eigenen
Sprache an Sinnsprüche in ungebundener Rede durchaus gewöhnt
sind. Uns würde es freilich am passendsten erscheinen, Prosa und
Vers wie im Sanskrit wechseln zu lassen und dabei die nachahm-
baren metrischen Formen, wie (^loka und Indravajrä, beizu-
behalten, die anderen aber durch uns geläufigere Metra zu ersetzen,,
und zwar, wo es angeht, mit möglichstem Anschluss an das Original,
so dass z. B. das elegische Distichon an Stelle der sehr häufigen
Aryästrophe zu treten hätte. So wäre es auch beim Drama zu
halten.
Beide Uebersetzer orientiren in zweckmässigen Einleitungen
auch den ferner stehenden Leser über die Geschichte und die Be-
deutung ihrer Texte und sorgen durch kurze Anmerkungen (F. meist
nach Kielhorn und Bühler, S. nach dem Wörterbuch von
Pionier Williams) für das sachliche Verständniss. Die Trans-
scription der Eigennamen ist bei beiden mit Recht die populäre,
die von dem Lautwerth der Buchstaben im Deutschen ausgeht.
Beide Bücher sind vortrefflich ausgestattet,
Jena. C. Cappeller.
Notes on Buddhist Law.
391
Notes on Buddhist Law by the Judicial Commissioner,
British Burma [John Jardine]. I— VII. Rangoon: printed
at the Government Press, 1882 — 1883. 2, 9, i, 12. i6, 33. XX,
-^2, XXIX. 26, 10, 7, XVII. V, 3, 35, 4. 1, 9. 4, 19 pp.
small 4°. Rs. 7. — Manusäradhammasattham, the only
one existing Buddhist Law Book, compared with the Brah-
minical Mänavadharmas'ästram. By Rev. Dr. A. Fuehrer.
I — IL [Reprinted from the Bombay Branch Royal Asiatic
Society's Journal.] 10. 12 pp. 8°.
Die erste Uebersetzung eines birmanischen Gesetzbuchs ver-
öffentlichte San Germano in seinem "Burmese Empire" (London 1833).
Den birmanischen Originaltext des Damathat (dharmat^ästra), ge-
nauer Manu Kyay Dhammathat, gab Richardson 1847 in Maulmain
heraus, mit daneben gedruckter englischer Übersetzung (2. Aufl.
Rangoon 1874, 388 -|- 388 S.). Über den in Päli abgefassten Manu-
>ära gab Dr. Rost eingehenden Bericht in den "Ind. Stud." I, 315
— 320. Dreissig Jahre später wurde die Untersuchung des Manu-
sära wieder aufgenommen von Dr. A. Führer, jetzt in Bombay, der
in London 6 Palmblätterhss. des Manusära-dhammasattham im Brit.
Mus. und India Office copirte. Die erste Frucht seiner Studien
liegt in der obigen Abhandlung vor. In Britisch -Birma selbst ist
man neuerdings auf dem von Richardson betretenen Wege mit Eifer
fortgefahren. Moung Tetto hat 1874 — 1876 vier der wichtigsten bir-
manischen Dhammathats in der Grundsprache herausgegeben, vgl.
Führer, ZDMG. XXXVI, 171 f. Moung Kyaw Doon gab in einem
kleinen, vom Ref. im Literar. Centralbl. 1878 p. 1273 angezeigten
Schriftchen eine Uebersicht über sämmtliche birmanischen Rechts-
quellen. Namentlich haben aber J. Jardine, Judicial Commissioner,
British Burma, und Dr. E. Forchhammer, Professor of Pali in Ran-
goon, in den von ersterem herausgegebenen "Notes on Buddhist
Law" durch juristisch-kritische Erörterungen über schwierige Streit-
fragen des birmanischen Ehe- und Erbrechts, durch Uebersetzungen
wichtiger Texte aus verschiedenen Gesetzbüchern und durch quellen-
geschichtliche Untersuchungen eine vortreffliche Grundlage für die
Erforschung des birmanischen Rechts geliefert.
Mit Wärme spricht sich Mr. Jardine über den noch wenig ge-
würdigten Werth der birmanischen Rechtsliteratur aus, die auf den
gelehrten Traditionen zweier uralten Religionssysteme ides Brahma-
nismus und Buddhismus] beruhe, voll von Parabeln und Sitten-
^Q, Notes on Buddhist Law.
Sprüchen, und die Grundlage des geltenden Civilrechts in Birma,
sowie eine Hauptquelle für die Geschichte des Landes sei. Ueber
die Literaturgeschichte des birmanischen Rechts giebt Forchhammer
höchst werthvolle Aufschlüsse. Die meisten der jetzt vorhandenen
Dhammathats reichen nicht über die zweite Hälfte des vorigen Jahr-
hunderts zurück. Damals hatten die Birmanen die See erreicht, die
Talaings besiegt und ein mächtiges Reich gegründet. Die bis da-
hin für die Entscheidungen der birmanischen Gerichtshöfe mass-
gebenden Hpiathtoons, d. h. buddhistischen Sittensprüche und Para-
beln, erschienen nicht mehr zureichend. Dem Bedürfniss nach Codi-
fication kamen die bei den besiegten Talaings vorgefundenen ]Manu
Dhammathats aufs beste entgegen. Sie gaben die Grundlage für
die birmanischen Rechtsbücher ab, wurden aber mit Auszügen aus
der alten buddhistischen Literatur verquickt und der juristische
Theil, besonders das Ehe- und Erbrecht, in Uebereinstimmung mit
dem Gewohnheitsrecht der Birmanen, stark modificirt und erweitert.
Bei den Talaings lassen sich die Dhammathats bis ins INIittel-
alter zurückverfolgen. So verfasste ein Talaing-Priester 1174 den
Dhammavilasa Dhammathat. Die Talaing-Recension des Wagaru
Dhammathat wurde gegen Ende des 13. Jahrhunderts von einem
König von Martaban verfasst. Bekanntlich stammen die Dhamma-
thats ursprünglich aus Indien — nicht aus Ceylon, denn dort findet
sich nichts Entsprechendes, wie durch das negative Resultat der von
Führer durch Vermittlung Subhüti's angestellten Nachforschungen
bestätigt wird. Die Reception des indischen Rechts in Hinterindien
ist eine culturhistorisch sehr interessante Thatsache, ein eklatantes
Zeugniss für die Superiorität des indischen Rechts. Die Art und Weise
dieser Uebertragung bedarf freilich noch sehr der Aufklärung. Um einen
kleinen Beitrag zur Lösung dieser Frage zu geben, will ich im Nach-
stehenden einige von Jardine und Forchhammer (III, IX — XV. i — 21;
IV, I. jo — 12; VI, 7 u. s. w.) noch nicht angeführte Analogien zwi-
schen dem birmanischen und indischen Recht nach Richardson's Manu
Kyay Dhammathat zusammenstellen. Die Abfassung dieses Werks
fällt nach Forchhammer in die Jahre 1758 — 1760.
M. K. D. II, I, p. 27. Eigenschaften eines Depositars. Sowohl
Manu VIII, 179 und Närada (grössere Recension) als der M. K. D.
nennen sieben Eigenschaften, darunter Reichthum, vornehme Abkunft,
Religiosität, Wahrhaftigkeit und Respectabilität. — II, i, p. 30. Wird
von dem Depositar der Besitz eines Depositums abgeleugnet, so soll das
Notes on Buddhist Law.
393
Wasserordal zur Anwendung kommen. Närada I, 5, 104 schreibt bei
Al)leugnung eines Depositums, nyäsasyäpahnave, im Allgemeinen den
\'ollzug eines Gottesurtheils vor. — II, 7, p. 43. Anzeigepflicht betreffs
eines gefundenen Schatzes und Theilung desselben mit dem König.
Ahnlich Manu VIII, 31—39; Vishnu III, 56—64; Gautama X, 43 — 45;
Vüjnavalkya II, 34 — 35. — II, g, p. 45. Geschenke unter Rahans
(IMönchen), die mit einer Wasserspende begleitet wurden, können
nicht rückgängig gemacht werden. Wasserlibationen zur Ratification
von Geschenken, der Uebergabe einer Braut an den Bräutigam u. s. w.
werden in den indischen Gesetzbüchern sehr häufig erwähnt. — II, 10,.
p. 46. Die schon von Jardine IV, 11 hervorgehobene Stelle über Er-
richtung eines Klosters, einer Buddhastatue, einer Pagode, eines
Brunnens, Teichs u. s. w. von einer Genossenschaft von Arbeitern,
wobei der Meister doppelt so viel Löhnung erhält als die Gehülfen,
vergleicht sich am genauesten mit einem im Mayükha 77 (ed. Mandlik),
Viramitrodaya 390 f. u. a. Werken citirten Spruch des Brihaspati:
Haben sich mehrere Arbeiter unter der Leitung eines Werkführers
zur Errichtung eines Hauses oder Tempels, oder zur Ausgrabung
eines heiligen Teichs oder zur Anfertigung bestellter Geräthschaften
(väcikopaskara) vereinigt, so erhält der Werkführer die doppelte Löh-
nung. — II, 12, p. 48. Hat ein Knecht ein Messer oder einen
Spaten verloren, so muss er Ersatz dafür leisten. Närada II, 6, 4
empfiehlt den Lohnarbeitern, die Werkzeuge ihres Herrn in Acht zu
nehmen. — II, 13, p. 48. "Eine Schwangere, ein Rahan, ein ehren-
hafter Brahmane und ein Kranker sollen (auf einer Fähre) über-
gesetzt werden, auch wenn sie kein Geld haben." Die gleiche Ver-
günstigung gewährt Vishnu V, 132 — 133 einem geistlichen Schüler,
einem Vänaprastha, Bhikshu, einer Schwangeren, und einem, der
nach einem Tirtha reist. Fast ebenso Manu VIII, 407. An der
Parallelstelle bei Närada II, 18, 37 werden Brahmanen im Allge-
meinen genannt. — II, 15, p. 49. Wer ein Zollhaus umgeht, muss
den achtfachen Betrag als Busse entrichten. Genau ebenso Manu
VIII, 400 und Yäjnavalkya II, 262. Vishnu III, 31 verordnet, im
gleichen Falle nur Confiscation. — II, 18, p. 50. Wäscher sollen
die ihnen anvertraute Wäsche auf einem Brett von Let-pan-Holz
sorgfältig waschen. Sie sollen sie nicht von Fremden tragen lassen.
Nach Manu VIII, 396 soll der Wäscher die Wäsche auf einem glatten
Brett von (^älmali-Holz langsam waschen — dieselbe Methode ist
noch heute in Indien gebräuchlich — und die Kleider nicht ("für
nnA Notes on Buddhist Law.
Bezahlung", bemerkt der Commentator Medhätithi) von Fremden
tragen lassen. — II, 2^, p. 55. Pferde und Elephanten gebühren
dem Könige. "They are excellent things of power". Daher sind
ihre Eigenthümer für den von ihnen angerichteten Schaden nicht
verantwortlich. Ebenso Närada II, 11, 32. Elephanten zu halten
war nach altindischem Recht ein Privileg des Fürsten. — III, Introd.
pp. 69 — 71. Schenkungen von Land oder Sklaven an Pagoden oder
Klöster, Grenzen und ererbte Sklaven gehen den Eigenthümern durch
widerrechtliche Aneignung seitens eines Fremden auch nach Hun-
derten oder Tausenden von Jahren nicht verloren. Andere Gegen-
stände gehen dem Eigenthümer nach 10 Jahren verloren, wenn der-
selbe unterlässt, sie von einem Fremden, der sie vor seinen Augen
gebraucht, zurückzufordern. Manu VIII, 147 — 149, Yäjnavalkya II,
24 — 25, Vasishtha XVII, 16 — 18, Gautama XII, 37 — 39, Närada I,
4, 6. 9 setzen ebenfalls 10 Jahre als die gewöhnliche Verjährungs-
frist an, der auch bei ihnen "Grenzen" (oder "Grundstücke") nicht
unterliegen. Bei Närada findet sich auch wörtlich der Ausdruck,
dass selbst nach Hunderten von Jahren das Eigenthumsrecht nicht
erlischt. — Ein renitenter Schuldner, der vor Gericht überführt wor-
den ist, soll eine Succumbenzbusse von io°/o an den Richter be-
zahlen. Genau ebenso Vishnu VI, 20; Yäjnavalkya II, 42; INIanu
VIII, 139. Abweichende Bestimmungen über die Höhe der zu ent-
richtenden Busse bei Manu VIII, 59; Närada I, 4, 56; Vyäsa und
Kätyäyana. — III, 10, p. 73. Bei einer gerichtlichen Wette über den
Ausgang eines Processes erhalten der Richter und die Advocaten
io°/o der verwetteten Summe; den Rest erhält die obsiegende Partei.
Von den indischen Autoren kennen nur Närada I, i, 5 — 6 und
Yäjnavalkya II, 18 solche Processwetten, Yäjnavalkya (nach der Er-
klärung der Mitäksharä) erkennt aber die ganze verlorene Summe dem
König oder Richter zu, während sich Närada hierüber nicht auslässt. —
III, 53, p. 96. Es giebt drei Arten von Bürgen: für die Schuld, für
die Person des Schuldners, und für beides zugleich. Manu VIII,
158. 160 erwähnt nur zwei Arten, aber Vishnu VI, 41, Yäjnavalkya
II» 53> Närada I, 4, 45 unterscheiden 3 Klassen von Bürgen: für das
persönliche Erscheinen des Schuldners, für die Bezahlung der Schuld,
und für die Ehrlichkeit des Schuldners (pratyaya). — III, 55, p. 97.
Sind mehrere Bürgen vorhanden, so sind dieselben je nach dem Bürg-
schaftsvertrag entweder nur jeder für seine Quote der Schuldsumme
oder alle solidarisch haftbar. Die nemliche Unterscheidung bei Vishnu
Notes on Buddhist Law. .^gc
VI, 42, Yäjnavalkya II, 55 und Kätyäyana. — III, 73, p. 107. Das
erlaubte iNIaximum des Zinsfusses variirt je nach der Kaste des
Schuldners zwischen i, 2, 3 und 4"/o. Manu VIII, 142, Vishnu VI, 2,
Yäjnavalkya II, 37, Närada (grössere Recension) setzen eine Scala
von 2, 3, 4 und 5°/o fest, die jedoch von der höchsten zur niedrigsten
Kaste absteigt, während im birmanischen Recht die Reihenfolge eine
aufsteigende ist und bei der vornehmeren Kaste der höhere Zinsfuss
zur Anwendung kommt. — IV, i, p. 115. Wenn ein Rahan, reisender
Brahmane, Kranker u. dgl. Leute aus einem Felde oder Garten ein
oder zwei Stengel Zuckerrohr, Baumfrüchte, Melonen oder Gurken
nehmen, so ist das kein Verbrechen. Manu VIII, 341 und Närada
II, 18, 38 sichern einem reisenden Brahmanen, dem der Proviant aus-
gegangen ist, Straflosigkeit zu, wenn er aus einem fremden Felde
zwei Stengel Zuckerrohr oder zwei essbare Wurzeln auszieht. — VII,
17, p. 187. Ein falscher Zeuge soll 10 oder 15 Tage lang mit ge-
schwärztem Gesicht und weiss angestrichenem Körper, nackt, mit
einem Scherben in der Hand als Bettler vor dem Hause des Mannes
stehen, den er durch sein falsches Zeugniss geschädigt hat. Er soll Papa
heissen (= Skr. päpa). Nach Manu VIII, 93 und Närada I, 5, 65 soll
ein falscher Zeuge nackt, kahl geschoren, mit einer Bettlerschale in
der Hand u. s. w. vor dem Hause seines Feindes betteln gehen. —
VII, 22, p. igo. Die Vorschriften über die sechs resp. sieben Per-
sonen, denen man auf der Strasse ausweichen muss, finden sich
^anz ähnlich bei Manu II, 138, Yäjnavalkya I, 117 u. a. indischen
Autoren wieder.
Aus diesen Beispielen, die sich leicht vermehren Hessen, ergiebt
sich, dass die birmanischen Juristen keineswegs ausschliesslich aus
Manu geschöpft haben, wie übrigens schon von Jardine, Forch-
hammer und Führer bemerkt ist. Wie die Birmanen nun doch dazu
kommen, Manu als den alleinigen Verfasser der birmanischen Ge-
setze hinzustellen, darüber kann man verschiedene Vermuthungen
hegen. Mr. Jardine macht auf die Aehnlichkeit der birmanischen
Gesetze mit den im Vyavahära-Mayükha enthaltenen aufmerksam,
wobei nur auf den ersten Blick der Unterschied auffalle, dass die
birmanischen Werke nirgends auf die im Vyavahära-Mayükha an-
geführten Autoritäten (Manu ausgenommen) Bezug nehmen. Der Vya-
vahära-Mayükha ist nun freilich erst im 17. Jahrhundert verfasst, auch
scheinen weder die Namen noch die Ansichten der berühmten indi-
schen Commentatoren, von Medhätithi angefangen, den Birmanen be-
396
Notes on Buddhist Law.
kannt zu sein. Nur mit den von diesen Schriftstellern commentirten und
bearbeiteten Smritis verrathen sie eine deutliche Bekanntschaft. Sie
haben die Smritis also wahrscheinlich vor der Commentatorenepoche
kennen gelernt, die etwa im 8. — 9. Jahrhundert beginnt. Ob ihnen
jedoch eine ältere Recension des Manu, als die jetzt bekannte, vor-
gelegen hat, wie Forchhammer und Führer vermuthen, dürfte doch
zweifelhaft erscheinen angesichts ihrer Bekanntschaft mit Närada, Bri-
haspati, Kätyäyana u. a. unserem Manu posterioren Smritis und in
Anbetracht neuerer Ergebnisse, die auf ein hohes Alter unseres
Manutextes hinweisen. Könnten nicht die birmanischen Juristen
eine oder mehrere der vielen jetzt ganz verlorenen oder nur noch
in Fragmenten vorhandenen Smritis benutzt haben, die in dem letzten
Abschnitt der Smriti- Epoche verfasst wurden? Auch die alte Tra-
dition, die Manu zum ältesten Gesetzgeber macht, könnte aus dieser
Quelle stammen. Der Umstand, dass Benares im M. K. D. und
sonst häufig erwähnt wird, scheint auf eine nordindische Quelle zu
deuten. Auch die Entscheidung eines Weisen aus Midela = Mithilä
wird angeführt (111, 24, p. 81). Dort ist bekanntlich der Einleitung
zufolge die Yäjriavalkya-smriti verfasst und später eine der ältesten
Commentatorenschulen, die der Maithiläs, entstanden.
Viel sicherer wird sich über diese Fragen urtheilen lassen,,
wenn uns die ältesten Quellen des birmanischen Rechts vorliegen.
Der Manusära, den Führer zu ediren gedenkt und über dessen In-
halt er interessante Angaben macht, dürfte sich auch in lexicalischer
Beziehung als sehr ergiebig erweisen, so weit ich nach einer mir vor
längerer Zeit gewährten Einsicht in die von Dr. Rost und Dr. Führer
gesammelten Materialien zu urtheilen vermag. Schon im Druck
befindlich ist eine Edition und Uebersetzung des Wagaru Dhammathat
von Dr. Forchhammer, was um so mehr zu begrüssen ist, als man
dieses Werk nach Forchhammer als die eigentliche Quelle des-
Manusära anzusehen hat.
Würzburg, 3. Februar 1884. J. Jolly.
Pizzi, Manuale della lingua Persiana.
397
Manuale della lingua Persiana. Grammatica, x\ntologia,
Vocabolario del Dott. Prof. Italo Pizzi. Lipsia, W. Ger-
hard, 1883. XV, 479 pp. 8°. 15 M.
Der Florentiner Gelehrte Pizzi, welcher bereits 1877 ein Saggio
.li una Antologia Persiana und Racconti epici di Firdusi,. sowie Auf-
Scitze im Bolletino italiano degli Studi orientali geschrieben, auch
den Tishtar-Yasht (Torino 1882) in Text, Uebersetzung und Com-
mentar herausgegeben, hat obiges Buch dem Prof. der semitischen
Sprachen in Florenz Fausto Lasinio gewidmet, dem er seine Kennt-
nisse im Arabischen und Syrischen verdankt (p. XV). Im Persischen
und Zend ist derselbe Autodidakt: das Persische hat er fp. IX) zuerst
erlernt mit dem kleinen „Handbuch der persischen Sprache; Grammatik,
Chrestomathie, Glossar von Dr. M. Schultze 1863", an welches deutsche
Buch, wie wir sehen werden, denn auch noch mehr als der Titel
des Manuale erinnert; das Zend hat er gelernt mit Kossowicz's
Decem Sendavestae excerpta und Sarathustricae Gäthae, Schriften,
die P. für Selbsterlernung des Zend recht brauchbar findet ip. Xlll),
während Referent in denselben nur eine unklar und unselbständig
auftretende, mit Sinn und Auge störenden Klammern und After-
deutungen operirende Scheinweisheit erkennen kann, welche doch
fast nur auf Spiegels, als des einzigen Meisters, Leistungen basirt
und auf dessen Worte schwört. So wird denn auch von P. bei
jeder Gelegenheit nur Spiegel, Justi und mit Vorliebe auch de Harlez
gepriesen und citirt, während die Leistungen der übrigen Forscher
auf dem Gebiete des Avesta von P. keinesfalls gebührend anerkannt
sind. Diese Einseitigkeit in Benutzung der Resultate deutscher
Wissenschaft, auf der P. doch wesentlich fusst, macht beim Heran-
treten an dies ^Manuale von vornherein nicht den besten Eindruck,
ist aber charakteristisch für den italienischen Eklekticismus, dem es
überhaupt meist noch an voller Unbefangenheit, Gründlichkeit,
Selbständigkeit fehlt.
In einer etwas langathmigen Vorrede (p. VII — XVi setzt nun
P. die speziellen Gedanken und Gründe auseinander, die ihn bei
der ^Menge von vorhandenen Handbüchern des Persischen (die
übrigens nicht so übermässig zahlreich sind) veranlassten, ein neues
Manuale zu schreiben. Er geht mit Spiegel (Ar. Stud, p. iio) aus
von der Einheit der Ideen, welche sich vom Avesta und den achä-
menidischen Inschriften zur Pehleviliteratur unter den Säsäniden, von
dieser zu Firdausi P. Firdusi nach IMohl' und der spätem Parsen-
■jqg Pizzi, Manuale della lingua Persiana.
literatur continuirlich und einheitlich weiter entwickelt und fortge-
bildet haben. Bisher habe man das Königsbuch von Firdausi als
Ausgangspunkt der neuen persischen Literatur betrachtet, für ihn
dagegen sei es die letzte Frucht der wahren iranischen Literatur,
welche den wunderbaren Cyclus der heroischen Sagen schliesse, um
•einer ganz andern nach Ideen und Zielen vollständig verschiedenen
Literatur, der mohammedanischen, Platz zu machen. Er verwirft
die bisher übliche Zusammenstellung von Proben aus dem „Libro
dei Re con le poesie mistiche di Saadi e di Häfiz, coi racconti di
Gämi e le favole di Husseyn Vä*^iz, con le storie di Mirchondi e le
poesie di Khäkäni" und vergleicht sie in gewisser Hinsicht nicht un-
passend einer lateinischen Chrestomathie mit Stücken aus Lucrez,
Vergil, Livius, Cicero neben solchen aus Augustin und Hieronymus.
So betrachtet also P. Firdausi seinem altpersischen Ideengehalt nach
als Ausgangspunkt zum Vordringen in die älteren Gebiete, für das
Studium des Pärsi, Pehlevi und schliesslich des Avesta selbst. Diese
Anschauung hat gewiss ihre volle Berechtigung, und schon der Ver-
such, sie in einem Handbuch zur Darstellung zu bringen, ist aller
Anerkennung werth. Dieses Manuale soll leicht und schnell in die
Sprache Firdausis, den hauptsächlichsten Gedankengang und die
Ideen des Shähnäme einführen. Das Vocabolario soll ein die älteren
Dialecte vergleichendes sein, um rasch eine Basis für das Studium
der älteren persischen Literatur zu bieten. Aber dies alles dem
Leser zu sagen, ist der Titel jedenfalls unpassend gewählt. Von
selbst wird wohl Niemand in einem „Manuale della lingua Persiana"
(auch „Iranico" IX genügt nicht) den Sinn finden können, den ihm
P. supponirt; Handbuch desjenigen Persisch, welches der Schlüssel
zur Erkenntniss des ganzen iranischen und spezifisch persischen
Alterthums ist.
Was nun die einzelnen Theile betriff"t, so gesteht der Verf.
(XI) von der
I. Grammatica (p. i — 45): „nella maggior parte ho seguito
le altre grammatiche", er hätte ohne Weiteres sagen dürfen: meist
bin ich Schul tze's Handbuch gefolgt, d. h. fast ausschliesslich und
grossentheils wörtlich, so dass weiter nicht viel als an diesem aus-
zusetzen ist (Vullers gramm. ling. P. 1870 ist, trotz p. XI Anm.,
nicht berücksichtigt). Da ist nun zuerst zu sagen, dass Schultze's
Werk nicht streng wissenschaftlich, sondern ein populäres Handbuch
sein will, welches auch das heutige Vulgärpersische berücksichtigt,
Pizzi, Manuale della lingua Persiana.
399
wa
hrend P. nur oder hauptsächlich Sprache und Grammatik des
Persischen Firdausi's zu behandeln gehabt hätte. Eine der wenigen
Abweichungen (auch von Schultze) in Grammat. und Vocabol. ist
die Bevorzugung des Präsensstamms vor dem des Infin. und Prae-
teritums, und die Eintheilung der Verba in solche, die das / {d) des
Praeter, mittelbar {ptirs-t-d) oder unmittelbar an den Präsensstamm
anhängen [afrüz afrükh-t). Diese Abweichung ist meiner Ansicht
nach kein Vorzug, schon praktisch angesehen nicht (da eben die
Lexica, pers. und abendländ., nach Infin. geordnet sind), und weil
die Präsensstämme aus den Infin. leichter zu erkennen sind, als um-
gekehrt (vgl. § 46 Anm. die Incongruenz, mit der das stammhafte
d in nihädan firistddan als Bindevocal betrachtet und besonders ent-
schuldigt werden muss.)
pag. 3 — 13 umfasst die Fonologia, welcher p. 3 — 6 eine kurze
Uebersicht über die iranische Literatur vorangeschickt ist. In diesem
leider allzu kurz gefassten Abschnitte sind neben Schultze Ascoli's
Studi Irani herangezogen. — Ueber die Aussprache des . und ^
als ^t^^^A verliert Pizzi kaum ein Wort, pag. 9: im Vocabolario
wolle er e und ö in Klammer beisetzen, aber doch im Allgemeinen
per maggiore uniformitä — freilich viel bequemer — i und ü
schreiben; da aber diese Aussprache als e und ö bei Firdausi eine
grosse Rolle spielt und im Reime deutlich vorhanden ist, so müsste
sie in einer Firdausichrestomathie genau berücksichtigt werden. —
§ 14, p. 9 ^ in ^^y^ etc. als khö passt für Fird. nicht, da er
immer khardan etc. spricht (auch heute noch j»X.3 darkhar neben
j>y^ khud; cf. den Reim von C)J ^ • etc. und 0.«-i-). — Zu § 16, C
ist zu bemerken, dass näma, ndme die einzig richtige Transcription
von jot'J mit vocalischem Schluss-s ist, also überall c, e nicht ah,
eh'. Shdhndme etc. — Statt äi wird nnnöthigerweise überall dyi ge-
schrieben; dl ist die leichtere und richtige Aussprache. — § 27 hätte
..*.^.^ als ganz zweifelhafte Form nicht genannt werden sollen; es
soll wohl ^^yowi^ heissen (vgl. ^y^^ und jjJs.a^). Zu ^;ccv, vgl.
überhaupt ^^i-^y Praes. f,^^y^. — § 32. In eine Grammatik des
altern Neupersisch gehört der späte arabisirte Plural o'.:s\ä^wj nicht
hinein (cf. Schultze § 32; nur bei Jones belegt: „writings").
Auf die Fonologia folgt II. die Teorica delle Flessioni in kurzer
Uebersicht. A) Verbo (13 — 32). Im § 47 ist ganz unwissenschaftlich
,QQ Pizzi, Manuale della lingua Persiana.
äzmildati durch Elision eines a erklärt aus äzm\ä\udan. — § 67 „z.
ci part. cinvant, raccogliente, il ponte Cinvant" ist ungenau; denn
die Brücke heisst nur än'^'atperetu, nicht cinvant allein; und besser
als die „versammelnde Brücke" wird es doch gewiss gedeutet als
„Brücke des (Versammlers) Richters" {ci auch „entscheiden"), — Zu
§ 92 nota fin. „-^^v^^i ; Zend nicht 7iis-had, sondern fii-shad mit
Beibehaltung des alten Zischlauts, wie Skr. ni-shad, nicht wie hier
steht nis-sad. — B) Del nome p. 32 — 42. § 109 nota: Zu der rich-
tigen Erklärung des Genitiv-/ ist ein unpassendes Beispiel gegeben:
viithrö yd vourugaoyaoiiis , welches vielmehr bei dem durch i mit
dem Substantiv verbundenen attributiven Adjectiv in § 114 zu er-
wähnen gewesen wäre. In § 114 vermisst man ferner die Er-
wähnung auch der Voranstellung des Adj. vor das Substant. ohne
/, die ja bei Firdausi auch sehr häufig ist. — In § 135 ist r als
sJ gleichstehendes Fragwort ganz und gar zu verwerfen; dies ist
ohne Prüfung aus Schultze herübergenommen, der damit freilich das
Vulgäre im Auge hat; im classischen Persisch ist r = ?j- gar
nicht zu belegen; was soll es also in einer grammatischen Ueber-
sicht zu Firdausi? nur in der neuesten Sprache wird j^ oft j ge-
schrieben und gesprochen (cf. Trumpp Sitzungsbericht der phil.-hist.
Classe der kgl. bayr. Akademie 1875, I, p. 240). Denn das von
Vullers angeführte einzige j (Lex. s. v., Gramm, p. 211) in Shähn.
ed. Vull. p, 39 V. a( ist auf Rechnung der Abschreiber zu setzen und
zu corrigiren (vgl. auch Rückert ZDMG. 8, 269). — In § 136 sind
die Aussprachen : pänzdah shänzdah nüzdah einfach von Schultze ent-
lehnt, während sie neben pänzadah, shänzadah, nuvazdah keine Be-
zeugung haben. Warum die Zahlen 60 — 90, 300 — 900 fehlen, ver-
stehe ich nicht; j^ bevar hätte für 10 000 erwähnt werden sollen.
— § 142 hätte . als ü bezeichnet werden sollen (wie auch oben S
[vgl. p. 66 V. )t], yij »_2a. als dichterisch ancipites hätten angeführt
werden dürfen). — Die Dativpartikel jo w' hätte sollen überall als
ba (be) gegeben werden, im. Unterschied vom Verbalpräfix ^ sj bi
{bu). Diese ganz verwerfliche Nachlässigkeit hat in der Copirung
Schultze's ihren Grund, der in seiner Vorrede p. VI sagt: „auch die
Dativ -Partikel schreibe ich, um den Leser nicht unnöthig zu ver-
wirren, stets ^z"; dies ist ohne alle wissenschaftliche Berechtigung.
Dass eine Grammatik von 45 grossgedruckten Seiten zur Kennt-
niss auch des im Allgemeinen so einfachen Neupersischen hinreiche,
Pizzi, Manuale dclla lingua Persiana. ^Oj
Hisst sich bestreiten, selbst wenn sie mit mehr Sorgfalt und Selbstän-
digkeit bearbeitet wäre. Immerhin bekommt man in dieser ge-
drängten Uebersicht einen gewissen Einbeck in den Bau der neu-
jiersischen Sprache. Aber statt speciell, wie es der Plan des Ma-
nuale doch verlangte, wenigstens in etwas die Sprache Fird.'s zu
berücksichtigen, nimmt die Grammatik gar keinen eigentlichen Bezug
auf die folgende Antologia und hat keinen Innern Zusammenhang
mit ihr, so dass die Grammatik abgetrennt oder statt ihrer auf
Schultze's Grammatik verwiesen sein könnte. — Die Sprache Fir-
dausis wird dann pp. 54, 55 kurz als il puro persiano gepriesen.
