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Full text of "Litteratur der Grammatiken, Lexika und Wörtersammlungen aller Sprachen der Erde"

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LITTERATUR 


DER 


GRAMMATIKEN,  LEXIKA 


UND 


•  • 


WORTERSAMMLUNGEN 


ALLER   SPRACHEN   DER   ERDE 


VON 


JOHANN  SEVERIN  VATER. 


ZWEITE,  VÖLLIG  UMGEARBEITETE  AUSGABE 


TOI 


•  • 


B.    JULG. 


BERLIN,  1847. 

IN    DER   NICOLAISCHEN    BUCHHANDLUNG. 


HERRN 


JOSEPH  ALEXANDER  DAHMEN, 

GROSSHERZOGLICH  BADISCHBM  GEHEIME*  RATHB  ÜHD  REGIE- 
RUNGSD1RBCTOR  A.  D.,  ORDENTLICHEM  MITGLIEDS  DES  STA  ATS - 
RATHBS  UTCD  CÜRATOR  DER  UNIVERSITÄT  HEIDELBERG,  SCHIEDS- 
MANN BEIM  DEUTSCHEN  BUNDESGERICHTE,  GROSSKOMTHUR  DES 
GROSSHERZOGLICH  BADISCHEN  LÖWEN-,  GROSSKOMTHUR  DES 
GROSSHBRZOGLICH  HESSISCHEN  LUDWIGS-,  UND  RITTER  DBS 
KÖNIGLICH  WÜRTEMBERG1SCHEN  KRÖN -ORDENS    ETC.  ETC. 


SEINEM  VÄTERLICBDEN  GÖNNER 


IN  DANKBARSTER  VEREHRUNG 


B.  JÜLG. 


Vorwort. 


|  xjlIs  J.  S.  Vater  im  Jahre  1815    seine    Litteratur 

der  Grammatiken  und  Lexika  herausgab,  konnte 

'  diese  als  ein  für  seine  Zeit  verdienstliches,  aber  nicht 

besonders  schwieriges  Unternehmen  angesehen  werden. 
Er  benutzte  bei  der  Abfassung  seines  Werkes  die  im 
Mithridates    vorhandenen  Materialien    mit    Hinzufügung 

;  einiger  aus  neuern  Reisen  genommenen  Notizen.    Doch 

diese  finden  sich  nur  in  geringer  Zahl;  denn  fast  ein 
Vierteljahrhundert  lang  war  die  Erde  an  vielen  Punk- 
ten vom  Kriegsfeuer  entzündet  worden  und  noch  zuletzt 
hatte  die  Continentalsperre  jede  wissenschaftliche  über- 
seeische Mittheilung  fast  unmöglich  gemacht.  Dies  wird 
die  vielen  Mängel  der  Vater' sehen  Compilation  hinläng- 

|  lieh  entschuldigen.     Da  nun  vor  mehreren  Jahren  auf 

den  Wunsch  des  Verlegers  eine  neue  Ausgabe  des 
Werkes  vorbereitet  wurde,  so  zeigte  sich  eine  solche 

1  Fülle  des  Materials,  welches  in  dem  seit  dem  Weltfrie- 

den  verflossenen  Menschenalter  sich  angehäuft,  dafs  es 

I  nur  darauf  ankam,  aus  der  Masse  des  Vorhandenen  das 
Zweckmäfsige  und  Brauchbare  auszuwählen.  Die  Auf- 
gabe  wurde  daher  unter  mehrere  Mitarbeiter  vertheilt 


VI  VORWORT. 

und  von  diesen  mit  mehr  oder  weniger  Glück  und  wech- 
selnder Ausdauer  fortgeführt.  Der  Druck  der  neuen 
Ausgabe  Nies  Werkes  war  bereits  bis  zur  Hälfte  des 
18.  Bogens  gediehen,  als  ich  die  alleinige  Bearbeitung 
des  noch  fehlenden  Theils  übernahm  und  nach  besten 
Kräften  bis  zu  Ende  durchführte.  Defshalb  darf  es  auch 
nicht  auffallen,  wenn  zwischen  dem  ersten  und  zweiten 
Theil  sich  einige  Ungleichmäfsigkeiten  in  der  Redaction 
finden,  die  ich  in  den  Nachträgen  so  viel  als  möglich 
auszugleichen  gesucht  habe.  Ich  hätte,  wie  Jedermann 
einsieht,  unter  Artikeln  wie  Arabisch,  Armenisch,  Dä- 
nisch, Hebräisch,  Holländisch,  Italiänisch  und  manchen 
andern  noch  eine  beträchtliche  Anzahl  oft  nicht  unbe- 
deutender Werke  hinzuzufügen  gehabt,  um  die  Littera- 
tur  auch  nur  einigermafsen  vollständig  anzugeben,  aber 
ich  gestehe  offen,  dafs  mir  die'  Masse  des  noch  Anzu- 
führenden zu  grofs  war,  um  dies  zu  thun,  und  beschränkte 
mich  daher  nur  darauf,  solche  Artikel  blofs  durch  An- 
gabe von  seltenern  und  weniger  bekannten  Werken  zu 
vervollständigen.  Oft  war  ich  auch  durch  frühere  Aus- 
lassungen genöthigt,  Sprachen  von  Völkern  unter  Artikel 
zu  bringen,  wo  sie  nicht  oder  nur  entfernt  hinge- 
hören; so  z.B.  mufste  ich  die  Mandschu  unter  Tun- 
gusen  bringen,  Aben'aken  unter  Wapanaohki,  und 
so  noch  an  vielen  Stellen.  Manche  irrige  und  unrich- 
tige Ansichten  des  ersten  Theiles  habe  ich  bereits  in 
den  Nachträgen  zu  verbessern  gesucht;  Einiges  aber 
möge  noch  hier  seine  Stelle  finden: 

S.  1.  Dafs  die  Sprache  der  Abassen  mit  den  Fin- 
nischen Sprachen  verwandt  sei,  kann  noch  nicht  mit 
Sicherheit  ausgesprochen  werden,  da  sie  bis  jetzt  zu  we- 
nig bekannt  ist.  Dasselbe  gilt  von  den  übrigen  Spra- 
chen des  Kaukasus. 


VORWORT.  vn 

S.  17.  Die  Sprache  von  Annam  (An-nan)  ist,  so 
wie  die  Chinesische,  ohne  alle  grammatische  Formen, 
und  steht  dieser  überhaupt  an  Charakter. so  nahe,  dafs 
man  sie  für  einen  blofsen  Dialekt  des  Chinesischen  er- 
klären könnte,  wenn  sie  nicht  merkwürdiger  Weise  für 
ihre  meisten  Begriffe  ganz  andere  Wörter  besäfse,  was 
z.  B.  selbst  im  Zahlwort  der  Fall  ist.  Uebrigens  haben 
die  Eingebornen  auch  sehr  viele  Chinesische  Wörter 
mit  einiger  Veränderung  in  ihre  Muttersprache  aufge- 
nommen. 

S.  65.  Es  ist  wohl  eine  zu  starke  Uebertreibung,  wenn 
man  China  seit  Jahrtausenden  alle  geistige  Producti- 
vität  abspricht,  indem  ein  grofser  Theil  seiner  ausgezeich- 
netsten Schriftsteller  in  allen  Fächern  weit  jünger  ist, 
und  bis  in  die  letzten  Jahrhunderte  dort  weit  gröfsere 
selbständige  litterarische  Thätigkeit  geherrscht  hat,  als  ir- 
gend sonst  wo  in  Asien.  Die  originellsten  dramatischen 
Werke  der  Chinesen  fallen  in  das  14.  Jahrhundert  un- 
serer Zeitrechnung,  und  ihre  mit  Recht  bewunderten  bür- 
gerlichen Romane  sind  gröfstentheils  noch  weit  jünger. 
Der  Vorwurf  stumpfer  Selbstgenügsamkeit  ge- 
bührt ihnen  um  so  weniger,  als  sie  bis  auf  die  neuste 
Zeit  nie  mit  einem  Volke  zu  thun  gehabt  haben,  von 
dem  sie  etwas  lernen  konnten;  dafür  sind  sie  we- 
nigstens keine  Affen  des  Auslandes  geworden.  —  Das 
Chinesische  entbehrt  übrigens  nicht  fast  aller  Flexion 
und  Affixen,  sondern  überhaupt  aller.  —  Es  ist  fer- 
ner nicht  richtig,  dafs  die  Fukien-Sprache  von  der  ge- 
bildeten Umgangssprache  wesentlich  verschieden  sei; 
sie  ist  dies  eben  so  wenig  als  der  Dialekt  von  Kuang- 
tung  (Kanton).  —  Was  die  Chinesische  Schrift  an- 
geht^ so  ist  diese  nicht  aus  einer  Begriffsschrift  zu  einer 
Silbenschrift  geworden,  sondern  immer  eine  Begriffs-  oder 


VIII  VORWORT. 

Wortschrift  geblieben;  denn  die  Silbe,  welche  das 
Chinesische  Schriftzeichen  darstellt,  ist  ein  Grund-  oder 
Wurzelwort  von  selbständiger  Bedeutung.  Will  man 
Chinesische  Schriftwörter  als  blofse  Silbenzeichen  gebrau* 
chen,  so  raufs  von  ihrer  Bedeutung  abgesehen  werden. 

S.  115.  Die  Finnischen  Sprachen  sind  nicht 
ein  Zweig  des  Indo-Germanischen,  sondern  ein  Stamm 
für  sich,  der  mit  dem  Indo-Germanischen  nichts  Wesent- 
liches gemein  hat. 

S.  195.  Die  Kaffern  sind  keineswegs  Arabischen 
Ursprungs,  sondern  ein  acht  Afrikanisches  Volk,  wie  ihre 
höchst  merkwürdige,  und  von  dem  Arabischen  grund- 
verschiedene Sprache  sattsam  beweist.  Bei  den  Ara- 
bern heifsen  alle  nicht  Muhammedanischen  Völker  Kafir. 
Vergl.  auch  W.  Schott,  über  die  Sprache  der 
Kaffern,  im  Magazin  des  Auslandes,  1844.    Mai. 

S.  200.  Das  Kawi,  die  ehemalige  Dichterspracbe 
von  Java,  ist  keineswegs  eine  Sanskrit-Sprache,  sondern 
eine  Malayische,  die  sich  nur  weit  mehr  als  die  übri- 
gen mit  Sanskrit  bereichert  hat. 

S.  215.  Die  Lappische  Sprache  ist  mit  der  eigent- 
lich Finnischen  weit  näher  verwandt  als  mit  der  Ma- 
gyarischen ;  das  Magyarische  berührt  sich  unter  den  Spra- 
chen der  Europäischen  Finnen  mit  dem  Lappischen  nur 
etwas  mehr,  als  mit  den  übrigen. 

S.  240.  Zu  den  Malayischen  Sprachen  gehört  noch 
das  alte  Kawi. 

S.  245.  Die  Maltesische  Sprache  ist  nichts  weiter 
als  ein  Dialekt  des  Neueren  Arabischen,  wie  aus 
ihrem  ganzen  Charakter  hervorgeht.  Hiernach  ist  auch 
Seite  283  zu  berichtigen. 

Bei  bekannteren  Sprachen  konnte  aus  der  Masse  des 
Vorhandenen    natürlich   nur    das   Wichtigste    angeführt, 


TOBWORT.  IX 

und  nie  in  solcher  Ausdehnung1  Rücksicht  auf  sie  ge- 
nommen werden,  wie  bei  den  weniger  bekannten.  Bei 
diesen  hingegen  habe  ich  alle  mir  bekannt  gewordenen 
grammatischen  und  lexikalischen  Schriften  angeführt. 
Manches  war  mir  aber  auch  unmöglich  zu  erhalten,  und 
oft  wollte  ich  lieber  den  Titel  eines  Buches  ganz  un- 
terdrücken, als  eine  zweifelhafte  und  unsichere  Angabe 
liefern.  Einige  mir  so  eben  zugekommene  Notizen  führe 
ich  noch  hier  an: 

Helot,  L.  et  H,  Dictionnaire  de  poche  Franc, ais-Arabe 
et  Arabe-Fran^ais  ä  l'usage  des  hnlitaires,  des  voyageurs 
et  des  negociants  en  Afrique.    8.    Alger  et  Paris  (1846). 

Vocabulary  of  the  colloquial  Singhalese.  8.  Cotta  1825. 

Gramraar  of  the  colloquial  Singhalese.  Part.  I.  The  ac- 
eidence.    8.    Cotta  1825. 

Lagunas,  Arie  y  diccionario  en  lengua  Michuagana.  8. 
Mexico  1574. 

Ein  kleines  Vocabulary  of  theSeminole  langnage  befindet 
sich  in:  Notices  of  East  Florida,  with  an  aecount  of  the  Semi- 
nole  Nation  of  lndians.    8.    Charleston  1822.    p.  97  —  105. 

Brown,  C.  P.,  A  grammar  of  the  Telugu  language.  8.  Ma- 
dras 1840. 

Rinaldini,  Arte  de  la  lg.  Tepeguana.  8.  Mexico  1743. 

Gordon,  Dictionary  in  English,  Bengali,  and  Manipuri.  8. 
Calcutta  1837. 

Lane,  Ch.,  Diction.  English  and  Burmese.   4.   Calc.  1841. 

Scholar's  Assistant,  compiising  a  vocabulary  and  grammar 
in  English  and  Goojratee,  by  Mehraunjee  Hormusjee  Mehta 
and  Nowrojee  Rustomjee.    Bombay  1840. 

Shakespear,  J.,  A  grammar  of  the  Hindustani  language, 
with  a  short  grammar  of  the  Dakhani.    4.    London  1843. 

Dadoba  Pandurung  Turkkudkur,  Grammar  of  the  Mu- 
rathee  language.   8.   Bombay  1836. 

Stevenson,  J.,  The  principles  of  Murathee  grammar.  4. 
Calcutta  1833. 

Peet,  J.,  Grammar  of  the  Malayalim  language.  8.  Cotta- 
yam  1841. 


X  VORWORT. 

Spring,  F.,  Outlmes  of  a  grammar  of  the  Malayalim  lan- 
guftge.   4.   Madras  1839. 

Dictionary  of  the  Maratha  langu.,  by  Jugunnauth  Shastri  Kra- 
muvunt  and  otbers.  3  voll.  4.  Bombay  and  Poonah  1829  —  31. 

Elakkana  Vinuvinal,  a  grammar  in  Tamil.  4.  Madras  1828. 
—  2.  ed.  ibid.  *1832. 

Nicholas,  J.,  Vocabulary  ofEnglish  and  Tamil  words.  8. 
Madras  1840. 

Rottler,  J.  P.,  Dictionary  of  the  Tamil  and  English  lan- 
guages.    4  voll.    4.    Madras  1834  —  41. 

Grammar  of  the  Teloogoo  language.   8.   Madras  1836. 

Da  es  wohl  für  manchen  Sprachforscher  wünschens- 
werte sein  dürfte,  zu  wissen,  ob  dieses  oder  jenes  Buch 
einer  besonders  seltenern  Sprache  irgend  wo  zu  erhalten 
sei,  so  wurden  alle  Werke,  die  sich  auf  der  hiesigen 
Königlichen  Bibliothek  befinden  mit  *  bezeichnet. 

Schliefslich  fühle  ich  mich  verpflichtet,  dem  Herrn 
Geheimen  Regierungärath  Dr.  Pertz  meinen  ver- 
bindlichsten Dank  auszudrücken  für  die  Güte,  mit  der 
er  mir  die  freie  Benutzung  der  Schätze  der  seiner  treffli- 
chen Leitung  sich  erfreuenden  Königlichen  Bibliothek 
auf  die  zuvorkommendste  Weise  gestattete. 

Dafs  ein  Werk,  wie  das  vorliegende,  nie  vollständig 
sein  kann,  weifs  jeder  Sachverständige  nur  zu  gut.  Da- 
her würde  ich  allen  Freunden  der  Sprachenkunde  für 
die  gefällige  Mittheilung  mancher  mir  entgangenen  Werke 
zu  stetem  Danke  verpflichtet  sein.  Auf  diese  Weise 
würde  es  mir  möglich  werden,  später  in  einem  Nach- 
trage Manches  zu  berichtigen,  das  Fehlende  zu  ergän- 
zen, und  die  linguistischen  Erscheinungen  bis  auf  die 
neuste  Zeit  anzugeben. 

Berlin,  am  1.  December  1846. 

B.  Jfllg. 


XI 

Die  Titel   einiger  oft  vorkömmenden  Werke  führe  ich 
hier  vollständig  an: 

Oldendorp,  C.  G.  A.,  Geschichte  der  Mission  der  Evan- 
gelischen Brüder  anf  den  Caraibischen  Inseln  S.  Thomas,  S. 
Croix  nnd  S.  Jean.  Herausgegeb.  durch  J.  J.  Bossart.  2  Thle. 
8.   Barby  1777. 

Gilij,  J.  S.,  Saggio  di  storia  Americana  o  sia  storia  naturale, 
civile,  e  sacra  de  regni,  e  delle  provincie  Spagnuole  di  Terra- 
ferma  nell'  America  meridionale.  4  voll.  8.  Roma  1780 — 84. 

Hervas,  Lor,  Catalogo  delle  lingue  conosciute  e  notizia 
della  loro  affinita',  e  diversita'.   4.    Cesena  1785. 

Hervas,  Lor.,  Origine,  formazione,  meccanismo,  ed  ar- 
monia  degP  idiomi.    4.    Cesena  1785. 

Hervas,  Lor.,  Aritmetica  delle  nazioni  e  divisione  del 
teinpo  fra  rOrientali.    4.    Cesena  1786. 

Hervas,  Lor.,  Saggio  pratico  delle  lingue.  Con  prolego- 
meni,  e  unä  raccolta  di  orazioni  Dominieali  in  piii  di  trecento 
lingue,  e  dialetti,  con  cui  si  dimostra  l'infusione  del  primo 
idioma  delP  uman  genere,  e  la  confusione  delle  lingue  in  esso 
poi  succeduta,  e  si  additano  la  diramazione,  e  dispersione  delle 
nazioni  con  molti  risultati  utili  alla  storia.    4.    Cesena  1787. 

Hervas,  Lor.,  Vocabolario  poligloto  con  prolegomeni  sö- 
pra  piu'  di  CL.  lingue,  dove  sono  delle  scoperte  nuove,  ed 
ntili  all'  antica  storia  delP  uman  genere,  ed  alla  cognizione 
del  meccanismo  delle  parole.    4.    Cesena  1787. 

Hervas,  Lor.,  Catalogo  de  las  lenguas  de  las  naciones  co- 
noeidas,  y  numeracion,  division,  y  clases  de  estas  segun  la 
diversidad  de  sus  idiomas  y  dialectos.  3  voll.  4.  Madrid 
1800  —  1802. 

Lingnarum  totius  orbis  vocabularia  comparativa.  Augustissi- 
mae  cura  collecta.  2  Partes.  3  voll.  4.  Petropoli  1786  —  80 
(Vocabularium  Catharinae). 

Smith  Barton,  Benj.,  New  views  of  the  origin  of  the 
tribes  and  nations  of  America.  8.  Philadelphia  1797.  —  2. 
edit.  ibid.  1798. 

Mithridates  oder  allgemeine  Sprachenkunde  mit  dem  Vater 
Unser  als  Sprachprobe  in  bey  nahe  fünfhundert  Sprachen  und 
Mundarten,  von  Joh.  Chr.  Adelung.  4  Bde.  (2.  bis  4.  fort- 
gesetzt von  J.  S.  Vater).   8.    Berlin  1806  — 1817. 


XII 

v.  Krusenstern,  A.  J.,  Wörter-Sammlungen  aus  den  Spra- 
chen einiger  Völker  des  östlichen  Asiens  und  der  Nordwest- 
Küste  von  Amerika.    4.   St.  Petersburg  1813. 

Bowdich,  Tf  Edw.,  Mission  from  Cape  Coast  Castle  to 
Ashantee,  with  a  Statistical  account  of  that  kingdom  and  geo- 
graphical  notices  of  other  parts  of  the  inferior  of  Africa.  4. 
London  1819. 

Say,  T,,  Vocabularies  of  Iudian  languages  befindet  sich  in 
Astronomical  and  meteorelogical  records  and  vocabularies 
of  Indian  languages  taken  on  the  expcdition  for  exploring  the 
Mississippi  and  its  western  waters  under  the  command  of  Ma- 
jor S.  H.  Long.    8.    Philadelphia  1822.    p.  lxx  —  lxxxviii. 

Klaproth,  J.,  Asia  polygiotta.  4.  Paris  1823  (mit  Sprach- 
Atlas  in  Folio).  —  2.  Ausg.   ebend.  1832. 

Balbi,  Adr.,  Atlas  ethnographique  du  globe,  ou  Classifi- 
cation des  peuples  anciens  et  modernes  d'apres  leurs  langues, 
preccde  d'un  discours  sur  l'utilite  et  l'importance  des  langues 
appliquee.  ä  plusieurs  brancbes  des  connaissances  humaines; 
d'un  appercu  sur  les  nioyens  graphiques  employes  par  les 
düFerens  peuples  de  la  terrc;  d'un  coup-d'ocil  sur  Thistoire 
de  la  langue  Slave,  et  sur  la  niarche  progressive  de  la  civili- 
sation  et  de  la  litterature  en  Russie,  avec  environ  sept  Cents 
vocabulaires  des  principaux  idiomes  connus,  et  suivi  du  ta- 
bleau  physique,  moral  et  politique  des  cinq  parties  du  moqde. 
Fol.   Paris  1826. 

Miscellaneous  works  of  William  Marsden.  4.  London 
1834. 

v.  Humboldt,  W.,  lieber  die  Kawi-Sprache  auf  der  In- 
sel Java,  nebst  einer  Einleitung  über  die  Verschiedenheit  des 
menschlichen  Sprachbaues  und  ihren  Einflufs  auf  die  geistige 
Entwickelung  des  Menschengeschlechts.  3  voll.  4.  Berlin  1836 
—  39  (auch  in  den  Abhandlungen  der  Akademie  der  Wissen- 
schaften). 


Abak,  Kapul. 

Juane  kleine  östlich  von  Lusson  zwischen  den  Philippi- 
nen und  Magindanao  gelegene  Insel  mit  negerartigen 
Schwarzen  und  kupferfarbigen  Weifsen,  deren  Sprache, 
mit  dem  Tagalischen  und  Bissayischen  nahe  verwandt,  in 
die  drei  Dialekte  Abak,  Inabaknum  und  lnagata  zerfällt. 

Wörter. 
♦Hervas,  Catalogo  p.  94;  —  *Aritmetica  p.  141; —  *Vo- 
cabolario  p.  164. 
*Balbi,  Atlas  ethnographique  Tab.  xl.  no.  372. 

Abassen,  Abasci,  Awchassen. 

Sie  nennen  sich  selbst  Absne  und  bewohnen  den 
Südabhang  des  westlichen  Kaukasus  an  den  Küsten  des 
schwarzen  Meeres,  nordwärts  von  den  Tscherkessen,  ge- 
gen Süden  von  den  Georgiern  begränzt..  Sie  bekennen 
oder  bekannten  sich  früher  wenigstens  zum  Christen- 
thum,  daher  sie  weniger  räuberisch  sind  als  die  übri- 
gen Bewohner  des  Kaukasus,  und  zerfallen  in  die  Hor- 
den der  Tapanta,  Natuschachi,  BeschilbaK,  Barrakai,  Ka- 
sibeg  u.  v.  a.  Die  Sprache,  sowoi  nach  einzelnen  Wör- 
tern als  syntaktischer  Ausbildung  dem  Tscherkessischen, 
Finnischen  und  Samojedischen  verwandt,  soll  sich  in  die 
Dialekte  1)  der  grofsen  Abasa,  2)  der  kleinen  Abasa 
und  3)  der  Distrikte  Baraka/j,  TschagraS  und  Kisilbek 
scheiden. 

*Mithridates  I.  439;  IV.  135. 


2  ABIPONEN  —  ACHAGVA. 

*v.  Klapreth,  Reise  Th.  I.  K.  22.  S.  446  ff.;  Th.  II.  Anh. 
Kaukasische  Sprachen  S.  246  ff. 

Wörter. 

*Güldenstädt,  Reisen  durch  Rufsland  II.  527  ff. 

*Vocabulariuni  Catharinae  no.  112,  113. 

*v.  Klaproth,  Reise  S.  252  ff.  —  *Asia  polyglotta  S.  133 
—  137  u.  Atlas  Fol.  i  —  vi. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvn.  no.  32. 

*v.  Parrot,  Versuch  Th.  II.  no.  26. 

Abiponen. 

Ein  Südamerikanisches  Volk,  ehemals  in  der  Pro- 
vinz Chako,  jetzt  in  Paraguay  im  Osten  des  Parana 
wohnend,  und  in  die  drei  Stämme  der  Naquegtgaguehi, 
Rükahi  und  Jakpnaiga  gespalten,  mit  einer  eigentüm- 
lichen, wohlklingenden  Sprache,  die  in  grammatischer 
Hinsicht  eine  bedeutende  Verwandtschaft  mit  der  Mo- 

> 

koby  hat. 

Wörter. 

♦Dobrizhoffer,  M.,  Geschichte  der  Abiponen.  3  Thle. 
8.  Wien  1784.  Th.  II.  —  Auch  Lateinisch:  *Historia  de 
Abiponibus,  equestri  bellicosaque  natione.  3  Voll.  8.  Vienn. 
1784.   H.  161  sqq. 

♦Mithridates  HI.  497,  505  ff. 

*  Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xu.  no.  450. 

Grammatiken. 

♦Dobrizhoffer,  M.,  1.  c. 

♦Mithridates  III.  498  —  501. 

Achagua. 

.  Ein  Südamerikanisches  Nomadenvolk  am  mittlem 
Orinoko,  in  der  Nähe  des  Kasanare,  eines  Zuflusses 
zum  Meta,  mit  sanfter,  leicht  auszusprechender  Sprache, 
welche  Hervas  fälschlich  für  einen  Dialekt  der  Mai- 
pura  gehalten  hat. 

Wörter/ 
♦Hervas,  Origine  Tab.  xn. 
»Mithridates  in.  631. 


ACHIN  —  AEGYPTISCH.  3 

Achin,  Atschin,  Ache. 

Ein  früher  mächtiges  Königreich  im  äufsersten  Nord- 
westen Sumatras,  dessen  Bewohner  sich  zum  Islam  be- 
kennen und  einen  Malayischen  Dialekt  sprechen,  der  je- 
doch durch  Hindustanische,  Arabisch-Tamulische  und  vor- 
züglich Battak -Wörter  sehr  verderbt  ist. 

Wörter. 
*Marsden9  W.9  History  of  Sumatra.  4.  London  1783.  p, 
168.  —  *3.  Ed.  1811.  —  *üebers.  8.  Leipz.  1785.  S.  217. 
♦MiJhrjdaU»  I.  591. 
*  Mars  den,  Mjscellaneous  works  p.  93. 

Adareb. 

Ein  Troglodyten-Volk  des  nordöstlichen  Afrika 
von  Suakim  südwärts  bis  an  die  Gränzen  von  Habesch 
zwisphen  ,dem  Nil  und  rothen  Meere.  Nach  Salt  ver- 
zweigen sie  sich  in  die  Stämme  der  Arteda,  Betinala, 
Kar  üb,  Bartuin,  Adamni,  Subderat,  Ibarekab,  Arendoah 
und  Umma-ra,  von  denen  die  Bartum  die  mächtigsten 
und  kultivirtesten  zu  sein  scheinen. 

Wörter. 
*Sait,  Voyage  cetr,   Uebers.  S.  424. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  212. 

Aegyptischt 

Die  Sprache  der  alten  Aegypter  bediente  sich  ur- 
sprünglich beim  Ausdrucke  der  Gedanken  einer  halb  al- 
phabetischen, halb  ideographischen  Schrift,  der  Hiero- 
glyphen. Die  Schriftzüge  bestehn  theils  aus  der  ge- 
nauen Darstellung  der  zu  benennenden  konkreten  Ge- 
genstände, theils  aus  einer  Abkürzimg  dieser  Darstellung, 
theils  endlich  für  die  Abstrakta  aus  einem  mit  dem  Be- 
griffe in  entfernter  Verbindung  stehenden  Zeichen.  Aus 
diesem  sehr  unbehüJfUchen  reinen  Hierogiypbensystem, 
das  hauptsächlich  für  die  monumentale  Wandmalerei  der 

1* 


4  AEGYPTISCH. 

Tempel  berechnet  war,  aber  auch  häufig  auf  Papyrus- 
rollen vorkömmt,  bildete  sich  bald  eine  hieroglyphische 
Abkürzung,  die  hieratische  (oder  enchorische)  Schrift, 
worin  alle  hieroglyphischen  Zeichen  in  schwerer  oder 
leichter  zu  erkennenden  Zügen  vorkommen.  Das  Hie- 
ratische wurde  meist  auf  Papyrusrollen  angewendet,  fin- 
det sich  aber  auch  auf  einigen  Skulpturdenkmälern.  Aus 
der  hieratischen  entstand  später  die  demotische 
Schrift,  worin  fast  gar  nichts  mehr  von  den  eigentlichen 
Hieroglyphen  zu  erkennen  ist.  Sie  findet  sich  nur  auf 
Papyrusrollen.  —  Dem  Wortklange  nach  stimmt  die  Alt- 
ägyptische Sprache  fast  ganz  mit  der  Koptischen  über- 
ein (s.  Koptisch)  und  erst  durch  ein  genaueres  Studium 
des  Koptischen  ist  es  möglich  geworden,  der  Hierogly- 
phenschrift Sinn  und  Bedeutung  abzugewinnen.  Da  nun 
auch  von  einigen  Altägyptischen  Denkmälern  Griechische 
Uebcrsetzungen  aufbehalten  sind,  so  wurde  die  Hiero- 
glyphenentzifferung auf  verschiedenen  Wegen,  durch 
die  Kombination  von  zwei  Sprachen  (Aegyptisch  und 
Griechisch)  und  von  fünf  verschiedenen  Schriftarten 
(hieroglyphisch,  hieratisch,  demotiscb,  Koptisch  und  Grie- 
chisch) unternommen.  Das  Aegyptische  kann  nach  den 
drei  Schriftarten:  hieroglyphisch,  hieratisch  und  demo- 
tisch, gesondert  werden. 

*de  Robbiano,  Etudes  sur  Fecriture,  les  hieroglyphes  et 
la  langue  de  l'Egypte  et  sur  l'inscription  de  Rosette;  suivi 
d'un  essai  sur  la  langue  punique.    4.   Paris  1834. 

♦Schwartze,  M.  G.,  Das  alte  Aegypten,  oder  Sprache, 
Geschichte.  Religion  und  Verfassung  des  alten  Aegyptens.  — 
I.  Theil:  Darstellung  und  Beurtheilung  der  vornehmsten  Ent- 
zifferungs-  Systeme  der  drei  altägypt.  Schriftarten.  2  Bde.  4. 
Leipzig  1843. 

1)    Hieroglyphisch. 

Lexika. 
Sharpe,  Vocabulary  of  Egyptian  hieroglyphies.    4.   Lon- 
don 1837.  • 


AEGYPTISCH.  5 

♦Birch,  S.,  Sketch  of  au  hieroglyphtcal  dictionary.  4. 
Partie.  I.    London  1838. 

*Champollion,  J.  Fr.,  le  jeune,  Dictionnaire  egyptien  en 
ecriture  hieroglyphique,  publik  par  M.  Champollion-Fi- 
geac.    4.   Paris  1841. 

Grammatiken. 

*Champollion,  J.  Fr.,  le  jeune,  Precis  da  Systeme  hie- 
roglyphiqne  des  anciens  Egyptiens,  ou  Recfaerches  sur  les  e!6- 
mens  premiers  de  cette  äcriture  sacree,  sur  leurs  diverses  coni- 
binaisons,  et  sur  le  rapport  de  ce  Systeme  avec  les  autres  me- 
thodes  graphiques  egyptiennes.  gr.  8.  1  Bd.  Text  und  1  Bd. 
Kupfer.   Paris  1824.  —  *Neue  vermehrte  Ausgabe*    1828. 

Rosellini,  J.,  II  Sistema  geroglifico  delSig.  Cav.  Champoi- 
lion  dichiarato  ed  esposto  all9  inteltigensa  di  tutti.  Pisa  1825. 

♦Champollion,  J.  Fr.,  le  jeune,  Grammaire  egyptienne, 
ou  principe8  generaux  de  Fecriture  sacree  egyptienne,  appli- 
quee  ä  la  representation  de  la  langue  parlee.  Partie  I.  IL  III. 
fol.   Paris  1836  —  38. 

Salvolini,  Fr.,  Analyse  grammaticale  de  differens  textes  an- 
ciens egyptiens.  Vol.  I.  Texte  hierogl.  et  demotique  de  la  pierre 
de  Rosette.  4.  Avec  un  vol.  de  planches.  Paris  1836.  Durch 
S's.  Tod  unterbrochen;  geht  nur  bis  p.  256.  Der  Atlas  enthält 
14  lithogr.  Blätter,  incl.  1  Blatt  Errata.  Das  ganze  Werk  ge- 
hört Champollion  dem  jung.,  wurde  ihm  von  Salvolini  ent- 
wendet, und  nach  Champollion's  Tode  von  jenem  unter  eig- 
nem Namen  herausgegeben. 

2)    Hieratisch  (enchorisch). 

Lexikon. 

♦Young,  Th.,  Rudiments  of  an  Egypttan  Dictionary  in 
the  ancient  enchorial  character,  containing  all  the  words  of 
wliich  the  sense  has  been  ascertained.  Intended  as  an  appen- 
dix  to  Mr.  Tattam's  Coptic  grammar.   8.   London  1830.  31. 

Grammatische  Bemerkungen. 

♦Kosegarten,  J.  G.  L.,  De  prisca  Aegypüorum  litteratura, 
comment.  prima  cum  tabulis  i  —  iv.  ix  —  xiv.  et  a  —  i.  4.  Vi- 
mariae.  1828. 

♦Reuvens,  C.  J.  C,  Lettres  ä  Mr.  Letronne,  sur  les 
papyrus  bilingues  et  grecs,  et  sur  quelques  autres,  monumens 


6  AETHIÖPI8CH. 

greco-egyjtfiens  du  Musee  d'antiqufres  de  Leide.    4.   »reo  At- 
las in  fol.   Leide  1830. 
*  The  enchorial  latiguage  of  Egypt.    8,  Dublin  1833. 

3)    Demotisch. 

Schriftproben  und  Versuch  einer  Erklärung. 
*Leemans,  C,  Monumens  egyptiens  du  Musee  d'antiqui- 
tes  des  Pays-bas  a  Leide,  publies  d'apres  les  ordres  du,  gou- 
veruemeut.  8.  Livr.  L  II.  de  F  Atlas,  grand  in  fol.  Leide  1839. 

Aethiopisch,  Habessinisch 

im  weitesten  Umfange  bezeichnet  den  Semitischen  Sprach- 
stamm ,  der  in  uralter  Zeit  vom  südwestlichen  Arabien 
in  dem  nachmaligen  Afrikanischen  Königreiche  Tigre, 
Amhara  und  den  umliegenden  Ländern  sich  festsetzte 
und  von  hier  mit  dem  Volke  selbst  bis  nach  Aegypten 
und  in  die  Gegenden  von  Fez  vordrang,  später  aber 
durch  Araber,  Türken  und  Afrikanische  Barbarenvölker 
auf  die  genannten  beiden  Königreiche  und  11  angrän- 
zende  Provinzen  eingeschränkt  wurde.  Durch  die  frühe 
Trennung  von  der  selbst  noch  rohen  Arabischen  Mut- 
tersprache blieb  sie  unausgebildet  und  durch  Beibehal- 
tung rauher  Konsonanten  äufserst  hart.  —  Das  eigent- 
liche Aethiopische  im  engern  Sinne,  von  seinen! 
Hauptsitze  zwischen  dem  rothen  Meere  und  Takazze 
auch  die  (ältere)  Gheez-Sprache  und  von  der  Haupt- 
stadt des  Reichs  die  Axumische  (irrig  selbst  Chaldäi-^ 
sehe,  Indische)  genannt,  wurde  früher  auch  am  Hofe  von 
Saba  in  Yemen  gesprochen;  ist  aber  mit  Ausnahme  des 
Agaazi  (wahrscheinlich  ein.  sehr  verderbter  Dialekt  der- 
selben) schon  lange  ausgestorben  und  seit  Einführung 
des  Christen thums  (um  330)  zur  blofsen  Bücher-,  Kir- 
chen- und  Urkundensprache  (lesana  inazhaf,  auch  les. 
gees)  geworden.  —  Aus  dieser  grammatisch  wie  lexika- 
lisch dem  Arabischen  nahe  stehenden,  jedoch  durch  Af- 
rikanische Wörter  entstellten  Sprache,  deren  Literatur 
als  die  älteste,  reichste  und  bedeutendste  der  erahemrisch 


AETHIOPXSC&  7 

Afrikanischen  bezeichnet  werden  darf,  hat  sieh  die  neuere 
Gheez-  oder  T  ig  re -Sprache  entwickelt,  die,  seit  de» 
14.  Jahrh.  vom  Hofe  zu  Gortdar  durch  das  Amharische 
verdrängt,  fast  überall  neben  diesem  als  Schrift-  qnd  zum 
Theil  selbst  als  Volkssprache  fortlebt  —  Die  Hausa 
bei  Seetzen  ist  entweder  eine  Mundart  oder  Schwe- 
stersprache derselben. 

♦Ludolf,  J.y  Historia  linguae  Aethiopicae,  in  seiner  Histo- 
ria  Aethiopiae.   fol.   Frankf.  1681. 

♦Lüdotr,  J.,  Di&ert  dcT  origine,  natura  et  ttsu  linguae 
Aethiop. ,  in  seiner  Grammat.  Aeth.   17(ti. 

*  Wahl,  S.  F.  6.,  Allgem.  Geschichte  der  morgenländischen 
Sprachen  u.  Literatur.    8.   Leipz.  1784.   6.  501  ff. 

♦d'Abbadie,  A.,  Snr  les  langues  Ethiopiennes,  Im  Jour- 
nal Asiat.   1$43.  tf.  102  — 107. 

Wörter. 
♦Mithridates  DI.  lll5  IV.  432. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvn.  no.  10,  11. 

Lexika. 
♦Wemmers,  J.,  Lexicon  Aethiopicum,  cum  ejus  dein  lin- 
guae  institutionibus  grammaticis.    4.   Rom.  1038. 

*  L  u  d  o  1  f ,  J. ,  Lexicon  Aethiopico  -  Latinum  cetr.  Access, 
authoris  Grammatica  cetr.  Cnra  J.  M.  Wanslebii.  4.  Lond. 
1061.  —  Ed.  auct.   foL   Francof.  ad  M.  1099. 

Grammatiken. 
Institutiones  grammaticae  linguae  Geez  s.  Aethiopicae.    8. 

8.  1.  et  a. 

Victorius,  M.,  Chaldeae  s.  Aethiopicae  linguae  institutio- 
nes. 4.  Rom.  1548.  —  Ibid.  1552.  —  Ed.  A.  Venerius.  8. 
Rom.  1030. 

Victorius,  P.,  Paradigmata  de  quatuor  Unguis  orienfalibus, 
Arab.,  Armen.,  Syr.,  Aethiopica.    4.   Paris  1590. 

♦Chaldeae  s.  Aethiopicae  linguae  institutiones.  8.  Rom.  1031. 

♦Ludolf,  J.,  Grammatica  Aethiopica  ab  ipso  autore  revisa. 
Access,  prosodia  cum  appendicibus,  praxi  grammaticali  betr. 
2.  Ed.  fol.  Francol  ad  M.  1702. 

♦Hasse,  J,  G. ,.  Praktischer  Unterricht  über  die  gesammten 
oriental,  Sprachen.    4  Thle.  8.   Jena  1780—1793.   Th.  IV. 


8  AFFADBH  —  AFGHANEN. 

♦Hupfeld,  IL,  Exercitationes  Aefhiopicae  s.  observatkmum 
eritlcarum  ad  emendandam  rationem  grammaticae  Seraiticae 
specimen  primam.    8.   Lips.  1825. 

Drechsler,  C.  M.  L.  J.,  De  Aethiopicae  linguae  conjuga- 
tionibus.   8»  Lips.  1827. 

Affadeh. 

Ein  noch  wenig  erforschtes,  vom  Afrikanischen  Rei- 
che Bornu  östlich  gelegenes,  abhängiges  Land. 

*v.  Zach,  Fr.,  Monatliche  Correspondenz.  1810.  Febr.  u. 
October.    S.  340,  341. 

Wörter. 

*Mithridates  HI.  234,  235. 

♦Vater,  J.  S.,  Proben  deutscher  Volksmundarten,  Dr. 
Seetzen's  Linguistischer  Nachlaü  und  andere  Sprachforschun- 
gen. 8.    Leipz.  1816.    S.  334. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.    Tab.  xxxix.  no.  312. 

Äffet u,  Fetu. 

Ein  kleiner  Negerstamm  im  Fanti-Gebiete,  zum  Reiche 
der  Aschanti  gehörig. 

Wftrter. 
♦Bowdich,  Mission  p.  404,  405. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  253. 

Afghanen« 

Die  Afghanen  oder  Aghuanen  der  Perser,  Puschtun 
oder  Puscht&neh  nach  einheimischer  Benennung,  Pita- 
nen  oder  Patanen  der  Inder  und  Solimani  der  Araber, 
haben  sich  von  ihrem  Stammlande,  den  südlichen  Zwei- 
gen des  Hindu-Kusch  oder  Paropamisus,  östlich  über  das 
Pendschab  und  westlich  über  das  östliche  Persien  ver- 
breitet, von  wo  sie  noch  heute  bis  fast  zum  Sind  hin 
wohnen  und  in  dem  ungeheuren  Reiche  Kabul  die  herr- 
schende Nation  bilden.  Ihre  Sprache,  früher  irriger  Weise 
zum  Semitischen  Stamme  gerechnet,  gehört  nach  den 
neuesten  Untersuchungen  vielmehr  zum  Iado-Germani- 


AGOW.  • 

stehen,  und  zerfällt  in  die  Dialekte  Duhrani,  Berduhrani 
und  Patani. 

*Tychsen,  De  Afganorum  origine  et  historia,  in  den  65t- 
ting.  gelehrt.  Anz.    1804.    S.  249  ff. 

*v.  Klaproth,  J.,  Archiv  für  Asiat.  Litt.  I.  76. 

*v.  Klaproth,  J.,  Ueber  die  Sprache  and  den  Ursprung 
der  Aghuan  oder  Afghanen.   4.   Petersb.  1810. 

*  Wilken,  Fr.,  Versuch  über  das  Puschtu,  in  den  Abhandl. 
der  Berl.  Akad.   1820. 

*  Ewald,  H.,  Ueber  das  Afghanische  oder  Puschtu,  in  der 
Zeitschr.  für  die  Kunde  des  Morgenlandes.  8.  Götting.  1839. 
IL  285  —  312. 

Wörter. 

♦Guldenstädt,  Reisen  durch  Rußland  II.  835. 

♦Vocabularium  Catharinae  no.  78. 

*Elphinstone,  M.,  Account  of  the  kingdom  of  Caubul 
cetr.  comprising  a  yiew  of  the  Afghaun  nation  cetr.  4.  Lond. 
1815.  —  »Deutsch  von  Fr.Rühs.  2  Voll.  8.  Weim.  1817. 
I.  300  —  304;  II.  488  —  498. 

♦Mithridates  IV.  497. 

*v.  Klaproth,  Asia  polyglotta  p.  56  —  62. 

*Eversmann,  E.,  Reise  von  Orenburg  nach  Buchara, ' nebst 
einem  Wortverzeichn.  aus  .der  Afghanischen  Sprache  cetr.,  mit 
einer  Vorrede  von  H.  Lichten  stein.    4.  Berl.  1823. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvii.  no.  38. 

Grammatiken. 

*Leach,  A  Grammar  of  the  Pashtoo  or  Afghanee  lan- 
gnage. 4.  Calc.  1839.  —  Vgl.  *  Journal  of  the  Asiat.  Society 
of  Bengal.   8.    Calc.  1840.   VIII.  1  —  16. 

Dorn,  B.,  Grammaire  Afghane.   4.   St.  Petersb.  1840. 

Agowt 

Ein  in  mehrere  Stämme  geschiedenes  Negervolk 
Habessiniens  um  die  Quellen  des  Takazze  oder  blauen 
Nils,  welches  theils  unabhängig  das  Samen-Gebirge,  theils 
unterworfen  die  Provinzen  Lasta,  Avergale  u.  a.  bewohnt. 
—  Von  der  eigentümlichen  Sprache  der  Tscheret-  oder 


10  AHANTA  —  AKKRA. 

Takäzze-Agows  soll  dfc  «fer  Damot-Agdw»  Im  Nordfcn 
des  Reiches  Damot,  oberhalb  Maitscha,  verschieden  sein.. 

Wdrter. 
*Mithridates  ffl.  127  (vgl.  121,  122)$  IV..  432, 
♦Salt,  Voyage  p.  351.    Uebers.  S.  440  —  446.    Append. 
I.  S.  xviii. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab..xxxix.  no«  219. 

Ahanta. 

Ein  Negerstainm  an  der  Goldküste  Ober- Guineas, 
westlich  der  Fanti,  und  wie  diese  Vasallen  der  Aschanti. 

Worter. 
*Bowdich,  Mission  pag.  504,  505. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  251. 

Akkra. 

Nach  einheimischer  Benennung  Inkran.  Ein  den 
Aschanti  unterworfenes  Afrikanisches  Volk  an  der  Kü- 
ste Ober- Guineas  in  der  Nachbarschaft  der  Akkim,  mit 
eigener,  schwer  auszusprechender  und  noch  schwerer  zu 
schreibender  Sprache. 

Wörter  und  grammatische  Bemerkungen. 

*01dendorp,  Geschichte  der  Mission  I.  346. 

♦Isert,  P.  £.,  Reise  nach  Guinea.  8.  Kopenhagen  1788. 
S.  203. 

*Scho.nning,  C,  De  ti  Bad,  det  apostoUske  Symbolum  og 
Fader  Vor,  oversatte  i  det  Accraiske  Sprog.  8.  Kiobenh.  1805. 

♦Mithridates  III.  196  —  201. 

*Bowdich,  Mission  p.  347,  351,  504. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  262. 

Grammatiken. 

*Protten,  Chr.,  En  nyttig  grammatiealsk  indledelse  til 
tvende  hidintil  gandske  ubekiendte  sprog  Famteisk  og  Acraisk. 
8.  Kiobenh.  1764, 

*Rask,  R.  Kr.,  Vejfedning  til  Akra-Sproget  pä  kytten  Gi- 
nea.cetr.   8.  Kopenh.  1828.* 


AKRIPON  >-+>  ALBAJVESISCH.  11 


Atripon. 

Afrikanisches  Negervolk  an  der  Küste,  von  Ober- 
Guinea,  in  der  Nachbarschaft  der  Akkra. 

Wörter. 
♦Oldendorp,  Gesch.  der  Mission  I.  346  (vergl.  Mithrid. 
IIL  184), 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.   Tab.  xxxix.  no.  254. 

Akuschtu 

Ein  gröfserer  Lesghischer  Stamm  im  östlichen  Theile 
des  Kaukasus,  oder  in  dem  Alpengebirge  zwischen  dem 
Kolsu,  Manas  und  den  Buain-  Quellen.  —  Ihre  Sprache, 
die  viele  Wörter  mit  der  Kasi-kumuk  gemein  bat,  wird 
auch  von  den  Kubitschi  und  Zudakara  gesprochen. 

Wörter.        . 

♦Gülden  städt,  Reisen  durch  Rufslaud  II.  520  ff. 

*  Vocabularium  Catharinae  no.  119. 

*v.  Klaproth,  Archiv  für  Asiat.  Litt.  L  82  ff. 

*v.  Klaproth,  Reise  in  den  Kaukasus  Th.  II.  Anh.  S.  69, 
74  ff.  —  *Asia  polygl.,  Atlas  Fol.  i--— vi. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvii.  no.  28. 

Kubilschi-Wörter. 

*v.  Klaproth,  Reise  II.  72,  74.  —  *Asia  polygl,  Atlas 
Fol.  i  —  vi. 

libanesisch,  Irnautisch. 

Die  Sprache  der  Albanesen  oder  Amanten,  auch 
Schkipetaren,  welche  ihren  Hauptwohnsitz  im  Albane- 
sisch-Epiro  tischen  Gebirge  haben,  sonst  aber  auch  zer- 
streut an  der  untern  Sau,  in  Dalmatien,  Bulgarien,  Ru~ 
melien,  auf  der  Südspitze  der  Kalabrischen  Halbinsel  und 
auf  Sicilien  wohnen,  bildet  nach  Einigen  einen  Zweig 
der  Griechisch- Lateinischen  Familie,  nach  Andern  steht 
sie  als  selbständiges  Glied  der  Indo-Germanischen  Spra- 
chen dä^  oder  ist  endlich  diesem  Sprachstamme  ganz  und 
gar  fremd.     Sie  zerfallt  in  vier,  nur  deb  Wurzeln  nach 


12  ALEUTEN. 

gleiche,  sonst  aber  formell  ziemlich  scharf  gesonderte 
Dialekte;  nämlich:  1)  der  Gueges  und  Mirdites,  2)  der 
Toxides  (Toskes),  3)  der  Japy  (Liapi)  und  4)  der 
Chuiny  (Chami);  in  Ober-,  Mittel-  und  Unter- Albanien. 

♦Pouqueville,  F.  C.  H.  L.,  Voyage  dans  la  Grece.  4 
Tom.   8.   Paris  1820.  21. 

♦Malte  Brun,  Annales  de  voyages.  8.  Paris  1819.  T.  VIII. 
p.  145  —  254. 

*Koumas,  K.  M.9  'IaroQÜu  r<5p  dv&Q<onw<av  ngd^emp  cetr. 
12  Tom.   8.   if  Bihpy  1830  —  32.   XII.  628  sqq. 

Wörter. 

♦Herras,  Yocabolario  poligL  p.  163. 

*Vocabularium  Catharinae  no.  45. 

*Leake,  W.  M.9  Researches  in  Greece.   4.   Lond.  1814. 

Schmidt,  J.  A.,  Neugriechischer  Dollmetscher.  8.  Leip- 
zig 1823. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.   Tab.  xxxvm.  no.  157. 

Lexika. 

*Blanchus,  Fr.,  Dictionarium  Latino-Epiroticum.  8.  Rom. 
1635. 

Kaballioti,  Th.  A.,  Protopeiria.    8.   Yened.  1770. 

*Thunmann,  J.,  Untersuchungen  über  die  Geschichte  der 
östlichen  europäischen  Völker.    8.   Leipz.  1774.   I.  181  ff. 

*v.  Xylander,  Die  Sprache  der  Albanesen  oder  Schki- 
petaren.    8.   Frankf.  a.  M.  1835.   S.  155  —  272. 

Grammatiken. 

*de  Lecce  (al.  Aletii),  Fr.  M.,  Osservazioni  grammati- 
cali  nella  lingua  Albanese.    4.   Rom.  1716. 

*Mithridates  n.  795  —  798. 

*Hobhouse,  J.  C,  Jouraey  trough  Albanea  cetr.  4.  Lon- 
don 1813. 

♦Vater,  J.  S.,  Vergleichuugstafeln  der  Europ.  Sprachen 
und  Sud- West-Asiatischer.  —  Albanes.  Grammatik  nach  F.  M. 
de  Lecce  cetr.    8.   Halle  1822. 

*v.  Xylander,  J.,  Die  Sprache  der  Albanesen  (s.  o.). 

Aleuten. 

Im  engeren  Sinne  begreifen  sie  die  westlichste  In- 
selgruppe zwischen  Kamtschatka  und  der  Amerikanischen 


ALGONKIK.  IS 

NW.  Küste  und  deren  Landspitze  Alaska;  im  weiteren 
auch  die  Andreanowskischen  und  Fuchs -Inseln  nebst 
Unalaschka  (s.  dd.).  Die  Bewohner  dieser  Gruppen 
scheinen  eines  Ursprungs  zu  sein;  ihre  Dialekte  aber 
weichen  bedeutend  von  einander  ab. 

Wörter. 
♦Billings,  J.,  Reisen  (russisch).   4.   St.  Petersburg  1811. 
S.  399  —  406. 
♦Mithridates  IV.  251  —  255. 

llgonkin  -  Chippaway. 

Unter  diesem  Namen  begreift  man  den  in  früheren 
Zeiten  weit  verbreiteten,  besonders  um  die  fünf  grofsen 
Seen  Nord-Amerikas  wohnenden  Indianer-Stamm,  als  des- 
sen Äweige  von  Price  die  Chippaway,  Nepesang,  AI- 
gonkin,  Ottoway,  Chippaway-Irokesen,  Muskonong,  Mes- 
sisauger  und  vielleicht  auch  die  Timmiskamein  angege- 
ben werden.  —  Ihre  Sprache  bildet  mit  denen  der  Abe- 
naki,  Mohekan,  Chnistineaux  u.  v.  a.  einen  mehr  oder 
minder  verwandten  gröfseren  Sprachstamm.  —  Die  AI- 
gonkin  im  engeren  Sinne  bildeten  ehemals  ein  mächti- 
ges Volk  im  Norden  des  Lorenzo- Flusses  und  der  Ka- 
nadischen Seen,  wo  es  zum  Theil  auch  jetzt  noch  an- 
getroffen wird. 

Wörter. 

*de  La  Hont  an,  N.,  Memoires  de  PAmerique  septentrio- 
nale.   8.    Haye  1704.  —  *2.  Ed.  1705. 

*deLaHontan,  N.,  Nouveanx  voyages  dans  PAmerique 
septentr.   8.   Haye  1703.  —  *2.  Ed.  1705. 

de  La  Hon  tan,  N.,  New  Voyages  to  North  America.  Con- 
tain.  an  Account  of  the  several  nations  of  that  vast  Continent 
cetr.  With  a  Dictionary  of  the  Algonkine  language,  which  is 
generally  spoken  in  North  America.  Engl.  Transl.  2.  Ed.  2  Vols. 
8.  Lond.  1735. 

"Long,  J.,  Voyages  and  Travels  of  an  Indian  Interpreter 
and  trader  cetr.  with  a  Vocabulary  of  the  Chippeway  lan- 
guage cetr.  and  a  Table  shewing  the  analogy  between  the 


s 


14        ALLENTIAK  —  ALTPERS.  KEILSCHRIFT. 

Algonkia  and   Cbippeway   languages.    4.    London  1791'.  — 
*Ueberg.  von  £.  A.  W.  Zimmermann.   8.   Hamb.  1791. 
.    Mackenzie,  A.,  Voyagcs  from  Montreal  on  the  river  S. 
Laurenze  throngh  the  Continent  of  North  America.    4,   Lond. 
igOl.  —  Uebers.   8.   Hamb.  1802.   S.  115  ff. 

*  Mithridates  III.  416,  417. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.   Tab.  xli.  no.  818. 

Grammatische  Bemerkungen. 
«Mithridates  III.  412,  413. 

Allen  tiak,  Mikokayak,  Guarpes. 

Südamerikanische  Völker  im  mittlem  Chili,  von  de- 
ren näheren  Verhältnissen  sehr  wenig  bekannt  ist. 

de  Valdivia,  L.,  Arte  grammatica,  vocabulario  cetr.  eh 
lengua  Chilena  y  en  las  duos  lenguas  Allentiac  y  Milcocayac, 
que  son  las  mas  generales  de  la  Prov.  de'Cuio  en  el  reyne 
de  Chile,  y  que  hablau  los  Indios  Guarpes  y  otros.  8.  Lima 
1607. 

Altpersische  Keilschrift« 

Grotefend  ist  der  erste,  dem  die  Entzifferung 
dieser  auf  den  alten  Denkmälern  Persiens  und  Babylo- 
niens  befindlichen  Schrift  gelungen  ist.  Biese  Keilschrift 
ist  nicht,  wie  man  früher  annahm,  eine  Silben-  oder 
Zeichenschrift,  sondern  Buchstabenschrift,  und  mufs  von 
der  Linken  zur  Rechten  gelesen  werden.  Man  unter- 
scheidet zwei  Hauptarten  dieser  Keilschrift:  die  Persi- 
sche und  die  Babylonische.  Jene  wird  auch  we- 
gen ihrer  gröfseren  Zierlichkeit  Pfeilschrift,  diese  Na- 
gelschrift genannt 

*Tychsen,  O.  G.,  De  cuneatis  inscriptionibus  Persepolita- 
nis  lucubratio.    4.   Rostoch.  1798. 

*  Witte,  S.  S.,  Ueber  die  Bildung  der  Schriftsprache  und 
den  Ursprung  der  keilförmigen  Inschriften  zu  Persepolis.  8. 
Rostock  u.  Leipzig  1799. 

Munter,  Fr.,  Uudersögelser  von  de  Persepolitanske  Inscii- 
ptionen.  4.  Kjobnh.  1800.  (Aus  den  Schriften  der  Gesell- 
schaft der  Wissenschaften.) 


AMANAHBA.  IS 

•Lichtenstein,  H,,  Ueber  die  Babylonische  und  Perse- 
politanische  Keilschrift,  im  Braunschw.  Magazin.  1802.  St. 
35  —  37. 

♦Munter,  Fr.,  Versuch  über  die  keilförmigen  Inschriften 
zu  Persepolis.    8.   Kopenh.  1802.  —  N.  A.  1818. 

de  Sacy,  S.,  Lettre  ä  M.  Miliin  sur  les  Inscriptions  Per- 
sepolitains.   8.    Paris  an  xi  (1803). 

Heeren,  A.  H.  L.,  Ideen  über  die  Politik  cetr.  8.  4teAufl. 
Th.  I.  Abfli.  2.  S.  325  —  383  (von  G.  Fi».  Grotefend). 

♦Dorow,  die  Assyrische  Keilschrift  erläutert  cetr.  4.  Wis- 
baden  1820. 

•Burnouf,  £.,  Memoire  sur  deux  Inscriptions  cuneiformes 
trouvees  pres  d'Hamadan  et  qui  fönt  maintenant  une  partie 
des  papiers  du  Dr.  Schulz.   4.   Paris  1836. 

♦Lassen,  Chr.,  Die  altpersischen  Keil-Inschriften  von  Per- 
sepolis. Entzifferung  des  Alphabets  und  Erklärung  des  In- 
halts.   8.   Bonn  183«.    (Vgl.  Gott,  gel  Anz.  Deebr.  1836.) 

•Grotefend,  G.  Fr.,  Neue  Beiträge  zur  Erläuterung  der 
PersepoUtanischen.  Keilschrift  cetr.    4.   Hannover  1837.' 

•Grotefend,  G.  Fr-,  Urkunden  in  babyl.  Keilschrift,  in  der 
Zeitschr.  für  die  Kunde  des  Morgenl.  I.  212;  II.  177  —  189. 

*  Lasten,  Chr.,  Ueber  die.  neuesten  Fortschritte  in  der 
Entzifferung  der  einfachen  Persepolit.  Keilschrift,  ebendaselbst 
IL  165  ff. 

•Martin,  St.,  Memoires  de  FAcademie  des  Inscriptions  cetr. 
II.  Serie,  183Ö.  T.  XII.  2.  part.  p.  113  sqq.  und  in  *J.  v. 
Klaproth,  Apercu  de  Forigine  des  diverses  ecrilures  de  Fan- 
cien  monde.   8.   Paris  1832.   p.  62. 

•Grotefend,  G.  Fr.,  Neue  Beiträge  zur  Erläuterung  der 
Babylonischen  Keilschrift.    4.   Hannov.  1840. 

Amanahea,  Apollonia* 

Königreich  an  der  Goldküste  Afrikas  zwischen  dem 
Ankobra-  und  Assinenflufs,  dessen  Bewohner  zum  Neger- 
stamme der  Aschanti  gehören. 

Wörter. 
•Bowdich,  Mission  p.  504,  505. 
•Balbi,  Atlas  ethnogr.   T>b.  xxxix.  no.  250. 


v. 


16  AMBOEVA  —  AMHARI8CH. 

Amboina,  Imbun. 

Eine  durch  ihre  Produkte  berühmte,  Bonst  aber  we- 
nig bekannte  Insel  der  Molukkcn  mit  Einwohnern  vou 
heller  Gesichtsfarbe  und  langem  Haar,  die  Malayischen 
Ursprungs,  aber  zum  Theil  mit  Negritos  vermischt  sind. 

Wörter. 

*Valentyn,  Fr.,  Oud  en  Nieuw  Oost  Indien,  benevens 
eene  ßeschryvinge  der  Moluccos,  Amboina,  Banda  celr.  8  VoU. 
fol.   Dordr.  en  Amsterd.  1724  —  26. 

*Marsden,  W.,  Mise  works  p.  100. 

Amharisch. 

Die  Sprache  des  südlichen  Hab'essiniens,  die,  zu- 
nächst der  Aethiopischen  und  durch  diese  dem  Semiti- 
schen Sprachstamme  angehörig,  seit  dem  14.  Jahrhund. 
Hof-  und  Volkssprache  in  Habesch  geworden  ist.  Au- 
fserhalb  Amharas  wird  sie  noch,  jedoch  mit  mundartli- 
chen Abweichungen,  gesprochen  in  Dembea,  Bage-Mödr, 
in  einem  Theil e  von  Gojam  und  Damot,  in  den  Pro- 
vinzen Lasta,  Schewa,  Samen  u.  a.  Im  Vergleich  mit 
der  Gheez- Sprache,  von  der  sie  das  Alphabet  und  sehr 
viele  Wörter  entlehnt  hat,  kürzt  sie  die  letztern  sehr 
häufig  ab  und  elidirt  die  gutturalen  und  quiescirenden 
Buchstaben.  —  Ihre  hauptsächlichsten  Dialekte  sind  die 
von  Gondar,  Gojam,  Schewa  und  vielleicht  von  Lasta. 

Wörter. 

♦Mithridates  DI.  109,  110;  IV.  432. 

♦Salt,  Voyage  cetr.    Uebers.  S.  440  —  446. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.   Tab.  xxxvn.  no.  12. 

Lexika. 

♦Ludolfus,  J.,  Lexicon  Amharico-Latinum,  cum  indice  la- 
tino  copioso.   fol.   Francof.  ad  M.  1698. 

*  Bruce,  J.,  Travels  to  discover  the  sonree  of  the  Nil.  5  Voll. 
4.  Edinb.  1790.  —  2.  Ed.  7  Voll.  8.  Lond.  1805.  Vocabulary 
of  the  Amharic  language   II.  491. 

*Isenberg,  C.  W.,  Dictionary  of  the  Amharic  language. 
4.   Lond.  1841. 


AMIN A  >—  ANAM.  17 

Grammatiken. 

♦Ludolfus,  Gw,  Grammatica  lingnae  Amharieae,  qüae  ver- 
nacnla  est  Habessinorum.   fol.   Franeof.  ad  M.  1698. 

*Mithridatea  I.  410;  Ol.  111. 

♦Jacquet,  E.,  Observatiofis  gramntaticales  su*  im  speci- 
men  des  dialectes  Abyssins  de  Tigre,  iih  Journal  Asiatique, 
1830.   V.  284  —  298. 

*Iaenber£ ,  €.  W«,  Grammar  of  the  Amharic  tanguage.  $. 
Lond.  1841.  —  (*  Desselben  Buchstabfr-  n.  Lesebuch  im  Am- 
har.    8.   Lond.  1841.)  > 

r 

Jlirpna. 

Ein  verbreitetes  Negervolk  an  der  Goldküste  Gui- 
neas, das  mit  den  benachbarten  Stämmen  der  Akripon, 
Fanti,  Fetu  u.  a.  zur  Aschanti- Familie,  gehört.  ..     k 

Wörter.     .         .  < ■      ' 

■  .    >  '      «i 

♦Oldendorp,  Gesch.  der  Mission  I.  346. 

♦Mithridates  ni.  186,  193. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.   Tab.  xxxix.  no.  249. 

Anam,  Armani. 

Gemeinschaftliche  Bezeichnung  der  auf  der  Ostseite 
der  Transgangetanischen  Halbinsel  von  Indien  gelegenen 
Reiche  Tunkin  und  Köchinchina,  iti  denen  dieselbe  Spra- 
che herrscht,  welche  auch  über  den.  gröfsten  Theil  von 
,  Kambodja  in  abweichenden  Mundarten  sich  verbreitet 
hat  Wie.  die  Gesichtsbilckrag  der  Bewdhner  an  die 
Chinesen  erinnert,  so  auch  die  Sprache  durch  Aufnahme 
vieler  Chinesischer  Wörter,  für  die  jedoch,  sehr  häufig 
auch  eigenthümliche  Bezeichnungen  vorhanden  sind.  — 
Aufser  dem  Tunkinesiscaea  und  Kochtnohinesiscben  wer- 
den noch  Loyes  und  Laktho  als  Hauptdialekte  genannt, 

■     "  '      Wörter.''   -   ":       J      'iflS  "     ' 

*Hervas,  Vocabolario  poligl.  p. ' 
*  Vokabularium  Catharinae  no.  182.  '    ' '': 

♦Asiatic  Research.   Xv'264,  273-^275. 
*v.  Klaproth,  Asia  pölygl.  IS.  379;  Atlas 'Fol.  lviii,  lix. 
*Marsden,  Miscellaneotis  wbrks  p.  9Q:-" 

2 


18  ANDAMAN-INfiHBUV  —  ANDI. 

Lexik«. 

!*  de  Rhodos,  A.,  Dietionariami  AnttamMcm»,  Lositatmin 
et  Latinum.   4.   Rom.  16&1. 

•Taberd,  J.  L.,  Dictionariuti  Anamüico*  Latinum  4t  La- 
tino«AnamUicum«   4*   Ftedericaagoii  (Srttmpore)  1838.. 

*dit  PoKcea*,  P.,  Diwert.  ob  the  tfatare  and  eharacter 
of  the  Chinese  language;  with  a  Vocabalary  of  the  Ghjoieac 
language  bf  J*  Morrone;  and  Coehinchi&esfc  and  Latin  Di- 
ctkmaüjr.   & .,  Phüad.  1838.  m 

Grammatik.     ;  '  ^ 

*de  Rh  od  es,  A.,  Linguae  Aanamiticae  seu  Tunchinensis 
brevis  declaratio.    4.    (Romae  1651.) 

Anaaman-rnseW. 

Ostin&schd' Inseln  im  Westen  Slams,  deren  Bewoh- 
ner mit  den  Papjus ,  verwandt  zu  sein  scheinen.,  deren 
Sprache  aber  noch  mit  keiner.aadeijn.naitn  ^erDipqung 
gebracht  werben  können..  r       *jin;    ' 

*Marsden9  Miscellaneous  works  p.  76. 

•:|rrWf  rt^r. 
>*€ie(eb*böke,  R.  IL*  Ob  the  Aödfcman  feknd*^  in  den 
Askt: Res.  XV..  393*  cf.  &  21&  :  ,      ;s. ; 

♦Maraden,  IffiseeUaneoiis  worka  p.  U4<         .  « .  r     •  . 


C  •     -.1 


:     Andi* 

fan  n&rdliehdn  Kaukasus,  zunächst  feine  Abzweigung 
der  Awaf ,  !und  durch»,  diese)  ebi  Tbeil  des  .Lesgiascbtn 
Staauues  (vgl.  Awar).::   ..!.:■:■'•  ..-!'- 

-•■   .' •"  »••'-Wö'f'tfeÄ  •  :'-  '-,«*.•    •• 

*£aLden*ftädtt  Reisen idwck  Äufeknd  ifc:M2t   :> 
♦fMitlirWateaL  U9,  ,.:■:,..  .  .  u  ■■•. 

*v.  Klaproth,  J.,  Archiv  L  39.  —  *  Reise  in  den  Kau- 
kasus Th.  II.  Anh.  S.  35  ff.  v  ,    !  ■ 

*v.  Klaproth,  J.,  Beschreibung  der  Rassischen  Pravipsen 
zwischen  dem  kaspiseh*  u,  «ehwar^en  JMeexe.  &  Bert  1814. 
*  v.  Klaproth,  Asia  $oJygl.  jAtlas  FxjjL  i  — r»vi..      \ ,»    ,  ■ 
♦Balbi,  Atlas  eth»ogrr  Taty.  xs$yfl.  no.  26.        ....,, 


ANDREANOWBK,  IHBBLSf  —  AÜfGELSAECHS.    19 

,    Andreanowskische  Inseln. 

Die  zwischen  den  Aleuten  und  Fuchsinlein  bdle- 
geue  Gruppe,,  denen  Bewohner  eine  der  Alratischen  vor- 
handle  Sprache  ted&r. 

Wörter.  ■  • 

♦Mithiidates  I.  567. 
♦ÄilUngö«,  JM  Reiwtt  cetr.  {Rmfcteeh).  4.  St  PetefcBürg 

I8i*.  p.  121  a$q.  •      .:  <'■  -..; 

.     ,<;:  AngeMchsisßhi       /  *      -  - 

Von  den  alten  Betfohfietii  Britanniens  gegen  di4 
frfridftcHtih  ¥ikt«l  ttl  ftülfe  gerufen;  Petiten  sie*  um  die 
Mitte  des  5..  Jahrhund,  die  Angeln  im  Norden j'  die 
Sachsen  mTöttäeri  der  Themse  fest  uria*  gäben  durch 
Vermischung  mit  den  einheimischen  Ketten  der  eigent- 
lichen Angelsächsischen  Sprache  ihre  Entstehung, 
welcher  abgesehen  warn  .Rteischen  und  FrSnktocbdn  Ele- 
menten, spfeWr  (787)  besondörs  in  NorthuHalrerlaöd,  Ost- 
aögila  iiÄd  Merefo  durch  übetmdegenden  Etafkrfs  der 
Dänen  (Dänisch-Sächsisch)  und  seit  1066  der  Nor- 
mannen (Normaqnisch-Sachsisch)  vielfach  umge- 
staltet ujjd  so  Grundlage  der  heutigen  Englischen  Spra- 
che geworden  ist, 

Aoä  ihrer  ältesten,  reiu$ten  Periode  blitzen  wir  lei-* 
der  keine  oder  doch  nur  wenige  Ueberreste,  desto  meto 
aber  acte  den  spätem,  dte,  mit  Unrecht  ebenfalls  schlecht- 
weg Angelsächsisch  geharnt,  in  literarischer  Beziehung 
für  <te*  Mittelalter  höchst  bedeutend  sind.  Nach  ihnen 
ist  (fieSpriÜhö  Jreich  an  Wurzeln  imd  Bilderb,  aber  afrh 
an  grammatischen  Formen,  und  leidet  überdies  an  einet1' 
sehr  schwankenden  Orthographie.  —  Nach  R.  Kr.  Rask 
bildet  sie  das  Mittelglied  zwischen  der  Isländischen  und 
Deutschen  Sprache. 

f*€*tf»ulHfr*ititffc,'  M.,    Dfe   quätrtö*  HngifiV  'c^taefctationis 
pml:  ^'Ifefguft'Ilebraiöaf  et  dfe  Ifegüa  Safc6ntea\ :-IJ8.    Leu*-1 

2* 


20  ANGELSÄCHSISCH. 

Browne,  Th.,  Of  languages  and  particularly  of  the  Saxon 
tongue,  in  seinen  Certain  miscellany  tracts.   8.   Lond.  1684. 

Henshali,  S.,  The  Saxon  and  English  languages  recipro- 
cally  illustratrre  of  each  other.   4.   Lond.  1798.  —  *1808. 

♦Turner,  Sh.9  The  history  of  the  Angk>-Sax#ns.  4  Voll. 
8.  Lond.  1799  —  1801.  —  2.  Ed.  2  Yoü.  4.  1807.  T.  IL 
p.  447  —  472. 

?Cardalef:  J.  S.,  Note  on  the  Saxon  dialects,  i*  seiner 
Vorrede  zu  King  Alfred's  Anglo- Saxon  version  of  Boetftns 
cetr.   8.   Lond.  1829. 

Kemble,  J.  M.,  History  of  the  English  langnage.  First,  or 
Aftglo -Saxon  period.   8»!  Cambridge  1834. 

*Bo£wortb,  J.,  Preface  to  the  Dictionary  of  the  Anglo-; 
Saxon  language  (s.  u.). 

♦Thommerel,  J.  P«,  Recherches  sur  la  fusion  du  franco- 
normand  et  de  l'anglo- saxon.   8.   Paris  1841. 

*  * 

* 

Junii,  Fr.,  Etymologicum  Anglicanum.  Ex  antographo  de* 

scripsit  et  aceessionibus  permnltis  auctüm  edidit  E;  Lye,  Prae*» 

mitt.  Vita  auctoris  et  Grammatica  Anglp-Saxopica.  fol.  Q&on. 

1743. 

.     Lexika. 

♦Somner,  G.,  Dictionarium  Saxonico - Latino -  Anglicum  vo- 
ces  phrasesque  praecipuas  Anglo-Saxonicas  e  libris  mpts.  cetr. 
collectas  cont.  Access.  Aelfrici  abbatis  (fl051)  Grammatica 
Latino  -  Saxonica  cum  Glossario  suo  ejusdem  generis.  fol. 
Oxon.  1659. 

*Behson,  Th«,  Vocabularium  Anglo-Saxomcum  lexico  G. 
Somneri  magna  parte  auctius.   4.   Oxon.  ,1701. 

*Lye,   E.,   Dictionarium   Saxonico-   et   Gotbico  -  Latjnura 
cetr.   Ed.  et  Grammaticam  utriusque  linguae  praemisit  O.  Man- 
ning.    2  Tom.   fol.   Lond.  1772. 
,  *Bosworth,  X,   A  dictionary  of  the  Anglo -Saxon  lan- 
guage.  8.    Lond,  1838. 

*  * 

..  *Leges.  Anglo  -Saxonicae  ecclesiasücae  et  civiles,  Accednnt 
lege«  Eduard!  latinae  cetr.  Cum  codd.  mpts.  contuKt,  notas, 
versionem  et  Glossarium  adjecit  D.  Wilkins.  fol.  Lond.  1721. 


ANGELSAECHSISCH.  21 

The  Saxon  Chronicle  cetr.  with  chronological,  topographi- 
cal,  and  glossarial  Indices;  a  short  Grammar  of  the  Anglo-Sa- 
xon  langnage  cetr.  by  J.  Ingram.    4.   Lond.  1823. 

♦Mone,  F.  J.,  Quellen  und  Forschungen  zur  Geschichte 
der  teutschen  Literatur  und  Sprache  cetr.  I.  Bd.  1.  Abth.  8. 
Aachen  u.  Leips.  1830.    Angelaächs.  Glossen  S.  HO-  ff. 

Boucher's  Glbssaiy  of  archaic  and  provincial  woqds,  ed. 
by  J.  Huhter.   4.   Lond.  1832. 

Kemble,  J.  M.,  A  translation  of  the  Anglo-  Saxon  poem 
of  Beowulf,  with  a  copious  Glossary,  preface  and  philologi- 
cal  notes.   8.  Lond.  1837. 

*Leo,  H.,  Altsächsische  und  Angelsächsische  Sprachproben. 
Mit  e.  erläuternden  Verzeichnifs  der  Wörter.   8.   Halle.  1838. 

Grammatiken. 

*Hickesius,  G. ,  Institution  es  grammaticae  Anglo  -Saxoni- 
cae  et  Moeso-Gothicae.  4.  Oxon.  1689.  —  Auch  in  dessen 
*Linguar.  vett.  septentr.  Thesaurus  grammatico-criticus.  3  Tom. 
fol.   Oxon.  1703  —  1705.   Tom.  I. 

*(Thwaites,  £.),  Grammatica  Anglo -Saxonica  ex.  Hicke- 
siano  linguar.  septentr»  Thesauro  excerpta.    4.    Oxon.  1711. 

*Elstob,  E.,  The  rudiments  of  Grammar  for  the  English/- 
Saxon  tongue.   4.    Lond.  1715. . 

*Rask,  R.  Kr.,  Angelsaksisk  Sproglaere  tilligemed  en  kort 
Laesebog.  8.  Stockh.  1817.  —  English  transl.  by  B.  Thorpe. 
8.  Kopenh.  1830. 

Sisson,  J.  L.,  The  elements  of  Anglo -Saxon  grammar; 
with  a  Praxis  and  Vocabulary.    12.   Leeds  1819. 

*Bosworth,  J.,  The  elements  of  Anglo- Saxon  Grammar 
with  copious  notes,  illustrating  the  structure  of  the  Saxon  and 
the  formation  of  the  English  language  cetr.   8.   Lond.  1823. 

•Bosworth,  J.,  A  compendious  grammar  of  the  primitive 
English  or  Anglo -Saxon  language.    8.   Lond.  1826. 

*Gwilt,  J.,  Rudiments  of  a  grammar  of  the  Anglo -Saxon 
tongue.    8.   Lond.  1829. 

Hunt  er,  W.,  An  Anglo -Saxon  grammar,  and  Derivatives; 
with  Proofs  of  the  Celtic  dialects's  being  of  Eastern  origin; 
and  an  Analysis  of  the  style  of  Chaucer,  Douglas  and  Spen- 
cer.  8.   Lond.  1832. 


82  AHGQfcA  ~  AFKUmCH. 

Angola,  Bunda« 

Ein  theils  selbständiges,  theila  von  den  Portugiesen 
abhängiges  Negervolk  Süd-Guineas  zwischen  dem  Paode- 
und  Koanza-Flufs.  Die  darin  herrschende  Sprache,  zum 
Kongo-Stamme  gehörig,  zerfällt  in  die  drei  Hauptdialekte 
Angola,  Mahnnga  und  Kassange,  welche  letztere  «ach 
Giaga,  Schaga  oder  Agag  genannt  wird. 

Wörter. 
♦Mnhridates  HI.  223,  254. 

*Bertuchj  Neue  allg.  geogr.  Ephemeriden  XL  343— $46. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  280. 

Lexikon. 
*de  Cannecattim,  Fr.  B.  ML,  Diccionario  da  lingua  Bunda 
ou  Angolense,  explicada  na  Portug.  e  Latina.   4.  Lisb.  1804. 

Grammatiken. 
Dias,  P.,  Arte  da  lingua  de  Angola.   8.   Lisb:  1697.  ' 
*de  Cannecattim,  F.  B.  M.,  CoQec$9o  de  observagöes gram- 
maticaes  sobre  a  lingua  Bunda  ou  Angolense.  4.  Lisb.  1805. 
♦Mithridatea  ffl.  219  —  222. 

Annatom« 

Die  südlichste  der  Neu:Hebrideu*  deren  Einwohner 
denen  yon  Erromango  sehr  nahe  stehen.  Upter  den  Von 
G.  Bennet  mitgetheilten  Sprachproben  finden  sich  we- 
nig pojjnesiscbe  Wörter. 

Wörter. 
*NUrsden,  MiscellAneous  works  p«  02,  105. 


Ein  sann  Ascbanti-Reieh  gehöriger  Negevstamun  Ober- 
Guineas. 

Wörter.  « 

*Bowdich,  Mission  p.  503  sqq. 

?&albi,  Atlas  ethaogr.  Tab.  xxxix.  no.  252. 

Apbiaisch. 

Sprache  der  wandernden  Handelsleute  in  Rufsland. 


ARABISCH.  BS 

Hhgttin  Ar  dto  Utaratnr  des  Auslandes.  29.  JuB  1840. 
»o.  211. 

Arabisch, 

Die  Araber  sind  nickt  allein  durch  ihre  historische 
Bedeutung  und  ihre  geographische  Ausbreitung  über  drei 
Erdtheile,  sondern  auch  linguistisch  das  wichtigste  und 
bedeutendste  Volk  des  grofsen  Semitischen  Stammes, 
indem  ihre  Sprache  durch  Wohlklang  und  Ausbildung 
vor  allen  übrigen  verwandten  sich  auszeichnet.  Ursprüng- 
lich auf  die  nach  ihnen  benannte  Südasiatische  Halbinsel 
beschränkt,  haben  die  Araber  seit  dem  Anfange  des  7. 
Jahrh.  n.  Chr.  zugleich  mit  ihrer  Religion  und  Sprache 
überall  im  westlichen  Asien  und  nördlichen  Afrika  und 
selbst  in  einzelnen  Theilen  Europas  sich  heimisch  ge- 
macht Wenn  auch  aus  Europa  vertrieben,  sind  sie  doch 
in  den  andern  genannten  Landstrichen  Afrikas  und  Asiens 
noch  jetzt  das  herrschende  Volk,  finden  sich  aber  auch 
aufserdem  im  Innern  Sudans,  auf  den  Küsten  von  Adel, 
Ajaa,  Zanguebar,  Mosambik  und  Madagaskar,  so  wie 
an  den  Südküsten  Aliens  und  auf  den  Sundiscbep,  Mo- 
lukkischen  und  Philippinischen  Inseln,  bald  als  selbstän- 
dige Völkerschaften,  bald  als  Kolonisten  und  wandernde 
Handelsleute. 

Die  eben  so  sehr  durch  Reichthum  an  grammatischen 
Formen  als  durch  lexikalische  Fülle  sich  auszeichnende 
Arabische  Sprache  war  schon  in  der  frühesten  Zeit  in 
Arabien  selbst  nach  den  Volksstämmen  in  mehrere  Mund- 
arten geschieden,  unter  denen  besonders  die  Isma eli- 
tische im  Norden,  die  Himjaritische  (s.  d.)  im  Sü- 
den und  die  Koraischitische  in  Mekka  und  der  Um- 
gegend Erwähnung  verdienen.  Der  Koraischitische 
Dialekt,  durch  Muhammed  zur  alleinigen  Schriftsprache 
erhöbet),  verdrängte  die  übrigen  und  ist  die  Schrift-  und 
Gelehrtenspvache  aller»  besonders  4er  Sunnitischen  Mu 
hamraeddner  geblieben. 


24  ARABISCH. 

Wenn  gleich  nun  dieser  zur  allgemeinen  Stammes- 
spräche  erhobene  Dialekt  im  Monde  des  Volks  seine 
Reinheit  nicht  behaupten  konnte,  und  nach  einzelnen 
Ländern  bald  variiren  mufste,  so  ist  doch  die  sprachli- 
che Einheit  des  Volkes  eine  solche  geblieben,  dafs  die 
im  äufsersten  Westen  gesprochenen  sogenannten  Mogh- 
reb-  Dialekte  verhältnifemäfsig  nur  wenig  von  den  in 
Arabien  und  im  Indisch- Mala jischen  Archipel  herrschen- 
den verschieden  sind.  —  Bis  ins  4.  oder  5.  Jahrhund, 
der  Hedschra  war  bei  den  Arabern  das  Kufische  oder 
Altsyrische  Alphabet  im  Gebrauch;  seitdem  aber  sind  all- 
mählig  zwei  andere,  ein  (totliches  Neskhi  und  ein  west- 
liches Mogbrebi  angenommen.  —  Zur  grammatischen  Be- 
arbeitung der  Sprache  hat  der  Koran,  dessen  Schreibart 
als  Norm  aufgestellt  wurde,  früh  Veranlassung  gegeben, 
und  schon  seit  dem  Ende  des  1.  Jahrh.  d.  H.  fingen  die 
Araber  selbst  an  Grammatiken  und  Lexika  zu  schreiben, 
von  denen  aber  nur  wenig  bis  jetzt  durch  den  Druck 
bekannt  gemacht  ist. 

Celsius,  0.9  Historiae  linguae  et  eruditionis  Arabum.  8. 
Upsal.  1694.  —  Auch  in  *Biblioth.  Brem.  nova,  Class.  IV. 
Fascic.  1. 

*  Michaelis,  J.  H.9  De  historia  linguae  Arabicae.  4.  Hai. 
1706.  —  Ed.  n.  1731. 

*  (de.  Jeuisch,  B.),  De  fatis  Knguarum  orientalium,  Arabi- 
cae nimjrum,  Pers.  et  Türe,  commentatio.   fol.  Vienn.  1780. 

*de  Schnurrer,  Chr,  Fr,,  Bibliotheca  Arabica.  7  Tom. 
4.    Tubing.  1799  —  1806.  —  *Ed.  n.   8.   Halae  1811. 

Lexika. 

*Raphelengius,  Fr.,  Lexicon  Arabicum,  foj.  Leid.  1613. 

*Giggeius,  Ant.,  Thesaurus  linguae  Arabicae.  4  Tom. 
fol.   Mediol.  1632. 

*a  Novaria,  Th.  (Th.  Obicinus),  Thesaurus  Arabico- 
Syro-Latinus.    8.   Rom.  1636. 

*Golius,  J.,  Lexicon  Arabico- Latinum,  fol.  Lgd.  B.  1663. 

*a  Msg.  Meninski,  Fr.,  Thesaurus  linguar.  orientalium, 
Türe.,  Arabicae,  Pers.,  contin.  nimirum  Lexicon  Turcico-Ara- 


ARABISCH.  35 

bico-Persicum,  et  Grammaticam  Tureicam,  citm  adjectia  ad  sin- 
gula  ejus  capita  praeceplis  grammaticis  Arabicae  et  Peraicae 
linguae.  3  voll.  fol.  Vienn.  Austr.  1680.  —  *Complementum 
Thesauri  cetr.  s.  Onomasticom  Latino-Tiiraco-Arabico-Persi» 
cum  ib.  1687.  —  *Sec.  curis  recogn.  et  auct.  (a  B.  de  Je* 
nisch  et  Fr.  de  Klezl).   4  Voll.   fol.   ib.  1780  —  1802. 

Gieuharii  Lexicon  Arabicum  Al-Sahah  [aliter  Loghat  Wan* 
Kuli]  dictum,  in  compendium  redactum  et  Turcice  explicatum 
a  Muhaminede  Ben  Mustafa  Al-Vani.  2  Voll.  fol.  Con- 
stant.  1141  (1728.  20).  —  2.  Ed.  1169.  70  (1755.  56).  — 
*3.  Ed.   2  Voll.   fol.   Scutari  1218  (1802). 

*Richard*Qn,  J.,  Persian,  Arabic  and  English  dictionary. 
2  Tom.  fol.  Oxf.  1777  —  80.  —  *New  ed.  by  C.  Wilkins. 

2  Voll.  4.  Lond.  1806 — 10.  (Im  Auszug:  A  vocabulary  abrid- 
ged  cetr.  by  D.  Hopkins.  8.  ib.  1810.)  —  *Enlarged  by 
F.  Johnson.  2  Voll.  4.  Lond.  1829.  —  Deutsch  u.  d.  T. 
*(S.  F.  G.  Wahl),  Orientalische  Bibliothek  oder  Wörterbuch 
zur  Kenntnifs  des  Orients.   3  Thle.   8.   Lemgo  1788  —  92. 

*Willmet,  J.,  Lexicon  linguae  Arabicae  in  Coranum,  Ha- 
ririum  et  vitam  Timuri.   4.   Lgd.  Bat.  1784.  —  Amst.  1790. 

*Baretto,  «F.,  A  dictionary  of  the  Persian  and  Arabic  lan- 
guages.   2  Voll.   8.   Calc.  1805.  06. 

Abd-Oor-Rusheed-e,  t'Hatvee ,  Moontukhub-ool-loghaut 5 
or  a  dictionary  of  Arabic  words,  with  a  Persian  traoslation 
cetr.   4.   Calc.  1808. 

*Al-Kamoos,  i.  e  Oceanus  s.  Lexicon  Arabicum  (Turcice). 

3  Voll.   fol.   Constant.  1231  (1816). 

Mohammed,  ben  Omar,  ben  Khalid,  Aboolfuzl, 
The  Sorah;  a  dictionary  of  Arabic  words  explained  in  Persian 
cetr.   2  Vols.   4.   Calc.  1812  —  1815. 

*Mujd-ood-deen  Moohummud-Oohuo  Yakoob  of 
Feerozabad,  The  Kamoos,  or  the  Ocean,  an  Arabic  dictio- 
nary ;  corrected  for  the  press  by  Shuyk  Ahmud-OobnoMu- 
hoommudin  il  Ansareyool  Yumunee  Yoosh  Shurvra- 
nee.    2  Voll.   fol.   Calcutta  1817. 

*Freytag,  G.  W.,  Lexicon  Arabico- Latinum,  praesertim 
ex  Djeuharii  Firuzabadiique  et  aliorum  Arabum  operibus,  ad? 
hibitis  Golii  quoque  et  aliorum  libris,  confectum.  Acced.  in- 
dex vocum  latin.  locupletissimus.  4  Tom.  4.  Halae  1830 — 37. 


38  jmABtMcm. 

*CiadjrgyT  A.,  Dfanionari*  Tnreo,  Arfebo  e  Pmiäno  ri- 
drito  sul  lesneo  di  Meninaki.  8.   Milan.  1882, 

Qamoos  i'ani  'ykni  loghat  el  'arab  el-metn  'arabi  voauh* 
eherhek  tourki^  le  Camous,  grand  dkrtionnalre  Arabe  explique 
en  TofG  par  Acim  Effendi.  3  Voll.  foL  Boukc  1350  (1836). 

♦Freytag,  6.  W.9  Lexioon  Arabioo-Latfnum  ex  opere  suo 
majore  excerptnm.   4.  Hai.  1837. 

*M  nntaha  Farabi  fi  lughati  Parabi  (Vollendung  der  Kunde 
in  den  Arabischen  Redeweisen.  Ein  Arabisches  Lexikon  in 
Persische*  Sprache).  4  Voll.   fol.    1255(1840). 

Grammatiken. 

de  Alcala,  P.,  Arte  para  ligeramente  saber  la  lengüa  Ara- 
viga.   4.   Granada  1505. 

♦Othman  abu  Omar  ben  AI  Hajeb,  s.  Alhagiabi  fiL, 
Grammatica  * Arabica  dicia  Caphiah  (Arabice).  4.  Rom.  s.  a. 
(1592).  —  Alt.  ed.  1594.  —  Dazu  Abdalrahman,  An  Ara- 
bic  commentary.    8.   Calc.  1818. 

♦Mahmetns  fil.  D.  Alsanhagii,  Grammatica  Arabica  in 
compendium  redacta,  quae  vocatur  Giarrumia  (Arabice).  4. 
Rom.  1592.  —  *Agramiam  et  libellum  centum  regentiam  c. 
vers.  lat.  et  comment.  ed.  Th.  Erpenius.   4.  Lgd.  Bat.  1617. 

—  *Cum  vers.  lat.  et  dilucida  expositione  ed.  F.  Th.  Obi- 
cinus.   8.  Rom.  1631. 

♦Kirstenius,  P.9  Grammatices  Arabicae  Iibri  tres.  fol. 
Bresl.  1608  —  10. 

Erpenius,  Th.,  Grammatica  Arabica.  4.  Leid.  1613.  — 
♦Ed.  auct.  Lgd.  Bat.  et  Amsterd.  1636.  —  *Ed.  G.  Golius 
s.  t.  Arabicae  linguae  tirocinium.  ib.  1656.  —  ♦Ed.  A.  Schul  - 
tens.  1748.  —  *1767.  —  Cum  fab.  Locmani  et  glossario 
ed.  S.  M.  Morso.   8.  Panormi  1796. 

Martelottus,  Fr.,  Institutiones  linguae  Arab.  4.  Rom.  1620. 

*Hirt,  J.  Fr.,  Institutiones  linguae  Arabicae.  8.  Jenae  1770. 

Baptista,  A.,  Institutes  da  lingua  Arabiga.  8.  Lisb.  1774. 
E.  n.  1783. 

*Richardson,  J.,  Grammar  of  the  Arabick  länguage.  4. 
Lond.  1776.  —  ib.  1811. 

♦Michaelis,  J.  D.,  Erpenii  Arabische  Grammatik  abge- 
kürzt, vollständiger  und  leichter  gemacht.   8.   Götting.  1771. 

—  *2.  Aufl.  ebd.  1781: 


de  Sousa,  J.,  Compendio  da  grammatica  Arabiga.  8. 
sab,  119$*     . 
♦Jahn,  J.9  Arabische  Sprachlehre.   &   Wim  178*. 

The  üvq  boojtf  upoa  toüHQffammc  (JSm^U  Aw&\  Shtrhu 

Meeüt  Amel,  Mesbach,  Hedoyut-on-Nuhwe  Kafeea)9  /eollafgd 
witb  the  most  ancient  and  aocurate  »a*.  by  J.  Baillie.  3  Vols. 
4,  CaM>  180?  ~r  1804, 

♦MeriBp,  M,  &»  CompendiQ  grammatical  para  aprender  Ia 
lengua  Aräbiga,  asi  sabia  como  yulgar,   4.  Wfadr.  1807« 

*4s  Sa^y,  A.  J.  Sil*.,,  Grammaire  Awbe  &  l'usqge  des 
eleves  de  Pecole  speciale  des  langues  orientales  virentea,  3 
V«fc.  8.  Paris  1810.  —  *%  Ed,  ib,  »831, 

*Ary da,  A.,  Institutionen  gramm.Arabiqafl.  4.  Yiejm.  1818. 

*l*umsäe»,  &»  A  faswmar  af  tb.t  Ayabic  language*  4. 
CaJcuU.  IS1&       ■       .     i  ■ 

♦Rosenmüller,  £.  F.  C,  Institationes  ad  fundamenta  Ua-r 

guae  Aflabicae,  8-  Ups»  1818L 

Djumlet  uaaarf,  Cwra  oowplet  de  grajamaire  Arabe.  &..  Coo* 
stant  1234  (1819).  —  Boulac  1257  (1842). 

*Tjrchsen,  Tfcw  Gbiv,;Gwi«>aUk  de*  Arabischen  Schrift- 
sprache   &   Qötting.  18S3,. 

*Ewald9  6.  H.  A.9  Grammatica  critiqa .  UngUfte  Arabkae. 
2  VoU.   8.   Lips.  1831.  33.  . 

Boisen,  L.  N.  9  Kortfattet  Arabisk  Grammatik  til  Brag,  ved 
Forelaesninger.   8.   Kjöbenh.  1831. 

*VaIIers9  J.  A.9  Grammaticae  Arabicae  elementa.  4.  Bonn. 
1832. 

*Dschemal-Eddin-Mohamraed  (du  Ebn-Malec),  ffl. 
Togri-Bardii,  Alfiyya  ou  la  quintessence  de  la  grammaire  Arabe, 
avec  un  commentaire  par  S.  de  Sa<?y.  8.  Paris  et  Lond.  1$33. 

Roorda,  T.9  Grammatica  Afabica.   8-   LugcJ.  Bat.  1835. 

*Petermann,  J.  H.9  Brevis  ünguae  Arabicae  grammatica, 
Uter«tarfi9  cbre^tom.  oum  gfossario.    t(>.   fierpl.  1840,  ,  ;  ,  • 

Caspari,  C.  P.9  Grammatica  Arabien  in  iisam  scbolarum 
academicarjun..  8-  Pars  L  I4pe.  1844» 

Neu-  und  Vulgär- Arabisch. 

Undgreen,  H.  G*  De  Ungt»a  Nea- Afabica  diaquisiüo.  4. 
UP«L  182». 


28  ARABISCH. 

Lexika. 

*Germanus  de  Silesia,  Fabrica  Iinguae  Arabicae  com  in- 
terpretatione  Lat.  et  Ital.   fol.   Rom.  1639. 

♦Canes,  Fr.,  Diccionario  Espanol  Latino-Arabigo.  3  Voll, 
fol.   Madr.  1787. 

Grammatiken. 

Germanus  de  Silesia,  Fabrica  overo  Dittionario  della  lin- 
gua  volgare  Arabica  ed  Italiana  (s.  Introduttorio  della  lingua 
Arabica  volgare).   4.   Rom.  1636. 

ab  Aquila,  Ant.,  Institutiones  lingaae  Arabicae  novae  8. 
Rom.  1650. 

*Canes,  Fr.,  Grammatica  Arabigo-Eapanola  vulgär  y  Kte- 
raL   4.   Madr.  1775. 

-  *Herbin,  A.  F.  J.,  D£veloppemens  des  principe«  de  Ia 
langue  Arabe  moderne,  sums  d'un  recueil  de  pbrases.  4.  Pa- 
ris 1603. 

♦Sa vary,  D.,  Grammaire  de  la  langue  Arabe  vulgaire  et 
litterale  (en  fran$ais  et  latin);  oavrage  posthume  6d.  par  L. 
Langles.   4.   Paris  1813. 

Caussin  de  Perceval,  A.  P.,  Grammaire  Arabe-Vnlgaire 
pour  les  dialectes  d'Orient  et  de  Barbarie.  4.  Paris  1824.  — 
2.  Ed.  8.   ib.  1834. 

Dialekte. 

♦Eichorn,  J.  G.,  Ueber  die  verschiedenen  Arab.  Mund- 
arten, in  J.  Richardson's  Abhandlung  über  Sprachen,  Lite- 
ratur und  Sitten  morgenländischer  Völker.  Aus  dem  EngL 
von  Fr.  Federau.   8.   Leipz.  1779. 

Aegjptisch. 

♦Hervas,  Vocabolario  poligl.  p.  166. 
Marcel,  J.  J.,  Grammaire  de  l'Arabe  vulgaire,  du  dialecte 
d'Egypte.  4.   Kairo  1799. 

Algier. 

Delaporte,  J.  H.,  fils,  Principes  de  fidiome  Arabe  en 
usage  ä  Alger.   8.   Alger  1836. 

*Bresnier,  L.  J.,  Esquisse  de  la  langue  Arabe  parl6e  h 
Alger  et  dans  la  regence,  im  Journal  Asiat  1838.  Tom.  VI. 
pag.  589  —  612. 

♦Marcel,  J.  J.,  Vocabul.  Frangais- Arabe  du  dialecte  vul- 
gaire d'Alger,  de  Tunis  et  de  Marok.  2.  Ed.  8.  (Paris)  1830. 


.    ARAKAX.  29 

♦Roland  de  Bussy,  T.,  Vocabulaire  Erancais*Arabe.  16. 
Alger  1835. 

Marcel,  J.  J.,  Vocabulaire  Frangais-Arabe  des  dialectes 
vulgaires  Africams  d'Alger,  de  Tonis,  de  Marok  et  d'Egypte. 
8.    Paris  1837. 

Kairo. 

♦Burckhardt,  J.  L.,  Arab.  Sprüchwörter  oder  die  Sitten 
und  Gebräuche  der  neueren  Aegyptier,  erklärt  aus  den  zu 
Kairo  umlaufenden  Sprüchwörtern,  herauf,  v.  W.  Ouseley, 
deutsch  mit.  Anm.  von  H.  6.  Kirmss.   8,   Weimar  1834. 

Marokko  (Moghrib-el-Aksa). 

*Höst,  G.,  Nachrichten  von  Maroko  und  Fez  cetr.  Aus 
dem  Dänischen.   4.   Kopenh.  1781. 

Norberg,  M.,  Disputatio  de  gente  et  lingua  Maroccana.  4. 
Lund.  1787. 

♦Graberg  de  Hemsö,  Du  dialeete  Arabe  da  Moghrib  et 
Aksa,  im  Journal  Asiat  1828.   T.  II.   p.  188  —  2&3. . 

fflaronitisch. 

♦Sionita,  G.,  et  J.  IJe$rönitaj  Grammatica  Arabica  Ma- 
ronitarum.  4.  .Paris  1616. 

Maurisch. 

*de  Bombay*  Fr.  L.,  Grammatica  linguäe  Maaro-Arabk 
cae  juxta  veraaculi  idiomatis  usura;  aoc.  Vocabblarium  Latt 
Manro-Arabienmi   4.   Viennae  1800.    ',  .   ■ 

'  Ve  ipen.  (und  Kairo)« 

♦Niebuhr,  C,  Besehreibung  von  Arabien. .  4.  Kopenh. 
1772.   S.  85  ff. 

*Herbin,  A.  F.  J.,  Developpemens  p.  iv.  '"- 

Ärakan,  Arrakan 

•  .  <         ■ 

ist  der  Name  der  Westküste  von  Siam  in  Hinter-IndiQiW 
Die  ursprünglichen  Bewohper  derselben ,  Mug  der  Ben- 
galen, und  Europäer,  nennen  sich  selbst  Yakain.  Ihre 
Sprache,  Ruk'heng,  hat  mit  der  verwandten  Birmani- 
schen einerlei  Schrift,  weicht  aber  in  der  Aussprache 
und  einigen  andern  Punkten  von  ihr  ab.  Als  Mundar- 
ten werden  das  Tanengsari  oder  Tanaynthari  in  Tenas- 
serim,  und  Yo  oder  Ro  auf  der  Ostseite  der  Arakani- 
schen  Gebirge  bezeichnet.  •    i. 


80  ARAMAEttCH. 

'•Asiat  Journal  JK26*  Vol.  XXI.  p.  88* 
♦Paton,  Chr.,  Historical  and  Statistical  sketch  oi  Araetu, 
in  Asiat  Ees.   1828.   XVI-  373. 

•  W*rt<jr.    -        •      •    '•      *         :<*- 

♦Buchanan,  Fr.,  Comparative  vocabulary  oi*  the  lärigua- 
ges  o£  the  Burma  emnire,  in  Asiat«  Res.  V.  224.      , 

*Leyden,  J.rÖn  the  languages  and  literature  of  thelndo- 
chinese  nations,'  in  Asiat.  Res.   X.  226,  236,  2?3.  , 

*  Vater.  J.  JL,  Proben  deutsch,  Volksmundarten,  t)r%  Seet- 
zen's  lingu.  ftachlafs  cetr.    6.   Lp*.  1816,  Sr  22Ö. 
..J.v.  l£lapro{tl}„  ^sja.  p#lygL  AtJ.  FoLlvj»  u..lix<.  -,,(•: 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xx^xvii., no.  ßl.       ■   .  ,  t*  ., 

»..!«.''><:•  :■*  .  ■.!'!    €Ti*mmatik«siu;     i   ..I         ■••■•:■••,. 
♦Tower 8,  J.,  Obervations  on  the  alphabetical  syfcteni  sof 
foe  larigufcfce  bf  Act*  and  Rac'baln,  im  Asiat.  Res.  Vi  143 
*Leydeu,  J.,  L  c>  p.24l.    '"-'  5   .!.i,/ 


\ti,  ».  (,  i 


••'•■'■••'■'  ■••  ■■•'•' ■■■;  •  AfAnrölseto  •*  '"  ••    •«••'■" 

Aram,  im  weitesten  Umfange  Jas  Landergebiet  vom 
n^^ländiachen  Meer«  ■  bis  an  Medien* ..  und  flerajens 
Grinse  urid,  von/ Kkin-Aßkn  und  ArttehleÄ  Iws  Palästina* 
begreift  Chaldäa  und  AöBytie«  im  Osten ySy^eh  oebät 
Mesopotamien  im  Westen,  und  bildet  sprachlich  den 
nördlichen  Afin  des  grofsen  Semitischen  Stammes.  'jQer 
geringe  Unterschied  des  älteren .  Osly- Aramäischen  qder 
Chaldäischen  von  dem  West-Aramäischen  oder  Syrischen 
(s.  dd.)  besteht  aufser  einiger  lexikalischen  Eigenthüm- 
lichkeit  hauptsächücn  nur  In  den  Vokalen  und  der  Stel- 
lung 4es  Tohs,  so  dafe  •  beide  Sprachen Aä  w&el  iiane 
verwandte  Bialekffe1  betrachte  träten  ■  \&W&h*    *  :  ' 

'  *ftagel,  J. :A.  Ä1;  De  fchgüa:  Äramäea.   f   Ältörf:  lft& 

Lexikon.      . 
♦Buxtörfiüs,  J.,  fll.,  Lexicon  CnälÜäicüm  et  Syriäcüin. 

•  •  *  *        * 

Grammatiken. 

'""frrfmelHua,  J;;Granimaficä  ChaldaöA'  et  Sytä.  4.*<ttd. 
delb.)  1569.  '    '     J*    ,[    v     '  '> 


jaujBiu&am*  8t 

*Bertramus,  B.  C,  ComparaÖD  gttmmitica*  Hdbttfeae 
et  Aramicae,  atque  *deo  dialectortai  Arainicanim  ü&ßt  so.  4. 
(Genevae)  1574.  .  i    . 

♦Buxtorfius,  J.9  Grammaticae  Chaldaicae  et  Syriacae  li- 
bri  tres.   8.   Basil.  1615,  —  2.  Ed.  J650. 

Myricaeus,  J.  C,  Gramm.  Syro-Chald!  4,  Genev.  1619. 

Erpenius,  Th»,  Grammatica  Cnaldaica  et  Syriaca.  J3.  «^m- 
stelod.  1628.  -r  *2.  Ed.   8.  tugd.  ßat.  J6&, 

*fiottinger,  X  H.,  Grammaticae  Cbaldaeo-Syiiacae  libn 
dao.    8.   Tiguri  1652., .  .  '  ' 

*Scbaaf,  C.,  Opu$  Aramaeam,  compl.  grammaiicam  Chab. 
daicQ-Syiiacam,  lexicon  Chaldaicum  cetr.    8«  jLgd.  Bat.  1686. 

Alting,  7-?  Synopsis  insütutionum  Chaldaearum  et  Syra^ 
rum.  8.  Francof.  ad  M.  1676.  —  1692!  —  1701.  ^  *Ed^ 
G,  Otho.  1717.  —  173Q.  —  1747.  '    !         '         / 

*Jahn,  J.9  Aramäische  od.  Chald.  u,Jäyrische  Sprachlehre^ 
8.  Wien  1793.  —  Xafc  redd^  et  auqta  ab  A.  Oberleiber.  1820. 


i£t  cter^  Spanische '  Käme  der  Auka  pdfer  Mohicn6n,  auchj 
Chijiduga, welche'  äieÜr^ewohner^biliß  spiet  un4  uoch 
jetzt  den  gTöfsten  Theil  der  unaWiänjig^q  Bevölkerung 
diesig*  j  L^idg^,  >Udenr;  r  Sie  ;b£s$eh<H*  aWß  dep  Stfnpuen 
der  Pikunche,  zum  Theil  auch  Puelche  tgenaottt,  \vl  *kw 
Bergen  von  Koquimbo  und  dfetf  NatAbnüsehiift  «Sfc'Ya- 
gos;  Pehuenche  südwärts  von  Kuriko  bis  nach  Villa  ricca 
hin,  von  denen  die  Stämme  zwischen  dem  Biobioflufs 
und  Valdivia  die  Auka  oder  eigentlichen  Moluchen  hei- 
fst&;  uto«  HulKcfie  lipder  Ümgfegend  Von  Valditia  *tihä 
söaileH  hiittb:  ,l;H  ': ■'•;,i  -  •       '  •     •"•"' 

♦ß  a  r4  ae  u$r  C.  * ,  JRcMhb ,  in  Brasilia  gestawot  historid«  &*L, 

Am^flq^,^?.'^       ;;.,.;;     ..,!,        .  ,;  »;!i-l       ,.:j      ,)JUI 

♦Danper,  O»,  Die  unbßkann^e  JSißue  JVelt  o<ier  Beschr^k 
bang  des  WelttKells  Amerika  und  des  Südlandes.. .  fol.   Am- 
sterdam 1673.   S.  629.  5X 
i  *Be<^ds7uOni^M  p.  l«4<,»H65f  ^  ^^iteifetik  p.  W}  — 
♦Vocabol.  p.  163,  220.                                          >*  —  ;r    7r 


32  ÄRA  WAKEN. 

♦Mithridates  HI.  402,  422.  , 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  439. 

*Marsden,  Misceüaneous  works  p.  104. 

Lexika  und  Grammatiken. 

de  Valdivia,  L.9  Arte  grammatica,  vocabulario  en  la  len- 
gua  de  Chile.   8.   Lim.  1607. 

*Febres,  A.,  Arte  de  la  lengua  general  del  reyno  de  Chile, 
con  un  dialogo  Chileno-Hispano  cetr.  y  un  Vocabulario  Hi- 
spano-Chileno.    12.   Lima  1765. 

♦Falkner,  Th.,  A  description  of  Patagonia,  and  the  ad- 
joining  parte  of  South  America  cetr.  An  äccount  of  the  lan- 
guage  of  the  Moluches,  with  a,  grammar  and  short  vocatm- 
lary.  4.  Hereford  1774.  p.  132  —  144.  —  »Deutsch.  8.  Go- 
tha  1775.   S.  163  —  181. 

(♦Vidaure),  Compendio  della  storia  civile  del  regno  del 
Chile.  8.  Bologn.  1776.  —  Uebers.  *  Kurzgefaßte  Gesch.  des 
Kgr.  von  Chile  von  C.  J.  J.   8.  Hamb.  1782.  p.  115  — 119. 

♦Havestadt,  B.9  Chilidügu  s.  res  Chilenses  vel  descriptio 
regni  populique  Chilensis  inserta  suis  locis  perfecta  ad  Chi- 
lensem linguam  manuductione.  2  Tom.   8.   Monast.  1777. 

♦Gilij,  F.  S.9  Saggio  di  storia  Americäna.  4  Tom.  8.  Rom. 
1780  —  84.   ffl.  261,  383. 

♦Molina  ,~G.  J.,  Saggio  sulla  storia  del  Chili.  8.  Bologn. 
1782.   p.  334  —  367. 

♦Mithridates  IQ.  404,  416. 

Arawaken 

auch  Arauaken  oder  Aruaken,  ein  Südamerikanisches 
Volk  in  den  ehemals  Holländischen  Kolonien  Suriname 
und  Barbice  an  den  Flüssen  gleiches  Namens,  bewoh- 
nen die  Küstenstriche  des  Kolombischen  Staate  Mäturin 
und  die  beiden  Guyanas,  wo  sie,  zum  Theil  zum  Chri- 
stenthume  bekehrt,  in  Dörfern  leben.  In  früheren  Zei- 
ten scheinen"  sie  vor  den  Karaiben  die, Kleinen  Antillen 
besessen  zu  haben. 

♦Fabri,  J.  £.,  Geograph«  Magazin.  Dessau  u.  Lpz.  1785. 
IV.  33  —  47.  ....... 


ARDRAH  —  ARGUBBA.  33 

Wörter. 
*de  Laet,  J.,  Orbis  novus  8.  descriptionis  Indiae  occiden- 
talis  libri  XVIII.    fol.   Leid.  1633.   p.  642. 

Lexika  and  Grammatiken. 

*(  Qu  an  dt,  C),  Nachricht  von  Suriname  und  seinen  Ein- 
wohnern, sonderlich  den  Arawaken,  Waranen  u.  Karaiben  cetr. 
u.  der  Sprache  der  Arawaken.   8.    Görlitz  (1807). 

♦Mthridates  IIL  667  —  674,  697,  698. 

Ardrah, 

Negervolk  an  der  Sklavenküste  Oberguineas  mit  ziem- 
lich vorgeschrittener  Kultur  und  einer  eigentümlichen 
Art  Bilderschrift.  Die  Dahomey,  deren  mächtigem 
Reiche  sie  seit  dem  18.  Jahrh.  unterworfen  sind,  sollen 
einen  Dialekt  ihrer  Sprache  reden,  die  durch  den  Ver- 
kehr mit  den  Mauren  viele  Arabische  Wurzeln  aufge- 
nommen hat  und  aufserdem  der  Nasen-  und  Gaumiaute 
entbehrt,  welche  die  Bewohner  im  Westen  von  Akkra 
charakterisiren. 

Wörter  und  grammatische  Bemerkungen.  *#* 

Barbot,  J.,  Reise  nach  Guinea  S.  348,  353;  auch  in  der 
♦Allgem.  Hist.  der  Reisen.  21  Bde.  4.  Leipzig  1748  —  74. 
Th.  IV.  S.  431. 

♦Mthridates  III.  204. 

*M'Leod,  J.  A.,  Voyage  to  Africa,  with  some  account  of 
the  manners  cetr.  of  the  Dahomian  people.   8.   Lond.  1820. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  265. 

Argubbfti 

Ein  Afrikanisches  Volk  in  der  Habessinischen  Pro- 
vinz Tigre,  dessen  Sprache  mit  der  Hausa  einige  Ver- 
wandtschaft hat. 

Wörter. 
'Mthridates  in.  120. 

*  Vater,  J.  S.,  Proben  deutsch.  Volksmundarten,  Dr.  Seet- 
zen's  linguist.  Nachlafs  cetr.   8.   Leipz.  1816.    S.  245  ff. 

3 


*  t 


34  ARKEKO  —  ARMENISCH. 

Arkiko. 

Eine  im  Westen  von  Massua  am  rothen  Meere  ge- 
legene Stadt,  deren  Sprache  viele  Wörter  und  Formen 
aus    dem    Arabischen,    Aethiopischen    und    Amharischen 

entlehnt  hat. 

Wörter. 

♦Salt,  Voyage  cetr.;  Uebers.  Append.  I.  S.  xvm.  ff. 

♦Mithridates  IV.  433,  434. 

*Balbi,  Atlas  ethn.  Tab.  xxxvn.  no.  14. 

Armenisch. 

Die  Armenier  oder  Haikau  haben  ihre  Heimath  in 
dem  südlichen  Kaukasischen  Yorlande  um  den  Ararat 
und  sind  die  am  meisten  nach  Westen  vorgerückten 
Asiaten  des  Indo- Germanischen  oder  Arischen  Volks- 
stammes.  Mitten  zwischen,  kriegerischen  Völkern  haben 
sie  nur  selten  ihre  Unabhängigkeit  behauptet,  aber  gleich- 
wol,  wenn  auch  mit  wenig  Originalität,  doch  mit  dem 
regsten  Eifer,  Künste  und  Wissenschaften  gepflegt  Un- 
gefähr seit  dem  11.  Jahrh.  begannen  sie  das  noch  jetzt 
sie  auszeichnende  wandernde  Kaufmannsleben,  so  dafs 
sie  kaum  noch  eine  Heimath  haben,  indem,  sie  nur  in 
wenigen  Städten  ihres  Vaterlandes  die  vorherrschende 
Bevölkerung  bilden ;  dafür  aber  über  den  gröfsten  Theil 
Süd-  und  Westasiexis  und  des  südöstlichen  Europas  ver- 
breitet sind.  Erst  durch  die  neuesten  Forschungen,  vor- 
züglich Petermanns,  ist  ihre  rauhe r  an  Kehl-  und 
Zischlauten  reiche  Sprache  dem  Indo  -  Germanischen 
Stamme  angereiht,  obschon  einzelne  Sprachformen  einen 
Zusammenhang  mit  Finnischen  und  andern  Sprachen 
Nordasiens  zu  verrathen  scheinen.  —  Die  Schrift,,  von 
der  Linken  zur  Rechten  geschrieben,  und  angeblich  von 
dem  um  das  Volk  hochverdienten  Mesrop  im  5.  Jahrh. 
erfunden,  besteht  seit  dem  12.  oder  lä.  Jahrh.  durch 
Hkaxufügung  zweier  Zeichen;  aus  38  Buchstaben.  Die 
Sprache  selbst  besitzt  einen  grofsea  grammatikalischen 


ARMENISCH.  fö 

Reicbfhtttn  an  Formen  alfer  Art,  und  ist,  lexikalisch  be- 
trachtet, wahrhaft  unerschöpflich  und  in  beständigem 
Wachsthum  begriffen,  indem  sie  an  Freiheit  der  Wort- 
bildung und  Zusammensetzung  leicht  von  keiner  andern 
Sprache  übertroffen  wird.  —  .Das  ausgestorbene  Alt- 
oder Schrift- Armenische  weicht  von  dem  Neu-  oder  Vul- 
gär-Armenischen bedeutend  ab,  da  das  Volk,  Asien  und 
Europa  durchwandernd,  überall  fremde  Elemente  auf- 
nahm. In  gleicher  Weise  unierscheiden  sich  aneb  die 
schon  früh  entstandenen  Mundarten;  für  die  reinsten 
und  schönsten  gelten  die  vöü  Central-Armenien,  in  Kol- 
than  am  Araxes,  um  den  Afarat  und  in  Astrachan;  für 
die  verderbtesten  die  von  Gapan  und  Dschulfa  und  im 
Norden  des  Araxes  unweit  Nachitschewans  die  von 
Schorsoth  und  Akulisr  während  die  von  Konstantino- 
pel, CHicien  und  Klein -Armenien  zwischen  beiden  die 
Mitte  halten. 

*  Schröder,  J.  J.,  Dissert.  de  antiquitate,  fatis,  indole  at- 
que  usu  linguae  Armenicae,  in  s.  Thesaurus  cetr. 

*Whiston,  W.  et  G.,  De  literatura  Armena,  in  Praefat. 
ed.  Mosis  Chorenensis.   4.   Lond.  1736. 

*Tromler,  C.  H.,  BibliQthecae  Armenicae  specimen,  cui 
praemittitur  de  lingua  Armenia  commentatio.  4.  Plauen.  1758. 

*Bellaud,  Essai  sur  la  langue  Armenienne.  8.  Paris  1812. 

*v.  Klaproth,  Asia  polyglotta  p.  97  — 107. 

Rask,      Commentatio  de  Iberica  et  Armenica  lingua»  Hafn. 
1832. 

Lexika. 

Nierszesovicz  (Nierses),  D.,  Dictionarium  Latino-Arme- 
niom.   4.   Rom.  1695. 
*Villotte,  J.,  Dictionarium  Latino-Arm.  foL  Rom.  1714. 

*  ( M  e  ch  i  t  a  r ,  Vart. ) ,  Lexicon  Armenicum  linguae  antiquae 
et  recentioris  (Armeniaee).    2  Voll.    4.  Venet.  1749.  69. 

Villa,  G.,  Dictionarium  quinque  linguarum,  Armenicae  vul- 
garis, litteralis,  Latinae,  Indicae  et  Gallicae.   Roms.  1780. 

*Ciakciak,  E.,  Dizionario  Italiano-Armeno-Turco.  4.  Ve- 
nez.  1804.  —  2.  Ed.  1829. 

3* 


36  ARMENISCH. 

4 

*Aucher,  P.,  Dictionnaire  abregt  Fi*angais- Armenien  et 
Ann6n. -Francis.   2  Voll.   8.   Venise  1812  —  1817. 

♦Aucher,  P.,  Dictionary  English  and  Armenian,  with  the 
assistance  of  J.  Brand.   2  Voll.   4.   Venice  1821  —  25. 

Vocabular.  manuale  linguae  Arm.  veteris.   8.  Venet.  1831. 

♦Avedikean,  G.,  Chr.  Sürmelean  et  Aucher,  Nur 
barrgirkt  Ilaikazean  ljez^i  (Neues  Wörferb.  der  Armenischen 
Sprache).   2  Voll.   4.   Vened.  1836.  37. 

♦Ciakciak,  E.9  Dizionario  Armeno-Ital.  4.  Venez.  1837. 

♦Aucher,  P.,  Dictionnaire  Francais-Armenien-Turc.  8.  Ve- 
nise 1840. 

Grammatiken. 

Rivola,  Fr.,  Grammaticae  Armenae  libri  quatuor.  4.  Me- 
diol.  1624. 

♦Galanus,  CL,  Grammaticae  et  logicae  institutiones  lin- 
guae literalis  Armen,  cum  Vocab.  Lat.-Armeno.  4.  Rom.  1645. 

Agop,  J.,  Puritas  linguae  Armenae.  4.  Rom.  1674.  —  Pu- 
ritas  Haygica  s.  Grammatica  Armenica.   4.   Rom.  1675. 

♦Schröder,  J.  J.,  Thesaurus  linguae  Armenae  antiquae  et 
hodiernae;  cum  varia  praxios  materia.    4.   Amstelod.  1711. 

Joannes  (de  Julppa),  Grammatices  et  logices' Armenae  com- 
pendium  (Armenice).    12.   Amstelod.  1711. 

Mechitar,  Vart.,  Janua  grammatica  linguae  Armenae  (Tur- 
cice).    12.    Venet.  1727. 

♦Mechitar,  Gramm.  Armenica  (Armen.).   4.  Venet.  1770. 

(Schamischi,  P.M.),  Gramm.  Armena.    8.  Venez.  1779 

♦Avedikean,  G.,  Grammatica  Armenica.  8.  Venet.  1815. 
—  (Im  Auszug  Venet.  1819.  —  1823.) 

Aucher,  P.,  A  grammar  Armenian  and  English.  8.  Ve- 
nise 1816.  19.  —  ^2.  Ed.  1832. 

♦Cirbied,  J.  C,  Grammaire  de  la  langue  Armenienne. 
8.   Paris  1823. 

♦Sallantean,  M.,  Armen.  Grammatik.   8.  Moskau  1827. 

Tchamitch,  Mich.,  Abrege  de  la  grammaire  Armenienne. 
4.    Calcutt.  1830. 

♦Ciamcian  (Tschamtschean),  M.,  Grammatica  Arme- 
niaca  (Armen.).    8.    S.  Lazzaro  1831. 

♦Eduardus  (Vartapet,  i.  e.  Dr.  Theol.),  Porta  grammati- 
tices  linguae  Haicanae  (Armeniace).  8.  S.  Lazzaro  1833.  (s. 
Jahrb.  f.  wissensch.  Kritik.   1836.  no.  13  u.  14.) 


ASCHANTI  —  ASSANEN.  37 

*  Pater  mann,  J.  H.,  Grammatica  linguae  Armeniacae.   8. 
Berol.  1837. 

*Petermann,  J.  EL,  Brevis  linguae  Armeniacae  gramma- 
tica, litteratura,  chrestomathia  cum  glossario.   8.   Berol.  1841. 

Aschanti,  Assianthi. 

Ein  mächtiges  Negervolk  an  der  Goldküste  Ober- 
guineas, welches  den  gröfsten  Theil  der  benachbarten 
Völker  sich  unterworfen  hat.  Sie  bilden  mit  den  Fanti 
Warsau,  Akkim,  Assin,  Aquapim  u.  a.  Einen  Stamm  mit 
gemeinschaftlicher,  in  verschiedene  Mundarten  gespaltener 
Sprache,  unter  denen  die  eigentliche  Aschanti-Spräche  für 
die  wohlklingendste  und  gebildetste  gehalten  wird. 

Wörter  und  grammatische  Bemerkungen. 
*01dendorp,  Geschichte  der  Mission  I.  346. 
♦Isert,  P.E.,  Reise  nach  Guinea.  8.  Kph.  1788.  S.  203. 
♦Mithridates  in.  230. 
*Bowdich,  Mission  p.  344,  503. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr*  Tab.  xxxix.  no.  249. 

Assamesen, 

Die  Bewohner  Assams,  des  nordwestlichsten  Gebie- 
tes von  Hinter -Indien,  mit  einer  nach  W.  Jones  dem 
Bengalischen  zunächst  stehenden  eigentümlichen  Schrift- 
sprache. 

Wörter  und  grammatische  Bemerkungen. 
*Asiatic  Researches  II.  171. 

*  Jon  es,  W.,  Abhandlangen  über  Geschichte  und  Alterth. 
Asiens  cetr.  Deutsch  von  J.  C.  Fick  und  J.  F.  Kleuker. 
4  Bde.   8.   Riga  1795  —  97.   AI.  86. 

♦Mithridates  I.  206,  207. 

*  Zeitschrift  für  die  Kunde  des  Morgenl.  III.  175. 

Assanen,  Asanen. 

Ein  grofsentheils  ausgestorbenes  Ostiakisches  Volk 
am  rechten  Ufer  des  Jenisey  in  Sibirien,  an  den  Step- 
penflüssen Ona  and  Ussolka. 


98  ATNAH  —  AUGILA. 

Wärt«jv 
♦Vocabularium  Catharinae  uo.  150. 
*vf  Klaprftth,  Asia  polyglotta  p.  169 9  171  —  182. 

Atnah,  Kinn- Indianer. 

Ein  im  nordwesdichen  Amerika  am  Kaledoniaflusse 
und  an  den  Abhängen  des  Rocky -Gebirges  wohnendes 
Volk.  Ihre  Sprache  soll  von  der  ihrer  Nachbarn  gänz- 
lich abweichen,  aber  mit  dem  Lennape-StaMine  einige 
Verwandtschaft  haben. 

W5rter. 

*Ma«kenzie,  A.,  Voyages  front  Montreal  to  the  pacific 
Ocean.  8.  Lond.  1601.  p.  vm.  —  "liebe».  8,  Hanfe  1802. 
S.  418. 

♦Mithridaies  in.  Abth.  3.  S.  216. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  ho.  773. 

Attakapa,  Otakapa* 

Ein  in  dem  Nordamerikanischen  Freistaate  Luisiana 
wohnender  Indianerstamm,  dessen  Sprache  auch  die  Ka- 
rankua  oder  Karankoway  an  der  Bucht  von  St.  Bern- 
hardt mit  geringer  Abweichung  zu  reden  scheinen« 

W&rter. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  na.  768. 

Ature# 

Ein  vielleicht  gänzlich  ausgestorbenes  Volk,  welches 
früher  die  Hauptbevölkerung  der  nach  ihnen  benannten 
Mission  am  Orinokofalle  in  Venezuela  bildete  und  einen 
Dialekt  der  Saliva-  Sprache  redete. 

*Gilij,  E.  S.,  Saggio  di  storia  Americana.  8.  Rom.  1780 
—  1784.   T.  Dd. 

Augila. 

Oase  im  nordöstlichen  Afrika,  im  Westen  von  Siwa 
und  im  Süden  der  Hochebene  von  Barka.  Ihre  Ausdeh- 
nung von  O.  nach  W.  beträgt  nur  eine  Tagereise«    Die 


AWAftlSCH  —  AYMARA.  39 

Sprache  kann  nicht  zu  den  Dialekten  des  Arabischen  ge- 
zählt werden,  obgleich  nach  Agoub  ein  Viertel  ihrer 
Wörter  Arabisch  ist. 

♦Muller,  Fr.,  Vocabulaire  du  langage  des  habitans  d'Aud- 
jelah,  revu  par  Mr.  Agoub.  Vgl.  *J.  R.  Pacht»,  Voyage 
idans  la  Marmarique  cetr.   4.   Paris  1827.   p.  343. 

Awarisch. 

Die  A waren  oder  Awarschi,  vielleicht  Abkömmlinge 
der  alten  Aorsi,  bilden  einen  Hauptzweig  der  Lesghischen 
Völkerschaften  im  Kaukasus  zwischen  Georgien,  den  Flüs- 
sen Aksai,  Koisu,  Szamur  und  den  Bergen  Schadagh, 
Endery  und  Tilbak.  Das  eigentliche  A warische  in  Awar, 
Kaseruk  u.  a.  O.  ist  grofsentheils  einsilbig»  reich  an  har- 
ten Konsonanten,  besonders  Kehllauten,  und  mit  Satno» 
jedischen  und  andern  Sibirischen  Wörtern  gemischt.  Als 
Dialekte  werden  Antzug  und  Tschari-Kabutsch  genannt. 

Wörter. 
*Vocabularium  Catharinae  no.  48. 

*v.  Klaproth,  Archiv  S.395  —  *ReiseTh.II.  Anh.  S.  35$ 
-  *Asia  polygl.  S.  133  —  137  u.  Atlas  Fol.  i  — vi. 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvn.  no.  24. 

Grammatik. 
*v.  Klaproth,  11.  ce.  S.3l$  26  (vgl.  MUhrid.  IV.  147). 

Antzug-,  Tschari-Kabutsch -Wöft er. 
*Vocabulariunv  Catharinae  no.  50,  61. 
*Mithridates  I.  449. 

*v.  Klaproth,  IL  cc.  S>  31*  26;  Fol.  i— vi. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvii.  no.  24, 

Aymarai 

Ein  in  Bolivia,  den  nördlichen  Distrikten  der  Ar- 
gentinischen Republik  und  im  südlichen  Peru  weit  ver- 
breitetes Volk  in  mehreren  mundartlich  geschiedenen 
Stämmen,  als  Kanchis,  Kanas,  Kollaguas,  Pakasas,  Lu- 
pakas  u.  v.  a.,  von  denen  die  beiden  letzten  die  reinsten 
Dialekte  reden. 


40  BALAIBALAN  —  BALL 

Wörter. 
Bertonio,  L.,  Vocabulario  de  la  lengua  Aymara;  lengua 
Espanola  y  Aymara,  lengua  Aymara  y  Espanola.  4.  Juli  1612. 

*  Bayer,  W.,  Oratio  Aymara  cum  vers.  latina,  in  C.  G. 
von  Murr,  Journal  für  Kunst  und  Literatur.  17  Bde.  8. 
Nürnb.  1775—89.   I.  112$  IL  277;  HL  55  ff. 

*Hervas,  Origine  p.  58,  177;  —  *Aritmetica.  p,  101;  — 
*Saggio  p.  60$  —  *Vocabolario  p.  163  sqq. 
*Mithridates  DI.  547  ff. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xu.  no.  460. 

Grammatiken. 

*  (Bertonio,  L.),  Arte  y  grammatica  muy  copiosa  de  la 
lengua  Aymara.  8.  Rom.  1603.  —  Ed.  n.  (D.  de  Gualdo?). 
8.   Impr.  en  la  provinc.  de  Chucuyto  1612. 

Bertonio,  L.,  Arte  breve  de  la  lengua  Aymara  para  in- 
troduction  del  arte  grande  de  la  misma  lengua.  8.  Rom.  1603. 

de  Torres  Rubio,  D.,  Arte  de  la  lengua  Aymara.  8. 
Lima  1616. 

*Mithridates  III.  539  —  546. 

Balaibalan 

heifst  nach  de  Sacy  eine  sehr  wenig  bekannte,  vom  Spi- 
ritualismus der  Sofi  (Scheikh  Mohyi)  erfundene  Kunst- 
sprache, um  darin  mystische  Lehren  den  Freunden  des 
beschaulichen  Lebens  vorzutragen.  In  etymologischer  Bil- 
dung ist  sie  der  Arabischen,  Persischen  und  Türkischen 
Sprache  nachgeahmt  und  es  scheinen  mehrere  Bücher  in 
ihr  abgefafst  gewesen  zu  sein. 

•de  Sacy,  S.,  in  Notices  et  Extraits  des  manuscrits  de  la 
bibliotheque  du  Roi.  4.  Paris.  Tom.  IX.  (1813)  p.  365  sqq. 
(vergl.  Götting.  gel.  Anz.  1815.  S.  2063). 

♦de  Sacy,  S.,  im  Journal  Asiat.    1822.    I.  141  —  143. 

,    Bali. 

Die  herrschende  Sprache  der  zwischen  Java  und 
Sumbava  gelegenen  Inseln  Bali  und  Lombock.  Sie  ist 
weniger  ausgebildet  und  einfacher  als  die  Volkssprache 
auf  Java,   aber  reicher  und  vollendeter  als  die  Sunda- 


BAMBARRA  —  B  ARRAK  Y.  41 

und  Mandurasprache.  Zar  Schriftsprache  hat  sie  sich 
nicht  erhoben,  indem  das  sie  redende  Volk,  zur  Negrito- 
Race  gehörig,  als  solcher  sich  des  Kam  bedient. 

Wörter. 
*Rademaker,  J.  E.,  in  Verhandel.  van  het  Bataviaasch 
Genootschap.    8.   Batav.  1780  —  86.    IV.  265  sqq. 
♦Crawfnrd,  Archipel.  I.  264  —  71;  IL  69,  125  —  91. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  326. 
*Marsden,  Miscellaneous  works  p.  89. 

Bambarra. 

Die  Bewohner  des  gleichnamigen  Königreichs  in 
Senegambien,  zum  Mandingo-Stamme  gehörig,  reden  den 
am  wenigsten  gemischten  Dialekt  der  Mandingo-Sprache. 

Wörter  und  Lexikon. 
*Bowdich,  Mission  to  Ashantee  p.  505. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  230. 
*Dard,  J.,  Dictionnaire  Francis -Wolof  et  Francais  *Bam- 
bara  cetr.    8.   Paris  1825. 

Banga. 

Ein  im  Norden  Hinterindiens  wohnendes,  von  den 
Birmanen  abhängiges  Volk,  dessen  Sprache  Hindostani- 
schen  Einflufs  zeigt. 

Wörter. 
*Asiatic  Researches  V.  238.  * 

*Vater,  Proben  deutscher  Mundarten  cetr.  S.  222. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvn.  no.  71. 

St.  Barbara. 

Ein  Kanal  mit  Inseln,  auf  der  NW.  Küste  von  Ame- 
rika, der  zu  Neu -Kalifornien  gerechnet  wird. 

Wörter. 
*Mithridates  10.  3.  Abth.  S.  205. 

Barraky. 

Eine  erst  in  neuern  Zeiten  bekannter  gewordene 
Vorderindische  Mundart. 


42  BA&m  —  BASKISCH. 

Lexikon. 
♦JLeech,  B.f  A  vocabulary  of  the  Baraky  Janguage,  im 
Journ.  of  the  Asiat  Soc  of  BengaL   1838.  p.  727—731. 

Bashi. 

Die  Sprache  dieser  zwischen  deu  Philippinen  und 
Formosa  gelegenen  Inseln  weicht  wenig  von  den  Phi- 
lippinischen und  Mindanao -Dialekten  ab. 

Worter. 
*Marsden,  Miscellaneous  works  p.  95. 

Baskisch,  Vaskisch. 

Die  Basken,  nach  einheimischer  Benennung  Escual- 
dunac,  wohnen  in  den  westlichen  Pyrenäen  und  auf  bei- 
den Seiten  derselben  in  Südwest -Frankreich  und  -Nord- 
Spanien.  Die  Turdetaner,  Lusitanier,  Aquitanier  u.  v.  a. 
der  Alten  sind  Zweige  derselben,  so  wie  in  unsern  Ta- 
gen die  Bewohner  von  Bearn  und  Bigorre  in  Frankreich 
und  die  Galizier  und  Asturier  Spaniens  den  Baskischen 
Ursprung  nicht  verleugnen  können.  Die  Baskische  oder 
Euskarische  Sprache  ist  eine  noch  lebende,  die,  wenn 
sie  auch  Romanische  Einflüsse  im  Laufe  der  Zeit  nicht 
ganz  von  sich  abweisen  konnte,  doch  vor  allen  West- 
europäischen Sprachen  ihre  Eigentümlichkeit  reiner  be- 
wahrt hat.  Ihren  Wurzeln  nach  zeigt  sie  einige  Ver- 
wandtschaft mit  den  Semitischen,  aber  ihrem  Baue  nach 
die  auffallendste  Aehnlichkeit  mit  den  Amerikanischen 
Sprachen.  —  Ihre  Hauptdialekte  sind  1)  der  Laburtani- 
sche  im  Baskenlande  und  Navarra;  2)  der  Guipuzkoa- 
üische  in  Guipuzkoa  und  Alava;  8)  der  Biskayische  in 
Biskaya. 

Etchave,  B.,  Antiguedad  de  la  lengua  Bascongada.  4. 
Mex.  1606. 

*de  Larramendi,  M.,  De  la  antiguedad  y  universalidad 
dal  Bascucnze  en  Espana.   8.   Salamanca  1728. 

*v.  Humboldt,  W.,  Berichtigungen  und  Zusätze  tu  Ade- 
lungs Mithridates.  8.  Berl.  1817.  ~(*Mithrid.  IV.  277—3600 


BATTA.  48 


*v,  Humboldt,  WM  Prifang  4er  Untersuchungen  über  die 
üftew^koer  Bi*pauieu8  mittelst  der  Vaskisdusi  Sprache.  4, 
Berl.  1821. 

Chaho,  J.  A.,  De  l'origine  de*  Euscariens  ou  Basques,  in 
Rev*e  <ta  Midi   1832.  II  Ml  — 158.    . 

Wörter. 

*Oihe»artu&,  A.»  Notkia  ntriusque  Vascouiae,  tum  Iteri- 
cae  tum  Aqiritanjeae.   4   Paris  1638.  p.  35 — 72. 

♦Bullet,  J,  B.*  Memoire*  sur  Ja  laügue  Celtique,  4  Tom. 
fol.  Besang  1754  —  60. 

*  H  e  r v  a  8 ,  Vocabolario  p.  165  sqq. 

*Vocabularium  Catiarinae  no.  15. 

♦Mithridates  IV.  287  —  305. 

*v.  Klaproth,  J.,  Memoire?  felatife  ä  l'Asie.  3  Voll.  8. 
Paris  1826  —  28.   T.  I. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvin.  no.  154. 

Lexika. 

*Thresor  des  trois  langues,  Francaise,  Espagnole  et  Basqne. 
8.  Bayonae  1706. 

*deLarramendi,  M.,  Diccionario  trilingae  del  Castellano, 
Bascuenze  y  Latin.   2  Tom.   fol.  St.  Sebastian  1745. 

Grammatiken. 

*de  Larramendi,  M.,  £1  impossibile  vencido.  Arte  de 
la  lengua  Bascongada.   8.   Salamanca  1729. 

*Harriet,  M«,  Grammatica  Escnarez  eta  FranceseB.  8.  Bay- 
onan  1741. 

*Lecluse9  F.,  Grammaire  (Manuel)  de  la  langae  Basque. 
8.  Toulouse  et  Bayonne  1826.  (*L.  Uzherfigarria,  Exa- 
men critique  du  Manuel  cetr.   8.  Bayonne  et  Mauleon  1826.) 

*d'Abbadie,  A.  Th.,  et  J.  A.  Chahon  de  Navarre,  Etu- 
des  grammaticales  sur  la  langue  Euskarienne.   8.   Paris  1836. 

*Yrizar  y  Moya,  De  l'Eusquer«  et  de  ses  erderes,  ou  de 
la  laogue  ßasque  ei  de  ses  derives,  3  Tom.  8.  Paris  1841—43. 

Batta,  Batakt 

Die  alte  Sprache  der  Bewohner  Nord -Sumatras  zwi- 
schen Menangkabao  und  Achin,  mit  vielen  PoJLyuesischen 
Elementen. 


44  BEBBER  —  BELUTSCHEN. 

*  Mar  s  den,  W.,  Remarks  on  the  Snmatran  languages;  in  a 
letter  to  Sir  J.  Banks.  4.  Lond.  1782.  (* Archaeologia  VI.  154.) 

*Asiatic  Researches  X.  204  sqq. 

Wörter. 
*Marsden,  W.,  History  of  Sumatra.   4.   Lond.  1783.  — 
*3.  Ed.  1811.  —  »Deutsch.   8.   Lpzg.  1785.   S.  217. 
Marsden,  W.,  Travels  of  Marco  Polo.   4.   Lond.  1818. 

*  Journal  des  Savans.    1818.   p.  541  —  550. 

v  *  Anderson,  J.,  Mission  to  the  East  coast  of  Sumatra.   8. 
Edinb.  and  Lond.  1826. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  329» 
*Marsden,  Miscellaneous  works  p.  92. 

Bebber. 

Nahe  dem  nördlichen  Ende  von  Timor,  von  deren 
Sprache  nur  einige  Zahlwörter  bekannt  sind. 

*Marsden,  Miscellaneous  works  p.  110. 

Begirma,  Begharmi,  Bagherme. 

Ein  Kulturvolk  Central -Afrikas  zwischen  Kataku 
und  Darfur,  4  bis  5  Tagereisen  von  Bahr-el-Ghazal. 

Wörter. 

♦Mithridates  DI.  152. 

*Denham,  D.,  and  EL  Clapperton,  Narrative  of  travels 
and  discoveries  in  Northern  and  Central  Africa.  4.  Lond* 
1826.   p.  179,  180. 

*v.  Klaproth,  J.,  Essai  sur  la  langue  du  Bornou,  suivi 
des  Vocabulaires  du  Begharmi  cetr.   8.   Paris  1826* 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no*  313. 

Belutschen. 

Barbarenvolk  im  Westen  des  untern  Indus,  südlich 
von  den  Afghanen,  mit  einer  zunächst  dem  Neupersi- 
schen verwandten  Sprache. 

Wörter. 
*v.  Klaproth,  Asia  polyglotta  p.  74,  75. 

*  Journal  Asiat.   1833.   XII.  187,  188. 


BENGALISCH.  45 

Bengalisch. 

Die  Sprache  der  Bengalen  oder  Gaura,  am  Ausflusse 
des  Ganges,  literarisch  kultivirt  und  mit  eigentümlichem, 
dem  Dewanagari  nachgebildeten  Schriftcharakter,  ist  we- 
niger vermischt  als  die  übrigen  Indischen  Sprachen  und 
gilt  für  eine  Tochter  des  Altindischen,  obgleich  die 
Grammatik  mit  dem  Sanskrit  nur  geringe  Uebereinstim- 
mung  zeigt 

*Ram  Comul  Sen,  History  of  the  Bengalee  language,  in 
dessen  Dictionary  Beng.   1834  und  im  *  Asiat.  Journal  1835. 

XVI.  38  —  44. 

Wörter. 

*Vocabularium  Catharinae  no.  168. 

*  Alt  er,  J.  C,  Ueber  die  Samskrdamische  Sprache.  8.  Wien 

1799. 

Lexika. 

Manoel,  F.,  Vocabnlario  em  idioma  Bengala  e  Portugueza. 
8.  Lisb.  1743. 

An  English  and  Bengal  vocabulary  together  with  a  gram- 
matical  introduction.  8.  Calcutt.  1788.  (U.  d.  T.  The  Indian 
Vocabulary  cetr.    8.    Lond.  1788.) 

Forst  er,  H.  P.,  A  vocabulary  English  and  Bengalee,  Ben- 
galee and  English.    2  Vols.    8.    Calc.  1799  — 1802. 

Mohunpersaud  Takoor,  A  vocabulary  Bengalee  and  Eng- 
lish. 8.   Calc  1810.  —  *2.  Ed.  ib.  1815. 

Dictionary  of  the  Bengalee  language,  in  which  the  words 
are  traced  to  their  origine  and  their  various  meanings  given. 
3  Vols.   4.    Calc.  1815. 

*Ram  Chondro  Sorma,  A  vocabulary  of  the  Bengalee 
laoguage.    8.    Calc.  1820. 

R am- Kissen  San,  A  vocabulary  English,  Portuguese  and 
Bengalese.   4.    Calc.  1821. 

*Haughton,  Ch.,  A  glossary  Bengali  and  English  cetr. 
4.  Lond.  1825. 

*Carey,  W.,  Dictionary  of  the  Bengalee  language.  2.  Ed. 
3  Vols.   4.    Seramp.  1825.  —  1  Vol.  ib.  1826. 

*(Marshman,  J.  C.)  A  dictionary  of  the  Bengalee  langu., 
abridged  frorn  Dr.  Carey's  quarto  dictionary.  2  Vols.  8. 
Seramp.  1827. 


i&  BERBER, 

♦Tarachand  Chukruküftee,  A  dictionary  in  Bengalee 
and  English  language.   8.   Calc.  1827, 

Morton,  W.,  A  dictionary  in  Bengalee  lg.  8.  Calc  1828. 

*Haughton,  Cb.>  A  dictionary  Bengali  and  Sanskrit,  ex- 
plained  in  English  and  adapted  for  students  of  either  language; 
to  which  is  afdded  an  index,  serving  as  a  reversed  dictionary. 
4.   Lond.  1833. 

*Kam  Comnl  Sen,  A  dictionary  in  Englisn  and  Benga- 
lee; translat.  from  Todd's  edition  of  Johnson's  EngHsh  dictio- 
nary, 2  Yols.   4.   Seramp.  1834.    (4.  Lond.  1835.) 

Rozario,  Dictionary  English,  Bangali  and  Hiadostane©,  in 
the  Roman  character.  8.   London  1839. 

Grammatiken. 

*Brassey  Halhed,  N.,  A  grammar  of  the  Bengal  Iangu. 
4.   Hoogly  in  Bengal  1178. 

♦Carey,  W.,  A  grammar  of  the  Bengalee  language.  2.  Ed. 
4.   Seramp.  1805. 

*Haughton,  €h.,  Rudiments  of  a  Bengali  grammar.  4. 
Lond.  1821. 

J<  Keith,  A  grammar  of  the  Bengalee  language  (Bengal.). 
8.   Calc.  1825.  —  *2.  Ed.  1834/ 

Rammohun  Roy,  A  grammar  of  the  Bengali  language 
(BengaL).   8.   Calc.  1826.  —  *2.  Ed.  1833. 

Berber ,  Breber. 

An  der  Nordküste  von  Afrika,  von  Marokko  bis 
gegen  Aegyptens  Gränzen  hin,. sind  drei  verschiedene 
Sprachen  im  Gebrauch:  das  Türkische  in  den  wenigen 
noch  von  den  Türken  besetzten  Küstenpunkten;  das 
Arabische  in  den  Ebenen  zwischen  dem  Meere  und  dem 
Gebirge ;  die  Berbersprache  in  den  Gebirgen  selbst,  wo- 
hin die  Ureinwohner  von  den  Arabischen  Eroberern  ver- 
drängt würden.  Im  westlichen  Atlas  heifsen  diese  Völ- 
ker Amazirg;  südlich  von  Algier  und  Tunis  Kabilen  oder 
Schluch  (Eroberte).  Ueber  die  schwierige  ethnographi- 
sche Anwendung  dieses  Appellativs,  worunter  die  Aegyp- 
ter  drei  verschiedene  Völker:  die  Senaari,  Nuba  und 
Kenus  verstehen,  s.  C.Ritter,  Afrika.  8.  1822«  S,  550. 


BKWUANBN.  47 

Wörter. 

♦Jones,  J.9  Disseitatio  de  tiBgua  Shiihensi,  in  Cbamber- 
layne,  Oratio  Dominica.   4.   Amftel.  1715».   p.  ISA. 

♦Shaw,  Travels  into  Barbary  cetr.  p.  52. 

Host,  J.,  Efterretninger  on  Marokos  og  Fez.  4.  Kiobh.  1779. 
p.  128.  —  *  Deutsch  ebd.  1781.  S.  136. 

♦Hornemann,  Fr.,  Heise  von  Caitd  Bach  Murzuch  cetr. 
Herausgeg.  von  C.  König.  8.  Weimar  1802.  S.  24  ff.  — 
♦Voyage  dans  FAfrique  septentrionale,  tradL  par  L.  Lang  leg. 
2  Voll.   8.    Paris  1803. 

♦Jackson,  J.  Gr.,  Account  of  the  empire  ofMfarocco  and 
the  districts  of  Suse  and  Tafilet  cetr.    4.   Lond.  1811. 

»Mithridates  IV.  426,  427. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.    Tab.  xxxix.  no.  223  sqq. 

♦Cailliaud,  F.,  Voyage  ä  Meroe  cetr.  4  Tom.  8.  Paris 
1826  —  27.   I.  409. 

♦Delaporte,  J.  H.f  filsy  Vocabulaire  Berbere,  im  Journal 
Asiat.   1836.  L  100  — 122. 

♦Gräberg,  J.,  Remarks  on  the  langiiag&  ef  tbe  Amaiirgbs, 
commonly  called  Berebbers,  im  Jeurn.  of  the  R.  Asiat.  Soc. 
1836.   III.  106  —  161. 

Grammatiken. 

♦Mithridates  in.  51. 

♦Hodgson,  W.  B.,  Grammadcal  Sketch  and  Specimens  of 
the  Berber  language,  preceded  by  four  Letters  on  Berber  ety- 
mologies,  in  Transact.  of  the  Aineric.  Philosoph.  Soc.  4.  Phi- 
lad.  1834.   IV.  1  —  49. 

Bejjuanen« 

Ein  den  Korana  benachbarter,  an  den  Ufern  des 
Maloppo  im  Innern  Südafrikas  wohnender,  seit  dem  Jahre 
1801  entdeckter  Kaffernstamm. 

Wörter  und  Grammatiken. 

♦Lichtenstein,  IL,.  Brisen  im  eidlichen-  Afrika.  8.  Ber- 
lia  1811.  12.   S.  620  ff. 

♦Licht  engt  ein,  H.,  Bemerkk.  über  die  Sprachen  der  sud- 
afrik.  wilden  Völkeistämme,  nebst  einem  kleinen  Wörterverz. 
aas  den  gebräuchlichsten  Dialecten  der  Hottentotten  u.  Kaffern, 
in  Bertuch  und  Vater,  Allgem.  Archiv  für  Ethnogr.  u.  Lin- 
guistik.  8.   Weimar  1808.    I.  306. 


,  48  BETOI  —  BIRMANISCH. 

♦Mithridates  m.  285  —  288. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no,  285. 

Archbeil,  Bechuana  grammar.   8.   Grab.  Tovra.  1837. 

Betoi. 

Ein  Südamerikanisches  Volk  am  Kasanare  in  Neu- 
granada, den  benachbarten  Ele  und  Yarura  stamm-  und 
sprachverwandt.  Zwei  Dialekte  dieser  Sprache  reden 
die  Situfa  und  Al'riko. 

Wörter  and  grammatische  Bemerkungen. 
♦Hervas,  Vocabolario  poligl.  p. 
♦Mithridates  DI.  650,  641. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.   Tab.  xli.  no.  647. 

Biadjuk,  Wyago,  Bayak. 

Angeblich  die  Ureinwohner  Borneos  und  Celebes, 
eine  rohe,  kriegerische,  aber  industriöse  Völkerschaft,  die 
zum  Theil  als  wandernde  Fischer  leben. 

Wörter. 
♦Crawfurd,  The  Ind.  archip.  I.  264—271;  II.  125—191. 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  36L 

Bima. 

Die  von  den  Bewohnern  des  östlichen  Sumbava  ge- 
redete Sprache  Malayischen  Stammes. 

Wörter. 
*Asiatic  Researches  X.  199. 

♦Vater,  Proben  deutscher  Mundarten  S.  202,  243,  244. 
*  Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  336. 
*Marsden,  Miscellaneous  works  p.  89. 

Birmanisch,  Bomanisch. 

Die  Sprache  von  Barma,  Burma  oder  Birma  (auch 
Awa)  dem  mächtigen  Reiche,  welches  den  Westen  der 
Hinterindischen  Halbinsel  beherrscht.  Die  Birmanen  sol- 
len sich  selbst  Mjammaw  nennen  (nach  Humboldt 
Mranmä,  gew.  Mrainmä  geschr.  und  Bjamma  gespr.). 


BISCHARt.  49 

*Buchanan,  Fr.,  Od  the  religion  and  literature  of  th« 
Burmas,  in  Asiat.  Res.  VI.  163  sqq. 

♦Crawfurd,  J.,  Embassy  toAva.  4.  Lond.  1829.  p.387sqq. 

♦Ritler,  C,  Erdkunde.   8.  Berl.    1835.  V.  283. 

*v.  Humboldt,  W.,  üeber  die  Kawi- Sprache.  4.  Berlin 
1836.  Th.  I.  S.  cccl  —  ccclxxxix. 

Wörter. 
♦AsiatXc  Res.  V.  224;  X.  236. 

*v.  Klaprotli,  Archiv  I.  143—150;  —  *Asia  polyglotta 
8.  369  —  379. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvir.  no.  91. 
*  Mars  den,  Miscellaneous  works  p.  95. 

Lexika. 

(Leyden,   J.),   A  comparative  vocabulary   of  the  Barma,' 
Malayu,  and  T'hai  langtiages.   8.   Seramp.  1810. 

*Hough,  G.  H.,  An  Englisli  and  Burman  vocabulary,  pre- 
ced.  by  a  concise  grammar.  4.  Seramp.  1825. 

*Judson,  A.,  Dictionary  of  the  Burman  language,  with 
explanations  in  English.   8.    Calc.  1826. 

Grammatiken.      t 

*Alphabetum  Barmanum  s.  Bomanum  regni  Avae  finitima- 
romque  regionum.  8.  Rom.  1776.  N —  *Ed.  alt.  emend.  1787. 

*Carey,  F.,  A  grammar  of  the  Burman  language  with  a 
list  of  the  simple  roots  of  the  language.   8.   Seramp.  1814. 

*Schleiermacher,  A.  A.  E.,  De  Tiniluence  de  l'ecriture 
sur  le  language  cetr.  suivi  de  grammaires  Barmane  et  Malaie 
cetr.  8.   Darmst.  1835. 

Bischari. 

Ein  Wandervolk  Nubiens  Arabischer  Abkunft,  zvri- 
ßchen  dem  Nil  und  rothen  Meere,  mit  eigner  Sprache, 
die  nach  den  verschiedenen  Stämmen  1 )  der '  eigentli- 
chen Bischari,  2)  der  Hadendoa,  3)  der  Hammadeh  und 
4)  der  Amarer  dialektisch  geschieden  ist.  Auch  der  sehr 
gemischte  Dialekt  der  Hadhereb  in  der  Vorstadt  El-geyf 
von  Suakim  ist  als  eine  Mundart  der  Bischari -Sprache 
*&  betrachten. 

4 


50  BISSAYA  -r-  BJARMIER. 

Wörter. 
•Burckhardt,  J.  L.,  Travels  in  Nubi«.   4.   Land.  1819. 
p.  160,  161. 
♦Baibi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxx,ix.  bo.  211. 

Bissayat 

Eine  Sprache,  welche  über  viele  Philippinische  In- 
seln verbreitet  und  mit  der  Tagala  verwandt  oder  ver- 
mischt ist. 

♦Asiatic  Research  es  X.  215. 

*v.  Humboldt,  W.,  Ueber  die  Kawi-Sprache.  4.  Berl.  1836. 

Wörter. 
*Pigafetta,  Premier  voyage  autour  du  monde.   8.   Pari» 
1801.   p.  243. 

♦Hervas,  Aritmetica  p.  140;  —  *Vocabolario  p.  163. 
♦Baibi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  373. 
*Marsden,  Misccllaneous  works  p.  94. 

Lexika. 
Alonzo  de  Metrida,  Vocabulario  de  las  lenguas  de  Phi- 
lippinas.  4.   Manilla  1637. 

Sanchez.,  M.,  Vocabulario  de  la  leogua  Bisaya.   Fol.  Ma- 
nilla 1711.' 

Grammatik. 

'"Domingo  Ezguerra,  P.,  Arte  de  la  lengua  Bissaya  de 
la  provincia  de  Leyte.    4.   Manilla  1747. 

Bjarmier,  Permier 

bilden  mit  den  Bulgaren  (s.  d.)  den  dritten  Ast  des 
Tschudischen  Völkerstammes.  Ihre  Wohnsitze  sind  im 
Westen  des  mittlem  Uralgebirges  und  nicht  zu  verwech- 
seln niit  dem  östlich  vom  Weifsen  Meere  gelegenen 
Biarmia  der  alten  Isländischen  Dichter.  Die  eigentlichen 
Bjarmier  sind  ihrer-  Sprache  und  Volkstümlichkeit  nach 
fast  ganz  verschwunden  und  nur  noch  in  wenigen  Re- 
sten an  der  obern  Kajoa  und  Tschussowaja  vorbanden. 
Sie  bilden  mit  ihren  nördlichen  und  westlichen  Nach- 
barn, den  gewöhnlich  als  besonderer  Stamm  aufgeführ- 


BOEHMISCH.  61 

tenSirjänen  nur  ein  Volk,  das  sich  selbst  Komi,  odef 
Komi-murt  nennt.  Nahe  verwandt  mit  beiden  Völkern 
sind  die  an  der  Wjätka,  untern  Kama,  Bjelaja  und  am 
Uralihisse  wohnenden  Wotjaken,  nach  einheimischer 
Benennung  Uhd-murd  (gastfreie  Menschen).  Die  Bjar- 
mier  sind  das  erste  Tschudische  Volk,  dessen  Sprache 
durch  die  Schrift  fixirt  wurde,  indem  Stephan,  ihr  Apo- 
stel, ein  eignes  Alphabet  für  sie  erfand;  doch  nur  der 
Dialekt  der  Wotjaken  ist  grammatisch  behandelt. 

Wörter. 

*Falk,  J.  P.,  Bey  träge  zur  topograph.  Kenntnifs  des  Russ. 
Reichs.   3  Thle.    4.   Petersb.  1785.  86.   III.  463. 

*}füller,  J.  B.,  Sammlung  Russischer  Geschichte.  9  Bde. 
8.  St.  Petersb.  1732  —  64.    III.  382. 

*Vocabularium  Catharinae  no.  59,  60,  65. 

*Gyarmathus,  S.,  Affinitas  linguae  Hungaricae  cum  un- 
guis Fennicae  originis  grammatice  demonstrata.  8.  Gotting. 
1799.  p.  191. 

*Lepechin,J.,  Tagebuch  einer  Reise  durch  verschied.  Pro- 
vinzen des  Russ«  Reichs.  Deutsch.  3  Thle.  4.  Altenb.  1774 
-83.  UI.  153. 

*v.  Klaproth,  Asia  polygl.  p.  198 — 201;  Atl.  F.  xn— xxn. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxviii.  no.  198,  199. 

*v.  Parrot,  Versuch  cetr.  II.  no.  11. 

Grammatiken. 

*Grammaiica  Wotica  (Russice).    4.   Petersb.  1775. 

♦Mithridates  IV.  227. 

*v.  der  Gabelentz,  H.  C,  Grundzüge  der  syrjänischen 
Grammatik.   8.   Altenb.  1841. 

Böhmisch,  Czechisch. 

Die  Sprache  der  Böhmen,  welche  selbst  sich  Cze- 
chea  nennen,  bildet  den  westlichsten  Ast  in  dem  nord- 
westlichen Zweige  des  grofsen  Sl avischen  Sprachstam- 
mes und  erstreckt  sich  hauptsächlich  über  das  heutige 
Böhmen  und  Mähren.  Obgleich  ihr  von  jeher  fleifsiger 
Anbau  nicht  fehlte,  trägt  sie  in  ihrer  heutigen  Entwicke- 

4  * 


52  BOEHMISCH. 

lung  doch  den  Vorwurf  des  Mangels  an  Kraft  und  Voll- 
tönigkeit;  besonders  soll  ihr  Wohlklang  durch  die  viel- 
fachste Aufnahme  fremdartiger  Elemente  sehr  verloren 
haben. 

♦Dobrowsky,  J.,  Geschichte  der  Böhmischen  Sprache 
u.  Literatur.   8.   Prag.  1792.  —  2.  Aufl.  1818. 

Tomsa,  F.  J.,  Ueber  die  Veränderungen  der  Czechischen 
Sprache  cetr.  seit  dem  13.  Jahrh.    8.   Prag  1805. 

♦Dobrowsky,  J.,  Slowanka.  2  Thle.  8.  Prag  1814.  15. 
IL  1  —  67. 

♦Schaf  farik,  P.  J.,  Geschichte  der  Slawischen  Sprache 
und  Literatur.    8.   Ofen  1826.   S.  289  —  357. 

Lexika. 

(Wussin,  Z.  C),  Dictionarium  trium  linguaium,  Germ., 
Lat.,  Bohemicae.  3  Tom.  4.  Prag  1700—1706.  —  1722.  — 
1742  —  47. 

♦(Rokn,  J.  K.),  Boehmisch- lat. -deutscher  Nomenciator. 
4  Bde.  4.  Prag.  1764  —  68.  —  Neue  Titelausg.  ♦Klassificir- 
tes  Wörterb.  der  Böhm.,  deutschen,  lat.  Sprache.    1780. 

*  Tomsa,  F.  J.,  Vollständ.  Wb.  der  böhmischen,  deutschen 
u.  lat.  Spr.,  mit  e.  Vorr.  von  J.  Dobrowsky.  8.  Prag  1791. 

Thäni,  K.  J.,  Böhmisch-deutsches  Nationallexieon.  2  Bde. 
8.  Prag  1805— 07.  —  (Taschenwb.  2  Bde.  12.  ebd.  1815. 18.) 

Palkowitsch,  G.,  Böhmisch- deutsch- lat.  Wb.,  mit  Beifü- 
gung der  den  Slowaken  und  Mähren  eigenen  Ausdrücke  und 
Redensarten,  u.  e.  deutschen  Register.  2  Thle.  8.  Prefsb.  1821. 

Jungmann,  J.,  Vollständ.  Wb.  der  böhmischen  Sprache. 
8.   Prag  1830.  3L 

*Jungmann,  J. ,  Slown  jk  cetr.  (  Böhmisch  -  deutsches  Wb. 
cetr.  mit  Unterstützung  des  böhmischen  Museums).  5  Thle. 
4.   w  Praze  1835  —  39. 

Grammatiken. 

♦Stayer,  P.,  Wyborne  dobr^  zpusob  cetr.  (Beste  Anleit. 
zum  böhm.  Schreiben).   8.   Prag  1668.  —  1730.  —  1781. 

♦Rosa,  W.  J.,  Grammatica  linguae  Bohemicae.  8.  Micro- 
Pragae.  s.  a.  (1672).  —  2.  Aufl.  Wien  1776. 

Pohl,  J.  W.,  Böhmische  Sprachkunst.  8.  Wien  1756.  — 
*2.  Aufl.  1764.  —  5.  Aufl.  1783, 


BONNY  —  BORNU.  63 

Tonisa,  F.  J.,  Böhmische  Sprachlehre.   8.   Prag.  1782. 

Pelzel,  F.  M.,  Grandsätze  der  böhmischen  Grammatik.  8. 
Prag  1795.  —  *2.  Aufl.  1798. 

♦Negedly,  J.,  Lehrbuch  der  böhm.  Sprache.  2  Bde.  8« 
Prag  1804.  05.  —  4.  Aufl.  1830. 

Negedly,  J.,  Prakt.  böhmische  Grammatik  für  Deutsche. 
8.  Prag  1808.  —  *2.  Aufl.  1809.  —  3.  Aufl.  1820. 

*Dobrowsky,  J.,  Ausfuhrliches  Lehrgebäude  der  böhm. 
Sprache.  8.  Prag  1809.  —  *  2.  Aufl.  1819.  —  Böhmisch  van 
W.  Hanka.    8.   Mlumnice  1821. 

Schmitt,  J.  E-,  Grammatyka  czeski.   8.   Prag  1816. 

Trnka,  Fr.,  Prakt.  Lehrbuch  der  czechischen  Sprache  cctr. 
8.  Brunn  1830. 

*Trnka,  Fr.,  Theoret. -prakt.  Lehrbuch  der  slaw.  Sprache 
in  Böhmen,  Mähren  u.  Oberungarn.   2  Thle.   8.   Wien  1832. 

Burian,  Th.,  Ausführ  1.  theoret.- prakt.  Lehrbuch  der  böh- 
mischen Sprache.   8.   Prag  1839. 

Proschek,  J.,  Kurzgefafste  prakt.  böhmische  Grammatik 
für  Deutsche.   8.   Eger  1840. 

Koneczn^,  J.  N.,  Theoretisch -prakt.  Anleitung  zur  Erler- 
nung der  cechisch- slawischen  Sprache.   8.   Wien  1842. 

Bonny. 

Ein  an  der  Mündung;  des  Niger  wohnendes,  nicht 
mit  den  Bony  oder  Bugis  in  Celebes  zu  verwechseln- 
des Volk. 

*Koeler,  Kleines  Wörterbuch  der  Bonny-Sprache  an  der 
Handang  des  Niger,  in  dem  Monatsbericht  der  Berl.  geogr. 
Gesellschaft.   1843.   no.  2,  3. 

Bornu,  Birney,  Burnu,  Barnu. 

Grofses  Negerreich  im  innern  Afrika,  westlich  vom 
Tsad-See,  dessen  Herrscher  in  neuester  Zeit  eine  Menge 
der  benachbarten  kleinen  Staaten  erobert  haben. 

Wörter. 
*Proceedings  of  the  association  for  promoting  the  discovery 
°f  the  interior  parts  of  Africa.    4.   London  1792.  97. 


64  B  RA  SILIER. 

♦Neue  Beiträge  zur  Länder-  and  Völkerkunde.  13  Thle. 
8.  Leipzig  1790  —  93.   T.  V  —  VIL 

*Cuhn,  £.  W.,  Sammlung  merkw.  Reisen  in«  Innere  von" 
Africa.   3  Thle.    8.    Leipzig  1790.  91.    Tb.  IL 

'"Magazin  von  merkwürdigen  neuen  Reisebeschreibungen. 
8.   Berlin  1790—1811.   V.  330. 

♦Mithridates  111.  234. 

*Burckhardt,  L.,  Travels  in  Nubia.  4.  London  1819. 
p.  491,  492. 

*Bowdich,  Mission  to  Ashantee  p.  505. 

*Denham,  D.,  and  H.  Clapperton,  Narrative  of  travels 
and  diseoveries  in  Northern  and  Central  Africa.  4.  London 
1826.   p.  175—179. 

*v.  Klaproth,  J.,  Essai  sur  la  langue  du  Bornu,  suivi  de 
vocabulaires  du  Begharmi,  du  Mandara  et  du  Timbuctu.  8. 
Paris  1826. 

Brasilien 

Wie  über  den  Westen  Südamerikas  vorzüglich  der 
Quichuastamm  sich  ausbreitete,  ebenso  hat  im  Osten  ein 
anderes  Hauptvolk  Platz  genommen  und  ist  in  vielfa- 
chen Abzweigungen  vom  La  Piatastrom  bis  zum  Maran- 
hon  an  der  Küste  und  im  Innern  des  Landes  verbrei- 
tet. Dieses  grofsen  Volkes  zahllose  Sonderstämme,  nur 
Dialekte  einer  und  derselben  Sprache  redend,  lassen  sich 
in  drei  Hauptgruppen  zusammenfassen:  Guarani,  Omagua 
und  Tupi.  Die  letzten,  deren  Hauptsitz  Bahia  ist,  schon 
vielfach  mit  Negern  und  Europaern  gemischt,  heifsen 
vorzugsweise  Brasilier,  und  ihre  Sprache,  als  die  verbrei- 
tetste,  wird  von  den  Portugiesen  Lingoa  geral  (lingua  ge- 
neralis) genahnt.  Sie  zerfallen  in  folgende  mundartlich 
geschiedene  Stämme:  1)  Tappen,  gering  an  Zahl,  früher 
auch  über  Uruguay  sich  aasdehnend,  jetzt  auf  die  Pro- 
vinz Rio  grande  do  Sul  oder  St  Pedro  beschränkt; 
2)  Petiguaren  (Menschenfresser)  in  der  Provinz  Para- 
iba  und  dem  gröfsten  Theile  von  Ceara;  3)  Tupinaha 
am  Rio  Real  in  der  Provinz  Sergipe;   4)  Kaheten  am 


BRAftiuea,  6S 

St.  Francisko  in  Pernambuko;  5)  Tupiuinquins  im  In- 
nern und  an  der  Küste  der  Provinz  Espiritu  santo,  Porto 
seguro  und  Ilheos,  das  erste  von  Cabral  bei  der  Ent- 
deckung vorgefundene  Volk;  6)  Tapiguae,  ein  auf  der 
ganzen  Meeresküste  von  St.  Paulo  bis  Pernauibuko  zer- 
streuter Stamm;  7)  Tummimivi  und  Tamoiae  um  Rio 
de  Janeiro;  und  8)  Tuppinamba  von  Bahia  und  Sergipe 
aus  in  nordwestlicher  Richtung  durch  die  Provinz  Ma- 
ranhao  und  Gram  Para  bis  an  die  Ufer  des  Amazo- 
nenflusses reichend,  der  ausgebreitetste  aller  Tupischen 
Stämme  und  Dialekte. 

Wörter. 

*Pigafetta,  A.,  Premier  voyage  autour  du  tnonde.  8.  Pa- 
ris 1801.   p.  241. 

*de  Lery,  J.,  Historia  d'un  voyage  en  la  terre  du  Bre- 
sil.  8.  s.  1.  1585.  —  *  Latein.  8.  (Genev.)  1586.  —  *  Deutseh. 
Münster  1794.   Kap.  XX. 

*Allgem.  Historie  der  Reisen.   XVI.  263  ff. 

♦de  Laet,  Novus  orbis.   Fol.   Lugd.  Bat.  1633.   p.  599.. 

*(t>apper,  O.),  America.   Fol.   Amsterd.  1673.   p.  412. 

*Marcgravius,  G.,  Historia  rerum  natura lium  iBrasiliae. 
Fol.  Lugd.  Bat.  1648.  —  Arast.  1658.   p.  276. 

*Relandus,  A.,  Dissertationes  miscell.  3  Tom.  8.  Traject. 
1706.  HI.  173. 

♦Hervas,  Vocabolario  poligL  p.  163  sqq. 

♦Mithndates  Hl.  458  —  460. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  492. 

Lexikon. 
•Diccionariö  Portuguez  e  Brasiliano.   4.   Lisb.  1795. 

Grammatiken. 

de  Anchiefa,  Jos.,  Arte  de  gramtaatica  da  Hngda  tfiai* 
Uftada  na  costa  do  Brasil.   8.   Coimbra  1595. 

*Marcgravius,  *Relandus  11.  cc. 

•Figueira,  P.  L.,  Arte  de  grammatica  da  lingua  do  Bra- 
«1.  4.  Ed.   8.   Lisb.  1795. 

♦Mithridates  IH.  442  —  457. 


I 


$6  BRETAGNE. 

Bretagne. 

Die  alten  Bewohner  Annorikas,  der  nachmaligen 
Bretagne  Nordfrankreichs,  haben  sich  besonders  seit  der 
Mitte  des  5.  Jahrh.  so  stark  mit  Britannischen  Beigen 
oder  Kimbern  gemischt,  dafs  ihre  Sprache  (Breyzad,  auch 
Celto-  Breton)  als  eine  Schwester  der  letztern  betrach- 
tet werden  inufs,  deren  Reinheit  sie  übrigens  durch  mehr- 
malige Vermischungen,  wie  durch  Aufnahme  Lateinischer 
und  Französischer  Elemente  in  höherem  Grade  einge- 
büfst  hat.  In  den  obern  Theilen  der  Bretagne  durch 
das  Französische  verdrängt,  lebt  sie  gegenwärtig  nur 
noch  in  den  untern  Gegenden  derselben  in  vier  Mund- 
arten: 1)  Breton  -Bretonnant  oder  Treconienne  im  frü- 
hern Bisthum  Treguier,  am  reinsten  und  kürzesten;  2) 
Leonarde  im  Bisthum  St.  Paul  de  Leon;  3)  Cornouail- 
lere  im  Bisthum  Quimper-Corentin;  und  4)  Yanneteuse 
im  Bisthum  Vannes,  am  verderbtesten. 

*L'Empereur9  J.,  Dissertat.  snr  lc  Bas  -Breton,  in  s.  Dis- 
sertation s  sur  divers  sujets  de  l'Antiquite.   8.    Paris  1706. 

•(Lautour  d'Auvergne),  Nouv.  recherches  sur  la  lao- 
gue,  Forigine  et  les  antiquites  des  Bretons.   8.  Bayonne  1792. 

Miorcec  de  Kerdanet,  D.  L.,  Histoire  de  la  langue  des 
Gaules  et  par  suite  de  celle  des  Bretons  cetr.  8.  Rennes  1821. 

*deCourson,  A.,  Essai  sur  l'histoire,  la  langue  et  les  in- 
stitutions  de  la  Bretagne  Armoricaine.   8.    Paris  1840. 

Lexika. 

Quicquer  de  Roskoff,  G.,  Dictionn.  et  colloques  Fran- 
cais, Breton  et  Latin.  8.  Morlaix  1633.  —  1640.  —  1722  cetr. 

de  Chälons,  Dictionnaire  Bas -Breton  et  Francis.  4.  Van- 
nes 1723.  —  12.  1733. 

*de  Rostrenen,  Gr.,  Dictionnaire  Frangais -Celtique  ou 
Frangals-Breton.  4.  Rennes  1732.  —  *Rev.  et  corr.  p.  B.  Jol- 
livet.   2  Voll.   8.    Guingamps  1834. 

*Le  Pelletier,  L.,  Dictionnaire  de  la  langue  Bretoune. 
Fol.   Paris  1752. 

*  Vocabulaire  nouveau  ou*  Colloques  Frang.  et  Breton.  8» 
Brest  s.  «.  (1778).  —  *N.  ed.  1823.  —  1834. 


BUCHAREN.  57 

*Legonidee,  J.  Fr.  M.  A.,  Dictionnaire  Celto- Breton  ou 
Breton -Francis.   8.   Angouleme  1821.  —  Paris  1839. 

Grammatiken. 

*Maunoir,  J.,  Dictionnaire,  grammaire  et  syntaxe  de  La 
langue  Armorique.  8.  Quimper-Corent.  1659.  —  Auch  in: 
*E.  Lhuyd,  Archaeologia  Brit.   Fol.    Oxf.  1707. 

de  Rostrenen,  Gr.,  Grammaire  Franc, aise - Celtique  ou 
Franchise -Bretonne.  8.  Rennes  1738.  —  Brest,  an  III.  — 
*12.  Guingamps  1833. 

*Legonidec,  J.  Fr.  M.  A.,  Grammaire  Celto-Bretonne  cetr. 
8.  Paris  1807.  —  *Nouv.  ed.  1838. 

Guillome,  J.,  Grammaire  Frang.- Bretonne,  cont.  tont  ce 
qni  est  necessaire  pour  appr.  la  langae  Bretonne  et  l'idiome 
de  Vannes.    12.   Yannes  1836. 

V  annes-Dialekt 

Dictionnaire  Frangois-Breton  ou  Celtique  du  dialecte  de  Van- 
nes. 8.  Leyde  1744. 

Armerie,  Dictionnaire  Frangais-  Breton  du  diocese  de  Van« 
nes.  8.  Leyde  1774. 

Bucharen. 

Eine  früher  für' Türkisch -Tatarisch  gehaltene,  durch 
die  neuesten  Untersuchungen  als  Persisch  erkannte  Mit- 
telasiatische Völkerschaft.  Sie  selbst  nennen  sich  Tad- 
schik (alter  Name  für  Persien),  und  haben  ihre  Heimath 
im  Norden  des  Balklandes  am  obern  Amu,  sind  aber  als 
Kaufleute  (daher  Sarty  bei  den  Türken)  über  ganz  Asien 

verbreitet. 

Wörter, 

*Jeffremow,  Reisen  nach  der  Bucharay,  Chiwa,  Persien 
,  *nd  Indien  (Russisch).    8.   St..  Petersb.  1786. 
*Vocabularium  Catharinae  no.  102. 
*v.  Klaproth,  Asia  polyglotta  p.  242,  245  —  254. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvii.  no.  35. 
*Chanikow,  N.,  Beschreibung  des  Bucharischen  Chanati 
(Russisch).   8.    St.  Petersb.  1843.   p.  239  —  278. 


58  BUGIS  —  BULGAREN. 

Bugis,  Wugit 

Die  ursprüngliche  und  vorzüglichste  Sprache  auf 
der  Insel  Celebes.  Ein  ausgezeichneter  Stamm  derselben 
mit  besonderm  Dialekte  sind  die  Makassar  oder  Mang- 
kassara,  nach  denen  auch  die  ganze  Insel  benannt  wor- 
den ist. 

*v.  Humboldt,  W.9  Die  Kawi-Sprache.   Berl.  1836.   II. 

311  ff. 

Wörter. 

♦Asiatic  Researches  X.  199. 

*  Verhandelingen  van  het  Batav.  Genootech.  IV.  265  sqq. 
♦Crawfiird,  Archip.  I.  264—271;  II.  59—65,  125—91. 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  354,  355. 
*Marsden,  Miscellaneous  works  p.  98. 

Lexikon. 
♦(Thomöen),   A  vocabulary  of  the  English,   Bugis  and 
Malay  languages.   8.   Singapore  1833.  —  Mit  gröfsern  Typen, 
aber  nicht  vollendet  und  ohne  Malayisch.   *8.  Singap.  1830. 

Bulgaren. 

Die  Bulgaren  als  besonderes  Volk  sind  untergegan- 
gen, ihr  Nan\e  aber  ist  in  der  Wissenschaft  stehen  ge- 
blieben als  Kollektiv  für  einige  ihnen  sprachlich  zunächst 
verwandte  Völker  des  Wolgaisch-Ugrischen  Zweiges  des 
Finnischen  oder  Tschudischen  Völkerstammes.  Diese 
sind  die  Mordwinen,  Mokscha  und  Tscheremissen  in  Oren- 
burg,  Kasan  und  Nischney  Nowgorod  an  der  Wolga 
und  mehrern  ihrer  Nebenflüsse. 

Wörter. 

*  Witsen,  N.,  Noord  en  Oost  Tartaryen  cetr.   N.  A.  2.  T. 
Fol.    Amsterd.  1785.   p.  624. 

«Fischer,  J.  E.,  Sibirische  Geschichte.   8.  Peterob.  1768. 
I.  162. 

*  Müll  er,  Sammlungen  russischer  Geschichte.    8.   Petersb. 
1732  —  64.   III.  382,  384  ff. 

*  Vocabularium  Catharinae  no.  61,  62. 


BULGAREN         BUIXAM.  59 

♦Gyarmathus,  S.,  Affinitas  liognae  Hangar,  com  unguis 
Fennicae  originis.   8.   Gott.  1799.   p.  190  sqq. 
*v.  Klaproth,  Asia  polygl.  p.  184;  Adas  Fol.  xn— xxn. 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxviii.  no.  196,  197. 

Grammatiken. 

*Tscheremissische  Grammatik  (Russisch).  4.  Petersb.  1775. 

»Mithridates  L  543;  IV.  235. 

*v.  der  Gabelentz,  H.  C,  Versuch  einer  Grammatik  der 
Mordwinischen  Sprache,  in  Zeitschr.  für  Kunde  des  Morgenl. 
n.  235  —  285. 

*v.  derGabelentz,  H.  C,  Vergleichung  der  beiden  Tsche- 
remissischen  Dialekte,  ebend.  IV.  122  — 139. 

Slawische  Bulgaren. 

Das  noch  jetzt  uneigentlich  Bulgaren  genannte  Volk 
in  der  Europäischen  Türkei  zwischen  dem  Balkan  und 
der  untern  Donau  ist  ein  aus  Slawischen,  Tatarischen 
und  Romunischen  Elementen  erwachsenes  Mischvolk,  und 
bildet  sprachlich  einen  Zweig  des  Ostslawischen  oder 
Antischen  Völkerstammes,  mit  unbedeutender  Literatur. 

Wörter. 

*  Daniels  Tetraglosson,  abgedruckt  in  M.  Leake's  Rese- 
arches  in  Greece.    4.   Lond.  1814. 

Serbische  Zeitung.    Wien  1820.   Liter.  Beilagen. 

*Stephanowitsch,  W.,  Supplement  zu  dem  St.  Peters- 
burger vergleich.  Wörterb.,  mit  besonderer  Rücksicht  auf  die 
Bolgar.  Sprache.  (Serb.)    4.    Wien  1822. 

Bullaim 

Negervolk  an  der  Küste  von  Sierra  Leone  vom  Kap 
Shelling  bis  zum  Kap  Monte,  mit  wohltönender  Sprache. 

Wörter. 

Winterbottom,  T-h.,  Account  of  the  native  Africans  in 
the  neighbourhood  of  Sierra  Leone.   8.   Lond.  1803. 

*Nyländer,  G.  R.,  A  spelling-book  of  the  Bullam  lan- 
gwage. 8.   Lond.  1814. 

*  Mithridates  IV.  443. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.    Tab.  xxxix.  no.  244. 


60  BURUM  —  CERAM. 

Lexikon  und  Grammatiken.. 
♦Nyländer,  G.  R./Grammar  and  Vocabulary  of  the  Bul- 
lam  language.   8.  Lond.  1814. 
♦Mithridates  IV.  438  —  443. 

Burum. 

Sprache  des  gleichnamigen  Königreichs  am  rechten 
Ufer  des  Rio  Volta,  mit  der  Hauptstadt  Guia.  Neben 
ihr  ist  auch  die  Aschantisprache  im  Gebrauch. 

Wörter. 
*Bowdich,  Mission  p.  503,  506  —  511. 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.355. 

Buton. 

* 

Die  Sprache  der  gleichnamigen  Insel  bei  Celebes, 
die  mit  mundartlichen  Abweichungen  auch  auf  den  In- 
seln Pangansane  und  Kambyna  geredet  wird. 

Wörter. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  360. 
♦Marsden,  Miscellaneous  works  p.  99. 

Cabo  Lobo  Gonsalvos,  Kalbra,  Kamakon. 

Gegenden  an  der  Westküste  von  Afrika  zwischen 
dem  Loango  und  Aequator. 

Wörter. 
♦Arthus,  G.,  Historia  Indiae  orientalis.    8.    Colon.  Agr. 
1608.  —  Mogunt.  1610.   p.  112. 
♦Mithridates  III.  206,  207. 

Ceram,  Sirang. 

Die  Sprache  dieser  nordöstlich  von  Ambojna  gele- 
genen Insel  ist  der  Polynesischen  verwandt  und  scheint 
in  mehrere  abweichende  Mundarten  zu  zerfallen. 

Wörter. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  349. 
♦Marsden,  Miscellaneous  works  p.  99. 


CHALDAEISCH.  61 

Chaldiiisch. 

Die  Chaldäer  waren  die  alten  Bewohner  Babylo- 
niens,  in  der  vorchristlichen  Zeit  berühmt  durch  ihre 
astronomischen  und  astrologischen  Kenntnisse.  Sie  ge- 
hören zum  Semitischen  Volks-  und  Sprachenstamme  und 
bilden  mit  den  gleich  ihnen  verschwundenen  Assyrern 
und  mit  den  Syrern  den  Aramäischen  Zweig  (s.  d.)  des- 
selben. Im  Gegensatz  zu  den  westlich  wohnenden  Sy- 
rern werden  sie  auch  die  Ostaramäer  genannt.  Ihre 
Sprache  ging  auf  die  unter  ihnen  in  der  Babyloni- 
schen Gefangenschaft  lebenden,  stammverwandten  Ju- 
den über  und  wurde  so  modificirt  nach  Palästina  ver- 
pflanzt. Einzig  diesem  Umstände  ist  es  zuzuschreiben, 
dafs  sich  schriftliche  Denkmäler  der  Chaldäischen  Spra- 
che (im  Daniel,  Esra,  biblischen  Paraphrasen)  bis  in  un- 
sere Zeit  erhalten  haben,  denn  von  den  Chaldäern  selbst 
ist  nichts  Schriftliches  auf  uns  gekommen.  Noch  heute 
bezeichnen  die  Juden  Palästinas  den  von  ihnen  gespro- 
chenen stark  mit  Syrischen  Elementen  versetzten  Jargon 
als  Chaldäisch. 

*  Walt on us,  Br.,  Dissert.  de  lingua  Chaldaica  et  Targu- 
mim,  in  Prolegg.  ad  Biblia  polygl.  Fol.  Lond.  1657  (*Ed.  n. 
8.  Lips.  1777);  u.  im  *  Apparates  biblicus.  Fol.  Tiguril673. 

Hirzel,  L.,  De  Chaldaismi  biblici  origine  et  auetoritato 
comment.   4.    Lips.  1830. 

Lexika. 

*  Elias  Levita,  Germanus,  Lexicon  Chaldaicum,  quo  the- 
mata  et  significationes  omni  um  vocabulorum  Chald*,  quae  in 
paraphrasibus  Bibliorum  reperiuntur,  annotata  et  voeibus  Hebr. 
interpretata  sunt.   Fol.    Col.  Agr.  1560. 

*Buxtorfius,  J.,  Lexicon  Chaldaicum,  Talmud,  et  Rabbi- 
nicum.  Fol.    Argentor.  1639. 

Pantavitius,  J.,  Thesaurus  synonymicus  Hebr.,  Chald., 
Rabbinicus.    Fol.   Lodevae  1640.  • 

Zano|ini,  A.,  Lexicon  et  Grammatica  Chald aico-Rabbinica. 
2  Voll.   4.    Patav.  1747. 


I 


62  CHARLOTTEN -INSELN  —  CHAYMA. 

♦Landau,  M.  J.,  Rabbinisch- Aramäisch -Deutsches  Wör- 
terbuch zur  Kenntnifs  des  Talmuds,  der  Targumim  cetr.  3  Th. 
8.   Prag  1819.  20. 

Grammatiken. 

♦Munster,  S.,  Chaldaica  grammatica.   4.   BasiL  1527. 

♦Terentius,  J.,  Gymnasium  Chaldaicum  (grammat.  etma- 
nuale).   8.   Franequ.  1664. 

♦Guarinus,  P.9  Grammatica  Hebr.  et  Chaldaica.  2  Tom. 
4.   Lutet.  Paris.  1724. 

Zanolini,  A.,  Ratio  et  instit.  addiscendae  linguae  Chaldai- 
cae  et  Rabbin. -Talmud.    4.   Patav.  1750. 

* 

♦Michaelis,  J.  D.,  Grammatica  Chaldaica.  8.  Gott.  1771. 

♦Institutiones  ad  fundam.  Chaldaismi  biblici.  8.  Ulm  1787. 

♦Win er,  G.  W.,  Grammatik  des  bibl.  und  targum.  Chal- 
daismus.   8.   Lpz.  1824.  —  2.  Aufl.  1842. 

Riggs,  E.,  A  manual  of  the  Chaldee  language;  with  a 
chrestom.  an<)  vocabulary.   8.   Boston  1832. 

♦Für st,  J.,  Lehrgebäude  der  Aram.  Idiome,  mit  Bezug 
auf  die  Indo-Germ.  Sprachen.  —  Auch  u.  d.  T.  Formenlehre 
der  Chald.  Grammatik.    8.    Lpz.  1835. 

♦Petermann,  J.  H.,  Brevis  linguae  Chald.  grammatica, 
literat.,  chrestom.  cum  glossario.    16.    Berol.  1840. 

Charlotten -Inseln« 

Eine  zu  Australien  gehörende  Inselgruppe  der  Pa- 
puas, deren  Sprache  in  mehrere  Dialekte  zu  zerfallen 

scheint. 

Wörter. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  850. 

Chayma. 

Ein  Südamerikanisches  Volk  auf  der  Sierra  Bergan- 
tia  im  Depart.  Maturin  des  Freistaats  Venezuela.  Die 
Sprache  hat  nach  Wurzeln  und  grammatischer  Bildung 
eine  grofse  Verwandtschaft  zur  Tamanaquen-Sprache,  ist 
aber  weniger  wohlklingend  als  die  Karaibische  und  an- 
dere Sprachen  des  Orinoko -Gebietes. 


CHEPJBWYAN  —  CHUPANEKA.  CS 

Lexikon  and  Grammatik. 

deTauste,  Fr.,  Arte  y  bocabulario  de  la  lengna  Ghayma. 
4.  Madr.  1680.   (* Abschrift.) 

*v.  Humboldt,  A.,  u.  A.  Bonpland,  Reise  in  die  Aequi- 
noctial-  Gegenden  des  neuen  Continents.  8.  Stuttg.  u.  Tübing. 
1818.  S.  213  —  229;  258  —  26h 

Chepewyan. 

Sie  ist  die  Grundsprache  aller  Dialekte  der  Nord- 
amerikanischen Stämme,  eine  Art  Hofsprache,  die  in  den 
Rathsv  ersammlungen  der  Häuptlinge  der  verschiedenen 
Nationen  gebraucht  wird.  Der  erste  Versuch,  dieselbe 
grammatisch  zu  fixiren,  soll  in  einer  zu  Cazenobia  ge- 
druckten Grammatik  von  dem  Stammhäuptlinge  Sahgahje- 
wagah-Bahweh  gemacht  worden  sein. 

