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LITTERATUR
DER
GRAMMATIKEN, LEXIKA
UND
• •
WORTERSAMMLUNGEN
ALLER SPRACHEN DER ERDE
VON
JOHANN SEVERIN VATER.
ZWEITE, VÖLLIG UMGEARBEITETE AUSGABE
TOI
• •
B. JULG.
BERLIN, 1847.
IN DER NICOLAISCHEN BUCHHANDLUNG.
HERRN
JOSEPH ALEXANDER DAHMEN,
GROSSHERZOGLICH BADISCHBM GEHEIME* RATHB ÜHD REGIE-
RUNGSD1RBCTOR A. D., ORDENTLICHEM MITGLIEDS DES STA ATS -
RATHBS UTCD CÜRATOR DER UNIVERSITÄT HEIDELBERG, SCHIEDS-
MANN BEIM DEUTSCHEN BUNDESGERICHTE, GROSSKOMTHUR DES
GROSSHERZOGLICH BADISCHEN LÖWEN-, GROSSKOMTHUR DES
GROSSHBRZOGLICH HESSISCHEN LUDWIGS-, UND RITTER DBS
KÖNIGLICH WÜRTEMBERG1SCHEN KRÖN -ORDENS ETC. ETC.
SEINEM VÄTERLICBDEN GÖNNER
IN DANKBARSTER VEREHRUNG
B. JÜLG.
Vorwort.
| xjlIs J. S. Vater im Jahre 1815 seine Litteratur
der Grammatiken und Lexika herausgab, konnte
' diese als ein für seine Zeit verdienstliches, aber nicht
besonders schwieriges Unternehmen angesehen werden.
Er benutzte bei der Abfassung seines Werkes die im
Mithridates vorhandenen Materialien mit Hinzufügung
; einiger aus neuern Reisen genommenen Notizen. Doch
diese finden sich nur in geringer Zahl; denn fast ein
Vierteljahrhundert lang war die Erde an vielen Punk-
ten vom Kriegsfeuer entzündet worden und noch zuletzt
hatte die Continentalsperre jede wissenschaftliche über-
seeische Mittheilung fast unmöglich gemacht. Dies wird
die vielen Mängel der Vater' sehen Compilation hinläng-
| lieh entschuldigen. Da nun vor mehreren Jahren auf
den Wunsch des Verlegers eine neue Ausgabe des
Werkes vorbereitet wurde, so zeigte sich eine solche
1 Fülle des Materials, welches in dem seit dem Weltfrie-
den verflossenen Menschenalter sich angehäuft, dafs es
I nur darauf ankam, aus der Masse des Vorhandenen das
Zweckmäfsige und Brauchbare auszuwählen. Die Auf-
gabe wurde daher unter mehrere Mitarbeiter vertheilt
VI VORWORT.
und von diesen mit mehr oder weniger Glück und wech-
selnder Ausdauer fortgeführt. Der Druck der neuen
Ausgabe Nies Werkes war bereits bis zur Hälfte des
18. Bogens gediehen, als ich die alleinige Bearbeitung
des noch fehlenden Theils übernahm und nach besten
Kräften bis zu Ende durchführte. Defshalb darf es auch
nicht auffallen, wenn zwischen dem ersten und zweiten
Theil sich einige Ungleichmäfsigkeiten in der Redaction
finden, die ich in den Nachträgen so viel als möglich
auszugleichen gesucht habe. Ich hätte, wie Jedermann
einsieht, unter Artikeln wie Arabisch, Armenisch, Dä-
nisch, Hebräisch, Holländisch, Italiänisch und manchen
andern noch eine beträchtliche Anzahl oft nicht unbe-
deutender Werke hinzuzufügen gehabt, um die Littera-
tur auch nur einigermafsen vollständig anzugeben, aber
ich gestehe offen, dafs mir die' Masse des noch Anzu-
führenden zu grofs war, um dies zu thun, und beschränkte
mich daher nur darauf, solche Artikel blofs durch An-
gabe von seltenern und weniger bekannten Werken zu
vervollständigen. Oft war ich auch durch frühere Aus-
lassungen genöthigt, Sprachen von Völkern unter Artikel
zu bringen, wo sie nicht oder nur entfernt hinge-
hören; so z.B. mufste ich die Mandschu unter Tun-
gusen bringen, Aben'aken unter Wapanaohki, und
so noch an vielen Stellen. Manche irrige und unrich-
tige Ansichten des ersten Theiles habe ich bereits in
den Nachträgen zu verbessern gesucht; Einiges aber
möge noch hier seine Stelle finden:
S. 1. Dafs die Sprache der Abassen mit den Fin-
nischen Sprachen verwandt sei, kann noch nicht mit
Sicherheit ausgesprochen werden, da sie bis jetzt zu we-
nig bekannt ist. Dasselbe gilt von den übrigen Spra-
chen des Kaukasus.
VORWORT. vn
S. 17. Die Sprache von Annam (An-nan) ist, so
wie die Chinesische, ohne alle grammatische Formen,
und steht dieser überhaupt an Charakter. so nahe, dafs
man sie für einen blofsen Dialekt des Chinesischen er-
klären könnte, wenn sie nicht merkwürdiger Weise für
ihre meisten Begriffe ganz andere Wörter besäfse, was
z. B. selbst im Zahlwort der Fall ist. Uebrigens haben
die Eingebornen auch sehr viele Chinesische Wörter
mit einiger Veränderung in ihre Muttersprache aufge-
nommen.
S. 65. Es ist wohl eine zu starke Uebertreibung, wenn
man China seit Jahrtausenden alle geistige Producti-
vität abspricht, indem ein grofser Theil seiner ausgezeich-
netsten Schriftsteller in allen Fächern weit jünger ist,
und bis in die letzten Jahrhunderte dort weit gröfsere
selbständige litterarische Thätigkeit geherrscht hat, als ir-
gend sonst wo in Asien. Die originellsten dramatischen
Werke der Chinesen fallen in das 14. Jahrhundert un-
serer Zeitrechnung, und ihre mit Recht bewunderten bür-
gerlichen Romane sind gröfstentheils noch weit jünger.
Der Vorwurf stumpfer Selbstgenügsamkeit ge-
bührt ihnen um so weniger, als sie bis auf die neuste
Zeit nie mit einem Volke zu thun gehabt haben, von
dem sie etwas lernen konnten; dafür sind sie we-
nigstens keine Affen des Auslandes geworden. — Das
Chinesische entbehrt übrigens nicht fast aller Flexion
und Affixen, sondern überhaupt aller. — Es ist fer-
ner nicht richtig, dafs die Fukien-Sprache von der ge-
bildeten Umgangssprache wesentlich verschieden sei;
sie ist dies eben so wenig als der Dialekt von Kuang-
tung (Kanton). — Was die Chinesische Schrift an-
geht^ so ist diese nicht aus einer Begriffsschrift zu einer
Silbenschrift geworden, sondern immer eine Begriffs- oder
VIII VORWORT.
Wortschrift geblieben; denn die Silbe, welche das
Chinesische Schriftzeichen darstellt, ist ein Grund- oder
Wurzelwort von selbständiger Bedeutung. Will man
Chinesische Schriftwörter als blofse Silbenzeichen gebrau*
chen, so raufs von ihrer Bedeutung abgesehen werden.
S. 115. Die Finnischen Sprachen sind nicht
ein Zweig des Indo-Germanischen, sondern ein Stamm
für sich, der mit dem Indo-Germanischen nichts Wesent-
liches gemein hat.
S. 195. Die Kaffern sind keineswegs Arabischen
Ursprungs, sondern ein acht Afrikanisches Volk, wie ihre
höchst merkwürdige, und von dem Arabischen grund-
verschiedene Sprache sattsam beweist. Bei den Ara-
bern heifsen alle nicht Muhammedanischen Völker Kafir.
Vergl. auch W. Schott, über die Sprache der
Kaffern, im Magazin des Auslandes, 1844. Mai.
S. 200. Das Kawi, die ehemalige Dichterspracbe
von Java, ist keineswegs eine Sanskrit-Sprache, sondern
eine Malayische, die sich nur weit mehr als die übri-
gen mit Sanskrit bereichert hat.
S. 215. Die Lappische Sprache ist mit der eigent-
lich Finnischen weit näher verwandt als mit der Ma-
gyarischen ; das Magyarische berührt sich unter den Spra-
chen der Europäischen Finnen mit dem Lappischen nur
etwas mehr, als mit den übrigen.
S. 240. Zu den Malayischen Sprachen gehört noch
das alte Kawi.
S. 245. Die Maltesische Sprache ist nichts weiter
als ein Dialekt des Neueren Arabischen, wie aus
ihrem ganzen Charakter hervorgeht. Hiernach ist auch
Seite 283 zu berichtigen.
Bei bekannteren Sprachen konnte aus der Masse des
Vorhandenen natürlich nur das Wichtigste angeführt,
TOBWORT. IX
und nie in solcher Ausdehnung1 Rücksicht auf sie ge-
nommen werden, wie bei den weniger bekannten. Bei
diesen hingegen habe ich alle mir bekannt gewordenen
grammatischen und lexikalischen Schriften angeführt.
Manches war mir aber auch unmöglich zu erhalten, und
oft wollte ich lieber den Titel eines Buches ganz un-
terdrücken, als eine zweifelhafte und unsichere Angabe
liefern. Einige mir so eben zugekommene Notizen führe
ich noch hier an:
Helot, L. et H, Dictionnaire de poche Franc, ais-Arabe
et Arabe-Fran^ais ä l'usage des hnlitaires, des voyageurs
et des negociants en Afrique. 8. Alger et Paris (1846).
Vocabulary of the colloquial Singhalese. 8. Cotta 1825.
Gramraar of the colloquial Singhalese. Part. I. The ac-
eidence. 8. Cotta 1825.
Lagunas, Arie y diccionario en lengua Michuagana. 8.
Mexico 1574.
Ein kleines Vocabulary of theSeminole langnage befindet
sich in: Notices of East Florida, with an aecount of the Semi-
nole Nation of lndians. 8. Charleston 1822. p. 97 — 105.
Brown, C. P., A grammar of the Telugu language. 8. Ma-
dras 1840.
Rinaldini, Arte de la lg. Tepeguana. 8. Mexico 1743.
Gordon, Dictionary in English, Bengali, and Manipuri. 8.
Calcutta 1837.
Lane, Ch., Diction. English and Burmese. 4. Calc. 1841.
Scholar's Assistant, compiising a vocabulary and grammar
in English and Goojratee, by Mehraunjee Hormusjee Mehta
and Nowrojee Rustomjee. Bombay 1840.
Shakespear, J., A grammar of the Hindustani language,
with a short grammar of the Dakhani. 4. London 1843.
Dadoba Pandurung Turkkudkur, Grammar of the Mu-
rathee language. 8. Bombay 1836.
Stevenson, J., The principles of Murathee grammar. 4.
Calcutta 1833.
Peet, J., Grammar of the Malayalim language. 8. Cotta-
yam 1841.
X VORWORT.
Spring, F., Outlmes of a grammar of the Malayalim lan-
guftge. 4. Madras 1839.
Dictionary of the Maratha langu., by Jugunnauth Shastri Kra-
muvunt and otbers. 3 voll. 4. Bombay and Poonah 1829 — 31.
Elakkana Vinuvinal, a grammar in Tamil. 4. Madras 1828.
— 2. ed. ibid. *1832.
Nicholas, J., Vocabulary ofEnglish and Tamil words. 8.
Madras 1840.
Rottler, J. P., Dictionary of the Tamil and English lan-
guages. 4 voll. 4. Madras 1834 — 41.
Grammar of the Teloogoo language. 8. Madras 1836.
Da es wohl für manchen Sprachforscher wünschens-
werte sein dürfte, zu wissen, ob dieses oder jenes Buch
einer besonders seltenern Sprache irgend wo zu erhalten
sei, so wurden alle Werke, die sich auf der hiesigen
Königlichen Bibliothek befinden mit * bezeichnet.
Schliefslich fühle ich mich verpflichtet, dem Herrn
Geheimen Regierungärath Dr. Pertz meinen ver-
bindlichsten Dank auszudrücken für die Güte, mit der
er mir die freie Benutzung der Schätze der seiner treffli-
chen Leitung sich erfreuenden Königlichen Bibliothek
auf die zuvorkommendste Weise gestattete.
Dafs ein Werk, wie das vorliegende, nie vollständig
sein kann, weifs jeder Sachverständige nur zu gut. Da-
her würde ich allen Freunden der Sprachenkunde für
die gefällige Mittheilung mancher mir entgangenen Werke
zu stetem Danke verpflichtet sein. Auf diese Weise
würde es mir möglich werden, später in einem Nach-
trage Manches zu berichtigen, das Fehlende zu ergän-
zen, und die linguistischen Erscheinungen bis auf die
neuste Zeit anzugeben.
Berlin, am 1. December 1846.
B. Jfllg.
XI
Die Titel einiger oft vorkömmenden Werke führe ich
hier vollständig an:
Oldendorp, C. G. A., Geschichte der Mission der Evan-
gelischen Brüder anf den Caraibischen Inseln S. Thomas, S.
Croix nnd S. Jean. Herausgegeb. durch J. J. Bossart. 2 Thle.
8. Barby 1777.
Gilij, J. S., Saggio di storia Americana o sia storia naturale,
civile, e sacra de regni, e delle provincie Spagnuole di Terra-
ferma nell' America meridionale. 4 voll. 8. Roma 1780 — 84.
Hervas, Lor, Catalogo delle lingue conosciute e notizia
della loro affinita', e diversita'. 4. Cesena 1785.
Hervas, Lor., Origine, formazione, meccanismo, ed ar-
monia degP idiomi. 4. Cesena 1785.
Hervas, Lor., Aritmetica delle nazioni e divisione del
teinpo fra rOrientali. 4. Cesena 1786.
Hervas, Lor., Saggio pratico delle lingue. Con prolego-
meni, e unä raccolta di orazioni Dominieali in piii di trecento
lingue, e dialetti, con cui si dimostra l'infusione del primo
idioma delP uman genere, e la confusione delle lingue in esso
poi succeduta, e si additano la diramazione, e dispersione delle
nazioni con molti risultati utili alla storia. 4. Cesena 1787.
Hervas, Lor., Vocabolario poligloto con prolegomeni sö-
pra piu' di CL. lingue, dove sono delle scoperte nuove, ed
ntili all' antica storia delP uman genere, ed alla cognizione
del meccanismo delle parole. 4. Cesena 1787.
Hervas, Lor., Catalogo de las lenguas de las naciones co-
noeidas, y numeracion, division, y clases de estas segun la
diversidad de sus idiomas y dialectos. 3 voll. 4. Madrid
1800 — 1802.
Lingnarum totius orbis vocabularia comparativa. Augustissi-
mae cura collecta. 2 Partes. 3 voll. 4. Petropoli 1786 — 80
(Vocabularium Catharinae).
Smith Barton, Benj., New views of the origin of the
tribes and nations of America. 8. Philadelphia 1797. — 2.
edit. ibid. 1798.
Mithridates oder allgemeine Sprachenkunde mit dem Vater
Unser als Sprachprobe in bey nahe fünfhundert Sprachen und
Mundarten, von Joh. Chr. Adelung. 4 Bde. (2. bis 4. fort-
gesetzt von J. S. Vater). 8. Berlin 1806 — 1817.
XII
v. Krusenstern, A. J., Wörter-Sammlungen aus den Spra-
chen einiger Völker des östlichen Asiens und der Nordwest-
Küste von Amerika. 4. St. Petersburg 1813.
Bowdich, Tf Edw., Mission from Cape Coast Castle to
Ashantee, with a Statistical account of that kingdom and geo-
graphical notices of other parts of the inferior of Africa. 4.
London 1819.
Say, T,, Vocabularies of Iudian languages befindet sich in
Astronomical and meteorelogical records and vocabularies
of Indian languages taken on the expcdition for exploring the
Mississippi and its western waters under the command of Ma-
jor S. H. Long. 8. Philadelphia 1822. p. lxx — lxxxviii.
Klaproth, J., Asia polygiotta. 4. Paris 1823 (mit Sprach-
Atlas in Folio). — 2. Ausg. ebend. 1832.
Balbi, Adr., Atlas ethnographique du globe, ou Classifi-
cation des peuples anciens et modernes d'apres leurs langues,
preccde d'un discours sur l'utilite et l'importance des langues
appliquee. ä plusieurs brancbes des connaissances humaines;
d'un appercu sur les nioyens graphiques employes par les
düFerens peuples de la terrc; d'un coup-d'ocil sur Thistoire
de la langue Slave, et sur la niarche progressive de la civili-
sation et de la litterature en Russie, avec environ sept Cents
vocabulaires des principaux idiomes connus, et suivi du ta-
bleau physique, moral et politique des cinq parties du moqde.
Fol. Paris 1826.
Miscellaneous works of William Marsden. 4. London
1834.
v. Humboldt, W., lieber die Kawi-Sprache auf der In-
sel Java, nebst einer Einleitung über die Verschiedenheit des
menschlichen Sprachbaues und ihren Einflufs auf die geistige
Entwickelung des Menschengeschlechts. 3 voll. 4. Berlin 1836
— 39 (auch in den Abhandlungen der Akademie der Wissen-
schaften).
Abak, Kapul.
Juane kleine östlich von Lusson zwischen den Philippi-
nen und Magindanao gelegene Insel mit negerartigen
Schwarzen und kupferfarbigen Weifsen, deren Sprache,
mit dem Tagalischen und Bissayischen nahe verwandt, in
die drei Dialekte Abak, Inabaknum und lnagata zerfällt.
Wörter.
♦Hervas, Catalogo p. 94; — *Aritmetica p. 141; — *Vo-
cabolario p. 164.
*Balbi, Atlas ethnographique Tab. xl. no. 372.
Abassen, Abasci, Awchassen.
Sie nennen sich selbst Absne und bewohnen den
Südabhang des westlichen Kaukasus an den Küsten des
schwarzen Meeres, nordwärts von den Tscherkessen, ge-
gen Süden von den Georgiern begränzt.. Sie bekennen
oder bekannten sich früher wenigstens zum Christen-
thum, daher sie weniger räuberisch sind als die übri-
gen Bewohner des Kaukasus, und zerfallen in die Hor-
den der Tapanta, Natuschachi, BeschilbaK, Barrakai, Ka-
sibeg u. v. a. Die Sprache, sowoi nach einzelnen Wör-
tern als syntaktischer Ausbildung dem Tscherkessischen,
Finnischen und Samojedischen verwandt, soll sich in die
Dialekte 1) der grofsen Abasa, 2) der kleinen Abasa
und 3) der Distrikte Baraka/j, TschagraS und Kisilbek
scheiden.
*Mithridates I. 439; IV. 135.
2 ABIPONEN — ACHAGVA.
*v. Klapreth, Reise Th. I. K. 22. S. 446 ff.; Th. II. Anh.
Kaukasische Sprachen S. 246 ff.
Wörter.
*Güldenstädt, Reisen durch Rufsland II. 527 ff.
*Vocabulariuni Catharinae no. 112, 113.
*v. Klaproth, Reise S. 252 ff. — *Asia polyglotta S. 133
— 137 u. Atlas Fol. i — vi.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvn. no. 32.
*v. Parrot, Versuch Th. II. no. 26.
Abiponen.
Ein Südamerikanisches Volk, ehemals in der Pro-
vinz Chako, jetzt in Paraguay im Osten des Parana
wohnend, und in die drei Stämme der Naquegtgaguehi,
Rükahi und Jakpnaiga gespalten, mit einer eigentüm-
lichen, wohlklingenden Sprache, die in grammatischer
Hinsicht eine bedeutende Verwandtschaft mit der Mo-
>
koby hat.
Wörter.
♦Dobrizhoffer, M., Geschichte der Abiponen. 3 Thle.
8. Wien 1784. Th. II. — Auch Lateinisch: *Historia de
Abiponibus, equestri bellicosaque natione. 3 Voll. 8. Vienn.
1784. H. 161 sqq.
♦Mithridates HI. 497, 505 ff.
* Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xu. no. 450.
Grammatiken.
♦Dobrizhoffer, M., 1. c.
♦Mithridates III. 498 — 501.
Achagua.
. Ein Südamerikanisches Nomadenvolk am mittlem
Orinoko, in der Nähe des Kasanare, eines Zuflusses
zum Meta, mit sanfter, leicht auszusprechender Sprache,
welche Hervas fälschlich für einen Dialekt der Mai-
pura gehalten hat.
Wörter/
♦Hervas, Origine Tab. xn.
»Mithridates in. 631.
ACHIN — AEGYPTISCH. 3
Achin, Atschin, Ache.
Ein früher mächtiges Königreich im äufsersten Nord-
westen Sumatras, dessen Bewohner sich zum Islam be-
kennen und einen Malayischen Dialekt sprechen, der je-
doch durch Hindustanische, Arabisch-Tamulische und vor-
züglich Battak -Wörter sehr verderbt ist.
Wörter.
*Marsden9 W.9 History of Sumatra. 4. London 1783. p,
168. — *3. Ed. 1811. — *üebers. 8. Leipz. 1785. S. 217.
♦MiJhrjdaU» I. 591.
* Mars den, Mjscellaneous works p. 93.
Adareb.
Ein Troglodyten-Volk des nordöstlichen Afrika
von Suakim südwärts bis an die Gränzen von Habesch
zwisphen ,dem Nil und rothen Meere. Nach Salt ver-
zweigen sie sich in die Stämme der Arteda, Betinala,
Kar üb, Bartuin, Adamni, Subderat, Ibarekab, Arendoah
und Umma-ra, von denen die Bartum die mächtigsten
und kultivirtesten zu sein scheinen.
Wörter.
*Sait, Voyage cetr, Uebers. S. 424.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 212.
Aegyptischt
Die Sprache der alten Aegypter bediente sich ur-
sprünglich beim Ausdrucke der Gedanken einer halb al-
phabetischen, halb ideographischen Schrift, der Hiero-
glyphen. Die Schriftzüge bestehn theils aus der ge-
nauen Darstellung der zu benennenden konkreten Ge-
genstände, theils aus einer Abkürzimg dieser Darstellung,
theils endlich für die Abstrakta aus einem mit dem Be-
griffe in entfernter Verbindung stehenden Zeichen. Aus
diesem sehr unbehüJfUchen reinen Hierogiypbensystem,
das hauptsächlich für die monumentale Wandmalerei der
1*
4 AEGYPTISCH.
Tempel berechnet war, aber auch häufig auf Papyrus-
rollen vorkömmt, bildete sich bald eine hieroglyphische
Abkürzung, die hieratische (oder enchorische) Schrift,
worin alle hieroglyphischen Zeichen in schwerer oder
leichter zu erkennenden Zügen vorkommen. Das Hie-
ratische wurde meist auf Papyrusrollen angewendet, fin-
det sich aber auch auf einigen Skulpturdenkmälern. Aus
der hieratischen entstand später die demotische
Schrift, worin fast gar nichts mehr von den eigentlichen
Hieroglyphen zu erkennen ist. Sie findet sich nur auf
Papyrusrollen. — Dem Wortklange nach stimmt die Alt-
ägyptische Sprache fast ganz mit der Koptischen über-
ein (s. Koptisch) und erst durch ein genaueres Studium
des Koptischen ist es möglich geworden, der Hierogly-
phenschrift Sinn und Bedeutung abzugewinnen. Da nun
auch von einigen Altägyptischen Denkmälern Griechische
Uebcrsetzungen aufbehalten sind, so wurde die Hiero-
glyphenentzifferung auf verschiedenen Wegen, durch
die Kombination von zwei Sprachen (Aegyptisch und
Griechisch) und von fünf verschiedenen Schriftarten
(hieroglyphisch, hieratisch, demotiscb, Koptisch und Grie-
chisch) unternommen. Das Aegyptische kann nach den
drei Schriftarten: hieroglyphisch, hieratisch und demo-
tisch, gesondert werden.
*de Robbiano, Etudes sur Fecriture, les hieroglyphes et
la langue de l'Egypte et sur l'inscription de Rosette; suivi
d'un essai sur la langue punique. 4. Paris 1834.
♦Schwartze, M. G., Das alte Aegypten, oder Sprache,
Geschichte. Religion und Verfassung des alten Aegyptens. —
I. Theil: Darstellung und Beurtheilung der vornehmsten Ent-
zifferungs- Systeme der drei altägypt. Schriftarten. 2 Bde. 4.
Leipzig 1843.
1) Hieroglyphisch.
Lexika.
Sharpe, Vocabulary of Egyptian hieroglyphies. 4. Lon-
don 1837. •
AEGYPTISCH. 5
♦Birch, S., Sketch of au hieroglyphtcal dictionary. 4.
Partie. I. London 1838.
*Champollion, J. Fr., le jeune, Dictionnaire egyptien en
ecriture hieroglyphique, publik par M. Champollion-Fi-
geac. 4. Paris 1841.
Grammatiken.
*Champollion, J. Fr., le jeune, Precis da Systeme hie-
roglyphiqne des anciens Egyptiens, ou Recfaerches sur les e!6-
mens premiers de cette äcriture sacree, sur leurs diverses coni-
binaisons, et sur le rapport de ce Systeme avec les autres me-
thodes graphiques egyptiennes. gr. 8. 1 Bd. Text und 1 Bd.
Kupfer. Paris 1824. — *Neue vermehrte Ausgabe* 1828.
Rosellini, J., II Sistema geroglifico delSig. Cav. Champoi-
lion dichiarato ed esposto all9 inteltigensa di tutti. Pisa 1825.
♦Champollion, J. Fr., le jeune, Grammaire egyptienne,
ou principe8 generaux de Fecriture sacree egyptienne, appli-
quee ä la representation de la langue parlee. Partie I. IL III.
fol. Paris 1836 — 38.
Salvolini, Fr., Analyse grammaticale de differens textes an-
ciens egyptiens. Vol. I. Texte hierogl. et demotique de la pierre
de Rosette. 4. Avec un vol. de planches. Paris 1836. Durch
S's. Tod unterbrochen; geht nur bis p. 256. Der Atlas enthält
14 lithogr. Blätter, incl. 1 Blatt Errata. Das ganze Werk ge-
hört Champollion dem jung., wurde ihm von Salvolini ent-
wendet, und nach Champollion's Tode von jenem unter eig-
nem Namen herausgegeben.
2) Hieratisch (enchorisch).
Lexikon.
♦Young, Th., Rudiments of an Egypttan Dictionary in
the ancient enchorial character, containing all the words of
wliich the sense has been ascertained. Intended as an appen-
dix to Mr. Tattam's Coptic grammar. 8. London 1830. 31.
Grammatische Bemerkungen.
♦Kosegarten, J. G. L., De prisca Aegypüorum litteratura,
comment. prima cum tabulis i — iv. ix — xiv. et a — i. 4. Vi-
mariae. 1828.
♦Reuvens, C. J. C, Lettres ä Mr. Letronne, sur les
papyrus bilingues et grecs, et sur quelques autres, monumens
6 AETHIÖPI8CH.
greco-egyjtfiens du Musee d'antiqufres de Leide. 4. »reo At-
las in fol. Leide 1830.
* The enchorial latiguage of Egypt. 8, Dublin 1833.
3) Demotisch.
Schriftproben und Versuch einer Erklärung.
*Leemans, C, Monumens egyptiens du Musee d'antiqui-
tes des Pays-bas a Leide, publies d'apres les ordres du, gou-
veruemeut. 8. Livr. L II. de F Atlas, grand in fol. Leide 1839.
Aethiopisch, Habessinisch
im weitesten Umfange bezeichnet den Semitischen Sprach-
stamm , der in uralter Zeit vom südwestlichen Arabien
in dem nachmaligen Afrikanischen Königreiche Tigre,
Amhara und den umliegenden Ländern sich festsetzte
und von hier mit dem Volke selbst bis nach Aegypten
und in die Gegenden von Fez vordrang, später aber
durch Araber, Türken und Afrikanische Barbarenvölker
auf die genannten beiden Königreiche und 11 angrän-
zende Provinzen eingeschränkt wurde. Durch die frühe
Trennung von der selbst noch rohen Arabischen Mut-
tersprache blieb sie unausgebildet und durch Beibehal-
tung rauher Konsonanten äufserst hart. — Das eigent-
liche Aethiopische im engern Sinne, von seinen!
Hauptsitze zwischen dem rothen Meere und Takazze
auch die (ältere) Gheez-Sprache und von der Haupt-
stadt des Reichs die Axumische (irrig selbst Chaldäi-^
sehe, Indische) genannt, wurde früher auch am Hofe von
Saba in Yemen gesprochen; ist aber mit Ausnahme des
Agaazi (wahrscheinlich ein. sehr verderbter Dialekt der-
selben) schon lange ausgestorben und seit Einführung
des Christen thums (um 330) zur blofsen Bücher-, Kir-
chen- und Urkundensprache (lesana inazhaf, auch les.
gees) geworden. — Aus dieser grammatisch wie lexika-
lisch dem Arabischen nahe stehenden, jedoch durch Af-
rikanische Wörter entstellten Sprache, deren Literatur
als die älteste, reichste und bedeutendste der erahemrisch
AETHIOPXSC& 7
Afrikanischen bezeichnet werden darf, hat sieh die neuere
Gheez- oder T ig re -Sprache entwickelt, die, seit de»
14. Jahrh. vom Hofe zu Gortdar durch das Amharische
verdrängt, fast überall neben diesem als Schrift- qnd zum
Theil selbst als Volkssprache fortlebt — Die Hausa
bei Seetzen ist entweder eine Mundart oder Schwe-
stersprache derselben.
♦Ludolf, J.y Historia linguae Aethiopicae, in seiner Histo-
ria Aethiopiae. fol. Frankf. 1681.
♦Lüdotr, J., Di&ert dcT origine, natura et ttsu linguae
Aethiop. , in seiner Grammat. Aeth. 17(ti.
* Wahl, S. F. 6., Allgem. Geschichte der morgenländischen
Sprachen u. Literatur. 8. Leipz. 1784. 6. 501 ff.
♦d'Abbadie, A., Snr les langues Ethiopiennes, Im Jour-
nal Asiat. 1$43. tf. 102 — 107.
Wörter.
♦Mithridates DI. lll5 IV. 432.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvn. no. 10, 11.
Lexika.
♦Wemmers, J., Lexicon Aethiopicum, cum ejus dein lin-
guae institutionibus grammaticis. 4. Rom. 1038.
* L u d o 1 f , J. , Lexicon Aethiopico - Latinum cetr. Access,
authoris Grammatica cetr. Cnra J. M. Wanslebii. 4. Lond.
1061. — Ed. auct. foL Francof. ad M. 1099.
Grammatiken.
Institutiones grammaticae linguae Geez s. Aethiopicae. 8.
8. 1. et a.
Victorius, M., Chaldeae s. Aethiopicae linguae institutio-
nes. 4. Rom. 1548. — Ibid. 1552. — Ed. A. Venerius. 8.
Rom. 1030.
Victorius, P., Paradigmata de quatuor Unguis orienfalibus,
Arab., Armen., Syr., Aethiopica. 4. Paris 1590.
♦Chaldeae s. Aethiopicae linguae institutiones. 8. Rom. 1031.
♦Ludolf, J., Grammatica Aethiopica ab ipso autore revisa.
Access, prosodia cum appendicibus, praxi grammaticali betr.
2. Ed. fol. Francol ad M. 1702.
♦Hasse, J, G. ,. Praktischer Unterricht über die gesammten
oriental, Sprachen. 4 Thle. 8. Jena 1780—1793. Th. IV.
8 AFFADBH — AFGHANEN.
♦Hupfeld, IL, Exercitationes Aefhiopicae s. observatkmum
eritlcarum ad emendandam rationem grammaticae Seraiticae
specimen primam. 8. Lips. 1825.
Drechsler, C. M. L. J., De Aethiopicae linguae conjuga-
tionibus. 8» Lips. 1827.
Affadeh.
Ein noch wenig erforschtes, vom Afrikanischen Rei-
che Bornu östlich gelegenes, abhängiges Land.
*v. Zach, Fr., Monatliche Correspondenz. 1810. Febr. u.
October. S. 340, 341.
Wörter.
*Mithridates HI. 234, 235.
♦Vater, J. S., Proben deutscher Volksmundarten, Dr.
Seetzen's Linguistischer Nachlaü und andere Sprachforschun-
gen. 8. Leipz. 1816. S. 334.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 312.
Äffet u, Fetu.
Ein kleiner Negerstamm im Fanti-Gebiete, zum Reiche
der Aschanti gehörig.
Wftrter.
♦Bowdich, Mission p. 404, 405.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 253.
Afghanen«
Die Afghanen oder Aghuanen der Perser, Puschtun
oder Puscht&neh nach einheimischer Benennung, Pita-
nen oder Patanen der Inder und Solimani der Araber,
haben sich von ihrem Stammlande, den südlichen Zwei-
gen des Hindu-Kusch oder Paropamisus, östlich über das
Pendschab und westlich über das östliche Persien ver-
breitet, von wo sie noch heute bis fast zum Sind hin
wohnen und in dem ungeheuren Reiche Kabul die herr-
schende Nation bilden. Ihre Sprache, früher irriger Weise
zum Semitischen Stamme gerechnet, gehört nach den
neuesten Untersuchungen vielmehr zum Iado-Germani-
AGOW. •
stehen, und zerfällt in die Dialekte Duhrani, Berduhrani
und Patani.
*Tychsen, De Afganorum origine et historia, in den 65t-
ting. gelehrt. Anz. 1804. S. 249 ff.
*v. Klaproth, J., Archiv für Asiat. Litt. I. 76.
*v. Klaproth, J., Ueber die Sprache and den Ursprung
der Aghuan oder Afghanen. 4. Petersb. 1810.
* Wilken, Fr., Versuch über das Puschtu, in den Abhandl.
der Berl. Akad. 1820.
* Ewald, H., Ueber das Afghanische oder Puschtu, in der
Zeitschr. für die Kunde des Morgenlandes. 8. Götting. 1839.
IL 285 — 312.
Wörter.
♦Guldenstädt, Reisen durch Rußland II. 835.
♦Vocabularium Catharinae no. 78.
*Elphinstone, M., Account of the kingdom of Caubul
cetr. comprising a yiew of the Afghaun nation cetr. 4. Lond.
1815. — »Deutsch von Fr.Rühs. 2 Voll. 8. Weim. 1817.
I. 300 — 304; II. 488 — 498.
♦Mithridates IV. 497.
*v. Klaproth, Asia polyglotta p. 56 — 62.
*Eversmann, E., Reise von Orenburg nach Buchara, ' nebst
einem Wortverzeichn. aus .der Afghanischen Sprache cetr., mit
einer Vorrede von H. Lichten stein. 4. Berl. 1823.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvii. no. 38.
Grammatiken.
*Leach, A Grammar of the Pashtoo or Afghanee lan-
gnage. 4. Calc. 1839. — Vgl. * Journal of the Asiat. Society
of Bengal. 8. Calc. 1840. VIII. 1 — 16.
Dorn, B., Grammaire Afghane. 4. St. Petersb. 1840.
Agowt
Ein in mehrere Stämme geschiedenes Negervolk
Habessiniens um die Quellen des Takazze oder blauen
Nils, welches theils unabhängig das Samen-Gebirge, theils
unterworfen die Provinzen Lasta, Avergale u. a. bewohnt.
— Von der eigentümlichen Sprache der Tscheret- oder
10 AHANTA — AKKRA.
Takäzze-Agows soll dfc «fer Damot-Agdw» Im Nordfcn
des Reiches Damot, oberhalb Maitscha, verschieden sein..
Wdrter.
*Mithridates ffl. 127 (vgl. 121, 122)$ IV.. 432,
♦Salt, Voyage p. 351. Uebers. S. 440 — 446. Append.
I. S. xviii.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab..xxxix. no« 219.
Ahanta.
Ein Negerstainm an der Goldküste Ober- Guineas,
westlich der Fanti, und wie diese Vasallen der Aschanti.
Worter.
*Bowdich, Mission pag. 504, 505.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 251.
Akkra.
Nach einheimischer Benennung Inkran. Ein den
Aschanti unterworfenes Afrikanisches Volk an der Kü-
ste Ober- Guineas in der Nachbarschaft der Akkim, mit
eigener, schwer auszusprechender und noch schwerer zu
schreibender Sprache.
Wörter und grammatische Bemerkungen.
*01dendorp, Geschichte der Mission I. 346.
♦Isert, P. £., Reise nach Guinea. 8. Kopenhagen 1788.
S. 203.
*Scho.nning, C, De ti Bad, det apostoUske Symbolum og
Fader Vor, oversatte i det Accraiske Sprog. 8. Kiobenh. 1805.
♦Mithridates III. 196 — 201.
*Bowdich, Mission p. 347, 351, 504.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 262.
Grammatiken.
*Protten, Chr., En nyttig grammatiealsk indledelse til
tvende hidintil gandske ubekiendte sprog Famteisk og Acraisk.
8. Kiobenh. 1764,
*Rask, R. Kr., Vejfedning til Akra-Sproget pä kytten Gi-
nea.cetr. 8. Kopenh. 1828.*
AKRIPON >-+> ALBAJVESISCH. 11
Atripon.
Afrikanisches Negervolk an der Küste, von Ober-
Guinea, in der Nachbarschaft der Akkra.
Wörter.
♦Oldendorp, Gesch. der Mission I. 346 (vergl. Mithrid.
IIL 184),
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 254.
Akuschtu
Ein gröfserer Lesghischer Stamm im östlichen Theile
des Kaukasus, oder in dem Alpengebirge zwischen dem
Kolsu, Manas und den Buain- Quellen. — Ihre Sprache,
die viele Wörter mit der Kasi-kumuk gemein bat, wird
auch von den Kubitschi und Zudakara gesprochen.
Wörter. .
♦Gülden städt, Reisen durch Rufslaud II. 520 ff.
* Vocabularium Catharinae no. 119.
*v. Klaproth, Archiv für Asiat. Litt. L 82 ff.
*v. Klaproth, Reise in den Kaukasus Th. II. Anh. S. 69,
74 ff. — *Asia polygl., Atlas Fol. i--— vi.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvii. no. 28.
Kubilschi-Wörter.
*v. Klaproth, Reise II. 72, 74. — *Asia polygl, Atlas
Fol. i — vi.
libanesisch, Irnautisch.
Die Sprache der Albanesen oder Amanten, auch
Schkipetaren, welche ihren Hauptwohnsitz im Albane-
sisch-Epiro tischen Gebirge haben, sonst aber auch zer-
streut an der untern Sau, in Dalmatien, Bulgarien, Ru~
melien, auf der Südspitze der Kalabrischen Halbinsel und
auf Sicilien wohnen, bildet nach Einigen einen Zweig
der Griechisch- Lateinischen Familie, nach Andern steht
sie als selbständiges Glied der Indo-Germanischen Spra-
chen dä^ oder ist endlich diesem Sprachstamme ganz und
gar fremd. Sie zerfallt in vier, nur deb Wurzeln nach
12 ALEUTEN.
gleiche, sonst aber formell ziemlich scharf gesonderte
Dialekte; nämlich: 1) der Gueges und Mirdites, 2) der
Toxides (Toskes), 3) der Japy (Liapi) und 4) der
Chuiny (Chami); in Ober-, Mittel- und Unter- Albanien.
♦Pouqueville, F. C. H. L., Voyage dans la Grece. 4
Tom. 8. Paris 1820. 21.
♦Malte Brun, Annales de voyages. 8. Paris 1819. T. VIII.
p. 145 — 254.
*Koumas, K. M.9 'IaroQÜu r<5p dv&Q<onw<av ngd^emp cetr.
12 Tom. 8. if Bihpy 1830 — 32. XII. 628 sqq.
Wörter.
♦Herras, Yocabolario poligL p. 163.
*Vocabularium Catharinae no. 45.
*Leake, W. M.9 Researches in Greece. 4. Lond. 1814.
Schmidt, J. A., Neugriechischer Dollmetscher. 8. Leip-
zig 1823.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvm. no. 157.
Lexika.
*Blanchus, Fr., Dictionarium Latino-Epiroticum. 8. Rom.
1635.
Kaballioti, Th. A., Protopeiria. 8. Yened. 1770.
*Thunmann, J., Untersuchungen über die Geschichte der
östlichen europäischen Völker. 8. Leipz. 1774. I. 181 ff.
*v. Xylander, Die Sprache der Albanesen oder Schki-
petaren. 8. Frankf. a. M. 1835. S. 155 — 272.
Grammatiken.
*de Lecce (al. Aletii), Fr. M., Osservazioni grammati-
cali nella lingua Albanese. 4. Rom. 1716.
*Mithridates n. 795 — 798.
*Hobhouse, J. C, Jouraey trough Albanea cetr. 4. Lon-
don 1813.
♦Vater, J. S., Vergleichuugstafeln der Europ. Sprachen
und Sud- West-Asiatischer. — Albanes. Grammatik nach F. M.
de Lecce cetr. 8. Halle 1822.
*v. Xylander, J., Die Sprache der Albanesen (s. o.).
Aleuten.
Im engeren Sinne begreifen sie die westlichste In-
selgruppe zwischen Kamtschatka und der Amerikanischen
ALGONKIK. IS
NW. Küste und deren Landspitze Alaska; im weiteren
auch die Andreanowskischen und Fuchs -Inseln nebst
Unalaschka (s. dd.). Die Bewohner dieser Gruppen
scheinen eines Ursprungs zu sein; ihre Dialekte aber
weichen bedeutend von einander ab.
Wörter.
♦Billings, J., Reisen (russisch). 4. St. Petersburg 1811.
S. 399 — 406.
♦Mithridates IV. 251 — 255.
llgonkin - Chippaway.
Unter diesem Namen begreift man den in früheren
Zeiten weit verbreiteten, besonders um die fünf grofsen
Seen Nord-Amerikas wohnenden Indianer-Stamm, als des-
sen Äweige von Price die Chippaway, Nepesang, AI-
gonkin, Ottoway, Chippaway-Irokesen, Muskonong, Mes-
sisauger und vielleicht auch die Timmiskamein angege-
ben werden. — Ihre Sprache bildet mit denen der Abe-
naki, Mohekan, Chnistineaux u. v. a. einen mehr oder
minder verwandten gröfseren Sprachstamm. — Die AI-
gonkin im engeren Sinne bildeten ehemals ein mächti-
ges Volk im Norden des Lorenzo- Flusses und der Ka-
nadischen Seen, wo es zum Theil auch jetzt noch an-
getroffen wird.
Wörter.
*de La Hont an, N., Memoires de PAmerique septentrio-
nale. 8. Haye 1704. — *2. Ed. 1705.
*deLaHontan, N., Nouveanx voyages dans PAmerique
septentr. 8. Haye 1703. — *2. Ed. 1705.
de La Hon tan, N., New Voyages to North America. Con-
tain. an Account of the several nations of that vast Continent
cetr. With a Dictionary of the Algonkine language, which is
generally spoken in North America. Engl. Transl. 2. Ed. 2 Vols.
8. Lond. 1735.
"Long, J., Voyages and Travels of an Indian Interpreter
and trader cetr. with a Vocabulary of the Chippeway lan-
guage cetr. and a Table shewing the analogy between the
s
14 ALLENTIAK — ALTPERS. KEILSCHRIFT.
Algonkia and Cbippeway languages. 4. London 1791'. —
*Ueberg. von £. A. W. Zimmermann. 8. Hamb. 1791.
. Mackenzie, A., Voyagcs from Montreal on the river S.
Laurenze throngh the Continent of North America. 4, Lond.
igOl. — Uebers. 8. Hamb. 1802. S. 115 ff.
* Mithridates III. 416, 417.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 818.
Grammatische Bemerkungen.
«Mithridates III. 412, 413.
Allen tiak, Mikokayak, Guarpes.
Südamerikanische Völker im mittlem Chili, von de-
ren näheren Verhältnissen sehr wenig bekannt ist.
de Valdivia, L., Arte grammatica, vocabulario cetr. eh
lengua Chilena y en las duos lenguas Allentiac y Milcocayac,
que son las mas generales de la Prov. de'Cuio en el reyne
de Chile, y que hablau los Indios Guarpes y otros. 8. Lima
1607.
Altpersische Keilschrift«
Grotefend ist der erste, dem die Entzifferung
dieser auf den alten Denkmälern Persiens und Babylo-
niens befindlichen Schrift gelungen ist. Biese Keilschrift
ist nicht, wie man früher annahm, eine Silben- oder
Zeichenschrift, sondern Buchstabenschrift, und mufs von
der Linken zur Rechten gelesen werden. Man unter-
scheidet zwei Hauptarten dieser Keilschrift: die Persi-
sche und die Babylonische. Jene wird auch we-
gen ihrer gröfseren Zierlichkeit Pfeilschrift, diese Na-
gelschrift genannt
*Tychsen, O. G., De cuneatis inscriptionibus Persepolita-
nis lucubratio. 4. Rostoch. 1798.
* Witte, S. S., Ueber die Bildung der Schriftsprache und
den Ursprung der keilförmigen Inschriften zu Persepolis. 8.
Rostock u. Leipzig 1799.
Munter, Fr., Uudersögelser von de Persepolitanske Inscii-
ptionen. 4. Kjobnh. 1800. (Aus den Schriften der Gesell-
schaft der Wissenschaften.)
AMANAHBA. IS
•Lichtenstein, H,, Ueber die Babylonische und Perse-
politanische Keilschrift, im Braunschw. Magazin. 1802. St.
35 — 37.
♦Munter, Fr., Versuch über die keilförmigen Inschriften
zu Persepolis. 8. Kopenh. 1802. — N. A. 1818.
de Sacy, S., Lettre ä M. Miliin sur les Inscriptions Per-
sepolitains. 8. Paris an xi (1803).
Heeren, A. H. L., Ideen über die Politik cetr. 8. 4teAufl.
Th. I. Abfli. 2. S. 325 — 383 (von G. Fi». Grotefend).
♦Dorow, die Assyrische Keilschrift erläutert cetr. 4. Wis-
baden 1820.
•Burnouf, £., Memoire sur deux Inscriptions cuneiformes
trouvees pres d'Hamadan et qui fönt maintenant une partie
des papiers du Dr. Schulz. 4. Paris 1836.
♦Lassen, Chr., Die altpersischen Keil-Inschriften von Per-
sepolis. Entzifferung des Alphabets und Erklärung des In-
halts. 8. Bonn 183«. (Vgl. Gott, gel Anz. Deebr. 1836.)
•Grotefend, G. Fr., Neue Beiträge zur Erläuterung der
PersepoUtanischen. Keilschrift cetr. 4. Hannover 1837.'
•Grotefend, G. Fr-, Urkunden in babyl. Keilschrift, in der
Zeitschr. für die Kunde des Morgenl. I. 212; II. 177 — 189.
* Lasten, Chr., Ueber die. neuesten Fortschritte in der
Entzifferung der einfachen Persepolit. Keilschrift, ebendaselbst
IL 165 ff.
•Martin, St., Memoires de FAcademie des Inscriptions cetr.
II. Serie, 183Ö. T. XII. 2. part. p. 113 sqq. und in *J. v.
Klaproth, Apercu de Forigine des diverses ecrilures de Fan-
cien monde. 8. Paris 1832. p. 62.
•Grotefend, G. Fr., Neue Beiträge zur Erläuterung der
Babylonischen Keilschrift. 4. Hannov. 1840.
Amanahea, Apollonia*
Königreich an der Goldküste Afrikas zwischen dem
Ankobra- und Assinenflufs, dessen Bewohner zum Neger-
stamme der Aschanti gehören.
Wörter.
•Bowdich, Mission p. 504, 505.
•Balbi, Atlas ethnogr. T>b. xxxix. no. 250.
v.
16 AMBOEVA — AMHARI8CH.
Amboina, Imbun.
Eine durch ihre Produkte berühmte, Bonst aber we-
nig bekannte Insel der Molukkcn mit Einwohnern vou
heller Gesichtsfarbe und langem Haar, die Malayischen
Ursprungs, aber zum Theil mit Negritos vermischt sind.
Wörter.
*Valentyn, Fr., Oud en Nieuw Oost Indien, benevens
eene ßeschryvinge der Moluccos, Amboina, Banda celr. 8 VoU.
fol. Dordr. en Amsterd. 1724 — 26.
*Marsden, W., Mise works p. 100.
Amharisch.
Die Sprache des südlichen Hab'essiniens, die, zu-
nächst der Aethiopischen und durch diese dem Semiti-
schen Sprachstamme angehörig, seit dem 14. Jahrhund.
Hof- und Volkssprache in Habesch geworden ist. Au-
fserhalb Amharas wird sie noch, jedoch mit mundartli-
chen Abweichungen, gesprochen in Dembea, Bage-Mödr,
in einem Theil e von Gojam und Damot, in den Pro-
vinzen Lasta, Schewa, Samen u. a. Im Vergleich mit
der Gheez- Sprache, von der sie das Alphabet und sehr
viele Wörter entlehnt hat, kürzt sie die letztern sehr
häufig ab und elidirt die gutturalen und quiescirenden
Buchstaben. — Ihre hauptsächlichsten Dialekte sind die
von Gondar, Gojam, Schewa und vielleicht von Lasta.
Wörter.
♦Mithridates DI. 109, 110; IV. 432.
♦Salt, Voyage cetr. Uebers. S. 440 — 446.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvn. no. 12.
Lexika.
♦Ludolfus, J., Lexicon Amharico-Latinum, cum indice la-
tino copioso. fol. Francof. ad M. 1698.
* Bruce, J., Travels to discover the sonree of the Nil. 5 Voll.
4. Edinb. 1790. — 2. Ed. 7 Voll. 8. Lond. 1805. Vocabulary
of the Amharic language II. 491.
*Isenberg, C. W., Dictionary of the Amharic language.
4. Lond. 1841.
AMIN A >— ANAM. 17
Grammatiken.
♦Ludolfus, Gw, Grammatica lingnae Amharieae, qüae ver-
nacnla est Habessinorum. fol. Franeof. ad M. 1698.
*Mithridatea I. 410; Ol. 111.
♦Jacquet, E., Observatiofis gramntaticales su* im speci-
men des dialectes Abyssins de Tigre, iih Journal Asiatique,
1830. V. 284 — 298.
*Iaenber£ , €. W«, Grammar of the Amharic tanguage. $.
Lond. 1841. — (* Desselben Buchstabfr- n. Lesebuch im Am-
har. 8. Lond. 1841.) >
r
Jlirpna.
Ein verbreitetes Negervolk an der Goldküste Gui-
neas, das mit den benachbarten Stämmen der Akripon,
Fanti, Fetu u. a. zur Aschanti- Familie, gehört. .. k
Wörter. . . < ■ '
■ . > ' «i
♦Oldendorp, Gesch. der Mission I. 346.
♦Mithridates ni. 186, 193.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 249.
Anam, Armani.
Gemeinschaftliche Bezeichnung der auf der Ostseite
der Transgangetanischen Halbinsel von Indien gelegenen
Reiche Tunkin und Köchinchina, iti denen dieselbe Spra-
che herrscht, welche auch über den. gröfsten Theil von
, Kambodja in abweichenden Mundarten sich verbreitet
hat Wie. die Gesichtsbilckrag der Bewdhner an die
Chinesen erinnert, so auch die Sprache durch Aufnahme
vieler Chinesischer Wörter, für die jedoch, sehr häufig
auch eigenthümliche Bezeichnungen vorhanden sind. —
Aufser dem Tunkinesiscaea und Kochtnohinesiscben wer-
den noch Loyes und Laktho als Hauptdialekte genannt,
■ " ' Wörter.'' - ": J 'iflS " '
*Hervas, Vocabolario poligl. p. '
* Vokabularium Catharinae no. 182. ' ' '':
♦Asiatic Research. Xv'264, 273-^275.
*v. Klaproth, Asia pölygl. IS. 379; Atlas 'Fol. lviii, lix.
*Marsden, Miscellaneotis wbrks p. 9Q:-"
2
18 ANDAMAN-INfiHBUV — ANDI.
Lexik«.
!* de Rhodos, A., Dietionariami AnttamMcm», Lositatmin
et Latinum. 4. Rom. 16&1.
•Taberd, J. L., Dictionariuti Anamüico* Latinum 4t La-
tino«AnamUicum« 4* Ftedericaagoii (Srttmpore) 1838..
*dit PoKcea*, P., Diwert. ob the tfatare and eharacter
of the Chinese language; with a Vocabalary of the Ghjoieac
language bf J* Morrone; and Coehinchi&esfc and Latin Di-
ctkmaüjr. & ., Phüad. 1838. m
Grammatik. ; ' ^
*de Rh od es, A., Linguae Aanamiticae seu Tunchinensis
brevis declaratio. 4. (Romae 1651.)
Anaaman-rnseW.
Ostin&schd' Inseln im Westen Slams, deren Bewoh-
ner mit den Papjus , verwandt zu sein scheinen., deren
Sprache aber noch mit keiner.aadeijn.naitn ^erDipqung
gebracht werben können.. r *jin; '
*Marsden9 Miscellaneous works p. 76.
•:|rrWf rt^r.
>*€ie(eb*böke, R. IL* Ob the Aödfcman feknd*^ in den
Askt: Res. XV.. 393* cf. & 21& : , ;s. ;
♦Maraden, IffiseeUaneoiis worka p. U4< . « . r • .
C • -.1
: Andi*
fan n&rdliehdn Kaukasus, zunächst feine Abzweigung
der Awaf , !und durch», diese) ebi Tbeil des .Lesgiascbtn
Staauues (vgl. Awar).:: ..!.:■:■'• ..-!'-
-•■ .' •" »••'-Wö'f'tfeÄ • :'- '-,«*.• ••
*£aLden*ftädtt Reisen idwck Äufeknd ifc:M2t :>
♦fMitlirWateaL U9, ,.:■:,.. . . u ■■•.
*v. Klaproth, J., Archiv L 39. — * Reise in den Kau-
kasus Th. II. Anh. S. 35 ff. v , ! ■
*v. Klaproth, J., Beschreibung der Rassischen Pravipsen
zwischen dem kaspiseh* u, «ehwar^en JMeexe. & Bert 1814.
* v. Klaproth, Asia $oJygl. jAtlas FxjjL i — r»vi.. \ ,» , ■
♦Balbi, Atlas eth»ogrr Taty. xs$yfl. no. 26. ....,,
ANDREANOWBK, IHBBLSf — AÜfGELSAECHS. 19
, Andreanowskische Inseln.
Die zwischen den Aleuten und Fuchsinlein bdle-
geue Gruppe,, denen Bewohner eine der Alratischen vor-
handle Sprache ted&r.
Wörter. ■ •
♦Mithiidates I. 567.
♦ÄilUngö«, JM Reiwtt cetr. {Rmfcteeh). 4. St PetefcBürg
I8i*. p. 121 a$q. • .: <'■ -..;
. ,<;: AngeMchsisßhi / * - -
Von den alten Betfohfietii Britanniens gegen di4
frfridftcHtih ¥ikt«l ttl ftülfe gerufen; Petiten sie* um die
Mitte des 5.. Jahrhund, die Angeln im Norden j' die
Sachsen mTöttäeri der Themse fest uria* gäben durch
Vermischung mit den einheimischen Ketten der eigent-
lichen Angelsächsischen Sprache ihre Entstehung,
welcher abgesehen warn .Rteischen und FrSnktocbdn Ele-
menten, spfeWr (787) besondörs in NorthuHalrerlaöd, Ost-
aögila iiÄd Merefo durch übetmdegenden Etafkrfs der
Dänen (Dänisch-Sächsisch) und seit 1066 der Nor-
mannen (Normaqnisch-Sachsisch) vielfach umge-
staltet ujjd so Grundlage der heutigen Englischen Spra-
che geworden ist,
Aoä ihrer ältesten, reiu$ten Periode blitzen wir lei-*
der keine oder doch nur wenige Ueberreste, desto meto
aber acte den spätem, dte, mit Unrecht ebenfalls schlecht-
weg Angelsächsisch geharnt, in literarischer Beziehung
für <te* Mittelalter höchst bedeutend sind. Nach ihnen
ist (fieSpriÜhö Jreich an Wurzeln imd Bilderb, aber afrh
an grammatischen Formen, und leidet überdies an einet1'
sehr schwankenden Orthographie. — Nach R. Kr. Rask
bildet sie das Mittelglied zwischen der Isländischen und
Deutschen Sprache.
f*€*tf»ulHfr*ititffc,' M., Dfe quätrtö* HngifiV 'c^taefctationis
pml: ^'Ifefguft'Ilebraiöaf et dfe Ifegüa Safc6ntea\ :-IJ8. Leu*-1
2*
20 ANGELSÄCHSISCH.
Browne, Th., Of languages and particularly of the Saxon
tongue, in seinen Certain miscellany tracts. 8. Lond. 1684.
Henshali, S., The Saxon and English languages recipro-
cally illustratrre of each other. 4. Lond. 1798. — *1808.
♦Turner, Sh.9 The history of the Angk>-Sax#ns. 4 Voll.
8. Lond. 1799 — 1801. — 2. Ed. 2 Yoü. 4. 1807. T. IL
p. 447 — 472.
?Cardalef: J. S., Note on the Saxon dialects, i* seiner
Vorrede zu King Alfred's Anglo- Saxon version of Boetftns
cetr. 8. Lond. 1829.
Kemble, J. M., History of the English langnage. First, or
Aftglo -Saxon period. 8»! Cambridge 1834.
*Bo£wortb, J., Preface to the Dictionary of the Anglo-;
Saxon language (s. u.).
♦Thommerel, J. P«, Recherches sur la fusion du franco-
normand et de l'anglo- saxon. 8. Paris 1841.
* *
*
Junii, Fr., Etymologicum Anglicanum. Ex antographo de*
scripsit et aceessionibus permnltis auctüm edidit E; Lye, Prae*»
mitt. Vita auctoris et Grammatica Anglp-Saxopica. fol. Q&on.
1743.
. Lexika.
♦Somner, G., Dictionarium Saxonico - Latino - Anglicum vo-
ces phrasesque praecipuas Anglo-Saxonicas e libris mpts. cetr.
collectas cont. Access. Aelfrici abbatis (fl051) Grammatica
Latino - Saxonica cum Glossario suo ejusdem generis. fol.
Oxon. 1659.
*Behson, Th«, Vocabularium Anglo-Saxomcum lexico G.
Somneri magna parte auctius. 4. Oxon. ,1701.
*Lye, E., Dictionarium Saxonico- et Gotbico - Latjnura
cetr. Ed. et Grammaticam utriusque linguae praemisit O. Man-
ning. 2 Tom. fol. Lond. 1772.
, *Bosworth, X, A dictionary of the Anglo -Saxon lan-
guage. 8. Lond, 1838.
* *
.. *Leges. Anglo -Saxonicae ecclesiasücae et civiles, Accednnt
lege« Eduard! latinae cetr. Cum codd. mpts. contuKt, notas,
versionem et Glossarium adjecit D. Wilkins. fol. Lond. 1721.
ANGELSAECHSISCH. 21
The Saxon Chronicle cetr. with chronological, topographi-
cal, and glossarial Indices; a short Grammar of the Anglo-Sa-
xon langnage cetr. by J. Ingram. 4. Lond. 1823.
♦Mone, F. J., Quellen und Forschungen zur Geschichte
der teutschen Literatur und Sprache cetr. I. Bd. 1. Abth. 8.
Aachen u. Leips. 1830. Angelaächs. Glossen S. HO- ff.
Boucher's Glbssaiy of archaic and provincial woqds, ed.
by J. Huhter. 4. Lond. 1832.
Kemble, J. M., A translation of the Anglo- Saxon poem
of Beowulf, with a copious Glossary, preface and philologi-
cal notes. 8. Lond. 1837.
*Leo, H., Altsächsische und Angelsächsische Sprachproben.
Mit e. erläuternden Verzeichnifs der Wörter. 8. Halle. 1838.
Grammatiken.
*Hickesius, G. , Institution es grammaticae Anglo -Saxoni-
cae et Moeso-Gothicae. 4. Oxon. 1689. — Auch in dessen
*Linguar. vett. septentr. Thesaurus grammatico-criticus. 3 Tom.
fol. Oxon. 1703 — 1705. Tom. I.
*(Thwaites, £.), Grammatica Anglo -Saxonica ex. Hicke-
siano linguar. septentr» Thesauro excerpta. 4. Oxon. 1711.
*Elstob, E., The rudiments of Grammar for the English/-
Saxon tongue. 4. Lond. 1715. .
*Rask, R. Kr., Angelsaksisk Sproglaere tilligemed en kort
Laesebog. 8. Stockh. 1817. — English transl. by B. Thorpe.
8. Kopenh. 1830.
Sisson, J. L., The elements of Anglo -Saxon grammar;
with a Praxis and Vocabulary. 12. Leeds 1819.
*Bosworth, J., The elements of Anglo- Saxon Grammar
with copious notes, illustrating the structure of the Saxon and
the formation of the English language cetr. 8. Lond. 1823.
•Bosworth, J., A compendious grammar of the primitive
English or Anglo -Saxon language. 8. Lond. 1826.
*Gwilt, J., Rudiments of a grammar of the Anglo -Saxon
tongue. 8. Lond. 1829.
Hunt er, W., An Anglo -Saxon grammar, and Derivatives;
with Proofs of the Celtic dialects's being of Eastern origin;
and an Analysis of the style of Chaucer, Douglas and Spen-
cer. 8. Lond. 1832.
82 AHGQfcA ~ AFKUmCH.
Angola, Bunda«
Ein theils selbständiges, theila von den Portugiesen
abhängiges Negervolk Süd-Guineas zwischen dem Paode-
und Koanza-Flufs. Die darin herrschende Sprache, zum
Kongo-Stamme gehörig, zerfällt in die drei Hauptdialekte
Angola, Mahnnga und Kassange, welche letztere «ach
Giaga, Schaga oder Agag genannt wird.
Wörter.
♦Mnhridates HI. 223, 254.
*Bertuchj Neue allg. geogr. Ephemeriden XL 343— $46.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 280.
Lexikon.
*de Cannecattim, Fr. B. ML, Diccionario da lingua Bunda
ou Angolense, explicada na Portug. e Latina. 4. Lisb. 1804.
Grammatiken.
Dias, P., Arte da lingua de Angola. 8. Lisb: 1697. '
*de Cannecattim, F. B. M., CoQec$9o de observagöes gram-
maticaes sobre a lingua Bunda ou Angolense. 4. Lisb. 1805.
♦Mithridatea ffl. 219 — 222.
Annatom«
Die südlichste der Neu:Hebrideu* deren Einwohner
denen yon Erromango sehr nahe stehen. Upter den Von
G. Bennet mitgetheilten Sprachproben finden sich we-
nig pojjnesiscbe Wörter.
Wörter.
*NUrsden, MiscellAneous works p« 02, 105.
Ein sann Ascbanti-Reieh gehöriger Negevstamun Ober-
Guineas.
Wörter. «
*Bowdich, Mission p. 503 sqq.
?&albi, Atlas ethaogr. Tab. xxxix. no. 252.
Apbiaisch.
Sprache der wandernden Handelsleute in Rufsland.
ARABISCH. BS
Hhgttin Ar dto Utaratnr des Auslandes. 29. JuB 1840.
»o. 211.
Arabisch,
Die Araber sind nickt allein durch ihre historische
Bedeutung und ihre geographische Ausbreitung über drei
Erdtheile, sondern auch linguistisch das wichtigste und
bedeutendste Volk des grofsen Semitischen Stammes,
indem ihre Sprache durch Wohlklang und Ausbildung
vor allen übrigen verwandten sich auszeichnet. Ursprüng-
lich auf die nach ihnen benannte Südasiatische Halbinsel
beschränkt, haben die Araber seit dem Anfange des 7.
Jahrh. n. Chr. zugleich mit ihrer Religion und Sprache
überall im westlichen Asien und nördlichen Afrika und
selbst in einzelnen Theilen Europas sich heimisch ge-
macht Wenn auch aus Europa vertrieben, sind sie doch
in den andern genannten Landstrichen Afrikas und Asiens
noch jetzt das herrschende Volk, finden sich aber auch
aufserdem im Innern Sudans, auf den Küsten von Adel,
Ajaa, Zanguebar, Mosambik und Madagaskar, so wie
an den Südküsten Aliens und auf den Sundiscbep, Mo-
lukkischen und Philippinischen Inseln, bald als selbstän-
dige Völkerschaften, bald als Kolonisten und wandernde
Handelsleute.
Die eben so sehr durch Reichthum an grammatischen
Formen als durch lexikalische Fülle sich auszeichnende
Arabische Sprache war schon in der frühesten Zeit in
Arabien selbst nach den Volksstämmen in mehrere Mund-
arten geschieden, unter denen besonders die Isma eli-
tische im Norden, die Himjaritische (s. d.) im Sü-
den und die Koraischitische in Mekka und der Um-
gegend Erwähnung verdienen. Der Koraischitische
Dialekt, durch Muhammed zur alleinigen Schriftsprache
erhöbet), verdrängte die übrigen und ist die Schrift- und
Gelehrtenspvache aller» besonders 4er Sunnitischen Mu
hamraeddner geblieben.
24 ARABISCH.
Wenn gleich nun dieser zur allgemeinen Stammes-
spräche erhobene Dialekt im Monde des Volks seine
Reinheit nicht behaupten konnte, und nach einzelnen
Ländern bald variiren mufste, so ist doch die sprachli-
che Einheit des Volkes eine solche geblieben, dafs die
im äufsersten Westen gesprochenen sogenannten Mogh-
reb- Dialekte verhältnifemäfsig nur wenig von den in
Arabien und im Indisch- Mala jischen Archipel herrschen-
den verschieden sind. — Bis ins 4. oder 5. Jahrhund,
der Hedschra war bei den Arabern das Kufische oder
Altsyrische Alphabet im Gebrauch; seitdem aber sind all-
mählig zwei andere, ein (totliches Neskhi und ein west-
liches Mogbrebi angenommen. — Zur grammatischen Be-
arbeitung der Sprache hat der Koran, dessen Schreibart
als Norm aufgestellt wurde, früh Veranlassung gegeben,
und schon seit dem Ende des 1. Jahrh. d. H. fingen die
Araber selbst an Grammatiken und Lexika zu schreiben,
von denen aber nur wenig bis jetzt durch den Druck
bekannt gemacht ist.
Celsius, 0.9 Historiae linguae et eruditionis Arabum. 8.
Upsal. 1694. — Auch in *Biblioth. Brem. nova, Class. IV.
Fascic. 1.
* Michaelis, J. H.9 De historia linguae Arabicae. 4. Hai.
1706. — Ed. n. 1731.
* (de. Jeuisch, B.), De fatis Knguarum orientalium, Arabi-
cae nimjrum, Pers. et Türe, commentatio. fol. Vienn. 1780.
*de Schnurrer, Chr, Fr,, Bibliotheca Arabica. 7 Tom.
4. Tubing. 1799 — 1806. — *Ed. n. 8. Halae 1811.
Lexika.
*Raphelengius, Fr., Lexicon Arabicum, foj. Leid. 1613.
*Giggeius, Ant., Thesaurus linguae Arabicae. 4 Tom.
fol. Mediol. 1632.
*a Novaria, Th. (Th. Obicinus), Thesaurus Arabico-
Syro-Latinus. 8. Rom. 1636.
*Golius, J., Lexicon Arabico- Latinum, fol. Lgd. B. 1663.
*a Msg. Meninski, Fr., Thesaurus linguar. orientalium,
Türe., Arabicae, Pers., contin. nimirum Lexicon Turcico-Ara-
ARABISCH. 35
bico-Persicum, et Grammaticam Tureicam, citm adjectia ad sin-
gula ejus capita praeceplis grammaticis Arabicae et Peraicae
linguae. 3 voll. fol. Vienn. Austr. 1680. — *Complementum
Thesauri cetr. s. Onomasticom Latino-Tiiraco-Arabico-Persi»
cum ib. 1687. — *Sec. curis recogn. et auct. (a B. de Je*
nisch et Fr. de Klezl). 4 Voll. fol. ib. 1780 — 1802.
Gieuharii Lexicon Arabicum Al-Sahah [aliter Loghat Wan*
Kuli] dictum, in compendium redactum et Turcice explicatum
a Muhaminede Ben Mustafa Al-Vani. 2 Voll. fol. Con-
stant. 1141 (1728. 20). — 2. Ed. 1169. 70 (1755. 56). —
*3. Ed. 2 Voll. fol. Scutari 1218 (1802).
*Richard*Qn, J., Persian, Arabic and English dictionary.
2 Tom. fol. Oxf. 1777 — 80. — *New ed. by C. Wilkins.
2 Voll. 4. Lond. 1806 — 10. (Im Auszug: A vocabulary abrid-
ged cetr. by D. Hopkins. 8. ib. 1810.) — *Enlarged by
F. Johnson. 2 Voll. 4. Lond. 1829. — Deutsch u. d. T.
*(S. F. G. Wahl), Orientalische Bibliothek oder Wörterbuch
zur Kenntnifs des Orients. 3 Thle. 8. Lemgo 1788 — 92.
*Willmet, J., Lexicon linguae Arabicae in Coranum, Ha-
ririum et vitam Timuri. 4. Lgd. Bat. 1784. — Amst. 1790.
*Baretto, «F., A dictionary of the Persian and Arabic lan-
guages. 2 Voll. 8. Calc. 1805. 06.
Abd-Oor-Rusheed-e, t'Hatvee , Moontukhub-ool-loghaut 5
or a dictionary of Arabic words, with a Persian traoslation
cetr. 4. Calc. 1808.
*Al-Kamoos, i. e Oceanus s. Lexicon Arabicum (Turcice).
3 Voll. fol. Constant. 1231 (1816).
Mohammed, ben Omar, ben Khalid, Aboolfuzl,
The Sorah; a dictionary of Arabic words explained in Persian
cetr. 2 Vols. 4. Calc. 1812 — 1815.
*Mujd-ood-deen Moohummud-Oohuo Yakoob of
Feerozabad, The Kamoos, or the Ocean, an Arabic dictio-
nary ; corrected for the press by Shuyk Ahmud-OobnoMu-
hoommudin il Ansareyool Yumunee Yoosh Shurvra-
nee. 2 Voll. fol. Calcutta 1817.
*Freytag, G. W., Lexicon Arabico- Latinum, praesertim
ex Djeuharii Firuzabadiique et aliorum Arabum operibus, ad?
hibitis Golii quoque et aliorum libris, confectum. Acced. in-
dex vocum latin. locupletissimus. 4 Tom. 4. Halae 1830 — 37.
38 jmABtMcm.
*CiadjrgyT A., Dfanionari* Tnreo, Arfebo e Pmiäno ri-
drito sul lesneo di Meninaki. 8. Milan. 1882,
Qamoos i'ani 'ykni loghat el 'arab el-metn 'arabi voauh*
eherhek tourki^ le Camous, grand dkrtionnalre Arabe explique
en TofG par Acim Effendi. 3 Voll. foL Boukc 1350 (1836).
♦Freytag, 6. W.9 Lexioon Arabioo-Latfnum ex opere suo
majore excerptnm. 4. Hai. 1837.
*M nntaha Farabi fi lughati Parabi (Vollendung der Kunde
in den Arabischen Redeweisen. Ein Arabisches Lexikon in
Persische* Sprache). 4 Voll. fol. 1255(1840).
Grammatiken.
de Alcala, P., Arte para ligeramente saber la lengüa Ara-
viga. 4. Granada 1505.
♦Othman abu Omar ben AI Hajeb, s. Alhagiabi fiL,
Grammatica * Arabica dicia Caphiah (Arabice). 4. Rom. s. a.
(1592). — Alt. ed. 1594. — Dazu Abdalrahman, An Ara-
bic commentary. 8. Calc. 1818.
♦Mahmetns fil. D. Alsanhagii, Grammatica Arabica in
compendium redacta, quae vocatur Giarrumia (Arabice). 4.
Rom. 1592. — *Agramiam et libellum centum regentiam c.
vers. lat. et comment. ed. Th. Erpenius. 4. Lgd. Bat. 1617.
— *Cum vers. lat. et dilucida expositione ed. F. Th. Obi-
cinus. 8. Rom. 1631.
♦Kirstenius, P.9 Grammatices Arabicae Iibri tres. fol.
Bresl. 1608 — 10.
Erpenius, Th., Grammatica Arabica. 4. Leid. 1613. —
♦Ed. auct. Lgd. Bat. et Amsterd. 1636. — *Ed. G. Golius
s. t. Arabicae linguae tirocinium. ib. 1656. — ♦Ed. A. Schul -
tens. 1748. — *1767. — Cum fab. Locmani et glossario
ed. S. M. Morso. 8. Panormi 1796.
Martelottus, Fr., Institutiones linguae Arab. 4. Rom. 1620.
*Hirt, J. Fr., Institutiones linguae Arabicae. 8. Jenae 1770.
Baptista, A., Institutes da lingua Arabiga. 8. Lisb. 1774.
E. n. 1783.
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Lond. 1776. — ib. 1811.
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kürzt, vollständiger und leichter gemacht. 8. Götting. 1771.
— *2. Aufl. ebd. 1781:
de Sousa, J., Compendio da grammatica Arabiga. 8.
sab, 119$* .
♦Jahn, J.9 Arabische Sprachlehre. & Wim 178*.
The üvq boojtf upoa toüHQffammc (JSm^U Aw&\ Shtrhu
Meeüt Amel, Mesbach, Hedoyut-on-Nuhwe Kafeea)9 /eollafgd
witb the most ancient and aocurate »a*. by J. Baillie. 3 Vols.
4, CaM> 180? ~r 1804,
♦MeriBp, M, &» CompendiQ grammatical para aprender Ia
lengua Aräbiga, asi sabia como yulgar, 4. Wfadr. 1807«
*4s Sa^y, A. J. Sil*.,, Grammaire Awbe & l'usqge des
eleves de Pecole speciale des langues orientales virentea, 3
V«fc. 8. Paris 1810. — *% Ed, ib, »831,
*Ary da, A., Institutionen gramm.Arabiqafl. 4. Yiejm. 1818.
*l*umsäe», &» A faswmar af tb.t Ayabic language* 4.
CaJcuU. IS1& ■ . i ■
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Roorda, T.9 Grammatica Afabica. 8- LugcJ. Bat. 1835.
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Uter«tarfi9 cbre^tom. oum gfossario. t(>. fierpl. 1840, , ; , •
Caspari, C. P.9 Grammatica Arabien in iisam scbolarum
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Undgreen, H. G* De Ungt»a Nea- Afabica diaquisiüo. 4.
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28 ARABISCH.
Lexika.
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Grammatiken.
Germanus de Silesia, Fabrica overo Dittionario della lin-
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langue Arabe moderne, sums d'un recueil de pbrases. 4. Pa-
ris 1603.
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litterale (en fran$ais et latin); oavrage posthume 6d. par L.
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Caussin de Perceval, A. P., Grammaire Arabe-Vnlgaire
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von Fr. Federau. 8. Leipz. 1779.
Aegjptisch.
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Marcel, J. J., Grammaire de l'Arabe vulgaire, du dialecte
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Algier.
Delaporte, J. H., fils, Principes de fidiome Arabe en
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*Bresnier, L. J., Esquisse de la langue Arabe parl6e h
Alger et dans la regence, im Journal Asiat 1838. Tom. VI.
pag. 589 — 612.
♦Marcel, J. J., Vocabul. Frangais- Arabe du dialecte vul-
gaire d'Alger, de Tunis et de Marok. 2. Ed. 8. (Paris) 1830.
. ARAKAX. 29
♦Roland de Bussy, T., Vocabulaire Erancais*Arabe. 16.
Alger 1835.
Marcel, J. J., Vocabulaire Frangais-Arabe des dialectes
vulgaires Africams d'Alger, de Tonis, de Marok et d'Egypte.
8. Paris 1837.
Kairo.
♦Burckhardt, J. L., Arab. Sprüchwörter oder die Sitten
und Gebräuche der neueren Aegyptier, erklärt aus den zu
Kairo umlaufenden Sprüchwörtern, herauf, v. W. Ouseley,
deutsch mit. Anm. von H. 6. Kirmss. 8, Weimar 1834.
Marokko (Moghrib-el-Aksa).
*Höst, G., Nachrichten von Maroko und Fez cetr. Aus
dem Dänischen. 4. Kopenh. 1781.
Norberg, M., Disputatio de gente et lingua Maroccana. 4.
Lund. 1787.
♦Graberg de Hemsö, Du dialeete Arabe da Moghrib et
Aksa, im Journal Asiat 1828. T. II. p. 188 — 2&3. .
fflaronitisch.
♦Sionita, G., et J. IJe$rönitaj Grammatica Arabica Ma-
ronitarum. 4. .Paris 1616.
Maurisch.
*de Bombay* Fr. L., Grammatica linguäe Maaro-Arabk
cae juxta veraaculi idiomatis usura; aoc. Vocabblarium Latt
Manro-Arabienmi 4. Viennae 1800. ', . ■
' Ve ipen. (und Kairo)«
♦Niebuhr, C, Besehreibung von Arabien. . 4. Kopenh.
1772. S. 85 ff.
*Herbin, A. F. J., Developpemens p. iv. '"-
Ärakan, Arrakan
• . < ■
ist der Name der Westküste von Siam in Hinter-IndiQiW
Die ursprünglichen Bewohper derselben , Mug der Ben-
galen, und Europäer, nennen sich selbst Yakain. Ihre
Sprache, Ruk'heng, hat mit der verwandten Birmani-
schen einerlei Schrift, weicht aber in der Aussprache
und einigen andern Punkten von ihr ab. Als Mundar-
ten werden das Tanengsari oder Tanaynthari in Tenas-
serim, und Yo oder Ro auf der Ostseite der Arakani-
schen Gebirge bezeichnet. • i.
80 ARAMAEttCH.
'•Asiat Journal JK26* Vol. XXI. p. 88*
♦Paton, Chr., Historical and Statistical sketch oi Araetu,
in Asiat Ees. 1828. XVI- 373.
• W*rt<jr. - • • '• * :<*-
♦Buchanan, Fr., Comparative vocabulary oi* the lärigua-
ges o£ the Burma emnire, in Asiat« Res. V. 224. ,
*Leyden, J.rÖn the languages and literature of thelndo-
chinese nations,' in Asiat. Res. X. 226, 236, 2?3. ,
* Vater. J. JL, Proben deutsch, Volksmundarten, t)r% Seet-
zen's lingu. ftachlafs cetr. 6. Lp*. 1816, Sr 22Ö.
..J.v. l£lapro{tl}„ ^sja. p#lygL AtJ. FoLlvj» u..lix<. -,,(•:
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xx^xvii., no. ßl. ■ . , t* .,
»..!«.''><:• :■* . ■.!'! €Ti*mmatik«siu; i ..I ■••■•:■••,.
♦Tower 8, J., Obervations on the alphabetical syfcteni sof
foe larigufcfce bf Act* and Rac'baln, im Asiat. Res. Vi 143
*Leydeu, J., L c> p.24l. '"-' 5 .!.i,/
\ti, ». (, i
••'•■'■••'■' ■•• ■■•'•' ■■■; • AfAnrölseto •* '" •• •«••'■"
Aram, im weitesten Umfange Jas Landergebiet vom
n^^ländiachen Meer« ■ bis an Medien* .. und flerajens
Grinse urid, von/ Kkin-Aßkn und ArttehleÄ Iws Palästina*
begreift Chaldäa und AöBytie« im Osten ySy^eh oebät
Mesopotamien im Westen, und bildet sprachlich den
nördlichen Afin des grofsen Semitischen Stammes. 'jQer
geringe Unterschied des älteren . Osly- Aramäischen qder
Chaldäischen von dem West-Aramäischen oder Syrischen
(s. dd.) besteht aufser einiger lexikalischen Eigenthüm-
lichkeit hauptsächücn nur In den Vokalen und der Stel-
lung 4es Tohs, so dafe • beide Sprachen Aä w&el iiane
verwandte Bialekffe1 betrachte träten ■ \&W&h* * : '
' *ftagel, J. :A. Ä1; De fchgüa: Äramäea. f Ältörf: lft&
Lexikon. .
♦Buxtörfiüs, J., fll., Lexicon CnälÜäicüm et Syriäcüin.
• • * * *
Grammatiken.
'""frrfmelHua, J;;Granimaficä ChaldaöA' et Sytä. 4.*<ttd.
delb.) 1569. ' ' J* ,[ v ' '>
jaujBiu&am* 8t
*Bertramus, B. C, ComparaÖD gttmmitica* Hdbttfeae
et Aramicae, atque *deo dialectortai Arainicanim ü&ßt so. 4.
(Genevae) 1574. . i .
♦Buxtorfius, J.9 Grammaticae Chaldaicae et Syriacae li-
bri tres. 8. Basil. 1615, — 2. Ed. J650.
Myricaeus, J. C, Gramm. Syro-Chald! 4, Genev. 1619.
Erpenius, Th», Grammatica Cnaldaica et Syriaca. J3. «^m-
stelod. 1628. -r *2. Ed. 8. tugd. ßat. J6&,
*fiottinger, X H., Grammaticae Cbaldaeo-Syiiacae libn
dao. 8. Tiguri 1652., . . ' '
*Scbaaf, C., Opu$ Aramaeam, compl. grammaiicam Chab.
daicQ-Syiiacam, lexicon Chaldaicum cetr. 8« jLgd. Bat. 1686.
Alting, 7-? Synopsis insütutionum Chaldaearum et Syra^
rum. 8. Francof. ad M. 1676. — 1692! — 1701. ^ *Ed^
G, Otho. 1717. — 173Q. — 1747. ' ! ' /
*Jahn, J.9 Aramäische od. Chald. u,Jäyrische Sprachlehre^
8. Wien 1793. — Xafc redd^ et auqta ab A. Oberleiber. 1820.
i£t cter^ Spanische ' Käme der Auka pdfer Mohicn6n, auchj
Chijiduga, welche' äieÜr^ewohner^biliß spiet un4 uoch
jetzt den gTöfsten Theil der unaWiänjig^q Bevölkerung
diesig* j L^idg^, >Udenr; r Sie ;b£s$eh<H* aWß dep Stfnpuen
der Pikunche, zum Theil auch Puelche tgenaottt, \vl *kw
Bergen von Koquimbo und dfetf NatAbnüsehiift «Sfc'Ya-
gos; Pehuenche südwärts von Kuriko bis nach Villa ricca
hin, von denen die Stämme zwischen dem Biobioflufs
und Valdivia die Auka oder eigentlichen Moluchen hei-
fst&; uto« HulKcfie lipder Ümgfegend Von Valditia *tihä
söaileH hiittb: ,l;H ': ■'•;,i - • ' • •"•"'
♦ß a r4 ae u$r C. * , JRcMhb , in Brasilia gestawot historid« &*L,
Am^flq^,^?.'^ ;;.,.;; ..,!, . ,; »;!i-l ,.:j ,)JUI
♦Danper, O», Die unbßkann^e JSißue JVelt o<ier Beschr^k
bang des WelttKells Amerika und des Südlandes.. . fol. Am-
sterdam 1673. S. 629. 5X
i *Be<^ds7uOni^M p. l«4<,»H65f ^ ^^iteifetik p. W} —
♦Vocabol. p. 163, 220. >* — ;r 7r
32 ÄRA WAKEN.
♦Mithridates HI. 402, 422. ,
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 439.
*Marsden, Misceüaneous works p. 104.
Lexika und Grammatiken.
de Valdivia, L.9 Arte grammatica, vocabulario en la len-
gua de Chile. 8. Lim. 1607.
*Febres, A., Arte de la lengua general del reyno de Chile,
con un dialogo Chileno-Hispano cetr. y un Vocabulario Hi-
spano-Chileno. 12. Lima 1765.
♦Falkner, Th., A description of Patagonia, and the ad-
joining parte of South America cetr. An äccount of the lan-
guage of the Moluches, with a, grammar and short vocatm-
lary. 4. Hereford 1774. p. 132 — 144. — »Deutsch. 8. Go-
tha 1775. S. 163 — 181.
(♦Vidaure), Compendio della storia civile del regno del
Chile. 8. Bologn. 1776. — Uebers. * Kurzgefaßte Gesch. des
Kgr. von Chile von C. J. J. 8. Hamb. 1782. p. 115 — 119.
♦Havestadt, B.9 Chilidügu s. res Chilenses vel descriptio
regni populique Chilensis inserta suis locis perfecta ad Chi-
lensem linguam manuductione. 2 Tom. 8. Monast. 1777.
♦Gilij, F. S.9 Saggio di storia Americäna. 4 Tom. 8. Rom.
1780 — 84. ffl. 261, 383.
♦Molina ,~G. J., Saggio sulla storia del Chili. 8. Bologn.
1782. p. 334 — 367.
♦Mithridates IQ. 404, 416.
Arawaken
auch Arauaken oder Aruaken, ein Südamerikanisches
Volk in den ehemals Holländischen Kolonien Suriname
und Barbice an den Flüssen gleiches Namens, bewoh-
nen die Küstenstriche des Kolombischen Staate Mäturin
und die beiden Guyanas, wo sie, zum Theil zum Chri-
stenthume bekehrt, in Dörfern leben. In früheren Zei-
ten scheinen" sie vor den Karaiben die, Kleinen Antillen
besessen zu haben.
♦Fabri, J. £., Geograph« Magazin. Dessau u. Lpz. 1785.
IV. 33 — 47. .......
ARDRAH — ARGUBBA. 33
Wörter.
*de Laet, J., Orbis novus 8. descriptionis Indiae occiden-
talis libri XVIII. fol. Leid. 1633. p. 642.
Lexika and Grammatiken.
*( Qu an dt, C), Nachricht von Suriname und seinen Ein-
wohnern, sonderlich den Arawaken, Waranen u. Karaiben cetr.
u. der Sprache der Arawaken. 8. Görlitz (1807).
♦Mthridates IIL 667 — 674, 697, 698.
Ardrah,
Negervolk an der Sklavenküste Oberguineas mit ziem-
lich vorgeschrittener Kultur und einer eigentümlichen
Art Bilderschrift. Die Dahomey, deren mächtigem
Reiche sie seit dem 18. Jahrh. unterworfen sind, sollen
einen Dialekt ihrer Sprache reden, die durch den Ver-
kehr mit den Mauren viele Arabische Wurzeln aufge-
nommen hat und aufserdem der Nasen- und Gaumiaute
entbehrt, welche die Bewohner im Westen von Akkra
charakterisiren.
Wörter und grammatische Bemerkungen. *#*
Barbot, J., Reise nach Guinea S. 348, 353; auch in der
♦Allgem. Hist. der Reisen. 21 Bde. 4. Leipzig 1748 — 74.
Th. IV. S. 431.
♦Mthridates III. 204.
*M'Leod, J. A., Voyage to Africa, with some account of
the manners cetr. of the Dahomian people. 8. Lond. 1820.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 265.
Argubbfti
Ein Afrikanisches Volk in der Habessinischen Pro-
vinz Tigre, dessen Sprache mit der Hausa einige Ver-
wandtschaft hat.
Wörter.
'Mthridates in. 120.
* Vater, J. S., Proben deutsch. Volksmundarten, Dr. Seet-
zen's linguist. Nachlafs cetr. 8. Leipz. 1816. S. 245 ff.
3
* t
34 ARKEKO — ARMENISCH.
Arkiko.
Eine im Westen von Massua am rothen Meere ge-
legene Stadt, deren Sprache viele Wörter und Formen
aus dem Arabischen, Aethiopischen und Amharischen
entlehnt hat.
Wörter.
♦Salt, Voyage cetr.; Uebers. Append. I. S. xvm. ff.
♦Mithridates IV. 433, 434.
*Balbi, Atlas ethn. Tab. xxxvn. no. 14.
Armenisch.
Die Armenier oder Haikau haben ihre Heimath in
dem südlichen Kaukasischen Yorlande um den Ararat
und sind die am meisten nach Westen vorgerückten
Asiaten des Indo- Germanischen oder Arischen Volks-
stammes. Mitten zwischen, kriegerischen Völkern haben
sie nur selten ihre Unabhängigkeit behauptet, aber gleich-
wol, wenn auch mit wenig Originalität, doch mit dem
regsten Eifer, Künste und Wissenschaften gepflegt Un-
gefähr seit dem 11. Jahrh. begannen sie das noch jetzt
sie auszeichnende wandernde Kaufmannsleben, so dafs
sie kaum noch eine Heimath haben, indem, sie nur in
wenigen Städten ihres Vaterlandes die vorherrschende
Bevölkerung bilden ; dafür aber über den gröfsten Theil
Süd- und Westasiexis und des südöstlichen Europas ver-
breitet sind. Erst durch die neuesten Forschungen, vor-
züglich Petermanns, ist ihre rauhe r an Kehl- und
Zischlauten reiche Sprache dem Indo - Germanischen
Stamme angereiht, obschon einzelne Sprachformen einen
Zusammenhang mit Finnischen und andern Sprachen
Nordasiens zu verrathen scheinen. — Die Schrift,, von
der Linken zur Rechten geschrieben, und angeblich von
dem um das Volk hochverdienten Mesrop im 5. Jahrh.
erfunden, besteht seit dem 12. oder lä. Jahrh. durch
Hkaxufügung zweier Zeichen; aus 38 Buchstaben. Die
Sprache selbst besitzt einen grofsea grammatikalischen
ARMENISCH. fö
Reicbfhtttn an Formen alfer Art, und ist, lexikalisch be-
trachtet, wahrhaft unerschöpflich und in beständigem
Wachsthum begriffen, indem sie an Freiheit der Wort-
bildung und Zusammensetzung leicht von keiner andern
Sprache übertroffen wird. — .Das ausgestorbene Alt-
oder Schrift- Armenische weicht von dem Neu- oder Vul-
gär-Armenischen bedeutend ab, da das Volk, Asien und
Europa durchwandernd, überall fremde Elemente auf-
nahm. In gleicher Weise unierscheiden sich aneb die
schon früh entstandenen Mundarten; für die reinsten
und schönsten gelten die vöü Central-Armenien, in Kol-
than am Araxes, um den Afarat und in Astrachan; für
die verderbtesten die von Gapan und Dschulfa und im
Norden des Araxes unweit Nachitschewans die von
Schorsoth und Akulisr während die von Konstantino-
pel, CHicien und Klein -Armenien zwischen beiden die
Mitte halten.
* Schröder, J. J., Dissert. de antiquitate, fatis, indole at-
que usu linguae Armenicae, in s. Thesaurus cetr.
*Whiston, W. et G., De literatura Armena, in Praefat.
ed. Mosis Chorenensis. 4. Lond. 1736.
*Tromler, C. H., BibliQthecae Armenicae specimen, cui
praemittitur de lingua Armenia commentatio. 4. Plauen. 1758.
*Bellaud, Essai sur la langue Armenienne. 8. Paris 1812.
*v. Klaproth, Asia polyglotta p. 97 — 107.
Rask, Commentatio de Iberica et Armenica lingua» Hafn.
1832.
Lexika.
Nierszesovicz (Nierses), D., Dictionarium Latino-Arme-
niom. 4. Rom. 1695.
*Villotte, J., Dictionarium Latino-Arm. foL Rom. 1714.
* ( M e ch i t a r , Vart. ) , Lexicon Armenicum linguae antiquae
et recentioris (Armeniaee). 2 Voll. 4. Venet. 1749. 69.
Villa, G., Dictionarium quinque linguarum, Armenicae vul-
garis, litteralis, Latinae, Indicae et Gallicae. Roms. 1780.
*Ciakciak, E., Dizionario Italiano-Armeno-Turco. 4. Ve-
nez. 1804. — 2. Ed. 1829.
3*
36 ARMENISCH.
4
*Aucher, P., Dictionnaire abregt Fi*angais- Armenien et
Ann6n. -Francis. 2 Voll. 8. Venise 1812 — 1817.
♦Aucher, P., Dictionary English and Armenian, with the
assistance of J. Brand. 2 Voll. 4. Venice 1821 — 25.
Vocabular. manuale linguae Arm. veteris. 8. Venet. 1831.
♦Avedikean, G., Chr. Sürmelean et Aucher, Nur
barrgirkt Ilaikazean ljez^i (Neues Wörferb. der Armenischen
Sprache). 2 Voll. 4. Vened. 1836. 37.
♦Ciakciak, E.9 Dizionario Armeno-Ital. 4. Venez. 1837.
♦Aucher, P., Dictionnaire Francais-Armenien-Turc. 8. Ve-
nise 1840.
Grammatiken.
Rivola, Fr., Grammaticae Armenae libri quatuor. 4. Me-
diol. 1624.
♦Galanus, CL, Grammaticae et logicae institutiones lin-
guae literalis Armen, cum Vocab. Lat.-Armeno. 4. Rom. 1645.
Agop, J., Puritas linguae Armenae. 4. Rom. 1674. — Pu-
ritas Haygica s. Grammatica Armenica. 4. Rom. 1675.
♦Schröder, J. J., Thesaurus linguae Armenae antiquae et
hodiernae; cum varia praxios materia. 4. Amstelod. 1711.
Joannes (de Julppa), Grammatices et logices' Armenae com-
pendium (Armenice). 12. Amstelod. 1711.
Mechitar, Vart., Janua grammatica linguae Armenae (Tur-
cice). 12. Venet. 1727.
♦Mechitar, Gramm. Armenica (Armen.). 4. Venet. 1770.
(Schamischi, P.M.), Gramm. Armena. 8. Venez. 1779
♦Avedikean, G., Grammatica Armenica. 8. Venet. 1815.
— (Im Auszug Venet. 1819. — 1823.)
Aucher, P., A grammar Armenian and English. 8. Ve-
nise 1816. 19. — ^2. Ed. 1832.
♦Cirbied, J. C, Grammaire de la langue Armenienne.
8. Paris 1823.
♦Sallantean, M., Armen. Grammatik. 8. Moskau 1827.
Tchamitch, Mich., Abrege de la grammaire Armenienne.
4. Calcutt. 1830.
♦Ciamcian (Tschamtschean), M., Grammatica Arme-
niaca (Armen.). 8. S. Lazzaro 1831.
♦Eduardus (Vartapet, i. e. Dr. Theol.), Porta grammati-
tices linguae Haicanae (Armeniace). 8. S. Lazzaro 1833. (s.
Jahrb. f. wissensch. Kritik. 1836. no. 13 u. 14.)
ASCHANTI — ASSANEN. 37
* Pater mann, J. H., Grammatica linguae Armeniacae. 8.
Berol. 1837.
*Petermann, J. EL, Brevis linguae Armeniacae gramma-
tica, litteratura, chrestomathia cum glossario. 8. Berol. 1841.
Aschanti, Assianthi.
Ein mächtiges Negervolk an der Goldküste Ober-
guineas, welches den gröfsten Theil der benachbarten
Völker sich unterworfen hat. Sie bilden mit den Fanti
Warsau, Akkim, Assin, Aquapim u. a. Einen Stamm mit
gemeinschaftlicher, in verschiedene Mundarten gespaltener
Sprache, unter denen die eigentliche Aschanti-Spräche für
die wohlklingendste und gebildetste gehalten wird.
Wörter und grammatische Bemerkungen.
*01dendorp, Geschichte der Mission I. 346.
♦Isert, P.E., Reise nach Guinea. 8. Kph. 1788. S. 203.
♦Mithridates in. 230.
*Bowdich, Mission p. 344, 503.
*Balbi, Atlas ethnogr* Tab. xxxix. no. 249.
Assamesen,
Die Bewohner Assams, des nordwestlichsten Gebie-
tes von Hinter -Indien, mit einer nach W. Jones dem
Bengalischen zunächst stehenden eigentümlichen Schrift-
sprache.
Wörter und grammatische Bemerkungen.
*Asiatic Researches II. 171.
* Jon es, W., Abhandlangen über Geschichte und Alterth.
Asiens cetr. Deutsch von J. C. Fick und J. F. Kleuker.
4 Bde. 8. Riga 1795 — 97. AI. 86.
♦Mithridates I. 206, 207.
* Zeitschrift für die Kunde des Morgenl. III. 175.
Assanen, Asanen.
Ein grofsentheils ausgestorbenes Ostiakisches Volk
am rechten Ufer des Jenisey in Sibirien, an den Step-
penflüssen Ona and Ussolka.
98 ATNAH — AUGILA.
Wärt«jv
♦Vocabularium Catharinae uo. 150.
*vf Klaprftth, Asia polyglotta p. 169 9 171 — 182.
Atnah, Kinn- Indianer.
Ein im nordwesdichen Amerika am Kaledoniaflusse
und an den Abhängen des Rocky -Gebirges wohnendes
Volk. Ihre Sprache soll von der ihrer Nachbarn gänz-
lich abweichen, aber mit dem Lennape-StaMine einige
Verwandtschaft haben.
W5rter.
*Ma«kenzie, A., Voyages front Montreal to the pacific
Ocean. 8. Lond. 1601. p. vm. — "liebe». 8, Hanfe 1802.
S. 418.
♦Mithridaies in. Abth. 3. S. 216.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. ho. 773.
Attakapa, Otakapa*
Ein in dem Nordamerikanischen Freistaate Luisiana
wohnender Indianerstamm, dessen Sprache auch die Ka-
rankua oder Karankoway an der Bucht von St. Bern-
hardt mit geringer Abweichung zu reden scheinen«
W&rter.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. na. 768.
Ature#
Ein vielleicht gänzlich ausgestorbenes Volk, welches
früher die Hauptbevölkerung der nach ihnen benannten
Mission am Orinokofalle in Venezuela bildete und einen
Dialekt der Saliva- Sprache redete.
*Gilij, E. S., Saggio di storia Americana. 8. Rom. 1780
— 1784. T. Dd.
Augila.
Oase im nordöstlichen Afrika, im Westen von Siwa
und im Süden der Hochebene von Barka. Ihre Ausdeh-
nung von O. nach W. beträgt nur eine Tagereise« Die
AWAftlSCH — AYMARA. 39
Sprache kann nicht zu den Dialekten des Arabischen ge-
zählt werden, obgleich nach Agoub ein Viertel ihrer
Wörter Arabisch ist.
♦Muller, Fr., Vocabulaire du langage des habitans d'Aud-
jelah, revu par Mr. Agoub. Vgl. *J. R. Pacht», Voyage
idans la Marmarique cetr. 4. Paris 1827. p. 343.
Awarisch.
Die A waren oder Awarschi, vielleicht Abkömmlinge
der alten Aorsi, bilden einen Hauptzweig der Lesghischen
Völkerschaften im Kaukasus zwischen Georgien, den Flüs-
sen Aksai, Koisu, Szamur und den Bergen Schadagh,
Endery und Tilbak. Das eigentliche A warische in Awar,
Kaseruk u. a. O. ist grofsentheils einsilbig» reich an har-
ten Konsonanten, besonders Kehllauten, und mit Satno»
jedischen und andern Sibirischen Wörtern gemischt. Als
Dialekte werden Antzug und Tschari-Kabutsch genannt.
Wörter.
*Vocabularium Catharinae no. 48.
*v. Klaproth, Archiv S.395 — *ReiseTh.II. Anh. S. 35$
- *Asia polygl. S. 133 — 137 u. Atlas Fol. i — vi.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvn. no. 24.
Grammatik.
*v. Klaproth, 11. ce. S.3l$ 26 (vgl. MUhrid. IV. 147).
Antzug-, Tschari-Kabutsch -Wöft er.
*Vocabulariunv Catharinae no. 50, 61.
*Mithridates I. 449.
*v. Klaproth, IL cc. S> 31* 26; Fol. i— vi.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvii. no. 24,
Aymarai
Ein in Bolivia, den nördlichen Distrikten der Ar-
gentinischen Republik und im südlichen Peru weit ver-
breitetes Volk in mehreren mundartlich geschiedenen
Stämmen, als Kanchis, Kanas, Kollaguas, Pakasas, Lu-
pakas u. v. a., von denen die beiden letzten die reinsten
Dialekte reden.
40 BALAIBALAN — BALL
Wörter.
Bertonio, L., Vocabulario de la lengua Aymara; lengua
Espanola y Aymara, lengua Aymara y Espanola. 4. Juli 1612.
* Bayer, W., Oratio Aymara cum vers. latina, in C. G.
von Murr, Journal für Kunst und Literatur. 17 Bde. 8.
Nürnb. 1775—89. I. 112$ IL 277; HL 55 ff.
*Hervas, Origine p. 58, 177; — *Aritmetica. p, 101; —
*Saggio p. 60$ — *Vocabolario p. 163 sqq.
*Mithridates DI. 547 ff.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xu. no. 460.
Grammatiken.
* (Bertonio, L.), Arte y grammatica muy copiosa de la
lengua Aymara. 8. Rom. 1603. — Ed. n. (D. de Gualdo?).
8. Impr. en la provinc. de Chucuyto 1612.
Bertonio, L., Arte breve de la lengua Aymara para in-
troduction del arte grande de la misma lengua. 8. Rom. 1603.
de Torres Rubio, D., Arte de la lengua Aymara. 8.
Lima 1616.
*Mithridates III. 539 — 546.
Balaibalan
heifst nach de Sacy eine sehr wenig bekannte, vom Spi-
ritualismus der Sofi (Scheikh Mohyi) erfundene Kunst-
sprache, um darin mystische Lehren den Freunden des
beschaulichen Lebens vorzutragen. In etymologischer Bil-
dung ist sie der Arabischen, Persischen und Türkischen
Sprache nachgeahmt und es scheinen mehrere Bücher in
ihr abgefafst gewesen zu sein.
•de Sacy, S., in Notices et Extraits des manuscrits de la
bibliotheque du Roi. 4. Paris. Tom. IX. (1813) p. 365 sqq.
(vergl. Götting. gel. Anz. 1815. S. 2063).
♦de Sacy, S., im Journal Asiat. 1822. I. 141 — 143.
, Bali.
Die herrschende Sprache der zwischen Java und
Sumbava gelegenen Inseln Bali und Lombock. Sie ist
weniger ausgebildet und einfacher als die Volkssprache
auf Java, aber reicher und vollendeter als die Sunda-
BAMBARRA — B ARRAK Y. 41
und Mandurasprache. Zar Schriftsprache hat sie sich
nicht erhoben, indem das sie redende Volk, zur Negrito-
Race gehörig, als solcher sich des Kam bedient.
Wörter.
*Rademaker, J. E., in Verhandel. van het Bataviaasch
Genootschap. 8. Batav. 1780 — 86. IV. 265 sqq.
♦Crawfnrd, Archipel. I. 264 — 71; IL 69, 125 — 91.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 326.
*Marsden, Miscellaneous works p. 89.
Bambarra.
Die Bewohner des gleichnamigen Königreichs in
Senegambien, zum Mandingo-Stamme gehörig, reden den
am wenigsten gemischten Dialekt der Mandingo-Sprache.
Wörter und Lexikon.
*Bowdich, Mission to Ashantee p. 505.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 230.
*Dard, J., Dictionnaire Francis -Wolof et Francais *Bam-
bara cetr. 8. Paris 1825.
Banga.
Ein im Norden Hinterindiens wohnendes, von den
Birmanen abhängiges Volk, dessen Sprache Hindostani-
schen Einflufs zeigt.
Wörter.
*Asiatic Researches V. 238. *
*Vater, Proben deutscher Mundarten cetr. S. 222.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvn. no. 71.
St. Barbara.
Ein Kanal mit Inseln, auf der NW. Küste von Ame-
rika, der zu Neu -Kalifornien gerechnet wird.
Wörter.
*Mithridates 10. 3. Abth. S. 205.
Barraky.
Eine erst in neuern Zeiten bekannter gewordene
Vorderindische Mundart.
42 BA&m — BASKISCH.
Lexikon.
♦JLeech, B.f A vocabulary of the Baraky Janguage, im
Journ. of the Asiat Soc of BengaL 1838. p. 727—731.
Bashi.
Die Sprache dieser zwischen deu Philippinen und
Formosa gelegenen Inseln weicht wenig von den Phi-
lippinischen und Mindanao -Dialekten ab.
Worter.
*Marsden, Miscellaneous works p. 95.
Baskisch, Vaskisch.
Die Basken, nach einheimischer Benennung Escual-
dunac, wohnen in den westlichen Pyrenäen und auf bei-
den Seiten derselben in Südwest -Frankreich und -Nord-
Spanien. Die Turdetaner, Lusitanier, Aquitanier u. v. a.
der Alten sind Zweige derselben, so wie in unsern Ta-
gen die Bewohner von Bearn und Bigorre in Frankreich
und die Galizier und Asturier Spaniens den Baskischen
Ursprung nicht verleugnen können. Die Baskische oder
Euskarische Sprache ist eine noch lebende, die, wenn
sie auch Romanische Einflüsse im Laufe der Zeit nicht
ganz von sich abweisen konnte, doch vor allen West-
europäischen Sprachen ihre Eigentümlichkeit reiner be-
wahrt hat. Ihren Wurzeln nach zeigt sie einige Ver-
wandtschaft mit den Semitischen, aber ihrem Baue nach
die auffallendste Aehnlichkeit mit den Amerikanischen
Sprachen. — Ihre Hauptdialekte sind 1) der Laburtani-
sche im Baskenlande und Navarra; 2) der Guipuzkoa-
üische in Guipuzkoa und Alava; 8) der Biskayische in
Biskaya.
Etchave, B., Antiguedad de la lengua Bascongada. 4.
Mex. 1606.
*de Larramendi, M., De la antiguedad y universalidad
dal Bascucnze en Espana. 8. Salamanca 1728.
*v. Humboldt, W., Berichtigungen und Zusätze tu Ade-
lungs Mithridates. 8. Berl. 1817. ~(*Mithrid. IV. 277—3600
BATTA. 48
*v, Humboldt, WM Prifang 4er Untersuchungen über die
üftew^koer Bi*pauieu8 mittelst der Vaskisdusi Sprache. 4,
Berl. 1821.
Chaho, J. A., De l'origine de* Euscariens ou Basques, in
Rev*e <ta Midi 1832. II Ml — 158. .
Wörter.
*Oihe»artu&, A.» Notkia ntriusque Vascouiae, tum Iteri-
cae tum Aqiritanjeae. 4 Paris 1638. p. 35 — 72.
♦Bullet, J, B.* Memoire* sur Ja laügue Celtique, 4 Tom.
fol. Besang 1754 — 60.
* H e r v a 8 , Vocabolario p. 165 sqq.
*Vocabularium Catiarinae no. 15.
♦Mithridates IV. 287 — 305.
*v. Klaproth, J., Memoire? felatife ä l'Asie. 3 Voll. 8.
Paris 1826 — 28. T. I.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvin. no. 154.
Lexika.
*Thresor des trois langues, Francaise, Espagnole et Basqne.
8. Bayonae 1706.
*deLarramendi, M., Diccionario trilingae del Castellano,
Bascuenze y Latin. 2 Tom. fol. St. Sebastian 1745.
Grammatiken.
*de Larramendi, M., £1 impossibile vencido. Arte de
la lengua Bascongada. 8. Salamanca 1729.
*Harriet, M«, Grammatica Escnarez eta FranceseB. 8. Bay-
onan 1741.
*Lecluse9 F., Grammaire (Manuel) de la langae Basque.
8. Toulouse et Bayonne 1826. (*L. Uzherfigarria, Exa-
men critique du Manuel cetr. 8. Bayonne et Mauleon 1826.)
*d'Abbadie, A. Th., et J. A. Chahon de Navarre, Etu-
des grammaticales sur la langue Euskarienne. 8. Paris 1836.
*Yrizar y Moya, De l'Eusquer« et de ses erderes, ou de
la laogue ßasque ei de ses derives, 3 Tom. 8. Paris 1841—43.
Batta, Batakt
Die alte Sprache der Bewohner Nord -Sumatras zwi-
schen Menangkabao und Achin, mit vielen PoJLyuesischen
Elementen.
44 BEBBER — BELUTSCHEN.
* Mar s den, W., Remarks on the Snmatran languages; in a
letter to Sir J. Banks. 4. Lond. 1782. (* Archaeologia VI. 154.)
*Asiatic Researches X. 204 sqq.
Wörter.
*Marsden, W., History of Sumatra. 4. Lond. 1783. —
*3. Ed. 1811. — »Deutsch. 8. Lpzg. 1785. S. 217.
Marsden, W., Travels of Marco Polo. 4. Lond. 1818.
* Journal des Savans. 1818. p. 541 — 550.
v * Anderson, J., Mission to the East coast of Sumatra. 8.
Edinb. and Lond. 1826.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 329»
*Marsden, Miscellaneous works p. 92.
Bebber.
Nahe dem nördlichen Ende von Timor, von deren
Sprache nur einige Zahlwörter bekannt sind.
*Marsden, Miscellaneous works p. 110.
Begirma, Begharmi, Bagherme.
Ein Kulturvolk Central -Afrikas zwischen Kataku
und Darfur, 4 bis 5 Tagereisen von Bahr-el-Ghazal.
Wörter.
♦Mithridates DI. 152.
*Denham, D., and EL Clapperton, Narrative of travels
and discoveries in Northern and Central Africa. 4. Lond*
1826. p. 179, 180.
*v. Klaproth, J., Essai sur la langue du Bornou, suivi
des Vocabulaires du Begharmi cetr. 8. Paris 1826*
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no* 313.
Belutschen.
Barbarenvolk im Westen des untern Indus, südlich
von den Afghanen, mit einer zunächst dem Neupersi-
schen verwandten Sprache.
Wörter.
*v. Klaproth, Asia polyglotta p. 74, 75.
* Journal Asiat. 1833. XII. 187, 188.
BENGALISCH. 45
Bengalisch.
Die Sprache der Bengalen oder Gaura, am Ausflusse
des Ganges, literarisch kultivirt und mit eigentümlichem,
dem Dewanagari nachgebildeten Schriftcharakter, ist we-
niger vermischt als die übrigen Indischen Sprachen und
gilt für eine Tochter des Altindischen, obgleich die
Grammatik mit dem Sanskrit nur geringe Uebereinstim-
mung zeigt
*Ram Comul Sen, History of the Bengalee language, in
dessen Dictionary Beng. 1834 und im * Asiat. Journal 1835.
XVI. 38 — 44.
Wörter.
*Vocabularium Catharinae no. 168.
* Alt er, J. C, Ueber die Samskrdamische Sprache. 8. Wien
1799.
Lexika.
Manoel, F., Vocabnlario em idioma Bengala e Portugueza.
8. Lisb. 1743.
An English and Bengal vocabulary together with a gram-
matical introduction. 8. Calcutt. 1788. (U. d. T. The Indian
Vocabulary cetr. 8. Lond. 1788.)
Forst er, H. P., A vocabulary English and Bengalee, Ben-
galee and English. 2 Vols. 8. Calc. 1799 — 1802.
Mohunpersaud Takoor, A vocabulary Bengalee and Eng-
lish. 8. Calc 1810. — *2. Ed. ib. 1815.
Dictionary of the Bengalee language, in which the words
are traced to their origine and their various meanings given.
3 Vols. 4. Calc. 1815.
*Ram Chondro Sorma, A vocabulary of the Bengalee
laoguage. 8. Calc. 1820.
R am- Kissen San, A vocabulary English, Portuguese and
Bengalese. 4. Calc. 1821.
*Haughton, Ch., A glossary Bengali and English cetr.
4. Lond. 1825.
*Carey, W., Dictionary of the Bengalee language. 2. Ed.
3 Vols. 4. Seramp. 1825. — 1 Vol. ib. 1826.
*(Marshman, J. C.) A dictionary of the Bengalee langu.,
abridged frorn Dr. Carey's quarto dictionary. 2 Vols. 8.
Seramp. 1827.
i& BERBER,
♦Tarachand Chukruküftee, A dictionary in Bengalee
and English language. 8. Calc. 1827,
Morton, W., A dictionary in Bengalee lg. 8. Calc 1828.
*Haughton, Cb.> A dictionary Bengali and Sanskrit, ex-
plained in English and adapted for students of either language;
to which is afdded an index, serving as a reversed dictionary.
4. Lond. 1833.
*Kam Comnl Sen, A dictionary in Englisn and Benga-
lee; translat. from Todd's edition of Johnson's EngHsh dictio-
nary, 2 Yols. 4. Seramp. 1834. (4. Lond. 1835.)
Rozario, Dictionary English, Bangali and Hiadostane©, in
the Roman character. 8. London 1839.
Grammatiken.
*Brassey Halhed, N., A grammar of the Bengal Iangu.
4. Hoogly in Bengal 1178.
♦Carey, W., A grammar of the Bengalee language. 2. Ed.
4. Seramp. 1805.
*Haughton, €h., Rudiments of a Bengali grammar. 4.
Lond. 1821.
J< Keith, A grammar of the Bengalee language (Bengal.).
8. Calc. 1825. — *2. Ed. 1834/
Rammohun Roy, A grammar of the Bengali language
(BengaL). 8. Calc. 1826. — *2. Ed. 1833.
Berber , Breber.
An der Nordküste von Afrika, von Marokko bis
gegen Aegyptens Gränzen hin,. sind drei verschiedene
Sprachen im Gebrauch: das Türkische in den wenigen
noch von den Türken besetzten Küstenpunkten; das
Arabische in den Ebenen zwischen dem Meere und dem
Gebirge ; die Berbersprache in den Gebirgen selbst, wo-
hin die Ureinwohner von den Arabischen Eroberern ver-
drängt würden. Im westlichen Atlas heifsen diese Völ-
ker Amazirg; südlich von Algier und Tunis Kabilen oder
Schluch (Eroberte). Ueber die schwierige ethnographi-
sche Anwendung dieses Appellativs, worunter die Aegyp-
ter drei verschiedene Völker: die Senaari, Nuba und
Kenus verstehen, s. C.Ritter, Afrika. 8. 1822« S, 550.
BKWUANBN. 47
Wörter.
♦Jones, J.9 Disseitatio de tiBgua Shiihensi, in Cbamber-
layne, Oratio Dominica. 4. Amftel. 1715». p. ISA.
♦Shaw, Travels into Barbary cetr. p. 52.
Host, J., Efterretninger on Marokos og Fez. 4. Kiobh. 1779.
p. 128. — * Deutsch ebd. 1781. S. 136.
♦Hornemann, Fr., Heise von Caitd Bach Murzuch cetr.
Herausgeg. von C. König. 8. Weimar 1802. S. 24 ff. —
♦Voyage dans FAfrique septentrionale, tradL par L. Lang leg.
2 Voll. 8. Paris 1803.
♦Jackson, J. Gr., Account of the empire ofMfarocco and
the districts of Suse and Tafilet cetr. 4. Lond. 1811.
»Mithridates IV. 426, 427.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 223 sqq.
♦Cailliaud, F., Voyage ä Meroe cetr. 4 Tom. 8. Paris
1826 — 27. I. 409.
♦Delaporte, J. H.f filsy Vocabulaire Berbere, im Journal
Asiat. 1836. L 100 — 122.
♦Gräberg, J., Remarks on the langiiag& ef tbe Amaiirgbs,
commonly called Berebbers, im Jeurn. of the R. Asiat. Soc.
1836. III. 106 — 161.
Grammatiken.
♦Mithridates in. 51.
♦Hodgson, W. B., Grammadcal Sketch and Specimens of
the Berber language, preceded by four Letters on Berber ety-
mologies, in Transact. of the Aineric. Philosoph. Soc. 4. Phi-
lad. 1834. IV. 1 — 49.
Bejjuanen«
Ein den Korana benachbarter, an den Ufern des
Maloppo im Innern Südafrikas wohnender, seit dem Jahre
1801 entdeckter Kaffernstamm.
Wörter und Grammatiken.
♦Lichtenstein, IL,. Brisen im eidlichen- Afrika. 8. Ber-
lia 1811. 12. S. 620 ff.
♦Licht engt ein, H., Bemerkk. über die Sprachen der sud-
afrik. wilden Völkeistämme, nebst einem kleinen Wörterverz.
aas den gebräuchlichsten Dialecten der Hottentotten u. Kaffern,
in Bertuch und Vater, Allgem. Archiv für Ethnogr. u. Lin-
guistik. 8. Weimar 1808. I. 306.
, 48 BETOI — BIRMANISCH.
♦Mithridates m. 285 — 288.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no, 285.
Archbeil, Bechuana grammar. 8. Grab. Tovra. 1837.
Betoi.
Ein Südamerikanisches Volk am Kasanare in Neu-
granada, den benachbarten Ele und Yarura stamm- und
sprachverwandt. Zwei Dialekte dieser Sprache reden
die Situfa und Al'riko.
Wörter and grammatische Bemerkungen.
♦Hervas, Vocabolario poligl. p.
♦Mithridates DI. 650, 641.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 647.
Biadjuk, Wyago, Bayak.
Angeblich die Ureinwohner Borneos und Celebes,
eine rohe, kriegerische, aber industriöse Völkerschaft, die
zum Theil als wandernde Fischer leben.
Wörter.
♦Crawfurd, The Ind. archip. I. 264—271; II. 125—191.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 36L
Bima.
Die von den Bewohnern des östlichen Sumbava ge-
redete Sprache Malayischen Stammes.
Wörter.
*Asiatic Researches X. 199.
♦Vater, Proben deutscher Mundarten S. 202, 243, 244.
* Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 336.
*Marsden, Miscellaneous works p. 89.
Birmanisch, Bomanisch.
Die Sprache von Barma, Burma oder Birma (auch
Awa) dem mächtigen Reiche, welches den Westen der
Hinterindischen Halbinsel beherrscht. Die Birmanen sol-
len sich selbst Mjammaw nennen (nach Humboldt
Mranmä, gew. Mrainmä geschr. und Bjamma gespr.).
BISCHARt. 49
*Buchanan, Fr., Od the religion and literature of th«
Burmas, in Asiat. Res. VI. 163 sqq.
♦Crawfurd, J., Embassy toAva. 4. Lond. 1829. p.387sqq.
♦Ritler, C, Erdkunde. 8. Berl. 1835. V. 283.
*v. Humboldt, W., üeber die Kawi- Sprache. 4. Berlin
1836. Th. I. S. cccl — ccclxxxix.
Wörter.
♦AsiatXc Res. V. 224; X. 236.
*v. Klaprotli, Archiv I. 143—150; — *Asia polyglotta
8. 369 — 379.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvir. no. 91.
* Mars den, Miscellaneous works p. 95.
Lexika.
(Leyden, J.), A comparative vocabulary of the Barma,'
Malayu, and T'hai langtiages. 8. Seramp. 1810.
*Hough, G. H., An Englisli and Burman vocabulary, pre-
ced. by a concise grammar. 4. Seramp. 1825.
*Judson, A., Dictionary of the Burman language, with
explanations in English. 8. Calc. 1826.
Grammatiken. t
*Alphabetum Barmanum s. Bomanum regni Avae finitima-
romque regionum. 8. Rom. 1776. N — *Ed. alt. emend. 1787.
*Carey, F., A grammar of the Burman language with a
list of the simple roots of the language. 8. Seramp. 1814.
*Schleiermacher, A. A. E., De Tiniluence de l'ecriture
sur le language cetr. suivi de grammaires Barmane et Malaie
cetr. 8. Darmst. 1835.
Bischari.
Ein Wandervolk Nubiens Arabischer Abkunft, zvri-
ßchen dem Nil und rothen Meere, mit eigner Sprache,
die nach den verschiedenen Stämmen 1 ) der ' eigentli-
chen Bischari, 2) der Hadendoa, 3) der Hammadeh und
4) der Amarer dialektisch geschieden ist. Auch der sehr
gemischte Dialekt der Hadhereb in der Vorstadt El-geyf
von Suakim ist als eine Mundart der Bischari -Sprache
*& betrachten.
4
50 BISSAYA -r- BJARMIER.
Wörter.
•Burckhardt, J. L., Travels in Nubi«. 4. Land. 1819.
p. 160, 161.
♦Baibi, Atlas ethnogr. Tab. xxx,ix. bo. 211.
Bissayat
Eine Sprache, welche über viele Philippinische In-
seln verbreitet und mit der Tagala verwandt oder ver-
mischt ist.
♦Asiatic Research es X. 215.
*v. Humboldt, W., Ueber die Kawi-Sprache. 4. Berl. 1836.
Wörter.
*Pigafetta, Premier voyage autour du monde. 8. Pari»
1801. p. 243.
♦Hervas, Aritmetica p. 140; — *Vocabolario p. 163.
♦Baibi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 373.
*Marsden, Misccllaneous works p. 94.
Lexika.
Alonzo de Metrida, Vocabulario de las lenguas de Phi-
lippinas. 4. Manilla 1637.
Sanchez., M., Vocabulario de la leogua Bisaya. Fol. Ma-
nilla 1711.'
Grammatik.
'"Domingo Ezguerra, P., Arte de la lengua Bissaya de
la provincia de Leyte. 4. Manilla 1747.
Bjarmier, Permier
bilden mit den Bulgaren (s. d.) den dritten Ast des
Tschudischen Völkerstammes. Ihre Wohnsitze sind im
Westen des mittlem Uralgebirges und nicht zu verwech-
seln niit dem östlich vom Weifsen Meere gelegenen
Biarmia der alten Isländischen Dichter. Die eigentlichen
Bjarmier sind ihrer- Sprache und Volkstümlichkeit nach
fast ganz verschwunden und nur noch in wenigen Re-
sten an der obern Kajoa und Tschussowaja vorbanden.
Sie bilden mit ihren nördlichen und westlichen Nach-
barn, den gewöhnlich als besonderer Stamm aufgeführ-
BOEHMISCH. 61
tenSirjänen nur ein Volk, das sich selbst Komi, odef
Komi-murt nennt. Nahe verwandt mit beiden Völkern
sind die an der Wjätka, untern Kama, Bjelaja und am
Uralihisse wohnenden Wotjaken, nach einheimischer
Benennung Uhd-murd (gastfreie Menschen). Die Bjar-
mier sind das erste Tschudische Volk, dessen Sprache
durch die Schrift fixirt wurde, indem Stephan, ihr Apo-
stel, ein eignes Alphabet für sie erfand; doch nur der
Dialekt der Wotjaken ist grammatisch behandelt.
Wörter.
*Falk, J. P., Bey träge zur topograph. Kenntnifs des Russ.
Reichs. 3 Thle. 4. Petersb. 1785. 86. III. 463.
*}füller, J. B., Sammlung Russischer Geschichte. 9 Bde.
8. St. Petersb. 1732 — 64. III. 382.
*Vocabularium Catharinae no. 59, 60, 65.
*Gyarmathus, S., Affinitas linguae Hungaricae cum un-
guis Fennicae originis grammatice demonstrata. 8. Gotting.
1799. p. 191.
*Lepechin,J., Tagebuch einer Reise durch verschied. Pro-
vinzen des Russ« Reichs. Deutsch. 3 Thle. 4. Altenb. 1774
-83. UI. 153.
*v. Klaproth, Asia polygl. p. 198 — 201; Atl. F. xn— xxn.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxviii. no. 198, 199.
*v. Parrot, Versuch cetr. II. no. 11.
Grammatiken.
*Grammaiica Wotica (Russice). 4. Petersb. 1775.
♦Mithridates IV. 227.
*v. der Gabelentz, H. C, Grundzüge der syrjänischen
Grammatik. 8. Altenb. 1841.
Böhmisch, Czechisch.
Die Sprache der Böhmen, welche selbst sich Cze-
chea nennen, bildet den westlichsten Ast in dem nord-
westlichen Zweige des grofsen Sl avischen Sprachstam-
mes und erstreckt sich hauptsächlich über das heutige
Böhmen und Mähren. Obgleich ihr von jeher fleifsiger
Anbau nicht fehlte, trägt sie in ihrer heutigen Entwicke-
4 *
52 BOEHMISCH.
lung doch den Vorwurf des Mangels an Kraft und Voll-
tönigkeit; besonders soll ihr Wohlklang durch die viel-
fachste Aufnahme fremdartiger Elemente sehr verloren
haben.
♦Dobrowsky, J., Geschichte der Böhmischen Sprache
u. Literatur. 8. Prag. 1792. — 2. Aufl. 1818.
Tomsa, F. J., Ueber die Veränderungen der Czechischen
Sprache cetr. seit dem 13. Jahrh. 8. Prag 1805.
♦Dobrowsky, J., Slowanka. 2 Thle. 8. Prag 1814. 15.
IL 1 — 67.
♦Schaf farik, P. J., Geschichte der Slawischen Sprache
und Literatur. 8. Ofen 1826. S. 289 — 357.
Lexika.
(Wussin, Z. C), Dictionarium trium linguaium, Germ.,
Lat., Bohemicae. 3 Tom. 4. Prag 1700—1706. — 1722. —
1742 — 47.
♦(Rokn, J. K.), Boehmisch- lat. -deutscher Nomenciator.
4 Bde. 4. Prag. 1764 — 68. — Neue Titelausg. ♦Klassificir-
tes Wörterb. der Böhm., deutschen, lat. Sprache. 1780.
* Tomsa, F. J., Vollständ. Wb. der böhmischen, deutschen
u. lat. Spr., mit e. Vorr. von J. Dobrowsky. 8. Prag 1791.
Thäni, K. J., Böhmisch-deutsches Nationallexieon. 2 Bde.
8. Prag 1805— 07. — (Taschenwb. 2 Bde. 12. ebd. 1815. 18.)
Palkowitsch, G., Böhmisch- deutsch- lat. Wb., mit Beifü-
gung der den Slowaken und Mähren eigenen Ausdrücke und
Redensarten, u. e. deutschen Register. 2 Thle. 8. Prefsb. 1821.
Jungmann, J., Vollständ. Wb. der böhmischen Sprache.
8. Prag 1830. 3L
*Jungmann, J. , Slown jk cetr. ( Böhmisch - deutsches Wb.
cetr. mit Unterstützung des böhmischen Museums). 5 Thle.
4. w Praze 1835 — 39.
Grammatiken.
♦Stayer, P., Wyborne dobr^ zpusob cetr. (Beste Anleit.
zum böhm. Schreiben). 8. Prag 1668. — 1730. — 1781.
♦Rosa, W. J., Grammatica linguae Bohemicae. 8. Micro-
Pragae. s. a. (1672). — 2. Aufl. Wien 1776.
Pohl, J. W., Böhmische Sprachkunst. 8. Wien 1756. —
*2. Aufl. 1764. — 5. Aufl. 1783,
BONNY — BORNU. 63
Tonisa, F. J., Böhmische Sprachlehre. 8. Prag. 1782.
Pelzel, F. M., Grandsätze der böhmischen Grammatik. 8.
Prag 1795. — *2. Aufl. 1798.
♦Negedly, J., Lehrbuch der böhm. Sprache. 2 Bde. 8«
Prag 1804. 05. — 4. Aufl. 1830.
Negedly, J., Prakt. böhmische Grammatik für Deutsche.
8. Prag 1808. — *2. Aufl. 1809. — 3. Aufl. 1820.
*Dobrowsky, J., Ausfuhrliches Lehrgebäude der böhm.
Sprache. 8. Prag 1809. — * 2. Aufl. 1819. — Böhmisch van
W. Hanka. 8. Mlumnice 1821.
Schmitt, J. E-, Grammatyka czeski. 8. Prag 1816.
Trnka, Fr., Prakt. Lehrbuch der czechischen Sprache cctr.
8. Brunn 1830.
*Trnka, Fr., Theoret. -prakt. Lehrbuch der slaw. Sprache
in Böhmen, Mähren u. Oberungarn. 2 Thle. 8. Wien 1832.
Burian, Th., Ausführ 1. theoret.- prakt. Lehrbuch der böh-
mischen Sprache. 8. Prag 1839.
Proschek, J., Kurzgefafste prakt. böhmische Grammatik
für Deutsche. 8. Eger 1840.
Koneczn^, J. N., Theoretisch -prakt. Anleitung zur Erler-
nung der cechisch- slawischen Sprache. 8. Wien 1842.
Bonny.
Ein an der Mündung; des Niger wohnendes, nicht
mit den Bony oder Bugis in Celebes zu verwechseln-
des Volk.
*Koeler, Kleines Wörterbuch der Bonny-Sprache an der
Handang des Niger, in dem Monatsbericht der Berl. geogr.
Gesellschaft. 1843. no. 2, 3.
Bornu, Birney, Burnu, Barnu.
Grofses Negerreich im innern Afrika, westlich vom
Tsad-See, dessen Herrscher in neuester Zeit eine Menge
der benachbarten kleinen Staaten erobert haben.
Wörter.
*Proceedings of the association for promoting the discovery
°f the interior parts of Africa. 4. London 1792. 97.
64 B RA SILIER.
♦Neue Beiträge zur Länder- and Völkerkunde. 13 Thle.
8. Leipzig 1790 — 93. T. V — VIL
*Cuhn, £. W., Sammlung merkw. Reisen in« Innere von"
Africa. 3 Thle. 8. Leipzig 1790. 91. Tb. IL
'"Magazin von merkwürdigen neuen Reisebeschreibungen.
8. Berlin 1790—1811. V. 330.
♦Mithridates 111. 234.
*Burckhardt, L., Travels in Nubia. 4. London 1819.
p. 491, 492.
*Bowdich, Mission to Ashantee p. 505.
*Denham, D., and H. Clapperton, Narrative of travels
and diseoveries in Northern and Central Africa. 4. London
1826. p. 175—179.
*v. Klaproth, J., Essai sur la langue du Bornu, suivi de
vocabulaires du Begharmi, du Mandara et du Timbuctu. 8.
Paris 1826.
Brasilien
Wie über den Westen Südamerikas vorzüglich der
Quichuastamm sich ausbreitete, ebenso hat im Osten ein
anderes Hauptvolk Platz genommen und ist in vielfa-
chen Abzweigungen vom La Piatastrom bis zum Maran-
hon an der Küste und im Innern des Landes verbrei-
tet. Dieses grofsen Volkes zahllose Sonderstämme, nur
Dialekte einer und derselben Sprache redend, lassen sich
in drei Hauptgruppen zusammenfassen: Guarani, Omagua
und Tupi. Die letzten, deren Hauptsitz Bahia ist, schon
vielfach mit Negern und Europaern gemischt, heifsen
vorzugsweise Brasilier, und ihre Sprache, als die verbrei-
tetste, wird von den Portugiesen Lingoa geral (lingua ge-
neralis) genahnt. Sie zerfallen in folgende mundartlich
geschiedene Stämme: 1) Tappen, gering an Zahl, früher
auch über Uruguay sich aasdehnend, jetzt auf die Pro-
vinz Rio grande do Sul oder St Pedro beschränkt;
2) Petiguaren (Menschenfresser) in der Provinz Para-
iba und dem gröfsten Theile von Ceara; 3) Tupinaha
am Rio Real in der Provinz Sergipe; 4) Kaheten am
BRAftiuea, 6S
St. Francisko in Pernambuko; 5) Tupiuinquins im In-
nern und an der Küste der Provinz Espiritu santo, Porto
seguro und Ilheos, das erste von Cabral bei der Ent-
deckung vorgefundene Volk; 6) Tapiguae, ein auf der
ganzen Meeresküste von St. Paulo bis Pernauibuko zer-
streuter Stamm; 7) Tummimivi und Tamoiae um Rio
de Janeiro; und 8) Tuppinamba von Bahia und Sergipe
aus in nordwestlicher Richtung durch die Provinz Ma-
ranhao und Gram Para bis an die Ufer des Amazo-
nenflusses reichend, der ausgebreitetste aller Tupischen
Stämme und Dialekte.
Wörter.
*Pigafetta, A., Premier voyage autour du tnonde. 8. Pa-
ris 1801. p. 241.
*de Lery, J., Historia d'un voyage en la terre du Bre-
sil. 8. s. 1. 1585. — * Latein. 8. (Genev.) 1586. — * Deutseh.
Münster 1794. Kap. XX.
*Allgem. Historie der Reisen. XVI. 263 ff.
♦de Laet, Novus orbis. Fol. Lugd. Bat. 1633. p. 599..
*(t>apper, O.), America. Fol. Amsterd. 1673. p. 412.
*Marcgravius, G., Historia rerum natura lium iBrasiliae.
Fol. Lugd. Bat. 1648. — Arast. 1658. p. 276.
*Relandus, A., Dissertationes miscell. 3 Tom. 8. Traject.
1706. HI. 173.
♦Hervas, Vocabolario poligL p. 163 sqq.
♦Mithndates Hl. 458 — 460.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 492.
Lexikon.
•Diccionariö Portuguez e Brasiliano. 4. Lisb. 1795.
Grammatiken.
de Anchiefa, Jos., Arte de gramtaatica da Hngda tfiai*
Uftada na costa do Brasil. 8. Coimbra 1595.
*Marcgravius, *Relandus 11. cc.
•Figueira, P. L., Arte de grammatica da lingua do Bra-
«1. 4. Ed. 8. Lisb. 1795.
♦Mithridates IH. 442 — 457.
I
$6 BRETAGNE.
Bretagne.
Die alten Bewohner Annorikas, der nachmaligen
Bretagne Nordfrankreichs, haben sich besonders seit der
Mitte des 5. Jahrh. so stark mit Britannischen Beigen
oder Kimbern gemischt, dafs ihre Sprache (Breyzad, auch
Celto- Breton) als eine Schwester der letztern betrach-
tet werden inufs, deren Reinheit sie übrigens durch mehr-
malige Vermischungen, wie durch Aufnahme Lateinischer
und Französischer Elemente in höherem Grade einge-
büfst hat. In den obern Theilen der Bretagne durch
das Französische verdrängt, lebt sie gegenwärtig nur
noch in den untern Gegenden derselben in vier Mund-
arten: 1) Breton -Bretonnant oder Treconienne im frü-
hern Bisthum Treguier, am reinsten und kürzesten; 2)
Leonarde im Bisthum St. Paul de Leon; 3) Cornouail-
lere im Bisthum Quimper-Corentin; und 4) Yanneteuse
im Bisthum Vannes, am verderbtesten.
*L'Empereur9 J., Dissertat. snr lc Bas -Breton, in s. Dis-
sertation s sur divers sujets de l'Antiquite. 8. Paris 1706.
•(Lautour d'Auvergne), Nouv. recherches sur la lao-
gue, Forigine et les antiquites des Bretons. 8. Bayonne 1792.
Miorcec de Kerdanet, D. L., Histoire de la langue des
Gaules et par suite de celle des Bretons cetr. 8. Rennes 1821.
*deCourson, A., Essai sur l'histoire, la langue et les in-
stitutions de la Bretagne Armoricaine. 8. Paris 1840.
Lexika.
Quicquer de Roskoff, G., Dictionn. et colloques Fran-
cais, Breton et Latin. 8. Morlaix 1633. — 1640. — 1722 cetr.
de Chälons, Dictionnaire Bas -Breton et Francis. 4. Van-
nes 1723. — 12. 1733.
*de Rostrenen, Gr., Dictionnaire Frangais -Celtique ou
Frangals-Breton. 4. Rennes 1732. — *Rev. et corr. p. B. Jol-
livet. 2 Voll. 8. Guingamps 1834.
*Le Pelletier, L., Dictionnaire de la langue Bretoune.
Fol. Paris 1752.
* Vocabulaire nouveau ou* Colloques Frang. et Breton. 8»
Brest s. «. (1778). — *N. ed. 1823. — 1834.
BUCHAREN. 57
*Legonidee, J. Fr. M. A., Dictionnaire Celto- Breton ou
Breton -Francis. 8. Angouleme 1821. — Paris 1839.
Grammatiken.
*Maunoir, J., Dictionnaire, grammaire et syntaxe de La
langue Armorique. 8. Quimper-Corent. 1659. — Auch in:
*E. Lhuyd, Archaeologia Brit. Fol. Oxf. 1707.
de Rostrenen, Gr., Grammaire Franc, aise - Celtique ou
Franchise -Bretonne. 8. Rennes 1738. — Brest, an III. —
*12. Guingamps 1833.
*Legonidec, J. Fr. M. A., Grammaire Celto-Bretonne cetr.
8. Paris 1807. — *Nouv. ed. 1838.
Guillome, J., Grammaire Frang.- Bretonne, cont. tont ce
qni est necessaire pour appr. la langae Bretonne et l'idiome
de Vannes. 12. Yannes 1836.
V annes-Dialekt
Dictionnaire Frangois-Breton ou Celtique du dialecte de Van-
nes. 8. Leyde 1744.
Armerie, Dictionnaire Frangais- Breton du diocese de Van«
nes. 8. Leyde 1774.
Bucharen.
Eine früher für' Türkisch -Tatarisch gehaltene, durch
die neuesten Untersuchungen als Persisch erkannte Mit-
telasiatische Völkerschaft. Sie selbst nennen sich Tad-
schik (alter Name für Persien), und haben ihre Heimath
im Norden des Balklandes am obern Amu, sind aber als
Kaufleute (daher Sarty bei den Türken) über ganz Asien
verbreitet.
Wörter,
*Jeffremow, Reisen nach der Bucharay, Chiwa, Persien
, *nd Indien (Russisch). 8. St.. Petersb. 1786.
*Vocabularium Catharinae no. 102.
*v. Klaproth, Asia polyglotta p. 242, 245 — 254.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvii. no. 35.
*Chanikow, N., Beschreibung des Bucharischen Chanati
(Russisch). 8. St. Petersb. 1843. p. 239 — 278.
58 BUGIS — BULGAREN.
Bugis, Wugit
Die ursprüngliche und vorzüglichste Sprache auf
der Insel Celebes. Ein ausgezeichneter Stamm derselben
mit besonderm Dialekte sind die Makassar oder Mang-
kassara, nach denen auch die ganze Insel benannt wor-
den ist.
*v. Humboldt, W.9 Die Kawi-Sprache. Berl. 1836. II.
311 ff.
Wörter.
♦Asiatic Researches X. 199.
* Verhandelingen van het Batav. Genootech. IV. 265 sqq.
♦Crawfiird, Archip. I. 264—271; II. 59—65, 125—91.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 354, 355.
*Marsden, Miscellaneous works p. 98.
Lexikon.
♦(Thomöen), A vocabulary of the English, Bugis and
Malay languages. 8. Singapore 1833. — Mit gröfsern Typen,
aber nicht vollendet und ohne Malayisch. *8. Singap. 1830.
Bulgaren.
Die Bulgaren als besonderes Volk sind untergegan-
gen, ihr Nan\e aber ist in der Wissenschaft stehen ge-
blieben als Kollektiv für einige ihnen sprachlich zunächst
verwandte Völker des Wolgaisch-Ugrischen Zweiges des
Finnischen oder Tschudischen Völkerstammes. Diese
sind die Mordwinen, Mokscha und Tscheremissen in Oren-
burg, Kasan und Nischney Nowgorod an der Wolga
und mehrern ihrer Nebenflüsse.
Wörter.
* Witsen, N., Noord en Oost Tartaryen cetr. N. A. 2. T.
Fol. Amsterd. 1785. p. 624.
«Fischer, J. E., Sibirische Geschichte. 8. Peterob. 1768.
I. 162.
* Müll er, Sammlungen russischer Geschichte. 8. Petersb.
1732 — 64. III. 382, 384 ff.
* Vocabularium Catharinae no. 61, 62.
BULGAREN BUIXAM. 59
♦Gyarmathus, S., Affinitas liognae Hangar, com unguis
Fennicae originis. 8. Gott. 1799. p. 190 sqq.
*v. Klaproth, Asia polygl. p. 184; Adas Fol. xn— xxn.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxviii. no. 196, 197.
Grammatiken.
*Tscheremissische Grammatik (Russisch). 4. Petersb. 1775.
»Mithridates L 543; IV. 235.
*v. der Gabelentz, H. C, Versuch einer Grammatik der
Mordwinischen Sprache, in Zeitschr. für Kunde des Morgenl.
n. 235 — 285.
*v. derGabelentz, H. C, Vergleichung der beiden Tsche-
remissischen Dialekte, ebend. IV. 122 — 139.
Slawische Bulgaren.
Das noch jetzt uneigentlich Bulgaren genannte Volk
in der Europäischen Türkei zwischen dem Balkan und
der untern Donau ist ein aus Slawischen, Tatarischen
und Romunischen Elementen erwachsenes Mischvolk, und
bildet sprachlich einen Zweig des Ostslawischen oder
Antischen Völkerstammes, mit unbedeutender Literatur.
Wörter.
* Daniels Tetraglosson, abgedruckt in M. Leake's Rese-
arches in Greece. 4. Lond. 1814.
Serbische Zeitung. Wien 1820. Liter. Beilagen.
*Stephanowitsch, W., Supplement zu dem St. Peters-
burger vergleich. Wörterb., mit besonderer Rücksicht auf die
Bolgar. Sprache. (Serb.) 4. Wien 1822.
Bullaim
Negervolk an der Küste von Sierra Leone vom Kap
Shelling bis zum Kap Monte, mit wohltönender Sprache.
Wörter.
Winterbottom, T-h., Account of the native Africans in
the neighbourhood of Sierra Leone. 8. Lond. 1803.
*Nyländer, G. R., A spelling-book of the Bullam lan-
gwage. 8. Lond. 1814.
* Mithridates IV. 443.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 244.
60 BURUM — CERAM.
Lexikon und Grammatiken..
♦Nyländer, G. R./Grammar and Vocabulary of the Bul-
lam language. 8. Lond. 1814.
♦Mithridates IV. 438 — 443.
Burum.
Sprache des gleichnamigen Königreichs am rechten
Ufer des Rio Volta, mit der Hauptstadt Guia. Neben
ihr ist auch die Aschantisprache im Gebrauch.
Wörter.
*Bowdich, Mission p. 503, 506 — 511.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no.355.
Buton.
*
Die Sprache der gleichnamigen Insel bei Celebes,
die mit mundartlichen Abweichungen auch auf den In-
seln Pangansane und Kambyna geredet wird.
Wörter.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 360.
♦Marsden, Miscellaneous works p. 99.
Cabo Lobo Gonsalvos, Kalbra, Kamakon.
Gegenden an der Westküste von Afrika zwischen
dem Loango und Aequator.
Wörter.
♦Arthus, G., Historia Indiae orientalis. 8. Colon. Agr.
1608. — Mogunt. 1610. p. 112.
♦Mithridates III. 206, 207.
Ceram, Sirang.
Die Sprache dieser nordöstlich von Ambojna gele-
genen Insel ist der Polynesischen verwandt und scheint
in mehrere abweichende Mundarten zu zerfallen.
Wörter.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 349.
♦Marsden, Miscellaneous works p. 99.
CHALDAEISCH. 61
Chaldiiisch.
Die Chaldäer waren die alten Bewohner Babylo-
niens, in der vorchristlichen Zeit berühmt durch ihre
astronomischen und astrologischen Kenntnisse. Sie ge-
hören zum Semitischen Volks- und Sprachenstamme und
bilden mit den gleich ihnen verschwundenen Assyrern
und mit den Syrern den Aramäischen Zweig (s. d.) des-
selben. Im Gegensatz zu den westlich wohnenden Sy-
rern werden sie auch die Ostaramäer genannt. Ihre
Sprache ging auf die unter ihnen in der Babyloni-
schen Gefangenschaft lebenden, stammverwandten Ju-
den über und wurde so modificirt nach Palästina ver-
pflanzt. Einzig diesem Umstände ist es zuzuschreiben,
dafs sich schriftliche Denkmäler der Chaldäischen Spra-
che (im Daniel, Esra, biblischen Paraphrasen) bis in un-
sere Zeit erhalten haben, denn von den Chaldäern selbst
ist nichts Schriftliches auf uns gekommen. Noch heute
bezeichnen die Juden Palästinas den von ihnen gespro-
chenen stark mit Syrischen Elementen versetzten Jargon
als Chaldäisch.
* Walt on us, Br., Dissert. de lingua Chaldaica et Targu-
mim, in Prolegg. ad Biblia polygl. Fol. Lond. 1657 (*Ed. n.
8. Lips. 1777); u. im * Apparates biblicus. Fol. Tiguril673.
Hirzel, L., De Chaldaismi biblici origine et auetoritato
comment. 4. Lips. 1830.
Lexika.
* Elias Levita, Germanus, Lexicon Chaldaicum, quo the-
mata et significationes omni um vocabulorum Chald*, quae in
paraphrasibus Bibliorum reperiuntur, annotata et voeibus Hebr.
interpretata sunt. Fol. Col. Agr. 1560.
*Buxtorfius, J., Lexicon Chaldaicum, Talmud, et Rabbi-
nicum. Fol. Argentor. 1639.
Pantavitius, J., Thesaurus synonymicus Hebr., Chald.,
Rabbinicus. Fol. Lodevae 1640. •
Zano|ini, A., Lexicon et Grammatica Chald aico-Rabbinica.
2 Voll. 4. Patav. 1747.
I
62 CHARLOTTEN -INSELN — CHAYMA.
♦Landau, M. J., Rabbinisch- Aramäisch -Deutsches Wör-
terbuch zur Kenntnifs des Talmuds, der Targumim cetr. 3 Th.
8. Prag 1819. 20.
Grammatiken.
♦Munster, S., Chaldaica grammatica. 4. BasiL 1527.
♦Terentius, J., Gymnasium Chaldaicum (grammat. etma-
nuale). 8. Franequ. 1664.
♦Guarinus, P.9 Grammatica Hebr. et Chaldaica. 2 Tom.
4. Lutet. Paris. 1724.
Zanolini, A., Ratio et instit. addiscendae linguae Chaldai-
cae et Rabbin. -Talmud. 4. Patav. 1750.
*
♦Michaelis, J. D., Grammatica Chaldaica. 8. Gott. 1771.
♦Institutiones ad fundam. Chaldaismi biblici. 8. Ulm 1787.
♦Win er, G. W., Grammatik des bibl. und targum. Chal-
daismus. 8. Lpz. 1824. — 2. Aufl. 1842.
Riggs, E., A manual of the Chaldee language; with a
chrestom. an<) vocabulary. 8. Boston 1832.
♦Für st, J., Lehrgebäude der Aram. Idiome, mit Bezug
auf die Indo-Germ. Sprachen. — Auch u. d. T. Formenlehre
der Chald. Grammatik. 8. Lpz. 1835.
♦Petermann, J. H., Brevis linguae Chald. grammatica,
literat., chrestom. cum glossario. 16. Berol. 1840.
Charlotten -Inseln«
Eine zu Australien gehörende Inselgruppe der Pa-
puas, deren Sprache in mehrere Dialekte zu zerfallen
scheint.
Wörter.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 850.
Chayma.
Ein Südamerikanisches Volk auf der Sierra Bergan-
tia im Depart. Maturin des Freistaats Venezuela. Die
Sprache hat nach Wurzeln und grammatischer Bildung
eine grofse Verwandtschaft zur Tamanaquen-Sprache, ist
aber weniger wohlklingend als die Karaibische und an-
dere Sprachen des Orinoko -Gebietes.
CHEPJBWYAN — CHUPANEKA. CS
Lexikon and Grammatik.
deTauste, Fr., Arte y bocabulario de la lengna Ghayma.
4. Madr. 1680. (* Abschrift.)
*v. Humboldt, A., u. A. Bonpland, Reise in die Aequi-
noctial- Gegenden des neuen Continents. 8. Stuttg. u. Tübing.
1818. S. 213 — 229; 258 — 26h
Chepewyan.
Sie ist die Grundsprache aller Dialekte der Nord-
amerikanischen Stämme, eine Art Hofsprache, die in den
Rathsv ersammlungen der Häuptlinge der verschiedenen
Nationen gebraucht wird. Der erste Versuch, dieselbe
grammatisch zu fixiren, soll in einer zu Cazenobia ge-
druckten Grammatik von dem Stammhäuptlinge Sahgahje-
wagah-Bahweh gemacht worden sein.
Worte*
*Dobbs, A., Account of the cöuntry adjoining to Hud-
son's Bay. 4. Lond. 1744. (Pag. 206: Vocabulary of the
Indians on the North West part of Uudson's Bay.)
*Mackenzie, A., Voyages through the Contioent of North
America to the frozen and pacific Oceans. 8. Lond. 1801. —
"Deutsch. 8. Hamb. 1802. S. 145.
♦Mithridates ffl. 419 — 424.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 821.
Chetiraacha.
Ein sehr zusammengeschmolzener Indianerstamm Loui-
sianas.
Wörter.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 759.
Chiapaneka.
Ein Mittelansterikanisches Volk im Mexikanischen
Staat Chiapa. Sie bi&deteu vor Ankunft der Spanier
euteD mächtigen Fveistaat, der die meisten Nachbar-
8%me sich unterworfen hatte.
64 CHIKKASAH — CHINESISCH.
Grammatik.
de Cepeda, Fr., Arte de las lenguas Chiapa, Toque, Cel-
dales 7 Cinacanteca. 4. Mexico 1560.
Chikkasah.
Diese nördlichen Nachbarn und Sprachverwandten
der Tschokta wohnten unweit des Mexikanischen Golfs
östlich vom Missisippi und südlich von der Mündung
des Ohio.
Wörter und grammatische Bemerkungen*
*Adair, J., History of the American Iudians. 4. Lond.
1775. p. 38 sqq. — * Deutsch. 8. Breislau 1782.
*Smith-Barton, New Views of America.
♦Mithridates ffl. 3. Abth. S. 300 — 302, 304 — 305.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 789.
Chimano, Kulino.
Zwei Nationen in den südlichen Gegenden von
Hyabary in der Provinz Solimoes. Ein Theil der Chi-
mano lebt unter dem Namen Tikuna den Putumajo ent-
lang in dem ehemaligen Reiche Neu- Granada.
Wörter.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 539.
Chinanteka, Cinakantequa,
Ein kleines Mittelamerikanisches Volk im Staat Oa-
xaka der Mexikanischen Föderation.
Grammatik,
de Cepeda, Fr., Arte de las lenguas Chiapa, Toque, Cel-
dales y Cinacanteca. 4. Mexico 1560.
Chinesisch«
Das grofse Kulturvolk Hinter -Asiens, dessen gei-
stige Entwickelung im grauesten Alterthum statthatte,
lebt nun schon seit Jahrtausenden in stumpfer Selbstzu-
friedenheit und Abgeschlossenheit fort. Die Sprache
desselben, von ungefähr 150 Millionen Menschen als
CHINESISCH. 65
Muttersprache geredet, ist die einfachste unter den ein-
silbigen, indem sie fast aller Flexion und Affixen ent-
behrt, so dafs die Syntax die Stelle der Formenlehre
vertreten mufs. Mehr als Arten des Stils, denn als be-
sondere Sprachen unterscheiden sich, 1) das Altchinesi-
sche, Ku-wan, die Sprache der fünf Kings oder Religions-
bücher, der das heutige Wan- tschang, für wissenschaft-
liche Werke, am nächsten steht, und 2) das Neuchine-
sische, Kuan-hoa oder Mandarinensprache, die, an dem
ehemaligen Kaiserhofe in der Provinz Kiang-nan ge-
pflegt, mit gröfserer Reinheit die Sprache der Gelehr-
ten und höheren Beamten geblieben, gemischter aber zur
allgemeinen Schrift- und Umgangssprache des eigentli-
chen Chinas, so wie der umliegenden Länder und In-
seln geworden ist. — Von den sehr zahlreichen, aber
wenig gekannten Volksmundarten (Hiang-tan) zeichnen
sich die südlichen vor den stark aspirirten Norddialek-
ten durch gröfsere Weichheit aus. Am reinsten ist die
Sprache in Peking, am verderbtesten die in Canton
(Hong), Macao (Hyong-san), Java, Timor Japan, Ko-
rea und Anam; wesentlich abweichend aber von dem
Kuan-hoa, sowol nach der Aussprache als in lexikali-
scher und grammatischer Hinsicht, das Chin-cheu oder
Tschang -tscheou der Provinz Fu-kian (Chin-cheos*der
Spanier), von welchem allein fünf Mundarten erwähnt
werden. — Das ältere Chinesische bediente sich einer
Begriffs-, das neuere einer Silbenschrift mit 40000 Zei-
chen, die sich auf 214 Schlüssel zurückführen lassen.
Ko-teoü ist die älteste der sieben Schriftgattungen; Li
die im 2. Jahrh. v. Chr. erfundene Büreauschrift, die
von der jetzt allgemeinen, auch im Druck gebräuchli-
chen wenig abweicht.
*Bayer, Th. S., Museum Sinicum, in quo Sinicae linguae
et litteraturae ratio explan. 2 Tom. 8. Petrop. 1730.
*Fourmont, St., Meditationes Sinicae cetr. Linga Sina-
5
66 CHINESISCH.
nun mandarinica , tun in hieroglyphis, tum in monosyllabis
cctr. Fol. Lut.* Paris 1737.
♦Howell, J., Letters (essay on the Chinese language). 8.
London 1754.
*Hyde, Th., Syntagma dissertationum ed. G. Sharp e. 2
Voll. 4. Oxon. 1767.
*(Amiot, P.), Lettre de Pekin sur le genie de la langue
Chinoise. 4. Bruxelle 1773. — 8. 1782. (Cf. *Philosophical
Transactions Vol. LIX. P. IL p. 489 sqq.)
♦Barrow, J., Travels in China. 4. Lond. 1804. Ch. VI.
— Uebers. 8. Weimar 1804. 05. S. 284 ff.
♦Eichhorn, J. G., Geschichte der neuem Sprachenkunde.
8. Götting. 1807.
*(Montucci, A.), Remarques philologiqnes sur les voya-
ges en Chine de Mr. deGuignes. 8. Berl. 1809. p. 39 sqq.
*Remusat, J. P. A., Essai sur la langue et la litterature Chi-
noise. 8. Paris et Strafsb. 1811. — *Utrum lingua Sinica sit
vere monosyllabica, in den Fundgruben des Orients. III. 279.
*Rautenbach, E., Die Chinesische Sprache in ihren Rech-
ten als Sprache cetr. 8. Darmst. 1835.
Kidd, S., Lecture on the nature and structure of the Chi-
nese langnage. 8. Lond. 1838.
*du Ponceau, P., Dissert. on the nature and character
of the Chinese Iangn. of writing, in a letter to J. Vaughan;
to which are subjoined a Vocabulary of the Chinese language
by J. Morrone cetr. 8. Philad. 1838.
Wörter.
♦Fourmont, *Hyde, *Barrow, *Montucci 11. cc.
*Relandus, H., Dissertationes miscellaneae. 3 Voll. 8.
Traject. ad Rhen. 1706. III. 112 sqq.
(Churchill, J.), Collection of voyages and travels. Fol.
Lond. 1732. VIII. 52.
* Vocabularium Catharinae no. 164.
*Hervas, Vocabulario poliglotto p. 164.
*v. KTaproth, J., Asiat. Magazin. 2 Bde. 8. Weim. 1802.
*(v. Klaproth, J.), Leichenstein auf dem Grabe der Chi-
nesischen Gelehrsamkeit des Dr. J. Hager, s. 1. et a.
*v. Klaproth, Asia polyglotta p. 349 — 355; 359 — 362;
368 — 378.
CHINESISCH. 67
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvn. no. 110.
♦Mars den, Miscellaneous works p. 97.
Lexika.
* Kirch er, A., China illustrata. Fol. Amst. 1667. — Trad.
franc. Fol. Amsterd. 1670. Append. et p. 324 — 367.
♦Bayer, Th. S., Museum Sinicum. 2 Tom. 8. Petrop. 1730.
Raper, M., A Chinese and English dictionary, transl. from
the latin Macaq dictionary. 4 Voll. fol. Lond. 1807.
*deGuignes, Dictionnaire Chinois-Frangais et Latin (com-
pose par B. de Giern o na). Fol. Paris 1813. — Dazu *J. de
Klaproth, Supplement. Fol. 1819. — (See. 6dit. revue par
G. Pauthier, wurde 1837 angekündigt.)
♦Morrison, R., A dictionary of the Chinese language in
three parts. 3 Voll, in 5 Tom. 4. Macao 1815 — 23.
Gongalves, J. A., Dictionario Portuguez- China. 2 Voll.
8. Macao* 1831.
Gonc,alves, J. A., Diction. China-Portug. 8. Macao 1833.
Medhurst, W. H.j Translation of a comparative vocabu-
lary of the Chinese, Corean and Japonese languages. 8. Ba-
tav. 1835.
Gonc,alves, J. A., Lexicon magnum Latino- Sinicum. Fol.
Macao 1841.
Medhurst, W. H., Chinese and English dictionary, con-
taining all the words in the imperial dictionary, arranged ac-
cordrog to the radicals. 8. Batav. Vol. I. 1842.
Biot, E. , Dictionnaire des noms anciens et nouveaux des
villes et arrondissements du premier, deuxieme et troisieme
ordre. 8. Paris 1842.
Grammatiken.
Varo, Fr., Arte de la lengua Mandarina; acrecentado y
redueido a mejor forma por Fr. P. do la Pinuela. Fol.
Canton 1703.
♦Bayer, Th. S., Museum Sinicum 1. c.
*Fourmont, St., Linguae Sinarum Mandarinicae hierogly-
phicae grammatica duplex. Fol. Paris 1742.
♦Barrow, J., Travels in China 1. c.
♦Mithridates 1. 43 ff.
♦Marshman, J., Elements of Chinese grammar. 4. Se-
ramp. 1814.
5*
68 CHINESISCH.
♦Morrison, R., A grammar of the Chinese language. 4.
Seramp. 1815.
W es ton, St., Fan-hy-cheu: a Tale in Chinese and Eng-
lish; with notes and a short grammar of the Chin. language.
8. Lond. 1815.
*Remusat, J. P. A., Elcmens de la gramm. Chin. ou prin-
cipes generaux da Kou-wen, ou style antique. 8. Paris 1822.
* Schott, G., De indole linguae Sinicae diss. 8. Halae 1826.
♦de Humboldt, G., Lettre a Mr. Abel Remusat des
formes grammaticales en general et sur le genie de la langue
Chinoise en particulier. 8. Paris 1827.
*Gon$alves, J. A.? Arte China constante de alphabeto
e graminatica. 4. Macao 1829.