Um nun zum 11. Hauptbestandtheil des Manuale, der „Anto-
logia", p. 47 — 293, überzugehen, so müssen wir den reichhaltigen,
gut gewählten Episodeninhalt dieser neuen Chrestomathia Schahna-
miana rühmend hervorheben, welcher mit den Einleitungen zu den
einzelnen Capiteln einen recht hübschen Ueberblick über den eigent-
lich epischen Haupttheil des Königsbuches gewährt. Als ganz un-
verzeihlichen Hauptfehler, der verschiedene Mängel des Werkes nach
sich gezogen, müssen wir aber gleich erwähnen, dass die unschätz-
baren Bemerkungen Rückert's zu den zwei erstea Bänden des
Mohl'schen Shähnäme in ZDMG. VIII p. 239 — 329 und X p. 127
— 282 unbegreiflicher Weise von P. ignorirt sind, während die
Notiz darüber auch in der Vullers'schen Ausgabe I p. VII, die P.
zu Grunde legt, sich findet; und so hat P. Rückert nur so weit in-
direct mitbenutzt, als Vullers die Rückert'sehen Correcturen still-
schweigend acceptirt hat. — Um so mehr schliesst sich die Tra-
duzione letterale der 8 ersten der 20 Capitel (p. 239 — 293) an die
Uebersetzung Mohl's an, mit eingestreuten, oft unnöthigen Deutungen
in Klammern ä la Kossowicz, so dass die Uebersetzung wenig
selbständigen Werth hat.
Die Antologia wird eröffnet durch eine passende Introduzione
in das Shähnäme mit Skizzirung des Dualismus von Ormuzd's und
Ahriman's Reich, von Iran und Turan, kurzer Inhaltsangabe des
Sh., Lebensbeschreibung Firdausi's und einer Auseinandersetzung
über dessen Sprache und Metrum (letzteres ganz nach Schultze),
p. 49. — 57. Auf p. 56 Nota ist die ganz oberflächliche Notiz über
den Aecent, die schliesslich besser weggeblieben wäre, zu bemerken
„Che' räcceht'o non dfpende dal valore ritmico delle parole, e che di
regola esso cade suU' ultima siJlaba": ein ganz falscher Satz, der
,Q, Pizzi, Manuale della lingua Persiana.
nicht einmal mit den nach Trumpp zu berichtigenden Regeln bei
Vullers^ § 114 — 118 übereinstimmt.
Das I. Capitel enthält den Kampf Hosheng's mit dem schwarzen
Dev, der seinen Vater Siyämek getödtet hatte, sowie verschiedene
Erfindungen Hosheng's, besonders die des Feuers; wie jedesmal sind
in der Einleitung die älteren Notizen aus Avesta, Bundehishn etc.,
sowie der Zusammenhang angegeben. — p. 60 v. 65 ist unrichtig
übersetzt: o.ii ji ^Lj -Oyc n'J^J »^: allorquando gli uomint, faiii
da lui sapienti in cid, progredirono fino a spargere ecc\ vielmehr ist
^3\ subst.= ^L?} wie oft (cf. ,-.Ä-b sL^f) und einfach mit Rückert
zu übersetzen: „als die Aufmerksamkeit der Menschen zunahm
( .vJjii j kann das moderne „fortschreiten" nicht ausdrücken) auf
dieses, nämlich das Streuen des Samens" u. s. w. — p. 61 v. 73 flf,
ist mit Mohl ganz missverstanden (der Li ist natürlich -^y^y^ und
nicht „gli avi"). — v. 92 ist unrichtig (R. 8, 252): quel luogo petroso
divenne ,,color di fuoco" per lo splendore. R. „das Herz des Gesteins
ward ein Feuerherd ganz", cf. SU*^- JO und äli.ö! Vocab. — v. 125
ist j,A>ww besser in der gewöhnlichen Bedeutung „übergeben'^ zu nehmen,
als in der „esser contejiio'''' .
Das IL Capitel enthält die Geschichte Dahäk's (zum Theil).
v. 25, 26 ist mit Mohl falsch übersetzt; es heisst mit R.: „zwei
Drittel davon (von den 10 000 Rossen) waren Tag und Nacht ge-
sattelt zum Prunk und nicht zur Schlacht" (dass Dahäk immer zwei
Drittel von Tag und Nacht im Sattel gesessen, können schon die
Worte nicht besagen). — v. 27 ist Ojj gegen das Metrum (Vull.
Oo). — V. 36 ist falsch gefasst; er ist noch von n/ abhängig und
erst V. 37 beginnt der Nachsatz. — v. 46 wird aus reiner Nach-
lässigkeit o./ JUJ\.A« gelesen, statt 0.».ji., was allein einen Reim giebt.
— V. 88 ist einfach der Druckfehler bei VuUers ^^c^js\^U ^,*.g-*
statt y.^ abgedruckt. — v. 93 mit 94 ein Satz, nicht zwei
parallele: „in allem Guten und Bösen (= in allen Lebenslagen) hatte
der edle Fürst für seinen jungen Sohn geseufzt = zärtlich gesorgt"
(R.). — v. 137 und 138 entschieden unecht. — v. 155 R. einzig
richtig: „verschiedene Gerichte aus Huhn und Lamm"; tyt nicht
uccelli, sondern = OQVig, Huhn.
Capitel IlL Sconfitta di Dahäk. — Nach v. 52 ist ein noth-
Pizzi, Manuale della lingua Persiana. a^q->
wendiger Doppelvers aus Nachlässigkeit ausgelassen. Um so mehr
ist dann noch die ganze Situation vollständig und unermesslich miss-
verstanden, obwohl Mohl das Richtige im Sinne hat, aber undeutlich
ausgedrückt, v. 52 ,^;^^ JoJ:;! ^Jö! Oou/ ^JjJ^ [ed egli] dentro
alla reggia avventö [contro di Shehrnäz] il laccio direttamente.
Rückert hätte P. vom Abweg abbringen können. ^^Ljt heisst nicht
reggia oder palais (Mohl), sondern immer „Zimmer, Wohnraum,.
Inneres", im Gegensatz zu -U dem „offenen Dach, den Zinnen" des
Palastes. Dahäk ersteigt also mit dem Fangstrick, den er als Strick-
leiter benutzt, zuerst den .'^ und, da er von hier Fredün und
Shehrnäz im j^/yj, im Innern, kosen sieht, benutzt er den Strick
auch zum Hinabsteigen; dass er wie in der Schlacht den Fangstrick
nach der Shehrnäz geschleudert, liegt dem Text fern, und ist eine
ebenso unbegreifliche Verkennung der Situation, wie die folgende
freilich noch unsinnigere Uebersetzung von: J-gi^ ..^j .j <^i-^ "^'-rj
„quando [egli] ebbe posto il piede sul suolo [scendendo] da cavallo'';
man lese und staune! Wie richtig dagegen der sonst so treu be-
folgte Mohl: „il se precipita de la terrasse du palais 61eve". Die
Verwendung des aj^/ als Strickleiter ist P. gar nicht in den Sinn
gekommen; daher der Unsinn, dass Dahäk auf einmal ganz un-
motivirt hoch zu Ross im Palast erscheint, um ebenso unmotivirt
abzusitzen (scendere), als er zum Kampf übergehen will. ^Lij heisst
einfach: „er Hess sich von der Höhe, den Zinnen, dem Dach a'-T
herunter". — v. 112 ff. 136 ganz falsch.
IV. Nozze dei tre figli del re Fredün. — v. 7, 8 falsch über-
setzt. — v. II ist LäoU des Metrums wegen zu lesen, v. 48 noth-
wendig ^'^Ä:sr.^j v. 50 ^X — v. 78 ist trotz der Vullers'schen
Vocalisirung (nach Rückert) missverstanden ^w\i' ;-j. JoLJ Lvj s^ j nJ*
— non distingueranno [nessuno poträ distinguere] una (nessunaj [di
esse] dalla luna [also mit Mohl >J], [nemmeno] per un poco; statt
einfach: „die jüngere ^ kennt man von der altern v« nicht im min-
desten". — v. 120 ist ganz falsch; vielmehr mit R. umgekehrt: als
die Nacht zum Tage ward, machte er sie wohlgemuth, d. h. ehite
er sie mit dem Feste, wobei seine Töchter erschienen. — v. 195
heisst: „nie sei von mir ein Zeichen = spurlos müsse ich vergehen,
weil Weiber geworden sind aus dem Stamm mannhafter Könige^
404
Pizzi, Manuale della lingua Persiana.
d. h. weil ich vom Stamm mannhafter Könige nur Töchter statt
Männer erzeugt habe".
V. Morte del re Fredün. — v. 13 — 16 ist mit Rückert sicher
auszuwerfen. Eine richtige Textkritik hätte überhaupt in dieser An-
tologia geübt werden sollen, um den Anfänger gleich mit der Noth-
wendigkeit derselben bekannt zu machen. — v. 21, 22 heisst viel-
mehr: nur Name und Rechtschaffenheit war alles, was er gewann
aus dem Firniss des Lebens. (R.)
VI. Amori di Zäl e di Rüdäbeh. — Hier treten wir der Ge-
schichte der Reichspehleväne von Segestän und besonders des Haupt-
helden Rustem näher. — Die Identification von Segestän mit dem
weit nördlich gelegenen Balkh — Büv.tqa kann ich nicht acceptiren
(P. verweist auf seine Racconti epici); dagegen spricht besonders auch
die Bezeichnung ;. .♦>.i „Südland". — pag. go wird Asrit Vater des
Gershäsp genannt, VuU. kennt nur einen j>.j1 s. v. ,^^,,,^1 i.S . — v. 13
O^. U-oL zu lesen (ohne »). — Zwischen v. 44 und 45 sind zwei
etwas schwierige Zeilen einfach ausgelassen; ebenso ein ganz passen-
der Doppelvers zwischen 70 und 71. — v. 73 ist ^j ^:>- strinxit
gladium, nicht vibrare i raggi, was .^•i.'AJf ^j wäre, — v. 78
J^Ä.v-Li^ ^SJ,^^, ^^^^. -^ falsch: „mentre [essi] cercavano il posto
dei grandi [loro destinato]", vielmehr mit R. „als die Edlen nach ihren
Ponys riefen" (sie Wollen mit dem jungen Herrn einen Spazierritt
machen). — Nach v. 120 sind drei nicht ganz glatte, aber passende
Doppelverse ausgeworfen. — v. 127, 128 ist vollständig missverstan-
den: „Mihräb usciva da quel [suo] castello" vielmehr: er kam zurück
(gewandelt) von jener Audienz oder Aufwartung (die er jeden- Morgen
bei Zäl machte). — v. 218 n/j-^/ ,.,'>» schlechte Lesart statt
,. f;,- in Calc. ist ,.,t,j- statt ,.,f , zu lesen. — v. 2QQ ist »_•'; zu
schreiben, nicht t_)t:. — Warum der Doppelvers nach 326 ausfiel,
kann ich nicht einsehen. — Nach v. 342 sind sechs Poppelverse
mit einer etwas schwierigen und derben Rede des türkischen Burschen
an die Mädchen ausgelassen. — v. 374—^430 hätte füglich als lang-
weilige, eingeschobene Unterbrechung eher ausgelassen wer<äen sollen,
als manche andere Verse. — Zwischen v. 508 und 509 ist ein ganz
nothwendiger Doppelvers ausgefallen. — In v. 527, 528 ist das poe-
tische Bild ganz prosaisch verwässert und missverstanden; das Rich-
tige hat R. -— V. 560 ist jj^juC: mit „i capelli [di color] del fiore
di pomo granato" gegeben; .juC: heisst nicht „Haar", sondern „Nacht-
Pizzi, Manuale della lingua Persiana. aqs
haube"', cf. R. — Nach v, 560 ist wieder ein ganz passender Vers,
wenn gleich mit abweichenden Lesarten, von denen ja eine gewählt
werden konnte, aus Bequemlichkeit weggelassen. — v. 576, 577 ist
mit ]Mohl missverstanden, cf. Rückert. — v. 590 wird ^ (Sonne)
gelesen, aber doch übersetzt: fanciulla dagli occhi neri, also das
richtige ^y^ verstanden, das dann im Vocabolario fehlt. — Nach
V. 607 fehlt ein passender, auch von Alohl missverstandener Doppel-
vers, cf. Rückert. — v. 612 ^xi^-Luf ^iX nicht „battere le palme",
sondern „schäumen", cf. Vocab.
VII. Säm racconta al re Minocihr come egli abbia ucciso un
dragone sul fiume Keshef. — Treffend werden die entsprechenden
Naturmythen von den Kämpfen mit dem Wolkendrachen zur Parallele
herangezogen. — v. 17 leg. ^tj^L4^. — v. 29, 30 unrichtig und
schleppend übersetzt, cf. R. — v. 74 ^^Li=. U. besser: (verbranntes)
„Gestrüpp und Dorn".
VIII. Nascita di Rustem. — v. 22 leg. ;:'■ st. ..y^'^j. — v. 51
— 60 sind auszuwerfen. — v. 60 leg. o\^'. — v. 130 willkürliche
Aenderung des überlieferten yijo. in yi^Ai, — v. 131 — 134 sind zu
streichen. — v. 147 j^^ö contra metr., leg. j^i,
IX. Rustem si reca al monte Alburz per rintracciarvi il re
Kobäd. — V. IQ, 20, 2;^, 24, 27 — 42 hätten als unpassend und
schleppend wegfallen können. — v. 156 ungehörige Aenderung des
richtigen ^J|^^ sL^ in ^^.,1.4^ sl^:.
X. Battaglia del re Kävus e di Rustem coi Devi del Mäzen-
derän. — v. 109, iio ist auszuwerfen. — v. i6q: willkürliche, gegen
Metr. sündigende Aenderung des richtigen jv.>.üa^ in Lv*^.
XL Volo aereo del re Kävus. — Gute Parallelisirung dieses
Himmelsflugs mit den Sagen von Kävya U9anas, Daedalus, Völundr.
— V. 40 ist 4^^ unnöthig in das leichtere ^^^ geändert.
XII. Battaglia dei sette eroi con Afräsyäb. — v. 45, 46 ist
besser Aj^ = ^v^:^ Plur. von J,j^ „res sibi parata" zu, lesen, da
A4.J eben bloss „Wiege" und „Sarg" heisst; neben j^^^ kommt ja
auch js.4^ vor, so dass der Reim wohl stimmt. — v. 174 ist ^jiij'.j ^j;!
überliefert, nicht jjj v. 324 ist ^:. willkürlich in iU^. geändert. —
pag. 175 statt tßäyah leg. taläye.
Literaturblatt f. Orient. Philologie. 26
^q5 Pizzi, r^Ianuale deüa lingua Persiana.
XIII. Siyävish passa illeso attraverso le fiamme. — Passend
wird die Geschichte Sohräbs skizzirt, aus der nichts in die Antologia
aufgenommen ist; dann haben wir Siyävash's Feuerprobe wegen der
Anklage der Südäbe. — v. 132 leg. j^^^j.
XV. Morte di Siyävish. — v. 89 ^J;:J.M^ gegen das INIetrum
statt , ,;;xi:>.Lww. — V. 141, 142 sind von Mohl richtig als Vordersatz
gefasst, so dass der Nachsatz, das Ausbrechen eipes starken Ge-
witters, ganz ungehörig weggelassen ist.
XVI. Rinvenimento di Khusrev. — v. 49, 50 leg. i)^.c;:s^ und
J,^5j». — Nach v. 101 fehlt der zu loi gehörige Reimvers: ^^f Lv«U ^
J^ ..J.Ä.C;. und zu V. 102 der erste Halbvers: j>,j , J^-^ . cj>,^ '.jU^-.
XVII. Episodio di Behräm e di Tezhäv. — v. 71 ist willkürlich
und unpassend ^^L^i statt ^~>S geschrieben, cf. Vocab. — v. 272
steht A-^^i" statt :s^x;jj.
XVIII. Punizione di Afräsyäb. — Adher Gashasp statt Adher
Gushasp, cf. Vocab.
XIX. II re Khusrev sale al cielo. — v. 143 leg. >Jivf ^.
Mit dem Verschwinden Khusrev's ist der erste, eigentlich epische
Theil des Shähnäme beendigt; es folgt eine ganz andere Zeit mit
Lohräsp und Gushtäsp, dann die geschichtliche Zeit. Aus diesem
2. Theil des Shähnäme bringt P. mit Recht nur noch die Erzählung
vom Tod Rustem's, in deren Einleitung er die Unterschiede der
beiden Perioden gebührend hervorhebt.
Auch den dritten Theil, das Vocabolario, in gleicher Aus-
führlichkeit zu behandeln gestattet der dieser Anzeige zugemessene
Raum leider nicht. Trotz des guten Willens lässt es ebenfalls gar
manches zu wünschen übrig : der Unterschied von e, 6 und £, il ist
trotz der bezüglichen Bemerkung in der Grammatik nicht durch-
gängig beachtet, die Vocalisation der neupersischen Wörter auch
sonst mehrfach eine irrige, resp. weniger gute; die Etymologien sind
nicht immer zutreffend und hätten die Vergleichungen auf das
arische Gebiet beschränkt, ausserdem die zahlreichen Ungenauig-
keiten in den verglichenen Sanskrit- und Zendwörtern mit Leichtig-
keit vermieden werden können.
Bei einer Neubearbeitung, die das Buch nöthig hat, aber auch
verdient, sollten die gerügten Mängel abgestellt und die gegenwärtige
Nonchalance durch eine Akribie bis in's Kleinste hinein ersetzt
Rubens Duval, Les dialectes neo-aramcens de Salamas.
407
werden. Nur unter dieser Voraussetzung wird es sein Ziel, dem
Anfänger eine zuverlässige Einfülirung in das Sliähname zu ge-
währen, auch wirkUch erreichen können.
Heilbronn, December 1883. C. F. Seybold.
Hubens Duval. Les dialectes neo-arameens de Sala-
mas. Textes sur l'etat actuel-de la Perse et contes popu-
laires publies avec une traduction francaise. Paris,F. Vieweg,
1883. IX, 144, 89 SS. 8°. 8 Fr.
Im Jahre 1882 veröffentlichte der Unterzeichnete unter den von
HofFmann und ihm gesammelten Texten in aramaeischer Vulgär-
sprache*) eine Probe der Aussprache des Syrischen, wie sie nach
unserm aus Matmarjam gebürtigen Gewährsmann in Supurghan und
Chosrawa üblich ist (S. 120). Dies geschah damals mit allem
Vorbehalt, weil ich mir wohl bewusst war, dass ein Dialect nur aus
dem Munde eines Individuums aufgezeichnet werden darf, welches
denselben von Jugend auf gesprochen hat (vgl. Einleitung S. VIII).
Glücklicherweise fand der durch seine Arbeiten auf dem Gebiete
des Aramaeischen verdiente Gelehrte Rubens Duval in Paris kurz
nach dem Erscheinen meines Buches einen des Syrischen mächtigen
Mann, welcher nicht nur auf die Unzulänglichkeit meiner Dialect-
probe aufmerksam machte, sondern auch in anerkennenswerthester
Weise sein eigenes Wissen über seinen heimatlichen Dialect der
Wissenschaft zur Verfügung stellte. Duval war durch die liebens-
würdige Bereitwilligkeit dieses „Persers" in den Stand gesetzt, uns
genaue Mittheilungen über den Dialect der (meist zum Katholicismus
übergetretenen) Nestorianer am Nordwestende des Urmiasees zu
liefern. Das Hauptinteresse seiner im Aeussern, in Bezug auf
Authographie, Transcriptionsweise, Uebersetzung mit sachlichen An-
merkungen sich ganz an die meinige anschliessenden Publication
besteht darin, dass wir ein getreues Bild der diabetischen Schattirung
jener Sprache erhalten; wir dürfen dieses Bild auch wirklich für ein
getreues und zuverlässiges halten, da es durchaus in sich harmonisch
ist. Die Transcription macht durchgängig den Eindruck grosser
Genauisrkeit. Nur in Bezug auf die Setzung der Längezeichen hätte
*) Die neu -aramaeischen Dialecte von Urmia bis Mosul. Tübingen,
Laupp, 1882.
26*
4o8
Rubens Duval, Les dialectes neo-arameens de Salamas.
vielleicht Duval etwas weniger sparsam sein dürfen, so z. B. namentlich
auch in den auf aili auslauten den Pluralformen. Bei den Sprachproben
des Dialectes der Christen (Text S. i — 88) wird sich immerhin der
Leser noch leichter zurecht finden können, als im zweiten Theile
des Buches, welcher übrigens ebenfalls bloss transcribirte Textstücke
enthält. Durch einen glücklichen Zufall, die Anwesenheit eines
Juden aus Salamas in Paris, fügte es sich nämlich, dass Duval
uns auch Textproben in jüdischem Dialecte bieten konnte. Diese
(S. 91 — 144) enthalten manches sowohl in grammatikalischer als
lexikalischer Beziehung höchst Eigenthümliche und bisher Unbekannte;
ich muss sogar offen bekennen, dass mir einige Stellen trotz der
genauen Uebersetzung dunkel geblieben sind. Merkwürdig ist in
diesem Dialecte der Uebergang von / (oder vielmehr /) in /, z. B.
in Wörtern wie bela Haus, viäla Dorf. Doch ich versage mir, weiter
auf diese Erscheinungen einzugehen, da dieselben von Nöldeke
ZDMG. XXXVH, 598 ff. schon hervorgehoben worden sind. Mich
hat bei der Leetüre dieser Texte namentlich die lexikalische Aus-
beute gefreut; freilich ist gerade bei dem Dialect der Juden von
Salamas eine bedeutendere Einwirkung des "^Agem, d. h. des aderbei-
ganischen Türkischen, sowie des Kurdischen zu verspüren. Dazu
rechne ich z. B. den constanten Wechsel von k und g. Daneben
kommen aber auch einige Ausdrücke vor, die bloss aus dem
Hebräischen zu erklären sind (vgl. Nöldeke a. a. O.). Mit dem
Judenfellihi gemein hat der Salamasdialect beispielsweise die Aus-
sprache von p2> gross als rüwa, vgl. p. 118, 6 und meine Texte
165 9, eine Erscheinung, welche in diesen jüdischen Texten nicht
vereinzelt steht.
Zwischen dem ersten und dem zweiten Theile der Texte be-
steht, auch in lexikalischer Beziehung, ein bedeutender Unterschied.
Wie mein Gewährsmann Audischu, so war auch der Jude Hanouka
Hezekiel kein geübter Erzähler; es geht daraus hervor, dass Prym
und ich von grossem Glücke reden dürfen, bei unsern jakobitischen
Texten an einen Mann wie Dschäno gerathen zu sein. Mit Nesto-
rianern habe ich freilich noch schlimmere Erfahrungen gemacht, als
Duval; die Erzählungen, welche uns letzterer mittheilt, sind immerhin
inhaltlich interessant und haben mir für mein neusyrisches Wörter-
buch eine gute Ausbeute ergeben. Bei den Texten des ersten
Theiles dagegen merkt man auf Schritt und Tritt, dass der Autor
ein gebildeter Mann ist. Diesem Umstand möchte ich es zuschreiben,
Rubens Duval, Les dialectes nco-arameens de Salamas. ao"^
dass mir bei einigen der Wörter, welche er gebraucht, leise Zweifel
aufgestiegen sind, ob dieselben auch wirklich im Volksmunde gäng
und gab seien. So möchten doch wohl üin' „riches" 56, 21 und
/ah'/o „son histoire" 62, i aus der Kenntniss der Schriftsprache stammen.
— Meinem Principe, für Aufzeichnungen solcher Art mich an un-
gebildete Leute zu wenden, widerstreitet beinahe noch mehr, dass
Duval's „Perser" sich vielfach europäische Denkweise angewöhnt hat,
was ja auch schon aus seinem, bei einem Orientalen so äusserst
seltenen Nationalliberalismus (vgl. Nöldeke a. a, O.) zur Genüge her-
vorgeht. Freilich treffen wir auch europäische Redewendungen und
Ausdrücke wie /iö/i/e haqlat Jmmpi auf einem Fuss mit den Heiden
behandeln 82, 17; sisi/ial tougräni Bergkette 6g, 7; ölaq adllya cour de
justice 50, ig. 20; mpalta ducadence 55, 17; biqaidoiiväih desordres
44, 11; ganaväri paröitli carnassiers 28, ig; mesänid dimma Blut-
sauger 56, 21 u. a., die uns nicht original-syrisch vorkommen. Ebenso
vermuthe ich, dass Wörter wie boutotil;H bouteilles 35, 19; peitougni
phaetons und pourgougni fourgons 25, 7 bloss bei wenigen und
zwar europäisch gebildeten Syropersern gebräuchlich sein möchten.
Trotzdem aber erkenne ich gerne an, dass manche Details über volks-
wirthschaftliche (sit venia verbo) Zustände Persiens aus den mitge-
theilten Texten zu entnehmen sind. Wie interessant ist in ethno-
graphischer Beziehung beispielsweise der Segenswunsch: „Puisse-je te
voir manger sans que tu travailles!" (S. 7 der Uebers.).
Die Uebersetzung liest sich gut und ist getreu. Von kleineren
Ungenauigkeiten möchte ich nur erwähnen, dass es Uebers. S. 22, Z. 12
doch wohl treize statt douze [tilyisdr T. 27, 3) und S. 65 unten statt
„la nuit il promena" es doch wohl heissen muss „es wurde Nacht"
(T. g6, 10), Sollte S. 3g, Z. 14 der Uebersetzung nicht huit mille
stehen (Text 54, 11)? Noch erlaube ich mir zu bemerken, dass die
Emendation, welche Duval S. 15 Anm. i der Uebersetzung giebt,
richtig ist; denn in meinen Texten (Uebers. 25, 17) steht leider
wirklich als Druckfehler „unbekannt" statt „unbebaut".
Aus eigener Erfahrung weiss ich, wie leicht sich gerade in
authographirte Texte Druckfehler einschleichen, da der Autor bei
der Correctur ja nur immer wieder sein ihm längst bekanntes
Manuscript zu lesen bekommt. Eine Anzahl solcher Fehler hat
Herr Duval selbst berichtigt (siehe die Errata vor den Texten).
Namentlich in Bezug auf abgesprungene Striche unter h wären jedoch
noch manche Fälle namhaft zu machen, welche einem des Vulo;är-
_,jO J. Lev\-, Neuhebräisches und chaldäisches Wörterbuch.
syrischen ganz unkundigen Leser Schwierigkeiten bereiten könnten.
So ist wohl das Zahlwort ha stets hä zu lesen S. 41, 20; 48, g
82, 21; 86, 9; so auch atha 11, 21, oiirha respective vourha 71, 6:
g6, 4; 122, 17; niha 12, 20; hzina 32, 5; hiäri 40, 20; häsa 63, 14
hout 68, 2; lüna 74, 14; sahina 75, 18; //f^t'/<? 91, 6; /^f/V^r 140, lO
Auch ,ist vielleicht statt her her zu lesen 51, 20; 70, 20. — Bei .
ist der Haken weggefallen in "sqäla 25, g; "sarr 44, g; 59, 8; big rasa
46, 11; moiihsil 53, 8; /m7«/ 68, 17; /»t"}« go, 7; hesevle g8, i; "sm'elou
117, 5; .f/iVfl 127, 21. Statt sougoul 122, 16 lies sougoiil von „j<//".
Das vorliegende Buch fördert unsere Kenntniss der neusyrischen
Dialecte wesentlich und kann bestens empfohlen werden. Möge hier
die Hoffnung ausgesprochen werden, dass wir auch über die bisher
unbekannten Idiome des von Nestorianern bewohnten Berglandes
bald nähere Kunde erhalten möchten.
Tübingen. A. Socin.
J. Levy. Neuhebräisches und chaldäisches Wörter-
buch über die Talmudim und Midraschim. Nebst Bei-
trägen von Prof. Dr. Heinrich Leberecht Fleischer. Dritter
Band. :: — v. Leipzig, F. A. Brockhaus, 18S3.
Ueber das vorliegende Werk sind schon so vielfach allgemeine,^
seine Vorzüge und Schwächen hervorhebende Urtheile ausgesprochen
worden, dass ich mich hier darauf beschränken kann, eine Reihe
von Berichtigungen und Nachträgen zu dem nunmehr abgeschlossenen
dritten Bande zu geben. Meine Bemerkungen sind meist etymo-
logischer Natur, gehen aber gelegentlich auch auf die Kritik der
Texte ein. Nicht immer bin ich im Stande, an die Stelle des Ge-
tadelten etwas Besseres zu setzen; aber das Eingeständniss, eine
corrumpierte Stelle oder ein verderbtes Wort nicht zu verstehen,
dünkt mir besser, als eine falsche Erklärung.
Seite I, Spalte i, Zeile 24: streiche N?:-''::^ „Mantel". Es kann
nicht zur Wurzel bVa gehören, da es (trotz Ezechiel 27, 24) sicher
persisch ^J.? ist, wie das schon Fleischer zu Levy Targ. Wb. L 143
andeutet. Hiernach ist auch Gesenius Handwb. (IX. Aufl.) S. 159
zu berichtigen. — S, 8, Sp. i: ^i^';: eine Bildung, in der das radicale
letzte Aleph in Jod übergegangen ist, wie im Aramäischen that-
sächlich die Bildungen x'b und "^"b zusammenfallen. Vgl. übrigens-
J. Levy, Neuhebräisches und chaldäisches Wörterbuch. _|^i[
schon im A. T. neben einander EiNni:, C^^i:, u-ilbiz, D'nVt3
Jerem. 38. 11, 12. — S. 9, Sp. i: rN:2i?: scheint allerdings „genau"
zu bedeuten, da auch die Tosephta (ed. Zuckermandl) 620, 16 ncirr)
rmD73 bietet. (Daher ist wohl auch die Erklärung des R. Simson
zu Negä'^im 6, 6, deren Quelle in unseren Ausgaben fehlt, geflossen.)
Aber an eine Ableitung von r2 ist natürlich nicht zu denken; das
Wort ist Part. Hophal von nt2. Wie es zu der eigenthümlichen
Bedeutung kommt, ist nicht völlig deutlich. — S. 11, Sp. i: ist
Nrwl-': an den beiden aus 'Erubin angeführten Stellen nothwendig
nur als Nom. propr. zu fassen. „Leute der Karawane" t^rnin?: ':n
ist ebenso formell und sachlich unzulässig, wie Nr 0-117: 5 int? „sie
kamen zur Karawane"?! Auch schliesst die Discussion eine andere
[Möglichkeit ganz aus. — S. 12, Sp. i: xb':« N■':l:^70 bleiben dunkel;
vgl. Low Aramäische Pflanzennamen S. 83. Vermuthlich persisch.
Ob in dem letzteren Worte pers. Jj^ „Erde" steckt? — ib Die Ab-
leitung des nicht ganz sicheren "»."ria oder "i;:;?: aus dem Griechischen
ist durchaus unmöglich; wenn die LA. "^s;?: begründet ist, so ist die
aus den gäonäischen Schulen stammende Erklärung 'Arüchs bei
Weitem ansprechender als die des Verf.; ganz abgesehen von der
lautlichen Schwierigkeit ist ein Wort wie /.ih/fia so ungeeignet wie
möglich, sich in den babylon. Talmud zu verirren. — S. 17, Sp. 2:
^535172 „Räucherwerk" gehört nicht zu -i?;:» „vollenden", sondern zu.
j?-i7:i.'\ Izjaia.^ ,, Kohle". Es ist das, was auf die Kohlen gelegt
wird (vgl. auch arab. .^.^f^). So schon richtig Mussaffia zu 'Ärüch
s. V. ht:;, L Hiernach ist auch Payne Smith Thes. Syr. 741, Z. 15
V. u. zu berichtigen. — S. 20, Sp. 1, Z. 13 sehr. ■'-■JD\-.7:; alles An-
dere weist nur auf „magisier'^ hin, wie also Z. 12 zu schreiben ist.
— S. 2T), Sp. i: N-73 ist persisch; vgl. de Lagarde Gesammelte Ab-
handl. S. 209; griech. f.iavdvg. — S. 24, Sp. i: Die vom Verf. s. v.
■'-na-?: angezogenen Analogieen t^-n:T j^rV?: und n'^mb cVn:*
beweisen für die Ableitung unseres Wortes beide nichts, da hier
nicht vom Summen und Züngeln der Flamme die Rede ist, unser
Wort vielmehr „Fackel" bedeutet. (^Rasi und die übrigen Erklärer
mpnnN). Es ist nicht ganz deutlich, wovon es abzuleiten ist, und
daran liegt es wohl auch, dass es schon zeitig corrumpiert wurde.
Am ehesten dürfte es noch zu -12- „führen" „leiten" gehören. Man
denke an Exod. 13, 21. — S. 2;^, Sp. i, Z. 20: Der Name des Magiers
1IT T. Levv, Xeuliebräisches und chaldäisches "Wörterbuch.
Trr.t ist wohl identisch mit dem bekannten persischen Namen j.»,;
(in Zusammens. z. B. Tabari II, 458, Z. 3). Es ist nicht unbedingt
nöthig, deshalb auch mi3 in den Text zu setzen. — S. 2g, Sp. 2: Zu
Nr'mi-?: ist wohl am passendsten arab. i''j „Peitsche" zu vergleichen.