Worte* 

*Dobbs,  A.,  Account  of  the  cöuntry  adjoining  to  Hud- 
son's  Bay.  4.  Lond.  1744.  (Pag.  206:  Vocabulary  of  the 
Indians  on  the  North  West  part  of  Uudson's  Bay.) 

*Mackenzie,  A.,  Voyages  through  the  Contioent  of  North 
America  to  the  frozen  and  pacific  Oceans.  8.  Lond.  1801.  — 
"Deutsch.   8.   Hamb.  1802.    S.  145. 

♦Mithridates  ffl.  419  —  424. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  821. 

Chetiraacha. 

Ein  sehr  zusammengeschmolzener  Indianerstamm  Loui- 
sianas. 

Wörter. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  759. 

Chiapaneka. 

Ein  Mittelansterikanisches  Volk  im  Mexikanischen 
Staat  Chiapa.  Sie  bi&deteu  vor  Ankunft  der  Spanier 
euteD  mächtigen  Fveistaat,  der  die  meisten  Nachbar- 
8%me  sich  unterworfen  hatte. 


64  CHIKKASAH  —  CHINESISCH. 

Grammatik. 
de  Cepeda,  Fr.,  Arte  de  las  lenguas  Chiapa,  Toque,  Cel- 
dales  7  Cinacanteca.   4.   Mexico  1560. 

Chikkasah. 

Diese   nördlichen  Nachbarn  und  Sprachverwandten 

der  Tschokta  wohnten  unweit  des  Mexikanischen  Golfs 

östlich  vom  Missisippi    und  südlich  von  der  Mündung 

des  Ohio. 

Wörter  und  grammatische  Bemerkungen* 

*Adair,  J.,  History  of  the  American  Iudians.    4.   Lond. 
1775.   p.  38  sqq.  —  *  Deutsch.   8.   Breislau  1782. 

*Smith-Barton,  New  Views  of  America. 

♦Mithridates  ffl.  3.  Abth.  S.  300  — 302,  304  —  305. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  789. 

Chimano,  Kulino. 

Zwei  Nationen  in  den  südlichen  Gegenden  von 
Hyabary  in  der  Provinz  Solimoes.  Ein  Theil  der  Chi- 
mano  lebt  unter  dem  Namen  Tikuna  den  Putumajo  ent- 
lang in  dem  ehemaligen  Reiche  Neu- Granada. 

Wörter. 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  539. 

Chinanteka,  Cinakantequa, 

Ein  kleines  Mittelamerikanisches  Volk  im  Staat  Oa- 
xaka  der  Mexikanischen  Föderation. 

Grammatik, 
de  Cepeda,  Fr.,  Arte  de  las  lenguas  Chiapa,  Toque,  Cel- 
dales  y  Cinacanteca.   4.   Mexico  1560. 

Chinesisch« 

Das  grofse  Kulturvolk  Hinter -Asiens,  dessen  gei- 
stige Entwickelung  im  grauesten  Alterthum  statthatte, 
lebt  nun  schon  seit  Jahrtausenden  in  stumpfer  Selbstzu- 
friedenheit und  Abgeschlossenheit  fort.  Die  Sprache 
desselben,    von  ungefähr   150  Millionen  Menschen   als 


CHINESISCH.  65 

Muttersprache  geredet,  ist  die  einfachste  unter  den  ein- 
silbigen, indem  sie  fast  aller  Flexion  und  Affixen  ent- 
behrt, so   dafs  die  Syntax  die  Stelle  der  Formenlehre 
vertreten  mufs.     Mehr  als  Arten  des  Stils,  denn  als  be- 
sondere Sprachen   unterscheiden  sich,  1)  das  Altchinesi- 
sche, Ku-wan,  die  Sprache  der  fünf  Kings  oder  Religions- 
bücher, der  das  heutige  Wan- tschang,  für  wissenschaft- 
liche Werke,  am  nächsten  steht,  und  2)  das  Neuchine- 
sische, Kuan-hoa  oder  Mandarinensprache,  die,  an  dem 
ehemaligen    Kaiserhofe    in  der  Provinz  Kiang-nan    ge- 
pflegt, mit   gröfserer  Reinheit  die  Sprache  der  Gelehr- 
ten und  höheren  Beamten  geblieben,  gemischter  aber  zur 
allgemeinen  Schrift-  und  Umgangssprache  des  eigentli- 
chen Chinas,   so  wie   der  umliegenden  Länder  und  In- 
seln geworden  ist.  —  Von  den  sehr  zahlreichen,  aber 
wenig  gekannten  Volksmundarten  (Hiang-tan)  zeichnen 
sich  die   südlichen  vor  den  stark  aspirirten  Norddialek- 
ten durch  gröfsere  Weichheit  aus.     Am  reinsten  ist  die 
Sprache    in  Peking,    am  verderbtesten    die    in   Canton 
(Hong),  Macao  (Hyong-san),  Java,  Timor  Japan,  Ko- 
rea und   Anam;   wesentlich  abweichend  aber  von   dem 
Kuan-hoa,   sowol  nach  der  Aussprache   als  in  lexikali- 
scher und  grammatischer  Hinsicht,  das  Chin-cheu  oder 
Tschang -tscheou  der  Provinz  Fu-kian  (Chin-cheos*der 
Spanier),  von  welchem   allein  fünf  Mundarten   erwähnt 
werden.  —    Das  ältere  Chinesische   bediente  sich  einer 
Begriffs-,  das  neuere  einer  Silbenschrift  mit  40000  Zei- 
chen,   die    sich   auf  214   Schlüssel  zurückführen  lassen. 
Ko-teoü  ist  die  älteste  der  sieben  Schriftgattungen;  Li 
die  im  2.   Jahrh.  v.  Chr.   erfundene  Büreauschrift,  die 
von  der  jetzt   allgemeinen,  auch  im  Druck  gebräuchli- 
chen wenig  abweicht. 

*Bayer,  Th.  S.,  Museum  Sinicum,  in  quo  Sinicae  linguae 
et  litteraturae  ratio  explan.    2  Tom.    8.   Petrop.  1730. 
*Fourmont,  St.,  Meditationes  Sinicae  cetr.    Linga  Sina- 

5 


66  CHINESISCH. 

nun  mandarinica ,  tun  in  hieroglyphis,  tum  in  monosyllabis 
cctr.  Fol.   Lut.*  Paris  1737. 

♦Howell,  J.,  Letters  (essay  on  the  Chinese  language).  8. 
London  1754. 

*Hyde,  Th.,  Syntagma  dissertationum  ed.  G.  Sharp e.  2 
Voll.    4.   Oxon.  1767. 

*(Amiot,  P.),  Lettre  de  Pekin  sur  le  genie  de  la  langue 
Chinoise.  4.  Bruxelle  1773.  —  8.  1782.  (Cf.  *Philosophical 
Transactions  Vol.  LIX.  P.  IL  p.  489  sqq.) 

♦Barrow,  J.,  Travels  in  China.  4.  Lond.  1804.  Ch.  VI. 
—  Uebers.   8.   Weimar  1804.  05.    S.  284  ff. 

♦Eichhorn,  J.  G.,  Geschichte  der  neuem  Sprachenkunde. 
8.   Götting.  1807. 

*(Montucci,  A.),  Remarques  philologiqnes  sur  les  voya- 
ges  en  Chine  de  Mr.  deGuignes.  8.  Berl.  1809.  p.  39  sqq. 

*Remusat,  J.  P.  A.,  Essai  sur  la  langue  et  la  litterature  Chi- 
noise. 8.  Paris  et  Strafsb.  1811.  —  *Utrum  lingua  Sinica  sit 
vere  monosyllabica,  in  den  Fundgruben  des  Orients.  III.  279. 

*Rautenbach,  E.,  Die  Chinesische  Sprache  in  ihren  Rech- 
ten als  Sprache  cetr.    8.   Darmst.  1835. 

Kidd,  S.,  Lecture  on  the  nature  and  structure  of  the  Chi- 
nese  langnage.   8.   Lond.  1838. 

*du  Ponceau,  P.,  Dissert.  on  the  nature  and  character 
of  the  Chinese  Iangn.  of  writing,  in  a  letter  to  J.  Vaughan; 
to  which  are  subjoined  a  Vocabulary  of  the  Chinese  language 
by  J.  Morrone  cetr.   8.    Philad.  1838. 

Wörter. 

♦Fourmont,  *Hyde,  *Barrow,  *Montucci  11.  cc. 

*Relandus,  H.,  Dissertationes  miscellaneae.  3  Voll.  8. 
Traject.  ad  Rhen.  1706.   III.  112  sqq. 

(Churchill,  J.),  Collection  of  voyages  and  travels.  Fol. 
Lond.  1732.  VIII.  52. 

*  Vocabularium  Catharinae  no.  164. 

*Hervas,  Vocabulario  poliglotto  p.  164. 

*v.  KTaproth,  J.,  Asiat.  Magazin.  2  Bde.   8.  Weim.  1802. 

*(v.  Klaproth,  J.),  Leichenstein  auf  dem  Grabe  der  Chi- 
nesischen Gelehrsamkeit  des  Dr.  J.  Hager,   s.  1.  et  a. 

*v.  Klaproth,  Asia  polyglotta  p.  349  —  355;  359  —  362; 
368  —  378. 


CHINESISCH.  67 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvn.  no.  110. 
♦Mars  den,  Miscellaneous  works  p.  97. 

Lexika. 
*  Kirch  er,  A.,  China  illustrata.  Fol.  Amst.  1667.  —  Trad. 
franc.   Fol.    Amsterd.  1670.    Append.  et  p.  324  —  367. 
♦Bayer,  Th.  S.,  Museum  Sinicum.  2  Tom.  8.  Petrop.  1730. 
Raper,  M.,  A  Chinese  and  English  dictionary,  transl.  from 
the  latin  Macaq  dictionary.    4  Voll.    fol.   Lond.  1807. 

*deGuignes,  Dictionnaire  Chinois-Frangais  et  Latin  (com- 
pose  par  B.  de  Giern o na).  Fol.  Paris  1813.  —  Dazu  *J.  de 
Klaproth,  Supplement.  Fol.  1819.  —  (See.  6dit.  revue  par 
G.  Pauthier,  wurde  1837  angekündigt.) 

♦Morrison,  R.,  A  dictionary  of  the  Chinese  language  in 
three  parts.    3  Voll,   in  5  Tom.    4.    Macao  1815  —  23. 

Gongalves,  J.  A.,  Dictionario  Portuguez- China.   2  Voll. 
8.  Macao*  1831. 
Gonc,alves,  J.  A.,  Diction.  China-Portug.  8.  Macao  1833. 
Medhurst,  W.  H.j  Translation  of  a  comparative  vocabu- 
lary  of  the  Chinese,  Corean  and  Japonese  languages.   8.    Ba- 
tav.  1835. 

Gonc,alves,  J.  A.,  Lexicon  magnum  Latino- Sinicum.  Fol. 
Macao  1841. 

Medhurst,  W.  H.,  Chinese  and  English  dictionary,  con- 
taining  all  the  words  in  the  imperial  dictionary,  arranged  ac- 
cordrog  to  the  radicals.   8.    Batav.    Vol.  I.   1842. 

Biot,  E. ,  Dictionnaire  des  noms  anciens  et  nouveaux  des 
villes  et  arrondissements  du  premier,  deuxieme  et  troisieme 
ordre.  8.   Paris  1842. 

Grammatiken. 

Varo,  Fr.,  Arte  de  la  lengua  Mandarina;  acrecentado  y 
redueido  a  mejor  forma  por  Fr.  P.  do  la  Pinuela.  Fol. 
Canton  1703. 

♦Bayer,  Th.  S.,  Museum  Sinicum  1.  c. 

*Fourmont,  St.,  Linguae  Sinarum  Mandarinicae  hierogly- 
phicae  grammatica  duplex.    Fol.    Paris  1742. 

♦Barrow,  J.,  Travels  in  China  1.  c. 

♦Mithridates  1.  43  ff. 

♦Marshman,  J.,  Elements  of  Chinese  grammar.  4.  Se- 
ramp.  1814. 

5* 


68  CHINESISCH. 

♦Morrison,  R.,  A  grammar  of  the  Chinese  language.  4. 
Seramp.  1815. 

W  es  ton,  St.,  Fan-hy-cheu:  a  Tale  in  Chinese  and  Eng- 
lish;  with  notes  and  a  short  grammar  of  the  Chin.  language. 
8.   Lond.  1815. 

*Remusat,  J.  P.  A.,  Elcmens  de  la  gramm.  Chin.  ou  prin- 
cipes  generaux  da  Kou-wen,  ou  style  antique.  8.  Paris  1822. 

*  Schott,  G.,  De  indole  linguae  Sinicae  diss.  8.  Halae  1826. 
♦de  Humboldt,  G.,   Lettre  a  Mr.  Abel  Remusat  des 

formes  grammaticales  en  general  et  sur  le  genie  de  la  langue 
Chinoise  en  particulier.    8.   Paris  1827. 

*Gon$alves,  J.  A.?  Arte  China  constante  de  alphabeto 
e  graminatica.    4.   Macao  1829. 

♦Premare,  P.,  Notitia  linguae  Sinicae.  4.  Malacca  1831. 

♦Tsian  Dsü  Wen  s.  mille  literae  ideographicae,  opus  Sini- 
cüm  origine  cum  interpret.  Kooraiana,  in  peninsula  Koora! 
impressum  cetr.  cur.  P.  F.  de  Siebold.    4.   Lugd.  B.  1833. 

*Zilin  Gjok  Ben,  Literarum  ideographicarum  thesaurus,  s. 

collectio   omnium  literarum  Sinensium   sec.  radices  disposita, 

pronunciatione  Japonica  adscripta.    Ed.  P.  F.   de  Sieb o Id. 

4.   Lugd.  But.  1834. 

Hyacinthe,  Grammaire  Chinoise.    4.    St.  Petersb.  1838. 

♦Callery,  J.  M-,  Systema  phoneticum  scripturae  Sinicae. 
2  Part.   fol.   Macao  1841. 

(Gutzlaff),  Notices  on  Chinese  grammar.  Part.  I.  Ortho- 
graphy  and  etyraology  by  Philo -Chinensis.    8.   Batav.  1842. 

♦Julien,  St.,  Exercices  practiques  d'analyse,  de  syntaxe  et 
de  lexicographie  chinoise.    8.    Paiis  1842. 

Dialekte. 

Anam,  Canton,  Chincheo,  Japan,  iDdien ,  Schlang -tschang,  Samatra  n.  a. 
N  Wörter. 

♦v.  Klaproth,  Asia  polyglotta  p.  368  —  378;  Atlas  Fol. 

LVIII,   LIX. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvii.  no.  110, 
*Marsden,  Miscellaneous  works  p.  96,  97. 

C  a  n  t  o  n. 

*Barrow,  Travels  in  China  1.  c. 
*Asiatic  Researches  X.  267. 

*  Vater,  Proben  deutscher  Volksmundarten  cetr.  S.  229. 


CHÜVUK  —  CHIPPEWAY.  69 

Morrison,  R.,  A  vocabulary  of  the  Canton  dialect.  3  P. 
8.  Calc.  1828. 

Bridgman,  £.  C,  A  Chinese  chrestomathy  in  the  Canton 
dialect.    4.    Macao  1841. 

A  lexilogus  of  the  English,  Malay  and  Chinese  languages, 
compreh.  the  vernacular  idiöms  of  the  last  in  the  Hok-keen 
and  Canton  dialects.    8.   Malacca  1841. 

Williams,  W. ,  Easy  lessons  in  Chinese,  especially  adapted 
to  the  Canton  dialect.    8.   Mac.  1842. 

Chin-cbeo    (Fu-kian). 

♦Grammatica  nrbis  Chin-cheu,  in  Bayer,  Museum  Sinicum 
I.  c.  I.  139  sqq. 
*Vocabularium  Catharinae  no.  164,  not. 

Hok-keen. 

Medhurst,  W.  H.,  Dictionary  of  the  Hok-keen  dialect, 
according  to  the  reading  and  colloquial  idioms  cetr.  4.  Ma- 
cao 1832.  —  1839. 

A  lexilogus  of  the  Engl.,  Mal.  and  Chinese  language  1.  c. 

\  Peking. 

♦Mithridates  IV.  13  —  15. 

Ti  e-chew. 

Dean,  W.,  First  lessons  in  the  Tie-chew  dialect.  8.  Ban- 
kok  1841. 

Chinuk. 

Ein  in  dem  Oregon -Gebiete  am  rechten  Ufer  des 
Kolumbia  wohnender  Indianerstamm. 

Wörter. 
♦Rafinesque,   C.   S.,   Atlantic  Journal,   and   Friend   of 
Knowledge.   8.   Pinlad.  1832.  33.   p.  134. 

Chippewayt 

Ein  an  der  Nordgränze  der  Vereinigten  Staaten  im 
Westen  des  Obern  Sees  wohnender  Stamm  der  Algon- 
Ün;  nicht  zu  verwechseln  mit  den  Chepewyan. 

Wörter. 
♦Carver,  J.,  Travels  in  North  America.   8.  Lond.  1778. 
p.420  sqq.  —  *Uebers.   8.   Hamb.  1780.   S.  350  ff. 
*Long,  J.,  Voyages  and  Travels  cetr.  with  a  Vocabulary 


70  CHHVJITOS  —  CHIRAKE. 

of  the  Chippeway  language  cetr.  and  a  table  shewing  the  ana- 
logy  betw.  the  Algonkin  and  Chippeway  languages.  4.  Lond. 
1791.  —  *Uebers.   8.   Hamb.  1791. 

B.  D.,  Voyage  ä  la  Louisiana  et  sur  le  continent  de  VAme- 
rique  septentr.   8.   Paris  1802.   p.  353  sqq. 

*Mithridates  ffl.  3.  Abth.  S.  416,  417. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  818. 

Grammatik. 

♦(James,  E.),  Outline  of  the  paradigma  of  a  Chippewa 
verb.   Fol.   Albany  s.  a. 

♦Vater,  J.  S.,  Analekten  der  Sprachenkunde  8.  Leipz. 
1821.   2.  Heft.   S.  15  —  20. 

Chiquitos. 

Südamerikanisches  Volk  in  der  von  ihnen  benann- 
ten Provinz  am  obern  Paraguay  zwischen  dem  Chako, 
der  Provinz  los  Moxos  und  Brasilien. 

Wörter  und  grammatische  Bemerkungen. 
♦Gilij,  Saggio  cetr.  III.  244,  357. 
*Hervas,  Vocabolario  p.  163. 
♦Mithridates  III.  559  —  563,  570. 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  463. 

Chirake  ,-  Tschirokesen. 

Dieses  Nordamerikanische  Kulturvolk  auf  der  Ost- 
seite des  Missisippi,  im  Norden  des  Muskoghe-  Landes 
und  im  Süden  des  Ohio,  bewohnte  im  vorigen  Jahrhun- 
dert noch  an  64  Städte,  ist  aber  seitdem  sehr  zusam- 
mengeschmolzen. —  Sie  selbst  nennen  sich  Chel-a-ke, 
und  zerfallen  in  die  Stämme  Ottare  und  Ayrate  (Berg- 
und  "Thalbewohner)  mit  verschiedenen  Dialekten. 

Wörter. 
*Adair,  J.,  History  of  the  American  Indians.    4.   London 
1775.   p.  43  sqq,  —  *Ucbers.   8.   Brefslau  1782. 

*  Bar  ton,  B.  S.,  New  views  of  the  tribes  of  America. 

*  Mithridates  III.  3.  Abth.  S.  302  ff. 

*  *Say,  Vocabularies  p.  lxxii  —  ptxvm. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  791. 


CHURWAELSCH.  71 

ChurwIUsch,  RhUtoromanisch. 

Die   Sprache   Graubündtens  und   der  angränzenden 
Landstriche  in  den  Hochalpen  um  die  Quellen  des  Rhein 
und  Inn   (antiquissm  lungaig  da  l'aulta  Rhaetia)  ist  aus 
der  Verschmelzung   des  Lateinischen  mit  der  ursprüng- 
lichen Landessprache  entstanden.     Wie  sie  in  frühester 
Zeit  manche   Etruskische  Wörter,    aber   nicht  Formen, 
aufgenommen,  haben  mag,   so  hat  sie  später  besonders 
Germanische  und  Italiänische  Einflüsse  erlitten,  ohne  je- 
doch zu   einer  solchen  Mengsprache  herabgesunken  zu 
sein,    dafs    das    sprüchwörtliche   Kauderwälscb    sich  mit 
Recht  auf  sie  anwenden  liefse.     Durch  ungünstige  Ver- 
■    hältnisse  nicht  zur  völligen  Selbständigkeit  und  Geschlos- 
senheit gelangt,  kann   sie  in   ihrer  rohen  Gestalt  kaum 
als  eine   unabhängige  Schwester  zwischen  dem  Proven- 
zalischen  und  Italiänischen  stehen,  sondern  mufs  als  fast 
blofse   YoIksmundaTt    betrachtet   werden,    obschon    sie 
schriftlicher  Denkmäler  nicht  entbehrt.  Die  beiden  Haupt- 
mundarten sind    1)   die   Rumonsche,    auch  Oberwälder 
(Surselver),  Romansch  de  la  Ligia  grischa  (des  grauen 
Bundes)   genannt,  in  der  Gegend  der  Rheinquellen  im 
obern  oder  grauen  Bunde;  und  2)  die  Ladinische  oder 
Engadinische  von  den  Quellen  des  Inn  bis  an  die  Gränze 
Tyrols;  jene  von  Deutschen,  diese  von  Italiänischen  Ele- 
menten stärker  berührt. 

^Planta,  J.,  An  account  of  the  Romanish  language,  in  den 
Phitos.  Transact.    1776.   Vol.  LXVI.  T.  I. 

*  Planta,  J.9  Geschichte  der  Romanischen  Sprache,  aus 
dem  Engl,  übers.   8.    Chur  1776. 

Truog,  Historisch- grammat.  Bemerkk.  über  die  Romanische 
Sprache  u.  ihre  verschied.  Dialekte  in  Graubünden,  im  Liter. 
Archiv  der  Akademie  zu  Bern.   8.    1806.   IV.  no.  18. 

*v.  Hormayr,  J.,  Geschichte  der  geforsteten  Grafschaft 
Tyrol.   8.    Tübing.  1806.   I.  125  ff. 

*Christmann,  W.  L.,  Nachricht  von  der  sogenannten  Ro- 
manischen Sprache  in  Graubündten.    8.   Leipzig  1819. 
*Morgenblatt.   4.   Tübingen  1826.^ no.  49. 


72  CINOALESISCH. 

Wörter. 
(Churchill,  J.),  Collcction  of  voyages  and  travels.  Fol 
Lond.  1732.  VI.  92  sqq. 

*Hervas,  Yocabolario  poliglotto  p.  166  sqq. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvm.  no.  162. 

Lexika. 

Promtuario  di  voci  volgari  e  Latine.    4.    Valgrisii  1565. 

*C arisch,  O.,  Kleine  deutsch-italiänisch-romanische  Wör- 
tersammlung.  8.   Heft  I.   Chur  1821. 

*Conradi,  M.,  Taschenwörterbuch  der  deutsch -romani- 
schen Sprache.   8.   Zürich  1823  —  1828. 

Grammatiken. 

*da  Säle,  F1.9  Fundamenti  principali  della  lingua  Retica 
Griggiona.  Coli1  aggiunte  d'un  Vocabolario  ItaJiano  et  Retico 
di  due  lingue  Romancie.   4.   Disentis  1729. 

*Conradi,  M.,  Praktische  deutsch -romanische  Grammatik. 
8.   Zürich  1820. 

Cingalesisch. 

Im  weiteren  Sinne  die  Sprache  der  Bewohner  Cey- 
lans,  im  engeren  Sinne  die  Sprache  von  Kolumbo,  der 
früher  vornehmsten  Holländischen  Niederlassung,  die  den 
besondern  Namen  Singhala  führt.  Als  ein  Dialekt  des 
Cingalesischen  gilt  das  Kandy  oder  Mangala.  Der  im 
Einzelnen  noch  deutliche  Zusammenhang  mit  dem  Altin- 
dischen ist  durch  Vermischung  mit  Malayischen,  Tamu- 
lischen,  Malabarischen  Elementen  im  Ganzen  sehr  ver- 
wischt worden. 

Worter. 

Knox,  R.,  Historical  relation  of  the  Island  of  Ceylon.  Fol. 
Lond.  1681.   p.  104  sqq.  —  *Uebers.   8.   Lpz.  1689. 

*Relandus,  H.,  Dissertationes  miscellaneae.  8.  Traj.  ad 
Rhen.  1706  —  1708.   ffl.  82. 

*Vocabularium  Catharinae  no.  174. 

Lexika. 
*English  and  Cingalese  words,  questions  and  answers  cetr. 
for  the  use  of  native  schools.   4.   Colombo  1818. 


CROW  —  DAENISCH.  73 

*Clough,  B.,  A  dictionary  of  the  English  and  Singhalese, 
and  Singhalese  and  English  languages.   2  Voll.   8.   Colombo 

1821.  30. 

Grammatiken. 

Ruell.  J. ,  Grammatica  of  Singaleesche  Taal -Kunst  zynde 
eea  körte  methode  am  the  voornaamste  fondamenten  van  de 
Singaleesche  Spraak  te  leeren.    4.   Amsterd.  1708. 

*Chamberlayne,  J.,  Oratio  dominica,  com  praefat  D. 
Wilkinsii.    4.    Amstelod.  1715. 

♦Mithridates  I.  234  ff.;  IV.  *8. 

*Chater,  J.,  A  grammar  of  the  Cingalese  language.  8.  Co- 
lombo 1815. 

*Rask,  R.,  Singalesisk  Skriftlaere.    8.    Kolombo  1821. 

*Burnouf,  E.,  et  Lassen,  Observation  grammatic.  cetr. 
sur  le  Pali;  avec  une  planche  represent.  les  alphabets  Pali  et 
Singalais.  8.  Paris  1826.  —  Auch  im  *  Journal  Asiat.  1826. 
DL  257  sqq. 

Crow,  Up-sa-ro-ko» 

Dieser  von  den  Franzosen  Corneilles  genannte  In- 
dianerstamm im  Gebiete  des  Missuri  und  Kolombia  zer- 
fällt in  folgende   dialektisch  geschiedene  Abtheilungen: 

1)  Kikatsa  oder  eigentliche  Crow  an  der  Yellow-Stone ; 

2)  Ahnahaways,  auch  Ahwahaways,  oder  Black -Shoes 
deT  Engländer,  Souliers-Noirs  der  Franzosen,  Wattasun 
der  Mandanen,    zwischen    diesen    und    den  Minetaren; 

3)  Allakaweab  oder  Paunch  Indians  (Indians  Ventrus) 
am  Snakeflufs.  Aufserdem  soll  ihre  Sprache,  mit  Zei- 
chenschrift, auch  von  andern  Stämmen  westlich  des  Mis- 
sisippi  verstanden  werden. 

Wörter. 
*Say,  Vocabularies  p.  lxxix. 

Dltnisch. 

Die  Dänische  Sprache,  gesprochen  in  Dänemark, 
den  überseeischen  Besitzungen,  von  den  Gebildeten  der 
Farör  und  Islands,  so  wie  in  Norwegen  und  Schwe- 
den, gehört  zum  Skandinavischen  Zweige  des  Germani- 


74  DAENISCH. 

sehen  Stammes.  Die  beiden  Hauptmundarten  sind  1)  das 
eigentlich  Dänische,  mit  geringen  Verschiedenheiten  im 
Dänischen  Archipel  (Seeland,  Fünen,  Laland,  Falster, 
Langeland  cetr.);  auf  der  Insel  Bornholm;  in  den  Städ- 
ten und  Tiefthälern  Norwegens;  und  2)  das  Jütländi- 
sche  in  Jütland  und  einem  Theile  Schleswigs,  mit  den 
Unterabtheilungen  des  Normannisch -Jütischen  im  Nor- 
den und  Westen  dieser  Provinzen;  des  Dänisch- Jüti- 
schen am  grofsen  und  kleinen  Belt;  und  des  südlichem 
Englisch-Jütischen  bis  nach  Flensburg.  —  Auch  die  mit 
Gälischen  Wörtern  versetzte  Sprache  der  Insel  Anholt 
scheint  hierher  zu  gehören. 

Petersen,  N.  M.,  Det  danske,  norske  og  svenske  Sprogs 
Historie  under  deres  Udvikling  af  svenske  Stamsproget.  2  Deel. 
8.    Kopenh.  1829.  30. 

*Molbech,  C,  En  kort  O versigt  af  the  danske  Sprogs 
Historie,  ia  s.  Ordbog.  1833. 

Lexika. 

*v.  Aphelen,  H.,  Kongelig  Dansk  Ord-Bog.  2  Tom.  4. 
Kopenh.  1764.  —  3  Tom.   1772  —  75. 

♦Wolff,  E.,  En  Dansk  og  Engelsk  Ord-Bog.  4.  Lond. 
1779.  , 

Vollständiges  deutsches  und  dänisches  Wörterb.  von  einer 
Gesellschaft  Gelehrten.  Mit  einer  Vorrede  von  J.  Baden. 
3  Thle.   8.   Kopenh.  1789  —  1810. 

*  Dansk  Ordbog  udg.  af  det  Videnskabernes  Selskabs.  5  Tom. 
4.   A  —  R.   Kiobh.  1793  — 1827. 

Reisler,  C.  G.,  Dansk-Tydsk  Haandlexikon.   2  Voll.  8. 
Kiobenh.  1799.  —  Ed.  Primon.'  3  Voll.  8.  1810.  —  1824. 
Leth,  J.,  Dansk  Glossarium.     En  Ordbog  til  Forklaring 
over  det  Dansk  Sprogs  gamla  nye  og  freinmede  Ord.  8.  Ko- 
penhagen 1800. 

Muller,  G.  H.,  Dänisch-deutsches  Wörterbuch.  2  Thle.  8. 
Schlesw.  1801. 

*Vollständ.  dänisch -deutsches  u.  deutsch- dänisches  Hand- 
wörterbuch.  2  Bde.    8.   Altona  1811. 

♦Amberg,  H.  C,  Vollständ.  dänisch -deutsches  Wörterb. 
8.   Kopenh.  1810. 


DAENISCH.  75 

♦Molbech,  Chr.,  Dansk  Haand-Ordbog  cetr.  8.  Kio- 
benhag.  1813. 

*(Lundblad,  S.),  Dansk,  Norsk  och  Svensk  Ordbok.  8. 
Stockh.  1819. 

♦Grönberg,  B.  G,  Tydsk-Dansk  og  Dansk-Tydsk  Haand- 
Ordbog.   2  T.   12.   Kopenh.  1823.  26.  —  2.  A.   1836.  39. 

Baden,  J.,  Dansk-latinsk  Ordbog.  3.  Ed.  8.  Kopenh.  1831. 

*Molbech,  C,  Dansk  Ordbog,  indeh.  det  danske  Sprogs 
Stammeord  cetr.  2  Tom.  8.  Kiobenh.  1833.  —  Dazu  T.  Ba- 
den, Bidrag.  1834;  u.  O.  Dahl,  Supplement.  1834.  35. 

*  Dansk  -  Tydsk  og  Ty  dsk  -  Dansk  Lomme  -  Ordbog  (Taschen- 
wörterb.).    16.    Leipz.  1841. 

Grammatiken. 

*Pontoppidan,  E.  E.,  Gramm.  Danica.  12.  Harn.  1648. 

*Syv,  P.,  Danske  Sprog- Kunst.    8.    Kiobh.  1685. 

*Baden,  J.,  Forelaesniger  over  det  danske  Sprog,  eller  re- 
sonneret  dansk  Grammatik.  8.  Kopenh.  1767.  — »1792.  — 
1802.  —  1813.  —  Uebers.  Anweisung  zur  dän.  Spr.  8.  Oden- 
see  1775. 

*Lange,  N.  B.,  Dänische  Sprachlehre.  8.  Kopenh.  1787. 
—  *Herausg.  von  W.  H.  F.  Abrahamson.    1801. 

Eckard,  F.,  Philosoph. -kritische  Sprachlehre  der  neusten 
dänischen  Mundart.    8.    Kopenh.  1797. 

Tode,  J.  C,  Dänische  Grammatik.  8.  Kopenh.  1797.  — 
*Herausg.  v.  W.  H.  F.  Abrahamson.    1804.  —  N.  A.  1827. 

Dich  man,  Forsog  til  en  Dansk  Sproglaere.  8.  Kopenh. 
1800. 

Tobiesen,  L.  H.,  Dänische  Sprachlehre.  8.  Altona  1802. 
13.  —  *3.  Aufl.  von  J.  P.  Sternhagen.    1828.  29. 

*Sckneider,  F.,  Danish  Grammar.   8.   Kopenh.  1803. 

Abrahamson,  W.  H.  F.,  Versuch  einer  dänischen  Sprach- 
lehre für  Deutsche,  mit  krit.  Bemerkk.   8.    Kopenh.  1812. 

Bloch,  S.  N.  J.,  Fulstaendig  dansk  Sproglaere.  8.  Odense 
1817. 

Bentzien,  W.  B.,  Dansk  Grammatik  til  Brug  for  Skoler. 
8.  Kopenh.  1825.  —  4.  Ausg.    1840. 

Rask,  E.,  A  grammar  of  the  Danish  language.  8.  Koph. 
1830.  —  Fra  Engelsk  oversat  ved  H.  K.  Rask.    1837. 

Strodtmann,  J.  S.,  Gramm,  d.  dän.  Spr.  8.  Altona.  1830. 


76  DAGWÜMBA  —  DANKALI- AD  AIEL. 

'♦Petersen,  N.  M.,  Dänische  Sprachlehre.  8.  Koph.  1830. 

v.  Schepelern,  J.  B.,  Dan.  Grammatik.  8.  Schlesw.  1831. 

Jensen,  J.9  Forsog  til  en  dansk  Sproglaere.  8.  Kopenh. 
1832. 

Birch,  D.  S.,  Grondrids  af  den  danske  Sproglaere.  8. 
Aarhuus  1833. 

Schräm,  G.,  Principes  de  la  langue  Danoise  et  Norve- 
gienne.   8.   Kopenh.  1839. 

Dialekte. 

*Molbech,  Chr.,  Om  Dialecter  eller  Mundarter  og  Samm- 
ling  af  danske  Landskahsord  cetr.    8.    Kiobh.  1811. 

♦Werlauff,  M.  E.  C,  et  N.  Outzen,  Priisskrifter  anga- 
aende  de  danske  Sprog  i  Hertugdömmet  Slesvig.  8.  Koph.  1819. 

Pauls  en,  Chr.,  Ueber  Volkstümlichkeit  und  Staatsrecht 
des  Herzogthums  Schleswig.    8.   Kiel  1832.   S.  5. 

Molbech,  Chr.,  Dansk  Dialect- Lexikon,  indeh.  Ord,  Ud- 
tryk  og  Talemader  af  den  danske  Almues  Tungemaal  cetr.  8. 
Kopenh.  1833  —  1840. 

Bloch,  J.  V.,  Nogle  grammatikalske  Bemaerkn.  om  den 
vesterjydske  Dialect  cetr.   8.   Kopenh.  1837. 

Geerz,  F.  H.,  Karte  zur  Uebersicht  der  Volks-  und  Kir- 
chensprachen im  Herzogthume  Schleswig.   8.   Entin  1838. 

Dagwumba,  Degombah. 

Ein  Negervolk  Hoch -Sudans,  dessen  Hauptstadt 
Yahndy  der  Mittelpunkt  eines  bedeutenden  Verkehrs  ist 
— -  Verwandt  mit  dieser  ist  die  Sprache  des  zum  Dag- 
wumba-Reiche  gehörigen  Bezirks  Ingwa. 

Wörter. 
*Bowdich,  Mission  to  Ashantee  p.  505. 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.   Tab.  xxxix.  no.  260.  261. 

Dankali -Adaiel 

umfafst  als'  Hauptdialekte  1)  die  Sprache  der  Danakil 
von  Bab-el-Mandeb  bis  Arkiko,  unter  deren  13  Stäm- 
men die  Duinhoeta,  Taieniela,  Hadarein  die  wichtigsten 
sind;  und  2)  die  Sprache  der  Adaiel  von  Bab-el-Man- 


DAR  -  FÜR  —  DARIER.  77 

deb  bis  in  die  Gegend  von  Zeyla.  —  Auch  die  Bewoh- 
ner von  Mara  sollen  eine  sehr  nah  verwandte  Mundart 

reden. 

Wörter. 

*Salt,  Voyage  cetr.;  Uebers.  S.  424. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  215. 

*Rüppell,  £.9  Reise  in  Abyssinien.  2  Bde.  8.  Frankf. 
a.  M.  1838.  40. 

♦Ausland  1840.  no.  76. 

*Isenberg,  C.  W.,  A  small  vocabulary  of  the  Dankali 
language.    8.    Lond.  1840. 

Dar -Für. 

Eine  grofse  länglich  runde  Oasengruppe  an  der 
südöstlichen  Küstenstrecke  des  Afrikanischen  Sandmee- 
res. Hauptmundarten  dieser  stark  mit  Arabischen  Wör- 
tern vermischten  Sprache    sind    die  von  Dar- Für   und 

Kordofan. 

Wörter. 

Browne,  W.  G.,  Travels  in  Africa,  Egypt  and  Syria.  4.  Lond. 
1799.  —  *2.  Ed.  1806.  — *  Deutsch.  8.  Leipz.  u.  Gera  1800. 

♦Mithridates  III.  243  ff.,  IV.  445. 

*Salt,  Voyage  cetr.   Append.  I.  p.  xvi$  Uebers.  S.  437. 

*  Vater,  Proben  deutscher  Volksmundarten  S.  319. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  315. 

*Rüppell,  E.,  Reisen  in  Nubien  cetr.  8.  Frankf.  a.  M. 
1829.  S.  370. 

Darien. 

Die  Landenge  zwischen  Süd-  und  Mittelamerika, 
jetzt  das  Departement  Istmo  des  Freistaates  Neugranada. 
"ie  Urbewohner  heifsen  Dariel,  sind  aber  auch  unter 
dein  Namen  Urabae  und  Idibae  bekannt,  und  bedienen 
sich,  gleich  den  meisten  Nachbarstämmen,  aufser  ihrer 
eigenen  Sprache,  die  mit  der  Kunakuna  verwandt  er- 
scheint, gewöhnlich  des  Englischen. 

Wörter. 
*Wafer,  L.,  Voyage   and   description  of  the  Isthmus  of 


78  DAR- RUN  GA  —  DELAWARE. 

America.  8.  Lond.  1699.  p.  181  sqq.  —  *Trad.  par  Mon- 
tirat,  in  6.  Dampier,  Voyage  autour  da  monde.  8.  Amst 
1705.  p.  250.  —  Deutsch  in  *Allgem.  Historie  der, Reisen. 
XV.  280. 

♦Mithridates  III.  708. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  616.  631. 

Dar- Run  ga* 

Ein  Negervolk  zwischen  dem  Tsadsee  und  Dar-Fur 
im  Innern  Afrikas. 

Wörter. 
Browne,  W.  G.,   Travels   in  Africa,    Egypt   and  Syria. 
Lond.  1799.   p.  311.  —  *üebers.   8.   Leipz.  und  Gera  1800. 
S.  428  ff. 
♦Mithridates  IH.  243. 

Delaware ,  Lennape. 

Dieses  ehemals  mächtige,  über  einen  grofsen  Theil 
der  Vereinigten  Staaten  verbreitete  Volk  hat  sich  seit 
dem  Amerikanischen  Freiheitskriege  von  der  Herrschaft 
der  benachbarten  fünf  Stämme  befreit  und  in  den  We- 
sten des  Ohio  zurückgezogen.*  Seit  dem  Verschwinden 
der  Delaware  sind  die  hauptsächlichsten  Stämme  1 )  die 
Unami  oder  Wanami;  2)  die  Unalachtigo;  und  3)  die 
Minsi,  Ministi  oder  Munseyi.  Ihre  Sprache  ist  reich  an 
grammatischen  Formen  und  ausgebildeter  als  die  der 
Sankikani. 

*Transacüons  of  the  histor.  and  literar.  Committee  of  the 
American  Philosoph.  Society.    1819.   no.  1. 

* v.Humboldt,  W.,  Kawisprache.  8.  Berl.  1836.  Einleit. 

Wörter  und  Lexikon. 

*Barton,  B.  S.,  New  views  of  the  tribes  of  America. 

♦Mithridates  III.  3.  Abth.  S.  374  — 376. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  810. 

Pickering,  J.,  Comparative  vocabulary  of  various  dialects 
of  the  Lenape- stock  of  North -American  languages,  with  a  spe- 
cialen of  the  Winebago  or  Nipegon  language.    12.  (?) 


DEUTSCH.  79 

Grammatiken. 

*Mithridates  III.  3.  Abth.  S.  369  —  372. 

*Zeisberger,  D.,  Grammar  of  the  language  of  the  Lenni 
Lenape  or  Delaware  Indians.  Transl.  from  the  German  Mscr. 
of  ihe  author  by  P.  E.  du  Ponceau.    4.    Philad.  1827. 

Pickering,  J.,  Remarks  on  the  Indian  languages  of  North 
America.  From  the  *Encyclopaedia  Americana.  Vol.  VII..  1831. 
-  »Reprint.  8.  1836.  —  üebers.  v.  Thalvj.  8.  Lpz.  1834. 

*du  Ponceau,  P.  E..  Memoire  sur  le  Systeme  grammati- 
cal  des  langues  de  quelques  nations  Indiennes  de  l'Amerique 
du  Nord.    8.    Paris  1838.     - 

*Vail,  E.  A.,  Notice  sur  les  Indiens  de  l'Amerique  du  nord. 
8.'  Paris  1840.   p.  55. 

Deutsch. 

Das  Deutsche  Volk,  ein  Hauptzweig  des  Germani- 
schen Stammes,  hat,  hauptsächlich  von  Slawischen,  Ro- 
manischen und  verwandten  Skandinavischen  Völkern  be- 
gra'nzt,  den  mittleren  Theil  Europas  eingenommen  und 
kolonienweise  sich  auch  in  anderen  Ländern  und  Erd- 
theilen  angesiedelt.  Die  Sprache  desselben  zerfällt,  ab- 
gesehen von  mehrern  ausgestorbenen  Mundarten,  seit 
den  frühesten  Zeiten  in  zwei  Haupttheile.  Zu  dem  Hoch- 
deutschen gehören  als  Oberdeutsche  Mundarten  1)  die 
Alemannische  (Oberrhein)  am  Rhein  und  dessen  Zuflüs- 
sen bis  unter  Strafsburg  hinab,  2)  die  Schwäbische  (West- 
lech)  an  der  Donau  oberhalb  des  Lechs  und  ihren  Zu- 
flüssen, so  wie  im  gröfsten  Theile  des  Neckar  Gebietes, 
3)  die  Baierische  (Ostlech)  im  übrigen  Gebiete  "der  Do- 
nau und  ihrer  Seitengewässer,  so  weit  überhaupt  Deutsch 
gesprochen  wird;  als  Mitteldeutsche  Mundarten  4)  die 
Fränkische  nördlich  der  beiden  letztern  zu  beiden  Sei- 
ten des  Main,  besonders  im  nördlichen  Baiern,  ziemlich 
durch  die  Regnitz  in  das  Ost-  und  Westfränkische  ge- 
schieden, und  5)  die  Obersächsische  in  Thüringen,  Mei- 
osen, Oberlausitz  und  Schlesien;  —  zu  dem  Nieder- 
oder Plattdeutschen  im  engern  Sinne  gehören  aufser 


80  DEUTSCH. 

dem  Holländischen  und  Friesischen  1)  das  Niedersäch- 
sische im  Norden  und  Osten  der  Elbe,  und  2)  das  West- 
phälische  westlich  der  Niederweser  bis  gegen  den  Rhein. 
—  Ueber  allen  diesen  in  sich  vielfach  geschiedenen  Mund- 
arten steht  durch  litterärische  Bedeutung  die  gemeinsame 
Hochdeutsche  Schrift-  und  Umgangssprache,  wel- 
che besonders  seit  und  mit  der  Reformation  ihre  jetzige 
Verbreitung  und  Ausbildung  gewonnen  hat. 

*Reichard,  £.  K.,  Versuch  einer  Historie  der  deutschen 
Sprachkunst.   8.   Hamb.  1747.  —  Dazu 

♦Rüdiger,  J.  C.  P.,  Uebersicht  der  neuem  Literatur  der 
deutschen  Sprachkunde  seit  Gottscheden,  in  s.  Neuesten  Zu- 
wachs der  Sprachkunde.  8.  Leipz.  1785.  St.  IV.  S.  3  —  185. 

Pölitz,  K.  H.  L.,  Die  Sprache  der  Deutschen  philos.  u.  ge- 
schichtl.  für  akad.  Vorträge  u.  Selbstunterricht.  8.  Lpz.  1820. 

♦Hoffmann,  H.,  Die  deutsche  Philologie  im  Grundrifs. 
8.   Breslau  1836. 

♦Bernhardi,  K.,  Sprachkarte  von  Deutschland.  8.  Kas- 
sel 1844. 

Etymologie. 

*Helvigius,  A.,  Origines  dictionum  germanicarum  ex  lin- 
gua  lat.,  graec,  hebraea  derivatarum.   8.    Hanov.  1620. 

♦Wächter,  J.  G.,  Glossarium  germanicum  continens  origi- 
nes et  antiquitt.  linguae  germ.  hodiernae.   8.   Lips.  1737. 

♦(Fulda,  F.  C),  Sammlung  u.  Abstammung  german.  Wur- 
zelwörter, herausg.  von  J.  G.  Meusel.    4.    Halle  1776. 

*Kaindl,  J.  E.,  die  deutsche  Sprache  in  ihren  Wurzeln. 
5  Bde.  8.  Sulzbach  1815  —  22.  —  Dazu  *Th.  A.  Rixner, 
Alphab.  Wortregister.    2  Bde.   8.    ebd.  1830. 

Krem si er,  J.  F.,  Die  urdeutsche  Sprache  nach  ihren  Stamm- 
wörtern.  8.    Weimar  1822. 

Beer,  P.,  Handwörterbuch  der  deutschen  Sprache.  Nach 
den  Wörterfamilien.    8.    Wien  1827. 

Seh  wen  ck,  K.,  Wörterbuch  der  deutschen  Sprache  in  Be- 
ziehung auf  Abstammung  und  Begriflsbildung.  8.  Frankf.  a.  M. 
1834.  —  3.  Aufl.  1838. 

*Kaltschmidt,  J.  H.,  Sprachvergleichendes  Wörterbuch 
der  deutschen  Sprache  cetr.   8.   Leipz.  1838.  39. 


DEUTSCH.  81 

Lexika. 

Alt-  «ttd  )|itte1*Jl»«lid»mtach. 

♦Schilter,  J.,  Thesaurus  antiquitt  Teutonicarum.  Tom.  IQ. 
exhib.  Glossarium  ad  seriptor.es  linguae  Francicae  et  Aleman- 
nicae  veteris  cetr.   Fol.    Ulm'  1728. 

♦Haltaus,  C.  G. ,  Glossarium  germanicum  medii  aevi.  2 
Tom.   fol.    Ups.  175S. 

♦Scherzi i,  J.  G.,  Glossarium  germanicum  medii  aevi  po- 
tissimum  dialecti  Suevicae  ed.  J.  J.  Oberlinus.  2  Tom.  fol. 
Argentor.  1781.  84.  —  Dazu  *B.  J.  Docen,  Ergänzungen 
cetr.  in  J.  C.  Aretin's  Bey trägen  zur  Gesch.  u.  Lkter.  1807. 
IX.  1096—1102;  u.  *J.  C.  Schmid,  Beytrag  cetr«  in  Grä- 
ter's  Idunna  und  Hermode.  1816.  No.  14  —  19,  21—24, 
29—34. 

♦de  Westen rieder,  L.,  Glossarium  germanico-lätinum  vo- 
cum  obsoletarum  primi  et  medii  aevi,  inprimis  Bavaricarum. 
Tom.  I.   fol.    Monach.  1816. 

*Wallraf,  A.  J.,  Altdeutsches  historisch -diplomat  Wb., 
worin  die  richtigen  Verdeutschungen  der  veraketep,  bisher  im 
Druck  noch,  nicht  erschienenen  Wörter  aus  dem  12  —  16. 
Jahrb.  enthalten  sind.    8.    Köln  (1827). 

♦Graff,  £.  G.,  Althochdeutscher  Sprachschatz,  oder  Wb. 
der  althochd.  Sprache  cetr.  etymol.  u.  grammat.  bearbeitet 
6  Bde.  4.    Berlin  1834  —  43. 

*Ziemann,  A.,  Mittelhochdeutsches  Wb.  nebst  grammat 
Einleitung.    8.    Quedlinb.  1838. 

Neahochdents  eh. 

*(Maaler,  J.),  Die  Teütsch  spraach  cetr.  Dictionarium 
germanicolatinum  novum.  H.  e.  linguae  Teutonicae,  superioris 
praesertim,  Thesaurus  cetr.  a  Josua  Pictorio  confectus.  8» 
Tiguri  1561. 

*(v.  Stieler,  C),  Der  teutschen  Sprache  Stammbaum  u. 
Fortwachs  oder  teutscher  Sprachschatz  cetr.  gesammelt  von 
dem  Spaten.    4.    Nürnb.  1691. 

Dentzler,  J.  J.,  Clavis  linguae  lat.  et  vice  versa  clavis 
gennanico-latina.    7.  Ed.    8.    Basil.  1716. 

*Frisch,  J.  L.,  Deutsch -lateinisches  Wörter-Buch.  2.  Th. 
*•  Berlin  1741.  ^ 

*  Adelung,  J.  C,  Versuch  eines  voUständ.  grammat.  kri- 

6 


83  DEUTSCH. 

tischen  Wb.  der  hochd.  Mundart  —  *2.  A.  u.  d.  T.  Gram- 
mat.-kritisches  Wb.  der  hochd.  Mundart  mit  Vergleichung  der 
übrigen  Mundarten,  besond.  aber  der  oberdeutschen.  4  Th.  4. 
ieipz.  1793  —  1801.  —  ♦Mit  D.  W,  Soltau's  Beyträgen  cetr. 
(♦Leipz.  1806)  revid.  von  F."  X.  Schönberger.  4  Th.  4. 
Wien  1808. 

♦Moritz,  K.  P.,  Grammatisches  Wb.  der  deutschen  Spra- 
che. Fortges.  von  J.  E.  Stutz,  B.  Stenzel  u.  J.  C.  Voll- 
leding.    4  Bd.    8.    Berlin  1793  —  1800. 

♦(Voigtel,  T.  G.),  Handwb.  der  deutschen  Sprache  mit 
besond.  Rücksicht  auf  die  Synonymen.   8.   Halle  1804. 

♦Campe,  J.  H.,  Wörterbuch  der  deutschen  Sprache  (aus- 
gearb.  von  Th.  Bernd).   5  Bde.  4.  Braunschw.  1807  — 11. 

♦Heinsius,  Th.,  Volkstümliches  Wb.  der  deutschen  Spr. 
mit  Bezeichn,  der  Ausspr.  n.  Betonung  für  die  Geschäfts-  u. 
Lesewelt   4  Bde.   8.   Hannov.  1818  —  22. 

Wenig,  Chr.,  Gedrängtes  Handwb.  der  deutschen  Sprache. 
8,   ErL  1821.  —  *2.  Aufl.  1838. 

Oertel,  E.  F.  C,  Grammatisches  Wb.  der  deutschen  Spr. 
cetr.    2  Bde.    8.    München  1829.  30.  —  2.  Aufl.  1835.  36. 

♦Kaltschmidt,  J.  H.,  Kurzgefafstes  stamm-  und  sinnver- 
wandtschaftliches Gesammt- Wort  erb.  der  deutschen  Spr.,  aus 
allen,  ihren  Mundarten  cetr.    4.   Leipz.  1834. 

♦Heyse,  J.  C.  A.,  Handwörterbuch  der  deutschen  Sprache, 
mit  Hinsicht  auf  Rechtschreibung  cetr.  so  wie  auch  der  Sinn- 
verwandtschaft. Ausgeführt  von  K.  W.  L.  Heyse.  2  Thle. 
8.   Magdeb.  1833  —  42. 

Grammatiken. 

Alt-   and   Mittelhochdeutsch. 

♦Grimm,  J.,  Deutsche  Grammatik.  4  Thle.  8.  Göttingen 
1819  — 37.  (Th.  I.  ♦&  A.  1822;  3.  A.  1840.)  —  (ümfafst 
den  ganzen  Sprachstamm  nach  allen  Perioden.) 

♦Budde,  SV.,  Chrestom.  zur  Gesch.  der  deutschen  Spr.  und 
Poesie.   2  Thle.  8.  Münster  1829.  30.   Th.  I.  S.  ix  — lxxvi. 

♦Ziemann,  A.,  Grundrifs  zur  Buchstaben-  ü.  Flexionslehre 
des  Altdeutschen,  nebst  e.  Wurzelverzeichnifs.  Nach  Griinm 
bearb.  (Altd.  Elemeritarb.)   8.    Quedlinb.  u.  Leipz.  1833. 

Hahn,  K."  Ä.,  Mittelhochdeutsche  Grammatik  (1.  Abtk 
Laut-  und  Flexionslehre).  8.  Frankf.  a.  M.  1842.  —  Dazu 
Uebungen  Cetr.  mit  Bemerkk.  ü.  Glossar:   ebd.  1843.    ' 


DEUTSCH.  88 

Neuhochdeutsch. 

*Claji,  J.9  Grammatica  germanicae  linguae:  ex  bibllis  Lu- 
theri  germanicis  et  aliis  ejus  libris  collecta.  8.  Lips.  1578. 
-  *11.  Ed.    12.    Norimb.  et  Prag.  1720. 

*Schottelius,  J.  G.,  Teutsche  Sprachkunst.  8.  Braun- 
schweig 1641.  —  *2.  A.    1651. 

*SchotteHus,  J.  G.,  Der  teutschen  Sprache  Einleitung. 
8.  Lübeck  1643. 

*Schottelius,  J.  G.,  Ausfuhrliche  Arbeit  von  der  teut- 
schen HaubtSprache.    4.    Braunschw.  1663. 

*Bödicker,  J.,  Grundsätze  der  deutschen  Sprache  im  Re- 
den u.  Schreiben.  8.  Cöln  an  d.  Spree  1690.  —  *  Verb,  von 
J.  L.  Frisch.  8.  Berl.  1723.  —  *Verm.  von  J.  J.  Wippel. 
ebd.  1746. 

Gottsched,  J.  C,  Grundlegung  einer  deutschen  Sprach- 
kunst. 8.  Lpz.  1748.  —  *N.  A.  ebd.  1751.  —  *4.  A.  u.  d.  T. 
Vollständigere  u.  neu  erläut.  deutsche  Sprachkunst,  ebd.  1757* 
—  *6.  A.  von  J.  G.  Hof  mann.   ebd.  1776. 

(Bodmer,  J.  J),  Die  Grundsätze  der  deutschen  Sprache; 
od.  von  den  Bestandtheilen  derselben  u.  dem  Redesatze.  8. 
Zürich  1768. 

*Adelung,  J.  C,  Umständliches  Lehrgebäude  d.  deutschen 
Sprache.   2  Bde.    8.    Leipz.  1782.  83. 

*Moritz,  K.P.,  Deutsche  Sprachlehre  für  die  Damen.  In 
Briefen.  8.    Berl.  1782.  —  *4.  A.   ebd.  1806. 

Pölitz,  K.  H.  L.,  Lehrbuch  der  deutschen  Sprache  in  ih- 
rem ganzen  Umfange.    8.    Lpz.  1810.   . 

v.  Steinbeil,  J.  C.  P.,  Lehrgebäude  der  deutschen  Sprar 
che,  mit  einer  Geschichte  dieser  Sprache  überhaupt  und  jedes 
Redetheils  insbesondere.    8.    Stuttg.  1812. 

*Bauer,  H.,  Vollständ.  Lehrbuch  der  deutschen  Sprache. 
3  Bde.  8.    Potsdam  1811. 

Heyse,  J.  C.  A.,  Theoret. -praktische  deutsche  Grammatik. 
8.  Hannov.  1814.  —  *5.  A.  u.  d.  T.  Ausführl.  Lehrbuch  der 
deutschen  Sprache,  neu  bearb.  von  K.  W.  L.  Heyse.  2  Bde. 
8.  ebd.   Bd.  I.    1835  —  38. 

Schmitthenner,  F.,  Ausführliche  deutsche  Sprachlehre, 
nach  neuer  wissenschaftlicher  Begründung  (auch  Teutonia).  8*. 
Frankf.  1828.      ,  •         .  .        m! 

6  * 


84  .  DEUTSCH. 

♦Bauer,  H.,  Vollständige  Grammatik  der  neuhochd.  Spra- 
che.  5  Bde.   8.   Berl.  1827  —  32. 

♦Becker,  K.  F.,  Deutsche  Sprachlehre.  2  Bde.  8.  Frankf. 
a.  M.  1828.  29.  (Bd.  I.  Organism  der  deutschen  Spr.,  als  Ein- 
leit.  zur  deutschen  Gr.  (2.  A.  1841 );  Bd.  II.  Deutsche  Gr.) 

Glückselig,  B.  F.,  Deutsche  Grammatik,  wissensch.  bearb. 
8.  Prag  1832.  —  *2.  A.  1835. 

♦Rinne,  J.  K.  F.,  Die  deutsche  Grammat.  nach  den  Grund- 
sätzen der  hist.  oder  vergleich.  Grammatik  im  Auszuge  aus 
Grimms  deutscher  u.  Bopps  vergleich.  Gr.  8.  Stutig.  1836. 

♦Lehmann,  F.  A.,  Kurzgefafste  deutsche  Grammatik  nach 
den  neuesten  hist.  Forschungen.    8.   Bunzlau  1836. 

♦Becker,  K.  F.,  Ausfuhrl.  deutsche  Grammatik  als  Kom- 
mentar der  Schulgr.  Statt  einer  2.  Aufl.  der  Deutschen  Gr. 
3  Abth.    8.   Frankf.  a.  M.  1836  —  39.  —  2.  A.  1842.  43. 

Reimnitz,  F.  W.,  Leitfaden  zu  e.  wissenschaftl.  Unter- 
richte in  der  deutschen  Grammatik  und  Literatur.  8.  Cottbus 
1838.  —  *2.  A.   1844. 

Kehrein,  J.,  Grammatik  der  neuhochd.  Sprache  nach  J. 
Grimms  Grammat.  bearb.   2  Thle.   8.   Leipz.  1842. 

Dialekte. 

♦Fulda,  K.  F.,  Ueber  die  beiden  Hauptdialekte  der  deut- 
schen Sprache.    4.   Leipz.  1773. 

♦Gedike,  F.,  Ueber  deutsche  Dialekte,  in  den  Beyträgen 
zur  deutschen  Sprachkunde.  8.  Berlin  1794.  1.  Samml.  S. 
292  —  382. 

Seh  midi,  M.,  Uebersicht  der  neueren  Literatur  deutscher 
Mundarten,  histor.  Einleitung  cetr.,  in  s.  Liter.  Anzeiger.  4. 
Wien  1822.  No.  50  —  53,  86  —  88,  90  —  91. 

Lexika. 

♦Popowitsch,  J.  S.  V.,  Versuch  einer  Vereinigung  der 
Mundarten  von  Deutschi,  als  eine  Einleitung  zu  einem  vollst 
deutschen  Wb.  (hrg.  v.  J.  Lethmüller).    8.   Wien  1780. 

♦Fulda,  F.  K.,  Versuch  einer  allgem.  deutschen  Idiotiken- 
sammlung.   8.   Berl.  u.  Stettin  1788. 

♦(v.  Klein,  A.),  Deutsches  Provinzialwörterb.  2  Bde.  8. 
Frankf.  u.  Leipz.  1792.  (♦Schriften  der  kurfurstl.  Gesellschaft 
in  Mannheim.  Bd.  VI  u.  VII.) 


IMSUf  9tfH.  85 

M-±-r,  J.  S.  (Meiner?),  Alphab.  geordnete«  Wörterbuch 
über  deutsche  Idiotismen,  Provincial Ismen  cetr.  in  ansprechen« 
des  Latein  übergetragen.   8.    Leipz.  1821. 

Hochdeutsche  Dialekte. 

*(Popowitsch,  J.  S.  V.),  Untersuchungen  vom  Meere. 
4.   Frankf.  u.  Leipz.  1750. 

Radlof,  J.  G.,  Trefflichkeiten  der  süddeutschen  Mundarien 
zur  Verschönerung  und  Bereicherung  der  Schriftsprache.  8. 
München  1811. 

Alemannisch. 

Hebel,  J.  P.,  Allem.  Gedichte.  12.  Karlsr.  1803.—  *4.  A. 
1808.  —  6.  A.   1831.  (Wörterverz.) 

Hoffmann,  H.,  Allemann.  Lieder.  12.  Fallersl.  1826.  — 
♦2.A.  Breslau  1827.  —  *5.  A.  Mannh.  1843.  (Wb.  u.  Gr.) 

Ansbach. 

*  Journal  von  und  für  Deutschland,  herausg.  von  L.  F.  G. 
v.  Göckingk,  fortges.  von  S.  v.  Bibra.  9  Jahrgg.  in  18 
Bdn.  4.  Ellrich  1784,  u.  Nürnb.  u.  Fulda  1785  —  92.  1789. 
St.  5.  (Idiotismen.) 

Appenzell. 

*  Journal  von  u.  für  Deutschland.    1788.    St.  4. 
♦Tob ler,  T.,  Appenz.  Sprachschatz.   8.    Zürich  1837. 

./  Augsburg. 

♦Nicolai,  Fr.,  Reise  durch  Deutschland  u.  die  Schweitz 
im  Jahre  1781.    12  Bde.    8.   Berl.  1783.  VIII.  171. 
♦Journal  von  u.  für  Deutschland.    1789.    St.  8. 

Baiern. 

♦Nicolai,  Reise  durch  Deutschl.  VI.  779.   Beyl.  S.  96. 

♦Kayser,  G.  H.,  Ueber  süddeutsche  Mundarten,  mit  bes. 
Hinsicht  auf  das  T£gr.  Bayern,  in  der  Teutoburg.  8.  München 
1815.  9.  Aufs.  2.  Heft. 

♦Sch melier,  J.  A.,  Die  Mundarten  Bayerns  grammatisch 
dargestellt.     Nebst  Proben.    8.    München  1821. 


♦Zaupser,  A.,  Versuch  eines  baierischen  und  oberpfölz. 
Idiotikons.  Nebst  grammat.  Bemerkk.  8.  München  1789.  — 
♦Nachlese  ebd.  1789. 

♦v.  Delling,  J.,  Beyträge  zu  einem  baierischen  Idiotikon. 
2  Thle.   8.   München  1820. 


86  DEUTSCH. 

♦Schindler,  J.  A,,  Bayerisches  Wörterbuch.  4  Tide.  8. 
Stuttg.  u.  Tüb.  1827  —  1837. 

Bern. 

♦Helvetische  Bibliothek.    1783.  85.  St.  2.  S.  5  ff. 
♦Nicolai,  Reise  durch  Deutschi.  VÜ.  Beyl.  xxv —  xxvm. 

Bönipeii. 

♦Pelzel,  F.  M.,  Geschichte  der  Deutschen  u.  ihrer  Spra- 
che in  Böhmen,  in  den  Abh.  der  Böhm.  Gesellsch.  der  Wis- 
senschaften. 8.  Wien  u.  Prag  1788.  S.  344—383;  u.  ♦Neuere 
Abhandl.   1791.   1.281—310. 

Bregenzer   W a  1  d. 

♦Bergmann,  J.,  Ueber  die  Volkssprache  im  äußern  Bre- 
genzerwalde, nebst  e.  alphab.  Verzeichnifs  u.  beigef.  Erklärung 
dortiger  Idiotismen,  in  den  Bey trägen  zur  Gesch.  von  Tirol, 
herausg.  von  den  Mitgll.  des  Ferdinandeums.  8.  Innsbr.  1827. 
III.  268  —  312. 

C  h  u  r  (?) 

Rüttlinger,  J.  J.,  Sämmtl.  Gedichte.  2.  Aufl.  mitWort- 
erkl.    12.   Chur  1831. 

Frei  barg. 

Von  der  Volkssprache  im  Canton  Freiburg,  im  Helvetischen 
Almanach  für  d.  J.  1810.   No.  II. 

♦Ueber  die  Sprache  in  u.  um  Freiburg,  inH.  Schreiber's 
Freiburg  im  Breisgau.    8.   Freib.  1825.    S.  133—140. 

Gesenke. 

Jurende,  K.  J.,  Beiträge  zu  dem  Idiotikon  des  Gesenkes 
(in  der  Mitte  der  Debrata,  in  der  Gegend  von  Hof,  Sprachen- 
dorf u.  Freudenthal  niedergeschrieben),  in  s.  Moravia  1815. 
No.  59,  61,  64,  65,  83,  87,  89,  91,  93,  97,  99,  101,  1035  u. 
S.  236,  244. 

Giefsen. 

♦Journal  von  u.  für  Deutschland.    1792.    St.  1. 

G  1  a  t  z. 

♦Ueber  die  Gläzische  Gebirgssprache.  Ein  Beitrag  zum 
Schles.  Idiotikon;  in  d.  Litter.  Beil.  zu  den  Schles.  Provin- 
zialblättern.    1798.   S.  97— 110. 

Ichthyologia  Glaciensis,  in  d.  Gläzischen  Monatsschrift  von 
Blottner  u.  Pphle.  1799.  S.  260—69,  317—21,  361— 68, 
620  —  29,680  —  90. 


DEUTSCHi  8? 

Crottftchet.        :.'•■•< 

♦v.  Rudesh,  Gottscheeische  Idiotismen- und  Volkslieder,,  in 
J.  M.  Schottky's  Vorzeit  und  Gegenwart.  8.  Posen  1823. 
1.266— .278.  /         > 

Graubünden. 

Lehmann,  H.  L.,  Republik  Graubünden  cetr.  8.  Brandenb. 

1799.   II.  96  —  102.  (Idiot.)  .     , 

.  ■»  .  i 

Hanau. 

*  Journal  von  n.  für  Deutschland.    1785.    St.  11. 

Heilbronn. 

♦Journal  von  u.  fdr  Deutschi.   1786.  St.  11;  1789.  St.  2. 

Henneberg. 

♦Journal  von  u.  für  Deutschi.   1786.    St.  65  1787.  St.  10. 

♦Reinwald,  W.  F.  H.,  Henneberg.  Idiotikon,  mit  etymol. 
Anmerkk.    2  Thle.   8.   Berl.  u.  Stettin  1793.  1801. 

Brückner,  Beitrag  zu  einem  Hennebergischen  Wörterbu- 
che. 4.   Meiningen  1843. 

Hessen. 

•Versuch  e.  oberhessischen  Wörterbuchs,  in  J.  G.  EstorV 
Bürgert.  Rechtsgelehrsamkeit  3.  teil  ausgeführt  von  J.  A.  Hof- 
manne. 8.   Frankf.  1767.   S.  1401  —  1424. 

Hohenlobe. 

♦Journal  von  u.  für  Deutschl.    1788.   St.  7  5  1789.   St.  7. 

Hobenscb  wangan. 

*v.  Paula  Schrank,  Fr.,  Baierische  Reise.  8.  München 
«86.  S.  139  —  149. 

H  o  b  e  n  s  t  e  i  n. 

♦Journal  von  u.  für  Deutschland.    1786.   St.  8. 

Jagerndorf. 

Wolf,  Ueber  die  Jägeradorfer  Mundart,  in  Jurende's 
Moravia.   1815.   No.  113.  ' 

KitzbSbel. 

Progger,  K.,  von  Pruggheim,  Ueber  die  Volksspr.  im  Le- 
hengerichtc  Kitzbühel,  im  Sammler  für  Gesch.  u.  Statistik  von 
Tirol.  5  Bde.   8.   Insbr.  1807  —  1809..  III.  25  —  38. 

Kubländcben. 

Alte  deutsche  Volkslieder  in  d.  Mundart  d.  Kuhländchens'. 
Heraasg.  u.  eriäut.  v.  J,  G.  Meiner t  8.  Wien  o.  BamMSH. 

Lausitz. 

Schulze,  J.  D;,   Einige  Vorarbeiten  zu  einem  künftigen. 


88  DEUTSCH. 

niederlaus.  Idiotikon,  im  Sprach-  u:  Sittenanzeiger  der  Deut- 
schem  1817. 'No.;  101 —104. 

•  "*AntottV  K.  G.,  Alphabet.  Verzeichnifs  mehrerer  in  der 
Oberlausitz  üblichen,  ihr  zum  Theil  eigenthüml.  Wörter  und 
Redensarten.   13  Stück.   4.   Görlitz  1825  — 1839. 

.0.  ■  '    ..  -Vi  .*■,  •       .j 

luxem. 

Häffliger,  J.  B.,  Schweizerische  Volkslieder  nach  der  Lu- 
zernischen IJlundart.   8.   Luz.  1815.  (Glossar.) 

Maas   und    Mosel. 

v.  Bleul,  J.  H.,  Beitrage  zum  Idiotikon  (  Mosellandischer 
Idiotismen),  im  foirtrierschen  Intelligenzbl.    1787.  No.  6 — 15. 

*Becker*J.  N.,  Idiotikon  aus  dem  Moseldepartem.,  in  s. 
Beschr.  meiner  Reise  in  den  Depart.  vom  Donnersberge  cetr. 
8.   Berl.  1199.   Anh.  S.  389  —  420. 

Nürnberg, 

*(Häslein,  J.  H.),   Probe    einer  Sammlung  von  Nürnb. 

Provinzialwörtern,  im  Deutschen  Museum.  8.  Lpz.  1781.  II. 
457  _  467. 

♦Grübel,  J.  K.,  Gedichte  in  Nürnb,  Mundart.  4  Bdchn. 
8.  Nürnb.  1802  —  12;  u.  *Sämmtl.  Werke  mit  einem  Glos- 
sar von  Wurm.   3  Bde.   8.    Nürnb.  1835. 

♦Gerischer,  L.,  Nürnberger  Liedla,  mit  Worterklärun- 
gen.  8.   Leipz.  1835. 

Oesterreicl. 

*Sch'ottky,  J.  M.,  Oesterreichs  deutsche  Mundarten,  im 
Anzeigebl.  der  Wiener  Jahrbücher.   1818.  No.  4.  S.  31— 40. 

*  Fi  seh  er,  K.,  Von  dem  Purismus  der  Österreich.  Mundart, 
in  Fr.  Schlegel' s  Deutschem  Museum.  4  Bde.  8.  Wien 
1812.  13.   IV.  454  —  478. 

* Oesterreich.  Volkslieder  gesammelt  durch  F.  Tschischka 
u.  J.  M.  Schottky.  8.  Pesth  1818.  —  *2.  A.  mit  grammat. 
Bemerkk.  u.  Glossar,    ebd.  1844. 

♦Ziska,  Fr.,  Proben  aus  e.  oesterr.  Idiotikon,  im  Anzei- 
gebl. zu  d.  Wiener  Jahrb.  1819.  No.  6,  S.  17  — 29  5  u.  1824. 
No.  25,  S.  1  — 27;  No.  26,  S.  1  — 20  (vgl.  SchmidPs  Litt. 
Anzeiger  1822.   No.  90). 

(Nifder-Oesterreicli.)  ;  '•' 

^Nicolai,  Fr.,  Versuch'  eines  österr»  Idiotikon,  in  s.  Reise 
durch  Deutschi.  Bd.  V.  Beyl.  S.  70  — 145  (vgl.  S.  300  —  315 
u.  Beyl.  S.  xxv). 


*  Mundart  der  Oesterreichef  oder  Kern  aller  acht  österr. 
Phrasen  u.  Redensarten.  8.  Wien  1800.  —  2.  Aufl.  n.  d.  T. 
Idiotikon  Aüstriacum.  1824.  '  l 

♦Tschischka,  Fr.,  Bemerkk.  über  die  Mandärt  des  Vol- 
kes im  Lande  Oesterreich  unter  der  Enns,  in  Bei  Irr.  zur  Lan- 
deskunde Oesterr.  unter  der  Enns.  8.  Wien  1832.  t.  '74 — 95; 
IL  148  —  217;  IEL  123  — 130. 

♦Ca'stellJ,  J,  F',,  Gedichte  in  niederösterr.  Mundart;  sammt 
grammat.  Andeutungen  u.  e.  "Idiotikon.    8.    Wien  1828. 

♦Seidl,  J.  G.,  Flinsernl.  Oestr.  G'setz'ln  cetr.  4  Hefte.  12. 
Wien  1828  —  33.  (Glossar.) 

(Ober-Oestcrrei  cb.) 

*Höfer,  M.y  Die  Volkssprache  in  Oest.,  vorzügl.  ob  der 
Ens,  nach  ihrer  innerlichen  Verfassung  u.  in  Vergleicjmng  mit 
andern  Sprachen.   £.    Wien  1800. 

Höfer,  M.,  Etymol.  Wörterbuch  der  in  Oberdeutschi.,  vor- 
zugl.  aber  in  Oest.  üblichen  Mundart.  3  Thle.  8.  Linz  1815. 

♦Stelzhamer,  Fr.,  Neue  Gesänge  in  Obderenns'scher 
Volksmundart.  '8.   Wien  1841.  (Glossar.) 

♦Stelzhamer,  Fr.,  Lieder  in  Obderenns'scher  Volksmund- 
art.  2.  Aufl.    8.    Wien  1844.  (Glossar.) 

Pfal*. 
(Oberpfalz.) 

*Zaupser,  A.,*  Versuch  eines  baier.  u.  ob  erpfalz.  Idiotikons. 
Nebst  grammat.  Bemerkungen  8.  München  1789.  —  *  Nach- 
lese, ebd.  1789; 

(Unterpfal».)   „  > 

*Hemnier,  J.,  Abhandlung  über  die  deutsche  Sprache  »um 
Nutzen  der  Pfalz,  -a  "Mannh.  1769. 
♦Journal  von  u.  für  Deutschi.  1786.  St.  9$  1787.  St.  9.  .. 

'  Posen.' 

♦Bernd,  Th.,  Die  deutsche  Sprache  in  dem  Ghzth.  Posen 
»•  e.  Theile  des  angrenze  Kgr.  Polen.  8.   Bonn  1820.     .  *    • 

Prefsburg. 

♦Veraeiohöifs  deif* meisten  iax  Prefsburg^- u.  in  derselben*  Ge- 
gend* üblichen  Idiotismen,  im  'Ungrischea?  Magazini  4.  •  Prefsb: 
1781.  IV.  58—85,  291  —  815* — ;^.  in  J/M.  Kdrabinsky, 
Beschreib,  von  Prxfeburg.   8»    Prefsb;-  1-784.«-  Si  1 19. 

R5(teln    und   Sansrikberg. 

♦Journal  von  u.  für  Deutschland.    1787.   St.  i&*: 


09  DEUTSCH. 

Saar. 

r 

^♦Schwalb,  Sammlung  u.  Erklärung  der  landschaftl.  zum 
Thcil  eigentümlichen  Wörter  an  der  Ober-  u.  Mittel-Saar.  4. 
Saarbrück  lp33. 

S  aarverd  ea, 

♦Journal  von  u.  für  Deutschi.    1788.    St.  11. 

Sachsen. 

♦Dinkler,  C,  Sprache  der  Menschen  in  Sachsen  u.  Thü- 
ringen. 8.  Erf.,  Dess.  u.  Leipz.  1781.  —  N.  Titelausg.  1785. 

♦Rüdiger,  J.  C.  C,  Ueber  d.  Verhältnifs  d.  hochd.  Spr.  u. 
obersächs.  Mundart,  in  s.  Neuesten  Zuwachs.  St  2.  S.  1  — 140. 

Döring,  F.,  Gedichte  in  der  obersächs.  Bauernmundart. 
SL  Aufl.  mit  einem  Wortreg.    12.   Leipz.  1835. 

Salzburg. 

♦Journal  von  u.  für  Deutschi.    1784.  St  11;  1785.  St.  5. 

Schlesien. 

♦Ueber  den  Schles.  Diaiect,  in  den  Schles.  ProvinzialbL 
1794.   XX.  343  —  349;  Litt.  Beil.  1795.  S.  225—239. 

♦  Ueber  einige  gangbare  Fehler  in  der.  Sprache  der  Schle- 
yer, in  den  Schles.  Provinzialbl.  1802..  XXXVI.  319  —  325, 
456  —  465. 

♦Sammlung  von  schles.  Provinzialismen,  Volksausdrucken 
cetr.   ebd.  1786.   IV.  129  —  138,  214  —  221,  336  —  352. 
♦Journal  von  u.  für  Deutschi.    1787.    St.  8. 

♦  (Bernd t,  J.  G.),  Versuch  zu  einem  slesiachen  Idiotikon, 
nebst  e.  grofsen  Anzahl  anderer  veralteten  Worte,  welche  in 
Documenten  u.  sonderlich  bey  alten  elegischen  Dichtern  ange- 
troffen werden.  8.  Stendal  1787.  —  Zusätze  in  d.  ♦Litter. 
Beü.  zu  den  Schles.  Provinzhl.    1787.   S.  232  —  235. 

♦  Beiträge  zu  d.  schon  vorhandenen  Sammlungen  schles.  Pro- 
vinztalwörter;  in  der  Qberschles.  Monatsschrift,  herausg.  von 
J.  K.  Ch.  Löwe  u.  J.  G.  Peuker.  8.  Groülca«  1789.  II. 
161  —  179. 

-  ♦Versuch  einer  schles.  Nachlese  zu  Adelung' s  grammat- 
krit.  Wörterb.,  in  d.  Utt.  Beil.  zu  den  Schtea.  PrevinzW.  1799. 
S.  I— 20*  -180L -&..4S— 60,  193^-201;  1802.  S.  161  r- 167 

Silesiasmeq,  im  Brefslauischen  Erzähler,  1800.  S.  598-T-600, 
663  —  65;  1806.   S.  313—  15,  440  —  42. 

♦v.  Holtei,  K.,  ScWes.  Gedichte.  8.  Beri.1830.  (Gtaa.) 


DEUTSCH,  91 

(Schlyesisoh««  0ebirge.) 

♦Bemerkungen  übe*  verschiedene  Eigenheiten,  des  Scjiles. 
Gebirgsdialekts  u.  Beiträge  zu  e.  Idiotikon  desselben,  in  4* 
Litt.  Beil.  zu  den  Scliles.  ProvinzbL  1797.  S.  351  —  60;  .1798. 
S.137— 39*  1801.  S.297— 812;  1802,  S.  59— 60,  225-rr35. 

*Ueber  den  schles.  Gebirgsdialekt  u.  seine  Ähnlichkeit  init 
d.  schwedischen  Sprache,   ebend.  1801.   XXXIV.  33  —  46. 

Schwaben. 

*Bey  trage  zur  Crltischen  Bist,  der  Deutschen  Spr.  cetr.  hrg. 
von  einigen  Mitgl.  der  Deutschen  Gesellsch.  zu  Leipzig.  8. 
1737.   V.  276  —286. 

*Hausleutner,  P.  W.  G.,  Schwab.  Archiv.  2  Bde.  •& 
Stuüg.  1788.  93.  Idiotismen  II.  324  —  344. 

♦Journal  von  u.  für  Deutschland.  1785.  St.  7,  12;  178& 
St.  7,  10;   1788.  St.  9. 

*v.  Schmid,  J.  Chr.,  Versuch  eines  schwäb.  Idiotikon. 
8.  Berlin  u.  Stettin  (1795).  —  Auch  in  ♦Nicolai' s  Reisen. 
Bd.  IX. 

Die  Schulmeisters -Wahl  zu  Blindheim  cetr.  2.  Aufl.  mit 
Erklärung  der  schwäb.  Idiotismen  u.  einer  kleinen  Sprachlehre 
nach  schwäb.  Mundart.    8.   Tüb.  1824. 

♦v.  Schmid,  J.  Chr.,  Schwäbisches  Wörterbuch  mit  ety- 
molog.  u.  histor.  Anmerkungen.    8.    Stuttg.  1831. 

Schwäbisch-Hall. 

♦Gräter,  F.  D.,  Erste  Anlage  zu  e.  Wb.  der  Schwäbisch- 
Hallischen  Mundart,  in  Rüdiger's  Neuestem  Zuwachs.  1793, 
St  5.  S.  186— :  215.  —  ♦Mundartliche  Sprache  in  Schwäbisch- 
Hall,  in  s.  Idunna  und  Hermode.    1814.  15.   S.  90  — 103. 

Stbvtlz, 

♦Ueber  das  Schweitzerische  Teutsch,  im  Neuen  Teutschen 
Merkur.   8.  'Weimar  1809.   XL  4. 

Stalder,  F.  J.,  Versuch  eines  Schweizerischen  Idiotikon 
mit  etymol.  Bemerkungen.    2  Bde.   8.   Aarau  1807.  13.     *' 

♦Stalder,  F.  J.,  Die  Landessprachen  der  Schweiz  oder 
Schweizerische  Dialektologie  cetr.   8.   Aarau  1819.     ' 

♦Texte  zu  der  Sammlung  von  Schweizer-Kühreihen  u. Volks- 
liedern.   4.  Ausg.  von  J.  R.  Wyfs.    8".    Bern  1826. 

♦Die  Schweizerische  Mundart  im  Verhältnus  zur  hochd. 
Schriftsprache  cetr/  8.   Frauenfeld  1838* 


92  deutsch; 

Sette  und  Tredeci  tammnnt  {VfM»*a,  Pieaont). 

♦Fulda,  F.  K.,  Von  Veronesischen  u.Vicentinischen  Deut- 
schen, im  Deutschen  Sprachforscher.   1788.   II.  222  —  274. 
-  *▼.  Sternberg,  C,  Reise  durch  Tyrol  cetr.   S.  149. 

♦v.  Hormayr,  J.,  Geschichte  Tyrok.  8.  Tüb.  1806.  Th.  I. 
Abth.  1.   S.  134,  146—182. 

♦Mithridates  II.  213  —  216. 

♦Jahrb.  für  wissensch.  Kritik.    1830.    Nro.  I.    S.  14  ff. 

♦Seh melier,  J.  A.,  lieber  die  &.  g.  Cimbern  der  VII.  u. 
XIII.  Communen  auf  den  Venedischen  Alpen  u.  ihre  Sprache, 
in  den  Abhandl.  der  königL  Bayer.  Akademie.  4.  Manch.  1838. 
&  Abdi.  3.  S.  557  —  70& 

Schott,  A.,  Ueber  die  Deutschen  am  Monte  Rosa.  4. 
Zürch  1840. 

♦Schott,  A.,  Die  deutschen  Colonicn  in  Piemont,  ihr  Land, 
ihre  Mundart  u.  Herkunft.   8.   Stuttg.  1842: 

Steiermark. 

♦Einige  Steierm.  Provinzialismen,  in  Fr.  Sartori's  Neue- 
ster Reise  durch  Oesterreich.  8.   Lpz.  1811.   HI.  187  —  193. 

Strafsburg. 

(Arnold,  G.  D.),  Der  Pfiiigsmontag.  Lustspiel  in  Stralsb. 
Mundart  cetr.  nebt  Wörterb.    8.    Strafst.  1816. 

Thüringen. 

♦Dinkler,  C,  Sprache  der  Menschen  in  Sachsen  u.  Thü- 
ringen.   8.   Erf.  u.  Leipz.  1781.  —  N.  Titelausg.  1785. 
•  ♦Wink ler1,  Thüring.  Idiotikon,  in  den  Sachs.  Provinzial- 
blättern  für  1801  —  03.    8.    Altenburg. 

Wendel,  J.  A.,  Von  der  Aehnlichkeit  unseres  Volksdia- 
lektes mit  dem  im  Groisherz.  Posen.    4.    Koburg  1822. 

Tirol» 

4e  Luca,  J.,  Leitfaden  in  den  Geschäftsstil,  für  Studirende. 
8.  Innsbr.  1783.  —  Vermehrt  in  ♦J.  C.  Adelung's  Magazin 
für  deutsche  Sprache.    1783.  II.  100  —  126. 

v.  Rauschenfels,  C5  Beytrag  zu  einer  tirolischen  Flora 
und.  zu  einem  tirolisch -botanischen  Idiotikon,  im  Sammler  für 
Gesch.  u.  Statisük  von  Tirol.   III.  134  T-  171. 

.     .       '  Ulm.' 

♦Journal  von  u.  für  Deutschland.    1787.    St.  1. 

Ungarn. 

*  Beiträge  zu  einem  Ungarisch-Deutschen  Idiotikon,  im  Ungr. 
Magazin  oder  Beiträge  zur  Geschichte  Ungarns.   Bd.  IV. 


V0igtja«d.' 

Schmidt,  X ,  Sprach  -  Eigentümlichkeiten  der  Voigtländer, 
in  s.  Medicinisch-physik.- Statist.  Topographie  der  Pflege  Ret 
chenfels.   8.   Leipz.  1827.   S.  134  —  139. 

Westerwald.  _     •    j 

♦Schmidt,  K.  C.  L.,  Westerwäldisches  Idiotikon.  8.  Ha* 
damar  und  Herborn  1800. 

Wieni 

(Adelung,  Fr.),  Pausilippe.   8.   Petersb.  1801.   S.  87  ff. 

*  Einiges  über  die  Mundart  der  Wiener  u.  das  Alter  dersel- 
ben, in  v.  Hör mayr's  Archiv.  1825.  S.  281— 22,  862— 6.5. s 

Zips. 

*  Sammlung  einiger  Zipser  Idiotismen,  in  S.  Bredeczlcy, 
Bey träge  zur  Topographie  des  Königreichs  Ungern.  2  Bde.  8. 
1803.  S.  143  —  158. 

Rumi,  K.  G.,  Beyträge  zu  einem  Idiotikon  der  s.  g.  Grund- 
nerischen deutschen  Sprache  in  der  Zipser  Gespannschaft,  in 
d.  Zeitschr.  von  u.  für  Ungarn.    1804. 

Nieder-  oder  plattdeutsche  Dialekte. 

*Kinderling,  J.  F.  A.,  Geschichte  der  Nieder-Sächsischen 
oder  s.  g.  Plattdeutschen  Sprache,  vornehmlich  bis  auf  Luthers» 
Zeiten.   8.    Magdeb.  1800.^ 

*Schelier,  K.,  Bücherkünde  der  Sassisch -Niederdeutschen 
Sprache  cetr.   8.   Braunscbwcig  1826. 

Lexika. 

*Sch  melier,  J.  A.,  Glossarium  Saxonicum  e  poemate  He- 
liand  cetr.  collectum,  cum  vocabulario  latino-saxonico  etsyn- 
opsi  grammatiea.    4.   Monach.  et  Stuttg.  .1840.   (Aksächs.)  ! 

*  Versuch  eines  bremisch*niedersächsischen  Wörterbuchs  cetr, 
heraasg.  von  der  Bremischen  deutschen  Gesellschaft.  (E.  Til- 
Hng).   5  Thle.    8.   Bremen  1767  —  71. 

*  Voll  beding,  J.  C,  Knragefafetes  Wörterbueh  der  platt- 
deutschen oder  niederdeutschen  Mundart*   8.   Zerbst  1806. 

1  'Aaclien.> 

*Weitz,  W.,  Einige  Bemerkt;,  über  die  Aachener  Mund- 
art, in  Aachens  Liederkranz  und  Sagenwelt  von  A.  R,eumoa>t. 
8    Aachen  u..  Leipz.  J829.    S.  346  —  372*  .; 

Müller,  J.,  u.  W.  W'eitz,  Die  Aachener  Mundart.  Idio- 
tikon nebst  e.  poetischen  Anhange.  12.  Aach.  u.  Lpz.  J$36. 


$4  DEUTSCH. 

Attoalt. 

-■'  *Dunkel,  J.  G.  W.,  Veraeiehnifs  von  vielen  deutschen  im 
Anhalt -KÖthenschen  gebräucbl.  Wörtern,  welche  mit  denen 
in  Richey's  Idiotico  Hamburg,  gemeldeten  übereinkommen 
(A  —  L),  in  den  Hamburg.  Berichten  von  gelehrten  Sachen. 
17*57.   S.  237  —  40,  245  —  48,  252  —  55. 

Brandenburg. 

♦Moritz,  C.  P.,  üeber  d.  Mark.  Dialekt.  8.  Berlin  1781. 

♦Beitrag  zu  einer  Sammlung  Märkischer  Idiotismen,  in  Denk- 
würdigkeiten u.  Tagesgeschichte  der  Mark  Brandenburg.  1797. 
IV.  1227  —  1240. 

Bremen    und   Verden. 

Wurster  Idiotiken,  in  J.  H.  Pratje,  Altes  u.  Neues  aus  d. 
Grofsh.  Bremen  u.  Verden.  8.  Stade  1769  —  81.  V.  314  ff., 
X.  126. 

♦Oelrich,  6.,  Glossarium  ad  statuta  Bremensia  antiqoa. 
8*  Francf.  a.  M.  1767, 

C  O  b  1  e  n  z. 

♦Journal  von  u.  für  Deutschland.    1787.   St.  11. 

Enden. 

Krüger,  £.,  Uebersicht  der  heutigen  plattdeutschen  Spra- 
che (besonders  in  Emden).   8.   Emden  1843. 

Diepholz.  ^ 

•  ♦Müller,  Westphälisches  Idiotikon  aus  der  Grafschaft  Diep- 
holz, in  d.  Annalcn  der  Braunschw.-Lüneb.-  Churlande.  1794. 
Bd.  Vffl.   St.  4.   S.  590  —  603. 

Fallersieben. 

♦Ho  ff  mann,  H.,  Mundartliche  Sprache  in  und  um  Fallers- 
leben,  in  G.  IL  G.  SpieTs  Vaterl.  Archiv.  1821.  IV.  171 
—  189;  V.  1  —  31.  — •  ♦Nachlese  u.  Berichtigungen,  im  Neuen 
vaterl.  Archiv.    1823.   IV.  152  —  158. 

Göttingen. 

♦Journal  von  u.  für  Deutschland.    1787.    St.  3. 

♦Qu entin,  Sammlung  einiger  plattdeutschen  oder  nieder- 
sächs.  Wörter,  welche  vorzüglich  im  Fürstenth.  Göttingen  ge- 
bräuchlich sind,  in  d.  Annalen  der  Braunschw.-Lüneb.  Chur- 
lande von  Jacobi  und  Kraut.  8.  Hannov.  1789.  3.  Jahrg. 
2.  St.  S.  217  — 225;  4.  Jahrg.  1.  St.  S.  89— 100. 

Hamburg.  ' 

♦Richey,  M.,  Idioticon  Hamburgense  oder  Wörter-Bach, 


DEUTSCH.  96 

zur  Erklärung  der  eigenen,  in  und  um  Hamburg  gebrauch!. 
Nieder -Sächsischen  Mund-Art.  4.  Hamb.  1743.  —  *N.  Ai 
8.  ebd.  1755. 

Hannover. 

*  Beiträge  zu  einem  plattd.  Idioticon  für  die  Umgegend  der 
Residenzstadt  Hannov.,  im  Hannöv.  Mag.  1821.  S.  139—42. 

Hin. 

*  Journal  von  u.  für  Deutschland.    1790.    St.  7. 

*Zur  Kunde  des  Harzdialects,  in  Spiel  u.  Spangenberg, 
Neues  vaterl.  Archiv.    1831.    I.  276  —  293. 

Schulze,  G.,  Harzgedichte.  Mit  einem  Wortregister.  8. 
Clausthal  1833.  . 

Hildesheim. 

♦Journal  von  u.  für  Deutschland.    1789.   St.  3. 

Holstein. 

Beiträge  zu  einem  Holstein.,  vorzüglich  Kremper,  Idiotikon, 
in  d.  Schlesw.-Holst.  Prov.-Berichten.   1.  2.  n.  4.  Heft.  1797. 

*  Schütze,  J.  F.,  Holsteinisches  Idiotikon.  3  Thle.  8. 
Hamb.  u.  Alt.  1800  —  1S02. 

Hot». 

♦Idiotismen  der  Grafschaft  Hoya,  im  Hannöv.  Magaz.  1788. 
Sp.  1441  —  44. 

Hnndsrüek. 

♦Rottmann,  P.  J.,  Gedichte  in  Hunsrücker  Mundart  (nebst 
Glossar).   8.    Simmern  1840. 

Kleve. 

deSchueren,  G.,  Teuthonista,  der  Duytschlender.  Fol.  Co- 
lon. 1477.  —  Der  deutsch-lat.  Theil:  *  Teuthonista  of  Duytsch- 
lender van  G.  van  der  Schneren,  uitg.  door  C.  Boonza- 
jer,  verrijkt  met  eene  voorrede  van  J.  A.  Clignett.  4.  Lei- 
den 1804. 

*Klev- märkisches  Provinzial- Worterb.  in  (J.  W.  B.  Hym- 
wen)  Bey trägen  zu  der  Jurist.  Litt,  in  den  preufs.  Landep. 
1780.  5.  Samml.   S.  168  —  176. 

♦Geerling,  J.,  Ueber  die  Clevische  Volksmundart .  4.  We- 
sel 1841.  (Schulprogr.) 

Lirland    nndEsthland. 

(♦Bergmann,  G.),  Sammlung  livländischer  Provinzialwor- 
ter.  8.   Salisburg  1785. 

*Hupel,  A.  W.,  Livländifcches  Idiotikon,  in  s.  Neuen, Nor- 
dischen Miscellaneen.  8.  Riga  1795.   11.  n.  12.  St  S.  1—27*. 


96  DEUTSCH. 

~~  Daran*  abgedr.  u.  d.  T.  *  Idiotikon  der  deutsche»  Sprache 
i*  Lief-  u.  Ehstland.  8.  Riga  1795.  —  Nachträge  in  den  *N. 
Nord.  Mise.  17.  St.  S.  225—235,  u.  in  *J.  C.  Petri,  Ehst- 
land  u.  die  Ehsten.   8.    Gotha  1802.   II.  82  — 104. 

Mark   (Grafschaft). 

♦Märkisches  Provinzial- Wörterbuch,  in  Weddigen's  Neuem 
Westphäl.  Magazin.  Lemgo  1790.    St.  3. 

Mecklenburg. 

i      _  __ 

Mantzel,  £.  J.  F.,  Disscrt.  cont.  idiotici  Mecklenburgensis 
juridico-pragmatici  speeimen  primum.  1757.  —  Im  Ausz.  in 
s.  Bützo wischen  Ruhestunden.  I.  55  ff.  u.  ebd.  X.  4  ff.  — 
Erste  bis  achte  Fortsetz,  des  Idiotici  Mecki.  juridico-pragm. 
ebd.  I.  55;  II.  25;  IU.  20;  IV.  32;  VII.  23;  VIII.  23;  DL 
27;  XV.  17  ff. 

Einige  Bemerkk.  über  die  genaue  u.  ausschliefsliche  Ver- 
wandtschaft unserer  plattd.  mecklenb.  Sprache  mit  der  engli- 
schen,, in  der.  Monatsschrift  von  und  für  Mecklenburg.  1789. 
Sp.  1043—1050.  Fortsetz.  ebd.  1790.  Sp.  51—57,  691—98. 

Siemssen,  Beitrag  zur  Naturkunde  Mecklenburgs  (plattd. 
Benennungen  der  ganzen  mecklenb.  Fauna);  ebend.  1790. 
Sp.  623  —  36,  815  —  52.  —  Nachtr.  ebd.  179L  Sp.  329—40. 

Ueber  das  von  Herrn  E.  in  Vorschlag  gebrachte  plattdeut- 
sche Wb.  nebst  einem  Beitrage  zum  mecklenb.  plattd.  Wb^ 
ebend.  1795.    Sp.  121  —  125,  146  —  154. 

♦Mussäus,  J.,  Versuch  einer  plattdeutschen  Sprachlehre, 
mit  besond.  Berücksichtigung  der  mecklenb.  Mundart.  8.  Neu- 
Strelitz  1829. 

Ritter,  J.  6.  C,  Grammatik  der  mecklenb. -plattdeutschen 
Mundart.   8.    Rostock  u.  Schwerin  1832. 

Niedersaohs«D, 

♦Journal  von  u.  für  Deutschland.  1788.  St.  6$  1790.  St.  4; 
1791.  St.  10. 

Oldenburg. 

♦Wolke,  C.  H.,  Düdsge  or  Sassisge  Singedichte  cetr.,  mit 
ener  Anwising,  dat  Hogdüdsge  un  dat  Düdsge  in  hei  korter 
Tid  rigtig  uttospreken,  to  lesen  un  to  sgriven.  8.  Lpz.  1804. 

Osnabrück. 

.  ♦Strodtmann,  J.  C,  Idioticon  Osnabrugense.    8.  Leipzig 
und  Altona  1756. 


DEUTSCH.  97 

*  Idiotismen  in  P.  FL  Weddigen's  Neuem  Westph.  Ma- 
sin.  1789.   I.  267  —  279. 

Paderborn. 

♦Provinzial- Wörterbuch  in  Weddigen's  Westphäl.  Maga- 
zin. 1799.    St.  15. 

Pommern. 

*  Müll  er,  J.  E.,  Probe  eines  pommerschen  Wörterbuchs, 
in  J.  K.  Dähnert's  Pomm.  Bibl.  4.  Greifswalde  1756.  V. 
172—177. 

♦Dähnert,  J.  K.,  Platt -Deutsches  Wörter -Buch  nach  der 
alten  u.  neuen  Pomm.  u.  Rügischen  Mundart.  4.  Strals.  1781. 

♦Otto,  B.  Ch.,  Verzeichnis  der  Vögel  in  Schwed.  Pom- 
mern, in  Gester  ding'  s  Pomm.  Magazin.    UI.  176  ff. 

Hinweisung  auf  einige  Tdiptismen  u.  Sprüchwörter  der  platt- 
deutschen Mundart  in  Hinter -Pommern,  in  Fr.  Koch's  Eury- 
nome.  8.   Stettin  1806.    I.  28. 

*  Baltische  Studien.  Herausg.  von  d.  Gesellsch.  für  Pomm. 
Gesch.  u.  Alterthumskunde.    Stettin  1833.   II.  139  —  172. 

Posen. 

♦Bernd,  C.  S.  T.,  Die  deutsche  Sprache  in  dem  Grolsherz. 
Posen  u.  e.  Theile  des  angrenz.  Kgr.  Polen.    8.   Bonn  1820. 

Preufsen. 

*Bock,  J.  G.,  Idioticon  Prussicum,  oder  Entwurf  eines 
preufs.  Wörterbuchs.   8.   Königsb.  1759. 

Pisanski,  G.  C,  Erklärung  einiger  preufsischen  Sprüch- 
wörter. 4.    Königsb.  1760. 

♦Hennig,  G.  E.  S.,  Preufs.  Wörterb.    8.    Königsb.  1785. 

Ravensberg. 

*Provinzialwörter  der  Grafisch.  Ravensberg  u.  der  angren- 
zenden Provinzen,  in  P.  Fl.  Weddigen's  Westph.  Magazin. 
1788.  IV.  35  —  44,  154  —  157. 

♦Journal  von  u.  für  Deutschland.    1788.    St.  5. 

Rhein. 

♦Müller,  J.,  Niederrh.  Provinzialismen.    4.  Aachen  1838. 

Schleswig. 

Geerz,  F.  H.,  Karte  zur  Uebersicht  der  Volks-  u.  Kircheri- 
spraehen  im  Herzogth.  Schleswig.    8.    Eutin  1838. 

Siebenbürgen. 

*J.  Seyvert,  Von  der  siebenbürgisch-sächs.  Sprache,  im 
üngr.  Magazin.   8.    Prefsb.  1781.    1.257  —  282.    (Idiot.) 

7 


98  DIZZBLA  —  DORY. 

■  *Blii'dei%  J.,  lieber  die  Sprache  der  Sachsen  in  Sieben- 
bürgen, in  der  Siebenb.  Quartalschrift.  Hermanhstadt  1795. 
3.  Quart.  No.  1;  4.  Quart.  No.  4. 

Üeber  die  Verwandtschaft  der  Siebenbürgisch-S&chsischen 
Sprache  mit  der  Englischen,  in  d.  Siebenb.  Provinzialbl.  1806. 
U.  1.  no.  2. 

* Ueber  die  Sprache  der  Sachsen  in  Siebenbürgen,  in  G ra- 
te r'a  Idunna  u.  Hermode.    1816.    S.  150  —  152. 

y.  Koppen,  Literämotizen,  betreffend  die  Magyarischen  n. 
Sachs.  Dialekte  in  Ungarn  u.  Siebenb.   8.   St  Petersb.  1826. 

*Schuller,  J.  K.,  Ueber  die  Eigenheiten  der  siebenbur- 
gisch-  sächsischen  Mundart  u.  ihr  Verhältnits  zur  hochd.  Spra- 
che, in  8.  Archiv  für  die  Kenntnifs  von  Siebenbürgens  Vorzeit 
u.  Gegenwart.   8.   Hermannst.  1840.  .  L  9.7  —  130. 

W  estphalen. 

*Von  der  richtigen  Aussprache  des  Plattdeutschen  inWest- 
phalen,  nebst  Beyträgen  zu  einem  Westph.  Idiotikon,  in  P. 
Fl.  Weddigen's  Westph.  Magazin.  8.  Minden  u.  Dessau 
1784  —  88.  St.  XIH  — XV;  u.  »Neues  fortges.  Westph-  Ma- 
gazin.  8.   Wesel  1798.   I.  228  —  237. 

Dizzela,  Dar-mitchequa, 

oder  Schangalla  bei  Balbi,  ein  unabhängiges  Negcrvolk 
in  Dabanja,  einem  westlichen  Distrikte  Abyssiniens.  Ihre 
Sprache  scheint  mit  der  Tcheret-agow  verwandt  zu  sein. 

Wörter 

*Salt,  Voyage  cetr.   Append.  I.  p.  xxin —- xxvi. 

*Mithridates  IV.  449. 

»Balbi,  Atlas  ethnogr.   Tab.  xxxix.  no.  217. 

Dory. 

Sprache  der  Papuh  in  und  um  den  Hafen  Dory 
Neuguineas,  mit  mehreren  sehr  abweichenden  Dialekten. 
Sie  hat  Aehnlichkeit  mit  der  Harafora  in  der  Umgegend 
von  Kabare,  auf  der  Insel  Waihiu. 

Wörter. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  418. 


DYNKE  —  ENGEREKMUNG.  99 

Dynke. 

Nachbarn  der  Schilluk-  und  Fertit-Neger  am  obern 
Laufe  des  weifsen  Nil. 

Wörter. 
*Rüppell,  E.,  Reisen  in  Nubien.   8.   Frankf.  a.  M.  1829. 
S.  370. 

Ele. 

Südamerikanisches  Volk  am  Kasanare  in  Neugra- 
nada, sprachverwandte  Nachbarn  der  Betoi  and  Yarura. 
—  Die  Quaquaro  reden  einen  Dialekt  dieser  Sprache. 

Wörter. 
*Gilij,  Saggio  di  storia  Amedeana.    T.  ID. 
♦Balbi,  Ada»  ettaegr,  Tab.  xu.  no.  647. 

Empungwft,  Gabon* 

Negervolk  um  die  Mündung  des  Gabon  im  klei- 
nen Königreiche  Naango  Oberguineas,  mit  wohllauten- 
der Sprache. 

Wörter. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.    Tab.  xxxix.  no.  275. 

Ende,  Flores. 

Die  Einwohner  dieser  Inseln  ähneln  theils  den  Be- 
wohnern Timors,  theils  den  Papubs.  Ihre  Sprache,  wie 
die  des  Innern  der  Insel;  Mafigerei,  ist  mit  polynesi- 
schen  Wörtern  gemischt. 

Wörter. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  338. 
*Marsden,  Miscellaneous  works  p.  69,  110,  111. 

Engerekmung 

nach  einheimischer  Benennung,  Botokudy's  der  Portu- 
giesen, sonst  auch  Ayraores,  Aimbores  geriannt,  ein  Süd- 
amerikanisches Volk  südlich  des  Rio  Pardo  in  den  Pro- 
vinzen Minas   Geraes   und  Espiritu  Santo  mit  sehr  ein- 

7* 


100  ENGLISCH. 

facher  Sprache  ohne  Gutturale,  aber  mit  vielen  Nasalen. 

—   Die   Gherins   in   Ahnada   sur  le  TaKpc  gehörten  zu 

ihren  Tribus. 

Wörter 

*v.  Neuwied,  M.,   Reise   nach  Brasilien  in    den  Jahren 

1815  —  1817.   2.  Th.    4.   Frankfurt  a.  M.  1820.  21. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xu.  no.  501. 

Englisch. 

In  England  und  dem  südlichen  wie  östlichen  Schott- 
land hat  sich  aus  der  Angelsächsischen  Sprache  haupt- 
sächlich durch  Vermischung  mit  Normannisch -Französi- 
schen, zum  Theil  auch  Keltischen  Elementen  die  Eng- 
lische Sprache. gebildet,  die,  nach  langem  Kampfe  unter 
Eduard  III.  zur  Gouvernementssprache  erhoben,  durch 
die  Reformation  gebildet  und  seit  dem  17.  und  18. 
Jahrh.  methodisch  entwickelt  und  in  ihren  Formen  fixirt 
worden  ist.  Aufserhalb  des  Mutterlandes  hat  sie  sich 
über  einen  Theil  Irlands,  mehrere  umliegende  Inseln, 
über  die  Aufsereuropäischen  Kolonien  und  Nordameri- 
kanischen Freistaaten  verbreitet,  und  zerfällt  demnach 
mit  mehr  oder  weniger  Eigentümlichkeiten  in  vier  Haupt- 
dialekte; nämlich  1)  das  eigentlich  Englische,  das,  durch 
Chaucer  ausgebildet,  zur  Schrift-  und  allgemeinen 
Volkssprache  geworden  ist;  2)  die  Sprache  Northum- 
berlands,  vom  Dänischen  stark  berührt;  3)  das  Schotti- 
sche, die  abweichendste  Mundart;  und  4)  die  Sprache 
der  Kolonien  und  Nordamerikas. 

♦Johnson,  S.,  History  of  the  English  langnage,  vor  sei- 
nem Dictionary  cetr. 

Peyton,  J.,  History  of  the  English  langu.  8.  Lond.  1771. 

•Adelung,  J.  C,  Versuch  einer  Gesch.  der  Engl.  Sprache, 
vor  s.  Wörterb.  I.  p.  xm  sqq.  —  (Uebers.  *  Three  philological 
essays  chiefly  transl.  from  the  German  of  J.  C.  Adelung,  by 
A.  F.  M.  Willich.   &   Lond.  1798.) 

Webster,  N.,  Dissertation  on  the  English  langnage,  with 
notes.   8.   Boston  1789. 


ENGLISCH.  101 

♦Untersuchungen  über  die  Entstehung  u.  Bildung  der  Engl. 
Sprache,  im  Hannöv.  Magazin  1802.   S,  1. 

*Origine  de  la  langue  Anglaise,  ses  rapports  singuliers  avec 
la  Grecque,  la  Celtique  et  l'Allemande,  in  Ch.  Denina,  La 
clef  des  langues  cetr.    3  Tom.   S.   Bcrl.  1804.    I.  216. 

v.  Murr,  C.  G.,  Versuch  einer  Geschichte  der  Engl.  Spra- 
che und  der  verwandten  Dialekte.    8.   Leipz.  1805. 

Aussprache. 

Entick,  J.,  New  spelling  dictionary  cetr.  A  new  edit.  by 
W.  Crakelt.    12.   Hamb.  1788. 

Walker,  J.,  Critical  pronounc.  dictionary.  8.  Lond.  1791. 
—  *24.  Ed.  1822.  —  New  ed.  to  which  are  prefixed  prin- 
ciples  of  English  pronunciation  (1818);  rules  to  be  observed 
by  the  natives  of  Scotland,  Ireland,  and  London  cetr.  8.  Lond. 
and  Berlin  1836. 

Sheridan,  Th.,  Engl.  Wörterbuch  zur  richtigen  Ausspra- 
che, bearb.  von  J.  E.  Grüner.   8.    Coburg  1791. 

Hausner,  Fr.  W.,  Anleitung  zur  richtigen  Aussprache  der 
englischen  Wörter.   8.   Frankf.  1793.  —  3.  A.    1807. 

*Fulton,  G.,  and  G.  Knight,  General  pronouncing  and 
explanatory  dictionary.    5.  Ed.    12.    Edinb.  1816. 

Winkelmann,  A.  W.,  System.  Anweisung  zur  richtigen 
Aussprache  engl.  Wörter.    8.   Berl.  1818.  —  2.  A.   1821. 

Williams,  O.,  English  accent  cetr.;  auch  u.  d.  T.  Das  Spre- 
chen der  engl.  Sprache.    8.   Leipz.  1827. 

A  pronouncing  dictionary  of  the  most  commonly  used  words 
in  the  English  language.    8.   Lond.  1828. 

*Buschmann,  E.,  Lehrbuch  der  englischen  Aussprache.  8. 
Berlin  1832. 

Voigtmann,  CG.,  Theoret.  -prakt.  Anleitung  zur  Ausspr. 
des  Englischen  (durch  Ziffern).    8.    Coburg  1835. 

Voigtmann,  C.  G.,  A  new  critical  pronouncing  and  ex- 
planatory dictionary.    8.    Leipz.  1837. 

Nossek,  J.  C,  Pocket -Dictionary  of  the  English,  Scotish, 
Irish  and  Indish,  as  well  as  of  the  Greek,  Latin  and  Hebrew 
Proper  Names  cetr.    16.    Grätz  1837. 

Albert,  L.,  Taschenwörterbuch  der  richtigen  Aussprache 
engl.  u.  amerikan.  Eigennamen  cetr.   8.   Leipz.  1839. 


102  JMMMJSKttft. 

:  BifsUr,  K.  £.,  Wörterbuch  der  Engl.  Aaaapraohe  <Airch 
Buchstaben).    16.   Iieipt.  1840.    . 

'  'Etymologie.    : 

*Sk inner,  S.,  Etymologicum  linguae  Anglicanae.  Fol. 
Lond.  1671. 

A  new  English  dictionary,  shewing  the  etymological  deri- 
vation  of  the  Engl,  tongue.   2  Part.   8.   Lond.  1691. 

Junii,  Fr.,  Etymologicum  Anglicanum  ed.  E.  Lye.  Fol. 
Oxon.  1743. 

Lemon,  G.  W.,  English  etymology,  or  a  derivative  dictio- 
nary of  the  English  language«   4.   Lond.  1783. 

Thomson,  J*,  Etymons  of  Engl,  words.   4,  Edinb.  1826. 

Sullivan,  R.,  A  dictionary  of  derivations,  or  an  introduc- 
tion  to  etymology.   8.   Dubl.  1834. 

*  Lexika. 

*Somner,  G.j  Historiae  Anglicanae  scriptores  decem,  cum 
glossario.   Fol.  Lond.  1652. 

Braday,  R,  Introduction  to  the  old  English  history,  with 
a  Glossary  expounding  words  in  our  ancient  Records,  Laws 
and  Historians.   Fol.   Lond.  1684. 

Ken  nett,  W.,  Parochial  antiquities  of  places  in  the  Counties 
of  Oxford  and  Bucks,  with  a  glossary.   4.   Oxford  1695. 

Baxter,  W.,  Glossarium  antiquitatum  Britannicarum.  2.  Ed. 
8.  Lond.  1733. 

*Percy,  Th.,  Reliques  of  ancient  English  poetry  with  a 
glossary  of  obsolete  and  Scotish  words.  3  Tom.  8.  London 
1767.  —  7.  Ed.  1839. 

Tyrwhitt,  Th.,  A  glossary  to  the  Canterbury  tales  of 
Chaucer,  and  list  of  words  and  phrases  not  understood.  8. 
Lond.  1778.  —  *1798. 

-  Nares,  R.,  A  glossary,  or  a  collect,  of  words,  phrases  cetr. 
wbich  have  beeil  thought  to  require  illustration  in  the  works 
of  the  English  autors.   4.   Lond.  1822. 

Toone,  W.  A  glossary  and  etymological  dict.  of  obsolete 
and  uncoramon  words  cetr.   8.   Lond.  1832.  . 


•    *GouLdraann,  fr«,  A  copious  dictionary,  English  and  La- 
tin.  3.  Ed.  by  W,  Robertson,   4,   Cawüm  1674» 


Phillipe,  &,  Tbe  new  world  of  ward«, .  at  au  universal 
Eügl,  dictionary.  FqL   fcond.  167&  r-  .B-  Ed*  1Ä96. 

Boy  er,  M.  A.,  Dictionptfre  royal  Fjfenfois  tt  Aüglois-  etj 
Anglois-Fw»«.  2  Tom..  4..  Lond.  .1700.  ~  *Ajmtexd..l7t9. 
-  *Ed\  L.  CJhambaud  et  J.  B.  Bobinet  Palu«  1776.  — 
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♦feailey,  N.9  An  universal  etymologieal  Eqgliah  dietipnary. 
20.  Ed.  8.  Lond.  1764;  —  *Detttsch  von  A.  £. .  Klauwng., 
5.  AofL  8.   Leip«.  u,  Züllichau  1778.  —  *6,  Aufl.  1783. 

Johnson,  S.,  A  dictionary  of  the  Engl,  langu.,.  to  which 
are  prefixed  a  History  of  the  langu.  and  an  Engl,  grammar. 
2  Voll.  fol.  Lond.  1755.  —  *1773.  —  *3  Voll.  8.  Dubl. 
1775.  —  *Ed.  H.  J.  Todd.  4  Voll.  4.  Lond.  1818.  —  2 
Voü.  8.  Heidclb.  1828. 

*(Adelunjg,  J.  C),  Neues  ,grammat.- kritisches  Wb.  der 
engl.  Sprache,  vornehmlich  nach  S.  Johnson.  2  Bde;  8. 
Leipzig  1783  —  96. 

Sheridan,  Th.,  A  general  dictionary  of  the  Engl,  langu. 
2  Voll.  4.   Lond.  1789.  —  *3.  Ed.   1790. 

*Ebers,  J.,  Vollständiges  Wörterbuch  der  engl.  Sprache. 
5  Bde.  8.   Leipz.  1793  —  96. 

*Äsh,  J.,  The  new  and  complete  dictionary  of  the  Engl. 
langu.  with  a  grammar.   2.  Ed.   2  Voll.   8.    Lond.  1795. 

*Bailey,  N.,  Englisch -deutsches  u.  deutsch-engl.  Wörterb., 
gänzlich  umgearbeitet  v.  J.  A.  Fahrenkrüger.  2  Tom.  8. 
Leipzig  u.  Züllichau  1796.  —  *10.  Aufl.  1801.  —  12.  Aufl. 
von  A.  Wagner.   Jena  1823. 

Wilcocke,  J.  H.,  Complete  dictionary  of  the  English  and 
Dutch  languages.   8.   Lond.  1798. 

*Bay,  C.  F.,  Fulstaendig  Engelsk  og  Dansk  Ordbog.  2 
Deel.  8.  Kiobh.  1806. 

Booth,  D.,  An  analytical  dictionary  of  the  English  langu. 
"i  which  the  words  arc  cxplained  in  the  order  of  their  na- 
tural affinity.   2  Part.    4.   Lond.  1822  —  25.  —  *  1835. 

Hilpert,  j.  L.,  Dictionary  of  the  English  and  (rerman 
toiguages.  2  Voll.   8.   Karlsr.  1828.  39. 

Webster,  N.r  A  dicttoriary  of  the  English  Iariguäge  Tvith 
**  introduction  and  grammar.  2  Voll.  4.-  New^ork  1828.  — 
Lond.  1830.  —  2.  Ed.  by  Barker.    1332.  l 


104  ENGLISCH. 

Flügel,  J.  G.,  Vollständiges  englisch -deutsches  n.  deutsch- 
englisches  Wörterbuch.  2  Thle.  8.  Leipz.  1830.  —  2.  Anfl. 
1838.  (Th.  IL  von  J.  Sporschil.) 

Fulton,  G.,  A  diction.  of  the  Engl,  langu.  8.  Edinb.  1833. 

*Richardson,  Ch.,  A  new  dictionary  of  theEuglish  lan- 
guage.   2  Voll.   4.   Lond.  1836.  37. 

Fleming  et  Tibbins,  Grand  dictionnaire  Francois-Anglais 
et  Anglais-Fran^ais  cetr.   2  Voll.   4.   Paris  1840  —  43. 

Webster,  N.,  Great  dictionary  of  the  English  language. 
2  Voll.   8.   Lond.  1842. 

Grammatiken. 

Wallisius,  J.,  Grammati ca  linguae  Anglicanae.  8.  Oxon. 
1653.  —  *1674.  —  *Hamb.  1672.  —  *Lond.  et  Lps.  1765. 

Johnson,  R.,  Grammatical  commentaries;  being  a  appara- 
tus  to  a  new  national  grammar.   8.   Lond.  1706. 

Arnold,  Th.,  Neue  engl.  Grammatica.  8.  Hannov.  1718. 
—  *7.  Aufl.  von  J.  B.  Rogler.  Züllichau  1790.  —  *12.  A. 
von  J.  A.  Fahrenkrüger.   Jena  u.  Leipz.  1809. 

Lowth,  R.,  Introduction  to  the  English  grammar.  8.  Lond. 
1762.  —  *1767.  —  *1783.  —  *Uebers.  von  C.  H.  Reichel. 
8.   Leipz.  1790. 

♦Priestley,  J.,  The  rudiments  of  English  grammar.  8. 
Lond.  1768. 

*Albrecht,  H.  C,  Versuch  einer  kritischen  Englischen 
Sprachlehre.   8.   Halle  1784. 

Sheridan,  Th.,  Elements  of  English.   8.   Lond.  1786. 

Hahnemann,  J.  D.,  Versuch  einer  Anweisung  zur  engli- 
schen Sprache.   2  Thle.   8.   Freiberg  1787.  89. 

Fish  er9 s  Grammar  improved  by  various  amendments  in 
orthography  and  prosody  from  Sheridan  and  others,  and  in 
etymology  and  syntax  principally  from  R.  Lowth,  by  J.  Wil- 
son. 8.  Lond.  1792. 

♦Ebers,  J.,  Engl.  Sprachlehre  nach  Sheridan's  u.  Wal- 
ker's  Grundsätzen.   8.    Berl.  1792.  —  4.  Aufl.   HaUe  1812. 

Postlethwaite,  R.,  Grammatical  art  improved,  in  which 
the  errors  of  the  grammarians  and  lexicographes  are  exposed. 
12.   Lond.  1795. 


ENGLISCH.  106 

Murray,  L.,  English  grammar  adapted  to  the  different 
classes  of  leamers.  3.  Ed.  8.  London  1797.  —  2  Voll.  8. 
York  1819.  —  47.  Ed.   12.   Lcipz.  1836. 

*  Wagner,  A.  F.  G,  Vollständige  Engl.  Sprachlehre.  8. 
Braunschw.  1802.  —  *2  Thle.  8.  ebd.  1819.  22.  —  5.  Aufl. 
1834.  39. 

Gladbach,  F.  C,  Vollständige  Grammatik  der  Englischen 
Sprache.   8.    Hadamar  1810. 

Churchill,  T.  O.,  A  new  grammar  of  the  Engl,  language. 
8.  London  1823. 

Martin,  Tb.,  A  philological  Engl,  grammar.  8.  Lond.  1824. 

Flügel,  J.  F.,  Vollständige  engl.  Sprachlehre  für  den  er- 
sten Unterricht  sowol  als  für  jlas  tiefere  Studium.  2  Thle.  8. 
Leipz.  1824.  26. 

Kigan,  J.,  A  practical  English  grammar.  8.  Belfast  1825. 

Zimmer,  J.  F.  W.,  Lehrbuch  der  englischen  Sprache,  nach 
Hamilton' 8  Grundsätzen.   8.   Leipz.  1838. 

Spiere,  A.,  Etüde  raisonnee  de  la  langue  Anglaise.  3.  Ed. 
12.  Paris  1839. 

Eb,  K.  W.,  Englische  Grammatik  cetr.   8.   Leipz.  1840. 

"Latham,  R.  G.,  The  english  language.   8.   Lond.  1841. 

Dialekte. 

Guest,  E,  A  history  of  English  rhythms.  2  Voll.  8.  Lond. 
1838.  Remarks  on  the  varieties^of  the  English  dialects.  II. 
1W  -  207. 

*Bosworth,  J.,  A  dictionary  of  the  Anglo-Saxon  langu. 
cetr.  8.  Lond.  1838.  Remarks  on  and  specimens  of  the  va- 
rioas  provincial  dialects  of  England  p.  xxvii  —  xxxiv. 

*Garnett,  R.,  On  the  local  dialects  of  England,  in  Qua- 
terly  Review,  No.  110. 


Kay,  J.,  A  collection  of  English  words  not  generally  used, 
^ith  their  significat.  and  original,  in  two  alphab.  catalo- 
gues,  the  one  of  such  as  are  proper  to  the  Northern,  the  other  to 
foe  Southern  Counties  cetr.  12.  Lond.  1674.  —  2.  Ed.  1691.  — 

4.  Ed.  8.  Lond.  1768.  —  Auch  abgedr,  in  s.  Collection  of 
English  proverbs.  12.  Lond.  1737.  —  *4.  Ed.  1768.  —  1818. 
Grose,  Fr.,  A  provincial  glossary,  with  a  collection  of 


106  EMULI8CH.* 

local  proverbs  and  populär  superstitioas,  8.  Lond.  1787.  — 
—  2.  Ed.  1790  —  3.  Ed.  1811.  —  Dazu:  A  Supplement  cetr. 
by  S.  Pegge.    1814. 

.  *  Gros e,  Fr.,  A  glossary  of  provincial  and  local  words 
used  in  England.  To  which  is  now  first  incorporated  the 
Supplement.    By  S.  Pegge.   8.   Lond.  1839. 

*Holloway,  W.,  A  general  dictionary  of  provincialisms, 
written  with  a  view  to  rescue  from  oblivion  the  fast  fading 
relics  of  by-gone  days.   8.   Lewes  1840. 


Marsh  all,  The  rarai  economy  of  the  Midland  Counties. 
2  Voll.  8.  Lond.  1796.  Glossary  of  the  agricultur  provin- 
cialisnis.  II.  377  —  389. 

Brockett,  J.  Tr.,  A  glossary  of  North  Country  words  in 
use,  from  an  original  mscr.  in  the  library  of  J.  6.  Lambton, 
with  eonsiderable  additions.  8.  Newcastie  upon  Tyne  1825. 
—  *  2.  Ed.  1829. 

Boucher's,  J.,  Glossary  of  archaic  and  provincial  words: 
a  Supplement  to  the  dictionaries  of  the  Engl,  language,  partic 
those  of  Johnson  and  Webster  (1807);  ed.  by  J.  Hunt  er  and 
J.  Stevenson.   4.   Lond.  1832.  33.   (A  —  Bla.) 


Amerika. 

*Pickering,  J.,  A  vocabulary  or  Collection  of  words  and 
phrases  which  have  becn  supposed  to  be  peculiar  to  the  Uni- 
ted States  of  America,  to  which  is  prefixed  an  Essay  on  the 
present  State  of  the  English  langnage  in  the  United  States.  8. 
Boston  1816. 

Cooper,  J.  F.,  Die  Nordamerikaner.  Uebers.  4  Thle.  8. 
Stuttg.    1828.   Th.  DI.   Brief  24. 

Bedfordshire.  ' 

Batchelor,  T.,  An  orthoepical  analysis  of  the  English 
langnage  cetr.  to  which  is  added,  a  minute  and  copious  ana- 
lysis of  the  dialect  of  Bedfordshire.   8.   Lond.  1809. 

Berkshire. 

Afew  remarks  on  the  dialect  ofBerksh.,  in  Nicbol's  Bi- 
blioth.  topograpMca  Brüannica.  4.  Lond.  1783.  IV.  55 — 57. 

Cbeshire. 

Wilbraham,  R.,  An  attempt  at  a  glossary  of  some  words 


UiVCLl8i'H.  MW 

used  io  Cheöhine  (*Archaefclogia  XIX.  13  t-  42).   12.   Lond. 
1820.  —  2.  Ed.  1S26. 

,t!  C 1» y b r.o o k  (LttosteMkire). 

Some  few  remarks  ©nthe  dial.öf  the  neighbourk.  of  Claybr., 
in  Macaulay's  Hist.  and  antiqu.  of  Claybr.  8.  Lond.  1791. 
p.  128—130;  u.  in  Nichols  Hist.  ofLeioestersh.  IV.  1.  p.131. 

Cr  Aren    (Yorktbire). 

(Carr,  W.),  Horae  momenta  Cravenae,  or  the  Craven  dia- 
lect,  exemplified  in  two  dialogues;  to  which  is  added  a  co- 
pious  glossary.    12.   Lond.  18*24. 

(Carr,  W.),  The  dialect  of  Craven,  in  the  West-Riding 
of  the  county  of  York,  with  a  copions  glossaiy.  2.  Ed.  2 
Voll.  8.   London  1828. 

Comb  erland, 

Relph,  J.,  A  miscellany  of  poems  cetr.  in  the  Cumberl. 
dialect.  With  a  pref.  and  a  glossary.  8.  Glasgow  1747.  — * 
Newcastle  1790.  —  Ed.  by  Th.  Sanderson.  8.  and  12. 
Carlisle  1797. 

(West,  Th.),  A  guide  to  the  Lakes  of  Cumberland,  West- 
moreland  and  Lancashire.  3.  Ed.  8.  Lond.  1784.  —  1799. 
pag.  291  — 303. 

(Ritson,  J.),  Copy  of  a  Letter  wrote  by  a  young  shepb> 
erd  to  bis  friend  cetr.  with  a  glossary  (by  J.  Clark e).  12. 
Penrith  1788. 

Ballads  in  the  Cumberl.  dialect;  chiefly  by  R.  Anderson; 
with  notes  and  a  glossary.    12.    Wigton  180& 

Jollie's  Sketch  of  Cumberland  manners  and  customs,  with 
a  glossary.   8.  and  12.   Carlisle  1811. 

Anderson,  R.,  Ballads  in  the  Cumberland  dialect;  with 
notes  and  a  gloss.  By  Th.  Sanderson.  18.  Carlisle  1828. 
-  32.  Wigton  1834. 

Derbyshire. 

*Mawe,  J.,  The  mineralogy  and  glossary  of  Derbyshire. 
8.  Lond.  (1802). 
Man d  er' s  .Derbyshire  Miner's  glossary.    1821. 

Deronshire. 

Marshall,  The  riirai  economy  of  the  West  of  England,  in- 
cluding  Devonsh.,.  and  parte  qf  Sommersetsh.,  Dorsetshire,  and 
Comwall.  2  Voll.  8.  Lond.  1796\    Gloss.  Vol.  I,  323  —  32.: 


108  ENGLISCH. 

(Palmer),  A  dialogue  in  the  Devonshire  dialect,  with  a 
glossary  by  J.  F.  Palmer.   8.    Lond.  1837. 

A  Devonshire  dialogae  cetr.,  with  a  glossary  by  J.  Phil- 
lips.   Ed.  by  Mrs.  Gwatkin.    12.   Lond.  1839. 

Dorsetsbire. 

Marshall,  The  rural  economy  of  the  West  of  England  cetr. 
2  Voll.   8.   Lond.  1796.   s.  Devonshire. 

D  u  r  h  a  m. 

A  valuable  glossary  of  ancient  Durham  words,  in  The  Char- 
ters of  Endowment,  Inventories,  and  Account  Rolls  of  the 
Priory  of  Finchale.  Ed.  by  J.  Raine.  Publ.  by  the  Surtees 
Society.   8.    1837. 

E  s  s  e  x.  N 

*A  short  vocab.,  in  Monthly  Magazine  for  1814.    I.  498. 

*  Clark,  J.,  John  Noakes  and  Mary  Styles,  a  poem  exhi- 
biting  some  of  the  most  striking  lingual  localisms  peculiar  to 
Essex,  with  a  glossary.    12.  and  8.   Lond.  1839. 

Ezmoor, 

An  Exmoor  courtship,  in  the  Devonshire  dialect,  near  the 
forest  of  Exmoor;  with  a  vocabulary  or  glossary.  (From  the 
♦Gentleman's  Magazine  for  August.)    8.    Lond.  1746. 

An  Exmoor  scolding,  in  the  propriety  and  decency  of  the 
Exmoor  language  betweenifj  two^ters.  Also  an  Exmoor  court- 
ship. 7.  Ed.  (by  A.  Brice).  12.  Exon.  1771.  —  *12.  Ed. 
with  notes  and  a  glossary.    8.    Lond.  1839. 

Gloucestershire. 

Marshall,  The  rural  economy  of  Gloucestershire.  2  Voll. 
8.   Lond.  1789.   II.  323  —  332. 

Fosbrooke,  T.  D.,  Abstracts  of  Records  and  Manuscripts 
respect.  the  county  of  Gloucester.  2  Voll.  4.  Gloucest.  1817. 
I.  132  —  135. 

Halifax   (Yorkshirc). 

Watson,  J.,  History  and  antiqu.  of  Halifax  in  Yorksh.  4. 
Lond.  .1775.   Vocab.  of  uncommon  words  p.  531  —  548. 

*  Hunt  er,  J.,  The  Hallamshire  glossary  (s.  d.). 

Hallamshire. 

♦Hunt er,  J.,  The  Hallamsh.  glossary,  with  the  words  used 
in  the  West  Riding  and  Halifax.    8.   Lond.  1829. 

Hampshire. 

A  short  vocabulary,  in  Warner's  Collections  for  Hampsh. 
6  Voll.    4.    Lond.  1795.    ffl.  37. 


ENGLISCH.  109 

Bawited  (Snffolk). 

Cullum,  J.,  History  and  antiqu.  of  Hawsted,  in  the  county 
ofSuffolk.  4.  Lond.  1784.  Glossary  p.  170  — 174.  —  1813. 
p.  199  —  204. 

Iferefordsbire. 

Dune  um  b,  J.,  Collections  toward6  the  History  and  An- 
üquities  of  the  county  of  Hereford.  2  Voll.  4.  Heref.  1804 
- 12.   I.  212  —  215. 

A  glossary  of  Provincial  words  used  in  Herefordshire  and 
some  of  the  adjoining  counties.   8.    Lond.  1839. 

Kent. 

Lewis,  J. ,  History  and  Antiquities  of  the  isle  of  Tenet 
(Thanet)  in  Kent.   2.  Ed.   4.   Lond.  1736. 

lancashire. 

(Collier,  J.),  A  view  of  the  Lancashire  dialect  cetr.  with 
a  glossary.  By  Tim  Bob  bin.  12.  Manchest.  1746.  (Cf. 
♦Gentleroan's  Magarine  XVL  527).  —  6.  Ed.   1757. 

A  view  of  the  Lancashire  dialect,  with  a  large  glossary. 
By  Tummus  a  Williams.    12.   Lond.  1790. 

Bobbin,  T.,  A  view  of  the  Lancash.  dialect  cetr.,  with  the 
poem  of  the  Flying  Dragon  and  the  Man  of  Heaton,  and  a  gloss. 
cetr.  12.  Manch.  1789.  —  1797.  —  Lond.  1828.  —  1833. 

London  (Middlcsexshire). 

Pegge,  S.,  Anecdotes  of  the  English  language,  chiefly  re- 
garding  the  local  dialect  of  London  and  its  environs  cetr.  8. 
Wd.  1803.  —  2.  Ed.  with  a  Supplem.  to  the  Glossary  of 
Fr.  Grose.    1814.  —  1818. 

Errors  of  pronunciation  and  improper  expressions  used  fre- 
quently  and  chiefly  by  the  inhabitants  of  London  cetr.  8. 
London  1817. 

Moiley   (Yorkskire). 

Scratchard's  History  and  antiquities  of  Morley  and  its 
environs.   8.   Lond.  1830.    (Local  words.) 

Norfolk. 

Brown,  TL,  Certain  miscellany  tracts.   8.   Lond.  1684. 

Marshall,  The  rural  economy  of  Norfolk.  2  Voll.  8.  Lond. 
1787.  Glossary  II.  373  —  392. 

(Larwood,  J.),  Erratics  by  a  sailor,  containing  rambles  in 
Norfolk  and  elsewhere.   12.  Lond.  1809.  Lett.  VII.  64— 75. 
^orby,  R.,  The  vocabnlary  of  East  Anglia,  an  attempt 


110  ENGLISCH. 

to  record  the  Vulgär  tongue  of  the  twin-sister  connties,  Nor- 
folk and  Suffolk  cetr.   2  Voll.   8.   Lood.  1830. 

< 

ITorthamptonsIiire. 

Cläre,  J.,  Poems  descriptive  of  rural  life  and  scenery.  1% 
London  1820. 

lYortbomberland. 

Glossarium  Northanhymbricum,  in  Ray's  Collection  of  Eng- 
lish  words.    1691.   p.  139—152.    (s.  oben  S.  105.) 

Scottish. 

Ruddiman,  Th.,  Glossary  of  the  old  Scottish  langu.,  in 
G.  Douglas  Virgil's  Aeneis  cetr.    2.  Ed.    fol.   Edinb.  1710. 

Sinclair,  J.,  Observations  on  the  Scottish  dialect.  8.  Lon- 
don 1782. 

*Ancient  Scotish  poems^  with  large  notes  and  a  glossary. 
By  J.  Pinkerton.  2  Voll.  8.  Lond.  1786.  —  3  Voll.  1792. 

*Jamieson,  J.,  An  etymological  dictionary  of  the  Scottish 
language  with  a  disserf ation  of  its  origine.  2  Voll.  4.  Edinb. 
1808.  —  *  Supplement.  2  Voll.  4.  1825.  —  New  ed.  by 
J.  Johnstone.    2  Parts.   4.   Lond.  1840. 

A  dictionary  of  the  Scottish  language.    18.   Edinb.  1818. 

♦Motherby,  R.,  Taschenwörterbuch  des  Schottischen  Dia- 
lekts.   Nebst  Nachträgen.   2  Thle.   8.   Königsb.  1826.  28. 

Sheffield   (Yorksbire). 

Piper,  H.  H.,  An  essay  on  the  peculiarities  of  pronuncia- 
tion,  and  the  dialect  of  Sheffield  and  its  neighbourhood  cetr. 
12.   Sheffield  (1825). 

The  Sheffield  dialect,  in  Conversations  „uppa  are  Hüll  Ar- 
ston,"  with  a  copious  glossary  cetr.    12.    Sheffield  1834. 

A  comparativ  glossary  of  York  and  Sheffield  dialect  cetr. 
(8.  Yorkshire). 

By  water,  A.,  The.  Sheffield  dialect    12,   Sheffield  1839. 

SotamerBetshire. 

Jennings,  J.,  Observations  on  some  of  the  dialects  in  the 
West  of  England,  particularly  Sommersetshire,  with  a  glossary. 
12.   London  1825. 

Jennings,  J.,  Dr.  Cox,  a  blanscue  (with  a  glossary),  in 
firayley's  Graphic  and  historical  Illustrator.   4.  Lond.  1834. 

Snffolk. 

Moor,  E.,  Suffolk  words  and  phrases.  8.   Woodbr.  1823. 


JBNGLIHCH.  111 

*Fbrby,  R.,  Vocabulary  of  East  Anglia  (s.  Norfolk). 

S  osaix. 

Co o per,  W.  D.,  A  glossary  of  the  provincialisms  in  use 
in  the  county  of  Sussex.   8.   Brighton  1836. 

Westmoreland. 

W(heeler),  A.,  The  Westmoreland  dialect,  in  three  fa- 
miliär dialogues  cetr.  (with  a  glossary).  12.  Kendal  1790.  — 
2.  Ed.  12.  London  1802.  —  3.  Ed.  with  the  adjacency  of 
Lancashire  and  Yorkshire.    12.   Kendal  1821. 

(Gough,  J.),  Manners  and  customs  of  Westmoreknd  and 
Camberland,  with  a  glossary.   12.   Kendal  1827. 

*  Dialogues,  Poems,  Songs  and  Ballads,  by  various  writers 
in  the  Westmoreland  and  Cumberland  dialects,  with  a  copious 
glossary.    8.    London  1839. 

Wiltshire.  t 

*A  vocabulary  of  the  dialect  of  South  Wiltshire,  in  Monthly 
Magazine.    1814.   H.  114. 

Britton,  J.,  Beauties  of  Wiltshire.  3  Voll.  8.  Lond.  1825. 
DI.  369  —  380. 

*Ackennann,  J.  Y.,  A  glossary  of  provincial  words  and 
pkrases  in  Wiltshire.   8.  London  1842. 

Yorkskire. 

M(eriton),  G.,  The  praise  of  York-shire  ale.  With  tb« 
addit.  of  some  observations  of  the  dialect  and  pronnnciation 
of  words  in  the  East  Ryding  of  Yorkshire,  with  an  alpha b. 
davis.  12.   York  1685.  —  3.  Ed.  1697. 

Prokesby,  Fr.,  Observations  concerning  the  dialect  and 
various  pronnnciation  of  words-  in  the  East  Riding  of  York- 
shire, in  Ray 's  English  words.    1691.  p.  170—  173.  (s.  o.)- 

A  tonr  to  the  cavcs  in  the  environs  of  Ingleborough  and 
Settle,  in  the  West -Riding  of  Yorkshire.  Also  a  large  glos» 
*&J  of  old  and  original  words  made  use  of  uncommon  Con- 
vention in  the  Nord  öf  England,    2.  Ed.   8.    Lond.  1781.   . 

Marshall,  The  rural  ecönomy  of  Yorkshire.  2  Voll.  8. 
^»d.  1796.   IL  293  —  358. 

Specimens  of  the  Yorkshire  dialect;  towhich  is  added  ä 
gloss.  of  such  of  the  Yorksh.  words  as  are  likely  not  to  be  un- 
derstood.   3.  Ed.    18.   Knaresborough  1810.  —  Lond.  1828. 
Willan,  R.',  A  list  of  ancient  words  at  present  used  in 


112  ENGLISCH. 

the  mountainou8  district  of  the  West-Riding  of  Yorkshire,   in 
Archaeol.   XVIII.  138  —  167. 

*Hunter,  J.,  The  Hallamshire  glossary.  8.  London  1829. 
Append.  Yorkshire  and  Halifax  words. 

A  comparative  glossary  of  York  city  dialect  and  the  Shef- 
field dialect,  in  The  Wheelswarf  Chronicle;  being  a  Conti- 
nuation  of  the  Conversations  „uppa  are  Hüll  Arston."  3.  Ed. 
12.   Sheffield  1832. 

The  Towneley  Mysteries,  publish.  in  1836  by  the  Surtees 
Society,  present  an  interesting  specimen  of  the  dialect  of  the 
West  Riding  of  Yorkshire  as  spoken  about  four  hundred  years 
ago,  and  which  are  illustrated  with  a  valuable  and  copious 
glossary. 

*The  Yorkshire  dialect,  exemplified  in  various  dialogues, 
tales  cetr.,  to  which  is  added  a  glossary.    8.   Lond.  1839. 

*  * 

Canting    languages. 

A  new  Canting  dictionary:  compreh.  all  the  terms,  ancient 
and  modern,  used  in  the  several  tribes  of  Gypsies,  beggars 
cetr.    12.    London  1725. 

B.  E. ,  A  new  dictionary  of  the  terms,  ancient  and  modern, 
of  the  Canting  Crew,  in  its  several  tribes  of  Gypsies,  beggers, 
thieves,  cheats  cetr.   2.  Ed.    8.    Lond.  1725. 

Bailey,  N,  A  universal  etymological  English  dictionary 
(to  which  is  added  a  Collection  of  the  Canting  words  and 
terms,  both  ancient  and  modern,  used  by  beggars,  Gypsies  cetr.). 
8.    Lond.  1736.  —  22.  Ed.   8.    Lond.  1770.   (s.  ob.) 

The  Scoundrel's  dictionary,  or  an  explanation  of  the  Cant 
words  used  by  thieves,  housebreakers  cetr.  about  town;  and 
a  collect,  of  their  Flash  Songs,  with  a  proper  glossary.  8. 
London  1754. 

*(Grose,  Fr.),  A  classical  dictionary  of  the  Vulgär  ton- 
gue.   8.    Lond.  1785.  —  *Rev.  by  P.  Egan.    1823. 

The  life  and  adventures  of  Bamfylde-Moore-Carew: 
with  a  dictionary  of  the  Cant  language  used  by  mendicants. 
2.  Ed.    12.   London  1789. 

Memoirs  of  James  Hardy  Yaux.  Written  by  himself. 
(With  a  new  and  comprehens.  vocabulary  of  the  Flash  lan- 
guage.)   2  Voll.    12.    London  1819. 


ESKELRN  —  ESKIMO.  HJ 

Eskelen,  Eslenen. 

I  < 

Auf  der  N^rdwestküste  Amerikas  im  Osten  der  Stadt 
Monterejr  und  der  Rumsen.  Ein  Stamm  derselben  schei- 
nen die  Ekklemachen  zu  sein,  deren  Sprache  für^das 
reichste  Idiom  aller  in  Neu -Kalifornien  gekannten  gilt, 
und  in  graifcmatischer  Rücksicht  mehr  Europäischen  als 
Amerikanischen  Charakter  haben  soll. 

Wörter. 

Boargoing,  J.  F.,  Relation  d'on  vdyage  recent  desvEapa* 
gnols  sur  les  eötes  nord-ouest  de  l'Anrärique  septebtiionale* 
3  Voll.  8.  Paris  1789.  —  *3,  Ed.  1803.  —  »Deutsch.  Jena 
1789.  —  Abgedruckt  in  *Archives  ütteraires,  1804.  No.  IV. 
pag.  87. 

*de  Humboldt,  A.,  Essai  politique  de  la  Nouvelle  Es- 
pagne.  5  Voll.  8.  Paris  1811.  p.  322  sqq.  —  *2.  Ed.  1824 
-27.  —  »Deutsch.   8.   Tübingen  1809  —  14. 

*de  La  Perouse,  Voyage  autour  du  monde.  4  Voll.  4. 
Paris  1797-  T.  I.  eh.  12.  —  »üebers.  8.  Beri.  1799.  L  388. 

♦Mithridat«*  ffl.  3.  Abth.  S.  205. 

*Balbi,  Atlas  ethuogr.  Tab.  xli.  no.  831. 

Eskimo« 

Unter  diesem  der  Algonkin-  Sprache  entlehnten  Nah- 
men begreift  man  alle  ito  Norden  des  60°  N.  Br.  von 
der  Behringsstrafse  bis  zu  den  Grönländischen  Küsten 
spärlich  verbreiteten  Völker.  Ihre  den  übrigen  Nord- 
amerikanischen mehr  in  Bau  und  Bildung  als  in  den 
Wurzeln  verwandte  Sprache  zerfällt  in  drei  Dialekte  : 
1)  der  Karaliten  oder  eigentlichen  Grönländer,  im  süd- 
lichen, westlichen  und  inneren  Grönland,  eine  an  gram- 
matischen Formen  reiche,  an  Wörtern  arme  Agglutina- 
tionssprache, mit  drei  Untermundarten;  2)  der  eigentli- 
chen Eskimo,  an  den  Küsten  von  Labrador  und  zum 
Theil  südwärts  bis  zum  Golf  von  St.  Laurent,  von  dem 
Grönländischer*  sehr  abweichend;  3)  den  Dialekt  der 
festlichen  Eskimo,  an  der  Mündung  des  M&ckenzie-  und 

8 


114  ESKIMO. 

Kopferminenflusses,  am  Cap  Dobb,  in  der  Repulsebai, 
auf  der  Halbinsel  Melville,  an  den  Küsten  von  Winter, 
Iglufick,  Southampton  n.  a.,  dessen  nähere  Kenntnifs 
uns  mangelt 

Wöldike,  M.,  itfeletema  de  linguae  Groenlandicae  origine 
ejusque  a  ceteris  unguis  differentia,  .▼.  Semestr.  Soc.  Hafn. 
1746.   H.  137  sqq. 

Wörter. 

Egede,  H. ,  A  description  of  Greenland  cetr.  Transl.  from 
the  Danish.  8.  London  1745.  Chap.  xvn.  of  the  language 
with  a  «hört  vocabukry.  —  *Trad.  fran£.  Copenh.  et  Geneve 
1763.  —  *  Deutseh.  Frankf.  1730.  —  *1763. 

♦Anderson,  J.,  Nachrichten  von  Island,  Grönland  und  der 
Strafse  Davis.   8.   Hamb.  1746.    S.  285  ff. 

*Long,  Voyages  and  travels  cetr.    1791. 

*Parry,  W.  E.,  Journal  of  a  voyage  for  the  dfscoveiy  of 
a  north -west  passage  from  the  Atlantic  to  the  Pacific.  4.  Lon- 
don 1821. 

*Ross,  J.,  Appendix  to  the  narrative.   4.   Land.  1835. 

Lexika. 

*  Egede,  P.,  Dictionarium  Groenlandico-Danico -Latinum. 
8.   Hafn.  1750. 

*Fabricius,  O.,  Den  Grönlandske  Ordbog,  forbedret  og 
foröget   &   Kjobenh.  1804. 

Grammatiken. 

*Egede,  P.,  Grammatica  Groenlandica  Dantco -Latina.  8. 
Hafa.  1760. 

♦Crantz,  D.,  Historie  von  Grönland.  8.  Barby  1765.  — 
*2.  Ed.  1770.   S.  277  ff. 

Thorhailesen,  Schema  verbi  Groenlandici.   Hafn.  1776. 

Fabricius,  O.,  Forsoeg  til  en  forbedret  Groenlandsk  gram- 
matica.  8.   Kiobh.  1791.  —  *18ül. 

♦Mithridates  III.  3.  Abth.    S.  435  —  447,  452.  „ 

Dialekte. 

*Dobbs,  A.,  Account  of  the  countries  adjoining  to  Hud- 
sons Bäy.   4.   Lond,  1744.   p.  203  sqq. 

*  Mithridates  HI.  3.  Abth.  8.  454;  IV.  251  —  263. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  na.  856. 


BSTHNISCH.  115 

Esthnisch. 

Die  Esthen  oder  richtiger  Ehsten,  ein  zum  Finni- 
schen Zweige  des  Indogermanischen  Stammes  gehöriges 
Volk,  wohnen  am  Südufer  des  Finnischen  Meerbusens. 
—  Die  beiden  sehr  abweichenden  Dialekte  sind  1)  der 
Dorpatsche  in  und  um  Dorpat;  und  2)  der  Revalsche, 
in  welchem  wieder  die  Untermundarten  von  Reval  oder 
Harrie,  von  Oesel  und  von  Pernau  unterschieden  werden« 

Frosterus,  J.,  On  the  affinity  of  the  Fing,  Estomans,  Lap- 
landers,  and  other  Northern  people;  with  a  comparative  table 
of  their  languages.  4.   Aboae  1787. 

Arvelius,  F.  G-,  Ueber  die.  Cultur  der  Esthnischen  Spra- 
che. 4.   Reval  1792. 

(Rosenplänter,  J.  H.),  Beyträge  zur  genaueren  Keuntnüs 
der  Esthnischen  Sprache.    20  Hfte.   8.    Pernau  1813  —  32. 

Ste in g ruber,  W.  F.,  Bemerkungen,  die  Esthn.  Sprache 
in  beiden  Dialekten  betreffend;  veranlagst  durch  H.  Stahl's 
Schriften.    8.    Dorpat  1827. 

*v.  Parrot,  Entwicklung  der  Sprache,  Abstammung  cetr. 
der  Liwen,  Latten,  Eesten  eetr.  nebst  e.  Polygl.- Atlas  1828. 

Wörter. 
*Vocabulafium  Catharinae  no.  55. 
*v.  Klaproth,  Asia  polygl.,  Atlas  Fol.  xn  —  xxh. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvm.  no.  193. 

Lexika  und  Grammatiken. 

♦Stahl,  B.,  Anführung  zu  der  Esthn.  Spr.  8.  Reval  1637. 

Gutsleff,  J. ,  Observationes  grammaticae  circa  linguam 
Esthonicam.   8.   Dorp.  1648. 

Göseken,  H.,  Manuductio  in  lingnam  Oesthnicam.  Anfüh- 
rung zur  Öesthn.  Sprache.   8.   Reval  1660.  (Nebst  Wb.) 

*(thor  Helle,  A.,  Hefs  u.  a.),  Kurzgefafste  Anweisung 
zur  Esthn.  Sprache:  Gramniatica,  Vocabularium,  Proverbia, 
Aenigmata,  Coiloquia.   Hrg.  v.  E.  Gutsleff.  8.  Halle  1732. 

*Hupel,  A.  W.,  Esthnische  Sprachlehre  für  beide  Haupt- 
dialekte cetr.  nebst  einem  vollst.  Wb.  8.  Riga  u.  Lpz.  1780. 
-  2.  A.  Mitau  1818. 

Masing,  O.  W.,  Vorschläge  zur  Verbesserung  der  Esthn. 

8* 


116  ETRUSKI8CH  —  BYEOS. 

Schrift.  8  Dorpat  1820;  —  Beitrag  zur  Esthn.  Orthographie, 
ebd.  1824;  —  Beleuchtung  der  über  den  Beitr.  cetr.  erschie- 
nenen Bemerkungen.   8.  Pernau  1827. 

Faehlmann,  Fr.,  Versuch  die  Esthn.  Verba  in  Conjuga- 
tionen  zu  ordnen.    4.   Dorp.  1843.    (Progr.) 

*  $ 

Etraski&ch,  Etrarisch. 

Der  Ursprung  der  durch  Wissenschaft,  Kunst  und 
Handel  gleich  ausgezeichneten  Etrusker  öder  Rhasener, 
des .  ältesten  weit  verbreiteten  Kulturvolkes  Italiens,  ist 
so  dunkel,  dafs  sie  bald  mit  Kelten,  bald  mit  Slawen 
oder  anderen  Völkern  in  Verbindung  gebracht  sind. 
Nach  Niebuhr's,  Müllcr's  u.  A.  Forschungen  soll 
ihre,  nur  durch  geringe  Ueberreste  gekannte,  Sprache 
dem  Indogermanischen  Stamme  völlig  fremd  sein. 

.  *(Lanzi,  L.),  Saggio  di  lingua  Etrusca  e  di  altre  antiche 
d'Italia.  3  Tom.  8.  Roma  1789.  —  *2.  Ed.  Firenze  1824.  25. 

*Vermiglioli,  G.  B.,  Le  antiche  inscrizioni  Perugine.  2 
Voll.    4.    Perugia  1804.  05.  —  *2.  Ed.    1833.  34. 

♦Niebuhr,  B.  G.,  Römische  Geschichte.  2  Thle.  8.  Ber- 
lin 1811.  12.  —  *4.  A.  1833.   Th.  I. 

♦Müller,  K.  O.,  Die  Etrusker.  8.  Breslau  1828.  I.  58  ff. 

♦Bernhardy,  G.,  Grundrifs  der  Römischen  Litteratur.  8. 
Halle  1830.   S.  59  —  66. 

Betham,  W.,  Etruria  Celtica.    2  Voll.   Lond.  1842. 

*Steub,  L.,  Ueber  die  Urbewohner  Rätiens  (sie)  u.  ihren 
Zusammenhang  mit  den  Etruskern.  8.  München  1843.  (Lo- 
kalnamen. ) 

Eyeos,  Eyo, 

auch  Hio,  Ayeots,  Djabus,  Yahoos,  I-oes  u.  a.  genannt, 
ein  kriegerisches  Volk  im  Lande  Hio  oder  Ehio,  nord- 
östlich von  Ardrah.  Ihre  noch  unbekannte  Sprache  ist 
vielleicht  mit  der  Hibo  verwandt 

Wörter. 
♦Bowdich,  Mission  p.  505. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab,  zxzix.  no.  320. 


FALASCHA  —  PELÜP,  317 

*Raban,  J.,  Vocabnlary  of  the  Eyo,  or  Ako,  a  dialect  of 
Western  Africa.   8.   Lond.  1830. 

Falascha. 

Ein  der  Jüdischen  Religion  zugethanes  Volk  in 
und  um  Abjrssinien.  Seine  Sprache,  welche  noch  hente 
in  den  hohen  Gebirgen  Abyssiniens  gesprochen  wird, 
und  nicht  Hebräisch,  nicht  Arabisch,  sondern  ein  altes 
Aethiopisch  sein  soll,  ist  sehr  wenig  gekannt. 

*Mithiidates  III.  125  —  127. 

Fanti. 

Ein  ehemals  mächtiges  Negervolk  an  der  Goldküste 
zwischen  dem  Reich  Ahanta  und  Akkra,  später  von  den 
sprachverwandten  Aschanti  unterworfen. 

Wörter. 
*  IVlithridates  III.  3.  Abth.  S.  192  ff. 
♦Bowdich,  Mission  p.  344  —  360*  506  —  512. 

Grammatiken. 

*Protten,  Chr.,  En  nyttig  grammaticalsk  indledelse  til 
tyende  hidindtil  gandske  ubekiendte  sprog,  Fanteisk  og  Acra- 
isk.  8.   Kiobenh.  1764. 

♦Mithridates  III.  189  ff. 

Faschetni. 

Nigritische  Kolonie  unter  dem  Kaschef  von  Derri 

in  Nubien. 

Wörter. 

*Rifaud,  J.  J.,  Tableau  de  l'Egypte,  de  la  Nubie  et  des 

üeux  circonvoisins   8.   Paris  1830.  p.  43. 

Felop,  Flüp. 

Ein  Volk  Westafrikas,    in   Senegambien    an    den 
Ufern  des  Kasamanka. 

Wörter. 
*Park,  Reisen  im  Innern  von  Afrika  S.  14. 
♦Mithridates  IH.  170. 
*B*lbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  239. 


118  FERTIT  —  FINNISCH. 

Fertit 

Negerstamm  im  Süden  von  Dar- Für  und  im  We- 
sten des  Weifsen  Nil,  unter  8  —  10°  N.  Br. 

Wörter. 
•Rüppell,  Reisen  in  Nubien  S.  370. 

Fidschi-,  Blighs- Inseln. 

Die  Sprache  dieser  von  rohen  Malayen  bewohnten 
Inselgruppe  wird  bald  als  sehr  weich,  bald  wieder  als 
äufserst  hart  bezeichnet,  und  soll  von  den  Vornehmeren 
auf  Tongatabu  als  Bildungssprache  erlernt  werden. 

Wörter. 
*Balbi,  Atlas  ethnögr.  Tab.  xl.  üo.  390. 
*Mar8den,  Miscellaneoua  works  p.  106. 

Finnisch* 

Der  Zweig  des  Tschudischen  Stammes,  der  sich  seit 
der  Völkerwanderung  zwischen  dem  Bothnischen  und 
Finnischen  Meerbusen  und  dem  Weifsen  Meere  ausge- 
breitet hat,  zerfällt  in  die  nördlichen  (s.  Lappen)  und 
südlichen  Finnen.  —  Die  Sprache  der  südlichen  oder 
Germanisirten  Finnen  (Samen,  Suomen,  Suomalaiset,  oder 
Moor-Anwohner,  nach  einheimischer  Benennung)  ist  nach 
Rask  eine  der  ursprünglichsten,  regelmäfsigsten,  bild- 
samsten und  wohlklingendsten  Sprachen  der  Erde,  äu- 
fserst reich  an  Deklinationsformen,  Ableitungen  und  Zu- 
sammensetzungen, und  zerfällt  in  die  Dialekte  1)  der 
eigentlichen  Finnen  im  südlichen  Finnland,  besonders 
in  der  Provinz  Abo,  die  Schriftsprache  für  alle  Tschu- 
dischen Finnen ;  2)  der  Tawasten  im  mittleren  und  west- 
lichen Finnland;  3)  der  Kareier  oder  Kyriala  im  östli- 
chen Finnland  und  früheren  Departement  Viborg  und 
Petersburg;  4)  der  Bewohner  von  Olonetz,  und  5)  der 
sehr  zusammengeschmolzenen  Watialaiset  oder  Watlän- 
der.  bei  Narwa,  mit  vielen  Deutschen  Eiadringliagen. 


FDUflfiCH.  l]f 

♦Schlözer,  Nordische  Geschichte  S.  246,  301  ff. 
Frost erus,  On  tbe  affinity  of  the  f ins  oetr.  (s.  Esthnisch). 
*Gyarmathus,  Affinitas  linguae  Hangar,  et  Fenn. 
♦Sjögren,  A.  J.,  Ueber  die  finnische  Sprache  und  ihre 
Literatur.    8.    St  Petersburg  1821.  > 

Wörter. 

*Thunmann,  J.,  Untersuchungen  über  die  Geschichte  der 
östlichen  Europäischen  Volker.   8.   Leipz.  1774.    S.  89  ff. 
*Vocabnlarium  Catharinae  no.  54. 
*v.  Klapro  th,  Asia  polygl.  S.  182  ff.;  Atlas  Fol.  xn— xxii. 

Lexika. 

Vocabularium  Latinum  cum  Suecica  et  Fixmonica  interpre- 
tatione.   8.    Holm.  1664. 

Vocabularium  Latino  -  Süecico  -  Germanico  -  Finnlcöm.  8. 
Holm.  1695. 

*Jüslenius,  D.,  Tentamen  lexicl  Fennici.  4.  Höhn.  1745. 

*Renvall,  G.,  Suomalainen  Sana-Kirja.  Lexicou  llngttäe 
Finnicae,  cum  interpret.  lat.  et  germ.  2  Tom.  4.  Aboae  1826. 

Grammatiken« 

Petraeus,  A.,  Linguae  Fennicae  institutio.  8.   Abo  1649. 

Martini us9  M.,  Hodegus  Fennicus;  u.  Grammatica  linguae 
Fenn.  8.  Holm.  1689. 

*Vhael,  B.  G.,  Grammatica  Fennica.   8.   Aboae  1733. 

Anvisniug  til  Finska  och  Svenska  Sproket.  8.  Stockholm 
1772.  -  1782. 

*Strahlmann,  J.,  Finnische  Sprachlehre  für  Finnen  und 
Nicht- Finnen;  mit  Beziehung  auf  die  Aehnlichkeit  der  Flnn. 
Spr.  mit  d.  Ungarischen.  8.  St.  Petersb.  1816.  —  Haue  1818. 

JudSn,  J.,  Försök  tili  Utredanda  af  Finska  SprSkets  Gram- 
matik. 8.   Viborg  1818. 

Dialekte. 

*  Vocabularium  Catharinae  rio.  56,  57.       . 

*▼<  Klapro  th,  Asia  polygl.,  Atlas  Fol-  xii  —  xxii. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxyiii.  no.  192. 

Possart,  P.  A.  F.  K«,  Kleine  lappländische  Grammatik, 
aut  kurter  Vergleiehung  der  finnischen  Mundarten.  8*  Statt« 
gart  1840. 


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Flamisch,  Flamttffdisch. 

Pjp  Niederländische  Sprache,  e£n  3£weig  dßf  Nieder- 
oder Plattdeutschen,  theilt  sieh  in  deg  Holländischen  und 
Flamischen,  Vlämischen  oder  auch  Brabantischen  Ast. 
Der  letztere,  vorzüglich  am  Hofe  von  Flandern  und  Bra- 
bant  ausgebildet,  herrschte  als  Schrift-  und  höhere  Um- 
gangssprache in  den  ehemaligen  17  Burgundischen  Pro- 
vinzen, bis  er  seit  der  Spanischen  Herrschaft  durch  das 
UebergewicKt  des  Französischen  und  Holländischen  zur 
blofsen  Volkssprache  herabsank,  die  erst  in  neuester 
Zeit  wieder  gröfsere  Beachtung  gefunden  hat. 

De  Ja  laogue.  Belgique,  lettre  de.J.  F*  Willems,  h  S.  van 
de  Weyer.   18.  et  8.   Braxell.  1829. 

de  Westreenen  de  Tiellandt,  Recherches  sur  la  lan- 
gte nationale  de  la  majeure  partie  du  royaume  des  Pays-Bas. 
8.   Haye  1830. 

♦Vandenhoven,  H.  (Delcourt),  La  lg.  Flamande,  son 
passe  et  son  avenir.    Avec  une  carte.   8.   Bruxell.  1844. 

Lexika. 

de  Berlemont,  N.,  Vocabulaire  Francoys  et  Flamenq.  4. 
Anvers  1511. 

*  Thesaurus  Theutonicae  linguae:  schat  der  Neder-duytscher 
spraken:  thresor  du  langage  Bas-alman,  dict  vulgair.  Flameng, 
trad.  en  Franc,,  et  en  Latin.   4.   Antw.  1573. 

Kilian,  C,  Duffl.,  Etymologicum  Teutonicae  linguae.  8. 
Antw.  1588.  —  *3.  Ed.  1599.  —  *4.  Ed.  L.  Pott  er..  Ale- 
mar.  et  Amst.  1613.  —  fMiddelburg.  1620.  —  *Ed.  G.  Has- 
selt.  2  Tom.    4.   Utrecht  1777. 

*Dictionnaire  des  six  langages,  c'est  a  scavoir  Latin,  Fla- 
men, Fran$.  cetr.  JN.  ed.    12.   Rom  1631. 

♦d'Arsy,  J.  L.,  Le  grand  dict.  Francs-Flamen.  4.  Rotterd. 
1651.  —  *Le  Gazophilace  de  la  langne  Franc,,  et  Flamande. 
2.  Ed.  par  C.  van  den  Ende.   1669. 

*G  Rouxel  en  F.  Halma,  Le  grand  dict.  Frang.  et  Fla- 
mand.  4.  Amst.  1708.  ~-  Leyde  1778.  81.  —  6.  Ed.  Amst 
et  Haye  1821. 


FOBI  —  FOHJBBOSA.  121 

♦des  Koches,  J.9  Dictionnaire  Francy*  Flamand.  N*  cd. 
par  A.  Gränge.   8.   Anvers  1816.  —  1824. 

Boone,  L.,  Nouv.  dictionnaire  Flamänd-Franc,.  4.  Ed.  12. 
Hazebrouck  1841. 

♦Olinger,  Nouv.  dirti.  de  poche  Flamand- Franc.,  et  Fr.- 
Flamand.   2.  Ed,    12.   Malines  1842. 

0  *  • 

Grammatiken. 

Nouvelle  gramntaire  pour  apprendre  Ie  Flam.,  avec  vocab. 
dialogues  et  lettres  en  Franc,,  et  Flamand.   8.   Anvers  s.  a. 

♦Grammaire  pour  appr.  Ie  Flamand.  8.  Bruxell.  1757.  — 
*Nouv.  ed.    Anvers  1817. 

Halma,  F.,  Nouvelle  grammaire  Francoise  et  Flamande. 
12.  Bruxelles  1773. 

des  Roche s,  J.,  Nouv.  grammaire"  Franchise  et  Flamande. 
12.  Anvers  1826. 

Heide rscheid,  P.,  Vlaemsche  Spraekkunst.  Redeneer- 
kundige  onüeding.    12.   Mecheln  1843.   . 

Fobi. 

Ein  Afrikanisches  Volk  in  Hochsudan,  östlich  der 
Mosi  und  nördlich  von  Dagwumba. 

Wörter. 
*Bowdich,  Mission  p.  505. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab*,  xxxix.  no.  305. 

Formosa. 

Die  Formosanische  oder  Sideia- Sprache  auf  der 
von  China  östlich  gelegenen,  "abhängigen  Insel  (Tai-wan), 
gehört  zum  Malayischen  Stamme.  Sie  zerfällt  in  mehrere 
Dialekte  und  besitzt  ein  eigentümliches  Alphabet,  das, 
gleich  dem  Chinesischen,  in  senkrechten  Kolumnen  von 
der  Rechten  zur  Linken,  geschrieben  wird. 

Worte  r. 
Gravius,  D.,  Formulier  des  Christendoms  met  de  verkla- 
gen van  dien,  in  de  Sideis-Formosaansche  tale.   4.   Am- 
sterdam 1662. 

*Mthriaates  I.  580. 
de  Klaproth,  J.,  Sur  la  langue  des  indigenes  de  File  de 


122  FRANZftSÜSOH. 

Formose,  im  Journal  Asiat    1822.   I.  193  —  202*  *—  *Asia 
polygl.  p.  380  —  382;  —  *M6m.  relatifa  ä  PAsie.  L  354, 369. 
*Marsden,  Miscellaneous  works  p.  108. 

Französisch. 

Unter  Einwirkung  Keltischer,  Iberischer,  Deutscher 
u.  a.  Elemente  hat  sich  aus  der  Lingua  rustica  die  Spra- 
che des  gröfseren  Theils  von  Frankreich  (1.  romana,  gal- 
lica,  gallicana)  gebildet,  die  sich  ohngefähr  seit  dem  10. 
Jahrh.  ziemlich  durch  die  nördliche  Gränze  von  Dau- 
phine,  Lyonnais,  Auvergne,  Limousin,  Perigord,  Sain- 
tonge  (46°  n.  Br.)  in  einen  südlichen  und  nördlichen 
Zweig  (langue  d'oc  —  1.  d'oil,  d'oui)  zerspaltete.  —  Die 
in  Folge  des  Wohllauts  in  ihren  Formen  mehr  abge- 
schliffene, verstümmelte,  wortarmere  nördliche  oder.  Fran- 
zösische Sprache  (1.  gallica,  gallicana,  franco-gallica),  de- 
ren ältere  Periode  bis  zum  14.  Jahrh.  reicht,  hat  sich 
besonders  in  Paris  unter  Ludwig  XIV.  zur  allgemeinen 
Umgangs-  und  Schriftsprache  des  ganzen  Landes  erho- 
ben, die  Provenzalische  zum  blofsen  Patois  herabgedrückt; 
sich  über  viele  ausländische  Kolonien  verbreitet  und  in 
der  ganzen  civilisirten  Welt  Eingang  zu  verschaffen  ge- 
wufst.  —  Nach  Champollion-Figeac  zerfällt;  sie  in 
14  Dialekte,  denen  grofsentheils  auch  die  Neuproven- 
zalischen  Mundarten  (s.  d.)  wegen  der  erlittenen  Ein- 
wirkungen gewissermafsen  zugezählt  werden  müssen. 

♦deGebelin,  C.,  Monde  primitif.  T.V.  prelim.  p.  32  sqq. 
*Duclos,  Snr  Porigine  et  les  revolutions  de  la  langue  Fr., 
in  Acad.  des  Inscr.    Tom.  XV.  XVII.  et  XXVI.  p.  277. 
Henry,  G.,  Histoire  de  la  lg.  Fr.   2  Voll.  8.  Paris  1811. 

*  Rinke,  M.,  Ansicht  über  die  Entstehung  u.  Bildung  der 
französischen  Sprache.    4.   Heiligenst.  1832.    Progr. 

*  Ampere,  J.  J.,   Histoire  de  la  formation  de  la  langue 
Frang.    8.   Paris  1841. 


*Bonamy,  Sur  Hntroduction  de  la  langue  Latine  dans  les 
Gaules,  in  Mem.  d*  l'Acad.  d.  Inscr.  T.  XXIV  582  5  £LL  349. 


FRAJHIÖfilSCIL  121 


Mioroee  de  Kerdanet,  D.  L.,  Histoire  de  la  langue  des 
Gaules  et  par  suite  de  celle  des  Bretons  cetr.  8.  Renne*  1821. 

*Gley,  G.,  Langue.  et  litterature  des  ancieus  Francs.  8. 
Paris  1814. 

*de  la  Curne  de  St,  Palaye,  Remarques  sur  la  langue 
Fr.  des  XII.  et  XIII.  siecles,  comparee  avec  la  langue  ftro: 
ven$.,  Ital.  et  Espagn.  dans  les  memes  siecles,  in  Acad.  des 
Inscr.  XXIV.  671;  XLI.  510. 


*C(oquebert)  deM(ontbret),  Apercu  sur  la  geographie 
de  la  langue  Franc,.,  in  Melanges  sur  les  langues,  dialectes  et 
patois.    8.    Paris  1831. 


-  -  -  - 


Aussprache. 

*a  Sancto  Vinculo,  CL,  De  pronuntiatione  linguae  Gal- 
licae  libri  duo.    8.   Lond.  1580. 

*Beza,  Th.,  De  Francicae  linguae  recta  pronuntiatione.  12. 
Genevae  1584. 

*(Demandre,  BL,  et  l'abbe  de  Fontenai),  Dictionnaire 
de  Pelocution  Fr.   2  Voll.   8.   Paris  1769.  —  N.  ed..  1802. 

Steffen  hagen,  A.,  Französische  Orthoepie.  8.  Parchim 
und  Ludwigslust  1841. 

Etymologie.  . 

*Le  Long  et  Fevret  de  Fontette,  Bibliotheque  histori- 
que  de  la  France.    5  Voll.    fol.  Par.  1768  —  78.    II.  21  sqq. 

*Nodier,  Ch.,  Examen  critique  des  dictionnaires  de  la 
langue  Fr. ,  ou  recherches  gramm.  et  litter.  sur  Forthographe, 
la  deiiiiition  et  l'etyniologie  des  mots.   8.    Paris  1828. 


(Lebon,  J.)?  Etymologicon  Francis  de  FHetropolitain.  8. 
Paris  1571. 

*Menage,  G.,  Dictionnaire  etymologique  ou  origines  de  la 
langue  Fr.  4.  Paris  1650.  —  *Nouv.  ed.  avec  les  origines 
Fr.  par  M.  de  Caseneuve  cetr.  1694.  —  *Par  A.  F.  Jault. 
2  Tom.   fol.    1750. 

*Borel,  P.,  Tresor  des  recherches  et  antiquites  Gauloises 
et  Francoises.   4.    Paris  1655. 

du  Fresne,  C,  Etymologicon  linguae  Galiicae.  Fol.  Pa- 
ris 1682.  —  Lugd.  Bat.  1688. 


124  ffR&vzöeraoH; 

*Pougens,  Ch.,  Tresor  dds  otigines  et  dict.  grammatical 
rabonne  de  la  langue  Fr.   4.   Strafsb.  1819. 

*de  Roquefort,  B.,  Dictionnaire  etymolog.  de  la  langue 
Fr.  —  präcede  d'une  dissert.  sur  l'etymologie,  par  J.  J.  Cham- 
pollion-Figeac.   2  Tom.   8.   Paris  1829. 

♦Nofcl,  F.,  et  L.  J.  Carpentier,  Philologie  Francaise  oa 
dictionnaire  etymologique  cetr.   2  Voll.   8:   Paris  1831. 

Charrassin,  Fr.,  Dictionnaire  des  racines  et  derives  de 
la  langue  Frang.   8.   Paris  1842. 

Lexika. 

Alt  französisch. 

*Les  poesies  du  Boy  de  Navarre,  avec  des  notes  et  un  glos- 
saire.   2  Voll.   8.   Paris  1742. 

*Lacombe,  Fr.,  Dictionnaire  du  vieux  langage  Francois. 
2  Voll.   8.   Paris  1766.  67. 

*  Grand  vocabulaire  Fran$.  par  une  societe  de  gens  des  let- 
tres  (Champfort,  Guyot  cetr.).  2.  Ed.  30  Voll.  4.  Paris 
1769  —  74. 

*  Dictionnaire  du  vieux  lang.  Franc,.,  conten.  äussi  la  langue 
Romance  ou  Proveno  et  la  Normande.  2  Voll.  8.  Par.  1786. 

*Serieys,  A.,  Elements  de  l'histoire  des  Gaules,  suivis  de 
deux  vocabulaires,  Fun  geographique  et  l'autre  d'anciens  mots 
Gaulois.   12.   Paris  an  Xffl  (1804). 

*de  Roquefort,  J.  B.,  Glossaire  de  la  langue  Romane. 
2  Voll.   8.   Paris  1808.  —  *  Supplement,  1820. 

*Pougens,  Ch.,  Archeologie  Francaise  öu  Vocabulaire  de 
mots  anciens  tombes  en  desuetude.  2  Voll.  8.  Par.  1821.  25. 

Neu  französisch. 

Dictionnaire  Fr.-Latin.  Fol.  Paris  ap.  R.  Stephanum.  1549. 

*Banconnet,  A.,  et  J.  Nicot,  Tresor  de  la  langue  Fr., 
tant  ancienne  que  moderne.  Fol.  Par.  1606.  —  4.  Rouen  1618. 

♦Richelet,  Dict.  de  la  lang.  Fr.  2  Voll.  fol.  Geneve  1680. 
—  *Cologne  1694.  —  3  Voll.  Paris  1719.  —  *Lyon  1759. 

♦Furetiere,  A.,  Dict.  universel,  cont.  tous  les  mots  Fr.  et 
les  termes  des  sciences  et  des  arts  cetr.  3  Voll.  fol.  Haye  et 
Rotterd.  1690.  —  Par  Br.  de  la  Biviere.    4  Voll.    1725. 

♦Dictionnaire  de  l'Academie  Franchise.  2  Tom.  fol.  Pa™ 
1694.  —  1718.  —  *1740.  —  1762.  —  *1772.  —  *1775.- 
*2  Tom.  4.  (auch  fol.)  an  VII.  (Nouv  ed.  par  de  Laveaux, 
1802.)  (*Avec  la  traduct.  Allemande  des  mots,  par  S.  H.  Ca- 


FRANZÖSISCH.  135 

tel.  2  Voll.  4.  Berl.  1800.  01.)  —  *6.  Ed.  1835.  ('Supple- 
ment par  F.  Raymond,  1836;  Complemertt  par  N.  Landais, 
1837;  *p.  L.  Barre,  1842.  cetr.)  (Extrait  par  Ch.  Nodier, 
1835;  Abrege  par  M.  P.  Lorain.  2  Voll.  8.  1836.  cetr.) 
Mit  deutscher  Uebersetzung.  2  Bde.  4.  Grimma  1836.  30.  — 
2.  Stereotypausg.   2  Bde.   8.    1840.) 

*  Dictionnaire  universel  Frang.  et  Latin.  3  Voll.  fol.  Trevoux 
1704.  —  *7  VolL  Paris  1752.  —  8  Voll.  1771. 

♦Schwan,  Chr.  Fr.,  Dict.  de  la. langete  Fran$.  et  Allem. 
4  Voll.  4.  Manh.  1787  —  94.  (* Supplement  ib.  1798.)  — 
(Extrait.  4  Voll.  8.  Stuttg.  1799  —  1807.  Nouv.  ed.  1820.) 
deLaveaux,  J.  Ch..  Dictionnaire  Fr.-Allemand,  2  Tom. 
8.  Berlin  1784.  —  *3.  Ed.  1789.  —  8.  Ed.  par  J.  D.  Grand- 
mottet  et  Th.  Bernd.   Braunschw.  1806.  07. 

*(Feraud),  Dict.  critique  de  la  langue  Franc*  3  Voll.  4. 
Marseille  1787.  88.  —  *Dict.  granimatical  cetr.  Nout.  ed.  % 
Tom.  8.   Paris  1788. 

Flathe,  Ph.  J.,  Dictionnaire  Franc,  ais- Allem,  et  Allemand- 
Francais.   5  Tom.   8.   Leipz.  1798. 

Boiste,  P.  C.  V,  Dict.  universel  de  la  langue  Fr.,  avec 
le  Latin,  et  les  etymologies.  2  Voll.  8.  Strafsb.  1801.  — 
*8.  Ed.  par  C.  Nodier.  4.  Paris  1834.  —  10.  Ed.  par  C. 
Nodier  et  L.  Barre,  1841. 

de  Wailly,  N.  Fr.,  Nouveau  vocabulaire  Franc,,  ou  abrege 
da  dict.  de  FAcademie.  8.  Paris  1801.  —  1819.  —  15.  Ed. 
par  A.  de  Wailly,  1829.  cetr. 

Dict.  universel  de  la  langue  Fr.,  comp,  sur  Pabrege  de  Ri- 
cbelet,  par  Gattel.  2  Voll.  8.  Paris  1804.  —  6.  Ed.  1840. 
Mozin,  A.,  Nouveau  dict.  complet  a  l'usage  des  Allemands 
et  des  Francais.  4  Voll.  4.  Stuttg.  1811.  12.  —  2.  Ed.  1823. 
—  Revue  par  A.  Peschier,  1840  —  1845. 

Nodier,  Ch.,  et  V.  Verger,  Dictionnaire  universel  de  la 
lang.  Fr.  —  *6.  Ed.  2  Tom.  8.  Par.  1833.  —  7.  Ed.  1836. 
*Raymond,  F.,  Dict.  glneral  de  la  langue  Fr.  et  vocabu- 
laire universel  des  sciences  cetr.   2  Voll.   4.   Paris  1831. 

Seh  äff  er,  J.  Fr.,  Neues  franz.  -  deutsches  u.  deutsch-franz. 
Wörterbuch.   2  Thle.   8.   Hannover  1834  —  1838. 

Landais,  N.,  Dict.  general  et  grammatical,  extrait'  des  dict. 
anciens  et  modernes  les  plus  celebres  cetr.  3.  Ed.  1836.  — 
'•  Ed.  2  Voll.   4.   Paris  1843. 


126  FRANZÖSISCH. 

lMcdonnaire  gen&al  et  complet  de  la  langue  Franc^,  sous  la 
direction  speciale  de  F.  Raymond  et  J.  Chanson.  2  Tom. 
4.   Paris  (Prospect  1842). 

tf  «ol«gie. 

*Dictionnaire  neologique  ä  Pusage  des  beaux-esprits  (par 
Pabbe  Desfontaines  et  autres).   3.  Ed.    12.   Amet.  1728. 

♦(Cheautreau),  De  PEpithete,  Dictionn.  national  et  aoec- 
dotique  pour  servir  ä  Pintelligence  des  mots,  dont  notre  lan- 
gae s'est  enrichie  dlpuis  la  Evolution  cetr.  Politicopolis  1790. 

la  Coste,  Fr.,  Neues  Teutscb- Franz.  Wörterbuch,  zur  be- 
quemen Anwendung  der  neueren  franz.  Wörter.  8«  Politico- 
pol.  1790.  —  »Leipzig  1796. 

♦Snetlage,  L. ,  Nouvean  dict.  Fran$.,  contenant  les  expres- 
sions  de  nouvelle  creation  du  peuple  Fr.   8.   Gott.  1795. 

*Mercier,  L.  S.,  N6ologie  ou  vocabulaire  de  mots  nou- 
veaux.   2  Tom.   8.   Paris  1801. 

♦Richard,  J.  B.,  Enrichissement  de  la  langue  Fr.,  diction- 
naire  de  mots  nouveaux.   8.   Paris  1842.  —  *2.  Ed.  1845. 

Grammatiken. 
Desmarais,  R.,  Histoire  de  la  gramm.  Fr.  12.  Par.  1706. 

Altfranzösisch. 

*v.  Orell,  C  Alt -Franz.  Grammatik,  worin  die  Conjuga- 
tion  vorzugsweise  berücksichtigt  ist.   8.    Zürch  1830. 

*Fallot,  G.,  Recherches  sur  les  formes  grammaticales  de 
la  langue  Fr.  et  de  ses  dialects  au  XIII.  siecle,  pubL'par  P. 
Ackermann  cetr.   8.   Paris  1839. 

Nenfranzösisch. 

Palsgrave,  J.,  Lesclarcissement  de  la  langue  Fran$oyse. 
Fol.   Londres  1530. 

Sylvii,  J.,  in  linguam  Gallicam  isagoge.   4*   Paris  1531. 

(Estienne,  R.),  Traite  de  la  grammaire  Francoise.  8.  Pa- 
ris 1569. 

*de  Vaugelas,  E.  F.,  Remarques  sur  la  langue  Franc.  4. 
Paris  1647.  —  *Rouen  et  Paris  1663.  —  Avec  les  noles  de 
Th.  Corneille.  2  Tom.  4.  Paris  1687;  —  *de  Patru. 
3  Tom.  12.  ib.  1738.  —  Dazu  Observations  de  PAcademie 
Frang.   4.   Paris  1704;  —  *2  Voll.    12.   la  Haye  1705. 

de  La  Grue,  Th.,  Grammatica  Gallica.  12.  Amst.  1664. 
—  *3.  Ed.   1611. 


PRAH2ÖSMCH.  HR 

de  la  Touche,  L'art  de  bien  parier  en  Francois.  2  Tom. 
12.  Amsterd.  1696.  —  *  2  Tom.  8.  ib.  1710.  —  *  7.  Ed. 
Anist,  et  Leips.  1760.  —  *  Deutsch.   8.  Amsterd.  1762. 

Desmarais,  R.,  Grammaire  Francohe.  4.  Paris  1705.  — 
12.  ib.  1706. 

Grammaire  generale  et  raisonnee  cetr.  par  Mrs.  de  Port- 
Royal.  12.  Paris  1709.  —  Avec  le  commentaire  de  Ch.  de 
Daclos  1788.  -~  8.   ib.  1803. 

*Buffier,  €1.,  Grammaire  Fr.  sor  un  plan  nouveau.  Nouv. 
ed.  8.  Paris  1729.  —  12.   ib.  1732. 

Restaut,  Principes  generanx  et  raisonnes  de  la  gramm. 
Franc.  8.  Paris  1730.  —  *7.  Ed.  8.  ib.  1755.  —  *1762. 
~  1789.  —  (»Abrege  cetr.  1762.) 

*(Girard),  Les  vrais  principes  de  lalangue  Frang.  2  Voll. 
12.  Paris  1747. 

deWailly,  N.  F.,  Principes  generaux  et  partrculiers  de 
lalangue  Fr.   8.   Paris  1754.  —  *1770.  —  *1786.  —  *11. 
Ed.  1803.  —  (* Abrege  cetr.   10.  Ed.  ib.  an  VE.)  —  (»Für 
die  Deutschen  cetr.    4.  Aufl.    8.   Berl.  1799. ) 
Sicard,  Elemens  de  la  langue  Fr.    12.    Paris  1787. 
de  Levisac,    L'art   de  parier    et  d'ecrire   correctement  la 
langue  Fran$.    8,    Lond.  1797.  —   4.  Ed.  par  A,  Drevet. 
2  Voll.  Paris  1809. 
*Debonale,  S.,  Franz.  Gramm.  8.  Hamb.  1797.  —  *1800. 
*Mozin,  Franz.  Sprachlehre.    8.   Tübing.  1802.  —  10.  A. 
Stuttgart  1830. 

*Domergue,  U.,  Manuel  des  etrarigers  amateurs  de  la  lan- 
gue Fr.,  ouvrage  utile  aux  Francais  eux-memes.  8.  Par.  1805. 
Lemare,  A.,  Cours  de  la  langue  Fr.  en  six  parties:  ideo- 
togte»  lexicogr.,  prononciation,  syntaxe,  construct .,  pohctuation. 
2-  Ed.  2  Voll.   8.   Paris  1819. 

Hirzel,  C.,.Prakt.  franz.  Grammatik.    8.    1820.  —  12.  A. 
von  C.  v,  Orell.    1%    Aarau  1840. 

Rod,  F.  E.,  Grammaire  de  la  langue  Frang.   8.    Frankf. 
*M.  1829. 

Gerard,  Prakt.  u.  vollständ.  Sprachlehre  für  Deutsche.   Im 
Verein  mit  de  Bancenel,  Brüstlen  u.  Chavanieux  her- 
gegeben.  8.   Stuttg.  1832 .—  36. 
^andais,  N.,  Grammaire.    Resume  general  de  toutes  les 


128  FRAWBÖS1SCH. 

grammaires  Franc,.,  presentjmt  lä  Solution  analytique,  raison- 
nee  et  logique  de  toutes  les  qoestions  grammatioales  ancien- 
nes  et  modernes  cetr.  8.  Paris  1836.  —  4.  Ed.  1843. 

Giranlt-Duvivierj  Ch.  P.,  Grammaire  des  grammaires, 
ou  analyse  raisonnec  des  meilleurs  traites  sur  la  langue  Fran$. 
—  *10.  Ed.  par  P.  A.  Lemaire.   2  Voll.   8.   Paris  1842. 

Bescherelle  freres,  et  Litais  de  Caux,  Grammaire  na- 
tionale. 3.  Ed.  precedee  d'un  essai  sur  la  grammaire  en  France 
eetr.  par.  M.  Ph.  Chasles.   8.   Paris  1840. 

Noel  et  Chapsal,  Nouvelle  grammaire  Fräng.  sur  un  plan 
tres-methodiqne  celr.  —  33.  Ed.  2  Tom.  12.  Par.  1840.  41. 

de  Castres  de  Tersac,  G.  H.  F«,  Grammaire  polydidac- 
tique  de  la  langue  Franc,,  ä  l'usage  des  Allemands  cetr.  T.  I. 
8.   Hamb.  1841. 

*Sta edler,  G.  L. ,  Wissenschaftl.  Grammatik  der  franz. 
Sprache.   8.   Berl.  1843. 

Dialekte. 

*v.  Murr,  Journal  VI.  236  ff.   Bibliotheque  patoise. 
(C.  B.),  Lettre  ä  Mr.  de  ***,  sur  les  ouvrages  ecrits  cn 
patois.   8.   Bordeaux  1839. 


*de  Gebelin,  C,  Monde  primitif.  9  Voll.  4.  Par.  1773—82. 
T.  V.  prelim.  p.  65  —  74. 

*Champollion-Figeac,  J.  J.,  Nouvelles  recherches  sur 
les  patois  ou  idiomes  de  la  France  et  en  particulier  sur  ceux 
du  dep.  de  Flsere,  suiv.  d'un  essai  sur  la  litterature  Dauphi- 
noise  et  d'un  vocabulaire.    8.    Paris  1809. 

*C(oquebert)  de  M(ontbret),  Melanges  sur  les  langues, 
dialects  et  patois  cetr.    8.   Paris  1831. 

Benazet,  P.,  Leveridique  fr.-patois.  4.  Toulouse  1833.  (?) 

*Schnakenburg,  J.  F.,  Tableau  synoptique  et  comparatif 
des  idiomes  populaires  ou  patois  de  la  France.  8.  Berl.  1840. 

♦Pierquin  deGembloux,  Histoire littcraire,  philologiqne 
et  bibliographique  des  patois  cetr.    8.   Paris  1841. 

L.  M.  P.,  Dictionnaire  patois  -francais.    16.  Nanci  1842.  (?) 

Abberille. 

*de  Soilly,  A.,  Philologie,  idiome  Picard  en  usage  ä  Ab- 
beville,  publ.  par  la  Soc.  Royal  d'emulation  d'Abbeville.  8. 
Abbeville  1833. 


FRANZÖBIftCH.  120 

A 1  s  *  c  e. 

Fallot,  S.  F.,  Recherches  sur  le  patois  de  Franche-Comte, 
de  Lorraine  et  d'Alsace.    12.   Montbeliard  1828. 

Aottrasie  (Mets  eetr.). 

♦Jean  Frangois,  Vocabulaire  Austrasien.   8.  Metz  1773. 