♦Premare, P., Notitia linguae Sinicae. 4. Malacca 1831.
♦Tsian Dsü Wen s. mille literae ideographicae, opus Sini-
cüm origine cum interpret. Kooraiana, in peninsula Koora!
impressum cetr. cur. P. F. de Siebold. 4. Lugd. B. 1833.
*Zilin Gjok Ben, Literarum ideographicarum thesaurus, s.
collectio omnium literarum Sinensium sec. radices disposita,
pronunciatione Japonica adscripta. Ed. P. F. de Sieb o Id.
4. Lugd. But. 1834.
Hyacinthe, Grammaire Chinoise. 4. St. Petersb. 1838.
♦Callery, J. M-, Systema phoneticum scripturae Sinicae.
2 Part. fol. Macao 1841.
(Gutzlaff), Notices on Chinese grammar. Part. I. Ortho-
graphy and etyraology by Philo -Chinensis. 8. Batav. 1842.
♦Julien, St., Exercices practiques d'analyse, de syntaxe et
de lexicographie chinoise. 8. Paiis 1842.
Dialekte.
Anam, Canton, Chincheo, Japan, iDdien , Schlang -tschang, Samatra n. a.
N Wörter.
♦v. Klaproth, Asia polyglotta p. 368 — 378; Atlas Fol.
LVIII, LIX.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvii. no. 110,
*Marsden, Miscellaneous works p. 96, 97.
C a n t o n.
*Barrow, Travels in China 1. c.
*Asiatic Researches X. 267.
* Vater, Proben deutscher Volksmundarten cetr. S. 229.
CHÜVUK — CHIPPEWAY. 69
Morrison, R., A vocabulary of the Canton dialect. 3 P.
8. Calc. 1828.
Bridgman, £. C, A Chinese chrestomathy in the Canton
dialect. 4. Macao 1841.
A lexilogus of the English, Malay and Chinese languages,
compreh. the vernacular idiöms of the last in the Hok-keen
and Canton dialects. 8. Malacca 1841.
Williams, W. , Easy lessons in Chinese, especially adapted
to the Canton dialect. 8. Mac. 1842.
Chin-cbeo (Fu-kian).
♦Grammatica nrbis Chin-cheu, in Bayer, Museum Sinicum
I. c. I. 139 sqq.
*Vocabularium Catharinae no. 164, not.
Hok-keen.
Medhurst, W. H., Dictionary of the Hok-keen dialect,
according to the reading and colloquial idioms cetr. 4. Ma-
cao 1832. — 1839.
A lexilogus of the Engl., Mal. and Chinese language 1. c.
\ Peking.
♦Mithridates IV. 13 — 15.
Ti e-chew.
Dean, W., First lessons in the Tie-chew dialect. 8. Ban-
kok 1841.
Chinuk.
Ein in dem Oregon -Gebiete am rechten Ufer des
Kolumbia wohnender Indianerstamm.
Wörter.
♦Rafinesque, C. S., Atlantic Journal, and Friend of
Knowledge. 8. Pinlad. 1832. 33. p. 134.
Chippewayt
Ein an der Nordgränze der Vereinigten Staaten im
Westen des Obern Sees wohnender Stamm der Algon-
Ün; nicht zu verwechseln mit den Chepewyan.
Wörter.
♦Carver, J., Travels in North America. 8. Lond. 1778.
p.420 sqq. — *Uebers. 8. Hamb. 1780. S. 350 ff.
*Long, J., Voyages and Travels cetr. with a Vocabulary
70 CHHVJITOS — CHIRAKE.
of the Chippeway language cetr. and a table shewing the ana-
logy betw. the Algonkin and Chippeway languages. 4. Lond.
1791. — *Uebers. 8. Hamb. 1791.
B. D., Voyage ä la Louisiana et sur le continent de VAme-
rique septentr. 8. Paris 1802. p. 353 sqq.
*Mithridates ffl. 3. Abth. S. 416, 417.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 818.
Grammatik.
♦(James, E.), Outline of the paradigma of a Chippewa
verb. Fol. Albany s. a.
♦Vater, J. S., Analekten der Sprachenkunde 8. Leipz.
1821. 2. Heft. S. 15 — 20.
Chiquitos.
Südamerikanisches Volk in der von ihnen benann-
ten Provinz am obern Paraguay zwischen dem Chako,
der Provinz los Moxos und Brasilien.
Wörter und grammatische Bemerkungen.
♦Gilij, Saggio cetr. III. 244, 357.
*Hervas, Vocabolario p. 163.
♦Mithridates III. 559 — 563, 570.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 463.
Chirake ,- Tschirokesen.
Dieses Nordamerikanische Kulturvolk auf der Ost-
seite des Missisippi, im Norden des Muskoghe- Landes
und im Süden des Ohio, bewohnte im vorigen Jahrhun-
dert noch an 64 Städte, ist aber seitdem sehr zusam-
mengeschmolzen. — Sie selbst nennen sich Chel-a-ke,
und zerfallen in die Stämme Ottare und Ayrate (Berg-
und "Thalbewohner) mit verschiedenen Dialekten.
Wörter.
*Adair, J., History of the American Indians. 4. London
1775. p. 43 sqq, — *Ucbers. 8. Brefslau 1782.
* Bar ton, B. S., New views of the tribes of America.
* Mithridates III. 3. Abth. S. 302 ff.
* *Say, Vocabularies p. lxxii — ptxvm.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 791.
CHURWAELSCH. 71
ChurwIUsch, RhUtoromanisch.
Die Sprache Graubündtens und der angränzenden
Landstriche in den Hochalpen um die Quellen des Rhein
und Inn (antiquissm lungaig da l'aulta Rhaetia) ist aus
der Verschmelzung des Lateinischen mit der ursprüng-
lichen Landessprache entstanden. Wie sie in frühester
Zeit manche Etruskische Wörter, aber nicht Formen,
aufgenommen, haben mag, so hat sie später besonders
Germanische und Italiänische Einflüsse erlitten, ohne je-
doch zu einer solchen Mengsprache herabgesunken zu
sein, dafs das sprüchwörtliche Kauderwälscb sich mit
Recht auf sie anwenden liefse. Durch ungünstige Ver-
■ hältnisse nicht zur völligen Selbständigkeit und Geschlos-
senheit gelangt, kann sie in ihrer rohen Gestalt kaum
als eine unabhängige Schwester zwischen dem Proven-
zalischen und Italiänischen stehen, sondern mufs als fast
blofse YoIksmundaTt betrachtet werden, obschon sie
schriftlicher Denkmäler nicht entbehrt. Die beiden Haupt-
mundarten sind 1) die Rumonsche, auch Oberwälder
(Surselver), Romansch de la Ligia grischa (des grauen
Bundes) genannt, in der Gegend der Rheinquellen im
obern oder grauen Bunde; und 2) die Ladinische oder
Engadinische von den Quellen des Inn bis an die Gränze
Tyrols; jene von Deutschen, diese von Italiänischen Ele-
menten stärker berührt.
^Planta, J., An account of the Romanish language, in den
Phitos. Transact. 1776. Vol. LXVI. T. I.
* Planta, J.9 Geschichte der Romanischen Sprache, aus
dem Engl, übers. 8. Chur 1776.
Truog, Historisch- grammat. Bemerkk. über die Romanische
Sprache u. ihre verschied. Dialekte in Graubünden, im Liter.
Archiv der Akademie zu Bern. 8. 1806. IV. no. 18.
*v. Hormayr, J., Geschichte der geforsteten Grafschaft
Tyrol. 8. Tübing. 1806. I. 125 ff.
*Christmann, W. L., Nachricht von der sogenannten Ro-
manischen Sprache in Graubündten. 8. Leipzig 1819.
*Morgenblatt. 4. Tübingen 1826.^ no. 49.
72 CINOALESISCH.
Wörter.
(Churchill, J.), Collcction of voyages and travels. Fol
Lond. 1732. VI. 92 sqq.
*Hervas, Yocabolario poliglotto p. 166 sqq.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvm. no. 162.
Lexika.
Promtuario di voci volgari e Latine. 4. Valgrisii 1565.
*C arisch, O., Kleine deutsch-italiänisch-romanische Wör-
tersammlung. 8. Heft I. Chur 1821.
*Conradi, M., Taschenwörterbuch der deutsch -romani-
schen Sprache. 8. Zürich 1823 — 1828.
Grammatiken.
*da Säle, F1.9 Fundamenti principali della lingua Retica
Griggiona. Coli1 aggiunte d'un Vocabolario ItaJiano et Retico
di due lingue Romancie. 4. Disentis 1729.
*Conradi, M., Praktische deutsch -romanische Grammatik.
8. Zürich 1820.
Cingalesisch.
Im weiteren Sinne die Sprache der Bewohner Cey-
lans, im engeren Sinne die Sprache von Kolumbo, der
früher vornehmsten Holländischen Niederlassung, die den
besondern Namen Singhala führt. Als ein Dialekt des
Cingalesischen gilt das Kandy oder Mangala. Der im
Einzelnen noch deutliche Zusammenhang mit dem Altin-
dischen ist durch Vermischung mit Malayischen, Tamu-
lischen, Malabarischen Elementen im Ganzen sehr ver-
wischt worden.
Worter.
Knox, R., Historical relation of the Island of Ceylon. Fol.
Lond. 1681. p. 104 sqq. — *Uebers. 8. Lpz. 1689.
*Relandus, H., Dissertationes miscellaneae. 8. Traj. ad
Rhen. 1706 — 1708. ffl. 82.
*Vocabularium Catharinae no. 174.
Lexika.
*English and Cingalese words, questions and answers cetr.
for the use of native schools. 4. Colombo 1818.
CROW — DAENISCH. 73
*Clough, B., A dictionary of the English and Singhalese,
and Singhalese and English languages. 2 Voll. 8. Colombo
1821. 30.
Grammatiken.
Ruell. J. , Grammatica of Singaleesche Taal -Kunst zynde
eea körte methode am the voornaamste fondamenten van de
Singaleesche Spraak te leeren. 4. Amsterd. 1708.
*Chamberlayne, J., Oratio dominica, com praefat D.
Wilkinsii. 4. Amstelod. 1715.
♦Mithridates I. 234 ff.; IV. *8.
*Chater, J., A grammar of the Cingalese language. 8. Co-
lombo 1815.
*Rask, R., Singalesisk Skriftlaere. 8. Kolombo 1821.
*Burnouf, E., et Lassen, Observation grammatic. cetr.
sur le Pali; avec une planche represent. les alphabets Pali et
Singalais. 8. Paris 1826. — Auch im * Journal Asiat. 1826.
DL 257 sqq.
Crow, Up-sa-ro-ko»
Dieser von den Franzosen Corneilles genannte In-
dianerstamm im Gebiete des Missuri und Kolombia zer-
fällt in folgende dialektisch geschiedene Abtheilungen:
1) Kikatsa oder eigentliche Crow an der Yellow-Stone ;
2) Ahnahaways, auch Ahwahaways, oder Black -Shoes
deT Engländer, Souliers-Noirs der Franzosen, Wattasun
der Mandanen, zwischen diesen und den Minetaren;
3) Allakaweab oder Paunch Indians (Indians Ventrus)
am Snakeflufs. Aufserdem soll ihre Sprache, mit Zei-
chenschrift, auch von andern Stämmen westlich des Mis-
sisippi verstanden werden.
Wörter.
*Say, Vocabularies p. lxxix.
Dltnisch.
Die Dänische Sprache, gesprochen in Dänemark,
den überseeischen Besitzungen, von den Gebildeten der
Farör und Islands, so wie in Norwegen und Schwe-
den, gehört zum Skandinavischen Zweige des Germani-
74 DAENISCH.
sehen Stammes. Die beiden Hauptmundarten sind 1) das
eigentlich Dänische, mit geringen Verschiedenheiten im
Dänischen Archipel (Seeland, Fünen, Laland, Falster,
Langeland cetr.); auf der Insel Bornholm; in den Städ-
ten und Tiefthälern Norwegens; und 2) das Jütländi-
sche in Jütland und einem Theile Schleswigs, mit den
Unterabtheilungen des Normannisch -Jütischen im Nor-
den und Westen dieser Provinzen; des Dänisch- Jüti-
schen am grofsen und kleinen Belt; und des südlichem
Englisch-Jütischen bis nach Flensburg. — Auch die mit
Gälischen Wörtern versetzte Sprache der Insel Anholt
scheint hierher zu gehören.
Petersen, N. M., Det danske, norske og svenske Sprogs
Historie under deres Udvikling af svenske Stamsproget. 2 Deel.
8. Kopenh. 1829. 30.
*Molbech, C, En kort O versigt af the danske Sprogs
Historie, ia s. Ordbog. 1833.
Lexika.
*v. Aphelen, H., Kongelig Dansk Ord-Bog. 2 Tom. 4.
Kopenh. 1764. — 3 Tom. 1772 — 75.
♦Wolff, E., En Dansk og Engelsk Ord-Bog. 4. Lond.
1779. ,
Vollständiges deutsches und dänisches Wörterb. von einer
Gesellschaft Gelehrten. Mit einer Vorrede von J. Baden.
3 Thle. 8. Kopenh. 1789 — 1810.
* Dansk Ordbog udg. af det Videnskabernes Selskabs. 5 Tom.
4. A — R. Kiobh. 1793 — 1827.
Reisler, C. G., Dansk-Tydsk Haandlexikon. 2 Voll. 8.
Kiobenh. 1799. — Ed. Primon.' 3 Voll. 8. 1810. — 1824.
Leth, J., Dansk Glossarium. En Ordbog til Forklaring
over det Dansk Sprogs gamla nye og freinmede Ord. 8. Ko-
penhagen 1800.
Muller, G. H., Dänisch-deutsches Wörterbuch. 2 Thle. 8.
Schlesw. 1801.
*Vollständ. dänisch -deutsches u. deutsch- dänisches Hand-
wörterbuch. 2 Bde. 8. Altona 1811.
♦Amberg, H. C, Vollständ. dänisch -deutsches Wörterb.
8. Kopenh. 1810.
DAENISCH. 75
♦Molbech, Chr., Dansk Haand-Ordbog cetr. 8. Kio-
benhag. 1813.
*(Lundblad, S.), Dansk, Norsk och Svensk Ordbok. 8.
Stockh. 1819.
♦Grönberg, B. G, Tydsk-Dansk og Dansk-Tydsk Haand-
Ordbog. 2 T. 12. Kopenh. 1823. 26. — 2. A. 1836. 39.
Baden, J., Dansk-latinsk Ordbog. 3. Ed. 8. Kopenh. 1831.
*Molbech, C, Dansk Ordbog, indeh. det danske Sprogs
Stammeord cetr. 2 Tom. 8. Kiobenh. 1833. — Dazu T. Ba-
den, Bidrag. 1834; u. O. Dahl, Supplement. 1834. 35.
* Dansk - Tydsk og Ty dsk - Dansk Lomme - Ordbog (Taschen-
wörterb.). 16. Leipz. 1841.
Grammatiken.
*Pontoppidan, E. E., Gramm. Danica. 12. Harn. 1648.
*Syv, P., Danske Sprog- Kunst. 8. Kiobh. 1685.
*Baden, J., Forelaesniger over det danske Sprog, eller re-
sonneret dansk Grammatik. 8. Kopenh. 1767. — »1792. —
1802. — 1813. — Uebers. Anweisung zur dän. Spr. 8. Oden-
see 1775.
*Lange, N. B., Dänische Sprachlehre. 8. Kopenh. 1787.
— *Herausg. von W. H. F. Abrahamson. 1801.
Eckard, F., Philosoph. -kritische Sprachlehre der neusten
dänischen Mundart. 8. Kopenh. 1797.
Tode, J. C, Dänische Grammatik. 8. Kopenh. 1797. —
*Herausg. v. W. H. F. Abrahamson. 1804. — N. A. 1827.
Dich man, Forsog til en Dansk Sproglaere. 8. Kopenh.
1800.
Tobiesen, L. H., Dänische Sprachlehre. 8. Altona 1802.
13. — *3. Aufl. von J. P. Sternhagen. 1828. 29.
*Sckneider, F., Danish Grammar. 8. Kopenh. 1803.
Abrahamson, W. H. F., Versuch einer dänischen Sprach-
lehre für Deutsche, mit krit. Bemerkk. 8. Kopenh. 1812.
Bloch, S. N. J., Fulstaendig dansk Sproglaere. 8. Odense
1817.
Bentzien, W. B., Dansk Grammatik til Brug for Skoler.
8. Kopenh. 1825. — 4. Ausg. 1840.
Rask, E., A grammar of the Danish language. 8. Koph.
1830. — Fra Engelsk oversat ved H. K. Rask. 1837.
Strodtmann, J. S., Gramm, d. dän. Spr. 8. Altona. 1830.
76 DAGWÜMBA — DANKALI- AD AIEL.
'♦Petersen, N. M., Dänische Sprachlehre. 8. Koph. 1830.
v. Schepelern, J. B., Dan. Grammatik. 8. Schlesw. 1831.
Jensen, J.9 Forsog til en dansk Sproglaere. 8. Kopenh.
1832.
Birch, D. S., Grondrids af den danske Sproglaere. 8.
Aarhuus 1833.
Schräm, G., Principes de la langue Danoise et Norve-
gienne. 8. Kopenh. 1839.
Dialekte.
*Molbech, Chr., Om Dialecter eller Mundarter og Samm-
ling af danske Landskahsord cetr. 8. Kiobh. 1811.
♦Werlauff, M. E. C, et N. Outzen, Priisskrifter anga-
aende de danske Sprog i Hertugdömmet Slesvig. 8. Koph. 1819.
Pauls en, Chr., Ueber Volkstümlichkeit und Staatsrecht
des Herzogthums Schleswig. 8. Kiel 1832. S. 5.
Molbech, Chr., Dansk Dialect- Lexikon, indeh. Ord, Ud-
tryk og Talemader af den danske Almues Tungemaal cetr. 8.
Kopenh. 1833 — 1840.
Bloch, J. V., Nogle grammatikalske Bemaerkn. om den
vesterjydske Dialect cetr. 8. Kopenh. 1837.
Geerz, F. H., Karte zur Uebersicht der Volks- und Kir-
chensprachen im Herzogthume Schleswig. 8. Entin 1838.
Dagwumba, Degombah.
Ein Negervolk Hoch -Sudans, dessen Hauptstadt
Yahndy der Mittelpunkt eines bedeutenden Verkehrs ist
— - Verwandt mit dieser ist die Sprache des zum Dag-
wumba-Reiche gehörigen Bezirks Ingwa.
Wörter.
*Bowdich, Mission to Ashantee p. 505.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 260. 261.
Dankali -Adaiel
umfafst als' Hauptdialekte 1) die Sprache der Danakil
von Bab-el-Mandeb bis Arkiko, unter deren 13 Stäm-
men die Duinhoeta, Taieniela, Hadarein die wichtigsten
sind; und 2) die Sprache der Adaiel von Bab-el-Man-
DAR - FÜR — DARIER. 77
deb bis in die Gegend von Zeyla. — Auch die Bewoh-
ner von Mara sollen eine sehr nah verwandte Mundart
reden.
Wörter.
*Salt, Voyage cetr.; Uebers. S. 424.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 215.
*Rüppell, £.9 Reise in Abyssinien. 2 Bde. 8. Frankf.
a. M. 1838. 40.
♦Ausland 1840. no. 76.
*Isenberg, C. W., A small vocabulary of the Dankali
language. 8. Lond. 1840.
Dar -Für.
Eine grofse länglich runde Oasengruppe an der
südöstlichen Küstenstrecke des Afrikanischen Sandmee-
res. Hauptmundarten dieser stark mit Arabischen Wör-
tern vermischten Sprache sind die von Dar- Für und
Kordofan.
Wörter.
Browne, W. G., Travels in Africa, Egypt and Syria. 4. Lond.
1799. — *2. Ed. 1806. — * Deutsch. 8. Leipz. u. Gera 1800.
♦Mithridates III. 243 ff., IV. 445.
*Salt, Voyage cetr. Append. I. p. xvi$ Uebers. S. 437.
* Vater, Proben deutscher Volksmundarten S. 319.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 315.
*Rüppell, E., Reisen in Nubien cetr. 8. Frankf. a. M.
1829. S. 370.
Darien.
Die Landenge zwischen Süd- und Mittelamerika,
jetzt das Departement Istmo des Freistaates Neugranada.
"ie Urbewohner heifsen Dariel, sind aber auch unter
dein Namen Urabae und Idibae bekannt, und bedienen
sich, gleich den meisten Nachbarstämmen, aufser ihrer
eigenen Sprache, die mit der Kunakuna verwandt er-
scheint, gewöhnlich des Englischen.
Wörter.
*Wafer, L., Voyage and description of the Isthmus of
78 DAR- RUN GA — DELAWARE.
America. 8. Lond. 1699. p. 181 sqq. — *Trad. par Mon-
tirat, in 6. Dampier, Voyage autour da monde. 8. Amst
1705. p. 250. — Deutsch in *Allgem. Historie der, Reisen.
XV. 280.
♦Mithridates III. 708.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 616. 631.
Dar- Run ga*
Ein Negervolk zwischen dem Tsadsee und Dar-Fur
im Innern Afrikas.
Wörter.
Browne, W. G., Travels in Africa, Egypt and Syria.
Lond. 1799. p. 311. — *üebers. 8. Leipz. und Gera 1800.
S. 428 ff.
♦Mithridates IH. 243.
Delaware , Lennape.
Dieses ehemals mächtige, über einen grofsen Theil
der Vereinigten Staaten verbreitete Volk hat sich seit
dem Amerikanischen Freiheitskriege von der Herrschaft
der benachbarten fünf Stämme befreit und in den We-
sten des Ohio zurückgezogen.* Seit dem Verschwinden
der Delaware sind die hauptsächlichsten Stämme 1 ) die
Unami oder Wanami; 2) die Unalachtigo; und 3) die
Minsi, Ministi oder Munseyi. Ihre Sprache ist reich an
grammatischen Formen und ausgebildeter als die der
Sankikani.
*Transacüons of the histor. and literar. Committee of the
American Philosoph. Society. 1819. no. 1.
* v.Humboldt, W., Kawisprache. 8. Berl. 1836. Einleit.
Wörter und Lexikon.
*Barton, B. S., New views of the tribes of America.
♦Mithridates III. 3. Abth. S. 374 — 376.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 810.
Pickering, J., Comparative vocabulary of various dialects
of the Lenape- stock of North -American languages, with a spe-
cialen of the Winebago or Nipegon language. 12. (?)
DEUTSCH. 79
Grammatiken.
*Mithridates III. 3. Abth. S. 369 — 372.
*Zeisberger, D., Grammar of the language of the Lenni
Lenape or Delaware Indians. Transl. from the German Mscr.
of ihe author by P. E. du Ponceau. 4. Philad. 1827.
Pickering, J., Remarks on the Indian languages of North
America. From the *Encyclopaedia Americana. Vol. VII.. 1831.
- »Reprint. 8. 1836. — üebers. v. Thalvj. 8. Lpz. 1834.
*du Ponceau, P. E.. Memoire sur le Systeme grammati-
cal des langues de quelques nations Indiennes de l'Amerique
du Nord. 8. Paris 1838. -
*Vail, E. A., Notice sur les Indiens de l'Amerique du nord.
8.' Paris 1840. p. 55.
Deutsch.
Das Deutsche Volk, ein Hauptzweig des Germani-
schen Stammes, hat, hauptsächlich von Slawischen, Ro-
manischen und verwandten Skandinavischen Völkern be-
gra'nzt, den mittleren Theil Europas eingenommen und
kolonienweise sich auch in anderen Ländern und Erd-
theilen angesiedelt. Die Sprache desselben zerfällt, ab-
gesehen von mehrern ausgestorbenen Mundarten, seit
den frühesten Zeiten in zwei Haupttheile. Zu dem Hoch-
deutschen gehören als Oberdeutsche Mundarten 1) die
Alemannische (Oberrhein) am Rhein und dessen Zuflüs-
sen bis unter Strafsburg hinab, 2) die Schwäbische (West-
lech) an der Donau oberhalb des Lechs und ihren Zu-
flüssen, so wie im gröfsten Theile des Neckar Gebietes,
3) die Baierische (Ostlech) im übrigen Gebiete "der Do-
nau und ihrer Seitengewässer, so weit überhaupt Deutsch
gesprochen wird; als Mitteldeutsche Mundarten 4) die
Fränkische nördlich der beiden letztern zu beiden Sei-
ten des Main, besonders im nördlichen Baiern, ziemlich
durch die Regnitz in das Ost- und Westfränkische ge-
schieden, und 5) die Obersächsische in Thüringen, Mei-
osen, Oberlausitz und Schlesien; — zu dem Nieder-
oder Plattdeutschen im engern Sinne gehören aufser
80 DEUTSCH.
dem Holländischen und Friesischen 1) das Niedersäch-
sische im Norden und Osten der Elbe, und 2) das West-
phälische westlich der Niederweser bis gegen den Rhein.
— Ueber allen diesen in sich vielfach geschiedenen Mund-
arten steht durch litterärische Bedeutung die gemeinsame
Hochdeutsche Schrift- und Umgangssprache, wel-
che besonders seit und mit der Reformation ihre jetzige
Verbreitung und Ausbildung gewonnen hat.
*Reichard, £. K., Versuch einer Historie der deutschen
Sprachkunst. 8. Hamb. 1747. — Dazu
♦Rüdiger, J. C. P., Uebersicht der neuem Literatur der
deutschen Sprachkunde seit Gottscheden, in s. Neuesten Zu-
wachs der Sprachkunde. 8. Leipz. 1785. St. IV. S. 3 — 185.
Pölitz, K. H. L., Die Sprache der Deutschen philos. u. ge-
schichtl. für akad. Vorträge u. Selbstunterricht. 8. Lpz. 1820.
♦Hoffmann, H., Die deutsche Philologie im Grundrifs.
8. Breslau 1836.
♦Bernhardi, K., Sprachkarte von Deutschland. 8. Kas-
sel 1844.
Etymologie.
*Helvigius, A., Origines dictionum germanicarum ex lin-
gua lat., graec, hebraea derivatarum. 8. Hanov. 1620.
♦Wächter, J. G., Glossarium germanicum continens origi-
nes et antiquitt. linguae germ. hodiernae. 8. Lips. 1737.
♦(Fulda, F. C), Sammlung u. Abstammung german. Wur-
zelwörter, herausg. von J. G. Meusel. 4. Halle 1776.
*Kaindl, J. E., die deutsche Sprache in ihren Wurzeln.
5 Bde. 8. Sulzbach 1815 — 22. — Dazu *Th. A. Rixner,
Alphab. Wortregister. 2 Bde. 8. ebd. 1830.
Krem si er, J. F., Die urdeutsche Sprache nach ihren Stamm-
wörtern. 8. Weimar 1822.
Beer, P., Handwörterbuch der deutschen Sprache. Nach
den Wörterfamilien. 8. Wien 1827.
Seh wen ck, K., Wörterbuch der deutschen Sprache in Be-
ziehung auf Abstammung und Begriflsbildung. 8. Frankf. a. M.
1834. — 3. Aufl. 1838.
*Kaltschmidt, J. H., Sprachvergleichendes Wörterbuch
der deutschen Sprache cetr. 8. Leipz. 1838. 39.
DEUTSCH. 81
Lexika.
Alt- «ttd )|itte1*Jl»«lid»mtach.
♦Schilter, J., Thesaurus antiquitt Teutonicarum. Tom. IQ.
exhib. Glossarium ad seriptor.es linguae Francicae et Aleman-
nicae veteris cetr. Fol. Ulm' 1728.
♦Haltaus, C. G. , Glossarium germanicum medii aevi. 2
Tom. fol. Ups. 175S.
♦Scherzi i, J. G., Glossarium germanicum medii aevi po-
tissimum dialecti Suevicae ed. J. J. Oberlinus. 2 Tom. fol.
Argentor. 1781. 84. — Dazu *B. J. Docen, Ergänzungen
cetr. in J. C. Aretin's Bey trägen zur Gesch. u. Lkter. 1807.
IX. 1096—1102; u. *J. C. Schmid, Beytrag cetr« in Grä-
ter's Idunna und Hermode. 1816. No. 14 — 19, 21—24,
29—34.
♦de Westen rieder, L., Glossarium germanico-lätinum vo-
cum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum.
Tom. I. fol. Monach. 1816.
*Wallraf, A. J., Altdeutsches historisch -diplomat Wb.,
worin die richtigen Verdeutschungen der veraketep, bisher im
Druck noch, nicht erschienenen Wörter aus dem 12 — 16.
Jahrb. enthalten sind. 8. Köln (1827).
♦Graff, £. G., Althochdeutscher Sprachschatz, oder Wb.
der althochd. Sprache cetr. etymol. u. grammat. bearbeitet
6 Bde. 4. Berlin 1834 — 43.
*Ziemann, A., Mittelhochdeutsches Wb. nebst grammat
Einleitung. 8. Quedlinb. 1838.
Neahochdents eh.
*(Maaler, J.), Die Teütsch spraach cetr. Dictionarium
germanicolatinum novum. H. e. linguae Teutonicae, superioris
praesertim, Thesaurus cetr. a Josua Pictorio confectus. 8»
Tiguri 1561.
*(v. Stieler, C), Der teutschen Sprache Stammbaum u.
Fortwachs oder teutscher Sprachschatz cetr. gesammelt von
dem Spaten. 4. Nürnb. 1691.
Dentzler, J. J., Clavis linguae lat. et vice versa clavis
gennanico-latina. 7. Ed. 8. Basil. 1716.
*Frisch, J. L., Deutsch -lateinisches Wörter-Buch. 2. Th.
*• Berlin 1741. ^
* Adelung, J. C, Versuch eines voUständ. grammat. kri-
6
83 DEUTSCH.
tischen Wb. der hochd. Mundart — *2. A. u. d. T. Gram-
mat.-kritisches Wb. der hochd. Mundart mit Vergleichung der
übrigen Mundarten, besond. aber der oberdeutschen. 4 Th. 4.
ieipz. 1793 — 1801. — ♦Mit D. W, Soltau's Beyträgen cetr.
(♦Leipz. 1806) revid. von F." X. Schönberger. 4 Th. 4.
Wien 1808.
♦Moritz, K. P., Grammatisches Wb. der deutschen Spra-
che. Fortges. von J. E. Stutz, B. Stenzel u. J. C. Voll-
leding. 4 Bd. 8. Berlin 1793 — 1800.
♦(Voigtel, T. G.), Handwb. der deutschen Sprache mit
besond. Rücksicht auf die Synonymen. 8. Halle 1804.
♦Campe, J. H., Wörterbuch der deutschen Sprache (aus-
gearb. von Th. Bernd). 5 Bde. 4. Braunschw. 1807 — 11.
♦Heinsius, Th., Volkstümliches Wb. der deutschen Spr.
mit Bezeichn, der Ausspr. n. Betonung für die Geschäfts- u.
Lesewelt 4 Bde. 8. Hannov. 1818 — 22.
Wenig, Chr., Gedrängtes Handwb. der deutschen Sprache.
8, ErL 1821. — *2. Aufl. 1838.
Oertel, E. F. C, Grammatisches Wb. der deutschen Spr.
cetr. 2 Bde. 8. München 1829. 30. — 2. Aufl. 1835. 36.
♦Kaltschmidt, J. H., Kurzgefafstes stamm- und sinnver-
wandtschaftliches Gesammt- Wort erb. der deutschen Spr., aus
allen, ihren Mundarten cetr. 4. Leipz. 1834.
♦Heyse, J. C. A., Handwörterbuch der deutschen Sprache,
mit Hinsicht auf Rechtschreibung cetr. so wie auch der Sinn-
verwandtschaft. Ausgeführt von K. W. L. Heyse. 2 Thle.
8. Magdeb. 1833 — 42.
Grammatiken.
Alt- and Mittelhochdeutsch.
♦Grimm, J., Deutsche Grammatik. 4 Thle. 8. Göttingen
1819 — 37. (Th. I. ♦& A. 1822; 3. A. 1840.) — (ümfafst
den ganzen Sprachstamm nach allen Perioden.)
♦Budde, SV., Chrestom. zur Gesch. der deutschen Spr. und
Poesie. 2 Thle. 8. Münster 1829. 30. Th. I. S. ix — lxxvi.
♦Ziemann, A., Grundrifs zur Buchstaben- ü. Flexionslehre
des Altdeutschen, nebst e. Wurzelverzeichnifs. Nach Griinm
bearb. (Altd. Elemeritarb.) 8. Quedlinb. u. Leipz. 1833.
Hahn, K." Ä., Mittelhochdeutsche Grammatik (1. Abtk
Laut- und Flexionslehre). 8. Frankf. a. M. 1842. — Dazu
Uebungen Cetr. mit Bemerkk. ü. Glossar: ebd. 1843. '
DEUTSCH. 88
Neuhochdeutsch.
*Claji, J.9 Grammatica germanicae linguae: ex bibllis Lu-
theri germanicis et aliis ejus libris collecta. 8. Lips. 1578.
- *11. Ed. 12. Norimb. et Prag. 1720.
*Schottelius, J. G., Teutsche Sprachkunst. 8. Braun-
schweig 1641. — *2. A. 1651.
*SchotteHus, J. G., Der teutschen Sprache Einleitung.
8. Lübeck 1643.
*Schottelius, J. G., Ausfuhrliche Arbeit von der teut-
schen HaubtSprache. 4. Braunschw. 1663.
*Bödicker, J., Grundsätze der deutschen Sprache im Re-
den u. Schreiben. 8. Cöln an d. Spree 1690. — * Verb, von
J. L. Frisch. 8. Berl. 1723. — *Verm. von J. J. Wippel.
ebd. 1746.
Gottsched, J. C, Grundlegung einer deutschen Sprach-
kunst. 8. Lpz. 1748. — *N. A. ebd. 1751. — *4. A. u. d. T.
Vollständigere u. neu erläut. deutsche Sprachkunst, ebd. 1757*
— *6. A. von J. G. Hof mann. ebd. 1776.
(Bodmer, J. J), Die Grundsätze der deutschen Sprache;
od. von den Bestandtheilen derselben u. dem Redesatze. 8.
Zürich 1768.
*Adelung, J. C, Umständliches Lehrgebäude d. deutschen
Sprache. 2 Bde. 8. Leipz. 1782. 83.
*Moritz, K.P., Deutsche Sprachlehre für die Damen. In
Briefen. 8. Berl. 1782. — *4. A. ebd. 1806.
Pölitz, K. H. L., Lehrbuch der deutschen Sprache in ih-
rem ganzen Umfange. 8. Lpz. 1810. .
v. Steinbeil, J. C. P., Lehrgebäude der deutschen Sprar
che, mit einer Geschichte dieser Sprache überhaupt und jedes
Redetheils insbesondere. 8. Stuttg. 1812.
*Bauer, H., Vollständ. Lehrbuch der deutschen Sprache.
3 Bde. 8. Potsdam 1811.
Heyse, J. C. A., Theoret. -praktische deutsche Grammatik.
8. Hannov. 1814. — *5. A. u. d. T. Ausführl. Lehrbuch der
deutschen Sprache, neu bearb. von K. W. L. Heyse. 2 Bde.
8. ebd. Bd. I. 1835 — 38.
Schmitthenner, F., Ausführliche deutsche Sprachlehre,
nach neuer wissenschaftlicher Begründung (auch Teutonia). 8*.
Frankf. 1828. , • . . m!
6 *
84 . DEUTSCH.
♦Bauer, H., Vollständige Grammatik der neuhochd. Spra-
che. 5 Bde. 8. Berl. 1827 — 32.
♦Becker, K. F., Deutsche Sprachlehre. 2 Bde. 8. Frankf.
a. M. 1828. 29. (Bd. I. Organism der deutschen Spr., als Ein-
leit. zur deutschen Gr. (2. A. 1841 ); Bd. II. Deutsche Gr.)
Glückselig, B. F., Deutsche Grammatik, wissensch. bearb.
8. Prag 1832. — *2. A. 1835.
♦Rinne, J. K. F., Die deutsche Grammat. nach den Grund-
sätzen der hist. oder vergleich. Grammatik im Auszuge aus
Grimms deutscher u. Bopps vergleich. Gr. 8. Stutig. 1836.
♦Lehmann, F. A., Kurzgefafste deutsche Grammatik nach
den neuesten hist. Forschungen. 8. Bunzlau 1836.
♦Becker, K. F., Ausfuhrl. deutsche Grammatik als Kom-
mentar der Schulgr. Statt einer 2. Aufl. der Deutschen Gr.
3 Abth. 8. Frankf. a. M. 1836 — 39. — 2. A. 1842. 43.
Reimnitz, F. W., Leitfaden zu e. wissenschaftl. Unter-
richte in der deutschen Grammatik und Literatur. 8. Cottbus
1838. — *2. A. 1844.
Kehrein, J., Grammatik der neuhochd. Sprache nach J.
Grimms Grammat. bearb. 2 Thle. 8. Leipz. 1842.
Dialekte.
♦Fulda, K. F., Ueber die beiden Hauptdialekte der deut-
schen Sprache. 4. Leipz. 1773.
♦Gedike, F., Ueber deutsche Dialekte, in den Beyträgen
zur deutschen Sprachkunde. 8. Berlin 1794. 1. Samml. S.
292 — 382.
Seh midi, M., Uebersicht der neueren Literatur deutscher
Mundarten, histor. Einleitung cetr., in s. Liter. Anzeiger. 4.
Wien 1822. No. 50 — 53, 86 — 88, 90 — 91.
Lexika.
♦Popowitsch, J. S. V., Versuch einer Vereinigung der
Mundarten von Deutschi, als eine Einleitung zu einem vollst
deutschen Wb. (hrg. v. J. Lethmüller). 8. Wien 1780.
♦Fulda, F. K., Versuch einer allgem. deutschen Idiotiken-
sammlung. 8. Berl. u. Stettin 1788.
♦(v. Klein, A.), Deutsches Provinzialwörterb. 2 Bde. 8.
Frankf. u. Leipz. 1792. (♦Schriften der kurfurstl. Gesellschaft
in Mannheim. Bd. VI u. VII.)
IMSUf 9tfH. 85
M-±-r, J. S. (Meiner?), Alphab. geordnete« Wörterbuch
über deutsche Idiotismen, Provincial Ismen cetr. in ansprechen«
des Latein übergetragen. 8. Leipz. 1821.
Hochdeutsche Dialekte.
*(Popowitsch, J. S. V.), Untersuchungen vom Meere.
4. Frankf. u. Leipz. 1750.
Radlof, J. G., Trefflichkeiten der süddeutschen Mundarien
zur Verschönerung und Bereicherung der Schriftsprache. 8.
München 1811.
Alemannisch.
Hebel, J. P., Allem. Gedichte. 12. Karlsr. 1803.— *4. A.
1808. — 6. A. 1831. (Wörterverz.)
Hoffmann, H., Allemann. Lieder. 12. Fallersl. 1826. —
♦2.A. Breslau 1827. — *5. A. Mannh. 1843. (Wb. u. Gr.)
Ansbach.
* Journal von und für Deutschland, herausg. von L. F. G.
v. Göckingk, fortges. von S. v. Bibra. 9 Jahrgg. in 18
Bdn. 4. Ellrich 1784, u. Nürnb. u. Fulda 1785 — 92. 1789.
St. 5. (Idiotismen.)
Appenzell.
* Journal von u. für Deutschland. 1788. St. 4.
♦Tob ler, T., Appenz. Sprachschatz. 8. Zürich 1837.
./ Augsburg.
♦Nicolai, Fr., Reise durch Deutschland u. die Schweitz
im Jahre 1781. 12 Bde. 8. Berl. 1783. VIII. 171.
♦Journal von u. für Deutschland. 1789. St. 8.
Baiern.
♦Nicolai, Reise durch Deutschl. VI. 779. Beyl. S. 96.
♦Kayser, G. H., Ueber süddeutsche Mundarten, mit bes.
Hinsicht auf das T£gr. Bayern, in der Teutoburg. 8. München
1815. 9. Aufs. 2. Heft.
♦Sch melier, J. A., Die Mundarten Bayerns grammatisch
dargestellt. Nebst Proben. 8. München 1821.
♦Zaupser, A., Versuch eines baierischen und oberpfölz.
Idiotikons. Nebst grammat. Bemerkk. 8. München 1789. —
♦Nachlese ebd. 1789.
♦v. Delling, J., Beyträge zu einem baierischen Idiotikon.
2 Thle. 8. München 1820.
86 DEUTSCH.
♦Schindler, J. A,, Bayerisches Wörterbuch. 4 Tide. 8.
Stuttg. u. Tüb. 1827 — 1837.
Bern.
♦Helvetische Bibliothek. 1783. 85. St. 2. S. 5 ff.
♦Nicolai, Reise durch Deutschi. VÜ. Beyl. xxv — xxvm.
Bönipeii.
♦Pelzel, F. M., Geschichte der Deutschen u. ihrer Spra-
che in Böhmen, in den Abh. der Böhm. Gesellsch. der Wis-
senschaften. 8. Wien u. Prag 1788. S. 344—383; u. ♦Neuere
Abhandl. 1791. 1.281—310.
Bregenzer W a 1 d.
♦Bergmann, J., Ueber die Volkssprache im äußern Bre-
genzerwalde, nebst e. alphab. Verzeichnifs u. beigef. Erklärung
dortiger Idiotismen, in den Bey trägen zur Gesch. von Tirol,
herausg. von den Mitgll. des Ferdinandeums. 8. Innsbr. 1827.
III. 268 — 312.
C h u r (?)
Rüttlinger, J. J., Sämmtl. Gedichte. 2. Aufl. mitWort-
erkl. 12. Chur 1831.
Frei barg.
Von der Volkssprache im Canton Freiburg, im Helvetischen
Almanach für d. J. 1810. No. II.
♦Ueber die Sprache in u. um Freiburg, inH. Schreiber's
Freiburg im Breisgau. 8. Freib. 1825. S. 133—140.
Gesenke.
Jurende, K. J., Beiträge zu dem Idiotikon des Gesenkes
(in der Mitte der Debrata, in der Gegend von Hof, Sprachen-
dorf u. Freudenthal niedergeschrieben), in s. Moravia 1815.
No. 59, 61, 64, 65, 83, 87, 89, 91, 93, 97, 99, 101, 1035 u.
S. 236, 244.
Giefsen.
♦Journal von u. für Deutschland. 1792. St. 1.
G 1 a t z.
♦Ueber die Gläzische Gebirgssprache. Ein Beitrag zum
Schles. Idiotikon; in d. Litter. Beil. zu den Schles. Provin-
zialblättern. 1798. S. 97— 110.
Ichthyologia Glaciensis, in d. Gläzischen Monatsschrift von
Blottner u. Pphle. 1799. S. 260—69, 317—21, 361— 68,
620 — 29,680 — 90.
DEUTSCHi 8?
Crottftchet. :.'•■•<
♦v. Rudesh, Gottscheeische Idiotismen- und Volkslieder,, in
J. M. Schottky's Vorzeit und Gegenwart. 8. Posen 1823.
1.266— .278. / >
Graubünden.
Lehmann, H. L., Republik Graubünden cetr. 8. Brandenb.
1799. II. 96 — 102. (Idiot.) . ,
. ■» . i
Hanau.
* Journal von n. für Deutschland. 1785. St. 11.
Heilbronn.
♦Journal von u. fdr Deutschi. 1786. St. 11; 1789. St. 2.
Henneberg.
♦Journal von u. für Deutschi. 1786. St. 65 1787. St. 10.
♦Reinwald, W. F. H., Henneberg. Idiotikon, mit etymol.
Anmerkk. 2 Thle. 8. Berl. u. Stettin 1793. 1801.
Brückner, Beitrag zu einem Hennebergischen Wörterbu-
che. 4. Meiningen 1843.
Hessen.
•Versuch e. oberhessischen Wörterbuchs, in J. G. EstorV
Bürgert. Rechtsgelehrsamkeit 3. teil ausgeführt von J. A. Hof-
manne. 8. Frankf. 1767. S. 1401 — 1424.
Hohenlobe.
♦Journal von u. für Deutschl. 1788. St. 7 5 1789. St. 7.
Hobenscb wangan.
*v. Paula Schrank, Fr., Baierische Reise. 8. München
«86. S. 139 — 149.
H o b e n s t e i n.
♦Journal von u. für Deutschland. 1786. St. 8.
Jagerndorf.
Wolf, Ueber die Jägeradorfer Mundart, in Jurende's
Moravia. 1815. No. 113. '
KitzbSbel.
Progger, K., von Pruggheim, Ueber die Volksspr. im Le-
hengerichtc Kitzbühel, im Sammler für Gesch. u. Statistik von
Tirol. 5 Bde. 8. Insbr. 1807 — 1809.. III. 25 — 38.
Kubländcben.
Alte deutsche Volkslieder in d. Mundart d. Kuhländchens'.
Heraasg. u. eriäut. v. J, G. Meiner t 8. Wien o. BamMSH.
Lausitz.
Schulze, J. D;, Einige Vorarbeiten zu einem künftigen.
88 DEUTSCH.
niederlaus. Idiotikon, im Sprach- u: Sittenanzeiger der Deut-
schem 1817. 'No.; 101 —104.
• "*AntottV K. G., Alphabet. Verzeichnifs mehrerer in der
Oberlausitz üblichen, ihr zum Theil eigenthüml. Wörter und
Redensarten. 13 Stück. 4. Görlitz 1825 — 1839.
.0. ■ ' .. -Vi .*■, • .j
luxem.
Häffliger, J. B., Schweizerische Volkslieder nach der Lu-
zernischen IJlundart. 8. Luz. 1815. (Glossar.)
Maas und Mosel.
v. Bleul, J. H., Beitrage zum Idiotikon ( Mosellandischer
Idiotismen), im foirtrierschen Intelligenzbl. 1787. No. 6 — 15.
*Becker*J. N., Idiotikon aus dem Moseldepartem., in s.
Beschr. meiner Reise in den Depart. vom Donnersberge cetr.
8. Berl. 1199. Anh. S. 389 — 420.
Nürnberg,
*(Häslein, J. H.), Probe einer Sammlung von Nürnb.
Provinzialwörtern, im Deutschen Museum. 8. Lpz. 1781. II.
457 _ 467.
♦Grübel, J. K., Gedichte in Nürnb, Mundart. 4 Bdchn.
8. Nürnb. 1802 — 12; u. *Sämmtl. Werke mit einem Glos-
sar von Wurm. 3 Bde. 8. Nürnb. 1835.
♦Gerischer, L., Nürnberger Liedla, mit Worterklärun-
gen. 8. Leipz. 1835.
Oesterreicl.
*Sch'ottky, J. M., Oesterreichs deutsche Mundarten, im
Anzeigebl. der Wiener Jahrbücher. 1818. No. 4. S. 31— 40.
* Fi seh er, K., Von dem Purismus der Österreich. Mundart,
in Fr. Schlegel' s Deutschem Museum. 4 Bde. 8. Wien
1812. 13. IV. 454 — 478.
* Oesterreich. Volkslieder gesammelt durch F. Tschischka
u. J. M. Schottky. 8. Pesth 1818. — *2. A. mit grammat.
Bemerkk. u. Glossar, ebd. 1844.
♦Ziska, Fr., Proben aus e. oesterr. Idiotikon, im Anzei-
gebl. zu d. Wiener Jahrb. 1819. No. 6, S. 17 — 29 5 u. 1824.
No. 25, S. 1 — 27; No. 26, S. 1 — 20 (vgl. SchmidPs Litt.
Anzeiger 1822. No. 90).
(Nifder-Oesterreicli.) ; '•'
^Nicolai, Fr., Versuch' eines österr» Idiotikon, in s. Reise
durch Deutschi. Bd. V. Beyl. S. 70 — 145 (vgl. S. 300 — 315
u. Beyl. S. xxv).
* Mundart der Oesterreichef oder Kern aller acht österr.
Phrasen u. Redensarten. 8. Wien 1800. — 2. Aufl. n. d. T.
Idiotikon Aüstriacum. 1824. ' l
♦Tschischka, Fr., Bemerkk. über die Mandärt des Vol-
kes im Lande Oesterreich unter der Enns, in Bei Irr. zur Lan-
deskunde Oesterr. unter der Enns. 8. Wien 1832. t. '74 — 95;
IL 148 — 217; IEL 123 — 130.
♦Ca'stellJ, J, F',, Gedichte in niederösterr. Mundart; sammt
grammat. Andeutungen u. e. "Idiotikon. 8. Wien 1828.
♦Seidl, J. G., Flinsernl. Oestr. G'setz'ln cetr. 4 Hefte. 12.
Wien 1828 — 33. (Glossar.)
(Ober-Oestcrrei cb.)
*Höfer, M.y Die Volkssprache in Oest., vorzügl. ob der
Ens, nach ihrer innerlichen Verfassung u. in Vergleicjmng mit
andern Sprachen. £. Wien 1800.
Höfer, M., Etymol. Wörterbuch der in Oberdeutschi., vor-
zugl. aber in Oest. üblichen Mundart. 3 Thle. 8. Linz 1815.
♦Stelzhamer, Fr., Neue Gesänge in Obderenns'scher
Volksmundart. '8. Wien 1841. (Glossar.)
♦Stelzhamer, Fr., Lieder in Obderenns'scher Volksmund-
art. 2. Aufl. 8. Wien 1844. (Glossar.)
Pfal*.
(Oberpfalz.)
*Zaupser, A.,* Versuch eines baier. u. ob erpfalz. Idiotikons.
Nebst grammat. Bemerkungen 8. München 1789. — * Nach-
lese, ebd. 1789;
(Unterpfal».) „ >
*Hemnier, J., Abhandlung über die deutsche Sprache »um
Nutzen der Pfalz, -a "Mannh. 1769.
♦Journal von u. für Deutschi. 1786. St. 9$ 1787. St. 9. ..
' Posen.'
♦Bernd, Th., Die deutsche Sprache in dem Ghzth. Posen
»• e. Theile des angrenze Kgr. Polen. 8. Bonn 1820. . * •
Prefsburg.
♦Veraeiohöifs deif* meisten iax Prefsburg^- u. in derselben* Ge-
gend* üblichen Idiotismen, im 'Ungrischea? Magazini 4. • Prefsb:
1781. IV. 58—85, 291 — 815* — ;^. in J/M. Kdrabinsky,
Beschreib, von Prxfeburg. 8» Prefsb;- 1-784.«- Si 1 19.
R5(teln und Sansrikberg.
♦Journal von u. für Deutschland. 1787. St. i&*:
09 DEUTSCH.
Saar.
r
^♦Schwalb, Sammlung u. Erklärung der landschaftl. zum
Thcil eigentümlichen Wörter an der Ober- u. Mittel-Saar. 4.
Saarbrück lp33.
S aarverd ea,
♦Journal von u. für Deutschi. 1788. St. 11.
Sachsen.
♦Dinkler, C, Sprache der Menschen in Sachsen u. Thü-
ringen. 8. Erf., Dess. u. Leipz. 1781. — N. Titelausg. 1785.
♦Rüdiger, J. C. C, Ueber d. Verhältnifs d. hochd. Spr. u.
obersächs. Mundart, in s. Neuesten Zuwachs. St 2. S. 1 — 140.
Döring, F., Gedichte in der obersächs. Bauernmundart.
SL Aufl. mit einem Wortreg. 12. Leipz. 1835.
Salzburg.
♦Journal von u. für Deutschi. 1784. St 11; 1785. St. 5.
Schlesien.
♦Ueber den Schles. Diaiect, in den Schles. ProvinzialbL
1794. XX. 343 — 349; Litt. Beil. 1795. S. 225—239.
♦ Ueber einige gangbare Fehler in der. Sprache der Schle-
yer, in den Schles. Provinzialbl. 1802.. XXXVI. 319 — 325,
456 — 465.
♦Sammlung von schles. Provinzialismen, Volksausdrucken
cetr. ebd. 1786. IV. 129 — 138, 214 — 221, 336 — 352.
♦Journal von u. für Deutschi. 1787. St. 8.
♦ (Bernd t, J. G.), Versuch zu einem slesiachen Idiotikon,
nebst e. grofsen Anzahl anderer veralteten Worte, welche in
Documenten u. sonderlich bey alten elegischen Dichtern ange-
troffen werden. 8. Stendal 1787. — Zusätze in d. ♦Litter.
Beü. zu den Schles. Provinzhl. 1787. S. 232 — 235.
♦ Beiträge zu d. schon vorhandenen Sammlungen schles. Pro-
vinztalwörter; in der Qberschles. Monatsschrift, herausg. von
J. K. Ch. Löwe u. J. G. Peuker. 8. Groülca« 1789. II.
161 — 179.
- ♦Versuch einer schles. Nachlese zu Adelung' s grammat-
krit. Wörterb., in d. Utt. Beil. zu den Schtea. PrevinzW. 1799.
S. I— 20* -180L -&..4S— 60, 193^-201; 1802. S. 161 r- 167
Silesiasmeq, im Brefslauischen Erzähler, 1800. S. 598-T-600,
663 — 65; 1806. S. 313— 15, 440 — 42.
♦v. Holtei, K., ScWes. Gedichte. 8. Beri.1830. (Gtaa.)
DEUTSCH, 91
(Schlyesisoh«« 0ebirge.)
♦Bemerkungen übe* verschiedene Eigenheiten, des Scjiles.
Gebirgsdialekts u. Beiträge zu e. Idiotikon desselben, in 4*
Litt. Beil. zu den Scliles. ProvinzbL 1797. S. 351 — 60; .1798.
S.137— 39* 1801. S.297— 812; 1802, S. 59— 60, 225-rr35.
*Ueber den schles. Gebirgsdialekt u. seine Ähnlichkeit init
d. schwedischen Sprache, ebend. 1801. XXXIV. 33 — 46.
Schwaben.
*Bey trage zur Crltischen Bist, der Deutschen Spr. cetr. hrg.
von einigen Mitgl. der Deutschen Gesellsch. zu Leipzig. 8.
1737. V. 276 —286.
*Hausleutner, P. W. G., Schwab. Archiv. 2 Bde. •&
Stuüg. 1788. 93. Idiotismen II. 324 — 344.
♦Journal von u. für Deutschland. 1785. St. 7, 12; 178&
St. 7, 10; 1788. St. 9.
*v. Schmid, J. Chr., Versuch eines schwäb. Idiotikon.
8. Berlin u. Stettin (1795). — Auch in ♦Nicolai' s Reisen.
Bd. IX.
Die Schulmeisters -Wahl zu Blindheim cetr. 2. Aufl. mit
Erklärung der schwäb. Idiotismen u. einer kleinen Sprachlehre
nach schwäb. Mundart. 8. Tüb. 1824.
♦v. Schmid, J. Chr., Schwäbisches Wörterbuch mit ety-
molog. u. histor. Anmerkungen. 8. Stuttg. 1831.
Schwäbisch-Hall.
♦Gräter, F. D., Erste Anlage zu e. Wb. der Schwäbisch-
Hallischen Mundart, in Rüdiger's Neuestem Zuwachs. 1793,
St 5. S. 186— : 215. — ♦Mundartliche Sprache in Schwäbisch-
Hall, in s. Idunna und Hermode. 1814. 15. S. 90 — 103.
Stbvtlz,
♦Ueber das Schweitzerische Teutsch, im Neuen Teutschen
Merkur. 8. 'Weimar 1809. XL 4.
Stalder, F. J., Versuch eines Schweizerischen Idiotikon
mit etymol. Bemerkungen. 2 Bde. 8. Aarau 1807. 13. *'
♦Stalder, F. J., Die Landessprachen der Schweiz oder
Schweizerische Dialektologie cetr. 8. Aarau 1819. '
♦Texte zu der Sammlung von Schweizer-Kühreihen u. Volks-
liedern. 4. Ausg. von J. R. Wyfs. 8". Bern 1826.
♦Die Schweizerische Mundart im Verhältnus zur hochd.
Schriftsprache cetr/ 8. Frauenfeld 1838*
92 deutsch;
Sette und Tredeci tammnnt {VfM»*a, Pieaont).
♦Fulda, F. K., Von Veronesischen u.Vicentinischen Deut-
schen, im Deutschen Sprachforscher. 1788. II. 222 — 274.
- *▼. Sternberg, C, Reise durch Tyrol cetr. S. 149.
♦v. Hormayr, J., Geschichte Tyrok. 8. Tüb. 1806. Th. I.
Abth. 1. S. 134, 146—182.
♦Mithridates II. 213 — 216.
♦Jahrb. für wissensch. Kritik. 1830. Nro. I. S. 14 ff.
♦Seh melier, J. A., lieber die &. g. Cimbern der VII. u.
XIII. Communen auf den Venedischen Alpen u. ihre Sprache,
in den Abhandl. der königL Bayer. Akademie. 4. Manch. 1838.
& Abdi. 3. S. 557 — 70&
Schott, A., Ueber die Deutschen am Monte Rosa. 4.
Zürch 1840.
♦Schott, A., Die deutschen Colonicn in Piemont, ihr Land,
ihre Mundart u. Herkunft. 8. Stuttg. 1842:
Steiermark.
♦Einige Steierm. Provinzialismen, in Fr. Sartori's Neue-
ster Reise durch Oesterreich. 8. Lpz. 1811. HI. 187 — 193.
Strafsburg.
(Arnold, G. D.), Der Pfiiigsmontag. Lustspiel in Stralsb.
Mundart cetr. nebt Wörterb. 8. Strafst. 1816.
Thüringen.
♦Dinkler, C, Sprache der Menschen in Sachsen u. Thü-
ringen. 8. Erf. u. Leipz. 1781. — N. Titelausg. 1785.
• ♦Wink ler1, Thüring. Idiotikon, in den Sachs. Provinzial-
blättern für 1801 — 03. 8. Altenburg.
Wendel, J. A., Von der Aehnlichkeit unseres Volksdia-
lektes mit dem im Groisherz. Posen. 4. Koburg 1822.
Tirol»
4e Luca, J., Leitfaden in den Geschäftsstil, für Studirende.
8. Innsbr. 1783. — Vermehrt in ♦J. C. Adelung's Magazin
für deutsche Sprache. 1783. II. 100 — 126.
v. Rauschenfels, C5 Beytrag zu einer tirolischen Flora
und. zu einem tirolisch -botanischen Idiotikon, im Sammler für
Gesch. u. Statisük von Tirol. III. 134 T- 171.
. . ' Ulm.'
♦Journal von u. für Deutschland. 1787. St. 1.
Ungarn.
* Beiträge zu einem Ungarisch-Deutschen Idiotikon, im Ungr.
Magazin oder Beiträge zur Geschichte Ungarns. Bd. IV.
V0igtja«d.'
Schmidt, X , Sprach - Eigentümlichkeiten der Voigtländer,
in s. Medicinisch-physik.- Statist. Topographie der Pflege Ret
chenfels. 8. Leipz. 1827. S. 134 — 139.
Westerwald. _ • j
♦Schmidt, K. C. L., Westerwäldisches Idiotikon. 8. Ha*
damar und Herborn 1800.
Wieni
(Adelung, Fr.), Pausilippe. 8. Petersb. 1801. S. 87 ff.
* Einiges über die Mundart der Wiener u. das Alter dersel-
ben, in v. Hör mayr's Archiv. 1825. S. 281— 22, 862— 6.5. s
Zips.
* Sammlung einiger Zipser Idiotismen, in S. Bredeczlcy,
Bey träge zur Topographie des Königreichs Ungern. 2 Bde. 8.
1803. S. 143 — 158.
Rumi, K. G., Beyträge zu einem Idiotikon der s. g. Grund-
nerischen deutschen Sprache in der Zipser Gespannschaft, in
d. Zeitschr. von u. für Ungarn. 1804.
Nieder- oder plattdeutsche Dialekte.
*Kinderling, J. F. A., Geschichte der Nieder-Sächsischen
oder s. g. Plattdeutschen Sprache, vornehmlich bis auf Luthers»
Zeiten. 8. Magdeb. 1800.^
*Schelier, K., Bücherkünde der Sassisch -Niederdeutschen
Sprache cetr. 8. Braunscbwcig 1826.
Lexika.
*Sch melier, J. A., Glossarium Saxonicum e poemate He-
liand cetr. collectum, cum vocabulario latino-saxonico etsyn-
opsi grammatiea. 4. Monach. et Stuttg. .1840. (Aksächs.) !
* Versuch eines bremisch*niedersächsischen Wörterbuchs cetr,
heraasg. von der Bremischen deutschen Gesellschaft. (E. Til-
Hng). 5 Thle. 8. Bremen 1767 — 71.
* Voll beding, J. C, Knragefafetes Wörterbueh der platt-
deutschen oder niederdeutschen Mundart* 8. Zerbst 1806.
1 'Aaclien.>
*Weitz, W., Einige Bemerkt;, über die Aachener Mund-
art, in Aachens Liederkranz und Sagenwelt von A. R,eumoa>t.
8 Aachen u.. Leipz. J829. S. 346 — 372* .;
Müller, J., u. W. W'eitz, Die Aachener Mundart. Idio-
tikon nebst e. poetischen Anhange. 12. Aach. u. Lpz. J$36.
$4 DEUTSCH.
Attoalt.
-■' *Dunkel, J. G. W., Veraeiehnifs von vielen deutschen im
Anhalt -KÖthenschen gebräucbl. Wörtern, welche mit denen
in Richey's Idiotico Hamburg, gemeldeten übereinkommen
(A — L), in den Hamburg. Berichten von gelehrten Sachen.
17*57. S. 237 — 40, 245 — 48, 252 — 55.
Brandenburg.
♦Moritz, C. P., üeber d. Mark. Dialekt. 8. Berlin 1781.
♦Beitrag zu einer Sammlung Märkischer Idiotismen, in Denk-
würdigkeiten u. Tagesgeschichte der Mark Brandenburg. 1797.
IV. 1227 — 1240.
Bremen und Verden.
Wurster Idiotiken, in J. H. Pratje, Altes u. Neues aus d.
Grofsh. Bremen u. Verden. 8. Stade 1769 — 81. V. 314 ff.,
X. 126.
♦Oelrich, 6., Glossarium ad statuta Bremensia antiqoa.
8* Francf. a. M. 1767,
C O b 1 e n z.
♦Journal von u. für Deutschland. 1787. St. 11.
Enden.
Krüger, £., Uebersicht der heutigen plattdeutschen Spra-
che (besonders in Emden). 8. Emden 1843.
Diepholz. ^
• ♦Müller, Westphälisches Idiotikon aus der Grafschaft Diep-
holz, in d. Annalcn der Braunschw.-Lüneb.- Churlande. 1794.
Bd. Vffl. St. 4. S. 590 — 603.
Fallersieben.
♦Ho ff mann, H., Mundartliche Sprache in und um Fallers-
leben, in G. IL G. SpieTs Vaterl. Archiv. 1821. IV. 171
— 189; V. 1 — 31. — • ♦Nachlese u. Berichtigungen, im Neuen
vaterl. Archiv. 1823. IV. 152 — 158.
Göttingen.
♦Journal von u. für Deutschland. 1787. St. 3.
♦Qu entin, Sammlung einiger plattdeutschen oder nieder-
sächs. Wörter, welche vorzüglich im Fürstenth. Göttingen ge-
bräuchlich sind, in d. Annalen der Braunschw.-Lüneb. Chur-
lande von Jacobi und Kraut. 8. Hannov. 1789. 3. Jahrg.
2. St. S. 217 — 225; 4. Jahrg. 1. St. S. 89— 100.
Hamburg. '
♦Richey, M., Idioticon Hamburgense oder Wörter-Bach,
DEUTSCH. 96
zur Erklärung der eigenen, in und um Hamburg gebrauch!.
Nieder -Sächsischen Mund-Art. 4. Hamb. 1743. — *N. Ai
8. ebd. 1755.
Hannover.
* Beiträge zu einem plattd. Idioticon für die Umgegend der
Residenzstadt Hannov., im Hannöv. Mag. 1821. S. 139—42.
Hin.
* Journal von u. für Deutschland. 1790. St. 7.
*Zur Kunde des Harzdialects, in Spiel u. Spangenberg,
Neues vaterl. Archiv. 1831. I. 276 — 293.
Schulze, G., Harzgedichte. Mit einem Wortregister. 8.
Clausthal 1833. .
Hildesheim.
♦Journal von u. für Deutschland. 1789. St. 3.
Holstein.
Beiträge zu einem Holstein., vorzüglich Kremper, Idiotikon,
in d. Schlesw.-Holst. Prov.-Berichten. 1. 2. n. 4. Heft. 1797.
* Schütze, J. F., Holsteinisches Idiotikon. 3 Thle. 8.
Hamb. u. Alt. 1800 — 1S02.
Hot».
♦Idiotismen der Grafschaft Hoya, im Hannöv. Magaz. 1788.
Sp. 1441 — 44.
Hnndsrüek.
♦Rottmann, P. J., Gedichte in Hunsrücker Mundart (nebst
Glossar). 8. Simmern 1840.
Kleve.
deSchueren, G., Teuthonista, der Duytschlender. Fol. Co-
lon. 1477. — Der deutsch-lat. Theil: * Teuthonista of Duytsch-
lender van G. van der Schneren, uitg. door C. Boonza-
jer, verrijkt met eene voorrede van J. A. Clignett. 4. Lei-
den 1804.
*Klev- märkisches Provinzial- Worterb. in (J. W. B. Hym-
wen) Bey trägen zu der Jurist. Litt, in den preufs. Landep.
1780. 5. Samml. S. 168 — 176.
♦Geerling, J., Ueber die Clevische Volksmundart . 4. We-
sel 1841. (Schulprogr.)
Lirland nndEsthland.
(♦Bergmann, G.), Sammlung livländischer Provinzialwor-
ter. 8. Salisburg 1785.
*Hupel, A. W., Livländifcches Idiotikon, in s. Neuen, Nor-
dischen Miscellaneen. 8. Riga 1795. 11. n. 12. St S. 1—27*.
96 DEUTSCH.
~~ Daran* abgedr. u. d. T. * Idiotikon der deutsche» Sprache
i* Lief- u. Ehstland. 8. Riga 1795. — Nachträge in den *N.
Nord. Mise. 17. St. S. 225—235, u. in *J. C. Petri, Ehst-
land u. die Ehsten. 8. Gotha 1802. II. 82 — 104.
Mark (Grafschaft).
♦Märkisches Provinzial- Wörterbuch, in Weddigen's Neuem
Westphäl. Magazin. Lemgo 1790. St. 3.
Mecklenburg.
i _ __
Mantzel, £. J. F., Disscrt. cont. idiotici Mecklenburgensis
juridico-pragmatici speeimen primum. 1757. — Im Ausz. in
s. Bützo wischen Ruhestunden. I. 55 ff. u. ebd. X. 4 ff. —
Erste bis achte Fortsetz, des Idiotici Mecki. juridico-pragm.
ebd. I. 55; II. 25; IU. 20; IV. 32; VII. 23; VIII. 23; DL
27; XV. 17 ff.
Einige Bemerkk. über die genaue u. ausschliefsliche Ver-
wandtschaft unserer plattd. mecklenb. Sprache mit der engli-
schen,, in der. Monatsschrift von und für Mecklenburg. 1789.
Sp. 1043—1050. Fortsetz. ebd. 1790. Sp. 51—57, 691—98.
Siemssen, Beitrag zur Naturkunde Mecklenburgs (plattd.
Benennungen der ganzen mecklenb. Fauna); ebend. 1790.
Sp. 623 — 36, 815 — 52. — Nachtr. ebd. 179L Sp. 329—40.
Ueber das von Herrn E. in Vorschlag gebrachte plattdeut-
sche Wb. nebst einem Beitrage zum mecklenb. plattd. Wb^
ebend. 1795. Sp. 121 — 125, 146 — 154.
♦Mussäus, J., Versuch einer plattdeutschen Sprachlehre,
mit besond. Berücksichtigung der mecklenb. Mundart. 8. Neu-
Strelitz 1829.
Ritter, J. 6. C, Grammatik der mecklenb. -plattdeutschen
Mundart. 8. Rostock u. Schwerin 1832.
Niedersaohs«D,
♦Journal von u. für Deutschland. 1788. St. 6$ 1790. St. 4;
1791. St. 10.
Oldenburg.
♦Wolke, C. H., Düdsge or Sassisge Singedichte cetr., mit
ener Anwising, dat Hogdüdsge un dat Düdsge in hei korter
Tid rigtig uttospreken, to lesen un to sgriven. 8. Lpz. 1804.
Osnabrück.
. ♦Strodtmann, J. C, Idioticon Osnabrugense. 8. Leipzig
und Altona 1756.
DEUTSCH. 97
* Idiotismen in P. FL Weddigen's Neuem Westph. Ma-
sin. 1789. I. 267 — 279.
Paderborn.
♦Provinzial- Wörterbuch in Weddigen's Westphäl. Maga-
zin. 1799. St. 15.
Pommern.
* Müll er, J. E., Probe eines pommerschen Wörterbuchs,
in J. K. Dähnert's Pomm. Bibl. 4. Greifswalde 1756. V.
172—177.
♦Dähnert, J. K., Platt -Deutsches Wörter -Buch nach der
alten u. neuen Pomm. u. Rügischen Mundart. 4. Strals. 1781.
♦Otto, B. Ch., Verzeichnis der Vögel in Schwed. Pom-
mern, in Gester ding' s Pomm. Magazin. UI. 176 ff.
Hinweisung auf einige Tdiptismen u. Sprüchwörter der platt-
deutschen Mundart in Hinter -Pommern, in Fr. Koch's Eury-
nome. 8. Stettin 1806. I. 28.
* Baltische Studien. Herausg. von d. Gesellsch. für Pomm.
Gesch. u. Alterthumskunde. Stettin 1833. II. 139 — 172.
Posen.
♦Bernd, C. S. T., Die deutsche Sprache in dem Grolsherz.
Posen u. e. Theile des angrenz. Kgr. Polen. 8. Bonn 1820.
Preufsen.
*Bock, J. G., Idioticon Prussicum, oder Entwurf eines
preufs. Wörterbuchs. 8. Königsb. 1759.
Pisanski, G. C, Erklärung einiger preufsischen Sprüch-
wörter. 4. Königsb. 1760.
♦Hennig, G. E. S., Preufs. Wörterb. 8. Königsb. 1785.
Ravensberg.
*Provinzialwörter der Grafisch. Ravensberg u. der angren-
zenden Provinzen, in P. Fl. Weddigen's Westph. Magazin.
1788. IV. 35 — 44, 154 — 157.
♦Journal von u. für Deutschland. 1788. St. 5.
Rhein.
♦Müller, J., Niederrh. Provinzialismen. 4. Aachen 1838.
Schleswig.
Geerz, F. H., Karte zur Uebersicht der Volks- u. Kircheri-
spraehen im Herzogth. Schleswig. 8. Eutin 1838.
Siebenbürgen.
*J. Seyvert, Von der siebenbürgisch-sächs. Sprache, im
üngr. Magazin. 8. Prefsb. 1781. 1.257 — 282. (Idiot.)
7
98 DIZZBLA — DORY.
■ *Blii'dei% J., lieber die Sprache der Sachsen in Sieben-
bürgen, in der Siebenb. Quartalschrift. Hermanhstadt 1795.
3. Quart. No. 1; 4. Quart. No. 4.
Üeber die Verwandtschaft der Siebenbürgisch-S&chsischen
Sprache mit der Englischen, in d. Siebenb. Provinzialbl. 1806.
U. 1. no. 2.
* Ueber die Sprache der Sachsen in Siebenbürgen, in G ra-
te r'a Idunna u. Hermode. 1816. S. 150 — 152.
y. Koppen, Literämotizen, betreffend die Magyarischen n.
Sachs. Dialekte in Ungarn u. Siebenb. 8. St Petersb. 1826.
*Schuller, J. K., Ueber die Eigenheiten der siebenbur-
gisch- sächsischen Mundart u. ihr Verhältnits zur hochd. Spra-
che, in 8. Archiv für die Kenntnifs von Siebenbürgens Vorzeit
u. Gegenwart. 8. Hermannst. 1840. . L 9.7 — 130.
W estphalen.
*Von der richtigen Aussprache des Plattdeutschen inWest-
phalen, nebst Beyträgen zu einem Westph. Idiotikon, in P.
Fl. Weddigen's Westph. Magazin. 8. Minden u. Dessau
1784 — 88. St. XIH — XV; u. »Neues fortges. Westph- Ma-
gazin. 8. Wesel 1798. I. 228 — 237.
Dizzela, Dar-mitchequa,
oder Schangalla bei Balbi, ein unabhängiges Negcrvolk
in Dabanja, einem westlichen Distrikte Abyssiniens. Ihre
Sprache scheint mit der Tcheret-agow verwandt zu sein.
Wörter
*Salt, Voyage cetr. Append. I. p. xxin —- xxvi.
*Mithridates IV. 449.
»Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 217.
Dory.
Sprache der Papuh in und um den Hafen Dory
Neuguineas, mit mehreren sehr abweichenden Dialekten.
Sie hat Aehnlichkeit mit der Harafora in der Umgegend
von Kabare, auf der Insel Waihiu.
Wörter.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 418.
DYNKE — ENGEREKMUNG. 99
Dynke.
Nachbarn der Schilluk- und Fertit-Neger am obern
Laufe des weifsen Nil.
Wörter.
*Rüppell, E., Reisen in Nubien. 8. Frankf. a. M. 1829.
S. 370.
Ele.
Südamerikanisches Volk am Kasanare in Neugra-
nada, sprachverwandte Nachbarn der Betoi and Yarura.
— Die Quaquaro reden einen Dialekt dieser Sprache.
Wörter.
*Gilij, Saggio di storia Amedeana. T. ID.
♦Balbi, Ada» ettaegr, Tab. xu. no. 647.
Empungwft, Gabon*
Negervolk um die Mündung des Gabon im klei-
nen Königreiche Naango Oberguineas, mit wohllauten-
der Sprache.
Wörter.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 275.
Ende, Flores.
Die Einwohner dieser Inseln ähneln theils den Be-
wohnern Timors, theils den Papubs. Ihre Sprache, wie
die des Innern der Insel; Mafigerei, ist mit polynesi-
schen Wörtern gemischt.
Wörter.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 338.
*Marsden, Miscellaneous works p. 69, 110, 111.
Engerekmung
nach einheimischer Benennung, Botokudy's der Portu-
giesen, sonst auch Ayraores, Aimbores geriannt, ein Süd-
amerikanisches Volk südlich des Rio Pardo in den Pro-
vinzen Minas Geraes und Espiritu Santo mit sehr ein-
7*
100 ENGLISCH.
facher Sprache ohne Gutturale, aber mit vielen Nasalen.
— Die Gherins in Ahnada sur le TaKpc gehörten zu
ihren Tribus.
Wörter
*v. Neuwied, M., Reise nach Brasilien in den Jahren
1815 — 1817. 2. Th. 4. Frankfurt a. M. 1820. 21.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xu. no. 501.
Englisch.
In England und dem südlichen wie östlichen Schott-
land hat sich aus der Angelsächsischen Sprache haupt-
sächlich durch Vermischung mit Normannisch -Französi-
schen, zum Theil auch Keltischen Elementen die Eng-
lische Sprache. gebildet, die, nach langem Kampfe unter
Eduard III. zur Gouvernementssprache erhoben, durch
die Reformation gebildet und seit dem 17. und 18.
Jahrh. methodisch entwickelt und in ihren Formen fixirt
worden ist. Aufserhalb des Mutterlandes hat sie sich
über einen Theil Irlands, mehrere umliegende Inseln,
über die Aufsereuropäischen Kolonien und Nordameri-
kanischen Freistaaten verbreitet, und zerfällt demnach
mit mehr oder weniger Eigentümlichkeiten in vier Haupt-
dialekte; nämlich 1) das eigentlich Englische, das, durch
Chaucer ausgebildet, zur Schrift- und allgemeinen
Volkssprache geworden ist; 2) die Sprache Northum-
berlands, vom Dänischen stark berührt; 3) das Schotti-
sche, die abweichendste Mundart; und 4) die Sprache
der Kolonien und Nordamerikas.
♦Johnson, S., History of the English langnage, vor sei-
nem Dictionary cetr.
Peyton, J., History of the English langu. 8. Lond. 1771.
•Adelung, J. C, Versuch einer Gesch. der Engl. Sprache,
vor s. Wörterb. I. p. xm sqq. — (Uebers. * Three philological
essays chiefly transl. from the German of J. C. Adelung, by
A. F. M. Willich. & Lond. 1798.)
Webster, N., Dissertation on the English langnage, with
notes. 8. Boston 1789.
ENGLISCH. 101
♦Untersuchungen über die Entstehung u. Bildung der Engl.
Sprache, im Hannöv. Magazin 1802. S, 1.
*Origine de la langue Anglaise, ses rapports singuliers avec
la Grecque, la Celtique et l'Allemande, in Ch. Denina, La
clef des langues cetr. 3 Tom. S. Bcrl. 1804. I. 216.
v. Murr, C. G., Versuch einer Geschichte der Engl. Spra-
che und der verwandten Dialekte. 8. Leipz. 1805.
Aussprache.
Entick, J., New spelling dictionary cetr. A new edit. by
W. Crakelt. 12. Hamb. 1788.
Walker, J., Critical pronounc. dictionary. 8. Lond. 1791.
— *24. Ed. 1822. — New ed. to which are prefixed prin-
ciples of English pronunciation (1818); rules to be observed
by the natives of Scotland, Ireland, and London cetr. 8. Lond.
and Berlin 1836.
Sheridan, Th., Engl. Wörterbuch zur richtigen Ausspra-
che, bearb. von J. E. Grüner. 8. Coburg 1791.
Hausner, Fr. W., Anleitung zur richtigen Aussprache der
englischen Wörter. 8. Frankf. 1793. — 3. A. 1807.
*Fulton, G., and G. Knight, General pronouncing and
explanatory dictionary. 5. Ed. 12. Edinb. 1816.
Winkelmann, A. W., System. Anweisung zur richtigen
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2. Ed. 12. London 1789.
Memoirs of James Hardy Yaux. Written by himself.
(With a new and comprehens. vocabulary of the Flash lan-
guage.) 2 Voll. 12. London 1819.
ESKELRN — ESKIMO. HJ
Eskelen, Eslenen.
I <
Auf der N^rdwestküste Amerikas im Osten der Stadt
Monterejr und der Rumsen. Ein Stamm derselben schei-
nen die Ekklemachen zu sein, deren Sprache für^das
reichste Idiom aller in Neu -Kalifornien gekannten gilt,
und in graifcmatischer Rücksicht mehr Europäischen als
Amerikanischen Charakter haben soll.
Wörter.
Boargoing, J. F., Relation d'on vdyage recent desvEapa*
gnols sur les eötes nord-ouest de l'Anrärique septebtiionale*
3 Voll. 8. Paris 1789. — *3, Ed. 1803. — »Deutsch. Jena
1789. — Abgedruckt in *Archives ütteraires, 1804. No. IV.
pag. 87.
*de Humboldt, A., Essai politique de la Nouvelle Es-
pagne. 5 Voll. 8. Paris 1811. p. 322 sqq. — *2. Ed. 1824
-27. — »Deutsch. 8. Tübingen 1809 — 14.
*de La Perouse, Voyage autour du monde. 4 Voll. 4.
Paris 1797- T. I. eh. 12. — »üebers. 8. Beri. 1799. L 388.
♦Mithridat«* ffl. 3. Abth. S. 205.
*Balbi, Atlas ethuogr. Tab. xli. no. 831.
Eskimo«
Unter diesem der Algonkin- Sprache entlehnten Nah-
men begreift man alle ito Norden des 60° N. Br. von
der Behringsstrafse bis zu den Grönländischen Küsten
spärlich verbreiteten Völker. Ihre den übrigen Nord-
amerikanischen mehr in Bau und Bildung als in den
Wurzeln verwandte Sprache zerfällt in drei Dialekte :
1) der Karaliten oder eigentlichen Grönländer, im süd-
lichen, westlichen und inneren Grönland, eine an gram-
matischen Formen reiche, an Wörtern arme Agglutina-
tionssprache, mit drei Untermundarten; 2) der eigentli-
chen Eskimo, an den Küsten von Labrador und zum
Theil südwärts bis zum Golf von St. Laurent, von dem
Grönländischer* sehr abweichend; 3) den Dialekt der
festlichen Eskimo, an der Mündung des M&ckenzie- und
8
114 ESKIMO.
Kopferminenflusses, am Cap Dobb, in der Repulsebai,
auf der Halbinsel Melville, an den Küsten von Winter,
Iglufick, Southampton n. a., dessen nähere Kenntnifs
uns mangelt
Wöldike, M., itfeletema de linguae Groenlandicae origine
ejusque a ceteris unguis differentia, .▼. Semestr. Soc. Hafn.
1746. H. 137 sqq.
Wörter.
Egede, H. , A description of Greenland cetr. Transl. from
the Danish. 8. London 1745. Chap. xvn. of the language
with a «hört vocabukry. — *Trad. fran£. Copenh. et Geneve
1763. — * Deutseh. Frankf. 1730. — *1763.
♦Anderson, J., Nachrichten von Island, Grönland und der
Strafse Davis. 8. Hamb. 1746. S. 285 ff.
*Long, Voyages and travels cetr. 1791.
*Parry, W. E., Journal of a voyage for the dfscoveiy of
a north -west passage from the Atlantic to the Pacific. 4. Lon-
don 1821.
*Ross, J., Appendix to the narrative. 4. Land. 1835.
Lexika.
* Egede, P., Dictionarium Groenlandico-Danico -Latinum.
8. Hafn. 1750.
*Fabricius, O., Den Grönlandske Ordbog, forbedret og
foröget & Kjobenh. 1804.
Grammatiken.
*Egede, P., Grammatica Groenlandica Dantco -Latina. 8.
Hafa. 1760.
♦Crantz, D., Historie von Grönland. 8. Barby 1765. —
*2. Ed. 1770. S. 277 ff.
Thorhailesen, Schema verbi Groenlandici. Hafn. 1776.
Fabricius, O., Forsoeg til en forbedret Groenlandsk gram-
matica. 8. Kiobh. 1791. — *18ül.
♦Mithridates III. 3. Abth. S. 435 — 447, 452. „
Dialekte.
*Dobbs, A., Account of the countries adjoining to Hud-
sons Bäy. 4. Lond, 1744. p. 203 sqq.
* Mithridates HI. 3. Abth. 8. 454; IV. 251 — 263.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. na. 856.
BSTHNISCH. 115
Esthnisch.
Die Esthen oder richtiger Ehsten, ein zum Finni-
schen Zweige des Indogermanischen Stammes gehöriges
Volk, wohnen am Südufer des Finnischen Meerbusens.
— Die beiden sehr abweichenden Dialekte sind 1) der
Dorpatsche in und um Dorpat; und 2) der Revalsche,
in welchem wieder die Untermundarten von Reval oder
Harrie, von Oesel und von Pernau unterschieden werden«
Frosterus, J., On the affinity of the Fing, Estomans, Lap-
landers, and other Northern people; with a comparative table
of their languages. 4. Aboae 1787.
Arvelius, F. G-, Ueber die. Cultur der Esthnischen Spra-
che. 4. Reval 1792.
(Rosenplänter, J. H.), Beyträge zur genaueren Keuntnüs
der Esthnischen Sprache. 20 Hfte. 8. Pernau 1813 — 32.
Ste in g ruber, W. F., Bemerkungen, die Esthn. Sprache
in beiden Dialekten betreffend; veranlagst durch H. Stahl's
Schriften. 8. Dorpat 1827.
*v. Parrot, Entwicklung der Sprache, Abstammung cetr.
der Liwen, Latten, Eesten eetr. nebst e. Polygl.- Atlas 1828.
Wörter.
*Vocabulafium Catharinae no. 55.
*v. Klaproth, Asia polygl., Atlas Fol. xn — xxh.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvm. no. 193.
Lexika und Grammatiken.
♦Stahl, B., Anführung zu der Esthn. Spr. 8. Reval 1637.
Gutsleff, J. , Observationes grammaticae circa linguam
Esthonicam. 8. Dorp. 1648.
Göseken, H., Manuductio in lingnam Oesthnicam. Anfüh-
rung zur Öesthn. Sprache. 8. Reval 1660. (Nebst Wb.)
*(thor Helle, A., Hefs u. a.), Kurzgefafste Anweisung
zur Esthn. Sprache: Gramniatica, Vocabularium, Proverbia,
Aenigmata, Coiloquia. Hrg. v. E. Gutsleff. 8. Halle 1732.
*Hupel, A. W., Esthnische Sprachlehre für beide Haupt-
dialekte cetr. nebst einem vollst. Wb. 8. Riga u. Lpz. 1780.
- 2. A. Mitau 1818.
Masing, O. W., Vorschläge zur Verbesserung der Esthn.
8*
116 ETRUSKI8CH — BYEOS.
Schrift. 8 Dorpat 1820; — Beitrag zur Esthn. Orthographie,
ebd. 1824; — Beleuchtung der über den Beitr. cetr. erschie-
nenen Bemerkungen. 8. Pernau 1827.
Faehlmann, Fr., Versuch die Esthn. Verba in Conjuga-
tionen zu ordnen. 4. Dorp. 1843. (Progr.)
* $
Etraski&ch, Etrarisch.
Der Ursprung der durch Wissenschaft, Kunst und
Handel gleich ausgezeichneten Etrusker öder Rhasener,
des . ältesten weit verbreiteten Kulturvolkes Italiens, ist
so dunkel, dafs sie bald mit Kelten, bald mit Slawen
oder anderen Völkern in Verbindung gebracht sind.
Nach Niebuhr's, Müllcr's u. A. Forschungen soll
ihre, nur durch geringe Ueberreste gekannte, Sprache
dem Indogermanischen Stamme völlig fremd sein.
. *(Lanzi, L.), Saggio di lingua Etrusca e di altre antiche
d'Italia. 3 Tom. 8. Roma 1789. — *2. Ed. Firenze 1824. 25.
*Vermiglioli, G. B., Le antiche inscrizioni Perugine. 2
Voll. 4. Perugia 1804. 05. — *2. Ed. 1833. 34.
♦Niebuhr, B. G., Römische Geschichte. 2 Thle. 8. Ber-
lin 1811. 12. — *4. A. 1833. Th. I.
♦Müller, K. O., Die Etrusker. 8. Breslau 1828. I. 58 ff.
♦Bernhardy, G., Grundrifs der Römischen Litteratur. 8.
Halle 1830. S. 59 — 66.
Betham, W., Etruria Celtica. 2 Voll. Lond. 1842.
*Steub, L., Ueber die Urbewohner Rätiens (sie) u. ihren
Zusammenhang mit den Etruskern. 8. München 1843. (Lo-
kalnamen. )
Eyeos, Eyo,
auch Hio, Ayeots, Djabus, Yahoos, I-oes u. a. genannt,
ein kriegerisches Volk im Lande Hio oder Ehio, nord-
östlich von Ardrah. Ihre noch unbekannte Sprache ist
vielleicht mit der Hibo verwandt
Wörter.
♦Bowdich, Mission p. 505.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab, zxzix. no. 320.
FALASCHA — PELÜP, 317
*Raban, J., Vocabnlary of the Eyo, or Ako, a dialect of
Western Africa. 8. Lond. 1830.
Falascha.
Ein der Jüdischen Religion zugethanes Volk in
und um Abjrssinien. Seine Sprache, welche noch hente
in den hohen Gebirgen Abyssiniens gesprochen wird,
und nicht Hebräisch, nicht Arabisch, sondern ein altes
Aethiopisch sein soll, ist sehr wenig gekannt.
*Mithiidates III. 125 — 127.
Fanti.
Ein ehemals mächtiges Negervolk an der Goldküste
zwischen dem Reich Ahanta und Akkra, später von den
sprachverwandten Aschanti unterworfen.
Wörter.
* IVlithridates III. 3. Abth. S. 192 ff.
♦Bowdich, Mission p. 344 — 360* 506 — 512.
Grammatiken.
*Protten, Chr., En nyttig grammaticalsk indledelse til
tyende hidindtil gandske ubekiendte sprog, Fanteisk og Acra-
isk. 8. Kiobenh. 1764.
♦Mithridates III. 189 ff.
Faschetni.
Nigritische Kolonie unter dem Kaschef von Derri
in Nubien.
Wörter.
*Rifaud, J. J., Tableau de l'Egypte, de la Nubie et des
üeux circonvoisins 8. Paris 1830. p. 43.
Felop, Flüp.
Ein Volk Westafrikas, in Senegambien an den
Ufern des Kasamanka.
Wörter.
*Park, Reisen im Innern von Afrika S. 14.
♦Mithridates IH. 170.
*B*lbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 239.
118 FERTIT — FINNISCH.
Fertit
Negerstamm im Süden von Dar- Für und im We-
sten des Weifsen Nil, unter 8 — 10° N. Br.
Wörter.
•Rüppell, Reisen in Nubien S. 370.
Fidschi-, Blighs- Inseln.
Die Sprache dieser von rohen Malayen bewohnten
Inselgruppe wird bald als sehr weich, bald wieder als
äufserst hart bezeichnet, und soll von den Vornehmeren
auf Tongatabu als Bildungssprache erlernt werden.
Wörter.
*Balbi, Atlas ethnögr. Tab. xl. üo. 390.
*Mar8den, Miscellaneoua works p. 106.
Finnisch*
Der Zweig des Tschudischen Stammes, der sich seit
der Völkerwanderung zwischen dem Bothnischen und
Finnischen Meerbusen und dem Weifsen Meere ausge-
breitet hat, zerfällt in die nördlichen (s. Lappen) und
südlichen Finnen. — Die Sprache der südlichen oder
Germanisirten Finnen (Samen, Suomen, Suomalaiset, oder
Moor-Anwohner, nach einheimischer Benennung) ist nach
Rask eine der ursprünglichsten, regelmäfsigsten, bild-
samsten und wohlklingendsten Sprachen der Erde, äu-
fserst reich an Deklinationsformen, Ableitungen und Zu-
sammensetzungen, und zerfällt in die Dialekte 1) der
eigentlichen Finnen im südlichen Finnland, besonders
in der Provinz Abo, die Schriftsprache für alle Tschu-
dischen Finnen ; 2) der Tawasten im mittleren und west-
lichen Finnland; 3) der Kareier oder Kyriala im östli-
chen Finnland und früheren Departement Viborg und
Petersburg; 4) der Bewohner von Olonetz, und 5) der
sehr zusammengeschmolzenen Watialaiset oder Watlän-
der. bei Narwa, mit vielen Deutschen Eiadringliagen.
FDUflfiCH. l]f
♦Schlözer, Nordische Geschichte S. 246, 301 ff.
Frost erus, On tbe affinity of the f ins oetr. (s. Esthnisch).
*Gyarmathus, Affinitas linguae Hangar, et Fenn.
♦Sjögren, A. J., Ueber die finnische Sprache und ihre
Literatur. 8. St Petersburg 1821. >
Wörter.
*Thunmann, J., Untersuchungen über die Geschichte der
östlichen Europäischen Volker. 8. Leipz. 1774. S. 89 ff.
*Vocabnlarium Catharinae no. 54.
*v. Klapro th, Asia polygl. S. 182 ff.; Atlas Fol. xn— xxii.
Lexika.
Vocabularium Latinum cum Suecica et Fixmonica interpre-
tatione. 8. Holm. 1664.
Vocabularium Latino - Süecico - Germanico - Finnlcöm. 8.
Holm. 1695.
*Jüslenius, D., Tentamen lexicl Fennici. 4. Höhn. 1745.
*Renvall, G., Suomalainen Sana-Kirja. Lexicou llngttäe
Finnicae, cum interpret. lat. et germ. 2 Tom. 4. Aboae 1826.
Grammatiken«
Petraeus, A., Linguae Fennicae institutio. 8. Abo 1649.
Martini us9 M., Hodegus Fennicus; u. Grammatica linguae
Fenn. 8. Holm. 1689.
*Vhael, B. G., Grammatica Fennica. 8. Aboae 1733.
Anvisniug til Finska och Svenska Sproket. 8. Stockholm
1772. - 1782.
*Strahlmann, J., Finnische Sprachlehre für Finnen und
Nicht- Finnen; mit Beziehung auf die Aehnlichkeit der Flnn.
Spr. mit d. Ungarischen. 8. St. Petersb. 1816. — Haue 1818.
JudSn, J., Försök tili Utredanda af Finska SprSkets Gram-
matik. 8. Viborg 1818.
Dialekte.
* Vocabularium Catharinae rio. 56, 57. .
*▼< Klapro th, Asia polygl., Atlas Fol- xii — xxii.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxyiii. no. 192.
Possart, P. A. F. K«, Kleine lappländische Grammatik,
aut kurter Vergleiehung der finnischen Mundarten. 8* Statt«
gart 1840.
E» FLA!
ikJj;
-.i< t:
:i>«
Flamisch, Flamttffdisch.
Pjp Niederländische Sprache, e£n 3£weig dßf Nieder-
oder Plattdeutschen, theilt sieh in deg Holländischen und
Flamischen, Vlämischen oder auch Brabantischen Ast.
Der letztere, vorzüglich am Hofe von Flandern und Bra-
bant ausgebildet, herrschte als Schrift- und höhere Um-
gangssprache in den ehemaligen 17 Burgundischen Pro-
vinzen, bis er seit der Spanischen Herrschaft durch das
UebergewicKt des Französischen und Holländischen zur
blofsen Volkssprache herabsank, die erst in neuester
Zeit wieder gröfsere Beachtung gefunden hat.
De Ja laogue. Belgique, lettre de.J. F* Willems, h S. van
de Weyer. 18. et 8. Braxell. 1829.
de Westreenen de Tiellandt, Recherches sur la lan-
gte nationale de la majeure partie du royaume des Pays-Bas.
8. Haye 1830.
♦Vandenhoven, H. (Delcourt), La lg. Flamande, son
passe et son avenir. Avec une carte. 8. Bruxell. 1844.
Lexika.
de Berlemont, N., Vocabulaire Francoys et Flamenq. 4.
Anvers 1511.
* Thesaurus Theutonicae linguae: schat der Neder-duytscher
spraken: thresor du langage Bas-alman, dict vulgair. Flameng,
trad. en Franc,, et en Latin. 4. Antw. 1573.
Kilian, C, Duffl., Etymologicum Teutonicae linguae. 8.
Antw. 1588. — *3. Ed. 1599. — *4. Ed. L. Pott er.. Ale-
mar. et Amst. 1613. — fMiddelburg. 1620. — *Ed. G. Has-
selt. 2 Tom. 4. Utrecht 1777.
*Dictionnaire des six langages, c'est a scavoir Latin, Fla-
men, Fran$. cetr. JN. ed. 12. Rom 1631.
♦d'Arsy, J. L., Le grand dict. Francs-Flamen. 4. Rotterd.
1651. — *Le Gazophilace de la langne Franc,, et Flamande.
2. Ed. par C. van den Ende. 1669.
*G Rouxel en F. Halma, Le grand dict. Frang. et Fla-
mand. 4. Amst. 1708. ~- Leyde 1778. 81. — 6. Ed. Amst
et Haye 1821.
FOBI — FOHJBBOSA. 121
♦des Koches, J.9 Dictionnaire Francy* Flamand. N* cd.
par A. Gränge. 8. Anvers 1816. — 1824.
Boone, L., Nouv. dictionnaire Flamänd-Franc,. 4. Ed. 12.
Hazebrouck 1841.
♦Olinger, Nouv. dirti. de poche Flamand- Franc., et Fr.-
Flamand. 2. Ed, 12. Malines 1842.
0 * •
Grammatiken.
Nouvelle gramntaire pour apprendre Ie Flam., avec vocab.
dialogues et lettres en Franc,, et Flamand. 8. Anvers s. a.
♦Grammaire pour appr. Ie Flamand. 8. Bruxell. 1757. —
*Nouv. ed. Anvers 1817.
Halma, F., Nouvelle grammaire Francoise et Flamande.
12. Bruxelles 1773.
des Roche s, J., Nouv. grammaire" Franchise et Flamande.
12. Anvers 1826.
Heide rscheid, P., Vlaemsche Spraekkunst. Redeneer-
kundige onüeding. 12. Mecheln 1843. .
Fobi.
Ein Afrikanisches Volk in Hochsudan, östlich der
Mosi und nördlich von Dagwumba.
Wörter.
*Bowdich, Mission p. 505.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab*, xxxix. no. 305.
Formosa.
Die Formosanische oder Sideia- Sprache auf der
von China östlich gelegenen, "abhängigen Insel (Tai-wan),
gehört zum Malayischen Stamme. Sie zerfällt in mehrere
Dialekte und besitzt ein eigentümliches Alphabet, das,
gleich dem Chinesischen, in senkrechten Kolumnen von
der Rechten zur Linken, geschrieben wird.
Worte r.
Gravius, D., Formulier des Christendoms met de verkla-
gen van dien, in de Sideis-Formosaansche tale. 4. Am-
sterdam 1662.
*Mthriaates I. 580.
de Klaproth, J., Sur la langue des indigenes de File de
122 FRANZftSÜSOH.
Formose, im Journal Asiat 1822. I. 193 — 202* *— *Asia
polygl. p. 380 — 382; — *M6m. relatifa ä PAsie. L 354, 369.
*Marsden, Miscellaneous works p. 108.
Französisch.
Unter Einwirkung Keltischer, Iberischer, Deutscher
u. a. Elemente hat sich aus der Lingua rustica die Spra-
che des gröfseren Theils von Frankreich (1. romana, gal-
lica, gallicana) gebildet, die sich ohngefähr seit dem 10.
Jahrh. ziemlich durch die nördliche Gränze von Dau-
phine, Lyonnais, Auvergne, Limousin, Perigord, Sain-
tonge (46° n. Br.) in einen südlichen und nördlichen
Zweig (langue d'oc — 1. d'oil, d'oui) zerspaltete. — Die
in Folge des Wohllauts in ihren Formen mehr abge-
schliffene, verstümmelte, wortarmere nördliche oder. Fran-
zösische Sprache (1. gallica, gallicana, franco-gallica), de-
ren ältere Periode bis zum 14. Jahrh. reicht, hat sich
besonders in Paris unter Ludwig XIV. zur allgemeinen
Umgangs- und Schriftsprache des ganzen Landes erho-
ben, die Provenzalische zum blofsen Patois herabgedrückt;
sich über viele ausländische Kolonien verbreitet und in
der ganzen civilisirten Welt Eingang zu verschaffen ge-
wufst. — Nach Champollion-Figeac zerfällt; sie in
14 Dialekte, denen grofsentheils auch die Neuproven-
zalischen Mundarten (s. d.) wegen der erlittenen Ein-
wirkungen gewissermafsen zugezählt werden müssen.
♦deGebelin, C., Monde primitif. T.V. prelim. p. 32 sqq.
*Duclos, Snr Porigine et les revolutions de la langue Fr.,
in Acad. des Inscr. Tom. XV. XVII. et XXVI. p. 277.
Henry, G., Histoire de la lg. Fr. 2 Voll. 8. Paris 1811.
* Rinke, M., Ansicht über die Entstehung u. Bildung der
französischen Sprache. 4. Heiligenst. 1832. Progr.
* Ampere, J. J., Histoire de la formation de la langue
Frang. 8. Paris 1841.
*Bonamy, Sur Hntroduction de la langue Latine dans les
Gaules, in Mem. d* l'Acad. d. Inscr. T. XXIV 582 5 £LL 349.
FRAJHIÖfilSCIL 121
Mioroee de Kerdanet, D. L., Histoire de la langue des
Gaules et par suite de celle des Bretons cetr. 8. Renne* 1821.
*Gley, G., Langue. et litterature des ancieus Francs. 8.
Paris 1814.
*de la Curne de St, Palaye, Remarques sur la langue
Fr. des XII. et XIII. siecles, comparee avec la langue ftro:
ven$., Ital. et Espagn. dans les memes siecles, in Acad. des
Inscr. XXIV. 671; XLI. 510.
*C(oquebert) deM(ontbret), Apercu sur la geographie
de la langue Franc,., in Melanges sur les langues, dialectes et
patois. 8. Paris 1831.
- - - -
Aussprache.
*a Sancto Vinculo, CL, De pronuntiatione linguae Gal-
licae libri duo. 8. Lond. 1580.
*Beza, Th., De Francicae linguae recta pronuntiatione. 12.
Genevae 1584.
*(Demandre, BL, et l'abbe de Fontenai), Dictionnaire
de Pelocution Fr. 2 Voll. 8. Paris 1769. — N. ed.. 1802.
Steffen hagen, A., Französische Orthoepie. 8. Parchim
und Ludwigslust 1841.
Etymologie. .
*Le Long et Fevret de Fontette, Bibliotheque histori-
que de la France. 5 Voll. fol. Par. 1768 — 78. II. 21 sqq.
*Nodier, Ch., Examen critique des dictionnaires de la
langue Fr. , ou recherches gramm. et litter. sur Forthographe,
la deiiiiition et l'etyniologie des mots. 8. Paris 1828.
(Lebon, J.)? Etymologicon Francis de FHetropolitain. 8.
Paris 1571.
*Menage, G., Dictionnaire etymologique ou origines de la
langue Fr. 4. Paris 1650. — *Nouv. ed. avec les origines
Fr. par M. de Caseneuve cetr. 1694. — *Par A. F. Jault.
2 Tom. fol. 1750.
*Borel, P., Tresor des recherches et antiquites Gauloises
et Francoises. 4. Paris 1655.
du Fresne, C, Etymologicon linguae Galiicae. Fol. Pa-
ris 1682. — Lugd. Bat. 1688.
124 ffR&vzöeraoH;
*Pougens, Ch., Tresor dds otigines et dict. grammatical
rabonne de la langue Fr. 4. Strafsb. 1819.
*de Roquefort, B., Dictionnaire etymolog. de la langue
Fr. — präcede d'une dissert. sur l'etymologie, par J. J. Cham-
pollion-Figeac. 2 Tom. 8. Paris 1829.
♦Nofcl, F., et L. J. Carpentier, Philologie Francaise oa
dictionnaire etymologique cetr. 2 Voll. 8: Paris 1831.
Charrassin, Fr., Dictionnaire des racines et derives de
la langue Frang. 8. Paris 1842.
Lexika.
Alt französisch.
*Les poesies du Boy de Navarre, avec des notes et un glos-
saire. 2 Voll. 8. Paris 1742.
*Lacombe, Fr., Dictionnaire du vieux langage Francois.
2 Voll. 8. Paris 1766. 67.
* Grand vocabulaire Fran$. par une societe de gens des let-
tres (Champfort, Guyot cetr.). 2. Ed. 30 Voll. 4. Paris
1769 — 74.
* Dictionnaire du vieux lang. Franc,., conten. äussi la langue
Romance ou Proveno et la Normande. 2 Voll. 8. Par. 1786.
*Serieys, A., Elements de l'histoire des Gaules, suivis de
deux vocabulaires, Fun geographique et l'autre d'anciens mots
Gaulois. 12. Paris an Xffl (1804).
*de Roquefort, J. B., Glossaire de la langue Romane.
2 Voll. 8. Paris 1808. — * Supplement, 1820.
*Pougens, Ch., Archeologie Francaise öu Vocabulaire de
mots anciens tombes en desuetude. 2 Voll. 8. Par. 1821. 25.
Neu französisch.
Dictionnaire Fr.-Latin. Fol. Paris ap. R. Stephanum. 1549.
*Banconnet, A., et J. Nicot, Tresor de la langue Fr.,
tant ancienne que moderne. Fol. Par. 1606. — 4. Rouen 1618.
♦Richelet, Dict. de la lang. Fr. 2 Voll. fol. Geneve 1680.
— *Cologne 1694. — 3 Voll. Paris 1719. — *Lyon 1759.
♦Furetiere, A., Dict. universel, cont. tous les mots Fr. et
les termes des sciences et des arts cetr. 3 Voll. fol. Haye et
Rotterd. 1690. — Par Br. de la Biviere. 4 Voll. 1725.
♦Dictionnaire de l'Academie Franchise. 2 Tom. fol. Pa™
1694. — 1718. — *1740. — 1762. — *1772. — *1775.-
*2 Tom. 4. (auch fol.) an VII. (Nouv ed. par de Laveaux,
1802.) (*Avec la traduct. Allemande des mots, par S. H. Ca-
FRANZÖSISCH. 135
tel. 2 Voll. 4. Berl. 1800. 01.) — *6. Ed. 1835. ('Supple-
ment par F. Raymond, 1836; Complemertt par N. Landais,
1837; *p. L. Barre, 1842. cetr.) (Extrait par Ch. Nodier,
1835; Abrege par M. P. Lorain. 2 Voll. 8. 1836. cetr.)
Mit deutscher Uebersetzung. 2 Bde. 4. Grimma 1836. 30. —
2. Stereotypausg. 2 Bde. 8. 1840.)
* Dictionnaire universel Frang. et Latin. 3 Voll. fol. Trevoux
1704. — *7 VolL Paris 1752. — 8 Voll. 1771.
♦Schwan, Chr. Fr., Dict. de la. langete Fran$. et Allem.
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(Extrait. 4 Voll. 8. Stuttg. 1799 — 1807. Nouv. ed. 1820.)
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Nodier et L. Barre, 1841.
de Wailly, N. Fr., Nouveau vocabulaire Franc,, ou abrege
da dict. de FAcademie. 8. Paris 1801. — 1819. — 15. Ed.
par A. de Wailly, 1829. cetr.
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Mozin, A., Nouveau dict. complet a l'usage des Allemands
et des Francais. 4 Voll. 4. Stuttg. 1811. 12. — 2. Ed. 1823.
— Revue par A. Peschier, 1840 — 1845.
Nodier, Ch., et V. Verger, Dictionnaire universel de la
lang. Fr. — *6. Ed. 2 Tom. 8. Par. 1833. — 7. Ed. 1836.
*Raymond, F., Dict. glneral de la langue Fr. et vocabu-
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Seh äff er, J. Fr., Neues franz. - deutsches u. deutsch-franz.
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Landais, N., Dict. general et grammatical, extrait' des dict.
anciens et modernes les plus celebres cetr. 3. Ed. 1836. —
'• Ed. 2 Voll. 4. Paris 1843.
126 FRANZÖSISCH.
lMcdonnaire gen&al et complet de la langue Franc^, sous la
direction speciale de F. Raymond et J. Chanson. 2 Tom.
4. Paris (Prospect 1842).
tf «ol«gie.
*Dictionnaire neologique ä Pusage des beaux-esprits (par
Pabbe Desfontaines et autres). 3. Ed. 12. Amet. 1728.
♦(Cheautreau), De PEpithete, Dictionn. national et aoec-
dotique pour servir ä Pintelligence des mots, dont notre lan-
gae s'est enrichie dlpuis la Evolution cetr. Politicopolis 1790.
la Coste, Fr., Neues Teutscb- Franz. Wörterbuch, zur be-
quemen Anwendung der neueren franz. Wörter. 8« Politico-
pol. 1790. — »Leipzig 1796.
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sions de nouvelle creation du peuple Fr. 8. Gott. 1795.
*Mercier, L. S., N6ologie ou vocabulaire de mots nou-
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Altfranzösisch.
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tion vorzugsweise berücksichtigt ist. 8. Zürch 1830.
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la langue Fr. et de ses dialects au XIII. siecle, pubL'par P.
Ackermann cetr. 8. Paris 1839.
Nenfranzösisch.
Palsgrave, J., Lesclarcissement de la langue Fran$oyse.
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Sylvii, J., in linguam Gallicam isagoge. 4* Paris 1531.
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ris 1569.
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Paris 1647. — *Rouen et Paris 1663. — Avec les noles de
Th. Corneille. 2 Tom. 4. Paris 1687; — *de Patru.
3 Tom. 12. ib. 1738. — Dazu Observations de PAcademie
Frang. 4. Paris 1704; — *2 Voll. 12. la Haye 1705.
de La Grue, Th., Grammatica Gallica. 12. Amst. 1664.
— *3. Ed. 1611.
PRAH2ÖSMCH. HR
de la Touche, L'art de bien parier en Francois. 2 Tom.
12. Amsterd. 1696. — * 2 Tom. 8. ib. 1710. — * 7. Ed.
Anist, et Leips. 1760. — * Deutsch. 8. Amsterd. 1762.
Desmarais, R., Grammaire Francohe. 4. Paris 1705. —
12. ib. 1706.
Grammaire generale et raisonnee cetr. par Mrs. de Port-
Royal. 12. Paris 1709. — Avec le commentaire de Ch. de
Daclos 1788. -~ 8. ib. 1803.
*Buffier, €1., Grammaire Fr. sor un plan nouveau. Nouv.
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~ 1789. — (»Abrege cetr. 1762.)
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deWailly, N. F., Principes generaux et partrculiers de
lalangue Fr. 8. Paris 1754. — *1770. — *1786. — *11.
Ed. 1803. — (* Abrege cetr. 10. Ed. ib. an VE.) — (»Für
die Deutschen cetr. 4. Aufl. 8. Berl. 1799. )
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de Levisac, L'art de parier et d'ecrire correctement la
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*Mozin, Franz. Sprachlehre. 8. Tübing. 1802. — 10. A.
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*Domergue, U., Manuel des etrarigers amateurs de la lan-
gue Fr., ouvrage utile aux Francais eux-memes. 8. Par. 1805.
Lemare, A., Cours de la langue Fr. en six parties: ideo-
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2- Ed. 2 Voll. 8. Paris 1819.
Hirzel, C.,.Prakt. franz. Grammatik. 8. 1820. — 12. A.
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Rod, F. E., Grammaire de la langue Frang. 8. Frankf.
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gegeben. 8. Stuttg. 1832 .— 36.
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128 FRAWBÖS1SCH.
grammaires Franc,., presentjmt lä Solution analytique, raison-
nee et logique de toutes les qoestions grammatioales ancien-
nes et modernes cetr. 8. Paris 1836. — 4. Ed. 1843.
Giranlt-Duvivierj Ch. P., Grammaire des grammaires,
ou analyse raisonnec des meilleurs traites sur la langue Fran$.
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Bescherelle freres, et Litais de Caux, Grammaire na-
tionale. 3. Ed. precedee d'un essai sur la grammaire en France
eetr. par. M. Ph. Chasles. 8. Paris 1840.
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*Champollion-Figeac, J. J., Nouvelles recherches sur
les patois ou idiomes de la France et en particulier sur ceux
du dep. de Flsere, suiv. d'un essai sur la litterature Dauphi-
noise et d'un vocabulaire. 8. Paris 1809.
*C(oquebert) de M(ontbret), Melanges sur les langues,
dialects et patois cetr. 8. Paris 1831.
Benazet, P., Leveridique fr.-patois. 4. Toulouse 1833. (?)
*Schnakenburg, J. F., Tableau synoptique et comparatif
des idiomes populaires ou patois de la France. 8. Berl. 1840.
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et bibliographique des patois cetr. 8. Paris 1841.
L. M. P., Dictionnaire patois -francais. 16. Nanci 1842. (?)
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Abbeville 1833.
FRANZÖBIftCH. 120
A 1 s * c e.
Fallot, S. F., Recherches sur le patois de Franche-Comte,
de Lorraine et d'Alsace. 12. Montbeliard 1828.
Aottrasie (Mets eetr.).
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Belgique.
de Reiffenberg, NouveJIes obserw. sur les patois romans
de la Belgique; cf. Echo da Monde savant. 1840. p. 138 sqq.
Berrji
(Jaubert), Vocabulaire du Berry et des provinces voisi-
nes. 8. Paris 1839.
Pierquin deGembloux, Histoire monltaire et philol. du
Berry. 4. Bourges 1840. I. 111 — 118; 232 — 272.
Pierquin de Gembloux, Trouvaires de Berry, precldes
d'an discours sur la langue et la litter. de cette province avant
le XÜI. siecle. 8. MouUns 1841.
BonneriL
*Sur les mots particuliers du Canton de Bonneval (Eure-
et -Loire), in Memiru de la Soc des Antiquaires. Tom. II.
Bourges.
Pierquin de Gembloux, Notices hist., archlol. et phi-
lol. sur Bourges et la dep. du Cher. 8. Bourges 1840.
Bonrgogne.
Gui Barozai, Noei Borguignon. 12. Dioni (Dijon) 1700.
— *4. Ed. 1720. — *5. Ed. (glossaire par B. de la Mon-
noye). 1776. — Chätillon sur Seine 1817. 1825 u. oft.
Cb er.
Pierquin de Gembloux, Notices cetr. v. Bourges.
Franche-Comte.
de Brun et Petit-Benoist, Essai d'un dictionnaire Com-
tois -Francis. 4. Besangon 1753. — 2. Ed. 8. 1755.
Fallot} Recherches cetr. v. Alsace.
Fribourg.
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Poitou, in Memm. de la Soc. des Antiquaires. -T. 1.
Gaudy-Lefort, Notice sur le patois du canton de Fri-
bourg, im Journ. de Geneve, 1826. p. 1 et 5.
Geneve.
Glossaire Genevois. 8. Geneve 1819.
9
130 FRÄNKISCH
Gaudy-Lefort, Glossaire Genevois. 8. Geneve 1827.
Jiri.
* Vocabulaire de la langne rastique du Jura, in Meoun, de
la Soc. des Antiquaires. V. 246 5 VI. 150.
*Lequino, J. M., Voyage pittoregque et physico-econo-
mique dans le Jura. 2 VoU. 8. Paris an IX (1801). IL 447.
Langres.
Yocabulaire Langrois. 8. Langres 1822.
Lorrain.
* Ob erlin, Essai sur le patois Lorrain des environs dn
comte du ban de la Roche. Avec un glossaire patois Lorrain.
8. Strafsb. 1775.
Fallot, Recherches cetr. y. Algace.
M • u r t h e.
. *Vocabulaire du patois Meurthe, in Memm. de la Soc. des
Antiquaires. Tom. IX.
M e u s e.
Cordier, F. S., Yocabulaire des mots en usage dans le
dqpärt. de la Meuse. 8. Paris 1833.
*Cordier, F. S., Dissertation sur la langue Franc,, et plus
particul. le patois de la Meuse. 8. Bar-le-Duc 1843.
Nenfchatel.
*A. G., Le dialect Neuchatelois. Dialogue cetr. 4. Neu-
chat. 1825.
Norpiaiidie.
. *J£elJiam,-R., Dictionary of the Norman or old French
langagp. #. Lond. 1779r
Prpa,
*Dubois, Recherches sur les mots populajres du d£p- de
l'Orne, in Memm. de PAcad. Celtique, T. V.
9 o i 1 9 i)t
♦Recherches sur les dialectes de Vau*, de Fribourg et de
Poitou, in Memm. de la Soc. des Aptiquaires. T, I.
de la Fontenelle de Vaudore, Recherches sur la lan-
•gue PoUevine. 8. Poitiers s. d.
♦La Rev^lliere-Lepaux, Memoire curjeux sur le patois
Poitevin avec un essai de grammaire etun yocabulaire de 387
mots, in Memm. de TAcad. Celtique. III. 270—99, 370—98.
1 PaysdcVaud.
*Bertrand, E., Recherches sur les languea anciennes et
FRANZÖSISCH. 131
modernes de la Suisse et priucipalement du pays de Vaud.
8. Geneve 1758.
Develay, £., Observation sur le langage da pays de Vaud.
2. Ed. 8. Lausanne 1824.
Picardie.
Dictionnaire Latin -Picard. Fol. Kouen 1500.
d'Essigny, Gr., Quelle est l'origine de la langue Picarde?
— et Memoire de cette question. 8. Paris 1811.
Renne«.
*Extraits de glossaires des Vosges et de la ville de Ren-
nes, in Hemm, de la Soc. des Antiquaires. T. VI.
• Saint-Oner.
*Sur le langage des habitans de Saint -Omer, in Memm. de
la Soc. des Antiquaires. T. III.
Suisse.
*Bertrand, Reclierches celr. v. Pays de Vaud.
*de Ladoucette, J. C. F., Histoire cetr., dialectes des
Haute«- Alpes. 8. Paris 1820. p. 160 — 182. — 2. Ed. 1834.
p. 480 — 516.
Yendee. N
*La Revelliere-Lepanx, Grammaire abrlgee et vocabu«
laire du patois Vendeen; in Memm. de PAcadem. Celt. 1809.
No. VIEL et IX.
Vosges.
* Extraita des glossaires, v. Reimes.
Wal Ion (Boncki -Fran£ais).
* Dictionnaire- Roman, Walion, Celtique et Tudesque. 4.
Bouül. 1777.
*Flandricismes, Wallonismes et expressions impropres dans la
kngue Fr. Par un ancien professeur. 2 Ed. 8. Bruxell. 1811.
*(Hecart, G. A. F.), Dict. Rouchi- Francais, prlcede de
notions sur les alterations qu'eprouve la langue Franc,, en
passant par ce patois. 2. Ed. Paris 1826. — 3. Ed. 1834.
*Remacle, L., Dict. Wailon-Franc, 2. Ed. & liege 1839.
- Nouv. ed. 1845.
*Henaux, F., Etudes histor. et litter. sur le Wallon. 8.
Liege 1843.
Langage vplgaire.
(Artaud), Dictionnaire des halles, ou extrait du dict. de
l'Acad. Fr. 12. Bruxell. 1676.
9*
132 FREUNDSCHAFT» - INSELN.
*(d' Hantel), Dict. du bas langage, 011 des manieres de
parier usitees parmi le peuple cetr. 2 Voll. 8. Paris 1808.
Dictionnaire du mauvais langage, ou recueil des expressions
proverbiales et des locutions basses et vicieuses parmi le peu-
ple, avec leur correction d'apres l'academie et les meilleurs
exrivains. 8. Lyon 1813.
Planche, J., Dictionnaire Fr. de Ia langue oratoire et
poetique, suivi d'un vocab. de tons les mots qui appartiennent
au langage vulgaire. 3 Voll. 8. Paris 1819. 20.
*Desgranges, J. C. L. P., Petit dict. du peuple, conten.
un aperc,u comique et critique des trivialites, balonrdises cetr.
de gens de Paris. Suivi d'un grand nombre de phrases ab-
surdes qu'on repete sans reflexion cetr. 8. Paris 1821.
* Blondin, J. N., Manuel de Ia purete du langage, 00
recueil alphab. du corrige* des barbarismes, des neologismes,
des locutions vicieuses cetr. 8. Paris 1823.
Langage argotiqoe.
Leclair, Histoire des brigands, Chauffeurs et assassins d'Or-
geres, avec un dictionnaire d'argot. 8. Chartres, an VIII.
Vidocq, E. F., Les voleurs, physiologie de moeurs et du
langage; dictionnaire complet du lang, argotique, avec l'ety-
mologie des mots cetr. 2 Voll. 8. Paris 1826.
M. B. H. D. S., Le Jargon 011 langage de l'argot reforme,
ä Pusage des merciers, porte-balles et autres, tire et recueilli
des plus fameux argotiers de ce temps. Nouv* edit. corr. et
augm. cetr. 32. Montbeliard 1836.
Dictionnaire de l'argot moderne. 12* Paris 1844.
Freundschafts - Inseln.
Eine Inselgruppe der Südsee, westlich von den Ge-
sellschafts-Inseln. Die Sprachen beider haben grofse
Verwandtschaft mit einander. (Vgl. auch Tonga.) — Die
Kokos- und Hörn -Insel gehören zu dieser Gruppe,
Wörter.
*Cook, Voyage to the pacific ocean. II. 417 sqq. Append.
no. 3. (Vgl. I. 3.02 — 304.)
* Vocabularium Catharinae no. 196.
*La Billardicre, Voyage cetr. II. App. p. 47 — 57»
FRIESIftGH. 133
*R*Iaudus, Dissertationes miscell. HI. 123—129.
♦Dalrymple, Historical collection of voyages and diacovo»
ries in tbe South Pacific Ocean. 2 Voll. 4. Lond. 1770. Ap-
pend. p, 20 sqq.
♦Crawfurd, History cetr. I. 264 — 271.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. iio. 392.
*Marsden, Miscellaneous works p. 100.
»
Friesisch.
Die Alt friesische Sprache, zum Niederdeutschen
Zweige gehörig, wurde vormals hauptsächlich in den
Küstenländern zwischen Rhein und Elbe gesprochen,
und zwar 1 ) das Batavische Friesisch in dem nördlichen
Theile der Niederlande, nämlich in West-Friesland, Pro-
vinz Friesland, Groningen und Drenthe; 2) das Kauchi-
sehe oder Westphälische Friesisch in Ostfriesland, Ol-
denburg, Delmenhorst, Saterland, Hoya, Diepholz, Wur-
sten cetr., und 3) das Nordfriesische in dem westliehen
Theile Schleswigs zwischen Tondern und Husum, auf
den Inseln Amroem, Sylt, Föhr, Helgoland cetr. Seit
dem 15. und 16. Jahrhundert ist diese alte Sprache ent-
weder ganz ausgestorben, oder hat, vermischt mit Hol-
ländischen, Plattdeutschen und Dänischen Elementen, als
Neufriesisches Idiom um Molkweren, Hindelopeo*
Bolswert — in Wangeroog, Sckickeroog, Baltrim, Nor-
derney, Saterland — und theilweise in Schleswig, ein
nur kümmerliches Dasein gefristet, dem erst durch eine
1826 gebildete Gesellschaft gröfsere Pflege und Förde-
rung wieder zu Theil geworden ist
*(Wiarda, T. D.), Geschichte der ausgestorbenen alten
Friesischen oder Sachs. Spr. 8. Aurich u. Bremen 1784.
*Mone, Fr. J., Uebersicht der Niederländ. Volks -Littera-
tur älterer Zeit. 8. Tübing. 1838. S. 369 — 399.
+ Lexika.
♦Wiarda, T. D., Altfriesisches Wörterbuch. : 8. Anrieh u.
Bremen 1786.
134 FRIESISCH.
♦Hettema, M., Proeve van een Friesen en Nederlandsch
Woordenboek. 8. Leuward. 1832.
Outaen, N., Glossarium der Friesischen Spr., besonders
der Nordfries. Mundart cetr. Hrg. von L. Engel 8t oft und
C. Molbech. 4. Kopenh. 1837.
*v. Richthofen, K., Altfriesisches Wb. 4 Gott 1840.
♦Wassenbergh, E., Idioticon Frisicum of woordenboek
van bijzonder in Friesland gebruikelijke woorden en spreek-
wijzen, in 8. Taalkundige bijdragen cetr. 8. Leeuwarden 1802.
u. Franeker 1806. St. 2. Bl. 7 — 134.
* Jap ix, G., Frische rymlerye cetr. 3 T. 4. Bolsward 1668.
— Leeuward. 1681. — 3. Ed. von E. Epkema. 1821. 24.
(T. DI. Woordenboek.)
Grammatiken.
Rask, R., Frisiske Sproglaere. 8. KSöbh. 1825. — ♦Hol-
ländisch von M. Hettema. Leeuward. 1832. — Deutsch von
F. J. Bufs. Freiburg 1834.
Hettema, M., Beknopte hancUeiding om de Frieaehe taal
gemakkelijk te leeren lezen en verstaan* 8. Leeuw. 1830.
Balbertema, J. H., Friescbe spelün^, 8. Ijeeuw. 1834.
Dialekte.
♦(Hymmen, J. W. B.), Beyträge zur Jurist Litt, in den
preufe. Landen. 2. Samml. 8. Berlin J778. S. 219 — 239.
(Ostfriesisches Wörterbuch.)
•Weddigen, P.Fl., Westphäl. Magazin. 8. Minden 1788.
IV. 158—168. (Ostfriesiscbes Wöpterbuch.)
Groningen,
Laurmann, M. T., Proeve van kleine taalkvndige bijdra*
gen tot beter kennis van den tongval in de provincie Gronin*
gen. 8. Groning. 1822. (Idiot.)
Swaagmann, J. S., De dialecto Groningana, in Annales
Acad. Groning. 4. 1825, (Gramm, et Idiot.)
♦de Jag er, A., Taalkundig Magazijn II. 331 sqq. (Lijst van
Groningsche woorden.)
Saterland. #
♦Hache, J. G., Reise durch Osnabrück u. Nkderanflnster
in das Saterland. 8. Bremen 1800. S. 229 — 249. (Idiot.)
FUCHS -INSEfcN — GÄLISCH. 135
Wange ro g.
* Kose garten, J. G. L., Die Wangeroger Sprache, in A.
Ho ef er 'ff £eitsehr. für die Wissemch. der Sprach*. 8. Ber-
lin 1845 Bd. I. S. 93 — 112.
\
Fachs -Inseln.
Sie bilden mit Unalascbka, den Andreadowikasotien und
Aleutisehgn Inseln die lange Verfaindungsreihe zwischen
Kamtschatka und der Amerikanischen Küste. Die Spra*
chen aller dieser Inseln sind einander verwandt,, aber
dialektisch geschieden.
Wörter.
*Coo»k, Voyage to tke Pacific Ocean. T. II. App. 6,
*Billing, Reisen cctr. S. 121; Uebera. S. 399 ff.
* Mithrida tes I. 567; III. 3. Abth. S. 458.
F11W1, Folgier, Pulen.
Ein Reitervolk im Innern von Nordafrika, das in
neuester Zeit eine grofse Ausdehnung nördlich vom Ni-
ger, in Haussa und Timbuktu gewonnen hat. Ihre sanfte,
liebliche Sprache zerfällt in die Dialekte: Fulah oder
Pule, FuIIan und Phellata. — Auch das Susu (s. d.) soll
zu ihr gehören.
Wörter.
Barbot, Description de Guinee pag. 416. Engl. trad. pag.
413 sqq. (s. ob. S. 33.)
♦AUgem, Historie der Reisen. III. 222 sqq.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 229.
*Clapperton, H., Second expedition to Africa. 4. Lon-
don 182a p. 342.
Phellata-DLa,UJct.
* Königsberger. Archiv I. 51.
♦Mithridates III. 153.
GHliscL
Unter dem. GShscfaen oder eigentlichen. Keltisch be-
greift MaH^Bttttt die frühere Spcacke in dem gröfateu
13fi . GlLlÄUW,
Theile Irlands, des Schottischen Hochlandes, der Hebrideu
und Ins#}, Man; — in engerem Sinne (aijch woi Caldo-
naqh, Ersteh genaiöit) bezeichnet. es nur die Sprache der
drei letztern, und bildet, nach Diefenba«h> 'nebst dem
Irischen den Gadhelischen Zweig des Keltischen Stam-
mes. — Die alte Gälische Sprache existirt nur noch in
alten Manuskripten und Glossen; die jetzige ist von ihr
sehr -Verschieden und soll, nach Vietz, nur theilweise
noch auf dem Lande gesprochen werden. — Das s. g.
Manks ist ein sehr gemischter, auf die Insel Man sich
beschränkender Dialekt.
*Macpherson, J., Critical dissertation on the origine, an-
tiquities, langnage of die ancient Caledonians. 4. Lond. 1768.
♦Pictet, A., Lettre a Mr. de Schlegel, im Journ. Asiat.
1836. p. 264.
*Reid, J., Bibliotheca Scoto-Celtica, or an aeconnt of all
the books which have been printed in the Gaelic langu. With
bibliogr. and biogr. notices. 8. Glasgow 1832.
Lexika.
M'Donald, A., A Galick and English vocabulary. 8. Edin-
burgh 1741.
*Shaw, W.9 A Galic and Engl, dictionary, cont. all the
words in the Scotcti and Irish dialects of the Celtic cetr. 2
Voll. 4. Lond. 1780.
*Macfarlan, R., A new alphab. dictionary, Gailic and
Engl. 8. Edinb. 1795. — A new and copious vocabulary.
2 P. 8. Lond. 1815.
Allan, R., Dictionary of the ancient langu. of Scotland.
4. Edinb. 1804.
^Armstrong, R. A., A Gaelic dictionary (Gael. and Engl.))
to which is prefix. a Gaelic gramm. 2 T. 4. Lond. 1825.
* Dictionarium Scoto-Celticum; a dict. of the Gaelic langu.
publ. under the direction of the Highland Society of Scotland.
2 Voll. 4. Edinb. 1828.
♦Macleod, N., and D. Dewar, Dict. of the Gaelic lan-
guage. 2 Voll. 8. Glasgow 1831.
BT Alpine, N., Prononncing Gaelte dictionary^ to which is
prefix.^ a. eonoise grammpr. 2. Ed. 8. Edinb. 1845.
GAFAT — CALLAS. 137
Grammatiken
♦Shaw, W., An analysis of the Galic laoguagc. 2. Ed. 4.
Edmb. 1778. . .
^Stewart, A.? Elements of the Galic grammar» 8. Edin-
burgh !«W. — *2. Ed. 1812.
*Ahlwardt* Chr. W^ Gaelische Sprachlehre in Vater's
Vergleichungatqfelu der Europ. Sprachqn cetr. 8. Halle 1822. .
Munro, J., Practical grammar of the Scotish Gaehc. 2. Ed.
8. Edinburgh 1843.
Forbes, J., A double grammar ofEoglish and Gaelic cetr.
12. London 1843.
Dialekt der Imsel Man.
*Rowland, H., Mona antiqua restaurata with an appen-
dix contain. a comparative table of primitive and derivative
words. 4. Lond. 1766.
Kelly, J., A practical grammar of the ancient Galic or
langu, of the isle of Man, usually called Manks. 4. Lond.
1803. — Essex 1806.
*Cregeen, A., A dictionary of the Manks language. 8.
Douglas 1835.
Gafat, Gaffate.
Sprache im südlichen Habesch in der Nähe von
Gojam und Damot, an den Ufern des Nil. Sie ist dem
Amhari8chen nahe verwandt.
Wörter.
♦Mithridates in. 127.
Gallas.
Ein rohes Negervolk im Südwesten von Habesch,
welches sich in die östlichen Bertuma- und westlichen
Boren -Gallas scheidet.
*Kielmaier, im Ausland 1840. no. 76.
Wörter.
*Ludolf, J., Historia Aethiopiae. Fol. Frankf. 1681. L. I.
c 15, 16.
*Mithridates Hl. 250.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab, xxxix. no. 294.
138 «AMAN — OB.
Grammatiken und Lexika.
*Krapf, J. L., An injperfect outline of the elements of
the Galla language. Prefced. by a few remarks concern. the
nation of the Gallaa. By C. W* Isenberg. 8, Lönd. 1840.
♦Krapf, J. L., Vocab. of the Galla langu. 8. Lond. 184Ä
- ♦"TntscEek, IL, Lexicon der Galla Sprache. Hrg. von
L. Tütsehek. Th. I. GaUa - Englisch * Deutsch. 8. Mü*
ehe» 1844.
♦Tutschek, K., A grammar of the Galla language. Ed. by
L. Tütsehek. 8. München 1845:
Gaman, Buntuku.
Negervolk im Innern Oberguinea's, von den Asdkanti
abhängig.
Wörter.
*Bowd?ch, Mission to Asbantee p. 505.
*Balbi, Atlas ethnog*. Tab. xxxix. no. 257.
Garangi.
Ein Volk Sudans in der Nähe der Sahara, im Nord-
westen von Tombuktu.
Wörter.
*Bowdich, Mission p. 505.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxtx. no. 901.
Garo, Garrow.
Die Bewohner der Gebirge im NO. von Bengalen,
deren Sprache stark mit Bengalischem gemischt ist
Wörter.
♦Asiatic researches III. 34.
Ge, Geiko.
■ ■ Ein Söda^fikaj»sche& Volk an der Küste der Bra-
silianischen Provinzen Maranham und Gram Para. Sie
zerfallen in die Sonderstämme der Auge, Kränge r Kan-
nakatage, Ponkätage und Paykoge*
GEORGISCH. 139
Wörter.
*v. Spix, J. B., n, K. F. Ph. y. Martins, Reise in Bra-
silien. 3 Bde. 4. München 1823 — 31.
*Balbi, Adas etbnogr. Tab, xii. no. 513.
Georgisch.
Die Georgier oder Grusinier, die Nachkommen der
alten Albaner, Kolchier und Iberier, wohnen am südli-
ehen und südwestlichen Kaukasus in den Thalern des
Kur und Rioni. Nach ihren Volkssagen sind sie mit
den Armeniern verwandt, haben aber eine von der Ar-
menischen durchaus verschiedene, eigentümliche (nach
Bopp jedoch zum Indogermanischen Sprachstamme ge-
hörige) Sprache, in der im 12. Jahrh. ausgezeichnete
Geschicbtschreiber und Dichter sich hervorthaten. Sie
zerfällt in das Altgeorgische oder die Kirchen-,
und in das Neugeorgische oder die heutige Um-
gangssprache, welche letztere wiederum in die Mundar-
ten 1) der eigentlichen Georgier, 2) der MingreJier»
3) der Suanen und 4) der Lasen — (nach B rosset in
die Dialekte von Cakheth, Iinereth* Mingrelien, Gouria
and Karthli central) sich scheidet. Ein nach Asterabad
in Persien im Jahre 1622 weggeführter Theil des Volks
soll einen von der heutigen Vulgärsprache wenig ver-
schiedenen Dialekt bewahrt haben.
* Alter, F. C*,, Ueber Geqrgianische Litter, 8. Wien 1796.
*Sor ta langue. Georgiennes, im Jeurn. Asiat. 1827. XI,
321-^344^ *— Aper$u general de klangue Georg, par Bros*
set jeune, ib. 1834. XIV. 369 — 405. — Etat actuel de la
litter. Georg. Nouv. Journ. As. L 434 — 454.
B rosset jeune, Memoires inedits relatifs ä l'histoire et ä
langue Georg, cetr. 8. Paris 1833.
Wörter.
♦Witsen, Nord- en Oost Tärtarye II. 506, 526.
♦Güldenstädt, Reisen cetr. H. 496 ff.
*Vocab*ltiriam Catfcarinae no. 108, 109, 119.
*Hefvas, Yocabotario, fttfigL p. 1641 sqq-
140 GERMANISCH.
*v. Klaproth, Reise in den Caucasus II. App. S. 267. —
* Beschreibung der russischen Provinzen zwischen dem Schwar-
zen u. Caspischen Meere. Berlin 1814. S. 67. — Dazu *Die
Caucasische Sprache, ein Supplement cetr. ebend. 1814. —
♦Asia polygl. S. 111 — 122.
*v. Parrot, Versuch über Liwen cetr. II. no. 30, 31.
. Lexika.
*Paolini,St, Dittionario Giorg. ed Italiano. 4. Rom. 1629.
"Klaproth, J., Vocabulaire et grammaire de la langue
G£orgienne. 8. Paris 1827.
,*Tschubinof, D., Dictionnaire Georgien -Russe -Fran$. 4.
St. Petersburg 1840.
Grammatiken.
*Maggio, F. M., Syntagma linguarum oriental. quae in
Georgiae regionibus audiuntur. Fol. Rom. 1670. Lib. I.
Kratkaja Grusinskaja gramm. (russ.). 8. St. Petersb. 1S02.
' *Firalof, G., Saraooutchiter soderjachtchii — Le maitre
de soi -meine, conten. la grammaire, des dialogues, des regles
et un vocabul. en langue Russe et Grousinique (Georgice).
4. St. Petersb. 1820.
* Grusinische Grammatik nach Maggio, Ghai und Fira-
low, in Vater' 8 Vergleichungstafeln. 8. Halle 1822.
*B rosset jeune, Elements de la langue Georgienne. 8. Pa-
ris 1837.
Dialekte.
*de Klaproth, J., Details sur le dialecte Georgien usite
en Mingrelie, in Journ. Asiat. 1829. III. 154 — 161.
* Rosen, G., Die Sprache der Lazen. 4. Lemgo u. Detmold
1844. (S. Bopp in d. *Monatsber. der Berl. Akad. 1843,
5. 311—23; u. in * Jahrb. f. wissensch. Kritik, Oct. 1844.)
Germanisch.
Der grofse Germanische Volksstamm hat hauptsäch-
lich das mittlere und nördliche Europa in Besitz genom-
men und von hier aus in bedeutender Anzahl sich auch
über Amerika, Ostindien und Neuholland verbrettet Er
zerfällt nach Einigen in den Gothischen, Hochdeutschen,
Niederdeutschen und Nordischen, nach Andern in den
GERMANISCH. 141
Teutonischen, Sächsischen (Kimbrischen), Skandinavischen
( Normannisch - Gothischen ) und Englisch - Britannischen
Stamm cetr., und umfafst somit die Hochdeutsche, Platt-
deutsche, Friesische, Flämische, Holländische, Gothische,
Normannische, Norwegische, Schwedische, Dänische, An-
gelsächsische und Englische Sprache mit ihren Unterab-
theilungen, von denen einige jedoch schon seit Jahrhun-
derten völlig erloschen sind. (Vgl. die Litteratur bei
den einzelnen Sprachen, bei Indogermanisch u. a. O.)
*Eccardus, J. G., Historia studii etymologici linguae Ger-
manicae, ubi scriptores plerique recensentur, qui in origines
et antiqaitates linguae Teutonicae, Saxonicae, Belgicae, Dani-
cae, Suecicae, Norwegicae, Islandicae. inquisiverunt. 8. Han-
nos 1711.
*Gräter, F. D., Bragur, ein litter. Magazin der tauschen
und nordischen Vorzeit; fortges. durch: *Braga u. Hennode.
7 Bde. 8. Leipz. 1791 — 1802. (Dazu *Repertor. v. K. T.
Heinze, 1805.) — *Idunna u. Hermode. 8. Berl. 1812. 13.
* Julius, N. H., Bibüotheca Gennano-glottica , oder Ver-
such einer Litteratur der Alterthümer der Sprachen und Völ-
kerschaften der Reiche germanischen Ursprungs und germani-
scher Beymischung. 8. Hamb. 1817.
*(Fulda,F. C), Sammlung u. Abstammung german. Wur-
«lwörter, hrg. von J. G. Meusel. 4. Halle 1776.
Meidinger, H., Vergleichendes Wörterbuch der gothisch-
teutonischen Mundarten. Altgoth. Althochd. Angela. Altsächs.
Altnord. Neuschwed. Neudän. Neuniederl. Neuengl. Neuhoch-
deutsch. 8. Frankf. a. M. 1831. — 2. A. 1836.
Hickesius, G., Thesaurus grammatico-criticus linguarum
veterum septentrionalium. Fol. Oxon. 1705. (T. I. Instit. gram-
maticae Anglosaxon., Moesogoth., Francotheotisc, Islandicae.)
"- Thesauri cetr. conspectus brevis per G. Wottonum. 8.
London 1708.
Michael er, C, Tabulae parallelae antiquissimarum Teu-
tonicae linguae dialectorum. 8, Oenipont. 1776.
Canzler, F. G., Versuch einer Anleitung zur Kunde eioi-
142 GOTHISCH.
ger Haupttöchter und Mundarten der Germanischen oder Teut-
schen Haupt- oder Muttersprache außerhalb Teutschlands. 8.
Göttingen 1799.
Pf äff 9 J. W., Allgemeine Umrisse der german. Sprachen,
der hochd., niederd., schwed. und gothischen des Ulphilas;
sammt Anhang, enth. die . vorzüglichsten Worte, welche der
niederd., schwed. u. goth. eigentümlich sind. 8. Nürnb 1817.
♦Grimm, J., Deutsche Grammatik. 4 Thle. 8. Göttingen
1819—37. (*Th. I. 2. A. 1822. — 3. A. 1840.)
Gothisch.
Die Gothische Sprache, froher auch wöl die Mo-
sogothische genannt, ist diejenige unter den Germani-
schen Töchtern, welche, wenn auch schon früh mit dem
sie redenden Volksstamme untergegangen, doch die äl-
testen schriftlichen Denkmale aufzuweisen hat und da-
durch zur historischen Unterlage, für die Erforschung
sämmtlicher Germanischen Sprachen geworden, ist.
♦Vulcanius, B., De litteris et lingua Getarum s. Gotho-
rum; item de notis Lombardicis cetr. 8. Lugd. Bat 1597.
♦Praetorius, J\L* Orbis Gothicus, i. e. historia ooanium
fere Gothici nominis populorum, origines, sedes, Unguis cetr.
complectens. Fol. Olivaei 1688.
* ab Ihre, J«> Scripta versiopem Ulphilanam et linguam
Moeso-Gothicajn illustrantia, ed. A. F. Büschiug. 4. Bero-
lini 1773.
*Norberg, M., De origine linguae Gothicae. 4, London.
Goth. 1804.
Lexika.
* Juni us, Fr., Glossarium gothicum cetr. cum alphab. Goth.,
Runico, Anglo-Sax. aliisque. 4. Dordr. 1665. — *1684. —
♦Lingua Sueo-Gothica cetr. loeupl. et illustr. G. Stiernhielm-
4. Holm. 1671.
♦Lye, E., Dictionarium Saxonico- et Göthico-Latinum cetr.
Ed. et Grammaticam utriusque linguae praernisit Owen Man-
ning. 2 Tom. fol. Lond. 1772.
Ulphilae gothica versio epistolae divi Pauli ad Corinthios
seeundae cetr. Cum adnotationibus, glossario ed. C. 0. Castn-
lionaeus. 4. Mediol. 1829.
eRugcmgoH, 14$
*Skeireins Aivaggeljons thäirh Jd)iann4n. Auslegung de*
Evaugelii Johannas in goth, Sprache cetr* Nebst la{. Uebeiv
Setzung, gothisch-latein. Wörterbuch, Schriftproben cetr. Er-
läutert und herausg. von H. F. Mafsmann. 4. Manch. 1834.
*Ulfilas. Veteris et novi Testamenti versionis Gothicae frag-
menta cetr. cum glossario et grammatica Gothica ed. H. C. de
Gabelentz etLoebe. 4. T. I. II. Altenb. et Lips. 1836. 43.
Grammatiken.
*Hickesius, G., Institutiones grammaticae Anglo-Saxoni-
cae et Moeso- Gothicae. 4. Oxon. 1689. — Auch in dessen
*Thesaurus cetr. T. I.
*Sacrorum Evangeliorum yereio Gothica cum intefcpretationc
latina et annotatt E. Ben Belli, Ed. et grammaticam Gotbi»
cam praemisit E. Lye. 4. Oxon» 1750. !.
*Fulda, F. K., Mösogothische Sprachlehre u. Glossar., leU-
teres umgearb. von W, F. H. Reinwald, in Ulphilas Bibel-
übers., hrg, v, J. Ch. Zahn. 2 Thle. 4. Weifsenfeis 1805.
*Zeüne, A., Gothische Sprachformen, und Sprachproben,
zu Vorlesungen entworfen. 4. Berlin 1825.
* Ziemann, A., Gothischhochdeutsche Wortlchre. & Qued-
linburg u. Leipzig 1834.
*Wellmann, A., Das Gothische Adjectiv. 4. Stettin 1835:
i « i
Griechisch« > »
Das Griechische Volk verbreitete sich in den frü»
hosten Zeiten, ans den Gegenden Thraciens und Macä*
domens, theils auf gewaltsamen, theila auf. friedlichem
Wege allmählig über die meist van Pelasgiscben Urvök
kern bewohnt« n Landschaften von Hellas bis an die
Meeresküste, so wie über den Peloponnes und die um*
hegenden Inseln. Naturbegebenheiten, politische Intern
esgen und Handel veranlafsten besonders seit der Dori-
schen Eroberung des Peloponnes viele Auswanderungen
nach allen Küsten und Inseln des Mittelmeeres und des
Pontus Euxinus. Alexander und seine Nachfolger tru-
gen Griechisches Leben und Griechische Bildung nach
einem grofsen Theiie von Vorderasien hinüber. Durch
diese äufseren günstigen Yexhältnisse kamen die natür-
144 GRIECHISCH.
liehen Anlagen des Volkes, ein frei emporstrebender
Geist, ein tiefes Gemüth, eine lebendige Phantasie zur
schönsten Ausbildung, die sich in Litteratur und Spra-
che aufs deutlichste abspiegelt. Der mit Recht bewun-
derte plastische Charakter der Sprache erwächst theils
aus einem unerschöpflichen Reichthum etymologischer
Formen, theils aus der bis ins kleinste gehenden organi-
schen Gliederung des syntaktischen Baues. Durch Klar-
heit und Wohlklang ist sie gleich geeignet für die man-
nigfachsten Rythmen der Poesie, wie für alle Schatti-
rungen der Prosa, Von der leichtesten geselligen Mit-
theilung bis zur tiefsten philosophischen Forschung. Alle
diese Vorzüge erhalten in den früh entwickelten, nach
Zeitepochen unterschiedenen vier Hauptdialekten, dem
Aeolischen, Dorischen, Ionischen und Atti-
schen, und in den provinziellen Volksmundarten (State-
xtül romxai) noch ein besonderes nationales Gepräge.
Auf der Grundlage des Attischen Dialektes, der
zur Gelehrten- und Büchersprache sich erhob, entstand
mit dem Verfalle des Griechischen Volksthumes unter
Einwirkung der Macedonischen Mundart eine allge-
meine Sprache (rj xowrj Sidfaxrog) aus den bei allen
Griechen gebräuchlichen und ihnen verständlichen Aus-
drücken. . Sie fand hauptsächlich in Alexandria, dem da-
maligen Sitze der Gelehrsamkeit und Litteratur, ihre
Ausbildung. Mit der Zeit verfiel sie durch die Aufnahme
Hebräischer, Syrischer, Macedoniseher Wörter unter den
Händen der Uebersetzer des alten Testamentes, blieb
aber die Grundlage der Sprache des neuen Testamen-
tes. Die reinigenden Atticisten seit der Zeit der Anto-
nine und Hadrians konnten dem Verderben der Sprache
keinen Einhalt thun, die als Schriftsprache bei den By-
zantinern bis zur Eroberung von Konstantinopei fort-
lebte. — Als eine Tochtersprache des Altgriechischen, wi*
vielen Türkischen und Albanesischeh Zuthaten, ist das
Neugriechische oder Romeika (s. d.) zu betrachten.
GRIECHISCH. 145
Barton, G., Graecae linguae historia. 8. Lond. 1657.
♦Waleh, J. E. Imm., Introductio in linguam graecam. 8.
1762. — 2. Ed. 8. Jenae 1772.
♦Harles, Th. Chr., Introd. in histor. graec. linguae. 8.
Altenburg 1788. — 2. Ed. 4792. 95. — Jenae 1804.
*v. Hezel, W. Fr., Ueber Griechenlands älteste Geschichte
und Sprache. 8. Weissenf eis 1795.
*Dankowsky, Greg. A., Matris slavicae filia erudita,
vulgo lingua graeca, seu Grammatica cunctarum slavicariun et
graecarum dialectorum. Lib. I. 11. 8. Posonii 1836. 37.
Burnouf, J., Methode pour etudier la langue grecque. 39.
Edit Paris 1843. (Von der Pariser Universität eingeführt.)
Lexika.
"Cyrilli, Philoxeni aliorumque Glossaria a Carolo Labbaeo
collecta; in Stephan! Thes. ed. Valpy. T. XI. p. 1—381.
*Etymologicum graec. linguae Godianum, ed. F. G. Stur-
zius. 4. Lips. 1818.
*Etymologicon magnum, opera Fr. Sylburgii. — Edit. nova
correctior. 4. Lipsiae 1816:
* Glossaria graeca minora, ed. Chr. Fr. Matthiä. VoL I. II.
4, Mosqu. 1774. 75.
*Hesychii Lexicon graecum ed. J. Alberti. 2 Tom. fol.
Lugd. Bat. 1746.
*0rionis Thebani Etymologicon, ed. F. G. Sturzins. 4.
Lipsiae 1820.
* Photii Lexicon ed. G. Hermannus. 4. Lipsiae 1808. —
Dazu: *Schleussner, J. Fr., Libellus animadv. ad Photii
lexicon. 8. Lipsiae 1810. — Ejusd. Curae novissimae, sive
appendix.jn Photii lexicon. 4. Lips. 1812.
*Pollux, JuL, Onomasticon graec. et lat. edidd. J. H. Le-
derlinus et Tib. Hemsterhusius. 2 Voll. fol. Amstelod.
1706. — Cur. G. Dindorfius. 5 Voll. 8. Lipsiae 1824. —
Ex recpgn. I. Bekkeri. 8. Berolini 1846.
*Suidae Lexicon graec. et lat. ex recens. L. Kusteri.
3 Voll. fol. Cantabrig. 1705. — ed. Th. Gaisford. 2 Voll.
fol. Oxon. 1834.— *ed. God. Bernhardy. Tom. I. II. ...
4. Halae 1834
*Zonarae, J., Lexicon ed. J. A. H. Tittmann. Tom. L II.
4. lipsiae 1808.
10
146 GMWHMCH.
*Henrsiu8, J., Glossar, graeco-baribaroai- 4. ImgL Bat.
1614. Dazu: Critobolos, emendd. ad J. MeursiUex. graec.
barb. cd. J. G. F. Franrius. 8. Stendal 1787.
♦da Fresne, C, Dom. da Gange, Glossarium *d scriptt.
mediae et inf< graecitatis. 2 Voll. fol. Paris 1682. — Wie-
derholt Lugd. Bat. 1688.
Stephanus, H., Thesaurus graecae linguae. T. I — IV.
Fol. ; Genevae *572. — *ed. A. J. Valpy. T. I — XL fol.
Londini 1816 — 28. — *edidd. C. B. Hase, t. de Sinner,
Th. Fix, G. et L. Dindorfiü. fol. Parisiis, Pidot. 1831....
*Scottus, Appendix ad H. Stephani thesaurum. Vol. LH
fol. Londini 1776.
♦Scapula, J., Lexicon graeco-lat. Basil. 1579 —
ed. J. Reh. Major. 4. London 1820. — fol. Oxon. 1820.
♦Hederich, Benj., Növum lexicon manuale graeco-lat. et
lat. -graec. edid. P. Pinzger, recognoscente Fr. iPassovio.
2 Voll. 8. Lipsiae 1825 — 27. — auet. a T. Morello. Cui
acc. magna verhör, et exempl. numerus ex schedis P. H. Lär-
che ri. 4. Londini 1816.
*Lennep, J. D., Etymologicum lingu. graec. P 1. II. 8.
Ultra). 1790. — ed. C. F. Nagel, ibid. 1808.
♦Schneider, J. G., Kritisches griech. deutsches Wörterb.
2 Bde. 8. Jena u. Leipzig. 1797. 98. — 2. A. 4. 1805. 06.
(Auszug daraus v. F. W. Riemer. 8. ebd. 1804. 08. U.)
— Neu bearb. von Fr. Passow.
•Passow, Fr., Handwörterbuch der griech. Sprache. 4.
Ausg.* 2 Bde. 4. Leipz. 1831.
Passow, Fr., Handwörterbuch der griech. Spr. 5. Aal).
neu bearbeitet von V. Chr. Fr. Rost u. Fr. Palm. Bd. L
!L 2. \A —*Eqxoix<u) 4. Leipz. 1842. 43.
"Rost, Val. Chr. Fr., Griechisch- deutsches "Wörterbuch.
3. Aufl. 2 Bde. 8. Gotha 1829.
♦Pape, Wilh., Etymolog. Wörterbuch der griech. Spra-
che nach den Endsylben. 8. Berlin 1836. ^
Franz, Joh., Deutsch- griech. Wörterb. 2 Bde. 8. Leip-
■ig 1838.
Kaltschmidt, J. H., Sprachvergleichendes und etymol.
Wörterbuch der griech. Sprache. 2 Bde. 8. Leipz. 1839 — 4L
GRIBCHISCH. 147
— Dazu ab 3« B<L Dr. Mühlmann, Anhang enthaltend die
Composita.
♦Benfey, Th., Griech. Wnrzellexikon als Grundlage der
griech. Grammatik, Bd. I. II. 8. Berlin 1839. 42.
Pape, Wilh., Handwörterbuch der griech. Sprache. In
3 Bänden, deren dritter die griechischen Eigennamen enthält.
8. Braunschweig 1849.
Grammatiken.
*Vigerus, Fr., De praecip. graec dictionis idiotismis. Pa-
ris 1544 — ed. Hoogeveen. Lugd. Bat. 1742. 1786.
— ed. J. C. Zeune. 8. Lips. 1777. — - *ed. G. Hermann.
8. Lipsiae 1813.
*Hermann, G., De emendanda ratione graecae grammati-
cae. P. I. 8. Lipsiae 1801.
*Classen, J., De granun. gr. primordiis. 8. Bonn. 1829.
♦Scholl, Hist. de la litt gr. T. VH. liv. VIL eh. C. u. CL
*Lobeck, Chr. Aug., Pathologiae sermonis graeci prole-
gomena. 8. Lipsiae 1843.
*Apollonius Dyscolus, De pronomine liber. ed. I. Bek-
ker. 8. Berolini 1813.
*Apollonius Dyscolus, De construetione oratoria. ed. J.
Bekker. 8. Berol. 1817.
*Apollonius Dyscolus, De conjunetione et de adverbiis.
S. Bekker, Anecd. graec. IL 477.
Demetrius Chalcondylas, Erotemata. fol. (Mediol. 1493?)
— 8. Basil. 1536. — grammatica gr. 4. Paris. 1525.
*Dionysius Thrax, Ars grammatica. In Fabricii bibl.
graec. VII. 26 der alt. Ausg.; VI. 310 ed. Harles. — ♦Bek-
ker, Anecd. n. 627.
*Lascaris, Constant., Gramm.gr. 4. Mediol. 1476
— cum scholiis neo-graecis. 8. Constantinop. 1800.
*Moschopulus, M., Opnsc. grammat. ed. F. N. Titze.
8. Lipsiae 1822.
*Mo8chopulus, M., De ratione examin. orat. 4. Lutetiae
1545. — ed. A. Philippides. 8. Viennae 1773.
Theodorus Gaza, Gramm, introduetionis libri IV. Apol-
loniug de construet. graec. Fol. Venetiis. Aid. 14951. — 8.
Rorent. Junta. 1525. — 8. Venetiis 1803.
10*
148 GRIECHISCH.
♦Theodoaius Alexandrinos, Grammatiea. ed. C. 6. Gatt-
ung. 8. Lipsiae 1822.
, i ■ ■ *■«■ i *
Manutius, Aldus, Grammaticae institutidiies graeoae. 4.
Venet. 1515.
Scot, Alex., Üniversa grämm. graec. ex diversis auctori-
bas constructa. 2. Ed. 8. Lugd. 1614.
* Verbesserte und erleichterte Griechische Grammatiea in
deutlichen Regeln abgefafst. 8. Halle 1705 und sehr
oft, noch 1805.
♦Mfirkfeche griechische Grammatik. 8. Berl. 1730
Trendelenburg, J. G., Anfangsgründe der griech. Spra-
che. 8. Leipzig 1782. Neue Aufl. 1787. 90. 96. 1805.
♦Buttmann, Ph. Karl, Kurzgeiafste griech. Gramm. &
Berlin 1792 14. Ausg. (vermehrt und verbessert
von K. Lachmann) 1833. — 17. Aufl. 1845.
♦Bernhardi, A. Fd., Vollst, gr. Gramm. 8. Berl. 1797.
Hülsemann, Fr., Vollst, griech. Sprachlehre. Eine be-
richtigte Auflage der zu wenig geschätzten märkischen Gram-
matik, 2 Bde. 8. Leipz. 1801 — 02.
Weckherlin, C. C. E., Griech. Grammatik. Stnttg. 1802.
r- 4. Aufl. 1827.
Matthiae, Aug., Ausfuhrt. Gramm, der griech. Sprache.
8; Leipz. 1807. — 3. A. ebd. 1835.
♦Thiersch, Fr., Griech. Gramm, vorzüglich des Homer.
/Dialektes. 8. Leipz. 1812. — 2. Aufl. ebd. 1818. — & A.
ebd. 1826. Dazu: »Richter, C. E., Vollst. Wort- u. Sach-
register zur 3. Aufl. von Thiersch. griech. Gr. 8. Lpz. 1828.
Rost, Val. Chr. Fr., Griech. Grammatik, gr. 8. Gotting.
1816. — 5. A. 1836. — *6. A. 1841.
♦Buttmann, Ph. K., Ausfuhrliche griech. Sprachlehre.
2 Bde. 8. Berlin 1819. 25. — *2. Aufl. 1830. 39 (mit Zn-
sätzen v. C. A. Lobeck). — engl. v. Supf. 8. Lond. 1840.
♦Bernhardy, G., Wiss. Syntax der griech. Sprache. &
, Berlin 1829.
♦Kuhner, Raph., Ausfuhrl. Grammatik der griech. Sp1*'
. che. 2 Thle. Hannover 1834. 35. — Dessen Schulgram018'
tik. ebend. 1836.
♦Mehlhorn, F., Gr. Grammatik für Schulen u. Studirefl*'
I. Lief, 8. Halle 1845. (Beriicluichügl die Verwandtecbaft. mit
dem Sanskrit.) . ..
Dialekte.
*Gregorius Corinthius, De dialectis ed. Koen. 8. Liig^*
Bat. 1766. — ed. G. H. Schaefer. 8. Lipsiae 1811.
*De graecae* linguae dialectis, e scriptis Joannis Gramma-
tici cetr.; in Stephani Thes. ed. Valpy. T. XI. p. 629— 70. .
*Salma«ius, C1.9 De hellenistica commentarins,. contipver-
siam de lingua hell, decidens et plenissime pertractand angi-
nem et dialectos graecae linguae. 4. Lugd. Bat. 1643.
*Salmasius, CL, Funus linguae hellenistica e s. confotatio
exercitationis de Hellenistis. 8. Lugd. Bat. 1643. ! ' :
*Maittaire, Mich., Graecae linguae dialecti 1706.
ed. J. Fr. Reitzius, 8. IJagae Com. 1738. — ed. F. W.
Sturz. 8. Lipsiae 1807.
*Facius, J. Fr., Compendium dialectorum graecarum. 8.
Nürnberg 1782.