— ib. NwTi^^n Nr'-i72in ist ein sehr dunkler Ausdruck. Des Verf.
Ableitung von ^J^b „glätten" (?) ist, da aramäisch "cm ,^> uns nur
in der Bedeutung „treten", „dreschen" erhalten ist, ganz unhaltbar.
Die Erklärung, die Rasi zu Mö'ed Kät. 12^ giebt, ist offenbar nur
aus dem Texte der Gemäräh Sabb. ög'' unten erschlossen. Ganz
anders drückt er sich *^Erubin 6g* aus. Hier bekennt er offen, für
das Wort N'cmTa keine Erklärung gehört zu haben. Was er dann
selbst weiter giebt, ist allerdings nicht ganz passend. Da nun wohl
in N'i!:n-Ä(-i) kein Fremdwort zu suchen ist, das den von Rast zu
Mo'ed Kät. 12^' angegebenen Sinn haben könnte, so liegt es am
nächsten, es zu "cn „dreschen" zu stellen. (In der vorhergehenden
Discussion ist von allerlei Ackerbauarbeiten die Rede.) Es wird also
etwas Aehnliches sein, wie arab. ^' ^^ (Lehmvorte), „Getreide-
stempel".*) — S. 31, Sp. I : n*';-:: war auch die LA. mancher Codd.
Kelim 20, 7, wie Hai Gäon (Köbes 15, Z. 2^,) berichtet. — S. 33,
Sp. I, Z. 22: "'"iDp" Nnin?: Nr'w-^rr) kann schon formell nicht „die
am Abhänge belegene Synagoge von Caesarea" bedeuten. Auch die
Erklärung Neubauer's (Geogr. du Talm. S. g5, Anm. i) „Synagoge
des Aufstandes" (Nn^?:) ist nicht annehmbar, da „Aufstand" NmTi72
oder Nini?:, aber nicht Nm^72 heisst. Auch sachlich empfiehlt sie
sich nicht. Vermuthlich ist ■'^opi Nrinn zu lesen und dies als
Nom. propr. zu fassen, wie }_.Jäco5j ]z?? Payne Smith Thes. Syr. Sp. 856.
Darauf führt auch die erleichternde Variante Nr^n?:. — S. 48, Sp. 2
ist der Artikel n^bn?: „schwarz" zu streichen, (.lelag kann nicht
gut darin gesucht werden. 'Ärüch's erste gäonäische Erklärung ist
bei Weitem annehmbarer. ■'Nb-7:7: ist da wohl im Sinne von
'(■'Nb^y?:?: gefasst, also : „weil ihr von Hohen abstammt, redet ihr" —
nun aber sehr, mit den Agg. gegen Ärüch Nr'^"'V-i^: = Nni-^bl"'?: —
„hohe, grosse Worte". (Das von Perles Etymol. Stud. S. 127 ange-
*) Wie ich nachträglich sehe, ist Landau in seiner Ausgabe des 'Äiüch
s. V. HV-n auf dieselbe Vermuthung gekommen. Die Differenz der Erklä-
rungen Rasi's erklärt sich daraus, dass, wie ich einer freundlichen Mit-
theilung des Herrn Dr. Rosin hier entnehme, die Autorschaft Rasi's an den.
unter seinem Namen gehenden Glossen zu Mo^ed Katan controvers ist.
J. Levy, Xeuhebräisches und chaldäisches Wörterbuch. 4^1 ^
führte aT-ab. v^^U hat nichts damit zu thun.) — S. 4g, Sp. i: N^bi7:
gehört nicht zu nVt:, sondern ist identisch mit mandäischem i^-^hnz
„Hochland" (Nöldeke Mand. Gramm. 132, 2 v. u.), von Nöldeke
zweifellos richtig als wS-r-'7: erkannt. — ib. C"i"n?: ist natürlich ?>wmt(s
nicht mimus. — S. 64, Sp. i : schreibe nach dem Vorgange des Syrischen
n:i-72 = ^lo-ji^ Nöldeke Syr. Gramm. S, 10, G. — S. 62, Sp. i: 5r:
im Sinne von Temperament ist erst Uebersetzung aus y.Qäotg. Daraus
ist auch syr. 1^1=^ erst übersetzt, hieraus arab. J^ erst entlehnt.
Ebenso geht temperamentum als technisches Wort der Aerzte und
Philosophen erst aus '/.qüoic, hervor. — S. 70, Sp. 2 fehlt die Nisba
riwSSTin?: (arab. "i^yi-U), vgl. z. B. Pesächim 42'', 8 v. u. — S. 74,
Sp. 1 unten: ^n^rn bedeutet nur „wer schlägt"; an uor/^üfj ist nicht
zu denken. — S. 78, Sp. i: '^?:n7: wird von *^Är. s. v. ;•-" als
„Laugeteich" erklärt. Uebrigens wird die Wäsche mit den thierischen
Abfällen natürlich nicht, um übel riechend zu werden, behandelt,
sondern damit die darin vorhandenen ätzenden Stoffe die Reinigung
erleichtern. — S. 78, Sp. 2: ri"^-i:i b- r'-^z.r'z heisst nur „Alaun-
schacht" nicht „Schacht der Mineralien". Der Alaun nh'-j: nimmt
seinen Namen von der Wurzel r]'-,:: „läutern, reinigen" (arab. o.a.?
„lauterer, ungemischter Wein"). — S. 78, Sp. 2: yr'i erklärt Maimon.
zu Kelim 2, 3 (die Stelle fehlt bei Levy): „in Spanien r;^"'"i:~VN" =
sj./.=ft.''. Darnach ist also die Bedeutung des Wortes zu bestimmen.
(Das ebenda von ]Maimon. angeführte ägypt. ^^.sa^Jt 'iSn^sbN fehlt
in unseren Lexicis in dieser Bedeutung.) — S. 95, Sp. i, Z. 30:
O^iVTColuv ist zu streichen, weil es nicht existiert. Der Ursprung
des gewiss griechischen Wortes ist mir unklar; natürlich ist auch
die alte Erklärung, als wäre es aus -^rr und rtokig zusammengesetzt
zu verwerfen. — S. 95, Sp. i: NO^'^ti?: oder No'-,D"!t:" ist ein schwer
zu erklärendes Wort. Des Verfassers Erklärung aus fUTCirooTtog
braucht natürlich erst nicht ernsthaft widerlegt zu werden. — S. 107,
Sp. i: ND'7: ist nicht viissus, sondern viensa resp. viensae, das jedes
lateinische Lexicon als „Gericht" nachweist. — S. 108, Sp. i, Z. 17
V. u.: punktiere ^"yt'C", es ist von dem vorhergehenden Worte zu
trennen. Mandäisch N'nN"::?: Nöldeke Mand. Gramm. S. 107. — S. 115,
Sp. i: Gegen die Ableitung des wunderlichen "■'T'OIS" aus uvyog
hat sich schon Fleischer in den Nachträgen ausgesprochen. Die Be-
deutung ..Gruft"' ist übrigens durchaus nicht sicher. ^lir scheint
414
T. Levy, Xeuhebräisches und chaldäisches Wörterbuch.
vielmehr darin ein Wort enthalten, das „Abrechnung" oder „halbe
Abrechnung" bedeutet. Der erste Theil vielleicht =j^^/u-? (Syrisch
■ r^^v- Payne Smith Thes. Syr. 178g hat wohl nichts damit zu thun;
■ N, . vo ib. ist wohl * mensarüim) — S. 116, Sp. 2: ^riD'Jj ist wohl das-
selbe wie arab. J.;C>w«, das sich durch das Herausgehen aus der Laut-
verschiebung als Lehnwort ausweist. Die Bildung entspricht ] ^■^^^
Nöldeke Syr, Gramm. § 126 D. — S. 125, Sp. 2: -?2Tnb?2 ist durch-
aus missverstanden. Aus den angeführten Stellen geht mit Evidenz
hervor, dass es nur ein Gewicht oder eine INIünze bedeuten kann,
n7:D heisst nicht „wie viel kann die Entfernung betragen", sondern
„wie viel muss man bereits sehen können". Ich denke nicht fehl-
zugehen, wenn ich in diesem Worte v6}.uOf.ia „Münze" wieder finde.
Gerade die Liquida wechseln in Lehnworten in wunderlichster Weise
(JJ:- = litra u. dgl.). — S. 128, Sp. 2: xViSrrV?: ist ^f.ieUya'ka, „ein
Gemisch von Milch und Honig". — S. 134, Sp. i: Vb?: erklärt Hai zu
Kelim 28, 7 durch arab. nmn ^= u^'wNJ;. — S. 134, Sp. 2, Z. 4:
N3"*"i3 N2m ist nicht „Gold, das leicht zerbröckelt werden kann",
sondern „gediegenes Gold" mit derselben Ableitung von ^1D „bre-
chen", wie .aj von '^-^ (aramäisches Lehnwort). — S. 135, Sp. i fehlt
N0nb'?3 „Raum des Vorhofes" unklarer Herkunft. Nach Hai zu
Ohol. 18, II ist das entsprechende arab. Wort -,nNi: (sehr. "nNi:)
= ..^;^-.'^. — S. 137, Sp. 2, Z. 20: Die Bemerkung, Hai lese ubp"^?:"
ist ungenau; er giebt diese LA. nur als Variante an. — S. 158, Sp. 2
ist nach dem Vorgange von Juchasin 166, 14 v. u. zu schreiben riNpcpo
oder r;N2cpc = mand. N"'"i2D">r.'^C! (NÖldeke Mand. Gramm. 141, Z. 6)
„aus Sagistan" = "rc-npo, das natürlich nicht mit dem Verfasser
S. 580, Sp. 1 = ^Av&ia gesetzt werden darf. — S. 160, Sp. i, Z. 4
v. u.: -u:r2 ist wohl eher ttcüXiJtwq als 7tQca\Q. — S. 161, Sp. i :
Der Ausdruck ^-NS 5<::~r: ist noch zu erklären. Es ist nicht ganz
sicher, ob er aramäisch ist. Die Bedeutung ist aber durch Hai zu
Kelim 11, 8 klar gestellt. Er erklärt Nrt:p durch: „NrS'^r2 „bunte
Kügelchen"; man hängt sie um den Hals; arabisch Nprr?:" = sils^i^,
„Halsband", a\so = ca/e//a. Vielleicht ist N::;p:7: „Schnur" (eigentlich
„festhaltend"); ■^'-NS dürfte nach dem Vorgange der Tösaph. als
„Stückchen" zu fassen sein von der Wurzel -|-i^, aber natürlich nicht
„Brodkrumen", sondern „Glas-" oder „Stein -Stückchen". — S. 162,
Sp. i: ND^: ist eine Ofengabel; Hai erklärt dadurch zu Kelim 13, 2
J. Levy, Neuhebräisches und chaldäisches Wörterbuch. n^
-|"-:.b-p (dunkler Herkunft;. „Arabisch cüCwV (lies ^n::c = ,*'-j.^)
„Ofenkrücke" und sie wird angewendet C^i^D-iNr" (lies o-'::DrN'? =
ij^^^.\ 7). — S. 164, Sp. 2: r'iCiz- sind gewiss keine Speisen,
sondern Heilmittel. Vermuthlich auch ein Fremdwort wie die kurz
zuvor genannten. — S, 164, Sp. 2, Z. 4 v. u.: ist in den Text die
LA. des Cod. Mon. aufzunehmen, da wXrr-:-: nur eine spätere Glosse
für das nicht allzu häufige N-^rpN sein kann. — S. 165, Sp. i: nci073
der Tosephta ed. Zuckerm, ist zu streichen. c-:"'D?3 ist durch eine
grosse Anzahl Stellen durchaus gesichert. Dies Wort kann schwer-
lich mit dem Verfasser S. 167, Sp. i zu sepes gestellt werden. Es
beginnt wohl mit f.i€0- (aus j.iioog\ — S. 196, Sp. i: Zu ■^•^:?72
vgl. Low Aram. Pflanzenn. 53, Anm. Ob pN^rin:: von ihm richtig
(Jfi-^ gelesen wird, ist mir nicht völlig sicher; denn es heisst bei
Hai weiter: „arabisch p^-7: dies p-?: = ^:^Xi) und nach anderen
Vi-'Z"' (lies -pivz = ^f-_y-^)' — S. 201, Sp. 2: ■:i^-': erklärt Hai zu
Kelim 20, 5 durch NrNT.^" irj^V^ lies Nr-^^n-,::-! i= L..-a_c nj,^:)
„Bäder mit Matten". — S. 207, Sp. i: wNn-a:^:^ nach Arüch: „ein
Gefäss, das man aus Moos (n-'D vgl. Hai zu Oholoth 18, i) oder
anderen Dingen (irbi; '"o -a = B.^i ,.^y; dieser Ausdruck beweist,
dass die Erklärung ursprünglich arabisch abgefasst war) verfertigt;
ähnlich diesem Ausdrucke ist ("psrTs) Nrs::£~ (dies ist ein Citat aus
*^Ab6d. Zar. 75^ i; in unseren ^Är. Ausgaben ist kein Vermerk darüber,
dass es ein Citat ist); es heisst (hebr.) r::o?:." Die zweite Erklärung
'Ar. enthält keinerlei Schwierigkeit. — S. 221, Sp. i: •p-::p":, -—. up"
ist nicht amictoriiim, sondern ein gut semitisches Wort von der
Wurzel '-,t:p „binden" „knüpfen". — S. 224, Sp. i: :iip73 ist nach
Hai zu Kelim 13, 3 „das Loch, in dem die Handhabe (der Axt)
steckt". — S. 235, Sp. I, Z. 10: NT^T Nrcip „das Heft der Axt"
vielleicht mit der Endung ind (Nöldeke Syr. Gramm. § 132) von qip
gebildet. — S. 236, Sp. 2: Zu wS-'N-?: vgl. Nöldeke in ZDMG. Bd. i^,
S. 498; es ist i-iioaLva. — S. 23g, Sp. i: n^-T^I?: wird ein Fremd-
wort sein; für ni"'7"i;7: kann es nicht gut stehen; überdies wäre
auch die Bildung unerhört. — S. 243, Sp. 2: v-'.^z hat ein rein
graphisches '^Ain; es gehört nicht zur Vv'urzel v~r , sondern zu
Ni^ ]?? (I^spjiic) „unterrichten", ist also das genaue Aequivalent des
hebräischen -"V^:. — S. 247, Sp. 2: ^iZT'Xi ist wohl identisch mit
syrisch U^cij^ „Schnabel^ — S, 24S, Sp. i, Z. 30: nz^;— : sind
Ai() J. Levy, Xeuhebräisches und chaldäisclies \\'örterbücli.
naturgemäss keine Hämmer, da man mit diesen nicht züchtigt, wie
auch dies Wort zunächst nicht identisch ist mit Nrir-T:, sondern
arabischem slj^^ „Knüttel" (mit eisernem Knopfe) entspricht. —
S. 250, Sp. 2, Z. 5 V. u,: Ich habe starke Zweifel an der Identität
des nicht ganz deutlichen r;-'D-nE2 mit dem sonst nirgend vor-
kommenden icpoQog, das man zunächst in palästinischen Texten er-
wartet. Vielleicht gehört es zur Wurzel c^is „schätzen" = r-Nir-ir.
S. 255, Sp. i: Z'n^^ ist zu streichen. Die richtige LA. ist nach der
Tosepht. ed. Zuckerm. r-rir „Zuchtthiere" (von j^i "'l^'-!! im Gegen-
satze zu „wilden Thieren". Die vorgeschlagene Ableitung wäre
übrigens sachlich und sprachlich unmöglich. — S. 256, Sp. i, Z. 20:
ist ^ii^p nicht y.vQr']ßiov, sondern wie schon Mussaffia richtig er-
klärte „cibariu«". — S. 260, Sp. 2: Np^7: ist wohl nicht meracum.
Es könnte zu pT^ „Seihkorb" gehören, da es auch als r-bu: erklärt
wird, — ib. NpTT': ist nicht „Dattelkern", sondern „Glätter"; vgl.
syr. w.=^. Es ist eine Secundärbildung von der Wurzel J^,. ^,
„Pergament", eigentlich „geglättete Haut". — S. 268, Sp. i, Z. 29:
streiche :.wtt und lies an der citierten Stelle j^^'d'i 'v^. (Part. Aph.
von *:;"c). Dies Wort, das syrischem ^ ^'-'^ entspricht, ist ganz so
berechtigt, wie r;-^": des babylonischen Talmud. — S. 273, Sp. 2,
Z. 10: NTinN" NS-^ ist keine „Gänsefeder", sondern „Gänse flügel"
(vgl. Nöldeke Mand. Gramm. 77. Anm. 4).
Ich will hiermit meine Bemerkungen zum Buchstaben Q ab-
schliessen, weil ich den Raum dieser Zeitschrift, wenn ich alle De-
siderien besprechen wollte, übermässig in Anspruch nehmen müsste.
Aus demselben Grunde gebe ich zu den - folgenden Buchstaben nur
die Erklärungen einiger unerkannter persischer Lehnworte im Talmud.
S. 399, Sp. i: n::*:: „Decke" ist pers. *jia??iai, neupers. jv.*i (Vullers II,
1349), daher ist auch arab. _b^ und vielleicht syr. ] ^^^ entlehnt.
iDie Ersetzung des persischen / durch semitisches _b ü ^, welche
Fleischer S. 382, Sp. 2 unten bespricht, ist ausreichend zu erklären
nach der wichtigen Abhandlung Hoffmann's ZDMG. Bd. 32, 746}.
— n;"|"^0 S. 513, Sp. 2 ist persisch . Iaj'.^, dessen ursprüngliche Be-
deutung „Sonnenschirm" hier etwas verändert ist. — tN::rc S. 566,
Sp. 2 „Korb" ist pers. *jö/a/, neupers. js^ (woraus arab. r Ju^^w) ; eben
darauf gehen l^uaxs und 1-q^ zurück. — [^-ID'i; hat schon de La-
garde glücklich als „Neujahr" erklärt, T-c = neupers. JL.^]. — Bei
Goldziher, Die Zahiriten, ihr Lehrsystem und ihre Geschichte, ^17
liLser Gelegenheit möchte ich dem Verfasser noch einige persische
Fremdlinge für den folgenden Band mittheilen, bzip (Erklärung von
-Vx) „Keule" ist pers. jLy, Vullers II, 905. — y^^i-p (vgl. 'Ärüch)
i-t '''-kandbäk „Zuckerbackwerk"; vo-1 } ^^>^, = 1 r .^-,...,
t, ■
(Aruch) = pers. ^^.x^^, Vullers II, 427. — Npri^s Sabb. 48'' 10
wohl nicht = jjj^ = r^'^^ sondern aAi^^., Vull. I, 352.*)
Die Nachträge und Berichtigungen v'on Prof. Fleischer enthalten
natürlich wie immer eine Fülle wichtiger und lehrreicher Bemer-
kungen. Zu S. 726, Z. 5 möchte ich mir aber die Notiz gestatten,
dass es viel näher liegt D^^wSpno mit sen'carius, als mit pers. ^^ ^^
zu identificieren. Abgesehen davon, dass das N noch eine Schwierig-
keit verursacht, sind im Midras Sir Ha:^irim persische Worte nicht
zu vermuthen.
Möge das bei allen ^Mängeln doch immer einen Fortschritt auf-
weisende Werk des Verfassers auch weiter einen gedeihlichen Fort-
gang nehmen!
Breslau, den 27, Februar 1SS4,
Sieg m und Fraenkel.
Die Zahiriten, ihr Lehrsystem und ihre Geschichte.
Beitrag zur Geschichte der muhammedanischen Theologie
von Dr. Ignaz Goldziher. Leipzig, Otto Schulze, 1884.
X, 22,2 SS. 8°. 12 M.
Für die Geschichte des Islam steht dem Wissbegierigen zv\-ar
eine Unzahl von Laien angefertigter Compilationen, dagegen sehr
weniges von Sachverständigen Geschriebene zu Gebote. Dies hat
seinen Grund zunächst darin, dass man gewöhnlich glaubt, der Islam
sei „bei vollem Tageslichte entstanden" und noch dazu gleich in er-
wachsenem Zustande in der Welt aufgetreten, er habe also eigentlich
*) Ein unerkanntes griechisches Wort ist ;uii* „Anker" 619 Sp. I, das
der Verf. der jüd. Tradition folgend zu \y; stellt, nämlich oyxivoq (tmcinus)
für welches die Bedeutung „Anker" durch ) 1 1 ^e] P. Sm. 88 festgestellt wird.
— Ich gestatte mir bei dieser Gelegenheit auf zwei noch unerkannte Fremd-
wörter im Targumischen aufmerksam zu machen. K3<mx Levy TWb. I. 70
^= N2'm ib. II. 441 ist zweifellos persisch *ratak (sanskr. ratha) „Wagen''
und pr.S Jes. 49, 22 ist nicht „Schulter", wie Levy TWb. 11^288 übersetzt,
sondern ,, Sänfte" übernommen aus (fOQilov ^ |i'12X, Plur. IZo-j-s Jes. 60,4.
Zu diesem vgl. Nöldeke Syr. Gramm. § 79 A.
4l8 Goldziher, Die Zühiriten, ihr Lelirsystem und ihre Geschichte.
keine Geschichte. Die muhammedanische Kirchengeschichte, welche
der christlichen an Wichtigkeit kaum nachsteht, studirte man nicht.
weil man fälschhch voraussetzte, es wären nur Ausartungen zu consta-
tiren; man sah nicht ein, dass eine methodische Erforschung sogar
von Muhammeds Leben und Lehre genaue Kenntnisse von den
Richtungen und Parteien, durch deren Vermittelung uns allein die
Geschichtsquellen zugänglich sind, erfordert. Besser als durch allge-
meine Bemerkungen wird diese falsche Voraussetzung widerlegt
durch Arbeiten wie der vorliegende Essai, der in weiteren Kreisen
Aufmerksamkeit beanspruchen darf, als denen der europäischen
ftiqahä, welche sich für die Einzelheiten des muhammedanischen
Ritus interessiren. Und dies um so mehr, da er sich mit den Ugül
al-ßqh, also mit der Lehre von den Grundsätzen und mit dem Ver-
hältniss der verschiedenen Rechtsschulen zu den Gesetzesquellen
beschäftigt.
Die Einleitung und die ersten drei Abschnitte führen den Leser
in die terra incognita dieser U^ülwissenschaft ein und ermöglichen
ihm somit das Verständniss der eigenthümlichen Stellung des Däwüd
b. "^All, des Gründers der Zähiritenschule, in der Principienfrage.
Es versteht sich von selbst und findet in den Thatsachen die
reichlichste Bestätigung, dass die erste muhammedanische Genera-
tion, um den dringendsten Anforderungen der Praxis zu genügen,
ohne eine ziemlich unumschränkte Anwendung der Einsicht ( cü ihrer
Führer nicht auskommen konnte; die Worte Allahs und seines Ge-
sandten versagten auf Schritt und Tritt. So lange man noch nicht
theoretisirte, trug man denn auch gegen ein solches Verfahren nicht
das geringste Bedenken.*) Eine spätere, rabbinistisch erzogene,
systematisirende Generation wurde sich aber der gefährlichen Con-
sequenzen, die eine theoretische Anerkennung der Gültigkeit des
c( nach sich zöge, bewusst. Die conservative Richtung verhielt
sich nun dem J. gegenüber rein negativ, was ihr dadurch erleich-
*) Die Thatsache, dass nicht nur etwaige Vorläufer der späteren ^^.
^Üf sondern auch die von der traditionellen Richtung am meisten ver-
ehrten „Genossen" u. s. w. in sehr viel freierer Weise als A. HanIfa prac-
tisch
sollen.
Goldziher, Die Zahiiiten, ihr Lehrsystem und ihre Geschichte. 410
tert wurde, dass man schon längst manches spätere Gesetz entweder
mittels künstlicher Qoränauslegung Gott, oder mittels eigens dazu
erfundener Ueberlieferungen dem Gesandten Gottes beigelegt hatte.
Andere aber versuchten dem unentbehrlichen legislativen Elemente
eine feste Grundlage zu geben: mittels der Analogie {(jijäs) knüpften
sie die „Ansicht" über unentschiedene Rechtsfälle an das gegebene,
heilige Quellenmaterial. Daneben wurde für Fälle, in welchen das
Qijäs versagte, der Willkür ein kleines Gebiet reservirt; dieses wird in
den Hanaf., Mälik., Säfi'it. Schulen resp. durch die Termini .L^:<^-jjJ
^^Ij.::^^^^ '^i:s\KzVjJi bezeichnet. Da namentlich das mälik. Isti^läh
der Willkür freien Spielraum gewährt (vgl. z. B. Zähiriten, S. 56),
hätte der Verf. auf das ^^La«.:s\Xw! als Charakteristicum des A. Ha-
nifa gegenüber den traditionalistischen Gelehrten kein Gewicht legen
sollen. Hier möchte ich daran erinnern, dass überhaupt die herr-
schende Ansicht über das Verhältniss der vier orthodoxen Rechts-
schulen, welcher auch der Verf. sich anschliesst, m. E. jedes Grundes
entbehrt. Den früher *) von mir dagegen zusammengestellten Daten
könnte ich Manches hinzufügen; ich beschränke mich hier auf den
Nachweis, dass es dem Verf., trotz seiner wohlbekannten Belesenheit,
nicht gelungen ist, für die von der seiner Collegen principiell ver-
schiedene Stellung des A. Hanifa Argumente aufzufinden. Es waren
die Gegner A. H.'s, welche ihn als einen der Tradition Unkundigen
(Zäh., S. 25) verschrien; derselbe Vorwurf traf aber seinen extremen
Gegner Däwüd von Seiten seiner Feinde (S. 29). Zu dem Beispiel
zähiritischer Interpretationsmethode (Sure II: 180), welches der Verf.
(S. 77) anführt, bildet die Auslegung, welche A. H. von Sure IV:
102 (vgl. Baidhäwi) giebt, ein treffendes Seitenstück. Wie leicht
aber eine herrschende Ansicht zum Vorurtheil wird und dann auch
die tüchtigsten Gelehrten irre führt, ersieht man am besten aus dem
Nachfolgenden: Nawawi giebt in seinem Tahdib die Notiz, dass zur
Zeit A. H.'s noch vier „Genossen" am Leben waren, der Imäm aber
von keinem dieser Leute (Traditionen) horte. Hiermit will er
über A. H.'s Gesinnung Nichts gesagt haben; dies leuchtet ein,
wenn man bedenkt, dass zwei von jenen „Genossen" starben, als
A. H. resp. 5 — 6 und 7 — 10 Jahre alt war**), der Dritte zu den
*) Bijdragen tot de Taal-, Land- en Volkenkunde von N. Indie, uitg.
door het Kon. Instituut, 4« Volgreeks, VI« Deal, pag. 406 ff., 417 u. s. w.
**) AbdaHah b. Abi Awfa (f 86 od. 87) und Sahl b. Sa'd (f 88 od. 91);
vgl. Tahdib.
170 Goldziher, Die Zahiriten, ihr Lehrsystem und ihre Geschichte.
Ueberlieferern gehörte, gegen welche er öffentlich sein Misstrauen
äusserte*), der Vierte aber eine gänzlich unbedeutende Persönlich-
keit war.**) Diese Notiz scheint nun dem Verf. etwas für A. H.'s
Gleichgültigkeit gegenüber der Tradition zu beweisen; dazu muss
er aber die Worte Nawawi's folgendermassen interpretiren (S. 13):
„und er bestrebte sich nicht, von diesen Autoritäten Traditionen
zu hören". Es bleiben also nur die tendenziösen Anecdoten der
Gegner des „grossen Imam"; diese kann man aber auch ohne die
Annahme eines speci fischen Unterschieds zwischen der iräqischen
und ihren Schwesterschulen erklären.
War also der Gegensatz auch kein principieller, es bleibt immer-
hin das Factum, dass die Auseinandersetzung des Islam mit dem
Ra'j eine Spaltung der muhammedanischen Gelehrten in die zwei
Hauptgruppen der ^ojv^J J^! und Jj Jj:! (damals = säft.!)***)
herbeiführte. Treffend hebt nun der Verf. die eminente Bedeutung
des Imäm al-Säfi*^! für die Ausgleichung dieses Gegensatzes hervor.
Den Sachverständigen wird es nicht Wunder nehmen, wenn es dem
Verf. auf diesem so schlüpfrigen Gebiete nicht immer gelungen ist,
Anecdotenhaftes von zuverlässigem Quellenmaterial zu unterschei-
den. 7) Von keinem der grossen muslimischen Schulhäupter be-
*) Anas b. Mälik; vgl. Tahdib !1v, 2 und Sa'ränl, Mizän I: v'i, 12 v.u.
(ich citire die Wahbl- Ausgabe d. J. 1291 H.)
**) Abu Tufai], der seine Berühmtheit nur dem Umstände verdankt,
dass er der am längsten lebende „Genosse" war.
***) Bei der Bedeutungsentwickelung des Wortes ßqh (vgl. die inter-
essanten Beiträge Goldz. S. 18 — 9) muss man nie ausser Acht lassen, dass
fiqh und %7w urspr. Synonyme sind, ^lan denke z. B. an ,.^>\..') süi und
die bekannte Tradition: ^^^'^ Ji s^äÄ?. ^j^ si N-L'f Oß j^; Ghazzäli,
Ihjä (ich citire die Wahbi-Ausgabe A. H. 1282) I: 11 ii^'3) i^?Jo säi]
so wird wohl auch sJtJj] fjü (Goldz. S. 19) am besten verstanden. Trotz-
dem können natürlich ßqh und ''Um mitunter geradezu einen Gegensatz bil-
den, wie in der in Tirmidl's Traditionssammlung häutigen Combination:
Näfi.^ JL^Jf J^t, wo ^) = ^JJ^^SAJ'I ^.
7) Er führt z. B. S. 21, Z. 26 ff. einen Ausspruch al-Säti'i's an, dem
man ganz gleichbedeutende unter A. H.'s Namen in Umlauf gesetzte ent-
gegenstellen kann (vgl. Sa'rSni, Mizän I: 76, Z. 12 v. u.); etwas willkürlich
heissen (S. 26) die Bekämpfer des Studiums der „Ausnahmegesetze" die
wahren Vertreter der sätfit. Grundsätze, während doch Tahdib S. oö gute
säfi'it. Autoritäten, welchen sich Nawawi selbst anschliesst, jenes Studium
für empfehlenswerth, bez. nothwendig erklären.
Goldziher, Die Zähiriten, ihr Lehrsystem und ihre Geschichte. i^I
sitzen wir eine auch nur annähernd so tüchtige Charakterisirung als
die vorliegende des al-Säfi'i. Als Eklektiker stand er über den bei-
den extremen Ansichten, welche seine Zeit beherrschten. Indem er
den Ultra- Casuisten als Vindex des Traditionalismus entgegentrat,
erkannte er zugleich die Nothwendigkeit des Qijäs innerhalb gewisser
von ihm zuerst genauer bestimmten Grenzen an. Von seinen Schü-
lern sahen die meisten nur je eine Seite des Meisters und gingen
somit, von seinem vermittelnden Standpunkte aus, verschiedene
Wege. Unter seinen Verehrern finden sich Casuisten und schroife
Traditionalisten, unter welchen letzteren der Gründer der Zähirschule
eine bedeutende Stellung einnimmt. Die spärlichen Daten über
dessen Leben schickt der Verf. einer gründlichen Besprechung seiner
Lehre voran. Schonungslos wendete Däwüd den Grundsatz an, dass
keinerlei menschliche Weisheit das Verständniss und die Auffassung
des von Gott gegebenen Gesetzes zu vermitteln habe. Aus dem
Umstände, dass Däwüd trotz dieser Einseitigkeit seinen Platz in den
säfi*^it. Tabaqät behielt, erhellt nebenbei, wie ganz verschieden der
damalige Begriff des Taqlid von dem späteren war. Eine natür-
liche Folge jener Grundlehre war es, dass Däwüd das Ra^j und das
Qijäs verwarf und die vierte sogen. „Wurzel" des fiqh\ das Igmä"
auf die Genossen Muhammeds beschränkte.