Belgique. 

de  Reiffenberg,  NouveJIes  obserw.  sur  les  patois  romans 
de  la  Belgique;  cf.  Echo  da  Monde  savant.  1840.  p.  138  sqq. 

Berrji 

(Jaubert),  Vocabulaire  du  Berry  et  des  provinces  voisi- 
nes.  8.   Paris  1839. 

Pierquin  deGembloux,  Histoire  monltaire  et  philol.  du 
Berry.   4.    Bourges  1840.   I.  111  —  118;  232  —  272. 

Pierquin  de  Gembloux,  Trouvaires  de  Berry,  precldes 
d'an  discours  sur  la  langue  et  la  litter.  de  cette  province  avant 
le  XÜI.  siecle.   8.   MouUns  1841. 

BonneriL 

*Sur  les  mots  particuliers  du  Canton  de  Bonneval  (Eure- 
et -Loire),  in  Memiru  de  la  Soc  des  Antiquaires.   Tom.  II. 

Bourges. 

Pierquin  de  Gembloux,  Notices  hist.,  archlol.  et  phi- 
lol. sur  Bourges  et  la  dep.  du  Cher.   8.   Bourges  1840. 

Bonrgogne. 

Gui  Barozai,  Noei  Borguignon.  12.  Dioni  (Dijon)  1700. 
—  *4.  Ed.  1720.  —  *5.  Ed.  (glossaire  par  B.  de  la  Mon- 
noye).  1776.  —  Chätillon  sur  Seine  1817.  1825  u.  oft. 

Cb  er. 

Pierquin  de  Gembloux,  Notices  cetr.  v.  Bourges. 

Franche-Comte. 

de  Brun  et  Petit-Benoist,  Essai  d'un  dictionnaire  Com- 
tois -Francis.   4.  Besangon  1753.  —  2.  Ed.   8.    1755. 
Fallot}  Recherches  cetr.  v.  Alsace. 

Fribourg. 

*  Recherches  sur  les  dialects  de  Vaux,  de  Fribourg  et  de 
Poitou,  in  Memm.  de  la  Soc.  des  Antiquaires.  -T.  1. 

Gaudy-Lefort,  Notice  sur  le  patois  du  canton  de  Fri- 
bourg, im  Journ.  de  Geneve,  1826.   p.  1  et  5. 

Geneve. 

Glossaire  Genevois.   8.   Geneve  1819. 

9 


130  FRÄNKISCH 


Gaudy-Lefort,  Glossaire  Genevois.   8.   Geneve  1827. 

Jiri. 

*  Vocabulaire  de  la  langne  rastique  du  Jura,  in  Meoun,  de 
la  Soc.  des  Antiquaires.   V.  246  5  VI.  150. 

*Lequino,  J.  M.,  Voyage  pittoregque  et  physico-econo- 
mique  dans  le  Jura.  2  VoU.  8.  Paris  an  IX  (1801).  IL  447. 

Langres. 

Yocabulaire  Langrois.   8.  Langres  1822. 

Lorrain. 

*  Ob  erlin,  Essai  sur  le  patois  Lorrain  des  environs  dn 
comte  du  ban  de  la  Roche.  Avec  un  glossaire  patois  Lorrain. 
8.   Strafsb.  1775. 

Fallot,  Recherches  cetr.  y.  Algace. 

M  •  u  r  t  h  e. 

.    *Vocabulaire  du  patois  Meurthe,  in  Memm.  de  la  Soc.  des 
Antiquaires.    Tom.  IX. 

M  e  u  s  e. 

Cordier,  F.  S.,  Yocabulaire  des  mots  en  usage  dans  le 
dqpärt.  de  la  Meuse.   8.   Paris  1833. 

*Cordier,  F.  S.,  Dissertation  sur  la  langue  Franc,,  et  plus 
particul.  le  patois  de  la  Meuse.   8.   Bar-le-Duc  1843. 

Nenfchatel. 

*A.  G.,  Le  dialect  Neuchatelois.  Dialogue  cetr.  4.  Neu- 
chat. 1825. 

Norpiaiidie. 

.    *J£elJiam,-R.,  Dictionary  of  the  Norman  or  old  French 
langagp.   #.   Lond.  1779r 

Prpa, 

*Dubois,  Recherches  sur  les  mots  populajres  du  d£p-  de 
l'Orne,  in  Memm.  de  PAcad.  Celtique,   T.  V. 

9  o  i  1 9  i)t 

♦Recherches  sur  les  dialectes  de  Vau*,  de  Fribourg  et  de 
Poitou,  in  Memm.  de  la  Soc.  des  Aptiquaires.   T,  I. 

de  la  Fontenelle  de  Vaudore,  Recherches  sur  la  lan- 
•gue  PoUevine.   8.   Poitiers  s.  d. 

♦La  Rev^lliere-Lepaux,  Memoire  curjeux  sur  le  patois 
Poitevin  avec  un  essai  de  grammaire  etun  yocabulaire  de  387 
mots,  in  Memm.  de  TAcad.  Celtique.  III.  270—99,  370—98. 

1  PaysdcVaud. 

*Bertrand,  E.,  Recherches  sur  les  languea  anciennes  et 


FRANZÖSISCH.  131 

modernes  de  la  Suisse  et  priucipalement  du  pays  de  Vaud. 
8.  Geneve  1758. 

Develay,  £.,  Observation  sur  le  langage  da  pays  de  Vaud. 
2.  Ed.   8.   Lausanne  1824. 

Picardie. 

Dictionnaire  Latin -Picard.    Fol.    Kouen  1500. 
d'Essigny,  Gr.,  Quelle  est  l'origine  de  la  langue  Picarde? 
—  et  Memoire  de  cette  question.   8.   Paris  1811. 

Renne«. 

*Extraits  de  glossaires  des  Vosges  et  de  la  ville  de  Ren- 
nes,  in  Hemm,  de  la  Soc.  des  Antiquaires.   T.  VI. 

•  Saint-Oner. 

*Sur  le  langage  des  habitans  de  Saint -Omer,  in  Memm.  de 
la  Soc.  des  Antiquaires.    T.  III. 

Suisse. 

*Bertrand,  Reclierches  celr.  v.  Pays  de  Vaud. 

*de  Ladoucette,  J.  C.  F.,  Histoire  cetr.,  dialectes  des 
Haute«- Alpes.  8.  Paris  1820.  p.  160  —  182.  —  2.  Ed.  1834. 
p.  480  —  516. 

Yendee.  N 

*La  Revelliere-Lepanx,  Grammaire  abrlgee  et  vocabu« 
laire  du  patois  Vendeen;  in  Memm.  de  PAcadem.  Celt.  1809. 
No.  VIEL  et  IX. 

Vosges. 

*  Extraita  des  glossaires,  v.  Reimes. 

Wal  Ion   (Boncki -Fran£ais). 

*  Dictionnaire-  Roman,  Walion,  Celtique  et  Tudesque.  4. 
Bouül.  1777. 

*Flandricismes,  Wallonismes  et  expressions  impropres  dans  la 
kngue  Fr.    Par  un  ancien  professeur.  2  Ed.  8.  Bruxell.  1811. 

*(Hecart,  G.  A.  F.),  Dict.  Rouchi- Francais,  prlcede  de 
notions  sur  les  alterations  qu'eprouve  la  langue  Franc,,  en 
passant  par  ce  patois.   2.  Ed.   Paris  1826.  —  3.  Ed.    1834. 

*Remacle,  L.,  Dict.  Wailon-Franc,  2.  Ed.  &  liege  1839. 
-  Nouv.  ed.  1845. 

*Henaux,  F.,  Etudes  histor.  et  litter.  sur  le  Wallon.  8. 
Liege  1843. 

Langage    vplgaire. 

(Artaud),  Dictionnaire  des  halles,  ou  extrait  du  dict.  de 
l'Acad.  Fr.   12.   Bruxell.  1676. 

9* 


132  FREUNDSCHAFT»  -  INSELN. 

*(d' Hantel),  Dict.  du  bas  langage,  011  des  manieres  de 
parier  usitees  parmi  le  peuple  cetr.   2  Voll.   8.   Paris  1808. 

Dictionnaire  du  mauvais  langage,  ou  recueil  des  expressions 
proverbiales  et  des  locutions  basses  et  vicieuses  parmi  le  peu- 
ple, avec  leur  correction  d'apres  l'academie  et  les  meilleurs 
exrivains.   8.   Lyon  1813. 

Planche,  J.,  Dictionnaire  Fr.  de  Ia  langue  oratoire  et 
poetique,  suivi  d'un  vocab.  de  tons  les  mots  qui  appartiennent 
au  langage  vulgaire.    3  Voll.   8.    Paris  1819.  20. 

*Desgranges,  J.  C.  L.  P.,  Petit  dict.  du  peuple,  conten. 
un  aperc,u  comique  et  critique  des  trivialites,  balonrdises  cetr. 
de  gens  de  Paris.  Suivi  d'un  grand  nombre  de  phrases  ab- 
surdes qu'on  repete  sans  reflexion  cetr.    8.    Paris  1821. 

*  Blondin,  J.  N.,  Manuel  de  Ia  purete  du  langage,  00 
recueil  alphab.  du  corrige*  des  barbarismes,  des  neologismes, 
des  locutions  vicieuses  cetr.   8.    Paris  1823. 


Langage     argotiqoe. 

Leclair,  Histoire  des  brigands,  Chauffeurs  et  assassins  d'Or- 
geres,  avec  un  dictionnaire  d'argot.   8.    Chartres,  an  VIII. 

Vidocq,  E.  F.,  Les  voleurs,  physiologie  de  moeurs  et  du 
langage;  dictionnaire  complet  du  lang,  argotique,  avec  l'ety- 
mologie  des  mots  cetr.    2  Voll.    8.    Paris  1826. 

M.  B.  H.  D.  S.,  Le  Jargon  011  langage  de  l'argot  reforme, 
ä  Pusage  des  merciers,  porte-balles  et  autres,  tire  et  recueilli 
des  plus  fameux  argotiers  de  ce  temps.  Nouv*  edit.  corr.  et 
augm.  cetr.    32.    Montbeliard  1836. 

Dictionnaire  de  l'argot  moderne.    12*   Paris  1844. 

Freundschafts  -  Inseln. 

Eine  Inselgruppe  der  Südsee,  westlich  von  den  Ge- 
sellschafts-Inseln.  Die  Sprachen  beider  haben  grofse 
Verwandtschaft  mit  einander.  (Vgl.  auch  Tonga.)  —  Die 
Kokos-  und  Hörn -Insel  gehören  zu  dieser  Gruppe, 

Wörter. 
*Cook,  Voyage  to  the  pacific  ocean.  II.  417  sqq.  Append. 
no.  3.    (Vgl.  I.  3.02  —  304.) 

*  Vocabularium  Catharinae  no.  196. 

*La  Billardicre,  Voyage  cetr.    II.  App.  p.  47  —  57» 


FRIESIftGH.  133 

*R*Iaudus,  Dissertationes  miscell.  HI.  123—129. 

♦Dalrymple,  Historical  collection  of  voyages  and  diacovo» 
ries  in  tbe  South  Pacific  Ocean.  2  Voll.  4.  Lond.  1770.  Ap- 
pend.  p,  20  sqq. 

♦Crawfurd,  History  cetr.  I.  264  —  271. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  iio.  392. 

*Marsden,  Miscellaneous  works  p.  100. 

» 

Friesisch. 

Die  Alt  friesische  Sprache,  zum  Niederdeutschen 
Zweige  gehörig,  wurde  vormals  hauptsächlich  in  den 
Küstenländern  zwischen  Rhein  und  Elbe  gesprochen, 
und  zwar  1 )  das  Batavische  Friesisch  in  dem  nördlichen 
Theile  der  Niederlande,  nämlich  in  West-Friesland,  Pro- 
vinz Friesland,  Groningen  und  Drenthe;  2)  das  Kauchi- 
sehe  oder  Westphälische  Friesisch  in  Ostfriesland,  Ol- 
denburg, Delmenhorst,  Saterland,  Hoya,  Diepholz,  Wur- 
sten cetr.,  und  3)  das  Nordfriesische  in  dem  westliehen 
Theile  Schleswigs  zwischen  Tondern  und  Husum,  auf 
den  Inseln  Amroem,  Sylt,  Föhr,  Helgoland  cetr.  Seit 
dem  15.  und  16.  Jahrhundert  ist  diese  alte  Sprache  ent- 
weder ganz  ausgestorben,  oder  hat,  vermischt  mit  Hol- 
ländischen, Plattdeutschen  und  Dänischen  Elementen,  als 
Neufriesisches  Idiom  um  Molkweren,  Hindelopeo* 
Bolswert  —  in  Wangeroog,  Sckickeroog,  Baltrim,  Nor- 
derney,  Saterland  —  und  theilweise  in  Schleswig,  ein 
nur  kümmerliches  Dasein  gefristet,  dem  erst  durch  eine 
1826  gebildete  Gesellschaft  gröfsere  Pflege  und  Förde- 
rung wieder  zu  Theil  geworden  ist 

*(Wiarda,  T.  D.),  Geschichte  der  ausgestorbenen  alten 
Friesischen  oder  Sachs.  Spr.    8.    Aurich  u.  Bremen  1784. 

*Mone,  Fr.  J.,  Uebersicht  der  Niederländ.  Volks -Littera- 
tur  älterer  Zeit.   8.    Tübing.  1838.   S.  369  —  399. 

+  Lexika. 

♦Wiarda,  T.  D.,  Altfriesisches  Wörterbuch. :  8.  Anrieh  u. 
Bremen  1786. 


134  FRIESISCH. 

♦Hettema,  M.,  Proeve  van  een  Friesen  en  Nederlandsch 
Woordenboek.   8.   Leuward.  1832. 

Outaen,  N.,  Glossarium  der  Friesischen  Spr.,  besonders 
der  Nordfries.  Mundart  cetr.  Hrg.  von  L.  Engel 8t oft  und 
C.  Molbech.   4.   Kopenh.  1837. 

*v.  Richthofen,  K.,  Altfriesisches  Wb.   4    Gott  1840. 


♦Wassenbergh,  E.,  Idioticon  Frisicum  of  woordenboek 
van  bijzonder  in  Friesland  gebruikelijke  woorden  en  spreek- 
wijzen,  in  8.  Taalkundige  bijdragen  cetr.  8.  Leeuwarden  1802. 
u.  Franeker  1806.   St.  2.  Bl.  7  —  134. 

*  Jap  ix,  G.,  Frische  rymlerye  cetr.  3  T.  4.  Bolsward  1668. 
—  Leeuward.  1681.  —  3.  Ed.  von  E.  Epkema.  1821.  24. 
(T.  DI.  Woordenboek.) 

Grammatiken. 

Rask,  R.,  Frisiske  Sproglaere.  8.  KSöbh.  1825.  —  ♦Hol- 
ländisch von  M.  Hettema.  Leeuward.  1832.  —  Deutsch  von 
F.  J.  Bufs.   Freiburg  1834. 

Hettema,  M.,  Beknopte  hancUeiding  om  de  Frieaehe  taal 
gemakkelijk  te  leeren  lezen  en  verstaan*  8.  Leeuw.  1830. 

Balbertema,  J.  H.,  Friescbe  spelün^,   8.   Ijeeuw.  1834. 


Dialekte. 

♦(Hymmen,  J.  W.  B.),  Beyträge  zur  Jurist  Litt,  in  den 
preufe.  Landen.  2.  Samml.  8.  Berlin  J778.  S.  219  —  239. 
(Ostfriesisches  Wörterbuch.) 

•Weddigen,  P.Fl.,  Westphäl.  Magazin.  8.  Minden  1788. 
IV.  158—168.  (Ostfriesiscbes  Wöpterbuch.) 

Groningen, 

Laurmann,  M.  T.,  Proeve  van  kleine  taalkvndige  bijdra* 
gen  tot  beter  kennis  van  den  tongval  in  de  provincie  Gronin* 
gen.   8.    Groning.  1822.  (Idiot.) 

Swaagmann,  J.  S.,  De  dialecto  Groningana,  in  Annales 
Acad.  Groning.   4.    1825,   (Gramm,  et  Idiot.) 

♦de  Jag  er,  A.,  Taalkundig  Magazijn  II.  331  sqq.  (Lijst  van 
Groningsche  woorden.) 

Saterland.  # 

♦Hache,  J.  G.,  Reise  durch  Osnabrück  u.  Nkderanflnster 
in  das  Saterland.   8.   Bremen  1800.   S.  229  —  249.  (Idiot.) 


FUCHS -INSEfcN  —  GÄLISCH.  135 

Wange ro  g. 

*  Kose  garten,  J.  G.  L.,  Die  Wangeroger  Sprache,  in  A. 
Ho  ef  er 'ff  £eitsehr.  für  die  Wissemch.  der  Sprach*.  8.  Ber- 
lin 1845    Bd.  I.  S.  93  —  112. 

\ 

Fachs  -Inseln. 

Sie  bilden  mit  Unalascbka,  den  Andreadowikasotien  und 
Aleutisehgn  Inseln  die  lange  Verfaindungsreihe  zwischen 
Kamtschatka  und  der  Amerikanischen  Küste.  Die  Spra* 
chen  aller  dieser  Inseln  sind  einander  verwandt,,  aber 
dialektisch  geschieden. 

Wörter. 
*Coo»k,  Voyage  to  tke  Pacific  Ocean.    T.  II.   App.  6, 
*Billing,  Reisen  cctr.  S.  121;  Uebera.  S.  399  ff. 

*  Mithrida tes  I.  567;  III.  3.  Abth.  S.  458. 

F11W1,  Folgier,  Pulen. 

Ein  Reitervolk  im  Innern  von  Nordafrika,  das  in 
neuester  Zeit  eine  grofse  Ausdehnung  nördlich  vom  Ni- 
ger, in  Haussa  und  Timbuktu  gewonnen  hat.  Ihre  sanfte, 
liebliche  Sprache  zerfällt  in  die  Dialekte:  Fulah  oder 
Pule,  FuIIan  und  Phellata.  —  Auch  das  Susu  (s.  d.)  soll 

zu  ihr  gehören. 

Wörter. 

Barbot,  Description  de  Guinee  pag.  416.    Engl.  trad.  pag. 
413  sqq.    (s.  ob.  S.  33.) 

♦AUgem,  Historie  der  Reisen.   III.  222  sqq. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.    Tab.  xxxix.  no.  229. 

*Clapperton,  H.,  Second  expedition  to  Africa.   4.   Lon- 
don 182a   p.  342. 

Phellata-DLa,UJct. 

*  Königsberger.  Archiv  I.  51. 
♦Mithridates  III.  153. 

GHliscL 

Unter  dem.  GShscfaen  oder  eigentlichen. Keltisch  be- 
greift MaH^Bttttt  die  frühere  Spcacke  in  dem  gröfateu 


13fi  .  GlLlÄUW, 

Theile  Irlands,  des  Schottischen  Hochlandes,  der  Hebrideu 
und  Ins#},  Man;  —  in  engerem  Sinne  (aijch  woi  Caldo- 
naqh,  Ersteh  genaiöit)  bezeichnet. es  nur  die  Sprache  der 
drei  letztern,  und  bildet,  nach  Diefenba«h> 'nebst  dem 
Irischen  den  Gadhelischen  Zweig  des  Keltischen  Stam- 
mes. —  Die  alte  Gälische  Sprache  existirt  nur  noch  in 
alten  Manuskripten  und  Glossen;  die  jetzige  ist  von  ihr 
sehr -Verschieden  und  soll,  nach  Vietz,  nur  theilweise 
noch  auf  dem  Lande  gesprochen  werden.  —  Das  s.  g. 
Manks  ist  ein  sehr  gemischter,  auf  die  Insel  Man  sich 
beschränkender  Dialekt. 

*Macpherson,  J.,  Critical  dissertation  on  the  origine,  an- 
tiquities,  langnage  of  die  ancient  Caledonians.  4.  Lond.  1768. 

♦Pictet,  A.,  Lettre  a  Mr.  de  Schlegel,  im  Journ.  Asiat. 
1836.   p.  264. 

*Reid,  J.,  Bibliotheca  Scoto-Celtica,  or  an  aeconnt  of  all 
the  books  which  have  been  printed  in  the  Gaelic  langu.  With 
bibliogr.  and  biogr.  notices.   8.   Glasgow  1832. 

Lexika. 

M'Donald,  A.,  A  Galick  and  English  vocabulary.  8.  Edin- 
burgh 1741. 

*Shaw,  W.9  A  Galic  and  Engl,  dictionary,  cont.  all  the 
words  in  the  Scotcti  and  Irish  dialects  of  the  Celtic  cetr.  2 
Voll.   4.   Lond.  1780. 

*Macfarlan,  R.,  A  new  alphab.  dictionary,  Gailic  and 
Engl.  8.  Edinb.  1795.  —  A  new  and  copious  vocabulary. 
2  P.   8.   Lond.  1815. 

Allan,  R.,  Dictionary  of  the  ancient  langu.  of  Scotland. 
4.   Edinb.  1804. 

^Armstrong,  R.  A.,  A  Gaelic  dictionary  (Gael.  and  Engl.)) 
to  which  is  prefix.  a  Gaelic  gramm.    2  T.    4.    Lond.  1825. 

*  Dictionarium  Scoto-Celticum;  a  dict.  of  the  Gaelic  langu. 
publ.  under  the  direction  of  the  Highland  Society  of  Scotland. 
2  Voll.   4.   Edinb.  1828. 

♦Macleod,  N.,  and  D.  Dewar,  Dict.  of  the  Gaelic  lan- 
guage.   2  Voll.   8.    Glasgow  1831. 

BT  Alpine,  N.,  Prononncing  Gaelte  dictionary^  to  which  is 
prefix.^  a.  eonoise  grammpr.  2.  Ed.  8.  Edinb.  1845. 


GAFAT  —  CALLAS.  137 

Grammatiken 

♦Shaw,  W.,  An  analysis  of  the  Galic  laoguagc.  2.  Ed.  4. 
Edmb.  1778.  .      . 

^Stewart,  A.?  Elements  of  the  Galic  grammar»  8.  Edin- 
burgh !«W.  —  *2.  Ed.   1812. 

*Ahlwardt*  Chr.  W^  Gaelische  Sprachlehre  in  Vater's 
Vergleichungatqfelu  der  Europ.  Sprachqn  cetr.  8.  Halle  1822. . 

Munro,  J.,  Practical  grammar  of  the  Scotish  Gaehc.  2.  Ed. 
8.  Edinburgh  1843. 

Forbes,  J.,  A  double  grammar  ofEoglish  and  Gaelic  cetr. 
12.  London  1843.  

Dialekt  der  Imsel  Man. 

*Rowland,  H.,  Mona  antiqua  restaurata  with  an  appen- 
dix  contain.  a  comparative  table  of  primitive  and  derivative 
words.  4.   Lond.  1766. 

Kelly,  J.,  A  practical  grammar  of  the  ancient  Galic  or 
langu,  of  the  isle  of  Man,  usually  called  Manks.  4.  Lond. 
1803.  —  Essex  1806. 

*Cregeen,  A.,  A  dictionary  of  the  Manks  language.  8. 
Douglas  1835. 

Gafat,  Gaffate. 

Sprache  im  südlichen  Habesch  in  der  Nähe  von 
Gojam  und  Damot,  an  den  Ufern  des  Nil.  Sie  ist  dem 
Amhari8chen  nahe  verwandt. 

Wörter. 
♦Mithridates  in.  127. 

Gallas. 

Ein  rohes  Negervolk  im  Südwesten  von  Habesch, 
welches  sich  in  die  östlichen  Bertuma-  und  westlichen 
Boren -Gallas  scheidet. 

*Kielmaier,  im  Ausland  1840.  no.  76. 

Wörter. 
*Ludolf,  J.,  Historia  Aethiopiae.  Fol.  Frankf.  1681.  L.  I. 
c  15,  16. 

*Mithridates  Hl.  250. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab,  xxxix.  no.  294. 


138  «AMAN  —  OB. 

Grammatiken  und  Lexika. 

*Krapf,  J.  L.,  An  injperfect  outline  of  the  elements  of 
the  Galla  language.  Prefced.  by  a  few  remarks  concern.  the 
nation  of  the  Gallaa.   By  C.  W*  Isenberg.  8,  Lönd.  1840. 

♦Krapf,  J.  L.,  Vocab.  of  the  Galla  langu.  8.  Lond.  184Ä 
-  ♦"TntscEek,  IL,  Lexicon  der  Galla  Sprache.  Hrg.  von 
L.  Tütsehek.  Th.  I.  GaUa  -  Englisch  *  Deutsch.  8.  Mü* 
ehe»  1844. 

♦Tutschek,  K.,  A  grammar  of  the  Galla  language.  Ed.  by 
L.  Tütsehek.   8.    München  1845: 

Gaman,  Buntuku. 

Negervolk  im  Innern  Oberguinea's,  von  den  Asdkanti 

abhängig. 

Wörter. 
*Bowd?ch,  Mission  to  Asbantee  p.  505. 
*Balbi,  Atlas  ethnog*.  Tab.  xxxix.  no.  257. 

Garangi. 

Ein  Volk  Sudans  in  der  Nähe  der  Sahara,  im  Nord- 
westen von  Tombuktu. 

Wörter. 
*Bowdich,  Mission  p.  505. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxtx.  no.  901. 

Garo,  Garrow. 

Die  Bewohner  der  Gebirge  im  NO.  von  Bengalen, 
deren  Sprache  stark  mit  Bengalischem  gemischt  ist 

Wörter. 
♦Asiatic  researches  III.  34. 

Ge,  Geiko. 

■  ■  Ein  Söda^fikaj»sche&  Volk  an  der  Küste  der  Bra- 
silianischen Provinzen  Maranham  und  Gram  Para.  Sie 
zerfallen  in  die  Sonderstämme  der  Auge,  Kränge r  Kan- 
nakatage,  Ponkätage  und  Paykoge* 


GEORGISCH.  139 

Wörter. 
*v.  Spix,  J.  B.,  n,  K.  F.  Ph.  y.  Martins,  Reise  in  Bra- 
silien.   3  Bde.    4.   München  1823  —  31. 
*Balbi,  Adas  etbnogr.  Tab,  xii.  no.  513. 

Georgisch. 

Die  Georgier  oder  Grusinier,  die  Nachkommen  der 
alten  Albaner,  Kolchier  und  Iberier,  wohnen  am  südli- 
ehen und  südwestlichen  Kaukasus  in  den  Thalern  des 
Kur  und  Rioni.  Nach  ihren  Volkssagen  sind  sie  mit 
den  Armeniern  verwandt,  haben  aber  eine  von  der  Ar- 
menischen durchaus  verschiedene,  eigentümliche  (nach 
Bopp  jedoch  zum  Indogermanischen  Sprachstamme  ge- 
hörige) Sprache,  in  der  im  12.  Jahrh.  ausgezeichnete 
Geschicbtschreiber  und  Dichter  sich  hervorthaten.  Sie 
zerfällt  in  das  Altgeorgische  oder  die  Kirchen-, 
und  in  das  Neugeorgische  oder  die  heutige  Um- 
gangssprache, welche  letztere  wiederum  in  die  Mundar- 
ten 1)  der  eigentlichen  Georgier,  2)  der  MingreJier» 
3)  der  Suanen  und  4)  der  Lasen  —  (nach  B rosset  in 
die  Dialekte  von  Cakheth,  Iinereth*  Mingrelien,  Gouria 
and  Karthli  central)  sich  scheidet.  Ein  nach  Asterabad 
in  Persien  im  Jahre  1622  weggeführter  Theil  des  Volks 
soll  einen  von  der  heutigen  Vulgärsprache  wenig  ver- 
schiedenen Dialekt  bewahrt  haben. 

*  Alter,  F.  C*,,  Ueber  Geqrgianische  Litter,  8.  Wien  1796. 

*Sor  ta  langue.  Georgiennes,  im  Jeurn.  Asiat.  1827.  XI, 
321-^344^  *—  Aper$u  general  de  klangue  Georg,  par  Bros* 
set  jeune,  ib.  1834.  XIV.  369  —  405.  —  Etat  actuel  de  la 
litter.  Georg.    Nouv.  Journ.  As.  L  434  —  454. 

B rosset  jeune,  Memoires  inedits  relatifs  ä  l'histoire  et  ä 
langue  Georg,  cetr.  8.   Paris  1833. 

Wörter. 
♦Witsen,  Nord-  en  Oost  Tärtarye  II.  506,  526. 
♦Güldenstädt,  Reisen  cetr.  H.  496  ff. 
*Vocab*ltiriam  Catfcarinae  no.  108,  109,  119. 
*Hefvas,  Yocabotario,  fttfigL  p.  1641  sqq- 


140  GERMANISCH. 

*v.  Klaproth,  Reise  in  den  Caucasus  II.  App.  S.  267.  — 
*  Beschreibung  der  russischen  Provinzen  zwischen  dem  Schwar- 
zen u.  Caspischen  Meere.  Berlin  1814.  S.  67.  —  Dazu  *Die 
Caucasische  Sprache,  ein  Supplement  cetr.  ebend.  1814.  — 
♦Asia  polygl.  S.  111  —  122. 

*v.  Parrot,  Versuch  über  Liwen  cetr.   II.  no.  30,  31. 

.  Lexika. 
*Paolini,St,  Dittionario  Giorg.  ed  Italiano.  4.  Rom.  1629. 
"Klaproth,   J.,   Vocabulaire  et  grammaire   de  la  langue 
G£orgienne.   8.    Paris  1827. 

,*Tschubinof,  D.,  Dictionnaire  Georgien  -Russe  -Fran$.  4. 
St.  Petersburg  1840. 

Grammatiken. 

*Maggio,  F.  M.,  Syntagma  linguarum  oriental.  quae  in 
Georgiae  regionibus  audiuntur.    Fol.   Rom.  1670.    Lib.  I. 

Kratkaja  Grusinskaja  gramm.  (russ.).  8.  St.  Petersb.  1S02. 
'  *Firalof,  G.,  Saraooutchiter  soderjachtchii  —  Le  maitre 
de  soi -meine,  conten.  la  grammaire,  des  dialogues,  des  regles 
et  un  vocabul.   en  langue  Russe  et  Grousinique   (Georgice). 

4.  St.  Petersb.  1820. 

*  Grusinische  Grammatik  nach  Maggio,  Ghai  und  Fira- 
low,  in  Vater' 8  Vergleichungstafeln.   8.   Halle  1822. 

*B rosset  jeune,  Elements  de  la  langue  Georgienne.  8.  Pa- 
ris 1837. 

Dialekte. 

*de  Klaproth,  J.,  Details  sur  le  dialecte  Georgien  usite 
en  Mingrelie,  in  Journ.  Asiat.  1829.    III.  154  —  161. 

*  Rosen,  G.,  Die  Sprache  der  Lazen.  4.  Lemgo  u.  Detmold 
1844.     (S.  Bopp  in  d.  *Monatsber.  der  Berl.  Akad.  1843, 

5.  311—23;  u.  in  *  Jahrb.  f.  wissensch.  Kritik,  Oct.  1844.) 

Germanisch. 

Der  grofse  Germanische  Volksstamm  hat  hauptsäch- 
lich das  mittlere  und  nördliche  Europa  in  Besitz  genom- 
men und  von  hier  aus  in  bedeutender  Anzahl  sich  auch 
über  Amerika,  Ostindien  und  Neuholland  verbrettet  Er 
zerfällt  nach  Einigen  in  den  Gothischen,  Hochdeutschen, 
Niederdeutschen  und  Nordischen,  nach  Andern  in  den 


GERMANISCH.  141 

Teutonischen,  Sächsischen  (Kimbrischen),  Skandinavischen 
( Normannisch  -  Gothischen  )  und  Englisch  -  Britannischen 
Stamm  cetr.,  und  umfafst  somit  die  Hochdeutsche,  Platt- 
deutsche, Friesische,  Flämische,  Holländische,  Gothische, 
Normannische,  Norwegische,  Schwedische,  Dänische,  An- 
gelsächsische und  Englische  Sprache  mit  ihren  Unterab- 
theilungen, von  denen  einige  jedoch  schon  seit  Jahrhun- 
derten völlig  erloschen  sind.  (Vgl.  die  Litteratur  bei 
den  einzelnen  Sprachen,  bei  Indogermanisch  u.  a.  O.) 

*Eccardus,  J.  G.,  Historia  studii  etymologici  linguae  Ger- 
manicae,  ubi  scriptores  plerique  recensentur,  qui  in  origines 
et  antiqaitates  linguae  Teutonicae,  Saxonicae,  Belgicae,  Dani- 
cae,  Suecicae,  Norwegicae,  Islandicae.  inquisiverunt.  8.  Han- 
nos 1711. 

*Gräter,  F.  D.,  Bragur,  ein  litter.  Magazin  der  tauschen 
und  nordischen  Vorzeit;  fortges.  durch:  *Braga  u.  Hennode. 
7  Bde.  8.  Leipz.  1791  —  1802.  (Dazu  *Repertor.  v.  K.  T. 
Heinze,  1805.)  —  *Idunna  u.  Hermode.  8.  Berl.  1812.  13. 

*  Julius,  N.  H.,  Bibüotheca  Gennano-glottica ,  oder  Ver- 
such einer  Litteratur  der  Alterthümer  der  Sprachen  und  Völ- 
kerschaften der  Reiche  germanischen  Ursprungs  und  germani- 
scher Beymischung.   8.   Hamb.  1817. 


*(Fulda,F.  C),  Sammlung  u.  Abstammung  german.  Wur- 
«lwörter,  hrg.  von  J.  G.  Meusel.    4.    Halle  1776. 

Meidinger,  H.,  Vergleichendes  Wörterbuch  der  gothisch- 
teutonischen  Mundarten.  Altgoth.  Althochd.  Angela.  Altsächs. 
Altnord.  Neuschwed.  Neudän.  Neuniederl.  Neuengl.  Neuhoch- 
deutsch. 8.   Frankf.  a.  M.  1831.  —  2.  A.   1836. 


Hickesius,  G.,  Thesaurus  grammatico-criticus  linguarum 
veterum  septentrionalium.  Fol.  Oxon.  1705.  (T.  I.  Instit.  gram- 
maticae  Anglosaxon.,  Moesogoth.,  Francotheotisc,  Islandicae.) 
"-  Thesauri  cetr.  conspectus  brevis  per  G.  Wottonum.  8. 
London  1708. 

Michael  er,  C,  Tabulae  parallelae  antiquissimarum  Teu- 
tonicae linguae  dialectorum.   8,   Oenipont.  1776. 
Canzler,  F.  G.,  Versuch  einer  Anleitung  zur  Kunde  eioi- 


142  GOTHISCH. 

ger  Haupttöchter  und  Mundarten  der  Germanischen  oder  Teut- 
schen  Haupt-  oder  Muttersprache  außerhalb  Teutschlands.  8. 
Göttingen  1799. 

Pf  äff  9  J.  W.,  Allgemeine  Umrisse  der  german.  Sprachen, 
der  hochd.,  niederd.,  schwed.  und  gothischen  des  Ulphilas; 
sammt  Anhang,  enth.  die .  vorzüglichsten  Worte,  welche  der 
niederd.,  schwed.  u.  goth.  eigentümlich  sind.  8.  Nürnb  1817. 
♦Grimm,  J.,  Deutsche  Grammatik.  4  Thle.  8.  Göttingen 
1819—37.  (*Th.  I.  2.  A.  1822.  —  3.  A.  1840.) 

Gothisch. 

Die  Gothische  Sprache,  froher  auch  wöl  die  Mo- 
sogothische  genannt,  ist  diejenige  unter  den  Germani- 
schen Töchtern,  welche,  wenn  auch  schon  früh  mit  dem 
sie  redenden  Volksstamme  untergegangen,  doch  die  äl- 
testen schriftlichen  Denkmale  aufzuweisen  hat  und  da- 
durch zur  historischen  Unterlage,  für  die  Erforschung 
sämmtlicher  Germanischen  Sprachen  geworden,  ist. 

♦Vulcanius,  B.,  De  litteris  et  lingua  Getarum  s.  Gotho- 
rum;  item  de  notis  Lombardicis  cetr.   8.   Lugd.  Bat  1597. 

♦Praetorius,  J\L*  Orbis  Gothicus,  i.  e.  historia  ooanium 
fere  Gothici  nominis  populorum,  origines,  sedes,  Unguis  cetr. 
complectens.   Fol.    Olivaei  1688. 

*  ab  Ihre,  J«>  Scripta  versiopem  Ulphilanam  et  linguam 
Moeso-Gothicajn  illustrantia,  ed.  A.  F.  Büschiug.  4.  Bero- 
lini  1773. 

*Norberg,  M.,  De  origine  linguae  Gothicae.   4,   London. 

Goth.  1804. 

Lexika. 

*  Juni  us,  Fr.,  Glossarium  gothicum  cetr.  cum  alphab.  Goth., 
Runico,  Anglo-Sax.  aliisque.  4.  Dordr.  1665.  —  *1684.  — 
♦Lingua  Sueo-Gothica  cetr.  loeupl.  et  illustr.  G.  Stiernhielm- 
4.   Holm.  1671. 

♦Lye,  E.,  Dictionarium  Saxonico-  et  Göthico-Latinum  cetr. 
Ed.  et  Grammaticam  utriusque  linguae  praernisit  Owen  Man- 
ning.   2  Tom.   fol.   Lond.  1772. 

Ulphilae  gothica  versio  epistolae  divi  Pauli  ad  Corinthios 
seeundae  cetr.  Cum  adnotationibus,  glossario  ed.  C.  0.  Castn- 
lionaeus.    4.   Mediol.  1829. 


eRugcmgoH,  14$ 

*Skeireins  Aivaggeljons  thäirh  Jd)iann4n.  Auslegung  de* 
Evaugelii  Johannas  in  goth,  Sprache  cetr*  Nebst  la{.  Uebeiv 
Setzung,  gothisch-latein.  Wörterbuch,  Schriftproben  cetr.  Er- 
läutert und  herausg.  von  H.  F.  Mafsmann.  4.  Manch.  1834. 

*Ulfilas.  Veteris  et  novi  Testamenti  versionis  Gothicae  frag- 
menta  cetr.  cum  glossario  et  grammatica  Gothica  ed.  H.  C.  de 
Gabelentz  etLoebe.  4.  T.  I.  II.  Altenb.  et  Lips.  1836.  43. 

Grammatiken. 

*Hickesius,  G.,  Institutiones  grammaticae  Anglo-Saxoni- 
cae  et  Moeso- Gothicae.  4.  Oxon.  1689.  —  Auch  in  dessen 
*Thesaurus  cetr.   T.  I. 

*Sacrorum  Evangeliorum  yereio  Gothica  cum  intefcpretationc 
latina  et  annotatt  E.  Ben  Belli,  Ed.  et  grammaticam  Gotbi» 
cam  praemisit  E.  Lye.   4.    Oxon»  1750.  !. 

*Fulda,  F.  K.,  Mösogothische  Sprachlehre  u.  Glossar.,  leU- 
teres  umgearb.  von  W,  F.  H.  Reinwald,  in  Ulphilas  Bibel- 
übers.,  hrg,  v,  J.  Ch.  Zahn.    2  Thle.    4.  Weifsenfeis  1805. 

*Zeüne,  A.,  Gothische  Sprachformen,  und  Sprachproben, 
zu  Vorlesungen  entworfen.    4.    Berlin  1825. 

*  Ziemann,  A.,  Gothischhochdeutsche  Wortlchre.  &  Qued- 
linburg u.  Leipzig  1834. 

*Wellmann,  A.,  Das  Gothische  Adjectiv.  4.  Stettin  1835: 


i «  i 


Griechisch«  >  » 

Das  Griechische  Volk  verbreitete  sich  in  den  frü» 
hosten  Zeiten,  ans  den  Gegenden  Thraciens  und  Macä* 
domens,  theils  auf  gewaltsamen,  theila  auf. friedlichem 
Wege  allmählig  über  die  meist  van  Pelasgiscben  Urvök 
kern  bewohnt« n  Landschaften  von  Hellas  bis  an  die 
Meeresküste,  so  wie  über  den  Peloponnes  und  die  um* 
hegenden  Inseln.  Naturbegebenheiten,  politische  Intern 
esgen  und  Handel  veranlafsten  besonders  seit  der  Dori- 
schen Eroberung  des  Peloponnes  viele  Auswanderungen 
nach  allen  Küsten  und  Inseln  des  Mittelmeeres  und  des 
Pontus  Euxinus.  Alexander  und  seine  Nachfolger  tru- 
gen Griechisches  Leben  und  Griechische  Bildung  nach 
einem  grofsen  Theiie  von  Vorderasien  hinüber.  Durch 
diese  äufseren  günstigen  Yexhältnisse  kamen  die  natür- 


144  GRIECHISCH. 

liehen  Anlagen  des  Volkes,    ein   frei  emporstrebender 
Geist,  ein  tiefes  Gemüth,  eine  lebendige  Phantasie  zur 
schönsten  Ausbildung,   die  sich  in  Litteratur   und  Spra- 
che aufs  deutlichste  abspiegelt.     Der  mit  Recht  bewun- 
derte plastische  Charakter  der  Sprache  erwächst  theils 
aus    einem    unerschöpflichen  Reichthum   etymologischer 
Formen,  theils  aus  der  bis  ins  kleinste  gehenden  organi- 
schen Gliederung  des  syntaktischen  Baues.    Durch  Klar- 
heit und  Wohlklang  ist  sie  gleich  geeignet  für  die  man- 
nigfachsten Rythmen  der  Poesie,  wie   für  alle  Schatti- 
rungen  der  Prosa,  Von  der  leichtesten  geselligen  Mit- 
theilung bis  zur  tiefsten  philosophischen  Forschung.   Alle 
diese  Vorzüge   erhalten  in  den  früh  entwickelten,  nach 
Zeitepochen   unterschiedenen  vier  Hauptdialekten,    dem 
Aeolischen,    Dorischen,    Ionischen    und    Atti- 
schen, und  in  den  provinziellen  Volksmundarten  (State- 
xtül  romxai)  noch  ein  besonderes  nationales  Gepräge. 
Auf  der   Grundlage    des  Attischen  Dialektes,   der 
zur  Gelehrten-  und  Büchersprache  sich  erhob,   entstand 
mit   dem   Verfalle   des   Griechischen  Volksthumes  unter 
Einwirkung    der  Macedonischen   Mundart    eine    allge- 
meine  Sprache   (rj  xowrj  Sidfaxrog)  aus  den  bei  allen 
Griechen  gebräuchlichen  und  ihnen  verständlichen  Aus- 
drücken. .  Sie  fand  hauptsächlich  in  Alexandria,  dem  da- 
maligen  Sitze    der  Gelehrsamkeit    und   Litteratur,   ihre 
Ausbildung.    Mit  der  Zeit  verfiel  sie  durch  die  Aufnahme 
Hebräischer,  Syrischer,  Macedoniseher  Wörter  unter  den 
Händen  der  Uebersetzer  des  alten  Testamentes,   blieb 
aber  die  Grundlage  der  Sprache  des  neuen  Testamen- 
tes.    Die  reinigenden  Atticisten  seit  der  Zeit  der  Anto- 
nine und  Hadrians  konnten  dem  Verderben  der  Sprache 
keinen  Einhalt  thun,  die  als  Schriftsprache  bei  den  By- 
zantinern bis   zur  Eroberung  von  Konstantinopei  fort- 
lebte. —  Als  eine  Tochtersprache  des  Altgriechischen,  wi* 
vielen  Türkischen  und  Albanesischeh  Zuthaten,  ist  das 
Neugriechische  oder  Romeika  (s.  d.)  zu  betrachten. 


GRIECHISCH.  145 

Barton,  G.,  Graecae  linguae  historia.  8.  Lond.  1657. 

♦Waleh,  J.  E.  Imm.,  Introductio  in  linguam  graecam.  8. 
1762.  —  2.  Ed.  8.  Jenae  1772. 

♦Harles,  Th.  Chr.,  Introd.  in  histor.  graec.  linguae.  8. 
Altenburg  1788.  —  2.  Ed.  4792.  95.  —  Jenae  1804. 

*v.  Hezel,  W.  Fr.,  Ueber  Griechenlands  älteste  Geschichte 
und  Sprache.   8.   Weissenf  eis  1795. 

*Dankowsky,  Greg.  A.,  Matris  slavicae  filia  erudita, 
vulgo  lingua  graeca,  seu  Grammatica  cunctarum  slavicariun  et 
graecarum  dialectorum.   Lib.  I.  11.   8.   Posonii  1836.  37. 

Burnouf,  J.,  Methode  pour  etudier  la  langue  grecque.  39. 
Edit  Paris  1843.    (Von  der  Pariser  Universität  eingeführt.) 

Lexika. 

"Cyrilli,  Philoxeni  aliorumque  Glossaria  a  Carolo  Labbaeo 
collecta;  in  Stephan!  Thes.  ed.  Valpy.  T.  XI.  p.  1—381. 

*Etymologicum  graec.  linguae  Godianum,  ed.  F.  G.  Stur- 
zius.  4.  Lips.  1818. 

*Etymologicon  magnum,  opera  Fr.  Sylburgii.  —  Edit.  nova 
correctior.   4.    Lipsiae  1816: 

*  Glossaria  graeca  minora,  ed.  Chr.  Fr.  Matthiä.  VoL  I.  II. 
4,  Mosqu.  1774.  75. 

*Hesychii  Lexicon  graecum  ed.  J.  Alberti.  2  Tom.  fol. 
Lugd.  Bat.  1746. 

*0rionis  Thebani  Etymologicon,  ed.  F.  G.  Sturzins.  4. 
Lipsiae  1820. 

*  Photii  Lexicon  ed.  G.  Hermannus.  4.  Lipsiae  1808.  — 
Dazu:  *Schleussner,  J.  Fr.,  Libellus  animadv.  ad  Photii 
lexicon.  8.  Lipsiae  1810.  —  Ejusd.  Curae  novissimae,  sive 
appendix.jn  Photii  lexicon.   4.   Lips.  1812. 

*Pollux,  JuL,  Onomasticon  graec.  et  lat.  edidd.  J.  H.  Le- 
derlinus et  Tib.  Hemsterhusius.  2  Voll.  fol.  Amstelod. 
1706.  —  Cur.  G.  Dindorfius.  5  Voll.  8.  Lipsiae  1824.  — 
Ex  recpgn.  I.  Bekkeri.    8.   Berolini  1846. 

*Suidae  Lexicon  graec.  et  lat.  ex  recens.  L.  Kusteri. 
3  Voll.  fol.  Cantabrig.  1705.  —  ed.  Th.  Gaisford.  2  Voll. 
fol.  Oxon.  1834.—  *ed.  God.  Bernhardy.  Tom.  I.  II.  ... 
4.  Halae  1834 

*Zonarae,  J.,  Lexicon  ed.  J.  A.  H.  Tittmann.  Tom.  L  II. 
4.  lipsiae  1808.  

10 


146  GMWHMCH. 

*Henrsiu8,  J.,  Glossar,  graeco-baribaroai-  4.  ImgL  Bat. 
1614.  Dazu:  Critobolos,  emendd.  ad  J.  MeursiUex.  graec. 
barb.  cd.  J.  G.  F.  Franrius.  8.   Stendal  1787. 

♦da  Fresne,  C,  Dom.  da  Gange,  Glossarium  *d  scriptt. 
mediae  et  inf<  graecitatis.  2  Voll.  fol.  Paris  1682.  —  Wie- 
derholt Lugd.  Bat.  1688. 


Stephanus,  H.,  Thesaurus  graecae  linguae.  T.  I  — IV. 
Fol.  ;  Genevae  *572.  —  *ed.  A.  J.  Valpy.  T.  I  —  XL  fol. 
Londini  1816  —  28.  —  *edidd.  C.  B.  Hase,  t.  de  Sinner, 
Th.  Fix,  G.  et  L.  Dindorfiü.  fol.  Parisiis,  Pidot.   1831.... 

*Scottus,  Appendix  ad  H.  Stephani  thesaurum.  Vol. LH 
fol.   Londini  1776. 

♦Scapula,  J.,  Lexicon  graeco-lat.   Basil.  1579 — 

ed.  J.  Reh.  Major.    4.    London  1820.  —  fol.   Oxon.  1820. 

♦Hederich,  Benj.,  Növum  lexicon  manuale  graeco-lat.  et 
lat. -graec.  edid.  P.  Pinzger,  recognoscente  Fr.  iPassovio. 
2  Voll.  8.  Lipsiae  1825  —  27.  —  auet.  a  T.  Morello.  Cui 
acc.  magna  verhör,  et  exempl.  numerus  ex  schedis  P.  H.  Lär- 
che ri.    4.   Londini  1816. 

*Lennep,  J.  D.,  Etymologicum  lingu.  graec.  P  1.  II.  8. 
Ultra).  1790.  —  ed.  C.  F.  Nagel,   ibid.  1808. 

♦Schneider,  J.  G.,  Kritisches  griech.  deutsches  Wörterb. 
2  Bde.  8.  Jena  u.  Leipzig.  1797.  98.  —  2.  A.  4.  1805.  06. 
(Auszug  daraus  v.  F.  W.  Riemer.  8.  ebd.  1804.  08.  U.) 
—  Neu  bearb.  von  Fr.  Passow. 

•Passow,  Fr.,  Handwörterbuch  der  griech.  Sprache.  4. 
Ausg.*  2  Bde.   4.   Leipz.  1831. 

Passow,  Fr.,  Handwörterbuch  der  griech.  Spr.   5.  Aal). 
neu  bearbeitet  von  V.  Chr.  Fr.  Rost  u.  Fr.  Palm.  Bd.  L 
!L  2.  \A  —*Eqxoix<u)   4.   Leipz.  1842.  43. 
"Rost,  Val.  Chr.  Fr.,   Griechisch- deutsches  "Wörterbuch. 
3.  Aufl.   2  Bde.   8.   Gotha  1829. 

♦Pape,  Wilh.,  Etymolog.  Wörterbuch  der  griech.  Spra- 
che nach  den  Endsylben.   8.   Berlin  1836.  ^ 

Franz,  Joh.,  Deutsch- griech.  Wörterb.  2  Bde.  8.  Leip- 
■ig  1838. 

Kaltschmidt,  J.  H.,  Sprachvergleichendes  und  etymol. 
Wörterbuch  der  griech.  Sprache.  2  Bde.  8.  Leipz.  1839  —  4L 


GRIBCHISCH.  147 

—  Dazu  ab  3«  B<L  Dr.  Mühlmann,  Anhang  enthaltend  die 
Composita. 

♦Benfey,  Th.,  Griech.  Wnrzellexikon  als  Grundlage  der 
griech.  Grammatik,  Bd.  I.  II.  8.  Berlin  1839.  42. 

Pape,  Wilh.,  Handwörterbuch  der  griech.  Sprache.  In 
3  Bänden,  deren  dritter  die  griechischen  Eigennamen  enthält. 
8.  Braunschweig  1849. 

Grammatiken. 
*Vigerus,  Fr.,  De  praecip.  graec  dictionis  idiotismis.  Pa- 
ris 1544 —  ed.  Hoogeveen.  Lugd.  Bat.  1742. 1786. 

—  ed.  J.  C.  Zeune.   8.  Lips.  1777.  — -  *ed.  G.  Hermann. 
8.  Lipsiae  1813. 

*Hermann,  G.,  De  emendanda  ratione  graecae  grammati- 
cae.  P.  I.   8.    Lipsiae  1801. 

*Classen,  J.,  De  granun.  gr.  primordiis.  8.  Bonn.  1829. 

♦Scholl,  Hist.  de  la  litt  gr.  T.  VH.  liv.  VIL  eh.  C.  u.  CL 

*Lobeck,  Chr.  Aug.,  Pathologiae  sermonis  graeci  prole- 
gomena.  8.   Lipsiae  1843. 


*Apollonius  Dyscolus,  De  pronomine  liber.  ed.  I.  Bek- 
ker.  8.  Berolini  1813. 

*Apollonius  Dyscolus,  De  construetione  oratoria.  ed.  J. 
Bekker.  8.   Berol.  1817. 

*Apollonius  Dyscolus,  De  conjunetione  et  de  adverbiis. 
S.  Bekker,  Anecd.  graec.  IL  477. 

Demetrius  Chalcondylas,  Erotemata.  fol.  (Mediol.  1493?) 

—  8.  Basil.  1536.  —  grammatica  gr.   4.   Paris.  1525. 
*Dionysius  Thrax,  Ars  grammatica.    In  Fabricii  bibl. 

graec.  VII.  26  der  alt.  Ausg.;  VI.  310  ed.  Harles.  —  ♦Bek- 
ker, Anecd.  n.  627. 
*Lascaris,  Constant.,  Gramm.gr.  4.  Mediol.  1476 

—  cum  scholiis  neo-graecis.   8.   Constantinop.  1800. 
*Moschopulus,  M.,   Opnsc.  grammat.    ed.  F.  N.  Titze. 

8.  Lipsiae  1822. 

*Mo8chopulus,  M.,  De  ratione  examin.  orat.  4.  Lutetiae 
1545.  —  ed.  A.  Philippides.   8.   Viennae  1773. 

Theodorus  Gaza,  Gramm,  introduetionis  libri  IV.  Apol- 
loniug  de  construet.  graec.  Fol.  Venetiis.  Aid.  14951.  —  8. 
Rorent.  Junta.  1525.  —  8.  Venetiis  1803. 

10* 


148  GRIECHISCH. 

♦Theodoaius  Alexandrinos,  Grammatiea.  ed.  C.  6.  Gatt- 
ung.   8.    Lipsiae  1822. 

,  i  ■    ■        *■«■  i  * 

Manutius,  Aldus,  Grammaticae  institutidiies  graeoae.  4. 
Venet.  1515. 

Scot,  Alex.,  Üniversa  grämm.  graec.  ex  diversis  auctori- 
bas  constructa.   2.  Ed.   8.   Lugd.  1614. 

*  Verbesserte  und  erleichterte  Griechische  Grammatiea  in 

deutlichen  Regeln  abgefafst.   8.   Halle  1705 und  sehr 

oft,  noch  1805. 

♦Mfirkfeche  griechische  Grammatik.  8.  Berl.  1730 

Trendelenburg,  J.  G.,  Anfangsgründe  der  griech.  Spra- 
che. 8.   Leipzig  1782.   Neue  Aufl.  1787.  90.  96.  1805. 

♦Buttmann,  Ph.  Karl,   Kurzgeiafste  griech.  Gramm.  & 

Berlin  1792 14.  Ausg.  (vermehrt  und  verbessert 

von  K.  Lachmann)  1833.  —  17.  Aufl.    1845. 

♦Bernhardi,  A.  Fd.,  Vollst,  gr.  Gramm.  8.  Berl.  1797. 

Hülsemann,  Fr.,  Vollst,  griech.  Sprachlehre.  Eine  be- 
richtigte Auflage  der  zu  wenig  geschätzten  märkischen  Gram- 
matik,  2  Bde.   8.   Leipz.  1801  —  02. 

Weckherlin,  C.  C.  E.,  Griech.  Grammatik.  Stnttg.  1802. 
r-  4.  Aufl.  1827. 

Matthiae,  Aug.,  Ausfuhrt.  Gramm,  der  griech.  Sprache. 
8;   Leipz.  1807.  —  3.  A.  ebd.  1835. 

♦Thiersch,  Fr.,  Griech.  Gramm,  vorzüglich  des  Homer. 
/Dialektes.   8.   Leipz.  1812.  —   2.  Aufl.  ebd.  1818.  —  &  A. 
ebd.  1826.    Dazu:  »Richter,  C.  E.,  Vollst.  Wort-  u.  Sach- 
register zur  3.  Aufl.  von  Thiersch.  griech.  Gr.  8.  Lpz.  1828. 

Rost,  Val.  Chr.  Fr.,  Griech.  Grammatik,  gr.  8.  Gotting. 
1816.  —  5.  A.  1836.  —  *6.  A.   1841. 

♦Buttmann,  Ph.  K.,  Ausfuhrliche  griech.  Sprachlehre. 
2  Bde.  8.  Berlin  1819.  25.  —  *2.  Aufl.  1830.  39  (mit  Zn- 
sätzen v.  C.  A.  Lobeck).  —  engl.  v.  Supf.  8.  Lond.  1840. 

♦Bernhardy,  G.,  Wiss.  Syntax  der  griech.  Sprache.  & 
,  Berlin  1829. 

♦Kuhner,  Raph.,  Ausfuhrl.  Grammatik  der  griech.  Sp1*' 
.  che.   2  Thle.   Hannover  1834.  35.  —   Dessen  Schulgram018' 
tik.   ebend.  1836. 

♦Mehlhorn,  F.,  Gr.  Grammatik  für  Schulen  u.  Studirefl*' 


I.  Lief,  8.  Halle  1845.  (Beriicluichügl  die  Verwandtecbaft.  mit 

dem  Sanskrit.)  .    .. 

Dialekte. 

*Gregorius  Corinthius,  De  dialectis  ed.  Koen.  8.  Liig^* 
Bat.  1766.  —  ed.  G.  H.  Schaefer.    8.   Lipsiae  1811. 

*De  graecae*  linguae  dialectis,  e  scriptis  Joannis  Gramma- 
tici  cetr.;  in  Stephani  Thes.  ed.  Valpy.  T.  XI.  p.  629— 70. . 

*Salma«ius,  C1.9  De  hellenistica  commentarins,.  contipver- 
siam  de  lingua  hell,  decidens  et  plenissime  pertractand  angi- 
nem et  dialectos  graecae  linguae.   4.    Lugd.  Bat.  1643. 

*Salmasius,  CL,  Funus  linguae  hellenistica e  s.  confotatio 
exercitationis  de  Hellenistis.    8.    Lugd.  Bat.  1643.  !      '  : 

*Maittaire,  Mich.,  Graecae  linguae  dialecti 1706. 

ed.  J.  Fr.  Reitzius,  8.  IJagae  Com.  1738.  —  ed.  F.  W. 
Sturz.   8.    Lipsiae  1807. 

*Facius,  J.  Fr.,  Compendium  dialectorum  graecarum.  8. 
Nürnberg  1782. 

*Gedike,  Fr.,  Ueber  die  Dialekte,  besonders  die  griechi- 
schen. Berl.  Mag.  der  Wiss.  u.  Künste.  1782.  Jabrg,  I.  St.  2. 

^Hermann,  G.,  Observat.  de  graecae  linguae  dialectis.  4. 
Lips.  1807.  —  Opusc.  I.  129. 

Aeolisch. 

*  Ähren  s,  H.  L.,  De  graecae  linguae  dialectis.  Lib.  I.  de 
dialectis  aeoücis  et  pseudo-aeolicis.  8.  Gotting.  1839.  Lib.  II. 
de  dialecto  dorica.    1843. 

*Giese,  Alb.,  Der  äolische  Dialekt.  Heft  I.  II.  8.  Ber- 
lin 1834.  37. 

Attisch. 

"Harpocrationis  lexicon  c.  not.  Valesii  ed.  J.'  Gronö- 
vius.  4.  Lugd.  Bat.  1696.  —  2  Voll.  8.  Lips.  1829.  —  *ed. 
L  Bekker.   8.   Berol.  1833. 

*Moeris  Atticista  ed.  J.  Pierson.  8.  Lugd.  Bat.  1759.  ^ 
*ed.  Aen.  Koch.  2  Voll.  8.  Lips.  1830.  —  (ed.  C.  Jaco- 
bs) 2  Voll.  8.  Lips.  1831  —  33.  —  *ed.  I.  Bekker,  am 
Harpocration.   8.    Berlin  1833. 

*Phrynichi  eclogae  nom.  et  verb.  Atticorum.  ed.  CÜ.  A. 
Lob  eck.  8;   Lipsiae  1820. 

*Thomae  Magistri  sive  Theoduli  Monachi  ecloga  vocum 
atücarum.   ed.  Ft.  Ritschelius.   8.   Halis  Sax.  18*2i 

r  t  * 

*  •  •  i  ,. .  .    .    _ .     ..  -  ■    »  ^    -  *  '•  4»  }*,    II*. 


150  GRIECHISCH. 

*Stephanus,  H.,  Comment  de  atticae  lingo.  seu  dialecti 
idiom;  in  Stephani  Thes.  ed.  Valpy.  T.  XI.  p.  046—1262. 

♦Hermann,  G.,  De  praeceptis  quibusdam  Atticistarum.  & 
Opusc.  I.  269. 

D  o  t  i  ■  «  h. 

♦Portus,  Aem.,  Dictionarium  Dorioam  gr.  lat.  8.  Fran- 
cof.  1603. 

♦Mühlmann,  G.  E.,  Leges  dialecti,  qua  Graec.  poetae 
bucolici  ußi  sunt.  &  Lipsiae  1838« 

Bplsch   und  I Olli  s tob. 

♦Pinzger,  G.j  Formenlehre  des  epischen  und  ionischen 
Dialektes.  8.  Breslau  1829. 

Ionisch. 

*Portus,  Aem.,  Dictionarium  Ionicum  graec.  lat.  8.  Fran- 
cof.  1603.  —  Oxon.  1817.  —  *Londin.  1825. 

♦Lucas,  K.  W.,  Formenlehre  des  ionischen  Dialektes  im 
Homer  u.  Herodot.  12.  Bonn.  1837.  —  *2.  A.  ebend.  1§43. 

Kretisch. 

♦Kretische  Wörter  in  Hock' s  Kreta.   8.   Gott.  1823. 

Lakonisch. 

♦Meursius,  J.,  Miscellanea  laconica,  in  Gronovii  Thes. 
graec.  ant.   V.  col.  2424. 
*Valckenaer  ad  Theocriti  Adoniaz.  p.  257  — 300. 
*Ruhnken,  Epist.  crit.  p.  214  sqq. 

Macedonisch-Alexandrinisch. 

♦Sturz,  F.  W.,  De  dialecto  Macedonica  et  Alexandrina. 
8.  Lipsiae  1808.  —  Auch  in  dessen  Ausg.  des  Maittaire.  — 
Auch  hi  Stephan!  Thes.  ed.  Valpy.  I.  p.  <?uii.  sqq. 

Siciliack. 

♦Torremuzza,  G.  L.,  Iscrizioni  di  Palermo..  foL  1762. 
Prefaz.  de  Graeeis  Siculonun  dialectis» 

,  Einzelne  Autoren. 

■•"*"• 

Aeschylu«. 

.  ♦Wellauer,  Aug.,  Lexicon  Aeschyleum.  2  Tom.  8-  &P8- 
1830.  31  (als  3.  Bd.  seiner  Ausgabe  des  Aeschylus). 

Demo  staen««. 

♦Reiske,  J.  J.,  Indices  operum  Demosthenis;  bilden  deD 
XU.  Bd.  der  Oratores  attici  ed.  Reiske.   8.   ups.  1775.  - 


GMBCH1SC0.  151 

ediL  cerr.  cur.  G.  EL  Schäfer,  a  London  1823.  —  y&L 
XL  der  Oratt.  attici  ed.  Dobeon.  8.  London  1828.  —  Dazuc, 
Seiler,  E.  EM  Indicet  in  Schiferi  Apparatum  ad  Dwwsthe- 
nem.    8.   Lipsiae  1833. 

Buripides. 

Beck,  Chr.  Dan.,  Index  graecitatb  £uripideaer  8.  Can- 
tabrig.  1829.  f, ...., 

Herodotus. 

♦Schweighäuser,  Joh.,  Lexicon  Herodoteum.  2  Voll.  S: 
Strasburg  1824.  —  London  1825.  32. 

♦Struve,  C.  L;,  Quaest.  de  dialecto  Herodoti.  Spec.  I— HI. 
8.    Regiom.  1828  —  30. 

H  0  •  i  O  d  9  «. 

Osorius,  V.  C.  de  Figueroa,  Index  Hesiodens.  .»8*  Nöa- 
pol.  1791. 

H  o  m  e  r  u  s. 

*Apollonii  Sophistae  lexicon  graec.  Diadis  et  Odysseae 
ed.  C.  d'A.  deVilloison.  2  Voll.  fol.  Paris  1773.  —  ed.  H. 
Toll  ins.  8.  Lugd.  Bat.  1788.  —  ed.  I.  Bekker.  Berol.  1833. 

♦Seber,  Wolfg.,  Argus  Homericus.  4.  Heidelberg  lß04- 
—  öfter  abgedruckt.  —  *8.  Oxon.  1811. 

*  Clavis  Homerica,  auctore  R.  P.  N.  N.  Anglo.  2.  Ed.  opera 
G.  P.    8.   Lond.  1638. 

♦Perkins,  jGeo.,  Clavis  Homerica.  8.  London  16471  N. 
ed.  1655.  1656.  1671.  1673. 

♦Coulon,  Lud.,  Lexicon  Homericnm.    Paris  1651. 

♦Clavis  Homerica.  8.  Lond.  1727.  —  ed.  Sam.  Patrick, 
ibid.  1741.  —  N.  ed.  1758.  1771.  1784. 

♦Schaufelb erger,  J.,  Nova  clavis  Homerica,  ad  infelli- 
gendos  Diadis  libros.   8  Voll.    8.    Zürich  1761—68. 

♦Bern dt,  J.  G.,  Lexicon  Homericnm.  2  Voll.  8.  Stendal 
1795  —  96.    (Nur  für  die  Ilias.)  •    '       * 

Koes,  H.  C.j  Probe  eines  griech.  deutschen  Worte rWcheg 
über  Homer  und  die  Hörnenden.    8.    Hafn.  1806V    • 

♦Dürr,  G.  E.  F.,  Lexicon  Hom.  praeparatorhim.  8.  Bar- 
tenstein 1812. 

♦Lünemann,  H.  Chr.,  Wörterb.  zu  Homers  Dias.  8.  Kö- 
nigsberg 1824.  —  2.  Ausg.  v.  Ebert  ebd.  1830.  —  »Wörter- 
bneh  zur  Odyssee,  ebd.  1812.  —  2. '  A.  182%  —  5.  A.  1840. 

Döderlein,  L.,  Vocabulor.  Hom.  etyma.  8*  Erlang. ,1835. 


152  GBIBCHISCH. 

Crusius,  6.  Chr.,  Vollst,  gr.  deutsches  Wörterb.  fiber  Ho- 
mer u.  die  Homeriden.   8.  Hannov.  1836.  —  2.  Ed.  1841. 

♦Wigand,  £.  A.,  Uebersicht  Aber  die  Formen  des  Home- 
rischen Dialektes.   8.  Berlin  1826.  —  3.  A.  1837. 

Hörnern s   und   Plndarn«. 

♦Dammii,  Chr.  T.,  Novum  lexicon  graec.  etym.  Homeri- 
cnm  et  Pindaricum.  4.  Berolini  1765.  —  ed.  V.  C.  Fr.  Rost 
Ups.  1834.  —  ed.  Jo.  Dune  an.   4.   London  1842. 

Isoerates. 

Mitchell,  T.,  Index  graecitatis  Isocrateae.  8.  Oxon.  1828. 

Longin  na. 

Robinson,  Rob.,  Indices  tres  1)  in  Di  Longinum  de 
sublimitate,  2)  in  Eunapium  de  vitis  philos.,  3)  in  Hiero- 
clis  comment.   8.   Oxon.  1772. 

M  n  8  i  k. 

*v.  Drieberg,  Fr.,  Wörterb.  der  gr.  Musik.   Berl.  1835. 

Oratores   attici. 

♦Indices  graecitatis,  quos  in  singulos  oratores  Atticos  confe- 
cit  J.  J.  Reiskius,  in  unum  corpus  redacti  opera  T.  Mit- 
chell.  2  Voll.   8.   Oxonü  1828. 

Pindarns. 

Hermann,  6.,  De  dialecto  Pindari  observr.  4.  1809.  — 
♦Mit  Anm.  in  Heyne's  Ausg.  des  Pindar.  Bd.  IDL  1817.  — 
In  Hermann!  Opusc.  I.  245. 

*Portus,  Aem.,  Lexicon  Pindaricum.   8.   Hanov.  1606. 

*  Index  vocabulorum  in  Pindari  carminibus.  Ausgabe  von 
Boeckh.   II.  2.  p.  702  —  831. 

Plato. 

*Timaeus  Sophista,  Lexicon  vocum  Piaton.  ed.  D.  Ruhn- 
kenius.  8.  Lugd.  Bat.  1754.  —  abgedruckt  8.  Lond.  1819. 
—  *ed.  G.  Aen.  Koch.   8.  Lips.  18(28.  —  2.  Ed.  ib.  1833. 

♦Mitchell,  Th.,  Index  graecit.  Plat.  acc.  indices  bistor. 
et  geogr.   2  Voll.   8.   Oxon.  1832, 

♦Ast,  Fr.,  Lexicon  Platonicum.  3  Voll  8.  Lips.  1835.  38. 
(Ein  4.  Theil  sollte  den  Index  hist.  et  geogr.  enthalten.) 

Platarenas. 

♦Wyttenbach,  Dan.,  Index  graecitatis  in  Plntarchi  opera. 
2  Tom.  8.  Lipsiae  1835. 


GRIECHISCH.  153 

Poljbiaa. 

♦Schweighäuser,  J.,  Lexicon  Polybianum;  bildet  den 
Tom.  VIH.  Pars  2  seiner  Ausgabe.   8.   Lips.  1795. 

Rhetorea  graeci. 

♦Em  est  i,  Ch.  Th.,  Lexicon  technologiae  Graec.  rhetori- 
cae.  8.   Lipsiae  1795. 

Sophoele«. 

♦Schneider,  Th.  Car.  Guil.,  De  dialecto  Sophoclis  ce- 
terorumque  tragicorum.   8.   Jeuae  1822. 

♦Ellen dt,  Fr.,  Lexicon  Sophocleiun.  2  Voll.  8.  Regiom. 
1834  —  35. 

S  t  r  a  b  o. 

♦Groskurd,  Register  zum  Strabon;  bildet  den  4.  Theil 
seiner  Uebersetzung  des  Strabon,   8.   Berlin  1834. 

Theo  critn  au 

Harles,  61.  Ch.,  De  dorismo  Theocriteo*  fol.  Erlang.  1779. 

Tbncydides.  A 

Lexicon  Thucydideum;  a  dict.  in  Greek  and  English  cetr. 
8.  London  1824. 

Betant,  E.  A.,  Dictionn.  de  Thncydide.  8.   Genf  1836. 

*lndices  in  Thucydidem.  Ausg.  v.  Poppo.  8.  Lips*  1840. 
P.  IV.  Tom.  XI.  p.  251  —  545. 

*Poppo,  De  elocutione  Thucyd»  in  den  Prolegg..  seiner 
Aasgabe.  p.  85. 

Tragiker. 

♦Fähse,  G.9  Lex.  gr.  in  tragicos.  P.  1.  4.  Prenzlau  1830. 

Xenopbon. 

Rost,  Val.  C.  F.,  Griech.  deutsches  Wörterb.  über  Xen. 
Memorabilien.   8.   Gotha  1799.  —  2.  Aufl.  1819. 

♦Sturz,  F.  Gu.,  Lexicon  Xenophonteum.  4  Voll.  8.  Lips. 
1801  —  1804. 

* 

Holtzmann,  J.  M.,  Griech.  deutsches  Wörterbuch  zu  Xe- 
nophons  Anab.  und  Cyrop.   8.   Karlsruhe  1818. 

Altes  «.   Kenea  Testament. 

*Hartmann,  Ant.  Th.,  Lingu.  Einl.  in  die  Bücher  des  A. 
T.  mit  Anwendung  auf  die  jüdisch-palästinische  Schreibart  d. 
N.  T.  8.  Bremen  1817. 

Septuaginta. 

Biel,  J.  Chr.,  Novus  thes.  philolog.  sive  lexicon  in  LXX. 
et  8criptt.  apoeryph.  vet.  test.  ed.  E.  H.  Mutzen be eher.  P. 
1  -  HL  8.  Hagae  Com.  1779.  80. 


154  enmettmcü. 

♦Schleussner,  J.  Fr.,  Noras  thes.  philol.  criticus  sive 
lexicon  in  LXX.  et  reliquos  interpr.  gr.  ac  scriptt.  apocr.  ve- 
teris  test.   4  Partes.   8.  Lipsiae  1820.  21.   Geht  bis  P. 

♦Schleussner,  J.  F.,  Lexici  in  interpr.  gr.  V.  T.  spicile- 
gium  post  Bielium  congessit.   2  Part.   8.    Lips.  1784  —  86. 

♦Bretschneider,  K.  G.,  Lexici  in  interpr.  gr.  V.  T:  spici- 
legium  post  BieL  et  Schleussner.  congessit. .  8.   Lips.  1805. 

Nenes   Testament. 
Xexika. 

♦Pasor,  G.,  Lexicon  graec.  lat.  in  N.  T.  8.  London  16*21* 
ed.  n.  1640.  —  *auct.  ed.  C.  Schotanus.  8.  Amstelod.  1664. 
— *cur.  Chr.  Schöttgen.   Lips.  1717. 

*Alberti,  J.,  Glossarium  graec.  in  sacr.  novi  foed.  libros. 
8.   Lugd.  Bat.  1735. 

♦Teller,  W.  A.,  Wörterbuch  des  N.  T.  zur: Erklärung  d. 
christL  Lehre.   3.  Aufl.   8.   Berlin  1780. 

♦Herrmann,  J.  G.,  Griech.  deutsches  Werterb.  des  N.T. 
8.   Frankf.  a.  O.  1781. 

♦Bahr dt,  C.  F.,  Griech.  deutsches  Lexikon  über  das  N.  T. 
8.  Berlin  1786. 

♦Schleussner,  J.  Fr.,  Novuta  lexicon  gr.  lat.  in.  N.  T. 
2  Tom.  8.  Lps.  1792.  —  4.  Ed.  ibid.  4  Tom.  1819. 

♦Wahl,  Chr.  Abr.,  Clavis  N.  T.  philologica  cetr.  2 Voll 
1822.  —  2.  Ed.   Lips.  1829. 

♦Bretschneider,  K.  G.,  Lexicon  manuale  graec.  latin. 
in  libros  N.  T.  2  Tom.  8.  Lipsiae  1824,  —  2.  Ed.  1829. 
—  3.  Ed.  1840. 

Wilke,  Chr.  G.,  Clavis  N..T.  philologica.  Pars  I.  II:  8. 
Dresd.  et  Lipsiae  1840'. 

Parkhurst,  J.,  Greek  and  Engl,  lexicon  to  the  New  Te- 
stament cetr.    New  ed.    8.   London  1845.    ' 

Grammatiken. 

♦Pasor,  G.,  Gramm,  graec.  sacra  N.  T.  8.  Groningae  1655. 
.  ♦Win er,  Joh.  Geo.  Ben.,  Gramm,  des  neutestamentlichen 
Sprachidioms.  8.  Leipzig  1821.  —  ♦4.  Aufl.  ebd.  1836.  - 
5.  Aufl.   1S44. 

♦Alt,  J.  C.  G.,  Grammatica  lingu.  graec.  qua  N.  T.  scripto- 
res  usi  sunt.   8.   Hai.  1829. 

♦Kirchmaier,  G.  G.,  De  dialecto  N.  T.  4.  Vitemb.  1702. 


j  .  >  .  > 


GUANCHBN  —  QUARAN1.  155 

*Lensdenius,  J.,  De  diakctis  N.  T.  aingnlathn  de  ejus 
Hebraismis.   Ed.  J.  F.  Fischerus.   8.  Lipsiae  1754. 

♦Planck,  H.,  De  vera  natura  orationis  graec.  N.  T.  8. 
Gotiing.  1810.  —  Abgedruckt  in  den  Commeatationes  theolo- 
gicae.  Lipsiae  1825. 

Chianchen» 

Die  auf  den  Kanarischen  Inseln  vorgefundenen  Ein- 
wohner,  deren  Sprache  sich  in  die  Dialekte  von  Kanal**, 
Teneriffa,  Lanzerota,  Gomera  theilte,  und  Aehnlichkeit 
mit  der  Berber- Sprache  zeigt. 

Wörter. 

*Glas,  6.9  History  of  the  Canary  Islands.  4.  Lond.  1764. 
p.  174  sqq.  —  Deutsch  Leipzig  1777.    S.  184  ff. 

*Bory  de  St.  Vincent,  Essais  sur  les  Isles  Fortunees  et 
Tantique  Atlantide,  on  precis  de  Thist.  gener.  de  l'Archipel  des 
Canaries.  4.  Paris  au  XI.  —  Gesch.  u.  Beschreibung  der  Ca- 
narischen  Inseln.   Uebers.  Weim.  1804.   S.  54  ff. 

♦Mithridatee  DI.  60. 

Guarani. 

Einer  der  drei  Brasilischen  Hauptstämme,  dessen 
Name  auch  wol  zur  Bezeichnung  des  gesammten  Brasi- 
lischen Völker-  und  Sprachen  -  Komplexes  gebraucht 
wird,  Sie  wohnen  an  den  Ufern  des  Parana  und  Uru- 
guai  hn  südlichen  Brasilien  und  in  den  angränzenden 
Distrikten  Uruguais  und  der  La  Plata-Staaten.  Von  den 
Jesuiten  zum  Christenthume  bekehrt,  lebten  sie  bis  zur 
Aufhebung  des  Ordens  glücklich  unter  der  Herrschaft 
desselben  in  einer  Art  theokratischem  Staate. 

Wörter. 
*▼.  Murr,  Journal  IX.  98. 
*Hervas,  Vocabolario  p.  163  sqq. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xu.  no.  490. 

Lexika  und  Grammatiken. 
Ruix  de  Montoya,  A.,  Tesoro  de  la  leogua  Guarani  que 
w  usa  en  el  Peru,  Paraguay  y  Bio  de  la  Plat*  4.  Madr>  1639. 


156  GUAYKURU  —  Gl/ZBRATB. 

Ruiz  de  Montoya,  A.,  Arte  y  vocabulario  de  la  lengua 
Guarani.   4.   Madr.  1640.  .     . 

*Gilij,  Saggio  in.  249,  357  sqq.. 
♦Mithridates  III.  431,  458  ff. 

Guaykuru 

oder  Mbaya,  sich  selbst  Eijiguaijegi  nennend,  sind  ein 
zahlreiches,  mächtiges  Südamerikanisches  Volk  im  Süden 
des  Distrikts  Cuyalja  am  linken  Ufer  des  Paraguay. 
Von  den  Spaniern  wurden  sie  wegen  ihrer  Geschicklich- 
keit im  Reiten  Cavalleros  genannt.  In  früheren  Zeiten 
waren  sie  mit  den  benachbarten  Payagua  verbündet  und 
im  beständigen  Kampfe  gegen  die  Europäer.  Gegen- 
wärtig stehen  sie  unter  Brasilischer  Herrschaft  und  leben 
in  sieben  Stämme  oder  Dörfer  vertheilt.  Ihre  Sprache 
scheint  in  zwei  wenig  unterschiedene  Dialekte:  Mbaya 
und  Enakaga  zu  zerfallen,  und  zeigt  in  der  Wortbil- 
dung Aehnlichkeit  mit  dem  Baskischen.  Die  Juiadge 
(span.  Lenguas)  in  Chako,  die  Kochaboth  oder  Eni- 
maga  ebendaselbst,  und  die  Guentuse,  Nachbarn  der  vo- 
rigen, sind  Stamm-  und  Sprachverwandte  der  Guaykura, 
und  auch  die  Payagua  bedienen  sich  aufser  ihrer  eige- 
nen sehr  schwierigen  Sprache  des  Guaykuru-  Idioms. 
Wörter  und  grammatikal.  Bemerkungen. 

♦Gilij,  Saggio  III.  367  sqq. 

♦Hervas,  Vocab.  poligl.  p.  163,  222  sqq. 

♦Mithridates  III.  482  ff.  (Grammat.) 

Guzerate,  Goojurat,  Gurgava. 

Die  Sprache  des  nordwestlichsten  Theils  der  Halb- 
insel jenseit  des  Ganges,  mit  Inbegriff  der  Inseln  Bom- 
bay, Elephante  und  Salsette,  so  wie  auch  des  ehemali- 
gen Kandesh  und  Malva,  ist  dem  Hindi  sehr  ähnlich. 

•> 

*Pavie,  Th.,  Quelques  observations  sur  le  Gouzerati  et 
le  Maharatti,  im  Journ.  Asiat.  1841.   XI.  193  sqq. 

'  Wörter.' 
*(Frits,  J.  F.  u.  B.  Sehulz),  Orientalischer  m  oociden- 
talischer  Sprachmeister.   8.   (Leipzig  1748.)  p.  211. 


HAI«  —  HAOUSSA.  157 

♦Hervas,  Vocabol.  poligl.  p.  229  sqq. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvn.  no.  59. 

Grammatiken. 

♦Drummond,  R.,  Ulustrations  of  the  grammatieal  parte 
of  the  Gazerattee,  Mahratta  and  Engl,  languages.  Fol.  Bom- 
bay 1808. 

*  Vater,  Aaalekten  cetr.   Heft  I.  Taf.  1.  (Verb,  sobstant.) 

Haiti» 

Der  alte,  jetzt  wieder  in  Gebrauch  gekommene  Name 
der  Westindischen  Insel  Domingo,  deren  Bewohner  und 
Sprache  ausgerottet  sind. 

Wörter. 
*Gilij,  Saggio  di  storia  Americana  III.  220  sqq. 
Abecedaire  Haitien,  suivi  d'un  precis  histor.,  chronolog.  et 
geographique  sur  llle  de  Haiti.   8.   Paris  1839  <?). 

Hamtonga 

heifst  die  Sprache  eines  in  Habesch  wohnhaften,  den 
Agows  benachbarten  Volkes,  dessen  Land  Hamra  und 
Hamta  genannt  wird. 

Wörter  and  grammatikal.  Bemerkungen. 
*d'Abbadie,  A.  Th.,  Lettre  sur  la  langue  Hamtonga,  im 
Jouro.  Asiat.   1841.  XI.  388  —  396. 

Haoussa,  Haussa, 

auch  Afnu  oder  Sudan  genannt,  ein  früher  selbständi- 
ges, jetzt  den  Fellatas  unterworfenes  Reich,  südöstlich 
von  Timbuktu,  thetls  von  Arabern,  theils  von  Negern 
bewohnt,  die  zu  den  gebildetsten  Afrikas  gehören.  Die 
Sprache,  vielleicht  ein  Ueberrest  der  alten  Punischen 
°der  Karthagischen,  zerfällt  in  die  eigentliche  Haoussa 
und  die  von  Kaschna  oder  Afnu,  und  besitzt  eine  eigen- 
tümliche Schrift  von  der  Rechten  zur  Linken. 

Wörter. 
♦Mithridatfis  UJ.  138,  153. 
*ßalbi,  Atlas  ethnogr,  Tab.  xxxix.  no.  307. 


156  HARAFOÄA  —  HAWAIISCH. 

Harafora,  Alfiui 

Ein  seinem  Aeufsern  nach  zwischen  den  Malayen 
und  Negritos  die  Mitte  haltender  Volksschlag-,  der  mit 
den  genannten  Völkern  zusammen  auf  Bomeo,  Celebes 
(wo  sie  Turaja  genannt  werden),  Mindanao,  den  Mo- 
lukken,  Neuguinea  und  anderen  Südsee -Inseln  wohnt. 
Nach  W.  v.  Humboldt  sind  sie  Malayischen  Ursprungs, 
aber  ein  unterdrückter  und  ebendeshalb  geistig  ganz  und 
gar  versunkener  Stamm. 

*v.  Humboldt,  W.,  Üeber  die  Kawi- Sprache.  3  Bde.  4. 
Berlin  1836  —  39.   I.  S.  iv.  ff. 

Harrer,  Hurrur. 

Königreich  an  der  Ostküste  von  Afrika,  zwischen 
Bab-el-Mandeb  '  und  dem  Vorgebirge  Guardafui,  mit 
einer   von    den    umwohnenden   Völkern    abweichenden 

Sprache. 

Wörter. 

♦Salt,  Voyage  cetr.   Append.  I.  p.  xxm  —  xxvi. 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  297. 
♦Ausland  1840.  no.  76  (Kielmaier). 

Hawaiisch« 

Die  Sandwich -Inseln,  deren  vorzüglichste  Owaihi 
ist,  bilden  die  Hauptgruppe  der  Oceanischen  Inselwelt 
in  der  Mitte  des  Stillen  Oceans.  Die  Sprache  ist  in 
etymologischer  Beziehung  dem  Malayischen  ähnlich  und 
mit  der  Sprache  auf  Neuseeland  und  den  Societäts-  In- 
seln so  nahe  verwandt,  dafs  sie  fast  als  Dialekte  er- 
scheinen. 

Wörter. 
♦Cook,  Voyage  towards  the  South -Pole.  II.  App.  no.  5. 
♦Cook,  Voyage  to  the  pacific  Ocean.   III.  547  sqq. 
Dixon,  J.,  Voyage  round  the  world.   London  1789.  pag- 
268  sqq.  —  ♦Uebers.  v.  J.  R.  Porster.   4.   Berlin  1790. 
♦Vocabularram  Catharinae  no.  200. 


Campbell,  A.,  Voyage  round  ikt  World  cetr,  8.  Lon- 
don 1816. 

♦Mars den,  Miscellaneons  works  p,  101,  102- 
*v,  Humboldt,  W.7  Kawi- Sprache.   IL  241  ff, 

Leatilta: 

♦(Andrews,  L.),  A  vocabulary  of  words  in  the  Hawaiian 
language.   8.   Cahainaltma  1836. 

Mo 8 blech,  B.,  Vocabulaire  Oceanien-Franc.  et  Franc.-Oc. 
des  dialectes  partes  aax  flesMarquises,  Sandw.,  Gambier cetr. 

8.    Paris  1843. 

Grammatiken. 

♦Notes  grammaticales  sur  la  langne  Sandwichoise,  suiv.  tFnne 
collect,  des  mots  de  la  metne  langne.   8.   Paris  1834. 

v.  Chamisso,  A.,  Ueber  die  Hawaiische  Sprache.  4.  Lpa. 
1837.  —  Auch  in  *Abhandl.  der  Berl.  Akad.  1837. 


*Spelling-book  in  the  language  of  Hawaii,  at  the  Sandw. 
Islands,  (s.  t.  1.  et  a.) 

*Abecedarium  in  der  Spr.  d.  Sandw.  Inseln.  8.  Oahu  1832. 

HebriUsch» 

Die  Hebräer,  die  Vorfahren  der  heutigen  Jaden, 
gehören  zum  Semitischen  Volks-  und  Sprachstamme. 
Schon  seit  der  Rückkehr  aus  der  Babylonischen  Ge- 
fangenschaft um  die  Mitte  des  6.  Jahrh.  v.  Chn  konn- 
ten sie,  von  mächtigen  Nachbarvölkern  bedrangt  oder 
unterjocht,  die  Reinheit  ihrer  Sprache  nicht  mehr  be- 
haupten. Diese  verlor  endlich  gänzlich  den  Charakter 
einer  lebenden  Sprache,  als  die  Juden  im  1,  Jahrh.  un- 
serer Zeitrechnung,  von  den  Römern  politisch  vernich- 
tet, in  alle  Welt  zerstreut,  zu  einem  Jahrhunderte  hin- 
durch verachteten  und  verfolgten  Volke  herabsanken. 
Das  reine  Hebräische,  nur  noch  in  den  vor  der  Baby- 
lonischen Gefangenschaft  geschriebenen  Büchern  des  A. 
T.  vorhanden,  ist  wegen  des  Bibelstudiums  vielfach  wis- 
senschaftlich erforscht  und  so*rol  grammatikalisch  als  le- 
xikalisch bearbeitet  worden. 


160  HEBRAEISCH. 

♦Simonis,  J.,  Introductio  grammatico»critiea  in  Hnguam 
Hebr.,  qua  de  linguae  illius  appellatione,  origine  et  antiqui- 
tate,  fatis  et  subsidiis  disseritur.   8.   Hai.  1753. 

Michaelis,  J.  D.,  Beurtheilung  der  Mittel,  welche  man 
anwendet,  die  ausgestorbene  Hebr.  Sprache  zu  verstehen.  8. 
Göttingen  1757. 

♦Hezel,  W.  F.,  Geschichte  der  Hebr.  Sprache  und  Lite- 
ratur.  8.   Halle  1776. 

♦Gesenius,  W.,  Krit.  Geschichte  der  Hebr.  Sprache  und 
Schrift.   8.   Leipzig  1815. 

♦Hartmann,  A.  Th.,  Linguistische  Einleitung  in  das  Sta- 
dium der  Bücher  des  A.  T.   8.  Bremen  1818. 

♦Blogg,  S.  E.,  Geschichte  der  Hebr.  Sprache  und  Litte- 
ratur,  nebst  einem  Anhange,  die  Targumen  betr.  2.  Aufl.  4. 
Hannover  1826. 

♦Blogg,  S.  E.,  Aedificium  Salomonis,  enth.  eine  vollstand. 
Gesch.  der  hebr.  Spr.,  des  Thalmuds  cetr.  4.  Hannov.  1832. 


♦Wolf,  J.  Chr.,  Historia  lexicorum  Hebraicorum.  8.  Vi- 
teb.  1705.    (Cf.  Biblioth.  Hebr.  IL  546  sqq.) 

♦Mey  er,  G.  W.,  Hermeneutik  des  A.  T.  2  Thle.  8.  Lübeck 
1799.  1800.   I.  448,  500  sqq. 

♦Oppenheim  er,  D.,  Collectio  Davidis,  i.e.  CatalogusBi- 
bliothecae  Hebraeae  cetr.   8.  Hamb.  1826. 

Etymologie. 

♦Schulte ns,  A.,  Origines  Hebraeae  s.  Hebr.  linguae  anti- 
quissima  natura  et  indoles  cetr.  2  T.  4.  Franeq.  1724.  — 
♦2.  Ed.   Lugd.  Bat.  1761. 

♦Michaelis,  J.  D.,  Supplementa  ad  lexicä  Hebraica.  6T. 
4.   Gott.  1784  —  1792. 

Fabre  d'Ollivet,  La  langue  Hebraique  restituee,  et  levc- 
ritable  sens  des  mots  Hebreux  rctabli  et  prouve  par  leur  ana- 
lyse  radicale.   2  Voll.    4.   Paris  1815.  16. 

Lexika., 
•  ♦Pagnini,  J.,  Thesaurus  linguae  sanctae,  s.  Lexicon  Hebr., 
opera   J.  Merceri,   A.  Cavalleri    et   C.   Bertrami.   Fol. 
Lugd.  Bat.  1575.  —  ♦1577.  —  ♦Colon.  1614. 

♦Buxtorf,  J.,  Lexicon  Hebr.  et  Chaldaicum.  BasiL  1631- 
—  ^8.   1645.  —  ♦1735. 


*"f 


HEBRAEISCH.  161 

*Cocce^us,  J.,  Lexicon  et  comjpentarius  germonis  Hebr. 
.  et  Chald.  Fol.  Amstel.  1669.  *-  *Ed.  J.  H.  Maji.  Fol.  Fran- 
cof.  1689.  —  1714.  —  *Locupl.  cetr.  J.  C.  F.  Schulz.  2  Tom. 
8.   Lips.  1777.  —  1793.  95. 

*Gus^setii,  J.,  Lexicon  bnguae  Hebraicae.  4.  Lips.  1743. 

*  Simonis,  J.,  Lexicon  manuale  Hebr.  et  Chald.  in  V.  T. 
libros.  2  Tom.  8.  Amstelod.  1757.  —  *Ed.  J.  G.  Eichhorn. 
Hai.  1793.  —  *Ed.  G.  B.  Winer.  Lips.  1828. 

♦Moser,  P.  C,  Lexicon  manuale  Hebr.  et  Chaldaicum.  8. 
Ulm  1795. 

*Gesenius,  W.9  Hebräisch-deutsches  Handwörterbuch  über 
die  Schriften  des  A.  T.  mit  Einschlafe  der  geogr.  Namen  u. 
der  chald.  Wörter  bei  Daniel  u.  Esra.  2  Thle.  8.  Leipzig 
1810.  12.  —  *  Thesaurus  philologicus  criticus  Linguae  Hebraeae 
et  Chaldaeae  V.  T.  Editio  IL  secundum  radices  digesta  priore 
Germanica  longe  auct.  et  Cmendat.  3  T.   4.  Lips.  1829 — 42. 

Gesenius,  W.,  Neues  hebr. -deutsches  Handwörterbuch; 
ein  Auszug  aus  'dem  gröfseren  Werke.  8.  Leipz.  1815.  — 
*3.  Aufl.  u.  d.  T.  Hebr.  u.  Chald.  Handwörterbuch  über  das 
A.  T.  2  Thle.  1828.  (Lat.  u.  d.  T.  *  Lexicon  manuale  He- 
braicum  et  Chaldaicum  in  V.  T.  libros.  8.  Lips.  1833.)  — 
4.  Aufl.   1834.  ' 

Parkhurst,  Hebrew  and  English  lexicon;  with  a  Hebr. 
and  a  Chaldee  grammar  wii&out  points.   8.    Lond.  1823. 

Glaire,  abbe,  Dicdonnaire  h£breu-latin.   8.   Paris  1830.     "• 

*Biesenthal,  J.  H.R.,  Hebr.  u.  Chald.  Handwörterbuch 
über  das  A.  T.    8.   Berlin  1834  —  37. 

Robinson,  Hebrew  and  Engl,  lexicon.  8.  Boston  1839, 
N.  ed.  1844. 

*Lee,  A  lexicon  Hebrew,  Chaldee  and  English;  compiled 
from  the  most  approyed  sources,  Oriental  and  European,  Je- 
wish  and  Christian.    8.   Lond.  1840. 

Fürst,  J.,  Hebr.  und  chaldäisches  Wörterbuch  über  das 
A.  T.   16.   Leipzig  1842. 

Grammatiken. 
Buxtorf,  J.,  Thesaurus  grammaticus  linguae  sanctae  He- 
braeae.  8.   Basil.  1615.  —  *4.  Ed.  1629  cetr. 

*Glafs,  S.,  Philologia  sacra  s.  Institutiones  grammatices 
hebraeae.   4.   Jen.  1623.  —  1713.  —  8.   Lips.  1776. 

11 


162  HEBRAEISCH. 

Dänz,  J.  A.,  Literatur  Ebraeo-ChaMaicus.   8.   Jen.  1094. 

—  *1715.  —  ♦1735.  —  *  1755. 

Schultens,  A.,  Institutiones  ad  fundamenta  linguae  He- 
braicae.   4.   Lugd.  Bat.  1737. 

Michaelis,  J.  D.,  Hebräische  Grammatik.  8.  Halle  1745. 
*  1768.  —  *  1778. 

Schroeder,  N.  G.,  Institutiones  ad  fundamenta  linguae 
Hebr.   8.   Groning.  1766.  —  Ulm  1792. 

♦v.  Hezel,  W,  F.,  Ausfuhrliche  Hebr.  Sprachlehre.  8. 
Halle  1777. 

♦Storr,  G.  C,  Obserrationes  ad  analogiam  et  syntaxin 
Hebr.  pertinentes.   8.   Tübing.  1779.  —  1805. 

Vater,  J.  S.,  Hebr.  Sprachlehre.  8.  Lpzg,  1797.  —  *  1814. 

♦Hartmann,  J.  M.,  Anfangsgründe  der  Hebr.  Sprache.  8. 
Marburg  1798.  —  *2.  Aufl.  1819. 

Jahn,  J.,  Grammatica  linguae  Hebraicae.  8.  Vienn.  1809. 

*Ge8enius,  W.,  Hebräische  Grammatik.   8.   Halle  1813. 

—  *14.  Aufl.  voilE.  ftödiger.    1845. 

♦Gesenius,  W.,  Ausführt,  grammatisch -kritisches  Lehrge- 
bäude der  Hebräischen  Sprache,  mit  Yergleichung  der  ver- 
wandten Dialekte.   2  Bde.   8.  Leipz.  1817. 

♦Ewald,  J.  H.  A.,  Kritische  Grammatik  der  Hebr.  Spra- 
che.  8.   Leipz.  1827. 

Ewald,  J.  H.  A.,  Grammatik  Her  Hebr.  Sprache  des  A.  T. 
8.  Leipzig  1829.  —  *1835.  —  1838.  —  TransL  by  J.  Ni- 
cholson.   8.    Lond,  1836. 

♦Roorda,  Tac,  Grammatica  hebraea.  2  Tom.  8.  Lngd- 
Bat.  1831.  33. 

Hurwitz,  A  grammar  of  the  Hebrew  language.  8.  Lond. 
1832. 

♦Stier,  R.,  Neu  geordnetes  Lehrgebäude  der  hebr.  Spra- 
che. Nach  den  Grundgesetzen  der  Sprachentwickehmg  als 
durchgäng.  Hinweisung  auf  eine  allgem.  Sprachlehre  darge- 
stellt.  Th.  I.  u.  II.  Laut-  u.  Wortlehae.  8.   Leipz.  1833. 

♦Freytag,  G.  W.,  Kurzgefafste  Grammatik  d.  Hebräischen 
Sprache.   8.   Halle  1835. 

Kalthoff,  J.  A.,  Grammatik  der  Hebr.  Sprache.  Th.  I.  8. 
Regensb.  1837. 

Nordheimer,  Critical  grammar  of  tl^e  Hebrew  language. 
2  Voll.   8.   Lond.  1840.  41. 


HIBO  —  HIMJARITISCH.  163 

Hupfeld,  IL,  Ausfuhr!,  hebr.  Gramm.  Th.  I.  1.  Absehn. 
Schriftlehre  ia  histor.  Entwicfcelung.   8.   Cassel  1843, 

Ewald,  J#  H.  A.,  Ausführliches  Lehrbuch  der  Hebr.  Spra- 
che des  alten  Bandes.  5.  Ausg.  8.  Leipz.  1844.  (Eise  Ver- 
schmelzung 4er  beiden  obigen  Werke;  daher  als  5.  Aufl.  be- 
zeichnet.) 

Hibo,  Ibo, 

bet^Adams,  Ebo  oder  Tebo  bei  Robertson,  ein  Ne- 
gervolk  im  Nigerdelta,  oder  an  der  Küste  von  Kalabar. 
Oldendorp's  Kalabaren  reden  eine  der  Hibo  ver- 
wandle Spraclfe. 

*  Wörter. 

*Ordendorp,  Geschichte  der  Mission  S.  ,346  ff. 
♦Mithridates  III.  226. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.    Tab.  xxxix.  no.  317. 

Hingaritisch, 

oder  nach  einheimischer  Benennung  Ekhili  (auch  Karäwi, 
Mahn),  beifst  die  Sprache,  welche  früher  angeblich  am 
Hofe  der  Königin  von  Saba  geredet  wurde,  und  hoch 
heute  unter  den  Eingeborenen  von  Mirbät,  Dofar  (Isför) 
und  Mahra  fortlebt.  Früher  hielt  man  sie  geradezu  für 
einen  der  ältesten  Arabischen  Dialekte ;  nach  Gesenius 
ist  sie  ein  entarteter  Zweig  des  Arabisch -Aethiopischen 
Sprachstaimnes;  nach  F.  Fresnel  dagegen  bildet  sie 
nächst  dem  Aramäischen,  Kananitischen  und  Arabischen 
den  vierten  Hauptzweig  des  Semitischen  Stammes«  — 
Ihr  aus  Inschriften  zum  Theil  entziffertes  Alphabet  wird 
Musnäd  genannt. 

^Ritter,  C,  Erdkunde  cetr.    8.    Berlin   1846.    Bd.  XII. 
S.  47  ff.,  81  ff. 

Wörter  und  grammatikalische  Bemerkungen. 

♦Eichhorn,  Ueber  die  arabischen  Mundarten,  in  RicKard- 
son's  Abhandlungen  cetr.  (s.  oben  S.  28)  S.  11  ff.,  64  ff. 

*Lanzi,  M.,  Su  gli  Omireni  e  loro  forme  di  scrivere  tro- 
vate  ne  cod.  Vaticani.   8.   Rom.  Iß20. 

11* 


164  HINDI. 

♦Rödiger,  E. ,  Notiz  über  die  himj.  Schrift,  in  Zeitschr. 
f.  Kunde  des  Morgen].    I.  332;  III.  288  —  293. 

♦Fresnel,  F.,  Ekbili  on  bimyarique  cetr.,  jnx  Joorn.  Asiat. 
1838.  T.  V.  512  —  534 5  T.  VI.  79  —  84,  529  —  570. 

♦Wellsted,  J.  R.,  Travels  in  Arabia  cetr,  2  Voll.  8- 
Lond.  1838.  —  *Uebers.  von  E.  Rüdiger.  2  Bde.  8.  Balle 
1842.   Excurs  IL  379  —  3S6. 

♦Wellsted,  J.  R.,  Travels  to  tbe  city  of  the  Chaliphs. 
2  Voll.  8.  Lond.  1841.  —  Uebers.  von  IL  Künzel.  Pforz- 
heim 1841.   S.  274.  '  ' 

♦Gesenins,  W.,  Ueber  die  Himjaritiscbe  Spr.  n.  Schrift. 
8.   Halle  1841.    (Vgl.  *Allg.  Literatur- Zeitung,  1841,  JaR) 

♦Rödiger,  E.,  Versuch  über  die  Himjaritischen  Schriftmo- 
numente.    8.   Halle  1841. 

Hindi 

bezeichnet  diejenige  Tochter  des  Sanskrit,  welche  im 
Norden  Indiens,  in  dem  weiten  Reiche  mit  der  Haupt- 
stadt Kanodje,  ihre  Entstehung*  erhielt  und  entweder 
wegen  gröfserer  Verbreitung  oder  als  Sprache  des  Haupt- 
staates von  Indien,  unter  dem  Namen  Hindawi,  Hindi, 
für  die  eigentliche  National-  oder  Hindusprache  galt.  — 
Die  Bridsch-  oder  Bradsch-Bhäkhä  der  Landschaft 
Bradsch,  in  welcher  noch  heute  die  Hindu  Indiens  ihre 
poetischen  Kompositionen  schreiben,  ist  die  reinste  Ab- 
art desselben,  und  soll  in  die  Mundarten  1)  der  eigent- 
lichen Bradsch -Bhäkhä,  2)  der  Khari-Böli,  in  Delhi  und 
Agra,  und  3)  der  Purbi- Bhäkhä,  oder  östlichen  Sprache, 
in  Aude  und  Benares,  zerfallen.  —  Eine  ausführliche, 
fleifsige  Bearbeitung  hat  Jas  Hindi  nicht  erfahren,  weil 
sein  Sprachschatz  grofsentheils  durch  das  Sanskrit  er- 
setzt wird,  die  Grammatik  aber  ziemlich  durch  das  Hin- 
dustanische oder  Urdu,  von  dem  es  sich  durch  geringe- 
ren Flexionsreichthum  und  stärkere  Verschmähung  Per- 
sischer wie  Arabischer  Elemente'  unterscheidet. 

Blumhardt%  Chr.  G.,  Vergleichende  Bemerkungen  über 
die  Familienverwandtschaft  der  indischen  Sprachen.  8.  Ba- 
sel 1819. 


HINDUSTANISCH.  165 

♦Garcin  de  Tassy,  Histoire  de  la  litterature  Hüidoui  et 
HmdoastanL    8.   Paris  1839.   T.  I.  Biogr.  et  Bibliogr. 

Lexika. 

♦Rousseau,  S.,  A  dictionary  of  Mohammedan  law,  Ben-  * 
gal  revenue  terms,  Shanscrit,  Hindoo  and  other  words,  used 
in  the  East  In  dies,  ivith  füll  explanatious.    8.    Lond.  1802. 

Rousseau,  S.,  Shanscrit  and  Hindoo  dict.  4.  Lond.  1812. 

Adam,  M.  T.,  Hindi  Kösha,  a  diction.  of  the  Hindee  lan- 
gnage.   Calc.  1829.    (In  Dewanagari- Schrift.) 

*Adara,  M.  T.,  A   dictionary  English  and  Hinduwee.    8. 
Calc.  1833. 

"*    Grammatiken. 

*  General  principles  of  inflection  and  conjugation  in  the 
Bruj  B'hak'ha,  or  the  langu.  spoken  in  the  country  of  Bruj,. 
in  the  district  of  Goaliyur,  in  the  doniinious  of  the  Raja  of 
Bhurtpoor,  as  also  in  the  extensive  countries  of  Buesvvara, 
Bhudawur,  Untor  Bed,  and  Boondelkhound.  Coruposed  5y 
Shree  Lulloo  Lal  Kuvi,  Bhakha  Moonshee  in  the  College  of 
Fort  William.    4.    Calc.  1811. 

*Adam,  M.  T.,  Hindi  bhashaka  wyäkarana.  A  Hindee 
grammar,  for  the  Instruction  of  the  young,  in  the  form  of  easy 
questions  and  answers.  8.  Calc.  1827. 

Price,  W.,  Hindee  and  Hindost.  Selections;  to  which  are 
preQxed  the  Rudiments  of  Hindost,  and  Bruj  Bhakhä  gram- 
mar; also  Prem  Sagur  with  vocab.   2  Voll.   4.    Calc.  1830. 

*Harkness,  H.,  Ancient  an  modern  alphafrets  of  the  popul. 
Hindu  languages  of  the  south.  peninsulaof  India.  4.  Lond.  1837. 

*Ballantyne,  J.  R  ,  Elements  of  Hindi  and  Braj  Bhäkhä 
grammar.   4.   Lond.  1839. 

Hindustaniseh. 

Durch  das  ZusainJhenstofsen  Muselmanischer  Erobe- 
rer mit  einheimischen  Hindu's  hat  sich  in  dem  eigentli- 
chen Hindustan  seit  dem  11.  Jahrh.  die  Hindustanische 
oder  Urdu.-  (Lager-,  Markt)  Sprache  gebildet,  die,  wie- 
W<>1  unpassend,  auch  Maurisch,  Mohrisch,  Mongolisch, 
ßrahmanisch,  Dewanagari,  Nagri  cetr.  genannt  wird,  und 
inrer  Beschaffenheit  nach  sich  am  besten  mit  dem  Neu- 


166  HINDUSTANI8C5H. 

persischen  vergleichen  iftfst.  Sie  wird  allgemein  gespro- 
chen in  dem  Königreich  Aude,  in  den  Provinzen  Behar, 
Allahabad,  Delhi,  Agri,  in  einem*  grofsen  Theile  des  ei- 
gentlichen Dekhan  und  überhaupt  von  allen  Muselma- 
nen Indiens;  sie  ist  als  höhere  Umgangssprache  be- 
kannt in  ganz  Vorderindien,  in  Arrakan,  auf  den  Mal- 
diven, Lakediven,  und  erscheint  als  eine  Art  Lingua 
Franca  iu  den  von  Indern  besuchten  Küstenstädten  Asiens 
bis  nach  Mekka  hin.  —  In  ihrer  eigentlichen  Heimaih 
scheidet  sie  der  Nerbudda  in  das  nördliche  Urdü  und 
südliche  Gudshri  oder  Dakhni,  welchts  letztere  in  dem 
Reiche  Bhamani  und  den  daraus  hervorgegangenen  Vj- 
sapur,  Golkonda  u.  a.  gebräuchlich  ist.  —  Das  aus  Be- 
rührung von  Europäern  mit  ungebildeten  Hinddstaroeru, 
wie  Bedienten,  Spahis  u.  a.,  entstandene  Jargon  heifst 
ebenfalls  Moors,  und  verhält  sich  zum  Hindustanischeo 
ungefähr  wie  das  Vulgär-  zum  Schrift- Arabischen.  (Vgl. 
Hindi.) 

Lexika. 

Fergusson,  J.,  Dictionary  of  the  Hindostan  langu.  in  two 
parts:  Engl,  and  Hind.,  Hindost.  and  Engl.,  to  which  is  pre- 
fixed  a  grammar  of  the  Hindost,  langaage.    4.    Lond.  1773. 

*Gi  lehr  ist,  J.  B.,  Dictionary  English  and  Hindostanee. 
To  which  is  prefix.  (annexed)  a  Grammar  of  the  rtindost. 
language.   2  Part.   4.    Calc.  1787  —  90. 

(Harris,  IL),  Dictionary  English  and  Hindostany.  4.  Ma- 
dras 1790. 

Robert 8,  T.  T. ,  An  Indian  glossary,  consisting  of  some 
thousand  words  and  terms  commonly  used  in  the  East  Indies 
cetr.    8.    Lond.  1800. 

Taylor,  J.,  Dictionary  Hindoost.  and  English;  revis.  by 
W.  Hunter.  2  Voll.  4.  Calc.  1808.  -  Abridged  by  W.  G 
Smyth.   8.   Lond.  1820. 

Gilchrist,  J.  B.,  Hindoostanee  philology,  comprising  a 
Dictionary  Engl,  and  Hindoostanee,  also  Hind.  and  Engl,  with 
a  grammatical  introduetion.  — .  +2.  Ed.  by  Th.  Roebuck. 
4.   Edinb.  1810.  —  Lond.  1825. 

Roebuck,  T.,  Dictionary  (naval)  Engl,  and  Hindoost.  of 


HINDUSTANISCU.  167 

Technical  terms   and  Sea  phrases;   with   a    graaimar   of  the 
Hindoost.  langaage.    12.    Lond.  1813. 

♦Shakespea*  J.,  A  dictionary  Hiodustani  and  Engtisu. 
4.    Lond.  1817/—  1820.  —  *1834. 

Rozario,  Dictionary  English,  Bangali  and  Hindostanee,  in 
the  Roman  character.   8.    London  1839. 

Thompson,  English  and  Oordoo  siiool  dictionary.  New 
ed.    8.    Calc.  1842. 

Grammatiken. 

Surf  i  urda  8.  Grammatica  Hindostanica.  Metrice.  s.  L  et  a. 

Schul zius,  B.,  Grammatica  flindostanjca.  4.  Madras  1741. 
—  *Ed.  J.  H.  Callenberg.    4.   Hai.  Sax.  1744. 

(Hadley,  G.),  A  short  grammär  and"  yocabulary  of  the 
Moors  language.  8.  Lond.  1771.  —  *A  compendious  gram* 
mar  of  the  current  corrupt  dialect  of  the  Jargon  of  Hindost, 
(conunonly  called  Moors),  with  vocabulary  cetr.   7.  Ed.  1809. 

Hadley,  G.,%  Grammatical  remarks  on  the  practical  and 
current  dialect  of  the  Jargon  of  Hindostan  (commonly  called 
Moors),  with  a  vocabulary  cetr.  8.  Lond.  1772.  —  1784.  — 
*  1797. 

*  Grammatica  Indostana,  a  mais  vulgär  quo  se  pratica  no  im- 
perio*  do  Gram  Mogol.  8.  Rom.  1778.  (Vocabul.  p.  55 — 134.) 
— -  *(Explicada  em  Pertugues)  Lisb.  1805. 

*Gi  leimst,  J.  B.,  A  grammar  of  the  Hindoost.  language. 
4.    Calc.  4797. 

Gilchrist,  J.  B.,  The  Oriental  Linguist,  an  easy  and  fa- 
miliär introduction  to  the  populär  langu.  of  Hindoostan  (Moors); 
compris.  the  Rudiments  of  that  tongue,  with  an  extens.  Vo- 
cabulary Engl. -Hindoost.  and  Hindoost. -English.  Fol.  Calc. 
1798.  —  2.  Ed.  1802. 

Gilchrist,  J.  B.,  The  Anti- Jargonist,  or  a  short  introduc- 
tion to  the  Hindoost.  language  (Moors),  compr.  the  Rudiments 
of  that  tongue,  with  an  extens.  Vocabulary  Engl. -Hindoost* 
and  Hindoo8t.-Eqglisb.  Being  partly  an  abridgement  of  the 
Oriental  Linguist.    8.   Calc.  1800. 

*Lebedeff,  H.,  A  grammar  of  the  pure  and  mixed  Indian 
dialects  cetr.    4.   Lond.  1801. 

Gilchrist,  J.  B.,  The  stranger's  East  Indian  guide  to  the 
Hindoostanee ;  or  grand,  populär  language  oflndia  (improperly 
called  Moors).    12.   Calc.  1802.  —  *2.  Ed.  Lond.  1808. 


168  HOCHBLAGA. 

*Shakespear,  J.,  A  grammar  of  the  HiHdiwtani  language. 
4.  Lond.  1813.  —  1818.  —  1826. 

♦(Gilchrist,  J.  B.),  Oordoo  risaluh,  or  rales  of  Hindoo- 
stanee  grammar.  (Hindostanisch.)  8.    Calc.  1820.  —  1831. 

Stranger's  infallible  East-lndian  gnide,  or  Hindooatanee  mal- 
tam  in  parvo,  as  a  grammatical  compendium  of  the  grand,  po- 
pulär, and  military  language  of  all  India.   8.   Lond.  1820. 

Price,  W.  (Mohammed  Sauli?),  A  grammar  of  the  three 
principal  languages,  Hindoost.,  Per»,  and  Arabic.  4.  Lond.  1823. 
Smyth,  W.  C,  The  Hindoost.  Interpreter;  coht.  the  Ru- 
diments of  Hindoost.  grammar,  an  extensive  vocabulary  cetr. 
8.   Lond.  1824.  —  New  ed.  1841. 

♦Yates,  W.,  Introdaction  to  the  Hindoost  anea  langnage.  3 
Parts.   8.   Lond.  1827. 

Price,  W.,  A  new  grammar  of  the  Hindoost.  language 
cetr.   4.   Lond.  1828. 

*  Gar  ein  de  Tassy,  Rudimens  de  la  langue  Hindostam. 
4.   Paris  1829.  —  Dazu  Appendice  cetr.  1833. 

Andrew,  W.,  A  comprehensive  Synopsis  of  the  Elements 
of  Hindoostani  grammar.   8.   London  1830. 

Price,  W.,  Rudiments  of  Hindost,  grammar  cetr.,  in  s.  Hin- 
dee  and  Hindost.  Selections.    1830.     , 

Grammar  (self-instrnct.)  of  the  Hindustani  tongne,  in  the 
Oriental  and  Roman  character  cetr.  by  Sand ford. Arno t. 
With  a  copious  vocabulary  by  D.  Forbes.  8.  Lond.  1634. 

Ballantyne,  J.  R.,  A  grammar  of  the  Hindustani  language. 
8.   Edinburgh  1838. 

Hochelaga. 

Ein  jetzt  verschwundenes  Nordamerikanisches  Volk, 

das  seine  Wohnsitze  an  den  Wasserfällen  des  Loreozo 

hatte,  und  eine  zum  Mohawk-  Stamme  gehörige  Sprache 

redete. 

Wörter. 

♦Hackluyt,  R.,  Collection  ofvoyages.  3  Voll.  fol.  Lond. 
1599.   IL  231. 

♦Ramusio,  G.  B.,  Navigation!  et  viaggi.  3  Voll.  fol.  Ve- 
net.  1606.   IU.  385. 

*De  Laet,  J.,  Orbis  novus  p.  42. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  804. 


HOLLAENDISCH.  169 


Die  Holländische  Sprache,  zum  Niederdeutschen 
Stamme  gehörig,  wird  hauptsächlich  in  dem  gröfsten 
Theile  der  heutigen  Niederlande,  so  wie  in  den  von 
ihnen  gegründeten  überseeischen  Besitzungen  gesprochen, 
hat  jedoch  erst  nach  Unterdrückung  ihrer  Flamischen 
Schwester,  besonders  in  der  Provinz  Holland  gepflegt, 
seit  dem  16.  Jahrb.  ihre  höhere  Ausbildung  und  wei- 
tere Verbreitung  gewonnen.  Friesische,  Fränkische, 
Französische  u.  a.  Elemente  haben  auf  sie  eingewirkt; 
im  allgemeinen  aber  steht  sie  lexikalisch  dem  Plattdeut- 
schen, grammatikalisch  der  Hochdeutschen  Schriftsprache 
zunächst.  Die  hervorstechendsten  Mundarten  sind  die 
von  Geldern,  Groningen,  Seeland  und  Kampen. 

Mylius,  A.,  IJngua  Belgica.  4.  Lagd.  B.  1612.  p.  150  sqq. 

*  Willems,  Fr.,  Verhandeling  over  de  Nederduksche  Taal- 
en  Letterkonde  celr.    2  Voll.   8.   Antw.  1819.  24. 

Bo wring,  J.,  Sketch  of  the  language  and  literature  of 
Holland.    12.    Amst.  1829. 

Lexika. 
*Binaart9  M.,  Dictioqaiium  Teutonico-Latinum  novam.   8. 
Antw.  i649.  —  *Ed.  J.  de  Wilde.  Amst.  1744. 

*  Halma,  Fr.,  Woordenboek  der  Nederduitsche  en  Fransche 
Taalen.  4.  Amst.  en  Utr.  1710.  —  *3.  Ed.  Leiden  en  Utr. 
1758.  -  *5.  Ed.  1761. 

Kramer,  M.,  Nieuw  Neder-Hoog-Duitsch  en  Hoog-Neder- 
Dnitsch  Wordenboek,  oder  Neues  Holland.  Wörterbuch  cets. 
M  Nun*.  1719.  —  *2  Bde.  4.  Leipz.  1759.  —  *Verb. 
*<m  A.  A.  v.  Moerbeek,  1768$  —  v.  J.  D.  Titius,  17»4. 

Weiland,    P.,    Nederduitsch   taalkundig    Woordenboek. 
^  Bde.  8.   Amst.  1790—1811. 

Weidenbach,  C.  Fv,  Neues  deutsch-holländ.  u.  holländ.- 
deuteches  Wörterbuch.    2  Thle.   8.   Leipa.  1803.  08. 

▼an  Mook,  S.  J.  M.,  Nouv.  dictionnaire  Frang.- Holland, 
et  Holland. -Fran$.   4  Voll   8.   Zutphen  1824.  25. 

Weiland,  P.,  Beknopt  Nederduitsch  taalkaiidig  Woorden- 
boek. 5  Voll.   8.  Dordr.  1826.  30.  —  Supplem.  1832., 


170  HOLLAKNDISCH. 

Olinger,  Dictionnaire  Franc,,  et  Hollandois.  Nouv.  ed.  2 
Voll.   8.   Bruxell.  1830. 

Martin,  H.,  Beredeneerd  Nederduitsch  Woordenboek.  8. 
Amst.  1834. 

Ter  wen,  J.  L.,  Etymol.  Handwoordenboek  der  Nederd. 
Woorden.   8.   Amst.- 1844. 

Grammatiken 
*Sewel,  Nederduytsche  Spraakkonst.   8.    Amst/ 1708. 

*  Kramer,  M.,  Niederdeutsche  oder  Holländische  Gramma- 
tica.   8.    Leipg.  1716. 

*ten  Kate,  L.,  Aenleiding  tot  de  Kennisse  tan  het  verhe- 
vene  Deel  der  Nederduitsche  Sprake.  2uTom.  4.  Amst  1723. 

Müller,  P.  L.  S.,  Anleitung  zur  hoHänd.  Sprache,  nebst 
einem  kleinen  Wörterb.  von  J.  E.  Stahlmann.  8.  Erlangen 
1759.  —  1785.  —  Umgearb.  von  Fr.  Otto.   1839. 

Grammaires  Hollandaises  par  Ph.  Lagrue.  8.  Amst.  1785. 
1806;  —  par  E.  van  der  Pyl.  3.  Ed.  Dortr.  1820;  —  par 
G.  J.  Meyer.    4.  Ed.    12.    Bruxell.  1826. 

*van  Moerbcek,  Neue  holländ.  Sprachlehre.  8.  Leipz. 
1791.  —  N.  A.  1809. 

Zeydelaar,  Nederduitsche  Spraakkonst.   8.    Amst.  179 1 • 

♦van  Bolhuis,  L.,  Beknopte  nederduitsche  Spraakkonst. 
8.    Groning.  1787.  —  Leiden  1793. 

*Rudimenta  of  Gronden  der  nederduitsche  Taal,  Hitg.  door 
de  Bataafsche  Maatschappy.   8.   Leyden  1805. 

*  Weiland,  P.,  Nederduitsche  Spraakkunst.  8.  Amst.  1805. 
*Grainmatica  of  nederduytsche  Spraakkunst,  uitg.  door  de 

Maatschappy.    8.    Leyden  1814.  * 

♦Bilderdrjk,  W.,  Nederlandsche  Spraakleer.  8.  Gra- 
venh.   1826. 

Fleischauer,  J.  Fr.,  Vollständige  Holländ.  Sprachlehre. 
8.   Amst.  1826.  —  1834. 

van  Jaarsveldt,  J.,  Theoret. -praktische  u.  vergleichende 
Holland.  Sprachlehre  für  Deutsche.    8.    Amst.  1838. 

Otto,  Fr.,  Neues  theoret.-praktisches  Lehrbuch  der  holländ. 
Sprache  und  Literatur.   8.   Erlangen  1839. 

Dialekt    rot    Breda. 

Hoeufft,  J.  H.,  Proeve  van  Bredaasch  taal-eigen  cetr.  (Pro- 
ben der  Eigentümlichkeiten  der  Sprache  von  Breda).  & 
Breda  1837. 


HOKIN  —  HOTTBJVTOTTISCH.  171 

Honin. 

Bewohner  und  Sprache  dieser  Insel  sind  den  Pa- 
puahs  verwandt,  jedoch  hat  letztere  viele  ihr  ganz  ei- 
gentümliche Wörter. 

Wörter. 
*  Mars  den,  Miscell.  works  p.  107. 

Hottentottisch. 

Die  Hottentotten,  oder  Quaiquai  nach  einheimischer 
Benennung1,   sind   allmählig  nach   der  Südspitze  Afrika's 
hinabgedrängt,    und  viele  ihrer  Stämme   verschwunden. 
Ihre  Sprache   zeichnet  sich   durch   auffallende   Kehltöne 
und   ein  ganz  eigentümliches  Schnalzen  mit  der  Zunge 
aus.     Die   bekanntesten  Dialekte  sind  1)   die   der  Ko- 
rana, ain  Oranjeflufs  (25  —  29°  s.  Br.),   Nachbarn  der 
Thanimacha- Kaffern;    2)   der  Namaaqua,    westlich   von 
ihnen  v  zu  beiden  Seiten  des  Oranjeflusses- und  am  Gamma; 
3)  der  Gonaaqua  (sonst  Khamtorer),  im  Westen  der 
Kapkolonie,  mit  vielen  Kafferwörterü;  4)  der  Dammara, 
im  Westen    der    Afetsaroqua-  Kaffern    und    im    Norden 
der  Namaaqua  bis  zu  den  Kup fexbergen;  todlich  5)  der 
Dialekt,  welcher  durch  Vermischung  mehrerer  Mundar- 
ten in  den  Missionen  entstanden  ist,  schlechthin  Hotten- 
tottisch heifst  und  im  Innern  wie  an   der  Gränze  der 
Kapkolonie  gesprochen  wird.  —    Ob   die  rohen   Saab 
oder  Bosjeraans  der  Holländer,  Buschmänner,  zwi- 
schen  dem  Oranjeflufs  und  dem  Gebirge,   das  sich  von 
Roggeveld   durch   die  Schneegebirge  nach  Osten  zieht, 
so  wie  die  Husswaua,  den  Hottentotten  verwandt  sind, 
oder  eine  ganz  besondere,  abweichende  Sprache  reden, 
ist  noch  nicht  genau  entschieden. 

Wörter,  v 

Herbert,  Th,,  Travels  into  divers  parts  of  Asia  and  Af- 

rica.  Fol.    1638.  p.  19.  —   »Holland,  von  L.  v.  Bosch.    4. 
Dordr.  1658. 


172  HUASTEKA. 

de  Flacourt,  E.,  Dictiomiaire  de  la  langue  de  Madagas- 
car,  avec  quelques  mots  de  la  Baye  de  Saldagne  au  Cap  de 
Bonne  Esperance.   8.   Paris  1668. 

*Kolbe,  P.,  Caput  bonae  spei  hodiernum,  d.  i.  Vollständ. 
Beschreibung  des  Afric  Vorgebirges  der  guten  Hoffnung.  Fol. 
Nürnb.  1719.  —  Holland.  Beschryving  cetr.  Fol.  Amst.  1727. 
I.  429  sqq. 

*AUgem.  Historie  der  Reisen  V.  149. 

Sparrmann,  A.,  Resa  til  goda  Hopps-Udden.  8.  Stockli. 
1782.  p.  76  t  —  *üebers.  Berl.  1784.  S.  618  flt 

Thunberg,  CR,  Resa  uti  Europa,  Africa,  Asia.  8.  Upsal 
1789 --93.  —  *Uebers.  Berl.  1792.  T.  I.  P.  H.  p.  62. 

*Le  Vaillant,  Premier  voyage  dans  Finterieur  de  FAfri- 
que.  2.  T.  4.   Paris  1790.  —  üebers.  Berl.  1790.  S.  288  ff. 

♦Ehrmann,  Geschichte  der  merkwürdigsten  Reisen.  8. 
Frankf.  a.  M.  1791  —  98.   XVII.  84. 

*Barrow,  J.,  Account  of  travels  into  the  interior  of  Sou- 
thern *  Africa.  2  T.  4.  Lond.  1801.  04.  —  *  üebers.  Leipz. 
1801.  05.   I.  272. 

♦Hervas,  Vocab.  poligl.  p.  234  sqq.  —  *MXthrida*es  III. 
304.  —  *Balbi,  Atl.  ethnogr,  Tab.  xxxix.  no.  288.  89.  — 
*Marsd"en,  Miscell.-'works  p.  92,  114. 

Wörter  und  grammatikalische  Bemerkungen. 

*Lichtenstein,  H. ,  Bemerkk.  über  die  Sprachen  der  süd- 
afrik.  wilden  Völkerstämme,  nebst  e.  kl.  Wörterverz.  aus  den 
gebräuchlichsten  Dialecten  der  Hottent  u.  Kaffern,  in  Ber- 
tuch  u.  Vater,  Allgem.  Archiv  für  Ethnogr.  u.  Linguistik. 
8.   Weimar  1808.   I.  259. 

*Lichtenstein,  H.,  Reisen  im  südlichen  Afrika.  8.  Berl. 
1811.  12.  T.  H.  Anhang  über  die  Sprachen  der  wilden  Hot- 
tentotten-Stämme, insonderheit  d.  Koranen  u.  Buschmänner. 

Hoasteka. 

Eine  von  dem  Mexikanischen  Reiche  unabhängig« 
Mittejamerikanische  Völkerschaft  im  Norden  von  Mexiko 
und  Vera  Cruz. 

Wörter,  Lexikon,  Grammatik, 
de  Ol  mos,  A.,  Grammatica  et  lexicon  linguac  Mexic,  To- 
tou.  et  Huaxtecae  cetr.   2  Voll.   4.   Mexic.  1560. 


HUDSONSBAY- INDIANER  —  JALLONKA.     173 

m 
«  I 

♦de  Tapia  Zenteno,  C,  Noticia  de  la  lengua- Hnasteca, 
con  catechismo  y  doctrina  Christ.  4.  Mexic.  1767.  p.  1,  48  sqq. 
♦Mithridates  IH.  3.  Abih.  S.  4. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.   Tab.  xli.  no.  704. 

Hudsonsbay- Indianer.  ' 

Die  um  die  Hudsonsbay  wohnenden  Nordamerikani- 
schen Völker  gehören  verschiedenen  Sprachstämmen  an. 

Wörter. 

A  dictipnary  of  the  Hudson's -Bay  Iodian  language.  Two 
sheets  in  Fol.    s.  1.  et  a. 

*Umfreville,  E.,  The  present  state  of  Hudson's  Bay 
(with  a  specimen  of  Five  Indian  languages).  8.  Lond.  1790.  — 
Uebers.  v^n  E.  *Ä.  W.  Zimmermann.   8.   Helmstedt  1791. 

Chappel,  E.,  Narrative  of  a  voyage  to  Hudson's  Bay.  8. 
Lond.  1817.       . 

Huronen,  Wy&ndot. 

Ein  ehemals  in  Kanada  sehr  verbreitetes  Volk,  wel- 
ches zum  Mohawk-Stamme  gehört  und  der  Sprache  nach 
besonders  mit  den  Irokesen  verwandt  ist. 

Lexika  und  Grammatiken. 
Sagard,  G.,  Grand  voyage  du  pays  des  Hurons.    Avec  un 
dict.  de  la  langne  Huronne.   8.   Paris  1632. 

*de  la  Hont  an,  N.9  Memm.  de  FAmerique  septentr.  avec 
in  petit  dict.  de  la  lg.  du  pays.  8.  Haye  1704.  —  *  1705.  T.  U. 
*  Archaeol.  Americ.  T.  II.  —  *MithMd.  II.  3.  Abth.  S.  323  ff. 
Pickering,  J.,  Remarks  on  the  Indian  languages  of  North 
America.  (From  the  *Encyclop.  Americ.  1831.  Vol.  VI.)  s.  1. 
1836.  —  *Uebers.  von  Talvj  (Th.  A.  L.  Robinson,  geb.  v. 
Jacob).  8.   Leipz.  1834. 

du  Ponceau,  P.  E.,  Mem.  aar  le  Systeme  grammatical 
des  langaes  de  quelqa.  nations  Indiennes  de  PAmerique  du 
Nord-  8.  Paris  1838. 

Jallonka,  Jallunkan. 

Neger  im  Lande  Jallonkadu  mit  der  Stadt  Manna, 
m  Seöegambien,  unfern  dem  eigentlichen  Vaterlande  der 


174  JALOFEN  —  JAPANESISQH. 

Mandinge,    mit   deren  Sprache   die   der  Jallonka   ver- 
wandt ist. 

Wörter. 

♦Oldendorp,  Geschichte  der  Mission  I.  346. 
♦Park,  Reisen  in  Afrika.    Uebers.  Hamb.  S.  395;  Berlin, 
S.  301. 
*Mithridates  III.  169. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxsix.  no.  231. 

Jalofen,  Wolofen. 

Das  bedeutendste  Volk  zwischen  dem  Senegal,  Fe- 
leme,  Gambia  und  dem  Oceap,  dessen  Sprache  nächst 
der  Arabischen  und  Mandingo  die  verbreitetste  in  Se- 
negarobien  ist. 

Wörter.       * 

Barbot,  J.,  Description  de  Guinea  p.  416  sqq.  — '  Engl. 
Uebers.  p.  413  sqq.  —  Vgl.  *Allg.  Hist.  d.  Reisen  IIL  222  ff. 

Voyage  fait  par  ordre  du  Roi  en  1771  et  1772,  par  Mrs. 
de  Verdun  de  la  Crenne  cetr.   Paris  1779.   I.  .180.  * 

*Golberry,  S.  M.  H.,  Fragmens  d'un  voyage  en  Afr^ne. 
2  Tom.  8.  Paris  1802.  I.  103.  —  *Üebers.  v.  J.  A.  Bergk. 
Leipzig  1803. 

*Mithridates  IK.  15& 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxinc.  no.<235* 

Lexika  *nnd  Grammatiken. 

Sur  la  langue  Wolofe  itf:  Ta-re  wa-loof,  ta-re  boo  ju-kä, 
first  lessons  in  Jalof.   8.   Tottenham  1820. 

*Dard,  J.,  Dictionnaire  Franc. .- Wolof  et  Franc,. -Bambara, 
suivi  du  dict.  Wolof  -  Francis.   8.   Paris  1825. 

*Dard,  J.,  Grammaire  Wolofe,  ou  mlthode  ponr  Studier 
la  langue  des  noirs  qui  habitent  les  royaumes  de  Bourba-Yo- 
lof,  de  Walo,  de  Damel,  de  Boure  Sine,  de  Saloume,  de  Ba- 
ole,  en  Senegambie.   8.   Paris  1826. 

'"Roger,  Recherches  philosoph.  snr  la  langue  Ouolofe,  sniv. 
d'un  vocabulaire  abrege  Frang.-Ouolof.   8.   Paris  1829. 

Japftiesfeeh« 

Die  Bewohner  der  grofsen,  der  Küste  von  Korea 
und  der  Mandschurei  gegenüberliegenden  und  gewöhn- 


JAPANESISCH.  175 

lieh  das  Kaiserthum  Japan  genannten  Inseln  Niphon  and 
Jeso,  so  wie  einiger  benachbarten  kleinern  Inseln,  wer« 
den  unter  dem  Namen  der  Japanesen  zusammengefafst. 
—  Ihre  Sprache  ist  den  Wurzeln  nach,  wenn  auch  Chi- 
nesische und  andere  Wörter  in  ihr  Zugang  fanden,  doch 
eine  ganz  selbständige;  Syntax  und  Schrift  aber  (letz- 
tere modificirt)  sind  dem  Chinesischen  entlehnt;  auch  ist 
die  Chinesische  Schriftsprache  die  gelehrte  Sprache  der 
Japanese«. 

Thunberg,  CR,  Observationes  in  linguam Japonicam,  in 
Nova  Acta  Upsal.  1792,   V.  258,  273. 

*de  Siebold,  Ph.  Fr.,  Isagoge  in  bibliothecam  Japonicam 
et  Studium  literarum  Japontaarum.   Fol.   Lugd.  Bat.  1842. 

Wörter. 

♦Relatdus,  Dissert.  miscell.  ÜI.  103,  119. 

*Meister,  G.,  Oriental.  Kunst-  und  Lustgfirtner.  4  Dres- 
den 1692.   S.  186  —  192. 

♦Verhandel.  van  het  Batav.  Genootsch.  1781.   T.  DL 

♦Vocabul.  Cath.  no.  161.  —  *Hervas,  Vocab.  p,  163. 

Thunberg,  C.  P.,  Resa  uti  Europa,  Asia,  Africa.  8.  Ups. 
1789-93.  III.  296.  —  *Ueb.  von  C.  H.  Groskurd,  2  Bde. 
8.  BerL  1792*  (Aaszug  in  *Sprengel's  Magazin  der  Rei- 
sen. VI.  221  ff.) 

*Klaproth,  Asia  polygl.  S.  328  —  333. 

Lexika.' 

Dictionarium  Latino-Lusitanicum  ac  Japonicam  ex  Ambro 8. 
Calepini  volumine  depromptum.   4.   Amacusa  1595. 

Ra  cu  yo  schu  s.  Dictionar.  Jfeponicum.  Nangasaeki  1598. 

Vocabölario  da  lingoa  de  Japam  com  a  declaragao  em  Por- 
tuguez.   4.   Nangasaqui  1603.° 

Vocab alario  de  Japou,  dcclajado  primero  en  Portugues  por 
los  padres  de  la  compama  de  Jesus  de  aquel  reyno,  y  agora 
en  Castellano  en  el  Colegio  de  St.  Thomas  de  Manila.  4,  Ma- 
nila 1630. 

Collado,  Fr.  DicL,  Dictronarium  s.* Thesauri  linguae  Ja- 
Ponicae  compendium.  4.  Rom/  1632.  —  1638.  —  Dazu  *Ad. 
foion«*  ad  Diet.  Japonicum.   s.  1.  et  a. 

*Meihtt*Bt,  W.  H.,  An  Engl,  and  Japanese,  and  Japan* 


176  JAVANISCH. 

and  English  vocabulaiy,  compiled  from  native  works.  8.  Ba- 
tavia  1830.   (lithograph-) 

Medhurst,  W.  H.,  Translation  of  a  komparative  vocabu- 
laiy  of  the  Chinese,  Corean  and  Japanese  languages.  8.  Ba- 
tav.  1835. 

♦de  Siebold,  Ph.  Fr.,  Wa  KanWon  Se  Ki  Sio  GenZi 
Ko,  Thesaurus  lingaae  Japonicae  s.  illusfratio  omnium  qnae 
libris  recepta  sunt  verborum  ac  dictionum  loquelae  tarn  Japo- 
nicae quam  Sinensis,  addita  synonymarum  literarum  ideogra- 
phicarum  copia.  Opus  Japonicum  in  lapide  exaralum  a  Si- 
nensi  Ko  Tsching  Dsehang.    Fol.   Lngd.  Bat.  1835. 

Grammatiken. 

Alvarez,  Em.,  De  institntione  grammatica  libri  III»  cum 
versione  Japonica.   4.   In  collegio  S.  J,  Amacnsano.    1593. 

Rodriguez,  J.,  Arte  breve  da  lingoa  Japona».  4.  Ama- 
cao  1620.  ,  • 

*  Coli  ad o,  Did.,  Ars  grammatica  Japonicae  linguae.  4. 
Rom.  1632.  f 

♦Oyangüren  de  Santa  Ines,  Melch.,  Arte  de  la  len- 
gna  Japona  con  algunas  voces  proprias  de  la  escritur*  y  otras 
de  los  lenguages  de  Ximo  y  dcl  Cami.   4.   Mexico  1738. 

♦Elements  de  la  grammaire  Japonäise,  par  le  P.  Rodri- 
guez, trad.  dn  Portugals  par  M.  C.  Landresse;  precedes 
d'une  explication  des.  syllabaires  Japonais  cetr.  par  Ab  el- Re- 
na usat.   8.   Paris  1825. 

♦Supplement  ä  la  grammaire  Jap.  du  P.  Rodriguez;  ou 
Remarques  additionnelles  sur  quelques  points  du  Systeme  gram- 
mat.  des  Japonais,  tirees  de  la  gramm.  de  P.  Oy  an  garen 
et  trad.  par  C.  La  ndresse;  preced.  d'une  notice  comparaüre 
des  grammair.  Japon.  des  Rodriguez  et  Oyanguren,  par 
G.  de  Humboldt.   8.   Paris  1826. 


Jesso-Wörter. 

♦Broughton,  W.  R.,  A  voyage  of  discovery  to  the  North 
Pacific  Ocean  cetr.   4.   London  1804.   p.  390. 

Javanisch,  Javanesisch. 

Die  Javanischen  Sprachen,  welche  ihren  Haupteitx 
auf  der  Ostindischen  Insel  Java,  im  Süden  von  Sumatra 


JAVANISCH.  177 

und  Borneo  haben,  werden  als  eine  besondere  Familie 
des  Malajischen  Sprachstammes  angesehen.  Als  Dia- 
lekte dieser  gut  angebauten  Sprache,  in  welcher  Einflufe 
eingewanderter  Hindu's  ersichtlich  ist,  nennt  Balbi: 
Sura-  und  Yugia-K^rta,  Tagal,  Samarang,  Sarabaya  und 
Banjugwangi;  ferner  zählt  er  zu  ihr  die  Sunda-Spra- 
che  in  den  Gebirgpregionen  des  westlichen  Theiles  der 
Insel,  so  wie  die  Sprachen  von  Madura  nebst  Sume- 
nap,  Bali  und  Loinbock  oder  Sasak.  —  Als  eigen- 
thüraliche  Sprechweisen  des  Javanischen  unterscheidet 
W.  v.  Humboldt  1)  Bhäsa  krama,  die  (gewifs  künst- 
lich gemachte)  Sprache  der  Höflichkeit,  Ehrenbezeugung, 
deren  sich  Niedere  gegen  Höhere  bedienen,  2)  Njoko, 
die  gewöhnliche  und  niedere,  von  Höheren  gegen  Nie- 
dere gebraucht,  und  3)  die  in  der  Mitte  stehende  Mad- 
lija,  oder  mittlere. 

*Dulaurier,  E.,  Mejnoire,  lettres  et  rapports  relatifs  au 
cours  de  langues  Malaye  et  Javanaise.   8.    Paris  1843. 

Wörter. 

van  Heemskerk,  C,  Journal  of  a  voyage.  Fol.  Amst. 
1603.,  Append. 

Le  second  livre,  Journal  ou  Comptoir,  conten.  le  vray  dis- 
coars  et  narration  hist.  da  Voyage  cetr.  sous  la  conduite  de 
J.  C.  Nee  et  de  Wibrant  de  Warwic  cetr.  Fol.  Amst. 
1609.  Append.    Vocabul.  des  mots  Javans  et  Malayts. 

De  Bry,  India  orientalis.  12  Tom.  fol   1628.  V.  57  sqq. 

*Begin  ende  Voortgangh  van  de  Oostind.  Compagnie  cetr. 
2  Voll.  s.  1.  1646.   n.  43  —  52. 

(Churchill,  J.),  Collection  of  voyages  Vffl.  428.  —  *Re- 
land,  Dissert.  misc.  III.  91—103.  —  *  Vocab.  Cathar.  no.  184. 
—  *Verhand.  v.  het  Batav.  Genootsch.  II.  292.  —  *Archaeol. 
Britann.  VI.  124.  —  *Hervas,  Vocabol.  poligl.  p.  164,  sqq. 

*Raffles,  Th.  St.,  The  history  of  Java.  2  Volt.  4.  Lon- 
don 1817.   n.  Append.  72—174. 

*Crawfurd,  History  of  tkelnd.  archip.  I.  264—71;  II. 
125  -  91.    (  Grammatik.  II.  1  —  39 ,  68. ) 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.   Tab.  xl.  no.  321—327. 

*Marsden,  Miscell.  works  p.  87  —  89.* 

12 


178  ILOKA  —  INDOCHINESISCH. 

Lexika. 

de  Senerpont  Domis,  W.  J.  C,  Hollandsch  en  Javaansch 
Woordenboekje.  2 '  Voll.  '  4.   Samattang  1827. 

♦Roorda  van  Eysinga,  P.  P.,  Algemeen  Nederdtritech 
en  Javaanack  Weordenboek..  4*   Kämpen  1834. 

Grammatiken. 

♦Brückner,  G..  Proeve  eener  Javaansche  Spraakkoiist.  8. 
Seramp.  1830. 

♦Gericke,  J.  F.  C,  Eerste  Gronden  der  Javaansche  Taal, 
benevens  Javaansch  Leer-  en  Leesboek,  met  eene  Wordenlijst 
cetr.   4.   Baiav.  1831. 

♦Cornets  de  Groot,  A.  D.,  Javaansche  Spraakkunst ;  uitg. 
door  J.  F.  C.  Gericke,  met  eene  Woordenli  jst  von  Roorda 
v.  Eysinga.  8.  Batav.  1833.  (*Verhandel.  van  het  Batav. 
Genootsch.  T.  XVI.) 

♦Roorda  van  Eysinga,  P.  P.,  Javaansche  Spraakkunst 
toegelicht  door  autogr.  Tafelen.   4.   Ainsterd.  1835. 

*v.  Humboldt,  W.,  Kawi-Sprache  IIL  241,  320  ff. 

Hoka,  Yloko.  - 

Eine  mit  dem  Tagalischen  and  Bissajischen  ver- 
wandte Sprache  in  Lusson,  der  gröfsten  unter  den  Phi- 
lippinischen oder  Manilischen  Inseln. 

Wörter,  Grammatik. 

Fray  Lopez,  Compendio  y  methodo  de  la  summa  de  las 
reglas  del  arte  del  ydioma  Ylocano.  4.  Manilla  1617.  — '  12. 
ib.  1702. 

♦Marsden,  Miscell.  works  p.  94. 

*v.  Humboldt,  W.,  Ueber  die  Kawi-Sprache  IL  315. 

Indochinesisch. 

So  pflegt  man  die  Bewohner  der  Hinterindischen 
Halbinsel,  der  Andämanischen  und  Nikobarischen  Inseln 
zu  nennen.  Ob  die  Sprachen  dieser  Völker  Töchter- 
oder Mischlingssprachen  des  Chinesischen  sind,  mufs  bei 
der  geringen  Kenntnifs  derselben  dahin  gestellt  bleiben. 
Ethnographisch  und  geographisch  zerfallen  die  Indochi-' 


INDOGERMANISCH.  179 

nesen  in  zwei  Hauptgruppeu:  die  östliche  und  westliche* 
Die  erster e,  oder  Anam- Gruppe,  umfafst  die  Tonfcme* 
sen,  Cocbiochinesen  und  das  Karabodya-Volk,  welche 
vielfach  getrennte  Dialekte  reden,  zur  Schrift-  und  Ge- 
lehrtensprache aber  des  Chinesischen  sich  bedienen.  — 
Die  westliche  Gruppe^  aus  den  Siamesen,  Laos,  Birma- 
nen, Peguanern  (Moan)  und  Ruk'heng-Bannanen  beste- 
hend, hat  als  heilige  und  Gelehrten -Sprache  das  Pali 
angenommen.  Ob  ihre  Umgangssprache  eine  Verwandt- 
schaft zum  Chinesische^  hat,  ist  unermittelt;  aufser  allem 
Zweifel  aber  steht  der  Einflufs,  den  das  Pali  und  San- 
skrit auf  dieselbe  gehabt  hat.  Wo  die  Sprachen  die- 
ser Völker  zur  Schriftsprache  sich  erhoben,  haben  sie 
ein  dem  Dewanagari  sehr  ähnliches  Alphabet  angenom- 
men.    (Vgl.  die  Litteratur  der  einzelnen  Sprachen. )■ 

♦Leyden,  On  the  languages  and  literature  of  the  Indo- 
Chinese  nations,  in  Asiat.  Research.   Vol.  X. 

Indogermanisch. 

Dieser  grofse  Völker-  und  Sprachstamm,  welcher 
auch  Indo-Europäisch,  Japetisch,  Arisch  und  Sanskritisch 
genannt  wird,  reicht  vom  Ganges  bis  zum  Tajo,  von 
den  Südrändern  des  Himalaja  bis  zu  den  $äulen  des 
Herkules,  von  Island  bis  Sicilien,  und  beherrscht,  durch 
Romanische,  Germanische  und  Russisch-Slawische  Ansie- 
delungen auch  nach  der  neuen  Welt  tibertragen,  im  alt 
gemeinen  drei  Erdtheile.  Einer  seiner  gröfsten  physio- 
logischen Vorzöge  ist  der  ihm  eigentümliche  flexivische 
Bau;  und  wie  er  in  äufserer  Ausdehnung  der  verbrei- 
tetste  ist,  so  steht  er  auch  seinem  Geiste,  seiner  künst- 
lerischen und  wissenschaftlichen  Ausbildung  nach  als  der 
vollendetste  und  reichste  Sprachstamm  der  Erde  da.  Die 
zu  ihm  gehörigen  Hauptfamilien  sind  1)  die  Sanskriti- 
sche oder  Indische,  2)  die  Arische  i*T  den  Iranischen 
Ländern  (Zend),  3)  die  Griechisch-Lateinische  oder  Thra- 
kisch-Pelasgische,  4)  die  Keltische,  5)  die  Germanische 

12* 


180  ~    INDOGERMANISCH. 

und  6)  die  Lüthauisch- Slawische,  oder  vielleicht  Sar- 
matische. 

*Bo»pp,  Fr.,  Conjugationssystem  des  Sanskr.,  Lat,  Pers.. 
Griech.,  Germ  an.   8.   Frankf*  a.  M.  1816. 

*Bopp,  Fr.,  Analyt.  Verglekhung  des  Sanskr.,  des  Griech., 
Lat.  u»  der  German»  Dialecte,  welche  die  ursprüngl.  Ueber- 
einstimirarag  ihres  grammat.;  Baues  beweist;  aus  den  Annals 
of  Orient.  Liter,  Lond.  1820,  übers,  von  Pacht,  in  See- 
bo de' s  Neuem  Archiv  1827.   Bd.  III.  IV. 

*Schmitth  cnner,  Fr.,  Ursprachlehre.  Entwurf  zu  einem 
System  der  Grammatik,. mit  besond.  Rucks,  auf  die  Sprachen 
des  Indisch -Teutschen  Stammes:  das  Sanskr.,  Pers.,  die  Pe- 
lasg.,  Slaw.  u.  Teutschen  Sprachen.  12.  Frankf.  1827. 
'  *v.  Kennedy,  Researches  into  the  origin  and  affmily  of 
the  principle  languages  of  Asia  and  Europe.  A.  Lond.  1828. 

♦Pott,  A.  F.,  Etymolog.  Forschungen  auf  dem  Gebiete  der 
Indo- German.  Sprachen.   2  Bde.   8.   Lemgo  1833.  36. 

♦Bopp,  Fr.,  Vergleichende  Grammatik  des  Sanskr.,  Zend, 
Griech.,  Lat.,  Litthau.,  Altslaw.,  Gothischen  und  Deutseben. 
4.  Abth.   4.    Berlin  1833  —  42. 

♦Eichhoff,  F.  G.,  Parallele  des  langues  de  l'Europe  et 
de  Finde,  ou  etude  des  prineip.  langues  romanes,  germani- 
ques,  slavonnes  et  celtiqnes  compar.  entre  elles  et  a  la  langue 
sanscrit.  4.  Paris  1836.  —  Uebers/vön  J.  H.  Kaltschmidt. 
4.   Leipzig  1840. 

♦Lepsius,  R.,  Zwei  Sprachvergleich.  Abhh.  I.  Ueber  die 
Anordnung  und  Verwandtsch.  des  Semitischen,  Indischen,  Ae- 
t  Atopischen,  Altpersischen  u.  Altägypt.  Alphabets.  H.  Ueber 
den  Urspr.  u.  d,  Verwandtsch.  der  Zahlw.  in  den  Indogerm., 
Semit,  u.  Kopt.  Sprachen.   8.    Berlin  1836. 

*Bnpp,  Fr.,  Vocalismus  oder  sprachvergl.  Kritiken  über 
J.  Grimm's  deutsche  Grammatik  u.  Graffs  althochdeutschen 
Sprächschatz,  mit  Begründung  einer  neuen  Theorie  des  Ab- 
lauts.  8.   Berlin  1836. 

♦Wüllner,  Fr.,  Ueber  die  Verwandtsch.  des  Indogerm.,  Se- 
mitischen und  Tibetanischen,  nebst  einer  Einl.  über  den  Urspr. 
der  Sprache.   8.   Münster  1838. 

♦Dünizer,  H.,  Die  Deklination  der  Indogerm.  Sprachen, 
nach  Bedeut.  u.  Form  entwickelt.   Ein  Beitrag  zur  Formlehre 


1NTA.  181 

und  Syntax  der  verwandten,  bes.  auch  der  class.  Sprachen.  8. 
Cöln  1839. 

*  Hof  er,  A.,  Beiträge  zur  Etymologie  n.  vergleichenden 
Grammatik  der  Hauptsprachen  des  Indogermanischen  Stammes. 
8.  Berl.  1839.   Bd.  I.    Zur  Lautlehre. 

♦Dorn,  B.,  Ue*ber  die  Verwandtschaft  des  pere.,  german. 
u.  griech.-  lateinischen  Sprachstammes.   8.    Hamb.  1827. 


*  Jenisch,  D.,  Philos.  krit.  Vergleich,  u.  Würdigung  von 
14  alt.  u.  neueren  Sprachen  Europas,  namentl.  der  Griech., 
Lat,  ItaL,  Span.,  Portug.,  Franz.,  Engl.,  Deutsch.,  Holland., 
Dan.,  £chwed.,  Poln.,  Russ.,  Litth.    8.   Berlin  1796. 

*Denina,  Ch.,  La  clef  des  langues,  ou  obserw.  sur  Fori- 
gine  et  la  formation  des  princip.  langues  qu'on  parle  et  qu'on 
ecrit  eu  Europe.   3  Voll.   8.    Berlin  1803. 

*v.  Arndt,  C.  G.,  Ueber  den  Ursprung  u.'  die  verschie- 
deuart.  Verwandtschaft  der  Europäischen  Sprachen.  Herausg. 
von  J.  L.  Kl  üb  er.   8.   Frankf.  1818. ' 

*Bernd,  C  S.^Th.,  Die  Verwandtschaft  der  german.  und 
slawischen  Sprachen  mit  einander  und  zugleich  mit  der  grie- 
chischen und  römischen.    8.    Bonn  1822. 

*  Murray,  A.,  History  of  the  European  languages.'  2  Voll. 
8.  Edinburgh  1823. 

Wagner,  A.,  Zum  Europ.  Sprachenbau;  oder  Forschun- 
gen über  die  Verwandtschaft  der  Teutonen,  Griechen  cetr. 
Nach  A.  Murray  bearbeitet.    2  Bde.   8.   Leipzig  1826. 

*Hamaker,  H.  A.,  Akadem.  Voorlezingen  dVer'  het  nut 
c»  de  belangrijkheid  der  grammatische  Vergelijking  van  het 
Grieksch,  hen  Latijn  en  de  Germaansche  tongvallen  met  het 
Sanskrit.  8.    Leyden  183& 

Bosworth,  J.,  The  origin  of  the  Germanic  and  Scandina- 
viau  languages;  wiith  a  sketch  of  their  Hterature  cetr.  8.  Lon- 
don 1836. 

Inta, 

Tafoe  bei  älteren  Heisenden,  eine  Negervölkerschaft  im 
Innern  Oberguiueas  am  linken  Ufer  des  Rio  Volta,  nach 
Bowdich  das  gebildetste  unter  den  Vasallenvölkern 
der  Aschauti. 


182  IRELAEKDISCH. 

Wörter. 
♦Bowdich,  Mission  to  Ashantee  p.  503. 
*Balbi.  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  256. 

Irelilndiscli ,  Irisch. 

Die  Sprache  Irelands,  fälschlich  auch  Ersiscfa  ge- 
nannt, wpmit  nach  Pictet  eigentlich  nur  das  Hochschot- 
tische zu  bezeichnen  ist,  gehört  zum  Gadhelischen  Zweige 
des  Keltischen  Stammes.  Die  Bewohner  des  westlichen 
Schottlands  sind  im  6.  Jahrb.  von  Ireland  ausgegangen, 
ihre  Sprache  hat  sich  jedoch  weniger  rein  erhalten  als 
die  geographisch  mehr  abgeschlossene  Irische;  welcher 
xaufserdein  auch  noch  durch  herübergeflüchtete  Mönche 
und  Geistliche  eine  frühere  und  höhere  Ausbildung  zu 
Theil  geworden  ist. 

*0'Connor,  E.,  Herum  Hibernicarum  scriptores  veteres. 
4  Voll.   4.   Und.  181,4  —  26. 

Lexika. 

O'Clerigh,  M.,  Lexicon  Hibernicum ,  praesert.  pro.  voca- 
balis  antiquior.  et  obscuris.   8.   Lovan.  1643. 

♦Lhuyd,  E.,  Archaeologia  Britann.  Fol.  Oxf.  1707.   T.  11. 
41:  Comparat.  vocabalary  of  the  original  language*  of  Brit 
and  Ireland.   T.  X.  310,  426:   Irish -Engl,  dictionary. 
.  *(Mac  Curtin,  H.),  The  Engl.-Irish  dict.,  to  which  is 
added  a  grammar  of  the  Irish  language.   4.   Paris  1732» 

♦(O'Brien,  J.),  Focalöir  Gaoidhilgc-Sax-Bhearla,  or  an 
Irish-Engl.  dictionary.    4.   Paris  1768. 

♦Shaw,  W.,  A  Galic  and  Engl,  dict.,  cont.  all  the  words 
in  the  Scotch  and  Irish  dialects  of  the  Celtic  cetr.  2  Voll 
4.   Land.  1780. 

"O'Reilly,  E.,  Sanas  Gaoidhilge-Sags-Bhearla.  An  Irish- 
Engl.  dictionary  cetr.  To  which  is  annexed  a  compend.  Irish 
grammar.   4.   Dubl.  1817.  —  1822. 

Gramma  t  ik  e  n 

*0'Molloy,  P.  F.  Fr.,  Grammatica  Latino-Hibernica,  uuue 
compendiata.   8.   Rom.  1642.  —  12.   1677. 

'"Mac  Curtin,  H.,  Elements  of  the  Irish  language  gram- 
matically  explain.  in  Euglish.   8.    Lovain  1728. 


IROKESFN  —  ISLABNDISCH.  183 

*Vallancey,  Gh.,  A  grammar  of  Üie  Iberoo-Cekic,  or 
Irish  language.   4.   DubL  1773.  —  *2.  Ed.  1781. 

♦Gaelic  (i.  ö.  Irish)  grammar  by  E.  O'C.  (W.  Halliday). 
12.     DubL  1808. 

Neilson,  W.9  An  introduction  on  tbe  Irish  language.  3 
Voll.    8.    DubL  1808. 

O'Srien,  P.,  A  pvaetical  grammar  of  tbe  Irish  laoguage. 
8.    l>ubl.  1809. 

♦O'Donovau,  J.,  Grammar  of  tbe  Irish  langaage.  8. 
Dublin  1845. 

Irokesen. 

Der  grofse  Indianische  Bund  der  fünf,  später  sechs 
Nationen,  welcher  vom  Ohio  bis  zu  den  östlichsten  gro- 
fsen  Seen,  zwischen  den  nördlicheren  Algonkin  und  den 
Küstenbesitzungen  der  Vereinigten  Staaten  vorherrschend 
war  und  die  östlichsteu  Zweige  des  Chippaway- Dela- 
ware-Stammes  sich  unterworfen  hatte,  heifst  in  der  ein- 
heimischen Sprache  Ongwe-honwe,  auch  Aquanuschio- 
nig  oder  Konungzi  Oniga  (Bundesvölker),  bei  den  Hol- 
ländern Maquas,  Mengwe,  Mingos,  bei  den  Franzosen 
und  Deutschen  Irokesen.  Die  ältesten  Stämme  dieses 
Bundes  sind  die  Senekas,  JY^ohawks,  Onondagos;  dann 
die  Oneidas,  Kayugas;  endlich  die  Tuskaroras.  Aufser- 
dem  aber  sind  ihnen  nahe  verwandt:  die  Kanai  oder 
Cauaways,  Kanhawas,  die  Nanticokes,  Huronen,  Hoche- 
laga,  Myncquesar,  Erigas  und  Wanat.  —  Ueber  die 
Sioux  herrschen  verschiedene  Meinungen.  (S.  die  Lit~ 
teratur  der  einzelnen  Sprachen,  Nordamerikanische  India- 
ner cetr.) 

Isländisch ,  Altnordisch. 

Die  Sprache  Islands  ist  in  der  Skandinavischen  Fa- 
milie des  Germanischen  Sprachstammes  das  dem  Altnor- 
dischen (oder  Runischen)  am  treuesten  gebliebene  Idiom, 
ausgezeichnet  durch  eine  eigentümliche,  verhältnifsmä- 
fsig  sehr  reiche  Litteratur.  Die  ältesten  Isländischen 
Schriftsteller    pflegten    ihre  Sprache   wol  Dönsk   tunga 


184  ISLAEKDISCH. 

(Dänische  Sprache)  zu  nennen;  dieser  Name  wich  der 
Bezeichnung  Norraena  tunga  (Nordische  Sprache)  oder 
Norraent  mal,  und  erst  als  diese  Benennung  auf  die 
Sprache  der  Norweger  oder  Nordhmenn  überging,  hat 
sich  der  Name  Islandske  Sprog  festgestellt. 

Einar,  H  ,  Historia  litter.  Islandiae  auctorum  et  script.  com 
edit.  com  iuedit.  indicem  exhib.   Ed.  nova.   8.   Hafn.  1786. 

*Rask,  R.  K.,  Undersögelse  om  det  gamle  nordiske  eller 
islandske  Sprogs  Oprindelse  (Unters,  über  die  Entstehung  der 
alten  nord.  oder  Island.  Sprache).   8.    Kopenh.  1818. 

Lexika. 

*Andreae,  G.,  Lexieon  Island,  s.  Gothicae  R,unae  v.  lingu. 
septentr.  Diction.,  ed.  P.  J.  Resenius._8.   Havniae  1683. 

Lexidion  Latiuo-Islandicum,  grammaticale.  8.  Hauniae  1734. 

*Haldorsonii,  Biörn.,  Lexicon  Islandico-Latino-Dani- 
cum.   Ed.  R.  K.  Rask.   2  Voll.   4.   Kopenh.  1814. 

Dieterich,  U.  W.,  Runen- Sprachschatz;  oder  Wörterb. 
über  die  ältesten  Sprachdenkmale  Skandinaviens,  in  Bezieh. 
auf  Abstammung  und  BegriffsbHdung.    8.    Stockh.  1844. 


*  Kristni  -  Saga ;  —  Orkneyinga  -  Saga ;  —  Hervarar-Saga  cetr. 
cum  indic.  voc.   4.   Hafn.  1773.  1780.  1785. 

*  Islands  Landnama  bok.  H.  e.  Liber  originum  Islandiae  c. 
rers.  lat.  (J.  Finnaei),  nee  non  indicc.  illustr.  (glossarioque 
J.  Olavii).   4.    Havn.  1774. 

*Jus  ecclesiasticum  vetus  s.  Tkorlaco-Kettinianum,  consti- 
tutum a.  1123,  cd.  c.  glossar.  J.  Thorkelin.  8.  Hafn.  1775. 
—  Ejusd.  Jus  ecclesiasticum,  cum  gioss.  1777. 

Poemes  Islandais.  Yoluspa,  Vaftrudnismal,  Lokasena,  tires 
de  PEdda  de  Saemund,  publ.  av.  unc  traduet.,  des  notes  et 
un  Glossaire,  par  F.  G.  Bergmann.    8.    Paris  1838. 

Dietrich,  F.  E.  Chr.,  Altoord.  Lesebuch  aas  der  Skaa- 
din.  Poes.  u.  Prosa  bis  z.  14.  Jahrh.  Mit  ubersichtl.  Gram- 
matik u.  e.  Glossar.    8.   Leipzig  1844. 

Grammatiken. 

*  Jonas,  R.,  Recentissima  antiquissimae  linguae  septentrio- 
nalis  ineunabula  i.  e.  Grammaticae  Island,  rudimenta.  4.  Hafn. 


ITALIAENISCH.  185 

1651.  —  Access.  Dictionarielum  Island.  4.  Oxon.  1688.  — 
Cf.  *G.  Hickesii  Thesaurus  T.  DI. 

Epitome  .grammatices  Latino-Isjandicae.   8.  Hafh.  1734. 

Arent,  Isländische  Grammatik.  Kopenh,  1806.  (?) 

*Rask,  R.  K.,  Veiledning  til  det  Islandske  eller  gamle 
Nordiske  Sprog.    8.    Kjobenh.  1811. 

*Rask,  R.  K.,  Anvisning  tili  Isllodskan  eller  Nordiska  Fora- 
spraket.   8.    8tockh.  1818.  \   . 

Müller,  L.  Chr.,  Udtog  af  den  Islandske  Formlaere'cetr. 
8.  Kjobenh.  1830. 

Rask,  R.  K.,  Kortfattet  Veiledning  til  det  oldnördiske  eller 
gamle  islandske  Sprog.  8.  Kopenh.  1832.  —  Deutsch  von 
L.  Wienbarg.  8.  Hamb.  1839.  —  Engl,  von  6.  Webfeie 
Dasent.   Frankf.  1843. 

Italienisch.. 

4 

Die  Italiänische  Sprache  ist,  gleich  ihren  übrigen 
Romanischen  Schwestern  des  südlichen  und  südwestli- 
chen Europas,  eine  Tochter  des  Lateinischen,  oder  viel- 
mehr die  zur  allgemeinen  Schriftsprache  erhobene  Lin- 
gua Romana  rustica  Italiens,  daher  sie  denn  auch  in 
ältester  Zeit  schlechtweg  Lingua  Romana  oder  vulgaris 
hiefs.  Später  als  die  Hohenstaufen  Gelehrte  und  Dich-  N 
ter  an  ihrem  Hofe  versammelten,  wurde  sie  die  Sici- 
Hanische  genannt;  seit  die  Mediceer  und  ihr  Ho/  der 
Mittelpunkt  der  Literatur  wurden,  kam  der  Ausdruck 
Toskanisch,  neben  der  übrigens  zu  allen  Zeiten  gang- 
baren Bezeichnung  Lingua  Italica,  in  Aufnahme. 

Der  Lateinischen  Basis  haben  sich  zunächst  und 
zumeist  Germanische  Elemente  beigesellt;  im  Süden,  au- 
fcer  Griechischen,  auch  einzelne  Arabische  und  Norman- 
nische, und  selbst  Französischer  und  Spanischer  Einflufs 
ist  nicht  zu  verkennen.  Die  aufserdem  noch  übrig  blei- 
benden Bestandteile  scheinen  Altitalischen  Sprachen 
anzugehören.  Durch  diese  Einwirkungen,  so  wie,  durch 
geographische  und  politische  Verhältnisse,  haben  sich  ne- 
ben der  allgemeinen  Schriftsprache  noch  viele  (b.  Dante 


186  ITALIAKM8CH. 

vierzehn,  b.  Fernow  über  zwanzig)  zum  Theil  scharf 
gesonderte  Mundarten  ausgebildet,  welche  iü  die  nörd- 
lichen, mittleren  und  südlichen  gesondert  werden  köu 
nen.  —  Eine  AltitalifKnische  Sprache,  nach  Art  der  Deut 
sehen  oder  Französischen,  hat  nicht  bestanden. 

Da ute9  Algh.,  De  vulgari  eloquio.  8.  Par.  1572.  —  *  1577. 

—  Ed.  J.  G.  Trissinio.    12.   Florenz.  1841. 

*Ma}er,  A.,  Della  lingua  commune  d'Italia  e  della  storia 
Fiorent.  di  B.  Varchi.   8.   Venez.  1822. 

«.  Aussprache. 

de  Valenti,  A.,  Kurze  Anleitung  «ur  wahren  ItaL-Toska- 
uiechen  Aussprache  u.  Wortton.   8.   Jena  1819. 

Valentin!,  Fr.,  Grund  1.  Lehre  der  Ital.  Ausspr.,  Seansioo 
u.  Betonung  d.  Ital.  Verse  cetr.   8.'  Leipzig  1824. 

Brucalassi,  L.,  Metodo  per  imparar  la  lg.  Ital.  per  mewo 
d'un  trattato  di  pronuncia  cetr.   8.   Stuttg.  1829. 

Ponisio,  D.,  M.  Orthophorie;  —  M.  Pablasek's  Voll- 
ständ.  Ital.  Orthoepie  cetr.    8.    Wien  1842. 

/  Etymologie. 

*Menagio,  E.,  Le  origini  della  lingua  Italiana.  4.  Parigi 
1669.  —  *fol.    Ginevr.  1685. 

♦Ferrarii,  0,,  Origines  linguae  Itaiicae.  Fol.  Patav.  1676. 

*Muratori,  L.  A.,  Diss.  de  origine  linguae  Ital.;  —  Cafe- 
logus  compiur.  vocum  Italic,  quarum  oi-igo  iavestigatur  cetr. 
in  8.  sAntiquitt.  Ital.  IL  989  sqq. 

Lexika. 
Accarisio,  A.,  Vocabol.,  grammat.  ed  ortograüa  della  lin- 
gua volgare.   4.    Cento  1543. 

*Venuti,  F.,  Dittionario  volgare  e  Latin.  8.  Venet.  1589. 

—  *1592. 

Politi,  A.*,  Dizionario  Toscano  cetr.  8.  Rom.  1604.  - 
*  Venez.  1615.  —  *1628.  —  1665. 

*Galesini,-  P.,  Dittion.  overo  Tesoro  della  lingua  volgar 
Latina;  con  il  dittion.  Lat.  di  C.  M.  Calderino.  6.  Ed.  da 
G.  F.  Besozzo.   8.    Venez.  1605. 

II  voqabolario  degü  Accademici  dellaN  Crusca.  Fol.  Vcnet 
1612.  —  *  1623.  —  6  Tom.  Fiorenz.  1729  —  35.  *-  *6  Tom 
Napol.  1746  —  48,  —  *5  Tora.  4,  Venez.  1763.  —  * 3  Voll 


ITALIAKNISCH.  187 

Veron.  1806.  —  (Ed.  P.  Zanotti)  ib.  1837  .  .  .  «-  5.  Ed. 
(auf  Kosten  der  Äccad.)  Fiorenz.  1844  .  ^.  —  (G.  JB.  Ber- 
gantini,  Suppl.   4.   Venet.  1746.) 

di.Castelli,  N.,  Fontana  della  Crusca  overo  Dwionario 
ItaL-Tedesco  e  Ted.-Ital.  4.  Lips.  1700.  —  Ed.  Ph.  A.  Fia- 
the.    4  Tom.   8.   ibid.  1782. 

*  Anton  in  i,  A.,  Dictionnaire  ItaL,  Lat.  et  Frgnc.  2  Tom. 
4.    Paris  1738.  —  *Lyon  1760  —  62.  —Lips.  1793. 

*Alberti,  Fr.,  Dictionn.  Franfi-Ital.  et  ItaLJrany.^omp. 
sur  les  dict.  de  TAcad.  de  France  e^  de  la  Crusca.  2  Tom. 
4.  Paris  et  Marseille  1771.  —  *2.  Ed.  Nice  1778  —  80.  — 
*N.  cd.   2  Voll.   fol.    1826.  28. 

Alberti,  Fr.,  Dizionario  universale  della  lingua  Haüan* 

6  Voll.   4.   Lucca  1797. 

Jagemann,  Chr.  J.,  Nuovo  vocab.  Ital.-Tedesco  e  Ted.- 
ItaL  disposto  con  ordine  etimologico.  2  T.  8.  Leipz.  ¥199. 
—  2.  Ed.  1816.  —  N.  Ausg.  von  J.  B.  Bolza..4  Voll.  8. 
Wien  1837.  38. 

Filippi,  D.  A.,  Dizionario  ItaL -Ted.  e  Te^-KaL  2  Tom.  ♦ 
8.   Leipzig  1817.  * 

♦(Monti,  V.),  Proposta  di  alcune  correzioni  ed  aggiunle  • 
al  Vocabol.  della  Crusca.    7  Voll.   8.   Milan.  1817  —  26. 

*  Dizionario  della  lingua  Italiana.  7  Tom.  et  Append.  4. 
Bologna  1819  —  30. 

*(Carrer  e  Federini),  Dizionario  della  lingua.  Italiana. 

7  Voll.  8.  Padov.  1827  —  30. 

-  *  Vocabolario  univers.  ItaL  compil. .  a  cura  della  Societa  ti- 
pogr.  Tramater  e  Comp.    7  Voll.   4.   Napoli  1829  —  44. 

*Valentini,  Fr.,  Gran,  dizion.  grammat.-pratico  ItdL-Tc- 
desco  e  Ted.-Ital.,  oder  Vollst,  deutsch -ital.  Wörterb.  cetr. 
4  Voll.   4.   Leipzig  1831  —  36. 

Manuzzi,  G.,  Vocabol.  della  lingua  ItaL,  gia  compil.  dagli 
Accademici  della  Crusca  cetr.  2  Voll.  4.  Fiorenze  1836 — 44. 

*(Bazzarini,  A.),  Ortografia  enciclopedia  universale  della 
lingua  ItaL  P.  I.  4  Voll.  8.  Venez.  1824  —  26.  —  P.  II. 
u.  d.  T.  Diz.  enciclop.  delle  scienze,  lettere  ed  arti.  8  Voll. 
1830  —  36.  —  Supplem.   2  Voll.   1836.  37. 

Vanzon,  G,  Diz.  universale  della  lingua  ItaL,  preced.  da 
una  esposiz.  grammatic.   8.  Livorno  1841.  96.  Lief,  bis  Ser. 


1 


188  ITALIAEWISCH. 

Bognolo,  M.,  Panlessico  italiano;  ossia  dizion.  universale 
della  lingua  Ital.   g.   Venez.  1842  ... 

del  Roraero,  M.,  Diccionario  Italiano-Spagnolo  e*  Spagn.* 
Ital.    4.    Madr.  1844  ... 

Robiola,  A.  M.,  Dizionario  universale  della  lingua^  Ital. 
5.  Voll.   8.    Torino  1844  .  .  . 

Gardin ali9  Fr.,  Dizionario  della  lingua  Italiana.    4.   Vol. 

1  .  .  .   Bologna  1844  .... 

Technologie,   Neologie. 

*Diz.  \ecnico*-etimolog.-filologico  di  tutti  i  vocaboli  usati 
neue  altce  mestiefi,  che  traggono  origine  dal  Grcco  cetr.  di 
Bona^illa  Aquiiino,  accresc.  dalF  ab.  M..  A.  Marchi.  5 
Voil.  8.  Milan.  181&—  21.  —  2.  Ed.  2  Voll.  4.  1829—33. 
*  v.  Vogtberg,  J.  ß.,  Supplim.  ad  ogni  Diz.  Ital.-Ted.  cetr. 
(Neolog.,  Techn.,  Mercantil.  cetr.)   8.   Wien  1831. 

Grammatiken. 

Fortunio,  F.,  Regol'e  grammaticali  della  volgar  lingua.  4. 
«Ancow;  lj>!6.  —  *Vinegia  1552. 

Co  1*80,  R.,  Fondamenti  del  parlar  Toscano.  8.  Venet.  1549. 

*($ansovino),  Le  osservationi  della  lingua  volgare  di  di- 
versi  huomini  illustri.   8.    Venez.  1562.  —  *1565. 

?Lapinii,  £.,  Institutiones  lingua e  Florentinae.  .2.  Ed.  8. 
Flo^  1574. 

Buommattei,  B.,  Della  lingua  Toscana.  Venez.  1623.  — 
1643.  —  *5.  Ed.  4.  Firenz.  et  Veron.  1720.  —  (Jon  le  note 
di  A.  galvini  cetr.  1760.  —  *2  Voll.   8.   Mil.  1807. 

Cinonio  (A.  Mambelli),  Osservazioni  della  lingua  Ital. 
2P.  ß..  Ferrara  e  Forli  1644.  —  *1659.  —  *Ed.  L.  Lam- 
berti.   4  Voll.   8.    Milan.  1809  — 13.  \ 

Bartoli,  D.,  Ortografia  Italiana.  Rom.  1670.  —  Mil.  1830. 

*Cramer,  M.,  Rudimenti  Toscano -Romani.  12.  Norimb. 
1691.  —  1799. 

Rogacci,  B.,  Pratica  c  compcndiosa  istruzionc  a*  princi- 
pianti.    12.    Rom.  1711. 

Amenta,  N,x,  Della  lingua  nobile  d'Italia,  ed.  A.  G.  Cito. 

2  Voll.    4.   Nap.  1723.  24. 

*Gigli,  G.,  Lezioni  di  lingua  Toscana.  8.  1726.  —  *1729. 
__  *1744.  —  *I751. 


ITAIIAENISCH.  189 

Corticelli,  S.,  Regole  ed  osservaz.  della  lg.  Toscana.  8. 
Boiogn.  1745.  —  *1760.  —  1809.  —  12.  Torin.  1841.  — 
2  Voll.    16.    Piacenz.  1842. 

Soresi,  P.  D.,  I  rudimenti  della  lingua  Italiana.  8.  Milan. 
1756.  —  6.  Ed.   Bergam.  1773. 

*  Moritz,  K.  P.,  Italiänische  Sprachlehre  för  Deutsche.  8. 
Berlin  .1791. 

♦Jagemann,  C.  J.,  Ital.  Sprachlehre.  8.  Leipz.  1792.  — 
3.  A.  von  P.  J.  Flathe.,  1811. 

Galignani,  Grammar  and  exercises  on  the  Ital.  language. 
8.  Lond.  1794.  —  4.  Ed.  by  i.  Montucci.    1823. 

Cnnradi,  J.  G.,  Vollst,  theoret-prakt.  Unterricht  in  der 
Ital.  Sprache.   2  Thle.   8.   Leipzig  1802  — 1804. 
Flathe,  Ph.  J  ,  Neue  Ital.  Sprachlehre.  8.  Xeipz.  1803. 
♦Fernow,  C.  L.,  Italiänische  Sprachlehre.  2  Bde.  8.  Tü- 
bing.  u.  Stuttg.  1804.  —  1815.  —  3.  Aufl.   1829. 

*Mastrofini,  Teoria  e  prospetto  de'  yerbi  Ital.  conju- 
gati.  2  VoU.   4.   Rom.  1814. 

Barberi,  Grammaire  des  grammaires  Italienn.  2  Voll.  8. 
Paris  1819. 

*Franceson,  C.  F.,  Grammatik  der  Italiän.  Sprache.  8. 
Berlin  1822. 

*Valentini,  F.,  Nene  theoret-prakt.  Ital.  Grammatik  för 
Deutsche.   2  Thle.   8.   Berlin  1824. 

*Müller,  G.,  W.,  Grammatica  ragionata,  oder  Vollständ. 
theoretisch- prakt.  Italiänische  Sprachlehre.  2  Thle.  8.  Leip- 
zig 1827.  28. 

Valentini,  F.,  Der  Ital.  Lehrer,  od.  theoret.  Lehrgang  d. 
Ital.  Sprachunterrichts.   2  Bde.   8.   Leipz.  1827.  28. 
Bagioli,  Gn  Grammaire  Italienne.  6.  Ed.  8.  Paris  1829. 
Minner,  J.  M.,  Wissenschaftliche  Italiän.  Sprachlehre.   8. 
Prankf.  a.  M.  1830. 

*Blanc/  L.  G.,  Grammatik  der  Italiänischen  Sprache.  8, 
Haue  1844. 

Dialekte. 
*Denina,  Clef  des  langues  T.  II.  P.  ID.  p.  30  sqq. 
*Fernow,  C.  L.,  Römische  Studien.  8.  Zürich  1808.  HI. 
211  -  543. 
*  Ausland.  1830.  no.  68.  1840.  1841. 


190  ITAMAENISCH. 

Oberltalilaisch. 
Abte?,  BiHeberg,  Ftna,  Liri  nalongo. 

*v.  Hormayr,  Geschichte  von  Tyrol.   I.  138,  146—82. 

Bologna. 

Scaligero,  C,  Della  favelia  naturale  di  Bologna.  8.  Bo- 
logna 1626. 

Mont-Alban,  O.,  Cronoprostasi  Felsina;  ow.  le  satnrnali 
vindicie  del  parlar  Bologn.  e  Lombardo.   4.    Bologn.  1652. 

Mont-Alban,  O.,  Dialogia,  owero  delle  cagioni  e  della 
natnralezza  del  parlar  e  specialmente  del  pia  antico  e  del  pia 
vero  di  Bologna.   4.   Bologna  1657. 

Bnmaldi,  6.  A.  (Mont-Alban),  Vocabolista  Bolognese. 
12.   Bologna  1660. 

♦Ferrari,  Cl.,  Vocabol.  Bolognese -Ital.  8.  Bologna  1820. 

—  2.  Ed.   4.  ib.  i835  ... 

Breieia. 

*Gagliardi,  P.,  Vocabol.  Bresciano  e  Toscano.  8.  Bres- 
cia  1759. 

♦Melchiori,  G.  B.,  Vocabolario  Bresciano -Ital.  2  Tom. 
8.  Brescia  1817.  —  Append.  1820. 

Ferrara. 

Mannini,  Fr.,  Vocabol.  Ferrarese-Ital.  8.  Ferrara  1805. 

Genua   (  Zena ,  Zeneixe  )• 

Casaccia,  G.,  Vocabol.  Genovese-Ital.  12.  Genua  1842..' 

Lombard!  a. 

Margharini,  C,  Dict.  Longobardicum.  8.  Tuderti  1670. 

Man  tna. 

Cherubini,  Fr.,  Vocab.  Mantovano-Ital.  4.  Milan.  1827. 

M  i  1  a  n  o. 

Varon,  Milanese,  Della  lengua  de  Milan.   8.  Milano  1606. 

—  N.  ed.  d.  G.  Marelli,  1750. 

♦Cherubini,  Fr.,'  Vocabolario  Milanese -Ital.  2  Tom.  & 
Milano  1814.  —  4  Voll.  1841  —  44. 

Nizza. 

Micen,  J.9  Grammati ca  Nissarda  per  empara  en  poou  de 
tem  lo  patouas  dooü  pais.   12.   Nizza  1841. 

P  a  d  n  a. 

Brunacci,  G.,  Tratta  delle  antiche  origini  della  lingua  vul- 
gare de1  Padovani.   4.   Venez.  1759. 


ITALIAENISCH.  191 

Paria. 

♦Peschieri,  IL,  Dizionario  Parmigiano-Ital.  3  Voll.  8. 
Parma  1828  —  31.  —  N.  ed.  1840  ... 

,    Paria. 

*  Dizionario  domestico  Parese -Ital.  2  Part.  8«  Pavia  1829. 

Piaeensa. 

Foresti,  L.,  Vocabolario  Piacentino-Ital.  2  Part.  8.  Pia- 
cenza  1837.  38. 

Pieaoite, 

*Pipino,  M.,  Grammatica  Piemont.  —  Ejusd.  *  Vocabol. 
Kemont.   2  Voll.   8.   Torino  1783. 

*Capello,  L.9  Dict.  portatif  Piemontais-Frang.  2  Part.  8. 
Turin  1814. 

Zalli  D'Cher,  C.9  Disionari  Piemonteis,  Ital.,  Latin,  e 
Franseis.   2  Voll.   8.   Carmagnola  1815. 

Ponza,  ML,  Vocabol.  Piemont.-Ital.  ed  Ital.-Kemont  6.  To- 
rino 1832.   Append.  1836.  —  N.  ed.  184a 

Roreredo. 

Vannetti,  G.,  Lezione  sopra  il  dialetto  Roveretano.  4.  Ro- 
vcredo  1761. 

Yenesia. 

(Patriarch*,  G.),  Vocabol.  Venez.  e  Padovano.   4.   Pa- 
dov.  1755.  —  1821. 
*Boerio,  G.,  Dizion.  del  dialetto  Venez.  4.  Venez.  1829. 

Teroia. 

*Ahgeli,  G.,  Piecolo  Tocabolar.  Veronese  e  Toscano.  8. 
Verona  1821. 

MittelitaliEnitch. 

■ 

Römisch. 

*Raccolta  di  voci  Romane  e  Marchiane  con  le  Toscane  cor* 
rispondenti.'  8.    Osimo  1769. 

Sieua   (Saneae). 

ßargagli,  Sc,  II  turamino  owero  del  parlare  e  del  scri- 
vcre  Sanese.    4.   Siena  1602. 

*Gigli,  G.,  Vocabol.  Cateriniano.  4.  Manil.  s.  a.  —  In  s. 
Collez.  delle  Opere  edit.  ed  inedit.   8.   Siena  1797.   T.  II. 

Säditaliinisch.  \ 

Korsika. 

Robert,  M.  A.,  Sketchs  of  Corsica.  —  Specimens  of  the 
language  and  poetiy  of  the  people.   8.   London  1825. 


192  ITONAMA. 

Napoli. 

L'eccellenza  della  lg.  Napolet  cetr.  Problema  del  Parte  - 
nio  Tosco.    16.   Napoli  1662.  —  1754. 

Castelli,  G.,  Ragionaniento  delle  origini  della  lingua  Na- 
poletana.   4.   Napoli  1754. 

♦(Galiani,  F.),  Del  dialetto  Napol.  8.  Nap.  1779.  —  1789. 

(Galiani,'  F.),  Vocabol.  delle  parole  del  dial.  -Napolet 
2  Tom.  12.  Napoli  1789.  —  In  *Collewone  di  tutü  i  Poemi 
in  lingna  Napol.   Vol.  XXVI.  XXVII. 

Sardegni. 

Madau,  M.,  II  ripalimento  della  lingaa  Sarda  cetr.  Cagl. 
1782.  (Prelim.  discorso  d.  coltivaz.  del  Sardo  idioina ;  n.  Diz. 
di  Sarde  voci  cetr.) 

*Hörschelmann,  F.,  Gesch.,  Geogr.  u.  Stat.  d.  Insel  Sar- 
dinien cetr.  8.  Berl.  1828.    (Enth.  auch  Sprach!.  Bemerkk.) 

Porru,  V.,  Nou  diuonaria  universali  Sarda -Ttaliana  cetr. 
fol.   Casteddu  1832. 

SicilU. 

Antonii,  Ael.,  Nebriss.,  Vocabul.  Lat.-Hisp.  in  sermonem 
Siciliensem  versum,  auct.  L.  Chr.  See  bar.   Venet.  1525. 

del  Bono,  M.,  Dizionario  Sicil.-Ital.-Latino.  3  Voll.  4. 
Palermo  1751  — 1754. 

Vinci,  J. ,  Etymologieuni  Siculum.   4.  'Hessanae  1759. 

*Pasqnalino,  M.,  Vocabol.  Siciliano  etimologico,  Ital.  e 
Lat.   5  Voll.   4.   Palermo  1785  —  95. 

♦Meli,  G.,  Poesie  Siciliane.  5  Tom.  8.  Palermo  1787. 
(Tom.  L  Regole  gener.  per  facilitare  agF  Italiani  la  iuteüig. 
della  lingaa  Siciliana.) 

Mortillaro,  V.,  Nuovo  dizionario  Siciliano  -  Ital.  cetr.  4. 
Fase.  I.   Palermo  1838. 

Lingua    furbesca. 

Modo  nuovo  da  intendre  la  lingua  zerga,  cioe  parlar  für- 
besco.   8.   Venet.  1549. 

Trattato  dei  bianti  ovvero  pitocchi,  e  vagabondi,  col  modo 
d'imparar  la  lingua  furbesca.    16.   (Pisa)  1828. 

Itonama* 

Südamerikanisches  Volk  in  der  Mission  S.  Madalena 
der  Provinz  los  Moxos  in  Bolivia. 
♦Hervas,  Sagg.  p.  92.  —  *Mithrid.  111.  3.  Abth.  S.  572. 


JUDENDEUTSCH  —  JUKAO&CHIREN.  ISA 

Judendeutsch. 

Ein  seltsames  Gemisch  verderbter  Deutscher,  He- 
bräischer, Polnischer,  Französischer  u.  a.  Wörter  mit 
seltsamen  Verunstaltungen  der  Anfangs-  und  Endsilben, 
besonders  der  Hebräischen  Wörter.  Bei  den  Juden  an* 
derer  Länder  findet  sich  diese  Erscheinung  nicht 

*Friedländer,  Sendsehreiben  an  die  Juden  über  die  Jü- 
disch -Teutsohe  Sprache.   8.   Berlin  1788. 

Philippi,  S.,  Der  biblische  Oceident,  oder  über  die  Ent- 
stellung der  Hebr.  Sprache.   8.   Frankf.  1822. 

Lexika. 

♦Callenberg,  J.  EL,  Jüdisch -Tentsches  Wörterbüchlein. 
8.   Halle  1736. 

Handlexikon  der  jüdisch  -teutschen  Sprache.  8.  Prag  1776. 
—  *2.  Aufl.  1782. 

*Vollbeding,  Handwörterbuch  der  Jüdisch  -  Deutschen 
Sprache.    8.    Leipzig  1804. 

VollatSnd.  Jüdisch -Deutsches  und  Deutseh -Jüdisches  Wör- 
terbuch.  8.   Hamburg  1808. 

♦Stern,  J.  F.,  Lexicon  der  jüdischen  Geschäfts-  und  Um- 
gangssprache.  2  Tide.   8.   Münch.  1833. 

Grammatiken. 
*Wagenseil,  J.  C,  Belehrung  d.  Jüdisch-Teutschen  Red- 
u.  Schreibart.    4.    Königsberg  1699.  —  Frankf.  a.  M.  1715. 

*  Kurze  u.  gründl.  Anweisung  zur  Teutsch-  Jüdischen  Spr. 
von  Philoglotto  (J.  P.  Lütke).   8.   Freiberg  1733. 

♦Callenberg,  J.  H.,  Kurze  Anleitung  zur  Jüdisch-Teut- 
schen Sprache.   8.   Halle  1749. 

Chry.8 ander,  W.  C.  J.,  Jüdisch- Teuteche  Grammatik.  4. 
Leipzig  1750. 