*Gedike, Fr., Ueber die Dialekte, besonders die griechi-
schen. Berl. Mag. der Wiss. u. Künste. 1782. Jabrg, I. St. 2.
^Hermann, G., Observat. de graecae linguae dialectis. 4.
Lips. 1807. — Opusc. I. 129.
Aeolisch.
* Ähren s, H. L., De graecae linguae dialectis. Lib. I. de
dialectis aeoücis et pseudo-aeolicis. 8. Gotting. 1839. Lib. II.
de dialecto dorica. 1843.
*Giese, Alb., Der äolische Dialekt. Heft I. II. 8. Ber-
lin 1834. 37.
Attisch.
"Harpocrationis lexicon c. not. Valesii ed. J.' Gronö-
vius. 4. Lugd. Bat. 1696. — 2 Voll. 8. Lips. 1829. — *ed.
L Bekker. 8. Berol. 1833.
*Moeris Atticista ed. J. Pierson. 8. Lugd. Bat. 1759. ^
*ed. Aen. Koch. 2 Voll. 8. Lips. 1830. — (ed. C. Jaco-
bs) 2 Voll. 8. Lips. 1831 — 33. — *ed. I. Bekker, am
Harpocration. 8. Berlin 1833.
*Phrynichi eclogae nom. et verb. Atticorum. ed. CÜ. A.
Lob eck. 8; Lipsiae 1820.
*Thomae Magistri sive Theoduli Monachi ecloga vocum
atücarum. ed. Ft. Ritschelius. 8. Halis Sax. 18*2i
r t *
* • • i ,. . . . _ . .. - ■ » ^ - * '• 4» }*, II*.
150 GRIECHISCH.
*Stephanus, H., Comment de atticae lingo. seu dialecti
idiom; in Stephani Thes. ed. Valpy. T. XI. p. 046—1262.
♦Hermann, G., De praeceptis quibusdam Atticistarum. &
Opusc. I. 269.
D o t i ■ « h.
♦Portus, Aem., Dictionarium Dorioam gr. lat. 8. Fran-
cof. 1603.
♦Mühlmann, G. E., Leges dialecti, qua Graec. poetae
bucolici ußi sunt. & Lipsiae 1838«
Bplsch und I Olli s tob.
♦Pinzger, G.j Formenlehre des epischen und ionischen
Dialektes. 8. Breslau 1829.
Ionisch.
*Portus, Aem., Dictionarium Ionicum graec. lat. 8. Fran-
cof. 1603. — Oxon. 1817. — *Londin. 1825.
♦Lucas, K. W., Formenlehre des ionischen Dialektes im
Homer u. Herodot. 12. Bonn. 1837. — *2. A. ebend. 1§43.
Kretisch.
♦Kretische Wörter in Hock' s Kreta. 8. Gott. 1823.
Lakonisch.
♦Meursius, J., Miscellanea laconica, in Gronovii Thes.
graec. ant. V. col. 2424.
*Valckenaer ad Theocriti Adoniaz. p. 257 — 300.
*Ruhnken, Epist. crit. p. 214 sqq.
Macedonisch-Alexandrinisch.
♦Sturz, F. W., De dialecto Macedonica et Alexandrina.
8. Lipsiae 1808. — Auch in dessen Ausg. des Maittaire. —
Auch hi Stephan! Thes. ed. Valpy. I. p. <?uii. sqq.
Siciliack.
♦Torremuzza, G. L., Iscrizioni di Palermo.. foL 1762.
Prefaz. de Graeeis Siculonun dialectis»
, Einzelne Autoren.
■•"*"•
Aeschylu«.
. ♦Wellauer, Aug., Lexicon Aeschyleum. 2 Tom. 8- &P8-
1830. 31 (als 3. Bd. seiner Ausgabe des Aeschylus).
Demo staen««.
♦Reiske, J. J., Indices operum Demosthenis; bilden deD
XU. Bd. der Oratores attici ed. Reiske. 8. ups. 1775. -
GMBCH1SC0. 151
ediL cerr. cur. G. EL Schäfer, a London 1823. — y&L
XL der Oratt. attici ed. Dobeon. 8. London 1828. — Dazuc,
Seiler, E. EM Indicet in Schiferi Apparatum ad Dwwsthe-
nem. 8. Lipsiae 1833.
Buripides.
Beck, Chr. Dan., Index graecitatb £uripideaer 8. Can-
tabrig. 1829. f, ....,
Herodotus.
♦Schweighäuser, Joh., Lexicon Herodoteum. 2 Voll. S:
Strasburg 1824. — London 1825. 32.
♦Struve, C. L;, Quaest. de dialecto Herodoti. Spec. I— HI.
8. Regiom. 1828 — 30.
H 0 • i O d 9 «.
Osorius, V. C. de Figueroa, Index Hesiodens. .»8* Nöa-
pol. 1791.
H o m e r u s.
*Apollonii Sophistae lexicon graec. Diadis et Odysseae
ed. C. d'A. deVilloison. 2 Voll. fol. Paris 1773. — ed. H.
Toll ins. 8. Lugd. Bat. 1788. — ed. I. Bekker. Berol. 1833.
♦Seber, Wolfg., Argus Homericus. 4. Heidelberg lß04-
— öfter abgedruckt. — *8. Oxon. 1811.
* Clavis Homerica, auctore R. P. N. N. Anglo. 2. Ed. opera
G. P. 8. Lond. 1638.
♦Perkins, jGeo., Clavis Homerica. 8. London 16471 N.
ed. 1655. 1656. 1671. 1673.
♦Coulon, Lud., Lexicon Homericnm. Paris 1651.
♦Clavis Homerica. 8. Lond. 1727. — ed. Sam. Patrick,
ibid. 1741. — N. ed. 1758. 1771. 1784.
♦Schaufelb erger, J., Nova clavis Homerica, ad infelli-
gendos Diadis libros. 8 Voll. 8. Zürich 1761—68.
♦Bern dt, J. G., Lexicon Homericnm. 2 Voll. 8. Stendal
1795 — 96. (Nur für die Ilias.) • ' *
Koes, H. C.j Probe eines griech. deutschen Worte rWcheg
über Homer und die Hörnenden. 8. Hafn. 1806V •
♦Dürr, G. E. F., Lexicon Hom. praeparatorhim. 8. Bar-
tenstein 1812.
♦Lünemann, H. Chr., Wörterb. zu Homers Dias. 8. Kö-
nigsberg 1824. — 2. Ausg. v. Ebert ebd. 1830. — »Wörter-
bneh zur Odyssee, ebd. 1812. — 2. ' A. 182% — 5. A. 1840.
Döderlein, L., Vocabulor. Hom. etyma. 8* Erlang. ,1835.
152 GBIBCHISCH.
Crusius, 6. Chr., Vollst, gr. deutsches Wörterb. fiber Ho-
mer u. die Homeriden. 8. Hannov. 1836. — 2. Ed. 1841.
♦Wigand, £. A., Uebersicht Aber die Formen des Home-
rischen Dialektes. 8. Berlin 1826. — 3. A. 1837.
Hörnern s und Plndarn«.
♦Dammii, Chr. T., Novum lexicon graec. etym. Homeri-
cnm et Pindaricum. 4. Berolini 1765. — ed. V. C. Fr. Rost
Ups. 1834. — ed. Jo. Dune an. 4. London 1842.
Isoerates.
Mitchell, T., Index graecitatis Isocrateae. 8. Oxon. 1828.
Longin na.
Robinson, Rob., Indices tres 1) in Di Longinum de
sublimitate, 2) in Eunapium de vitis philos., 3) in Hiero-
clis comment. 8. Oxon. 1772.
M n 8 i k.
*v. Drieberg, Fr., Wörterb. der gr. Musik. Berl. 1835.
Oratores attici.
♦Indices graecitatis, quos in singulos oratores Atticos confe-
cit J. J. Reiskius, in unum corpus redacti opera T. Mit-
chell. 2 Voll. 8. Oxonü 1828.
Pindarns.
Hermann, 6., De dialecto Pindari observr. 4. 1809. —
♦Mit Anm. in Heyne's Ausg. des Pindar. Bd. IDL 1817. —
In Hermann! Opusc. I. 245.
*Portus, Aem., Lexicon Pindaricum. 8. Hanov. 1606.
* Index vocabulorum in Pindari carminibus. Ausgabe von
Boeckh. II. 2. p. 702 — 831.
Plato.
*Timaeus Sophista, Lexicon vocum Piaton. ed. D. Ruhn-
kenius. 8. Lugd. Bat. 1754. — abgedruckt 8. Lond. 1819.
— *ed. G. Aen. Koch. 8. Lips. 18(28. — 2. Ed. ib. 1833.
♦Mitchell, Th., Index graecit. Plat. acc. indices bistor.
et geogr. 2 Voll. 8. Oxon. 1832,
♦Ast, Fr., Lexicon Platonicum. 3 Voll 8. Lips. 1835. 38.
(Ein 4. Theil sollte den Index hist. et geogr. enthalten.)
Platarenas.
♦Wyttenbach, Dan., Index graecitatis in Plntarchi opera.
2 Tom. 8. Lipsiae 1835.
GRIECHISCH. 153
Poljbiaa.
♦Schweighäuser, J., Lexicon Polybianum; bildet den
Tom. VIH. Pars 2 seiner Ausgabe. 8. Lips. 1795.
Rhetorea graeci.
♦Em est i, Ch. Th., Lexicon technologiae Graec. rhetori-
cae. 8. Lipsiae 1795.
Sophoele«.
♦Schneider, Th. Car. Guil., De dialecto Sophoclis ce-
terorumque tragicorum. 8. Jeuae 1822.
♦Ellen dt, Fr., Lexicon Sophocleiun. 2 Voll. 8. Regiom.
1834 — 35.
S t r a b o.
♦Groskurd, Register zum Strabon; bildet den 4. Theil
seiner Uebersetzung des Strabon, 8. Berlin 1834.
Theo critn au
Harles, 61. Ch., De dorismo Theocriteo* fol. Erlang. 1779.
Tbncydides. A
Lexicon Thucydideum; a dict. in Greek and English cetr.
8. London 1824.
Betant, E. A., Dictionn. de Thncydide. 8. Genf 1836.
*lndices in Thucydidem. Ausg. v. Poppo. 8. Lips* 1840.
P. IV. Tom. XI. p. 251 — 545.
*Poppo, De elocutione Thucyd» in den Prolegg.. seiner
Aasgabe. p. 85.
Tragiker.
♦Fähse, G.9 Lex. gr. in tragicos. P. 1. 4. Prenzlau 1830.
Xenopbon.
Rost, Val. C. F., Griech. deutsches Wörterb. über Xen.
Memorabilien. 8. Gotha 1799. — 2. Aufl. 1819.
♦Sturz, F. Gu., Lexicon Xenophonteum. 4 Voll. 8. Lips.
1801 — 1804.
*
Holtzmann, J. M., Griech. deutsches Wörterbuch zu Xe-
nophons Anab. und Cyrop. 8. Karlsruhe 1818.
Altes «. Kenea Testament.
*Hartmann, Ant. Th., Lingu. Einl. in die Bücher des A.
T. mit Anwendung auf die jüdisch-palästinische Schreibart d.
N. T. 8. Bremen 1817.
Septuaginta.
Biel, J. Chr., Novus thes. philolog. sive lexicon in LXX.
et 8criptt. apoeryph. vet. test. ed. E. H. Mutzen be eher. P.
1 - HL 8. Hagae Com. 1779. 80.
154 enmettmcü.
♦Schleussner, J. Fr., Noras thes. philol. criticus sive
lexicon in LXX. et reliquos interpr. gr. ac scriptt. apocr. ve-
teris test. 4 Partes. 8. Lipsiae 1820. 21. Geht bis P.
♦Schleussner, J. F., Lexici in interpr. gr. V. T. spicile-
gium post Bielium congessit. 2 Part. 8. Lips. 1784 — 86.
♦Bretschneider, K. G., Lexici in interpr. gr. V. T: spici-
legium post BieL et Schleussner. congessit. . 8. Lips. 1805.
Nenes Testament.
Xexika.
♦Pasor, G., Lexicon graec. lat. in N. T. 8. London 16*21*
ed. n. 1640. — *auct. ed. C. Schotanus. 8. Amstelod. 1664.
— *cur. Chr. Schöttgen. Lips. 1717.
*Alberti, J., Glossarium graec. in sacr. novi foed. libros.
8. Lugd. Bat. 1735.
♦Teller, W. A., Wörterbuch des N. T. zur: Erklärung d.
christL Lehre. 3. Aufl. 8. Berlin 1780.
♦Herrmann, J. G., Griech. deutsches Werterb. des N.T.
8. Frankf. a. O. 1781.
♦Bahr dt, C. F., Griech. deutsches Lexikon über das N. T.
8. Berlin 1786.
♦Schleussner, J. Fr., Novuta lexicon gr. lat. in. N. T.
2 Tom. 8. Lps. 1792. — 4. Ed. ibid. 4 Tom. 1819.
♦Wahl, Chr. Abr., Clavis N. T. philologica cetr. 2 Voll
1822. — 2. Ed. Lips. 1829.
♦Bretschneider, K. G., Lexicon manuale graec. latin.
in libros N. T. 2 Tom. 8. Lipsiae 1824, — 2. Ed. 1829.
— 3. Ed. 1840.
Wilke, Chr. G., Clavis N..T. philologica. Pars I. II: 8.
Dresd. et Lipsiae 1840'.
Parkhurst, J., Greek and Engl, lexicon to the New Te-
stament cetr. New ed. 8. London 1845. '
Grammatiken.
♦Pasor, G., Gramm, graec. sacra N. T. 8. Groningae 1655.
. ♦Win er, Joh. Geo. Ben., Gramm, des neutestamentlichen
Sprachidioms. 8. Leipzig 1821. — ♦4. Aufl. ebd. 1836. -
5. Aufl. 1S44.
♦Alt, J. C. G., Grammatica lingu. graec. qua N. T. scripto-
res usi sunt. 8. Hai. 1829.
♦Kirchmaier, G. G., De dialecto N. T. 4. Vitemb. 1702.
j . > . >
GUANCHBN — QUARAN1. 155
*Lensdenius, J., De diakctis N. T. aingnlathn de ejus
Hebraismis. Ed. J. F. Fischerus. 8. Lipsiae 1754.
♦Planck, H., De vera natura orationis graec. N. T. 8.
Gotiing. 1810. — Abgedruckt in den Commeatationes theolo-
gicae. Lipsiae 1825.
Chianchen»
Die auf den Kanarischen Inseln vorgefundenen Ein-
wohner, deren Sprache sich in die Dialekte von Kanal**,
Teneriffa, Lanzerota, Gomera theilte, und Aehnlichkeit
mit der Berber- Sprache zeigt.
Wörter.
*Glas, 6.9 History of the Canary Islands. 4. Lond. 1764.
p. 174 sqq. — Deutsch Leipzig 1777. S. 184 ff.
*Bory de St. Vincent, Essais sur les Isles Fortunees et
Tantique Atlantide, on precis de Thist. gener. de l'Archipel des
Canaries. 4. Paris au XI. — Gesch. u. Beschreibung der Ca-
narischen Inseln. Uebers. Weim. 1804. S. 54 ff.
♦Mithridatee DI. 60.
Guarani.
Einer der drei Brasilischen Hauptstämme, dessen
Name auch wol zur Bezeichnung des gesammten Brasi-
lischen Völker- und Sprachen - Komplexes gebraucht
wird, Sie wohnen an den Ufern des Parana und Uru-
guai hn südlichen Brasilien und in den angränzenden
Distrikten Uruguais und der La Plata-Staaten. Von den
Jesuiten zum Christenthume bekehrt, lebten sie bis zur
Aufhebung des Ordens glücklich unter der Herrschaft
desselben in einer Art theokratischem Staate.
Wörter.
*▼. Murr, Journal IX. 98.
*Hervas, Vocabolario p. 163 sqq.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xu. no. 490.
Lexika und Grammatiken.
Ruix de Montoya, A., Tesoro de la leogua Guarani que
w usa en el Peru, Paraguay y Bio de la Plat* 4. Madr> 1639.
156 GUAYKURU — Gl/ZBRATB.
Ruiz de Montoya, A., Arte y vocabulario de la lengua
Guarani. 4. Madr. 1640. . .
*Gilij, Saggio in. 249, 357 sqq..
♦Mithridates III. 431, 458 ff.
Guaykuru
oder Mbaya, sich selbst Eijiguaijegi nennend, sind ein
zahlreiches, mächtiges Südamerikanisches Volk im Süden
des Distrikts Cuyalja am linken Ufer des Paraguay.
Von den Spaniern wurden sie wegen ihrer Geschicklich-
keit im Reiten Cavalleros genannt. In früheren Zeiten
waren sie mit den benachbarten Payagua verbündet und
im beständigen Kampfe gegen die Europäer. Gegen-
wärtig stehen sie unter Brasilischer Herrschaft und leben
in sieben Stämme oder Dörfer vertheilt. Ihre Sprache
scheint in zwei wenig unterschiedene Dialekte: Mbaya
und Enakaga zu zerfallen, und zeigt in der Wortbil-
dung Aehnlichkeit mit dem Baskischen. Die Juiadge
(span. Lenguas) in Chako, die Kochaboth oder Eni-
maga ebendaselbst, und die Guentuse, Nachbarn der vo-
rigen, sind Stamm- und Sprachverwandte der Guaykura,
und auch die Payagua bedienen sich aufser ihrer eige-
nen sehr schwierigen Sprache des Guaykuru- Idioms.
Wörter und grammatikal. Bemerkungen.
♦Gilij, Saggio III. 367 sqq.
♦Hervas, Vocab. poligl. p. 163, 222 sqq.
♦Mithridates III. 482 ff. (Grammat.)
Guzerate, Goojurat, Gurgava.
Die Sprache des nordwestlichsten Theils der Halb-
insel jenseit des Ganges, mit Inbegriff der Inseln Bom-
bay, Elephante und Salsette, so wie auch des ehemali-
gen Kandesh und Malva, ist dem Hindi sehr ähnlich.
•>
*Pavie, Th., Quelques observations sur le Gouzerati et
le Maharatti, im Journ. Asiat. 1841. XI. 193 sqq.
' Wörter.'
*(Frits, J. F. u. B. Sehulz), Orientalischer m oociden-
talischer Sprachmeister. 8. (Leipzig 1748.) p. 211.
HAI« — HAOUSSA. 157
♦Hervas, Vocabol. poligl. p. 229 sqq.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvn. no. 59.
Grammatiken.
♦Drummond, R., Ulustrations of the grammatieal parte
of the Gazerattee, Mahratta and Engl, languages. Fol. Bom-
bay 1808.
* Vater, Aaalekten cetr. Heft I. Taf. 1. (Verb, sobstant.)
Haiti»
Der alte, jetzt wieder in Gebrauch gekommene Name
der Westindischen Insel Domingo, deren Bewohner und
Sprache ausgerottet sind.
Wörter.
*Gilij, Saggio di storia Americana III. 220 sqq.
Abecedaire Haitien, suivi d'un precis histor., chronolog. et
geographique sur llle de Haiti. 8. Paris 1839 <?).
Hamtonga
heifst die Sprache eines in Habesch wohnhaften, den
Agows benachbarten Volkes, dessen Land Hamra und
Hamta genannt wird.
Wörter and grammatikal. Bemerkungen.
*d'Abbadie, A. Th., Lettre sur la langue Hamtonga, im
Jouro. Asiat. 1841. XI. 388 — 396.
Haoussa, Haussa,
auch Afnu oder Sudan genannt, ein früher selbständi-
ges, jetzt den Fellatas unterworfenes Reich, südöstlich
von Timbuktu, thetls von Arabern, theils von Negern
bewohnt, die zu den gebildetsten Afrikas gehören. Die
Sprache, vielleicht ein Ueberrest der alten Punischen
°der Karthagischen, zerfällt in die eigentliche Haoussa
und die von Kaschna oder Afnu, und besitzt eine eigen-
tümliche Schrift von der Rechten zur Linken.
Wörter.
♦Mithridatfis UJ. 138, 153.
*ßalbi, Atlas ethnogr, Tab. xxxix. no. 307.
156 HARAFOÄA — HAWAIISCH.
Harafora, Alfiui
Ein seinem Aeufsern nach zwischen den Malayen
und Negritos die Mitte haltender Volksschlag-, der mit
den genannten Völkern zusammen auf Bomeo, Celebes
(wo sie Turaja genannt werden), Mindanao, den Mo-
lukken, Neuguinea und anderen Südsee -Inseln wohnt.
Nach W. v. Humboldt sind sie Malayischen Ursprungs,
aber ein unterdrückter und ebendeshalb geistig ganz und
gar versunkener Stamm.
*v. Humboldt, W., Üeber die Kawi- Sprache. 3 Bde. 4.
Berlin 1836 — 39. I. S. iv. ff.
Harrer, Hurrur.
Königreich an der Ostküste von Afrika, zwischen
Bab-el-Mandeb ' und dem Vorgebirge Guardafui, mit
einer von den umwohnenden Völkern abweichenden
Sprache.
Wörter.
♦Salt, Voyage cetr. Append. I. p. xxm — xxvi.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 297.
♦Ausland 1840. no. 76 (Kielmaier).
Hawaiisch«
Die Sandwich -Inseln, deren vorzüglichste Owaihi
ist, bilden die Hauptgruppe der Oceanischen Inselwelt
in der Mitte des Stillen Oceans. Die Sprache ist in
etymologischer Beziehung dem Malayischen ähnlich und
mit der Sprache auf Neuseeland und den Societäts- In-
seln so nahe verwandt, dafs sie fast als Dialekte er-
scheinen.
Wörter.
♦Cook, Voyage towards the South -Pole. II. App. no. 5.
♦Cook, Voyage to the pacific Ocean. III. 547 sqq.
Dixon, J., Voyage round the world. London 1789. pag-
268 sqq. — ♦Uebers. v. J. R. Porster. 4. Berlin 1790.
♦Vocabularram Catharinae no. 200.
Campbell, A., Voyage round ikt World cetr, 8. Lon-
don 1816.
♦Mars den, Miscellaneons works p, 101, 102-
*v, Humboldt, W.7 Kawi- Sprache. IL 241 ff,
Leatilta:
♦(Andrews, L.), A vocabulary of words in the Hawaiian
language. 8. Cahainaltma 1836.
Mo 8 blech, B., Vocabulaire Oceanien-Franc. et Franc.-Oc.
des dialectes partes aax flesMarquises, Sandw., Gambier cetr.
8. Paris 1843.
Grammatiken.
♦Notes grammaticales sur la langne Sandwichoise, suiv. tFnne
collect, des mots de la metne langne. 8. Paris 1834.
v. Chamisso, A., Ueber die Hawaiische Sprache. 4. Lpa.
1837. — Auch in *Abhandl. der Berl. Akad. 1837.
*Spelling-book in the language of Hawaii, at the Sandw.
Islands, (s. t. 1. et a.)
*Abecedarium in der Spr. d. Sandw. Inseln. 8. Oahu 1832.
HebriUsch»
Die Hebräer, die Vorfahren der heutigen Jaden,
gehören zum Semitischen Volks- und Sprachstamme.
Schon seit der Rückkehr aus der Babylonischen Ge-
fangenschaft um die Mitte des 6. Jahrh. v. Chn konn-
ten sie, von mächtigen Nachbarvölkern bedrangt oder
unterjocht, die Reinheit ihrer Sprache nicht mehr be-
haupten. Diese verlor endlich gänzlich den Charakter
einer lebenden Sprache, als die Juden im 1, Jahrh. un-
serer Zeitrechnung, von den Römern politisch vernich-
tet, in alle Welt zerstreut, zu einem Jahrhunderte hin-
durch verachteten und verfolgten Volke herabsanken.
Das reine Hebräische, nur noch in den vor der Baby-
lonischen Gefangenschaft geschriebenen Büchern des A.
T. vorhanden, ist wegen des Bibelstudiums vielfach wis-
senschaftlich erforscht und so*rol grammatikalisch als le-
xikalisch bearbeitet worden.
160 HEBRAEISCH.
♦Simonis, J., Introductio grammatico»critiea in Hnguam
Hebr., qua de linguae illius appellatione, origine et antiqui-
tate, fatis et subsidiis disseritur. 8. Hai. 1753.
Michaelis, J. D., Beurtheilung der Mittel, welche man
anwendet, die ausgestorbene Hebr. Sprache zu verstehen. 8.
Göttingen 1757.
♦Hezel, W. F., Geschichte der Hebr. Sprache und Lite-
ratur. 8. Halle 1776.
♦Gesenius, W., Krit. Geschichte der Hebr. Sprache und
Schrift. 8. Leipzig 1815.
♦Hartmann, A. Th., Linguistische Einleitung in das Sta-
dium der Bücher des A. T. 8. Bremen 1818.
♦Blogg, S. E., Geschichte der Hebr. Sprache und Litte-
ratur, nebst einem Anhange, die Targumen betr. 2. Aufl. 4.
Hannover 1826.
♦Blogg, S. E., Aedificium Salomonis, enth. eine vollstand.
Gesch. der hebr. Spr., des Thalmuds cetr. 4. Hannov. 1832.
♦Wolf, J. Chr., Historia lexicorum Hebraicorum. 8. Vi-
teb. 1705. (Cf. Biblioth. Hebr. IL 546 sqq.)
♦Mey er, G. W., Hermeneutik des A. T. 2 Thle. 8. Lübeck
1799. 1800. I. 448, 500 sqq.
♦Oppenheim er, D., Collectio Davidis, i.e. CatalogusBi-
bliothecae Hebraeae cetr. 8. Hamb. 1826.
Etymologie.
♦Schulte ns, A., Origines Hebraeae s. Hebr. linguae anti-
quissima natura et indoles cetr. 2 T. 4. Franeq. 1724. —
♦2. Ed. Lugd. Bat. 1761.
♦Michaelis, J. D., Supplementa ad lexicä Hebraica. 6T.
4. Gott. 1784 — 1792.
Fabre d'Ollivet, La langue Hebraique restituee, et levc-
ritable sens des mots Hebreux rctabli et prouve par leur ana-
lyse radicale. 2 Voll. 4. Paris 1815. 16.
Lexika.,
• ♦Pagnini, J., Thesaurus linguae sanctae, s. Lexicon Hebr.,
opera J. Merceri, A. Cavalleri et C. Bertrami. Fol.
Lugd. Bat. 1575. — ♦1577. — ♦Colon. 1614.
♦Buxtorf, J., Lexicon Hebr. et Chaldaicum. BasiL 1631-
— ^8. 1645. — ♦1735.
*"f
HEBRAEISCH. 161
*Cocce^us, J., Lexicon et comjpentarius germonis Hebr.
. et Chald. Fol. Amstel. 1669. *- *Ed. J. H. Maji. Fol. Fran-
cof. 1689. — 1714. — *Locupl. cetr. J. C. F. Schulz. 2 Tom.
8. Lips. 1777. — 1793. 95.
*Gus^setii, J., Lexicon bnguae Hebraicae. 4. Lips. 1743.
* Simonis, J., Lexicon manuale Hebr. et Chald. in V. T.
libros. 2 Tom. 8. Amstelod. 1757. — *Ed. J. G. Eichhorn.
Hai. 1793. — *Ed. G. B. Winer. Lips. 1828.
♦Moser, P. C, Lexicon manuale Hebr. et Chaldaicum. 8.
Ulm 1795.
*Gesenius, W.9 Hebräisch-deutsches Handwörterbuch über
die Schriften des A. T. mit Einschlafe der geogr. Namen u.
der chald. Wörter bei Daniel u. Esra. 2 Thle. 8. Leipzig
1810. 12. — * Thesaurus philologicus criticus Linguae Hebraeae
et Chaldaeae V. T. Editio IL secundum radices digesta priore
Germanica longe auct. et Cmendat. 3 T. 4. Lips. 1829 — 42.
Gesenius, W., Neues hebr. -deutsches Handwörterbuch;
ein Auszug aus 'dem gröfseren Werke. 8. Leipz. 1815. —
*3. Aufl. u. d. T. Hebr. u. Chald. Handwörterbuch über das
A. T. 2 Thle. 1828. (Lat. u. d. T. * Lexicon manuale He-
braicum et Chaldaicum in V. T. libros. 8. Lips. 1833.) —
4. Aufl. 1834. '
Parkhurst, Hebrew and English lexicon; with a Hebr.
and a Chaldee grammar wii&out points. 8. Lond. 1823.
Glaire, abbe, Dicdonnaire h£breu-latin. 8. Paris 1830. "•
*Biesenthal, J. H.R., Hebr. u. Chald. Handwörterbuch
über das A. T. 8. Berlin 1834 — 37.
Robinson, Hebrew and Engl, lexicon. 8. Boston 1839,
N. ed. 1844.
*Lee, A lexicon Hebrew, Chaldee and English; compiled
from the most approyed sources, Oriental and European, Je-
wish and Christian. 8. Lond. 1840.
Fürst, J., Hebr. und chaldäisches Wörterbuch über das
A. T. 16. Leipzig 1842.
Grammatiken.
Buxtorf, J., Thesaurus grammaticus linguae sanctae He-
braeae. 8. Basil. 1615. — *4. Ed. 1629 cetr.
*Glafs, S., Philologia sacra s. Institutiones grammatices
hebraeae. 4. Jen. 1623. — 1713. — 8. Lips. 1776.
11
162 HEBRAEISCH.
Dänz, J. A., Literatur Ebraeo-ChaMaicus. 8. Jen. 1094.
— *1715. — ♦1735. — * 1755.
Schultens, A., Institutiones ad fundamenta linguae He-
braicae. 4. Lugd. Bat. 1737.
Michaelis, J. D., Hebräische Grammatik. 8. Halle 1745.
* 1768. — * 1778.
Schroeder, N. G., Institutiones ad fundamenta linguae
Hebr. 8. Groning. 1766. — Ulm 1792.
♦v. Hezel, W, F., Ausfuhrliche Hebr. Sprachlehre. 8.
Halle 1777.
♦Storr, G. C, Obserrationes ad analogiam et syntaxin
Hebr. pertinentes. 8. Tübing. 1779. — 1805.
Vater, J. S., Hebr. Sprachlehre. 8. Lpzg, 1797. — * 1814.
♦Hartmann, J. M., Anfangsgründe der Hebr. Sprache. 8.
Marburg 1798. — *2. Aufl. 1819.
Jahn, J., Grammatica linguae Hebraicae. 8. Vienn. 1809.
*Ge8enius, W., Hebräische Grammatik. 8. Halle 1813.
— *14. Aufl. voilE. ftödiger. 1845.
♦Gesenius, W., Ausführt, grammatisch -kritisches Lehrge-
bäude der Hebräischen Sprache, mit Yergleichung der ver-
wandten Dialekte. 2 Bde. 8. Leipz. 1817.
♦Ewald, J. H. A., Kritische Grammatik der Hebr. Spra-
che. 8. Leipz. 1827.
Ewald, J. H. A., Grammatik Her Hebr. Sprache des A. T.
8. Leipzig 1829. — *1835. — 1838. — TransL by J. Ni-
cholson. 8. Lond, 1836.
♦Roorda, Tac, Grammatica hebraea. 2 Tom. 8. Lngd-
Bat. 1831. 33.
Hurwitz, A grammar of the Hebrew language. 8. Lond.
1832.
♦Stier, R., Neu geordnetes Lehrgebäude der hebr. Spra-
che. Nach den Grundgesetzen der Sprachentwickehmg als
durchgäng. Hinweisung auf eine allgem. Sprachlehre darge-
stellt. Th. I. u. II. Laut- u. Wortlehae. 8. Leipz. 1833.
♦Freytag, G. W., Kurzgefafste Grammatik d. Hebräischen
Sprache. 8. Halle 1835.
Kalthoff, J. A., Grammatik der Hebr. Sprache. Th. I. 8.
Regensb. 1837.
Nordheimer, Critical grammar of tl^e Hebrew language.
2 Voll. 8. Lond. 1840. 41.
HIBO — HIMJARITISCH. 163
Hupfeld, IL, Ausfuhr!, hebr. Gramm. Th. I. 1. Absehn.
Schriftlehre ia histor. Entwicfcelung. 8. Cassel 1843,
Ewald, J# H. A., Ausführliches Lehrbuch der Hebr. Spra-
che des alten Bandes. 5. Ausg. 8. Leipz. 1844. (Eise Ver-
schmelzung 4er beiden obigen Werke; daher als 5. Aufl. be-
zeichnet.)
Hibo, Ibo,
bet^Adams, Ebo oder Tebo bei Robertson, ein Ne-
gervolk im Nigerdelta, oder an der Küste von Kalabar.
Oldendorp's Kalabaren reden eine der Hibo ver-
wandle Spraclfe.
* Wörter.
*Ordendorp, Geschichte der Mission S. ,346 ff.
♦Mithridates III. 226.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 317.
Hingaritisch,
oder nach einheimischer Benennung Ekhili (auch Karäwi,
Mahn), beifst die Sprache, welche früher angeblich am
Hofe der Königin von Saba geredet wurde, und hoch
heute unter den Eingeborenen von Mirbät, Dofar (Isför)
und Mahra fortlebt. Früher hielt man sie geradezu für
einen der ältesten Arabischen Dialekte ; nach Gesenius
ist sie ein entarteter Zweig des Arabisch -Aethiopischen
Sprachstaimnes; nach F. Fresnel dagegen bildet sie
nächst dem Aramäischen, Kananitischen und Arabischen
den vierten Hauptzweig des Semitischen Stammes« —
Ihr aus Inschriften zum Theil entziffertes Alphabet wird
Musnäd genannt.
^Ritter, C, Erdkunde cetr. 8. Berlin 1846. Bd. XII.
S. 47 ff., 81 ff.
Wörter und grammatikalische Bemerkungen.
♦Eichhorn, Ueber die arabischen Mundarten, in RicKard-
son's Abhandlungen cetr. (s. oben S. 28) S. 11 ff., 64 ff.
*Lanzi, M., Su gli Omireni e loro forme di scrivere tro-
vate ne cod. Vaticani. 8. Rom. Iß20.
11*
164 HINDI.
♦Rödiger, E. , Notiz über die himj. Schrift, in Zeitschr.
f. Kunde des Morgen]. I. 332; III. 288 — 293.
♦Fresnel, F., Ekbili on bimyarique cetr., jnx Joorn. Asiat.
1838. T. V. 512 — 534 5 T. VI. 79 — 84, 529 — 570.
♦Wellsted, J. R., Travels in Arabia cetr, 2 Voll. 8-
Lond. 1838. — *Uebers. von E. Rüdiger. 2 Bde. 8. Balle
1842. Excurs IL 379 — 3S6.
♦Wellsted, J. R., Travels to tbe city of the Chaliphs.
2 Voll. 8. Lond. 1841. — Uebers. von IL Künzel. Pforz-
heim 1841. S. 274. ' '
♦Gesenins, W., Ueber die Himjaritiscbe Spr. n. Schrift.
8. Halle 1841. (Vgl. *Allg. Literatur- Zeitung, 1841, JaR)
♦Rödiger, E., Versuch über die Himjaritischen Schriftmo-
numente. 8. Halle 1841.
Hindi
bezeichnet diejenige Tochter des Sanskrit, welche im
Norden Indiens, in dem weiten Reiche mit der Haupt-
stadt Kanodje, ihre Entstehung* erhielt und entweder
wegen gröfserer Verbreitung oder als Sprache des Haupt-
staates von Indien, unter dem Namen Hindawi, Hindi,
für die eigentliche National- oder Hindusprache galt. —
Die Bridsch- oder Bradsch-Bhäkhä der Landschaft
Bradsch, in welcher noch heute die Hindu Indiens ihre
poetischen Kompositionen schreiben, ist die reinste Ab-
art desselben, und soll in die Mundarten 1) der eigent-
lichen Bradsch -Bhäkhä, 2) der Khari-Böli, in Delhi und
Agra, und 3) der Purbi- Bhäkhä, oder östlichen Sprache,
in Aude und Benares, zerfallen. — Eine ausführliche,
fleifsige Bearbeitung hat Jas Hindi nicht erfahren, weil
sein Sprachschatz grofsentheils durch das Sanskrit er-
setzt wird, die Grammatik aber ziemlich durch das Hin-
dustanische oder Urdu, von dem es sich durch geringe-
ren Flexionsreichthum und stärkere Verschmähung Per-
sischer wie Arabischer Elemente' unterscheidet.
Blumhardt% Chr. G., Vergleichende Bemerkungen über
die Familienverwandtschaft der indischen Sprachen. 8. Ba-
sel 1819.
HINDUSTANISCH. 165
♦Garcin de Tassy, Histoire de la litterature Hüidoui et
HmdoastanL 8. Paris 1839. T. I. Biogr. et Bibliogr.
Lexika.
♦Rousseau, S., A dictionary of Mohammedan law, Ben- *
gal revenue terms, Shanscrit, Hindoo and other words, used
in the East In dies, ivith füll explanatious. 8. Lond. 1802.
Rousseau, S., Shanscrit and Hindoo dict. 4. Lond. 1812.
Adam, M. T., Hindi Kösha, a diction. of the Hindee lan-
gnage. Calc. 1829. (In Dewanagari- Schrift.)
*Adara, M. T., A dictionary English and Hinduwee. 8.
Calc. 1833.
"* Grammatiken.
* General principles of inflection and conjugation in the
Bruj B'hak'ha, or the langu. spoken in the country of Bruj,.
in the district of Goaliyur, in the doniinious of the Raja of
Bhurtpoor, as also in the extensive countries of Buesvvara,
Bhudawur, Untor Bed, and Boondelkhound. Coruposed 5y
Shree Lulloo Lal Kuvi, Bhakha Moonshee in the College of
Fort William. 4. Calc. 1811.
*Adam, M. T., Hindi bhashaka wyäkarana. A Hindee
grammar, for the Instruction of the young, in the form of easy
questions and answers. 8. Calc. 1827.
Price, W., Hindee and Hindost. Selections; to which are
preQxed the Rudiments of Hindost, and Bruj Bhakhä gram-
mar; also Prem Sagur with vocab. 2 Voll. 4. Calc. 1830.
*Harkness, H., Ancient an modern alphafrets of the popul.
Hindu languages of the south. peninsulaof India. 4. Lond. 1837.
*Ballantyne, J. R , Elements of Hindi and Braj Bhäkhä
grammar. 4. Lond. 1839.
Hindustaniseh.
Durch das ZusainJhenstofsen Muselmanischer Erobe-
rer mit einheimischen Hindu's hat sich in dem eigentli-
chen Hindustan seit dem 11. Jahrh. die Hindustanische
oder Urdu.- (Lager-, Markt) Sprache gebildet, die, wie-
W<>1 unpassend, auch Maurisch, Mohrisch, Mongolisch,
ßrahmanisch, Dewanagari, Nagri cetr. genannt wird, und
inrer Beschaffenheit nach sich am besten mit dem Neu-
166 HINDUSTANI8C5H.
persischen vergleichen iftfst. Sie wird allgemein gespro-
chen in dem Königreich Aude, in den Provinzen Behar,
Allahabad, Delhi, Agri, in einem* grofsen Theile des ei-
gentlichen Dekhan und überhaupt von allen Muselma-
nen Indiens; sie ist als höhere Umgangssprache be-
kannt in ganz Vorderindien, in Arrakan, auf den Mal-
diven, Lakediven, und erscheint als eine Art Lingua
Franca iu den von Indern besuchten Küstenstädten Asiens
bis nach Mekka hin. — In ihrer eigentlichen Heimaih
scheidet sie der Nerbudda in das nördliche Urdü und
südliche Gudshri oder Dakhni, welchts letztere in dem
Reiche Bhamani und den daraus hervorgegangenen Vj-
sapur, Golkonda u. a. gebräuchlich ist. — Das aus Be-
rührung von Europäern mit ungebildeten Hinddstaroeru,
wie Bedienten, Spahis u. a., entstandene Jargon heifst
ebenfalls Moors, und verhält sich zum Hindustanischeo
ungefähr wie das Vulgär- zum Schrift- Arabischen. (Vgl.
Hindi.)
Lexika.
Fergusson, J., Dictionary of the Hindostan langu. in two
parts: Engl, and Hind., Hindost. and Engl., to which is pre-
fixed a grammar of the Hindost, langaage. 4. Lond. 1773.
*Gi lehr ist, J. B., Dictionary English and Hindostanee.
To which is prefix. (annexed) a Grammar of the rtindost.
language. 2 Part. 4. Calc. 1787 — 90.
(Harris, IL), Dictionary English and Hindostany. 4. Ma-
dras 1790.
Robert 8, T. T. , An Indian glossary, consisting of some
thousand words and terms commonly used in the East Indies
cetr. 8. Lond. 1800.
Taylor, J., Dictionary Hindoost. and English; revis. by
W. Hunter. 2 Voll. 4. Calc. 1808. - Abridged by W. G
Smyth. 8. Lond. 1820.
Gilchrist, J. B., Hindoostanee philology, comprising a
Dictionary Engl, and Hindoostanee, also Hind. and Engl, with
a grammatical introduetion. — . +2. Ed. by Th. Roebuck.
4. Edinb. 1810. — Lond. 1825.
Roebuck, T., Dictionary (naval) Engl, and Hindoost. of
HINDUSTANISCU. 167
Technical terms and Sea phrases; with a graaimar of the
Hindoost. langaage. 12. Lond. 1813.
♦Shakespea* J., A dictionary Hiodustani and Engtisu.
4. Lond. 1817/— 1820. — *1834.
Rozario, Dictionary English, Bangali and Hindostanee, in
the Roman character. 8. London 1839.
Thompson, English and Oordoo siiool dictionary. New
ed. 8. Calc. 1842.
Grammatiken.
Surf i urda 8. Grammatica Hindostanica. Metrice. s. L et a.
Schul zius, B., Grammatica flindostanjca. 4. Madras 1741.
— *Ed. J. H. Callenberg. 4. Hai. Sax. 1744.
(Hadley, G.), A short grammär and" yocabulary of the
Moors language. 8. Lond. 1771. — *A compendious gram*
mar of the current corrupt dialect of the Jargon of Hindost,
(conunonly called Moors), with vocabulary cetr. 7. Ed. 1809.
Hadley, G.,% Grammatical remarks on the practical and
current dialect of the Jargon of Hindostan (commonly called
Moors), with a vocabulary cetr. 8. Lond. 1772. — 1784. —
* 1797.
* Grammatica Indostana, a mais vulgär quo se pratica no im-
perio* do Gram Mogol. 8. Rom. 1778. (Vocabul. p. 55 — 134.)
— - *(Explicada em Pertugues) Lisb. 1805.
*Gi leimst, J. B., A grammar of the Hindoost. language.
4. Calc. 4797.
Gilchrist, J. B., The Oriental Linguist, an easy and fa-
miliär introduction to the populär langu. of Hindoostan (Moors);
compris. the Rudiments of that tongue, with an extens. Vo-
cabulary Engl. -Hindoost. and Hindoost. -English. Fol. Calc.
1798. — 2. Ed. 1802.
Gilchrist, J. B., The Anti- Jargonist, or a short introduc-
tion to the Hindoost. language (Moors), compr. the Rudiments
of that tongue, with an extens. Vocabulary Engl. -Hindoost*
and Hindoo8t.-Eqglisb. Being partly an abridgement of the
Oriental Linguist. 8. Calc. 1800.
*Lebedeff, H., A grammar of the pure and mixed Indian
dialects cetr. 4. Lond. 1801.
Gilchrist, J. B., The stranger's East Indian guide to the
Hindoostanee ; or grand, populär language oflndia (improperly
called Moors). 12. Calc. 1802. — *2. Ed. Lond. 1808.
168 HOCHBLAGA.
*Shakespear, J., A grammar of the HiHdiwtani language.
4. Lond. 1813. — 1818. — 1826.
♦(Gilchrist, J. B.), Oordoo risaluh, or rales of Hindoo-
stanee grammar. (Hindostanisch.) 8. Calc. 1820. — 1831.
Stranger's infallible East-lndian gnide, or Hindooatanee mal-
tam in parvo, as a grammatical compendium of the grand, po-
pulär, and military language of all India. 8. Lond. 1820.
Price, W. (Mohammed Sauli?), A grammar of the three
principal languages, Hindoost., Per», and Arabic. 4. Lond. 1823.
Smyth, W. C, The Hindoost. Interpreter; coht. the Ru-
diments of Hindoost. grammar, an extensive vocabulary cetr.
8. Lond. 1824. — New ed. 1841.
♦Yates, W., Introdaction to the Hindoost anea langnage. 3
Parts. 8. Lond. 1827.
Price, W., A new grammar of the Hindoost. language
cetr. 4. Lond. 1828.
* Gar ein de Tassy, Rudimens de la langue Hindostam.
4. Paris 1829. — Dazu Appendice cetr. 1833.
Andrew, W., A comprehensive Synopsis of the Elements
of Hindoostani grammar. 8. London 1830.
Price, W., Rudiments of Hindost, grammar cetr., in s. Hin-
dee and Hindost. Selections. 1830. ,
Grammar (self-instrnct.) of the Hindustani tongne, in the
Oriental and Roman character cetr. by Sand ford. Arno t.
With a copious vocabulary by D. Forbes. 8. Lond. 1634.
Ballantyne, J. R., A grammar of the Hindustani language.
8. Edinburgh 1838.
Hochelaga.
Ein jetzt verschwundenes Nordamerikanisches Volk,
das seine Wohnsitze an den Wasserfällen des Loreozo
hatte, und eine zum Mohawk- Stamme gehörige Sprache
redete.
Wörter.
♦Hackluyt, R., Collection ofvoyages. 3 Voll. fol. Lond.
1599. IL 231.
♦Ramusio, G. B., Navigation! et viaggi. 3 Voll. fol. Ve-
net. 1606. IU. 385.
*De Laet, J., Orbis novus p. 42.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 804.
HOLLAENDISCH. 169
Die Holländische Sprache, zum Niederdeutschen
Stamme gehörig, wird hauptsächlich in dem gröfsten
Theile der heutigen Niederlande, so wie in den von
ihnen gegründeten überseeischen Besitzungen gesprochen,
hat jedoch erst nach Unterdrückung ihrer Flamischen
Schwester, besonders in der Provinz Holland gepflegt,
seit dem 16. Jahrb. ihre höhere Ausbildung und wei-
tere Verbreitung gewonnen. Friesische, Fränkische,
Französische u. a. Elemente haben auf sie eingewirkt;
im allgemeinen aber steht sie lexikalisch dem Plattdeut-
schen, grammatikalisch der Hochdeutschen Schriftsprache
zunächst. Die hervorstechendsten Mundarten sind die
von Geldern, Groningen, Seeland und Kampen.
Mylius, A., IJngua Belgica. 4. Lagd. B. 1612. p. 150 sqq.
* Willems, Fr., Verhandeling over de Nederduksche Taal-
en Letterkonde celr. 2 Voll. 8. Antw. 1819. 24.
Bo wring, J., Sketch of the language and literature of
Holland. 12. Amst. 1829.
Lexika.
*Binaart9 M., Dictioqaiium Teutonico-Latinum novam. 8.
Antw. i649. — *Ed. J. de Wilde. Amst. 1744.
* Halma, Fr., Woordenboek der Nederduitsche en Fransche
Taalen. 4. Amst. en Utr. 1710. — *3. Ed. Leiden en Utr.
1758. - *5. Ed. 1761.
Kramer, M., Nieuw Neder-Hoog-Duitsch en Hoog-Neder-
Dnitsch Wordenboek, oder Neues Holland. Wörterbuch cets.
M Nun*. 1719. — *2 Bde. 4. Leipz. 1759. — *Verb.
*<m A. A. v. Moerbeek, 1768$ — v. J. D. Titius, 17»4.
Weiland, P., Nederduitsch taalkundig Woordenboek.
^ Bde. 8. Amst. 1790—1811.
Weidenbach, C. Fv, Neues deutsch-holländ. u. holländ.-
deuteches Wörterbuch. 2 Thle. 8. Leipa. 1803. 08.
▼an Mook, S. J. M., Nouv. dictionnaire Frang.- Holland,
et Holland. -Fran$. 4 Voll 8. Zutphen 1824. 25.
Weiland, P., Beknopt Nederduitsch taalkaiidig Woorden-
boek. 5 Voll. 8. Dordr. 1826. 30. — Supplem. 1832.,
170 HOLLAKNDISCH.
Olinger, Dictionnaire Franc,, et Hollandois. Nouv. ed. 2
Voll. 8. Bruxell. 1830.
Martin, H., Beredeneerd Nederduitsch Woordenboek. 8.
Amst. 1834.
Ter wen, J. L., Etymol. Handwoordenboek der Nederd.
Woorden. 8. Amst.- 1844.
Grammatiken
*Sewel, Nederduytsche Spraakkonst. 8. Amst/ 1708.
* Kramer, M., Niederdeutsche oder Holländische Gramma-
tica. 8. Leipg. 1716.
*ten Kate, L., Aenleiding tot de Kennisse tan het verhe-
vene Deel der Nederduitsche Sprake. 2uTom. 4. Amst 1723.
Müller, P. L. S., Anleitung zur hoHänd. Sprache, nebst
einem kleinen Wörterb. von J. E. Stahlmann. 8. Erlangen
1759. — 1785. — Umgearb. von Fr. Otto. 1839.
Grammaires Hollandaises par Ph. Lagrue. 8. Amst. 1785.
1806; — par E. van der Pyl. 3. Ed. Dortr. 1820; — par
G. J. Meyer. 4. Ed. 12. Bruxell. 1826.
*van Moerbcek, Neue holländ. Sprachlehre. 8. Leipz.
1791. — N. A. 1809.
Zeydelaar, Nederduitsche Spraakkonst. 8. Amst. 179 1 •
♦van Bolhuis, L., Beknopte nederduitsche Spraakkonst.
8. Groning. 1787. — Leiden 1793.
*Rudimenta of Gronden der nederduitsche Taal, Hitg. door
de Bataafsche Maatschappy. 8. Leyden 1805.
* Weiland, P., Nederduitsche Spraakkunst. 8. Amst. 1805.
*Grainmatica of nederduytsche Spraakkunst, uitg. door de
Maatschappy. 8. Leyden 1814. *
♦Bilderdrjk, W., Nederlandsche Spraakleer. 8. Gra-
venh. 1826.
Fleischauer, J. Fr., Vollständige Holländ. Sprachlehre.
8. Amst. 1826. — 1834.
van Jaarsveldt, J., Theoret. -praktische u. vergleichende
Holland. Sprachlehre für Deutsche. 8. Amst. 1838.
Otto, Fr., Neues theoret.-praktisches Lehrbuch der holländ.
Sprache und Literatur. 8. Erlangen 1839.
Dialekt rot Breda.
Hoeufft, J. H., Proeve van Bredaasch taal-eigen cetr. (Pro-
ben der Eigentümlichkeiten der Sprache von Breda). &
Breda 1837.
HOKIN — HOTTBJVTOTTISCH. 171
Honin.
Bewohner und Sprache dieser Insel sind den Pa-
puahs verwandt, jedoch hat letztere viele ihr ganz ei-
gentümliche Wörter.
Wörter.
* Mars den, Miscell. works p. 107.
Hottentottisch.
Die Hottentotten, oder Quaiquai nach einheimischer
Benennung1, sind allmählig nach der Südspitze Afrika's
hinabgedrängt, und viele ihrer Stämme verschwunden.
Ihre Sprache zeichnet sich durch auffallende Kehltöne
und ein ganz eigentümliches Schnalzen mit der Zunge
aus. Die bekanntesten Dialekte sind 1) die der Ko-
rana, ain Oranjeflufs (25 — 29° s. Br.), Nachbarn der
Thanimacha- Kaffern; 2) der Namaaqua, westlich von
ihnen v zu beiden Seiten des Oranjeflusses- und am Gamma;
3) der Gonaaqua (sonst Khamtorer), im Westen der
Kapkolonie, mit vielen Kafferwörterü; 4) der Dammara,
im Westen der Afetsaroqua- Kaffern und im Norden
der Namaaqua bis zu den Kup fexbergen; todlich 5) der
Dialekt, welcher durch Vermischung mehrerer Mundar-
ten in den Missionen entstanden ist, schlechthin Hotten-
tottisch heifst und im Innern wie an der Gränze der
Kapkolonie gesprochen wird. — Ob die rohen Saab
oder Bosjeraans der Holländer, Buschmänner, zwi-
schen dem Oranjeflufs und dem Gebirge, das sich von
Roggeveld durch die Schneegebirge nach Osten zieht,
so wie die Husswaua, den Hottentotten verwandt sind,
oder eine ganz besondere, abweichende Sprache reden,
ist noch nicht genau entschieden.
Wörter, v
Herbert, Th,, Travels into divers parts of Asia and Af-
rica. Fol. 1638. p. 19. — »Holland, von L. v. Bosch. 4.
Dordr. 1658.
172 HUASTEKA.
de Flacourt, E., Dictiomiaire de la langue de Madagas-
car, avec quelques mots de la Baye de Saldagne au Cap de
Bonne Esperance. 8. Paris 1668.
*Kolbe, P., Caput bonae spei hodiernum, d. i. Vollständ.
Beschreibung des Afric Vorgebirges der guten Hoffnung. Fol.
Nürnb. 1719. — Holland. Beschryving cetr. Fol. Amst. 1727.
I. 429 sqq.
*AUgem. Historie der Reisen V. 149.
Sparrmann, A., Resa til goda Hopps-Udden. 8. Stockli.
1782. p. 76 t — *üebers. Berl. 1784. S. 618 flt
Thunberg, CR, Resa uti Europa, Africa, Asia. 8. Upsal
1789 --93. — *Uebers. Berl. 1792. T. I. P. H. p. 62.
*Le Vaillant, Premier voyage dans Finterieur de FAfri-
que. 2. T. 4. Paris 1790. — üebers. Berl. 1790. S. 288 ff.
♦Ehrmann, Geschichte der merkwürdigsten Reisen. 8.
Frankf. a. M. 1791 — 98. XVII. 84.
*Barrow, J., Account of travels into the interior of Sou-
thern * Africa. 2 T. 4. Lond. 1801. 04. — * üebers. Leipz.
1801. 05. I. 272.
♦Hervas, Vocab. poligl. p. 234 sqq. — *MXthrida*es III.
304. — *Balbi, Atl. ethnogr, Tab. xxxix. no. 288. 89. —
*Marsd"en, Miscell.-'works p. 92, 114.
Wörter und grammatikalische Bemerkungen.
*Lichtenstein, H. , Bemerkk. über die Sprachen der süd-
afrik. wilden Völkerstämme, nebst e. kl. Wörterverz. aus den
gebräuchlichsten Dialecten der Hottent u. Kaffern, in Ber-
tuch u. Vater, Allgem. Archiv für Ethnogr. u. Linguistik.
8. Weimar 1808. I. 259.
*Lichtenstein, H., Reisen im südlichen Afrika. 8. Berl.
1811. 12. T. H. Anhang über die Sprachen der wilden Hot-
tentotten-Stämme, insonderheit d. Koranen u. Buschmänner.
Hoasteka.
Eine von dem Mexikanischen Reiche unabhängig«
Mittejamerikanische Völkerschaft im Norden von Mexiko
und Vera Cruz.
Wörter, Lexikon, Grammatik,
de Ol mos, A., Grammatica et lexicon linguac Mexic, To-
tou. et Huaxtecae cetr. 2 Voll. 4. Mexic. 1560.
HUDSONSBAY- INDIANER — JALLONKA. 173
m
« I
♦de Tapia Zenteno, C, Noticia de la lengua- Hnasteca,
con catechismo y doctrina Christ. 4. Mexic. 1767. p. 1, 48 sqq.
♦Mithridates IH. 3. Abih. S. 4.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 704.
Hudsonsbay- Indianer. '
Die um die Hudsonsbay wohnenden Nordamerikani-
schen Völker gehören verschiedenen Sprachstämmen an.
Wörter.
A dictipnary of the Hudson's -Bay Iodian language. Two
sheets in Fol. s. 1. et a.
*Umfreville, E., The present state of Hudson's Bay
(with a specimen of Five Indian languages). 8. Lond. 1790. —
Uebers. v^n E. *Ä. W. Zimmermann. 8. Helmstedt 1791.
Chappel, E., Narrative of a voyage to Hudson's Bay. 8.
Lond. 1817. .
Huronen, Wy&ndot.
Ein ehemals in Kanada sehr verbreitetes Volk, wel-
ches zum Mohawk-Stamme gehört und der Sprache nach
besonders mit den Irokesen verwandt ist.
Lexika und Grammatiken.
Sagard, G., Grand voyage du pays des Hurons. Avec un
dict. de la langne Huronne. 8. Paris 1632.
*de la Hont an, N.9 Memm. de FAmerique septentr. avec
in petit dict. de la lg. du pays. 8. Haye 1704. — * 1705. T. U.
* Archaeol. Americ. T. II. — *MithMd. II. 3. Abth. S. 323 ff.
Pickering, J., Remarks on the Indian languages of North
America. (From the *Encyclop. Americ. 1831. Vol. VI.) s. 1.
1836. — *Uebers. von Talvj (Th. A. L. Robinson, geb. v.
Jacob). 8. Leipz. 1834.
du Ponceau, P. E., Mem. aar le Systeme grammatical
des langaes de quelqa. nations Indiennes de PAmerique du
Nord- 8. Paris 1838.
Jallonka, Jallunkan.
Neger im Lande Jallonkadu mit der Stadt Manna,
m Seöegambien, unfern dem eigentlichen Vaterlande der
174 JALOFEN — JAPANESISQH.
Mandinge, mit deren Sprache die der Jallonka ver-
wandt ist.
Wörter.
♦Oldendorp, Geschichte der Mission I. 346.
♦Park, Reisen in Afrika. Uebers. Hamb. S. 395; Berlin,
S. 301.
*Mithridates III. 169.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxsix. no. 231.
Jalofen, Wolofen.
Das bedeutendste Volk zwischen dem Senegal, Fe-
leme, Gambia und dem Oceap, dessen Sprache nächst
der Arabischen und Mandingo die verbreitetste in Se-
negarobien ist.
Wörter. *
Barbot, J., Description de Guinea p. 416 sqq. — ' Engl.
Uebers. p. 413 sqq. — Vgl. *Allg. Hist. d. Reisen IIL 222 ff.
Voyage fait par ordre du Roi en 1771 et 1772, par Mrs.
de Verdun de la Crenne cetr. Paris 1779. I. .180. *
*Golberry, S. M. H., Fragmens d'un voyage en Afr^ne.
2 Tom. 8. Paris 1802. I. 103. — *Üebers. v. J. A. Bergk.
Leipzig 1803.
*Mithridates IK. 15&
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxinc. no.<235*
Lexika *nnd Grammatiken.
Sur la langue Wolofe itf: Ta-re wa-loof, ta-re boo ju-kä,
first lessons in Jalof. 8. Tottenham 1820.
*Dard, J., Dictionnaire Franc. .- Wolof et Franc,. -Bambara,
suivi du dict. Wolof - Francis. 8. Paris 1825.
*Dard, J., Grammaire Wolofe, ou mlthode ponr Studier
la langue des noirs qui habitent les royaumes de Bourba-Yo-
lof, de Walo, de Damel, de Boure Sine, de Saloume, de Ba-
ole, en Senegambie. 8. Paris 1826.
'"Roger, Recherches philosoph. snr la langue Ouolofe, sniv.
d'un vocabulaire abrege Frang.-Ouolof. 8. Paris 1829.
Japftiesfeeh«
Die Bewohner der grofsen, der Küste von Korea
und der Mandschurei gegenüberliegenden und gewöhn-
JAPANESISCH. 175
lieh das Kaiserthum Japan genannten Inseln Niphon and
Jeso, so wie einiger benachbarten kleinern Inseln, wer«
den unter dem Namen der Japanesen zusammengefafst.
— Ihre Sprache ist den Wurzeln nach, wenn auch Chi-
nesische und andere Wörter in ihr Zugang fanden, doch
eine ganz selbständige; Syntax und Schrift aber (letz-
tere modificirt) sind dem Chinesischen entlehnt; auch ist
die Chinesische Schriftsprache die gelehrte Sprache der
Japanese«.
Thunberg, CR, Observationes in linguam Japonicam, in
Nova Acta Upsal. 1792, V. 258, 273.
*de Siebold, Ph. Fr., Isagoge in bibliothecam Japonicam
et Studium literarum Japontaarum. Fol. Lugd. Bat. 1842.
Wörter.
♦Relatdus, Dissert. miscell. ÜI. 103, 119.
*Meister, G., Oriental. Kunst- und Lustgfirtner. 4 Dres-
den 1692. S. 186 — 192.
♦Verhandel. van het Batav. Genootsch. 1781. T. DL
♦Vocabul. Cath. no. 161. — *Hervas, Vocab. p, 163.
Thunberg, C. P., Resa uti Europa, Asia, Africa. 8. Ups.
1789-93. III. 296. — *Ueb. von C. H. Groskurd, 2 Bde.
8. BerL 1792* (Aaszug in *Sprengel's Magazin der Rei-
sen. VI. 221 ff.)
*Klaproth, Asia polygl. S. 328 — 333.
Lexika.'
Dictionarium Latino-Lusitanicum ac Japonicam ex Ambro 8.
Calepini volumine depromptum. 4. Amacusa 1595.
Ra cu yo schu s. Dictionar. Jfeponicum. Nangasaeki 1598.
Vocabölario da lingoa de Japam com a declaragao em Por-
tuguez. 4. Nangasaqui 1603.°
Vocab alario de Japou, dcclajado primero en Portugues por
los padres de la compama de Jesus de aquel reyno, y agora
en Castellano en el Colegio de St. Thomas de Manila. 4, Ma-
nila 1630.
Collado, Fr. DicL, Dictronarium s.* Thesauri linguae Ja-
Ponicae compendium. 4. Rom/ 1632. — 1638. — Dazu *Ad.
foion«* ad Diet. Japonicum. s. 1. et a.
*Meihtt*Bt, W. H., An Engl, and Japanese, and Japan*
176 JAVANISCH.
and English vocabulaiy, compiled from native works. 8. Ba-
tavia 1830. (lithograph-)
Medhurst, W. H., Translation of a komparative vocabu-
laiy of the Chinese, Corean and Japanese languages. 8. Ba-
tav. 1835.
♦de Siebold, Ph. Fr., Wa KanWon Se Ki Sio GenZi
Ko, Thesaurus lingaae Japonicae s. illusfratio omnium qnae
libris recepta sunt verborum ac dictionum loquelae tarn Japo-
nicae quam Sinensis, addita synonymarum literarum ideogra-
phicarum copia. Opus Japonicum in lapide exaralum a Si-
nensi Ko Tsching Dsehang. Fol. Lngd. Bat. 1835.
Grammatiken.
Alvarez, Em., De institntione grammatica libri III» cum
versione Japonica. 4. In collegio S. J, Amacnsano. 1593.
Rodriguez, J., Arte breve da lingoa Japona». 4. Ama-
cao 1620. , •
* Coli ad o, Did., Ars grammatica Japonicae linguae. 4.
Rom. 1632. f
♦Oyangüren de Santa Ines, Melch., Arte de la len-
gna Japona con algunas voces proprias de la escritur* y otras
de los lenguages de Ximo y dcl Cami. 4. Mexico 1738.
♦Elements de la grammaire Japonäise, par le P. Rodri-
guez, trad. dn Portugals par M. C. Landresse; precedes
d'une explication des. syllabaires Japonais cetr. par Ab el- Re-
na usat. 8. Paris 1825.
♦Supplement ä la grammaire Jap. du P. Rodriguez; ou
Remarques additionnelles sur quelques points du Systeme gram-
mat. des Japonais, tirees de la gramm. de P. Oy an garen
et trad. par C. La ndresse; preced. d'une notice comparaüre
des grammair. Japon. des Rodriguez et Oyanguren, par
G. de Humboldt. 8. Paris 1826.
Jesso-Wörter.
♦Broughton, W. R., A voyage of discovery to the North
Pacific Ocean cetr. 4. London 1804. p. 390.
Javanisch, Javanesisch.
Die Javanischen Sprachen, welche ihren Haupteitx
auf der Ostindischen Insel Java, im Süden von Sumatra
JAVANISCH. 177
und Borneo haben, werden als eine besondere Familie
des Malajischen Sprachstammes angesehen. Als Dia-
lekte dieser gut angebauten Sprache, in welcher Einflufe
eingewanderter Hindu's ersichtlich ist, nennt Balbi:
Sura- und Yugia-K^rta, Tagal, Samarang, Sarabaya und
Banjugwangi; ferner zählt er zu ihr die Sunda-Spra-
che in den Gebirgpregionen des westlichen Theiles der
Insel, so wie die Sprachen von Madura nebst Sume-
nap, Bali und Loinbock oder Sasak. — Als eigen-
thüraliche Sprechweisen des Javanischen unterscheidet
W. v. Humboldt 1) Bhäsa krama, die (gewifs künst-
lich gemachte) Sprache der Höflichkeit, Ehrenbezeugung,
deren sich Niedere gegen Höhere bedienen, 2) Njoko,
die gewöhnliche und niedere, von Höheren gegen Nie-
dere gebraucht, und 3) die in der Mitte stehende Mad-
lija, oder mittlere.
*Dulaurier, E., Mejnoire, lettres et rapports relatifs au
cours de langues Malaye et Javanaise. 8. Paris 1843.
Wörter.
van Heemskerk, C, Journal of a voyage. Fol. Amst.
1603., Append.
Le second livre, Journal ou Comptoir, conten. le vray dis-
coars et narration hist. da Voyage cetr. sous la conduite de
J. C. Nee et de Wibrant de Warwic cetr. Fol. Amst.
1609. Append. Vocabul. des mots Javans et Malayts.
De Bry, India orientalis. 12 Tom. fol 1628. V. 57 sqq.
*Begin ende Voortgangh van de Oostind. Compagnie cetr.
2 Voll. s. 1. 1646. n. 43 — 52.
(Churchill, J.), Collection of voyages Vffl. 428. — *Re-
land, Dissert. misc. III. 91—103. — * Vocab. Cathar. no. 184.
— *Verhand. v. het Batav. Genootsch. II. 292. — *Archaeol.
Britann. VI. 124. — *Hervas, Vocabol. poligl. p. 164, sqq.
*Raffles, Th. St., The history of Java. 2 Volt. 4. Lon-
don 1817. n. Append. 72—174.
*Crawfurd, History of tkelnd. archip. I. 264—71; II.
125 - 91. ( Grammatik. II. 1 — 39 , 68. )
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 321—327.
*Marsden, Miscell. works p. 87 — 89.*
12
178 ILOKA — INDOCHINESISCH.
Lexika.
de Senerpont Domis, W. J. C, Hollandsch en Javaansch
Woordenboekje. 2 ' Voll. ' 4. Samattang 1827.
♦Roorda van Eysinga, P. P., Algemeen Nederdtritech
en Javaanack Weordenboek.. 4* Kämpen 1834.
Grammatiken.
♦Brückner, G.. Proeve eener Javaansche Spraakkoiist. 8.
Seramp. 1830.
♦Gericke, J. F. C, Eerste Gronden der Javaansche Taal,
benevens Javaansch Leer- en Leesboek, met eene Wordenlijst
cetr. 4. Baiav. 1831.
♦Cornets de Groot, A. D., Javaansche Spraakkunst ; uitg.
door J. F. C. Gericke, met eene Woordenli jst von Roorda
v. Eysinga. 8. Batav. 1833. (*Verhandel. van het Batav.
Genootsch. T. XVI.)
♦Roorda van Eysinga, P. P., Javaansche Spraakkunst
toegelicht door autogr. Tafelen. 4. Ainsterd. 1835.
*v. Humboldt, W., Kawi-Sprache IIL 241, 320 ff.
Hoka, Yloko. -
Eine mit dem Tagalischen and Bissajischen ver-
wandte Sprache in Lusson, der gröfsten unter den Phi-
lippinischen oder Manilischen Inseln.
Wörter, Grammatik.
Fray Lopez, Compendio y methodo de la summa de las
reglas del arte del ydioma Ylocano. 4. Manilla 1617. — ' 12.
ib. 1702.
♦Marsden, Miscell. works p. 94.
*v. Humboldt, W., Ueber die Kawi-Sprache IL 315.
Indochinesisch.
So pflegt man die Bewohner der Hinterindischen
Halbinsel, der Andämanischen und Nikobarischen Inseln
zu nennen. Ob die Sprachen dieser Völker Töchter-
oder Mischlingssprachen des Chinesischen sind, mufs bei
der geringen Kenntnifs derselben dahin gestellt bleiben.
Ethnographisch und geographisch zerfallen die Indochi-'
INDOGERMANISCH. 179
nesen in zwei Hauptgruppeu: die östliche und westliche*
Die erster e, oder Anam- Gruppe, umfafst die Tonfcme*
sen, Cocbiochinesen und das Karabodya-Volk, welche
vielfach getrennte Dialekte reden, zur Schrift- und Ge-
lehrtensprache aber des Chinesischen sich bedienen. —
Die westliche Gruppe^ aus den Siamesen, Laos, Birma-
nen, Peguanern (Moan) und Ruk'heng-Bannanen beste-
hend, hat als heilige und Gelehrten -Sprache das Pali
angenommen. Ob ihre Umgangssprache eine Verwandt-
schaft zum Chinesische^ hat, ist unermittelt; aufser allem
Zweifel aber steht der Einflufs, den das Pali und San-
skrit auf dieselbe gehabt hat. Wo die Sprachen die-
ser Völker zur Schriftsprache sich erhoben, haben sie
ein dem Dewanagari sehr ähnliches Alphabet angenom-
men. (Vgl. die Litteratur der einzelnen Sprachen. )■
♦Leyden, On the languages and literature of the Indo-
Chinese nations, in Asiat. Research. Vol. X.
Indogermanisch.
Dieser grofse Völker- und Sprachstamm, welcher
auch Indo-Europäisch, Japetisch, Arisch und Sanskritisch
genannt wird, reicht vom Ganges bis zum Tajo, von
den Südrändern des Himalaja bis zu den $äulen des
Herkules, von Island bis Sicilien, und beherrscht, durch
Romanische, Germanische und Russisch-Slawische Ansie-
delungen auch nach der neuen Welt tibertragen, im alt
gemeinen drei Erdtheile. Einer seiner gröfsten physio-
logischen Vorzöge ist der ihm eigentümliche flexivische
Bau; und wie er in äufserer Ausdehnung der verbrei-
tetste ist, so steht er auch seinem Geiste, seiner künst-
lerischen und wissenschaftlichen Ausbildung nach als der
vollendetste und reichste Sprachstamm der Erde da. Die
zu ihm gehörigen Hauptfamilien sind 1) die Sanskriti-
sche oder Indische, 2) die Arische i*T den Iranischen
Ländern (Zend), 3) die Griechisch-Lateinische oder Thra-
kisch-Pelasgische, 4) die Keltische, 5) die Germanische
12*
180 ~ INDOGERMANISCH.
und 6) die Lüthauisch- Slawische, oder vielleicht Sar-
matische.
*Bo»pp, Fr., Conjugationssystem des Sanskr., Lat, Pers..
Griech., Germ an. 8. Frankf* a. M. 1816.
*Bopp, Fr., Analyt. Verglekhung des Sanskr., des Griech.,
Lat. u» der German» Dialecte, welche die ursprüngl. Ueber-
einstimirarag ihres grammat.; Baues beweist; aus den Annals
of Orient. Liter, Lond. 1820, übers, von Pacht, in See-
bo de' s Neuem Archiv 1827. Bd. III. IV.
*Schmitth cnner, Fr., Ursprachlehre. Entwurf zu einem
System der Grammatik,. mit besond. Rucks, auf die Sprachen
des Indisch -Teutschen Stammes: das Sanskr., Pers., die Pe-
lasg., Slaw. u. Teutschen Sprachen. 12. Frankf. 1827.
' *v. Kennedy, Researches into the origin and affmily of
the principle languages of Asia and Europe. A. Lond. 1828.
♦Pott, A. F., Etymolog. Forschungen auf dem Gebiete der
Indo- German. Sprachen. 2 Bde. 8. Lemgo 1833. 36.
♦Bopp, Fr., Vergleichende Grammatik des Sanskr., Zend,
Griech., Lat., Litthau., Altslaw., Gothischen und Deutseben.
4. Abth. 4. Berlin 1833 — 42.
♦Eichhoff, F. G., Parallele des langues de l'Europe et
de Finde, ou etude des prineip. langues romanes, germani-
ques, slavonnes et celtiqnes compar. entre elles et a la langue
sanscrit. 4. Paris 1836. — Uebers/vön J. H. Kaltschmidt.
4. Leipzig 1840.
♦Lepsius, R., Zwei Sprachvergleich. Abhh. I. Ueber die
Anordnung und Verwandtsch. des Semitischen, Indischen, Ae-
t Atopischen, Altpersischen u. Altägypt. Alphabets. H. Ueber
den Urspr. u. d, Verwandtsch. der Zahlw. in den Indogerm.,
Semit, u. Kopt. Sprachen. 8. Berlin 1836.
*Bnpp, Fr., Vocalismus oder sprachvergl. Kritiken über
J. Grimm's deutsche Grammatik u. Graffs althochdeutschen
Sprächschatz, mit Begründung einer neuen Theorie des Ab-
lauts. 8. Berlin 1836.
♦Wüllner, Fr., Ueber die Verwandtsch. des Indogerm., Se-
mitischen und Tibetanischen, nebst einer Einl. über den Urspr.
der Sprache. 8. Münster 1838.
♦Dünizer, H., Die Deklination der Indogerm. Sprachen,
nach Bedeut. u. Form entwickelt. Ein Beitrag zur Formlehre
1NTA. 181
und Syntax der verwandten, bes. auch der class. Sprachen. 8.
Cöln 1839.
* Hof er, A., Beiträge zur Etymologie n. vergleichenden
Grammatik der Hauptsprachen des Indogermanischen Stammes.
8. Berl. 1839. Bd. I. Zur Lautlehre.
♦Dorn, B., Ue*ber die Verwandtschaft des pere., german.
u. griech.- lateinischen Sprachstammes. 8. Hamb. 1827.
* Jenisch, D., Philos. krit. Vergleich, u. Würdigung von
14 alt. u. neueren Sprachen Europas, namentl. der Griech.,
Lat, ItaL, Span., Portug., Franz., Engl., Deutsch., Holland.,
Dan., £chwed., Poln., Russ., Litth. 8. Berlin 1796.
*Denina, Ch., La clef des langues, ou obserw. sur Fori-
gine et la formation des princip. langues qu'on parle et qu'on
ecrit eu Europe. 3 Voll. 8. Berlin 1803.
*v. Arndt, C. G., Ueber den Ursprung u.' die verschie-
deuart. Verwandtschaft der Europäischen Sprachen. Herausg.
von J. L. Kl üb er. 8. Frankf. 1818. '
*Bernd, C S.^Th., Die Verwandtschaft der german. und
slawischen Sprachen mit einander und zugleich mit der grie-
chischen und römischen. 8. Bonn 1822.
* Murray, A., History of the European languages.' 2 Voll.
8. Edinburgh 1823.
Wagner, A., Zum Europ. Sprachenbau; oder Forschun-
gen über die Verwandtschaft der Teutonen, Griechen cetr.
Nach A. Murray bearbeitet. 2 Bde. 8. Leipzig 1826.
*Hamaker, H. A., Akadem. Voorlezingen dVer' het nut
c» de belangrijkheid der grammatische Vergelijking van het
Grieksch, hen Latijn en de Germaansche tongvallen met het
Sanskrit. 8. Leyden 183&
Bosworth, J., The origin of the Germanic and Scandina-
viau languages; wiith a sketch of their Hterature cetr. 8. Lon-
don 1836.
Inta,
Tafoe bei älteren Heisenden, eine Negervölkerschaft im
Innern Oberguiueas am linken Ufer des Rio Volta, nach
Bowdich das gebildetste unter den Vasallenvölkern
der Aschauti.
182 IRELAEKDISCH.
Wörter.
♦Bowdich, Mission to Ashantee p. 503.
*Balbi. Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 256.
Irelilndiscli , Irisch.
Die Sprache Irelands, fälschlich auch Ersiscfa ge-
nannt, wpmit nach Pictet eigentlich nur das Hochschot-
tische zu bezeichnen ist, gehört zum Gadhelischen Zweige
des Keltischen Stammes. Die Bewohner des westlichen
Schottlands sind im 6. Jahrb. von Ireland ausgegangen,
ihre Sprache hat sich jedoch weniger rein erhalten als
die geographisch mehr abgeschlossene Irische; welcher
xaufserdein auch noch durch herübergeflüchtete Mönche
und Geistliche eine frühere und höhere Ausbildung zu
Theil geworden ist.
*0'Connor, E., Herum Hibernicarum scriptores veteres.
4 Voll. 4. Und. 181,4 — 26.
Lexika.
O'Clerigh, M., Lexicon Hibernicum , praesert. pro. voca-
balis antiquior. et obscuris. 8. Lovan. 1643.
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4. Land. 1780.
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Gramma t ik e n
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'"Mac Curtin, H., Elements of the Irish language gram-
matically explain. in Euglish. 8. Lovain 1728.
IROKESFN — ISLABNDISCH. 183
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♦Gaelic (i. ö. Irish) grammar by E. O'C. (W. Halliday).
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Neilson, W.9 An introduction on tbe Irish language. 3
Voll. 8. DubL 1808.
O'Srien, P., A pvaetical grammar of tbe Irish laoguage.
8. l>ubl. 1809.
♦O'Donovau, J., Grammar of tbe Irish langaage. 8.
Dublin 1845.
Irokesen.
Der grofse Indianische Bund der fünf, später sechs
Nationen, welcher vom Ohio bis zu den östlichsten gro-
fsen Seen, zwischen den nördlicheren Algonkin und den
Küstenbesitzungen der Vereinigten Staaten vorherrschend
war und die östlichsteu Zweige des Chippaway- Dela-
ware-Stammes sich unterworfen hatte, heifst in der ein-
heimischen Sprache Ongwe-honwe, auch Aquanuschio-
nig oder Konungzi Oniga (Bundesvölker), bei den Hol-
ländern Maquas, Mengwe, Mingos, bei den Franzosen
und Deutschen Irokesen. Die ältesten Stämme dieses
Bundes sind die Senekas, JY^ohawks, Onondagos; dann
die Oneidas, Kayugas; endlich die Tuskaroras. Aufser-
dem aber sind ihnen nahe verwandt: die Kanai oder
Cauaways, Kanhawas, die Nanticokes, Huronen, Hoche-
laga, Myncquesar, Erigas und Wanat. — Ueber die
Sioux herrschen verschiedene Meinungen. (S. die Lit~
teratur der einzelnen Sprachen, Nordamerikanische India-
ner cetr.)
Isländisch , Altnordisch.
Die Sprache Islands ist in der Skandinavischen Fa-
milie des Germanischen Sprachstammes das dem Altnor-
dischen (oder Runischen) am treuesten gebliebene Idiom,
ausgezeichnet durch eine eigentümliche, verhältnifsmä-
fsig sehr reiche Litteratur. Die ältesten Isländischen
Schriftsteller pflegten ihre Sprache wol Dönsk tunga
184 ISLAEKDISCH.
(Dänische Sprache) zu nennen; dieser Name wich der
Bezeichnung Norraena tunga (Nordische Sprache) oder
Norraent mal, und erst als diese Benennung auf die
Sprache der Norweger oder Nordhmenn überging, hat
sich der Name Islandske Sprog festgestellt.
Einar, H , Historia litter. Islandiae auctorum et script. com
edit. com iuedit. indicem exhib. Ed. nova. 8. Hafn. 1786.
*Rask, R. K., Undersögelse om det gamle nordiske eller
islandske Sprogs Oprindelse (Unters, über die Entstehung der
alten nord. oder Island. Sprache). 8. Kopenh. 1818.
Lexika.
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cum. Ed. R. K. Rask. 2 Voll. 4. Kopenh. 1814.
Dieterich, U. W., Runen- Sprachschatz; oder Wörterb.
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auf Abstammung und BegriffsbHdung. 8. Stockh. 1844.
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tutum a. 1123, cd. c. glossar. J. Thorkelin. 8. Hafn. 1775.
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Dietrich, F. E. Chr., Altoord. Lesebuch aas der Skaa-
din. Poes. u. Prosa bis z. 14. Jahrh. Mit ubersichtl. Gram-
matik u. e. Glossar. 8. Leipzig 1844.
Grammatiken.
* Jonas, R., Recentissima antiquissimae linguae septentrio-
nalis ineunabula i. e. Grammaticae Island, rudimenta. 4. Hafn.
ITALIAENISCH. 185
1651. — Access. Dictionarielum Island. 4. Oxon. 1688. —
Cf. *G. Hickesii Thesaurus T. DI.
Epitome .grammatices Latino-Isjandicae. 8. Hafh. 1734.
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*Rask, R. K., Veiledning til det Islandske eller gamle
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*Rask, R. K., Anvisning tili Isllodskan eller Nordiska Fora-
spraket. 8. 8tockh. 1818. \ .
Müller, L. Chr., Udtog af den Islandske Formlaere'cetr.
8. Kjobenh. 1830.
Rask, R. K., Kortfattet Veiledning til det oldnördiske eller
gamle islandske Sprog. 8. Kopenh. 1832. — Deutsch von
L. Wienbarg. 8. Hamb. 1839. — Engl, von 6. Webfeie
Dasent. Frankf. 1843.
Italienisch..
4
Die Italiänische Sprache ist, gleich ihren übrigen
Romanischen Schwestern des südlichen und südwestli-
chen Europas, eine Tochter des Lateinischen, oder viel-
mehr die zur allgemeinen Schriftsprache erhobene Lin-
gua Romana rustica Italiens, daher sie denn auch in
ältester Zeit schlechtweg Lingua Romana oder vulgaris
hiefs. Später als die Hohenstaufen Gelehrte und Dich- N
ter an ihrem Hofe versammelten, wurde sie die Sici-
Hanische genannt; seit die Mediceer und ihr Ho/ der
Mittelpunkt der Literatur wurden, kam der Ausdruck
Toskanisch, neben der übrigens zu allen Zeiten gang-
baren Bezeichnung Lingua Italica, in Aufnahme.
Der Lateinischen Basis haben sich zunächst und
zumeist Germanische Elemente beigesellt; im Süden, au-
fcer Griechischen, auch einzelne Arabische und Norman-
nische, und selbst Französischer und Spanischer Einflufs
ist nicht zu verkennen. Die aufserdem noch übrig blei-
benden Bestandteile scheinen Altitalischen Sprachen
anzugehören. Durch diese Einwirkungen, so wie, durch
geographische und politische Verhältnisse, haben sich ne-
ben der allgemeinen Schriftsprache noch viele (b. Dante
186 ITALIAKM8CH.
vierzehn, b. Fernow über zwanzig) zum Theil scharf
gesonderte Mundarten ausgebildet, welche iü die nörd-
lichen, mittleren und südlichen gesondert werden köu
nen. — Eine AltitalifKnische Sprache, nach Art der Deut
sehen oder Französischen, hat nicht bestanden.
Da ute9 Algh., De vulgari eloquio. 8. Par. 1572. — * 1577.
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Brucalassi, L., Metodo per imparar la lg. Ital. per mewo
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ITALIAKNISCH. 187
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(auf Kosten der Äccad.) Fiorenz. 1844 . ^. — (G. JB. Ber-
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1
188 ITALIAEWISCH.
Bognolo, M., Panlessico italiano; ossia dizion. universale
della lingua Ital. g. Venez. 1842 ...
del Roraero, M., Diccionario Italiano-Spagnolo e* Spagn.*
Ital. 4. Madr. 1844 ...
Robiola, A. M., Dizionario universale della lingua^ Ital.
5. Voll. 8. Torino 1844 . . .
Gardin ali9 Fr., Dizionario della lingua Italiana. 4. Vol.
1 . . . Bologna 1844 ....
Technologie, Neologie.
*Diz. \ecnico*-etimolog.-filologico di tutti i vocaboli usati
neue altce mestiefi, che traggono origine dal Grcco cetr. di
Bona^illa Aquiiino, accresc. dalF ab. M.. A. Marchi. 5
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ITAIIAENISCH. 189
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tem lo patouas dooü pais. 12. Nizza 1841.
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Zalli D'Cher, C.9 Disionari Piemonteis, Ital., Latin, e
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Roreredo.
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Yenesia.
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dov. 1755. — 1821.
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Teroia.
*Ahgeli, G., Piecolo Tocabolar. Veronese e Toscano. 8.
Verona 1821.
MittelitaliEnitch.
■
Römisch.
*Raccolta di voci Romane e Marchiane con le Toscane cor*
rispondenti.' 8. Osimo 1769.
Sieua (Saneae).
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Säditaliinisch. \
Korsika.
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192 ITONAMA.
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della lingaa Siciliana.)
Mortillaro, V., Nuovo dizionario Siciliano - Ital. cetr. 4.
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Lingua furbesca.
Modo nuovo da intendre la lingua zerga, cioe parlar für-
besco. 8. Venet. 1549.
Trattato dei bianti ovvero pitocchi, e vagabondi, col modo
d'imparar la lingua furbesca. 16. (Pisa) 1828.
Itonama*
Südamerikanisches Volk in der Mission S. Madalena
der Provinz los Moxos in Bolivia.
♦Hervas, Sagg. p. 92. — *Mithrid. 111. 3. Abth. S. 572.
JUDENDEUTSCH — JUKAO&CHIREN. ISA
Judendeutsch.
Ein seltsames Gemisch verderbter Deutscher, He-
bräischer, Polnischer, Französischer u. a. Wörter mit
seltsamen Verunstaltungen der Anfangs- und Endsilben,
besonders der Hebräischen Wörter. Bei den Juden an*
derer Länder findet sich diese Erscheinung nicht
*Friedländer, Sendsehreiben an die Juden über die Jü-
disch -Teutsohe Sprache. 8. Berlin 1788.
Philippi, S., Der biblische Oceident, oder über die Ent-
stellung der Hebr. Sprache. 8. Frankf. 1822.
Lexika.
♦Callenberg, J. EL, Jüdisch -Tentsches Wörterbüchlein.
8. Halle 1736.
Handlexikon der jüdisch -teutschen Sprache. 8. Prag 1776.
— *2. Aufl. 1782.
*Vollbeding, Handwörterbuch der Jüdisch - Deutschen
Sprache. 8. Leipzig 1804.
VollatSnd. Jüdisch -Deutsches und Deutseh -Jüdisches Wör-
terbuch. 8. Hamburg 1808.
♦Stern, J. F., Lexicon der jüdischen Geschäfts- und Um-
gangssprache. 2 Tide. 8. Münch. 1833.
Grammatiken.
*Wagenseil, J. C, Belehrung d. Jüdisch-Teutschen Red-
u. Schreibart. 4. Königsberg 1699. — Frankf. a. M. 1715.
* Kurze u. gründl. Anweisung zur Teutsch- Jüdischen Spr.
von Philoglotto (J. P. Lütke). 8. Freiberg 1733.
♦Callenberg, J. H., Kurze Anleitung zur Jüdisch-Teut-
schen Sprache. 8. Halle 1749.
Chry.8 ander, W. C. J., Jüdisch- Teuteche Grammatik. 4.
Leipzig 1750.
* Sei ig, G., Lehrb. zur gründl. Erlernung der jüdisch-deut-
schen Sprache nebst Wörterbuch. 8. Leipzig 179.2.
Vollstäud. Unterricht, die Hebr. -Deutsche Druck- und Cur*
rentschrift lesen und schreiben zu lernen. 12. Prag 1817.
Jukadschireo
oder Jukagi, ein kleines, sehr zusammengeschmolzenes
Volk in den Asiatisch- Russischen Gouvernements Jeni-
13
194 JURIBA — KAFFERN.
seisk und Jakuzk am Eismeere. Sie nennen sich selbst
Adon-Domni, und sind Rennthier-Nomaden, Fischer oder
Jäger. Ihre Sprache hat mit der ihrer Nachbarn, der
Jakuten, Korjaken, Tschuktschen cetr. nicht die gering-
ste Aehnlichkeit, und nur wenige Wörter finden An-
klänge im Tungusischen.
W&rter.
♦Vocabularium Catharinae no. 147.
•Billings, Reise pag. 93; — *Uebere. S. 387 ff.
♦Klaproth, Asia polygl. S. 316 ff. — All. fol. 49 — 57.
Juriba, Yotirriba.
Völkerschaft im Innern von Nordafrika, im Norden
des Niger.
♦Clapperton, See. exped. to Africa p. 341 (140 Wörter).
Kachikel. *
Ein Mittelamerikanisches Volk in der Provinz So-
lola des Staates von Guatemala, deren Sprache angeb-
lich an der Universität zu Guatemala einen Lehrstuhl
hat und von B. de Villacaiias lexikalisch und gram-
matikalisch bearbeitet sein soll.
Ka^ak.
Eine Insel Nordwest -Amerikas bei der Halbinsel
Aljaksa, deren Bewohner Königen heifsen. Die Spra-
che ist sehr nahe verwandt mit denen der Tschugazzi
und sefshaften Tschuktschen, und ein Zweig des Eskimo-
Stammes.
Wörter.
♦Billings, Reise pag. 121; *Uebers. S. 400 ff. — *Mi-
thrid. III. 3. Abth. S. 5. — *Klaproth, As. pol. S. 324. 25.
Raffern,
Ekafir, Gaur, Geber (Ungläubige), das wichtigste Volk
des südlichen und südöstlichen Afrikas, von der Kap-
KAIL1 . — KALLAGI. 195
kolonie bis in die Nähe des Aequators. Sie sind
wahrscheinlich Arabischen Ursprungs, und wenn auch
ohne Schrift, doch nicht ohne alle Kultur. — Die Haupt-
stamme, mit vielen Unterabtheilungen, bilden 1) die süd-
lichen oder eigentlichen Kaffern; 2) die westlichen oder
Betjuanen (s. d.); 3) die östlichen ron Mozambique,
und 4) die mittleren der Lagoa-Bai.
Wörter.
Sparrmapn, A., Resa cefr. p. 761 sqq.; *Uebers. S. 623 ff.
*Barrow, Account cetr. — *Uebers. I. 272 ff.
White, W., Journal of a Voyage perform, from Madras
to Colombo and Lagoa Bay cetr. With a vocabulary. 4.
London 1800.
*Lichtenstein, Bemerkk. I. 299, 304 ff. — * Reisen I.
641; II. 620 ff. (s. o. Hottentott.)
♦Mithrid. IB. 288. — *Balbi, Atl. xxxix. 284 — 87.
Grammatiken
* Liebten st ein, Reisen I. 637 ff.
Boyce, B., Gramm, of the Kafir lg. 8. Grahamstown 1834.
KaUi.
i i
Ein Negerstamm am Gabon-Flusse, nicht ohne alle
Kultur und Industrie, aber noch Menschenfresser.
♦Bowdich, Mission p. 505 (Zahlwörter). .
-t
Kalanna*
Ein industriereiches Volk Hochsudans in der Nähe
der Dagwumba.
♦Bowdich, Mission p. 305 (Zahlwörter). . #
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab, xxxix. no. 304.
a
Kalkgi.
Ein Afrikanisches Volk in Sudan, östlich von Tom-
buktu auf dem Nordufer des Gambaru.
♦Bowdich, Mission p. 505 (Zahlwörter).
♦Balbi, Afläs ethnogr. Tab. xxxix. no. 306.
13* '
196 KAMBA — KARABARL
lamba.
Ein Negervolk Sfidguiqeas in der Nachbarschaft des
Königreichs Loango, mit einer zum Kongo -Stamme ge-
hörigen Sprache.
Wörter.
♦Oldendorp, Geschichte der Mission S. 346.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 277.
Kamtschadaleii.
Die Bewohner Kamtschatka^, nach einheimischer
Benennung Itülmen, Itelmän, bilden einen besondern
Volks- und Spracheostamin, der in mehrere mundartlich
verschiedene Zweige zerfällt.
Warter.
♦Vocabularium Catharinae no. 1&8 — 160.
♦de Lesseps, Journal histor. II. 355.
♦Billings, Reise p. 111$ — ♦Uebers. S. 399.
♦Klaproth, Asia polygl. S. 321. 22* AU. fol. 49—57.
Kanada.
Englische Provinz in Nordamerika, von Algonkins
und andern Indianer- Stämmen bewohnt. Unter dem
Namen Kanadisch gesammelte Wörter liefern:
♦de Champlain, Voyage de la Noav. France. 4. 1627.
— ♦ Paris 1632. (Proben von Massl, Breboenf.)
♦Hervas, VocaboL poligl. p. 239 sqq.
♦Barton, New views of America. 1797.
Kangiu
Ein an die Fulah und Mandingo gränzendes Ne-
gervolk.
Wörter.
♦Oldendorp, Geschichte der Mission I. 346.
♦Mithrid. ffl. 179. — ♦Balbi, Tab. xxxix. no. 246.
Earabari.
Negervolk in Westafrika, Nachbarn der Hibo.
Wörter.
•Oldendorp, Mission I. 346. — ♦Mithrid. HI. 226.
. KA&AIBBN. 197
Eftrtfton
oder Karibe, der körperlich gröfste und schönste Stamm
der Amerikanischen Urbevölkerung, gleich ausgezeichnet
durch Kühnheit, kriegerische Unternehmungen und Han-
delstätigkeit, weshalb sie v. Humboldt die Bucharen
der Neuen Welt nennt. Ihre ursprüngliche Heimath sind
die kleinen Antillen, wo sie als Menschenfresser berüch-
tigt waren. Von da vertrieben, haben sie sich an bei-
den Ufern des Orinoko, in den Gebirgen von Guyana
und in der Sierra Pariuie in Kolumbien niedergelassen,
wo sie noch jetzt heimisch sind. Die wahrscheinlich
hierher gehörigen Völker sind: 1) die eigentlichen Ka-
ribe, die sich selbst Karina, Kaiina, oder Kalinago nen-
nen, als deren Kern die Galibi am Nordabhange der
Sierra Tumacucuraque im Franz. Guyana zu betrachten
sind. Die Tuapoka und Kunaguara am untern Orinoko
sind nur wenig von ihnen verschieden. 2) Die Yaoi
auf der Insel Trinidad und der gegenüberliegenden Kü-
ste von Venezuela. 3) Die Guachiri oder Guaique*
Her auf der Insel Margarita und in einer Vorstadt von
Kumana, die gebildetstctf unter den Wilden Amerikas.
Nach v. Humboldt sollen auch die Purugoten, Avari-
goten, Acherigoten u. a. zu den Karaliben gehören. —
Die Sprache dieses Volks ist eine der wohlklingendsten,
formreichsten Amerikas, und hat die Eigentümlichkeit,
dafs Männer und Weiber verschiedene Dialekte reden.
Wörter.
*Mithrid. HL 685. — *J5albi, Tab. xli. no. 576.
Lexika und Grammatiken.
Boyer, P., in Relation du voyage du Sieur de Bretigny
a l'Amirique en 1643. 8. Paris 1654. p. 193 sqq.
*Biet, A., Voyage en Tisle de Cayenne, entrepris par les
Francis. 4. Paris 1664.
Pelleprat, Introduct. ä la langue de Galibis. 12. Par. 1655.
An der Rektion des missions de la €. d. J. dans les isles et
dans la terre forme de TAmer. nieridion.
198 KARKATA — KAROLINEN -INSELN.
♦de Rochefort, Hist. de* Jslts Antilles de i'Amerique.
Avec an vocab. Caraibe. 4. Roiterd. 1658. — 4. Ed. 1681. —
— B£ J. Davies. Fol. Lond. 1666. — *Deutsch. 8. Frank-
furt a. M. 1668.
♦Raymond, Breton, Dlct. Caraibe -Franc,, et Fran^.-Car.,
mesle de quantite de remarques Iristor. pour l'esclaipcissement
de la langue. 8. Auxerre 1665. 66.
* Raymond, Brot, Gramm. Caraibe. 8. Auxerre 1667.
Galibi-DiaUkt.
*D. L. Sk, Dict. Galibi-Franc. et Frang.-Galibi, precede d'un
essay de grammaire. 8. Paris 1763.
Karnata, Jtarnara,
oder auch daraus verderbt Kanara, Kuroatik cetr,, ist
eine dem Sanskrit sehr nahe verwandte Sprache, die noch
heute in Mysore, Visapur und Bejapur gesprochen wird.
Das ihr eigentümliche Alphabet erinnert an das Telinga,
dem sie auchr so wie dem Tamulischen, in syntaktischer
Beziehung ähnelt. — . Nach dem Asiat. Journ. ist sie
mit der Gond- Sprache identisch.
Wörter und Lexiken.
* (Schulze, B. ), Oriental. u. occidental. Sprachmeister.. 8.
Naumburg 176». S. 212.
*Vocabul. Catharin. no. 176. — *Hervas, Vocab. poligl.
p. 165 sqq. — *Balbi, Atl. ethnogr, Tab. xxxvn. no. 65.
Reeve, Dictionnaire anglais et Cernataka. 4. Madras 182?
Grammatiken.
Estevano, Tb., Arte da lingoa Canarina. 4. Rachol
(Goa) 1640.
*M'Kerrell, J., Grammar of the Carnataca language. 4.
Madras 1820.
♦Vater, Analekten, Heft f. Taf. I. (Verb, subst.)
Karolinen -Inseln«
Die Bewohner dieser zahlreichen Inselgruppe sind,
nach ihrem Aeufseren zu schliefseu, keine reinen Negri-
tos. Sie besitzen eine von denen der benachbarten In-
KARWAR — KATAIWA. i 109
sein abweichende Sprache. Die bekannt gewordenen po-
lvnesischen Zahlwörter sind vielleicht nur eingebürgert.
*Marsden, MiscelJ. works pag» 108. (Aus Wilson, Mis-
sion voy.)
Karwar.
\Vilde Bergbewohner um die Flüsse Guttaun und
Bejul in Ostindien, zwischen Berar, Orissa und den nörd-
lichen Ciliare, nicht sehr fern von dem Dorfe Udgegur.
Wörter.
♦Asiat. Journal Vtt. 65, 90. — *Mithridates IV. 67.
Kaschmir.
Die Sprache der Bewohner dieses paradiesartigen
Thaies in Kabulistan gehört zur Sanskritfamilie.
Wörter und Grammatik.
* Vater, Analekten der Sprachk. Heft I. Taf. 1. (Verb,
substant.)
*Edgeworth, P., Grammar andVocabul. of the Gashmiri
lauguage, im Journ. of the Asiat. Soc. of Bengal, 1841. X.
1038 — 64,
Kassianthen, Tjemba*
Ein grofses Negerreich in Guinea neben den
Aschanti.
Wörter.
*01dendorp, Gesch. der Mission I. 346.
* B a 1 b i , Atlas« ethuogr. Tab. xxxix. * no. 258.
Katahba.
Nordamerikanisches Volk im Staat Tenesse, im Osten
des Missisippi und westlich von Karolina, Gränznachbarn
der Chfrake.
Wörter.
*Barton, New views of America. 1798.
♦Mithridates Iü. 3. Abth. S. 308.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 794.
206 KAUKASISCHE SPRACHBN — KAWI.
Kaukasische Sprachen«
Sie bilden den Uebergang von den Asiatischen zu
den Europäischen, sind jedoch kein es weg es als Zweige
ein und desselben Stammes zu betrachten. Die haupt-
sächlichsten im Kaukasus sefshaften Völker sind die
Abassen, Tscherkessen, Osseten, Mkdeghen, Georgier,
Lesghier und Armenier. Zur Orientirung dienen:
♦Güldenstädt, Reisen durch Rufsland u. im Caucas. Ge-
birge. 2 Bde. 4. St. Petersburg 1787. 91.
♦(Ellis), Memoir of a map of the countries compreh.
between the Black Sea and the Caspian; with an aecount of
the Caucas. nations, and Vocabularies of their languages. 4.
London 1788. — Trad. Fran$. Paris 1798.
v. Bieberstein, F. A., Tableanx des provinces situees sar
la cote oeeident. de la mer Caspienne entre les fleuves Te-
rek et Kur. 4. St. Petersburg 1798. — 8. Paris 1798. -
♦Deutsch. 8. Frankfurt a. M. 1800.
♦v. Klaproth, Archiv für Asiat. Litter. I. 8 — 75.
♦v. Klaproth, J., Reise in d. Cancasus u. nach Georgien.
2 Bde. 8. Berl. 1812. 14. — Anh. Die Caucas. Sprachen. 1814.
*Güldenstädt, J. A., Reise nach Georgien u. Imerethi, aas
s. Papieren umgearb. cetr. von J. v. Klaproth. 8. Berl. 1815.
♦de Klaproth, J., Voyage an mont Caucase et ä Geor-
gia 2 VoU. 8. Paris 1823.
♦de Klaproth, J., Tableau histor., geogr., ethnogr. et po-
lit. du Caucase cetr. 8. Paris 1827.
♦Dubois de Montpereux, Fr., Voyage autour du^Cao-
case, chez les Tscherkesses et les Abhases, en Colchide, en
Georgie, en Armenie et en Crimce. 6 Voll. 8. Par. 1839—43.
♦Bell, J. St., Journal of a residence in Circassia. 2 Voll.
8. London 1840.
Kawi.
Sie ist eine reinere Sanskrit -Sprache, als das Pali,
hat sich über mehrere Inseln des Indischen Archipels,
besonders über Java, Madura und Bali verbreitet und
daselbst, von Malayischem Einflufs berührt, als poetisch
litterärische Sprache festgesetzt.
KAYUBABA — KELTEN . 201
♦Raffles, Th. St., History of Java I. 367.
♦Crawfurd, J., in Asiat. Res. (ed. Calc.) XIII. 144, 166.
*v. Schlegel, W., Indische Bibliothek I. 400.
*v. Humboldt, W., Ueber die Kawi-Sprache auf der In-
sel Java. 3 Bde. 4. Berlin 1836 — 39.
Jfayubaba»
Ein in los Moxos im nordöstlichen Bolivia, an den
Gräuzen Brasiliens, streifender Indianerstannii.
Wörter.
*Hefrvas, Catalogo p. 56; — *Sagg. prat. p. 63, 64.
*Mithrid. III. 571, 577. — *Balbi, Atl. xli. 466.
Kayuga, Goyogans, Qjieiigues.
Ein kleiner Irokesenstamm der verbündeten fünf
Nationen, südlich von den grofsen Kanadischen Seen,
dessen 'Wohnsitze am westlichsten, bis au den Nordarm
des Susquehannah, reichen.
Wörter.
♦Barton. B. S., New views of America. 8. Philad. 1798.
♦Mithridates III. 3. Abth. S. 318.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 799.
Kelten«
Die Kelten, welche früher, auch in sprachlicher
Hinsicht, irriger Weise für ein Urvolk gehalten wur-
den, sind, gleich ihren längst verschollenen Galatischen
Brüdern Klein -Asiens, aus ihren einstigen Hauptsitzen
in Oberitalien, Helvetien, Süddeutschland, Frankreich
uud der Pvrenäischen Halbinsel von Römern und Ger-
manen verdrängt und haben nur in dem gebirgigen Ir-
land und Schottland, auf einigen kleineren Brittischen
Inseln, in Wales, so wie in der Bretagne, einen siche-
rern Zufluchtsort bis heute gefunden. Von ihrer Spra-
che, welche dem Sanskrit ungleich ferner steht, als die
übrigen Indogermanischen Stämme, sind aus alten Zei-
ten nur geringe Spuren erhalten, den Neukeltischen Idio-
202 x KELTEN.
inen ist dagegen ein günstigeres Loos zu Tbeil gewor-
den. Zu dem Gadhelischen Zweige derselben, wel-
cher sich durch gröfsere Alterthümlichkeit und Reinheit
auszeichnet, zählt Diefenbach das Irisehe und Gäli-
sche; zu dem Kymri sehen das Bretonische (Bretagne)
und Wallisische (Welsh).. Als hypothetisch dritten Zweig
nennt Edwards noch das Manks (s. Gälisch), und auch
das Baskische reiht er gewisserniafsen dem Keltischen
im weitesten Sinne an.
*Le Long et F. de Fontette, Bibliotheque historique dela
France. 5 Voll. fol. Par. 1768— 78. 1.219—248. (Litterator.)
♦Denina, C. J. M., Sur la langue Celtique et Celles qu'on
pretend en etre sorties. 4. Berol. 17b7.
*Goldmann, G. A. J. , Comment. qua~trin. lingu. Vascon.,
Belgarum et Celiarum discrimen et diversa cujusque indoles
do.cetur. 4. Goiting. 1808.
de Bast, M. J., Recherches histor. et littlr. sur la langue
Celtique, Gauloise et Tudesque. 2 Voll. 4. Gand 1815. 16.
♦Diefenbach, L., Celtica. I. Sprachl. Doeumente zur
Geschichte der Kelten. II. Versuch einer genealog. Gesch.
d. Kelten. 8. Stuttg. 1839. 40.
Maclean, L., History of the Celtic langu. 12. Lond. 1840.
*Chapin, A. B., On the studes of the Celtic languages.
8. New- York 1840. (From the N. York Review. Apr. 1840.)
Galli, G, Essai sur le nom et la langue des anciens Cel-
tes. 8. Paris 1844.
«.
♦Prjchard, J. C, The eastern origin of the Celtic nations.
proved by a comparaison of their dialects (Irish and Welsh)
with the Sanscr., Greek, Lat. and Teutonic languages. 8. Ox-
ford 1831.
*Pictet, A., De Taffinitc des langues Celtiques avec le
Sanscrit. 8. Par. 1837. (Cf. *Journ. Asiat. 1836. p. 263-90,
417 — 48.)
*Bopp, Fr., Die Keltischen Spracheu in ihrem Verhall». '
zum Sanskr., Zend, Griech., Lat., German., Litth. u. Slawi-
schen. 4. Berlin 1839.
*Edwards, W. F., Recherches sur les langues Celtiques.
8. Paris 1844.
KBNSY. 103
Wörter.
♦Alteserra, A.D., Rerum Aquitanicarum libri V. 4. Tou-
louse 1648. p. 127 sqq.
*Leibnitius, G. G., Collectanea etymologica, illustrat. lin-
guarum veteris Celticae, German.', Gaiicae aliaruraque inser-
vientia. 2 Part. 8. Hannov. 1717.
♦Bullet, J. B., Memoires de la langue Celtique (l'hist. de
la langue; descript. etymol. des villes, rivieres cetr. des Gau-
les; dictionnaire Celtique). 3 Tora. fol. Besang. 1754—60.
*de Gcbelin, C, Monde primitif. Tora. V.
*Bardetti, St., Della lingua de' priori abitatori dell' Ita-
lia. 4. Modena 1772. p. 58, 67 sqq.
*Mithridates II. 40 — 77.
*Parrot, Versuch über Li wen cetr. II. no. 6 — 13, 21.
♦Wernsdorf, G., De republica Galataruni. 4. Norirab.
1743. pag. 326 — 338. (Galatische Wörter.)
Leclerc, J. B., Archeologie Celto- Romaine de Farrondis-
semeut de Chätillon-sur- Seine (Cöte d'Or). 8. 1. Part. suiv.
d'un glossaire Celtique. Chatillon 1839.
Kensy.
Die Sprache der vom Wadi Sebuah, den Nil ent-
lang, bis nach Obcr-Aegypten wohnenden Kenu's (auch
Barabras, Barbary genannt, verschieden von Berber)
weicht von der Arabischen ganz ab. Die Dongola-
und N üb a -Sprache sind nur wenig von ihr verschieden.
Wörter.
*Mithrid. IB. 130. — *Balbi, Tab. xxxix. no. 209, 10.
* Vater, Proben deutscher Volksmundarten S. 247.
*Burckhardt, J. L., Travels in Nubia. 4. l^ond. 1819.
Kensy- und Nuba-Vocab. S. 153 — 159.
*v. Minutoli, J. H. M., Reise zum Tempel des Jupiter
Amnion u. nach Ober- Aegypten. Hrg. von £. H. Tölken.
4. Berlin 1824. Nachtr. 1827. — S. 324.
♦Cailliaud, F., Voyage a McVoe cetr. 4. Tom. 8. Pa-
ris 1826 — 27. II. 427.
♦Journal Asiat. 1840. X. 469 sqq. (Noby -Wörter.)
204 KEHR API — KJÜSTENAUX.
Jterrapi, Krepi,
auch Akut im genannt, ein Negervolk in Südwest - Afrika,
von welchem das ganze südliche Ufer des Rio-Volta
und die östliche Umgebung der Sklavenküste den Na-
men führen.
Wörter.
*Isert, Reise S. 203. — * Mithridates III. 232.
♦Bowdieh, Miss. p. 505. — *Balbi, xxxix. n. 264.
Kikkapu, Ukahipu.
Ein zu. den Shawannu's gehöriger Indianerstamui
zwischen dem Missisippi und Michigan -See.
Wörter.
♦Barton, New views cetr. — *Mithr. III. 3. Abth. 363.
Kinai, Ugajjaschmutzi,
auch Kenaitzen und Ugaljaschmiuten genannt, zwei Völ-
ker im Russischen Nordamerika an der nördlichsten Kü-
ste des Stillen Meeres, deren Sprache an die Eskimo
und Athapaska erinnert.
Wörter.
*Chwostow i Dawidof, Puteschestwie w Ameriku. 2
Voll. 8. St. Petersburg 1810. 12. II. App. pag. xm sqq. —
* Deutsch von C. J. Schultz. Berlin 1816.
*v. Krusenstern, A. J., Wörtersammlungen S. 59.
'* Mithridates III. 1 Abth. S. 328 — 338.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 854, 55. *
Knistenaux, Jfristenaux«
Dieser bei den Engländern Crees (Kris), sonst
auch noch Killisteno genannte Indianerstamm bildet den
nördlichsten Algonkin- Zweig, zwischen dem Missisippi,
der Hudsons- und James -Bai bis zum Rocky -Gebirge.
— Die Nehethawa, Monsonik, Nenawehk und Abbitibbe,
so wie die verschwundenen Attikameg, redeten zunächst
verwandte Dialekte.
KOLDAQI — KOLUSOHEN. SWS
Wörter.
♦Umfr.eville, £., The present State of Hudson's-Bay. 8.
Lond. 1790. p. 179 eqq. — * Deutsch 1791.
*Mackenzie, A., Voyage from Montreal through the con*
tinent of North -America. 4. Lond. 1801. — *Uebers. Ham-
burg 1802. S. 118 ff.
♦Lewis and Clarke, Travels to the soorce of the Mis-
souri river cetr. New ed. 3 Voll. 8. London 1817.
♦Mithrid. ffl. 3. Abth. S. 418. — *Balbi, zu. 819.
Harmon, IX W., A Journal of voyages and travels in the
interior of North America. 8. Andover (Massachus.) 1820.
*Say, Vocabularies of Ind. languages p. lxxii — lxxviii.
.Grammatik.
*Howse, J.f A grammar of the Cree language, with which
is combin. an analysis of the Chippeway dialect. 8. Lon-
don 1844.
KoldagL
Negerstamm im Süden von Obeid, der Hauptstadt
von Kordofan, ungefähr zehn Tagereisen im Westen
des Weifsen Nil.
'Rüppell, Reisen in Nubien Si 370 (c. 80 Werter).
Solan , Khengt
Ein Vorderindischer Volksstamm in den Gebirge»
zwischen Bengalen und Arrakan, dessen Sprache Aehn-
Hchkeit mit der Birmanischen hat.
Wörter.
* Asiat. Researches V. 231; X. 232.
Vater, Proben deutscher Mundarten cetr. S. 224.
Eoluschen«
Ein Volk an der NW. Küste von Amerika um 57°
D- Br., wo die Russischen Niederlassungen begannen,
80 wie am Sitka- Meerbusen oder NorfolkrSund. Ihre
Sprache ist besonders durch Russen genauer bekannt
geworden.
KON& — KONGO. -
Wörter.
♦Förster, G., Geschichte der Reisen an der NW. o. NO.
Küste von Amerika. 3 Thle. 8. Berl. 1791. Th. III. Port-
lock's Reise S. 142 ff.; Dixon's Reise S. 155. 69. 75, 216.
♦Marchand, £., Voyage aatour du monde. I. 587 sqq.
♦de La Pärouse^ Voyage autour du monde. .4 Voll. 4-
Paris 1797. — ♦üebere. 8. Berlin 1799. I. 339.
♦Chwostow i Dawidof, Pnteschestwie w America 8.
Petersburg 1812. II. Append. p. 1 sqq.
♦y. Krusenstern, Wörtersammlungen S. 47 ff.
♦MÜhridates HI. 3. Abth. 226; IV. 231.
Kong.
Ein Kulturvolk Hochsudans, dessen Sprache Bow
dich für ein verdorbenes Gemisch der Mandingo- und
Bambarra- Sprache hält.
♦Bowdich, Mission p. 505. (Zahlwörter.)
♦Balbi, Atlas etlinogr. Tab. xxxrx. no. 233.
Kongo«
Ein besonders ehemals mächtiges , Negerreich Süd-
guinea's zwischen dem Zaire- und Logeflusse. Die Spra-
che seiner Bewohner bildet den Hauptstock einer Fa-
milie, deren übrige Glieder die Loango-, Kainba-, An-
ziko-, Bünda- oder Angola-, Benguela- und Mandongo-
Sprache sind.
Wörter.
♦Allgem. Historie der Reisen IV. 651 (aus Astley).
Mar o IIa, <?., Relazione del viaggio nel Congo. 8. Neap.
1726. pag. 311 — 316.
(Charchill), Collect, of voyages (1732) I. 6865 V. 512.
♦Oldendorp, Gesch. der Mission S. 346.
de Grandpre, Voyage ä la cöte occidentale d'Afrique.
Paris 1802. I. 156 — 162.
♦Mithiid. ffl. 223. — ♦Balbi, Tab. xxxix. no. 279.
' ' Grammatiken. >
♦Bru8ciottus ä Vetralla, Hvac, Regulae quaedam pro
KONZA — KOPTISCH. 207
difficiliimi Congensium idiomatis faciHori captu adgrammati-
cae normam redactae. 8. Rom. 1659.
*Mithridates IU. 213 ff.
Konza, Kanze, Hansa»
Eine za dem Sioux-Osage- Stamme gehörende, sehr
kriegerische Nation atn nördlichen Ufer des Konza- oder
Kanze-Flusses, unter Oberhoheit der Vereinigten Staaten.
Wörter.
*Say, Vocabularies p. lxxii — lxxviii.
*Bälbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 778.
Hoptisch,
Das 'Koptische stammt vom Altägyptischen, und ist,
so weit man bis jetzt beurtheilen kann, davon etwa so
verschieden, wie das Italienische vom Lateinischen, oder
das Neuhochdeutsche vom Althochdeutschen. Der Name
Kopten wird am wahrscheinlichsten von: Ae-gypt-er
hergeleitet. Er kam bald nach der Arabischen Erobe-
rung in Gebrauch, und bezeichnete zuerst die Jakobi-
tischen Christen, dann aber alle Eingeborne von Ae-
gypten im Gegensatze zu den Arabern. — Die Kopten
bedienen sich des Hellenischen Alphabetes mit Hinzufti-
gung einiger Zeichen für eigenthümliche Aegyptische
Laute. . Die Sprache erhielt sich in Oberägypten länger
als im Delta, verschwindet aber gegen das Ende des
17. Jahrhunderts und gehört jetzt zu den todten. Man
unterscheidet zwei Hauptmundarten: die Oberägyptische
(Thebaische, Sahidische) und die Unterägyptische (Mem-
phitische, Koptische im engern Sinne, Bahirische), wel-
che beide in den Grammatiken gewöhnlich nebeneinan-
der behandelt werden. Die Thebaische Mundart •scheint
dem Altägyptischen am nächsten zu stehen. Ein Zweig
des Memphitischen ist der Baschmurische ( Ammonische,
Oasitische) Dialekt.
'Kirch er, Ath., Prodromus coptus s. aegyptiacus. 4. Ro-
mae 1636.
206 KOPTISCH.
♦Kircher, Ath., Oedipus Aegyptiacnt. 4 VoM. fei. Ro-
mae 1652 — 1654.
Vindingius, P. E., Dissertatio de linguae Graecae et Ae-
gypt. affinitate. 4. Hafn. 1660.
♦Wilkins, Dav., Dissertatio de lingua coptica, io Cham-
berlayne, Oratio doimnica. 4. Amstel. 1715.
♦Renaudo t, Eus., De lingna coptica, in seiner Liturg.
orienft. coliectio. 4. Paris. 1716.
♦Tromler, €. H, De fatis linguae copticae, in seinem Bi-
bliothecae Copto-Jacobiticae specimen. 8. Lipsiae 1767.
♦Barthelemy, J. J., Reflexions sur les rapports des lan-
gues Egyptienne , Phenicienne et Grecque, in Mem. de TAcad.
des belles lettres. T. XXXII. p. 212. — Auch in dessen Oeu-
vres completes publ. par Villenave. 6. Paris 1821. T. IV.
♦(Valperga Caruso, Th.), Didymi Taurinensis litteratu-
rae copticae rudimentum. 8. Parmae 1783.
♦Wahl, S. Fr. 6., Allg. Geschichte der morgenländ. Spra-
chen u. Litteratur. 8. Leipz. 1784. Egyptische oder Koptische
Sprache S. 371— 405.
♦Zoega, G., De origine et usu obeliscorum. fol. Rom. 1797.
Carabelloni, De Agiographia primigenia et translatitia.
Romae 1797.
♦Quatremere, Et., Recherehes sur la langne et la litte-
rattire de FEgypte. 8. Paris 1808.
♦Löwe, L., The origine of the Egyptian langaage. 8. Lon-
don 1837,
♦Seh wart ze, M. G., Das alte Aegypten, oder Sprache,
Geschichte, Religion und Verfassung des alten Aegyptens. 4.
Thl. I. Abth. 1 u. 2. Leipzig 1843.
♦Benfey, Th., Ueber das Verh. der ä'gypt. Sprache zürn
semitischen Sprachstamm. 8. Leipzig 1844.
♦Schwartze, M. G., Bemerkungen über das Koptische n.
dessen Verh. zum Altfigyptischen, in: Bunsen, Aegyptens
Stelle in d. Weltgeschichte. 8. Hamb. 1845. I. 517 — 645.
Lexika.
♦Kircher, Ath., Lingua aegyptiaca restituta. 4. Romae
1643. 44. (Die 2. Abth. enthält ein Glossar.)
♦Lacroze, M. V., Lexicon aegyptiaco-latinum, quod in
compendium redegit Chr. Scholtz, notulas et indices adje-
cit C. G. Woide. 8. Oxonii 1775.
KOKA. 20$
Jablonski, P. E.9 Collectio et explieatio vecum aegypüa-
carom, quarum mentio apud veteres scriptores ocourrit; In sei-
nen *Opuscula ed. J. 6. Te Water. 8. Lugd. Bat. 1804. T. I.
— Abgedruckt in *H. Stephan! Thes. ling. graecae, ed.
Valpy. fol. Lemdini 1816. T. I. p. cci — cccxxi.
Rossi, Ign-, Etymologiae Aegyptiacae. 4. Romae 1808.
Tattam, H., Lexicon aegyptiaco-latinum, cum indice vo«
cum latinarum. 8. Oxonii 1835.
*Peyron, Am., Lexicon linguae copticae. 4. Taurini 1835.
— Additamenta ad lexicon copticum in seiner: * Grammatica
lingaae copticae. 8. Taurini 1841.
*Parthey, G., Vocabularium copüco-Iat. et latino-copt. e
Peyroni et Tattami lexicis concinn. 8. Berolini 1844.
Grammatiken.
Eine alte handschriftliche koptisch -arabische Grammatik des
Bischöfe Athanasius von Kus befindet sich in der Pariser
Bibliothek. Mss. Copt. 44. fol. 154. Quatremere; Reeh. p. 20.
* Kircher, Ath., Lingua aegyptiaca resütuta. 4. Romae
1643 — 1644.
*Blumbergius, Chr. G., Fundamenta linguae copticae.
8. Lipsiae 1716.
*(Tukf, Raph.), Rudimenta linguae* coptae s. aegyptia-
cae. 8. Romae 1778.
*Scholtz, Christ, Grammatica aegyptiaca utriusqac dia-
lecti, edid. C. G. Woide. 4. Oxonii 1778.
*Tattam, H., A compendious grammar of'the Egyptian
knguage. 8. London 1830.
*Rosellinius,H., Elementa lingu. aegyptiacae, vulgo copti-
cae- 4. Rom. 1837, (Meist nach Champollion's Heften.)
*Peyron, Am., Grammatica linguae copticae; accedunt ad*
ditamenta ad Lexicon copticum. 8. Taurini 1841.
Koro*
In Neu -Mexiko in den Missionen von Nayarit.
Die Sprache ist auch wegen ihres Verhältnisses zur Me-
xikanischen merkwürdig.
Wörter, Lexika, Grammatik,
de Ortega, J., Vocabulario en lengua Castell. y Cora.
4- Mexico 1732. (Prefaz. Grammat.)
14
210 KOREA — KORJAEKEN.
♦Hervas, Vocabolario poligl. p. 164 sqq.
»Mithridaftes ffl. 3. Abth. S. 131 ff. (Grammat.)
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xu. no. 703.
Korea.
Eine zwischen dem Gelben and Japanischen Meere
liegende, zum Chinesischen Reiche gehörige, grofse Halb-
insel, mit noch sehr wenig erforschter Sprache. Die
Koreaner sollen mit vielen Chinesischen Wörtern auch
die Chinesische Schrift für den wissenschaftlichen Ge-
brauch adoptirt haben, für den gewöhnlichen Verkehr
aber einer alphabetischen sich bedienen.
Wörter, Lexikon.
»
♦Witsen* Noord- en Oost-Tartarye L 52 sqq.
♦Vocab. Cathar. no. 175, 183. — *Herras, Aritm. p. 149.
♦Bronghton, W. R., Voyage of discov. to the North Pa-
cif. Ocean. 4. Lond. 1804. Append.
*v. Klaproth, Asia polygl. S. 335— 43. -*- De$s. Vocab.
Cor. im *Joum. Asiat. 1829. DI. 45 — 48.
Medhurst, W. H. , Translation of a comparative yocabo-
lary oftheChin., Corean and Japon. langu. 8. Batav. 1836.
KorjJlken.
In den südöstlichen Distrikten des Sibirischen Gou-
vernements Jakutsk an der Kolyma zwischen dem Eis-
meer und dem Penshynkischen Meerbusen, und bis nach
Kamtschatka hinein. Die nördlicheren sind Rennthier-
Nomaden, die südlicheren Jäger und Fischer. Zu den
bekannteren Stämmen derselben gehören die Olutorea
Auch die südwestlichen Tschuktschen (Teinä) haben in
Sprache und Sitten grofse Aehnlichkeit mit ihnen und
sind wohl als eine Abzweigung derselben zu betrachten.
Wörter.
♦Strahlenberg, Historie der Reiser! S. 56 ff.
♦Steiler, Beschreibung v. Kamtschatka. 8. Frankf. 1744.
S. 59 — 71.
* Vocabularium Catharinae no. 153 — 155.
KOTSCHEHI — KROATISCH. 211
♦de Leaaeps, Journal bistor. II. 386 sqq.
♦Billings, Reise (1811) p. 102 ff.
*v. Klaproth, Asia polygl. S. 319. 20; Atl. Fol. 49—57
Kotschimit
Nordamerikanisches Volk in der Mission St Xavero
in Ober- Kalifornien, den Laymon verwandt.
Wörter,
♦HeTvas, Vocab. poligl. p. 164; Aritm. p. 113.
♦Mithridates DT. 3. Abth. S. 198. — »Balbi, xli. 826.
Forbes, A., History of California. 8. London 1839.
Kreolisch.
Das auf den Westindischen Inseln, namentlich auf
St. Croix von den Negersklaven geradebrechte Hollan-
dische (auch wol Englische).
Wörter, v Grammatik.
Kingos, J. C, Kreool ABC -Buk. 8. St Croix 1770.
J. M. , f Grammatica over de Creolske Sprog pä de Danske
Eilande i America. 8. Kjöbenh. 1770.
♦Oldendorp, Gesch. der Mission L 424.
Kroatisch.
Die Sprache der eigentlichen Kroaten oder Chor-
wati in Südost- Kroatien, die sich auch wohl Illyrier
nennen, neigt zun» Serbischen hin; die Bewohner von
Provinzial- Kroatien über in der Umgegend von Zagrab,
zwischen der Drau und Sau, reden eine dem Windischen
Stamme zugehörige Mundart.
Catancsich, M. P.9 Specimen philol. et geogr. Pannonio-
rum, in quo de origine, lingua et litterat: Croatorum disser.
4. Zagrab 1797.
Lexika.
Habdelich, G.9 Dict. Croatico- Latinum. 8. Grätz 1670.
Bellosztenecz, J., Gazophylacium s. Latino-IUyricorum
onomatum aerarium. 4. Zagrab 1740.
Jamb res sich, A., Lexicon Latinum interpret. Illyr., Ger-
14*
212 K17KI — KUBA.
man. et Hungarica locnples. 4. Zagr. 1742.' Nebst einem In-
dex Croatico-Latinus.
Grammatiken.
(Szent-Martony), Einleitung zur Kroat. Sprachlehre. 8.
8. 1. a. (Warasdin 1783.)
Kornig, Fr., Kroatische Sprachlehre. 8. Agram 1795. —
N. A. von Horvaczka. 1810.
Gyurkovechky, S., Kroat. Grammatik. 8. Of. 1825.
Rukavina v. Liebstadt, E., Kroat. Abänd.- u. Abwandl.-
Formen, nebst Regeln d. Ansspr. u. Rechtschr. 8. Triest 1843.
luki.
Nach einheimischer Benennung Lunkta. Ein Ost-
indisches Gebirgsvolk im Nordosten der Provinz Schit-
tagong, bei dem Distrikt Aurungabad.
Wörter.
♦Asiat. Res VE. 183, 197$ X. 231.
♦Mithridates in. 67, 469.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvn. no. 82.
Kunkuna»
Eine in der Nachbarschaft von Guzerate lebende
Vorderindische Sprache.
Wörter.
♦(Fritz, J. F., u. B. Schule), Oriental. u. occidental.
Sprachmeister. 8. Leipzig 1748. S. 212.
*V*ter, Analekten, Heft 1. Taf. 1. (Verb, subst)
. ♦Balbv Atlas; ethnogr, Tab. x-xxvil no. 60.
Iura, KiirL
Ein Lesghischer Stamm im östlichen Kaukasus, süd-
lich von Tabasseran und westlich von Derbend.
Wörter.
*v. Klaproth, Archiv I. 75; — *Reise in d. Caucasn*.
II. Append. S. 72; — *Asia polygk S. 127.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvm. no. 29.
KURDISCH — KURILEN. 213
Kurdisch.
Die Kurden oder Kurdmandschi wohnen in ganz
Kurdistan, im westlichen und nördlichen Persien, zer-
streut über Mesopotamien, Syrien und das östliche Klein-
asien, und scheinen mit den alten nicht Semitischen Nord-
cbaldäern und* Kasdirn im wesentlichen dasselbe Volk
zu sein. Ihre Sprache hat mit dem Persischen vieles
gemein, ist aber noch weit verderbter und viel weniger
ausgebildet. Niebuhr spricht nur von 3 Dialekten;
Andere nennen deren 15 und mehr. Zu den nördlichen
gehören der Mekri-, Hakkari-, Schekak- und Jezidier-
Dialekt cetr.; zu den südlichen der Leki-, Kermanschi-,
Kaihuri-, Gurani-, Lori- Dialekt u. a.
Wörter.
*Vocab. Cath. no. 77. — *Hervas, Voc. poligl. p. 215 sqq.
♦Güldenstadt, Reisen II. 545 — 552.
♦Fundgruben des Oriente IV. 312—21, 244. (Klapr.)
_*v. Klaproth, Asia polygl. S. 76 — 81.
*Baibi? Atlas ethnogr. Tab. xxxvn. no. 36.
*Rich, J., Narrative of a residence in Koordistan. 2 Voll.
8. Loud. 1836. I. 394 — 398.
Lexikon und Grammatiken.
*Garzoni, M., Grammatica e vocabulario della lingua
Kurda. 8. Rom. 1787.
* Anton, C. G., Unterscheidungszeichen der occident. und
oriental. Sprachen. 8. Leipzig 1792. S. 33. (Conjug.)
*Rödiger, E., u. A. F. Pott, Die feurd. Lautlehre, in
Zeitechr. f. K. d. Morgen!. II. 25 — 63 j IV. 1— 43, 259 — 81.
(Allg. üebers. d. Kurd. Spr., Statist, u. Litter. .ebd. IL 1—25.)
Kurilen,
Aino nach einheimischer Benennung, heiüsen die Bewoh-
ner der nach ihnen benannten Inseln zwischen Japan
und der Südspitze Kamtschatka^, so wie der gegenüber*
liegenden Küsten des Mandschu- Landes. Die letztern
werden von dea Mandschu Chedjen und Fiaka ge-
214 LAMPUN — LANGOBARDEN.
nannt, und sind die Giljaki der älteren Russischen Nach-
richten. Auch die grofse, Sachaljan oder Tarakai ge-
nannte Insel, so wie die Japanische Insel Jesso sind
von den Ainö bewohnt Ihre Sprache v bietet einige
Ärmlichkeiten mit den Samojedischen und andern Mord-
asiatischen Sprachen dar.
Wörter.
♦Vocabularium Catharinae no. 162.
*▼. Strahlenberg, Hist. Her Reisen no. 56.
♦de La Peroase, Voyage antour du monde. Chap. 21. —
*Uebero. BerL 1709. II. 123.
*v. Krnsenstern, Wörtersammlungen S. 1 ff.
*v. Klaproth, Asia polygl S. 303 — 315.
*Balbi, Atlas ethn. Tab. xxxvn. no. 151 —53.
Lantpan, Lampong.
Dies im Südosten von Sumatra gesprochene Idiom
ist stark mit Malayischen, Javanesischen und Battak-
Wörtern vermischt und besitzt eine eigentümliche ho-
rizontale, von der Linken zur Rechten geschriebene
Schrift.
Wörter.
*Marsden, W., History of Sumatra. 4. Lond. 1784. p«g.
168. — *üebers. S. 217. .
♦Crawfurd, History of the Ind. archipel. I. 264 — 271;
U. 125 — 91.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 332.
. *Marsden, Miscellanequs works p. 28, 82, 90.
Langobarden.
Es ist noch unentschieden, zu welchem der beiden
Deutschen Hauptstämme sie gehört haben.
♦Leo, EL, Geschichte der Ital. Staaten. 8. Hamb. 1829.
1. 128 — 131.
*Türk, K., Die Langobarden und ihr Volksrecht bis zum
J. 774. 8. Rostock 1835. S. 151—160.
LAÖ LAPPBN. 215
Lao, I<aw.
Die Sprache dieses jetzt dem Anam- Reiche unter-
worfenen Volkes nähert sich dem Siamesischen, zu dem
es sich ungefähr so verhält, wie das Birmanische zum
Ruk'heng.
Wörter.
. *Asiatic Researches X. 259. (Leyden.)
* Vater, Proben deutscher Mundarten S. 230 ff.
Lappen.
Sie siild der ausgeartetste aller Tschudischen Stämme
im äufsersten Norden Europas. Ihre Sprache ist der
Finnischen, und noch mehr der Madjarischen verwandt,
zerfällt aber bei de* sporadischen Lebensweise des Volks
in ungleich schärfer gesonderte Dialekte.
*Högström, P., Beschreibung des Schwed. Lapplands.
Uebers. v. Templin. 8. Stockh. u. Leipz. 1748. S. 69—86.
*Leem, K., De Lapponibus Finmarchiae, eorumque lingua,
vita et religione comment. 4. Hafn. 1768.
*Sajnovics, J., Demonstratio idioma Ungarorum et Lap-
ponnm idem esse. 4. Hain. 1770.
Oehrling, £. J., Dissert. de convenientia linguae Hungar.
cum Lapponica. 4. Upsal 1772.
Wörter.
*Vocabularium Catharinae no. 58.
*Gyarmathi, Affinitas lingu. Hungar. cetr. p. 1.
*v. Klaproth, Asia polygl. Atlas foL 12 — 22.
Lexika.
* Manuale Lapponicum. 8. Holm. 1048.
Fiellström, P., Dictionarium Sueco- Lapponicum, euer en
Orda-Bok. 8. Holm. 17*8.
*Leem, C. et 6. Sandberg, Lexicon Läpp.- Dan. -Lat. et
IW-LaL-Lappicum c. indic. Lat. 2 P. 4. Nidros. et Havn.
H6S — 1781.
*Lindahl, E., et J. Oehrling, Lexicon Lapponicum c.
Interpret. Sueco -Lat. et ind. Sueco -Läpp., nee non auetum
Grammatica Läpp. ,4. Holm. 1780.
216 LATEINISCH. .
Grammatiken.
*Fiellström, P., Grammat. Lapponica. 8. Holm. 1738.
♦Ganander, H., Graramalica Lapponica. 8. Holm, 1743.
Leem, K., Lappisk Grammatica efter den Dialect, som bru-
ges of Field-Lapperne udi Porsanger Fiorden. 8. Kiobh. 1748.
*Rask, R., Raesoneret Lappisk Sproglaere cetr. £n Omar-
bejdelse af K. Leems Grammatipa. 8. Kjobenh. 1832.
Possart, P. A. F. K., Kleine Lappl. Grammatik, mit Ver-
gleichung der Finn. Mundarten. 8. - Stuttg. 1840.
Lateinisch.
Im Lateinischen lassen sich zwei Elemente unter-
scheiden, ein Griechisches und ein Ungriechi&ches, ohne
dafs man deshalb berechtigt wäre, die Sprache für eine
Mischsprache zu halten. Das Griechische Element, das
der Lat. Sprache gemeinschaftlich mit ihren Stammge-
nossen , dem Indischen, Germanischen cetr. zugehört,
wird sehr unsicher auf Aeoler, Pelasger, Umbrer, Sika-
ler , das Ungriechische auf Kelten, Osker, Ausoner, La-
tiner zurückgeführt. Das Alphabet bildete. sich fast ganz
nach dem Griechischen. Ihren Namen erhielt die Spra-
che von der Mittelitalischen Landschaft Latium. Hier
war der Stammsitz der Römischen Gröfse, mit deren
allmähligem Anwachsen auch die Sprache über einen
grofsen Theil Europa's vordrang. In Rom schied sich
schon früh die gebildete Umgangssprache (lingua nobi-
lis, classica, urbana) von der des Volkes und des Hee-
res (lingua plebeja, vulgaris, rustica, — militaris, ca-
strensis). r
Die erste gewann durch Annäherung an Griechi-
sche Vorbilder und durch sorgfältiges Entfernen aller
rauheren Laute schon seit dem Ende des 3. Jahrh. v.
Chr. eine gröfsere Ausbildung, und erhob sich 1>ald
durch den Gebrauch bei der öffentlichen Beredtsamkeit
und durch die Aufzeichnung der Gesetze zur alleinigen
Schriftsprache.
Die Lingua rustica verbreitete sich, bei dem
LATEINISCH. 217
Fortschreiten der Römischen Eroberungen, durch zahl-
reiche Militärkolonien über die Provinzen, und bildete
in theilweiser Umschmelzung oder Vermischung mit den
einheimischen Idiomen die Grundlage der s. g. Roma-
nischen Sprachen.
Mit der Verlegung der Hauptstadt nach Byzanz
ward das Lateinische die Hof- und Staatssprache im
Oströinischen Reiche, konnte aber hier dem tiefer ge-
wurzelten Griechischen nicht widerstehen, das mit der
Zeit des Kaisers Mauritius (582 — 602) sich wieder zur
Reichssprache erhob. Dagegen erlangte das Lateinische
eine noch gröfsere Wichtigkeit durch seine Anwendung
beim Ritus der Römischen Kirche, und verdankt diesem
Umstände den Ruhm, von allen bekannten Sprachen in
weitester Verbreitung über den Erdball zu reichen.
Während des ganzen Mittelalters war es im Occidente
fast ausschlief slich die Sprache aller schriftlichen Ver-
handlungen, blieb auch in seiner Entartung die höhere
Umgangssprache in Ungarn und Polen, und bildet noch
jetzt das leichteste Verbindungsinittel zwischen den Ge-
lehrten aller Länder.
*Scaliger, J. C, De caussis linguae lat. libri XIII. 4.
Lngdmri 1540. — 1584. 1623 und öfter.
*Sanctius, Fr., Minerva sive de caussis lingu. lat. Sala-
manca 1587. — cum animadv. G. Scioppii et notis J. Pe-
monii ed. C. L. Bauer. 2 Voll. 8. Leipz. 1793 — 1801.
— 7. Edit. Ev. Scheid. 8. Amsterd. 1809.
*ßorrichius, OL, Cogitationes de var. 1.1. aetat. 4. Ha£-
tiae 1075. — Dessen Analecta ad cogit. 4. ibid. 16S2.
*Fnnccius, J. N., De origine et pueritia lat linguae, —
de adolescentia, — de virili aetate, — de immioenü senectute,
— de vegeta senectute, — de inerti ac decrepita senectute lat.
Knguae. 4. et 8. Marburg 1723. 27. 36. 441 Lemgo 1750.
*Walch, J. G.,* Historia critica latinae linguae. 3. Ed. 8.
lÄfsw 1761.
Harles, Th. Cph., Introductio in historiam linguae lat.
8- Jenae 1764. — N. ed. ibid. 1773.
218 LATEINISCH.
Basedow, J. B., Von de* Lehrform der Latinität durch
Sachkenntoifs. 8. Hamburg 1785.
Heimbrod, J., Brevis Romanae linguae historia. 4. Glei-
witz 1828.
♦Mecherszynski, Geschichte der lateinischen Sprache in
Polen. 8. Krakau 1833.
Lexika.
♦Vossius, G. J., Etymologicon lat. linguae cnm addit. J.
Vossii et A. S. Mazocchii. 2 Voll. fol. Neapel 1762.
Salmon, N., Stemmata latinitatis, or an etymologicai latin
dictionary. 2 Voll. 8. London 1796.
♦Schwenk, K., Etymolog. Wörterb. der lat. Spr. mitVer-
gleichung der Griech. a. Deutschen. 8. Frankf. a. M. 1827.
♦St ephanus, R., Thesaurus linguae lat. 2 Voll. fol. Pa-
ris 1531. — vermehrt 1543. — per M. Nizolium. 3 Voll,
fol. Venet. 1551. — cum praefat. Ph. Tinghyi. 4 Voll. fol.
Lugd. B. 1573. — 4 Voll. fol. Lond. 1734. 35. — ed. A. Bir-
rius- 4 VolK fol. Basil. 1740 — 43.
♦Danetiiis, P., Dictionarium lat. et gallicum ad nsum
Delphini. 2 Voll. 4. Paris 1700 — 1707. — Amsterd. 1711.
— Lugd. 1721 oder 1737.
♦Kirschius, Ad. Fr., Cornucopiae lingu. Lat. et German.
8. Norimberg 1714 und öfter.
♦Gesner, J. M., Novus linguae et eruditionig Romanae
thesaurus. 4 Tom. fol. Lipsiae 1749.
♦Hederich, B., Lexicon manuale lat. german. cetr. 2 Voll
8. Lipsiae 1766,
♦Forcellini, Aegid., Totius latinitatis lexicon, consilio et
cura Jac. Facciolati. 4 Voll. fol. Patavii 1771. — mit weni-
gen Zusätzen, 2. Ed. 1805. — Appendix. 1816. — 3. Ed. cura
Jos. Furlanetto. 4 Voll. 4. ibid. 1823-^-31. — Ed. in. Ger-
mania prima. 4 Voll. fol. Schneeberg 1829 — 35.
♦Scheller, J. J. G.. Ausfuhrliches und möglichst vollstän-
diges lat. -deutsches und deutsch -lat. Wörterbuch. 3 Bde. 8.
Leipzig 1783 — 84. — 3. Aufl. 7 Bde. 1804 — 05.
♦Scheller, J. J. G., Lexicon latino - batavum auetorum
classicorum, cur. Dar. Ruhnkenio. 2 Tom. 4. Lugd. B. 1799.
Freund, W., Wörterbuch der lat. Sprache nach bist, ge-
LATEINISCH. 219
netischen Principien. 8. Leipzig 1834 (ist auf 4 Bände be-
rechnet).
Georges, C. E., Lat- deutsches Handwörterb. nach Schel-
ler u. Lunemann. 9. Aufl. 2 Bde. 8. Leipz. 1843 . . .
♦Freund, W., Gesammtwörterb. der lat. Spr. zum Schul-
u. Privatgebrauch. 4 Lief. 8. Berlin 1845.
Nork, F., Etymolog. Handwörterbuch der lat. Sprache mit
Bezug auf die natorphilosophiscben Ideen des Orients. 2 Thle.
8. Leipzig 1837. 38.
*Fresne du Cange, Glossarium ad scriptores mediae et
infimae latinitatis. 3 Voll. fdl. Paris 1678. — Nachgedr. 2
Voll. fol. Frankf. 1681 oder 1710. — Ed. locupl. opera mo-
nach. S. Benedicti. 6 Voll. fol. Paris 1733 — 36. — Nach-
gedr. Venedig 1736 — 40. - Basel. 3 VolL fol 1762. —
Ed. Henschel. 4. Paris 1840 ff.
*Carpentier, P., Glossar, novum s. supplementum ad au-
ctiorem gloss. Cangiani editionem. 4 Voll. fol. Paris 1766.
*(A'delung, J. Cp.), Glossar, manuale ad scriptt. med. et
inf. latinitatis, ex Glossar. Dafresne et Carpentarii in compend.
redactum. 6 Voll. 8. Halle 1772 — 84.
*Nolteniu89 J. Fr., Lexicon lat. lingu. anübarbarum. Fol.
Helmstädt 1730. — 3 Ed. locupl. cura G. J. Wichmanni.
2 Voll. 8. Berol. 1780.
Krebs, J. P., Lat. Antibarbarus. 8. Frankf. a. M. 1834. —
2. Aufir Antibarbarus der lat. Sprache, ebend. 1837.
Grammatiken.
Michclsen, Kr., Histor. Uebersicht des Studiums der Lat.
Gramm, seit Wiederherstellung d. Wissensch. 8. Hamb. 1837.
Für die Alt Sammlungen s. Ebert, Bibl. Lex. no. 8771 ff.
*Manutius, M., Rudimenta grammatices lat. linguae. De
literis graecis et diphthongis etc. 4. Venet. 1501. — 2 Ed.
1508
Auetores latinae lingu. in unum redacti corpus: M. Ter.
varro* ML Verrii Flacci frg.; Festi frg.; Schedae Festi; Sext.
Pomp. Festus; N. Marcellas; Fulg. Plantiades; Isidori Origg.
220 LATEINISCH.
Jibii XX.^ Ex veteribus Grammatteis excerpta; Vetos Kalend.
Roman.; De Nominibus et Praenom. Roman.; Varii Anctores,
qui de notis scripserunt. Notae Dionysii Gothofredi J. €.
ad Varronem, Festum et Nonium. 4. s. 1. 1585. — 1595. —
1602. — 4. CoL Allobr. 1622.
* Grammaticae latinae anctores antiqui: Charisius, Diome-
des, Priscianus, Probus, Magno, P. Diaconns, Phocas, Asper,
Donatus, Servius, Sergius, Cledonius, Victorinus, Augustinus,
Consentius, Alcuinus, Eutyches, Fronto, VeL Longus, Caper,
Scaurus, Agroetius, Cassiodorus, Beda, Terentianus, "Victori-
nus, Plotius, Caesius Bassus, Fortunatianus, Rufinus, Censori-
nus, Macrobiu89 Incerti. Opera et studio fi. Pntschii. 4.
Hanoviae 1605.
*Melanchthon, Ph. , Grammatica latina cum hypomoe-
matibus Erasmi Schmidtii. 8. Vitebergae 1622 und öfter.
*Scioppius, C, Grammatica philosopbica (latina). 8. Me-
diolani.1628 (dazu: Auctarium, 1659). — Ed nova Petri
Scavenii. 8. Amst. 1664. — Cura J. Ch. Herzog. 8. Augs-
burg 1712. .
* Vossius, G. J., Aristarchus sive de. arte grammatica libb.
VII. 2. Ed. auct. 4. Amstelod, 1662.
*Cellarius, Chr., De latinitate mediae et infimae aetatis
über, sive Anübarbarus. 12. Jenae 1682. — 4. Ed. 1702.
Dazu: Desselben Curae posteriores de barbarismis et idiot.
3. Ed. 12. Jenae 1700.
♦Scheller, J. J. G., Ausfuhrliche latein. Sprachlehre: 8.
Leipzig 1779. — 4. Aufl. 1803.
*Scheller, J. J. G., Kurzgefafste latein. Sprachlehre. 8.
Leipzig 1780. — 4. Aufl. 1814.
♦Meier otto, J. H. L., Lat. Gramm, in Beispielen. 2 Thle.
8. Berlin u. Stettin 1785.
*Bröder, Chr. G., Praktische Gramm, der lat. Sprache.
8. Leipz. 1787 u. öfter. — 18. Aufl. v. Ramshorn. 1828.
#*Bröder, Chr. G., Kleine lat. Gramm. 8. Leipzig 1795.
— 26. Aufl. v. Ramshorn. 1S35.
♦(Bernhardi, A. F.), Nene verbesserte und vollst. Mär-
kische lat. Grammatik. I. Thl. 8. Berl. u. Lpzg. 1795.
*Seyfert, E. J. A., Auf Geschichte u. Kritik gegründete
ausf. lat. Sprachlehre. 5 Bde. 8. Brandenburg 1 798 — 1802.
LATEINISCH. 221
♦Scholz, 0.9 Lat. Schulgrammatik. 8. Halle 1815 und
öfter; zuletzt 1844. '
Grotefend, G., Fr., Gröfsere lat. Grammatik nach Wenck's
Anlage. 2. Aufl. 8. Frankf. a. M. 1817. — 4. Aufl. 1824.
Grotefend, G. Fr., Kleine lat. Grammatik f. Schulen. 8.
Frankf. a. M. 1821. — 2. Aufl. 1826.
*Zumpt, C. G., Lateinische Grammatik. 8. Berlin 1818.
-9. Aufl. 8. 1844. N
♦Schneider, K. L., Ausfuhrt. Grammatik der lat. Spra-
che. 3 Bde. 8. Berlin 1819 — 21.
*Ruddimannus, Th., Institutiones grammat. lat. (Edinb.
1725) cur. God. Stallbaum. 8. Leipz. 1823.
♦Schulz, O., Ausführliche lat. Grammatik. 8. Halle 1825.
2. Aufl. Halle 1834.
Grotefend, F. A. L. A., Ausfuhrliche Grammatik der lat.
Sprache. 2 Thie. 8. Hannover 1829. 30.
Grotefend, F. A. L. A., Lat. Schulgrammatik. 8. Hanno-
ver 1633.
Ramshorn, J. G., Lat. Grammatik. 2. A. 8. Lpz. 1830.
*Lindemann, Fr., Corpus grammaticorum laünorum ve-
terum. 4 Tom. 4. Leipzig 1831 — 1840.
Mühlmann, G. E.,*Die Wissenschaft der lat. Sprache I. 1.
die Wissenschaft der lat. Gramm. 8. Leipz. 1839 ....
*Krüger, G. T. A., Grammatik der lat. Sprache. Nene
umgearb. Ausgabe der lat. Schulgrammatik von A. Grotefend.
8. Hannover 1842.
Hattemer, H., Lateinische Sprachlehre,. 8. Stuttgart und
Tübingen 1844.
Einzelne Lateinische Schriftsteller.
Caesar.
Crusius, Vollst. Wörterbuch zu G. J. Caesar. 8. Hanno-
ver 1838.
Cicero.
*Stephanus, H., Ciceronianum lexicon gr. lat 8. (Paris)
1557. — Augustae Taurinor. 1743.
Ernesti, J. A., Clavis Ciceroniana sive indices rerum et
verborum. 8. Lips. 1739. — 6. Ed. 8. Halle 1831.
Index geogr. et historicus, in d. Ausg. des Cicero von C.
G- Schütz. 8. Leipzig 1817. Tom. XVII. — Ind. latinitatis.
222 LATEINISCH.
ibid. Tom. XVDI. 1. 2; XIX. 1. 2. 3. — Ind. graecitatis, re-
rum, chronol. ibid. Tom. XX.
*Onomasticon Tulbanum, Varronianum, Caesarianum, Sal-
lustianum, Asconianum et scholiaslarum Cic9 in der Ausg. des
Cicero von Orelli n. Baiter (8. Zürich 1836 — 38.) VoL
VI — Vffl.
Cornelia« Nepos.
Schihieder, B. Fr., Lexicon über den C. N., das Spra-
che und Sachen erklärt. 8. Halle 1798. — N. Ausg. 1816.
Hörst el, L., Gramm. Lexicon über den Com. Nepos. 8.
Brandenburg 1805.
Grofse, G. F. W., Vollst Wörterbuch zu des C. Nepos
Lebensläufen. 8. Halle 1825.
Billerbeck, J., Vollst. Wörterbuch zu den Lebensbeschr.
des Corn. Nepos. 8. Hannover 1825. — 6. Aufl. Ton G. €.
Crusius 1844.
Meinecke, A. Ch., Wörterb. zum C. N. Zum Nutzen der
Anfänger. 4. Ausg. 8. Lemgo 1826.
Curtius Ruf us.
Crusius, G. Ch., Vollst. Wb. zu des Curt Rufus Gesch.
-d. Lebens u. d. Thaten Alex« d. Gr. 8. Hannov. 1844.
Dichter. m
Schi räch, G. B., Clavis poetarum class. s. index verbo-
nun crit in Horat., Terent, Phaedr., Ovidium et Virgilinm.
2 Voll. 8. Hai. 1768.
Vanieri, J., Lexicon poeticum latino-germanicum. 8. Wir-
eeburg. 1790.
Dorn-Seiffen, Onomasticon poeticum inprimis Virgüü?
Horatii et Ovidii. 8. Traj. ad Rh. 1808.
Dorn-Seiffen, G., Lexicon propriorum et inde derivat.
nom. poetarum lat. 8. Traj. ad Rh. 1838.
Ef i k e r.
♦Köne, J. R., Ueber die Sprache der römischen Epiker. &
Münster 1840.
E r o t i c a.
Rambach, C, Thesaurus eroticus linguae latinae; od. Ero-
tischer Sprachschatz der Römer. 8. Stuttg. 1833. (Abdruck
von Pierhugues. Paris 1826.)
Rambach, C, Glossarium eroticum, ein Supplem. zu je-
dem lat. Lexicon. 2. Aufl. 8. Stuttg. 1836. 37.
LATEINISCH. 123
. „ Horatia«.
»Ernesti, J. H. M., CUvis Horatiana. 3 Voll. 8. Berlin
1802 — 04. — Wiederholt Leipzig 1823.
Ernesti, J. H. M., Clavis Horatiana brevior. S. Halle 1818.
(Döring), Indices in Horatii carmina locupletissimi. 8.
Lipsiae 1829.
Juttinaa.
'Meinecke, A. C, Wörterbuch zum Justin, f&x Anfänger.
8. Lemgo 1793. — 2. Aufl. 1818.
lriai,
Ernesti, A. 6., Glossarium lat. sive Index latinitatis ex-
quisitioris. 8. Lips. 1784. — Ed. 6. H. Schäfer. 1804. —
Ed. J. Th. Kreyssig. 1827.
Oridiua.
Index rerum et verborum in P. Ovidii Nasonis fastis oc-
cnrrent. ad edit. Gierig, accommodatus. 8. Lipsiae 1814.
* Meinecke, A. Ch., Wörterbuch zu Ovids Metamorphosen.
2. Aufl. 8. Lemgo 1825.
Billerb eck, J., Vollst. Wörterbuch zu den Verwandlun-
gen des Ovid. 8. Hannover 1831.
Paaed ra a,
Lexicon Phaedrianum, oder lat -deutsches Wörterbuch über
den Phädrus. 8. Frankf. a. M. 1784.
Oer tel, E., Wörterbuch über Phädri Fabeln. 8. Nürn-
berg 1798.
Hörstel, L., Gramm. Lexicon über den Phädrus. 8. Leip-
zig 1803.
Billerbeck, Vollst. Wörterb. zu Phädrus Fabeln. 8. Han-
nover 1824. — 2. Ausg. 1832.
Planta*.
*Pareus, J. Ph., Lexicon Plautinum. 6. Frank! 1614. —
2. Ed. 8. Hanov. 1634.
P 1 i n i u • major.
*Denso, J. D., Plinianisches Wörterbuch. 8. Rostock u.
Greifewald 1766.
Plinlua Minor.
Wen seh, Lexici Pliniani spec. 1. II. 4. Wittenberg.
U37-1839.
Q.ai ntiliann a.
Bonnellus, Ed., Lexicon Quintilianeum. 8. Lips. 1834.
BMet den 6. Band der Ausgabe von S pal ding.
224 LATEINISCH.
Rbttorik.
♦Ernesti, J. C. 6., Lexicon technologiae Latinoram rhe-
toricae. 8. Lipsiae 1797.
Sallostim.
Schneider, Fr., Erklär. Wb. zu Sallnst. 8. Lpzg. 1834.
Crusias, G. C, Vollst. Wb. zu Sallnst. 8. Hanno v. 1840.
Tacitus.
Ernesti, H. M., Geogr. Wörterbuch vornehmlich zum Ge-
brauche des Tacitus. 8. Nürnberg 1792.
♦Bötticher, G., Lexicon Taciteum. 8. Berlin 1830. -
*Bach, N., Prolegg. de grammatica Tacitina, in s. Ausgabe
des Tacitus. 8. Leipzig 1834. 35.
Virgilius.
*Clavis Virgiliana, or a vocabulary of all the words in
Virgil. 8. London 1742. — Ed. n. 8. London 1816.
Ludewig, F. A., Clavis Virgiliana s. explicatio vocabaL
difficil. 2 Voll. 8. Berlin 1805 — 06.
Braunhard, Gull., In P. Virgilii Maronis opera lexicon.
8. Coburg' 1834. 1. Lief.
Vitruriu«.
♦Vitruviscbes Wörterbuch, lat.- deutsch; an der Uebers. v.
A. Rode. 2 Bde. 4. Leipzig 1796. Bd. 2.
* Lexicon Vitruvianum (germ. - gall. - ital. - angL) ; an der Aus-
gabe von A. Rode. 4. Berolini 1800.
Orsini, B., Dizionario universale d'architettura e dizion.
Vitruviano. 2 Voll. 8. Perugia 1801.
JLi Dgai rustica.
*Pagendarm, J. G., De lg. Rom. rustica. 4. Jenae 1735.
* Heumann, Chr. A. , De orat. lat. idtotismis sive de la-
tinitate plebeja aevi Ciceroniani. In dessen Po eile. T. Ifl.
pag. 307 ff.
♦Schönemann, C. Fr., System der Diplomatik. 8. Ham-
burg 1801. T. I. S. 329 ff.
♦Wachsmuth, W., Von der lingua rustica und romana,
im Athenäum herausg. v. Fr. Günther und W. Wachsmuth.
8. Halle 1817. Bd. I. Heft 2. No. 10.
Schweitzer, C. S., Formationis linguarum Romanae ru-
sticae atque provincialis lineamenta cetr. 8. Jenae 1839.
LAYMON- INDIANER — LESGHIER. 225
Laymon - Indianer.
Ein den Kotschimi verwandtes Volk in der Umge-
gend von Loretto, im Norden von Kalifornien.
Wörter.
♦Hervas, Sagg. p. 234—37. — *Mhhr. III. 3. Abth. S. 198.
*v. Murr, Journal XU. 368. — Dess. * Nachrichten von
versch. Landern des Span. Amerika. 8. Halle 1809. II. 394. v
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xu. no. 826.
Lepchas, Limbus,
Zwei in den Hochgebirgen Nepals sefshafte, von
den später eingewanderten Hindustanischen Geschlech-
tern verachtete und unterdrückte Volksstämme.
'Campbell, A., Note on die Lepchas of Süddm, with
a vocabulary of their langu.; u. dess. Note on the Limboos
aud othern hill tribes hitherto undescribed — im Joorn. of
,the Asiat. Spc. of Bengal. IX. 379 — 93, 594 — 615.
Lesghier, '
Legi bei Ptolemäus, hat, wie Skythen, Tataren u. a.,
eigentlich eine sehr unbestimmte Bedeutung; im allge-
meinen aber versteht man darunter die Bewohner Les-
gbistans und Daghestans vom östlichen Kaukasus bis an
das Ufer des Kaspischen Meeres. Die dazu gehörigen,
Stämme sind 1) die Awarschi (s. d. und Andi) nebst
den Dido oder Unso; 2) die Kasi-Kumuk, nebst den
Akuscha (s. d ), den Kubitschi oder Frängi und Zuda-
tara-, und 3) die Kura oder KtirÄ (s. d.).
W 6 r t e r.
*Vocabul. Cathar. no. 53.
*Güldenstädt, Reise durch Rufsland II. 512 ff,
▼• Klaproth, Reise in den Caucasas II. Anh. S. 72$ —
* Archiv S. 75; — *Beschreibung der Russ. Provinzen, 1814;
- *Asia polygl. S. 124, Atl. fol. i — vi.
*Mi(hrid. IV. 145, 160. — *Balbi, xxxvn. no. 24 — 26.
v- Parrot, Versuch über Letten IL no. 27.