Das Fehlen einer historisch-kritischen Würdigung dieser beiden
Ugül in der europäischen Literatur veranlasste den Verf. zur ein-
gehenden Behandlung dieses Gegenstandes; seine Ergebnisse sind
in allen Hauptpunkten die nämlichen, zu denen Ref. in seinem un-
gefähr gleichzeitig geschriebenen Aufsatz*) gelangt war. Da die
Verwerthung aller Gesetzesquellen durch das Igmä' vermittelt wird,
sind S. 32, Z. 20 die Worte: „welche in den geschriebenen
Gesetzesquellen nicht genau erörtert sind" zu streichen. In
Bezug auf die territoriale Beschränkung des Igmä^ welche der Verf.
von ^lälik erwähnt, möchte ich auf Aehnliches [ ^a,^\ y^\ ^U.i>.f)
bei Bochärl**) hinweisen. Die auf den ersten Blick auffallende
Erscheinung, dass die Zähiriten trotz ihrer mehr oder weniger con-
*) Bijdragen tot de T. L. en Vk. van X. Indie, uitg. door het Ko-
ninklijk Instituut, 4« Volgreeks, VI« Deel, S. 392 ff.
**) Bochärl III: 315 — 6 (ich citire die dreibändige Büläqer-Ausgabe,
A. H. 1280). Ebenda findet sich eine Variante zu der Tradition, welche
Goldz. S. 19, Anm. i, nach Ibn Hisäm anführt.
Literaturblatt f. oriental. Philologie. 27
^9-> Goldziher, Die Zähiriten, ihr Lehrsystem und ihre Geschichte.
sequenten Verwerfung des Qijäs nicht zu bedeutend abweichenden
praktischen Resultaten gelangten, wird dadurch erklärt (und dies
l:ätte der Verf. etwas schärfer, als S. 123 — 4 geschehen, betonen
sollen), dass sie in ihrem ^v4äx der heiligen Texte*) einen leid-
lichen Ersatz für die Analogie hatten.
An diese allgemeine Darstellung der zähiritischen Grundsätze
knüpft sich in den folgenden drei Abschnitten (IV — VI) eine Reihe
von charakteristischen Beispielen ihrer Qorän- und Traditionsexegese,
sowie ihrer Behandlung der bekannten j^'jC^"^! \.w..*J^. Der Verf
führt uns gleichsam in der zähiritischen Werkstätte umher; da ihre
IMethode nur mittels Vergleichung mit der ihrer Schwesterschulen
verstanden werden kann, fällt hierbei auf manche Seite des Treibens
der fuqahä überhaupt ein neues Licht. Für die vielfache Belehrung,
welche der Verf. uns hier gewährt, dankend, wagen wir es jedoch
gegen seine von muslimischer Orthodoxie zu sehr beeinflusste Be-
urtheilung des zähiritischen Strebens einige Bedenken zu äussern.
Ist denn wirklich ihre „Wortklauberei"**) so viel peinlicher als die
der vier „anerkannten" Madähib? Wenn diese jeden Gebrauch von
goldenen und silbernen (nicht aber: kostbaren) Gefässen ver-
pönen***) (anderen Luxus aber gestatten), während die Zähiriten das
Verbot buchstäblich auf das Trinken beschränken; wenn sie das
qoränische „Streifen durch das Land" nicht mit den Zähiriten auf
jede Entfernung vom Wohnorte anwenden, sondern 12000 Schritt als
^Minimum festsetzen!), thut man ihnen dann nicht zu viel Ehre,
wenn man sagt, „sie forschen dem Geiste des Gesetzes nach" und
die Zähiriten seien Wortklauber? Ist nicht die S. 64 — 5 erwähnte
exegetische Künstelei der Hanafiten durch eine Buchstabenverehrung
bedingt, welche uns in ihrer Unaufrichtigkeit viel mehr zuwider ist
als der ernsthafte Gehorsam, welchen die Zähiriten dem göttlichen
Gesetze erweisentj)? Das ^..^aä^stö al-SäfiVs ist im Wesentlichen
kaum liberaler als das Däwüd's. Hätten wirklich die nicht-zähiri-
tischen Schulen dem C^t Gerste oder Datteln bloss die Bedeutung
*) Vgl. Goldz. S. 80, Z. 18 ff., S. 89, Z. 20 und meine oben angef. Ab-
handlung, S. 412, Anm.
**) Goldz. S. 46, 89 und sonst.
***) S. 44-
t) S. 46.
tt) ]Man vergleiche auch die oben angeführte Probe echt-zahiritischer
Qoränauslegung von Abu Hanifa.
Goldziher, Die Zahiiiten, ihr Lehrsystem und ihre Geschichte. _,2-2
;:icr „Bestimmung des IMinimalmaasses" *,) für das zakät al-fitr bei-
legt und eine „gleichwerthige Quantität"**) einer andern
;:chtgattung für zulässig erklärt, so Hesse sich da zur Noth prin-
: ielle Freiheit herauslesen. Aber diese von den Umajjaden ein-
^ciuhrte Rücksichtnahme auf den Werth der Leistung wurde nur
von Abu Hanifa und Ibn Hanbai (nach der herrschenden Ansicht
den zwei Extremen) befürwortet. Mälik, al-Säfi'l und die Majorität
(^j.4^^) bezeichneten die Tradition, auf welche Jene sich stützten,
als .^JuA^ und forderten ein gleiches, nicht ein gleichwerthiges
Maass***). Wie man sieht, ist schon aus den vom Verf. selbst an-
geführten Beispielen zu entnehmen, dass es sich nur um ein plus
oder minus handelt; dabei ist das Verdienst der Consequenz unbe-
dingt auf Seiten der Zähiriten. Indessen hat der Verf. Recht mit
der Behauptung!), dass die der Humanität förderliche pia /raus
und exegetische Gewaltacte bequemer auf analogistischem als auf
zähiritischem Wege zu erzielen sind ff), aus welchem Grunde denn
auch Fanatiker sich mehr zu diesem Madhab hingezogen fühlten
als zu jenem. Tolerant angelegten Geistern konnte aber das ^.^^
die gleichen Dienste leisten wie den Analogisten ihr Qijä?. Der
Verf. giebt denn auch (S. 63) in Bezug auf Ibn Hazm zu, dass an
ieinen bornirten Ansichten sein individueller Fanatismus nicht we-
niger Antheil hat, als seine Deductionsmethode.
Trefflich hat der Verf. die Weise, in welcher eine Rechtsschule
die „fünf gesetzlichen Kategorien" handhabt, als Kriterium für ihre
allgemeine Gesinnung verwerthet. Ein für die Geschichte dieser
Unterscheidung wichtiger Ausspruch von Mälik, auf welchen hinzu-
*) Goldz. S. 57.
**) S. 58.
***) Vergl. Nawawi's Commentar zu Muslim III: 9 ff.
t) S. 59, 62.
77) Einige ihrer „liberalen" Ansichten verdankt die hanaf. Schule ein-
fach dem Umstände, dass sie die ältere ist und der Islam immer exclusiver
wurde; so z. B. die Erlaubniss zum Aufenthalt im Haramgebiete für Anders-
gläubige (Goldz. S. 62, Anm. i). Nicht die hanaf. Deductionsmethode hat
hier ,,die Geltung des koranischen Verbotes aufgehoben" sondern die Hanaf.
vertreten hier die ältere Exegese dieser Offenbarung. Man vgl. die inter-
essante Stelle Belädorl S. 54, wo vom Chalifen Abdalmälik ein Christ als
Architekt nach Mekka geschickt wird, um die von einer Ueberschwemmung
heimgesuchte heilige Stadt und ihre Moschee mit besseren Dämmen zu ver-
sehen.
27*
,■,, Goldziher, Die Zahiriten, ihr Lehrsystem und ihre Geschichte.
■weisen ich hier Gelegenheit nehme, wird Ihjä I: 72 überliefert. Die
Definition der Sunna als zweite der fünf Kategorien (welche allzu
oft mit der Sunna als Gesetzesquelle vertauscht wird) giebt der Verf.
(S. 66 — 7) ganz richtig, hält sie aber nicht überall genau fest. Die
dazu (S. 67, Anm. i) aus dem 'Iqd citirte Stelle bezieht sich nämlich
gar nicht auf das zweite *Xj=-, sondern auf die Sunna als zweites
der Ugül, wie schon daraus hervorgeht, dass aus ihr verschiedene
Stufen des J .>-, also der fünften Kategorie, deducirt werden. Hier-
nach ist S. 84, Z. 9 statt „der Sunna" zu lesen „einer Sunna";
der Artikel steht ^j^xss^^j^ wie der Zusammenhang zweifellos ergiebt.
Der auch von den Traditionalisten (Bochäri III: 321) vertretene
Grundsatz, man dürfe keinen Imperativ als Empfehlung (bez. Er-
laubniss), keinen Prohibitiv als Missbilligung fassen ohne ausdrück-
liche Autorität der hh. Texte, wird natürlich von den Zahiriten auf
die Spitze getrieben.
Der VP Abschnitt zeigt in aller Kürze, dass die Hanbaliten
der Zähirschule an Eifer für das Wort kaum nachstehen, ja sie mit-
unter überbieten.
Natürlich fahndeten Qijäsfreunde und -feinde mit gleichem Eifer
nach Qoränstellen und Traditionen, die ihren resp. Ansichten als
Stützen dienen sollten. Diese Seite des Parteienkampfes findet im
VII. Abschnitt eine fast erschöpfende Behandlung, wobei selbstver-
ständlich auch solche Texte angeführt w-erden, welche für die Be-
rechtigung anderer Gesetzesquellen, namentlich des Igmä^ von Wich-
tigkeit sind. Für das Igmä' beruft man sich, ausser den vom Verf.
citirten Stellen, auch auf Sure II: 137*); gegen die Analogie auf
IV: 62, 106*). Als die giftigste Frucht des Qijäs betrachteten die
Zahiriten die in der Gemeinde herrschende Meinungsverschiedenheit.
Gegen die von ihnen ins Feld geführten hh. Texte, nach welchen das
Ichtiläf ein Werk des Teufels wäre, fanden und erfanden die Gegner
andere, denen zufolge es eben von Gott gewollt sei (Goldz. S. 94 ff.).
In der qijäsfreundlichen Ueberlieferung: „die Meinungsverschieden-
heit in meiner Gemeinde ist rahmatun"' mochte ich diesen Ausdruck
nicht ohne Weiteres mit dem Verf. „Ausfluss der göttlichen Barmherzig-
keit" übersetzen. Ursprünglich wird vielmehr (s*i-j = 's^^^^ ein
Zugeständniss von Gott, der menschlichen Schwäche wegen, gemeint
') Z. B. in den Waraqat-Commentaren und Bochaii III: 3i3~4-
Goldziher, Die Zahiriten, ihr Lehrsystem und ihre Geschichte.
425
sein.*) So grosse Bedeutung wie Dugat (Goldz. S. 95) möchite ich
dem Spruciie auf keinen Fall beimessen. Solche Traditionen sind
Ausdrücke der geltenden Ansichten; solche zu erzeugen (Goldz.
S. 96, Z. 13; vgl. S. 97 unten) wären sie nicht im Stande, Gegen
die ^Uä.'|j ^y! BLsii Hess man noch ein paar Traditionen gelten,
welche Nawawi in seinem Commentar zu Muslim**) aus diesem
Gesichtspunkte betrachtet.
Die Vorzüge, welche des Verf. Behandlung des zähiritischen
Lehrsystems in den besprochenen sieben Abschnitten auszeichnen,
bewähren sich nicht weniger an seiner Darstellung der Geschichte
dieser Schule im Vlll. Abschnitt, der nahezu die Hälfte des ganzen
Werkes bildet. Man muss in profaner und heiliger muhammeda-
nischer Literatur zu Hause sein wie Goldziher, um die geschichtlichen
Daten über das früh „verschollene"***) und daher in historischen und
dogmatischen Werken nur wenig beachtete Madhab so aus allen
Winkeln zusammenzubringen. - Von ihrem Geburtslande Iräq aus
verbreitete sich die Däwüdische Lehre zunächst in West- und Mittel-
asien. Der westliche Islam, über dessen Charakter der Verf. inter-
essante Andeutungen giebtf), wurde schon im 4. Jahrhundert vom
Zähirismus berührt ; später aber wurde die Lehre hier von Ibn Hazm
energisch verfochten , selbständig ausgearb'eitet und zuerst auf das
Gebiet der Glaubenslehre angewendet, welches sich bis dahin ihrer
Herrschaft entzogen hatte. Für die Charakterisirung dieses grossen
spanischen Gelehrten standen dem Verf. ausser seinen anderweitigen
*) Die Erzählung, welche der Verf. (S. 94, Anm. 2) nach al-Dhamirl
giebt, findet sich im Ihjä I: 24. Dass übrigens Ghazzäh für das Ichtiläf
gar nicht eingenommen war, zeigt Ihjä II: 180, Z. 22, wo er Sure III: iio
dagegen anführt. Die Erzählung ist ihm weiter nichts als eine Probe des
**) Muslim III: 12, 25. Aus Qor. LIII: 4 erschliessen Einige, dass
sogar Muhammed nichts mittels jL4>:^f entscheiden durfte; vgl. Baidbäwi.
***) Seit dem 5. Jahrhundert nach Sa'ränl, Mlzänl:35 '^gl- aber Xawawi,
Tahdib, S. \'^^.
f) Nur mit dem ,,stricten Traditionalismus" als Bezeichnung für die
Lehre Mäliks bin ich nicht einverstanden; man denke an die häutige
Anwendung des ^\ in seinem ^luwatta, an sein Isticläh u. s. w. Das
Schlimmste, was sich in dieser Beziehung denken lässt: (JjiJ (Iraqisiren)
wird ihm in Oortobi's Commentar zu Sure IV: 28 vorgeworfen.
1-75 Goldziher, Die Zahiriten, ihr Lehrsyslem und ihre Geschichte.
Lesefrüchten die handschriftlich erhaltenen Werke des Ultra-Zähiriten
selbst zu Gebote. Die Haarspalterei, zu welcher jeder ehrlich durch-
geführte mechanische Offenbarungsglaube hinführt, erreicht in ihm
ihren Höhepunkt. In einem Falle aber, wo er seiner eigenen Lehre
untreu wird (Goldz. S. 164), sieht man eben, dass seiner Buchstaben-
verehrung tiefe Gottesfurcht zu Grunde liegt. Die As'^ariten deuteln
allerdings viel „freier" an der Offenbarung herum; kommt aber dabei
schliesslich viel Vernünftiges heraus?
Der Versuch, die Dogmatik zu zähirisiren, hatte keinen dauern-
den Erfolg ; die Zähirschule blieb ein viadhab ßqh't, welches mit ver-
schiedenen Ansichten auf dem Gebiete des Kaläm sich vertrug. Aber
auch als solches beherrschte sie das Leben nur i) in einigen Län-
dern West- und Mittelasiens zur Zeit, wo die Madähib noch nicht
recht ausgebildet waren; 2) im 6. Jahrhundert durch Fürstengunst in
Spanien und Nordafrika. Später bekannten sich zu ihr fast nur
Gelehrte, welche jedoch, falls sie öffentliche Aemter inne hatten,
auch dem herrschenden IMadhab zu folgen genöthigt waren. Schon
die Verwerfung des Taqlld, also die Verpflichtung jedes Gläubigen
zur selbständigen Gesetzesforschung verkannte offenbar das Auto-
ritätsbedürfniss jeder grösseren Religionsgemeinde, indem der con-
servative Instinct der Kirche eher zuliess, dass man den Häuptern
längst habilitirter Schulen, als dass man den Gelehrten seiner eigenen
Zeit nachbetete.
Es fällt auf, dass wir unter den Gelehrten, welche zähiritische
Neigungen bethätigten, manchem berühmten IVIystiker begegnen; in
der Regel trafen sie aber nur in der Verwerfung des Taqlid zu-
sammen, zu welcher diese durch ihre natürliche Abneigung gegen
das ganze Fiqh gelangten. Die S. 180 angeführte Schimpfrede des
Jahja b. Muäd gegen die „Gelehrten der Welt" giebt GhazzälT,
Ihjä I: 54 (Leid. Hs. 408^, S. 132) mit einigen Varianten, von denen
ich nur die interessante Lesart: n^'Jp statt: \^y.h verzeichne.
Auch GhazzälT stimmt den Zahiriten nur in der Negirung bei. Mit
dem von Goldz. (S. 182) erwähnten Ausspruche: das ßqh seiner ^iz.
8.i:.^fj ist er völlig einverstanden; nur dass die späteren Gelehrten*)
den Namen fälschlich auf das ^-.Lää." ^I-, also auf ein „Pseudony-
men" fiqh beschränkten. Dem Qijäs ist GhazzälT nicht so abgeneigt,
als man aus des Verf. Worten schliessen könnte. An der S. 182 — 3
"j So heisst es ja auch bei Sachau an der vom Verf. angeführten Stelle.
Goldziher, Die Zahiriten, ihr Lehrsystem und ihre Geschichte. ^oj
citirten Stelle handelt er gar nicht von den Nüftif Jy^K sondern von
den SAC^-ci...'' |*j.,U.! J^as^ , den Hauptgegenständen der Gesetzeswissen-
schaft. Zu diesen könnte nun sogar der eifrigste Qijäsfreund die
Analogie nicht rechnen, weil sie eine an und für sich inhalts-
leere Methode ist, welche angewendet, nicht aber studirt werden
kann. Das Qijäs wird aber im Ihjii selbst nicht nur (Goldz. S. 184)
nothgedrungen anerkannt, sondern öfters sehr frei angewendet*),
und es geht aus einer vom Verf. übersehenen Stelle des Ihjä her-
vor, dass Ghazzäll ihm gar nicht aus dem Wege gehen will: . ' j
.;.'i' J,Ä. , J./3 .' cU^ heisst es I: 62; also die gewöhnlich«'
Tetras. Seine Abneigung gegen das (falsche) i^f,**), seine War-
nung vor jedem Taqlid, sogar dem der „Genossen"***), ausser in
sofern deren Lii ein zuverlässiges Zeugniss von der Sunna Muham-
meds abgeben, seine Beschränkung des cU^-f f), das alles hat nur
den Zweck, aller (auch zahiritischen) juristischen Haarspalterei gegen-
über einen möglichst freien Standpunkt zu gewinnen, das gesetzlich
Bestimmte auf ein Minimum zu reduciren und den ^ä.'i ^^J^h,
welchen Gh. sogar das .^LliJ! ^t unterwirft 7t), freien Spielraum zu
gönnen. Auf diesem Wege möchte aber kein Zähiri den Mystiker
begleiten.
Die Reihe der vom Verf. aufgeführten Gelehrtennamen, denen
höchst interessante biographische Notizen beigegeben sind, schliesst
der berühmte Maqrizi, welchen der Verf. mit triftigen Gründen des
Plagiats anklagt. Die Schule büsste indessen allmählig jeden Ein-
fluss auf den Entwickelungsgang des Islam ein. Mit dem lakoni-
schen: ^ji: juäj "3 wurde sie von den Schwesterschulen abgefertigt.
Die Lehre des Igmä*^, welche sich überhaupt jedem Versuche einer
scharfen Definition entzieht, wurde durch diese Nichtberücksichtigung
(welche sich aber nie zur Verketzerung .verstieg) auf das Willkür-
*) Z. B. II: 223 und 227 wird ein sehr freier Gebrauch vom .j^'-Ai
si*.)' gemacht.
**) Ihjä I: 63.
***) Ihjä I: 70.
t) Ihjä I: 62.
tt) Ihjä I: 64.
428 Goldziher, Die Zabiriten, ihr Lehrsystem und ihre Geschichte.
lichste beschränkt. Welche bedeutende Religion hat nicht, wo es
Noth that, die Consequenz dem praktischen Erfolge geopfert? Ob-
gleich also die Vertreter der unfehlbaren muhammedanischen Kirche
sich um die zähiritischen Dogmata nicht zu kümmern brauchen, so
ist uns die Kenntniss dieser extremen Richtung, welche mit dem
allen Muslimen gemeinsamen mechanischen Offenbarungsglauben
Ernst machte, um so unentbehrlicher. Dem Geschichtschreiber des
Islam ist das Verständniss der orthodoxen Lehre von den Grund-
sätzen ohne ein eingehendes Studium der Zähirschule ebenso unmög-
lich, wie das Verständniss der muhammedanischen Staatsidee ohne
Berücksichtigung der chärigitischen Bewegung.
Mit einigen werthvollen Bemerkungen über die verschiedenen
Bedeutungen des Terminus al-Zähiri sowie über die (den einschrän-
kenden Versuchen der Zähirschule entgegengesetzten) vergeblichen
Bemühungen, den vier Gesetzesquellen andere (die 'Ädat oder "^Urf)
anzureihen, schliesst der Verf. seinen reichhaltigen Beitrag zur Ge-
schichte der muhammedanischen Theologie, der weit mehr enthält,
als der anspruchslose Titel besagt.
Einige in dem Buche selbst verwerthete arab. Inedita (Auszüge
aus Ibn Hazm's Ibtäl al-Qijäs und aus dem Waraqät-Commentare
des Ibn al-Firkäh, die Artikel ij,L\J) und ^ sltö.'t aus al-Sam'änl's
Kitab al-Ansab) bilden einen bei der Spärlichkeit der allgemein zu-
gänglichen U^ül-Literatur sehr erwünschten Anhang.
Es braucht bei einer Arbeit Goldziher's kaum besonders her-
vorgehoben zu werden, dass der Leser auf Schritt und Tritt Be-
lehrung findet auch über solche Gegenstände, welche ausserhalb des
Gebietes der vorgenommenen Untersuchung liegen. Ich verweise
nur auf die Bemerkungen über die Ichtiläf-Literatur (S. 37, Anm.,
vgl. die Anm. 2, S. 22g f.), über die Kritik der altarabischen Poesie
(S. 66, Anm. 3), über Plan und Anlage der Traditionssammlungen
al-Bochäri's und Muslims (S. 103 ff.), den Nachweis heidnisch-arabi-
scher Weisheit in muslimischen Sprüchen (S. 154), die Anecdote über
Ra'j und Qijäs in der Poesie (Anm. S. 228 — 9) u. s. w.
Von Druckfehlern verzeichne ich nur S. IX, letzte Zeile: 146,
wo zu lesen: 144; S. 201, Z. 12 Exoterisches, lies: Esoterisches.
Versehen sind wohl S. 196, Anm. 4: J^o,^ statt: <J^ä^^ wo also
keinerlei Schwierigkeit; S. 201, Z. 14: vJ^^-*-''" statt: ^y^,^\ wo-
durch die Anm. 15 hinfällig wird.
Die Wissenschaft des Islam spendet ihre reifen Früchte nur
Siegfried Langers Reiseberichte aus Syrien u. s. w. 42g
denen, die sich liebevoll in sie versenken; solche Freunde hat sie
leider nicht zu viele. Von diesen Wenigen ist wohl keiner berufener,
uns ein Gesammtbild von der Geschichte und dem Charakter jener
Religion zu geben, als Dr. Goldziher. Leider ist sein Werk „der
Islam", auf welches uns Dr. Bacher's Bericht recht begierig machte,
nur den wenigen Ungarisch Lesenden zugänglich. Aber es steht
zu hoffen, dass diese Leuchte nicht immer unter dem ungarischen
Scheffel versteckt bleiben wird, denn die vorliegende zunächst für
Fachgenossen bestimmte specielle Untersuchung bildet laut dem
Vorworte eine der Vorarbeiten zu „einer zusammenhängenden Stu-
dienreihe aus dem Gebiete der Entwickelungsgeschichte der muham-
medanischen Religion", welche der Verf. zu veröifentlichen beab-
sichtigt. Wir schliessen mit dem Wunsche, dass dieser lobenswerthe
Plan möglichst bald zur Ausführung gelange.
Leiden, Februar 1884. Dr. C. Snouck Hurgronje.
Siegfried Langer s Reiseberichte aus Syrien und Ara-
bien und die von ihm entdeckten und gfesammelten In-
schriften publicirt und erklärt von Dr. D. H. Müller.
Leipzig, Kreysing, s. a. [1883]. XXXVII, 103 SS. 8°, mit
I Karte und 3 Tafeln.
Das jähe Ende Siegfried Langers steht noch in frischem An-
denken und man wird nicht ohne Wehmuth diese Blätter durchlesen,
welche, von pietätvoller Hand gesammelt, den Zweck haben, die
Ergebnisse seiner Reisen vor Vergessenheit zu bewahren und seinem
Namen einen ehrenvollen Platz in der Wissenschaft zu sichern. Prof.
INIüller hat dem Sonderabdruck seiner zuerst in der ZD^IG. er-
schienenen Bearbeitung der von Langer entdeckten Inschriften die
Reiseberichte Langers aus dem „Ausland" und den Bericht des Po-
litical Agent in Aden über die näheren Umstände seiner Ermordung
vorausgeschickt. Die Inschriften, welche nach den Abklatschen und
Copien mittelst Lichtdruck und Lithographie facsimilirt vorliegen,
sind vom Herausgeber mit gewohntem Scharfsinn und Gründlichkeit
erläutert. An einzelne Fragen schliessen sich manchmal Excurse
geographischen, historischen und grammatischen Inhalts, welche den
Werth selbständiger Abhandlungen haben.
Die Reise Langers von Hodeida nach San'ä ist wichtig für die
Topographie dieser bisher wenig durchforschten Theile des Jemen.
,->Q Siegfried Langers Reiseberichte aus Syrien u. s, w.
Die folgenden Bemerkungen hätte L. sicher selber gemacht, wenn
es ihm vergönnt gewesen wäre, seine auf der Reise geschriebenen
vorläufigen Berichte noch einmal zu revidiren.
L. suchte auf dem Djebel Denn nach himjarischen Inschriften,
weil er diesen Berg für identisch mit dem Dj. Din r.^-yc' Din bei
Bekri 626] hielt (S. XXVIII); der von L. beschriebene Berg, bei
Niebuhr Beschr. 246: (.yjJ! Denn, wird aber bei Hägi Reschid II
222: jjj), im Djihännumä 448: jf geschrieben; es können also die
beiden Localitäten nicht identisch sein. Die gleich darauf erwähnten,
arabischen Söldner mit dem „sonderbaren Namen Kelbin" sind vom
Stamme der beni Kalben Niebuhr Reisebeschr. i, 464; Beschr. 265,
auf der türkischen Karte ..-j^^jIt geschrieben. — Sehr erfreulich ist
die endgiltige Feststellung des mysteriösen Höddäfa, Doffa Niebuhrs
(Reiseb. i, 409. 45S; Beschr. 94; Eddoffa: 234), das von Seetzen*)
vergeblich gesucht, von Rödiger mit einem angeblichen Chodäfa
SifAii. identificirt (^Rödiger -Wellstedt 2, 369), endlich auf Kieperts
Karte v. J. 1867 in der corrigirten Form Hodufa zur Ruhe gekommen
war. Auch ohne die von M. angeführte Stelle des Hamdäni zu
kennen, hatte ich Niebuhrs Doffa in der Ortschaft o'Jb bei H. Re-
schid (2, 213) erkannt. Die Schreibung mit Jb gegenüber dem ^^
Hamdänis erklärt sich durch die diabetische, namentlich in Süd-
arabien häufige, Aussprache des _b (v. INIaltzan Reise 280); wie alt
sie ist, zeigt die Transcription Täcpagov = Läip. Die Angaben
des türkischen Officiers über die dortigen Gegenden stimmen mit
Hamdäni und Langer; er erzählt, dass die grossen und berühmten
Schlösser olii?, ^m^:^, ..^^x^, J^.'-''^, ^'on den Truppen dem Erd-
boden gleichgemacht wurden. Fatä'il wird auch von Langer (S. XXXIV)
erwähnt. Endlich sind die Reisen des holländischen Renegaten in
Mochä bei Niebuhr I. c. i, 458 f. zu vergleichen. Naqil Isläch
(p. XXXIV) oder Isläh (S. 4), Isläh (S. 5, A.) kommt bei Sprenger
RR 154 in der Form ^^\ J^üv vor, wonach die verschiedenen
Schreibungen zu berichtigen; Heddar ist bei H. Reschid 2, 307
yjo:., Samik [S. XXXV] Aj,^ bei demselben ib. Für ^^ des
*) Seetzen war selber nicht in Däf; erst in Zurädja, als er aut
dem Wege von San'ä nach Damar schon darüber hinaus war, ohne es [eben-
sowenig wie Niebuhr auf seiner Reise] berührt zu haben, erkundigte er
sich vergebens nach des letzteren Höddäfa oder Eddoffa. Dadurch erledigt
sich L.'s Bemerkung p. XXXIV; die Formen Dofa (1. c, p. 6 u.), Doff
(p. 34) beruhen auf Missverständniss.
Siegfried Lanj,'ers Reiseberichte aus Syrien u. s. w. ,-,,
Jäqüt bei Müller 1. c. S. 5 liest H. Raschid 307: ^..^. — Neben-
bei, wesshalb führt Müller (ebenso Sprenger) Niebuhr^s Beschreibung
von Arabien stets nach der französischen Uebersetzung und nicht
nach der deutschen Originalausgabe an?
Was die Inschriften betrifft, so besteht ihr Interesse nicht zum
geringsten Theile darin, dass sie (No. 1—9) einem Fundgebiete an-
gehören, welches in der sabäischen Epigraphik bis jetzt gar nicht
oder doch nur durch unbedeutende Fragmente vertreten war. Ab-
gesehen von den Seetzen'schen Inschriften, könnte man nur noch
die Notiz bei Niebuhr Beschr. 94 hierherziehen, wonach der Hollän-
der in INIochä eine Inschrift besass, die er in einem Dorfe in dem
Districte Bellädanes copirt hatte. No. 10 — 13 sind in San ä; No. 14
— 18 in ""Aden copirt; von den geschnittenen Steinen 19 — 22 ist
die schöne Camee 21 jetzt in meinem Besitze.
No. I, S. 8 ff. Der photographirte Abklatsch zeigt rechts eine
Falte oder einen Ris?, welcher da, wo er den Text unterbricht, den
Schein einer Lücke von ein oder zwei Buchstaben erregt. Diese
Lücke existirt nicht und es ist der zweifelhafte Eigenname Z. i
ZZ'i'Zzy zu lesen. — S. 16: Der vorgeschlagenen Restitution von
Hai. 141 kann ich nicht beistimmen; bxri findet sich 'Obne Z. 2
und wird durch -iMZ Hai. 577, 3 geschützt, sei es nun, dass der
erste Theil dieser Composita = p „Sohn" oder aus -zz, verkürzt
ist. n-iCV: weiss ich zwar nicht zu erklären, aber ^xb: H, 261, i
und 2^2*: H. 207, 3*::V: Fr. XI 4 machen die Correctur in n— rrs
bedenklich. — S. 31: Das Wort ZZ:, dessen Erklärung grosse
Schwierigkeiten bietet, steht, wie ein Blick auf die Tafel lehrt, nicht
einmal sicher. Vielleicht ist es gestattet '•:;:: zu lesen, welcher Aus-
druck Fr. 54 mit rr; und "i^i verbunden ist. — ib. Der Zusammen-
hang von r~"7: mit m;-; ist mir vorläufig noch zweifelhaft, da Bedeu-
tung und Etymologie beider Wörter unbekannt ist; auch die Ergänzung
von mr:?: Hai. ^^;^, 10 ist nichts weniger als sicher. Dagegen
dürfte ■•r!n-n[72 Hai. 7, 2 hierher gehören; in der Derenbourg'schen
Inschrift Nr. 14, Z. 6 kommt ein Verbum ^',12 vor. — ib. Die Fehler
in der Transscription von Z. 3 E. 4 A. hat Müller in den Nachträgen
selber verbessert. Ich glaube aber auch, dass statt N"" am Anfang
der 4. Z. N- zu lesen ist, natürlich ebenfalls in demonstrativer Be-
deutung. — S. 35: Die Ableitung des geographischen Eigennamens
U.AJ. von der Wurzel Zii'i ^^^i). möchte nicht ohne Weiteres zuzu-
geben sein, da ^^^. durch zjir:^ Hai. 149, 4 belegt ist. — S. 36
,,, Siegfried Langers Reiseberichte aus Syrien u. s. \v.
Das Citat ■^'•rr": Fr, IV ist unverständlich. Au dieser Stelle steht
■^Vr~]":o, dagegen werden Burgen etc. H. 2, S. 32 des SA. eine
Reihe Inschriften angeführt, die den vollständigen Namen bieten. —
S. 37: in der Seetzen'schen Inschrift steht Z. 4 in der That ■j2wpn.
— S. 39: Das appellative Vi< kam bereits Hai. 4, 2 (-(rp \ ^izr^^ü)
und in ;^i:-i | rN vor. — S. 43, Nr. 3: Der erste Name dürfte wohl
rhr-nb herzustellen sein. — S. 44: Für den Fall, dass der zweite
Name DDTO'OJ | 12^^ zu lesen ist, dürfte er als j^^^ ,_^aj. zu erklären
sein. Die griechischen Inschriften aus dem Hauran bieten einen
ähnlichen Namen, 'Faßißrjlog = J.pj ^^>.^.