*  Sei  ig,  G.,  Lehrb.  zur  gründl.  Erlernung  der  jüdisch-deut- 
schen Sprache  nebst  Wörterbuch.   8.   Leipzig  179.2. 

Vollstäud.  Unterricht,  die  Hebr. -Deutsche  Druck-  und  Cur* 
rentschrift  lesen  und  schreiben  zu  lernen.    12.    Prag  1817. 

Jukadschireo 

oder  Jukagi,   ein  kleines,  sehr  zusammengeschmolzenes 
Volk  in  den  Asiatisch- Russischen  Gouvernements  Jeni- 

13 


194  JURIBA  —  KAFFERN. 

seisk  und  Jakuzk  am  Eismeere.  Sie  nennen  sich  selbst 
Adon-Domni,  und  sind  Rennthier-Nomaden,  Fischer  oder 
Jäger.  Ihre  Sprache  hat  mit  der  ihrer  Nachbarn,  der 
Jakuten,  Korjaken,  Tschuktschen  cetr.  nicht  die  gering- 
ste Aehnlichkeit,  und  nur  wenige  Wörter  finden  An- 
klänge im  Tungusischen. 

W&rter. 
♦Vocabularium  Catharinae  no.  147. 
•Billings,  Reise  pag.  93;  —  *Uebere.  S.  387  ff. 
♦Klaproth,  Asia  polygl.  S.  316  ff.  —  All.  fol.   49  —  57. 

Juriba,  Yotirriba. 

Völkerschaft  im  Innern  von  Nordafrika,  im  Norden 
des  Niger. 

♦Clapperton,  See.  exped.  to  Africa  p.  341  (140  Wörter). 

Kachikel.    * 

Ein  Mittelamerikanisches  Volk  in  der  Provinz  So- 
lola  des  Staates  von  Guatemala,  deren  Sprache  angeb- 
lich an  der  Universität  zu  Guatemala  einen  Lehrstuhl 
hat  und  von  B.  de  Villacaiias  lexikalisch  und  gram- 
matikalisch bearbeitet  sein  soll. 

Ka^ak. 

Eine  Insel  Nordwest -Amerikas  bei  der  Halbinsel 
Aljaksa,  deren  Bewohner  Königen  heifsen.  Die  Spra- 
che ist  sehr  nahe  verwandt  mit  denen  der  Tschugazzi 
und  sefshaften  Tschuktschen,  und  ein  Zweig  des  Eskimo- 
Stammes. 

Wörter. 
♦Billings,  Reise  pag.  121;  *Uebers.  S.  400  ff.  —  *Mi- 
thrid.  III.  3.  Abth.  S.  5.  —  *Klaproth,  As.  pol.  S.  324.  25. 

Raffern, 

Ekafir,  Gaur,  Geber  (Ungläubige),  das  wichtigste  Volk 
des  südlichen  und  südöstlichen  Afrikas,  von  der   Kap- 


KAIL1 .  —  KALLAGI.  195 

kolonie  bis  in  die  Nähe  des  Aequators.  Sie  sind 
wahrscheinlich  Arabischen  Ursprungs,  und  wenn  auch 
ohne  Schrift,  doch  nicht  ohne  alle  Kultur.  —  Die  Haupt- 
stamme,  mit  vielen  Unterabtheilungen,  bilden  1)  die  süd- 
lichen oder  eigentlichen  Kaffern;  2)  die  westlichen  oder 
Betjuanen  (s.  d.);  3)  die  östlichen  ron  Mozambique, 
und  4)  die  mittleren  der  Lagoa-Bai. 

Wörter. 

Sparrmapn,  A.,  Resa  cefr.  p.  761  sqq.;  *Uebers.  S.  623  ff. 

*Barrow,  Account  cetr.  —  *Uebers.  I.  272  ff. 

White,  W.,  Journal  of  a  Voyage  perform,  from  Madras 
to  Colombo  and  Lagoa  Bay  cetr.  With  a  vocabulary.  4. 
London  1800. 

*Lichtenstein,  Bemerkk.  I.  299,  304  ff.  —  *  Reisen  I. 
641;  II.  620  ff.  (s.  o.  Hottentott.) 

♦Mithrid.  IB.  288.  —  *Balbi,  Atl.  xxxix.  284  — 87. 

Grammatiken 

*  Liebten  st  ein,  Reisen  I.  637  ff. 

Boyce,  B.,  Gramm,  of  the  Kafir  lg.  8.  Grahamstown  1834. 

KaUi. 

i  i 

Ein  Negerstamm  am  Gabon-Flusse,  nicht  ohne  alle 
Kultur  und  Industrie,  aber  noch  Menschenfresser. 

♦Bowdich,  Mission  p.  505  (Zahlwörter).  . 


-t 


Kalanna* 

Ein  industriereiches  Volk  Hochsudans  in  der  Nähe 
der  Dagwumba. 

♦Bowdich,  Mission  p.  305  (Zahlwörter).  .      # 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab,  xxxix.  no.  304. 

a 

Kalkgi. 

Ein  Afrikanisches  Volk  in  Sudan,  östlich  von  Tom- 
buktu  auf  dem  Nordufer  des  Gambaru. 

♦Bowdich,  Mission  p.  505  (Zahlwörter). 
♦Balbi,  Afläs  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  306. 

13*      ' 


196  KAMBA  —  KARABARL 

lamba. 

Ein  Negervolk  Sfidguiqeas  in  der  Nachbarschaft  des 
Königreichs  Loango,  mit  einer  zum  Kongo -Stamme  ge- 
hörigen Sprache. 

Wörter. 

♦Oldendorp,  Geschichte  der  Mission  S.  346. 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  277. 

Kamtschadaleii. 

Die  Bewohner  Kamtschatka^,  nach  einheimischer 
Benennung  Itülmen,  Itelmän,  bilden  einen  besondern 
Volks-  und  Spracheostamin,  der  in  mehrere  mundartlich 
verschiedene  Zweige  zerfällt. 

Warter. 
♦Vocabularium  Catharinae  no.  1&8 — 160. 
♦de  Lesseps,  Journal  histor.  II.  355. 
♦Billings,  Reise  p.  111$  — ♦Uebers.  S.  399. 
♦Klaproth,  Asia  polygl.  S.  321.  22*  AU.  fol.  49—57. 

Kanada. 

Englische  Provinz  in  Nordamerika,  von  Algonkins 
und  andern  Indianer- Stämmen  bewohnt.  Unter  dem 
Namen  Kanadisch  gesammelte  Wörter  liefern: 

♦de  Champlain,  Voyage  de  la  Noav.  France.    4.  1627. 
—  ♦  Paris  1632.    (Proben  von  Massl,  Breboenf.) 
♦Hervas,  VocaboL  poligl.  p.  239  sqq. 
♦Barton,  New  views  of  America.   1797. 

Kangiu 

Ein  an  die  Fulah  und  Mandingo  gränzendes  Ne- 
gervolk. 

Wörter. 

♦Oldendorp,  Geschichte  der  Mission  I.  346. 
♦Mithrid.  ffl.  179.  —  ♦Balbi,  Tab.  xxxix.  no.  246. 

Earabari. 

Negervolk  in  Westafrika,  Nachbarn  der  Hibo. 

Wörter. 
•Oldendorp,  Mission  I.  346.  —  ♦Mithrid.  HI.  226. 


.     KA&AIBBN.  197 

Eftrtfton 

oder  Karibe,  der  körperlich  gröfste  und  schönste  Stamm 
der  Amerikanischen  Urbevölkerung,  gleich  ausgezeichnet 
durch  Kühnheit,  kriegerische  Unternehmungen  und  Han- 
delstätigkeit, weshalb  sie  v.  Humboldt  die  Bucharen 
der  Neuen  Welt  nennt.  Ihre  ursprüngliche  Heimath  sind 
die  kleinen  Antillen,  wo  sie  als  Menschenfresser  berüch- 
tigt waren.  Von  da  vertrieben,  haben  sie  sich  an  bei- 
den Ufern  des  Orinoko,  in  den  Gebirgen  von  Guyana 
und  in  der  Sierra  Pariuie  in  Kolumbien  niedergelassen, 
wo  sie  noch  jetzt  heimisch  sind.  Die  wahrscheinlich 
hierher  gehörigen  Völker  sind:  1)  die  eigentlichen  Ka- 
ribe, die  sich  selbst  Karina,  Kaiina,  oder  Kalinago  nen- 
nen, als  deren  Kern  die  Galibi  am  Nordabhange  der 
Sierra  Tumacucuraque  im  Franz.  Guyana  zu  betrachten 
sind.  Die  Tuapoka  und  Kunaguara  am  untern  Orinoko 
sind  nur  wenig  von  ihnen  verschieden.  2)  Die  Yaoi 
auf  der  Insel  Trinidad  und  der  gegenüberliegenden  Kü- 
ste von  Venezuela.  3)  Die  Guachiri  oder  Guaique* 
Her  auf  der  Insel  Margarita  und  in  einer  Vorstadt  von 
Kumana,  die  gebildetstctf  unter  den  Wilden  Amerikas. 
Nach  v.  Humboldt  sollen  auch  die  Purugoten,  Avari- 
goten,  Acherigoten  u.  a.  zu  den  Karaliben  gehören.  — 
Die  Sprache  dieses  Volks  ist  eine  der  wohlklingendsten, 
formreichsten  Amerikas,  und  hat  die  Eigentümlichkeit, 
dafs  Männer  und  Weiber  verschiedene  Dialekte  reden. 

Wörter. 

*Mithrid.  HL  685.  —  *J5albi,  Tab.  xli.  no.  576. 
Lexika  und  Grammatiken. 

Boyer,  P.,  in  Relation  du  voyage  du  Sieur  de  Bretigny 
a  l'Amirique  en  1643.   8.   Paris  1654.  p.  193  sqq. 

*Biet,  A.,  Voyage  en  Tisle  de  Cayenne,  entrepris  par  les 
Francis.  4.   Paris  1664. 

Pelleprat,  Introduct.  ä  la  langue  de  Galibis.  12.  Par.  1655. 
An  der  Rektion  des  missions  de  la  €.  d.  J.  dans  les  isles  et 
dans  la  terre  forme  de  TAmer.  nieridion. 


198  KARKATA  —  KAROLINEN -INSELN. 

♦de  Rochefort,  Hist.  de*  Jslts  Antilles  de  i'Amerique. 
Avec  an  vocab.  Caraibe.  4.  Roiterd.  1658.  —  4.  Ed.  1681.  — 
—  B£  J.  Davies.  Fol.  Lond.  1666.  —  *Deutsch.  8.  Frank- 
furt a.  M.  1668. 

♦Raymond,  Breton,  Dlct.  Caraibe -Franc,,  et  Fran^.-Car., 
mesle  de  quantite  de  remarques  Iristor.  pour  l'esclaipcissement 
de  la  langue.   8.   Auxerre  1665.  66. 
*    Raymond,  Brot,  Gramm.  Caraibe.   8.   Auxerre  1667. 

Galibi-DiaUkt. 

*D.  L.  Sk,  Dict.  Galibi-Franc.  et  Frang.-Galibi,  precede  d'un 
essay  de  grammaire.   8.    Paris  1763. 

Karnata,  Jtarnara, 

oder  auch  daraus  verderbt  Kanara,  Kuroatik  cetr,,  ist 
eine  dem  Sanskrit  sehr  nahe  verwandte  Sprache,  die  noch 
heute  in  Mysore,  Visapur  und  Bejapur  gesprochen  wird. 
Das  ihr  eigentümliche  Alphabet  erinnert  an  das  Telinga, 
dem  sie  auchr  so  wie  dem  Tamulischen,  in  syntaktischer 
Beziehung  ähnelt.  — .  Nach  dem  Asiat.  Journ.  ist  sie 
mit  der  Gond- Sprache  identisch. 

Wörter  und  Lexiken. 

*  (Schulze,  B. ),  Oriental.  u.  occidental.  Sprachmeister..  8. 
Naumburg  176».   S.  212. 

*Vocabul.  Catharin.  no.  176.  —  *Hervas,  Vocab.  poligl. 
p.  165  sqq.  —  *Balbi,  Atl.  ethnogr,  Tab.  xxxvn.  no.  65. 

Reeve,  Dictionnaire  anglais  et  Cernataka.  4.  Madras  182? 

Grammatiken. 

Estevano,  Tb.,  Arte  da  lingoa  Canarina.  4.  Rachol 
(Goa)   1640. 

*M'Kerrell,  J.,  Grammar  of  the  Carnataca  language.  4. 
Madras  1820. 

♦Vater,  Analekten,  Heft  f.  Taf.  I.     (Verb,  subst.) 

Karolinen -Inseln« 

Die  Bewohner  dieser  zahlreichen  Inselgruppe  sind, 
nach  ihrem  Aeufseren  zu  schliefseu,  keine  reinen  Negri- 
tos.     Sie  besitzen  eine  von  denen  der  benachbarten  In- 


KARWAR  —  KATAIWA.  i  109 

sein  abweichende  Sprache.   Die  bekannt  gewordenen  po- 
lvnesischen  Zahlwörter  sind  vielleicht  nur  eingebürgert. 

*Marsden,  MiscelJ.  works  pag»  108.  (Aus  Wilson,  Mis- 
sion voy.) 

Karwar. 

\Vilde  Bergbewohner  um  die  Flüsse  Guttaun  und 
Bejul  in  Ostindien,  zwischen  Berar,  Orissa  und  den  nörd- 
lichen Ciliare,  nicht  sehr  fern  von  dem  Dorfe  Udgegur. 

Wörter. 
♦Asiat.  Journal  Vtt.  65,  90.  —  *Mithridates  IV.  67. 

Kaschmir. 

Die  Sprache  der  Bewohner  dieses  paradiesartigen 
Thaies  in  Kabulistan  gehört  zur  Sanskritfamilie. 

Wörter  und  Grammatik. 

*  Vater,  Analekten  der  Sprachk.  Heft  I.  Taf.  1.  (Verb, 
substant.) 

*Edgeworth,  P.,  Grammar  andVocabul.  of  the  Gashmiri 
lauguage,  im  Journ.  of  the  Asiat.  Soc.  of  Bengal,  1841.  X. 
1038  —  64, 

Kassianthen,  Tjemba* 

Ein    grofses    Negerreich    in    Guinea    neben    den 

Aschanti. 

Wörter. 

*01dendorp,  Gesch.  der  Mission  I.  346. 

*  B a  1  b  i ,  Atlas«  ethuogr.  Tab.  xxxix.  *  no.  258. 

Katahba. 

Nordamerikanisches  Volk  im  Staat  Tenesse,  im  Osten 

des  Missisippi  und  westlich  von  Karolina,  Gränznachbarn 

der  Chfrake. 

Wörter. 

*Barton,  New  views  of  America.   1798. 

♦Mithridates  Iü.  3.  Abth.  S.  308. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  794. 


206         KAUKASISCHE  SPRACHBN  —  KAWI. 

Kaukasische  Sprachen« 

Sie  bilden  den  Uebergang  von  den  Asiatischen  zu 
den  Europäischen,  sind  jedoch  kein  es  weg  es  als  Zweige 
ein  und  desselben  Stammes  zu  betrachten.  Die  haupt- 
sächlichsten im  Kaukasus  sefshaften  Völker  sind  die 
Abassen,  Tscherkessen,  Osseten,  Mkdeghen,  Georgier, 
Lesghier  und  Armenier.     Zur  Orientirung  dienen: 

♦Güldenstädt,  Reisen  durch  Rufsland  u.  im  Caucas.  Ge- 
birge.   2  Bde.    4.    St.  Petersburg  1787.  91. 

♦(Ellis),  Memoir  of  a  map  of  the  countries  compreh. 
between  the  Black  Sea  and  the  Caspian;  with  an  aecount  of 
the  Caucas.  nations,  and  Vocabularies  of  their  languages.  4. 
London  1788.  —  Trad.  Fran$.    Paris  1798. 

v.  Bieberstein,  F.  A.,  Tableanx  des  provinces  situees  sar 
la  cote  oeeident.  de  la  mer  Caspienne  entre  les  fleuves  Te- 
rek  et  Kur.  4.  St.  Petersburg  1798.  —  8.  Paris  1798.  - 
♦Deutsch.   8.   Frankfurt  a.  M.  1800. 

♦v.  Klaproth,  Archiv  für  Asiat.  Litter.    I.  8  —  75. 

♦v.  Klaproth,  J.,  Reise  in  d.  Cancasus  u.  nach  Georgien. 
2  Bde.  8.  Berl.  1812. 14.  —  Anh.  Die  Caucas.  Sprachen.  1814. 

*Güldenstädt,  J.  A.,  Reise  nach  Georgien  u.  Imerethi,  aas 
s.  Papieren  umgearb.  cetr.  von  J.  v.  Klaproth.  8.  Berl.  1815. 

♦de  Klaproth,  J.,  Voyage  an  mont  Caucase  et  ä  Geor- 
gia  2  VoU.   8.   Paris  1823. 

♦de  Klaproth,  J.,  Tableau  histor.,  geogr.,  ethnogr.  et  po- 
lit.  du  Caucase  cetr.   8.   Paris  1827. 

♦Dubois  de  Montpereux,  Fr.,  Voyage  autour  du^Cao- 
case,  chez  les  Tscherkesses  et  les  Abhases,  en  Colchide,  en 
Georgie,  en  Armenie  et  en  Crimce.  6  Voll.  8.  Par.  1839—43. 

♦Bell,  J.  St.,  Journal  of  a  residence  in  Circassia.  2  Voll. 
8.    London  1840. 

Kawi. 

Sie  ist  eine  reinere  Sanskrit -Sprache,  als  das  Pali, 
hat  sich  über  mehrere  Inseln  des  Indischen  Archipels, 
besonders  über  Java,  Madura  und  Bali  verbreitet  und 
daselbst,  von  Malayischem  Einflufs  berührt,  als  poetisch 
litterärische  Sprache  festgesetzt. 


KAYUBABA  —  KELTEN .  201 

♦Raffles,  Th.  St.,  History  of  Java  I.  367. 
♦Crawfurd,  J.,  in  Asiat.  Res.  (ed.  Calc.)  XIII.  144,  166. 
*v.  Schlegel,  W.,  Indische  Bibliothek  I.  400. 
*v.  Humboldt,  W.,  Ueber  die  Kawi-Sprache  auf  der  In- 
sel Java.    3  Bde.   4.    Berlin  1836  —  39. 

Jfayubaba» 

Ein  in  los  Moxos  im  nordöstlichen  Bolivia,  an  den 

Gräuzen  Brasiliens,  streifender  Indianerstannii. 

Wörter. 
*Hefrvas,  Catalogo  p.  56;  —  *Sagg.  prat.  p.  63,  64. 
*Mithrid.  III.  571,  577.  —  *Balbi,  Atl.  xli.  466. 

Kayuga,  Goyogans,  Qjieiigues. 

Ein  kleiner  Irokesenstamm  der  verbündeten  fünf 
Nationen,  südlich  von  den  grofsen  Kanadischen  Seen, 
dessen  'Wohnsitze  am  westlichsten,  bis  au  den  Nordarm 
des  Susquehannah,  reichen. 

Wörter. 
♦Barton.  B.  S.,  New  views  of  America.  8.  Philad.  1798. 
♦Mithridates  III.  3.  Abth.  S.  318. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  799. 

Kelten« 

Die  Kelten,  welche  früher,  auch  in  sprachlicher 
Hinsicht,  irriger  Weise  für  ein  Urvolk  gehalten  wur- 
den, sind,  gleich  ihren  längst  verschollenen  Galatischen 
Brüdern  Klein -Asiens,  aus  ihren  einstigen  Hauptsitzen 
in  Oberitalien,  Helvetien,  Süddeutschland,  Frankreich 
uud  der  Pvrenäischen  Halbinsel  von  Römern  und  Ger- 
manen  verdrängt  und  haben  nur  in  dem  gebirgigen  Ir- 
land und  Schottland,  auf  einigen  kleineren  Brittischen 
Inseln,  in  Wales,  so  wie  in  der  Bretagne,  einen  siche- 
rern Zufluchtsort  bis  heute  gefunden.  Von  ihrer  Spra- 
che, welche  dem  Sanskrit  ungleich  ferner  steht,  als  die 
übrigen  Indogermanischen  Stämme,  sind  aus  alten  Zei- 
ten nur  geringe  Spuren  erhalten,  den  Neukeltischen  Idio- 


202  x  KELTEN. 

inen  ist  dagegen  ein  günstigeres  Loos  zu  Tbeil  gewor- 
den. Zu  dem  Gadhelischen  Zweige  derselben,  wel- 
cher sich  durch  gröfsere  Alterthümlichkeit  und  Reinheit 
auszeichnet,  zählt  Diefenbach  das  Irisehe  und  Gäli- 
sche;  zu  dem  Kymri sehen  das  Bretonische  (Bretagne) 
und  Wallisische  (Welsh)..  Als  hypothetisch  dritten  Zweig 
nennt  Edwards  noch  das  Manks  (s.  Gälisch),  und  auch 
das  Baskische  reiht  er  gewisserniafsen  dem  Keltischen 
im  weitesten  Sinne  an. 

*Le  Long  et  F.  de  Fontette,  Bibliotheque  historique  dela 
France.  5  Voll.  fol.  Par.  1768— 78.  1.219—248.  (Litterator.) 

♦Denina,  C.  J.  M.,  Sur  la  langue  Celtique  et  Celles  qu'on 
pretend  en  etre  sorties.    4.    Berol.  17b7. 

*Goldmann,  G.  A.  J. ,  Comment.  qua~trin.  lingu.  Vascon., 
Belgarum  et  Celiarum  discrimen  et  diversa  cujusque  indoles 
do.cetur.    4.    Goiting.  1808. 

de  Bast,  M.  J.,  Recherches  histor.  et  littlr.  sur  la  langue 
Celtique,  Gauloise  et  Tudesque.    2  Voll.  4.  Gand  1815.  16. 

♦Diefenbach,  L.,  Celtica.  I.  Sprachl.  Doeumente  zur 
Geschichte  der  Kelten.  II.  Versuch  einer  genealog.  Gesch. 
d.  Kelten.    8.    Stuttg.  1839.  40. 

Maclean,  L.,  History  of  the  Celtic  langu.  12.  Lond.  1840. 

*Chapin,  A.  B.,  On  the  studes  of  the  Celtic  languages. 
8.   New- York  1840.   (From  the  N.  York  Review.  Apr.  1840.) 

Galli,  G,  Essai  sur  le  nom  et  la  langue  des  anciens  Cel- 

tes.    8.    Paris  1844. 

«. 

♦Prjchard,  J.  C,  The  eastern  origin  of  the  Celtic  nations. 
proved  by  a  comparaison  of  their  dialects  (Irish  and  Welsh) 
with  the  Sanscr.,  Greek,  Lat.  and  Teutonic  languages.  8.  Ox- 
ford 1831. 

*Pictet,  A.,  De  Taffinitc  des  langues  Celtiques  avec  le 
Sanscrit.  8.  Par.  1837.  (Cf.  *Journ.  Asiat.  1836.  p.  263-90, 
417  —  48.) 

*Bopp,   Fr.,  Die  Keltischen  Spracheu  in   ihrem  Verhall».  ' 
zum  Sanskr.,  Zend,  Griech.,  Lat.,  German.,  Litth.  u.  Slawi- 
schen.   4.    Berlin  1839. 

*Edwards,  W.  F.,  Recherches  sur  les  langues  Celtiques. 
8.    Paris  1844. 


KBNSY.  103 

Wörter. 

♦Alteserra,  A.D.,  Rerum  Aquitanicarum  libri  V.  4.  Tou- 
louse 1648.   p.  127  sqq. 

*Leibnitius,  G.  G.,  Collectanea  etymologica,  illustrat.  lin- 
guarum  veteris  Celticae,  German.',  Gaiicae  aliaruraque  inser- 
vientia.    2  Part.   8.   Hannov.  1717. 

♦Bullet,  J.  B.,  Memoires  de  la  langue  Celtique  (l'hist.  de 
la  langue;  descript.  etymol.  des  villes,  rivieres  cetr.  des  Gau- 
les; dictionnaire  Celtique).  3  Tora.  fol.  Besang.  1754—60. 

*de  Gcbelin,  C,  Monde  primitif.   Tora.  V. 

*Bardetti,  St.,  Della  lingua  de'  priori  abitatori  dell'  Ita- 
lia.    4.    Modena  1772.    p.  58,  67  sqq. 

*Mithridates  II.  40  —  77. 

*Parrot,  Versuch  über  Li  wen  cetr.  II.  no.  6 — 13,  21. 


♦Wernsdorf,  G.,  De  republica  Galataruni.  4.  Norirab. 
1743.   pag.  326  — 338.   (Galatische  Wörter.) 

Leclerc,  J.  B.,  Archeologie  Celto- Romaine  de  Farrondis- 
semeut  de  Chätillon-sur-  Seine  (Cöte  d'Or).  8.  1.  Part.  suiv. 
d'un  glossaire  Celtique.    Chatillon  1839. 

Kensy. 

Die  Sprache  der  vom  Wadi  Sebuah,  den  Nil  ent- 
lang, bis  nach  Obcr-Aegypten  wohnenden  Kenu's  (auch 
Barabras,  Barbary  genannt,  verschieden  von  Berber) 
weicht  von  der  Arabischen  ganz  ab.  Die  Dongola- 
und  N üb a -Sprache  sind  nur  wenig  von  ihr  verschieden. 

Wörter. 

*Mithrid.  IB.  130.  —  *Balbi,  Tab.  xxxix.  no.  209,  10. 

*  Vater,  Proben  deutscher  Volksmundarten  S.  247. 

*Burckhardt,  J.  L.,  Travels  in  Nubia.  4.  l^ond.  1819. 
Kensy-  und  Nuba-Vocab.  S.  153  —  159. 

*v.  Minutoli,  J.  H.  M.,  Reise  zum  Tempel  des  Jupiter 
Amnion  u.  nach  Ober- Aegypten.  Hrg.  von  £.  H.  Tölken. 
4.   Berlin  1824.    Nachtr.  1827.  —  S.  324. 

♦Cailliaud,  F.,  Voyage  a  McVoe  cetr.  4.  Tom.  8.  Pa- 
ris 1826  —  27.  II.  427. 

♦Journal  Asiat.  1840.  X.  469  sqq.    (Noby -Wörter.) 


204  KEHR  API  —  KJÜSTENAUX. 

Jterrapi,  Krepi, 

auch  Akut  im  genannt,  ein  Negervolk  in  Südwest  -  Afrika, 
von  welchem  das  ganze  südliche  Ufer  des  Rio-Volta 
und  die  östliche  Umgebung  der  Sklavenküste  den  Na- 
men führen. 

Wörter. 

*Isert,  Reise  S.  203.  —  * Mithridates  III.  232. 

♦Bowdieh,  Miss.  p.  505.  —  *Balbi,  xxxix.  n.  264. 

Kikkapu,  Ukahipu. 

Ein   zu.  den  Shawannu's    gehöriger  Indianerstamui 
zwischen  dem  Missisippi  und  Michigan -See. 

Wörter. 
♦Barton,  New  views  cetr.  —  *Mithr.  III.  3.  Abth.  363. 

Kinai,  Ugajjaschmutzi, 

auch  Kenaitzen  und  Ugaljaschmiuten  genannt,  zwei  Völ- 
ker im  Russischen  Nordamerika  an  der  nördlichsten  Kü- 
ste des  Stillen  Meeres,  deren  Sprache  an  die  Eskimo 
und  Athapaska  erinnert. 

Wörter. 

*Chwostow  i  Dawidof,  Puteschestwie  w  Ameriku.  2 
Voll.  8.  St.  Petersburg  1810.  12.  II.  App.  pag.  xm  sqq.  — 
*  Deutsch  von  C.  J.  Schultz.    Berlin  1816. 

*v.  Krusenstern,  A.  J.,  Wörtersammlungen  S.  59. 

'*  Mithridates  III.  1  Abth.  S.  328  — 338. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.   Tab.  xli.  no.  854,  55.  * 

Knistenaux,  Jfristenaux« 

Dieser  bei  den  Engländern  Crees  (Kris),  sonst 
auch  noch  Killisteno  genannte  Indianerstamm  bildet  den 
nördlichsten  Algonkin- Zweig,  zwischen  dem  Missisippi, 
der  Hudsons-  und  James -Bai  bis  zum  Rocky -Gebirge. 
—  Die  Nehethawa,  Monsonik,  Nenawehk  und  Abbitibbe, 
so  wie  die  verschwundenen  Attikameg,  redeten  zunächst 
verwandte  Dialekte. 


KOLDAQI  —  KOLUSOHEN.  SWS 

Wörter. 

♦Umfr.eville,  £.,  The  present  State  of  Hudson's-Bay.  8. 
Lond.  1790.    p.  179  eqq.  —  *  Deutsch  1791. 

*Mackenzie,  A.,  Voyage  from  Montreal  through  the  con* 
tinent  of  North -America.  4.  Lond.  1801.  —  *Uebers.  Ham- 
burg 1802.   S.  118  ff. 

♦Lewis  and  Clarke,  Travels  to  the  soorce  of  the  Mis- 
souri river  cetr.    New  ed.   3  Voll.   8.   London  1817. 

♦Mithrid.  ffl.  3.  Abth.  S.  418.  —  *Balbi,  zu.  819. 

Harmon,  IX  W.,  A  Journal  of  voyages  and  travels  in  the 
interior  of  North  America.   8.    Andover  (Massachus.)  1820. 

*Say,  Vocabularies  of  Ind.  languages  p.  lxxii  —  lxxviii. 

.Grammatik. 

*Howse,  J.f  A  grammar  of  the  Cree  language,  with  which 
is  combin.  an  analysis  of  the  Chippeway  dialect.  8.  Lon- 
don 1844. 

KoldagL 

Negerstamm  im  Süden  von  Obeid,  der  Hauptstadt 
von  Kordofan,  ungefähr  zehn  Tagereisen  im  Westen 
des  Weifsen  Nil. 

'Rüppell,  Reisen  in  Nubien  Si  370  (c.  80  Werter). 


Solan ,  Khengt 

Ein  Vorderindischer  Volksstamm  in  den  Gebirge» 
zwischen  Bengalen  und  Arrakan,  dessen  Sprache  Aehn- 
Hchkeit  mit  der  Birmanischen  hat. 

Wörter. 
*  Asiat.  Researches  V.  231;  X.  232. 
Vater,  Proben  deutscher  Mundarten  cetr.  S.  224. 

Eoluschen« 

Ein  Volk  an  der  NW.  Küste  von  Amerika  um  57° 
D-  Br.,  wo  die  Russischen  Niederlassungen  begannen, 
80  wie  am  Sitka- Meerbusen  oder  NorfolkrSund.  Ihre 
Sprache  ist  besonders  durch  Russen  genauer  bekannt 
geworden. 


KON&  —  KONGO.       - 

Wörter. 

♦Förster,  G.,  Geschichte  der  Reisen  an  der  NW.  o.  NO. 
Küste  von  Amerika.  3  Thle.  8.  Berl.  1791.  Th.  III.  Port- 
lock's  Reise  S.  142  ff.;  Dixon's  Reise  S.  155.  69.  75,  216. 

♦Marchand,  £.,  Voyage  aatour  du  monde.   I.  587  sqq. 

♦de  La  Pärouse^  Voyage  autour  du  monde.  .4  Voll.  4- 
Paris  1797.  —  ♦üebere.   8.   Berlin  1799.  I.  339. 

♦Chwostow  i  Dawidof,  Pnteschestwie  w  America  8. 
Petersburg  1812.   II.  Append.  p.  1  sqq. 

♦y.  Krusenstern,  Wörtersammlungen  S.  47  ff. 

♦MÜhridates  HI.  3.  Abth.  226;  IV.  231. 

Kong. 

Ein  Kulturvolk  Hochsudans,  dessen  Sprache  Bow 
dich  für  ein  verdorbenes  Gemisch  der  Mandingo-  und 
Bambarra-  Sprache  hält. 

♦Bowdich,  Mission  p.  505.    (Zahlwörter.) 
♦Balbi,  Atlas  etlinogr.  Tab.  xxxrx.  no.  233. 

Kongo« 

Ein  besonders  ehemals  mächtiges ,  Negerreich  Süd- 
guinea's  zwischen  dem  Zaire-  und  Logeflusse.  Die  Spra- 
che seiner  Bewohner  bildet  den  Hauptstock  einer  Fa- 
milie, deren  übrige  Glieder  die  Loango-,  Kainba-,  An- 
ziko-,  Bünda-  oder  Angola-,  Benguela-  und  Mandongo- 
Sprache  sind. 

Wörter. 

♦Allgem.  Historie  der  Reisen  IV.  651  (aus  Astley). 

Mar o  IIa,  <?.,  Relazione  del  viaggio  nel  Congo.  8.  Neap. 
1726.   pag.  311  —  316. 

(Charchill),  Collect,  of  voyages  (1732)  I.  6865  V.  512. 

♦Oldendorp,  Gesch.  der  Mission  S.  346. 

de  Grandpre,  Voyage  ä  la  cöte  occidentale  d'Afrique. 
Paris  1802.   I.  156  —  162. 

♦Mithiid.  ffl.  223.  —  ♦Balbi,  Tab.  xxxix.  no.  279. 

'  '  Grammatiken.      > 

♦Bru8ciottus  ä  Vetralla,  Hvac,  Regulae  quaedam  pro 


KONZA  —  KOPTISCH.  207 

difficiliimi  Congensium  idiomatis  faciHori  captu  adgrammati- 
cae  normam  redactae.    8.    Rom.  1659. 
*Mithridates  IU.  213  ff. 

Konza,  Kanze,  Hansa» 

Eine  za  dem  Sioux-Osage-  Stamme  gehörende,  sehr 
kriegerische  Nation  atn  nördlichen  Ufer  des  Konza-  oder 
Kanze-Flusses,  unter  Oberhoheit  der  Vereinigten  Staaten. 

Wörter. 
*Say,  Vocabularies  p.  lxxii —  lxxviii. 
*Bälbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  778. 

Hoptisch, 

Das 'Koptische  stammt  vom  Altägyptischen,  und  ist, 
so  weit  man  bis  jetzt  beurtheilen  kann,  davon  etwa  so 
verschieden,  wie  das  Italienische  vom  Lateinischen,  oder 
das  Neuhochdeutsche  vom  Althochdeutschen.  Der  Name 
Kopten  wird  am  wahrscheinlichsten  von:  Ae-gypt-er 
hergeleitet.  Er  kam  bald  nach  der  Arabischen  Erobe- 
rung in  Gebrauch,  und  bezeichnete  zuerst  die  Jakobi- 
tischen  Christen,  dann  aber  alle  Eingeborne  von  Ae- 
gypten  im  Gegensatze  zu  den  Arabern.  —  Die  Kopten 
bedienen  sich  des  Hellenischen  Alphabetes  mit  Hinzufti- 
gung  einiger  Zeichen  für  eigenthümliche  Aegyptische 
Laute.  .  Die  Sprache  erhielt  sich  in  Oberägypten  länger 
als  im  Delta,  verschwindet  aber  gegen  das  Ende  des 
17.  Jahrhunderts  und  gehört  jetzt  zu  den  todten.  Man 
unterscheidet  zwei  Hauptmundarten:  die  Oberägyptische 
(Thebaische,  Sahidische)  und  die  Unterägyptische  (Mem- 
phitische,  Koptische  im  engern  Sinne,  Bahirische),  wel- 
che beide  in  den  Grammatiken  gewöhnlich  nebeneinan- 
der behandelt  werden.  Die  Thebaische  Mundart  •scheint 
dem  Altägyptischen  am  nächsten  zu  stehen.  Ein  Zweig 
des  Memphitischen  ist  der  Baschmurische  ( Ammonische, 
Oasitische)  Dialekt. 

'Kirch er,  Ath.,  Prodromus  coptus  s.  aegyptiacus.  4.  Ro- 
mae  1636. 


206  KOPTISCH. 

♦Kircher,  Ath.,  Oedipus  Aegyptiacnt.  4  VoM.  fei.  Ro- 
mae  1652  — 1654. 

Vindingius,  P.  E.,  Dissertatio  de  linguae  Graecae  et  Ae- 
gypt.  affinitate.   4.    Hafn.  1660. 

♦Wilkins,  Dav.,  Dissertatio  de  lingua  coptica,  io  Cham- 
berlayne,  Oratio  doimnica.   4.   Amstel.  1715. 

♦Renaudo t,  Eus.,  De  lingna  coptica,  in  seiner  Liturg. 
orienft.  coliectio.   4.  Paris.  1716. 

♦Tromler,  €.  H,  De  fatis  linguae  copticae,  in  seinem  Bi- 
bliothecae  Copto-Jacobiticae  specimen.   8.   Lipsiae  1767. 

♦Barthelemy,  J.  J.,  Reflexions  sur  les  rapports  des  lan- 
gues  Egyptienne ,  Phenicienne  et  Grecque,  in  Mem.  de  TAcad. 
des  belles  lettres.  T.  XXXII.  p.  212.  —  Auch  in  dessen  Oeu- 
vres completes  publ.  par  Villenave.  6.  Paris  1821.  T.  IV. 

♦(Valperga  Caruso,  Th.),  Didymi  Taurinensis  litteratu- 
rae  copticae  rudimentum.   8.   Parmae  1783. 

♦Wahl,  S.  Fr.  6.,  Allg.  Geschichte  der  morgenländ.  Spra- 
chen u.  Litteratur.  8.  Leipz.  1784.  Egyptische  oder  Koptische 
Sprache  S.  371— 405. 

♦Zoega,  G.,  De  origine  et  usu  obeliscorum.  fol.  Rom.  1797. 

Carabelloni,  De  Agiographia  primigenia  et  translatitia. 
Romae  1797. 

♦Quatremere,  Et.,  Recherehes  sur  la  langne  et  la  litte- 
rattire  de  FEgypte.  8.   Paris  1808. 

♦Löwe,  L.,  The  origine  of  the  Egyptian  langaage.  8.  Lon- 
don 1837, 

♦Seh wart ze,  M.  G.,  Das  alte  Aegypten,  oder  Sprache, 
Geschichte,  Religion  und  Verfassung  des  alten  Aegyptens.  4. 
Thl.  I.  Abth.  1  u.  2.   Leipzig  1843. 

♦Benfey,  Th.,  Ueber  das  Verh.  der  ä'gypt.  Sprache  zürn 
semitischen  Sprachstamm.   8.   Leipzig  1844. 

♦Schwartze,  M.  G.,  Bemerkungen  über  das  Koptische  n. 
dessen  Verh.  zum  Altfigyptischen,  in:  Bunsen,  Aegyptens 
Stelle  in  d.  Weltgeschichte.  8.  Hamb.  1845.  I.  517  —  645. 

Lexika. 

♦Kircher,  Ath.,  Lingua  aegyptiaca  restituta.  4.  Romae 
1643.  44.    (Die  2.  Abth.  enthält  ein  Glossar.) 

♦Lacroze,  M.  V.,  Lexicon  aegyptiaco-latinum,  quod  in 
compendium  redegit  Chr.  Scholtz,  notulas  et  indices  adje- 
cit  C.  G.  Woide.   8.   Oxonii  1775. 


KOKA.  20$ 

Jablonski,  P.  E.9  Collectio  et  explieatio  vecum  aegypüa- 
carom,  quarum  mentio  apud  veteres  scriptores  ocourrit;  In  sei- 
nen *Opuscula  ed.  J.  6.  Te  Water.  8.  Lugd.  Bat.  1804.  T.  I. 

—  Abgedruckt  in   *H.  Stephan!   Thes.   ling.  graecae,  ed. 
Valpy.   fol.    Lemdini  1816.   T.  I.  p.  cci  —  cccxxi. 

Rossi,  Ign-,  Etymologiae  Aegyptiacae.   4.   Romae  1808. 
Tattam,  H.,  Lexicon  aegyptiaco-latinum,  cum  indice  vo« 
cum  latinarum.    8.    Oxonii  1835. 
*Peyron,  Am.,  Lexicon  linguae  copticae.  4.  Taurini  1835. 

—  Additamenta  ad  lexicon  copticum  in  seiner:  *  Grammatica 
lingaae  copticae.    8.    Taurini  1841. 

*Parthey,  G.,  Vocabularium  copüco-Iat.  et  latino-copt.  e 
Peyroni  et  Tattami  lexicis  concinn.   8.   Berolini  1844. 

Grammatiken. 

Eine  alte  handschriftliche  koptisch -arabische  Grammatik  des 
Bischöfe  Athanasius  von  Kus  befindet  sich  in  der  Pariser 
Bibliothek.   Mss.  Copt.  44.  fol.  154.  Quatremere;  Reeh.  p.  20. 

*  Kircher,  Ath.,  Lingua  aegyptiaca  resütuta.  4.  Romae 
1643  —  1644. 

*Blumbergius,  Chr.  G.,  Fundamenta  linguae  copticae. 
8.  Lipsiae  1716. 

*(Tukf,  Raph.),  Rudimenta  linguae*  coptae  s.  aegyptia- 
cae. 8.  Romae  1778. 

*Scholtz,  Christ,  Grammatica  aegyptiaca  utriusqac  dia- 
lecti,  edid.  C.  G.  Woide.   4.    Oxonii  1778. 

*Tattam,  H.,  A  compendious  grammar  of'the  Egyptian 
knguage.  8.   London  1830. 

*Rosellinius,H.,  Elementa  lingu.  aegyptiacae,  vulgo  copti- 
cae- 4.  Rom.  1837,    (Meist  nach  Champollion's  Heften.) 

*Peyron,  Am.,  Grammatica  linguae  copticae;  accedunt  ad* 
ditamenta  ad  Lexicon  copticum.   8.    Taurini  1841. 

Koro* 

In  Neu -Mexiko  in  den  Missionen  von  Nayarit. 
Die  Sprache  ist  auch  wegen  ihres  Verhältnisses  zur  Me- 
xikanischen merkwürdig. 

Wörter,  Lexika,  Grammatik, 
de  Ortega,  J.,  Vocabulario  en  lengua  Castell.  y  Cora. 
4-  Mexico  1732.    (Prefaz.  Grammat.) 

14 


210  KOREA  —  KORJAEKEN. 

♦Hervas,  Vocabolario  poligl.  p.  164  sqq. 
»Mithridaftes  ffl.  3.  Abth.  S.  131  ff.   (Grammat.) 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xu.  no.  703. 

Korea. 

Eine  zwischen  dem  Gelben  and  Japanischen  Meere 
liegende,  zum  Chinesischen  Reiche  gehörige,  grofse  Halb- 
insel, mit  noch  sehr  wenig  erforschter  Sprache.  Die 
Koreaner  sollen  mit  vielen  Chinesischen  Wörtern  auch 
die  Chinesische  Schrift  für  den  wissenschaftlichen  Ge- 
brauch adoptirt  haben,  für  den  gewöhnlichen  Verkehr 
aber  einer  alphabetischen  sich  bedienen. 

Wörter,  Lexikon. 

» 

♦Witsen*  Noord-  en  Oost-Tartarye  L  52  sqq. 

♦Vocab.  Cathar.  no.  175,  183.  —  *Herras,  Aritm.  p.  149. 

♦Bronghton,  W.  R.,  Voyage  of  discov.  to  the  North  Pa- 
cif.  Ocean.    4.   Lond.  1804.   Append. 

*v.  Klaproth,  Asia  polygl.  S.  335— 43.  -*-  De$s.  Vocab. 
Cor.  im  *Joum.  Asiat.  1829.   DI.  45  —  48. 

Medhurst,  W.  H. ,  Translation  of  a  comparative  yocabo- 
lary  oftheChin.,  Corean  and  Japon.  langu.  8.  Batav.  1836. 

KorjJlken. 

In  den  südöstlichen  Distrikten  des  Sibirischen  Gou- 
vernements Jakutsk  an  der  Kolyma  zwischen  dem  Eis- 
meer und  dem  Penshynkischen  Meerbusen,  und  bis  nach 
Kamtschatka  hinein.  Die  nördlicheren  sind  Rennthier- 
Nomaden,  die  südlicheren  Jäger  und  Fischer.  Zu  den 
bekannteren  Stämmen  derselben  gehören  die  Olutorea 
Auch  die  südwestlichen  Tschuktschen  (Teinä)  haben  in 
Sprache  und  Sitten  grofse  Aehnlichkeit  mit  ihnen  und 
sind  wohl  als  eine  Abzweigung  derselben  zu  betrachten. 

Wörter. 

♦Strahlenberg,  Historie  der  Reiser!  S.  56  ff. 

♦Steiler,  Beschreibung  v.  Kamtschatka.  8.  Frankf.  1744. 
S.  59  —  71. 

*  Vocabularium  Catharinae  no.  153  —  155. 


KOTSCHEHI  —  KROATISCH.  211 

♦de  Leaaeps,  Journal  bistor.  II.  386  sqq. 

♦Billings,  Reise  (1811)  p.  102  ff. 

*v.  Klaproth,  Asia  polygl.  S.  319.  20;  Atl.  Fol.  49—57 

Kotschimit 

Nordamerikanisches  Volk  in  der  Mission  St  Xavero 
in  Ober- Kalifornien,  den  Laymon  verwandt. 

Wörter, 
♦HeTvas,  Vocab.  poligl.  p.  164;  Aritm.  p.  113. 
♦Mithridates  DT.  3.  Abth.  S.  198.  —  »Balbi,  xli.  826. 
Forbes,  A.,  History  of  California.   8.   London  1839. 

Kreolisch. 

Das  auf  den  Westindischen  Inseln,  namentlich  auf 
St.  Croix  von  den  Negersklaven  geradebrechte  Hollan- 
dische (auch  wol  Englische). 

Wörter, v  Grammatik. 
Kingos,  J.  C,  Kreool  ABC -Buk.   8.   St  Croix  1770. 
J.  M. ,  f  Grammatica  over  de  Creolske  Sprog  pä  de  Danske 
Eilande  i  America.   8.   Kjöbenh.  1770. 
♦Oldendorp,  Gesch.  der  Mission  L  424. 

Kroatisch. 

Die  Sprache  der  eigentlichen  Kroaten  oder  Chor- 
wati  in  Südost- Kroatien,  die  sich  auch  wohl  Illyrier 
nennen,  neigt  zun»  Serbischen  hin;  die  Bewohner  von 
Provinzial- Kroatien  über  in  der  Umgegend  von  Zagrab, 
zwischen  der  Drau  und  Sau,  reden  eine  dem  Windischen 
Stamme  zugehörige  Mundart. 

Catancsich,  M.  P.9  Specimen  philol.  et  geogr.  Pannonio- 
rum,  in  quo  de  origine,  lingua  et  litterat:  Croatorum  disser. 

4.   Zagrab  1797. 

Lexika. 

Habdelich,  G.9  Dict.  Croatico- Latinum.   8.   Grätz  1670. 
Bellosztenecz,  J.,  Gazophylacium  s.  Latino-IUyricorum 
onomatum  aerarium.    4.   Zagrab  1740. 
Jamb  res  sich,  A.,  Lexicon  Latinum  interpret.  Illyr.,  Ger- 

14* 


212  K17KI  —  KUBA. 

man.  et  Hungarica  locnples.   4.   Zagr.  1742.'  Nebst  einem  In- 
dex Croatico-Latinus. 

Grammatiken. 

(Szent-Martony),  Einleitung  zur  Kroat.  Sprachlehre.  8. 
8.  1.  a.  (Warasdin  1783.) 

Kornig,  Fr.,  Kroatische  Sprachlehre.  8.  Agram  1795.  — 
N.  A.  von  Horvaczka.    1810. 

Gyurkovechky,  S.,  Kroat.  Grammatik.   8.    Of.  1825. 

Rukavina  v.  Liebstadt,  E.,  Kroat.  Abänd.-  u.  Abwandl.- 
Formen,  nebst  Regeln  d.  Ansspr.  u.  Rechtschr.  8.  Triest  1843. 

luki. 

Nach  einheimischer  Benennung  Lunkta.  Ein  Ost- 
indisches Gebirgsvolk  im  Nordosten  der  Provinz  Schit- 
tagong,  bei  dem  Distrikt  Aurungabad. 

Wörter. 
♦Asiat.  Res  VE.  183,  197$  X.  231. 
♦Mithridates  in.  67,  469. 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvn.  no.  82. 

Kunkuna» 

Eine  in  der  Nachbarschaft  von  Guzerate  lebende 
Vorderindische  Sprache. 

Wörter. 

♦(Fritz,  J.  F.,  u.  B.  Schule),   Oriental.  u.  occidental. 
Sprachmeister.   8.   Leipzig  1748.   S.  212. 

*V*ter,  Analekten,  Heft  1.  Taf.  1.  (Verb,  subst) 
.   ♦Balbv  Atlas;  ethnogr,  Tab.  x-xxvil  no.  60. 

Iura,  KiirL 

Ein  Lesghischer  Stamm  im  östlichen  Kaukasus,  süd- 
lich von  Tabasseran  und  westlich  von  Derbend. 

Wörter. 
*v.  Klaproth,  Archiv  I.  75;  —  *Reise  in  d.  Caucasn*. 
II.  Append.  S.  72;  —  *Asia  polygk  S.  127. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvm.  no.  29. 


KURDISCH  —  KURILEN.  213 

Kurdisch. 

Die  Kurden  oder  Kurdmandschi  wohnen  in  ganz 
Kurdistan,  im  westlichen  und  nördlichen  Persien,  zer- 
streut über  Mesopotamien,  Syrien  und  das  östliche  Klein- 
asien, und  scheinen  mit  den  alten  nicht  Semitischen  Nord- 
cbaldäern  und*  Kasdirn  im  wesentlichen  dasselbe  Volk 
zu  sein.  Ihre  Sprache  hat  mit  dem  Persischen  vieles 
gemein,  ist  aber  noch  weit  verderbter  und  viel  weniger 
ausgebildet.  Niebuhr  spricht  nur  von  3  Dialekten; 
Andere  nennen  deren  15  und  mehr.  Zu  den  nördlichen 
gehören  der  Mekri-,  Hakkari-,  Schekak-  und  Jezidier- 
Dialekt  cetr.;  zu  den  südlichen  der  Leki-,  Kermanschi-, 
Kaihuri-,  Gurani-,  Lori- Dialekt  u.  a. 

Wörter. 
*Vocab.  Cath.  no.  77.  —  *Hervas,  Voc.  poligl.  p.  215  sqq. 
♦Güldenstadt,  Reisen  II.  545  —  552. 
♦Fundgruben  des  Oriente  IV.  312—21,  244.    (Klapr.) 
_*v.  Klaproth,  Asia  polygl.   S.  76  —  81. 
*Baibi?  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvn.  no.  36. 
*Rich,  J.,  Narrative  of  a  residence  in  Koordistan.  2  Voll. 
8.  Loud.  1836.   I.  394  —  398. 

Lexikon  und  Grammatiken. 

*Garzoni,  M.,  Grammatica  e  vocabulario  della  lingua 
Kurda.  8.   Rom.  1787. 

*  Anton,  C.  G.,  Unterscheidungszeichen  der  occident.  und 
oriental.  Sprachen.   8.   Leipzig  1792.   S.  33.   (Conjug.) 

*Rödiger,  E.,  u.  A.  F.  Pott,  Die  feurd.  Lautlehre,  in 
Zeitechr.  f.  K.  d.  Morgen!.  II.  25  —  63  j  IV.  1—  43,  259  —  81. 
(Allg.  üebers.  d.  Kurd.  Spr.,  Statist,  u.  Litter.  .ebd.  IL  1—25.) 

Kurilen, 

Aino  nach  einheimischer  Benennung,  heiüsen  die  Bewoh- 
ner der  nach  ihnen  benannten  Inseln  zwischen  Japan 
und  der  Südspitze  Kamtschatka^,  so  wie  der  gegenüber* 
liegenden  Küsten  des  Mandschu- Landes.  Die  letztern 
werden  von   dea  Mandschu  Chedjen  und  Fiaka  ge- 


214  LAMPUN  —  LANGOBARDEN. 

nannt,  und  sind  die  Giljaki  der  älteren  Russischen  Nach- 
richten. Auch  die  grofse,  Sachaljan  oder  Tarakai  ge- 
nannte Insel,  so  wie  die  Japanische  Insel  Jesso  sind 
von  den  Ainö  bewohnt  Ihre  Sprache v  bietet  einige 
Ärmlichkeiten  mit  den  Samojedischen  und  andern  Mord- 
asiatischen Sprachen  dar. 

Wörter. 

♦Vocabularium  Catharinae  no.  162. 
*▼.  Strahlenberg,  Hist.  Her  Reisen  no.  56. 
♦de  La  Peroase,  Voyage  antour  du  monde.  Chap.  21.  — 
*Uebero.   BerL  1709.   II.  123. 
*v.  Krnsenstern,  Wörtersammlungen  S.  1  ff. 
*v.  Klaproth,  Asia  polygl  S.  303  —  315. 
*Balbi,  Atlas  ethn.  Tab.  xxxvn.  no.  151  —53. 

Lantpan,  Lampong. 

Dies  im  Südosten  von  Sumatra  gesprochene  Idiom 
ist  stark  mit  Malayischen,  Javanesischen  und  Battak- 
Wörtern  vermischt  und  besitzt  eine  eigentümliche  ho- 
rizontale,   von    der  Linken    zur  Rechten    geschriebene 

Schrift. 

Wörter. 

*Marsden,  W.,  History  of  Sumatra.  4.  Lond.  1784.  p«g. 
168.  —  *üebers.  S.  217.  . 

♦Crawfurd,  History  of  the  Ind.  archipel.  I.  264  —  271; 
U.  125  —  91. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  332. 
.  *Marsden,  Miscellanequs  works  p.  28,  82,  90. 

Langobarden. 

Es  ist  noch  unentschieden,  zu  welchem  der  beiden 
Deutschen  Hauptstämme  sie  gehört  haben. 

♦Leo,  EL,  Geschichte  der  Ital.  Staaten.  8.  Hamb.  1829. 
1.  128  — 131. 

*Türk,  K.,  Die  Langobarden  und  ihr  Volksrecht  bis  zum 
J.  774.  8.   Rostock  1835.   S.  151—160. 


LAÖ LAPPBN.  215 

Lao,  I<aw. 

Die  Sprache  dieses  jetzt  dem  Anam- Reiche  unter- 
worfenen Volkes  nähert  sich  dem  Siamesischen,  zu  dem 
es  sich  ungefähr  so  verhält,  wie  das  Birmanische  zum 

Ruk'heng. 

Wörter. 

.  *Asiatic  Researches  X.  259.   (Leyden.) 

*  Vater,  Proben  deutscher  Mundarten  S.  230  ff. 

Lappen. 

Sie  siild  der  ausgeartetste  aller  Tschudischen  Stämme 
im  äufsersten  Norden  Europas.  Ihre  Sprache  ist  der 
Finnischen,  und  noch  mehr  der  Madjarischen  verwandt, 
zerfällt  aber  bei  de*  sporadischen  Lebensweise  des  Volks 
in  ungleich  schärfer  gesonderte  Dialekte. 

*Högström,  P.,  Beschreibung  des  Schwed.  Lapplands. 
Uebers.  v.  Templin.  8.  Stockh.  u.  Leipz.  1748.  S.  69—86. 

*Leem,  K.,  De  Lapponibus  Finmarchiae,  eorumque  lingua, 
vita  et  religione  comment.    4.    Hafn.  1768. 

*Sajnovics,  J.,  Demonstratio  idioma  Ungarorum  et  Lap- 
ponnm  idem  esse.   4.   Hain.  1770. 

Oehrling,  £.  J.,  Dissert.  de  convenientia  linguae  Hungar. 
cum  Lapponica.   4.   Upsal  1772. 

Wörter. 

*Vocabularium  Catharinae  no.  58. 

*Gyarmathi,  Affinitas  lingu.  Hungar.  cetr.  p.  1. 

*v.  Klaproth,  Asia  polygl.  Atlas  foL  12  —  22. 

Lexika. 

*  Manuale  Lapponicum.   8.   Holm.  1048. 

Fiellström,  P.,  Dictionarium  Sueco- Lapponicum,  euer  en 
Orda-Bok.   8.   Holm.  17*8. 

*Leem,  C.  et  6.  Sandberg,  Lexicon  Läpp.- Dan. -Lat.  et 
IW-LaL-Lappicum  c.  indic.  Lat.  2  P.  4.  Nidros.  et  Havn. 
H6S  — 1781. 

*Lindahl,  E.,  et  J.  Oehrling,  Lexicon  Lapponicum  c. 
Interpret.  Sueco -Lat.  et  ind.  Sueco -Läpp.,  nee  non  auetum 
Grammatica  Läpp.  ,4.   Holm.  1780. 


216  LATEINISCH.  . 

Grammatiken. 

*Fiellström,  P.,  Grammat.  Lapponica.   8.   Holm.  1738. 

♦Ganander,  H.,  Graramalica  Lapponica.  8.  Holm,  1743. 

Leem,  K.,  Lappisk  Grammatica  efter  den  Dialect,  som  bru- 
ges  of  Field-Lapperne  udi  Porsanger  Fiorden.  8.  Kiobh.  1748. 

*Rask,  R.,  Raesoneret  Lappisk  Sproglaere  cetr.  £n  Omar- 
bejdelse  af  K.  Leems  Grammatipa.    8.   Kjobenh.  1832. 

Possart,  P.  A.  F.  K.,  Kleine  Lappl.  Grammatik,  mit  Ver- 
gleichung  der  Finn.  Mundarten.   8.  -  Stuttg.  1840. 

Lateinisch. 

Im  Lateinischen  lassen  sich  zwei  Elemente  unter- 
scheiden,  ein  Griechisches  und  ein  Ungriechi&ches,  ohne 
dafs  man  deshalb  berechtigt  wäre,  die  Sprache  für  eine 
Mischsprache  zu  halten.  Das  Griechische  Element,  das 
der  Lat.  Sprache  gemeinschaftlich  mit  ihren  Stammge- 
nossen ,  dem  Indischen,  Germanischen  cetr.  zugehört, 
wird  sehr  unsicher  auf  Aeoler,  Pelasger,  Umbrer,  Sika- 
ler ,  das  Ungriechische  auf  Kelten,  Osker,  Ausoner,  La- 
tiner zurückgeführt.  Das  Alphabet  bildete. sich  fast  ganz 
nach  dem  Griechischen.  Ihren  Namen  erhielt  die  Spra- 
che von  der  Mittelitalischen  Landschaft  Latium.  Hier 
war  der  Stammsitz  der  Römischen  Gröfse,  mit  deren 
allmähligem  Anwachsen  auch  die  Sprache  über  einen 
grofsen  Theil  Europa's  vordrang.  In  Rom  schied  sich 
schon  früh  die  gebildete  Umgangssprache  (lingua  nobi- 
lis,  classica,  urbana)  von  der  des  Volkes  und  des  Hee- 
res (lingua  plebeja,  vulgaris,  rustica,  —  militaris,  ca- 
strensis).  r 

Die  erste  gewann  durch  Annäherung  an  Griechi- 
sche Vorbilder  und  durch  sorgfältiges  Entfernen  aller 
rauheren  Laute  schon  seit  dem  Ende  des  3.  Jahrh.  v. 
Chr.  eine  gröfsere  Ausbildung,  und  erhob  sich  1>ald 
durch  den  Gebrauch  bei  der  öffentlichen  Beredtsamkeit 
und  durch  die  Aufzeichnung  der  Gesetze  zur  alleinigen 
Schriftsprache. 

Die  Lingua    rustica  verbreitete  sich,    bei  dem 


LATEINISCH.  217 

Fortschreiten  der  Römischen  Eroberungen,  durch  zahl- 
reiche Militärkolonien  über  die  Provinzen,  und  bildete 
in  theilweiser  Umschmelzung  oder  Vermischung  mit  den 
einheimischen  Idiomen  die  Grundlage  der  s.  g.  Roma- 
nischen Sprachen. 

Mit  der  Verlegung  der  Hauptstadt  nach  Byzanz 
ward  das  Lateinische  die  Hof-  und  Staatssprache  im 
Oströinischen  Reiche,  konnte  aber  hier  dem  tiefer  ge- 
wurzelten Griechischen  nicht  widerstehen,  das  mit  der 
Zeit  des  Kaisers  Mauritius  (582  —  602)  sich  wieder  zur 
Reichssprache  erhob.  Dagegen  erlangte  das  Lateinische 
eine  noch  gröfsere  Wichtigkeit  durch  seine  Anwendung 
beim  Ritus  der  Römischen  Kirche,  und  verdankt  diesem 
Umstände  den  Ruhm,  von  allen  bekannten  Sprachen  in 
weitester  Verbreitung  über  den  Erdball  zu  reichen. 
Während  des  ganzen  Mittelalters  war  es  im  Occidente 
fast  ausschlief slich  die  Sprache  aller  schriftlichen  Ver- 
handlungen, blieb  auch  in  seiner  Entartung  die  höhere 
Umgangssprache  in  Ungarn  und  Polen,  und  bildet  noch 
jetzt  das  leichteste  Verbindungsinittel  zwischen  den  Ge- 
lehrten aller  Länder. 

*Scaliger,  J.  C,  De  caussis  linguae  lat.  libri  XIII.  4. 
Lngdmri  1540.  —  1584.  1623  und  öfter. 

*Sanctius,  Fr.,  Minerva  sive  de  caussis  lingu.  lat.  Sala- 
manca  1587.  —  cum  animadv.  G.  Scioppii  et  notis  J.  Pe- 
monii  ed.  C.  L.  Bauer.   2  Voll.   8.   Leipz.  1793  —  1801. 

—  7.  Edit.  Ev.  Scheid.   8.   Amsterd.  1809. 
*ßorrichius,  OL,  Cogitationes  de  var.  1.1.  aetat.  4.  Ha£- 

tiae  1075.  —  Dessen  Analecta  ad  cogit.    4.   ibid.  16S2. 

*Fnnccius,  J.  N.,  De  origine  et  pueritia  lat  linguae,  — 
de  adolescentia,  —  de  virili  aetate,  —  de  immioenü  senectute, 

—  de  vegeta  senectute,  —  de  inerti  ac  decrepita  senectute  lat. 
Knguae.  4.  et  8.   Marburg  1723.  27.  36.  441   Lemgo  1750. 

*Walch,  J.  G.,*  Historia  critica  latinae  linguae.  3.  Ed.  8. 
lÄfsw  1761. 

Harles,  Th.  Cph.,  Introductio  in  historiam  linguae  lat. 
8-  Jenae  1764.  —  N.  ed.  ibid.  1773. 


218  LATEINISCH. 

Basedow,  J.  B.,  Von  de*  Lehrform  der  Latinität  durch 
Sachkenntoifs.   8.   Hamburg  1785. 

Heimbrod,  J.,  Brevis  Romanae  linguae  historia.  4.  Glei- 
witz  1828. 

♦Mecherszynski,  Geschichte  der  lateinischen  Sprache  in 
Polen.   8.   Krakau  1833. 

Lexika. 

♦Vossius,  G.  J.,  Etymologicon  lat.  linguae  cnm  addit.  J. 

Vossii  et  A.  S.  Mazocchii.   2  Voll.    fol.  Neapel  1762. 

Salmon,  N.,  Stemmata  latinitatis,  or  an  etymologicai  latin 
dictionary.    2  Voll.   8.   London  1796. 

♦Schwenk,  K.,  Etymolog.  Wörterb.  der  lat.  Spr.  mitVer- 

gleichung  der  Griech.  a.  Deutschen.   8.  Frankf.  a.  M.  1827. 


♦St  ephanus,  R.,  Thesaurus  linguae  lat.  2  Voll.  fol.  Pa- 
ris 1531.  —  vermehrt  1543.  —  per  M.  Nizolium.  3  Voll, 
fol.  Venet.  1551.  —  cum  praefat.  Ph.  Tinghyi.  4  Voll.  fol. 
Lugd.  B.  1573.  —  4  Voll.  fol.  Lond.  1734.  35.  —  ed.  A.  Bir- 
rius-  4  VolK   fol.   Basil.  1740  —  43. 

♦Danetiiis,  P.,  Dictionarium  lat.  et  gallicum  ad  nsum 
Delphini.  2  Voll.  4.  Paris  1700  —  1707.  —  Amsterd.  1711. 
—  Lugd.  1721  oder  1737. 

♦Kirschius,  Ad.  Fr.,  Cornucopiae  lingu.  Lat.  et  German. 
8.   Norimberg  1714  und  öfter. 

♦Gesner,  J.  M.,  Novus  linguae  et  eruditionig  Romanae 
thesaurus.   4  Tom.   fol.   Lipsiae  1749. 

♦Hederich,  B.,  Lexicon  manuale  lat.  german.  cetr.  2  Voll 
8.   Lipsiae  1766, 

♦Forcellini,  Aegid.,  Totius  latinitatis  lexicon,  consilio  et 
cura  Jac.  Facciolati.  4  Voll.  fol.  Patavii  1771.  —  mit  weni- 
gen Zusätzen,  2.  Ed.  1805.  —  Appendix.  1816.  —  3.  Ed.  cura 
Jos.  Furlanetto.  4  Voll.  4.  ibid.  1823-^-31.  —  Ed.  in. Ger- 
mania prima.   4  Voll.   fol.   Schneeberg  1829  —  35. 

♦Scheller,  J.  J.  G..  Ausfuhrliches  und  möglichst  vollstän- 
diges lat. -deutsches  und  deutsch -lat.  Wörterbuch.  3  Bde.  8. 
Leipzig  1783  —  84.  —  3.  Aufl.   7  Bde.    1804  —  05. 

♦Scheller,  J.  J.  G.,  Lexicon  latino  -  batavum  auetorum 
classicorum,  cur.  Dar.  Ruhnkenio.  2  Tom.  4.  Lugd.  B.  1799. 

Freund,  W.,  Wörterbuch  der  lat.  Sprache  nach  bist,  ge- 


LATEINISCH.  219 

netischen  Principien.  8.  Leipzig  1834  (ist  auf  4  Bände  be- 
rechnet). 

Georges,  C.  E.,  Lat- deutsches  Handwörterb.  nach  Schel- 
ler u.  Lunemann.   9.  Aufl.   2  Bde.   8.   Leipz.  1843  .  .  . 

♦Freund,  W.,  Gesammtwörterb.  der  lat.  Spr.  zum  Schul- 
u.  Privatgebrauch.   4  Lief.   8.   Berlin  1845. 


Nork,  F.,  Etymolog.  Handwörterbuch  der  lat.  Sprache  mit 
Bezug  auf  die  natorphilosophiscben  Ideen  des  Orients.  2  Thle. 
8.  Leipzig  1837.  38. 

*Fresne  du  Cange,  Glossarium  ad  scriptores  mediae  et 
infimae  latinitatis.  3  Voll.  fdl.  Paris  1678.  —  Nachgedr.  2 
Voll.  fol.  Frankf.  1681  oder  1710.  —  Ed.  locupl.  opera  mo- 
nach.  S.  Benedicti.  6  Voll.  fol.  Paris  1733  —  36.  —  Nach- 
gedr. Venedig  1736  —  40.  -  Basel.  3  VolL  fol  1762.  — 
Ed.  Henschel.    4.   Paris  1840  ff. 

*Carpentier,  P.,  Glossar,  novum  s.  supplementum  ad  au- 
ctiorem  gloss.  Cangiani  editionem.   4  Voll.   fol.   Paris  1766. 

*(A'delung,  J.  Cp.),  Glossar,  manuale  ad  scriptt.  med.  et 
inf.  latinitatis,  ex  Glossar.  Dafresne  et  Carpentarii  in  compend. 
redactum.   6  Voll.  8.   Halle  1772  —  84. 


*Nolteniu89  J.  Fr.,  Lexicon  lat.  lingu.  anübarbarum.  Fol. 
Helmstädt  1730.  —  3  Ed.  locupl.  cura  G.  J.  Wichmanni. 
2  Voll.  8.   Berol.  1780. 

Krebs,  J.  P.,  Lat.  Antibarbarus.  8.  Frankf.  a.  M.  1834.  — 
2.  Aufir  Antibarbarus  der  lat.  Sprache,    ebend.  1837. 

Grammatiken. 
Michclsen,  Kr.,  Histor.  Uebersicht  des  Studiums  der  Lat. 
Gramm,  seit  Wiederherstellung  d.  Wissensch.  8.  Hamb.  1837. 

Für  die  Alt  Sammlungen  s.  Ebert,  Bibl.  Lex.  no.  8771  ff. 

*Manutius,  M.,  Rudimenta  grammatices  lat.  linguae.  De 
literis  graecis  et  diphthongis  etc.  4.  Venet.  1501.  —  2  Ed. 
1508 

Auetores  latinae  lingu.  in  unum  redacti  corpus:  M.  Ter. 
varro*  ML  Verrii  Flacci  frg.;  Festi  frg.;  Schedae  Festi;  Sext. 
Pomp.  Festus;  N.  Marcellas;  Fulg.  Plantiades;  Isidori  Origg. 


220  LATEINISCH. 

Jibii  XX.^  Ex  veteribus  Grammatteis  excerpta;  Vetos  Kalend. 
Roman.;  De  Nominibus  et  Praenom.  Roman.;  Varii  Anctores, 
qui  de  notis  scripserunt.  Notae  Dionysii  Gothofredi  J.  €. 
ad  Varronem,  Festum  et  Nonium.  4.  s.  1.  1585.  —  1595.  — 
1602.  —  4.   CoL  Allobr.  1622. 

*  Grammaticae  latinae  anctores  antiqui:  Charisius,  Diome- 
des,  Priscianus,  Probus,  Magno,  P.  Diaconns,  Phocas,  Asper, 
Donatus,  Servius,  Sergius,  Cledonius,  Victorinus,  Augustinus, 
Consentius,  Alcuinus,  Eutyches,  Fronto,  VeL  Longus,  Caper, 
Scaurus,  Agroetius,  Cassiodorus,  Beda,  Terentianus,  "Victori- 
nus,  Plotius,  Caesius  Bassus,  Fortunatianus,  Rufinus,  Censori- 
nus,  Macrobiu89  Incerti.  Opera  et  studio  fi.  Pntschii.  4. 
Hanoviae  1605. 

*Melanchthon,  Ph. ,  Grammatica  latina  cum  hypomoe- 
matibus  Erasmi  Schmidtii.    8.   Vitebergae  1622  und  öfter. 

*Scioppius,  C,  Grammatica  philosopbica  (latina).  8.  Me- 
diolani.1628  (dazu:  Auctarium,  1659).  —  Ed  nova  Petri 
Scavenii.  8.  Amst.  1664.  —  Cura  J.  Ch.  Herzog.  8.  Augs- 
burg 1712.       . 

*  Vossius,  G.  J.,  Aristarchus  sive  de.  arte  grammatica  libb. 
VII.    2.  Ed.  auct.    4.   Amstelod,  1662. 

*Cellarius,  Chr.,  De  latinitate  mediae  et  infimae  aetatis 
über,  sive  Anübarbarus.  12.  Jenae  1682.  —  4.  Ed.  1702. 
Dazu:  Desselben  Curae  posteriores  de  barbarismis  et  idiot. 
3.  Ed.   12.   Jenae  1700. 

♦Scheller,  J.  J.  G.,  Ausfuhrliche  latein.  Sprachlehre:  8. 
Leipzig  1779.  —  4.  Aufl.    1803. 

*Scheller,  J.  J.  G.,  Kurzgefafste  latein.  Sprachlehre.  8. 
Leipzig  1780.  —  4.  Aufl.    1814. 

♦Meier otto,  J.  H.  L.,  Lat.  Gramm,  in  Beispielen.  2  Thle. 
8.    Berlin  u.  Stettin  1785. 

*Bröder,  Chr.  G.,  Praktische  Gramm,  der  lat.  Sprache. 
8.   Leipz.  1787  u.  öfter.  —  18.  Aufl.  v.  Ramshorn.    1828. 

#*Bröder,  Chr.  G.,  Kleine  lat.  Gramm.  8.  Leipzig  1795. 
—  26.  Aufl.  v.  Ramshorn.    1S35. 

♦(Bernhardi,  A.  F.),  Nene  verbesserte  und  vollst.  Mär- 
kische lat.  Grammatik.    I.  Thl.   8.   Berl.  u.  Lpzg.  1795. 

*Seyfert,  E.  J.  A.,  Auf  Geschichte  u.  Kritik  gegründete 
ausf.  lat.  Sprachlehre.  5  Bde.  8.  Brandenburg  1 798  — 1802. 


LATEINISCH.  221 

♦Scholz,  0.9  Lat.  Schulgrammatik.  8.  Halle  1815  und 
öfter;  zuletzt  1844.  ' 

Grotefend,  G.,  Fr.,  Gröfsere  lat.  Grammatik  nach  Wenck's 
Anlage.   2.  Aufl.   8.   Frankf.  a.  M.  1817.  —  4.  Aufl.  1824. 

Grotefend,  G.  Fr.,  Kleine  lat.  Grammatik  f.  Schulen.  8. 
Frankf.  a.  M.  1821.  —  2.  Aufl.  1826. 

*Zumpt,  C.  G.,  Lateinische  Grammatik.  8.  Berlin  1818. 
-9.  Aufl.    8.    1844. N 

♦Schneider,  K.  L.,  Ausfuhrt.  Grammatik  der  lat.  Spra- 
che. 3  Bde.    8.    Berlin  1819  —  21. 

*Ruddimannus,  Th.,  Institutiones  grammat.  lat.  (Edinb. 
1725)  cur.  God.  Stallbaum.   8.   Leipz.  1823. 

♦Schulz,  O.,  Ausführliche  lat.  Grammatik.  8.  Halle  1825. 
2.  Aufl.   Halle  1834. 

Grotefend,  F.  A.  L.  A.,  Ausfuhrliche  Grammatik  der  lat. 
Sprache.   2  Thie.   8.    Hannover  1829.  30. 

Grotefend,  F.  A.  L.  A.,  Lat.  Schulgrammatik.  8.  Hanno- 
ver 1633. 

Ramshorn,  J.  G.,  Lat.  Grammatik.  2.  A.  8.  Lpz.  1830. 

*Lindemann,  Fr.,  Corpus  grammaticorum  laünorum  ve- 
terum.  4  Tom.   4.   Leipzig  1831  — 1840. 

Mühlmann,  G.  E.,*Die  Wissenschaft  der  lat.  Sprache  I.  1. 
die  Wissenschaft  der  lat.  Gramm.   8.   Leipz.  1839  .... 

*Krüger,  G.  T.  A.,  Grammatik  der  lat.  Sprache.  Nene 
umgearb.  Ausgabe  der  lat.  Schulgrammatik  von  A.  Grotefend. 
8.  Hannover  1842. 

Hattemer,  H.,  Lateinische  Sprachlehre,.  8.  Stuttgart  und 
Tübingen  1844. 

Einzelne  Lateinische  Schriftsteller. 

Caesar. 

Crusius,  Vollst.  Wörterbuch  zu  G.  J.  Caesar.  8.  Hanno- 
ver 1838. 

Cicero. 

*Stephanus,  H.,  Ciceronianum  lexicon  gr.  lat  8.  (Paris) 
1557.  —  Augustae  Taurinor.  1743. 

Ernesti,  J.  A.,  Clavis  Ciceroniana  sive  indices  rerum  et 
verborum.   8.   Lips.  1739.  —  6.  Ed.   8.   Halle  1831. 

Index  geogr.  et  historicus,  in  d.  Ausg.  des  Cicero  von  C. 
G-  Schütz.  8.  Leipzig  1817.  Tom.  XVII.  —  Ind.  latinitatis. 


222  LATEINISCH. 

ibid.  Tom.  XVDI.  1.  2;  XIX.  1.  2.  3.  —  Ind.  graecitatis,  re- 
rum,  chronol.   ibid.  Tom.  XX. 

*Onomasticon  Tulbanum,  Varronianum,  Caesarianum,  Sal- 
lustianum,  Asconianum  et  scholiaslarum  Cic9  in  der  Ausg.  des 
Cicero  von  Orelli  n.  Baiter  (8.  Zürich  1836  —  38.)  VoL 
VI  — Vffl. 

Cornelia«  Nepos. 

Schihieder,  B.  Fr.,  Lexicon  über  den  C.  N.,  das  Spra- 
che und  Sachen  erklärt.  8.  Halle  1798.  —  N.  Ausg.  1816. 

Hörst  el,  L.,  Gramm.  Lexicon  über  den  Com.  Nepos.  8. 
Brandenburg  1805. 

Grofse,  G.  F.  W.,  Vollst  Wörterbuch  zu  des  C.  Nepos 
Lebensläufen.   8.  Halle  1825. 

Billerbeck,  J.,  Vollst.  Wörterbuch  zu  den  Lebensbeschr. 
des  Corn.  Nepos.  8.  Hannover  1825.  —  6.  Aufl.  Ton  G.  €. 
Crusius  1844. 

Meinecke,  A.  Ch.,  Wörterb.  zum  C.  N.  Zum  Nutzen  der 
Anfänger.   4.  Ausg.   8.   Lemgo  1826. 

Curtius    Ruf us. 

Crusius,  G.  Ch.,  Vollst.  Wb.  zu  des  Curt  Rufus  Gesch. 
-d.  Lebens  u.  d.  Thaten  Alex«  d.  Gr.   8.   Hannov.  1844. 

Dichter.        m 

Schi  räch,  G.  B.,  Clavis  poetarum  class.  s.  index  verbo- 
nun  crit  in  Horat.,  Terent,  Phaedr.,  Ovidium  et  Virgilinm. 
2  Voll.   8.  Hai.  1768. 

Vanieri,  J.,  Lexicon  poeticum  latino-germanicum.  8.  Wir- 
eeburg.  1790. 

Dorn-Seiffen,  Onomasticon  poeticum  inprimis  Virgüü? 
Horatii  et  Ovidii.   8.    Traj.  ad  Rh.  1808. 

Dorn-Seiffen,  G.,  Lexicon  propriorum  et  inde  derivat. 
nom.  poetarum  lat.  8.  Traj.  ad  Rh.  1838. 

Ef  i  k  e  r. 

♦Köne,  J.  R.,  Ueber  die  Sprache  der  römischen  Epiker.  & 
Münster  1840. 

E  r  o  t  i  c  a. 

Rambach,  C,  Thesaurus  eroticus  linguae  latinae;  od.  Ero- 
tischer Sprachschatz  der  Römer.  8.  Stuttg.  1833.  (Abdruck 
von  Pierhugues.   Paris  1826.) 

Rambach,  C,  Glossarium  eroticum,  ein  Supplem.  zu  je- 
dem lat.  Lexicon.   2.  Aufl.   8.   Stuttg.  1836.  37. 


LATEINISCH.  123 

.    „  Horatia«. 

»Ernesti,  J.  H.  M.,  CUvis  Horatiana.  3  Voll.  8.  Berlin 
1802  —  04.  —  Wiederholt  Leipzig  1823. 

Ernesti,  J.  H.  M.,  Clavis  Horatiana  brevior.  S.  Halle  1818. 

(Döring),  Indices  in  Horatii  carmina  locupletissimi.  8. 
Lipsiae  1829. 

Juttinaa. 

'Meinecke,  A.  C,  Wörterbuch  zum  Justin,  f&x  Anfänger. 
8.  Lemgo  1793.  —  2.  Aufl.   1818. 

lriai, 

Ernesti,  A.  6.,  Glossarium  lat.  sive  Index  latinitatis  ex- 
quisitioris.  8.  Lips.  1784.  —  Ed.  6.  H.  Schäfer.  1804.  — 
Ed.  J.  Th.  Kreyssig.    1827. 

Oridiua. 

Index  rerum  et  verborum  in  P.  Ovidii  Nasonis  fastis  oc- 
cnrrent.  ad  edit.  Gierig,  accommodatus.   8.   Lipsiae  1814. 

*  Meinecke,  A.  Ch.,  Wörterbuch  zu  Ovids  Metamorphosen. 
2.  Aufl.  8.   Lemgo  1825. 

Billerb  eck,  J.,  Vollst.  Wörterbuch  zu  den  Verwandlun- 
gen des  Ovid.    8.   Hannover  1831. 

Paaed ra  a, 

Lexicon  Phaedrianum,  oder  lat -deutsches  Wörterbuch  über 
den  Phädrus.    8.    Frankf.  a.  M.  1784. 

Oer tel,  E.,  Wörterbuch  über  Phädri  Fabeln.  8.  Nürn- 
berg 1798. 

Hörstel,  L.,  Gramm.  Lexicon  über  den  Phädrus.  8.  Leip- 
zig 1803. 

Billerbeck,  Vollst.  Wörterb.  zu  Phädrus  Fabeln.  8.  Han- 
nover 1824.  —  2.  Ausg.   1832. 

Planta*. 

*Pareus,  J.  Ph.,  Lexicon  Plautinum.  6.  Frank!  1614.  — 
2.  Ed.  8.  Hanov.  1634. 

P 1  i  n  i  u  •   major. 

*Denso,  J.  D.,  Plinianisches  Wörterbuch.  8.  Rostock  u. 
Greifewald  1766. 

Plinlua   Minor. 

Wen  seh,   Lexici   Pliniani   spec.   1.  II.    4.    Wittenberg. 
U37-1839. 

Q.ai  ntiliann  a. 

Bonnellus,  Ed.,  Lexicon  Quintilianeum.  8.  Lips.  1834. 
BMet  den  6.  Band  der  Ausgabe  von  S  pal  ding. 


224  LATEINISCH. 

Rbttorik. 

♦Ernesti,  J.  C.  6.,  Lexicon  technologiae  Latinoram  rhe- 
toricae.   8.   Lipsiae  1797. 

Sallostim. 

Schneider,  Fr.,  Erklär.  Wb.  zu  Sallnst.  8.  Lpzg.  1834. 
Crusias,  G.  C,  Vollst.  Wb.  zu  Sallnst.  8.  Hanno v.  1840. 

Tacitus. 

Ernesti,  H.  M.,  Geogr.  Wörterbuch  vornehmlich  zum  Ge- 
brauche des  Tacitus.    8.   Nürnberg  1792. 
♦Bötticher,  G.,  Lexicon  Taciteum.   8.   Berlin  1830.  - 
*Bach,  N.,  Prolegg.  de  grammatica  Tacitina,  in  s.  Ausgabe 
des  Tacitus.   8.   Leipzig  1834.  35. 

Virgilius. 

*Clavis  Virgiliana,  or  a  vocabulary  of  all  the  words  in 
Virgil.    8.    London  1742.  —  Ed.  n.    8.   London  1816. 

Ludewig,  F.  A.,  Clavis  Virgiliana  s.  explicatio  vocabaL 
difficil.   2  Voll.    8.    Berlin  1805  —  06. 

Braunhard,  Gull.,  In  P.  Virgilii  Maronis  opera  lexicon. 
8.    Coburg' 1834.   1.  Lief. 

Vitruriu«. 

♦Vitruviscbes  Wörterbuch,  lat.- deutsch;  an  der  Uebers.  v. 
A.  Rode.   2  Bde.    4.   Leipzig  1796.   Bd.  2. 

*  Lexicon  Vitruvianum  (germ.  -  gall.  -  ital.  -  angL) ;  an  der  Aus- 
gabe von  A.  Rode.   4.   Berolini  1800. 

Orsini,  B.,  Dizionario  universale  d'architettura  e  dizion. 
Vitruviano.   2  Voll.   8.   Perugia  1801. 


JLi  Dgai    rustica. 

*Pagendarm,  J.  G.,  De  lg.  Rom.  rustica.  4.  Jenae  1735. 

*  Heumann,  Chr.  A. ,  De  orat.  lat.  idtotismis  sive  de  la- 
tinitate  plebeja  aevi  Ciceroniani.  In  dessen  Po  eile.  T.  Ifl. 
pag.  307  ff. 

♦Schönemann,  C.  Fr.,  System  der  Diplomatik.  8.  Ham- 
burg 1801.    T.  I.  S.  329  ff. 

♦Wachsmuth,  W.,  Von  der  lingua  rustica  und  romana, 
im  Athenäum  herausg.  v.  Fr.  Günther  und  W.  Wachsmuth. 
8.   Halle  1817.   Bd.  I.  Heft  2.  No.  10. 

Schweitzer,  C.  S.,  Formationis  linguarum  Romanae  ru- 
sticae  atque  provincialis  lineamenta  cetr.   8.   Jenae  1839. 


LAYMON- INDIANER —  LESGHIER.  225 

Laymon  -  Indianer. 

Ein  den  Kotschimi  verwandtes  Volk  in  der  Umge- 
gend von  Loretto,  im  Norden  von  Kalifornien. 

Wörter. 
♦Hervas,  Sagg.  p.  234—37.  —  *Mhhr.  III.  3.  Abth.  S.  198. 
*v.  Murr,  Journal  XU.  368.  —  Dess.  *  Nachrichten  von 
versch.  Landern  des  Span.  Amerika.  8.  Halle  1809.  II.  394.  v 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xu.  no.  826. 

Lepchas,  Limbus, 

Zwei  in  den  Hochgebirgen  Nepals  sefshafte,  von 
den  später  eingewanderten  Hindustanischen  Geschlech- 
tern verachtete  und  unterdrückte  Volksstämme. 

'Campbell,  A.,  Note  on  die  Lepchas  of  Süddm,  with 
a  vocabulary  of  their  langu.;  u.  dess.  Note  on  the  Limboos 
aud  othern  hill  tribes  hitherto  undescribed  —  im  Joorn.  of 
,the  Asiat.  Spc.  of  Bengal.   IX.  379  —  93,  594  —  615. 

Lesghier, ' 

Legi  bei  Ptolemäus,  hat,  wie  Skythen,  Tataren  u.  a., 
eigentlich  eine  sehr  unbestimmte  Bedeutung;  im  allge- 
meinen aber  versteht  man  darunter  die  Bewohner  Les- 
gbistans  und  Daghestans  vom  östlichen  Kaukasus  bis  an 
das  Ufer  des  Kaspischen  Meeres.  Die  dazu  gehörigen, 
Stämme  sind  1)  die  Awarschi  (s.  d.  und  Andi)  nebst 
den  Dido  oder  Unso;  2)  die  Kasi-Kumuk,  nebst  den 
Akuscha  (s.  d  ),  den  Kubitschi  oder  Frängi  und  Zuda- 
tara-,  und  3)  die  Kura  oder  KtirÄ  (s.  d.). 

W  6  r  t  e  r. 
*Vocabul.  Cathar.  no.  53. 

*Güldenstädt,  Reise  durch  Rufsland  II.  512  ff, 
▼•  Klaproth,  Reise  in  den  Caucasas  II.  Anh.  S.  72$  — 
*  Archiv  S.  75;  —  *Beschreibung  der  Russ.  Provinzen,  1814; 
-  *Asia  polygl.  S.  124,  Atl.  fol.  i  — vi. 
*Mi(hrid.  IV.  145,  160.  —  *Balbi,  xxxvn.  no.  24  — 26. 
v-  Parrot,  Versuch  über  Letten  IL  no.  27. 

15 


226  LETTISCH« 

Lettisch« 

Das  Lettische,  eine  Abzweigung  des  Lithauischen 
Stammes,  war  einst  über  das  ganze  eigentliche  Preufseu 
verbreitet,  wird  gegenwärtig  aber  nur  noch  zumeist  von 
dem  Landvolke  in  der  südlichen  Hälfte  Livlands,  in  ganz 
Kurland,  zum  Theil  im  Witepskischen  und  Wilrfa&chen 
Gouvernement,  so  wie  im  äufsersten  Ostpreufseh,  vor- 
züglich auf  der  Kurischen  Nehrung  gesprochen.  Durch 
Aufnähine  Esthnischer  (Finnischer),  Deutscher  und  Rus- 
sischer Elemente  ist  seine  ursprüngliche  Reinheit  nebst 
dem  Laut-  und  Flexionssystem  zwar  beeinträchtigt,  doch 
sind  ihm  immer  noch  manche  Vorzüge  vor  dem  eigent- 
lichen Slawischen  geblieben..  Der  Mitau-Rigasche  Dia 
lekt  oder  die  Schriftsprache  hat  sich  seit  dem  13.  Jahr- 
hundert bis  heute  unverändert  erhalten. 

♦Thunmann,  J.,  Untersuchungen  über  die  alte  Gesch.  ei- 
niger nordischen  Völker.   8.   Berlin   1772.   S.  1  —  92. 

*Loder,  M.  G.  A.,  Versuch  üb.  den  Urspr.  der  lett.  Spr., 
in  Hupers  Nord.  Miscellaneen.  8.  Riga  1787.  S.  431—43. 

*  Hennig,  E.,  Ueber  d.  Ursprung  u.  die  Verwandtschaft 
der  Lett.  Sprache,  im  Königsb.  PreuJfe.  Archiv,  1796,  S.  394; 
1797,  S.  35,  69,  U4,  314  ff. 

♦Watson,  K.  Fr.,  Ueber  d.  Abstammung  d.  Lett.  Spra- 
che von  der  Slavonisch- Russischen,  und  über  d.  Einflufs  des 
Griech.  u.  Finnischen,  in  d.  Jahresverhandl.  der  Kurland.  Ge- 
sellschaft  II.  269—81. 

*v.  Parrot,  J.  L.,  Versuch  einer  Entwicklung  der  Spr., 
Abstammung  cetr.  der  Liwen,  Latten,  Eesten.  8.  Bert.  1828. 

Napiersky,  ,C.  E.,  Chronologischer  Conspect  der  Lett.  Li- 
teratur von  1587—1830.   8.   Mitau  1831. 

♦Magazin  der  Lettisch  -  Literarischen  Gesellschaft.  7  Bde.  8. 
Mitau  1835  — 3a  (Enth.  vortreffliche  lexik.  und  grammatik. 
Beiträge.) 

♦Bergmann,  B.,  Ueber  den  Ursprung  der  Lett.  Spr.,  im 
Mag.  der  lett.-literär.  Gesellschaft.  1838.  Bd.  VI.  S.  1—426. 
♦Pott,  A.  F.,   Commentatio  de  linguarum  Letticarum  cum 
vicini8  nexu.   8.    Hai.  Sax.  1841. 


LIEÜKIEU  -  INSELN.  227 

Lexika. 

*Elvers;  C,  Liber  memorialis  Letticus,  oder  Lett.  Wörter 
Buch  cetr.    8.'  Riga  1748. 

Lange,  J.,  Vollständ.  deutschlettisches  a.  lettischdeutsches 
Lexicon,  nach  den  Haupt dialecten  in  Lief-  u.  Cnrland.  2  Thle. 
4.  Mitau  1777.  (Th.  I.  Schlofs  Ober-Pahlen  1772;  Th.  IL 
1773. ) 

Ruhig,  Ph.,  Deutsch-Lett.  u.  Lett-Deutsches  Wörterhuch. 

4.  Mitau  1777. 

*Stender,  G.  F. ,  Lettisches  Lexikon  (Lettisch  -  JDeutsch  u. 
Deutsch-Lettisch).  2  Thle.  8.  Mitau  (auch  Riga)  1789,  91.  — 
(Ergänzungen  von  Wagner,  im  *  Lettischen  Magazin  IV.  2. 

5.  106  —  157.) 

Wellig,  A.  G.,  Beiträge  zur  Lett.  Sprachkunde.  8.  Mi- 
tau 1828.    (Zusätze  zu  Stender's  Lexikon.) 

Grammatiken. 

Rehehausen,  J.  G.,  Manuductio  ad  linguam  Letticam  fa- 
cilis  et  certa,  excusa  aG.  Schroeder.    8.    (Rigae)  1644 

Erster  Versuch,  Einer  kurtz-verfasseten  Anleitung,  Zur  Lett. 
Spr.,  überreichet  v.  Henr.  Adolphi.  8.    Mit.  1685.  (264  S.) 

*Stender,  C.  F.,  Vollst.  Lettische  Grammatik  nebst  Le- 
xico.  8.  Mitau  1761.  —  *1783.  —  Dazu  Anmerkk.  und  Zu* 
satze  v.  Chr.  Härder.  1790.  —  1809.  —  Im  *Magaz.  d.  Lett. 
Gesellsch.  II.  1.  S.  1  —  29;  2.  S.  1  —  30;  III.  S.  1  —  79. 

(Mylich,  G.  G.),  Versuch  einer  Handleitung  zur  fehlerlo- 
sen Ausspr.  u.  Rechtschreibung  lett.  Wörter.   12.  Mitau  1806., 

(v.  Rosen b er g er,  O.  B.  G. ),  Flectionstabellen  für  die 
Lettischen  Verba.    Fol.   Mitau  1808. 

*v.  Rosenberg  er,  O."  B.  G.,  Formenlehre  der  Lettischen 
Spräche.    8.    Mitau  1830. 

Frey,  H.,  Formenlehre  über  den  Gebrauch  der  Pronom. 
reflex.  der  Lett.  Sprache.   8.   Mitau  1830. 

Hesseiberg,  H.,  Lettische  Sprachlehre  (Preisschr.  der  Lett.- 
liter.  Gesellschaft).   8.   Mitau  1841. 

Lieukieu-,  Licheo-  Inseln. 

Die  Sprache  dieser  östlich  von  China  und  nord- 
östlich von  Formosa  gelegenen  Inseln  ist  dem  Japani- 
schen nahe  verwandt. 

15* 


228  LITHAUISCH. 

Wörter. 

♦Broughton,  W.  R.,  Voyage  of  discovery  to  the  North 
Pacific  Ocean  cetr.  4.  London  1804.  Append.  (Vgl.  *Ehr- 
mantt's  Bibl.  der  neuesten  Reisebeschr.  XIX.  344.) 

*v.  Kiaproth,  Archiv  I.  132;—  *Asia  polygl.  330—333. 

♦Ciifford,  H.  J.,  Yocabolary  of  the  Loo-choo  langa.,  in 
B.  Hall's  Voyage  to  the  West-Coast  of  Corea  and  the  great 
Loo-choo  Island.   4.   London  1818. 

*Balbi,  Atlas  eihnogr.  Tab.  xxxvu.  no.  118. 

Lithauisch. 

Die  Lithauische  (bisher  gewöhnlich  Lettisch  genannte) 
Abtheilung  der  Lithauisch-Slawiscben  Familie  ist  keines- 
wegs eine  aus  Slawischen,  Germanischen  und  Finnischen 
Elementen  zusammengesetzte  Mischlingssprache,  sie  be- 
hauptet vielmehr,  trotz  vieler  Gothischer  Eindringlinge, 
durch  ihren  weit  altertümlicher  und  organischer  geblie- 
benen Bau,  so  wie  durch  ihre  staunenswerte  Formvoll- 
kommenheit nicht  allein  vor  den  eigentlich  Slawischen, 
sondern  überhaupt  vor  allen  andern  jetzigen  Indoger- 
manischen Sprachen  den  Vorrang.  Die  zu  ihr  gehöri- 
gen Zweige  suhM)  der  Lettische,  2)  der  Altpreufsische 
und  3)  der  Lithauische  im  engern  Sinne.  Die  beiden 
Hauptmundarten  des  letztern  bilden  die  litteraturarme 
Polnisch  -  Lithauische  (Szmudische,  Samogitische, 
Schamai  tische)  Sprache,  vorzüglich  in  Schamaiten,  d.  b. 
im  Rossienscheu ,  Schawlschen  und  Telsch'schen  Kreise 
des  Wilnaschen  Gouvernements,  und  die  Preufsisch- 
Lithauische  von  der  Inster  bis  nach  Memei,  welche 
in  ihrer  gröfseren  Reinheit  vor  allen  Slawischen  Idio- 
men für  die  Sprachforschung  von  unschätzbarer  Bedeu- 
tung ist. 

♦Mithridates  ü.  696  —  723. 

*Bohusz,  X.,  O  Pocza&ach  cetr.  (Vom  Urspr.  d.  Litth. 
Sprache  u.  Nation).   8.   Warschau  1808. 

v.  Koppen,  P.,  Ueber  den  Urspr.,  die  Sprache  u.  Litera- 
tur der  Lith.  Völkerschaften  (Russisch).   4.  St.  Peterob.  1827. 


LITHAUISCH. 


229 


—  Uebers.  von  P.  v.  Schrott  er.  8.  Mitau  1829.  (Auch  im 
♦Leu.  Magazin  I.  St.  3.  S.  1  —  112.) 

*v.  Bohlen,  P.,  Ueber  die  Verwandtsch.  der  Litth.  Spra- 
che zum  Sanskrit,  in  Hist.  u.  liter.  Abhh.  der  königl.  deut- 
schen Gesellschan.   Königs!).  1830.    1.  113—140. 

♦Krause,  A.  G.,  Lithauen  u.  dessen  Bewohner  in  Hinsicht 
der  Abstammung,  der  volkstümlichen  Verwandtschaft '  und 
Sprache.   8.    Königsberg  1834. 

*Narbutt,  Th.,  Ueber  d.  Urspr.  der  Litth.  Sprache  aus 
der  alten  Indischen ;  in  Dzieje  starozytne  narodu  Litewskiego. 
8.  Wilna  1835. 

Preufsisch-Lithauisch. 

i 

♦Ruhig,  Ph.,  Betrachtung  der  Litth.  Sprache  in  ihrem 
Urspr.,  Wesen  u.  Eigenschaften.    8.    Königsb.  1745. 

*Pott,  A.  F.,  De  Borusso-Lithuanicae  tarn  in  Slavicis  quam 
Celticis  unguis  principatu  commentatio  I.  II.  8.  Hai.  1837.  41. 

Lexika. 

*Haack,  F.  W.,  Vocabularium  Lithuanico-Gerraan.  et  Ger- 
manico-Lith.  (cum  grammatica).   8.   Halle  1730. 

*  Ruhig,  'Ph.,  Littauisch-deutsches  u.  deutsch-litt.  Lexicon, 
nebst  einer  Grammatik.    8.   Königsberg  1747. 

*Mielcke,  Chr.  G.,  Litth. -deutsches  und  deutsch -litthaui- 
sches  Wörterbuch.    8.    Königsberg  1800. 

Kur  sc  hat,  F.,  Beiträge  zur  Kündend.  Littauischen  Sprache. 
l'Hft.  Deutsch-litt.  Phraseologie  der  Präpositionen;  e.  ergänz. 
Beil.  zu  d.  Ruhig  -Mielck.  Wörterbuch.   8.    Königsb.  1843. 

Gr«  m  ni  ti  ken, 

*Klein,  D.,  Grammatica  Lituanica.   8.    Region).  1653. 

'Schultz en,'  G.,  Compendium  grammaticae  Lithuanicae. 
8.  Regiom.  1673. 

*Ruhig,  P.  Fr.,  Anfangsgründe  der  Lith.  Grammatik.  '  8. 
Königsberg  1747. 

'Ostermeyer,  G.,  Litth.  Grammatik.  8.   Königsb.  1791. 

*Mielcke,  Chr.  G.,  Anfangsgründe  einer  Litth.  Gramma- 
tik 8.  Königsberg  1800. 

Polnisch-Lithauisch,   Schainaitisch, 

Wörter   und  Lexikott. 

*Bohusz,  O  Poczatkach  1.  c.  119. 


290  LOANOO  —  LÜLE. 

*S*yrwid,  O.,  Dictionarium  trium  linguarum  (Pokra.,  La- 
tin., Lithium.).   4.  Ed.   8.   Vilnae  1677.  —  1713. 

örtvnttiken. 

Uniyersitas  linguarum  Lithuaniae  in  principali  dacatus  ejus- 
dem  dialecto.    Vilnae  1713, 

Grammatica  brevis  linguae  Lituan.  s.  Samogiticae,  a  quodam 
pio  S.  J.  sacerdote  conscr.  et  typis  mandata  Vilnae  a.  1737, 
nunc  reperta  et  herum  in  lucem  edita  (a  S.  Staniewici). 
8.  Vünae  1829. 

Loango. 

Negerreich  in  Südguinea  im  Norden  des  Zaire.  Die 
darin  herrschende,  zum  Kongo -Stamme  gehörige  Spra- 
che zerfällt  in  mehrere  unter  sich  wenig  verschiedene 
Dialekte,  von  welchen  die  von  Loango  und  Kakongo 
am  bekanntesten  sind. 

Wörter  and  grammatikalische  Bemerkungen. 

♦Proyart,  Hist.  de  Loango,  Kakongo  et  autres  royaumes 
d'Afrique.  8.  Par.  1776.  Ch.  XIX.  —  »Uebers.  Leipz.  1777. 
S.  150  ff. 

*01dendorp,  Geschichte  der  Mission  I.  346. 

♦Mithrid.  ffl.  212.  —  *Balbi,  Tab.  xxxix,  no.276. 

Lille. 

Ein  früher  sehr  zahlreiches,  jetzt  fast  ausgerottetes 
Südamerikanisches  Volk  in  Paraguay  unweit  des  Flus- 
ses Vermejo.  Sie  zerfielen  in  die  Lule,  Isistine,  Toki- 
stine,  Oristine  und  Tonokote,  und  sollen  mit  den  g* 
fürchteten  Mataras.  ein  und  dasselbe  Volk  sein.  Iure 
Sprache  ist  mit  der  Vjlela  verwandt. 

Wörter. 
*Hervas,  Vocab.  poligl.  p.  163.  —  *  Mithrid.  III.  516. 
*Balbiv  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  456. 

Grammatiken. 
Machoni,  A.,  Arte  y  vocabulario  de  la  lengua  Lule  yTo- 
nocote.    12.   Madrid  1732. 
*Mithridates  HI.  510  —  512. 


LYKAONISCH  —  MADAGASSISCH.      281 

Lykaonisch. 

Ob  die  Sprache  Lykaoniens,  zwischen  Kappadokien, 
Phrygien  und  Pisidien,  der  Kappadokischen  oder  Alt- 
griechischen  verwandt  gewesen,  ist  bei  der  geringen 
Kenntnifs  derselben  schwer  zu  ermitteln. 

*Jablonski,  P.  E.1,  Disquisitio  de  lingua  Lycaonica.  4L 
Berol.  1714.  —  Traj.  ad  Rh.  1724.  —  Abgedr.  in  s.  *Opusc. 
ed.  J.  G.  te  Water.  8.  Lugd.  Bat.  1807.  II.  3  —  142;  auch 
in  *Thesaur.  novos  dissertatt.  ex  Museo  Hasaei  et  Ikenii. 
II.  638  —  48.  (Ebend.  vergl.  aach  C.  F.  Boerner,  Diaput. 
IL  625  -37,  u.  Pfizer,  Dissert.  648  —  57.)     - 

*Guhling,  J.  F.,  De  iingaa  Lycaonica  a  Pelasgis  Graecis 
orta.  4.  Vitemb.  1762.  —  Abgedr.  in  *Hase  et  Iken,  The«. 
IL  657  —  61. 

LykiscL 

Der  Lykische  Volksstamm  hat  sich  anscheinend 
nicht  allein  über  alle  Länder  an  der  Süd-  und  West- 
küste Vorderasiens,  sondern  auch  rings  um  das  Aegäi- 
scke  Meer,  über  Thrakien  und  Griechenland  verbreitet. 
Die  noch  wenig  ermittelte  Sprache  scheint  mundartlich 
verschieden  gewesen  zu  sein. 

*Fcllow8,  Ch.,  An  account  of  dkcoveries  in  Lycia.  8. 
London  1841.    Append.  von  Sharpe. 

*Grotefend,  G.  F.,  Ueber  Lykische  Sprache  u.  Schrift, 
in  Zeitschrift  f.  Kunde  d.  Morgenl.    1842.   IV.  281  —  302. 

Madegassisch. 

Madegassen  oder  Malekasseu  heifsen  dife  wahrschein- 
lich Majayischen  Bewohner  der  Ostafrikanischen  Insel 
Madagaskar,  deren  Sprache,  wenn  sie  auch  einigen  Einflute 
des  Arabischen  erfahren  hat  und  sich  Arabischer  Schrift- 
zeichen bedient,  doch  reinen  Malayischen  Ursprungs  ist 
und  eine  besondere  Verwandtschaft  zu  der  Nias-  und 
anderen  Sumatra -Sprachen  hat. 

Wörter. 
v.  He^mskerk,  G,  Journal  of  a  voyage.  4.  Amst.  1603. 
Append. 


232  MADJARISCH. 

♦Megiser,  H.,  Beschreybung  der  Insel  Madagascar,  nebst 
Dict.  8.   Leipa.  1609.  —  12.   ib.  1623.   S.  75  — 179. 

Herberts,  Th,  Travels  into  divers  parts  of  Asia  and  Af- 
rica.  Fol.  Lond.  1638.  p.  22.  —  *Holl.  von  L.  V\  Bosch. 
4.   Dordr.  1658. 

Cauche,  Fr.,  Relation  da  voyage  k  Madagascar.  4.  Paris 
1651.   p.  101. 

(Churchill),  Collection  of  voyages.   VIH.  425  sqq. 

*Relandi,  Dissertationes  miscell.  IH.  121  sqq. 

*  Madagascar;  or  R.  Drury's  Joarnal  doring  fifteen  yeare 
captivity.  With  a  Vocabul.  8.  Lond.  1729.  —  2.  Ed.  1731. 
p.  457  —  64. 

♦Hervas,  Vocab.  petögl.  p.  164  sqq. 

*  Parkinson,  S.,  Journal  of  a  voyage  to  the  South -Seas. 
4.   London  1784.  —  1793.  p.  201  sqq. 

Rochon,  Voyages  k  Madagascar  et  aux  Indes  Orient.  8. 
Paris  1791  —  1802.   T.  H.  —  *Uebers.  von  G.  Forster.  8. 
N  Berlin  1792. 

♦Mithridates  IH.  264  ff. 

♦Crawfurd,  Indian  Archipelago  I.  264-71;  II.  125-91. 

*Marsden,  Miscellaneous  works  p.  91,  92. 

*v.  Humboldt,  Kawi-Spracke  II   241  ff. 

Lexika. 

de  Houtmann,  Fr.,  Spraeck-  ende  Woord-boeck  inde  Hai. 
ende  Madagask.  Talen,  cetr.  4.  Amst.  1604.  —  1687.  — 
♦  1703.  _  Batav.  1707. 

de  Flacourt,  Et.,  Dictionnaire  de  la  langue  de  Madag. 
8.   Paris  1658.  —  Vgl.  *AlIg.  Hist.  d.  Reisen.  VHI.  595.  * 

Challand,  Vocabulaire  Fran$.  et  Malgache.  4.  Isle  de 
France  1773. 

.  *Jacquet,  E.,   Vocabulaire   arabe-malacassa,   im  Journ. 
Asiat.  1833.   XI.  108  —  21. 

Grammatiken. 

Chapeliers,  Grammar  Madeg.,  in  d.  Annais  marif.  -et  Co- 
lon. 1827. 

♦Jacquet  im  Journ.  Asiat.  1.  c.  p.  121—59. 

ffladjarisch 

Die  Magyaren  oder  Madjaren  und  Stekler  sind  am 
Ungrischen  Zweige  des  Tschudischen  oder   Finnischen 


MADJARISta.  233 

Völkerstamraes  das  Hauptvolk  und  überhaupt  für  Westeu- 
ropa das  einzige  Tschudische  Volk  von  historischer  und 
politischer  Bedeutung,  so  .wie  sie  mit  den  Baltischen 
Finnen  den  Ruhm  theilen,  vor  allen  verwandten  Stäm- 
men allein  die  angeerbte  Sprache  zu  einer  Schrift-  uud 
Literatursprache  erhoben  zu  haben.  Sie  wohnen  unge- 
mischt in  der  Ebene  am  Theifs  und  gemischt  mit  Ger- 
manischen und  Slawischen  Völkern  in  ganz  Ungarn, 
Siebenbürgen,  in  der  Bukowina  und  der  angrenzenden 
Moldau.  Die  unter  ihnen  wohnenden  Türkischen  Völ- 
kerreste der  Rumänen  und  Jazygen  sind  sprachlich  gänz- 
lich in  sie  übergegangen.  Ihre  eben  so  kräftige  als  rei- 
che Sprache  hat  durch  den  Verkehr  und  vielfache  poli- 
tische Verbindung  mit  Slawischen  und  Deutschen  Völ- 
kern viele  Elemente  dieser  Sprachen  in  sich  aufgenom- 
men, ohne  darum  ihre  Selbstständigkeit  eingebüfst  zu 
haben. 

*Beregszäszi,  P.,  Ueber  die  Aehnlichkeit  der  Hangar. 
Sprache  mit  den  morgenländischen.    4.    Leipzig  1796. 

*Gyarmathi,  S.,  Affinitas  linguae  Hungaricae  cum  unguis 
Fennicae  originis  grammatice  demonstrata,  nee  non  vocabula- 
ria  dialectorum  Tataricarum  et  Slavicarum  cum  Hungarica  com- 
parata.   8.    Gott.  1799. 

Gubernath,  A.,  Linguae  et  literat.  Hungar.  in  regia  Po- 
somens.   2  Tom.   8.   Prefsb.  1803. 

♦Mithridates  H.  769  —  792. 

*v.  Koppen;  P.,  Literäraotizen,  betreifend  die  Magyari- 
schen und  Sachs.  Dialekte  in  Ungarn  und  Siebenbürgen.  8. 
St.  Petersburg  1826. 

v.  Grub  er,  C.  A-,  Historia  linguae  Ungaricae.  8.  Poso- 
nii  1830. 

v.  P(iringer,  M. ),  Die  Magyaren- Sprache  in  ihren  Grund- 
zügen beleuchtet.   8.   Wien  1833.    (Auch  in  Ung.  Spr.) 

Origo  et  formatio  linguae  Ugoricae- Ungaricae,  rectius  Ma- 
giaricae  dietae,  histor.,  philol.,  etymol.  ac  grammatice  dedu- 
cta.  8.  Vienn.  1834. 

*Klemm,  J.  E.,  Die  magyar.  Sprache  u.  die  etymolog. 
Sprachvergleichung.   8.   Prefsburg  184$. 


234  MADJARISCH. 

Wörter. 
♦Vocabul.  Cathar.  do.  17.  —   *Hervas,  VocaboL  poligl. 
p.  165  sqq.  —    *Menin«ki,  De  fatis  lingu.  oriental.  Türe, 
cetr.  p.  lxxvi.  —  *v.  Klaproth,  Asiapolygl.  Fol.  xn — xxn. 
—  *v.  Parrot,  Ueber  Liwen  cetr.  II.  no.  9. 

Lexika. 

Molnar,  A. ,  Dictionarium  Ungarico- Latinum.  8.  Norimb. 
1604.  —  *Heidelb.  1621.  —  *1644.  —  *Ed.  F.  Pa>iz-Pa- 
pai.    Leutschov.  1708. 

♦Päriz-Päpai,  Fr.,  Dictionarium  Latino -Hangar,  et  Hun- 
gar.-Lat.  8.  Leutschov.  1708.  —  1767.  —  Ed.  J.  C  Eder. 
2  Voll.   8.    Poson.  1799.  1801. 

♦Szabo,  D.,  Kisded  Szo-Tar  (Ungar.  Wörterbuch).  8. 
Kassan  1792. 

y.  Mar  ton,  J.,  Ungar.  -  Deutsches  u.  Deutsch -Ungar.  Wör- 
terbuch.  2  Bde.   8.   Wien  1803  —  07.  —  *2.  A.  1810.  11. 

*Gyarmathi,  S.,  Vocabularium,  in  quo  plurima  Hungaricis 
voeibus  consona  variarum  linguarum  collegit.  8.  Betsben  1816. 

y.  Mar  ton,  J.,  Lexicon  trilingue  Latino -Hangar -Germani- 
cum.   2  Tom.   8.    Vienn.  1818.  23. 

Bqrnolak,  A.,  Lexicon  Slavicum-Bohem.-Lat.-German.* 
Ungaricum.    6  T.   8.    Ofen  1825  —  27. 

Deutsch -Ungar,  u.  Ungar. -Deutsches  Wb.  nach  Holzmann, 
Scheller,  Panz-Päpai  u.  v.  Marton.   2  Bde.    8.    Pesth  1827. 

*Dankov8zky,  G.,  Magyaricae  linguae  lexicon  critico- 
etymologicum.  8.  Prefsburg  1833  —  36. 

Taschenwörterbücher  der  Ung.  u.  Deutschen  Spr.  von  A. 
F.  Richter.  2  Thle.  8.  Wien  1836;  v.  J.  Fogarasi.  ebd. 
1836;  von  M.  Bloch.    Pesth  1844. 

Keologie. 

v.  Kunoss,  A.,  Sammlung  aller  neu  geformten,  wieder 
auflebenden  cetr.  Ungr.  Wörter  aus  dem  Gebiete  der  Wissen- 
schaften, Künste  cetr.    3.  A.    8.    Pesth  1836.  —  1844. 

Schuster,  J.  T.,  Ungar. -  Deutsches  Wörterb.  aller  neoge- 
formten  cetr.  Wörter  aus  d.  Gebiete  des  Gesetzes,  der  Wi§- 
sensch.,  Kunst,  Technol.  cetr.    8.    Wien  1838. 

Grammatiken 

Die  älteste  ungar.  Grammatik- von  Joh.  Erdösi,  Vissigath 
1539,  ist  abgedr.  in  Fr.  v.  Kacinczy,  Magyar  Regisegck  es 


MADJARISCH.  235 

Ricßasogok  cetr.    (Ungar.   Alterthümer  und  Seltenheiten)   8. 
Pesth  1808. 

*Molnar,  A.,  Novae  grammaticae  Ungaricae  libri  IL  8. 
Hanov.  1610.  —  Wien  1789. 

Katona,  St.  6.,  Magyar  gramraatica.  4.  Stuhl -Weifsen- 
bürg  1645. 

Pereszlenyi,  P.,  Grammatica  linguae  Ungaricae.  8.  Tyr- 
nav.  1682.  —  *1738  u.  öfter. 

*Kalmar,  G.,  Prodromus  idiomatis  Scythico-Mogorico- 
Chuno-Ävarici  s.  apparatus  crit.  ad  linguam  Hungaricam.  8. 
Prefsburg  1770.      x 

Parkas,  J.,  Gründliche  u.  neu  verbess.  ungar.  Grammatik. 
8.  Wien  1771.  —  *1779.  —  Umgearb.  von  J.  P.  de  Kis- 
Szonto.    Presb.  1796;  —  9.  A.  v.  P.  Szlemenics.    1816. 

*Nagy,  J-  G.,  Einleitung  in  die  ungarische  philosophische 
Sprachlehre.    8.    Wien  1793. 

Gyarmathi,  S.,  Krit.  Grammatik  der  Ungar.  Sprache.  2 
Thle.  8.    Clausenb.  1794. 

*Szailer,  G.,  Vherska  grammatica  cetr.  (Ung.  Gramm,  in 
Slawischer  Sprache.)   8.   Prefsburg  1794.  * 

*Bereg-szäszi,  P.,  Versuch  e.  Magyar.  Sprachlehre,  mit 
Rücksicht  auf  die  Türk.  u.  andere  morgenl.  Sprachen.  8.  Er- 
langen 1797. 

.Verseghy,  Fr.,  Neuverfafste  Ungar.  Sprach!.,  worin  die 
verschied.  Mund-  u.  Schreibarten  der  Mag.  Spr.  angezeigt  u. 
die  Regeln  aus  d.  morgenl.  Bau  der  Sprache  hergeleitet  wer- 
den. 8;  Pesth  1805. 

*Revai,  J.  N.,  Elaboratior  grammatica  Hungarica.  2  Voll. 
8-  Pesth  1806.- 

▼.  Marton,  J.,  Prakt,  Ungar.  Sprachlehre.  8.  Wien  1809. 
-  *1812.  —  9.  A.   1840. 

Analyticarum  institutionum  linguae  Hüngar.  partes  tres,  com- 
pact, etymol.,  syntax.  et  usum  aesthet.  linguae  Hung.  cetr.  8. 
°fen  1816.  17. 

Madjar.  Grammatiken  von  A.  Horvath,  Prefsb.  1827;  M. 
Vörösmarty,  Pesth  1832;  *P.  Kis,  Wien  1834;  Rutheno 
(latein.),  ib.  1834. 

Toepler,  G.  E.,  Theoret.-prakt.  Grammatik  der  Ungrischen 
sP«fche.   8.   Pesth  1835.  —  2.  A.  1842.     ' 


236  MAGINDANAO  —  MAHRATTISCH. 

Rewele,  J.  N.,  Lehrbuch  d.  Ungar.  Spr.  8.  Wien  1841. 

Bloch,  M.,  Ausf.  theoret. -prakt.  Grammatik  der  Ungar. 
Sprache.   8.   Pcsth  1842. 

Kronperger,  A.,  Reine  Grundlehre  der  Ungar.  Sprache. 
8.   Wien  1842. 

Eiben,  J.,  Grammaire  Hongroise.   8.   Lemberg  1843. 

Magindanao,  Mindanao. 

Diese  im  Süden  der  Philippinen  belegene  grofse 
Insel  wird  1)  von  negerartigen  Bantschilen,  Ulanen  oder 
Hillunag,  2)  von  schwarzbraunen  Magindanao  und  3)  von 
Ilyanern  bewohnt,  zu  denen  auch  noch  Bissayer,  Ma- 
kassaren  u.  a.  kommen.  Die  Sprache  der  Magindanao 
soll  in  14  Dialekte  zerfallen  und  sich,  ähnlich  wie  das 
Tagala  und  Pampanga,  zu  dem  Bissayischen  verhalten. 

Wörter. 

♦Forrest,  Th.,  Voyage  to  New  Guinea  and  the  Moluccas. 
4.  Lond.  1779.  —  *8;  Par.  1780.  Append.  —  Vgl.  *G.For- 
ster's  Kleine  Schriften.   8.   Berl.  1795.  IV.  1  ff. 

♦Vocabul.  Cath.  no.  188.  —  *Milhrid.  I.  602. 

*Crawfurd,  Indian  archipel.  I.  264  —  71. 

♦Balbi,  Äti.  xl.  376.  —  *Marsden,  M.  works  p.  43,-94. 

Maha,  Omawhaw. 

Ein  zur  Sioux-Osage- Familie  gehöriger  Indianer- 
stamm  an  dem  Platte-  und  Omawhaw-Zuflusse  zum  Mis- 
suri.  Die  Ponchas  (Poncars,  Puncaws)  reden  eine  sehr 
nah  verwandte  Sprache. 

Wörter. 
*Say,  Vocabularies  p.  lxxii —  lxxviii,  lxxxi  —  lxxxiu. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli   no.  779. 

Mahrattisch. 

Die  Mahrattensprache  (Mähäräschtri)  ist  über  einen 
Theil  der  Provinzen  Gondwana,  Malwa,  Kandesh,  Au- 
rungabad,  Bejapur,  Guzerate  und  Berar  verbreitet.  Sie 
enthält    viele  Sanskrit-  oder   vielmehr  Prakrit- Wörter, 


MAIA.    .  237 

auch  Arabische,  Persische  und  andere  von  unbekannter 
Abstammung,  und  bedient  sich  für  gewöhnlich  des  Mur- 
Alphabets,  für  heilige  Schriften  aber  des  Balabandi,  wes- 
halb die  Sprache  selbst  auch  wohl  die  Balabandi- 
8 che  genannt  wird. 

*Pavie,  Th.,  Quelques  observations  sur  le  Gouzerati  et 
le  Mabaratti,  im  Journ.  Asiat.    1841.    XI.  193  sqq. 

Wörter. 

*  (Fritz  u.  Schulz),  Occid.  Sprachmeister  S.  212  ff.  — 
*Vocab.  Cath.  no.  173.  —  *Hervas,  Vocab.  pttligl.  p.  163  sq. 
—  *  Alter,  Samskrd.  Sprache.  —  *Balbi,  Atlas  ethnogr. 
Tab.  xxxvni.  no.  77. 

"Lassen,  Chr.,  Institut,  lingu.  Prakr.  8.  Bonn  1837.  p.  13. 

Lexika. 

*Carey,  W.,  Dictionary  of  the  Mahratta  language.  8.  Se- 
ramp.  1810. 

*Kennedy,  V.,  Dictionary  of  the  Marat'ha  lauguage.  I. 
Mar;  and  Engl.  II.  Engl,  and  Mar.  2  Voll.  fol.  Bombay  1824. 

*Molesworth,»J.  F.,  A  lexicon  Muhrat'hee  and  Engl.  4. 
Bomb.  1831. 

Grammatiken. 

*Grammatica  Marasta,  a  mais.  vulgär,  que  se  practica  dos 
reinos  do  Nizamaxa  e  Idalax a  cetr.  8«  Rom.  1778.  —  *Lis- 
boa  1805. 

*Carey,  W.,  Grammar  of  the  Mahratta  language.  8.  Se- 
ramp.  1805. 

*Drummond,  R.,  Hlustrations  of  the  grammatical  parts  of 
the  Gazer.,  Mahratta  and  Engl,  languages.  Fol.  Bombay  1806. 

A  grammar  of  the  Mahratta  langu.,  by  Mahomed  Ibrahum 
Makba,  revis.  by  Vans  Kennedy.   8.   Bomb.  1826. 

*Ballantyne,  J.  R.,  A  grammar  of  the  Mahratta  language. 
4-  Edinb.  1830.  —  (1839?) 

Maia,  Ma\ja,  Maya.    ,        v 

Die  Bewohner  d?r  Halbinsel  Yukatan  in  Mittel- 
Amerika  mit  eigenthüinlicher,  jetzt  nur  noch  wenig  ge- 
bräuchlicher Sprache,  die  in  einzelnen' Wörtern  einige 


238  MAIHA  —  MAKOBY. 


Verwandtschaft  zu  Finnischen  und  Sibirischen  Sprachen 
zeigen  soll. 

Wörter  und  grammatikal.  Bemerkungen. 

♦Hervas,  Vocab.  p.  164  ff.,—  *Mühridates  III.  3.  Abth. 
S.  15  — 23.  —  *Balbi,  AÜ.  Tab.  xxx.  no.  676. 

Malte -Brun,    Gemälde   von   Amerika   u.   s.    Bewohnern. 
Uebers.  v.  Greipel.   2.  A.   8.   Leipzig  1824. 

fflaiha. 

Ein  von  Bornu  abhängiges,  ihm   sprachverwandtes 

Negervolk  Sudans. 

Worter 

*Bowdich,  Mission  p.  505.  —  *Balbi,  xxxix.  n.  310. 

fflainas. 

Ein  Südamerikanisches  Volk  im  Norden  des  Ma- 
ranhon  an  den  Ufern  des  Pastazas  bis  zu  den  Quellen 
des  Nukurai  und  Chambira. 

Wörter. 
♦Hervas,  Saggio  p.  94.  —  *Mithridates  III.  592. 

Maipuren. 

In  der  nach  ihnen  benannten  Mission  am  oberen 
Orenoko  und  am  Ventuari.  Ihre  Sprache  ist  eine  der 
verbreitetsten  in  den  Orenoko -Gebieten  und  wird  auch 
in  der  Mission  von  Atura  geredet.  «Zu  ihr  gehören  auch 
die  Dialekte  der  Avanen,  Kaveren,  Pareoen,  Guypunavi 
und  Chirupa. 

Wörter  and  grammatikal.  Bemerkungen. 

♦Gilij,  Saggio  di  storia  Americ.   III.  185,  375. 
*Mithr.  III.  616  ff.  —  *Balbi,  AÜ.  Tab.  xu.  no.  610, 11. 
*v.  Humboldt,  A.,  Reise  cetr.    Uebers.  IV.  128. 

Makoby, 

Südamerikanisches  Volk  in  Chako  an  den  Ufern 
des  Vermejo.  Sie  sind  den  Abiponen  stamm-  und  sprach- 
verwandt. 


MALABARISCH.  239 

Worter  and  grammatikalische  Bemerkungen. 
♦Hervas,  Vocab.  p.  163.  —  *Mithrjd.  III.  497,  501  ff. 

JHalabarisch , .  Tamulisch. 

Mala  barisch  oder  Maleyalam  heifst  die  Sprache, 
welche  an  der  Küste  Malabar  vom  Onore  Flufs  bis  zum 
Kap  Komorin  gesprochen  wird  und  als  deren  Dialekte 
das  eigentliche  Malabar  oder  Maleyalam,  das  Kurga  oder 
Kudagu  und  das  Tuluva  genannt  werden.  —  In  ähnli- 
cher Weise  wie  das  Spanische  dem  Portugiesischen,  ist 
angeblich  dem  Malabari sehen  das  Tamulische  (Damu- 
lisch,  Tamel,  Tamla,  Aravan)  verwandt,  welches  seinen 
Sitz  an  der  Käste  Koromandels  vom  Kap  Komorin  bis 
zum  Flusse  Paliakate,  von  Madras  und  Pondichery  bis 
zu  dem  Gates  -Gebirge  hat,  und  eine  eigentümliche 
Schrift  besitzt.  In  beiden  unterscheidet  sich  die  höhere 
Umgangssprache  von  den  Volksdialekten;  die  gelehrte 
Schriftsprache  wird  Grantham  genannt. 

♦Mithridates  I.  209  ff.,  223  ff. 

Notices  sur  les  langues  et  l'ecriture  des  Indiens  et  sur  Cel- 
les des  Tamoals  en  particulier.   4.   Paris  1806. 

Lexika. 

deProvenza,  A.,  Vocabulario  Tamulico  con  a  significa- 
zao  Portugueza.   Ambalacatae  1679. 

Grammatica  Portugueza,  hum  vocabulario*  em  Portuguez  e 
Malabar.   8.    Tranquebar  1733. 

*(Fabricins,  J.  Ph.  and  J.  Chr.  Breithaupt),  A  Ma- 
labar and  Engl,  dictionary,  by  the  Engl.  Mission,  of  Madras. 
4   Wepery  n.  Madras  1779. 

*A  dictionary  of  the  English  and  Malabar  languages.  4. 
Vepery  near  Madras  1786. 

The  Sadur  Agaradi,  a  dictionary  of  thejiigher,  explained 
in  the  lower  Tamil  dialect.    Fol.   Madras  1827. 

*Blin,  M.  A.,  Dictionnaire  Franc..-Tamoal  et  Tamoul-Fran- 
?»».  8.   Paris  1831. 

*Rottler,  J.  P.,  Dictionary  of  the  Tamil  and  English  lan- 
ges. 4.  Madras  1834. 


240  MALAYISCH. 

Grammatiken. 

♦Ziegenbalg,  B.,  Grammatica  Damulica  s.  Malabarica.  4. 
Hai.  Sax.  1716. 

(Churchill),  Collect ion  III.  594.  Introduction  to  the  Ma- 
labar  language. 

A  grammar  of  the  Daraul  or  Tamul  language.  4.  Tran- 
quebar  1734. 

Beschi,  C.  J.,  Grammatica  Latino-Tamulica,  ubi  de  vul- 
gari  Tamul.  linguae  idiomate  cetr.  agitur.  8.  Trangamb.  1738. 

Walther,  C.  Th.,  Observationes  grammaticae,  quibos  lin- 
guae  Tamulicae  idioma  vulgare  cetr.  illustratur.  8.  Trangam- 
bar.  1739. 

Clemens  (Jes.),  Grammatica  Malabare.    8.    Rom.  1774. 

A  grammar  for  learning  the  principles  of  the  Malabar  lan- 
guage, properly  called  the  Tamul  or  Tamulian  language,  by 
the  Engl.  Mission,  of  Madras.  8.  Wipery  1778.  —  2.  Ed. 
4.   ib.  1789. 

Drummond,  R.,  Malabar  grammar.   Fol.    Bombay  1799. 

♦Beschi,  C.  J.,  Gramm.  Lat.-Tamulica.  4.  Madras  1813. 

*  Anderson,  R.,  Rudiments  of  Tamul  grammar,  combining 
with  the  rules  of  Kodun  Tamul,  or  the  ordinary  dialect,  an 
introduct.  to  Shen  Tamul,  or  the  elegant  dialect  of  the  lan- 
guage.  4.    Lond.  1821. 

*Beschi,  C.  J.,  Grammar  of  the  high  dialect  of  the  Ta- 
mil language,  termed  Shen- Tamil  cetr.  Transl.  by  G.  Ba- 
bington.    4.   Madras  1822. 

Rhenius,  C.  T-  E-,  Gramnar  ofrthe  Tamil  language.  8. 
Madras  1836.  (1839?) 

Malayisch. 

Die  Malayen  bilden  einen  ü&er  fast  alle  Inseln  des 
grofsen  und  Indischen  Oceanes,  so  wie  über  einige  Kü- 
stenpunkte des  südöstlichen  Asiens  verbreiteten  Men- 
schenstamm. Trotz  dieser  grofsen  Zerstreuung  ist  die 
Sprache  bei  allen  Stämmen  dieselbe  und  die  Unterschiede 
können  nur  als  dialektische  aufgefafst  werden.  Mit 
Ausnahme  der  Madegassen,  welche  Arabische  Schriftzei- 
chen angenommen,  bedienen  sich  die  Malayen  der  Indi- 
schen Buchstaben.      Ihre  Sprache  ist  weder  reine  Flc- 


JILfiLAYISCtf.    .  %         241 

xions-,  noch  Agglutinationssprache,  sondern  bildet  so- 
wol  zwischen  dein  Sanskritischen  and  Chinesischen 
Stamme,  als  aach  zwischen  diesen  and  den  Amerikani- 
schen Sprachen  die  Mitte,  ihrer  geographischen  Lage  voll- 
kommen entsprechend.  In  Bezug  auf  letztere  kann  man 
die  Malayen  mit  vollstem  Rechte  den  Oceanischen 
Menschenstaram  nennen,  denn  sie  werden  hauptsächlich 
nur  auf  den  Inselmeeren  von  Madagaskar  bis  zu  den 
Marquesas-  und  von  den  Sandwichs-Inseln  bis  Neusee- 
land angetroffen. 

Nach  Mars  den  zerfällt  der  Malayiscbe  Stamm  im 
weitesten  Sinne  in  die  Sprachen  der  Inseln  Java,  Sum- 
bava-Timor,  der  Molukken,  Celebes,  Borneo,  der  Philip- 
pinen (Tagali),  in  die  Malayisch-Australischen,  di£  west- 
lichen und  östlichen  Polynesischen,  in  die  Formosani- 
schen  (Malayisch- Asiatischen),  Madegassischen  (Malaj- 
isch- Afrikanischen)  und  in  die  eigentlichen  Malayisch en 
oder  Sumatra -Sprachen. 

Die  eigentlichen  Malayischen  oder  Sumatra- Spra- 
chen begreifen:  das  Malayu  oder  Malayiscbe  im  eng- 
sten Sinne,  das  Batta,  Achin,  Redjang,  Lampun,  Man- 
tawei  (Poggy),  Nias  und  Maruwis  auf  den  Inseln  Nako- 
Nak,  Babi  und  Baniak  an  der  Westseite  Sumatras. 

Das  Malayu  oder  Malayiscbe  im  engsten  Sinne 
hat  sich  aus  seiner  Heimath  in  Sumatra  fast  über  den 
ganzen  Indischen  Archipel,  besonders  über  Lingen,  Bin- 
tam  und  Malakka,  zumal  an  den  Küsten,  verbreitet  und 
dient  als  allgemeine  Verkehrsprache  auf  dem  ganzen  In- 
dischen Ocean.  —  Als  besondere  Sprechweisen  werden 
genannt:  1)  Bhasa-Dalam  (Hofstil),  2)  Bh.  Bangsawan 
(der  Gebildeten),  3)  Bh.  Dagang  (der  Geschäftsleute) 
uud  4)  Bh.  Kachukan  (Bazar- Sprache  der  grofsen  See- 
städte). Zu  ihnen  kommt  noch  die  Schriftsprache,  Bbas- 
Javi,  welche,  frei  von  fremden  Wörtern,  gleichmä- 
ßig von  den  Molukken  bis  Sumatra  und  Java  im  .Ge- 
brauch ist       <  .    .  -  •  " 

16 


242        '  MALAYISCH. 

♦Marsdeu,  W.,  Bemarks  on  the  Sumatran  laaguage*,  in 
Arehaeol.   1782.  VI,  154. 

♦MUbridates  IV.  474  ff. 

(Baffles,  Th.  St.),  Malayan  miscellanies.  2  Voll.  8.  Ben- 
coolen  1820  —  22. 

*Crawfurd,  Ind.  archipel.  I.  264  —  71$  II.  125—91 
(Grammat.  II.  40  —  58). 

♦Jacquet,  Bibliothfeque  Malaye.  8.  Paris  8.  a.  Abdr.  ans 
♦Jourii.  Asiat.  1831.  32.  34  ff. 

*v.  Humboldt,  W.,  Kawi-Sprache.   Th.  I. 

*Bopp,  Fr.,  Lieber  die  Verwandtschaft  der  Malayisch-Po- 
lynes.  Sprachen  mit  den  Indisch-Europ.  4.  Berlin  1842.  (Abb. 
der  Akademie.) 

*Dnlaurier,  E.,  Memoire*,  lettres  et  rapports  relatifs  au 
cours  de  langues  Malaye  et  Javanaise.    8.   Paris  1843. 

Wörter. 

de  Bry,  India  orientalis.   Fol.   Francf.  1601.  V.  57. 

♦Ogilby,  J.,  Asia.   FoL    Lond.  1673.   p.  129. 

"Herberts,  Account  of  Africa  and  Asia.. 

♦Dapper,  O.,  Asia.   Fol.   Amst.  1670. 

♦Reland,  Dissertationes  miscell.  III.  57. 

♦Vocab.  Cath.  no.  183.  —  *Hervas,  Vocab.  pol.  p.  164. 

♦Thunberg,  C.  P.,  Besä  uti  Europa,  Africa,  Asia.  8.  Ups. 
1788  —  93.   II.  260. 

♦Parkinson,  Journal  of  a  voyage  cetr.  p.  184. 

*Labillardiere,  J.  J.,  Voyage  ä  la  recherche  äVla  Pe- 
rouse.   4.   Paris  1800.  II.  Appeud. 

*v.  Klaproth,  Asia  polygl.  p.  383,  384. 

*  Mars  den,  Miscellaneous  works  p.  87. 

♦Mern.  de  la  Soc.  ethnol.  I.  2.  p.  198—221,  224—231. 

Lexika. 

de  Houtman,  Fr.,  Spraek-  ende  Word boek  in  de  Malcy- 
sehe  ende  Madagask.  Talen.   4.   Amstcl.  1603.  —  *  1704. 

Le  second  livre,  Journal  ou  comptoir,  cont.  le  vray  dis- 
cours  du  voyage  fait  par  les  huit  navires  d 'Amsterdam,  sous 
la  conduite  de  J.  C.  Nee  et  de  Wibrant  de  Warwic  cetr. 
Append.  Vocabulaire  des  mo(s  Javans  et  Malayts  cetr.  Fol. 
Amsterd.  1609. 

Wiltens,  C,  Vocabularium  ofte  Wportboeck  naer  ordre 


JtfALAYISCH.  248 

▼an  den  Alphabet  int  Duytsch-Maleysch,  ende  Maieysch- 
Duytsch.  4.  Gravenhaghe  1623.  —  *Namaels  oversien  4oo* 
S.  Danckaerts.  4.  Gravenh.  1706.  (Collectanea  Malaie». ) 
♦Ha ex,  Dav.,  Dictionarium  Malaico-Lat.  et  Latino<»Malai- 
cum;  adjeetae  sont  dictiones  aliquot  Tarnatae.  4.  Bomae  1631. 
-  *  Batavia  1707. 

Heurnius,  J.,  Vocabularium  ofte  Woordenboek  in'tDuytsch 
en  Maleys.   4.   Amsterdam  164Q. 

de  Hoatmann,  F.,  van'Gonda,  Dictionarium  ofte  Woord- 
ende  Spraeck-Boeck,  in  de  Duytsche  ende  Maleysche  Tale» 
cetr.  4.  Amsterd.  1673*  —  Auch  bei  *Loder,  Collectanea 
Malaica  Vecab.  —  Englisch  unter  dem  Titel;  Dialogues  in 
the  English  and  Malaiane  languages  by  G.  A.  a  Dantisker, 
and  now  faithfnlly  transl.  by  A.  Spalding.   London.  1614. 

Gueynier,  Fr.,  Vocabulaer  ofte  Woordenboek  in't  duytscb 
ende  maleys.    4.   Batavia  1677.  —  N.  ed.  Batavia  1708* 

*Bowrey,  Th.,  A  dictionary  Englisch  and  Malay  o,  Ma* 
layo  and  Englisch;  to  which  is  added  some  short  Grammar 
rules  of  this  langu.,  and  tlie  Malayo  aiphabet.  4.  Land.  17G1. 

*Loder,  W.  A.  L.,  Maleische  Woord-boek  Sameling.  Col- 
lectanea Malaica  Vocabularia,  h.  e.  Congeries  omnium  Diotio- 
nariorum  Malaicorum  hactenus  editorum.  2  Part.  4.  Bata- 
viae  1707  — 1706. 

(van  der  Worm,  P.),  Vocabulaar,  in't  Doyts  ende  Ma- 
leys; verbet  en  vermeerderd.   4.   Batavia  1708. 

Howjson,  J.,  A  dictionary  of  the  Malay  tongue,  as  spon- 
tan in  the  Peninsula  of  Malacca,  the  Islands  of  Sumatra*  Bor- 
neo,  Pulo  Pinang  cetr.,  in  two  parts.  Engl,  and  Malay,  and 
Malay  and  English;  to  which  is  prefixed  a  grammar  of  the 
Malay  langnage.   4.   London  1801. 

(Ley^en,  J.),  A  comparative  vocabulary  of  the  Barm&> 
MaUyu  and  Thai  languages.   8.   Serampore  1810. 

*Marsden,  W.,  A  dictionary  of  the  Malayan  language.  4. 
London  1812.    (Nebst  Grammatik  cetr.) 

*(Thomsen,  Th.),  A  vocabulary  of  the  Engl,  and  Malay 
language.   8.   Malacca  1820.  —  *2.  Ed.  1827. 

*Roorda,  P.  P.,  vän  Eysinga,  Maleisch  en  Nederduitscb, 
enNederd.  en  Maleisch  Woordenboeck.  8.  Batavia  1824— 25. 
(Enthält  auch  eine  kurze  Grammatik.) 

16* 


244  MALAYISCH. 

♦Boze,  P.,  Dictionnaire  Francis  et  Malais,  contenant  des 
dialognes  familien.    16.   Paris  1825. 

♦El out,  C  P.  X,  Dictionnaire  Holland ais  et  Malai,  suivi 
d1un  dict.  Francis  et  Malai,  d'aptes  le  Dietionn.  Anglais  et 
Malai  de  W.  Marsden.   2  Voll.   4.    Harlem  1826. 

♦(Thomscn,  Th.),  A  vocabulary  of  theEngl.,  Bugis  and 
Malay.   8.   Singap.  1833.   (s.  Bugis.) 

A  lexilogus  of  the  English,  Malay  and  Chinese  langoages. 
compreh.  the  vernacolar  idioma  of  the  last  in  the  Hok-kcen 
and  Canton  dialects.   8.    Malacca  1841. 

*  de  Wilde,  A.,  Nederduitsch-Maleisch  en  S vendasch  Woor- 
denboeck.   Uitg.  door  P.  Roorda.   8.   Amsterdam  1841.  42. 

Grammatiken. 

Roy  11,  A.  C,  Spieghel  van  de  Maleysche  Taal.  4.  Amster- 
dam 1612. 

♦Roman,  J.,  Grondt  ofte  kort  Bericht  van  de  Maleysche 
Tale.   4.   Amsterdam  1674. 

Lorber,  J.  Cp.,  Grammatica  Malayca.   8.  Vinariae  1689. 

♦Werndly,  G.  H. ,  Maleische  Spraakkonst.  8.  Amsterdam 
1736.  —  ♦Neue  Ausgabe  von  C.  van  Angelb  eck.  4.  Ba- 
tavia  1823. 

Howison,  J.,  A  grammar  of  the  Malay  tongue,  as  spoken 
in  the  Peninsula  of  Malacca  cetr.  Compiled  from  Bovmy's 
dictionary  and  other  anthentic  docnments.   4.   London  1800. 

Nieuyve  nederduytsche  en  maleysche  Woordenschat  enSpraak- 
konst.  8.  Amst.  1804. 

♦Mars den,  W.,  A  grammar  of  the  malayan  langnage,  with 
an  introdnction  and  praxis.  4.  Lond.  1812.  —  Ins  Holland, 
n.  Franz.  übers,  voll  Elont.   4.   Harlem  1824. 

Thomasin,  H.,  An  aiphabet,  syllabarium  and  praxis  in 
the  Malayan  language  and  character.    12.   Malacca  1818. 

♦Robinson,  W.,  An  attempt  to  elacidate  the  principles 
of  Malayan  orthography.  Fort  Marlborough  1823.  In  2  Aus- 
gaben 8.  u.  4. 

Elont,  C.  P.  J.,  Grammaire  malaie-francaise  et  hollandaise. 
4.   Harlem  1824. 

♦Schleiermacher,  A.  A.  E.,  De  Hnflnence  de  rScriture 
snr  le  langage  cetr.,  suivi  de  grammaires  Barmane  et  Malaie. 
8.   Darmstadt  1835. 


MALDIVEN  —  MALTESISCH.  245 

Roorda  vanEysinga,  Noodzakelijk  haudboek  der  laag  Ma- 
leische taal.    18.  Kämpen  1897. 

MaJdiven. 

Die  wahrscheinlich  Sanskritische  Sprache  dieser  süd- 
westlich von  der  Malabarischen  Küste  gelegenen  Insel- 
gruppe hat  erst  in  neueren  Zeiten  einige  Beachtung  ge- 
funden. 

Wörter  und  grammatikalische  Bemerkungen.  • 

*Pyrard,  Fr.,  Voyage  aux  Indes  Orient.,  Maldives,  Molti- 
ques  celr.  N.  ed.  3  T.  4.  Par.  1679.  T.  II.  avec  un  petit  dict. 

*Owen,  W.  F.  W.,  Remarks  on  the  Maldiva  Islands,  im 
Journ.  of  the  Boy.  Geogr.  Soc.  of  London.    1832.    Vol.  IL  ' 

*Balbi,  xxxvii.  no.  62.  —  *  Ausland,  1840.  no.  185. 

*Christopher,  W.,  Vocabular^  of  the  Maldivian  language, 
im  Journ.  of  the  Asiat.  Soc.  of  Bengal.  1841.  VI/  42  —  76. 

Mallikolo,  Manikolo. 

Die  Sprache  dieser  zu  den  Neu-Hebriden,  im  We- 
sten der  Freundschafts -Inseln,  gehörigen  Insel  soll  von 
den  benachbarten  ganz  verschieden  sein. 

Wörter. 
*Cook,  Voyage  to  the  Pacif.  Ocean.   IL  Append.  no.  2. 
*  Forster,  J.  R.,  Bemerkungen  auf  seiner  Reise  um  die 
Welt.  8.   Berlin  1783.   S.  254. 
*VocabuI.  Cath.  no.  194.  —  *Balbi,  Atl.  lx.  no,  433. 
*Marsden,  Miscellaneous  works  p.  105. 

Maltesisch, 

Die  auf  dieser  Insel  herrschende  Volkssprache  ist 
ein  durch  Italienischen  und  Provenzalischen  Einflufs  sehr 
verderbter  Arabischer  Dialekt.  —  Ihr  Altpunischer  Ur- 
sprung ist  mehrfach  als  erwiesen  angenommen  .worden* 

Wörter. 
Abela,  G.  F.,  Malta  illustrata   edit.  G.  A.  Ciantar,    Fol. 
Malt.  1772.  I.  265,  684. 
*Vocabul.  Cath.  no.  86. .—  *Hervas,  Aritm.  p.  157. 


\ 


246  MAM  —  KANDAHAR. 

*Bell  ermann,  J.  J.,  Phoeniciae  lingnae  vestigiorum  iu  Me- 
litensi  specimen.   8.   Berol.  1809.   p.  7  sqq. 

♦Mithrid.  I.  401  ff.  —  *Balbi,  Atlas  xxxvn.  no.  9. 
Vassali,  M.  A.,  Motti,  afbrisnii,  proverbi  Maltesi.   8.   Malta 

1828. 

Lexika  und  Grammatiken. 

♦Agius  de  Soldanis,  G.  P.  Fr.,  Delhi  lingna  Punica  prae- 
sentamente  usata  da  Maltesi,  acc.  nuova  scuola  di  grammaüca 
Punica -Maltese  o  di  Fionasio.   8.   Rom.  1750. 

*Vassali,  M.  A.,  Mylsen  Pnoenico-Punicuni  s.  gramma- 
tica  Melitensis.  8.  Rom.  1791.  —  *2.  Ed.  s.  t.  Grammatica 
della  lingua  Maltese.   8.   Malta  1827.   * 

*Vassali,  Lexicon  Melitense-Lat-ltalicum.  4.  Rom.  1796. 

*Ge8enius,  W.,  Versuch  über  die  Maltesische  Sprache, 
zur  Beurtheilung  der  neuerlich  wiederholten  Behauptung,  daß 
sie  ein  Ueberrest  der  Altpanischen  sei,  und  als  Beitrag  zur 
Arabischen  Diabetologie.   8.   Leipzig  1810. 

*  An  ton,  CG.,  De  indolis  genuinae  reliquiis  in  lingna  Me- 
b'tensium,  vel  post  magnam  interpolationem  conspieuis,  ei  an- 
tiquiorem,  quam  Carthaginiensimn  dialeotus  pvedit,  anginem 
▼indicanübus.  8.  AVittenb.  1811. 

Mam,  Poko-Mam. 

Zwei  benachbarte  und  wahrscheinlich  auch  verwandte 
Mittelamerikanische  Indianerstämtne  im  Staate  Guatemala. 
Ihre  Sprache  ist  der  Kachikel  ähnlich. 

Hieronimo  Lavicos,  Fr.,  Arte  en  la  lengua  Marne.  Me- 
xico 1697. 

Mandatar,  Mcnadu. 

Diese  beiden  Dialekte  an  der  NO.  Küste  von  Ce- 
lebes,  so  wie  die  Sprachen  der  Inseln  Sasak  nnd  San- 
gir,  sind  nur  wenig  von  dem  Btigts  und  Makassar  ver- 
schieden. 

Wörter. 

*Balbi,  Atlas  eihnogr.  Tab.  xl.  no.  347,  366,  358. 
*Marsden,  Miscellaneous  works  p.  45,  98. 


MANDATEN  —  MANBINeO.  247 

Mandanen,  Wahtani. 

Dieser  in  zwei  Dörfern  am  oberen  Missuri  woh- 
nende Indianerstamm  ist,  nach  Catlin's  Untersuchun- 
gen, Keltischen  Ursprungs.  Pocken  und  umwohnende 
Feinde  haben  ihn  im  Jahre  1838  völlig  vernichtet 

Wörter.    ' 
*Rafinesque,  CS.,  Atlantic  Journal,  and  Friend  of  know- 
ledge.    8.   flriiad.  1832.  33.   p.  132. 

Mandara. 

Landschaft  im  innern  Afrika,  im  SW.  des  grofsen 
Binnensees  Tsad. 

Wörter. 
*Denham,  D.,  and  H.  Clapperton,  Narrative  of  travels 
and  discov.  in  North,  and  Central-Afr.  8.*  Lond.  1826.  p.  180. 
*v.  Klaproth,  J.,  Essai  cur  la  lg.  du  Boraou,  suivi  de  vo- 
cab.  du  Begfaarmi,  du  Mandara  et  du  Tünbuctu.  8.  Par.  1826. 
*Balbi,  Atlas  etlmogr.   Tab.  xxxix.  no.  311. 

Mandingo. 

Ein  mächtiges,  industriöses  Negervolk  Senegambiens, 
dessen  Sprache  als  ziemlich  allgemein  verständliches  Mit- 
theilungsmittel  in  diesen  Gegenden  weit  verbreitet  ist. 
Als  Dialekte  derselben  sind  die  Bauibub-  und  Bambarra- 
Sprache  anzusehen.  —  Nach  Adanson  sollen  die  Man- 
dingo sich  Susu  nennen. 

Wörter. 
Barbot,  Description  de  Guinee  p.  415  sqq. 
*AUgem.  Historie  der  Reisen  III.  430. 
*01dendorp,  Geschichte  der  Mission  I.  346. 
*Jackson,  J.  G.,  Aceount  of  the  etnpire  of  Maroceo.   8. 
London  1814. 
♦Park,  Travels  cetr.  Append.  — *  *Uebers.  S.  426  ff. 
♦Mithrid.  m.  16»;  IV.  437.  —  *Balbi,  Atl.  xxxix.  230. 
*Mem.  de  la  Soe.  ethnoL  II.  2.  p.  208  —  267. 


248  MAN0ONGO  —  MARIANBK-  INSELN. 

Lexikon  und  Grammatik. 

*A£rican  lessons.  Mandingo  and  Engl,  elementary  sounds 
and  general  spelling  lessons;  a  sbprt  vocabolary  cetr.  8.  Lon- 
don 1827. 

Macbrair,  Mandingo  grammar.   8.   Lond.  1837. 

Mandongo. 

Ein  zahlreiches  Negervolk  Benguela's  im  südlichen 
Guinea.  Ihre  Sprache  ist  dem  Kongo  verwandt,  und 
scheidet  sich  in  die  Mundarten   Kolambo,   Kando  und 

Bongolo. 

Wörter. 
♦Oldendorp,  Geschichte  der  Mission  p.  346. 
•  *Mithrid.  III.  210,  223.  —  *Balbi,  AÜ.  Tab.  xxxix.  282. 

Mangia  und  Wahitao. 

Die  Sprache  dieser  zum  Cook-  oder  Mangia-Archi- 
pel  gehörigen  Inseln  weifcht  von   der   auf  den  Gesell- 
schafts-Inseln  nur  wenig  ab    und  wird'  auch  von  den 
Omai  und  Neu -Seeländern  verstanden. 
*Marsden,  Miscellaneous  works  p.  57,  101. 

flangrit 

Negervolk  West-Afrika's,  südlich  vom  Gambia,  den 
Fulah  und  Mandingo  benachbart. 

Wörter. 
*01dendorp,  Geschichte  der  Mission  I.  346. 
♦Mithrid.  III.  179.  —  *Balbi,  Atl.  Tab.  xxxix.  no.  247. 

Marianen-,  Diebs-  oder  latronen- Inseln. 

Im  Norden  der  Karolinen  und  im  Osten  der  Phi- 
lippinen mit  Malayischen  Bewohnern,  deren  Sprache  dem 
Bissayischen  und  Tagalischen  verwandt  ist  , 

Wörter. 
♦Hervas,  Vocab.  poligl.  p.  163  ff,  —  *Mithrid,  I.  627. 
*Marsden,  Miscellaneous  works  p.  108. 


MAROS  —  MASSACHUSETS  -  INDIANER.       249 

Maros,  Marros. 

So  heifsen  die  Bewohner  einiger  Inseln  bei  Nias,  de- 
ren Sprache  von  der  letztern  jedoch  abweicht. 

Wörter.  % 
*Marsden,  Miscellaneous  works  p.  91. 

fflarquesas  -  oder  Washingtons -Inseln. 

Im  Nordosten  der  Societäts-Inseln,  mit  Malayischen 
Bewohnern  und  einer  Sprache,  welche  der  auf  den  ge- 
nannten Inseln   gleicht.      Die  gröfste   dieser  Inseln  ist 

Nukahiwa. 

Wörter. 

*Forster,  J.  R.,  Bemerkungen  auf  seiner  Reise  um  die 
Welt.  8.   Berlin  1783.   S.  254. 

♦Vocabul.  Cath.  no.  199.  —  *Mithrid.  IV.  263  ff. 

*Marchand,  E.,  Voyage  autour  du  monde.    4  Voll.   4. 
Paris  1798  — 1800.   I.  654. 

.  *v.  Längs dorf,  G.  H.,  Bemerkungen  auf  seiner  Reise  um 
die  Welt.   8.   Frankf.  a.  M.  1812.   I.  153  ff. 
'  Shillibeer,  Narrative  of  the  Brilons  voyage  to  Pitcaimes 
Islands,  p.  57  ff. 

*Balbi,  Atl.  xl.  394.  —  *Marsden,  Mise,  works  p.  103. 

Lexika  und  Grammatik. 

MosMech,  B.,  Vocab.  Oc&nien-Fran£.  erFran$.-Ocean. 
des  dialectes  partes  aux  iles  Marquises  cetr.   8.   Paris  1843. 

*Buschmann,  G.  C.  E.,  Apercu  de  la  langue  des  iles  Mar- 
qoises  et  de  la  lg.  Taitienne  cetr.   8.   Berlin  1843. 

Pierquin  deGerabloux,  Idiomologie  des  iles  Marquises. 
8.  Bourges  1843. 

Märwar. 

Hindustanische  Mundart  im  Innern  Vorder -Indiens. 
*  Vater,  Analekten  Hft.  I.  Taf.  1.     (Verb,  subst.) 

flhssachnsets  -  Indianer« 

Dieser  angeblich  auch  Na  tick  genannte  Algonkin- 
atamm  war  früher  sehr  zahlreich,  ist  jedoch  gegenwär- 


250  MASSINA  —  MEOH. 

tig  bis  auf  einige  hundert  Individuen  im  Staate  Massa- 
chusets  und  Neu  -  Hampshire  zusammengeschmolzen.  — 
Die  Montagnards  und  Skoffi  im  "Westen  der  Hud- 
sons-Bai  sind  ihnen  verwandt. 

0  Wörter. 

.  *Barton,  New  views  of  America.    1798.    Append. 
♦Mithridates  III.  3.  Abth.  S.  387.    (Grammat  S.  381.) 
♦Hist.  Soc.  of  Massachusetts.    1.  Ser.   Vol.  VI.  16  —  33. 

e 

Lexikon  und  Grammatiken.. 

Eliot«  J.,  A  grammar  of  the  Massachusetts  Indian  langtiage. 
4.  Cambr.  (New-Engl.)  1666.  —  *New  edit.  with  notes  and 
observ.  fc>y  P.  du  Ponceau,  and  an  introd.  by  J.  Pickering. 
8.  Boston  1822.  —  Abgedr.  in  Collect,  of  the  bist.  Soc.  of 
Massach.    1822.  Vol.  IX. 

*Cotton,  J.,  Vocabulary  of  the  Massachusetts  (or  Natick) 
Indian  langu.   8.    Cambr.  1829  (schon  c.  1670  entstanden). 

*  Vail,  E.  A.,  Nolice  sur  les  Indiens  de  l'Amerique  du  nord. 
8.   Paris  1840.   Conjugat.   p.  55. 

Massina.    * 

Ein  Fulah -Dialekt  im  Sudau  Afrika's. 
*Hodgson,  On  Northern  Africa  p.  75  (Wörter). 

Mayorga. 

Die  Sprache  dieser  und  der  südwestlich  gelegenen 
Freundschafts -Inseln  sind  einander  nahe  verwandt 
*Marsden,  Mbcellaneous  works  p.  52,  100  (Wörter). 

Mech,  Dmali. 

Ein  den  Garo's  ähnlicher  Volksstamm  der  Diinali- 
Berge  in  dem  noch  sehr  unbekannten  Sikim- Gebirge, 
zwischen  dem  Burremputer  und  Konkiflufs. 

♦Campbell,  AM-  Note  on  the  Meehis;  together  with  a 
small  vocabulary  of  their  langu. ,  im  Journ.  of  the  As.  Soc. 
of  Bengal.   8.   Calc.  1840.   VIII.  623  —  31. 


MEMENG  —  MEXIKANISCH.  261 

Menieng« 

Südamerikanisches  Volk  am  Rio  Belinonte  in  der 
Brasilianischen  Provinz;  Espiritu  santo,  welches  gegen- 
wärtig der  Portugiesischen  Sprache  sich  bedient.  Die 
einheimische  Sprache  scheint  ein  verderbter  Kamakan- 
Dialekt  gewesen  zu  sein. 

*  Reise  des  Prinzen  M.  v.  Neuwied.   2  Thle.   4.   Frankf. 
a.  M.   1820.  21. 

Messisauger,  Messisagues. 

Eipe  zum  Algonkin- Stamme  gehörige  Völkerschaft 
im  Süden  des  Oberen-  und  Huronen-Sees  in  Nord- 
Amerika. 

Wörter. 

*Barton,  New  views  of  America.   1798. 
♦Mithridates  m.  3.  Abth.  S.  415. 

Mexikanisch. 

Die  Mexikanische  Sprache,  wahrscheinlich  aus  dem 
Norden  Amerika's  stammend,  scheint  sich  in  früheren 
Zeiten  vom  Güa-Flufs  bis  zum  Nikaragua  ausgebreitet 
zu  haben.  Die  zu  ihr  gehörigen  Volksstäinme  sind:  1)  die 
allen  Tolteken,  die  Pelasger  der  Neuen  Welt;  2)  die 
Cicimechen  nebst  den  Meko's,  und  3)  die  sieben  Ab- 
theilungen der  Nahuatlachi,  nämlich  die  Soshnüchi, 
Chalchesi,  Tepanechi,  Kolhui,  Tlahuichi,  Tlaskalteken  und 
Azteken  "oder  eigentlichen  Mexikaner.  Diesem  letzten 
und  schwächsten  Stamme  'gelang  es  seit  1425  in  kaum 
hundert  Jahren  das  grofse  Mexikanische  Reich  zu  grün- 
den, das  sich  auf  niedrigem  moralischen  Standpunkte 
durch  blutige  Menschenopfer  eben  so  furchtbar  machte, 
*k  e$  durch  sonstige  Kultur,  durch  Architektonik  und 
Skulptur  (Pyramiden,  Basaltbüsten),  durch  Anfänge  von 
Poesie  und  Musik  (Hymnen),  so  wie  endlich  durch  Hie- 
roglyphenschrift die  Bewunderung  der  Eur+päer  erregte. 


252  MIAMI. 

Wörter. 

♦Gilij,  Saggio  di  storia  Americ.   III.  228,  355  sqq. 

♦Forster,  J.  R.,  Bemerkungen  auf  seiner  Reise  um  die 
Welt.    8.   Berlin  1783.    S.  254. 

♦Hervas,  Vocab.  p.  164  sqq.  —  *Mithr.  III.  80,  87, 105. 

Lexika. 

de  Molina,  A.,  Vocab ulario  en  lengua  Castell.  y  Mexicana. 
2  Part.   fol.   Mexico  1571. 

de  Arenas,  P.,  Vocabulario  manual  de  las  lenguas  Castell. 
y  Mexic.    8.   Mexico  1611.  —  *1728.  —  ♦1793. 

Grammatiken. 

de  01mo8,  A.,  Graramatica  et  lexicon  linguae  Mexic,  To- 
tonacae  et  Huaxtecae  cetr.   2  Voll.   4.   Mex.  1555.  6p. 

de  Molina,  A.9  Arte  de  la  .lengua  Mexicana  y  Castell.  8. 
Mexico  1571. 

del  Rincon,  A.,   Arte  de  la   lengua  Mexicana.    8.   Me- 
xico 1595. 

Guzman,  G.,  Arte  Mexic.  o  granUnatica  de  la  lengua  Me- 
xic.  8.   Mexico  1643. 

♦Carochi,  H.,  Arte  de  la  lengua  Mexic.  4.  Mexico  1645. 
—  Disp.  por  J.  de  Paredes.    8.   ib.  1749. 

de  Vetancourt,  A.,  Arte  de  la  lg.  Mexic.  4.  Mex.  1673. 

*Vasquez,  A.,  Gastellu,  Arte  de  la  lengua  Mexicana.  4. 
Mexico  1693. 

♦de  Avila,  Fr.,  Arte  de  la  lengua  Mex.  8.  Mexico  1717. 

♦de  Tapia  Zenteno,  C. ,  Arte  novissima  de  lengua  Me- 
xicana.  4.   Mexico  1753. 

de  Aldama,  J.  A.,  Arte  de  la  lengua  Mexicana.   4.  Me- 
xico 1754. 

♦de  Paredes,  J.,  Promptuario  manual  Mexieano.  4.  Me- 
xico 1759. 

*  *  * 

♦Sandoval,  R.,  Arte  de  la  lengua  Mexic.  8.  Mex.  1810. 

Miami. 

Dieser  Nordamerikanische  Algonkin-Stamm  wohnt  am 
Missisippi,  im  östlichen  Ober-Luisiana  und  selbst  bis  an 
den  Erie-  und  Michigan-See.  Die  Illinois  und  Pian- 
k  es  ha  ws  werden  wegen  naher  Verwandtschaft  oft  mit 
ihnen  verwechselt. 


MIKMAK  —  MITHIL1.     '  263 

Wörter. 
*Barton9  New  views  of  America.   179S. 
♦Volney,  C.  F.,  Tableau  du  climat  et  du  sei  des  Etats 
unis  d'Ameriqu.e.   N.  ed.   8.   Paris  1822.    II.  402. 
♦Mithridates  III.  3.  Abth.  S.  360  ff.;  Gramraat.  S.  353. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  808. 

fflikmakt 

Wahrscheinlich  ein  von  den  Franzosen  erfundener 
Name  für  die  Bewohner  von  Akadien,  Neu-Schottland, 
Neu -Braunschweig  und  Maine.  Als  besondere  Dialekte 
gelten  die  Sprache  1 )  von  Neu-Schottland,  2 )  der  Insel 
Terre-Neuve  und  3)  der  ehemals  in  Neu -Braunschweig 
lebenden  Miramichi. 

Wörter. 

*  Collect,  of  the  Histor.  Soc.  of  Massachusetts.  VI.  16  sqq. 
♦Mithridates-  III.  3.  Abth.  S.  392,  403. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  817. 

Minetare# 

Ihre  Sprache  zerfällt  in  die  Dialekte:  1)  der  eigent- 
lichen Minetare  (auch  Gros-Ventre,  Big- Beilieds,  Ehat- 
sar  genannt)  in  zwei  Dörfern  ain  Knife,  einem  rechten 
Zuflufs  des  Missuri,  an  der  Seite  der  Mandanen;  2).  der 
Alasar  oder  Fall-Indianer  (Indiens  de  la  Cascade  et  des 
Prairies)  an  den  wasserfallreichen  Flüssen  Assiniboin 
und  Saskahawan,  und  3)  der  Kattanahaws,  ihrer  Gränz- 

nachbarn. 

Wörter. 

*Umfreville,  E.,  The  present  State  of  Hudson's  Bay.  8. 
London  1790.  —  *Uebers.  1791. 

*  Mithridates  HI.  3.  Abth.  S.  254. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  780. 

Say,  Vocabularies  p.  lxxii — lxxviii  u.  lxxxiv  —  lxxxv. 

fflithiü,  Milithill. 

Die  Sprache  von  Tirhut,  einer  östlich  von  Central* 
Hiüdustan  und  nördlich  von  Behar  gelegenen  Provinz, 


254  MIXTEKA  —  MOBBA. 

wird  gesprochen  zwischen  den*  Flüssen  Kasi,  Gandhak 
und  den  Gebirgen  Nepals.  Sie  ist  mit  Bengalischen  und 
Hindu -Wörtern  vermischt. 

Wörter. 
♦Vater,  Proben  deutscher  Volksmundarten  S.  175;  —  *Ana- 
lekten  1.  Hfl.  Taf.  I.     (Verb,  subst.) 

Mittelamcrikanisches  Volk  in  dem  Mexikanischen 
Gebiete  Oaxaka,  dessen  Sprache  in  die  sechs  Dialekte 
der  Tepozkolula  (am  reinsten  und  verbreitetsten),  Yan- 
kitlan,  Tlahiako,  Miktlantongo,  der  Unter-Mixteken  nnd 
der  Küstenbewohner  zerfällt. 

Grammatiken 
♦Antonio  de  los  Heyes,  Arte  de  la  lengua  Mixteca  um- 
forme a  lo  que  se  habla  en  Tepozcolula.   16.   Mexico  1593. 
♦Mithridates  III.  3.  Abth.  S.  34  ff. 

Mizdeghen. 

Diese,  auch  Kisten,  Kistinzen  genannte,  Völkerschaft 
bewohnt  einen  Theil  des  östlichen  Kaukasus  zwischen 
den  Lesghiern  und  Osseten.  Ihre  schriftlose,  der  Les- 
ghischen  verwandte  Sprache  zerfällt  in  die  Dialekte: 
1)  der  Inguschen,  Inguschowzi  oder  Galgai,  Halba,  La- 
mur;  2)  der  Karabulaken  oder  Arsch te;  3)  der  Tsche- 
tschen  oder  Tschetschenzen,  und  4)  der  Pharsmanen. 

Wörter. 
♦Vocabularium  Cathariuae  no.  115. 
♦Güldenstädt,  Reisen  durch  Rufsland  II.  504  ff. 
*v.  Klaproth,  Reise  in  den  Caucasus  IL  Append.  S.  145, 
169  ff.  —  *Asia  polygl.  S.  12g  — 137  u.  Atlas  fol.  I— vi. 
♦Balbi,  AtLis  ethnogr.  Tab.  xxxvn.  no.  30. 
*v.  Parrot,  Versuch  II.  no.  29. 

Mobba. 

Ein  von  den  Nachbarn  Borgu,  von  den  Arabern 
Szehleh  genanntes  Negervolk  Sudans*  im  Südosten  von 
Tombuktu. 


MOBIMI  —  MOH£CAN,  255 

Wörter. 
♦Mithrid.  m.  238.  —  *Balbi,  AU.  Tab.  xxxrx.  no.  314. 
*Burckhardt,  J.  LM  Travels  in  Nubia.  4.  London  1819. 
pag.  484  sqq.  , 

Iffebimi. 

Südamerikanisches  Volk  in  den  Missionen  St  Fran- 
cisco di  Borja  und  St.  Ana  in  der  Bolivischen  Provinz 
Moxofr,  mit  sehr  harter  Sprache. 

Wörter. 
♦Hervas,  Vocaholario  poligl.  p.  163  sqq. 
♦Milhrid.  m.  576.  —  *Balbi,  Atl.  Tab.  xu.  no.  464. 

Mohawkt 

Die  Hauptvölkerschaft  des  Irokesen  Stammes,  welche 
zuletzt  zum  Theil  bei  Niagara,  zum  Theil  jenseits  der 
Bai  von  Kenty  wohnte. 

'Wörter. 
♦Philosoph.  Transact  T,  lxiii.  P.  I.  p.  142. 
A  primer  for  the  use  of  the  Mohawk  children  (with  nume- 
rals).   16.   Montreal  1781.  —  London  1786. 
*Barton,  New  views  of  America.    1798. 

♦Mithrid.  III.  3.  Abth.  S.  332,  ^  *Balbi,  u.  no.  795. 

■ 

Mohegan. 

Die  Mahikans  oder  Mahikanders  der  Holländer,  Mo- 
hingans  der  Franzosen,  Mohicans,  Mohegans  cetr.  der 
Engländer,  deren  eigentlicher  Name  Mahicanni  (Engl. 
Muhheekanew),  d.  h.  Ostvölker,  ist,  bildeten  in  früheren 
Zeiten  den  nordwestlichen  Hauptast  des  grpfsen  Mohe- 
gan-Delaware-Chippeway-Algonkin  Völker-  und  Sprach- ' 
Stammes.  Im  Anfange  des  17.  Jahrh.  wohnten  sie  am 
rechten  Ufer  des  oberen  Hudsons-Flusses,  am  Ende  des 
vorigen  in  weit  geringerer  Anzahl  in  Connecticut,  New- 
York,  Long- Island,  New- Jersey  und  Pensylvanien  und 
zu  Stockbridge  in  Massachusets.  Die  drei  auch  dialek- 
tisch geschiedenen  Abtheilungen  dieses,  auch  Flufs-India- 


256  MOHILIAN  —  MOKOBY. 

• 

ner  genannten,  Stammes  hiefsen:  Much-quauh,  Mech-cha- 
ooh   und   Toon-pa-ooh,  oder  der  Bären-,  Wolfs-  und 
Turtelstamm.  —  Die  Pequods  sind  ihnen  nahe  verwandt 
Wörter  und  grammatische  Bemerkungen. 

Edwards,  J.,  Observation^  on  the  language  of  tbe  Moh- 
hekaneew-Indians;  in  which  the  extent  of  that  language  in 
North  America  is  shewn,  its  genius  is  grammatically  traced. 
8.  New-Haven,  Connecticut  1788.  —  Philadelph.  1789.  - 
Lond.  1789.  —  *Ed.  J.  Pickering.  8.  Boston  1823.  Auch 
abgedr.  in  Collect,  of  the  Hist.  Soc.  of  Massachus.  Vol.  X. 

♦Collect,  of  the  Hist.  Soc.  of  Massadhnsets.  1.  Ser.  Vol. IX. 
(Histor.  Uebereicht  u.  Wörterb.) 

American.  Museum  V.  22,  141  sqq. 

♦Mithridates  HI.  3.  Abth.  S.  394,  402  ff. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xu.  no.  815. 

Mohilian. 

Sprache  der  Komoro-  Inseln  zwischen  der  Ostküste 
Südafrika's  und  dem  Norden  von  Madagaskar. 

Wörter. 
♦Herberts,  Travels  cetr.  p.  27. 

Moitay. 

Vorderindisches  Volk  an  der  Gränze  von  Assam 
und  Bengalen;  von  den  Bengalen  Muggalu,  von  den 
Europäern  Meckley  genannt. 

♦Asiatic  Researches  V.  230  sqq. 

Mokko. 

Westafrik^nisches  Negervolk  in  der  Nähe  des  Ae- 
quators. 
♦Oldendorp,  Gesch.  der  Mission  S.  346.  - 

Mokoby. 

Ein  den  Abiponen  verwandtes  Volk  Südamerikas, 
an  den  Ufern  des  Vermejo  und  Ypita. 


MOKOROSI  —  MONGOLEN.  257 

Wörter  and  grammatische  Bemerkungen. 
*Hervas,  Vocabolario  poligl.  p.  163  sqq. 

♦Milhrid.  m.  497,  505.  —  *Balbi,  Atl.  Tab.  xu.  no.  449. 

»  * 

fflokorosit 

Ein  vielleicht  *  schon  ausgestorbener  Mexikanischer 

Indianerstamm. 

Vocabolario  de  la  leogua  Mocorosi.   8.   Mexico  1599. 

Mongolen 

oder  Tataren  umfassen  im  weitesten  Sinpe  sämmtiiche 
Völkerschaften  des  mittleren  Asiens,  die  von  den  Kü- 
sten des  Japanischen  Meeres  bis  an  die  Wolga  wohnen 
(eigentliche  Mongolen,  Tungusen)  und  als  Türken  nach 
Europa  und  Afrika  vorgedrungen  sind." —  Im  engern 
hier  gemeinten  Verstände  bezeichnet  man  mit  diesem 
Namen  die  zahlreichen  Nomadenvölker,  welche  in  der 
s.  g.  Mongolei,  der  unbekannten  Hochterrasse  am  Kuku- 
Nor,  der  hohen  Tatarei  und,  mit  andern  Völkern  ver- 
mischt, im  Sibirischen  und  Kaspischen  Tieflande  wohnen. 
Die  drei  hauptsächlichsten  Stämme  sind:  1)  die  östli- 
chen oder  eigentlichen  Mongolen,  und  zwar  die  eigent- 
lichsten oder  Scharra -Mongolen  in  der  Mongolei  zwi- 
schen der  Chinesischen  Mauer,  der  Mantschurei  und  Go- 
biwüste; die  Kalkas  oder  Khalkha  im  Norden  der 
Gobiwüste,  zwischen  dem  Tangnu  und  Altai  bis  zu  den 
Flüssen  Non  und  Amur;  endlich  die  Scharalgol  in 
Tibet  und  Tangut;  2)  die  westlichen  Mongolen,  oder 
Kalmüken,  Oeloet,  in  den  Unterabtheilungen,  der 
^hoschot  am  Kuku  Nor,  der  Dsungaren  von  Tur- 
fa* bis  Tibet,  der  Torgod  oder  Kerät  und  Dürbet, 
Derbet  oder  Zoros,  theils  unter  Chinesischer,  theils  unter 
Russischer  Herrschaft;  und  3)  die  Burjäten,  in  gerin- 
gerer Anzahl  östlich  vom  Baikal-See  in  Daunen.  Unter 
den  gleichnamigen  drei  Dialekten  ist  der  Kalmükische 
(*er  abweichendste,  der  Burjatische  der  rauheste,  an  wel- 

17 


258  MONGOLEN. 

chen  sich  vielleicht  auch  das  Pelu  anschliefst.  Alle  drei 
Dialekte  zeigen  Übrigens  in  den  Wurzeln  wie  in  der 
Grammatik  häufige  Aehnlichkeit  mit  der  Türkischen  und 
Tungusischen  Sprache. 

Wörter. 

♦Witsen,  Noord  en  Ost  Tartaryen  p.  103. 

♦Strahlenberg,  Nord-  u.  oestl.  Europa  u.  Asien.  S.  137 f. 

♦Vocabiilarium  Catharinae  no.  89—102,  104,  135—37. 

♦Falk,  J.  P.,  Beyträge  zur  Kenntnüs  des  Ross.  Reichs. 
3  Thle.   4.   St.  Petersb.  1785.  S.  575. 

♦Bergmann,  B.,  Streifereien  unter  den  Kalmücken.  4  Tb. 
&  Riga  1804.  II.  Append. 

«Pallas,  Reise  II.  678;  III.  345,  355,  399. 

♦Güldeustädt,  Reisen  durch  Rußland  II.  545  ff. 

*v.  Klaproth,  Reise  in  den  Caucasus  II.  Anh.  S.  275 ff 
—  *Asia  polygl.  S.  273—285. 

*v.  Parrot,  Versuch  II.  no.  24  (auch  Oeloet- Wörter). 

Lexika. 

♦Schmidt,  J.  J./ Mongolisch -Deutsch- Russisches  Wörter- 
buch.  4.   St.  Petersb.  1835. 

Sammlung  mehrerer  Russ.  Stücke  ins  Mongolische  übers. 
von  Schergin.   (Mit  e.  Mongol.-Russ.Wb.)  8.  Kasan  1841. 

♦Kovalevsky,J.  E.,  Dictionnaire  Mongol-Russe-Francais. 
4.   Tom.  I.   Casan  1844. 

Grammatiken. 

♦Thevenot,  M.,  Relation  de  diyers  voyages  curieax.  4 
Voll   fol.   Paris  1663  —  96.   III.  28  sqq. 

♦Remusat,  A.,  Recherches  sur  les  langues  Tartares,  ou 
Memoires  sur  differens  points  de  la  grammaire  et  de  la  litte- 
rature  des  Mandchous,  des  Mongols,  des  Ouigours  et  des  Tibe- 
tains.   4.   Paris  1820.    (♦Journ.  Asiat.  II.  150—248.) 

♦Schmidt,  J.  J.,  Grammatik  der  Mongolischen  Sprache. 
4.  St.  Petersburg  1831. 

Kovalevsky,  J.  £.,  Grammaire  abregee  de  la  langue  sa- 
yante  des  Mongholes.  (Russ.)   8.   Casan  1835. 

♦Schott,  W.,  Versuch  über  die  Tartarischen  Sprachen.  4. 
Berlin  1836.  • 


MOSES  -  INSEL  —  MOS6A.  259 

Moses -Insel. 

Einige  Wörter  dieser  noch  wenig  bekannten  Spra- 
che giebt: 

♦Mars den,  Miscell.  works  p.  107. 

Hosi» 

Ein  mächtiges  Kriegervolk  Hochsudana,  im  Norden 
der  Aschanti,  dessen  Sprache  angeblich  eine  Schwester 
der  benachbarten  Kumsallaho  ist 

♦Bowdich,  Mission  p.  505.   (Zahlwörter.) 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxrx.  no.  303. 

fflosko,  MosqnitOt 

Das  Mosquito-Land  in  Mittelamerika  wird,  aufser  von 
Karaiben  und  anderen  ins  Innere  zurückgedrängten  ein- 
heimischen Indianerstämmen,  an  der  Küste  bis  zum  Black 
river  hauptsächlich  von  den  Misskitos,  nach  einheimischer 
Benennung;  (auch  Sambos,  Zambos,  Indianos  brävos  bei 
Europäern),  bewohnt,  angeblich  ein  aus  Urbewohnern 
und  gestrandeten  Negerinnen  entstandenes  Mischvolk  mit 
dunkler  Hautfarbe  und  wolligem  Haar. 

Wörter  und  Grammatik. 

*Henderson,  Account  of  the  British  settlement  of  Hon- 
daras cetr.?  to  which  are  added  sketches  of  the  manners  and 
cnstoms  of  the  Mosquito  Ihdians  cetr.  2.  Ed.  8.  Lond.  1811. 

*Young,  Th.,  Narrative  of  a  residence  on  the  Mosquito 
shore.   8.   London  1842.   Append. 

*  lieber  die  Sprache  der  Mosquito-Indianer,  in:  Bericht  über 
die  im  Auftrage  des  Prinzen  Carl  von  Preufreir  und  des  Für- 
sten t.  Schoenburg-  Waidenburg  bewirkte  Untersuchung  eini- 
ger Theile  des  Mosquitolandes.  8.  Bariin  1845,  Grammat. 
S.  241  —  268;  Vocabularium  S.  269  —  274. 

fflosst*  Koxfc 

Eine  ehemals  grofse,  aber  auch  jetzt  noch  über  viele 
Missions-Dörfer  zahlreich  verbreitete  Nation  in  der  Pror 

17  * 


260  MULTAN  —  MUYSKA. 

vinz  los  Moxoß  des  mittleren  Südamerika.  Ihre  Spra- 
che ist  der  Maipurischen  nahe  verwandt  und  scheidet 
sich  in  die  Dialekte  Baure,  Tikoineri,  Chuchukupeno, 
Mosotie  und  Mochono,   sämmtlich   in  der  Mission  St 

Xaverio. 

Wörter. 
♦Gilij,  Saggio  ID.  367  ff.  —  *Hervas,  Vocab.  p.  164  sq. 
♦Mithrid.  m.  670,  617.  —  *Balbi,  Ad.  2x1.  no.  612. 

Grammatiken. 
\Z*  *Marban,  P.^  Arte  de  la  lengua  Moxa.   8.   Lima  170L 
♦Gilij,  Saggio  p.  238.  —  *BCthrid.  ffl.  S.  664  ff. 

Multan,  Wucht 

Diese  beiden  in  den  gleichnamigen,  zu  Kabul  ge- 
hörigen Provinzen  gesprochenen  Sprachen  sind  stark  mit 
Bengalischen,  Persischen,  Malabarischen  und  auch  eini- 
gen Afghanischen  Wörtern  gemischt. 

Wörter. 
♦VocabuL  Cäthar.  no.  167. 

*  Alter,  Üeber  Samskrd.  Sprache.   8.   Wien  1799. 
♦Vater,  Analekten  pag.  112.  Tab.  I.    (Verb,  subst.) 

Muskoghi. 

Der  volkreichste  Stamm  des  auch  wol  nach  ihm 
benannten  Krik-  oder  Muskogulg-Bundes.  Er  be- 
wohnt den  nördlichen  Theil  der  Halbinsel  Florida,  wo- 
hin er  vom  Alabama -Flusse  eingewandert  sein  soll. 

Wörter. 
*Barton,  New  views  of  America.  8.  Philad.  1798. 
♦Mithrid.  HL  3.  Abth.  292,  304.  —  *Balbi,  xli.  788. 
♦Vail,  E.  A.,   Notice  snr  leg  Indiens  de  l'Amenqne  do 
Nord.   8.   Paris  1840.   p.  66. 

Mnyskft,  Hozk&,  Chibcha. 

Eine  jetzt  wahrscheinlich  ganz  ausgestorbene,  frü- 
her zahlreiche  Völkerschaft  in  den  westlichen  Gebirg»- 


MYNCaUJB&AR  —  NABRAGANSET.  281 

läüdern  der  N.  Küste  von  Südamerika,  in  der  Nähe  von 
Bogota  de  S.  Fi  und  des  Magdalenen-StronW 

Worter  und  Grammatik. 
*de  Lugo,  B.,  Grammatica  en  la  lengua  general  delntiovo 
reyno,  llamada  Mosca.   8.   Madr.  1619. 
♦Mithr.  m.  701,  705.  —  *  Journ.  Asiat.  1829.  ffl.  401, 402. 

Myncquesar,  Mynckussar. 

Die  Sprache  der  früher  Neu -Schweden  genannten 

Gegend  des  heutigen  Pensylvanien  gehört  zum  Mohawk- 

Stamme. 

Wörter. 

*Campanius,  Th.,  Kort  Beskrifmng  om  provincien  Nya 

Swerige  cetr.   4.   Stockk  1702.   p.  181. 

Nado wessier,  Sioui,  Dahkotah. 

Ein  freies,  zwischen  dem  Missuri  und  Missisippi  ver- 
breitetes Indianer-Volk,  von  welchem  11  besondere  Stämme 
aufgezählt  werden.  Heckewelder  betrachtet  sie  als 
einen  Irokesen-Zweig,  L.  Ca ss  dagegen  mit  guten  Grün- 
den als  einen  Hauptstamm.  —  Die  Assinipoilen  (As- 
sinibulen,  Stone- Indianer)  am  Winipeg-See  sollen  sich 
von  ihnen  abgetrennt  haben. 

Wörter. 

*Carver,  J.,  Travels  in  North -America.   8.   Lond.  1778. 
p.  420  ff.  —  *üebers.  Hamb.  1780.   S.  356  ff. 

B.  D.9  Voyage  ä  la  Louisiane  et  sur  le  continent  de  FAm6- 
rique  septentr.   8.   Paris  1802.   p.  348  sqq. 

♦Milhrid.  III.  3.S.  265.  —  *Balbi,  xu.  no.  774. 

"Long,  Narrative  cetr.  I.  376,  und  *Say,  Vocabul.  ütfd. 

p.  LXXII —  LXXXVIII. 

Assinipoil  -Dialok  t. 

*Umfreville,  E.,  The  present  State  of  Hudson's  Bay.   8. 
London  1790. 

Narraganset* 

So  heifst  eine  in  Neu -England  ehemals  weit  ver- 
breitete Nation,  zu  welcher  auch  die  Pequods,  Kawasum- 
seuk  und  Quintikuk  gerechnet  werden. 


282  NASSAU -INSELN  —  NEUMTO. 

Wörter  und  Grammatik. 

Wood,  W.,  New  England**  Proepect  A  true,  lively  and 
ezperimeotal  descript  of  New  England  cetr.  (with  a  smallno- 
mencl.  or  vocabulary).   4.   London  1634. 

♦Williams,  R.,  A  key  into  the  language  of  Amerika,  or 
an  help  to  the  langu.  of  the  natives  in  that  part  of  America 
called  New  England  cetr.  8.  London  1643.  —  Repr.  by  the 
Rhode-Island  Histor.  Soc.  1$27.   VoL  L 

♦Mithrid.  RI.  3.  S.  387.  -  *Balbi,  Tab.  xli.  no.S12. 

Nassau-,  Poggy-Insebi 

Im  Westen  von  Sumatra  mit  eigentümlicher  Sprache. 

Wörter. 
*AsUtic  Researches  T.  VI.  III.  p.  90  sqq.    * 
♦Sprengel  und  Ehrmann,  Bibliothek   der  Reisebeschr. 
Th.  XXXVI.  no.  III. 

Negrito 

oder  Austrai-Neger  (zum  Unterschiede  von  den  Afri- 
kanischen) werden  die  schwarzen,  kraushaarigen  Bewoh- 
ner von  Neuholland,  Neuguinea,  Sumatra,  Sumbava,  Ti- 
mor, Borneo,  Neu-Britannien,  Neu-Irlaud  und  überhaupt 
der  langen  Inselreihe  von  den  Andaman-  bis  zu  den  Fid- 
schi-Inseln, von  Formosa  bis  Vän-Diemensland,  und  wei- 
ter hinaus,  genannt.  Wo  sie  mit  Malayen  zusammen- 
getroffen, wie  auf  Sumatra,  Borneo,  den  Philippinen 
cetr.,  mit  denen  sie  zusammen  die  grofse  Oceanische 
Familie  bilden,  sind  sie  in  die  inneren  und  gebirgigen 
Theile  der  Inseln  zurückgedrängt.  Sie  stehen-  auf  der 
untersten  Stufe  der  Kultur,  und  ihre  Rohheit,  Grausam- 
keit und  schwere  Zugänglichkeit  hat  bisher  genauere  Un- 
tersuchungen über  ihre  Sprachen  verhindert,  die  übrigens 
in  den  Wurzeln  dieselben  und,  wie  die  Indogermani- 
schen, unter  einander  verwandt  zu  sein  scheinen.  —  Auch 
die  S  e  m  a  n  g  in  den  Gebirgen  Malakkas  gehören  zu  die- 
sem Negritostamme. 
*v.  Humboldt,  Kawi- Sprache  Bd.  I.  Einl. 


NEPAL  —  NEU  r  HOLLAND.  208 

Nepal. 

Die  Bewohner  dieses  Asiatischen  Reiches  sind  aus 
Hindu  und  den  wahrscheinlich  Mongolischen  Ne wa- 
ren, Dhenwas  u.  a.  gemischt  und  reden  eine  Sprache 
von  gTöfstentheils  Sanskritischem  Ursprünge.  Ihr  einhei- 
mischer Name  ist  Kash-pura. 

Wörter  und  Grammatik. 
♦Aytön,  J.  A.9  A  grammar  of  the  Nepalese  language.   8. 

Calc.  1820. 
♦Vater,  Analekten  Hft.  1,  S.  112.    (Verb,  subst.) 
*Hodgson,  B.  H.9  Notices  of  the  languages,  literat.  and 

relig.  of  the  Bouddhas  of  Nepal  and  Bhot,  in  Asiat  Res,  XVI. 

p.  409  —  449,  u.  im  Journ.  Asiat.  183a  T.  VL  p.  81  —  119. 

Neu -Guinea. 

Die  Sprache  dieser  grofsen  Insel  (auchPapuah  ge- 
nannt) und  der  umliegenden  kleineren,  wie  Waigiu*  Sai- 
watti,  Louisiade  cetr.,  gehört  zum  Negrito- Stamme,  ist 
aber  durch  Verkehr  mit  Malayischen  Wörtern  vermischt. 

Wörter. 
*Relandi,  Dissert.  misc.  IIL  129  —  133. 
*Dalrymple,  Hist.  collection  T.  IL  App.  p.  20. 
*Forrest,  Th.,  Voyage  to  New  Guinea  and  the  Moluc- 
cas.  4.   London  1780.   Append.  p.  12. 
*Vocab.  .Catharinae  no.  189. 

*Marsden,  Misc.  works  p.  107  (cf.  p.  4,  64,  65). 
*Philological  Society  1843.   I.  44. 

Neu -Holland,  Australien. 

Die  Bewohner  dieses  kleineren  Kontinentes  haben 
den  reinsten  Negritischen  Typus.  Die  Sprachen  dersel- 
ben sind  keineswegs  in  den  Wurzeln  verschieden,  und 
nur  die  grofse  Menge  von  Synonymen  hat  zu  der  ent- 
gegengesetzten Ansicht  verleitet.  Eine  merkwürdige  Er- 
scheinung ist  die  oft  grofse  Verwandtschaft  entfernt  lie- 
gender Dialekte,  während  zusaminengränzende  nicht  sel- 
ten stärker  von  einander  abweichen. 