15
226 LETTISCH«
Lettisch«
Das Lettische, eine Abzweigung des Lithauischen
Stammes, war einst über das ganze eigentliche Preufseu
verbreitet, wird gegenwärtig aber nur noch zumeist von
dem Landvolke in der südlichen Hälfte Livlands, in ganz
Kurland, zum Theil im Witepskischen und Wilrfa&chen
Gouvernement, so wie im äufsersten Ostpreufseh, vor-
züglich auf der Kurischen Nehrung gesprochen. Durch
Aufnähine Esthnischer (Finnischer), Deutscher und Rus-
sischer Elemente ist seine ursprüngliche Reinheit nebst
dem Laut- und Flexionssystem zwar beeinträchtigt, doch
sind ihm immer noch manche Vorzüge vor dem eigent-
lichen Slawischen geblieben.. Der Mitau-Rigasche Dia
lekt oder die Schriftsprache hat sich seit dem 13. Jahr-
hundert bis heute unverändert erhalten.
♦Thunmann, J., Untersuchungen über die alte Gesch. ei-
niger nordischen Völker. 8. Berlin 1772. S. 1 — 92.
*Loder, M. G. A., Versuch üb. den Urspr. der lett. Spr.,
in Hupers Nord. Miscellaneen. 8. Riga 1787. S. 431—43.
* Hennig, E., Ueber d. Ursprung u. die Verwandtschaft
der Lett. Sprache, im Königsb. PreuJfe. Archiv, 1796, S. 394;
1797, S. 35, 69, U4, 314 ff.
♦Watson, K. Fr., Ueber d. Abstammung d. Lett. Spra-
che von der Slavonisch- Russischen, und über d. Einflufs des
Griech. u. Finnischen, in d. Jahresverhandl. der Kurland. Ge-
sellschaft II. 269—81.
*v. Parrot, J. L., Versuch einer Entwicklung der Spr.,
Abstammung cetr. der Liwen, Latten, Eesten. 8. Bert. 1828.
Napiersky, ,C. E., Chronologischer Conspect der Lett. Li-
teratur von 1587—1830. 8. Mitau 1831.
♦Magazin der Lettisch - Literarischen Gesellschaft. 7 Bde. 8.
Mitau 1835 — 3a (Enth. vortreffliche lexik. und grammatik.
Beiträge.)
♦Bergmann, B., Ueber den Ursprung der Lett. Spr., im
Mag. der lett.-literär. Gesellschaft. 1838. Bd. VI. S. 1—426.
♦Pott, A. F., Commentatio de linguarum Letticarum cum
vicini8 nexu. 8. Hai. Sax. 1841.
LIEÜKIEU - INSELN. 227
Lexika.
*Elvers; C, Liber memorialis Letticus, oder Lett. Wörter
Buch cetr. 8.' Riga 1748.
Lange, J., Vollständ. deutschlettisches a. lettischdeutsches
Lexicon, nach den Haupt dialecten in Lief- u. Cnrland. 2 Thle.
4. Mitau 1777. (Th. I. Schlofs Ober-Pahlen 1772; Th. IL
1773. )
Ruhig, Ph., Deutsch-Lett. u. Lett-Deutsches Wörterhuch.
4. Mitau 1777.
*Stender, G. F. , Lettisches Lexikon (Lettisch - JDeutsch u.
Deutsch-Lettisch). 2 Thle. 8. Mitau (auch Riga) 1789, 91. —
(Ergänzungen von Wagner, im * Lettischen Magazin IV. 2.
5. 106 — 157.)
Wellig, A. G., Beiträge zur Lett. Sprachkunde. 8. Mi-
tau 1828. (Zusätze zu Stender's Lexikon.)
Grammatiken.
Rehehausen, J. G., Manuductio ad linguam Letticam fa-
cilis et certa, excusa aG. Schroeder. 8. (Rigae) 1644
Erster Versuch, Einer kurtz-verfasseten Anleitung, Zur Lett.
Spr., überreichet v. Henr. Adolphi. 8. Mit. 1685. (264 S.)
*Stender, C. F., Vollst. Lettische Grammatik nebst Le-
xico. 8. Mitau 1761. — *1783. — Dazu Anmerkk. und Zu*
satze v. Chr. Härder. 1790. — 1809. — Im *Magaz. d. Lett.
Gesellsch. II. 1. S. 1 — 29; 2. S. 1 — 30; III. S. 1 — 79.
(Mylich, G. G.), Versuch einer Handleitung zur fehlerlo-
sen Ausspr. u. Rechtschreibung lett. Wörter. 12. Mitau 1806.,
(v. Rosen b er g er, O. B. G. ), Flectionstabellen für die
Lettischen Verba. Fol. Mitau 1808.
*v. Rosenberg er, O." B. G., Formenlehre der Lettischen
Spräche. 8. Mitau 1830.
Frey, H., Formenlehre über den Gebrauch der Pronom.
reflex. der Lett. Sprache. 8. Mitau 1830.
Hesseiberg, H., Lettische Sprachlehre (Preisschr. der Lett.-
liter. Gesellschaft). 8. Mitau 1841.
Lieukieu-, Licheo- Inseln.
Die Sprache dieser östlich von China und nord-
östlich von Formosa gelegenen Inseln ist dem Japani-
schen nahe verwandt.
15*
228 LITHAUISCH.
Wörter.
♦Broughton, W. R., Voyage of discovery to the North
Pacific Ocean cetr. 4. London 1804. Append. (Vgl. *Ehr-
mantt's Bibl. der neuesten Reisebeschr. XIX. 344.)
*v. Kiaproth, Archiv I. 132;— *Asia polygl. 330—333.
♦Ciifford, H. J., Yocabolary of the Loo-choo langa., in
B. Hall's Voyage to the West-Coast of Corea and the great
Loo-choo Island. 4. London 1818.
*Balbi, Atlas eihnogr. Tab. xxxvu. no. 118.
Lithauisch.
Die Lithauische (bisher gewöhnlich Lettisch genannte)
Abtheilung der Lithauisch-Slawiscben Familie ist keines-
wegs eine aus Slawischen, Germanischen und Finnischen
Elementen zusammengesetzte Mischlingssprache, sie be-
hauptet vielmehr, trotz vieler Gothischer Eindringlinge,
durch ihren weit altertümlicher und organischer geblie-
benen Bau, so wie durch ihre staunenswerte Formvoll-
kommenheit nicht allein vor den eigentlich Slawischen,
sondern überhaupt vor allen andern jetzigen Indoger-
manischen Sprachen den Vorrang. Die zu ihr gehöri-
gen Zweige suhM) der Lettische, 2) der Altpreufsische
und 3) der Lithauische im engern Sinne. Die beiden
Hauptmundarten des letztern bilden die litteraturarme
Polnisch - Lithauische (Szmudische, Samogitische,
Schamai tische) Sprache, vorzüglich in Schamaiten, d. b.
im Rossienscheu , Schawlschen und Telsch'schen Kreise
des Wilnaschen Gouvernements, und die Preufsisch-
Lithauische von der Inster bis nach Memei, welche
in ihrer gröfseren Reinheit vor allen Slawischen Idio-
men für die Sprachforschung von unschätzbarer Bedeu-
tung ist.
♦Mithridates ü. 696 — 723.
*Bohusz, X., O Pocza&ach cetr. (Vom Urspr. d. Litth.
Sprache u. Nation). 8. Warschau 1808.
v. Koppen, P., Ueber den Urspr., die Sprache u. Litera-
tur der Lith. Völkerschaften (Russisch). 4. St. Peterob. 1827.
LITHAUISCH.
229
— Uebers. von P. v. Schrott er. 8. Mitau 1829. (Auch im
♦Leu. Magazin I. St. 3. S. 1 — 112.)
*v. Bohlen, P., Ueber die Verwandtsch. der Litth. Spra-
che zum Sanskrit, in Hist. u. liter. Abhh. der königl. deut-
schen Gesellschan. Königs!). 1830. 1. 113—140.
♦Krause, A. G., Lithauen u. dessen Bewohner in Hinsicht
der Abstammung, der volkstümlichen Verwandtschaft ' und
Sprache. 8. Königsberg 1834.
*Narbutt, Th., Ueber d. Urspr. der Litth. Sprache aus
der alten Indischen ; in Dzieje starozytne narodu Litewskiego.
8. Wilna 1835.
Preufsisch-Lithauisch.
i
♦Ruhig, Ph., Betrachtung der Litth. Sprache in ihrem
Urspr., Wesen u. Eigenschaften. 8. Königsb. 1745.
*Pott, A. F., De Borusso-Lithuanicae tarn in Slavicis quam
Celticis unguis principatu commentatio I. II. 8. Hai. 1837. 41.
Lexika.
*Haack, F. W., Vocabularium Lithuanico-Gerraan. et Ger-
manico-Lith. (cum grammatica). 8. Halle 1730.
* Ruhig, 'Ph., Littauisch-deutsches u. deutsch-litt. Lexicon,
nebst einer Grammatik. 8. Königsberg 1747.
*Mielcke, Chr. G., Litth. -deutsches und deutsch -litthaui-
sches Wörterbuch. 8. Königsberg 1800.
Kur sc hat, F., Beiträge zur Kündend. Littauischen Sprache.
l'Hft. Deutsch-litt. Phraseologie der Präpositionen; e. ergänz.
Beil. zu d. Ruhig -Mielck. Wörterbuch. 8. Königsb. 1843.
Gr« m ni ti ken,
*Klein, D., Grammatica Lituanica. 8. Region). 1653.
'Schultz en,' G., Compendium grammaticae Lithuanicae.
8. Regiom. 1673.
*Ruhig, P. Fr., Anfangsgründe der Lith. Grammatik. ' 8.
Königsberg 1747.
'Ostermeyer, G., Litth. Grammatik. 8. Königsb. 1791.
*Mielcke, Chr. G., Anfangsgründe einer Litth. Gramma-
tik 8. Königsberg 1800.
Polnisch-Lithauisch, Schainaitisch,
Wörter und Lexikott.
*Bohusz, O Poczatkach 1. c. 119.
290 LOANOO — LÜLE.
*S*yrwid, O., Dictionarium trium linguarum (Pokra., La-
tin., Lithium.). 4. Ed. 8. Vilnae 1677. — 1713.
örtvnttiken.
Uniyersitas linguarum Lithuaniae in principali dacatus ejus-
dem dialecto. Vilnae 1713,
Grammatica brevis linguae Lituan. s. Samogiticae, a quodam
pio S. J. sacerdote conscr. et typis mandata Vilnae a. 1737,
nunc reperta et herum in lucem edita (a S. Staniewici).
8. Vünae 1829.
Loango.
Negerreich in Südguinea im Norden des Zaire. Die
darin herrschende, zum Kongo -Stamme gehörige Spra-
che zerfällt in mehrere unter sich wenig verschiedene
Dialekte, von welchen die von Loango und Kakongo
am bekanntesten sind.
Wörter and grammatikalische Bemerkungen.
♦Proyart, Hist. de Loango, Kakongo et autres royaumes
d'Afrique. 8. Par. 1776. Ch. XIX. — »Uebers. Leipz. 1777.
S. 150 ff.
*01dendorp, Geschichte der Mission I. 346.
♦Mithrid. ffl. 212. — *Balbi, Tab. xxxix, no.276.
Lille.
Ein früher sehr zahlreiches, jetzt fast ausgerottetes
Südamerikanisches Volk in Paraguay unweit des Flus-
ses Vermejo. Sie zerfielen in die Lule, Isistine, Toki-
stine, Oristine und Tonokote, und sollen mit den g*
fürchteten Mataras. ein und dasselbe Volk sein. Iure
Sprache ist mit der Vjlela verwandt.
Wörter.
*Hervas, Vocab. poligl. p. 163. — * Mithrid. III. 516.
*Balbiv Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 456.
Grammatiken.
Machoni, A., Arte y vocabulario de la lengua Lule yTo-
nocote. 12. Madrid 1732.
*Mithridates HI. 510 — 512.
LYKAONISCH — MADAGASSISCH. 281
Lykaonisch.
Ob die Sprache Lykaoniens, zwischen Kappadokien,
Phrygien und Pisidien, der Kappadokischen oder Alt-
griechischen verwandt gewesen, ist bei der geringen
Kenntnifs derselben schwer zu ermitteln.
*Jablonski, P. E.1, Disquisitio de lingua Lycaonica. 4L
Berol. 1714. — Traj. ad Rh. 1724. — Abgedr. in s. *Opusc.
ed. J. G. te Water. 8. Lugd. Bat. 1807. II. 3 — 142; auch
in *Thesaur. novos dissertatt. ex Museo Hasaei et Ikenii.
II. 638 — 48. (Ebend. vergl. aach C. F. Boerner, Diaput.
IL 625 -37, u. Pfizer, Dissert. 648 — 57.) -
*Guhling, J. F., De iingaa Lycaonica a Pelasgis Graecis
orta. 4. Vitemb. 1762. — Abgedr. in *Hase et Iken, The«.
IL 657 — 61.
LykiscL
Der Lykische Volksstamm hat sich anscheinend
nicht allein über alle Länder an der Süd- und West-
küste Vorderasiens, sondern auch rings um das Aegäi-
scke Meer, über Thrakien und Griechenland verbreitet.
Die noch wenig ermittelte Sprache scheint mundartlich
verschieden gewesen zu sein.
*Fcllow8, Ch., An account of dkcoveries in Lycia. 8.
London 1841. Append. von Sharpe.
*Grotefend, G. F., Ueber Lykische Sprache u. Schrift,
in Zeitschrift f. Kunde d. Morgenl. 1842. IV. 281 — 302.
Madegassisch.
Madegassen oder Malekasseu heifsen dife wahrschein-
lich Majayischen Bewohner der Ostafrikanischen Insel
Madagaskar, deren Sprache, wenn sie auch einigen Einflute
des Arabischen erfahren hat und sich Arabischer Schrift-
zeichen bedient, doch reinen Malayischen Ursprungs ist
und eine besondere Verwandtschaft zu der Nias- und
anderen Sumatra -Sprachen hat.
Wörter.
v. He^mskerk, G, Journal of a voyage. 4. Amst. 1603.
Append.
232 MADJARISCH.
♦Megiser, H., Beschreybung der Insel Madagascar, nebst
Dict. 8. Leipa. 1609. — 12. ib. 1623. S. 75 — 179.
Herberts, Th, Travels into divers parts of Asia and Af-
rica. Fol. Lond. 1638. p. 22. — *Holl. von L. V\ Bosch.
4. Dordr. 1658.
Cauche, Fr., Relation da voyage k Madagascar. 4. Paris
1651. p. 101.
(Churchill), Collection of voyages. VIH. 425 sqq.
*Relandi, Dissertationes miscell. IH. 121 sqq.
* Madagascar; or R. Drury's Joarnal doring fifteen yeare
captivity. With a Vocabul. 8. Lond. 1729. — 2. Ed. 1731.
p. 457 — 64.
♦Hervas, Vocab. petögl. p. 164 sqq.
* Parkinson, S., Journal of a voyage to the South -Seas.
4. London 1784. — 1793. p. 201 sqq.
Rochon, Voyages k Madagascar et aux Indes Orient. 8.
Paris 1791 — 1802. T. H. — *Uebers. von G. Forster. 8.
N Berlin 1792.
♦Mithridates IH. 264 ff.
♦Crawfurd, Indian Archipelago I. 264-71; II. 125-91.
*Marsden, Miscellaneous works p. 91, 92.
*v. Humboldt, Kawi-Spracke II 241 ff.
Lexika.
de Houtmann, Fr., Spraeck- ende Woord-boeck inde Hai.
ende Madagask. Talen, cetr. 4. Amst. 1604. — 1687. —
♦ 1703. _ Batav. 1707.
de Flacourt, Et., Dictionnaire de la langue de Madag.
8. Paris 1658. — Vgl. *AlIg. Hist. d. Reisen. VHI. 595. *
Challand, Vocabulaire Fran$. et Malgache. 4. Isle de
France 1773.
. *Jacquet, E., Vocabulaire arabe-malacassa, im Journ.
Asiat. 1833. XI. 108 — 21.
Grammatiken.
Chapeliers, Grammar Madeg., in d. Annais marif. -et Co-
lon. 1827.
♦Jacquet im Journ. Asiat. 1. c. p. 121—59.
ffladjarisch
Die Magyaren oder Madjaren und Stekler sind am
Ungrischen Zweige des Tschudischen oder Finnischen
MADJARISta. 233
Völkerstamraes das Hauptvolk und überhaupt für Westeu-
ropa das einzige Tschudische Volk von historischer und
politischer Bedeutung, so .wie sie mit den Baltischen
Finnen den Ruhm theilen, vor allen verwandten Stäm-
men allein die angeerbte Sprache zu einer Schrift- uud
Literatursprache erhoben zu haben. Sie wohnen unge-
mischt in der Ebene am Theifs und gemischt mit Ger-
manischen und Slawischen Völkern in ganz Ungarn,
Siebenbürgen, in der Bukowina und der angrenzenden
Moldau. Die unter ihnen wohnenden Türkischen Völ-
kerreste der Rumänen und Jazygen sind sprachlich gänz-
lich in sie übergegangen. Ihre eben so kräftige als rei-
che Sprache hat durch den Verkehr und vielfache poli-
tische Verbindung mit Slawischen und Deutschen Völ-
kern viele Elemente dieser Sprachen in sich aufgenom-
men, ohne darum ihre Selbstständigkeit eingebüfst zu
haben.
*Beregszäszi, P., Ueber die Aehnlichkeit der Hangar.
Sprache mit den morgenländischen. 4. Leipzig 1796.
*Gyarmathi, S., Affinitas linguae Hungaricae cum unguis
Fennicae originis grammatice demonstrata, nee non vocabula-
ria dialectorum Tataricarum et Slavicarum cum Hungarica com-
parata. 8. Gott. 1799.
Gubernath, A., Linguae et literat. Hungar. in regia Po-
somens. 2 Tom. 8. Prefsb. 1803.
♦Mithridates H. 769 — 792.
*v. Koppen; P., Literäraotizen, betreifend die Magyari-
schen und Sachs. Dialekte in Ungarn und Siebenbürgen. 8.
St. Petersburg 1826.
v. Grub er, C. A-, Historia linguae Ungaricae. 8. Poso-
nii 1830.
v. P(iringer, M. ), Die Magyaren- Sprache in ihren Grund-
zügen beleuchtet. 8. Wien 1833. (Auch in Ung. Spr.)
Origo et formatio linguae Ugoricae- Ungaricae, rectius Ma-
giaricae dietae, histor., philol., etymol. ac grammatice dedu-
cta. 8. Vienn. 1834.
*Klemm, J. E., Die magyar. Sprache u. die etymolog.
Sprachvergleichung. 8. Prefsburg 184$.
234 MADJARISCH.
Wörter.
♦Vocabul. Cathar. do. 17. — *Hervas, VocaboL poligl.
p. 165 sqq. — *Menin«ki, De fatis lingu. oriental. Türe,
cetr. p. lxxvi. — *v. Klaproth, Asiapolygl. Fol. xn — xxn.
— *v. Parrot, Ueber Liwen cetr. II. no. 9.
Lexika.
Molnar, A. , Dictionarium Ungarico- Latinum. 8. Norimb.
1604. — *Heidelb. 1621. — *1644. — *Ed. F. Pa>iz-Pa-
pai. Leutschov. 1708.
♦Päriz-Päpai, Fr., Dictionarium Latino -Hangar, et Hun-
gar.-Lat. 8. Leutschov. 1708. — 1767. — Ed. J. C Eder.
2 Voll. 8. Poson. 1799. 1801.
♦Szabo, D., Kisded Szo-Tar (Ungar. Wörterbuch). 8.
Kassan 1792.
y. Mar ton, J., Ungar. - Deutsches u. Deutsch -Ungar. Wör-
terbuch. 2 Bde. 8. Wien 1803 — 07. — *2. A. 1810. 11.
*Gyarmathi, S., Vocabularium, in quo plurima Hungaricis
voeibus consona variarum linguarum collegit. 8. Betsben 1816.
y. Mar ton, J., Lexicon trilingue Latino -Hangar -Germani-
cum. 2 Tom. 8. Vienn. 1818. 23.
Bqrnolak, A., Lexicon Slavicum-Bohem.-Lat.-German.*
Ungaricum. 6 T. 8. Ofen 1825 — 27.
Deutsch -Ungar, u. Ungar. -Deutsches Wb. nach Holzmann,
Scheller, Panz-Päpai u. v. Marton. 2 Bde. 8. Pesth 1827.
*Dankov8zky, G., Magyaricae linguae lexicon critico-
etymologicum. 8. Prefsburg 1833 — 36.
Taschenwörterbücher der Ung. u. Deutschen Spr. von A.
F. Richter. 2 Thle. 8. Wien 1836; v. J. Fogarasi. ebd.
1836; von M. Bloch. Pesth 1844.
Keologie.
v. Kunoss, A., Sammlung aller neu geformten, wieder
auflebenden cetr. Ungr. Wörter aus dem Gebiete der Wissen-
schaften, Künste cetr. 3. A. 8. Pesth 1836. — 1844.
Schuster, J. T., Ungar. - Deutsches Wörterb. aller neoge-
formten cetr. Wörter aus d. Gebiete des Gesetzes, der Wi§-
sensch., Kunst, Technol. cetr. 8. Wien 1838.
Grammatiken
Die älteste ungar. Grammatik- von Joh. Erdösi, Vissigath
1539, ist abgedr. in Fr. v. Kacinczy, Magyar Regisegck es
MADJARISCH. 235
Ricßasogok cetr. (Ungar. Alterthümer und Seltenheiten) 8.
Pesth 1808.
*Molnar, A., Novae grammaticae Ungaricae libri IL 8.
Hanov. 1610. — Wien 1789.
Katona, St. 6., Magyar gramraatica. 4. Stuhl -Weifsen-
bürg 1645.
Pereszlenyi, P., Grammatica linguae Ungaricae. 8. Tyr-
nav. 1682. — *1738 u. öfter.
*Kalmar, G., Prodromus idiomatis Scythico-Mogorico-
Chuno-Ävarici s. apparatus crit. ad linguam Hungaricam. 8.
Prefsburg 1770. x
Parkas, J., Gründliche u. neu verbess. ungar. Grammatik.
8. Wien 1771. — *1779. — Umgearb. von J. P. de Kis-
Szonto. Presb. 1796; — 9. A. v. P. Szlemenics. 1816.
*Nagy, J- G., Einleitung in die ungarische philosophische
Sprachlehre. 8. Wien 1793.
Gyarmathi, S., Krit. Grammatik der Ungar. Sprache. 2
Thle. 8. Clausenb. 1794.
*Szailer, G., Vherska grammatica cetr. (Ung. Gramm, in
Slawischer Sprache.) 8. Prefsburg 1794. *
*Bereg-szäszi, P., Versuch e. Magyar. Sprachlehre, mit
Rücksicht auf die Türk. u. andere morgenl. Sprachen. 8. Er-
langen 1797.
.Verseghy, Fr., Neuverfafste Ungar. Sprach!., worin die
verschied. Mund- u. Schreibarten der Mag. Spr. angezeigt u.
die Regeln aus d. morgenl. Bau der Sprache hergeleitet wer-
den. 8; Pesth 1805.
*Revai, J. N., Elaboratior grammatica Hungarica. 2 Voll.
8- Pesth 1806.-
▼. Marton, J., Prakt, Ungar. Sprachlehre. 8. Wien 1809.
- *1812. — 9. A. 1840.
Analyticarum institutionum linguae Hüngar. partes tres, com-
pact, etymol., syntax. et usum aesthet. linguae Hung. cetr. 8.
°fen 1816. 17.
Madjar. Grammatiken von A. Horvath, Prefsb. 1827; M.
Vörösmarty, Pesth 1832; *P. Kis, Wien 1834; Rutheno
(latein.), ib. 1834.
Toepler, G. E., Theoret.-prakt. Grammatik der Ungrischen
sP«fche. 8. Pesth 1835. — 2. A. 1842. '
236 MAGINDANAO — MAHRATTISCH.
Rewele, J. N., Lehrbuch d. Ungar. Spr. 8. Wien 1841.
Bloch, M., Ausf. theoret. -prakt. Grammatik der Ungar.
Sprache. 8. Pcsth 1842.
Kronperger, A., Reine Grundlehre der Ungar. Sprache.
8. Wien 1842.
Eiben, J., Grammaire Hongroise. 8. Lemberg 1843.
Magindanao, Mindanao.
Diese im Süden der Philippinen belegene grofse
Insel wird 1) von negerartigen Bantschilen, Ulanen oder
Hillunag, 2) von schwarzbraunen Magindanao und 3) von
Ilyanern bewohnt, zu denen auch noch Bissayer, Ma-
kassaren u. a. kommen. Die Sprache der Magindanao
soll in 14 Dialekte zerfallen und sich, ähnlich wie das
Tagala und Pampanga, zu dem Bissayischen verhalten.
Wörter.
♦Forrest, Th., Voyage to New Guinea and the Moluccas.
4. Lond. 1779. — *8; Par. 1780. Append. — Vgl. *G.For-
ster's Kleine Schriften. 8. Berl. 1795. IV. 1 ff.
♦Vocabul. Cath. no. 188. — *Milhrid. I. 602.
*Crawfurd, Indian archipel. I. 264 — 71.
♦Balbi, Äti. xl. 376. — *Marsden, M. works p. 43,-94.
Maha, Omawhaw.
Ein zur Sioux-Osage- Familie gehöriger Indianer-
stamm an dem Platte- und Omawhaw-Zuflusse zum Mis-
suri. Die Ponchas (Poncars, Puncaws) reden eine sehr
nah verwandte Sprache.
Wörter.
*Say, Vocabularies p. lxxii — lxxviii, lxxxi — lxxxiu.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli no. 779.
Mahrattisch.
Die Mahrattensprache (Mähäräschtri) ist über einen
Theil der Provinzen Gondwana, Malwa, Kandesh, Au-
rungabad, Bejapur, Guzerate und Berar verbreitet. Sie
enthält viele Sanskrit- oder vielmehr Prakrit- Wörter,
MAIA. . 237
auch Arabische, Persische und andere von unbekannter
Abstammung, und bedient sich für gewöhnlich des Mur-
Alphabets, für heilige Schriften aber des Balabandi, wes-
halb die Sprache selbst auch wohl die Balabandi-
8 che genannt wird.
*Pavie, Th., Quelques observations sur le Gouzerati et
le Mabaratti, im Journ. Asiat. 1841. XI. 193 sqq.
Wörter.
* (Fritz u. Schulz), Occid. Sprachmeister S. 212 ff. —
*Vocab. Cath. no. 173. — *Hervas, Vocab. pttligl. p. 163 sq.
— * Alter, Samskrd. Sprache. — *Balbi, Atlas ethnogr.
Tab. xxxvni. no. 77.
"Lassen, Chr., Institut, lingu. Prakr. 8. Bonn 1837. p. 13.
Lexika.
*Carey, W., Dictionary of the Mahratta language. 8. Se-
ramp. 1810.
*Kennedy, V., Dictionary of the Marat'ha lauguage. I.
Mar; and Engl. II. Engl, and Mar. 2 Voll. fol. Bombay 1824.
*Molesworth,»J. F., A lexicon Muhrat'hee and Engl. 4.
Bomb. 1831.
Grammatiken.
*Grammatica Marasta, a mais. vulgär, que se practica dos
reinos do Nizamaxa e Idalax a cetr. 8« Rom. 1778. — *Lis-
boa 1805.
*Carey, W., Grammar of the Mahratta language. 8. Se-
ramp. 1805.
*Drummond, R., Hlustrations of the grammatical parts of
the Gazer., Mahratta and Engl, languages. Fol. Bombay 1806.
A grammar of the Mahratta langu., by Mahomed Ibrahum
Makba, revis. by Vans Kennedy. 8. Bomb. 1826.
*Ballantyne, J. R., A grammar of the Mahratta language.
4- Edinb. 1830. — (1839?)
Maia, Ma\ja, Maya. , v
Die Bewohner d?r Halbinsel Yukatan in Mittel-
Amerika mit eigenthüinlicher, jetzt nur noch wenig ge-
bräuchlicher Sprache, die in einzelnen' Wörtern einige
238 MAIHA — MAKOBY.
Verwandtschaft zu Finnischen und Sibirischen Sprachen
zeigen soll.
Wörter und grammatikal. Bemerkungen.
♦Hervas, Vocab. p. 164 ff.,— *Mühridates III. 3. Abth.
S. 15 — 23. — *Balbi, AÜ. Tab. xxx. no. 676.
Malte -Brun, Gemälde von Amerika u. s. Bewohnern.
Uebers. v. Greipel. 2. A. 8. Leipzig 1824.
fflaiha.
Ein von Bornu abhängiges, ihm sprachverwandtes
Negervolk Sudans.
Worter
*Bowdich, Mission p. 505. — *Balbi, xxxix. n. 310.
fflainas.
Ein Südamerikanisches Volk im Norden des Ma-
ranhon an den Ufern des Pastazas bis zu den Quellen
des Nukurai und Chambira.
Wörter.
♦Hervas, Saggio p. 94. — *Mithridates III. 592.
Maipuren.
In der nach ihnen benannten Mission am oberen
Orenoko und am Ventuari. Ihre Sprache ist eine der
verbreitetsten in den Orenoko -Gebieten und wird auch
in der Mission von Atura geredet. «Zu ihr gehören auch
die Dialekte der Avanen, Kaveren, Pareoen, Guypunavi
und Chirupa.
Wörter and grammatikal. Bemerkungen.
♦Gilij, Saggio di storia Americ. III. 185, 375.
*Mithr. III. 616 ff. — *Balbi, AÜ. Tab. xu. no. 610, 11.
*v. Humboldt, A., Reise cetr. Uebers. IV. 128.
Makoby,
Südamerikanisches Volk in Chako an den Ufern
des Vermejo. Sie sind den Abiponen stamm- und sprach-
verwandt.
MALABARISCH. 239
Worter and grammatikalische Bemerkungen.
♦Hervas, Vocab. p. 163. — *Mithrjd. III. 497, 501 ff.
JHalabarisch , . Tamulisch.
Mala barisch oder Maleyalam heifst die Sprache,
welche an der Küste Malabar vom Onore Flufs bis zum
Kap Komorin gesprochen wird und als deren Dialekte
das eigentliche Malabar oder Maleyalam, das Kurga oder
Kudagu und das Tuluva genannt werden. — In ähnli-
cher Weise wie das Spanische dem Portugiesischen, ist
angeblich dem Malabari sehen das Tamulische (Damu-
lisch, Tamel, Tamla, Aravan) verwandt, welches seinen
Sitz an der Käste Koromandels vom Kap Komorin bis
zum Flusse Paliakate, von Madras und Pondichery bis
zu dem Gates -Gebirge hat, und eine eigentümliche
Schrift besitzt. In beiden unterscheidet sich die höhere
Umgangssprache von den Volksdialekten; die gelehrte
Schriftsprache wird Grantham genannt.
♦Mithridates I. 209 ff., 223 ff.
Notices sur les langues et l'ecriture des Indiens et sur Cel-
les des Tamoals en particulier. 4. Paris 1806.
Lexika.
deProvenza, A., Vocabulario Tamulico con a significa-
zao Portugueza. Ambalacatae 1679.
Grammatica Portugueza, hum vocabulario* em Portuguez e
Malabar. 8. Tranquebar 1733.
*(Fabricins, J. Ph. and J. Chr. Breithaupt), A Ma-
labar and Engl, dictionary, by the Engl. Mission, of Madras.
4 Wepery n. Madras 1779.
*A dictionary of the English and Malabar languages. 4.
Vepery near Madras 1786.
The Sadur Agaradi, a dictionary of thejiigher, explained
in the lower Tamil dialect. Fol. Madras 1827.
*Blin, M. A., Dictionnaire Franc..-Tamoal et Tamoul-Fran-
?»». 8. Paris 1831.
*Rottler, J. P., Dictionary of the Tamil and English lan-
ges. 4. Madras 1834.
240 MALAYISCH.
Grammatiken.
♦Ziegenbalg, B., Grammatica Damulica s. Malabarica. 4.
Hai. Sax. 1716.
(Churchill), Collect ion III. 594. Introduction to the Ma-
labar language.
A grammar of the Daraul or Tamul language. 4. Tran-
quebar 1734.
Beschi, C. J., Grammatica Latino-Tamulica, ubi de vul-
gari Tamul. linguae idiomate cetr. agitur. 8. Trangamb. 1738.
Walther, C. Th., Observationes grammaticae, quibos lin-
guae Tamulicae idioma vulgare cetr. illustratur. 8. Trangam-
bar. 1739.
Clemens (Jes.), Grammatica Malabare. 8. Rom. 1774.
A grammar for learning the principles of the Malabar lan-
guage, properly called the Tamul or Tamulian language, by
the Engl. Mission, of Madras. 8. Wipery 1778. — 2. Ed.
4. ib. 1789.
Drummond, R., Malabar grammar. Fol. Bombay 1799.
♦Beschi, C. J., Gramm. Lat.-Tamulica. 4. Madras 1813.
* Anderson, R., Rudiments of Tamul grammar, combining
with the rules of Kodun Tamul, or the ordinary dialect, an
introduct. to Shen Tamul, or the elegant dialect of the lan-
guage. 4. Lond. 1821.
*Beschi, C. J., Grammar of the high dialect of the Ta-
mil language, termed Shen- Tamil cetr. Transl. by G. Ba-
bington. 4. Madras 1822.
Rhenius, C. T- E-, Gramnar ofrthe Tamil language. 8.
Madras 1836. (1839?)
Malayisch.
Die Malayen bilden einen ü&er fast alle Inseln des
grofsen und Indischen Oceanes, so wie über einige Kü-
stenpunkte des südöstlichen Asiens verbreiteten Men-
schenstamm. Trotz dieser grofsen Zerstreuung ist die
Sprache bei allen Stämmen dieselbe und die Unterschiede
können nur als dialektische aufgefafst werden. Mit
Ausnahme der Madegassen, welche Arabische Schriftzei-
chen angenommen, bedienen sich die Malayen der Indi-
schen Buchstaben. Ihre Sprache ist weder reine Flc-
JILfiLAYISCtf. . % 241
xions-, noch Agglutinationssprache, sondern bildet so-
wol zwischen dein Sanskritischen and Chinesischen
Stamme, als aach zwischen diesen and den Amerikani-
schen Sprachen die Mitte, ihrer geographischen Lage voll-
kommen entsprechend. In Bezug auf letztere kann man
die Malayen mit vollstem Rechte den Oceanischen
Menschenstaram nennen, denn sie werden hauptsächlich
nur auf den Inselmeeren von Madagaskar bis zu den
Marquesas- und von den Sandwichs-Inseln bis Neusee-
land angetroffen.
Nach Mars den zerfällt der Malayiscbe Stamm im
weitesten Sinne in die Sprachen der Inseln Java, Sum-
bava-Timor, der Molukken, Celebes, Borneo, der Philip-
pinen (Tagali), in die Malayisch-Australischen, di£ west-
lichen und östlichen Polynesischen, in die Formosani-
schen (Malayisch- Asiatischen), Madegassischen (Malaj-
isch- Afrikanischen) und in die eigentlichen Malayisch en
oder Sumatra -Sprachen.
Die eigentlichen Malayischen oder Sumatra- Spra-
chen begreifen: das Malayu oder Malayiscbe im eng-
sten Sinne, das Batta, Achin, Redjang, Lampun, Man-
tawei (Poggy), Nias und Maruwis auf den Inseln Nako-
Nak, Babi und Baniak an der Westseite Sumatras.
Das Malayu oder Malayiscbe im engsten Sinne
hat sich aus seiner Heimath in Sumatra fast über den
ganzen Indischen Archipel, besonders über Lingen, Bin-
tam und Malakka, zumal an den Küsten, verbreitet und
dient als allgemeine Verkehrsprache auf dem ganzen In-
dischen Ocean. — Als besondere Sprechweisen werden
genannt: 1) Bhasa-Dalam (Hofstil), 2) Bh. Bangsawan
(der Gebildeten), 3) Bh. Dagang (der Geschäftsleute)
uud 4) Bh. Kachukan (Bazar- Sprache der grofsen See-
städte). Zu ihnen kommt noch die Schriftsprache, Bbas-
Javi, welche, frei von fremden Wörtern, gleichmä-
ßig von den Molukken bis Sumatra und Java im .Ge-
brauch ist < . . - • "
16
242 ' MALAYISCH.
♦Marsdeu, W., Bemarks on the Sumatran laaguage*, in
Arehaeol. 1782. VI, 154.
♦MUbridates IV. 474 ff.
(Baffles, Th. St.), Malayan miscellanies. 2 Voll. 8. Ben-
coolen 1820 — 22.
*Crawfurd, Ind. archipel. I. 264 — 71$ II. 125—91
(Grammat. II. 40 — 58).
♦Jacquet, Bibliothfeque Malaye. 8. Paris 8. a. Abdr. ans
♦Jourii. Asiat. 1831. 32. 34 ff.
*v. Humboldt, W., Kawi-Sprache. Th. I.
*Bopp, Fr., Lieber die Verwandtschaft der Malayisch-Po-
lynes. Sprachen mit den Indisch-Europ. 4. Berlin 1842. (Abb.
der Akademie.)
*Dnlaurier, E., Memoire*, lettres et rapports relatifs au
cours de langues Malaye et Javanaise. 8. Paris 1843.
Wörter.
de Bry, India orientalis. Fol. Francf. 1601. V. 57.
♦Ogilby, J., Asia. FoL Lond. 1673. p. 129.
"Herberts, Account of Africa and Asia..
♦Dapper, O., Asia. Fol. Amst. 1670.
♦Reland, Dissertationes miscell. III. 57.
♦Vocab. Cath. no. 183. — *Hervas, Vocab. pol. p. 164.
♦Thunberg, C. P., Besä uti Europa, Africa, Asia. 8. Ups.
1788 — 93. II. 260.
♦Parkinson, Journal of a voyage cetr. p. 184.
*Labillardiere, J. J., Voyage ä la recherche äVla Pe-
rouse. 4. Paris 1800. II. Appeud.
*v. Klaproth, Asia polygl. p. 383, 384.
* Mars den, Miscellaneous works p. 87.
♦Mern. de la Soc. ethnol. I. 2. p. 198—221, 224—231.
Lexika.
de Houtman, Fr., Spraek- ende Word boek in de Malcy-
sehe ende Madagask. Talen. 4. Amstcl. 1603. — * 1704.
Le second livre, Journal ou comptoir, cont. le vray dis-
cours du voyage fait par les huit navires d 'Amsterdam, sous
la conduite de J. C. Nee et de Wibrant de Warwic cetr.
Append. Vocabulaire des mo(s Javans et Malayts cetr. Fol.
Amsterd. 1609.
Wiltens, C, Vocabularium ofte Wportboeck naer ordre
JtfALAYISCH. 248
▼an den Alphabet int Duytsch-Maleysch, ende Maieysch-
Duytsch. 4. Gravenhaghe 1623. — *Namaels oversien 4oo*
S. Danckaerts. 4. Gravenh. 1706. (Collectanea Malaie». )
♦Ha ex, Dav., Dictionarium Malaico-Lat. et Latino<»Malai-
cum; adjeetae sont dictiones aliquot Tarnatae. 4. Bomae 1631.
- * Batavia 1707.
Heurnius, J., Vocabularium ofte Woordenboek in'tDuytsch
en Maleys. 4. Amsterdam 164Q.
de Hoatmann, F., van'Gonda, Dictionarium ofte Woord-
ende Spraeck-Boeck, in de Duytsche ende Maleysche Tale»
cetr. 4. Amsterd. 1673* — Auch bei *Loder, Collectanea
Malaica Vecab. — Englisch unter dem Titel; Dialogues in
the English and Malaiane languages by G. A. a Dantisker,
and now faithfnlly transl. by A. Spalding. London. 1614.
Gueynier, Fr., Vocabulaer ofte Woordenboek in't duytscb
ende maleys. 4. Batavia 1677. — N. ed. Batavia 1708*
*Bowrey, Th., A dictionary Englisch and Malay o, Ma*
layo and Englisch; to which is added some short Grammar
rules of this langu., and tlie Malayo aiphabet. 4. Land. 17G1.
*Loder, W. A. L., Maleische Woord-boek Sameling. Col-
lectanea Malaica Vocabularia, h. e. Congeries omnium Diotio-
nariorum Malaicorum hactenus editorum. 2 Part. 4. Bata-
viae 1707 — 1706.
(van der Worm, P.), Vocabulaar, in't Doyts ende Ma-
leys; verbet en vermeerderd. 4. Batavia 1708.
Howjson, J., A dictionary of the Malay tongue, as spon-
tan in the Peninsula of Malacca, the Islands of Sumatra* Bor-
neo, Pulo Pinang cetr., in two parts. Engl, and Malay, and
Malay and English; to which is prefixed a grammar of the
Malay langnage. 4. London 1801.
(Ley^en, J.), A comparative vocabulary of the Barm&>
MaUyu and Thai languages. 8. Serampore 1810.
*Marsden, W., A dictionary of the Malayan language. 4.
London 1812. (Nebst Grammatik cetr.)
*(Thomsen, Th.), A vocabulary of the Engl, and Malay
language. 8. Malacca 1820. — *2. Ed. 1827.
*Roorda, P. P., vän Eysinga, Maleisch en Nederduitscb,
enNederd. en Maleisch Woordenboeck. 8. Batavia 1824— 25.
(Enthält auch eine kurze Grammatik.)
16*
244 MALAYISCH.
♦Boze, P., Dictionnaire Francis et Malais, contenant des
dialognes familien. 16. Paris 1825.
♦El out, C P. X, Dictionnaire Holland ais et Malai, suivi
d1un dict. Francis et Malai, d'aptes le Dietionn. Anglais et
Malai de W. Marsden. 2 Voll. 4. Harlem 1826.
♦(Thomscn, Th.), A vocabulary of theEngl., Bugis and
Malay. 8. Singap. 1833. (s. Bugis.)
A lexilogus of the English, Malay and Chinese langoages.
compreh. the vernacolar idioma of the last in the Hok-kcen
and Canton dialects. 8. Malacca 1841.
* de Wilde, A., Nederduitsch-Maleisch en S vendasch Woor-
denboeck. Uitg. door P. Roorda. 8. Amsterdam 1841. 42.
Grammatiken.
Roy 11, A. C, Spieghel van de Maleysche Taal. 4. Amster-
dam 1612.
♦Roman, J., Grondt ofte kort Bericht van de Maleysche
Tale. 4. Amsterdam 1674.
Lorber, J. Cp., Grammatica Malayca. 8. Vinariae 1689.
♦Werndly, G. H. , Maleische Spraakkonst. 8. Amsterdam
1736. — ♦Neue Ausgabe von C. van Angelb eck. 4. Ba-
tavia 1823.
Howison, J., A grammar of the Malay tongue, as spoken
in the Peninsula of Malacca cetr. Compiled from Bovmy's
dictionary and other anthentic docnments. 4. London 1800.
Nieuyve nederduytsche en maleysche Woordenschat enSpraak-
konst. 8. Amst. 1804.
♦Mars den, W., A grammar of the malayan langnage, with
an introdnction and praxis. 4. Lond. 1812. — Ins Holland,
n. Franz. übers, voll Elont. 4. Harlem 1824.
Thomasin, H., An aiphabet, syllabarium and praxis in
the Malayan language and character. 12. Malacca 1818.
♦Robinson, W., An attempt to elacidate the principles
of Malayan orthography. Fort Marlborough 1823. In 2 Aus-
gaben 8. u. 4.
Elont, C. P. J., Grammaire malaie-francaise et hollandaise.
4. Harlem 1824.
♦Schleiermacher, A. A. E., De Hnflnence de rScriture
snr le langage cetr., suivi de grammaires Barmane et Malaie.
8. Darmstadt 1835.
MALDIVEN — MALTESISCH. 245
Roorda vanEysinga, Noodzakelijk haudboek der laag Ma-
leische taal. 18. Kämpen 1897.
MaJdiven.
Die wahrscheinlich Sanskritische Sprache dieser süd-
westlich von der Malabarischen Küste gelegenen Insel-
gruppe hat erst in neueren Zeiten einige Beachtung ge-
funden.
Wörter und grammatikalische Bemerkungen. •
*Pyrard, Fr., Voyage aux Indes Orient., Maldives, Molti-
ques celr. N. ed. 3 T. 4. Par. 1679. T. II. avec un petit dict.
*Owen, W. F. W., Remarks on the Maldiva Islands, im
Journ. of the Boy. Geogr. Soc. of London. 1832. Vol. IL '
*Balbi, xxxvii. no. 62. — * Ausland, 1840. no. 185.
*Christopher, W., Vocabular^ of the Maldivian language,
im Journ. of the Asiat. Soc. of Bengal. 1841. VI/ 42 — 76.
Mallikolo, Manikolo.
Die Sprache dieser zu den Neu-Hebriden, im We-
sten der Freundschafts -Inseln, gehörigen Insel soll von
den benachbarten ganz verschieden sein.
Wörter.
*Cook, Voyage to the Pacif. Ocean. IL Append. no. 2.
* Forster, J. R., Bemerkungen auf seiner Reise um die
Welt. 8. Berlin 1783. S. 254.
*VocabuI. Cath. no. 194. — *Balbi, Atl. lx. no, 433.
*Marsden, Miscellaneous works p. 105.
Maltesisch,
Die auf dieser Insel herrschende Volkssprache ist
ein durch Italienischen und Provenzalischen Einflufs sehr
verderbter Arabischer Dialekt. — Ihr Altpunischer Ur-
sprung ist mehrfach als erwiesen angenommen .worden*
Wörter.
Abela, G. F., Malta illustrata edit. G. A. Ciantar, Fol.
Malt. 1772. I. 265, 684.
*Vocabul. Cath. no. 86. .— *Hervas, Aritm. p. 157.
\
246 MAM — KANDAHAR.
*Bell ermann, J. J., Phoeniciae lingnae vestigiorum iu Me-
litensi specimen. 8. Berol. 1809. p. 7 sqq.
♦Mithrid. I. 401 ff. — *Balbi, Atlas xxxvn. no. 9.
Vassali, M. A., Motti, afbrisnii, proverbi Maltesi. 8. Malta
1828.
Lexika und Grammatiken.
♦Agius de Soldanis, G. P. Fr., Delhi lingna Punica prae-
sentamente usata da Maltesi, acc. nuova scuola di grammaüca
Punica -Maltese o di Fionasio. 8. Rom. 1750.
*Vassali, M. A., Mylsen Pnoenico-Punicuni s. gramma-
tica Melitensis. 8. Rom. 1791. — *2. Ed. s. t. Grammatica
della lingua Maltese. 8. Malta 1827. *
*Vassali, Lexicon Melitense-Lat-ltalicum. 4. Rom. 1796.
*Ge8enius, W., Versuch über die Maltesische Sprache,
zur Beurtheilung der neuerlich wiederholten Behauptung, daß
sie ein Ueberrest der Altpanischen sei, und als Beitrag zur
Arabischen Diabetologie. 8. Leipzig 1810.
* An ton, CG., De indolis genuinae reliquiis in lingna Me-
b'tensium, vel post magnam interpolationem conspieuis, ei an-
tiquiorem, quam Carthaginiensimn dialeotus pvedit, anginem
▼indicanübus. 8. AVittenb. 1811.
Mam, Poko-Mam.
Zwei benachbarte und wahrscheinlich auch verwandte
Mittelamerikanische Indianerstämtne im Staate Guatemala.
Ihre Sprache ist der Kachikel ähnlich.
Hieronimo Lavicos, Fr., Arte en la lengua Marne. Me-
xico 1697.
Mandatar, Mcnadu.
Diese beiden Dialekte an der NO. Küste von Ce-
lebes, so wie die Sprachen der Inseln Sasak nnd San-
gir, sind nur wenig von dem Btigts und Makassar ver-
schieden.
Wörter.
*Balbi, Atlas eihnogr. Tab. xl. no. 347, 366, 358.
*Marsden, Miscellaneous works p. 45, 98.
MANDATEN — MANBINeO. 247
Mandanen, Wahtani.
Dieser in zwei Dörfern am oberen Missuri woh-
nende Indianerstamm ist, nach Catlin's Untersuchun-
gen, Keltischen Ursprungs. Pocken und umwohnende
Feinde haben ihn im Jahre 1838 völlig vernichtet
Wörter. '
*Rafinesque, CS., Atlantic Journal, and Friend of know-
ledge. 8. flriiad. 1832. 33. p. 132.
Mandara.
Landschaft im innern Afrika, im SW. des grofsen
Binnensees Tsad.
Wörter.
*Denham, D., and H. Clapperton, Narrative of travels
and discov. in North, and Central-Afr. 8.* Lond. 1826. p. 180.
*v. Klaproth, J., Essai cur la lg. du Boraou, suivi de vo-
cab. du Begfaarmi, du Mandara et du Tünbuctu. 8. Par. 1826.
*Balbi, Atlas etlmogr. Tab. xxxix. no. 311.
Mandingo.
Ein mächtiges, industriöses Negervolk Senegambiens,
dessen Sprache als ziemlich allgemein verständliches Mit-
theilungsmittel in diesen Gegenden weit verbreitet ist.
Als Dialekte derselben sind die Bauibub- und Bambarra-
Sprache anzusehen. — Nach Adanson sollen die Man-
dingo sich Susu nennen.
Wörter.
Barbot, Description de Guinee p. 415 sqq.
*AUgem. Historie der Reisen III. 430.
*01dendorp, Geschichte der Mission I. 346.
*Jackson, J. G., Aceount of the etnpire of Maroceo. 8.
London 1814.
♦Park, Travels cetr. Append. — * *Uebers. S. 426 ff.
♦Mithrid. m. 16»; IV. 437. — *Balbi, Atl. xxxix. 230.
*Mem. de la Soe. ethnoL II. 2. p. 208 — 267.
248 MAN0ONGO — MARIANBK- INSELN.
Lexikon und Grammatik.
*A£rican lessons. Mandingo and Engl, elementary sounds
and general spelling lessons; a sbprt vocabolary cetr. 8. Lon-
don 1827.
Macbrair, Mandingo grammar. 8. Lond. 1837.
Mandongo.
Ein zahlreiches Negervolk Benguela's im südlichen
Guinea. Ihre Sprache ist dem Kongo verwandt, und
scheidet sich in die Mundarten Kolambo, Kando und
Bongolo.
Wörter.
♦Oldendorp, Geschichte der Mission p. 346.
• *Mithrid. III. 210, 223. — *Balbi, AÜ. Tab. xxxix. 282.
Mangia und Wahitao.
Die Sprache dieser zum Cook- oder Mangia-Archi-
pel gehörigen Inseln weifcht von der auf den Gesell-
schafts-Inseln nur wenig ab und wird' auch von den
Omai und Neu -Seeländern verstanden.
*Marsden, Miscellaneous works p. 57, 101.
flangrit
Negervolk West-Afrika's, südlich vom Gambia, den
Fulah und Mandingo benachbart.
Wörter.
*01dendorp, Geschichte der Mission I. 346.
♦Mithrid. III. 179. — *Balbi, Atl. Tab. xxxix. no. 247.
Marianen-, Diebs- oder latronen- Inseln.
Im Norden der Karolinen und im Osten der Phi-
lippinen mit Malayischen Bewohnern, deren Sprache dem
Bissayischen und Tagalischen verwandt ist ,
Wörter.
♦Hervas, Vocab. poligl. p. 163 ff, — *Mithrid, I. 627.
*Marsden, Miscellaneous works p. 108.
MAROS — MASSACHUSETS - INDIANER. 249
Maros, Marros.
So heifsen die Bewohner einiger Inseln bei Nias, de-
ren Sprache von der letztern jedoch abweicht.
Wörter. %
*Marsden, Miscellaneous works p. 91.
fflarquesas - oder Washingtons -Inseln.
Im Nordosten der Societäts-Inseln, mit Malayischen
Bewohnern und einer Sprache, welche der auf den ge-
nannten Inseln gleicht. Die gröfste dieser Inseln ist
Nukahiwa.
Wörter.
*Forster, J. R., Bemerkungen auf seiner Reise um die
Welt. 8. Berlin 1783. S. 254.
♦Vocabul. Cath. no. 199. — *Mithrid. IV. 263 ff.
*Marchand, E., Voyage autour du monde. 4 Voll. 4.
Paris 1798 — 1800. I. 654.
. *v. Längs dorf, G. H., Bemerkungen auf seiner Reise um
die Welt. 8. Frankf. a. M. 1812. I. 153 ff.
' Shillibeer, Narrative of the Brilons voyage to Pitcaimes
Islands, p. 57 ff.
*Balbi, Atl. xl. 394. — *Marsden, Mise, works p. 103.
Lexika und Grammatik.
MosMech, B., Vocab. Oc&nien-Fran£. erFran$.-Ocean.
des dialectes partes aux iles Marquises cetr. 8. Paris 1843.
*Buschmann, G. C. E., Apercu de la langue des iles Mar-
qoises et de la lg. Taitienne cetr. 8. Berlin 1843.
Pierquin deGerabloux, Idiomologie des iles Marquises.
8. Bourges 1843.
Märwar.
Hindustanische Mundart im Innern Vorder -Indiens.
* Vater, Analekten Hft. I. Taf. 1. (Verb, subst.)
flhssachnsets - Indianer«
Dieser angeblich auch Na tick genannte Algonkin-
atamm war früher sehr zahlreich, ist jedoch gegenwär-
250 MASSINA — MEOH.
tig bis auf einige hundert Individuen im Staate Massa-
chusets und Neu - Hampshire zusammengeschmolzen. —
Die Montagnards und Skoffi im "Westen der Hud-
sons-Bai sind ihnen verwandt.
0 Wörter.
. *Barton, New views of America. 1798. Append.
♦Mithridates III. 3. Abth. S. 387. (Grammat S. 381.)
♦Hist. Soc. of Massachusetts. 1. Ser. Vol. VI. 16 — 33.
e
Lexikon und Grammatiken..
Eliot« J., A grammar of the Massachusetts Indian langtiage.
4. Cambr. (New-Engl.) 1666. — *New edit. with notes and
observ. fc>y P. du Ponceau, and an introd. by J. Pickering.
8. Boston 1822. — Abgedr. in Collect, of the bist. Soc. of
Massach. 1822. Vol. IX.
*Cotton, J., Vocabulary of the Massachusetts (or Natick)
Indian langu. 8. Cambr. 1829 (schon c. 1670 entstanden).
* Vail, E. A., Nolice sur les Indiens de l'Amerique du nord.
8. Paris 1840. Conjugat. p. 55.
Massina. *
Ein Fulah -Dialekt im Sudau Afrika's.
*Hodgson, On Northern Africa p. 75 (Wörter).
Mayorga.
Die Sprache dieser und der südwestlich gelegenen
Freundschafts -Inseln sind einander nahe verwandt
*Marsden, Mbcellaneous works p. 52, 100 (Wörter).
Mech, Dmali.
Ein den Garo's ähnlicher Volksstamm der Diinali-
Berge in dem noch sehr unbekannten Sikim- Gebirge,
zwischen dem Burremputer und Konkiflufs.
♦Campbell, AM- Note on the Meehis; together with a
small vocabulary of their langu. , im Journ. of the As. Soc.
of Bengal. 8. Calc. 1840. VIII. 623 — 31.
MEMENG — MEXIKANISCH. 261
Menieng«
Südamerikanisches Volk am Rio Belinonte in der
Brasilianischen Provinz; Espiritu santo, welches gegen-
wärtig der Portugiesischen Sprache sich bedient. Die
einheimische Sprache scheint ein verderbter Kamakan-
Dialekt gewesen zu sein.
* Reise des Prinzen M. v. Neuwied. 2 Thle. 4. Frankf.
a. M. 1820. 21.
Messisauger, Messisagues.
Eipe zum Algonkin- Stamme gehörige Völkerschaft
im Süden des Oberen- und Huronen-Sees in Nord-
Amerika.
Wörter.
*Barton, New views of America. 1798.
♦Mithridates m. 3. Abth. S. 415.
Mexikanisch.
Die Mexikanische Sprache, wahrscheinlich aus dem
Norden Amerika's stammend, scheint sich in früheren
Zeiten vom Güa-Flufs bis zum Nikaragua ausgebreitet
zu haben. Die zu ihr gehörigen Volksstäinme sind: 1) die
allen Tolteken, die Pelasger der Neuen Welt; 2) die
Cicimechen nebst den Meko's, und 3) die sieben Ab-
theilungen der Nahuatlachi, nämlich die Soshnüchi,
Chalchesi, Tepanechi, Kolhui, Tlahuichi, Tlaskalteken und
Azteken "oder eigentlichen Mexikaner. Diesem letzten
und schwächsten Stamme 'gelang es seit 1425 in kaum
hundert Jahren das grofse Mexikanische Reich zu grün-
den, das sich auf niedrigem moralischen Standpunkte
durch blutige Menschenopfer eben so furchtbar machte,
*k e$ durch sonstige Kultur, durch Architektonik und
Skulptur (Pyramiden, Basaltbüsten), durch Anfänge von
Poesie und Musik (Hymnen), so wie endlich durch Hie-
roglyphenschrift die Bewunderung der Eur+päer erregte.
252 MIAMI.
Wörter.
♦Gilij, Saggio di storia Americ. III. 228, 355 sqq.
♦Forster, J. R., Bemerkungen auf seiner Reise um die
Welt. 8. Berlin 1783. S. 254.
♦Hervas, Vocab. p. 164 sqq. — *Mithr. III. 80, 87, 105.
Lexika.
de Molina, A., Vocab ulario en lengua Castell. y Mexicana.
2 Part. fol. Mexico 1571.
de Arenas, P., Vocabulario manual de las lenguas Castell.
y Mexic. 8. Mexico 1611. — *1728. — ♦1793.
Grammatiken.
de 01mo8, A., Graramatica et lexicon linguae Mexic, To-
tonacae et Huaxtecae cetr. 2 Voll. 4. Mex. 1555. 6p.
de Molina, A.9 Arte de la .lengua Mexicana y Castell. 8.
Mexico 1571.
del Rincon, A., Arte de la lengua Mexicana. 8. Me-
xico 1595.
Guzman, G., Arte Mexic. o granUnatica de la lengua Me-
xic. 8. Mexico 1643.
♦Carochi, H., Arte de la lengua Mexic. 4. Mexico 1645.
— Disp. por J. de Paredes. 8. ib. 1749.
de Vetancourt, A., Arte de la lg. Mexic. 4. Mex. 1673.
*Vasquez, A., Gastellu, Arte de la lengua Mexicana. 4.
Mexico 1693.
♦de Avila, Fr., Arte de la lengua Mex. 8. Mexico 1717.
♦de Tapia Zenteno, C. , Arte novissima de lengua Me-
xicana. 4. Mexico 1753.
de Aldama, J. A., Arte de la lengua Mexicana. 4. Me-
xico 1754.
♦de Paredes, J., Promptuario manual Mexieano. 4. Me-
xico 1759.
* * *
♦Sandoval, R., Arte de la lengua Mexic. 8. Mex. 1810.
Miami.
Dieser Nordamerikanische Algonkin-Stamm wohnt am
Missisippi, im östlichen Ober-Luisiana und selbst bis an
den Erie- und Michigan-See. Die Illinois und Pian-
k es ha ws werden wegen naher Verwandtschaft oft mit
ihnen verwechselt.
MIKMAK — MITHIL1. ' 263
Wörter.
*Barton9 New views of America. 179S.
♦Volney, C. F., Tableau du climat et du sei des Etats
unis d'Ameriqu.e. N. ed. 8. Paris 1822. II. 402.
♦Mithridates III. 3. Abth. S. 360 ff.; Gramraat. S. 353.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 808.
fflikmakt
Wahrscheinlich ein von den Franzosen erfundener
Name für die Bewohner von Akadien, Neu-Schottland,
Neu -Braunschweig und Maine. Als besondere Dialekte
gelten die Sprache 1 ) von Neu-Schottland, 2 ) der Insel
Terre-Neuve und 3) der ehemals in Neu -Braunschweig
lebenden Miramichi.
Wörter.
* Collect, of the Histor. Soc. of Massachusetts. VI. 16 sqq.
♦Mithridates- III. 3. Abth. S. 392, 403.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 817.
Minetare#
Ihre Sprache zerfällt in die Dialekte: 1) der eigent-
lichen Minetare (auch Gros-Ventre, Big- Beilieds, Ehat-
sar genannt) in zwei Dörfern ain Knife, einem rechten
Zuflufs des Missuri, an der Seite der Mandanen; 2). der
Alasar oder Fall-Indianer (Indiens de la Cascade et des
Prairies) an den wasserfallreichen Flüssen Assiniboin
und Saskahawan, und 3) der Kattanahaws, ihrer Gränz-
nachbarn.
Wörter.
*Umfreville, E., The present State of Hudson's Bay. 8.
London 1790. — *Uebers. 1791.
* Mithridates HI. 3. Abth. S. 254.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 780.
Say, Vocabularies p. lxxii — lxxviii u. lxxxiv — lxxxv.
fflithiü, Milithill.
Die Sprache von Tirhut, einer östlich von Central*
Hiüdustan und nördlich von Behar gelegenen Provinz,
254 MIXTEKA — MOBBA.
wird gesprochen zwischen den* Flüssen Kasi, Gandhak
und den Gebirgen Nepals. Sie ist mit Bengalischen und
Hindu -Wörtern vermischt.
Wörter.
♦Vater, Proben deutscher Volksmundarten S. 175; — *Ana-
lekten 1. Hfl. Taf. I. (Verb, subst.)
Mittelamcrikanisches Volk in dem Mexikanischen
Gebiete Oaxaka, dessen Sprache in die sechs Dialekte
der Tepozkolula (am reinsten und verbreitetsten), Yan-
kitlan, Tlahiako, Miktlantongo, der Unter-Mixteken nnd
der Küstenbewohner zerfällt.
Grammatiken
♦Antonio de los Heyes, Arte de la lengua Mixteca um-
forme a lo que se habla en Tepozcolula. 16. Mexico 1593.
♦Mithridates III. 3. Abth. S. 34 ff.
Mizdeghen.
Diese, auch Kisten, Kistinzen genannte, Völkerschaft
bewohnt einen Theil des östlichen Kaukasus zwischen
den Lesghiern und Osseten. Ihre schriftlose, der Les-
ghischen verwandte Sprache zerfällt in die Dialekte:
1) der Inguschen, Inguschowzi oder Galgai, Halba, La-
mur; 2) der Karabulaken oder Arsch te; 3) der Tsche-
tschen oder Tschetschenzen, und 4) der Pharsmanen.
Wörter.
♦Vocabularium Cathariuae no. 115.
♦Güldenstädt, Reisen durch Rufsland II. 504 ff.
*v. Klaproth, Reise in den Caucasus IL Append. S. 145,
169 ff. — *Asia polygl. S. 12g — 137 u. Atlas fol. I— vi.
♦Balbi, AtLis ethnogr. Tab. xxxvn. no. 30.
*v. Parrot, Versuch II. no. 29.
Mobba.
Ein von den Nachbarn Borgu, von den Arabern
Szehleh genanntes Negervolk Sudans* im Südosten von
Tombuktu.
MOBIMI — MOH£CAN, 255
Wörter.
♦Mithrid. m. 238. — *Balbi, AU. Tab. xxxrx. no. 314.
*Burckhardt, J. LM Travels in Nubia. 4. London 1819.
pag. 484 sqq. ,
Iffebimi.
Südamerikanisches Volk in den Missionen St Fran-
cisco di Borja und St. Ana in der Bolivischen Provinz
Moxofr, mit sehr harter Sprache.
Wörter.
♦Hervas, Vocaholario poligl. p. 163 sqq.
♦Milhrid. m. 576. — *Balbi, Atl. Tab. xu. no. 464.
Mohawkt
Die Hauptvölkerschaft des Irokesen Stammes, welche
zuletzt zum Theil bei Niagara, zum Theil jenseits der
Bai von Kenty wohnte.
'Wörter.
♦Philosoph. Transact T, lxiii. P. I. p. 142.
A primer for the use of the Mohawk children (with nume-
rals). 16. Montreal 1781. — London 1786.
*Barton, New views of America. 1798.
♦Mithrid. III. 3. Abth. S. 332, ^ *Balbi, u. no. 795.
■
Mohegan.
Die Mahikans oder Mahikanders der Holländer, Mo-
hingans der Franzosen, Mohicans, Mohegans cetr. der
Engländer, deren eigentlicher Name Mahicanni (Engl.
Muhheekanew), d. h. Ostvölker, ist, bildeten in früheren
Zeiten den nordwestlichen Hauptast des grpfsen Mohe-
gan-Delaware-Chippeway-Algonkin Völker- und Sprach- '
Stammes. Im Anfange des 17. Jahrh. wohnten sie am
rechten Ufer des oberen Hudsons-Flusses, am Ende des
vorigen in weit geringerer Anzahl in Connecticut, New-
York, Long- Island, New- Jersey und Pensylvanien und
zu Stockbridge in Massachusets. Die drei auch dialek-
tisch geschiedenen Abtheilungen dieses, auch Flufs-India-
256 MOHILIAN — MOKOBY.
•
ner genannten, Stammes hiefsen: Much-quauh, Mech-cha-
ooh und Toon-pa-ooh, oder der Bären-, Wolfs- und
Turtelstamm. — Die Pequods sind ihnen nahe verwandt
Wörter und grammatische Bemerkungen.
Edwards, J., Observation^ on the language of tbe Moh-
hekaneew-Indians; in which the extent of that language in
North America is shewn, its genius is grammatically traced.
8. New-Haven, Connecticut 1788. — Philadelph. 1789. -
Lond. 1789. — *Ed. J. Pickering. 8. Boston 1823. Auch
abgedr. in Collect, of the Hist. Soc. of Massachus. Vol. X.
♦Collect, of the Hist. Soc. of Massadhnsets. 1. Ser. Vol. IX.
(Histor. Uebereicht u. Wörterb.)
American. Museum V. 22, 141 sqq.
♦Mithridates HI. 3. Abth. S. 394, 402 ff.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xu. no. 815.
Mohilian.
Sprache der Komoro- Inseln zwischen der Ostküste
Südafrika's und dem Norden von Madagaskar.
Wörter.
♦Herberts, Travels cetr. p. 27.
Moitay.
Vorderindisches Volk an der Gränze von Assam
und Bengalen; von den Bengalen Muggalu, von den
Europäern Meckley genannt.
♦Asiatic Researches V. 230 sqq.
Mokko.
Westafrik^nisches Negervolk in der Nähe des Ae-
quators.
♦Oldendorp, Gesch. der Mission S. 346. -
Mokoby.
Ein den Abiponen verwandtes Volk Südamerikas,
an den Ufern des Vermejo und Ypita.
MOKOROSI — MONGOLEN. 257
Wörter and grammatische Bemerkungen.
*Hervas, Vocabolario poligl. p. 163 sqq.
♦Milhrid. m. 497, 505. — *Balbi, Atl. Tab. xu. no. 449.
» *
fflokorosit
Ein vielleicht * schon ausgestorbener Mexikanischer
Indianerstamm.
Vocabolario de la leogua Mocorosi. 8. Mexico 1599.
Mongolen
oder Tataren umfassen im weitesten Sinpe sämmtiiche
Völkerschaften des mittleren Asiens, die von den Kü-
sten des Japanischen Meeres bis an die Wolga wohnen
(eigentliche Mongolen, Tungusen) und als Türken nach
Europa und Afrika vorgedrungen sind." — Im engern
hier gemeinten Verstände bezeichnet man mit diesem
Namen die zahlreichen Nomadenvölker, welche in der
s. g. Mongolei, der unbekannten Hochterrasse am Kuku-
Nor, der hohen Tatarei und, mit andern Völkern ver-
mischt, im Sibirischen und Kaspischen Tieflande wohnen.
Die drei hauptsächlichsten Stämme sind: 1) die östli-
chen oder eigentlichen Mongolen, und zwar die eigent-
lichsten oder Scharra -Mongolen in der Mongolei zwi-
schen der Chinesischen Mauer, der Mantschurei und Go-
biwüste; die Kalkas oder Khalkha im Norden der
Gobiwüste, zwischen dem Tangnu und Altai bis zu den
Flüssen Non und Amur; endlich die Scharalgol in
Tibet und Tangut; 2) die westlichen Mongolen, oder
Kalmüken, Oeloet, in den Unterabtheilungen, der
^hoschot am Kuku Nor, der Dsungaren von Tur-
fa* bis Tibet, der Torgod oder Kerät und Dürbet,
Derbet oder Zoros, theils unter Chinesischer, theils unter
Russischer Herrschaft; und 3) die Burjäten, in gerin-
gerer Anzahl östlich vom Baikal-See in Daunen. Unter
den gleichnamigen drei Dialekten ist der Kalmükische
(*er abweichendste, der Burjatische der rauheste, an wel-
17
258 MONGOLEN.
chen sich vielleicht auch das Pelu anschliefst. Alle drei
Dialekte zeigen Übrigens in den Wurzeln wie in der
Grammatik häufige Aehnlichkeit mit der Türkischen und
Tungusischen Sprache.
Wörter.
♦Witsen, Noord en Ost Tartaryen p. 103.
♦Strahlenberg, Nord- u. oestl. Europa u. Asien. S. 137 f.
♦Vocabiilarium Catharinae no. 89—102, 104, 135—37.
♦Falk, J. P., Beyträge zur Kenntnüs des Ross. Reichs.
3 Thle. 4. St. Petersb. 1785. S. 575.
♦Bergmann, B., Streifereien unter den Kalmücken. 4 Tb.
& Riga 1804. II. Append.
«Pallas, Reise II. 678; III. 345, 355, 399.
♦Güldeustädt, Reisen durch Rußland II. 545 ff.
*v. Klaproth, Reise in den Caucasus II. Anh. S. 275 ff
— *Asia polygl. S. 273—285.
*v. Parrot, Versuch II. no. 24 (auch Oeloet- Wörter).
Lexika.
♦Schmidt, J. J./ Mongolisch -Deutsch- Russisches Wörter-
buch. 4. St. Petersb. 1835.
Sammlung mehrerer Russ. Stücke ins Mongolische übers.
von Schergin. (Mit e. Mongol.-Russ.Wb.) 8. Kasan 1841.
♦Kovalevsky,J. E., Dictionnaire Mongol-Russe-Francais.
4. Tom. I. Casan 1844.
Grammatiken.
♦Thevenot, M., Relation de diyers voyages curieax. 4
Voll fol. Paris 1663 — 96. III. 28 sqq.
♦Remusat, A., Recherches sur les langues Tartares, ou
Memoires sur differens points de la grammaire et de la litte-
rature des Mandchous, des Mongols, des Ouigours et des Tibe-
tains. 4. Paris 1820. (♦Journ. Asiat. II. 150—248.)
♦Schmidt, J. J., Grammatik der Mongolischen Sprache.
4. St. Petersburg 1831.
Kovalevsky, J. £., Grammaire abregee de la langue sa-
yante des Mongholes. (Russ.) 8. Casan 1835.
♦Schott, W., Versuch über die Tartarischen Sprachen. 4.
Berlin 1836. •
MOSES - INSEL — MOS6A. 259
Moses -Insel.
Einige Wörter dieser noch wenig bekannten Spra-
che giebt:
♦Mars den, Miscell. works p. 107.
Hosi»
Ein mächtiges Kriegervolk Hochsudana, im Norden
der Aschanti, dessen Sprache angeblich eine Schwester
der benachbarten Kumsallaho ist
♦Bowdich, Mission p. 505. (Zahlwörter.)
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxrx. no. 303.
fflosko, MosqnitOt
Das Mosquito-Land in Mittelamerika wird, aufser von
Karaiben und anderen ins Innere zurückgedrängten ein-
heimischen Indianerstämmen, an der Küste bis zum Black
river hauptsächlich von den Misskitos, nach einheimischer
Benennung; (auch Sambos, Zambos, Indianos brävos bei
Europäern), bewohnt, angeblich ein aus Urbewohnern
und gestrandeten Negerinnen entstandenes Mischvolk mit
dunkler Hautfarbe und wolligem Haar.
Wörter und Grammatik.
*Henderson, Account of the British settlement of Hon-
daras cetr.? to which are added sketches of the manners and
cnstoms of the Mosquito Ihdians cetr. 2. Ed. 8. Lond. 1811.
*Young, Th., Narrative of a residence on the Mosquito
shore. 8. London 1842. Append.
* lieber die Sprache der Mosquito-Indianer, in: Bericht über
die im Auftrage des Prinzen Carl von Preufreir und des Für-
sten t. Schoenburg- Waidenburg bewirkte Untersuchung eini-
ger Theile des Mosquitolandes. 8. Bariin 1845, Grammat.
S. 241 — 268; Vocabularium S. 269 — 274.
fflosst* Koxfc
Eine ehemals grofse, aber auch jetzt noch über viele
Missions-Dörfer zahlreich verbreitete Nation in der Pror
17 *
260 MULTAN — MUYSKA.
vinz los Moxoß des mittleren Südamerika. Ihre Spra-
che ist der Maipurischen nahe verwandt und scheidet
sich in die Dialekte Baure, Tikoineri, Chuchukupeno,
Mosotie und Mochono, sämmtlich in der Mission St
Xaverio.
Wörter.
♦Gilij, Saggio ID. 367 ff. — *Hervas, Vocab. p. 164 sq.
♦Mithrid. m. 670, 617. — *Balbi, Ad. 2x1. no. 612.
Grammatiken.
\Z* *Marban, P.^ Arte de la lengua Moxa. 8. Lima 170L
♦Gilij, Saggio p. 238. — *BCthrid. ffl. S. 664 ff.
Multan, Wucht
Diese beiden in den gleichnamigen, zu Kabul ge-
hörigen Provinzen gesprochenen Sprachen sind stark mit
Bengalischen, Persischen, Malabarischen und auch eini-
gen Afghanischen Wörtern gemischt.
Wörter.
♦VocabuL Cäthar. no. 167.
* Alter, Üeber Samskrd. Sprache. 8. Wien 1799.
♦Vater, Analekten pag. 112. Tab. I. (Verb, subst.)
Muskoghi.
Der volkreichste Stamm des auch wol nach ihm
benannten Krik- oder Muskogulg-Bundes. Er be-
wohnt den nördlichen Theil der Halbinsel Florida, wo-
hin er vom Alabama -Flusse eingewandert sein soll.
Wörter.
*Barton, New views of America. 8. Philad. 1798.
♦Mithrid. HL 3. Abth. 292, 304. — *Balbi, xli. 788.
♦Vail, E. A., Notice snr leg Indiens de l'Amenqne do
Nord. 8. Paris 1840. p. 66.
Mnyskft, Hozk&, Chibcha.
Eine jetzt wahrscheinlich ganz ausgestorbene, frü-
her zahlreiche Völkerschaft in den westlichen Gebirg»-
MYNCaUJB&AR — NABRAGANSET. 281
läüdern der N. Küste von Südamerika, in der Nähe von
Bogota de S. Fi und des Magdalenen-StronW
Worter und Grammatik.
*de Lugo, B., Grammatica en la lengua general delntiovo
reyno, llamada Mosca. 8. Madr. 1619.
♦Mithr. m. 701, 705. — * Journ. Asiat. 1829. ffl. 401, 402.
Myncquesar, Mynckussar.
Die Sprache der früher Neu -Schweden genannten
Gegend des heutigen Pensylvanien gehört zum Mohawk-
Stamme.
Wörter.
*Campanius, Th., Kort Beskrifmng om provincien Nya
Swerige cetr. 4. Stockk 1702. p. 181.
Nado wessier, Sioui, Dahkotah.
Ein freies, zwischen dem Missuri und Missisippi ver-
breitetes Indianer-Volk, von welchem 11 besondere Stämme
aufgezählt werden. Heckewelder betrachtet sie als
einen Irokesen-Zweig, L. Ca ss dagegen mit guten Grün-
den als einen Hauptstamm. — Die Assinipoilen (As-
sinibulen, Stone- Indianer) am Winipeg-See sollen sich
von ihnen abgetrennt haben.
Wörter.
*Carver, J., Travels in North -America. 8. Lond. 1778.
p. 420 ff. — *üebers. Hamb. 1780. S. 356 ff.
B. D.9 Voyage ä la Louisiane et sur le continent de FAm6-
rique septentr. 8. Paris 1802. p. 348 sqq.
♦Milhrid. III. 3.S. 265. — *Balbi, xu. no. 774.
"Long, Narrative cetr. I. 376, und *Say, Vocabul. ütfd.
p. LXXII — LXXXVIII.
Assinipoil -Dialok t.
*Umfreville, E., The present State of Hudson's Bay. 8.
London 1790.
Narraganset*
So heifst eine in Neu -England ehemals weit ver-
breitete Nation, zu welcher auch die Pequods, Kawasum-
seuk und Quintikuk gerechnet werden.
282 NASSAU -INSELN — NEUMTO.
Wörter und Grammatik.
Wood, W., New England** Proepect A true, lively and
ezperimeotal descript of New England cetr. (with a smallno-
mencl. or vocabulary). 4. London 1634.
♦Williams, R., A key into the language of Amerika, or
an help to the langu. of the natives in that part of America
called New England cetr. 8. London 1643. — Repr. by the
Rhode-Island Histor. Soc. 1$27. VoL L
♦Mithrid. RI. 3. S. 387. - *Balbi, Tab. xli. no.S12.
Nassau-, Poggy-Insebi
Im Westen von Sumatra mit eigentümlicher Sprache.
Wörter.
*AsUtic Researches T. VI. III. p. 90 sqq. *
♦Sprengel und Ehrmann, Bibliothek der Reisebeschr.
Th. XXXVI. no. III.
Negrito
oder Austrai-Neger (zum Unterschiede von den Afri-
kanischen) werden die schwarzen, kraushaarigen Bewoh-
ner von Neuholland, Neuguinea, Sumatra, Sumbava, Ti-
mor, Borneo, Neu-Britannien, Neu-Irlaud und überhaupt
der langen Inselreihe von den Andaman- bis zu den Fid-
schi-Inseln, von Formosa bis Vän-Diemensland, und wei-
ter hinaus, genannt. Wo sie mit Malayen zusammen-
getroffen, wie auf Sumatra, Borneo, den Philippinen
cetr., mit denen sie zusammen die grofse Oceanische
Familie bilden, sind sie in die inneren und gebirgigen
Theile der Inseln zurückgedrängt. Sie stehen- auf der
untersten Stufe der Kultur, und ihre Rohheit, Grausam-
keit und schwere Zugänglichkeit hat bisher genauere Un-
tersuchungen über ihre Sprachen verhindert, die übrigens
in den Wurzeln dieselben und, wie die Indogermani-
schen, unter einander verwandt zu sein scheinen. — Auch
die S e m a n g in den Gebirgen Malakkas gehören zu die-
sem Negritostamme.
*v. Humboldt, Kawi- Sprache Bd. I. Einl.
NEPAL — NEU r HOLLAND. 208
Nepal.
Die Bewohner dieses Asiatischen Reiches sind aus
Hindu und den wahrscheinlich Mongolischen Ne wa-
ren, Dhenwas u. a. gemischt und reden eine Sprache
von gTöfstentheils Sanskritischem Ursprünge. Ihr einhei-
mischer Name ist Kash-pura.
Wörter und Grammatik.
♦Aytön, J. A.9 A grammar of the Nepalese language. 8.
Calc. 1820.
♦Vater, Analekten Hft. 1, S. 112. (Verb, subst.)
*Hodgson, B. H.9 Notices of the languages, literat. and
relig. of the Bouddhas of Nepal and Bhot, in Asiat Res, XVI.
p. 409 — 449, u. im Journ. Asiat. 183a T. VL p. 81 — 119.
Neu -Guinea.
Die Sprache dieser grofsen Insel (auchPapuah ge-
nannt) und der umliegenden kleineren, wie Waigiu* Sai-
watti, Louisiade cetr., gehört zum Negrito- Stamme, ist
aber durch Verkehr mit Malayischen Wörtern vermischt.
Wörter.
*Relandi, Dissert. misc. IIL 129 — 133.
*Dalrymple, Hist. collection T. IL App. p. 20.
*Forrest, Th., Voyage to New Guinea and the Moluc-
cas. 4. London 1780. Append. p. 12.
*Vocab. .Catharinae no. 189.
*Marsden, Misc. works p. 107 (cf. p. 4, 64, 65).
*Philological Society 1843. I. 44.
Neu -Holland, Australien.
Die Bewohner dieses kleineren Kontinentes haben
den reinsten Negritischen Typus. Die Sprachen dersel-
ben sind keineswegs in den Wurzeln verschieden, und
nur die grofse Menge von Synonymen hat zu der ent-
gegengesetzten Ansicht verleitet. Eine merkwürdige Er-
scheinung ist die oft grofse Verwandtschaft entfernt lie-
gender Dialekte, während zusaminengränzende nicht sel-
ten stärker von einander abweichen.
\l
964 ' NEU - KALEDONIfiN.
W»rUr.
•Hawkesworth, Geschichte der Reisen cetr. Uebers. .
Berlin 1774. IL 283; III. 250.
'Parkinson, Journal p. 148. — *Vocab. Cath. no. 190l
•La Billardiere, Voyage IL App. p. 44 — 46.
•Balbi, Adas ethnogr. Tab. xl. nö. 407 — 416.
*Marsden, Miscellaneous works p. 111, 112.
Lexika and Grammatiken/
•Threlkeld, L. £., Specimens of a dialect of the abori-
gines of New South Wales. 4. Sydney s. a.
•Marsden, Mise, works p. 71, 72. (Grammat)
Williams, W., A yocabulary of the language of the Ade-
laide district and other friendly tribes of the provinc. of South
Australia. 8. South Australia 1839.
Grey» G., Vocabulary of the dialects of South Western
Australia. 8. Perth 1839. — *2. Ed. London 1840.
♦Teichelraann, C. G., and C. W. Schürmann, Outli-
ne* of a grammar, yocab. and phraseology of the aborig. lan-
guage of South Australia. 8. Adelaide 1840.
Moore, Vocabul. of Western Australia. 8. Lond. 1842.
•Meyer, U. A. E., Yocabulary of the langu. spoken by
the aborig. of the Southern and Eastern portions of South
Australia cetr. 8. Adelaide 1843,
•Schür mann, C. W., A vocabulary of the Parnkalla lan-
guage, spoken by the natives inhab. the Western Shores of
Spencer's Gulf. To wtiieh is prefix. a collect, of grammatical
rules, hitherto ascertained. 8. Adelaide 1844.
Neu-Ialedonien.
Die Sprache dieser grofsen Insel ist wesentlich Ne-
gritischen Ursprungs, doch finden sich, auch Spuren Po-
lynesischer Mischung.
Wörter.
•Forster, Bemerkk. auf s. Reise um die Welt. S. 254.
•Vocabularium Catharinae no. 191.
•La Billardifere, Voyage II. App. p. 44 — 46.
•Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 434, 435.
•Marsden, Miscellaneous works p. 106.
NEU - SEELAND — NDtOBAK - INSELN. * 865
Neu -Seeland.
Die Bewohner dieser beiden grofsen Inseln gehö-
ren zum Malayiscken Stamme und reden einen der Spra-
che der Gesellschafts -Inseln nahe verwandten Malayi-
schen Dialekt
Wörter.
♦Hawkesworth, Reisen II. 283; IQ. 641
♦Parkinson, Journal p. 126. — * Vocabul. Cath. no. 191.
♦Cook, Voyage I. 164:
♦Forst er, Bemerkk. auf s. Reise S. 254.
♦Mar 8 den, S., and J. L. Nicholas, Narrative of a voyage
in New Zealand cetr. 8. London 1817.
♦Balbi, xl. no. 389. — ♦Marsden, Mise, works p. 102.
♦Philological Society. London 1843. I. 55.
Lexikon und Grammatik.
♦(Kendall, Th.), A grammar and vocabulary of the lan-
guage of New Zealand. 8. London 1820.
♦Grammatik der Neu- Seeland. Sprache, in Vater's Ana-
lekten 2. Hft. 2. Abth. S. 7 — 14.
Nias.
Die Sprache dieser bei Sumatra gelegenen Insel ist
der Polynesischen verwandt, sehr guttural und ohne
Schrift.
»Wörter.
*BaIbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 334.
♦Marsden, Miscellaneoos works p. 30, 31, 91.
Nikobar- Inseln.
Die Einwohner dieser westlich von Malakka gele-
genen Inselgruppe sind Polynesischen Ursprungs, ihre
Sprache aber hat vielen fremden Einflufs erlitten.
Wörter.
* Dänische Missionsberichte. 4. Halle. IL $87, LXXXVI.
Fortsetzung.
*Aaiatic Researches ÜI. 156, 303.
Marsden, Miscellaneous works p. 113.
206 NORDAMBR. INDIANER — NORTON -SUND.
Nordamerikanische Indianer.
Unter den fast zahllosen Sprachen Nordamerikas,
nämlich 1) auf dem Plateau von Anahuac oder Mexiko,
2) auf dem inneren Hochlande, 3) in den Gegenden des
Missuri und Kolumbia, 4) in den Gebieten der Alleghani
und grofsen Seen, 5) an den westlichen Küsten und end-
lich 6 ) in den nördlichsten Regionen des Erdtheiles, ha-
ben in neuerer Zeit besonders die östlich von dem Alis-
sisippi geredeten die Aufmerksamkeit der Sprachforscher
auf sich gezogen. — Die oftmals sehr verschiedene Be-
nennung der einzelnen Stämme und Dialekte, so wie
unzureichende Hülfsmittel über viele derselben, macht
die Klassifikation sehr schwierig; wahrscheinlich aber
werden sämmtliche Idiome in den östlich vom Missisippi
gelegenen Gebieten der Alleghani und grofsen Seen sich
auf die Familien 1) der Irokesen, 2) der Delaware (auch
Lennape, Algonkin), 3) der Floridier an den südlichen
Gränzen der Vereinigten Staaten (Muskoghi, Chikkasab,
Tschoktah, Ghirake u. a.) zurückführen lassen. Zu diesen
rechnet L. Cass (N. Amer. Rev. Vol. XIII) noch 5) die
Sioux oder Nadowessier und endlich 6) die Pani.
Wörter und Grammatiken.
* Bar ton, B. S., New views of the origin of the tribes
and nations of America. 8. Philad. 1797. — *2. Ed. 1798.
*Pickering, J., Essay on an uniform orthography for the
Indian language of North America. 4. Cambr. 1820.
♦Pickering, J., Remarks on the Indian languag. of North
America (From the *Encyclop. Amer. 1831. Vol. VI.). 8-
s. 1. 1836. — *Uebers. r. Talvj. 8. Leipzig 1834.
*Archaeol. Americ. Cambr. 1837. Vol. II.
*du Po nee au, P. E., Mem. sur le Systeme grammat. des
langucs de quelqui nations Indicnncs de PAmer. da Nord. 8.
Paris 1838.
♦Vail, E. A., Notice sur les Indiens de rAjneriqne du
Nord. 8. Paris 1840.
Norton -Sondt
An der NW. Spitze Amerikas, mit Eskimos.
KORWECU8GH — NUTKA. 267
Wörter.
* Cook, Voyage to tbe pacif. Ocean. IL 334. Append.
*Mithridates III. 3. Abth. S. 461.
Norwegisch*
Die Norwegische Sprache ist eine Tochter des Alt-
nordischen oder Normannischen und bildet demnach ein
Glied in der Skandinavischen Familie des Germanischen
Sprachstammes. Durch 'die Vereinigung Norwegens mit
Dänemark bekam 'aber die Dänische Sprache ein solches
Uebergewicht, dafs die eigentümliche Sprache des Vol-
kes aus den Städten ganz verdrängt wurde und seitdem
nur noch auf dem Lande in mehreren Untermundarten
als Patois fortlebt. Auch der Dialekt der Faröer und
der verderbtere der Orkadischen Inseln gehört zur
Norwegischen Sprache.
Lexika.
Jenssen, Chr., Norsk dictionaritim eller Glossbog. 8.
Kopenh. 1646.
*P(ontoppidan), E., Glossarium Norwegicum. 8. Ber-
gen 1749.
♦Hailager, L., Norsk Ordsamling. 8. Kopenh. 1802.
*Hanson, P. T., Tysk-norsk Haand-Ordbog. 8. Chri-
stiania 1840.
Grammatiken.
Hals, O., Norsk Sproglaere. 8. Christ. 1836.
Schräm, G., Principe« de la langae Danoise et Norve-
gienne. 8. Kopenh. .1839.
Dralekte.
♦Ström, H., Beskrivelse over Söndmör. 4. Soröe 1762L
(Glossar.)
*Thorkelin, G. J., Analecta, quibus historia cetr. regni
Norwegii illustrantur. 8. Ha£n. 1778. (Glossar.)
♦Wilse, J. N., Norsk Ordbog fra Egneu ved Spydeberg.
8. Christ. 1780.
Nutka, W&kasch.
Die Sprache dieses sehr kriegerischen Volkes wird
auf der Vancouvers-Insel und wahrscheinlich auch an den
268 OMAGUA — ORISSA.
Küsten von Neu -Hannover, so wie im König -Georgs-
Sund gesprochen.
Wörter.
*Cook, Voyage to the Pac. Oc II. Append. no. 4.
*v. Humboldt, Essai polit. eetr. p. 322.
*Bourgoing, Relation d'nn voyage p. 78.
Archives littendres de l'Eorope. 1804. no. IV.
♦Mithrid. IIL 3. S. 215. — *Balbi, Tab. xli. no. 846.
Omagua.
Eine ehemals sehr grofse und betriebsame Nation
an beiden Ufern des Maranhon und Orenoko. Die
Hauptzweige dieses Volkes sind: 1) die eigentlichen
Omagua zwischen dem Maranhon und Yapura; 2) Ena-
gua am Guaviari in Venezuela; 3) Yurimagua am Ya-
ruba und in der Provinz Solimoes; 4) Agua in Neu-
Grenada und in Venezuela; 5) Kokama am untern
Ukayale; 6) Yete am Napo in Neu -Grenada, und end-
lich 7) Tokantin am gleichnamigen Flusse in den Bra-
silianischen Provinzen Goyaz und Para.
Wörter and Grammatik.
*Gilij, Saggio di storia Americ. III. 371.
*Hervas, Vocab. p. 163$ *Orig. p. 78; *Catal. p. 24.
♦Mithridates III. 603, 606. (Grammat.)
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 493.
(heida, Onondaga»
Zwei zu den Irokesen gehörige Indianer -Stimme
an der Ostseite des Oneida-Sees bis zu den Quellen des
östlichen Susquehanna.
Wörter.
*Barton, New views of America. 1797.
♦Mithrid. DI. 3. S.332. — *Balbi, Tab. xli. no. 796,97.
♦du Ponceau, Memoire p. 259 — 269.
Orissa»
Eine Hindustanische Provinz am Bengalischen Meer-
busen, südwestlich von Bengalen, die auch Utkala oder
OSAGE — OSSETISCH. 269
OcPrade'sa genannt wird. Die Spräche heifst U'riya,
auch wol Autkali, und hat mit dem Bengalischen, je-
doch, nicht in Laut und Schrift, die nächste Verwandt-
schaft.
Lexika.
♦Mohunpersaud Takoor, A vocabulary Ooriya and
English. 8. Seramp. 1811.
♦Vater, Analektcn Hft. 1. Taf. 1. (Verb, subst)
Sutton's Grammar of the Oriya language. 8. Calc. 1831.
Osage.
Dieser auch Wawash, Huzzaw, Osawses, Washas
und Ous genannte Indianerstamm wohnt zwischen dem
Missuri und Arkansas und zerfällt in die Abtheilungen,
der Chamers, auch Arkansas-Osagen oder Clermont ge-
nannt, und in die Grofsen und Kleinen Osagen.
Wörter.
♦Vater, Analekten 2. Hft. 2. Ablh. S. 53 — 62.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 784.
Oskisch.
Eine alte Süditalische Sprache, welche, nach Nie-
buhr, über ganz Unter-Italien bis nach Bruttium und
Messapia verbreitet war.
*Klenze, Cl. A. C, Philologische Abhandlungen, hrsg.
von K. Lachmann. 8. Berlin 1839.
♦Grotefend, G. F., Rudimenta linguae Oscae. 4. Hanov.
1839.
Gnarini, R., Lexici Oscolatini stamina quaedam. (Vgl.
* Ausland 1844. no. 176.)
*Mommsen, Th., Oskische Studien. 8. Berlin 1845.
Ossetisch.
Ein kleiner Völkerrest (vermuthlich der Arianoi,
Sarmaten bei den Alten, der Ass oder Alanen des M. A.)
im mittleren Kaukasus zwischen den Mizdeghen und
Tßcherkessen. Sie selbst nennen sich Iron und bekun-
270 OSTER -INSEL — OSTIAKEN.
den dadurch, so wie durch Sprache und Sitten, ihre Per-
sische Herkunft. — Der Stamm der Du goren redet
eine etwas abweichende Mundart.
Wörter.
♦Güldenstädt, Reise II. 535. — *Vocab. Cath. 79,80.
♦Mithridates I. 444; IV. 140.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvii. no. 37.
*v. Klaproth, Asia polygl. S. 88 — 97.
*v. Parrot, Versuch H. no. 28.
Lexika and Grammatik.
*v. Klaproth, Reise in den Kauk. IL Anh. S. 180.
•Sjögren, A. J., Ossetische Spracht, nebst Osset.-DeuUcL
u. Deutsch-Osset. Wörterb. 4. St Petersb. 1844.
Oster -Insel, Waihu.
Die Sprache ist mit denen von Tahiti und Tonga-
tabu verwandt.
Wörter.
♦Cook, See. voy. T. II. fine. — *Voc. Cath. no. 198.
♦Förster, Bemerkk. auf s. Reise S. 254.
♦Hervas, Arithm. p. 142. — *Balbi, Tab. xl. no. 395.
*La Billardiere, Voyage II. App. p. 66.
*Marsden9 Miscellaneous works p. 104.
Ostiaken.
Eine von Einigen zu den Finnen, von Anderen mit
gröfserer Wahrscheinlichkeit zu den Samojeden gezähl-
tes Volk zwischen dem Ural und Jenisey. v. Klaproth
rechnet die Ostiaken von Tomsk und die s. g. Laak-
oder Gänse -Ostiaken am Obischen Meerbusen mit Be-
stimmtheit zu den Samojeden; die Jenisey-, Inbazk-,
Pumpokolsk- und 0,e dt- oder Zobel-Ostiaken (Denka)
aber fafst er mit den Assanen, Kotten (Kotowzi,
Kanski) und den ausgestorbenen Arinern oder Ariozi
zusammen und nennt sie nach dem uinwohnten Strome
die Jeniseyer. Ihre Sprachen sind, trotz mancher
Aehnlichkeiten, sowol unter sich als auch von den be-
OTO — OTOMI. 271
nachbarten Sprachen verschieden. (Vergl. Uogrische
Völker.)
Wörter.
*Schlözer, A. L., Allgem. Geschichte von dem Norden
(AUgem. Weltgesch. Th. XXXI.) S, 297 ff.
*Falk, J. B., Beiträge zur topogr. Kenntnifs des Russ.
Reichs. 3 Thie. 4. Petersb. 1785. III. 463 ff.
♦Vocabul. Cathar. no. 70 — 75, 148 — 152.
*Gyarmathi, Affinitas linguae Hung. p. 214 sqq.
*v. Klaproth, Reise in den Kaukasus II. Anh. S. 13. —
♦Asiapolygl. S. 162, 170 — 182.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvn. no. 137 ff.
Oto.
Sie heifsen auch Otto, Ottoes, Othouez, Oktolaktos
oder Wahtohtana, Wahtoktata, wohnen am linken Ufer
des Platte oder Nebreska und zerfallen in die eigentli-
chen Ottoes und Pahoja.
Wörter.
*Say, Vocabularies of Ind. langu. p. lxxii — lxxx.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xu. no. 776.
Otomi.
Ein grofser Indianerstamm in Ober- und Unter-Ka-
lifornien, an der Küste der Cordilleren von Sonora bis
Guatemala und um die Stadt Mexiko.
Wörter.
*Hervas, Vocab. p. 164. — *Mithr. Hl. 3. S. 123.
Lexika and Grammatiken.
*de Neye y Molina, Reglas de orthographia, diccionario
y arte del idioma Othomi. 8. Mex. 1767.
Yepes, J. L., Catecismo y declaracion de la doctr. crist.,
en lengoa Otomi; con un Vocabulario del mismo idioma. 4.
M«g»co 1826.
Naxera, £., De lingua Othomitoram. 8. Philad. 1835.
Piccolomiai, V., Grammatica ragtonata della lingua Otomi*
*>n an vocabul. Spagn.-Ital.-Olomi. 8. Rom. 1841.
272 OTTOMAKÜ — FALL
Ottomaku, Ottomacquen.
Südamerikanisches Volk im Kolumbischen Staat
Boyacca, in der Nachbarschaft der Yarura. — Die Ta-
parita sollen einen Dialekt ihrer Sprache reden.
Wörter.
•Gilij, Saggio III. 213. - *Mithrid. ID. 650.
Pali.
Die alte aasgestorbene, jetzt nur noch gelehrte und
religiöse Buddhisten -Sprache von Ava, Arrakan, Birma,
Pegu, Siain, Laos, besonders von Ceylon und vielleicht
auch von Kanibodja und Tschampa ist, selbst nach ihrer
Flucht mitten unter monosyllabische Sprachen, die rein-
ste Tochter der Sanskrit geblieben, von der sie nur
durch regelmäfsige -Lautdifferenzen, so wie durch grö-
fsere Weichheit und Abschleifung aller Härten, sich un-
terscheidet. Die Entzifferung von drei Pali -Alphabeten
hat auf ein altes Buddhistisches zurückgewiesen, das nach
dem Dewanagari gebildet war und erst nach der Ueber-
siedelung zu den Inseln und dem jenseitigen Indien die
jetzige Gestalt gewonnen hat. — Neben dem gewöhn-
lichen Namen Pali kommen auch Bali und Lanka-
bhasa vor.
Worter.
♦Asiatic Researches X. 284 sqq. (vgl. S. 279.)
* Mars den, Miscellaneous works p. 88. (Birman.)
*The Mahäwanso in Roman characters with the traaslat.
subjoined and an essay od Pali Buddhistical literat. 2 Voll.
4. Ceylon 1837. Index and glossary p. 1 — 30.
Grammaliken.
♦Clough, B., A compendious Pali grammar, with a co-
pious vocabulary. 8. Colombo 1824. — N. ed. 1832.
*Burnouf, E., et Chr. Lassen, Essai sur le Pali," oulan-
gue sacree de la presqu'ile au-delä da Gange. 8. Paris 1826.
. *Burnouf, E., Observation» grammatic. sur quelques pas-
sages de l'Essai sur le Pali*. anree une planche repi&ent. les
s
PAMPANGA — - PANI. <Ü}%
alphabels Pali et Singhai. 8. Paris 1827. (CT. *Journ. As.
1826. IX. 257 sqq.)
Pampanga.
Eine Sprache Malayischen Ursprungs, die neben
dein ?agalischen, Bissayischen und anderen Sprachen
auf d6n Philippinen geredet wird.
*v. Humboldt, Kawi-Spracbe IL 315.
Wörter.
♦Vocab. Cath. no> 186. — *Forster, Bemerkk. S. 254.
*Balbi, xl. no. 365. — *Marsden, Mise works p. 94.
Lexika and Grammatik.
de Mentrida, A. , - Vocabulario de las lengaas Filipinos.
4. Manila 1637. '
Bergan o, D., Vocabulario de Pampango en Romance, y
de Romance en Pampango. Fol. Manila 1732.
*Bergano, D., Arte de la lengua Pampanga. 4. Baco-
lor. 1729. — 2. Ed. Manüa 1736.
• i
Pampticough.
Ein wahrscheinlich schon ausgestorbener Indianer-
stamm in Karolina.
Wörter.
Lawson, New view of Carolina. 4. Lond; 1709. p.231 sq.
Brickel, Naturafhistory of North-Carolina. 8. Dubl. 1737.
* Bar ton, New views of America. 1797.
♦Mithrid. IH. 3. S. 360. — *Balbi, Tab. xu. no.809.
Pani, Pawne.
Eine ziemlich zahlreiche, kriegerische Nation an den
Ufern des Platte und Kanze in drei Abtbeilungen, zu
tauen auch die Pani am Rothen Flusse gehören solle».
Wörter.
*8ay, Vocabularies p. Lxxn — lxxxv.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no, 738.
• 18-
874 PAPAA — FAR&J.
Papaa, Popo.
Negervolk an der Sklavenküste Guinea's. — Die
Nagoes sollen einen Dialekt derselben reden.
Wörter.
*01dendorp, Geschichte der Mission S. 346.
♦Mithr. in. 206. — ,*Balbi, Atl. Tab. xxxix. no.266.
Pape.
Hinterindisches Volk in der Nachbarschaft der Laos,
das sich selbst Mong-jung nennt. Die Sprache ist an-
geblich der Siamesischen verwandt.
Wörter.
*v. Klaproth, Asia polygl. S. 369 — 370; Atl. fol. 59.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvii. no. 94.
Papuah.
So heifsen die Bewohner von Neu -Guinea, Neu-
Britannien, Neu -Irland und Louisiade und anderen be-
nachbarten, noch unerforschten Inseln. Unter den ver-
schiedenen Sprachen in dieser weiten Ausdehnung sind
die unbekannten südlichen wahrscheinlich die reinsten,
die nördlicheren dagegen mit vielen verdorbenen Poly
neskchen Elementes gemischt.
Parsi.
Die alte Sprache der Provinz Persis (Fars, Farsi
stan), welche vermittelst der unter den ersten Königen,
besonders seit Cyrus • und Darius Hystaspis Zelten her
vorgerufenen Kultur sich ausgebildet haben mag. Wahr-
scheinlich, wutde sie, statt des früheren Pehlewi, Hof-
u»d Staatssprache der Säsäaniden und ist wol als sol-
che mit Deri (Dar d. i. Thür, Thor) identisch. Sie er-
hielt sich auch noch unter den Parthischen und Neuper-
sischen Königen bis zur Eroberung des Landes durch
die Sarazenen; wenn jedoch der Dialekt, den die Par-
PA&CHAI — PEHLBWI. 275
sen (Gebern) aeben der Sprache des Landes, in wei-
chem sie leben, unter sich. reden, nicht noch einen le-
bendigen Best des Parsi ausmacht, so ist uns von dem-
selben eigentlich wol nichts bekannt.
Wörter.
♦Aäquetil du Perron, ZeadavesU, 4. Pari« 1771. HI.
423. — »liebere, von Kleuker. Riga 1775.
»Wahl, Gesch. der MorgeoL Spr. S. 238, 303. .
♦Alter, Samskrdam. Sprache. Wien 1799».
♦Heeren, De unguis regui Persici, in Comment. Soc. Got-
ting. Vol. XIII.
♦Jones, W., in Asiat. Res. I. 500; II. 200.
Paschai.
Eine nur wenig bekannte Mundart Vorderindiens.
♦Leech, B., Vocabulary of the Paschai language, inJourn.
of (he Asiat. Soc of Bsngal 1838. p. 731 — 732.
Pepiner.
Ein zur westlichen Gruppe der Indochinesischen
Völker gehöriger Volksstamin, der sich selbst Moan
nennt, dessen Sprache, aber nur wenig gekannt ist.
Worter und Grammatik.
♦Asiatic Research. V. 235,
*v. Klaprotb, Asia polygL, Atlas fol. 59.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvu. no. 93.
♦Mars den, Miscellaneous works p. 95.
♦Low, J., History of Tennasserim, im Journ. of the Roy.'
As. Soc. Lond. 1837. IV. 43. (Grammat.)
Pehlewi.
Die alte räthselhafte Hof- oder Heldensprache (Huz-
waresch) des westlichen Persiens, Mediens und der
Tigris. Landschaften, welche das Zend verdrängte; selbst
aber wieder dem Parsi erlag. Die lexikalische Grund-
masse ist den Arischen Idiomen völlig fremd, übrigens
aber mit Iranischen, Semitischen und Armenischen Wör-
18*
276 PBLÜ — PENDSCHABL .
tern überladen. Ob wir in ihm vielleicht noch einen
Rest der Skythischen Sprache besitzen, ist erst durch
genauere Studien zu ermitteln.
* Müller, J., Essai sur la langue Pehlvie, im Journ» Asiat.
1839. Vn. 289 — 347.
♦Olehausen, J., Die Pehlewi -Legenden auf den Münzen
der letzten Säsaniden cetr. gelesen und erklärt. 8. Kopenha-
gen 1843.
♦Hof er, Zeitschrift I. 64 — 68.
Wörter.
♦Anquetil du Perron, Zendavesta IL 424 — 526.
♦Wahl, Gesch. der Morgenl. Sprr. S. 234, 238, 303.
♦Paullinus a S. Barth olomaeo, De antiquitate et affin,
linguae Zendicae cetr. 8. Rom. 1798. p. xx.
*Alter, Samskrdam. Sprache. 8. Wien 1799.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvii. no. 6.
*v. Klaproth, Asia polygl. S. 63 — 74.
♦Kennedy, Researches into the origiu and affinity of thc
principle languages of Asia and Europa. 4. Lond. 1828. fine.
•
Pein, Pelew, Pilu, Palaos.
Eine gewöhnlich zu den Karolinen gezählte Insel-
gruppe in der Nähe der Philippinen und Molukken, de-
ren Bewohner Negrito's sein sollen.
Wörter.
Keate, 6., Account of the Pelew Islands. Traduct. 4. Pa-
ris 1788. p. 371. — *Uebers. Hamburg 1789.
Hock in, J. P., Supplement to the bistory of the Pelew
Islands. 4.. London 1803.
♦Balbi, Tab. xli. no. 437. — *Marsden, M. w. p. 108.
PendscMbi.
Land und Sprache der Sikh's am oberen Indus. Die
Wörter sind grofsentheils, jedoch oft mit anderer Be-
deutung, dem Sanskrit entlpbnt, Das aus dem Dewana-
gari verstümmelte Alphabet wird Gurumukhi genannt
PENOIISKOT — HRSISCH. 277
Grftmmatiktn.
*Careyv W., Grammar o{ the Punjabee language. 8. Se*
ramp. 1812.
♦Vater, Analekte» Hft. 1. Tat 1. (Verb, subst.)
*Leech, B.9 Grammar of tbe Panjäbi language, in Journ.
of the Asiat. Soc of Bengal. 1838. p. 711 — 727.
Penobskott
Em sehr zusammengeschmolzener, zu den Abenakis
gehöriger Indianerstamm an den Ufern des Penobskot
im Staat Maine.
Wörter.
♦Barton, New views of America. Philad. 1798.
Pensylvanien.
Es wurde ehemals von Völkerschaften bewohnt, die
theils zu dem grofsen Algonkin-, theils zu dem Mohawk-
Starame zu rechnen sind. Zu jenem gehören die frühe-
ren Einwohner von Neu- Schweden.
Wörter.
Campanius Holm, Th., Kort Beskrifhing om Provincien
%a Swerige cetr. 4. Stockholm 1704. p. 153 sqq. Uebers.
♦Description of the province of New Sweden celr. by P. S.
Du Ponceau. 8. Philad. 1834. p. 144—156.
Persisch.
Das Gebiet des Persischen Sprachstammes reicht
vom Indus bis zum Euphrat, vom Jaxartes bis zum In-
dischen Ocean. Es umfafst 1) Zend, 2) Parsi, 3) Kur-
den« 4) Osseten, 5) Puschtu oder Afghanen, 6) Belut-
schen, 7) Perser.
Das Neupersische ist entstanden aus dem Parsi, aus-
gebildet unter der langen Herrschaft der Khalifen und
Turkomannischen Völker. Seine Hauptbildungszeit fällt
in das 9. bis 16., seine Blfithe in das 11. u. 12. Jahrh.
u. Chr. In dem Schahnameh des Firdusi (f 1030 n. Ch.)
ist es am reinsten erhalten, jetzt ist nur noch die Gram-
matik Persisch, der Wörterschatz fast zur Hälfte Ära-
278 ransiscii
bisch. Augenscheinlich ist die Verwandtschaft des Per-
sischen einerseits mit dem Germanischen, andererseits
mit dem Sanskrit, und unverkennbar sein Einflufs auf das
Hindostani und andere neuere Indische Idiome. Ge-
sprochen wird es von den Persern oder Tadjik in Per-
sien, Kerman, Azerbijan, Sistan, Khorasan, Irak, Mazen-
deran, Knsistan, Kandahar; auch in Indien von den Mu-
hamedanern, besonders in den Provinzen Agra und Au-
rengabad. Als höhere Schrift- und Gerichtssprache dient
es den Bucharen der grofsen und kleinen Bucharei. Das
Alphabet ist das Arabische mit einigen hinzugefügten
Persischen Buchstaben. Man unterscheidet di« Neskhy-
Kihany- und Taalikschrift, alle von der Rechten zur
Linken.
Die Dialekte sind:
1) Deri, früher am Hofe von Ispahan, höhere Bil-
dungs- und Umgangssprache.
2) Valaat, Volkssprache, mit vielen, noch uner-
forschten Unterabtheilungen.
<r. Tatt in der Umgegend von Baku und Leuko-
ran, und in Daghestan.
b. Bucharisch, s. oben.
c. D eh war in dem Distrikte Kelat in Belutschi-
stan, an einzelnen Stellen in Persien und Kabul.
d. Mazenderan und Aderbijan öder Taberi
stan in den gleichnamigen Provinzen.
e. In Indien in mehreren Varietäten.
Längst erloschene, von den Persischen Schriftstellern
angeführte Dialekte sind: das Soghdy in Sogdiana und
Samarkand, Hezwy in Herat, Merusy in Meru, Za-
wely in Kandahar, Sagzy in Sejestan, Khoazj in
Kusistan, Adevyin Adefbijan.
*Briani Waltoni, Dissert. de liugua percica et S» S. ver-
sionibus persicis, in: Prolegomena ad Biblia polygl. fol. Lon-
don 1657. — Die Proleg, einzeln gedruckt. 8. Leipz. 1777.
* Jones, W., History of the Persian language, in dessen:
History of the lifo of Nader Shah. 8. London 1773.
PERSISCH. 279
*(de Jenisch), De fetis lingu. s. Arabisch»
♦Wahl, S. F. G., Geschichte der morgenl. Spr. u. Litte-
ratur. p. 115 — 354. 8. Leips. 1784.
Rousseau, S., The flowers of Persian literature, with an
Essay on the langu. and literature of Persia. 4. Lond. 1801.
•Stephen Weston, A specimen of the conformity of the
european Ianguages, particularly the English with the Orien-
te! Ianguages, especially the Persian. 8. London 1803.
♦Frank, O , De Persidis Kngua et genio. 8. Norimb. 1809.
♦Dorn, Ueber die Verwandtschaft des Persischen mit dem
Germanischen, Griech., Latein, cetr. 8. Hamburg 1827. >
♦de Hammer, J., Essai snr Ia fangue et la literature per-
sanes; im Journal Asiat 1833. XII. 20 ff.
Lexika.
Ueber einheimische Wörterbücher s. *Hyde, De relig. Per-
sarum cap. 35, — ♦v. Hammer im Journ. Asiat 1833. XH.
40 — 48.
♦Ravius, Chr., Specimen lexici arabico - persico - latini,
Lugd. Bat. 1645.
♦Golii, J., et Edm. Castelli, Lexicon Persico -latinum.
in: Edm. Castelli Lexicon heptaglotton. fol. London 1669.
Tom. IL
♦Meninski,, Thesaurus cetr. S. Arabisch.
♦Angeli a Sto. Josepho, Gazophylacium linguae Persa-
rura (clavi Italic, Latin., Gallic. reserat.). fol. Amstel. 1684.
FerhengiSchiuri, Dictionarium persico-turcicum. 2 Voll,
fol. Constantinop. 1742.
♦Richardson, J., Dictionary cetr. s. Arabisch.
Francis Gladwin, A compcndious Vocabulary english
and persian. 4. Malda in Bengal 1780. — Calcutta 1797.
Francis Gladwin, Persian and Hindostanee dictionary.
2 Bde. 8. Calcutta 1809.
♦Burhani Kati (Grofses Persisch -Türk. Wörterb. cetr.).
fol. Constantinop. 1799. — Boorhani Qatiu: a dictionary of
the Persian language, explained in Persian, with a short gram-
mar prifixed, by Moohummcd Hoosuen Ibni Khulufoot-Tubre-
zee. Arranged by J. Roebuck. 4. Calcutta 1818.
♦Rousseau, S. A., A Vocabulary of the Persian language.
9Q# vv*m»Gu.
viz. Persian ani.Eagljah, and English and PereiaiK 8. Lon-
don 1802,
♦Baretto, Dictionaiy cetr. a. Arabisch.
*Shums-ool-Loghat9 or a Dictionary of the Persian and
Arabie laoguage. 2 voll. 4. Calcutta 1806.
*Haft Kulzum, Or tbe seven seaa: a Dictionary and
Granwiar of the Persian language, by bia late Majesty the
King of Oude- 7 VoJU. foL Lucknow 1822. (Durch den
Bttebh. au bezieben: Lond., Parbury Allen et C. 25 Pf. St)
Üayret-Effendi, Dieüonnaire pevsaa-turc; suivi d'une
grammaire peraaae (türkisch). 8* Bulak bei Kairo 1826.
♦v.Klaproth, J., Vocabalake Latin» Persan^Coman d'aprw
nn manuscrit ecrit en 1303 in dessen: Memoirea relatüs k l'Asie.
8. Paris 1828. T. III. p. 113 — 256.
Ramdhun Sen, A dictionary persian and english, compi-
led.chiefly from the Borhani-Qati and Moontajab ool Loghat.
8. Calcuttft 1829.
*Ciadyrgy, Dizzionario cetf. s. Arabisch.
*Samachscharii Lexicon arabicum persicum ed. J. G.
Wetzstein. 4. Leipzig 1845.
Grammatiken,
Ueber einheimische Sprachlebren s. v. Hammer im *Joun>.
asiat. 1833. T. XII. p. 40 — 48.
Raymundus, J. Bt., Rudimenta. grainmatices Persicae. o.
O. u. J. (Romae, 1614). 4. — cf. Ebert 18681.
*Dieu, J. de, Rudimenta linguae Persicae : acced. duo pri-
ora capita Geneseos ex Persica translatione Jac. Tawusi. 4.
Lugd. Bat. 1639.
Bildet eigentlich den 2. Thl. zu Xavier historia Christi.
-Nach Ravii panegyr. I. lingg* orr, p. 12. wäre J. Euch-
. mann der wahre Verf. Ebert 6125,
♦Gravius, J., Elementa linguae Persicae. 4. Lond. 1649.
♦Jesu, Ignatius a, Grammatica linguae Persicae. 4. Ro-
mae 1661.
*Meninski, Grammatica cetr. s. Türkisch.
*Podesla, J. Bt, Cursus grammaticus linguarum orienta-
lium, Arabicae sciticet Persicae et Turcicae.. 3 Tom. 4. Vien-
nae 1686 - 1703.
PERSISCH. 981
Zanolini, A., Rudimente grammaticae Persicae, 4, Pa*
Uv. 1747.
* Jones, W., A Grammar of ihe Persian language. 4. Lon-
don 1771. — 6. Edit. -with additions by Ch. Wilkins. 4.
London 1804. — 8. Edit. by S. Lee. 4. London 1823. —
9. Ed. 1829. — *par Gar eis de Tassy. 12. Paris 1845.
Stadley, 6., Introductory gratunatical remarks on ibe
Persian language, with a vocabufary English. and Persian. 4
Bath 1776.
*Vieyra, Ant., Brevis, clar% faeilis ac jucunda, non so-
lorn arabicam seo* etiam hodiernam persicam linguam addi-
scendi methodus. 4. Dublin 1789.
* Mols es, Ed., The Persian Interpreter in three parte: I.
a grammar of the Persian language. IL Persian exfcraete in
verse and prose. III. a Vocabulary Persian and English: 4.
Newcastle 1792.
*Franci8 Gladwin, The Persian moonshee (containing
grammatical rules cetr. Persian and English). 2 Bde. 4. Cal-
culta 1799. — 4. London 1801.
*Dombay, Fr. de, Grammati ca linguae Persicae; acced.
dialogi, historiae, sententiae cetr. 4. Vindobonae 1804.
*Wilken, Fr., Institationes ad fundamenta linguae Persi-
cae, cum Chrcstomathia et Glossario locupleti. 8. Lpz. 180$.
— Dazn: Auctarium ad Chrestomathiam, inlerpretationem lat
exhibens. 8. ibid. 1806.
*Lumsden, M., Grammar of the Persian language. 2, Bde.
foL London 1811.
*Rocbuck, Th.9 The Persian primer: an easy introduction
to the Persian language. 8. Calcutta 1819.
*Quwaidi-Farsee, Or rules of Persian grammar. 8. Cal-
cntta 1819. — *2. Ed. 1828.
Forbes, D., and S. Arnot, A new Persian grammar. 8.
London 1828.
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scrita et zendica comparatae. - 8. Giessen 1840.
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sian language. 8. London 1841.
'Rosen, G., Elemenia persica. & Herolini 1843.
Splieth, Grammaticae persicae praecepta acregulae, quas
282 PKSCJffiRAI — PE-Y.
lexico penico Ferhengt Reschidl praefilas e&dit. 8. Halis.
1846.
Dialekte.
*v. Hammer sohlt 12 persische Dialekte auf. Jouru. asitt
1833. T. XII. ' p. 20.
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A. Höfer's Ztschr. für die Wissenseh. d. Sprache. 8. Bert
1845. I. 66 — 79.
Mftseaderaa.
*v. Klaproth, J., Beschr. der Russischen Provinzen zwi-
schen dem schw. u. kasp» Meere. 8. Berlin 1814. p. 67.
Tat.
Vulgärdtalekt von Baku. S. *Eichwald, Reise auf dem
Kasptsche« Meere und in den Kaukasus. 8. Stuttgart 1834.
S. 303, 484 ff.
Pescherai.
oder Yakanäku bewohnen die an der äufsersten Sud-
spitze Amerika's belegenen Feuerlandsinseln , und auf
dem Festlande die gegenüberliegenden Halbinseln Braun-
schweig und viertes Königs Wilhelms Land. Von allen
Bewohnern der Erde stehen sie auf der niedrigsten Bil-
dungsstufe. Ungeachtet ihrer geringen Anzahl sollen sie
auf der Hauptinsel in drei dialektlich ziemlich scharf ge-
sonderte Stämme zerfallen: Kemeneten, Kennekas und
Karaikas.
*Weddel, J., A voyage towards the South Pole. 8.' Lon-
don 1827. p. 174.
Pe-y.
Ein in der Nachbarschaft der Laos wohnendes In-
dochinesisches Vojk, das sich selbst Lok- tai nennt. Ihre
wenig bekannte Sprache zeigt Verwandtschaft zum Sia-
mesischen.
Wörter.
*v. Klaproth, Asia polygl. p. 369— 379. AU. f. 59.
PHOftMZJSCH. 288
PhÖDiziscL Panisch
Phönizier hiefsen die alteu Bewohner des Sjriseheu
und Palästinischen Küstenraumes, welche als kolonisiren*
des Handelsvolk über fast alle Länder des Occideutes
sich ausgebreitet hatten, aber schon seit dem Anfange
des 2. Jahrh. v. Chr. vom Weltschauplatze abgetreten
sind. In Karthago, ihrer Hauptpflanzstadt, hiefsen sie
Punier (lat. Poeni). Von ihrer Sprache, die noch zur
Zeit des H. Hieronymus und Augustinus in Nordafrika
lebte, ist aufser den im Poenulus des Plautus erhalte-
nen Resten, einigen Inschriften, Münzen, Grabdenkmalen
und Votivtafeln nichts auf uns gekommen. Durch die
Erklärung jener Inschriften und der Plautinischen Verse
hat es sich herausgestellt, dafs das Phöniziscbe oder Pa-
nische der Semitischen Sprach -Familie angehört, und
zunächst dem Hebräischen verwandt ist. Ein dem Ara-
bischen nahe stehender' Dialekt hat sich vielleicht im
heutigen Maltesischen (s. d.) erhalten.
* Po 8 teil us, G., De linguae. phoenicis eive hebraicae ex-
cellentia. 4. Viennae Austr. 1554,
*Reinesius,Th., 'IatoQoituva linguae Punicae, ed . T. S e i -
fart. 4. Alienburg 1637. — ed. J. G. Graevius. 4. Ul-
traj. 1702.
*Bo chart, S., Geographiae sacrae pars altera. Chanaan,
sen de coloniis et sermone Phoeoicum. fol. Cadomi 1646. —
Aach in dessen Werken, fol. Lugd. Bat. *1692, — ebend.
fol. 1712.
Steck, J. R., Periculum Phoenicium, sive literaturae Phoe-
niciae erueodae specimen; Praeside J. Rhenferdio. 4. Fra-
nequ. 1706.
♦Bayer, Fr. Perez, Del Alfabeto y leogua de los Feni-
ccs, y de sus colonias. fol. Madr. 1772.
♦Bellermann, J.J., Versuch einer Erklärung der puni-
schen Stellen im Poenulus des Plautus. 8. Berlin 1809.
♦Bellermann, J. J., Phoeniciae linguae vestigiorum in
Melitensi specimen. 8. Berlin 1809.
284 PHOKKIEI8CH.
*B eil ermann, J. J., De Phoenicum et Poenoruin inscr.
cum duaram explic. periculo. 8. Berlin 1810.
♦Bellermann, J. J., Bemerkungen über die phdnizischen
und panischen Münzen. 2 Stücke. 8. Berlin 1812 — 14.
*Lindberg, J. Chr., De inseriptione Melitensi Phoenicio-
Graeca comment Mit 6 Kupfern und 1 SchrifttafeL 8. Hav-
niae 1822.
*Hamaker, H. A., Diatribe philorogico-critica, monumen-
torum aliquot Punicorum nuper in Africa repertorum inter-
pretationera exhibens. Cum Reuvensii periculo. 4. Lugd.
Bat. 1822.
*Kopp, U. Fr., Bemerkungen über einige Punische Stein-
schriften aus Karthago. 8. Heidelberg 1824.
♦Hamaker, H. A., Lettre ä Mr. Raonl-Rochette sur une
iriscription en carocteres Pbeniciens et Grecs, räcemment de-
oouverte ä Cyrfene. 4. Lugd. Bat. 1826.
♦Gesenius, GuiL, Progr. de inscript Phoenicio -graeca
in Cyrenaica nuper reperta äd Carpocratianonim haeresm per-
tinente. 4. Halae 1825.
♦Hamaker, H. A., Miscellanea Phoenicia sive commenta-
rii de rebus Phoenicium. 4. Lugd. Bat. 1828.
*d'Urban, C. Fortia, Sur la langue phenicienne im Journ.
asiat. 1828. I. p. 454 — 62.
♦Wihi, L., De gravissimis aliquot Phoenicum inscript. com-
ment. 8. Monachii 1831.
*deRobiano, Etudes sur Tecriture cetr. de l'Egypte, suivis
d'un essai sur la langue Punique. 4. Par. 1834. mit Atl. fol.
♦Gesenius, W., Paläographische Studien über phönizi-
sche und punische Schrift. 8. Leipzig 1835. Darin 1) Fr.
P. Bayer über Schrift und Sprache der Phönizier; aus dem
Span, von H. Hollmann, mit Anm. von Gesenius. 2) W.
Gesenius, lieber die punisch-numidische Schrift, und die
damit geschriebenen Inschriften und Münzlegenden.
♦Gesenius, GuiL, Disputatio de inseriptione punica li-
byca. 4. Lips. 1836.
♦Gesenius, GuiL, Soripturae linguaeque Phoeniciae mo-
numenta quotquot supersunt edita et inedita. Pars I — III. 4.
Lips. 1837;
PIA NKA SHAWS — PLAY. 985
*Wex, F. K., De Punicis Planums meletemata. Ad W.
Geseniam. 4. Leipz. 1839.
Judas, A. C, Essai snr la langue pheriicieniie,*avec deine
inscriptioD8 püniques. 8. Senlis 1842.
*Movers, F. C, Die punischen Texte im Poenulus des
Plautus kritisch gewürdigt und erklärt. 8. Breslau 1845.
Piankashaws
oder Piankishas, ein südlicher Zweig des -Chippeway-
Stammes in Nordamerika.
Wörter.
*Smith-Barton, New views of the tribes of America.
Philad. 1798.
♦Mithridates Iü. 3. Abth. S. 351.
Pirna.
Zahlreicher Nordamerikanischer Indianerstamm am
Meerbusen von Californien in Pimeria alta.
, Wörter and grammatische Bemerkungen.
* Pfefferkorn, Ign., Beschreibung der Landschaft Sonora.
8. Colin 1794. T. I. EL
♦Mithridates III. 3. Abth. S. 158.
Play
oder Karayn, Karian, Karyen in den Gebirgen von Pegu
und Birman, zwischen den Setang- und Sanluän-Flüsseu,
wohin sie bei Besitznahme des Landes durch die Bir-
manen verscheucht wurden. Ihre Sprache ist sowohl
von der Birmanischen als der der Peguaner verschieden;
man kennt bis jetzt als Dialekte: Pasuku, Maplu, Play
No. 1 und Play No, 2.
Wörter.
»Asiatic Researches V. 233 — 35.
* Vater, J. S., Proben deutscher Volks -Mundarten cetr. 8.
Leipz. 1816. p. 226 — 228.
*Crawfurd, John, Journal of an embassy to the court
ofAva. 4. London 1829. Append. p. 35— 37.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvn. no. 98.
286 PO KOK CHI — POLAB1SCH.
Pokonchi
oder Pokbman, Mittelamerikanischer Indianerstamm im
Distrikte Vera paz und Tactifc des Freistaats Guatemala.
Die Sprache ist nahe mit der Maya verwandt. *
Wörter und grammatische Bemerkungen.
♦Gage, Th., A new survey of the West-Indies with a
grammar and some few rudiments of the Indian tongue cal-
led Poconchi or Pocoman. 8. London 1655. pag. 213 sqq.
♦Uebere. Leipz. 1693. p. 457 — 471.
Gage, Th., Brieve iostruetion pour apprendre la Iangue in-
dienne, appetee poconchi. 12. Paris 1676.
* Mithridates III. 3. Abth. S. 5 sqq.
Transactions of the American etbnological Society. Vol. I.
8. New- York 1845. p. 9 — 10; p. 45 — 47; p. 269 — 75.
Polabisch.
Ehemals bewohnten das ganze nördliche Deutsch-
land von Holstein an bis nach Kassuben zwei große
Wendische Stämme, die Obbtriten im Westen, die Wil-
zen oder Luitizen im Osten, wieder itiit kleinern Unter-
abtheilungen. Beide sind schon längst ausgestorben.
Nur in den Lüneburgischen Aemtern Danneberg, Lüchow
und Wustrow erhielt sich ein Stamm der Obotriten bis
in die Mitte des 18. Jahrhunderts. Man nannte sie bis-
her mit Unrecht Polaben, während sie Linonen hiefsen;
die eigentlichen Polaben, welche um Ratzeburg wohn-
ten , starben weit früher aus.
Wörter und grammatische Bemerkungen.
Pfeffinger, J. F., Vocabul. Vened. in: *J. G. Eeeardi hi-
storia studii etymologici. Hannov. 1711. p. 169 u. 268 — 3051
* Frisch, J. L., Historiä liognae Slavonicae. IV. De dia-
lectis Venedorum in Lusatia et in ducatu Loeneburgico. 4.
Berolini 1730.
♦Hamburger vermischte Bibliothek. II. p. 794 — 801.
♦Richey, BT., Hamburgisches Idiotikon. 8. Hamb. 1755.
(Vorrede S. 20.)
POLNISCH. 287
♦Potocky, J., Voyages dans quelques parties de ta Basse-
Saxe. 4. Hambourg 1795. (p. 54 — 63 Vocab.)
♦Dobrowsky, J.9 Sk>wa»ka. 8. Prag 1806. (1814).
Bd. I. p. 1 — 26; Bd. IL p. 220 — 28.
Deutsch- wendisches Lexikon in: *SpieTs und Spangenberg's
Neues vaterländisches Archiv fär Hannover und Braunschweig.
8. Lüneburg 1832. 1. 319 — 350; II. 6 — 26.
*Burmei6ter, C. €. H., Ueber die Sprache der früher in
Meklenburg wohnenden Obotriten- Wenden. 8. Rostock 1840.
Polnisch«
Unter den Zweigen des westlichen Slavischen Sprach-
Stammes kann sich keiner dem Polnischen an Ausbrei-
tung und Reichthum der Litteratur vergleichen. Er um-
fafste in dem früheren Königreiche Polen, in Posen,
Schlesien, Galizien, Krakau cetr. eine Bevölkerung von
etwa 10 Millionen. Auf die Ausbildung der Sprache
ist der Gebrauch des Lateinischen, der in der Kirche
und im Staatsverkehr sich bis zur Theilung des König-
reiches behauptete, von dem gröfsten Einflüsse gewesen.
Das Polnische blühte im 16. Jahrh. auf, sein goldnes
Zeitalter reicht bis in die Regierung Sigismund's HL,
1587 — 1632. Durch feinere Ausbildung und künstlich
geordnete Grammatik weicht es wesentlich von dem ein-
fachen aber präcisen Russischen ab. Unverkennbar steht
das Böhmische in Elementen und Formen dem Polnischen
am nächsten. Unter den Dialekten zeichnen sich aus:
der Grofspolnische, Kleinpolnische, Litthaui-
sche, Preufsische und Schlesische; ferner der
Masurische und Kassubische, beide durch Rauheit
und Unreinheit weit unter den übrigen stehend. Der
Kassubische Dialekt war früher in Pommern, selbst in
Brandenburg sehr verbreitet, beschränkt sich aber jetzt
auf die Umgebungen von Lauenburg und Bützow.
"Hoffmann, J. D., De originibus linguae polonicae. 4.
Thorn 1730.
288 polnisch.
♦Hoff mann, J. D., Specialen coHectaneorum etyinologi-
corum. 8. Thorn 1744.
♦Kaulfufs, J. S., Ueber den Geist der polnischen Spra-
che und Litteratur; mit Musikbeilagen. 8. Halle 1804.
♦Linde, S. G., Grundsätze der Wortforschung, angewandt
anf die Polnische Sprache. 8. Warschau 1806. (Abgedruckt
in seinem Wörterbuch Thl. I.)
Szrzeniawa, Wortforschungslehre der polnischen Sprache.
2 Bde. 8. Lemberg 1849 — 43.
Lexika.
♦Macinius (Maczynski), Lexicon Latino-Polonicum. fol
Königsberg 1664.
♦Cnapius, Gregor. (Knapski), Thesaurus polonico-latino-
graecus. fol. Cracoviae 1621. — 4. ibid. 1626. — *foL 1643.
— 4. 1698. — 2 Bde. 4. Warschau 1778 — 80.
♦Elger, Georg, Diction, Polono -Latino-Littavicum. Opus
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*Troc, M. A., Nouveau dictionn. franc. alleniand-polonois
et pölonois-francois. 8. 4 Bde. Leipz. 1742 — 64. — 2. A.
ibid. 1771 — 72. — Revu et corrigä par Moszczenski. 1779.
— 4. Ausg. 4 Bde. 8. Leipz. 1806 — 22.
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8. Königsb. 1765. — Neue Aufl. 1795. 1801. 1803. — Dan-
zig 1823. — * Ausfuhr!, polnisch «deutsches Wörterbuch kri-
tisch bearb. 4. Königsb. 1835. — ♦Deutsch -polnisches Wör-
terbuch. 4. Königsb. 1837.
Wohlfeil, K., Polnisch -deutsches Wörterbuch. 8. Lem-
berg 1793.
Winkler, K., Deutsch -polnisches Wörterbuch. 3 Bde. 8.
Lublin 1801. ..
♦Bandtke, Geo. Sam., Slownik dokladny cetr. Vollst
polnisch -deutsches Wörterb. 2 Bde. 8. Breslau 1806.
♦Bandtke, G. S., Neues Taschenwörterbuch der deutschen,
polnischen u. französischen Sprache. 2 Bde. 8. Breslau 1813.
— Neue Ausg. 1833 — 39. 5 Bde.
♦Linde, S. G., Polnisch- deutsches Wörterbuch. 6 Bde.
4, Warschau 1807 — 14.
Litwinski, X., Slownik polsko-lacinsco- franc. 2 Bde.
8. Varsov. 1816.
POLNISCH. 989
Garszynski, G., Lat. polnisch -deutsches Schulwörterbuch
nach Scheller. 2 Bde. 8. Breslau 1S23.
♦Schmidt, J. A. E., Slownik cetr. Polnisch- Russisch-
Deutsches Wörterbuch, gr. 8. Breslau 1834.
♦Troianski, J. K., Dokladny Slownik cetr. a. u. d. Titel:
Ausfährt. Polnisch -deutsches Hand -Wörterbuch. Neu bearb.
2 Bde. 8. Berlin 1835 — 38.
*€zarnecki, Cn Polnisch -Deutsches Wörterbuch. 8. Kro-
toschin 184a
Grammatiken.
Statorius, P. (Stoicnski), Institutiones Iinguae Polonicae.
8. Krakau 1568.
Roth er, J., Schlüssel zur Polnischen und Teutschen Spr.
8. Breslau 1618. — *8. Danzig 1646. — *1687.
*Mesgnien (Meninski), Fr., Grammatica-sive institutio po-
lonicae Iinguae. 4. Dantisci 1649. — *Lemberg 1747. 12.
Malczowski, J. L., Kurzer Begriff der Polnischen Spra-
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Moneta, J., Enchiridion polon. oder Polnisches Handbuch.
Danzig ...—»* 3. Aufl. umgearb. von Daniel Vogel. 8.
Breslau 1763. — *5. A. 1786. — *6. A. 1794. — *9. A.
8. 1809,
(Kopczynski, O.), Grammatyka cetr. 3 Thle. 8. War-
schau 1784.
Adamowicz, Alex. (K. G. Woide), Polnische Gramm.
für Deutsche, mit Wörterbuch. ^. Berlin 1793.
Mrongovius, C: C, Polnisch -Deutsche Sprachlehre. 8.
Königsb. 1794. - Neue Ausg. 8. 1805.
Mrongovius, Polnische Formenlehre. 8. Königsb. 1811.
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*Mrongoviu8, Ausfuhrt. Gramm, d. Polnischen Sprache.
3- Ausg. 8. Danzig 1837.
Krumholz, Poln. Grammatik. 6. Ausg. 8. .Breslau 1797.
* Vater, J. S., Neue Grammatik der deutschen Sprache für
Polen. 8. Halle 1807.
Vater, Grammaire abrege e de la langue Polonoise. 8. Hall.
1807 (*mit handschriftl. Anm. des Verf.).
19
290 PONGUA — FOPOLUKA.
(Kopctynski, O.), Essai de grammaire Polonowe poor
les Francis. 8. Varaov. 1807.
♦Bandtke, G. S., Poln. Grammatik für Deutsche, mit
einem etyra. Wörterbuche. 8. Breslau 1808. — 1816. 1824.
v. Szninski, Tb., Polnische Gramm, mit praktischen Bei-
spielen und Aufgaben cetr. 2 Bde. 8. Posen 1809. — *5. A
8. Posen 1832.
*Pohl, K., Theoret. -prakt. Grammat der Poln. Spr. 8.
Breslau 1829. — *2. Aufl. 8. 1834. — *3. Aufl. 1839. -
*4. Aufl. 1844.
♦PopUnski, J.9 Grammatik der Polnischen Spr. 8. Lissa
u. Gnesen 1829. — *4. Ausg. 12. 1840.
t. Suchorowski, M., Theoret. -prakt. Anleitung zum Un-
terricht in der Polnischen Sprache. 8. Lemberg 1829.
Szumski, T., Grammatyka francuska dla Polaköw cetr. 8.
Berlin 1829.
♦Troianski, J. K.9 Grammatyka niemiecka cetr. 8. Ber-
lin 1833.
♦Müller, J., Poln. - Deutsche Sprachl. 8. Graudenz 1834.
*Biernacki, J., Theoretisch -praktische Grammatik d. pol*
nischen Sprache. 8. Breslau 1837.
Smith, C. W., Grammatik der polnischen Sprache. 8-
Berlin 1845. . ^
Dialekte.
Der Hoch- und Platt -Polnische Reisegef ehrte für einen rei-
senden Deutschen nach Süd-Preufsen und Ober -Schlesien.
Nebst einer Anwendung zur Selbst -Uebung dieser Sprache.
8. Breslau u. Leipz. 1804.
* Fi edler, R., Bemerkungen über die Mundart der polni-
schen Niederschlesier. 8. Breslau 1844.
Pongna»
Im Königreiche Gabon, in Nord- Guinea; scheint
mit Empungwa dieselbe Sprache zu sein.
Delaporte, P. H., Vocabulaire de la langue Pongna; in
*Mem. de la Soc. ethnol. 8. Paris 1845. II. p. 197r— 203.
Popoluka
oder Populuka, Papaloka, zwei Mittelamerikanische In-
PORTUGIESISCH. 201
i
di »Herstamme, der eine im Distrikt S. Miguel des Staa-
tes S. Salvador, der andere in Oaxaca der Föderation
Mexiko, die Balbi för stamm- und sprachverwandt hält.
Grammatik.
de Toral, Franc., Arte y Vocabulario en la Iengua Po-
polaca de Tecomachalco.
Portugiesisch.
Nach Ursprung, Schicksalen und Bildung ist das
Portugiesische seiner Romanischen Schwestersprache, dem
Spanischen, nahe verwandt, doch haben die abweichen-
den Mischungsverhältnisse der Bestandteile, unterstützt
von nationalen Antipathien, genug Abweichungen her-
vorgebracht, um eine eigene Portugiesische Grammatik
zn gründen. Die charakteristischen Unterschiede vom
Spanischen bestehen theils in einem merklicheren Vor-
walten des Romanischen Elementes, theils in eigentüm-
lichen Abkürzungen und Umgestaltungen der Lateini-
schen Stammwörter. Die vielen Französischen Ausdrücke
hat man nicht ohne Grund von dem zahlreichen Gefolge
des Grafen Heinrich von Burgund (1095 — 1112) her-
geleitet: In sprachlicher Hinsicht gehört zu Portugal die
ganze Nordwestküste der Iberischen Halbinsel. Die Ver-
breitung des Portugiesischen über einzelne Theile der
Nordafrikanischen Küsten und Ostindiens, so wie über
ganz Brasilien, begünstigte die selbstständige Entfaltung
der Sprache und ihre gröfsere Entfremdung vom Spani-
schen. Der Gallicische Dialekt (Galego) durch gröfsere
Annäherung an das Lateinische vom Portugiesischen un-
terschieden, ward früher mit Vorliebe von Portugiesi-
schen und Castilischen Dichtern angewandt.
Nunez deLeao, Origem da lingoa Portuguesa. 4. Lisboa
1606.
*v. Murr, Journal für Kunst u. Litteratur. IV. p. 262 ff.
♦de Sonsa, J., Vestigios da lingua Arabica em Portugal.
4. Lisboa 1789. — *augmentado e annotado por J. de Santo
Ant. Moura. Lisboa 1830.
19*
202 PORTUGIESISCH.
♦Bouterweck, Fr., Geschichte der portug. Poesie and
Beredsamkeit. 8. Göttingen 1605.
♦Diefenbach, L., Ueber die jetzigen romanischen Schrift-
sprachen. 4. Leipzig 1831.
Lexika.
♦Bluteau, R., Vocabolario Portuguez e Latino. fol. T. 1
— 8. Lisboa 1712 — 21 Suplem. 1. 2. .1727. 28.
♦Marquez, J., Nouveau Dict. des langues Franchise et
Portugaise, avec supplem. 2 Bde. fol. Lisbonne 1756 — 64.
♦Vieyra, A.9 A Dictionary of the Portoguese andEnglish
languages. 2 Bde. 4. Lond. 1773. — 8. • 1782. 1809. 1813.
1827. ....
de Lima, B., Diccionario da Jingoa Portugueza. 4. Lis-
boa 1783.
de Sousa, £., Nouveau dictionnaire francais - portugais.
Mis en ordre par J. J. da Costa et Sa. 2 Tom. fol. Lis-
boa 1784-
Moraes de Silva, Ant., Diccionario da lingoa Portugueza
refonnado e accrecentado. 2 Bde. 4. Lisb. 1789. — 4. 1823.
* Diccionario da lingua Portugueza public, pela Academia
Real de Scienc. de Lisboa. Tom. I. (A.) fol. Lisboa 1793.
da Costa e Sa", J. J., Diccionario Portuguez, France* e
Latino. fol. Lisboa 1794. — Dictionnaire frangais- portugais,
revu par Nolusco da Cunha. 4. Lisboa 1811.
* J. de Santa Rosa de Viterbo, Elucidario das palavras,
termos e frases, que em Portugal antiguameute se usäräo, e
que hoje regularmente se ignorao -cetr. 2 Tom. fol. Lisboa
1798 — 99.
♦Wagener, J. D., Portag. - Deutsches u. Deutsch -Portug.
Wörterbuch. 2 Bde. 8. Leipzig 1811 — 12.
♦Silva, A. de M., Diccionario da lingua Portugueza. 2 T.
4. Lisboa 1813.
Diccionario novo, francez- portuguez, composto segundo os
mais celebres dicciooarios. 8. Ausg. 4. Lisboa 1817.
♦Diccionario geral da lingua Portugueza de algibeira, por
tres literatos nationaes. 4 Voll. 8. Lisboa 1818. 19.
♦de S. Luiz, D. Fr., Ensaio sobre alguns synonymos da
lingua Portugueza. 8. Lisboa 1824.
PORTUGIESISCH. 293 .
da Fonseca, J., Diccionario de synouymos Portuguezes.
8. Paris 1S33.
da Fonseca, J., Novo Diccionario da lingua portugueza.
2. Tom. 12. Paris 1836 — 41.
Constancio, F. S., Novo diccionario critico e etimolo-
gico da lingua Portugueza. Precedido de huma introducio
grammaticäl. ed. A. F. Carneiro. 4. Paris 1836. — 2. A.
4. Paris 1844.
*de Luiz, Franc, Glossario de vocabulos Portuguezes de-
rivados das linguas orientaes e africanas, excepto a Arabe. 4.
Lisboa 1837.
Ferreira, E. F., Magnum lexicon novissimuni latinum et
lnsitanum. 4. Paris 1837.
Wollheim, A. E., Handwört. der portug. und deutschen
Sprache. 2 Bde. 12. Leipzig 1844.
Grammatiken.
*de Lima, L. Ca et., Grammatica Franceza e Portugueza.
4. Lisboa 1733.
♦Castro, J., Grammatica Anglo-Lusitanica et Lusitano-An-
glica. 5. Ed. corrected by A. de Paz. 8. London 1790.
*B. Antonio Jose" dos Reis Lobato, Arte da Gramma-
tica da lingna Portugueza. 8. Lisb. 1771. — *1805 . . 1815.
— *16. Aufl. ebend. 1817.
*(v. Jung, J. A.), Portugiesische Grammatik, nebst einer
Nachricht von der Portug. Litteratur. 8. Frankf. a. O. 1778.-
*de Lima, B., Grammatica philosophica e orthographia ra-
cional da lingua Portugueza. 8. Lisboa 1783.
Meldola, Abr., Nova grammatica portugueza. .8. Ham-
burg 1785. — Neue Aufl. 8. Leipz. 1789.
Wagen er, J. D., Portugiesische Sprachlehre nebst Uebun-
gen. 2 Bde. 8. Mainz u. Hamburg 1802.
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(Gabe), Grammaire portugaise. 8. Hamburg 1812.
Wi POTTAWATAMB — PRAKRIT.
(Lindau, W. A.) Aldoni. J., Portugiesische Sprachlehre.
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Vieyra, A., A uew portuguese gyataraar in 4 parte. 9. ed.
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tugueza. 2. edit. 4. Lisboa 1830.
Müller, J. C, Portugiesische Sprachlehre. 8. 'Hamb. 1840.
- Wolllieim, A. £., Praktische portugies. Sprachlehre för
Schulen. 12. Hamburg 1844.
Pottawatame, Pouteotamis.
Nordamerikanischer Iridianerstaimn im Süden des
Michigan -Sees am Flusse S. Joseph bei Fort Detroit
im Staate Michigan; gehört zum südlichen Zweige des
grofscn Lennape- Stammes,
Wörter
*Smith-Barton, B., New view* of the origin eetr. 8.
Philad. 1798.
♦Mithridales MI.. 3. Abth. £.343 — 46; 860—62.
Prakrit.
Das Prakrit hat seinen Namen präkrita, die abge-
leitete Sprache, wol erst im Gegensätze zum Sanskrit
erhalten, zu welchem es sich formell ganz ähnlich ver-
hält, wie die Romanischen Sprachen zum Latein, oder
das Niederdeutsche zum Hochdeutschen. Im Allgemei-
nen ist es, gegen das Sanskrit gehalten, viel mehr ver-
derbt, in seinen Lautverhältnissen getrübt und an For-
men arm. Dessenungeachtet darf es nicht absolut aus
dieser uns bekannten Gestaltung des Sanskrit abgeleitet
werden, sondern scheint mit ihm auf eine frühere Sprach-
periode zurückzugehen, wie es denn auch mancherlei
Alterthümliches bewahrt. Ursprünglich hatte es wol
eine gröfsere Verbreitung als das Sanskrit, ohne auch
durchweg auf die niedern Stände des Volkes einge-
schränkt zu sein, und zerfiel wahrscheinlich in viele Dia-
lekte; in der dramatischen Literatur, in der es bekannt-
lich mit dem Sanskrit abwechselt, tritt es nur in allge-
meiueren Unterschieden, als eine rauhere, gröbere, ver-
derbtere und eine feinere, gewöhnliche Art auf. Die
alten Grammatiker sind unter sich selbst höchst uneinig,
indem sie theils mehrere, theils nur vier Dialekte anneh-
men, nämlich ein vorzugsweise so genanntes Präkrit,
(Jauraseni, Mägadhi und Pai^ätschi; so der Grammatiker
Vararuli, von dem einige Capitel bei Lassen edirt
sind. (A. Höfer in den Jahrbüchern für wissenschaft-
liche Kritik. 1839. April.)
Colebrooke, H. T., On Hie Sanskrit and Präkrit langua-
gcs in *As. Research. VII. p. 199 — 231. *Miscell. Essays IL
1-35.
Colebrooke, H. T., On the Sanskrit and Präkrit poetry,
in Asiat. Res. X. p. 389 — 474 oder dessen *Miecell. Essays.
London 1837. Vol. II. No. IV. p. 62 - 166.
'Höfer, A., De Präcrila dialecto libri duo. 8. Berol. 1836,
'Lassen, Chr., Institutionen linguae präcriticae. III Fase.
8. Bonnae 1836. 37* (Dazu die obige Recension der Berl.
Jahrbücher. )
'Delius, N., Radices Präcriticae. Suppl. ad Lassenü In-
«tit. 8. Bonnae 1839.
Preufsisch.
Die Sprache der alten Preufsen, die seit dem Ende
des 17. Jahrh. allmShlig ausgestorben ist, ist mit der
Lettischen und Lithauischen nahe verwandt; doch steht
sie dem Lithauischen viel näher, als dem Lettischen, wo-
bei sie aber doch manche Eigenthütolichkeiten hat, die
■ ■
sie von ersterm wesentlich unterscheiden.
Hartknoch, Chr., Dissertatio de lingua Veterum Prusso-
rum in dem Anhange zu *Petri de Dusburg Chronicon Prus-
»iae. 4. Francof. et Lipsiae 1679. pag. 78 — 108. (Am* in
'HartknocH's Alt- u. Neues Preufsen, S. 84.)
Praetorii, M., Historische Nachrichten von der alten
296 PRINZ - WILLIAMS - SUND.
Preufs. Sprache, in *Acta Boras«. Königsb. a. Leipz. 1731.
IL p. 55 — 58; p. 534 — 54; p. 780 — 91; p. 883 — 902.
Pauli, J. A.9 Kurzer Entwurf einer weitläufigen Ausfüh-
rung einiger Sätze von der alten PreuJk Sprache in *Acta
Boras*. III. p. 581 — 609.
Thunmann, J.9 Versuchte Erklärung einer alten Preuis.
Aufschrift, in seinen * Untersuchungen über einige nordische
Völker. 8. Leipz. 1774. S. 223 ff.
▼. Bohlen, P., Ueber die Sprache der' alten Preufsen in
*J. Voigt' s Geschichte Preulsens» 8. Königsberg 1827. L
p. 709 — 723.
W5rter.
♦Acta Borussica. T. II. P. IV. p. 540 sqq.
*v. Parrot, J. L., Versuch einer Entwickelung der Spra-
che, Abstammung cetr. der Li wen, Latten, Eesten. 8. Ber-
lin 1828. II. No. 10.
Grammfttiken.
* Vater, J. S., Die Sprache der alten Preufsen. Einlei-
tung, Ueberreste, Sprachlehre, Wörterbuch. 8. Braunschw.
1820. (Zusätze in s. *Analectcn S. 85 — 88.)
*Linde, S. G., O jezyku dawnych Prussakow cetr. (Ueb.
die Sprache der alten Preufsen, nach den Forschungen Va-
ter's.) 8. Warschau 1822.
*N esse 1 mann, G. H. F., Die Sprache der alten Preufsen.
an ihren Ueberresten erläutert. 8. Berlin 1845.
Prinz - "Williams - Sund.
Au der Nord Westküste von. Amerika mit Eskimo-
Bevölkeruog,
Wörter.
♦Cook, J., Voyage to the Pac Oc p. 374 — 376.
Dixon, J., A voyage round the world. p. 241. *Uebers.
v. J. R. Forster. 4. Berlin 1790.
*PoTtlock, N., Reise; übers, in G. Forste r, Geschichte
der Reisen an der NW. und NO. Küste von Amerika. Ber-
lin 1791. p. 145.
♦Mithridates m. 3. Abth. S. 207 ff.
PROVENZAL1SCH. 297
Provenzalisch.
Die beiden Romanischen Mundarten Galliens, die
Provenzalische und Französische, werden durch eine Li-
nie geschieden, die sich (wie schon oben unter Fran-
zösisch bemerkt ist) durch Daupbine, Lyonnais, Auver-
gne, Limousin, Perigord und Saintonge hinzieht. Nörd-
lich von dieser Linie herrschen die Französischen, süd-
lich die Provenzalischen Dialekte, welche letzteren sich
durch eine gröfsere Menge von Selbstlautern, durch
Biegsamkeit uud Formenreichthum auszeichnen. Im Mit-
telalter nannte man, mit Bezug auf diesen Sprachunter-
schied die Bewohner des nördlichen Frankreichs Fran-
cigena-e, die des südlichen Provinciales, uud noch
jetzt nennt der Provenzale den eigentlichen Franzosen
Franchiman. Unter den 86 Departements von Frank*
reich werden 37 zum Provenzalischen Stamme gerech-
net. Die älteste Sprachprobe steigt bis zum Jahre 960
n. Chr. hinauf; eine reiche Litteratur ist aus dem 12.
und 13. Jahrb. in den Werken der Troubadours aufbe-
halten, die ihre Sprache als: provengalesc, lemozi
und romans bezeichnen. Später erhielt sie auch den
Namen occitanis'ch, weil Languedoc im Mittelalter
Occitanien hiefs. Der ganze Nordosten Spaniens, Cata-
lonieo, Murcia, Valencia, die Balearischen Inseln, ein
Theil der Wälschen Schweiz und des nordwestlichen
Italiens gehören weit mehr zum Provenzalischen Sprach-
zweige als zum Italiänischen. Man nimmt acht Proven-
zalische Dialekte an, die sich nach den Gränzen der
neuen Departements in den alten Provinzen wieder in
mehrere Untermundarten zerspalten. Die ältesten Sprach-
proben kann der Piemontesische Dialekt der Waldenser
aufweisen (Diez). Wir betrachten hier nur die im süd-
lichen Frankreich ansässigen Mundarten.
Miliin, A. L., Essai sur la langue et Ja litterature pröven-
Sata. 8. Paris 1811.
PÄOVENZA1ISCH.
♦Schlegel, A. W. , Observation sur la langue et la litte
rature Proventjales. 8. Paris 1818.
Ter riii, J. C. , De l'origine, des progres et de Hnfluence
de la langue Proveneale; in: Hevae de Provence. 8- Marseille
1830. T. IL p. 150—156.
Gabrieli, D., Manuel du Provenc,al ou Provencalismes
corrigls. 12. Aix et Marseille 1836.
Dessales, Les patois du midi de la France, consideres
sous le double rapport de l'ecriture et de la contexture ma-
terielle des mots; im Journal de la langue Franchise cetr.
1638. p. 337 — 352.
*Mandet, Fr., Histoire de la lang. Romane. 8. Par. 1840.
Rydberg, S., Traite de l'origine de la langue Romane en
France. 8. Lund. 1840.
♦Lafon, Mar., Tableau historique et litt, de la langue
parlee dans le midi de la France, et connue sous le nom de
langue romane-proveacale. 8. Paris 1812.
*Brinckmeier, £., Die Troubadours, ihre Sprache und
ihre Poesie. 8. Halle 1843.
Lexik».
♦Pallas, Sauveur-Andre, Dictionnaire provengal et fran-
$ois. 4. Avignon 1723.
. Bastero, Ant., La Crusca provenzale, overa le voci, che
la lingua toscana ha preso dalla provenzale. Vol. Is (ed. unico).
fol. Rom. 1724.
Brunet . . ., Dictionnaire de la langue romane, ou du
vieux langage francais. 8. Paris 1768.
* Dictionnaire de la Provence et du comtat Venäissin. Par
une societe de gens de lettres (publie par Achard). 4 Voll
4. MarseÜle 1785 — 87.
*(Rochegude), Essai d'un glossaire Occitanien. & Tou-
louse 1819
M. G., Le nouveau dictionnaire Proveuval- Francis, conte-
nant tous les termeis des plantes, des oiseaux de marine cetr.;
precede d'un abrege de grammaire Proveny. -Franc,. 8. Mar-
seille 1823 (?).
*Raynouard, Lexique Roman, ou Dictionnaire de la lan-
gue des Troubadours, precede d'un resume de la grammaire
' Romane. 5 Bde. 8. Paris 1838 — 43.
PROVEJVZALfSCH. 299
Avril, J. T., Dictionnaire Provengal- Francais, suivi d'un
Vocabulaire Francais- Pro vencal. 8. Apt 1840.
G a r c i n , E. , Nouveau Dictionn. Provencal - Francais. 2 voll.
8. Draguignan 1842.
Grammatiken.
*Raynouard, Fr. J. M., Elemens de la Grammaire de
la langne Romane avant Tan' 10Ö0. Und: La Grammaire de
la langue des Troubadours. Beides aus dem 1. Bde. von des-
sen: -Choix des po&sies originales des Troubadours. 3 Bde.
8. Paris 1817 — 19. *
*Adrian, V., Grundzuge zu einer Provenzalischen Gram-
matik, nebst Chrestomathie. 8. Frankf. a. M. 1825.
Guessard, F., Grammaires romanes inedites du XUL sie-
de. 8. Paris 1840.
Dialekte.
Aurergne.
*Glossaire de la Haute -Auvergne; in den Memoires de la
Societe des Antiquaires. Nouv. serie. T. 11.
*Labouderie, J., Vocabulaire du patois usite sur la rive
gauche de FAUagnon, depuis Murat jusqu'ä Molompise; in den
Mein, de la soc. royale des antiquaires. T. XII. p. 339 — 89.
Beauetir«.
Bonnet, P. , Dialecte Bouquireu. 8. Nismes 1840.
Dauphin e»
*Cbampollion-Figeac, J. J., Nouvelles recherches sur
les patois de la France, et en particulier sur ceux du depart.
de risere, suivies d'un essai sur la litter. Dauphinoise cetr.
et d'un vocabulaire. 8. Paris 1809.
Olli vi er, J., De l'origine et de la formation des dialectes
vulgaires du Dauphine; in der Revue du Dauphine. T. TV.
P- 5 — 35.
*Jules, O., Essai sur l'origine des dialectes vulgaires du
DauphinS. 8. Valence et Paris 1835. — Nouv. ed. suivie d'uue
Bibliographie raisonnee des patois par P. Coloinb de Bati-
nes. 4. Paris 1840.
* Gascogae.
Desgrouais, N., Les Qasconjgmes corriges. 8. Toulouse
1766 -69.-2 Bde. 12. 1812. — 2 Bde. 8. 1825.
300 PÜELCHE.
de Lafontaine, Fables causides en bero Gascouns. 8.
Bayonne 1776. ( Dicciouoariot Gascoun. p. 262 — 284. )
Isire.
Du co in, P. A. A., Notice sur le patois du depart.de Pfaere;
im Courier de l'Isere. 1834. Joillet et Aoüt.
LiB^nrdoe.
Las Obros de Pierre-Goudelin, augmentados de for^o
pessos, 6 le Dictionnari sus la lenguo Moundino. 1637 und
öfter wiederholt. — 2 Thle. 4. Toulouso 1694. — *4. Ausg.
8. Amsterd. 1700. — 12. Toulouso 1713. — 1774. — 1811.
Doujat, J. , Dictionnaire de la langue Toulousaine. 8. Tou-
louse 1638. (Auch im Recueil des Poetes Gascons. 12. Am-
sterd. 1700.)
*de S(auvages) Dictionnaire Languedocien- Francais avec
un traitä de prononciation et de prosodie Langued. 2 Bde. 8.
Nismes 1756. — * 1785. — Alais 1820.