Z. 3 E. f.: An Cns"; schlössen sich die Anrufungen:
!c[a-,r:l=i|=^7:nlMi3
das darauf folgende ■rip^rbo ist in Tr;p7:bN zu verwandeln. In der
Lücke nach m stand ein weiblicher Göttername, vermuthlich der
der Schams, worauf sich Z. 5A.:
l-i-c-, I npn- I rrr[-
„Herrin von 'p-i^ und Schibrän" bezieht. — S. 64: Bei der Ueber-
setzung von Prid. XV, Z. i sind die Bemerkungen ZDMG. XXX
295 übersehen. r::C": ist Name einer Localität, vielleicht ebenso aus-
zusprechen, wie der des bekannten Hafens von 'Oman, ^.^^X^^^ (neben
J^ü^a). — S. 66: Hier ist die Version dieser Anecdote übersehen,
welche Halevy Et. Sab. 14 mittheilt. In dieser lauten die viel-
citirten Worte des himjarischen Tubba' : <,Lä.'' Al. w^i. Das \"erbum
^_,o"j bedeutet nach Fresnel noch heute im Dialect von Do'^än „sich
setzen"; cLä vulgär „der Boden" soll zwar moderne Abkürzung von
jti sein, aber diese Anecdote und der Bedeutungswechsel erregen
Zweifel. In den Inschriften kommt Os, 4 = BM 5, 8 uryp = \£.L;j
verm. n. pr. 1,, vor.
Im Anschluss an diese Bemerkungen sei es mir gestattet, zu
der Anzeige Müllers (Oest. Monatsschr. f. d. Or. 15. Febr., p. 6i f.)
von der wichtigen Publication der Herren Derenbourg einige Nachträge
zu geben; vgl. auch noch Halevy im Januarheft des Journ. As. S. 99 ff.
Nr. i: Der Schluss der I. ist zu lesen:
„möge er — der Gott — ihn beglücken mit Gedeihen und Wohl-
ergehen". Das letzte Wort steht auf der linken Seite des Altars.
Der Eigenname nN[:r; Z. i auch bei Hai. 3, 2, in den minäischen
Texten ohne ^Nlimation.
Nr. 2: Dies Grabdenkmal bestand aus mehreren Stücken; das
Siegfried Langers Reiseberichte aus Syrien u. s. w. _^-^^
uns erhaltene giebt nur den Schluss der Inschrift, während die
Namen der darin Begrabenen auf einem andern standen. Es scheint
mir kein Grund vorzuliegen, dies Fragment für ein Falsificat zu
halten, wie namentlich Halevy thut. Die Worte: „wer ihn und
seinen Vater erschlagen, möge '^Attar der Oestliche ihn heimsuchen"
weisen darauf hin, dass dies das Grab zweier zusammen im Kampf
oder von unbekannter Mörderhand Gefallener war.
Nr. 3: Auch bei dieser Inschrift halte ich Halcvy's Verdacht
für unbegründet. Die Beschreibung des Denkmals zeigt, dass es
Bruchstück eines Räucheraltars, wenn nicht desselben ist, der in
den Sab. Denkmälern S. 77 beschrieben ist.
Nr. 5: Diese Bronzetafel wurde von Herrn de Longpcrier ver-
dächtigt und Halevy 1. c. spricht sich entschieden für ihre Unächt-
heit aus. Selbst ohne nach Autopsie urtheilen zu können, glaube
ich sie doch als das Original einer ächten Inschrift in Schutz nehmen
zu müssen. Hierzu bestimmt mich namentlich der Eponym Z. 4
und sein Beiname 7n;::r, der jetzt auch O. M. 21, Z. 5A. zu er-
kennen ist.
Nr. 8, Z, 4: Zur Verbindung 'pizy \ ]-:.r; ] -1*:^- 1 -rD^N vgl.
ausser Hai. 62, 3 namentlich Hai. 51, 13: n"-2: | p:."- | ^Dm | "nn.
Nr. 9: zr:-^ offenbar Name einer Sclavin: „deren Hand Segen
bringt". Aehnliche einfache Votivaltäre von Frauen gestiftet: O. INI.
16 ZDiMG. XXVI 431. Ueber den metaphorischen Gebrauch von
-" im Himj. ?. Sab. Denkm. Index II s. v.
No. 11: Der Name -nrr"N „Mutter des ^Attar" bezeichnet die
Sonnengottheit, als Mutter des OcooffOQog. Die Stelle ist für die
Sabäische Theogonie von Wichtigkeit. Ein Analogon hierzu ist der
C2N I Trr'n | r rN^ j --C d. i. „Sin, Gott von 'Alam, und ""Attär sein
Vater" der Bronzetafel Os. 29 — BM. V, 6, welche Erklärung jetzt
wohl kaum mehr beanstandet werden kann. T\''.h \ bf\2 kann nur
„Palmen des Herbstes" bedeuten, bn: ist mehrfach belegt; ri^n ver-
liert die Mimation in der Bedeutung „Herbst", vgl. Crutt. San. i, 7,
Hai. 457, 3, OM. 3, 7.
Nr. 13: Die Herausgeber sehen in -^r-zzo Leute aus Sinafar.
Halevy erinnert an den Wädi Sinfur im G. Haräz; doch schreibt
sich der letztere Name vielmehr ,vä^^ [sehr oft bei Hägi Reschid
t. II] mit ::. — Das verstümmelte Wort zu Anfang Z. 7: r . . . .
ist gewiss identisch mit dem Worte, welches zu Anfang Z. 3 von
^■^] Leo Reiniscli, Die Bilin-Sprache,
Hai. II = Crutt. San. 3 steht; leider fehlt uns noch der erste Ra-
dical, verni. ist y"i[i = j; . zu ergänzen.
Nr. 14: Ein sprachlich und sachlich gleich interessanter Text.
Z. 3 ist iizn ungenau mit il a protege wiedergegeben; es folgte
wohl irni]3>: „weil er seinen Knecht — beschenkt hat", cf. Sab.
Denkm. S. 13; Z. 5 ist ")^?2nN | "pp sicher Object zu la'-ir;, „sie
schlugen das Heer der Himjaren"; Z. 6 a. E. erwartet man einen
Eigennamen, nicht das appellalive T^b'a', ich bin fast sicher, dass
folgte: -i7:'wT | . . . . | n^Djsb?:; der erstere Eigenname kommt als
VfJ^^CJU in der Tradition öfter vor.
Die Araber von -(aNiT | n^ü gehören gewiss weder nach Ma'rib
noch Dibän, da hier von Hamdänstämmen die Rede ist. Zu 3")72
vergleiche man INIaribba NB. 262, vielleicht das Maribba des Plinius
VI, 157; zu i'Jü-t vgl. n:nN"^i Hai. 686, 2 (aus Kaukebän). Auch
-n73i-i''j, cf. p. 28, ist nicht Mariaba, sondern, wie schon ZDMG.
XXXI, 18, A. I bemerkt, = Dlagi/^iara des Ptolemaeus.
Die Inschrift stammt sicher aus Nä'it [zu •py^T/S | i:i cf. Sab,
Denkm. 77]; sie erzählt zunächst von einem Raubzuge ins reiche
Land der Himjaren; die Eindringlinge wurden in Dahr von den
Königen von Saba und Raidän belagert, aber von ihren Herrn vom
Geschlecht Bata' gerettet; ein zweiter Zug ging gegen die Bakil in
Raida und Umgegend, wobei sie von ihrem Herrn ri'wN | nry^"«::
und ")ü]"'N 1 D"!'' geführt wurden. Letztere kommen auch in einer
Inschrift von Ma^rib vor, wo sie ausdrücklich Herren von Hinan
und Nu man heissen, Ortschaften im Hamdängebiete, vgl. die Be-
merkungen Sab. Denkm. S, 6. Sie waren also auch dem König von
Saba befreundet und jene Inschrift mag von einem von ihnen er-
richteten Bauwerk stammen, J, H. iNIordtmann.
Die Bilin-Sprache von Leo Reinisch. Erster Band, Texte
der Bilin-Sprache. (Mit Unterstützung der kaiserlichen
Akademie der Wissenschaften in Wien.) Leipzig, Th.
Grieben's Verlag (L. Fernau), 1883. VIII, 522 SS. 8°. 10 M.
Das Grenzgebiet zwischen Aegypten und Abessinien ist ein
Tummelplatz vieler kleiner Völkerschaften, die vielfach zerklüftet
und natürlichen wie geschichtlichen Einflüssen unterworfen, durch
Sprache und Sitten sich mannigfach von einander unterscheiden. Die
Leo Reinisch, Die Bilin-Sprache. ^^c
Rechtsverhältnisse und die sittlichen Zustände dieser Länder sind von
Munzinger in seinen „Ostafrikanischen Studien" in trefflicher und er-
schöpfender Weise geschildert worden. Minder genau sind uns die
sprachlichen Verhältnisse bekannt, namentlich wissen wir über die
Agau-Sprachen, zu denen das Bilin gehört, nur sehr wenig, und dies
Wenige ist dem verdienstvollen Reisenden Joseph Halevy zu ver-
danken. Eine genaue Darstellung dieser Sprachen dürfen wir von
Reinisch erwarten, der auf seinen beiden für die Erforschung der
Ostafrikanischen Sprachen so fruchtbaren Reisen (1875 — 1876 und
1879 — 1880) ein reiches und gesichertes Material gesammelt hat.
Nachdem er eine Reihe von grammatischen Skizzen publicirt hat*),
geht er jetzt daran, die Agau-Sprachen in umfassender Weise zu be-
handeln.
Die Texte , die uns vorliegen , sind in sachlicher Beziehung
wichtig, weil sie die besten und praktischen Belege sind zu Munzinger's
Schilderungen „über die Sitten und das Recht der Bogos". Wer
jene auf langjähriger und sorgfältiger Beobachtung beruhende Dar-
stellung gelesen , wird aus diesen Texten den Gesammteindruck
bestätigt erhalten, wenn auch vielleicht im Einzelnen hie und da
sich Verstösse gegen die Sitte nachweisen lassen, die Munzinger
für gradezu unmöglich darstellen möchte.**) Diese Texte liefern ein
vollkommen treues, man möchte sagen photographisch genaues Bild
von diesem muthigen, aber durch und durch verrohten Volke. Schon
die Methode, welche Reinisch anwendete, um diese Texte zu er-
halten, verdient bekannt und nachgeahmt zu werden. Es ist für
den Reisenden freilich am bequemsten und angenehmsten seinem
Gewährsmanne Texte vorzulegen oder Sätze vorzusagen und sie über-
setzen zu lassen. Dass aber dadurch nur ein in formaler Be-
ziehung zu verwerthendes sprachliches Material erreicht wird, welches
weder den syntaktischen Bau der Sprache genau darlegt, noch auch
*) Die Sahosprache, 1878 ^ZDMG. XXXII S. 415 — 464). Die
Sprache der Irob-Saho in Abessinien, Wien 1878 (Sitzungsberichte der
Wiener Akademie Bd. XC S. 89—142). Die Kunama-Sprac he in Nordost-
afrika, Wien 1881 (Sitzungsberichte Bd. XCVIII S. 87— 174). Die Bilin-
Sprache in Nordostafrika, Wien 1882 (Sitzungsberichte Bd. XCIX S. 583
-718).
**) So Munzinger Sitten und Recht der Bogos S. 63: „Der Gatte sieht
niemals das Gesicht seiner Schwiegermutter, und beide hüten sich einander
zu begegnen". Vgl. aber Reinisch S. 191: Schwiegermutter und Schwieger-
sohn.
,,Q Leo Reiniscli, Die Bilin-Sprache.
o-eeignet ist, in den Volksgeist einen klaren Einblick zu verschaffen,
ist wohl jedem einleuchtend. Reinisch wusste seinen verschiedenen
Gewährsmännern dadurch, dass er ihnen arabische Sagen und Anek-
doten erzählte, ähnliche Erzählungen zu entlocken, die sie ihm ge-
wöhnlich dictirten und die er nach dem Gehör genau niederschrieb
und später den Erzählern nochmals vorlas. Die Texte zerfallen in
a) Geschichtliche Ueberlieferungen, b) Sagen, Märchen und Anekdoten
zur Beleuchtung der Sitten und des Rechtes, c) Thierfabeln und end-
lich d) biblische Legenden*).
Diese Texte bilden die sichere Unterlage der grammatischen
und lexicMischen Arbeiten und ermöglichen Jedermann, jene genau
zu controliren. Namentlich wichtig sind sie auch in sprachlicher
Beziehung für die Erkenntniss der Syntax und für die Ermittelung
des Verhältnisses dieser Sprachen zu den benachbarten abessinischen
Dialekten, weil man daraus deutlich ersehen kann, wie w-eit das
fremde Element eindrang. Schon in der kurzen grammatischen
Skizze, die wir oben angeführt, hat Reinisch gezeigt, dass er nicht
nur das Material sorgfältig zu sammeln, sondern auch in trefflicher
Weise zu bearbeiten versteht. Wenn erst sein Auge durch die Er-
forschung und Bearbeitung der Dialekte geschärft und ihm der innere
Zusammenhang dieser Sprachen klar geworden, dann dürfen wir eine
vergleichende Darstellung der Agau-Sprachen erwarten, die ein grosser
Gewinn für die Wissenschaft werden wird**).
Dass dieses Volk mit den Abessiniern in engster Berührung
war, bezeugt seine Ueberlieferung, bezeugt ferner sein Recht, das
durch und durch semitischen Einfluss verräth, bezeugt endlich der
Umstand, dass es sich zum Christenthum bekennt, wenn es auch
dasselbe nur wenig kennt. Und thatsächlich ist noch heute das
Volk in engster Berührung mit den Tigre sprechenden Miteinwohnern
*) Ausserdem publicirte Reinisch schon früher: Th'e Gospel of Mark
in the Bilin or Bogos Language, London 1882, eine Uebersetzung,
welche von einem unterrichteten Eingeborenen Namens Stephanos nach
dem Tigre angefertigt wurde. Dieses mit aethiopischen Lettern gedruckte
Evangelium wird hoffentlich auch in sprachwissenschaftlicher Beziehung gute
Dienste leisten, weil man erwarten darf, dass es gelingen wird, von Einge-
bornen Uebersetzungen in verwandte Dialekte zu erhalten.
**) Ich bin überzeugt, dass Reinisch manche grammatische Erscheinung
dann auch viel schärfer erfassen wird; so z. B. wird er in ar Durra, arä ein
Körnchen Durra § 131 und amarä Jahr, pl. ämar § 139 gewiss eine Art
nom. unitatis erkennen.
Leo Rciniscli, Die Bilin-Sprache. A->n
seines kleinen Ländchens. Es darf dalicr nicht wundern, dass in den
Erzählungen öfters ganze Phrasen aus dem Tigrc uns begegnen,
welche der Herausgeber S. VIII (Vorworlj alle verzeichnet hat.
Schon bei einer oberflächlichen Prüfung des lexicalischen Si)rach-
materials treten uns zahlreiche Wortstämme entgegen, die man auf
den ersten Blick als semitisches Lchngut erkennen muss, so um nur
einiges zu nennen: iii^/iea/ wachsen, /ar/ad denken, gaddal flechten,
calhar warten, hajninad loben, ivaras erben etc. Man kann wohl
im Allgemeinen sagen, dass die meisten dreiradicaligcn \'erba
semitische Entlehnungen sind, obwohl man es bei vielen nicht mehr
erkennen kann. Immerhin scheint es aber, dass auch in der ein-
heimischen Sprache die Weiterbildung der zweiradicaligen Stämme
in dreiradicalige stattgefunden hat.
Die Thiernamen scheinen meistentheils einheimische Worte zu
sein, z. B. bira Stier, Iinvi Knh, gidin Hund, 7tw//v/v7 Eber etc. ; einige
wenige sind sicher semitische Entlehnungen, so gimmil Kameel, hagga
Schaf {;üJt\h.bage\dimmü plur. <//w^w«/7 Katze (arab. dim, aeth. demmat,
assyr. dumamu*), welche letztere Form merkwürdiger Weise mit dem
plur. übereinstimmt). Auch (juanhi oder qiiansala Fuchs ist Ent-
lehnung (aeth. quenseU § wird im Bilin zu s). Ob manialerä Hase
und lugla Wolf semitische Entlehnungen (aeth. maniale und tahield)
oder umgekehrt, wage ich nicht zu entscheiden. Zu dnqc'ra Esel
darf man vielleicht aeth. adcg (wenn ra in ditqärT} nur Bildungssilbe
und nicht radical ist*'''), zu gidan Nashorn arab. karkadann ver-
gleichen.
Prüfen wir aber, abgesehen von den zahlreichen Entlehnungen,
das lexicalische ^Material, so müssen wir zugeben, dass in den ge-
wöhnlichsten und ursprünglichsten Wörtern, die jedes Volk in der
frühesten Zeit bilden muss, keine Spur der Verwandtschaft mit den
semitischen Sprachen zu erkennen ist. Dagegen zeigt eine Unter-
suchung des grammatischen Baues der Sprache, dass hier wie in den
übrigen chamitischen Sprachen dieselben Mittel zur Bildung der
grammatischen Potenzen verwendet worden sind, die wir aus den
semitischen Sprachen schon kennen. Auf das Vorkommen des
Steigerungs- und Wiederholungsstammes durch Verdoppelung der
ganzen Wurzel, Wiederholung der zwei letzten Radicale oder durch
*) Vgl. Hommel, Namen der Säugethiere S. 318.
**) Vgl. koriträ Spielballen (arab. kurat) und biddra Morgenstern (aeth. hc^.
Literaturblatt f. Orient. Philologie. 28
^-.g Leo Reiniscli, Die Eilin-Sprache.
Reduplicirung des zweiten oder seltener des dritten Radicals will ich
kein grosses Gewicht legen, weil die Verdoppelung ein so einfaches,
äusserliches und natürliches Mittel zu sein scheint, dass man dess-
wegen bei zwei Sprachgruppen noch keinen gemeinschaftlichen Ur-
sprung anzunehmen braucht. Dagegen ist die Ansetzung von z's als
Zeichen des Causativs, z. B. sarh schreien, sarh-is schreien lassen (sem.
Entlehnung) und die Bildung des Reflexivs durch / oder ii, z. B.
"üorad in den Kampf ziehen, ward-it handgemein werden (sem.
taiüärada) gewiss mehr als Zufall. Wie man schon aus diesen Bei-
spielen ersieht, werden die Bildungssylben, die im Semitischen vor-
gesetzt, hier nachgesetzt. Diese Erscheinung ist in der Sprache
durchgreifend. So wird der reciproke Stamm durch suffigirtes s + in
entstanden aus / + zw und eigentlich eine Composition der arab.
fVII. und VlII. Form) gebildet. In gleicher Weise lautet der Con-
ditionalis is-an wenn ich mache, was-an wenn ich höre, worin a7i
dem arab. \» aeth. ema entspricht. So drückt ferner die Postposition
-/ oder // die Richtung nach einem Orte oder Gegenstand hin oder
auch das Verweilen an einem Orte aus, also ganz wie die sem.
Praeposition h oder ^ila, z. B. kdü-l in das Dorf, kidih-il auf das Feld,
hi-l zu dir (sem. lakd) yi-l zu mir (sem. li-yd) etc.
Höchst merkwürdig und wie es scheint nur den Agau-Sprachen
eigenthümlich sind die Pronominalbildungen, namentlich die Object-
suffixe der Verba, die ich hierher setze:
/a, illa mir, mich
ka, ilka dir, dich (masc.)
X'7, ilkl dir, dich (fem.)
/«, illü ihm, ihn
na, ilna uns
kuvi, ilkum euch
lom, illom sie, ihnen (masc.)
/a«, illayi sie, ihnen (fem.)
Ich muss gestehen, dass die genaue Uebcreinstimmung mit dem
sem. Verbalsuffix mich anfangs sehr frappirt hat, und dass ich ge-
neigt war, dieselben für eine Entlehnung zu halten, bis ich auf eine
Anfrage bei Prof. Reinisch erfuhr, dass die verwandten Dialekte
ähnliche Formen aufweisen und dass dieselben ohne Zweifel ur-
sprünglich sind. Freilich ist es sehr gewagt, ein einzelnes Glied
einer Sprachgruppe herauszureissen und mit einer anderen Sprach-
gruppe zu vergleichen. Die Untersuchungen über das Verhältniss
Leo Reinisch, Die Bilin-Spiaclie.
439
der semitischLii und cliamilischen Sprachen zu einander müssen auf
breiterer und sicherer Basis geführt werden; es schien mir aber
Icnnoch angemessen, diesen Punkt mit einigen Worten zu berühren.
Von weit grösserer Wichtigkeit, weil zu gesicherteren Resultaten
iiihrend, scheint mir die Erforschung des Einflusses zu sein, den
diese Sprachen auf die benachbarten abessinischen Dialekte ausge-
übt haben, und der am ausgeprägtesten vielleicht uns im Amharischen
entgegentritt, aber schon im Altaethiopischen deutliche Spuren auf-
weist. Was Traetorius in so treffender Weise über die Charakter
des Amharischen sagte, das könnte man, ohne ein Wort zu ändern,
auch vom Bilin sagen: „Alles was wir aus den übrigen semitischen
Sprachen als Prinzip der sem. Syntax erkannt zu haben glauben,
befindet sich im Amharischen nicht blos in völliger Auflösung, sondern
ist zum Theil geradezu in das Gegentheil umgeschlagen. Wir empfangen
den Eindruck, als habe ein Türke aus seiner Sprache unter Beibe-
haltung der türkischen Wortstellung übersetzt." Was hat aber diese
gewaltige Umwandlung bewirkt, die, wie schon Praetorius hervorhebt,
im Altaethiopischen beginnt? Darüber erhalten wir von Praetorius
keine Aufklärung. Wir finden den Schlüssel hierzu in der Syntax
der chamitischcn Sprachen, und das Bilin als der kräftigste und
unversehrteste Repräsentant der Agau- Sprachen liefert uns eine
grosse Reihe von Belegen für diese Behauptung. Die Syntax zeigt
uns dasselbe im Satze, was wir schon an der Wortbildung beobachten
konnten, die völlige Umstellung der Begriffe im Verhältniss zu den
semitischen Sprachen. Das Pronominalsuffix wird im Bilin ein Präfix.
Der Genetiv, der abhängige Satz wird dem determinirten Element,
dem Substantiv vorgestellt, ganz wie im Amharischen und im Gegen-
satz zu den altsemitischen Sprachen, so z. B. ku ddn dein Bruder,
hl zän adarä Herr deiner Brüder, was-a adard der Herr (Besitzer)
der Kühe. Beispiele von der Vorstellung des abhängigen Satzes sind
auf jeder Seite zu finden. Hier nur ein Beispiel 145, 27: wurd qiiälvi?
wanqarö yügiijü s'im. Was soll ich sehen? fragte sie der König.
Im Semitischen müsste es heissen: Da fragte sie der König: Was
soll ich sehen? etc. Das Verbum wird an das Ende gestellt wie im
Amharischen, nicht an die Spitze wie im Altsemitischen.
Nicht ein Ausfluss dieses syntaktischen Charakters der Sprache,
sondern umgekehrt eine Voraussetzung desselben ist die schon oben
berührte Nachstellung von Postpositionen und Conjunctionen , eine
Erscheinung, welche Praetorius auch im Amharischen als charak-
28*
^.Q Francois Lenormant.
teristisch bezeichnet. So Hessen sich noch eine Reihe von Analogien
zwischen dem Amharischen und Bihn nachweisen und es scheint mir
ziemhch sicher, dass eine genaue Vergleichung der beiden Spracl)en
immer mehr zur Erkenntniss führen wird, dass die abessinischen
Dialekte vielfach nach den grammatischen Normen der kuschitischen
Sprachen geformt worden sind. Da wir schon im Altaethiopischen
diesen Umwandlungsprozess beginnen sehen, so liegt nichts näher,
als anzunehmen, dass dieselben Elemente ihren zersetzenden Einfluss
schon in sehr alter Zeit zu üben begonnen haben. Ich stehe nicht
an, die enklitischen Ansätze im Aethiopischen auf einen solchen Ein-
fluss syntaktisch und zum Theil auch formal (man vergleiche bil.
ga und aeth. ke etc.) zurückzuführen. Auch eine andere merkwürdige,
deia abessinischen Sprachen allein eigenthümliche grammatische Er-
scheinung, der thatwörtliche Infinitiv, scheint mir, obwohl er sich
sehr gut vom Standpunkte der semitischen Sprache als acc. loci er-
klären lässt und obwohl er schon in den Rüppel'schen Inschriften
nachweisbar ist, unter dem Einfluss einer ähnlichen Construction
wie die Participialconstruction oder der Synchronos im Bilin, wenn
auch nicht entstanden, so doch sehr stark gefördert worden zu sein.
Ich wollte durch diese Bemerkungen auch die Aufmerksamkeit
der Semitisten auf diese durch Reinisch's Forschungen zugänglich
gemachten Gebiete lenken und bin überzeugt, dass, je eingehender
man sich mit diesen neuen Sprachen beschäftigen wird, um so mehr
die grossen und bahnbrechenden Arbeiten Reinisch's Anerkennung
und Dank finden werden.
Wien, im Februar 1884. D. H. Müller.
Francois Lenormant.
La vieille cohorte savante qui a assistc et pris tant de part au
mouvement scienlifique qu'a vu eclore notre siecle vient de perdre
un de ses plus actifs combattants et le plus jeune. Franc^ois Lenormant
est mort lundi le g decembre 1883 ä Paris.
Francois Lenormant naquit ä Paris, le 17 janvier 1S37. 11 eut
l'heureuse fortune d'avoir dans son pere un des premiers archcologues
de lY'poque qui le forma de bonne heure aux solides etudes scienti-
ficjues. Son pere Charles Lenormant fut son seul maitre, car il
Francois Lenormant.
441
ii'entra point dans aucun ctablissement universitaire. A läge de
(|uatorze ans, il donnait deja des preuves d'une scrieuse vocation;
ä Tage de vingt ans en 1857 il remportait le prix de numismalique
de l'Academie des Inscriptions et Belles-Lettres pour son Fssai siir
1,1 classificalion des vionnaies des Lagides. Ayant perdu son pere
d;ins un voyage dans le Peloponnese, Fran(,:ois Lenormant rcvint en
France pour entreprendre ensuite de nouvelles excursions en Grece
Uli il fit une ample moisson de documents rclatifs a Eleusis. L'Asie
eut aussi une part importante dans ses etudes qu'il menait de front
avec ses fonctions de bibliothccaire de l'Institut (1862 — 72): un
memoire sur l'alphabet phenicien remporta en 1866 le prix de
l'Academie des Inscriptions et Belles-Lettres. La meme annee il revit
la Grece. En 1869 sur rinvitation du Khcdive il partit pour l'Egypte
et y fit des observations dont il tira profit pour l'ctude de l'art
egyptien. Ce fut surtout dans les douze dernicres annces que son
activite fit des prodiges. 11 aborda presque tous les sujets, antiquites
grecques, latines, gauloises, africaines, asiaticjues, non sans y laisser
la marque de son esprit inventif et ingenieux, et sa reputation
setait si bien etablie qu'en 1874 '1 f^^t cleve aux fonctions de
professeur d'archeologie auprcs de la Bibliotheque Nationale, fonctions
qu'il remplit jusqu'a sa mort. C'est alors qu'il s'occupa activement
des textes cuneiformes. Plus tard il vit les portes de l'Institut s'ouvrir
devant lui: Franc^ois Lenormant fut elu membre de l'Academie des
Inscriptions et Beiles -Lettres le 6 mai 1881. En 1879 son ardeur
qui ne s'etait point ralentie, lui fit entreprendre un voyage dans
ritalie meridionale, voyage qu'il renouvela en 1881 puis en 1882 et
qui lui fournit les materiaux d'un nouvel ouvrage sur la Grande
Grece. C'est dans un de ces voyages en Calabre qu'il ebranla sa
robuste Constitution. Ce savant precoce qui se signala ä son entree
dans la carriere scientifique comme laureat de l'Institut a Tage
de vingt ans, apres une activite d'un quart de siecle fut enleve par
une mort prematuree ä Tage de 47 ans revolus.
Tout le monde a rendu justice ä son esprit penetrant et vaste
en meme temps, et c'est a sa prodigieuse activite que nous devons
ces innombrables articles publies dans tant de revues telles que la
Revue numismatique , la Revue archeologique, la Gazeile des Beaux-
aris, le Joui-nal asiaiique, la Revue des Deux-Mondes, le Correspondani,
les Amiales de Philosophie chrclieune, etc. Les archeologues se repor-
teront aux articles qu'il a composes dans le Diclioimaire des Anti-
..^ Francois Lenormant.
/jta/t's grecqiies et romaiiies de M. Saglio: notamment Alphabet, As
Bacchus, Cabiri, Ches.
Suit la liste de ses principaux articles publies dans la Gazette
archeologique, dans le Journal asiatique et de ses principaux
ouvragcs parus pour la plupart chez Maisonneuve ä Paris.
Gazette archeologique , r ecueil de iitunii/iun/s pour scrvir ä la
co/i/iaissafiee et a riiistoire de Part antique, fnibliee par les soins de
J. de Witte et Francois Lenormant: ce recueil a comnienci' a
paraitre en 1875.
Deuxicme volume, anni'e 1876: Artemis Nancea, pp. 10 — 18 et
58 — 68. — Jupiter Heliopolitanus pp. 78 — 82. — Quelques Obser-
valions sur les symboles religieux des stetes puniqties, pp. 126 — 130;
dont la suite a paru dans le ^'^ volume (annee 1877) de la Gazette
pp. 29—37.
Troisieme volume, annee 1877: La Venus de C Esquilin et le
Diadumene de Polyclete pp. 138 — 152. — Cylindre de travail perse ä
sujet historique pp. 1S5 — 188.
Quatrieme volume, annee 1878: Le dien Ljine delivre de fattaque
des mauvais csprits, cylindre assyrien, pp. 20 — 35. — Lstar-Semiramis
pp. 75 — 81. — Triptoleme eft Syrie, pp. 97 — lOO. Bas-reliefs de
bronze assyriens, pp. 119 — 129. — Observations sur V Enfant criophore
de la statue de bronze de Rijuat et de Vautel latino-palmyrenien du
Musee du Capiiole, pp. 163 — 169. — Un monuinent du culte de Glycon
pp. 179—183-
Tome 5, annee 1879: Sur la signification des sujets de quelques
cylindres babyloniens et assyriens, pp. 249 — 256.
Tome 6, annee 1880: Zeus Casios pp. 142—144.
Tome 7, annees 1881 — 82: Note sur une stete votive carlhaginoise
publice par M. Renaji dans la Gazette archeologique, pp. 77 — 79.
Tome 8, annee 1883: Bas-relief decouvert pres de lioum-qalah
pp. 121 — 132.
Voici la liste des articles publies dans le Journal asiatique:
Sur Üorigine chretienne des inscriptiotis sinaitiques (Journ. as.
5*^ Serie, tome XIII p. 5 et p. 19 [) — Deux mots sur les inscriptions
du Sinai (Journ. as. aout-sept. 1861).
Landes paleographiques sur V aiphabet pehlvi, ses diverses Varietes
et son origine (aout-sept. 1865).
Sur nn titre sacerdotal babylonien (mars-avril 1870). C'est le terme
„rab mag" de la bible.
Fran^ois Lcnormant. ^^^
Eiudes cuneiformes. I. Le caractire GAB dans les textes accadiens
et assyriens. (fcv.-mars 1877). II. Noms de couleurs en accadien et
en assyrien et sig7ies qui les expriment (aout-sept. 1877).
Incantation viagique chaldeenne hilingue, ä texte primitif accadien
avec versmi assyriemie, traduite et conwienlee (fcv.-mars 1878 et
avril-mai-juin 1878). La magie chaldeenne avait ctc dcja l'objet d'un
travail special: Les sciences occultes 01 Aste. La viagic chcz les
Chaldcens et les origines accadicnnes. Paris, Maisonneuve X + 363
pages in-8", 1874 — 1875. Cettc ctude a recu de nouvcaux dcvcloi)po-
ments dans une cdition anglaise sous ce titre: Chahlccan viagic, Its
origin and development, translated from the P\ench^ züith considerahle
additions hy the author, in-8", 440 pages, 1877, London, Bagster.
Un peu plus tard, cet ouvrage parut en allemand avec de nouvelles
additions sous le titre de: Die Magie und Wahrsagehmst der Chaldäer.
Jena, Costenoble, XII + 571 pages, in-8".
Hymne au soleil, ä texte primitif accadien, avec Version assyriemie,
traduit et covimente (nov.-dec. 1878 et janv.-fcvrier 187g).
Post-scriptum an commentaire de Vhymne chaldien au soleil (aout-
sept. 187g).
Liste de ses autres travaux par ordre chronologiquc.
Catalogue de la collection A. Raifc. Paris 1867.