\l 


964  '  NEU  -  KALEDONIfiN. 

W»rUr. 
•Hawkesworth,  Geschichte  der  Reisen  cetr.      Uebers.  . 
Berlin  1774.   IL  283;  III.  250. 
'Parkinson,  Journal  p.  148.  —  *Vocab.  Cath.  no.  190l 
•La  Billardiere,  Voyage  IL  App.  p.  44 —  46. 
•Balbi,  Adas  ethnogr.  Tab.  xl.  nö.  407  —  416. 
*Marsden,  Miscellaneous  works  p.  111,  112. 

Lexika  and  Grammatiken/ 

•Threlkeld,  L.  £.,  Specimens  of  a  dialect  of  the  abori- 
gines  of  New  South  Wales.   4.   Sydney  s.  a. 

•Marsden,  Mise,  works  p.  71,  72.    (Grammat) 

Williams,  W.,  A  yocabulary  of  the  language  of  the  Ade- 
laide district  and  other  friendly  tribes  of  the  provinc.  of  South 
Australia.   8.   South  Australia  1839. 

Grey»  G.,  Vocabulary  of  the  dialects  of  South  Western 
Australia.   8.  Perth  1839.  —  *2.  Ed.   London  1840. 

♦Teichelraann,  C.  G.,  and  C.  W.  Schürmann,  Outli- 
ne* of  a  grammar,  yocab.  and  phraseology  of  the  aborig.  lan- 
guage of  South  Australia.  8.   Adelaide  1840. 

Moore,  Vocabul.  of  Western  Australia.  8.  Lond.  1842. 

•Meyer,  U.  A.  E.,  Yocabulary  of  the  langu.  spoken  by 
the  aborig.  of  the  Southern  and  Eastern  portions  of  South 
Australia  cetr.  8.  Adelaide  1843, 

•Schür mann,  C.  W.,  A  vocabulary  of  the  Parnkalla  lan- 
guage, spoken  by  the  natives  inhab.  the  Western  Shores  of 
Spencer's  Gulf.  To  wtiieh  is  prefix.  a  collect,  of  grammatical 
rules,  hitherto  ascertained.   8.   Adelaide  1844. 

Neu-Ialedonien. 

Die  Sprache  dieser  grofsen  Insel  ist  wesentlich  Ne- 
gritischen  Ursprungs,  doch  finden  sich,  auch  Spuren  Po- 
lynesischer  Mischung. 

Wörter. 
•Forster,  Bemerkk.  auf  s.  Reise  um  die  Welt.  S.  254. 
•Vocabularium  Catharinae  no.  191. 
•La  Billardifere,  Voyage  II.  App.  p.  44  —  46. 
•Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  434,  435. 
•Marsden,  Miscellaneous  works  p.  106. 


NEU  -  SEELAND  —  NDtOBAK  -  INSELN.  *      865 

Neu -Seeland. 

Die  Bewohner  dieser  beiden  grofsen  Inseln  gehö- 
ren zum  Malayiscken  Stamme  und  reden  einen  der  Spra- 
che der  Gesellschafts -Inseln  nahe  verwandten  Malayi- 
schen  Dialekt 

Wörter. 

♦Hawkesworth,  Reisen  II.  283;  IQ.  641 

♦Parkinson,  Journal  p.  126.  —  *  Vocabul.  Cath.  no.  191. 

♦Cook,  Voyage  I.  164: 

♦Forst er,  Bemerkk.  auf  s.  Reise  S.  254. 

♦Mar 8 den,  S.,  and  J.  L.  Nicholas,  Narrative  of  a  voyage 
in  New  Zealand  cetr.   8.   London  1817. 

♦Balbi,  xl.  no.  389.  —  ♦Marsden,  Mise,  works  p.  102. 

♦Philological  Society.   London  1843.   I.  55. 

Lexikon  und  Grammatik. 

♦(Kendall,  Th.),  A  grammar  and  vocabulary  of  the  lan- 
guage  of  New  Zealand.   8.   London  1820. 

♦Grammatik  der  Neu- Seeland.  Sprache,  in  Vater's  Ana- 
lekten  2.  Hft.  2.  Abth.  S.  7  — 14. 

Nias. 

Die  Sprache  dieser  bei  Sumatra  gelegenen  Insel  ist 

der  Polynesischen   verwandt,    sehr   guttural    und   ohne 

Schrift. 

»Wörter. 

*BaIbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  334. 

♦Marsden,  Miscellaneoos  works  p.  30,  31,  91. 

Nikobar- Inseln. 

Die  Einwohner  dieser  westlich  von  Malakka  gele- 
genen Inselgruppe  sind  Polynesischen  Ursprungs,  ihre 
Sprache  aber  hat  vielen  fremden  Einflufs  erlitten. 

Wörter. 
*  Dänische  Missionsberichte.   4.   Halle.  IL  $87,  LXXXVI. 
Fortsetzung. 
*Aaiatic  Researches  ÜI.  156,  303. 
Marsden,  Miscellaneous  works  p.  113. 


206  NORDAMBR.  INDIANER  —  NORTON  -SUND. 

Nordamerikanische  Indianer. 

Unter  den  fast  zahllosen  Sprachen  Nordamerikas, 
nämlich  1)  auf  dem  Plateau  von  Anahuac  oder  Mexiko, 
2)  auf  dem  inneren  Hochlande,  3)  in  den  Gegenden  des 
Missuri  und  Kolumbia,  4)  in  den  Gebieten  der  Alleghani 
und  grofsen  Seen,  5)  an  den  westlichen  Küsten  und  end- 
lich 6 )  in  den  nördlichsten  Regionen  des  Erdtheiles,  ha- 
ben in  neuerer  Zeit  besonders  die  östlich  von  dem  Alis- 
sisippi  geredeten  die  Aufmerksamkeit  der  Sprachforscher 
auf  sich  gezogen.  —  Die  oftmals  sehr  verschiedene  Be- 
nennung der  einzelnen  Stämme  und  Dialekte,  so  wie 
unzureichende  Hülfsmittel  über  viele  derselben,  macht 
die  Klassifikation  sehr  schwierig;  wahrscheinlich  aber 
werden  sämmtliche  Idiome  in  den  östlich  vom  Missisippi 
gelegenen  Gebieten  der  Alleghani  und  grofsen  Seen  sich 
auf  die  Familien  1)  der  Irokesen,  2)  der  Delaware  (auch 
Lennape,  Algonkin),  3)  der  Floridier  an  den  südlichen 
Gränzen  der  Vereinigten  Staaten  (Muskoghi,  Chikkasab, 
Tschoktah,  Ghirake  u.  a.)  zurückführen  lassen.  Zu  diesen 
rechnet  L.  Cass  (N.  Amer.  Rev.  Vol.  XIII)  noch  5)  die 
Sioux  oder  Nadowessier  und  endlich  6)  die  Pani. 

Wörter  und  Grammatiken. 

*  Bar  ton,  B.  S.,  New  views  of  the  origin  of  the  tribes 
and  nations  of  America.   8.   Philad.  1797.  —  *2.  Ed.  1798. 

*Pickering,  J.,  Essay  on  an  uniform  orthography  for  the 
Indian  language  of  North  America.    4.   Cambr.  1820. 

♦Pickering,  J.,  Remarks  on  the  Indian  languag.  of  North 
America  (From  the  *Encyclop.  Amer.  1831.  Vol.  VI.).  8- 
s.  1.  1836.  —  *Uebers.  r.  Talvj.   8.   Leipzig  1834. 

*Archaeol.  Americ.    Cambr.  1837.   Vol.  II. 

*du  Po  nee  au,  P.  E.,  Mem.  sur  le  Systeme  grammat.  des 
langucs  de  quelqui  nations  Indicnncs  de  PAmer.  da  Nord.  8. 
Paris  1838. 

♦Vail,  E.  A.,  Notice  sur  les  Indiens  de  rAjneriqne  du 
Nord.   8.   Paris  1840. 

Norton -Sondt 

An  der  NW.  Spitze  Amerikas,  mit  Eskimos. 


KORWECU8GH  —  NUTKA.  267 

Wörter. 
*  Cook,  Voyage  to  tbe  pacif.  Ocean.   IL  334.   Append. 
*Mithridates  III.  3.  Abth.  S.  461. 

Norwegisch* 

Die  Norwegische  Sprache  ist  eine  Tochter  des  Alt- 
nordischen oder  Normannischen  und  bildet  demnach  ein 
Glied  in  der  Skandinavischen  Familie  des  Germanischen 
Sprachstammes.  Durch  'die  Vereinigung  Norwegens  mit 
Dänemark  bekam  'aber  die  Dänische  Sprache  ein  solches 
Uebergewicht,  dafs  die  eigentümliche  Sprache  des  Vol- 
kes aus  den  Städten  ganz  verdrängt  wurde  und  seitdem 
nur  noch  auf  dem  Lande  in  mehreren  Untermundarten 
als  Patois  fortlebt.  Auch  der  Dialekt  der  Faröer  und 
der  verderbtere  der  Orkadischen  Inseln  gehört  zur 
Norwegischen  Sprache. 

Lexika. 

Jenssen,  Chr.,  Norsk  dictionaritim  eller  Glossbog.  8. 
Kopenh.  1646. 

*P(ontoppidan),  E.,  Glossarium  Norwegicum.  8.  Ber- 
gen 1749. 

♦Hailager,  L.,  Norsk  Ordsamling.  8.   Kopenh.  1802. 

*Hanson,  P.  T.,   Tysk-norsk  Haand-Ordbog.    8.    Chri- 

stiania  1840. 

Grammatiken. 

Hals,  O.,  Norsk  Sproglaere.   8.    Christ.  1836. 

Schräm,  G.,  Principe«  de  la  langae  Danoise  et  Norve- 
gienne.   8.   Kopenh.  .1839. 

Dralekte. 

♦Ström,  H.,  Beskrivelse  over  Söndmör.  4.  Soröe  1762L 
(Glossar.) 

*Thorkelin,  G.  J.,  Analecta,  quibus  historia  cetr.  regni 
Norwegii  illustrantur.   8.   Ha£n.  1778.    (Glossar.) 

♦Wilse,  J.  N.,  Norsk  Ordbog  fra  Egneu  ved  Spydeberg. 
8.    Christ.  1780. 

Nutka,  W&kasch. 

Die  Sprache  dieses  sehr  kriegerischen  Volkes  wird 
auf  der  Vancouvers-Insel  und  wahrscheinlich  auch  an  den 


268  OMAGUA  —   ORISSA. 

Küsten  von  Neu -Hannover,  so  wie  im  König -Georgs- 
Sund  gesprochen. 

Wörter. 
*Cook,  Voyage  to  the  Pac.  Oc  II.  Append.  no.  4. 
*v.  Humboldt,  Essai  polit.  eetr.  p.  322. 
*Bourgoing,  Relation  d'nn  voyage  p.  78. 
Archives  littendres  de  l'Eorope.    1804.   no.  IV. 
♦Mithrid.  IIL  3.  S.  215.  —  *Balbi,  Tab.  xli.  no.  846. 

Omagua. 

Eine  ehemals  sehr  grofse  und  betriebsame  Nation 
an  beiden  Ufern  des  Maranhon  und  Orenoko.  Die 
Hauptzweige  dieses  Volkes  sind:  1)  die  eigentlichen 
Omagua  zwischen  dem  Maranhon  und  Yapura;  2)  Ena- 
gua  am  Guaviari  in  Venezuela;  3)  Yurimagua  am  Ya- 
ruba  und  in  der  Provinz  Solimoes;  4)  Agua  in  Neu- 
Grenada  und  in  Venezuela;  5)  Kokama  am  untern 
Ukayale;  6)  Yete  am  Napo  in  Neu -Grenada,  und  end- 
lich 7)  Tokantin  am  gleichnamigen  Flusse  in  den  Bra- 
silianischen Provinzen  Goyaz  und  Para. 

Wörter  and  Grammatik. 
*Gilij,  Saggio  di  storia  Americ.  III.  371. 
*Hervas,  Vocab.  p.  163$  *Orig.  p.  78;  *Catal.  p.  24. 
♦Mithridates  III.  603,  606.    (Grammat.) 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  493. 

(heida,  Onondaga» 

Zwei  zu  den  Irokesen  gehörige  Indianer -Stimme 
an  der  Ostseite  des  Oneida-Sees  bis  zu  den  Quellen  des 
östlichen  Susquehanna. 

Wörter. 
*Barton,  New  views  of  America.    1797. 
♦Mithrid.  DI.  3.  S.332.  —  *Balbi,  Tab.  xli.  no.  796,97. 
♦du  Ponceau,  Memoire  p.  259  —  269. 

Orissa» 

Eine  Hindustanische  Provinz  am  Bengalischen  Meer- 
busen, südwestlich  von  Bengalen,  die  auch  Utkala  oder 


OSAGE  —  OSSETISCH.  269 

OcPrade'sa  genannt  wird.  Die  Spräche  heifst  U'riya, 
auch  wol  Autkali,  und  hat  mit  dem  Bengalischen,  je- 
doch, nicht  in  Laut  und  Schrift,  die  nächste  Verwandt- 
schaft. 

Lexika. 

♦Mohunpersaud   Takoor,    A   vocabulary   Ooriya    and 
English.   8.    Seramp.  1811. 
♦Vater,  Analektcn  Hft.  1.  Taf.  1.    (Verb,  subst) 
Sutton's  Grammar  of  the  Oriya  language.  8.  Calc.  1831. 

Osage. 

Dieser  auch  Wawash,  Huzzaw,  Osawses,  Washas 
und  Ous  genannte  Indianerstamm  wohnt  zwischen  dem 
Missuri  und  Arkansas  und  zerfällt  in  die  Abtheilungen, 
der  Chamers,  auch  Arkansas-Osagen  oder  Clermont  ge- 
nannt, und  in  die  Grofsen  und  Kleinen  Osagen. 

Wörter. 
♦Vater,  Analekten  2.  Hft.  2.  Ablh.  S.  53  —  62. 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  784. 

Oskisch. 

Eine  alte  Süditalische  Sprache,  welche,  nach  Nie- 
buhr,  über  ganz  Unter-Italien  bis  nach  Bruttium  und 
Messapia  verbreitet  war. 

*Klenze,  Cl.  A.  C,  Philologische  Abhandlungen,  hrsg. 
von  K.  Lachmann.   8.   Berlin  1839. 

♦Grotefend,  G.  F.,  Rudimenta  linguae  Oscae.  4.  Hanov. 
1839. 

Gnarini,  R.,  Lexici  Oscolatini  stamina  quaedam.  (Vgl. 
*  Ausland  1844.  no.  176.) 

*Mommsen,  Th.,  Oskische  Studien.   8.   Berlin  1845. 

Ossetisch. 

Ein  kleiner  Völkerrest  (vermuthlich  der  Arianoi, 
Sarmaten  bei  den  Alten,  der  Ass  oder  Alanen  des  M.  A.) 
im  mittleren  Kaukasus  zwischen  den  Mizdeghen  und 
Tßcherkessen.    Sie  selbst  nennen  sich  Iron  und  bekun- 


270  OSTER -INSEL  —  OSTIAKEN. 

den  dadurch,  so  wie  durch  Sprache  und  Sitten,  ihre  Per- 
sische Herkunft.  —  Der  Stamm  der  Du  goren  redet 
eine  etwas  abweichende  Mundart. 

Wörter. 
♦Güldenstädt,  Reise  II.  535.  —  *Vocab.  Cath.  79,80. 
♦Mithridates  I.  444;  IV.  140. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvii.  no.  37. 
*v.  Klaproth,  Asia  polygl.  S.  88  — 97. 
*v.  Parrot,  Versuch  H.  no.  28. 

Lexika  and  Grammatik. 
*v.  Klaproth,  Reise  in  den  Kauk.  IL  Anh.  S.  180. 
•Sjögren,  A.  J.,  Ossetische  Spracht,  nebst  Osset.-DeuUcL 
u.  Deutsch-Osset.  Wörterb.   4.  St  Petersb.  1844. 

Oster -Insel,  Waihu. 

Die  Sprache  ist  mit  denen  von  Tahiti  und  Tonga- 
tabu  verwandt. 

Wörter. 

♦Cook,  See.  voy.  T.  II.  fine.  —  *Voc.  Cath.  no.  198. 
♦Förster,  Bemerkk.  auf  s.  Reise  S.  254. 
♦Hervas,  Arithm.  p.  142.  —  *Balbi,  Tab.  xl.  no.  395. 
*La  Billardiere,  Voyage  II.  App.  p.  66. 
*Marsden9  Miscellaneous  works  p.  104. 

Ostiaken. 

Eine  von  Einigen  zu  den  Finnen,  von  Anderen  mit 
gröfserer  Wahrscheinlichkeit  zu  den  Samojeden  gezähl- 
tes Volk  zwischen  dem  Ural  und  Jenisey.  v.  Klaproth 
rechnet  die  Ostiaken  von  Tomsk  und  die  s.  g.  Laak- 
oder  Gänse -Ostiaken  am  Obischen  Meerbusen  mit  Be- 
stimmtheit zu  den  Samojeden;  die  Jenisey-,  Inbazk-, 
Pumpokolsk-  und  0,e dt-  oder  Zobel-Ostiaken  (Denka) 
aber  fafst  er  mit  den  Assanen,  Kotten  (Kotowzi, 
Kanski)  und  den  ausgestorbenen  Arinern  oder  Ariozi 
zusammen  und  nennt  sie  nach  dem  uinwohnten  Strome 
die  Jeniseyer.  Ihre  Sprachen  sind,  trotz  mancher 
Aehnlichkeiten,   sowol  unter  sich  als  auch  von  den  be- 


OTO  —  OTOMI.  271 

nachbarten    Sprachen   verschieden.      (Vergl.    Uogrische 

Völker.) 

Wörter. 

*Schlözer,  A.  L.,  Allgem.  Geschichte  von  dem  Norden 
(AUgem.  Weltgesch.  Th.  XXXI.)  S,  297  ff. 

*Falk,  J.  B.,  Beiträge  zur  topogr.  Kenntnifs  des  Russ. 
Reichs.   3  Thie.   4.   Petersb.  1785.   III.  463  ff. 

♦Vocabul.  Cathar.  no.  70  — 75,  148  —  152. 

*Gyarmathi,  Affinitas  linguae  Hung.  p.  214  sqq. 

*v.  Klaproth,  Reise  in  den  Kaukasus  II.  Anh.  S.  13.  — 
♦Asiapolygl.  S.  162,  170  —  182. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvn.  no.  137  ff. 

Oto. 

Sie  heifsen  auch  Otto,  Ottoes,  Othouez,  Oktolaktos 
oder  Wahtohtana,  Wahtoktata,  wohnen  am  linken  Ufer 
des  Platte  oder  Nebreska  und  zerfallen  in  die  eigentli- 
chen Ottoes  und  Pahoja. 

Wörter. 
*Say,  Vocabularies  of  Ind.  langu.  p.  lxxii —  lxxx. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xu.  no.  776. 

Otomi. 

Ein  grofser  Indianerstamm  in  Ober-  und  Unter-Ka- 
lifornien, an  der  Küste  der  Cordilleren  von  Sonora  bis 
Guatemala  und  um  die  Stadt  Mexiko. 

Wörter. 
*Hervas,  Vocab.  p.  164.  —  *Mithr.  Hl.  3.  S.  123. 

Lexika  and  Grammatiken. 

*de  Neye  y  Molina,  Reglas  de  orthographia,  diccionario 
y  arte  del  idioma  Othomi.   8.    Mex.  1767. 

Yepes,  J.  L.,  Catecismo  y  declaracion  de  la  doctr.  crist., 
en  lengoa  Otomi;  con  un  Vocabulario  del  mismo  idioma.  4. 
M«g»co  1826. 

Naxera,  £.,  De  lingua  Othomitoram.   8.   Philad.  1835. 

Piccolomiai,  V.,  Grammatica  ragtonata  della  lingua  Otomi* 
*>n  an  vocabul.  Spagn.-Ital.-Olomi.   8.   Rom.  1841. 


272  OTTOMAKÜ  —  FALL 

Ottomaku,  Ottomacquen. 

Südamerikanisches  Volk  im  Kolumbischen  Staat 
Boyacca,  in  der  Nachbarschaft  der  Yarura.  —  Die  Ta- 
parita  sollen  einen  Dialekt  ihrer  Sprache  reden. 

Wörter. 
•Gilij,  Saggio  III.  213.  -  *Mithrid.  ID.  650. 

Pali. 

Die  alte  aasgestorbene,  jetzt  nur  noch  gelehrte  und 
religiöse  Buddhisten -Sprache  von  Ava,  Arrakan,  Birma, 
Pegu,  Siain,  Laos,  besonders  von  Ceylon  und  vielleicht 
auch  von  Kanibodja  und  Tschampa  ist,  selbst  nach  ihrer 
Flucht  mitten  unter  monosyllabische  Sprachen,  die  rein- 
ste Tochter  der  Sanskrit  geblieben,  von  der  sie  nur 
durch  regelmäfsige  -Lautdifferenzen,  so  wie  durch  grö- 
fsere  Weichheit  und  Abschleifung  aller  Härten,  sich  un- 
terscheidet. Die  Entzifferung  von  drei  Pali -Alphabeten 
hat  auf  ein  altes  Buddhistisches  zurückgewiesen,  das  nach 
dem  Dewanagari  gebildet  war  und  erst  nach  der  Ueber- 
siedelung  zu  den  Inseln  und  dem  jenseitigen  Indien  die 
jetzige  Gestalt  gewonnen  hat.  —  Neben  dem  gewöhn- 
lichen Namen  Pali  kommen  auch  Bali  und  Lanka- 
bhasa  vor. 

Worter. 
♦Asiatic  Researches  X.  284  sqq.     (vgl.  S.  279.) 
*  Mars  den,  Miscellaneous  works  p.  88.    (Birman.) 
*The  Mahäwanso  in  Roman  characters  with   the  traaslat. 
subjoined  and  an  essay  od  Pali  Buddhistical  literat.    2  Voll. 
4.    Ceylon  1837.    Index  and  glossary  p.  1  —  30. 

Grammaliken. 
♦Clough,  B.,  A  compendious  Pali  grammar,  with  a  co- 
pious  vocabulary.    8.    Colombo  1824.  —  N.  ed.  1832. 

*Burnouf,  E.,  et  Chr.  Lassen,  Essai  sur  le  Pali,"  oulan- 
gue  sacree  de  la  presqu'ile  au-delä  da  Gange.  8.  Paris  1826. 
.  *Burnouf,  E.,  Observation»  grammatic.  sur  quelques  pas- 
sages  de  l'Essai  sur  le  Pali*.  anree  une  planche  repi&ent.  les 


s 


PAMPANGA  — -  PANI.  <Ü}% 

alphabels  Pali  et  Singhai.   8.   Paris  1827.    (CT.  *Journ.  As. 
1826.   IX.  257  sqq.) 

Pampanga. 

Eine  Sprache  Malayischen  Ursprungs,  die  neben 
dein  ?agalischen,  Bissayischen  und  anderen  Sprachen 
auf  d6n  Philippinen  geredet  wird. 

*v.  Humboldt,  Kawi-Spracbe  IL  315. 

Wörter. 
♦Vocab.  Cath.  no>  186.  —  *Forster,  Bemerkk.  S.  254. 
*Balbi,  xl.  no.  365.  —  *Marsden,  Mise  works  p.  94. 

Lexika  and  Grammatik. 

de  Mentrida,  A. , -  Vocabulario  de  las  lengaas  Filipinos. 
4.  Manila  1637. ' 

Bergan o,  D.,  Vocabulario  de  Pampango  en  Romance,  y 
de  Romance  en  Pampango.   Fol.   Manila  1732. 

*Bergano,  D.,  Arte  de  la  lengua  Pampanga.  4.  Baco- 
lor.  1729.  —  2.  Ed.  Manüa  1736. 


•  i 


Pampticough. 

Ein  wahrscheinlich  schon  ausgestorbener  Indianer- 
stamm in  Karolina. 

Wörter. 
Lawson,  New  view  of  Carolina.  4.  Lond;  1709.  p.231  sq. 
Brickel,  Naturafhistory  of  North-Carolina.  8.  Dubl.  1737. 
*  Bar  ton,  New  views  of  America.    1797. 
♦Mithrid.  IH.  3.  S.  360.  —  *Balbi,  Tab.  xu.  no.809. 

Pani,  Pawne. 

Eine  ziemlich  zahlreiche,  kriegerische  Nation  an  den 
Ufern  des  Platte  und  Kanze  in  drei  Abtbeilungen,  zu 
tauen  auch  die  Pani  am  Rothen  Flusse  gehören  solle». 

Wörter. 
*8ay,  Vocabularies  p.  Lxxn  —  lxxxv. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no,  738. 

•     18- 


874  PAPAA  —  FAR&J. 

Papaa,  Popo. 

Negervolk  an  der  Sklavenküste  Guinea's.  —  Die 
Nagoes  sollen  einen  Dialekt  derselben  reden. 

Wörter. 
*01dendorp,  Geschichte  der  Mission  S.  346. 
♦Mithr.  in.  206.  —  ,*Balbi,  Atl.  Tab.  xxxix.  no.266. 

Pape. 

Hinterindisches  Volk  in  der  Nachbarschaft  der  Laos, 
das  sich  selbst  Mong-jung  nennt.  Die  Sprache  ist  an- 
geblich der  Siamesischen  verwandt. 

Wörter. 
*v.  Klaproth,  Asia  polygl.  S.  369  — 370;  Atl.  fol.  59. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvii.  no.  94. 

Papuah. 

So  heifsen  die  Bewohner  von  Neu -Guinea,  Neu- 
Britannien,  Neu -Irland  und  Louisiade  und  anderen  be- 
nachbarten, noch  unerforschten  Inseln.  Unter  den  ver- 
schiedenen Sprachen  in  dieser  weiten  Ausdehnung  sind 
die  unbekannten  südlichen  wahrscheinlich  die  reinsten, 
die  nördlicheren  dagegen  mit  vielen  verdorbenen  Poly 
neskchen  Elementes  gemischt. 

Parsi. 

Die  alte  Sprache  der  Provinz  Persis  (Fars,  Farsi 
stan),  welche  vermittelst  der  unter  den  ersten  Königen, 
besonders  seit  Cyrus  •  und  Darius  Hystaspis  Zelten  her 
vorgerufenen  Kultur  sich  ausgebildet  haben  mag.  Wahr- 
scheinlich, wutde  sie,  statt  des  früheren  Pehlewi,  Hof- 
u»d  Staatssprache  der  Säsäaniden  und  ist  wol  als  sol- 
che mit  Deri  (Dar  d.  i.  Thür,  Thor)  identisch.  Sie  er- 
hielt sich  auch  noch  unter  den  Parthischen  und  Neuper- 
sischen Königen  bis  zur  Eroberung  des  Landes  durch 
die  Sarazenen;  wenn  jedoch  der  Dialekt,  den  die  Par- 


PA&CHAI  —  PEHLBWI.  275 

sen  (Gebern)  aeben  der  Sprache  des  Landes,  in  wei- 
chem sie  leben,  unter  sich. reden,  nicht  noch  einen  le- 
bendigen Best  des  Parsi  ausmacht,  so  ist  uns  von  dem- 
selben eigentlich  wol  nichts  bekannt. 

Wörter. 

♦Aäquetil  du  Perron,  ZeadavesU,  4.  Pari«  1771.  HI. 
423.  —  »liebere,  von  Kleuker.   Riga  1775. 

»Wahl,  Gesch.  der  MorgeoL  Spr.    S.  238,  303.  . 

♦Alter,  Samskrdam.  Sprache.    Wien  1799». 

♦Heeren,  De  unguis  regui  Persici,  in  Comment.  Soc.  Got- 
ting.   Vol.  XIII. 

♦Jones,  W.,  in  Asiat.  Res.  I.  500;  II.  200. 

Paschai. 

Eine  nur  wenig  bekannte  Mundart  Vorderindiens. 

♦Leech,  B.,  Vocabulary  of  the  Paschai  language,  inJourn. 
of  (he  Asiat.  Soc  of  Bsngal  1838.   p.  731  —  732. 

Pepiner. 

Ein  zur  westlichen  Gruppe  der  Indochinesischen 
Völker  gehöriger  Volksstamin,  der  sich  selbst  Moan 
nennt,  dessen  Sprache,  aber  nur  wenig  gekannt  ist. 

Worter  und  Grammatik. 
♦Asiatic  Research.   V.  235, 
*v.  Klaprotb,  Asia  polygL,  Atlas  fol.  59. 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvu.  no.  93. 
♦Mars den,  Miscellaneous  works  p.  95. 
♦Low,  J.,  History  of  Tennasserim,  im  Journ.  of  the  Roy.' 
As.  Soc.   Lond.  1837.   IV.  43.    (Grammat.) 

Pehlewi. 

Die  alte  räthselhafte  Hof-  oder  Heldensprache  (Huz- 
waresch)  des  westlichen  Persiens,  Mediens  und  der 
Tigris. Landschaften,  welche  das  Zend  verdrängte;  selbst 
aber  wieder  dem  Parsi  erlag.  Die  lexikalische  Grund- 
masse ist  den  Arischen  Idiomen  völlig  fremd,  übrigens 
aber  mit  Iranischen,  Semitischen  und  Armenischen  Wör- 

18* 


276  PBLÜ  —  PENDSCHABL     . 

tern  überladen.  Ob  wir  in  ihm  vielleicht  noch  einen 
Rest  der  Skythischen  Sprache  besitzen,  ist  erst  durch 
genauere  Studien  zu  ermitteln. 

*  Müller,  J.,  Essai  sur  la  langue  Pehlvie,  im  Journ»  Asiat. 
1839.   Vn.  289  —  347. 

♦Olehausen,  J.,  Die  Pehlewi -Legenden  auf  den  Münzen 
der  letzten  Säsaniden  cetr.  gelesen  und  erklärt.  8.  Kopenha- 
gen 1843. 

♦Hof er,  Zeitschrift  I.  64  —  68. 

Wörter. 

♦Anquetil  du  Perron,  Zendavesta  IL  424  —  526. 

♦Wahl,  Gesch.  der  Morgenl.  Sprr.  S.  234,  238,  303. 

♦Paullinus  a  S.  Barth olomaeo,  De  antiquitate  et  affin, 
linguae  Zendicae  cetr.   8.   Rom.  1798.   p.  xx. 

*Alter,  Samskrdam.  Sprache.    8.   Wien  1799. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvii.  no.  6. 

*v.  Klaproth,  Asia  polygl.  S.  63  — 74. 

♦Kennedy,  Researches  into  the  origiu  and  affinity  of  thc 
principle  languages  of  Asia  and  Europa.  4.  Lond.  1828.  fine. 

• 

Pein,  Pelew,  Pilu,  Palaos. 

Eine  gewöhnlich  zu  den  Karolinen  gezählte  Insel- 
gruppe in  der  Nähe  der  Philippinen  und  Molukken,  de- 
ren Bewohner  Negrito's  sein  sollen. 

Wörter. 

Keate,  6.,  Account  of  the  Pelew  Islands.  Traduct.  4.  Pa- 
ris 1788.   p.  371.  —  *Uebers.  Hamburg  1789. 

Hock  in,  J.  P.,  Supplement  to  the  bistory  of  the  Pelew 
Islands.   4..  London  1803. 

♦Balbi,  Tab.  xli.  no.  437.  —  *Marsden,  M.  w.  p.  108. 

PendscMbi. 

Land  und  Sprache  der  Sikh's  am  oberen  Indus.  Die 
Wörter  sind  grofsentheils,  jedoch  oft  mit  anderer  Be- 
deutung, dem  Sanskrit  entlpbnt,  Das  aus  dem  Dewana- 
gari  verstümmelte  Alphabet  wird  Gurumukhi  genannt 


PENOIISKOT  —  HRSISCH.  277 

Grftmmatiktn. 

*Careyv  W.,  Grammar  o{  the  Punjabee  language.  8.  Se* 

ramp.  1812. 
♦Vater,  Analekte»  Hft.  1.  Tat  1.    (Verb,  subst.) 
*Leech,  B.9  Grammar  of  tbe  Panjäbi  language,  in  Journ. 

of  the  Asiat.  Soc  of  Bengal.  1838.   p.  711  —  727. 

Penobskott 

Em  sehr  zusammengeschmolzener,  zu  den  Abenakis 

gehöriger  Indianerstamm  an  den  Ufern  des  Penobskot 

im  Staat  Maine. 

Wörter. 

♦Barton,  New  views  of  America.  Philad.  1798. 

Pensylvanien. 

Es  wurde  ehemals  von  Völkerschaften  bewohnt,  die 
theils  zu  dem  grofsen  Algonkin-,  theils  zu  dem  Mohawk- 
Starame  zu  rechnen  sind.  Zu  jenem  gehören  die  frühe- 
ren Einwohner  von  Neu- Schweden. 

Wörter. 
Campanius  Holm,  Th.,  Kort  Beskrifhing  om  Provincien 
%a  Swerige  cetr.   4.    Stockholm  1704.   p.  153  sqq.   Uebers. 
♦Description  of  the  province  of  New  Sweden  celr.  by  P.  S. 
Du  Ponceau.   8.   Philad.  1834.   p.  144—156. 

Persisch. 

Das  Gebiet  des  Persischen  Sprachstammes  reicht 
vom  Indus  bis  zum  Euphrat,  vom  Jaxartes  bis  zum  In- 
dischen Ocean.  Es  umfafst  1)  Zend,  2)  Parsi,  3)  Kur- 
den« 4)  Osseten,  5)  Puschtu  oder  Afghanen,  6)  Belut- 
schen, 7)  Perser. 

Das  Neupersische  ist  entstanden  aus  dem  Parsi,  aus- 
gebildet unter  der  langen  Herrschaft  der  Khalifen  und 
Turkomannischen  Völker.  Seine  Hauptbildungszeit  fällt 
in  das  9.  bis  16.,  seine  Blfithe  in  das  11.  u.  12.  Jahrh. 
u.  Chr.  In  dem  Schahnameh  des  Firdusi  (f  1030  n.  Ch.) 
ist  es  am  reinsten  erhalten,  jetzt  ist  nur  noch  die  Gram- 
matik  Persisch,   der  Wörterschatz  fast  zur  Hälfte  Ära- 


278  ransiscii 

bisch.  Augenscheinlich  ist  die  Verwandtschaft  des  Per- 
sischen einerseits  mit  dem  Germanischen,  andererseits 
mit  dem  Sanskrit,  und  unverkennbar  sein  Einflufs  auf  das 
Hindostani  und  andere  neuere  Indische  Idiome.  Ge- 
sprochen wird  es  von  den  Persern  oder  Tadjik  in  Per- 
sien, Kerman,  Azerbijan,  Sistan,  Khorasan,  Irak,  Mazen- 
deran,  Knsistan,  Kandahar;  auch  in  Indien  von  den  Mu- 
hamedanern,  besonders  in  den  Provinzen  Agra  und  Au- 
rengabad.  Als  höhere  Schrift-  und  Gerichtssprache  dient 
es  den  Bucharen  der  grofsen  und  kleinen  Bucharei.  Das 
Alphabet  ist  das  Arabische  mit  einigen  hinzugefügten 
Persischen  Buchstaben.  Man  unterscheidet  di«  Neskhy- 
Kihany-  und  Taalikschrift,  alle  von  der  Rechten  zur 
Linken. 

Die  Dialekte  sind: 

1)  Deri,  früher  am  Hofe  von  Ispahan,  höhere  Bil- 
dungs-  und  Umgangssprache. 

2)  Valaat,  Volkssprache,  mit  vielen,  noch  uner- 
forschten Unterabtheilungen. 

<r.  Tatt  in  der  Umgegend  von  Baku  und  Leuko- 
ran, und  in  Daghestan. 

b.  Bucharisch,  s.  oben. 

c.  D  eh  war  in  dem  Distrikte  Kelat  in  Belutschi- 
stan,  an  einzelnen  Stellen  in  Persien  und  Kabul. 

d.  Mazenderan  und  Aderbijan  öder  Taberi 
stan  in  den  gleichnamigen  Provinzen. 

e.  In  Indien  in  mehreren  Varietäten. 

Längst  erloschene,  von  den  Persischen  Schriftstellern 
angeführte  Dialekte  sind:  das  Soghdy  in  Sogdiana  und 
Samarkand,  Hezwy  in  Herat,  Merusy  in  Meru,  Za- 
wely  in  Kandahar,  Sagzy  in  Sejestan,  Khoazj  in 
Kusistan,  Adevyin  Adefbijan. 

*Briani  Waltoni,  Dissert.  de  liugua  percica  et  S»  S.  ver- 
sionibus  persicis,  in:  Prolegomena  ad  Biblia  polygl.  fol.  Lon- 
don 1657.  —  Die  Proleg,  einzeln  gedruckt.    8.    Leipz.  1777. 

*  Jones,  W.,  History  of  the  Persian  language,  in  dessen: 
History  of  the  lifo  of  Nader  Shah.    8.    London  1773. 


PERSISCH.  279 

*(de  Jenisch),  De  fetis  lingu.  s.  Arabisch» 

♦Wahl,  S.  F.  G.,  Geschichte  der  morgenl.  Spr.  u.  Litte- 
ratur.    p.  115  —  354.   8.   Leips.  1784. 

Rousseau,  S.,  The  flowers  of  Persian  literature,  with  an 
Essay  on  the  langu.  and  literature  of  Persia.  4.  Lond.  1801. 

•Stephen  Weston,  A  specimen  of  the  conformity  of  the 
european  Ianguages,  particularly  the  English  with  the  Orien- 
te! Ianguages,  especially  the  Persian.   8.   London  1803. 

♦Frank,  O ,  De  Persidis  Kngua  et  genio.  8.  Norimb.  1809. 

♦Dorn,  Ueber  die  Verwandtschaft  des  Persischen  mit  dem 
Germanischen,  Griech.,  Latein,  cetr.   8.   Hamburg  1827.  > 

♦de  Hammer,  J.,  Essai  snr  Ia  fangue  et  la  literature  per- 
sanes;  im  Journal  Asiat    1833.   XII.  20  ff. 


Lexika. 

Ueber  einheimische  Wörterbücher  s.  *Hyde,  De  relig.  Per- 
sarum  cap.  35,  —  ♦v.  Hammer  im  Journ.  Asiat  1833.  XH. 
40  —  48. 

♦Ravius,  Chr.,  Specimen  lexici  arabico - persico - latini, 
Lugd.  Bat.  1645. 

♦Golii,  J.,  et  Edm.  Castelli,  Lexicon  Persico -latinum. 
in:  Edm.  Castelli  Lexicon  heptaglotton.  fol.  London  1669. 
Tom.  IL 

♦Meninski,,  Thesaurus  cetr.     S.  Arabisch. 

♦Angeli  a  Sto.  Josepho,  Gazophylacium  linguae  Persa- 
rura  (clavi  Italic,  Latin.,  Gallic.  reserat.).  fol.  Amstel.  1684. 

FerhengiSchiuri,  Dictionarium  persico-turcicum.  2  Voll, 
fol.   Constantinop.  1742. 

♦Richardson,  J.,  Dictionary  cetr.  s.  Arabisch. 

Francis  Gladwin,  A  compcndious  Vocabulary  english 
and  persian.   4.   Malda  in  Bengal  1780.  —  Calcutta  1797. 

Francis  Gladwin,  Persian  and  Hindostanee  dictionary. 
2  Bde.   8.   Calcutta  1809. 

♦Burhani  Kati  (Grofses  Persisch -Türk.  Wörterb.  cetr.). 
fol.  Constantinop.  1799.  —  Boorhani  Qatiu:  a  dictionary  of 
the  Persian  language,  explained  in  Persian,  with  a  short  gram- 
mar  prifixed,  by  Moohummcd  Hoosuen  Ibni  Khulufoot-Tubre- 
zee.    Arranged  by  J.  Roebuck.    4.   Calcutta  1818. 

♦Rousseau,  S.  A.,  A  Vocabulary  of  the  Persian  language. 


9Q#  vv*m»Gu. 

viz.  Persian  ani.Eagljah,  and  English  and  PereiaiK  8.  Lon- 
don 1802, 

♦Baretto,  Dictionaiy  cetr.  a.  Arabisch. 

*Shums-ool-Loghat9  or  a  Dictionary  of  the  Persian  and 
Arabie  laoguage.   2  voll.   4.   Calcutta  1806. 

*Haft  Kulzum,  Or  tbe  seven  seaa:  a  Dictionary  and 
Granwiar  of  the  Persian  language,  by  bia  late  Majesty  the 
King  of  Oude-  7  VoJU.  foL  Lucknow  1822.  (Durch  den 
Bttebh.  au  bezieben:  Lond.,  Parbury  Allen  et  C.  25  Pf.  St) 

Üayret-Effendi,  Dieüonnaire  pevsaa-turc;  suivi  d'une 
grammaire  peraaae  (türkisch).  8*   Bulak  bei  Kairo  1826. 

♦v.Klaproth,  J.,  Vocabalake  Latin» Persan^Coman  d'aprw 
nn  manuscrit  ecrit  en  1303  in  dessen:  Memoirea  relatüs  k  l'Asie. 
8.   Paris  1828.   T.  III.  p.  113  —  256. 

Ramdhun  Sen,  A  dictionary  persian  and  english,  compi- 
led.chiefly  from  the  Borhani-Qati  and  Moontajab  ool  Loghat. 
8.    Calcuttft  1829. 

*Ciadyrgy,  Dizzionario  cetf.  s.  Arabisch. 

*Samachscharii  Lexicon  arabicum  persicum  ed.  J.  G. 
Wetzstein.   4.   Leipzig  1845. 

Grammatiken, 

Ueber  einheimische  Sprachlebren  s.  v.  Hammer  im  *Joun>. 
asiat.  1833.   T.  XII.   p.  40  —  48. 

Raymundus,  J.  Bt.,  Rudimenta.  grainmatices  Persicae.  o. 
O.  u.  J.  (Romae,  1614).   4.  —  cf.  Ebert  18681. 

*Dieu,  J.  de,  Rudimenta  linguae  Persicae :  acced.  duo  pri- 
ora  capita  Geneseos  ex  Persica  translatione  Jac.  Tawusi.  4. 
Lugd.  Bat.  1639. 

Bildet  eigentlich  den  2.  Thl.  zu  Xavier  historia  Christi. 
-Nach  Ravii  panegyr.  I.  lingg*  orr,  p.  12.  wäre  J.  Euch- 

.  mann  der  wahre  Verf.    Ebert  6125, 

♦Gravius,  J.,  Elementa  linguae  Persicae.  4.  Lond.  1649. 

♦Jesu,  Ignatius  a,  Grammatica  linguae  Persicae.  4.  Ro- 
mae 1661. 

*Meninski,  Grammatica  cetr.  s.  Türkisch. 

*Podesla,  J.  Bt,  Cursus  grammaticus  linguarum  orienta- 
lium,  Arabicae  sciticet  Persicae  et  Turcicae..  3  Tom.  4.  Vien- 
nae  1686  -  1703. 


PERSISCH.  981 

Zanolini,  A.,  Rudimente  grammaticae  Persicae,  4,  Pa* 
Uv.  1747. 

*  Jones,  W.,  A  Grammar  of  ihe  Persian  language.  4.  Lon- 
don 1771.  —  6.  Edit.  -with  additions  by  Ch.  Wilkins.  4. 
London  1804.  —  8.  Edit.  by  S.  Lee.  4.  London  1823.  — 
9.  Ed.  1829.  —  *par  Gar  eis  de  Tassy.   12.   Paris  1845. 

Stadley,  6.,  Introductory  gratunatical  remarks  on  ibe 
Persian  language,  with  a  vocabufary  English.  and  Persian.  4 
Bath  1776. 

*Vieyra,  Ant.,  Brevis,  clar%  faeilis  ac  jucunda,  non  so- 
lorn  arabicam  seo*  etiam  hodiernam  persicam  linguam  addi- 
scendi  methodus.   4.   Dublin  1789. 

*  Mols  es,  Ed.,  The  Persian  Interpreter  in  three  parte:  I. 
a  grammar  of  the  Persian  language.  IL  Persian  exfcraete  in 
verse  and  prose.  III.  a  Vocabulary  Persian  and  English:  4. 
Newcastle  1792. 

*Franci8  Gladwin,  The  Persian  moonshee  (containing 
grammatical  rules  cetr.  Persian  and  English).  2  Bde.  4.  Cal- 
culta  1799.  —  4.   London  1801. 

*Dombay,  Fr.  de,  Grammati  ca  linguae  Persicae;  acced. 
dialogi,  historiae,  sententiae  cetr.    4.    Vindobonae  1804. 

*Wilken,  Fr.,  Institationes  ad  fundamenta  linguae  Persi- 
cae, cum  Chrcstomathia  et  Glossario  locupleti.  8.  Lpz.  180$. 
—  Dazn:  Auctarium  ad  Chrestomathiam,  inlerpretationem  lat 
exhibens.   8.   ibid.  1806. 

*Lumsden,  M.,  Grammar  of  the  Persian  language.  2,  Bde. 
foL  London  1811. 

*Rocbuck,  Th.9  The  Persian  primer:  an  easy  introduction 
to  the  Persian  language.   8.   Calcutta  1819. 

*Quwaidi-Farsee,  Or  rules  of  Persian  grammar.  8.  Cal- 
cntta  1819.  —  *2.  Ed.  1828. 

Forbes,  D.,  and  S.  Arnot,  A  new  Persian  grammar.  8. 
London  1828. 

*  Völlers,  J.  A.,  Institutionen  linguae  persicae,  cum  san- 
scrita  et  zendica  comparatae.  -  8.   Giessen  1840. 

*Mcerza  Mohammad  Ibraheem,  A  grammar  of  the  Per- 
sian language.   8.   London  1841. 
'Rosen,  G.,  Elemenia  persica.   &  Herolini  1843. 
Splieth,  Grammaticae  persicae  praecepta  acregulae,  quas 


282  PKSCJffiRAI  —  PE-Y. 

lexico  penico  Ferhengt  Reschidl   praefilas  e&dit.    8.    Halis. 

1846. 

Dialekte. 

*v.  Hammer  sohlt  12  persische  Dialekte  auf.  Jouru.  asitt 
1833.   T.  XII. '  p.  20. 

♦Spiegel,  Fr.,  Die  persische  Spr.  und  ihre  Dialekte,  in 
A.  Höfer's  Ztschr.  für  die  Wissenseh.  d.  Sprache.  8.  Bert 
1845.   I.  66  —  79. 

Mftseaderaa. 

*v.  Klaproth,  J.,  Beschr.  der  Russischen  Provinzen  zwi- 
schen dem  schw.  u.  kasp»  Meere.  8.   Berlin  1814.   p.  67. 

Tat. 

Vulgärdtalekt  von  Baku.  S.  *Eichwald,  Reise  auf  dem 
Kasptsche«  Meere  und  in  den  Kaukasus.  8.  Stuttgart  1834. 
S.  303,  484  ff. 

Pescherai. 

oder  Yakanäku  bewohnen  die  an  der  äufsersten  Sud- 
spitze  Amerika's  belegenen  Feuerlandsinseln ,  und  auf 
dem  Festlande  die  gegenüberliegenden  Halbinseln  Braun- 
schweig und  viertes  Königs  Wilhelms  Land.  Von  allen 
Bewohnern  der  Erde  stehen  sie  auf  der  niedrigsten  Bil- 
dungsstufe. Ungeachtet  ihrer  geringen  Anzahl  sollen  sie 
auf  der  Hauptinsel  in  drei  dialektlich  ziemlich  scharf  ge- 
sonderte Stämme  zerfallen:  Kemeneten,  Kennekas  und 
Karaikas. 

*Weddel,  J.,  A  voyage  towards  the  South  Pole.  8.'  Lon- 
don 1827.   p.  174. 

Pe-y. 

Ein  in  der  Nachbarschaft  der  Laos  wohnendes  In- 
dochinesisches Vojk,  das  sich  selbst  Lok- tai  nennt.  Ihre 
wenig  bekannte  Sprache  zeigt  Verwandtschaft  zum  Sia- 
mesischen. 

Wörter. 

*v.  Klaproth,  Asia  polygl.  p.  369— 379.   AU.  f.  59. 


PHOftMZJSCH.  288 

PhÖDiziscL    Panisch 

Phönizier  hiefsen  die  alteu  Bewohner  des  Sjriseheu 
und  Palästinischen  Küstenraumes,  welche  als  kolonisiren* 
des  Handelsvolk  über  fast  alle  Länder  des  Occideutes 
sich   ausgebreitet  hatten,  aber  schon  seit  dem  Anfange 
des    2.  Jahrh.  v.  Chr.   vom  Weltschauplatze  abgetreten 
sind.      In  Karthago,  ihrer  Hauptpflanzstadt,   hiefsen  sie 
Punier  (lat.  Poeni).     Von  ihrer  Sprache,  die   noch  zur 
Zeit   des   H.  Hieronymus  und  Augustinus  in  Nordafrika 
lebte,   ist  aufser  den  im  Poenulus  des  Plautus  erhalte- 
nen Resten,  einigen  Inschriften,  Münzen,  Grabdenkmalen 
und  Votivtafeln  nichts  auf  uns  gekommen.     Durch  die 
Erklärung  jener  Inschriften  und  der  Plautinischen  Verse 
hat  es  sich  herausgestellt,  dafs  das  Phöniziscbe  oder  Pa- 
nische   der  Semitischen  Sprach -Familie   angehört,    und 
zunächst  dem  Hebräischen  verwandt  ist.     Ein  dem  Ara- 
bischen nahe    stehender'  Dialekt    hat  sich  vielleicht  im 
heutigen  Maltesischen  (s.  d.)  erhalten. 

*  Po 8  teil us,  G.,  De  linguae.  phoenicis  eive  hebraicae  ex- 
cellentia.    4.    Viennae  Austr.  1554, 

*Reinesius,Th.,  'IatoQoituva  linguae  Punicae,  ed .  T.  S  e  i  - 
fart.  4.  Alienburg  1637.  —  ed.  J.  G.  Graevius.  4.  Ul- 
traj.  1702. 

*Bo chart,  S.,  Geographiae  sacrae  pars  altera.  Chanaan, 
sen  de  coloniis  et  sermone  Phoeoicum.  fol.  Cadomi  1646.  — 
Aach  in  dessen  Werken,  fol.  Lugd.  Bat.  *1692,  —  ebend. 
fol.    1712. 

Steck,  J.  R.,  Periculum  Phoenicium,  sive  literaturae  Phoe- 
niciae  erueodae  specimen;  Praeside  J.  Rhenferdio.  4.  Fra- 
nequ.  1706. 

♦Bayer,  Fr.  Perez,  Del  Alfabeto  y  leogua  de  los  Feni- 
ccs,  y  de  sus  colonias.    fol.    Madr.  1772. 

♦Bellermann,  J.J.,  Versuch  einer  Erklärung  der  puni- 
schen  Stellen  im  Poenulus  des  Plautus.    8.   Berlin  1809. 

♦Bellermann,  J.  J.,  Phoeniciae  linguae  vestigiorum  in 
Melitensi  specimen.    8.   Berlin  1809. 


284  PHOKKIEI8CH. 

*B  eil  ermann,  J.  J.,  De  Phoenicum  et  Poenoruin  inscr. 
cum  duaram  explic.  periculo.   8.   Berlin  1810. 

♦Bellermann,  J.  J.,  Bemerkungen  über  die  phdnizischen 
und  panischen  Münzen.   2  Stücke.   8.   Berlin  1812 — 14. 

*Lindberg,  J.  Chr.,  De  inseriptione  Melitensi  Phoenicio- 
Graeca  comment  Mit  6  Kupfern  und  1  SchrifttafeL  8.  Hav- 
niae  1822. 

*Hamaker,  H.  A.,  Diatribe  philorogico-critica,  monumen- 
torum  aliquot  Punicorum  nuper  in  Africa  repertorum  inter- 
pretationera  exhibens.  Cum  Reuvensii  periculo.  4.  Lugd. 
Bat.  1822. 

*Kopp,  U.  Fr.,  Bemerkungen  über  einige  Punische  Stein- 
schriften aus  Karthago.   8.   Heidelberg  1824. 

♦Hamaker,  H.  A.,  Lettre  ä  Mr.  Raonl-Rochette  sur  une 
iriscription  en  carocteres  Pbeniciens  et  Grecs,  räcemment  de- 
oouverte  ä  Cyrfene.    4.   Lugd.  Bat.  1826. 

♦Gesenius,  GuiL,  Progr.  de  inscript  Phoenicio -graeca 
in  Cyrenaica  nuper  reperta  äd  Carpocratianonim  haeresm  per- 
tinente.   4.   Halae  1825. 

♦Hamaker,  H.  A.,  Miscellanea  Phoenicia  sive  commenta- 
rii  de  rebus  Phoenicium.   4.   Lugd.  Bat.  1828. 

*d'Urban,  C.  Fortia,  Sur  la  langue  phenicienne  im  Journ. 
asiat.    1828.   I.  p.  454  —  62. 

♦Wihi,  L.,  De  gravissimis  aliquot  Phoenicum  inscript.  com- 
ment.  8.   Monachii  1831. 

*deRobiano,  Etudes  sur  Tecriture  cetr.  de  l'Egypte,  suivis 
d'un  essai  sur  la  langue  Punique.   4.  Par.  1834.  mit  Atl.  fol. 

♦Gesenius,  W.,  Paläographische  Studien  über  phönizi- 
sche  und  punische  Schrift.  8.  Leipzig  1835.  Darin  1)  Fr. 
P.  Bayer  über  Schrift  und  Sprache  der  Phönizier;  aus  dem 
Span,  von  H.  Hollmann,  mit  Anm.  von  Gesenius.  2)  W. 
Gesenius,  lieber  die  punisch-numidische  Schrift,  und  die 
damit  geschriebenen  Inschriften  und  Münzlegenden. 

♦Gesenius,  GuiL,  Disputatio  de  inseriptione  punica  li- 
byca.   4.   Lips.  1836. 

♦Gesenius,  GuiL,  Soripturae  linguaeque  Phoeniciae  mo- 
numenta  quotquot  supersunt  edita  et  inedita.  Pars  I  —  III.  4. 
Lips.  1837; 


PIA  NKA  SHAWS  —  PLAY.  985 

*Wex,  F.  K.,  De  Punicis  Planums  meletemata.  Ad  W. 
Geseniam.   4.   Leipz.  1839. 

Judas,  A.  C,  Essai  snr  la  langue  pheriicieniie,*avec  deine 
inscriptioD8  püniques.   8.   Senlis  1842. 

*Movers,  F.  C,  Die  punischen  Texte  im  Poenulus  des 
Plautus  kritisch  gewürdigt  und  erklärt.   8.   Breslau  1845. 

Piankashaws 

oder   Piankishas,  ein  südlicher  Zweig  des  -Chippeway- 
Stammes  in  Nordamerika. 

Wörter. 
*Smith-Barton,   New  views  of  the  tribes  of  America. 
Philad.  1798. 
♦Mithridates  Iü.  3.  Abth.  S.  351. 

Pirna. 

Zahlreicher  Nordamerikanischer  Indianerstamm  am 
Meerbusen  von  Californien  in  Pimeria  alta. 

,  Wörter  and  grammatische  Bemerkungen. 

*  Pfefferkorn,  Ign.,  Beschreibung  der  Landschaft  Sonora. 
8.   Colin  1794.   T.  I.  EL 

♦Mithridates  III.  3.  Abth.  S.  158. 

Play 

oder  Karayn,  Karian,  Karyen  in  den  Gebirgen  von  Pegu 
und  Birman,  zwischen  den  Setang-  und  Sanluän-Flüsseu, 
wohin  sie  bei  Besitznahme  des  Landes  durch  die  Bir- 
manen verscheucht  wurden.  Ihre  Sprache  ist  sowohl 
von  der  Birmanischen  als  der  der  Peguaner  verschieden; 
man  kennt  bis  jetzt  als  Dialekte:  Pasuku,  Maplu,  Play 
No.  1  und  Play  No,  2. 

Wörter. 
»Asiatic  Researches  V.  233  —  35. 

*  Vater,  J.  S.,  Proben  deutscher  Volks -Mundarten  cetr.  8. 
Leipz.  1816.   p.  226  —  228. 

*Crawfurd,  John,  Journal  of  an  embassy  to  the  court 
ofAva.   4.   London  1829.   Append.  p.  35—  37. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvn.  no.  98. 


286  PO  KOK  CHI  —  POLAB1SCH. 

Pokonchi 

oder  Pokbman,   Mittelamerikanischer  Indianerstamm  im 
Distrikte  Vera  paz  und  Tactifc  des  Freistaats  Guatemala. 
Die  Sprache  ist  nahe  mit  der  Maya  verwandt.   * 
Wörter  und  grammatische  Bemerkungen. 

♦Gage,  Th.,  A  new  survey  of  the  West-Indies  with  a 
grammar  and  some  few  rudiments  of  the  Indian  tongue  cal- 
led  Poconchi  or  Pocoman.  8.  London  1655.  pag.  213  sqq. 
♦Uebere.   Leipz.  1693.   p.  457  —  471. 

Gage,  Th.,  Brieve  iostruetion  pour  apprendre  la  Iangue  in- 
dienne,  appetee  poconchi.    12.    Paris  1676. 

*  Mithridates  III.  3.  Abth.  S.  5  sqq. 

Transactions  of  the  American  etbnological  Society.  Vol.  I. 
8.   New- York  1845.  p.  9  —  10;  p.  45  —  47;  p.  269  —  75. 

Polabisch. 

Ehemals  bewohnten  das  ganze  nördliche  Deutsch- 
land von  Holstein  an  bis  nach  Kassuben  zwei  große 
Wendische  Stämme,  die  Obbtriten  im  Westen,  die  Wil- 
zen  oder  Luitizen  im  Osten,  wieder  itiit  kleinern  Unter- 
abtheilungen. Beide  sind  schon  längst  ausgestorben. 
Nur  in  den  Lüneburgischen  Aemtern  Danneberg,  Lüchow 
und  Wustrow  erhielt  sich  ein  Stamm  der  Obotriten  bis 
in  die  Mitte  des  18.  Jahrhunderts.  Man  nannte  sie  bis- 
her mit  Unrecht  Polaben,  während  sie  Linonen  hiefsen; 
die  eigentlichen  Polaben,  welche  um  Ratzeburg  wohn- 
ten ,  starben  weit  früher  aus. 

Wörter  und  grammatische  Bemerkungen. 
Pfeffinger,  J.  F.,  Vocabul.  Vened.  in:  *J.  G.  Eeeardi  hi- 
storia  studii  etymologici.  Hannov.  1711.  p.  169  u.  268 — 3051 

*  Frisch,  J.  L.,  Historiä  liognae  Slavonicae.  IV.  De  dia- 
lectis  Venedorum  in  Lusatia  et  in  ducatu  Loeneburgico.  4. 
Berolini  1730. 

♦Hamburger  vermischte  Bibliothek.   II.   p.  794  —  801. 
♦Richey,  BT.,  Hamburgisches  Idiotikon.   8.   Hamb.  1755. 
(Vorrede  S.  20.) 


POLNISCH.  287 

♦Potocky,  J.,  Voyages  dans  quelques  parties  de  ta  Basse- 
Saxe.   4.   Hambourg  1795.    (p.  54  — 63    Vocab.) 

♦Dobrowsky,  J.9  Sk>wa»ka.  8.  Prag  1806.  (1814). 
Bd.  I.  p.  1  —  26;  Bd.  IL  p.  220  —  28. 

Deutsch- wendisches  Lexikon  in:  *SpieTs  und  Spangenberg's 
Neues  vaterländisches  Archiv  fär  Hannover  und  Braunschweig. 
8.    Lüneburg  1832.   1.  319  —  350;  II.  6  —  26. 

*Burmei6ter,  C.  €.  H.,  Ueber  die  Sprache  der  früher  in 
Meklenburg  wohnenden  Obotriten- Wenden.  8.  Rostock  1840. 

Polnisch« 

Unter  den  Zweigen  des  westlichen  Slavischen  Sprach- 
Stammes  kann  sich  keiner  dem  Polnischen  an  Ausbrei- 
tung und  Reichthum  der  Litteratur  vergleichen.  Er  um- 
fafste  in  dem  früheren  Königreiche  Polen,  in  Posen, 
Schlesien,  Galizien,  Krakau  cetr.  eine  Bevölkerung  von 
etwa  10  Millionen.  Auf  die  Ausbildung  der  Sprache 
ist  der  Gebrauch  des  Lateinischen,  der  in  der  Kirche 
und  im  Staatsverkehr  sich  bis  zur  Theilung  des  König- 
reiches behauptete,  von  dem  gröfsten  Einflüsse  gewesen. 
Das  Polnische  blühte  im  16.  Jahrh.  auf,  sein  goldnes 
Zeitalter  reicht  bis  in  die  Regierung  Sigismund's  HL, 
1587  —  1632.  Durch  feinere  Ausbildung  und  künstlich 
geordnete  Grammatik  weicht  es  wesentlich  von  dem  ein- 
fachen aber  präcisen  Russischen  ab.  Unverkennbar  steht 
das  Böhmische  in  Elementen  und  Formen  dem  Polnischen 
am  nächsten.  Unter  den  Dialekten  zeichnen  sich  aus: 
der  Grofspolnische,  Kleinpolnische,  Litthaui- 
sche, Preufsische  und  Schlesische;  ferner  der 
Masurische  und  Kassubische,  beide  durch  Rauheit 
und  Unreinheit  weit  unter  den  übrigen  stehend.  Der 
Kassubische  Dialekt  war  früher  in  Pommern,  selbst  in 
Brandenburg  sehr  verbreitet,  beschränkt  sich  aber  jetzt 
auf  die  Umgebungen  von  Lauenburg  und  Bützow. 

"Hoffmann,  J.  D.,  De  originibus  linguae  polonicae.    4. 
Thorn  1730. 


288  polnisch. 

♦Hoff mann,  J.  D.,  Specialen  coHectaneorum  etyinologi- 
corum.   8.   Thorn  1744. 

♦Kaulfufs,  J.  S.,  Ueber  den  Geist  der  polnischen  Spra- 
che und  Litteratur;  mit  Musikbeilagen.   8.   Halle  1804. 

♦Linde,  S.  G.,  Grundsätze  der  Wortforschung,  angewandt 
anf  die  Polnische  Sprache.  8.  Warschau  1806.  (Abgedruckt 
in  seinem  Wörterbuch  Thl.  I.) 

Szrzeniawa,  Wortforschungslehre  der  polnischen  Sprache. 
2  Bde.   8.   Lemberg  1849  —  43. 

Lexika. 

♦Macinius  (Maczynski),  Lexicon  Latino-Polonicum.  fol 
Königsberg  1664. 

♦Cnapius,  Gregor.  (Knapski),  Thesaurus  polonico-latino- 
graecus.  fol.  Cracoviae  1621.  —  4.  ibid.  1626.  —  *foL  1643. 

—  4.  1698.  —  2  Bde.   4.    Warschau  1778  —  80. 
♦Elger,  Georg,  Diction,  Polono -Latino-Littavicum.  Opus 

posth.   8.   Wilna  1683. 

*Troc,  M.  A.,  Nouveau  dictionn.  franc.  alleniand-polonois 
et  pölonois-francois.  8.  4  Bde.  Leipz.  1742  —  64.  —  2.  A. 
ibid.  1771  —  72.  —  Revu  et  corrigä  par  Moszczenski.  1779. 

—  4.  Ausg.   4  Bde.   8.   Leipz.  1806  —  22. 

*  Mr  o  n  g  o  vi  u  s ,  C.  C. ,  Handwörterbuch  der  poln.  Sprache. 
8.  Königsb.  1765.  —  Neue  Aufl.  1795.  1801.  1803.  —  Dan- 
zig  1823.  —  *  Ausfuhr!,  polnisch  «deutsches  Wörterbuch  kri- 
tisch bearb.  4.  Königsb.  1835.  —  ♦Deutsch -polnisches  Wör- 
terbuch.   4.   Königsb.  1837. 

Wohlfeil,  K.,  Polnisch -deutsches  Wörterbuch.  8.  Lem- 
berg 1793. 

Winkler,  K.,  Deutsch -polnisches  Wörterbuch.  3  Bde.  8. 
Lublin  1801.  .. 

♦Bandtke,  Geo.  Sam.,  Slownik  dokladny  cetr.  Vollst 
polnisch -deutsches  Wörterb.   2  Bde.   8.   Breslau  1806. 

♦Bandtke,  G.  S.,  Neues  Taschenwörterbuch  der  deutschen, 
polnischen  u.  französischen  Sprache.  2  Bde.  8.  Breslau  1813. 

—  Neue  Ausg.    1833  —  39.   5  Bde. 

♦Linde,  S.  G.,  Polnisch- deutsches  Wörterbuch.  6  Bde. 
4,    Warschau  1807  —  14. 

Litwinski,  X.,  Slownik  polsko-lacinsco- franc.  2  Bde. 
8.   Varsov.  1816. 


POLNISCH.  989 

Garszynski,  G.,  Lat.  polnisch -deutsches  Schulwörterbuch 
nach  Scheller.   2  Bde.   8.   Breslau  1S23. 

♦Schmidt,  J.  A.  E.,  Slownik  cetr.  Polnisch- Russisch- 
Deutsches  Wörterbuch,   gr.  8.   Breslau  1834. 

♦Troianski,  J.  K.,  Dokladny  Slownik  cetr.  a.  u.  d.  Titel: 
Ausfährt.  Polnisch -deutsches  Hand -Wörterbuch.  Neu  bearb. 
2  Bde.    8.    Berlin  1835  —  38. 

*€zarnecki,  Cn  Polnisch -Deutsches  Wörterbuch.  8.  Kro- 
toschin  184a 

Grammatiken. 

Statorius,  P.  (Stoicnski),  Institutiones  Iinguae  Polonicae. 
8.  Krakau  1568. 

Roth  er,  J.,  Schlüssel  zur  Polnischen  und  Teutschen  Spr. 
8.  Breslau  1618.  —  *8.  Danzig  1646.  —  *1687. 

*Mesgnien  (Meninski),  Fr.,  Grammatica-sive  institutio  po- 
lonicae Iinguae.   4.   Dantisci  1649.  —  *Lemberg  1747.   12. 

Malczowski,  J.  L.,  Kurzer  Begriff  der  Polnischen  Spra- 
che. 8.   Riga  1687.  —  ibid.  1698. 

Moneta,  J.,  Enchiridion  polon.  oder  Polnisches  Handbuch. 
Danzig  ...—»*  3.  Aufl.  umgearb.  von  Daniel  Vogel.  8. 
Breslau  1763.  —  *5.  A.  1786.  —  *6.  A.  1794.  —  *9.  A. 
8.  1809, 

(Kopczynski,  O.),  Grammatyka  cetr.  3  Thle.  8.  War- 
schau  1784. 

Adamowicz,  Alex.  (K.  G.  Woide),  Polnische  Gramm. 
für  Deutsche,  mit  Wörterbuch.  ^.   Berlin  1793. 

Mrongovius,  C:  C,  Polnisch -Deutsche  Sprachlehre.  8. 
Königsb.  1794.  -  Neue  Ausg.   8.    1805. 

Mrongovius,  Polnische  Formenlehre.   8.    Königsb.  1811. 

Mrongovius,  Polnischer  Wegweiser  oder  neu  versuchte 
Analyse  des  Verbi.   8.   Königsb.  1812. 

*Mrongoviu8,  Ausfuhrt.  Gramm,  d.  Polnischen  Sprache. 
3-  Ausg.   8.   Danzig  1837. 

Krumholz,  Poln.  Grammatik.  6.  Ausg.  8.  .Breslau  1797. 

*  Vater,  J.  S.,  Neue  Grammatik  der  deutschen  Sprache  für 
Polen.   8.   Halle  1807. 

Vater,  Grammaire  abrege e  de  la  langue  Polonoise.  8.  Hall. 
1807  (*mit  handschriftl.  Anm.  des  Verf.). 

19 


290  PONGUA  —  FOPOLUKA. 

(Kopctynski,  O.),  Essai  de  grammaire  Polonowe  poor 
les  Francis.   8.   Varaov.  1807. 

♦Bandtke,  G.  S.,   Poln.  Grammatik  für  Deutsche,  mit 
einem  etyra.  Wörterbuche.  8.   Breslau  1808.  —  1816.  1824. 

v.  Szninski,  Tb.,  Polnische  Gramm,  mit  praktischen  Bei- 
spielen und  Aufgaben  cetr.  2  Bde.  8.  Posen  1809.  —  *5.  A 
8.   Posen  1832. 

*Pohl,  K.,  Theoret. -prakt.  Grammat  der  Poln.  Spr.  8. 
Breslau  1829.  —  *2.  Aufl.  8.  1834.  —  *3.  Aufl.  1839.  - 
*4.  Aufl.    1844. 

♦PopUnski,  J.9  Grammatik  der  Polnischen  Spr.  8.  Lissa 
u.  Gnesen  1829.  —  *4.  Ausg.    12.    1840. 

t.  Suchorowski,  M.,  Theoret. -prakt.  Anleitung  zum  Un- 
terricht in  der  Polnischen  Sprache.   8.   Lemberg  1829. 

Szumski,  T.,  Grammatyka  francuska  dla  Polaköw  cetr.  8. 
Berlin  1829. 

♦Troianski,  J.  K.9  Grammatyka  niemiecka  cetr.  8.  Ber- 
lin 1833. 

♦Müller,  J.,  Poln.  -  Deutsche  Sprachl.  8.  Graudenz  1834. 

*Biernacki,  J.,  Theoretisch -praktische  Grammatik  d.  pol* 
nischen  Sprache.    8.   Breslau  1837. 

Smith,    C.  W.,    Grammatik   der  polnischen  Sprache.  8- 

Berlin  1845.  .  ^ 

Dialekte. 

Der  Hoch-  und  Platt -Polnische  Reisegef ehrte  für  einen  rei- 
senden Deutschen  nach  Süd-Preufsen  und  Ober -Schlesien. 
Nebst  einer  Anwendung  zur  Selbst -Uebung  dieser  Sprache. 
8.   Breslau  u.  Leipz.  1804. 

*  Fi  edler,  R.,  Bemerkungen  über  die  Mundart  der  polni- 
schen Niederschlesier.    8.   Breslau  1844. 

Pongna» 

Im   Königreiche   Gabon,   in   Nord- Guinea;    scheint 
mit  Empungwa  dieselbe  Sprache  zu  sein. 

Delaporte,  P.  H.,  Vocabulaire  de  la  langue  Pongna;  in 
*Mem.  de  la  Soc.  ethnol.  8.  Paris  1845.  II.  p.  197r—  203. 

Popoluka 

oder  Populuka,  Papaloka,  zwei  Mittelamerikanische  In- 


PORTUGIESISCH.  201 

i 
di »Herstamme,  der  eine  im  Distrikt  S.  Miguel  des  Staa- 
tes S.  Salvador,  der  andere  in  Oaxaca  der  Föderation 
Mexiko,  die  Balbi  för  stamm-  und  sprachverwandt  hält. 

Grammatik. 
de  Toral,  Franc.,  Arte  y  Vocabulario  en  la  Iengua  Po- 
polaca  de  Tecomachalco. 

Portugiesisch. 

Nach  Ursprung,  Schicksalen  und  Bildung  ist  das 
Portugiesische  seiner  Romanischen  Schwestersprache,  dem 
Spanischen,  nahe  verwandt,  doch  haben  die  abweichen- 
den Mischungsverhältnisse  der  Bestandteile,  unterstützt 
von  nationalen  Antipathien,  genug  Abweichungen  her- 
vorgebracht, um  eine  eigene  Portugiesische  Grammatik 
zn  gründen.  Die  charakteristischen  Unterschiede  vom 
Spanischen  bestehen  theils  in  einem  merklicheren  Vor- 
walten des  Romanischen  Elementes,  theils  in  eigentüm- 
lichen Abkürzungen  und  Umgestaltungen  der  Lateini- 
schen Stammwörter.  Die  vielen  Französischen  Ausdrücke 
hat  man  nicht  ohne  Grund  von  dem  zahlreichen  Gefolge 
des  Grafen  Heinrich  von  Burgund  (1095  —  1112)  her- 
geleitet: In  sprachlicher  Hinsicht  gehört  zu  Portugal  die 
ganze  Nordwestküste  der  Iberischen  Halbinsel.  Die  Ver- 
breitung des  Portugiesischen  über  einzelne  Theile  der 
Nordafrikanischen  Küsten  und  Ostindiens,  so  wie  über 
ganz  Brasilien,  begünstigte  die  selbstständige  Entfaltung 
der  Sprache  und  ihre  gröfsere  Entfremdung  vom  Spani- 
schen. Der  Gallicische  Dialekt  (Galego)  durch  gröfsere 
Annäherung  an  das  Lateinische  vom  Portugiesischen  un- 
terschieden, ward  früher  mit  Vorliebe  von  Portugiesi- 
schen und  Castilischen  Dichtern  angewandt. 

Nunez  deLeao,  Origem  da  lingoa  Portuguesa.  4.  Lisboa 
1606. 

*v.  Murr,  Journal  für  Kunst  u.  Litteratur.   IV.  p.  262  ff. 

♦de  Sonsa,  J.,  Vestigios  da  lingua  Arabica  em  Portugal. 

4.   Lisboa  1789.  —  *augmentado  e  annotado  por  J.  de  Santo 

Ant.  Moura.   Lisboa  1830. 

19* 


202  PORTUGIESISCH. 

♦Bouterweck,  Fr.,  Geschichte  der  portug.  Poesie  and 
Beredsamkeit.   8.   Göttingen  1605. 

♦Diefenbach,  L.,  Ueber  die  jetzigen  romanischen  Schrift- 
sprachen.  4.   Leipzig  1831. 

Lexika. 

♦Bluteau,  R.,  Vocabolario  Portuguez  e  Latino.  fol.  T.  1 
—  8.   Lisboa  1712  —  21    Suplem.  1.  2.  .1727.  28. 

♦Marquez,  J.,  Nouveau  Dict.  des  langues  Franchise  et 
Portugaise,  avec  supplem.   2  Bde.   fol.    Lisbonne  1756 — 64. 

♦Vieyra,  A.9  A  Dictionary  of  the  Portoguese  andEnglish 
languages.  2  Bde.  4.  Lond.  1773.  —  8. •  1782.  1809.  1813. 
1827.  .... 

de  Lima,  B.,  Diccionario  da  Jingoa  Portugueza.  4.  Lis- 
boa 1783. 

de  Sousa,  £.,  Nouveau  dictionnaire  francais - portugais. 
Mis  en  ordre  par  J.  J.  da  Costa  et  Sa.  2  Tom.  fol.  Lis- 
boa 1784- 

Moraes  de  Silva,  Ant.,  Diccionario  da  lingoa  Portugueza 
refonnado  e  accrecentado.  2  Bde.  4.  Lisb.  1789.  —  4.  1823. 

*  Diccionario  da  lingua  Portugueza  public,  pela  Academia 
Real  de  Scienc.  de  Lisboa.    Tom.  I.  (A.)   fol.   Lisboa  1793. 

da  Costa  e  Sa",  J.  J.,  Diccionario  Portuguez,  France*  e 
Latino.  fol.  Lisboa  1794.  —  Dictionnaire  frangais- portugais, 
revu  par  Nolusco  da  Cunha.   4.   Lisboa  1811. 

* J.  de  Santa  Rosa  de  Viterbo,  Elucidario  das  palavras, 
termos  e  frases,  que  em  Portugal  antiguameute  se  usäräo,  e 
que  hoje  regularmente  se  ignorao  -cetr.  2  Tom.  fol.  Lisboa 
1798  —  99. 

♦Wagener,  J.  D.,  Portag.  -  Deutsches  u.  Deutsch -Portug. 
Wörterbuch.   2  Bde.    8.   Leipzig  1811  —  12. 

♦Silva,  A.  de  M.,  Diccionario  da  lingua  Portugueza.  2  T. 
4.   Lisboa  1813. 

Diccionario  novo,  francez- portuguez,  composto  segundo  os 
mais  celebres  dicciooarios.   8.  Ausg.   4.    Lisboa  1817. 

♦Diccionario  geral  da  lingua  Portugueza  de  algibeira,  por 
tres  literatos  nationaes.    4  Voll.   8.   Lisboa  1818.  19. 

♦de  S.  Luiz,  D.  Fr.,  Ensaio  sobre  alguns  synonymos  da 
lingua  Portugueza.   8.   Lisboa  1824. 


PORTUGIESISCH.  293  . 

da  Fonseca,  J.,  Diccionario  de  synouymos  Portuguezes. 
8.    Paris  1S33. 

da  Fonseca,  J.,  Novo  Diccionario  da  lingua  portugueza. 
2.   Tom.    12.   Paris  1836  —  41. 

Constancio,  F.  S.,  Novo  diccionario  critico  e  etimolo- 
gico  da  lingua  Portugueza.  Precedido  de  huma  introducio 
grammaticäl.  ed.  A.  F.  Carneiro.  4.  Paris  1836.  —  2.  A. 
4.    Paris  1844. 

*de  Luiz,  Franc,  Glossario  de  vocabulos  Portuguezes  de- 
rivados  das  linguas  orientaes  e  africanas,  excepto  a  Arabe.  4. 
Lisboa  1837. 

Ferreira,  E.  F.,  Magnum  lexicon  novissimuni  latinum  et 
lnsitanum.   4.   Paris  1837. 

Wollheim,  A.  E.,  Handwört.  der  portug.  und  deutschen 
Sprache.   2  Bde.    12.   Leipzig  1844. 

Grammatiken. 

*de  Lima,  L.  Ca  et.,  Grammatica  Franceza  e  Portugueza. 
4.    Lisboa  1733. 

♦Castro,  J.,  Grammatica  Anglo-Lusitanica  et  Lusitano-An- 
glica.    5.  Ed.   corrected  by  A.  de  Paz.    8.   London  1790. 

*B.  Antonio  Jose"  dos  Reis  Lobato,  Arte  da  Gramma- 
tica da  lingna  Portugueza.  8.  Lisb.  1771.  —  *1805  . .  1815. 
—  *16.  Aufl.   ebend.  1817. 

*(v.  Jung,  J.  A.),  Portugiesische  Grammatik,  nebst  einer 
Nachricht  von  der  Portug.  Litteratur.   8.   Frankf.  a.  O.  1778.- 

*de  Lima,  B.,  Grammatica  philosophica  e  orthographia  ra- 
cional  da  lingua  Portugueza.    8.   Lisboa  1783. 

Meldola,  Abr.,  Nova  grammatica  portugueza.  .8.  Ham- 
burg 1785.  —  Neue  Aufl.   8.   Leipz.  1789. 

Wagen  er,  J.  D.,  Portugiesische  Sprachlehre  nebst  Uebun- 
gen.    2  Bde.   8.   Mainz  u.  Hamburg  1802. 

♦Silva,  A.  de  M.,  Epitome  da  Grammatica  da  lingua  Por- 
tugueza.  8.   Lisboa  1806. 

(Hipp,  C.  J.),  Grammaire  portugaise.  8.  Hamburg  1811. 
N.  A.   8.   ebend.  1825. 

*(de  Figueiredo,  P.  J.),  Arte  da  Grammatica  Portugueza. 
8.   Bahk  1812.  —  N.  A.   8.   Lisboa  1827. 

(Gabe),  Grammaire  portugaise.    8.   Hamburg  1812. 


Wi  POTTAWATAMB  —  PRAKRIT. 

(Lindau,  W.  A.)  Aldoni.  J.,  Portugiesische  Sprachlehre. 
8.   Leipzig  1813. 

Vieyra,  A.,  A  uew  portuguese  gyataraar  in  4  parte.  9.  ed. 
8.   London  1813.  —  10.  edil.   8.    18*28. 
•  Laycock,  J.,  A  grammar  of  the  Portugiese  language,  com- 
piied  from  the  best  sources;  in  3  pari«.  "8.   Leeds  1825. 

*Barboza,  J.  S.,  Gramniatica  philosophica  da  lingua  Por- 
tugueza.   2.  edit.   4.    Lisboa  1830. 

Müller,  J.  C,  Portugiesische  Sprachlehre.  8.  'Hamb.  1840. 
-  Wolllieim,  A.  £.,  Praktische  portugies.  Sprachlehre  för 
Schulen.    12.    Hamburg  1844. 

Pottawatame,  Pouteotamis. 

Nordamerikanischer  Iridianerstaimn  im  Süden  des 
Michigan -Sees  am  Flusse  S.  Joseph  bei  Fort  Detroit 
im  Staate  Michigan;  gehört  zum  südlichen  Zweige  des 
grofscn  Lennape- Stammes, 

Wörter 
*Smith-Barton,  B.,  New  view*  of  the   origin  eetr.  8. 
Philad.  1798. 

♦Mithridales  MI..  3.  Abth.  £.343  —  46;  860—62. 

Prakrit. 

Das  Prakrit  hat  seinen  Namen  präkrita,  die  abge- 
leitete Sprache,  wol  erst  im  Gegensätze  zum  Sanskrit 
erhalten,  zu  welchem  es  sich  formell  ganz  ähnlich  ver- 
hält, wie  die  Romanischen  Sprachen  zum  Latein,  oder 
das  Niederdeutsche  zum  Hochdeutschen.  Im  Allgemei- 
nen ist  es,  gegen  das  Sanskrit  gehalten,  viel  mehr  ver- 
derbt, in  seinen  Lautverhältnissen  getrübt  und  an  For- 
men arm.  Dessenungeachtet  darf  es  nicht  absolut  aus 
dieser  uns  bekannten  Gestaltung  des  Sanskrit  abgeleitet 
werden,  sondern  scheint  mit  ihm  auf  eine  frühere  Sprach- 
periode zurückzugehen,  wie  es  denn  auch  mancherlei 
Alterthümliches  bewahrt.  Ursprünglich  hatte  es  wol 
eine  gröfsere  Verbreitung  als  das  Sanskrit,  ohne  auch 
durchweg    auf    die    niedern  Stände    des  Volkes    einge- 


schränkt  zu  sein,  und  zerfiel  wahrscheinlich  in  viele  Dia- 
lekte; in  der  dramatischen  Literatur,  in  der  es  bekannt- 
lich mit  dem  Sanskrit  abwechselt,  tritt  es  nur  in  allge- 
meiueren  Unterschieden,  als  eine  rauhere,  gröbere,  ver- 
derbtere und  eine  feinere,  gewöhnliche  Art  auf.  Die 
alten  Grammatiker  sind  unter  sich  selbst  höchst  uneinig, 
indem  sie  theils  mehrere,  theils  nur  vier  Dialekte  anneh- 
men, nämlich  ein  vorzugsweise  so  genanntes  Präkrit, 
(Jauraseni,  Mägadhi  und  Pai^ätschi;  so  der  Grammatiker 
Vararuli,  von  dem  einige  Capitel  bei  Lassen  edirt 
sind.  (A.  Höfer  in  den  Jahrbüchern  für  wissenschaft- 
liche Kritik.    1839.   April.) 

Colebrooke,  H.  T.,  On  Hie  Sanskrit  and  Präkrit  langua- 
gcs  in  *As.  Research.  VII.  p.  199  —  231.  *Miscell.  Essays  IL 
1-35. 

Colebrooke,  H.  T.,  On  the  Sanskrit  and  Präkrit  poetry, 
in  Asiat.  Res.  X.  p.  389  —  474  oder  dessen  *Miecell.  Essays. 
London  1837.    Vol.  II.  No.  IV.  p.  62  -  166. 

'Höfer,  A.,  De  Präcrila  dialecto  libri  duo.  8.  Berol.  1836, 

'Lassen,  Chr.,  Institutionen  linguae  präcriticae.  III  Fase. 
8.  Bonnae  1836.  37*  (Dazu  die  obige  Recension  der  Berl. 
Jahrbücher. ) 

'Delius,  N.,  Radices  Präcriticae.  Suppl.  ad  Lassenü  In- 
«tit.  8.  Bonnae  1839. 

Preufsisch. 

Die  Sprache  der  alten  Preufsen,  die  seit  dem  Ende 
des  17.  Jahrh.  allmShlig  ausgestorben  ist,  ist  mit  der 
Lettischen  und  Lithauischen  nahe  verwandt;  doch  steht 
sie  dem  Lithauischen  viel  näher,  als  dem  Lettischen,  wo- 
bei sie  aber  doch   manche  Eigenthütolichkeiten  hat,   die 

■  ■ 

sie  von  ersterm  wesentlich  unterscheiden. 

Hartknoch,  Chr.,  Dissertatio  de  lingua  Veterum  Prusso- 
rum  in  dem  Anhange  zu  *Petri  de  Dusburg  Chronicon  Prus- 
»iae.  4.  Francof.  et  Lipsiae  1679.  pag.  78  —  108.  (Am*  in 
'HartknocH's  Alt-  u.  Neues  Preufsen,  S.  84.) 

Praetorii,    M.,    Historische   Nachrichten    von    der    alten 


296  PRINZ  -  WILLIAMS  -  SUND. 

Preufs.  Sprache,  in  *Acta  Boras«.   Königsb.  a.  Leipz.  1731. 
IL  p.  55  —  58;  p.  534  —  54;  p.  780  —  91;  p.  883  —  902. 

Pauli,  J.  A.9  Kurzer  Entwurf  einer  weitläufigen  Ausfüh- 
rung einiger  Sätze  von  der  alten  PreuJk  Sprache  in  *Acta 
Boras*.  III.  p.  581  —  609. 

Thunmann,  J.9  Versuchte  Erklärung  einer  alten  Preuis. 
Aufschrift,  in  seinen  *  Untersuchungen  über  einige  nordische 
Völker.   8.   Leipz.  1774.   S.  223  ff. 

▼.  Bohlen,  P.,  Ueber  die  Sprache  der'  alten  Preufsen  in 
*J.  Voigt' s  Geschichte  Preulsens»  8.  Königsberg  1827.  L 
p.  709  —  723. 

W5rter. 

♦Acta  Borussica.   T.  II.  P.  IV.  p.  540  sqq. 

*v.  Parrot,  J.  L.,  Versuch  einer  Entwickelung  der  Spra- 
che, Abstammung  cetr.  der  Li  wen,  Latten,  Eesten.  8.  Ber- 
lin 1828.   II.  No.  10. 

Grammfttiken. 

*  Vater,  J.  S.,  Die  Sprache  der  alten  Preufsen.  Einlei- 
tung, Ueberreste,  Sprachlehre,  Wörterbuch.  8.  Braunschw. 
1820.    (Zusätze  in  s.  *Analectcn  S.  85  —  88.) 

*Linde,  S.  G.,  O  jezyku  dawnych  Prussakow  cetr.  (Ueb. 
die  Sprache  der  alten  Preufsen,  nach  den  Forschungen  Va- 
ter's.)   8.   Warschau  1822. 

*N esse  1  mann,  G.  H.  F.,  Die  Sprache  der  alten  Preufsen. 
an  ihren  Ueberresten  erläutert.   8.   Berlin  1845. 

Prinz  -  "Williams  -  Sund. 

Au  der  Nord  Westküste  von.  Amerika  mit  Eskimo- 
Bevölkeruog, 

Wörter. 

♦Cook,  J.,  Voyage  to  the  Pac  Oc   p.  374  —  376. 

Dixon,  J.,  A  voyage  round  the  world.  p.  241.  *Uebers. 
v.  J.  R.  Forster.   4.   Berlin  1790. 

*PoTtlock,  N.,  Reise;  übers,  in  G.  Forste r,  Geschichte 
der  Reisen  an  der  NW.  und  NO.  Küste  von  Amerika.  Ber- 
lin 1791.  p.  145. 

♦Mithridates  m.  3.  Abth.  S.  207  ff. 


PROVENZAL1SCH.  297 

Provenzalisch. 

Die  beiden  Romanischen  Mundarten  Galliens,  die 
Provenzalische  und  Französische,  werden  durch  eine  Li- 
nie geschieden,  die  sich  (wie  schon  oben  unter  Fran- 
zösisch bemerkt  ist)  durch  Daupbine,  Lyonnais,  Auver- 
gne,  Limousin,  Perigord  und  Saintonge  hinzieht.    Nörd- 
lich von  dieser  Linie  herrschen  die  Französischen,  süd- 
lich die  Provenzalischen  Dialekte,  welche  letzteren  sich 
durch    eine    gröfsere  Menge    von   Selbstlautern,    durch 
Biegsamkeit  uud  Formenreichthum  auszeichnen.    Im  Mit- 
telalter nannte  man,  mit  Bezug  auf  diesen  Sprachunter- 
schied die  Bewohner  des  nördlichen  Frankreichs  Fran- 
cigena-e,  die  des  südlichen  Provinciales,  uud  noch 
jetzt  nennt  der  Provenzale  den  eigentlichen  Franzosen 
Franchiman.    Unter  den  86  Departements  von  Frank* 
reich  werden  37   zum  Provenzalischen   Stamme  gerech- 
net.   Die  älteste  Sprachprobe  steigt  bis  zum  Jahre  960 
n.  Chr.  hinauf;   eine  reiche  Litteratur  ist  aus   dem  12. 
und  13.  Jahrb.  in  den  Werken  der  Troubadours  aufbe- 
halten, die  ihre  Sprache  als:   provengalesc,  lemozi 
und  romans  bezeichnen.     Später  erhielt  sie  auch  den 
Namen  occitanis'ch,    weil  Languedoc    im   Mittelalter 
Occitanien  hiefs.    Der  ganze  Nordosten  Spaniens,  Cata- 
lonieo,  Murcia,   Valencia,  die  Balearischen  Inseln,   ein 
Theil  der  Wälschen  Schweiz    und   des  nordwestlichen 
Italiens  gehören  weit  mehr  zum  Provenzalischen  Sprach- 
zweige als  zum  Italiänischen.     Man  nimmt  acht  Proven- 
zalische Dialekte  an,    die  sich  nach   den  Gränzen   der 
neuen  Departements  in   den   alten  Provinzen  wieder  in 
mehrere  Untermundarten  zerspalten.    Die  ältesten  Sprach- 
proben kann  der  Piemontesische  Dialekt  der  Waldenser 
aufweisen  (Diez).   Wir  betrachten  hier  nur  die  im  süd- 
lichen Frankreich  ansässigen  Mundarten. 

Miliin,  A.  L.,  Essai  sur  la  langue  et  Ja  litterature  pröven- 
Sata.  8.   Paris  1811. 


PÄOVENZA1ISCH. 

♦Schlegel,  A.  W. ,  Observation  sur  la  langue  et  la  litte 
rature  Proventjales.    8.    Paris  1818. 

Ter riii,  J.  C. ,  De  l'origine,  des  progres  et  de  Hnfluence 
de  la  langue  Proveneale;  in:  Hevae  de  Provence.  8-  Marseille 
1830.   T.  IL  p.  150—156. 

Gabrieli,  D.,  Manuel  du  Provenc,al  ou  Provencalismes 
corrigls.    12.    Aix  et  Marseille  1836. 

Dessales,  Les  patois  du  midi  de  la  France,  consideres 
sous  le  double  rapport  de  l'ecriture  et  de  la  contexture  ma- 
terielle des  mots;  im  Journal  de  la  langue  Franchise  cetr. 
1638.    p.  337  —  352. 

*Mandet,  Fr.,  Histoire  de  la  lang.  Romane.  8.  Par.  1840. 

Rydberg,  S.,  Traite  de  l'origine  de  la  langue  Romane  en 
France.   8.    Lund.  1840. 

♦Lafon,  Mar.,  Tableau  historique  et  litt,  de  la  langue 
parlee  dans  le  midi  de  la  France,  et  connue  sous  le  nom  de 
langue  romane-proveacale.   8.    Paris  1812. 

*Brinckmeier,  £.,  Die  Troubadours,  ihre  Sprache  und 
ihre  Poesie.    8.   Halle  1843. 

Lexik». 

♦Pallas,  Sauveur-Andre,  Dictionnaire  provengal  et  fran- 
$ois.    4.    Avignon  1723. 

.  Bastero,  Ant.,  La  Crusca  provenzale,  overa  le  voci,  che 
la  lingua  toscana  ha  preso  dalla  provenzale.  Vol.  Is  (ed.  unico). 
fol.    Rom.  1724. 

Brunet  .  .  .,  Dictionnaire  de  la  langue  romane,  ou  du 
vieux  langage  francais.    8.    Paris  1768. 

*  Dictionnaire  de  la  Provence  et  du  comtat  Venäissin.  Par 
une  societe  de  gens  de  lettres  (publie  par  Achard).  4  Voll 
4.   MarseÜle  1785  —  87. 

*(Rochegude),  Essai  d'un  glossaire  Occitanien.  &  Tou- 
louse 1819 

M.  G.,  Le  nouveau  dictionnaire  Proveuval- Francis,  conte- 
nant  tous  les  termeis  des  plantes,  des  oiseaux  de  marine  cetr.; 
precede  d'un  abrege  de  grammaire  Proveny. -Franc,.  8.  Mar- 
seille 1823  (?). 

*Raynouard,  Lexique Roman,  ou  Dictionnaire  de  la  lan- 
gue des  Troubadours,  precede  d'un  resume  de  la  grammaire 
'   Romane.   5  Bde.   8.    Paris  1838  —  43. 


PROVEJVZALfSCH.  299 

Avril,  J.  T.,  Dictionnaire  Provengal- Francais,  suivi  d'un 
Vocabulaire  Francais-  Pro vencal.   8.   Apt  1840. 

G  a  r c  i  n ,  E. ,  Nouveau  Dictionn.  Provencal  - Francais.  2  voll. 
8.  Draguignan  1842. 

Grammatiken. 

*Raynouard,  Fr.  J.  M.,  Elemens  de  la  Grammaire  de 
la  langne  Romane  avant  Tan'  10Ö0.  Und:  La  Grammaire  de 
la  langue  des  Troubadours.  Beides  aus  dem  1.  Bde.  von  des- 
sen: -Choix  des  po&sies  originales  des  Troubadours.  3  Bde. 
8.  Paris  1817  —  19.  * 

*Adrian,  V.,  Grundzuge  zu  einer  Provenzalischen  Gram- 
matik, nebst  Chrestomathie.    8.    Frankf.  a.  M.  1825. 

Guessard,  F.,  Grammaires  romanes  inedites  du  XUL  sie- 
de. 8.  Paris  1840. 

Dialekte. 

Aurergne. 

*Glossaire  de  la  Haute -Auvergne;  in  den  Memoires  de  la 
Societe  des  Antiquaires.    Nouv.  serie.    T.  11. 

*Labouderie,  J.,  Vocabulaire  du  patois  usite  sur  la  rive 
gauche  de  FAUagnon,  depuis  Murat  jusqu'ä  Molompise;  in  den 
Mein,  de  la  soc.  royale  des  antiquaires.   T.  XII.  p.  339 — 89. 

Beauetir«. 

Bonnet,  P. ,  Dialecte  Bouquireu.   8.    Nismes  1840. 

Dauphin  e» 

*Cbampollion-Figeac,  J.  J.,  Nouvelles  recherches  sur 
les  patois  de  la  France,  et  en  particulier  sur  ceux  du  depart. 
de  risere,  suivies  d'un  essai  sur  la  litter.  Dauphinoise  cetr. 
et  d'un  vocabulaire.    8.    Paris  1809. 

Olli  vi  er,  J.,  De  l'origine  et  de  la  formation  des  dialectes 
vulgaires  du  Dauphine;  in  der  Revue  du  Dauphine.  T.  TV. 
P-  5  —  35. 

*Jules,  O.,  Essai  sur  l'origine  des  dialectes  vulgaires  du 
DauphinS.  8.  Valence  et  Paris  1835.  —  Nouv.  ed.  suivie  d'uue 
Bibliographie  raisonnee  des  patois  par  P.  Coloinb  de  Bati- 
nes. 4.   Paris  1840. 

*  Gascogae. 

Desgrouais,  N.,  Les  Qasconjgmes  corriges.  8.  Toulouse 
1766  -69.-2  Bde.  12.   1812.  —  2  Bde.  8.  1825. 


300  PÜELCHE. 

de  Lafontaine,  Fables  causides  en  bero  Gascouns.  8. 
Bayonne  1776.    (  Dicciouoariot  Gascoun.  p.  262  —  284. ) 

Isire. 

Du co in,  P.  A.  A.,  Notice  sur  le  patois  du  depart.de Pfaere; 
im  Courier  de  l'Isere.    1834.  Joillet  et  Aoüt. 

LiB^nrdoe. 

Las  Obros  de  Pierre-Goudelin,  augmentados  de  for^o 
pessos,  6  le  Dictionnari  sus  la  lenguo  Moundino.  1637  und 
öfter  wiederholt.  —  2  Thle.  4.  Toulouso  1694.  —  *4.  Ausg. 
8.  Amsterd.  1700.  —  12.  Toulouso  1713.  —  1774.  — 1811. 

Doujat,  J. ,  Dictionnaire  de  la  langue  Toulousaine.  8.  Tou- 
louse 1638.  (Auch  im  Recueil  des  Poetes  Gascons.  12.  Am- 
sterd. 1700.) 

*de  S(auvages)  Dictionnaire  Languedocien- Francais  avec 
un  traitä  de  prononciation  et  de  prosodie  Langued.  2  Bde.  8. 
Nismes  1756.  —  *  1785.  —  Alais  1820. 

Le  Mira!  Moundi,  pouems  en  bint  et  un  libre.  8.  Toulouse 
1781  (mit  Wörterbuch). 

Dictionnaire  Langucdocien- Francais.   12.  Montpellier  1820. 

L  i  in  o  u  s  i  u. 

*Beronie,  N.,  Dictionn.  du  patois  du  Bas-Limousin  (Cor- 
rexe)  et  plus  particuüerement  des  environs  de  Tülle;  mis  en 
ordre  et  augm.  par  J.  A.  Vi  alle.    4.    Tülle  o.  J. 

Lot-et-Garoune. 

Lafont  de  Cajula,  Sur  le  langage  et,  les  usages  des  ha- 
bitans  du  depart.  de  Lot-et-Garonne;  in  Second  Recueil  des 
travaux  de  la  Societe  des  arts  et  des  sciences  d'Agen. 

*Menard,  Histoire  de  la  ville  de  Nismes  (Monuments  lit- 
teraires  anciens  et  quelques  vocabulaires).  5  Bde.  4.  Paris 
1750  —  1754. 

VeUy. 

Deribier  de  Cheissac,  Vocabulaire  du  patois  du  Velay. 
In:  Statistique  de  la  Haute -Loire.  (Mem.  de  l'acad.  royale  de 
Clermont.    Tom.  IX.) 

•Vocabulaire  de  Velay  et  de  la  Haute  Auvergne,  in:  Mem 
de  la  Soci&e  des  Antiquaires.   T.  IX.  Serie  I.  f 

Puekhe. 

Im  südlichen  Theile  des  Staates  von  Rio  de  la  Plata, 


-    *  «ILA  —  QUICHIM.  301 

zwischen  dem  Bio  negro  und  colorado.  Sie  zerfallen 
in  Chechehet,  Divihet  und  Taluhet.  Die  beiden  letzte- 
ren Stämme  werden  von  den  Spaniern  auch  Pampas  ge- 
nannt, weil  sie  die  Bewohner  der  gleichnamigen  Ebenen 
sind.  Sprachlich  verwandt  sind  mit  ihnen  die  Leuvuche 
an  der  Gränze  von  Chili. 

Wörter. 
♦Mithridates  III.  2.  Abth.  S.  423. 

Q,ua. 

Die  Sprache  der  Quas  oder  Ibbibbys  im  Königrei- 
che Qua,  längs  der  Küste  vom  Bonny  bis  zum  Bio  del 
Rey  und  nördlich  von  Acricok  begränzt.  Die  Haupt- 
stadt ist  Alt-Calabar  am  Calabar  oder  Bongo.  Die 
Sprache  ist  nicht  zu  verwechseln  mit  der  der  Calabaren 
Oldendorp's,  die  ein  Dialekt  oder  Schwestersprache 
der  Hibo  ist. 

Wörter. 

Vocabulary  of  the  old  Calebar  language  in  "Robertson, 
G.  A.,  Notes  on  Africa.   8.   London  1819.   p.  318  —  326. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.    Tab.  xxxix.  no.  270. 

tyamümyl 

oder  Gamämyl,  Negerstamm  im  Lande  Bertat,  am  Flusse 
Tomat,  einem  westlichen  Zuflüsse  des  blauen  Nil. 

Wörter. 
Vocabul.  de  la  langue  des  Negres  de  Qamämyl  in  *Cail- 
Kaud,  Fr.,  Voyage  ä  Meroe\    8.    4  voll.   Paris  1826.  27. 
«.  p.  421  —  425. 

Quichua. 

Die  Sprache  von  Peru.  Sie  war  früher  bei  allen 
den  Inka's  von  Peru  unterworfenen  Völkern  im  Ge- 
brauch, von  Pasto  ( unter  1°  14f  N.  B. )  bis  an  die  Ufer 
des  Maule  in  Chili  (unter  35°  S.  B.)  und  in  einer  Breite 
von  30  —  100  Deutschen  Meilen.  Noch  jetzt  wird  sie 
in  dem  angegebenen  Landstriche  nicht  allein  von  vielen 


302  <t(JIt'HUA. 

Eingebornen,  sondern  auch  von  den  Spaniern,  beson- 
ders der  höheren  Stände,  sehr  rein  und  richtig  gespro- 
chen. Man  unterscheidet  fünf  Mundarten:  1)  die  von 
Cuzko  oder  das  eigentliche  Quichua,  in  Süd-  oder 
Ober-Peru,  zur  Zeit  der  Inka's  die  Hofsprache,  wohl- 
klingend, für  Poesie  und  Rhetorik  gleich  geeignet;  2) 
Lamano  oder  L amissa  in  der  Gegend  von  Truxillo; 
3)  Chinchaisuyo  um  Lima;  4)  Kalchaqui  in  Tu- 
kuman,  dem  Dialekte  von  Cuzko  zunächst  stehend; 
5J  die  Mundart  von  Quito,  die  ungebildetste,  durch 
eine  Menge  fremder  "Wörter,  so  wie  durch  Verderbnifs 
der  grammatischen  Formen  entstellte.  Die  nächste  Ver- 
wandte der  Quichua -Sprache  ist  die  Aymara  (s.  d.). 

Wörter. 

,*Gilij,  Saggio  di  storia  Aiseric.  III.  355  ff. 
*Hervas,  Vocabolario  poligl.  p.  163  sqq. 
♦Förster,  J.  R.,  Bern,  auf  s.  Reise  um  die  Welt.  p.  251 
♦Mithridates  III.  2.  Ahth.  S.  547. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  459. 
*Marsden,  Miscellaneous  works  p.  104. 
Transactions  of  the  Am.  ethnogr,  Society.  8.   Vol.  I.  New- 
York  1845.   p.  9  u.  10. 

Lexika  und  Grammatiken. 

de  S.  Thomas,  Dom.,  Granrmatica  o  arte  de  la  lengua 
general  de  los  Indios  rejnos  del  Peru.    8.    Valladolid  1560. 

de  S.  Thomas,  Dom.,  Arte  y  vocabulario  en  la  lengoa 
general  del  Peru,  llamada  Quichua.  8.  ""  Cuidad  de  los  Reyes. 
1586. 

de  Torres  Rubio,  Didac,  Grammatica  y  vocabulario  en 
la  lengua  general  del  Peru,  llamada  Quichua,  y  en  la  lengna 
Espanola.  8.  Sevilla  1603.  —  2.  Ausg.  Arte  y  vocabulario 
de  la  lengua  general  del  Peru.    8.    Peru  1614. 

♦Holguin,  P.  Diego  Gonzalez,  Grammat.  y  Arie  nueva 
de  la  lengua  general  de  todo  et  Peru,  llamada  lengua  Qqni- 
chua  o  lengua  del  In  ca.  4.  Ciudad  de  los  Reyes  del  Pero 
1607.  —  Nueva  edicion  revista  et  corregida.  o.  O.  1842. 

♦Holguin,  P.  D.  G.,  Vocabulario  de  la  lengua  general  de 


RABBINISCH.  303 

todo  el  Peru,  Uamada  lengua  Qquicbua,  o  del  Inca.  8.  Ciu- 
dad  de  los  Reyes  1608. 

*Arte  y  Vocabulario  en  la  lengua  general  del  Peru,  Uamada 
Quichua.    8.    En  los  Reyes  (Lima)  1614. 

de  Ol  mos,  Didac,  Grammati ca  de  la  lengua  indica.  4. 
Lima  1633. 

*de  Melgar,  £.  S.,  Arte  de  la  lengua  general  de  Ynga 
Uamada  Qquechhua.    8.   Lima  1691. 

*Breve  instruccion  de  la  lengua  comun  de  loa  Indios  en  la 
ppovincia  de  Quito.    4.    Lima  1753. 

*de  Torres  Rubio,  D.,  y  J.  de  Figueredo,  Arte  y 
Vocabulario  de  la  lengua  Quichua,  general  de  los  Indios  de 
el  Peru.    8.    Lima  1754.     # 

*£iue  handschriftliche  Grammatik  der  Quichua -Sprache  aus 
dem  Nachlasse  W.  v.  Humboldt's  befindet  sich  auf  der  K. 
Bibliothek  zu  Berlin. 

Dialekte. 

Chiackaisvyo. 

*J.  deFigneredo,  Vocabulario  de  la  lengua  Chinchaisuya, 
in  dem  1754  herausgegeb.  Werke:  Arte  y  Vocabulario  cetr. 

Rabbinisch. 

Im  11.  Jahrh.  n.  Chr.  bildete  sich,  vorzüglich  durch 
die  damals  sehr  zahlreichen  gelehrten  Spanischen  Juden 
eine  Neu -Hebräische  Sprache,  das  Rabbinische,  welches 
von  den  Jüdischen  Grammatikern  in  ihren  Kommentaren 
zum  Alten  Testament  und  sonstigen  religiösen  Schriften 
angewendet  ward.  Es  behielt  fast  alle  Hebräischen  Beu- 
gungsforraen  bei,  hatte  aber  viele  Chaldäischen  Wörter 
aufgenommen.  Die  Blüthe  dieser  Litteratur  dauerte  bis 
zur  Vertreibung  der  Juden  aiis  Spanien  unter  Ferdinand 
und  Isabella  am  Ende  des  15.  Jahrhunderts. 

Buxtorfius,  J.,  Bibliotheca  Rabbinica  nova,  ordine  al- 
Phab.  dispos.   8.   Basiliae  1613.    - 

Reland,  A.,  Analecta  rabbinica,'  in  quibus  continentur 
Genebrardi  isagoge,  Cellarii  rabbinismus  cetr.  8.  ültraj  1702. 

Millius,  IX,  Catalecta  Rabbinica  in  usum  scholarum  pri- 
vatarum.  8.   Traj.  ad  Rh.  1728. 


304  RABB1N1SCH. 

♦Faber,  J.  E.,  Anmerkungen  zur  Erlernung  des  Talmndi- 
schen  und  Rabbinischen.   8.    Göttingen  1770. 

*Zunz,  Leop.,  Etwas  über  die  rabbinische  Litteratnr.  8. 
Berlin  1818. 

♦Landau,  M.  J.,  Geist  und  Sprache  der  Hebräer  nach  dem 
zweiten  Tempelbau.   8.   Prag  1823. 

♦Beelen,  J.  P.,  Chrestomathia  Rabbinica  et  Chaldaica  cum 
notis,  glossario  et  lexico  äbbreviaturarum.  3  Bde.  8.  Lova- 
nii  1841  —  43. 

Lexifca. 

Munster,  Seb.,  Dict.  Chaldaicum,  non  tarn  ad  Chaldai- 
cos  interpretes,  quam  Rabbinorum  intelligenda  commentaria 
necessarium.    4.   Basil.  1527. 

*R.  Davidis  ben  Isaac  de  Pomis,  Spoletani,  Zämach 
David  i.  e.  Lexicon  novum  hebr.  et  rabbinicum.  fol.  Venet. 
1587  (5347). 

*R.  Eliae  Levitae,  Germani,  Liber  Thischbi,  i.  e.  Di- 
ctionarium  in  quo  variae  voces  Rabbinis  familiäres,  sed  a  Le- 
xicographis  omissae,  illustrantur.   4.   Basileae  1601  (5361). 

*Buxtorfius,  J.,  Lexicon  hebr.  et  chald.;  add.  Lexicon 
breve  rabbinico  -  philosophicum.  edit.  XI.  8.  Basileae  1710. 
—  *ebend.  1735. 

Zan.olini,  A.,  Lexicon  chaldaico- rabbinicum.  4.  Pata?. 
1747.  ' 

*Otho,  J.  H.,  Lexicon  rabbinico  -philologicum.  Continuis 
additamentis  auctum  a  J.  F.  Zachariae.    8.    Altonae  1757. 

♦Hornheim,  C,  Versuch  eines  deutsch -lat.-rabbinischen 
Wörterbuches.    8.    Halle  1807. 

*  L  a  n  d  a  u ,  M.  J . ,  Rabbinisch  -  aram.  -  deutsches  Wörterbuch. 
5  Thle.   8.    Prag  1819  —  24. 

Dessauer,  J.  H.,  Gedrängtes  vollst,  aramäisch -chald.- deut- 
sches Handwörterbuch.    8.   Erlangen  1838. 

Nork,  Fr.,  Vollst  hebr.  chald.  rabbinisches  Wörtern.  4. 
Grimma  1842. 

Grammatiken. 

*  Senner,  A.,  Rabbiaismus,  h.  e.  Praecepta  Targuinico- 
Talmudico- Rabbinica  (cum  lexico).   4.    Wittenb.  1666. 

♦Cellarius,  Chr.,  Rabbinismus  sive  institutio  gramm.. 
Rabbinorum  scriptis  legendis  accommodata.    4.   Cizae  1684. 


RADAK  l— REJANG.  906 

♦Opitius,  H.,  Chaldaiaom  thjfgumico-lalmudico-rabbini- 
cus.  4.   Kilon,  1696. 

Zanolini.  A.,  Ratio  >et  instit.  addiscendae  linguae  Chaldai- 
cae  et  Rabbin.-  Talmud.    4.   Patav.  1750. 

« 

*Tychsen,  O.  G.,  Dialecti  rabbinicae  elementa.  8.  Wis- 
mar 1763. 

Wolf,  J. ,  und  Sa  1  oman,  G.,'Hebr.  Elementarbuch  zum 
besseren  Erlernen  des  'Hebr.  *  nnd  Rabbinisehen;  nebst  einem 
vollst.  Wortregister.  8.   Dessau  18h9u 

Geiger,  Abr.,  Lehr-  u.  Lesebuch  ftur  Sprache  der  Mischna. 

2  AbthlL  &   Breslau  1845.  ''  '    * 

Äadak.     :: 

*  * 

Sprache  der  Kette  der  Radak-  und  Ralik- Inseln, 
im  Lord -Mulgraves- Archipel;  sie  ist  nahe  verwandt  mit 
der  Sprache  der  Karolinen  auf  Dlea  und  Lugunor, 

Wörter. 
*f.  Kotz  ebne,  O.,  Putescliestwie  w  jusznij  okean'  cetr. 

3  voll.  4,   St.,Petersb.  1823.  JH.  p.  103  — 123.  *l,Jebers.  4. 
3  voll.  Weimar  1821. !  ffl.  p.  55  —  67. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xt.' ho.  387. 

•▼.  Chamisso,  A.,  Sämmtl.  Werke.  Bd.  2.  S.  89— 104. 

Rqang. 

"Völkerschaft  :  im  Südwesten  Sumatra'*,  mit  eigener 
Sprache  und  besonderm,  vom  Battä' 'verschiedeneiii'  AI- 
phabete,  das  horizontal  von  ider  Linken  'zur  Rechten  ge- 
schrieben wird.  Manche  Ausdrücke  sind  dem  Malaji- 
schen  entlehnt.  Mit  wenig  Abänderung  herrscht  diese 
Sprache  auch  in  Lemba  und  südlich  in  den  Pasumnah- 

Gegenden. 

.       .  Wörter.  ; 

*Margden,  History  of  Sumatra.   4.  London  1783.  p,  168, 

—  *3.  edit.   4.   London  1811.  p.  203*  —  *Uebers.  Leipzig 

"85.  p.,217,  ,\  , 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  331. 

Marsden,  MisceUaneous  works  p.  90. 

20 


306      RICCARIS  —  ROMANISCHE  SPRACHEN. 

Tticcftris, 

Ricaras,  Aricaras,  auch  Satrahe  genannt,  neben  den  Man 
dans  und  Minetaris  am  rechten  Ufer  des  Missuri  woh- 
nend, gehören  zu  den  Panis;  ihre  Sprache  ist  wenig  von 
derselben  verschieden. 

i  W5rUr. 

♦Catün,  G.9  Lettres  and  notes  on  the  mannen,  customs 
and  conditions  of  the  North  American  Indiana.  2  voll.  8.  Lon- 
don 184 1.  IL  App.  p.  262  — 265. 

*  Reise  des  Prinzen  Maxim,  zu  Wied.   IL  p.  465  —  74. 

Romanische  Sprachen. 

Unter  diesem  Namen  fafst  mau  alle  die  Sprache« 
zusammen,  welche  in  den  meisten  von  Römern  beherrsch- 
ten Ländern  aus  der  Vermischung  der  ursprünglichen 
Landessprache  mit  der  lingua  romana  rustica,  und  unter 
dem  Hinzutreten  neuer,  Slavischer,  Arabischer,  Germani- 
scher Elemente  entstanden.  Man  rechnet  dahin  das  Ita- 
liänische,  Spanische,  Portugiesische,  Franzö- 
sische, Provengalische,  Wlachische  (Dakoroma- 
ntscfae)  und  Churwälsche  (Rhätische),  welches  letzte 
auch  wol  im  engeren  Sinne  Romanisch  genannt  wird. 

♦Diefenbach,  L.,  Ueber  die  jetzigen  romanischen  Schrift- 
sprachen cetr.  mit  Vorbemerkungen  über  Entstehung  und  Ver- 
wandtschaft dieses  Sprachstammes.   4.   Leipzig  1831. 

♦Reimnitz,  F.  W.,  Ueber  die  Geschichte  der  Sprache, 
und  über  die  Bildung  der  Futura  und  Konditionalia  in  den 
romanischen  Sprachen.   2  Abhandll.   8.   Potsdam  1835. 

Schweitzer,  *C.  S.,  Formationis  linguarnm  Romanae  ro- 
sticae  atque  ProviitciaKs  lineamenta  quaedam  historico-gramma- 
ticae.   8.   Jenae  1839. 

♦Fuchs,  A.,  Ueber  die  s.  g.  unregelmäfsigen  Zeitwörter 
in  den  Roman.  Sprachen.  Nebst  Andeutungen' Aber  die  wich- 
tigsten Romanischen  Mnndartenf   8.   Berlin  1840. 

*  Bruce  -Whyte,  A.,  Histoire  des  langues  romanes  et  de 
leur  litterature,  depuis  leur  origine  jusqu'ftu  XIV.  siede.  3 
Bde.   8.   Paris  et  Strasbourg  1841. 


ROMBIKA.  807 

Grammatiken. 

*Raytiouard,  Grammdire  compar^e  dts  langues  de  PEa- 
rope  latiüe.   Paris  1821. 

*Diez,  Fr,,  Grammatik  der  romanischen  Sprachen*  3  Bde. 
8.    Bonn  1836  —  44. 

Itomeikft,  Neugriechisch* 

Die  Griechischen  Untertkanen  des  Oströmischen  Rei- 
ches nannten  sich  selbst  nicht "JSÜAiyvfig,  sondern' Piopaioi, 
daher  der  Name  ihrer  Sprache  yXäcaa  pcofiatxt].  Das 
Neugriechische  steht  zum  Altgriechischen  in  demselben 
Verhältnisse  wie  das  Italienische  zum  Lateinischen,  d.  h. 
es  ist  eine  zur  Schriftsprache  erhobene  Iingua  rustic** 
Altgriechenlands.  Doch  bleibt  es  hinter  dein  Altgriechi- 
schen in  jeder  Hinsicht  sehr  weit  zurück,  sowohl  in  Be- 
treff des  grammatischen  Baues  und  des  Formenreicbr 
thuins,  als  auch  in  Rücksicht  auf  die  metrische  Beweg- 
lichkeit und  den  Wohlklang.  Gesprochen  wird  es  im 
Königreiche  Griechenland  und  im  Archipel,  im  Süden 
des  Balkan  und  auf  den  Ionischen  Inseln,  auf  Kreta, 
Cjpern  und  an  der  ganzen  Küste  von  Westasieii.  (Die 
Griechen  im  Innern  von  Kl.  Asien  sprechen  meist  Tür- 
kisch). Kabasilas  behauptet,  es  gebe  an  TU  Dialekte, 
die  jedoch  bis  jetzt  noch  gar  nicht  grammatisch  erforscht 
sind.  Am  reinsten  wird  das  Neugriechische  auf  den  we- 
niger besuchten  Inseln  und  in  den  Gebirgen  des  Fest- 
landes gesprochen;  in  den  Städten  hat  es  sich  mit  man- 
chen Slavischeu,  Türkischen,  Italienischen  Elementen  ver- 
mischt. Der  Makedonische  Dialekt  hat  das  meiste  Tür* 
kische,  der  auf  den  Ionischen  Inseln  das  meiste  Italieni- 
sche aufgenommen;  der  Trapezuntische  ist  der  rauhe* 
ste;  die  Zakonische  Mundart,  in  einem  Distrikte  des  al- 
ten Lakoniens,  hat  vielleicht  die- meisten  Reste  der  Alt- 
dorischen aufbewahrt  Seit  der  Gründung  des  König- 
reiches Griechenland  (1830)  hat  sich  besonders  bei  dem 
jüngeren  Geschlechte  ein  glückliches  Streben  bemerklich 

20* 


306  ROMEIKA. 

gemacht,  die  in  das  Neugriechische  eingedrungenen  Tür- 
kischen und  Albauesischen  Schlacken  .immer  mffcr  ihis- 
zuscheiden. 

♦Turcograeciae  libri  octo,  a  M.  Crngio  utraqne  lingua  editi, 
fol.   Basüeae  1584. 

Codrika,  P.,  Observations  sur  l'opinion  de  quelques  hei- 
lenistes  toachant  le  grec'  moderne,   ä  Paris  -an  XII  ( 1803). 

♦Coray*  AM  Rißlto&yxq  'EXXt^ixij.  IlQod^QfAOQ  p.  II  sqq. 
8-  Paris  180«.  * 

♦Leakc,  W.  M.,  Researches  in  Greece.  4.  London  1814. 
Part  I.  Remarks  on  the  languages  spoken  in  Greece  al  (he 
presenl  day. 

♦Heilmaier,  J.  M.,  Ueber  die  Entstehung  der  Romaischen 
Spr.  unter  dem  Einflüsse  fremder  Zungen.  4.  AschafFenb.  1854. 

Lexika. 

Germano,  Vocabulario  italiano  e  greco-volgare.  8.  Rom. 
1622. 

♦Vlachns,  P.,  Gerasrmus  Cretensis,  Thesaurus  encyclopae- 
dlcae  basis,  qnadrilingnis  ^gr.  lit.-  gr.  vulg.^  lat.-ital.)  4.  Ve* 
netiis  1650. 

♦daSomayera,  P.  Alessio,  GhpavQogketr.  Tesorodella 
lingua  Greca-Volgare  «d  Italjana,  cioe  ricchissimp .  Dizrionarw 
Greco-Yolgare  ed  Italiano.  Opera  posturoa,  posla  in  luce  dal 
P.  Tomaso  da  Parigi.   2  Tom.   foL   Parigi  1709. 

Consta ntius,  G.,  Dict.  quattuor  ling.  gr.-lit ,  gr.-vnlg« 
lat.  atque  ital.    2  Bde.    fol.    Venet.  1786. 

*Pianzola,B.,  Dizionario,  Grammati'ca  e  Dialoghi,  per 
apprendere  le  lingue  italiana,  greca-Volgare  e  tnrca.  2.  edit. 
3  Tom.    4.    Padöva  1789. 

♦Weigel,  C.  C.  L.,  Neugr*  deutsch -italienisches  Wörter- 
buch.  8.   Leipzig  179& 

♦Weigel,. C.  C.  L.,  Deutsch -neugriech.  Wörterbuch.  8. 
Leipzig  1804. 

Schmidt;  J.  A.  £.,  Neugr.- deutsches  u.  deutsch *neugriecb. 
Wörterbuch.    2  Bde.    12.   Leipzig  1825  —  27. 

♦Müller,  Neugr.  Wörterbuch;  g riech.- deutsch  u.  deutsch- 
griech*   Berlin  1825, 

Deheque,  P,  D.9  Dictionnaire  grec- moderne -fran^ais.  lo- 
calis 1825. 


ROMBIKA.  809 

An se Im,  A.  M.,  Neugr.  »deutsches  und  deutsch  «»neagrieth. 
Taschenwörterbuch.   2  Thle.    12.   München  1834. 

Schmidt,  J.  A„  E.,  Nonveau  Diet:  contplet  Prang. -Grec- 
mod.-AUemand.  (auch  mit  deutschem'  und  neugriecfc.  Titel), 
stereotyp.  12.  Leipz.  1837.  —  Dasselbe  Neagriech.-Franz.- 
Deutsch.  ebd.  1838.  ~  Dasselbe  Deutsch.  -Neogriech»- Frans* 
ebend.  1840. 

Theocharopulos  de  Patras,  Vocabulaire  francais-an- 
glais,  grec  »moderne  et  grec-ancien.  Auch  unter  dem  Titel: 
'Oroftaanxov  tetQaylmaao*  ycdXdft>X*YQcuxeMLt]$*x6ir.  12.  Man- 
chen 1840. 

(Kind,  Th.),  Handwörterbuch  d.  nengriech.  u.  deutschen 
Sprache.    Ster.-A.    12.   Leipzig  1842. 

Grammatiken. 
Porti us,  Sim.,    Grammatica  linguae  graecae  vulgaris.   8. 
Paris  1638.  —   Auch  vor  *Dufresne,  Gloss.  med.  et'inf. 
graecitaüs. 

*Tribbechovi*8)  J-*  Brevia  Veguae  'Ptofiaixrjg  sive  grae- 
cae yulgaris  elcmenta,  quibus  differentia  antiquum  inter  et  re- 
centiorein  Graecismum  praecipue  ostenditur.   8.   Jenae  1705. 

*Mercado,  P.,  Nova  encyclopaedia  missionis  apost.  in  re- 
gno  Cypri  s.  institutiones  ling.  gr.  vulg.    4.    Romae  1732.  ' 

*Callenberg,  J.  H.,  Grammatica  linguae  Graecae  vulga- 
ris, qüae  hödiernae  Ecclesiae  Graecae  vernacula  est.  4.  Ha- 
lae  1747. 

♦Callenberg,  Paradigmata  ling.  Gr.  vnlg.   ibid.  eod. 

Antiquarius,  A.,  Gramm,  gr.  vulg.   8.   Venet  1770. 

Schmidt,  J.  :A..E.,  Neugriech.  Sprachlehre.  8.  Lpz.  1808. 

Bojadschi,  G.,  Kurzgefafste  neugriechische  Sprachlehre.  8. 
Wien  1823. 

(Friedemann,  Tr.  F.),  Vergleichende  Gramm,  der  alt: 
und  neugriech.  Sprache.  Nebst  einem  Anhang  der  vorzüglich- 
sten Volkslieder.   8.   Braunschweig  1825. 

v.  Lüdemann,  W.,  Lehrbuch  der  neugriechischen  Spra- 
che.   8:    Leipzig  1826. 

Münnich,  K.  H.  W.,^  Gedrängte,  reine  und  angewandte 
nengriech.  Sprachlehre.   8.   Dresden  1826. 

♦Davidv  J.,  Methode  pour  etudier  la  fcangue  grecque  mo- 
derne.  Nouv.  edit.   8.   Leipz.  1828. 


310      '  ROTWAEL8CH. 

ftchtnas,  M.,  Grammaire  elementair«  du  grec  moderne.  8. 
Paris  1829. 

Frenz,  Job.,  Praktitehe  Anleitung  zur  Erlernung  der  nea- 
griechischen  Sprache.   8.    Mönchen  1832. 

Possart,  P.  A.  F.,  Neugriech.  Grammatik  liebst  Chresto- 
mathie u.  Wörterbueh.   8.   Leipzig  1834. 

*Russiade8,  G.,  Prakt.  Grammatik  der  neaheHenwch« 
Sprache.   2  Thle.  6.    Wien  1834. 

*(J.  Frans),  Grammatiea  lingaae  graecae  recentioris.  Ro- 
mae,  in  collegio  Urbano  1837.  8.  (Mit  einem  lat.-ocogrieci 
Vocabular.) 

Sophocles,  £.  A.,  A  Romaic  grammar,  accomp.  by  » 
Chrestomathie,  with  a  Vocabulary.   8.   New •  York  1842. 

I>  i  a  1  e  k  t  e. 

Thiersch,  Fr,,  Ueber  die  Sprache  der  Zakonen.  4.  Mün- 
chen 1833.  — ,  Auch  in  den  *AbhandL  der  Münchner  Aka- 
demie der  Wissenschaften. 

Rotwttscfe,  Rothwclsdi. 

Dieses  unter  dem  Namen  Rotwälsch  (von  Ro^  Bett- 
ler, Landstreicher,  und  Welsch,  d.  i.  fremde  Sprache)  be- 
kannte. Jargon,  das  uns  auch  unter  den  Beueunungen 
der  Deutschen  Gauner-,  Diebes-,  Spitzbuben-,  Schurer-, 
Kajoscheu-,  Kochemer-  und  Jenpschen  Sprache  entge- 
gentritt, ist  ein  Gemisch  aus  sogenanntem  Judendeutsch, 
aus  neugebildeten  Wörtern  und  bereits  gangbaren  mit 
veränderter  Bedeutung.  Diese  Gaunersprache,  wenn  an- 
ders ein  solcher  Wortwirrwar  den  Namen  einer  Spra- 
che verdient,  mit  dem,  wenn  gleich  vielfach  zersetzten, 
.aber  doch  den  Typus  einer  festen  grammatischen  Bil- 
dung in  sich  tragenden  Idiome  der  Zigeuner  zusaininen- 
stellen  zu  wollen,  wie  dies  oft  geschah,  geht  durchaus 
nicht  an.  Dafs  sich  allerdings  manche  Ausdrücke,  be- 
sonders wegen  der  oft  nahen  Berührung  der  beidersei- 
tigen Individuen,  begegnen  und  sich  eingebürgert  la 
ben,  ist  natürlich.  -»  Füglich  kann  ufan  auch  im  *el* 
tern  Sinne  das  Jargon  der  Jüdischen  Gauner  bi^er' 
rechnen. 


ROTW4ELSCH.  Sil 


Scheffer,  Abrife  dei  Gauner-  und  Bettelwesent  in.  Schwa- 
ben. 8.   Stattgardt  1793.   S.  285  —  299. 

Hoffmann,  H.,  Aeltestes  Rotwälsch  in  Deutschland  (Gesch.* 
und  Litt.)  in  s.  MonataschriA  von  und  für  Schlesien.  1829. 
S.  55  —  68. 

•Pott,  A.  F.,  Die  Zigeuner  in  Europa  u.  Asien.  8.  2  Bde. 
Halle  1844.  45.  2.  Th.  p.  1  —  44:  Einleitung  Über  Gauner* 
sprachen. 

*Liber  Vagatorum,  der  Betlerorden.  4.  Frankf.  a.  M.  1520. 
(Mit  einer  kleinen  "Wörtersammlung.) 

•Von  der  falschen  betler-büeberei.  Mit  Luthers  Vorrede.  — 
Und  binden  an  ein  Rotw.  Vocabularius.   4.   Wittenb.  1529. 

•Gesner,  C,  Mithridates,  seu  de  differentiis  linguarum.  8» 
Zürch  1555.  S.  736  —  770.  Das  Elemental  und  Vocabulari 
der  rotw  eischen  grammatic  und  spraach. 

•Vulcanius,  Bonav.,  De  literis  et  lingua  Getarum.  8. 
Lugd.  Bat.  1597.    p.  105  —  109.    Vocabular. 

•Rothwelsche  Grammatik,  d.  i.  vom  Barlen  der  Wander- 
schaft. 12.    Gedruckt  i.  J.  1601.  —  »Gedruckt  i.  J.  1620. 

•Schottelius,  J.  G.,  Ausführliche  Arbeit  von  der  Teut- 
schen  Haubt- Sprache.   4.    Braunschweig  1663.   p.  126*2  sqq. 

•Wunderliche  und  wahrhafftige  Gesichte  Pbil anders  von 
Sittewald.   Thl.  2.   Strasb.  1665.    S.  633  —  655.  Feldsprach. 

•Rothwelsche  Grammatica.    12.   Frankf.  a.  M.  1704. 

Beschreibung  des  Chursächs.  allgemeinen  Zucht-,  Waysen- 
und  Armenhauses  cetr.  zu  Waldheim.  8.  Dresden  u.  Leipz. 
1726.  S.  147  —  157.   Rothw.  Lexikon. 

Aktenmäfsige  Nachricht  von  einer  zahlreichen  Diebesbande 
*u  Hildburghausen.  4.  Hildburgh.  1753.  S.  73  —  83.  Ver- 
zeichniCs  vorgekommener  Wörter  von  der  Spitzbubensprache. 

•Rotwellsche  Grammatik  oder  Sprachkunst,  d.  i.  Anwei- 
sung, wie  man  diese  Sprache  in  wenig  Stunden  erlernen  möge. 
8-  Frankf.  a.  M.  1755.  (Rothw. -deutsches  u.  deutsch. -rothw. 
Wörterbuch.) 

*Beytrag  zur  rottwellischen  Grammatik,  oder:  Wörterbuch 
von  der  Zigeuner -Sprache.    8.   Frankf.  u.  Leipz.  1755. 

Wahrhafte  Entdeckung  der  Jauner-  oder  Jenischen  Sprache 
vom  Constanzer  Hans.   8.   Sulz  a.  N.  1791. 


312  ROtrwAELaoH. 

Beitrage  zur  Kenntnis  des  Rotbwäkchen  im  AUgeneiHeo 
Anzeiger  der  Deutschen  1804.  Sp.  3477  —  82;  1807.  1169- 
76,  1209  ~~  18;  1810t  1097— 1100;  1812.  1785  —  95,  1801 
—  1804;  1815.  3169  —  75,  3433—37*  3593  —  96. 

*  Pf  ist  er,  L.,  Aktenmäfsige  Geschichte,  der  Räuberbanden 
an  den  beide»  Ufern  des  Mains  cetr.  8.  Heidelberg  1812. 
S.  212—34  (VVörterb.).  Nachtrag  1812.  S.  349— 79  (Wb.). 

Chris tensen,  K.  D.,  Alphabetisches  Verzeichnifs  einer 
Anzahl  von  Räubern.  8.  Hamburg  1814.  S.  34  —  54.  Bei- 
träge zum  Diebs -Idiotikon. 

*Falkenberg,  €.,  Versuch  einer  Darstellung  der  verschie- 
denen Classen  von  Räubern  cetr.  2  Bde.  8.  ßerl.  1816—18. 
Bd.  % .  p.  381  —  432.  Wörterbuch. 

Schott«  A.  JL,  Kurzes  Jurist. -prakt.  Worterb.;  ganz  um- 
gearbeitet und  bedeutend  vermehrt,  nebst  angehängtem  Wör- 
terb.  über  die  rothwelsche  sog.  Gauner-  oder  Zigeuner- Spra- 
che; von  }.  Ch.  F.  Sommer.   Sr   Erlangen  1^21» 

*  Bisch  off,  F.,  Die  Kocheme  Waldiwerei  in  der  Reufsi- 
sqhen  Martine,  oder  die  Gauner  und  Gaunerarten  im  Reufci- 
schen  Yoigtlande.  8.  Neustadt  a.  d.  O.  1822.  S.  29  —  81. 
"Wörterbuch. 

*v.  Grolmann,  JF.  L..  A,,  Wörterbuch  der  in  Teutschland 
üblichen  Spitzbuben -Sprachen.  Bd.  1  Die  Teutsche  Gauner- 
Jenischer  oder  Kochemer- Sprache.   8.    Giefsen  1822, 

*Rocblitz,  Chr«,  Polizeilicher  Schutz  und  Trutz,  oder 
Anweisung,  sich  möglicherweise  gegen  Raub  eetr.  zu_schützea, 
nebst  einem  Wörterbuch  der  Diebessprache.   8.  Erfurt  1830. 

*v.  Train,  J.  K.,  Chochemer  Lösche».  Wörterbuch  der 
Gauner-  u,  Diebs-  yulgo  Jenischen  Spr.   8.    Meifsen  1833. 

He  ekel,  Fr.  Ed.,  Handbuch  der  Gendarmerie  und  des  nie- 
der» Polizeidienstes  cetr.  nebst  einem  Wörterbuch  des  Cho- 
chemer Losehen  o<Jer  der  Gauner-  u.  piebssprache.  8.  Wei- 
mar 1841. 

♦Thiele.  A*  F.,  Die  lüdischeu  Gauner  in  Deutschland,  ihre 
Taktik,  ihre  Eigenthümlichkeiten  und' ihre  Sprache.  8.  Bd.  1. 
(2.  Aufl.)  Berlin  ,1843,  Jfyl.  %  ,18*3,  Bd.  1.  S(.  222  -326. 
Wörterbuch. 

*  Anton,  F.  ]E<?  Wörterbuch  der  Gauner-,  und  Diebesspra- 
che.   8.    2.  Aufl.    Magdeburg  1  $43.  ,     . 


•fBtfnx'fr-RUifirctt.  ,  813 

Rottit  Rotte 

oder  Roti,  an  der  Süd  Westseite  von  Timor.  Die  Spra- 
che dieses  Eilandes  zeigt,  wie  sich  erwarten  läfst,  ent- 
schiedene Aehnlichkeit  mit  der  von  Timor,  und  ist  durch 
starken  Negritischen  Charakter,  marquirt. 

Wörter. 
♦Crawfurd,  J.,  Hist.  of.the  Ind,  Archipel,  ü.  p.  125 — 91. 
*Balbi,  Atlas  etlinogr.  Tab.  xl.  no.  342. 
*Marsden,  Misceltaneous  works  p.  110. 

*  Memoire«  de  la  socilti  ethnplogique.   1/2.  p*  19&^-2I9* 

1  ■' 

Aotumat 

Die  Bewohner  dieser  kleinen  nördlich  vom  Fidschi- 
Archipel  gelegenen  Insel  haben  irt  ihrem  äufeern  Erschei- 
nen Aehnlichkeit  mit  den  Freundschafts -Insulanern.  IVJan 
kann  dieses  Eiland  als  das  Glied  ansehen,  welches,  hin.- 

*        4  ■ 

sichtlich  der  Sprache,  das  östliche  mit  dem  westlichen 
Polynesien  verbindet.  Die  Sprache  ist  nicht  so.wphltö- 
nend  wie,  das  Taitische. 

•W5*ter. 
*A*iatic  Jonra.  VoL  Vlfc  1S32.  p.  202. 
*Balbi,  Atlas  eÜtnogr.    Tab.  xl.  no.  391.  * 
*Marsden9  Miscell.  works  p.  106. 

Ruinga,  Rusan. 

In  Arakan  werden^  äu&er  der  allgemeinen  Landes- 
sprach«,  JUtk'heng,  noch  zwei  gewischte  Dialekte  gespro- 
chen; der  eine,  Ruinga,  von  deu  Muhammedaüern ,  die 
sich  daselbst  niedergelassen  haben;  er  ist  augenschein* 
lieb  vqh  der  Sprache  de*  Hindu  abgeleitet,  und.  mit 
Ruk'heng  und  Arabisch  vermitcht.  Der  andere  ist  de* 
der  Hindus  v»on  Arakan,  die  sich  selbst  Rossawn,  Rusan 
nenaen,  bei.  den  Arakarjern  aber»  ftul&w  Yakain  heifsen; 
er  ist  aus  verdorbenem  Sanskrit  uud  Bengali  mit  einer 
verhäUnifsuiüfisig  geringen  Allzahl  Wörter  von  Rfrk'heng 
gemischt. 


3 1 4  RUMÄßN  ~-  RTOSÄCH. 

Wörter. 

*Ruchanan,  Fr.,  Comparative  vocabulaxy  of  the  langua- 
ges  of  the  Burma  empire,  in  As.  Res.  V.  p.  238  —  40. 

*  Vater,  J.  S.,  Proben  deutscher  Volksmundarten  cetr.  8. 
Leipzig  1816.   p.  222  sq. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvn.  no.  69.  70. 

Rumsen;  Runsienes* 

-  Indianerstamm  in  und  um  Monterey  in  Neu-Cali- 
fornien.  Die  AchastUer .  sprechen  entweder,  einen  Dia- 
lekt, oder  doch  eine  diesem  Idiome  ganz  nah  verwandte 

Sprache. 

Wörter. 

Bourgoing,  J.  F.,  Relation  d'un  voyage  recent  des  Espa- 
gnols  sur  les  cotes  Nord-ouest  de  PAmerique  septentrionale. 
3  voll.  8.  Paris  1789.  p.  78  sq.  —  *  3.  eU  1803.—  *  Deutsch. 
Jena  1789. 

*Archives  litteraires  de  PEurope  1804.  no.  IV.  p.  87. 

*de  Humboldt,  A.,  Essai  politique  sur  le  royaume  de 
la  Nouvelle  Espagne.  5  voll.  8.  Paris  1811.  p.  321  sq.  — 
*2.  6d.  1824  —  27.  —  *  Deutsch.   8.   Tübingen  1809—  14. 

*de  La  Plrouse,  Voyage  aotonr  du  monde.  4  voH.  4. 
Paris  1797.  T.  I.  eh.  12.  —  *Uebers.  8.  Berlin  1799.  I.  388. 

*Mithridates  IU.  3.  Abth.  S.20& 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  830. 

Russisch. 

Die  Russen  sind  der  einzig«  Slavische  Stamm,  der 
seine  politische  Selbständigkeit  bewahrt  hat.  In  Europa 
reichen  sie  westwärts  bis  an  den  Dniepr  und  Bog,  un- 
ter dem  Namen  Russniaken  (Orosz)  bis  in  die  Kar* 
pathen  hinein,  und  als  Ruthenen  sogar  über  dieses 
Gebirge  hinaus  bis  in  die  Ebenen  am  unteren  Theiss. 
Als  Staatssprache  herrscht  das  Russische  von  der  NW. 
Koste  von  Amerika  bis  vor  Krakau,  von  der  Persischen 
und  Chinesischen  Glänze  bis  an  das  nördliche  Eismeer. 
Die  beiden  Hauptdialekte  sind  das  Grofs-  und  Klein- 


HWMiscH*  316 

(Malo)  Aussig  che,  jener  im  Norden,  dieser  im  Süden 
und  Südosten  Rufclands  ausgebreitet.     Das  Großrus- 
sische ist  in  Moskau  und  der  Umgegend  heimisch.    Es 
entwickelte  sich  allinählig  neben  der  Altslavischen  Kir- 
chensprache, und  wurde  vorzüglich  seit  Peter  dein  Gro- 
ben zur  Schriftsprache  erhoben.    Eine  unreine  Abart  da- 
von ist  das  Susdalische,  in  der  Provinz  Susdal  im 
Gouvernement  Wladimir,  eine  andere  das  Olonezki- 
sche,  >rorin  viele  Finnische  Wörter  vorkommen.    Das 
Klein-Russische  ist  der  Kirchensprache  zunächst  ver- 
wandt,   doch  jetzt  sehr  mit  dem  Polnischen   gemischt. 
Klein -Rufsland  im  weitesten  Sinne  umfafst -den  ganzen 
südlichen  Theil  von  Rufsland  und  dem  ehemaligen  Po- 
len, vom  Don  bis  an  die  Schlesische  Gränze  nebst  Ga- 
lizien  und   Lodomirieu  oder  Rothreussen;    im   engeren 
Sinne  aber   nur  den   östlichen  Theil  oder  die  eigentli- 
che Ukraine  mit  der  Hauptstadt  Kiew  (Ukrainisch). 
Aufserdein  sind  von  Mundarten  zu  erwähnen:  das  Weifs- 
russische in  ganz  Litthauen  und  Volhynien ;  es  ist  jün- 
ger als  die  übrigen  Dielekte,   und  bildete  sich  erst  seit 
der  Vereinigung  Litthauens  mit  Polen  (1386),  daher  fin- 
det man  in  ihm  viele  Polonismen;  das  Rufsniakische 
in  Obergalizien  und  dem  »nordöstlichen  Ungarn.      Sehr 
merkwürdig  ist  der  s.  g.  Athenische  Dialekt  (Aphi* 
tisch  (s.  d.)  Afinskoje).    Er  -wird  nur  von  den  Männern 
des  in  Rufsland   sehr  zahlreichen  '  wandernden   Krämer- 
standes gesprochen,  und  hat  mit  der  Russischen  Sprache 
nichts  als  die  Flexion,  die  Formwörter  und  die  Syntax 
gemein;  die  Wurzeln  der  Stammwörter  gehören  zu  einer 
bis  jetzt  noch  gänzlich  unbekannten  Sprache. 

Die  Russen  haben  nicht,  wie  die  übrigen  Slavischen 
Stämme,  das  Lateinische  Alphabet  angenommen,  sondern 
»ich  ein  eigentümliches,  dem  Griechischen  verwandtes, 
von  35  Buchstaben  und  Zeichen  gebildet. 

'Frisch,  J.  L.,   Historia  linguae  Slavonicae  (de   dialecto 
Rossica).   Progr.    4.   Berlin.  1727. 


316 

Karjayine,  T.,  Remarques  aar  la  langae  russienne  ei  w 
so*  alphabefc   8.  Peterobarg  1791. 

*  Anton,  C.  G.,  De  lingua  Russica  ex  eadem  cum  Sam- 
scridamica  matre  orientali  prognata.   8.   Vitebergae  1809. 

Adelung,  Fr.,  Rapports  entre  la  langue  sanscrit  etlalan- 
gue  rosse.    4.    St.  Petersburg  1811. 

Gretsch,  Nie.,  Vorlesungen  über  die  russ.  Sprache  (in 
russ.  Spr.).   2  Bde.   8.   Petersburg  1840. 

Lexika. 

*(Weissmann,  £.),  Teutsch- Latein -Russisches  Lexikou. 
4.    Petersburg  1731.  ■—  1782  und  öfter. 
'  *Hölterhof,  F.,  Öer  Russische  Cellariuk   8.    Petersburg 
f786.  —  »Moskau  1771  u.  öfter.  ' 

Hölterhof,  F.,  Russ.  alphab.  Wörterbuch,  mit  deutscher 
und  lat  Uebcra.   2  Thle.   8.  (Moskau)  1778. 

Nordetet,  J.,  Dicüonary  of  die  Russian  language.  4.  Lon- 
don 1780. 

»Nordstet,  J.,  Russisch -Deutsch- Französisches  Wörter!). 
2  Bde.   4.   Petersburg  1780  —  82. 

*Rodde,  Jac,  Russisch -Deutsches  u.  Deutsch -Russisches 
Wörterbuch.   2  Bae.   8.    Riga  1784. 

Wörterbuch  der  russischen  Akademie  (in  russ.  Sprache). 
6  Bde.   4.   Petersburg  1789  —  94.    Neue  Aufl.  1806  —  22. 

v.  Heym,  J.,  Deutsch -Russisches  n.  Russisch -Deutsches 
Wörterb.  5  Bde.  8.  Riga  1795  —  98.  —  *3.  Ausg.  2  Bde. 
81   1803*- 180$. 

y.  Heym,  J.,  Nouvcau  Dictionn.  rnsse-francäis  et  aüemand. 
4,   Moskau  1796—  1805. 

..v.  Hey»,  J.,  .Russisch -Französisch -Deutsches  cetr.  cetr. 
Taschenwörterbuch,   4  ßefe.    12.   Leipzig  u.  Riga  1804. 

Schmidt,  J.  A.  £.,,  Kleiner  russischer  Dollmetscher.  8. 
Leipzig  1813.  v 

Schmidt,  J.  A.  E.,  Neuestes  russ. -  deutsches  u.  deutsch- 
russ.  Taschenwörterbuch.    2  Thle.    12.   Leipz.  1815. 

♦Vater,  J.:S.,  Russ.  Lesebuch,  mit  einem  russ.  -  deutschen 
und-  deutsch- rüss.  Wörterverzeichnisse.    8.    Leipz.  1815. 

de  TatischtschefT,  J.,  Dictionn.  franc.  et  russe,  compo« 
sur  celui  de  l'Acad.  fräocaise*  et  augmente  de  mots  uouveile- 
ment  crees.   2  Bde.   4.   Moskau  1816.  .     . 


Roms!**  317 

Schmidt,  J.  A;  £.-7  Russisch- deutsche*  und  deotseh« russi- 
sches Handwörterbuch.  12.  Leipz.  1823.  —  2.  A.   16.  183h 

Oldekop,  A.,  Noaveau  Dictionn.  de  poche  £ranc.~ rosse  et 
rnsse-franc,.  precede  d'une  gramniahre  abregee,  d'un  index  gäogr. 
cetr.    2  Bde.    12.    St.  Petersb.  1830.  31. 

Geitlin,  Gabr.,  Russisch  -Schwedisches  Handwörterbuch. 
12.   Helsingfors  1833. 

*  Deutseh* Russisches  Wörterbuch,  herausgegeben' von  einer 
Gesellschaft  von  Freunden  beider  Sprachen.  2  Bde.~8-.Sti  Pe- 
tersburg 1835. 

*  Seh  midi,  J.  A.  E.,  Slownik  cetr.  Pohiisch-Russisch-Deut- 
sches  Wörterbuch.  L  ThI.  8.  Breslau  1834.  II.  Thl.  Russisch- 
Polnisch- Deutsch.   8.    Breslau  1836.  i 

*Reiff,  Ch.  Ph.,  Dictionn.  etymologique  de  la  lange  Russe. 
Ourrage  couronue  par  l'Acad.  Imper.  des  sciences.  2  Bde.  8; 
St.  Petersburg  1836.  36L 

Heym,  J.,  Russisch-Franz. -Deutsches  Wörterbuch.  Hdrausg. 
von  F.  SWätneL   3  Bde.    12.    Leipzig  1835. 

ä"Oertel,  B.,  Dictionnaire  Franc;. -russe,  redige  d'apres  les 
antorites  les  plus  modernes.  2  Bde.  &  St.  Peters b.  1841 — 43. 

Grammatiken.' 

*Ludolf,  H.  W.,  Grammatica  Russica  et  manuduetio  ad 
linguam  Slavonicam.    8.    Oxon.  1696. 

*Lomonössow,  Mich.,  Ru&ische  Grammatik. !  8:  Peters- 
burg 1755.  —  Ins  Deutsche  Abers.  von  J.  N.  Stavenhageir. 
8.  Petersburg  1764.  —  Französisch  1769.  —  Griechisch  Von 
Anastasins.   Moskau  1795.  1804.  ' 

(de  Marignan  et  Charpentier),  Les  eleWns  de  lalan- 
gue  russe.    8.   Petersb.  1768  u.  öfter.  —  5.  Aufl.    8.    1805. 

Barsow,  A.  A.,  Russische.  Grammatik  filr  Gymnasien.  8. 
Moskau  1771  .  .  .  (in.  10  Ausgaben).  ' 

Rödde,  'Jac.,  Russ.  Sprachlehre' zum  Besten  der  deutschen 
%nd.  8.  Riga  1773.  —  »1778.  —  *  1784.  —  *1789.  -*■ 
5.  Aufl.  8.    1790.  !       : 

Grammatik  der  K.  russischen  Akademie.  8.  Petersb.  1787: 
-  1790.  —  *1809.  —  1819.  ...  —  Griech.  von  P.  Nitzo- 
glu.  8.   Moskau  1810. 

Sokolow,  P.  J.,  Naczalnyja  oänowanija  Rossiisk.  gram- 
st. 8.   Petersb.  1788.  92.  97.  1800.  1808.  1810 


.  .  «■ « 


318  russisch. 

v.  Heyn»,  J.,  Russische  Sprachlehre  mit  einer  Chrestoma- 
thie.  8.   Moskau  1789.  -  8.   Riga  1794.  —  *8.  Riga  1804. 

—  «bearh.  v.  S.  Weltzieu.  8.  Riga  u.  Lp».  1816.  *  1831. 
Maudru,    J.  B.9   Elemens  raisonnes   de  la  langue  Russe. 

2  Bde.   8.   Paris  1802. 

Vater,  J.  S.9  Praktische  Grammatik  der  Russischen  Spra- 
che in  Tabellen,  Regeln  und  Beispielen.  Nebst  einer  Einlei- 
tung aar  Geschichte  der  Sprache.  S.  Leipz.  1808.  —  *2.  A. 
a   Leipzig  1814. 

Rassische  Grammatik  von  der  Schuldirektion  herausg.  (rus- 
sisch).  8.   St.  Petersburg  1809.  —  3.  Aufl.  1818. 

Dworzecki,  J.  B.,  Russische  Grammatik  (russisch).  8. 
Wilna  1809  —  11. 

Tappe,  A.  W.,  Neue  theor.-prakliscb- russische  Sprachlehre 
filr  Deutsche  mit  vielen  Beispielen  cetr.  8.  St.  Petersburg  u. 
Riga  1810.  —  *4.  Ausg.  mit  einem  Russischen  Lesebuch.  8. 
ebxL  1815.  —  7.  Ausg.  mit  einem  Vorworte  von  Böttiger. 
8.    Dresden  1820.  —  8.  Ausg.   8.   Petersburg  1835. 

Schmidt,  J.  A.  E.,  Praktische  Grammatik  der  russischen 
Sprache.   8.   Leipzig  1813. 

♦Puckmayer,  A.  J.,  Lehrgebäude  der  russ.  Sprache  (nach 
dem  Lehrgeb.  der  böhmisch.  Sprache  von  Dobrowski).  8. 
Prag  1820. 

Gretsch,  Nie,  (Russ.  Grammatik  in  Russ.  Sprache).  8. 
Petersburg  1823.  —  *8.  ebd.  1828. 

Swätnoi,  P.  N.,  Kurzgefafstc  syst.  Gramm,  der  russ.  Spr. 
mit  Berücksichtigung  des  Slawischen.   L  ThL   8.   Riga  1825. 

—  2.  Aufl.  ebd.  1830 

Gretsch,  Nie,  Grundregeln  der  russ«  Grammatik  übe». 
von  A.  Oldekop.   8.   Petersburg  1828. 

•Gretsch,  Nie.,  Grammaire  russe,  precedee  d'une  introd. 
sur  Fhistoire  de  cet  idiome  cetr.  trad.  du  russe  par  C.  P.  Reiff. 
2  Bde.   4.   St.  Petersburg  1828.  29. 

Schmidt,  J.  A.  E.,  Leitfaden  zur  gründlichen  Erlernung 
der  russ.  Sprache.  I.  ThL  u.  d.  Titel:  russische  Sprach- 
lehre. IL  Tbl.  u.  d.  T.  Hülfsbuch  zur  Erlernung  der  ras- 
sischen Sprache.   8.   Leipz.  1831. 

Dialekte.   - 
*Mithridates  IL  p.  629. 


BUTANA  —  SABLMSCH. 

KieiMMliicb. 

Paulowski,  A.,  Klein -russische  Grammatik.  8.  Peters- 
burg 1818. 

Kalajdowicz,  C.  T.,  Abhandl.  über  den  klein- russischen 
Dialekt;  in  den  Schriften  des  Moskauer  Vereines.  I.  Bd.  1822. 

Der  kieinrussische  Dialekt  im  Verhältnifs  zum  grofsrussi- 
schen.    Ausland.    1835.   N.  74. 

Sasdalisck. 

*Vocabularium  Catharinae  no.  12. 

Ukrainisch. 

*Vocabulariam  Catharinae  no.  11. 

*Jeneida  cetr.  (Travestirte  Aeneis)  mit  einem  Ukrainischen 
Wörterbuche  von  J.  Kotljarewski.    1798. 

Rutan&t 

Unter  diesem  Namen  giebt  Eusebe  de  Salle  im 
Journ.  asiat.  1840.  T.  X.  p.  469  —  74  Proben  einer  Spra- 
che die  in  Nubien  zwischen  Korosko  und  Wadi-  Haifa 
herrscht.  Ledsan  rutana  heifst  im  Arabischen  nichts  An- 
deres, als  „fremde  Sprache."  Die  in  jener  Notiz  ange- 
führten Abweichungen  von  der  Nubasprache  scheinen 
nur  einen  dialektlichen  Unterschied  zu  bedingen.  S.  Bei- 
lage zur  AI  Ig.  Preufs.  Zeitung  9.  Febr.  1844. 

Sabinisch. 

Die  Sabiner  waren  auf  dem  ganzen  Bergrücken  der 
Apenninen  im  mittlem  und  untern  Italien  verbreitet. 
Ihre  eigentümliche,  früh  verschollene,  Sprache  scheint 
der  Oskischen  sehr  nahe  gestanden  zu  haben;  wie  sich 
aber  beide  zu  einander  verhaken  haben,  lafst  sich  we- 
gen des  Mangels  an  Sabinischen  Inschriften  nicht  sagen« 

'Müller,  K.  O.,  Etrusker.  2  Bde.  8.  Breslau  1828.  II. 
p.  41  —  44. 

Grotefead,  6.  F.,  Die  Sprachen  Mittelitaliens  im  Neuen 
Archiv  ftr  Philologie  und  Pädagogik.    1829.   No.  26. 

Do 4er lein,  L.,  De  vocum  aliquot  Utinaram,  sabinarum, 
umbiicaruaij  tascaruw  cognatione  graeca.   4.  Erlang.  1837. 


320  SABUJA  —  ST.  JOHNS-W  DIANER. 

•Henop,  J.,  De  lingna  Sabina.  Praefatus  est  6.  F.  Gro- 
tefend.   8.   Altana  1837. 

♦Klenze,  Cl.  A.  C,  Philologische  Abhandlungen,  heraas- 
geg.  von  K.  Lachmann.   8.   Berlin  1839.   p.  65  —  77. 

Sabqjm    Kirirra 

oder  Cariris,  zwei  christliche  Südamerikanische  Völker, 
die  ehemals  im  Innern .  der  Brasilischen  Provinz  Bahia, 
in  der  Nachbarschaft  der-  Stadt  Cochoeira,  lebten;  sie 
sind  jetzt  aldeirt  in  Caranqucjp  und  Villa  da  Pedra 
Branca.  Beide  Sprachen  scheinen  Schwestern  zu  sein, 
oder  sich  nur  diatektljch  zu  unterscheiden.  Von  der 
Sabuja  haben  Spix  und  Martius  ein  Wörterbuch  ge- 
sammelt. 

♦Hervas,  Vocabolario  poligl.  p.  164  sqq. 
*y.  Spix,  J.  B.,  u.  F.  Ph.  v.  Marti  us,  Reise  in  Brasi- 
lien. 4.   3 /voll.   München  1823-^31.   IT.  p.  615. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.   Tab.  xli.  no.  509. 


i  \ 


Saho. 

Die  Sprache  des  Volkes  Spho,  welches  nicht  weit 
von  Mossavva,  gewöhnlich  Massova,  am  rothen  Meere, 
in  zerstreuten  Stämmen  lebt;  Ewald  hält  es  für  iden- 
tisch mit  den  Shiho.  Pie  Sprache  ist  wurzelhaft  Se- 
mitisch. 

Wirter  and  grammatische  Bemerkungen. 
d'Abbädie,  A.!,  Sur  1*  langue  Saho;  im  *  Journal.  Asiat 
1343.  II.  p.  108  —  118-  ,. 

1  v;  Ewaldf  H.,  Ueber  die  Saho*Spraoke  in  Aethiopfen;  in 
*Zeit*chr.  för  die  Kunde  des  MorgeeL  V.  p.  410  —  424. 

St.  Johns -Indianer. 

Ein  Stamm  der  Etcheurins,  welcher  nach  Gallatio 
mit  den  Passamaquoddis  eine  Reiche  Sprache  redete. 
Die  Etchemios,  die.  ehemals,  in  N«u**8raun8ehweig;  leb- 
ten und  jetat  fast  äämmtücfa  Christen  geworden  sind, 
gehören  zum  weit  verbreiteten  Stamme  der  Lennape. 


T  • 


«AKiMPU  —  SAK1.        '  121 


Wörter. 
*Pc  Lact,  J.,  Novus  orbis  p.  54. 

*Barton9  New  views,  of^  tlie  Iribes  of  America.    Phtlad. 
1797.  —  *2.  Ausg.   Philad.  1798. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxi.  no.  816. 
*Coll.  of  the  Mass.  bist.  Soe.    3.  Ser.  111.  181  sq. 
*Archaeologia  Americaua.  II.  p.  307  —  367. 

Säkatö, 

Die  Sprache  dert  Sakatu  in  Sudan,  in  und  um  die 
Stadt  desselben  Namens;  ist  ein  Dialekt  der  Fula. 

W5rter. 
♦Lyon,  G.  F.,  A  narratiya  of  Travels  in  Nörtheni  Africa. 
4.    London  1821.    p.  135  —  38. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxrx.  no.  229. 

'.I    t  .     ■     v  .  J 

Saki,  Ottogami. 

■ 

Erstere  auch  unter  den  Namen  Saukis,  Saukees, 
Sacs,  Sakewi,  Sawkis  und  Saqties,  und  Letztere  unter 
den  der  Onthagamies,  Utagami,  Fuchsindianer,  sind  so 
miteinander  verbunden,  dafs* /sie  als  Eine  Nation  ange- 
sehen werden  können.  Sie  sprechen  dieselbe  Sprache 
mit  geringer  Dialektverschiedenheit.  Ihr  ehemaliges  Ge- 
biet auf  der  Östseite  des  Mississippi,  das  sie  an  die  Ver- 
einigten  Staaten  abgetreten  haben,  ging  von  der  Mün- 
dung fies  Ouisconsip  bis  zum  Illinois  und  ostwärts  bis 
an ,  den  Michigan -See.  7-  Dieselbe  Sprache  reden  mit 
ihnen  die  Kickapu.. 

♦Keatiqgy  G.  H.,  Narraüve  of  an  expeditipn  to  the  fource 
of  St.  Peter's  River  cetr.  performed  in«  the  year  1823  under 
thecoromand  of  Steph.  H.  Long.  2  voll.  8.  Phiiadelph.  1824. 
II.  Append.  p.  <lo0 —  50. 

*Üalbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xü.  no.  806.  * 

*Keise  des  PriWri'MaximiV  zu  Wied.  IL  502  sq.  $  633  sq. 

*Archaeologia  Aniericana.  II.  p.1  907—367.       :  N 

21 


322  SALIVA  ■*-  SAMAÜITANISCH. 

Soliva* 

Ein  noch  jetzt  zahlreiches  Südamerikanisches  Volk 
am  linken  Ufer  des  Orenoka,  vom  Guaviare  bis  zum 
Meta- Flusse  im.  Departement  Boyacca  des  Staats  von 
Neugrenada  mit  einer  an  Nasalen  reichen  Sprache?  die 
auch  von  den  Atures,  Quaquas  (von  den  Tamanaquen 
Mapoje  genannt)  Und  von  den  Macos  oder  Piaroas  in 
verschiedenen  Dialekten  geredet  wird. 

Wörter. 
*Gilij,  Saggio  di  storia  Americ.   T.  III.  p.  212  u.  383  sq. 
♦Hervas,  Vocäbulario  poligl.    p.  164  sqq. 
♦Mithridates  III.  2.  Abth.  8.  «£8  f. 
ftBftlbi«  Atlas  ethndgi».  Tab.  xl*.  no.  604. 

Salwatti. 

Sprache  der  Eingebornen  der  Insel  dieses  Namens, 
die  zu  den  Papuas  gehören;  sie  ißt  ein  Gemisch  von 
Malavisch  und  Papua. 

.   %  '   '.  Wörter. 

*Balbi,  Atlas  ethuogr.  Tab.  xl.  no.  424.  ~ 

Samaritanisch. 

Das  Sämaritanische  besteht  dem  gröfsten  Theile  nach 
aus  Hebräisch,  Cbaldäisch  mich  Syrisch,  ist  aber  abwei- 
chend durch  grammatische  Formen  und  eigentümliche 
Wurzclwörter.  Es  scheint  im,  7,  Jahrhundert  vor  Cbri- 
stus  entstanden  zu  sein,  aus  einer  Vermischung  Israeli- 
tischer Hebräer  und  neuer  dort  angesiedelter  Assyrischer 
Kolonisten.  Das  Sämaritanische  Alphabet  war  vor  der 
Babylonischen  Gefangenschaft  bei  allen  Juden  im  Ge- 
brauch; seitdem. hat  es  sich  nur  bei  den  Samaritanern 
eige'nthümlich  erhalten;  es  besteht  aus  22  Buchstaben, 
aber'  ohne  Vokalpunkte.  Aufser  dem  sogenannten  Sa- 
maritanischen  Texte,  der  aber  im  Althebräisch  geschrie- 
ben ist,  besitzen  die  Samaritaner  noch  eine  Ueberset- 
zung  des  Pentateuchs  in  ihrem  eigenen  Dialekte  geschrie- 


ttABfcARITANESOH.  328 

beo. .  Die  Sprache  ist  anter.  den  Semitischen  die  am  we- 
nigsten Ausgebildete,  dem  Syrischen  am  nächsten  stehend, 
aber  noch  platter  und  gröber.  —  Die  Samaritaner  sind 
jetzt  sehr  zusammengeschmolzen ;  ihre  Hauptstadt  ist  Na- 
blus in  Palästina,  auch  Einige  in  Damaskus,  Kairo,  St 
Jean- d* Acre  und  andern  Orten.  Ihre  gewöhnliche  Spra- 
che ist  die  Arabische. 

♦Waltenis,  Br.,  Dissertatio  de  unguis  orientalibtis,  He- 
braea,  Chald.,  Samaritana  cetr.    12.   Daventriae  1658. 

Lena  den,  J.,  Seholia  Syriaca,  nua  com  synopsi  Chaldaica 
et  dissertatione  de  Kftefis  et  Magna  Samaritanorum.  8.  Ultra]. 
1658.  —  *2.  ed.  1672. 

•CasteIH,  Edntf.,  AiumadVenftnes  Samariticae  in  PolygL 
Lorid.  Vol.  VI. 

•Cellarii,  Chr.,  Collectanea  historiae  Samaritanae.  4.  G- 
zae  1688. 

*Otho,  Georg.,  Palaestra  liaguaram  orientalhim,  nempe 
Chald.,  Syriac.,  Samaritan.  cetr.    4.   Francof.  1702. 

*Relandi,  Hadr.,  Dissertatt.  MiscelL  8.  Trajecti  ad  Rhe- 
num  1707«  P.  I.  Dissert.  III.  p.  121  sqq.  —  P.  II.  p.  1  sqq. 

Celsii,  OL,  Natales  iingaae  litteraramque  Saraaritanaram. 
4.   Upsal.  1717. 

*de  Sacy,  Silv.,  Memoire«  snr  Fetat  actuel  des  Samari- 
tains.'  Paris,  1812,  (Auch  in  *  Archiv  für  alte  und  neue  Kir- 
chengeschichte von  Stäudlin  und  Tzschirner.  Bd.  1.  St.  3. 
p.  40  sqq.)  • 

*Gesenius,  GuiL,  De  Pentateuchi  Samaritani  origine,  in- 
dole  et  auctoritate.    4.   Halae  1815. 

♦Wincr,  G.  B.,  De  versionis  Pentateuchi  Samaritanae  in- 
dole.   8.   Lipsiae  1817. 

*GeseniÜ8,  GuiL,  Carmina  Samaritana.   4.   Lips.  1824. 

Lexik«  und  Grammatiken. 

"Crh&esius,  Chr.»  Lingua  Samaritioa  ex  scriptura  saora 
fidaliter  eruta.   4.   Altdorpty  s.  a.  (1613?) 

Ravi a,  Chr.,  A  discourse  of  the  (Mental  toogues,  to  Ebrew, 
Samarjtaqe  cetr.,  together  with  a  grammar  of  the  said  tongues. 
12.  London  1649. 

21* 


324  SAMOA  -  INSHLN  —  &AMOJED1SCH. 

*Morini*  J.,  Qpnacota  Hebrata-SatnariAana.  (Grammatka 
Samaritana  et  Lexiooo  SamafRamim.)   12L   Pamti*  1667. 

'   *Castelli,  Edm.,  Lexicon  Sajnaritaji,  im  Lexic.  heptagl. 

♦Hill  ig  er  us,  J.  W.,  Summarium  lingnae  Aramaeae,  i.  e. 
Chaldaeo-Syro- Samaritanae.    4.    Witteb.  1679. 

•Cellarii,  Chr.,  Horae  Samaritanae.  ( Grammatica  Sama- 
ritana  et  glossarium.)  4.  Cizae  1682.  —  4.  Francof.  et  Je- 
oae  1705. 

*Otho,  Georg.,  Synopsis  institationum  Saiparitanarnm, 
Rabb.,  Arab.,  cetr.  8.  3.  ed.  Francof.  1717.  —  3.  ed.  1735. 

Masclef,  Fr«,  Grammatica  hebraica.  Access,  tres  gramma- 
ticae,  chaldajea,  syriaca  et  samaritana.  2.  edit.  2  voll  12. 
Parisiis  1743. 

.  Stöhr,  H.,  Tbeoria  et  nraxis  linguarüm  wcraram,  sc.  Sa- 
maritanae, hcbr.  et  syr.  earomque  harmonia.  ,  8.  Aug.  Via* 
dob.  I7ä6.     ...  .  _ 

*Uhlemann,  Fr.,  Institotiones  lingaae  Samaritanae.  Ac- 
cedit  cbrestomalbia  Samar.,  gloss.  locopletala.  8,    Lips.  1837. 

* 

Samoa-  oder  Schiffer -Inseln, 

Bestehend  aus  Manna,  Tutuila,  Auamua,  Opuln,  Ma- 
noua ,  Apolina ,  Sevay  mit  einer  2um  grofsen  Polynesi- 
$chen  Stamme  gehörigen  Sprache. 

Wörter. 
*  Bulletin  de  la  Societe'de  Geographie.    1845.    HI.  12  sq. 


i.* 


Samojedisch. 

Die  Samojeden  sind  ein  durcji  die  vcrhäithifsinäfsige 
Kleinheit  ihres  Körpers  merkwürdiger,  in  physischer  und 
moralischer  Cultur  von  allen  Nationen  Europa's  und 
Asienß  auf  der  niedrigsten  Stufe  stehender  Volksstaauri, 
der,  ungefähr  30,000  Seelen  stark,  das  nördliche  Eismeer 
entlang  vom  weifsen  Meere  *  oder  Archangel  an  der 
Dwina  durch  die  weiten  Strecken  bis  hin  an  die  Lena 
in  Ost- Sibirien  umherstreift  und ''südKch1  durch  das  Ge- 
biet der  Jeniseier  vö'n  Turudharisk/  an,'  über  Jeniseisk 
bis  Äbakansk  und  Im  Süden  der  Tunguska  Verbreitet  Ist 
Ursprünglich  .  scheinen  sie  Anwohner  des  obierh  Jenisei 


SAUHMEMSCII. 


und  der  östlichen  Fortsetzung  des  kleinen  Altai,  des  in 
Europa  unter  dem  Namen  der  Satanischen  Schneegebirge 
bekannten  Hocht&ndes,  gewesen,  aber  schon  in  sehr  frü- 
her Zeit   längs  dem  Laufe   des  Jen  i  sei  und  Ob  in  ihre 
jetzigen  Wohnplätze  herabgezogen  zu  sein.    Noch  wohnt 
ein  Slawin  cjer'selben,   die  Sojoten  oder  Ulianghai  (Uri- 
angchai),   auch  Sa  ja  neu,  in  der  ursprünglichen  Heimath 
am  Satanischen  Gebirge,   theils   unter  Russischer,   theils 
unter  Chinesischer  Herrschaft  ,,In  den  altern  Russischen 
Schriften   werden-  die  Samojeden  auch  Syrajed   (Roh- 
esser)  genannt;  sie  selbst  nennen  «ichiadefs  Nfeaez  (Nc- 
netsch)  oder  Cbasowo,  Beidea  so  viel  als  Leute,  Men- 
schen.    Die  Meinung  Adel ung's,  dats  !der  Name  Sa-    „ 
inojed  sich  von  den  Finnen  hersch'reibe  und  einen  An- 
wohner der  Sümpfe  bedeute,   indem   es  dein  Lande  der 
Samojeden   so   wenig  an  Sümpfen   und  Morästen  fehle, 
als  dem  der  Lappen  und  Finnen,  hat  immer  nach,   ob- 
gleich von  KUproth  bestritten,  grosse  Wahrscheinlich- 
keit für  sich.  —  Die  Sprache  der  Sjainpjeden  ist  sehr  kiirz 
im  Ausdruck  und  ihr  Periodenbau  wepig  außautunenbän- 
gend;   die    Worte  werden  adinell  and  hart,   gröfsten- 
theiis  durch  die  Kehle  gesprochen;  in  den  Wurzeln  An- 
den sich  Anklänge  an  manche  Asiatische,  besonders  nörd- 
liche und  entferntere  Sprachen,  ohne  jedoch  einen  Schlufs 
auf  irgend   welche  Verwandtschaft    zu  gestatten.      Die 
Dialekte  der  einzelnen  Stämme  weichen    fast  wie  ver 
schiedene  Sprachen  von  einander  ab.    Klaproth  theilt 
sämmtliche  Stämme  in  drei  Gruppen  ab,   in  zwei  nörd- 
lich -litorale,  zu  deren  ersterer  er  die  Pustosersker,  Ob- 
dorsker,  Jurazen,  Mangasejer,  Turuchansker  und.  Taw- 
ginsker,  und  zu  der  zweiten  die. Samojeden  am  Tas,  die 
Tomsker,  Narymschen,  vom  Ket,.Tymsker,  Karassen  und 
die  fälschlich  sogenannten  Laak-Ostjaken  (s.  Ostjaken) 
rechnet,  und  in  eine  südliche  Gruppe,  wozu  die  Kaina- 
schen, Koibaleti,  Taiginsker  und  MotoreuT  gehören/ 


328  '  8ANHAH. 

Wörier.   . 

♦Witten,  Noord  ea  Oost-Tartarye.    Ton*,  0.  p-8». 

♦Strahlenberg,  PI».  J.,  Das  Nord-  und  ösÜ.  Theii  von 
Europa  und  Asia.  S.  56. 

♦Fischer,  J.  E.,  Sibirische  Gesch.  2  Bde.  8.  Petersburg 
1768.  S.  137,  169.  —  Uebers.  ♦Recherche*  sür  les  principale* 
nations  etablies  en  Siberie.    8.   Paris  s.  a.  p.  206* ,  211,  250. 

♦Schlözer,  A.  L.,  Allgem.  Geschichte  von  dem  Norden. 
8.   Halle  1771  (der  Allgem.  Weltgesch.  T.fcXXI.).  p.297. 

♦Pallas,  P.  S.,  Reise  durch  verscb.  Provinzen  cetr.  HI 
S.  54  —  57;  280  —  283. 

♦Vocato.  Catharinae  no.  76;  120—134. 

♦Smith  Barton,  New  views  cetr.  8.   PhilafL  1798. 

♦Gyarmathi,  S.,  Affinität  linguae  Hungaricae  ce^r.  p*  214. 

♦Mithridates  I.  S.  557  sqq. 

♦v.  Klaproth,  Reise  in  den  Kauk.  II.  Anhang,  p.  13 sqq. 

♦Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  p.  113  —  136  u.  p.  147  —  167. 

♦y.  Klaproth,  Asia  polygl.  p.  140  —  146,  152,  155  — 163. 

—  All.  fol.  vii  —  xi. 

♦Erdmann,  J.  Fr.,  Beiträge  zurKenntnils  des  Innern vod 
Rufsland.   II.  2.   8.   Leipzig  1826.   p.  233  —  39. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xmvii.  no.  127  —  136. 

♦v.  Parrot,  Versuch  II.  no.  21. 

♦Prichard,  J.  C,  Researches  into  the  phystc.  bist  of  man- 
kind.   8.  —  *3.  Ausg.  IV.   London  1844.   p.  300  u.  441  q 

—  ♦Uebers.   8.   Leipzig  1840.  42.  45, 

♦Kruse,  Fr.,  Urgeschichte  des  esthnischen  'Volksstammes 
cetr.   8.   Moskau  1846.   p.  196  sq. 

Grammatische  Bemerkungen. 

Vater,  J.  S.,  Bruchstücke  einer  Samojedischen  Grammatik 
im  ♦Königsberger  Archiv.    I.  1812.  p.  208  —  212. 

♦Döleke,  W.  H.,  Schreiben  an  Herrn  Professor  Vater 
über  die  von  ihm  herausgegebene  Sämojedische  Original -Er- 
zählung mit  ihrer  Uebersetzung  und  grammatischen  Bemerkun- 
gen.  8.   Hethgenstadt  1812. 

Sandra« 

Ein  vom  Chinesischen  Reiche  abhängiges  Volk  der 
Mandschuren,  das  im  Westen  durch  hohe  Gebirge,  iß 


SM?N»~mBK<y  —  BAUGULc  827 


Süden  lind  Osten  vom  Meere  begränzt  wird,  an  der 
Mündung  des  Amur  (Mankoe).  Sie  gleichen  den  Ko- 
reanern in  ihrer  Bufseru  Erschein vng;  ihre  Spreche  ist 
ein  Tungasischer  Dialekte  der  sich  vielleicht  dem  Man- 

dschu  nähert. 

Wörter. 

♦Journal  Asiatique.    1829.   III.  p.  399  sq. 

y.  Siebold,  Ph.  Fr.,  Verhandeling  aver  de  afkomat  der 
Japaners,  in-  *  Verhandelingen  van  hei  Bataviaasch  Genootsch. 
cetr.   Batav.  1832.   XIII.  p.  185  —  275. 

8*»- Diego. 

Die  etügebornen  Stamme,  die  in  dei»  Umgegend  dar 
kleinen  Stadt  diesem  Namens  in  Calffomien  wöbneh,  ge- 
hören zu  den  wildesten  Völkerstämmen,  im  Süden  Von 
Columbia.  Ihre  Sprache  ist  fast  noch  gar  nicht  be- 
kannt. In  derselben  Gegend  in  Californien  unterschei- 
det man  noch  die  Eingebornen  um  San  Juan  Capi- 
strano,  San  Gabriel,  San  Luis  Obispo,  Saßt  Antonio. 
Von  diesen  allen  finden  sich 

Wörter. 
*  Journal  of  the  Royal  geogr.  Society  of  London.   8.   Lon- 
don 1841.    XL  p.  246  —  251. 

Sanglang. 

So  heifst  die  Sprache  der  Priester  auf  Borneo,  die 
von  den  Dayaken  nicht  verstanden  wird;  sie  ist  ipil 
Sanskrit  und  Malayißch  verwandt  Ob  sie  mit  der  von 
Mars  den  angeführten  Sprache  von.  Sangouw  in  Bqrfih- 
nmg  stebe,  läfst  sich  nicht  angeben. 

Wörter. 
*Nienreyer,  H.  A.,  Neuere  Gesch.  der  evang.  Missious- 
anstalten.    4.   HaUe  1845.  St  91.  VIII.  7.  p.  426  sq<   * 

.  .  .*    * 

Sangir,  Sasak» 

Die  Sprache  dieser  beiden  Inseln,  die  an  den  [.ent- 
gegengesetzten Seiten  von  Celebes  liegen,  ist  nicht  sehr 


328  SAKGOUW  ~  SANWOWT. 


vom  Bugfeund  Makasaar.  verschieden;  auch  iaebekri.  e*- 
stere  eine  #nof$e  Veroandteotaft  mit  der  Sprache,  der 
Philippinen,  besonder*,  dton  Bisaayböhen,  zu  .habe». 

•    •  •  Wflrter.    "'"I    '      • 

•Raffles,  Th.  St.,  The  history  of  Java.   2  voll.    4.  Lon- 
don 1817.   IL  App.  F.         •     ♦     " 
•Balbi,  Atlas  ethöogr.  Tab.  xL.-ho.  3271  347. 
•Mar*  den,  MfeceHaneons  wbrks  p.  99.       '    ' 

* 

Saogouw. 

Bei  Pontiaua  auf.  der; «Westküste  von  Borneo;  die 
Sprache  scheipt  ein.Dj<jlekt  des  vop  den  Eioge^ornen 
auf  Borneo,  den  Dayaks  oder  Dyaks,  gesprochenen 
Idioms  zu  sein.  v  . 

*M*rsden%  IVKseellaneops  works  p.  93. 

*  •  * 

...     Sanklkwi«        ••■•*.. 

Nordatnerikafnisctas  Volk,  zum '  Chippeway  -Stamme 
gehörig,  das  ehemals  östlich  vom  Hudson  lebte ;;  die  Spra- 
che in  dem  ehemals  sogenannten  Neuschweden,  dem  jet- 
zigen Neu- Jersey,  war  ein  Nebendralekt  davon. 

Wörter. 

•De  Laet,  J.,  Novus  Orbis.  Lpgd.-ßatav.  1633.  p.  75  sq. 
—  Uebers.  in  *AlIgem.  Historie  der  Reisen.   T.  XVI.  S.  605. 

*Simth-Barton,  New  views'  öf  lhe  tribes  of  America. 
Phüad.  1797.  —  *2.  Anfl.  1798.  ' 

♦Mithridates  III.  S.  Ab*.  S:  343  ff.  n.  S.  374-^7$.' 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xü.  no.8ll. 

*Archaeologia  Americana  p.  371.  <        1 

$an$krit, 

Das  Sanskrit  ist  nicht  als  die?  Ursache  des  Indo- 
germanischen Stammes  anzusehn,  vielmehr  nur  als.  der 
nach  Indien  verbreitere  Zweig-' 'desselben  in  derjenigen 
Gestaltung,  welche  er  im  Dienste  der  Reitgirti  arid  Li- 
teratur erhalten  hat;   es  ist  die  gelehrte  und  religiöse 


Sprache  der  Brahmaucn  ode? .  Braininep,  Vorderindiens. 
Die  Bitithezejt  Indteetate  Sprache    und   Literatur .  pflegt 
man  in  da$  1.  Jahrhundert  vor  CUrwtfi  Geburt,  zpr  Zeit 
des  Königs  Vikrtundditj*  zursetz#n,  an  dessen  Hofe  weh 
ter  anderen  der  Dichter  KälidAsft  lebte»    iltes  'Sanskrit 
läfst  sich  indessen  bis*  iü  ein  sehr; viel  höheres  AJtQrthuqi 
verfolgen,  auf  welches  namentlich  die  reiche,  epische  hh 
teratur  (van  der  besonders ,  die  beiden,  kplossalei^  .Epfc 
poen  Mahfcbhärata  und  R  am  ä  ja  na.  bekannt  sind),  so 
wie  das  Gesetzbuch  des  Manu  hinweisen.    D^.wo  WJ* 
ihm  znat*t  begegnen*  in  den  ,Vedas#  hat  es  eine  be- 
soadere  uj*d  zwar  injch  ältere  und  reinere  Gestalt,  in 
der  es  die  Vedtsche  Sprache,  oder  der  Dialekt 
der  Yedaa  genannt  zu  werde»  pflegt.    Schon  hier,  auf 
ihrer  fitesten  uns  bekannt  (gewordenen  Stufe  zeigt  uns 
diese  Sprache,  ungeachtet1  einzelner  Verdcrbnifs,. welche 
sich  den  verwandten  Sprachen  gegenüber  nicht  wegleug- 
nen läfst,  und  welche  mit  zu  .ihrem  speciell  Indischen 
Charakter  gehört,  einen  bedeutenden  Grad  wunderbarer, 
ja  staunenswerther  Vollkommenheit,  so  in  grammatischer 
wie  in  lexikalischer  Hinsicht.    Eben'  diesq.  VoAlkoinolen-r 
beit  der  Ausbildung  ist  es,  die  denn  wieder  ein  unend* 
lieh  langes  Leben  voraussetzen  läfst,  welches  jedoch  sei- 
nen Anfängen  und  ersten  Keimen  nach  sicher  aufserhalb 
Indiens  zu  suchen  ist.     Von  da  aus  (nicht  von  Indien 
aus)  begreift  sich  denn  leicht  die  enge  verwandtschaftliche 
Verbindung  dieser  schönen  Sprache  sowohl  mit  dem  Per- 
sischen Sprachstamme   als   mit  den  durch  fast  ganz  Eu- 
ropa verbreiteten  Sprächet!  der  Slaven,  Germanen,  GrieT 
eben  und  Römer,  Gelten  cetr.,  .und  hat  man  festzqbal- 
ten,  dafs  diese  Verwandtschaft  nur  eines  Theils  wirkliche 
Identität  ist,  andern  Theils  aber  nur  Auf  analoger  Wei- 
ferbildung und  Entwickelurtg   des  ^um  Gmnde   liegen- 
den gemeinschaftlichen   Keims  beruht.   —   Ihren  Unter- 
gang   hat  die   Sanskritsprache    hauptsächlich    durch   das 
Eindringen  Muhammedanischer  Barbaren  gefunden,  uud 


930  -  SAff  ftKftff . 

gegenwartig  fristet  sie  nur  Ine  and  da  in  den  Sitzen 
der  Gelehrsamkeit,  und  «war  erlernt,  ein  spärliches  Le- 
ben. Es  versteht  sich  von  salbet,  dafs  da»  Sanskrit  auf 
die  Bildung  der  gegenwärtig  in  Vorderindien  gespro- 
chenen Sprachen,  des  Bengalischen,  Malabarischen  oder 
Tamulischen,  Orissa,  Carnata,  Mahratta,  Telinga,  Goza- 
rate  u.  a.  von  bedeutendem  Einflüsse  gewesen  ist;  we- 
nigstens mag  nur  ein  verhttltnifsm&fsig  sehr  kleiner  Theil 
der  Wörter  derselben  in  ursprünglicheren  Laüdesspra- 
eben  seine  Quelle  haben ;  indessen  darf  man  es  sich  zu 
denselben  keineswegs  im  Verhältnisse  einer  Motter  so 
ihren  Töchtern  denken,  vielmehr  haben  darauf  die  Ste- 
ten Prdkritspracben  Indiens  vfel  gerechtere  Ansprüche, 
die  mit  Jenen  in  einem  viel  innigeren  und  direkteren  Zu- 
sammenhange stehen.'  Ueber  das  Verhähnifs  des  Pralrit 
zum  Sanskrit  s.  Prakrit  —  Dävanagari  ist  der  Name 
einer  Sanskritschrift;  grantbamisch,  bei  den  Römisches 
Missionären  gebräuchlich,  aber  Name  des  Sanskrit,  von 
grantha,  Buch,  Codex.  Sanskrita  endlich  (s.  prakrita,  zu 
dem  es  den  Gegensatz  bildet)  heifst  so  viel  wie  com- 
positus  (mit  dem  Nebenbegriffe  des  Vollendeten,  Fei- 
nen) ausgebildet,  vollkommen. 

*  Alt  er,  Fr.  K.,  Ueber  Samskrdamisehe  Sprache,  vulgo 
Samskrit.   8.    Wien  1799. 

*  Schlegel,  Fr.,  Ueber  die  Sprache  und  Weisheit  der  In- 
der.  8.   Heidelberg  1808. 

Colebrooke,  H.  T.,  On  the  Sanskrit  and  Prakrit  Lau- 
guages  in:  *  Asiat.  Research.  T.  VII.  p.  199  —  231;  u.  in  sei- 
nen Miscellaneous  Essays  II.  S.  1  —  85. 

*ßbpp,  Fr**  Vergleichende  Zergliederung  des  Sanskrit  und 
der  mit  ihm  verwandten  Sprachen;  in  den  Abh.  der  Berl. 
Akad.  hist-philos«  KUase.    1826  ff. 

*v.  Bohlen,  PM  Das  alte  Indien.  8.  Königsberg  1830.  tt 
p.  432  —  472. 

♦Adelung,  Fr.,  BibÜotheca  Sauscrita.  Versuch  einer  Lit- 
teratur  der  Sanskritsprache.  8.  Pelersb.  1830.  —  *2.  A.  1837- 


*MN9KRrr,  SSI 

■  Lexika  ••  ■         fc 

*Pauii&ii*  a  St.  Bfertfcoiamäe«,  f\,!  Amat»*iah*  sed 
Dictionarii  aamskrdamkt  sectio  I.  de  coefo.  4.  Rctoae  179Ä 
(mit  taatatliachen  Lettern). 

*Umru-Coshu>  o?  Dictionary  of  4be  Sanat&iit  hmguage  by 
H.  T.  Golebrooke.  4.  Setanp«re  1803. .—  fcfe.  Setamipere 
1808.  —  Daran  J.  Klaproth,  Table  alphabtöqae  poirr  PA- 
mar«  Cosba,  im  i*ar*al  asiat.  1839«   p.  IM  — .  111. 

'Hema-Tschandra-Kösha,  or  the  wcabalaty>«f<the  Beina* 
Tschandra.   8.    Calcutla  1807,  ~*  ibicL  1818. 

SabdasindiM v  a  sanskrit  Yoäatmlary,  contünidg  the  wrofrds 
of  the  Aattrakesha,  atphabttteally  anrtnged  and  «*pkrii»d  hi 
Bengali.   Calcutta  1808. 

*Ibe  Anarakoaha,  Trikandasescha,  Mediiia  awd  ötravali 
(von  Pnrnshottamaa),  foor  original  ▼ocabulariea:  8«  KMmw- 
puiynear  Caloatta  1817. 

Araara  Kosha  (biofs  Sanskrit).   4.   Caldutta  1S31. 

Amara  Kosha  mit  einer  bengalischen  Uebersetsnng  von  Ra- 
modoyu  Bidjftlankar.   4.    Caleutta  1831. 

*Amarakocha,  ou  Vocabulaire  d'Amarasinfea,  pubtie  en 
Sanskrit,  avee  eine  traduct  Franc.,  dea  netea,  nn  index  et  des 
vocabolaires  par  A.  Loiseleur  Deslongchamp».  2  Parties: 
8.  Paria  1839  —  45. 


i  • 


Rousseau,  S.,  Sanskrit  and  Hindoo  dictioriary.  4.  Lon- 
don 1812. 

*(Wilkins,  Ch.),  Sri  Dliätumanjari  (elcntentorum  palmes) 
the  Radicals  of  the  Sanskrita  langnage.   4.   London  1815. 

•Wilson,  H.  H.,  A  dictionary  Sariscrit  and  English.  4. 
Calcutta  1819.  —  *2.  ed.  1832.  (Böpp  Rec.  in  G6tt.  G.  A. 
1821.  N.  36.  Schlegel  Ind.  Bibl.  I,  3.  II,  1.) 