Le Mira! Moundi, pouems en bint et un libre. 8. Toulouse
1781 (mit Wörterbuch).
Dictionnaire Langucdocien- Francais. 12. Montpellier 1820.
L i in o u s i u.
*Beronie, N., Dictionn. du patois du Bas-Limousin (Cor-
rexe) et plus particuüerement des environs de Tülle; mis en
ordre et augm. par J. A. Vi alle. 4. Tülle o. J.
Lot-et-Garoune.
Lafont de Cajula, Sur le langage et, les usages des ha-
bitans du depart. de Lot-et-Garonne; in Second Recueil des
travaux de la Societe des arts et des sciences d'Agen.
*Menard, Histoire de la ville de Nismes (Monuments lit-
teraires anciens et quelques vocabulaires). 5 Bde. 4. Paris
1750 — 1754.
VeUy.
Deribier de Cheissac, Vocabulaire du patois du Velay.
In: Statistique de la Haute -Loire. (Mem. de l'acad. royale de
Clermont. Tom. IX.)
•Vocabulaire de Velay et de la Haute Auvergne, in: Mem
de la Soci&e des Antiquaires. T. IX. Serie I. f
Puekhe.
Im südlichen Theile des Staates von Rio de la Plata,
- * «ILA — QUICHIM. 301
zwischen dem Bio negro und colorado. Sie zerfallen
in Chechehet, Divihet und Taluhet. Die beiden letzte-
ren Stämme werden von den Spaniern auch Pampas ge-
nannt, weil sie die Bewohner der gleichnamigen Ebenen
sind. Sprachlich verwandt sind mit ihnen die Leuvuche
an der Gränze von Chili.
Wörter.
♦Mithridates III. 2. Abth. S. 423.
Q,ua.
Die Sprache der Quas oder Ibbibbys im Königrei-
che Qua, längs der Küste vom Bonny bis zum Bio del
Rey und nördlich von Acricok begränzt. Die Haupt-
stadt ist Alt-Calabar am Calabar oder Bongo. Die
Sprache ist nicht zu verwechseln mit der der Calabaren
Oldendorp's, die ein Dialekt oder Schwestersprache
der Hibo ist.
Wörter.
Vocabulary of the old Calebar language in "Robertson,
G. A., Notes on Africa. 8. London 1819. p. 318 — 326.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 270.
tyamümyl
oder Gamämyl, Negerstamm im Lande Bertat, am Flusse
Tomat, einem westlichen Zuflüsse des blauen Nil.
Wörter.
Vocabul. de la langue des Negres de Qamämyl in *Cail-
Kaud, Fr., Voyage ä Meroe\ 8. 4 voll. Paris 1826. 27.
«. p. 421 — 425.
Quichua.
Die Sprache von Peru. Sie war früher bei allen
den Inka's von Peru unterworfenen Völkern im Ge-
brauch, von Pasto ( unter 1° 14f N. B. ) bis an die Ufer
des Maule in Chili (unter 35° S. B.) und in einer Breite
von 30 — 100 Deutschen Meilen. Noch jetzt wird sie
in dem angegebenen Landstriche nicht allein von vielen
302 <t(JIt'HUA.
Eingebornen, sondern auch von den Spaniern, beson-
ders der höheren Stände, sehr rein und richtig gespro-
chen. Man unterscheidet fünf Mundarten: 1) die von
Cuzko oder das eigentliche Quichua, in Süd- oder
Ober-Peru, zur Zeit der Inka's die Hofsprache, wohl-
klingend, für Poesie und Rhetorik gleich geeignet; 2)
Lamano oder L amissa in der Gegend von Truxillo;
3) Chinchaisuyo um Lima; 4) Kalchaqui in Tu-
kuman, dem Dialekte von Cuzko zunächst stehend;
5J die Mundart von Quito, die ungebildetste, durch
eine Menge fremder "Wörter, so wie durch Verderbnifs
der grammatischen Formen entstellte. Die nächste Ver-
wandte der Quichua -Sprache ist die Aymara (s. d.).
Wörter.
,*Gilij, Saggio di storia Aiseric. III. 355 ff.
*Hervas, Vocabolario poligl. p. 163 sqq.
♦Förster, J. R., Bern, auf s. Reise um die Welt. p. 251
♦Mithridates III. 2. Ahth. S. 547.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 459.
*Marsden, Miscellaneous works p. 104.
Transactions of the Am. ethnogr, Society. 8. Vol. I. New-
York 1845. p. 9 u. 10.
Lexika und Grammatiken.
de S. Thomas, Dom., Granrmatica o arte de la lengua
general de los Indios rejnos del Peru. 8. Valladolid 1560.
de S. Thomas, Dom., Arte y vocabulario en la lengoa
general del Peru, llamada Quichua. 8. "" Cuidad de los Reyes.
1586.
de Torres Rubio, Didac, Grammatica y vocabulario en
la lengua general del Peru, llamada Quichua, y en la lengna
Espanola. 8. Sevilla 1603. — 2. Ausg. Arte y vocabulario
de la lengua general del Peru. 8. Peru 1614.
♦Holguin, P. Diego Gonzalez, Grammat. y Arie nueva
de la lengua general de todo et Peru, llamada lengua Qqni-
chua o lengua del In ca. 4. Ciudad de los Reyes del Pero
1607. — Nueva edicion revista et corregida. o. O. 1842.
♦Holguin, P. D. G., Vocabulario de la lengua general de
RABBINISCH. 303
todo el Peru, Uamada lengua Qquicbua, o del Inca. 8. Ciu-
dad de los Reyes 1608.
*Arte y Vocabulario en la lengua general del Peru, Uamada
Quichua. 8. En los Reyes (Lima) 1614.
de Ol mos, Didac, Grammati ca de la lengua indica. 4.
Lima 1633.
*de Melgar, £. S., Arte de la lengua general de Ynga
Uamada Qquechhua. 8. Lima 1691.
*Breve instruccion de la lengua comun de loa Indios en la
ppovincia de Quito. 4. Lima 1753.
*de Torres Rubio, D., y J. de Figueredo, Arte y
Vocabulario de la lengua Quichua, general de los Indios de
el Peru. 8. Lima 1754. #
*£iue handschriftliche Grammatik der Quichua -Sprache aus
dem Nachlasse W. v. Humboldt's befindet sich auf der K.
Bibliothek zu Berlin.
Dialekte.
Chiackaisvyo.
*J. deFigneredo, Vocabulario de la lengua Chinchaisuya,
in dem 1754 herausgegeb. Werke: Arte y Vocabulario cetr.
Rabbinisch.
Im 11. Jahrh. n. Chr. bildete sich, vorzüglich durch
die damals sehr zahlreichen gelehrten Spanischen Juden
eine Neu -Hebräische Sprache, das Rabbinische, welches
von den Jüdischen Grammatikern in ihren Kommentaren
zum Alten Testament und sonstigen religiösen Schriften
angewendet ward. Es behielt fast alle Hebräischen Beu-
gungsforraen bei, hatte aber viele Chaldäischen Wörter
aufgenommen. Die Blüthe dieser Litteratur dauerte bis
zur Vertreibung der Juden aiis Spanien unter Ferdinand
und Isabella am Ende des 15. Jahrhunderts.
Buxtorfius, J., Bibliotheca Rabbinica nova, ordine al-
Phab. dispos. 8. Basiliae 1613. -
Reland, A., Analecta rabbinica,' in quibus continentur
Genebrardi isagoge, Cellarii rabbinismus cetr. 8. ültraj 1702.
Millius, IX, Catalecta Rabbinica in usum scholarum pri-
vatarum. 8. Traj. ad Rh. 1728.
304 RABB1N1SCH.
♦Faber, J. E., Anmerkungen zur Erlernung des Talmndi-
schen und Rabbinischen. 8. Göttingen 1770.
*Zunz, Leop., Etwas über die rabbinische Litteratnr. 8.
Berlin 1818.
♦Landau, M. J., Geist und Sprache der Hebräer nach dem
zweiten Tempelbau. 8. Prag 1823.
♦Beelen, J. P., Chrestomathia Rabbinica et Chaldaica cum
notis, glossario et lexico äbbreviaturarum. 3 Bde. 8. Lova-
nii 1841 — 43.
Lexifca.
Munster, Seb., Dict. Chaldaicum, non tarn ad Chaldai-
cos interpretes, quam Rabbinorum intelligenda commentaria
necessarium. 4. Basil. 1527.
*R. Davidis ben Isaac de Pomis, Spoletani, Zämach
David i. e. Lexicon novum hebr. et rabbinicum. fol. Venet.
1587 (5347).
*R. Eliae Levitae, Germani, Liber Thischbi, i. e. Di-
ctionarium in quo variae voces Rabbinis familiäres, sed a Le-
xicographis omissae, illustrantur. 4. Basileae 1601 (5361).
*Buxtorfius, J., Lexicon hebr. et chald.; add. Lexicon
breve rabbinico - philosophicum. edit. XI. 8. Basileae 1710.
— *ebend. 1735.
Zan.olini, A., Lexicon chaldaico- rabbinicum. 4. Pata?.
1747. '
*Otho, J. H., Lexicon rabbinico -philologicum. Continuis
additamentis auctum a J. F. Zachariae. 8. Altonae 1757.
♦Hornheim, C, Versuch eines deutsch -lat.-rabbinischen
Wörterbuches. 8. Halle 1807.
* L a n d a u , M. J . , Rabbinisch - aram. - deutsches Wörterbuch.
5 Thle. 8. Prag 1819 — 24.
Dessauer, J. H., Gedrängtes vollst, aramäisch -chald.- deut-
sches Handwörterbuch. 8. Erlangen 1838.
Nork, Fr., Vollst hebr. chald. rabbinisches Wörtern. 4.
Grimma 1842.
Grammatiken.
* Senner, A., Rabbiaismus, h. e. Praecepta Targuinico-
Talmudico- Rabbinica (cum lexico). 4. Wittenb. 1666.
♦Cellarius, Chr., Rabbinismus sive institutio gramm..
Rabbinorum scriptis legendis accommodata. 4. Cizae 1684.
RADAK l— REJANG. 906
♦Opitius, H., Chaldaiaom thjfgumico-lalmudico-rabbini-
cus. 4. Kilon, 1696.
Zanolini. A., Ratio >et instit. addiscendae linguae Chaldai-
cae et Rabbin.- Talmud. 4. Patav. 1750.
«
*Tychsen, O. G., Dialecti rabbinicae elementa. 8. Wis-
mar 1763.
Wolf, J. , und Sa 1 oman, G.,'Hebr. Elementarbuch zum
besseren Erlernen des 'Hebr. * nnd Rabbinisehen; nebst einem
vollst. Wortregister. 8. Dessau 18h9u
Geiger, Abr., Lehr- u. Lesebuch ftur Sprache der Mischna.
2 AbthlL & Breslau 1845. '' ' *
Äadak. ::
* *
Sprache der Kette der Radak- und Ralik- Inseln,
im Lord -Mulgraves- Archipel; sie ist nahe verwandt mit
der Sprache der Karolinen auf Dlea und Lugunor,
Wörter.
*f. Kotz ebne, O., Putescliestwie w jusznij okean' cetr.
3 voll. 4, St.,Petersb. 1823. JH. p. 103 — 123. *l,Jebers. 4.
3 voll. Weimar 1821. ! ffl. p. 55 — 67.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xt.' ho. 387.
•▼. Chamisso, A., Sämmtl. Werke. Bd. 2. S. 89— 104.
Rqang.
"Völkerschaft : im Südwesten Sumatra'*, mit eigener
Sprache und besonderm, vom Battä' 'verschiedeneiii' AI-
phabete, das horizontal von ider Linken 'zur Rechten ge-
schrieben wird. Manche Ausdrücke sind dem Malaji-
schen entlehnt. Mit wenig Abänderung herrscht diese
Sprache auch in Lemba und südlich in den Pasumnah-
Gegenden.
. . Wörter. ;
*Margden, History of Sumatra. 4. London 1783. p, 168,
— *3. edit. 4. London 1811. p. 203* — *Uebers. Leipzig
"85. p.,217, ,\ ,
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 331.
Marsden, MisceUaneous works p. 90.
20
306 RICCARIS — ROMANISCHE SPRACHEN.
Tticcftris,
Ricaras, Aricaras, auch Satrahe genannt, neben den Man
dans und Minetaris am rechten Ufer des Missuri woh-
nend, gehören zu den Panis; ihre Sprache ist wenig von
derselben verschieden.
i W5rUr.
♦Catün, G.9 Lettres and notes on the mannen, customs
and conditions of the North American Indiana. 2 voll. 8. Lon-
don 184 1. IL App. p. 262 — 265.
* Reise des Prinzen Maxim, zu Wied. IL p. 465 — 74.
Romanische Sprachen.
Unter diesem Namen fafst mau alle die Sprache«
zusammen, welche in den meisten von Römern beherrsch-
ten Ländern aus der Vermischung der ursprünglichen
Landessprache mit der lingua romana rustica, und unter
dem Hinzutreten neuer, Slavischer, Arabischer, Germani-
scher Elemente entstanden. Man rechnet dahin das Ita-
liänische, Spanische, Portugiesische, Franzö-
sische, Provengalische, Wlachische (Dakoroma-
ntscfae) und Churwälsche (Rhätische), welches letzte
auch wol im engeren Sinne Romanisch genannt wird.
♦Diefenbach, L., Ueber die jetzigen romanischen Schrift-
sprachen cetr. mit Vorbemerkungen über Entstehung und Ver-
wandtschaft dieses Sprachstammes. 4. Leipzig 1831.
♦Reimnitz, F. W., Ueber die Geschichte der Sprache,
und über die Bildung der Futura und Konditionalia in den
romanischen Sprachen. 2 Abhandll. 8. Potsdam 1835.
Schweitzer, *C. S., Formationis linguarnm Romanae ro-
sticae atque ProviitciaKs lineamenta quaedam historico-gramma-
ticae. 8. Jenae 1839.
♦Fuchs, A., Ueber die s. g. unregelmäfsigen Zeitwörter
in den Roman. Sprachen. Nebst Andeutungen' Aber die wich-
tigsten Romanischen Mnndartenf 8. Berlin 1840.
* Bruce -Whyte, A., Histoire des langues romanes et de
leur litterature, depuis leur origine jusqu'ftu XIV. siede. 3
Bde. 8. Paris et Strasbourg 1841.
ROMBIKA. 807
Grammatiken.
*Raytiouard, Grammdire compar^e dts langues de PEa-
rope latiüe. Paris 1821.
*Diez, Fr,, Grammatik der romanischen Sprachen* 3 Bde.
8. Bonn 1836 — 44.
Itomeikft, Neugriechisch*
Die Griechischen Untertkanen des Oströmischen Rei-
ches nannten sich selbst nicht "JSÜAiyvfig, sondern' Piopaioi,
daher der Name ihrer Sprache yXäcaa pcofiatxt]. Das
Neugriechische steht zum Altgriechischen in demselben
Verhältnisse wie das Italienische zum Lateinischen, d. h.
es ist eine zur Schriftsprache erhobene Iingua rustic**
Altgriechenlands. Doch bleibt es hinter dein Altgriechi-
schen in jeder Hinsicht sehr weit zurück, sowohl in Be-
treff des grammatischen Baues und des Formenreicbr
thuins, als auch in Rücksicht auf die metrische Beweg-
lichkeit und den Wohlklang. Gesprochen wird es im
Königreiche Griechenland und im Archipel, im Süden
des Balkan und auf den Ionischen Inseln, auf Kreta,
Cjpern und an der ganzen Küste von Westasieii. (Die
Griechen im Innern von Kl. Asien sprechen meist Tür-
kisch). Kabasilas behauptet, es gebe an TU Dialekte,
die jedoch bis jetzt noch gar nicht grammatisch erforscht
sind. Am reinsten wird das Neugriechische auf den we-
niger besuchten Inseln und in den Gebirgen des Fest-
landes gesprochen; in den Städten hat es sich mit man-
chen Slavischeu, Türkischen, Italienischen Elementen ver-
mischt. Der Makedonische Dialekt hat das meiste Tür*
kische, der auf den Ionischen Inseln das meiste Italieni-
sche aufgenommen; der Trapezuntische ist der rauhe*
ste; die Zakonische Mundart, in einem Distrikte des al-
ten Lakoniens, hat vielleicht die- meisten Reste der Alt-
dorischen aufbewahrt Seit der Gründung des König-
reiches Griechenland (1830) hat sich besonders bei dem
jüngeren Geschlechte ein glückliches Streben bemerklich
20*
306 ROMEIKA.
gemacht, die in das Neugriechische eingedrungenen Tür-
kischen und Albauesischen Schlacken .immer mffcr ihis-
zuscheiden.
♦Turcograeciae libri octo, a M. Crngio utraqne lingua editi,
fol. Basüeae 1584.
Codrika, P., Observations sur l'opinion de quelques hei-
lenistes toachant le grec' moderne, ä Paris -an XII ( 1803).
♦Coray* AM Rißlto&yxq 'EXXt^ixij. IlQod^QfAOQ p. II sqq.
8- Paris 180«. *
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Part I. Remarks on the languages spoken in Greece al (he
presenl day.
♦Heilmaier, J. M., Ueber die Entstehung der Romaischen
Spr. unter dem Einflüsse fremder Zungen. 4. AschafFenb. 1854.
Lexika.
Germano, Vocabulario italiano e greco-volgare. 8. Rom.
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♦Vlachns, P., Gerasrmus Cretensis, Thesaurus encyclopae-
dlcae basis, qnadrilingnis ^gr. lit.- gr. vulg.^ lat.-ital.) 4. Ve*
netiis 1650.
♦daSomayera, P. Alessio, GhpavQogketr. Tesorodella
lingua Greca-Volgare «d Italjana, cioe ricchissimp . Dizrionarw
Greco-Yolgare ed Italiano. Opera posturoa, posla in luce dal
P. Tomaso da Parigi. 2 Tom. foL Parigi 1709.
Consta ntius, G., Dict. quattuor ling. gr.-lit , gr.-vnlg«
lat. atque ital. 2 Bde. fol. Venet. 1786.
*Pianzola,B., Dizionario, Grammati'ca e Dialoghi, per
apprendere le lingue italiana, greca-Volgare e tnrca. 2. edit.
3 Tom. 4. Padöva 1789.
♦Weigel, C. C. L., Neugr* deutsch -italienisches Wörter-
buch. 8. Leipzig 179&
♦Weigel,. C. C. L., Deutsch -neugriech. Wörterbuch. 8.
Leipzig 1804.
Schmidt; J. A. £., Neugr.- deutsches u. deutsch *neugriecb.
Wörterbuch. 2 Bde. 12. Leipzig 1825 — 27.
♦Müller, Neugr. Wörterbuch; g riech.- deutsch u. deutsch-
griech* Berlin 1825,
Deheque, P, D.9 Dictionnaire grec- moderne -fran^ais. lo-
calis 1825.
ROMBIKA. 809
An se Im, A. M., Neugr. »deutsches und deutsch «»neagrieth.
Taschenwörterbuch. 2 Thle. 12. München 1834.
Schmidt, J. A„ E., Nonveau Diet: contplet Prang. -Grec-
mod.-AUemand. (auch mit deutschem' und neugriecfc. Titel),
stereotyp. 12. Leipz. 1837. — Dasselbe Neagriech.-Franz.-
Deutsch. ebd. 1838. ~ Dasselbe Deutsch. -Neogriech»- Frans*
ebend. 1840.
Theocharopulos de Patras, Vocabulaire francais-an-
glais, grec »moderne et grec-ancien. Auch unter dem Titel:
'Oroftaanxov tetQaylmaao* ycdXdft>X*YQcuxeMLt]$*x6ir. 12. Man-
chen 1840.
(Kind, Th.), Handwörterbuch d. nengriech. u. deutschen
Sprache. Ster.-A. 12. Leipzig 1842.
Grammatiken.
Porti us, Sim., Grammatica linguae graecae vulgaris. 8.
Paris 1638. — Auch vor *Dufresne, Gloss. med. et'inf.
graecitaüs.
*Tribbechovi*8) J-* Brevia Veguae 'Ptofiaixrjg sive grae-
cae yulgaris elcmenta, quibus differentia antiquum inter et re-
centiorein Graecismum praecipue ostenditur. 8. Jenae 1705.
*Mercado, P., Nova encyclopaedia missionis apost. in re-
gno Cypri s. institutiones ling. gr. vulg. 4. Romae 1732. '
*Callenberg, J. H., Grammatica linguae Graecae vulga-
ris, qüae hödiernae Ecclesiae Graecae vernacula est. 4. Ha-
lae 1747.
♦Callenberg, Paradigmata ling. Gr. vnlg. ibid. eod.
Antiquarius, A., Gramm, gr. vulg. 8. Venet 1770.
Schmidt, J. :A..E., Neugriech. Sprachlehre. 8. Lpz. 1808.
Bojadschi, G., Kurzgefafste neugriechische Sprachlehre. 8.
Wien 1823.
(Friedemann, Tr. F.), Vergleichende Gramm, der alt:
und neugriech. Sprache. Nebst einem Anhang der vorzüglich-
sten Volkslieder. 8. Braunschweig 1825.
v. Lüdemann, W., Lehrbuch der neugriechischen Spra-
che. 8: Leipzig 1826.
Münnich, K. H. W.,^ Gedrängte, reine und angewandte
nengriech. Sprachlehre. 8. Dresden 1826.
♦Davidv J., Methode pour etudier la fcangue grecque mo-
derne. Nouv. edit. 8. Leipz. 1828.
310 ' ROTWAEL8CH.
ftchtnas, M., Grammaire elementair« du grec moderne. 8.
Paris 1829.
Frenz, Job., Praktitehe Anleitung zur Erlernung der nea-
griechischen Sprache. 8. Mönchen 1832.
Possart, P. A. F., Neugriech. Grammatik liebst Chresto-
mathie u. Wörterbueh. 8. Leipzig 1834.
*Russiade8, G., Prakt. Grammatik der neaheHenwch«
Sprache. 2 Thle. 6. Wien 1834.
*(J. Frans), Grammatiea lingaae graecae recentioris. Ro-
mae, in collegio Urbano 1837. 8. (Mit einem lat.-ocogrieci
Vocabular.)
Sophocles, £. A., A Romaic grammar, accomp. by »
Chrestomathie, with a Vocabulary. 8. New • York 1842.
I> i a 1 e k t e.
Thiersch, Fr,, Ueber die Sprache der Zakonen. 4. Mün-
chen 1833. — , Auch in den *AbhandL der Münchner Aka-
demie der Wissenschaften.
Rotwttscfe, Rothwclsdi.
Dieses unter dem Namen Rotwälsch (von Ro^ Bett-
ler, Landstreicher, und Welsch, d. i. fremde Sprache) be-
kannte. Jargon, das uns auch unter den Beueunungen
der Deutschen Gauner-, Diebes-, Spitzbuben-, Schurer-,
Kajoscheu-, Kochemer- und Jenpschen Sprache entge-
gentritt, ist ein Gemisch aus sogenanntem Judendeutsch,
aus neugebildeten Wörtern und bereits gangbaren mit
veränderter Bedeutung. Diese Gaunersprache, wenn an-
ders ein solcher Wortwirrwar den Namen einer Spra-
che verdient, mit dem, wenn gleich vielfach zersetzten,
.aber doch den Typus einer festen grammatischen Bil-
dung in sich tragenden Idiome der Zigeuner zusaininen-
stellen zu wollen, wie dies oft geschah, geht durchaus
nicht an. Dafs sich allerdings manche Ausdrücke, be-
sonders wegen der oft nahen Berührung der beidersei-
tigen Individuen, begegnen und sich eingebürgert la
ben, ist natürlich. -» Füglich kann ufan auch im *el*
tern Sinne das Jargon der Jüdischen Gauner bi^er'
rechnen.
ROTW4ELSCH. Sil
Scheffer, Abrife dei Gauner- und Bettelwesent in. Schwa-
ben. 8. Stattgardt 1793. S. 285 — 299.
Hoffmann, H., Aeltestes Rotwälsch in Deutschland (Gesch.*
und Litt.) in s. MonataschriA von und für Schlesien. 1829.
S. 55 — 68.
•Pott, A. F., Die Zigeuner in Europa u. Asien. 8. 2 Bde.
Halle 1844. 45. 2. Th. p. 1 — 44: Einleitung Über Gauner*
sprachen.
*Liber Vagatorum, der Betlerorden. 4. Frankf. a. M. 1520.
(Mit einer kleinen "Wörtersammlung.)
•Von der falschen betler-büeberei. Mit Luthers Vorrede. —
Und binden an ein Rotw. Vocabularius. 4. Wittenb. 1529.
•Gesner, C, Mithridates, seu de differentiis linguarum. 8»
Zürch 1555. S. 736 — 770. Das Elemental und Vocabulari
der rotw eischen grammatic und spraach.
•Vulcanius, Bonav., De literis et lingua Getarum. 8.
Lugd. Bat. 1597. p. 105 — 109. Vocabular.
•Rothwelsche Grammatik, d. i. vom Barlen der Wander-
schaft. 12. Gedruckt i. J. 1601. — »Gedruckt i. J. 1620.
•Schottelius, J. G., Ausführliche Arbeit von der Teut-
schen Haubt- Sprache. 4. Braunschweig 1663. p. 126*2 sqq.
•Wunderliche und wahrhafftige Gesichte Pbil anders von
Sittewald. Thl. 2. Strasb. 1665. S. 633 — 655. Feldsprach.
•Rothwelsche Grammatica. 12. Frankf. a. M. 1704.
Beschreibung des Chursächs. allgemeinen Zucht-, Waysen-
und Armenhauses cetr. zu Waldheim. 8. Dresden u. Leipz.
1726. S. 147 — 157. Rothw. Lexikon.
Aktenmäfsige Nachricht von einer zahlreichen Diebesbande
*u Hildburghausen. 4. Hildburgh. 1753. S. 73 — 83. Ver-
zeichniCs vorgekommener Wörter von der Spitzbubensprache.
•Rotwellsche Grammatik oder Sprachkunst, d. i. Anwei-
sung, wie man diese Sprache in wenig Stunden erlernen möge.
8- Frankf. a. M. 1755. (Rothw. -deutsches u. deutsch. -rothw.
Wörterbuch.)
*Beytrag zur rottwellischen Grammatik, oder: Wörterbuch
von der Zigeuner -Sprache. 8. Frankf. u. Leipz. 1755.
Wahrhafte Entdeckung der Jauner- oder Jenischen Sprache
vom Constanzer Hans. 8. Sulz a. N. 1791.
312 ROtrwAELaoH.
Beitrage zur Kenntnis des Rotbwäkchen im AUgeneiHeo
Anzeiger der Deutschen 1804. Sp. 3477 — 82; 1807. 1169-
76, 1209 ~~ 18; 1810t 1097— 1100; 1812. 1785 — 95, 1801
— 1804; 1815. 3169 — 75, 3433—37* 3593 — 96.
* Pf ist er, L., Aktenmäfsige Geschichte, der Räuberbanden
an den beide» Ufern des Mains cetr. 8. Heidelberg 1812.
S. 212—34 (VVörterb.). Nachtrag 1812. S. 349— 79 (Wb.).
Chris tensen, K. D., Alphabetisches Verzeichnifs einer
Anzahl von Räubern. 8. Hamburg 1814. S. 34 — 54. Bei-
träge zum Diebs -Idiotikon.
*Falkenberg, €., Versuch einer Darstellung der verschie-
denen Classen von Räubern cetr. 2 Bde. 8. ßerl. 1816—18.
Bd. % . p. 381 — 432. Wörterbuch.
Schott« A. JL, Kurzes Jurist. -prakt. Worterb.; ganz um-
gearbeitet und bedeutend vermehrt, nebst angehängtem Wör-
terb. über die rothwelsche sog. Gauner- oder Zigeuner- Spra-
che; von }. Ch. F. Sommer. Sr Erlangen 1^21»
* Bisch off, F., Die Kocheme Waldiwerei in der Reufsi-
sqhen Martine, oder die Gauner und Gaunerarten im Reufci-
schen Yoigtlande. 8. Neustadt a. d. O. 1822. S. 29 — 81.
"Wörterbuch.
*v. Grolmann, JF. L.. A,, Wörterbuch der in Teutschland
üblichen Spitzbuben -Sprachen. Bd. 1 Die Teutsche Gauner-
Jenischer oder Kochemer- Sprache. 8. Giefsen 1822,
*Rocblitz, Chr«, Polizeilicher Schutz und Trutz, oder
Anweisung, sich möglicherweise gegen Raub eetr. zu_schützea,
nebst einem Wörterbuch der Diebessprache. 8. Erfurt 1830.
*v. Train, J. K., Chochemer Lösche». Wörterbuch der
Gauner- u, Diebs- yulgo Jenischen Spr. 8. Meifsen 1833.
He ekel, Fr. Ed., Handbuch der Gendarmerie und des nie-
der» Polizeidienstes cetr. nebst einem Wörterbuch des Cho-
chemer Losehen o<Jer der Gauner- u. piebssprache. 8. Wei-
mar 1841.
♦Thiele. A* F., Die lüdischeu Gauner in Deutschland, ihre
Taktik, ihre Eigenthümlichkeiten und' ihre Sprache. 8. Bd. 1.
(2. Aufl.) Berlin ,1843, Jfyl. % ,18*3, Bd. 1. S(. 222 -326.
Wörterbuch.
* Anton, F. ]E<? Wörterbuch der Gauner-, und Diebesspra-
che. 8. 2. Aufl. Magdeburg 1 $43. , .
•fBtfnx'fr-RUifirctt. , 813
Rottit Rotte
oder Roti, an der Süd Westseite von Timor. Die Spra-
che dieses Eilandes zeigt, wie sich erwarten läfst, ent-
schiedene Aehnlichkeit mit der von Timor, und ist durch
starken Negritischen Charakter, marquirt.
Wörter.
♦Crawfurd, J., Hist. of.the Ind, Archipel, ü. p. 125 — 91.
*Balbi, Atlas etlinogr. Tab. xl. no. 342.
*Marsden, Misceltaneous works p. 110.
* Memoire« de la socilti ethnplogique. 1/2. p* 19&^-2I9*
1 ■'
Aotumat
Die Bewohner dieser kleinen nördlich vom Fidschi-
Archipel gelegenen Insel haben irt ihrem äufeern Erschei-
nen Aehnlichkeit mit den Freundschafts -Insulanern. IVJan
kann dieses Eiland als das Glied ansehen, welches, hin.-
* 4 ■
sichtlich der Sprache, das östliche mit dem westlichen
Polynesien verbindet. Die Sprache ist nicht so.wphltö-
nend wie, das Taitische.
•W5*ter.
*A*iatic Jonra. VoL Vlfc 1S32. p. 202.
*Balbi, Atlas eÜtnogr. Tab. xl. no. 391. *
*Marsden9 Miscell. works p. 106.
Ruinga, Rusan.
In Arakan werden^ äu&er der allgemeinen Landes-
sprach«, JUtk'heng, noch zwei gewischte Dialekte gespro-
chen; der eine, Ruinga, von deu Muhammedaüern , die
sich daselbst niedergelassen haben; er ist augenschein*
lieb vqh der Sprache de* Hindu abgeleitet, und. mit
Ruk'heng und Arabisch vermitcht. Der andere ist de*
der Hindus v»on Arakan, die sich selbst Rossawn, Rusan
nenaen, bei. den Arakarjern aber» ftul&w Yakain heifsen;
er ist aus verdorbenem Sanskrit uud Bengali mit einer
verhäUnifsuiüfisig geringen Allzahl Wörter von Rfrk'heng
gemischt.
3 1 4 RUMÄßN ~- RTOSÄCH.
Wörter.
*Ruchanan, Fr., Comparative vocabulaxy of the langua-
ges of the Burma empire, in As. Res. V. p. 238 — 40.
* Vater, J. S., Proben deutscher Volksmundarten cetr. 8.
Leipzig 1816. p. 222 sq.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvn. no. 69. 70.
Rumsen; Runsienes*
- Indianerstamm in und um Monterey in Neu-Cali-
fornien. Die AchastUer . sprechen entweder, einen Dia-
lekt, oder doch eine diesem Idiome ganz nah verwandte
Sprache.
Wörter.
Bourgoing, J. F., Relation d'un voyage recent des Espa-
gnols sur les cotes Nord-ouest de PAmerique septentrionale.
3 voll. 8. Paris 1789. p. 78 sq. — * 3. eU 1803.— * Deutsch.
Jena 1789.
*Archives litteraires de PEurope 1804. no. IV. p. 87.
*de Humboldt, A., Essai politique sur le royaume de
la Nouvelle Espagne. 5 voll. 8. Paris 1811. p. 321 sq. —
*2. 6d. 1824 — 27. — * Deutsch. 8. Tübingen 1809— 14.
*de La Plrouse, Voyage aotonr du monde. 4 voH. 4.
Paris 1797. T. I. eh. 12. — *Uebers. 8. Berlin 1799. I. 388.
*Mithridates IU. 3. Abth. S.20&
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 830.
Russisch.
Die Russen sind der einzig« Slavische Stamm, der
seine politische Selbständigkeit bewahrt hat. In Europa
reichen sie westwärts bis an den Dniepr und Bog, un-
ter dem Namen Russniaken (Orosz) bis in die Kar*
pathen hinein, und als Ruthenen sogar über dieses
Gebirge hinaus bis in die Ebenen am unteren Theiss.
Als Staatssprache herrscht das Russische von der NW.
Koste von Amerika bis vor Krakau, von der Persischen
und Chinesischen Glänze bis an das nördliche Eismeer.
Die beiden Hauptdialekte sind das Grofs- und Klein-
HWMiscH* 316
(Malo) Aussig che, jener im Norden, dieser im Süden
und Südosten Rufclands ausgebreitet. Das Großrus-
sische ist in Moskau und der Umgegend heimisch. Es
entwickelte sich allinählig neben der Altslavischen Kir-
chensprache, und wurde vorzüglich seit Peter dein Gro-
ben zur Schriftsprache erhoben. Eine unreine Abart da-
von ist das Susdalische, in der Provinz Susdal im
Gouvernement Wladimir, eine andere das Olonezki-
sche, >rorin viele Finnische Wörter vorkommen. Das
Klein-Russische ist der Kirchensprache zunächst ver-
wandt, doch jetzt sehr mit dem Polnischen gemischt.
Klein -Rufsland im weitesten Sinne umfafst -den ganzen
südlichen Theil von Rufsland und dem ehemaligen Po-
len, vom Don bis an die Schlesische Gränze nebst Ga-
lizien und Lodomirieu oder Rothreussen; im engeren
Sinne aber nur den östlichen Theil oder die eigentli-
che Ukraine mit der Hauptstadt Kiew (Ukrainisch).
Aufserdein sind von Mundarten zu erwähnen: das Weifs-
russische in ganz Litthauen und Volhynien ; es ist jün-
ger als die übrigen Dielekte, und bildete sich erst seit
der Vereinigung Litthauens mit Polen (1386), daher fin-
det man in ihm viele Polonismen; das Rufsniakische
in Obergalizien und dem »nordöstlichen Ungarn. Sehr
merkwürdig ist der s. g. Athenische Dialekt (Aphi*
tisch (s. d.) Afinskoje). Er -wird nur von den Männern
des in Rufsland sehr zahlreichen ' wandernden Krämer-
standes gesprochen, und hat mit der Russischen Sprache
nichts als die Flexion, die Formwörter und die Syntax
gemein; die Wurzeln der Stammwörter gehören zu einer
bis jetzt noch gänzlich unbekannten Sprache.
Die Russen haben nicht, wie die übrigen Slavischen
Stämme, das Lateinische Alphabet angenommen, sondern
»ich ein eigentümliches, dem Griechischen verwandtes,
von 35 Buchstaben und Zeichen gebildet.
'Frisch, J. L., Historia linguae Slavonicae (de dialecto
Rossica). Progr. 4. Berlin. 1727.
316
Karjayine, T., Remarques aar la langae russienne ei w
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und- deutsch- rüss. Wörterverzeichnisse. 8. Leipz. 1815.
de TatischtschefT, J., Dictionn. franc. et russe, compo«
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Roms!** 317
Schmidt, J. A; £.-7 Russisch- deutsche* und deotseh« russi-
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rnsse-franc,. precede d'une gramniahre abregee, d'un index gäogr.
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Ourrage couronue par l'Acad. Imper. des sciences. 2 Bde. 8;
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von F. SWätneL 3 Bde. 12. Leipzig 1835.
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gue russe. 8. Petersb. 1768 u. öfter. — 5. Aufl. 8. 1805.
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%nd. 8. Riga 1773. — »1778. — * 1784. — *1789. -*■
5. Aufl. 8. 1790. ! :
Grammatik der K. russischen Akademie. 8. Petersb. 1787:
- 1790. — *1809. — 1819. ... — Griech. von P. Nitzo-
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Sokolow, P. J., Naczalnyja oänowanija Rossiisk. gram-
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. . «■ «
318 russisch.
v. Heyn», J., Russische Sprachlehre mit einer Chrestoma-
thie. 8. Moskau 1789. - 8. Riga 1794. — *8. Riga 1804.
— «bearh. v. S. Weltzieu. 8. Riga u. Lp». 1816. * 1831.
Maudru, J. B.9 Elemens raisonnes de la langue Russe.
2 Bde. 8. Paris 1802.
Vater, J. S.9 Praktische Grammatik der Russischen Spra-
che in Tabellen, Regeln und Beispielen. Nebst einer Einlei-
tung aar Geschichte der Sprache. S. Leipz. 1808. — *2. A.
a Leipzig 1814.
Rassische Grammatik von der Schuldirektion herausg. (rus-
sisch). 8. St. Petersburg 1809. — 3. Aufl. 1818.
Dworzecki, J. B., Russische Grammatik (russisch). 8.
Wilna 1809 — 11.
Tappe, A. W., Neue theor.-prakliscb- russische Sprachlehre
filr Deutsche mit vielen Beispielen cetr. 8. St. Petersburg u.
Riga 1810. — *4. Ausg. mit einem Russischen Lesebuch. 8.
ebxL 1815. — 7. Ausg. mit einem Vorworte von Böttiger.
8. Dresden 1820. — 8. Ausg. 8. Petersburg 1835.
Schmidt, J. A. E., Praktische Grammatik der russischen
Sprache. 8. Leipzig 1813.
♦Puckmayer, A. J., Lehrgebäude der russ. Sprache (nach
dem Lehrgeb. der böhmisch. Sprache von Dobrowski). 8.
Prag 1820.
Gretsch, Nie, (Russ. Grammatik in Russ. Sprache). 8.
Petersburg 1823. — *8. ebd. 1828.
Swätnoi, P. N., Kurzgefafstc syst. Gramm, der russ. Spr.
mit Berücksichtigung des Slawischen. L ThL 8. Riga 1825.
— 2. Aufl. ebd. 1830
Gretsch, Nie, Grundregeln der russ« Grammatik übe».
von A. Oldekop. 8. Petersburg 1828.
•Gretsch, Nie., Grammaire russe, precedee d'une introd.
sur Fhistoire de cet idiome cetr. trad. du russe par C. P. Reiff.
2 Bde. 4. St. Petersburg 1828. 29.
Schmidt, J. A. E., Leitfaden zur gründlichen Erlernung
der russ. Sprache. I. ThL u. d. Titel: russische Sprach-
lehre. IL Tbl. u. d. T. Hülfsbuch zur Erlernung der ras-
sischen Sprache. 8. Leipz. 1831.
Dialekte. -
*Mithridates IL p. 629.
BUTANA — SABLMSCH.
KieiMMliicb.
Paulowski, A., Klein -russische Grammatik. 8. Peters-
burg 1818.
Kalajdowicz, C. T., Abhandl. über den klein- russischen
Dialekt; in den Schriften des Moskauer Vereines. I. Bd. 1822.
Der kieinrussische Dialekt im Verhältnifs zum grofsrussi-
schen. Ausland. 1835. N. 74.
Sasdalisck.
*Vocabularium Catharinae no. 12.
Ukrainisch.
*Vocabulariam Catharinae no. 11.
*Jeneida cetr. (Travestirte Aeneis) mit einem Ukrainischen
Wörterbuche von J. Kotljarewski. 1798.
Rutan&t
Unter diesem Namen giebt Eusebe de Salle im
Journ. asiat. 1840. T. X. p. 469 — 74 Proben einer Spra-
che die in Nubien zwischen Korosko und Wadi- Haifa
herrscht. Ledsan rutana heifst im Arabischen nichts An-
deres, als „fremde Sprache." Die in jener Notiz ange-
führten Abweichungen von der Nubasprache scheinen
nur einen dialektlichen Unterschied zu bedingen. S. Bei-
lage zur AI Ig. Preufs. Zeitung 9. Febr. 1844.
Sabinisch.
Die Sabiner waren auf dem ganzen Bergrücken der
Apenninen im mittlem und untern Italien verbreitet.
Ihre eigentümliche, früh verschollene, Sprache scheint
der Oskischen sehr nahe gestanden zu haben; wie sich
aber beide zu einander verhaken haben, lafst sich we-
gen des Mangels an Sabinischen Inschriften nicht sagen«
'Müller, K. O., Etrusker. 2 Bde. 8. Breslau 1828. II.
p. 41 — 44.
Grotefead, 6. F., Die Sprachen Mittelitaliens im Neuen
Archiv ftr Philologie und Pädagogik. 1829. No. 26.
Do 4er lein, L., De vocum aliquot Utinaram, sabinarum,
umbiicaruaij tascaruw cognatione graeca. 4. Erlang. 1837.
320 SABUJA — ST. JOHNS-W DIANER.
•Henop, J., De lingna Sabina. Praefatus est 6. F. Gro-
tefend. 8. Altana 1837.
♦Klenze, Cl. A. C, Philologische Abhandlungen, heraas-
geg. von K. Lachmann. 8. Berlin 1839. p. 65 — 77.
Sabqjm Kirirra
oder Cariris, zwei christliche Südamerikanische Völker,
die ehemals im Innern . der Brasilischen Provinz Bahia,
in der Nachbarschaft der- Stadt Cochoeira, lebten; sie
sind jetzt aldeirt in Caranqucjp und Villa da Pedra
Branca. Beide Sprachen scheinen Schwestern zu sein,
oder sich nur diatektljch zu unterscheiden. Von der
Sabuja haben Spix und Martius ein Wörterbuch ge-
sammelt.
♦Hervas, Vocabolario poligl. p. 164 sqq.
*y. Spix, J. B., u. F. Ph. v. Marti us, Reise in Brasi-
lien. 4. 3 /voll. München 1823-^31. IT. p. 615.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 509.
i \
Saho.
Die Sprache des Volkes Spho, welches nicht weit
von Mossavva, gewöhnlich Massova, am rothen Meere,
in zerstreuten Stämmen lebt; Ewald hält es für iden-
tisch mit den Shiho. Pie Sprache ist wurzelhaft Se-
mitisch.
Wirter and grammatische Bemerkungen.
d'Abbädie, A.!, Sur 1* langue Saho; im * Journal. Asiat
1343. II. p. 108 — 118- ,.
1 v; Ewaldf H., Ueber die Saho*Spraoke in Aethiopfen; in
*Zeit*chr. för die Kunde des MorgeeL V. p. 410 — 424.
St. Johns -Indianer.
Ein Stamm der Etcheurins, welcher nach Gallatio
mit den Passamaquoddis eine Reiche Sprache redete.
Die Etchemios, die. ehemals, in N«u**8raun8ehweig; leb-
ten und jetat fast äämmtücfa Christen geworden sind,
gehören zum weit verbreiteten Stamme der Lennape.
T •
«AKiMPU — SAK1. ' 121
Wörter.
*Pc Lact, J., Novus orbis p. 54.
*Barton9 New views, of^ tlie Iribes of America. Phtlad.
1797. — *2. Ausg. Philad. 1798.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxi. no. 816.
*Coll. of the Mass. bist. Soe. 3. Ser. 111. 181 sq.
*Archaeologia Americaua. II. p. 307 — 367.
Säkatö,
Die Sprache dert Sakatu in Sudan, in und um die
Stadt desselben Namens; ist ein Dialekt der Fula.
W5rter.
♦Lyon, G. F., A narratiya of Travels in Nörtheni Africa.
4. London 1821. p. 135 — 38.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxrx. no. 229.
'.I t . ■ v . J
Saki, Ottogami.
■
Erstere auch unter den Namen Saukis, Saukees,
Sacs, Sakewi, Sawkis und Saqties, und Letztere unter
den der Onthagamies, Utagami, Fuchsindianer, sind so
miteinander verbunden, dafs* /sie als Eine Nation ange-
sehen werden können. Sie sprechen dieselbe Sprache
mit geringer Dialektverschiedenheit. Ihr ehemaliges Ge-
biet auf der Östseite des Mississippi, das sie an die Ver-
einigten Staaten abgetreten haben, ging von der Mün-
dung fies Ouisconsip bis zum Illinois und ostwärts bis
an , den Michigan -See. 7- Dieselbe Sprache reden mit
ihnen die Kickapu..
♦Keatiqgy G. H., Narraüve of an expeditipn to the fource
of St. Peter's River cetr. performed in« the year 1823 under
thecoromand of Steph. H. Long. 2 voll. 8. Phiiadelph. 1824.
II. Append. p. <lo0 — 50.
*Üalbi, Atlas ethnogr. Tab. xü. no. 806. *
*Keise des PriWri'MaximiV zu Wied. IL 502 sq. $ 633 sq.
*Archaeologia Aniericana. II. p.1 907—367. : N
21
322 SALIVA ■*- SAMAÜITANISCH.
Soliva*
Ein noch jetzt zahlreiches Südamerikanisches Volk
am linken Ufer des Orenoka, vom Guaviare bis zum
Meta- Flusse im. Departement Boyacca des Staats von
Neugrenada mit einer an Nasalen reichen Sprache? die
auch von den Atures, Quaquas (von den Tamanaquen
Mapoje genannt) Und von den Macos oder Piaroas in
verschiedenen Dialekten geredet wird.
Wörter.
*Gilij, Saggio di storia Americ. T. III. p. 212 u. 383 sq.
♦Hervas, Vocäbulario poligl. p. 164 sqq.
♦Mithridates III. 2. Abth. 8. «£8 f.
ftBftlbi« Atlas ethndgi». Tab. xl*. no. 604.
Salwatti.
Sprache der Eingebornen der Insel dieses Namens,
die zu den Papuas gehören; sie ißt ein Gemisch von
Malavisch und Papua.
. % ' '. Wörter.
*Balbi, Atlas ethuogr. Tab. xl. no. 424. ~
Samaritanisch.
Das Sämaritanische besteht dem gröfsten Theile nach
aus Hebräisch, Cbaldäisch mich Syrisch, ist aber abwei-
chend durch grammatische Formen und eigentümliche
Wurzclwörter. Es scheint im, 7, Jahrhundert vor Cbri-
stus entstanden zu sein, aus einer Vermischung Israeli-
tischer Hebräer und neuer dort angesiedelter Assyrischer
Kolonisten. Das Sämaritanische Alphabet war vor der
Babylonischen Gefangenschaft bei allen Juden im Ge-
brauch; seitdem. hat es sich nur bei den Samaritanern
eige'nthümlich erhalten; es besteht aus 22 Buchstaben,
aber' ohne Vokalpunkte. Aufser dem sogenannten Sa-
maritanischen Texte, der aber im Althebräisch geschrie-
ben ist, besitzen die Samaritaner noch eine Ueberset-
zung des Pentateuchs in ihrem eigenen Dialekte geschrie-
ttABfcARITANESOH. 328
beo. . Die Sprache ist anter. den Semitischen die am we-
nigsten Ausgebildete, dem Syrischen am nächsten stehend,
aber noch platter und gröber. — Die Samaritaner sind
jetzt sehr zusammengeschmolzen ; ihre Hauptstadt ist Na-
blus in Palästina, auch Einige in Damaskus, Kairo, St
Jean- d* Acre und andern Orten. Ihre gewöhnliche Spra-
che ist die Arabische.
♦Waltenis, Br., Dissertatio de unguis orientalibtis, He-
braea, Chald., Samaritana cetr. 12. Daventriae 1658.
Lena den, J., Seholia Syriaca, nua com synopsi Chaldaica
et dissertatione de Kftefis et Magna Samaritanorum. 8. Ultra].
1658. — *2. ed. 1672.
•CasteIH, Edntf., AiumadVenftnes Samariticae in PolygL
Lorid. Vol. VI.
•Cellarii, Chr., Collectanea historiae Samaritanae. 4. G-
zae 1688.
*Otho, Georg., Palaestra liaguaram orientalhim, nempe
Chald., Syriac., Samaritan. cetr. 4. Francof. 1702.
*Relandi, Hadr., Dissertatt. MiscelL 8. Trajecti ad Rhe-
num 1707« P. I. Dissert. III. p. 121 sqq. — P. II. p. 1 sqq.
Celsii, OL, Natales iingaae litteraramque Saraaritanaram.
4. Upsal. 1717.
*de Sacy, Silv., Memoire« snr Fetat actuel des Samari-
tains.' Paris, 1812, (Auch in * Archiv für alte und neue Kir-
chengeschichte von Stäudlin und Tzschirner. Bd. 1. St. 3.
p. 40 sqq.) •
*Gesenius, GuiL, De Pentateuchi Samaritani origine, in-
dole et auctoritate. 4. Halae 1815.
♦Wincr, G. B., De versionis Pentateuchi Samaritanae in-
dole. 8. Lipsiae 1817.
*GeseniÜ8, GuiL, Carmina Samaritana. 4. Lips. 1824.
Lexik« und Grammatiken.
"Crh&esius, Chr.» Lingua Samaritioa ex scriptura saora
fidaliter eruta. 4. Altdorpty s. a. (1613?)
Ravi a, Chr., A discourse of the (Mental toogues, to Ebrew,
Samarjtaqe cetr., together with a grammar of the said tongues.
12. London 1649.
21*
324 SAMOA - INSHLN — &AMOJED1SCH.
*Morini* J., Qpnacota Hebrata-SatnariAana. (Grammatka
Samaritana et Lexiooo SamafRamim.) 12L Pamti* 1667.
' *Castelli, Edm., Lexicon Sajnaritaji, im Lexic. heptagl.
♦Hill ig er us, J. W., Summarium lingnae Aramaeae, i. e.
Chaldaeo-Syro- Samaritanae. 4. Witteb. 1679.
•Cellarii, Chr., Horae Samaritanae. ( Grammatica Sama-
ritana et glossarium.) 4. Cizae 1682. — 4. Francof. et Je-
oae 1705.
*Otho, Georg., Synopsis institationum Saiparitanarnm,
Rabb., Arab., cetr. 8. 3. ed. Francof. 1717. — 3. ed. 1735.
Masclef, Fr«, Grammatica hebraica. Access, tres gramma-
ticae, chaldajea, syriaca et samaritana. 2. edit. 2 voll 12.
Parisiis 1743.
. Stöhr, H., Tbeoria et nraxis linguarüm wcraram, sc. Sa-
maritanae, hcbr. et syr. earomque harmonia. , 8. Aug. Via*
dob. I7ä6. ... . _
*Uhlemann, Fr., Institotiones lingaae Samaritanae. Ac-
cedit cbrestomalbia Samar., gloss. locopletala. 8, Lips. 1837.
*
Samoa- oder Schiffer -Inseln,
Bestehend aus Manna, Tutuila, Auamua, Opuln, Ma-
noua , Apolina , Sevay mit einer 2um grofsen Polynesi-
$chen Stamme gehörigen Sprache.
Wörter.
* Bulletin de la Societe'de Geographie. 1845. HI. 12 sq.
i.*
Samojedisch.
Die Samojeden sind ein durcji die vcrhäithifsinäfsige
Kleinheit ihres Körpers merkwürdiger, in physischer und
moralischer Cultur von allen Nationen Europa's und
Asienß auf der niedrigsten Stufe stehender Volksstaauri,
der, ungefähr 30,000 Seelen stark, das nördliche Eismeer
entlang vom weifsen Meere * oder Archangel an der
Dwina durch die weiten Strecken bis hin an die Lena
in Ost- Sibirien umherstreift und ''südKch1 durch das Ge-
biet der Jeniseier vö'n Turudharisk/ an,' über Jeniseisk
bis Äbakansk und Im Süden der Tunguska Verbreitet Ist
Ursprünglich . scheinen sie Anwohner des obierh Jenisei
SAUHMEMSCII.
und der östlichen Fortsetzung des kleinen Altai, des in
Europa unter dem Namen der Satanischen Schneegebirge
bekannten Hocht&ndes, gewesen, aber schon in sehr frü-
her Zeit längs dem Laufe des Jen i sei und Ob in ihre
jetzigen Wohnplätze herabgezogen zu sein. Noch wohnt
ein Slawin cjer'selben, die Sojoten oder Ulianghai (Uri-
angchai), auch Sa ja neu, in der ursprünglichen Heimath
am Satanischen Gebirge, theils unter Russischer, theils
unter Chinesischer Herrschaft ,,In den altern Russischen
Schriften werden- die Samojeden auch Syrajed (Roh-
esser) genannt; sie selbst nennen «ichiadefs Nfeaez (Nc-
netsch) oder Cbasowo, Beidea so viel als Leute, Men-
schen. Die Meinung Adel ung's, dats !der Name Sa- „
inojed sich von den Finnen hersch'reibe und einen An-
wohner der Sümpfe bedeute, indem es dein Lande der
Samojeden so wenig an Sümpfen und Morästen fehle,
als dem der Lappen und Finnen, hat immer nach, ob-
gleich von KUproth bestritten, grosse Wahrscheinlich-
keit für sich. — Die Sprache der Sjainpjeden ist sehr kiirz
im Ausdruck und ihr Periodenbau wepig außautunenbän-
gend; die Worte werden adinell and hart, gröfsten-
theiis durch die Kehle gesprochen; in den Wurzeln An-
den sich Anklänge an manche Asiatische, besonders nörd-
liche und entferntere Sprachen, ohne jedoch einen Schlufs
auf irgend welche Verwandtschaft zu gestatten. Die
Dialekte der einzelnen Stämme weichen fast wie ver
schiedene Sprachen von einander ab. Klaproth theilt
sämmtliche Stämme in drei Gruppen ab, in zwei nörd-
lich -litorale, zu deren ersterer er die Pustosersker, Ob-
dorsker, Jurazen, Mangasejer, Turuchansker und. Taw-
ginsker, und zu der zweiten die. Samojeden am Tas, die
Tomsker, Narymschen, vom Ket,.Tymsker, Karassen und
die fälschlich sogenannten Laak-Ostjaken (s. Ostjaken)
rechnet, und in eine südliche Gruppe, wozu die Kaina-
schen, Koibaleti, Taiginsker und MotoreuT gehören/
328 ' 8ANHAH.
Wörier. .
♦Witten, Noord ea Oost-Tartarye. Ton*, 0. p-8».
♦Strahlenberg, PI». J., Das Nord- und ösÜ. Theii von
Europa und Asia. S. 56.
♦Fischer, J. E., Sibirische Gesch. 2 Bde. 8. Petersburg
1768. S. 137, 169. — Uebers. ♦Recherche* sür les principale*
nations etablies en Siberie. 8. Paris s. a. p. 206* , 211, 250.
♦Schlözer, A. L., Allgem. Geschichte von dem Norden.
8. Halle 1771 (der Allgem. Weltgesch. T.fcXXI.). p.297.
♦Pallas, P. S., Reise durch verscb. Provinzen cetr. HI
S. 54 — 57; 280 — 283.
♦Vocato. Catharinae no. 76; 120—134.
♦Smith Barton, New views cetr. 8. PhilafL 1798.
♦Gyarmathi, S., Affinität linguae Hungaricae ce^r. p* 214.
♦Mithridates I. S. 557 sqq.
♦v. Klaproth, Reise in den Kauk. II. Anhang, p. 13 sqq.
♦Vater, J. S., Proben cetr. p. 113 — 136 u. p. 147 — 167.
♦y. Klaproth, Asia polygl. p. 140 — 146, 152, 155 — 163.
— All. fol. vii — xi.
♦Erdmann, J. Fr., Beiträge zurKenntnils des Innern vod
Rufsland. II. 2. 8. Leipzig 1826. p. 233 — 39.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xmvii. no. 127 — 136.
♦v. Parrot, Versuch II. no. 21.
♦Prichard, J. C, Researches into the phystc. bist of man-
kind. 8. — *3. Ausg. IV. London 1844. p. 300 u. 441 q
— ♦Uebers. 8. Leipzig 1840. 42. 45,
♦Kruse, Fr., Urgeschichte des esthnischen 'Volksstammes
cetr. 8. Moskau 1846. p. 196 sq.
Grammatische Bemerkungen.
Vater, J. S., Bruchstücke einer Samojedischen Grammatik
im ♦Königsberger Archiv. I. 1812. p. 208 — 212.
♦Döleke, W. H., Schreiben an Herrn Professor Vater
über die von ihm herausgegebene Sämojedische Original -Er-
zählung mit ihrer Uebersetzung und grammatischen Bemerkun-
gen. 8. Hethgenstadt 1812.
Sandra«
Ein vom Chinesischen Reiche abhängiges Volk der
Mandschuren, das im Westen durch hohe Gebirge, iß
SM?N»~mBK<y — BAUGULc 827
Süden lind Osten vom Meere begränzt wird, an der
Mündung des Amur (Mankoe). Sie gleichen den Ko-
reanern in ihrer Bufseru Erschein vng; ihre Spreche ist
ein Tungasischer Dialekte der sich vielleicht dem Man-
dschu nähert.
Wörter.
♦Journal Asiatique. 1829. III. p. 399 sq.
y. Siebold, Ph. Fr., Verhandeling aver de afkomat der
Japaners, in- * Verhandelingen van hei Bataviaasch Genootsch.
cetr. Batav. 1832. XIII. p. 185 — 275.
8*»- Diego.
Die etügebornen Stamme, die in dei» Umgegend dar
kleinen Stadt diesem Namens in Calffomien wöbneh, ge-
hören zu den wildesten Völkerstämmen, im Süden Von
Columbia. Ihre Sprache ist fast noch gar nicht be-
kannt. In derselben Gegend in Californien unterschei-
det man noch die Eingebornen um San Juan Capi-
strano, San Gabriel, San Luis Obispo, Saßt Antonio.
Von diesen allen finden sich
Wörter.
* Journal of the Royal geogr. Society of London. 8. Lon-
don 1841. XL p. 246 — 251.
Sanglang.
So heifst die Sprache der Priester auf Borneo, die
von den Dayaken nicht verstanden wird; sie ist ipil
Sanskrit und Malayißch verwandt Ob sie mit der von
Mars den angeführten Sprache von. Sangouw in Bqrfih-
nmg stebe, läfst sich nicht angeben.
Wörter.
*Nienreyer, H. A., Neuere Gesch. der evang. Missious-
anstalten. 4. HaUe 1845. St 91. VIII. 7. p. 426 sq< *
. . .* *
Sangir, Sasak»
Die Sprache dieser beiden Inseln, die an den [.ent-
gegengesetzten Seiten von Celebes liegen, ist nicht sehr
328 SAKGOUW ~ SANWOWT.
vom Bugfeund Makasaar. verschieden; auch iaebekri. e*-
stere eine #nof$e Veroandteotaft mit der Sprache, der
Philippinen, besonder*, dton Bisaayböhen, zu .habe».
• • • Wflrter. "'"I ' •
•Raffles, Th. St., The history of Java. 2 voll. 4. Lon-
don 1817. IL App. F. • ♦ "
•Balbi, Atlas ethöogr. Tab. xL.-ho. 3271 347.
•Mar* den, MfeceHaneons wbrks p. 99. ' '
*
Saogouw.
Bei Pontiaua auf. der; «Westküste von Borneo; die
Sprache scheipt ein.Dj<jlekt des vop den Eioge^ornen
auf Borneo, den Dayaks oder Dyaks, gesprochenen
Idioms zu sein. v .
*M*rsden% IVKseellaneops works p. 93.
* • *
... Sanklkwi« ••■•*..
Nordatnerikafnisctas Volk, zum ' Chippeway -Stamme
gehörig, das ehemals östlich vom Hudson lebte ;; die Spra-
che in dem ehemals sogenannten Neuschweden, dem jet-
zigen Neu- Jersey, war ein Nebendralekt davon.
Wörter.
•De Laet, J., Novus Orbis. Lpgd.-ßatav. 1633. p. 75 sq.
— Uebers. in *AlIgem. Historie der Reisen. T. XVI. S. 605.
*Simth-Barton, New views' öf lhe tribes of America.
Phüad. 1797. — *2. Anfl. 1798. '
♦Mithridates III. S. Ab*. S: 343 ff. n. S. 374-^7$.'
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xü. no.8ll.
*Archaeologia Americana p. 371. < 1
$an$krit,
Das Sanskrit ist nicht als die? Ursache des Indo-
germanischen Stammes anzusehn, vielmehr nur als. der
nach Indien verbreitere Zweig-' 'desselben in derjenigen
Gestaltung, welche er im Dienste der Reitgirti arid Li-
teratur erhalten hat; es ist die gelehrte und religiöse
Sprache der Brahmaucn ode? . Braininep, Vorderindiens.
Die Bitithezejt Indteetate Sprache und Literatur . pflegt
man in da$ 1. Jahrhundert vor CUrwtfi Geburt, zpr Zeit
des Königs Vikrtundditj* zursetz#n, an dessen Hofe weh
ter anderen der Dichter KälidAsft lebte» iltes 'Sanskrit
läfst sich indessen bis* iü ein sehr; viel höheres AJtQrthuqi
verfolgen, auf welches namentlich die reiche, epische hh
teratur (van der besonders , die beiden, kplossalei^ .Epfc
poen Mahfcbhärata und R am ä ja na. bekannt sind), so
wie das Gesetzbuch des Manu hinweisen. D^.wo WJ*
ihm znat*t begegnen* in den ,Vedas# hat es eine be-
soadere uj*d zwar injch ältere und reinere Gestalt, in
der es die Vedtsche Sprache, oder der Dialekt
der Yedaa genannt zu werde» pflegt. Schon hier, auf
ihrer fitesten uns bekannt (gewordenen Stufe zeigt uns
diese Sprache, ungeachtet1 einzelner Verdcrbnifs,. welche
sich den verwandten Sprachen gegenüber nicht wegleug-
nen läfst, und welche mit zu .ihrem speciell Indischen
Charakter gehört, einen bedeutenden Grad wunderbarer,
ja staunenswerther Vollkommenheit, so in grammatischer
wie in lexikalischer Hinsicht. Eben' diesq. VoAlkoinolen-r
beit der Ausbildung ist es, die denn wieder ein unend*
lieh langes Leben voraussetzen läfst, welches jedoch sei-
nen Anfängen und ersten Keimen nach sicher aufserhalb
Indiens zu suchen ist. Von da aus (nicht von Indien
aus) begreift sich denn leicht die enge verwandtschaftliche
Verbindung dieser schönen Sprache sowohl mit dem Per-
sischen Sprachstamme als mit den durch fast ganz Eu-
ropa verbreiteten Sprächet! der Slaven, Germanen, GrieT
eben und Römer, Gelten cetr., .und hat man festzqbal-
ten, dafs diese Verwandtschaft nur eines Theils wirkliche
Identität ist, andern Theils aber nur Auf analoger Wei-
ferbildung und Entwickelurtg des ^um Gmnde liegen-
den gemeinschaftlichen Keims beruht. — Ihren Unter-
gang hat die Sanskritsprache hauptsächlich durch das
Eindringen Muhammedanischer Barbaren gefunden, uud
930 - SAff ftKftff .
gegenwartig fristet sie nur Ine and da in den Sitzen
der Gelehrsamkeit, und «war erlernt, ein spärliches Le-
ben. Es versteht sich von salbet, dafs da» Sanskrit auf
die Bildung der gegenwärtig in Vorderindien gespro-
chenen Sprachen, des Bengalischen, Malabarischen oder
Tamulischen, Orissa, Carnata, Mahratta, Telinga, Goza-
rate u. a. von bedeutendem Einflüsse gewesen ist; we-
nigstens mag nur ein verhttltnifsm&fsig sehr kleiner Theil
der Wörter derselben in ursprünglicheren Laüdesspra-
eben seine Quelle haben ; indessen darf man es sich zu
denselben keineswegs im Verhältnisse einer Motter so
ihren Töchtern denken, vielmehr haben darauf die Ste-
ten Prdkritspracben Indiens vfel gerechtere Ansprüche,
die mit Jenen in einem viel innigeren und direkteren Zu-
sammenhange stehen.' Ueber das Verhähnifs des Pralrit
zum Sanskrit s. Prakrit — Dävanagari ist der Name
einer Sanskritschrift; grantbamisch, bei den Römisches
Missionären gebräuchlich, aber Name des Sanskrit, von
grantha, Buch, Codex. Sanskrita endlich (s. prakrita, zu
dem es den Gegensatz bildet) heifst so viel wie com-
positus (mit dem Nebenbegriffe des Vollendeten, Fei-
nen) ausgebildet, vollkommen.
* Alt er, Fr. K., Ueber Samskrdamisehe Sprache, vulgo
Samskrit. 8. Wien 1799.
* Schlegel, Fr., Ueber die Sprache und Weisheit der In-
der. 8. Heidelberg 1808.
Colebrooke, H. T., On the Sanskrit and Prakrit Lau-
guages in: * Asiat. Research. T. VII. p. 199 — 231; u. in sei-
nen Miscellaneous Essays II. S. 1 — 85.
*ßbpp, Fr** Vergleichende Zergliederung des Sanskrit und
der mit ihm verwandten Sprachen; in den Abh. der Berl.
Akad. hist-philos« KUase. 1826 ff.
*v. Bohlen, PM Das alte Indien. 8. Königsberg 1830. tt
p. 432 — 472.
♦Adelung, Fr., BibÜotheca Sauscrita. Versuch einer Lit-
teratur der Sanskritsprache. 8. Pelersb. 1830. — *2. A. 1837-
*MN9KRrr, SSI
■ Lexika •• ■ fc
*Pauii&ii* a St. Bfertfcoiamäe«, f\,! Amat»*iah* sed
Dictionarii aamskrdamkt sectio I. de coefo. 4. Rctoae 179Ä
(mit taatatliachen Lettern).
*Umru-Coshu> o? Dictionary of 4be Sanat&iit hmguage by
H. T. Golebrooke. 4. Setanp«re 1803. .— fcfe. Setamipere
1808. — Daran J. Klaproth, Table alphabtöqae poirr PA-
mar« Cosba, im i*ar*al asiat. 1839« p. IM — . 111.
'Hema-Tschandra-Kösha, or the wcabalaty>«f<the Beina*
Tschandra. 8. Calcutla 1807, ~* ibicL 1818.
SabdasindiM v a sanskrit Yoäatmlary, contünidg the wrofrds
of the Aattrakesha, atphabttteally anrtnged and «*pkrii»d hi
Bengali. Calcutta 1808.
*Ibe Anarakoaha, Trikandasescha, Mediiia awd ötravali
(von Pnrnshottamaa), foor original ▼ocabulariea: 8« KMmw-
puiynear Caloatta 1817.
Araara Kosha (biofs Sanskrit). 4. Caldutta 1S31.
Amara Kosha mit einer bengalischen Uebersetsnng von Ra-
modoyu Bidjftlankar. 4. Caleutta 1831.
*Amarakocha, ou Vocabulaire d'Amarasinfea, pubtie en
Sanskrit, avee eine traduct Franc., dea netea, nn index et des
vocabolaires par A. Loiseleur Deslongchamp». 2 Parties:
8. Paria 1839 — 45.
i •
Rousseau, S., Sanskrit and Hindoo dictioriary. 4. Lon-
don 1812.
*(Wilkins, Ch.), Sri Dliätumanjari (elcntentorum palmes)
the Radicals of the Sanskrita langnage. 4. London 1815.
•Wilson, H. H., A dictionary Sariscrit and English. 4.
Calcutta 1819. — *2. ed. 1832. (Böpp Rec. in G6tt. G. A.
1821. N. 36. Schlegel Ind. Bibl. I, 3. II, 1.)
*Yates, William, A Sungscrit vocabulary cetr. with au
explanation in Bengalee and English. 8. Calcutta 1820. —
Dazu: J. Klaproth, Table alphabetique im Journal asiat.
1829. p. 112 — 135.
* R o s e n , Fr., Corporis radicum sanscritarum prolusiö. 6.
Berolini 1826.
*Rosen, Fr, Radircs sanscritae. 8. Berol. 1827.
*Bopp, Fr., Glossarium sanscritum in quo omnes radices
$18 SjHf9KMVi
et vocabula usiiatissima expücÄntar et cum vocabnlis Graecis
Juatin» Geman. Lithuan.' Slavankis Oltiofo eooiparänftar- 4.
Fa«a L U. Betol. 1828—30. — 2, Awg. Berti. 1840—44.
♦Haughton, Ch., A dictionary .Bengali and Sanskrit, ex-
plained ia English, to wbkh is added an index, serving as a
ceyersed dictieaary . . 4. London. 1833.
♦Westexgaafd, N. L.» Radices lingnae saascritae, ad de-
creta grapMtiaticornm defiüivit atqne illustraVit cetr. ..Fase. I.
11. 8; Bbnoae 184a 41.
Grammatiken.
Crawfurd, A.> Notice of the prinzipal gramaferiatis •£ tbc
Sanscrit language, in dessen: *Rea^aktiw»tconcern«g anrieot
and modern India. .Vol. I. p. 163 — 176« i .• »
*Paalinns a S-t. Bart hol oma<eo, Fr-, Stdfaacbbam si?e
grauumtica Samscrdainica. . 4. Romae 1790.
♦Vopa Deva, Mooghdhu boodha,, a Sanscrit Grammar. 8.
Calcutta 1802, — 12. Serampore 1868. — * Calcutta ,1826.
♦Paulinus a St. BartholomaeO) Vyacarana, «ive locupl.
samscredamicae linguae institutio. 4. Roma« 1804.
* The: gramcnatical Sootras or aphorisms ofPanuii, wkh se-
lections fromvarionsCoinmentators. 2 voll. 8. Calcutta 1809.
(In Nagari- Schrift.) •*•■ •
Forst er, G. H., A translation of the Mugdabodafe a cele-
brated treatise on Sanscrit Grammar. 8. 'Calcutta 1810.
*Bhattojj Diksbita, Siddhanta Kaumudi, a grammar confor-
mable to the System of Pänini, ed. by Baburäm Pandit. 4.
Calcutta 1812. (In Nagari -Schrift.)
*Vadaraja, The Laghu Kaumudi*, a Sanscrit Grammar.
12. Calcutta 1826. — ibid. .1828. ■.."•:'
*Panüii's acht Bücher grammatischer Regeln. Hexausg.
und erläutert von 0.;Böhtlingk. 2 Bde. 8. Bonn l§39. 4U.
♦Colebrooke, "H. T., A grammar of the Sanscrit lan-
guage. fol. Calcutta 1805. — Loiid. 1815. — Calcutta 1825.
*Carey, Wi, A Grammar of the Suhgscrit language and
a complete list of the dhatoos or roots. 4. 2 Voll. Serampore
1806. — wiederholt Calcutta 1808. — London 1813.
♦Wilkins, Ch., A grammar of the Sanscrita language. 4.
London 1808. — 1813. — 1815. — Dazu: Terms of sanscrit
grammar. 4. London 1815.
' SAPMIfTA. ' Sftg
♦Förster, H. P., An essay on tlie principles of Sanscrit
Gramiria*; 4. V.l. Cateotta 1810. (.Rec. v. Bopp. HeMelb.
Jahrb. 1818. N. 30.) i
*Majewski, W. S., O Sfowianach i ick pobratymcach.
8. Warschau 1816. Th. I. (lieber die Sanskrit spräche; Gram-
matik und kurze* Wörterbuch Dach P. a St. Barth olomaeo.)
*Yates, W., A Grammar of the Sunscrit language on a
um plan. 8. Cajetitta 1820.
* Frank, .0., Graniniatica Sanscrita, nunc primnni in Ger-
mania edita. 4. Wirceb. et Lips. 1823.
*Bopp, Fr., Ausführliches Lehrgebäude der Sanscritspra-
che. 3 Hfte. 4. Berlin 182* r- 27.
Price, W., Elemeat« of tfce Sanscrit langnage, ©x an easy
guide to the Indian, tongues. 4« London 1827,
*Bopp, Fr., Grammatica critica lioguae sanscritae. Fasel.
IL 4. Berolini 1829 —.82. . : -
*Bopp, Fr,, Vergleichende Grammatik des Sanskrit* Zend,
Griech., Lat., Litth., Altslav., Gothischen und Deutschen. 4.
Abth. 4. Berlin 1833. 35. 37. 42. — Englisch von Eastwick
und H. H. Wilson. 8. London 1845.
*Bopp, Fr., Kritische Grammatik der Sanskritsprache in
kürzerer Fassung. 8. Berlin 1834. — 2. Aufl. Berlin 1845.
*Hoefer, A., Vom Infinitiv besond. im Sanskr., eine ety-
mol.-syntact. Abb. als Probe e. Sanskritsyntax. 8. Berl. 1840.
* Wilson, H. H., An introduetion to the Grammar of the
sanscrit language. 8. London 1841.
Boehtlingk, O., Ein erster Versuch über den Accent im
Sanskrit. 4. St. ^Petersburg 1843.
Boehtüngk, <X, Die Dedination im Sanskrit. 4. St. Pe,
tersburg 1844.
"Desgranges, Grammajre.SaiisJcrite-Franc.aise. 4. Tom. 1.
Paris.1845, '.. . . ,, .. , • .
^estergaard, N. Ii., ßortfattet Sanskrit Fqrmlaxe,. 8, £jö-
beohavn. 18^6.
Saparua, Honimoa» i ■■
Die Sprache dieses kleinen, 2« den Molacken ge-
hörigen, südlich von Ccram (Sirang) liegenden Eilandes,
schliefst sich, obwohl etwas ferner,, an jde.ii Polynesischen
öprachstamm an.
334 SAPIBOKWi — SAVU.
Wörter.
«Raffle», Th.St. History ofJav«, 2 voll. 4. Low*. 1817.
II. App. F.
«Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl« do. 35t.
«Mar »den, Miscellaneftna works p. 99.
Sopihokoni
oder Zapibokoni, Südamerikanisches Volk fn der Pro-
vinz los Moxos mit einer stark an die Quichua erinnern-
den Sprache.
Wörter.
«Hervas, Yocab. poligl. p. 164 sqq.
•Mithridates in. 2. Abthi S. 571, 57«.
«Balbi, Atlas ethnogr.* T\rth:xLr. no. 467.
Sttawftl, Setewal
auch Satahuan, Setwan und Tukcr, gehört zur' Gruppe
der Karolinen.1
Wörter.
«Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 385.
" «Voyage de ddcouvertes de TAstrolabe. Philologie par J.
d'ürville, 8. Paris 1834. p. 182—189.
Savn.
* •
Die Sprache dieser kleinen > au der Südwestseite
von Timor gelegenen Insel, bat entschiedene Ähnlich-
keit mit der auf letzterer Insel und aqf dem nabe lie-
genden Eilande von Rotti; sie trägt besonders starken
Negritiscben Charakter an sich.
Wörter.
«Cook, J., Voyage in the year 1772. T. II. Append.
«Hawkesvrorth, J., An account of voyages cetr. 4. Lon-
don 1773. III. p. 702 sq. — Uebers. «Gesch. der Seereisen.
Berlin 1774. Th. 3. S. 288 ff.
«Vocabubriiim Catharinae no. 185.
«Parkinson, S.9 Journal of a voyage. 4« London 1793.
p. 163 - 70.
«Archaeologia Britannica. T. VI. p. 154.
ftCHAAN — 80flAJiCHA. 3Si
♦Mithridates I. 600. — *BaIbi, Atlf ethn. Tab. xl. 343.
*Marsden, Miscellaneous works- p. 110.
4
Schaao, Thaurape.
Dieser Volksstamm, der sich selbst Plaau nenpf,
gewöhnlich aber unter dem Namen Shaan bekannt ist
und im Distrikte von Thaumpe im nordöstlichen , Ge-
biete Ava's wohnt, hat eine mehr dem Siamesischen sich
nähernde Sprache, .obgleich er sich hejm Schreiben der
Birmaptechep Charaktere bedient. Die Sprache ist ein?
silbig, wie) überhaupt die Indochinesischen. Dialekte,
. . Wärter.. .
* Journal of the Royal Asiatic Society. 1839. V. p. 243—46.
Schabun. ,
Negerstamm im Süden des Gebietes der Kojdagi,
im Westen des weifsen Nil, unter 11° N. Br„
Wörter.
*Rüppell, Ed., Reisen in Nubien cetr. 8. Frankf. a. M.
1829. S. 370 — 73. <
Schahaptan
oder Choptuiish, Nez-Perces der Kanadier; zu ihnen
gehören auch die.Kliketat, um Mount Rainier bis zu den
Fällen des Columbia und .die Okanagan am obern Theile
von Fräsers River; alle drei sind Dialekte ein und der-
selben Sprache. Von allen finden sich Vocabulariea: -
* Journal of the Royal geogr. Soc. of London. 8. London
1M1. XI. p.236 — 40. •
Schlich*
Ein Zweig der Jnguschen vom Stamme der Mizde-
ghen im östlichen Kaukasus.
Wörter.
*v. Klaproth, Reise in den Kaukasus cetr. II. Anhang.
S. 169 — 171.
J$36 SCIIANGALXA — SCflAWAHNO.
Sdiwgalla.
So herfsen die Bewohner der Wälder, dieamFufse
der Abyssinlschen Alpen entlang liegen, besonders an
der westlichen und nordwestlichen Seite des Königrei-
ches Gondar; doch haben sie sidh auch in verschiede-
nen Gegenden nach Norden und üb6r die östliche Gränze
von Abyssinien hinaus verbreitet. Als Stämme werden
angefahrt: die Dizzela, oder Dar-mitcheqna im Distrikt
Dabanja des westlichen Abyssiniens/und die Tacazze-
Shanghlla am Tacazze. Sie sind nach Salt mit den
südlichen und westlichen Negerstämmen, verwandt
• "•••■ Wörter.
♦Salt, H., A voyage'to Abyssinia. 4. London 1314. Ap-
pend. I. pag. xxni — xxvi. — *Uebers. 8. 'Weimar 1815.
S. 44*7^- 50.'
*Mithridat& IV. 449 sq.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxlx. no. 217. 218.
• i
Schawanno, Schawnee
auch Sawanno, Shawanoese,.Sbawanees; sie hatten frü-
her grofse Strecken inne v6n Pennsylvanien, New- Jer-
sey; 'Ohio, Indiana und Kentucky. Sie kamen aus West-
Florida und den angrenzenden Gegenden. Jetzt sind
sie sehr 'zusammengeschmolzen- und lebfcn in Dörfern
vom Ertrage des Ackerbaues; ihre Wohnsitze« sind am
W&bäsh in Indiaiia; an den Quellen des grofsen Miami
im >Sftäate Ohio und in Illinois* . Sie zerfallen in die
Stämme der Piqua, Meqtiachake, Kiskapocoke und Chü-
licothe.
Wöisjer.
*Lp,tig, J., ;Voyagegapd. ti^vels ctf «u Indiao * Interpreter
cetr. 4. London 1791. pag. 209, sq. — *Uebers. 8#. Ham-
burg 1791.
*S/nith-Barton, New views of the origin cetr. Philad.
1797. — *% Ausg. 1796. !
♦Mithrid. III. 3. Abth. S. 343— 46, 360 — 62 u. 354-56
SCHBRAYI — äCHELAH. 937
*Archadologia Amerieana. 8. I. Worcester, Massach. 1820.
p. 287 — 292.
♦Balbi, Atlas ethnogiv Tab. xu. no. 805.
*Archaeologia Amerieana. II. 8. Cambridge 1896. pag.
307 — 367.
Schebayi.
Südamerikanisches Volk in der Gegend von Cayenne.
Wörter.
*de Laet, J., Novus orbis. Lugd.-Batav. 1633. p. 642.
Schelah, &hilh*, Schilahh,
ShiUah, die Sprache der Sqhelluhs, Shelouhh, Shoulouhhs,
Shuluh, Cbellouhs, od<r der Dialekt des uoter dem all*
gemeinen Namen der Berbersprache begriffenen Sprach*
stamme«, welcher in. den südlichen Gebirgen von Ma-
rokko bis in. die Wüste hinein gesprochen wird; von
den eigentlichen Berbern wird er Taroazirght genannt
Aufser der unter Berber (s. d.) schon angeführten Lite-
ratur gehören noch hieher:
*Glas, G., The history of the discovery and conquest of
the Canary Islands. 4. Lohdon 1764. p. 174 — 80: A cöl-
leetion of all the words extant in the langoages of anefent in-
habitants of tbe Canary Islands,, with the words of the same
meaniog in Shiltha or Libyan tongue.
*Chenier, L., Recherches historiques sur les Maares. 8.
Paris 1787. tome III. p. 183 — 190: Comparaison entre la
fongue arabe dp-Majoc et la langue des Brebes et des Cheüu.
- *Uebere. 8. Leipa« 1788. .
Badia, D., Voyages d'Ali Bey el Abbasi. 8. Paris 1814.
Lp. 281 — 84 (Wörter).
*Jackson,J. G., An aecount of Timbuctoo and Hoosa
by £1 Hage abd Salam Shabeeny. 8. London 1820. p. 366
-70 und p. 377 — 81 (Wörter).
*Balbi* Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 227.
Washington, Geographical notiee of the empire #f Mar
22
Manila — SCMKAK.
roceo in * Joarwd of the Rays! g*ogr. Society of London. 8.
London 1832. I. p. 123—155 (p. 143 Wörter).
* Journal of the Royal geogr. Soc: of London. 8. London
1841. XI. p. 177 m. 181 (Wolter).
*Prichard, J. C-, Researches into the physical history of
mankind. 8. — *3. Ausg. Lond. 1837. II. p. 36, 39, 41 sq.
(Wörter). — "Uebers. 8. Leipz. 1840. 42. 45.
*Hodgson, B., Notes on northern Africa, the Sahara and
Soudan, in relation to the ethnogr., langoages, history cetr. of
the natives . of those countries. 8. New- York 1844. p. 102
(Wörter).
Mibo, Itaorte.
Zwei Stimme im Norden von Dftnakri mit dersel-
ben Sprache. Die Stämme der Hazort* bewohnen «fie
Gegenden zwischen der Koste des Arabischen Meerbu-
sens tmd dem Fnfse der Abyssinischen Gebirge bis Mas-
sowa, nnd die Shiko, ans den Stammen der Edo, Gn-
meddo, Beyiddo und Assala-iddo bestehend, nördlich
von Massowa und Arkiko. Sie sind, obgleich sie ge-
wöhnlich als Araber bezeichnet werden, doch ein von
ihnen verschiedenes Volk, das verbältnifauiäfsjg nur we-
nig Arabische Wörter aufgenommen hat; manche Wör-
ter hat die Sprache mit dem Idiom von Danafcil gemein.
Wörter.
♦Salt, H, AVoyage to Abyssin. 4. Lond. 1814. p. xmsq.
— *Uebers. 8. Weimar 1815. S. 431 — 35.
♦Mitnridates IV. Sl 455, 457.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 214.
Kielmaier, Aasland. 16. Man 1840. Nu. 76. 8.303.
i
Schikan.
. , Ein. Negervolk Oberguinea's, der Insel Do Principe
gegenüber, an den östlichen Ränken. <fcs. Aroöngo in
Gabon; bei den Einwohnern von Gabon heaCsen sie Boo-
las. Die neben ihnen wohnenden Joinays sprechen einen
Dialekt ihrer Sprache.
SCHILLUK — KCHCmC HOIS ES. 339
Wörter.
*Bowdich, Mission cetr. p. 426 u. 505^ sq.
*B-albi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 273.
SohilliL
Zahlreiches Negervolk ini Süden von Dar -Für und
iin Westen von Habesclv an beiden Ufern des Bahr-el-
Abiad. Ihr Gebiet erstreckt sich bis über 10° S. Br.
Sie haben einen festen Wohnsitz um Aleis, aber ihre
Hauptstadt ist ein Platz, intfhr nördlich, Namens Daniah.
Ein Theil dieser Schillnk hat. sich seit Anfang des 16.
Jahrhunderte ip den Besitz von Seonaar gesetzt und den
Namen Fungi (Eroberer) angenommen. Die Sprache
mag durch ihre Umgebungen dort nur eine dialektische
Verschiedenheit erhalten haben.
Wörter.
♦Mithridates HI. 1. Ahth. S. 298.
♦Vater, J. S.| Proben oeir. S. 306 f.
*RüppelI, Ed., Reisen in Nufcien cetr* 8. Frankf. a. M*
1829. & 370 — 373.
*Balbi, Atlas eibnogr. Tab. xxxix. no. 216. .
...
Minicoks, Shnkooks
auf Long -Island, Nachbarn der Unschagögs und Mon-
tauks (Montaks). Alle drei Dialekte sind etwas unter-
schieden, doch so, dafs die Stämme sich gegenseitig ver-
stehen
- Wörter.
*Archaeologia Americana. 8. Cambridge 1836. II. p. 307
- 367. no. 18.
. Schoschones, Slioshonees,
Shoshnes, Snake-Indians, Serpens, Schlangen -Indianer,
wohnen in den Bocky- Mountains, an den Quellen des
Missiiri und am Columbia« Sie zerfallen in zwei Ab*-
theilungen : die eigentlichen Stifostihoties und die söget
22*
340 BCHOWIAH.
nannten Gens de pitie oder Radigeurs (Root-diggers>,
Maradigos der Spanier.
Wörter.
*Säy, Vocabularies cetr. p. lxxix.
*Rafinesque, C. S., Atlantic Journal, and Fricnd of
Knowledge. 8. PhÜadelph. 1832. 33. p. 133.
*Archaeologia Americana. II. p. 378.
* Reise des Prinzen Maximilian zu Wied. 4. Coblenz 1841.
II. p. 635.
Schowifth.
Der Dialekt der Berbersprache, der in den Bezir-
ken von Algier und Tonis von den Bergbewohnern,
Kabylen, Quabftiljv Djebäly gesprochen wird. Aufser
der unter Berbersprache (s. d.) angefahrten Literatur ge-
hören noch hieher:
♦Shaw, Th., Travels into several parts of Barbary and
the Levant. 4. Oxford 1738. p. 52. A vocabalary of thc
Showiah tongue. — * Traducüon fran^aise. 4. 2 voll. La Haye
1743. II. App. p. 134 — IM.
Shaler, W., Sketches of Algiers, political, historical and
civil, containing an account of the geogrftphy, population, go-
vernment, revenues and recent politic. history. 8. Boston 1826.
Bianchi, Th. HM Esquisse de l'&at d'AIger, considere soos
les rapports politique, bistorique et civil. Par W. Shaler.
Trad. de l'Anglais. 8. Paris 1830. p. 308 — 331: Vocabu-
laire des langues africaines contenant, outre ceux de Shaw,
de CMnier, de Hornemann et de Badia, un vocabulaire choo-
iah recueille par M. Schultze et M. Beniamon cetr.
Barre, Vocabulaire de la langue des Kabayles, habitanü
du Mont Atlas in * Nouvelles Annales des Voyages. tome 111.
de 1830. p. 366 — 82.
♦Prichard, J. C, Researches into the pbysical history of
mankind. 8. — *3. Ausg. 8. London 1837. II. p. 41 sq. —
♦Uebers. von Rud. Wagner. 8. Leipz. 1840. 42. 45.
Peyssonnel, J. A., Relation d'un voyage sur les edles de
Barbarie. Publ. par Dureau de I« Malle. 8. Paris 1838.
p. 348. Noms en langue Chauvie.
SCHWAIIZFUSS-INMAÄBR — SCHWEDISCH. Ml
*(Delaporte, J. H.), Dieüonnaire Fraocafe-Btrbere (dit-
lecte ecrit et parte par les Kaballes de U dtvision d'Alger).
Ouvrage compose* par Fordre de M. le Ministre de la guerre.
4. Paris 1844.
'Hodgson, W. B., Notes on Northern Africa ctr. p. 85 — 94.
Vocabulary of the Berber or Kabyle language, as it is spoken
in the French colony of Algiers, or in the mountains bctwcen
Constantiaa, Ronjeiah and the city ef Algiers.
Schwunftifs - Indianer,
Black feet, Pieds-noirs, einer der mächtigsten und zahl-
reichsten uns bekannten Stämme. Sie nehmen das ganze
Gebiet westlich von den Minetaris ein, um die Quellen
des Missuri, von 103° W. L. bis zu den .Rocky -Moun-
tains, und dehnen sich von 52°— 42° N. Br. aus. Ihre Zahl
wird -von Ca tun zwischen 40 — 50,000 angegeben.
Sie zerfallen in: Siksekai oder Seksekai (eigentliche
Blackfeet), Kähna oder Kae'na (auch Blutindianer, Blood-
Indians, Indiens du Sang), und Piekanns (Paegans, Pea-
gans, Picaneux), wozu Ca tun noch einen vierten Stamm,
die Small-Robes hinzufügt.
Wörter.
*Umfreville, E.r The present State of Hudson's Bay. 8.
London 1790. — *Uebers. 1791.
♦Mithridates HI. 3. Abthl. S. 254.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xu. no. 770.
*Archaeologia Americana. II. p. 373.
* Reise des Prinzen Maximilian zu Wied. 2 Bde. 4. Cob
lenz 1839. 41. I. p. 584 sq.; IL p. 480 — 86.
*Catlin, G., Letters and notes on the manners, customs
aud condition of the North American Indiana. 2 voll. 8. Lon-
don 1841. II, App. p. 262 — 65.
Schwedisch.
Die Schwedische Sprache gehört als Tochter des
Altnordischen oder Normannischen zu der Skandinavi-
schen Abtheilung des Germanischen Sprachstammes. Sie
S4B -' : SCHWEMM«.
wifrd auf der Osteeite der Skandinavischen Halbiftscl und
itr dien gTöfsern Städten Finnlands geredet, und Verfallt
in mehrere abweichende Mundarten, von" denen die ei-
gentlich Schwedische mit der Dalekarlischen und die
Gothische die hauptsächlichsten sind. — Die Schwedi-
sche Literatur hat sich erst spät entwickelt.
*B jörner, JB. J-, Wedöing tili de Yfverborne Göthera
gamla Häfder, särdeles Göthiska Spräkets förmän och Sagor-
nas kännedom. fol. Stockholm 1738. .' ;
*J. ab Ihre — J. Boelhi disp. de mutationibus lhjguae
Sueo-Gothicae. Ups. 1742.
Rhyzelius, Üeber die Geschichte der Schwedischen Spra-
che im Schwedischen Merkur. 1758.
Witterhetts academiens handüngar. T. 'S. 1776.
»Gräter Bragur. T. DL p. 5H sqq.
* Winter, A. J., De origine et antiqttis Suecauae lingwe
monamentis. 4. Gryphisw. 1802. 1803,
* Wallen, J-, De lioguao Suecanae aetöUbas, 4. Gry-
phfaw. 1807.
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348 SCHYENNES — SEOHUANA.
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S e * • a e a.
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Skänskt Dialekt -Lexicon in: Klinghammer, H. P., Min-
nen frSn aren 1829—1839. 12. Helatngborg 1841.
Stockholmslia.
* Beskrifiimg öfwer norra Delen af Stockholmslän. Andra
Delen af D. F, W. Radioff. 8. Upsala 1805. — Aussog
in *Geogr. Ephemer. Aug. 1810. S. 434.
Schyennes, Schiennes
auch Cheyenne, Shara oder Shawhays genannt, wohn-
ten früher am Rothen Flusse des Winnipek-Sees, von
wo sie aber von den Sioux vertrieben wurden. Ihr ge-
genwärtiger Aufenthalt ist an den Quellen des Schjrenne,
eines rechten Zuflusses des Missuri. Sie haben eine be-
sondere Sprache.
Wörter.
*Archaeologia Americana. II. p. 379.
* Reise des Prinzen Maximilian zu Wied. 2 Bde. 4. Cob-
lenz 1839. 41. II. S. 487 — 89.
Sechoana
ist der Name der Sprache der Betschuanen. Zu diesen
gehören die Bassutos, Barolongs, Baharutsis, Batlapis,
Bakuenas und noch viele andere Stämme. Salt reeb-
net auch die Briqua und Mutschuana hierher. Die Spra-
che zeigt Verwandtschaft mit der Kongo (s. Betjuana).
Wörter und Grammatik.
*Salt, EL, A voyage to Abyssinia. 4. Lond. 1814. p. xxvu.
— *Uebers. S. 451.
♦Moffat, R.9 Bechuana Speliing-book. 16. Lond. 1826.
Bukaniane ABC ka puo ea basato (ABC- Büchlein in der
Sprache der Basato). Kapstadt 1839.
*Casalis, Eng., Etades sur la langue Sechuana. 8. Pa-
ris 1841.
SEMAN6 — SBMINOLE1V. 349
Semang.
Ein auf der Malayi&chen Halbinsel, besonders in
den gebirgigen und weniger zugänglichen Distrikten,
wohnendes Volk von rein Negritischem Charakter, des-
sen Sprache viele Malavische Wörter aufgenommen hat,
ohne den Malayischen Dialekten verwandt zu sein. Die
Malayen bezeichnen vier Stämme: Seinang Paya, Bukit,
Bakow (Bakowe) und Bila. Bis jetzt sind zwei Dia-
lekte bekannt: Semang Jooroo und Semang Jan oder
Quedah.
Wörter.
♦Crawfurd, J., History of the Indian Archjpelago. If.
p. 125—191.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxwi. no. 103.
* Journal Asiatique. 1833. XII. p. 241 — 43.
*Marsden, Miscellaneous works p. 113.
*Roberts, Edm., Embassy to the eastern eourts of Co-
chinchina, Slam and Mascat. 8. New- York 1837. Append.
p. 413 sq.
*Newboid, T. J., Political and Statistical account of the
british Settlements in the straits of Afalacca. 8. 2 voll. Lon-
don 1839. IL p. 422 — 31.
Semiea
auch Saamen, ein Dialekt der Amharischen Sprache, in
der zom Königreiche Tigre gehörigen Provinz dessel-
ben Namens.
Wörter.
'Scholz, J. M. A., Reise in die Gegend zwischen Ale*
xandrien und Paräionium. 8. Leipzig 1822. p. 116.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvii. no. 13.
Seminolen
oder Isty-semole (wilde Männer), eine kleine zu der
Creek-Coufederacy gehörige Völkerschaft, von der sie
8^h allmählich getrennt hat, bewohnt einen Theil der
Halbinsel Florida. Ihre Zahl soll 1400 sein. Den Na-
350 SEMITISCH.
men führen sie von ihrer Lebensweise, indem sie vor-
züglich der Jagd, weniger dein Ackerbau zugethan sind.
Ein Wörterbuch ihrer Sprache fehlt: daher atach die voll-
kommene Identität derselben mit der Muscoghee- Spra-
che nicht erwiesen ist.
*Archaeologia Americ. 8. Cambridge 1836. IL p. 94 sq.
Semitisch.
Die einzelnen Zweige der Urbevölkerung des süd-
westlichen Asiens, die im Alterthume durch vielfache
Kolonisation, im Anfange des Mittelalters durch kriege-
rische Ueberflutung den gröfsten Theil des nordöstli-
chen und nördlichen Afrika einnahmen, zeitweise auch
auf den Inseln des Mittelmeeres, selbst in Spahien und
Portugal sich niederliefsen, pflegt man unter dem Na-
men der Semitischen Völker zusammen zu fassen, einer
Benennung, die von Sem, dem zweiten Sohne Noah's,
hergeleitet wird. . Das von ihnen ursprünglich besessene
Läßdergobiet reicht von de? Gränzen Natoliens und Ar-
meniens . bis an das Indische Meer, und vom Mittelmeere
über den Tigris bis nach Medien und FafS. Hat es
auch der vergleichenden Sprachforschung bisher noch
nicht gelingen wollen, die Verwandtschaft der von je-
nen VölkerstAmtnen gebrochenen Sprachen mit dtn In-
dogermanischen vollständig darziithun, woran vorzüglich
die völlige Ungleichheit der grammatischen Formen hin-
derte, so läfst doch die gfofse Aehnlichkeit vieler Semi-
tischen liiid Indogermanischen Wurzeln eine uranfäng-
liche Einheit niqht bezweifeln. Diese Ansicht wird noch
verstärkt durch die Aehnlichkeit der Körperbildung, nach
welcher beide Stämme oife^ib^i; derselben Rasse ange-
hören. Die. einzelnen Zweige des Semitischen Sprach-
'Stammes sind: 1) der Aramäische oder Chaldäisch-
Syrische, 2) der Hebräisch-Phöiiiziscbe, 3) der
Arabische und 4} der Aethiopfische oder Abys-
SEMITISCH. 351
sini sehe, der von einigen Sprachforschern auch mit
dem vorhergehenden zusamraengefafst wird. x
Gerhardus, J. E., Harmonia perpetua ling. Orient, chald.
syr. arab. aethiopicae. 4. Jenae 1647,
Ravis, Chr., A discourse of the oriental tongues, viz.
ebrew, samarit. cald. syr. arab. and elhiopic. Together with a
general grammar for the said tongues. 12. Lond. 1648 — 50.
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chald. samar. arab. pers. aeth. arm. copt. cetr. S. Lond. 1655.
*Walton, Brian, Üissert. in qua de ling. Orient, hebr.
chald. aethiop cetr. disputatur. 12, Daventer 1658. -r- Auch
vor dessen *Biblia polyglotta.
*Sennert, A.9 Dies, de Ebraeae S. S. linguae, nee non
orientaHtam rdiqnarum ex parte origine eetr. 3. Ed. 4. Wit-
tcbergae 1665:
*Finetti, Bonif., Trattato della lingna ebraica e sue af-
fini, Tabbin. chald.* syr. samar. arab. aethiop. et amhanr. cum
tabulis. 8. Venötiis 1756.
*Ting6ta<liHS, J. A., Diss. de natura et indole ling. Orient.
4. Upsala 1770. ■ •
*Richard«pn, J., Abh. über Spr. nnd Lttt. der morgenl.
Völker. Aus dem Engl, von Fr. Federau. 8. Leipz.1779.
*Wahl, G., Allg. Geschichte der morgenl. Sprachen and
Litteratur. 8. Leipzig 1784. ■ • „
* Anton, C. <6., Unterscheidungszeichen der Orient, und
oeeident. Sprachen. 8. Leipzig 1792.
'Hörnern ann, €1. Fr., Observationen de harmonia ling.
orient. ebr. chald. sy>. et arab. 2 Partes.' 8. u. 4. Uafniae
!«» — 1829. '
*DreeKster, M., Grundlegung zur wissenschaftlichen Kon«
struetion des gesammten Wörter- und Fortnenschatzes, zu-
nächst des Semitischen. 8. Erlangen 1838.
*Benfey, Th., Ueber das VeAäitnifs der ägypt. Sprache
zum semitischen. Sprachstamm. 8. Leipzig, 1844.
Dietrich, E. t. Chr., Abhandlungen für semitische Wort-.
forschuDgl g. JLeipzig 1&44.
Lexika.
Thornedfkte, H.', Epitome lexici hebr. syr. räbbin. et
arabici. fof. Eön«OA-l«86. ' • ••'
852 SBNBKA8.
♦Schindler, Val., Lexicon pentaglotton, hebr. chald. syr.
talro.-rabbin. et arabicum, fol. Francof. ad M. 1653.
♦Hottinger, J. H., Etymologieum Orientale sive lexicon
harmonicum imayXwtQv (hebr. chald. syr. arabic. samarit
aethiop. talmud-rabbinicum). fol. Francof. 1661.
♦Ca st eil us, E., Lexicon heptaglottoa, hebr. chald. syr.
samarit. aethiop. arabicum conjunctim et persicum separalim;
access. brevis et harmon. gramm. omnium praeced. liugoanun.
2 Tom. foL Londini 1669. — ♦Neuer Titel 1686.
♦Otho, G., Glossarium ling. Orient, octuplex: hebr. chald.
syr. samarit. arab. aethiop. persic. et rabbinicum. ed. ab A.
Othone. 4. Francof. ad M. 1702/
Grammatiken.
♦de Dieu, Ludov., Gramm, ling. Orient, hebr. chald. et
Syrorum, inter se collatarum. 4. Lugd. B. 1628. — • ♦Ex rec.
D. Clodii. 4. Francof. ad ML 1689.
♦Hottinger, J. H., Grammatica qoatuor ling. hebr. chald.
syr. et arabicae harmonica. 4. Heidelb. 1659.
♦Otho, G., Synopsis institutionum samarit rabbinic arab.
aethiop. et persicarum; ad methodum Chaldaismi et Syriasmi
Altingii adornata. 2. ed. 8. Franc«!' ad M. 1717. — 3. ed.
1735.
Kais, J. G., Grammatica hebraeo^ harmonica, cum arabica
et aramaea. 8. Amstelod. 1758.
♦Hasse, J. G., Praktischer Unterricht über die gesammten
(biblisch) oriental. Sprachen. 4 Thle. 8. Jena 1786 — 93*
♦Fessler, Ign., Institutiones ling. Orient, hebr. chald. syr.
et arab. 2 Thle. 8. Breslau 1787 — 80.
♦Vater, J. S., Handbuch der hebr. syr. chald. u. aiak
Grammatik. 8. Leipp. 1802. — 2. Ausg. nach de Sacy's ara-
bischer Gramm, umgearb* 8. ebd. 1817.
Seoekas.
Ein kleiner Zweig des nördlichen Haüptstamraes der
Irokesen. Ihre Sitze sind in der Gegend von Buffalo
und Niagara im Staate Neuork; früher lebten sie an
den Seen Seneka und Cayuga* Sie gehören zu den
sechs (früher fünf) verbündeten Natipnea; doch soll ihre
S£RAKOI£T — SERBEN. 353
Zahl jetzt nicht über 1600 betragen; unter allen Stäm-
men haben sie sich am ineisten an die eingeführte Cul-
tur gewöhnt.
Wörter.
*Hervas, Vocabolario poligl. p. 239.
*Smith-Barton, EL, New views of the tribes of Ame-
rica. 8. Philad. 1797. — *2. Ausg. 1798.
*Mithridates III. 3. Abth. S. 318 u. 334 sq.
*Amraal Report, Civilization of Indian tribes. 8. New-Ha-
ven 1824. p." 63 — 65.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 798.
* Archaeologia Americ. II. p. 307— 67, no. 29; p. 383— 97.
Serakolet, Serrakolet, Sarakole,
Sarakule, bei den Engländern Sereculehs, Serawoollies,
Serrawallis, dem Anscheine nach das intelligenteste und
betriebsamste Volk unter den Negerstämmen, im Kö-
nigreiche Gällam oder Kadschaga. Die Sprache ist reich
an Gutturalen; sie hat in Folge der grofsen Handels-
tätigkeit des Volkes auch in den Nachbarländern viel-
fache Verbreitung gefunden, und wird fast überall in
den Königreichen Kassan, Kaarta, Ladamar und den
nördlichen Theilen von Bambarra verstanden.
Wörter.
*Mungo Park, Travels in the inter. of districts of Africa.
!• 4. London 1817. p. 63. — *Uebers. Berlin, p. 55.
♦Mithridates III. 1. Abth. S. 161.
*Dard, J., Grammaire wolofe. 8. Paris 1826. p. 149 sq.
*Balbi, Atlas ethnögr. Tab. xxxix. no. 227.
Dwight, Th., Remarks on the Sereculehs, an African na-,
non, aecomp. by a vocabulary of their language in: Ameri-
can Annais of eclucation and Instruction. Oct. 1835. V. pag.
451 — 456.
'Memoire» de la Societe ethnolog. II. 2. p. 208 — 267.
Serben.
Bei der übersichtlichen Eintheilung aller Slavischen
Sprachdialekte in. einen östlichen und westlichen
23
354 SBwpör.
Stamm, gehören die Serbier zum südlichen Zweige die-
ses grofsen östlichen Stammes. Man hat bisher
diese südlichen Slaven immer, mit Ausnahme der Bulga-
ren, unter der allgemeinen Benennung „Illyrier" zusam-
mengefafst. Allein der Name Illyrier, bald in weiterer,
bald in engerer Ausdehnung, hat etwas so Unschickli
ches und Unbequemes, indem die alten Illyrier ohnehin
keine Slaven waren, dafs er wegen seines unbestimmten
und vagen Gebrauchs, indem er wechselweise bald allen
südlichen Slavischen Nationen, besonders nach, der Er-
richtung des neuen Königreichs Illyrien, beigelegt wurde,
bisweilen nur den Dalmatiern und Slavoniern, bisweilen
mit diesen beiden auch den Kroaten und Winden, und
endlich noch den Türkischen Serbiern und Bosniern, za
vielen Irrthümern und Mifsdeutungen Anlafs gegeben
hat. Dieser Unbestimmtheit wegen haben auch die be-
deutendsten Slavischen Sprachforscher den Namen Illy-
rier mit dem der Serben, als bestimmtem und pas-
sendem Benennung, vertauscht. Noch ist zu bemerken,
dafs sämmtliche Slawoserben theils Griechischen, theils
katholischen Ritus sind, was rücksichtlich der Sprache
in sofern einen Unterschied ausmacht, als die Serben
Griechischen Ritus sich des Kyrillischen Alphabets be-
dienen, die katholischen aber die Lateinischen Buchsta-
ben haben. — Wir rechnen nun hierher:
1) Eigentliche Serben oder Serbier, im ehe-
maligen Königreiche Serbien, der jetzigen Türkischen
Provinz Serf-Vilajeti, zu beiden Seiten der Morava, zwi-
schen dem Tiinok, der Drina, dem Hämus, der Save und
der Donau; ein grofser Theil wanderte schon, früher
nach dem Oesterreichischen Slavonien und Südungarn aus-
Razen, verderbt Raizen, werden sie vom Flusse Raschka
genannt Sie sind fast sümintlich Griechischen Ritus.
2) Bosnier zwischen der Drina, Verbas, Save,
Dalmatien und dem Balkan. Manche sind zum Islam
übergegangen, haben jedoch grofsentheits Slavische Spra-
SERBEN. 356
che und Sitten beibehalten. Der gröfstc Theil indefs
bekennt sich zum Griechischen Cultus, nur wenige zum
abendländischen.
3) Montenegriner (Crnogorci), im Türkischen
Albanien zwischen den Bergen von Montenegro, von
Bosnien gegen die Seeküste bis Antivari, säramtlich Grie-
chischen Ritas.
4) Slavonier im Oesterreichischen Königreiche
Slavonien und Herzogthum Sirtnien, theils Griechischen
theils Lateinischen Ritus.
5) Dalmatier längs dem Adriatischen Meere, in
den Kreisen von Zara, Spalatro, Ragusa und Kattaro
und den anliegenden Inseln , fast säumitlich zum Römi-
schen Ritus sich bekennend.
Die Serbische Sprache wird von all diesen Völkern
nur mit einigen geringen Abweichungen des Dialektes
gesprochen. Auch die Sprache der Kroaten (s. d.), die
man bisher davon trennte, ist nur eine schwache Nüance>
keineswegs ein für sich bestehender Dialekt. — Die herr-
liche Natur und der südliche Himmel scheinen auch auf
die Sprache ihren günstigen Einflufs ausgeübt zu haben/
die nicht nur den übrigen Slavischen an Reichthuxn,
Schärfe uod Kraft nichts nachgibt, sondern sie auch
sämmtlich an Wohlklang übertrifft, in welcher Bezie-
hung man das Serbische oft das Italienische der an-
dern Slavischen Dialekte genannt hat.
Öas eigentliche Serbische scheidet sieb in drei
Dialekte: den Herzegowinischen, Rössawischen und Sir-
mischen. Es schliefst sich unter allen Slavischen Mund-
arten dem Russischen am nächsten an, viel mehr als dem
Böhmischen oder Polnischen, und unverkennbar ist der
Einflufs des südlichen Himmels auf seineu östlichen Ur-
stoff.
Das Bosnische , weicht vom Serbischen fast , gar
nicht ab.
23* ■- , .
366 SERBEN.
Das Slavonische ist nur eine Nuance des Serbisch-
Dalmatinischen.
Die Dalmatische Mundart ist durch den Einflufs des
benachbarten Italiens vielfach modifictrt, besonders in
der Volkssprache. Von jeher stand hier im Schriftwe-
sen die Profan - Literatur (gemeine Landessprache, des
Lateinischen Alphabets sich bedienend) im Gegensatze
zur kirchlichen (Altslavische Kirchensprache mit glago-
litischer Schrift).
•Frisch, J. L., Historia Iinguae Slavonicae eontiouatio se-
cunda. 4. Berolini 1729.
♦Durich, Fort., Bibliotheca Slavica.' 8. Budae 1795.
*Schaffarik, P. J. , Geschichte der sia vischen Sprache u.
Literatur. 8. Ofen 1826. p. 191 — 265.
* Deutsch und Illyrisches Wörterbuch zum Gebrauch der
Illyrischen Nation in den K. K. Staaten. 4. Wien 1791.
Bernardini, Discours sur la langue illyr. 8. Paris 1823.
♦Richter, A. F., und A. J. Ballmann, Illyrisch -deut-
sches und deutsch- illyrisches Handwörterbuch zum Gebrau-
che der Deutschen und Uly Her in Croatien,«Slavonien, Syr-
mien, Dalmatieu, Bofsnien, Serbien, Albanien, Ragusa, Monte-
negro, in der Herzegowina, im Bänat und in Ungarn. 2 Thle.
8. Wien 1839. 40.
Fröhlich, Rud., Der kleine Ilirier. Enthaltend Hinsehe
und Deutsche Gespräche, eine Sprachlehre und Wörtereanim-
lung zum Gebrauche der Deutschen und Ilirier in Croatien,
Slavonien, Dalmatien, Bosnien, Serbien; Albanien, Ragosa,
Montenegro, in der Herzegowina, im Banat und im südlichen
Ungarn. 12. Wien 1840.
Serbisch.
*Vocabularium Catharinae no. 5.
Lexika und Grammatiken.
Njemeckij i Serbskij Slowar (Deutsches und Serbisches Wör-
terbuch). 8. Wien 1790. %
Rjecsnik njemeckij i serbskij. 8. Ofen 1793.
aEüHBK. 867
♦Kleine» Wörterbuch (in der slaviseh-serbiscben Volksspra
che). 8. Ofen 1806.
lllyricae linguae praecepta. 8. Celoczae 1807.
*Wuk Stephanowitsch, Pismeniza serbskoga jezika
(Grammatik der serbischen Sprache). 8. Wien 1814.
♦Wolf Stephansohn 's Serbisch - Deutsch - Latein. Wörter«
buch. 8. Wien 1818 (p. xxix — lxviii Grammatik).
*Wuk*8 Stephanowitsch Kleine serbische Grammatik,
verdeutscht von Jak. Grimm. 8. Berlin 1824.
Berlin, J. A., Gramm, der illyrischen Sprache. 8. Ofen
1833. — 2. Aufl. Agram 1842.
♦Schaffarfk, P. J., Serbische Lesekörner, oder historisch«
kritische Beleuchtung der serbischen Mundart. 8. Pesth 1833.
Babukid, Vekosl., Osnovä slovnice cetr. (Grundrifs der
slavischen Sprache der Ilirischen Mundart). 8. Agram 1836. —
♦Uebers. von Rutl. Fröhlich. 8. Wien 1839.
Popoviö, J., Srbska Grammatika. 8. Neusatz 1842.
Mazuranid, J., u. J. Uzareviö, Deutsch- ilirisches Wör-
terbuch. 8. Agram 1842.
Bosnisch.
*Micaliar J., Blago jezika Slovinskoga. Thesaurus linguae
Ulyr. sive dictionarium Jllyricum. 8. Laureti 1649 (p. 4 — 46
Grammatika Italianska).
Slavonisch.
Lexikon und Grammatiken.
Relkovich, M. A, Neue slavonisch und deutsche Gram-
matik. 8. Agram 1767. — 2. Ausg. von Franz'Angielich.
8. Wien 1774. — 3. Aufl. Nova slavonska i nimacska Gram-
roatica. 8. Wien 1789.
Lanossovich, M., Neue Einleitung zur Slawonischen Spra-
che. 8. Essek 1778. — 2. Aufl. 8. Essek 1789. — *3. Aufl.
8. Ofen 1795.
Relkovich, M. A. , Deutsch - illyrisches und illyrisch - deut-
sches Wörterbuch. 2 Bde." 4. 'Wien 1796.
Dalmatisch.
*Frisch, J. L., Origo Characteris Sckvonici vulgo dicti
cirulici, 4. Berolini 1727.
316 sb&wit«
Italei, SebM De JUyficac lingnae vetOBiate et ainplitadine
dissertatio. 4. Venetiis. 1754.
Dolci, Seb., Zanetti epistola de-lingua IUyrica vetustaetn-
fulata. 4. Venetiis 1754.
*Grubissichius, A. CL, In originetn et historiani alpha-
beti Sclavonici glagolitici vulgo Hieronymiani disquisitio. 8.
Venetiis 1766.
♦Appendini, F. M., Notizie istorico-critiehe solle antichila,
storia e' letteratora deRagosei. 2 voll. 4. Ragnsa 1802—3.
*Appendini, F» M., De praestantia et vetuatate lingnae
IUyricae. 8. Ragusii 1806 (steht auch bei Stalli, Dict. 11«
lyr.-Lat-Ital. IL Ragns,. 1806. p.v — xxxii).
♦Dobrowsky, J., Glagoliüca. 8. Prag 1807. — 2> Ausg.
▼od Hanka 1832. — * 3. Ausg. 1845.
Lexika und Grammatiken.
Verantii, F., Dfctionarium qtriuque nobilissimarum Euro-
pae lrngnarnm Latinae, Italicae, Germanica^, Dalmaticae et
Ungaricae. 4. Venetiis 1595.
*Lodereckerus, P., Dictionar. Septem linguarum. 4. Pra-
gae 1605 (neue Auflage des vorigen, mit dem Böhmischen
und Polnischen vermehrt).
Cassii, Barth, Institution um lingnae illiricae libri duo. 8.
Romae 1604.
A. Alvari grammatica pro Illyricis aecommodata. Auct
Fr. Caballo. 12. Romae 1637.
*Ardelio della Bella, Dizionario Italiano, Latino, Uli-
rico. 4. Veneiia 1728 (instruzioni grammaticali della lingua
Ulirica p. 5 — 50). — 2. Ausg. von C. A. Occhi. 4. Ragu-
sae 1785. (Instruzioni cetr. p. xvm— lvi). — Davon eine be
sondere Ausgabe: *Principj elementari della grammatica Uli-
rica premessi al dizionario Italiano- Latino -Uirico del P. Ar-
delio Della -Bella ed ora di nnovo pubblicati. Nueva edizione.
8. Ragusa 1837.
Stulli, J., Lexicon Latino-Italico-Hlyricum. *I. 2 voll. 4.
Budae 1801. — II. Rjecsosloxje, Illyrice -Latino -Italicum. 4.
2 voll. Ragusa 1806. — III. Vocabulario Italiano -Illirico -La-
tino. 2 voll. 4. Ragusa 1810 (nebst Grammatik).
♦Voltiggi, J., Uiirisch* italienisch- und deutsches Wörter-
buch und Grammatik (p. i-lix). 8. Wien 1802.
SERERES — SIAMESEN. 300
Appendim, Fr. M., Grammatica deila lingoa, illirica. 8.
Ragusa 1808. — 2. Ausg. 1828.
Starcsevich, Nuova grammatica ilirica. 8. Tricst 1812,
Osmana 6undali6eva Rjecnik (Wörterbuch zu Osmau von
Gundulil). Zusammengestellt von J. und A. Blazurani6. 8.
Agram 1844.
Sereres, Serrerest
Seraires der Franzosen, Negervolk in der Nähe der
Mandingos und der Jaloffen auf der Westküste von
Afrika, vorzüglich aber um das grüne Vorgebirge, des-
sen Sprache mit 'der der Jaloffen die meisten Berührun-
gen hat.
Wörter.
de Verdun de la Crenne, Voyage fait par ordre duRoi
en 1771. 1772. Paris 1779. T. I. p. 180.
«Mithridates III. 1. Abthl. S. 158 — 160.
*Balbi, Atlas elhnogr. Tab. xxxix. no. 236.
♦Mollien, G., Voyage cetr. II. p. 278 — 80.
*Prichard, J. C, Researches into the physical history of
mankind. 8. — *3. Ausg. 8. Lond. 1837. IL p. 79 — 60. —
'Uebere. v. Rud. Wagner. Bd. 1. 2. 3. Lpz. 1840. 42. 45.
* Memoire« de la societe ethnologique. IL 2. p. 208 — 267.
Severnowskia, Sevwnowzcr (Nördliche).
So nennen die Russen diejenigen Indianer, die von
der Bai Bodega und der Colonie Ross weiter nach Nor-
den ansäfsig sind. Sie selbst nennen sich Chwachamaju.
Wört«r.
*▼. Bär, K. E.j und Gr. v. Helmefseu, Beiträge zur
Kenntnifg des Russischen Reiches. Bd. 1. Petersburg 1839.
P- 234 — 254.
Siamesen. .
Ein zur festlichen Gruppe der Indochinesen gehö-
riger Volksstamm mit noch wenig bekannter, aber von
Chinesischer und den Nachbarsprachen in den meisten
Wurzeln sehr abweichender Sprache; sie wird nach dem
jetzt in Siam herrschenden Volk T'hay genannt, und
360 SIA -POSH.
scheidet sich in zwei, vorzüglich in einer Verschieden-
heit der Aussprache bestehende, Dialekte. Ihre Einsil-
bigkeit hat das bedeutende Vortreten des Accents zur
Folge; ihr Sprachbau beruht auf dem Princip der Ne-
beneinanderstellung. Viele Wörter hat sie, wenn auch
entstellt, aus dem Pali, das sich seit dem 4. Jahrhun-
dert mit dem Buddha -Cultus aus Ceylon nach Hinteriü-
dien verbreitete, und dem Sanskrit entlehnt.
Leyden, J., On the langnsges and literarare of the Indo-
chinese nations in * As. Res. X. p. 158 — '- 289.
Brown, N., Comparison of the Indo- Chinese languages io
Journal of the As. Soc. of Bengal 1837.
Worter.
*de la Soubfere, S., Description da Royanme de Siam.
2 voll. 8. Paris 1691. — »Amsterdam 1691. — *1712. -
♦1714. — »Uebers. 8. Nürnberg 1800-
Bu chan an, Fr., A comparative vocabulary ofsomeof the
languages spoken in the Burma empire in *As. Besearch. V.
p. 228 sq.
♦Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 229 sqq.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvn. no. 94.
£• Burnonf in * Journal des Savans. 4. Par. 1828. p. 48.
*v. Klaproth, Ada polygl. p. 369 — 79; Atlas fol. ux.
* Mars den, Miscellaneous works p. 96.
♦Robinson, W., A descriptive account of Asam. 8. Cal-
cutta 1841. p. 339.
Lexikon und Grammatik.
(Leyden, J.), A comparative vocabulary of the Barma,
Malayu and Thai languages. 8. Serampore 1810.
* Elementare Siamicum s. t. et a.
♦Low, J., A grammar of the T'hai or Siamese language.
4. Calcutta 1828. (Vergl. dazu: £. Burnonf in *Nouveaa
Journal Asiat. 1829. IV. p. 210 — 228.)
* &ia-pösh, See&posh
oder Kafir der Muhammedaner, das äufserste nordöstliche
Gebirgsvolk im Hinda Khush oder dem Indischen Kau-
kasus; ihre Sprache ist unter den neuern Indischen Dia-
&IKEL1ER — SINDHI. 861
lekten diejenige, die sieh unter allen bis jetzt bekann-
ten dem Sanskrit am meisten nähert, so dafs man fast
sagen' könnte, dafs bei ihnen im Munde des Volkes die
Sanskrit- Rede noch lebendig fortlebt; einen verwandten
Dialekt reden die Pushye.
Wörter.
Burnes, Alex.> A memoir od tue Siah-Pösh Kafirs, with
specimens of their language and costume in Journal of the
As. Soc. of Bengal. 1838. April.
Ritter, G, Ueber die Siah-pösh in * Monatsbericht der
Berliner geograph. Gesellschaft. 8. Berlin 1840. I. p. 1 — 6.
Burnes, Alex., Vocabnlary of the Kaffir langu. in *Ca-
bool, being a personal narrative of a journey to, and resi-
dence in that city. 8. London 1842. 4
*Prichard, J. C, Researches into the physical history of
mankind. 8. London. — *3. Ansg. 1844. IV. pag. 216. —
*Uebers. von Rad. Wagner. 8. Bd. 1. 2, 3. Leipz. 184a
1842. 1845.
Sikelier, Sikuler.
Eines der weitverbreitetsten Völker Süditaliens, von
wo sie nach der von ihnen benannten Insel Sicilien ver-
trieben wurden. Neuere und die Meisten der Alten iden-
tificiren sie mit den Oenotrern. Ueber ihre Sprache
wissen wir .fast gar nichts.
♦Müller, K. O., Etrusker. 2 Bde. 8. Breslau 1828. I.
pag. 10 sq.
Grotefend, G. F., Die Sprachen Mittelitaliens im Neuen
Archiv für PhÜologie und Pädagogik. 1829. No. 26.
Sindhit
. Die Sindhi Sprache wird gesprochen in der ganzen
Provinz Sindh bis nach Multan, westwärts herrscht sie
in Kuch-Gandava, Shal, Mastang und Pishin. Das Siudh
ist zugleich Sprache der Baiijanen, die sich aufs er-
halb Indiens des Handels wegen aufhalten. Nach Wa-
302 SINGPHOS — 3ITCHA.
then ist die Sprache Mos du Dialekt des Bridscb-
bhäkhä oder reinen Hindi von Oberindi'en.
Prinsep, J., Journal of the Asiat. Soc. <Jf Bengal. 1837.
VI. p. 347.
* Vater. J. S., Analekten der Sprochenkunde. Heft 1.
Tab. 1. (Verb um substantivum.)
Lexikon und Grammatik.
Eastwick, J. B., A vocabulary of the Scindee language
in * Journal of the As. Soc. of Bengal. XII. .1843. p. 1 — 22.
Wathen, W, H., A grammar of the Siudhi language. 8.
Bombay 1836.
Singphost
Einer der mächtigsten Stämme, jener Hügelbewoh-
ner, die sich im Osten von Bengalen uud Butan in den
Gebirgsthälern des Brahmaputra niedergelassen haben.
Die Singphos, die sich in die Tribus der Thengais, Mi-
yungs, Labrungs und Mirups theilen, werden nördlich
vom Lohit begränzt, östlich von der Langtang -Kette,
südlich von den Patkoi- Sergen uudvop da im Westen
durch eine Linie, bis Saddia gezogen. Ohne Zweifel
gehört ihre Sprache zu den einsilbigen; manche Wör-
ter hat sie mit den Dialekten von Abor, Birman und
Manipuri gemein; die Construction ist der Birmanischen
ähnlich.
Wörter.
*Robinson, W., A descriptive account of Asam. 8. Cal-
cutta 1841. p. 339.
Sitcha
ist im engeren Sinne die Russische Benennung für die
Inseln König Georg III Archipel an der Nordwestküste
von Amerika ; die Bewohner gehören zu den Koloschen.
Im weitern Sinne begreift man nach den neuem Nach-
richten unter dieser allgemeinen Benennung die Spra-
che von zehn oder mehr kleinen Stämmen, die zwi-
schen dem 59° uud 55° N. Br. sich ausdehnen. Es ge-
SIWAH, $0g
hören dazu:. die Chilcart, emer der zahlreichsten und
mächtigsten dieser Stämme; die Sitcha auf der von
den Engländern King George III d.'s Island genannten
Insel; die Hoodsunhoo an der Hood's Bay; die.
Ark und Kake am Prince Frederick's Sound;
die Eelikinoo am Chatham's Strait; die Kooyou
am Cape Decision; die Hennega auf Prince of
Wales' Island; die Stickeen und die Tumgarse.
Die Zahl derer, welche die Sitcha-Sprache reden,
soll 6500 sein. Die Sprache wird als sanft und musi-
kalisch beschrieben (s. Koloschen).
♦Archaeoldgia Americana. II. p. 302.
Wörter.
Vocabulary of the languages of the islands of Cadiack and
Oonalashka, the Bay of Kenay and Sitca- Sound in *Lisi-
ansky, U., A voyage round the world. 8. London 1814.
App. III. p. 329 — 337.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xu. no. 851.
Siwah.
Die Oase des Jupiter Amnion, im Westen von Alexan-
drien, heifst jetzt die Oase von Siwah (Syouah). Ob-
gleich die Bewohner derselben wegen des beständigen
Verkehrs mit den Arabern die Sprache derselben ver-
stehen und auch manche Ausdrücke aufgenommen ha-
ben, und sich ihres Alphabets bedienen, so ist doch ihr
einheimisches Idiom ganz vom Arabischen verschieden;
es schliefst sich, wenn auch etwas entfernter, an den
Stamm der über die ganze Nordküste von Afrika und
über eine grofse Strecke der Sahara ausgebreiteten Ber-
bersprache an,.
Wörter.
*A Journal of Fr. Hornemann's travels from Cairo to Mour-
zouk. 4. London 1802. p. 19; p. 189 — 192: Observation* on
tbe language of Siwah by Will. Marsden. — * Deutsch
von Carl Kenig. 8. Weimar 1802. p. 24 sq.; Bemerkun-
364 siwah.
gen von Marsden p. 235— 40. — Franz. *Fr. Hornemann,
Voyage dans l'Afrique septentrionale, tratl. de l'anglais par L.
Langles. 2 voll. 8. Paria 1803. I. p.36 — 38. u. W. Mars-
den, Observation« sur la langue de Syouah. U. p. 405— 12.
Proceedings of the Association for promoting the discoverj
of the interior parts of Africa. 4. London 1802. Vol. IL
P. IL p. 209 — 212: Will. Marsden, Observation on the
language of Siwah.
* Jackson, J. 6., An account of the empire of Marocco.
2. ed. 4. London 1811. p. 220 — 223; p. 233. — *3. Ausg.
1814. p. 219 — 233.
♦Jackson, J. G., An account of Timbuctoo and Housa by
£1 Hage abd Salam Shabeeny. 8. London 1820. p. 370.
♦Scholz, J. M. A., Reise in die Gegend zwischen Alexan-
drien und Parätonium. 8. Leipzig 1822. p. 84. — Französ.
in: *Nouvelles Annales des voyages. T. XX. p. 74 — 76.
♦v. Minutoli, H., Reise zum Tempel des Jupiter Ammon;
herausgeg. von £. H. Tölken. 4. Berlin 1824. p. 313— 21:
Verzeichn. v. Wörtern der Siwahspr., aus d. Munde des geistl.
Oberhauptes von Siwah und mehreren Scheiks aufgezeichnet.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 226.
♦Caiiliaud, Fr., Voyage a Meroe et au Fleuve-Blanc. 8.
Paris 1826. I. p. 409 — 418.
♦Neue Allg. Geogr. und Statist. Ephemeriden. 8. Weimar
1826. XIX. p. 12 — 18; 35 — 41; 83 — 86.
♦v. Minutoli, IL, Nachträge zur Reise zum ■ Tempel des
Jupiter Ammon. 8. Berlin 1827. p. 349 — 371: Vezeichnifs
von Wörtern der Siwahsprache, nach einer handschriftlichen
Mittheilung des geistlichen Oberhauptes der Oase. — ♦Beson-
derer Abdruck des Verzeichnisses. 4. Berlin 1827.
♦Pacho, J. R., Relation d'un voyage dans la Marinariqne,
la Cyrenaique cetr. 4. Paris 1S27. p. 358 — 6fl: Fragment
d'un vocabulaire dn langage des habitanls de Toasts de Sy-
ouah par Fred. Müller.
König, Vocabulaire du dialecte de Syouah in ♦Recneil
de voyages et de memoire* public par la Soc. de geographic
4. Paris 1S39. IV. p. 31 - 34; p. 133; p. 135 sq.
♦Hodgson, W. B., Notes on Northern Africa cetr. 8, New-
York 1844. p. 102.
SKETAPUSHOIgH — SLAVISCH. 36$
♦Priohard, J. C, Researches into ihe physical histoty
of mankind. 8. — *3. Ausg. 8; London 1837. II. p. 41 sq.
— *Uebers. von Rud. Wagner. 8. Leipz. 1840. 42. 45.
Sketapushoish , Sheshatapoosh
auch Mountainees (Montagnards), und Skoffies (Escopies),
zwei Stämme mit verwandten Dialekten westlich von der
Labrador -Küste; iure Sprache schliefst sich nahe an die
der Knistenaux an.
Wörter.
* Collect ions of the Massachusetts hlstorical society. 1. ser.
VI. p. 16 — 38.
*Mi(hridates III. 3. Abth. S. 344.
* Archaeölogia America na. II. p. 307 — 367. no. 11; p. 369.
Slavisch.
Die Sl avischen Völker und Sprachen bilden einen
der Hauptäste des Indoeuropäischen Stammes. Sie haben
sich ebenso im Osten von Europa ausgebreitet, wie die
Germanischen Völker in der Mitte und im Nordwesten,
und diev Romanischen im Süden unseres Erdtheiles.
Scharf begränzt sind sie nach keiner Seite hin, indem
im Westen und Südwesten vielfach Germanische Ele-
mente eindrangen, so wie sie selbst nach den übrigen
Richtungen bin über ihre ursprünglichen Gränzen hin-
ausgingen und unter Türkischen, Mongolischen, Sibiri-
schen Stämmen sich einheimisch machten. Die Slavi-
schen Sprachen haben eine Ausdehnung über eine Län-
derstrecke, wie sie kaum irgend eine andere Sprachen-
familie aufzuweisen hat. Von 50 bis 60 Millionen, in
verschiedenen Mundarten, gesprochen, herrscht die Sla-
wische Sprache vom Adriatischen bis an die Küsten des
nördlichen Eismeeres, vou der schwarzen Elster am rech-
ten Elbeufer bis hin nach Kamtschatka, ja bis hinüber
au die Nordwestküste von Amerika. Diese ganze Sla-
wische Völker- und Sprachenfamilie ist in zwei grofse
Zweige zu theilen, einen Ostslavischen, und West-
906 SLAVfcSCH.
slavischen. Zu dem entern gehören 1) die Bussen
mit ihren verschiedenen Mundarten (Grofsrussen nebst
den Susdalischen und Olonezkischen Varietäten, Klein-
russen (Rufsniaken, Ruthepen) und Weifsrussen); 2) die
Bulgaren; 3) die Serbier (mit den Bosniern, Mon-
tenegrinern, Slavoniern und Dalmatinern) ; 4) die Kroa-
ten und 6) die Winden oder Slovenen, Slovan-
zen (in Steiermark, Kärnten «und Krain, dem jetzigen
Königreiche IHyrien). Zu dem Westslawischen
Zweige gehör cu: 1) die Böhmen oder Tschechen
mit den Mähren (Moraven); 2) die Slovaken im
nördlichen Ungarn; 3) die Polen (mit den Masuren,
Kassuben u. s. w.); 4) die Sorben-Wenden iq der
Ober- und Niederlausitz und 5) die Elbslaven (Pola-
ben, Linonen u. s. w., längst erloschen). — Die Spra-
chen aller dieser verschiedenen Slavischen Völker wei-
chen weit weniger von einander ab, als dies %. B. bei
den Germanischen der Fall ist und stehen zu der zuerst
in schriftlichen Monumenten fixirten Mundart, dem Alt-
oder Kirchenslavischen (auch Slavonisch und
Staro-Ruski, Altrussisch genannt), um Vieles näher, als
etwa die jetzige Deutsche Sprache dem Althochdeut-
schen oder gar dem Gothischen. Nur in der Schrift
gehen die Slavischen Völker merklich auseinander. Die
westlichen Slaven, der Römischen Kirche zugethan,
nahmen mit geringen Modifikationen das^ Lateinische Al-
phabet an; die östlichen dagegen, der Orientalen Kir-
che zugewandt, erhielten eine an das Griechische Al-
phabet sich anlehnende, eigentümliche Schrift, die so-
genannte Kyrilliza. Zu diesen beiden Schriftarten kommt
noch bei einigen Südslaven die Glagolitische oder
Hieronymische Schrift, mindestens* ebenso alt als die
Kyrillische und gleich der AHgothischen för jetzt noch
ein paläographisches Problem.
Piscatoris, J., De origine linguae Slavicae. 8. Vhteberg.
1697.
SLAVISCH. 967
•Kirchmaier, 6. C. — J. Fischer, De örignie, jure ac
utilitate linguae Slavonicac. 8. Vitteberg. 1W7.
♦Frisch, J. L., Historia lingaae Slavonicac 4. Berolini
1727 — 1736 (6 Programme).
Kohl, J. P., Introductio in historiam et rem litter. Slavo-
ram imprimis sacram. 8. Altonae 1729.
*Durich, F., Btbliotheca Slavica antiquissimae dialecti
communis et eeclesiasticae universae Slavorum gentis. 8. Vin-
dobonae 1795.
♦Alter, F. K., Philologisch-kritische Miscellaneen. 8. Wien
1799. p. 114: Literatur der slavischen Grammatiken.
*Dobrowsky, J., Slavin. Botschaft ans Böhmen an alle
Slavischen Völker, oder Beiträge zu ihrer Charakteristik, znr
Kenntnifs ihrer Mythologie, ihrer Geschichte und Alterthümer,
ihrer Literatur und ihrer Sprachknnde nach allen Mundarten
cetr. 8. Prag 1806. — *2. A. von Hanka. 8. Prag 1834.
*I)obrowsky, J. , Glagolitica. Ueber die glagolitische Li-
teratur; das Alter der Bukwitza; ihr Muster, nach welchem
sie gebildet worden; den Ursprung der römisch -slavischen
Liturgie; die Beschaffenheit der dalmat. Uebersetzung, die man
dem Hieronymus zuschrieb u. s. w. 8. Prag 1807. — 2; A.
von Hanka. 1832. — *1845.
Dobrowsky, J., Entwurf zu einem allgemeinen Etymo-
logikcm der slawischen Sprachen. 8. Prag 1813. — *2. Aufl.
von Hanka. 8. Prag 1833.
Kopitar, B., Blick auf die slawischen Mundarten in Wiener
Allg. liier, Zeit. 1813. Aprilh. No. 34 ff.
*Dobrowsky, J., Slowanka. Zur Kenntnifs der alten u.
neuen slawischen Literatur, der Sprachkunde nach allen Mund-
arten, d. Geschichte u. Alterthümer. 2 Thle. 8. Prag 1814. 15.
*Rakowiecki, J. B., Prawda ruska. % Bde. 4. War-
schau 1820 — 22.
*08»oliu8ki, J. M., Vincent Kadlubeck. Ein bistQr,- kri-
tischer Beitrag zur slavischen Literatur; aus dem Pojn. von
S. G. Linde cetr. 8. Warschau 1$22,
Joann Ek&arb, Die Geschichte der slavischen Spreche
^d Literatur im 9. upd IQ. Jahrjmnd. FqI. Moskau 1824.
*Bernd, Ch. SL Th., Die Verwandtschaft der germanischen
und slavischen Sprachen mit einander, und zugleich mit (Jer
griechischen und römischen. 8. Bonn 1822.
3JS8 SLAV1SCH*
♦Schaffarik, P. JM Geschichte der Slawischen Sprache
.und Literatur nach allen Mundarten. 8. Ofen 1826.
* Gräfe, Ch. Fr. F., Commentatio, qua lingua Graeca et
Latina cum Slavicis dialectis re grammatica coroparatur. 4. Pe-
tropoli 1826.
*Kopüar, B., Glagolita Clozianus. fol. Vindobonae 1836.
♦Danjtowsky, Greg., Matris' Siavicae filia erudita vulgo
lingua graeca seu Grammatica cunctaruni Slavicarum et Grae-
carjim dialectorunr. Lib. 1 et II. 8. Posonii 1836. 37.
*v. O. (Olberg), E., Geschichtliche Uebersicht der Sla-
vischen Sprache in ihren verschiedenen Mundarten und der
slavischen Literatur. 8. JLeipzig 1837.
Eichholf, F. G., Histoire de la langue et de la litterature
des Slaves, Russes, Serbe», Bohemes, Polonais et Lettons. 8.
Paris 1839. * ,
♦Schafarik, P. J., Slowansk^ närodopis (Slavische Eth-
nographie), 8. Prag 1842 (mit Sprachkarte). — * Polnisch
P. J. Szafarzyka Slowianski närodopis przelozyl z czeskiego
Piotr Dahlmann. 8. Breslau 1843.
* Jahrbücher für slavische Literatur, Kunst und Wissenschaft«
Herausgeg. von J. P. Jordan. 8. Leipzig. Jahrgang i — 3.
1843 — 1845.
Altslavische Kirchensprache.
*Sehlözer, A. L., Nestor, russische Annalen. 5 Bde. 8.
Göttingen 1802 — 1809.
Schischkow, A., Untersuchung über den alten und neuen
Stil der russischen Sprache (russ.). 8. St. Petersburg 1802.
— 2. Aufl. 1813.
Pami^tnik Warszawski na rok 1815. T. 1. (von Bantkie).
Wostokow, A., Ueber die altslawische Sprache, wie sie
sich aus dem bisher ältesten Evangelien-Codex des Nowgoro-
der Posadniks Ostromir v. J. 1056 ergibt in den Abhandlun-
gen der Gesellschaft der Liebhaber russ. Liter. Heft XVII.
Moskau 1820.
*v. Koppen, P., Ueber Alterthum und Kunst in Ru&land.
8. Wien 1822 (auch in den * Jahrb. der Liter).
Kopitar, B., -Ueber die Altslavische Sprache und ihren
Ursitz in Pannonien u. Kärnthen in den * Wien. Jahrb. 1822.
Th. xvn.
SLAVISCH. 380
Lexika.
Beryndae, P., Le&icon Slaveuo - Rusaicum. 8. Kioviae
1627. — *2. Aufl. im Katarischen Kloster. 1653.
*Polycarpi, Th., Dictiouariam trilingue, h. e. dictionnm
Slavicar., Graecar. et Laiinarum thesaurus. 4. Mosquae 1704.
Alexjejew, P., Slowar cerkownij (Kirchenlexikon). 8.
St. Petersb. 1773. Nachtrag 1776. Fortsetzung Moskau 1779.
— 2. Aufl. ebendas. 3 Bde. 8. 1794. — 3. Aufl. 4 Bde. 8.
Moskau 1815—16. — 4. Aufl. 5 Bde. 8. Petersb. 1817—19.
(Ewgenij), Kratkoi Slowar slawianskoi (Kurzes slav.
Wörterbuch). 8. Petersburg 1784 (mit Grammatik).
Wörterbuch, der russ. Akademie (in russ., Sprache). 6 Bde.
4. Petersburg 1789 — 94. — Neue Aufl. 1806 — 22 (mit vie-
len allslavischen Wörtern).
Sokolow, P. , Cerkowno-Slawjano-Rossijskij slowar (Kir-
chenslavisch- Russisches Wörterbuch). 8. St. Petersb. 1834.
Miklosich, Fr., S. Joannis Chrysostomi Homilia in Ra-
mos Palmarum. 8. Vindobonae 1845 (Glossar, p. 44—65).
'Miklosich, Fr., Radices lingnae Slovenicae veteris «.dia-
lecti. 8. .Lipaiae 1845.
Grammatiken..
Grammatica Slavonica. 8. Vilnae 1516.
Grammatica Slavonica. 8. Leopoli 1591.
Zizania, L., Grammatika slowenska. 8. Vilnae 1596.
*Smotrisky, M., Grammatiki slawenskija prawilnoje syn-
tagma (grammaticae slavenicae reguläre syntagma). 8. Jevii
(prope Vünam) 1618. — *Neue Aufl. 8. Mosquae 1721. —
Rinraicii 1755.
Pismeniza. 8. Kremieniec 1638. *
Grammatica Slovenica. 4. Mosquae 1648. — 1651. — 8.
1719.
Maximow, Th., Grammatika Slawenska. 8. St. Peters-
borg 1723.
Mrazovics, Abr., Rukowodstwo k' slawenstjei grammaticje
(Anleitung zur sl. Grammatik). 8. Wien 1794. — *2. Aufl.
1800. — Ofen 1811. — ebendas. 1821.
Winogradow, P., Kratkaja grammat. slawenskaja (kurze
■L Grammatik). 8. St. Petersburg 1813-
Dobrowsky, J., Institutiones linguae Slavicae dialecti
24
370 siowAUBsr.
veteris. 8. Vindobonae 1822 (vgl. Kopitar, Recension der
glaw. Gramm, von Dobrowsky, in den *Wien. Jahrb. der
Lit. XVII. Bd. 1822). — In's Rose, übers. 2 Thle. 8. St. Pe-
tersburg 1833. 35.
Dobrjanski, A., Grammatik des altslawischen Dialekts
(polo.). 8. Przemysl 1837.
Slowaken.
Die heutigen Slowaken, ein Ueberrest der Urslaven
an der Donau und in den Karpathen, bewohnen das
nordwestliche Ungarn, sind aber auch aufeerdeni durch
das ganze Land in einzelnen Kolonien zerstreut. Wäh-
rend die Böhmische Sprache bei ihnen allgemein als
Schrift- und Kirchensprache eingeführt wurde, dauert im
Munde des Volkes das Slowakische in vielen Varietä-
ten und Nuancen fort, ohne zur Schriftsprache erhöbe«
zu sein. Das Slowakische bildet den Uebergang vom
Böhmischen, dem es unter allen Dialekten am nach
sten steht, zur Windisch -Kroatischen Mundart, und ist
in seinem Urstoff sehr nahe mit der Altslavischen Kir-
chensprache verwandt.
Versuch einer Geschichte der böhmisch- slawischen Sprache
in Ungarn in den Wiener Anzeigen, 1773. III. S. 164 — 71.
Bernoläk, A., Dissertatio de Hteris Slavorum. 8. Paso-
im 1787.
Dobrowsky, J. , Ueber die Literatur der Slowaken in der
♦Slowanka. II. S. 177 — 187.
♦Schaffarik, P. J., Geschichte der slaw. Sprache und Li-
teratur. 8. Ofen 1826. S. 370 — - 398.
Lexika und Grammatiken.
♦Dolezal, P., Grammal. slavo-bohemica. 8. Pöson. 1746.
♦Bernoläk, A., Grammatica Slavica. 8. Posonii 1790.-
Deutsch von Andr. Brestyansky. 8. Ofen 1817.
♦Bernoläk, A., Etymologia vocum slavicarum. 8. Tyr-
naviae 1791.
Palkowicz, G., Böhmisch-deutsch-lateinisches Wörterbuch,
mit Beifügung der den Slowaken und Mähren eigenen Aus-'
drücke u. Redensarten. 2 Thle. 8. Prag u. Prefsburg 1821.
SLOWENEN. 371
Bemoläk, A., Le&icon slavicum bohemieo-iat.-germ.-an-
garicimi. 8. 6 Tomir Budae 1825 — 27.
Slowenen, Slowenzen.
Die Slowenen, die im Auslande gewöhnlich, weni-
ger bestimmt und weniger correct, unter dein Namen der
Winden bekannt sind, bilden den südwestlichsten Zweig
des östlichen «Slayischen Sprach stamm es. Er herrscht in
dem Herzogtbuin Steiermark, dem Königreiche llljrien
(den beiden Oesterreichischen Herzogthüinern Kärnten
und Krain) und im westlichen Ungarn bei den an der
Mar und Raab wohnenden Slaven, vorzüglich in den Co-
raitaten Szala und Eisenbtfcg. Gewöhnlich unterscheidet
man als Mundarten die ober- und unterkrajnische
in Krain, und die Slowenische im engern Sinne in
Kärnten, Steiermark und Westungarn. Das Slowenische
gilt für den weichsten Dialekt des Slavischen.
*Fri8ch, J. L., Historia lioguae Sclavonicae. III. Continua-
tio seeunda, continens historiam dialecti Venedicae meridiona-
lis, s. Vinidorum in provineiis Austriae vicinis. 4. Berol. 1729.
Kopitar, B., Grammatik cetr. Vorrede p. xx^vi. u. Nach-
schrift p. 457.
*Schaffarik, P. J., Geschichte der Slawischen Sprache
und Literatur. 8. Ofen 1826. S. 271 — 288.
Lexik». !
Megieeri, H., Dictionarium quatuor linguarum, videHcet
Germanicae, Latinae, Illyricae et Italicae. 8. Graecii Styriae
1592. — Neue Aufl. 8. Klagenfurt 1744.
Marcus, P., Das kleine Wörterb. in drei Sprachen (Klo-
nisch-Deutsch -Lateinisch). 4. Laybach 1781.-— Data: Glos-
sarium Slavicum in supplementum ad primam partem Dictio-
narii CamiolicL 4. Wien 1792.
Gutsmann, O., Deutsch- Windiscbes Wörterbuch. 4. Kla-
genfurt 1789.
Jarnik, U., Versuch eines Etymologikows der slowenischen
•Mundart in Inner- Österreich. 8. Klagenfcirt 1832.
*Murko, A. J., Deutseh -Slowenisches und Slowenisch-
24*
372 SLOWENEN.
Deutsches Wörterbuch. Nach den Volkssprecharten der Slo-
wenen in Steiermark, Kärnten, Krain and Ungarn's westlichen
Distrikten. 2 Thle. 8. Grätz 1893.
Kleines Wörterbuch der slowenischen und deutschen Spra-
che, zunächst für die Slowenen, welche die deutsche Sprache
lernen wollen. 8. Laibach 1834.
Grammatiken.
Bohorizh, Ad., Arcticae horulae succisivae de Latino-Car-
st
niolana literatura. 8. . Vitteberg. 1584.
Hippolytus, P., Grammatica Latino-Germanico-SIavonica.
Ex pervetusto excmplari ad moderaam in Carniolica lingaa
loquendi methödum aecommodata. 8. Labaci 1716 (fast wörtl.
Epitome aus Bohorizh).
Grammatica oder Windische# Sprachbuch. 8. Klagenfurt
1758 (mit Teutsch- Windisch -Welschem Wörterbuch).
♦Marcus, a S. Antonio Päd., Kraynska Grammatica.
Das ist: die craiuerische Grammatik. 8. Laybach 1768. —
2. Aufl. 8. ebend. 1783.
Gutsmann, O., Windische Sprachlehre. 8. Klagenfurt 1777.
— 2. Ausg. u. d. T.: Gründliche Anleitung die Windische
Sprache von selbsten zu erlernen, 8. Cilly 1786.
Sellenko, G., Slovennska Grammaüka, oder Wendische
Sprachlehre, deutsch und wendisch. 8. Cilly 1791.
♦Kopitar, B., Grammatik der stavischen Sprache in Krain,
Kärnten und Steiermark. 8. Laibach 1808.
de Weissenthurn, Fr. V., Saggio grammaticale Italiano-
Cragnolano. 8. Tri est e 1811.
Yodnik, V., Pismenost ali Grammatika sa perve shole.
8. Laibach 1811.
S c h m i g o z , J. L., Theoretisch-praktische Windische Sprach-
lehre. 8. Grätz 1812.
Dainko, P., Lehrbuch der Windischen Sprache, ein Ver-
such zur gründlichen Erlernung derselben für Teutsche, zur
vollkommenem Kenntnifs für Slowenen. 8. Grätz 1824.
♦Metelko, Fr. Ser., Lehrgebäude der slowenischen Spra-
che im Königreich Illyrien und in den benachbarten Provin-
zen. 8. Laibach 1825.
Gutsmann, O., Windische Sprachlehre. 8. Klagenf. 1829.
*Murko, A. J., Theoretisch-practische Grammatik der Slo-
SOCOTRA — SOMALI. 373
wenisehen Sprache in Steiermark; Kumten, Krain und dem
illjrrischen Köstenlande. 8. Grätz 1832. — 2. umgearb. und
sehr venu. Aufl. 8. ebend. 1843.
Socotra
oder Socotora, Insel an der Ostspitze von Adel, im In-
dischen Ocean, mit manchen aufgenommenen Arabischen
TTVörtern.
Wörter.
♦Journal of the Royal geogr. Soc. of London. V. 1835.
p. 220 — 229.
* Wellsted, J. B., Travels to the city of the Caliphs cetr.
2 voll. 8. London 1840. II. App. I. p. 334 — 343.
Sokko
oder Asokko, Negervolk im innern westlichen Afrika,
an die Amina grunzend. Die Sprache schliefst sich eng
an die der Jallonka und Mandiugo an.
Wörter.
*01dendorp, Geschichte der Mission. I. 346.
*Mithridates III. 1. Abtb. S. 169. ^
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 232.
Sokna.
- Oase, 10 Tagereisen voa Siwah, halben Weges
zwischen Tripoli und Murzuk, in Fezzau. Die Bewoh-
ner sind ihrer Sprache nach ein Zweig der Tuarik.
Wörter.
♦Lyon, G. F., A narrative of travels in Northern Africa
4. London 1821. p. 314 — 16.
♦Bälbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 224.
Somali, Somauli,
auch Sumali, an der Ostküste von Afrika; südlich von
Adaiel und den von den Dauakil besetzten Gegenden
und östlich von den Gallas, nehmen sie den ganzen Land-
strich längs der Meeresküste vom Meerbusen von Aden
bis Magadoxo und der Küste Ajan ein; sie sind ein
374 SORBEN -WEHDBN.
thätiges Handfelsvolk und zerfallen in eine grofse An-
zahl Stämme. Die Somaulis sind vielleicht civilisirte
Gallas, wie dies auch ihre Sprache fast zu bestätigen
scheint.
Wörter.
•Salt, H., A voyage to Abyssinia. 4. Lond. 1814. App.
p. it — vi. — *Uebers. p. 422 sq.
♦Mithridates IV. 450.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 296.
^♦Prichard, J. C, Researches ioto the physical history of
mankind. 8. — *3. Ausg. London 1837. H. p. 161 sq. —
♦Uebere. von Rud. Wagner. 8. Leipz. 1840. 42. 45.
*Recueil de voyages et de meraoires publie par la societe
de Geographie. 4. Paris 1839. IV. p. 35 — 46.
Kielmaier, Ausland; 16. März 1840. No. 76.
Sorben -Wenden.
In den beiden Lausitzen haben sich die Reste des
Altwendischen Sprachzweiges als Volksdialekt unter ei-
ner Bevölkerung von etwa 161,000 Seelen erhalten. Die-
ser Stamm nennt sich in der Oberlausitz Sorben, in der
Niederlausitz Sersken, während er von den Ausländern
den Namen Wenden und Soraben^ Sorben (minder rich-
tig als. Serben) erhält Die Sprache zerfällt in zwei
Hauptdialekte, den Oberserbischen und den Nie-
derserbischen, mit vielen Varietäten; der Öberlau-
sitzische Dialekt nähert sich dem Böhmischen, der
Niederlausitzische dem Polnischen. Beide sind sehr
stark germanisirt.
♦Frencel, A., De originibus lingnae Sorabicae libri dno.
4. Budissinae Lussatorum 1693.
* Frisch, J. L., Historia lingaäe Sclavonicafe. IV. Conti-
nuatio tertia, de dialectig Venedorum in Lusatia et in Ducatn
Lnneburgico. 4. Berolini 1730.
* Körner, G., Philologisch -kritische Abhandlung von tler
Wendischen Sprache. 8. Leipzig 1766.
Hortzschansky, Versuch über die Sprache der Wenden
MORBBN - WENDEN. 376
io der Oberlausitz in * Lausitzische Monatsschrift. 8. Görliz
1797. p. 212 — 217 u. 337 #— 351.
Schmaler, J, E., Die dialektischen Unterschiede iu der
Wendischen Sprache in * Haupt, L. , und J. E. Schmaler,
Volkslieder der Wenden in der Ober- und Nieder -Lausitz*
2 toII. 4. Grimma 1841. 43. II. S. 277 — 2S2.
Schmaler, J. E., Kurze Darstellung der allgem. wendi-
schen Rechtschreibung. 8. Bautzen 1843.
Lexika
*Megiseri, H., Thesaurus pohglottus. 8. Fraucof. ad M.
1603 (enthält niederlausitzische Wörter).'
Swotlik, G. A., Vocabularium Latino - Serbicum. 8. Bu-
diss. 1721.
*Bose, C, Wendisch-deutsches IJand Wörterbuch nachdem
oberlausitzer Dialekte. 4. Grimma 1840.
Schmaler, J. E., Wendisch- deutsche Gespräche, nebst et*
Dem wendisch -deutscheu und deutsch -wendischen Wörterbu-
ch e. 8. Bautzen 1841.
Schmaler, J. E. , Deutsch- wendisches Wörterbuch, mit
einer Darstellung der allgemeinen wendischen Rechtschreibung.
8. Bautzen 1843.
Pfuhl, Chr., und J. P. Jordan, Öberlausitzisch- serbisch-
deutsches Wörterbuch. 1. Heft. A — Duran. 8. Leipz. 1844.
Grammatiken. •
Ticini, J., Principia linguae Vendicae. 8. Pragae 1679. —
1782.
Bierüng, Z. J., Orthographia Vandal. (Wendische Schreib-
und Leselehr auf das Budissinische Idioma, oder auf die Hoch-
wendische Oberlausitzische Sprach gerichtet). 8. Budiss. 1689.
*Matthäi, G., Wendische Grammatica. 8. Budifsin 1721
(mit Wörterbuch).
* Haupt mann, J. G., Niederlausitzische Wendische Gram-
matica. 8. Lübben 1761.
* Sei ler, A., Kurzgefafste Grammatik der Sorben - Wendi-
schen Spr. nach dem Budissiner Dialekte. ^8. Budissin 1830.
Jordan, J. P., Grammatik der wendisch -serbischen Spra*
che in der. Oberlausitz. 8. Prag 1841.
376 souriqois — spanisch.
Souriquois«
Eiue zu deu nordöstlichen Algonkins gehörige Völ-
kerschaft, bei Aönapolis an der tundy-Bai, in Neuschott-
land, von den Franzosen so genannt. Jetzt sind sie
wohl bekannt unter dem Namen der Micmacs.
Wörter.
♦Lescarbot, ML, Histoire de la Nouvelle France. 8. Pa-
ris 1609. p. 688.
♦de La et, Novus Orbis cetr. Lugd.-Bat. 1633. p. 52.
♦Mithridates III 3. Abtb. S. 402 — 404.
♦Archaeologia Americana II. p. 369.
, Sowauli, Sowaiel,
Souäli, auch Suhaili, Sowhylesc genannt, wohnen an der
Küste von Zanzibar nördlich von den Makua, von Ma-
gadoxo oder Mugdasho bis gegen Mombasa. Sie sind
Neger und gleichen äufserlich ganz den Makua. Ihre
Sprache, die sich nahe an die der Monjou anschliefst,
wird besonders in den Häfen Magadoxo, Jubo, Lama
und Patta gesprochen.
Wörter.
♦Salt, H., A voyage to Abyssinia. 4. London 1814. App.
p. in — iv. — *Uebers. 8. Weimar 1815. p. 421.
♦Mitbridates IV. p. 451 — 453.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 293.
♦Nonvelles Ann. desVoyages. 8. Par. 1845. DI. p. 287 sq.
Spanisch«
Die Urbewohner Spaniens sind Iberer und Kel-
ten; wo sie sich mischten, entstanden Keltiber er. Die
Sprache der Kelten lebt vielleicht in dem heutigen Bas-
kischen fort. Karthager, Römer, Gothen'und Araber
folgten sich in der Herrschaft über Spanien, und noch
jetzt ist der Einflufs aller dieser Völker im Charakter
der Spanier sichtbar. In ihrer Sprache, die mit cfcr weich-
sten Modulation eine wunderbare Fülle stolzen Klanges
spanisch. 377
verbindet, blieb der Römische Typus vorherrschend in
Bezug auf Wortbildung und Wortbeugung; die Sprach-
mischung zeigt sich nur in der Lautlehre und dem Wort-
gehalte; daher steht das Spanische im Allgemeinen dem
Lateinischen näher, als selbst das Italienische. Es wird
ausserhalb Spaniens in einem grofsen Thejle von Mittel-
und Süd -Amerika, auf Cuba, Portorico, den südlichen
Kanarien und den Philippinen geredet. In Konstantino-
pel ist es die Umgangssprache der dort einheimischen
Juden. Es zerfällt in drei Hauptmundarten: 1) das Ka-
stilianische, vorzugsweise Spanische genannt, die
Schrift- und Umgangssprache der gebildeten Welt, 2) das
G-alicische (galeyo), dem Portugiesischen sich anschlie-
fsend, 3) das Katalonisch-Valencianische, das
auch Limosinisch hiefs zu der Zeit als die Grafen
von Barcelona noch die Provence besafsen (12. Jahrh.);
es steht mit dem Provenzalischen im südlichen Frank-
reich in naher Verwandtschaft. Zwischen dem Katato-
nischen und Kastilischen in der Mitte liegt die Arra-
gonische Mundart.
de Poza, A., De la antigua lengua de las Espanas. 4. Bil-
vao 1587.
Lopez, Fr., Compendio de algunos vocabulos Arabicos,
introduzidos en lengua Castellana; con diccionario por Elio
Antonio. Antequ. 1600.
^Aldrete, Bn., Del origen de la lengna Castellana oRo-
mance que oy se usa en Espana. 4. Rom. 1606. — 4. Ma-
drid 1674. — - foL Madrid 1682.
Mayans y Siscar, Gr., Origenes de la lengna espaüola,
compuestos por varios autores. 2 Bde. 8. Madrid 1737.