Dans les Annales de Philosophie Chretien?ie, Paris 1867, t. XV,
il montre la part des Pheniciens dans l'histoire de la Grece, et sc
livre, a cette occasion, ä des recherches paleographiques et histo-
riques. La Revue archcologique (1866, 1867 et 1868) contient une
etude sur la propagation de l'alphabet semitique dans le mondc
entier.
II lit a l'Academie des Inscr. et Belles-Lettres un memoire sur
le culte des betyles chez les Chaldeens (Comptes-rendus d'octobre
1868 pp, 318 — y-i), un autre sur un document assyrien relatif,
dit-on, aux rois de Lydie et ou Gyges figurerait comme un person-
nage historique (Comptes-rendus de nov. 1868 p. 32g — 332).
Essai sur un document mathcmatique chaldcen, et ä cette occasion
sur le Systeme des poids et mesures de Babylone. Paris, A. Levy,
1868, E + 3 + 148 pages, in-8", autographie. Ce document tres-ancicn
est une table d'argile conservee au Musee britannique.
Un memoire lu a l'Academie des Inscriptions sur la geographie
et l'histoire de l'Arabie d'apres les inscriptions cuneiformes (mars-
avril i86g).
4 4a Fraiicois Lenormant.
Dans la Revue Orientale (mars iS6g pp. 151 et suiv.) il rectifie le
noni (kl roi de Saba que presente une des inscriptions de Khorsabad.
Une etude sur une brique de Kalah-Cherghät portant le nom
d'un roi du 14" siecle avant J. C, publice dans la Revue archeo-
lo^^ique (de novembre 186g, p. 350 — 356), revue oii (en octobre 1868
p. 231 — 236) il avait decrit une Statuette assyrienne du Musee britannique.
Une etude (Comptes-rendus de l'Acad. des Inscript. 30 sept. 1870
et Revue archeol. aout-sept. 1870) sur l'epoque ethiopienne de
riiistoire d'Egypte et sur les circonstances qui amenerent l'avene-
ment de la vingt-sixieme dynastie. Dans la Rev. archeol. d'oct. 1871
et de janvier 1S72, on trouve la continuation de ce travail.
Dans des No/es sur un zwyage en Egyple (2 fascicules in-4''
extraits des Comptes rendus de l'Acad. des Sciences, Paris, Gauthier-
Villars, 1870: i'='"fascic. 20 pages; 2^ fasc. 4 + 3 + 4 + 3 + 6 + 4 + 4
pages) il rcsume les observations faites durant son voyage de iS6q,
sur l'antiquitc de la domestication de l'äne et du cheval en Egypte
et en Syrie, etc.
11 public en 1872 son Essai sur la propagatwn de talphabet
phcnicicu dans fanden monde (grand in-S°, Paris, Maisonneuve). La
1'-'^'' livraison du t. 1 (192 p., 4 tableaux, 11 planches) en 1872
niontre le mode de generation de l'ecriture phenicienne par l'hiero-
glyphisme egyptien. La 2*" livr, du t. I (p. 193 — 343, pl. XII a XIX)
parait en 1873. La V^''^ livr. du t. II (160 pages et 17 planches)
parue peu de temps apres traite de la filiation des alphabets
aranieens.
Letlres assyriologüjnes siir Diisioire et les aniiquHes de l'Asi'e
anierieure (3 vol. Paris, 1871 — 1879, in-4'', autographie). La seconde
Serie comprend les Etitdes accadieirnes.
Essai de connnejilaire des fragmenis cosmogoniqnes de Berose,
d'apres les iexies cuneiformes et les monnments de tart asiatique (Paris
1871, Maisonneuve, 576 p. in-S'').
Un memoire sur Semirarais, dans le Bulletin de l'Academie
royale de Belgique (1872 p. 233 — 23g). Une nouvelle etude sur
cette legende dans le tome XL du meme Bulletin (1873, 68 p,
in-4°).
Dans les Melanges d'archiologie egvptienne et assyrienne (t. I,
fasc. i"^"^ nov. 1872 p. 31 — 35) il public le texte d'une tablette cunei-
forme du Musee britannique et en donne la traduction dans le
Francois Lenormant. ^^e
Corrcspondanl, oii il ;ivait dejä fiül paraltre un urticlc: Le dc/iige
et rcpopce hahylo7iicnnc, qui a cte tirc a part, Paris, Douniol, 43 p., in-8".
11 lit dans la scance du 25 avril 1873 de l'Acad, des Inscript. un
travail sur (judques sceaux du Musce britannique.
II reunit plusieurs mcmoires anciennement parus et les public
sous le titre suivant: Les pr emier es civilisaiions. Eludes d'hisloire et
d'archeologie, 2 vol. in-8° (403 + 439 pages, Maisonneuve) 1874;
2'' cdit. 1874, 2 vol. in-i2.
Une note sur l'epoque de la disparition de rülcphant dans l'Asie
occidentale (Comptes-rendus, 1873, p. 178 — 184).
Choi'x de textes cuneiformes inidits ou mcoinpUtemoil piiblics
jtisqtiä ce joiir. Paris, Maisonneuve, autographie, in-4°. (i'"' fasc.
106 p. 1S73; 2*-' fasc., p. log — 159, 1874; 3'' fasc. p. 161 — 270 (voy.
Comptes-rendus de l'Acad. 1875 p. 81).
La langue primitive de la Chaldee et les idiomes accadiens.
Paris, Maisonneuve, VIII + 455 pages, grand in-8".
Motmaies royales de la Lydie. Paris, Maisonneuve, 43 pages
avec pl. grand in-8°.
II fait tirer ä part, chez Maisonneuve, une ctude sur le mythe
de Tammuz, qui avait paru dans le t" volume des Mcmoires du con-
gres international des orientalistes, i'-'"'-' session, Paris 1873.
En 1875, ä Jena, parait une traduction allemande d'essais divers
de Fr. Lenormant (2 vol in- 8°).
Des principes de comparaison de raceadien et des langues toiira-
niennes, reponse a un critique par Fr. Lenormant. Paris, Leroux,
1875, 24 pages, in-8".
Histoire des peuples orientmix et de rL?ide, 2° ed. VII + 199 p.
Paris, Levy, 1876. in-12.
Dans les Archives des fnissions scientifiques voy. le t. V de la
3*" Serie, 1877.
Etudes sur quelques parties des syllabaires cuneiforines. Essai
de Philologie accadienne et assyricnne. Paris, IVIaisonneuve, 1877.
XXIV + 320 pages, in-S".
Les syllabaires cuneiformes. Edition critique, classee pour la
premiere fois methodiquement, et precedee d'une introduction sur la
nature de ces documents. Maisonneuve, VII -j- 236 pages. 1877. in-8*'.
Recherches philologiques sur quelques expressions accadiennes et
assyriennes, fasc. 2 — 3 du tome P"^ du Recueil de travaux relatifs
ä la Philologie egyptienne et assyrienne. Paris, Vieweg, 1878.
446
l^rancois Lenormant.
Deux articles sur /es düux de Bahylone et de VAssyrie, parus
d'abord dans la Revue de France (juin 1877) et publid-s en tirage
ä part chez Maisonneuve, in-8", 27 pages, 1878.
La docln'ne de la piniience chez les Chaldee7is, dans la Revue
politique et littc'raire, i'^'' sept. 1877.
La rnotmaie dans I''aniiqtiiie, in-8°. 1878 — 187g. Paris, Maisonneuve.
t. I, XXII + 301 pages; t. II, 484 p.; t. III.
Deux brochures de polemique: Pour im fait persomiel (8 p.
Paris). — Une nouvelle revoltüioH de raccadisme (2^ partie, Leroux
1878, in-8°, 24 p.)
Un memoire sur un fragment de statue d'un Roi Pasteur dans
le Bulletlino della Commissione archeologica communale di Ro?na,
^^ annee, serie 2, janvier-juin 1877, 15 pag., i planche.
T> £ momtmcnii caldei ed assiri di collezwni romane. Roma,
Salviucci, 19 pages; grand in-8°,
Etudes cuneiformes , z'^ fasc., extraits des Traiisaciiotis 0/ the
Society 0/ Biblical Archccology. Londres 1878, 56 pages.
Un article dans le t. III p. 31 de la Revue de Vhistoire des
religions.
Chaldeajt Hymns io the Sun, vol. XI des Records of the Fast,
being english translations of the assyrian and egyptian vionumetits,
published under the sanction of the Society of biblical archaeology.
London, Bagsters.
Lüudes accadiennes, t. III (i'^'"'^ et 2*" livraisons). Paris, Maisonneuve,
187g, in-4°, 200 et 2g2 pages. Les deux premiers volumes ont paru
en 1871 — 1873.
Sur la lecturc et la sigjiification de Videogramme SA et, ä cette
occasion, sur guelgues 710ms de maladies en accadien et assyrien, t. VI,
p. 144 — ig7 des Transactions de la Societe d'archeologie biblique.
Les noms de VairaiTi et du cuivre dans les deux langties des
inscriptions cuneiformes de la Chaldee et de TAssyrie, p. 334 — 417 de
ces memes Transactions.
The Ocean of the Chaldean traditions. (Academy, July 6.)
The Penitential Psalms of the Chaldeans. (The Academy, July 20.)
// mite di Adojie — Tammuz nei documenti cuneiformi. Firenze
187g, in-8°, 32 pages. (Estratto dagli Aiti del IV Congresso inter-
7iazio7iale degli Orientalisti, il 13 settembre 1878).
Les origines de l'histoire, d' apres la Bible et les traditions des
peuples orie7itaux. Paris, Maisonneuve, in-8°, t. I, de la criation de
Francois Lenoimant.
447
fhomme au dringe, XXIl + 630 pages; l. II, i'"''*' partic: rhumanili
nouvelle et la dispersion des peuples, Paris, 561 pages, in-8°. Cet
ouvrage reste inachev6.
The deluge: Us iraditions in ancient nations. (Contcmporary
Review, 1879, novembre.)
The first sin as recorded in ihe Bihle and in ancient oriental
Tradition. (Contemp. Rev., sept.).
The genealogies between Adam and the deluge. (Contemp. Rev.,
1880, avril.)
Une etude sur le culte d'Elagabal dans la Revue de l'liist. des
relig. mai-juin 1881.
Histoire ancienne de Vorient, tome III, Civilisation, moeurs et monu-
merits de VEgypte. Paris, A. Luvy, 426 pages, grand in-8". La
gerne Edition de cet ouvrage reste inachevee.
Magog, fragments d'une tHude sur Vethnographie du chapitre X
de la Genhe. (Le Müssen I, i.)
De populo Javan. (Journal des Savants, aoüt-oct. 18S2.J
Paris, le 29 fevr. 1884. L. N. A. Barthelemy.
KLEINERE MITTHEILUNGEN.
— Vor kurzer Zeit hat die Firma C. F. Spittlcr in Basel auf
Veranlassung eines in Palästina lebenden Missionars sechs colorirte
Blätter herausgegeben, welche bestimmt sind, von arabischen Christen
als Wandbilder aufgehängt zu werden, wie sich in muslimischen
Häusern ja häufig Koransprüche an den Wänden finden. Gewählt
wurden die Stellen Ps. 50, 15; 55, 23; i. Joh. i, 7; Josua 24, 15;
Ap.-Gesch. 16, 31; Matth. 11, 28. Diese Bibelsprüche, von einem
Gelehrten in Jerusalem geschrieben, können nun aber auch Arabisten,
welche sich für arabische Calligraphie interessiren, bestens empfohlen
werden. Der Preis der sechs hübschen Tafeln beträgt 3.50 frcs.
— Die Ceyloner Zweiggesellschaft der Royal Asiatic
Society macht den Versuch, ihre Mitglieder zu einer gemeinsamen
wissenschaftlichen Arbeit zu vereinigen, indem sie dieselben mit einem
vom 21. April 1884 datirten Circular auffordert, nach einem bestimmten
Plane Studien über die ersten 50 Jätaka anzustellen, welche in der
g Kleinere Mittheüungen.
Octobersitzung zur Discussion kommen sollen. Dieser Aufforderung
hat der Bischof von Colombo, Dr. Cop leston, mit einer Ueber-
setzung der Jätaka 41-50 (27 pp. 8°) entsprochen, die mit Circuiar
vom 30. INIai unter die Mitglieder vertheilt worden ist.
— [Aus Briefen des Herrn Professor Rost vom 10. Juni und
I. Juli 1884.] „Ich erhielt die Correcturbogen von Forchhammer's
Arbeit On the sources and development of Burmese law,
sowie den Text des Wagaru und zwei Seiten einer Abhandlung von
ihm, eine Vergleichung desselben mit Stellen aus Manu enthaltend,
endlich eine Abhandlung von J ardine (mit Beiträgen Forchhammer's)
The customary law of the Chin tribe. — Aus Ceylon sind mir
zugegangen: i) The Tarka Sangraha, a System of Indian logic,
by Annambhatta. Edited by W. P. Ranesinghe, Proctor, Supreme
Court. Colombo 1880. pp. I — IV Ankündigung, pp. i — 21 sinhalesische
Analyse, pp. i — 42 Text mit sinhalesischer Uebersetzung. 2) Mahä-
rüpasiddhi, pp. i — 224 lohne Titelblatt); die beiden letzten Seiten
enthalten den Anfang des letzten Capitel (Kibbidhäna) und ist der
Druck des Buches hier abgebrochen worden — wie mein Corre-
spondent mir schreibt: for want of funds."
— Das erste Heft von Dr. M. Heidenheim's Bibliotheca
Samaritana (Verlag von Otto Schulze in Leipzig), die Genesis ent-
haltend, ist soeben erschienen. Die Sammlung wird eine Anzahl
samaritanischer Texte in hebräischer Quadratschrift mit Emen-
dationen, Einleitung und Noten versehen enthalten und in 12 Liefe-
rungen zum Subscriptionspreise von je !M. 3.50 veröflfentlicht werden.
— Dr. Carl Bezold wird unter dem Titel „Alte Denk-
mäler im Lichte neuerer Forschungen: ein Ueberblick über
die durch die neuesten Entdeckungen in Aegypten, Assyrien, Baby-
lonien, Palaestina und Kleinasien erhaltenen Bestätigungen biblischer
Thatsachen" demnächst Prof. A. H. Sayce's neuestes Buch mit
wissenschaftlichen Noten versehen in deutscher Sprache herausgeben.
— Am 4. April 1884 starb zu Berlin der Director des Kgl.
INIünzkabinets Geh. Reg.-Rath Dr. Julius Friedländer, am 10. Juli
ebendaselbst Geh. Reg.-Rath Dr. Richard Lepsius.
Uebersicht über die türkischen Druckwerke von
Constantinopel während des Jahres i883.
Bei dieser Arbeit habe ich, soweit mir die betreffenden Werke
selbst nicht vorlagen, die Anzeigen und Besprechungen in den
hiesigen türkischen Zeitungen, namentlich „Vaqyt" und „Tergümän-
i-Haqiqat'", die litterarischen Beilagen, h^^l., der ,,Gevä'ib" und zu
weiterer Controle die im Sälnäme v. J. 1301 H. S. 402 ff. mitgetheilte
Liste der im vorhergehenden Jahre von der Censurbehörde zum
Drucke zugelassenen Werke benutzt und diese meine Quellen stets
bezeichnet. Eine absolute Vollständigkeit, auch in den biblio-
graphischen Details, zu erreichen, lag weder in meiner Absicht, noch
wäre es in meinen Kräften gewesen; dazu gehören Opfer an Zeit
und Geld, die in keinem Verhältnisse zu dem Werthe des erzielten
Resultates stehen würden und möglicherweise die ganze Arbeit ver-
eitelt hätten; übrigens wird sich der Leser überzeugen, dass ich
stets Bedacht genommen habe, über wirklich Wichtiges durch Autopsie
und Durchlesen der betreffenden Bücher ein Urtheil zu gewinnen.
Aufgenommen habe ich in diese Uebersicht einige arabische Werke
— No. 13, 17, 18, 2^, 25", 83, 88, 8g, go, 106, 107 — welche dem
türkischen Bildungskreise angehören, ebenso ein griechisches Buch
— No. 5 — und einige Drucke aus den Provinzen (No. 25p, 60);
die arabischen Drucke der Gevä'ib, welche zur arabischen Literatur
gehören, hoffe ich besonders zu behandeln.
Da der Stoff sich zu einer zusammenhängenden Darstellung
nicht eignet, so habe ich dieselbe, trotz des in den Jahresberichten
der DMG. gegebenen Beispieles, aufgegeben und, wie ich glaube,
dem Leser dadurch die Mühe erspart einen Text zu lesen, der nur
für die Anmerkungen da ist. Bei der Anordnung des IMateriales
habe ich die von Flügel für die Wiener Handschriften beobachtete
Reihenfolge angewandt.
28**
i-Q Uebersicht über die türkischen Druckwerke während des Jahres 1SS3.
I. Philologie und Sprachwissenschaft. No. i — 24.)
No. I. .Ai^J ^■(J:».s>-^A ,_,0./ jTwfi:?^.* r_\;..w vL>^aVJ' s^.Aa.«-:^-
Catalog der in der Bibliothek Hamidie in der Medresse bei Baghtsche
Kapussi aufbewahrten Büchersammlung. Matba'^a i Osmänie 1300.
154 SS. gr. 8°. 8 Piaster [=Mk. 1.37]*!. Als Redaktor nennt sich
S. 153 ein gewisser Selim Säbit ^.^Li *^.w. Vergl. die ausführliche
Besprechung in dieser Zeitschrift S. 22 — 27.
y -^ > • ^ ■ ^ ■ C ' ^ • . ^? ■■
Catalog der Bücher, welche in der Bibliothek der Jeni Gärni ver-
wahrt werden. !Matba'^a i Osmänie 1300. 104 SS. gr. 8°. 8 Piaster.
(S. I — 76: Verzeichniss der von Ahmed III. im Jahre 1137
[begann 20. September 1724] gestifteten Bücher aus allen Wissen-
schaften, zusammen mit den Doubletten 1206 Bände; S. 77 — 102:
Verzeichniss der von der Sultanin Tarchän Chadiga herrührenden
Sammlung, mit den Doubletten 338 Bände; vergl. Flügel Wiener
Cat. No. 53, Toderini II 80 ff. der französischen Uebersetzung. '
No. 3. A:js„Si. -^i-' ^-Jtl Das arabisch-türkische Glossar des
Achter! in neuer Ausgabe. — Lithographie der Matba'^a i Osmänie.
480 SS. Les.-8°. 20 Piaster.
Vergl. türk. Jahresber. DMG, 1879, No. 13; arab. jahrester.
No. 54. Das Exemplar, welches mir vorlag, trug weder Jahr noch
Ortsangabe.
No. 4. K-ü',^- ^'.ju ^.j^:^:^ -;..^L Neue Ausgabe des be-
kannten Redhouse'schen Fremdwörterbuches der türkischen Sprache
mit Zusätzen, besorgt von der s>^^ii. \-ö'.j*r,>,r o>^-^- ^- ^'^- 39- ^^•
8°. >is j; incl.]. 1299. II. Bd. 477 SS. -}- 2 SS." 1300. 13 Piaster.
tLithographie.i
Die erste Originalausgabe erschien 1852 — 54 Zenker II 66'; die
öfteren Nachdrucke [JAs. V 16, 330; im Jahre 1280 Ende Ramazan
ii864' in zwei Bänden von 224, bez. 238 SS.; JAs. VI 18, 141] sind
ein Zeugniss für die Brauchbarkeit dieses Glossars.
No. 5. Oilo/.o'/Ly.ai uEhixai ttcOl ri]g 'Od^couavr/S^g ylwoor^g
VTto 14_)„ Kaoa^eoöcüor^. Studien über die türkische Sprache von
*) Die Preise stets in Silberpiastern, von denen 107^/2 = 100 Gold-
piaster sind; 16^/4 Piaster Gold nach dem bei dem hiesigen deutschen Post-
amte geltenden Course = 3 Mark.
Uebersicht über die türkischen Druckwerke während des Jahres 18S3. ^51
Alexander Karatheodory Pascha, dem bekannten türkischen Staats-
manne, über welchen vgl. [A. D. Mordtmannl Stambul und das
moderne Türkenthum 2, 176 ff.; erschienen im ersten Bande der
griechischen Zeitschrift „'O Köoiiog'^ in den Nummern 36 — 40;
42 — 45; 49 — 51 (1885). — Der Verf. behandelt in diesen gediegenen
Aufsätzen eine Menge interessanter Fragen: die Fremdwörter im
Türkischen, türkische Wörter im Rumänischen und Griechischen,
onomatopoietische Bildungen im Türkischen, Vocalharmonie etc.;
seine gründlichen, praktischen und gelehrten Kenntnisse der ein-
schlägigen Sprachen verleihen der Arbeit einen bedeutenden Werth
und es ist zu bedauern, dass diese Aufsätze an einem so abgelegenen
Orte vergraben und nicht einmal leicht zu beschaffen sind; der
Preis eines einzelnen Heftes des ..Kosmos" beträgt 5 Piaster.
No. 6. Gounyet-ul-loughat. Dictionnaire Fran^ais-Turc par
Mehmed Chukri et Michel Asgian — Karekin Baghdadlian
editeur. Constantinople, Imprimerie Aramian 18S2. Türk. Titel]:
rii J.^LiL.xj ^jX^ß v>-?->^-J' ^-^^j^^J o'.*i:<: -s^xl; [Deckeltiter:
Tome I. 1883. 989 SS. 8^^ geb. 60 Piaster.
Erschien in vierzehntägigen Lieferungen von je 2 Bogen ä 2 Piaster;
Ende 18S2 lagen 16 Lieferungen vor; im Jahre 1883 erschien der
Rest des L Bandes, welcher die Buchstaben A — F incl. enthält und
neun Hefte des zweiten Bandes, S. i — 288, welche bis Liturgiste
gehen: ein Band soll aus 31 Lieferungen bestehen.
Nachdem das bekannte Bianchi'sche Lexicon nur noch mit
Mühe aufzutreiben und in vielen Beziehungen veraltet ist, dürfte das
vorliegende \\'örterbuch , welches sorgfältig gearbeitet ist und sich
durch Vollständigkeit auszeichnet, einem längst gefühlten Bedürfniss
abhelfen.
Weniger zu empfehlen dürfte das folgende Werk sein:
No. 7. ^<'^ j,:^^y^:A ^'.L ^?.s^~fj^ ^^jv.s^^^iLr ^j-^-^ir= ^-r*'"^
— Dictionnaire Fran9ais-Turc par Ch. Sami bey Fraschery;
[auf dem Umschlage:] 'r.. j^^iU-.«? Constantinople, Imprimerie Mihran
1883. 8 nicht paginirte SS. -|- ^r- SS. + i Blatt Druckfehler. Der
Preis beträgt für das Exemplar auf besserem Papier 90 Piaster, geb.
I Lira, zweite Qualität 60 Piaster, geb. 65 Piaster.
Die Vorrede des Verf.'s datirt vom 20. Moharrem 1299 = 13- De-
cember 1881; bis Ende 1882 erschienen 91 Lieferungen von je i Bogen
— forma — ä i Piaster; Anfang 1883 wurde das Werk mit der
A^o Uebersicht über die türkischen D uckwerke währetid des Jahres 18S3,
102. „forma" fertig. Schemseddin Sami bey Fraschery, ein gebildeter
Albanese, hat sich namentUch durch zahlreiche Uebersetzungen fran-
zösischer Romane — vergl. z. B. türk. Jahresber. DMG. 1879, ^o. 22
— wohl weniger verdient, als bekannt gemacht. Das vorliegende
V/örterbuch leidet an verschiedenen Mängeln; einmal berücksichtigt
CS zu sehr den Standpunkt des türkischen Lesers, und behilft sich
oft mit erklärenden Umschreibungen, mit denen der Europäer nichts
anfangen kann: dann aber wird in sehr vielen Fällen der fran-
zösische Ausdruck nicht durch den dem Sinne nach entsprechenden
türkischen wiedergegeben, sondern buchstäblich übersetzt.
Nach Vollendung dieses Wörterbuches begann der Verf. ein
ebenso zeitgemässes Unternehmen, nämlich:
No. 8. ^'^.' \^\.:^i,^i'.; ,.^J>\^J:s , ^...^i',; -.»-^J: Dictionnaire
Turc-Francais.
Bis Ende des Berichtjahres waren nach den Anzeigen 30 Liefe-
rungen ^;^ erschienen; jeden Mittwoch sollte eine Lieferung aus-
gegeben werden. Der Preis des ganzen Werkes, welcher bei seiner
Vollendung erhöht werden soll, beträgt im Abonnement: 100 Piaster
für Stambul, für die Provinzen 120 Piaster und für das Ausland
2^ Francs.
No. g. Dictionnaire portalif Francais-Ottoman conte-
nant les mots techniques, scientifiques et litteraires les plus usites
par Chakir Pacha. Imprimerie A. Zellich & Fils 1883. [Bl- ^\ J^J
ir.. yj^ Lil^'.^'.^ ylc; JW.::^-! ^,Ai.J ^Jj*^ >>o.^ [BL 2] 6 unpagi-
nirte Blätter -j- 125 SS. 8°. 15 Piaster.
Dies kleine Glossar des türkischen Generalmajors im General-
stabe scheint recht brauchbar; mit Ausnahme des Titels auf Bl. 2
und der }!^jsäA Bl. 5 ist alles Türkische in französischer Trans-
scription gedruckt.
No. 10. J^ ^'Ja^i J^L\ ^J^s^ von: ^^Jv;|^ ^^l^
^wVit Cr^-' ^'^'^^ ^^J^'-* cy^^-r'{^ ^?j^ CU^ w-^-^- --Aä.*. Mah-
mud bey 1300. 184 SS. Lex.-8°. geb. 25 Piaster.
Diese ausführliche Grammatik und Syntax der türkischen Sprache,
an der der Verf. fünfundzwanzig Jahre gearbeitet hat, erschien zum
ersten Male im Jahre 1283 [JAs. VI 11, 488]. Trotz der etwas
äusserlichen und mechanischen Anordnung des Stoffes verdient das
Werk Beachtung durch das mit vielem Fleisse zusammengetragene
Uebersicbt über die türkischen Druckwerke während des Jahres 1883. 4c ->
Material. Eine Unzahl Druckfehler — sie sind S. 178— 1S4 aufge-
führt — verunstalten diese neue Ausgabe.*)
No. II. LU5 J^j — Grundzüge der Rechtschreibung — von
J^^j JW^.x; gedruckt in der Officin der :Marineschule 1300. 320 SS.
8°. geb. 772 Piaster.
Dies Büchelchen hat natürlich zunächst nur praktische Zwecke
im Auge, bietet aber für den Sprachforscher ein besonderes Inter-
esse, indem es die falschen Formen der türkischen Vulgärsprache
mit grosser Vollständigkeit aufführt; unsere Lexica mit Ausnahme
etwa des Bianchi'schen, sind durchaus ungenügend in dieser Be-
ziehung.**)
No. 12. ^^^\SL^^ W»^ .^\j^^,s^ von ^^^ jlLo.« Lehrer an
der Medresse S. Bäjezid; für den Unterricht in den Medressen.
1372 Piaster. [Anzeige 24. December 1883.]
No. 13. .:jw ^'-ji^b' [d. h. die schon wiederholt — Hammer
OG. 7, 588, No!4o; JAs. VI, 11, 478. 18, 128; Perthes Cat. No. 51 —
gedruckte Abhandlung über arabische Syntax von Birgewi mit dem
Commentar des Zeimzäde, vergl. Flügel, Wiener Handschr. No. 172, 2].
Druckerei Matba'a i Osmänie, angez. November 1883; 5 Piaster.
No. 14. Nji^jij Tractat über die arabische Conjugation von
J.^iA,j! -saÄäJ) Jilx^^; ein erster Theil soll vor 15 Jahren gedruckt
sein; 72 Piaster. [Anzeige März 1883.]
No. 15. .i.v-.J *^J Sprachlehre, enthaltend Aufgaben zum
Uebersetzen aus dem Französischen ins Türkische und umgekehrt,
von ^ JyOLi- Chalil bey. 20 Piaster. [Angezeigt December 1883;
vielleicht identisch mit JAs. VI 18, 140, No. 37.]
No. 16. ^».^ib .^^^ ^. Uebersetzung der französischen
Grammatik von Noül und Chapsal. 15 Piaster. [Angezeigt Juni
*) Belin a. a. O. und Karatheodory — s. oben No. 5 — schreiben den
Titel dieses Buches qU*.'! ^'ii^äj ^^L^L'I ^j-L^; ich versichere dem
Leser, dass die Copula nicht im Titel vorhanden ist.
**) Auf S. 68 steht eine merkwürdige Notiz. Die jetzt überall übliche
Schreibung tjJo^ für das Vilajet Adana ist durch besondere Verfügung der
Pforte vom 16. Regeb 1290 [= 9. September 1873] eingeführt worden, um
der häufigen Verwechselung von jübf, wie bis dahin geschrieben wurde,
mit jü.Oi Adrianopel vorzubeugen.
Literaturblatt f. Orient. Philologie. 29
454
Uebersicht über die türkischen Druckwerke während des Jahres 1883.
1883; im Jahre 1881 erschien unter dem Titel ^y^^^ i o^ .Xi der
erste Theil dieser französischen Grammatik in türkischer Ueber-
setzung mit gegenüberstehendem französischen Text von Seraphin
Lazian. 201 SS, 8°. 15 Piaster. Ein dritter Theil enthaltend die
o'-juaLj soll nachfolgen; gleichzeitig wurde ein kürzerer Auszug
unter dem Titel ^^..wJ^ ^.<? ^.>o;;i=T^ von Manuk Ef. angezeigt,
6 Piaster.]
No. 17. v_^Jw^Äjt ^^ J^ ^jßy^-^ [d. i. nach Hammer die An-
hängsel o'Lä-JjLJ des Kelenbevi zum INIir at tahdib, d. h. der häschie
des Mir abul fath es Sa'idi zum Commentar ed Daväni's zur Rhetorik
des Taftazani; vergl. den früheren Druck bei Hammer OG. 7, 591,
No. 40, dessen Angaben jedoch mit Flügel WC. No. 235, 2 nicht
stimmen]. Matba'a i Osmänie. 20 Piaster. [Angezeigt November 1883.]
No. 18. ^J*s>■^}^ ^^-^i -yi: Ji ^y=^^^ sä^^j Commentar des Ahmed
Fäiz JJ Jw=^' Efendi aus Suleimänie und aus der Familie der c:,'tj-^
N>.:s\j:,: ZU der in Versen abgefassten Abhandlung ,.y.*j:^J' ^^xi des
Scheich Ma^rüf Efendi über siv^j. 3^2 Piaster. [Angezeigt März
1883.]
No. 19. L^i! Jvi^-jsw« Einleitung in die Stilistik und Compositions-
lehre von Ahmed Hamdi Ef. 772 Piaster. [Angezeigt Januar 1883.]
No. 20. c:,'l.,:iJw< J^Vij" von "Aziz bey, zum Schulgebrauche.
[Angezeigt März 1883.] 5 Piaster.
No. 21. y^yi ^^ s>3ji «js-ysÄJ >^^s\^j'S vom früheren Scheich ul
Islam ^J^l JU J\,^.:s\A. Druck des Es'^ad Efendi, begonnen Mo-
harrem 1300, beendet Mitte Gumädä II 1300. 16 SS. + 456 SS.
8°.; erschien in Lieferungen.
Der Verf., nach der Biographie bei Fatin Ef. S. 379 im Jahre
1126 geboren, war zweimal Scheich ul Islam, im Jahre 1202 und
1205 und starb, nach Mehemmed Sehern*"! "^Iläveli es mär ette-
värich S. 123, im Gumädä II 1212 [Nov. — Dec. 1797]. Ausser dem
Tachmis zur Burda und dem türkischen Commentar dazu, hinterliess
er einen Divän, der auch in Wien ist [Flügel W. Cat. No. 740].
No. 22. JU-svo X t .»»^ 7 a^i SvXAAdJ _yc; Uebersetzung der Burda
sammt Commentar von Osman Tevfiq bey ^ i^'^y (J-*^) Bäsch-
kiätib am Appellhof in Salonichi. 15 Piaster. [Angezeigt Nov. 1883.]
Uebersicht über die türkischen Druckwerke ^vährend de, Jahres 1883.
455
No. 23. j^'jijt.'' .^'^.i^ _ .^ .5 AoiUi.'" ,>.£- d. i. ein arabischer
Commentar zur jyöj.i ä'a>^ [d. h. der Kasside des A: .aojL, Chizr
bey über die Dogmen des Islams, JAs. IV 3, 222, No. 205, vergl.