*Yates,  William,  A  Sungscrit  vocabulary  cetr.  with  au 
explanation  in  Bengalee  and  English.  8.  Calcutta  1820.  — 
Dazu:  J.  Klaproth,  Table  alphabetique  im  Journal  asiat. 
1829.  p.  112  —  135. 

* R o s e n ,  Fr.,  Corporis  radicum  sanscritarum  prolusiö.  6. 
Berolini  1826. 

*Rosen,  Fr,  Radircs  sanscritae.    8.   Berol.  1827. 

*Bopp,  Fr.,  Glossarium  sanscritum  in  quo  omnes  radices 


$18  SjHf9KMVi 

et  vocabula  usiiatissima  expücÄntar  et  cum  vocabnlis  Graecis 
Juatin»  Geman.  Lithuan.'  Slavankis  Oltiofo  eooiparänftar-  4. 
Fa«a  L  U.  Betol.  1828—30.  —  2,  Awg.  Berti.  1840—44. 

♦Haughton,  Ch.,  A  dictionary  .Bengali  and  Sanskrit,  ex- 
plained  ia  English,  to  wbkh  is  added  an  index,  serving  as  a 
ceyersed  dictieaary . .  4.  London.  1833. 

♦Westexgaafd,  N.  L.»  Radices  lingnae  saascritae,  ad  de- 
creta  grapMtiaticornm  defiüivit  atqne  illustraVit  cetr.  ..Fase.  I. 

11.  8;  Bbnoae  184a  41. 

Grammatiken. 

Crawfurd,  A.>  Notice  of  the  prinzipal  gramaferiatis  •£  tbc 
Sanscrit  language,  in  dessen:  *Rea^aktiw»tconcern«g  anrieot 
and  modern  India.  .Vol.  I.  p.  163  —  176«  i  .• » 

*Paalinns  a  S-t.  Bart  hol  oma<eo,  Fr-,  Stdfaacbbam  si?e 
grauumtica  Samscrdainica. .  4.   Romae  1790. 

♦Vopa  Deva,  Mooghdhu  boodha,,  a  Sanscrit Grammar.  8. 
Calcutta  1802,  —  12.  Serampore  1868.  —  *  Calcutta  ,1826. 

♦Paulinus  a  St.  BartholomaeO)  Vyacarana,  «ive  locupl. 
samscredamicae  linguae  institutio.    4.    Roma«  1804. 

*  The:  gramcnatical  Sootras  or  aphorisms  ofPanuii,  wkh  se- 
lections  fromvarionsCoinmentators.  2  voll.  8.  Calcutta  1809. 
(In  Nagari- Schrift.)  •*•■    • 

Forst  er,  G.  H.,  A  translation  of  the  Mugdabodafe  a  cele- 
brated  treatise  on  Sanscrit  Grammar.  8.  'Calcutta  1810. 

*Bhattojj  Diksbita,  Siddhanta  Kaumudi,  a  grammar  confor- 
mable  to  the  System  of  Pänini,  ed.  by  Baburäm  Pandit.  4. 
Calcutta  1812.   (In  Nagari -Schrift.) 

*Vadaraja,  The  Laghu  Kaumudi*,  a  Sanscrit  Grammar. 

12.  Calcutta  1826.  —  ibid.  .1828.  ■.."•:' 
*Panüii's   acht  Bücher   grammatischer  Regeln.    Hexausg. 

und  erläutert  von  0.;Böhtlingk.  2  Bde.  8.  Bonn  l§39.  4U. 

♦Colebrooke,  "H.  T.,  A  grammar  of  the  Sanscrit  lan- 
guage.  fol.  Calcutta  1805.  —  Loiid.  1815.  —  Calcutta  1825. 

*Carey,  Wi,  A  Grammar  of  the  Suhgscrit  language  and 
a  complete  list  of  the  dhatoos  or  roots.  4.  2  Voll.  Serampore 
1806.  —  wiederholt  Calcutta  1808.  —  London  1813. 

♦Wilkins,  Ch.,  A  grammar  of  the  Sanscrita  language.  4. 
London  1808.  —  1813.  —  1815.  —  Dazu:  Terms  of  sanscrit 
grammar.   4.   London  1815. 


'     SAPMIfTA.   '  Sftg 

♦Förster,  H.  P.,  An  essay  on  tlie  principles  of  Sanscrit 
Gramiria*;  4.  V.l.  Cateotta  1810.  (.Rec.  v.  Bopp.  HeMelb. 
Jahrb.  1818.  N.  30.)  i 

*Majewski,  W.  S.,  O  Sfowianach  i  ick  pobratymcach. 
8.  Warschau  1816.  Th.  I.  (lieber  die  Sanskrit  spräche;  Gram- 
matik und  kurze*  Wörterbuch  Dach  P.  a  St.  Barth olomaeo.) 

*Yates,  W.,  A  Grammar  of  the  Sunscrit  language  on  a 
um  plan.   8.   Cajetitta  1820. 

*  Frank,  .0.,  Graniniatica  Sanscrita,  nunc  primnni  in  Ger- 
mania edita.    4.    Wirceb.  et  Lips.  1823. 

*Bopp,  Fr.,  Ausführliches  Lehrgebäude  der  Sanscritspra- 
che.  3  Hfte.    4.   Berlin  182* r-  27. 

Price,  W.,  Elemeat«  of  tfce  Sanscrit  langnage,  ©x  an  easy 
guide  to  the  Indian,  tongues.    4«  London  1827, 

*Bopp,  Fr.,  Grammatica  critica  lioguae  sanscritae.  Fasel. 
IL  4.  Berolini  1829  —.82.  .  :   - 

*Bopp,  Fr,,  Vergleichende  Grammatik  des  Sanskrit*  Zend, 
Griech.,  Lat.,  Litth.,  Altslav.,  Gothischen  und  Deutschen.  4. 
Abth.  4.  Berlin  1833.  35.  37.  42.  —  Englisch  von  Eastwick 
und  H.  H.  Wilson.    8.    London  1845. 

*Bopp,  Fr.,  Kritische  Grammatik  der  Sanskritsprache  in 
kürzerer  Fassung.    8.   Berlin  1834.  —  2.  Aufl.  Berlin  1845. 

*Hoefer,  A.,  Vom  Infinitiv  besond.  im  Sanskr.,  eine  ety- 
mol.-syntact.  Abb.  als  Probe  e.  Sanskritsyntax.  8.  Berl.  1840. 

*  Wilson,  H.  H.,  An  introduetion  to  the  Grammar  of  the 
sanscrit  language.    8.    London  1841. 

Boehtlingk,  O.,  Ein  erster  Versuch  über  den  Accent  im 
Sanskrit.   4.    St.  ^Petersburg  1843. 

Boehtüngk,  <X,  Die  Dedination  im  Sanskrit.  4.  St.  Pe, 
tersburg  1844. 

"Desgranges,  Grammajre.SaiisJcrite-Franc.aise.  4.  Tom.  1. 
Paris.1845,  '..  .   .  ,,  ..     ,  •     . 

^estergaard,  N.  Ii.,  ßortfattet  Sanskrit  Fqrmlaxe,.  8,  £jö- 
beohavn.  18^6. 

Saparua,  Honimoa»       i  ■■ 

Die  Sprache  dieses  kleinen,  2«  den  Molacken  ge- 
hörigen, südlich  von  Ccram  (Sirang)  liegenden  Eilandes, 
schliefst  sich,  obwohl  etwas  ferner,,  an  jde.ii  Polynesischen 
öprachstamm  an. 


334  SAPIBOKWi  —  SAVU. 

Wörter. 
«Raffle»,  Th.St.  History  ofJav«,  2  voll.  4.  Low*.  1817. 
II.   App.  F. 
«Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl«  do.  35t. 
«Mar  »den,  Miscellaneftna  works  p.  99. 

Sopihokoni 

oder  Zapibokoni,   Südamerikanisches  Volk   fn   der  Pro- 
vinz los  Moxos  mit  einer  stark  an  die  Quichua  erinnern- 

den  Sprache. 

Wörter. 

«Hervas,  Yocab.  poligl.  p.  164  sqq. 

•Mithridates  in.  2.  Abthi  S.  571,  57«. 

«Balbi,  Atlas  ethnogr.*  T\rth:xLr.  no.  467. 

Sttawftl,  Setewal 

auch  Satahuan,  Setwan  und  Tukcr,  gehört  zur'  Gruppe 

der  Karolinen.1 

Wörter. 

«Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  385. 

"  «Voyage  de  ddcouvertes  de  TAstrolabe.    Philologie  par  J. 

d'ürville,  8.    Paris  1834.   p.  182—189. 

Savn. 

*  • 

Die  Sprache  dieser  kleinen  >  au  der  Südwestseite 
von  Timor  gelegenen  Insel,  bat  entschiedene  Ähnlich- 
keit mit  der  auf  letzterer  Insel  und  aqf  dem  nabe  lie- 
genden Eilande  von  Rotti;  sie  trägt  besonders  starken 
Negritiscben  Charakter  an  sich. 

Wörter. 

«Cook,  J.,  Voyage  in  the  year  1772.   T.  II.   Append. 

«Hawkesvrorth,  J.,  An  account  of  voyages  cetr.  4.  Lon- 
don 1773.  III.  p.  702  sq.  —  Uebers.  «Gesch.  der  Seereisen. 
Berlin  1774.    Th.  3.  S.  288  ff. 

«Vocabubriiim  Catharinae  no.  185. 

«Parkinson,  S.9  Journal  of  a  voyage.  4«  London  1793. 
p.  163  -  70. 

«Archaeologia  Britannica.   T.  VI.  p.  154. 


ftCHAAN  —  80flAJiCHA.  3Si 

♦Mithridates  I.  600.  —  *BaIbi,  Atlf  ethn.  Tab.  xl.  343. 
*Marsden,  Miscellaneous  works-  p.  110. 

4 

Schaao,  Thaurape. 

Dieser  Volksstamm,  der  sich  selbst  Plaau  nenpf, 
gewöhnlich  aber  unter  dem  Namen  Shaan  bekannt  ist 
und  im  Distrikte  von  Thaumpe  im  nordöstlichen ,  Ge- 
biete Ava's  wohnt,  hat  eine  mehr  dem  Siamesischen  sich 
nähernde  Sprache,  .obgleich  er  sich  hejm  Schreiben  der 
Birmaptechep  Charaktere  bedient.  Die  Sprache  ist  ein? 
silbig,  wie)  überhaupt  die  Indochinesischen. Dialekte, 

.   .    Wärter..    . 

*  Journal  of  the  Royal  Asiatic  Society.  1839.  V.  p.  243—46. 

Schabun.  , 

Negerstamm  im  Süden  des  Gebietes  der  Kojdagi, 
im  Westen  des  weifsen  Nil,  unter  11°  N.  Br„ 

Wörter. 
*Rüppell,  Ed.,  Reisen  in  Nubien  cetr.   8.   Frankf.  a.  M. 
1829.  S.  370  —  73.     < 

Schahaptan 

oder  Choptuiish,  Nez-Perces  der  Kanadier;  zu  ihnen 
gehören  auch  die.Kliketat,  um  Mount  Rainier  bis  zu  den 
Fällen  des  Columbia  und  .die  Okanagan  am  obern  Theile 
von  Fräsers  River;  alle  drei  sind  Dialekte  ein  und  der- 
selben Sprache.     Von  allen  finden  sich  Vocabulariea:  - 

*  Journal  of  the  Royal  geogr.  Soc.  of  London.   8.   London 
1M1.  XI.  p.236  —  40.  • 

Schlich* 

Ein  Zweig  der  Jnguschen  vom  Stamme  der  Mizde- 
ghen  im  östlichen  Kaukasus. 

Wörter. 
*v.  Klaproth,  Reise  in  den  Kaukasus  cetr.  II.   Anhang. 
S.  169  — 171. 


J$36  SCIIANGALXA  —  SCflAWAHNO. 

Sdiwgalla. 

So  herfsen  die  Bewohner  der  Wälder,  dieamFufse 
der  Abyssinlschen  Alpen  entlang  liegen,  besonders  an 
der  westlichen  und  nordwestlichen  Seite  des  Königrei- 
ches Gondar;  doch  haben  sie  sidh  auch  in  verschiede- 
nen Gegenden  nach  Norden  und  üb6r  die  östliche  Gränze 
von  Abyssinien  hinaus  verbreitet.  Als  Stämme  werden 
angefahrt:  die  Dizzela,  oder  Dar-mitcheqna  im  Distrikt 
Dabanja  des  westlichen  Abyssiniens/und  die  Tacazze- 
Shanghlla  am  Tacazze.  Sie  sind  nach  Salt  mit  den 
südlichen  und  westlichen  Negerstämmen,  verwandt 

•  "•••■  Wörter. 

♦Salt,  H.,  A  voyage'to  Abyssinia.  4.  London  1314.  Ap- 
pend.  I.  pag.  xxni  —  xxvi.  —  *Uebers.  8.  'Weimar  1815. 
S.  44*7^-  50.' 

*Mithridat&  IV.  449  sq. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxlx.  no.  217.  218. 

•     i 

Schawanno,  Schawnee 

auch  Sawanno,  Shawanoese,.Sbawanees;  sie  hatten  frü- 
her grofse  Strecken  inne  v6n  Pennsylvanien,  New- Jer- 
sey; 'Ohio,  Indiana  und  Kentucky.  Sie  kamen  aus  West- 
Florida  und  den  angrenzenden  Gegenden.  Jetzt  sind 
sie  sehr  'zusammengeschmolzen-  und  lebfcn  in  Dörfern 
vom  Ertrage  des  Ackerbaues;  ihre  Wohnsitze«  sind  am 
W&bäsh  in  Indiaiia;  an  den  Quellen  des  grofsen  Miami 
im  >Sftäate  Ohio  und  in  Illinois*  .  Sie  zerfallen  in  die 
Stämme  der  Piqua,  Meqtiachake,  Kiskapocoke  und  Chü- 

licothe. 

Wöisjer. 

*Lp,tig,  J.,  ;Voyagegapd.  ti^vels  ctf  «u  Indiao  *  Interpreter 
cetr.  4.  London  1791.  pag.  209,  sq.  —  *Uebers.  8#.  Ham- 
burg 1791. 

*S/nith-Barton,  New  views  of  the  origin  cetr.  Philad. 
1797.  —  *%  Ausg.  1796.    ! 

♦Mithrid.  III.  3.  Abth.  S.  343— 46,  360  —  62  u.  354-56 


SCHBRAYI  —  äCHELAH.  937 

*Archadologia  Amerieana.  8.  I.  Worcester,  Massach.  1820. 
p.  287  —  292. 
♦Balbi,  Atlas  ethnogiv  Tab.  xu.  no.  805. 
*Archaeologia  Amerieana.   II.    8.    Cambridge  1896.    pag. 

307  —  367. 

Schebayi. 

Südamerikanisches  Volk  in  der  Gegend  von  Cayenne. 

Wörter. 
*de  Laet,  J.,  Novus  orbis.   Lugd.-Batav.  1633.  p.  642. 

Schelah,  &hilh*,  Schilahh, 

ShiUah,  die  Sprache  der  Sqhelluhs,  Shelouhh,  Shoulouhhs, 
Shuluh,  Cbellouhs,  od<r  der  Dialekt  des  uoter  dem  all* 
gemeinen  Namen  der  Berbersprache  begriffenen  Sprach* 
stamme«,  welcher  in. den  südlichen  Gebirgen  von  Ma- 
rokko bis  in.  die  Wüste  hinein  gesprochen  wird;  von 
den  eigentlichen  Berbern  wird  er  Taroazirght  genannt 
Aufser  der  unter  Berber  (s.  d.)  schon  angeführten  Lite- 
ratur gehören  noch  hieher: 

*Glas,  G.,  The  history  of  the  discovery  and  conquest  of 
the  Canary  Islands.  4.  Lohdon  1764.  p.  174  —  80:  A  cöl- 
leetion  of  all  the  words  extant  in  the  langoages  of  anefent  in- 
habitants  of  tbe  Canary  Islands,, with  the  words  of  the  same 
meaniog  in  Shiltha  or  Libyan  tongue. 

*Chenier,  L.,  Recherches  historiques  sur  les  Maares.  8. 
Paris  1787.  tome  III.  p.  183 — 190:  Comparaison  entre  la 
fongue  arabe  dp-Majoc  et  la  langue  des  Brebes  et  des  Cheüu. 
-  *Uebere.   8.   Leipa«  1788.  . 

Badia,  D.,  Voyages  d'Ali  Bey  el  Abbasi.  8.  Paris  1814. 
Lp.  281 —  84  (Wörter). 

*Jackson,J.  G.,  An  aecount  of  Timbuctoo  and  Hoosa 
by  £1  Hage  abd  Salam  Shabeeny.  8.  London  1820.  p.  366 
-70  und  p.  377  —  81  (Wörter). 

*Balbi*  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  227. 

Washington,  Geographical  notiee  of  the  empire  #f  Mar 

22 


Manila  —  SCMKAK. 

roceo  in  *  Joarwd  of  the  Rays!  g*ogr.  Society  of  London.  8. 
London  1832.   I.  p.  123—155  (p.  143  Wörter). 

*  Journal  of  the  Royal  geogr.  Soc:  of  London.  8.  London 
1841.  XI.  p.  177  m.  181  (Wolter). 

*Prichard,  J.  C-,  Researches  into  the  physical  history  of 
mankind.  8.  —  *3.  Ausg.  Lond.  1837.  II.  p.  36,  39,  41  sq. 
(Wörter).  —  "Uebers.   8.    Leipz.  1840.  42.  45. 

*Hodgson,  B.,  Notes  on  northern  Africa,  the  Sahara  and 
Soudan,  in  relation  to  the  ethnogr.,  langoages,  history  cetr.  of 
the  natives .  of  those  countries.  8.  New- York  1844.  p.  102 
(Wörter). 

Mibo,  Itaorte. 

Zwei  Stimme  im  Norden  von  Dftnakri  mit  dersel- 
ben Sprache.  Die  Stämme  der  Hazort*  bewohnen  «fie 
Gegenden  zwischen  der  Koste  des  Arabischen  Meerbu- 
sens tmd  dem  Fnfse  der  Abyssinischen  Gebirge  bis  Mas- 
sowa,  nnd  die  Shiko,  ans  den  Stammen  der  Edo,  Gn- 
meddo,  Beyiddo  und  Assala-iddo  bestehend,  nördlich 
von  Massowa  und  Arkiko.  Sie  sind,  obgleich  sie  ge- 
wöhnlich als  Araber  bezeichnet  werden,  doch  ein  von 
ihnen  verschiedenes  Volk,  das  verbältnifauiäfsjg  nur  we- 
nig Arabische  Wörter  aufgenommen  hat;  manche  Wör- 
ter hat  die  Sprache  mit  dem  Idiom  von  Danafcil  gemein. 

Wörter. 
♦Salt,  H,  AVoyage  to  Abyssin.  4.  Lond.  1814.  p.  xmsq. 
—  *Uebers.   8.   Weimar  1815.   S.  431  —  35. 
♦Mitnridates  IV.  Sl  455,  457. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  214. 

Kielmaier,  Aasland.    16.  Man  1840.  Nu.  76.  8.303. 

i 

Schikan. 

.  ,  Ein.  Negervolk  Oberguinea's,  der  Insel  Do  Principe 
gegenüber,  an  den  östlichen  Ränken.  <fcs.  Aroöngo  in 
Gabon;  bei  den  Einwohnern  von  Gabon  heaCsen  sie  Boo- 
las.  Die  neben  ihnen  wohnenden  Joinays  sprechen  einen 
Dialekt  ihrer  Sprache. 


SCHILLUK  —  KCHCmC  HOIS  ES.  339 

Wörter. 

*Bowdich,  Mission  cetr.  p.  426  u.  505^  sq. 
*B-albi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  273. 

SohilliL 

Zahlreiches  Negervolk  ini  Süden  von  Dar -Für  und 
iin  Westen  von  Habesclv  an  beiden  Ufern  des  Bahr-el- 
Abiad.  Ihr  Gebiet  erstreckt  sich  bis  über  10°  S.  Br. 
Sie  haben  einen  festen  Wohnsitz  um  Aleis,  aber  ihre 
Hauptstadt  ist  ein  Platz,  intfhr  nördlich,  Namens  Daniah. 
Ein  Theil  dieser  Schillnk  hat.  sich  seit  Anfang  des  16. 
Jahrhunderte  ip  den  Besitz  von  Seonaar  gesetzt  und  den 
Namen  Fungi  (Eroberer)  angenommen.  Die  Sprache 
mag  durch  ihre  Umgebungen  dort  nur  eine  dialektische 
Verschiedenheit  erhalten  haben. 

Wörter. 
♦Mithridates  HI.  1.  Ahth.  S.  298. 
♦Vater,  J.  S.|  Proben  oeir.   S.  306  f. 
*RüppelI,  Ed.,  Reisen  in  Nufcien  cetr*   8.    Frankf.  a.  M* 
1829.  &  370  — 373. 
*Balbi,  Atlas  eibnogr.  Tab.  xxxix.  no.  216.    . 

... 

Minicoks,  Shnkooks 

auf  Long -Island,  Nachbarn  der  Unschagögs  und  Mon- 
tauks  (Montaks).  Alle  drei  Dialekte  sind  etwas  unter- 
schieden,  doch  so,  dafs  die  Stämme  sich  gegenseitig  ver- 
stehen 

-  Wörter. 

*Archaeologia  Americana.   8.    Cambridge  1836.   II.  p.  307 
-  367.  no.  18. 

.  Schoschones,  Slioshonees, 

Shoshnes,  Snake-Indians,  Serpens,  Schlangen -Indianer, 
wohnen  in  den  Bocky- Mountains,  an  den  Quellen  des 
Missiiri  und  am  Columbia«  Sie  zerfallen  in  zwei  Ab*- 
theilungen :   die  eigentlichen  Stifostihoties  und  die  söget 

22* 


340  BCHOWIAH. 

nannten  Gens  de  pitie  oder  Radigeurs  (Root-diggers>, 
Maradigos  der  Spanier. 

Wörter. 

*Säy,  Vocabularies  cetr.  p.  lxxix. 

*Rafinesque,  C.  S.,  Atlantic  Journal,  and  Fricnd  of 
Knowledge.   8.    PhÜadelph.  1832.  33.  p.  133. 

*Archaeologia  Americana.  II.  p.  378. 

*  Reise  des  Prinzen  Maximilian  zu  Wied.  4.  Coblenz  1841. 
II.  p.  635. 

Schowifth. 

Der  Dialekt  der  Berbersprache,  der  in  den  Bezir- 
ken von  Algier  und  Tonis  von  den  Bergbewohnern, 
Kabylen,  Quabftiljv  Djebäly  gesprochen  wird.  Aufser 
der  unter  Berbersprache  (s.  d.)  angefahrten  Literatur  ge- 
hören noch  hieher: 

♦Shaw,  Th.,  Travels  into  several  parts  of  Barbary  and 
the  Levant.  4.  Oxford  1738.  p.  52.  A  vocabalary  of  thc 
Showiah  tongue.  —  *  Traducüon  fran^aise.  4.  2  voll.  La  Haye 
1743.    II.  App.  p.  134  —  IM. 

Shaler,  W.,  Sketches  of  Algiers,  political,  historical  and 
civil,  containing  an  account  of  the  geogrftphy,  population,  go- 
vernment,  revenues  and  recent  politic.  history.  8.  Boston  1826. 

Bianchi,  Th.  HM  Esquisse  de  l'&at  d'AIger,  considere  soos 
les  rapports  politique,  bistorique  et  civil.  Par  W.  Shaler. 
Trad.  de  l'Anglais.  8.  Paris  1830.  p.  308  — 331:  Vocabu- 
laire  des  langues  africaines  contenant,  outre  ceux  de  Shaw, 
de  CMnier,  de  Hornemann  et  de  Badia,  un  vocabulaire  choo- 
iah  recueille  par  M.  Schultze  et  M.  Beniamon  cetr. 

Barre,  Vocabulaire  de  la  langue  des  Kabayles,  habitanü 
du  Mont  Atlas  in  *  Nouvelles  Annales  des  Voyages.  tome  111. 
de  1830.   p.  366  —  82. 

♦Prichard,  J.  C,  Researches  into  the  pbysical  history  of 
mankind.  8.  —  *3.  Ausg.  8.  London  1837.  II.  p.  41  sq.  — 
♦Uebers.  von  Rud.  Wagner.   8.   Leipz.  1840.  42.  45. 

Peyssonnel,  J.  A.,  Relation  d'un  voyage  sur  les  edles  de 
Barbarie.  Publ.  par  Dureau  de  I«  Malle.  8.  Paris  1838. 
p.  348.   Noms  en  langue  Chauvie. 


SCHWAIIZFUSS-INMAÄBR — SCHWEDISCH.  Ml 


*(Delaporte,  J.  H.),  Dieüonnaire  Fraocafe-Btrbere  (dit- 
lecte  ecrit  et  parte  par  les  Kaballes  de  U  dtvision  d'Alger). 
Ouvrage  compose*  par  Fordre  de  M.  le  Ministre  de  la  guerre. 
4.  Paris  1844. 

'Hodgson,  W.  B.,  Notes  on  Northern  Africa  ctr.  p.  85 — 94. 
Vocabulary  of  the  Berber  or  Kabyle  language,  as  it  is  spoken 
in  the  French  colony  of  Algiers,  or  in  the  mountains  bctwcen 
Constantiaa,  Ronjeiah  and  the  city  ef  Algiers. 

Schwunftifs  -  Indianer, 

Black feet,  Pieds-noirs,  einer  der  mächtigsten  und  zahl- 
reichsten uns  bekannten  Stämme.  Sie  nehmen  das  ganze 
Gebiet  westlich  von  den  Minetaris  ein,  um  die  Quellen 
des  Missuri,  von  103°  W.  L.  bis  zu  den  .Rocky -Moun- 
tains, und  dehnen  sich  von  52°— 42°  N.  Br.  aus.  Ihre  Zahl 
wird  -von  Ca  tun  zwischen  40  —  50,000  angegeben. 
Sie  zerfallen  in:  Siksekai  oder  Seksekai  (eigentliche 
Blackfeet),  Kähna  oder  Kae'na  (auch  Blutindianer,  Blood- 
Indians,  Indiens  du  Sang),  und  Piekanns  (Paegans,  Pea- 
gans,  Picaneux),  wozu  Ca  tun  noch  einen  vierten  Stamm, 
die  Small-Robes  hinzufügt. 

Wörter. 

*Umfreville,  E.r  The  present  State  of  Hudson's  Bay.  8. 
London  1790.  —  *Uebers.  1791. 

♦Mithridates  HI.  3.  Abthl.  S.  254. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xu.  no.  770. 

*Archaeologia  Americana.  II.  p.  373. 

*  Reise  des  Prinzen  Maximilian  zu  Wied.   2  Bde.   4.   Cob 
lenz  1839.  41.    I.  p.  584  sq.;  IL  p.  480  —  86. 

*Catlin,  G.,  Letters  and  notes  on  the  manners,  customs 
aud  condition  of  the  North  American  Indiana.  2  voll.  8.  Lon- 
don 1841.   II,  App.  p.  262  —  65. 

Schwedisch. 

Die  Schwedische  Sprache  gehört  als  Tochter  des 
Altnordischen  oder  Normannischen  zu  der  Skandinavi- 
schen Abtheilung  des  Germanischen  Sprachstammes.    Sie 


S4B  -'  :  SCHWEMM«. 

wifrd  auf  der  Osteeite  der  Skandinavischen  Halbiftscl  und 
itr  dien  gTöfsern  Städten  Finnlands  geredet,  und  Verfallt 
in  mehrere  abweichende  Mundarten,  von"  denen  die  ei- 
gentlich Schwedische  mit  der  Dalekarlischen  und  die 
Gothische  die  hauptsächlichsten  sind.  —  Die  Schwedi- 
sche Literatur  hat  sich  erst  spät  entwickelt. 

*B jörner,  JB.  J-,  Wedöing  tili  de  Yfverborne  Göthera 
gamla  Häfder,  särdeles  Göthiska  Spräkets  förmän  och  Sagor- 
nas  kännedom.   fol.   Stockholm  1738.  .'    ; 

*J.  ab  Ihre  —  J.  Boelhi  disp.  de  mutationibus  lhjguae 
Sueo-Gothicae.   Ups.  1742. 

Rhyzelius,  Üeber  die  Geschichte  der  Schwedischen  Spra- 
che im  Schwedischen  Merkur.    1758. 

Witterhetts  academiens  handüngar.   T. 'S.    1776. 

»Gräter  Bragur.  T.  DL  p.  5H  sqq. 

*  Winter,  A.  J.,  De  origine  et  antiqttis  Suecauae  lingwe 
monamentis.   4.   Gryphisw.  1802.  1803, 

*  Wallen,  J-,  De  lioguao  Suecanae  aetöUbas,  4.  Gry- 
phfaw.  1807. 

»d' Ehrenström,  M.,  Notices  sur  la  litcraturc  et  les  beaux- 
arts  en  Suede.   8.    Stockholm  1826. 

»Hammarsköld,  L.,  Svenska  Vitterheten.  2  Thle.  8. 
Stockholm  1818.  —  »Andra  Upplagan.  öfversedd  och  utgifveo 
afP.  A.  Sonden.   8.   Stockholm  1833. 

Hammarsköld,  L.,  Litteraturens  och  de  skona  Konster- 
nas  Historia,  i  sammandrag.    8.    Stockholm  1828. 

»Petersen,  N.  M.,  Det  danske,  norske  og  svenske  Sprogs 
Historie  under  dcres  Udvikllng  af  Stamsproget.  2  Deele.  8. 
Kjöbenhavn  1829.  30.  —  Uebers.  Swenska  spräkets  historia 
under  dess  utweckling  ur  Stamspräket.  PS  Swenskä  utgifven 
af  J.  W.  Li  ff  mann.   8.    Ups.  183S. 

Llnström,  C.  J.,  Sveriges  Litteratiir-  och  Konst-flifloria 
i  Utkast.   8.   Ups.  1841.  ' 

Lexika. 

»Variarum  rerum  vocabula  cum  Sueca  interpretatiooe.  8. 
Rostock  1674.  —  »Stockholm  1570. 

Jonae  Petri,  Golhi,  Episcop.  Lfineöp.  Dictionarium  LatiflO* 
Sueo-Gerraanicum.   fol.   Lineopiae  1640. 


scHWJumcit.  843 


Stiernhjelmti,  <r;,  Ariüqnariii*  linguae  Soandia-Gothicae 
Magog  Aramaea^Gothicos;  conditoriunv  linguae  Saeticac  s.  le- 
»con  aaüquoram  T^eabofernm  Gothiooram.  4.  Hahn«  et  Up- 
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♦Spegel,  H.,  Glossarium  Sueo-Gothicum.  4.  Luod.  1712. 
♦Sereniu«,  J.9  Dtctionarium  Angle  «Suethico- Latinum.  4. 
Hamburg  1734.  —  2.  Ausg.   An  Engliah  and  Swedish  düotio* 
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r*s  17*9. 

♦Sahistedt,  Abr.,  Srentk  Ordbbk  med  Lalipsk'Uttolknifig. 
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1773.  —  ibid.  1793. 
Sjögren,.  H.,  Le&ie.  Lat-Süeeanum  manmale.  8.  Holm  1775. 
♦Möller,  J.  G.  P.,  Teutsch-Schwedisches  und  Sohwedfsch- 
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Leipz.  1608.  •  • 

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Brifsnon,  Englisch -Schwed.  Handlexicon.   4.  Ups.  1784. 
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344  SCIIWBMSCH. 

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SCMWBDIBCII.  315 


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Neues  Taschenwörterbuch  der  Schwedischen  und  Deutschen 
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Fahlroth,  J.  A.9  Complement  UM  Nytt  franayakt  och 
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*Heldmann,  A.,  Versuch  einer  Schwedischen  Grammatika, 
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Herr  mann,  G.  F.;  Kurze  aber  vollständige  leichtfalsliche 
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SCHWEDISCH.  347 

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♦Svenak  Spfrlklfira  utgifven  af  Svenska  Akademien;  8.  Stock- 
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Askengren,  J.  6.9  Svensk  gramm.  i  saramandrag.  Uppl.  2« 
8.  örebro  1838. 

*Dieterieh,  U.  W.,  Ausführliche  Schwedische  Gramma- 
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mathie mit  zugehörigem  Wörterbucbe.    8.   Stockholm'  1840. 

Fil6n,  J.  S.,  Lärobok  i  Allmänna  och  Svenska  Gramma- 
tiken.  8.    Upplaga  4.   Jönkoping  1842. 

Crame*r  J.  N.,  Svensk  Etymologi;  och  Syntax.  8.  Upp- 
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Dietrich,  U.  W»,  Kurze  Anweisung  zur  Reichten  Erler- 
nung der  schwedischen  Sprache.   8*  Stockholm  1844. 

Dialekte. 

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*Ih're,  J.,  Swenskt  Dialect-Lexicon.    4.   Upsala  1766. 
♦Bragur,    T.  III  S.  514  ff. 

Thorberg,  Utkast  tils  en  critisk  historia  om  österländsk 
SprSket.   8.   Upsala  1787. 

Bohuillo. 

Idioticon  Bahusiense.   4.    Gotaborg  1766. 

D«lektrlien. 

*N**sinann,  R.  ;E.,  Historioki  linguae  Balecarlicae»  4. 
Upsala  1733.     . 

*ArboreIius,  Ol  IL,  Conapectus  le*ici  Ungufte  Dalecar- 
ücae.  4,  Upsala  1813. 

*Arborelius,  0.  U.,  Conspectus  grammatices  linguae  Da- 
lecarlicae  (Diss.).   4.   Upsala  1818. 

Cr  ot  hl  and. 

Suen  Hof,  Dialectus  Westro-Göthica  ad  Illustrationen)  ali- 
quam  linguae  Suecanae  veteris  et  hodiernae  et  vocabulorum 
Wesüo-Golhicorum  indice  explanata.  8.f  Holnriae  1772.  — 
*•  *Lüdeke,  Schwedisches  Gelehrsanikeits- Archiv.  Leipzig. 
Bd.  ü.  S.  196  ff. 


348        SCHYENNES  —  SEOHUANA. 

*Lenström,  C.  J.9  Ordbok  öftrer  Helsinge-Diaiecten.  Sup- 
plement tili  Ihre'*  Dialect-Lexicon.   8.    Up&ala  1841. 

S  e  *  •  a  e  a. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvm.  no.  177. 
Skänskt  Dialekt -Lexicon  in:  Klinghammer,  H.  P.,  Min- 
nen frSn  aren  1829—1839.    12.   Helatngborg  1841. 

Stockholmslia. 

*  Beskrifiimg  öfwer  norra  Delen  af  Stockholmslän.  Andra 
Delen  af  D.  F,  W.  Radioff.  8.  Upsala  1805.  —  Aussog 
in  *Geogr.  Ephemer.  Aug.  1810.   S.  434. 

Schyennes,  Schiennes 

auch  Cheyenne,  Shara  oder  Shawhays  genannt,  wohn- 
ten früher  am  Rothen  Flusse  des  Winnipek-Sees,  von 
wo  sie  aber  von  den  Sioux  vertrieben  wurden.  Ihr  ge- 
genwärtiger Aufenthalt  ist  an  den  Quellen  des  Schjrenne, 
eines  rechten  Zuflusses  des  Missuri.  Sie  haben  eine  be- 
sondere Sprache. 

Wörter. 
*Archaeologia  Americana.  II.  p.  379. 

*  Reise  des  Prinzen  Maximilian  zu  Wied.  2  Bde.  4.  Cob- 
lenz  1839.  41.   II.  S.  487  —  89. 

Sechoana 

ist  der  Name  der  Sprache  der  Betschuanen.  Zu  diesen 
gehören  die  Bassutos,  Barolongs,  Baharutsis,  Batlapis, 
Bakuenas  und  noch  viele  andere  Stämme.  Salt  reeb- 
net auch  die  Briqua  und  Mutschuana  hierher.  Die  Spra- 
che zeigt  Verwandtschaft  mit  der  Kongo  (s.  Betjuana). 

Wörter  und  Grammatik. 

*Salt,  EL,  A  voyage  to  Abyssinia.  4.  Lond.  1814.  p.  xxvu. 
—  *Uebers.  S.  451. 

♦Moffat,  R.9  Bechuana  Speliing-book.    16.   Lond.  1826. 

Bukaniane  ABC  ka  puo  ea  basato  (ABC- Büchlein  in  der 
Sprache  der  Basato).   Kapstadt  1839. 

*Casalis,  Eng.,  Etades  sur  la  langue  Sechuana.  8.  Pa- 
ris 1841. 


SEMAN6  —  SBMINOLE1V.  349 

Semang. 

Ein  auf  der  Malayi&chen  Halbinsel,  besonders  in 
den  gebirgigen  und  weniger  zugänglichen  Distrikten, 
wohnendes  Volk  von  rein  Negritischem  Charakter,  des- 
sen Sprache  viele  Malavische  Wörter  aufgenommen  hat, 
ohne  den  Malayischen  Dialekten  verwandt  zu  sein.  Die 
Malayen  bezeichnen  vier  Stämme:  Seinang  Paya,  Bukit, 
Bakow  (Bakowe)  und  Bila.  Bis  jetzt  sind  zwei  Dia- 
lekte bekannt:  Semang  Jooroo  und  Semang  Jan  oder 

Quedah. 

Wörter. 

♦Crawfurd,  J.,  History  of  the  Indian  Archjpelago.  If. 
p.  125—191. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxwi.  no.  103. 

*  Journal  Asiatique.  1833.  XII.  p.  241  —  43. 

*Marsden,  Miscellaneous  works  p.  113. 

*Roberts,  Edm.,  Embassy  to  the  eastern  eourts  of  Co- 
chinchina,  Slam  and  Mascat.  8.  New- York  1837.  Append. 
p.  413  sq. 

*Newboid,  T.  J.,  Political  and  Statistical  account  of  the 
british  Settlements  in  the  straits  of  Afalacca.  8.  2  voll.  Lon- 
don 1839.   IL  p.  422  —  31. 

Semiea 

auch  Saamen,  ein  Dialekt  der  Amharischen  Sprache,  in 
der  zom  Königreiche  Tigre  gehörigen  Provinz  dessel- 
ben Namens. 

Wörter. 

'Scholz,  J.  M.  A.,  Reise  in  die  Gegend  zwischen  Ale* 
xandrien  und  Paräionium.   8.   Leipzig  1822.   p.  116. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvii.  no.  13. 

Seminolen 

oder  Isty-semole  (wilde  Männer),  eine  kleine  zu  der 
Creek-Coufederacy  gehörige  Völkerschaft,  von  der  sie 
8^h  allmählich  getrennt  hat,  bewohnt  einen  Theil  der 
Halbinsel  Florida.    Ihre  Zahl  soll  1400  sein.     Den  Na- 


350  SEMITISCH. 

men  führen  sie  von  ihrer  Lebensweise,  indem  sie  vor- 
züglich der  Jagd,  weniger  dein  Ackerbau  zugethan  sind. 
Ein  Wörterbuch  ihrer  Sprache  fehlt:  daher  atach  die  voll- 
kommene Identität  derselben  mit  der  Muscoghee-  Spra- 
che nicht  erwiesen  ist. 

*Archaeologia  Americ.   8.    Cambridge  1836.    IL  p.  94  sq. 

Semitisch. 

Die  einzelnen  Zweige  der  Urbevölkerung  des  süd- 
westlichen Asiens,  die  im  Alterthume  durch  vielfache 
Kolonisation,  im  Anfange  des  Mittelalters  durch  kriege- 
rische Ueberflutung  den  gröfsten  Theil  des  nordöstli- 
chen und  nördlichen  Afrika  einnahmen,  zeitweise  auch 
auf  den  Inseln  des  Mittelmeeres,  selbst  in  Spahien  und 
Portugal  sich  niederliefsen,  pflegt  man  unter  dem  Na- 
men der  Semitischen  Völker  zusammen  zu  fassen,  einer 
Benennung,  die  von  Sem,  dem  zweiten  Sohne  Noah's, 
hergeleitet  wird. .  Das  von  ihnen  ursprünglich  besessene 
Läßdergobiet  reicht  von  de?  Gränzen  Natoliens  und  Ar- 
meniens .  bis  an  das  Indische  Meer,  und  vom  Mittelmeere 
über  den  Tigris  bis  nach  Medien  und  FafS.  Hat  es 
auch  der  vergleichenden  Sprachforschung  bisher  noch 
nicht  gelingen  wollen,  die  Verwandtschaft  der  von  je- 
nen VölkerstAmtnen  gebrochenen  Sprachen  mit  dtn  In- 
dogermanischen vollständig  darziithun,  woran  vorzüglich 
die  völlige  Ungleichheit  der  grammatischen  Formen  hin- 
derte, so  läfst  doch  die  gfofse  Aehnlichkeit  vieler  Semi- 
tischen liiid  Indogermanischen  Wurzeln  eine  uranfäng- 
liche Einheit  niqht  bezweifeln.  Diese  Ansicht  wird  noch 
verstärkt  durch  die  Aehnlichkeit  der  Körperbildung,  nach 
welcher  beide  Stämme  oife^ib^i;  derselben  Rasse  ange- 
hören. Die.  einzelnen  Zweige  des  Semitischen  Sprach- 
'Stammes  sind:  1)  der  Aramäische  oder  Chaldäisch- 
Syrische,  2)  der  Hebräisch-Phöiiiziscbe,  3)  der 
Arabische  und  4}  der  Aethiopfische  oder  Abys- 


SEMITISCH.  351 

sini sehe,    der  von   einigen  Sprachforschern   auch  mit 
dem  vorhergehenden  zusamraengefafst  wird.    x 

Gerhardus,  J.  E.,  Harmonia  perpetua  ling.  Orient,  chald. 
syr.  arab.  aethiopicae.    4.    Jenae  1647, 

Ravis,  Chr.,  A  discourse  of  the  oriental  tongues,  viz. 
ebrew,  samarit.  cald.  syr.  arab.  and  elhiopic.  Together  with  a 
general  grammar  for  the  said  tongues.    12.  Lond.  1648  —  50. 

*  Walton,  Brian,  lntrod.  ad  lection.  linguar.  Orient,  hebr. 
chald.  samar.  arab.  pers.  aeth.  arm.  copt.  cetr.  S.  Lond.  1655. 

*Walton,  Brian,  Üissert.  in  qua  de  ling.  Orient,  hebr. 
chald.  aethiop  cetr.  disputatur.  12,  Daventer  1658.  -r-  Auch 
vor  dessen  *Biblia  polyglotta. 

*Sennert,  A.9  Dies,  de  Ebraeae  S.  S.  linguae,  nee  non 
orientaHtam  rdiqnarum  ex  parte  origine  eetr.  3.  Ed.  4.  Wit- 
tcbergae  1665: 

*Finetti,  Bonif.,  Trattato  della  lingna  ebraica  e  sue  af- 
fini,  Tabbin.  chald.*  syr.  samar.  arab.  aethiop.  et  amhanr.  cum 
tabulis.  8.    Venötiis  1756. 

*Ting6ta<liHS,  J.  A.,  Diss.  de  natura  et  indole  ling.  Orient. 
4.  Upsala  1770.  ■        • 

*Richard«pn,  J.,  Abh.  über  Spr.  nnd  Lttt.  der  morgenl. 
Völker.    Aus  dem  Engl,  von  Fr.  Federau.    8.    Leipz.1779. 

*Wahl,  G.,  Allg.  Geschichte  der  morgenl.  Sprachen  and 
Litteratur.   8.    Leipzig  1784.  ■  •  „ 

*  Anton,  C.  <6.,  Unterscheidungszeichen  der  Orient,  und 
oeeident.  Sprachen.   8.   Leipzig  1792. 

'Hörnern ann,  €1.  Fr.,  Observationen  de  harmonia  ling. 
orient.  ebr.  chald.  sy>.  et  arab.  2  Partes.'  8.  u.  4.  Uafniae 
!«»  — 1829.  ' 

*DreeKster,  M.,  Grundlegung  zur  wissenschaftlichen  Kon« 
struetion  des  gesammten  Wörter-  und  Fortnenschatzes,  zu- 
nächst des  Semitischen.   8.   Erlangen  1838. 

*Benfey,  Th.,  Ueber  das  VeAäitnifs  der  ägypt.  Sprache 
zum  semitischen.  Sprachstamm.   8.   Leipzig,  1844. 

Dietrich,  E.  t.  Chr.,  Abhandlungen  für  semitische  Wort-. 
forschuDgl   g.  JLeipzig  1&44. 

Lexika. 

Thornedfkte,  H.',  Epitome  lexici  hebr.  syr.  räbbin.  et 
arabici.  fof.   Eön«OA-l«86.         '    •     ••' 


852  SBNBKA8. 

♦Schindler,  Val.,  Lexicon  pentaglotton,  hebr.  chald.  syr. 
talro.-rabbin.  et  arabicum,   fol.   Francof.  ad  M.  1653. 

♦Hottinger,  J.  H.,  Etymologieum  Orientale  sive  lexicon 
harmonicum  imayXwtQv  (hebr.  chald.  syr.  arabic.  samarit 
aethiop.  talmud-rabbinicum).   fol.   Francof.  1661. 

♦Ca  st  eil  us,  E.,  Lexicon  heptaglottoa,  hebr.  chald.  syr. 
samarit.  aethiop.  arabicum  conjunctim  et  persicum  separalim; 
access.  brevis  et  harmon.  gramm.  omnium  praeced.  liugoanun. 
2  Tom.    foL   Londini  1669.  —  ♦Neuer  Titel  1686. 

♦Otho,  G.,  Glossarium  ling.  Orient,  octuplex:  hebr.  chald. 
syr.  samarit.  arab.  aethiop.  persic.  et  rabbinicum.  ed.  ab  A. 
Othone.    4.   Francof.  ad  M.  1702/ 

Grammatiken. 

♦de  Dieu,  Ludov.,  Gramm,  ling.  Orient,  hebr.  chald.  et 
Syrorum,  inter  se  collatarum.  4.  Lugd.  B.  1628.  — •  ♦Ex  rec. 
D.  Clodii.   4.   Francof.  ad  ML  1689. 

♦Hottinger,  J.  H.,  Grammatica  qoatuor  ling.  hebr.  chald. 
syr.  et  arabicae  harmonica.   4.    Heidelb.  1659. 

♦Otho,  G.,  Synopsis  institutionum  samarit  rabbinic  arab. 
aethiop.  et  persicarum;  ad  methodum  Chaldaismi  et  Syriasmi 
Altingii  adornata.  2.  ed.  8.  Franc«!'  ad  M.  1717.  —  3.  ed. 
1735. 

Kais,  J.  G.,  Grammatica  hebraeo^ harmonica,  cum  arabica 
et  aramaea.    8.   Amstelod.  1758. 

♦Hasse,  J.  G.,  Praktischer  Unterricht  über  die  gesammten 
(biblisch)  oriental.  Sprachen.   4  Thle.   8.  Jena  1786  —  93* 

♦Fessler,  Ign.,  Institutiones  ling.  Orient,  hebr.  chald.  syr. 
et  arab.    2  Thle.   8.   Breslau  1787  —  80. 

♦Vater,  J.  S.,  Handbuch  der  hebr.  syr.  chald.  u.  aiak 
Grammatik.  8.  Leipp.  1802.  —  2.  Ausg.  nach  de  Sacy's  ara- 
bischer Gramm,  umgearb*   8.     ebd.  1817. 

Seoekas. 

Ein  kleiner  Zweig  des  nördlichen  Haüptstamraes  der 
Irokesen.  Ihre  Sitze  sind  in  der  Gegend  von  Buffalo 
und  Niagara  im  Staate  Neuork;  früher  lebten  sie  an 
den  Seen  Seneka  und  Cayuga*  Sie  gehören  zu  den 
sechs  (früher  fünf)  verbündeten  Natipnea;  doch  soll  ihre 


S£RAKOI£T  —  SERBEN.  353 

Zahl  jetzt  nicht  über  1600  betragen;  unter  allen  Stäm- 
men haben  sie  sich  am  ineisten  an  die  eingeführte  Cul- 
tur  gewöhnt. 

Wörter. 

*Hervas,  Vocabolario  poligl.  p.  239. 

*Smith-Barton,  EL,  New  views  of  the  tribes  of  Ame- 
rica.  8.    Philad.  1797.  —  *2.  Ausg.  1798. 

*Mithridates  III.  3.  Abth.  S.  318  u.  334  sq. 

*Amraal  Report,  Civilization  of  Indian  tribes.  8.  New-Ha- 
ven  1824.   p."  63  —  65. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.   Tab.  xli.  no.  798. 

*  Archaeologia  Americ.  II.  p.  307— 67,  no.  29;  p.  383— 97. 

Serakolet,  Serrakolet,  Sarakole, 

Sarakule,  bei  den  Engländern  Sereculehs,  Serawoollies, 
Serrawallis,  dem  Anscheine  nach  das  intelligenteste  und 
betriebsamste  Volk  unter  den  Negerstämmen,  im  Kö- 
nigreiche Gällam  oder  Kadschaga.  Die  Sprache  ist  reich 
an  Gutturalen;  sie  hat  in  Folge  der  grofsen  Handels- 
tätigkeit des  Volkes  auch  in  den  Nachbarländern  viel- 
fache Verbreitung  gefunden,  und  wird  fast  überall  in 
den  Königreichen  Kassan,  Kaarta,  Ladamar  und  den 
nördlichen  Theilen  von  Bambarra  verstanden. 

Wörter. 

*Mungo  Park,  Travels  in  the  inter.  of  districts  of  Africa. 
!•  4.  London  1817.   p.  63.  —  *Uebers.   Berlin,   p.  55. 

♦Mithridates  III.  1.  Abth.  S.  161. 

*Dard,  J.,  Grammaire  wolofe.   8.    Paris  1826.  p.  149  sq. 

*Balbi,  Atlas  ethnögr.  Tab.  xxxix.  no.  227. 

Dwight,  Th.,  Remarks  on  the  Sereculehs,  an  African  na-, 
non,  aecomp.  by  a  vocabulary  of  their  language  in:  Ameri- 
can Annais  of  eclucation  and  Instruction.  Oct.  1835.  V.  pag. 
451  —  456. 

'Memoire»  de  la  Societe  ethnolog.  II.  2.  p.  208  —  267. 

Serben. 

Bei  der  übersichtlichen  Eintheilung  aller  Slavischen 
Sprachdialekte  in.  einen    östlichen   und  westlichen 

23 


354  SBwpör. 

Stamm,  gehören  die  Serbier  zum  südlichen  Zweige  die- 
ses grofsen  östlichen  Stammes.  Man  hat  bisher 
diese  südlichen  Slaven  immer,  mit  Ausnahme  der  Bulga- 
ren, unter  der  allgemeinen  Benennung  „Illyrier"  zusam- 
mengefafst.  Allein  der  Name  Illyrier,  bald  in  weiterer, 
bald  in  engerer  Ausdehnung,  hat  etwas  so  Unschickli 
ches  und  Unbequemes,  indem  die  alten  Illyrier  ohnehin 
keine  Slaven  waren,  dafs  er  wegen  seines  unbestimmten 
und  vagen  Gebrauchs,  indem  er  wechselweise  bald  allen 
südlichen  Slavischen  Nationen,  besonders  nach, der  Er- 
richtung des  neuen  Königreichs  Illyrien,  beigelegt  wurde, 
bisweilen  nur  den  Dalmatiern  und  Slavoniern,  bisweilen 
mit  diesen  beiden  auch  den  Kroaten  und  Winden,  und 
endlich  noch  den  Türkischen  Serbiern  und  Bosniern,  za 
vielen  Irrthümern  und  Mifsdeutungen  Anlafs  gegeben 
hat.  Dieser  Unbestimmtheit  wegen  haben  auch  die  be- 
deutendsten Slavischen  Sprachforscher  den  Namen  Illy- 
rier mit  dem  der  Serben,  als  bestimmtem  und  pas- 
sendem Benennung,  vertauscht.  Noch  ist  zu  bemerken, 
dafs  sämmtliche  Slawoserben  theils  Griechischen,  theils 
katholischen  Ritus  sind,  was  rücksichtlich  der  Sprache 
in  sofern  einen  Unterschied  ausmacht,  als  die  Serben 
Griechischen  Ritus  sich  des  Kyrillischen  Alphabets  be- 
dienen, die  katholischen  aber  die  Lateinischen  Buchsta- 
ben haben.  —  Wir  rechnen  nun  hierher: 

1)  Eigentliche  Serben  oder  Serbier,  im  ehe- 
maligen Königreiche  Serbien,  der  jetzigen  Türkischen 
Provinz  Serf-Vilajeti,  zu  beiden  Seiten  der  Morava,  zwi- 
schen dem  Tiinok,  der  Drina,  dem  Hämus,  der  Save  und 
der  Donau;  ein  grofser  Theil  wanderte  schon,  früher 
nach  dem  Oesterreichischen  Slavonien  und  Südungarn  aus- 
Razen,  verderbt  Raizen,  werden  sie  vom  Flusse  Raschka 
genannt     Sie  sind  fast  sümintlich  Griechischen  Ritus. 

2)  Bosnier  zwischen  der  Drina,  Verbas,  Save, 
Dalmatien  und  dem  Balkan.  Manche  sind  zum  Islam 
übergegangen,  haben  jedoch  grofsentheits  Slavische  Spra- 


SERBEN.  356 

che  und  Sitten  beibehalten.  Der  gröfstc  Theil  indefs 
bekennt  sich  zum  Griechischen  Cultus,  nur  wenige  zum 
abendländischen. 

3)  Montenegriner  (Crnogorci),  im  Türkischen 
Albanien  zwischen  den  Bergen  von  Montenegro,  von 
Bosnien  gegen  die  Seeküste  bis  Antivari,  säramtlich  Grie- 
chischen Ritas. 

4)  Slavonier  im  Oesterreichischen  Königreiche 
Slavonien  und  Herzogthum  Sirtnien,  theils  Griechischen 
theils  Lateinischen  Ritus. 

5)  Dalmatier  längs  dem  Adriatischen  Meere,  in 
den  Kreisen  von  Zara,  Spalatro,  Ragusa  und  Kattaro 
und  den  anliegenden  Inseln ,  fast  säumitlich  zum  Römi- 
schen Ritus  sich  bekennend. 

Die  Serbische  Sprache  wird  von  all  diesen  Völkern 
nur  mit  einigen  geringen  Abweichungen  des  Dialektes 
gesprochen.  Auch  die  Sprache  der  Kroaten  (s.  d.),  die 
man  bisher  davon  trennte,  ist  nur  eine  schwache  Nüance> 
keineswegs  ein  für  sich  bestehender  Dialekt.  —  Die  herr- 
liche Natur  und  der  südliche  Himmel  scheinen  auch  auf 
die  Sprache  ihren  günstigen  Einflufs  ausgeübt  zu  haben/ 
die  nicht  nur  den  übrigen  Slavischen  an  Reichthuxn, 
Schärfe  uod  Kraft  nichts  nachgibt,  sondern  sie  auch 
sämmtlich  an  Wohlklang  übertrifft,  in  welcher  Bezie- 
hung man  das  Serbische  oft  das  Italienische  der  an- 
dern Slavischen  Dialekte  genannt  hat. 

Öas  eigentliche  Serbische  scheidet  sieb  in  drei 
Dialekte:  den  Herzegowinischen,  Rössawischen  und  Sir- 
mischen.  Es  schliefst  sich  unter  allen  Slavischen  Mund- 
arten dem  Russischen  am  nächsten  an,  viel  mehr  als  dem 
Böhmischen  oder  Polnischen,  und  unverkennbar  ist  der 
Einflufs  des  südlichen  Himmels  auf  seineu  östlichen  Ur- 
stoff. 

Das  Bosnische  ,  weicht  vom  Serbischen  fast  ,  gar 
nicht  ab. 

23*  ■-    ,      . 


366  SERBEN. 

Das  Slavonische  ist  nur  eine  Nuance  des  Serbisch- 
Dalmatinischen. 

Die  Dalmatische  Mundart  ist  durch  den  Einflufs  des 
benachbarten  Italiens  vielfach  modifictrt,  besonders  in 
der  Volkssprache.  Von  jeher  stand  hier  im  Schriftwe- 
sen die  Profan  -  Literatur  (gemeine  Landessprache,  des 
Lateinischen  Alphabets  sich  bedienend)  im  Gegensatze 
zur  kirchlichen  (Altslavische  Kirchensprache  mit  glago- 
litischer Schrift). 

•Frisch,  J.  L.,  Historia  Iinguae  Slavonicae  eontiouatio  se- 
cunda.    4.    Berolini  1729. 

♦Durich,  Fort.,  Bibliotheca  Slavica.'  8.   Budae  1795. 

*Schaffarik,  P.  J. ,  Geschichte  der  sia vischen  Sprache  u. 
Literatur.   8.    Ofen  1826.   p.  191  —  265. 


*  Deutsch  und  Illyrisches  Wörterbuch  zum  Gebrauch  der 
Illyrischen  Nation  in  den  K.  K.  Staaten.   4.    Wien  1791. 

Bernardini,  Discours  sur  la  langue  illyr.  8.   Paris  1823. 

♦Richter,  A.  F.,  und  A.  J.  Ballmann,  Illyrisch -deut- 
sches und  deutsch- illyrisches  Handwörterbuch  zum  Gebrau- 
che der  Deutschen  und  Uly  Her  in  Croatien,«Slavonien,  Syr- 
mien,  Dalmatieu,  Bofsnien,  Serbien,  Albanien,  Ragusa,  Monte- 
negro, in  der  Herzegowina,  im  Bänat  und  in  Ungarn.  2  Thle. 
8.    Wien  1839.  40. 

Fröhlich,  Rud.,  Der  kleine  Ilirier.  Enthaltend  Hinsehe 
und  Deutsche  Gespräche,  eine  Sprachlehre  und  Wörtereanim- 
lung  zum  Gebrauche  der  Deutschen  und  Ilirier  in  Croatien, 
Slavonien,  Dalmatien,  Bosnien,  Serbien;  Albanien,  Ragosa, 
Montenegro,  in  der  Herzegowina,  im  Banat  und  im  südlichen 
Ungarn.    12.    Wien  1840. 


Serbisch. 

*Vocabularium  Catharinae  no.  5. 

Lexika  und  Grammatiken. 
Njemeckij  i  Serbskij  Slowar  (Deutsches  und  Serbisches  Wör- 
terbuch).  8.    Wien  1790.  % 
Rjecsnik  njemeckij  i  serbskij.   8.   Ofen  1793. 


aEüHBK.  867 

♦Kleine»  Wörterbuch  (in  der  slaviseh-serbiscben  Volksspra 
che).    8.    Ofen  1806. 

lllyricae  linguae  praecepta.   8.   Celoczae  1807. 

*Wuk  Stephanowitsch,  Pismeniza  serbskoga  jezika 
(Grammatik  der  serbischen  Sprache).    8.    Wien  1814. 

♦Wolf  Stephansohn 's  Serbisch  -  Deutsch  -  Latein.  Wörter« 
buch.    8.    Wien  1818  (p.  xxix — lxviii  Grammatik). 

*Wuk*8  Stephanowitsch  Kleine  serbische  Grammatik, 
verdeutscht  von  Jak.  Grimm.   8.   Berlin  1824. 

Berlin,  J.  A.,  Gramm,  der  illyrischen  Sprache.  8.  Ofen 
1833.  —  2.  Aufl.  Agram  1842. 

♦Schaffarfk,  P.  J.,  Serbische  Lesekörner,  oder  historisch« 
kritische  Beleuchtung  der  serbischen  Mundart.  8.  Pesth  1833. 

Babukid,  Vekosl.,  Osnovä  slovnice  cetr.  (Grundrifs  der 
slavischen  Sprache  der  Ilirischen  Mundart).  8.  Agram  1836.  — 
♦Uebers.  von  Rutl.  Fröhlich.   8.    Wien  1839. 

Popoviö,  J.,  Srbska  Grammatika.   8.   Neusatz  1842. 

Mazuranid,  J.,  u.  J.  Uzareviö,  Deutsch- ilirisches  Wör- 
terbuch.   8.    Agram  1842. 

Bosnisch. 

*Micaliar  J.,  Blago  jezika  Slovinskoga.  Thesaurus  linguae 
Ulyr.  sive  dictionarium  Jllyricum.  8.  Laureti  1649  (p.  4  —  46 
Grammatika  Italianska). 

Slavonisch. 
Lexikon  und  Grammatiken. 

Relkovich,  M.  A,  Neue  slavonisch  und  deutsche  Gram- 
matik. 8.  Agram  1767.  —  2.  Ausg.  von  Franz'Angielich. 
8.  Wien  1774.  —  3.  Aufl.  Nova  slavonska  i  nimacska  Gram- 
roatica.   8.    Wien  1789. 

Lanossovich,  M.,  Neue  Einleitung  zur  Slawonischen  Spra- 
che. 8.  Essek  1778.  —  2.  Aufl.  8.  Essek  1789.  —  *3.  Aufl. 
8.  Ofen  1795. 

Relkovich,  M.  A. ,  Deutsch  -  illyrisches  und  illyrisch  -  deut- 
sches Wörterbuch.   2  Bde."  4.  'Wien  1796. 

Dalmatisch. 

*Frisch,  J.  L.,  Origo  Characteris  Sckvonici  vulgo  dicti 
cirulici,  4.   Berolini  1727. 


316  sb&wit« 

Italei,  SebM  De  JUyficac  lingnae  vetOBiate  et  ainplitadine 
dissertatio.   4.    Venetiis.  1754. 

Dolci,  Seb.,  Zanetti  epistola  de-lingua  IUyrica  vetustaetn- 
fulata.   4.   Venetiis  1754. 

*Grubissichius,  A.  CL,  In  originetn  et  historiani  alpha- 
beti  Sclavonici  glagolitici  vulgo  Hieronymiani  disquisitio.  8. 
Venetiis  1766. 

♦Appendini,  F.  M.,  Notizie  istorico-critiehe  solle  antichila, 
storia  e'  letteratora  deRagosei.  2  voll.  4.  Ragnsa  1802—3. 

*Appendini,  F»  M.,  De  praestantia  et  vetuatate  lingnae 
IUyricae.  8.  Ragusii  1806  (steht  auch  bei  Stalli,  Dict.  11« 
lyr.-Lat-Ital.  IL  Ragns,.  1806.  p.v  —  xxxii). 

♦Dobrowsky,  J.,  Glagoliüca.  8.  Prag  1807.  —  2>  Ausg. 
▼od  Hanka  1832.  —  *  3.  Ausg.  1845. 

Lexika  und  Grammatiken. 

Verantii,  F.,  Dfctionarium  qtriuque  nobilissimarum  Euro- 
pae  lrngnarnm  Latinae,  Italicae,  Germanica^,  Dalmaticae  et 
Ungaricae.   4.   Venetiis  1595. 

*Lodereckerus,  P.,  Dictionar.  Septem  linguarum.  4.  Pra- 
gae  1605  (neue  Auflage  des  vorigen,  mit  dem  Böhmischen 
und  Polnischen  vermehrt). 

Cassii,  Barth,  Institution  um  lingnae  illiricae  libri  duo.  8. 
Romae  1604. 

A.  Alvari  grammatica  pro  Illyricis  aecommodata.  Auct 
Fr.  Caballo.    12.   Romae  1637. 

*Ardelio  della  Bella,  Dizionario  Italiano,  Latino,  Uli- 
rico.  4.  Veneiia  1728  (instruzioni  grammaticali  della  lingua 
Ulirica  p.  5  —  50).  —  2.  Ausg.  von  C.  A.  Occhi.  4.  Ragu- 
sae  1785.  (Instruzioni  cetr.  p.  xvm— lvi).  —  Davon  eine  be 
sondere  Ausgabe:  *Principj  elementari  della  grammatica  Uli- 
rica premessi  al  dizionario  Italiano- Latino -Uirico  del  P.  Ar- 
delio  Della -Bella  ed  ora  di  nnovo  pubblicati.  Nueva  edizione. 
8.   Ragusa  1837. 

Stulli,  J.,  Lexicon  Latino-Italico-Hlyricum.  *I.  2  voll.  4. 
Budae  1801.  —  II.  Rjecsosloxje,  Illyrice -Latino -Italicum.  4. 
2  voll.  Ragusa  1806.  —  III.  Vocabulario  Italiano  -Illirico  -La- 
tino.  2  voll.    4.   Ragusa  1810  (nebst  Grammatik). 

♦Voltiggi,  J.,  Uiirisch*  italienisch-  und  deutsches  Wörter- 
buch und  Grammatik  (p.  i-lix).   8.    Wien  1802. 


SERERES  —  SIAMESEN.  300 

Appendim,  Fr.  M.,  Grammatica  deila  lingoa,  illirica.  8. 

Ragusa  1808.  —  2.  Ausg.  1828. 
Starcsevich,  Nuova  grammatica  ilirica.  8.  Tricst  1812, 
Osmana  6undali6eva  Rjecnik  (Wörterbuch  zu  Osmau  von 

Gundulil).    Zusammengestellt  von  J.  und  A.  Blazurani6.   8. 

Agram  1844. 

Sereres,  Serrerest 

Seraires  der  Franzosen,  Negervolk  in  der  Nähe  der 
Mandingos  und  der  Jaloffen  auf  der  Westküste  von 
Afrika,  vorzüglich  aber  um  das  grüne  Vorgebirge,  des- 
sen Sprache  mit  'der  der  Jaloffen  die  meisten  Berührun- 
gen hat. 

Wörter. 

de  Verdun  de  la  Crenne,  Voyage  fait  par  ordre  duRoi 
en  1771.  1772.    Paris  1779.   T.  I.  p.  180. 

«Mithridates  III.  1.  Abthl.  S.  158  —  160. 

*Balbi,  Atlas  elhnogr.  Tab.  xxxix.  no.  236. 

♦Mollien,  G.,  Voyage  cetr.   II.  p.  278  — 80. 

*Prichard,  J.  C,  Researches  into  the  physical  history  of 
mankind.  8.  —  *3.  Ausg.  8.  Lond.  1837.  IL  p.  79  —  60.  — 
'Uebere.  v.  Rud.  Wagner.  Bd.  1.  2.  3.   Lpz.  1840.  42.  45. 

*  Memoire«  de  la  societe  ethnologique.  IL  2.  p.  208  —  267. 

Severnowskia,  Sevwnowzcr  (Nördliche). 

So  nennen  die  Russen  diejenigen  Indianer,  die  von 
der  Bai  Bodega  und  der  Colonie  Ross  weiter  nach  Nor- 
den ansäfsig  sind.   Sie  selbst  nennen  sich  Chwachamaju. 

Wört«r. 
*▼.  Bär,    K.  E.j    und  Gr.  v.  Helmefseu,   Beiträge  zur 
Kenntnifg  des  Russischen  Reiches.    Bd.  1.    Petersburg  1839. 

P- 234  — 254. 

Siamesen.   . 

Ein  zur  festlichen  Gruppe  der  Indochinesen  gehö- 
riger Volksstamm  mit  noch  wenig  bekannter,  aber  von 
Chinesischer  und  den  Nachbarsprachen  in  den  meisten 
Wurzeln  sehr  abweichender  Sprache;  sie  wird  nach  dem 
jetzt  in  Siam  herrschenden  Volk  T'hay  genannt,   und 


360  SIA  -POSH. 

scheidet  sich  in  zwei,  vorzüglich  in  einer  Verschieden- 
heit der  Aussprache  bestehende,  Dialekte.  Ihre  Einsil- 
bigkeit hat  das  bedeutende  Vortreten  des  Accents  zur 
Folge;  ihr  Sprachbau  beruht  auf  dem  Princip  der  Ne- 
beneinanderstellung. Viele  Wörter  hat  sie,  wenn  auch 
entstellt,  aus  dem  Pali,  das  sich  seit  dem  4.  Jahrhun- 
dert mit  dem  Buddha -Cultus  aus  Ceylon  nach  Hinteriü- 
dien  verbreitete,  und  dem  Sanskrit  entlehnt. 

Leyden,  J.,  On  the  langnsges  and  literarare  of  the  Indo- 
chinese  nations  in  *  As.  Res.  X.  p.  158  — '-  289. 

Brown,  N.,  Comparison  of  the  Indo- Chinese  languages  io 
Journal  of  the  As.  Soc.  of  Bengal  1837. 

Worter. 

*de  la  Soubfere,  S.,  Description  da  Royanme  de  Siam. 
2  voll.  8.  Paris  1691.  —  »Amsterdam  1691.  —  *1712.  - 
♦1714.  —  »Uebers.  8.  Nürnberg  1800- 

Bu chan an,  Fr.,  A  comparative  vocabulary  ofsomeof  the 
languages  spoken  in  the  Burma  empire  in  *As.  Besearch.  V. 
p.  228  sq. 

♦Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.   8.   Leipz.  1816.   p.  229  sqq. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvn.  no.  94. 

£•  Burnonf  in  *  Journal  des  Savans.  4.  Par.  1828.  p.  48. 

*v.  Klaproth,  Ada  polygl.  p.  369 — 79;  Atlas  fol.  ux. 

*  Mars  den,  Miscellaneous  works  p.  96. 
♦Robinson,  W.,  A  descriptive  account  of  Asam.   8.  Cal- 

cutta  1841.  p.  339. 

Lexikon  und  Grammatik. 
(Leyden,  J.),   A  comparative  vocabulary   of  the  Barma, 
Malayu  and  Thai  languages.   8.   Serampore  1810. 

*  Elementare  Siamicum  s.  t.  et  a. 

♦Low,  J.,  A  grammar  of  the  T'hai  or  Siamese  language. 
4.  Calcutta  1828.  (Vergl.  dazu:  £.  Burnonf  in  *Nouveaa 
Journal  Asiat.  1829.  IV.  p.  210  —  228.) 

*    &ia-pösh,  See&posh 

oder  Kafir  der  Muhammedaner,  das  äufserste  nordöstliche 
Gebirgsvolk  im  Hinda  Khush  oder  dem  Indischen  Kau- 
kasus; ihre  Sprache  ist  unter  den  neuern  Indischen  Dia- 


&IKEL1ER  —  SINDHI.  861 

lekten  diejenige,  die  sieh  unter  allen  bis  jetzt  bekann- 
ten dem  Sanskrit  am  meisten  nähert,  so  dafs  man  fast 
sagen'  könnte,  dafs  bei  ihnen  im  Munde  des  Volkes  die 
Sanskrit- Rede  noch  lebendig  fortlebt;  einen  verwandten 
Dialekt  reden  die  Pushye. 

Wörter. 

Burnes,  Alex.>  A  memoir  od  tue  Siah-Pösh  Kafirs,  with 
specimens  of  their  language  and  costume  in  Journal  of  the 
As.  Soc.  of  Bengal.    1838.   April. 

Ritter,  G,  Ueber  die  Siah-pösh  in  *  Monatsbericht  der 
Berliner  geograph.  Gesellschaft.   8.   Berlin  1840.   I.  p.  1 — 6. 

Burnes,  Alex.,  Vocabnlary  of  the  Kaffir  langu.  in  *Ca- 
bool,  being  a  personal  narrative  of  a  journey  to,  and  resi- 
dence  in  that  city.   8.   London  1842.  4 

*Prichard,  J.  C,  Researches  into  the  physical  history  of 
mankind.  8.  London.  —  *3.  Ansg.  1844.  IV.  pag.  216.  — 
*Uebers.  von  Rad.  Wagner.  8.  Bd.  1.  2,  3.  Leipz.  184a 
1842.  1845. 

Sikelier,  Sikuler. 

Eines  der  weitverbreitetsten  Völker  Süditaliens,  von 
wo  sie  nach  der  von  ihnen  benannten  Insel  Sicilien  ver- 
trieben wurden.  Neuere  und  die  Meisten  der  Alten  iden- 
tificiren  sie  mit  den  Oenotrern.  Ueber  ihre  Sprache 
wissen  wir  .fast  gar  nichts. 

♦Müller,  K.  O.,  Etrusker.  2  Bde.  8.  Breslau  1828.  I. 
pag.  10  sq. 

Grotefend,  G.  F.,  Die  Sprachen  Mittelitaliens  im  Neuen 
Archiv  für  PhÜologie  und  Pädagogik.    1829.   No.  26. 

Sindhit 

.  Die  Sindhi  Sprache  wird  gesprochen  in  der  ganzen 
Provinz  Sindh  bis  nach  Multan,  westwärts  herrscht  sie 
in  Kuch-Gandava,  Shal,  Mastang  und  Pishin.  Das  Siudh 
ist  zugleich  Sprache  der  Baiijanen,  die  sich  aufs  er- 
halb Indiens  des  Handels  wegen  aufhalten.  Nach    Wa- 


302  SINGPHOS  —  3ITCHA. 

then  ist  die  Sprache  Mos  du  Dialekt  des  Bridscb- 
bhäkhä  oder  reinen  Hindi  von  Oberindi'en. 

Prinsep,  J.,  Journal  of  the  Asiat.  Soc.  <Jf  Bengal.  1837. 
VI.  p.  347. 

*  Vater.  J.  S.,  Analekten  der  Sprochenkunde.  Heft  1. 
Tab.  1.     (Verb um  substantivum.) 

Lexikon  und  Grammatik. 

Eastwick,  J.  B.,  A  vocabulary  of  the  Scindee  language 
in  *  Journal  of  the  As.  Soc.  of  Bengal.  XII.  .1843.  p.  1 — 22. 

Wathen,  W,  H.,  A  grammar  of  the  Siudhi  language.  8. 
Bombay  1836. 

Singphost 

Einer  der  mächtigsten  Stämme,  jener  Hügelbewoh- 
ner, die  sich  im  Osten  von  Bengalen  uud  Butan  in  den 
Gebirgsthälern  des  Brahmaputra  niedergelassen  haben. 
Die  Singphos,  die  sich  in  die  Tribus  der  Thengais,  Mi- 
yungs,  Labrungs  und  Mirups  theilen,  werden  nördlich 
vom  Lohit  begränzt,  östlich  von  der  Langtang -Kette, 
südlich  von  den  Patkoi- Sergen  uudvop  da  im  Westen 
durch  eine  Linie,  bis  Saddia  gezogen.  Ohne  Zweifel 
gehört  ihre  Sprache  zu  den  einsilbigen;  manche  Wör- 
ter hat  sie  mit  den  Dialekten  von  Abor,  Birman  und 
Manipuri  gemein;  die  Construction  ist  der  Birmanischen 

ähnlich. 

Wörter. 

*Robinson,  W.,  A  descriptive  account  of  Asam.  8.  Cal- 

cutta  1841.    p.  339. 

Sitcha 

ist  im  engeren  Sinne  die  Russische  Benennung  für  die 
Inseln  König  Georg  III  Archipel  an  der  Nordwestküste 
von  Amerika ;  die  Bewohner  gehören  zu  den  Koloschen. 
Im  weitern  Sinne  begreift  man  nach  den  neuem  Nach- 
richten unter  dieser  allgemeinen  Benennung  die  Spra- 
che von  zehn  oder  mehr  kleinen  Stämmen,  die  zwi- 
schen dem  59°  uud  55°  N.  Br.  sich  ausdehnen.     Es  ge- 


SIWAH,  $0g 

hören  dazu:. die  Chilcart,  emer  der  zahlreichsten  und 
mächtigsten  dieser  Stämme;  die  Sitcha  auf  der  von 
den  Engländern  King  George  III  d.'s  Island  genannten 
Insel;  die  Hoodsunhoo  an  der  Hood's  Bay;  die. 
Ark  und  Kake  am  Prince  Frederick's  Sound; 
die  Eelikinoo  am  Chatham's  Strait;  die  Kooyou 
am  Cape  Decision;  die  Hennega  auf  Prince  of 
Wales'  Island;  die  Stickeen  und  die  Tumgarse. 
Die  Zahl  derer,  welche  die  Sitcha-Sprache  reden, 
soll  6500  sein.  Die  Sprache  wird  als  sanft  und  musi- 
kalisch beschrieben  (s.  Koloschen). 

♦Archaeoldgia  Americana.  II.  p.  302. 

Wörter. 

Vocabulary  of  the  languages  of  the  islands  of  Cadiack  and 
Oonalashka,  the  Bay  of  Kenay  and  Sitca- Sound  in  *Lisi- 
ansky,  U.,  A  voyage  round  the  world.  8.  London  1814. 
App.  III.    p.  329  —  337. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xu.  no.  851. 

Siwah. 

Die  Oase  des  Jupiter  Amnion,  im  Westen  von  Alexan- 
drien,  heifst  jetzt  die  Oase  von  Siwah  (Syouah).  Ob- 
gleich die  Bewohner  derselben  wegen  des  beständigen 
Verkehrs  mit  den  Arabern  die  Sprache  derselben  ver- 
stehen und  auch  manche  Ausdrücke  aufgenommen  ha- 
ben, und  sich  ihres  Alphabets  bedienen,  so  ist  doch  ihr 
einheimisches  Idiom  ganz  vom  Arabischen  verschieden; 
es  schliefst  sich,  wenn  auch  etwas  entfernter,  an  den 
Stamm  der  über  die  ganze  Nordküste  von  Afrika  und 
über  eine  grofse  Strecke  der  Sahara  ausgebreiteten  Ber- 
bersprache an,. 

Wörter. 

*A  Journal  of  Fr.  Hornemann's  travels  from  Cairo  to  Mour- 

zouk.  4.  London  1802.  p.  19;  p.  189  —  192:  Observation*  on 

tbe  language  of  Siwah  by  Will.  Marsden.  —    *  Deutsch 

von  Carl  Kenig.   8.  Weimar  1802.   p.  24  sq.;   Bemerkun- 


364  siwah. 

gen  von  Marsden  p.  235— 40.  —  Franz.  *Fr.  Hornemann, 
Voyage  dans  l'Afrique  septentrionale,  tratl.  de  l'anglais  par  L. 
Langles.  2  voll.  8.  Paria  1803.  I.  p.36  — 38.  u.  W.  Mars- 
den, Observation«  sur  la  langue  de  Syouah.  U.  p.  405— 12. 

Proceedings  of  the  Association  for  promoting  the  discoverj 
of  the  interior  parts  of  Africa.  4.  London  1802.  Vol.  IL 
P.  IL  p.  209  — 212:  Will.  Marsden,  Observation  on  the 
language  of  Siwah. 

*  Jackson,  J.  6.,  An  account  of  the  empire  of  Marocco. 
2.  ed.  4.  London  1811.  p.  220  —  223;  p.  233.  —  *3.  Ausg. 
1814.   p.  219  —  233. 

♦Jackson,  J.  G.,  An  account  of  Timbuctoo  and  Housa  by 
£1  Hage  abd  Salam  Shabeeny.    8.    London  1820.  p.  370. 

♦Scholz,  J.  M.  A.,  Reise  in  die  Gegend  zwischen  Alexan- 
drien  und  Parätonium.  8.  Leipzig  1822.  p.  84.  —  Französ. 
in:  *Nouvelles  Annales  des  voyages.  T.  XX.  p.  74 — 76. 

♦v.  Minutoli,  H.,  Reise  zum  Tempel  des  Jupiter  Ammon; 
herausgeg.  von  £.  H.  Tölken.  4.  Berlin  1824.  p.  313— 21: 
Verzeichn.  v.  Wörtern  der  Siwahspr.,  aus  d.  Munde  des  geistl. 
Oberhauptes  von  Siwah  und  mehreren  Scheiks  aufgezeichnet. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  226. 

♦Caiiliaud,  Fr.,  Voyage  a  Meroe  et  au  Fleuve-Blanc.  8. 
Paris  1826.   I.  p.  409  —  418. 

♦Neue  Allg.  Geogr.  und  Statist.  Ephemeriden.  8.  Weimar 
1826.   XIX.  p.  12  —  18;  35  —  41;  83  —  86. 

♦v.  Minutoli,  IL,  Nachträge  zur  Reise  zum  ■  Tempel  des 
Jupiter  Ammon.  8.  Berlin  1827.  p.  349  — 371:  Vezeichnifs 
von  Wörtern  der  Siwahsprache,  nach  einer  handschriftlichen 
Mittheilung  des  geistlichen  Oberhauptes  der  Oase.  —  ♦Beson- 
derer Abdruck  des  Verzeichnisses.    4.    Berlin  1827. 

♦Pacho,  J.  R.,  Relation  d'un  voyage  dans  la  Marinariqne, 
la  Cyrenaique  cetr.  4.  Paris  1S27.  p.  358  —  6fl:  Fragment 
d'un  vocabulaire  dn  langage  des  habitanls  de  Toasts  de  Sy- 
ouah par  Fred.  Müller. 

König,  Vocabulaire  du  dialecte  de  Syouah  in  ♦Recneil 
de  voyages  et  de  memoire*  public  par  la  Soc.  de  geographic 
4.    Paris  1S39.   IV.  p.  31  -  34;  p.  133;  p.  135  sq. 

♦Hodgson,  W.  B.,  Notes  on  Northern  Africa  cetr.  8,  New- 
York  1844.   p.  102. 


SKETAPUSHOIgH  —  SLAVISCH.  36$ 

♦Priohard,  J.  C,  Researches  into  ihe  physical  histoty 
of  mankind.  8.  —  *3.  Ausg.  8;  London  1837.  II.  p.  41  sq. 
—  *Uebers.  von  Rud.  Wagner.  8.  Leipz.  1840.  42.  45. 

Sketapushoish ,  Sheshatapoosh 

auch  Mountainees  (Montagnards),  und  Skoffies  (Escopies), 

zwei  Stämme  mit  verwandten  Dialekten  westlich  von  der 

Labrador -Küste;  iure  Sprache  schliefst  sich  nahe  an  die 

der  Knistenaux  an. 

Wörter. 

*  Collect ions  of  the  Massachusetts  hlstorical  society.  1.  ser. 
VI.  p.  16  —  38. 

*Mi(hridates  III.  3.  Abth.  S.  344. 

*  Archaeölogia  America  na.  II.  p.  307  —  367.  no.  11;  p.  369. 

Slavisch. 

Die  Sl  avischen  Völker  und  Sprachen  bilden  einen 
der  Hauptäste  des  Indoeuropäischen  Stammes.  Sie  haben 
sich  ebenso  im  Osten  von  Europa  ausgebreitet,  wie  die 
Germanischen  Völker  in  der  Mitte  und  im  Nordwesten, 
und  diev  Romanischen  im  Süden  unseres  Erdtheiles. 
Scharf  begränzt  sind  sie  nach  keiner  Seite  hin,  indem 
im  Westen  und  Südwesten  vielfach  Germanische  Ele- 
mente eindrangen,  so  wie  sie  selbst  nach  den  übrigen 
Richtungen  bin  über  ihre  ursprünglichen  Gränzen  hin- 
ausgingen und  unter  Türkischen,  Mongolischen,  Sibiri- 
schen Stämmen  sich  einheimisch  machten.  Die  Slavi- 
schen  Sprachen  haben  eine  Ausdehnung  über  eine  Län- 
derstrecke, wie  sie  kaum  irgend  eine  andere  Sprachen- 
familie aufzuweisen  hat.  Von  50  bis  60  Millionen,  in 
verschiedenen  Mundarten,  gesprochen,  herrscht  die  Sla- 
wische Sprache  vom  Adriatischen  bis  an  die  Küsten  des 
nördlichen  Eismeeres,  vou  der  schwarzen  Elster  am  rech- 
ten Elbeufer  bis  hin  nach  Kamtschatka,  ja  bis  hinüber 
au  die  Nordwestküste  von  Amerika.  Diese  ganze  Sla- 
wische Völker-  und  Sprachenfamilie  ist  in  zwei  grofse 
Zweige  zu  theilen,  einen  Ostslavischen,  und  West- 


906  SLAVfcSCH. 

slavischen.  Zu  dem  entern  gehören  1)  die  Bussen 
mit  ihren  verschiedenen  Mundarten  (Grofsrussen  nebst 
den  Susdalischen  und  Olonezkischen  Varietäten,  Klein- 
russen (Rufsniaken,  Ruthepen)  und  Weifsrussen);  2)  die 
Bulgaren;  3)  die  Serbier  (mit  den  Bosniern,  Mon- 
tenegrinern, Slavoniern  und  Dalmatinern) ;  4)  die  Kroa- 
ten und  6)  die  Winden  oder  Slovenen,  Slovan- 
zen  (in  Steiermark,  Kärnten  «und  Krain,  dem  jetzigen 
Königreiche  IHyrien).  Zu  dem  Westslawischen 
Zweige  gehör cu:  1)  die  Böhmen  oder  Tschechen 
mit  den  Mähren  (Moraven);  2)  die  Slovaken  im 
nördlichen  Ungarn;  3)  die  Polen  (mit  den  Masuren, 
Kassuben  u.  s.  w.);  4)  die  Sorben-Wenden  iq  der 
Ober-  und  Niederlausitz  und  5)  die  Elbslaven  (Pola- 
ben,  Linonen  u.  s.  w.,  längst  erloschen).  —  Die  Spra- 
chen aller  dieser  verschiedenen  Slavischen  Völker  wei- 
chen weit  weniger  von  einander  ab,  als  dies  %.  B.  bei 
den  Germanischen  der  Fall  ist  und  stehen  zu  der  zuerst 
in  schriftlichen  Monumenten  fixirten  Mundart,  dem  Alt- 
oder Kirchenslavischen  (auch  Slavonisch  und 
Staro-Ruski,  Altrussisch  genannt),  um  Vieles  näher,  als 
etwa  die  jetzige  Deutsche  Sprache  dem  Althochdeut- 
schen oder  gar  dem  Gothischen.  Nur  in  der  Schrift 
gehen  die  Slavischen  Völker  merklich  auseinander.  Die 
westlichen  Slaven,  der  Römischen  Kirche  zugethan, 
nahmen  mit  geringen  Modifikationen  das^  Lateinische  Al- 
phabet an;  die  östlichen  dagegen,  der  Orientalen  Kir- 
che zugewandt,  erhielten  eine  an  das  Griechische  Al- 
phabet sich  anlehnende,  eigentümliche  Schrift,  die  so- 
genannte Kyrilliza.  Zu  diesen  beiden  Schriftarten  kommt 
noch  bei  einigen  Südslaven  die  Glagolitische  oder 
Hieronymische  Schrift,  mindestens*  ebenso  alt  als  die 
Kyrillische  und  gleich  der  AHgothischen  för  jetzt  noch 
ein  paläographisches  Problem. 

Piscatoris,  J.,  De  origine  linguae  Slavicae.  8.  Vhteberg. 
1697. 


SLAVISCH.  967 

•Kirchmaier,  6.  C.  —  J.  Fischer,  De  örignie,  jure  ac 
utilitate  linguae  Slavonicac.   8.   Vitteberg.  1W7. 

♦Frisch,  J.  L.,  Historia  lingaae  Slavonicac  4.  Berolini 
1727  —  1736  (6  Programme). 

Kohl,  J.  P.,  Introductio  in  historiam  et  rem  litter.  Slavo- 
ram  imprimis  sacram.    8.   Altonae  1729. 

*Durich,  F.,  Btbliotheca  Slavica  antiquissimae  dialecti 
communis  et  eeclesiasticae  universae  Slavorum  gentis.  8.  Vin- 
dobonae  1795. 

♦Alter,  F.  K.,  Philologisch-kritische  Miscellaneen.  8.  Wien 
1799.  p.  114:   Literatur  der  slavischen  Grammatiken. 

*Dobrowsky,  J.,  Slavin.  Botschaft  ans  Böhmen  an  alle 
Slavischen  Völker,  oder  Beiträge  zu  ihrer  Charakteristik,  znr 
Kenntnifs  ihrer  Mythologie,  ihrer  Geschichte  und  Alterthümer, 
ihrer  Literatur  und  ihrer  Sprachknnde  nach  allen  Mundarten 
cetr.  8.   Prag  1806.  —  *2.  A.  von  Hanka.   8.  Prag  1834. 

*I)obrowsky,  J. ,  Glagolitica.  Ueber  die  glagolitische  Li- 
teratur; das  Alter  der  Bukwitza;  ihr  Muster,  nach  welchem 
sie  gebildet  worden;  den  Ursprung  der  römisch -slavischen 
Liturgie;  die  Beschaffenheit  der  dalmat.  Uebersetzung,  die  man 
dem  Hieronymus  zuschrieb  u.  s.  w.  8.  Prag  1807.  —  2;  A. 
von  Hanka.   1832.  —  *1845. 

Dobrowsky,  J.,  Entwurf  zu  einem  allgemeinen  Etymo- 
logikcm  der  slawischen  Sprachen.  8.  Prag  1813.  —  *2.  Aufl. 
von  Hanka.    8.   Prag  1833. 

Kopitar,  B.,  Blick  auf  die  slawischen  Mundarten  in  Wiener 
Allg.  liier,  Zeit.  1813.    Aprilh.  No.  34  ff. 

*Dobrowsky,  J.,  Slowanka.  Zur  Kenntnifs  der  alten  u. 
neuen  slawischen  Literatur,  der  Sprachkunde  nach  allen  Mund- 
arten, d.  Geschichte  u.  Alterthümer.  2  Thle.  8.  Prag  1814.  15. 

*Rakowiecki,  J.  B.,  Prawda  ruska.  %  Bde.  4.  War- 
schau 1820  —  22. 

*08»oliu8ki,  J.  M.,  Vincent  Kadlubeck.  Ein  bistQr,- kri- 
tischer Beitrag  zur  slavischen  Literatur;  aus  dem  Pojn.  von 
S.  G.  Linde  cetr.    8.    Warschau  1$22, 

Joann  Ek&arb,  Die  Geschichte  der  slavischen  Spreche 
^d  Literatur  im  9.  upd  IQ.  Jahrjmnd.  FqI.   Moskau  1824. 

*Bernd,  Ch.  SL  Th.,  Die  Verwandtschaft  der  germanischen 
und  slavischen  Sprachen  mit  einander,  und  zugleich  mit  (Jer 
griechischen  und  römischen.    8.    Bonn  1822. 


3JS8  SLAV1SCH* 

♦Schaffarik,  P.  JM  Geschichte  der  Slawischen  Sprache 
.und  Literatur  nach  allen  Mundarten.   8.    Ofen  1826. 

*  Gräfe,  Ch.  Fr.  F.,  Commentatio,  qua  lingua  Graeca  et 
Latina  cum  Slavicis  dialectis  re  grammatica  coroparatur.  4.  Pe- 
tropoli  1826. 

*Kopüar,  B.,  Glagolita  Clozianus.  fol.  Vindobonae  1836. 

♦Danjtowsky,  Greg.,  Matris' Siavicae  filia  erudita  vulgo 
lingua  graeca  seu  Grammatica  cunctaruni  Slavicarum  et  Grae- 
carjim  dialectorunr.    Lib.  1  et  II.    8.   Posonii  1836.  37. 

*v.  O.  (Olberg),  E.,  Geschichtliche  Uebersicht  der  Sla- 
vischen  Sprache  in  ihren  verschiedenen  Mundarten  und  der 
slavischen  Literatur.   8.  JLeipzig  1837. 

Eichholf,  F.  G.,  Histoire  de  la  langue  et  de  la  litterature 
des  Slaves,  Russes,  Serbe»,  Bohemes,  Polonais  et  Lettons.  8. 
Paris  1839.  *      , 

♦Schafarik,  P.  J.,  Slowansk^  närodopis  (Slavische  Eth- 
nographie), 8.  Prag  1842  (mit  Sprachkarte).  —  *  Polnisch 
P.  J.  Szafarzyka  Slowianski  närodopis  przelozyl  z  czeskiego 
Piotr  Dahlmann.   8.   Breslau  1843. 

*  Jahrbücher  für  slavische  Literatur,  Kunst  und  Wissenschaft« 
Herausgeg.  von  J.  P.  Jordan.  8.  Leipzig.  Jahrgang  i  — 3. 
1843  —  1845. 

Altslavische  Kirchensprache. 

*Sehlözer,  A.  L.,  Nestor,  russische  Annalen.  5  Bde.  8. 
Göttingen  1802  —  1809. 

Schischkow,  A.,  Untersuchung  über  den  alten  und  neuen 
Stil  der  russischen  Sprache  (russ.).  8.  St.  Petersburg  1802. 
—  2.  Aufl.  1813. 

Pami^tnik  Warszawski  na  rok  1815.  T.  1.  (von  Bantkie). 

Wostokow,  A.,  Ueber  die  altslawische  Sprache,  wie  sie 
sich  aus  dem  bisher  ältesten  Evangelien-Codex  des  Nowgoro- 
der Posadniks  Ostromir  v.  J.  1056  ergibt  in  den  Abhandlun- 
gen der  Gesellschaft  der  Liebhaber  russ.  Liter.  Heft  XVII. 
Moskau  1820. 

*v.  Koppen,  P.,  Ueber  Alterthum  und  Kunst  in  Ru&land. 
8.   Wien  1822  (auch  in  den  *  Jahrb.  der  Liter). 

Kopitar,  B.,  -Ueber  die  Altslavische  Sprache  und  ihren 
Ursitz  in  Pannonien  u.  Kärnthen  in  den  *  Wien.  Jahrb.  1822. 

Th.  xvn. 


SLAVISCH.  380 

Lexika. 

Beryndae,  P.,  Le&icon  Slaveuo  -  Rusaicum.  8.  Kioviae 
1627.  —  *2.  Aufl.  im  Katarischen  Kloster.   1653. 

*Polycarpi,  Th.,  Dictiouariam  trilingue,  h.  e.  dictionnm 
Slavicar.,  Graecar.  et  Laiinarum  thesaurus.  4.  Mosquae  1704. 

Alexjejew,  P.,  Slowar  cerkownij  (Kirchenlexikon).  8. 
St.  Petersb.  1773.  Nachtrag  1776.  Fortsetzung  Moskau  1779. 
—  2.  Aufl.  ebendas.  3  Bde.  8.  1794.  —  3.  Aufl.  4  Bde.  8. 
Moskau  1815—16.  —  4.  Aufl.  5  Bde.  8.  Petersb.  1817—19. 

(Ewgenij),  Kratkoi  Slowar  slawianskoi  (Kurzes  slav. 
Wörterbuch).   8.   Petersburg  1784  (mit  Grammatik). 

Wörterbuch,  der  russ.  Akademie  (in  russ.,  Sprache).  6  Bde. 
4.  Petersburg  1789  —  94.  —  Neue  Aufl.  1806  —  22  (mit  vie- 
len allslavischen  Wörtern). 

Sokolow,  P. ,  Cerkowno-Slawjano-Rossijskij  slowar  (Kir- 
chenslavisch- Russisches  Wörterbuch).    8.    St.  Petersb.  1834. 

Miklosich,  Fr.,  S.  Joannis  Chrysostomi  Homilia  in  Ra- 
mos  Palmarum.   8.  Vindobonae  1845  (Glossar,  p.  44—65). 

'Miklosich,  Fr.,  Radices  lingnae  Slovenicae  veteris  «.dia- 
lecti.  8.  .Lipaiae  1845. 

Grammatiken.. 

Grammatica  Slavonica.   8.    Vilnae  1516. 

Grammatica  Slavonica.   8.   Leopoli  1591. 

Zizania,  L.,  Grammatika  slowenska.   8.   Vilnae  1596. 

*Smotrisky,  M.,  Grammatiki  slawenskija  prawilnoje  syn- 
tagma  (grammaticae  slavenicae  reguläre  syntagma).  8.  Jevii 
(prope  Vünam)  1618.  —  *Neue  Aufl.  8.  Mosquae  1721.  — 
Rinraicii  1755. 

Pismeniza.    8.   Kremieniec  1638.  * 

Grammatica  Slovenica.  4.  Mosquae  1648.  —  1651.  —  8. 
1719. 

Maximow,  Th.,  Grammatika  Slawenska.  8.  St.  Peters- 
borg 1723. 

Mrazovics,  Abr.,  Rukowodstwo  k'  slawenstjei grammaticje 
(Anleitung  zur  sl.  Grammatik).  8.  Wien  1794.  —  *2.  Aufl. 
1800.  —  Ofen  1811.  —  ebendas.  1821. 

Winogradow,  P.,  Kratkaja  grammat.  slawenskaja  (kurze 
■L  Grammatik).   8.   St.  Petersburg  1813- 

Dobrowsky,  J.,   Institutiones   linguae  Slavicae  dialecti 

24 


370  siowAUBsr. 

veteris.  8.  Vindobonae  1822  (vgl.  Kopitar,  Recension  der 
glaw.  Gramm,  von  Dobrowsky,  in  den  *Wien.  Jahrb.  der 
Lit.  XVII.  Bd.  1822).  —  In's  Rose,  übers.  2  Thle.  8.  St.  Pe- 
tersburg 1833.  35. 

Dobrjanski,   A.,   Grammatik   des  altslawischen  Dialekts 
(polo.).   8.   Przemysl  1837. 

Slowaken. 

Die  heutigen  Slowaken,  ein  Ueberrest  der  Urslaven 
an  der  Donau  und  in  den  Karpathen,  bewohnen  das 
nordwestliche  Ungarn,  sind  aber  auch  aufeerdeni  durch 
das  ganze  Land  in  einzelnen  Kolonien  zerstreut.  Wäh- 
rend die  Böhmische  Sprache  bei  ihnen  allgemein  als 
Schrift-  und  Kirchensprache  eingeführt  wurde,  dauert  im 
Munde  des  Volkes  das  Slowakische  in  vielen  Varietä- 
ten und  Nuancen  fort,  ohne  zur  Schriftsprache  erhöbe« 
zu  sein.  Das  Slowakische  bildet  den  Uebergang  vom 
Böhmischen,  dem  es  unter  allen  Dialekten  am  nach 
sten  steht,  zur  Windisch -Kroatischen  Mundart,  und  ist 
in  seinem  Urstoff  sehr  nahe  mit  der  Altslavischen  Kir- 
chensprache verwandt. 

Versuch  einer  Geschichte  der  böhmisch- slawischen  Sprache 
in  Ungarn  in  den  Wiener  Anzeigen,    1773.  III.  S.  164  —  71. 

Bernoläk,  A.,  Dissertatio  de  Hteris  Slavorum.    8.    Paso- 
im  1787. 

Dobrowsky,  J. ,  Ueber  die  Literatur  der  Slowaken  in  der 
♦Slowanka.  II.  S.  177  —  187. 

♦Schaffarik,  P.  J.,  Geschichte  der  slaw.  Sprache  und  Li- 
teratur.  8.   Ofen  1826.    S.  370  — -  398. 

Lexika  und  Grammatiken. 

♦Dolezal,  P.,  Grammal.  slavo-bohemica.  8.  Pöson.  1746. 

♦Bernoläk,  A.,  Grammatica  Slavica.  8.  Posonii  1790.- 
Deutsch  von  Andr.  Brestyansky.    8.    Ofen  1817. 

♦Bernoläk,   A.,  Etymologia  vocum  slavicarum.    8.   Tyr- 
naviae  1791. 

Palkowicz,  G.,  Böhmisch-deutsch-lateinisches  Wörterbuch, 
mit  Beifügung  der  den  Slowaken  und  Mähren   eigenen  Aus-' 
drücke  u.  Redensarten.  2  Thle.  8.  Prag  u.  Prefsburg  1821. 


SLOWENEN.  371 

Bemoläk,  A.,  Le&icon  slavicum  bohemieo-iat.-germ.-an- 
garicimi.    8.    6  Tomir  Budae  1825  —  27. 

Slowenen,  Slowenzen. 

Die  Slowenen,  die  im  Auslande  gewöhnlich,  weni- 
ger bestimmt  und  weniger  correct,  unter  dein  Namen  der 
Winden  bekannt  sind,  bilden  den  südwestlichsten  Zweig 
des  östlichen  «Slayischen  Sprach  stamm  es.  Er  herrscht  in 
dem  Herzogtbuin  Steiermark,  dem  Königreiche  llljrien 
(den  beiden  Oesterreichischen  Herzogthüinern  Kärnten 
und  Krain)  und  im  westlichen  Ungarn  bei  den  an  der 
Mar  und  Raab  wohnenden  Slaven,  vorzüglich  in  den  Co- 
raitaten  Szala  und  Eisenbtfcg.  Gewöhnlich  unterscheidet 
man  als  Mundarten  die  ober-  und  unterkrajnische 
in  Krain,  und  die  Slowenische  im  engern  Sinne  in 
Kärnten,  Steiermark  und  Westungarn.  Das  Slowenische 
gilt  für  den  weichsten  Dialekt  des  Slavischen. 

*Fri8ch,  J.  L.,  Historia  lioguae  Sclavonicae.  III.  Continua- 
tio  seeunda,  continens  historiam  dialecti  Venedicae  meridiona- 
lis,  s.  Vinidorum  in  provineiis  Austriae  vicinis.  4.  Berol.  1729. 

Kopitar,  B.,  Grammatik  cetr.  Vorrede  p.  xx^vi.  u.  Nach- 
schrift p.  457. 

*Schaffarik,  P.  J.,  Geschichte  der  Slawischen  Sprache 
und  Literatur.   8.   Ofen  1826.  S.  271  —  288. 

Lexik».  ! 

Megieeri,  H.,  Dictionarium  quatuor  linguarum,  videHcet 
Germanicae,  Latinae,  Illyricae  et  Italicae.  8.  Graecii  Styriae 
1592.  —  Neue  Aufl.  8.  Klagenfurt  1744. 

Marcus,  P.,  Das  kleine  Wörterb.  in  drei  Sprachen  (Klo- 
nisch-Deutsch -Lateinisch).  4.  Laybach  1781.-—  Data:  Glos- 
sarium Slavicum  in  supplementum  ad  primam  partem  Dictio- 
narii  CamiolicL    4.    Wien  1792. 

Gutsmann,  O.,  Deutsch-  Windiscbes  Wörterbuch.  4.  Kla- 
genfurt 1789. 

Jarnik,  U.,  Versuch  eines  Etymologikows  der  slowenischen 
•Mundart  in  Inner- Österreich.   8.   Klagenfcirt  1832. 

*Murko,   A.  J.,   Deutseh -Slowenisches  und  Slowenisch- 

24* 


372  SLOWENEN. 

Deutsches  Wörterbuch.  Nach  den  Volkssprecharten  der  Slo- 
wenen in  Steiermark,  Kärnten,  Krain  and  Ungarn's  westlichen 
Distrikten.   2  Thle.   8.    Grätz  1893. 

Kleines  Wörterbuch  der  slowenischen  und  deutschen  Spra- 
che, zunächst  für  die  Slowenen,  welche  die  deutsche  Sprache 
lernen  wollen.    8.   Laibach  1834. 

Grammatiken. 
Bohorizh,  Ad.,  Arcticae  horulae  succisivae  de  Latino-Car- 

st 

niolana  literatura.    8. .  Vitteberg.  1584. 

Hippolytus,  P.,  Grammatica  Latino-Germanico-SIavonica. 
Ex  pervetusto  excmplari  ad  moderaam  in  Carniolica  lingaa 
loquendi  methödum  aecommodata.  8.  Labaci  1716  (fast  wörtl. 
Epitome  aus  Bohorizh). 

Grammatica  oder  Windische#  Sprachbuch.  8.  Klagenfurt 
1758  (mit  Teutsch-  Windisch  -Welschem  Wörterbuch). 

♦Marcus,  a  S.  Antonio  Päd.,  Kraynska  Grammatica. 
Das  ist:  die  craiuerische  Grammatik.  8.  Laybach  1768.  — 
2.  Aufl.    8.    ebend.  1783. 

Gutsmann,  O.,  Windische  Sprachlehre.  8.  Klagenfurt  1777. 
—  2.  Ausg.  u.  d.  T.:  Gründliche  Anleitung  die  Windische 
Sprache  von  selbsten  zu  erlernen,   8.   Cilly  1786. 

Sellenko,  G.,  Slovennska  Grammaüka,  oder  Wendische 
Sprachlehre,  deutsch  und  wendisch.   8.    Cilly  1791. 

♦Kopitar,  B.,  Grammatik  der  stavischen  Sprache  in  Krain, 
Kärnten  und  Steiermark.   8.   Laibach  1808. 

de  Weissenthurn,  Fr.  V.,  Saggio  grammaticale  Italiano- 
Cragnolano.   8.    Tri  est e  1811. 

Yodnik,  V.,  Pismenost  ali  Grammatika  sa  perve  shole. 
8.    Laibach  1811. 

S  c  h  m  i  g  o  z ,  J.  L.,  Theoretisch-praktische  Windische  Sprach- 
lehre. 8.   Grätz  1812. 

Dainko,  P.,  Lehrbuch  der  Windischen  Sprache,  ein  Ver- 
such zur  gründlichen  Erlernung  derselben  für  Teutsche,  zur 
vollkommenem  Kenntnifs  für  Slowenen.    8.    Grätz  1824. 

♦Metelko,  Fr.  Ser.,  Lehrgebäude  der  slowenischen  Spra- 
che im  Königreich  Illyrien  und  in  den  benachbarten  Provin- 
zen.  8.   Laibach  1825. 

Gutsmann,  O.,  Windische  Sprachlehre.  8.  Klagenf.  1829. 

*Murko,  A.  J.,  Theoretisch-practische  Grammatik  der  Slo- 


SOCOTRA  —  SOMALI.  373 

wenisehen  Sprache  in  Steiermark;  Kumten,  Krain  und  dem 
illjrrischen  Köstenlande.  8.  Grätz  1832.  —  2.  umgearb.  und 
sehr  venu.  Aufl.   8.    ebend.  1843. 

Socotra 

oder  Socotora,  Insel  an  der  Ostspitze  von  Adel,  im  In- 
dischen Ocean,  mit  manchen  aufgenommenen  Arabischen 

TTVörtern. 

Wörter. 

♦Journal  of  the  Royal  geogr.  Soc.  of  London.  V.  1835. 
p.    220  —  229. 

*  Wellsted,  J.  B.,  Travels  to  the  city  of  the  Caliphs  cetr. 
2  voll.    8.   London  1840.   II.  App.  I.  p.  334  —  343. 

Sokko 

oder  Asokko,  Negervolk  im  innern  westlichen  Afrika, 
an  die  Amina  grunzend.  Die  Sprache  schliefst  sich  eng 
an  die  der  Jallonka  und  Mandiugo  an. 

Wörter. 
*01dendorp,  Geschichte  der  Mission.  I.  346. 
*Mithridates  III.  1.  Abtb.  S.  169.  ^ 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  232. 

Sokna. 

-  Oase,  10  Tagereisen  voa  Siwah,  halben  Weges 
zwischen  Tripoli  und  Murzuk,  in  Fezzau.  Die  Bewoh- 
ner sind  ihrer  Sprache  nach  ein  Zweig  der  Tuarik. 

Wörter. 
♦Lyon,  G.  F.,  A  narrative  of  travels  in  Northern  Africa 
4.    London  1821.   p.  314  —  16. 

♦Bälbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  224. 

Somali,  Somauli, 

auch  Sumali,  an  der  Ostküste  von  Afrika;  südlich  von 
Adaiel  und  den  von  den  Dauakil  besetzten  Gegenden 
und  östlich  von  den  Gallas,  nehmen  sie  den  ganzen  Land- 
strich längs  der  Meeresküste  vom  Meerbusen  von  Aden 
bis  Magadoxo   und   der  Küste  Ajan  ein;    sie  sind   ein 


374  SORBEN -WEHDBN. 

thätiges  Handfelsvolk  und  zerfallen  in  eine  grofse  An- 
zahl Stämme.  Die  Somaulis  sind  vielleicht  civilisirte 
Gallas,   wie   dies   auch   ihre  Sprache  fast   zu   bestätigen 

scheint. 

Wörter. 

•Salt,  H.,  A  voyage  to  Abyssinia.  4.  Lond.  1814.  App. 
p.  it  —  vi.  —  *Uebers.  p.  422  sq. 

♦Mithridates  IV.  450. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  296. 
^♦Prichard,  J.  C,  Researches  ioto  the  physical  history  of 
mankind.    8.   —    *3.  Ausg.    London  1837.   H.  p.  161  sq.  — 
♦Uebere.  von  Rud.  Wagner.    8.    Leipz.  1840.  42.  45. 

*Recueil  de  voyages  et  de  meraoires  publie  par  la  societe 
de  Geographie.    4.   Paris  1839.  IV.  p.  35  —  46. 

Kielmaier,  Ausland;  16.  März  1840.  No.  76. 

Sorben -Wenden. 

In  den  beiden  Lausitzen  haben  sich  die  Reste  des 
Altwendischen  Sprachzweiges  als  Volksdialekt  unter  ei- 
ner Bevölkerung  von  etwa  161,000  Seelen  erhalten.  Die- 
ser Stamm  nennt  sich  in  der  Oberlausitz  Sorben,  in  der 
Niederlausitz  Sersken,  während  er  von  den  Ausländern 
den  Namen  Wenden  und  Soraben^  Sorben  (minder  rich- 
tig als.  Serben)  erhält  Die  Sprache  zerfällt  in  zwei 
Hauptdialekte,  den  Oberserbischen  und  den  Nie- 
derserbischen, mit  vielen  Varietäten;  der  Öberlau- 
sitzische  Dialekt  nähert  sich  dem  Böhmischen,  der 
Niederlausitzische  dem  Polnischen.  Beide  sind  sehr 
stark  germanisirt. 

♦Frencel,  A.,  De  originibus  lingnae  Sorabicae  libri  dno. 
4.    Budissinae  Lussatorum  1693. 

*  Frisch,  J.  L.,  Historia  lingaäe  Sclavonicafe.  IV.  Conti- 
nuatio  tertia,  de  dialectig  Venedorum  in  Lusatia  et  in  Ducatn 
Lnneburgico.    4.   Berolini  1730. 

*  Körner,  G.,  Philologisch -kritische  Abhandlung  von  tler 
Wendischen  Sprache.   8.   Leipzig  1766. 

Hortzschansky,  Versuch  über  die  Sprache  der  Wenden 


MORBBN  -  WENDEN.  376 

io  der  Oberlausitz  in  *  Lausitzische  Monatsschrift.  8.  Görliz 
1797.   p.  212  —  217  u.  337 #—  351. 

Schmaler,  J,  E.,  Die  dialektischen  Unterschiede  iu  der 
Wendischen  Sprache  in  *  Haupt,  L. ,  und  J.  E.  Schmaler, 
Volkslieder  der  Wenden  in  der  Ober-  und  Nieder -Lausitz* 
2   toII.    4.    Grimma  1841.  43.   II.  S.  277  —  2S2. 

Schmaler,  J.  E.,  Kurze  Darstellung  der  allgem.  wendi- 
schen Rechtschreibung.    8.    Bautzen  1843. 

Lexika 

*Megiseri,  H.,  Thesaurus  pohglottus.  8.  Fraucof.  ad  M. 
1603  (enthält  niederlausitzische  Wörter).' 

Swotlik,  G.  A.,  Vocabularium  Latino - Serbicum.  8.  Bu- 
diss.  1721. 

*Bose,  C,  Wendisch-deutsches  IJand Wörterbuch  nachdem 
oberlausitzer  Dialekte.   4.    Grimma  1840. 

Schmaler,  J.  E.,  Wendisch- deutsche  Gespräche,  nebst  et* 
Dem  wendisch -deutscheu  und  deutsch -wendischen  Wörterbu- 
ch e.   8.   Bautzen  1841. 

Schmaler,  J.  E. ,  Deutsch- wendisches  Wörterbuch,  mit 
einer  Darstellung  der  allgemeinen  wendischen  Rechtschreibung. 
8.    Bautzen  1843. 

Pfuhl,  Chr.,  und  J.  P.  Jordan,  Öberlausitzisch- serbisch- 
deutsches Wörterbuch.    1.  Heft.  A  —  Duran.  8.  Leipz.  1844. 

Grammatiken.  • 

Ticini,  J.,  Principia  linguae  Vendicae.  8.  Pragae  1679.  — 
1782. 

Bierüng,  Z.  J.,  Orthographia  Vandal.  (Wendische  Schreib- 
und Leselehr  auf  das  Budissinische  Idioma,  oder  auf  die  Hoch- 
wendische Oberlausitzische  Sprach  gerichtet).  8.  Budiss.  1689. 

*Matthäi,  G.,  Wendische  Grammatica.  8.  Budifsin  1721 
(mit  Wörterbuch). 

*  Haupt  mann,  J.  G.,  Niederlausitzische  Wendische  Gram- 
matica.   8.   Lübben  1761. 

*  Sei  ler,  A.,  Kurzgefafste  Grammatik  der  Sorben  -  Wendi- 
schen Spr.  nach  dem  Budissiner  Dialekte.  ^8.  Budissin  1830. 

Jordan,  J.  P.,  Grammatik  der  wendisch -serbischen  Spra* 
che  in  der. Oberlausitz.    8.    Prag  1841. 


376  souriqois  —  spanisch. 

Souriquois« 

Eiue  zu  deu  nordöstlichen  Algonkins  gehörige  Völ- 
kerschaft, bei  Aönapolis  an  der  tundy-Bai,  in  Neuschott- 
land, von  den  Franzosen  so  genannt.  Jetzt  sind  sie 
wohl  bekannt  unter  dem  Namen  der  Micmacs. 

Wörter. 
♦Lescarbot,  ML,  Histoire  de  la  Nouvelle  France.   8.    Pa- 
ris 1609.    p.  688. 

♦de  La  et,  Novus  Orbis  cetr.    Lugd.-Bat.  1633.    p.  52. 
♦Mithridates  III    3.  Abtb.  S.  402  —  404. 
♦Archaeologia  Americana  II.  p.  369. 

,    Sowauli,  Sowaiel, 

Souäli,  auch  Suhaili,  Sowhylesc  genannt,  wohnen  an  der 
Küste  von  Zanzibar  nördlich  von  den  Makua,  von  Ma- 
gadoxo  oder  Mugdasho  bis  gegen  Mombasa.  Sie  sind 
Neger  und  gleichen  äufserlich  ganz  den  Makua.  Ihre 
Sprache,  die  sich  nahe  an  die  der  Monjou  anschliefst, 
wird  besonders  in  den  Häfen  Magadoxo,  Jubo,  Lama 
und  Patta  gesprochen. 

Wörter. 
♦Salt,  H.,  A  voyage  to  Abyssinia.  4.  London  1814.   App. 
p.  in  —  iv.  —  *Uebers.   8.    Weimar  1815.   p.  421. 
♦Mitbridates  IV.  p.  451  —  453. 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  293. 
♦Nonvelles  Ann.  desVoyages.  8.  Par.  1845.  DI.  p.  287  sq. 

Spanisch« 

Die  Urbewohner  Spaniens  sind  Iberer  und  Kel- 
ten; wo  sie  sich  mischten,  entstanden  Keltiber er.  Die 
Sprache  der  Kelten  lebt  vielleicht  in  dem  heutigen  Bas- 
kischen fort.  Karthager,  Römer,  Gothen'und  Araber 
folgten  sich  in  der  Herrschaft  über  Spanien,  und  noch 
jetzt  ist  der  Einflufs  aller  dieser  Völker  im  Charakter 
der  Spanier  sichtbar.  In  ihrer  Sprache,  die  mit  cfcr  weich- 
sten Modulation  eine  wunderbare  Fülle  stolzen  Klanges 


spanisch.  377 

verbindet,   blieb   der  Römische  Typus  vorherrschend  in 
Bezug  auf  Wortbildung  und  Wortbeugung;  die  Sprach- 
mischung zeigt  sich  nur  in  der  Lautlehre  und  dem  Wort- 
gehalte; daher  steht  das  Spanische  im  Allgemeinen  dem 
Lateinischen  näher,  als  selbst  das  Italienische.     Es  wird 
ausserhalb  Spaniens  in  einem  grofsen  Thejle  von  Mittel- 
und  Süd -Amerika,   auf  Cuba,   Portorico,   den  südlichen 
Kanarien  und  den  Philippinen  geredet.    In  Konstantino- 
pel  ist   es  die  Umgangssprache   der   dort   einheimischen 
Juden.    Es  zerfällt  in  drei  Hauptmundarten:  1)  das  Ka- 
stilianische,  vorzugsweise  Spanische  genannt,   die 
Schrift-  und  Umgangssprache  der  gebildeten  Welt,  2)  das 
G-alicische  (galeyo),  dem  Portugiesischen  sich  anschlie- 
fsend,    3)    das   Katalonisch-Valencianische,    das 
auch   Limosinisch  hiefs  zu  der  Zeit  als   die  Grafen 
von  Barcelona  noch  die  Provence  besafsen  (12.  Jahrh.); 
es    steht   mit  dem  Provenzalischen  im   südlichen  Frank- 
reich   in  naher  Verwandtschaft.     Zwischen   dem  Katato- 
nischen und  Kastilischen  in  der  Mitte  liegt  die  Arra- 
gonische  Mundart. 

de  Poza,  A.,  De  la  antigua  lengua  de  las  Espanas.  4.  Bil- 
vao  1587. 

Lopez,  Fr.,  Compendio  de  algunos  vocabulos  Arabicos, 
introduzidos  en  lengua  Castellana;  con  diccionario  por  Elio 
Antonio.    Antequ.  1600. 

^Aldrete,  Bn.,  Del  origen  de  la  lengna  Castellana  oRo- 
mance  que  oy  se  usa  en  Espana.  4.  Rom.  1606.  —  4.  Ma- 
drid 1674.  — -  foL  Madrid  1682. 

Mayans  y  Siscar,  Gr.,  Origenes  de  la  lengna  espaüola, 
compuestos  por  varios  autores.   2  Bde.   8.   Madrid  1737. 

Velasquez,  J.  L.  de  Velasco,  Origenes  de  la  poesia  ca- 
stellana. 4.  Malaga' 1754.  —  2.  Aufl.  ebd.  1797.  —  *  Deutsch 
mit  Anm.  von  J.  A.  Dilze    8.   Göttingen  1769. 

*Ortografia  de  la  lengua  Castellana,  compuesta  por  la  Real 
Acad.  EspaSola.   8.   Madrid  1792.  —  Neue  Ausg.   1835. 

*Bouterweck,  Fr^  Geschichte  der  spanischen  Poesie  u. 
Beredsamkeit   8.    Gelungen  1804. 


378  SPANISCH. 

*de  Liauo,  A«  A.-,  Noticias  lUerarias  .  .  .  «obre  la  histo- 
ria  de  la  literaiura  Castellana  (Spanisch  u.  Deutsch).  2  Hfte. 
8.   Aachen  1829.  30. 

Lexika. 

(Nebrissensis)  Aelius  Antonius  de  Neb  rix  a,  Lexicon  e 
sermooe  laiino  in  ispaniensem  (lat.-hisp.  et  hisp.-lat.).  2  Thle. 
in  l  Bd.  fol.  Salamanca  1492.  — .  4.  Antwerpen  1545  oder 
1570.  —  fol.  Granada  1567  oder  1658.  —  fol.   Madrid  I6S3. 

—  fol.  Sevilla  1735.  —  emend.  per  J.  Lopez  de  Rubiiios 
2  Bde.  fol.   Madrid  1771  oder  1778.  —  fol.  Madrid  1792. 

de  Cobarrubias,  Seb.,  Tesoro  de  la  leugua  castellana  o 
espanola.    fol..  Madrid  1611.  —  *1674. 

•Sobrino,  F.,  Diccionario  nuevo  de  las  lenguas  Esparioia 
y  Francesa.  II  Part.   4.  Brusselas  1705.  —  *3.  Ausg.   1734. 

*  Diccionario  de  la  lengua  Castellana,  cothpaesto  por  la  real 
Academia  Espanola.  6  Bde.  foL  Madrid  1726  —  39.  —  *5.  A. 
1817.  —  *6.  Ausg.  1822.  — 7.  A.  1832.  —  8.  A.  1837.  — 
fol.  1844.  —  redueido  a  un  tomo.  fol.  Madrid  1780.  —  5.  A. 
fol.  ebd.  1816.  —  Reimpreso  exaet  de  la  oetava  edicion,  y 
aumentado  con  un  suplemento  por  V.  Salva     4.    Paris  1837. 

—  bajo  la  direccion  de  J.  R.  Masson.    4.    Paris  1841. 
Sejournant,  Nouveau  Dict.  Espagnol,  Fran^ois   et  Latin. 

2  Bde.    4.   Paris  1759.  —   *Neue  Aufl.  1775. 

*Cormon,  Fr.,  Sobrino  augmentado  o  nuevo  diccionario 
de  las  lenguas  espanola,  francesa  y  iatina.  3  Bde.  4.  Ambe- 
ies 1769.  —  desgl.  1776.  - 

*TerrerosyPando,  Est.,  Diccionario  castellano,  cou  las 
voces  di  ciencias  y  artes  y  sus  correspondientes  en  las  tres 
lenguas,  franc,  Iatina  y  italiana.  4  Bde.-  fol,  Madr.  1786 — 93. 

*Canes,  Fr,  Diccion.  espanol-latino-arabigo.  3  Bde.  fol 
Madrid  1787. 

Sejournant,  Nouveau  Dict.  Espagnol,  Francis  et  Latin, 
compose  sur  les  Dict.  des  aead.  de  Madrid  et  de  Paris.  2  Bde. 
4.   Paris  1789. 

♦Gattel,  A.,  Nouveau  Dict.  Espagnol  et  Francois.  4  Bde. 
8.    Lyon  1790.  —  2  Bde.    4.    ebd.  1803. 

*Schmid,  E.  A  ,  Span. -deutsches  und  deutsch -spanisches 
Handwörterbuch.   2  Bde.  *8.    Leips.  1795  u.  1805. 

de  la  Huerta,  F.  L.,  Examen  de  los  sinonimos  de  la  len- 


SPANISCH.  379  ~ 

gua  Castellana.   8.  Madrid  1799.  —  N.  Ausg.  2  Bde.  8.  Va* 
lencia  1807. 

*  Wagen  er,  J.  D.,  Naevo  Diccion.  Espanol  y  Alemai), 
oder  Span. -Deutsches  u.  Deutsch- Span.  Wörterbuch.  4  Bde. 
8.   Hamburg  1801  —  1805.  —  Wohlf.  Ausg.  4  Bde.  ebd.  1809. 

Wagener,  J.  D.,  Span.-  Deutsches  ,u.  Deutsch  -  Spanisches 
Taschenwörterbuch.    2  Bde.    8.    Berlin  1808— 1 809. 

Tor  res,  C.  P,  y,  Diccionario  de  la  lengua  castellana.  Pa- 
ris  1816.  ^ 

♦Neumann  and  Baretti,  Dictionary  of  the  Spanish  and 
English  languages.    4.  Ausg.   2  Bde.    8.    London  1823. 

v  Seckendorf,  Th.  J.  K.  S.  L.,  Diccionario  de  las  len- 
gaas Espanola  y  Alemana.  3  Bde.  8.  Hamburg  und  Nürn- 
berg 1823. 

Nunez  (fe  Taboada,  Dictionn.  frang.-espagnol  et  espagn.- 
fran$.  2  Bde.  8.  Paris  1825.  —  Wiederholt  1833.  —  8.  A. 
1840. 

Arnao,  V.  G.,  Diccion.  de  la  Acad.  espanola;  edicion 
abreviada.    2  Bde.    8.    Paris  1826. 

Deranco,  P.,  Spanisch -Deutsch  es,  Portug.-  Deutsches  und 
Deutsch -Span. -Portug.  Taschen -Wörterbuch.  Für  Kaufleute. 
16.    Hamburg  1829. 

Franceson,  C.  F.,  Nuevo  Diccionario  portatil  de  las  len- 
guas  Espanola  y  Alemana,  tan  completo  como  los  mejores  de 
tamano  mayor.  2  Bde.  16.  Leipsique  1829  —  33.  —  2.  A. 
2  Bde.    Leipsique  1846. 

Maurel,'F.  et  P.  Martinez-Lopez,  Dictionnaire  fran<jaiÄ- 
espagnol  et  espagnol-frangais.    2  voll.    8.    Paris  1840. 

Pe naiver,  J.,  Panlexico,  Diccionario  universal  de  la  len- 
gua Castellana.  fol.  Madrid  1842.  Lief.  1  —  14  (ist  auf  30 
Lieferungen  berechnet). 

Sanchez,  D.  F-.  A.,  Vocabulario  dexvoces  anticuadas  para 
facilitar  la  lectura  de  los  autores  espanoles  anteriores  al  siglo 
XV.    Paris  1842. 

Cormon  y  Manni,  Diccionario.  espaiiol-italiano  e  italiano- 
espanol.    2  voll.    16.    Leon  1843. 

Pia  y  Tor  res,  Diccionario  de  la  lengua  castellana,  por  la 
real  Academia  espanola,  compendiado.    12.    Paris  1844.  . 

Einzelne   Autoren, 

Beneke,  J.  B.  W.,  Spanisch -deutsches  Wörterbuch  zum 


380  SPANISCH. 

Don  Quixote;  als  8.  Bd.  zu  der  Ausgabe  des  Don  Quixole. 
16.  Leipzig  1800—1807.  —  ebd.  1821.  —  *Neue  wohlL 
Ausg.    16.   Berlin  1841. 

Grammatiken. 

Nebrissensis,  Ael.  Ant.,  Tratado  de  gramafica  sobre  la 
lengüa  castellana.  4.  Salämanca  1492.  —  Wegen  seiner  Sel- 
tenheit nachgedruckt  um  1770. 

*Oudin,  G,  Grammaire  Espagnole.  3.  edit.  8.  Bruxel- 
les  1619. 

*Oudin,  C,  Tresor  des  deux  langues  Espagnole  et  Fran- 
chise.  4.    Paris  1660. 

Sobrino,  Fr.,  Grammaire  espagnole  et  frangoise.  8.  Pa- 
ris 1717.  —  *5.  A.  ebd.  1740.  —  Revue  par  M. -Sejour- 
nant.    ebd.  1778.  —  Avignon  1801. 

♦Galmaces,  A.,  Nouv.  Grammaire  universelle  Espagnole 
et  Frang.  augm.  par.  P.  Nunez.    8.    Paris  1767. 

*Grammätica  de  la  lengua  Casteilana,  compuesta  por  la  Real 
Academia  Espanola.  8.  Madrid  1772.  —  4.  A.  8.  ebnd.  1796. 
Traduite  en  fran^ais  et  augmentee  par  Chalumeau  de  Ver- 
neuil.    2  Bde.   8.    Paris  1821. 

*  Ca  nes,  Fr.,  Gramm,  arabigo-  espanola,  vulgär  y  literal; 
con  un  diccion.  arabigo  -  espaüol.   4.  Madrid  1775. 

*Barth,  Fr.  G.,  Grammätica  espanola.  Kurzgefafste  spa- 
nische Grammatik.  8.  Erfurt  1778.  —  *3.  Aufl.  von  L.  H. 
Teucher.  8.  1797.—  4.  A.  v.  Th.  Fr.  Ehrmann.  8.  1807. 

Wagen  er,  J.  D.,  Span.  Sprachlehre.  I.  Tbl.  8.  Leipzig 
1795.  —  3.  Ausg.  ebend.  1828.  —  IL  ThI  Leipz.  1811.  - 
2.'  Ausg.  ebend.  1826. 

de  Rueda  y  Leon,  M.,  Grammätica  Espanola  para  el  uso 
de  los  Franceses.   8.   Madrid  1799. 

Ramirez,  Abrege  de  la  Grammaire  Espagnole.  12.  Bor- 
deaux 1802. 

*Sandvoss,  J.  Fr.,  Spanische  Sprachlehre,  nach  den  be- 
sten Hülfsmitteln  bearb.    8.    Berlin  1804. 

*Keil,  J.  G.9  Spanische  Sprachlehre  für  deutsche  Gymna- 
sien.  8.   Gotha  1814.  —  2.  Aufl.  8.  Leipz.  1837. 

*Franceson,  C.  F.,  Grammatik  derspan.  Sprache.  8.  Ber- 
lin 1822.  —  2.  Aufl.  8.  Leipzig  1843. 

Rask,  R ,  Spansk  Sprogläre.   8.   Kjöbenhavn  1824. 


SPANISCH.  381 

Fromm,  J.  B.,  Vollständige  spanische  Sprachlehre.  8.  Dres- 
den und  Leipzig  1826. 

*  Lüdger,  C,  Ausfährt.  Lehrgebäude  der  spanischen  Spra- 
che. *8.   Leipzig  1828. 

*  Herranz,  D.  V.,  Elementes  de  Gramatiea  Castellana.  8. 
Jalapa  1831. 

Cdrmon,  J.  L.  B.,  Le  maitre  espagnol,  suivant  son  nouvel 
Systeme  d'orthographe.   8.  ed.    12. ,  Paris  et  Lyon  1$34. 

Possart,  P.  A.  F.  €.,  Grammatik  der  spanischen  Sprache. 
16.    Stuttgart  1836. 

Salvä,  V.,  Gramatiea  de  la  lengua  castellana,  segun  ahora 
se  hahla.  3.  edit.  8.  Valencia  1837.  -*-  5.  edit.  Paris  1840. 
—  Compendio  4c  su  Gramatiea.   Paris  1838. 

de  la  Huerta,  J.  H.  M.  S.,  Gramatiea  de  la  lengua  Ca- 
stellana.  8.    Grätz  1837. 

Bärmann,  G.  N.,  Kurzgefafste  spanische  Sprachlehre  nach 
Cormon  und  Sobrino.   8.   Hamburg  1837. 

Fuchs,  A.,  Lehrbuch  der  Span.  Sprache.  8.  Leipz.  1837. 

Charanza,  J.,  Theoretisch  -  praktische  span.  Sprachlehre 
zum  Selbstunterrichte.   8.    Wien  1839. 

Gomez  de  Mi  er,  J.  E.,  Der  echte  Spanier  oder  Anwei- 
sung cetr.   2.  A.   8.   Hamburg  1841. 

v.  Serra-Oseti,  Der  kleine  Spanier.    12..  Dresden  1843. 

Brinckmeier,  E.,  Vollständige  Grammatik  der  spanischen 
Sprache.   8.   Braunschweig  1844. 

Dialekte. 
*Hervas,  Vocabolario  poligl.  p.  165. 
*Twiss,  R.,  Travels  through  Portugal  and  Spain.   4.  Lon- 
don 1773.   p.  209. 

Cataloniscb. 

Jaubert  de  Passa,  Recherches  bist,  sur  la  langue  Cata- 
lane,  in  den  *Memoires  de  la  Soc.  R.  des  Antiquair^s.  T.  VI. 

Sprachprob  o. 

Katatonischer  Hirtenbrief  in  *Murr  Journal.  I.  p.  182. 


♦March,  Ausias,  Les  Obres  de  M.  Ausias  March,  ab  mm 
deciaratio  en  les  marges  de  alguns  vocables  scurs.  4.  Barce- 
lona 1543. 

♦Nebrissensis,"  Ael.  Anton.,  Lexicon  latino-catalanum. 
fol.    Barcinone  1560. 


882  SQXJALLYAMISH  —  SULU  -  INSELN. 

Lacavalleria,  J.,  Dtccionario  de  (res  lengaas,  Castellana, 
Francesa  y  Catalana.    12.    Barcelona  1642. 

*Torra,  P.,  Dietionartum  een  Thesaurus  Gatalano-Laturas 
verb.  ac  phrasium.    4.  Barcinone  1690.  —  4.  A.  ebd.  1701. 

♦Lacavalleria,  J.9  Gazophylacitim  Catalano-Latinum.  fol. 
Barcinone  1696. 

*Ro8,  C,  Diccionario  valenciano-castellano.  8.  Valencia 
1764. 

*Esteve  y  Belvitges,  Diccionarid  Gatalan  Castellano-Ia- 
tino.    2  Bde.    fol.    Barcelona  1803  — 1805. 

*Fuster,  J.  P.,  Breve  vocabolario  valenciano-castellano. 
8.  Valencia  1827.  Nur  Wiederholung  von  Honorato  Juan 
Obispo  de  Osma  hinter  Ausias  March  Obres.  Valladolid  1555. 

Squallyamisb. 

Indianerstamm  am  Paget's  Sund,  verwandt  mit  den 
Stämmen  der  Haeeltzuk  und  den  am  Nutka-Sund. 

Wörter. 
*  Journal  of  the  Royal  geogr.  Soc.  of  London.    8.    London 
1841.   XI,  p.  242  —  247. 

Suakem,  Suakin, 

auch  So  wakin,  Szauaken,  Hafenstadt  des  rothen  Meeres 
an  der  Ostküste  von  Afrika,  unter  19°  5'  N.  Br.,  Rast- 
ort für  die  Mekkakarawanen  aus  Sudan.  Die  Sprache 
ist  dieselbe  mit  der  Sprache  der  Adareb  und  Bischari. 

Wörter. 
* Mithridates  III.  1.  Abth.  S.  120  f.;  IV.  S.  431  f. 
*Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  S.  263  —  79. 

Sulu -Inseln. 

Zwischen  der  Südwestspitze  von  Mindanao  und  dem 
Nordosten  von  Borneo.  Ihre  Sprache  ist  nahe  mit  der 
Bissayischen  auf  den  Philippinen  verwandt;  doch  ist  auch 
das  Malayiscbe  als  Schrift-  und  Umgangssprache  hier  ge- 
läufig. 

Wörter. 
♦Marsden,  Miscellaneous  works  p.  99. 


8UMBAVA  —  SUMENAP.  883    i 

Sumbava* 

Unter  dem  eigentlichen  Sombava  versteht  man  den 
Dialekt,  der-  auf  dem  westlichen  Theile  der  Insel  Suixh 
bava  gesprochen  wird.  Die  Sprache  ist  sehr  gemisch- 
ten Charakters,  indem  sie  aufser  vielen  ursprünglichen 
V^örtern  eine  grofse  Anzahl  Malayischer  aufgenommen 
hat,  andrerseits  manche  Berührungspunkte  mit  den  Spra- 
chen auf  Celebes,  vorzüglich  dem  Bugis,  zeigt. 

Wörter. 

Leyden,  J.,  On  the  languages  and  literature  of  the  Indo- 
Chiuese  nations,  in  *  Asiat.  Res.  X.  Lond.  1811.  p.  199 — 201. 

♦Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.    8.    Leipzig  1816.    S.  243  f. 

*Raffies,  Th.  St.,  The  history  of  Java.  2  voll.  4.  Lon- 
don 1817.   IL  App.  F. 

*Balbi,  Atlas  ethuogr.   Tab.  xl.  no.  337. 

**Roorda  van  Eysiriga^  P.  P.,  Handboek  der  Laqd-  en 
Volkenkunde  van  Nederlandsch  Indie.  8.  Amsterdam  1841. 
II.  p.  90  sq. 

Sumenap. 

Die  Sprache  der  nordöstlich  von  Java  gelegenen 
Insel  Madura  schliefst  sieh  im  Allgemeinen  an  die  Ja- 
vanesische  an,  hai  aber  noch  mehr  vom  Charakter  des 
ursprünglich  Polynesischen  an  sich,  so  wie  sie  manche 
Ausdrücke  dem  Malayischen  entlehnt.  DiQ  Schrift  ist 
die  der  Javanesen.  Man  unterscheidet  das  eigentliche 
Maduresische  und  den  Dialekt  von  Sumenap. 

*  *  * 

Wörter. 

»Raffle*,  Th.  St.,  The  history  of  Java.  2  voll.  4,  Lon- 
don 1817.   II.  App.  e: 

*Crawfurd,  J.,  History  of  the  Indian  Archipelago.  8. 
3  voll.    Lohdon  1820.   II.  p.  125  —  191. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  325. 

♦Marsden,  Miscellaneous  works  p.  89. 

♦Memoires  de  la  societe  ethnologique.  8.  Paris  1841.  I.  2. 
p.  19g  _  219. 


384  SUMTSCHÜ  —  SUNGNUM. 

Sumtschu. 

Einer  der  Dialekte,  der  zu  den  noch  wenig  bekann- 
ten Kunawur-  oder  Kanawar- Sprachen  gehört 

Wörter. 
Gerard,  A.,  A  Vocabulaiy  of  the  Koonawnr  langu.  in  *  Jour- 
nal of  the  As.  Soc.  of  Bengal.  XI.  Calcutta  1842.  p.  548—51. 

Sunda. 

Sprache  det*  Bergbewohner  Java's  in  den  westlichen 
Distrikten,  scheint  früher  den  westlichen  Distrikten  ge- 
meinsam gewesen  zu  sein  und  ist  vielleicht  die  alte  ur- 
sprüngliche Sprache  des  Landes.  Neben  dem  Javanischen 
finden  sich  viele  Malayische  und  Sanskrit -Wörter. 

Wörter. 
♦Raffles,  Th.  St.,  The  history  of  Java.  II.  App.  E. 
♦Crawfurd,  J.,  History  of  the  Indian  Archipelago.    I.  p. 
264  —  271;  II.  p.  125  —  191. 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  324. 
*Marsden,  Miscellaneous  works  p.  89. 
*Memoires  de  la  Soc.  ethnolog.  I.  2.  p.  198  —  221. 

Sungaii 

Sprache  von  Sungai  oder  Sansangdi  (Sansanding) 

in  West -Sudan. 

Wörter. 

*  Annais  of  Oriental  Literature.    Part.  1  —  3.   Lond.  1820. 

*Hodgson9  W.  B.,  Notes  on  Northern  Africa,  the  Sahara 
and  Soudan  cetr.   8.    New -York  1S44.   p.  111. 

♦Prichard,  J.  C,  Rescarches  into  the  physical  history  of 
mankind.  8.  —  *3k  Ausg.  Lond.  1837.'  II.  p.  113  u.  127.  - 
*Uebers.   8.   Leipz.  1840.  42.  45. 

Sungmim,  Snngnem. 

In  Kanawar,  dem  Indischen  Alpen-Gebirgslande,  mit 
einem  von  dem  Kanawari  sehr  abweichenden  Dialekt, 
den  die  Einwohner  Theburskud  (Thoburskid)  nennen. 


SUSSEE  —  susu.  385 

Wörter  und  grammatische  Bemerkungen. 
Gerard,  A.,  A  Vocabulary  of  the  Koonawur  languages  in 
*  Journal  of  the  Asiat.  Soc.  of  Bengal.  XI.   Calcatta  1842.   p. 
479  —  533  und  p.  544  —  547. 

Sussee,  Sursee* 

Nahe  an  den  Quellen  eines  Armes  des  Saskatsche- 
wao,  mit  einer  unangenehmen  und  schwer  zu  erlernen- 
den Sprache,  die  Gallatin  zu  der  Cheppewyan  rechnet. 

Wörter. 
*Umfreville,  £.,  The  present  State  of  Hudson's  Bar.   8. 
London  1790.   p.  202.  —  *üebers.  1791.   p.  148. 
♦Mithridates  III.  3.  Abth.  S.  254. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  ho.  769. 
*  Archaeologia  American  a<  ü.  p.  374. 

Susu. 

Afrikanisches  Negervolk  mit  einiger  Cultur,  an  der 
Küste  Senegambiens  zwischen  dem  Bio  Nunez  und  Kis- 
see.  Ein  Zweig  des  Volkes,  die  Benna-Susu,  wohnt 
mehr  im  Innern  in  der  Nachbarschaft  der  Mandingo  und 
Fula.  Ihre  Sprache  wird  auch  von  andern  Stummen,  na* 
mentlich  Negern,  gesprochen. 

Wörter  und  grammatikalische  Bemerkungen. 
*Mithridates  III.  1.  S.  173  ff. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  234. 

Lexikon  und  Grammatik. 

Winterbottom,  Th.,  Account  of  the  native  Africans  in 
the  neighbourhood  of  Sierra  Leone.  8.  London  1803.  T.  I. 
p.  353:   Vocabulary  of  the  Soosoo. 

*A  grammar  and  vocabulary  of  the  Susoo  language.-  8. 
Edinburgh  1802. 

*A  8pelling  book  for  the  Sosoos  and  a  Catechism  for  little 
children.   8.    Edinburgh  1802. 

Mrs.  Hannah  Kilham's  Specimens  of  African  languages. 
Sierra -Leone.  —  Wieder  abgedruckt  in  Outline  ofa  Voca- 
bulary of  a  few  of  the  principal  languages  of  western  and  cen- 
tral Africa.    16.    London  1841.   p.  190  —  200. 

25 


386  SYRISCH. 

Syrisch« 

Die  Syrer,  dite  ursprünglichen  Bewohner  des  heu- 
tigen Syriens  oder  Soristan's,  des  Arain  der  Hebräer,  ge- 
hören zum  Semitischen  Sprachstamuie ,  und  bilden  mit 
den  Chaldäern  den  Aramäischen  Zweig  desselbea,  der 
in  den  frühsten  Zeiten  vom  Mittelmeere  und  Judäa  bis 
nach  Medien,  Susiana  und  an  den  Persischen  Meerbu- 
sen reichte.  Ungeachtet  die  Syrer  als  Nation  unterge- 
gangen sind,  so  hat  doch  ihre  Sprache  bis  auf  die  heu- 
tigen Zeiten  ihr  Dasein  gefristet,  theils  im  Mnnde  eini- 
ger kleinen  Völkerschaften  des  Libanon,  Mesopotamiens 
und  Kurdistan's,  theils  als  Schrift*-  und  Kircherisprache 
der  über  diese  Länder  zerstreutem  christlichen  Sekten, 
der  Nestorianer,  der  Indischen  Thomas-Christen,  der  Ja- 
kobiten  und  Maroniten.  Von  einem  lebenden  Dialekte, 
des  Syrischen,  dem  Nabathäischen  (Sabärschen),  der  in 
dör  Gegend  von  Bagdad  und  Basfa  vorkomtireü  soll,  ist 
Wftrig  bekajant;  von  den  nicht  mehr  lebenden  bat  der 
Von  Palmyra  oder  Tadmor  durch  die  Inschriften  je- 
iwr  WfcÄteustadt  eine  gröfsere  Bedeutung  gewonnen. 
Die  Syrische  Literatur,  deren  Blütheteit  in  'das  5.  und 
6.  Jahrb.  nach  Chr.  fällt,  ist  von  besonderer  Wichtig- 
keit für  biblische  Exegese,  Kirchengeschichte,  alte  Geo- 
graphie und  Medizin.  Noch  bis  zur  Zeit  der  Kmrzzüge 
wurde  das  Syrische  als  Schriftsprache  in  Anwendung 
gfcbrfcclht.  Es  hat  *ei  Alphabete:  1)  Estrangelo,  das 
älteste;  2)  das  Nestorianische  ans  dem  Estrangelo 
entstanden;  3)  das  Maronitische,  die  Druckschrift  der 
Europaischen  Bücher. 

*-A*sewtanit  J.  S.,  Bib*t#titeca  orientaMs  Cleteentino-Va- 
ticana.  4  Bde.  fol.  Rom.  1719  —  28.  —  Deutscher  Auszug 
▼oa  A.  ¥.  Pfeiffer.   2  Bde/  8.    Erlangen  1776  —  77. 

•SonftitteliusN,  G.,  Diss.  de  ling.  Syriaca.    4.    Lond.  1751. 

*Ri»dley,  De  Syi*.  N.  T.  vers.  indole.  Dissert.  de  Ifog. 
Syriaca  eiusquc  dialectis.    4.   London  1761. 


SYRISCH,  387 

*Micka«H«,  J.  D.,  Abbaaüang  w.  d.  ayr.  Sprache  und 
deren  Gebrauch.  8.  Göttingen  1772.  —  *2.  A.  ebd.  1786. 

*Wiaemann,  N.,  Home  syriacae,  sea  commentaft.  etanec- 
dota,  res  vel  litteras  «yr.  spectantia.  8.   Romae  1828. 

*Lengerke,  €.  A.,  De  stadio  ljtteranun  Syriacarum  Um- 
iogis  ooramendando.  £.    RegiooioBt.  1836. 

L«xika. 

*Geseniu8,  Guil.,  De  Bar  Alio  et  Bar  Bahlulo,  lexico- 
graphis  syro-arab.  ined.  comment.  2  Part.  4.  Lpz.  1834.  39. 

Möller,  J.  EL,  Ueber  den  syrischen  Nomenciator  des  Tho- 
mas a  Novaria.  8.   Gotha  1840. 

*ßernstein,  G.  II.,  Proben  ans  Jesus  Bar  BahlnPs  syr.- 
arab.  Lex.  nach  3  Hdsehr.   fbl.   Breslau  1842. 


*Crinesiu8,  Gh.,  Lexicon  syriacum.  4.  Vitteberg.  1612, 

*Ferrariaa,  J.  B.,  Nomenciator  Syriacas.  4.  Rom.  1622. 

a  Novaria,  Th.,  Nomenciator  Syriacus.    8.    Rom»  1636. 

*  S  c  h  a  a  f ,  C. ,  Lexicon  s yr.  «onoordantiale.  4.  Lugd.  B. 
1717.  —  Auch  an  *Novum  Test  syr.  oum  vecsione  lat.  c#ra 
J.  Leusden  et  €.  Scaaaf.  ed.  IL  2  Bde.  4.  Lugd.  B.  1717. 

Zanolini,  A.,  Lexicon  syriacum.  4.   Patav.  1742. 

"Castellus,  E.,  Lexicon  Syriacum.  ed.  J.  D„  Michaelis. 
2  Bde.   4.    Göltingen  1788. 

*Kirschiu8,  G.  G.,  Chrestomathia  Syriaca  cum  lexico,  & 
Habe  1789.  —  Denn»  edid.  G.  H.  Bernstein.  II  Partes.  8. 
Upsiae  183.6—41 

*Agrell,  C.  M.,  Supplem.  ad  lexicon  syriacum  CaslelUft- 
aumv  ed.  H.  G.  Lindgren.   Fase.  I.    4.  Upsalae  1829. 

*Roediger,  Aem.,  Chrestomathia  syriaca  cum  glossario 
«t  tabb.  gramm.   8.    Hai.  Sax.  1838. 

Grammatiken. 

*  C  a  n  i  n  i  u  s ,  A . ,  Institut,  linguae  sy riacae,  assyriacae  atque 
Üialmudicae,  una  cum  aetbiopicae  atque  arabicae  colja^iane. 
4.  Paris  1554. 

WidmaxL8tadiue,  J.  A.,  Syriacae  linguae  prima  elementa. 
4.  Viennae  Aus.tr.  1555.  —  2.  Ausg.   4.   Antverp.  1572. 

25* 


388  SYRISCH. 

* Aiiiira,  6.  M.,  Grammatica  Syriaca  s.  Chaldaica.  4.  Ro- 

mae  1596. 

« 

♦Waserus,  C,  Gramm,  syra.  ed.  poster.  4.  Leidael619. 

Sciadreiisis  (Schadrensis),  Is.,  Grammatik  der  syrischen 
Sprache  (Syrisch  geschrieben').   8.   Rom  1636. 

♦Opitius,  H.,  Syriasmns,  facilitati  et  integritati  saae  resti- 
tutii8;  opera  D.  Rosenmüller.    4.    Lipsiae  1678. 

♦Michaelis,  Chr.  Ben.,  Syriasmus  i.  e.  gramm.  ling.  syr. 
4.   Hai.  Magd.  1741. 

♦Michaelis,  J.  D.,  Grammatica  syriaca.   4.    HaL  1784. 

♦v.  Hezel,  W.  Fr.,  Syr.  Sprachlehre.   4.   Lemgo  1788. 

♦Tychsen,  O.  G.,  Elementale  syriacum,  sistens  gramm. 
chrestom.  et  glossarium.   8.   Rostock  1793. 

Yates,  Th.,  Syriac  grammar  principally  adapted  to  the  new 
testament  in  that  language.   8.   London  1821. 

♦Ewald,  P.,  Lehrbuch  der  syrischen  Sprache  für  akad. 
Vorlesungen  bearb.   8.   Erlangen  1826. 

♦Hoffmann,  A.  Th.,  Grammaticae  syriacae  libri  III.  4. 
Halae  1827. 

♦Uhlemann,  Fr.,  Elementarlehre  der  syr.  Sprache  mit 
Paradigmen,  Lesestücken  und  Wörterbuch.   8.   Berlin  1829. 

♦Agrell,  CM.,  Supplem.  sy  ntaxeos  syriacae,  praefatos est 
J.  G.  L.  Kose  garten.  8.  Greifswalde  1834.  Dazu  2  An- 
hänge. *1S36.  *1838. 

Phillip 8,  G.,  The  elements  of  Syriac  grammar.  8.  Lon- 
don 1837. 

Tullberg,  H.  Kr.,  Initia  ling.  Syriacae.   8.   Land.  1839. 

♦Greg.  Bar-Hebraeus  '(Abulpharag),  Grammatica lingoae 
Syriacae  in  metro  Ephraemeo.  Textum  e  codd.  ed.  C.  Ber- 
the au.   8.   Göttingen  1843. 

Dialekte. 

♦Larsow,  F.,  De  dialectorum  ling.  syriacae  reliquiis.  4. 
Berolini  1841. 


Palmyrenisoh. 

♦Rhenferd,  J-ac,  Periculum  Palniyrenum  sive  de  litt. 
Palmyr.  indagandae  ratione.    4.   Franequerae  1704. 

♦Barthßlemy,  Rlflexions  sur  l'alphabet  et  sur  la  langne, 
dont  on  se  servoit  autrefois  ä  Palmyre.  4.  Par.  1754.  —  Auch 


TACULL1ES  —  TAGALA.  389 

in  *Memoires  de  l'Acad.  des  Inscript.  Tom.  45.  p.  179 — 216. 
—    Auch  in  dessen  Oeuvres  eompl.   8.    1821. 

Swinton,  An  cxplication  of  all  the  inscriptions  in  the  Pal- 
myiene  laoguage  and  character  hitherto  published  in  *  Philo* 
sopbical  Transactions.  Vt>I.  XLVHL   P.  2.   p.  690  —  756. 

*Georgi,  A.  A.,  Epistola  de  inscr.  Palmyrenis,  quae  in 
Museo  Capitolino  asservantur.    4.   Romae  17S2. 

Tacullies 

auch  Carriers  genannt,  Indianerstamm  in  Nordamerika, 
hauptsächlich  an  den  Quellen  von  Fraser's  River;  zu 
ihnen  gehören  auch  die  Sicaunies. 

Wörter 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xu.  no.  822. 
*  Archaeologia  Americana.  II.  p.  307  —  367.  no.  5. 

Tagala. 

Die  Tagalische  Sprache,  zum  grofsen  Malayischeii 
Stamme  gehörig,  ist  der  wichtigste  .von  den  auf  deu 
Philippinischen  Inselu  herrschenden  Mundarten.  Sie  hat 
den  höchsten  Standpunkt  der  eigentümlichen  und  selbst- 
ständigen Entwicklung  einer  Sprache  erreicht.  Den  For- 
menbau des  Malayischen  Stammes  besitzt  sie  am  voll- 
ständigsten und  klarsten;  sie  hat  alle  Formen,  wovon 
sich  in  diesen  Sprachen  nur  einzelne  finden,  zusammen- 
genommen un verstümmelt  und  unabgekürzt  erhalten. 

Wörter. 

♦Forst er,  J.  R.,  Observation  made  during  a  voyage  round 
the  world.  4.  London  1779.  p.  284.  —  *üebers.  S.  254. 

♦Vocabularium  Catharinae  ho.  187. 

♦Hervas,  Vocabulario  poligl.    p.  164  sqq. 

♦Alter,  F.  C,  üeber  die  Tagal.  Sprache.  8.  Wien  1803. 

♦Balbi.  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  364. 

♦Mars den,  Miscellaneous  works  p."94. 

♦v.  Hnmboldt,  W:,  Kawi-Sprache.  II.  p.  241  —  257. 

♦Informe  sobre  el  estado  de  las  Islas  FUipinas  en  1842. 
2  Tom.   8.   Madrid  1843.   IL  Lengaas.   p.  6  —  21. 


390  TAHITI. 

Lexik». 

de  Buenaventura,  P.,  Vocabukrio  Tagalog.   1613. 

de  Men  tri  da,  AI.,  Vocabulario  de  las  leaguas  de  las  Fi- 
lippirtas.   4.    1637. 

de  los  Santo«,  Dam.,  Voeabulario  de  la  lengua  Tagala. 
Fol.   Tayabaa  1703.  —  *2.  Ausg.  Sampaloc  1794. 

de  Noceda,  J.,  y  Pedro  de  San  Lucar,  Vocabalario 
de  la  lengua  Tagala.   Fol.   Manila  1754. 

Grammatiken. 

de  S.  Joseph,  Fr.,  Arte  y  reglas  de  la  lengua  Tagala.  4. 
Eil  el  parödo  de  ßataam  1610. 

de  la  Magdalena,  A.,  Arte  de  la* lengua  Tagala.  8.  Me- 
xico 1669.  —  1678. 

de  San  Augustin,  6.,  Compendio  de  la  Arte  de  la  len- 
gua Tagala.    8.   Manila  1703.  —  *2.  Ausg.  Sampaloc  1787. 

♦Ortiz,  Tb.,  Arte  y  reglas  de  la  lengua  Tagala.  4.  Sam- 
paloc 1740. 

♦Oyanguren  de  Santa  Ynes,  M.,  Tagalysmo  elucidado. 
4.  Mexico  1742. 

*de  Totanes,  Seb.,  Arte  de  la  lengua  Tagala  y  roanual 
Tagalog.   4.   Sampaloc  1745.  —  *1796. 

de  S.  Josef,  Franc,  Arte  y  reglas  de  la  lengua  Tagala. 
4.   Manila  1832. 

Tahiti  (Otaheiti). 

Die  bedeutendste  unter  den  Gesellschafts  Inseln,  und 
wie  die  übrigen  Inseln  dieses  Archipels  von  Malayen  be- 
wohnt, die  ein  von  dem  Neuseeländischen  Dialekte  sehr 
wenig  verschiedenes  Idiom  reden. 

Wörter. 

*de  Bougainville,  L. ,  Voyage  autour  du  monde.  4. 
Paris  1771.  p.  389— 402.  —  2.  ed.  Paris  1772.  T.  2.  p.  413 
—433.  —  *  Engl.  4.  London  1772.  p.  470  —  76. 

♦Parkinson,  S.,  A  Journal  of  a  voyage  to  the  South  Seas. 
4.    London  1773.    p.  51—65.  —  *2.  Ausg.   ibid.  1784. 

♦Supplement  au  voyage  de  M.  de  Bougainville  cetr. 
Ttfaduit  de  l'Anglois  par  M.  de  Freville,  8.  Neuchatel  1773. 
p.  162  —  167. 


TAKBLB.  SQ1 

*Hawkesworth,  J.,  An  aceount  of  voyages  cetr.  3  voll. 
4.  Land.  1773.  IL  p.  239  sq.  III.  p,  474  sq.  —  *  Gerichte 
der  Reisen,  übersetzt.   Berlin  1774.    T.  II.  p.  227. 

*Cook,  J.,  A  voyage  towards  the  South  Pole  and  round 
tbe  world  in  the  years  1773—1775,  2  voll.  4.  Lond.  1777. 
IL  App.  323  —  363. 

♦Cook,  J.,  A.  voyage  to  the  Pacific  Ocean  in  the  years 
1776__80.  3  voll.  4.  London  1784.  —  Vol.  I.  p.  1^4  sq.; 
p.  177  sq.  u.  p.  417  sq. 

♦Forster,  J.  R.,  Observation  made  during  a  voyage  round 
the  world.   p.  284.  —  *Uebcrs.  Bemerkungen  eetr.   S.  254. 

*  Vocabularium  Catharinae  no.  1OT. 
*ßalbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  393. 
*Le8son,-R.  P.,  Sur  les  races  humaines  (Complement  des 

oeuvres  de  BuiTon,  T.  2.  et  3,  8.  Par.  1828).  IL  p.272r-81. 

*  Asiat.  JourBal.  1832.  VII.  p.  200  sq. 
*Mar§den,  Miecellaneous  works  p.  101. 

Domeny  de  ftienzi,  G.  L.,  Oceanie  ou  cinouiemc  par- 
tie  du  monde.  Revue  geographique  et  ethnographique  de  la 
Malaisie  cetr.    3  voll.    8.    Paris  1836. 

♦Williams,  .!.,  A  narrative  of  Missionary  entreprises  in 
the  South  Sea  Islands.    8.    London  1837.    p.  528. 

*v.  Humboldt,  W.,  Kawi-Sprache.  II.  p  241  —  56. 

*Mrmoires  de  la  Societe  ethnologique.  I.  2.  p.  224 -»-31. 

Lexika  und  Grammatik. 

*  A  Grammar  of  the  Tahitian  dialect  of  the  Polynesian  ian- 
guage.   8,   Tahiti  1823. 

*v.  Humboldt,  W.,  Kawi-Sprache.    HI.    v 
Vocabulaire  comparc  de  sept  dialectes  de  la  langue  peea- 
nienne  in  *  Voyage  de  decouvertes  de  FAstrolahe.   Philologie 
par  J.  d'ürville.   8.   Paris  1834.    p.  196—261, 

♦Buschmann,  J.  Ch.  Ed.,  Apercu  de  la  langue  des  Ues 
Marquises  et  de  la  langqc  Taitienne.  Accompagne  d'un  voca- 
bulaire inedit  de  la  langue  Taitienne  par  Guill.  de  Hum- 
boldt.   8.   Berlin  1843. 

Takele  (Tuklavi). 

Zwischen   dem  Gebiete  der  Schabun  und  dem  wej- 
feen  Nil 


392  TAMANAQUEN. 

Wörter. 
♦Rüppeil,  Ed.,  Reisen  in  Nubien  cetr.  8.  Frankfurt  a.  M. 
1829.  S.  370  —  373. 

'  T&kue,  Boja, 

Zwei  Stämme  au  der  Küste  oberhalb  Habesch.  Letz- 
tere sind  wohl  die  Bodscha,  bei  den  Alten  Bogaiten,  die 
Bedjah  der  Araber. 

Wörter. 
*Salt,  H.,  A  voyage  to  Abyssinia.  4.  London  1814.  App. 
I.  p.  xiv.  —  *Uebers.  von  Rühs.  8.  Weimar  1815.  S.  435. 

Tamanaquen. 

Ein  ehemals  weit  ausgebreitetes  und  mächtiges,  jetzt 
aber  wenig  zahlreiches  Südamerikanisches  Volk  am  rech- 
ten Ufer  des  Orinoko,  in  der  Mission  Encaramada.  Die 
dem  Karibischen  und  dem  Chaymas  nahe  verwandte,  an 
Verbalformen  reiche  Sprache  wird  auch  von  den  Pare- 
chi,  Uara-Mucuru,  Uaraca-Paccili,  Paiure,  Acherekotten, 
Avarikotten  und  Oje  gesprochen.  Auch  die  Sprachen 
der  Palencas  und  Pariagotos  oder  Parias  sind  mit  der 
der  Tamanaquen  mehr  oder  minder  verwandt  Ais  eine 
Schwestersprache  ist  die  Cumanagottiscbe  anzusehen. 

Wörter,  and  grammatikalische  Bemerkungen. 

*Gilij,  Saggio  di  storia  America  na.  T.  III.  p.  176  —  185; 
p.  375  —  382  u.  386  —  389. 

*Hervas,  Vocab.  poligl.  p.  164  sqq. 

♦Mithridates  III.  2.  Abthl.  S.  652  —  666. 

*de  Humboldt,  A  ,  et  A.  Bonpland,  Voyage  aox  re- 
gions  equinoxiales  du  nouveau  continent.  I.  Paris  1814.  pag. 
482  sqq.  —  *Uebers.  8.  Stuttg.  u.  Tüb.  1818.  p.  217  sq. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.su.  no.  581.  582. 


de  Tauste,  Fr.,  Arie  y  bocabulario  de  la  lengua  de  los 
Indios  Chaymas,  Cumauagotos,  Gores,  Parias  cetr.  4.  Madrid 
1680  (* Abschrift). 

de  Yangues,  M.,  Principios  y  reglas  de  la  lengua  Cuma- 


TAMlil  —  TARAHÜMARA.  393 

nagota,  general  eo  varias  naciones  qoe  habitan  ea  la  provin- 
cia   de  Cuniana  en  las  Indias  Occidentales.   4.   Burgos  1683. 
Ruiz-Blanco,  BL,  Dicdonario  de  la  lengua  de  los  Indios 
Cunianagotos  y  Palenques  in  M.  de  Yang u es,  Principios  cetr. 
i.    Burgos  1683. 

Tambi 

oder  Adampe,  ein  Negervolk  an  der  Goldküste  Ober- 
guineas im  Westen  de$  Rio-Volta,  dessen  Sprache  nach 
Bowdich  ein  Gemisch  von  Akkra  und  Kerrapie  ist. 

Wörter. 
♦Oldendorp,  Gesch.  der  Mission  cetr.  I.  346. 
♦Mithridates  HI.  1.  Ahth.  S.  200  f. 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  264.  ' 

Taona. 

Zu  den  Neuen  Hebriden  gehörige  Insel,  mit  einer 
Bevölkerung,  die  eine  gemischte  Rasse  zwischen  Papuas 
und  Asiaten  zu  sein  scheint. 

Wörter. 
♦Cook,  J.,  A  voyage  towards  the  South  Pole.  II.  App. 
♦Forst er,  J.  R.,  Observation  made  during  a  voyage  round 
the  world.  p.  284.  —  ♦Uebers.  Bemerkungen  cetr.  p.  254. 
♦Vocabularium  Catharinae  no.  193. 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  432. 
♦Mars den,  Miscellaneous  works  p.  105. 

Tarahumara* 

Im  nördlichsten  Theile  des  ehemaligen  Spanischen 
Auierika's,  zu  Neu-Biscaya  gerechnet,  im  Osten  von  Te- 
peguana  bis  zum  30°  N.  Br.  Die  einigermafsen  gram- 
matisch ausgebildete  Sprache  zeigt  eine  gewisse  lexika- 
lische Verwandtschaft  zum  Mexikanischen. 

Wörter  und  grammatische  Bemerkungen. 
♦Hervas,  Vocabulario  poligl.  p.  238. 
♦Mithridates  III.  3.  Abthl.  S.  87  f.;  S.  141  —  154. 
*Balbi7  Atlas  ethnogr.  Tab.  xu.  no.  719. 


394  TARASCA  —  TEHUELHBT. 

Lexikon  u*d  Grammatik. 

•Steffel,  M.,  Tarahnroarisohea  Wörterbuch,  nebst  einigen 
Nachrichten  von  den  Sitten  nnd  Gebräuchen  der  Tarahuma- 
ren in  Neu-Biscaya,  in  der  Andencia  Guadalajara  im  Vice- 
Königreich  Alt-Mexico  oder  Neu-Spanien.  8.  Brunn  1791  (auch 
in  v.  Murr,  Nachrichten  von  verschiedenen  Ländern  des  Spa- 
nischen Amerika.  Halle  1809.  T.  I.  No.  IL). 

*Tellechea,  M.,  Compendio  grammatical  para  la  inteli- 
gencia  del  idioma  Tarahumar.   8.   Mexico  1826. 

Tarasca 

war  neben  der  Pirinda  die  Hauptsprache  des  ehemali- 
gen unabhängigen  Königreiches  Mechoacan;  sie  ist  eine 
der  sanftesten  und  wohlklingendsten  Sprachen  von  Ame- 
rika Maturin  Gilbert  uud  Angelo  Sierra  hatten 
davon  Beide  Grammatik  und  Wörterbuch  geschrieben, 
J.  B.  de  -Lagunas  eine  Grammatik. 

Wörter  uud  grammatische  Bemerkungen. 
*Hervas,  Vocabulario  poligl.  p.  231. 
*Rafinesquc,  C.  S.,  Atlantic  Journal  cetr.  p.  9  sq. 
Transactions  of  the  American  ethnographical  Society.  8.  1. 
New-  York  1845.   p  34,  104 ;  p.  45  —  48;  p.  245  —  252. 

Grammatik, 
de  Qnixas,  Nie,  Arte  de  la  lengua  Tarasca  del  P.  Diego 
Basalenque.   8.   Mexico  1714. 

Taremuk,  Taremnki. 

Einer  der  vielen  wandernden  Stamme  in  Mittelin- 
dien; in  Dekan  heifsen  sie  Ghissaris,  bei  den  Mah- 
ratten  Lohars,  bei  den  Canaresen  Bail-Kumbar.  Die 
Sprache   enthält  manche  Mahrattische  und  Kanaresischc 

Wörter. 

Wörter. 

*Jouru.  of  the  As.  Soc.  of  Bengal.  Calcntta.  XII.  p.  17  sq. 

Tehuelhet 

ist  der  gemeinsame  Name  der  Ost -Patagonien  bewoh- 
nenden Völker.   Sie  scheiden  sich  in:  Tehuel-Cunny, 


TELINGA.  385 

zu  denen  die  Yacaria-Cunny,  Sehuati-Cunny  und 
Culilau-Cunny  gehören,  über  einander  in  der  Rich- 
tung von  Süden  nach  Nordea  wofinend,  und  in  die  ei- 
gentlichen Tehuelhet,  auch  Callilehet  (Berg- 
volk) und  von  den  Spaniern  daher  Serranos  genannt, 
östlich  von  den  Huilliche  zwischen  Chiloe  und  44°  S.  Br. 
Die  Sprache  dieser  Völker  soll  mit  der  in  Chili  gespro- 
chenen Araukanischen  nahe  verwandt  sein.  Vielleicht 
gehört  auch  die  Sprache  einiger  unter  dein  Collectivna- 
roen  der  Tehuelhet  bekannten  Stämme  an  der  Küste  von 
Patagonien  hierher. 

Wörter. 

*Falkner,  Th.9  A  description  of  Patagonia  and  the  adjoi- 
ning  parts  of  South  America.  4.  Hereford  1774.  p.  132.  — 
♦üebers.  8.   Gotha  1775. 

*Pigafetta,  A.,  Primo  Viaggio  intorno  al  globo  terracqueo. 
4.  Milano  1800.  p.  191  sq.  —  *Französ.  8.  Paris  1801.  p. 
241  sq. 

*Burney,  J.,  A  chronological  history  of  the  discoveries 
iü  the  South  Sea.   4.   London  1803.    I.  p.  37  sq. 

*Mithridatcs  III.  2.  Abthl.  S.  423. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  443. 

Telinga,  Telugu, 

auchTrilinga,  Tilinga,  Tenugu  und  Kaiinga  genannt,  ist 
das  Andhra  der  Sanskritschriftsteller,  das  gewöhnlich, 
aber  unrichtig,  bei  den  Engländern  Gentoo  heifst.  Die 
Telinga-  Sprache  wird  von  der  Holländischen  Nieder- 
lassung von  Pulicat  landeinwärts  bis  in  die  Nähe  von 
Bangalore  gesprochen,  und  verbreitet  sich  von  da  nord- 
wärts über  Hyderabad  und  Beeder,  am  mittlem  und  un- 
tern Kistna  und  Godavery,  längs  der  Seeküste,  bis  in 
die  nördlichen  Circars  bei  Cicacole.  Wenn  gleich  viele 
Sanskritwörtcr  eingedrungen  sind,  so  gehört  das  Telinga 
doch  einer  vom  Sanskrit  durchaus  verschiedenen  Sprach- 
gruppe an;  es  bildet  sich  aus  seinen  eigenen  Wurzeln, 
welche,  wie  die  seiner  Schwestersprachen,   des  Tamuü- 


396  TELEBWA. 

sehen,  Malayala  und  Cauara,  mit  dem  Sanskrit  keine 
Verbindung  haben.  Es  steht  rücksichtlich  seiner  Sanft- 
heit, seines  Wohlklangs  und  seiner  Eleganz  in  einem 
ähnlichen  Verhältnisse,  wie  das  Italienische  zu  den  übri- 
gen Europäischen  Sprachen. 

*Schulzius,  B.,  Conspectus  litteraturae  Telugicae  vulgo 
Warugicae,  seeundum  figurationem  et  vocalhim  et  consonan- 
tium  nee  non  earandem  multifariam  Variationen?.  4.  Halae  1747. 

♦Hyde,  Th.,  Syntagtna  dissertationum  ed.  G.  Sharpe.  2 
voll.   4.    Oxonii  1767. 

Brown,  C.  P.,  The  prosody  of  the  Telugu  and  Sanscrit 
languages  explained.   4.    Madras  1827. 

♦Harkness,  H.,  Ancient  and  modern  alphabets  of  the  po- 
pulär Hindee  languages  in  the  southern  peninsula  of  India.  8. 

London  1837. 

Lexika. 

Vocabulary  of  Gentoo  and  English,  composed  of  words  ia 
current  use  and  illustrated  by  examples  applicable  to  the  fa- 
miliär speech  and  writiogs  of  the  middle  Orders  and  more 
elevated  ranks  of  the  modern  Gentoo  people.  4.  Madras  1818. 

*Campbell,  A.D.,  A  dictionary  of  the  Teloogoo  language 
commonly  termed  the  Gentoo,  peculiar  to  the  Hindoos  of  the 
North  Eastern  provinces  of  the  Indian  Peninsula.  4.  Madras 
1821. 

*Morris,J.  C,  Teloogoo  selections,  with  translations  and 
grammatical  analysis;  to  which  is  added  a  glossary  of  Reve- 
venue  terms  used  in  the  Northern  Circars.  fol.  Madras  1823. 

Morris,  J.  C,  English  and  Teloogoo  dictionary.  vol.  I. 
4.   Madras  1835. 

Grammatiken. 

*Carey,  W.,  A  grammar  of  the  TeKnga  language.  8.  Se- 
rampore  1814. 

Telugu  grammar,  by  a  late  Telugu  Head  Master  in  the  Col- 
lege of  Fort  St.  George.   8. 

♦Campbell,  A.  D.,  A  grammar  of  the  Teloogoo  language, 
commonly  termed  the  Gentoo,  peculiar  to  the  Hindoos  inha- 
biting  the  North  Eastern  provinces  of  the  Indian  Peninsula. 
4.    Madras  1816.  —  Second  edition.    ibid.  1820. 


TEMBORA  —  TERNATI.  397 

Grammar  of  the  geotpo  language,  as  it  is  understood  and 
spoken  by  the  Genloo  people  residing  North  and  North-west- 
ward  of  Madras.   4.   Madras  1817. 

Tembora. 

Ein  kleiner  Distrikt  im  nördlichen  Theile  von  Simi- 
bava  mit  einer  Sprache,  von  der  auf  dieser  Insel  gänz- 
lich verschieden,  indem  sie  rein  negritisch  ist.  Sie  scheint 
die  Sprache  der  ursprünglichen  Bewohner  der  Insel  ge- 
wesen zu  sein.  , 

Wörter. 

*Raffles,  Th.  St.,  The  history  of  Java.  2  voll.  4.  Lon- 
don 1817.  II.  App.  F. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xL.no.  403. 

*  Mars  den,  Miscellaneous  works  p.  111. 

*Roorda  van  Eysinga,  P.  P.,  Handboek  der  Land-  en 
Volkenkunde  van  Nederlandsch  Indie.  8.  Amsterdam  1841. 
IL  p.  90  sq. 

Tembu 

oder  Attembu,  Negervolk  im  Innern  des  westlichen  Afrika, 
Gränznachbaren  der  Kassenti  und  Amina. 

Wörter. 
♦Oldendorp,  Geschichte  der  Mission  cetr.  I.  346. 
*Mithridates  III.  1.  Abth.  S.  227  sq. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  259. 

Ternati,  Tidor. 

Zwei  zu  den  Molucken  gehörige  Inseln;  sie  sind 
rücksichtlich  ihrer  Sprache  merkwürdig,  weil  ihre  Zahl- 
wörter mit  den  Polynesischen  gar  keine  Aehnlichkeit 
haben,  während   ein  «grofser  Theil  der  andern  Wörter 

rein  Malayisch  ist 

Wörter. 
Parole  delF  isola  di  Tidore  in  A.  Pigafetta,  Primo  viaggio 
mtorno  al  globo  terracqueo  in  '"Delle  navigationi  e  viaggi  rac- 
colto  da  6.  B.  Ramusio.   fol.   Venet.  1588.   I.  p.  370. 


896  TETONS  —  frßfiO. 

•Haex,  D.,  Dictionariura  malaica-latinani  et  latino-malai- 
com.  4.  Romae  1631.  —  *Bataviae  1707  (adjectae  sunt  di- 
clione8  aliquot  Tarnatae). 

♦Raffles,  Th.  St.,  The  history  of  Java.  2  voll.  4.  Lon- 
don 1817.   U.  App.  F. 

*Balbi,  Atlas  ethuogr.  Tab.  xl.  no.  345.  400. 

♦Marsden,  Miscellaneous  works  p,  109. 

♦Memoires  de  la  societe  ethnologique.  II.  1.  p.  280. 

Tetoos. 

Nordainerikanischer  Indianerstainm,  zu  den  Sioux 
oder  Dacota  gehörig,  zwischen  dem  Mississippi-  und  Mis- 

suri- Gebiet. 

Wörter. 

♦Reise  des  Prinzen  Maximilian  zu  Wied.  2  voll.  4.  Cob- 
lenz  1830.  41.  IL  p.  408. 

Thugs,  Thegs. 

Bei  den  Hindustanern  P'tansigars,  bei  den  Taum- 
len  Ari  Tulucar,  bei  den  Kanaresen  Tanti  Calleru,  eine 
über  ganz  Indien  verbreitete  Kaste,  die  sich  Raub  und 
Mord  zum  beständigen  Gewerbe  gemacht  zu  haben 
scheint. 

Wörter  und  Lexikon. 

Of  the  Murderers  called  Pliansigars  by  Dr.  Sherwood,  com* 
municated  by  Col.  Mc  Kenzie  in  *As.  Res.  XIII.  Calcntta 
1820.   p.  250  — 292. 

Seaman,  Ramaseeana,  or  a  Votabulary  of  -the  peculiar  lan- 
gaage  uaed  by  the  Thugs.   8.   Gakutta  1836. 

Tibbo. 

^  Die  Tibbos  bewohnen  die  »Gegend  östlich  vom  Fex- 
zan,  längs  des  Südens  von  Harudje  und  der  Berber 
Oase  Audgelah  und  Siwah,  bis  zur  grofsen  Wüste,  die 
au  ihegypten  gränzrt.  Im  Süden  von  ihnen  -sind  wan- 
dernde Araber  und  im  Westen  TPuarfks  Ton  Arba  and 
Tagaze.    Sie  zerfallen  in  eine  Menge  Stämme,  von  wel- 


TIBETISCH.  39Ö 

eben  der  van  Bilina  der  zahlreichste  ist.  Man  hat  sie 
bisher  mit  Unrecht  zu  den  Tuariks  gerechnet;  ihre  Spra- 
che gehört  zu  den  Negersprachen. 

Wörter. 

*A  Journal  of  Fr.  Hornemann's  travels  from  Cairo  to  Mour- 
zouk.  4.  London  1802.  p.  10$.  —  *  Deutsch  von  Carl  Kö- 
nig. 8.  Weimar- 1802.  p.  123.  —  Franz.  *Fr.  Horneniann, 
Voyage  dans  l'Afrique  septentrionale ,  trad.  #de  FAnglais  pär 
L.  Langles.    2  voll.   8.   Paris  1803.   I.  p.  146. 

*Mithridates  III.  1.  Abth.  S.  57. 

*Lyon,  G.  F.,  X  narrative  of  travels  in  northern  Africa. 
4.  London  1821.   p.  23*. 

Ukert,  Bemerkungen  über  m  die  Berbern  und  TibWs  in 
*Neue  Alldem.  Geogr.  und  Statist.  Ephemeriden.  Herausgeg. 
von  Hassel.  8.  Weimar  1826.  XIX.  p-  1 —  18$  33  — 54; 
65  —  B0. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  225. 

*Prichard,  J.  C,  Researches  cetr.  —  *3.  Ausg.  8.  Lond. 
1837.  IL  p.  39,  41  sq.  —  »Uebers.  8.  Leipz.  1840.  42.  45. 

*Hodgson,  W.  B.,  Notes  on  Northern-  Africa  cetr.  8. 
New -York  1844.  p.  106  sq. 

Tibetisch. 

Die  Tibetaner  nennen  sich  selbst  JSodschi,  und 
sind  auf  dem  Htmalaya,  in  grofs  und  klein  Tibet, 
Butan  und  wahrscheinlich  auch  in  Sifan,  «lern  un- 
bekannten Quell -Lande  des  Hoang-ho,  heimisch.  Auch 
die  oberen  Stufenländer  der  Hinterindiscben  Flösse  wer- 
den von  ihnen  bewohnt.  Ihre  Sprache  ist  rauh  und  an 
harten  Konsonantenverbindungen  sehr  reich."  Man  unter- 
scheidet die  wenig  bekannten  Mundarten  von  Rlassa, 
Ladak,  Butan  cetr.  Die  Mundart  von  Hlassa  ist  zu- 
gleich die  Priestersprache  aller  Mongolisch-Buddhistischen 
Völker  Hinterasiens.  Sie  braucht  ein  dem  Devanagari 
ähnliches  Alphabet,  und  scheint,  ungeachtet  sie  viele 
Wurzeln  mit  -dem  Chinesischen  uad  den  Transgangeti-* 


400  TIBETISCH. 

sehen  Sprachen  gemein  hat,  doch  auch  einige  Verwandt- 
schaft zum  Indogermanischen  zu  zeigen. 

*  Vocabularium  Catharinae  no.  165. 
*v.  Klaproth,  Asia  polygl.  p.  346.  355;  Atl.  fol.  58.  59. 
*(La  Croze),  Elementa  linguae  tanguticae  in  Acta  erodit. 

4.   Lips.  1722. 

♦Georgius,  A.  A.,  Alphabetum  Tibetanum,  missionom 
apost.  commodo  editum.    4.   Romae  1762. 

*Amadutius,  J.  Chr.,  Alphabetum  Tangutanum  sive  Ti- 
betanum.  8.   Rom.  1773. 

Hodgson,  B.  H.,  Notices  of  the  languages,  literatare  and 
religion  of  the  Bauddhas  of  Nepal  and  Bhot  in  *As.  Res. 
XVL  p.  409  —  449.  Calcutta  1828.  und  im  «Journal  asiat. 
1830.   T.VI.  p.  18  — 119. 

♦Wullner,  F.,  Ueber  die  Verwandtschaft  des  Indo-gerra., 
Semitischen  und  Tibetanischen;  nebst  einer  Einleitung  über 
den  Ursprung  der  Sprache.    8.   Münster  1838. 

Lexika. 
♦Schroeter,  F.  Ch.  G.,  A  dictionary  of  the  Bhotanta  or 
Boutan  language,  ed.  by  J.  Mars  hm  an,  to  which  is  prefced 
a  grammar  of  the  Bhotanta  language;  ed.  by  W.  Carey.  4. 
Serampore  1826. 

*  Vocabulaire  de  la  langue  tubetaine;  im  Journal  asiat  1829. 
T.  IV.  pag.  304  —  324  (vom  Pater  Hyacinth  aus  dem  Chi- 
nes.  ins  Russische,  von  M**  aus  dem  Russ.  ins  Franz.  über- 
setzt; mit  Anm.  herausg.  von  J.  Klaproth). 

♦Csoma  de  Koros,  AI.,  A  Dictionary  Tibetan  and  Eng- 
lieh.   4.,  Calcutta  1834. 

*Schmidt,  J.  J.,  Tibetisch -deutsches  Wörterbuch,  nebst 
deutschem  Wortregister.    4.    St.  Petersburg  1841. 

Grammatiken. 
♦Csoma  de  Koros,  AI,  A  Grammar  of  the  Tibetan  lan- 
guage.  4.   Calcutta.  1834. 

♦Schmidt,  J.  J.,  Grammatik  der  tibetischen  Sprache.  4. 
St.  Petersburg  1839. 
j  Dialekte. 

j  Bboiia  (in  Ladak,  Clara,  Takpa,  Bfausurmar,  Teschn  Lnmba  eetr.). 

'Gerard,  A.,  A  Vocabulary  of  the  Koonawur  languages  m 


TIGRE  —  TIMBUKTU.  401 

♦Journal  of  the  As.  Society  of  BengaL  XI.  Calcutta  1M2.  p, 
479  —  533  u.,539  —  544. 

Herbert,  J.  D.,  A  vocab.  of  Kanaweri  and  Tartar  (Bhotia) 
words  in  *  Asiat.  Res.  XV.    Serampore  1825.  p.  417 — 422. 

Hnrnii. 

Vocabulary  of  the  Moormi  language  in'* Journal' of  the  As. 
Soc.  of  BengaL    IX.  Calcutta  1840.  p.  613  —  15. 

Tigre 

ist  derjenige,  dem  Amharischen  zunächst  verwandte  Dia- 
lekt,,'der  von  den  Einwohnern  von  Tigre  oder  dem  nord- 
östlichen Theile  von  Abyssjnien  gesprochen  wird.  Er 
steht  der  Altäthiopischen  oder  Gheez- Sprache  am  näch- 
sten und  hat  weniger  Vermischung  von  den  andern  Afri- 
kanischen Idiomen  erhalten,  als  das  Amharische, 

Wörter. 

♦Salt,  H.,  A  voyage  to  Abyssfnia.  4.  Lond.  1814.  App. 
I.  p.  xvih —  xxra.  —  *Uebers.  von  Fr.  Rühs.  8.  Weimar 
1815.   p.  440  —  46.  s 

♦Mithridates  ffl.  I.  Abth.  S.  120  f.;  IV.  S.  432  f. 

*Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  p.  282—300. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvn.  no.  11. 

.    Tikopia. 

Eine  zu  den   Neuen   Hebriden  gehörige  Insel;  sie 
hat,  ungeachtet  mitten  unter  schwarzen  oder  gemischten  v 
Völkern,    doch    den    reinsten   Polynesischen-  Typus    in 
Stamm  und  Sprache  erhalten. 

Wörter. 
*  Voyage  de  decouvertes  de  l'Astrolabe.    Philologie  par  J. 
d'Urville.   8.   Paris  1834.   p.  161  —  164. 

♦Memoires  de  la  societe  ethnologique.    I.  2.  p.  224  —  31. 

Timbuktu,  Tombuktu 

anch  Tembuktu,  Tauibaktu,  Tumbuktu,  ist  das  grofse 
Emporium  des  Welthandels  in  Sudan,  am  Nigerstrome. 
Die  Sprache  von  Timbuktu  wird  in  ganz  Westsudan  ge- 

26 


402  T1MMANEV. 

sprachen,  obgleich  auf  ihr  besonderes  Gebiet  vielleicht 
beschränkt  durch  die  Tuariks  im  Norden  und  die  Mad- 
dingos im  Westen. 

Wörter. 

♦Bowdich,  Mission  cetr.  p.  1967 

♦The  narrative  of  Robert  Adams  cetr.  4.  London  1816. 
p.  43  sq. 

*Annal8  of  Oriental  üterature.  Part.  1  —  3.  8.  London 
1820  —  1823. 

*Lyon,  G.  F.,  A  narrative  of  travels  in  Northern  Africa. 
4.   London  1821.   p.  146  sq. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  300. 

♦Klaproth,  J.,  Essai  sur  la  langue  dn  Bornou,  soiyi  des 
Tooabnlsircs  dn  Begbanni,  dn  Mandara  et  de  Timbouetou.  8. 
Paris  1826. 

♦Denham,  D.,  and  H.  Clapperton,  Narrative  of  travels 
and  discoveries  in  Northern  and  Central  Africa.  4.  London 
1826.   p.  181  sq. 

*Cailli6,  R.,  Journal  d'un  voyage  ä  Temboctou  et  a 
Jennl  cetr.  3  voll.  8.  Paris  1830.  III.  Joraard,  Remarques 
et  rechercties  geographiques  sur  le  voyage  de  M.  Caillie  dans 
l'Afrique  centrale,    p.  164  —  170. 

*  Richard,  J.  C,  Researches  into  the  physical  history  of 
mankind.  8.  London.  —  *3.  Ausg.  1837.  II.  pag.  113.  — 
«Uebera,  8.   Leipzig  1840.  42.  45. 

Timm  an  ey,  Timmani. 

Ein  Negerstamm  in  der  Nachbarschaft  der  Engli- 
schen Niederlassungen  von  Sierra -Leone.  Die  Sprache 
zeigt  einige  Verwandtschaft  mit  der  Bullomsprache;  Dia- 
lekte des  Timmani  reden  die  Logos  und  Krangos. 

Wörter. 

Winterbottom,  Th.,  An  account  of  the  native  Africans 
in  the  neighbourhood  of  Sierra -Leone,   ß.   London  1803. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxtx.  no.  243. 

Hrs.  Hannah  Kilham's  Specunens  of  Afriean  langnages. 
Sierra-Leone.  —  Wieder  abgedruckt  in  Outline  of  a  Voca- 


TIMOR  ~  T1MUAKA.  408 

bulary  of  a  few  of  the  principal  langnages  of  westent  and 
central  Africa.    16.    London  1841.   p.  190  —  20*. 

Timor« 

Unabhängig  vom  Malayischen,  das  nur  auf  einigen 
Punkten  der  Küste  von  Fremden  geredet  wird,  unter- 
scheidet man  auf  dieser  Insel  des  Indischen  Archipela- 
gus  zwei  Hauptspiachen,  die  der  Beilos  im  Nordosten 
der  Insel,  und  die  der  VaKkenosim  Südwesten;  aufser- 
dem  noch  eine  Menge  weniger  bekannter  Dialekte.  Alle 
diese  Sprachen  entfernen  sich  mehr,  als  die  übrigen,  vom 
Typus  des  Malayischen,  obwohl  man  häufige  Analogien 
mit  den  eigentlich  Malayischen,  Javanischen  und  den  auf 
Sumatra  findet. 

Wörter. 

van  Hogendorp,  W.,  Verzameüng  van  eenige  Timoree- 
sche  woorden  in  *  Verhandelingen  van  het  Bataviaasch  genoot- 
schap.  8.  Rotterdam  en  Amsterdam  1784.  II.  p.  102  — 105. 
—  *3.  Aireg.  ebend.  1826.  IL  p.  432  —  34. 

♦Malte-Brun,  Annales  des  voyages.  8.  Paris  1809.  VI. 
p.  324  —  27. 

♦Crawfurd,  J.,  Uistory  of  the  Indian  Archipelago.  I.  p. 
264  —  271)  IL  p.  125—191. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.   Tab.  xl.  no.  340.  341  (bis).     .    i 

♦Marsden,  Miscellaneous  works  p.  109. 

♦Memoire«  de  la  Societe  ethnolog.  I.  2.  p<  19$  —  221. 

*Roorda  van  Eysinga,  P.  P.,  Handboek  der  Land-  en 
Volkenkunde  van  Nederlandsch  IndiS.  8.  Amsterdam  1841. 
II.  p.  76  sq.  % 

Timuaka. 

Sprache  um  S.  Augustin,  der  Hauptstadt  von  Ost- 
Florida. 

Wörter. 

♦Hervas,  Aritmct.  delle  naz.  p.  113.  —  *Origine,  formäz., 
meccan.  degl'  idiomi.   p.  180.  no.  lxv. 
♦Mithridates  m.  3.  p.  285. 