Velasquez, J. L. de Velasco, Origenes de la poesia ca-
stellana. 4. Malaga' 1754. — 2. Aufl. ebd. 1797. — * Deutsch
mit Anm. von J. A. Dilze 8. Göttingen 1769.
*Ortografia de la lengua Castellana, compuesta por la Real
Acad. EspaSola. 8. Madrid 1792. — Neue Ausg. 1835.
*Bouterweck, Fr^ Geschichte der spanischen Poesie u.
Beredsamkeit 8. Gelungen 1804.
378 SPANISCH.
*de Liauo, A« A.-, Noticias lUerarias . . . «obre la histo-
ria de la literaiura Castellana (Spanisch u. Deutsch). 2 Hfte.
8. Aachen 1829. 30.
Lexika.
(Nebrissensis) Aelius Antonius de Neb rix a, Lexicon e
sermooe laiino in ispaniensem (lat.-hisp. et hisp.-lat.). 2 Thle.
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Academia Espanola. 6 Bde. foL Madrid 1726 — 39. — *5. A.
1817. — *6. Ausg. 1822. — 7. A. 1832. — 8. A. 1837. —
fol. 1844. — redueido a un tomo. fol. Madrid 1780. — 5. A.
fol. ebd. 1816. — Reimpreso exaet de la oetava edicion, y
aumentado con un suplemento por V. Salva 4. Paris 1837.
— bajo la direccion de J. R. Masson. 4. Paris 1841.
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ies 1769. — desgl. 1776. -
*TerrerosyPando, Est., Diccionario castellano, cou las
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*Canes, Fr, Diccion. espanol-latino-arabigo. 3 Bde. fol
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Sejournant, Nouveau Dict. Espagnol, Francis et Latin,
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Wagener, J. D., Span.- Deutsches ,u. Deutsch - Spanisches
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Nunez (fe Taboada, Dictionn. frang.-espagnol et espagn.-
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Arnao, V. G., Diccion. de la Acad. espanola; edicion
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16. Hamburg 1829.
Franceson, C. F., Nuevo Diccionario portatil de las len-
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2 Bde. Leipsique 1846.
Maurel,'F. et P. Martinez-Lopez, Dictionnaire fran<jaiÄ-
espagnol et espagnol-frangais. 2 voll. 8. Paris 1840.
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gua Castellana. fol. Madrid 1842. Lief. 1 — 14 (ist auf 30
Lieferungen berechnet).
Sanchez, D. F-. A., Vocabulario dexvoces anticuadas para
facilitar la lectura de los autores espanoles anteriores al siglo
XV. Paris 1842.
Cormon y Manni, Diccionario. espaiiol-italiano e italiano-
espanol. 2 voll. 16. Leon 1843.
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real Academia espanola, compendiado. 12. Paris 1844. .
Einzelne Autoren,
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Ausg. 16. Berlin 1841.
Grammatiken.
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lengüa castellana. 4. Salämanca 1492. — Wegen seiner Sel-
tenheit nachgedruckt um 1770.
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les 1619.
*Oudin, C, Tresor des deux langues Espagnole et Fran-
chise. 4. Paris 1660.
Sobrino, Fr., Grammaire espagnole et frangoise. 8. Pa-
ris 1717. — *5. A. ebd. 1740. — Revue par M. -Sejour-
nant. ebd. 1778. — Avignon 1801.
♦Galmaces, A., Nouv. Grammaire universelle Espagnole
et Frang. augm. par. P. Nunez. 8. Paris 1767.
*Grammätica de la lengua Casteilana, compuesta por la Real
Academia Espanola. 8. Madrid 1772. — 4. A. 8. ebnd. 1796.
Traduite en fran^ais et augmentee par Chalumeau de Ver-
neuil. 2 Bde. 8. Paris 1821.
* Ca nes, Fr., Gramm, arabigo- espanola, vulgär y literal;
con un diccion. arabigo - espaüol. 4. Madrid 1775.
*Barth, Fr. G., Grammätica espanola. Kurzgefafste spa-
nische Grammatik. 8. Erfurt 1778. — *3. Aufl. von L. H.
Teucher. 8. 1797.— 4. A. v. Th. Fr. Ehrmann. 8. 1807.
Wagen er, J. D., Span. Sprachlehre. I. Tbl. 8. Leipzig
1795. — 3. Ausg. ebend. 1828. — IL ThI Leipz. 1811. -
2.' Ausg. ebend. 1826.
de Rueda y Leon, M., Grammätica Espanola para el uso
de los Franceses. 8. Madrid 1799.
Ramirez, Abrege de la Grammaire Espagnole. 12. Bor-
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*Keil, J. G.9 Spanische Sprachlehre für deutsche Gymna-
sien. 8. Gotha 1814. — 2. Aufl. 8. Leipz. 1837.
*Franceson, C. F., Grammatik derspan. Sprache. 8. Ber-
lin 1822. — 2. Aufl. 8. Leipzig 1843.
Rask, R , Spansk Sprogläre. 8. Kjöbenhavn 1824.
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den und Leipzig 1826.
* Lüdger, C, Ausfährt. Lehrgebäude der spanischen Spra-
che. *8. Leipzig 1828.
* Herranz, D. V., Elementes de Gramatiea Castellana. 8.
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Systeme d'orthographe. 8. ed. 12. , Paris et Lyon 1$34.
Possart, P. A. F. €., Grammatik der spanischen Sprache.
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Bärmann, G. N., Kurzgefafste spanische Sprachlehre nach
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zum Selbstunterrichte. 8. Wien 1839.
Gomez de Mi er, J. E., Der echte Spanier oder Anwei-
sung cetr. 2. A. 8. Hamburg 1841.
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Brinckmeier, E., Vollständige Grammatik der spanischen
Sprache. 8. Braunschweig 1844.
Dialekte.
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*Twiss, R., Travels through Portugal and Spain. 4. Lon-
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Cataloniscb.
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lane, in den *Memoires de la Soc. R. des Antiquair^s. T. VI.
Sprachprob o.
Katatonischer Hirtenbrief in *Murr Journal. I. p. 182.
♦March, Ausias, Les Obres de M. Ausias March, ab mm
deciaratio en les marges de alguns vocables scurs. 4. Barce-
lona 1543.
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882 SQXJALLYAMISH — SULU - INSELN.
Lacavalleria, J., Dtccionario de (res lengaas, Castellana,
Francesa y Catalana. 12. Barcelona 1642.
*Torra, P., Dietionartum een Thesaurus Gatalano-Laturas
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♦Lacavalleria, J.9 Gazophylacitim Catalano-Latinum. fol.
Barcinone 1696.
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*Esteve y Belvitges, Diccionarid Gatalan Castellano-Ia-
tino. 2 Bde. fol. Barcelona 1803 — 1805.
*Fuster, J. P., Breve vocabolario valenciano-castellano.
8. Valencia 1827. Nur Wiederholung von Honorato Juan
Obispo de Osma hinter Ausias March Obres. Valladolid 1555.
Squallyamisb.
Indianerstamm am Paget's Sund, verwandt mit den
Stämmen der Haeeltzuk und den am Nutka-Sund.
Wörter.
* Journal of the Royal geogr. Soc. of London. 8. London
1841. XI, p. 242 — 247.
Suakem, Suakin,
auch So wakin, Szauaken, Hafenstadt des rothen Meeres
an der Ostküste von Afrika, unter 19° 5' N. Br., Rast-
ort für die Mekkakarawanen aus Sudan. Die Sprache
ist dieselbe mit der Sprache der Adareb und Bischari.
Wörter.
* Mithridates III. 1. Abth. S. 120 f.; IV. S. 431 f.
*Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. S. 263 — 79.
Sulu -Inseln.
Zwischen der Südwestspitze von Mindanao und dem
Nordosten von Borneo. Ihre Sprache ist nahe mit der
Bissayischen auf den Philippinen verwandt; doch ist auch
das Malayiscbe als Schrift- und Umgangssprache hier ge-
läufig.
Wörter.
♦Marsden, Miscellaneous works p. 99.
8UMBAVA — SUMENAP. 883 i
Sumbava*
Unter dem eigentlichen Sombava versteht man den
Dialekt, der- auf dem westlichen Theile der Insel Suixh
bava gesprochen wird. Die Sprache ist sehr gemisch-
ten Charakters, indem sie aufser vielen ursprünglichen
V^örtern eine grofse Anzahl Malayischer aufgenommen
hat, andrerseits manche Berührungspunkte mit den Spra-
chen auf Celebes, vorzüglich dem Bugis, zeigt.
Wörter.
Leyden, J., On the languages and literature of the Indo-
Chiuese nations, in * Asiat. Res. X. Lond. 1811. p. 199 — 201.
♦Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipzig 1816. S. 243 f.
*Raffies, Th. St., The history of Java. 2 voll. 4. Lon-
don 1817. IL App. F.
*Balbi, Atlas ethuogr. Tab. xl. no. 337.
**Roorda van Eysiriga^ P. P., Handboek der Laqd- en
Volkenkunde van Nederlandsch Indie. 8. Amsterdam 1841.
II. p. 90 sq.
Sumenap.
Die Sprache der nordöstlich von Java gelegenen
Insel Madura schliefst sieh im Allgemeinen an die Ja-
vanesische an, hai aber noch mehr vom Charakter des
ursprünglich Polynesischen an sich, so wie sie manche
Ausdrücke dem Malayischen entlehnt. DiQ Schrift ist
die der Javanesen. Man unterscheidet das eigentliche
Maduresische und den Dialekt von Sumenap.
* * *
Wörter.
»Raffle*, Th. St., The history of Java. 2 voll. 4, Lon-
don 1817. II. App. e:
*Crawfurd, J., History of the Indian Archipelago. 8.
3 voll. Lohdon 1820. II. p. 125 — 191.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 325.
♦Marsden, Miscellaneous works p. 89.
♦Memoires de la societe ethnologique. 8. Paris 1841. I. 2.
p. 19g _ 219.
384 SUMTSCHÜ — SUNGNUM.
Sumtschu.
Einer der Dialekte, der zu den noch wenig bekann-
ten Kunawur- oder Kanawar- Sprachen gehört
Wörter.
Gerard, A., A Vocabulaiy of the Koonawnr langu. in * Jour-
nal of the As. Soc. of Bengal. XI. Calcutta 1842. p. 548—51.
Sunda.
Sprache det* Bergbewohner Java's in den westlichen
Distrikten, scheint früher den westlichen Distrikten ge-
meinsam gewesen zu sein und ist vielleicht die alte ur-
sprüngliche Sprache des Landes. Neben dem Javanischen
finden sich viele Malayische und Sanskrit -Wörter.
Wörter.
♦Raffles, Th. St., The history of Java. II. App. E.
♦Crawfurd, J., History of the Indian Archipelago. I. p.
264 — 271; II. p. 125 — 191.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 324.
*Marsden, Miscellaneous works p. 89.
*Memoires de la Soc. ethnolog. I. 2. p. 198 — 221.
Sungaii
Sprache von Sungai oder Sansangdi (Sansanding)
in West -Sudan.
Wörter.
* Annais of Oriental Literature. Part. 1 — 3. Lond. 1820.
*Hodgson9 W. B., Notes on Northern Africa, the Sahara
and Soudan cetr. 8. New -York 1S44. p. 111.
♦Prichard, J. C, Rescarches into the physical history of
mankind. 8. — *3k Ausg. Lond. 1837.' II. p. 113 u. 127. -
*Uebers. 8. Leipz. 1840. 42. 45.
Sungmim, Snngnem.
In Kanawar, dem Indischen Alpen-Gebirgslande, mit
einem von dem Kanawari sehr abweichenden Dialekt,
den die Einwohner Theburskud (Thoburskid) nennen.
SUSSEE — susu. 385
Wörter und grammatische Bemerkungen.
Gerard, A., A Vocabulary of the Koonawur languages in
* Journal of the Asiat. Soc. of Bengal. XI. Calcatta 1842. p.
479 — 533 und p. 544 — 547.
Sussee, Sursee*
Nahe an den Quellen eines Armes des Saskatsche-
wao, mit einer unangenehmen und schwer zu erlernen-
den Sprache, die Gallatin zu der Cheppewyan rechnet.
Wörter.
*Umfreville, £., The present State of Hudson's Bar. 8.
London 1790. p. 202. — *üebers. 1791. p. 148.
♦Mithridates III. 3. Abth. S. 254.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. ho. 769.
* Archaeologia American a< ü. p. 374.
Susu.
Afrikanisches Negervolk mit einiger Cultur, an der
Küste Senegambiens zwischen dem Bio Nunez und Kis-
see. Ein Zweig des Volkes, die Benna-Susu, wohnt
mehr im Innern in der Nachbarschaft der Mandingo und
Fula. Ihre Sprache wird auch von andern Stummen, na*
mentlich Negern, gesprochen.
Wörter und grammatikalische Bemerkungen.
*Mithridates III. 1. S. 173 ff.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 234.
Lexikon und Grammatik.
Winterbottom, Th., Account of the native Africans in
the neighbourhood of Sierra Leone. 8. London 1803. T. I.
p. 353: Vocabulary of the Soosoo.
*A grammar and vocabulary of the Susoo language.- 8.
Edinburgh 1802.
*A 8pelling book for the Sosoos and a Catechism for little
children. 8. Edinburgh 1802.
Mrs. Hannah Kilham's Specimens of African languages.
Sierra -Leone. — Wieder abgedruckt in Outline ofa Voca-
bulary of a few of the principal languages of western and cen-
tral Africa. 16. London 1841. p. 190 — 200.
25
386 SYRISCH.
Syrisch«
Die Syrer, dite ursprünglichen Bewohner des heu-
tigen Syriens oder Soristan's, des Arain der Hebräer, ge-
hören zum Semitischen Sprachstamuie , und bilden mit
den Chaldäern den Aramäischen Zweig desselbea, der
in den frühsten Zeiten vom Mittelmeere und Judäa bis
nach Medien, Susiana und an den Persischen Meerbu-
sen reichte. Ungeachtet die Syrer als Nation unterge-
gangen sind, so hat doch ihre Sprache bis auf die heu-
tigen Zeiten ihr Dasein gefristet, theils im Mnnde eini-
ger kleinen Völkerschaften des Libanon, Mesopotamiens
und Kurdistan's, theils als Schrift*- und Kircherisprache
der über diese Länder zerstreutem christlichen Sekten,
der Nestorianer, der Indischen Thomas-Christen, der Ja-
kobiten und Maroniten. Von einem lebenden Dialekte,
des Syrischen, dem Nabathäischen (Sabärschen), der in
dör Gegend von Bagdad und Basfa vorkomtireü soll, ist
Wftrig bekajant; von den nicht mehr lebenden bat der
Von Palmyra oder Tadmor durch die Inschriften je-
iwr WfcÄteustadt eine gröfsere Bedeutung gewonnen.
Die Syrische Literatur, deren Blütheteit in 'das 5. und
6. Jahrb. nach Chr. fällt, ist von besonderer Wichtig-
keit für biblische Exegese, Kirchengeschichte, alte Geo-
graphie und Medizin. Noch bis zur Zeit der Kmrzzüge
wurde das Syrische als Schriftsprache in Anwendung
gfcbrfcclht. Es hat *ei Alphabete: 1) Estrangelo, das
älteste; 2) das Nestorianische ans dem Estrangelo
entstanden; 3) das Maronitische, die Druckschrift der
Europaischen Bücher.
*-A*sewtanit J. S., Bib*t#titeca orientaMs Cleteentino-Va-
ticana. 4 Bde. fol. Rom. 1719 — 28. — Deutscher Auszug
▼oa A. ¥. Pfeiffer. 2 Bde/ 8. Erlangen 1776 — 77.
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*Ri»dley, De Syi*. N. T. vers. indole. Dissert. de Ifog.
Syriaca eiusquc dialectis. 4. London 1761.
SYRISCH, 387
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deren Gebrauch. 8. Göttingen 1772. — *2. A. ebd. 1786.
*Wiaemann, N., Home syriacae, sea commentaft. etanec-
dota, res vel litteras «yr. spectantia. 8. Romae 1828.
*Lengerke, €. A., De stadio ljtteranun Syriacarum Um-
iogis ooramendando. £. RegiooioBt. 1836.
L«xika.
*Geseniu8, Guil., De Bar Alio et Bar Bahlulo, lexico-
graphis syro-arab. ined. comment. 2 Part. 4. Lpz. 1834. 39.
Möller, J. EL, Ueber den syrischen Nomenciator des Tho-
mas a Novaria. 8. Gotha 1840.
*ßernstein, G. II., Proben ans Jesus Bar BahlnPs syr.-
arab. Lex. nach 3 Hdsehr. fbl. Breslau 1842.
*Crinesiu8, Gh., Lexicon syriacum. 4. Vitteberg. 1612,
*Ferrariaa, J. B., Nomenciator Syriacas. 4. Rom. 1622.
a Novaria, Th., Nomenciator Syriacus. 8. Rom» 1636.
* S c h a a f , C. , Lexicon s yr. «onoordantiale. 4. Lugd. B.
1717. — Auch an *Novum Test syr. oum vecsione lat. c#ra
J. Leusden et €. Scaaaf. ed. IL 2 Bde. 4. Lugd. B. 1717.
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"Castellus, E., Lexicon Syriacum. ed. J. D„ Michaelis.
2 Bde. 4. Göltingen 1788.
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Habe 1789. — Denn» edid. G. H. Bernstein. II Partes. 8.
Upsiae 183.6—41
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*Roediger, Aem., Chrestomathia syriaca cum glossario
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Grammatiken.
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Üialmudicae, una cum aetbiopicae atque arabicae colja^iane.
4. Paris 1554.
WidmaxL8tadiue, J. A., Syriacae linguae prima elementa.
4. Viennae Aus.tr. 1555. — 2. Ausg. 4. Antverp. 1572.
25*
388 SYRISCH.
* Aiiiira, 6. M., Grammatica Syriaca s. Chaldaica. 4. Ro-
mae 1596.
«
♦Waserus, C, Gramm, syra. ed. poster. 4. Leidael619.
Sciadreiisis (Schadrensis), Is., Grammatik der syrischen
Sprache (Syrisch geschrieben'). 8. Rom 1636.
♦Opitius, H., Syriasmns, facilitati et integritati saae resti-
tutii8; opera D. Rosenmüller. 4. Lipsiae 1678.
♦Michaelis, Chr. Ben., Syriasmus i. e. gramm. ling. syr.
4. Hai. Magd. 1741.
♦Michaelis, J. D., Grammatica syriaca. 4. HaL 1784.
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chrestom. et glossarium. 8. Rostock 1793.
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testament in that language. 8. London 1821.
♦Ewald, P., Lehrbuch der syrischen Sprache für akad.
Vorlesungen bearb. 8. Erlangen 1826.
♦Hoffmann, A. Th., Grammaticae syriacae libri III. 4.
Halae 1827.
♦Uhlemann, Fr., Elementarlehre der syr. Sprache mit
Paradigmen, Lesestücken und Wörterbuch. 8. Berlin 1829.
♦Agrell, CM., Supplem. sy ntaxeos syriacae, praefatos est
J. G. L. Kose garten. 8. Greifswalde 1834. Dazu 2 An-
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Phillip 8, G., The elements of Syriac grammar. 8. Lon-
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Tullberg, H. Kr., Initia ling. Syriacae. 8. Land. 1839.
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Dialekte.
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Palmyrenisoh.
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Palmyr. indagandae ratione. 4. Franequerae 1704.
♦Barthßlemy, Rlflexions sur l'alphabet et sur la langne,
dont on se servoit autrefois ä Palmyre. 4. Par. 1754. — Auch
TACULL1ES — TAGALA. 389
in *Memoires de l'Acad. des Inscript. Tom. 45. p. 179 — 216.
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Swinton, An cxplication of all the inscriptions in the Pal-
myiene laoguage and character hitherto published in * Philo*
sopbical Transactions. Vt>I. XLVHL P. 2. p. 690 — 756.
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Museo Capitolino asservantur. 4. Romae 17S2.
Tacullies
auch Carriers genannt, Indianerstamm in Nordamerika,
hauptsächlich an den Quellen von Fraser's River; zu
ihnen gehören auch die Sicaunies.
Wörter
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xu. no. 822.
* Archaeologia Americana. II. p. 307 — 367. no. 5.
Tagala.
Die Tagalische Sprache, zum grofsen Malayischeii
Stamme gehörig, ist der wichtigste .von den auf deu
Philippinischen Inselu herrschenden Mundarten. Sie hat
den höchsten Standpunkt der eigentümlichen und selbst-
ständigen Entwicklung einer Sprache erreicht. Den For-
menbau des Malayischen Stammes besitzt sie am voll-
ständigsten und klarsten; sie hat alle Formen, wovon
sich in diesen Sprachen nur einzelne finden, zusammen-
genommen un verstümmelt und unabgekürzt erhalten.
Wörter.
♦Forst er, J. R., Observation made during a voyage round
the world. 4. London 1779. p. 284. — *üebers. S. 254.
♦Vocabularium Catharinae ho. 187.
♦Hervas, Vocabulario poligl. p. 164 sqq.
♦Alter, F. C, üeber die Tagal. Sprache. 8. Wien 1803.
♦Balbi. Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 364.
♦Mars den, Miscellaneous works p."94.
♦v. Hnmboldt, W:, Kawi-Sprache. II. p. 241 — 257.
♦Informe sobre el estado de las Islas FUipinas en 1842.
2 Tom. 8. Madrid 1843. IL Lengaas. p. 6 — 21.
390 TAHITI.
Lexik».
de Buenaventura, P., Vocabukrio Tagalog. 1613.
de Men tri da, AI., Vocabulario de las leaguas de las Fi-
lippirtas. 4. 1637.
de los Santo«, Dam., Voeabulario de la lengua Tagala.
Fol. Tayabaa 1703. — *2. Ausg. Sampaloc 1794.
de Noceda, J., y Pedro de San Lucar, Vocabalario
de la lengua Tagala. Fol. Manila 1754.
Grammatiken.
de S. Joseph, Fr., Arte y reglas de la lengua Tagala. 4.
Eil el parödo de ßataam 1610.
de la Magdalena, A., Arte de la* lengua Tagala. 8. Me-
xico 1669. — 1678.
de San Augustin, 6., Compendio de la Arte de la len-
gua Tagala. 8. Manila 1703. — *2. Ausg. Sampaloc 1787.
♦Ortiz, Tb., Arte y reglas de la lengua Tagala. 4. Sam-
paloc 1740.
♦Oyanguren de Santa Ynes, M., Tagalysmo elucidado.
4. Mexico 1742.
*de Totanes, Seb., Arte de la lengua Tagala y roanual
Tagalog. 4. Sampaloc 1745. — *1796.
de S. Josef, Franc, Arte y reglas de la lengua Tagala.
4. Manila 1832.
Tahiti (Otaheiti).
Die bedeutendste unter den Gesellschafts Inseln, und
wie die übrigen Inseln dieses Archipels von Malayen be-
wohnt, die ein von dem Neuseeländischen Dialekte sehr
wenig verschiedenes Idiom reden.
Wörter.
*de Bougainville, L. , Voyage autour du monde. 4.
Paris 1771. p. 389— 402. — 2. ed. Paris 1772. T. 2. p. 413
—433. — * Engl. 4. London 1772. p. 470 — 76.
♦Parkinson, S., A Journal of a voyage to the South Seas.
4. London 1773. p. 51—65. — *2. Ausg. ibid. 1784.
♦Supplement au voyage de M. de Bougainville cetr.
Ttfaduit de l'Anglois par M. de Freville, 8. Neuchatel 1773.
p. 162 — 167.
TAKBLB. SQ1
*Hawkesworth, J., An aceount of voyages cetr. 3 voll.
4. Land. 1773. IL p. 239 sq. III. p, 474 sq. — * Gerichte
der Reisen, übersetzt. Berlin 1774. T. II. p. 227.
*Cook, J., A voyage towards the South Pole and round
tbe world in the years 1773—1775, 2 voll. 4. Lond. 1777.
IL App. 323 — 363.
♦Cook, J., A. voyage to the Pacific Ocean in the years
1776__80. 3 voll. 4. London 1784. — Vol. I. p. 1^4 sq.;
p. 177 sq. u. p. 417 sq.
♦Forster, J. R., Observation made during a voyage round
the world. p. 284. — *Uebcrs. Bemerkungen eetr. S. 254.
* Vocabularium Catharinae no. 1OT.
*ßalbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 393.
*Le8son,-R. P., Sur les races humaines (Complement des
oeuvres de BuiTon, T. 2. et 3, 8. Par. 1828). IL p.272r-81.
* Asiat. JourBal. 1832. VII. p. 200 sq.
*Mar§den, Miecellaneous works p. 101.
Domeny de ftienzi, G. L., Oceanie ou cinouiemc par-
tie du monde. Revue geographique et ethnographique de la
Malaisie cetr. 3 voll. 8. Paris 1836.
♦Williams, .!., A narrative of Missionary entreprises in
the South Sea Islands. 8. London 1837. p. 528.
*v. Humboldt, W., Kawi-Sprache. II. p 241 — 56.
*Mrmoires de la Societe ethnologique. I. 2. p. 224 -»-31.
Lexika und Grammatik.
* A Grammar of the Tahitian dialect of the Polynesian ian-
guage. 8, Tahiti 1823.
*v. Humboldt, W., Kawi-Sprache. HI. v
Vocabulaire comparc de sept dialectes de la langue peea-
nienne in * Voyage de decouvertes de FAstrolahe. Philologie
par J. d'ürville. 8. Paris 1834. p. 196—261,
♦Buschmann, J. Ch. Ed., Apercu de la langue des Ues
Marquises et de la langqc Taitienne. Accompagne d'un voca-
bulaire inedit de la langue Taitienne par Guill. de Hum-
boldt. 8. Berlin 1843.
Takele (Tuklavi).
Zwischen dem Gebiete der Schabun und dem wej-
feen Nil
392 TAMANAQUEN.
Wörter.
♦Rüppeil, Ed., Reisen in Nubien cetr. 8. Frankfurt a. M.
1829. S. 370 — 373.
' T&kue, Boja,
Zwei Stämme au der Küste oberhalb Habesch. Letz-
tere sind wohl die Bodscha, bei den Alten Bogaiten, die
Bedjah der Araber.
Wörter.
*Salt, H., A voyage to Abyssinia. 4. London 1814. App.
I. p. xiv. — *Uebers. von Rühs. 8. Weimar 1815. S. 435.
Tamanaquen.
Ein ehemals weit ausgebreitetes und mächtiges, jetzt
aber wenig zahlreiches Südamerikanisches Volk am rech-
ten Ufer des Orinoko, in der Mission Encaramada. Die
dem Karibischen und dem Chaymas nahe verwandte, an
Verbalformen reiche Sprache wird auch von den Pare-
chi, Uara-Mucuru, Uaraca-Paccili, Paiure, Acherekotten,
Avarikotten und Oje gesprochen. Auch die Sprachen
der Palencas und Pariagotos oder Parias sind mit der
der Tamanaquen mehr oder minder verwandt Ais eine
Schwestersprache ist die Cumanagottiscbe anzusehen.
Wörter, and grammatikalische Bemerkungen.
*Gilij, Saggio di storia America na. T. III. p. 176 — 185;
p. 375 — 382 u. 386 — 389.
*Hervas, Vocab. poligl. p. 164 sqq.
♦Mithridates III. 2. Abthl. S. 652 — 666.
*de Humboldt, A , et A. Bonpland, Voyage aox re-
gions equinoxiales du nouveau continent. I. Paris 1814. pag.
482 sqq. — *Uebers. 8. Stuttg. u. Tüb. 1818. p. 217 sq.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab.su. no. 581. 582.
de Tauste, Fr., Arie y bocabulario de la lengua de los
Indios Chaymas, Cumauagotos, Gores, Parias cetr. 4. Madrid
1680 (* Abschrift).
de Yangues, M., Principios y reglas de la lengua Cuma-
TAMlil — TARAHÜMARA. 393
nagota, general eo varias naciones qoe habitan ea la provin-
cia de Cuniana en las Indias Occidentales. 4. Burgos 1683.
Ruiz-Blanco, BL, Dicdonario de la lengua de los Indios
Cunianagotos y Palenques in M. de Yang u es, Principios cetr.
i. Burgos 1683.
Tambi
oder Adampe, ein Negervolk an der Goldküste Ober-
guineas im Westen de$ Rio-Volta, dessen Sprache nach
Bowdich ein Gemisch von Akkra und Kerrapie ist.
Wörter.
♦Oldendorp, Gesch. der Mission cetr. I. 346.
♦Mithridates HI. 1. Ahth. S. 200 f.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 264. '
Taona.
Zu den Neuen Hebriden gehörige Insel, mit einer
Bevölkerung, die eine gemischte Rasse zwischen Papuas
und Asiaten zu sein scheint.
Wörter.
♦Cook, J., A voyage towards the South Pole. II. App.
♦Forst er, J. R., Observation made during a voyage round
the world. p. 284. — ♦Uebers. Bemerkungen cetr. p. 254.
♦Vocabularium Catharinae no. 193.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 432.
♦Mars den, Miscellaneous works p. 105.
Tarahumara*
Im nördlichsten Theile des ehemaligen Spanischen
Auierika's, zu Neu-Biscaya gerechnet, im Osten von Te-
peguana bis zum 30° N. Br. Die einigermafsen gram-
matisch ausgebildete Sprache zeigt eine gewisse lexika-
lische Verwandtschaft zum Mexikanischen.
Wörter und grammatische Bemerkungen.
♦Hervas, Vocabulario poligl. p. 238.
♦Mithridates III. 3. Abthl. S. 87 f.; S. 141 — 154.
*Balbi7 Atlas ethnogr. Tab. xu. no. 719.
394 TARASCA — TEHUELHBT.
Lexikon u*d Grammatik.
•Steffel, M., Tarahnroarisohea Wörterbuch, nebst einigen
Nachrichten von den Sitten nnd Gebräuchen der Tarahuma-
ren in Neu-Biscaya, in der Andencia Guadalajara im Vice-
Königreich Alt-Mexico oder Neu-Spanien. 8. Brunn 1791 (auch
in v. Murr, Nachrichten von verschiedenen Ländern des Spa-
nischen Amerika. Halle 1809. T. I. No. IL).
*Tellechea, M., Compendio grammatical para la inteli-
gencia del idioma Tarahumar. 8. Mexico 1826.
Tarasca
war neben der Pirinda die Hauptsprache des ehemali-
gen unabhängigen Königreiches Mechoacan; sie ist eine
der sanftesten und wohlklingendsten Sprachen von Ame-
rika Maturin Gilbert uud Angelo Sierra hatten
davon Beide Grammatik und Wörterbuch geschrieben,
J. B. de -Lagunas eine Grammatik.
Wörter uud grammatische Bemerkungen.
*Hervas, Vocabulario poligl. p. 231.
*Rafinesquc, C. S., Atlantic Journal cetr. p. 9 sq.
Transactions of the American ethnographical Society. 8. 1.
New- York 1845. p 34, 104 ; p. 45 — 48; p. 245 — 252.
Grammatik,
de Qnixas, Nie, Arte de la lengua Tarasca del P. Diego
Basalenque. 8. Mexico 1714.
Taremuk, Taremnki.
Einer der vielen wandernden Stamme in Mittelin-
dien; in Dekan heifsen sie Ghissaris, bei den Mah-
ratten Lohars, bei den Canaresen Bail-Kumbar. Die
Sprache enthält manche Mahrattische und Kanaresischc
Wörter.
Wörter.
*Jouru. of the As. Soc. of Bengal. Calcntta. XII. p. 17 sq.
Tehuelhet
ist der gemeinsame Name der Ost -Patagonien bewoh-
nenden Völker. Sie scheiden sich in: Tehuel-Cunny,
TELINGA. 385
zu denen die Yacaria-Cunny, Sehuati-Cunny und
Culilau-Cunny gehören, über einander in der Rich-
tung von Süden nach Nordea wofinend, und in die ei-
gentlichen Tehuelhet, auch Callilehet (Berg-
volk) und von den Spaniern daher Serranos genannt,
östlich von den Huilliche zwischen Chiloe und 44° S. Br.
Die Sprache dieser Völker soll mit der in Chili gespro-
chenen Araukanischen nahe verwandt sein. Vielleicht
gehört auch die Sprache einiger unter dein Collectivna-
roen der Tehuelhet bekannten Stämme an der Küste von
Patagonien hierher.
Wörter.
*Falkner, Th.9 A description of Patagonia and the adjoi-
ning parts of South America. 4. Hereford 1774. p. 132. —
♦üebers. 8. Gotha 1775.
*Pigafetta, A., Primo Viaggio intorno al globo terracqueo.
4. Milano 1800. p. 191 sq. — *Französ. 8. Paris 1801. p.
241 sq.
*Burney, J., A chronological history of the discoveries
iü the South Sea. 4. London 1803. I. p. 37 sq.
*Mithridatcs III. 2. Abthl. S. 423.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 443.
Telinga, Telugu,
auchTrilinga, Tilinga, Tenugu und Kaiinga genannt, ist
das Andhra der Sanskritschriftsteller, das gewöhnlich,
aber unrichtig, bei den Engländern Gentoo heifst. Die
Telinga- Sprache wird von der Holländischen Nieder-
lassung von Pulicat landeinwärts bis in die Nähe von
Bangalore gesprochen, und verbreitet sich von da nord-
wärts über Hyderabad und Beeder, am mittlem und un-
tern Kistna und Godavery, längs der Seeküste, bis in
die nördlichen Circars bei Cicacole. Wenn gleich viele
Sanskritwörtcr eingedrungen sind, so gehört das Telinga
doch einer vom Sanskrit durchaus verschiedenen Sprach-
gruppe an; es bildet sich aus seinen eigenen Wurzeln,
welche, wie die seiner Schwestersprachen, des Tamuü-
396 TELEBWA.
sehen, Malayala und Cauara, mit dem Sanskrit keine
Verbindung haben. Es steht rücksichtlich seiner Sanft-
heit, seines Wohlklangs und seiner Eleganz in einem
ähnlichen Verhältnisse, wie das Italienische zu den übri-
gen Europäischen Sprachen.
*Schulzius, B., Conspectus litteraturae Telugicae vulgo
Warugicae, seeundum figurationem et vocalhim et consonan-
tium nee non earandem multifariam Variationen?. 4. Halae 1747.
♦Hyde, Th., Syntagtna dissertationum ed. G. Sharpe. 2
voll. 4. Oxonii 1767.
Brown, C. P., The prosody of the Telugu and Sanscrit
languages explained. 4. Madras 1827.
♦Harkness, H., Ancient and modern alphabets of the po-
pulär Hindee languages in the southern peninsula of India. 8.
London 1837.
Lexika.
Vocabulary of Gentoo and English, composed of words ia
current use and illustrated by examples applicable to the fa-
miliär speech and writiogs of the middle Orders and more
elevated ranks of the modern Gentoo people. 4. Madras 1818.
*Campbell, A.D., A dictionary of the Teloogoo language
commonly termed the Gentoo, peculiar to the Hindoos of the
North Eastern provinces of the Indian Peninsula. 4. Madras
1821.
*Morris,J. C, Teloogoo selections, with translations and
grammatical analysis; to which is added a glossary of Reve-
venue terms used in the Northern Circars. fol. Madras 1823.
Morris, J. C, English and Teloogoo dictionary. vol. I.
4. Madras 1835.
Grammatiken.
*Carey, W., A grammar of the TeKnga language. 8. Se-
rampore 1814.
Telugu grammar, by a late Telugu Head Master in the Col-
lege of Fort St. George. 8.
♦Campbell, A. D., A grammar of the Teloogoo language,
commonly termed the Gentoo, peculiar to the Hindoos inha-
biting the North Eastern provinces of the Indian Peninsula.
4. Madras 1816. — Second edition. ibid. 1820.
TEMBORA — TERNATI. 397
Grammar of the geotpo language, as it is understood and
spoken by the Genloo people residing North and North-west-
ward of Madras. 4. Madras 1817.
Tembora.
Ein kleiner Distrikt im nördlichen Theile von Simi-
bava mit einer Sprache, von der auf dieser Insel gänz-
lich verschieden, indem sie rein negritisch ist. Sie scheint
die Sprache der ursprünglichen Bewohner der Insel ge-
wesen zu sein. ,
Wörter.
*Raffles, Th. St., The history of Java. 2 voll. 4. Lon-
don 1817. II. App. F.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xL.no. 403.
* Mars den, Miscellaneous works p. 111.
*Roorda van Eysinga, P. P., Handboek der Land- en
Volkenkunde van Nederlandsch Indie. 8. Amsterdam 1841.
IL p. 90 sq.
Tembu
oder Attembu, Negervolk im Innern des westlichen Afrika,
Gränznachbaren der Kassenti und Amina.
Wörter.
♦Oldendorp, Geschichte der Mission cetr. I. 346.
*Mithridates III. 1. Abth. S. 227 sq.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 259.
Ternati, Tidor.
Zwei zu den Molucken gehörige Inseln; sie sind
rücksichtlich ihrer Sprache merkwürdig, weil ihre Zahl-
wörter mit den Polynesischen gar keine Aehnlichkeit
haben, während ein «grofser Theil der andern Wörter
rein Malayisch ist
Wörter.
Parole delF isola di Tidore in A. Pigafetta, Primo viaggio
mtorno al globo terracqueo in '"Delle navigationi e viaggi rac-
colto da 6. B. Ramusio. fol. Venet. 1588. I. p. 370.
896 TETONS — frßfiO.
•Haex, D., Dictionariura malaica-latinani et latino-malai-
com. 4. Romae 1631. — *Bataviae 1707 (adjectae sunt di-
clione8 aliquot Tarnatae).
♦Raffles, Th. St., The history of Java. 2 voll. 4. Lon-
don 1817. U. App. F.
*Balbi, Atlas ethuogr. Tab. xl. no. 345. 400.
♦Marsden, Miscellaneous works p, 109.
♦Memoires de la societe ethnologique. II. 1. p. 280.
Tetoos.
Nordainerikanischer Indianerstainm, zu den Sioux
oder Dacota gehörig, zwischen dem Mississippi- und Mis-
suri- Gebiet.
Wörter.
♦Reise des Prinzen Maximilian zu Wied. 2 voll. 4. Cob-
lenz 1830. 41. IL p. 408.
Thugs, Thegs.
Bei den Hindustanern P'tansigars, bei den Taum-
len Ari Tulucar, bei den Kanaresen Tanti Calleru, eine
über ganz Indien verbreitete Kaste, die sich Raub und
Mord zum beständigen Gewerbe gemacht zu haben
scheint.
Wörter und Lexikon.
Of the Murderers called Pliansigars by Dr. Sherwood, com*
municated by Col. Mc Kenzie in *As. Res. XIII. Calcntta
1820. p. 250 — 292.
Seaman, Ramaseeana, or a Votabulary of -the peculiar lan-
gaage uaed by the Thugs. 8. Gakutta 1836.
Tibbo.
^ Die Tibbos bewohnen die »Gegend östlich vom Fex-
zan, längs des Südens von Harudje und der Berber
Oase Audgelah und Siwah, bis zur grofsen Wüste, die
au ihegypten gränzrt. Im Süden von ihnen -sind wan-
dernde Araber und im Westen TPuarfks Ton Arba and
Tagaze. Sie zerfallen in eine Menge Stämme, von wel-
TIBETISCH. 39Ö
eben der van Bilina der zahlreichste ist. Man hat sie
bisher mit Unrecht zu den Tuariks gerechnet; ihre Spra-
che gehört zu den Negersprachen.
Wörter.
*A Journal of Fr. Hornemann's travels from Cairo to Mour-
zouk. 4. London 1802. p. 10$. — * Deutsch von Carl Kö-
nig. 8. Weimar- 1802. p. 123. — Franz. *Fr. Horneniann,
Voyage dans l'Afrique septentrionale , trad. #de FAnglais pär
L. Langles. 2 voll. 8. Paris 1803. I. p. 146.
*Mithridates III. 1. Abth. S. 57.
*Lyon, G. F., X narrative of travels in northern Africa.
4. London 1821. p. 23*.
Ukert, Bemerkungen über m die Berbern und TibWs in
*Neue Alldem. Geogr. und Statist. Ephemeriden. Herausgeg.
von Hassel. 8. Weimar 1826. XIX. p- 1 — 18$ 33 — 54;
65 — B0.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 225.
*Prichard, J. C, Researches cetr. — *3. Ausg. 8. Lond.
1837. IL p. 39, 41 sq. — »Uebers. 8. Leipz. 1840. 42. 45.
*Hodgson, W. B., Notes on Northern- Africa cetr. 8.
New -York 1844. p. 106 sq.
Tibetisch.
Die Tibetaner nennen sich selbst JSodschi, und
sind auf dem Htmalaya, in grofs und klein Tibet,
Butan und wahrscheinlich auch in Sifan, «lern un-
bekannten Quell -Lande des Hoang-ho, heimisch. Auch
die oberen Stufenländer der Hinterindiscben Flösse wer-
den von ihnen bewohnt. Ihre Sprache ist rauh und an
harten Konsonantenverbindungen sehr reich." Man unter-
scheidet die wenig bekannten Mundarten von Rlassa,
Ladak, Butan cetr. Die Mundart von Hlassa ist zu-
gleich die Priestersprache aller Mongolisch-Buddhistischen
Völker Hinterasiens. Sie braucht ein dem Devanagari
ähnliches Alphabet, und scheint, ungeachtet sie viele
Wurzeln mit -dem Chinesischen uad den Transgangeti-*
400 TIBETISCH.
sehen Sprachen gemein hat, doch auch einige Verwandt-
schaft zum Indogermanischen zu zeigen.
* Vocabularium Catharinae no. 165.
*v. Klaproth, Asia polygl. p. 346. 355; Atl. fol. 58. 59.
*(La Croze), Elementa linguae tanguticae in Acta erodit.
4. Lips. 1722.
♦Georgius, A. A., Alphabetum Tibetanum, missionom
apost. commodo editum. 4. Romae 1762.
*Amadutius, J. Chr., Alphabetum Tangutanum sive Ti-
betanum. 8. Rom. 1773.
Hodgson, B. H., Notices of the languages, literatare and
religion of the Bauddhas of Nepal and Bhot in *As. Res.
XVL p. 409 — 449. Calcutta 1828. und im «Journal asiat.
1830. T.VI. p. 18 — 119.
♦Wullner, F., Ueber die Verwandtschaft des Indo-gerra.,
Semitischen und Tibetanischen; nebst einer Einleitung über
den Ursprung der Sprache. 8. Münster 1838.
Lexika.
♦Schroeter, F. Ch. G., A dictionary of the Bhotanta or
Boutan language, ed. by J. Mars hm an, to which is prefced
a grammar of the Bhotanta language; ed. by W. Carey. 4.
Serampore 1826.
* Vocabulaire de la langue tubetaine; im Journal asiat 1829.
T. IV. pag. 304 — 324 (vom Pater Hyacinth aus dem Chi-
nes. ins Russische, von M** aus dem Russ. ins Franz. über-
setzt; mit Anm. herausg. von J. Klaproth).
♦Csoma de Koros, AI., A Dictionary Tibetan and Eng-
lieh. 4., Calcutta 1834.
*Schmidt, J. J., Tibetisch -deutsches Wörterbuch, nebst
deutschem Wortregister. 4. St. Petersburg 1841.
Grammatiken.
♦Csoma de Koros, AI, A Grammar of the Tibetan lan-
guage. 4. Calcutta. 1834.
♦Schmidt, J. J., Grammatik der tibetischen Sprache. 4.
St. Petersburg 1839.
j Dialekte.
j Bboiia (in Ladak, Clara, Takpa, Bfausurmar, Teschn Lnmba eetr.).
'Gerard, A., A Vocabulary of the Koonawur languages m
TIGRE — TIMBUKTU. 401
♦Journal of the As. Society of BengaL XI. Calcutta 1M2. p,
479 — 533 u.,539 — 544.
Herbert, J. D., A vocab. of Kanaweri and Tartar (Bhotia)
words in * Asiat. Res. XV. Serampore 1825. p. 417 — 422.
Hnrnii.
Vocabulary of the Moormi language in'* Journal' of the As.
Soc. of BengaL IX. Calcutta 1840. p. 613 — 15.
Tigre
ist derjenige, dem Amharischen zunächst verwandte Dia-
lekt,,'der von den Einwohnern von Tigre oder dem nord-
östlichen Theile von Abyssjnien gesprochen wird. Er
steht der Altäthiopischen oder Gheez- Sprache am näch-
sten und hat weniger Vermischung von den andern Afri-
kanischen Idiomen erhalten, als das Amharische,
Wörter.
♦Salt, H., A voyage to Abyssfnia. 4. Lond. 1814. App.
I. p. xvih — xxra. — *Uebers. von Fr. Rühs. 8. Weimar
1815. p. 440 — 46. s
♦Mithridates ffl. I. Abth. S. 120 f.; IV. S. 432 f.
*Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 282—300.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvn. no. 11.
. Tikopia.
Eine zu den Neuen Hebriden gehörige Insel; sie
hat, ungeachtet mitten unter schwarzen oder gemischten v
Völkern, doch den reinsten Polynesischen- Typus in
Stamm und Sprache erhalten.
Wörter.
* Voyage de decouvertes de l'Astrolabe. Philologie par J.
d'Urville. 8. Paris 1834. p. 161 — 164.
♦Memoires de la societe ethnologique. I. 2. p. 224 — 31.
Timbuktu, Tombuktu
anch Tembuktu, Tauibaktu, Tumbuktu, ist das grofse
Emporium des Welthandels in Sudan, am Nigerstrome.
Die Sprache von Timbuktu wird in ganz Westsudan ge-
26
402 T1MMANEV.
sprachen, obgleich auf ihr besonderes Gebiet vielleicht
beschränkt durch die Tuariks im Norden und die Mad-
dingos im Westen.
Wörter.
♦Bowdich, Mission cetr. p. 1967
♦The narrative of Robert Adams cetr. 4. London 1816.
p. 43 sq.
*Annal8 of Oriental üterature. Part. 1 — 3. 8. London
1820 — 1823.
*Lyon, G. F., A narrative of travels in Northern Africa.
4. London 1821. p. 146 sq.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 300.
♦Klaproth, J., Essai sur la langue dn Bornou, soiyi des
Tooabnlsircs dn Begbanni, dn Mandara et de Timbouetou. 8.
Paris 1826.
♦Denham, D., and H. Clapperton, Narrative of travels
and discoveries in Northern and Central Africa. 4. London
1826. p. 181 sq.
*Cailli6, R., Journal d'un voyage ä Temboctou et a
Jennl cetr. 3 voll. 8. Paris 1830. III. Joraard, Remarques
et rechercties geographiques sur le voyage de M. Caillie dans
l'Afrique centrale, p. 164 — 170.
* Richard, J. C, Researches into the physical history of
mankind. 8. London. — *3. Ausg. 1837. II. pag. 113. —
«Uebera, 8. Leipzig 1840. 42. 45.
Timm an ey, Timmani.
Ein Negerstamm in der Nachbarschaft der Engli-
schen Niederlassungen von Sierra -Leone. Die Sprache
zeigt einige Verwandtschaft mit der Bullomsprache; Dia-
lekte des Timmani reden die Logos und Krangos.
Wörter.
Winterbottom, Th., An account of the native Africans
in the neighbourhood of Sierra -Leone, ß. London 1803.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxtx. no. 243.
Hrs. Hannah Kilham's Specunens of Afriean langnages.
Sierra-Leone. — Wieder abgedruckt in Outline of a Voca-
TIMOR ~ T1MUAKA. 408
bulary of a few of the principal langnages of westent and
central Africa. 16. London 1841. p. 190 — 20*.
Timor«
Unabhängig vom Malayischen, das nur auf einigen
Punkten der Küste von Fremden geredet wird, unter-
scheidet man auf dieser Insel des Indischen Archipela-
gus zwei Hauptspiachen, die der Beilos im Nordosten
der Insel, und die der VaKkenosim Südwesten; aufser-
dem noch eine Menge weniger bekannter Dialekte. Alle
diese Sprachen entfernen sich mehr, als die übrigen, vom
Typus des Malayischen, obwohl man häufige Analogien
mit den eigentlich Malayischen, Javanischen und den auf
Sumatra findet.
Wörter.
van Hogendorp, W., Verzameüng van eenige Timoree-
sche woorden in * Verhandelingen van het Bataviaasch genoot-
schap. 8. Rotterdam en Amsterdam 1784. II. p. 102 — 105.
— *3. Aireg. ebend. 1826. IL p. 432 — 34.
♦Malte-Brun, Annales des voyages. 8. Paris 1809. VI.
p. 324 — 27.
♦Crawfurd, J., Uistory of the Indian Archipelago. I. p.
264 — 271) IL p. 125—191.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 340. 341 (bis). . i
♦Marsden, Miscellaneous works p. 109.
♦Memoire« de la Societe ethnolog. I. 2. p< 19$ — 221.
*Roorda van Eysinga, P. P., Handboek der Land- en
Volkenkunde van Nederlandsch IndiS. 8. Amsterdam 1841.
II. p. 76 sq. %
Timuaka.
Sprache um S. Augustin, der Hauptstadt von Ost-
Florida.
Wörter.
♦Hervas, Aritmct. delle naz. p. 113. — *Origine, formäz.,
meccan. degl' idiomi. p. 180. no. lxv.
♦Mithridates m. 3. p. 285.
26*
404 TLAO«UATCH — TONGA.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xu. no. 785.
Pareja, Franc, Catecismo y- examen para los qae co-
mulgan eu lengua castellana y timuquana. 12. Mexico 1627.
Tlaoquatch, Tloquatsch«
Auf den südwestlichen Punkten der Vahcouver- In-
sel; sie sprechen mit den Bewohnern des Nutka-Suudes
dieselbe Sprache, mit geringem Unterschied; auch ist sie
nahe verwandt mit der der Haeeltzuk im Norden und
den zahlreichen Küstenstammen auf dem Festlande.
Wörter.
* Journal of the Royal geogr. Society of London. 8. Lon-
don 1841. XI. p. 242 — 246.
Tlapaneka.
Indianerstamm in der Umgegend von Tlapa im Me-
xikanischen Staate Puebla, ungefähr 17° N. Br. und \9
O. L. von Mexiko. .
♦de Humboldt, A., Essai politique sar le royaume de Ia
Nouvelle-Espagne. I. p. 243.
Tonga* *
Die Tonga-Inseln, gewöhnlich nach Cook auch die
Freundschafts -Inseln genannt, haben ihren Namen von
der edelsten und vornehmsten unter der Gruppe, von
dem Eilande Tonga, das auch oft in Beziehung auf den
Tabu Tonga tabu (die geheiligte Tonga) genannt
wird, erhalten. Die Tongische Sprache entfernt sich
unter den übrigen Südsecspfachen am meisten vom wah-
ren Charakter des Malayischen Stammes. Aufser dem
schon unter Freundschafts -Inseln (s. d.) Angeführten
gehören noch hierher:
Wörter.
^Förster, J. R., Observation made during a voyage round
the world. 4. London 1778. p. 284. — *üebers. S. 254.
* Voyage de Dentrecasteaux rcdigö par M. de Rössel.
2 voll. 4. Paris 1808. I. p. 557 — 572; p. 584.
TOTOBTAKA. 405
* Asiat. Journaf 1832. VII. p. 200 sq.
* Moeren hont, J. A.y Voyages aux iles du grand ocean.
2 voll. 8. Paris 1837. IL p: 233.
* Williams, J., A narrative of Missionar j enterprises in
the South Sea Islands. 8. London 1837. p. 528.
*v. Humboldt, W., Kawi-Sprache. II. p. 241—256 u.
III. passim.
*Memoires de la Soei&l ethnologique. I. 2. p. 224 — 31.
Lexikon und Grammatik.
♦Martin, J., An acconnt of the Natives of the Tonga Is-
lands in the South Pacific Ocean. With an original gram-
mar (II. p. 353 — 412) and vocabulary (II. p. 413 sqq.) of
their language. Compiled and arranged from the extensive
Communications of Mr. William Mariner. 2 voll. 8« Lon-
don 1817. — *Second edition, with additions. 2 voll. 8.
London 1818.
♦Voyage de decouvertes de TAstrolabe. Philologie par
d'Urville. 8. Paris 1834:
Yocabulaire Francis- Tonga p. 56 — 97.
Vocabutaire Tonga -Frangais p. 98 — 136.
Vocabulaire comparatif de sept dialectes de la langue ocea-
nienne. p. 196 — 261. »
Totonakiu
i
Die Sprache der Totonaquen, in einem grofsen Theil
der Intendanz Vera-Cruz und dem Distrikte Zacatlan von
Puebla. Sie zerfällt in vier Dialekte, in den der Tati-
quilhati, der Chacahuaxti, der Ypapana und der Ta-
tiinolo.
Wörter.
*Mithridates III. 3. Abtb. p. 60 (grammatische Bemerkungen,
p. 46 — 59),
♦Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 352— 75.
♦Balbi, Atlas ethnogr. JTab. xti. no. 699.
Grammatik.
*Jose Zambrano Bonilla, Arte de la lengua Totonaca,
con una doctrina de la lengua de Naolingo, con algunas vo-
ces de la lengua de aquella sierra y de esta por aca, por
Franc. Dominguez. 4. Puebla de los Angeles 1752.
TseherkeMen
auch' wo! Cirkassier genannt and sich selbst Adige
nennend, sind das bedeutendste der westkaukasischen
Völker. Sie bewohnen die grofsc und kleine Kabarda,
oder das Land zwischen der Sundscha, dem Terek, der
Malka und dem Fufse des nördlichen Kaukasischen Kalk-
gebirges; einige Stämme wohnen auch jenseits des Ku-
ban bis zum schwarzen Meere hin. Die Tscherkesseo
zerfallen in eine grofse Anzahl auch mundartlich ge-
schiedener Stämme. Ihre Sprache scheint mit keiner
andern näher verwandt zu sein; nur in einzelnen Wör-
tern findet eine Analogie" mit Finnischen Sprachen Statt,
namentlich mit dem Wogulischen und Ostiakischen.
Wörter.
* Gülden st ä dt, Reisen durch Rufsland n. im Cancasfochen
Gehürge. 2 voll. 4. St, Petersb. 1787. 91. II. p. 527—35.
*Vocabnlarium Catharinae no. 111.
*Reineggs, J., Allgemeine historisch -topographische Be-
schreibung des Kaukasus. Herausgeg. von F. E. Schröder.
2 Bde. 8. Gotha u. St. Petersburg 1796. 97. I. p. 247 sq.
♦Mithridates I. 443; IV. 136 — 139 n. 606 — 508 (gram-
matische Bemerkungen).
*v. Klaproth, J., Reise in den Kaukasus. U. Anhang.
(S. 231 — 236 grammatische Bemerkungen).
*v. Klaproth, Asia polygl. p. 133 — 37; Atlas fol. i — n.
•Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvn. no. 31.
*v. Parrot, J. L., Versuch cetr. II. no. 25.
♦Taitbout de Marigny, Voyages en Circassie. 8. Odessa
et Simpheropole 1830. p. 281 — 85. — *Engl. u. d. T.: Tai-
bont de Marigny, Three voyages in the blaek Sea to the
coast of Circassia. 8. London 1837. p. 289 — 293.
+ Güläenstädt's7 J. A., Beschreibung der Kaukasischen
Länder. HerauSgegeb. Ton J. v. KJaprotb. 8. Berlin 1834.
p. 223 — 230.
♦Bell, 4* HM Journal of a residente in Circassia. 2 voll
8, Lqqdon imi UE, p, 482.
Nenmans, K. F., Rufsland und di« Tseherkessen. 8. Stutt-
gart 1840. X Beilage, p, 143 — 64,
TSCHOICTA — T&GIWDEN. ' 40T
Tschokta, Choctew
oder Chaktah, , Chahtah hatten mit den Chikasas die Ge-
genden am Mexikanischen Golfe inne, die zwischen dem
Mississippi, Mobile und Tennessee gelegen sind. Ob-
gleich zwischen beiden Völkerschaften eine äufsere Tren-
nung bestand, waren doch ihre Sprachen bis auf die
Aussprache einzelner Wörter gleich. Die Tschokta-
Sprache ist eine der gekannteren und ausgebildeteren ; die
Franzosen bedienten sich ihrer zur Verdollmetschung mit
andern Indianischen Stämmen. Die gegenwärtige Volks-
zahl beträgt 18500. — Unverkennbar ist die Verwandt-
schaft oder der gemeinsame Ursprung mit der Musko
ghee- Sprache.
Wörter. - ■
Castiglioni, L., Viaggio nelli stau nniti dell1 America aet-
tenlrionale* 8. Milano 1790. T. I. p. 259 — 66. — *Ueber*.
y. A. M. Petersen. 8. Memmingen 1793. Th.1. S. 322—28.
*Smith-Bartoa, B., New views of the origin of tta tri-
bes of America. 8. Philad. 1797. — *2. Ausg. 1798.
*Mitbridates ni. 3. Abth. S. 292, 304 f.; 300—304 (gram-
matische Bemerkungen).
*Balbi, Atlas etbnogr. Tab. xli. no. 790.
*Archaeologia Americana. 11. p. 307 — 367. no. 43$ p. 382
— 396 5. p. 405 sq.
Grammatik.
*A speiling book written in the Chahta lapguage, wi$, air
english translation. 2. edition. 8. Cincinati 1827.
Tschudea
auch Uralier, Ugrier oder Finnen, ein jetzt von
den Küsten des Bosnischen und Finnischen Meerbu-
sens bis in die Mitte des nördlichen Asiens verbreiteter
Völkerstainm , der seine ursprüngliche Heimath wahr-
scheinlich auf dem Uralgebirge hat, und von da aus mit
andern Völkerschaften unter dein schwankenden Namen
der Skythen über den gröfsten Thefl des Europatech*
Asiatischen Tieflandes sich ausbreitete , bis er vor dein
406 T8CHUGATSCHEN.
Andränge der Germanischen und Shvischen Völker io
seine jetzigen Wohnplätze zurückweichen inufste. Die-
ses grofse Völkergeschlecht, wenn die Verwandtschaft
der Sainojeden und Ostsibirischen Völker zu ihm als
unerwiesen angenommen wird, spaltet sich in drei gro-
fse Zweige: 1) Finnen mit den Estlien, Liven
undL appen, vom Finnischen Meerbusen bis zum Wei-
(senMeer; 2) die Ugrischen oder Ungrischen Völ-
ker, wozu die Magyaren, zu beiden Seiten der mitt-
lem Donau, die Wogulen an der untern Wolga und
die Ostjaken oder As- jach am mittlem und untern
Ob gezählt werden; 3) die Wolgaisch-Ugrischen
Völker, aus den Hauptästen der Bulgaren und Bi ar-
mier oder Permier bestehend. Sämmtliche Tschudische
Völkerschaften waren, mit Ausnahme der Biarmier ohne
eigentümliche Schriftzeichen, und haben je nach dem
Bedürfnis und der Berührung mit andern Völkern die
Schrift dieser angenommen; Noch jetzt sind es nur die
Magyaren und Baltischen Finnen, bei denen von
einer Literatur die Rede sein kann, und wo bei den
übrigen Zweigvölkern eine Fixirung der Sprache durch
Schrift Statt gefunden, beschränkt sich die Literatur auf
die Uebersetzung der Bibel.
*v. Parrot, J. L. , Versuch Aber Liwen, Latten, Eesten.
2 Bde. 8. Stattgart 1828. — Nene Ausgabe. 4 Hefte. 8. Ber-
lin 1839.
♦Müller, Ferd. EL, Der Ugrische Volksstamm, oder Un-
tersuchungen über die Ländergebiete am Ural und am Kau-
kasus in historischer, geographischer and ethnographischer Be-
ziehung. 1. Tbl. 1. u. 2. Abth. 8. Berlin 1837. 39.
Tschugatschen.
Sie sind Ankömmlinge von der Insel Kadjak, die,
während innerer Streitigkeiten von dort vertrieben, sich
zu ihren jetzigen Wohnsitzen an den Ufern von Prince
Williain's Sound und gegen Westen bis zum Eingänge
TSCHUKTSCHEN. 409
von Cook's Inlet hingewendet haben. Ihre Sprache ge-
holt zu den Zweigen des Eskimo -Stammes.
Wörter.
♦Mithridates III. 3. Abthl. S. 458 f.; 466; IV. 251 — 53.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xu. na. 857.
*v. Bär, K. £., und Gr. v. Helme rsen, Beiträge znr
Kenntnifs des Russischen Reiches und der angränzenden Län-
der Asiens. 1 Bdchen. 8. St. Petersburg 1839. S. 259.
Tschuktschen.
Sie bewohneh den äufsersten nordöstlichen Winkel
des Asiatischen Festlandes und die gegenüberliegenden
Küsten Amerikas. Die Tschuktschen in Asien erstrecken
sich im Süden bis zum Anadyr und im Westen bis zum
Cap Schelagskij; doch trifft man sie auch noch südlich
vom Anadyr. Es sind zwei Stämme dieses Namens in
Hinsicht auf Sprache zu unterscheiden: l) die ansälsi-
gen oder sefs haften Tschuktschen und £) die no-
madisirenden oder Rennthi er- Tschuktschen. Die
erstem, die sich selbst Namollo nennen, gehören zu
dem Eskimo - Stamme ; die Rennthier- Tschuktschen,
welche allein sich den Namen der Tschauktschu bei-
legen, Find und betrachten sich auch als ein von ihnen
verschiedenes Volk; sie sind wahrscheinlich spätere Ein-
dringlinge und Eroberer des Landes und gehören nach
Abstammung und Sprache zu den Korjaken.
Wörter.
"Vocabularium Catharinae no. 157.
*dc Lesseps, Journal historique. II. p. 357 — 375.
*Smith-Barton, B., New views of the tribes of Ame-
rica. 8. Philad. 1797. — *2. Ausg. 1798.
*Billing8, Puteschestwie cetr. p. 102 — 111.
♦Mithridates I. 564; HL 467 sq,* IV. 242, 251 — 53.
*v. Krnsenstern, A. J.j Wörtcrsanunlungen cetr. p.33 — '44.
*Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. pl 149 — 67.
*▼. Klaproth, Asia polyglotta p. 323 — 25; Atlas fol.
xxxxix — lvi.
410 TSCHUWASCHEN. *
*BaLbii Adas ethnogr. Tab. xu no. 8$0«
* Archaeologia Americana II. p. 307 — 367. uo. 3.
*v. Xylander, J., Das Sprachgeschlecht 'der Titanen. 8.
Frankf. a. M. 1837. p. 454 — 58 u. 480 sq.
*
Tschuwaschen«
In den Russischen Gouvernements Wjatka, Kasan,
Simbirsk, Ufa, Orenburg und Tobolsk; sie sind, wieder
ganze Bau und Charakter ihrer Sprache zeigt ein "Nfolk
Türkischen Stamme«, wiewohl ihr Dialekt auch viel-
fach mit Finnischen Elementen gemischt ist.
Wischnewskij, Ueber die Tschuwaschische Sprache in
Sawolshkij murawei (Transwolgaische Ameise). 1832.
K r o n h e i m , W. , Die Tschuwaschen. Ein ethnographischer
Beitrag in * Er man, Archiv für wissenschaftliche Kunde von
Rufsland. 8. Berlin 1843. III. p, 70 — 114.
Schott, W , Etwas über die Tschuwaschische Sprache.
♦Ebendas. p. 115—120.
*Scholt,* Guil., De lingua Tschuwaschorum. 8. Bero-
lhii (1841).
Wörter.
* Müll er, G. F., Sammlung russischer Geschichte. III. p.
382 — 408.
♦Gyarmathi, S., Affinitas linguae Hungar, cetr. p. 189 sqq.
*v. Klaproth, Asia polyglotta; Atlas fol. xxvu — xxxxi.
Levesque, Vocabnlaire (le la langue des Tchouvaches in
* Journal Asiatique 1825. VI. p. 271 — 76.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvn. no. 126.
v. Klaproth, J., Comparaison de la langue des Tchouva-
ches avec les idiomes turks in * Nouveau Journal Asiat. 1828.
1. p. 237 — 246.
*Erman, A., Reise um die Erde. Abth. I. Bd. 1. 8. Ber-
lin 1833. p. 226.
Grammatiken.
*Grammatika Tschuwasehskago jasyka. 4. s. a. et 1. (Mos-
kwa 1769. — St. Petersburg 1775).
Levesque, Grammaire abregee de la langne des Tchouva-
ches in »Journal Asiatique. 1825. T. VI. pag. 213 — 224 et
267 - 271.
TUARIK. 411
AbriA der Regeln der Tschuwaschischen Sprache* für die
geistlichen Lehranstalten der Kasanischen Eparchie, nebst Wör-
terbuch. 8. Kasan 1836 (russ.),
/
Tuarik.
9
Sie sind derjenige, Stamm der Berber, der sich
über die grofse Wüste oder die Sahara ausgebreitet hat;
sie .sind also die Berber der Ebene. Begränzt sind sie
im Osten, von Fezzan und den Tibbos, im Süden von
den Negeraationen von Bornu, Haoussa, Guber und Tim-
bukto und im Norden von den Oasen von Tedikels und
Twat. Ihre Sprache weicht nur in der Aussprache man-
cher Buchstaben von der der Bergbewohner ab. ße-
■
sondere Zweige der Tuarik sind noch: die Sergu oder
Surga, in der Nähe der Sudan- Neger; die Bewohner
der Oasen Wadreag und Wtirgelah'und die Mo-
zabies oder Beni-Mozab.
Wörter.
On the language, manners and cnstoms of the Berbers öi'
Brebers. of Africa. Communicated by W. Shaler in a series
of lettere to Peter S» Bn Ponceaa in *Transactions of the
American Philosoph. Society. New series. IL Philad. 1825.
pag. 462.
*Neue Allgemeine Geogr. and Statist. Ephemeriden. 8. Wei-
mar 1836. XIX. p. 12—18; 33 — 41; 83 — 86.
Shaler, W., Sketches on Algiers, political, historical and
civil, coutaining an acconnt of the geography, population, go-
vernmcnt, revenues and recent political history. 8. Boston.
1826.
Bianchi, Th. H., Esquisse de Fetat d'Alger, considere sous
les rapports politiqne, bistorique et civil., Par W. Shaler.
Trad. de FAnglais. 8. Paris 1830. p. 308 — 331: Vocabalaire
des langues Africaines* contenant, ootre ceux de Shaw, de
Chenier, de Hornemann et de Badia, un vocabalaire mozabite
P*r MM. Bacri et Benaamon.
Hodgaoa, W. B., Grammatical sketch and specimens of
the herber language in *Transactions of the Amcric. Philo*.
412 . TÜDA — TUßRKlSCH.
*
Society. Philad. 1834. IV. p. 31 — 37. Remarks upon the
Tuarycks.
♦Hodgson, W. B., Notes on Northern Africa cetr. 8.
New- York 1844. p. 95 — 101.
♦Prichard, J. €., Researches into the physical history of
mankind. 8. London. — *3. Ausg. 1837. II. pag. 41 sq. —
*üebers. 8. Leipzig 1840. 42. 45.
Tuda.
Einer der Nilagiri- Stämme, dessen noch wenig be-
kannte Sprache vielleicht am ehesten Aehnlichkeit mit
dem Tamulischen hat.
Wörter.
*Harknes8, EL, A description of a singular Aboriginal racc
inhabiting the summit of the Neiigherry hüls. 8. Lond. 1832.
App. p. 173 — 175.
Türkisch.
Wenn man sämmtliche Mittelasiatische sprachver-
wandte Völker, die T-ungusen, Mongolen und Tür-
ken unter dem Namen der Tataren zusamuienfafst, so
bilden die Türken den westlichen und nordwestlichen
Zweig dieses Stammes. Sie sind nächst den Indoger-
manischen Völkern, wenn auch nicht die zahlreichste,
doch die geographisch am meisten ausgebreitete Familie
in Asien, so wie in einem Theile von Europa und ven
Afrika. Sie zerfallen in eine grofse Zahl von Völker-
schaften, welche die merkwürdige und bis jetzt uner-
klärte Erscheinung darbieten, dafs sie bei der auffallend-
sten Körperverschiedenheit die gröfste Sprachähnlichkeit
zeigen. Die Sprachen der von einander entferntesten
Stämme haben nur geringe mundartliche Abweichungen;
der Türke aus Konstantinopel versteht mit leichter Mühe
den Sibirischen aus Tomsk oder Jeniseisk. Rechnet
man die, wenigstens dem Namen nach untergegangenen
Stämme der Hiongnu, Seldschuken cetr. ab, so
bleiben nur zwei Hauptzweige für die zahlreichen Völ-
ker dieses grofsen Sprachstammes übrig: die Turk-
TUEOKISCH. 413
Volker uud die Jak tuten. Die letzteren wohnen an
der Lena und ihren mittlem und untern Zuflüssen, an
der Jana und Indigirska, iu den Sibirischen 'Gouverne-
ments Jakuzk und Jeniseisk; sie bilden den nordwest-
lichen Ausläufer der. Türkischen Sprachsippschaft. Von
den Turk- Völkern machen die eigentlichen Türken
(Osmanli) den Hauptstamra aus. Diese sind, wiewohl
an Zahl- geringe, doch das einzige herrschende Volk vom
Euphrat und Tigris bis zum schwarzen und Mittelmeere,
in Europa im Balkanlande und im Norden der Griechi-
schen Halbinsel, auf Cypern, Kandia, den Sporaden, auf
der östlichen Hälfte der Nordküste Afrika's, im Nilthale
bis gegen die Abyssinische Gränze hin, und an einzel-
nen Punkten der beiden Ufer des rothen Meeres. Ihre
Sprache hat, wie die aller muhammedanischen Völker,
viele Arabische Ausdrücke aufgenommen. Ändere Tür-
kische Stämme sind die Uiguren (Iguren) im östlichen
Turkestan, die Usbeken im westlichen Turkestan and
in Turan, die Turkmanen (Truchmenen) auf dem
Isthmus zwischen dem Kaspischen und Aral-See; Letz-
tere ein wenig oder gar nicht bekannter Staoun. An
diese schliefsen sich die Völker, deren Körperbil-
dung ganz der* Mongolischen Rasse angehört, die aber
durch die Sprachverwandtschaft entschieden dem Türki-
schen Stamme zugewiesen werden. Es sind die No-
gayen und Kumuken im Norden des Kaukasus, am
Kuban und an der Kuma, in der Krim und sonst in
Südrufsland; die Kap tscbak- Türken an der unteren
Wolga und am Ural in mehreren Stämmen ; die Basch-
kiren in vielen Stämmen auf dem südlichen Ural; die
Kara-Kalpak im Osten des Aral-Sees; die Kirgisen
und Kirgiskasaken mit einem der reinsten Türkischen
Dialekte, in weiter Ausdehnung im Norden des Kaspi
sehen und Aral-Sees. Sie scheiden sieh in die östlichen
und westlichen, von denen die letzten, die eigentlichen
Kirgiskasaken, in die grofse, mittlere und kleine Horde
414 TÜBRKISCH.
verfallen. — Endlich folgen die Sibirischen Völkerschaf-
ten, deren Sprache, wenn auch der Hauptsache nach
Türkisch, doch mehrere Mongolische Elemente in sich
aufgenommen hat: die Barabinzen in der gleichnami
gen Steppe; die Teleuten oder .weifsen Kalmüken
am oberen Obi; die Sa j an eh am oberen Jenisei; die
Tschuwaschen (s. d. ), in den Bussischen Gouverne-
ments Wjatka, Kasan, Simbirsk, Orenburg, mit manchen
Finnischen Elementen.
*a Jenisch, B., De fatis linguar um Orient alium. fol. Vicn-
nae 1780.
* Röhrig, F. L. O., Specimen des idiotfcmes de la langae
tnrque. 8. Breslau 1843.
Röhrig, F. L. O., EclairtissemenB'sur quelques particalfr-
ri|es des langues tatares et.fionoises. 8* Paris 1845.
Lexika.
Vocabulario Italiano-Greco, Ital.-Turcho e Ital.-Tedescho.
Veneliis 1599.
*Molina, Giov., Dittionario delle lingue Italiana e Tor-
chesca. 8. Rom. 1641 (das Türkische mit, lat. Lettern).
*Bernardoda Parigi, Vocabolarjo itaUano-turchesco,
trad. dal francese da P. d'Abbavilla. 2 Bde. 4. Rom. 1665.
* Mas eis, Ant., Vocabolario Toscano e "Turcheso, 8. Fi*
renze 1677.
*Meninski, Fr. a Mesgnien, Thesaurus linguarum orien-
talium, Turcicae, Arabicae, Persicae, 3 Bde. fol. Viennae
Austr. 1680. — *Secundis curis recogn. et auetum (B. de
Jenisch et Fr. de Klezl). 4 Bde. fol. ebd. 1780 — 1802.
*Loghal Vankuli, Diction. Arab.-Turcicum. 2 Bde. fol.
Constantinopel 1728. — *Ed. alt. ibid. 1802.
♦Clodius, J. Chr., Compendiosum Lexicon Latino-Tur-
cico-Germanicum. 2 Bde. Lipsiae 1730.
Korabinski, J. M., Versuch eines kleinen türkischen
Wörterbuches. 8. Presburg 1788.
*Pianzola, B., Dizionario, Grammaticbe e Dialoghi per
apprendere le lingue Italiana, Greca-volgare e Turca. 3 roll.
4. Edit. sec. Padova 1789.
TUBRKISCH. 415
♦Mehemmed Ea'ad Efendi, Kitab lehdjet-el-ioghat. fol.
Constantinopel 1216 Heg. (1801).
xixijg xcu rovQxtxijg dialexTOv, xal Xe^ixov tovqmxo - yQcuxixor.
4. iv BUvvt) 1812.
*Loghat-i-Turki (türkisches Wörterbuch mit persischer
Paraphrase). 8. Calcutla 1825. ,
Nazm-uddjevahir ( türkisches V ocabular in türkischen
Versen). 8. Constantinopel 1826.
Rhasis, G., Vocabulaire fran^ais-turc. 2 voll. 4/ St. Pe-
tersbourg 1828. 29.
*Bianchi, T. X., Vocabulaire fran^ais-turc, ä Fusage des
interpretes. 8. Paris 1831. — * Nouv. ed. 2 voll. 8. Paris
1843 — 46.
*Hindoglu, Artin, Dictionnaire abrege francais-turk. 8.
Vienne 1831.
♦Ciadyrgy, A., Disionario turco, arabo e persiano; ridotto
8ol lessico di Meninski. 8. Milano 1832.
♦Ciadyrgy, A., Dizionario italiano e turco, che forma 11
secondo volume del Dizion. turco, arabo, persiano ed ital. 8.
Milano 1834.
♦Kieffer, J. D., et Bianchi, T. X., Diction. turc-fran-
gais ä l'usage des agens diplom. et consulaires. 2 Bde. 8. Pa-
ris 1835. 37.
*Hindoglu, Artin, Dictionnaire abregt turc-frangais. 8.
Vienne 1838.
*de Handjeri, A., Dict fran^ais-arabe-persan et tnrc. 3
voll. 4. Moscon 1840 — 42.
Nuovo dizionario italiano -francese- armen o- turco, compilato
dai padri della Congregazione Mechitaristica. 8. Vienna 1846.
/ Grammatiken.
*Megiseri, Hi., Institutionuxn linguae Turcicae libri 4. 8.
Lipsiae 1612.
*Du Ryer, A., Rudimenta grammatices linguae Turcicae.
4. Lut. Paris. 1630. — *2. Ausg. ebd. 1633.
*S eam an , G., Grammatica linguae Turcicae. 4. Oxon. 1670.
*Meninski, Fr. a Mesgnien, Linguarum orientalium in*
«titutiones sive grammatica turcica, cuius singulis cap'p. prae-
416 TUBRKISCH.
cepta ling. Arabicae et Persicae subiiciuntnr. fol. Viennae 1680.
*2. ed. cor. A. Fr. Kollar. 2 Bde. 4. Vindob. 1756.
- *Podesta, J. B., Cursus grammaticus Hngg. orientt. Arab.
scilicet, Pers. et Tnrcicae. 3 Bde. 4. Vienna (1686) — 1703.
♦Vaughan, Th., A grammar of the Turkish language.
8. London 1709.
*(P. Holdermann), Grammaire Tarque. 4. Constantino-
ple 1730.
- Piaozola, B., Grammatica Turca, Latina, Italiana e Greca
volgare. 8. Padua 1781.
*Viguier, Elemens de la grammaire tarque. 4. Constan-
tinople 1700.
*(de Preindl, J.), Grammaire turque; avec an vocaba-
laire; enricbie d'anecdotes. 8. Berlin 1791.
*Comidas, O. de Carbognano, Primi principj dclla
grammatica turca. 4. Rom. 1794.
XMfly. 4. h Biivvrj 1812.
♦Jaubert, A., Elemens de la grammaire tarke. 4. Paris
1823. — 2. Ausg. 8. ebend. 1833.
Kurzgefafste türkisch -deutsche Sprachlehre, nebst Wörter-
sammlung. 8. Hermannstadt 1828.
de Besse, J. C. , Abrege de la grammaire turque; avec
un petit vocabulaire francais, turc et «hongrois. 8. Pesth 1829.
♦Hindeglu, Artin, Theor. praktische türkische Sprach-
lehre für Deutsche, mit einem Wörterbuche. 4. Wien 1829.
- In's Französische übersetzt. 8. Paris 1834.
Türkische Grammatik. 8. Malta 1836 (türkisch).
*Davids, A. Lumley, A grammar of the turkish lan-
guage, with a copious vocabulaiy. 4. London 1832. — Tra-
duite de l'anglais par Mad. Sarah Davids, mere de i'aoteor.
4. Londres 1836.
Schröder, W., Grammaire turque ä l'usage des Francis
et Anglais, avec un vocabulaire. 8. Leipsique 1835.
Schröder' s Turkish grammar, adapted to the use of tra-
vellers and the mercantile classes. 12. London 1837.
•v. der Berswordt, Neueste Grammatik der türkischen
Sprache für Deutsche; nebst einer Wörtersammlung. 4. Ber-
lin 1839.
TUBRKISCff. 417
Reid, J. , Outlines of Turkishgrammar. 16. London 1841.
BoyH, C, The Turkkh Interpreter or a new Grammar
of the Turkish Language. 8. Paris 1842. -
Redhoiise, J. W., Gramifiair« rafcoutaee de In Utngufe Ot-
tomane. 8. Paris 1846. '
Dialekte.
Für sämmtliche Dialekte:
*Vocabularium Catharinae 00-88 — 101, 103 ^ 106.
*v. Klaproth, A*ia polygloüa pag. 202^*38* Atias fol.
XXVI — XXXXI.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvh, uo. 124.
Aderbidscban.
Kasem-Bek, Alex., Gramm, cetr. p. 318 — 340 u. passim.
Jakuten.
♦Witseii, N., Nobrd- en Oost Tartarye. 2 Bde. fol. Am-
sterdam 1705. II. p. 677.
*Strahlqnberg, Ph., Das Nord- und östliche Theil von
Europa und Asia. S. 56. *
*Saner, MM>Ah account of a geographical expedition cetr.
performed by J. Billings. 4. Lond. 1802. App. I. p. 1 — 8.
— *Französ. par J. Castera. 2 voll! 8. Paris J802. IJL
p. 269 — 80. — * Deutsch. 8. Berlin 1802. p. 387 — 398.
*Puteschestwie Billingsa. 4. St. Petersburg 1811. p.
93- 102. '
*Erman, A., Reise um die Erde. Abthi. I. Bd. 2. 8, Ber-
lin 1838. p. 281 — 294; p. 297.
Davvydow, Dmitrji, Jakutisches Wortregister, in *£r-
man, Archiv für wiss. Kunde von Rufsland. III. 1843. pag.
312-332.
Schott, W., üeber die Jakut. Sprache, ebd. p. 333—42.
Ka ra tscjiai- '
* * *
*v. Klaproth, J., Reise in den Kaukasus, und nacb Geor-
gien. II. Anhang. Kaukasische 3prachen. p. 273 — 279.
*Guldenst*dt, J. A., Reisen Oetr. II. pf 545-4-562., •*
*Güldenßtädt'8, J. A,, Beschreibuöp der Kaukasischen
Länder. Herausg. v. Klaproth. 8. Berl. 1834. p. 239—46.
27.
418 TURMOKCH.
♦Falk, J. P.,, Beitrüge aar topographischen Kenntnife des
russischen Reiches. II. 1786. p. 575 — 81.
*v. Klaproth, J., Ueber die Sprache und Schrift der Ui-
guren. 8. Berlin 1812. p. 18 — 23.
Chalfin, S., Abecedariom d. Tatarischen Sprache. 8. Mos-
kau 1778 (rti88.).
* (Chalfin, S.), Abecedariara und Grammatik der Tatari-
schen Sprache. 8. Kasan 1809 (rnss.).
Trojan 8 ki, Alex., Kurze Tatar. Grammatik. 4. St. Peters-
burg 1814 (russ.). — 2. Ausg. 4. Kasan 1824.
♦Chalfin, S., Leben des Tschinggis-Chan und Aksak Ti-
mur (Kasan-Tat). 8. Kasan 1819 (1822) (mit Tat-russ. Wör-
terbuch).
Trojanski, Alex., Wörterbuch der Tatarischen Sprache.
4. Kasan 1833 — 35.
Kasem-Bek, M. A., Grammatik der Türkisch -Tatarischen
Sprache. 8. Kasan 1839 (russ.).
Ki rgi s«n.
♦Falk, J. P., Beiträge zui* topographischen Kenntniis des
russischen Reichs, n. 1786. p. 575 — 581.
♦Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. S. 139 — 44.
. ♦Eversmann, E., Reise von Orehburg nach Buchara. 4.
Berlin 1823. p. 2 — 24.
v. Klaproth, J., Sur la Iangue des Kirghiz in ♦Joarn.
Asiat. 1825. T. VII. p. 321 — 344.
♦v. Klaproth, J., Memoires relatifs ä l'Asie. III. 332—64.
♦Lewschin, A., Opisanie Kirgis-Kasatsch'ich ili Kirgis-
Kaisazkich ord i stepei. 3 voll. 8. St. Petersburg 1832. —
♦Französ. Description des hör des et des steppes des Kirghis-
Kazaks. Trad. du Russe par Ferry de Pigny et.revapar
E. Charricre. 8. Paris 1840.
Kisilba seh.
♦v. Klaproth, J., Reise nach Georgien und in den Kau-
kasus. II. Anhang, p. 273 — 282.
Krim.
♦Montandon, C. H., Guide du voyageur en Crimee. 8.
Odessa 1834. p, 369 — 384: Vocabulaire et phraaes prep*
rees da» le dialecte des Tatares habitant les parties monta-
eoses de la. Crimee.
TUBRKISCH« 419
*v. Klaproth, J., Reise in den Kaukasus nnd nach Geor-
gien. II. Anhang, p. 273 — 288.
Nogaier. .
♦Witsen, N., Noord-cn Oost Tartarye. II. p. 573.
*v. Elaproth, J., Reise in den Kaukasus und nach Geor-
gien. II. Anhang, p. 273 — 282. I
*Schlatter, D., Bruchstücke aus einigen Reisen nach dem
südlichen Rußland. 8. St. Gallen u. Bern 1830. p. 116—30.
— *Neue Ausg. ebend. 1836. p. 116 — 130.
T o b o I s k.
♦Giganow, J., Wurzelwörter nöthig zur Kenntnüs für den
Unterricht in der Tatarischen Sprache. 4. St. Petersburg 1801
(russisch).
*Giganow, J., Grammatik der Xataqschen Sprache, veri
fafst in der Hauptschule von Tobolsk. 4. St Petersburg 1801
(russisch).
*Atnometew, N. B., Abecedarium der Tatarischen und
Arabischen Sprache. 4. St. Petersburg 1802 (russisch). ]
*Giganow, J., Russisch -tatarisches Wörterbuch, gesam:
melt in der Hauptvolksschule zu Tobolsk. 4. St. Petersburg
1804 (russisch).
♦Vater, J. S., Proben cett. 8. Leipz. 1816. S. 139— 44. >
"Nouveau Journal Asiatique. I. 1828. p. 240 — 46.
*Erman, A., Reise tun die Erde. 1. AbthL 2. Bd. 8. Ben
lin 1838. p. 281 — 94.
Tarktuanen.
*Burnes, Alex., Travels into Bokhara. 3 voll. 8. Lon-
don 1834. p. 255 — 58.
*v. Parrot, Versuch cetr. IL no. 23.
IT! ' •
Ulnaren.
v. Klaproth, J., Ueber die Sprache und Sdhrift der Ui-
guren in * Fundgruben des Orients. IL Wien 1811. S. 167
— 195. — Besonders gedruckt * Berlin 1812. — Auch in
♦Klaproth's Reise in den Kaukasus und nach Georgien.
Halle u. Berlin 1814. IL p. 483 --576. — Auch in ♦Klap-
roth's Verzeichnis der chinesischen und mandschuisehen Bü-
cher der Königl. Bibliothek zu Berlin. 4. Par. 1822. p. 1 - 6a
— *2. Ausgabe: Abhandlung über die Sprache und Schrift
der Uiguren nebst einem Wörterverzeichnifs und andern uigu-
27*
420 f UNGHAASE ~- THNGUSEN.
rischen Sprachproben, aus dem kaiserlichen Uebersetzungshofe
zu Peking. Fol Paris 1823.
Tonghaase.
Ein kleiner ludianjerstamm, an der S. O, Spitze von
Priuz Wales- Archipel mit faßt derselben Sprache wie
die von Sttka.
Wörter,
* Journal of the Royal geogr. Soc. of London« 8. London
1841. XI. p. 231 — 235.
Tungusem
Einer der ausgebreitetsten Völkerstämme des nord-
östlichen Asiens, in Ostsibirien, dem Mandschurischen
Alpenlande und nach der im 16. Jahrhundert erfolgten
Eroberung China's auch in diesem Lande einheimisch.
Die westlichsten Tungusen treffen wir an den beiden
IJfern der obern Tunguska; von da nördlich an der
Podkamenaja Tunguska, unter dem Namen Tschapo-
giren, und an der untern Tunguska unter dem der
Oiotong-Tupgusen. Am Wüui und der Lena er-
strecken sie sich, mit Jakuten vermischt, bis an das Eis-
meer, Im Osten an den Küsten des Ochozkischen
Meeres heifsen sie Lamuten; im Süden verbreiteil sie
sich von der Angara und dem Baikal über Bargusinsk,
Nertschinsk bis in den Norden von Korea. In China
nahmen die Tungusischen Stämme den Namen Man-
dschu an, der ihnen von dem Stifter ihres Reiches bei-
gelegt wurde. Die Dialekte aller dieser verschiedenen
Stämme weichen nur wenig von einander ab, so wie sie
eine grofse Verwandtschaft mit den Türkischen und Mon-
golischen Sprachen zeigen; und noch merkwürdiger ist
die grofse Menge von Aehnlichkeiten, die vorzüglich
Mandschu- Wörter mit der Griechischen, Lateinischen,
Deutschen cetr. Sprache darbieteu. — Nur die Sprache
der Mandschu bat bis jetzt eine Literatur aufzuweisen.
TUKtiUSHN. 421
Wörter.
♦Witscn, N., Noord-en Oost Tartarye. T. I. p. 268 sqq.
♦Strahlenberg, Ph. J, Das Nord- und Oesiliche Theil
von Europa und Asia. S. 56.
♦Fischer, J. £., Sibirische Geschichte. & St Petersburg
1768. I. p. 116. — *Franz. Recherches historiques sur les»
principales nations etablies en Sibylle. 8. Paris s. a. p. 189. '
♦Georgi, J. G., Reisen cetr. I. p. 268 — 271.
♦ Vocabularium Catharinae no. 138 — 146; 163.
♦Sauer, M., An account of a geogr. and astronom. expe-
ditioo to the north ern parts of Russia cetr. performed by Com*
modore J. Billings. 4. London 1802. App. I. p. 1 — 8. —
* Franz ös. par J. Castera. 2 voll. 8. Paris 1802. II. p. 281
— 288. — * Deutsch. 8. Berlin 1802. p. 387 — 398.
♦ Puteschestwie Kapitana B i 1 1 i n g s a cetr. 4. St. Petersburg
181 1. p. 93 — 102.
♦v. Klaproth, J., Abhandlung über die Sprache u. Schrift
der Uiguren. 8. Berlin 1812. S. 74 f.
♦Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. S. 148— 67.
♦t. Klaproth, X, Verzeichn. d. Chin. u. Mandsch. Bücher
u. Handschriften der Königl. Bibliothek zu Berlin. Fol/ Paris
1822. p. 72 — 89 : Wörterverzeichnifs der Tungusischen Dia-
lekte mit der Sprache der Mandschu verglichen.
♦v. Klaproth, Asia polyglotta. p. 286 — 88; p. 292 — 99.
Atlas fei. xxxxu — xxxxYin.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvn no. 119. 120.
v. Siebold, Ph, Fr., Verhandeling over de afkomst der
Japaners in * Verhandelingen van het Bataviaasch Genootschap.
Batavia, 1832. XIH. p. 185 — 275.
♦de la Gabelentz, H. C, Grammaire cetr. p. 3 — 10.
♦v. Xylander, J., Das Sprachgeschlecht der Titanen. 8.
Frankf. a. M. 1837. p. 17 — 240: die Spr. der Tungusen. *
*Pricbard, J. C, Researches celr. 8. London 1844. IV.
p. 400 — 404. — *Uebers. 8. Leipz. 1840. 42. 45. ' '
Erman, A>, Reise um die Erde. Abth. 1. Bd. 3. S. 59 — 64.
M« ndac bd»
♦Langles, L., Alphabet Tartare-Mantchou, avec les details
sur les lettres et Fecriture des Mantchoux. 4. Paris 1787 (auch
422 TtrSCABORA.
in Dictionn. Tartare-Mantchou Fraagais cetr. T. I. p. vii — xl).
— *3. edition: Alphabet Maotcbou red ige d'apres le syllabaire
et le dictionnaire universel de cette langue. 8. Paris 1807.
*Notices et extrajts des manuscrits de la bibliotheque na-
tionale. 4. Paris an VII. T. V. p. 581 — 606: Notice des li-
vres Tartars-Mantchoux de la bibliotheque nationale. Par le
C. Langles. Premiere partie. Dictionarium Latino - Sinico-
Mantchou.
♦Klaproth, J.9 Lettrcs sur la litterature Mandchoue. 8.
Paris 1815 (auch in dessen *Memoires relatifs a l'Asie. III.
p. 1 — 88).
♦Äbel-Remusat, J. P. , Recherches sur les langues Tar-
tare*, ou memoires sur differens points de la grammaire et de
la litterature des Mandchous, des Mongols, des Ouigoure et
des Tibetains. 4. Paris 1820. p. 89 — 149.
*Plath, J. FL, Gesch. des östlichen Asiens. 1. Theil: die
Mandschurey. 2 voll. 8. Göttingen 1830. 31. II. 997—1036.
* Schott, W. , Versuch über die Tatarischen Sprachen. L
Berlin 1836.
Lexikon.
* Dictionnaire Tartare -Mantchou "Francais, compose d'apres
un dictionnaire Mantchou -Chinois, par M. Amyot, mission-
naire ä Pekin; redige et publie* avec des additions et l'alpha-
bet de cette langue par L. La n gl es. 3 voll. 4. Par. 1789. 90.
Grammatiken.
(Gerbillon)t Elementa linguae Tartaricae in *Thevenot,
Bleich., Relation de divers voyages curieux. Fol. Paris 1696.
T. IV. — Trad. en Francis par Amyot dans * Memoires con-
cernant la Chine. XIII. p. 39 — 73. — Besonders gedruckt:
Amyot, Grammaire tartare -mantchoue. 4. Paris 1787.
*de la Gabelentz, H. C, Elemens de la grammaire Man-
dchoue. 8. Altenbouxg 1832.,
v. der Gabelentz, H. C, Mandschu-sinesische Gramma-
tik nach dem Sän-hÖ-pian-län in * Zeitschrift für die Kunde
des Mprgenlandes. III. p. 88 — 104.
Tuscarora*
Früher einer der mächtigsten Stauung in Nordkaro-
lina; trat im Jahr 1714 der Conföderation der fünf Na-
TUSCARORA — WJYELOES. 423
tionen »als die sechste bei. Die Tuscaroras haben ihre
jetzigen Wohnsitze im Gebiet vbn New- York, in der
Umgegend von Buffalo; ihrer Sprache nach gehören sie
zu den Irokesen.
Wörter.
Lavvson, J., A new voyage to Carolina in Capt. John
Steves' s New coUection of voyages and travels. 4. Vol« I.
London 1708. — Besonders gedr. 4. London 1709. 14 18.
Brickel, The natural history of North Carolina. 8. Dub-
lin 1737.
*Smith-Barton, B.. New views of the tribes of America.
8. Philad. 1797. — *2. Ausg. 1798.
♦MhVidates III. 3. Abth. S. 318; 334 sq.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 800.
*Archaeologia Americana. II. p. 307 — 367. no. 31.
*Catlin, 6., Letters and notes on the manners, customs
and condition of the North American Indians. ? voll. 8. Lon-
don 1841. IL App. p. 262—265.
Taschen«
Ein Zweig der Mizdeghen im östlichen Kaukasus.
Ihre Sprache hat viel Georgisches aufgenommen.
Wörter.
«» , «
* Vokabularium Catharinae no. 116.
*Güldenstädt, J. A., Reisen cetr. IL p. 504 — 511.
*v. Klaproth, J., Reise in den Kaukasus. II. Anhang.
S. 145 — 168.
*v. Klaproth, Asia polygl. p. 133— 13t; Atl. fei. 1— vi.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvn. no. 30.
♦Güldenstädt's, J. A,, Beschreibung der Kaukasischen
Länder. Herausg. v. Klaproth. 8. Berl. 1834. p. 197—203.
Tuteloes oder Meherrins.
r
Eine den südlichen Irokesenstämmen zugehörige
Völkerschaft, die einst in Yirginien ihren Hauptsitz
hatte, aber im Jahre 1758 dem Bunde der sogenannten
fünf Nationen beitrat Ohne Zweifel steht ihre Spra*
424 VZSlfBAI. — HALAlf. i 1
che, (obfckieh wir dies durch kein Wörterverzeicfcnifs
bestätigen können, den übrige*) Irokeskcheif 'Dialekten
nahe.
♦Archaeologia Americ. 8. Cambridge 1836. IL p. 81.
Tzendal, Tzendales
dder Celdales, Mittel am erikauischeö Volk fm gleichnami-
gen Distrikt des Mexikanischen Staates Chiapa, in des-
steto Gebiet sich die merkwürdigen, Ungeheuern Trüm-
mer der alten Stadt Palenque, sieben Spanische Meilen
im Umfange, mit vollständig erhaltenen Tempeln, befin-
den. Die Sprache scheint ein Dialekt der Maja zu sein.
Wörter.
♦Rafinesque, €. S., Atlantic Jouro., and Frietid of Know-
ledge« 8. Philadelphia 1832 — 3* p. 196. 98.
' Grammatik,
de Cepeda, Fr., Arte de las lengaas Chiapa, Zoque, Cel-
dales y Cinacanteca. 4. Mexico 1560.
*
Ualan.
Insel zur Gruppe der Karolinen gehörig; die
Sprache von Lugunor, in derselben Gruppe, ist ganz
nahe verwandt, 4iur schwieriger für die Aussprache; das-
selbe gilt von der Insel Ulea; ein fernerer Dialekt
herrscht auf Feis; der rauheste und unangenehmste ist
der von Puinipet. Wir erwähnen hier noch den Dia-
lekt von Lamurek, von Pis und den von Eap (Yap),
der Hauptinsel der westlichen Karolinengruppe.
Wörter -
*v. Kotzebue, O., Entdeckungsreise in die Sudsee. 3 voll
4. Weimar 1821. III. p. 55 — 67. — *Russ. 3 voll. 4. St.
Petersburg 1823. IJL p. 103 — 123 (auch if *v. Chamisso,
A d. , sämmtliche Werke. 8. Bd. 2. 89 — 104),
*J(mrn. des voyageö. 1825. T. XXVI; p. 303; p. 309— 18.
•Balbl, Atlas ethnpgr. Tab. xl. no. 382 — 84; 386. 388.
*'Voyags de dlcoavertes de TAstrolabe; Philologie pa?
BUh-vllle* 8. Paris 1834, p. 175—181.
. *
UCHI — UttaiSOHB. VIMBEKER. 425
Li ütk*, FrV iPuteschtttwie wokrug swjeta. 3 voü. 8. St.
Petersb. 1834 — 36..— Tiianzös. Veyage autour du monde.
3 voll. 8. Pari« 1$35. 36, IL p, 347 — 378.
Domeny deRienzi, G. L., Oceanie. 3 voll. 8. Par. 1836.
ML
Eine kleine 1200 Seelen starke Völkerschaft der
Creek-Confederacy, deren Wohnsitze ursprünglich öst-
lich von. den Flüssen Coosa und Chatabopchee waren,
wie sie sich denn auch als den ältesten Stamm jener
Gegenden betrachten. Im Anfange des 18. Jahrhun-
derts hatten sie sich an den westlichen Bänken der Sa-
vaunah niedergelassen; später zogen sie sich an den Flint
River zurück. Ihre Sprache ist ausgezeichnet durch
Reich thum an Gutturalen und durch eine unbesiegbare
Schwierigkeit in der Bezeichnung mit Europäischen Al-
phabeten.
Wörter.
*Archaeologia Americana. IL p. 307 — 367. no. 46.
Ugalenzen.
Ein kleiner Nordamerikanischer Volksstamm, west-
lich vom Vorgebirge St. Elias. Im Winter halten sie
sich in einer kleinen Bucht östlich von der Insel Kad-
jak auf und im Sommer begeben sie sich zum Fischfang
nach der östlichen Mündung des Ätna oder Kupferflus-
ses. Ihre Sprache ist zwar von der der Koloschen ver-
schieden, stammt aber von derselben Wurzel.
Wörter.
*v. Bär, K. E. u. Gr. v. Helmersen, Beiträge zur Kennt-
uifs des Russischen Reiches und der angrenzenden Länder
Asiens. 1. Bdchn., 8. St. Petersburg 1839. S. 259.
Ugrische, Ungrisehe Völker«
Die Ugrischen oder Ungrischen Völker, bei
Klaproth und Andern Ugoren, bilden den zweiten
Hauptast des grofsen Tschudischen oder Uralischen
426 UIHMSGHE T0BLKBR.
Stammes. Aufser den Magyaren (s.d.) gehören die
Wogulen und die Ostiaken (s. d.) zu dieser Völ-
ker- und Sprachenfamilie. Die Wogulen sind nur
noch ein schwaches Volk, das zerstreut zwischen andern
Stämmen an der untern Wolga, im Ural und zu beiden
Seiten desselben, am Tobol und Iset wohnt. Klap-
roth unterscheidet vier Dialekte des Wogulischen: den
der Anwohner der Tschussowaja, und die Dialekte
von Werchoturie, Tscherdyn und Bereso.w.
Wörter.
♦Fischer, J. E., Sibirische Geschicke. 2 Bde. 8. St Pe-
tersburg 1768. I. p. 133. — * Französ. Recherches historiques
sur les priucipales nations etablies en Siberie. 8. Paris s. a.
p. 206.
*Schlözer, A. L., Allgemeine Geschichte von dem Nor-
den (Allg. Weltgesch. T. XXXI.). p. 308 — 315.
♦Pallas, P. S., Reise durch verschiedene Provinzen des
Russ. Reiches. 8. Frankfurt u. Leipz. 1778 III. p. 54 — 57.
* Vokabularium Catharinae no. 66 — 69.
*Gyarmathi, S., AiEnitas linguae Hungaricae cum unguis
Fennicae originis. p. 190 sqq.
*v. Klaproth, J., Ueber die Sprache u. Schrift der Uiga-
rea. 8. Berlin 1812. p. 12 sq.
♦Sjögren, A. J., Ueber die finnische Sprache und ihre
Literatur. 81 St. Petersburg 1821. p. 59 — 63.
*v. Klaproth, J., As. polygl. p. 191; p. 198 — 201; Attas
fol. xn — xxn.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvm. no. 201.
*Erdmann, J. F., Beiträge zur Kenntnifs des Innern von
Rufsland. II. 2. Reisen im Innern von Rufsland. 8. Leipzig
1826. p. 233 — 239.
*v. Parrot, J. L., Versuch. II. no. 22.
♦Erman, Ad., Reise um die Erde. 8. Abthl. 1. Bd. 1.
Berlin 1833. p. 386.
* Kruse, Fr., Urgeschichte des esthnischen Volksstammes
und der Kaiserl. Russ. Ostseeprovinzen Liv-, Esth- und Cur-
land überhaupt, bis zur Einführung der christlichen Religion.
8. Moskau 1846. p. 197 — 199.
UMOSO — UNALASCHKA. 427
Uhofco.
Wörter dieser sonst unbekannten Afrikanischen Spra-
che finden sich in
Mrs. Hannah Kilham's Specimens of African langua-
ges. Sierra -Leone. — Wieder abgedruckt in Outline of a
Vocabulary of a few of tbe priocipal languages of western and
central Africa. 16. London 1841. p. 190 — 200.
Urabriscb.
Jene alte Sprache Mittelitaliens, von der uns das
bedeutendste Denkmal in den Eugubinischen Tafeln (ge-
funden 1444 bei Iguvium) erhalten ist.
♦Müller, K. O., Etrusker. I. 45 fF.
*Lepsius, C. R., De Tabulis Eugubinis. Part. I. 8. Be-
rolini 1833.
♦Lassen, Chr., Beiträge zur Deutung der Eugubinischen
Tafeln. 8. Bonn 1833 (und * Rheinisches Museum I. 3. S.
360 — 391 5 IL 2. S. 141 — 166).
*Kaempf, Fr. Henr., Umbricorum speeimen. 8. Bero-
Uni 1834.
♦Grotefeud, G. F., Rudimenta Linguae Umbricae ex in-
scriptionibus antiquis enodata. Part. I — VIII. 4. Hannove-
rae 1835 — 39.'
Doderlein, L., De vocum aliquot Latinarum, Sabinarum,
Umbricarum, Tuscarum cognatione Graeca. 4. Erlang. 1837.
*Lepsius, CR., Inscriptiones Umbricae et Oscae quot-
quot adhuc repertae sunt omnes. 8. Lipsiae 1841.
Umpqua,
am Umpqua, gegen Neukalifornien hin, scheint zur Fa-
milie der Kalapuiah und Yamkallie zu gehören.
Wörter. .
* Journal of the Royal geogr. Soc. of London. 8. London
1841. XI. p. 237 — 241.
Unalaschka.
Die bedeutendste und bekannteste unter den Fuchs-
inseln. Die Sprache von Unalaschka wird, mit dialekti-
428 UNTSCHJMOG — UfHABiAÄEES.
«
*
scher Verschiedenheit, nicht allein über die ganze Kette
der Fuchsinseln gesprochen, sondern auch «och auf der
Halbinsel Aljaska; sie ist jedenfalls zu dem Eskimo-
Stamme zu rechnen.
Wörter und graramatikal. Bemerkungen.
Coxe, W., An accouut of the Rnssian discoveries between
Asia and America. 4. London 1780. p. 303. — * 1781. —
♦ 1803. — • * Französisch. 8. Neufchatel 1781. pag. 172. -
♦Deutsch. 8. Frankf. u. Leipz. 1783.
♦Cook, J., A voyage to the Pacific Ocean in tfye yeare
1776 — 79< 3 voll. 4. London 1784. HL App. VI. p. 554.
♦Mithridates I. 567; HL 3. 458 sq
*Lisiansky, IL, A voyage round the world. 4. London
1814. App. III. p. 329 — 337: Vocabulary of the languages
of the Islands of Cadiack and Oonalashka cetr.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 856.
Lütke, Fr., Puteschestwie wokrug swjeta. 3 "voll. 8. St.
Petersb. 1834 — 36. — *Französ. Voyage aufcour du monde.
3 voll. 8. Paris 1835. 36. I. p. 236 — 247.
*
Untschagog.
Ein im Süden von Long Island wohnender Nord-
amerikanischer Volksstamm, dessen Sprache dialektisch
von der der Schinicoks und Montauks geschieden ist.
Wörter.
*Archaeologia Americana. 8. Cambridge 1836, IL p, 307
— 367. no. 18.
Utanata uöd Lobo
auf der Südwestküste von Neuguinea; die Bewohner
sind Negritos.
Wörter.
* Journal of the Royal geogr. Society of London. 8. Lon-
don 1837. Vn. p. 393 — 395.
Utbncabees.
Hier herrscht eine der noch wenig bekannten Ka-
nawar- Sprachen, die Mi Ich an genannt wir<J; sie er-
VANDÜLEN — VANDIBMENSLAND. 420
streckt steh auch über Pundrabees, Raagramee, Wangpo,
Tookpa, Ramug und einen Theil ton Gungel.
Lexikon und grammatische Bemerkungen.
Gerard, A., A vocabulary of tue Koonawur Ianguages in
* Journal of (he Asiatic Society of Bengal. XI. Calcutta 1842.
p. 479 — 538-
Yandalem
Ueber die Sprache der Vandalen ist uns fast nichts
bekannt. Einige Wörter und Bemerkungen finden sich in
*Marcu8, L., Histoire des Wandales. 8. Paris 1836. pag.
405 — 423.
•Papencordt, F., Geschichte der Vandalischen Herrschaft
in Afrika. - 8. Berlin 1837. S. 2S7 ff.
Vaadiemensland.
Es herrschen hier mehrere, wie es scheint, ziemlich
verschiedene Sprachen; doch sind sie uns weniger be-
kannt als die übrigen Australischen. In den Wörtern
weichen sie gänzlich ab, der allgemeine Charakter des
Negritischen findet sich hier aber so gut, wie bei den
Nachbaren auf dem Continent.
Wörter.
•Cook, J., Voyage to the Pacific Ocean. 3 voll. 4. Lon-
don 1784. I. p. 116.
"Labiüardiere, Relation dn voyage ä la recherche de
la Peronse. 2 voll. 8. Paris an VIII. IL App. 38—40: Vo-
eabnlaire de la langne des Sauvages du Cape de Diemen.
* Voyage de Dentrecasteaux. 2 voll. 4. Paris 1808. I. p.
352 — 56; Vocabulaire de la langue d'une des peuplades de
to terre de Van -Diemen.
*F linders, M., A voyage to Terra Australis. 2 voll. 4.
London 1814. I. p. 67.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 436.
*King, Ph. P., Narrative of a survey of the intertropical
wid westem coasts of Australia. 2 voll. 8. London 1827. I.
M«l sq. 5 IL p.€32 — 35.
*Marsden, Mlscellaneons works p. It3;
I i
430 VAN1KORO — VILEftA.
♦Voyage de d&ouvertes de l'Astrel. Philologie par B'lfr-
ville. 8. Paris 1834. p. 9 — 10: Vocabulaire de la langue des
habitants da Port Dairymple.
Lhotsky, J., Vocabulary of the natives of Van Diemen
Land in * Journal of the Boyal geogr. Soc. of London. 8.
London 1839. IX. p. 158 — 162.
♦Braim, Th. HM A history of New South Wales from its
settlement to the close of the year 1844. 2 voll. 8. London
1846. IL p. 256 — 66.
Vanikoro.
Die Bewohner dieses Eilandes unterscheide!) sich
von fast allen Südseeinsulanern. Sie haben die schwane
Farbe der Afrikaner, mit ihren kurzen und wolligen
Haaren und gleichen ihnen auch in den Gesichtszügen.
Es scheinen verschiedene Dialekte zu herrschen, wie die
von Tanema, Taneanu u. a.
Wörter.
♦Voyage de decouvertes de l'Astrol. Philologie par DHJr-
ville. 8. Paris 1834. p. 165—174.
»Memoire* de la Societe elhnologique. II. p. 208 — 209.
Vei.
Von dieser sonst unbekannten Westafrikanischen
Sprache finden sich Wörter in
Outline of a Vocabulary of a few of the principal laogna-
ges of western and central Africa. 16. Lond. 1841. p. 206.
Vileliu
Ein Südamerikanisches Volk, das in mehreren Mis-
sionen an den Ufern des Salado und in der Argentini-
schen Provinz Cordova feste Wohnsitze genommen hat
Sie zerfallen in die Ontoampas, Yeconoampas, Ipas und
Pasaines. Andere Vilela -Stämme, wie die Chunupies,
Ocoles, Atalalas u. s. w. wandern noch in den Wäldern
am Vermejo umher. Ihre Sprache ist mit der der Laie
Verwandt and wird in mehreren Dialekten geredet, von
VIRGINIA — WAKHU. 431
denen die hauptsächlichsten die Ontoainpa- und Vilela-
Muiktart siÄd.
Wörter.
♦Gilij, FS., Saggio di storia Americ. III. p. 364 — 66.
*Hervas, Vocabolario poligl. p. 163 sqq.
♦Mithridates IH. 2. Abth. S. 50S u. 516 f.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 455.
Virginia»
Die unter diesem Namen angeführten Wörter ge-
hören zum Mohegan- Stamme.
Purchas, S., Hakluytus Posthumus, or Purchas his Pil-
grimes. Fol. 5 voll. London 1625. IV. p. 1667.
Smith, S., The geoeral history of Virginia. Fol. London
1632. p. 40.
Lutheri Cathechismus, öfwersatt pä American -Virginiske
spraket. 8. Stockholm 1696 (mit Wörterbuch).
*Relandus, IL, Dissertt. Miscell. 3 voll. 8. Traj. ad Rhe-
num 1706—1708. IE. p. 208 — 211.
*Smith-Barton, ß., New views of the tribes of Ame-
rica. 8. Philad. 1797. — *2. Ausg. ebend. 1798.
Yuta-Huilliche.
Südwärts von den Araukanen im. westlichen Pata-
gonien; sie zerfallen 1) in die Chanos, Chunos oder
Chonos auf und neben den Inseln von Chiloe; 2) Poy-
yus oder Peyes auf den Inseln Wellington, Han-
nover und dem gegenüberliegenden Festlande; 3) Key-
yus oder Key es, die südlichsten, bis in die Nachbar-
schaft der Magelhaens-Strafse reichend. Ihre Sprache
ist eine Mischung der Araukanischen und Tehuelischen.
♦Fakner, Th., A description öf Patagonia and the adjoi-
ning parte of South America, 4. Hereford 1774. — * Deutsch.
8. Gotha 1,775.
Waigiu.
Die Bewohner dieser an der Nordwestküste von
Neuguinea gelegenen Insel gehören tu den Negritos.
482 WAHttJR — W'ALACHISCH.
Wörter
♦Labillardiere, Relation da voyage ä la recherdbe de
la Perouse. 2 voll. 8. Paris an VIII. II. App. p. 58 — 61.
* Voyage de Dentrecatteaux public par ML" de Rössel.
2 voll. 4. Paris 1808. I. fi85 — 89.
♦Balbi, Atlas ethoogr. Tab. xl. ho. 421 —23.
* Mars den, MisceUaneous works p. 107.
* Voyage de decouvertes de l'Astrol. Philologie par D'Ur-
villc. 8. Paris 1834. p. 152 — 156.
Waikur
oder Guaicaren, bei Hervas Monquj, ein Nord-
amerikanisches Volk, ehedem über ganz Kalifornien ver-
breitet, gegenwärtig gering an Zahl, ungefähr in der
Mitte dieser Halbinsel. Die Cora und die Aripe
scheinen einen Dialekt oder eine Schwestersprache zu
reden.
Wörter and grammatische Bemerkungen.
(Begert, J. ) , Nachrichten von der Amerikanischen Halbin-
sel Kalifornien. 8. Mannheim 1773.
*Mithridates III 3. Abth. S. 188 ff.
Walachisch.
Die Walachische (Wlachische) Sprache, oder
wie sie von den Walachcn selbst, die sieh den Namen
Romuni geben f genannt wird, limba romunesca,
trägt einen sehr gemischten . und verwilderten Charakter
an sich. Während sie nach ihren materiellen Bestand-
teilen und manchen alterthümlichen Zügen sich als die
älteste Lateinische Tochtersprache ausweist, schliefst sie
sich r ticksichtlich ihres grammatischen Baues mehr dem
Albanesischen an. Ihr Ursprung datirt sich von der
Zeit, wo die Römer an der Ostküste des Adriatisehen
Meeres festen Fufs fafsten und unter Trajan auch die
jenseits der Donau gelegenen Länder bezwangen. Sie
ist also tiine Vermischung der von den Römischen Co-
lonisten dorthin mitgebrachten iing.ua roman* ru
stica mit der eingebornen Landessprache, dtt Thra-
kischen, die, wo nicht gerade mit der Hlyrischen
eins, ihr doch jedenfalls nahe verwandt war. Dazu ge-^
seilten sich dann unter dem vielfach wechselnden Vül-
keran dränge alle die fremden Elemente, denen wir in
der beutigen Walachischen Sprache begegnen, Slavisch,
Albanesisch, Griechisch, Magyarisch, Deutsch, Türkisch.;
am stärksten in das Slawische, geringer das Magyarische
und Griechische, am schwächsten das Germanische. Der
Slawische Einflufs wurde auch dadurch vermehrt, dafs
die Walachen, als sie ihre Sprache zu schreiben anfin-
gen, sich, mit Hinznftigung einiger neuen Zeichen, des
Kyrillischen Alphabets bedienten; erst später suchte man
auch das Lateinische Alphabet anzuwenden, ein Versuch,
der seitdem öfter und auf verschiedene Art erneuert
wurde. — Die .Walachische Sprache zerfällt in zwei
Hauptmundarten 1) die nördliche oder Dakoroina-
nische, in der eigentlichen Walachei; Moldau nebst an-
grenzenden Strichen Ungarns, Siebenbürgens, der Buko-
wina und Befsarabiens, die eigentlich gebildete Sprache,
und 2) die südliche oder Makedowlachische (Ku-
tzowlachische), im Süden der Donau, im alten Thrakien,
Makedonien,' bis nach Thessalien.
K © r ö s i , S. ; Orthographia Latino - Valacnica. ö. ttiauseh-
borg 1805. '/ ' \
Rosa, G, C, Untersuchungen über die Romänier oder so-
genannten Wlacnen, welche jenseits der Donau wohnen, auf
alte Urkunden gegründet. ' $. ^esth 1808 (mit Wörterreraeich-
nifs S. 68 — 77). ""'',. ' \
Murgu, C, Widerlegung der Abhandlung, welche unter
dem *Til'el vorkommt: „Erweis, daJ]s die Walachen nicht ro-
mischer Abkunft sind .... durch S. T. in Ofen 1827 u und
Beweis, dafs die Walachen der Römer unbezweifelte Nach-
kömmlinge sind. 8. Ofen 1830.
Schul ler, J.'C, Argumentorum pro latinitate lingpae Vä-
lachicae s. Romanae epicrisis. Addita sunt etymologiarum Va-
lachicarum speeimina. 8. Cibinii 1831.
28
4M wa*aghjsch.
li*vri*'9U4, A« Tre;b*, Teuiamen cridcura in Drigueip, de-
rivationem et fornain Jinguae Romanae in utrague Dada vi-
genti* vulgo Yalactiicae. 8. Vindob. 1840.
♦Schott, Arth. u. Alb., Walachische Märchen. Mit einer
Einleitung über das Volk der Wajachen (p. 3— 57). & Stutt-
gart und Tübingen 1845.
♦Vaillant, J. A., La Romanie ou histoire, langae, littera-
ture, orographle, statistfqne des peuples de la langae d'Or, Ar-
diatiens, Vallaqaes et Moldave«, resumes soos le nom de Ro-
mans. 3 toM. 8. Paris 1845. III. p. 103 — 122 (langae et
liUeralnr*). .
Lexika.
-- Kaßalliotov, 0. A.> I7ga>roaefi*a» 8. Venet. 1770. p.
13 — 59.
Daniel, Ae&xor tetQayXooaoov. Moschopolis c. 1770. —
Venedig 1802.
♦Thunmann, J. , Untersuchungen über die Geschiente der
Östlichen europäischen Volker. I.Tb. 8. Leipz. 1774. p. 181
— 238 (Kawallioti's Wörtersammlnng).
*Leake,' W. M., Researches in Greece. 4. London 1814.
p. 383 — 402 {ste$ix6t> titQdyl&KUf&v). ' ,; j
•' ^Clemens,- AndrI, Kleines Woladikök-Deniach a. Deoticb-
Walaebkehes Wörterbuch'. 8. Hecmaanstadt und Kronstadt
IST». ^ & Ahfl, .ebeod. 1847.. ... : ...
♦Bobb, J., Dictionariu Runiaa!epca;Laieii^esc, si Uj>gares&
2 Tomi. 4: In Clus 1822. 23.
*Lesicon Romanescu-Latinescu-Ungurescu-Nemtescii s. Lc-
xicon Valachico-Latino-Hnngarico-GermaniCn 4. Budae 1825.
Ginkulow, J.,, Sammlung vonj Texten und Petiersetzun-
Jen in Prosa und Versen zur jÜebung in der wlachisch^mol-
aiiischen Sprache, nebst einem kleinen Wörterbuch,. 8. St.
Petersburg 1840 (russisch). ' ' %
Vaillant, J. A,, Vöcabulaire francais-roumäin et romnain-
fran^ais, 8. Boucoureshti 1840.
*Poye,nar, P., F. Aaron et G. Hill, Vocabolaire JFraa-
c,ais- Valaquc rf'apres la derniere, edition du dictiönnaire de
l'Aeadcmie Francaise. 2 Tonies. 4. Bpucourest 1840. 41.
Ballaschesco, Dictionariu m Latinö-Valaclucxim. 2 yoD.
8. ßukurest (wird nächstens erscheinen). " ''
WALACKISOH. 435
■ " • • T
Grammatiken.
Elementa linguae Daco-Romanae sivc Valachicae., Compo'-
sita ab Samuele. Klein de Szad, locupletata vero et in hone
ordinem redaeta a Georgio Gabr. Sirikay. 8. ^Indobonae
1780. — *2. Ausg. u. d. T.: Georg Sinkay de Eadem,
Elementa linguae Daco-Romanae sive Valachicae. , Emendalal
facilüata et in meliorem ordinem redaeta. 8. Budae 1805.
*Sulzer, F. J., Geschichte des transalpinischen Daciens*
3 Bde. 8. Wien 1781. IL p. 151— 269: Grammatikalische
Abhandlung von der walachiachen Sprache.
Wakareskul, J., Bemerkungen über die Regeln der wa-
lachischen Sprache. 4. Rimnik 1787 (Walachisch ).' '
*Molnar, J., Deutsch- Walachische Sprachlehre. '8. Wfen
1788. — *2< A. 8, Hermannstadt 1810. — 3. A, ebd. 1823/
RadiuTempea (Tearape), AValaohische Grammatik. 8i
Hermaongtodt .1797 (walachtscli). ...
Rosa, G. K., Kunst walachisch pu lesen mit Iateinisehga
Buchstaben, welche die alten Buchstaben, der Walachep sind;
8. Ofen 1809 (griechisch u. walachisch)» . .
de Marki, A., Auszug aus der für die Normal- und Hauptj
schulen vorgeschriebenen deutschen Sprachlehre in deutscher
und walachischer Sprache, enthaltend das Wichtigste der deut-
schen und walacbischen Sprache, dann die Ueber^inst'irnnibb^
oder Abvveielrang der letztern* von der ersterh. $. Ts'6Hefno-
witz 1810.- ' ' ' .',''"' ' f *'
B o j a d s c h i , M'. Q.,* 'rgäfipärMtf fPco[iavwq — romanische •
oder maceöono-tviachische 'Sprachlehre. 8: . Wie* IBK). ' '
*Cl%meüfr, Ändr., Wälachtsche* Sprachlehre für Deutsche;
nebst einem kleinen vralachisch- deutschen und deutsch -vrala-
chischen Wörterbuche. 2 Bde. '8: Ofen 1821. — 2. Aufl.
S. Bprrnaiiiistach 183Ö. • .? ; ' . -I .:..'-.
* Alexis J., Gtammatiea Daco*Ro(mana siw VatecMca la<
tinitate donata, aueta, ae ki.teoc ordinem redaetiu 8. f"VÄ»
*»ert8IW. -. ••:..*■- ■ • . • " ■:■:..*. .* . : '..-.:
Gittkultbw, J., Abriß der Regeln der Wä11aebu<m> Mol»
danfichfeni Grammatik* nebst eine* Sammlung von Stücken auf
Uebung. 8. .St Petersburg 1840 (russisch). . •* . i
Valll-aitt, J. A.* Grammafre Ronmähe ä l'uaage des Fran-
«ab. 8. Boucourest 1840. * .-..- -.!■•» !
28*
480 WAJAISIÄCH.
»
Blazewicz, Theokt, Theoretisch -praktische Grammatik
der daco- romanischen, das ist: der moldauischen oder walla-
* * »
einsehen Sprache. 8. Lemberg und Czernowitz 1844»
Vaillant's, J. A., Kurzgefofste walachische Sprachlehre
zum Gebrauche und zum Selbstunterricht für Deutsche bear-
beitet und mit einem Anhang vermehrt von S. Petri. 8. Her-
mannstadt 1845.
Wallisisch.
Das Wallisische bildet nächst dem Bretannischen
den vorzüglichsten Zweig der Kjairischen Familie
der Keltischen Sprachen« Die Bewohner des Fürsteu-
thums Wales, die von den eindringenden Germanischen
Völkern in dies westliche Hochland zurückgedrängt wur-
den, nennen sich selbst Cymry (Cynmry) und ilre
Sprache cynmraeg, bei den Engländern gewöhnlich
Welsh und bei den Franzosen Gallois. Einen Dia-
lekt des Wailisischen bildet die seit der letzten Hälfte
des vorigen Jahrhunderts ausgestorbene Sprache von
Cornwales (französ. Cornique).
Syv, Ped., Betänjcninger om det Cimbriske Sprog. Kjö-
benhavn 1,663.
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tish tongue and its conneetion with other languages* foanded
on its state in the .Welsh Bürie» .8. London 17619.
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ting put i|s antiquity, copiousness, grauimatical perfection* with
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Hebr., cum illarum harmonia etymologia. Fol. Lond. 1517.
Da vi es, J., Antiqua© lingnae Britaanicae nuee commumter
dictae Cambro- Britaanicae, a suis Cymraecae vel Cambricae,
ab aliis Wallicae, rudknenta. 8. London 1521.
*Gambeld, W., A Welsh grammar ora shont and eaae
iatroduetion to the Welsh toogoe, iu two parts. 12. Carmar*
dien 1727.
Rhyzere/ (Roderick, Rhydderch), J^ Grammadeg Cymraeg
(Welsh grammar). 8. Mwythig (Shrerösbury) 1728.
. Richards, Th.* A brief introduetion to the Welsh or an-
aient British language, being a compendioos anü-comprehensive
granlmar. 8. Bristol 175S (auch in dessen *Antiqune lingoae
Britannicae thesanrus. 8. ibid. 1753. p. 1 — 68). — *Neae
Aasgabe» 8. Merthyr 1804. ..
!*43wen, W., A grasnntar of tht Walah. language. 8. Lob«
don 1803 (auch in dessen Dictionary. I. p. 1 — 166).
Dialekt.
K«rn villi stech (kornit«b)v
*Llniyd, Edvr., Archaeologia JBritamiiica, gtäbg aome ac-
eotmt of the laaguages, hfstories and cuttoins «f tiie «rigiaai
inhabitante of Great Britain. Vol. I. glossography. «Fol Ofefovd
1707. p. M2.*-** 258 (a Cornith gramraar)'.
Borlase, W., Antiquilies historical and monumental ofthe
county of.CornmiU eatn wilh a votiabulary df itw Cornu-
British language. Fol. Oxford 1754. — *2. A. Lond 1769, '
*Pryce, W., Archaeotogia Comu-Britannica, or an essay
to preserve the aadent Cbrnish langti.; ' contafalng - fl Cerofsh
groraina* and €ornisii-Engl!sh vocabul. 4. ^Sbiffberfte 1790*
^Fo^cabttlariuni Catharitia« no. 19.' ■> >> ■ <
Pohlwele, R., A Cornish-Engligh vobabi*l»iy; a vocabtT
lary of local names, chiefly Saxon, and a provincial glossary.
4. Truro 1808.
* Specialen« of Corm&h provincial.diöleofc, coüectcd and ar-
rang. by M. J. Treenoodle, witb some introduetory remarks
and a gloss. by an antiquarian friend, alsaa selection of songs
and other pieces connected with Cornwall. . 8. London 1846.
Wapanachki odet Abenaki.
. Die Indianer, welche bei <Jer Ankunft der Europäer
die Ostktfsfe Nordamerikas bewohnten, von Virginien
bis zur Halbinsel Keuschottland, wurden deshalb. Wa-
panachki oder Abenaki, Ostländer genannt. Doch
brauchten die Europäer den Namen Abenaki (gewöhn-
licher als Wapanachki) nicht in diesem weitern Sinuc,
sondern beschränkten ihn auf die Stämme, welche, einen
Theil von Kanada, Neuschottland üud das angränzende
nordöstliche Gebiet der Vereinigten Staaten, jetzt Maine
genannt, bewohnten. Man rechnet , zu .den Abenaki? die
Micwacs» Souriqu^is, Etchcpins und (jie PenobskotTIn-(
dianer. Die eigentlichen Abenakis, die wir hier anfvih^
ren, wohnten im Innern von.Mfline, an den Ufern des
Kennebscj; ihr fjauptsit» war .I^o^ridgyewpck. (Naqran-
tsoiiak); ein anderer ihrer Stamme ware*i di*. Affleris-
coggins. « . . , ' . , . ; :
440 WARJfcOWä -f WürWU.
W,örtetr.;
♦Balbi, Adas ethnogr. Tab» xu no. 815«
♦Edward», J., Observation* on the language oClheHnh-
hekaneew Indiana. Ai aevr.editioft by J. Pickering. 8. Bo-
ston 182a pag. 63. .i
*Archaeologia Americana II.: p.307 — 307; no..l4.
♦WfcokhÜain, P. P., Wgbanaki kinaöwi avrfghigao. 8.
Boaton 1830.
Lexikon.
. *Raales> Seb»,. A: dioüonary of the Abaaki language in
North. Amerika. 4. Cambridge J883 (auch &» *Mciaara of
the American Academy of arta «od stiences* New Serie«.
Vol. L Cambridge 1633). .
Warrows.
Im Innern v*n British Gaianä in Südamerika.
Wörter.
* Journal of the Royal geogr. Society of London. 8. Lon-
don 1832. H. p. 247 sq.
Wafie.'
Ein Negervolk im Innern Oberguineas , zwischen
den Sokko, Amina und Kassenti; die ihnen benachbar-
ten Arje sind nur mundartlich von ihnen geschieden.
Wörter.
*01dendorp, Geschichte der Mission. I. 346.
♦Mithridates III.' 1. Abth. S. 206.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 267.
Wawu.
Ein Negervolk Oberguineas, theils an der Küste,
theils tiefer im Lande, wahrscheinlich Nachbarn der
Dähomey.
Wörter.
•Oldendorp, Geschichte der Mission cetr. I. 346.
*ffltkridates ffl. f. AhthL S. 227 t
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 269.
. wsm» — wojpcwr. f 441
WWW*, WMdah,
auch Fidah und Juda genannt, ein Negerrork in Ober-
guinea, in der' Nachbarschaft der Ardrah und Dahomey,'
welchen Letztern sie unterworfen sind.
Wörter.
*Des Marchais, Voyage en Guinee, lies voisioes et ä Ca-
yenne par le P. J. B,t- Labat. 4 yolL 12. Par. 1730. T. IV.
pag. 670 — 681 : 6rammaire abregee ou entretien en langue
Franchise' et Celle des Nfcgres de Juda cetr.
♦Mtflmdates III. 1. Abthl. S. 206.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 265.
Winnebago,
auch Kippegon genannt; bei den Omahaws heifsen sie
Horo j e; die Franzosen geben ihnen den Namen Pu an ts,
auch Otchagras; sie. seibat iödefe nefinen sich Hoch-
ungohr ah. Ihre hauptsächlichsten Sitze sind am Fox
River nnd Rock River; nordwärts bis an den Wiscon-
sin sich erstreckend gräuzen sie an die Menoinonies,
westlich an die Sakis und südlich an die Potowotainics.
Sie sprechen «inen Dialekt der N ad owessi sehen oder
Sioux-Sprache.
Wörter.
*Edwards, J., Observation^ on the lauguage of the Müh-
hekaneew Indians. A new ectition by J.: Pickering (&oa
the *Ma8sach. Historie. Soc. new series vol. X). 8. Boston
1823. p. 67. . ;
*Say, Vocabularies of Ind. langq. p. lxxxvi — lxxxvui.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 775.
*Archaeologia Americana. IT. p. 307 — 367. no. 33.
Wokkoit
Ein jetzt wahrscheinlich ausgestorbener Nordatneri*
Manischer Indianerstamm, dessen Sprache einige Verwandt-
schaft zu der Katahba zeigt.
' Wörter.
Lawson, New viewa to Carolina. Lond. 1709. p. "231 sqq.
- üebers. Hamburg 1772. S. 341 ff.
ik± YAMKAUBB — YARJÜKA.
Brickel, Natural hjstory' ofNtKb* Carolina. Dublin 1737.
*Smith-Baiton, B«, New viewa of tbe örigin of tbe tri-
bes of America. 8. Philad. 1797. — *2. Ausg. ebd. 1798.
* »Mithridates III. 3. Abt hl. S. 308.
*Balbi, Atlas etbnogr. Tab. xli. no. 793.
*Archaeologia Americana II. p. 87; 372.
Tamkallie, Kalapuiah.
Zwei Nordamerikanische Stämme in den Wallainat-
Ebencn, in Oregan ; ihrer Sprache nach sind sie mit den
Cathlascons uad Haeeltzuk verwandt.
Wörter.
* Journal, of the Royal geographica! society of London. 8.
London 1841. XI. p. 237—41.
Tanktons, Tanktonus,
oder Yanktoanans, ein zu den Nadowessiern oder
Sioux gehöriger Stamm, zwischen dem Red River und
Missouri.
Wörter.
*Say, Vocabularies cetr. p. lxxxiv.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 774.
*Archaeologia Americana. IL p. 307 — 366. no. 35. '
* Reise des Primen Maximilian; an Wied. 2 voll. 4. Cob-
lenz 1839. 41. II. p. 491 — 498.
Tarnra,
oder nach einheimischer Beneunuug Japurin, ein Sud-
amerikanisches Volk in Neu-Granada, in den vom Meta
und Casanare durchströmten Ebenen, zur linken Seite
des mittlem Orinoko. .Die Sprache ist der Betoi und
Ele nahe verwandt, hat aber auch manches Ottonaki-
sehe aufgenommen.
Wörter and grammatische 'Bemerkungen.
*Gilij, F. S., Saggio di etoria Americana. III. p. 212.
♦Hervas, Vocabpiatio poligL p. 164 sqq.
♦Mithridates IU. 2. Abth. S. 635-- 40; 650.
<xrau — ZAMtrcu. 443
*Bftlbi* irtiM ithtiogr. Tab. xli. n*. C4&
*Rafi#esq.ne, C. &, Atlantic Journal, «ad Friend aCKuow
ledge. 8. Philad. 1832 — 33. p, 118.
*Eine handschriftliche Grammatik der Yarura- Sprache in
der Sammlung W. v. ELumboI/lt's befindet sich auf der K.
Bibliothek zu Berlin.
lebu.
Das Gebiet der Yebus, an der Westküste Afri-
ka's in Oberguinea, liegt zwischen Dahouifey, Benin, dem
Golf von Guinea und dem Königreich Eyo. Die Spra-
che dieses Volkes ist vnn der der Eyo nur dialektisch
geschieden, indem sich beide ohne Schwierigkeit verste-
hen; sie ist eine der sanftesten Sprachen.
■
Lexikon und Grammatik.
Outline of a vocabulary of a few of the prineipal lan-
guages of western and. central Africa. 16. London 1841. p.
202 — 204.
D'Aveaac, Notice sur le pays et le peuple des Yebous
en Afrique in *Memoires de la Sodete ethnologique. IL 2.
p. 1 — 196:
Ungage p. 47 — 53.
Esqaisse graminatieqle de la'langue Yeboue p. 106 — 145.
Vocabulaire p. 151 — 196. ,
Tiingat
Südamerikanisches Volk in den Departements Tru-
xillo, Zaila und Caxainarca des Freistaates Peru, das von
den Inkas gezwungen wurde, seine alten Wohnsitze zu
verlassen, und, in verschiedenen Dörfern zerstreut, seine
von der Quichua gänzlich verschiedene Sprache er-
halten hat.
'Grammatik'.
de la Carrefra, Fern., Arte de la lenguä Yunga de los
valleg «fei obispado de Truxillo. 8. Lima 1644.
Zamuca.
Südamerikanisches Volk der Pfoyinz Cbiquitos, dtes-
444 ZAPOTBCA BfiKD.
Ben Sprache in des drei bekannten Dialekten Zamaca,
Caipotorade und Morotoco gesprochen wird.
Wörter.
♦Hervas, Yocabolario poligl. p. 163 sqq.
♦Mithridates III. 2. Abthl. S. 554, 570.
9
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 462.
Zapoteca
io der jetzigen Intendanz Oaxaca des Staates. Mexico;
von der Sprache Ratten Chr. Aquaro und J. de Cor-
dova Beide Wörterbücher und Ant. del Pozo eine
Grammatik geschrieben.
Wörter.
♦Rafinesque, C. S., Antlantic Journal, and Friend of
Knowledge. 8. Philadelphia 1832 — 33. p. 52.
Zend«
Zend ist der spät aufgekommene und von einen
Werke seiner heiligen Literatur entlehnte Name derje-
nigen Arischen Sprache, welche sich mit der Religion
des Zoroaster von Baktrien aus über Medien und Per-
sien verbreitet hat. Das Alter derselben läfst sich nicht
bestimmen; das Eine steht fest, dafs ihr eigentliches
Leben mit dem Auftreten des. Islam erloschen ist, und
sie nur noch in spärlichen Resten in Birman und dem
westlichen Indien sich findet. Das den Parsen selbst
eigentlich verlorne, durch Anquetfil du Perron zuerst
wieder angeregte Verständnifs derselben ist durch Rast,
zumal durch Bopp's und Burnouf's grofsartige For-
schungen noch nicht nach allen Seiten hin wiederherge-
stellt und gesichert. — Die unter dem Namen des Pä-
zend v.orkpmuiende Sprache ist weiter, nichts als das
Parsi, mit dem Unterschiede, dafs erstere? mit Zen-
discher, letzteres mit Arabischer Schrift geschrie-
ben wird.
41 du Perron, Aquetil« Zeud'Avesttf; Öüvrage de h-
ZENI>. . 4tt6
roastre, contenant les idees th^logiqaes, physiques et morales
de ce Mgiskteur oetr. tradtrit en francois sur l'original Zend,
avec des remarques cot*. T. I. ]. 2. T. II. 4. Paris 1771. ~*
*üebers. von J. Fi Kleubcr. 3 voll. 4. Riga 1776. 77. — -
2. verb. Ausg. ebend. 1786. — - * Anhang zum Zend-Avesta.
2 voll. 4. Leipx. u. Riga 1781. 83.
♦Wahl, S. Fr. G., Allgemeine Geschichte der morgenK
Sprachen a. Literatur. 8. Leipz. 4784. S. 182 f£
*Paul. a S. Bartholomaeo, De antiquitate et affinttate
linguae Zendicae, Samscrdaniicae et Germanicae. 4. (Pata-
vii) 1798.
Rask, R., Om Zendsprogets og Zendavestas Aide og Ägt-
bed. 12. Kyöbenhavn 1826 (auch in Schriften der dänischen
Literatnrgesellschafb. Bd. 21). — *Ueber$. von Fr. Heinr»
von der Ha.gen. 12. Berlin 1826.
*v. Bohlen, P., CommenLatio de origine linguae Zendicae
e Sanscrita repetenda. 8. Regiomontii 1831.
Burnouf, E., Affinite du Zend avec les dialectes germa-
niques et le. Sanscrit in *Journ. Asiat. 1832. IX. p. 53— 61.
Rasl$, R., Remarks on the Zend language and 'the Zend-
avesta m'*Transactions of the Royal Asiat. Society. III. pag.
524 — 540.
♦Burnouf, £., Commentaire sur le Yagna, rem des livres
rehgieuxdes Parses. 4. Pari* 1833 — 35.
Burnoaf, E., £tndes ssr la langne ei sur les testea oends»
♦Jouru. Asiatique 1840. X. p. 5 — 32; p. 237 — 267;. p. 320
-358. — IV. Serie 1844. IV. p. 449 — 505. .— 1845. V. pt
249 — 308; p. 409 — 436. VI. p. 148 — 161. — 1846. VII.
p. 5 - 72} p. 105 — 160; p. 244 — 279.
Wörter.1
*du Perron, Anqu., Zend-Avesta cetr. II. p. 433 — 475.
- *Uebers. you J. F. Kleuker. HI. p. 141 — 166. ]
*Leyderi, J., On the languages and literature of the Indo-
Chinese nations in * Asiat. Research. X. p. 284 sq.
♦Mithridates I. p. 272.
*Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipzig 1316. p. 221.
*Klaproth, J.t Asia polyglotta. p. 63 — 74. *
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvn.. no. 39.
446 ziöEUKfiR.
.fi? »önywtiken.
*Bopp, Fr., Vergleichende Grammatik des Sanskrit* Zeod,
Griechischen cetr. 4. Berlin 1833. &. 37. 42. -^ EagUsch
van Eastwick und H. H. Wilson. 8,. London 1845.
. *Bnmeuf, E., Observation« sar ]a partie de-lagrammflire
comparative de M. Fr. Bopp, qui se rapporte ä ia langue
sende. 4. Parts 1833.
Zigeunert
Die Zigeuner haben sich seit dein Anfange des
15. Jahrhunderts über Vorderasien, Europa und Nord-
afnka ausgebreitet, ohne dafs man bis gegen, das Ende
des vorigeö Jahrhunderts zu einem haltbaren Aufschlüsse
Ober ihre eigentliche Heimath u»d Herkunft gelangte.
Aber nicht nur ihre Sprache; auch andere ethnographi-
sche Rücksichten belehren uns auf das Unzweideutigste,
ihren Ursprung in Indien zu suchen, frei ihrer grofsen
Zerstreutheit gibt es fast kein Volk, das so viele Na-
tiien trüge, als das der Zigeuner; die, unter ibfien selbst
gebräuchlichsten, die sie sieb selbst beilegen, sn*d Roma,
Sin de, Kaie, Mellele u. a.; de"r indefs am/weitesten
über Eurojw verbreitete Name ist.Xjgeciner jp sejnen
unendlich vielfach en. Gestaltungen und VariafioBgn.. Häufig
hat »an die Sprache der Zigeuner mit däm. Roth welsch
verschieden er Länder zusammengestellt? wie!iTJnrecht man
hierin that, Zeigt auch eine 'nur oberflächliche Verglei-
chunff. Natürlich konnte es nirht fehlen,* dafs' 'das Zi-
geuneridiom durch die Anbequemung an* die Jedesmalige
Landessprache vielfach fremde Elemente in sich aufnahm;
aber trotz dieser heterogenen Einwirkung hat die Rom-
sprache öjoch ihren ursprünglichen. Typus in ihrem in-
nen* Wesen erhalte. n; und wenn wir auch für jetzt noch
nicht, aus zu geringer Kenutpifs der Indischen Dialekte,
zu bestimmen vermögen, an welche hinter den vielen
Mundarten sie ach zunächst verwandtscbaftHcJji anschliefst,
so steht doch das Eine fest», däf» sie/ uui mit den Wor-
ten ihres scharfsinnigsten Erforschers zu reden, nage-
zw«*!»». 44?
achtet ihrer uagemeineu Verbasterung und
Verworfenheit, doch zu dein, im Bau vollen-
detsten aller Sprachen, dem stolzen Sanskrit
in blutsverwandtem Verhältnisse zu stehen,
ob auch nur schüchtern, sich rühmen darf.
*Vulcanius, Banav. , De literis et lingua Getarum sive
Gothortun cetr. Quibus accesserunt specimina variarum lin-
guarum/8. Lugd.-Batav. 1591 p. 102 — 105 (Wörter). .
*Ltidolfi, Jobi, Ad suam historiam Aethiopicam comroen-
tarius. Fol, Francof. ad Moen. 1691. p 214 (Wörter).
Beschreibung des Chursächs. allgemeinen Zucht*, Wayseur
und Armenhauses cetr. zu Waldhein). 8. Dresden u. Leipzig
1726. p. 147 — 157 (rothw. u. zig. Wörter). * ,k
*Jordan, C. St., Histoire de la vie et des ouvrages de Mr.
la Croze. 2 voll. 8. Amsterdam 1741. II. p. 310 (Wörter).
*Beitrag zur Rottwellischen Grammatik, oder: Wörterbuch
von der Zigeuner- Sprache. 8. Frankf. u. Leipz. 1755.
*Sulzer. Geschichte des Transalpinischen Daciens. 3 voll.
8. Wien 1781. II. p. 136 — 47.
*Hervas, Vocabolario poligl. p. 120 — 125 (Wörter).
*R"üdiger, J. C. C, Neuester Zuwachs der Sprachkunde?.
8. Öaile 1782. St. 1. S.37 — 84 (von der Sprache und Her*
kunft der Zigeuner aus Indien). — * Neue Aufl. des 1. Stücks!
8. ebend. 1796. ' : . " .- '
Vocabularium Catharinae no. 166. ,
*Grellmann, H. M«- G., Die Zigeuner. Ein hist. Versuch
über die Lebensart und" Verfassung, Sitten und Schicksale die-
ses Volkes in Europa nebst ihrem Ursprünge. 8. Dessau und
Leipzig 1783. — . *% Ausg. 8. Göttingen 1787 (p. 286-^-312:
Gramm, u. Wörterb.). — Trad. par; Mr. le B. de* B(ock?);
8. Paris et Metz 1787. — Paris 1810. — Englisch: Raper,
M., Dissertation on the Gipsies, being an histqrical enqujry
concerning the manner of life, oeconomy, cus^oras and condi-
tions of the people in Europe and their origin. 4. Lond. 1787
(p. 133 — 61: vocab. and gramm. of the lang, of the Gypsjes).,
Szajew, W., Beschreibung seiner Reise von St. Peters-
burg nach Cherson in den Jahren 1781 und 1782. St. Peters-
burg 1787. (russ.). — *Uebefs. 4. Dresden u. Leipzig 1789.
P. 124 — 134 ( Wörter).
448 2t«stn*nu
♦Arcbteolcrgia or Miftcellaneous traets relating to anli-
qaity pablished by tbe Soc. of Antiquaries of LondoB. 4. Lon-
don 1785. Vol. VII. p. 382 — 86:, Narsden, W., Qbserva-
tions ob the language of the. people commoniy callcd.Gypsies.
In a letter to Sir J. Banks (Wörter). — pag. 388 — 394:
Bryant, J., Collections on the Zingara, or Gypsey language.
* (Biester), Berliner Monatsschrift 1793. XXI. p. 108 —
166 (über die Zigeuner, besonders im Königreich Preufsen)
und p. 360 — 393 (über ihre Sprache).
Molnar, Spechnen linguae Czingaricae. 8. JDbrzin 1798.
♦Alter, Fr. C, Ueber die Samkrdamische Sprache. 8.
Wien 1799. p. 167 — 174: Paulini a S. Bartholomäeo An-
zeige, dafs die Zigeuner Indianer sind und ihre Sprache ein
Dialekt ist, welcher aus der Sanscritsprache entsteht.
Kichardson, D., An account of the Bazeegurs, a sect
commoniy denominated Nuts in * Asiat. Research. VII. Lon-
don 1807 (3. Ausg.). p. 451 — 479 (mit Wörtern). — Deutsch
in Baumgärtner's Magazin über Asien. Heft 2. S. 69. und
in Ehrmann's Beitr.' zur Kunde von Indien.' 1/334.
♦Mithridates I. 237 — 250 (mit Wörtern) u. IV. 80-91.
Irvine, On the similitude betWeen the (Jipsey an(J Hin-
doostanee languages in *Transact. of the Idt. Soc. of Bom-
bay. 4. London 1819. IL p. 53 — 66.
♦Puchmayer, A. X, Romani Czib, d. i. Grammatik und
Wörterbuch der Zigeuner* Sprache nebst einigen Fabeln in
derselben. Dazu als Anhang die Hantyrka oder die Czechi-
sehe Diebessprache. S. Präg' 1821.
*OuseIey, Will., Travels in various countries of the East ;
more particularly Persia. 3 voll. 4. Lond. 1819. 21. 23. III.
p. 400 sq. (Wörter der Qaratschi in Persien)..
*Danilowicz, J., O Cygapach wiadomos'ß historyczna.
8. Wilna 1824 (p. 101 — 116 Wörterbuch).
*fiischoff, Ferd.,* Deutsch -Zigeunerisches Wörterbuch.
8. Ilmenau 1827.
♦Narbutt, T., Rys historyczny ludu Cyganskiego. 8. Wiloa
183Ö ( Wörterb. p. 152 — 169). :""''
Harriot, J. St., Observation* on the oriental origin of the
Romnichal, or tribe miscalled Gypsey and Bohemian in * Trans-
act. bf the Royal Äs. Soc. of Grcat Britain ,and Ireland. 4-
London 1830. IL p. 518 — 558 (mit Wörterbuch}.
ZIGEUNER. 449
Domeny 'de Rienzi, 6. L., De l'origine des Tzengaris
in * Revue encyclopedique. 1832. Nov. p. 365 — 373.
*Tetzner, Tb., Geschichte der Zigeuner, ihre Herkunft,
Natur und Art. 8. Weimar und Ilmenau 1835.
*Graffunder, Ueber die Sprache der Zigeuner. Eine gram-
matische Skizze. 4. Erfurt 1835 (vgl. Bopp in *Berl. Jahrb.
für wiss. Krk. 1836. Febr. No. 38. 39).
Roberts, S., The Gypsies, their origin, cöntinuance and
destinatioo» as clearly foretold in the prophecies of Isaih, Je*
remiab and Ezekicl. 8. London 1836.
Possart, P. A. F. K., Das Füret entbum Serbien, seine Be-
wohner, deren Sitten und Gebräuche. 8. Darmstadt 1837.
pag. 106— 113.
*de Kogalnitchan, Mich., Esquisse sur Thistoire, les
moeurs et la langue des Cigains,, suivie d'un recueil de sept
cent mots Cigains. 8. Beri. 1837. — Uebers. von Fr. Gas ca.
8. Staugart 1840.
Dorph, N. V., De jydskc Zigeunere, og en rotvelsk Ord-
bog. 8. Kjöbenhavn 1837.
Spengler, Fr. R., Dissertatio historico - juridica de Cinga-
nis sive Zigeunis. 8. Lugd.-Batav. 1839.
♦Kohl, J. G., Reisen in Sudrufsland. 8. Th. 1. Dresden
und Leipzig 1841. S. 100 — 102; S. 234, 280 (Tatarische Zi-
geuner in Odessa, in der Krimm und im Kaukasus).
*Hannoversches Magazin 1841. No. 40 — 64.
*Borrow, G., The Zincali or an account of the Gypsies
of Spain, witli an original collection of their songs and poe-
try and a copious dictionary of their language. 2 voll. 8. Lon-
don 1841. IL p. 103 — 126 (on the lauguage of the Gitanos)
und App. p. 1 — 113 (Vocabulary) (vergl. Recens. von Lor.
Diefenbach in *Berl. Jahrbuch, für wiss. Krit. März 1842,
No. 46 — 50; im Ergänzungsbl. der *A. L. Z. Äug. 1842.
No. 68 — 70).
Predari, Franc, Originc e vicende dei Zingari con do-
cumenti intorno le speciali loro proprieta fi siehe e morali, la
loro religione, i loro usi e costumi, le loro arti c le attuali
loro condizioni politiche e civili in Asia, Africa ed Europa,
con un saggio di grammatica e di vocabulario delP arcano loro
Unguaggio. 8. Milano 1841.
. 29
450 ZOQUE.
*v. Hei 8t er, C, Ethnographische und geschichtliche Noti-
zen über die Zigeuner. 8. Königsberg 1842 (auch in * Ar-
chiv für vaterländ. Interessen oder Preufs. Provinzialblatter.
Herausgeg. von O. W. L. Richter. Neue Folge 1842. 8.
Königsberg 1842. Erstes oder Juli -Heft. S. 25 — 59).
*Borrow, G., The bible in Spain, or the journeys, ad-
ventures and imprisonments of an Englishman, in attempt to
circulate the scriptures in the Peninsula. 3 voll. 8. London
1843. — * Deutsch u. d. T.: Fünf Jahre in Spanien (1835-
39). Von George Borrow. 3 Bde. 8. Breslau 1844.
Bataillard, P., De l'apparition et de la dispersion des
Bohemiens en Europe. 8. Paris 1844.
* Pott, A. F., Die Zigeuner in Europa und Asien. 2 voll.
8. Halle 1844. 45 (Thl. 1. Einleitung und Grammatik. -
Th. 2. Wörterbuch und Sprachproben).
Pott, A. F., Ueber die Sprache der Zigeuner in Syrien
in *Höfer's Zeitscbr. für dieWiss. der Sprache. Bd. 1. Hft. 2.
Berlin 1846. p. 175 — 186.
Zoque.
Ein kleines Mittelamerikanisches Volk im Staate
Chiapa der Mexikanischen Föderation.
Grammatik.
deCepeda, Fr., Arte de las lenguas Chiapa, Zoque, Cel-
dales y Cinacanteca. 4. Mexico 1560.
Nachträge und Berichtigungen.
Abassen.
Wörter.
*Güldenstädt's, J. A., Beschreibimg der Kaukasischen
Länder. Herausgeg. von J. Klaproth. 8. Berlin 1834. p.
223 — 230.
*Bell, J. St., Joucnal of a residence in Circassia. 2 voll.
8. London 1840. II. p. 482.
»
Abors.
Ein Gebirgsvolk in Assam, am obern Dihong, zu
beiden Seiten desselben, nordwärts gegen Tibet und
China hin, zwischen 90° und 97° O. L.
Wörter.
Brown, N., Comparison of the Indo-Chinese languages in
Journal of the Asiat. Soc. of Bengal. 8. Calcutta 1837. VI.
p. 1032.
*Robinson, W., A descriptive account of Asam. 8. Cal-
cutta 1841. p. 339.
Accaway.
In dem Gebirgslande des Britischen Guiana in Süd-
amerika, am Demarara, mit einer zum Karibischen Stamme
gehörigen Sprache.
Wörter.
* Journal of the Boyal geogr. Soc. of London. 8. London
1832, n. p. 247. 48.
Achiii, Atchees.
Wörter.
* Verhandelingen van het Bataviaasch'Genootschap. 8. Rot-
terdam en Amsterdam 1787. III. p. 443 — 452.
29*
452 ADAIZE — AGLEGMUTEN.
•Adaize.
Ein fast ausgestorbener Nordamerikanischer India-
nerstaram in der Gegend des Red River, dessen Spra-
che von den uns bekannten ganz verschieden sein soll.
Wörter.
*Archaeologia Americana. II. p. 307 — 366. na. 48.
• »
Affeta. Feto.
7
Lexikon.
♦Müller, W. J., Die Afrikanische auf der Guineischen
Gold- Gast gelegene Landschaft Fetu. 8. Nürnberg 1675.
Afghanen.
Worter.
*Güldenstädt's, J. A., Beschreibung der Kaukasischen
Länder. Herausg. v. Klaproth. 8. Berl. 1834. p. 230-39.
Grammatiken. (
Ein Werk von Dorn u. d. T.: Grammaire Afghane
gibt es nicht. Ich kenne nur:
Dorn, B., Grammatische Bemerkungen über das Puschtu,
oder die Sprache der Afghanen in *Mem. de l'Acad. de St
P&ersbourg. VI. Serie. Sciences politiques cetr. 1840. V. 1*
et 2. livr. p. 1 — 163.
Dorn, B., Nachtrage zur Grammatik der afghanischen Spra-
che in * Bulletin scientifique de l'Acad. de St. Petersburg.
1842. X. no. 239. p. 356 — 368.
Dorn, B., Zusätze zu den grammatischen Bemerkungen
über das Puschtu in *Memoires cetr. 1845. V. 5. et 6. livr.
p. 435 — 487 (auch besonders abgedruckt).
Lexikon. "
Dorn, B., A chrestomathy of the Puschtu or Afghan lan*
guage. To which is subjoined a glossary in Afghan and Eng-
lish. 4. St Petersburgh 1845.
Aglegmaton, AgolegmOten.
Ein Volk im Russischen Amerika, an den Ausmün-
doDgen der Flüsse Nnschagak und Naknek, zum Eskiino-
Stamme gehörig.
AHOM — AKUSCHA. 453
Wörter.
Chromtschenko, Reise -Journal geführt während einer
Fahrt längs den Küsten der russ. Niederlassungen in Nord-
amerika im Nordischen Archiv für Gesch., Statist, u. Rei-
sen (russ.). 8. St. Petersburg 1824. No. 11 — 18. — Deutsch
in »Hertha 1825. IL p. 218 — 221.
♦Balbi, Atlas* ethnogr. Tab. xu. no. 859.
Ahorn«
Ein zum Tai oder Siamesischen Stamme gehöriges
Volk iu Assara, dessen Sprache aber fast ausgestorben
ist, indem es die Assamesische angenommen hat.
Wörter.
Brown, N., Comparison of the Indo- Chinese languages in
Journ. of the As. Soc. of Bengal. 8. Calcutta 1837. VI. p. 19.
Aka»
Eines jener vielen Hügelvölker in den Gebirgen
Butans und Assams. Die Sprache ist verwandt mit der
der Abors.
Wörter.
Brown, N., Comparison of the Indo -Chinese languages in
Journal of the Asiat. Soc. of Bengal. 8. Calcutta 1837. VI.
pag. 1032.
* Robinson, W., A descriptive account of Asam. 8. Cal
cutta 1841. pag. 339.
Akuonga.
Von dieser nicht näher bekannten Afrikanischen
i
Sprache finden sich
Wörter.
Mre. H an nah Kilham's Specimens of African languages.
Sierra -Leone. — Wieder abgedruckt in Outline of a Voca- ~
bulary of a few of the principal languages of western and
central Africa. 16. London 1841. p. 190 — 200.
Mascha»
Wörter.
*Güldenstädt's, J. A., Beschreibung der Kaukasischen
Länder. Herousg. v. Klaproth. 8. Berl. 1834. p. 216—23.
»
454 AKWAWBÜ — ALGONKEV.
Akwarabo.
Sprache der Akwauibu, der Besieger der Akräer,
mit dem Fanti und Akra nahe verwandt.
Wörter.
Rask, J., Rejse til Ginea. 8. Trondhjem 1754. p. 169—73.
*Rask, R., Vejledning til Akra-Sproget ps Kysten Ginea
med et Tillaeg om Akvambuisk. 8. Köbenh. 1828. p. 76-78.
libanesisch.
Lexikon.
Daniel, A&twbv tBtqayXtaoaov. Moschopolis c. 1770. —
Venedig 1802. — Wieder abgedr. in *Leake, W. M., Re-
searches in Greece. 4. London 1814. p. 383 — 402.
Lexikon und Grammatik.
*Leake, W. M., Researches in Greece. 4. London 1814.
p. 260 — 362: Sounds of the Albanian langnage. Sketch of a
grammar. Vocabulary.
Alenten.
Bei Bill in gs ist nicht 399 — 406 sondern p. 121-129
zn lesen.
Wörter.
♦Sauer, M., An acconnt jof a geogr. and astronom. expe-
dition to the northern parls of Russia cetr. performed by Coni-
modore J. Billings. 4. London 1802. App. II. p. 9 — 14.
— *Franz. par J. Castera. 2 voll. 8. Par. 1802. II. p. 296
— 303- — »Deutsch. 8. Berlin 1802. p. 399 — 406.
Abecedarium in Alentischer Sprache. 8. 8. a. et 1. (wahr-
scheinlich St. Petersburg 1839 oder 1840).
Weniaminow, J., Grammatik der Aleutiscben Sprache.
8. (kenne ich wenigstens die Aushängebogen ohne Titel; 87
Seiten. — Auch wurde an einem Aleutischen Wörterbuche
desselben Verfassers in St. Petersburg gedruckt.
Algookin.
*du Ponceau, P. E., Memoire sur le Systeme grammati-
cal des langues de quelques nations Indiennes de rAmeriqae
du nord. 8. Paris 1838 (gehört besonders hierher).
ALTPERSISCHE KEILSCHRIFT — ANAM. 455
Wörter.,
♦Edwards, J. , Observation^ on the knguage of the Muh-
hekaueew Indians. A new edition by J. Picke ring. 8. Bo-
ston 1823 (from the ♦Collectioua of the Hist. Soc. of Massa-
chusetts. Vol. X. ) p. 64 sq.
♦Archaeologia Americana. II. p. 307 — 367. no. 10; p. 368.
Altpersische Keilschrift«
Westergaar d, N. L., On the deciphering of the second
Achaemenian or Median species of arrowheaded writing in
♦Mem. de la Soc. Roy., des Antiquaires du Nord. 8. Copen-
hague 1844. p, 271 — 439.
♦Lassen, Chr., u. N. L. Westergaard, Ueber die Keil-
inschriften der ersten und zweiten Gattung. 8. Bonn 1845
(abgedr. aus *Zeitschr. für die Kunde des Morgenl. Bd. 6).