Jahresber. DMG. 187g, 147, No. 70] von Killissi Osmän 'Urjäni Efendi
^.j^^^^L.«;ii.^^.w.yJl/, nach den Anzeigen Vorfahren des jetzigen Scheich
ul Islam Ahmed Es' ad Efendi. Druckerei Es'ad Ef. 10 Piaster.
[Angezeigt December 1883; vergl. 'llävc- der Gevä'ib 1176.]
No. 24. ^jU.vU/ sAij J..:J Anhang zum Commentar des Gulistan
von i._Jp 1300 [so der Umschlag; auf dem Titel drinnen: 1299];
Titel S. 2: iUXjsTw"'' jLsHw^AjiJ ^ ^, Staatsdruckerei. 40 SS. 4°. 3 Piaster.
Das Buch ist ebenso angelegt wie der im Jahre 1882 vollendete
Commentar zum Gulistan, d. h. mit Interlinearversion, und Rand-
commentar des arabischen Textes; nach JAs. VI 18, 128 wird das
Buch als Schulbuch benutzt. In den Anzeigen wird dem Commentar
der Titel ,:;>jsr.^yc:i Jji^ gegeben.
II. Schöne Literatur. No. 25—47.
No. 25. Unter dieser Nummer fasse ich die zahlreichen perio-
disch erscheinenden Zeitschriften, jövi».^ J.jLw.*), zusammen, welche
sich mit allen Arten literarischer Production, .Li', namentlich aber
mit der sogenannten schöngeistigen Literatur befassen. Ihr Inhalt
ist äusserst mannigfach, aber wenig tief. Einen grossen Platz
nehmen Uebersetzungen aus dem Arabischen und Französischen,
Anecdoten, stilistische Musterstücke und Poesien ein; die wenigen
historischen Aufsätze sind meist recht mager und dürftig. Ob die
Reproduction älterer Poesien, meist in Bruchstücken, grossen Werth
hat, möchte zu bezweifeln sein; die sehr zahlreich vertretene moderne
Versification hat mit wirklicher Poesie nichts gemein, wohl aber
bietet sie gewisse Seiten dar, welche uns nicht nur vom moralischen,
sondern auch vom ästhetischen Standpunkte aus bedenklich er-
scheinen.
Münif Pascha führt in der ^y.t ^y.^^^ S. 5, nicht weniger als
22 solcher Zeitschriften auf; so schnell eine neue auftaucht, so rasch
*j Diese Bezeichnung — wohl Uebersetzung des französischen perio-
dique — ist zuerst von Gevdet Pascha in dem sab No. 49 angeführten
Werke angewandt worden, S. 3 der neuen Ausgabe. Ali Pascha und andere
gebrauchten die weniger passende Form ^^'iv^.
29*
Ac() Uebersicht über die türkischen Druckwerke während des Jahres 1883.
verschwindet sie auch manchmal; ein Kritiker im „Vaqyt" wollte
entdeckt haben, dass die eingegangenen Risales oft von ihren Nach-
folgern geplündert werden, was nicht gerade wunderbar ist. Jeden-
falls ist es kein grosser Schade, dass die Censurbehörde aus den
unter 1 und No. 49 erwähnten Anlässen gegen diese Presserzeugnisse
sehr scharf vorging und viele unter ihnen in Folge dessen aufhörten
zu erscheinen. — Ich führe sie in alphabetischer Reihenfolge auf.
a) ^j^Li! herausgegeben von Kiämil Efendi; begann im November
1882 und sollte alle 14 Tage erscheinen; jährlicher Abonnementspreis
60 Piaster, die einzelne Nummer 3 Piaster; bis Ende 1882 drei
Nummern; ging im Juni 1883 ein.
b) '^ö Jyl^ herausgegeben von Mustafa Reschid; von Januar bis
Ende December 1883 No. 5 — 15 angezeigt. Inhalt unbedeutend.
c) .1^ herausgegeben von Mehemmed Tähir Efendi, mit Illu-
strationen; sollte alle 14 Tage erscheinen, jährlicher Abonnements-
preis 20 Piaster, die einzelne Nummer 1^4 Piaster; begann im April
zu erscheinen.
d) Ov'jtx J5.J herausgegeben von Saräfim *>iLc Ef.; erscheint
alle 14 Tage; Preis der einzelnen Nummer 2^2 Piaster. [Angezeigt
Ende April 1883.]
e) ^j^ J ^^.S' herausgegeben von INIahmüd Geläleddin bey,
trat in seinen zweiten Jahrgang; No. i datirt vom 15. Kianün II.
1298 [= 27. Januar v. J.], stellte sein Erscheinen mit No. 15 d. d.
30. Nisän 1299 [= 12. Mai] ein; alle Wochen eine Nummer zu
2 Piaster, zählte unter seinen Mitarbeitern Kemäl bey, Münif Pascha,
Ekrem bey etc.
f) (.,j.ä5 .x^. herausgegeben von Mehemmed ^Izzet Ef., befasst
sich fast ausschliesslich mit exacten Wissenschaften, Chemie, Natur-
wissenschaftlichem etc.; alle 14 Tage eine Nummer zu ^|^ Piaster;
jährliches Abonnement 15 Piaster; bis Ende 1882 erschienen 4 Nummern.
g) '.iuv« herausgegeben von Rustschuklü Mehemmed Chairi Efendi;
begann Mitte Januar zu erscheinen.
h) \^-J Njsrui Jw^äI/ herausgegeben von mehreren Gelehrten in
Salonichi; bis Juni d. Js. 6 Nummern angezeigt.
i) UAh-'t »J Ni.v.«.jp^ herausgegeben von Ebuzziä Tevfiq, l^j^^ jj
^3->.5^j; erschien seit 15. Ramazan 1297 — vergl. Jahresber. der DMG.
1879, No. 16 — an jedem i. und 15. des Mondmonates; jährlicher
Abonnementspreis 50 Piaster, die Nummer 3 Piaster.
Uebersicht über die türkischen Druckwerke während des Jahres 1883. 1 =7
k) ^Ijt .N£.^.*jsa^ herausgegeben von Mehemmed 'Ärif Ef., jähr-
liches Abonnement 20 Piaster, die einzelne Nummer 2 Piaster; ent-
hält ausschhesslich türkische Literatur, Prosa und Poesie; bis Ende
1882 4 Hefte.
1) ^.,yi NT-j-^js:^^ herausgegeben von Münlf Pascha, sollte vom
I. Rebi' 1 1300 = 10. Januar 1883 an am i. jedes Mondmonates
erscheinen, jährliches Abonnement 40 Piaster; die in dem ersten
Hefte — 40 SS. 8°. — enthaltenen meist kürzeren Aufsätze — über
Ethik, über die Insel Ceylon, die Kunst reich zu werden etc. —
rühren alle vom Herausgeber selber her; eine unter den Geschichten,
die vom verirrten Wanderer, welcher durch das Licht eines Leucht-
käfers, -JCs-vi ii-Xi..i, verführt in den Sumpf geräth, ward für den
Verf. verhängnissvoll: die Censur erblickte darin eine unehrerbietige
Anspielung auf den Judiz kiöschk, die Residenz des gegenwärtigen
Sultans, und verbot das Weitererscheinen dieses unschuldigen
Schriftchens.
m) ^^Ji'^-jiöA ^Ls^^^^, herausgegeben von o"^, 'Ärifi ^J^
und Fuad o'^i, erschien alle 14 Tage in Nummern zu i^a Piaster;
No. I datirt vom i. Rebi' I 1300 = 10. Januar 1883, die zusammen
ausgegebenen Nummern 21 — 24 vom 15. Safer 1301; die 24 Nummern
bildeten einen Band von 383 SS. 8°. 35 Piaster. — Inhalt: Re-
production, bez. Uebersetzung von Werken der älteren mohammeda-
nischen Literatur, namentlich theologischen Inhalts, z. B. aus der
Cosmographie des Mehemmed el Iskenderäni, Jahresber. DMG. 1879,
154, No. 129, türkische Poesie etc.
n) ^^y^ \^.J^ herausgegeben von Hamid Vehbi, dem Ex-
redacteur der Vilajetszeitung des Jemen „Sana"; begann am 15. Safer
1300 = 26. December 1882 zu erscheinen; jährlich 24 Nummern;
Preis des Abonnements: 40 Piaster; jedes Heft enthält 2 Bogen, von
denen einer den Text türkisch, der andere arabisch bietet, haupt-
sächlich historischen und naturwissenschaftlichen Inhalts. Unter den
historischen Stücken verdienen die Mittheilungen über die Geschichte
des Jemen nach älteren Quellen hervorgehoben zu werden; leider
sind die einzelnen Aufsätze sehr kurz — das erste Heft enthält z. B.
mit der Vorrede nicht weniger als zwölf Aufsätze, von denen manche
kaum eine Seite füllen, vergl. No. 50.
o) JLc o'y eine illustrirte Zeitung, herausgegeben von Mehem-
458
Uebersicht über die türkischen Druckwerke während des Jahres 1883^
med Feizi ..a^^ Ef.; erschien seit Anfang 1298 H. (^November 1881)
monatlich zweimal in Heften von je einem Bogen in Folio; das
Abonnement für ein Jahr beträgt 81 Piaster mit Portozuschlag; der
Inhalt entspricht dem unserer europäischen illustrirten Presse: Reise-
beschreibungen und Biographien wechseln mit allgemein belehrenden
Aufsätzen; die zahlreichen Illustrationen sind grösstentheils euro-
päischen Blättern entnommen, ihre Nachbildung manchmal recht
mangelhaft.
Die Anregung zur Gründung illustrirter Blätter ist ursprünglich
vom hiesigen American Bible House ausgegangen, welches schon
lange verschiedene solcher Blätter in anderen Landessprachen ver-
öffentlichte. Diese Zeitungen hatten grossen Erfolg und fanden weite
Verbreitung; merkwürdigerweise hat die sonst so regsame griechische
Presse nichts Aehnliches aufzuweisen. „Felek" A\i ist Titel einer
andern illustrirten Zeitung, welche alle 14 Tage in türkischer Sprache
mit armenischen Lettern gedruckt erscheint.
p) wJj-*^ ^=-)r'" ^°" Latif Ef. in Salonichi herausgegeben; Ende
Mai des Jahres waren fünf Hefte zu i-^/^ Piaster erschienen.
Ausser diesen fünfzehn Zeitungen führt ]\Iünif a. a. O. noch an:
5 j Nla.w'. cs^'.J^ sM^t.-^ [eine illustrirte Zeitung für die Jugend],
NÄÄ^, Rtf^ j ^Uj^^ [s.No.77], ^^}\.^i [erschien 1882], ^J^: [s. N0.30],
i^iLi-, ^sy-h ^,^\A [s. No. 65], ^^A^, ^xXa, A\i [s. oben sub o)].
No. 26. ^.ä^^sj^ J-*-r^^ ^{^:s:^J^ eine Sammlung von ausge-
wählten Prosa- und Poesie-Stücken aus dem Feuilleton des „Tergü-
män-i-Haqiqat", sehr mannigfaltigen Inhalts; bis December 1883
waren sieben Hefte . ;js- erschienen.
No. 27. IjCi' LcJ-AC.< U->yf ^^i eine literarisch-kritische Brochure
von Mahmud Geläleddin. 272 Piaster. Und
No. 28. ^i i silil von demselben Autor, Besprechung eines im
(j^li] — s. No. 26* — erschienenen Aufsatzes des ^-^^ *i*'« be-
titelt: ^^t J^j. [Angezeigt März 1883.]
No. 29. ^,Lw j »uXJfc-öLÄAv! — Ein Jahr in Stambul — ^t ,^x^^
(, £j^:^J,^sJ J..A.-U-.w'1 0.^b NJLjkiA.*, fünfter Monat: „die Kneipe
oder die Nachtschwärmer von Stambul" von ^j^^j Jw.^^ ^lehemmed
Uebersicht über die türkischen Druckwerke während des Jahres 1883. 4^0
Tevfiq, Mitarbeiter des „Vaqyt". Druck des Mahmild bey 1300,
48 SS. 37^ Piaster.
Die früher unter gleichem Titel erschienenen vier Hefte ent
halten:
i. Heft I. Monat ^L^a^Lj, „Um den Tandur",*) 129g. 40 SS
272 Piaster.
2. „ 2. „ ^x-s-cw? |^:>., „Die Helva-Soirce". 1299. 36 SS
272 Piaster.
3- » 3- V jö'-i.Ai.'/, „Die Süssen Wasser".**) 1299. 62 SS,
4 Piaster.
4- » 4- " ^JjcsTL^/ C)^-*^)? "^'^ Ramazannächte". 1299.
36 SS. 2 Piaster.
Schilderungen des Stambuliner Lebens in seinen Hauptphasen
nach den Jahreszeiten geordnet.
No. 30. sjijJ Jy^i „Die vier Jahreszeiten" = Heft 16 des
^^wNiL^-ocj" w^..==-; angezeigt Anfang 1883; 4 Piaster, vergl. No. t,:^^
No. 31. ^S^ y^ Unter diesem Titel veröffentlichte der Autor von
No. 29 eine Sammlung von Erzählungen; Heft i erschien 1882, Heft 2
und 3 im Laufe des Berichtjahres, enthaltend zusammen 196 kürzere
\ilXz>: [Angezeigt Februar und October 1883,]
No. 32. oijLLJ N>L/.:sru/ eine Sammlung von Anecdoten aus
Zeitungen und Büchern zusammengetragen von Reschäd oU;,, Mit-
arbeiter des ;uLä. |*:2^ÄJ"," erschien seit 1882 in Heften, von denen das
5. im Juni 1883 angezeigt ward; gedruckt in der Staatsdruckerei,
Jahreszahl des Titels: 1299; zus. 33g SS. 8°. geb. 1772 Piaster.
No. ^^. .^JuILl' diesen Titel führen Heft 17 und 18 der von der
Druckerei ^Nlihran veröffentlichten Taschenbibliothek, .^NiLsrvxÄ/ w^*
Preis des Heftes: 4 Piaster .[angezeigt November 1883]; Heft 16 der-
selben Sammlung s. oben No. 30.
No. 34. ^.s^;i/i Sammlung von Spässen und lustigen Geschichten;
erschien seit 1881 in Heften zu 172 Piaster; bis Mitte 1883 7 Hefte
angezeigt.
*) Rigler, Die Türkei und deren Bewohner i, 261; Olivier, Voy. dans
l'Emp. Othoman i, 231 ff.
**) Hammer, Constantinopolis etc. II. 39 ff.
460
Uebersicht über die türkischen Druckwerke während des Jahres 1883.
No. 35. ■^'Jy^ -^^.y=^^ Sammlung von Doppelversen türkischer
Dichter nach dem Alphabet geordnet, von ^^yi A.*.^.-*. I- Th.
{JJ f,4) enthaltend öL^^i. ?y.ku2x, bei Ebuzziä 1300. 48 SS. 8°.
Der IL Theil soll sj^^., der III. ^Uj^ ^y:^ enthalten.
No. 36. ,^JC:<=T,'f rw-s=^ Gedichte des Issmet Ef. ^.^^^-.^^ji^. i '/^ Piaster.
[Angezeigt März 1883.]
No. 37. -iik^J) >^-«-" [Divan der Leilä Chanym, gest. 1264, vergl.
die Biographie bei Fatin 363.] Matba'^a i Osmänie. [Angezeigt No-
vember 1883]. 60 SS. 8°. 5 Piaster.
Die Gedichte der Leilä sind bereits im Jahre 1260 und voll-
ständiger im Jahre 1267 (zu Anfang Gumädä I = März 1851) in
lithographirter Ausgabe — in SS. 8°. — erschienen.
No. s8. A^':. Jvi,»,.'-:*^.^ des Dichters J»>^, von Sälim Ef. unter
Selim III. ins Türkische übersetzt. [Angezeigt Mai 1883.] 5 Piaster.
No. 39. ..v.M.t_*-srui J;^ J^^X«: unter diesem Titel wurde eine
Sammlung von Singliedern zusammengestellt von Nur! bey. [Ange-
zeigt Mai 1883 5 Hefte zu 5 Piaster.]
No. 40. ^ o'-V^j ^'^ nationales Drama — "^•'^^J^ — ^"^
fünf Aufzügen von ^c^± Jwi=-' und Mustafa. Mihrän 1300. 112 SS.
772 Piaster.
No. 41. ^ fj, Lustspiel. 3^2 Piaster. [Angezeigt Juni 1883.]
No. 42. ^■^j ^ ^IaJCo „Der eingeladene Major", eine Komödie
in einem Aufzuge von .^^ o J; aus dem Deutschen übersetzt von
j'^i. Druckerei Mahmud 1300. 49 SS. 8°. 3^2 Piaster.
No. 43. X jj^jJüi [Fope OT-B J'iia]. Komödie in vier Auf-
zügen übersetzt von Mehemmed INIuräd aus dem Russischen des
w?jJsj^.^ rpn6oi;i,OB'L. Mahmud bey 1300. 118 SS. 8°. 772 Piaster.
Wohl die erste Uebersetzung aus dem Gebiete der russischen
Literatur; der Uebersetzer ist Director des hiesigen Lehrer-Seminars:
No. 44. ,^\^'.x^ JlLyj" Uebersetzung eines Romanes von
Eugene Sue durch ^ L ;:, f. Mihrän 1300. 69 SS. 8°. 5 Piaster;
Uebersicht über die türkischen Druckwerke während des Jahres 1883. a()i
erschien in 5 Heften, von denen zwei bereits im Jahre 1882 aus-
gegeben wurden.
^o- 45- -^^'--^ >Ais?jilL Uebersetzung eines französischen Romanes,
von Ahmed Midhat, erschien ursprünglich als Feuilleton im „Tergü-
män-i-Haqiqat". [Angezeigt Februar 1883.] 30 Piaster.
No. 46. !»!j „Weh!" von demselben Autor, aber eigene Compo-
sition, gleichfalls ursprünglich Feuilleton im „Tergümän-i-Haqiqat".
[Angezeigt Februar 1883.] 16 '/a Piaster.
No. 47. ^i.^ Historischer Roman von Nämvq Kemäl, dem
bekannten Patrioten und Literaten ; 6. Heft des I. Theiles bei Mihrän
1301, enthält S. 401 — 453 und damit den Schluss des I. Theiles.
5 Piaster. Vergl. Bibl. 1880 in dem Jahresber. der DI\IG. No. 2;^.
III. Geschichte. No. 48—62.
No. 48. Unter dem Titel: s^^j^^^ s^-f^^h o'jl" begann A.»ji-f
,^:y^j im Jahre 129g ein geographisch - historisches Conversations-
lexicon zu veröffentlichen; dasselbe kam im Jahre 1883 mit seinem
7. Bande zu Ende. (I. Bd. 1299, 351 SS., 8°. enthält f; II. Bd. 1299,
314 SS., c^' — v; III- Bd. 1299, 360 SS., j — _; IV. Bd. 1300,
266 SS., Jb — ^J„; V. Bd. 1300, 288 SS., <^ — y^^y.^ ^y^^',
VI. Bd. 1300, 288 SS., j:^^ — jyL«; VII. Bd. 1300, 262 SS., ent-
hält den Schluss.) Gedruckt bei Mahmud bey, zus. 70 Piaster.
Als erstes Werk in dieser Art ist dasselbe recht gelungen aus-
gefallen. Die Mischung des Orients und Occidents nimmt sich zwar
manchmal etwas seltsam aus, namentlich die altclassischen Eigen-
namen in türkischer Transscription nach französischer Aussprache
[z. B. .:y^/-ß = Lagide, i^-j.».;' = Euergete]; dies beeinträchtigt aber
nur wenig den Werth des Buches, das auch vom europäischen Leser
gelegentlich mit Nutzen nachgeschlagen werden kann. Die Daten
sind nach christlicher und mohammedanischer Zeitrechnung und nach
Jahren der Welt angegeben. Der äusserst niedrige Preis sichert dem
nützlichen Buche die weiteste Verbreitung.
^"'■'" No. 49. .Lj>)! ^yü von Ahmed Gevdet, gedruckt bei Ebuzziä
[L^i-'f _j.^!] 1300. 80 SS. 8°.
Dieses Werkchen des bekannten türkischen Historikers erschien
,5' Uebersicht über die türkischen Druckwerke während des Jahres 1883.
zuerst im Jahre 1287 — i Blatt Druckfehler + 54 SS. 8°. — anonym
und wurde von Belin wiederholt (JAs. VI 18, 151. VII i, 554) einem
gewissen Häggi Tähir Efendi zugeschrieben; der vorliegende Druck
(vergl. auch noch die arabische Uebersetzung, Huart Bibl. 1297 — 1298,
No. 133) widerlegt diese Annahme endgiltig. Den Anlass zur Ab-
fassung dieser Schrift gab seiner Zeit eine chronologische Frage, be-
treffend die Elimination des sogenannten .^vn;.^ o~Vr-^ ^"'^ Zwecke
der Concordanz des solaren Finanzjahres und des Mondjahres, vergl.
[A. D. IMordtmann] Stambul etc. I, 109 A.; die vorliegende Ausgabe
enthält ausser Anmerkungen des Herausgebers Ebuzziä im Anhange
den Abdruck eines Fermans aus dem Jahre 1087 d. H. und den
Bericht der im Jahre 1288 aus Anlass der obenerwähnten Frage zu-
sammenberufenen Commission.
Seltsamerweise wurde das Büchelchen aus unbekannten Ursachen
von der Censurbehörde beanstandet.
No. 50. NAi'-kiJ. ^.'f'.*'^ '^y^ Geschichte der Himjarischen Könige
und der Tubba's von ^^ C^.ts^ Hamid Vehbi, erschien in der oben
unter No. 25'' erwähnten ^^yXbs^.jKA, Heft i, 7 — 13, 4, 62 — 64. 5,
78 — 80. 6, 94 — 96; eine Fortsetzung hiervon bildet die Geschichte
Ma'ribs ^^vv^yLu c^p^^y.«jt^j c..«ÖA^ ^^U in Heft 8, 123—128. Der
Inhalt dieser, freilich sehr magern, Mittheilungen ist zwar in Europa
durch V. Kremer's Bearbeitung der Himjarischen Kaside und die
v. Wrede'sche Königsliste so ziemlich bekannt; so lange uns aber
der Iklil — aus dem offenbar auch Vehbi Efendi schöpft — noch
immer vorenthalten wird, ist er eine nützliche Ergänzung jener
Quellen. Der Erklärungsversuch einer verwilderten Copie von ZDMG.
24, 178 kann höchstens als Curiosum gelten; offenbar hat unser
Efendi mit fremdem Kalbe gepflügt, vermuthlich mit Hülfe des San ä-
ner Antiquitätenhändlers und Archäologen Habeschusch.
No. 51. ^^i'l J^ von aLl. I. Theil i. Heft, Druck des
Ebuzziä i^oof 56 SS. 8°. 3 ')f Piaster.
Der Verf., welcher sich Sohn des Zolleinnehmers von Rize g;j
nennt, erzählt in banalen Phrasen und ohne Angabe von Quellen
die Eroberung Syriens durch die ersten islamischen Schaaren; be-
zeichnend für seinen Bildungsgrad ist, dass er die Gegner der
Muslims meist als La/ Giauren bezeichnet, ein Ausdruck, der durch
besonderes Edict des Sultan Abdul ^ledjid officiell verpönt und in
Uebersicht über die türkischen Druckwerke während des Jahres 1883. 162
anständiger Gesellschaft längst nicht mehr üblich ist; die Stadt
Palmyra schreibt er .a^Äj,
No. 52. ^3.^\ ^^^^A eine Sammlung Biographien der berühm-
testen Männer des Islam, von dem mehrfach erwähnten Hamid
Vehbi; vorläufig sind 100 Biographien in Aussicht gestellt, die in
wöchentlichen Heften von 2 Bogen zu 2 Piaster bei Mihrän er-
scheinen sollten; die ersten 6 Hefte enthielten: Ghäzi Ertoghrul, Sultan
Osman Ghäzi, Firüzabädi, Sultan Orchan, Sultan INIahmud Ghaznevi,
Haggäg und den Zeiditenfürsten Muttahar; letztere Biographie er-
regte den Verdacht der Censurbehörde, welche das Unternehmen eine
Zeit lang als staatsgefährlich beanstandete. Aehnlich ist das
No. 53. _».^L:ivxi nA^tJjcj' von Ebuzziä Tevfiq, nur dass es sich
nicht auf die berühmten IMänner des Islam beschränkt, sondern auch
vornehmlich die Grössen des Abendlandes in seinen Kreis zieht. Die
bereits im Jahre 129g begonnene Sammlung schritt nur langsam vor-
wärts; nach einer Anzeige aus dem Jahre 1300 waren bis dahin er-
schienen: Gutenberg, Franklin, Avicenna, Diogenes, Galilei, Napoleon,
Buffon, Aesop. Im Ganzen sind 41 Biographien in Aussicht ge-
stellt, die in ebenso viel ^U/" von je 36 SS. und zum Preise von
172 Piaster in der Druckerei des Verf.'s erscheinen sollten.
No. 54. ^:OL/^j'jl"! Axi ^oU.4^ o"'""^" *-^ v^-^y ^''-V ^''-^
Die Legende vom grossen Schutzheiligen von Bagdad*), 'Abdulqädir-i-
Giläni, aus dem Arabischen übersetzt von Suleimän Hisbi ^^U-JL«
^„^^^.^i. Efendi, Secretär des Sultans; Matba^^a i Osmänie, Ramazän
1300. 312 SS. 8°. II Piaster.
Das arabische Original, dessen Autor nicht namhaft gemacht
wird, ist eigens zum Zwecke der Uebersetzung von Bagdad hierher-
gebracht worden. 'Abdulqädir**), der Stifter des Derwischordens der
Qädiri's, geniesst eines grossen Ansehens, auch ausserhalb seines
engeren Vaterlandes; seine Litaneien — j' J, vergl. Pertsch, Goth.
Cat. No. 27, I — sind hier mehrfach gedruckt worden (JAs. IV 8,
264. VI 14, 72; der Inhalt des VI 11, 474 angeführten Buches lässt
sich nicht erkennen. Die zahlreichen Wundergeschichten, von denen
man eine bei Niebuhr a. a. O. nachlesen kann, leben zum grÖssten
*) Vergl. Fräser Travels T, 310; Niebuhr Reisen II, 297 fF.
**) geb. nach S. 5 im Jahre 471 H. , starb er Sonnabend 10. Rebi' II
561 = 14. Januar 1166.
46-1. Uebersicht über die türkischen Druckwerke während des Jahres 1883.
Theil noch heute im Munde des Volkes weiter und verleihen dem
Buche ein gewisses Interesse für das Studium des Volksaberglaubens.
Anhangsweise sind noch eine Anzahl anderer Heiligen aus der Zeit
des "Abdulqädir behandelt. S. 312 ist das Datum der Vollendung
dieser Schrift in der von Flügel ZMG. IX 357 besprochenen Weise,
oder, wie es hier heisst w»-j^'' ^'}y; v^-^' ■^~ folgendermassen
angegeben: im fünften Siebentel — d. i. Donnerstag — des dritten
Viertels — d. i. der dritten Woche — vom dritten Sechstel — d. i.
dritten Monat — der ersten Hälfte — d. i. des ersten Semesters
1300 H., womit Donnerstag 16. Rebl' I 1300 ■=^ 2y Januar 1883 ge-
meint ist.
No. 55. .1 ^ ' g-^ .^^j^ d. i. die Legenden von Abu Bekr, 'Omar,
*Otmän und 'Ali, vermuthlich ein Wiederabdruck des JAs. IV 3, 221,
No. 203 beschriebenen Werkes des Scheich Schemseddin aus Siwas.
No. 56. *jj54_'f \A.?-ili:- nach der Anzeige eine kurzgefasste osma-
nische Geschichte von Osman Hilmi Efendi i^jai! c*-'-^ o'~*-^ ^'^'■
den Schulgebrauch. Angezeigt November 1883. 5 Piaster.
No. 57. .^^ jJb:- — ^-^y^ f^-)-^- -^'^atba'a-i-Osmänie 1300.
8 SS. Inhaltsverzeichniss + 268 SS. 8°. 12 Piaster.
Nach langer, achtjähriger Unterbrechung liegt hier die Fort-
setzung von dem grossen Geschichtswerke Gevdet Paschas vor; der
neue Band umfasst die Begebenheiten vom Monat Regeb 1226 — 1231
[Mitte 181 1 bis ca. Ende 1816], also die Zeit der Napoleonischen
Kriege und der mit ihnen zusammenhängenden Staatsumwälzungen
in Europa. Die sehr weitläufige Erzählung derselben interessirt
natürlich den europäischen Leser weniger; im Anhange sind eine
Anzahl Actenstücke und Briefe etc. im Original mitgetheilt.
Diesem Bande ist vor Kurzem der elfte gefolgt und der zwölfte
befindet sich dem Vernehmen nach unter der Presse.
No. 58. Lc;'^ oi-^-^ 5.^iAj. Druck des Ebuzziä 1300. 86 SS. 8°.
6 Piaster.
'Äkif Pascha*) hat die „Tabsira" „Zur Aufklärung" als Recht-
*) Die biographischen Angaben über ihn bei Flügel Cat. No. 1153 und
V. Schlechta-Wssehrd, Die osmanischen Geschichtsschreiber der neueren Zeit
16 bedürfen der Berichtigung. Nach der Biographie, die einer im Jahre 1290
unter dem Titel L^'-i, ^ä/,^ .jt erschienenen Sammlung von Briefen von ihm
Uebersicht über die türkischen Druckwerke während des Jahres 1883. i5r
ferligungsschrift aus Anlass seiner am i. Rebi' 1 1252 [16. Juni 1836]
erfolgten Absetzung vom Posten eines Ministers des Auswärtigen ab-
gefasst, aber nur zum Theil vollendet hinterlassen. Die ausführliche
und spannende Erzählung des Conflictes mit dem englischen Ge-
sandten Ponsonby, welcher zu jenem Ausgange führte, ist recht
instructiv für die Geschichte der fremden Diplomatie in der Türkei;
der türkische Leser schätzt mehr die energische Sprache — dedit
ira loqui — und die Darstellungskunst des Verf.'s, welcher auch
sonst durch seinen Stil in der türkischen Literatur berühmt ist. —
Die neue Ausgabe*) ist mit einem Vorworte des Ebuzziä und einem
Nachworte des Kemäl bey versehen.
^'o- 59- c^-^V-^" f*^-^ Geschichte des Krimkrieges in gereimten
Versen vom verstorbenen [Sälih] Chairi Efendi, wohl demselben, dessen
Biographie Fat in S. go mittheilt, erschien in No. i, 2, 4, 6, 9, 10,.
II, 12, 13, 14, 15 der ^tJ s^.i^, vergl. No. 25"; mit dem Eingehen
dieser Zeitschrift wurde auch diese Publication unterbrochen.
No. 60. ^Lou^NJ ^(os^.^U ^j.^^^ ^^:^. J-i^ ^k.j 'N>.-^ALr
^5-w.^'f ^A-^i v.-b die von v. Hammer 1, XL und Flügel, Wiener
Cat. No. 1248 beschriebene Literarische Geschichte Brussa von dem
im Jahre 1142 verstorbenen Ismail Efendi; der Druck — in der
Vilajetsdruckerei von Brussa — begann im Jahre 1295, wurde nach
dem Erscheinen des ersten ..^J-T — 80 SS. 8°. 5 Piaster — zeit-
weilig unterbrochen, um erst im Berichtsjahre wieder aufgenommen
zu werden; bis Mai 1884 erschienen von der Fortsetzung S. 81 — 352,.
25 Piaster; ein gewisser Eschref bey aus Brussa ist der Urheber
dieser nützlichen Publication.
No. 61. .-^ J-J" Jt-dW Geschichte von Käschgar von der Sint-
fiuth bis auf die neuesten Zeiten von ^süJ.:^ J'^:^^ Mehemmed *Ätif
vorausgeht, ist er am 15. Rebi' I 1202 [== 25. Dccember 1787] in Jozgad
[Liva Bozoq in Anatolien] geboren; wurde 2. Zilqade 1247 Reis Efendi,
13. Zilqade 1251 Auswärtiger Minister; fiel im Jahre 1256 in schwere Un-
gnade, wurde im Jahre 1258 rehabilitirt und starb in Alexandrien am 3. Rebi
I 1261 [= 12. März 1845] auf der Rückkehr von der Pilgerfahrt; sein voller
Name ist El Hügg Mehemmed 'Äkif Pascha; vergl. auch noch Fatin 271 f.
*j Auf dem Titelblatte als JLyUJ" N*i^ ^5^'^''-^ bezeichnet; zuletzt
wurde die Tabsira in den i.::.''w>oji \^y*^ (türk. Jahresber. DMG. 1879, 31)
S. 129 — 151 wieder abgedruckt; eine frühere Ausgabe, in der Druckerei des
„Basiret", soll unvollständig sein; endlich ist eine in den '.^j"^' ^i-y* <i^^
Suleimän bey (1294) erschienen.