26* 


404  TLAO«UATCH  —  TONGA. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xu.  no.  785. 
Pareja,  Franc,  Catecismo  y-  examen  para  los  qae  co- 
mulgan  eu  lengua  castellana  y  timuquana.   12.    Mexico  1627. 

Tlaoquatch,  Tloquatsch« 

Auf  den  südwestlichen  Punkten  der  Vahcouver- In- 
sel; sie  sprechen  mit  den  Bewohnern  des  Nutka-Suudes 
dieselbe  Sprache,  mit  geringem  Unterschied;  auch  ist  sie 
nahe  verwandt  mit  der  der  Haeeltzuk  im  Norden  und 
den  zahlreichen  Küstenstammen  auf  dem  Festlande. 

Wörter. 

*  Journal  of  the  Royal  geogr.  Society  of  London.    8.   Lon- 
don 1841.   XI.  p.  242  —  246. 

Tlapaneka. 

Indianerstamm  in  der  Umgegend  von  Tlapa  im  Me- 
xikanischen Staate  Puebla,  ungefähr  17°  N.  Br.  und  \9 
O.  L.  von  Mexiko.  . 

♦de  Humboldt,  A.,  Essai  politique  sar  le  royaume  de  Ia 
Nouvelle-Espagne.  I.  p.  243. 

Tonga*  * 

Die  Tonga-Inseln,  gewöhnlich  nach  Cook  auch  die 
Freundschafts -Inseln  genannt,  haben  ihren  Namen  von 
der  edelsten  und  vornehmsten  unter  der  Gruppe,  von 
dem  Eilande  Tonga,  das  auch  oft  in  Beziehung  auf  den 
Tabu  Tonga  tabu  (die  geheiligte  Tonga)  genannt 
wird,  erhalten.  Die  Tongische  Sprache  entfernt  sich 
unter  den  übrigen  Südsecspfachen  am  meisten  vom  wah- 
ren Charakter  des  Malayischen  Stammes.  Aufser  dem 
schon  unter  Freundschafts -Inseln  (s.  d.)  Angeführten 
gehören  noch  hierher: 

Wörter. 
^Förster,  J.  R.,  Observation  made  during  a  voyage  round 
the  world.   4.    London  1778.   p.  284.  —  *üebers.  S.  254. 

*  Voyage   de  Dentrecasteaux    rcdigö   par  M.    de   Rössel. 
2  voll.   4.    Paris  1808.   I.  p.  557  — 572;  p.  584. 


TOTOBTAKA.  405 

*  Asiat.  Journaf  1832.  VII.  p.  200  sq. 

*  Moeren  hont,  J.  A.y  Voyages  aux  iles  du  grand  ocean. 
2   voll.    8.    Paris  1837.    IL  p:  233. 

*  Williams,  J.,  A  narrative  of  Missionar j  enterprises  in 
the  South  Sea  Islands.    8.    London  1837.    p.  528. 

*v.  Humboldt,  W.,  Kawi-Sprache.  II.  p.  241—256  u. 
III.  passim. 

*Memoires  de  la  Soei&l  ethnologique.   I.  2.  p.  224  —  31. 

Lexikon  und  Grammatik. 

♦Martin,  J.,  An  acconnt  of  the  Natives  of  the  Tonga  Is- 
lands in  the  South  Pacific  Ocean.  With  an  original  gram- 
mar  (II.  p.  353  —  412)  and  vocabulary  (II.  p.  413  sqq.)  of 
their  language.  Compiled  and  arranged  from  the  extensive 
Communications  of  Mr.  William  Mariner.  2  voll.  8«  Lon- 
don 1817.  —  *Second  edition,  with  additions.  2  voll.  8. 
London  1818. 

♦Voyage  de  decouvertes  de  TAstrolabe.  Philologie  par 
d'Urville.    8.    Paris  1834: 

Yocabulaire  Francis- Tonga  p.  56  —  97. 

Vocabutaire  Tonga -Frangais  p.  98  —  136. 

Vocabulaire  comparatif  de  sept  dialectes  de  la  langue  ocea- 
nienne.    p.  196  —  261.  » 

Totonakiu 

i 

Die  Sprache  der  Totonaquen,  in  einem  grofsen  Theil 
der  Intendanz  Vera-Cruz  und  dem  Distrikte  Zacatlan  von 
Puebla.  Sie  zerfällt  in  vier  Dialekte,  in  den  der  Tati- 
quilhati,    der  Chacahuaxti,    der  Ypapana    und    der   Ta- 

tiinolo. 

Wörter. 

*Mithridates  III.  3.  Abtb.  p.  60  (grammatische  Bemerkungen, 
p.  46  —  59), 

♦Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  p.  352— 75. 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  JTab.  xti.  no.  699. 

Grammatik. 
*Jose  Zambrano  Bonilla,  Arte  de  la  lengua  Totonaca, 
con  una  doctrina  de  la  lengua  de  Naolingo,  con  algunas  vo- 
ces  de  la  lengua  de  aquella  sierra  y  de  esta  por  aca,  por 
Franc.  Dominguez.   4.    Puebla  de  los  Angeles  1752. 


TseherkeMen 

auch'  wo!  Cirkassier  genannt  and  sich  selbst  Adige 
nennend,  sind  das  bedeutendste  der  westkaukasischen 
Völker.  Sie  bewohnen  die  grofsc  und  kleine  Kabarda, 
oder  das  Land  zwischen  der  Sundscha,  dem  Terek,  der 
Malka  und  dem  Fufse  des  nördlichen  Kaukasischen  Kalk- 
gebirges; einige  Stämme  wohnen  auch  jenseits  des  Ku- 
ban bis  zum  schwarzen  Meere  hin.  Die  Tscherkesseo 
zerfallen  in  eine  grofse  Anzahl  auch  mundartlich  ge- 
schiedener Stämme.  Ihre  Sprache  scheint  mit  keiner 
andern  näher  verwandt  zu  sein;  nur  in  einzelnen  Wör- 
tern findet  eine  Analogie"  mit  Finnischen  Sprachen  Statt, 
namentlich  mit  dem  Wogulischen  und  Ostiakischen. 

Wörter. 

*  Gülden  st  ä  dt,  Reisen  durch  Rufsland  n.  im  Cancasfochen 
Gehürge.   2  voll.   4.   St,  Petersb.  1787.  91.   II.  p.  527—35. 

*Vocabnlarium  Catharinae  no.  111. 

*Reineggs,  J.,  Allgemeine  historisch -topographische  Be- 
schreibung des  Kaukasus.  Herausgeg.  von  F.  E.  Schröder. 
2  Bde.   8.    Gotha  u.  St.  Petersburg  1796.  97.    I.  p.  247  sq. 

♦Mithridates  I.  443;  IV.  136  —  139  n.  606  —  508  (gram- 
matische Bemerkungen). 

*v.  Klaproth,  J.,  Reise  in  den  Kaukasus.  U.  Anhang. 
(S.  231  —  236  grammatische  Bemerkungen). 

*v.  Klaproth,  Asia  polygl.  p.  133 — 37;  Atlas  fol.  i — n. 

•Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvn.  no.  31. 

*v.  Parrot,  J.  L.,  Versuch  cetr.  II.  no.  25. 

♦Taitbout  de  Marigny,  Voyages  en  Circassie.  8.  Odessa 
et  Simpheropole  1830.  p.  281  —  85.  —  *Engl.  u.  d.  T.:  Tai- 
bont  de  Marigny,  Three  voyages  in  the  blaek  Sea  to  the 
coast  of  Circassia.   8.    London  1837.   p.  289  —  293. 

+  Güläenstädt's7  J.  A.,  Beschreibung  der  Kaukasischen 
Länder.  HerauSgegeb.  Ton  J.  v.  KJaprotb.  8.  Berlin  1834. 
p.  223  —  230. 

♦Bell,  4*  HM  Journal  of  a  residente  in  Circassia.  2  voll 
8,    Lqqdon  imi    UE,  p,  482. 

Nenmans,  K.  F.,  Rufsland  und  di«  Tseherkessen.  8.  Stutt- 
gart 1840.  X  Beilage,  p,  143  —  64, 


TSCHOICTA  —  T&GIWDEN.     '  40T 

Tschokta,  Choctew 

oder  Chaktah, ,  Chahtah  hatten  mit  den  Chikasas  die  Ge- 
genden am  Mexikanischen  Golfe  inne,  die  zwischen  dem 
Mississippi,  Mobile  und  Tennessee  gelegen  sind.  Ob- 
gleich zwischen  beiden  Völkerschaften  eine  äufsere  Tren- 
nung bestand,  waren  doch  ihre  Sprachen  bis  auf  die 
Aussprache  einzelner  Wörter  gleich.  Die  Tschokta- 
Sprache  ist  eine  der  gekannteren  und  ausgebildeteren ;  die 
Franzosen  bedienten  sich  ihrer  zur  Verdollmetschung  mit 
andern  Indianischen  Stämmen.  Die  gegenwärtige  Volks- 
zahl beträgt  18500.  —  Unverkennbar  ist  die  Verwandt- 
schaft oder  der  gemeinsame  Ursprung  mit  der  Musko 

ghee- Sprache. 

Wörter.  -       ■ 

Castiglioni,  L.,  Viaggio  nelli  stau  nniti  dell1  America  aet- 
tenlrionale*  8.  Milano  1790.  T.  I.  p.  259  —  66.  —  *Ueber*. 
y.  A.  M.  Petersen.  8.  Memmingen  1793.  Th.1.  S.  322—28. 

*Smith-Bartoa,  B.,  New  views  of  the  origin  of  tta  tri- 
bes  of  America.   8.   Philad.  1797.  —  *2.  Ausg.   1798. 

*Mitbridates  ni.  3.  Abth.  S.  292,  304  f.;  300—304  (gram- 
matische Bemerkungen). 

*Balbi,  Atlas  etbnogr.  Tab.  xli.  no.  790. 

*Archaeologia  Americana.  11.  p.  307  —  367.  no.  43$  p.  382 

—  396 5.  p.  405  sq. 

Grammatik. 

*A  speiling  book  written  in  the  Chahta  lapguage,  wi$,  air 

english  translation.   2.  edition.    8.    Cincinati  1827. 

Tschudea 

auch  Uralier,  Ugrier  oder  Finnen,  ein  jetzt  von 
den  Küsten  des  Bosnischen  und  Finnischen  Meerbu- 
sens bis  in  die  Mitte  des  nördlichen  Asiens  verbreiteter 
Völkerstainm ,  der  seine  ursprüngliche  Heimath  wahr- 
scheinlich auf  dem  Uralgebirge  hat,  und  von  da  aus  mit 
andern  Völkerschaften  unter  dein  schwankenden  Namen 
der  Skythen  über  den  gröfsten  Thefl  des  Europatech* 
Asiatischen  Tieflandes  sich  ausbreitete ,  bis  er  vor  dein 


406  T8CHUGATSCHEN. 

Andränge  der  Germanischen  und  Shvischen  Völker  io 
seine  jetzigen  Wohnplätze  zurückweichen  inufste.  Die- 
ses grofse  Völkergeschlecht,  wenn  die  Verwandtschaft 
der  Sainojeden  und  Ostsibirischen  Völker  zu  ihm  als 
unerwiesen  angenommen  wird,  spaltet  sich  in  drei  gro- 
fse Zweige:  1)  Finnen  mit  den  Estlien,  Liven 
undL  appen,  vom  Finnischen  Meerbusen  bis  zum  Wei- 
(senMeer;  2)  die  Ugrischen  oder  Ungrischen  Völ- 
ker, wozu  die  Magyaren,  zu  beiden  Seiten  der  mitt- 
lem Donau,  die  Wogulen  an  der  untern  Wolga  und 
die  Ostjaken  oder  As- jach  am  mittlem  und  untern 
Ob  gezählt  werden;  3)  die  Wolgaisch-Ugrischen 
Völker,  aus  den  Hauptästen  der  Bulgaren  und  Bi ar- 
mier oder  Permier  bestehend.  Sämmtliche  Tschudische 
Völkerschaften  waren,  mit  Ausnahme  der  Biarmier  ohne 
eigentümliche  Schriftzeichen,  und  haben  je  nach  dem 
Bedürfnis  und  der  Berührung  mit  andern  Völkern  die 
Schrift  dieser  angenommen;  Noch  jetzt  sind  es  nur  die 
Magyaren  und  Baltischen  Finnen,  bei  denen  von 
einer  Literatur  die  Rede  sein  kann,  und  wo  bei  den 
übrigen  Zweigvölkern  eine  Fixirung  der  Sprache  durch 
Schrift  Statt  gefunden,  beschränkt  sich  die  Literatur  auf 
die  Uebersetzung  der  Bibel. 

*v.  Parrot,  J.  L. ,  Versuch  Aber  Liwen,  Latten,  Eesten. 
2  Bde.  8.  Stattgart  1828.  —  Nene  Ausgabe.  4  Hefte.  8.  Ber- 
lin 1839. 

♦Müller,  Ferd.  EL,  Der  Ugrische  Volksstamm,  oder  Un- 
tersuchungen über  die  Ländergebiete  am  Ural  und  am  Kau- 
kasus in  historischer,  geographischer  and  ethnographischer  Be- 
ziehung.   1.  Tbl.    1.  u.  2.  Abth.   8.   Berlin  1837.  39. 

Tschugatschen. 

Sie  sind  Ankömmlinge  von  der  Insel  Kadjak,  die, 
während  innerer  Streitigkeiten  von  dort  vertrieben,  sich 
zu  ihren  jetzigen  Wohnsitzen  an  den  Ufern  von  Prince 
Williain's  Sound  und  gegen  Westen  bis  zum  Eingänge 


TSCHUKTSCHEN.  409 

von  Cook's  Inlet  hingewendet  haben.    Ihre  Sprache  ge- 
holt zu  den  Zweigen  des  Eskimo -Stammes. 

Wörter. 

♦Mithridates  III.  3.  Abthl.  S.  458  f.;  466;  IV.  251  —  53. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xu.  na.  857. 

*v.  Bär,  K.  £.,  und  Gr.  v.  Helme rsen,  Beiträge  znr 
Kenntnifs  des  Russischen  Reiches  und  der  angränzenden  Län- 
der Asiens.    1  Bdchen.   8.   St.  Petersburg  1839.   S.  259. 

Tschuktschen. 

Sie  bewohneh  den  äufsersten  nordöstlichen  Winkel 
des  Asiatischen  Festlandes  und  die  gegenüberliegenden 
Küsten  Amerikas.  Die  Tschuktschen  in  Asien  erstrecken 
sich  im  Süden  bis  zum  Anadyr  und  im  Westen  bis  zum 
Cap  Schelagskij;  doch  trifft  man  sie  auch  noch  südlich 
vom  Anadyr.  Es  sind  zwei  Stämme  dieses  Namens  in 
Hinsicht  auf  Sprache  zu  unterscheiden:  l)  die  ansälsi- 
gen  oder  sefs haften  Tschuktschen  und  £)  die  no- 
madisirenden  oder  Rennthi er- Tschuktschen.  Die 
erstem,  die  sich  selbst  Namollo  nennen,  gehören  zu 
dem  Eskimo  -  Stamme ;  die  Rennthier- Tschuktschen, 
welche  allein  sich  den  Namen  der  Tschauktschu  bei- 
legen, Find  und  betrachten  sich  auch  als  ein  von  ihnen 
verschiedenes  Volk;  sie  sind  wahrscheinlich  spätere  Ein- 
dringlinge und  Eroberer  des  Landes  und  gehören  nach 
Abstammung  und  Sprache  zu  den  Korjaken. 

Wörter. 

"Vocabularium  Catharinae  no.  157. 

*dc  Lesseps,  Journal  historique.   II.  p.  357 —  375. 

*Smith-Barton,  B.,  New  views  of  the  tribes  of  Ame- 
rica. 8.   Philad.  1797.  —  *2.  Ausg.  1798. 

*Billing8,  Puteschestwie  cetr.  p.  102 — 111. 

♦Mithridates  I.  564;  HL  467  sq,*  IV.  242,  251  —  53. 

*v.  Krnsenstern,  A.  J.j  Wörtcrsanunlungen  cetr.  p.33 — '44. 

*Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  pl  149  —  67. 

*▼.  Klaproth,  Asia  polyglotta  p.  323  —  25;  Atlas  fol. 
xxxxix  —  lvi. 


410  TSCHUWASCHEN.    * 

*BaLbii  Adas  ethnogr.  Tab.  xu  no.  8$0« 

*  Archaeologia  Americana  II.  p.  307  —  367.  uo.  3. 

*v.  Xylander,  J.,  Das  Sprachgeschlecht 'der  Titanen.  8. 
Frankf.  a.  M.  1837.  p.  454  —  58  u.  480  sq. 

* 

Tschuwaschen« 

In  den  Russischen  Gouvernements  Wjatka,  Kasan, 
Simbirsk,  Ufa,  Orenburg  und  Tobolsk;  sie  sind,  wieder 
ganze  Bau  und  Charakter  ihrer  Sprache  zeigt  ein  "Nfolk 
Türkischen  Stamme«,  wiewohl  ihr  Dialekt  auch  viel- 
fach mit  Finnischen  Elementen  gemischt  ist. 

Wischnewskij,  Ueber  die  Tschuwaschische  Sprache  in 
Sawolshkij  murawei  (Transwolgaische  Ameise).    1832. 

K r  o  n  h  e  i  m ,  W. ,  Die  Tschuwaschen.  Ein  ethnographischer 
Beitrag  in  *  Er  man,  Archiv  für  wissenschaftliche  Kunde  von 
Rufsland.   8.   Berlin  1843.   III.  p,  70  —  114. 

Schott,  W  ,  Etwas  über  die  Tschuwaschische  Sprache. 
♦Ebendas.  p.  115—120. 

*Scholt,*  Guil.,    De  lingua  Tschuwaschorum.    8.    Bero- 

lhii  (1841). 

Wörter. 

*  Müll  er,  G.  F.,  Sammlung  russischer  Geschichte.  III.  p. 
382  —  408. 

♦Gyarmathi,  S.,  Affinitas  linguae  Hungar,  cetr.  p.  189 sqq. 

*v.  Klaproth,  Asia  polyglotta;  Atlas  fol.  xxvu —  xxxxi. 

Levesque,  Vocabnlaire  (le  la  langue  des  Tchouvaches  in 
*  Journal  Asiatique  1825.    VI.  p.  271  —  76. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvn.  no.  126. 

v.  Klaproth,  J.,  Comparaison  de  la  langue  des  Tchouva- 
ches avec  les  idiomes  turks  in  *  Nouveau  Journal  Asiat.  1828. 
1.  p.  237  —  246. 

*Erman,  A.,  Reise  um  die  Erde.  Abth.  I.  Bd.  1.  8.  Ber- 
lin 1833.   p.  226. 

Grammatiken. 

*Grammatika  Tschuwasehskago  jasyka.  4.  s.  a.  et  1.  (Mos- 
kwa 1769.  —  St.  Petersburg  1775). 

Levesque,  Grammaire  abregee  de  la  langne  des  Tchouva- 
ches in  »Journal  Asiatique.  1825.  T.  VI.  pag.  213  —  224  et 
267  -  271. 


TUARIK.  411 

AbriA  der  Regeln  der  Tschuwaschischen  Sprache*  für  die 
geistlichen  Lehranstalten  der  Kasanischen  Eparchie,  nebst  Wör- 
terbuch.  8.    Kasan  1836  (russ.), 

/ 

Tuarik. 

9 

Sie  sind  derjenige,  Stamm  der  Berber,  der  sich 
über  die  grofse  Wüste  oder  die  Sahara  ausgebreitet  hat; 
sie  .sind  also  die  Berber  der  Ebene.  Begränzt  sind  sie 
im  Osten,  von  Fezzan  und  den  Tibbos,  im  Süden  von 
den  Negeraationen  von  Bornu,  Haoussa,  Guber  und  Tim- 
bukto  und  im  Norden  von  den  Oasen  von  Tedikels  und 
Twat.  Ihre  Sprache  weicht  nur  in  der  Aussprache  man- 
cher Buchstaben  von   der  der  Bergbewohner  ab.      ße- 

■ 

sondere  Zweige  der  Tuarik  sind  noch:  die  Sergu  oder 
Surga,  in  der  Nähe  der  Sudan- Neger;  die  Bewohner 
der  Oasen  Wadreag  und  Wtirgelah'und  die  Mo- 
zabies  oder  Beni-Mozab. 

Wörter. 

On  the  language,  manners  and  cnstoms  of  the  Berbers  öi' 
Brebers.  of  Africa.  Communicated  by  W.  Shaler  in  a  series 
of  lettere  to  Peter  S»  Bn  Ponceaa  in  *Transactions  of  the 
American  Philosoph.  Society.  New  series.  IL  Philad.  1825. 
pag.  462. 

*Neue  Allgemeine  Geogr.  and  Statist.  Ephemeriden.  8.  Wei- 
mar 1836.   XIX.  p.  12—18;  33  —  41;  83  —  86. 

Shaler,  W.,  Sketches  on  Algiers,  political,  historical  and 
civil,  coutaining  an  acconnt  of  the  geography,  population,  go- 
vernmcnt,  revenues  and  recent  political  history.  8.  Boston. 
1826. 

Bianchi,  Th.  H.,  Esquisse  de  Fetat  d'Alger,  considere  sous 
les  rapports  politiqne,  bistorique  et  civil.,  Par  W.  Shaler. 
Trad.  de  FAnglais.  8.  Paris  1830.  p.  308  — 331:  Vocabalaire 
des  langues  Africaines*  contenant,  ootre  ceux  de  Shaw,  de 
Chenier,  de  Hornemann  et  de  Badia,  un  vocabalaire  mozabite 
P*r  MM.  Bacri  et  Benaamon. 

Hodgaoa,  W.  B.,  Grammatical  sketch  and  specimens  of 
the  herber  language  in  *Transactions  of  the  Amcric.  Philo*. 


412  .   TÜDA  —  TUßRKlSCH. 

* 

Society.  Philad.  1834.  IV.  p.  31  —  37.  Remarks  upon  the 
Tuarycks. 

♦Hodgson,  W.  B.,  Notes  on  Northern  Africa  cetr.  8. 
New- York  1844.   p.  95  —  101. 

♦Prichard,  J.  €.,  Researches  into  the  physical  history  of 
mankind.  8.  London.  —  *3.  Ausg.  1837.  II.  pag.  41  sq.  — 
*üebers.  8.  Leipzig  1840.  42.  45. 

Tuda. 

Einer  der  Nilagiri- Stämme,  dessen  noch  wenig  be- 
kannte Sprache  vielleicht  am   ehesten   Aehnlichkeit  mit 

dem  Tamulischen  hat. 

Wörter. 

*Harknes8,  EL,  A  description  of  a  singular  Aboriginal  racc 

inhabiting  the  summit  of  the  Neiigherry  hüls.  8.   Lond.  1832. 

App.  p.  173  —  175. 

Türkisch. 

Wenn  man  sämmtliche  Mittelasiatische  sprachver- 
wandte Völker,  die  T-ungusen,  Mongolen  und  Tür- 
ken unter  dem  Namen  der  Tataren  zusamuienfafst,  so 
bilden  die  Türken  den  westlichen  und  nordwestlichen 
Zweig  dieses  Stammes.  Sie  sind  nächst  den  Indoger- 
manischen Völkern,  wenn  auch  nicht  die  zahlreichste, 
doch  die  geographisch  am  meisten  ausgebreitete  Familie 
in  Asien,  so  wie  in  einem  Theile  von  Europa  und  ven 
Afrika.  Sie  zerfallen  in  eine  grofse  Zahl  von  Völker- 
schaften, welche  die  merkwürdige  und  bis  jetzt  uner- 
klärte Erscheinung  darbieten,  dafs  sie  bei  der  auffallend- 
sten Körperverschiedenheit  die  gröfste  Sprachähnlichkeit 
zeigen.  Die  Sprachen  der  von  einander  entferntesten 
Stämme  haben  nur  geringe  mundartliche  Abweichungen; 
der  Türke  aus  Konstantinopel  versteht  mit  leichter  Mühe 
den  Sibirischen  aus  Tomsk  oder  Jeniseisk.  Rechnet 
man  die,  wenigstens  dem  Namen  nach  untergegangenen 
Stämme  der  Hiongnu,  Seldschuken  cetr.  ab,  so 
bleiben  nur  zwei  Hauptzweige  für  die  zahlreichen  Völ- 
ker   dieses    grofsen   Sprachstammes    übrig:    die   Turk- 


TUEOKISCH.  413 

Volker  uud  die  Jak  tuten.  Die  letzteren  wohnen  an 
der  Lena  und  ihren  mittlem  und  untern  Zuflüssen,  an 
der  Jana  und  Indigirska,  iu  den  Sibirischen 'Gouverne- 
ments Jakuzk  und  Jeniseisk;  sie  bilden  den  nordwest- 
lichen Ausläufer  der. Türkischen  Sprachsippschaft.  Von 
den  Turk- Völkern  machen  die  eigentlichen  Türken 
(Osmanli)  den  Hauptstamra  aus.  Diese  sind,  wiewohl 
an  Zahl- geringe,  doch  das  einzige  herrschende  Volk  vom 
Euphrat  und  Tigris  bis  zum  schwarzen  und  Mittelmeere, 
in  Europa  im  Balkanlande  und  im  Norden  der  Griechi- 
schen Halbinsel,  auf  Cypern,  Kandia,  den  Sporaden,  auf 
der  östlichen  Hälfte  der  Nordküste  Afrika's,  im  Nilthale 
bis  gegen  die  Abyssinische  Gränze  hin,  und  an  einzel- 
nen Punkten  der  beiden  Ufer  des  rothen  Meeres.  Ihre 
Sprache  hat,  wie  die  aller  muhammedanischen  Völker, 
viele  Arabische  Ausdrücke  aufgenommen.  Ändere  Tür- 
kische Stämme  sind  die  Uiguren  (Iguren)  im  östlichen 
Turkestan,  die  Usbeken  im  westlichen  Turkestan  and 
in  Turan,  die  Turkmanen  (Truchmenen)  auf  dem 
Isthmus  zwischen  dem  Kaspischen  und  Aral-See;  Letz- 
tere ein  wenig  oder  gar  nicht  bekannter  Staoun.  An 
diese  schliefsen  sich  die  Völker,  deren  Körperbil- 
dung ganz  der* Mongolischen  Rasse  angehört,  die  aber 
durch  die  Sprachverwandtschaft  entschieden  dem  Türki- 
schen Stamme  zugewiesen  werden.  Es  sind  die  No- 
gayen  und  Kumuken  im  Norden  des  Kaukasus,  am 
Kuban  und  an  der  Kuma,  in  der  Krim  und  sonst  in 
Südrufsland;  die  Kap tscbak- Türken  an  der  unteren 
Wolga  und  am  Ural  in  mehreren  Stämmen ;  die  Basch- 
kiren in  vielen  Stämmen  auf  dem  südlichen  Ural;  die 
Kara-Kalpak  im  Osten  des  Aral-Sees;  die  Kirgisen 
und  Kirgiskasaken  mit  einem  der  reinsten  Türkischen 
Dialekte,  in  weiter  Ausdehnung  im  Norden  des  Kaspi 
sehen  und  Aral-Sees.  Sie  scheiden  sieh  in  die  östlichen 
und  westlichen,  von  denen  die  letzten,  die  eigentlichen 
Kirgiskasaken,  in  die  grofse,  mittlere  und  kleine  Horde 


414  TÜBRKISCH. 

verfallen.  —  Endlich  folgen  die  Sibirischen  Völkerschaf- 
ten, deren  Sprache,  wenn  auch  der  Hauptsache  nach 
Türkisch,  doch  mehrere  Mongolische  Elemente  in  sich 
aufgenommen  hat:  die  Barabinzen  in  der  gleichnami 
gen  Steppe;  die  Teleuten  oder  .weifsen  Kalmüken 
am  oberen  Obi;  die  Sa  j  an  eh  am  oberen  Jenisei;  die 
Tschuwaschen  (s.  d. ),  in  den  Bussischen  Gouverne- 
ments Wjatka,  Kasan,  Simbirsk,  Orenburg,  mit  manchen 
Finnischen  Elementen. 

*a  Jenisch,  B.,  De  fatis  linguar um  Orient alium.  fol.  Vicn- 
nae  1780. 

*  Röhrig,  F.  L.  O.,  Specimen  des  idiotfcmes  de  la  langae 
tnrque.    8.    Breslau  1843. 

Röhrig,  F.  L.  O.,  EclairtissemenB'sur  quelques  particalfr- 
ri|es  des  langues  tatares  et.fionoises.   8*   Paris  1845. 

Lexika. 

Vocabulario  Italiano-Greco,  Ital.-Turcho  e  Ital.-Tedescho. 
Veneliis  1599. 

*Molina,  Giov.,  Dittionario  delle  lingue  Italiana  e  Tor- 
chesca.   8.    Rom.  1641  (das  Türkische  mit,  lat.  Lettern). 

*Bernardoda  Parigi,  Vocabolarjo  itaUano-turchesco, 
trad.  dal  francese  da  P.  d'Abbavilla.  2  Bde.  4.  Rom.  1665. 

*  Mas  eis,  Ant.,  Vocabolario  Toscano  e  "Turcheso,  8.  Fi* 
renze  1677. 

*Meninski,  Fr.  a  Mesgnien,  Thesaurus  linguarum  orien- 
talium,  Turcicae,  Arabicae,  Persicae,  3  Bde.  fol.  Viennae 
Austr.  1680.  —  *Secundis  curis  recogn.  et  auetum  (B.  de 
Jenisch  et  Fr.  de  Klezl).   4  Bde.  fol.  ebd.  1780  —  1802. 

*Loghal  Vankuli,  Diction.  Arab.-Turcicum.  2  Bde.  fol. 
Constantinopel  1728.  —  *Ed.  alt.  ibid.  1802. 

♦Clodius,  J.  Chr.,  Compendiosum  Lexicon  Latino-Tur- 
cico-Germanicum.   2  Bde.   Lipsiae  1730. 

Korabinski,  J.  M.,  Versuch  eines  kleinen  türkischen 
Wörterbuches.  8.    Presburg  1788. 

*Pianzola,  B.,  Dizionario,  Grammaticbe  e  Dialoghi  per 
apprendere  le  lingue  Italiana,  Greca-volgare  e  Turca.  3  roll. 
4.   Edit.  sec.  Padova  1789. 


TUBRKISCH.  415 

♦Mehemmed  Ea'ad  Efendi,  Kitab  lehdjet-el-ioghat.  fol. 
Constantinopel  1216  Heg.  (1801). 

xixijg  xcu  rovQxtxijg  dialexTOv,  xal  Xe^ixov  tovqmxo  -  yQcuxixor. 
4.  iv  BUvvt)  1812. 

*Loghat-i-Turki  (türkisches  Wörterbuch  mit  persischer 
Paraphrase).   8.   Calcutla  1825.  , 

Nazm-uddjevahir  ( türkisches  V ocabular  in  türkischen 
Versen).    8.   Constantinopel  1826. 

Rhasis,  G.,  Vocabulaire  fran^ais-turc.  2  voll.  4/  St.  Pe- 
tersbourg  1828.  29. 

*Bianchi,  T.  X.,  Vocabulaire  fran^ais-turc,  ä  Fusage  des 
interpretes.  8.  Paris  1831.  — *  Nouv.  ed.  2  voll.  8.  Paris 
1843  —  46. 

*Hindoglu,  Artin,  Dictionnaire  abrege  francais-turk.  8. 
Vienne  1831. 

♦Ciadyrgy,  A.,  Disionario  turco,  arabo  e  persiano;  ridotto 
8ol  lessico  di  Meninski.   8.   Milano  1832. 

♦Ciadyrgy,  A.,  Dizionario  italiano  e  turco,  che  forma  11 
secondo  volume  del  Dizion.  turco,  arabo,  persiano  ed  ital.  8. 
Milano  1834. 

♦Kieffer,  J.  D.,  et  Bianchi,  T.  X.,  Diction.  turc-fran- 
gais  ä  l'usage  des  agens  diplom.  et  consulaires.  2  Bde.  8.  Pa- 
ris 1835.  37. 

*Hindoglu,  Artin,  Dictionnaire  abregt  turc-frangais.  8. 
Vienne  1838. 

*de  Handjeri,  A.,  Dict  fran^ais-arabe-persan  et  tnrc.  3 
voll.  4.  Moscon  1840  —  42. 

Nuovo  dizionario  italiano -francese- armen o- turco,  compilato 
dai  padri  della  Congregazione  Mechitaristica.  8.  Vienna  1846. 

/  Grammatiken. 

*Megiseri,  Hi.,  Institutionuxn  linguae  Turcicae  libri  4.  8. 
Lipsiae  1612. 

*Du  Ryer,  A.,  Rudimenta  grammatices  linguae  Turcicae. 
4.  Lut.  Paris.  1630.  —  *2.  Ausg.  ebd.  1633. 

*S eam an ,  G.,  Grammatica  linguae  Turcicae.  4.  Oxon.  1670. 

*Meninski,  Fr.  a  Mesgnien,  Linguarum  orientalium  in* 
«titutiones  sive  grammatica  turcica,  cuius  singulis  cap'p.  prae- 


416  TUBRKISCH. 

cepta  ling.  Arabicae  et  Persicae  subiiciuntnr.  fol.  Viennae  1680. 
*2.  ed.  cor.  A.  Fr.  Kollar.   2  Bde.   4.  Vindob.  1756. 

-  *Podesta,  J.  B.,  Cursus  grammaticus  Hngg.  orientt.  Arab. 
scilicet,  Pers.  et  Tnrcicae.  3  Bde.  4.  Vienna  (1686)  — 1703. 

♦Vaughan,  Th.,  A  grammar  of  the  Turkish  language. 
8.   London  1709. 

*(P.  Holdermann),  Grammaire  Tarque.  4.  Constantino- 
ple  1730. 

-  Piaozola,  B.,  Grammatica  Turca,  Latina,  Italiana  e  Greca 
volgare.   8.   Padua  1781. 

*Viguier,  Elemens  de  la  grammaire  tarque.  4.  Constan- 
tinople  1700. 

*(de  Preindl,  J.),  Grammaire  turque;  avec  an  vocaba- 
laire;  enricbie  d'anecdotes.   8.    Berlin  1791. 

*Comidas,  O.  de  Carbognano,  Primi  principj  dclla 
grammatica  turca.    4.   Rom.  1794. 

XMfly.    4.    h  Biivvrj  1812. 

♦Jaubert,  A.,  Elemens  de  la  grammaire  tarke.  4.  Paris 
1823.  —  2.  Ausg.  8.  ebend.  1833. 

Kurzgefafste  türkisch -deutsche  Sprachlehre,  nebst  Wörter- 
sammlung.   8.   Hermannstadt  1828. 

de  Besse,  J.  C. ,  Abrege  de  la  grammaire  turque;  avec 
un  petit  vocabulaire  francais,  turc  et  «hongrois.  8.  Pesth  1829. 

♦Hindeglu,  Artin,  Theor.  praktische  türkische  Sprach- 
lehre für  Deutsche,  mit  einem  Wörterbuche.    4.   Wien  1829. 

-  In's  Französische  übersetzt.   8.   Paris  1834. 

Türkische  Grammatik.   8.   Malta  1836  (türkisch). 

*Davids,  A.  Lumley,  A  grammar  of  the  turkish  lan- 
guage, with  a  copious  vocabulaiy.  4.  London  1832.  —  Tra- 
duite  de  l'anglais  par  Mad.  Sarah  Davids,  mere  de  i'aoteor. 
4.   Londres  1836. 

Schröder,  W.,  Grammaire  turque  ä  l'usage  des  Francis 
et  Anglais,  avec  un  vocabulaire.   8.   Leipsique  1835. 

Schröder' s  Turkish  grammar,  adapted  to  the  use  of  tra- 
vellers  and  the  mercantile  classes.   12.   London  1837. 

•v.  der  Berswordt,  Neueste  Grammatik  der  türkischen 
Sprache  für  Deutsche;  nebst  einer  Wörtersammlung.  4.  Ber- 
lin 1839. 


TUBRKISCff.  417 

Reid,  J. ,  Outlines  of  Turkishgrammar.  16.  London  1841. 

BoyH,  C,  The  Turkkh  Interpreter  or  a  new  Grammar 
of  the  Turkish  Language.   8.    Paris  1842.  - 

Redhoiise,  J.  W.,  Gramifiair«  rafcoutaee  de  In  Utngufe  Ot- 
tomane.   8.    Paris  1846.  ' 

Dialekte. 

Für  sämmtliche  Dialekte: 
*Vocabularium  Catharinae  00-88  —  101,  103  ^  106. 
*v.  Klaproth,  A*ia  polygloüa  pag.  202^*38*  Atias  fol. 

XXVI  —  XXXXI. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvh,  uo.  124. 

Aderbidscban. 

Kasem-Bek,  Alex.,  Gramm,  cetr.  p.  318 — 340  u.  passim. 

Jakuten. 

♦Witseii,  N.,  Nobrd-  en  Oost  Tartarye.  2  Bde.  fol.  Am- 
sterdam 1705.   II.  p.  677. 

*Strahlqnberg,  Ph.,  Das  Nord-  und  östliche  Theil  von 
Europa  und  Asia.    S.  56.         * 

*Saner,  MM>Ah  account  of  a  geographical  expedition  cetr. 
performed  by  J.  Billings.  4.  Lond.  1802.  App.  I.  p.  1 — 8. 
—  *Französ.  par  J.  Castera.  2  voll!  8.  Paris  J802.  IJL 
p.  269  —  80.  —  *  Deutsch.   8.  Berlin  1802.  p.  387  —  398. 

*Puteschestwie  Billingsa.  4.  St.  Petersburg  1811.  p. 
93-  102.  ' 

*Erman,  A.,  Reise  um  die  Erde.  Abthi.  I.  Bd.  2.  8,  Ber- 
lin 1838.   p.  281  —  294;  p.  297. 

Davvydow,  Dmitrji,  Jakutisches  Wortregister,  in  *£r- 
man,  Archiv  für  wiss.  Kunde  von  Rufsland.  III.  1843.  pag. 
312-332. 

Schott,  W.,  üeber  die  Jakut.  Sprache,  ebd.  p.  333—42. 

Ka  ra  tscjiai-  ' 

*  *  * 

*v.  Klaproth,  J.,  Reise  in  den  Kaukasus,  und  nacb  Geor- 
gien.  II.  Anhang.  Kaukasische  3prachen.   p.  273  —  279. 

*Guldenst*dt,  J.  A.,  Reisen  Oetr.   II.  pf  545-4-562.,  •* 
*Güldenßtädt'8,  J.  A,,  Beschreibuöp  der  Kaukasischen 
Länder.   Herausg.  v.  Klaproth.  8.  Berl.  1834.  p.  239—46. 

27. 


418  TURMOKCH. 

♦Falk,  J.  P.,,  Beitrüge  aar  topographischen  Kenntnife  des 
russischen  Reiches.  II.  1786.  p.  575  —  81. 

*v.  Klaproth,  J.,  Ueber  die  Sprache  und  Schrift  der  Ui- 
guren.   8.   Berlin  1812.   p.  18  —  23. 

Chalfin,  S.,  Abecedariom  d.  Tatarischen  Sprache.  8.  Mos- 
kau 1778  (rti88.). 

*  (Chalfin,  S.),  Abecedariara  und  Grammatik  der  Tatari- 
schen Sprache.  8.   Kasan  1809  (rnss.). 

Trojan 8 ki,  Alex.,  Kurze  Tatar.  Grammatik.  4.  St.  Peters- 
burg 1814  (russ.).  —  2.  Ausg.   4.  Kasan  1824. 

♦Chalfin,  S.,  Leben  des  Tschinggis-Chan  und  Aksak  Ti- 
mur  (Kasan-Tat).  8.  Kasan  1819  (1822)  (mit  Tat-russ.  Wör- 
terbuch). 

Trojanski,  Alex.,  Wörterbuch  der  Tatarischen  Sprache. 
4.  Kasan  1833  —  35. 

Kasem-Bek,  M.  A.,  Grammatik  der  Türkisch -Tatarischen 
Sprache.   8.   Kasan  1839  (russ.). 

Ki  rgi  s«n. 

♦Falk,  J.  P.,  Beiträge  zui*  topographischen  Kenntniis  des 
russischen  Reichs,   n.  1786.  p.  575  —  581. 

♦Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  S.  139  —  44. 
.  ♦Eversmann,  E.,  Reise  von  Orehburg  nach  Buchara.  4. 
Berlin  1823.   p.  2  — 24. 

v.  Klaproth,  J.,  Sur  la  Iangue  des  Kirghiz  in  ♦Joarn. 
Asiat.  1825.  T.  VII.  p.  321  —  344. 

♦v.  Klaproth,  J.,  Memoires  relatifs  ä  l'Asie.  III.  332—64. 

♦Lewschin,  A.,  Opisanie  Kirgis-Kasatsch'ich  ili  Kirgis- 
Kaisazkich  ord  i  stepei.  3  voll.  8.  St.  Petersburg  1832.  — 
♦Französ.  Description  des  hör  des  et  des  steppes  des  Kirghis- 
Kazaks.  Trad.  du  Russe  par  Ferry  de  Pigny  et.revapar 
E.  Charricre.   8.   Paris  1840. 

Kisilba  seh. 

♦v.  Klaproth,  J.,  Reise  nach  Georgien  und  in  den  Kau- 
kasus.  II.  Anhang,  p.  273  —  282. 

Krim. 

♦Montandon,  C.  H.,  Guide  du  voyageur  en  Crimee.  8. 
Odessa  1834.  p,  369  —  384:  Vocabulaire  et  phraaes  prep* 
rees  da»  le  dialecte  des  Tatares  habitant  les  parties  monta- 
eoses  de  la.  Crimee. 


TUBRKISCH«  419 

*v.  Klaproth,  J.,  Reise  in  den  Kaukasus  nnd  nach  Geor- 
gien.   II.  Anhang,  p.  273  —  288. 

Nogaier.  . 

♦Witsen,  N.,  Noord-cn  Oost  Tartarye.   II.  p.  573. 

*v.  Elaproth,  J.,  Reise  in  den  Kaukasus  und  nach  Geor- 
gien.   II.  Anhang,  p.  273  —  282.  I 

*Schlatter,  D.,  Bruchstücke  aus  einigen  Reisen  nach  dem 
südlichen  Rußland.   8.   St.  Gallen  u.  Bern  1830.  p.  116—30. 

—  *Neue  Ausg.  ebend.  1836.    p.  116  —  130. 

T  o  b  o  I  s  k. 

♦Giganow,  J.,  Wurzelwörter  nöthig  zur  Kenntnüs  für  den 
Unterricht  in  der  Tatarischen  Sprache.  4.  St.  Petersburg  1801 
(russisch). 

*Giganow,  J.,  Grammatik  der  Xataqschen  Sprache,  veri 
fafst  in  der  Hauptschule  von  Tobolsk.  4.  St  Petersburg  1801 
(russisch). 

*Atnometew,  N.  B.,  Abecedarium  der  Tatarischen  und 
Arabischen  Sprache.    4.   St.  Petersburg  1802  (russisch).         ] 

*Giganow,  J.,  Russisch -tatarisches  Wörterbuch,  gesam: 
melt  in  der  Hauptvolksschule  zu  Tobolsk.  4.  St.  Petersburg 
1804  (russisch). 

♦Vater,  J.  S.,  Proben  cett.  8.  Leipz.  1816.  S.  139— 44.  > 

"Nouveau  Journal  Asiatique.   I.  1828.  p.  240  —  46. 

*Erman,  A.,  Reise  tun  die  Erde.  1.  AbthL  2.  Bd.  8.  Ben 
lin  1838.   p.  281  —  94. 

Tarktuanen. 

*Burnes,  Alex.,  Travels  into  Bokhara.  3  voll.  8.  Lon- 
don 1834.   p.  255  — 58. 

*v.  Parrot,  Versuch  cetr.   IL  no.  23. 

IT!  '         • 

Ulnaren. 

v.  Klaproth,  J.,  Ueber  die  Sprache  und  Sdhrift  der  Ui- 
guren  in  *  Fundgruben  des  Orients.    IL   Wien  1811.   S.  167 

—  195.  —  Besonders  gedruckt  *  Berlin  1812.  —  Auch  in 
♦Klaproth's  Reise  in  den  Kaukasus  und  nach  Georgien. 
Halle  u.  Berlin  1814.  IL  p.  483 --576.  —  Auch  in  ♦Klap- 
roth's Verzeichnis  der  chinesischen  und  mandschuisehen  Bü- 
cher der  Königl.  Bibliothek  zu  Berlin.  4.  Par.  1822.  p.  1  -  6a 

—  *2.  Ausgabe:  Abhandlung  über  die  Sprache  und  Schrift 
der  Uiguren  nebst  einem  Wörterverzeichnifs  und  andern  uigu- 

27* 


420  f  UNGHAASE  ~-  THNGUSEN. 

rischen  Sprachproben,  aus  dem  kaiserlichen  Uebersetzungshofe 
zu  Peking.   Fol    Paris  1823. 

Tonghaase. 

Ein  kleiner  ludianjerstamm,  an  der  S.  O,  Spitze  von 
Priuz  Wales- Archipel   mit    faßt   derselben  Sprache   wie 

die  von  Sttka. 

Wörter, 

*  Journal  of  the  Royal  geogr.  Soc.  of  London«   8.   London 

1841.   XI.  p.  231  —  235. 

Tungusem 

Einer  der  ausgebreitetsten  Völkerstämme  des  nord- 
östlichen  Asiens,   in  Ostsibirien,  dem  Mandschurischen 
Alpenlande   und  nach  der  im  16.  Jahrhundert  erfolgten 
Eroberung   China's   auch   in  diesem   Lande  einheimisch. 
Die  westlichsten   Tungusen   treffen   wir   an   den  beiden 
IJfern    der  obern   Tunguska;    von   da    nördlich   an  der 
Podkamenaja  Tunguska,  unter  dem  Namen  Tschapo- 
giren,    und   an   der  untern   Tunguska    unter  dem  der 
Oiotong-Tupgusen.      Am  Wüui  und  der  Lena  er- 
strecken sie  sich,  mit  Jakuten  vermischt,  bis  an  das  Eis- 
meer,     Im    Osten    an    den    Küsten  des    Ochozkischen 
Meeres  heifsen  sie  Lamuten;   im  Süden  verbreiteil  sie 
sich  von   der  Angara   und  dem  Baikal  über  Bargusinsk, 
Nertschinsk   bis   in  den  Norden  von  Korea.      In  China 
nahmen    die   Tungusischen   Stämme    den  Namen  Man- 
dschu  an,  der  ihnen  von  dem  Stifter  ihres  Reiches  bei- 
gelegt wurde.     Die  Dialekte  aller  dieser  verschiedenen 
Stämme  weichen  nur  wenig  von  einander  ab,  so  wie  sie 
eine  grofse  Verwandtschaft  mit  den  Türkischen  und  Mon- 
golischen Sprachen   zeigen;  und  noch  merkwürdiger  ist 
die    grofse   Menge  von   Aehnlichkeiten,    die   vorzüglich 
Mandschu- Wörter    mit   der  Griechischen,    Lateinischen, 
Deutschen  cetr.  Sprache  darbieteu.  —   Nur  die  Sprache 
der  Mandschu  bat  bis  jetzt  eine  Literatur  aufzuweisen. 


TUKtiUSHN.  421 

Wörter. 

♦Witscn,  N.,  Noord-en  Oost  Tartarye.  T.  I.  p.  268  sqq. 

♦Strahlenberg,  Ph.  J,  Das  Nord-  und  Oesiliche  Theil 
von  Europa  und  Asia.    S.  56. 

♦Fischer,  J.  £.,  Sibirische  Geschichte.  &  St  Petersburg 
1768.  I.  p.  116.  —  *Franz.  Recherches  historiques  sur  les» 
principales  nations  etablies  en  Sibylle.  8.   Paris  s.  a.  p.  189. ' 

♦Georgi,  J.  G.,  Reisen  cetr.  I.  p.  268  — 271. 

♦  Vocabularium  Catharinae  no.  138  —  146;  163. 
♦Sauer,  M.,  An  account  of  a  geogr.  and  astronom.  expe- 

ditioo  to  the  north ern  parts  of  Russia  cetr.  performed  by  Com* 
modore  J.  Billings.  4.  London  1802.  App.  I.  p.  1 — 8.  — 
*  Franz  ös.  par  J.  Castera.  2  voll.  8.  Paris  1802.  II.  p.  281 
—  288.  —  *  Deutsch.   8.   Berlin  1802.   p.  387 —  398. 

♦  Puteschestwie  Kapitana  B  i  1 1  i  n  g  s  a  cetr.  4.  St.  Petersburg 
181 1.   p.  93  —  102. 

♦v.  Klaproth,  J.,  Abhandlung  über  die  Sprache  u.  Schrift 
der  Uiguren.    8.   Berlin  1812.   S.  74  f. 

♦Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  S.  148— 67. 

♦t.  Klaproth,  X,  Verzeichn.  d.  Chin.  u.  Mandsch.  Bücher 
u.  Handschriften  der  Königl.  Bibliothek  zu  Berlin.  Fol/  Paris 
1822.  p.  72  —  89 :  Wörterverzeichnifs  der  Tungusischen  Dia- 
lekte mit  der  Sprache  der  Mandschu  verglichen. 

♦v.  Klaproth,  Asia  polyglotta.  p.  286  — 88;  p.  292  — 99. 
Atlas  fei.  xxxxu  —  xxxxYin. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvn   no.  119.  120. 

v.  Siebold,  Ph,  Fr.,  Verhandeling  over  de  afkomst  der 
Japaners  in  *  Verhandelingen  van  het  Bataviaasch  Genootschap. 
Batavia,   1832.   XIH.  p.  185  —  275. 

♦de  la  Gabelentz,  H.  C,  Grammaire  cetr.  p.  3 — 10. 

♦v.  Xylander,  J.,  Das  Sprachgeschlecht  der  Titanen.  8. 
Frankf.  a.  M.  1837.   p.  17  —  240:  die  Spr.  der  Tungusen.    * 

*Pricbard,  J.  C,  Researches  celr.  8.  London  1844.  IV. 
p.  400  — 404.  —  *Uebers.  8.  Leipz.  1840.  42.  45.    '  ' 

Erman,  A>,  Reise  um  die  Erde.  Abth.  1.  Bd.  3.  S.  59 — 64. 

M«  ndac  bd» 

♦Langles,  L.,  Alphabet  Tartare-Mantchou,  avec  les  details 
sur  les  lettres  et  Fecriture  des  Mantchoux.  4.  Paris  1787  (auch 


422  TtrSCABORA. 

in  Dictionn.  Tartare-Mantchou  Fraagais  cetr.  T.  I.  p.  vii — xl). 
—  *3.  edition:  Alphabet  Maotcbou  red  ige  d'apres  le  syllabaire 
et  le  dictionnaire  universel  de  cette  langue.   8.    Paris  1807. 

*Notices  et  extrajts  des  manuscrits  de  la  bibliotheque  na- 
tionale. 4.  Paris  an  VII.  T.  V.  p.  581  —  606:  Notice  des  li- 
vres  Tartars-Mantchoux  de  la  bibliotheque  nationale.  Par  le 
C.  Langles.  Premiere  partie.  Dictionarium  Latino  -  Sinico- 
Mantchou. 

♦Klaproth,  J.9  Lettrcs  sur  la  litterature  Mandchoue.  8. 
Paris  1815  (auch  in  dessen  *Memoires  relatifs  a  l'Asie.  III. 
p.  1  —  88). 

♦Äbel-Remusat,  J.  P. ,  Recherches  sur  les  langues  Tar- 
tare*, ou  memoires  sur  differens  points  de  la  grammaire  et  de 
la  litterature  des  Mandchous,  des  Mongols,  des  Ouigoure  et 
des  Tibetains.   4.   Paris  1820.   p.  89  —  149. 

*Plath,  J.  FL,  Gesch.  des  östlichen  Asiens.  1.  Theil:  die 
Mandschurey.  2  voll.  8.   Göttingen  1830.  31.  II.  997—1036. 

*  Schott,  W. ,  Versuch  über  die  Tatarischen  Sprachen.  L 

Berlin  1836. 

Lexikon. 

*  Dictionnaire  Tartare -Mantchou  "Francais,  compose  d'apres 
un  dictionnaire  Mantchou -Chinois,  par  M.  Amyot,  mission- 
naire  ä  Pekin;  redige  et  publie*  avec  des  additions  et  l'alpha- 
bet  de  cette  langue  par  L.  La  n gl  es.  3  voll.  4.  Par.  1789.  90. 

Grammatiken. 

(Gerbillon)t  Elementa  linguae  Tartaricae  in  *Thevenot, 
Bleich.,  Relation  de  divers  voyages  curieux.  Fol.  Paris  1696. 
T.  IV.  —  Trad.  en  Francis  par  Amyot  dans  *  Memoires  con- 
cernant  la  Chine.  XIII.  p.  39  —  73.  —  Besonders  gedruckt: 
Amyot,  Grammaire  tartare -mantchoue.    4.   Paris  1787. 

*de  la  Gabelentz,  H.  C,  Elemens  de  la  grammaire  Man- 
dchoue.   8.   Altenbouxg  1832., 

v.  der  Gabelentz,  H.  C,  Mandschu-sinesische  Gramma- 
tik  nach  dem  Sän-hÖ-pian-län  in  *  Zeitschrift  für  die  Kunde 
des  Mprgenlandes.   III.  p.  88  — 104. 

Tuscarora* 

Früher  einer  der  mächtigsten  Stauung  in  Nordkaro- 
lina; trat  im  Jahr  1714  der  Conföderation  der  fünf  Na- 


TUSCARORA  —  WJYELOES.  423 

tionen  »als  die  sechste  bei.     Die  Tuscaroras  haben  ihre 

jetzigen    Wohnsitze  im  Gebiet  vbn  New- York,  in  der 

Umgegend  von  Buffalo;  ihrer  Sprache  nach  gehören  sie 

zu  den  Irokesen. 

Wörter. 

Lavvson,  J.,  A  new  voyage  to  Carolina  in  Capt.  John 
Steves' s  New  coUection  of  voyages  and  travels.  4.  Vol«  I. 
London  1708.  —  Besonders  gedr.   4.   London  1709.  14  18. 

Brickel,  The  natural  history  of  North  Carolina.  8.  Dub- 
lin 1737. 

*Smith-Barton,  B..  New  views  of  the  tribes  of  America. 
8.  Philad.  1797.  —  *2.  Ausg.  1798. 

♦MhVidates  III.  3.  Abth.  S.  318;  334  sq. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  800. 

*Archaeologia  Americana.  II.  p.  307  —  367.  no.  31. 

*Catlin,  6.,  Letters  and  notes  on  the  manners,  customs 
and  condition  of  the  North  American  Indians.  ?  voll.  8.  Lon- 
don 1841.    IL  App.  p.  262—265. 

Taschen« 

Ein  Zweig  der  Mizdeghen  im  östlichen  Kaukasus. 
Ihre  Sprache  hat  viel  Georgisches  aufgenommen. 

Wörter. 

«»  , « 

*  Vokabularium  Catharinae  no.  116. 

*Güldenstädt,  J.  A.,  Reisen  cetr.  IL  p.  504  — 511. 

*v.  Klaproth,  J.,  Reise  in  den  Kaukasus.  II.  Anhang. 
S.  145  —  168. 

*v.  Klaproth,  Asia  polygl.  p.  133— 13t;  Atl.  fei.  1— vi. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvn.  no.  30. 

♦Güldenstädt's,  J.  A,,  Beschreibung  der  Kaukasischen 
Länder.   Herausg.  v.  Klaproth.  8.  Berl.  1834.  p.  197—203. 

Tuteloes  oder  Meherrins. 

r 

Eine  den  südlichen  Irokesenstämmen  zugehörige 
Völkerschaft,  die  einst  in  Yirginien  ihren  Hauptsitz 
hatte,  aber  im  Jahre  1758  dem  Bunde  der  sogenannten 
fünf  Nationen  beitrat    Ohne  Zweifel  steht  ihre  Spra* 


424  VZSlfBAI.  —  HALAlf.    i 1 

che,  (obfckieh  wir  dies  durch  kein  Wörterverzeicfcnifs 
bestätigen  können,  den  übrige*)  Irokeskcheif 'Dialekten 
nahe. 

♦Archaeologia  Americ.   8.    Cambridge  1836.    IL  p.  81. 

Tzendal,  Tzendales 

dder  Celdales,  Mittel  am  erikauischeö  Volk  fm  gleichnami- 
gen Distrikt  des  Mexikanischen  Staates  Chiapa,  in  des- 
steto  Gebiet  sich  die  merkwürdigen,  Ungeheuern  Trüm- 
mer der  alten  Stadt  Palenque,  sieben  Spanische  Meilen 
im  Umfange,  mit  vollständig  erhaltenen  Tempeln,  befin- 
den.   Die  Sprache  scheint  ein  Dialekt  der  Maja  zu  sein. 

Wörter. 
♦Rafinesque,  €.  S.,  Atlantic  Jouro.,  and  Frietid  of  Know- 
ledge« 8.  Philadelphia  1832  —  3*  p.  196.  98. 

'  Grammatik, 
de  Cepeda,  Fr.,  Arte  de  las  lengaas  Chiapa,  Zoque,  Cel- 
dales  y  Cinacanteca.    4.   Mexico  1560. 

* 

Ualan. 

Insel  zur  Gruppe  der  Karolinen  gehörig;  die 
Sprache  von  Lugunor,  in  derselben  Gruppe,  ist  ganz 
nahe  verwandt,  4iur  schwieriger  für  die  Aussprache;  das- 
selbe gilt  von  der  Insel  Ulea;  ein  fernerer  Dialekt 
herrscht  auf  Feis;  der  rauheste  und  unangenehmste  ist 
der  von  Puinipet.  Wir  erwähnen  hier  noch  den  Dia- 
lekt von  Lamurek,  von  Pis  und  den  von  Eap  (Yap), 
der  Hauptinsel  der  westlichen  Karolinengruppe. 

Wörter    - 

*v.  Kotzebue,  O.,  Entdeckungsreise  in  die  Sudsee.  3  voll 
4.  Weimar  1821.  III.  p.  55  —  67.  —  *Russ.  3  voll.  4.  St. 
Petersburg  1823.  IJL  p.  103  —  123  (auch  if  *v.  Chamisso, 
A  d. ,  sämmtliche  Werke.   8.   Bd.  2.    89  —  104), 

*J(mrn.  des  voyageö.  1825.  T.  XXVI;  p.  303;  p.  309— 18. 

•Balbl,  Atlas  ethnpgr.  Tab.  xl.  no.  382  — 84;  386.  388. 

*'Voyags  de  dlcoavertes  de  TAstrolabe;  Philologie  pa? 
BUh-vllle*  8.  Paris  1834,   p.  175—181. 


.  * 


UCHI  —  UttaiSOHB.  VIMBEKER.  425 

Li  ütk*,  FrV  iPuteschtttwie  wokrug  swjeta.  3  voü.  8.  St. 
Petersb.  1834  —  36..—  Tiianzös.  Veyage  autour  du  monde. 
3  voll.   8.   Pari«  1$35.  36,  IL  p,  347  —  378. 

Domeny  deRienzi,  G.  L.,  Oceanie.  3  voll.  8.  Par.  1836. 

ML 

Eine  kleine  1200  Seelen  starke  Völkerschaft  der 
Creek-Confederacy,  deren  Wohnsitze  ursprünglich  öst- 
lich von.  den  Flüssen  Coosa  und  Chatabopchee  waren, 
wie  sie  sich  denn  auch  als  den  ältesten  Stamm  jener 
Gegenden  betrachten.  Im  Anfange  des  18.  Jahrhun- 
derts hatten  sie  sich  an  den  westlichen  Bänken  der  Sa- 
vaunah  niedergelassen;  später  zogen  sie  sich  an  den  Flint 
River  zurück.  Ihre  Sprache  ist  ausgezeichnet  durch 
Reich  thum  an  Gutturalen  und  durch  eine  unbesiegbare 
Schwierigkeit  in  der  Bezeichnung  mit  Europäischen  Al- 
phabeten. 

Wörter. 

*Archaeologia  Americana.  IL  p.  307  —  367.  no.  46. 

Ugalenzen. 

Ein  kleiner  Nordamerikanischer  Volksstamm,  west- 
lich vom  Vorgebirge  St.  Elias.  Im  Winter  halten  sie 
sich  in  einer  kleinen  Bucht  östlich  von  der  Insel  Kad- 
jak  auf  und  im  Sommer  begeben  sie  sich  zum  Fischfang 
nach  der  östlichen  Mündung  des  Ätna  oder  Kupferflus- 
ses. Ihre  Sprache  ist  zwar  von  der  der  Koloschen  ver- 
schieden, stammt  aber  von  derselben  Wurzel. 

Wörter. 
*v.  Bär,  K.  E.  u.  Gr.  v.  Helmersen,  Beiträge  zur  Kennt- 
uifs    des  Russischen  Reiches   und  der   angrenzenden  Länder 
Asiens.    1.  Bdchn.,  8.    St.  Petersburg  1839.    S.  259. 

Ugrische,  Ungrisehe  Völker« 

Die  Ugrischen  oder  Ungrischen  Völker,  bei 
Klaproth  und  Andern  Ugoren,  bilden  den  zweiten 
Hauptast  des  grofsen  Tschudischen  oder  Uralischen 


426  UIHMSGHE  T0BLKBR. 

Stammes.  Aufser  den  Magyaren  (s.d.)  gehören  die 
Wogulen  und  die  Ostiaken  (s.  d.)  zu  dieser  Völ- 
ker- und  Sprachenfamilie.  Die  Wogulen  sind  nur 
noch  ein  schwaches  Volk,  das  zerstreut  zwischen  andern 
Stämmen  an  der  untern  Wolga,  im  Ural  und  zu  beiden 
Seiten  desselben,  am  Tobol  und  Iset  wohnt.  Klap- 
roth  unterscheidet  vier  Dialekte  des  Wogulischen:  den 
der  Anwohner  der  Tschussowaja,  und  die  Dialekte 
von  Werchoturie,  Tscherdyn  und  Bereso.w. 

Wörter. 

♦Fischer,  J.  E.,  Sibirische  Geschicke.  2  Bde.  8.  St  Pe- 
tersburg 1768.  I.  p.  133.  —  *  Französ.  Recherches  historiques 
sur  les  priucipales  nations  etablies  en  Siberie.  8.  Paris  s.  a. 
p.  206. 

*Schlözer,  A.  L.,  Allgemeine  Geschichte  von  dem  Nor- 
den (Allg.  Weltgesch.  T.  XXXI.).    p.  308  —  315. 

♦Pallas,  P.  S.,  Reise  durch  verschiedene  Provinzen  des 
Russ.  Reiches.   8.  Frankfurt  u.  Leipz.  1778  III.  p.  54 — 57. 

*  Vokabularium  Catharinae  no.  66  —  69. 
*Gyarmathi,  S.,  AiEnitas  linguae  Hungaricae  cum  unguis 

Fennicae  originis.    p.  190  sqq. 

*v.  Klaproth,  J.,  Ueber  die  Sprache  u.  Schrift  der  Uiga- 
rea.   8.   Berlin  1812.    p.  12  sq. 

♦Sjögren,  A.  J.,  Ueber  die  finnische  Sprache  und  ihre 
Literatur.   81   St.  Petersburg  1821.    p.  59  —  63. 

*v.  Klaproth,  J.,  As.  polygl.  p.  191;  p.  198  —  201;  Attas 
fol.  xn  —  xxn. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvm.  no.  201. 

*Erdmann,  J.  F.,  Beiträge  zur  Kenntnifs  des  Innern  von 
Rufsland.  II.  2.  Reisen  im  Innern  von  Rufsland.  8.  Leipzig 
1826.    p.  233  —  239. 

*v.  Parrot,  J.  L.,  Versuch.    II.  no.  22. 

♦Erman,  Ad.,  Reise  um  die  Erde.  8.  Abthl.  1.  Bd.  1. 
Berlin  1833.    p.  386. 

*  Kruse,  Fr.,  Urgeschichte  des  esthnischen  Volksstammes 
und  der  Kaiserl.  Russ.  Ostseeprovinzen  Liv-,  Esth-  und  Cur- 
land  überhaupt,  bis  zur  Einführung  der  christlichen  Religion. 
8.    Moskau  1846.    p.  197  —  199. 


UMOSO  —  UNALASCHKA.  427 

Uhofco. 

Wörter  dieser  sonst  unbekannten  Afrikanischen  Spra- 
che finden  sich  in 

Mrs.  Hannah  Kilham's  Specimens  of  African  langua- 
ges.  Sierra -Leone.  —  Wieder  abgedruckt  in  Outline  of  a 
Vocabulary  of  a  few  of  tbe  priocipal  languages  of  western  and 
central  Africa.    16.   London  1841.   p.  190  —  200. 

Urabriscb. 

Jene  alte  Sprache  Mittelitaliens,  von  der  uns  das 
bedeutendste  Denkmal  in  den  Eugubinischen  Tafeln  (ge- 
funden 1444  bei  Iguvium)  erhalten  ist. 

♦Müller,  K.  O.,  Etrusker.  I.  45  fF. 

*Lepsius,  C.  R.,  De  Tabulis  Eugubinis.  Part.  I.  8.  Be- 
rolini  1833. 

♦Lassen,  Chr.,  Beiträge  zur  Deutung  der  Eugubinischen 
Tafeln.  8.  Bonn  1833  (und  *  Rheinisches  Museum  I.  3.  S. 
360  —  391 5  IL  2.  S.  141  —  166). 

*Kaempf,  Fr.  Henr.,  Umbricorum  speeimen.  8.  Bero- 
Uni  1834. 

♦Grotefeud,  G.  F.,  Rudimenta  Linguae  Umbricae  ex  in- 
scriptionibus  antiquis  enodata.  Part.  I  —  VIII.  4.  Hannove- 
rae  1835  —  39.' 

Doderlein,  L.,  De  vocum  aliquot  Latinarum,  Sabinarum, 
Umbricarum,  Tuscarum  cognatione  Graeca.    4.    Erlang.  1837. 

*Lepsius,  CR.,  Inscriptiones  Umbricae  et  Oscae  quot- 
quot  adhuc  repertae  sunt  omnes.    8.    Lipsiae  1841. 

Umpqua, 

am  Umpqua,  gegen  Neukalifornien  hin,  scheint  zur  Fa- 
milie der  Kalapuiah  und  Yamkallie  zu  gehören. 

Wörter.    . 
*  Journal  of  the  Royal  geogr.  Soc.  of  London.   8.   London 
1841.   XI.  p.  237  —  241. 

Unalaschka. 

Die  bedeutendste  und  bekannteste  unter  den  Fuchs- 
inseln.    Die  Sprache  von  Unalaschka  wird,  mit  dialekti- 


428  UNTSCHJMOG  —  UfHABiAÄEES. 

« 
* 

scher  Verschiedenheit,  nicht  allein  über  die  ganze  Kette 
der  Fuchsinseln  gesprochen,  sondern  auch  «och  auf  der 
Halbinsel  Aljaska;  sie  ist  jedenfalls  zu  dem  Eskimo- 
Stamme  zu  rechnen. 

Wörter  und  graramatikal.  Bemerkungen. 

Coxe,  W.,  An  accouut  of  the  Rnssian  discoveries  between 
Asia  and  America.  4.  London  1780.  p.  303.  —  *  1781.  — 
♦  1803.  — •  *  Französisch.  8.  Neufchatel  1781.  pag.  172.  - 
♦Deutsch.   8.   Frankf.  u.  Leipz.  1783. 

♦Cook,  J.,  A  voyage  to  the  Pacific  Ocean  in  tfye  yeare 
1776  — 79<   3  voll.   4.   London  1784.  HL  App.  VI.  p.  554. 

♦Mithridates  I.  567;  HL  3.  458  sq 

*Lisiansky,  IL,  A  voyage  round  the  world.  4.  London 
1814.  App.  III.  p.  329  — 337:  Vocabulary  of  the  languages 
of  the  Islands  of  Cadiack  and  Oonalashka  cetr. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  856. 

Lütke,  Fr.,  Puteschestwie  wokrug  swjeta.  3 "voll.  8.  St. 
Petersb.  1834  —  36.  —  *Französ.   Voyage  aufcour  du  monde. 

3  voll.   8.   Paris  1835.  36.   I.  p.  236  — 247. 

* 

Untschagog. 

Ein  im  Süden  von  Long  Island  wohnender  Nord- 
amerikanischer Volksstamm,  dessen  Sprache  dialektisch 
von  der  der  Schinicoks  und  Montauks  geschieden  ist. 

Wörter. 
*Archaeologia  Americana.  8.   Cambridge  1836,    IL  p,  307 
—  367.  no.  18. 

Utanata  uöd  Lobo 

auf   der  Südwestküste    von  Neuguinea;    die  Bewohner 

sind  Negritos. 

Wörter. 

*  Journal  of  the  Royal  geogr.  Society  of  London.  8.  Lon- 
don 1837.   Vn.  p.  393  —  395. 

Utbncabees. 

Hier  herrscht  eine  der  noch  wenig  bekannten  Ka- 
nawar- Sprachen,  die  Mi  Ich  an  genannt  wir<J;    sie  er- 


VANDÜLEN  —  VANDIBMENSLAND.  420 

streckt  steh  auch  über  Pundrabees,  Raagramee,  Wangpo, 
Tookpa,  Ramug  und  einen  Theil  ton  Gungel. 

Lexikon  und  grammatische  Bemerkungen. 
Gerard,  A.,  A  vocabulary  of  tue  Koonawur  Ianguages  in 
*  Journal  of  (he  Asiatic  Society  of  Bengal.  XI.   Calcutta  1842. 
p.  479  —  538- 

Yandalem 

Ueber  die  Sprache  der  Vandalen  ist  uns  fast  nichts 
bekannt.   Einige  Wörter  und  Bemerkungen  finden  sich  in 

*Marcu8,  L.,  Histoire  des  Wandales.  8.  Paris  1836.  pag. 
405  —  423. 

•Papencordt,  F.,  Geschichte  der  Vandalischen  Herrschaft 
in  Afrika.  -  8.    Berlin  1837.  S.  2S7  ff. 

Vaadiemensland. 

Es  herrschen  hier  mehrere,  wie  es  scheint,  ziemlich 
verschiedene  Sprachen;  doch  sind  sie  uns  weniger  be- 
kannt als  die  übrigen  Australischen.  In  den  Wörtern 
weichen  sie  gänzlich  ab,  der  allgemeine  Charakter  des 
Negritischen  findet  sich  hier  aber  so  gut,  wie  bei  den 
Nachbaren  auf  dem  Continent. 

Wörter. 

•Cook,  J.,  Voyage  to  the  Pacific  Ocean.  3  voll.  4.  Lon- 
don 1784.   I.  p.  116. 

"Labiüardiere,  Relation  dn  voyage  ä  la  recherche  de 
la  Peronse.  2  voll.  8.  Paris  an  VIII.  IL  App.  38—40:  Vo- 
eabnlaire  de  la  langne  des  Sauvages  du  Cape  de  Diemen. 

*  Voyage  de  Dentrecasteaux.  2  voll.  4.  Paris  1808.  I.  p. 
352  —  56;  Vocabulaire  de  la  langue  d'une  des  peuplades  de 
to  terre  de  Van -Diemen. 

*F linders,  M.,  A  voyage  to  Terra  Australis.  2  voll.  4. 
London  1814.    I.  p.  67. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  436. 

*King,  Ph.  P.,  Narrative  of  a  survey  of  the  intertropical 
wid  westem  coasts  of  Australia.  2  voll.  8.  London  1827.  I. 
M«l  sq.  5  IL  p.€32  — 35. 

*Marsden,  Mlscellaneons  works  p.  It3; 


I      i 


430  VAN1KORO  —  VILEftA. 

♦Voyage  de  d&ouvertes  de  l'Astrel.  Philologie  par  B'lfr- 
ville.  8.  Paris  1834.  p.  9 —  10:  Vocabulaire  de  la  langue  des 
habitants  da  Port  Dairymple. 

Lhotsky,  J.,  Vocabulary  of  the  natives  of  Van  Diemen 
Land  in  *  Journal  of  the  Boyal  geogr.  Soc.  of  London.  8. 
London  1839.   IX.  p.  158  —  162. 

♦Braim,  Th.  HM  A  history  of  New  South  Wales  from  its 
settlement  to  the  close  of  the  year  1844.  2  voll.  8.  London 
1846.   IL  p.  256  —  66. 

Vanikoro. 

Die  Bewohner  dieses  Eilandes  unterscheide!)  sich 
von  fast  allen  Südseeinsulanern.  Sie  haben  die  schwane 
Farbe  der  Afrikaner,  mit  ihren  kurzen  und  wolligen 
Haaren  und  gleichen  ihnen  auch  in  den  Gesichtszügen. 
Es  scheinen  verschiedene  Dialekte  zu  herrschen,  wie  die 
von  Tanema,  Taneanu  u.  a. 

Wörter. 
♦Voyage  de  decouvertes  de  l'Astrol.    Philologie  par  DHJr- 
ville.    8.    Paris  1834.   p.  165—174. 

»Memoire*  de  la  Societe  elhnologique.   II.  p.  208  —  209. 

Vei. 

Von  dieser  sonst  unbekannten  Westafrikanischen 
Sprache  finden  sich  Wörter  in 

Outline  of  a  Vocabulary  of  a  few  of  the  principal  laogna- 
ges  of  western  and  central  Africa.    16.    Lond.  1841.  p.  206. 

Vileliu 

Ein  Südamerikanisches  Volk,  das  in  mehreren  Mis- 
sionen an  den  Ufern  des  Salado  und  in  der  Argentini- 
schen Provinz  Cordova  feste  Wohnsitze  genommen  hat 
Sie  zerfallen  in  die  Ontoampas,  Yeconoampas,  Ipas  und 
Pasaines.  Andere  Vilela -Stämme,  wie  die  Chunupies, 
Ocoles,  Atalalas  u.  s.  w.  wandern  noch  in  den  Wäldern 
am  Vermejo  umher.  Ihre  Sprache  ist  mit  der  der  Laie 
Verwandt  and  wird  in  mehreren  Dialekten  geredet,  von 


VIRGINIA  —  WAKHU.  431 

denen  die  hauptsächlichsten  die  Ontoainpa-  und  Vilela- 

Muiktart  siÄd. 

Wörter. 
♦Gilij,  FS.,  Saggio  di  storia  Americ.  III.  p.  364  — 66. 
*Hervas,  Vocabolario  poligl.  p.  163  sqq. 
♦Mithridates  IH.  2.  Abth.  S.  50S  u.  516  f. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  455. 

Virginia» 

Die   unter  diesem  Namen   angeführten  Wörter  ge- 
hören zum  Mohegan- Stamme. 

Purchas,  S.,  Hakluytus  Posthumus,  or  Purchas  his  Pil- 
grimes.   Fol.  5  voll.   London  1625.    IV.  p.  1667. 

Smith,  S.,  The  geoeral  history  of  Virginia.  Fol.  London 
1632.   p.  40. 

Lutheri  Cathechismus,  öfwersatt  pä  American -Virginiske 
spraket.   8.   Stockholm  1696  (mit  Wörterbuch). 

*Relandus,  IL,  Dissertt.  Miscell.  3  voll.  8.  Traj.  ad  Rhe- 
num  1706—1708.  IE.  p.  208  —  211. 

*Smith-Barton,  ß.,  New  views  of  the  tribes  of  Ame- 
rica.  8.   Philad.  1797.  —  *2.  Ausg.  ebend.  1798. 

Yuta-Huilliche. 

Südwärts  von  den  Araukanen  im.  westlichen  Pata- 
gonien; sie  zerfallen  1)  in  die  Chanos,  Chunos  oder 
Chonos  auf  und  neben  den  Inseln  von  Chiloe;  2)  Poy- 
yus  oder  Peyes  auf  den  Inseln  Wellington,  Han- 
nover und  dem  gegenüberliegenden  Festlande;  3)  Key- 
yus  oder  Key  es,  die  südlichsten,  bis  in  die  Nachbar- 
schaft der  Magelhaens-Strafse  reichend.  Ihre  Sprache 
ist  eine  Mischung  der  Araukanischen  und  Tehuelischen. 

♦Fakner,  Th.,  A  description  öf  Patagonia  and  the  adjoi- 
ning  parte  of  South  America,  4.  Hereford  1774.  —  *  Deutsch. 
8.    Gotha  1,775. 

Waigiu. 

Die  Bewohner  dieser  an  der  Nordwestküste  von 
Neuguinea  gelegenen  Insel  gehören  tu  den  Negritos. 


482  WAHttJR  —  W'ALACHISCH. 

Wörter 
♦Labillardiere,   Relation  da  voyage  ä  la  recherdbe  de 
la  Perouse.   2  voll.   8.    Paris  an  VIII.   II.  App.  p.  58  —  61. 

*  Voyage  de   Dentrecatteaux  public   par   ML"  de  Rössel. 
2  voll.   4.   Paris  1808.  I.  fi85  —  89. 

♦Balbi,  Atlas  ethoogr.  Tab.  xl.  ho.  421  —23. 

*  Mars  den,  MisceUaneous  works  p.  107. 

*  Voyage  de  decouvertes  de  l'Astrol.    Philologie  par  D'Ur- 
villc.   8.    Paris  1834.    p.  152  —  156. 

Waikur 

oder  Guaicaren,  bei  Hervas  Monquj,  ein  Nord- 
amerikanisches Volk,  ehedem  über  ganz  Kalifornien  ver- 
breitet, gegenwärtig  gering  an  Zahl,  ungefähr  in  der 
Mitte  dieser  Halbinsel.  Die  Cora  und  die  Aripe 
scheinen  einen  Dialekt  oder  eine  Schwestersprache  zu 

reden. 

Wörter  and  grammatische  Bemerkungen. 

(Begert,  J. ) ,  Nachrichten  von  der  Amerikanischen  Halbin- 
sel Kalifornien.    8.   Mannheim  1773. 

*Mithridates  III   3.  Abth.  S.  188  ff. 

Walachisch. 

Die  Walachische  (Wlachische)  Sprache,  oder 
wie  sie  von  den  Walachcn  selbst,  die  sieh  den  Namen 
Romuni  geben f  genannt  wird,  limba  romunesca, 
trägt  einen  sehr  gemischten .  und  verwilderten  Charakter 
an  sich.  Während  sie  nach  ihren  materiellen  Bestand- 
teilen und  manchen  alterthümlichen  Zügen  sich  als  die 
älteste  Lateinische  Tochtersprache  ausweist,  schliefst  sie 
sich  r ticksichtlich  ihres  grammatischen  Baues  mehr  dem 
Albanesischen  an.  Ihr  Ursprung  datirt  sich  von  der 
Zeit,  wo  die  Römer  an  der  Ostküste  des  Adriatisehen 
Meeres  festen  Fufs  fafsten  und  unter  Trajan  auch  die 
jenseits  der  Donau  gelegenen  Länder  bezwangen.  Sie 
ist  also  tiine  Vermischung  der  von  den  Römischen  Co- 
lonisten   dorthin  mitgebrachten  iing.ua   roman*  ru 


stica  mit  der  eingebornen  Landessprache,  dtt  Thra- 
kischen,  die,  wo  nicht  gerade  mit  der  Hlyrischen 
eins,  ihr  doch  jedenfalls  nahe  verwandt  war.  Dazu  ge-^ 
seilten  sich  dann  unter  dem  vielfach  wechselnden  Vül- 
keran dränge  alle  die  fremden  Elemente,  denen  wir  in 
der  beutigen  Walachischen  Sprache  begegnen,  Slavisch, 
Albanesisch,  Griechisch,  Magyarisch,  Deutsch,  Türkisch.; 
am  stärksten  in  das  Slawische,  geringer  das  Magyarische 
und  Griechische,  am  schwächsten  das  Germanische.  Der 
Slawische  Einflufs  wurde  auch  dadurch  vermehrt,  dafs 
die  Walachen,  als  sie  ihre  Sprache  zu  schreiben  anfin- 
gen, sich,  mit  Hinznftigung  einiger  neuen  Zeichen,  des 
Kyrillischen  Alphabets  bedienten;  erst  später  suchte  man 
auch  das  Lateinische  Alphabet  anzuwenden,  ein  Versuch, 
der  seitdem  öfter  und  auf  verschiedene  Art  erneuert 
wurde.  —  Die  .Walachische  Sprache  zerfällt  in  zwei 
Hauptmundarten  1)  die  nördliche  oder  Dakoroina- 
nische,  in  der  eigentlichen  Walachei;  Moldau  nebst  an- 
grenzenden  Strichen  Ungarns,  Siebenbürgens,  der  Buko- 
wina und  Befsarabiens,  die  eigentlich  gebildete  Sprache, 
und  2)  die  südliche  oder  Makedowlachische  (Ku- 
tzowlachische),  im  Süden  der  Donau,  im  alten  Thrakien, 
Makedonien,' bis  nach  Thessalien. 

K  ©  r  ö  s  i ,  S. ;  Orthographia  Latino  -  Valacnica.  ö.  ttiauseh- 
borg  1805.      '/  '  \ 

Rosa,  G,  C,  Untersuchungen  über  die  Romänier  oder  so- 
genannten Wlacnen,  welche  jenseits  der  Donau  wohnen,  auf 
alte  Urkunden  gegründet. '  $.  ^esth  1808  (mit  Wörterreraeich- 
nifs  S.  68  —  77).  ""'',.  '  \ 

Murgu,  C,  Widerlegung  der  Abhandlung,  welche  unter 
dem  *Til'el  vorkommt:  „Erweis,  daJ]s  die  Walachen  nicht  ro- 
mischer Abkunft  sind  ....  durch  S.  T.  in  Ofen  1827 u  und 
Beweis,  dafs  die  Walachen  der  Römer  unbezweifelte  Nach- 
kömmlinge sind.   8.    Ofen  1830. 

Schul ler,  J.'C,  Argumentorum  pro  latinitate  lingpae  Vä- 
lachicae  s.  Romanae  epicrisis.  Addita  sunt  etymologiarum  Va- 
lachicarum  speeimina.   8.   Cibinii  1831. 

28 


4M  wa*aghjsch. 

li*vri*'9U4,  A«  Tre;b*,  Teuiamen  cridcura  in  Drigueip,  de- 
rivationem  et  fornain  Jinguae  Romanae  in  utrague  Dada  vi- 
genti*  vulgo  Yalactiicae.   8.   Vindob.  1840. 

♦Schott,  Arth.  u.  Alb.,  Walachische  Märchen.  Mit  einer 
Einleitung  über  das  Volk  der  Wajachen  (p.  3— 57).  &  Stutt- 
gart und  Tübingen  1845. 

♦Vaillant,  J.  A.,  La  Romanie  ou  histoire,  langae,  littera- 
ture,  orographle,  statistfqne  des  peuples  de  la  langae  d'Or,  Ar- 
diatiens,  Vallaqaes  et  Moldave«,  resumes  soos  le  nom  de  Ro- 
mans. 3  toM.  8.  Paris  1845.  III.  p.  103  —  122  (langae  et 
liUeralnr*).      . 

Lexika. 

--    Kaßalliotov,  0.  A.>  I7ga>roaefi*a»  8.  Venet.  1770.  p. 
13  —  59. 

Daniel,  Ae&xor  tetQayXooaoov.  Moschopolis  c.  1770.  — 
Venedig  1802. 

♦Thunmann,  J. ,  Untersuchungen  über  die  Geschiente  der 
Östlichen  europäischen  Volker.  I.Tb.  8.  Leipz.  1774.  p.  181 
—  238  (Kawallioti's  Wörtersammlnng). 

*Leake,'  W.  M.,  Researches  in  Greece.    4.  London  1814. 
p.  383  —  402  {ste$ix6t>  titQdyl&KUf&v). '    ,;     j 
•'    ^Clemens,- AndrI,  Kleines  Woladikök-Deniach  a.  Deoticb- 
Walaebkehes  Wörterbuch'.    8.    Hecmaanstadt   und  Kronstadt 

IST».  ^  &  Ahfl,  .ebeod.  1847..  ...     : ... 

♦Bobb,  J.,  Dictionariu  Runiaa!epca;Laieii^esc,  si  Uj>gares& 
2  Tomi.   4:   In  Clus  1822.  23. 

*Lesicon  Romanescu-Latinescu-Ungurescu-Nemtescii  s.  Lc- 
xicon  Valachico-Latino-Hnngarico-GermaniCn  4.  Budae  1825. 

Ginkulow,  J.,,  Sammlung  vonj  Texten  und  Petiersetzun- 

Jen  in  Prosa  und  Versen  zur  jÜebung  in  der  wlachisch^mol- 
aiiischen  Sprache,  nebst  einem  kleinen  Wörterbuch,.  8.  St. 
Petersburg  1840  (russisch).  '  '    % 

Vaillant,  J.  A,,  Vöcabulaire  francais-roumäin  et  romnain- 
fran^ais,   8.    Boucoureshti  1840. 

*Poye,nar,  P.,  F.  Aaron  et  G.  Hill,  Vocabolaire JFraa- 
c,ais-  Valaquc  rf'apres  la  derniere,  edition  du  dictiönnaire  de 
l'Aeadcmie  Francaise.   2  Tonies.   4.   Bpucourest  1840.  41. 

Ballaschesco,  Dictionariu m  Latinö-Valaclucxim.  2  yoD. 
8.   ßukurest  (wird  nächstens  erscheinen).       "    '' 


WALACKISOH.  435 

■  "  •  •       T 

Grammatiken. 

Elementa  linguae  Daco-Romanae  sivc  Valachicae.,  Compo'- 
sita  ab  Samuele.  Klein  de  Szad,  locupletata  vero  et  in  hone 
ordinem  redaeta  a  Georgio  Gabr.  Sirikay.  8.  ^Indobonae 
1780.  —  *2.  Ausg.  u.  d.  T.:  Georg  Sinkay  de  Eadem, 
Elementa  linguae  Daco-Romanae  sive  Valachicae.  ,  Emendalal 
facilüata  et  in  meliorem  ordinem  redaeta.   8.   Budae  1805. 

*Sulzer,  F.  J.,  Geschichte  des  transalpinischen  Daciens* 
3  Bde.  8.  Wien  1781.  IL  p.  151— 269:  Grammatikalische 
Abhandlung  von  der  walachiachen  Sprache. 

Wakareskul,  J.,  Bemerkungen  über  die  Regeln  der  wa- 
lachischen  Sprache.    4.   Rimnik  1787  (Walachisch ).'  ' 

*Molnar,  J.,  Deutsch- Walachische  Sprachlehre.  '8.  Wfen 
1788.  —  *2<  A.  8,  Hermannstadt  1810.  —  3.  A,  ebd.  1823/ 

RadiuTempea  (Tearape),  AValaohische  Grammatik.  8i 
Hermaongtodt  .1797  (walachtscli).  ... 

Rosa,  G.  K.,  Kunst  walachisch  pu  lesen  mit  Iateinisehga 
Buchstaben,  welche  die  alten  Buchstaben,  der  Walachep  sind; 
8.   Ofen  1809  (griechisch  u.  walachisch)»  .     . 

de  Marki,  A.,  Auszug  aus  der  für  die  Normal-  und  Hauptj 
schulen  vorgeschriebenen  deutschen  Sprachlehre  in  deutscher 
und  walachischer  Sprache,  enthaltend  das  Wichtigste  der  deut- 
schen und  walacbischen  Sprache,  dann  die  Ueber^inst'irnnibb^ 
oder  Abvveielrang  der  letztern*  von  der  ersterh.  $.    Ts'6Hefno- 

witz  1810.-  '    '      '  .',''"'  '  f  *' 

B o j a d s c h i ,  M'.  Q.,* 'rgäfipärMtf  fPco[iavwq  —  romanische   • 
oder  maceöono-tviachische  'Sprachlehre.   8:  .  Wie*  IBK). ' ' 

*Cl%meüfr,  Ändr.,  Wälachtsche*  Sprachlehre  für  Deutsche; 
nebst  einem  kleinen  vralachisch- deutschen  und  deutsch -vrala- 
chischen  Wörterbuche.  2  Bde.  '8:  Ofen  1821.  —  2.  Aufl. 
S.  Bprrnaiiiistach  183Ö.    •  .?    ;  '     .      -I    .:..'-. 

*  Alexis  J.,  Gtammatiea  Daco*Ro(mana  siw  VatecMca  la< 
tinitate  donata,  aueta,  ae  ki.teoc  ordinem  redaetiu  8.  f"VÄ» 
*»ert8IW.    -.  ••:..*■-  ■  •    .  •    "  ■:■:..*.     .*    .     :  '..-.: 

Gittkultbw,  J.,  Abriß  der  Regeln  der  Wä11aebu<m> Mol» 
danfichfeni  Grammatik*  nebst  eine*  Sammlung  von  Stücken  auf 
Uebung.   8.  .St  Petersburg  1840  (russisch).  .  •* .    i 

Valll-aitt,  J.  A.*  Grammafre  Ronmähe  ä  l'uaage  des  Fran- 
«ab.  8.   Boucourest  1840.  *  .-..-  -.!■•»    ! 

28* 


480  WAJAISIÄCH. 

» 

Blazewicz,  Theokt,  Theoretisch -praktische  Grammatik 
der  daco- romanischen,  das  ist:  der  moldauischen  oder  walla- 

*  *  » 

einsehen  Sprache.   8.   Lemberg  und  Czernowitz  1844» 

Vaillant's,  J.  A.,  Kurzgefofste  walachische  Sprachlehre 
zum  Gebrauche  und  zum  Selbstunterricht  für  Deutsche  bear- 
beitet und  mit  einem  Anhang  vermehrt  von  S.  Petri.  8.  Her- 
mannstadt 1845. 

Wallisisch. 

Das  Wallisische  bildet  nächst  dem  Bretannischen 
den  vorzüglichsten  Zweig  der  Kjairischen  Familie 
der  Keltischen  Sprachen«  Die  Bewohner  des  Fürsteu- 
thums  Wales,  die  von  den  eindringenden  Germanischen 
Völkern  in  dies  westliche  Hochland  zurückgedrängt  wur- 
den, nennen  sich  selbst  Cymry  (Cynmry)  und  ilre 
Sprache  cynmraeg,  bei  den  Engländern  gewöhnlich 
Welsh  und  bei  den  Franzosen  Gallois.  Einen  Dia- 
lekt des  Wailisischen  bildet  die  seit  der  letzten  Hälfte 
des  vorigen  Jahrhunderts  ausgestorbene  Sprache  von 
Cornwales  (französ.  Cornique). 

Syv,  Ped.,  Betänjcninger  om  det  Cimbriske  Sprog.  Kjö- 
benhavn  1,663. 

Llewelyn,  Th.,  Historical  and  critical  remarks  on  the  Bri- 
tish tongue  and  its  conneetion  with  other  languages*  foanded 
on  its  state  in  the  .Welsh  Bürie»  .8.  London  17619. 

Walters,.  J.j  A  dissextation  on  .the  Welsh.  Janguage,  poin- 
ting  put  i|s  antiquity,  copiousness,  grauimatical  perfection*  with 
remark*  on  ,hs  poetry.   8.   Cambridge  177L    . 

Lexika.. 

Salesbury,  W.,  A  dictionary  in  Englishe  and  Welshe; 
whereuntb  \ä  prefixed  a  littie  treaty&e  of  Englishe  prftBonn- 
GHitien  of  the  letters.   4.   London  1547. 

Da  vi  es,  J.,  Antiquae  linguae  Britannicae,  nunc  Völgo  di- 
ctae  Cambro»  Britannicae  vel  Cambrieae,  ab  aliis  Waüieae,  et 
Latinae  linguae  dictioharium  duplex.  Fol.  Londini  1682 "(vgl. 
♦Lhuyd,  Edw.,  Arebaeologia  Britannioa.  Fol.  Oxford  1707. 
TitT.-pag.  213  —  221:  Some  Welch  words  omittod  n  Dr. 
Davies  dictionary).  < 


WAtLiaiarar.  437 

Boxhomios,  M.  Z.,  Antiquae  lingüne  Britannic&e  lexicon 
Britannico- Latinum,  quo  Gallicae  origines  plarimum  iHastrsn- 
tar.   4. '  Ametelodami  1654. 

Jones,  Tb.,  Tbc  British  langitage  in  Us  lastre,  or  a  co- 
pious  dictionary  of  Welsh  and  English.  8.  London  1088.  '— l 
1711.  *—  Reprinled:  -  8.   Shrewsbnry  1*77.  —  1797. 

Rhyzerc,  (Rhydderch,  Roderick),  J.,  The  English  and 
Welch  dictionary:  or  «he  English  before  the  Welch.  12.  Sa- 
lop  1725. 

Lege«  WaHiae  Hoeli  Boni  et  aliorutn  tValliae  princSpttm  in- 
terpretatione  latina,'  notis  et  glossarro  ittastratae^  Fbl.  L<yn-> 
don  YJ3%.  * 

The  English  and  Welsh  dictionary,'  or  the  EngKsh  before 
the  Wekh.  OrfgiriaMy  begao ' by  J.  Roderick  and  nöwflni- 
shed  and  compleated  by  J.  Williams.  8.  Shrewsbury  1737.1 
*Richards,  Tb.,  Antiqnae  lioguae  Britannicae  thesaurus, 
bring  a  British,  or  Wekh-English  dieiionafy,  to  which  is  pre- 
fixed  a  eompendions  Wekh  gratnmar.   &    Bristol  1753. 

Evans,  W.,  A  new  English* Welsh  dktfonary;  coataining 
all  words  nocessary  for  reading  an  English  author.   8.    Car- 
marthen  1771«  —  Second  edition,  improvedby  Richards 
8.  ebend.  1812.. 

*  Walters,  J.,  An  Englfeh  and  Welsh  dictionary.  4.  Lon- 
don 1794.. 

•Richards,  W.,  Geiriadur  Saesneg  ä  Chyniraeg  ^-  An 
English  and  Weloh  dictionary.   8.    Carmarthea  1798. 

Evans,  Th.,.  Cambrian  Itinerary,  or  Welsh  Tourist:  con- 
tainmg  an  historical  and  topographical  descrißtion  of  the  anti- 
qnities  and  beauties  of  Wales;  hkewise  a  colloqnial  vocabnw 
lary,  in  English  and  Welsh  and  an  appendix,  cootaining  the 
Bardk  or.aneieni  Welsh  Alphabet.   8.    London  1801. 

*Owen,  W.,  A  dictionary  of  the  Welsh  langaage,  expkd-j 
ned  in  English;  to  which  is  prefixed  a  Welsh  graramar.  2  voll. 
4.  London  1S03  (hat  auch  Titelblatt  mit  1793).  .—  An 
abridgemeni  of  the  Welsh  and  English  dictionary.  12.  Lau* 
don  1806. 

*Evan8,  Tb.,  An  English  and  Welsh  vocabulary  or  an 
eaty  gaide  to  the  anüent  British  langaage.  8.  Merthyr  1804. 


* ..  -  . 


48$  wMJoamcn. 

♦Lewis,  T\,  A  WeUh  ^English  dfctionäry.  a  Ctrmar- 
theo  1805, 

Walter,  J.,  An  English  and  Wtlabf  dietionary.  To  nkich 
i*  subjoined  a  dissertationon  tke  Welsh  langnage.  2  voll  4. 
London  ;1815»  ' 

♦RobertB,  Th.,  An  English  und  Welsh  voeabalsry.  8, 
London  1897. 

Pogfce,  W.  0M  A  Wekh-EngUah  dfctionaty  *nd  grafftttf. 
2  voll.   8.   2.  edit.   London  1832. 

Rißkarde,  TJhM  A  Weteh  and  English  tBctionary,  wberein 
-  the  Welsfr  «words  ata  often  exerapliGed  by.  seleot  qnoftatioos 
from  celebrated  ancient  authors  cetr.;  and  tho  whote  is  prc- 
fi&eda  tompendious  Welsh  grammar.  8.   London  1889. 

Jone«,  Th.,  A  Welsh  and  EngHah  diejipaaiy.  12.  Lon- 
don 1840. 

Grammatiken, 

Roberia,  Gr.,  A  Welsh  grammar  (in  Welsh).    8.   1567. 

Rhaesus,  J.  D.,  Cambro-Britannieae  Cymraecaere  tingoae 
institvtiones  et  rudiraenta.    Fol.    Londini  1592. 

Salesbury,  IL,  Latin -Welsh  grammar.    12.   Lond.  1593. 

Perry,  IL,  A  welsh  grammar.    4.   London  1595. 

Minshaei,  J.,  Ductor  in  linguas  Angl.,  Cambro-Bri- 
tann.,  Belg.,  Germ.,' Call.,  Ital.,  Hispän:,  Liuit.,  Lat.,  Grae&, 
Hebr.,  cum  illarum  harmonia  etymologia.   Fol.   Lond.  1517. 

Da  vi  es,  J.,  Antiqua©  lingnae  Britaanicae  nuee  commumter 
dictae  Cambro- Britaanicae,  a  suis  Cymraecae  vel  Cambricae, 
ab  aliis  Wallicae,  rudknenta.   8.   London  1521. 

*Gambeld,  W.,  A  Welsh  grammar  ora  shont  and  eaae 
iatroduetion  to  the  Welsh  toogoe,  iu  two  parts.  12.  Carmar* 
dien  1727. 

Rhyzere/ (Roderick,  Rhydderch),  J^  Grammadeg  Cymraeg 
(Welsh  grammar).  8.  Mwythig  (Shrerösbury)  1728. 
.  Richards,  Th.*  A  brief  introduetion  to  the  Welsh  or  an- 
aient  British  language,  being  a  compendioos  anü-comprehensive 
granlmar.  8.  Bristol  175S  (auch  in  dessen  *Antiqune  lingoae 
Britannicae  thesanrus.  8.  ibid.  1753.  p.  1  —  68).  —  *Neae 
Aasgabe»  8.  Merthyr  1804.   .. 

!*43wen,  W.,  A  grasnntar  of  tht  Walah.  language.  8.  Lob« 
don  1803  (auch  in  dessen  Dictionary.    I.  p.  1  — 166). 


Dialekt. 
K«rn  villi  stech   (kornit«b)v 

*Llniyd,  Edvr.,  Archaeologia  JBritamiiica,  gtäbg  aome  ac- 
eotmt  of  the  laaguages,  hfstories  and  cuttoins  «f  tiie  «rigiaai 
inhabitante  of  Great  Britain.  Vol.  I.  glossography.  «Fol  Ofefovd 
1707.  p.  M2.*-**  258  (a  Cornith  gramraar)'. 

Borlase,  W.,  Antiquilies  historical  and  monumental  ofthe 
county  of.CornmiU  eatn  wilh  a  votiabulary  df  itw  Cornu- 
British  language.   Fol.    Oxford  1754.  —  *2.  A.  Lond  1769,  ' 

*Pryce,  W.,  Archaeotogia  Comu-Britannica,  or  an  essay 
to  preserve  the  aadent  Cbrnish langti.;  '  contafalng  -  fl Cerofsh 
groraina*  and  €ornisii-Engl!sh  vocabul.   4.  ^Sbiffberfte  1790* 

^Fo^cabttlariuni  Catharitia«  no.  19.'       ■>  >>    ■      < 

Pohlwele,  R.,  A  Cornish-Engligh  vobabi*l»iy;  a  vocabtT 
lary  of  local  names,  chiefly  Saxon,  and  a  provincial  glossary. 
4.   Truro  1808. 

*  Specialen«  of  Corm&h  provincial.diöleofc,  coüectcd  and  ar- 
rang.  by  M.  J.  Treenoodle,  witb  some  introduetory  remarks 
and  a  gloss.  by  an  antiquarian  friend,  alsaa  selection  of  songs 
and  other  pieces  connected  with  Cornwall. .  8.  London  1846. 

Wapanachki  odet  Abenaki. 

.  Die  Indianer,  welche  bei  <Jer  Ankunft  der  Europäer 
die  Ostktfsfe  Nordamerikas  bewohnten,  von  Virginien 
bis  zur  Halbinsel  Keuschottland,  wurden  deshalb.  Wa- 
panachki oder  Abenaki,  Ostländer  genannt.  Doch 
brauchten  die  Europäer  den  Namen  Abenaki  (gewöhn- 
licher als  Wapanachki)  nicht  in  diesem  weitern  Sinuc, 
sondern  beschränkten  ihn  auf  die  Stämme,  welche,  einen 
Theil  von  Kanada,  Neuschottland  üud  das  angränzende 
nordöstliche  Gebiet  der  Vereinigten  Staaten,  jetzt  Maine 
genannt,  bewohnten.  Man  rechnet , zu  .den  Abenaki?  die 
Micwacs»  Souriqu^is,  Etchcpins  und  (jie  PenobskotTIn-( 
dianer.  Die  eigentlichen  Abenakis,  die  wir  hier  anfvih^ 
ren,  wohnten  im  Innern  von.Mfline,  an  den  Ufern  des 
Kennebscj;  ihr  fjauptsit»  war  .I^o^ridgyewpck.  (Naqran- 
tsoiiak);  ein  anderer  ihrer  Stamme  ware*i  di*.  Affleris- 
coggins.  « .    .        ,        '        .  ,        .     ;     : 


440  WARJfcOWä  -f  WürWU. 

W,örtetr.; 

♦Balbi,  Adas  ethnogr.  Tab»  xu  no.  815« 

♦Edward»,  J.,  Observation*  on  the  language  oClheHnh- 
hekaneew  Indiana.  Ai  aevr.editioft  by  J.  Pickering.  8.  Bo- 
ston 182a  pag.  63.  .i 

*Archaeologia  Americana  II.:  p.307 —  307;  no..l4. 


♦WfcokhÜain,  P.  P.,  Wgbanaki  kinaöwi  avrfghigao.  8. 

Boaton  1830. 

Lexikon. 

.  *Raales>  Seb»,.  A:  dioüonary  of  the  Abaaki  language  in 

North. Amerika.    4.   Cambridge  J883  (auch  &»  *Mciaara  of 

the  American  Academy   of  arta  «od  stiences*    New  Serie«. 

Vol.  L   Cambridge  1633).    . 

Warrows. 

Im  Innern  v*n  British  Gaianä  in  Südamerika. 

Wörter. 
*  Journal  of  the  Royal  geogr.  Society  of  London.   8.  Lon- 
don 1832.   H.  p.  247  sq. 

Wafie.' 

Ein  Negervolk  im  Innern  Oberguineas ,  zwischen 
den  Sokko,  Amina  und  Kassenti;  die  ihnen  benachbar- 
ten Arje  sind  nur  mundartlich  von  ihnen  geschieden. 

Wörter. 
*01dendorp,  Geschichte  der  Mission.  I.  346. 
♦Mithridates  III.'  1.  Abth.  S.  206. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  267. 

Wawu. 

Ein  Negervolk  Oberguineas,  theils  an  der  Küste, 

theils   tiefer   im  Lande,    wahrscheinlich   Nachbarn  der 

Dähomey. 

Wörter. 

•Oldendorp,  Geschichte  der  Mission  cetr.  I.  346. 
*ffltkridates  ffl.  f.  AhthL  S.  227  t 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  269. 


.  wsm»  —  wojpcwr.  f  441 

WWW*,  WMdah, 

auch  Fidah  und  Juda  genannt,  ein  Negerrork  in  Ober- 
guinea, in  der' Nachbarschaft  der  Ardrah  und  Dahomey,' 
welchen  Letztern  sie  unterworfen  sind. 

Wörter. 

*Des  Marchais,  Voyage  en  Guinee,  lies  voisioes  et  ä  Ca- 
yenne  par  le  P.  J.  B,t-  Labat.  4  yolL  12.  Par.  1730.  T.  IV. 
pag.  670  —  681 :  6rammaire  abregee  ou  entretien  en  langue 
Franchise'  et  Celle  des  Nfcgres  de  Juda  cetr. 

♦Mtflmdates  III.  1.  Abthl.  S.  206. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  265. 

Winnebago, 

auch  Kippegon  genannt;  bei  den  Omahaws  heifsen  sie 
Horo  j  e;  die  Franzosen  geben  ihnen  den  Namen  Pu an ts, 
auch  Otchagras;  sie.  seibat  iödefe  nefinen  sich  Hoch- 
ungohr ah.  Ihre  hauptsächlichsten  Sitze  sind  am  Fox 
River  nnd  Rock  River;  nordwärts  bis  an  den  Wiscon- 
sin sich  erstreckend  gräuzen  sie  an  die  Menoinonies, 
westlich  an  die  Sakis  und  südlich  an  die  Potowotainics. 
Sie  sprechen  «inen  Dialekt  der  N ad owessi sehen  oder 
Sioux-Sprache. 

Wörter. 

*Edwards,  J.,  Observation^  on  the  lauguage  of  the  Müh- 
hekaneew  Indians.  A  new  ectition  by  J.:  Pickering  (&oa 
the  *Ma8sach.  Historie.  Soc.  new  series  vol.  X).  8.  Boston 
1823.   p.  67.  .    ; 

*Say,  Vocabularies  of  Ind.  langq.  p.  lxxxvi —  lxxxvui. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  775. 

*Archaeologia  Americana.  IT.  p.  307  — 367.  no.  33. 

Wokkoit 

Ein  jetzt  wahrscheinlich  ausgestorbener  Nordatneri* 
Manischer  Indianerstamm,  dessen  Sprache  einige  Verwandt- 
schaft zu  der  Katahba  zeigt. 

'       Wörter. 
Lawson,  New  viewa  to  Carolina.  Lond.  1709.  p. "231  sqq. 
-  üebers.   Hamburg  1772.   S.  341  ff. 


ik±  YAMKAUBB  —  YARJÜKA. 

Brickel,  Natural  hjstory'  ofNtKb*  Carolina.  Dublin  1737. 

*Smith-Baiton,  B«,  New  viewa  of  tbe  örigin  of  tbe  tri- 
bes  of  America.   8.  Philad.  1797.  —  *2.  Ausg.  ebd.  1798. 
*  »Mithridates  III.  3.  Abt  hl.  S.  308. 

*Balbi,  Atlas  etbnogr.    Tab.  xli.  no.  793. 

*Archaeologia  Americana  II.  p.  87;  372. 

Tamkallie,  Kalapuiah. 

Zwei  Nordamerikanische  Stämme  in  den  Wallainat- 
Ebencn,  in  Oregan ;  ihrer  Sprache  nach  sind  sie  mit  den 
Cathlascons  uad  Haeeltzuk  verwandt. 

Wörter. 

*  Journal,  of  the  Royal  geographica!  society  of  London.  8. 
London  1841.   XI.  p.  237—41. 

Tanktons,  Tanktonus, 

oder  Yanktoanans,    ein  zu   den   Nadowessiern  oder 

Sioux   gehöriger  Stamm,  zwischen  dem  Red  River  und 

Missouri. 

Wörter. 

*Say,  Vocabularies  cetr.  p.  lxxxiv. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  774. 
*Archaeologia  Americana.  IL  p.  307  —  366.  no.  35.  ' 

*  Reise  des  Primen  Maximilian;  an  Wied.   2  voll.    4.  Cob- 
lenz  1839.  41.   II.  p.  491  —  498. 

Tarnra, 

oder  nach  einheimischer  Beneunuug  Japurin,  ein  Sud- 
amerikanisches Volk  in  Neu-Granada,  in  den  vom  Meta 
und  Casanare  durchströmten  Ebenen,  zur  linken  Seite 
des  mittlem  Orinoko.  .Die  Sprache  ist  der  Betoi  und 
Ele  nahe  verwandt,  hat  aber  auch  manches  Ottonaki- 
sehe  aufgenommen. 

Wörter  and  grammatische  'Bemerkungen. 

*Gilij,  F.  S.,  Saggio  di  etoria  Americana.  III.  p.  212. 

♦Hervas,  Vocabpiatio  poligL  p.  164  sqq. 

♦Mithridates  IU.  2.  Abth.  S.  635-- 40;  650. 


<xrau  —  ZAMtrcu.  443 

*Bftlbi*  irtiM  ithtiogr.  Tab.  xli.  n*.  C4& 

*Rafi#esq.ne,  C.  &,  Atlantic  Journal,  «ad  Friend  aCKuow 
ledge.   8.    Philad.  1832  —  33.   p,  118. 

*Eine  handschriftliche  Grammatik  der  Yarura- Sprache  in 
der  Sammlung  W.  v.  ELumboI/lt's  befindet  sich  auf  der  K. 
Bibliothek  zu  Berlin. 

lebu. 

Das  Gebiet  der  Yebus,  an  der  Westküste  Afri- 
ka's  in  Oberguinea,  liegt  zwischen  Dahouifey,  Benin,  dem 
Golf  von  Guinea  und  dem  Königreich  Eyo.  Die  Spra- 
che dieses  Volkes  ist  vnn  der  der  Eyo  nur  dialektisch 
geschieden,  indem  sich  beide  ohne  Schwierigkeit  verste- 
hen; sie  ist  eine  der  sanftesten  Sprachen. 

■ 

Lexikon  und  Grammatik. 

Outline  of  a  vocabulary  of  a  few  of  the  prineipal  lan- 
guages  of  western  and. central  Africa.  16.  London  1841.  p. 
202 —  204. 

D'Aveaac,  Notice  sur  le  pays  et  le  peuple  des  Yebous 
en  Afrique  in  *Memoires  de  la  Sodete  ethnologique.  IL  2. 
p.  1  —  196: 

Ungage  p.  47  —  53. 

Esqaisse  graminatieqle  de  la'langue  Yeboue  p.  106  — 145. 

Vocabulaire  p.  151  —  196.  , 

Tiingat 

Südamerikanisches  Volk  in  den  Departements  Tru- 
xillo,  Zaila  und  Caxainarca  des  Freistaates  Peru,  das  von 
den  Inkas  gezwungen  wurde,  seine  alten  Wohnsitze  zu 
verlassen,  und,  in  verschiedenen  Dörfern  zerstreut,  seine 
von  der  Quichua  gänzlich  verschiedene  Sprache  er- 
halten hat. 

'Grammatik'. 

de  la  Carrefra,  Fern.,  Arte  de  la  lenguä  Yunga  de  los 
valleg  «fei  obispado  de  Truxillo.   8.    Lima  1644. 

Zamuca. 

Südamerikanisches  Volk  der  Pfoyinz  Cbiquitos,  dtes- 


444  ZAPOTBCA BfiKD. 

Ben  Sprache  in  des  drei  bekannten  Dialekten  Zamaca, 
Caipotorade  und  Morotoco  gesprochen  wird. 

Wörter. 
♦Hervas,  Yocabolario  poligl.  p.  163  sqq. 
♦Mithridates  III.  2.  Abthl.  S.  554,  570. 

9 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  462. 

Zapoteca 

io  der  jetzigen  Intendanz  Oaxaca  des  Staates.  Mexico; 
von  der  Sprache  Ratten  Chr.  Aquaro  und  J.  de  Cor- 
dova  Beide  Wörterbücher  und  Ant.  del  Pozo  eine 
Grammatik  geschrieben. 

Wörter. 
♦Rafinesque,   C.  S.,   Antlantic  Journal,    and  Friend  of 
Knowledge.   8.   Philadelphia  1832  —  33.   p.  52. 

Zend« 

Zend  ist  der  spät  aufgekommene  und  von  einen 
Werke  seiner  heiligen  Literatur  entlehnte  Name  derje- 
nigen Arischen  Sprache,  welche  sich  mit  der  Religion 
des  Zoroaster  von  Baktrien  aus  über  Medien  und  Per- 
sien verbreitet  hat.  Das  Alter  derselben  läfst  sich  nicht 
bestimmen;  das  Eine  steht  fest,  dafs  ihr  eigentliches 
Leben  mit  dem  Auftreten  des. Islam  erloschen  ist,  und 
sie  nur  noch  in  spärlichen  Resten  in  Birman  und  dem 
westlichen  Indien  sich  findet.  Das  den  Parsen  selbst 
eigentlich  verlorne,  durch  Anquetfil  du  Perron  zuerst 
wieder  angeregte  Verständnifs  derselben  ist  durch  Rast, 
zumal  durch  Bopp's  und  Burnouf's  grofsartige  For- 
schungen noch  nicht  nach  allen  Seiten  hin  wiederherge- 
stellt und  gesichert.  —  Die  unter  dem  Namen  des  Pä- 
zend  v.orkpmuiende  Sprache  ist  weiter,  nichts  als  das 
Parsi,  mit  dem  Unterschiede,  dafs  erstere?  mit  Zen- 
discher,  letzteres  mit  Arabischer  Schrift  geschrie- 
ben wird. 
41  du  Perron,  Aquetil«  Zeud'Avesttf;  Öüvrage  de  h- 


ZENI>.     .  4tt6 

roastre,  contenant  les  idees  th^logiqaes,  physiques  et  morales 
de  ce  Mgiskteur  oetr.  tradtrit  en  francois  sur  l'original  Zend, 
avec  des  remarques  cot*.  T.  I.  ].  2.  T.  II.  4.  Paris  1771.  ~* 
*üebers.  von  J.  Fi  Kleubcr.  3  voll.  4.  Riga  1776.  77.  — - 
2.  verb.  Ausg.  ebend.  1786.  — -  *  Anhang  zum  Zend-Avesta. 
2  voll.   4.    Leipx.  u.  Riga  1781.  83. 

♦Wahl,  S.  Fr.  G.,  Allgemeine  Geschichte  der  morgenK 
Sprachen  a.  Literatur.   8.   Leipz.  4784.    S.  182  f£ 

*Paul.  a  S.  Bartholomaeo,  De  antiquitate  et  affinttate 
linguae  Zendicae,  Samscrdaniicae  et  Germanicae.  4.  (Pata- 
vii)  1798. 

Rask,  R.,  Om  Zendsprogets  og  Zendavestas  Aide  og  Ägt- 
bed.  12.  Kyöbenhavn  1826  (auch  in  Schriften  der  dänischen 
Literatnrgesellschafb.  Bd.  21).  —  *Ueber$.  von  Fr.  Heinr» 
von  der  Ha.gen.    12.    Berlin  1826. 

*v.  Bohlen,  P.,  CommenLatio  de  origine  linguae  Zendicae 
e  Sanscrita  repetenda.    8.   Regiomontii  1831. 

Burnouf,  E.,  Affinite  du  Zend  avec  les  dialectes  germa- 
niques  et  le.  Sanscrit  in  *Journ.  Asiat.  1832.  IX.  p.  53— 61. 

Rasl$,  R.,  Remarks  on  the  Zend  language  and 'the  Zend- 
avesta  m'*Transactions  of  the  Royal  Asiat.  Society.  III.  pag. 
524  —  540. 

♦Burnouf,  £.,  Commentaire  sur  le  Yagna,  rem  des  livres 
rehgieuxdes  Parses.   4.    Pari*  1833  —  35. 

Burnoaf,  E.,  £tndes  ssr  la  langne  ei  sur  les  testea  oends» 
♦Jouru.  Asiatique  1840.  X.  p.  5  —  32;  p.  237  —  267;.  p.  320 
-358.  —  IV.  Serie  1844.  IV.  p.  449  —  505. .—  1845.  V.  pt 
249  —  308;  p.  409  — 436.  VI.  p.  148  —  161.  —  1846.  VII. 
p.  5  -  72}  p.  105  —  160;  p.  244  —  279. 

Wörter.1 

*du  Perron,  Anqu.,  Zend-Avesta  cetr.  II.  p.  433  —  475. 
-  *Uebers.  you  J.  F.  Kleuker.  HI.  p.  141  —  166.     ] 

*Leyderi,  J.,  On  the  languages  and  literature  of  the  Indo- 
Chinese nations  in  *  Asiat.  Research.  X.  p.  284  sq. 

♦Mithridates  I.  p.  272. 

*Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.   8.    Leipzig  1316.  p.  221. 

*Klaproth,  J.t  Asia  polyglotta.  p.  63  —  74.  * 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvn..  no.  39. 


446  ziöEUKfiR. 

.fi?  »önywtiken. 
*Bopp,  Fr.,  Vergleichende  Grammatik  des  Sanskrit*  Zeod, 
Griechischen  cetr.  4.  Berlin  1833.  &.  37.  42.  -^  EagUsch 
van  Eastwick  und  H.  H.  Wilson.  8,.  London  1845. 
.  *Bnmeuf,  E.,  Observation«  sar  ]a  partie  de-lagrammflire 
comparative  de  M.  Fr.  Bopp,  qui  se  rapporte  ä  ia  langue 
sende.   4.   Parts  1833. 

Zigeunert 

Die  Zigeuner  haben  sich  seit  dein  Anfange  des 
15.  Jahrhunderts  über  Vorderasien,  Europa  und  Nord- 
afnka  ausgebreitet,  ohne  dafs  man  bis  gegen,  das  Ende 
des  vorigeö  Jahrhunderts  zu  einem  haltbaren  Aufschlüsse 
Ober  ihre  eigentliche  Heimath  u»d  Herkunft  gelangte. 
Aber  nicht  nur  ihre  Sprache;  auch  andere  ethnographi- 
sche Rücksichten  belehren  uns  auf  das  Unzweideutigste, 
ihren  Ursprung  in  Indien  zu  suchen,  frei  ihrer  grofsen 
Zerstreutheit  gibt  es  fast  kein  Volk,  das  so  viele  Na- 
tiien  trüge,  als  das  der  Zigeuner;  die,  unter  ibfien  selbst 
gebräuchlichsten,  die  sie  sieb  selbst  beilegen,  sn*d  Roma, 
Sin  de,  Kaie,  Mellele  u.  a.;  de"r  indefs  am/weitesten 
über  Eurojw  verbreitete  Name  ist.Xjgeciner  jp  sejnen 
unendlich  vielfach en. Gestaltungen  und  VariafioBgn..  Häufig 
hat  »an  die  Sprache  der  Zigeuner  mit  däm.  Roth  welsch 
verschieden  er  Länder  zusammengestellt?  wie!iTJnrecht  man 
hierin  that,  Zeigt  auch  eine 'nur  oberflächliche  Verglei- 
chunff.  Natürlich  konnte  es  nirht  fehlen,*  dafs'  'das  Zi- 
geuneridiom  durch  die  Anbequemung  an*  die  Jedesmalige 
Landessprache  vielfach  fremde  Elemente  in  sich  aufnahm; 
aber  trotz  dieser  heterogenen  Einwirkung  hat  die  Rom- 
sprache öjoch  ihren  ursprünglichen. Typus  in  ihrem  in- 
nen* Wesen  erhalte. n;  und  wenn  wir  auch  für  jetzt  noch 
nicht,  aus  zu  geringer  Kenutpifs  der  Indischen  Dialekte, 
zu  bestimmen  vermögen,  an  welche  hinter  den  vielen 
Mundarten  sie  ach  zunächst  verwandtscbaftHcJji  anschliefst, 
so  steht  doch  das  Eine  fest»,  däf»  sie/  uui  mit  den  Wor- 
ten ihres  scharfsinnigsten  Erforschers  zu  reden,  nage- 


zw«*!»».  44? 

achtet  ihrer  uagemeineu  Verbasterung  und 
Verworfenheit,  doch  zu  dein,  im  Bau  vollen- 
detsten aller  Sprachen,  dem  stolzen  Sanskrit 
in  blutsverwandtem  Verhältnisse  zu  stehen, 
ob  auch  nur  schüchtern,  sich  rühmen  darf. 

*Vulcanius,  Banav. ,  De  literis  et  lingua  Getarum  sive 
Gothortun  cetr.  Quibus  accesserunt  specimina  variarum  lin- 
guarum/8.    Lugd.-Batav.  1591    p.  102  — 105  (Wörter).  . 

*Ltidolfi,  Jobi,  Ad  suam  historiam  Aethiopicam  comroen- 
tarius.    Fol,    Francof.  ad  Moen.  1691.   p  214  (Wörter). 

Beschreibung  des  Chursächs.  allgemeinen  Zucht*,  Wayseur 
und  Armenhauses  cetr.  zu  Waldhein).  8.  Dresden  u.  Leipzig 
1726.  p.  147  —  157  (rothw.  u.  zig.  Wörter).  *  ,k 

*Jordan,  C.  St.,  Histoire  de  la  vie  et  des  ouvrages  de  Mr. 
la  Croze.   2  voll.  8.  Amsterdam  1741.  II.  p.  310  (Wörter). 

*Beitrag  zur  Rottwellischen  Grammatik,  oder:  Wörterbuch 
von  der  Zigeuner- Sprache.   8.   Frankf.  u.  Leipz.  1755. 

*Sulzer.  Geschichte  des  Transalpinischen  Daciens.  3  voll. 
8.  Wien  1781.   II.  p.  136  —  47. 

*Hervas,  Vocabolario  poligl.  p.  120 — 125  (Wörter). 

*R"üdiger,  J.  C.  C,  Neuester  Zuwachs  der  Sprachkunde?. 
8.  Öaile  1782.  St.  1.  S.37  — 84  (von  der  Sprache  und  Her* 
kunft  der  Zigeuner  aus  Indien).  —  *  Neue  Aufl.  des  1.  Stücks! 
8.  ebend.  1796.  '    :  .  " .-     ' 

Vocabularium  Catharinae  no.  166.   , 

*Grellmann,  H.  M«-  G.,  Die  Zigeuner.  Ein  hist.  Versuch 
über  die  Lebensart  und"  Verfassung,  Sitten  und  Schicksale  die- 
ses Volkes  in  Europa  nebst  ihrem  Ursprünge.  8.  Dessau  und 
Leipzig  1783.  — .  *%  Ausg.  8.  Göttingen  1787  (p.  286-^-312: 
Gramm,  u.  Wörterb.).  —  Trad.  par;  Mr.  le  B.  de*  B(ock?); 
8.  Paris  et  Metz  1787.  —  Paris  1810.  —  Englisch:  Raper, 
M.,  Dissertation  on  the  Gipsies,  being  an  histqrical  enqujry 
concerning  the  manner  of  life,  oeconomy,  cus^oras  and  condi- 
tions  of  the  people  in  Europe  and  their  origin.  4.  Lond.  1787 
(p.  133 — 61:  vocab.  and  gramm.  of  the  lang,  of  the  Gypsjes)., 

Szajew,  W.,  Beschreibung  seiner  Reise  von  St.  Peters- 
burg nach  Cherson  in  den  Jahren  1781  und  1782.  St.  Peters- 
burg 1787.  (russ.).  —  *Uebefs.  4.  Dresden  u.  Leipzig  1789. 
P.  124  — 134  ( Wörter). 


448  2t«stn*nu 

♦Arcbteolcrgia  or  Miftcellaneous  traets  relating  to  anli- 
qaity  pablished  by  tbe  Soc.  of  Antiquaries  of  LondoB.  4.  Lon- 
don 1785.  Vol.  VII.  p.  382  —  86:,  Narsden,  W.,  Qbserva- 
tions  ob  the  language  of  the.  people  commoniy  callcd.Gypsies. 
In  a  letter  to  Sir  J.  Banks  (Wörter).  —  pag.  388  —  394: 
Bryant,  J.,  Collections  on  the  Zingara,  or  Gypsey  language. 

*  (Biester),  Berliner  Monatsschrift  1793.  XXI.  p.  108  — 
166  (über  die  Zigeuner,  besonders  im  Königreich  Preufsen) 
und  p.  360  —  393  (über  ihre  Sprache). 

Molnar,  Spechnen  linguae  Czingaricae.    8.  JDbrzin  1798. 

♦Alter,  Fr.  C,  Ueber  die  Samkrdamische  Sprache.  8. 
Wien  1799.  p.  167  —  174:  Paulini  a  S.  Bartholomäeo  An- 
zeige, dafs  die  Zigeuner  Indianer  sind  und  ihre  Sprache  ein 
Dialekt  ist,  welcher  aus  der  Sanscritsprache  entsteht. 

Kichardson,  D.,  An  account  of  the  Bazeegurs,  a  sect 
commoniy  denominated  Nuts  in  *  Asiat.  Research.  VII.  Lon- 
don 1807  (3.  Ausg.).  p.  451  —  479  (mit  Wörtern).  —  Deutsch 
in  Baumgärtner's  Magazin  über  Asien.  Heft  2.  S.  69.  und 
in  Ehrmann's  Beitr.' zur  Kunde  von  Indien.'  1/334. 

♦Mithridates  I.  237  —  250  (mit  Wörtern)  u.  IV.  80-91. 

Irvine,  On  the  similitude  betWeen  the  (Jipsey  an(J  Hin- 
doostanee  languages  in  *Transact.  of  the  Idt.  Soc.  of  Bom- 
bay.   4.   London  1819.   IL  p.  53  —  66. 

♦Puchmayer,  A.  X,  Romani  Czib,  d.  i.  Grammatik  und 
Wörterbuch  der  Zigeuner* Sprache  nebst  einigen  Fabeln  in 
derselben.  Dazu  als  Anhang  die  Hantyrka  oder  die  Czechi- 
sehe  Diebessprache.    S.    Präg' 1821. 

*OuseIey,  Will.,  Travels  in  various  countries  of  the  East ; 
more  particularly  Persia.  3  voll.  4.  Lond.  1819.  21.  23.  III. 
p.  400  sq.  (Wörter  der  Qaratschi  in  Persien).. 

*Danilowicz,  J.,  O  Cygapach  wiadomos'ß  historyczna. 
8.   Wilna  1824  (p.  101  — 116  Wörterbuch). 

*fiischoff,  Ferd.,*  Deutsch -Zigeunerisches  Wörterbuch. 
8.   Ilmenau  1827. 

♦Narbutt,  T.,  Rys  historyczny  ludu  Cyganskiego.  8.  Wiloa 
183Ö  ( Wörterb.  p.  152  —  169).  :""'' 

Harriot,  J.  St.,  Observation*  on  the  oriental  origin  of  the 
Romnichal,  or  tribe  miscalled  Gypsey  and  Bohemian  in  *  Trans- 
act.  bf  the  Royal  Äs.  Soc.  of  Grcat  Britain  ,and  Ireland.  4- 
London  1830.   IL  p.  518  — 558  (mit  Wörterbuch}. 


ZIGEUNER.  449 

Domeny  'de  Rienzi,  6.  L.,  De  l'origine  des  Tzengaris 
in  *  Revue  encyclopedique.    1832.   Nov.  p.  365  —  373. 

*Tetzner,  Tb.,  Geschichte  der  Zigeuner,  ihre  Herkunft, 
Natur  und  Art.    8.    Weimar  und  Ilmenau  1835. 

*Graffunder,  Ueber  die  Sprache  der  Zigeuner.  Eine  gram- 
matische Skizze.  4.  Erfurt  1835  (vgl.  Bopp  in  *Berl.  Jahrb. 
für  wiss.  Krk.  1836.   Febr.    No.  38.  39). 

Roberts,  S.,  The  Gypsies,  their  origin,  cöntinuance  and 
destinatioo»  as  clearly  foretold  in  the  prophecies  of  Isaih,  Je* 
remiab  and  Ezekicl.   8.    London  1836. 

Possart,  P.  A.  F.  K.,  Das  Füret entbum  Serbien,  seine  Be- 
wohner, deren  Sitten  und  Gebräuche.  8.  Darmstadt  1837. 
pag.  106—  113. 

*de  Kogalnitchan,  Mich.,  Esquisse  sur  Thistoire,  les 
moeurs  et  la  langue  des  Cigains,,  suivie  d'un  recueil  de  sept 
cent  mots  Cigains.  8.  Beri.  1837.  —  Uebers.  von  Fr.  Gas  ca. 
8.  Staugart  1840. 

Dorph,  N.  V.,  De  jydskc  Zigeunere,  og  en  rotvelsk  Ord- 
bog.   8.    Kjöbenhavn  1837. 

Spengler,  Fr.  R.,  Dissertatio  historico - juridica  de  Cinga- 
nis  sive  Zigeunis.   8.   Lugd.-Batav.  1839. 

♦Kohl,  J.  G.,  Reisen  in  Sudrufsland.  8.  Th.  1.  Dresden 
und  Leipzig  1841.  S.  100  —  102;  S.  234,  280  (Tatarische  Zi- 
geuner in  Odessa,  in  der  Krimm  und  im  Kaukasus). 
*Hannoversches  Magazin  1841.  No.  40  —  64. 
*Borrow,  G.,  The  Zincali  or  an  account  of  the  Gypsies 
of  Spain,  witli  an  original  collection  of  their  songs  and  poe- 
try  and  a  copious  dictionary  of  their  language.  2  voll.  8.  Lon- 
don 1841.  IL  p.  103  —  126  (on  the  lauguage  of  the  Gitanos) 
und  App.  p.  1  —  113  (Vocabulary)  (vergl.  Recens.  von  Lor. 
Diefenbach  in  *Berl.  Jahrbuch,  für  wiss.  Krit.  März  1842, 
No.  46  —  50;  im  Ergänzungsbl.  der  *A.  L.  Z.  Äug.  1842. 
No.  68  —  70). 

Predari,  Franc,  Originc  e  vicende  dei  Zingari  con  do- 
cumenti  intorno  le  speciali  loro  proprieta  fi  siehe  e  morali,  la 
loro  religione,  i  loro  usi  e  costumi,  le  loro  arti  c  le  attuali 
loro  condizioni  politiche  e  civili  in  Asia,  Africa  ed  Europa, 
con  un  saggio  di  grammatica  e  di  vocabulario  delP  arcano  loro 
Unguaggio.   8.    Milano  1841. 

.       29 


450  ZOQUE. 

*v.  Hei 8t er,  C,  Ethnographische  und  geschichtliche  Noti- 
zen über  die  Zigeuner.  8.  Königsberg  1842  (auch  in  *  Ar- 
chiv für  vaterländ.  Interessen  oder  Preufs.  Provinzialblatter. 
Herausgeg.  von  O.  W.  L.  Richter.  Neue  Folge  1842.  8. 
Königsberg  1842.    Erstes  oder  Juli -Heft.    S.  25  — 59). 

*Borrow,  G.,  The  bible  in  Spain,  or  the  journeys,  ad- 
ventures  and  imprisonments  of  an  Englishman,  in  attempt  to 
circulate  the  scriptures  in  the  Peninsula.  3  voll.  8.  London 
1843.  —  *  Deutsch  u.  d.  T.:  Fünf  Jahre  in  Spanien  (1835- 
39).    Von  George  Borrow.   3  Bde.    8.   Breslau  1844. 

Bataillard,  P.,  De  l'apparition  et  de  la  dispersion  des 
Bohemiens  en  Europe.    8.    Paris  1844. 

*  Pott,  A.  F.,  Die  Zigeuner  in  Europa  und  Asien.  2  voll. 
8.  Halle  1844.  45  (Thl.  1.  Einleitung  und  Grammatik.  - 
Th.  2.  Wörterbuch  und  Sprachproben). 

Pott,  A.  F.,  Ueber  die  Sprache  der  Zigeuner  in  Syrien 
in  *Höfer's  Zeitscbr.  für  dieWiss.  der  Sprache.  Bd.  1.  Hft.  2. 
Berlin  1846.   p.  175  —  186. 

Zoque. 

Ein    kleines   Mittelamerikanisches  Volk    im   Staate 
Chiapa  der  Mexikanischen  Föderation. 

Grammatik. 
deCepeda,  Fr.,  Arte  de  las  lenguas  Chiapa,  Zoque,  Cel- 
dales  y  Cinacanteca.    4.   Mexico  1560. 


Nachträge  und  Berichtigungen. 

Abassen. 

Wörter. 

*Güldenstädt's,  J.  A.,  Beschreibimg  der  Kaukasischen 
Länder.  Herausgeg.  von  J.  Klaproth.  8.  Berlin  1834.  p. 
223  —  230. 

*Bell,  J.  St.,  Joucnal  of  a  residence  in  Circassia.  2  voll. 
8.  London  1840.   II.  p.  482. 

» 

Abors. 

Ein  Gebirgsvolk  in  Assam,  am  obern  Dihong,  zu 
beiden  Seiten  desselben,  nordwärts  gegen  Tibet  und 
China  hin,  zwischen  90°  und  97°  O.  L. 

Wörter. 

Brown,  N.,  Comparison  of  the  Indo-Chinese  languages  in 
Journal  of  the  Asiat.  Soc.  of  Bengal.  8.  Calcutta  1837.  VI. 
p.  1032. 

*Robinson,  W.,  A  descriptive  account  of  Asam.  8.  Cal- 
cutta 1841.   p.  339. 

Accaway. 

In  dem  Gebirgslande  des  Britischen  Guiana  in  Süd- 
amerika, am  Demarara,  mit  einer  zum  Karibischen  Stamme 

gehörigen  Sprache. 

Wörter. 

*  Journal  of  the  Boyal  geogr.  Soc.  of  London.  8.  London 
1832,  n.  p.  247.  48. 

Achiii,  Atchees. 

Wörter. 

*  Verhandelingen  van  het  Bataviaasch'Genootschap.  8.  Rot- 
terdam en  Amsterdam  1787.   III.  p.  443  —  452. 

29* 


452  ADAIZE  —  AGLEGMUTEN. 

•Adaize. 

Ein  fast  ausgestorbener  Nordamerikanischer  India- 
nerstaram in  der  Gegend  des  Red  River,  dessen  Spra- 
che von  den  uns  bekannten  ganz  verschieden  sein  soll. 

Wörter. 
*Archaeologia  Americana.  II.  p.  307  —  366.  na.  48. 

•  » 

Affeta.  Feto. 

7 

Lexikon. 
♦Müller,    W.  J.,  Die  Afrikanische  auf  der  Guineischen 
Gold- Gast  gelegene  Landschaft  Fetu.   8.   Nürnberg  1675. 

Afghanen. 

Worter. 
*Güldenstädt's,   J.  A.,    Beschreibung  der  Kaukasischen 
Länder.   Herausg.  v.  Klaproth.  8.  Berl.  1834.  p.  230-39. 

Grammatiken.     ( 
Ein  Werk  von  Dorn  u.  d.  T.:  Grammaire  Afghane 
gibt  es  nicht.    Ich  kenne  nur: 

Dorn,  B.,  Grammatische  Bemerkungen  über  das  Puschtu, 
oder  die  Sprache  der  Afghanen  in  *Mem.  de  l'Acad.  de  St 
P&ersbourg.  VI.  Serie.  Sciences  politiques  cetr.  1840.  V.  1* 
et  2.  livr.  p.  1  — 163. 

Dorn,  B.,  Nachtrage  zur  Grammatik  der  afghanischen  Spra- 
che in  *  Bulletin  scientifique  de  l'Acad.  de  St.  Petersburg. 
1842.  X.  no.  239.  p.  356  —  368. 

Dorn,  B.,  Zusätze  zu  den  grammatischen  Bemerkungen 
über  das  Puschtu  in  *Memoires  cetr.  1845.  V.  5.  et  6.  livr. 
p.  435  —  487  (auch  besonders  abgedruckt). 

Lexikon.  " 
Dorn,  B.,  A  chrestomathy  of  the  Puschtu  or  Afghan  lan* 
guage.    To  which  is  subjoined  a  glossary  in  Afghan  and  Eng- 
lish.    4.   St  Petersburgh  1845. 

Aglegmaton,  AgolegmOten. 

Ein  Volk  im  Russischen  Amerika,  an  den  Ausmün- 
doDgen  der  Flüsse  Nnschagak  und  Naknek,  zum  Eskiino- 
Stamme  gehörig. 


AHOM  —  AKUSCHA.  453 

Wörter. 

Chromtschenko,  Reise -Journal  geführt  während  einer 
Fahrt  längs  den  Küsten  der  russ.  Niederlassungen  in  Nord- 
amerika im  Nordischen  Archiv  für  Gesch.,  Statist,  u.  Rei- 
sen (russ.).  8.  St.  Petersburg  1824.  No.  11  — 18.  —  Deutsch 
in  »Hertha  1825.  IL  p.  218  — 221. 

♦Balbi,  Atlas*  ethnogr.  Tab.  xu.  no.  859. 

Ahorn« 

Ein  zum  Tai  oder  Siamesischen  Stamme  gehöriges 
Volk  iu  Assara,  dessen  Sprache  aber  fast  ausgestorben 
ist,  indem  es  die  Assamesische  angenommen  hat. 

Wörter. 
Brown,  N.,  Comparison  of  the  Indo- Chinese  languages  in 
Journ.  of  the  As.  Soc.  of  Bengal.  8.  Calcutta  1837.  VI.  p.  19. 

Aka» 

Eines    jener  vielen   Hügelvölker  in  den   Gebirgen 

Butans  und  Assams.     Die  Sprache  ist  verwandt  mit  der 

der  Abors. 

Wörter. 

Brown,  N.,  Comparison  of  the  Indo -Chinese  languages  in 
Journal  of  the  Asiat.  Soc.  of  Bengal.  8.  Calcutta  1837.  VI. 
pag.  1032. 

*  Robinson,  W.,  A  descriptive  account  of  Asam.   8.  Cal 
cutta  1841.   pag.  339. 

Akuonga. 

Von    dieser   nicht   näher   bekannten    Afrikanischen 

i 

Sprache  finden  sich 

Wörter. 

Mre.  H  an  nah  Kilham's  Specimens  of  African  languages. 

Sierra -Leone.  —  Wieder  abgedruckt  in  Outline  of  a  Voca- ~ 

bulary  of  a  few  of  the  principal  languages  of  western  and 

central  Africa.   16.   London  1841.   p.  190  —  200. 

Mascha» 

Wörter. 
*Güldenstädt's,   J.  A.,  Beschreibung  der  Kaukasischen 
Länder.   Herousg.  v.  Klaproth.  8.  Berl.  1834.  p.  216—23. 


» 


454  AKWAWBÜ  —  ALGONKEV. 

Akwarabo. 

Sprache  der  Akwauibu,  der  Besieger  der  Akräer, 
mit  dem  Fanti  und  Akra  nahe  verwandt. 

Wörter. 
Rask,  J.,  Rejse  til  Ginea.  8.  Trondhjem  1754.  p.  169—73. 
*Rask,  R.,  Vejledning  til  Akra-Sproget  ps  Kysten  Ginea 
med  et  Tillaeg  om  Akvambuisk.  8.  Köbenh.  1828.  p.  76-78. 

libanesisch. 

Lexikon. 
Daniel,  A&twbv  tBtqayXtaoaov.   Moschopolis  c.  1770.  — 
Venedig  1802.  —  Wieder  abgedr.  in  *Leake,  W.  M.,  Re- 
searches  in  Greece.   4.   London  1814.   p.  383  —  402. 

Lexikon  und  Grammatik. 
*Leake,  W.  M.,  Researches  in  Greece.   4.   London  1814. 
p.  260  —  362:  Sounds  of  the  Albanian  langnage.    Sketch  of  a 
grammar.  Vocabulary. 

Alenten. 

Bei  Bill  in  gs  ist  nicht  399  —  406  sondern  p.  121-129 

zn  lesen. 

Wörter. 

♦Sauer,  M.,  An  acconnt  jof  a  geogr.  and  astronom.  expe- 

dition  to  the  northern  parls  of  Russia  cetr.  performed  by  Coni- 

modore  J.  Billings.    4.   London  1802.   App.  II.  p.  9  — 14. 

—  *Franz.  par  J.  Castera.  2  voll.  8.  Par.  1802.  II.  p.  296 

—  303-  —  »Deutsch.  8.  Berlin  1802.  p.  399  —  406. 


Abecedarium  in  Alentischer  Sprache.  8.  8.  a.  et  1.  (wahr- 
scheinlich St.  Petersburg  1839  oder  1840). 

Weniaminow,  J.,  Grammatik  der  Aleutiscben  Sprache. 
8.  (kenne  ich  wenigstens  die  Aushängebogen  ohne  Titel;  87 
Seiten.  —  Auch  wurde  an  einem  Aleutischen  Wörterbuche 
desselben  Verfassers  in  St.  Petersburg  gedruckt. 

Algookin. 

*du  Ponceau,  P.  E.,  Memoire  sur  le  Systeme  grammati- 
cal  des  langues  de  quelques  nations  Indiennes  de  rAmeriqae 
du  nord.   8.   Paris  1838  (gehört  besonders  hierher). 


ALTPERSISCHE  KEILSCHRIFT  —  ANAM.      455 

Wörter., 

♦Edwards,  J. ,  Observation^  on  the  knguage  of  the  Muh- 
hekaueew  Indians.  A  new  edition  by  J.  Picke  ring.  8.  Bo- 
ston 1823  (from  the  ♦Collectioua  of  the  Hist.  Soc.  of  Massa- 
chusetts. Vol.  X. )  p.  64  sq. 

♦Archaeologia  Americana.  II.  p.  307 — 367.  no.  10;  p.  368. 

Altpersische  Keilschrift« 

Westergaar d,  N.  L.,  On  the  deciphering  of  the  second 
Achaemenian  or  Median  species  of  arrowheaded  writing  in 
♦Mem.  de  la  Soc.  Roy.,  des  Antiquaires  du  Nord.  8.  Copen- 
hague  1844.    p,  271  —  439. 

♦Lassen,  Chr.,  u.  N.  L.  Westergaard,  Ueber  die  Keil- 
inschriften der  ersten  und  zweiten  Gattung.  8.  Bonn  1845 
(abgedr.  aus  *Zeitschr.  für  die  Kunde  des  Morgenl.  Bd.  6). 

Holt z mann,  A.,  Beiträge  zur  Erklärung  der  Persischen 
Keilschriften.    8.    Karlsruhe  1845.    1.  Heft. 

Amharisch 

Wörter. 

♦Comb  es  et  Tamisier,  Voyage  en  Abyssinie.  4  voll.  8. 
Paris  1839.    IV.  p.  328  (Berichtigung  von  Salt). 

♦Roche t  d'Hericourt,  C.»E.-X.,  Voyage  sur  la  cöte 
Orientale  de  la  mer  Rouge.  .8.    Paris  1841.    p.  391  —  99. 

Anam. 

Wörter. 

♦Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  p.  229— 41. 

♦v.  Xylander,  J.,  Das  Sprachgeschlecht  der  Titanen.  8. 
Frankfurt  1837.   p.  468  sq. 

'  ♦Brown,  N.,  Coroparison  of  the  Indo-  Chinese  languages 
in  Journal  of  the  Asiat.  Soc.  of  Bengal.   8.   Calcutta  1837. 

VI.   p.  1036. 

Lexika. 

Der  vollständige  und  richtige  Titel   des  angeführten  Le- 
xikons ist: 

*Dictionarium  Anamitico- Latinum,  primitus  ineeptum  a  J. 
Pigneaux,  dein  absolut  um  et  editura  a  J.  L.  Taberd.    4. 
Fredericnagori  (vulgo  Serampore)  1838. 
Zu  ergänzen  ist: 


456  AND  AMAN-  INSELN  —  ARABISCH. 

♦Tab  er  d,  J.  L.,  Dictiooarium  Latino-Anamiticum.  4.  Fre- 
dericnagori  (vulgo  Serampore)  1838. 

Andaman-  Inseln. 

Wörter. 
♦Roberts,  Edm.,  Embassy  to  the  eastern  courts  of  Co- 
chinchina,  Siara  and  Muscaf.  8.  New -York  1837.  App.  pag. 
413  sq. 

Audi, 

Wörter. 
♦Güldenstädt's,  J.  A.,   Beschreibung  der  Kaukasischen 
Lander.   Herausg.  v.  Klaproth.  8.  Berl.  1834.  p.  216— 23. 

Angelsächsisch. 

Grammatik. 
"Vernon,  E.  J.,  A  guide  to  the  Anglo-Saxon  grammar.   8. 
London  1846. 

Angola,  Bnnda. 

Wörter. 
♦Douviile,  J.-B.,    Voyage  au  Coago.    3  voll.    8.   Paris 
1832.   III.  p.  261  —  65. 

Appa. 

Von  dieser  nicht  näher  bekannten  Wesfafrikanischcn 
Sprache  findet  sich  ein  Wortverzeichnifs  in 

Mrs.  Hannah  Kilham's  Specimens  of  African  languages. 
Sierra -Leone,  -r-  Wieder  abgedruckt  in  Outline  of  a  Voca- 
bulary  of  a  few-  of  the  principal  languages  of  western  and 
central  Africa.    16.   London  1841.    p.  190  —  200. 

Arabisch. 

Lexikon. 

de  Biberstein-Kazimirski,  A.,  Dictionnalre  Arabe-Fran- 

£ais,  contenant.  toutes  les  racines  de  la  langue  Arabe,  leurs 

derives  dans  le  langage,  litteral  et  vulgaire,  ainsi  que  les  mots 

des  dialectes  d'Alger  et  de  Marok.    8.    Paris  1845.  46.   Livr. 

i-xm. 

Grammatik. 
*Erpenius,  Th.,  Rudiments  de  la  langue  Arabe,  trad.  en 


ARAKAN.  457. 

Francis  et  saiv.  d'un  Supplement  iadiquant  les  differences  eu- 
tre  le  langage  litteral  et  la  langue  vulgaire  par  A.  C.  He- 
bert.   8.    Paris  1844. 

Vulgär- Arabisch. 

Lexikon. 
*Bocthor,  E.,  Dictionnaire  Fran$ais- Arabe.    Revu  et  aug- 
mente  par  Caussin  de  Perceval.  2  voll.   4.  Par.  1828.  29. 

Grammatik. 
Caussin  de  Perceval,  A.  P.,  Grammaire  arabe  vulgaire 
pour  les  dialectes  d'Orient  et  de  Barbarie.  3.  ed.  8.  Par.  1843. 

Dialekte. 

Acgyptisch. 

*Rifaud,  J.-J.,  Tableau  de  l'Egypte,  de  la  Nubie  et  des 
lieux  circonvoisins.  8.  Paris  183Q.  p.  3  — 42:  Vocabulaire  des 
dialectes  vulgaires  de  la  Haute -Egyple. 

A  1  g  i  r. 

Vincent,  Vocabulaire  fran^ais- arabe,  suivi  de  dialogues. 
8.   Paris  1830. 

Pharaon,  J.,  Grammaire  elementaire  d'arabe  vulgaire,  ou 
algerienne,  a  Fusage  des  Francis.    8.    Toulon  1832. 

Samuda,.  J.,  Principes  de  la  langue  Arabe  en  usage  ä  Al- 
ger.  12.    Alger  1833. 

Roland  de  Bussy,  T.,  Dictionnaire  arabe-francais  et  fran- 
Sais- arabe.   8.   Alger  1836.  —  1839. 

Arakan. 

Unter  den  Hügelbewohnern  in  Arakan  werden  noch 
aufgezählt  1)  Kumis,  Koomis,  Kwe-mi,  vorzüglich 
am  Kola-dan;  2)  Lung-khe  am  obern  Laufe  des  Ko- 
la-dan;  3)Doing-nuk,  Doing-nak  und  4)  Mrung, 
^eide  am  obern  Laufe  des  Mayu;  5)  Kyo.  Von  ihren 
verschiedenen  Dialekten  findet  sich  eine  vergleichende 
Wörtersammlung : 

*  Journal  of  the  As-  Soc.  ofBengal.  8.  Calcutta  1841.  X. 
pag.  712. 

*Crawfurd,,  J.,  Journal  of  au  embassy  to  the  court  of 
Ava.   4.   London  1829.   App.  35  —  37. 


458  ARAMABISCH  —  ARMENISCH. 

ArwnRiscb. 

Rödiger,  E.,  Ueber  die  aramäische  Valgärsprache  der  heu- 
tigen syrischen  Christen  in  *Zeitsclir.  für  die  Kunde  des  Mor- 
genlandes.  II.  1.  p.  77  —  93. 

Grammatiken. 

Blücher,  E.  J.,  Grammatica  Aramaica,  in  qua  non  solum 
de  Aramaismo  biblico,  sed  etiam  de  Ulis  idiomatibus,  qoae  in 
variis  Targumim  et  Talmud  cetr.  occurrunt,  agitur.  8.  Vindo- 
bonae  1838. 

*Groenewoud,  J.  C.  S.,  Institutio  ad  grammaticam  Ara- 
maeam  ducens.   8.   Traj.  ad  Rhenum  1845. 

Lexika. 

♦Landau,  M.  J.,  Rabinisch-  Aramäisch  -Deutsches  Wörter- 
buch, zur  Kenntnifs  des  Talmuds,  der  Targumim  und  Midra- 
schim.   5  thle.   8.   Prag  1819  —  24. 

Dessauer,  J.  IL ,  G edrängtes  vollständiges  Aramäisch-ChaJ- 
däisch- Deutsches  Handwörterbuch.   8.    Erlangen  1838. 

Araukanert 

Wörter. 
*Marcgraviu8,  G.,  Historia  rerum  naturalium  Brasiliae. 
Fol.    Lugd.-Bat.  et  Amstelod.  1648.   p.  288  —  290. 

Arawaken. 

Wörter. 
*  Journal  of  the  Royal  geogr.  Soc.  of  London.    8.   London 
1832.    IL  p.  247  sq. 

Armenisch 

Lexika. 

*Chudowaschew,Al.,  Armenisch  -  Russisches  Wörlerb. 
2  voll.    8.   Moskau  1838. 

Dizionario  armeno-turco  e  turco-armeno.  2  voll.  8.  Vienna 
1838.  41. 

Nuovo  dizionario  italiano-francese- armeno-turco,  compilato 
sui  migliori  vocabularii  di  queste  quatro  lingue  dai  padri  della 
Gongregazione  Mechitaristrca.   8.   Vienna  1846. 

Grammatik. 
Armenische  Grammatik.  8.  Wien  1837  (Armenisch).  —  3. 
Ausg.    ebendas.  1844. 


ASCHANTI  —  ATNAER.  459 

Aschanti. 

*Halleur,  Abecedarium  iu  der  Aschanti -Sprache. 

Wörter. 

Mrs.  Hannah  Kilhara's  Specimens  of  African  langua- 
ges.  Sierra -Leone.  —  Wieder  abgedruckt  in  Outline  of  a 
Vocabulary  of  a  few  of  the  principal  languages  of  western 
and  central  Africa.    16.    London  1841.    p.  190  -—200. 

Outline  of  a  Vocabulary  cetr.   16.  Lond.  1841.  p.  3 — 189. 

Assamesen. 

Wörter. 

Brown,  N.,  Coraparison  of  the  Indo  -  Chinese  languages  in 
Journal  of  the  Asiat.  Soc.  of  Bengal.  8.  Calcutta  1837.  VI. 
pag.  1031. 

*Robinson,  W.,  A  descriptive  account  of  Asam.  8.  Cal- 
cutta 1841.    p.  338. 

Grammatik. 
Robinson,  W.,  Grammar  of  the  Asamese  langaage  (?). 

*         Assanen. 

Wörter.      . 
*  Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  p.  148 — 67. 

Atnah,  Kinn -Indianer. 

Wörter.' 
*Archaeologia  Americana.  8.   Cambridge  1836.  IL  p.  378. 

Atnaer. 

Eine  kleine  Völkerschaft  des  Russischen  Amerika, 
am  Ätna  oder  Kupferflufs.  Ihre  Sprache  läfst  auf  eine 
gemeinsame  Wurzel  mit  der  der  Koloschen  scbliefsen. 

* 

Wörter. 
*▼-  Bär,    K.  E.,  und   Gr.   v.  Helmersen,   Beiträge   zur 
Kenntnifs  des  Russischen  Reiches  und  der  angränzenden  Län- 
der Asiens.    1.  Bdchn.    8.    8t.  Petersburg  1839.   p.  99,  259. 


460  ATTAKAPA  —  ST.  BARBARA. 

Attakapa« 

Wörter. 
♦Vater,  J.  S.,  Analekten  der  Sprachenkunde.   8.  Leipzig 
1821.   2.  Heftes  2.  Hälfte,  p.  63:- 72.  . 
*Archaeologia  Americana.  II.  p.  307  —  66.  no.  50. 

Atui« 

Eiue  der  Sandwich -Inseln. 

Wörter. 

*Ceok,  J.,  Voyage  to  the  Pacific  Ocean.  3  voll.  4.  Lon- 
don 1784.   III.  p.  549  —  554. 

*Crawfurd,  J.,  The  history  of  thc  Indian  Archipelago. 
3  voll.   8.   Edinb.  1820.   p.  125  --  191. 

*Marsden,  Misceüaneous  works  p.  102. 

Bagnon. 

Sprache  in  einem  nicht  bedeutenden  Distrikt  in  der 
Nähe  von  Cacheo  (Cachaux)  in  Seuegambren. 

Wörter. 
♦Menioires  de  la  Societe  ethnologiqne.   II.  2.    Paris  1845. 
p.  208  —  267. 

Bali, 

Wörter. 
♦Raffles,  Th,  St.,  The  history  of  Java.   2  voll.   4.  Lon- 
don 1817.    II.  App.  E. 
*Memoires  de  la  Societe  ethnologique.,  I.  2.  p.  198— -221. 

Bambarra. 

Lexika. 

Mrs.  Hannah  Kilham's  Specimens  of  African  langua- 
ges.  Sierra  -  Leone.  —  Wieder  abgedruckt  in  Outline  ofa 
Vocabulary  cetr.    p.  190  —  200. 

Outline  of  a  Vocabulary  of  a  few  of  the  principal  lan- 
guages  of  western  and  central  Africa.  16.  London  1841.  p- 
3  —  189?  201;  203  —  205. 

St.  Barbara« 

Wörter. 
*ßalbi,  Atlas  cthnogr,  Tab.  xli.  no.  829. 


BASKISCH  —  BBLUTSCflEK.  '  461 

*  Journal  of  the  Royal  geographioal  Society  of  London.  8. 
London  1841.   XI.  p.  246  —  251. 

Baskisch. 

Von  *Yrizar  y  Moya,  De  l'Eusquerc  et  de  aes  erderes, 
ou  de  la  languc  Basque  et  de  ses  derives  ist  der  4.  Bd.  Pa- 
ris 1845  erschienen. 

Bassa. 

Kleiner.  Seehafen  Oberguineas,  auf  der  Elfenbein- 
Küste  r  nordöstlich  vom  Kap  Palmas.  Von  der  sonst 
nicht  näher  bekannten  Sprache  findet  sich  ein 

Wortverzeichnifs. 
Mrs.  Hannah  Kilham's  Specimens  of  African  langua- 
ges.    Sierra -Leone.  —  Wieder  abgedruckt  in  Outline  of  a 
Vocabuiary  of  a  few  of  the  principal  languages  of  western 
and  central  Africa.    16.   London  1841.   p.  190  —  200. 

Batta,  Battak. 

Wörter. 

(Raffles,  Th.  St.),  Malayan  misceUanies.  2  roll.  8.  Ben- 
coolen 1820  —  22. 

*  Verhandelingen  van  het  Bataviaasch  genootschap.  8.  Rot- 
terdam en  Amsterdam  1787.   III.  p.  452  —  460. 

Junghuhn,  F,,  Die  Battaländer  auf  Sumatra;  im  Auftrage 
des  General- Gouverneurs  von  Niederlands- Indien  während 
der,  Jahre  1840  —  41,  untersucht  nnd  beschrieben.  8.  Berlin 
1847.  2.  Thl.  Völkerkunde,  p.  254  —  274 :  Wissenschaftliche 
Kultur  der  Batta  er  $  ihre  Sprache  und  Schrift  (mit  Vocabula- 
rhim  p.  261—66). 

Begirma,  Begarmi. 

Wörter. 
♦Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  S.  348—50. 
*Recueil  de  voyages  et  de  memoires  publie  par  la  societe 
de  geographie.   4. .  Paris  1839.   IV.  p.  190  —  197. 

Belutschen. 

Grammatik  und  Lexikon. 
Leech,  R.,  Epitome  of  the  grammars  of  the  Brahuiky,  the 
Baloochky  and  the  Penjabi  la'ngtiages,  with  voeahularies  of 


402  BENGALISCH  —  HENUAS. 

the  Baraky,  tbe  Pashi,  the  Laghmaoi,  the  Caahgari,  tfae  Teer- 
hai and  the  Deer  dialects  in  Journal  of  the  Asiat»  Society 
of  Bengal.   8.    Calcutta  1838.  Vol.  VII. 

*  Zeitschrift  für  die  Kunde  des  Morgenlandes.  Bd.  4.  S.  87 
—  122  und  S.  419  —  488. 

Bengalisch. 

Wörter. 

♦Brown,  N.,  Comparison  of  the  Indo- Chinese  languages 

in  Journal  of  the  As,  Soc.  of  Bengal.  8.  Calcutta  1837.  VI. 

pag.  1031. 

Lexikon. 

Ramkissen  Sen,  Vocabulary  English,  Latin,  and  Beoga- 
lese.   4.   Calcutta  1821. 

Grammatik. 

Carey,  W.,  A  grammar  of  the  bengalee  language.  ,4.  edi- 
tion.   8.   Serampore  1818. 

Benint 

Die  Sprache  dieses  Afrikanischen  Küstenlandes  in 
Oberguinea  ist  von  der  Hibo  oder  Ibo  nur  dialektisch 

geschieden.  * 

Wörter. 

Mrs.  Hannah  Kilharn's  Specimens  of  African  langua- 
ges. Sierra -Leone.  —  Wieder  abgedruckt  in  Outline  ofa 
Vocabulary  of  a  few  of  the  prineipal  languages  of  western 
and  central  Africa.    16.    London  1841.    p.  190  —  200. 

*Frichard,  J.  C,  Researches  into  the  physical  history  of 
mankind.  3.  ed.  8.  Lond.  1837.  II.  p.  99,  127.  —  *Uebers. 
von  Rud.  Wagner.   8.   Leipz.  1840.  4%  45.  ' 

♦Memoires  de  la  societe  ethnologique.  II.  2.  p.  48. 

BenuftSt 

Eigentlich  Orang  benua,  Menschen  des  Lan- 
des, ein  auf  Malacca  verbreiteter  Volksstamni,  den  man 
dort  für  yrel  älter,  als  die  Malayen  selbst,  hält.  Die 
Benuas  zerfallen  in  eine  Menge  von  Stämmen,  deren 
Dialekte  mehr  oder  weniger  von  einander  verschieden 


BBRBER.  463 

sind,  die  aber  Spuren  höheren  Alters,  als  das  Malayi- 
sche,  an  sich  tragen,  und  wohl  die  Annahme,  dafs  sie 
früh  eingewanderte  Südseeinsulaner  seien,  bestätigt.  Ei- 
ner dieser  Stämme  sind  die  Jakong,  Jakun,  Jokong, 
von  deren  Dialekt  Raffles  Wörter  gesammelt  hat 

Wörter. 

Raffle 8,  Th.,  On  the  Malayu  nation,  with  a  translation 
of  its  maritime  institutions  in  *As.  Res.  XII.  p.  108—  110. 

*Marsden,  Miscellaneous  works  p.  87. 

♦Newbold,  T.  J.,  Political  and  Statistical  account  of  the 
british  Settlements  in  the  straits  of  Malacca.  2  voll.  8.  Lon- 
don 1839.  II.  p.  418;  p.  422  —  31;  p.  434. 

Berber. 

Wörter. 

*Che*nier,L.,  Recherches  historiques  snr  les  Maures.  3  voll. 
8.  Paris  1787.  Tome  III.  p.  188  —  190:  Comparaison  entre 
la  langue  arabe  de  Maroc  et  la  langue  des  Brebes  et  des 
Chellu.  —  *Uebers.  8.  Leipzig  1768. 

♦Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  p.  247— 62. 

On  the  langnage,  manners  and  customs  of  the  Berbers  or 
Brebers  of  Africa.  Communicated  by  W.  S ha ler  in  a  series 
of  letters  to  Peter  S.  du  Ponceau  and  by  the  latter  to  the 
Society  in  *  Transactions  of  the  American  Philos.  Soc.  4. 
New  series.    Philad.  1825.   II.  p.  438— 465. 

Ukert,  Bemerkungen  über  die  Berbern  und  Tibbo's  in 
*Neue  Allgem.  Geogr.  und  Statist.  Ephemeriden.  8.  Weimar 
1826.   XIX.  p.  V-rl8;  33  —  54 5  65  —  90. 

Shaler,  W.,  Sketches  of  Algiers,  political,  historical  and 
civil,  containihg  an  account  of  the  geography,  population,  go- 
vernment,  revenues  and  recent  polit.  history.  8.  Boston  1826. 

Bianchi,  Th.  H.,  Esquisse  de  l'etat  d' Alger,  considere  sous 
les  rapports  politique,  historique  et  civil.  Par  W.  Shaler. 
Trad.  de  l'Anglais.  8.  Paris  1830.  p.  308  — 331:  Vocabulaire 
des  langues  africaines  contenant,  outre  ceux  de  Shaw,  de  Che- 
aier,  de  Hornemann  et  de  Badia,  un  vocabulaire  chouiah  par 
M.  Schultze  et  M.  ßenzamon  et  un  vocabulaire  mozabite 
par  MM.  Bacri  et  Benzamon. 


464  BETJUANEN  —  BHATOO. 

Washington,  Geographica!  notice  of  the  empire  ofMa- 
rocco  in  *  Journal  of  the  Royal  geogr.  Soc.  of  London.  8. 
London  1832.   I.  p.  123—155  (Wörter  p.  143).   . 

*Prichard,  J.  C,  Researches  into  the  physical  liistory  of 
mankiod.  3.  ed.  8.  London  1837.  II.  p.  41  sq.  —  *Uebers. 
von  Rud.  Wagner.    8.    Leipzig  1840.  42.  45. 

Lexikon  und  Grammatik. 

Grammaire  et  dictionnaire  abreges  de~la  langne  Berbere, 
composes  par  feu  Ventare  de  Paradis,  revos  par  A.  Jao- 
bert  et  publies  par  la  Soc.  de  Geographie  in  *Recueil  de 
voyages  et  de  memoires.  VII.  1.  Paris  1844.  p.  1—211  (anch 
besonders  gedruckt). 

Newmann,  F.  W.,  On  the  stractnre  of  the  Berber  lango. 
in  *Prichard,  J.  G,  Researches  into  the  physical  liistory  of 
mankiod.    3.  ed.   8.    Lond.  1844.    IV.  App.  Ü.  p.  617  —  26. 

NewmanJ  F.  W.,  A  gram  mar  of  the  Berber  laogoagc  in 
*Zeitschr.  für  die  Kunde  des  Morgenlandes.  VL  p.  245 — 337. 

Be<juanen, 

Worter. 

*Burcheil,  W.  J.,  Travels  in  the  interior  of  soulhem 
Africo.   2  voll.   4.    London  1822  —  24.. 

*Prichard,  J.  C,  Researches  iutfethe  physical  history  of 
mankind.   3.  ed.   8.    London  1837.   IL  p.  315  —  318. 

Bhagulpur. 

Die  Sprache  dieser  Hügelbewohner  in  der  Nach- 
barschaft von  ßhagulpur  ist  von   der  der  benachbarten 

Ebenen  verschieden. 

Wörter. 

♦Asiat.  Research.  4.  London  1799.  V.  pag.  128  —  130.  - 

♦3.  Ausg.  8.  London  1807.   ibid; 

*v.  Klaproth,  Asia  polyglotta  p.  354. 

♦ßalbi,  Atlas  ethnegr.  Tab.  xxxvn.  no»,&0. 

•  •     • 

Bhatoo,  Bhatooe. 

Einer  der  wandernden,  über  ganz  Indien  verbreite- 
ten Stämme,  dort  selbst  gekannt  unter  dem  Naineu 
Doouiur  oder  Kollati. 


BHOÜROB  —  BIAJUK.  465 

Wörter. 

Jameson's  Edinburgh  Journal:  no.  lxix.  1843. 

Balfour,  E d w. ,  On  the  migratory  tribes  of  natives  in  Cen- 
tral India  in  *  Journal  of  the  As.  Soc.  of  Bengal.  8.  Calcutta 
1844.  XIII.  p.  17  —  18. 

Bhourie,  Bowrie. 

Einer  der  wandernden  Stämme  Hindustans,  vom 
Himalaya  durch  die  weiten  Ebenen  bis  Kap  Komorin 
umherstreifend.  Ihre  Sprache  hat  viele  Wörter  aus  dem 
Guzerati,  Mahratti  und  reinen  Sanskrit.  Sie  zerfal- 
len in  fünf  Stämme  1)  Rhatore  oder  Mewara,  2)  Chow- 
hone,  3)  Sawundia,  4)  Korbiar,  4)  Kodiara. 

Wörter. 

Jameson's  Edinburgh  Journal  no.  lxix.  1843. 

Balfour,  Edw.,  On  the  migratory  tribes  of  natives  in  Cen- 
tral India  in  *  Journal  of  the  As.  Soc.  of  Bengal.  8.  Calcutta 
1844.  Xffl.  p.  17  —  18. 

Biqjok,  Dyak,  Dayaks. 

Von.  den  Dayaken,  den  Eingebornen  von  Bor- 
neo,  haben  wir  neue  Nachrichten  von  Keppel  erhal- 
ten. Ihre  Sprache,  zum  grofsen  Malayischen  Stamme 
gehörig,  zerfällt  in  eine  grofse  Anzahl  von  Dialekten, 
die  mehr  oder  minder  von  einander  abweichen.  Wör- 
terverzeichnisse sind  gegeben  von  den  Stämmen  Sun- 
tah,  Sow,  Sibnow,  Sakarran,  Meri,  Millanow, 
Malo  uud  Kagan,  wozu  Marsden  noch  von  den 
Stämmen  Murung  und  Kupuas  gibt. 

Wörter. 
*  Verhandelingen  van  het  Bataviaasch  genootschap.   8.  Rot- 
terdam en  Amsterdam  1784.   IL  p.  138  — 139.  —  1787:  III. 
p.  436  —  439. 

(Raffles,  Th.  St.)?  Malayan  Miseellanies.  2  voll.  8.  Ben- 
coolen  1820  —  22. 
*Marsden,  W.,  Miscellaneous  works  p.  93. 
'Mlmoires  de  la  Societe  ethnologique.  I.  2.  p.  198—221. 

30 


466  ßlMA  —  BJARMIBB. 

♦Keppel,  H.,  The  expedttion  to  Borneo  of  H.  M.  S.  Dido. 
2  voll.  8.  Lond.  1846.  I.  App.  II.  Philology.  p.  xu— xix. 


,     Wörter. 

♦Raffles,  Th.  St.,  The  history  of  Java.  2  voll.  4.  Lon- 
don 1817.    II.  App.  F. 

♦Roorda  van  Eysinga,  P.  P.,  Handboek  der  Land-  en 
Volkenkunde  van  Nederlandsch  Indie.  8.  Amsterdam  1841. 
II.  p.  90  sq. 

Birmanisch« 

Wörter. 

♦Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  p.  230— 42. 

*Crawfurd,  J.,  Journal  of  an  embassy  to  the  coart  of 
Ava.   4.   London  1829.   App.  p.  35  —  37. 

Brown,  N.,  Comparison  of  the  Indo- Chinese  languages  in 
Journal  of  the  As.  Soc.  of  Bengal.  8.  Calcutta  1837.  VI. 
p.  1032. 

*v.  Xylander,  J.,  Das  Sprachgeschlecht  der  Titanen.  8. 
Frankfurt  a.  M.  1837.    p.  464  —  66. 

♦Journal  of  the  As.  Soc.  of  Bengal.   8.   Calcutta  1841. 

X.  p.  712. 

Grammatik. 

♦Latter,  Th.,  A  grammar  of  the  language  of  Burmah.  4. 
Calcutta  1845. 

Bischari  und  Hadherebe. 

Wörter. 
♦Salt,  H.,  A  voyage  to  Abyssinia.  4.  Lond.  1814.  App.  I. 
p.  xv  — xvi.  —  ♦Uebers.  8.  Weimar  1815.   p.  436— 37. 
♦Nouvelles  Annales  des  voyages.   1820.  VI.  p.  327 — 28. 

Bissaya. 

Wörter. 
♦Informe  sobre  el  estado  de  las  Islas  Filipinas  en  1842. 
2  Tom.   8.   Madrid  1843.   II.  Lenguas  p.  6  —  21. 

Bj armier,  Formier. 

Wörter. 
♦Fischer,  J.  £.,  Sibirische  Geschichte.  2  Bde.  8.  StPe- 


BODBGA  —  BOBHfttlSCH.  467 

terobnrg  1768.  I.  p.  133;  p.  162—164.  —  *  Franste.  Recher- 
ches  historiques  sur  les  principales  nations  etablies  en  Sibe~ 
rie.   8.    Paris  s.  a.  p.  247. 

♦Erdmann,  J.  Fr.,  Beiträge  zur  Kenntnife  des  Innern  Von 
Rufsland.  II.  2.  Reisen  im  Innern  Rufslands.  8.  Leipz.  1826. 
p.  203  —  214 

Grammatiken. 

Flörow,  A.,  Syrjänische  Grammatik.  8.  St.  Petersburg 
1813  (russisch). 

Sjögren,  A.  J.,  Ueber  den  grammatischen  Bau  der  syr- 
jänischen  Sprache  mit  Rücksicht  auf  die  finnische  in  *Me- 
moires  de  l'Acad.  Imper.  des  sciences  de  St.  Petersbourg. 
Sixieme  slrie.  Sciences  politiques  cetr.  4.  St.-Petersb.  1832. 
I.  p.  149  —  169. 

*Castren,  M.  A.,  Elementa  grammatices  syrjaenae.  8.  Hel- 
8ingforsiae  1844. 

Castrcn,  M.  A.,  De  nominum  declinatione  in  lingua  Syr- 
jaena.   8.    Helsingforsiae  1844. 

v.  der  Gabelentz,  H.  C,  Die  wot  jakische  Declination 
in  »Höfer's  Zeitschrift  für  die  Wiss.  der  Sprache.  8.  Ber- 
lin 1845.   I.  1.  p.  112— 116. 

Bodega. 

Die  Bodegischen  Indianer  an  der  Bai  Bodega  und 
in  der  Nachbarschaft  der  Kolonie  Ross  im  Russischen 
Amerika  haben  eine  von  ihren  N achbar eu,  den  Sever- 
nowzi  oder  nördlichen  Indianern,  verschiedene  Sprache.. 
Sie  selbst  nennen  sich  Olamentke. 

Wörter. 
*v.  Bär,  K.  £.  u.  Gr.  v.  Helmersen,  Beiträge  zur  Kennt- 
nüs   des  Russischen  Reiches   und  der  angränzenden  Länder 
Asiens.   1.  fidohn.   8.   St.  Petersburg  1839.   p.  234  —  254. 

Böhmisch. 

Lexika. 
*Dobrowsky,  J.,  Ausführliches  und  vollständiges  deutsch- 
böhmisches  synonymisch  phraseologisches  Wörterbuch.  2  voll. 
4    Prag  1821. 

30* 


468  BOttBA  —  BOXQQ. 

Konecm^,  J.  N.,  Böhmisch  »deutsches  und  deutsch-böb- 
misehes  Wörterbach.   12.   Wien  1845. 

Schumawsky,  J.  Fr.,  Deutsch -böhmisches  Wörterbuch. 
8<   1.  Bd.   Prag  1844. 

Grammatiken. 

Ziegler,  J.  L.,  Böhmische  Grammatik.  8.  Chrudim  1842 
(böhmisch). 

Ziak,  V.  P.,  Böhmische  Sprachlehre.   8.   Brunn  1842. 

Kläcel,  M.  F.,  Wissenschaftliche  Anfangsgründe,  der  böh- 
mischen Grammatik.    4.   Brunn  1843. 

Ziegler,  J.  L.,  D^utschböhmische  Sprachlehre  zum  Ge- 
brauche der  Schuljugend.   8.    Czaslau  1845. 

Koneczn^,  J.  N.,  Theoretisch -practische  Anleitung  zur 
schnellen  und  gründlichen  Erlernung  der  czechisch- slawischen 
Sprache.   Zweite  verb.  u.  verm.  Ausg.   8.   Wien  1846. 

Bombflt 

Die  Bomba- Sprache  wird  nach  Douville  in  dem 
Königreiche  Bomba  in  Südguinea  gesprochen;  zwei 
hauptsächliche  Mundarten  derselben  herrschen  in  den 
Königreichen  Sala,  im  SW.  von  Bomba,  und  Ho,  süd- 
lich von  Sala  um  den  Riambige. 

Wörter. 
Vocabulaire  de  la  langue  Bomba  et  de  ses  principaux  dia- 
lectes  Ho  et  Sala  in  *T)ouville,  J.-B.,  Voyage  au  Congo 
et  dam  Pinterieur  de  l'Afrique  ^quinoxiale.   3  voll.   8.  Paris 
1832.   III.  p.  266  —  269. 


Bongt 

Von  dieser  nicht  näher  bekannten  Sprache  Ober- 
guineas,   die  der  Sprache  von   Benin    nahe  zu  stehen 

scheint,  liefern 

Wörter. 

Mrs.  Hannah  Kilham's  Specimens  of  African  Jangua- 
ges.  Sierra- Leone.  —  Wieder  abgedruckt  in  Outline  ofa 
Vocabulary  of  a  few.  of  tbe  prinzipal  languages  of  wertem 
and  central  Africa.    16.    London  1841.    p.  190—209. 


BONKY  —  BUGI*.  469 

Bonny. 

Wörter. 
Outline  of  a  Vocabulary  of  a  few  of  the  principal  lan- 
guages  of  western  and  central  Africa;  Cömpiled  for  the  use 
of  the  Niger  expedition.    16.   London  1841.    p.  206. 

Bonra,  Barnu. 

Wörter. 

Mr».  Hannah  Kilham's  Specimens  of  African  langua- 
ges>  Sierra -Leone.  —  Wieder  abgedrückt  in  Outline  of  a 
vocabulary  of  a  few  of  the  principal  languages  of  western 
and  central  Africa.    16.   London  1841.   p.  190  —  200. 

*Lyon,  6.  F.,  A  aarrative  of  travels  in  Northern  Africa. 
4.  London  1821.   p.  122  —  123. 

*Reoueil  de  memoire«  et  de  voyages  publie  par  la  Sottcte" 
de  geograpbie.  4.   Paris  1839.   IV.  p.  183—189. 

*Hodgson,  W.  B.9  Notes  on  Northern  Africa,  the  Sahara 
and  Soudan,  in  relation  to  the  ethnography,  languages,  hi» 
story  cetr.  of  the  natives  of  those  countries.  8.  New -York 
1844.  p.  109. 

Brasilien 

Von  Figueira's  Grammatik  kenne  ich  eine  Ausgabe: 
Figueira,  L.,  Arte  de  grammatica  da  lingua  Brasilica.  & 
Iisboa  1687. 

Bretagne. 

Grammatiken. 
*Le  Brigant,  Elemens  de  la  langue  des  Celtes  Gomerites 
ou  Bretons.   8.   Strasbourg  1779.  —  *  2.  ed.  Brest  VII. 
*Dumoulin,  AI.,  Grammat.  Lat.-Celtica.  8.  Prag.  1800. 

Lexikon. 
*Troude,  A.  E.,  Dictionnaire  Francis  et  Celto-Breton.  8. 
Brest  1842.  , 

Bügis. 

Wörter. 
♦Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.   8.   Leipz.  1816.   p.  24^ sq. 
♦Raffles,  Th.  St.,  The  history  of  Java.   2  voll.    4.   Lon- 
don 1817.   II.  App.  F. 
*Mcmoires  de  la  soci&e  ethnologique.    I.  2.  p.  198 — 221. 


470  BULGAREN  —  BULLOM. 

Bulgaren. 

Die  Wahl  dieses  Namens  für  Tschereuiißsen, 
Mordwinen  cetr.  ist  nicht  zu  billigen;  es  wäre  bes- 
ser gewesen,  diese  Völker  getrennt  aufzuführen,  da  ihre 
Sprachen  zu  verschieden  sind,  um  als  blofse  Dialekte 
zu  gelten.    Zu  ergänzen  ist  übrigens: 

Wörter. 

*  Pallas,  P.  S.,  Reise  durch  versch.  Prov.  des  Ross.  Rei- 
ches.  3,  voll.   8.   Frankf.  u.  Leipz.  1778.   III.  p.  64  —  57. 

♦Falk,  J.  P.,  Beiträge  zur  topographischen  Kenntnib  von 
Rufsland.   3  voll.   4.  St.  Petersb.  1785.  8$.  II.  p.  469—75. 

Grammatiken. 

Tscheremisskaja  graminatika.   8.   Kasan  1837  (russisch). 

Ornatow,  P.,  Mordowskaja  grammatika  (nach  dem^Mok- 
8chanischen  Dialekte).   8.   Moskwa  1838  (russisch). 

Eine  Tscheremissische  Grammatik  vonWiedemann  inRe- 
val  wird  nächstens  erscheinen. 

Slawische  Bulgaren. 

Von  der  Bulgarischen  Sprache  gibt  «s  noch  ein 
Bukwar  (Abecedarium)  von  Berowicz  (1824),  und  zwei 
Grammattken,  die  eine  von  Neofyt  (Odessa  1835),  die 
andere  von  Christaki  (Odessa  1836);  die  Wörterbü- 
cher von  Neofyt  und  Stojanowicz  sind  noch  un- 
gedruckt. 

Bukwar  bulgarski  (Bulgarisches  Abecedarium)  auf  Kosten 
des  Moskauischen  Kaufmanns  A.  N.  Chadshoglo.  8.  Mos- 
kwa 1844. 

Bogojew,  J.  A.,  Bulgar.  Gramm.  8.  Belgrad  1845  (bälg.)- 

Bullom. 

Wörter. 
Mrs.  Hannah  Kilham's  Specimena  of  African  lasgna- 
ges.   Sierra -Leone.  —  Wieder  abgedruckt  in  Outline  ofa 
Vocabulary  of  a  few  of  the  principal  languages  of  westeni 
and  central  Africa.    16.   London  1841.   p.  190  —  200. 


BUJVSEUOUJVD  —  CAHITA.  471 

Bandelkhand. 

Worter  und  grammatische  Bemerkungen. 

*  Vater,  J.  S.,  Analekteo  der  Sprachenkunde.  8.  Leipzig 
1821.    I.  Heft.  Tab.  1.  p.  112  (verb.  s  übst  an  t.). 

Leech,  R.,  Notes  on  and  a  short  vocabulary  of  the  Hin- 
duvee  dialect  of  Bundelkhand  in  *  Journal  of  the  As.  Soc.  of 
Bengal.   8.   CalcuUa  1843.   XII.  p.  1086  — 1103. 

Buton. 

Wörter. 
♦Raffles,  Th.  St.,  The  history  of  Java.   2  voll.   4.  Lon- 
don 1817.    II.  App.  F. 

Caddo,  Caddoes« 

Ein  kleiner  Nordamerikanischer  Indianerstamm  an 
einem  Arme  des  Red  River;  die  Nandakoes,  Inies 
oder  Tachies,  und  die  Nabedaches  sprechen  Dia- 
lekte der  Caddo -Sprache. 

Wörter. 
*Archaeologia  Americana.  II.  p.  307  —  367.  no.  51;  p.  383 
-397;  p.  409  — 413. 

« 

Cagayaih 

Eine  Sprache,  die  neben  der  Tagala,  Pampanga, 
Bissaya  und  andern  auf  den  Philippinen  geredet  wird, 
und  nur  dialektisch  von  diesen  verschieden  ist. 

Wörter. 

*  Informe  sobre  el  estado  de  las  Islas  Filipinas  en  1842. 
2  Tom.   8.   Madrid  1843.   II.  Lenguas.  p.  6  —  21. 

Cahita. 

Die  Cahita -Sprache    herrschte    in    den    nördlichen 

Theilen  von  Mexiko. 

Wörter. 

♦Nouv.  Ann.  des  voyages.  8.  Par.  1841.  IV.  p.  261—  87. 

Grammatik. 

Arte  de  la  lengaa  cahita.    12.   Mexico  1737. 


472       C  AMAC  ANS  —  CHAHLOTTBN  -  Df  SELN. 

Camwans 

oder  Mongoyoz,  Südamerikanischer  Indianerstamm  in 
der  Capltania  da  Bahia  in  Brasilien. 

Wörter. 

*  Reise  des  Prinzen  Maximilian  zu  Wied- Neuwied  nach 
Brasilien.  2  voll.  4.  Frankf.  a.  M.  1820.21.  II.  p.  327-30. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  505. 

Cathlascons. 

Ein  Nordamerikanischer  Indianerstamm,  an  den  Bän- 
ken des  Columbia  zerstreut;  sie  sind  mit  den  Chinots 
und  Haeeltzuk  nahe  verwandt. 

Wörter. 

*  Journal  of  the  Royal  geogr.  Soc.  of  London.  8.  Lon- 
don 1841.   XL  p.  243  —  247. 

Cayapost 

Südamerikanischer  Indianerstamm  in  der  Aldeya  S. 
Jose  de  Mossamedes  der  Brasilianischen  Provinz  Gojaz. 

Wörter. 
♦Pohl,  J.  E.,  Rebe  im  Innern  von  Brasilien.   4.  Weimar 
1832.   I.  p.  447. 

Ceram,  Sirang. 

Wörter. 

♦Parkinson,  S.,  A  Journal  of  a  voyage  to  the  Soutb 
Seas.   4.   London  1773.   p.  200. 

♦Raffles,  Th.  St.,  The  history  of  Java.  2  voll.  4.  Lon- 
don 1817.   Q.  App.  F. 

Charlotten -Inseln. 

Von  der  Königin  Charlotten-Gruppe  in  der 
Südsee  besitzen  wir,  so  viel  mir  bekannt,  keine  Wör- 
tersammlung. Es  ist  daher  eine  reine  Namensverwechs- 
lung, wenn  der  Bearbeiter  der  ersten  Bogen  dieser 
Schrift -Wörter  anführt,  die  der  Sprache  der  Königin- 
Charlotten-Insel    an    der    Nordwestküste   Ainerika's 


KOEOTGIN-CHARL.-INSEL — CHIMMESYANS.    473 

angehören.     Es  ist  jener  Artikel  also  ganz  zu  streichen 
und  zu  verändern  in 

Königin  -  Charlotten  -  Insel« 

An  der  Nordwestküste  Amerika's  mit  einer  uns  noch 
zu  wenig  bekannten  Sprache,  als  dafs  wir  entscheiden 
könnten,  zu  welchem  Stamme  sie  gehört.  Es  werden 
mehrere  Stämme  auf  verschiedenen  Theilen  der  Insel 
angeführt:  Cunishewar,  Massit,  Skittageets  oder 
Skiddegat,  Keesarn  und  Kigarnee. 

Wörter. 

*ßalbi,  Atla9  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  850. 

*  Archaeologia  Americana.  II.  p.  380. 

Cheppewyan,  Cheppeyan. 

Wörter. 

*  Archaeologia  Americana.  II.  p.  307  —  67.  no.  6.  —  Gram- 
matical  notices  p.  215  —  16. 

Chetiraachas. 

Wörter. 
Vocabulaire  de  la  laogue  des  Chetimachas  in  *  Vater,  J.  S., 
Analekten  der  Sprachenkunde.   2.  Heftes  2.  Hälfte:.   8.    Leip- 
zig 1821.   p.  73  —  84. 

Archaeologia  Americana.  II.  p.  307  —  367.  no.  49. 


* 


Chikasas. 

Wörter. 
*  Archaeologia  Americana.  II.  p.  307  —  367.  no.  44. 

Chimmesyans. 

Ein  zahlreicher  Indianerstamm  an  der  Nordwestkü- 
ste Amerika's  von  55°  30'  bis  53°  30'  N.  Br.;  ihre  Spra- 
che scheint  Aehnlichkeit  mit  der  der  Tacullicr  oder  Car- 
ter zu  haben. 


474  CHINBSISCH  —  CHENUK. 

*  Journal  of  die  Royal  geographieal  Society  of  London.  8. 
London  1841.   XI.  p.  231  —  235. 

Chinesisch« 

Lexika. 

♦Callery,  J.  M.,  Dictionnaire  encyclopedique  de  la  lau- 
gue  chinoise.    4.    Paris  1842. 

♦Medhurst,  W.  H. ,  Chinese  and  english  dictionary  cetr. 
2  voll.   8.   Batavia  1842.  43. 

Thom,  Rob.,  Chinese  and  english  vocahulary.  8.  Can- 
ton  1843. 

♦Schott,  Guil.,  Vocabularium  Sinicum.    4.    Berol.  1844. 

Callery,  J.  M.,  Dictionnaire  encyclopedique  de  la  langue 
chinoise.    Tome  1.,  premiere  partie.    8.    Macao  1845. 

Wells  Willi  am 8,   English    and  Chinese   vocahulary.   4. 

Macao. 

Grammatiken. 

Jakinth,  Kitaiskaja  grammatika.  8.  8t.  Petersburg  1838 
(russich,  nicht  französisch,  wie  S.  68  sieht). 

Premiers  rudiments  de  la  langue  chinoise.   12.  Paris  1844. 

♦Endlicher,  Steph.,  Anfangsgründe  der  Chinesischen 
Grammatik.   8.  .Wien  1845. 

Exercices  sur  les  phonctiques  et  sur  les  clefs  de  la  langue 
chinoise,  suivis  de  dialogues  familiers.    4.   Paris  1845. 

Bazin,  Memoire  sur  les  principes  glneraux  du  Chinois  vul- 
gaire.    8.   Paris  1845. 

Röchet,  L.,  Manuel  pratique  de  la  langue  chinoise  vol- 
gaire.   8.    Paris  1846.  ,. 

Dialekte. 

fanton. 

A  commercial  vocahulary,  conlaining  Chinese  words  and 
phrases,  peculiar  to  Canton  aod  Macao,  and  the  trade  of  those 
places  cetr.  alphabetically  aiTanged.    8.    Macao  1824. 

ChiQuL 
Wörter. 
♦Archaeologia  Americana.  II.  p.  379. 
♦Journal  of  the  Royal  geogr.  See.  of  London.    8.   Lon- 
don 1841.    XI.  p.  243-247. 


CHIPPEWAY.  475 

I 

Chippeway. 

Wörter. 
♦Edwards,  J.,  Observations  on  the  language  of  the  Muh- 
hekaneew  Indians.    A  new  edition  by  J.  Pickering  (frora  the 
*Collections  of  the  Massach.  Historie.  Soc  New  series  vol.  X). 
8.  Boston  1823    p.  65  sq. 

*  Annaal  Report,  civilization  of  Indian  tribes.  8.  New-Ha- 
ven  1824.    p.  55  —  57.  • 

*Keating,  6.  IL,  Narrative  of  an  expedkiou  to  the  source 
of  St.  Peter's  River  cetr.  performed  in  the  year  1823  ander 
the  command  of  Steph.  H.  Long.  2  voll.  8.  Philadelphia  1824. 
II.  App.  p.  450  —  459. 

*Mc  Kenney,  Th.  L.,  Sketches  Of  a  tour  to  the  Lakes. 
8.  Baltimore  1827.   p.  487  —  493. 

*  James,  Edw.,  A  narrative  of  the  captivity  and  adven* 
tures  of  John  Tanner.   8.   New -York  1830.   p.  399  —  418. 

*Schoolcraft,  H.,  Narrative  of  an  expedition  through  the 
upper  Mississippi  to  the  Itasca  lake.  8.  New -York  1834. 
p.  203  —  210. 

*Archaeologia  Americana.  IL  p.  307  —  367.  no.  8;  p.  369; 
p.  412  —  416. 