Holt z mann, A., Beiträge zur Erklärung der Persischen
Keilschriften. 8. Karlsruhe 1845. 1. Heft.
Amharisch
Wörter.
♦Comb es et Tamisier, Voyage en Abyssinie. 4 voll. 8.
Paris 1839. IV. p. 328 (Berichtigung von Salt).
♦Roche t d'Hericourt, C.»E.-X., Voyage sur la cöte
Orientale de la mer Rouge. .8. Paris 1841. p. 391 — 99.
Anam.
Wörter.
♦Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 229— 41.
♦v. Xylander, J., Das Sprachgeschlecht der Titanen. 8.
Frankfurt 1837. p. 468 sq.
' ♦Brown, N., Coroparison of the Indo- Chinese languages
in Journal of the Asiat. Soc. of Bengal. 8. Calcutta 1837.
VI. p. 1036.
Lexika.
Der vollständige und richtige Titel des angeführten Le-
xikons ist:
*Dictionarium Anamitico- Latinum, primitus ineeptum a J.
Pigneaux, dein absolut um et editura a J. L. Taberd. 4.
Fredericnagori (vulgo Serampore) 1838.
Zu ergänzen ist:
456 AND AMAN- INSELN — ARABISCH.
♦Tab er d, J. L., Dictiooarium Latino-Anamiticum. 4. Fre-
dericnagori (vulgo Serampore) 1838.
Andaman- Inseln.
Wörter.
♦Roberts, Edm., Embassy to the eastern courts of Co-
chinchina, Siara and Muscaf. 8. New -York 1837. App. pag.
413 sq.
Audi,
Wörter.
♦Güldenstädt's, J. A., Beschreibung der Kaukasischen
Lander. Herausg. v. Klaproth. 8. Berl. 1834. p. 216— 23.
Angelsächsisch.
Grammatik.
"Vernon, E. J., A guide to the Anglo-Saxon grammar. 8.
London 1846.
Angola, Bnnda.
Wörter.
♦Douviile, J.-B., Voyage au Coago. 3 voll. 8. Paris
1832. III. p. 261 — 65.
Appa.
Von dieser nicht näher bekannten Wesfafrikanischcn
Sprache findet sich ein Wortverzeichnifs in
Mrs. Hannah Kilham's Specimens of African languages.
Sierra -Leone, -r- Wieder abgedruckt in Outline of a Voca-
bulary of a few- of the principal languages of western and
central Africa. 16. London 1841. p. 190 — 200.
Arabisch.
Lexikon.
de Biberstein-Kazimirski, A., Dictionnalre Arabe-Fran-
£ais, contenant. toutes les racines de la langue Arabe, leurs
derives dans le langage, litteral et vulgaire, ainsi que les mots
des dialectes d'Alger et de Marok. 8. Paris 1845. 46. Livr.
i-xm.
Grammatik.
*Erpenius, Th., Rudiments de la langue Arabe, trad. en
ARAKAN. 457.
Francis et saiv. d'un Supplement iadiquant les differences eu-
tre le langage litteral et la langue vulgaire par A. C. He-
bert. 8. Paris 1844.
Vulgär- Arabisch.
Lexikon.
*Bocthor, E., Dictionnaire Fran$ais- Arabe. Revu et aug-
mente par Caussin de Perceval. 2 voll. 4. Par. 1828. 29.
Grammatik.
Caussin de Perceval, A. P., Grammaire arabe vulgaire
pour les dialectes d'Orient et de Barbarie. 3. ed. 8. Par. 1843.
Dialekte.
Acgyptisch.
*Rifaud, J.-J., Tableau de l'Egypte, de la Nubie et des
lieux circonvoisins. 8. Paris 183Q. p. 3 — 42: Vocabulaire des
dialectes vulgaires de la Haute -Egyple.
A 1 g i r.
Vincent, Vocabulaire fran^ais- arabe, suivi de dialogues.
8. Paris 1830.
Pharaon, J., Grammaire elementaire d'arabe vulgaire, ou
algerienne, a Fusage des Francis. 8. Toulon 1832.
Samuda,. J., Principes de la langue Arabe en usage ä Al-
ger. 12. Alger 1833.
Roland de Bussy, T., Dictionnaire arabe-francais et fran-
Sais- arabe. 8. Alger 1836. — 1839.
Arakan.
Unter den Hügelbewohnern in Arakan werden noch
aufgezählt 1) Kumis, Koomis, Kwe-mi, vorzüglich
am Kola-dan; 2) Lung-khe am obern Laufe des Ko-
la-dan; 3)Doing-nuk, Doing-nak und 4) Mrung,
^eide am obern Laufe des Mayu; 5) Kyo. Von ihren
verschiedenen Dialekten findet sich eine vergleichende
Wörtersammlung :
* Journal of the As- Soc. ofBengal. 8. Calcutta 1841. X.
pag. 712.
*Crawfurd,, J., Journal of au embassy to the court of
Ava. 4. London 1829. App. 35 — 37.
458 ARAMABISCH — ARMENISCH.
ArwnRiscb.
Rödiger, E., Ueber die aramäische Valgärsprache der heu-
tigen syrischen Christen in *Zeitsclir. für die Kunde des Mor-
genlandes. II. 1. p. 77 — 93.
Grammatiken.
Blücher, E. J., Grammatica Aramaica, in qua non solum
de Aramaismo biblico, sed etiam de Ulis idiomatibus, qoae in
variis Targumim et Talmud cetr. occurrunt, agitur. 8. Vindo-
bonae 1838.
*Groenewoud, J. C. S., Institutio ad grammaticam Ara-
maeam ducens. 8. Traj. ad Rhenum 1845.
Lexika.
♦Landau, M. J., Rabinisch- Aramäisch -Deutsches Wörter-
buch, zur Kenntnifs des Talmuds, der Targumim und Midra-
schim. 5 thle. 8. Prag 1819 — 24.
Dessauer, J. IL , G edrängtes vollständiges Aramäisch-ChaJ-
däisch- Deutsches Handwörterbuch. 8. Erlangen 1838.
Araukanert
Wörter.
*Marcgraviu8, G., Historia rerum naturalium Brasiliae.
Fol. Lugd.-Bat. et Amstelod. 1648. p. 288 — 290.
Arawaken.
Wörter.
* Journal of the Royal geogr. Soc. of London. 8. London
1832. IL p. 247 sq.
Armenisch
Lexika.
*Chudowaschew,Al., Armenisch - Russisches Wörlerb.
2 voll. 8. Moskau 1838.
Dizionario armeno-turco e turco-armeno. 2 voll. 8. Vienna
1838. 41.
Nuovo dizionario italiano-francese- armeno-turco, compilato
sui migliori vocabularii di queste quatro lingue dai padri della
Gongregazione Mechitaristrca. 8. Vienna 1846.
Grammatik.
Armenische Grammatik. 8. Wien 1837 (Armenisch). — 3.
Ausg. ebendas. 1844.
ASCHANTI — ATNAER. 459
Aschanti.
*Halleur, Abecedarium iu der Aschanti -Sprache.
Wörter.
Mrs. Hannah Kilhara's Specimens of African langua-
ges. Sierra -Leone. — Wieder abgedruckt in Outline of a
Vocabulary of a few of the principal languages of western
and central Africa. 16. London 1841. p. 190 -—200.
Outline of a Vocabulary cetr. 16. Lond. 1841. p. 3 — 189.
Assamesen.
Wörter.
Brown, N., Coraparison of the Indo - Chinese languages in
Journal of the Asiat. Soc. of Bengal. 8. Calcutta 1837. VI.
pag. 1031.
*Robinson, W., A descriptive account of Asam. 8. Cal-
cutta 1841. p. 338.
Grammatik.
Robinson, W., Grammar of the Asamese langaage (?).
* Assanen.
Wörter. .
* Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 148 — 67.
Atnah, Kinn -Indianer.
Wörter.'
*Archaeologia Americana. 8. Cambridge 1836. IL p. 378.
Atnaer.
Eine kleine Völkerschaft des Russischen Amerika,
am Ätna oder Kupferflufs. Ihre Sprache läfst auf eine
gemeinsame Wurzel mit der der Koloschen scbliefsen.
*
Wörter.
*▼- Bär, K. E., und Gr. v. Helmersen, Beiträge zur
Kenntnifs des Russischen Reiches und der angränzenden Län-
der Asiens. 1. Bdchn. 8. 8t. Petersburg 1839. p. 99, 259.
460 ATTAKAPA — ST. BARBARA.
Attakapa«
Wörter.
♦Vater, J. S., Analekten der Sprachenkunde. 8. Leipzig
1821. 2. Heftes 2. Hälfte, p. 63:- 72. .
*Archaeologia Americana. II. p. 307 — 66. no. 50.
Atui«
Eiue der Sandwich -Inseln.
Wörter.
*Ceok, J., Voyage to the Pacific Ocean. 3 voll. 4. Lon-
don 1784. III. p. 549 — 554.
*Crawfurd, J., The history of thc Indian Archipelago.
3 voll. 8. Edinb. 1820. p. 125 -- 191.
*Marsden, Misceüaneous works p. 102.
Bagnon.
Sprache in einem nicht bedeutenden Distrikt in der
Nähe von Cacheo (Cachaux) in Seuegambren.
Wörter.
♦Menioires de la Societe ethnologiqne. II. 2. Paris 1845.
p. 208 — 267.
Bali,
Wörter.
♦Raffles, Th, St., The history of Java. 2 voll. 4. Lon-
don 1817. II. App. E.
*Memoires de la Societe ethnologique., I. 2. p. 198— -221.
Bambarra.
Lexika.
Mrs. Hannah Kilham's Specimens of African langua-
ges. Sierra - Leone. — Wieder abgedruckt in Outline ofa
Vocabulary cetr. p. 190 — 200.
Outline of a Vocabulary of a few of the principal lan-
guages of western and central Africa. 16. London 1841. p-
3 — 189? 201; 203 — 205.
St. Barbara«
Wörter.
*ßalbi, Atlas cthnogr, Tab. xli. no. 829.
BASKISCH — BBLUTSCflEK. ' 461
* Journal of the Royal geographioal Society of London. 8.
London 1841. XI. p. 246 — 251.
Baskisch.
Von *Yrizar y Moya, De l'Eusquerc et de aes erderes,
ou de la languc Basque et de ses derives ist der 4. Bd. Pa-
ris 1845 erschienen.
Bassa.
Kleiner. Seehafen Oberguineas, auf der Elfenbein-
Küste r nordöstlich vom Kap Palmas. Von der sonst
nicht näher bekannten Sprache findet sich ein
Wortverzeichnifs.
Mrs. Hannah Kilham's Specimens of African langua-
ges. Sierra -Leone. — Wieder abgedruckt in Outline of a
Vocabuiary of a few of the principal languages of western
and central Africa. 16. London 1841. p. 190 — 200.
Batta, Battak.
Wörter.
(Raffles, Th. St.), Malayan misceUanies. 2 roll. 8. Ben-
coolen 1820 — 22.
* Verhandelingen van het Bataviaasch genootschap. 8. Rot-
terdam en Amsterdam 1787. III. p. 452 — 460.
Junghuhn, F,, Die Battaländer auf Sumatra; im Auftrage
des General- Gouverneurs von Niederlands- Indien während
der, Jahre 1840 — 41, untersucht nnd beschrieben. 8. Berlin
1847. 2. Thl. Völkerkunde, p. 254 — 274 : Wissenschaftliche
Kultur der Batta er $ ihre Sprache und Schrift (mit Vocabula-
rhim p. 261—66).
Begirma, Begarmi.
Wörter.
♦Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. S. 348—50.
*Recueil de voyages et de memoires publie par la societe
de geographie. 4. . Paris 1839. IV. p. 190 — 197.
Belutschen.
Grammatik und Lexikon.
Leech, R., Epitome of the grammars of the Brahuiky, the
Baloochky and the Penjabi la'ngtiages, with voeahularies of
402 BENGALISCH — HENUAS.
the Baraky, tbe Pashi, the Laghmaoi, the Caahgari, tfae Teer-
hai and the Deer dialects in Journal of the Asiat» Society
of Bengal. 8. Calcutta 1838. Vol. VII.
* Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes. Bd. 4. S. 87
— 122 und S. 419 — 488.
Bengalisch.
Wörter.
♦Brown, N., Comparison of the Indo- Chinese languages
in Journal of the As, Soc. of Bengal. 8. Calcutta 1837. VI.
pag. 1031.
Lexikon.
Ramkissen Sen, Vocabulary English, Latin, and Beoga-
lese. 4. Calcutta 1821.
Grammatik.
Carey, W., A grammar of the bengalee language. ,4. edi-
tion. 8. Serampore 1818.
Benint
Die Sprache dieses Afrikanischen Küstenlandes in
Oberguinea ist von der Hibo oder Ibo nur dialektisch
geschieden. *
Wörter.
Mrs. Hannah Kilharn's Specimens of African langua-
ges. Sierra -Leone. — Wieder abgedruckt in Outline ofa
Vocabulary of a few of the prineipal languages of western
and central Africa. 16. London 1841. p. 190 — 200.
*Frichard, J. C, Researches into the physical history of
mankind. 3. ed. 8. Lond. 1837. II. p. 99, 127. — *Uebers.
von Rud. Wagner. 8. Leipz. 1840. 4% 45. '
♦Memoires de la societe ethnologique. II. 2. p. 48.
BenuftSt
Eigentlich Orang benua, Menschen des Lan-
des, ein auf Malacca verbreiteter Volksstamni, den man
dort für yrel älter, als die Malayen selbst, hält. Die
Benuas zerfallen in eine Menge von Stämmen, deren
Dialekte mehr oder weniger von einander verschieden
BBRBER. 463
sind, die aber Spuren höheren Alters, als das Malayi-
sche, an sich tragen, und wohl die Annahme, dafs sie
früh eingewanderte Südseeinsulaner seien, bestätigt. Ei-
ner dieser Stämme sind die Jakong, Jakun, Jokong,
von deren Dialekt Raffles Wörter gesammelt hat
Wörter.
Raffle 8, Th., On the Malayu nation, with a translation
of its maritime institutions in *As. Res. XII. p. 108— 110.
*Marsden, Miscellaneous works p. 87.
♦Newbold, T. J., Political and Statistical account of the
british Settlements in the straits of Malacca. 2 voll. 8. Lon-
don 1839. II. p. 418; p. 422 — 31; p. 434.
Berber.
Wörter.
*Che*nier,L., Recherches historiques snr les Maures. 3 voll.
8. Paris 1787. Tome III. p. 188 — 190: Comparaison entre
la langue arabe de Maroc et la langue des Brebes et des
Chellu. — *Uebers. 8. Leipzig 1768.
♦Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 247— 62.
On the langnage, manners and customs of the Berbers or
Brebers of Africa. Communicated by W. S ha ler in a series
of letters to Peter S. du Ponceau and by the latter to the
Society in * Transactions of the American Philos. Soc. 4.
New series. Philad. 1825. II. p. 438— 465.
Ukert, Bemerkungen über die Berbern und Tibbo's in
*Neue Allgem. Geogr. und Statist. Ephemeriden. 8. Weimar
1826. XIX. p. V-rl8; 33 — 54 5 65 — 90.
Shaler, W., Sketches of Algiers, political, historical and
civil, containihg an account of the geography, population, go-
vernment, revenues and recent polit. history. 8. Boston 1826.
Bianchi, Th. H., Esquisse de l'etat d' Alger, considere sous
les rapports politique, historique et civil. Par W. Shaler.
Trad. de l'Anglais. 8. Paris 1830. p. 308 — 331: Vocabulaire
des langues africaines contenant, outre ceux de Shaw, de Che-
aier, de Hornemann et de Badia, un vocabulaire chouiah par
M. Schultze et M. ßenzamon et un vocabulaire mozabite
par MM. Bacri et Benzamon.
464 BETJUANEN — BHATOO.
Washington, Geographica! notice of the empire ofMa-
rocco in * Journal of the Royal geogr. Soc. of London. 8.
London 1832. I. p. 123—155 (Wörter p. 143). .
*Prichard, J. C, Researches into the physical liistory of
mankiod. 3. ed. 8. London 1837. II. p. 41 sq. — *Uebers.
von Rud. Wagner. 8. Leipzig 1840. 42. 45.
Lexikon und Grammatik.
Grammaire et dictionnaire abreges de~la langne Berbere,
composes par feu Ventare de Paradis, revos par A. Jao-
bert et publies par la Soc. de Geographie in *Recueil de
voyages et de memoires. VII. 1. Paris 1844. p. 1—211 (anch
besonders gedruckt).
Newmann, F. W., On the stractnre of the Berber lango.
in *Prichard, J. G, Researches into the physical liistory of
mankiod. 3. ed. 8. Lond. 1844. IV. App. Ü. p. 617 — 26.
NewmanJ F. W., A gram mar of the Berber laogoagc in
*Zeitschr. für die Kunde des Morgenlandes. VL p. 245 — 337.
Be<juanen,
Worter.
*Burcheil, W. J., Travels in the interior of soulhem
Africo. 2 voll. 4. London 1822 — 24..
*Prichard, J. C, Researches iutfethe physical history of
mankind. 3. ed. 8. London 1837. IL p. 315 — 318.
Bhagulpur.
Die Sprache dieser Hügelbewohner in der Nach-
barschaft von ßhagulpur ist von der der benachbarten
Ebenen verschieden.
Wörter.
♦Asiat. Research. 4. London 1799. V. pag. 128 — 130. -
♦3. Ausg. 8. London 1807. ibid;
*v. Klaproth, Asia polyglotta p. 354.
♦ßalbi, Atlas ethnegr. Tab. xxxvn. no»,&0.
• • •
Bhatoo, Bhatooe.
Einer der wandernden, über ganz Indien verbreite-
ten Stämme, dort selbst gekannt unter dem Naineu
Doouiur oder Kollati.
BHOÜROB — BIAJUK. 465
Wörter.
Jameson's Edinburgh Journal: no. lxix. 1843.
Balfour, E d w. , On the migratory tribes of natives in Cen-
tral India in * Journal of the As. Soc. of Bengal. 8. Calcutta
1844. XIII. p. 17 — 18.
Bhourie, Bowrie.
Einer der wandernden Stämme Hindustans, vom
Himalaya durch die weiten Ebenen bis Kap Komorin
umherstreifend. Ihre Sprache hat viele Wörter aus dem
Guzerati, Mahratti und reinen Sanskrit. Sie zerfal-
len in fünf Stämme 1) Rhatore oder Mewara, 2) Chow-
hone, 3) Sawundia, 4) Korbiar, 4) Kodiara.
Wörter.
Jameson's Edinburgh Journal no. lxix. 1843.
Balfour, Edw., On the migratory tribes of natives in Cen-
tral India in * Journal of the As. Soc. of Bengal. 8. Calcutta
1844. Xffl. p. 17 — 18.
Biqjok, Dyak, Dayaks.
Von. den Dayaken, den Eingebornen von Bor-
neo, haben wir neue Nachrichten von Keppel erhal-
ten. Ihre Sprache, zum grofsen Malayischen Stamme
gehörig, zerfällt in eine grofse Anzahl von Dialekten,
die mehr oder minder von einander abweichen. Wör-
terverzeichnisse sind gegeben von den Stämmen Sun-
tah, Sow, Sibnow, Sakarran, Meri, Millanow,
Malo uud Kagan, wozu Marsden noch von den
Stämmen Murung und Kupuas gibt.
Wörter.
* Verhandelingen van het Bataviaasch genootschap. 8. Rot-
terdam en Amsterdam 1784. IL p. 138 — 139. — 1787: III.
p. 436 — 439.
(Raffles, Th. St.)? Malayan Miseellanies. 2 voll. 8. Ben-
coolen 1820 — 22.
*Marsden, W., Miscellaneous works p. 93.
'Mlmoires de la Societe ethnologique. I. 2. p. 198—221.
30
466 ßlMA — BJARMIBB.
♦Keppel, H., The expedttion to Borneo of H. M. S. Dido.
2 voll. 8. Lond. 1846. I. App. II. Philology. p. xu— xix.
, Wörter.
♦Raffles, Th. St., The history of Java. 2 voll. 4. Lon-
don 1817. II. App. F.
♦Roorda van Eysinga, P. P., Handboek der Land- en
Volkenkunde van Nederlandsch Indie. 8. Amsterdam 1841.
II. p. 90 sq.
Birmanisch«
Wörter.
♦Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 230— 42.
*Crawfurd, J., Journal of an embassy to the coart of
Ava. 4. London 1829. App. p. 35 — 37.
Brown, N., Comparison of the Indo- Chinese languages in
Journal of the As. Soc. of Bengal. 8. Calcutta 1837. VI.
p. 1032.
*v. Xylander, J., Das Sprachgeschlecht der Titanen. 8.
Frankfurt a. M. 1837. p. 464 — 66.
♦Journal of the As. Soc. of Bengal. 8. Calcutta 1841.
X. p. 712.
Grammatik.
♦Latter, Th., A grammar of the language of Burmah. 4.
Calcutta 1845.
Bischari und Hadherebe.
Wörter.
♦Salt, H., A voyage to Abyssinia. 4. Lond. 1814. App. I.
p. xv — xvi. — ♦Uebers. 8. Weimar 1815. p. 436— 37.
♦Nouvelles Annales des voyages. 1820. VI. p. 327 — 28.
Bissaya.
Wörter.
♦Informe sobre el estado de las Islas Filipinas en 1842.
2 Tom. 8. Madrid 1843. II. Lenguas p. 6 — 21.
Bj armier, Formier.
Wörter.
♦Fischer, J. £., Sibirische Geschichte. 2 Bde. 8. StPe-
BODBGA — BOBHfttlSCH. 467
terobnrg 1768. I. p. 133; p. 162—164. — * Franste. Recher-
ches historiques sur les principales nations etablies en Sibe~
rie. 8. Paris s. a. p. 247.
♦Erdmann, J. Fr., Beiträge zur Kenntnife des Innern Von
Rufsland. II. 2. Reisen im Innern Rufslands. 8. Leipz. 1826.
p. 203 — 214
Grammatiken.
Flörow, A., Syrjänische Grammatik. 8. St. Petersburg
1813 (russisch).
Sjögren, A. J., Ueber den grammatischen Bau der syr-
jänischen Sprache mit Rücksicht auf die finnische in *Me-
moires de l'Acad. Imper. des sciences de St. Petersbourg.
Sixieme slrie. Sciences politiques cetr. 4. St.-Petersb. 1832.
I. p. 149 — 169.
*Castren, M. A., Elementa grammatices syrjaenae. 8. Hel-
8ingforsiae 1844.
Castrcn, M. A., De nominum declinatione in lingua Syr-
jaena. 8. Helsingforsiae 1844.
v. der Gabelentz, H. C, Die wot jakische Declination
in »Höfer's Zeitschrift für die Wiss. der Sprache. 8. Ber-
lin 1845. I. 1. p. 112— 116.
Bodega.
Die Bodegischen Indianer an der Bai Bodega und
in der Nachbarschaft der Kolonie Ross im Russischen
Amerika haben eine von ihren N achbar eu, den Sever-
nowzi oder nördlichen Indianern, verschiedene Sprache..
Sie selbst nennen sich Olamentke.
Wörter.
*v. Bär, K. £. u. Gr. v. Helmersen, Beiträge zur Kennt-
nüs des Russischen Reiches und der angränzenden Länder
Asiens. 1. fidohn. 8. St. Petersburg 1839. p. 234 — 254.
Böhmisch.
Lexika.
*Dobrowsky, J., Ausführliches und vollständiges deutsch-
böhmisches synonymisch phraseologisches Wörterbuch. 2 voll.
4 Prag 1821.
30*
468 BOttBA — BOXQQ.
Konecm^, J. N., Böhmisch »deutsches und deutsch-böb-
misehes Wörterbach. 12. Wien 1845.
Schumawsky, J. Fr., Deutsch -böhmisches Wörterbuch.
8< 1. Bd. Prag 1844.
Grammatiken.
Ziegler, J. L., Böhmische Grammatik. 8. Chrudim 1842
(böhmisch).
Ziak, V. P., Böhmische Sprachlehre. 8. Brunn 1842.
Kläcel, M. F., Wissenschaftliche Anfangsgründe, der böh-
mischen Grammatik. 4. Brunn 1843.
Ziegler, J. L., D^utschböhmische Sprachlehre zum Ge-
brauche der Schuljugend. 8. Czaslau 1845.
Koneczn^, J. N., Theoretisch -practische Anleitung zur
schnellen und gründlichen Erlernung der czechisch- slawischen
Sprache. Zweite verb. u. verm. Ausg. 8. Wien 1846.
Bombflt
Die Bomba- Sprache wird nach Douville in dem
Königreiche Bomba in Südguinea gesprochen; zwei
hauptsächliche Mundarten derselben herrschen in den
Königreichen Sala, im SW. von Bomba, und Ho, süd-
lich von Sala um den Riambige.
Wörter.
Vocabulaire de la langue Bomba et de ses principaux dia-
lectes Ho et Sala in *T)ouville, J.-B., Voyage au Congo
et dam Pinterieur de l'Afrique ^quinoxiale. 3 voll. 8. Paris
1832. III. p. 266 — 269.
Bongt
Von dieser nicht näher bekannten Sprache Ober-
guineas, die der Sprache von Benin nahe zu stehen
scheint, liefern
Wörter.
Mrs. Hannah Kilham's Specimens of African Jangua-
ges. Sierra- Leone. — Wieder abgedruckt in Outline ofa
Vocabulary of a few. of tbe prinzipal languages of wertem
and central Africa. 16. London 1841. p. 190—209.
BONKY — BUGI*. 469
Bonny.
Wörter.
Outline of a Vocabulary of a few of the principal lan-
guages of western and central Africa; Cömpiled for the use
of the Niger expedition. 16. London 1841. p. 206.
Bonra, Barnu.
Wörter.
Mr». Hannah Kilham's Specimens of African langua-
ges> Sierra -Leone. — Wieder abgedrückt in Outline of a
vocabulary of a few of the principal languages of western
and central Africa. 16. London 1841. p. 190 — 200.
*Lyon, 6. F., A aarrative of travels in Northern Africa.
4. London 1821. p. 122 — 123.
*Reoueil de memoire« et de voyages publie par la Sottcte"
de geograpbie. 4. Paris 1839. IV. p. 183—189.
*Hodgson, W. B.9 Notes on Northern Africa, the Sahara
and Soudan, in relation to the ethnography, languages, hi»
story cetr. of the natives of those countries. 8. New -York
1844. p. 109.
Brasilien
Von Figueira's Grammatik kenne ich eine Ausgabe:
Figueira, L., Arte de grammatica da lingua Brasilica. &
Iisboa 1687.
Bretagne.
Grammatiken.
*Le Brigant, Elemens de la langue des Celtes Gomerites
ou Bretons. 8. Strasbourg 1779. — * 2. ed. Brest VII.
*Dumoulin, AI., Grammat. Lat.-Celtica. 8. Prag. 1800.
Lexikon.
*Troude, A. E., Dictionnaire Francis et Celto-Breton. 8.
Brest 1842. ,
Bügis.
Wörter.
♦Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 24^ sq.
♦Raffles, Th. St., The history of Java. 2 voll. 4. Lon-
don 1817. II. App. F.
*Mcmoires de la soci&e ethnologique. I. 2. p. 198 — 221.
470 BULGAREN — BULLOM.
Bulgaren.
Die Wahl dieses Namens für Tschereuiißsen,
Mordwinen cetr. ist nicht zu billigen; es wäre bes-
ser gewesen, diese Völker getrennt aufzuführen, da ihre
Sprachen zu verschieden sind, um als blofse Dialekte
zu gelten. Zu ergänzen ist übrigens:
Wörter.
* Pallas, P. S., Reise durch versch. Prov. des Ross. Rei-
ches. 3, voll. 8. Frankf. u. Leipz. 1778. III. p. 64 — 57.
♦Falk, J. P., Beiträge zur topographischen Kenntnib von
Rufsland. 3 voll. 4. St. Petersb. 1785. 8$. II. p. 469—75.
Grammatiken.
Tscheremisskaja graminatika. 8. Kasan 1837 (russisch).
Ornatow, P., Mordowskaja grammatika (nach dem^Mok-
8chanischen Dialekte). 8. Moskwa 1838 (russisch).
Eine Tscheremissische Grammatik vonWiedemann inRe-
val wird nächstens erscheinen.
Slawische Bulgaren.
Von der Bulgarischen Sprache gibt «s noch ein
Bukwar (Abecedarium) von Berowicz (1824), und zwei
Grammattken, die eine von Neofyt (Odessa 1835), die
andere von Christaki (Odessa 1836); die Wörterbü-
cher von Neofyt und Stojanowicz sind noch un-
gedruckt.
Bukwar bulgarski (Bulgarisches Abecedarium) auf Kosten
des Moskauischen Kaufmanns A. N. Chadshoglo. 8. Mos-
kwa 1844.
Bogojew, J. A., Bulgar. Gramm. 8. Belgrad 1845 (bälg.)-
Bullom.
Wörter.
Mrs. Hannah Kilham's Specimena of African lasgna-
ges. Sierra -Leone. — Wieder abgedruckt in Outline ofa
Vocabulary of a few of the principal languages of westeni
and central Africa. 16. London 1841. p. 190 — 200.
BUJVSEUOUJVD — CAHITA. 471
Bandelkhand.
Worter und grammatische Bemerkungen.
* Vater, J. S., Analekteo der Sprachenkunde. 8. Leipzig
1821. I. Heft. Tab. 1. p. 112 (verb. s übst an t.).
Leech, R., Notes on and a short vocabulary of the Hin-
duvee dialect of Bundelkhand in * Journal of the As. Soc. of
Bengal. 8. CalcuUa 1843. XII. p. 1086 — 1103.
Buton.
Wörter.
♦Raffles, Th. St., The history of Java. 2 voll. 4. Lon-
don 1817. II. App. F.
Caddo, Caddoes«
Ein kleiner Nordamerikanischer Indianerstamm an
einem Arme des Red River; die Nandakoes, Inies
oder Tachies, und die Nabedaches sprechen Dia-
lekte der Caddo -Sprache.
Wörter.
*Archaeologia Americana. II. p. 307 — 367. no. 51; p. 383
-397; p. 409 — 413.
«
Cagayaih
Eine Sprache, die neben der Tagala, Pampanga,
Bissaya und andern auf den Philippinen geredet wird,
und nur dialektisch von diesen verschieden ist.
Wörter.
* Informe sobre el estado de las Islas Filipinas en 1842.
2 Tom. 8. Madrid 1843. II. Lenguas. p. 6 — 21.
Cahita.
Die Cahita -Sprache herrschte in den nördlichen
Theilen von Mexiko.
Wörter.
♦Nouv. Ann. des voyages. 8. Par. 1841. IV. p. 261— 87.
Grammatik.
Arte de la lengaa cahita. 12. Mexico 1737.
472 C AMAC ANS — CHAHLOTTBN - Df SELN.
Camwans
oder Mongoyoz, Südamerikanischer Indianerstamm in
der Capltania da Bahia in Brasilien.
Wörter.
* Reise des Prinzen Maximilian zu Wied- Neuwied nach
Brasilien. 2 voll. 4. Frankf. a. M. 1820.21. II. p. 327-30.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 505.
Cathlascons.
Ein Nordamerikanischer Indianerstamm, an den Bän-
ken des Columbia zerstreut; sie sind mit den Chinots
und Haeeltzuk nahe verwandt.
Wörter.
* Journal of the Royal geogr. Soc. of London. 8. Lon-
don 1841. XL p. 243 — 247.
Cayapost
Südamerikanischer Indianerstamm in der Aldeya S.
Jose de Mossamedes der Brasilianischen Provinz Gojaz.
Wörter.
♦Pohl, J. E., Rebe im Innern von Brasilien. 4. Weimar
1832. I. p. 447.
Ceram, Sirang.
Wörter.
♦Parkinson, S., A Journal of a voyage to the Soutb
Seas. 4. London 1773. p. 200.
♦Raffles, Th. St., The history of Java. 2 voll. 4. Lon-
don 1817. Q. App. F.
Charlotten -Inseln.
Von der Königin Charlotten-Gruppe in der
Südsee besitzen wir, so viel mir bekannt, keine Wör-
tersammlung. Es ist daher eine reine Namensverwechs-
lung, wenn der Bearbeiter der ersten Bogen dieser
Schrift -Wörter anführt, die der Sprache der Königin-
Charlotten-Insel an der Nordwestküste Ainerika's
KOEOTGIN-CHARL.-INSEL — CHIMMESYANS. 473
angehören. Es ist jener Artikel also ganz zu streichen
und zu verändern in
Königin - Charlotten - Insel«
An der Nordwestküste Amerika's mit einer uns noch
zu wenig bekannten Sprache, als dafs wir entscheiden
könnten, zu welchem Stamme sie gehört. Es werden
mehrere Stämme auf verschiedenen Theilen der Insel
angeführt: Cunishewar, Massit, Skittageets oder
Skiddegat, Keesarn und Kigarnee.
Wörter.
*ßalbi, Atla9 ethnogr. Tab. xli. no. 850.
* Archaeologia Americana. II. p. 380.
Cheppewyan, Cheppeyan.
Wörter.
* Archaeologia Americana. II. p. 307 — 67. no. 6. — Gram-
matical notices p. 215 — 16.
Chetiraachas.
Wörter.
Vocabulaire de la laogue des Chetimachas in * Vater, J. S.,
Analekten der Sprachenkunde. 2. Heftes 2. Hälfte:. 8. Leip-
zig 1821. p. 73 — 84.
Archaeologia Americana. II. p. 307 — 367. no. 49.
*
Chikasas.
Wörter.
* Archaeologia Americana. II. p. 307 — 367. no. 44.
Chimmesyans.
Ein zahlreicher Indianerstamm an der Nordwestkü-
ste Amerika's von 55° 30' bis 53° 30' N. Br.; ihre Spra-
che scheint Aehnlichkeit mit der der Tacullicr oder Car-
ter zu haben.
474 CHINBSISCH — CHENUK.
* Journal of die Royal geographieal Society of London. 8.
London 1841. XI. p. 231 — 235.
Chinesisch«
Lexika.
♦Callery, J. M., Dictionnaire encyclopedique de la lau-
gue chinoise. 4. Paris 1842.
♦Medhurst, W. H. , Chinese and english dictionary cetr.
2 voll. 8. Batavia 1842. 43.
Thom, Rob., Chinese and english vocahulary. 8. Can-
ton 1843.
♦Schott, Guil., Vocabularium Sinicum. 4. Berol. 1844.
Callery, J. M., Dictionnaire encyclopedique de la langue
chinoise. Tome 1., premiere partie. 8. Macao 1845.
Wells Willi am 8, English and Chinese vocahulary. 4.
Macao.
Grammatiken.
Jakinth, Kitaiskaja grammatika. 8. 8t. Petersburg 1838
(russich, nicht französisch, wie S. 68 sieht).
Premiers rudiments de la langue chinoise. 12. Paris 1844.
♦Endlicher, Steph., Anfangsgründe der Chinesischen
Grammatik. 8. .Wien 1845.
Exercices sur les phonctiques et sur les clefs de la langue
chinoise, suivis de dialogues familiers. 4. Paris 1845.
Bazin, Memoire sur les principes glneraux du Chinois vul-
gaire. 8. Paris 1845.
Röchet, L., Manuel pratique de la langue chinoise vol-
gaire. 8. Paris 1846. ,.
Dialekte.
fanton.
A commercial vocahulary, conlaining Chinese words and
phrases, peculiar to Canton aod Macao, and the trade of those
places cetr. alphabetically aiTanged. 8. Macao 1824.
ChiQuL
Wörter.
♦Archaeologia Americana. II. p. 379.
♦Journal of the Royal geogr. See. of London. 8. Lon-
don 1841. XI. p. 243-247.
CHIPPEWAY. 475
I
Chippeway.
Wörter.
♦Edwards, J., Observations on the language of the Muh-
hekaneew Indians. A new edition by J. Pickering (frora the
*Collections of the Massach. Historie. Soc New series vol. X).
8. Boston 1823 p. 65 sq.
* Annaal Report, civilization of Indian tribes. 8. New-Ha-
ven 1824. p. 55 — 57. •
*Keating, 6. IL, Narrative of an expedkiou to the source
of St. Peter's River cetr. performed in the year 1823 ander
the command of Steph. H. Long. 2 voll. 8. Philadelphia 1824.
II. App. p. 450 — 459.
*Mc Kenney, Th. L., Sketches Of a tour to the Lakes.
8. Baltimore 1827. p. 487 — 493.
* James, Edw., A narrative of the captivity and adven*
tures of John Tanner. 8. New -York 1830. p. 399 — 418.
*Schoolcraft, H., Narrative of an expedition through the
upper Mississippi to the Itasca lake. 8. New -York 1834.
p. 203 — 210.
*Archaeologia Americana. IL p. 307 — 367. no. 8; p. 369;
p. 412 — 416.
* Reise des Prinzen Maximilian zu Wied. 2 voll. 4. Cob-
lenz 1839. 41. IL p. 592 — 599.
Grammatiken.
In Vater's Analekten (2. Heft S. 15-50) sind nicht
die Verbalbiegungen der Chippewäer (wie dort irrthümlich
angegeben), sondern der Dela waren aufgeführt.
*Bingham, A., Ojibwa spelling book, aecording to the
improved orthography of Edwin James. 8. Albany 1825.
* 8 c h o o 1 c r a f t , H.B., Narrativ e of an expedition cetr. p.
107 — 202: Lectures on the grammatical strueture of the In- '
<Han language. Die Fortsetzung davon befindet sich in:
*Schoolcraft, H. B., Oneöta, or charaeterislics of the
red race of America. 8. New- York and London 1845. p. 93
— 104 5 P: 221 — 232.
Gallaudet's picture definig and reading book: also New
Testament stories in the Ojibua language. 8. Boston 1835.
*Archaeologia Americana. IL p. %U — 228; p. 289.
476 chkiuitos — crtoalbsisch.
♦Howse, J., A grammar oflheCree language, withwhich
fc combined an analysfo of the Chippeway dialect. 8. Lon-
don 1844.
Chiquitos.
Wörter.
*D'Orbigny, Ale, LThomme Americain. 2 voll. 8. Pa
ri« 1839. I. p. 164.
Chirake, Tschirokesen.
Wörter.
Castiglioni, L., Viaggio negli Stati Uniti dell* America
settentrionale. 8. Milano 1790. T. I. p.259 — 66. — *Uebers.
v. A. M Petersen. Th. 1. 8. Memmingen 1793. p. 322— 28.
*Annual report, civilization of Indian tribes. 8. New-Ha-
ven 1824. p. 58 — 62.
*Archaeologia Americana. II. p. 307 — 267. no. 42; p. 398
— 404; p. 415 — 420.
Grammatikalisches.
*Cherokee Alphabet. Fol. Boston s. a.
*Pickering, J., Remarks on the Indian languages of North
America (from the *Encyclop. Americ. 1831- Vol. VI). 8. 8.L
1836. p. 597 — 600. — *Uebers. v. Talvj. 8. Leipz. 1834.
p. 44 — 51.
♦Archaeologia Americ. II. p. 239 — 49; p. 276, 291—94.
Chorti.
Eine der Maja und Pokonchi nahe verwandte
Mittelamerikanische Sprache in Gua'tiinala, vorzüglich au
den Ufern des Motagua, von Guatimala bis Copan.
Wörter.
Transactions of the' American ethnogr. Society. 8. VoL 1.
New- York 1845. p. 9 u. 10.
Cingalesisch.
Lexika.
*English, Portugiese and Cingalese Vocabnl. 8. s.a. et I.
Callaway, J., School dictionary, Cingalese and Engüsli.
OOLES — . DAEHISCH« 477
and EngUsh and Cingalese, vrith an iniroduotion contaifting
Observation» on those languages. 4. Colombo 1821.
Coles.
Zu den wandernden Stämmen in Indien gehörig;
ihre Wörter sind im Allgemeinen dieselben, wie die
der Coour Goands von Ellichpoor. '
Wörter.
Balfour, Edw., On the migratory tribes of natives in
Central India in * Journal of the As. Soc. of BengaL 8. Cal-
cutta 1844. XIII. p. 21 sq.
Coroados, Coropos.
Zwei Südamerikanische IndianerstSmme am rechten
Ufer des Paraiba und Pomba in den Provinzen Rio de
Janeiro und Minas Geraes.
Wörter.
•Eschwege, Jonrn. f. Brasilien. Hft. 1. 8. Weimar 1818.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. ho. 498. 499.
Crowt
Wörter.
* Reise des Prinzen Maximilian zu Wied. 2 voll. 4. Cob-
lenz 1839. 41. IL p. 490.
*Archaeologia Americana. II. p. 377.
DHmsch.
Lexika.
Hansen, M. C, Fremmed-Ordbog, eller Forklaring over
de i det norske Skrift- og Umgangs -Sprog forekommende
Ord og Talemaader. 12. Christiania 1842.
Nouveau dictionnaire portatif frangais-danois et danois-fran-
?ais. 16. Leipzig 1843,
A new pocket dicüonary of the engüsh and danish langua-
ges. 16. Leipzig 1844.
Grammatiken.
Flor, Ch., Lehrbuch der dänischen Sprache. 8. Kid 18*3/
- 2. Aufl. 1835.
478 DANKALI — DELAWARE.
Sternhagen, J. R, Der kleine Däne. 12. Itzehoe 1835.
— Zweite Aufl., vielfach verm. n. verb. von dem Danen Le
Petit. 8. Hamburg 1844.
Le Petit, Grammatik der dänischen Sprache in allen ihren
Theüen. 8. Hamburg 1846.
Dankali.
Wörter.
*Recueii de voyages et de memoires publie par la societe
de geographie. 4. Paris 1839. IV. p. 47 — 48.
Dar -Für.
Wörter.
♦Scholz, J. M. A., Reise in die Gegend zwischen Alexan-
drien und Parätonium. 8. Leipzig 1822. p. 117.
König, Vocabnlaire de la langue de Darfonr in *RecoeiI
de voyages et de memoires publie la societe* de geographie.
4. Paris 1839. IV. p. 181 —189.
* Memoires de la Soc. ethnol. I. 2. p. 64; p. 234 — 41.
*Hodgson, W. B., Notes on northern Africa, the Sahara
and Soudan cetr. 8. New -York 1844. p. 108.
♦Voyage au Darfour par le Cheykh Mohammed Ebn-Omar
El-Tounsy. Trad. de PArabe par le Dr. Perron, publie par
les soins de Mr. Jomard. 8. Paris 1845. p. ui — lxi.
Dar-Runga*
Wörter.
♦Balbi, Ajlas ethnogr. Tab. xxxix. no. 315.
*Voyage au Darfour par le Cheykh Mohammed Ebn-Omar
El-Tounsy. Trad. de 1'Arabe par le Dr. Perron, publie par
les soins de Mr. Jomard. 8. Paris 1845. p. m sq.
Delaware, Lenape.
Das S. 78 angeführte Comparative Vocabnlary von J.
Pickering befindet sich in *Edwards, J., Observation* on
the language of the Muhhekaneew Indiana. A new edition by
J. Piekering (from the *Coll£ctions of the Massach. Historie
Soc. Vol. X. ). 8. Boston 1823. p. 57 — 73.
J
DEUTSCH — > DORY. 479
Wörter.
* Archaeologia Americana. II. p. 307 — 367. no. 19.
Grammatisches.
*Zeisberger, D., Essay of a Delaware?- Indian and Eng-
lish spelling book. 8. Philad. 1776. — *2. A. ebend. 1806.
* Archaeologia Americana. II. p. 220 — 224; p. 267 sq.;
p. 282 — 289.
M i n s i.
Wörter.
♦Edwards, J., Observations on tbe lang. cetr. p. 23, 60. .
* Archaeologia Americana II. p. 370.
Deutscht
Althochdeutsch.
Lexikon.
Mafsmann, H. F., Gedrängtes althochdeutsches Wörter-
bach oder vollständiger alphabetischer Index zu GrafFs alt-
hochdeutschem Sprachschatz. 8. Berlin 1846.
Dialekte.
Pfalz.
Gedenkbüchlein für Alle, die in Heidelberg froh und ver-
gnügt waren. 8. Heidelberg 1837. p. 154 — 160.
niederdeutsch.
Kosegarten, J. G. L., Bemerkungen über die Nieder-
deutsche Sprache in *Höfer's Zeitschrift für die Wiss. der
Sprache. 8. Berlin 1846. I. 2. p. 352 — 378.
Hof er, A., Das Verb um der neuniederdeutschen Mundart
Neu- Vorpommerns. * ebend. p. 379 — 392.
Dory.
Wörter.
•Porrest, Th., A voyage to New Guinea and the Moluc-
cas. 4. London 1779. p. 12 — 13. — *Französ. 4. Paris
1780. p. 467.
* Voyage de. decouvertes de l'Astrolabe. Philologie par
D'Urville. 8. Paris 1834. p. 146 — 151.
Domeny de Rienzi, G. L., L'Oceanie. 3 voll. 8. Pa-
ris 1836.
460 EMPUlffeWA — BWßLIÖCH.
Empungwa.
Wörter.
*Bowdich, Mission cetr. p. 439.
Ende 9 Flores.
Wörter.
♦Raffles, Th. St., The history of Java. 2 volL 4. Lon-
don 1817. II. App. F.
*Roorda van Eysinga, P. P., Handboek der Land- en
Volkenkuude van Nederlandsch Indie. 8. Amsterdam 1841.
IL p. 90 sq.
Engereknrong.
Wörter.
* Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. S. 352— 74.
*St.-Hilaire, A., Voyage dans les provmces de Rio de
Janeiro et de Minas Geraes. 4 voll. 8. Paris 1830 — 33.
♦D'Orbigny, Ale, L'homme Americain. 2 voll. 8. Pa-
ris 1839. I. p. 164.
* Reise des Prinzen Maximilian zn Wied. 2 voll. 4. Cob-
lenz 1839. 41. I. p. 588.
Englisch.
Dialekte.
Halliwell, J. O., Dictionary of archaic and provincial
words. 8. London 1844 — 46. Part. 1 — 11.
Brockett, J. Fr., A glossary of North-Country words,
wilh their etymology and aflinity of other languages. Third
edition, corrected and enlarged by W. £. Brockett. 2 voll.
8. London 1846.
Scott! seh.
A dictionary of the scottish language founded upon that of
JohnJamieson. 16. Edinburgh 1827.
♦Brown, Th., Dictionary of the Scottish langa., coapreh.
all the words in common use in the writings of Scott, Barns,
Wilson, Ramsay and other populär Scottish authore. 8. Edin-
burgh 1845.
Jamieson, J., Dictionary of Ae Scottish langa. 8. Edin-
burgh 1846.
ESKBLBN — B8THNISCH. 481
Cant i ag.
Harmau, ThM A caveat for common cursitors vulgarly
called Vagabones {with glossary). .2. ed. 4. London 1567.
*Grose, Lexicon Balatronicum. A diction. of Buckish
Slang, University Wit, and Pickpocket eloquence. 2. ed. 8.
London 1811.
*Jon Bee, Sportsman's Slang; a new dictionary of terms
nsed in the affairs of the Turf, the Ring, the Chase, and the
Cock-Pit; with those of Bon -Ton, and the varieties of life;
forming an original and authentic Lexicon Balatronicum
et Macaronic'um. Edit. altera. 8. London 1825.
Eskelen, Eslenen.
Wörter.
* Relation del viage hecho por las goletas Sutil y Mexicana.
8. Madrid 1802. p. 172 sq.
Eskimo.
Der richtige Titel des Parry' sehen Werkes ist:
* Parry, W. E., Journal of a second voyage for the dis-
covery of a north- west passage from the Atlantic to the Pa-
cific. 4. London 1824. p. 559 — 569.
Wörter.
*Beechey, F. W., Narrative of a voyage to the Pacific
and Beering's Strait. 2 voll. 4. Lond. 1831. IL p. 620 — 27:
Vocabulary of words of the western Esquimaux.
*Archaeol. Americana. II. p. 307 — 367. no. 1. 2.; p. 368.
ABC-Buch. 8. Gnadau 1835.
Esthnisch.
Wörter.
*Kruse, Fr., Ur- Geschichte des Esthnischen Volksstam-
mes. 8. Moskau 1846. p. 190 — 95; 199 — 200; 212 — 3a
Grammatiken.
Castren, M. A., Dissertatio de affinitäte declinationnm in
ting. Fennica, Esthonica et Lapponica. 4. Helsingforsiae 1839.
Ahrens, Ed., Grammatik der Esthnischen Sprache Reval-
schen Dialektes. 1. Th. Formenlehre. 8. Reval 1843.
31
482 BTRUSKISCH — PBLUP.
Ffihlmann, F., Ueber die Declination der estnischen No-
mina (besonderer Abdruck aas den Verhandlungen der ge-
lehrten esthnischen Gesellschaft,' Heft 3). 8. Dorpaft 1844.
Etrnskisch.
Döderlein, L., De vocum aliquot latinarnm, sabinanuiL
umbricarum, tu&carum cognatione graeca. 4. Erlang. 1837.
Eyos, Yabu, Yarriba.
Wörter.
Mrs. Hannah Kilhara's Specimcns of African langes
ges. Sierra -Leone. — Wieder abgedruckt iu Outline ofa
vocabulary cetr. p. 190 — 200.
Outline of a Vocabulary of a few of the prineipal lau-
guages of western and central Africa. 16. London 1841. p.
2 — 188 5 p. 202 — 204.
Falascha.
*-Königsberger Archiv. I. 1812. p. 126 sqq.
D'Abbadie, A., Sur les Falacha in * Bulletin de la so-
ciete de geographie. 8. Par. 1845. IV. p. 43—57 u. 65 — 74.
Fantit
Wörter.
Mrs. Hannah Kilham's Specimens of African langaa-
ges. Sierra- Leone. — Wieder abgedruckt in Outline ofa
Vocabulary cetr. p. 190 — 200.
♦Robertson, G. A., Notes on Africa. 8. London 1819.
p. 239 — 259 : a vocabulary of the Fantee language.
Outline of a Vocabulary of a few of the prineipal langua
ges of western and central Africa. 16. London 1841. p. 3
— 1895 P- 206.
Felup.
Wörter.
*Memoires de la Societc ethuologique. 8. Paris 1845. IT. 2.
p. 208 — 267.
FIDSCHI - INSBLN — FLACHKOEPFE. 483
Fidschi -Inseln.
Wörter.
*Voyage de Dentrecasteaux pablie par M. de Rössel. 2
voll. 4. Paris 1808. I. p. 572.
«Asiat. Journal 1832. VII. p. 201.
*Voyage de deconvertes de l'Astrplabe. Philologie par
D'ürville. 8. Paris 1834. p. 137 — 142.
«Williams, J., A narrative of Missionary enterprises in
the South Sea Islands. 8. London 1837. p. 528.
*Moerenhout, J.-A., Voyages aux iles dn grand ocean.
2 voll. 8. Paris 1837. II. p. 233.
Finnisch.
Wörter.
* Kruse, Fr., Ur- Geschichte des Esthnischen Volksslam-
roes. 8. Moskau 1846. p. 190 — 201; p. 212 — 233.
Grammatiken.
Castren, M. A., De affinitate declinationum in lingna Fen.
nica, Esthonica et Lapponica. 4. Helsingforsiae 1839.
v. Becker, R., Finsk gramniatik. 8. Abo 1824.
Ren yb 11, G., Finsk spräklära, enligt den rena Vest-Finska,
i bokspräk vanliga dialecten. 1. delen. 8. Abo 1840.
Stenbäck, G. L., Sammandrag af Finska spräkets form-
lära. 8. Borgs 1844.
Flachköpfe , Flat-heads.
Die unter diesem Namen gekannten Indianer thei-
len sich in viele Stämme. Von eiuem derselben, der in
den Rocky Mountains wohnt und mit den Ponderas
und Spokein-Indianern dieselbe Sprache spricht, hat
der Prinz zuWied Wörter gesammelt. — Von einem
andern Stamme, Salish genannt, an den Quellen eines
Armes des Kolumbia, hat Gallatin ein Wörterverzeich-
nifs geliefert.
* Reise des Prinzen Maximilian zu Wied. 2 voll. 4. Cob-
lenz 1839. 41. II. p. 501 sq.
*Archaeologia Americana. IL. p. 307 — 367. no. 63.
31 *
484 FLÄMISCH — FRANZOBSISCH.
Flamisch«
Neuere Ausgabe von d'Arsy's Wörterbuch:
Le grand dictionnaire Frangois- Flamen de J. L. D'Arsy.
Le tout'revfi, corrige et augmente %par Thomas la Grue. 2
voll. 4. Amsterdam 1682.
Carte de la delimitation de la langue Flamaude dans le de-
partement du Nord et du Pas -de -Calais. Lille 1845.
♦Lebrocquy, P., Analogie» linguistiques. Du Flamand
dans ses rapports avec les autres idiomes d'prigine teutoni-
ques. 8. Bruxelles 1845.
♦Olinger, Nouvelle methode simple et facüe pourappren-
dre la langue flammande. 8. Hasselt 1845.
Formossr
Wörter.
Comparaison de Tidiome des Formosans, ou le si-deia avec
les langues malaies de Toc^anie in *NouvelIes Annales des
voyages. 1823. XIX. p. 417 — 425.
Fol
Von dieser sonst nicht näher bekannten Westafri-
kanischen Sprache finden sich
Wörter.
Mrs. Hannah Kilhani's Specimens of African langua-
ges. Sierra -Leone. — Wiederabgedruckt in Outline ofa
Vocabulary of a few of the principal languages of western
and central Africa. 16. London 1841. p. 190 — 200.
Französisch.
Dialekte.
Liege.
Simonon, Ch. N., Pocsies en patois de Liege, precedees
d'une dissertation grammaticale sur ce patois et suivies d'un
glpssaire. 8. Lie*ge 1845.
Wallon.
Cambresier, Dictionnaire wallon -francais. Liege 1787.
Grandgagnage, Ch., Dictionnaire etymologique de la lan-
gue Wallonne. 8. Liege 1845. 46. A — Höhe.
FREUNDSCHAFTS - INSELN — FUCHSINSELN. 485
Langage argotique.
La vie genereuse des Mattois, Gueux, Bohemiens et Cagoux,
contenant leurs fac,ons de vi vre, subtilites et gergon, avec nn
dictionnaire en langue Blesquin; mis en lumiere par M. Pe-
ch on de Ruby, Gentilhomme Breton, ayant t\t avec eux en
ses jeanes ans ou il a exerce" ce beau metier. 8. Paris 1622.
Le Jargon ou laogage de Fargot. 12. Lyon 1634.
Freundsehafts- Inseln.
Kokos- und Horn-Insel.
Wörter.
*Histoire des navigations aux terres australes. 4. Paris 1756.
Lp. 410 — 414.
*Burney, S., A chrono logical history of the voyages and
discoveries in the South Sea. 4. Lond. 1806. II. p. 440 — 42.
Friesisch.
D i a-1 e k t.
Helgoland.
Oelrichs, P. A., Kleines Wörterbuch zur Erlernung der
Helgolander Sprache für Deutsche, Engländer und Holländer.
Nebst einem Anhange enthaltend einfache Dialoge aus dem
Leben in deutscher und helgolander Sprache. 16. 1846. Ei-
genthum des Verfassers.
Fuca-Strafse.
Ein kleines Wörterverzeichnifs dieser Indianer an
der Nordwestküste Amerika's findet sich in:
*Archaeologi£t Americana. II. p. 378.
Fachsinseln.
Von Billings gibt es keine Uebersetzung, wie S. 135
steht ; sondern die Sache ist so zu berichtigen, wie es in die-
sen Nachträgen schon unter Aleuten (p. 454) geschehen ist.
Wörter.
*▼. Bär, K. E., und Gr. v. Helmersen, Beiträge zur
Kenntnüs des Russischen Reiches und der angränzenden Län-
der Asiens. 1. Bdchn. 8. St. Petersburg 1839. p. 259.
486 FÜLAH — GAROS. *
Mab.
Wörter..
Mrs. Hannah Kilhara's Specimens of African langua-
ges. Sierra -Leone. — Wiederabgedruckt in Outline ofa
Vocajmlary cetr. p. 190 — 200.
*Mollien, G., Voyages dans l'interieur de l'Afrique, aax
sources du Senegal et de la Gambie, fait en 1818. 2 voll. 8.
Paris 1820. II. p. 272 — 278.
♦Laijd, ML, and R. A. K. Oldfield, Narrative of an ex-
pedition into the inferior of Africa, by the river Niger. 2 voll.
8. London 1837. II. p. 441 — 444.
* Bulletin de la soc. de Geographie. 8. Par. 1838. p. 49 sq.
Outline of a Vocabulary of a few of the principal lan-
guages of western and central Africa. 16. London 1841. p. 2
— 188; p. 202 — 204.
d' Eichthal, G., Histoire et prigine des Foulahs ou Fei-
Jans. 8. Paris 1Ö41; auch in * Memoires de la Societe ethno-
logique. 1841. I. 2. p. 1 — 294 (Vocabulaire p. 234 — 245);
n. 2. p. 208— 267 (Vocabulaire).
*Hodgson, W. B., Notes on northern Africa, the Sahara
and Soudan. 8. New- York 1844. p. 105. .
Callas.
' Wörter.
* Salt, H., A voyage to Abyssinia. 4. Lond. 1814. App.
I. p. vi — x. — *Ueber8. von Fr. Rühs. 8. Weimar 1815.
p. 424 — 428.
* Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 304 sq.
*Rochet d'Hericourt, C.-E.-X., Voyage sur la cöte Orien-
tale de la Mer Rouge. 8. Paris 1841. p. 399 — 432.
(ffaros.
Wörter.
*v. Klaproth, Asia polyglotta p. 355.
Brown, N., Comparison of the Indo-Chinese languages in
Journal of the As. Soc. of ßengal. 8. Calcutta 1837. VI.
p. 1033.
*Robinsou, W., A descriptive account of Asam. 8. Cal-
cutta 1841. p. 339.
GEORGISCH — &OWDS. 487
Georgisch.
Wörter.
♦Güldenstädt's, J. A., Beschreibung d. Kaukas. Länder.
Herausgeg. von J. Klaproth. 8. Berlin 1834. p. 189—96.
Grammatiken.
Firalow's Gramm, ist zugleich russisch u. georgisch.
Aufser den weniger bekannten Grammatiken von Gajos
(Mosdok 1803), J. Daw. Tschubinow (Tiflis 1816), Sal.
Dodaewi (Tiflis 1830), ist noch zu ergänzen:
Brosset, jeune, L'art liberal ou grammaire georgienne.
8. Paris 1834 (lithogr.).
Abchasisch, Mingrelisch, Suanisch.
* Brosset, ieune, Chronique Georgienne. 8. Paris 1830.
p. 135 — 144: De la langue Mingrelienne.
*Dubois de Montpereux, Fr., Voyage autour du Cau-
case. 8. Paris 1839. III. p. 23 — 24.
Rosen, G., Ossetische Sprachlehre nebst einer Abhand-
lung über das Mingrelische, Suanische und Abchasische. 4.
Lemgo u. Detmold 1846 (auch in den Abhandlungen der Ber-
liner Akademie).
Gohur, Gohurie,
von den Europäern Benjart oder Lumbari genannt; sie
zerfallen in mehrere Stämme Ihre ursprüngliche Gegend
war Rajputana, jetzt sind sie über ganz Hindustan ver-
breitet. Ihr6 Sprache zeigt eine nahe Verwandtschaft
zum Guzerati, während auf der andern^ Seite sich man-
che Wörter aus. den uns bekannten Dialekten nicht er-
klären lassen.
Wörter.
♦Journal of the As. Soc. of Bengal. 8. Calcutta 1841. XIII.
pag. 17. 18.
Gonds, Goands.
Ein über eine grofse Strecke Vorderindiens verbrei-
tetes wildes Bergvolk , in der nach ihm benannten Pro-
vinz Gondwana oder Gondwarra, völlig von den
Hindus in Körperconstitution, Religion und Sprache ver-
488 GOTffiSCH — CKUBCHISCH.
schieden, sicherlich die Aboriginer ihrer Plateauland-
schaft. Das hier angeführte Wortverzeichnifs ist von
den Stämmen um Gawilghur und Ellichpur.
Wörter.
♦Journal of the Asiat. Soc. of Bengal. 8. Calcutta 1844.
Xm. p. 19 — 21.
Gothisch.
Biondelli, B. , Dei Goti et della loro lingua. Milano 1839.
Silber, C, Versuch über den gothischen Dativ. 4. Naum-
burg 1845 (Programm).
Diefenbach, Lor. , Vergleichendes Wörterbuch der go-
thischen Sprache. 1. Bd. 8. Frankfurt a. M. 1846.
Griechisch.
Lexika.
*Suidae Lexicon graece et latine. Ed. God. Bernhardy.
4. T. I. Fase. 1 — 7. T. IL Fase. 1—7. Halae 1846.
*Stephanus, H., Thesaurus graecae linguae. Edd. C. B.
Hase, Guil. Dindorfius et L. Dindorfius. Fol. Vol. VI. fasc. V.
(üodoipocpiov — JJqiv). Parisiis 1846.
Passow, Fr., Handwörterbuch der griechischen Sprache.
5. Aufl. Neu bearb.. Ton V. Chp. Fr. Rost und Fr. Palm.
Bd. I. Abth. 2. Lief. 2. ("EQxofiai — KaXog). 4. Leipz. 1846.
Pape, W., Deutsch -griechisches Wörterbuch. 4. Braun-
schweig 1845. 46.
Einzelne Autoren.
Euripides.
Kampmann, &. F., Indices in Eurip. tragg. et fragmm.
8. Lips. 1837 (bildet Vol. X. der Ausg. v.' A. Matthiae).
*Matthiae, A., Lexicon Euripideum, confecer. Cst. etBh.
Matthiae Aug. filii. Vol. I. A — JH. 8. Lipsiae 1841.
Herodotns.
Stadelmann, Ch. F., De Herodoto ejusque dialecto. 2 Part.
4. Dessau 1830. 32.
-*Lhardy, H:, Quaestionum de dialecto Herodoti c. I. Be-
rolini 1844.
Bredovius, F. J. C, Quaestionum criticarum de dialecto
Herodotea libri quatuor. 8. Lipsiae 1846.
GUANCHEN. 480
t
Plotarchus. i
Wyttenbach, Dan., Lexicon Plutarcheum et Titas et
opera moralia complectens. 2 voll. 8. Lipsiae 1843.
Tragiker.
Fähse, G., Lex. gr. in tragicos. 4. Vol. II. Prenzlau 1832.
*Kühlstädt, K., Observationes criticae de tragicorum
graecorum dialecto. 8. Reyal 1832.
xenopbon.
Holtzmann, J. M., Griechisch -deutsches Wörterbuch zu
Xenophons Anabasis und Kyropädie. 8. Neue Aufl. Karls-
ruhe und Baden 1833.
Marbach, G. O., Wörterbuch zu Xenophons Feldzug nach
Oberasien. 8. Leipzig 1834.
Theifs, F. £., Vollständiges Wörterbuch zu Xenophons
Anabasis. 8. Leipzig 1841.
Crusius, G. Ch., Vollständiges Wörterbuch zu Xenophons
Kyropädie. 8. Leipzig 1844. t
Crusius, G. Ch., Vollständiges Wörterbuch zu Xenophon's
Memorabilien. 8. Leipzig 1844.
/
Guanchen.
Wörter.
Numerorum series ab 1 — 16 sicut a Canariis dicuntur in
Monumenti d'un manoscritto di M. Gio. Bocacci da Certaldo,
trovati ed iliustrati da Seb. Ciampi. 8. Firenze 1827 (vgl.
auch *Hi8toria e Memorias da Academia Real das sciencias
de Lisboa 1831. XI. 2. p. 177 — 225).
*Rafinesque, CS., Atlantic Journal, and Friend of Know-
ledge. 8. Philadelphia 1832 — 33. p. 50 sq.
♦Prichard, J. C, Researches into the physical history of
mankind. 3. ed. 8. London 1837. II. p. 36. — ""Deutsch.
8. Leipzig 1840. 42. 45.
da Costa de Macedo, J. J., Ethnographical remarks on
the original languages of the inhabitants of the Canary Isles
in * Journal of the Royal geogr. Soc. of London. 8. London
1841. XI. p, 171 — 183.
*Grey, G., Journals of two expeditions of discovery in
north west and western Australia. 2 voll. 8. London 1841. I.
p. 18 - 20.
i
490 GUARANI — HABBLTZUK.
Berthelot, S. , Memoire sur les Guanches- in *Mem. de
la SocieHe ethnologique. I. 1. p. 129 — 231; de l'ancien lan-
gage des habitants de Parchipel Canarien. II. 1. p. 77 — 149.
♦Hodgson, W. B., Notes on Northern Africa, the Sahara
and Soudan. 8. New- York 1844. p. 102— 104.
Guaranit
Wörter.
♦D'Orbigny, Ale, L'homme Americain. 2 voll. 8. Pa-
ris 1839. I. p. 164; II. p. 276.
♦Van Heuvel, J. A., £1 Dorado; being a narrative of the
circumstances which gave rise (o the reports in the sixteenth
Century of the existence of a rieh and splendid city in South
America cetr. 8. New -York (1844). App. V. p. 164 sq.
Guyana«
In Britisch Guyana werden aufser den Accaways
(s.d.) noch folgende Stämme bezeichnet: Atoray, Ma-
coussie, Tiberacotti.
Wörter.
♦Van Heuvel, J. A., El Dorado. 8. New-York (1844).
App. V. p. 164 sq.
Guzerati.
Wörter.
♦Journal of the Asiat See. of Beogal. 8. Caloutta 1844.
XIII. p. 17 sq.
Haeeltzuk.
Ein sehr weit verbreiteter Indianerstamm an der
Nordwestküste Amerika's, auch am nördlichen Eingang
der Vancouver- Insel, von 53° 30' bis 50° 30' N. Br.
Einen Dialekt ihrer Sprache reden die Billechoola,
deren. Hauptsitz am Salmon River ist. Einige Wörter
eines andern Stammes am Salmon River, der Bewohner
des Friendly Village, gibt Mackenzie.
Wörter.
♦Mackenzie, AI., Voyages from Montreal on the river
St. Laurencc through the continent of North America cetr.
HAIDAH — HAOUSSA. 491
4. London 1891. p. 376. — *2 voll. 8. London 1802. II.
p. 273 — * Uebers. 8. Hamburg 1802. p. 545 sq.
* Archaeologia Americana. IL p. 378.
♦Jon mal of the Royal geogr. Soc. of London. 8. Lon-
don 1841. XI. p. 230 — 234.
Haidah
bewohnen die Königin -Charlotten- Insel; nur ein Theil
_ dieses Stammes, die Kyganies, Kigarnies, hat sich
%aüch am südlichen Ende von Prinfc -Wales -Archipel nie-
dergelassen.
Wörter.
* Archaeologia Americana. II. p. 380.
♦Journal of the Royal geogr. Soc. of London. 8. Lon-
don 1841. XI. p. 231 — 235.
Haiti.
Wörter.
♦Rafinesque, C. S., Atlantic Journal, and Friend of
Knowledge. '8. Philadelphia 1832 — 33. p. 50 sq.
Haoussa, Haussa*
Wörter.
* Annais of Oriental literature. Part. I — III. 8. London
1820 — 23! .p. 549 — 552.
♦Lyon, G. F., A narrative of travels in Northern Africa.
4. London 1821. p. 149 — 151.
* Journal des Voyages. 1826. XXXII. p. 322 — 3*4.
Lander, R., Records of captain Clapperton's last expedi«
tion to Africa. 2 voll. 8. London 1830.
♦Laird, M., and R. A. K. Oldfield, Narrative of an ex-
pedition into the interior of Africa. 2 voll. 8. London 18-37.
II. p. 421 — 441.
Mrs. Hannah Kilham's Specimens of African langua-
ges. Sierra -Leone. — Wiederabgedruckt in Outline of a
Vocabulary cetr. p. 190 — 200.
♦Prichard, J. C, Researches into the physical lüstory of
mankind. 3. ed. 8. Lond. 1837. -IL p. 113, 127. — ♦Uebers.
8. Leipzig 1840. 42. 45.
492 HARAFORA — HEBRAEISCH.
Outline of a Vocabulary of a few of the princinal lan-
guages of western and central Africa. 16. London 1841. p.
2 — 188; p. 201 — 204.
Remarks on the Haussa language, based npon the vocabu-
lary of the same, with grammatical elements, by the Rev.
J. F. Schön 1843. in *Prichard, J. C, Researches. IV.
App. ffl. p. 627 — 631.
*Hodgson, W. B., Notes on Northern Africa, the Sa-
hara and Soudan. 8. New -York 1844. p. 110.
Harafora»
Grammatische Bemerkungen und .Wörter.
*Roorda van Eysinga, P. P., Handboek der Land- en
Volkenkunde van Nederlandsch Indie. 8. Amsterdam 1841. I.
p. 227 — 237.
Harrer, Harar.
Wörter.
Das Citat von Salt ist App. I. p. vi — x. — *Uebers. von
Fr. Rühs. 8. Weimar 1815. p. 424 — 429.
*Memoires de la societe ethnologique. II. 1. p. 319,
Hawaiisch.
Wörter.
*Lisiansky, U., A voyage round the world. 4. London
1814. App. IL p. 326 — 28.
♦Nouvelles Annales des voyages. 1831. IV. p. 148 — 56.
* Voyage de decouvertes de l'Astrolabe. Philologie par
D'ürville; 8. Paris 1834. p. 196 — 261: Vocabulaire com-
paratif de sept dialectes de la langue oceanienne.
Domeny de Ricnzi, G. L., L'oceanie. 3 voll. 8. Pa-
ris 1836.
♦Williams, J., A narrative of Missionary enterprises in
the South Sea Islands. 8. London 1837. p. 528.
♦Memoires de la societe ethnologique. I. 2. p. 224 — 31.
Hebrllisch.
Lexika.
Rabbi Dav. Kimchi radicum über, s. hebraeum biblio-
HIBO — HEVOUSTANISCH. 493
rum lexicon. Edidd. J. H. B. Biesenthal et F. S. Lebrecht.
4. Fase. I. Berolini 1838.
Salomonis Ben Abrahami Parchon Arragonensis
lexicon hebraicum. Ed. notisque illustr. S. G. Stern. 4. Po-
sonii 1844.
Meier, E., Hebr. Wurzel Wörterbuch. 8. Mannheim 1846.
Gesenii, Gull., Lexicon manuale hebraicum et chaidai-
cum in veteris testamenti libros. Editio altera emendatior ab
auetore ipso adornata atque ab A. Th. Honinanno recognita.
Fase. I. tt — 'O. 8. Lipsiae 1846.
Hibo, Ibo.
Lexika.
Mrs. Hannah Kilham's Specini eng of African langua-
ges. Sierra-Leone. — Wiederabgedruckt in Outline of a
Vocabuiary cetr. p. 190 — 200.
♦Laird, M., and B. A. K. Oldfield, Narrative of an ex-
pedition into the interior of Africa. 2 voll. 8. London 1837.
U. p. 441 sq. ; p. 444 — 446.
Outline of a Vocabuiary of a few of the prineipal langua-
ges of western and central Africa. 16. London 1841. p. 2 —
188; p. 202 — 204.
Hinyarisch.
Transaciions of the Americ. ethnolog. Soc. 8. New -York
1845. I. p. 423 — 473 : On the discoveries of Himyaritic in-
scriptions in Southern Arabia and Ehkili language.
v. Ewald, G. A. H., Ueber die Binijarische Sprache in
*Höfer's Zeitschrift für die Wiss. der Sprache. 8. Berlin
1846. I. 2. p. 294 — 315.
Hindustanisch.
Grammatiken.
An introduetion to the study of the hindostany language as
spoken in the Carnatic. 4. Madras 1808.
Maulawi Amanat-ulla, Sarf-i urdu (les- accidens.de
Phindoustani). 8. Calcutta 1225 (1810).
Arnot, S., Gram mar of the Hindustani tongue in the Orien-
tal and Roman character. With a copious vocabuiary and ex-
planatory notes by Duncan Forbes. 8. London 1844.
494 HITCHITTEES — - HOLLAENDISCH.
Forbes, D., Grammar of tbe Hindusta&i language in the
Oriental and ttoman character. 8. London 1840.
Hitchittees*
Ein kleine zu der Creek-Confederacy gehörige
Völkerschaft an den Flüssen Chatahoochee und Fliut
in Georgia, mit einem Dialekte der Muskhogee-Sprache.
Wörter.
* Archaeologia Americana. II. p. 377.
Ho
scheint die Sprache eines Stammes der Coles zu sein;
wenigstens stimmen die Wörter mit unbedeutenden Ab-
weichungen mit den der Cole- Sprache von Chunooh
überein.
Tick eil, Grammatical construetion öf tbe Ho language, and
Vocabulary in * Journal of the As. Soc. of Bengal. 8. Cal-
eulta 1840. IX. p. 997 — 1007; p. 1063 — 1090.
Hochelaga.
Wörter.
♦Archaeologia Americana. 8. Cambridge 1836. II. p. 376.
Holländisch.
Lexika.
Cramer, J., Neues holländisch-deutsches und deutsch-hol-
ländisches Taschenwörterbuch. 8. Crefeld 1831. 32. — * 1836.
— Dritte verb. u. verm. Aufl. Bielefeld 1844.
Neues holländisch-deutsches und deutsch-holländisches Wör-
terbuch, in möglichster Vollständigkeit, berbeitet von einem
Lehrer der deutschen und holländischen Sprache und revidirt
von Ludw. Tross. 1 — 8. Heft. A — Mik. 8. Emmerich
1837 — 1841.
Grammatiken.
Ahn, Fr., Neue holländische Sprachlehre. 8. Köln 1829.
— *2. Aufl. 1833. — *6. Aufl. Crefeld 1845.
HONIN — JALOFEJV. 495
♦Viebahn, J. C, Neue praktische holländische .Sprach-
lehre für Deutsche. 8. Wesel 1841.
Honin.
Wörter.
* Journal of tbe Royal geogr. Soc. of London. 8. London
1837. VII. p. 395.
Hottentottisch«
Wörter.
*Juncker9 Chr., Commentarius de vita, scriptis meritis-
que Jobi Ludolfi. 8. Lipsiae 1710. p. 223 sqq.
Huasteka»
Wörter und grammatische Bemerkungen.
♦Vater, J. S.? Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 353— 75.
Nouvelles Ann. des voyages. 8. Paris 1840. IV. p. 9 — 37.
Transactions of the Americ. ethnologf Society. 8. New- York
1845. Vol. i; p. 9 — 10; p. 298 — 304; p. 276 — 286.
Ternaux-Compans führt an:
de Tapia Zenteno, C, Arte de la lengua Huasteca. 4.
Mexico 1747.
Huronen, Wyandot.
Wörter.
*Smith -Barton, B., New views of the origin of the tri-
bes of America. 8. Philad. 1797. — *2. Ausg. ebd. 1798.
*Archaeologia Americana. 8. Worcester, Massach. 1820. I.
p. 292 — 297. — »Cambridge 1836. IL p. 307 — 367. no. 26;
p. 372.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 802. 803.
Jalofen, Woloien.
Wörter.
*M.«P. D. P., Description de la Nigritie. 8. Amsterdam
1789. p. 277 — 84.
Mrs. Hannah Kilhams Specimcns of African languagcs.
Sierra -Leone. — Wiederabgedruckt in Outline of a voca-
bulary cetr. p. 190 — 200.
40t JAPANBSISCH — JAVANISCH.
*Mollien, G., Voyage dans rinterieurde l'Afiique. 2 voll.
8. Paris 1620. II. p. 272 — 278.
*Memeires de la societe ethnologique. I. p. 902 — 304; IL
p. 208 — 267.
Outline of a Vocabulary of a few of the principal lan-
guages of western and central Africa. 16. London 1841. p.
3 — 189; p. 201; p. 203 — 205.
Japanesisch«
Grammatik.
Rodriguez, J., Arte da lingoa de Japam. 4. Nangasaqui
1604.
Hierher gehört nicht blos der Thesaurus linguae Ja-
ponicae, sondern das ganze Werk u. d. T.:
• * Bibliotheca Japonica, sive selecta quaedam opera Sinict-
Japonica in usuin eorum qui literis Japonicis vacant, inlapide
exarata a Sinensi Ko Tsching Dschang et edita curantibns
Ph. Fr. de Siebold et J. Hoffmann. Libri VI. Fol. Logi-
Batav. 1833 — 1841.
Javanisch.
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Mounier, D. L., Beoordeeling van het Javaansch-Neder-
duitsch Woordenboek van P. P. Roorda van Eysinga in
♦Tijdschrift voor Neerlands Indiö. Vijfde Jaargang. Twccde
deel. 8. Batavia 1843. p. 363 — 391.
Proeve van een Javaansch-Nederduitsch Woordenboek door
C. F. Winter en J. A. Wilkens in »Tijdschrift voor Neu-
lands Indie. Zesde Jaargang. Eerste deel. 8. Batavia 1844.
p. 1 — 77.
Grammatik
♦Javaanschc Spraakkunst, door wijlen A. D. Cornets de
Groot; uitgegeven door J. F. C. Gericke; tweede verbe-
terde en vermeerderde nitgaaf, gevolgd door een Leesboek tot
oefening in de Javaansche taal, verzameld en uitgegeven door
J. F. C Gericke; op nieuw . uitgegeven en voorzien van een
nieuw woordenboek door T. Roorda. 2 voll. 8. Amster-
dam 1843.
JILIS — mKüßLUECHlüBATCN. 4Ö7
< Aanmerkningen op de Javaansche spraakkonst door wijleo
A. D. Gornets de <Jroot, uitgegeyen door J. F, C. Ge-
ricke, op nieuw nitgegeven door T\ Roorda; Amsterdam
1843; door J. A. Wilkens; gevolgd van taalkundige verhan-
delingen over de voorzetsels en aanhechtsels; door C. F. Win-
ter en J. A. Wilkens in *Tijd8chrift- voor Neerlands Indie.
Zesde Jaargang. * Derde deeL 8. Batavia 1844. p, 1 — 36;
p. 105 — 121; p. 221 — 243; vierde deel 1844. p. 1 — 16.
Jilis, Gilis.
Ein kleiner fast ausgestorbener Volksstamm in dem
Plateaulande des nördlichen Birutan. Die Sprache scheint
ein Dialekt der Singpho gewesen tax aein.
W&rt«*.
Brown, N., Comparison of Ihe Indo- Chinese langoages in
* Journal of the Asiat. Soc. of Bengal. 8. Calcutta 1837.
VI p. 1033.
Illinois.
Eis jetzt kleiner Algonkm« Stamm, der früher die
ganze Gegend zwischen dem Mississippi und Ohio, zu
beiden Seiten des Illinois, einnahm. In neuerer Zeit
traten sie ihr Gebiet an die Vereinigten Staaten ab.
Wörter.
*Ardtaeol. Americana. 8. Cambridge 1836. II. p. 307—67.
no. 22.
Hoka.
Wörter.
* Informe sobre el estado de las blas FHipio^s en 1842.
2 voll. 8.' Madrid 1843. II. Lenguas. p.6 — 21.
Mülilclilüaieu.
Ein Volksstamm, am Flusse Chulitna und den
obem Zuflüssen der Ströme Kuskokwim und Kwich-
pak.im Russischen Amerika. Ihre äufsere Gestalt, ihre
Sitten und Gebräuche^ so wie ihre Sprache beweisen
ihre Verwandtschaft mit den Kenaiern und Koloschen.
3£
> i
496 JOWAYS — ITALJAENISCH.
Wörter.
*v. Bär, K. E., and Gr. v. Helmersen, Beiträge wir
KenntnÜB des Russischen Reiches cetr. S. 119 f.
Joways.
Ein kleiner Nordamerikanischer Indianerstamm nord-
wärts vom Flusse des Moines,
Wörter.
* Archaeologia Americana. 8. Cambridge 1836. IL p. 377.
Irisch.
Lexikon.
O'Brien, J., Focaloir Gaoidhilge-Sags-Bhearla; or, an Irish-
Engl. Diction. See. ed., revised and corrected. 8. Dublin 1832.
Isl&ndisch.
Westergaard, N. L., On the connexion between Sanscrä
and Icelandic in *Memoires de la societe Royale des Anti-
quaires du Nord. 1840—43. 8. Copenhague 1843. p. 41— 74.
— Deutsch in *Höfer's Zeitschrift für die Wiss. der Spra-
che. 8. Berlin 1845. L 1. p. 117 — 139.
Mitotisch*
Dialekte.
P i I ■ o n t e.
Dizionario piemontese-italiano. Ediz. sec. 12. Torino 1827.
Sardegaa.
Porru, V. R.9 Saggio di grammatica sul dialetto sardo me-
ridionale. 4. Cagliari 1811.
Sicilia.
del Bono, M., Dizionario Sicil.-Ital.-Latino. 2. ediz. 4
voll. 4. Palermo 1783 — 85.
Lingua furbesca.
Sabio, Piet. e Giov. Maria, Vocabulario della ling. Zerga.
8. Venetia 1556.
Sabio, Piet. e Giov. Maria, Libro Zergo da interpretare
la lingua Zerga. 8. Venetia 1575.
Modo novo da intendere la lingua Zerga cive parlar For-
besco. Di nuovo ristampata per ordine di Affabetto. 8. Ve-
netia 1620.
JUKAG1REN — KADJAK. 499
Jokagiren (nicht Jukadschiren).
Eine Uebersetzung von Billings' Reise gibt es nicht;
das Citat ist so zu berichtigen:
*Sauer, M., An account of a geogr. and astron. expedi-
tion to the northern parte of Russia cetr. performed by Com«
modore J. Bill in gs. 4. London 1802. App. I. p. 1 — 8. —
* Franz. par J.CasUra. 2 voll. 8. Par. 1802. II. p. 256— 68.
— * Deutsch. 8. Berlin 1802. p. 387 — 208.
Wörter.
♦Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 148—67.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvn. no. 142.
*v. Xylander, J., Das Sprachgeschlecht der Titanen. 8.
Frankfurt a. M. 1837. p. 452 — 454.
Juriba»
Juriba ist keine besondere Sprache, sondern es ist
der Name, den die Araber und die Bewohner von Haussa
dem Lande und Volk von Eyo (s. d.) gehen.
Kachiquci.
Zu demselben Stamme gehören auch die Kiche-
oder Kacchi- und Zutugii-Sprache, indem sie nur
dialektisch geschieden sind.
Wörter.
♦Nouvelles Ann. des voyages. 8. Par. 1840. IV. p. 8— 36.
KodjftL
Vom Russischen Original von Billings existirt keine
Uebersetzung; es ist daher zu berichtigen:
♦Sauer, M., An account of a geogr. and astron. expedi-
tion to the northern parte of Russia cetr. performed by Com-
modore J. Billings. 4. London 1802. App. II. p. 9—14. —
♦Franz. par J. Castera. 2 voll. 8. Par. 1802. II. p. 304— 11.
— ♦ Deutsch. 8. Berlin 1802. p. 399 — 406.
Zu ergänzen ist:
Wörter.
♦Lisiansky, U., A voyage round the world. 4. London
1814. App. IIL p. 329—337: Vocabulary of the languages
32*
600 KAFFA — KAFFKRN.
of the Islands of Cadfcack and Oonalaehca, the Bay of Ke-
nay and Sitca Sound.
Chromtschenko, Reise -Journal geführt während einer
Fahrt längs den Küsten der russ. Niederlassungen in Nord-
' westamerika im Nordischen Archiv für Geschichte, Stati-
stik und Reisen (russ.). 8. St. Petersburg 1824. No» 11-18
— Deutsch in * Hertha. 1825. II. p. 218 — 221.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 857.
*Archaeoiogia Americana. II. p. 368.
*v. Bär, K. £. u. Gr. v. Helmersen, Beiträge zur Kennt-
nifs des Russischen Reiches und der angrenzenden Lander
Asiens. 1. Bdchn. 8. St Petersburg 1839. p. 123, 259.
Kaffa.
Ein noch wenig bekanntes Land am Südufer des
Gösch op im östlichen Mittelafrika, vom Aequator bis
3 — 5° N. Br. mit der Hauptstadt Suni. Von der Spra-
che finden sich
Wörter.
* Monatsberichte über die Verhandlungen der Gesellschaft
für Erdkunde zu Berlin. 8. 4. Jahrg. Berlin 1843. p. 187.
Raffern.
Zu den Kaffern an der Küste von'Mozambique
gehören die Makuas, von Melinda bis an die Mündung
des Zambesi; die Monjous, im Innern von diesen, beide
mit nahe verwandten Dialekten; ferner die Tzchoambo,
in der Nachbarschaft der Makuas und dieMatibani.
Wörter.
*Cast£ra, J., Relation de l'ambassade anglaise dans lero-
yaume d'Ava. 3 voll. 8. Paris 1800. III. p. 213 — 218.
♦Salt, H., A vovage to Aby&sinia. 4. Lond. 1814. App.
pag. i — in. — *Uebers. von Fr. Rühs. 8. Weimar 1815.
p. 418 — 420.
♦Mithridates IV. p. 451 — 453.
Tuckey, J. K., Narrative of an expedition to explore the
river Zaire, usually called the Congo, in South Africa, in 1616.
4. London 1818. — * Frans. Relation d'une expedition entre-
KAKANDA — KÄMTSCHADALEN. 501
prise en 1816 sous les ordre» du capitaine J. K. Tücke y. 2
voll. 8. Paris 1818. IL p. 304. 307.
♦Balbi, Alias ethnogr. Tab. xxxix. no. 291. 292.
*Balbi, lntroduction ä l'Atlas ethnographique du globe.
8. Paris 1826. p. 226 sq.
♦Nouvelles Ann. des voyages. 8. Par. 1826. I. p. 133—36.
*Botelet, Th., Narrative of a voyage of discovery to Africa t
and Arabia. 2 voll. 8. Lond. 1835. I. App. p. 403—14.
*Prichard, J. C, Researches inlo the pbysical bistory of
mankind. 3. ed. 8. London 1837. II. pag. 315 — 319. —
♦Uebers. von Rud. Wagner. 8. Leipzig 1840. 42. 45.
Kakanda, Kacunda.
Am Niger, von den Eingebomen selbst Ibbodab ge-
nannt. Die Sprache heifst Schab bi.
Wörter. '
♦Laird, M.9 and R. A. K. Oldfield, Narrative of an ex-
pedition into the interior of Africa. 2 voll. 8. London 1837.
IL p. 421 — 423; p. 447.
Outline of a Vocab. of a few of the principal languagcs
of westera and central Africa. 16. London 1841. p. 206.
Kamtschadalen.
Rücksichtlich Billing's vergleiche man die Berichtigung
unter Kadjak in diesen Nachträgen; die Kamtschadalischen
Wörterverzeichnisse befinden sich auf den dort angegebenen
Seiten, mit Ausnahme der Französischen Ausgabe, wo sie IL
p. 289 — 295 stehen.
Hinzuzufügen ist:
*Krascheninnikow, Step., Opisanie semli Kamtschatki
(Beschr. des Landes K.). 2 voll. 4. St. - Petersburg 1755. IL
p. 130, 169, 185. — *Französ. par Chappe d'Auteroche.
2 voll. 4. Paris 1768. IL p. 129, 156, 503.
*Mithridates I. p. 566.
♦Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 149 — 67
(No. 156 Insel Karaga).
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvu. no. 145. 147 — 150.
*v. Xylander, J., Das Sprachgeschleckt der Titanen. 8*
Frankfurt a. M. 1837. p. 448 — 450.
902 KARABA — KASCHMIR.
Karaba. -
Eine nicht näher bekannte Westafrikanische Spra-
che, die von der Akuonga fast nur dialektisch abzu-
weichen scheint.
Wörter.
Mrs. Hannah Kilham's Specimens of African langua-
ge*. Sierra -Leone. — Wieder abgedruckt in Outline of a
Vocabulary of a few of the principal languages of westera
and central Africa. 16. London 1841. p. 190 — 200.
Kariben.
Wörter.
*L . . . M . . . B . . ., Voyage ä la Guiane et ä Cayenne,
fait en 1789 et annees suivantes. 8. Paris an VI. p. 371 — 400:
Vocabulaire Francis et Galibi ä l'usage de ceux qui voya-
gent dans les contrees de la Guiane et ä Cayenne.
* Journal of the Royal geogr. Soc. of London. 8. London
1832. IL p. 247/ sq. — 1833. III. p. 291.
*D'Orbigny, Ale, L'homme Americain. 2 voll. 8.- Pa-
ris 1839. IL p. 276.
Berthelot, S., Rapport des langues Caribe et Polynesienne
in * Memoire* de la societe etbnologique. IL 1. p. 253 — 320
(Wörter p. 261 sq.; 264; 302 — 304).
i
Karnata.
Der vollständige und richtige Titel von Reeve's Wör-
terbuch ist:
Reeve, Will., Dictionary English and Carnätaca and Car-
nätaca and English. 4 Parts. 4. Madras 1824 — 32.
Grammatik.
Carey, W., A grammar of the Kurnata language. 8. Se-
rampore 1817.
Kaschmir.
Grammatik nnd Wörter.
Leech, R., A grammar of the Cashmeeree language in
* Journal of the Asiat. Soc. of Bengal. 8. Calcutta 1844.
XIIL p. 397 — 420; XIV. p. 553 — 570. '
*Vigne, G. T., Travels in Kashmir, Ladak, Iskardo cetr.
KATAHBA — KBRRAPI. 503
2 voll. 8. London 1842. IL p. 430 — 433: Vocabulaiy of
Kashmiri; a Pracrit, or dialect of Sanscrit
Katahba.
Wörter.
♦Archaeol. Americana. 8. Cambridge 1836. IL p. 307 — 67.
no. 41.
Kawitschen.
In Nordwestamerika, im Norden von Fraser's River
und an den gegenüberliegenden Küsten der Vancouver-
Insel; ihre Sprache ist mit der der Haeeltzuk verwandt.
Wörter.
i
* Journal of the Royal geogr. Soc. of London. 8. Lon-
don 1841. XL p. 242 — 246.
Kayugas.
Wörter.
♦Archaeologia Americana. 8. Cambridge 1836. IL p. 376.
Kensy.
Wörter.
♦Nouvelles Ann. des voyages. 8. Par. 1820. VI. p. 321— 25
(Nuba und Kensy).
Nuba. . #
* Journal of the Royal geogr. Soc. of London. 8. Lon-
don 1839. IX. p. 191.
*Recueil de voyages et de memoires publik par la societe
de geographie. 4. Paris 1839. IV. p. 17 — 20 5 p. 20 — 29.
*Parthey, G., Anhang zum zweiten Theil der Wanderun-
gen durch Sicilien u. die Levante. Fol. Berl. 1840. p. 14 sq.
D o n g o 1 a.
*Recueil de voyages et de memoires publie par la societe
de geographie. 4. Paris 1839. IV. p. 17.
Kerrapi, Krepi, Erepe*
Lexik od.
Vocabulary of the Grebo language. 8. Cape Palmas 1837.
SH KWAI — KIMI.
Kinai.
Wörter.
*Lisiansky, U., A voyage round tlie world. 4. London
1814. App. III. p. 329 — 337: Vocabulary of the languages
of the Islands of Cadiack and Oonalashka, the Bay of Kenay
and Sitca Sound.
* Archaeologia Americana. II. p. 307 — 367. no. 4.
*v. Bär, K. £., u. Gr. v. Helmersen, Beiträge zur Kennt-
ni£s des Rats. Reichet and der angranzenden Länder Asiens.
1. Bdchn. 8. St Petersburg 1839. S. 259.
Khamtis.
Ein zum weit verbreiteten Thai-, oder, wie wir ihn
gewöhnlicher uenneu, Siamesischen Stamme gehöriges
Volk auf der Indochinesischen Halbinsel. Dieser Dia-
lekt entfernt sich vom eigentlichen Siamesischen am
weitesten.
Wörter.
Brown, N., Comparison of the Indo- Chinese Iangnages in
Journal of the Asiat. Soc. of Bengal. 8. Calcutta 1837. VI.
p. 19, 1031.
*Robin8on, W., A descriptive äecount of Asaro. 8. Cal-
cutta 1841. p. 339.
Kisser.
Eine zu der Serawatti-Gruppe gehörige Insel im Indi-
schen Archipelagus mit einer sehr abweichenden Malayi-
schen Sprache.
Wart er.
♦Journal of the Royal geographical Society of London. 8.
London 1841. XI. p, 116 — 117.
Kissi.
Von der Sprache dieses Gebietes in Obergninea
findet sich ein Wortverzeichnifs in
Mrs* Hannah Kilham's Specimens of African Iangna-
ges. Sierra -Leone. — Wieder abgedruckt in Outline of a
vocabulary of a few of the prineipal languages of western
and central Africa. 16. London 1841. p. 190 — 200.
KN ISTENAUX — KOLTSCHANEN. 505
Knistenauxt
Wörter.
♦Edwards, J., Observation on the language of the Muh-
hekaneew Indians. 8. Boston 1823. p. 66 sq. .
*Keating, G. H., Narrative .of an expedition to the source
of St. Peter's river cctr. performed in the year 1823 ander
the command of St. J. Long. 2 voll. 8. Philadelphia 1824.
II. App. p. 450 — 459.
* Archaeologia Americana. II. p. 307 — 367. no. 7.
* Reise des Prinzen Maximilian zu Wied in das innere Nord-
Amerika in den Jahren 1832 bis 1834. 2 voll. 4. Coblenz
1839. 41. n. p. 505 - 511.
Kolun, Kyen, Khyen, Kiayn.
Wörter.
*Crawfurd, J., Journal of an cmbassy to the court of
Ava. 4. London 1829. App. 35 — 37.
* Journal of the Asiat. Soc. of Bengal. 8. Calcutta 1841.
X. p. 712.
Koloschen.
Zu den Koloschen gehören auch die Tschinki-
tanen.
Wörter und grammatische Bemerkungen.
*BaIbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 851. 852.
* Archaeologia Americana II. p. 371.
*v. Bär, K. E., u. Gr. v. Helmersen, Beiträge zur Kennt-
nifs des Russ. Reichs und der angränzenden Länder Asiens.
1. Bdchn. 8. St. Petersburg 1839. S. 99, 259, 271 — 74.
Weniaminow, J., Sapiski oh ostrowach Unalaschkinskago
otdjela (Notizen über die Inseln des Bezirks von Unalaschka).
3 voll- 8. St. Petersburg 1840.
Schott, W., Etwas über die Sprache der Koloschen in
♦Erman's Archiv für wiss. Kunde von Rufsland. 8. Berlin
1843. ffl. o. 439 — 445 (Grammatik).
Koltschanen, Galzanen.
Eine in viele Stämme sich zertheilende Völkerschaft,
im Russischen Amerika, welche die nördlichen und öst-
506 KONGO — KOHZA.
liehen, dem Ätna zuströmenden Flüsse and Flüfechen
bewohnt, sich auch noch weiter, jenseits der Gebirge
ausbreitet. Mit den Ainaern und Kenaiern gehören die
Koltschanen zu demselben Stamme. *
Wörter.
*v. Bär, K. E., u. Gr. v. Helmersen, Beiträge zur Kennt-
nifs des Russ. Reichs und der angränzenden Länder Asiens.
1. Bdchn. 8. St. Petersburg 1839. S. 259.
Kongo.
Wörter.
*Beaudry des Lozieres, Second voyage ä la Louisiana
2 voll. 8. Paria 1803. p. 108 — 146.
*de Cannecattinr, B. M., Collecgao deobservacoesgram-
maticaes sobre a lingua Bunda ou Angolense. 4. Lisboa 1805.
p, 159 — 216: Diccionario abbreviado da lingua Congueza.
Tuckey, J. K., Narrative of an expedition to explore the
river Zaire, usually called the Congo, in South Africa, in
1816. 4. London 1818. — * Franz. Relation d'une expedition
entreprise en 1816 söus les ordres du capitaine J. K. Tuckey.
2 voll. 8. Paris 1818. IL p. 308 — 330.
♦Balbi, Adr., Introduction ä 1' Atlas ethnographique. 8.
Paris 1826. p. 226 sq.
♦Nouvelles Ann. des voyages. 8. Par. 1826. I. p. 133 — 36.
*Douville, J.-B., Voyage au Congo. cetr. 3 voll. 8. Pa-
ris 1832. III. p. 261 — 265: Vocabulaire de la lang. Mogia-
loua et des deux dialectes prineipaux Abunda et Congo.
* Mrs. Hannah Kilham's Specimens of African langoa-
ges. Sierra-Leone. — Wieder abgedruckt in Outline of a
Vocabulary of a few of the prineipal langaages of western
and central Africa. 16. London 1841. p. 190 — 200.
*Prichard, J. C, Researches into the physical history of
mankind. 3. ed. 8. Lond. 1837. IL p. 315 — 19. — *Ueber8.
von Rud. Wagner. 8. Leipzig 1840. 42. 45.
Konza»
Wörter.
♦Edwards, J., Observation on the language of the Moh-
hekaneew Indians. A new edition by-J. Pickering (from the
KOKA — KOREA. 307
*Collections of the Hassach. Historie. Soc. Vol. X). 8. Bo-
ston 1823. p. 71.
♦Reise des Prinzen Maximilian zu Wied. 2 voll. 4. Cob-
lenz 1839. 41. H. p. 504.
Kora»
Wörter.
♦Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. S. 353— 75.
'Korawa, Korawaee.
Eine zu den wandernden Stämmen in Indien gehö-
rige Völkerschaft; fast über ganz Indien verbreitet» vor«
züglich Bejapore, Bellary, Hyderabad und durch Canara.
Als Stämme werden angegeben: Bajantri, Teling"
Kolla und Soli.
Wörter.
Jameson's Edinburgh Journal. No. LXK. 1843.
♦Journal of the Asiat. Soc. of Bengal. 8. Calcutta 1844.
Xm. p. 17 — 18.
Korea.
Wörter.
♦Klaproth, J., Apercu gene>al des trois royaumes. 8. Pa-
ris 1832. p. 123 — 144 : Vocabulaire Coreen.
Brown, N., Comparison of the Indo- Chinese languages in
Journal of the Asiat .soc. of Bengal. 8. Calcutta 1837. VI.
p. 1036.
*v. Xylander, J., Das Sprachgeschlecht der Titanen. 8.
Frankfurt a. M. 1837. p. 458 — 60.
v. Siebold, Ph. Fr., Nippon. Archief voor de beschrij-
ving van Japan en deszeUs toegevoegde en cijnsbare landen:
Jezo met de zuidelijke Kurilen, Krafto, Koorai en de Liukiu-
Eilanden. 4 Hefte. Fol. Leyden 1832. — ♦Deutsch. 4 Heile,
fol. Leyden 1832. II. p. 10—16 Sprache u. Schrift; p. 29
— 44 (nebst Appendix) Wörterverzeichnifs.
*Bibliotheca Japonica, sive selecta quaedam opera Sinico-
Japonica in usum eorum qui literis Japonicis vacant, in lapide
exarata a Sinensi Ko Tsching Dächang et edita curantibus
Ph. Fr. de Siebold et J. Hoffmann. Libri VI. Fol. Lugd.
Batav. 1833 — 1841. Daraus:
508 KORJAKHN — KREOLISCH.
Über Ifl. TsiSn dsü wen, eive mille fiterae ideographi-
cae; opus Sinicum origine cum inlerpretatione Kömiana, in
peninsula Körai impressam. Annexo systemate scripturae Ko-
raianae (hierzu: Tai an dsü wen, oder Buch von Tausend
Wörtern, aus dem Schinesischen, mit Berücksichtigung der
koraischen und japanischen Uebersetzung, übertragen- von J.
Hoffmann. Fol. Leyden 1840).
Liber IV. Lui ho, sive vocabularium Sinense in Koraiannm
conversum, opus Sinicum origine in peninsula Korai impres-
sum. Annexa appendice vocabulorum Koraianorum, Japonico-
nun et Sinensium comparativa nee non interpretatione Ger-
manica.
Korjaken.
Wörter.
*Mithridates I. p. 564.
•Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 149—67.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xxxvn. no. 143. 144. 146.
*v. Xylander, J,, Das Sprachgeschlecht der Titanen. 8.
Frankfurt a. M. 1837. p. 450 — 452.
Eossa#
Vou dieser Sprache Oberguinea's besitzen wir ein
Wörterverzeichnifs in
Mrs. Hannah Kilham's Specimens of African langua-
ges. Sierra -Leone. — Wieder abgedruckt in Outline of a
Vocabulary of a few of the prineipal languages of western
and central Africa. 16. London 1841. p. 190 — 200.
Komi
Wörter dieser sonst unbekannten Westafrikanischen
Sprache liefern
Mrs. Hannah Kilham's Specimens of African langua-
ges. Sierra -Leone. — Wieder abgedruckt in Outline ofa
vocabulary of a few of the prineipal languages of western
and cenlraf Africa. 16. London 1841. p. 190 — 200.
Kreolisch,
Grammatik.
II e Im ig van der Vegt, A., Preeve eener handleiding om
KRU — KUTANAE. 509
het Neger - Engelsch, zoo als hetzelve over het allgemeen
binnen de kolonie Snriname gesproken wordt & Amster-
dam 1844.
KrOt
Afrikanische Völkerschaft in Oberguinea, längs der
Küste, in der Nähe von Cape Palmas.
Wörter.
Mrs. Hannah Kilham's Specimens of African langua-
ges. Sierra -Leone. — Wieder abgedruckt in Outline of a
vocabulary of a few of the princip&l languages of wettern and
central Africa. 16. London 1841. p. 190 — 200.
Kurdisch.
Wörter.
*Güldenstädt's, J. A., Beschreibung der Kaukas. Länder.
Herausgeg. - von J. Ciapro th. 8. Berlin 1834. p. 239 — 46. .
Knrilen.
Wörter.
♦Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 149 — 67.
*v. Xylander, J., Das Sprachgeschlecht der Titanen. 8.
Frankfurt a. M. 1837. p. 439 — 448.
Kuskokwimer
oder Kuschkukchwakmüten, eine ziemlich bedeu-
tende Völkerschaft im Russischen Amerika, zwischen den
Flüssen Nuschagak, Ilgajak, Chulitna und Kus-
kokwim, bis zur Seeküste.
Lexikon,
*v. Bär, K. E., u. Gr. v. Helmersen, Beiträge zur Kennt-
nifs des Russ. Reichs und der angränzenden Länder Asiens.
1. Bdchn. 8. St. Petersburg 1839. p. 259 — 270.
Kutanii
oder Kutnehä, Nordamerikanischer Indianerstamm, jen-
seits der Quellen des Maria-Flusses, an der andern
Seite der Rocky-Mountains.
510 LAMPUBTG — LATEINISCH.
Wörter.
♦Reise des Prinzen Maximilian zu Wied. 2 voll. 4. Ceb-
lenz 1839. 41. U. p. 511— 513.
Lampimg.
Wörter.
(Raffle*, Th. St.), Malayan Miscellanies. 2 voll. 8. Beu-
coolen 1820 — 1822.
*Raffles, Th. St., The hUtory of Java. 2 voll. 4. Lon-
don 1817. II. App. F.
*Memoires de la societe ethnologiqae. 8. Paris 1841. I. 2.
p. 198 — 221.
Laos.
*v. Klaproth, J., Asia polyglotta. p. 364.
Brown, N.9 Comparison of the Indo-Chinese langoages in
Journal of the Asiat. Soc. of Bengal. 8. Calcutta 1837. VI
pag. 19.
Lappisch.
Casträn, M. A., Pissertatio de affinitate declinationum in
lingua Fennica, Esthonica et Lapponica. 4. Helsingf. 1839.
Castren, M. A., Vom Einflüsse des Accents in der Lapp-
ländischen Sprache (aus den Memoires de l'Acad. Imper. des
Sciences par divers say. etrangers T. VI. besonders abgedruckt)'
4. St. Petersburg 1845.
Grammatik.
Stockfleth, Grammatik i det Lappiske sprog, saaledes
som det tales i Nors-Finmarken. deel 1. bogstav- og formlä-
ren. 8. Christiania 1842.
9
w
Lateinisch.
Einzelne Lateinische Schriftsteller.
Cornelius Nepo«.
Billerbeck, J., Vollständiges Wörterbuch zu den Lebens-
beschreibungen des Cornelius Nepos. 8. Hannover 1825. —
7. verb. Aufl. von 6. Ch. Crusius. 8. Hannover- 1846.
Virgi lius.
Crusius, 6. Ch., Vollständiges Wörterbuch zu den Wer-
ken des Publius Virgilius Maro. 8. Hannover 1846.
LESGHQBR — MADEGASSI&CH. 511
Lesghier.
Wörter.
*Güldenstädt's, J. A., Beschr. der Kaukasischen Länder.
Herausgeg. von J. Klaproth. 8. Berlin 1834. p. 203 — 23.
Lettisch.
Wörter.
♦Kruse, Fr., Ur-Geschichte des esthnischen Volksstammes.
8. Moskau 1846. p. 204 — 233.
Lord -Norths- Insel.
Neue Nachrichten über die Einwohner und Sprache
dieser Insel gibt uns Pickering in seiner Schrift:
Pickering, J., Memoir on the lan'guage and inhabitants
of Lord North's Island. Cambridge 1845.
Lykisch. ,
Grotefend, G. F., Remarks on some inscriptions found
in Lyeia and Pkrygia in * Asiat. Res. XII. p. 317 — 331. •
Maconis.
Ein durch die Botokuden fast gänzlich vernichteter
Südamerikanischer Indianerstamm; der Ueberrest ist ci-
vilisirt und lebt in der Brasilianischen Provinz. Espiritu-
Santo, um Porto -Seguro.
Wörter.
* Reise des Prinzen Maximilian zu Wied- Neuwied. 2 voll.
4. Frankfurt a. M. 1820. 21. II. p. 323 — 325.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 503.
Madegassischv
Wörter.
*Memoires de la societe ethnologique. 8. Paris 1841. I. 2.
p. 198 — 221 ; 224 — 231.
Lexika.
*Voyage de decouvertes de l'Astrolabe. Philol. parD'Ur-
ville. 8. Paris 1833. p. 49 — 246: Vocabulaire franyais-ma-
dekass; p. 249 — 363: Vocabulaire madekass-fran$ais. — 1834.
512 MAGYARISCH ~ MAHRATTISCH.
p. 196 — 261: Vocabulaire cetnparatif de eept dialectes de la
langue oceanienne.
Grammatik.
Chap euer1 8 Grammatik befindet sich auch in *Voyage de
decouvertes de l'Asirolabe. Philologie par D'Ur vi He. S. Pa-
ris 1833. p. 5 — 48: Essai de grammaire madekass.
Magyarisch.
Grammatiken.
Remele, J. N., Lehrbuch der ungarischen Sprache. 2. be-
denk verm. u. verb. Aufl. 8. Wien 1846.
Bloch, M., Ausführliche theoretisch -praktische Grammatik
der ungarischen Sprache für Deutsche. Zweite völlig umgear-
beitete Aufl. 8. Pesth 1846.
Haha 9 Omaha»
Wörter.
♦Edwards, J., Observation on the language of the Muh-
hekaneew Indians. A new edition by J. Pickering (from
the *Coll. of the Massach. Histor. Soc. Vol. X). 8. Boston
1823. p. 71.
* Archaeologia Americana. C p. 307 — 367. no. 39.
♦Reise des Printen Maximilian zu Wied. 2 voll. 4. Cob-
lenz 1839. 41. O. «99 — 612; 632.
Mahrattisch«
Wörter.
♦Journal of the Asiat. Soc. of Bengal. 8. Calcutta 1844.
XHI. p. 17. 18.
Die auf der Königl. Bibliothek sich befindende Grammatik
von Ballantyne ist von 1839.
Grammatiken.
Carey, W., A grammar of the mahratta language. Second
edition. 8. Serampore 1808. — 1825.
Stevenson, Observations on the Marathi language in *A&
Journ. 1843. VII. p. 84 — 92.
Capon, A guide to the speedy acquirement of the Mara-
tha language on the Hamiltonian System. 4. Bombay 1830.
(lithogr.).
Gungadhur Sastri, Mahratta gramm. 12. Bombay 1838.
MAIA — MALAYISCH. 513
%
Maia, Maya.
Wörter and grammatische Bemerkungen.
Transaktione of the American ethuological society. 8. New-
York 1845. Vol. I. p. 9—10; 45—47; 104 — 108; 252
— 2»; 298 — 304.
♦Nouvelles Ann. desvoyages. 8. Par. 1840. IV. p. 9 — 37.
Grammatiken.
Bonaventura, 6., Arte del Idioma Maya. 8. Mexico 1560.
Beitran de Santa Rosa, P., Arte de el Idioma Maya,
reducido ä snccinctas reglas, y semi Lexicon Yucateco. 4.
Mexico 1746.
♦Norman, B. M., Rambles in Yucatan 8. New- York 1843.
p. 242 ^-249 ( Vocab. p. 255 — 263).
MaJabariscti , Tamulisch«
Grammatik.
Beschi, J. €., Grammar of the common dialect of tue
Tamnlian language, translated by Horst. 8. Vepery 1806.
Malalis.
Indianischer Volksstamm in der Brasilianischen Pro-
vinz Minas Gera es, mit einer sehr schwierig auszuspre-
chenden Sprache.
Wörter.
♦Reise des Prinzen Maximilian zu Wied- Neuwied nach
Brasilien in den Jahren 1815 — 17. 2 voll. 4. Frankf. a. VL
1820. 21. II. p. 321— 23.
MaJayisch.
Wörter.
♦Raffles, Th. St., The history of Java. 2 voll. 4. Lon-
don 1817. II. App. E.
* Informe sobre el estado de las Islas Filipinas en 1842.
2 Tom. 8. Madrid 1843. II. Lenguas. p. 7 — 21.
♦Newbold, T. J.; Political and Statistical account of the
british Settlements in the straits of Malacca. 2 voll. 8. London
1839. II. p. 422 — 431.
33
514 MAETOHKOU "— MAJSWklSS.
s
♦Keppel, H., The cxpedition to Borneo on H. M. S. Dido.
2 voll. 8. London 1846. I. App. II. p. xiv — xix.
»
Lexika.
Neuveau , Vocabalarire hollandots ei malais, et graimnaire ä
Fasage des HoUandais qui vont aas Indes. 8. Amsterd. 1802.
Maleisch handboekjen, of HoUandsch-Maleisch en Malekch-
fiollandsch woordenboekjen. 8. Arnhem 1803«
Grammatik.
Grammar rules for the attainment of Ibe mala yo langnage.
12. Cakatia 1798.
Maltesisch»
Lexikon and Grammatiken.
Falzon, G. B., Dizionario maltese-italiano-inglese, prece-
duto da nna breve esposizione grammaticale della lingua mal-
tese. 8. 8. a. et 1« (Malta).
Pazavecchia, Fort., Grammatica della lingua maltese,
spiegata secondo i principj delle lingne orientali e della lin-
gua italtana. 8. Maha 1845.
de Slane, ML. G., Grammaire Maltaise in * Journal" Ada-
tique 1846. VII. p. 472 — 482.
Maadhar, Menadn.
Zu erwähnen ist hier noch der Dialekt vqu Gu-
nong-talu, an der Nordostseite von Celebes.
Wörter.
»Raffles, Th. St., The history of Java. 2 voll. 4. Lon-
don 1817. IL App. F. x:
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 389.
♦Marsden, W., Miscellaneous works p. 98.
♦Voyage de decouvertes de TAstrolabe. Philologie par
D'ürville. 8. Paris 1834. p. 193 — 194.
*
fflandans.
Wörter.
Archaeologia Americana. IL p. 379.
* Ca tun, G., Letters and notes on» the mannen cetr. of
the North- American Indians. % voll. 8. London 1841. IL p.
262 — 265.
MAKDARA — MMNmmiB* 515
Lexikon und Grammatik.
♦Reise de» Prinzen Maximilian zu WiecL 2 voll. 4. Cob-
lenz 1839. 41. EL p. 514 — 562.
Mandafa*
Wörter,
♦Recueil de voyages et de memoire« publik par la soci£t£
de geographie. 4. Paris 1839. IV. p. 190 — 197.
fflwdingo,
Wörter.
*A new general collection of voyages and travels. 4 voll.
4. London printed for Th. Astley 1745 — 47.
* Jackson, J. G., An account of Timbuctoö and Housa by
EI Hage abd Salam Shabeeny. 8. London 1820. p. 373— 77.
Mrs. Hannah Kilham's Specimens of AFrican languages
Sierra -Leone. — Wiederabgedruckt in Outline of a voca-
bulary cetr. p. 190 — 200.
♦Caillie, R., Journal d*un voyage ä Temboctou et k Jenne.
3 voll. 8. Paris 1830. HI: Jotnard, Remarques et rechercbes
geographiques sur le voyage de M. Caille dans l'Afrique cen-
trale (p. 149 — 163 vocabulaire Francais -Mandingue).
Outline of a Vocäbulary of a few of the principal lan-
guages of western and central Africa. 16. London 1841. p. 3
— 189 5 201; 203 — 205.
Maqgia und Wajiitao.
Wörtar.
♦Cook, J., A voyage to the Pacific Ocean. 3 voll. 4.
London 1784. I. 177 sq.
*M$rchand, Et., Voyage autour du monde. I. p„ 584.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 394.
fflanipuris.
.Die Bewohner des unter diesem Namen bekannten
Plateaulandes Hinterindiens gehören mit Wahrscheinlich-
keit zu den weitverbreiteten Naga- Stämmen. Sie sind
in der Civilisation zwar weiter vorgeschritten, als die
33*
616 MAMANEOTNSFLN — MASCHACARIS.
übrigen Stämme, and defshalb betrachtet man sie auch
gewöhnlich als nicht zu ihnen gehörig; doch wird eine
nähere Kenntnifs ihrer Sprache gewifs eine Verwandt-
schaft mit ihnen erweisen. Sie haben eine geschriebene
Sprache.
Wörter.
Brown, N., Comparison of the Indo- Chinese langnages in
Journal of the Asiat. Soc. of Bengal. 8. Calcutta 1837. VI.
p. 1033.
♦Robinson, W., A descriptive aecount of Asam. 8. Cal-
cutta 1841. p. 339.
Marianeninseln.
Die alte jetzt fast ausgestorbene Sprache, die ehe-
mals über den ganzen Archipel der Marianeu herrschte,
hiefs Chamori.
Wörter.
♦Kotzebue, O., Puteschestwie w jusznij okean'. 3 voll.
4. St Petersburg 1823.. III. p. 103—123. — »Deutsch Ent-
deckungsreisein die Südsee. 3 voll. 4. Weimar 1821. IE.
p. 55 — 67 (auch in *v. Chamisso, Adalb., Sämmtliche
Werke. 8. Bd. 2. S. 89 — 104).
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 381.
Domeny de Rienzi, G. L., Oceanie. 3 voll. 8. Par. 1836.
•Voyage de decouvertes de FAstrolabe. Philol. par D'Ur-
ville. 8. Paris 1834. p. 190 — 192.
Marquesas- Inseln«
Wörter.
•Williams, J., A narrative of Missionaiy enterprises in
the South Sea Islands. 8. London 1837. p. 528.
•Lisiansky, IL, A voyage round the world. 4. London
1814. App. I. p. 323 — 325: A vocabulary of the languagc
of Noocahiva.
Maschacftris.
Südamerikanisches Volk in der Brasilianischen Pro-
vinz Porto-Seguro, zwischen den Botoknden und Pa-
tach 0 8, am Rio-Pardo, Rio- Beim onte und Rio Santa-
Cruz.
MASSACHUSOTVSMBTOIANER — MB8SISSAGES. 517
Wörter.
♦Reise des Prinzen Maximilian zu Wied* Neuwied. 2 voll;
4. Frankfurt 1820. 21. IL p. 319.
*Balbi, Atlas ethnog^ Tab. xli. uö. 502.
Massachusetts -Indianer.
Wörter.
Edwards, Je, Observations on the laoguage of the Muh-
hekaneew Indiens. A new edition by J. Pickering (front tbe
*Coücctions of the Massach. Historie. Soc. VoL XX 8- Bo-
ston 1823. p. «2.
The Indian Primer. 12. Boston 1720.
Lexika.
Cot ton, J., Vocabularyof tbe Massachusetts (or Natick) In-
dian langüage steht auch in *ColLe£t>ans of the Massadb. Hi-
stor. Society. 3.Series. 8. Cambridge 1830. II. p. L55—256~.
*Archaeologia Americana. II. p. 307 — 367. no. 15.
Mendi.
♦
Vou dieser sonst nicht näher bekannten Westafri-
kanischen Sprache finden sich Wörter in
Outline of a Vocabulary of a few of the prineipal langua-
ges of westem and central Africa. 16.. Lond. 1841, p, ?G6.
Meüomenies.
Ein zum Algonkin- Stamme gehöriges Nordnincrika-
nisches Volk an der nördlichen Seite der Green -Bay,
Nachbarn der Chippewaer am Obern -See im Norden,
und der Winnebagös im Süden. ' . a,
Wörter. J
*James, Edw., A narrative of the captivity and adventa-
res of John Tanner. 8. New -York 1830. p. 392 — 398.
*Archaeologia Americana. II. p. 307 — 367; n. 25,
Messissages.
Wörter.
♦Edwards, J., Observations on the langüage oftheMuh-
518 MEXIKANISCH — MB€MU8.
hekaneew Indiana. A new edition by J. Pickering (from the
*ColIections otf the Massach. Hittor. Soc. Vol. X). 8. Boston
1823. p. 64.
* Archaeologia American*. II. p. 375.
Mexikanisch.
Wörter und grammatische Bemerkungen.
NonTeiles Ann. des voyages. 8. Pari« 1840. IV. p. 8—36.
Transactions of the American ethnological society. £. New*
York 1845. Vol. I. p. 215—245; 298 — 304. — Ueber mexi-
kanische Hieroglyphen, ebend. App. H. p* 305 — » 352: No-
tes on Lord Kingsborongh's collection of Mexican paintings.
Miamis»
Wörter.
♦Archaeologia Amerieana. 8. Cambridge 1836. IL p. 387
— 367. uo. 21.
Mikmak.
Wörter.
* Archaeologia Amerieana. II. p. 307 — 367. no. 12.
Mnnetaris.
Wörter.
♦ArchaeoL Amerieana. II. p. 307 — 367. no. 40.; p. 373.
* Reise des Prinzen Maximilian zu Wied. 2 voll. 4. Cob-
lenz 1839. 41. H. p. 499 — 500; 562 — 590.
fflischuüs»
Ein Gebirgsvolk in Assam am Dibong, östlich von
den Abors, mit denen sie sich auch gemeinschaftlichen
Ursprungs bekennen, mit einer in mehreren Dialekten
herrschenden Mundart
Wörter.
Brown, N., Comparison of the Indo -Chinese langnages in
Journal of the Asiat. Soc of Bengal. 8. Calciitta 1837. VI.
p. 1032.
♦Robinson, W., A descriptive aecount of Asam. 8. Cal-
«Uta 1841. p. 339:
JHXiraKA — MOGfAWJA. 519
Mixteka*
Wörter. *
♦Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 352— 74.
*Nouv. Ann. des, voyages. 8. Par. 1841. IV, p. 260— 86.
JBzdeghen.
Wörter.
*Güldenstädt's, J. A., Beschreibung d. Kaukas. Länder.
Herausgeg. v. J. Klaproth. 8. Berlin 1834. p. 197—263.
Mo*.
Eine an der Ostküste - von Neuguinea gelegene
kloine Insel, wahrscheinlich von Papuas bewohnt •
Wolter,
*Histoire des navigations aux terres australes. 4. Par. 1756.
I. p. 419 sq,
*DalrympIe, A., An historical collection of the several
voyages and discoveries in the South Pacific Ocean. 4. Lon-
don 1771, VoL IL App.
♦Buraey, J.,A chre*ological history of the voyages and
discoveries in the South Sea. 4. Lond. 1806, II, p. 444 sq,
Mobbat
Wörter.
* Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 308 — 18.
MogiaJufu
Nach Douville ist Mogialua der Name für die
Sprache, welche iu dem ausgedehnten Gebiete der Mo?
luas in Südguinea gesprochen wird; zwei. ihrer H&ftpt-
dialekte bilden das uns bekannte Angola oder Bunda
(Abunda) und das Kongo.
i Wörter.
*Douville, J.-B., Voyage au Congo et dans l'interieur
de l'Afrique equinoxiale. 3 voll. 8. Paris 1832. III. p. 261
— 265: Voeabulaire de la langtte Mogialoua ei des deux
(Usifectes priucipaux Abunda et Coago.
MOHAWK MOJSÖOLHIf.
*Casalis, E., Etudes sur la langue Sechuana. 8. Paris
1841. p. 3.
Mohawk.
Wörter. ^
*Archaeol. Americana. 8. Cambridge 1836. II. p. 308 — 67.
no. 27; p. 383 — 97.
MohegAB»
Wörter.
♦Archaeol. Americana. 8. Cambridge 1836. II. p. 307—67.
no. 17.
Moitay.
Wörter.
* Vater; J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 224— 25.
Moko.
Von der Sprache dieses Gebietes in Oberguinea
besitzen wir eine Wörtersammlung in
Mrs. Hannah Kilhani's Specimens of African langua-
ges. Sierra-Leone. — Wiederabgedruckt in Outline of a
Vocabulary of a few of the principai langoages of western
and central Africa. 16. London 1841. p. 190 — 200.
Molucken.
Die Sprache auf diesen Inseln gehört zum Malayi-
schen Stamme.
Wörter.
*Pigafetta, A., Primo viaggio iutorno al globo terracqueo.
4. Milano 1800. p. 193 — 204. — *Französ. 8. Paris an EX.
p. 243 — 253.
♦Voyage de decouvertes de l'Astrolabe. Phüol. par D'Ür-
ville. 8. Paris 1834. p. 157 — 60: Vocabukir* de la langue
des habitants de File Guebe.
4
Mongolen«
Burätische und Kalmükische Wörtersammlung in:
♦Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 148— «7.
MOSBS- INSEL — aTCNQUESSAK. 521
Moses -Insel«
Wörter.
♦flistoire des navigations aux terres australes. 4. Paris 1756.
I. p. 418 sq.
♦Dairymple, A.9 An historical collection of the several
voyages and discoveries in tbe South Pacific Ocean. 4. Lon-
don 1771. Vol. IL Vocabulary of languages in some of the
islands yisited by Le Maire and Schonten.
*Bumey, J., A chronological history of the voyages and
discoveries in the South Sea. 4. London 1806. II. p. 444.
Moxa»
4
Wörter and Lexikon-.
*D'Orbigny, Ale, L'homme Americain. 8. Paris 1839.
I, p. 164.
♦Marban, P., Arte de la lengua Moxa. 8. Lima 1701. p.
118 — 663: Vocabulario de la lengua Moxa.
Muskoghi.
Wörter.
♦Archaeologia Americana. II. p. 307 — 367. no. 45; p. 372,
p. 382 — 396; p. 405 sq.; p. 408 — 412.
* Reise des Prinzen Maximilian zu Wied. 2 voll. 4. Cob-
lenz 1839. 41. IL p. 590 — 592.
MuySca*
Wörter.
♦Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 352—74.
Mynquessar.
Der Titel des angegebenen Werkes ist:
CampaniusHolin, Th. , Kort beskrifhing om provincien
Nya Swerige. 4. Stockholm 1702. — *Engl. Description of
the province of New Sweden cetr. by P. S. Du Ponceau.
8. Philadelphia 1834. p. 158 sq.
♦MHhridates HL 3. Abth. 335.
♦Vater. J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 381 sq.
582 NADO WESSIER — - NAOAS.
Nado wessier, Sioox, Dahkotah.
Wörter.
♦Edwarde, J., Observations on the langnage of the Btnh-
hekaneew Indians. A new edition by J. Pickering (firom the
♦Collections of the Mass. Historical Soc. VoL X). $. Boston
1823. p. 71.
* Archaeologia Americatia. IL p. 307 — 367.. no. 34.
*Catlin, G., Letters and notes on the manners, cnstoms
and condition of the North- American Indians. 2 voll. 8. Lon-
don 1841. IL App. p. 262 — 65.
< * Memoires de la Societc eÖmol. 8. Paris 1845. IL p. 264.
*Remarks made on a tour to Prairie da Chien. 8. Colam-
bus 1831. p. 149 — 151: Rudiments of the grammar of Ihe
Sioux language. — p. 152 — 172: Vocabulary.
Pond, S. W.t The second Dakota reading book. 8. Bo-
ston 1842.
Riggs, S. R., My own book, 8. Boston 1842 (ABCBuch).
Assiniboins (Dialekt).
Wörter.
* Archaeologia Americana. II. p. 374.
* Reise des Prinzen Maximilian zn Wied. 2 voll. 4. Cob-
lenz 1839. 4L IL p. 474 — 480. "
r
RTagas oder Kukis.
Unter dieser gemeinsamen Benennung begreift man
jene zahlreichen rohen Hügelbewohner Hinterindiens, de-
ren isolirte Dörfer im Osten bis zum Ningti, im Nor-
den bis Assam und im Westen bis Cachar, in den wil-
desten Berghöhen bekanut geworden sind. Da sie über
einen so grofsen Raum ausgebreitet sind, so kann es
nicht auffallen, bei den vielen Gruppirungen auch man*
cherlei Verschiedenheiten zu finden. Ueber ihre Spra-
che ist noch wenig bekannt. Die vorzüglichsten Stämme
sind: Koring, Marara, Champhung, Lnhuppa,
NARTTICOKES — 3NTATCHES. 523
nördliche, mittlere und südliche Tangkhul, Khoibu,
Maring, Songpu, Kapwi.
Wörter.
Brown, N,, Comparison of (he Indo- Chinese langäages in
Journal of the Asiat. Soc. of ßengal. 8. Calcutta 1837. VI.
p. 1034—1035.
Nanticokes*
Ein jetzt fast ausgestorbener Nordatnerikanischer
Algoukin - Stamm , ehemals vorzuglich an der Susque-
hanna, vermischt mit andern Stämmen noch gefunden
in den Vereinigten Staaten und in Kanada.
Wörter.
♦Edwards, J., Observation on the language of the Muh
hekaneew Indiana. A new edition by J. Pickering (from the
* Collections of the Massach. Historie Society Vol. X). 8. Bo-
ston 1823. p. 61.
*Archaeologia Americana. IL p. 307 — 367. no. 20.
Narragänset.
Worter. ,
♦Edwards 9 J., Observation« cetr. 8. Boston 1823. p. 61.
* Archaeologia Americana. II. p. 307<-~367. n. 16; p. 370.
Lexikon und Grammatik.
Williams, R., A key into the language of Amerika cetr.
steht auch in * Collections of the Massach. Histor. Soc. Vol. III.
Boston 1794. reprinted 1810. p. 203 — 239. — Vocabulary of
tbe Narraganset language *ibid. V. 1798« reprinted 1835.
pag. 80 — 106.
Nassau -Inseln.
Wörter.
♦Annales des voyages. 8. Paris 1807. 1. p. 117 — 118.
*Marsden, Miscellaneous works p. 80.
Natchest
Ein fast ausgestorbener, ehemals zur Creek-Con-
federaey gehöriger Nordauaerikanischer Indianerstamm,
524 NEUFUNDLAND — NBUHOELAND.
an den Bänken des Mississippi, jetat unter den Übrigen
Stämmen hie und da zerstreut.
Wörter.
♦Smith-Barton, B., New views of the origin of the tri-
bes of America. 8. Philad. 1797. — *2. Ausg. ebd. 1798.
♦Archaeologia Americana. II. p. 307 — 367. no. 47.
Neufundland.
Die Eingebornen dieser Insel an der Küste von La-
brador gehören zu dem östlichen Algonkin- Stamm.
Wörter.
* Journal of the Royal geogr. Society of London. 8. Lon-
don 1834. IV. p. 218 — 220: Vocabulary of the langnage of
the natives of Newfoundland; procured by the Rev. J. Leigh,
from Mary March, ~a native woman, taken up the Bay of Ex-
ploits by Mr. Peyton in March 1818.
Neu -Guinea.
Wörter.
*Histoire des nayigations aux terres australes. 4. Paris 1756.
I. p. 415 — 418.
*Burney, J., A chronological history of the voyages and
discoveries in the South Sea. 4. Lond. 1806. II. p. 442—44.
Neuholland , Australien.
• Wörter.
*Flinders, M., A voyage to Terra Australis. 2 voll 4.
London 1814. I. p. 67; II. p. 215 (Caledon Bay, King Geor-
ge's Sound, Port Jackson).
♦King, Ph. P., Narrative of a survey of the intertropical
and western coasts of Australia. 2 voll. 8. London 1827. L
p. 368; II. p. 632 — 35 (Burrah Barrah Tribe; Caledon Bay;
Endeavour River; King George the Third's Sound; Ljmestone
Creek; Port Jackson; Port Macquarie).
$Eyre, Edw. J., Journals of expeditions of discovery into
central Australia. 2 voll. 8. London 1845. II. p. 395 — 397;
p. 400 -—402 (Adelaide; Aiawong, or Moorunde; Boraipar,
or east of Moorunde; Burapper; Dautgart, or Natives to the
NEUHOLLAND. 525
_ •
we*t of Colack; Encounter Bay; Gnurellean, or Natives of N\
Campaspee; Head of Great Aastralian Bight; Jajowrong; Jhong-
worong, or Goulburn Natives; Knenkoreiiwurro; Koligon, or
Colack Natives; Lake Hindmarsh; Lake Mundy; Molonglo; *
Murrumbidgee, or Harne River; Parakalla, or Port Lincoln;
Pioe gorine, or Natives of junction of Goulburn with Murr
ray; Ta-oungurong; Western Australia; Witouro; Woddow«
rong, or Corio Natives; Yak Kumban, or Darling).
Jervis-Bai.
♦Voyage de decouvertes de l'Astrolabe. Philol. par D'Ur-
ville. 8. Paris 1834. p. 11 — 13.
König Georgs Hafen.
♦Voyage de ddcouvertes de l'Astrolabe. Philol. parD'Ur-
ville. 8. Paris 1834. p. 1 — 5.
■ ■ ■
König Georgs Sund.
♦King, Pb. P., Narrative of a survey of tbe intertropical
and western coasts of Australia. 2 voll. 8. London 1827. II.
p. 144 — 147.
♦Journal .of the Royal geogr. Soc. of London. 8. Lon-
don 1832. Ä. p. 47 — 51.
♦Wilson, T. B., Narrative of a voyage round the world.
8. London 1835. p. 321 — 324.
♦Grey, G., Journals of two expeditions of discovery in
north -west and western Australia. 2 voll. 8. London 1841.
H. p. 210, 212.
' Menero Downs.
Lhotsky, J., Some remarks on a short vocabulary of tbe
natives of Van Diemen Land; and also of the Menero Downs
in Australia in ♦Journal of the Royal geogr. Soc of Lon-
don. 8. London 1839. IX. p. 157 — 162.
Neu-Südwales.
♦Tench, W., A cömplete account of the settlement at
Port Jackson. 4. London 1793. p. 122.
Hunt er, J., An historical journey of the transactions at
Port Jackson and Norfolk Island. 4. Lond. 1794. p. 407 — U
NEU -IRLAND — N«U - KALEDONEBN*
"Collins* D., Ata aeetunt of the Eogliah colony in New«
South Wales. 4. London 1708. I. p. 610— 615.
*Oxley, J., Journal* of two expedkions into the interior
of New South Wales. 8. London 1820. L p. 10 sq.
*Braim, Tb. H., A history of New South Wales from
its seltlement to Che dose of the year 1844. 2 voll 8. Loa»
don 1846. II. p. 253 — 256.
Raffles Bay.
•Wilson, T. B., Narrative of a voyage round the world.
8. London 1805. p. 315 — 321.
St. Vincent.
* Voyage de decouvertes de l'Astrolabe. Piniol, par D'Ur-
yille. 8. Paris 1834. p. 6 — 8.
Köler, H., Einige Notizen über die Eüigebornen an der
Ostküste des St.- Vincent-Golfes in Südaustralien in * Mo-
natsbericht über die Verhandlungen der Gesellschaft für Erd-
kunde *u Berlin. 3. Jahrg. 8. Berlin 1842. p. 42 — 57.
Lexikon und Grammatik.
Moore, George Fletcher, A descriptive Vocabulary of
Western Australia. 8. Lond. 1842 befindet sich auch in *The
emigrant's guide or ten years practical experience in Australia
by Dav. Mäckenzie. 8. London 1845.
Threlkeld, L. E., Australian grammar. 8. New South
Wales 1834.
Neu -Irland.
Die Bewohner dieser Südseeinsel gehören zu den
Negritos. .
Wörter.
* Voyage de decouvertes de l'Astrolabe. PhiLol. par D'Ur-
ville. 8. Paris 1834. p. 143 — 145.
Neu-KaledonicD.
Wörter.
♦Voyage de Dentrecasteaux. 2 voll. 4. Paris 1806. I. p-
574 — 583.
Domeny deRieiui, G. L», Oceanie. 3 voll. 8. Par. 1896.
NEU -SEELAND — NORDAMfiRK. INDIANER. 527
Neu -Seeland.
Wörter.
♦Co Hins, D., An account of the English colony in New-
Soath Wales. 4. London 1798. I. p. 532 — 536.
♦Asiat. Journal. 8. London 1832. V. p. 201.
Domeny de Rienzi, G. L., Oeeanie. 3 voll. 8. Par. 1836.
♦Williams, J., A narrative of Missionary enterprises in
the South Sea Islands. 8. London 1837. p. 528.
♦ Memoires de la societe ethnologique. I. 2. p. 224 — 31*
Malatesto, Guido, Vocabulaire Neo-^elandais in ♦Nou-
velles Annales des voyages. 8. Paris 1842. I. p. 192 — 204.
Lexika und Grammatiken.
♦Voyage de decouvertes de l'Astrolabe, Philol. par D'Ur-
ville. 8, Paris 1834:
Vocabulaire Francis -Mawi p. 14 — 35.
Vocabulaire Mawi-Francais p. 36 — 55.
Vocabulaire comparafif de sept dialectes de la langue ocea-
nienne p. 196 — 261.
♦Dieffenbach, E., Travels in New-Zealand. 2 voll. 8.
London IS 43. IL p. 326 — 396: Grammar and dictionary of
the New-Zealand language.
- Höfer, A., Abrifs der Neuseeländischen Grammatik nebst
Sprachproben und einem Anhange. Nach dem englischen
Original von Mr. Norris übersetzt in seiner ♦Zeitschrift für
die Wi*s« der Sprache. 8. Berlin 1846. I. 2. p. 187 — 209.
Nikobar- Inseln.
Wörter.
♦Cast£ra, J., Relation de l'ambassade anglaise dans le ro-
yaume d'Ava. 3 voll. 8. Paris 1800,- HI. p. 228.
Nordamerikanische Indianer,
Gallatin, Alb., A Synopsis of the Jndian tribes within
the United States east of the Roeky Mountains, and In the
British and Rn$sian posse&siöns in North America in ♦Archaeo-
logia Americana. Transactions and collections of the American
Antiquarian Society. Vol. "IL 6. Cambridge 1836. p. 1—422.
♦Reise des Prinzen Maximilian zu Wied. 2 voll. 4. Cob-
lenz 1839. 41. IL p. 645 — 653. Indianische Zeichensprache.
528 HOTTOWAYS — * ONEIOA.
Nottoways,
oder nach einheimischer Benennung Cherohakah, ein
jetzt fast ausgestorbener Irokesenzweig in Virginien.
Wdrtcp.
♦Archaeologia Americana« II. p. 307 — 367. no. 32,
Nnffl, Nyffe
oder T a p p a , ein südöstlich von Jarriba wohnendes
Negervolk, an der linken Seite des Niger, mit, einer von
der Ejo hur dialektisch geschiedenen Sprache.
Wörter.
Mrs. EJannah Kilham's Specimens of African langna-
ges. Sierra -Leone. — Wiederabgedruckt in Outline of a
Vocabulary cetr. p. 190 — 200.
♦Laird, M. and R. Ä. K. Oldfield, Narrative of an ex-
pedition into the interior of Africa. 2 voll. 8. London 1837.
II. p. 442 sq.
Outline of a Vocabulary of a few of the priacipai lan-
guages of western and central Africa. 16. London 1841. p.
203 — 208.
Nusdalum.
Eine den Haeeltzuk und Nutka-Indianern verwandte
Nordamerikani^che Völkerschaft am Hood's Canal.
Wörter.
♦Journal of the Royal geogr. Soc. of London. 8. Lon-
don 1841. XI. p. 242 — 246.
Nutka, Wakasch.
Wörter.
♦Relacion del yiage hecho por las goletas Sutil y Mexicana.
8. Madrid 1802. p. 178 — 184.
*Archaeologia Americana. U. p. 371.
Oneida, Onondago.
Wörter.
* Archaeologia Americana* II. p. 307 — 367. no. 28. 30.
OSAGE — OSTJAKEN. 529
Osage.
Wörter.
♦Edwards, J., Observation cetr. 8. Boston 1823. p. 71.
* Archaeologia Americana. II. p. 307 — 367. no. 37.
* Reise des Prinzen Maximilian zu Wied. 2 voll. 4. Coo-
len z 1839. 41. IL p. 637 — 645.
The Osage first book. 8. Boston IS34.
Oskisch.
Lepsius, C. R., Inscriptiones Umbricae et Oscae quotquot
adhuc repertae sunt omnes. 8. Lipsiae 1841 (cum tabb. ).
Eine Oskiscke Grammatik hat C. Peter geliefert in ♦H.
A. L. Z. 1842. April no. 62 — 64; Mai no 81 — 86.
Mommsen, Th., Nachtrag zu den Oskischen Studien. 8.
Berlin 1846.
Ossetisch.
Wörter.
♦Güidenstädt's, J. A., Beschr. der Kaukasischen Länder.
Heräusgeg. von J. Klaproth. 8. Berlin 1834. p. 230— 39.
Grammatik.
Rosen, G., Ossetische Sprachlehre nebst einer Abhandlung
über das Mingrelische, Suanische und Abchasische. 4. Lemgo
u. Detmold 1846 (auch in den Abhandl. der Berl. Akademie).
Oster -Insel.
Wörter.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xl. no. 395.
, Osjjjaken.
Wörter.
♦Fischer, J. E., Sibirische Geschichte. 2 Bde. 8. St. Pe-
tersburg 1768. I. p. 133; 137 — 139; 162 — 164; 168 — 170.
— ♦FranzÖs. Recherches historiques sur les principales na-
tions etablies en Siberie. 8. Paris s. a. pag. 206; 211; 213;
247; 250.
♦Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 149—67.
♦Klaproth, J., Asia polyglotta. Atlas Fol. xn — xxn. .
34
630 OVO — OYAMPIS.
*Erdmann, J. Fr., Beiträge zur Kenntnifs des Innern von
Rufsland. II. 2. Reisen im Innern von Rufsland. 8. Leipzig
1826. p. 233 — 239.
* Er man, Ad., Reise um die Erde. 8. Berlin 1838. I. I.
p. 658 — 663.
Oto.
Wörter.
♦Edwards, J., Observations cetr. 8. Boston 1823. p. 71.
*ArchaeoIogia Americana. IL p. 367 — 367. no. 38.
* Reise des Prinzen Maximilian zu Wied. 2 voll. 4. Cob-
lenz 1839. 41. II. p. 612 — 630.
Otomi.
Wörter und grammatische Bemerkungen.
♦Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 353— 75.
•Nouvelles Ann. des voyages. 8. Par. 1840. IV. p. 9— 37.
Transactions of the American ethnolog. Society. 8. New-
York 1845. Vol. I. p. 286 — 304.
Grammatiken.
Naxera, E., De lingua Othomitorum dissertatio. 4. Phila-
delphia 1835 (steht auch in * Transactions of the American
philosoph. society. New Series. 4. Philadelphia 1837. V. p
249 — 296).
Carochi, Hör., Grammatica y vocabulario de la lengna
Otomi. 4. Mexico 1645.
Ottawas,
Ein zu eleu Algonkins gehöriger Nordamerikanischer
Indianerstamm, dessen Hauptsitze am Ottawa, auf der
Halbinsel Michigan und im Staate Ohio sind.
Wörter.
* James, Edw., A narrative of the captivity and adventu-
r?e of John Tanner. 8. New -York 1830. p. 392 — 398.
* Archaeologia Americana. II. p. 307 — 367. no, 9.
Oyampis.
Ein zu den Kariben gehöriger Stamm im Franzö-
sischen Guiana.
PALI '— PARENI. 531
Wörter.
Leprieur, Vocabulaire. Noms Oyampis in * Bulletin de la
societe de g^ographie. 8. Paris 1834, I. p. 225 — 220.
*D'Orbigny, Ale, L'homme Americain. 2 voll. 8. Pa-
ris 1839. IL p. 276.
Pali.
Wörter.
♦Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipzig 1816. p. 22J.
♦Raffles, Th. St., The history of Java. 2 voll. 4. Lon-
don 1817. IL App. E.
Pampticough, Pampticoes.
Wörter.
*Archaeologia Americana IL p. 375.
Pani.
Wörter.
♦Archaeologia Americana. IL p. 307 — 367. no. 52.
♦Reise des Prinzen Maximilian zu Wied. 2 voll. 4. Cob-
lenz 1839. 41. IL p. 630, — 632.
Papaa, Popo.
Wörter.
Mrs. Hannah Kilham's Specimens of African iangua-
ges. Sierra-Leone. — Wieder abgedruckt in Outline of a
vocabulary of a few of the principal languages of western
and central Africa. 16. London 1841. p. 190 — 200.
Pareni.
Eine in der Mission Maypures gesprochene Spra-
che; die Parenis lebten früher an den Ufern des Ma-
taveni.
Wörter.
*de Humboldt, AL, ei A. Bonpland, Voyage aux reV
gions equinoxiales du nouveau continent. 2 voll. 4. Paris 1819.
IL p. 366 sq.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 610.
34*
532 P ATACHOS — PERSISCH.
Patachos.
Ein zahlreicher Südamerikanischer Indianerstamm io
der Brasilianischen Provinz Porto -Segtiro.
Wörter.
* Reise des Prinzen Maximilian zu Wied- Neuwied. 2 voll.
4. Frankfurt a. M. 1820. 21 IL p. 320 sq.
♦Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xli. no. 504.
Peruaner?
Wörter.
♦Vater, J. S.9 Proben cetr. 8. Leipzig 1816. p. 224 sq.
*v. Xylander, J., Das Sprachgeschlecht der Titanen. 8.
Frankfurt a. M. 1837. p. 469 sq.
Penobskot.
Wörter.
♦Edwards, J., Observations on the language of theMoh-
hekaneew Indians. A new edition by J. Pickering (firom
the *Coll. of the Massach. Histor. Soc. Vol. X). 8. Boston
1823. p. 62.
*Archaeologia Americana. II. p. 37Q.
Pennsylvanien.
Wörter.
•Vater, J. S., Proben cetr. 8. Leipz. 1816. p. 376 — SO.
*Archaeologia Americana. IL p. 371.
Persisch.
Dialekte.
Zu den Dialekten ist noch der Ghilanische und Ta-
lische hinzuzufügen, von beiden gibt Wörter:
Eichwald, Ed., Reise auf dem Kasp. Meere und in den
Kaukasus. 1. Bd. 8. Stuttgart u. Tübingen 1834. p. 396, 420,
435 sqq. (wie auch S. 282 zu verbessern ist).
Spiegel, Fr., Die persische Sprache und ihre Dialekte
in *Höfer's Zeitschr. für die Wiss. der Sprache. 8. Berlin
1846. I. 2. p. 210 — 226.
PBSSA — POWHATTANS. 533
Pessa*
Von dieser sonst nicht näher bekanuten Sprache
Oberguineas Hefern
Wörter.
Mrs. Hannah Kilham's Specimens of African langua-
ges. Sierra -Leone. — Wieder abgedruckt in Outline of a
Vocabulary of a few of the prineipal languages of western
and central Africa. 16. London 1841. p. 190 — 200.
Phßnizisch, Punisch.
*Majus, J. H., Specinien linguae Punicae in hodierna Me-
litensium superstitis. 8. Marburg 1718.
Lindemann, E., De Punicis Plautinis. 8. Lipsiae 1837.
W ex, C, De Punicae linguae reliqniis. 8. Schwerin 1838.
Ewald, IL, Ueber das Phönikische der Inschriften und im
Plautus in * Zeitschrift für die Kunde des Morgenl. 1842. IV.
p. 4Q0 — 418. 1845. VI. p. 228 — 244.
Pirna*
Wörter.
* Journal of the Royal geogr. Soc. of Londoih 8. London
1841. XL p. 246 — 250.
* Play.
Wörter.
♦Klaproth, J., Asia polyglotta. Atlas fol. lix.
Brown-, N., Comparison of the Indo- Chinese languages in
Journal of the Asiat. Soc. of Bengal. 8. Calcutta 1837. VI.
p. 1032.
Pottawatame.
Wörter.
*Archaeologia Americana. II. p. 375.
Powhattans.
Ein ausgestorbener zu den Algonkins gehöriger.
Nordamerikanischer Indianerstaunn , längs des Patuxent
in Maryland auf der von der Chesapeake-Bay und dem
Atlantischen Ocean gebildeten Halbinsel.
534 PRINZEN -INSEL — QUICHUA.
Wörter.
*Archaeologia Americana. II. p. 376. •
Prinzen -InseL
Von der Sprache dieser an der Westseite von Java
gelegenen Insel liefert
Worter.
♦Hawkesworth, J., An aecount of the voyages cetr. HI.
p. 775 — 777.
♦Cook, J., Voyage to the Pacific cetr. III. p. 530.
Puelche.
Worter.
♦D'Orbigny, Ale, L'homme Americain. 2 voll. 8. Pa-
ris 1839. L p. 164.
Purys.
Ein zahlreicher wilder Südamerikanischer Volks-
stamm, in den Provinzen Rio de Janeiro und^ Espiritu-
Santo. '
Wörter.
♦Eschwege, Journ. für Brasilien. Hft. 1. 8. Weimar 1818.
*Balbi, Atlas ethnogr. Tab. xu. no. 497.
Q,uappa&
Nordamerikanischer Indianerstamm an den Ufern
des Arkansas.
Wörter.
*Archaeologia Americana. U. p. 307 — 367. no. 36.
Q,tiichu&. ,
Grammatiken and Lexikon.
Martinez, J., Vocabnlario de la lengoa general del Peru,
Uamada qaichua. 8. Ciudad de los Heyes 1604.
de Huerta, AI., Arte de la lengaa general de los Yndios
del Peru. 4. Cindad de los Reyes 1616.
J. Roxo Mexia y Ocon, Arte de la. lengna general de
los Indioe del Peru. & Lima 1648.
Za verbessern ist:
RAROTONGA — RUNGO. 535
de Tofres Rubio, Dieg., Arte y vocabuiario de la len-
gua general del Peru. 2. Ausg. 8. Lima 1619.
Dialekt.
Chinchfcysuyo.
* v. Tschudi, J. J., Peru. Reiseskizzen aus den Jahren
1838 — 1842. 8. St. Gallen 1846. II. p. 379.
Rarotonga
4
oder Herrey- Archipel. Die Sprache «ist am nächsten
mit der Tahitischen verwandt.
Grammatische Bemerkungen and Wörter.
* Asiat. Journal. 8r. London 1832. VII. p. 202.
. *v. Humboldt, W., Kawi-Sprache. Bd. 3.
♦Buschmann, J. Ch. Ed., Apercu de la langue des. lies
Marquises et de la lang. Taitienne. 8. Berl. 1843. p. 152 — 65.
♦Williams, J., A narrative of Missionary enterprises in
the South Sea Islands. 8. London 1837. p. 528.
Roraeika.
♦Langii, J. M., Philologia Barbaro-<?raeca. 4. Altorf 1708
(enth. Wörterbuch und Grammatik).
Rotiima*
Wörter.
♦Nouvelles Annales des voyages. 8. Paris 1825. XXVII.
p. 42 — 47.
♦Journal des voyages. 8. Paris 1826. XXIX. p. 269—73.
Rungo.
Von dieser nicht weiter bekannten Westafrikani-
schen Sprache finden sich Wörter in '
Mrs. Hannah Kilham's Specimens of African langua-
ges. Sierra -Leone. — Wieder abgedruckt in Outline of a
Vocabulary of a few of the prineipal languages of western
and central Africa. 16. London 1841. p. 190 — 200.
636 RUNSIBN — SANSKRIT.
Ransien, lumsen«
Wörter.
*Relacion del viage hecbo por las goletas Salil y Mexi-
cana. 8. Madrid 1802. p. 172 sq.
Rassisch«
G r a mm a t i k e d.
Iwanow, A., Rosskaja grammatika. 3 Aufl. 8. St Peters-
borg 1842.
Polowzow, V., Rosskaja grammatika. 5. Aufl. 8. St. Pe-
tersburg 1812. — 6. Aufl. 1843.
Wostokow, A., Rosskaja grammatika. 5. Aufl. 8. St Pe-
tersburg 1842 (die beste).
Dialekte.
Kleiirissisch.
Eine Abbandlang über diesen Dialekt von Mogünicki; in's
Poln. übers, von Nabjelak im 2. Jahrg. 1829 der Osolins-
kiscben Zeitschrift
Lewicki, J., Grammatik der Rathenischen oder Kleio
Russischen Sprache in Galizien. 8. Prxemysl 1834.
Sasdalisch.
WSrler.
i
♦Potocki, JmJI Voyage dans les steps d'Astrakhan et da
Caacase. Public par J. Klaproth. 8. Par. 1829. II. p. 119—21.
Sabty'a,
Wörter und Grammatik
♦Milhridat« HL 2. p. 466.
Mamiani, Yinc, Arte de grammatica da lingua Brasflica
da nacam Kiriri. 8. Iisboa 1699.
. SafliM-Insdi*
Wörter.
* Williams, J., A narrative of Missionar? euterprises in
Che South Sea Islands. 8. London 1837. p. 528.
Sanskrit
Von dem grolsen. in Europa wenig bekannten, encyklo-
SCHAWANNO — SIWAH. 537
pädischen Sanskrit -Wörterbuch des Rajah Radhakant Deb
erschien der fünfte Band:
Radhakant Deb, Sabda Kalpa Druma. 4. Vol. V. (p. 3813
— 5014). Calcutta 1766 Aera Saka (1844).
Schawanno.
Wörter.
♦Edwards, J., Observations on the language of the Muh-
hekaneew Indians. A new edition by J. Pickering (from the
*Collections of the Massachus. Histor. Soc. Vol. X.). 8. Bo-
ston 1823. p. 9, 60, 77.
Semang.
*A list of Samang words. 8. s. a. et 1. (Stück aus dem
Malacca Observer aus einem Artikel über Tomlin's Missions-
reise).
Seneka.
Lexikon.
Diuhsäwahgwah gayddoshah (a Primer in the Seneca lan-
guage). 8. Boston 1836. p. 27 — 42.
Sindhi.
Lexikon,
Ea st wich, E. B., A vocabulary of the Sindi language.
Fol. Bombay 1843 (lithographirt, 75 Seiten).
Eastwich mufs jedenfalls auch im Journ. of the As. Soc.
of Beug. 1843. XII. p. 1 gelesen werden, da es derselbe
Verfasser ist.
Singphot
Wörter.
Brown, N., Comparison of the Indo-Chinese languages in
Journal of the Asiat. Soc. of ßengal. 8. Calcutta 1837. VI.
pag. 1033.
Siwah.
Wörter.
Drovetti, Voyage ä l'oasis de Syouah, redige et publie
par M. Jomard d'aprcs les matorfaux recueillis par Mr. Dro-
vetti et par M. F. Cailliaud. Fol. Paris 1823.
538 SLAVISCH — SOWAULI.
Slavisch. .
Altslavische Kfrchensprache.
Grammatik.
Hanka, W., Elemente der slavischen Kirchensprache. 12.
Prag 1846 (böhmisch und rassisch). , ^
Socotra.
Wörter.
* Journal of the Asiat. Soc. of Bengal. 8. Calcutta 1844.
IV. p. 165 — 166.
Sorben -Wenden.
Lexikon.
Zwahr, J. G., Niederlausitz- wendisch-deutsches Handwör-
terbuch. - Herausg. von J. C. F. Zwahr. 8. Spremberg 1846.
Erste Lief. A — Grebasch.
Sowauli, Sowaiel.
Zu den S. 376 schon angeführten Namen Souäli,
Suhaili, Sowhylese füge ich noch Suwahili, So-
ahili und den, welchen Ewald gibt, Suaheli. Ewald
glaubt zwar, dafs diese Sprache bisher kaum dem Na-
men nach bekannt gewesen sei, aber ich halte sie für
dieselbe oder doch gewifs nur für einen Dialekt der
Sprache jenes Volkes, von dem Salt unter dem Namen
Sowauli, Sowaiel seine Wörtersammlung gegeben
hat. Viele Wörter stimmen ganz mit den von Salt
bei den Makua und Monjous gesammelten überein,
was die innige Verwandtschaft der an jenem Küsten-
striche wohnenden Völker bestätigt. Ewald gibt noch
ein vergleichendes Wortverzeichnifs von vier andern,
mehr im Innern von den Suahelis wohnenden, mit die-
sen verwandten, Stämmen, der Wanika, Ukuafi,
Wakamba und Msegua. Es ist schon mehrfach die
Ansicht ausgesprochen worden , dafs1 die Völker an je-
uer Küste noch, zu dem weit verbreiteten Kaffernstauune
SPANISCH — SUNDA. 539
' gehören, und es finden sich allerdings manche Anklänge,
die, vielleicht, wenn wir einmal vollständigere Vocabu-
larien besitzen, zu einem entscheidenderen Resultate füh-
ren können.
Grammatik und Wörter.
v. Ewalde H., Ueber die Völker und Sprachen südlich
von Aethiopien in Zeitschrift der Deutschen morgenländi-
schen Gesellschaft. 8. Leipzig 1846. Heft I. S. 44 — 56.
Dazu füge ich noch folgendes Buch, welches mir zwar
nur dem Namen nach bekannt ist:
A vocabulaiy of the Soahili language, from the memoirs
of the American Academy. Cambridge 1845.
Spanisch.
Dialekte.
Ca talo nia ob.
a Lexikon.
Ag. Ant. Roco'y Cerdä, Diccionario manual de la len-
gua Catalana y Casteliana. 8. Barcelona 1824.
Valencianisch.
Lexikon. ^
Lamarca, L., Ensayo de un diccionario Valenciano-Castel-
lano. 2. ed. 8. Valencia 1842.
Germania.
Ueber die Diebssprache in Spanien, oder wie sie dort
genannt wird, Germania, ist noch anzuführen:
Hidalgo, J., Romances de Germania de varios. aatores,
con el vocabulario por la orden a b c para declaracion de
sus terminos y lengaa. 12. Barcelona 1609. — 2. Ausg. 12.
Zaragoza 1624. — 8. Madrid 1759 (Vocab. p. 151 — 200).
*Borrow, G., The Zincali, or an account of the Gypsies
in Spam cetr. 2 voll. 8. Londou 1841. II. p. 129—156.
Sunda.
Lexikon.
* Nederduitsch - Maleisch en Soendasch wordenboek. Bene-
vens twee stukken tot oefening iu het Soendasch; verzameld
door A. de Wilde, uitgegeven door T. Roorda. 8. Am-
sterdam 1841.
540 TARAHUMAHA — WOKKAM.
Tarahnmara.
Wörter.
♦Nouvelles Ann. desvoyages. 8. Par. 1841. IV. p. 261— 87.
Tibetische
Dialekt.
*Vigne, G. T., Travels in Kasbmir, Ladak, Iakardo ceir.
2 voll. 6. London 1842. IL p. 434 — 435: Vocabulary of
the language of Bultistan, Suri Butan, or Little Tibet.
Totonaka.
Wörter.
♦Nouvelles Ann. des voyages. 8. Par. 1841. IV. p. 261— 87.
Tschokta.
Chabta Holisso. 3. ed. 8. Boston 1835.
Wallisisch.
Lexika und Grammatiken.
Evans, Th., English and Welsh Dictionary. 12. Lon-
don 1810.
Walter, An English and Welsh dictionary. 2 voll. 8.
London 1829.
G am hold, W., A Welsh grammar. 4. ed. 12. Carmar-
then 1842.
Wokkam«
Eine der Aru-Inseln im Südwesten von Neu-
Guinea. Die übrigen zu dieser Gruppe gehörigen, be-
deutenderen Inseln sind Kobroor, Tranna, Maukor, Wam-
mer. Das nachfolgende Wortverzeichnifs gehört den In-
seln Wokkam und Wainmer au. Die Sprache der
Arunesen, vielfach mit Malayischen Wörtern bereichert,
schliefst sich an die auf, den umliegenden Inselgruppen,
Cerauj, Amboina, Timor u. a. an.
GrammatTscbe Bemerkungen und Lexikon.
Brumund,.J. F. G., Proeve over de Aroe-Taal in *Tijd-
ZAPOTECA.
541
schrift voor Neerlands Indie*. Zesde Jaargang. Tweede deel.
8. Batavia 1844. p. 321 — 340.
Zapoteca.
Wörter.
*Nouvelles Ann. des voyages. 8. Par. 1841. IV. p. 260— 86.
Lexikon and Grammatik.
de Cordova, J.9 Arte de la lengua gapoteca. 12. Me-
xico 1564.
de Cordova, J., Vocabulario de la lengua cäpoteca. 4.
Mexico 1578.
Sachregister.
Aach«
len 93.
Abak 1.
Abasa, grobe, 1.
Abasa, kleine, r.