406 Uebersicht über die türkischen Druckwerke während des Jahres 1883.
Efendi, Beamten des Artilleriedepartements; begann in Heften zu
I Bogen 8° bei Mihrän zu erscheinen. I. Heft 1300, IL — VI. 1301,
zus. S. I — 96, Preis des einzelnen Heftes 1^/4 Piaster, Abonnement
für 20 Hefte 20 Piaster.
Die früheren Beziehungen der Türkei zu Käschgar, welche einst
so weit gingen, dass Ja'qüb Chan im Jahre 1291 [1874] die Ober-
herrschaft des Sultans als Chalifen anerkannte, haben den Verf. ver-
anlasst, die Geschichte dieses centralasiatischen Reiches zu schreiben;
er hofft dadurch namentlich der Sache des „Panislamismus" l>L>^o'
*^Ay! einen guten Dienst zu leisten. Er benutzte namentlich die
Mittheilungen eines gewissen Kiäzim Jt>^^ Efendi, welcher seiner
Zeit auf Ansuchen Ja'^qüb Chän's mit mehreren andern Officieren
von 'Abdufaziz nach Käschgar geschickt wurde, um die junge
Militärmacht des Chans zu organisiren; als die Chinesen im Jahre
1877 Käschgar wieder eroberten, kehrte er mit den übrigen Mit-
gliedern jener Mission hierher zurück.
No. 62. ^^sA^Ä:i-LA-vw (j^U.^i'w*ifj o'^-w^ ^Ji^:\xS' Reisebeschrei-
bung nach Indien, Suwat und Afghanistan von ^o^-^:::^ ^,\«*i=-!; ge-
druckt bei Mahmud 1300. 294 SS. 8°. Mit zahlreichen Illustrationen,
I Karte und i Tafel. 15 Piaster.
In diesem recht anziehend geschriebenen Buche schildert der
Verf., zur Zeit Vorsteher der Censurbehörde, seine Eindrücke und
Erlebnisse während eines längeren Aufenthaltes in Indien und an
den Grenzen von Afghanistan; er war im Jahre 1877 vom Sultan in
besonderer Mission zum mohammedanischen Achund von Suwat, einer
kleinen Landschaft am Hindukusch, gesandt worden, auch bekleidete
er eine Zeit lang den Posten eines türkischen Consuls, .^W^^, in
Peschawer. Der grÖsste Theil des Buches ist der Beschreibung von
Land und Leuten gewidmet; im Anhange erzählt der Verf. noch die
Pilgerfahrt, welche er auf seinem Rückwege nach Stambul unternahm.
IV. Sälnämes und Kalender für das Jahr 1300. No. 63 und 64.
No. 63. Im Allgemeinen sind die früheren Sälnämes, namentlich
die der Vilajets, viel sorgfältiger gearbeitet, als die der letzten Jahre,
welche sich meist damit begnügen, mutatis mutandis den Inhalt ihrer
Vorgänger wörtlich abzuschreiben. Die früheren enthielten manches
recht Wichtige, z. B. statistische Angaben, die Resultate der Volks-
zählungen, Geographisches etc.; diese sind aus den neuen Jahrgängen
L'ebersicht über die türkischen Druckwerke während des Jahres 1S83. 16-
fast ausnahmslos verschwunden. Auch der Reichsahiianach bezeichnet,
trotz seiner äusserlich besseren Ausstattung, keinen besondern Fort-
schritt gegenüber den früheren.
a) Reichsalmanach für 1300, 38. Jahrgang, im Auftrage des
Unterrichtsministeriums von Sa'id bey, *Aziz bey und Ebuzziä be-
arbeitet. 420 SS. 8°.
Von den Vilajetsalmanachen sind mir zu Gesicht gekommen:
b) sijj c>^A^ >J.i^l^ Adrianopel, g. Jahrgang, lithographirt in
der Vilajetsdruckerei. 248 SS. 8°. i Karte. 10 Piaster. Seit 1294
war kein Almanach mehr erschienen.
c) ^J_>. ^i^*..^"^). ?^U.'>v., Aleppo, 13. Jahrgang, Druck der Vilajets-
druckerei. 118 SS. 8°. I Tafel. 10 Piaster.
Ausserdem wurden noch besonders angezeigt die Almanache
von Süria, Diarbekir .Xi>Lo und Kossowa.
Nicht alle Vilajets geben regelmässig Almanache heraus; ge-
wöhnlich wartet man mit dem Beginn des Druckes bis zum Eintreffen
des Reichsalmanaches, welcher meist erst einige Monate nach Beginn
des neuen Jahres erscheint; Siwas soll bis jetzt nur ein Sälnäme auf-
zuweisen haben.
No. 64. ,:j^:jui ^^i. nichtofficieller Kalender, herausgegeben von
Ebuzziä, angezeigt Mai 1883. 7% Piaster.
V. Arithmetik, Mathematik. No. 65 — 73.
No. 65. Unter dem Titel: ^.,^xi ^L:^^ veröffentlichten Ahmed
Ziä Lx^b J^.*.::^' und Suleimän Assaf oi^' heftweise eine Anzahl Hand-
bücher der exacten Wissenschaften >o^X.w.£^ jy.XU Oj'jt^, welche
namentlich zum Schulgebrauche bestimmt sind. Von der Arithmetik
v'-w..:^^i waren bis Anfang Januar 1884 22 Lieferungen zu i Piaster
erschienen; im Anhange dazu kurzgefasste Anleitung zur Buchführung,
^jciJ J^ ,A-.;>^^, 5 Piaster.
No. 66. ^'L^:^-^:^ \,^S.a J'^^i 10 Piaster. [Angezeigt März
1883], und
No. 67. i»j'w^.srji , ci>^i-.Ij, mit einem Anhange enthaltend die
Erklärung der französischen Kunstausdrücke. [Angezeigt August 1883.]
6 Piaster.
408 Uebersicht über die türkischen Druckwerke während des Jahres 1883.
No. 68. U..wvv.>-*it ^'läi^ -^ „praktische und theoretische
Rechenkunst" von Ahmed Schukri bey. geb. 17^/2 Piaster.
No. 69. AiA.ss- u?T'^'^ 4^^' Anleitung zur doppelten Buchführung,
mit Formularen von Wechseln, Cheques [^.^^] und andern kauf-
männischen Papieren. Druck des Mihran. [Angezeigt Januar 1883.I
12 Piaster, geb. 15 Piaster,
No. 66 — 69 sämmtlich für den Schulunterricht.
No. 70. s:^ySA wLä^/Iiij s^.*^j JowJU^ Lehrbuch der Geometrie
aus dem Französischen des t J übersetzt von Chairi bey, Lehrer an
der Ingenieur- und andern militärischen Schulen. Druck der Officin
der kais. Ingenieurschule. [Angezeigt Januar 1883.] 2 Bände von
je 300 Seiten, mit zwei Atlas von 70 Tafeln; der zweite Band war
noch nicht ganz erschienen. Preis des ganzen Werkes: 50 Piaster.
No. 71. .yK^jsj.^] säiCSs^ von Ahmed Tevfiq Efendi. i Heft.
3 Piaster. [Angezeigt März 1883.]
No. 72. N.^JU^ y^Ä-jb.^. [Angezeigt August 1883.]
No. 73. N^v^Jc^jl JjASiA. 2. Aufl. [Angezeigt Februar 1883.]
10 Piaster.
V. Naturwissenschaften, Landwirthschaft, Medicin. No. 74—82.
No. 74. yr) eine populäre Schrift über das Wasser und seine
physikalischen Eigenschaften von den beiden Brüdern f^i^l *^.^^
und .^ic r ft!a/^^1. Druck der Geride i'Askerije 1300. ci.' + 339 SS.
8°. 10 Piaster.
No. 75. \d\.jl\ o'^-i- j o'j5j.j»^Ä.'! J^^fyj eine physikalische Ab-
handlung mit Figuren von ^Jjs^ J.I., dem Sohne Gevdet Paschas.
[Angezeigt September 1883.]
No. 76. ..wNj^ c/^i^f.j Zeitschrift für Ackerbau und Landwirth-
schaft, herausgegeben von Sälim bey; begann 1882 zu erscheinen;
L Jahrgang aus 24 Nummern bestehend, angezeigt April 1883,
48 Piaster; jährliches Abonnement für Stambul 40 Piaster.
No. 77. oJ, j ^'..«^ Anleitung zum Ackerbau nach europäischen
Quellen, von demselben Verf., erschien in Lieferungen zu 2^/2 Piaster,
von denen die dritte im November 1883 angezeigt wurde.
Uebersicht über die türkischen Druckwerke während des Jahres 1883. 160
No. 78. ^^^vL£ ^_--w.♦J^, Uebersetzung eines französischen Buches
über Baumzucht von 3--oj^_^, durch INIehemmed 'Ali bey, erschien in
Lieferungen zu 3 Piaster. [Vierte Lieferung angezeigt Mai 1883.]
No. 7g. NxiUi^i A.Cv^^.i' N^j'^V"^' \:s^/oJ' yJ eine Encyclopädie
der Heilkunde von J>.JLk ^ A^y ^^^ J,^:^ jy^^J! .^.^^h
(S. 5). Matba'a-i-Osmänie 1300. 14 SS. Inhaltsverzeichniss + i Bl.
Druckfehlerverzeichniss + 594 SS. gr. 8°. geb. 40 Piaster.
Es ist ein wahres Stück Mittelalter, was uns aus diesem Buche
entgegenragt; der Verf. hat aus iii Bänden, welche von der älteren
Heilkunde handeln, den Stoff zusammengetragen; seine Haupt-
gewährsmänner sind Aristo, Schüler — L.V-J.J — des Plato, Plato
Schüler Bukrät's, Bukrät Schüler Sukrät'«, Sukrät Schüler Luqmän's,
Luqmän Schüler David's. Nach den Schlussworten S. 594 soll ein
zweiter Band mit Glossar folgen, der mit dem vorliegenden ersten
nicht weniger als 1830 SS. zählen wird.
No. 80. ^.^Ai- ^JJ^ sxLj^ ^iiU'..^-« „ Die Verdienste der
Mohammedaner um die Heilkunde" aus dem Französischen über-
setzt von ^_^A^s( jlLS. ...-^,w..>., [Angezeigt April 1883.] 4^/2 Piaster.
No. 81. ,.v.\."Lv, L..i Abhandlung über die Cholera vom Pro-
fessor der Hygiene, ,**%-> Dr. Elias Matar Efendi ^jui'^J^x; ^J^\
[Angezeigt August 1883.] 3 Piaster.
No. 82. ^>V5 J »Die Hausfrau" von ^i'^i- si.s:\b s^i^ Aische
Fachrie Chanym, enthält Anleitung den Hausstand zu führen, und
Küchenrecepte für türkische und fränkische Speisen; gedruckt bei
Mahmud bey 1300. 24 SS. + 448 SS. 8*^. 20 Piaster.
Vergl. das von Hammer JAs. IV 8, 280 besprochene erste tür-
kische Kochbuch, wovon arabische Uebersetzung Jahresber. DMG.
1878, I 55, No. 91.
VI. Theologie, Rechtswissenschaft, Ethik. No. 83—107.
No. 83. :^^^\ vyL>. ^v.NA/il:i. ^^Jj>- [d. i.: die Glossen des
Seijid Mustafa aus Güzelhissar zu dem J^vJ :wi genannten Com-
mentar des Halebi zu der ^jo;*^.! S-y^ij j^^-^' Vj^ genannten
Schrift des Käschgari über die richtige Art zu beten, vergl. Flügel
No. 1676; frühere Drucke Hammer OG. 7, 593, No. 90; JAs. IV 2,
146 (Buläq 1251); Zenker II 1251; JAs. VI 18, 142, No. 4]. Matba'a-
i-Osmänie, angezeigt November 1883. 20 Piaster.
Literaturblatt f. Orient. Philologie. 30
,70 Uebersicht über die türkischen Druckwerke während des Jahres 1883.
No. 84. sjJw^svo ^i?,L> ,C^Ä^j die bekannte Glaubenslehre des
Birgevi in türkischer Uebersetzung, vergl. die Analyse JAs. IV i,
247, No. 168; ]Matba''a-i-0smäni6, angezeigt November 1883. 20 Piaster.
No. 85. ^y.äiJ ^y}*JJ rj'^v^'^ '^J^^ Z^' ^°^^ dasselbe Werk,
welches JAs. V 13, 524, No. 3 als „commentaire turc du Birkevi
'Catechisme religieux' d'apres Sadr Eddin de Conia (Iconium), par
Ismail Niazi Efendi, mufti d'Osmon [1. Osman] bazar Impr. imp.
1856" beschrieben ist; vergl. Bibl. Lala Isma'il No. 268: jüL^ .ci
^y^J von ^j.^it ^^^^ 1:^ ^^^, gest. 907 H. Matba'a-i-Osmänie,
angezeigt November 1883. 25 Piaster.
No. 86. ^:^^^5t oJ^ nJI^_j von ^ysLLi ^^\ß\ Efendi, Mitglied
des s^y^ ^'.ä^Js:s ^j*.^i.:srvxi , handelt namentlich vom Monotheismus,
NA.gJtc;/^J^A.:i-* und Prophetie; angezeigt Februar 1883. 10 Piaster.
No. 87. NjtiLv« von Ahmed Midhat ; erschien zuerst als Feuilleton
im „Tergümän-i-Haqiqat", später als besondere Brochüre 1300.
620 SS. lö''. 15 Piaster.
Eine äusserst heftige Streitschrift, welche durch die Propaganda
der protestantischen Missionäre hervorgerufen zu sein behauptet, aber
weniger gegen diese, als vielmehr gegen das Christenthum im Allge-
meinen gerichtet ist. Bei Abfassung dieses Buches scheint der Verf.
im Interesse seiner Sache recht trübe Quellen benutzt zu haben;
sein naives Halbwissen und sein Fanatismus sind bezeichnend für
die historische Akrisie und die Denkungsart, die selbst bei aufge-
klärten Türken, trotz aller gegentheiligen Behauptungen, leider noch
immer vorherrschend sind. Eine gute Abfertigung dieser Schmäh-
schrift erschien in dem hiesigen Eastern Express 18. October 1883.
No. 88. ^lx^'3\ ^^L ^yü ^ ^U-c\.'i ^^o das bekannte Grund-
buch dps Hanefitischen Rechtes von Molla Chosrev, vergl. Flügel
Cat. No. 1790, in neuer Ausgabe; Druck des Es*^ad Efendi, begonnen
zu Anfang Rebi I 1300, beendet Ende Zilqade 1300; 2 Bände mit
fortlaufender Paginirung 4 SS. + 717 SS. + 2 SS. 8°. 2^ Piaster,
geb. 35 Piaster.
No. 89. Dasselbe Werk mit dem Randcommentar des jji
^ju^l^ JX^^^J.i^\ J. ^,^U. ^., ^^- ^^^^Ji, gest. 1069 H.,
vergl. Cat. Hamidie 468, Ahmedie 520; Druck des Es'ad Efendi,
angezeigt August 1883; I. Bd.: 5Ö4 SS., IL Bd.: 560 SS. 40 Piaster,
geb. ^L Lira.
Uebersicht über die türkischen Druckwerke während des Jahres 1883. ^ji
Nach Jahresber. DMG. 1876/1877 II 106, No. 51 ist dies Buch
vor einigen Jahren in Cairo bei Vehbi Ef. erschienen.
No. 90. Jis^^'^ß c:.L.*..w.j, d. i. der angeblich bisher noch nicht
gedruckte Randcommentar des .._:J^U .J zu dem J^^' \AjLi! ge-
nannten Commentar [des im Jahre 8qi H. gestorbenen .^a.' Jsji.w
^-vi;:A.'t JölAiä."' 4^'] zu den Usül al manär [des Nasafi] über die
Grundzüge des Hanefitischen Rechtes. Druck des Es'^ad Efendi, an-
gezeigt September 1883. 15 Piaster.
No. 91. ^-^'jis^J *J^.^ >-*^_J' -i (3J'^w\.'' *Aj Unter diesem
Titel veröffentlichte Ahmed Hamdi Efendi eine Uebersetzung der
^:fj'j5Aj'( «xLsvs, welche die in den Werken ^O (JAs. VI 14, 83),
-..-vAjyi, «xUjs\J( ;t*-sw und andern des Abu Sa'id el Chädimi (JAs.
VI 18, 143) über jjiä.*? JyJi enthaltenen Grundlehren zusammenfassen
sollen, ins Türkische, und fügte eine Erläuterung der Einleitung der
Medjelle — Code civil — sowie zum Schlüsse mehrere Abhand-
lungen über Rhetorik, Logik und Dialektik hinzu. Angezeigt Juni
1883. 15 Piaster.
No. 92. , ^-.„vO Dustur, d.h. türkische Gesetzsammlung, r .^ki Jo.'->
3. Fortsetzung. Druck des Mahmud bey 1300. 7 SS. Inhalts-
verzeichniss + 254 SS. 8°.
Huart Bibl. Ott. I No. 20 schreibt Destour-i-Hamidie, II No. 9
Destour und übersetzt II No. 8 ^^^ mit Regle; Ahmed Vefyq
Lehge i, 572 sagt: vJ.ä^LIü^^_v.n£:j„*-5^..^ ^^y^ p ^} jw/ir jy^^^^
„Dustur mit u; Gesetzessammlung, Gesetz"; ähnlich Burhän-i-Qäti'^
275 s. w jyi^^:s^A^^^ ^^,"iy \^^A <AJi).^ ^jfj3 — sL'b 1^ (mit
u des Dal; die Gesetzessammlung eines Reiches), vergl. auch noch
Qämüs I 856; zum Ueberfluss vocalisirt der Titel selbst ,^-.wJ> und
hiermit stimmt auch die Aussprache aller Einheimischen.
No. 93. ,-r^ßj^ .^^j vollständiges Inhaltsverzeichniss zu den
bisher erschienenen Bänden des Dustur, nach Materien geordnet,
von "Abdurrahman Haqqy. Druck des Mihrän 1300. 158 SS. + i Bl.
Index. 8°.
No. 94. ^:^ *Ä==- vv.,J^ Zeitschrift für Rechtswissenschaft. I. Jahr-
gang No. I — 48; II. Jahrgang No. 49 — 144; III. Jahrgang No. 145 ff.
sollte aus 96 Nummern bestehen; Abonnement für ein Jahr 120 Piaster
(für das Ausland 140 Piaster); angezeigt October 1883.
30*
472
Uebersicht über die türkischen Druckwerke während des Jahres 1883.
No. 95. ^^Ul*^' ■'üjsv: -j^ J p.LXs\Jt jjJ Commentar zur Medjelle
von ""All Haider Efendi. I. Bd. Angezeigt October 1883. 40 Piaster.
No. 96. ^s.^.Äj .s:y^ cUjstu Commentar zur Medjelle von 'Abd
es Settär Efendi; erschien seit 1880 bei Mihrän in Doppelheften (mit
Ausnahme des einzelnen i. Heftes); bis jetzt liegen Heft i — 17, zum
Theil schon in zweiter Auflage, enthaltend S. i — 312, vor; Heft i
7 Piaster, die folgenden Doppelhefte je 3^2 Piaster, zus. 35 Piaster.
Vergl. Jahresber. DMG. 1880 No. 2; Huart 1 No. 33; II No. 26
(wo jedoch ^s\j ^j und ""Abdus Sabbär Ef. verdruckt ist).
No. 97. jyj'Axjf p,Lx^^St ■sij^^\ ^ sj^^^y. ä-Vj [s°'-] ^°" Ahmed
Lutfi Efendi, angezeigt December 1883. 6 Piaster.
No. 98. 'ol.:s\j .M*-J-i ^j./i Commentar zum Code de Commerce
und zwar zum Abschnitt über die Faillite ^.♦..wJJ -.v^li', von Kostaki
Alexiadis ^j^jL^xiiL ^flLi^i. Druck des Mahmud bey 1300.
148 SS. 8°. 15 Piaster.
No. 9g. ^^Aii Jj.jU naj^.s- o'.4-^L:sr«^ jy^\ Commentar zur Straf-
processordnung von Mahmud Nedim Efendi: erschien in Lieferungen
von I Bogen zum Preise von 1^4 Piaster; bis Ende 1883 erschienen
8 oder 10 Hefte.
No. 100. Unter dem gleichen Titel arbeiteten Tal'^at und Jor-
ghaki Efendi zusammen einen Commentar aus, der zuerst als
Feuilleton im „Tergümän-i-Haqiqat", und dann besonders erschien;
I. Heft von 2^ Seiten wurde im November angezeigt.
No. loi. Ny^^tA^V •^'JUä.^^i eine Schrift über die Voruntersuchung
von 'Ärif bey; Druck des Mahmud bey, angezeigt September 1883.
20 Piaster,
No. 102. ij^^^^ c:.'.AXi.^ von Jjiä.z^ ....^2^, Druck des Ebuzziä
1300. 174 SS. 20 Piaster. Enthält (S. i — 112) Formulare für die
Abfassung von allen möglichen privatrechtlichen Urkunden, Con-
tracten, Klageschriften etc.; S. 113 — 170 Vorbereitung für das Examen
um zur Ausübung der Advocatur zugelassen zu werden, in Form
von Frage und Antwort, 171 — 174 Druckfehler und Inhaltsverzeichniss.
No. 103. N^iAi ^LX^f o^-J^ -^^ o'H^" Formulare zum Ge-
brauche für Beamte bei Redaction gerichtlicher Schriftstücke, von
Tal at bey; angezeigt December 1883.
Richard Lepsius. ^y^
No. 104. J^j *^lj-^-^ ij^'f:^^^ Abriss des Völkerrechtes von
llassan Fehmi Pascha zur Zeit Justizminister; Vorrede datirt vom
19. Scha'bän 1300 = 25. Juni 1883. Matba'a- i - Osmänic 1300.
500 SS. 8°. 20 Piaster.
No. 105, j^^ L^ [d. i. die von Hammer JAs. IV i, 265, No. i8g
angeführte türkisclie Uebersetzung des Pendnäme i 'Attär, vergl. VI
14, 68]. Matba'^a-i-Osmänic, angezeigt November 1883. 5 Piaster.
No. 106. Die unter dem Namen ^J^.^^^ ^^JiijtS bekannten de-
finitiones viri meritissimi .iL.2^ i» mit dem .Ai>Ä:>^>^ genannten Lexi-
dion sufischer Kunstausdrücke des ibn 'Arabi \Vurden bei Es'ad
Efendi neu aufgelegt; 10, bez. 12 Piaster. Diese Ausgabe ist ein-
gestandenermassen ein Nachdruck der vor einigen Jahren bei Vehbi
in Cairo erschienenen.
No. 107. j5, ,/..'! ^'Ahi^ J! s^/^j! HÄsn.j des ibn 'Arabi; angezeigt
September 1883. 2 Piaster.
Constantinopel, Anfang Juni i88_j.
J. H. M o r d t m a n n.
Richard Lepsius
(geb. 23. December 181 1, gest. 10. Juli 1884).
Wenn ein genialer Forscher einer jungen Wissenschaft die
Bahn gebrochen hat, so pflegt sich ein Chor von Dilettanten um
ihn zu schaaren, die die neue Errungenschaft vorzeitig popularisiren
und alles thun, um sie bei ernsteren Gelehrten in Misskredit zu
bringen. Es bedarf dann eines streng geschulten Mannes, der mit
scharfer Kritik diesem schwindelhaften Treiben ein Ende macht,
der das Richtige der neuen Disciplin zur Geltung bringt und der
so den Boden schafft, auf dem die Epigonen ihre wissenschaftliche
Detailarbeit beginnen können.
Es ist ein solcher Erzieher seiner Wissenschaft, der in Richard
Lepsius von uns geschieden ist; was Champollion genial aber tumul-
tuarisch aufgestellt hatte, hat er kritisch gesäubert und mit vollem
Rechte hat man ihn den wissenschaftlichen Begründer der Aegyp-
tologie genannt.
Als Lepsius sich den aegyptischen Studien zuwandte, war er
kein Neuling mehr; er hatte an archaeologischen und sprachwissen-
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Richard Lepsius.
schaftlichen Arbeiten schon eine Schulung gewonnen, die den ande-
ren Aegyptologen abging, und in diesem Umstände liegt zweifellos
das Geheimniss seines Erfolges.
Gleich in seiner ersten Arbeit (Lettre ä ÖNIr. Rosellini, 1837)
berichtigte er Champollion's noch sehr verworrene Vorstellungen über
das hieroglyphische Schriftsystem, in seiner „Auswahl der wichtig-
sten Urkunden" (1842) lehrte er die grossen Epochen der aegypti-
schen Geschichte richtig zu scheiden, in seinem ,,Todtenbuch"
(1842) zeigte er, wie die berühmten „heiligen Bücher" Aegypten's be-
schaffen gewesen sind. Auch wenn Lepsius nichts als diese drei
Arbeiten geschaffen hätte, wäre sein Name unvergänglichen Ruhmes
gewiss. Aber er that mehr. Er war nicht nur der Gelehrte, der
seine Disciplin durch stille Arbeit förderte, er war zugleich ein Welt-
mann, der ihr mit diplomatischer Geschicklichkeit Unterstützungen
zuzuführen wusste, wie sie so reichlich selten einer Wissenschaft zu
gute gekommen sind. Auf die Empfehlung Bunsen's und Alexan-
der's von Humboldt hin gewährte ihm der hochsinnige König Frie-
drich Wilhelm IV die Ausrüstung jener grossartigen Expedition, die von
1842 bis 1845 das Nilthal durchforschte. Die Bedeutung dieser „preussi-
schen Expedition" kann schwerlich zu hoch angesetzt werden; mit ihr
begann die systematische Erforschung der aegyptischen Denkmäler
und ganze Epochen der Geschichte (wie das alte Reich von Memphis
und der spätaethiopische Staat vonMeroe) sind erst durch sie wirklich
bekannt geworden. Und mit dem gleichen Geschick setzte Lepsius dann
auch nach seiner Heimkehr durch, dass die Resultate dieser Expedition in
grossartigster Weise publicirt wurden; wie oft auch das gigantische
Werk der „Denkmäler aus Aegypten und Aethiopien" (1849 — ^^5^)
im Laufe der Jahre stecken zu bleiben drohte, immer wieder wusste
er seine Weiterführung zu erlangen. So schuf er für unsere Studien
jenes unerschöpfliche Quellen werk, ohne das sie nie ihren jetzigen
Aufschwung hätten nehmen können.
Auch für die Originale, die seine Expedition heimbrachte,
wurde ein glänzendes Museum nach seinen Plänen errichtet, dessen
reicher Bilderschmuck dem Volke das alte Aegypten näher bringen
sollte. Gleichzeitig ging Lepsius natürlich mit Eifer an die Ver-
werthung des reichen, neu gewonnenen Materials. Zunächst in Be-
zug auf historische Fragen; 184g erschien seine „Chronologie" und
1858 sein „Königsbuch", Arbeiten, die die Hauptzüge der aegyp-
tischen Geschichte für immer festgestellt haben. Mehrere kleinere
Richard Lepsius. a-jc
Monographien historischen und mancherlei z. Th. epochemachende
Aufsätze kunst- und kulturgeschichtHchen Inhalts erschienen in den
Abhandlungen der Berliner Akademie und seit 1864 in der „Zeit-
schrift für aegyptische Schrift und Sprache". Von seinen religionsge-
schichtlichen Arbeiten hebe ich „die ältesten Texte des Todtenbuches"
(1867) hervor; es sind dies hochwichtige Bruchstücke der ältesten
Recension desselben heiligen Buches, dessen späteste Gestalt er
schon 1842 publicirt hatte. Auch die Ausgabe der Todtenbuchtexte
des neuen Reiches, die jetzt von Naville im Auftrage der königl.
preussischen Akademie der Wissenschaften besorgt wird, haben wir
seiner Anregung zu verdanken.
Einen grossen und unerwarteten Fund brachte ihm das Jahr
1867; auf einer Reise durch das östliche Delta entdeckte er die
dreisprachige Inschrift des sogenannten „Decretes von Canopus", die
für die Aegyptologie eine so glänzende Bestätigung alles bisher ge-
leisteten bildet.
In der letzten Epoche seines Lebens ward seine wissenschaft-
liche Thätigkeit vielfach durch Amtsgeschäfte gehindert; war er
bisher gleichzeitig Professor (seit 1846), Akademiker (seit 1853 t, Mu-
seumsdirector (seit 1858), Redacteur der aegyptischen Zeitschrift (seit
1864), Secretär des archäologischen Instituts (seit 1836) gewesen, so
übernahm er 1873 auch noch überdies die Leitung der Königl.
Bibliothek. Und doch wurde seine erstaunliche Kraft schliesslich auch
dieser Arbeitslast Herr und es war dem Greise noch beschieden,
1880 ein Werk zu vollenden, das ihn seit dreissig Jahren beschäf-
tigt hatte. Es ist dies seine nubische Grammatik, zu der er das
Material zum grossen Theil schon während der preussischen Expe-
dition gesammelt hatte. Auch die metrologischen Studien, zu denen
ihn stets seine eigenartige Begabung für alles Mathematische ge-
zogen hatte, beschäftigten ihn bis zum letzten Augenblicke auf das
lebhafteste und noch auf dem Todtenbette vollendete er seine Arbeit
über „die Längenmaasse der Alten".
Wie vornehme Ruhe und Zurückhaltung den Charakter seiner
äusseren Erscheinung und seines Wesens bildeten, so muss man
diese auch als den Charakter seiner literarischen Arbeiten bezeich-
nen. Lepsius war kein Mann, der leicht arbeitet und heut diese
und morgen jene Ansicht aufstellt, um sie beide bald wieder auf-
zugeben — von diesem genialischen Treiben (dessen bedingte Nütz-
lichkeit ich nicht leugnen will) lag nichts in seinem Blute. Was
1-5 Richard Lepsius.
er in den Druck gab, war stets das Resultat jahrelangen Denkens
und Arbeitens und ehe sein klarer Verstand einer Sache nicht nach
allen Richtungen hin Herr geworden war, konnte er sich nicht zur
Herausgabe entschliessen. Oft war es dann ein äusserlicher An-
lass, der ihn schliesslich zum Abschluss drängte, und wo der fehlte,
blieb wohl die Arbeit ganz liegen. So erklärt es sich, dass von
mehreren seiner Werke nur der erste Band erschienen ist; der
Schlussband, der die abschliessenden Resultate bringen sollte, dünkte
dem Meister immer noch nicht reif genug und blieb im Manuscript
liegen. Dafür hielt er dann freilich auch an den einmal ausge-
sprochenen ^Meinungen, wo es irgend anging, fest, er war sich ja
bewusst, sie erst nach reiflichster Ueberlegung geäussert zu haben.
Charakteristisch für Lepsius' Abscheu gegen nicht endgültig
Fertiges ist es auch, dass er sich nicht entschliessen konnte, Über-
setzungen aegyptischer Texte zu publiciren, obgleich seine Sprach-
kenntnisse ungleich solider waren, als die mancher seiner vielschrei-
benden Fachgenossen. Es ist dies zu bedauern, denn eine Probe, die
er von einer Bearbeitung des Todtenbuches gegeben hat, überragt
durch Wissenschaftlichkeit das meiste, was bis dahin in der aegyp-
tischen Philologie geleistet war. Ueberhaupt zeichneten sich seine
Arbeiten stets durch jene knappe, klare Form aus, die das Zeichen gründ-
lichster Arbeit ist; auch sie trugen den aristokratischen Zug, der
für sein ganzes Wesen so charakteristisch war.
Es ist hier nicht der Ort, auf seine äusseren Lebensumstände
näher einzugehen; nur das sei erwähnt, dass er, der sein Leben hin-
durch der verwöhnte vielbeneidete Liebling des Glücks gewesen war,
in seinem Alter die härtesten Schicksalsschläge zu erdulden hatte.
Wer es gesehen hat, mit welcher Energie er sich gegen das herein-
brechende Unheil wehrte und mit welcher Ruhe er das hereinge-
brochene äusserlich zu tragen wusste, der empfindet volle Bewunde-
rung vor der Seelengrösse dieses Mannes. Was Lepsius Grosses
geleistet hat, das verdankt er nicht, wie man wohl gemeint hat,
dem Glücke, das ihn zum Günstling seines Königs erhob ; er verdankt
es sich selbst, seinem eisernen Willen und seiner allem Gewöhn-
lichen und Profanen abholden Gesinnuns:. Adolf Erman.
Druck von Bär & Hermann in Leipzi
Z Literatur- Blatt für
704.8 orientalische Philologie
L57
Bd.l
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