Abasci 1.
Abassen 1. 451. 487.
Abbeville 128.
Abbitibbe 204.
Abchasisch 487.
Abenaki 439.
Abiponen 2.
Abors 451.
Absne 1.
Accaway 451.
Achagua 2.
Acbastlier 314.
Acbe 3.
Acherigoten 197.
Acherekotten 392.
Achin 3. 241. 451.
Adaiel 76.
Adaize 452.
Adamni 3.
Adampe 393.
Adareb 3. 382.
Adelaide 264. 524.
Aderbijan 278.
Aderbidschan 417.
Adevy 278.
Adige 406.
Adon-Domni 194.
Aegyptisch 3.
Aegyptisch (Arab. Dial.) 28. 457.
Aeolisch 144. 149.
Aethiopisch 6.
Affadeh 8.
Affetu 8. 452.
Afghanen 8. 452,
Afhu 157.
Agaazi 6.
Agag22.
Aghuanen 8.
Aglegmuten 452.
Agolegmüten 452.
Agow 9.«
Agua 268.
Ahanta 10.
Ahnahaways 73.
Ahorn 453.
Aiawoug 524.
Aünbores 99.
Aino 213.
Airiko 48.
Aka 453.
Akkim 37.
Akkra 10.
Akripon 11.
Aku 117.
Akuonga 453.
Akuscha 11. 453.
Akutim 204.
Akwambu 454.
Alasar 253.
Albanesisch 11. 454.
Alemannisch 79. 85.
Aleuten 12. 454.
Ale^andrinisch 150.
Alfuren 158.
Algier 28. 457.
Algonkin 13. 454.
SACHREGISTER.
543
Aljaksa, Aläksa, Aljaska, Alaska
428.
Allakaweah 73.
Allentiak 14.
Alsace 129.
Altfranzösisch 124, 126.
Althochdeutsch 81. 82. 479.
Altnordisch 183.
Altpersisch 14. 455.
Altpreufsisch 295.
Altslavische Kirchensprache 368.
538.
Amanahea 15.
Amarer 49.
Amazirg 46.
Amboina 16.
Ambun 16.
Amerika (Engl. Dial.) 106.
Ameriscoggins 439.
Ambarisch 16. 455.
Amina 17.
Anam, Annam 17. 455.
Anamua 324.
Andaman - Inseln 18. 456.
Andhra 395.
Andi 18. 456.
Andreanowskische Inseln 13. 19.
Angelsächsisch 19. 456.
Angola 22. 456.
Anhalt 94.
Annatom 22.
Ansbach 85.
Antzug 39.
Anziko 206. -
Aöwirt 22.
Aphinisch 22. 315.
Apolina 324.
Apollonia 15.
Appa 456.
Appenzell 85.
Aquanuschionig 183.
Aquapim 37.
Arabisch 23. 456.
Arakan, Arrakan 29. 457.
Aramäisch 30. 458.
Araukaner 31. 458.
Aravau 239.
Arawaken, Arauaken, Aruaken 32.
458.
Ardrah 3a.
Arendoah 3.
Argot 132. 485.
Argubba! 33.
Arianoi 269.
Aricaras 306.
Ariner, Arinzen 270.
Aripe 432.
Ari-Tulucar 398.
Ark 363.
Arkansas -Osagen 269.
Arkiko 34.
Armenisch 34. 458.
Arnautisch 11.
Arragonisch 377. • <
Arschte 254.
Arteda 3.
Arunesisch 540.
Aschanti 37. 459.
Asokko 373.
Assala-iddo 338.
Assamesen 37. 459.
Assanen 37. 270. 459.
Assianthi 37.
Assin 37.
Assinibulen 261. 522.
Assinipoilen 261. 522.
Atalalas 430.
Atchees 451.
Atje 440.
Atnaer 459.
Atnah 38. 459.
Atoray 490.
Atschin 3.
Attakapa 38. 460.
Attembu 397.
Attikameg 204.
Attisch 144. 149.
Atui 460.
Ature 38. 322.
Auge 138.
Augila 38.
Augsburg 85.
Auka 31.
Australien 263. 524.
Austrasie 129.
Autkali 269.
Auvergne 299.
Avanen 238.
Avarigoten 197.
Avarikotten 392.
A warisch 39.
Awarschi 225.
Awchassen 1.
Axumisch 6.
Ayeots 116.
Aymara 39.
\
544
SACHREGISTER.
Aymores 99.
Ayrate 70.
Azteken 2$1.
Bagfaerme 44.
BagDon 460.
Baharutsis 348.
Bahiriscb 207.
Bajantri 507.
Baierisch 79. 85.
Bail-Kumbar 394.
Bakow, Bakowe 349.
Bakuenas 348.
Balabandisch 237.
Balaibalan 40.
Bali 40. 177. 460.
Bali (Pali) 272.
Bambarra 41. 460.
Bambuk 247.
Baoat 356.
Banga 41.
Bantschilen 236.
Banyugwangi 177.
Barabinzen 414.
Barabras 203.
Barakai 1.
St. Barbara 41. 460.
Barbar? 203.
Barnu 53. 469.
Barolongs 348.
Barraky 41.
Bartum 3.
Baschkiren 413.
Baschmurisch 207.
Bashi 42.
Baskisch 42. 461.
Bassa 461.
Bassutos 348.
Batlapis 348.
Batta, Battak 43. 241. 461.-
Baure 260.
Beaucaire 299.
Bebber 44.
Bedfordshire 106.
Bedjah 392.
Begarmi, Begharmi, Begirma 44.
451.
Belgique 129.
Beilos 403.
Belutschen 44. 461.
Bengalisch 45. 462.
Benguela 206.
Benjari 487.
Beni-Mozab 411.
Benin 462.
Benna-Susu 385.
Benuas 462.
Berber, Breber 46. 463.
Berduhrani 9.
Beresow 426.
Berkshire 106.
Bern 86.
Berrj 129.
Betjuanen 47. 348. 464.
Betmala 3.
Betoi 48.
Beyiddo 338.
Bhagulpur 464.
Bhasa-Bangsawan 241.
Bhasa-Dagang 241.
Bbasa-Dalam 241.
Bhasa-Kachukan 241.
Bhäsa Krama 177.
Bhatoo, Bhatooe 464.
Bhourie 465.
Biadjuk, Biajuk 48. 465.
Bjamma 48.
Bjarmier 50. 466.
Big -Beilieds 253.
Bila 349.
Billeihoola 490.
Bilraa 399..
Bima 48. 466.
Birmanisch 48. 179. 466.
Birney 53.
Bischari 49. 382. 466.
Biskayisch 42.
Bissaya 50. 466.
Black -feet 341.
Black -Shoes 73.
Blighs - Inseln 118.
Blood-Indians 341.
Blutindianer 341.
Bodega 467.
Bodscha 392.
Bodschi 399.
Bogaiten 392.
Bohuslän 347.
Boja 392.
Bologna 190.
Böhmen (Deutscher Dial.) 86.
Böhmisch 51. 467.
Bomanisch 48.
Bomba 468.
Bongo 468.
Bongolo 248.
Bonneval 129.
SACHREGISTER.
545
Ronny 53. 469. -
Boolas 338.
Boraipar 524.
Bofnu 53. 469.
Bosjemans 171.
Bosnisch 354. 355. 357.
Botokuden 99. 480.
Bourges 129.
Bourgogne 129.
Bowrie 465.
Bradsch-Bhakhä 164.
Brandenburg 94.
Brasüier 54. 469.
Breda 170.
Bregenzer Wald 86.
Bremen 94.
Brescia 190.
Bretannisch 56. 469.
Breton -Bretonnant 56.
Breyzad 56.
Bridsch-Bbakhä 164.
Briqua 348.
Bucharen 57.
Bugis 58. 469.
Bukit 349.
Bulgaren 50. 58. 470.
Bulgaren, Slawische 59. 470.
Bullam, Bullom 59. 470.
Bultistan 540.
Bunda 22. 456. 519.
Bundelkhand 471.
Buntuku 138.
Burapper 524.
Burjaten 257. 520.
Burnu 53.
Burrah Burrah Tribe 524.
Burum 60.
Buschmänner 171.
Butan 399. 400.
Buton 60. 471.
Cabo Lobo Gonsalvos 60.
Caddo, Caddoes 471.
Cagayan 471.
Cahita 471.
Caipotorade 444.
Calabaren 301.
Caledon Bay 524.
Callilehet 395.
Camacans 472.
Campaspee 525.
Canaways 183.
Canting fangunge 112. 481.
Canton 88. 474.
Cariris 320.
Carnatic 493. 502.
Carriers 389.
Catalonisch 381. 539.
Cathlascons. 472.
Cauraseni 295.
Cayapos 472.
Celdales 424.
Celto- Breton 56.
Ceranf 60. 472.
Chacahuaxti 405.
Chahtah 407.
Chaktah 407.
Chalchesi 251.
Chaldäiseh 61.
Chamers 269.
Chami 12.
Chamori 516.
Champhung 522. '
Chanos 431.
Charlotten- Inseln 62. 472. 473. '
Chasowo 325.
Chayma 62.
Cbechebet 301. /
Cbedjen 213.
Chelake 70.
Cbellouhs 337.
Chepewyan, Cheppewyan 63. 47&
Cbeppeyan 473.
Cher 129.
Cherohakah 528.
Cheshire 106*
Chetimacha 63. 473.
Cheyenne 348.
Chiapaneka 63.
Chibcba 260.
Chikasas, Chikkasah 64. 473.
Chilcart 363.
Chile 31.
Chilidugu 31.
Chillicothe 336.
Chimano 64.
Chimmesyans 473.
Chinanteka 64.
Chinehaisuyo 302. 303. 535.
Chin-cheo 65. 69.
Chinesisch 64. 474.
Chinuk 69. 474.
Chippeway 13. 69. 475.
Chiquitos 70. 476.
Chirake 70 476.
35
546
SACHREGISTER.
Chirupa 238.
Choctaw 407.
Chonos 431.
Chopunish 335.
Cborti 476.
Choschot 257.
Cbowhone 465.
Chuchukupeno 260.
Churai 12.
Chunupie8 430.
Cbunos 431.
Chur 86.
Churwälsch 71.
Chwachamaju 309.
Cicimecben 251.
Cioakantequa 64.
Cingalesisch 72. 476.
Circassier 406.
Claybrook 107.
Clermont 269.
Coblenz 94.
Colack 525.
Coles 477.
Cora 432.
Corio 525.
Corneilles 73.
Cornique 436.
Cornouaillere 56.
Cornwales 436.
Coroados 477.
Coropos 477.
Craven 107.
Crees 204.
Crnogorci 355.
Crow 73. 477.
Culilau-Cunny 395»
Cumberland 107.
Cummanagotttsob 392.
Cumshewar 473.
Cuzko 302.
Cymry 436.
Cynmraeg 436.
Cynmry 436.
Czechisch 51.
Dänisch 73. 477.
Dagwumba. 76.
Dahkotah 261. 522.
Dahomey 33.
Dakhni 166.
Dakoromanisch 433.
Dalekarlisch 342. 347.
Dalmatier, Dalmatisch 355. 56. 57.
Dammara 171.
Daraot-Agow 10.
Damulisch 239.
Danakil, Dankali 76. 478.
Darfar 77. 478.
Dariel 77.
Darling 525.
Darmitchequa 98. 336.
Dar-Runga 78. 478.
Dauphin«* 299.
Dautgart 524.
Dayaks 48. 465.
Degombah 76.
Dehwar 278.
Delaware 78. 478.
Demotisch 4. 6.
Denka 270.
Derbyshire 107.
Deri 274. 278.
Deutsch 79. 479.
Devonshire 107.
Dhenwas 263.
Djabus 116*
Dido 225.
Djebaly 340.
Diebs -Inseln 248. 516.
Diebs -Sprache 310.
Diepholz 94.
Dimali 250.
Divihet 301.
Dizzela 98. 336.
Dörböt 257.
Dörptisch (Esthn. Dial.) 115.
Doing-nak, Doing-nuk 457.
Dofar 163.
Domingo 157.
Dongola 203. 503.
Dorisch 144. 150.
Dorsetshire 108.
Dory 98. 479.
Dsungaren 257.
Dugoren 270.
Dubrani 9.
Dukhni 166. _
Dumhoeta 76.
Durham 108.
Dyak 48. 465.
Dynke 99.
Eap 424.
Ebo 163.
Edo 338.
Eelikinoo 363.
Eijiguaijegi 156.
Ehatsar 253.
SACHREGISTER.
547
Ekfaüi 163.
Ekafir 194. ■
Ekklemacben 113.
Ele 99.
Ellichpur 488.
Emden 94.
Empuogwa 99. 290. 480.
Enagua 268.
Enakaga 156.
Enchorisch 4. 5.
Encounter Bay 525.
Endeavour River 524.
Ende 99. 480.
Engadinisch 71.
Engerekmung 99. 480.
Englisch 100. 480.
Enimaga 156.
Enneberg 190.
Episch 150..
Erigas 183.
Erromango 22.
Ersisch 136.
Escopies 365.
Escualdunac 42.
Eskelen 113. 481.
Eskimo 113. 481.
Eslenen 113. 481.
Essex 108.
Esthland 95.
Esthnisch 115. 481.
Estrangelo 386.
Etchemins 320.
Etruskisch 116. 482.
Euskarisch 42.
Exmoor 108.
Eyo, Eyeos, Eyos 116. 482.
Falascba 117. 482.
Fallersieben 94.
Fall -Indianer 253. 518.
Fanti 117. 482.
Farör 267.
Faschetru 117.
Fassa 190.
Feis 424.
Fellah 135. 486.
Felup 117. 482.
Ferrara 190.
Fertit 118.
Fetu 8. 452.
Fiaka 213.
Fidah 441.
Fidschi -Inseln 118. 483.
Finnen 407.
Finnisch 118. 483.
Flachköpfe 483.
Flämisch, Flamändisch 128. 484.
Flash language 112.
Flat-beads 483.
Flüp 117.
Flores 99. 480.
Flufs- Indianer 255.
Fobi 121.
Formosa 121. 484.
Fot 484.
Franche-Comte 129.
Frängi 225.
Fränkisch 79.
Französisch 122. 484.
Freiburg 86.
Freundschafts-Inseln 132. 404. 48ft
Fribourg 129.
Friendly Village 490.
Friesisch 133. 485.
Fuca-StraTse 485.
Fuchs -Indianer 321.
Fuchsinseln 13. 135. 485.
Fulah, Fullan 135. 486.
Fungi 339.
Gadhelisch 202.
Gälisch 135.
Gänse -Ostiaken 270.
Gafat, Gaffate 137.
Galego 291.
Galgai 254.
Galibi 197. 502.
Galicisch 377.
Gallas 137. 486.
Gallego 377.
Gallicisch 291.
Gallois 436. \
Galzanen 505.
Gamarayl 301.
Gaman 138.
Garangi 138.
Garo, Garow 138. 486.
Garu 400.
Gascogne 299.
Gauner -Sprache 310. ,
Gaur 194.-
Gaura 45.
Gawilghur 488. . •
Ge, Geiko 138.
Geber 194.
Geneve 129.
Gens de pitie 340.
Gentoo 395.
35*
548
SACHRBCISTEB.
Genua 190.
Georgisch 139. 487.
Germania 539.
Germanisch 140.
Gesellschaft« -Inseln 249. 390.
Gesenke 86.
Gheez- Sprache 6. 7.
Gherins 100«
Ghilanisch 532.
Ghissaria 394.
Gjaga 22.
Giessen 86.
Gilis 497.
Glagolitische Schrift 366.
Glatz 86.
Gloucestershire 108.
GtrarelleaB 525.
Goands 487.
Göttingen 94.
Gohur, Gohurie 487.
Gojam 16.
Gomera 155.
Gonaaqua 171.
Gondar 16.
Gonds 487.
Goojurat 156.
Gothisch 142. 488.
Gothisch (Schwed. Dialekt) 342.
Gothland 347.
Gottschee 87.
Goulburn 525.
Goyogans 201.
Grantbam 239.
Graubünden 87.
Grebo 503.
Griechisch 143. 488.
Groningen 134.
Grönländisch 113. 481.
Gro&polnisch 287.
Grofsrussisch 314.
Gros-Ventre 253. 522.
Grusinisch 139. 487.
Guachiri 197.
Guaicuren 432.
Guaiquerier 197.
Guanchen 155. 489.
Guarani 152. 490.
Guaykuren 156.
Gudshri 166.
Gueges 12.
Guentuse 156.
Guiana, Britisches 440.
Guipuzkoanisch 42.
Gumeddo 338.
Gungel 429.
GuDong-talu 514.
Gurani 213.
Gurgava 156.
Guypunavi 238.
Guzerati 156. 490.
Habessinisch 6.
Hadarem 76.
Hadendoa 49.
Hadhereb 49. 466.
Haeeltzuk 490.
Haidah 491.
Haiti 157. 491.
Hakkari 213.
Halha 254.
Halifax 108.
Hallamshire 108.
Hamburg 94
Hammadeh 49.
Hampshire 108.
HamtOnga 157.
Hanau 87.
Hannover 95.
Haoussa 157. 491.
Harafora 158. 492.
Harar 492.
Harrer 158. 492.
Harz 95.
Hausa 7.
Haussa 157. 491.
Hawaiisch 158. 492.
Hawsted 109.
Hazorta 338.
Hebräisch 159. 492.
Heilbronn 87.
Helgoland 485.
Helsingland 348.
Henneberg 87.
Hennega 363.
Herefordshire 109.
Hervey- Archipel 535.
Herzegowinisch 355.
Hessen 87.
Hezwy 278.
Hibo 163. 493.
Hieratisch 4. 5.
Hieroglyphen 3.
Hieronymische Schrift 366.
Hildesheim 95.
Hillunas 236.
Himjariscb 23. 163. 493
Hindawi 164.
SACHREGISTER.
549
Hindi 164.
Hindmarsh 525.
Hindustanisch 165. 493.
Hio 116.
Hiongnu 412.
Hitchittees 494.
HJassa 399.
Ho 468. — 494.
Hochdeutsch 79.
Hochelaga 168. 494.
Hochimgohrah 441.
Hoheolohe 87.
Hohenschwangau 87.
Hohenstein 88.
Hok-keen 69.
Holländisch 169. 494.
Holstein 95.
Honimoa 333.
Honin 171. 405.
Höodsunboo 363.
Hörn -Insel 132. 485.
Horoje 441.
Hottentottisch 171. 495.
Hoya 95.
Huasteka 172. 495.
Hudsonsbay -Indianer 173.
HuUliche 31.
Home River 52§.
Hundsriick 95.
Huronen 173. 495.
Hurrur 158.
Husswana 171.
Huzwaresch 275.
Huzzaw 269.
Jajowrong 525.
Jakonaiga 2.
Jakong 463.
Jagy 12.
Jakuten 413. 417.
Jallonka, Jallunkan 173.
Jalofen 174. 495.
Jan 349.
Japanisch 174. 496.
Japurin 442.
Javanisch, Javanesisch 176. 496.
Ibarekab 3.
Ibbibbys 301.
Ibbodah 501.
Iberer 376.
Ibo 163. 493.
Idibae 77.
Jenische Spräche 310.
Jeniseier 270.
Jervis-Bai 525.
Jesso 175. 176.
Jezidier 213.
Iguren 413.
Ihongworong 525.
Jilis 497.
Dianen 236.
Illinois 497.
Dlyrier, Illyrisch 354.
Hoka 178. 497.
Dyaner 236.
Imbazker 270.
Inabaknum 1.
Inagata 1. -
Indianos bravos 259.
Indians Ventrus 73.
Indiens de la Cascade 253.
Indiens du sang 341.
Indochinesisch 179.
' Indogermanisch 1 79.
Inguschen 254.
Inguschowzi 354.
Ingwa 76.
Inkran 10.
Inkülüchlüaten 497.
Inies 471.
Inta 181.
Joes 116.
Jokong 463.
Jomays 338.
Ionisch 144. 150.
Jooroo 349.
Joways 498.
Ipas 430.
irländisch, Irisch 182. 498.
Irokesen 183.
Iron 269.
Isere 300.
Isfor 163.
Isistine 230.
Isländisch 183.' 498.
Ismaetitisch 23.
Isty-semole 349.
Italiänisch 185. 498.
Itonama 192.
Itülmen, Itelmän 196.
Juda 441.
Judendeutsch 193.
Jütländisch 74.
Juiadge 156.
Jukagiren 193. 499.
Jura 130.
Jurazen 325.
550
SACHREGISTER.
Juriba 194. 499.
Kabylen 46. 340.
Kacchi 499.
Kachikel 194. 499.
Kacunda 501.
Kadjak 194. 499.
Kähna 341.
Kärnten 371.
Kaena 341.
Kafla 500.
Kaffern 194. 500.
Kagan 465.
Kaheten 54.
Kaili 195.
Kairo 29.
Kakaoda 501.
Kake 363.
Kakongo 230.
Kalabaren L53.
Kaianna 195.
Kalapiuah 442.
Kalbra 60.
Kalchaqui 302.
Kaie 446.
Kaihuri 213.
Kaiina, Kalinago 197.
Kaiinga 395.
Kalkas, Kbalkha 257.
Kallagi 195.
Kalmüken 237. 520.
Kalmüken, Weifse, 414.
Kaloschen- Sprache 310.
Kamakan 251.
Kamakon 60.
Karoaseben 325.
Kainba 196.
Kambodja 17. 179.
Kamtschadaleo 196 501.
Kanada 195.
Kanai 183.
Kanara 155. — 198.
Kanarische Inseln 155. 489.
Kanas 39.
Kanawar 384. 428.
Kanchis 39.
Kando 248.
Kandv 72.
Kangä 196.
Kanhawas 183.
Kannakatage 138.
Kansa 207.
Kanze 207.
Kaptschak 413.
Kapul 1.
Kapwi 523.
Karaba 502.
Karabari 196.
Karabulaken 254.
Karaga 501.
Karaiben, Karlben 197. 502.
Karaikas 282.
Kara-kalpak 413.
Kanditen 113.
Karankoway 38.
Karankna 38.
Karassen 325.
Karatschai 417.
Karawi 163.
Karayn 285.
Karelisch 118.
Karian 285.
Karina 197.
Karnara 198.
Karnata 198. 502.
Karolinen-Inseln 198. 424.
Karub 3.
Karwar 199.
Karyen 285.
Kasan 418.
Kaschmir 199. 502.
Kaschna 157.
Kasb -pnra 263.
Kasiknrnnk 11. 225.
Kassange 22.
Kassiantben 199.
Kassaben, Kasbuben 287.
Kastilianisch 377.
Katabba 199. 503.
Katalonisch 377.
Kattanabaws 253.
Kaukasische Sprachen 200.
Kareren 238.
Kawasamsenk 261.
Kawi 200.
Kawitschen 503.
Kayubaba 201.
Kaynga 201. 503.
Keesarn 473.
Keilschrift, Altpenascfee, 14. 455
Keilschrift, Babylonische, 14.
Keilscfarift, Fernsehe, 14.
Ketten 201.
Kdtfberer 376
Keneneten 282.
Kenaitzen 204. 504.
282.
SACHREGISTER.
551
Kensy 203. 503.
Kent 109.
Kenu 203.
Kerät 257.
Kermandschi 213.
Kerrapi 201. 503.
Ket 325.
Keyes 431.
Key-yus 431.
Khamtis 504.
Khamtover 171.
Khari-Boli 164.
Kheng 205. 505.
Khoazy 278.
Khoibu 523.
Khyen 205. 505.
Kiayn 205. 505.
Kiche 499.
Kigarnee 473 491.
Kikatsa 73
Kikkapu 204. 321.
Kilüsteno 204.
Kinai 204. 504.
Kinn - Indianer 38. 459.
Kirchenslaviscfa 366. 368. 538.
Kirgisen 413. 418.
Kirgis-Kasaken 413. 417.
Kiriri 320. 536.
KisUbek 1.
KisUbasch 418.
Kiskapocoke 336.
Kisser 504.
Kissi 504.
Kisten 254.
Kistinzen 254.
Kitzbühel 87.
Kleinpolnisch 287.
Kleinrussisch 314. 319. 536.
Kleve 95.
Kliketat 335.
Knenkorenwurro 525.
Knistenaux 204. 405.
Kobroor 540.
Kochaboth 156.
Kochemer- Sprache 310.
Kochinchina 17. 179.
Kodiara 465
Königin -Charlotten -Insel 473.
König Georg III. Archipel 362.
König Georgs Hafen 525.
König G's. Sund 268. — 524. 525.
Koibalen 325.
Koivj] ötdklXToq 144.
Kokama 268.
Kokos- Insel 132. 485.
Kolaguas 39.
Kolambo 248.
Koldagi 205
Kolhui 251.
Koligon 525
Kolla 507.
Koltschanen 505.
Kolun 205. 505.
Koluschen, Koloschen 205. 505.
Komi, Komi-murt 51.
Komoro- Inseln 256.
Konägen 194.
Kong 206.
Kongo 206. 506. 519.
Konungzi Oniga 183.
Konza 207. 506.
Koomis 457.
Kooyou 363.
Koptisch 4. 207.
Kora 209. 507.
Kora, Korana 171.
Koraischitisch 23.
Korawa, Korawaee 507.
Korbtar 465.
Kordofan 77.
Koreanisch 210. 507.
Korjaken 210. 508.
Koring 522.
Kornisch 439.
Kornwallisch 439.
Korsika 191.
Kossa 508.
Kotscbimi 211.
Kotten, Kotowzi 270..
Kouri 508.
Krain 371.
Kränge 138.
Krangos 402.
Kreolisch 211. 508.
Krepi 204 503.
Kretisch 150.
Krim 418.
Kris 204.
Kristensux 204.
Kroatisch 211.
Kru 509.
Kubitschi 11. 225.
Kudagu 239.
Kiirä 212. 225.
Kuhländchen 87.
Kuki 212.
552
SA€HREei*TBR.
Kukis 522.
Kulaw Yakaro 313.
Kulino 64.
Kumis 457.
Kumsallahu 259.
Kurauken 413. 419.
Kunaguara 197.
Kunawur 384.
Kunkuna 212.
Kupuas 465.
Kura 212. 225.
Kurdisch 213. 509.
Kurdmandschi 213.
Kurga 239.
Kurilen 213 509.
Kumata 198. 502.
Kurnatik 198.
Kuschkukchwakmüten 509.
Kuskokwimer 509.
Kutanä 509.
Kutnehä 509.
Kutzowlachisch 433.
Kwemi 457.
Kyen 205. 505.
Kyganies 491.'
Kyrorisch 202. 436.
Kyo 457.
Kyrillische Schrift 366.
Laak-Ostjaken 270. 325.
Labrungs 362.
Laburtanisch 42.
Ladak 399. 400.
Ladinisch 71.
Ladronen -Inseln 248. 516.
Lagoa-Bai 195.
Laktho 17*
Lakonisch 150.
Lamano 302.
Lamissa 302.
Lampun, Lampoog 214. 510.
Lamur 254.
Lamurek 424.
Lamuten 420.
Lancashire 109.
Langage Argotique 132. 485.
Langobarden 214.
Langres 130.
Languedoc 300.
Lanka -bhasa 272.
Lanzerota 155.
Laos 179. 215. 510.
Lappländisch, Lappisch 215. 510
Lasen 139.
Lasta 16.
Lateinisch 216. 510.
Lausitz 87.
Law 215.
Laymon- Indianer 225.
Legi 225.
Leicestershire 107.
Leki 213.
Lemba 305.
Lemozt 297.
Lenguas 156.
Lenape, Lennape 78. 478.
Leonarde 56.
Lepchas 225.
Lesghier 225. 511.
Lettisch 226. 511.
Leuvuche 301.
Licheo- Inseln 227.
Liege 484.
Lieukieu- Inseln 227.
Limbus 225.
Limestone Creek 525.
Limosinisch 377. ,
Lingoa general 54.
Lingua furbesca 192. 498.
Lingua rustica 224.
Linonen 286. ■
Lithauisch 228.
Litbauisch (Poln. Dial.) 287.
Levinalongo 190.
Livland 95.
Loango 206. 230.
Lobo 428.
Logos 402.
Lobars 394.
Lok-tai 282.
Lombardia 190.
Lombock 40. 177.
London 109.
Lord -Norths- Insel 511.
Lori 213.
Lorrain 130,
Lot-et-Garonhe 300.
Loyes 17.
Lugunor 424.
Luhuppa 522.
Luitizen 286.
Lule 230.
Lumbari 487.
Lung-khe 457.
Lupakas 39.
Luzern 88.
Lykaonisch 231.
SACHRE4UKTBR.
653
Lykisch 231. 511.
Maas 88..
Macedonisch (Griech. Dial.) 150.
Maconis 511.
Macos 322.
Macoussie 490.
Madegassisch 231. 511.
Madlija 177.
Madura 177. 383.
Mähren 366.
Magadhi 295.
Magas 183.
Magindanao 236.
Magyarisch, Madjarisch 232. 512.
Maha 236. 512.
Mahikans, Mahikanders 255.
Mahrattisch 236. 512.
Mahn 163.
Mahunga 22.
Maia 237. 513.
Maiha 238.
Maija 237.
Mainas 238.
Maipuren 238.
Maithili 253.
Makassar 58.
Makedonisch (Neugr. Dial.) 307.
Makedowlachisch 433.
Makoby 238.
MaJLabarisch 239. 513.
Malalis 513.
Malayisch 240. 513.
Maldiven 245.
Maleyalam 239.
Mallikolo 245.
Malo 465.
Maltesisch 245. 514.
Mam 246.
Mandabar 246. 514.
Mandanen 247. 514.
Mandara 247. 515.
Mandingo 247. 515.
Mandongo 248.
Mandschu 420. 421.
Mangala 72.
Maogasejer 325.
Mangia 248. 515.
Mangkassara 58.
Mangri 248.
Manikolo 245.
Manipuris 515.
Manks 136. 137.
Manona 324.
Mansurmur 400.
Mantua 190.
Manua 324.
Maplu 285.
Mapoje 322.
Mara 77.
Maradigos 340.
Maram 522.
Marianen- Inseln 248. 516.
Maring 523.
Mark (Grafschaft) 96.
Marokko 29.
Maronitisch 29.
Maronitisches Alphabet 386.
Mar os, Marros 249.
Marquesas- Inseln 249. 516.
Maruwis 241.
Marwar 249.
Maschacaris 516.
Massachusetts -Indianer 249. 517.
Massina 250.
Massit 473.
Masurisch 287«.
Mataras 230.
Maukor 540.
Maurisch 29.
Mawi 527.
Maya 237.
Mayorga 250.
Mazenderan 278. 282.
Mbaya 156.
Mech 250.
Mech-chaooh 256.
Mecklenburg 96.
Meckley 256.
Meberrins 423.
Meko 251.
Mekri 213.
MeHele 446.
Memphitisch 207.
Menadu 246. 514.
Mendi 517.
Menero Downs 525.
Mengwe 183.
Menieng 251.
Menomenies 517.
Mequachake 336.
Meri 465.
Merusy 278.
Messisagues 251. 517.
Metz 129.
Meurtbe 130.
Meuse 130.
36
ft&4
SACHREGISTER.
Mewara 465.
Mexikanisch 251. 518.
Miami 252. 518.
Mjammaw 48.
Middlesexsbire 109.
Miklaiitongo 254.
Mikmaks, Micmacs 253. 376.
Milano 190
Mflcban 428.
Milkokayak 14.
Millanow 465.
Mindanao 236.
Minetare 253. 518.
Mingos 183.
Mingrelisch 139. 487
Ministi 78.
Minsi 78. 479.
Miramichi 253.
Mirbat 163.
Minute» 12.
Mirups 362.
Mischmis 518.
Misskitos 259.
Mithili 253.
MittelbochdeutBch 81. 82.
Mixteka 254. 519.
Miyungs 362.
Mizdeghen 254. 519.
Moa 519.
Moan 179.
Ttfobba 254. 519.
Mobimi 255.
Mochono 260.
Mösogothisch 142.
Moghrib-el-Aksa 29.
Mogialüa 519.
Mobawk 255. 520.
Mohegan 255. 520.
Mohicans 255.
Mohilian 256.
Mohingans 255.
Moitay 256. 520.
Moko 520.
Mokko 256.
Mokoby 256.
Mokorosi 257.
Mokscbanen 58. 470.
Molonglo 525.
Mohias 519.
Moluchen 31.
Molukken 241. 520.
Mong-jung 274.
Mongolisch 257.
Mongoyoz 472.
Monqui. 432.
- Monsonik 204.
Montagnards 250. 365.
> Montaks 339.
Montauks 339.
518. Montenegriner 355.
Moors 166.
Moorunde 524.
Moränen 366.
Mordwinen 58. 470.
Morley 109.
Morotoco 444.
Mosel 88.
Moses -Insel 259. 521. -
Mosi 259.
Mosko, Mosquito 259.
Mosotie 260.
Mossa 259.
Motoren 325.
Mountaineers 365.
Moxa 259. 521.
Mozabies 411.
Mozambique 195.
Mozka 260.
Mranma, Mramma 48.
Mrung 457.
* Msegua 538.
Much-quauh 256.
Mug 29.
Muggalu 256.
Muhbeekanew 25!*
. Multan 260.
Mundy 525.
Monseyi 78.
Murmis 401.
Murrumbidgee^525.
Murung 465.
Muskoghi 260. 521.
Muskonong 13.
Musnad 163.
Mutschuana 348.
Muyska 260. 521.
Myncquesar, Mynckasaar 261.
Nabatbäisch 386.
Nabedacbes 471.
Xadowessier 261. 522.
Nagas 522.
Nagoes 274.
NabuaUacbi 251.
Namaaqua 171.
Namollo 409.
Xandakoes 471.
. SACHREGISTER.
555
Nanticokes 523.
Napoli 192.
Naquegtgaguehi 2.
Narraganset 261. 52a
Narymsche Samojeden 325.
Nassau -Inseln 262. 523.
Natches 523.
Natick 249. 517.
Negritos 262.
Nehethawa 204.
Nenawehk 204.
Nenetsch 325.
Nepal 263.
Nepesang 13.
Nestoriani8ches Alphabet 386.
Neu- Arabisch 27.
Neufchatel 130
Neufundland 524.
Neu -Guinea 263. 524.
Neugriechisch 307.
Neu -Hannover 268.
Neuhochdeutsch 81. 83.
Neu -Holtand 263. 524.
Neu -Irland 526.
Neu -Katalonien 264. 526.
Neu- Schottland 253.
Neuschweden 261.
Neu -Seeland 265 527.
Neu -Südwales 264. 525.
Neutestament. Sprache 154.
Newaren 263.
Nez-Perces 335.
Nias 241. 265.
Niederdeutsch 79. 93. 479.
Niederlausitzischer Dialekt 374.
Nieder -Oesterreich 88.
Niedersächsisch 80. 96.
Njenez 325.
Niko bar -Inseln 265. 527.
Nilagiri 412.
Njoko 177.
Nippegon 441.
Nizza 190.
Nogayen 413. 419.
Nordamerika«. Indianer 266. 527.
Norfolk 109.
Norfolk -Sund 205.
Normandie 130.
Northamptonshire 110.
Nothumberland 110.
Norton -Sund 266.
Norwegisch 267.
Nottoways 528.
Nuba 203. 503.
Nürnberg 88.
Nuffi 528.
Nukahiva 249. 516.
Nnsdalum 528.
Nutka 267. 528.
Nyffe 528.
Obdorsker 325.
Oberkrainisch 371.
Oberlausitzischer Dialekt 374.
Ober -Oesterreich 89.
Oberpralz 89.
Obersächsisch 79.
Oberwälder Mundart 71.
Obotriten 286.
Occitanisch 297.
Ocoles 430.
Oedt-Ostjaken 270.
Ölöt 257.
Oesterreich 88.
Oje 392.
Okanagan 335.
Oktoläktos 271.
Oldenburg 96.
Olonezkisch 118.
Olonezkisch (Russ. Dialekt) 315.
Olutoren 210.
Omagua 268.
Omaha 236.
Omawhaw 236.
Oneida 268. 528.
7)ngwe-honwe 183.
Onin 171.
Onondaga 268. 528.
Onthagamies 321.
Ontoampas 430.
Opulu 324.
Orang benua 462.
Orne 130.
Orissa 268.
Oristine 230.
Orkadische Inseln 267.
Orotong-Tungusen 420.
Osage 269. 529
Osawses 269.
Oskisch 269. 529.
Osmanli 413.
Osnabrück 96.
Ossetisch 269 529.
Oster -Insel 270. 529.
Ostjaken 270. 529.
Otaheiti 390.
Otakapa 38.
36*
SACHREGISTER«
Otchagras 441.
Otbouez 271.
Oto, Otto, Ottoes 271. 530.
Otomi 271. 530.
Ottare 70.
Ottawas 530.
Ottogami 321.
Ottomaku, Ottomaoqaen 272.
Ottoway 13.
Ou« 269.
Owaihi 158.
Oyampis 530.
Paderborn 97.
Padua 190.
PaegaD8 341.
Paboja 271.
Paicatschi 295.
Paiure 392.
Pakasas 39.
Palaos 276.
Palencas 392.
Pali 272. 531.
Palmyrenisch 386. 388.
Pampanga 273.
Pampas 301.
Pampticough 27a 531.
Pani 273. 531.
Papaa 274. 531.
Papaloka 290.
Pape 274.
Papoah 274.
Parechi 392.
Pareni 531.
Pariagotos 392.
Parias 392.
Parma 191.
Parnkalla 264. 525.
Parsi 274. 444.
Pasaines 430.
Pascha! 275.
Passamaquoddis 320.
Pasuku 285.
Pasummah 305.
Patachos 532.
Patanen 8. 9.
Paunch IndiaDS 73.
Pavia 191.
Pawne 27a
Paya 349.
Payagna 156.
Paykoge 138.
Pays de Vaud 130.
Paxend 444.
. Peagans 341.
Peguaner 179. 275. 532.
Pehlewi 275.
Pehnenche 31. '
Peking 69.
Pelew- Inseln 276.
Pelu 258. — 276.
Pendschabi 276.
Penobskot 277. 532.
Pennsylyanien 277. 532.
Pequods 256. 261.
Permier 50. 466.
Persisch 277. 532.
Pescherai 282.
Pessa 533.
Petiguaren 54.
Pe-y 282.
Peycs 431.
Pfalz 89. 479.
Pbansigars 398.
Pbarsmanen 254.
Phellata 135.
Phönizisch 283. 533.
Piacenza 191.
Piankashaws, PiankishawB 285.
?iaroas 322.
icaneux 341.
Picardie 131.
Pieds-noirs 341.
Piekanns 341.
_ Piemont (Deutscher Dial.) 92.
Piemonte 191. 498.
Pikunche 31.
PUu 276.
Pirna 285. 533.
Pine gorine 525.
Piqua 336.
Pirinda 394.
Fis 424.
Pitanen 8.
PJaau 335.
Plattdeutsch 79. 93.
Play 285. 533.
Poeni 283.
?oggy-Insehi 262. 523.
oitou 130.
Poko-Mam 246.
Pokoman 286.
Pokonchi 286.
Polabisch 286.
Polnisch 287.
Polnisch- Li thauisch 228. 229.
Pommern 97.
SACHREGISTER.
557
Poncars 236.
Ponchas 236.
Ponderas 483.
Pongua 99. 290.
Ponkatage 138.
Popo 274. 531.
Popoluka, Populuka 290.
Port Jackson 524.
Port Lincoln 525.
Port Macquarie 524.
Portugiesisch 291.
Posen 89. 97.
Pottawatame , Pouteolamis 294.
533.
Powhattans 533.
Poy-yus 431.
Prlkrit 294.
Prefoburg 89.
Preufsen 97.
Preußisch, Altpreofsisch 295.
Preufeisch (Poln. Dial.) 287.
Prinzen -Insel 534.
Prinz -Williams -Sund 296.
Provencalesc 297.
Provenzälisch 297.
Puants 441.
Puelche 31. 300. 534.
Puinipet 424.
Pulen 135.
Pumpokolsk 270.
Puncaws 236.
Pundrabees 429.
Panisch 283. 533.
Purbi-Bhakha 164.
Purugoten 197.
Purys 534.
Puschtu, Puschtun, Pnschtaneb 8.
452.
Pustosersker 325.
Qua 301.
Quabaily 340.
Quaiquai 171.
Quamamyl 301.
Quappas 534.
Quaquas 322.
Quedah 349.
Queugues 201.
Quichua 301. 534.
Quintikuk 261.
Quito 302.
Rabbinisch 303.
Radak 305.
Radigeurs 340.
Raffles Bay 526.
Ragusa 356.
Ralik 305. ,
Rarotonga 535.
Rarung 429.
Rasgramee 429.
Ravensberg 97.
Redjang, Rejang 241. 305.
Rennes 131.
Rennthier-Tscbuktschen 409.
Revalisch (Esthn. Dial.) 115.
Rbasener 116.
Rhatore 465.
Rhätoromanisch 71.
Rhein 97.
Ricaras 306.
Riccaris 306.
Ro 29.
Römisch 191.
Rötteln 89.
Roma 446.
RomSisch 307.
Romanische Sprachen 306.
Romans 297.
Romeika 307. 535.
Romsprache 446.
Romuni 432.
Root-diggera 340.
Rossawisch 355.
Rossawn 313.
Rothwelsch 310.
Rotti, Rotte, Roti 313.
Rotuma 313. 535.
Rotwälsch 310.
Rouchi-Frangais 131.
Roveredo 191.
Rükahi 2.
Ruinga 313.
Ruk'heng 29. 179.
Rumonsch 71.
Rumsen 314. 536.
Rungo 535.
Runsienes 314. 536.
Rusan 313.
Russisch 314.. 536.
Russniaken 314. 315.
Rutana 319.
Ruthenen 314.
Saab 171.
Saamen 349.
Saar 90.
Saarwerden 90.
Sabinisch 319.
558
SACHREGISTER.
Sabuja 320. 536.
Sachaljan 214.
Sachsen 90.
Sacs 321.
Sagzy 278.
Sahidisch 207.
Sabo 320.
Sajanen 325.
St. Johns -Indianer 320.
Saint -Omer 131.
Sakarran 465.
Sakatu 321
Saki 321.
Sakewi 321.
Sala 468.
Salish 483.
Saliva 322.
Salwatti 322.
Salzburg 90.
Samang 349. 537.
Samarang 177.
Samaritanisch 322.
Sambos 259.
Samen 118.
Samoa- Inseln 324. 536.
Samogitisch 228.
Samojedisch 324.
Sandan 326.
San -Diego 327.
Sandwich -Inseln. 158.
Sanese 191.
San Gabriel 327.
Sangiang 327.
Sangir 246. 327.
Sangouw 328.
San Juan Capistrano 327.
San Luis Obispo 327.
Sankikani 328.
Sansangdi 384.
Sansandimr 384.
Sanskrit 328. 536.
Sant Antonio 327.
St Vincent -Golf 526.
Saparua 333.
Sapibokoni 334.
Saques 321.
Sarabj^a 177.
Sarakole 353.
Sarakule 353.
Sardegna 192. 498.
Sasak 177. 246. 327.
SaUhuan 334
Satawal 334.
Saterland 134.
Satrahe 306.
Saukees 321.
Saukis 321.
Sausenberg 89.
Savu 334. '
Sawanno 336.
Sawkis 321.
Sawundia 365.
Sayanen 414.
Schaan 335.
Schabbi 501.
Scbabun 335.
Schaga 22.
Schahaptan 335.
Schalcba 335.
Schamaitisch 228. 229.
Schangalla 336.
Scharaigol 257.
Scharra- Mongolen 257.
Schawanno 336. 537.
Schawnee 336.
Schebayi 337.
Schekak 213.
Schelah 337.
ScheUuhs 337.
Schewa 16.
Schiennes 348.
Schiffer-Inseln 324.
Schiho 320. 338.
Schikan 338.
Schilahh 337.
Schilha 337.
Schilluk 339.
Schinicoks 339.
Schkipetaren 11.
Schlangen -Indianer 339.
Schlesien 90.
Schlesisches Gebirge 91.
Schlesisch (Poln. DiaL) 287.
Schleswig 97.
Schluch 46.
Schonen 348.
Schoschones 339.
Schowiah 340.
Schurer -Sprache 310.
Schwäbisch 79. 91.
Schwäbisch -Hall 91.
Sehwarzfub-Indianer 341. *
Schwedisch 341.
Schweia 91.
Seh jennes 348.
ScottMh 110. 480.
SACHREGISTER.
559
Sechuana 47. 348. 464
Seeaposb 360..
Sehuau-Cnnny 395.
Seksekai, Siksekai 341.
Seldschuken 412.
Semang 349. 537.
Semien 349.
Seminolen 349.
Semitisch .350.
Senekas 352. 537.
Sennaar 339.
Serares 359.
Serakolet 353.
Serawoollies 353.
Serben, Serbier 353. 354.
Serbisch 355. 356.
Sereculehs 353.
Sereres, Serreres 359.
Sergu 411.
Serpens 339.
Serrakolet 353.
Serranos 395.
Serrawallis 353.
Sersken 374.
Setawal 334. ,
Sette Communi 92.
Setwan 334.
Sevay 324.
Severnowskia, Severnowzer 359.
Shara 348.
Shawanees 336.
Sbawanoese 336.
Shawbays 348.
Sheffield HO.
Shellouhh 337.
Sheshatapoosh 365.
Shillah 337.
Shinicooks 339.
Shouloubhs 337.
Shoshnes, Shoshonees 339.
Shuluh 337.
Siamesen 179. 359.
Sia-päsh 360.
Sibnow 465.
Sicaunies 389.
Sicilia 192. 498.
Sicilisch (Griech. Dial.) 150.
Sideia- Sprache 121. 484.
Siebenbürgen 97.
Siena 191.
Sikeüer, Sikuler 361.
Sikbs 276.
Sinde 446.
Sindhi 361. 537.
Singalesisch 72. 476.
Singphos 362. 537.
Sioux 261. 522.
Sirang 60. 472.
Sirmisch 355.
Sitcha 362. 363.
Situfa 48.
Siwah 363. 537.
Sketapushoish 365.
Skiddegat 473.
Skittageets 473.
Skefli 250. 365.
Slavisch 365. 538.
Slavonisch (Allslav.) 366. 368.
Slavonier 355.
Slavonisch 356. 357.
Slowaken 370.
Slowenen, SJowenzen 371.
Small-Robes 341.
Snake-lndians 339.
Soahili 538.
Societät8- Inseln 249.
Socotora, Socotra 373. 538.
Sogbdy 278.
Sojoten 325.
Sokko 373.
Sokna 371.
Soli 507.
Solimani 8.-
Somali, Somauli 373.
Sommersetshire 110.
Songpu 523.
Soraben, Sorben 374.
Sorben -Wenden 374. 538.
Sosimilchi 251.
Souali 376. 538.
Souliers-Noirs 73.
Souriquois 376.
Sow 465.
Sowakin 382.
Sowaiel, Sowauli 376. 538.
Sowhylese 376. 538.
Spanisch 376. 539.
Spitzbuben - Sprache 310.
Spokein- Indianer 483.
Squallyamish 382.
Staro-Ruski 366.
Steiermark 92.
Steiermark (Slav. Dial.) 371.
Stickeen 363.
Stockholmslan 348.
Stone- Indianer 261.
660
SACHREGISTER.
Strasburg 92.
Suaheli 538.
Suakem, Suakin 382.
Suakim 49.
Suanisch 139. 487.
Subderat 3.
Suffolk, 109. 110.
Suisse 131.
Suhaili 376. 538.
Sulu- Inseln 382.
Sumali 373.
0 Sumbava 241. 383.
Sumenap 177. 383.
Sumtschu 384.
Sunda- Sprache 177. 384. 539.
Suntah 465.
Suomalaiset 118.
Siiemen 118.
Sungai 384.
Sungnem, Sungnum 384.
Sura 177.
Surga 411.
Snri Butan 540.
Suriname 32. 509.
Sursee 385.
Surselver Mundart 71.
Susdalisch 315. 319. 536.
Sussee 385.
Sussex 111.
Susu 385.
Suwahili 538.
Syouah 363.
Syrisch 386.
Syrjänen 51. 467.
Syrojed 325.
Szauaken 382.
Szehleh 254.
Szekler 232.
Szmudisch 228.
Taberistan 278.
Tacbies 471.
Tacazze-Schangalla 336.
Tacuilies 389.
Tadmor 386.
Tafoe 181.
Tagal 177.
Tagalisch 241. 389.
Tahiti 390.
Taiemela 76.
Taiginskerv325.
Takazze-Agow 10.
Takele 391.
Takue 392.
Takun 463.
Talisch 532.
Taluhet 301.
Tamazirgbt 337.
Tamanaquen 392.
Tambaktu 401.
Tambi 393.
Tambora 397. '
Tamel, Tamil, Taml* 239.
Tamoiae 55.
Tamulisch 239. 513.
Taneanu 430.
Tanema 430.
Tanengsari, Tanayntbari 29.
Tangkhul 523.
Tanna 393.
Tanti Calleru 398.
Ta-ouDguroog 525.
Taparita 272.
Tapiguae 55.
Tappa 528.
Tappen 54.
Tarahumara 393. 539.
Tarakai 214.
Tarasca 394.
Taremuk, Taremuki 394.
Tas 325.
Tataren 412.
Tatünolo 405.
Tatiquilhati 405.
Tatt 278. 282.
Tawasten 118.
Tawginsker 3^5.
Tebo 163.
Tehuel-Cunny 394.
Tehuelhet 394.
Teleuten 414.
Teling 507.
Telinga, Telugu 395.
Tembora 397.
Tembu 397.
Tembuktu 401.
Teneriffa 155.
Tenugu 395.
Tepanechi 251.
Tepozkolula 254.
Ternati 397.
Teschu Lambu 400.
Tetons 398.
Thaumpe 335.
Thay 359.
Thebaisch 207.
Theburskud 384.
SACBUBCtieTEIt.
mi
/
Thegs, Thugs 398.
Thengais 362.
Thohurskid 384.
Thüringen 92.
Tibbo 398.
Tiberacotti 490.
Tibetisch 399. 539.
Tidor 397.
Tie-chew 69.
Tjemba 199.
Tigre- Sprache 7. 401.
Tikomeri 260.
Tikopia 401.
Tikuna 64.
Tüinga 395.
Timbuktu, Tombukta 401,
Tiramaney, Timmani 402.
Timmiskamein 13.
Timor 241. 403.
Timuaka 403.
Tirol 92.
Tlabiako 254.
Tlahuichi 251.
Tlapaneka 404.
Tlaoquatch, Tloquatch 404.
Tlaskalteken 251.
Tobolsk 419.
Tokantin 268.
Tokistine 230.
Tolteken 251.
Tomskische Samojeden 325.
Tonga 404.
Tonga tabu 404.
Tonkinesen 179. .
Tonokote 230.
Tookpa 439.
Toon-pa-ooh 256.
Torgod 257.
Toskes 12.
Totonaka 405. 540.
Toxides 12.
Tranna 540.
Trapezuntisch (Neugriech. Dial. )
307,
Treconienne 56.
Tredeci Communi 92.
Trilinga 395.
Truchmenen 413.
Tschagrai 1.
Tschari-Kabutsch 39.
Tschapogiren 42&
Tscbauktschu 409.
Tscherdyn 426.
Tscheremis8en 58. 470. ,
Tscheret-Agow 9. ;
Tscherkessen 406.
Tschetschen 254*
Tschetschenzen 254.
Tschinkitanen 505.
Tscbirokesen 70. 476.
Tschokta 407. 540.
Tschuden 407.
Tschugatschen 408.
Tschuktschen 409.
Tschussowaja 426. •
Tschuwaschen 410. 4)4.
Tuapoka 197.
Tuarik 411. f.
Tuda 412.
Türkisch 412.
Tuker 334.
Tuklavi 391. ,"
Tukpa 400. 429.
Tuluva 239.
Tumbuktu 401.
Tumgarse 363.
Tummimivi 55.
Tunghaase 420.
Tungusen 420.
Tunkin 17.
Tupi 54.
Tupinaba 54.
Tupininquins 55.
Tuppinamba 55.
Turaja 158.
Turkmanen 413. 419.
Turuchaosker 325.,
Tuscarora 422.
Tuschen 423.
Tuskisch 106.
Tuteloes 423.
Tutuila 324.
Tymsker 325.
Tzendal, Tzendäles 424. .
Ualan 424.
Uara-Mucuru 392.
Uaraca-Paccili 392.
üchi 425.
Ugalenzen 425.
Ugaljasehmioten 204, •
Ugaljaschmutzi 204.
Ugoren 425.
ügrier 407.
Ugrische, Ungrische Y#]ker
425.
ühobo 427. .
37
408.
/
562
SACHREGISTER
Ubd-mnrd 51.
Ufeuren 413. 419.
Ukahipu 204.
ukrainisch 315. 319.
Ukuafi 538.
Ulea 424.
Uliangbai 325.
Ulm §2.
Umbruch 427.
Umma-ra 3.
Umpqua 427.
UnaUchtigo 78.
Unalaschka 13. 427.
Unami 78.
Ungarn (Deutseber Dial.) 92.
Unschagogs 339.
Unso 225.
Untcbagog 428.
Unterkrainisch 371.
Unterpfalz 89.
Upsaroka 73.
Urabae 77.
Uralier 407.
Urdü 165.
Uriangchai 325.
Uriya 269.
Usbeken 413.
Utagami 321.
Utanala 428.
Utharabees 428.
Vaikenos 403.
Valaat 278.
Valencianisch 377. 539.
Vancouvers- Insel 267. 494.
Vandalen 429.
Vandiemensland 429.
Vanikoro 430.
Vannetense 56.
Vasirisch 42.
Veda- Dialekt 329.
Vei 430.
Velay 300.
Vendee 131.
Venezia 191.
Verden 94.
Verona 191.
Vieenza (Deutscher DiaL) 92.
Vflela 430.
Virginia 431.
Voigtland 93.
Vosges 131.
Vulgär. Arabisch 27. 457.
Vuta-HwUkfae 431.
Wadreag 411.
Wahitao 248. 515.
Wahtani 247.
Wahtohtana 271.
Waigiu 431.
Waihu 270.
Waikur 432.
Wakamba 538.
Wakasch 267. 528.
Walacbisch 432.
Wallisisch 436. 540.
Wallon 131. 484.
Wammer 540.
Wanami 78.
Wanat 183.
Wangerog 135.
Wangpo 429.
Wanika 538.
Wapanachki 439.
Warrows 440.
Warsau 37.
Washaws 269.
Washingtons -Inseln 249.
Watialaiset 118.
Watje 440.
Watländer 118.
Wattasun 73.
Wawash 269.
Wawu 440.
Weifsrussisch 315.
Welsh 436.
Wenden 374. 538.
Werchoturie 426.
Western Australia 264. 525.
Westerwald 93.
Westmoreland 111.
Westphälisch 80. 98«
Wbidah 441.
Widah 441.
Wien 93.
Wiltsbire 111.
Wilzen 286.
Winden 371.
Winnebago 441.
Witouro 525.
Wlachisch 432.
Woddowrong 525.
Wogulen 426.
Wokkam 540.
Wokkon 441.
Wolofen 174. 495.
Wotjaken 51. 467.
Wuch 260.
SACHREGISTER.
563
Wugi 58.
Wurgelah 411.
Wyago 48.
Wyandot 173. 495.
Yabu 482.
Yacana-Cunny 395.
Yahoos 116.
Yak Kumban 525.
Yakain 29.
Yakanaku 282.
YamkaUie 442.
Yankitlan 254.
Yanktoanaos, Yanktonans , Yank-
tons 442.
Yaoi 197.
Yap 424.
Yarriba 482.
Yarura 442.
Yebu 443.
Yeoonoampas 430.
Yemen 29.
Yete 268.
Yloko 178.
Yo 29.
Yorkshire 107. 108. 109. 110. 111.
112.
Yourriba 194.
Ypapana 405.
Yuria-Karta 177.
Yukatan, Yucateca 237. 513.
Yunga 443.
Yurimagua 268.
Zakonisch 307.
Zamuca 443.
Zaozibar 376.
Zapibokooi 334.
Zapoteca 444: 541.
Zawely 278.
Zena 190.
Zend 444.
Zeneize 190.
Zigeuner 446.
Zips 93. .. ;
Zobel -Ostjaken 270.
Zoque 450.
Zoros 257.
Zudakara 11. 225.
Zutugil 499.
37*
!
Autorenregister.
Aaron, F., 434. Ahrens, Ed., 481.
tfAbbadie, A., 7. 43. 157. 320. Ahrens, H. L., 149.
482. Albert, L., 101.
d'Abbavilla 414. Alberti, Fr., 187.
Abd-Oor-Rusheed 23. Alberti, J., 145. 154.
Abdalrahman 26. Albrecht, H. C, 104.
Abela.G. F., 245. de Alcate, P., 26.
Abel-Remusat, J. P., 66. 68. 176. de Aldama, J. A., 252.
258. Aldoni, J., 294.
Abrabamson, W. H. F., 75. Aidrete, Bn., 377.
Abulpharag' 388. Aletius, Fr. M., 12.
Accarisio, A., 186. Alexi, J., 435.
Acbard 298. Alexjejew, P., 369.
Acim Effendi 26. Allan, R., 136.
Ackermann, J. Y., 111. Almqvist, C. J. L., 345. 346.
Ackermann, P., 126. Alonzo de Mentrida 50. 273. 399.
Adair, J., 64. Alt, J. C. G., 154.
Adam, M. T., 165. Alter, F. C, 139. 330. 367. 389.
Adamowicz, A., 289. Alteserra, A. D., 203.
Adams, Rob., 402. Alling, J., 31.
Adelung, Fr., 93. 316. 330. AWare*, Em., 176.
Adelung, J. C, 81. 83. 92. 100. Alvari, A., 358.
103. 219. Amadutius, J. Chr., 400.
Adolphi, H., 227. Amarasinha 331.
Adrian, V., 299. Amberg, H. C, 74.
Aelfricus 20. Amenta, N., 188. N
Aelius Antonius, de Nebrixa, 192. Amira, G. M., 388.
378. 380. 381. Ampere, J. J., 122.
Agius de Soldanis, G. P. Fr., 246. Anryot 66. 422.
Agop, J., 36. Anastasius 317.
Agoub 39. de Anchieta, J., 55.
Agrell, C. M., 387. 388. Anderson, J , 44.
Ablwardt, Chr. W. , 137. Anderson, J., 114.
Ahmud-Oobno Muhoommudin 25. Anderson, R., 107.
Ahn, Fr., 494. Anderson, R., 240.
AUTORENREGISTER.
565
Andrere, G., 184.
Andrew, W., 168.
Andrews, L. , 159.
van Angelbeek, C. , 243.
Angeli, G., 191.
Angelus a S. Josepho 279.
Angielich, Fr., 357.
Anquetil du Perron 444.
Anselm, A. M., 309.
Antiquariug, A., 309.
Antofi, C. G., 213. 246. 316.
Anton, F. E., 312.
Anton, K. G., 88.
Antonini, A., 187.
v. Apbelen, Ö., 74.
Apollonius Dyscolos 147.
Apolloniu8 Soph. 151.
Appendini, F. M., 358. 359.
Arboreliüs, O. U., 347.
Archbeil 48.
Ardelio della Bella 358.
de Arenas, P., 252.
Arent 185.
v. Aretin, J. C> 81.
Armerie 57.
Armstrong, R. A., 136.
Arnao, V. G., 379.
v. Arndt, C. G., 181.
Arnold, G. D., 92.
Arnold, Tb., 104.
Arnot, S., 168. 281. 493.
d'Arsy, J. L., 120. 484.
Artaud 131.
Arthus, G., 60.
Arvelius, F." G., 115.
Aryda, J., 27.
Ash, J., 103.
Askengren, J. G., 347.
Assemanns, J. S., 386.
Ast, Fr., 152.
Astley, Tb., 515.
Athanasius von Kus 209.
Atnometew, N. B., 419.
Aucher, P., 36.
de S. Augustin, G., 390.
d'Auteroche, Cbappe, 501.
Avedikean, G., 36.
d'Avezac 443.
de AWla, Fr., 252.
Avril, J. T., 299.
Ayton, J. A., 263.
Babuktf, V., 357.
Baburam 332.
fiach, N., 223.
Bacri 411.
Baden, J., 74. 75.
Badia, D., 337.
v. Bär, K. E., 359.
Bärmann, G. N., 381.
Bagge, J. L., 346.
Bagioli, G.y 189.
Bahrdt, C. F., 154.
Bailey, N., 103. 112.
Baülie, J., 27.
Baiter 222.
Balfour, Edw., 465.
Ballantyne, J. R. , 165. 168. 237.
512.
Ballaschesco 434.
Ballmann, A. J., 356.
de Bancenel 127.
Bandtke, G. S., 288. 290.
Bantkie 368.
Baptista, A., 26.
Barberi 189.
Barbot, J., 33. 135.
Barboza, J. S., 294.
Bardetti, St., 203.
Baretti 379.
Baretto, J., 25.
Bar-Hebraeus, Greg., 388.
Bargagli, Sc, 191.
Barker 103.
Barlaeus, C, 31.
Barre 340.
Barre*, L., 125.
Barrow, J., 66. 172.
Barsow, A. A., 317.
Barth, Fr. G., 380.
Bartheleroy, J. J., 208. 388.
Bartoli, D., 188.
Basalenque, D., 394.
Basedow, J. B., 218.
Bassler, K. E., 102.
de Bast, M. J., 202.
Bastero, A., 298.
Bataiüard, P., 450.
Batchelor, T., 106.
Bauer, C. L., 217.
Bauer, H., 83. 84.
Baumgärtner 448.
Baxter, W., 102.
Bay, C. F., 103.
Bayer, Fr. P., 283. 284.
Bayer, Tb. 8., 65.
Bayer, W., 40.
566
AUTORENREGISTER.
Bazin 474.
Bazzarini, A., 187.
Beaudry de Lozieres 506.
Beck, C. D., 151.
Becker, J. N., 88.
Becker, K. F., 84.
y. Becker, R., 483.
Beechey, F. W., 481.
Beelen, J. P., 304.
Beer, P., 80.
Begert, J., 482.
Bekker, I., 145. 149. 151.
Bell, J. St., 200.
Bellaud 35.
Bellermann, J. J., 246. 284.
Bellosztenecz, J., 211.
Beitran de Santa Rosa, P., 513.
Belvitges, Esteve y, 382.
Benazet, P., 128.
Beneke, J. B. W., 379.
Benfey, Th., 147. 208.
Bennet, G., 22.
Benson, Th., 20.
Bentzien, W. B., 75.
Benzamon 340.
Benzelius, E., 143.
Bcregszäszi, P., 233. 235.
Bergauo, D., 273.
Bergantini, G. B., 187.
Bergk, J. A., 174.
Bergmann, B., 226. 258.
Bergmann, F. G., 184. .
Bergmann, G., 95.
Bergmann, J., 86.
de Berlemont, N., 120.
Berlie', J. A., 357.
Bernardini 356.
Bernard o da Parigi 414.
Bernd, C. S. T., 97. 181.
Bernd, Th., 82. 89. 125.
Berndt, J. G., 90. 151.
Bernhardi, A. Fr., 148. 220.
Bernhardi, K., 80.
Bernhardy, G., 116. 45. 48. 88.
Bernolak, A., 370. 371.
Bernstein, G. H., 387.
Beronie, K, 300.
v. d. Berswordt 416.
Bertheau, C, 388.
Berthelot, S., 490. 502.
Bertonio, L., 40.
Bertramus, B. C, 31. 160.
Bertrand, E., 130. 131.
Bertuch 22.
Berynda, P., 369.
Bescherelle 128.
Beschi, C. J., 240. 513.
Besozzo, G. F., 186.
de Besse, J. C, 416.
Be'tant, E. A., 153.
Betham, W., 116.
Beza, Tb., 123.
Bhattoji Diksbita 332.
Biancbi, Th. EL, 340.
Bianchi, T. X., 415.
v. Bieberstein, F. A., 200.
de Biberstein-Kazimirski, A., 456.
t. Bibra, S., 85.
Biel, J. C, 153.
Bierling, Z. J., 375.
Biernacki, J., 290.
Biesenthal, J. H. R., 161. 493.
Biester 448.
Biet, A., 197.
Bilderdijk, W., 170.
Billerbeck, J., 222. 223. 510.
Billings, J., 421.
Binder, J., 98:
Bingham, A., 475.
Binnart, M., 169.
Biondelli, B., 488.
Björkegren, J., 343. 344.
Björner, E. J., 342.
Biot, E., 67.
Birch, D. S., 76.
Birch, S., 5.
Birrius, A., 218.
Bischoff, F., 312. 448.
Blanc, L. G., 189.
Blanchus, Fr., 12.
Blazewicz, Tbeokt., 436.
v. Bleul, J. H., 88.
Blin, M. A., 239.
Bloch r J. V., 76.
Bloch, M., 234. 236. 512.
Bloch, S. N. J., 75.
Blogg, S. E , 160.
Blon^in, J. N., 132.
Blottner 86.
Blücher, E. J., 458.
Blumberg, Chr. G., 209.
Blnmhardt, Chr. G., 164.
Bluteau, R., 292.
Bobb, J., 434.
Bobbin, Tim., 109.
Bocacci, Gio., 489.
AUTORENREGISTER.
567
Bochart, S., 283.
de B(ock?) 447,
Bock, J. G., 97.
Bocthor, E., 457.
Bodmer, J. J., 83,
Boeckh, A., 152.
Bödicker, J., 83.
Boerio, G., 191.
Böhttingk, O., 332. 333.
Börner, C. F., 231.
Bötticher, G., 224.
Böttiger 318.
Bognolo, M., 88.
Bogojew, J. A., 470.
v. Bohlen, F., 229. 296. 330. 445.
Bohorizh, Ad., 372.
Bohusz, X., 228.
Bojadschi, M. G., 309, 435.
Boisen, L. N., 27.
Boisie, P. C. V., 125.
Boivie, P. G., 346.
van Bolhuis, L., 170.
Bolza, J. R, 187.
Bonamy 122.
Bonaventura, G., 513.
Bonavilla Aquilino 188.
BonneJl, Ed., 223.
Bonnet, P., 299.
del Bono, M., 192. 498.
Bonpland, A., 392.
Boone, L., 121.
Boonzajer, C, 95.
Bootb, I>., 103.
Bopp, Fr., 140. 180. 202. 242.
330. 331. 333. 446.
Botel, P., 123.
Borlase, W., 439.
Borrichius, Ol., 217.
Borrow, G , 449. 450.
Bory de St. Vincent 155.
v. Bosch, L., 171. 232.
Böse, C, 375.
Boström, C. L. , 346.
Bosworth, J., 21. 105. 181.
Boteler, Th., 501.
Boucher, J., 21. 106.
de Bougainville , L. , 390.
Bourgoing, J. F., 113.
Bouterweck, Fr., 292. 377.
Bowrey, Th., 243.
Bo wring, J., 169.
Boxhornius, M. Z., 437.
Boyee, B., 195.
Boyd, C, 417.
Boyer, M. A., 103.
Boyer, P., 197.
Boze, P., 244.
Braday, R., 102.
Braim, Tb. H , 430.
Braosey Halhed, N., 46.
Braunhard, G., 224.
Brayley 110.
Bredeczky, S., 93.
Bredovins, F. J. €., 488.
Breitbaupt, J. Chr., 239.
Bresnier, L. J., 28.
Brestyansky, Andr., 370.
de Bretigny 197.
Bretschneider , K. G., 154.
Brice, A., 108.
Brickel 273.
Bridgman, E. C, 69.
Le Brigant 469.
Brinckmeier , E., 298. 381.
Brisman, S., 344.
Brissnon 343.
Britton, J., 111.
Brockett, J. Fr., 106. 480.
Brockett, W. E., 480.
Bröder, C. G., 220.
Broocman, C. U. , 346.
B rosset, Jeune, 139. 140. 487.
Broughton, W. R., 176. 210.
Brown, C. P., 396.
Brown, N., 360.
Brown, Th,, 480.
Brown, Th., 109.
Browne, Th., 20.
Browne, W. G., 77. 78.-
Brucalassi, L., 186.
Bruce, J. , 16.
Bruce -Whyte, A., 306.
Brückner, G., 178.
Brückner 87.
Brüstlen 127.
Brumund, J. F. G.r 540.
de Brun 129.
Brunacci, G., 190.
Brunet 298.
Brunmark, P. , 346.
Brusciottus a Yetralla, H., 206.
de Bry 242.
Bryant, J., 448.
Buchanan, Fr., 30. 49.
Budde, Fr., 82.
de Buenaventura, P., 390.
568 AUTO&B^IUSeiST&B.
Büsching.A. F., 142. Carr, W., 107.
Buffier, CL, 127. Carrer 187.
Bullet, J. B., 203. de Ja Carrera, Fern., 443.
Bumaldi, G. A., 190. Carver, J., 69.
Buomattei, B., 188. Casaccia, G., 190.
Burchell, W. J., 464. Casalis, £., 348.
Burckhardt, J. L., 29. 50. ' Casaubonus, M., 19. -
Burmeister, C. C. H., 287. de Caseneuve 123.
Burnes, A., 361. 419. Caspari, C. P., 27.
Burney, J., 395. Gas«, L., 261. 266.
Burnouf, E., 15. 360. 372. 445. Cassius, B., 358.
446. Castelli, 6., 192.
Burnouf, J., 145. Castelli, J. F., 89.
Burton, G., 145. di Castelli, N., 187.
Buschmann, J. Ch. Ed., 101. 391. Castellus, E., 279. 323. 324. 352.
Buss, F. J., 134. 387.
de Bussy, Roland, T., 29. 487. Castera, J., 421. 500.
Buttmann, Pb. K., 148. Castiglioni, L., 407.
Buytorfius, J., 30. 31. 61. 160. Castillionaeus, C. O., 142.
161. 303. 304. Castren, M. A., 467. 481. 510.
Bywater, A., 110. de Castres de Tersac 12&
Caballo, Fr., 358. Castro, .!., 293«
Caillie', R., 402. Catancsich, M. P., 211.
Calderino, C. M., 186. Catel, S. H., 124.
Calepinus, A., 175. Catlin, G., 341.
Cailliaud, F., 47. 537. Cauche, Fr., 232.
Callaway, J., 476. Caussin de Pereeval, A. R, 28.
Callenberg, J. H., 167. 193. 309. 457.
Callery, J. M., 68. 474. Cavallerius, A., 160.
Cambresier 484. Cellarius, Chr., 220. 304. 323.
Campanius Holm, Th., 277. 324.
Campbell, A. D., 396. Celsius, O., 24. 323.
Campbell, A., 159. 225. 250. de Cepeda, Fr., 424.
Campe, J. H., 82. Cbadshoglo, A. N:, 470.
CaTies, Fr., 28. 37a 380. Chaho, J. A., 43.
Caninius, A., 387. Cbalfin, S., 418.
de Cannecattim, Fr. B. M., 22. Challand 232.
506. de Chalons 56.
Canzler, F. G., 141. Chalumeau de Verneuil 380.
Capello, L., 191. Chambaud, L., 103.
Capon 512. Chamberlayne, J., 47. 73. 208.
Carabelloni 208. v. Cbamisso, A., 159. 305. 424.
de Carbognano, C, Comidas, 416. Champfort 124.
Cardale, J. S., 20. de Champlain 196.
Cardinali, Fr., 188. Cbampollion, J. Fr., 5.
Carey, F., 49. Cbampollion -Figeac, J. J., 124.
Carey, W., 45. 237. 277. 332. 128.
396. 400. 462. 502. 512. Chanikow, N., 57.
Carisch, O., 72. Chanson, J., 126.
Carneiro, A. F., 293. Chapelier 232. 512.
Carochi, H., 252. 530. Chapin, A. B., 202.
Carpentier, L. J., 124. Chappe d' Auteroehe 501.
Carpentier, P., 219. Chappel, E., 173.
AUTORENBJBGISTHR.
660
Cbapsal 128.
Charanza, J., 381.
Charpentier 317.
Charrassin, Fr., 124.
Charriere, E., 418.
Chasles, Ph>, 128.
Chater, J., 73.
Cfaavanieux 127.
Cheautreau 126.
Charter, L., 3d7.
Cherubini, Fr., 190.
Christaki 470.
Christensen, K. D., 312,
Christmann, W. L., 71.
Christopher, W., 245.
Chromtschenko 453.
Chrjsander, W. C. J., 193,
Chudowascbew, AL, 458.
Churchill, J., 66.
ChurchUl, T. O., 105.
Chwofttow 204.. 206.
Ciadyrgy, A., 26. 280. 415.
Ciakciak, E., 35. 36.
Ciamcean 36.
Ciampi, Seb., 489.
Cinonjo 188.
Cirbied, J. C, 36.
Cito, A. G., 188.
Clajus, J., 83.
Clapperion, H., 44. 135.
Cläre, J., 110.
Clark, J., 108.
Clarke 205.
Clarke, J., 107.
Classen, J. , 147.
Clemens, Andr. , 434. 435,
Clemens, J., 240.
, Clifford, H. J., 228.
Clignett, J. A., 95.
Clodius, D., 352.
Clodius., J. Chr., 414.
Clough, B., 73. 272.
Cnapius, Greg., 288.
de Cobarrubias, Seb., 378.
Coccejus, J., 161.
Codrika, P., 308.
Cölebrooke, H. T., 295. 330. 332.
Colebrooke, R. H., 18»
Collado, Fr. D., 175. 176.
Collier, J., 109.
Collins, D., 526.
Collneer 346.
Combes 455.
Comidas, C. de Carbofnano, 416.
Conradi, M. , 72.
Constancio, F. S., 293.
Constantius, G., 308.
Cook, J., 391.
Cooper, J. F., 106.
Cooper, W. D., 111.
Coquebert de Montbret 123. 128.
Coray, A., 308.
Cordier, F. S., IM.
de Cordeva, J,, 541.
Cormon 379.
Cortnon, Fr., 378.
Cormon, J. L. B., 381.
Corneille, «Th,, 126.
Cornets de Groot, A. D., 178.
496. 497.
Corso, R. , 188.
Corticeltt, S., 189.
da Costa de Maoedo, J. JL, 489.
da Costa e Sa, J. J., 292.
la Coste. Fr., 126.
Cotton, J., 250. 517.
Coulon, L. , 151.
de Courson, A., 56.
Co*e, W., 428.
Crakelt, W., 101.
Cramer, J., 494.
Cramer, J. N., 347.
Cramer, M., 188.
Crantz, D., 114.
Crawfnrd, A., 332.
Crawfurd, J., 201. 285. 383.
Cregeen, A., 137.
Crinesius, Chr., 323. 387.
Critobulus 146.
Crusius, G. Chr., 152. 221. 222.
489. 510.
Csöma de Koros, AI., 400,
Cuhn, E. W., 54.
Cullirai, J., 109.
Cunradi, J. G., 189.
de la Curne de Ste. Palaye 123.
Cyrillus 145.
Czarnecki, C, 289.
Dähnert, J. C, 97. 34a
Dabl, O., 75.
Dainko, P., 372.
Dalin, A. F., 345.
Dalrymple 133.
Damm, Chr. T., 152.-
Dampier, G., 78.
Danckaerts, S., 243.
38
570
AUTORENREGISTER.
Danetius, R, 218.
Daniel 59. 434.
Daniiowicz, J., 448.
Dankowsky, G. A., 145. 234. 368.
Dante, A., 186.
a Dantisker, G. A., 243.
Danz, J. A., 162.*
Dapper, O., 31. 242.
Dard, J., 174.
David, J., 309.
Davids, A. Lumley, 416.
Davids, Sarah, 416.
Davies, J., 198. 436. 438.
Dawydow 204. 206.
Dawydow, Dmitrij, 417.
Dean, W., 69.
Debonale, S., 127.
Deheque, F. D., 308.
Delaporte, J. H., 28. 47. 341.
Delaporte, P. H., 290.
Delcourt 120.
Deleen, C, 344. 345.
Delhis, N., 295.
v. Delling, J., 85.
Demandre, M., 123.
Jrjftijrgux; j4X(^ardQtStjq 415. 416.
Demetrius Chalcondylas 147.
Denbam, D., 54.
Denina, C. J. M., 202.
Denina, Cb., 181.
Denso, J. D., 223.
Dentrecasteaux 404.
Dentzler, J. J., 81.
Deranco, P., 379.
Deribier de Cheissac 300.
Desfontaines 126.
Desgranges 333.
Desgranges, J. C. L. P., 132.
Desgrouais, N., 299.
Desmarais, R., 126. 127.
Dessales 298.
Dessauer, J. H. , 304.
-tterelay, E., 131.
Dewar, D., 136.
Dias, P., 22.
Dichman 75.
Didymus Taurinensis 208.
Diefenbach, L., 202. 306. 488.
Dieffenbacb, E., 527.
Dieterich, ü. W., 184. 347.
Dietrich, F. E. Chr., 184. 351.
de Dien, J., 280. 352.
Diez, Fr., 307.
4 . '
Dilze, J. A., 377.
Dindorf, G., 145.
Dindorf, G. u. L., 146. 488.
Dinkler, C, 90.
Dionysius Thrax 147.
Dixon, J., 158. 206.
Dobbs, A., 114.
Dobrizhoffer 2.
Dobrjanski, A., 370.
Dobrowsky, J., 53. 367. 369. 370.
467.
Dobson 151.
Docen, J., 81.
Dodaewi, Sal., 487.
Döderlein, L., 151. 319.
Döleke, W. HL, 326.
Döring, 223.
Döring, F., 90.
Dolci, S., 358.
Dolezal, P., 370.
de Dombay, Fr. L., 29. 281.
Domeny de Rienzi, G. L., 391.
449.
Domergue, U., 127.
Dominguez, Franc, 405.
Dominguo Ezguerra, P., 50.
Dorn, B., 9. 181. 279. 452.
Dorn-Seiffen, G., 222.
Dorow 15.
Dorph, N. V., 449.
Douglas, G., 110.
Doujat, J., 300.
Douville, J.-B., 519.,
Drechsler, C. M. L. J., 8.- 351.
Drevet, A., 127.
v. Drieberg, Fr., 152.
Drovetti 537.
Drummond, R., 237. 240.
Drury, R., 232.
Dschemal- Eddin -Mohammed 27.
Dubois 130.
Dubois de Montpereux 200.
Duclos 122.
de Duclos, Ch., 127.
Ducoin, P. A. A., 300.
Düntzer, H., 180.
Dürr, G. E. F.,' 151.
Dulaurier, E., 177. .
Dumoulin, AI., 469.
Duncan, J., 152.
Duncumb, J.? 109.
Dunkel, J. G. W., 94.
Dureau de la Malle 340.
AUTORBNRECISraR.
571
Du Ponceau s. Ponceau.
Durich, F., 367.
Dwight, Th., 353.
Dworzecki, J. B., 318.
Eastwich, E. B. (Eastwick, J. B.),
362. 537. v
Eastwick 333.
Eb, K. W., 105.
Ebers, J., 103. 104.
Eccardus, J. G., 141.
Eckard, F., 75.
Eder, J. C, 234.
Edgeworth, P., 199.
Eduardus (Vartapet) 36.
Edwards, J., 256.
Edwards, W. F., «02.
Egao, P., 112.
Egede, H., 114.
d'Ehrenström, M., 342.
Ehrmann 172. 228. 448.
Ehrmann, Th. Fr., 380.
Eiben, J., 236.
Eichhoff, F. G., 180. 368.
Eichhorn, J. G., 28. 66. 161.
d1 Eichthal, G., 486.
Eichwald, E., 282. 532.
Einar, H., 184.
Elgcr, G., 288.
Elias Levita 61. 304.
Elicbmann, J., 280.
Eliot, J., 250.
Ellendt, Fr., 153.
Ellts 200.
Elout, C. P. J., 244.
Elphinstone, M., 9.
Eistob, E., 21.
Elvers, C, 227.
van den Ende, C, 120.
Endlicher, St., 474.
Engelstoft, I,., 134.
Enück, J., 101.
Epkema, E., 134.
Erdmann, J. Fr., 326.
Erdösi, J., 234.
Erman, A., 410.
Ernesti, A. G., 223.
Ernesti, Ch. Th., 153.
Ernesti, J. A., 221.
Ernesti, J. €. G., 224.
Ernesti, J. H. M., 223.
Erpenius, Th., 26. 81. 456.
Eschwege 477.
d'Essigny, Gr., 131.
Estevano, Th., 198.
Esteve y Belvitges 382.
Estienne, R., 126.
Estor, J. G., 87.
Etchave, B., 42.
Evans, Th., 437. 540.
E versmann, E., 9.
v. Ewald, G. H. A., 9. 27. 162.
16a 493. 533. 538.
Ewald, P., 388.
Ewgenij 369.
Eyre, Edw. J., 524.
van Eysinga, Roorda, P. P., 178.
243. 245. 383.'
Ezguerre, D. P., 50.
Faber, J. E., 304. -
Fabre d'OUivet 160.
Fabri, J. E., 32.
Fabricius, J. Ph., 239.
Fabricius, O., 114.
Facciolati, J., 218.
Facius, J. Fr., 149.
Fählmann, Fr., 116. 482.
Fähse, G., 153. 489.
Fahlroth, J. A., 345.
Fahrenkrüger, J. A., 103. 104.
Falk, J. P., 51.
Falkenberg, C, 312.
Falkner, Th., 32.
Fallot, G., 126.
Fallot, S. F., 129.
Falzon, G. B., 514.
Farkas, J., 235.
Febres, A., 32.
Federan, Fr., 28.
Federini 187.
Fellows, Ch., 231.
Feraud 125.
Fergusson, J., 166»
Fernow, C. L., 189.
Ferrari,. Cl., 190.
Ferrarius, J. B., 387.
Ferrarius, O., 186.
Ferreira, E. F., 293.
Ferry de Pigny 418.
Fessler, Ign., 352.
Fevret de Fontette 123. 202.
Fick, J. C, 37.
Fiedler, R., 290.
Fiellström, F., 215. 216.
Figueira, P. L., 55. 469.
de Figueiredo, P. J., 293.
de Figueredo, J., 303.
38*
578
AUTOaENUGIOTER.
Füen, J. S., 347.
Filippi, D. A., 187.
Finetti, B., 351.
Finnaeu8, J., 184.
Firalow, G., 140. 487.
Fischer, J., 367.
Fischer, J. E., 326.
Fischer, J. F., 155.
, Fischer, K., 88.
Fisher 104.
Fix, Th., 146.
de Flacourt, £., 172.
Flathe, Ph. T., 125. 187. 189.
Fleischauer, J. Fr., 107.
Fleming 104.
Flieders, M., 429.
Flörow, A., 467.
Flor, Ch., 477.
Flügel, J. G., 104. 105.
Foffarasi, J., 234.
da Fonseca, J., 293.
de la Fontanelle de Vaudorö 130.
de Fontenai 123.
de Fontette, Fevret, 123. 202.
Forbes, A., 211.
Forbes, D., 168. 281. 494.
Forbes, J., 137.
Forby, R., 109.
Forcel lini, Aeg., 218.
Foresti, L., 191.
Forrest, Th., 236.
Forster, G., 206. 232. 236. 296.
Forster, G. H., 332.
Forster, H. P., 45, 333.
Forster, J. R., 158. 245. 389.
Fortunio, F., 188.
Fosbrooke, T. D., loa
Fourmont. St., 65.
Franceson, C. F., 189. 379. 38Q.
Frank, O., 279. 333.
Franz, J., 146. 310.
Franz , J. G. F. , 146L
Freese, A. G. F., 345.
Frencel, A. , 374. •
du Fresne du Ginge 123 146. 219.
Fresnel, F., 163. 164.
Freund, W., 218. 219.
de FreVille 390.
Frey, EL, 227.
Freytag, G. WM 25. 26. 162.
Friedemann, Tr. F., 309.
Friedländer, 193.
Frisch, J. L., 81. 83, 367.
Fritz, J. F., 156.
Fröhlich, R., 356. 357.
Fromm, J. B , 381.
Frosterus, J., 115.'
Fryxell, A., 346.
Fuchs, A., 306. 681.
Fürst, J., 62. 161.
Fulda, F. C, 80. 84. 92. 141.
Fulton, G., 101. 104.
Funccius, J. N., 217.
Furetiere, A. , 124.
Furlanetto, J., 218.
Fuste>, J. P. , 382.
Gabe 293.
t. d. Gabelentz, H. C, 51. 59.
143. 422. 467.
Gabrieli , D., 298.
Gage, Th., 286.
Gagliardi, P., 190.
Gajos 487.
Gaisford, Th., 145.
Galanus, Cl., 36.
Galesini, P., 186.
Galiani, F., 192.
Galignani 189.
Gallatin, Alb., 527.
Gallaudet 475.
Galli, C, 202.
Galmaces, A., 380.
Gambold, W., 438. 540.
Ganander, H., 216.
Garcin, E., 299.
Garcin de Tassy 165. 168. 281.
Garnett, R., 105.
Garszynski, G., 289.
Garzoni, M., 213.
Gattel, A., 125. 378.
Gaudy-Lefcrt 129. 130.
de Gebelin, C., 122.
Gedike, F.,. 84. 149.
Geerling, J. , 95.
Geerz, F. H., 76.
Geiger, A., 305.
Geitlin, G., 317.
Georges, C. E., 219.
Georgi, A. A., 389. 400.
Gerard 127.
Gerard, A., 384.
Gerbillon 422.
Gerhardus, J. B., 351.
Gericke, J, F. C, 178. 496, 4«.
Gerischer, L., 88.
Germano 308. .
AUTOKENREGISTER.
673
Germanus de Süesia 28.
Gesenius, W., 160. 161. 162. 164.
246« 284. 323. 387, 493.
Gesner, C, 311.
Gesnerv, J. M., 218.
Gesteidiog 97.
Ghai 140. -
Gierig 223.
Giese, A., 346.
Giese, A., 149.
Gieuharias 25.
Giganow, J., 419.
Giggeius, A., 24.
Gigli, G., 188. 191.
Gilbert, Maturin, 394.
Göcbrist, J. B., 166. 167.
Ginkulow, J., 434. 435.
Girard 127.
Girault-Duvivier, Ch. P., 128.
Gladbach, F. C, 105.
Gladwin, Francis, 279. 281.
Glaire 161.
Glas, G., 337.
Glass, $., 161.
de Glemona, B., 67.'
Gley, G. , 123.
Glückselig, B. F., 84.
v. Göckingk, L. F. G., 85.
Göseken, H., 115.
Golberry, S. M. H., 174.
Goldmann, G. A. J., 202.
Golius, J., 24. 26. 279.
Gomez de Mier, J. E., 381.
Gongalves, J. A., 67. 68.
Gothofredus, Dion., 220.
Gottsched, J. C., 83.
Goudelin, P., 300.
Gough, J., 111.
Gouldmann, Fr., 102.
Gräberg de Hemsö 29. 47.
Gräfe, C. F. F., 368.
Gräter, F. D., 81. 91. .141.
Graerius, J. G., 283. '
Graff, E. G., 81. 479.
Graffunder 449.
Granberg, P. A. , 344.
Grandgagnage, Ch., 484.
Grandmottet, J. D., 125.
de Grandpre' 206.
Orange^ AM 121.
Gravius, D., 121.
Gravi»*, J., 280.
Greg. Har-Hebraeus 388.
Gregorius Corinth. 149.1
Greipel 238.
Grellmann, H. M. G.7 447.
Gretsch, N., 316. 318.
Grey, G., 264. 489.
Grimm, J., 82. 357.
Grönberg, B. C, 75.
Groenewoud, J. C. S., 458.
v. Grolmann, F. L. A., 312.
Gronovius, J., 149.
de Groot, Cornets, A. D., 178.
496. 497.
Grose, Fr., 105. 106. 109. 112.
481.
Groskurd, Ch. G., 153. 17k
Grosse, G. F. W., 222.
Grotefend, F. A. L. A., 221.
Grotefend, G. Fr., 15. 221. 231.
269. 319. 320. 427. 511.
?. Gruber, C. A., 233.
Grubissichius, A. CL, 358.
Grübel, J. K., 8§.
Grüner, J. E., 101.
de Gualdo, D., 40.
Guarini, R., 269.
Guarinus, P., 62.
Gubernath, A., 233.
Güldenstädt, J. A., 200. 406.
Guessard, F., 299.
Guest, E., 105.
Gützlaff 68.
Gueynier, Fr., 243.
Guhling, J F., 231.
Gui Baräzai 129.
de Guignes 67.
Guillome, J., 57.
Gungadhnr Sastri 512.
Gussetius, J., 161.
Gutsleff, E., 115.
Gutsleff, J., 115.
Gutsmann, O., 371. 372.
Guyot 124.
Guzman, G., 252/
Gwatkin 108.
Gwilt, J., 21.
Gyarmathus , S., 51.
Gyurkovecbky, S., 212.
Haack, F. W., 229.
Habdelich, G., 211.
Hackluyt, R.} 168,
Hadley, G., 167.
Häffliger, J. B., 88.
Häslein, J. H., 88.
574
AUTOREN REGISTER.
Haex, Dar., 243.
y. d. Hagen, Fr. H., 445.
Hahn, K. A., 82.
Hahnemann, J. D. . 104.
Halbertoma, J. H., 134.
Haldorsonius, B», 184.
Hallager, L., 267.
Halleur 459.
Halliday, W., 183.
Halliwell, J. O., 480.
Hallmann, G. A., 344.
Halma, F., 120. 121. 169.
Hals, O., 267.
Haltaus, C. G., 81.
Haroaker, H. A., 181. 284.
Hamilton 105.
Hammarsktild, L., 342.
t. Hammer, J., 279.
de Handjeri, AI., 415.
Hanka, W., 53. 367. 538.
Hannafa Killiam 385.
Hansen, M. C.f 477.
Hanson, P. T., 267.
Härder, Chr., 227.
Harkness, St., 165. 412.
Hartes, G. C, 153.
Hartes, Th. Chr., 145. 217.
Harman, Th., 481.
Harmon, D. W., 205.
Harpocration 149.
Harrtet, M., 43.
Harriot, J. St., 448.
Harris; H., 166.
Hartknoeh, Chr., 295.
Hartmann, A. Th., 160.
Hartmann, J. M., 162.
Hase 231.
Hase, C. B., 146. 488.
Hasse, J. G., 7.
Hassel 399.
Hasselt, G., 120.
Hattemer, H., 221.
Haughton, €h., 45. 46.
Haupt, L., 375.
Hauptmann, J. G., 375.
Hausleutner, P. W. G., 91.
Hausner, Fr. W., 101.
d'Hautel 132.
Havestadt, B., 32.
Hawkesworth, J., 334.
Hayret-Effendi 280.
Hebel, J. P., 85.
Hebert, A. C., 457.
Hecart, G. A. F., 131.
Hecke! , F. E., 312.
Heckewelder 261.
Hederich, B., 146. 218.
van Heemskerk, C, 177.
Heeren, A. H. L., 15. 275.
Heiderscheid, P., 121.
Heilmaier, J. M., 308.
Heimbrod, J., 218.
Heinrich, C, 344. 345.
Heinsius, Th., 82.
v v. Heister, C, 450.
Heldmann, A., 346.
thor Helle, A., 115.
v. Helmersen, Gr., 359.
Helmig van der Vegt, A., 508.
Helvigius, A., 80.
Hema-Tschandra 331.
Hemmer, J., 89.
Hemsterhusius, T., 145.
Henaux, F., 131.
Henderson 259.
Hennig, E.. 226.
Hennig, G. E. S., 97.
Henop, J., 320.
Henry, G., 122.
Herschel, E., 219.
Henscball, S., 20.
Herbert, J. D., 401.
Herbert, Th., 171. 242.
Herbin, A. F. J., 28.
(THencourt, Röchet, C.-E.-X.,
455.
Hermann, G.i, 147. 149. 150. 152.
Herranz., D. V., 381.
Herrmann, G. F., 346.
Herrmann, J. G., 154.
Herzog, J. Ch., 220,
Hesronita, J., 29.
Hess 115.
Hesselbcrg, H., 227.
Hesychius 145.
Hettema, M., 134.
Heumann, C. A., 224.
Heurnius, J., 243.
van Heuvel, J. A., 490.
v. Heym, J., 318. 317. 318.
Heyse, J. G. A., 82. 83.
Heyse, K. W. L., 82. 83.
v. Hezel, W. Fr., 145. 160. 162.
388.
Hickesius, G., 21. 141. 143.
Hidalgo, J., 539.
AUTORENREM6TEB.
575
Hill, 6., 434.
Hilligeras, J. W., 324.
Hilpert, J. L., 103.
Hindoglu, Artin, 415. 416.
Hipp, C. J., 293.
Hippolytus, P., 372.
Hirt, J. Fr., 26.
Hirzel, C, 127.
Hirzel, L. . 61.
Hobhouse, J. C., 12.
Hoche, J. G., 134.
Hockin, J. P., 276.
Hodgson, B. H., 400.
Hodgson, W. B., 47. 338.
Hock 150.
Höfer, A., 135. 295* 333. 527.
Höfer, M.r 89.
Högstrom, P., 215. ■
Hölterhof, F., 316.
Hörschelmann, F., 192.
Hörstel, L., 222. 223.
Host, G., 47.
Host, J. K., 344. '
Hoeufft, J. H., 170.
Hof, S., 347.
Hofmann, J. A., 87.
Hofmann, J. G., 83.
Hoffmann, A. Tb., 388. 493.
Hoffmann, H., 80. 85. 94. 311.
Hoffmann, J., 507. 508.
Hoffmann, J. D., 287. 288.
Tan Hogendorp, W., 403.
Holdermann 416.
,Holgnfn, P. G., 302«
Hollmann, H., 284.
Holloway, W., 106\
Holm, Canlpanius, Tb., 277.
v Holtei, K., 90,
Holtzmann, A., 455.
Holtzmann, J. M., 153. 459:
de la Hon tan, N., 173.
Hoogeveen, 147.
Hopkins, D., 25.
v. Hormayr, J., 71. 93.
Hornemann, C. F., 351.
Hornemann, Fr., 363. 864.
Hornheim, C. , 304.
Hortschansky 347.
v. Horvaczka, N. A., 212.
Horväth, A., 235.
Hottinger, J. H., 31. 352.
Hough, GH.; 49.
de Houtman, Fr., 242. 243.
Ho well, J., 66.
Howisön, J., 243. 244.
Howse, J., 205.
de Huerta, AI., 534.
de la Huerta, F. L., 378.
de la Huerta, J. H. M. S., 381.
Hülsemann, Fr., 148.
v. Humboldt, A., 63. 113.
v. Humboldt, W., 42. 43. 68. 176.
201. 303. 443.
Hunter, J , 21. 106. 108.
Hunter, J., 525.
Hunter, W., 21.
Hupe], A. W., 95. 115. 226.
Hupfeld, A., 8. 163.
Hurwitz 162.
Hyacinth (Jakinth) 68. 400.
Hyde, Th., 66. 279.
Hymmen, J. W. B , 95. 134.
van Jaarsveldt, J., 170.
Jablonski, P. E., 209. 231.
v. Jacob 172.
Jacobi 94.
Jackson, J. G. , 364.
Jacquet, E , 17. 232. 242.
Jagemann, Chr. J., 187. 189.
de Jager, A. , 134.
Jabn, J., 27. 31. 162
Jakinth 474.
Jambressisch, A., 211.
James, E , 70. 475.
Jameson 465.
Jamieson, J., 110. 480.
Jap», G., 134
Jarnik, U., 371.
Jaubert 129.
Jaubert, A., 416. 464.
Jaubert de Passa 381.
Jault, A. F., 123.
Jean Francis 129.
Jeflremow 57.
de Jenisch, B., 24. 25.
Jenisch, D., 181.
Jennings, J. , 110.
Jensen, J. , 76.
Jenssen, Chr., 267. '
Ignatius a Jesu 280.
ab Ihre, J., 142. 342. 34a 347.
Iken 231.
Ingram , J. , 21.
Joann Eksarh 367.
Joannes Gramm. 149.
Joannes de Julppa 36.
576
AUTOMENBSCIBTER.
Johnson, F., 25.
Johnson, R, 104.
Johnson, S., 103.
Jobnstone, J., 110.
Jollie 107.
Jomard 478 515. 537.
Jonas, R, 184.
Jon Bee 481 ._
de la Joncbere, C, 345.
Jones, Tb , 437.
Jones, Th , 438.
Jones, W., 37. 47. 275. 278. 281.
Jordan, C St., 447.
Jordan, J. P., 368. 375.
de S. Josef, Fr. , 390
de S. Joseph, Fr., 300.
Inrine 448
Isenberg, C. W., 16. 17. 77. 13a
Isert, P. £., 10.
Judas, A. C, 285.
Juden, J., 119.
Judson, A., 49.
Jules, O., 299r
Julien, St., 68.
Julius, N. H , 141.
Juncker, Chr., 495.
y. Jung, J. A , 293.
Junghuhn, F., 461.
Jungmann, J., 52.
Junius, Fr , 20. 142.
Jurende, K. J., 86.
Juslenius, D., 119.
Iwanow, A., 536.
KaßaXXiÖTijt; , B. A.y 434.
Kabasilas 307.
' v. Kacinczy, Fr., 234.
Kämpf, Fr. Henr., 427.
Kaindl, J. £., 80.
Kalajdowicz, C. T., 319.
Kalmar. G., 235.
Kais, J. G., 352
Kalthoff, J. A., 162.
Kaltschmidt, J. H., 80. 82. 146.
180.
Kampmann, K. F., 488.
Karjavine, T., 316.
Käsern -Bek,M. A , 418..
ten Kate, L., 170.
Katona, St. 6., 235.
KaulfuTs, J. S., 288.
Kayger, G. H , 85.
Kazimirski, de Bibefstei», A., 456.
Keate, G., 276.
Keating, G. H., 321.
Kehrein , J. , 84.
Keil, J. G., 380.
Keith, J., 46.
Kelham, R., 130.
Kelly, J., 137.
Kemble, J. M., 20. 21.
Kendali, Tb., 265.
Kennedy, V., 180. 237.
Kennett, W , 102.
Keppel, EL, 466.
Kidd, S., 66.
Kieffer, J. D., 415.
Kielmaier* 137.
Kigan, J., 105.
Kilham, Hannah, 385.
Kilian, C, 120.
Kimchi , Rabbi Da?. , 492.
Kind, Th., 309.
Kindblad, G. £ , 345.
Kinderling, J. FA., 93.
King, Ph. P., 429.
Kingos, J. C, 211.
Kircher, A. , 67. 207. 208. 209.
Kirchmaier, G. C, 367.
Kirchmaier, G. G., 154.
Kirmss, HG., 29.
Kirschius, A. F., 218.
Kirschius, G. G., 387i ,
Kirstenius, P., 26.
Kis, P., 235.
de Kis-Szonto, J. P., 235.
Klacel, M. F., 468.
v. Klaprotb, J., 9. 140. 200. 247.
280. 331. 400. 406. 410. 418.
419. 421. 42*2. 507.
Klauftiog, A. E., 103.
v. Klein, A., 84.
Klein, D., 229.
Klein de Szad, Sant, 435.
Klemm, J. £., 233.
Klenze, Cl. A. C, 269.
Kleuker, J. F., 37. 445.
de Klezl, Fr., 25.
Klinghammer, H. P., 348.
Kl über, J. L., 181.
Knight, G., 101.
Knox, R, 72.
Koch, A., 149. 152.
Koch, Fr., 97.
Koeler, H, 53. 526.
Köne, J. R, «22.
König 364.
AUTORfiNRBGISTBR.
577
König, G, 363.
v. Koppen, P., 98. 228. 368.
Körner, G., 374.
de Koros, Csoma, A., 400.
Koro«. S . 4.'*3
Körner, G., 374.
de Koros, Csoma, «r
Körösi, S, 433.
Koes, EL C., 1517
de Kogalnitchan , Mich.,
Kohl, J. 6., 449.
Kohl , J. P. , 367.
Kolbe, P., 172.
IT^llAr. A Fr
449.
501.
v. AtOizeoue, w.? 4z«.
Koumas, K. M., 12<
Kovalevsky, J. E., 258.
Krämer, M., 169. 170.
Krapf, J. L., 138.
Krascheninnikow, Step.,
Krause, A. G., 229.
Kraut 94.
Krebs, J, P., 219.
Kremsier, J. F., 80.
itreyssig, J. Tb!, 223.
Kronheim, W., 410.
Kronperger A. , 236.
Krüger, E., 94.
Krüger, G. T. A., 221.
Krumholz 289.
Kruse, Fr., 426.
Kühlstadt, K., 489.
Kühner, R., 148.
Künzel, St., 164.
v. Kunoss, A. , 234.
Kurschat, F., 229.
Küster, L., 145.
Labat, J. Bt., 441.
Labillardiere 429.
Labouderie, J., 299.
Lacavalleria, J., 382.
Lachmann, K., 148. 269.
Lacombe, Fr., 124.
Laeroze, M. V., 208. 400. 447.
de Ladoucette, J. 0. F., 131.
de Laet, J., 33.
Lafon, M., 298.
Lafont de Cajula 300.
de Lafontaine 300.
Lagrue, Ph., 170.
la Grue, Thom., 126. 484.
de Lagunas, J. B., 394.
de La Hontan, N , 13.
Laird, M., 486.
Lal Kuvi 165.
Lamarca,. L., 539.
Lamberti, L., 188.
Landais, N., 125. 127.
Landau, M. X, 304. 456.
Lander, R., 490.
Landresse, C, 176.
Lang, J. M., 535.
Lange, J., 227.
Lange, N. B., 75.
Langles, L , 364. 421. 422.
v. Langsdorf, G. H., 249.
Lanossovicfa, M., 357.
Lanzi, L., 116. 163.
de La Pe'rouse 113.
Lapinius, E., 188.
Lappe, K., 346.
Larcher, P. IL, 146.
Larwood, J. , 109.
La Revelliere-Lepaux 130. 131.
de Larramendi, M., 42. 43.
Larsotf, F., '388.
Lascaris, C., 147.
Lassen, Chr., 15. 73. 295. 427. 455.
Latham, G. R., 105.
Latter, Th., 466.
Laurianus, A. Treb. , 434
Laurmann, M. F., 134.
Lautour cPAuvergne 56.
de Lareaux 124. 125.
Lavicos, Hier. Fr., 246.
Lawson, J., 273.
Laycock, J., 294.-
Le&ch 9
Leake, W. M., 12. 434.
Lebedeff, H., 167.
Lebon, J., 123.
Lebrecht, F. S., 493.
Le Brigant 469.
Lebrocquy, P., 484.
de Lecce, Fr. M., 12.
Leclair 132.
Leclerc, J. B., 203.
LecLuse, F., 43.
Lee, S., 161. 281.
Leech, R, 42. 275 277. 461.
471. 502.
39
578
AUTOBfiNBHMOTBir.
Leein, K., 215. 216.
Leemans, C, 6.
Legonidee, J. Fr. M. A., 67.^
Lehmann, F. A., 84.
Lehmann, H. L., 87.
Leibnitz, G. G., 203.
Le Long 123.
Lemaire, P. A., 128.
Lemave, A., 127.
Lemon, G. W., 102.
L'empereur, J., 56.
Lengerke, C. A., 387.
Lennep, J. D., 146.
Lenström, C. J., 342. 348.
Leo, H., 21. 214.
Leon, de Rueda y, M., 380.
Lepechin, J. , 51.
Le Pelletier, L., 56.
Le Petit 477.
Leprieur 531.
Lepsius, R., 180. 629.
Lequino, J. M., 130.
de Lery, J., 55.
Lescarbot, M., 376.
de Lesseps 196.
Leseon, R. P., 391.
Letb, J., 74.-
Leusden, J., 155. 323. 387.
Le Vaillant 172..
Levesque 410.
de LeVisac 127.
Lewicki, J., 536.
Lewis 205.
Lewis, J., 109.
Lewis, T.,.438.
Lewschin, A., 418.
Leyden, J., 30. 49.
Lhardy, H., 488.
Lhotsky, J., 430.
Lhuyd^Edw., 436. 439.
de Liaüo, A. A., 378.
Lichtenstein, H., 47. 172.
Liffmann, J. W., 342.
de Lima, B., 292. 293.
de Lima, L. Caet, 293.
Lind, O., 343.
Lindahl, E., 215.
Lindau, W. A., 294.
Lindberg, J. Chr., 284.
Linde, 5. G , 288. 296. 367.
Lindemann, £., 533. .
Lindemann, Fr., 221.
Lindgren, H. G., 27. 387.
Lisiansky, U., 363.
Litaia de Canx 128.
Litwinski, X., 288.
Lleweyn, Th., 436.
Lobato, A. J. dos Reis, 293.
Lobeck, Chr. A., 147. 149.
Loder, M. G. A., 226.
Loder, WAL., 243.
Lodereckerus, P., 358.
Loebe 143.
Löwe, J. K. Ch., 90.
Löwe, L., 208.
Loiseleur Deslongcbamps 331.
Lomonossor, M. , 317.
Long, J., 13. -
Long, Le, 123.
Lopez 178.
Lopez, Fr., 377.
Lopez de Rabiitos., J. , 378.
Lorain, P., 125.
Lorber, J. Cp., 244.
Low, J., 275. 360*
Lowtb, R., 104.
de Lozieres, Beaüdry, 506.
de Luca, J., 92.
de S. Lucar, Pedro, 390.
Lucas, K. W., 150.
Ludewig, F. A., 224.
Ludolf, H. W., 317.
Ludolf, J., 7. 16. 17. 137. 447.
Lüdeke 347.
v. Lüdemann, W.9 309.
Lüdger, C, 381.
Lünemann, H. C, 151.
Lütke, Fr., 425.
Lütke, J. P.,. 193.
de Lugo, B., 261.
de Luiz, Fr., 293.
de S. Luiz, D. Fr., 292.
Lumsden, M.9 27. 281.
Lundblad, S., 75.
Luther, BL, 431.
Lye, E., 20.
Lvon, G. F., 321.
Maaler, J. , 81.
Macaulay 107.
Macbrair 248.
Mac Curtin, H., 182.
de Jtfacedo, da Costa , J. J., 489.
Macfarlan, R., 136.
Machoni, A., 230..
Macinius 288.
Mc Kenney, Th. L., 475.
AUTOBENRBCUSTER.
979
Mackenzie, A., 14.
Mc Kenzie, Coionel, 398.
Mackenzie, Dar., 526.
Maclean, L., 202.
Macleod, N., 136.
Macpberson, J., 136.
Maclau, M., 192.
de lä Magdalena, A., 390.
Maggio, F. M., 140.
Mahmetiis fii D. Alsanhagii 26.
Mahomed Ibrafaum Makba 237.
Majer, A., 186.
Majewski, W. S., 333.
Maittaire, H., 149.
Majus, J. H., 161. 533.
Malatesta, Guido, 527.
MalczowBki, J. L., 289.
ÄP Alpine, N., 136.
Malte -Bron 12. 238.
Mambelli, A., 188.
Mamiani, V., 536.
Mander 107.
Mandet, Fr. , 298.
Manni 379.
Mannini, Fr., 190.
Mänoel, F., 45.
Mantzel, E. J. F., 96.
Manutius, Aldus, 148.
Manutius, M., 219.
Manuzzi, G., 187.
Marbach, G. O., 489.
Marban, P., 260. 521.
Marcel, J. J., 28. 29.
Marcgravius, G., 55.
March, Auslas, 381. 382.
Des Marchais 441.
Marchand, E., 249.
Marchi, M. A., 188.
Marcus, L., 429.
Marcus, P., a S. Antonio Päd.,
371. 372.
Margharini, C, 190.
Maria, Giov., 498.
de Marignan 317.
de Marigny, Xaitbout, 406.
Mariner, Will., 405.
de Marki, A., 435.
Marolla, G., 206.
Marquez, X, 292.
Marsden, S., 265.
Maroden, W., 44. 242. 24a 244.
305. 363. 364. 448.
Marshall 106.
Marsbman, J., 67. 400.
Martelottus, Fr., 26.
Martin, H., 170.
Martin, J., 405.
Martin, Tb., 105.
Martinez, J., 534.
Martinez- Lopez, P., 379.
Martinius, M., 119.
v. Martius, K. F. Ph., 139.
v Marton, J., 234. 235.
Mascis, Ant., 414.
Masclef, Fr., 324.
Mashman, J. C, 45.
Masing, O. W., 115.
MafemannT, H. F., 143. 479.
Masson, J. R., 378.
Mastrofini 189.
Matthäi, G., 375.
Matthiae, A., 148. 488.
Matthiae, Bh., 488.
Matthiä, Chr. Fr., 145.
Matthiae, Cst., 488.
Maudru, J. B., 318.
Maulawi Amanat-ulla 493.
Maunoir, J., 57*
Maurel, F., 379.
Mawe, J., 107.
Maximilian, Prinz zu Wied ( Wied-
Neuwied), 505. 513.
Maximow, Th., 369.
Mayans y Siscar, Gr., 377.
Mazuranid, J., 357. 359.'
MDonald, A., 136.
Mecberszynski 218.
Mechitar, V., 35. 36.
Medhurst, W. H., 67. 69. 175.
176. 474.
Meerza Mohammed Ibrataem 281.
Megiser, H., 232. 371. 375. 415.
Mebemmed Es'ad Efendi 415.
Mehlborn } F., 148.
Meidinger, EL, 141.
Meier, E., 493.
Meierotto, J. H. L., 220.
Meinecke, A. Cb., 222. 223.
Meiner, J. S., 85.
Meinert, J. G., 87.
Meister, G., 175.
Melancbthon, Ph. , 220.
Melchior! , G. B., 190.
Meldola, A., 293.
de Melgar, E. S., 303.
Meli, G., 192.
39*
AUTOBENREGISTER.
Manage, G., 123.
Menagio, E., 186.
Menard 300.
Meninski, Fr. a Mesgnicn, 24. 289.
415.
de Mentrida, AI., 50. 273. 390.
Mercado, P., 300.
Mercerus, J., 160.
Mercier, L. S., 126.
Merino, M. B., 27.
Meriton, G., 111.
Metelko, Fr. Ser., 372.
Meoraius, J., 146. 150. .
Meyer, G. J., 170.
Meyer, G. W., 160.
Meyer,, H. A. E., 264.
Micalia, J., 357.
Micen, J., 190.
Michaeler, C, 141.
Michaelis, Chr. Ben., 388.
Michaelis, J. D., 26. 62. 160. 162.
387. 388.
Michaelis, J. H., 24.
Michelsen, Kr., 219.
Mielcke, C. G., 229.
de Mier, Gomez, J. E., 381.
Miklosich, Fr., 369.
Miliin, A. L., 297.
Millius, D., 303.
Minner, J. M., 189.
Minshaeus, J., 438.
y. Minntoti, H. , 364.
Miorcec de Kerdanet 56.
Mitchell, T., 152.
M'Kerrell, J., 198.
M'Leod, J. A., 33.
Möller, J. G. F., 343.
Möller, J. H., 387.
Möller, L., 343.
v. Moerbeek, A. A., 169. 170.
Moerenhout, J. A., 405.
Moeris, Att., 149.
Moffat, R., 348.
Mohammed Ben Omar 25.
Mohammed Ebn - Omar El - Tonnsy
478.
Mobunpersaud Takoor 45. 269.
Moises, Ed., 281.
Molbech, C, 74. 75. 76. 134.
Molesworth, J. F., 237.
de Molina, A., 252.
Molina, G. J., 32.
Molina, Giov., 414.
MoUien, G., 359.
Molnar, A., 234. 235.
Molnar, J., 438. 448.
Mommsen, Th., 269. 529.
Mone, F. J., 21. 133.
Moneta, J., 289.
de la Monnoye, B., 129.
Mont-Alban, O., 190.
Montandon, C. H., 418«
de Montbret, Goquebert, 123. 128.
Monti, V., 187.
Montirat 78.
de MontpeVeox, Dubois, Fr., 200.
Montucci, A., 66. 189.
Moohummed Hoosuen Ibni Kbula-
foot 279.
van Mook, S. J. M., 169.
Moor, E., 110.
Moore, George Fletcher, 264. 526.
Moraes da Suva, A., 292.
MoreUus, T., 146.
Morinus, J., 324.
Moritz, K.P., 82. 83. 94. 189.
Morris, J. C, 396.
Morrison, R., 67. 68. 69.
Morrone, J. , 18.
Morso, S. M , 26.
Mortillaro, V., 192.
Morton, W., 46.
Mösblech, B., 249.
Moschopulus, M., 147.
Moser, P. €., 161.
Moszczenski 288.
Motherby, R., 110.
Mounier, 0. L., 496.
Moura, J. de S. A., 291.
Movere, F. C, 285.
Moya, Yrizar y, 43. 461.
Mozin, A., 125. 127.
Mrazoyicz, Abr., 369.
Mrongo vius, C. C, 288. 289.
Mühlmann, G. E., 147. 150. 221.
Müller 94.
Müller 308.
Müller, Fr., 39. 364.
Müller, Ferd. H , 408,
Müller, G. H., 74.
Müller, G. W., 189.
Müller, J., 93. 97.
Müller, J., 276.
Müller, J., 290.
Müller, J. B., 51.
MüUer, J. C, 294.
AUTORENREGISTER.
581
Müller, J. E., 97.
Müller, K. O., 116.
Müller, L. Chr., 185.
Müller, P. L. S., 170.
Müller, W. J., 452. .
Münnicb, K. H. W., 309.
Munter, Fr., 14. 15.
Muhammed Ben Mustafa Al-Vani
25.
Mujd-ood-deen Moohammud 25.
Munro, J. , 137.
Munster, S., 62. 304.
Muratori, L. A., 186.
Murgu, €., 433.
Marko, A. J., 371. 372.
v. Murr, C. G., 40. 101. 394.
Murray, A., 181.
Murray, L., 105.
Mussäns, J., 96.
Mutzenbecher, E. H., 153.
Mylich, G. G., 227.
Mylius, A., 169.
Myricaeus, J. C, 31.
Nässmann, R. E., 347.
Nagel, C. F., 146.
Nagel, J. A. M., 30.
Nagy, J. G., 235.
Napiersky, C. E., 226.
Narbutt, Tb., 229. 448.
Naxera, E., 271. 530.
Nebrissensis, Ael. Ant., 192. 378.
380. 381.
de Nebrixa, s. Nebrissensis.
Nee, J. C, 177.
Negedly, J., 53.
Neüson, W., 183.
Neofyt 470.
Nesselmann, G. H. F., 296.
Neumann 379.
Neumann, K. Fr., 406.
de Neve y Molina 271.
Newbold, T. J., 349.
Newman(n), F. W., 464.
Nichol, 106. 107.
Nicholas, J.L., 265.
Nicholson, J., 162.
Nicolai, Fr., 85. 88.
Nicot, J., 124.
Niebuhr, B. G., 116.
Niebuhr, C, 29.
Niemeyer, H. A., 327.
Nierszesovicz 35.
Nitzoglu 317.
Nizolius, M., 218.
de Noceda, J., 390.
Nodier, Cb., 123. 125.
Noel, F., 124. 128.
Noltenius, J. F., 219.
Nolusco da Cunha 292.
Norberg, MM 29. 142.
Nordforss, E., 344.
Nordheimer 162.
Nordstet, J., 316.
Nork, F., 219. 304.
Norman, B. M., 513.
Nossek, J. €., 101.
a Novaria, Tb., 24. 387.
Nunez de Leao 291.
Nuuez de Taboada 379.
Nyländer, G. R., 59. 60.
Nyström, P., 344.
Oberlin, J. J., 81. 130.
Obicinus, Th., 24. 26.
O'Brien, J., 182. 498.
O'Brien, P., 183.
Occhi, G. A., 358.
O'Clerigh, M., 182.
O'Connor, E., 182.
O'Donoran, J., 183.
Oebrling, E. J., 215.
Oelricb, G., 94.
Oelricbs, P. A., 485.
d'Oertel, B., 317.
Oertel, E., 223.
Oertel, E. F. <L, 82.
Ogilby, J., 31.
Oibenartus, A. , 43.
Olavius, J., 184.
v. Olberg, E., 368.
Oldekop, A., 317.
Oldfield, R. A. K., 486.
Olibger 121. 170. 484.
OlliTier, J,, 299.
de Olmos, A., 172.
de Olmos, D., 303.
Olshausen, J., 276.
O'Molloy, P. F. Fr., 182.
Opitius, H., 305. 388.
Oppenheimer, D., 160.
d'Orbigny, Ale, 476.
O'Reüly, E., 182.
v. Orell, C, 126. 127.
OreUi 222.
Orion 145.
Ornatow, P., 470.
Orsini, B., 224.
582
AUTORElf REGISTER.
de Ortet», J., 209.
Ortiz, Tb., 390.
Osorius, V. C, 151.
Otsolinski, J. M., 367.
Ostenneyer, G., 229.
üthman abu Omr 26.
Otho, 6., 31. 323. 324. 352.
Otho, J. H., 304.
Otto, B. Ch., 97.
Otto, Fr., 170.
Oudtn, C., 380.
Ouseley, W., 29. 448.
Outzen, N., 76. 134.
Owen, W., 437. 438.
Owen, W. F. W., 245.
Oxley, J., 526.
Oyanguren de S. Lies, M., 176.
390.
Pablasek, M., 186.
Pacho, J. R., 39. 364.
Pacht 180.
Pagendarm, J. G., 224.
Pagnini, J., 160.
Palkowicz, G., 52. 370.
Pallas, P. S., 326.
Pallas, S. A., 298.
Palm, Fr., 146.
Palmer, J. F., 108.
Palsgrave, J., 126.
Pando, Terreros y, Est, 378.'
~ Panini 332.
Pantavitius, J., 6L
Paolini, St, 140.
Pape, W., 146. 147. 488. •
Papencordt, F., 429.
de Paradis, Venture, 464.
Parchon, Salomon Ben Abraham,
Arragon., 493.
de Paredes, J., 252.
Pareja, Franc, 404.
Pareus, J. Ph., 223.
Paris -P*pai, F., 234.
Park, M., 353.
Parkhurst, J., 154. 161.
Parkinson, S., 232.
v. Parrot, J. L., 408.
Parry, W. B., 114. 481.
Partenio Tosco 192.
Parthey, G,, 209. 503.
Pasor, G., 154.
Pasqualino, M., 192.
de Passa, Jaubert, 381.
Pasaow, Fr., 146. 188.
Paton, Chr., 30.
Patriarch!, G., 191.
Patrick, S., 151.
de Patru 126.
t. Paula Schrank, Fr., 87.
Pauli, J. A., 296.
Paulinus, a S. Barth., 331. 3*2.
445. 448.
Paulo wski, A., 319.
Paulsen, Chr., 76.
Pauthier, G., 67.
Pavie, Th., 156. 237.
de Paz, A., 293.
Pazayecchia, Fort, 514.
Pechon de Ruby 485.
Pegge, S., 106. 109.
Pelleprat 197.
Pelzd, F. M., 53. 86.
Peual?er, J., 379.
de Perceral, Caussin, A. P., 28.
457.
Percy, Th., 102.
Pereszlenyi, P., 235.
Perizonius, J. , 217.
Perkins, G., 151.
Perron 478.
du Perrori, Anquetil, 444.
Perry, H., 438.
Peschier, A. , 125.
Peschieri, J., 191.
Peter, C, 529.
Petermann, J. H., 27. 37. 62.
Petersen, A. M., 407.
Petersen, N. M., 76. 342.
Petit -Benoist 129.
Petit, Le, 477.
Patraeus, A., 119.
Petri, J. C, 96.
Petri, S., 436.
Petrus, J., 342. •
Peuker, J, G., 90.
Peyron, A., 209.
Peyssonel, J. A., 340.
Peyton, J., 100.
Pfaff, J. W. , 142.
Pfefferkorn, Ign., 285.
Pfeffinger, J. F., 286.
Pfeiffer, A. F., 386.
Pfister, L., 312.
Pfizer, 231.
Pfuhl, Chr., 375.
Pharaon, J., 457.
Phflippi, S., 193.
AUTOBCNBECMST6R.
683
Phillips, E., 103.
Phillips, 6., 388.
Phillips, J., 108.
Philoxenus 145.
Photius 145.
Phrynichus 149.
Pianzola, B.9 308. 414. 416.
Piccolomini, V., 271.
Pickering, J., 78. 79. 106. 250.
256. 266. 475. 47£. 511.
Pictet, A., 136. 202. .
Pictorius, J., 81.
Pierhugues 222.
Pierquin de Gembloux 128. 129.
249.
Pierson, J. , 149.
Pigafetta, A., 395. 397.
Pigneaux, J., 455.
de Pigny, Ferry, 418.
Pinkerton, J., 110.
do la Pinuela 67.
Pinzger, G., 150.
Pinzger, P., 146.
Piper, H. H., 110.
Pipino, M., 191.
v. Piringer, M., 233.
Pisanski, G. C, 97.
Piscator, J., 366.
Pia y Torres 379.
Planche, J., 132.
Planck, H., 155.
Plante, J., 71.
Plath, J. H., 422.
Podeste, J. Bt., 280.
Pölitz, K H. L., 80. 83.
Pohl, J. E., 472.
Pohl, J. W., 52.
Pohl, K., 290.
Pohle 86.
Pohlwele, R., 439.
Politi, A., 186.
Pollux 145.
Polowzow, V., 536.
Polycarpus, Tb., 369.
de Pomis, D. ben Isaao, 304.
du Ponceau, P. Et. (Steph.), 18.
66. 79. 250. 277.
Pond, S. W., 522.
Ponisio, D., 186.
Pontoppidan, E. E., 75. 267.
Ponza, M., 191.
Poplinski, J., 290.
Poporid, J., 357.
Popo witsch, J. S. V., 84. 85.
Poppo, E. F., 153.
Porru, V., 192. 497.
Portius, S., 309.
Portlock, N., 296.
Portus, A., 150. 152.
Possart, P. A. F. K., 216. 310.
381. 449.
Postellas, G., 283.
Postlethwaite, R., 104.
Potocky, 287. 536.
Pott, A. F., 180. 213. 226. 229.
450.
Potter, L., 120. .
Pougens, Ch. , 124.
Pouqueville, F. €. H. L., 12.
Poyenar, P„ 434.
de Poza, A. , 377.
Praetorius, M., 142. 295.
Pratje, J. H., 94.
Predari, Franc, 449.
de Preindl, J., 416.
Premare, P., 68.
Price, W., 165. 168. 333.
Pricbard, J. C, 202. 326.
Priestley, J., 104.
Prinsep, J., 362.
Prokesby, Fr., 111.
Proschek, J., 53.
Protten, Chr., 10. 117.
de Provenza, A. , 239.
Proyart.230.
Prugger, K., 87.
Pryce, W., 439.
Puchmayer, A. J., 318. 448.
Pughe, W. O., 438.
Purchas, S., 431.
Putschius, H., 220.
van der Pyl, E., 170.
Pyrard, Fr., 245.
Quandt, €., 33.
Quatremere, E., 208.
Quentin 94.
Quicquer de Roskoff, G. , 56.
de Qtiixas, Nie, 394.
Raban, J., 117.
Rademak^r, J. E», 41.
Radbakant Deb 537.
Radlof, J. G., 85.
Radioff, D. F. W., 348.
Rada Tempea (Teampe), 435.
Raffles, Th. St., 177. 242.
Rafinesque, €. S., 69.
664
AUTOKENRKGISTER.
Raine, J., 108.
Rakowiecki, J. B. , 367.
Rambach, R., 222.
Ram Chondro Sorroa 45.
Ram Comul Sen 45. 46.
Ramdhun Sen 280.
Ramirez 380.
Ramkissen Sen (Ram-Kissen San)
45. 462.
Rammohun Roy 46.
Ramodoyu Bidjalunkar 331.
Ramsborn, J. G., 221.
Ramusio, G. B., 168. 397.
Ranconnet, A. , 124.
Raper, M., 67. 447.
Raphelengius, Fr., 24.
Rask, J., 454.
Rask, R. Kr., 10. 21. 35. 73.
380. 445.
Rasles, Seb., 440.
v. Rauschenfels, C. , 92.
Raulenbach, £., 66.
Ravis, Chr., 323. 351.
Ravius, Chr., 279.
Ray} J., 105.
Raymond 198.
Raymond, F., 125. 126.
Raymundus, J. Bt., 280.
Raynouard, Fr. J. M., 298. 299.
307.
Redhouse 417.
Reeve, Will., 198. 502.
Rehehausen, J. G., 227.
Reichard, E. K., 80.
Reichel, C. EL, 104.
Reid, J., 136. 417.
Reiff, Cb. Ph., 317. 318.
de Reiffenberg 129.
Reimnitz, F. W., 84. 306.
Reineggs, J., 406.
Reinesius^Th., 283.
Reinwald, W. F. H., 87. 143.
Reiske, J. J. , 152.
Reisler, C. G., 74.
Reitz, J. F., 149.
Relandus, Hadr., 431.
Relkovich, M. A., 357.
Relph, J., 107.
Remacle, L., 131.
Remele, J. N., 236. 512.
Remusat s. Abel- Remusat.
Renaudot, £., 208.
Renvall, G., 119. 483.
ftesenius, P. J. , 184.
Restant 127.
Reumont, A., 93.
Reavens, C. J. C, 5.
Revai, J. N., 235.
de los Reyes, Ant., 254.
Rhaesns, J.'D., 438.
Rhasis, G., 415.
Rhenferdius, J., 283. 388.
Rhenius, C. T. E., 240/
de Rhodes, A., 18.
Rhydderch, J., 437. 438.
Rhyzetius 342.
Rbyzerc, J., 437. 438.
Rieh, J., 213.
Richard, J. B., 126.
Richards, Tb., 437. 438.
Richards, Th., 438.
Richards, W., 437.
Richardson, Ch., 104.
Richardson, D., 448.
Richardson, J., 25. 26: 351.
Ricbelet 124. 125.
Richey, M., 94.
Richter, A. F., 234. 356.
Richter, C. E., 148.
Richter, O. W. L., 450.
v. Richthofen, K., 134,
Ridley 386.
Riemer, F. W., 146.
de Rienzi, Domeny, G. L., 391.
449.
Rifaud, J.-J., 457.
Riggs, E., 62.
Riggs, S. R., 522. '
del Rincon, A., 252. .
Rinke, M., 122.
Rinne, J. K. F., 84.
Ritschelius, Fr., 149.
Ritson, J., 107.
Ritter, C, 46. 49, 163. 361.
Ritter, J. G. O. , 96.
de la Ri viere, Br., 124.
Rivola, Fr., 36.
Rixner, Tb. A., 80.
Robert, M. A., 191.
Roberts, E., 349.
Roberts, Gr., 438.
Roberts, J. T., 166.
Roberts, S., 449.
Roberts, Th., 438.
Robertson, G. A., 482.
Robertson, W., 102.
AUTORENREGISTER.
585
de Robiano 4. 284.
Robinet, J. B., 103.
Robinson 161.
Robinson, R., 152.
Robinson, Th. A.L., 173.
Robinson, W., 244. 360. 459.
Robiola, A. M., 188.
Roco y Cerda, Ag. Ant., 539.
de Rochefort 198.
Rochegude 298.
des Roches, J. , 121.
Röchet, L., 474.
Röchet d'Hericourt, C.-E.-X., 455.
Rochlitz, Chr., 312.
Rochon 232.
Rod, F. E., 127.
Rodde, J., 316. 317.
Rode, A., 224.
Roderick, J., 437. 438.
Rodriguez, J., 176. 496.
Roebuck, J., 279.
Roebuck, Th., 166. 281.
Rödiger, E., 162., 164. 213. 387.
458.
Röhrig, F. L. O., 414.
Rogacci, B., 188.
Roger 174.
Rogler, J. B., 104.
Rohn, J. K., 52.
Roland de Bussy, T., 29. 457.
Roman, J., 244.
del Romero, AI., 188.
Roorda van Eysinga,"P. P., 178.
243. 245. 383.
Roorda, T., 27. 162. 244. 496.
497. 539.
de Roquefort, B., 124.
Ros, C., 382.
Rosa, G. C, 433. 435.
Rosa, W. J., 52.
Rosellini, J. (H.), 5. 209.
Rosen, Fr., 331.
Rosen, G., 140. 281. 487.
v. Rosenberger, O. B. G., 227.
Rosenmüller, D. , 388.
Rosenmüller, E. F. C, 27:
Rosenplänter, J. EL, 115.
Ross, J., 114.
de Rössel 404.
Rossi, J., 209.
Rost, V. Chr. Fr., 146. 148. 152.
153.
de Rostrenen, Gr., 56. 57.
Rother, J., 289.
Rottler, J. P., 239.
Rottmann, P. J., 95.
Rousseau, S., 165. 279. 331.
Rouxel, C, 120.
Rowland, H., 137.
Roxo Mexia y Ocon, J., 534.
Rozario 46.
de Rubiüos, Lopez, J., 378.
de Ruby, Pechon, 485.
Ruddiman, Th., 110. 221.
v. Rudesh 87.
de Rueda y Leon , M. , 380.
Rüdiger, J. C. C., 80. 90. 91.
447.
Ruell, J., 73.
Rühs, Fr., 392.
RüppeÜ, E., 77. 335.
Rüttlinger, J. J., 86.
Ruhig, Ph., 227. 229.
Ruhnken, D., 150. 152.
Ruiz-Blanco, M., 393.
Ruiz de Montoya, A.', 155. 156.
Rukavina v. Liebstadt, E., 212.
Rumi, K. G., 93.
Russiades, G., 310.
Rutheno 235.
Rydberg, S., 298.
du Ryer, A., 415.
Ruyll, A. C, 244.
Sabio, Piet., 498.
de Sacy, S., 15. 27. 40. 323.
Sagard, G., 173.
Sahlstedt, A., 343. 346.
St.-Hilaire, A., 480.
Saint -Martin 15.
Sajnovics, J., 215.
de Säle, Fl., 72.
Salesbury, H., 438.
Salesbury, W., 436.
Sallantean, M., 36.
de Salle, E., 319.
Salmasius, CI., 149.
Salmon, N., 218.
Salomon, G., 305.
Salomon Ben Abraham Parchon,
Arragon., 493.
Salt, H., 336.
Salvä, V., 378. 381.
Salvini, A., 188.
Salvolini, Fr., 5.
Samachschari 280.
Samuda, J.« 457.
40
586
AUTOREHRECHHTBR.
Sanchez, D. F. A., 379.
Sanchez, M., 50.
Sanctius, F., 217.
a Sancto Vinculo, Cl., 123.
Sandberg, G., 215.
Sander 8on, Th., 107.
Sandoval, R., 252.
Sandvoes, J. Fr., 380.
Sansorino 188.
de Santa Rosa de Viterbo, J., 292.
de los Santos, Dom., 390.
Sartori, Fr., 93.
Sauer, AI., 421.
de Sauvagea 300.
Sarary, D., 28.
Scaliger, J. C, 217.
Scaligero, C, 190.
Scapula, J., 146.
Scavenius, F., 220.
Schaaf, C, 31. 387.
Schaefer, G. H., 149. 151. 223.
Schaffarik, P. J., 357. 308.
Sebaffer, J. Fr., 125.
Schamischi, P. M., 36.
Schau felberger, J., 151.
Scheffer 311.
Scheid, E?., 217.
Scheller, J. J. G , 218. 220.
Scheller, K., 93.
v. Schepelern, J. B., 76.
Schergin 258.
Scherz, J. G. , 81.
Schilter, J., 81.
Schina8j M., 310.
Schindler, V., 352.
Scbirach, G.' B., 222.
Schischkow, A., 368.
Schlatter, D., 419.
v. Schlegel, A. W., 201. 298.
Schlegel, Fr., 88. 330.
Schleiermacher, A. A E., 49. 244v
Schleus8ner, J. Fr., 145. 154.
Schlözer, A. L., 326. 368.
Schmaler, J. E. , 375.
Seh melier, J. A., 85. 86. 93.
Schmid, E. A., 378. ~
Schmid, J. C, 81.
v. Schmid, J. Chr., 91.
Seh midi, M., 84.
Schmidt, J., 93.
Schmidt, J. A., 12. 289. 308. 309.
316. 317. 318.
Schmidt, I. J., 258. 400.
Schmidt, K. C. L., 93.
Schmieder, B. Fr., 222.
Scbmigoz, J. L., 372.
Schmitt, J. E., 53.
Schmittnenner, F., 83. 180.
Schnakenburg, J. F., 128.
Schneider, F., 75.
Schneider, Fr., 224. '
Schneider, J. G., 146.
Schneider, K. L., 221.
Schneider, Th. C. G., 153.
de Schnurrer, Chr. Fr., 24.
Scholl 147.
Schön, J. F., 492.
Schön berger, F. X,, 82.
Schönemann, C. Fr., 224.
Schöttgen, Chr., 154.
Scholtz, Chr., 208. 209.
Scholz, J. M. A., 364.
Schonning, C., 10.
Schoolcraft, H. B., 475.
Schotanus, C, 154.
Schott, A., 92. 434.
Schott, AI., 434.
Schott, A. L., 312.
Schott, W., 68. 258. 410. 417.
422. 474. 505.
Schottelius, J. <G., 83. 311.
Schottky, J. M. , 87. 88.
Schräm, G., 76.
Schreiber, H., 86.
Schröder, Fr. E., 406.
Schröder, G:, 227.
Schröder, J. J., 35. 36.
Schroeder, N. G., 162.
Schroeder, W., 416.
Schroeter, F. Ch. G., 400.
v. Schrötter, P., 229.
de Schueren, G., 95.
Schürmann, C. W., 264.
Schütz, G., 221.
Schütze, J. F., 95.
Schuller, J. K., 98. 433.
Schulten s, A., 26. 160. 162.
Schultz, C. J., 204.
Schultze 340.
Schultzen, G., 229.
Schulz, B., 156. 167. 396.
Schulz, J. C. F., 161.
Schulz, O, 221. %
Schulze, G., 95.
Schulze, J. D. , 87.
Schumawsky, J. Fr., 468.
AUTOftENREGESTER. 587
Schuster, J. T., 234. Sinclair, J., 110.
Schwalb 90. Sinkay (de Eadem), G. G., 435.
Schwan, Chr. Fr., 125. de Sinner, L., 146.
Schwartze, M. O., 4. 208. Sjöborg, G., 346.
Schweighäuser, J., 151. 153. Sjögren, A. J., 119. 270. 467.
Schweitzer, CS., 306. Sjögren, H., 343.
Schwenk, K., 218. Sionita, G., 29.
Sciadrelisis (Schadrensiä), Is., 388. Siscar, Mayans y, Gr., 37 *J.
Scioppius, C, 220. Sisson, J. LM 21.
Scioppius, G., 217. 8 kinner, S., 102.
Scot, A., 148. de Slane, M. G., 514.
Scottus 146. Smith, C. W., 290.
Scratchard 109. Smith, S., 431.
Seaman 398. Smotrisky, M., 369.
Seaman, G.. 415. Smyth, W. C, 168.
Seher, W., 151. Snetlage, L., 126.
v. Seckendorf, Theresius Jon. Karl Sobrino, Fr., 378. 380.
Sigism. Ludw., 379. de Soilly, A., 128.
Seebar, L. Chr., 192. Sokoiow, P. J., 317.
Seebode 180. Sokoiow, P., 369.
Seidl, J. G., 89. de Soldanis, Agius, G.P. Fr., 246.
Seifert, T., 283. Soltau, D. W., 82.
Seiler, A., 375. da Somavera, P. A., 308.
Seiler, £. E., 151. Sommelius, G., 386.
Sejournant 378. • Sommer, J. Ch. F., 312.
Selig, G., 193. Somner, G., 20. 102.
Sellenko, G., 372. Sonden, P. A., 342.
de Senerpont Domis, W. J. G, 178. Sophocles, £. Au, 310.
Senner, A,, 304. Soresi, P. D., 189.
Sennert, A., 351. de la Soubere, S., 360.
Serenius, J., 343. de Sousa, E., 292.
Serieys, A., 124. de Sousa, J., 27. 291.
v. Serra-Oseti 381. Spalding, A,, 243.
Sewel 170. Spangenberg 287.
Seyfert, E. J. A., 220. Sparrmann, A., 172.
Seyvert, J., 97. Spegel, H., 243.
Shakespear, J., 167. 16a Spengler, Fr. R., 449.
Shaler, W., 340. Spiegel, Fr., 282. 532.
Sharpe 4. Spiel, G. H. G., 94. 95.
Shaw, Th., 340. Spiers, A., 105.
Shaw, W., 136. 137. 182. v. Spix, J. B., 139.
Sheridan, Th., 101. 103. 104. Splieth 281.
Sherwood 398. Sporschil, J., 104.
Shillibeer 249. Sprengel 175.
Sicard 127. Stadelmann, Ch. F., 488.
de Siebold, P. F., 68. 175. 176. Stadley, G., 281.
327. 421. 496. 507. Staedler, G. L., 128.
Sienissen 96. Stahl, EL, 115.
Sierra, Ang,, 394. Stalder, F. J., 91.
Silber, C., 488. Stallbaum, G., 221.
Sita , A. de M. , 292. 293. Staniewicz, S. , 230.
Simon, J., 160. 161. Starcsevich 359.
Simonon, Ch. N., 484. Statorius, P., 289.
40*
586
AUTO&ENBBCUOTKR.
Stavenhagen, J. N., 317.
Stayer, F., 52.
Steck, J. R., 283.
Steffel, M., 394.
Steffenhagen, A., 123.
Steingrüber, W. F., 115.
v. Steinheil, J. C. P., 88.
Steller 210.
Stelzhamer, Fr., 89.
Stenbäck, G. L., 483.
Stender, G. F., 227.
Stenzel, B., 82.
Stephano witsch, Wok, 59. 367.
Stephanies, H., 145. 146. 150.
221. 488.
Stephanus, R., 218.
Stern, J. F., 193.
Stern, S. G., 493.
v. Sternberg, C, 92.
Sternhagen, J. P., 75. 478.
Steub, L., 116.
Steven, J., 423.
Stevenson 512.
Stevenson, J., 106.
Stewart, A., 137.
v. Stieler, C., 81.
Stier, R., 162.
Stiernhelm, G., 142. 34*.
Stockfleth 510.
Stöhr, H., 324.
Stojanowicz 470.
Storr, G. C, 162.
Strahlenberg, Ph. J., 326.
Strahlmann, J., 119.
Strodtmann, J. C, 96.
Strodtmann, J. S., 75.
Ström, H., 267.
Struve, C. L., 151.
Stulli 358.
Sturz, F. G., 145.
Sturz, F. W., 149. 150. 153.
Stutz, J. E., 82.
v. Suchorowski, M., 290.
Sürmelean, Chr., 36.
Suidas 145. 48a
Sullivan, R., 102.
Sulzer, F. J., 435.
Supf 148.
Sutton 269.
Swaagman, J. S., 134.
Swätnoi, F., 317.
Swatnoi, P. N., 318.
Swedberg, D. J., 345. 346.
Swinton 389.
•Swotlik, G. A-, 37S.
Sylburg, Fr., 145.
Sylvius, J., 126.
Syv, P., 75. 456.
Szabo, D., 234.
Szaller, G., 235.
Szent-BIartosy 212. •
Szlemenics, P., 235.
Szujew, W., 447.
v. Szumski, Th., 290.
Szyrwid, O., 230.
Taberd, J. L., 18. 455. 456.
de Taboada, Nuüez, 378.
Taitbout de Marignj 406.
Talvj 173.
Tamisier 455.
de Tapia Zenteno, C, 173. 252.
495.
Tappe, A. W., 318.
Tarachand Chukrubnrtee 46.
de Tassy, Garcin, 165. 168. 281.
de Tatischtscheff, J., 316
Tat Um, H., 209.
de Tauste, Fr., 392.
Taylor, J., 166.
Tchamitch, M., 36.
Teampe s. Tempea.
Teichelmann, C. G., 264.
Tellechea, M., 394.
Teller, W. A., 154.
Tempea, Radu, 435.
v. Templih 215.
Tench, W., 525.
Terentius, J., 62.
Terreros y Pando, Est., 378.
Terrin, J. C, 298.
Terwen, J. L., 170.
Tetzner, Th., 449.
Teucher, L. H., 380.
Te Water, J. G., 209. 231.
Thäm, K. J., 52.
Theiss, F. K. , 489.
Theocharopulos 309.
Theodorus Gaza 147.
Theodosius, Alex., 148.
Tbevenot, M., 258.
Thiele, A. F., 312.
Thiersch, Fr., 148. .310.
Thom, Rob., 474.
de S. Thom», D., 302.
Thomas, Jflag., 149.
Thomasin, H., 244.
AUTORBNREttlSTER.
Thommerel, J. P., 20.
Thompson 167.
Thomsen, Th., 58. 243. 244.
Thomson, J., 102.
Thorberg 3^7.
Thorhallesen 114,
Thorkelin, G. J., 184. 267.
Thornedike, H., 351.
Threlkeld, L. E., 264. 526.
jThunberg, C. P., 175.
Thunmann, J. 226. 296. 434.
ThwaUeß; E., 21.
Tjällmann, N., 345.
Tibbins 104.
Ticin us, J. , 375.
Tickell 494.
Tiliander, S., 345.
Tilling, E., 93.
Tim Bobbin 109.
Timaeus, Soph., 152.
Tinghyus, Ph., 218.^
Tingstadius, J. A.,. 351.
Titius, J. D., 169.
Tittmann, J. A. EL, 145.
Tobiesen, L. H., 75.
Tobler, T., 85.
Todd , H. J. , 103.
Tode, J. C., 75.
Tölken, E. H., 364.
Toepler, G. E., 235.
Tollius, H., 151.
Tomaso da Parigi 308.
Tomsa, F. J., 52.. 53.
Teone, W., 101
de Toralr Fr., 291.
Torra, P., 382.
Torremuzza, G. L. , 150.
de Torres Rubio, D., 40. 302.
303. 535.
Torres, Pia y, C., 37».
de Totanes, Seb., 390.
de la Touche 127.
Towers, J., 30.
y. Train, J. K , 312.
Treenoodle, JME. J., 439.
Tremellius, J., 30.
Trendelenburg» J. G., 148.
Tribbechovius, J., 309.
Trissinius, J. G. , 186.
Trnka, Fr., 53.
Troc, M. A', 288.
Trojanski, A., 418.
Troianski, J. K., 289; 290.
Tromler, C. H., 35. 208:
Tross, L., 494.
Troude, A. E., 469.
Truog 71.
Tscbamtschean 36.
Tschischka, F., 88. 89.
Tschubinow, D., 140.
Tschubinow, J. D. , 487.
v. Tschudi, J. J. , 535.
Tuckey, J. K., 500.
Türk, K., 214.
Tuki, R., 209.
Tullberg, H. K., 347. 388.
Tumraus a Williams 109. .
Turner, Sh., 20. ,
Tutschek, K., 138.
Tutsohek, L , 138.
Twiss, R, 381.
Tyrwhitt, Th., 102.
Tychsen, O. G., 9. 14. 305. 388.
Tychsen, Th. Chr., 27.
Uhlemann, Fr., 324. 388.
Ukert 399.
Ulphilas 142. 143.
Uligrund, S., 347.
UmfreviUe, E., 173.
tfürban, C. Fortia, 284.
d'Urville, J., 334.
Uzarevid, J., 357.
Uzherfigarria, L., 43.
Vadaraja 332.
Vau, E. A., 79.
Yaillant, J. A., 434. 435. 436.
Vaillant, Le, 172.
Valckenaer 150.
de Valdivia, L., 14. 32.
de Valenti, A., 186.
Valentini, Fr., 186. 187. 189.
Valentyn, Fr., 16.
VaUancey, Ch., 183.
Valperga-Calusio, Th., 208.
Valpy, A. J., 146.
Vandenhoven, H., 120.
Vanieri, J., 222.
Vannetti, G., 191. -
Vanzon, C, 187.
Varchi, B., 186.
Varo, Fr., 67.
Varon 190.
Vasquez, A., 252.
Vassali, M. A., 246.
Vater, J. 8., 8. 12. 47. 70. 16*
289. 296. 316. 318. 326. 352.
AtJTORBNREClIOTER.
de Vangeus, E. F., 126.
Vaughan, Th., 416.
Vaux, J. H., 112.
▼an der Vegt, Helmis;, A ., 5«8.
Velasquez, J. L. de Velasco, 377.
Venture de Paradis 464.
Venuti, F., 186.
Veranüug, F., 358.
de Yerdun de la Crenne 359.
VereUus, O , 343.
Verger, V., 125.
Vermiglioli , G. B, 116.
de Verneuil, Chalumeau, 386.
Venion, E. J., 456.
Verseghy, Fr., 235.
de Vetancurt, A., 252.
Vbael, B. G., 119.
Vialle, J. A ., 300.
Victorius, M., 7.
Victorias, P., 7.
Vidaure 32.
Vidocq, E. F., 13*.
Viebahn, J. C, 494.
Vietz 136
Vieyra, Ant., 281. 292. 294.
Vigerus, Fr., 147.
Vjgne, G. T., 502.
Viguier 416.
Villa, G., 35.
de Villacanas, B., 194.
Villenare 208.
de VilloisoD, C. A , 161.
Viilotte, J., 35.
Vincent 457.
Vinci, J., 192.
Vindingius, P. E , 208.
Vlachus, P., 308.
Vodnik, V., 372.
Vörösmarty, M., 235.
Vogel, D., 289.
v, Vogtberg, J. B., 188.
Voigtel, T. G., 82.
Voigtmann, O. G , 101.
Vollbeding, J. C , 82. 93. 193.
Volney, C F., 253.
Voltiggi, J., 358.
Vopa Deva 332.
Vossius, G. J., 218. 220.
Vulcanius, Bona?., 447.
Vullers, J. A., 27. 281.
Wachsmuth, W., 224.
Wächter, J. G., 80.
Wafer, L., 77.
Wagener, J. D. , 292. 293. 379.
380.
Wagenseil, J. C , 193.
Wagner 227.
Wagner, A., 103 181.
Wagner, A. F. C, 105.
Wagner, R , 340.
Wahl, Chr A., 154.
Wahl, S. F. G., 7. 25.
Wahnnann, S. N., 344.
de Wailly, A., 125.
de Wailly, N. Fr. , 125. 127.
Wakareskul, J., 435.
Walch, J. E. J , 145.
Walch, J. G., 217.
Walker, J., 101.
Wallen, J., 342.
Wallenius, G. A. F., 345.
Wallisius, J , 104.
Wallraf, A. J., 81.
Walter 45. -
Walter, J., 438.
Walters, J., 436. 437.
Walther, C. Th , 240.
Waltonus, Br , 61. 278. 32a 351.
Warner 108.
Waserus, C, 388.
Washington 337.
Wassenbergh, E. , 134. .
Wathen, W. H, 362.
Watson, J., 108.
Watson, K Fr., 226.
Webbe Dasent, G. , 185.
Webster, N , 100. 103. 104.
Weckberlin, C. C. E , 148.
Weddel, J., 282.
Weddigen, P. FL, 134.
Weidenbach, C. Fl, 169.
Weigel, C. C. L., 308.
Weiland, P., 169. 170.
de Weissenthurn, Fr. V., 371
Weissmann, E. , 316.
Weitz, W., 93.
Welander, P. O., 345.
Wellauer, A., 160.
Wellig, A. G., 227.
Wellmann, A., 143.
Wells Williame 474.
Wellsted, J. R , 164.
Weltzien 318.
Wemmers, J., 7.
Wendel, J. A., 92.
Weniaminow, J., 454. 505.
AUTORENREGISTER.
591
Wenig, Chr , 82.
Wensch 223.
Werlauff, M. E. C, 76
Werndly, G. BL, 244.
Wernsdorf, G., 203.
West 344.
West, Th., 107.
de Westenrieder, L., 81.
Westergaard, N. L , 332. 333. 455.
498.
Weston, St , 08 279
de Westreenen de Tiellandt 120.
Wetzstein 280
Wex, F. K., 285 533.
Whiston, W. et G., 35.
White, W., 195.
Wiarda, T. D ., 133.
Wibrant de Warwic 177.
Wichmaon, G J., 219.
Widegren^ G., 344.
Widmanstadius , J.^A , 387.
zu Wied (Wied- Neuwied), Maxi-
milian, 505. 513.
Wiedeman 470.
Wienbarg, L. , 185.
Wigand, E. A., 152.
Wihl, L., 284.
Wilbraham, R , 106.
Wilcocke, J. H., 103.
de Wilde, A., 244. 539.
de Wilde, J , 169.
Wilke, Chr. G., 154.
Wilken, Fr., 9. 281
Wilkens, J. A., 496. 497.
Wilkins, C , 25. 281. 331. 332.
Wilkins, D., 20. 208.
Willan, R., 111.
Willems, Fr , 169.
WUlems, J. F. 120.
Williams, J , 437.
Williams, J., 391/
Williams, O , 101.
Williams, R., 262. 523.
Williams, W., 69.
Williams, W., 264.
Williams, Wells, 474.
Willich, A. F. M.. 100.
Willmet, J , 25
Wilse, J. N., 267.
Wilson, H EL, 331. 333. 446. -
Wilson, J , 104.
Wilson, X B., 525.
Wiltens, C., 242.
Winer, G B , 62. 154. 161. 323.
Winkelmann, A. W., 101.
Winkler 92.
Winkler, K , 288.
Winogradow, P., 369.
Winter, A. J., 342.
Winter, C. F., 496. 497.
Winterbottom, Th., 385.
Wippel, J J., 83.
Wischnewskij 410.
Wisemann, N. , 387.
Witsen, N., 58.
Witte, S. S., 14.
Wöldike, M., 114.
Wohlfeil, K., 288.
Woide, C. G., 208. 209.
Woide, K. G., 289.
Wolf HZ
Wolf, J., 305.
Wolf, J. Chr , 160.
Wolff, E., 74.
Wolke, C. H., 96.
Wollheim, A. E., 293. 291.
Wood, W, 262.
van der Worm, P., 243.
Wostokow, A , 368. 536.
Wotton, G , 141.
Wüllner, F., 400.
Wuk Stephanowitsch 59. 357.
Wussin, Z C, 52.
Wyss, J. R., 91.
Wyttenbach, D., J52. 489.
Wzokhilain, P. P., 440.
Xavier 280.
v. Xylander, J , 12. 410.
de Yangues, M., 392.
Yates , Th. , 388.
Yates, W, 168. 331. 333.
Yepes, J. L., 271.
Young, Th., 5.
Young, Th., 259.
Yrizar y Moya 43. 461.
v. Zach, Fr, 8.
Zacbariae, J. F., 304. 305.
Zahn, J. Ch., 143.
Zalli D'Cher, C , 191.
Zambrano Bonilla, J., 405.
Zanoüni, A., 61. 62. 281. 304.
387.
Zanotti, P , 187.
Zaupser, A., 85.
Zeisberger, D., 79. 479.
Zeüne, A., 143«
592 AUTORENREGISTER.
Zeune, J. C, 147. Ziska, Fr., 88.
Zeydclaar 170. Zizania, L., 369.
Ziak, V. P., 468. Zoega, G., 208.
Ziegenbalg, B., 240. Zonaras, J., 145.
Ziegler, J. L , 468. Zumpt, C. G., 221.
Ziemann, A., 81. 82. 143. Zunz, L., 304.
Zimmer, J. F. W., 105. Zwahr, J. C. F., 538.
Zimmermann, E. A. W., 173. Zwabr, J. G,, 538.
Gedruckt bei A. W. Schade, Grtinstr. No. 18.
Verbesserungen.
Seite 3 Zeile 21 lies S. 436.
- 4 - 12 v. u. 1. Robiano.
- 5 - 5 1. fol.
- 8 - 20 1. 504, 505.
- 12 - 3 1. Jagy.
- 12 - 7 1. 1808. T. III. p. 167 - 70.
- 14 - 10 1. Milkokayak.
- 14 - 16 1. hablan.
- 14 - 3 v. u. 1. om.
- 26 - 12 ist * zu setzen.
- 26 - 27 1. J. Golius.
- 26 - 29 1. fab.
- 29 - 3 ist * zu setzen.
- 29 - 15 1. Gräberg de Hemsö.
- 33 - 1 v.u. 1. S. 301— 303.
- 34 - 7 1. Append. I. p. xm — xiv; Uebers. p. 431 — 435.
- 41 - 11. Madurasprache.
- 42 - 2 1. Leech, R. und streiche *.
- 45 - 14 1. Alter, F. C.
- 45 - 27 1. origin.
- 47 - 5 1. *Höst, G., Efterretninger om cetr.
- 47 - 19 1. Graberg.
- 47 - 6 v. u. 1. II. S. 620 ff.
- 48 - 10 1. p. 163 sqq.
- 50 - 18 1. Mentrida.
- 55 - 3 v. u. I. Arte da cetr.
- 57 - 12 ist * zu setzen.
- 59 - 4 v. u. 1. Bullom.
Seite 60 Zeile 3 1. Bullom.
- 62 - 3 1. 1819 - 24.
.62 - 14 1. Win er, G. B.
- 64 - 2 1. Zoque.
- 65 - 20 fehlt Komma nach Timor.
- 68 - 13 v. u. 1. pratiques.
- 69 - 2 1. Macao.
- 70 -12 1. S. 15 - 50.
-74 - 6 v. u. 1. »Müller 1800.
- 75 - 7 v. u. ist * zu setzen.
- 75 - 14 v. u. 1. Forsög.
- 76 - 3 1. Forsög.
- 76 - 12 1. angaa-ende.
- 79 - 8 1. Tahj.
- 80 - 11 L Rüdiger, J. C. C.
- 91 - 7 v. u. 1. 1806. 1812.
- 105 - 12 1. Flügel, J. G.
- 108 - 23 1. between two sisters.
- 109 - 19 1. 1770. *
- 113 - 9 1. recent.
- 114 - 16 i. Parry, W. E. , Journal of a second voyage
1824. p. 559 — 569.
- 116 - 5 1. 8. Dorp. 1842.
- 120 - 11 ▼. u. 1. Alcmar.
- 135 - 13 1. Billings.
- 135 - 23 1. transl.
- 137 - 2 1. 2. Ed. 8.
- 148 - 22 ist * zu setzen.
- 162 - 22 1. G. H. A.
- 162 - 23 1. G. H. A.
- 163 - 3 L G. H. A.
- 167 - 13 ist * zu setzen.
- 167 - 25 1. 1696.
- 168 - 17 1. Hindoustani.
- 168 - 4 v. u. 1. e.
- 169 - 11 1. im Allgemeinen.
- 178 - 7 1. Spraakkunst.
- 178 - 15 1. T. XV.
- 179 - 11 v. u. 1. im Allgemeinen.
- 181 - 10 v. u. 1. het Latijn.
- 188 - 3 ob: Dizionario It.-S^agnuolo e Spagn.-Ital.l
- 198 - 14 t. u. 1. Schulz.
- 199 - 3 1. Mission.
Seite 208 Zefle 9 I. C. H ,.
- 208 - 15 1. Valperga-Calusio.
- 213 - 6 1. im Wesentlichen.
- 216 - 6 1. Räsonneret.
- 216 - 8 ist * zu setzen.
- 229 - 10 1. starozytne.
- 232 - 3 1. Herbert.
- 232 - 6 v. u. 1. Chapelier, Grammaire Annales.
- 239 - 11 v. u. 1. Fabricius.
- 240 - 12 v. u. 1. Grammar.
- 243 - 2 v. u. 1. Woordenboek.
- 244 - 11 1. Soendasch Woordenboek. Uitgeg. door T. Roorda.
8. Amsterd. 1841.
- 247 - 14 1. 4. London 1826.
- 248 - 7 v. u. 1. Ladronen.
- 249 - 19 1. Pitcairnes.
- 249 - 25 1. J. C. E. —
- 252 - 19 1. Mexico 1642.
- 252 - 22 1. de Vetancurt
- 256 - 10 ist vor Coli. * zu setzen.
- 256 - 20 1. Herbert.
- 261 - 11 ist * zu streichen und zu lesen: Campanius
Holm, Th.
- 262 - 8 fehlt vor Rhode -Island *.
- 263 - 12 1. Bauddhas.
- 266 - 13 v. u. 1. on a uniform languages.
- 275 - 15 ist * zu streichen und Leech, R. zu lesen; ebenso
S. 277. Z. 5.
- 275 - 20 1. Stockholm 1702.
- 282 - 15 1. p. 396 sq., 435 sqq.
- 283 - 3 1. Küstensaumes.
- 302 - 6 v. u. 1. Lima 1609.
- 302 - 9 v. u. I. Dieg.
- 303 - 5 1. Dieg.
- 305 - 8 v. u. 1. Pasummah.
- 320 - 8 1. Cachoeira.
- 322 - 3 v. u. 1. im Althebräischen.
- 323 - 8 1. Waltoni.
- 331 - 21 sind die Worte: et des vocabulaires zu streichen.
- 337 - 10 v. u. 1. 188 - 190.
- 341 - 8 1. Boujeiah.
- 347 - 16 1. Dieterich.
- 347 - 23 u. 24 sind ganz zu streichen.
Seite 373 Zeile 11 1. J. R.
- 377 - 13 1. gallego.
- 388 - 2t.u.L Barthelemy.
- 388 - 11 v. u. I. Abulpharag.
- 392 - 1 v. u. 1. Cummanagota.
- 393 - 2 1. Cummana.
- 406 - 4 v. u. 1. Bell, J. St.
- 437 - 19 1. Evaoa, Th.
- 481 - 3 v. u. 1. 8°.
- 483 - 18 1. 8°.
- 510 - 19 1. 8°.
• 522 - 12 1. Caleb Atwater, Remarks cetr.