*  Reise  des  Prinzen  Maximilian  zu  Wied.  2  voll.  4.  Cob- 
lenz  1839.  41.   IL  p.  592  —  599. 

Grammatiken. 

In  Vater's  Analekten  (2.  Heft  S.  15-50)  sind  nicht 
die  Verbalbiegungen  der  Chippewäer  (wie  dort  irrthümlich 
angegeben),  sondern  der  Dela waren  aufgeführt. 

*Bingham,  A.,  Ojibwa  spelling  book,  aecording  to  the 
improved  orthography  of  Edwin  James.    8.    Albany  1825. 

*  8  c  h  o  o  1  c  r  a  f  t ,  H.B.,  Narrativ e  of  an  expedition  cetr.   p. 
107  —  202:  Lectures  on  the  grammatical  strueture  of  the  In-   ' 
<Han  language.    Die  Fortsetzung  davon  befindet  sich  in: 

*Schoolcraft,  H.  B.,  Oneöta,  or  charaeterislics  of  the 
red  race  of  America.  8.  New- York  and  London  1845.  p.  93 
—  104  5  P:  221  — 232. 

Gallaudet's  picture  definig  and  reading  book:  also  New 
Testament  stories  in  the  Ojibua  language.   8.   Boston  1835. 

*Archaeologia  Americana.  IL  p.  %U  —  228;  p.  289. 


476  chkiuitos  —  crtoalbsisch. 

♦Howse,  J.,  A  grammar  oflheCree  language,  withwhich 
fc  combined  an  analysfo  of  the  Chippeway  dialect.  8.  Lon- 
don 1844. 

Chiquitos. 

Wörter. 

*D'Orbigny,  Ale,  LThomme  Americain.  2  voll.  8.  Pa 
ri«  1839.   I.  p.  164. 

Chirake,  Tschirokesen. 

Wörter. 

Castiglioni,  L.,  Viaggio  negli  Stati  Uniti  dell*  America 
settentrionale.  8.  Milano  1790.  T.  I.  p.259  — 66.  —  *Uebers. 
v.  A.  M  Petersen.  Th.  1.  8.  Memmingen  1793.  p.  322— 28. 

*Annual  report,  civilization  of  Indian  tribes.  8.  New-Ha- 
ven  1824.   p.  58  —  62. 

*Archaeologia  Americana.  II.  p.  307  —  267.  no.  42;  p.  398 
—  404;  p.  415  —  420. 

Grammatikalisches. 

*Cherokee  Alphabet.   Fol.   Boston  s.  a. 

*Pickering,  J.,  Remarks  on  the  Indian  languages  of  North 
America  (from  the  *Encyclop.  Americ.  1831-  Vol.  VI).  8.  8.L 
1836.  p.  597  —  600.  —  *Uebers.  v.  Talvj.  8.  Leipz.  1834. 
p.  44  —  51. 

♦Archaeologia  Americ.  II.  p.  239  — 49;  p.  276,  291—94. 

Chorti. 

Eine  der  Maja  und  Pokonchi  nahe  verwandte 
Mittelamerikanische  Sprache  in  Gua'tiinala,  vorzüglich  au 
den  Ufern  des  Motagua,  von  Guatimala  bis  Copan. 

Wörter. 
Transactions  of  the'  American  ethnogr.  Society.   8.   VoL  1. 
New- York  1845.   p.  9  u.  10. 

Cingalesisch. 

Lexika. 
*English,  Portugiese  and  Cingalese  Vocabnl.   8.  s.a.  et I. 
Callaway,  J.,  School  dictionary,  Cingalese  and  Engüsli. 


OOLES  — .  DAEHISCH«  477 

and  EngUsh  and  Cingalese,  vrith  an  iniroduotion  contaifting 
Observation»  on  those  languages.   4.   Colombo  1821. 

Coles. 

Zu  den  wandernden  Stämmen  in  Indien  gehörig; 
ihre  Wörter  sind  im  Allgemeinen  dieselben,  wie  die 
der  Coour  Goands  von  Ellichpoor. ' 

Wörter. 
Balfour,   Edw.,    On    the  migratory   tribes  of  natives  in 
Central  India  in  *  Journal  of  the  As.  Soc.  of  BengaL   8.   Cal- 
cutta  1844.   XIII.  p.  21  sq. 

Coroados,  Coropos. 

Zwei  Südamerikanische  IndianerstSmme  am  rechten 
Ufer  des  Paraiba  und  Pomba  in  den  Provinzen  Rio  de 
Janeiro  und  Minas  Geraes. 

Wörter. 
•Eschwege,  Jonrn.  f.  Brasilien.  Hft.  1.  8.  Weimar  1818. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  ho.  498.  499. 

Crowt 

Wörter. 
*  Reise  des  Prinzen  Maximilian  zu  Wied.    2  voll.    4.    Cob- 
lenz  1839.  41.   IL  p.  490. 
*Archaeologia  Americana.  II.  p.  377. 

DHmsch. 

Lexika. 

Hansen,  M.  C,  Fremmed-Ordbog,  eller  Forklaring  over 
de  i  det  norske  Skrift-  og  Umgangs -Sprog  forekommende 
Ord  og  Talemaader.    12.   Christiania  1842. 

Nouveau  dictionnaire  portatif  frangais-danois  et  danois-fran- 
?ais.   16.    Leipzig  1843, 

A  new  pocket  dicüonary  of  the  engüsh  and  danish  langua- 
ges.   16.   Leipzig  1844. 

Grammatiken. 
Flor,  Ch.,  Lehrbuch  der  dänischen  Sprache.  8.  Kid  18*3/ 
-  2.  Aufl.   1835. 


478  DANKALI  —  DELAWARE. 

Sternhagen,  J.  R,  Der  kleine  Däne.  12.  Itzehoe  1835. 
—  Zweite  Aufl.,  vielfach  verm.  n.  verb.  von  dem  Danen  Le 
Petit.   8.   Hamburg  1844. 

Le  Petit,  Grammatik  der  dänischen  Sprache  in  allen  ihren 
Theüen.   8.  Hamburg  1846. 

Dankali. 

Wörter. 

*Recueii  de  voyages  et  de  memoires  publie  par  la  societe 
de  geographie.   4.    Paris  1839.   IV.  p.  47  —  48. 

Dar -Für. 

Wörter. 

♦Scholz,  J.  M.  A.,  Reise  in  die  Gegend  zwischen  Alexan- 
drien  und  Parätonium.  8.   Leipzig  1822.   p.  117. 

König,  Vocabnlaire  de  la  langue  de  Darfonr  in  *RecoeiI 
de  voyages  et  de  memoires  publie  la  societe*  de  geographie. 
4.   Paris  1839.   IV.  p.  181  —189. 

*  Memoires  de  la  Soc.  ethnol.   I.  2.  p.  64;  p.  234  —  41. 

*Hodgson,  W.  B.,  Notes  on  northern  Africa,  the  Sahara 
and  Soudan  cetr.   8.   New -York  1844.   p.  108. 

♦Voyage  au  Darfour  par  le  Cheykh  Mohammed  Ebn-Omar 
El-Tounsy.  Trad.  de  PArabe  par  le  Dr.  Perron,  publie  par 
les  soins  de  Mr.  Jomard.   8.    Paris  1845.   p.  ui  —  lxi. 

Dar-Runga* 

Wörter. 

♦Balbi,  Ajlas  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  315. 

*Voyage  au  Darfour  par  le  Cheykh  Mohammed  Ebn-Omar 
El-Tounsy.  Trad.  de  1'Arabe  par  le  Dr.  Perron,  publie  par 
les  soins  de  Mr.  Jomard.   8.   Paris  1845.   p.  m  sq. 

Delaware,  Lenape. 

Das  S.  78  angeführte  Comparative  Vocabnlary  von  J. 
Pickering  befindet  sich  in  *Edwards,  J.,  Observation*  on 
the  language  of  the  Muhhekaneew  Indiana.  A  new  edition  by 
J.  Piekering  (from  the  *Coll£ctions  of  the  Massach.  Historie 
Soc.  Vol.  X. ).   8.   Boston  1823.   p.  57  —  73. 


J 


DEUTSCH  — >  DORY.  479 

Wörter. 

*  Archaeologia  Americana.  II.  p.  307  —  367.  no.  19. 

Grammatisches. 
*Zeisberger,  D.,  Essay  of  a  Delaware?- Indian  and  Eng- 
lish  spelling  book.  8.  Philad.  1776.  —  *2.  A.  ebend.  1806. 

*  Archaeologia  Americana.  II.  p.  220  —  224;  p.  267  sq.; 
p.  282  —  289. 

M  i  n  s  i. 

Wörter. 
♦Edwards,  J.,  Observations  on  tbe  lang.  cetr.  p.  23,  60.  . 

*  Archaeologia  Americana  II.  p.  370. 

Deutscht 

Althochdeutsch. 
Lexikon. 
Mafsmann,   H.  F.,   Gedrängtes  althochdeutsches  Wörter- 
bach oder  vollständiger  alphabetischer  Index  zu  GrafFs  alt- 
hochdeutschem Sprachschatz.   8.   Berlin  1846. 

Dialekte. 

Pfalz. 

Gedenkbüchlein  für  Alle,  die  in  Heidelberg  froh  und  ver- 
gnügt waren.   8.   Heidelberg  1837.   p.  154  —  160. 

niederdeutsch. 

Kosegarten,  J.  G.  L.,  Bemerkungen  über  die  Nieder- 
deutsche Sprache  in  *Höfer's  Zeitschrift  für  die  Wiss.  der 
Sprache.   8.   Berlin  1846.  I.  2.  p.  352  —  378. 

Hof  er,  A.,  Das  Verb  um  der  neuniederdeutschen  Mundart 
Neu- Vorpommerns.   *  ebend.  p.  379  —  392. 

Dory. 

Wörter. 

•Porrest,  Th.,  A  voyage  to  New  Guinea  and  the  Moluc- 
cas.  4.  London  1779.  p.  12  —  13.  —  *Französ.  4.  Paris 
1780.  p.  467. 

*  Voyage  de.  decouvertes  de  l'Astrolabe.  Philologie  par 
D'Urville.   8.   Paris  1834.   p.  146  —  151. 

Domeny  de  Rienzi,  G.  L.,  L'Oceanie.  3  voll.  8.  Pa- 
ris 1836. 


460  EMPUlffeWA  —  BWßLIÖCH. 

Empungwa. 

Wörter. 
*Bowdich,  Mission  cetr.  p.  439. 

Ende  9  Flores. 

Wörter. 

♦Raffles,  Th.  St.,  The  history  of  Java.  2  volL  4.  Lon- 
don 1817.   II.  App.  F. 

*Roorda  van  Eysinga,  P.  P.,  Handboek  der  Land-  en 
Volkenkuude  van  Nederlandsch  Indie.  8.  Amsterdam  1841. 
IL  p.  90  sq. 

Engereknrong. 

Wörter. 

*  Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  S.  352— 74. 
*St.-Hilaire,  A.,  Voyage  dans  les  provmces  de  Rio  de 

Janeiro  et  de  Minas  Geraes.   4  voll.   8.   Paris  1830  —  33. 

♦D'Orbigny,  Ale,  L'homme  Americain.  2  voll.  8.  Pa- 
ris 1839.   I.  p.  164. 

*  Reise  des  Prinzen  Maximilian  zn  Wied.  2  voll.  4.  Cob- 
lenz  1839.  41.  I.  p.  588. 

Englisch. 

Dialekte. 

Halliwell,  J.  O.,  Dictionary  of  archaic  and  provincial 
words.   8.    London  1844  —  46.    Part.  1  —  11. 

Brockett,  J.  Fr.,  A  glossary  of  North-Country  words, 
wilh  their  etymology  and  aflinity  of  other  languages.  Third 
edition,  corrected  and  enlarged  by  W.  £.  Brockett.  2  voll. 
8.   London  1846. 

Scott!  seh. 

A  dictionary  of  the  scottish  language  founded  upon  that  of 
JohnJamieson.    16.    Edinburgh  1827. 

♦Brown,  Th.,  Dictionary  of  the  Scottish  langa.,  coapreh. 
all  the  words  in  common  use  in  the  writings  of  Scott,  Barns, 
Wilson,  Ramsay  and  other  populär  Scottish  authore.  8.  Edin- 
burgh 1845. 

Jamieson,  J.,  Dictionary  of  Ae  Scottish  langa.  8.  Edin- 
burgh 1846. 


ESKBLBN  —  B8THNISCH.  481 

Cant  i  ag. 

Harmau,  ThM  A  caveat  for  common  cursitors  vulgarly 
called  Vagabones  {with  glossary).  .2.  ed.   4.   London  1567. 

*Grose,  Lexicon  Balatronicum.  A  diction.  of  Buckish 
Slang,  University  Wit,  and  Pickpocket  eloquence.  2.  ed.  8. 
London  1811. 

*Jon  Bee,  Sportsman's  Slang;  a  new  dictionary  of  terms 
nsed  in  the  affairs  of  the  Turf,  the  Ring,  the  Chase,  and  the 
Cock-Pit;  with  those  of  Bon -Ton,  and  the  varieties  of  life; 
forming  an  original  and  authentic  Lexicon  Balatronicum 
et  Macaronic'um.   Edit.  altera.   8.   London  1825. 

Eskelen,  Eslenen. 

Wörter. 

*  Relation  del  viage  hecho  por  las  goletas  Sutil  y  Mexicana. 
8.  Madrid  1802.   p.  172  sq. 

Eskimo. 

Der  richtige  Titel  des  Parry' sehen  Werkes  ist: 

*  Parry,  W.  E.,  Journal  of  a  second  voyage  for  the  dis- 
covery  of  a  north- west  passage  from  the  Atlantic  to  the  Pa- 
cific.  4.    London  1824.   p.  559  —  569. 

Wörter. 

*Beechey,  F.  W.,  Narrative  of  a  voyage  to  the  Pacific 
and  Beering's  Strait.  2  voll.  4.  Lond.  1831.  IL  p.  620  — 27: 
Vocabulary  of  words  of  the  western  Esquimaux. 

*Archaeol.  Americana.  II.  p.  307  —  367.  no.  1.  2.;  p.  368. 


ABC-Buch.   8.    Gnadau  1835. 

Esthnisch. 

Wörter. 
*Kruse,  Fr.,  Ur- Geschichte  des  Esthnischen  Volksstam- 
mes.  8.   Moskau  1846.   p.  190  — 95;  199  —  200;  212  — 3a 

Grammatiken. 
Castren,  M.  A.,  Dissertatio  de  affinitäte  declinationnm  in 
ting.  Fennica,  Esthonica  et  Lapponica.  4.  Helsingforsiae  1839. 
Ahrens,  Ed.,  Grammatik  der  Esthnischen  Sprache  Reval- 
schen  Dialektes.    1.  Th.  Formenlehre.    8.   Reval  1843. 

31 


482  BTRUSKISCH  —  PBLUP. 

Ffihlmann,  F.,  Ueber  die  Declination  der  estnischen  No- 
mina (besonderer  Abdruck  aas  den  Verhandlungen  der  ge- 
lehrten esthnischen  Gesellschaft,'  Heft  3).   8.   Dorpaft  1844. 

Etrnskisch. 

Döderlein,  L.,  De  vocum  aliquot  latinarnm,  sabinanuiL 
umbricarum,  tu&carum  cognatione  graeca.    4.    Erlang.   1837. 

Eyos,  Yabu,  Yarriba. 

Wörter. 

Mrs.  Hannah  Kilhara's  Specimcns  of  African  langes 
ges.  Sierra -Leone.  —  Wieder  abgedruckt  iu  Outline  ofa 
vocabulary  cetr.    p.  190  —  200. 

Outline  of  a  Vocabulary  of  a  few  of  the  prineipal  lau- 
guages  of  western  and  central  Africa.  16.  London  1841.  p. 
2  —  188  5  p.  202  —  204. 

Falascha. 

*-Königsberger  Archiv.   I.  1812.  p.  126  sqq. 
D'Abbadie,  A.,  Sur  les  Falacha  in  *  Bulletin    de  la  so- 
ciete  de  geographie.  8.  Par.  1845.  IV.  p.  43—57  u.  65 — 74. 

Fantit 

Wörter. 

Mrs.  Hannah  Kilham's  Specimens  of  African  langaa- 
ges.  Sierra- Leone.  —  Wieder  abgedruckt  in  Outline  ofa 
Vocabulary  cetr.    p.  190  —  200. 

♦Robertson,  G.  A.,  Notes  on  Africa.  8.  London  1819. 
p.  239  —  259 :  a  vocabulary  of  the  Fantee  language. 

Outline  of  a  Vocabulary  of  a  few  of  the  prineipal  langua 
ges  of  western  and  central  Africa.  16.  London  1841.  p.  3 
— 1895  P-  206. 

Felup. 

Wörter. 

*Memoires  de  la  Societc  ethuologique.  8.  Paris  1845.  IT.  2. 
p.  208  —  267. 


FIDSCHI  -  INSBLN  —  FLACHKOEPFE.  483 

Fidschi -Inseln. 

Wörter. 

*Voyage  de  Dentrecasteaux  pablie  par  M.  de  Rössel.  2 
voll.   4.   Paris  1808.   I.  p.  572. 

«Asiat.  Journal  1832.  VII.  p.  201. 

*Voyage  de  deconvertes  de  l'Astrplabe.  Philologie  par 
D'ürville.    8.   Paris  1834.   p.  137  —  142. 

«Williams,  J.,  A  narrative  of  Missionary  enterprises  in 
the  South  Sea  Islands.    8.    London  1837.   p.  528. 

*Moerenhout,  J.-A.,  Voyages  aux  iles  dn  grand  ocean. 
2  voll.   8.   Paris  1837.   II.  p.  233. 

Finnisch. 

Wörter. 

*  Kruse,  Fr.,  Ur-  Geschichte  des  Esthnischen  Volksslam- 
roes.   8.    Moskau  1846.   p.  190  —  201;  p.  212  —  233. 

Grammatiken. 

Castren,  M.  A.,  De  affinitate  declinationum  in  lingna  Fen. 
nica,  Esthonica  et  Lapponica.    4.   Helsingforsiae  1839. 

v.  Becker,  R.,  Finsk  gramniatik.    8.    Abo  1824. 

Ren yb  11,  G.,  Finsk  spräklära,  enligt  den  rena  Vest-Finska, 
i  bokspräk  vanliga  dialecten.    1.  delen.   8.    Abo  1840. 

Stenbäck,  G.  L.,  Sammandrag  af  Finska  spräkets  form- 
lära.   8.   Borgs  1844. 

Flachköpfe ,  Flat-heads. 

Die  unter  diesem  Namen  gekannten  Indianer  thei- 
len  sich  in  viele  Stämme.  Von  eiuem  derselben,  der  in 
den  Rocky  Mountains  wohnt  und  mit  den  Ponderas 
und  Spokein-Indianern  dieselbe  Sprache  spricht,  hat 
der  Prinz  zuWied  Wörter  gesammelt.  —  Von  einem 
andern  Stamme,  Salish  genannt,  an  den  Quellen  eines 
Armes  des  Kolumbia,  hat  Gallatin  ein  Wörterverzeich- 
nifs  geliefert. 

*  Reise  des  Prinzen  Maximilian  zu  Wied.  2  voll.  4.  Cob- 
lenz  1839.  41.    II.  p.  501  sq. 

*Archaeologia  Americana.  IL.  p.  307  —  367.  no.  63. 

31  * 


484  FLÄMISCH  —  FRANZOBSISCH. 

Flamisch« 

Neuere  Ausgabe  von  d'Arsy's  Wörterbuch: 

Le  grand  dictionnaire  Frangois- Flamen  de  J.  L.  D'Arsy. 
Le  tout'revfi,  corrige  et  augmente  %par  Thomas  la  Grue.  2 
voll.   4.   Amsterdam  1682. 

Carte  de  la  delimitation  de  la  langue  Flamaude  dans  le  de- 
partement  du  Nord  et  du  Pas -de -Calais.   Lille  1845. 

♦Lebrocquy,  P.,  Analogie»  linguistiques.  Du  Flamand 
dans  ses  rapports  avec  les  autres  idiomes  d'prigine  teutoni- 
ques.   8.   Bruxelles  1845. 

♦Olinger,  Nouvelle  methode  simple  et  facüe  pourappren- 
dre  la  langue  flammande.   8.    Hasselt  1845. 

Formossr 

Wörter. 
Comparaison  de  Tidiome  des  Formosans,  ou  le  si-deia  avec 
les  langues  malaies  de  Toc^anie  in  *NouvelIes  Annales  des 
voyages.  1823.  XIX.  p.  417  —  425. 

Fol 

Von  dieser  sonst  nicht  näher  bekannten  Westafri- 
kanischen Sprache  finden  sich 

Wörter. 
Mrs.  Hannah  Kilhani's  Specimens  of  African  langua- 
ges.    Sierra -Leone.  —    Wiederabgedruckt  in  Outline  ofa 
Vocabulary  of  a  few  of  the  principal  languages  of  western 
and  central  Africa.    16.   London  1841.    p.  190  —  200. 

Französisch. 

Dialekte. 

Liege. 

Simonon,  Ch.  N.,  Pocsies  en  patois  de  Liege,  precedees 
d'une  dissertation  grammaticale  sur  ce  patois  et  suivies  d'un 
glpssaire.   8.   Lie*ge  1845. 

Wallon. 

Cambresier,  Dictionnaire  wallon -francais.   Liege  1787. 
Grandgagnage,  Ch.,  Dictionnaire  etymologique  de  la  lan- 
gue Wallonne.  8.  Liege  1845.  46.  A  —  Höhe. 


FREUNDSCHAFTS  -  INSELN  —  FUCHSINSELN.    485 

Langage   argotique. 

La  vie  genereuse  des  Mattois,  Gueux,  Bohemiens  et  Cagoux, 
contenant  leurs  fac,ons  de  vi  vre,  subtilites  et  gergon,  avec  nn 
dictionnaire  en  langue  Blesquin;  mis  en  lumiere  par  M.  Pe- 
ch on  de  Ruby,  Gentilhomme  Breton,  ayant  t\t  avec  eux  en 
ses  jeanes  ans  ou  il  a  exerce"  ce  beau  metier.  8.  Paris  1622. 

Le  Jargon  ou  laogage  de  Fargot.    12.    Lyon  1634. 

Freundsehafts- Inseln. 

Kokos-   und  Horn-Insel. 

Wörter. 

*Histoire  des  navigations  aux  terres  australes.  4.  Paris  1756. 
Lp.  410  — 414. 

*Burney,  S.,  A  chrono logical  history  of  the  voyages  and 
discoveries  in  the  South  Sea.   4.  Lond.  1806.  II.  p.  440 — 42. 

Friesisch. 

D  i  a-1  e  k  t. 

Helgoland. 

Oelrichs,  P.  A.,  Kleines  Wörterbuch  zur  Erlernung  der 
Helgolander  Sprache  für  Deutsche,  Engländer  und  Holländer. 
Nebst  einem  Anhange  enthaltend  einfache  Dialoge  aus  dem 
Leben  in  deutscher  und  helgolander  Sprache.  16.  1846.  Ei- 
genthum  des  Verfassers. 

Fuca-Strafse. 

Ein  kleines  Wörterverzeichnifs  dieser  Indianer  an 
der  Nordwestküste  Amerika's  findet  sich  in: 

*Archaeologi£t  Americana.  II.  p.  378. 

Fachsinseln. 

Von  Billings  gibt  es  keine  Uebersetzung,  wie  S.  135 
steht ;  sondern  die  Sache  ist  so  zu  berichtigen,  wie  es  in  die- 
sen Nachträgen  schon  unter  Aleuten  (p.  454)  geschehen  ist. 

Wörter. 
*▼.  Bär,   K.  E.,   und  Gr.  v.  Helmersen,   Beiträge  zur 
Kenntnüs  des  Russischen  Reiches  und  der  angränzenden  Län- 
der Asiens.    1.  Bdchn.    8.   St.  Petersburg  1839.   p.  259. 


486  FÜLAH  —  GAROS.       * 

Mab. 

Wörter.. 

Mrs.  Hannah  Kilhara's  Specimens  of  African  langua- 
ges.  Sierra -Leone.  —  Wiederabgedruckt  in  Outline  ofa 
Vocajmlary  cetr.  p.  190  —  200. 

*Mollien,  G.,  Voyages  dans  l'interieur  de  l'Afrique,  aax 
sources  du  Senegal  et  de  la  Gambie,  fait  en  1818.  2  voll.  8. 
Paris  1820.   II.  p.  272  —  278. 

♦Laijd,  ML,  and  R.  A.  K.  Oldfield,  Narrative  of  an  ex- 
pedition  into  the  inferior  of  Africa,  by  the  river  Niger.  2  voll. 
8.    London  1837.    II.  p.  441  —  444. 

*  Bulletin  de  la  soc.  de  Geographie.  8.  Par.  1838.  p.  49  sq. 
Outline  of  a  Vocabulary  of  a  few  of  the  principal  lan- 

guages  of  western  and  central  Africa.  16.  London  1841.  p.  2 
—  188;  p.  202 —  204. 

d' Eichthal,  G.,  Histoire  et  prigine  des  Foulahs  ou  Fei- 
Jans.  8.  Paris  1Ö41;  auch  in  *  Memoires  de  la  Societe  ethno- 
logique.  1841.  I.  2.  p.  1  —  294  (Vocabulaire  p.  234  —  245); 
n.  2.  p.  208— 267  (Vocabulaire). 

*Hodgson,  W.  B.,  Notes  on  northern  Africa,  the  Sahara 
and  Soudan.   8.   New- York  1844.   p.  105.  . 

Callas. 

'  Wörter. 

*  Salt,  H.,  A  voyage  to  Abyssinia.  4.  Lond.  1814.  App. 
I.  p.  vi  —  x.  —  *Ueber8.  von  Fr.  Rühs.  8.  Weimar  1815. 
p.  424  —  428. 

*  Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.   Leipz.  1816.  p.  304  sq. 
*Rochet  d'Hericourt,  C.-E.-X.,  Voyage  sur  la  cöte  Orien- 
tale de  la  Mer  Rouge.   8.    Paris  1841.   p.  399  —  432. 

(ffaros. 

Wörter. 

*v.  Klaproth,  Asia  polyglotta  p.  355. 

Brown,  N.,  Comparison  of  the  Indo-Chinese  languages  in 
Journal  of  the  As.  Soc.  of  ßengal.  8.  Calcutta  1837.  VI. 
p.  1033. 

*Robinsou,  W.,  A  descriptive  account  of  Asam.  8.  Cal- 
cutta 1841.   p.  339. 


GEORGISCH  —  &OWDS.  487 

Georgisch. 

Wörter. 
♦Güldenstädt's,  J.  A.,  Beschreibung  d.  Kaukas.  Länder. 
Herausgeg.  von  J.  Klaproth.  8.  Berlin  1834.   p.  189—96. 

Grammatiken. 

Firalow's  Gramm,  ist  zugleich  russisch  u.  georgisch. 

Aufser  den  weniger  bekannten  Grammatiken  von  Gajos 
(Mosdok  1803),  J.  Daw.  Tschubinow  (Tiflis  1816),  Sal. 
Dodaewi  (Tiflis  1830),  ist  noch  zu  ergänzen: 

Brosset,  jeune,  L'art  liberal  ou  grammaire  georgienne. 
8.   Paris  1834  (lithogr.). 

Abchasisch,    Mingrelisch,  Suanisch. 

*  Brosset,  ieune,  Chronique  Georgienne.  8.  Paris  1830. 
p.  135 —  144:  De  la  langue  Mingrelienne. 

*Dubois  de  Montpereux,  Fr.,  Voyage  autour  du  Cau- 
case.    8.    Paris  1839.    III.  p.  23  —  24. 

Rosen,  G.,  Ossetische  Sprachlehre  nebst  einer  Abhand- 
lung über  das  Mingrelische,  Suanische  und  Abchasische.  4. 
Lemgo  u.  Detmold  1846  (auch  in  den  Abhandlungen  der  Ber- 
liner Akademie). 

Gohur,  Gohurie, 

von  den  Europäern  Benjart  oder  Lumbari  genannt;  sie 
zerfallen  in  mehrere  Stämme  Ihre  ursprüngliche  Gegend 
war  Rajputana,  jetzt  sind  sie  über  ganz  Hindustan  ver- 
breitet. Ihr6  Sprache  zeigt  eine  nahe  Verwandtschaft 
zum  Guzerati,  während  auf  der  andern^  Seite  sich  man- 
che Wörter  aus. den  uns  bekannten  Dialekten  nicht  er- 
klären lassen. 

Wörter. 

♦Journal  of  the  As.  Soc.  of  Bengal.  8.  Calcutta  1841.  XIII. 
pag.  17.  18. 

Gonds,  Goands. 

Ein  über  eine  grofse  Strecke  Vorderindiens  verbrei- 
tetes wildes  Bergvolk ,  in  der  nach  ihm  benannten  Pro- 
vinz Gondwana  oder  Gondwarra,  völlig  von  den 
Hindus  in  Körperconstitution,  Religion  und  Sprache  ver- 


488  GOTffiSCH  —  CKUBCHISCH. 

schieden,  sicherlich  die  Aboriginer  ihrer  Plateauland- 
schaft. Das  hier  angeführte  Wortverzeichnifs  ist  von 
den  Stämmen  um  Gawilghur  und  Ellichpur. 

Wörter. 
♦Journal  of  the  Asiat.  Soc.  of  Bengal.   8.   Calcutta  1844. 
Xm.  p.  19  —  21. 

Gothisch. 

Biondelli,  B. ,  Dei  Goti  et  della  loro  lingua.  Milano  1839. 

Silber,  C,  Versuch  über  den  gothischen  Dativ.  4.  Naum- 
burg 1845  (Programm). 

Diefenbach,  Lor. ,  Vergleichendes  Wörterbuch  der  go- 
thischen Sprache.    1.  Bd.   8.    Frankfurt  a.  M.  1846. 

Griechisch. 

Lexika. 
*Suidae  Lexicon  graece  et  latine.  Ed.  God.  Bernhardy. 

4.  T.  I.  Fase.  1  —  7.  T.  IL  Fase.  1—7.  Halae  1846. 
*Stephanus,  H.,  Thesaurus  graecae  linguae.    Edd.  C.  B. 

Hase,  Guil.  Dindorfius  et  L.  Dindorfius.  Fol.  Vol.  VI.  fasc.  V. 
(üodoipocpiov  —  JJqiv).   Parisiis  1846. 
Passow,  Fr.,  Handwörterbuch  der  griechischen  Sprache. 

5.  Aufl.   Neu  bearb..  Ton  V.  Chp.  Fr.  Rost  und  Fr.  Palm. 
Bd.  I.  Abth.  2.  Lief.  2.  ("EQxofiai  —  KaXog).  4.  Leipz.  1846. 

Pape,  W.,  Deutsch -griechisches  Wörterbuch.  4.  Braun- 
schweig  1845.  46. 

Einzelne   Autoren. 

Euripides. 

Kampmann,  &.  F.,  Indices  in  Eurip.  tragg.  et  fragmm. 
8.   Lips.  1837  (bildet  Vol.  X.  der  Ausg.  v.'  A.  Matthiae). 

*Matthiae,  A.,  Lexicon  Euripideum,  confecer.  Cst.  etBh. 
Matthiae  Aug.  filii.  Vol.  I.  A  —  JH.  8.  Lipsiae  1841. 

Herodotns. 

Stadelmann,  Ch.  F.,  De  Herodoto  ejusque  dialecto.  2  Part. 
4.   Dessau  1830.  32. 

-*Lhardy,  H:,  Quaestionum  de  dialecto  Herodoti  c.  I.  Be- 
rolini  1844. 

Bredovius,  F.  J.  C,  Quaestionum  criticarum  de  dialecto 
Herodotea  libri  quatuor.   8.   Lipsiae  1846. 


GUANCHEN.  480 

t 

Plotarchus.  i 

Wyttenbach,  Dan.,  Lexicon  Plutarcheum  et  Titas  et 
opera  moralia  complectens.   2  voll.   8.   Lipsiae  1843. 

Tragiker. 

Fähse,  G.,  Lex.  gr.  in  tragicos.  4.  Vol.  II.  Prenzlau  1832. 
*Kühlstädt,    K.,    Observationes    criticae    de    tragicorum 
graecorum  dialecto.   8.   Reyal  1832. 

xenopbon. 

Holtzmann,  J.  M.,  Griechisch -deutsches  Wörterbuch  zu 
Xenophons  Anabasis  und  Kyropädie.  8.  Neue  Aufl.  Karls- 
ruhe und  Baden  1833. 

Marbach,  G.  O.,  Wörterbuch  zu  Xenophons  Feldzug  nach 
Oberasien.   8.   Leipzig  1834. 

Theifs,  F.  £.,  Vollständiges  Wörterbuch  zu  Xenophons 
Anabasis.   8.   Leipzig  1841. 

Crusius,  G.  Ch.,  Vollständiges  Wörterbuch  zu  Xenophons 
Kyropädie.  8.  Leipzig  1844.  t 

Crusius,  G.  Ch.,  Vollständiges  Wörterbuch  zu  Xenophon's 

Memorabilien.   8.    Leipzig  1844. 

/ 

Guanchen. 

Wörter. 

Numerorum  series  ab  1  —  16  sicut  a  Canariis  dicuntur  in 
Monumenti  d'un  manoscritto  di  M.  Gio.  Bocacci  da  Certaldo, 
trovati  ed  iliustrati  da  Seb.  Ciampi.  8.  Firenze  1827  (vgl. 
auch  *Hi8toria  e  Memorias  da  Academia  Real  das  sciencias 
de  Lisboa  1831.   XI.  2.  p.  177  —  225). 

*Rafinesque,  CS.,  Atlantic  Journal,  and  Friend  of  Know- 
ledge. 8.  Philadelphia  1832  —  33.  p.  50  sq. 

♦Prichard,  J.  C,  Researches  into  the  physical  history  of 
mankind.  3.  ed.  8.  London  1837.  II.  p.  36.  —  ""Deutsch. 
8.   Leipzig  1840.  42.  45. 

da  Costa  de  Macedo,  J.  J.,  Ethnographical  remarks  on 
the  original  languages  of  the  inhabitants  of  the  Canary  Isles 
in  *  Journal  of  the  Royal  geogr.  Soc.  of  London.  8.  London 
1841.   XI.  p,  171  — 183. 

*Grey,  G.,  Journals  of  two  expeditions  of  discovery  in 
north  west  and  western  Australia.  2  voll.  8.  London  1841.  I. 
p.  18  -  20. 


i 


490  GUARANI  —  HABBLTZUK. 

Berthelot,  S. ,  Memoire  sur  les  Guanches-  in  *Mem.  de 
la  SocieHe  ethnologique.  I.  1.  p.  129  —  231;  de  l'ancien  lan- 
gage  des  habitants  de  Parchipel  Canarien.  II.  1.  p.  77 — 149. 

♦Hodgson,  W.  B.,  Notes  on  Northern  Africa,  the  Sahara 
and  Soudan.   8.   New- York  1844.   p.  102— 104. 

Guaranit 

Wörter. 

♦D'Orbigny,  Ale,  L'homme  Americain.  2  voll.  8.  Pa- 
ris 1839.    I.  p.  164;  II.  p.  276. 

♦Van  Heuvel,  J.  A.,  £1  Dorado;  being  a  narrative  of  the 
circumstances  which  gave  rise  (o  the  reports  in  the  sixteenth 
Century  of  the  existence  of  a  rieh  and  splendid  city  in  South 
America  cetr.   8.   New -York  (1844).   App.  V.  p.  164  sq. 

Guyana« 

In  Britisch  Guyana  werden  aufser  den  Accaways 
(s.d.)  noch  folgende  Stämme  bezeichnet:  Atoray,  Ma- 
coussie,  Tiberacotti. 

Wörter. 
♦Van  Heuvel,  J.  A.,  El  Dorado.    8.    New-York  (1844). 
App.  V.  p.  164  sq. 

Guzerati. 

Wörter. 
♦Journal  of  the  Asiat  See.  of  Beogal.   8.   Caloutta  1844. 
XIII.  p.  17  sq. 

Haeeltzuk. 

Ein  sehr  weit  verbreiteter  Indianerstamm  an  der 
Nordwestküste  Amerika's,  auch  am  nördlichen  Eingang 
der  Vancouver- Insel,  von  53°  30'  bis  50°  30'  N.  Br. 
Einen  Dialekt  ihrer  Sprache  reden  die  Billechoola, 
deren.  Hauptsitz  am  Salmon  River  ist.  Einige  Wörter 
eines  andern  Stammes  am  Salmon  River,  der  Bewohner 
des  Friendly  Village,  gibt  Mackenzie. 

Wörter. 
♦Mackenzie,  AI.,  Voyages  from  Montreal  on  the  river 
St.  Laurencc   through  the  continent  of  North  America  cetr. 


HAIDAH  —  HAOUSSA.  491 

4.   London  1891.    p.  376.  —  *2  voll.   8.   London  1802.  II. 
p.  273   —  *  Uebers.  8.  Hamburg  1802.  p.  545  sq. 

*  Archaeologia  Americana.  IL  p.  378. 

♦Jon mal  of  the  Royal  geogr.  Soc.  of  London.  8.  Lon- 
don 1841.   XI.  p.  230  —  234. 

Haidah 

bewohnen  die  Königin  -Charlotten-  Insel;   nur  ein  Theil 
_  dieses  Stammes,   die  Kyganies,  Kigarnies,  hat  sich 
%aüch  am  südlichen  Ende  von  Prinfc -Wales -Archipel  nie- 
dergelassen. 

Wörter. 

*  Archaeologia  Americana.  II.  p.  380. 

♦Journal  of  the  Royal  geogr.  Soc.  of  London.  8.  Lon- 
don 1841.   XI.  p.  231  —  235. 

Haiti. 

Wörter. 
♦Rafinesque,   C.   S.,   Atlantic  Journal,   and    Friend    of 
Knowledge.  '8.    Philadelphia  1832  —  33.   p.  50  sq. 

Haoussa,  Haussa* 

Wörter. 

*  Annais  of  Oriental  literature.  Part.  I  —  III.  8.  London 
1820  —  23!  .p.  549  —  552. 

♦Lyon,  G.  F.,  A  narrative  of  travels  in  Northern  Africa. 
4.    London  1821.    p.  149  —  151. 

*  Journal  des  Voyages.   1826.  XXXII.  p.  322  —  3*4. 
Lander,  R.,  Records  of  captain  Clapperton's  last  expedi« 

tion  to  Africa.   2  voll.   8.   London  1830. 

♦Laird,  M.,  and  R.  A.  K.  Oldfield,  Narrative  of  an  ex- 
pedition  into  the  interior  of  Africa.  2  voll.  8.  London  18-37. 
II.  p.  421  — 441. 

Mrs.  Hannah  Kilham's  Specimens  of  African  langua- 
ges.  Sierra -Leone.  —  Wiederabgedruckt  in  Outline  of  a 
Vocabulary  cetr.    p.  190  —  200. 

♦Prichard,  J.  C,  Researches  into  the  physical  lüstory  of 
mankind.  3.  ed.  8.  Lond.  1837.  -IL  p.  113,  127.  —  ♦Uebers. 
8.    Leipzig  1840.  42.  45. 


492  HARAFORA  —  HEBRAEISCH. 

Outline  of  a  Vocabulary  of  a  few  of  the  princinal  lan- 
guages  of  western  and  central  Africa.  16.  London  1841.  p. 
2  —  188;  p.  201  —  204. 

Remarks  on  the  Haussa  language,  based  npon  the  vocabu- 
lary of  the  same,  with  grammatical  elements,  by  the  Rev. 
J.  F.  Schön  1843.  in  *Prichard,  J.  C,  Researches.  IV. 
App.  ffl.  p.  627  —  631. 

*Hodgson,  W.  B.,  Notes  on  Northern  Africa,  the  Sa- 
hara and  Soudan.   8.  New -York  1844.  p.  110. 

Harafora» 

Grammatische  Bemerkungen  und  .Wörter. 

*Roorda  van  Eysinga,  P.  P.,  Handboek  der  Land-  en 
Volkenkunde  van  Nederlandsch  Indie.  8.  Amsterdam  1841.  I. 
p.  227  —  237. 

Harrer,  Harar. 

Wörter. 

Das  Citat  von  Salt  ist  App.  I.  p.  vi  —  x.  —  *Uebers.  von 
Fr.  Rühs.   8.   Weimar  1815.  p.  424  —  429. 

*Memoires  de  la  societe  ethnologique.  II.  1.  p.  319, 

Hawaiisch. 

Wörter. 

*Lisiansky,  U.,  A  voyage  round  the  world.  4.  London 
1814.  App.  IL  p.  326  —  28. 

♦Nouvelles  Annales  des  voyages.  1831.  IV.  p.  148  —  56. 

*  Voyage  de  decouvertes  de  l'Astrolabe.  Philologie  par 
D'ürville;  8.  Paris  1834.  p.  196  — 261:  Vocabulaire  com- 
paratif  de  sept  dialectes  de  la  langue  oceanienne. 

Domeny  de  Ricnzi,  G.  L.,  L'oceanie.  3  voll.  8.  Pa- 
ris 1836. 

♦Williams,  J.,  A  narrative  of  Missionary  enterprises  in 
the  South  Sea  Islands.   8.   London  1837.   p.  528. 

♦Memoires  de  la  societe  ethnologique.  I.  2.  p.  224 — 31. 

Hebrllisch. 

Lexika. 
Rabbi  Dav.  Kimchi  radicum  über,  s.  hebraeum  biblio- 


HIBO  —  HEVOUSTANISCH.  493 

rum  lexicon.  Edidd.  J.  H.  B.  Biesenthal  et  F.  S.  Lebrecht. 
4.   Fase.  I.    Berolini  1838. 

Salomonis  Ben  Abrahami  Parchon  Arragonensis 
lexicon  hebraicum.  Ed.  notisque  illustr.  S.  G.  Stern.  4.  Po- 
sonii  1844. 

Meier,  E.,  Hebr.  Wurzel  Wörterbuch.  8.  Mannheim  1846. 

Gesenii,  Gull.,  Lexicon  manuale  hebraicum  et  chaidai- 
cum  in  veteris  testamenti  libros.  Editio  altera  emendatior  ab 
auetore  ipso  adornata  atque  ab  A.  Th.  Honinanno  recognita. 
Fase.  I.   tt  —  'O.   8.   Lipsiae  1846. 

Hibo,  Ibo. 

Lexika. 

Mrs.  Hannah  Kilham's  Specini  eng  of  African  langua- 
ges.  Sierra-Leone.  —  Wiederabgedruckt  in  Outline  of  a 
Vocabuiary  cetr.   p.  190  —  200. 

♦Laird,  M.,  and  B.  A.  K.  Oldfield,  Narrative  of  an  ex- 
pedition  into  the  interior  of  Africa.  2  voll.  8.  London  1837. 
U.  p.  441  sq. ;  p.  444  —  446. 

Outline  of  a  Vocabuiary  of  a  few  of  the  prineipal  langua- 
ges  of  western  and  central  Africa.  16.  London  1841.  p.  2  — 
188;  p.  202  — 204. 

Hinyarisch. 

Transaciions  of  the  Americ.  ethnolog.  Soc.   8.   New -York 

1845.  I.  p.  423  —  473 :  On  the  discoveries  of  Himyaritic  in- 
scriptions  in  Southern  Arabia  and  Ehkili  language. 

v.  Ewald,  G.  A.  H.,  Ueber  die  Binijarische  Sprache  in 
*Höfer's  Zeitschrift  für  die  Wiss.  der  Sprache.    8.    Berlin 

1846.  I.  2.  p.  294  —  315. 

Hindustanisch. 

Grammatiken. 

An  introduetion  to  the  study  of  the  hindostany  language  as 
spoken  in  the  Carnatic.    4.    Madras  1808. 

Maulawi  Amanat-ulla,  Sarf-i  urdu  (les-  accidens.de 
Phindoustani).   8.   Calcutta  1225  (1810). 

Arnot,  S.,  Gram  mar  of  the  Hindustani  tongue  in  the  Orien- 
tal  and  Roman  character.  With  a  copious  vocabuiary  and  ex- 
planatory  notes  by  Duncan  Forbes.    8.    London  1844. 


494  HITCHITTEES  — -  HOLLAENDISCH. 

Forbes,  D.,  Grammar  of  tbe  Hindusta&i  language  in  the 
Oriental  and  ttoman  character.   8.   London  1840. 

Hitchittees* 

Ein  kleine  zu  der  Creek-Confederacy  gehörige 
Völkerschaft  an  den  Flüssen  Chatahoochee  und  Fliut 
in  Georgia,  mit  einem  Dialekte  der  Muskhogee-Sprache. 

Wörter. 
*  Archaeologia  Americana.  II.  p.  377. 

Ho 

scheint  die  Sprache  eines  Stammes  der  Coles  zu  sein; 
wenigstens  stimmen  die  Wörter  mit  unbedeutenden  Ab- 
weichungen mit  den  der  Cole-  Sprache  von  Chunooh 
überein. 

Tick  eil,  Grammatical  construetion  öf  tbe  Ho  language,  and 
Vocabulary  in  *  Journal  of  the  As.  Soc.  of  Bengal.  8.  Cal- 
eulta  1840.    IX.  p.  997  —  1007;  p.  1063  —  1090. 

Hochelaga. 

Wörter. 
♦Archaeologia  Americana.  8.   Cambridge  1836.   II.  p.  376. 

Holländisch. 

Lexika. 

Cramer,  J.,  Neues  holländisch-deutsches  und  deutsch-hol- 
ländisches Taschenwörterbuch.  8.  Crefeld  1831.  32.  —  *  1836. 

—  Dritte  verb.  u.  verm.  Aufl.   Bielefeld  1844. 

Neues  holländisch-deutsches  und  deutsch-holländisches  Wör- 
terbuch, in  möglichster  Vollständigkeit,  berbeitet  von  einem 
Lehrer  der  deutschen  und  holländischen  Sprache  und  revidirt 
von  Ludw.  Tross.  1  —  8.  Heft.  A  —  Mik.  8.  Emmerich 
1837  —  1841. 

Grammatiken. 

Ahn,  Fr.,  Neue  holländische  Sprachlehre.   8.   Köln  1829. 

—  *2.  Aufl.  1833.  —  *6.  Aufl.  Crefeld  1845. 


HONIN  —  JALOFEJV.  495 

♦Viebahn,  J.  C,  Neue  praktische  holländische  .Sprach- 
lehre für  Deutsche.   8.   Wesel  1841. 

Honin. 

Wörter. 
*  Journal  of  tbe  Royal  geogr.  Soc.  of  London.   8.    London 
1837.    VII.  p.  395. 

Hottentottisch« 

Wörter. 
*Juncker9  Chr.,  Commentarius  de  vita,  scriptis  meritis- 
que  Jobi  Ludolfi.   8.   Lipsiae  1710.   p.  223  sqq. 

Huasteka» 

Wörter  und  grammatische  Bemerkungen. 
♦Vater,  J.  S.?  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  p.  353— 75. 
Nouvelles  Ann.  des  voyages.  8.  Paris  1840.  IV.  p.  9 — 37. 
Transactions  of  the  Americ.  ethnologf  Society.  8.  New- York 
1845.  Vol.  i;  p.  9  —  10;  p.  298  —  304;  p.  276  —  286. 


Ternaux-Compans  führt  an: 
de  Tapia  Zenteno,  C,  Arte  de  la  lengua  Huasteca.    4. 
Mexico  1747. 

Huronen,  Wyandot. 

Wörter. 

*Smith -Barton,  B.,  New  views  of  the  origin  of  the  tri- 
bes  of  America.    8.    Philad.  1797.  —  *2.  Ausg.  ebd.  1798. 

*Archaeologia  Americana.  8.  Worcester,  Massach.  1820.  I. 
p.  292  — 297.  —  »Cambridge  1836.  IL  p.  307  — 367.  no.  26; 
p.  372. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  802.  803. 

Jalofen,  Woloien. 

Wörter. 

*M.«P.  D.  P.,  Description  de  la  Nigritie.  8.  Amsterdam 
1789.   p.  277  —  84. 

Mrs.  Hannah  Kilhams  Specimcns  of  African  languagcs. 
Sierra -Leone.  —  Wiederabgedruckt  in  Outline  of  a  voca- 
bulary  cetr.    p.  190  —  200. 


40t  JAPANBSISCH  —  JAVANISCH. 

*Mollien,  G.,  Voyage  dans  rinterieurde  l'Afiique.  2  voll. 
8.   Paris  1620.   II.  p.  272  —  278. 

*Memeires  de  la  societe  ethnologique.  I.  p.  902  —  304;  IL 
p.  208  —  267. 

Outline  of  a  Vocabulary  of  a  few  of  the  principal  lan- 
guages  of  western  and  central  Africa.  16.  London  1841.  p. 
3  —  189;  p.  201;  p.  203  —  205. 

Japanesisch« 

Grammatik. 
Rodriguez,  J.,  Arte  da  lingoa  de  Japam.   4.   Nangasaqui 
1604. 

Hierher  gehört  nicht  blos  der  Thesaurus  linguae  Ja- 
ponicae,  sondern  das  ganze  Werk  u.  d.  T.: 
•  *  Bibliotheca  Japonica,  sive  selecta  quaedam  opera  Sinict- 
Japonica  in  usuin  eorum  qui  literis  Japonicis  vacant,  inlapide 
exarata  a  Sinensi  Ko  Tsching  Dschang  et  edita  curantibns 
Ph.  Fr.  de  Siebold  et  J.  Hoffmann.  Libri  VI.  Fol.  Logi- 
Batav.  1833  — 1841. 

Javanisch. 

Mit  Roorda  van  Eysinga's  Wörterbuch  ist  notwen- 
dig zu  verbinden: 

Mounier,  D.  L.,  Beoordeeling  van  het  Javaansch-Neder- 
duitsch  Woordenboek  van  P.  P.  Roorda  van  Eysinga  in 
♦Tijdschrift  voor  Neerlands  Indiö.  Vijfde  Jaargang.  Twccde 
deel.  8.  Batavia  1843.  p.  363  —  391. 


Proeve  van  een  Javaansch-Nederduitsch  Woordenboek  door 
C.  F.  Winter  en  J.  A.  Wilkens  in  »Tijdschrift  voor  Neu- 
lands Indie.   Zesde  Jaargang.    Eerste  deel.   8.   Batavia  1844. 

p.  1  —  77. 

Grammatik 

♦Javaanschc  Spraakkunst,  door  wijlen  A.  D.  Cornets  de 
Groot;  uitgegeven  door  J.  F.  C.  Gericke;  tweede  verbe- 
terde en  vermeerderde  nitgaaf,  gevolgd  door  een  Leesboek  tot 
oefening  in  de  Javaansche  taal,  verzameld  en  uitgegeven  door 
J.  F.  C  Gericke;  op  nieuw . uitgegeven  en  voorzien  van  een 
nieuw  woordenboek  door  T.  Roorda.  2  voll.  8.  Amster- 
dam 1843. 


JILIS  —  mKüßLUECHlüBATCN.  4Ö7 

<  Aanmerkningen  op  de  Javaansche  spraakkonst  door  wijleo 
A.  D.  Gornets  de  <Jroot,  uitgegeyen  door  J.  F,  C.  Ge- 
ricke,  op  nieuw  nitgegeven  door  T\  Roorda;  Amsterdam 
1843;  door  J.  A.  Wilkens;  gevolgd  van  taalkundige  verhan- 
delingen  over  de  voorzetsels  en  aanhechtsels;  door  C.  F.  Win- 
ter en  J.  A.  Wilkens  in  *Tijd8chrift- voor  Neerlands  Indie. 
Zesde  Jaargang.  *  Derde  deeL  8.  Batavia  1844.  p,  1  —  36; 
p.  105  —  121;  p.  221  —  243;  vierde  deel  1844.  p.  1  —  16. 

Jilis,  Gilis. 

Ein  kleiner  fast  ausgestorbener  Volksstamm  in  dem 
Plateaulande  des  nördlichen  Birutan.  Die  Sprache  scheint 
ein  Dialekt  der  Singpho  gewesen  tax  aein. 

W&rt«*. 
Brown,  N.,  Comparison  of  Ihe  Indo- Chinese  langoages  in 
*  Journal  of  the  Asiat.  Soc.  of  Bengal.   8.    Calcutta  1837. 
VI  p.  1033. 

Illinois. 

Eis  jetzt  kleiner  Algonkm«  Stamm,  der  früher  die 
ganze  Gegend  zwischen  dem  Mississippi  und  Ohio,  zu 
beiden  Seiten  des  Illinois,  einnahm.  In  neuerer  Zeit 
traten  sie  ihr  Gebiet  an  die  Vereinigten  Staaten  ab. 

Wörter. 

*Ardtaeol.  Americana.  8.  Cambridge  1836.  II.  p.  307—67. 
no.  22. 

Hoka. 

Wörter. 
*  Informe  sobre   el  estado  de  las  blas  FHipio^s  en  1842. 
2  voll.   8.'  Madrid  1843.    II.  Lenguas.  p.6  — 21. 

Mülilclilüaieu. 

Ein  Volksstamm,  am  Flusse  Chulitna  und  den 
obem  Zuflüssen  der  Ströme  Kuskokwim  und  Kwich- 
pak.im  Russischen  Amerika.  Ihre  äufsere  Gestalt,  ihre 
Sitten  und  Gebräuche^  so  wie  ihre  Sprache  beweisen 
ihre  Verwandtschaft  mit  den  Kenaiern  und  Koloschen. 

3£ 


>    i 


496  JOWAYS  —  ITALJAENISCH. 

Wörter. 
*v.  Bär,  K.  E.,   and  Gr.  v.  Helmersen,   Beiträge  wir 
KenntnÜB  des  Russischen  Reiches  cetr.  S.  119  f. 

Joways. 

Ein  kleiner  Nordamerikanischer  Indianerstamm  nord- 
wärts vom  Flusse  des  Moines, 

Wörter. 
*  Archaeologia  Americana.  8.  Cambridge  1836.  IL  p.  377. 

Irisch. 

Lexikon. 
O'Brien,  J.,  Focaloir  Gaoidhilge-Sags-Bhearla;  or,  an  Irish- 
Engl.  Diction.  See.  ed.,  revised  and  corrected.  8.  Dublin  1832. 

Isl&ndisch. 

Westergaard,  N.  L.,  On  the  connexion  between  Sanscrä 
and  Icelandic  in  *Memoires  de  la  societe  Royale  des  Anti- 
quaires  du  Nord.  1840—43.  8.  Copenhague  1843.  p.  41— 74. 
—  Deutsch  in  *Höfer's  Zeitschrift  für  die  Wiss.  der  Spra- 
che. 8.   Berlin  1845.  L  1.  p.  117  — 139. 

Mitotisch* 

Dialekte. 

P  i  I  ■  o  n  t  e. 

Dizionario  piemontese-italiano.  Ediz.  sec.  12.  Torino  1827. 

Sardegaa. 

Porru,  V.  R.9  Saggio  di  grammatica  sul  dialetto  sardo  me- 
ridionale.  4.   Cagliari  1811. 

Sicilia. 

del  Bono,  M.,  Dizionario  Sicil.-Ital.-Latino.  2.  ediz.  4 
voll.   4.   Palermo  1783  —  85. 

Lingua    furbesca. 

Sabio,  Piet.  e  Giov.  Maria,  Vocabulario  della  ling.  Zerga. 
8.  Venetia  1556. 

Sabio,  Piet.  e  Giov.  Maria,  Libro  Zergo  da  interpretare 
la  lingua  Zerga.   8.   Venetia  1575. 

Modo  novo  da  intendere  la  lingua  Zerga  cive  parlar  For- 
besco.  Di  nuovo  ristampata  per  ordine  di  Affabetto.  8.  Ve- 
netia 1620. 


JUKAG1REN  —  KADJAK.  499 

Jokagiren  (nicht  Jukadschiren). 

Eine  Uebersetzung  von  Billings'  Reise  gibt  es  nicht; 
das  Citat  ist  so  zu  berichtigen: 

*Sauer,  M.,  An  account  of  a  geogr.  and  astron.  expedi- 
tion  to  the  northern  parte  of  Russia  cetr.  performed  by  Com« 
modore  J.  Bill  in gs.  4.  London  1802.  App.  I.  p.  1  —  8.  — 
*  Franz.  par  J.CasUra.  2  voll.  8.  Par.  1802.  II.  p.  256— 68. 

—  *  Deutsch.  8.  Berlin  1802.  p.  387  —  208. 

Wörter. 
♦Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  p.  148—67. 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvn.  no.  142. 
*v.  Xylander,  J.,  Das  Sprachgeschlecht  der  Titanen.   8. 
Frankfurt  a.  M.  1837.   p.  452  —  454. 

Juriba» 

Juriba  ist  keine  besondere  Sprache,  sondern  es  ist 
der  Name,  den  die  Araber  und  die  Bewohner  von  Haussa 
dem  Lande  und  Volk  von  Eyo  (s.  d.)  gehen. 

Kachiquci. 

Zu  demselben  Stamme  gehören  auch  die  Kiche- 
oder  Kacchi-  und  Zutugii-Sprache,  indem  sie  nur 
dialektisch  geschieden  sind. 

Wörter. 
♦Nouvelles  Ann.  des  voyages.  8.  Par.  1840.  IV.  p.  8— 36. 

KodjftL 

Vom  Russischen  Original  von  Billings  existirt  keine 
Uebersetzung;  es  ist  daher  zu  berichtigen: 

♦Sauer,  M.,  An  account  of  a  geogr.  and  astron.  expedi- 
tion  to  the  northern  parte  of  Russia  cetr.  performed  by  Com- 
modore  J.  Billings.  4.  London  1802.  App.  II.  p.  9—14.  — 
♦Franz.  par  J.  Castera.  2  voll.  8.  Par.  1802.  II.  p.  304— 11. 

—  ♦  Deutsch.  8.  Berlin  1802.  p.  399  — 406. 

Zu  ergänzen  ist: 

Wörter. 

♦Lisiansky,  U.,  A  voyage  round  the  world.   4.   London 

1814.   App.  IIL  p.  329—337:  Vocabulary  of  the  languages 

32* 


600  KAFFA  —  KAFFKRN. 

of  the  Islands  of  Cadfcack  and  Oonalaehca,  the  Bay  of  Ke- 
nay  and  Sitca  Sound. 

Chromtschenko,  Reise -Journal  geführt  während  einer 
Fahrt  längs  den  Küsten  der  russ.  Niederlassungen  in  Nord- 
'  westamerika  im  Nordischen  Archiv  für  Geschichte,  Stati- 
stik und  Reisen  (russ.).  8.  St.  Petersburg  1824.  No»  11-18 
—  Deutsch  in  *  Hertha.   1825.  II.  p.  218  —  221. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  857. 

*Archaeoiogia  Americana.  II.  p.  368. 

*v.  Bär,  K.  £.  u.  Gr.  v.  Helmersen,  Beiträge  zur  Kennt- 
nifs  des  Russischen  Reiches  und  der  angrenzenden  Lander 
Asiens.    1.  Bdchn.   8.   St  Petersburg  1839.   p.  123,  259. 

Kaffa. 

Ein  noch  wenig  bekanntes  Land  am  Südufer  des 
Gösch op  im  östlichen  Mittelafrika,  vom  Aequator  bis 
3  —  5°  N.  Br.  mit  der  Hauptstadt  Suni.  Von  der  Spra- 
che finden  sich 

Wörter. 

*  Monatsberichte  über  die  Verhandlungen  der  Gesellschaft 
für  Erdkunde  zu  Berlin.   8.   4.  Jahrg.   Berlin  1843.   p.  187. 

Raffern. 

Zu  den  Kaffern  an  der  Küste  von'Mozambique 
gehören  die  Makuas,  von  Melinda  bis  an  die  Mündung 
des  Zambesi;  die  Monjous,  im  Innern  von  diesen,  beide 
mit  nahe  verwandten  Dialekten;  ferner  die  Tzchoambo, 
in  der  Nachbarschaft  der  Makuas  und  dieMatibani. 

Wörter. 

*Cast£ra,  J.,  Relation  de  l'ambassade  anglaise  dans  lero- 
yaume  d'Ava.   3  voll.  8.   Paris  1800.  III.  p.  213  —  218. 

♦Salt,  H.,  A  vovage  to  Aby&sinia.  4.  Lond.  1814.  App. 
pag.  i  —  in.  —  *Uebers.  von  Fr.  Rühs.  8.  Weimar  1815. 
p.  418  —  420. 

♦Mithridates  IV.  p.  451  —  453. 

Tuckey,  J.  K.,  Narrative  of  an  expedition  to  explore  the 
river  Zaire,  usually  called  the  Congo,  in  South  Africa,  in  1616. 
4.  London  1818.  —  *  Frans.  Relation  d'une  expedition  entre- 


KAKANDA  —  KÄMTSCHADALEN.  501 

prise  en  1816  sous  les  ordre»  du  capitaine  J.  K.  Tücke y.  2 
voll.    8.   Paris  1818.   IL  p.  304.  307. 

♦Balbi,  Alias  ethnogr.  Tab.  xxxix.  no.  291.  292. 

*Balbi,  lntroduction  ä  l'Atlas  ethnographique  du  globe. 
8.    Paris  1826.    p.  226  sq. 

♦Nouvelles  Ann.  des  voyages.  8.  Par.  1826.  I.  p.  133—36. 

*Botelet,  Th.,  Narrative  of  a  voyage  of  discovery  to  Africa  t 
and  Arabia.  2  voll.  8.  Lond.  1835.  I.  App.  p.  403—14. 

*Prichard,  J.  C,  Researches  inlo  the  pbysical  bistory  of 
mankind.  3.  ed.  8.  London  1837.  II.  pag.  315  —  319.  — 
♦Uebers.  von  Rud.  Wagner.   8.    Leipzig  1840.  42.  45. 

Kakanda,  Kacunda. 

Am  Niger,  von  den  Eingebomen  selbst  Ibbodab  ge- 
nannt.    Die  Sprache  heifst  Schab bi. 

Wörter.  ' 

♦Laird,  M.9  and  R.  A.  K.  Oldfield,  Narrative  of  an  ex- 
pedition  into  the  interior  of  Africa.  2  voll.  8.  London  1837. 
IL  p.  421  —  423;  p.  447. 

Outline  of  a  Vocab.  of  a  few  of  the  principal  languagcs 
of  westera  and  central  Africa.    16.   London  1841.   p.  206. 

Kamtschadalen. 

Rücksichtlich  Billing's  vergleiche  man  die  Berichtigung 
unter  Kadjak  in  diesen  Nachträgen;  die  Kamtschadalischen 
Wörterverzeichnisse  befinden  sich  auf  den  dort  angegebenen 
Seiten,  mit  Ausnahme  der  Französischen  Ausgabe,  wo  sie  IL 
p.  289  —  295  stehen. 
Hinzuzufügen  ist: 

*Krascheninnikow,  Step.,  Opisanie  semli  Kamtschatki 
(Beschr.  des  Landes  K.).  2  voll.  4.  St.  -  Petersburg  1755.  IL 
p.  130,  169,  185.  —  *Französ.  par  Chappe  d'Auteroche. 
2  voll.   4.    Paris  1768.   IL  p.  129,  156,  503. 

*Mithridates  I.  p.  566. 

♦Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  p.  149  —  67 
(No.  156  Insel  Karaga). 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvu.  no.  145.  147  —  150. 

*v.  Xylander,  J.,  Das  Sprachgeschleckt  der  Titanen.  8* 
Frankfurt  a.  M.  1837.   p.  448  —  450. 


902  KARABA  —  KASCHMIR. 

Karaba.  - 

Eine  nicht  näher  bekannte  Westafrikanische  Spra- 
che, die  von  der  Akuonga  fast  nur  dialektisch  abzu- 
weichen scheint. 

Wörter. 
Mrs.  Hannah  Kilham's  Specimens  of  African  langua- 
ge*.  Sierra -Leone.  —  Wieder  abgedruckt  in  Outline  of  a 
Vocabulary  of  a  few  of  the  principal  languages  of  westera 
and  central  Africa.    16.   London  1841.   p.  190  —  200. 

Kariben. 

Wörter. 

*L  .  . .  M  .  .  .  B  .  .  .,  Voyage  ä  la  Guiane  et  ä  Cayenne, 
fait  en  1789  et  annees  suivantes.  8.  Paris  an  VI.  p.  371  —  400: 
Vocabulaire  Francis  et  Galibi  ä  l'usage  de  ceux  qui  voya- 
gent  dans  les  contrees  de  la  Guiane  et  ä  Cayenne. 

*  Journal  of  the  Royal  geogr.  Soc.  of  London.  8.  London 
1832.  IL  p.  247/  sq.  —  1833.  III.  p.  291. 

*D'Orbigny,  Ale,  L'homme  Americain.  2  voll.  8.-  Pa- 
ris 1839.   IL  p.  276. 

Berthelot,  S.,  Rapport  des  langues  Caribe  et  Polynesienne 
in  *  Memoire*  de  la  societe  etbnologique.  IL  1.  p.  253  —  320 
(Wörter  p.  261  sq.;  264;  302  —  304). 

i 

Karnata. 

Der  vollständige  und  richtige  Titel  von  Reeve's  Wör- 
terbuch ist: 

Reeve,  Will.,  Dictionary  English  and  Carnätaca  and  Car- 
nätaca and  English.   4  Parts.   4.    Madras  1824  —  32. 

Grammatik. 
Carey,  W.,  A  grammar  of  the  Kurnata  language.   8.  Se- 
rampore  1817. 

Kaschmir. 

Grammatik  nnd  Wörter. 

Leech,  R.,  A  grammar  of  the  Cashmeeree  language  in 
*  Journal  of  the  Asiat.  Soc.  of  Bengal.  8.  Calcutta  1844. 
XIIL  p.  397  —  420;  XIV.  p.  553  —  570. ' 

*Vigne,  G.  T.,  Travels  in  Kashmir,  Ladak,  Iskardo  cetr. 


KATAHBA  —  KBRRAPI.  503 

2  voll.    8.   London  1842.   IL  p.  430  —  433:   Vocabulaiy  of 
Kashmiri;  a  Pracrit,  or  dialect  of  Sanscrit 

Katahba. 

Wörter. 
♦Archaeol.  Americana.  8.  Cambridge  1836.  IL  p.  307 — 67. 
no.  41. 

Kawitschen. 

In  Nordwestamerika,  im  Norden  von  Fraser's  River 
und  an  den  gegenüberliegenden  Küsten  der  Vancouver- 
Insel;  ihre  Sprache  ist  mit  der  der  Haeeltzuk  verwandt. 

Wörter. 

i 

*  Journal  of  the  Royal  geogr.  Soc.  of  London.  8.  Lon- 
don 1841.   XL  p.  242  —  246. 

Kayugas. 

Wörter. 
♦Archaeologia  Americana.  8.   Cambridge  1836.  IL  p.  376. 

Kensy. 

Wörter. 
♦Nouvelles  Ann.  des  voyages.  8.  Par.  1820.  VI.  p.  321— 25 
(Nuba  und  Kensy). 

Nuba.      .  # 

*  Journal  of  the  Royal  geogr.  Soc.  of  London.  8.  Lon- 
don 1839.   IX.  p.  191. 

*Recueil  de  voyages  et  de  memoires  publik  par  la  societe 
de  geographie.    4.    Paris  1839.   IV.  p.  17  —  20  5  p.  20  —  29. 

*Parthey,  G.,  Anhang  zum  zweiten  Theil  der  Wanderun- 
gen durch  Sicilien  u.  die  Levante.  Fol.  Berl.  1840.  p.  14  sq. 

D  o  n  g  o  1  a. 

*Recueil  de  voyages  et  de  memoires  publie  par  la  societe 
de  geographie.   4.   Paris  1839.   IV.  p.  17. 

Kerrapi,  Krepi,  Erepe* 

Lexik  od. 
Vocabulary  of  the  Grebo  language.  8.  Cape  Palmas  1837. 


SH  KWAI  —  KIMI. 

Kinai. 

Wörter. 

*Lisiansky,  U.,  A  voyage  round  tlie  world.  4.  London 
1814.  App.  III.  p.  329  —  337:  Vocabulary  of  the  languages 
of  the  Islands  of  Cadiack  and  Oonalashka,  the  Bay  of  Kenay 
and  Sitca  Sound. 

*  Archaeologia  Americana.  II.  p.  307  —  367.  no.  4. 

*v.  Bär,  K.  £.,  u.  Gr.  v.  Helmersen,  Beiträge  zur  Kennt- 
ni£s  des  Rats.  Reichet  and  der  angranzenden  Länder  Asiens. 
1.  Bdchn.   8.   St  Petersburg  1839.   S.  259. 

Khamtis. 

Ein  zum  weit  verbreiteten  Thai-,  oder,  wie  wir  ihn 
gewöhnlicher  uenneu,  Siamesischen  Stamme  gehöriges 
Volk  auf  der  Indochinesischen  Halbinsel.  Dieser  Dia- 
lekt   entfernt    sich    vom    eigentlichen    Siamesischen   am 

weitesten. 

Wörter. 

Brown,  N.,  Comparison  of  the  Indo- Chinese  Iangnages  in 
Journal  of  the  Asiat.  Soc.  of  Bengal.  8.  Calcutta  1837.  VI. 
p.  19,  1031. 

*Robin8on,  W.,  A  descriptive  äecount  of  Asaro.  8.  Cal- 
cutta 1841.   p.  339. 

Kisser. 

Eine  zu  der  Serawatti-Gruppe  gehörige  Insel  im  Indi- 
schen Archipelagus  mit  einer  sehr  abweichenden  Malayi- 

schen  Sprache. 

Wart  er. 

♦Journal  of  the  Royal  geographical  Society  of  London.  8. 

London  1841.  XI.  p,  116  —  117. 

Kissi. 

Von  der  Sprache  dieses  Gebietes  in  Obergninea 
findet  sich  ein  Wortverzeichnifs  in 

Mrs*  Hannah  Kilham's  Specimens  of  African  Iangna- 
ges. Sierra -Leone.  —  Wieder  abgedruckt  in  Outline  of  a 
vocabulary  of  a  few  of  the  prineipal  languages  of  western 
and  central  Africa.    16.   London  1841.   p.  190  —  200. 


KN ISTENAUX  —  KOLTSCHANEN.  505 

Knistenauxt 

Wörter. 

♦Edwards,  J.,  Observation  on  the  language  of  the  Muh- 
hekaneew  Indians.   8.   Boston  1823.   p.  66  sq.  . 

*Keating,  G.  H.,  Narrative  .of  an  expedition  to  the  source 
of  St.  Peter's  river  cctr.  performed  in  the  year  1823  ander 
the  command  of  St.  J.  Long.  2  voll.  8.  Philadelphia  1824. 
II.  App.  p.  450  —  459. 

*  Archaeologia  Americana.  II.  p.  307  —  367.  no.  7. 

*  Reise  des  Prinzen  Maximilian  zu  Wied  in  das  innere  Nord- 
Amerika  in  den  Jahren  1832  bis  1834.  2  voll.  4.  Coblenz 
1839.  41.   n.  p.  505  -  511. 

Kolun,  Kyen,  Khyen,  Kiayn. 

Wörter. 
*Crawfurd,  J.,  Journal  of  an  cmbassy  to  the  court  of 
Ava.    4.   London  1829.   App.  35  —  37. 

*  Journal  of  the  Asiat.  Soc.  of  Bengal.  8.  Calcutta  1841. 
X.   p.  712. 

Koloschen. 

Zu   den   Koloschen   gehören   auch   die   Tschinki- 
tanen. 

Wörter  und  grammatische  Bemerkungen. 
*BaIbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  851.  852. 

*  Archaeologia  Americana  II.  p.  371. 

*v.  Bär,  K.  E.,  u.  Gr.  v.  Helmersen,  Beiträge  zur  Kennt- 
nifs  des  Russ.  Reichs  und  der  angränzenden  Länder  Asiens. 
1.  Bdchn.    8.    St.  Petersburg  1839.    S.  99,  259,  271  —  74. 

Weniaminow,  J.,  Sapiski  oh  ostrowach  Unalaschkinskago 
otdjela  (Notizen  über  die  Inseln  des  Bezirks  von  Unalaschka). 
3  voll-  8.    St.  Petersburg  1840. 

Schott,  W.,  Etwas  über  die  Sprache  der  Koloschen  in 
♦Erman's  Archiv  für  wiss.  Kunde  von  Rufsland.  8.  Berlin 
1843.   ffl.  o.  439  — 445  (Grammatik). 

Koltschanen,  Galzanen. 

Eine  in  viele  Stämme  sich  zertheilende  Völkerschaft, 
im  Russischen  Amerika,  welche  die  nördlichen  und  öst- 


506  KONGO  —  KOHZA. 

liehen,  dem  Ätna  zuströmenden  Flüsse  and  Flüfechen 
bewohnt,  sich  auch  noch  weiter,  jenseits  der  Gebirge 
ausbreitet.  Mit  den  Ainaern  und  Kenaiern  gehören  die 
Koltschanen  zu  demselben  Stamme.  * 

Wörter. 
*v.  Bär,  K.  E.,  u.  Gr.  v.  Helmersen,  Beiträge  zur  Kennt- 
nifs  des  Russ.  Reichs  und  der  angränzenden  Länder  Asiens. 
1.  Bdchn.   8.   St.  Petersburg  1839.   S.  259. 

Kongo. 

Wörter. 

*Beaudry  des  Lozieres,  Second  voyage  ä  la  Louisiana 
2  voll.   8.   Paria  1803.   p.  108  — 146. 

*de  Cannecattinr,  B.  M.,  Collecgao  deobservacoesgram- 
maticaes  sobre  a  lingua  Bunda  ou  Angolense.  4.  Lisboa  1805. 
p,  159 —  216:  Diccionario  abbreviado  da  lingua  Congueza. 

Tuckey,  J.  K.,  Narrative  of  an  expedition  to  explore  the 
river  Zaire,  usually  called  the  Congo,  in  South  Africa,  in 
1816.  4.  London  1818.  —  *  Franz.  Relation  d'une  expedition 
entreprise  en  1816  söus  les  ordres  du  capitaine  J.  K.  Tuckey. 
2  voll.   8.   Paris  1818.   IL  p.  308  —  330. 

♦Balbi,  Adr.,  Introduction  ä  1' Atlas  ethnographique.  8. 
Paris  1826.   p.  226  sq. 

♦Nouvelles  Ann.  des  voyages.  8.  Par.  1826.  I.  p.  133 — 36. 

*Douville,  J.-B.,  Voyage  au  Congo.  cetr.  3  voll.  8.  Pa- 
ris 1832.  III.  p.  261  —  265:  Vocabulaire  de  la  lang.  Mogia- 
loua  et  des  deux  dialectes  prineipaux  Abunda  et  Congo. 
*  Mrs.  Hannah  Kilham's  Specimens  of  African  langoa- 
ges.  Sierra-Leone.  —  Wieder  abgedruckt  in  Outline  of  a 
Vocabulary  of  a  few  of  the  prineipal  langaages  of  western 
and  central  Africa.    16.   London  1841.   p.  190  —  200. 

*Prichard,  J.  C,  Researches  into  the  physical  history  of 
mankind.  3.  ed.  8.  Lond.  1837.  IL  p.  315  —  19.  —  *Ueber8. 
von  Rud.  Wagner.    8.   Leipzig  1840.  42.  45. 

Konza» 

Wörter. 
♦Edwards,  J.,  Observation  on  the  language  of  the  Moh- 
hekaneew  Indians.    A  new  edition  by-J.  Pickering  (from  the 


KOKA  —  KOREA.  307 

*Collections  of  the  Hassach.  Historie.  Soc.  Vol.  X).   8.  Bo- 
ston 1823.   p.  71. 

♦Reise  des  Prinzen  Maximilian  zu  Wied.  2  voll.  4.  Cob- 
lenz  1839.  41.  H.  p.  504. 

Kora» 

Wörter. 
♦Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  S.  353— 75. 

'Korawa,  Korawaee. 

Eine  zu  den  wandernden  Stämmen  in  Indien  gehö- 
rige Völkerschaft;  fast  über  ganz  Indien  verbreitet»  vor« 
züglich  Bejapore,  Bellary,  Hyderabad  und  durch  Canara. 
Als  Stämme    werden  angegeben:    Bajantri,    Teling" 

Kolla  und  Soli. 

Wörter. 

Jameson's  Edinburgh  Journal.  No.  LXK.   1843. 

♦Journal  of  the  Asiat.  Soc.  of  Bengal.    8.    Calcutta  1844. 

Xm.  p.  17  —  18. 

Korea. 

Wörter. 

♦Klaproth,  J.,  Apercu  gene>al  des  trois  royaumes.  8.  Pa- 
ris 1832.   p.  123  —  144 :  Vocabulaire  Coreen. 

Brown,  N.,  Comparison  of  the  Indo- Chinese  languages  in 
Journal  of  the  Asiat  .soc.  of  Bengal.  8.  Calcutta  1837.  VI. 
p.  1036. 

*v.  Xylander,  J.,  Das  Sprachgeschlecht  der  Titanen.  8. 
Frankfurt  a.  M.  1837.   p.  458  —  60. 

v.  Siebold,  Ph.  Fr.,  Nippon.  Archief  voor  de  beschrij- 
ving  van  Japan  en  deszeUs  toegevoegde  en  cijnsbare  landen: 
Jezo  met  de  zuidelijke  Kurilen,  Krafto,  Koorai  en  de  Liukiu- 
Eilanden.  4  Hefte.  Fol.  Leyden  1832.  —  ♦Deutsch.  4  Heile, 
fol.  Leyden  1832.  II.  p.  10—16  Sprache  u.  Schrift;  p.  29 
—  44  (nebst  Appendix)  Wörterverzeichnifs. 

*Bibliotheca  Japonica,  sive  selecta  quaedam  opera  Sinico- 
Japonica  in  usum  eorum  qui  literis  Japonicis  vacant,  in  lapide 
exarata  a  Sinensi  Ko  Tsching  Dächang  et  edita  curantibus 
Ph.  Fr.  de  Siebold  et  J.  Hoffmann.  Libri  VI.  Fol.  Lugd. 
Batav.  1833  —  1841.    Daraus: 


508  KORJAKHN  —  KREOLISCH. 

Über  Ifl.  TsiSn  dsü  wen,  eive  mille  fiterae  ideographi- 
cae;  opus  Sinicum  origine  cum  inlerpretatione  Kömiana,  in 
peninsula  Körai  impressam.  Annexo  systemate  scripturae  Ko- 
raianae  (hierzu:  Tai  an  dsü  wen,  oder  Buch  von  Tausend 
Wörtern,  aus  dem  Schinesischen,  mit  Berücksichtigung  der 
koraischen  und  japanischen  Uebersetzung,  übertragen-  von  J. 
Hoffmann.   Fol.   Leyden  1840). 

Liber  IV.  Lui  ho,  sive  vocabularium  Sinense  in  Koraiannm 
conversum,  opus  Sinicum  origine  in  peninsula  Korai  impres- 
sum.  Annexa  appendice  vocabulorum  Koraianorum,  Japonico- 
nun  et  Sinensium  comparativa  nee  non  interpretatione  Ger- 
manica. 

Korjaken. 

Wörter. 
*Mithridates  I.  p.  564. 

•Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.   8.  Leipz.  1816.  p.  149—67. 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xxxvn.  no.  143.  144.  146. 

*v.  Xylander,  J,,  Das  Sprachgeschlecht  der  Titanen.  8. 

Frankfurt  a.  M.  1837.   p.  450  —  452. 

Eossa# 

Vou  dieser  Sprache  Oberguinea's   besitzen  wir  ein 
Wörterverzeichnifs  in 

Mrs.  Hannah  Kilham's  Specimens  of  African  langua- 
ges. Sierra -Leone.  —  Wieder  abgedruckt  in  Outline  of  a 
Vocabulary  of  a  few  of  the  prineipal  languages  of  western 
and  central  Africa.    16.   London  1841.   p.  190  —  200. 

Komi 

Wörter  dieser  sonst  unbekannten  Westafrikanischen 
Sprache  liefern 

Mrs.  Hannah  Kilham's  Specimens  of  African  langua- 
ges. Sierra -Leone.  —  Wieder  abgedruckt  in  Outline  ofa 
vocabulary  of  a  few  of  the  prineipal  languages  of  western 
and  cenlraf  Africa.    16.   London  1841.   p.  190  —  200. 

Kreolisch, 

Grammatik. 
II  e  Im  ig  van  der  Vegt,  A.,  Preeve  eener  handleiding  om 


KRU  —  KUTANAE.  509 

het  Neger  -  Engelsch,  zoo  als  hetzelve  over  het  allgemeen 
binnen  de  kolonie  Snriname  gesproken  wordt  &  Amster- 
dam 1844. 

KrOt 

Afrikanische  Völkerschaft  in  Oberguinea,  längs  der 
Küste,  in  der  Nähe  von  Cape  Palmas. 

Wörter. 
Mrs.  Hannah  Kilham's  Specimens  of  African  langua- 
ges.   Sierra -Leone.  —  Wieder  abgedruckt  in  Outline  of  a 
vocabulary  of  a  few  of  the  princip&l  languages  of  wettern  and 
central  Africa.   16.  London  1841.  p.  190  —  200. 

Kurdisch. 

Wörter. 
*Güldenstädt's,  J.  A.,  Beschreibung  der  Kaukas.  Länder. 
Herausgeg.  -  von  J.  Ciapro  th.  8.  Berlin  1834.  p.  239  —  46.   . 

Knrilen. 

Wörter. 
♦Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  p.  149  —  67. 
*v.  Xylander,  J.,  Das  Sprachgeschlecht  der  Titanen.   8. 
Frankfurt  a.  M.  1837.   p.  439  —  448. 

Kuskokwimer 

oder  Kuschkukchwakmüten,  eine  ziemlich  bedeu- 
tende Völkerschaft  im  Russischen  Amerika,  zwischen  den 
Flüssen  Nuschagak,  Ilgajak,  Chulitna  und  Kus- 
kokwim,  bis  zur  Seeküste. 

Lexikon, 
*v.  Bär,  K.  E.,  u.  Gr.  v.  Helmersen,  Beiträge  zur  Kennt- 
nifs  des  Russ.  Reichs  und  der  angränzenden  Länder  Asiens. 
1.  Bdchn.   8.    St.  Petersburg  1839.   p.  259  —  270. 

Kutanii 

oder  Kutnehä,  Nordamerikanischer  Indianerstamm,  jen- 
seits der  Quellen  des  Maria-Flusses,  an  der  andern 
Seite  der  Rocky-Mountains. 


510  LAMPUBTG  —  LATEINISCH. 

Wörter. 
♦Reise  des  Prinzen  Maximilian  zu  Wied.   2  voll.  4.  Ceb- 
lenz  1839.  41.   U.  p.  511— 513. 

Lampimg. 

Wörter. 

(Raffle*,  Th.  St.),  Malayan  Miscellanies.  2  voll.  8.  Beu- 
coolen  1820  —  1822. 

*Raffles,  Th.  St.,  The  hUtory  of  Java.  2  voll.  4.  Lon- 
don 1817.   II.  App.  F. 

*Memoires  de  la  societe  ethnologiqae.  8.  Paris  1841.  I.  2. 
p.  198  —  221. 

Laos. 

*v.  Klaproth,  J.,  Asia  polyglotta.  p.  364. 

Brown,  N.9  Comparison  of  the  Indo-Chinese  langoages  in 
Journal  of  the  Asiat.  Soc.  of  Bengal.  8.  Calcutta  1837.  VI 
pag.  19. 

Lappisch. 

Casträn,  M.  A.,  Pissertatio  de  affinitate  declinationum  in 
lingua  Fennica,  Esthonica  et  Lapponica.   4.   Helsingf.  1839. 

Castren,  M.  A.,  Vom  Einflüsse  des  Accents  in  der  Lapp- 
ländischen Sprache  (aus  den  Memoires  de  l'Acad.  Imper.  des 
Sciences  par  divers  say.  etrangers  T.  VI.  besonders  abgedruckt)' 
4.   St.  Petersburg  1845. 

Grammatik. 
Stockfleth,   Grammatik  i  det  Lappiske  sprog,   saaledes 
som  det  tales  i  Nors-Finmarken.    deel  1.  bogstav-  og  formlä- 
ren.   8.   Christiania  1842. 

9 

w 

Lateinisch. 

Einzelne  Lateinische  Schriftsteller. 

Cornelius    Nepo«. 

Billerbeck,  J.,  Vollständiges  Wörterbuch  zu  den  Lebens- 
beschreibungen des  Cornelius  Nepos.  8.  Hannover  1825.  — 
7.  verb.  Aufl.  von  6.  Ch.  Crusius.   8.   Hannover- 1846. 

Virgi  lius. 

Crusius,  6.  Ch.,  Vollständiges  Wörterbuch  zu  den  Wer- 
ken des  Publius  Virgilius  Maro.   8.   Hannover  1846. 


LESGHQBR  —  MADEGASSI&CH.  511 

Lesghier. 

Wörter. 
*Güldenstädt's,  J.  A.,  Beschr.  der  Kaukasischen  Länder. 
Herausgeg.  von  J.  Klaproth.  8.  Berlin  1834.  p.  203  —  23. 

Lettisch. 

Wörter. 
♦Kruse,  Fr.,  Ur-Geschichte  des  esthnischen  Volksstammes. 
8.   Moskau  1846.   p.  204  —  233. 

Lord -Norths- Insel. 

Neue  Nachrichten  über  die  Einwohner  und  Sprache 
dieser  Insel  gibt  uns  Pickering  in  seiner  Schrift: 

Pickering,  J.,  Memoir  on  the  lan'guage  and  inhabitants 
of  Lord  North's  Island.   Cambridge  1845. 

Lykisch. , 

Grotefend,  G.  F.,  Remarks  on  some  inscriptions  found 
in  Lyeia  and  Pkrygia  in  *  Asiat.  Res.  XII.  p.  317  —  331.     • 

Maconis. 

Ein  durch  die  Botokuden  fast  gänzlich  vernichteter 
Südamerikanischer  Indianerstamm;  der  Ueberrest  ist  ci- 
vilisirt  und  lebt  in  der  Brasilianischen  Provinz. Espiritu- 
Santo,  um  Porto -Seguro. 

Wörter. 
*  Reise  des  Prinzen  Maximilian  zu  Wied-  Neuwied.   2  voll. 
4.    Frankfurt  a.  M.  1820.  21.  II.   p.  323  —  325. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  503. 

Madegassischv 

Wörter. 
*Memoires  de  la  societe  ethnologique.  8.  Paris  1841.   I.  2. 
p.  198  —  221 ;  224  —  231. 

Lexika. 
*Voyage  de  decouvertes  de  l'Astrolabe.    Philol.  parD'Ur- 
ville.  8.  Paris  1833.  p.  49  — 246:  Vocabulaire  franyais-ma- 
dekass;  p.  249 — 363:  Vocabulaire  madekass-fran$ais.  —  1834. 


512  MAGYARISCH  ~  MAHRATTISCH. 

p.  196  —  261:  Vocabulaire  cetnparatif  de  eept  dialectes  de  la 

langue  oceanienne. 

Grammatik. 

Chap euer1 8  Grammatik  befindet  sich  auch  in  *Voyage  de 
decouvertes  de  l'Asirolabe.  Philologie  par  D'Ur  vi  He.  S.  Pa- 
ris 1833.  p.  5  —  48:   Essai  de  grammaire  madekass. 

Magyarisch. 

Grammatiken. 

Remele,  J.  N.,  Lehrbuch  der  ungarischen  Sprache.  2.  be- 
denk verm.  u.  verb.  Aufl.  8.   Wien  1846. 

Bloch,  M.,  Ausführliche  theoretisch -praktische  Grammatik 
der  ungarischen  Sprache  für  Deutsche.  Zweite  völlig  umgear- 
beitete Aufl.  8.   Pesth  1846. 

Haha  9  Omaha» 

Wörter. 

♦Edwards,  J.,  Observation  on  the  language  of  the  Muh- 
hekaneew  Indians.  A  new  edition  by  J.  Pickering  (from 
the  *Coll.  of  the  Massach.  Histor.  Soc.  Vol.  X).  8.  Boston 
1823.   p.  71. 

* Archaeologia  Americana.  C  p.  307  —  367.  no.  39. 

♦Reise  des  Printen  Maximilian  zu  Wied.  2  voll.  4.  Cob- 
lenz  1839.  41.   O.  «99  —  612;  632. 

Mahrattisch« 

Wörter. 

♦Journal  of  the  Asiat.  Soc.  of  Bengal.  8.  Calcutta  1844. 
XHI.  p.  17.  18. 

Die  auf  der  Königl.  Bibliothek  sich  befindende  Grammatik 
von  Ballantyne  ist  von  1839. 

Grammatiken. 

Carey,  W.,  A  grammar  of  the  mahratta  language.  Second 
edition.   8.   Serampore  1808.  —  1825. 

Stevenson,  Observations  on  the  Marathi  language  in  *A& 
Journ.  1843.  VII.  p.  84  —  92. 

Capon,  A  guide  to  the  speedy  acquirement  of  the  Mara- 
tha  language  on  the  Hamiltonian  System.  4.  Bombay  1830. 
(lithogr.). 

Gungadhur  Sastri,  Mahratta  gramm.  12.  Bombay  1838. 


MAIA  —  MALAYISCH.  513 

% 

Maia,  Maya. 

Wörter  and  grammatische  Bemerkungen. 

Transaktione  of  the  American  ethuological  society.  8.  New- 
York  1845.  Vol.  I.  p.  9—10;  45—47;  104  —  108;  252 
—  2»;  298  —  304. 

♦Nouvelles  Ann.  desvoyages.  8.  Par.  1840.  IV.  p.  9 — 37. 

Grammatiken. 

Bonaventura,  6.,  Arte  del  Idioma  Maya.  8.  Mexico  1560. 

Beitran  de  Santa  Rosa,  P.,  Arte  de  el  Idioma  Maya, 
reducido  ä  snccinctas  reglas,  y  semi  Lexicon  Yucateco.  4. 
Mexico  1746. 

♦Norman,  B.  M.,  Rambles  in  Yucatan  8.  New- York  1843. 
p.  242  ^-249  ( Vocab.  p.  255  —  263). 

MaJabariscti ,  Tamulisch« 

Grammatik. 
Beschi,   J.  €.,   Grammar  of  the  common  dialect  of  tue 
Tamnlian  language,  translated  by  Horst.   8.   Vepery  1806. 

Malalis. 

Indianischer  Volksstamm  in  der  Brasilianischen  Pro- 
vinz Minas  Gera  es,  mit  einer  sehr  schwierig  auszuspre- 
chenden Sprache. 

Wörter. 

♦Reise  des  Prinzen  Maximilian  zu  Wied- Neuwied  nach 
Brasilien  in  den  Jahren  1815  —  17.  2  voll.  4.  Frankf.  a.  VL 
1820.  21.   II.  p.  321— 23. 

MaJayisch. 

Wörter. 

♦Raffles,  Th.  St.,  The  history  of  Java.  2  voll.  4.  Lon- 
don 1817.   II.  App.  E. 

*  Informe  sobre  el  estado  de  las  Islas  Filipinas  en  1842. 
2  Tom.   8.    Madrid  1843.  II.  Lenguas.  p.  7  —  21. 

♦Newbold,  T.  J.;  Political  and  Statistical  account  of  the 
british  Settlements  in  the  straits  of  Malacca.  2  voll.  8.  London 

1839.  II.  p.  422  —  431. 

33 


514  MAETOHKOU  "—  MAJSWklSS. 

s 

♦Keppel,  H.,  The  cxpedition  to  Borneo  on  H.  M.  S.  Dido. 

2  voll.   8.   London  1846.   I.  App.  II.  p.  xiv  —  xix. 
» 

Lexika. 

Neuveau ,  Vocabalarire  hollandots  ei  malais,  et  graimnaire  ä 
Fasage  des  HoUandais  qui  vont  aas  Indes.  8.  Amsterd.  1802. 

Maleisch  handboekjen,  of  HoUandsch-Maleisch  en  Malekch- 
fiollandsch  woordenboekjen.   8.   Arnhem  1803« 

Grammatik. 
Grammar  rules  for  the  attainment  of  Ibe  mala yo  langnage. 
12.  Cakatia  1798. 

Maltesisch» 

Lexikon  and  Grammatiken. 

Falzon,  G.  B.,  Dizionario  maltese-italiano-inglese,  prece- 
duto  da  nna  breve  esposizione  grammaticale  della  lingua  mal- 
tese.  8.   8.  a.  et  1«  (Malta). 

Pazavecchia,  Fort.,  Grammatica  della  lingua  maltese, 
spiegata  secondo  i  principj  delle  lingne  orientali  e  della  lin- 
gua italtana.   8.   Maha  1845. 

de  Slane,  ML.  G.,  Grammaire  Maltaise  in  *  Journal"  Ada- 
tique  1846.  VII.  p.  472  —  482. 

Maadhar,  Menadn. 

Zu  erwähnen  ist  hier  noch  der  Dialekt  vqu  Gu- 
nong-talu,  an  der  Nordostseite  von  Celebes. 

Wörter. 

»Raffles,  Th.  St.,  The  history  of  Java.  2  voll.  4.  Lon- 
don 1817.  IL  App.  F. x: 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  389. 

♦Marsden,  W.,  Miscellaneous  works  p.  98. 

♦Voyage  de  decouvertes  de  TAstrolabe.  Philologie  par 
D'ürville.   8.    Paris  1834.  p.  193  —  194. 

* 

fflandans. 

Wörter. 
Archaeologia  Americana.  IL  p.  379. 
*  Ca  tun,  G.,  Letters  and  notes  on»  the  mannen  cetr.  of 
the  North- American  Indians.   %  voll.   8.  London  1841.  IL  p. 
262  —  265. 


MAKDARA  —  MMNmmiB*  515 

Lexikon  und  Grammatik. 
♦Reise  de»  Prinzen  Maximilian  zu  WiecL  2  voll.   4.   Cob- 
lenz  1839.  41.   EL  p.  514  —  562. 

Mandafa* 

Wörter, 
♦Recueil  de  voyages  et  de  memoire«  publik  par  la  soci£t£ 
de  geographie.   4.   Paris  1839.   IV.  p.  190  —  197. 

fflwdingo, 

Wörter. 

*A  new  general  collection  of  voyages  and  travels.  4  voll. 
4.    London  printed  for  Th.  Astley  1745  —  47. 

*  Jackson,  J.  G.,  An  account  of  Timbuctoö  and  Housa  by 
EI  Hage  abd  Salam  Shabeeny.  8.  London  1820.  p.  373— 77. 

Mrs.  Hannah  Kilham's  Specimens  of  AFrican  languages 
Sierra -Leone.  —   Wiederabgedruckt  in  Outline  of  a  voca- 
bulary  cetr.   p.  190  —  200. 

♦Caillie,  R.,  Journal  d*un  voyage  ä  Temboctou  et  k  Jenne. 
3  voll.  8.  Paris  1830.  HI:  Jotnard,  Remarques  et  rechercbes 
geographiques  sur  le  voyage  de  M.  Caille  dans  l'Afrique  cen- 
trale (p.  149 — 163  vocabulaire  Francais  -Mandingue). 

Outline  of  a  Vocäbulary  of  a  few  of  the  principal  lan- 
guages of  western  and  central  Africa.  16.  London  1841.  p.  3 
—  189  5  201;  203  —  205. 

Maqgia  und  Wajiitao. 

Wörtar. 
♦Cook,   J.,   A  voyage  to  the  Pacific  Ocean.    3  voll.   4. 
London  1784.   I.  177  sq. 

*M$rchand,  Et.,  Voyage  autour  du  monde.   I.  p„  584. 
*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  394. 

fflanipuris. 

.Die  Bewohner  des  unter  diesem  Namen  bekannten 
Plateaulandes  Hinterindiens  gehören  mit  Wahrscheinlich- 
keit zu  den  weitverbreiteten  Naga- Stämmen.  Sie  sind 
in  der  Civilisation   zwar  weiter  vorgeschritten,  als  die 

33* 


616        MAMANEOTNSFLN  —  MASCHACARIS. 

übrigen  Stämme,  and  defshalb  betrachtet  man  sie  auch 
gewöhnlich  als  nicht  zu  ihnen  gehörig;  doch  wird  eine 
nähere  Kenntnifs  ihrer  Sprache  gewifs  eine  Verwandt- 
schaft mit  ihnen  erweisen.    Sie  haben  eine  geschriebene 

Sprache. 

Wörter. 

Brown,  N.,  Comparison  of  the  Indo- Chinese  langnages  in 
Journal  of  the  Asiat.  Soc.  of  Bengal.  8.  Calcutta  1837.  VI. 
p.  1033. 

♦Robinson,  W.,  A  descriptive  aecount  of  Asam.  8.  Cal- 
cutta 1841.   p.  339. 

Marianeninseln. 

Die  alte  jetzt  fast  ausgestorbene  Sprache,  die  ehe- 
mals über  den  ganzen  Archipel  der  Marianeu  herrschte, 

hiefs  Chamori. 

Wörter. 

♦Kotzebue,  O.,  Puteschestwie  w  jusznij  okean'.  3  voll. 
4.  St  Petersburg  1823..  III.  p.  103—123.  —  »Deutsch  Ent- 
deckungsreisein  die  Südsee.  3  voll.  4.  Weimar  1821.  IE. 
p.  55  —  67  (auch  in  *v.  Chamisso,  Adalb.,  Sämmtliche 
Werke.  8.  Bd.  2.  S.  89  — 104). 

♦Balbi,  Atlas  ethnogr.   Tab.  xl.  no.  381. 

Domeny  de  Rienzi,  G.  L.,  Oceanie.  3  voll.  8.  Par.  1836. 

•Voyage  de  decouvertes  de  FAstrolabe.  Philol.  par  D'Ur- 
ville.   8.   Paris  1834.   p.  190  — 192. 

Marquesas-  Inseln« 

Wörter. 

•Williams,  J.,  A  narrative  of  Missionaiy  enterprises  in 
the  South  Sea  Islands.   8.   London  1837.   p.  528. 

•Lisiansky,  IL,  A  voyage  round  the  world.  4.  London 
1814.  App.  I.  p.  323  —  325:  A  vocabulary  of  the  languagc 
of  Noocahiva. 

Maschacftris. 

Südamerikanisches  Volk  in  der  Brasilianischen  Pro- 
vinz Porto-Seguro,  zwischen  den  Botoknden  und  Pa- 
tach 0  8,  am  Rio-Pardo,  Rio- Beim onte  und  Rio  Santa- 
Cruz. 


MASSACHUSOTVSMBTOIANER —  MB8SISSAGES.   517 

Wörter. 
♦Reise  des  Prinzen  Maximilian  zu  Wied* Neuwied.   2  voll; 
4.    Frankfurt  1820.  21.   IL  p.  319. 
*Balbi,  Atlas  ethnog^  Tab.  xli.  uö.  502. 

Massachusetts -Indianer. 

Wörter. 
Edwards,  Je,  Observations  on  the  laoguage  of  the  Muh- 
hekaneew  Indiens.    A  new  edition  by  J.  Pickering  (front  tbe 
*Coücctions  of  the  Massach.  Historie.  Soc.  VoL  XX   8-   Bo- 
ston 1823.   p.  «2. 

The  Indian  Primer.    12.   Boston  1720. 

Lexika. 

Cot  ton,  J.,  Vocabularyof  tbe  Massachusetts  (or  Natick)  In- 
dian langüage  steht  auch  in  *ColLe£t>ans  of  the  Massadb.  Hi- 
stor.  Society.  3.Series.  8.  Cambridge  1830.  II.  p.  L55—256~. 

*Archaeologia  Americana.  II.  p.  307  —  367.  no.  15. 

Mendi. 

♦ 

Vou  dieser  sonst  nicht  näher  bekannten  Westafri- 
kanischen Sprache  finden  sich  Wörter  in 

Outline  of  a  Vocabulary  of  a  few  of  the  prineipal  langua- 
ges  of  westem  and  central  Africa.  16..  Lond.  1841,  p,  ?G6. 

Meüomenies. 

Ein  zum  Algonkin-  Stamme  gehöriges  Nordnincrika- 
nisches  Volk  an  der  nördlichen  Seite  der  Green -Bay, 
Nachbarn  der  Chippewaer  am  Obern -See  im  Norden, 
und  der  Winnebagös  im  Süden.  ' .  a, 

Wörter.  J 

*James,  Edw.,  A  narrative  of  the  captivity  and  adventa- 
res  of  John  Tanner.   8.    New -York  1830.   p.  392  —  398. 
*Archaeologia  Americana.  II.  p.  307  —  367;  n.  25, 

Messissages. 

Wörter. 
♦Edwards,  J.,  Observations  on  the  langüage  oftheMuh- 


518  MEXIKANISCH  —  MB€MU8. 

hekaneew  Indiana.  A  new  edition  by  J.  Pickering  (from  the 
*ColIections  otf  the  Massach.  Hittor.  Soc.  Vol.  X).  8.  Boston 
1823.   p.  64. 

*  Archaeologia  American*.  II.  p.  375. 

Mexikanisch. 

Wörter  und  grammatische  Bemerkungen. 

NonTeiles  Ann.  des  voyages.  8.  Pari«  1840.  IV.  p.  8—36. 

Transactions  of  the  American  ethnological  society.  £.  New* 
York  1845.  Vol.  I.  p.  215—245;  298  —  304.  —  Ueber  mexi- 
kanische Hieroglyphen,  ebend.  App.  H.  p*  305  — » 352:  No- 
tes on  Lord  Kingsborongh's  collection  of  Mexican  paintings. 

Miamis» 

Wörter. 
♦Archaeologia  Amerieana.   8.   Cambridge  1836.  IL  p.  387 
—  367.  uo.  21. 

Mikmak. 

Wörter. 

*  Archaeologia  Amerieana.  II.  p.  307  —  367.  no.  12. 

Mnnetaris. 

Wörter. 
♦ArchaeoL  Amerieana.  II.  p.  307  —  367.  no.  40.;  p.  373. 

*  Reise  des  Prinzen  Maximilian  zu  Wied.  2  voll.  4.  Cob- 
lenz  1839.  41.   H.  p.  499  —  500;  562  —  590. 

fflischuüs» 

Ein  Gebirgsvolk  in  Assam  am  Dibong,  östlich  von 
den  Abors,  mit  denen  sie  sich  auch  gemeinschaftlichen 
Ursprungs  bekennen,  mit  einer  in  mehreren  Dialekten 
herrschenden  Mundart 

Wörter. 
Brown,  N.,  Comparison  of  the  Indo -Chinese  langnages  in 
Journal  of  the  Asiat.  Soc  of  Bengal.  8.   Calciitta  1837.  VI. 
p.  1032. 

♦Robinson,  W.,  A  descriptive  aecount  of  Asam.  8.  Cal- 
«Uta  1841.  p.  339: 


JHXiraKA  — MOGfAWJA.  519 

Mixteka* 

Wörter.  * 

♦Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  p.  352— 74. 
*Nouv.  Ann.  des,  voyages.  8.  Par.  1841.  IV,  p.  260— 86. 

JBzdeghen. 

Wörter. 
*Güldenstädt's,  J.  A.,  Beschreibung  d.  Kaukas.  Länder. 
Herausgeg.  v.  J.  Klaproth.  8.  Berlin  1834.  p.  197—263. 

Mo*. 

Eine  an  der  Ostküste  -  von  Neuguinea  gelegene 
kloine  Insel,  wahrscheinlich  von  Papuas  bewohnt    • 

Wolter, 

*Histoire  des  navigations  aux  terres  australes.  4.  Par.  1756. 
I.  p.  419  sq, 

*DalrympIe,  A.,  An  historical  collection  of  the  several 
voyages  and  discoveries  in  the  South  Pacific  Ocean.  4.  Lon- 
don 1771,  VoL  IL  App. 

♦Buraey,  J.,A  chre*ological  history  of  the  voyages  and 
discoveries  in  the  South  Sea.  4.  Lond.  1806,  II,  p.  444  sq, 

Mobbat 

Wörter. 
*  Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  p.  308  — 18. 

MogiaJufu 

Nach  Douville  ist  Mogialua  der  Name  für  die 
Sprache,  welche  iu  dem  ausgedehnten  Gebiete  der  Mo? 
luas  in  Südguinea  gesprochen  wird;  zwei. ihrer  H&ftpt- 
dialekte  bilden  das  uns  bekannte  Angola  oder  Bunda 
(Abunda)  und  das  Kongo. 

i  Wörter. 

*Douville,  J.-B.,  Voyage  au  Congo  et  dans  l'interieur 
de  l'Afrique  equinoxiale.  3  voll.  8.  Paris  1832.  III.  p.  261 
—  265:  Voeabulaire  de  la  langtte  Mogialoua  ei  des  deux 
(Usifectes  priucipaux  Abunda  et  Coago. 


MOHAWK MOJSÖOLHIf. 

*Casalis,  E.,  Etudes  sur  la  langue  Sechuana.  8.  Paris 
1841.  p.  3. 

Mohawk. 

Wörter.  ^ 

*Archaeol.  Americana.  8.  Cambridge  1836.  II.  p.  308 — 67. 
no.  27;  p.  383  — 97. 

MohegAB» 

Wörter. 
♦Archaeol.  Americana.  8.  Cambridge  1836.  II.  p.  307—67. 
no.  17. 

Moitay. 

Wörter. 
*  Vater;  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  p.  224— 25. 

Moko. 

Von    der  Sprache  dieses  Gebietes   in  Oberguinea 
besitzen  wir  eine  Wörtersammlung  in 

Mrs.  Hannah  Kilhani's  Specimens  of  African  langua- 
ges.  Sierra-Leone.  —  Wiederabgedruckt  in  Outline  of  a 
Vocabulary  of  a  few  of  the  principai  langoages  of  western 
and  central  Africa.    16.   London  1841.   p.  190  —  200. 

Molucken. 

Die  Sprache  auf  diesen  Inseln  gehört  zum  Malayi- 
schen  Stamme. 

Wörter. 

*Pigafetta,  A.,  Primo  viaggio  iutorno  al  globo  terracqueo. 
4.  Milano  1800.  p.  193  —  204.  —  *Französ.  8.  Paris  an  EX. 
p.  243  —  253. 

♦Voyage  de  decouvertes  de  l'Astrolabe.  Phüol.  par  D'Ür- 
ville.  8.  Paris  1834.  p.  157  —  60:  Vocabukir*  de  la  langue 
des  habitants  de  File  Guebe. 

4 

Mongolen« 

Burätische  und  Kalmükische  Wörtersammlung  in: 
♦Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  p.  148— «7. 


MOSBS- INSEL  —  aTCNQUESSAK.  521 

Moses -Insel« 

Wörter. 

♦flistoire  des  navigations  aux  terres  australes.  4.  Paris  1756. 
I.  p.  418  sq. 

♦Dairymple,  A.9  An  historical  collection  of  the  several 
voyages  and  discoveries  in  tbe  South  Pacific  Ocean.  4.  Lon- 
don 1771.  Vol.  IL  Vocabulary  of  languages  in  some  of  the 
islands  yisited  by  Le  Maire  and  Schonten. 

*Bumey,  J.,  A  chronological  history  of  the  voyages  and 
discoveries  in  the  South  Sea.   4.   London  1806.   II.  p.  444. 

Moxa» 

4 

Wörter  and  Lexikon-. 

*D'Orbigny,  Ale,  L'homme  Americain.  8.  Paris  1839. 
I,  p.  164. 

♦Marban,  P.,  Arte  de  la  lengua  Moxa.  8.  Lima  1701.  p. 
118  —  663:  Vocabulario  de  la  lengua  Moxa. 


Muskoghi. 

Wörter. 

♦Archaeologia  Americana.  II.  p.  307 — 367.  no.  45;  p.  372, 
p.  382  —  396;  p.  405  sq.;  p.  408  —  412. 

*  Reise  des  Prinzen  Maximilian  zu  Wied.  2  voll.  4.  Cob- 
lenz  1839.  41.  IL  p.  590  —  592. 

MuySca* 

Wörter. 
♦Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  p.  352—74. 

Mynquessar. 

Der  Titel  des  angegebenen  Werkes  ist: 

CampaniusHolin,  Th. ,  Kort  beskrifhing  om  provincien 
Nya  Swerige.  4.  Stockholm  1702.  —  *Engl.  Description  of 
the  province  of  New  Sweden  cetr.  by  P.  S.  Du  Ponceau. 
8.   Philadelphia  1834.   p.  158  sq. 

♦MHhridates  HL  3.  Abth.  335. 

♦Vater.  J.  S.,  Proben  cetr.   8.  Leipz.  1816.  p.  381  sq. 


582  NADO WESSIER  — -  NAOAS. 

Nado wessier,  Sioox,  Dahkotah. 

Wörter. 

♦Edwarde,  J.,  Observations  on  the  langnage  of  the  Btnh- 
hekaneew  Indians.  A  new  edition  by  J.  Pickering  (firom  the 
♦Collections  of  the  Mass.  Historical  Soc.  VoL  X).  $.  Boston 
1823.  p.  71. 

*  Archaeologia  Americatia.  IL  p.  307  —  367..  no.  34. 

*Catlin,  G.,  Letters  and  notes  on  the  manners,  cnstoms 
and  condition  of  the  North- American  Indians.  2  voll.  8.  Lon- 
don 1841.  IL  App.  p.  262  —  65. 
<  *  Memoires  de  la  Societc  eÖmol.  8.  Paris  1845.  IL  p.  264. 


*Remarks  made  on  a  tour  to  Prairie  da  Chien.  8.  Colam- 
bus  1831.  p.  149  — 151:  Rudiments  of  the  grammar  of  Ihe 
Sioux  language.  —  p.  152 —  172:  Vocabulary. 

Pond,  S.  W.t  The  second  Dakota  reading  book.  8.  Bo- 
ston 1842. 

Riggs,  S.  R.,  My  own  book,  8.  Boston  1842  (ABCBuch). 


Assiniboins  (Dialekt). 

Wörter. 

*  Archaeologia  Americana.  II.  p.  374. 

*  Reise  des  Prinzen  Maximilian  zn  Wied.   2  voll.    4.   Cob- 
lenz  1839.  4L  IL  p.  474  — 480.    " 

r 

RTagas  oder  Kukis. 

Unter  dieser  gemeinsamen  Benennung  begreift  man 
jene  zahlreichen  rohen  Hügelbewohner  Hinterindiens,  de- 
ren isolirte  Dörfer  im  Osten  bis  zum  Ningti,  im  Nor- 
den bis  Assam  und  im  Westen  bis  Cachar,  in  den  wil- 
desten Berghöhen  bekanut  geworden  sind.  Da  sie  über 
einen  so  grofsen  Raum  ausgebreitet  sind,  so  kann  es 
nicht  auffallen,  bei  den  vielen  Gruppirungen  auch  man* 
cherlei  Verschiedenheiten  zu  finden.  Ueber  ihre  Spra- 
che ist  noch  wenig  bekannt.  Die  vorzüglichsten  Stämme 
sind:    Koring,    Marara,    Champhung,    Lnhuppa, 


NARTTICOKES  —  3NTATCHES.  523 

nördliche,  mittlere  und  südliche  Tangkhul,  Khoibu, 
Maring,  Songpu,  Kapwi. 

Wörter. 
Brown,  N,,  Comparison  of  (he  Indo- Chinese  langäages  in 
Journal  of  the  Asiat.  Soc.  of  ßengal.  8.  Calcutta  1837.  VI. 
p.  1034—1035. 

Nanticokes* 

Ein  jetzt  fast  ausgestorbener  Nordatnerikanischer 
Algoukin  -  Stamm ,  ehemals  vorzuglich  an  der  Susque- 
hanna,  vermischt  mit  andern  Stämmen  noch  gefunden 
in  den  Vereinigten  Staaten  und  in  Kanada. 

Wörter. 

♦Edwards,  J.,  Observation  on  the  language  of  the  Muh 
hekaneew  Indiana.    A  new  edition  by  J.  Pickering  (from  the 
*  Collections  of  the  Massach.  Historie  Society  Vol.  X).  8.  Bo- 
ston 1823.   p.  61. 

*Archaeologia  Americana.  IL  p.  307  —  367.  no.  20. 

Narragänset. 

Worter.       , 
♦Edwards 9  J.,  Observation«  cetr.  8.  Boston  1823.  p.  61. 
*  Archaeologia  Americana.  II.  p.  307<-~367.  n.  16;  p.  370. 

Lexikon  und  Grammatik. 
Williams,  R.,  A  key  into  the  language  of  Amerika  cetr. 
steht  auch  in  *  Collections  of  the  Massach.  Histor.  Soc.  Vol.  III. 
Boston  1794.  reprinted  1810.  p.  203  —  239.  —  Vocabulary  of 
tbe  Narraganset  language  *ibid.  V.  1798«  reprinted  1835. 
pag.  80  —  106. 

Nassau -Inseln. 

Wörter. 
♦Annales  des  voyages.   8.    Paris  1807.   1.  p.  117  — 118. 
*Marsden,  Miscellaneous  works  p.  80. 

Natchest 

Ein  fast  ausgestorbener,  ehemals  zur  Creek-Con- 
federaey  gehöriger  Nordauaerikanischer  Indianerstamm, 


524  NEUFUNDLAND  —  NBUHOELAND. 

an  den  Bänken  des  Mississippi,  jetat  unter  den  Übrigen 
Stämmen  hie  und  da  zerstreut. 

Wörter. 
♦Smith-Barton,  B.,  New  views  of  the  origin  of  the  tri- 
bes  of  America.   8.   Philad.  1797.  —  *2.  Ausg.  ebd.  1798. 
♦Archaeologia  Americana.  II.  p.  307  —  367.  no.  47. 

Neufundland. 

Die  Eingebornen  dieser  Insel  an  der  Küste  von  La- 
brador gehören  zu  dem  östlichen  Algonkin-  Stamm. 

Wörter. 
*  Journal  of  the  Royal  geogr.  Society  of  London.   8.   Lon- 
don 1834.  IV.  p.  218  —  220:   Vocabulary  of  the  langnage  of 
the  natives  of  Newfoundland;  procured  by  the  Rev.  J.  Leigh, 
from  Mary  March,  ~a  native  woman,  taken  up  the  Bay  of  Ex- 
ploits  by  Mr.  Peyton  in  March  1818. 

Neu -Guinea. 

Wörter. 

*Histoire  des  nayigations  aux  terres  australes.  4.  Paris  1756. 
I.  p.  415  —  418. 

*Burney,  J.,  A  chronological  history  of  the  voyages  and 
discoveries  in  the  South  Sea.  4.  Lond.  1806.  II.  p.  442—44. 

Neuholland ,  Australien. 

•  Wörter. 

*Flinders,  M.,  A  voyage  to  Terra  Australis.  2  voll  4. 
London  1814.  I.  p.  67;  II.  p.  215  (Caledon  Bay,  King  Geor- 
ge's  Sound,  Port  Jackson). 

♦King,  Ph.  P.,  Narrative  of  a  survey  of  the  intertropical 
and  western  coasts  of  Australia.  2  voll.  8.  London  1827.  L 
p.  368;  II.  p.  632  —  35  (Burrah  Barrah  Tribe;  Caledon  Bay; 
Endeavour  River;  King  George  the  Third's  Sound;  Ljmestone 
Creek;  Port  Jackson;  Port  Macquarie). 

$Eyre,  Edw.  J.,  Journals  of  expeditions  of  discovery  into 
central  Australia.  2  voll.  8.  London  1845.  II.  p.  395  —  397; 
p.  400 -—402  (Adelaide;  Aiawong,  or  Moorunde;  Boraipar, 
or  east  of  Moorunde;  Burapper;  Dautgart,  or  Natives  to  the 


NEUHOLLAND.  525 

_  • 

we*t  of  Colack;  Encounter  Bay;  Gnurellean,  or  Natives  of  N\ 

Campaspee;  Head  of  Great  Aastralian  Bight;  Jajowrong;  Jhong- 
worong,  or  Goulburn  Natives;  Knenkoreiiwurro;  Koligon,  or 
Colack  Natives;  Lake  Hindmarsh;  Lake  Mundy;  Molonglo;  * 
Murrumbidgee,  or  Harne  River;  Parakalla,  or  Port  Lincoln; 
Pioe  gorine,  or  Natives  of  junction  of  Goulburn  with  Murr 
ray;  Ta-oungurong;  Western  Australia;  Witouro;  Woddow« 
rong,  or  Corio  Natives;  Yak  Kumban,  or  Darling). 

Jervis-Bai. 

♦Voyage  de  decouvertes  de  l'Astrolabe.  Philol.  par  D'Ur- 
ville.    8.   Paris  1834.   p.  11  —  13. 

König  Georgs  Hafen. 

♦Voyage  de  ddcouvertes  de  l'Astrolabe.   Philol.  parD'Ur- 

ville.    8.   Paris  1834.  p.  1  —  5. 

■  ■  ■ 

König  Georgs  Sund. 

♦King,  Pb.  P.,  Narrative  of  a  survey  of  tbe  intertropical 
and  western  coasts  of  Australia.  2  voll.  8.  London  1827.  II. 
p.  144  —  147. 

♦Journal  .of  the  Royal  geogr.  Soc.  of  London.  8.  Lon- 
don 1832.   Ä.  p.  47  —  51. 

♦Wilson,  T.  B.,  Narrative  of  a  voyage  round  the  world. 
8.    London  1835.    p.  321  —  324. 

♦Grey,  G.,  Journals  of  two  expeditions  of  discovery  in 
north  -west  and  western  Australia.  2  voll.  8.  London  1841. 
H.  p.  210,  212. 

'  Menero   Downs. 

Lhotsky,  J.,  Some  remarks  on  a  short  vocabulary  of  tbe 
natives  of  Van  Diemen  Land;  and  also  of  the  Menero  Downs 
in  Australia  in  ♦Journal  of  the  Royal  geogr.  Soc  of  Lon- 
don.  8.   London  1839.    IX.  p.  157  —  162. 

Neu-Südwales. 

♦Tench,  W.,  A  cömplete  account  of  the  settlement  at 
Port  Jackson.    4.   London  1793.   p.  122. 

Hunt  er,  J.,  An  historical  journey  of  the  transactions  at 
Port  Jackson  and  Norfolk  Island.  4.  Lond.  1794.  p.  407 — U 


NEU -IRLAND  —  N«U  -  KALEDONEBN* 

"Collins*  D.,  Ata  aeetunt  of  the  Eogliah  colony  in  New« 
South  Wales.   4.   London  1708.  I.  p.  610— 615. 

*Oxley,  J.,  Journal*  of  two  expedkions  into  the  interior 
of  New  South  Wales.   8.    London  1820.   L  p.  10  sq. 

*Braim,  Tb.  H.,  A  history  of  New  South  Wales  from 
its  seltlement  to  Che  dose  of  the  year  1844.  2  voll  8.  Loa» 
don  1846.   II.  p.  253  —  256. 

Raffles  Bay. 

•Wilson,  T.  B.,  Narrative  of  a  voyage  round  the  world. 
8.   London  1805.   p.  315  —  321. 

St.  Vincent. 

*  Voyage  de  decouvertes  de  l'Astrolabe.  Piniol,  par  D'Ur- 
yille.   8.   Paris  1834.   p.  6  —  8. 

Köler,  H.,  Einige  Notizen  über  die  Eüigebornen  an  der 
Ostküste  des  St.- Vincent-Golfes  in  Südaustralien  in  *  Mo- 
natsbericht über  die  Verhandlungen  der  Gesellschaft  für  Erd- 
kunde *u  Berlin.   3.  Jahrg.   8.  Berlin  1842.   p.  42  —  57. 

Lexikon  und  Grammatik. 

Moore,  George  Fletcher,  A  descriptive  Vocabulary  of 
Western  Australia.  8.  Lond.  1842  befindet  sich  auch  in  *The 
emigrant's  guide  or  ten  years  practical  experience  in  Australia 
by  Dav.  Mäckenzie.  8.   London  1845. 

Threlkeld,  L.  E.,  Australian  grammar.  8.  New  South 
Wales  1834. 

Neu -Irland. 

Die  Bewohner  dieser  Südseeinsel  gehören  zu  den 

Negritos.  . 

Wörter. 

*  Voyage  de  decouvertes  de  l'Astrolabe.  PhiLol.  par  D'Ur- 
ville.   8.   Paris  1834.   p.  143  —  145. 

Neu-KaledonicD. 

Wörter. 
♦Voyage  de  Dentrecasteaux.    2  voll.    4.    Paris  1806.   I.  p- 
574  —  583. 
Domeny  deRieiui,  G.  L»,  Oceanie.  3  voll.  8.  Par.  1896. 


NEU -SEELAND  —  NORDAMfiRK.  INDIANER.  527 

Neu -Seeland. 

Wörter. 

♦Co  Hins,  D.,  An  account  of  the  English  colony  in  New- 
Soath  Wales.   4.   London  1798.    I.  p.  532  —  536. 

♦Asiat.  Journal.   8.   London  1832.  V.  p.  201. 

Domeny  de  Rienzi,  G.  L.,  Oeeanie.  3  voll.  8.  Par.  1836. 

♦Williams,  J.,  A  narrative  of  Missionary  enterprises  in 
the  South  Sea  Islands.   8.   London  1837.   p.  528. 

♦  Memoires  de  la  societe  ethnologique.  I.  2.  p.  224  —  31* 

Malatesto,  Guido,  Vocabulaire  Neo-^elandais  in  ♦Nou- 
velles  Annales  des  voyages.  8.  Paris  1842.  I.  p.  192  —  204. 

Lexika  und  Grammatiken. 

♦Voyage  de  decouvertes  de  l'Astrolabe,  Philol.  par  D'Ur- 
ville.    8,    Paris  1834: 

Vocabulaire  Francis -Mawi  p.  14  —  35. 

Vocabulaire  Mawi-Francais  p.  36  —  55. 

Vocabulaire  comparafif  de  sept  dialectes  de  la  langue  ocea- 
nienne  p.  196 — 261. 

♦Dieffenbach,  E.,  Travels  in  New-Zealand.  2  voll.  8. 
London  IS 43.  IL  p.  326  —  396:  Grammar  and  dictionary  of 
the  New-Zealand  language. 

-  Höfer,  A.,  Abrifs  der  Neuseeländischen  Grammatik  nebst 
Sprachproben  und  einem  Anhange.  Nach  dem  englischen 
Original  von  Mr.  Norris  übersetzt  in  seiner  ♦Zeitschrift  für 
die  Wi*s«  der  Sprache.  8.  Berlin  1846.  I.  2.  p.  187  —  209. 

Nikobar- Inseln. 

Wörter. 
♦Cast£ra,  J.,  Relation  de  l'ambassade  anglaise  dans  le  ro- 
yaume  d'Ava.   3  voll.   8.    Paris  1800,-  HI.  p.  228. 

Nordamerikanische  Indianer, 

Gallatin,  Alb.,  A  Synopsis  of  the  Jndian  tribes  within 
the  United  States  east  of  the  Roeky  Mountains,  and  In  the 
British  and  Rn$sian  posse&siöns  in  North  America  in  ♦Archaeo- 
logia  Americana.  Transactions  and  collections  of  the  American 
Antiquarian  Society.  Vol.  "IL  6.  Cambridge  1836.  p.  1—422. 

♦Reise  des  Prinzen  Maximilian  zu  Wied.  2  voll.  4.  Cob- 
lenz  1839.  41.  IL  p.  645 — 653.   Indianische  Zeichensprache. 


528  HOTTOWAYS  — *  ONEIOA. 

Nottoways, 

oder  nach  einheimischer  Benennung  Cherohakah,  ein 
jetzt  fast  ausgestorbener  Irokesenzweig  in  Virginien. 

Wdrtcp. 
♦Archaeologia  Americana«  II.  p.  307  —  367.  no.  32, 

Nnffl,  Nyffe 

oder  T  a  p  p  a ,  ein  südöstlich  von  Jarriba  wohnendes 
Negervolk,  an  der  linken  Seite  des  Niger,  mit, einer  von 
der  Ejo  hur  dialektisch  geschiedenen  Sprache. 

Wörter. 

Mrs.  EJannah  Kilham's  Specimens  of  African  langna- 
ges.  Sierra -Leone.  —  Wiederabgedruckt  in  Outline  of  a 
Vocabulary  cetr.  p.  190  —  200. 

♦Laird,  M.  and  R.  Ä.  K.  Oldfield,  Narrative  of  an  ex- 
pedition  into  the  interior  of  Africa.  2  voll.  8.  London  1837. 
II.  p.  442  sq. 

Outline  of  a  Vocabulary  of  a  few  of  the  priacipai  lan- 
guages  of  western  and  central  Africa.  16.  London  1841.  p. 
203  —  208. 

Nusdalum. 

Eine  den  Haeeltzuk  und  Nutka-Indianern  verwandte 
Nordamerikani^che  Völkerschaft  am  Hood's  Canal. 

Wörter. 
♦Journal  of  the  Royal  geogr.  Soc.  of  London.  8.  Lon- 
don 1841.   XI.  p.  242  — 246. 

Nutka,  Wakasch. 

Wörter. 
♦Relacion  del  yiage  hecho  por  las  goletas  Sutil  y  Mexicana. 
8.    Madrid  1802.    p.  178  —  184. 
*Archaeologia  Americana.  U.  p.  371. 

Oneida,  Onondago. 

Wörter. 
*  Archaeologia  Americana*  II.  p.  307  —  367.  no.  28.  30. 


OSAGE  —  OSTJAKEN.  529 

Osage. 

Wörter. 
♦Edwards,  J.,  Observation  cetr.  8.  Boston  1823.  p.  71. 

*  Archaeologia  Americana.  II.  p.  307  —  367.  no.  37. 

*  Reise  des  Prinzen  Maximilian  zu  Wied.    2  voll.   4.   Coo- 
len z  1839.  41.   IL  p.  637  —  645. 


The  Osage  first  book.   8.   Boston  IS34. 

Oskisch. 

Lepsius,  C.  R.,  Inscriptiones  Umbricae  et  Oscae  quotquot 
adhuc  repertae  sunt  omnes.    8.    Lipsiae  1841  (cum  tabb. ). 

Eine  Oskiscke  Grammatik  hat  C.  Peter  geliefert  in  ♦H. 
A.  L.  Z.  1842.   April  no.  62  —  64;  Mai  no  81  —  86. 

Mommsen,  Th.,  Nachtrag  zu  den  Oskischen  Studien.  8. 
Berlin  1846. 

Ossetisch. 

Wörter. 
♦Güidenstädt's,  J.  A.,  Beschr.  der  Kaukasischen  Länder. 
Heräusgeg.  von  J.  Klaproth.   8.  Berlin  1834.  p.  230— 39. 

Grammatik. 
Rosen,  G.,  Ossetische  Sprachlehre  nebst  einer  Abhandlung 
über  das  Mingrelische,  Suanische  und  Abchasische.  4.   Lemgo 
u.  Detmold  1846  (auch  in  den  Abhandl.  der  Berl.  Akademie). 

Oster -Insel. 

Wörter. 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xl.  no.  395. 

,  Osjjjaken. 

Wörter. 
♦Fischer,  J.  E.,  Sibirische  Geschichte.  2  Bde.  8.  St.  Pe- 
tersburg 1768.  I.  p.  133;  137  —  139;  162  —  164;  168  —  170. 
—  ♦FranzÖs.  Recherches  historiques  sur  les  principales  na- 
tions  etablies  en  Siberie.  8.  Paris  s.  a.  pag.  206;  211;  213; 
247;  250. 

♦Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  p.  149—67. 
♦Klaproth,  J.,  Asia  polyglotta.  Atlas  Fol.  xn  —  xxn.    . 

34 


630  OVO —  OYAMPIS. 

*Erdmann,  J.  Fr.,  Beiträge  zur  Kenntnifs  des  Innern  von 
Rufsland.  II.  2.  Reisen  im  Innern  von  Rufsland.  8.  Leipzig 
1826.  p.  233  —  239. 

*  Er  man,  Ad.,  Reise  um  die  Erde.  8.  Berlin  1838.  I.  I. 
p.  658  —  663. 

Oto. 

Wörter. 
♦Edwards,  J.,  Observations  cetr.  8.  Boston  1823.  p.  71. 
*ArchaeoIogia  Americana.  IL  p.  367  —  367.  no.  38. 

*  Reise  des  Prinzen  Maximilian  zu  Wied.  2  voll.  4.  Cob- 
lenz  1839.  41.   II.  p.  612  —  630. 

Otomi. 

Wörter  und  grammatische  Bemerkungen. 

♦Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.   8.  Leipz.  1816.  p.  353— 75. 

•Nouvelles  Ann.  des  voyages.  8.  Par.  1840.  IV.  p.  9— 37. 

Transactions  of  the  American  ethnolog.  Society.    8.  New- 

York  1845.  Vol.  I.  p.  286  —  304. 

Grammatiken. 

Naxera,  E.,  De  lingua  Othomitorum  dissertatio.  4.  Phila- 
delphia 1835  (steht  auch  in  *  Transactions  of  the  American 
philosoph.  society.  New  Series.  4.  Philadelphia  1837.  V.  p 
249  —  296). 

Carochi,  Hör.,  Grammatica  y  vocabulario  de  la  lengna 
Otomi.   4.   Mexico  1645. 

Ottawas, 

Ein  zu  eleu  Algonkins  gehöriger  Nordamerikanischer 
Indianerstamm,  dessen  Hauptsitze  am  Ottawa,  auf  der 
Halbinsel  Michigan  und  im  Staate  Ohio  sind. 

Wörter. 

*  James,  Edw.,  A  narrative  of  the  captivity  and  adventu- 
r?e  of  John  Tanner.   8.   New -York  1830.   p.  392  — 398. 

*  Archaeologia  Americana.  II.  p.  307  —  367.  no,  9. 

Oyampis. 

Ein  zu  den  Kariben  gehöriger  Stamm  im  Franzö- 
sischen Guiana. 


PALI '—  PARENI.  531 

Wörter. 

Leprieur,  Vocabulaire.  Noms  Oyampis  in  *  Bulletin  de  la 
societe  de  g^ographie.   8.   Paris  1834,   I.  p.  225  —  220. 

*D'Orbigny,  Ale,  L'homme  Americain.  2  voll.  8.  Pa- 
ris 1839.   IL  p.  276. 

Pali. 

Wörter. 
♦Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.   8.   Leipzig  1816.   p.  22J. 
♦Raffles,  Th.  St.,  The  history  of  Java.    2  voll.    4.   Lon- 
don 1817.   IL  App.  E. 

Pampticough,  Pampticoes. 

Wörter. 
*Archaeologia  Americana  IL  p.  375. 

Pani. 

Wörter. 
♦Archaeologia  Americana.  IL  p.  307  —  367.  no.  52. 
♦Reise  des  Prinzen  Maximilian  zu  Wied.    2  voll.    4.    Cob- 
lenz  1839.  41.   IL  p.  630,  — 632. 

Papaa,  Popo. 

Wörter. 
Mrs.  Hannah  Kilham's  Specimens  of  African  iangua- 
ges.    Sierra-Leone.  —  Wieder  abgedruckt  in  Outline  of  a 
vocabulary  of  a  few  of  the  principal  languages  of  western 
and  central  Africa.    16.    London  1841.   p.  190  —  200. 

Pareni. 

Eine  in  der  Mission  Maypures  gesprochene  Spra- 
che; die  Parenis  lebten  früher  an  den  Ufern  des  Ma- 
taveni. 

Wörter. 
*de  Humboldt,  AL,  ei  A.  Bonpland,  Voyage  aux  reV 
gions  equinoxiales  du  nouveau  continent.  2  voll.  4.  Paris  1819. 
IL  p.  366  sq. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  610. 

34* 


532  P  ATACHOS  —  PERSISCH. 

Patachos. 

Ein  zahlreicher  Südamerikanischer  Indianerstamm  io 
der  Brasilianischen  Provinz  Porto -Segtiro. 

Wörter. 
*  Reise  des  Prinzen  Maximilian  zu  Wied- Neuwied.  2  voll. 
4.    Frankfurt  a.  M.  1820.  21     IL  p.  320  sq. 
♦Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xli.  no.  504. 

Peruaner? 

Wörter. 
♦Vater,  J.  S.9  Proben  cetr.  8.  Leipzig  1816.  p.  224  sq. 
*v.  Xylander,  J.,  Das  Sprachgeschlecht  der  Titanen.  8. 
Frankfurt  a.  M.  1837.    p.  469  sq. 

Penobskot. 

Wörter. 

♦Edwards,  J.,  Observations  on  the  language  of  theMoh- 
hekaneew  Indians.  A  new  edition  by  J.  Pickering  (firom 
the  *Coll.  of  the  Massach.  Histor.  Soc.  Vol.  X).  8.  Boston 
1823.   p.  62. 

*Archaeologia  Americana.  II.  p.  37Q. 

Pennsylvanien. 

Wörter. 
•Vater,  J.  S.,  Proben  cetr.  8.  Leipz.  1816.  p.  376 — SO. 
*Archaeologia  Americana.  IL  p.  371. 

Persisch. 

Dialekte. 
Zu  den  Dialekten  ist  noch  der  Ghilanische  und  Ta- 
lische hinzuzufügen,  von  beiden  gibt  Wörter: 

Eichwald,  Ed.,  Reise  auf  dem  Kasp.  Meere  und  in  den 
Kaukasus.  1.  Bd.  8.  Stuttgart  u.  Tübingen  1834.  p.  396,  420, 
435  sqq.  (wie  auch  S.  282  zu  verbessern  ist). 

Spiegel,  Fr.,  Die  persische  Sprache  und  ihre  Dialekte 
in  *Höfer's  Zeitschr.  für  die  Wiss.  der  Sprache.  8.  Berlin 
1846.   I.  2.  p.  210  —  226. 


PBSSA  —  POWHATTANS.  533 

Pessa* 

Von   dieser    sonst  nicht   näher    bekanuten  Sprache 

Oberguineas  Hefern 

Wörter. 

Mrs.   Hannah  Kilham's  Specimens  of  African  langua- 

ges.    Sierra -Leone.  —  Wieder  abgedruckt  in  Outline  of  a 

Vocabulary  of  a  few  of  the  prineipal  languages  of  western 

and  central  Africa.    16.    London  1841.    p.  190  —  200. 

Phßnizisch,  Punisch. 

*Majus,  J.  H.,  Specinien  linguae  Punicae  in  hodierna  Me- 
litensium  superstitis.    8.    Marburg  1718. 

Lindemann,  E.,  De  Punicis  Plautinis.    8.    Lipsiae  1837. 

W  ex,  C,  De  Punicae  linguae  reliqniis.  8.  Schwerin  1838. 

Ewald,  IL,  Ueber  das  Phönikische  der  Inschriften  und  im 
Plautus  in  *  Zeitschrift  für  die  Kunde  des  Morgenl.  1842.  IV. 
p.  4Q0  —  418.  1845.  VI.  p.  228  —  244. 

Pirna* 

Wörter. 
*  Journal  of  the  Royal  geogr.  Soc.  of  Londoih    8.    London 
1841.    XL  p.  246  — 250. 

*  Play. 

Wörter. 

♦Klaproth,  J.,  Asia  polyglotta.  Atlas  fol.  lix. 

Brown-,  N.,  Comparison  of  the  Indo- Chinese  languages  in 
Journal  of  the  Asiat.  Soc.  of  Bengal.  8.  Calcutta  1837.  VI. 
p.  1032. 

Pottawatame. 

Wörter. 
*Archaeologia  Americana.  II.  p.  375. 

Powhattans. 

Ein  ausgestorbener  zu  den  Algonkins  gehöriger. 
Nordamerikanischer  Indianerstaunn ,  längs  des  Patuxent 
in  Maryland  auf  der  von  der  Chesapeake-Bay  und  dem 
Atlantischen  Ocean  gebildeten  Halbinsel. 


534  PRINZEN -INSEL  —  QUICHUA. 

Wörter. 
*Archaeologia  Americana.   II.  p.  376.  • 

Prinzen  -InseL 

Von  der  Sprache  dieser  an  der  Westseite  von  Java 
gelegenen  Insel  liefert 

Worter. 
♦Hawkesworth,  J.,  An  aecount  of  the  voyages  cetr.  HI. 
p.  775  —  777. 
♦Cook,  J.,  Voyage  to  the  Pacific  cetr.  III.  p.  530. 

Puelche. 

Worter. 
♦D'Orbigny,  Ale,  L'homme  Americain.   2  voll.   8.  Pa- 
ris 1839.   L  p.  164. 

Purys. 

Ein    zahlreicher    wilder    Südamerikanischer    Volks- 
stamm, in  den  Provinzen  Rio  de  Janeiro  und^  Espiritu- 

Santo.  ' 

Wörter. 

♦Eschwege,  Journ.  für  Brasilien.  Hft.  1.  8.  Weimar  1818. 

*Balbi,  Atlas  ethnogr.  Tab.  xu.  no.  497. 

Q,uappa& 

Nordamerikanischer   Indianerstamm    an    den  Ufern 
des  Arkansas. 

Wörter. 
*Archaeologia  Americana.  U.  p.  307  —  367.  no.  36. 

Q,tiichu&.   , 

Grammatiken  and  Lexikon. 
Martinez,  J.,  Vocabnlario  de  la  lengoa  general  del  Peru, 
Uamada  qaichua.   8.    Ciudad  de  los  Heyes  1604. 

de  Huerta,  AI.,  Arte  de  la  lengaa  general  de  los  Yndios 
del  Peru.    4.    Cindad  de  los  Reyes  1616. 

J.  Roxo  Mexia  y  Ocon,  Arte  de  la.  lengna  general  de 
los  Indioe  del  Peru.   &    Lima  1648. 
Za  verbessern  ist: 


RAROTONGA  —  RUNGO.  535 

de  Tofres  Rubio,  Dieg.,  Arte  y  vocabuiario  de  la  len- 
gua  general  del  Peru.   2.  Ausg.   8.    Lima  1619. 

Dialekt. 

Chinchfcysuyo. 

* v.  Tschudi,  J.  J.,  Peru.    Reiseskizzen  aus  den  Jahren 
1838  — 1842.    8.    St.  Gallen  1846.   II.  p.  379. 

Rarotonga 

4 

oder  Herrey- Archipel.      Die  Sprache  «ist   am  nächsten 
mit  der  Tahitischen  verwandt. 

Grammatische  Bemerkungen  and  Wörter. 

*  Asiat.  Journal.  8r.  London  1832.  VII.  p.  202. 
.    *v.  Humboldt,  W.,  Kawi-Sprache.    Bd.  3. 

♦Buschmann,  J.  Ch.  Ed.,  Apercu  de  la  langue  des.  lies 
Marquises  et  de  la  lang.  Taitienne.  8.  Berl.  1843.  p.  152 — 65. 

♦Williams,  J.,  A  narrative  of  Missionary  enterprises  in 
the  South  Sea  Islands.    8.   London  1837.    p.  528. 

Roraeika. 

♦Langii,  J.  M.,  Philologia  Barbaro-<?raeca.   4.  Altorf  1708 
(enth.  Wörterbuch  und  Grammatik). 

Rotiima* 

Wörter. 
♦Nouvelles  Annales  des  voyages.   8.   Paris  1825.   XXVII. 
p.  42  —  47. 
♦Journal  des  voyages.  8.  Paris  1826.  XXIX.  p.  269—73. 

Rungo. 

Von   dieser   nicht  weiter    bekannten  Westafrikani- 
schen Sprache  finden  sich  Wörter  in  ' 

Mrs.  Hannah  Kilham's  Specimens  of  African  langua- 
ges.  Sierra -Leone.  —  Wieder  abgedruckt  in  Outline  of  a 
Vocabulary  of  a  few  of  the  prineipal  languages  of  western 
and  central  Africa.    16.   London  1841.   p.  190  —  200. 


636  RUNSIBN  —  SANSKRIT. 

Ransien,  lumsen« 

Wörter. 
*Relacion  del  viage  hecbo  por  las  goletas  Salil  y  Mexi- 
cana.   8.    Madrid  1802.    p.  172  sq. 

Rassisch« 

G  r  a  mm  a  t  i  k  e  d. 
Iwanow,  A.,  Rosskaja  grammatika.  3  Aufl.  8.  St  Peters- 
borg  1842. 

Polowzow,  V.,  Rosskaja  grammatika.  5.  Aufl.  8.  St.  Pe- 
tersburg 1812.  —  6.  Aufl.  1843. 

Wostokow,  A.,  Rosskaja  grammatika.  5.  Aufl.  8.  St  Pe- 
tersburg 1842  (die  beste). 

Dialekte. 

Kleiirissisch. 

Eine  Abbandlang  über  diesen  Dialekt  von  Mogünicki;  in's 
Poln.  übers,  von  Nabjelak  im  2.  Jahrg.  1829  der  Osolins- 
kiscben  Zeitschrift 

Lewicki,  J.,  Grammatik  der  Rathenischen  oder  Kleio 
Russischen  Sprache  in  Galizien.    8.    Prxemysl  1834. 

Sasdalisch. 

WSrler. 

i 

♦Potocki,  JmJI  Voyage  dans  les  steps  d'Astrakhan  et  da 
Caacase.  Public  par  J.  Klaproth.  8.  Par.  1829.  II.  p.  119—21. 


Sabty'a, 

Wörter  und  Grammatik 
♦Milhridat«  HL  2.  p.  466. 

Mamiani,  Yinc,  Arte  de  grammatica  da  lingua  Brasflica 
da  nacam  Kiriri.   8.   Iisboa  1699. 

.    SafliM-Insdi* 

Wörter. 
*  Williams,  J.,  A  narrative  of  Missionar?  euterprises  in 
Che  South  Sea  Islands.   8.    London  1837.    p.  528. 

Sanskrit 

Von  dem  grolsen.  in  Europa  wenig  bekannten,  encyklo- 


SCHAWANNO  —  SIWAH.  537 

pädischen  Sanskrit  -Wörterbuch  des  Rajah  Radhakant  Deb 
erschien  der  fünfte  Band: 

Radhakant  Deb,  Sabda  Kalpa  Druma.  4.  Vol.  V.  (p.  3813 
—  5014).    Calcutta  1766  Aera  Saka  (1844). 

Schawanno. 

Wörter. 
♦Edwards,  J.,  Observations  on  the  language  of  the  Muh- 
hekaneew  Indians.    A  new  edition  by  J.  Pickering  (from  the 
*Collections  of  the  Massachus.  Histor.  Soc.  Vol.  X.).    8.    Bo- 
ston 1823.   p.  9,  60,  77. 

Semang. 

*A  list  of  Samang  words.  8.  s.  a.  et  1.  (Stück  aus  dem 
Malacca  Observer  aus  einem  Artikel  über  Tomlin's  Missions- 
reise). 

Seneka. 

Lexikon. 
Diuhsäwahgwah  gayddoshah  (a  Primer  in  the  Seneca  lan- 
guage).  8.   Boston  1836.   p.  27  —  42. 

Sindhi. 

Lexikon, 

Ea  st  wich,  E.  B.,  A  vocabulary  of  the  Sindi  language. 
Fol.    Bombay  1843  (lithographirt,  75  Seiten). 

Eastwich  mufs  jedenfalls  auch  im  Journ.  of  the  As.  Soc. 
of  Beug.  1843.  XII.  p.  1  gelesen  werden,  da  es  derselbe 
Verfasser  ist. 

Singphot 

Wörter. 
Brown,  N.,  Comparison  of  the  Indo-Chinese  languages  in 
Journal  of  the  Asiat.  Soc.  of  ßengal.   8.   Calcutta  1837.  VI. 
pag.  1033. 

Siwah. 

Wörter. 
Drovetti,  Voyage  ä  l'oasis  de  Syouah,  redige  et  publie 
par  M.  Jomard  d'aprcs  les  matorfaux  recueillis  par  Mr.  Dro- 
vetti et  par  M.  F.  Cailliaud.    Fol.   Paris  1823. 


538  SLAVISCH  —  SOWAULI. 

Slavisch.  . 

Altslavische  Kfrchensprache. 
Grammatik. 
Hanka,  W.,  Elemente  der  slavischen  Kirchensprache.    12. 
Prag  1846  (böhmisch  und  rassisch).      ,  ^ 

Socotra. 

Wörter. 

*  Journal  of  the  Asiat.  Soc.   of  Bengal.    8.    Calcutta  1844. 
IV.  p.  165  —  166. 

Sorben -Wenden. 

Lexikon. 
Zwahr,  J.  G.,  Niederlausitz- wendisch-deutsches  Handwör- 
terbuch. -  Herausg.  von  J.  C.  F.  Zwahr.   8.    Spremberg  1846. 
Erste  Lief.  A  —  Grebasch. 

Sowauli,  Sowaiel. 

Zu  den  S.  376  schon  angeführten  Namen  Souäli, 
Suhaili,  Sowhylese  füge  ich  noch  Suwahili,  So- 
ahili  und  den,  welchen  Ewald  gibt,  Suaheli.  Ewald 
glaubt  zwar,  dafs  diese  Sprache  bisher  kaum  dem  Na- 
men nach  bekannt  gewesen  sei,  aber  ich  halte  sie  für 
dieselbe  oder  doch  gewifs  nur  für  einen  Dialekt  der 
Sprache  jenes  Volkes,  von  dem  Salt  unter  dem  Namen 
Sowauli,  Sowaiel  seine  Wörtersammlung  gegeben 
hat.  Viele  Wörter  stimmen  ganz  mit  den  von  Salt 
bei  den  Makua  und  Monjous  gesammelten  überein, 
was  die  innige  Verwandtschaft  der  an  jenem  Küsten- 
striche wohnenden  Völker  bestätigt.  Ewald  gibt  noch 
ein  vergleichendes  Wortverzeichnifs  von  vier  andern, 
mehr  im  Innern  von  den  Suahelis  wohnenden,  mit  die- 
sen verwandten,  Stämmen,  der  Wanika,  Ukuafi, 
Wakamba  und  Msegua.  Es  ist  schon  mehrfach  die 
Ansicht  ausgesprochen  worden ,  dafs1  die  Völker  an  je- 
uer Küste  noch,  zu  dem  weit  verbreiteten  Kaffernstauune 


SPANISCH  —  SUNDA.  539 

'  gehören,  und  es  finden  sich  allerdings  manche  Anklänge, 
die,  vielleicht,  wenn  wir  einmal  vollständigere  Vocabu- 
larien  besitzen,  zu  einem  entscheidenderen  Resultate  füh- 
ren können. 

Grammatik  und  Wörter. 

v.  Ewalde  H.,  Ueber  die  Völker  und  Sprachen  südlich 
von  Aethiopien  in  Zeitschrift  der  Deutschen  morgenländi- 
schen Gesellschaft.    8.    Leipzig  1846.   Heft  I.  S.  44  —  56. 

Dazu  füge  ich  noch  folgendes  Buch,  welches  mir  zwar 
nur  dem  Namen  nach  bekannt  ist: 

A  vocabulaiy  of  the  Soahili  language,  from  the  memoirs 
of  the  American  Academy.   Cambridge  1845. 

Spanisch. 

Dialekte. 

Ca  talo  nia  ob. 
a  Lexikon. 

Ag.  Ant.  Roco'y  Cerdä,  Diccionario  manual  de  la  len- 
gua  Catalana  y  Casteliana.    8.    Barcelona  1824. 

Valencianisch. 
Lexikon.       ^ 

Lamarca,  L.,  Ensayo  de  un  diccionario  Valenciano-Castel- 
lano.    2.  ed.    8.    Valencia  1842. 

Germania. 

Ueber  die  Diebssprache  in  Spanien,  oder  wie  sie  dort 
genannt  wird,  Germania,  ist  noch  anzuführen: 

Hidalgo,  J.,  Romances  de  Germania  de  varios.  aatores, 
con  el  vocabulario  por  la  orden  a  b  c  para  declaracion  de 
sus  terminos  y  lengaa.  12.  Barcelona  1609.  —  2.  Ausg.  12. 
Zaragoza  1624.  —  8.  Madrid  1759  (Vocab.  p.  151  —  200). 

*Borrow,  G.,  The  Zincali,  or  an  account  of  the  Gypsies 
in  Spam  cetr.    2  voll.    8.    Londou  1841.    II.  p.  129—156. 

Sunda. 

Lexikon. 
*  Nederduitsch  -  Maleisch  en  Soendasch  wordenboek.    Bene- 
vens  twee  stukken  tot  oefening  iu  het  Soendasch;  verzameld 
door  A.  de  Wilde,  uitgegeven  door  T.  Roorda.   8.    Am- 
sterdam 1841. 


540  TARAHUMAHA  —  WOKKAM. 

Tarahnmara. 

Wörter. 
♦Nouvelles  Ann.  desvoyages.  8.  Par.  1841.  IV.  p.  261— 87. 

Tibetische 

Dialekt. 
*Vigne,  G.  T.,  Travels  in  Kasbmir,  Ladak,  Iakardo  ceir. 
2  voll.   6.    London  1842.   IL  p.  434  —  435:    Vocabulary  of 
the  language  of  Bultistan,  Suri  Butan,  or  Little  Tibet. 

Totonaka. 

Wörter. 
♦Nouvelles  Ann.  des  voyages.  8.  Par.  1841.  IV.  p.  261— 87. 

Tschokta. 

Chabta  Holisso.   3.  ed.   8.   Boston  1835. 

Wallisisch. 

Lexika  und  Grammatiken. 

Evans,  Th.,  English  and  Welsh  Dictionary.  12.  Lon- 
don 1810. 

Walter,  An  English  and  Welsh  dictionary.  2  voll.  8. 
London  1829. 

G  am  hold,  W.,  A  Welsh  grammar.  4.  ed.  12.  Carmar- 
then  1842. 

Wokkam« 

Eine  der  Aru-Inseln  im  Südwesten  von  Neu- 
Guinea.  Die  übrigen  zu  dieser  Gruppe  gehörigen,  be- 
deutenderen Inseln  sind  Kobroor,  Tranna,  Maukor,  Wam- 
mer.  Das  nachfolgende  Wortverzeichnifs  gehört  den  In- 
seln Wokkam  und  Wainmer  au.  Die  Sprache  der 
Arunesen,  vielfach  mit  Malayischen  Wörtern  bereichert, 
schliefst  sich  an  die  auf,  den  umliegenden  Inselgruppen, 
Cerauj,  Amboina,  Timor  u.  a.  an. 

GrammatTscbe  Bemerkungen  und  Lexikon. 
Brumund,.J.  F.  G.,  Proeve  over  de  Aroe-Taal  in  *Tijd- 


ZAPOTECA. 


541 


schrift  voor  Neerlands  Indie*.    Zesde  Jaargang.    Tweede  deel. 
8.    Batavia  1844.   p.  321  —  340. 

Zapoteca. 

Wörter. 
*Nouvelles  Ann.  des  voyages.  8.  Par.  1841.  IV.  p.  260— 86. 

Lexikon  and   Grammatik. 

de  Cordova,  J.9  Arte  de  la  lengua  gapoteca.  12.  Me- 
xico 1564. 

de  Cordova,  J.,  Vocabulario  de  la  lengua  cäpoteca.  4. 
Mexico  1578. 


Sachregister. 


Aach« 


len  93. 
Abak  1. 

Abasa,  grobe,  1. 
Abasa,  kleine,  r. 
Abasci  1. 

Abassen  1.  451.  487. 
Abbeville  128. 
Abbitibbe  204. 
Abchasisch  487. 
Abenaki  439. 
Abiponen  2. 
Abors  451. 
Absne  1. 
Accaway  451. 
Achagua  2. 
Acbastlier  314. 
Acbe  3. 

Acherigoten  197. 
Acherekotten  392. 
Achin  3.  241.  451. 
Adaiel  76. 
Adaize  452. 
Adamni  3. 
Adampe  393. 
Adareb  3.  382. 
Adelaide  264.  524. 
Aderbijan  278. 
Aderbidschan  417. 
Adevy  278. 
Adige  406. 
Adon-Domni  194. 
Aegyptisch  3. 

Aegyptisch  (Arab.  Dial.)  28.  457. 
Aeolisch  144.  149. 
Aethiopisch  6. 


Affadeh  8. 
Affetu  8.  452. 
Afghanen  8.  452, 
Afhu  157. 
Agaazi  6. 
Agag22. 
Aghuanen  8. 
Aglegmuten  452. 
Agolegmüten  452. 
Agow  9.« 
Agua  268. 
Ahanta  10. 
Ahnahaways  73. 
Ahorn  453. 
Aiawoug  524. 
Aünbores  99. 
Aino  213. 
Airiko  48. 
Aka  453. 
Akkim  37. 
Akkra  10. 
Akripon  11. 
Aku  117. 
Akuonga  453. 
Akuscha  11.  453. 
Akutim  204. 
Akwambu  454. 
Alasar  253. 
Albanesisch  11.  454. 
Alemannisch  79.  85. 
Aleuten  12.  454. 
Ale^andrinisch  150. 
Alfuren  158. 
Algier  28.  457. 
Algonkin  13.  454. 


SACHREGISTER. 


543 


Aljaksa,  Aläksa,  Aljaska,  Alaska 

428. 
Allakaweah  73. 
Allentiak  14. 
Alsace  129. 

Altfranzösisch  124,  126. 
Althochdeutsch  81.  82.  479. 
Altnordisch  183. 
Altpersisch  14.  455. 
Altpreufsisch  295. 
Altslavische    Kirchensprache    368. 

538. 
Amanahea  15. 
Amarer  49. 
Amazirg  46. 
Amboina  16. 
Ambun  16. 

Amerika  (Engl.  Dial.)  106. 
Ameriscoggins  439. 
Ambarisch  16.  455. 
Amina  17. 

Anam,  Annam  17.  455. 
Anamua  324. 
Andaman  -  Inseln  18.  456. 
Andhra  395. 
Andi  18.  456. 

Andreanowskische  Inseln  13.  19. 
Angelsächsisch  19.  456. 
Angola  22.  456. 
Anhalt  94. 
Annatom  22. 
Ansbach  85. 
Antzug  39. 
Anziko  206.    - 
Aöwirt  22. 
Aphinisch  22.  315. 
Apolina  324. 
Apollonia  15. 
Appa  456. 
Appenzell  85. 
Aquanuschionig  183. 
Aquapim  37. 
Arabisch  23.  456. 
Arakan,  Arrakan  29.  457. 
Aramäisch  30.  458. 
Araukaner  31.  458. 
Aravau  239. 
Arawaken,  Arauaken,  Aruaken  32. 

458. 
Ardrah  3a. 
Arendoah  3. 
Argot  132.  485. 
Argubba!  33. 


Arianoi  269. 
Aricaras  306. 
Ariner,  Arinzen  270. 
Aripe  432. 
Ari-Tulucar  398. 
Ark  363. 

Arkansas  -Osagen  269. 
Arkiko  34. 
Armenisch  34.  458. 
Arnautisch  11. 
Arragonisch  377.    •     < 
Arschte  254. 
Arteda  3. 
Arunesisch  540. 
Aschanti  37.  459. 
Asokko  373. 
Assala-iddo  338. 
Assamesen  37.  459. 
Assanen  37.  270.  459. 
Assianthi  37. 
Assin  37. 

Assinibulen  261.  522. 
Assinipoilen  261.  522. 
Atalalas  430. 
Atchees  451. 
Atje  440. 
Atnaer  459. 
Atnah  38.  459. 
Atoray  490. 
Atschin  3. 
Attakapa  38.  460. 
Attembu  397. 
Attikameg  204. 
Attisch  144.  149. 
Atui  460. 
Ature  38.  322. 
Auge  138. 
Augila  38. 
Augsburg  85. 
Auka  31. 

Australien  263.  524. 
Austrasie  129. 
Autkali  269. 
Auvergne  299. 
Avanen  238. 
Avarigoten  197. 
Avarikotten  392. 
A warisch  39. 
Awarschi  225. 
Awchassen  1. 
Axumisch  6. 
Ayeots  116. 
Aymara  39. 


\ 


544 


SACHREGISTER. 


Aymores  99. 

Ayrate  70. 

Azteken  2$1. 

Bagfaerme  44. 

BagDon  460. 

Baharutsis  348. 

Bahiriscb  207. 

Bajantri  507. 

Baierisch  79.  85. 

Bail-Kumbar  394. 

Bakow,  Bakowe  349. 

Bakuenas  348. 

Balabandisch  237. 

Balaibalan  40. 

Bali  40.  177.  460. 

Bali  (Pali)  272. 

Bambarra  41.  460. 

Bambuk  247. 

Baoat  356. 

Banga  41. 

Bantschilen  236. 

Banyugwangi  177. 

Barabinzen  414. 

Barabras  203. 

Barakai  1. 

St.  Barbara  41.  460. 

Barbar?  203. 

Barnu  53.  469. 

Barolongs  348. 

Barraky  41. 

Bartum  3. 

Baschkiren  413. 

Baschmurisch  207. 

Bashi  42. 

Baskisch  42.  461. 

Bassa  461. 

Bassutos  348. 

Batlapis  348. 

Batta,  Battak  43.  241.  461.- 

Baure  260. 

Beaucaire  299. 

Bebber  44. 

Bedfordshire  106. 

Bedjah  392. 

Begarmi,  Begharmi,  Begirma  44. 

451. 
Belgique  129. 
Beilos  403. 
Belutschen  44.  461. 
Bengalisch  45.  462. 
Benguela  206. 
Benjari  487. 
Beni-Mozab  411. 


Benin  462. 

Benna-Susu  385. 

Benuas  462. 

Berber,  Breber  46.  463. 

Berduhrani  9. 

Beresow  426. 

Berkshire  106. 

Bern  86. 

Berrj  129. 

Betjuanen  47.  348.  464. 

Betmala  3. 

Betoi  48. 

Beyiddo  338. 

Bhagulpur  464. 

Bhasa-Bangsawan  241. 

Bhasa-Dagang  241. 

Bbasa-Dalam  241. 

Bhasa-Kachukan  241. 

Bhäsa  Krama  177. 

Bhatoo,  Bhatooe  464. 

Bhourie  465. 

Biadjuk,  Biajuk  48.  465. 

Bjamma  48. 

Bjarmier  50.  466. 

Big -Beilieds  253. 

Bila  349. 

Billeihoola  490. 

Bilraa  399.. 

Bima  48.  466. 

Birmanisch  48. 179.  466. 

Birney  53. 

Bischari  49.  382.  466. 

Biskayisch  42. 

Bissaya  50.  466. 

Black  -feet  341. 

Black  -Shoes  73. 

Blighs  -  Inseln  118. 

Blood-Indians  341. 

Blutindianer  341. 

Bodega  467. 

Bodscha  392. 

Bodschi  399. 

Bogaiten  392. 

Bohuslän  347. 

Boja  392. 

Bologna  190. 

Böhmen  (Deutscher  Dial.)  86. 

Böhmisch  51.  467. 

Bomanisch  48. 

Bomba  468. 

Bongo  468. 

Bongolo  248. 

Bonneval  129. 


SACHREGISTER. 


545 


Ronny  53.  469.     - 

Boolas  338. 

Boraipar  524. 

Bofnu  53.  469. 

Bosjemans  171. 

Bosnisch  354.  355.  357. 

Botokuden  99.  480. 

Bourges  129. 

Bourgogne  129. 

Bowrie  465. 

Bradsch-Bhakhä  164. 

Brandenburg  94. 

Brasüier  54.  469. 

Breda  170. 

Bregenzer  Wald  86. 

Bremen  94. 

Brescia  190. 

Bretannisch  56.  469. 

Breton -Bretonnant  56. 

Breyzad  56. 

Bridsch-Bbakhä  164. 

Briqua  348. 

Bucharen  57. 

Bugis  58.  469. 

Bukit  349. 

Bulgaren  50.  58.  470. 

Bulgaren,  Slawische  59.  470. 

Bullam,  Bullom  59.  470. 

Bultistan  540. 

Bunda  22.  456.  519. 

Bundelkhand  471. 

Buntuku  138. 

Burapper  524. 

Burjaten  257.  520. 

Burnu  53. 

Burrah  Burrah  Tribe  524. 

Burum  60. 

Buschmänner  171. 

Butan  399.  400. 

Buton  60.  471. 

Cabo  Lobo  Gonsalvos  60. 

Caddo,  Caddoes  471. 

Cagayan  471. 

Cahita  471. 

Caipotorade  444. 

Calabaren  301. 

Caledon  Bay  524. 

Callilehet  395. 

Camacans  472. 

Campaspee  525. 

Canaways  183. 

Canting  fangunge  112.  481. 


Canton  88.  474. 
Cariris  320. 
Carnatic  493.  502. 
Carriers  389. 
Catalonisch  381.  539. 
Cathlascons.  472. 
Cauraseni  295. 

Cayapos  472. 

Celdales  424. 

Celto-  Breton  56. 

Ceranf  60.  472. 

Chacahuaxti  405. 

Chahtah  407. 

Chaktah  407. 

Chalchesi  251. 

Chaldäiseh  61. 

Chamers  269. 

Chami  12. 

Chamori  516. 

Champhung  522.  ' 

Chanos  431. 

Charlotten- Inseln  62.  472.  473.  ' 

Chasowo  325. 

Chayma  62. 

Cbechebet  301.  / 

Cbedjen  213. 

Chelake  70. 

Cbellouhs  337. 

Chepewyan,  Cheppewyan  63.  47& 

Cbeppeyan  473. 

Cher  129. 

Cherohakah  528. 

Cheshire  106* 

Chetimacha  63.  473. 

Cheyenne  348. 

Chiapaneka  63. 

Chibcba  260. 

Chikasas,  Chikkasah  64.  473. 

Chilcart  363. 

Chile  31. 

Chilidugu  31. 

Chillicothe  336. 

Chimano  64. 

Chimmesyans  473. 

Chinanteka  64. 

Chinehaisuyo  302.  303.  535. 

Chin-cheo  65.  69. 

Chinesisch  64.  474. 

Chinuk  69.  474. 

Chippeway  13.  69.  475. 

Chiquitos  70.  476. 

Chirake  70   476. 

35 


546 


SACHREGISTER. 


Chirupa  238. 

Choctaw  407. 

Chonos  431. 

Chopunish  335. 

Cborti  476. 

Choschot  257. 

Cbowhone  465. 

Chuchukupeno  260. 

Churai  12. 

Chunupie8  430. 

Cbunos  431. 

Chur  86. 

Churwälsch  71. 

Chwachamaju  309. 

Cicimecben  251. 

Cioakantequa  64. 

Cingalesisch  72.  476. 

Circassier  406. 

Claybrook  107. 

Clermont  269. 

Coblenz  94. 

Colack  525. 

Coles  477. 

Cora  432. 

Corio  525. 

Corneilles  73. 

Cornique  436. 

Cornouaillere  56. 

Cornwales  436. 

Coroados  477. 

Coropos  477. 

Craven  107. 

Crees  204. 

Crnogorci  355. 

Crow  73.  477. 

Culilau-Cunny  395» 

Cumberland  107. 

Cummanagotttsob  392. 

Cumshewar  473. 

Cuzko  302. 

Cymry  436. 

Cynmraeg  436. 

Cynmry  436. 

Czechisch  51. 

Dänisch  73.  477. 

Dagwumba.  76. 

Dahkotah  261.  522. 

Dahomey  33. 

Dakhni  166. 

Dakoromanisch  433. 

Dalekarlisch  342.  347. 

Dalmatier,  Dalmatisch  355.  56.  57. 

Dammara  171. 


Daraot-Agow  10. 

Damulisch  239. 

Danakil,  Dankali  76.  478. 

Darfar  77.  478. 

Dariel  77. 

Darling  525. 

Darmitchequa  98.  336. 

Dar-Runga  78.  478. 

Dauphin«*  299. 

Dautgart  524. 

Dayaks  48.  465. 

Degombah  76. 

Dehwar  278. 

Delaware  78.  478. 

Demotisch  4.  6. 

Denka  270. 

Derbyshire  107. 

Deri  274.  278. 

Deutsch  79.  479. 

Devonshire  107. 

Dhenwas  263. 

Djabus  116* 

Dido  225. 

Djebaly  340. 

Diebs -Inseln  248.  516. 

Diebs -Sprache  310. 

Diepholz  94. 

Dimali  250. 

Divihet  301. 

Dizzela  98.  336. 

Dörböt  257. 

Dörptisch  (Esthn.  Dial.)  115. 

Doing-nak,  Doing-nuk  457. 

Dofar  163. 

Domingo  157. 

Dongola  203.  503. 

Dorisch  144.  150. 

Dorsetshire  108. 

Dory  98.  479. 

Dsungaren  257. 

Dugoren  270. 

Dubrani  9. 

Dukhni  166.  _ 

Dumhoeta  76. 

Durham  108. 

Dyak  48.  465. 

Dynke  99. 

Eap  424. 

Ebo  163. 

Edo  338. 

Eelikinoo  363. 

Eijiguaijegi  156. 

Ehatsar  253. 


SACHREGISTER. 


547 


Ekfaüi  163. 

Ekafir  194.      ■ 

Ekklemacben  113. 

Ele  99. 

Ellichpur  488. 

Emden  94. 

Empuogwa  99.  290.  480. 

Enagua  268. 

Enakaga  156. 

Enchorisch  4.  5. 

Encounter  Bay  525. 

Endeavour  River  524. 

Ende  99.  480. 

Engadinisch  71. 

Engerekmung  99.  480. 

Englisch  100.  480. 

Enimaga  156. 

Enneberg  190. 

Episch  150.. 

Erigas  183. 

Erromango  22. 

Ersisch  136. 

Escopies  365. 

Escualdunac  42. 

Eskelen  113.  481. 

Eskimo  113.  481. 

Eslenen  113.  481. 

Essex  108. 

Esthland  95. 

Esthnisch  115.  481. 

Estrangelo  386. 

Etchemins  320. 

Etruskisch  116.  482. 

Euskarisch  42. 

Exmoor  108. 

Eyo,  Eyeos,  Eyos  116.  482. 

Falascba  117.  482. 

Fallersieben  94. 

Fall -Indianer  253.  518. 

Fanti  117.  482. 

Farör  267. 

Faschetru  117. 

Fassa  190. 

Feis  424. 

Fellah  135.  486. 

Felup  117.  482. 

Ferrara  190. 

Fertit  118. 

Fetu  8.  452. 

Fiaka  213. 

Fidah  441. 

Fidschi -Inseln  118.  483. 

Finnen  407. 


Finnisch  118.  483. 

Flachköpfe  483. 

Flämisch,  Flamändisch  128.  484. 

Flash  language  112. 

Flat-beads  483. 

Flüp  117. 

Flores  99.  480. 

Flufs- Indianer  255. 

Fobi  121. 

Formosa  121.  484. 

Fot  484. 

Franche-Comte  129. 

Frängi  225. 

Fränkisch  79. 

Französisch  122.  484. 

Freiburg  86. 

Freundschafts-Inseln  132. 404. 48ft 

Fribourg  129. 

Friendly  Village  490. 

Friesisch  133.  485. 

Fuca-StraTse  485. 

Fuchs -Indianer  321. 

Fuchsinseln  13.  135.  485. 

Fulah,  Fullan  135.  486. 

Fungi  339. 

Gadhelisch  202. 

Gälisch  135. 

Gänse  -Ostiaken  270. 

Gafat,  Gaffate  137. 

Galego  291. 

Galgai  254. 

Galibi  197.  502. 

Galicisch  377. 

Gallas  137.  486. 

Gallego  377. 

Gallicisch  291. 

Gallois  436.  \ 

Galzanen  505. 

Gamarayl  301. 

Gaman  138. 

Garangi  138. 

Garo,  Garow  138.  486. 

Garu  400. 

Gascogne  299. 

Gauner -Sprache  310.  , 

Gaur  194.- 

Gaura  45. 

Gawilghur  488.  .    • 

Ge,  Geiko  138. 

Geber  194. 

Geneve  129. 

Gens  de  pitie  340. 

Gentoo  395. 

35* 


548 


SACHRBCISTEB. 


Genua  190. 

Georgisch  139.  487. 

Germania  539. 

Germanisch  140. 

Gesellschaft« -Inseln  249.  390. 

Gesenke  86. 

Gheez- Sprache  6.  7. 

Gherins  100« 

Ghilanisch  532. 

Ghissaria  394. 

Gjaga  22. 

Giessen  86. 

Gilis  497. 

Glagolitische  Schrift  366. 

Glatz  86. 

Gloucestershire  108. 

GtrarelleaB  525. 

Goands  487. 

Göttingen  94. 

Gohur,  Gohurie  487. 

Gojam  16. 

Gomera  155. 

Gonaaqua  171. 

Gondar  16. 

Gonds  487. 

Goojurat  156. 

Gothisch  142.  488. 

Gothisch  (Schwed.  Dialekt)  342. 

Gothland  347. 

Gottschee  87. 

Goulburn  525. 

Goyogans  201. 

Grantbam  239. 

Graubünden  87. 

Grebo  503. 

Griechisch  143.  488. 

Groningen  134. 

Grönländisch  113.  481. 

Gro&polnisch  287. 

Grofsrussisch  314. 

Gros-Ventre  253.  522. 

Grusinisch  139.  487. 

Guachiri  197. 

Guaicuren  432. 

Guaiquerier  197. 

Guanchen  155.  489. 

Guarani  152.  490. 

Guaykuren  156. 

Gudshri  166. 

Gueges  12. 

Guentuse  156. 

Guiana,  Britisches  440. 

Guipuzkoanisch  42. 


Gumeddo  338. 
Gungel  429. 
GuDong-talu  514. 
Gurani  213. 
Gurgava  156. 
Guypunavi  238. 
Guzerati  156.  490. 
Habessinisch  6. 
Hadarem  76. 
Hadendoa  49. 
Hadhereb  49.  466. 
Haeeltzuk  490. 
Haidah  491. 
Haiti  157.  491. 
Hakkari  213. 
Halha  254. 
Halifax  108. 
Hallamshire  108. 
Hamburg  94 
Hammadeh  49. 
Hampshire  108. 
HamtOnga  157. 
Hanau  87. 
Hannover  95. 
Haoussa  157.  491. 
Harafora  158.  492. 
Harar  492. 
Harrer  158.  492. 
Harz  95. 
Hausa  7. 
Haussa  157.  491. 
Hawaiisch  158.  492. 
Hawsted  109. 
Hazorta  338. 
Hebräisch  159.  492. 
Heilbronn  87. 
Helgoland  485. 
Helsingland  348. 
Henneberg  87. 
Hennega  363. 
Herefordshire  109. 
Hervey- Archipel  535. 
Herzegowinisch  355. 
Hessen  87. 
Hezwy  278. 
Hibo  163.  493. 
Hieratisch  4.  5. 
Hieroglyphen  3. 
Hieronymische  Schrift  366. 
Hildesheim  95. 
Hillunas  236. 
Himjariscb  23.  163.  493 
Hindawi  164. 


SACHREGISTER. 


549 


Hindi  164. 

Hindmarsh  525. 

Hindustanisch  165.  493. 

Hio  116. 

Hiongnu  412. 

Hitchittees  494. 

HJassa  399. 

Ho  468.  —  494. 

Hochdeutsch  79. 

Hochelaga  168.  494. 

Hochimgohrah  441. 

Hoheolohe  87. 

Hohenschwangau  87. 

Hohenstein  88. 

Hok-keen  69. 

Holländisch  169.  494. 

Holstein  95. 

Honimoa  333. 

Honin  171.  405. 

Höodsunboo  363. 

Hörn -Insel  132.  485. 

Horoje  441. 

Hottentottisch  171.  495. 

Hoya  95. 

Huasteka  172.  495. 

Hudsonsbay -Indianer  173. 

HuUliche  31. 

Home  River  52§. 

Hundsriick  95. 

Huronen  173.  495. 

Hurrur  158. 

Husswana  171. 

Huzwaresch  275. 

Huzzaw  269. 

Jajowrong  525. 

Jakonaiga  2. 

Jakong  463. 

Jagy  12. 

Jakuten  413.  417. 

Jallonka,  Jallunkan  173. 

Jalofen  174.  495. 

Jan  349. 

Japanisch  174.  496. 

Japurin  442. 

Javanisch,  Javanesisch  176.  496. 

Ibarekab  3. 

Ibbibbys  301. 

Ibbodah  501. 

Iberer  376. 

Ibo  163.  493. 

Idibae  77. 

Jenische  Spräche  310. 

Jeniseier  270. 


Jervis-Bai  525. 
Jesso  175.  176. 
Jezidier  213. 
Iguren  413. 
Ihongworong  525. 
Jilis  497. 
Dianen  236. 
Illinois  497. 
Dlyrier,  Illyrisch  354. 
Hoka  178.  497. 
Dyaner  236. 
Imbazker  270. 
Inabaknum  1. 
Inagata  1.    - 
Indianos  bravos  259. 
Indians  Ventrus  73. 
Indiens  de  la  Cascade  253. 
Indiens  du  sang  341. 
Indochinesisch  179. 
'  Indogermanisch  1 79. 
Inguschen  254. 
Inguschowzi  354. 
Ingwa  76. 
Inkran  10. 
Inkülüchlüaten  497. 
Inies  471. 
Inta  181. 
Joes  116. 
Jokong  463. 
Jomays  338. 
Ionisch  144.  150. 
Jooroo  349. 
Joways  498. 
Ipas  430. 

irländisch,  Irisch  182.  498. 
Irokesen  183. 
Iron  269. 
Isere  300. 
Isfor  163. 
Isistine  230. 
Isländisch  183.'  498. 
Ismaetitisch  23. 
Isty-semole  349. 
Italiänisch  185.  498. 
Itonama  192. 
Itülmen,  Itelmän  196. 
Juda  441. 
Judendeutsch  193. 
Jütländisch  74. 
Juiadge  156. 
Jukagiren  193.  499. 
Jura  130. 
Jurazen  325. 


550 


SACHREGISTER. 


Juriba  194.  499. 

Kabylen  46.  340. 

Kacchi  499. 

Kachikel  194.  499. 

Kacunda  501. 

Kadjak  194.  499. 

Kähna  341. 

Kärnten  371. 

Kaena  341. 

Kafla  500. 

Kaffern  194.  500. 

Kagan  465. 

Kaheten  54. 

Kaili  195. 

Kairo  29. 

Kakaoda  501. 

Kake  363. 

Kakongo  230. 

Kalabaren  L53. 

Kaianna  195. 

Kalapiuah  442. 

Kalbra  60. 

Kalchaqui  302. 

Kaie  446. 

Kaihuri  213. 

Kaiina,  Kalinago  197. 

Kaiinga  395. 

Kalkas,  Kbalkha  257. 

Kallagi  195. 

Kalmüken  237.  520. 

Kalmüken,  Weifse,  414. 

Kaloschen- Sprache  310. 

Kamakan  251. 

Kamakon  60. 

Karoaseben  325. 

Kainba  196. 

Kambodja  17.  179. 

Kamtschadaleo  196   501. 

Kanada  195. 

Kanai  183. 

Kanara  155.  —  198. 

Kanarische  Inseln  155.  489. 

Kanas  39. 

Kanawar  384.  428. 

Kanchis  39. 

Kando  248. 

Kandv  72. 

Kangä  196. 

Kanhawas  183. 

Kannakatage  138. 

Kansa  207. 

Kanze  207. 

Kaptschak  413. 


Kapul  1. 
Kapwi  523. 
Karaba  502. 
Karabari  196. 
Karabulaken  254. 
Karaga  501. 

Karaiben,  Karlben  197.  502. 
Karaikas  282. 
Kara-kalpak  413. 
Kanditen  113. 
Karankoway  38. 
Karankna  38. 
Karassen  325. 
Karatschai  417. 
Karawi  163. 
Karayn  285. 
Karelisch  118. 
Karian  285. 
Karina  197. 
Karnara  198. 
Karnata  198.  502. 
Karolinen-Inseln  198.  424. 
Karub  3. 
Karwar  199. 
Karyen  285. 
Kasan  418. 
Kaschmir  199.  502. 
Kaschna  157. 
Kasb  -pnra  263. 
Kasiknrnnk  11.  225. 
Kassange  22. 
Kassiantben  199. 
Kassaben,  Kasbuben  287. 
Kastilianisch  377. 
Katabba  199.  503. 
Katalonisch  377. 
Kattanabaws  253. 
Kaukasische  Sprachen  200. 
Kareren  238. 
Kawasamsenk  261. 
Kawi  200. 
Kawitschen  503. 
Kayubaba  201. 
Kaynga  201.  503. 
Keesarn  473. 

Keilschrift,  Altpenascfee,  14.  455 
Keilschrift,  Babylonische,  14. 
Keilscfarift,  Fernsehe,  14. 
Ketten  201. 
Kdtfberer  376 
Keneneten  282. 
Kenaitzen  204.  504. 
282. 


SACHREGISTER. 


551 


Kensy  203.  503. 

Kent  109. 

Kenu  203. 

Kerät  257. 

Kermandschi  213. 

Kerrapi  201.  503. 

Ket  325. 

Keyes  431. 

Key-yus  431. 

Khamtis  504. 

Khamtover  171. 

Khari-Boli  164. 

Kheng  205.  505. 

Khoazy  278. 

Khoibu  523. 

Khyen  205.  505. 

Kiayn  205.  505. 

Kiche  499. 

Kigarnee  473  491. 

Kikatsa  73 

Kikkapu  204.  321. 

Kilüsteno  204. 

Kinai  204.  504. 

Kinn  -  Indianer  38.  459. 

Kirchenslaviscfa  366.  368.  538. 

Kirgisen  413.  418. 

Kirgis-Kasaken  413.  417. 

Kiriri  320.  536. 

KisUbek  1. 

KisUbasch  418. 

Kiskapocoke  336. 

Kisser  504. 

Kissi  504. 

Kisten  254. 

Kistinzen  254. 

Kitzbühel  87. 

Kleinpolnisch  287. 

Kleinrussisch  314.  319.  536. 

Kleve  95. 

Kliketat  335. 

Knenkorenwurro  525. 

Knistenaux  204.  405. 

Kobroor  540. 

Kochaboth  156. 

Kochemer- Sprache  310. 

Kochinchina  17.  179. 

Kodiara  465 

Königin -Charlotten -Insel  473. 

König  Georg  III.  Archipel  362. 

König  Georgs  Hafen  525. 

König  G's.  Sund  268.  —  524.  525. 

Koibalen  325. 

Koivj]  ötdklXToq  144. 


Kokama  268. 

Kokos- Insel  132.  485. 

Kolaguas  39. 

Kolambo  248. 

Koldagi  205 

Kolhui  251. 

Koligon  525 

Kolla  507. 

Koltschanen  505. 

Kolun  205.  505. 

Koluschen,  Koloschen  205.  505. 

Komi,  Komi-murt  51. 

Komoro-  Inseln  256. 

Konägen  194. 

Kong  206. 

Kongo  206.  506.  519. 

Konungzi  Oniga  183. 

Konza  207.  506. 

Koomis  457. 

Kooyou  363. 

Koptisch  4.  207. 

Kora  209.  507. 

Kora,  Korana  171. 

Koraischitisch  23. 

Korawa,  Korawaee  507. 

Korbtar  465. 

Kordofan  77. 

Koreanisch  210.  507. 

Korjaken  210.  508. 

Koring  522. 

Kornisch  439. 

Kornwallisch  439. 

Korsika  191. 

Kossa  508. 

Kotscbimi  211. 

Kotten,  Kotowzi  270.. 

Kouri  508. 

Krain  371. 

Kränge  138. 

Krangos  402. 

Kreolisch  211.  508. 

Krepi  204  503. 

Kretisch  150. 

Krim  418. 

Kris  204. 

Kristensux  204. 

Kroatisch  211. 

Kru  509. 

Kubitschi  11.  225. 

Kudagu  239. 

Kiirä  212.  225. 

Kuhländchen  87. 

Kuki  212. 


552 


SA€HREei*TBR. 


Kukis  522. 

Kulaw  Yakaro  313. 

Kulino  64. 

Kumis  457. 

Kumsallahu  259. 

Kurauken  413.  419. 

Kunaguara  197. 

Kunawur  384. 

Kunkuna  212. 

Kupuas  465. 

Kura  212.  225. 

Kurdisch  213.  509. 

Kurdmandschi  213. 

Kurga  239. 

Kurilen  213   509. 

Kumata  198.  502. 

Kurnatik  198. 

Kuschkukchwakmüten  509. 

Kuskokwimer  509. 

Kutanä  509. 

Kutnehä  509. 

Kutzowlachisch  433. 

Kwemi  457. 

Kyen  205.  505. 

Kyganies  491.' 

Kyrorisch  202.  436. 

Kyo  457. 

Kyrillische  Schrift  366. 

Laak-Ostjaken  270.  325. 

Labrungs  362. 

Laburtanisch  42. 

Ladak  399.  400. 

Ladinisch  71. 

Ladronen -Inseln  248.  516. 

Lagoa-Bai  195. 

Laktho  17* 

Lakonisch  150. 

Lamano  302. 

Lamissa  302. 

Lampun,  Lampoog  214.  510. 

Lamur  254. 

Lamurek  424. 

Lamuten  420. 

Lancashire  109. 

Langage  Argotique  132.  485. 

Langobarden  214. 

Langres  130. 

Languedoc  300. 

Lanka -bhasa  272. 

Lanzerota  155. 

Laos  179.  215.  510. 

Lappländisch,  Lappisch  215.  510 

Lasen  139. 


Lasta  16. 

Lateinisch  216.  510. 

Lausitz  87. 

Law  215. 

Laymon-  Indianer  225. 

Legi  225. 

Leicestershire  107. 

Leki  213. 

Lemba  305. 

Lemozt  297. 

Lenguas  156. 

Lenape,  Lennape  78.  478. 

Leonarde  56. 

Lepchas  225. 

Lesghier  225.  511. 

Lettisch  226.  511. 

Leuvuche  301. 

Licheo-  Inseln  227. 

Liege  484. 

Lieukieu- Inseln  227. 

Limbus  225. 

Limestone  Creek  525. 

Limosinisch  377.  , 

Lingoa  general  54. 

Lingua  furbesca  192.  498. 

Lingua  rustica  224. 

Linonen  286.    ■ 

Lithauisch  228. 

Litbauisch  (Poln.  Dial.)  287. 

Levinalongo  190. 

Livland  95. 

Loango  206.  230. 

Lobo  428. 

Logos  402. 

Lobars  394. 

Lok-tai  282. 

Lombardia  190. 

Lombock  40.  177. 

London  109. 

Lord -Norths- Insel  511. 

Lori  213. 

Lorrain  130, 

Lot-et-Garonhe  300. 

Loyes  17. 

Lugunor  424. 

Luhuppa  522. 

Luitizen  286. 

Lule  230. 

Lumbari  487. 

Lung-khe  457. 

Lupakas  39. 

Luzern  88. 

Lykaonisch  231. 


SACHRE4UKTBR. 


653 


Lykisch  231.  511. 

Maas  88.. 

Macedonisch  (Griech.  Dial.)  150. 

Maconis  511. 

Macos  322. 

Macoussie  490. 

Madegassisch  231.  511. 

Madlija  177. 

Madura  177.  383. 

Mähren  366. 

Magadhi  295. 

Magas  183. 

Magindanao  236. 

Magyarisch,  Madjarisch  232.  512. 

Maha  236.  512. 

Mahikans,  Mahikanders  255. 

Mahrattisch  236.  512. 

Mahn  163. 

Mahunga  22. 

Maia  237.  513. 

Maiha  238. 

Maija  237. 

Mainas  238. 

Maipuren  238. 

Maithili  253. 

Makassar  58. 

Makedonisch  (Neugr.  Dial.)  307. 

Makedowlachisch  433. 

Makoby  238. 

MaJLabarisch  239.  513. 

Malalis  513. 

Malayisch  240.  513. 

Maldiven  245. 

Maleyalam  239. 

Mallikolo  245. 

Malo  465. 

Maltesisch  245.  514. 

Mam  246. 

Mandabar  246.  514. 

Mandanen  247.  514. 

Mandara  247.  515. 

Mandingo  247.  515. 

Mandongo  248. 

Mandschu  420.  421. 

Mangala  72. 

Maogasejer  325. 

Mangia  248.  515. 

Mangkassara  58. 

Mangri  248. 

Manikolo  245. 

Manipuris  515. 

Manks  136.  137. 

Manona  324. 


Mansurmur  400. 

Mantua  190. 

Manua  324. 

Maplu  285. 

Mapoje  322. 

Mara  77. 

Maradigos  340. 

Maram  522. 

Marianen- Inseln  248.  516. 

Maring  523. 

Mark  (Grafschaft)  96. 

Marokko  29. 

Maronitisch  29. 

Maronitisches  Alphabet  386. 

Mar os,  Marros  249. 

Marquesas- Inseln  249.  516. 

Maruwis  241. 

Marwar  249. 

Maschacaris  516. 

Massachusetts -Indianer  249.  517. 

Massina  250. 

Massit  473. 

Masurisch  287«. 

Mataras  230. 

Maukor  540. 

Maurisch  29. 

Mawi  527. 

Maya  237. 

Mayorga  250. 

Mazenderan  278.  282. 

Mbaya  156. 

Mech  250. 

Mech-chaooh  256. 

Mecklenburg  96. 

Meckley  256. 

Meberrins  423. 

Meko  251. 

Mekri  213. 

MeHele  446. 

Memphitisch  207. 

Menadu  246.  514. 

Mendi  517. 

Menero  Downs  525. 

Mengwe  183. 

Menieng  251. 

Menomenies  517. 

Mequachake  336. 

Meri  465. 

Merusy  278. 

Messisagues  251.  517. 

Metz  129. 

Meurtbe  130. 

Meuse  130. 

36 


ft&4 


SACHREGISTER. 


Mewara  465. 

Mexikanisch  251.  518. 

Miami  252.  518. 

Mjammaw  48. 

Middlesexsbire  109. 

Miklaiitongo  254. 

Mikmaks,  Micmacs  253.  376. 

Milano  190 

Mflcban  428. 

Milkokayak  14. 

Millanow  465. 

Mindanao  236. 

Minetare  253.  518. 

Mingos  183. 

Mingrelisch  139.  487 

Ministi  78. 

Minsi  78.  479. 

Miramichi  253. 

Mirbat  163. 

Minute»  12. 

Mirups  362. 

Mischmis  518. 

Misskitos  259. 

Mithili  253. 

MittelbochdeutBch  81.  82. 

Mixteka  254.  519. 

Miyungs  362. 

Mizdeghen  254.  519. 

Moa  519. 

Moan  179. 

Ttfobba  254.  519. 

Mobimi  255. 

Mochono  260. 

Mösogothisch  142. 

Moghrib-el-Aksa  29. 

Mogialüa  519. 

Mobawk  255.  520. 

Mohegan  255.  520. 

Mohicans  255. 

Mohilian  256. 

Mohingans  255. 

Moitay  256.  520. 

Moko  520. 

Mokko  256. 

Mokoby  256. 

Mokorosi  257. 

Mokscbanen  58.  470. 

Molonglo  525. 

Mohias  519. 

Moluchen  31. 

Molukken  241.  520. 

Mong-jung  274. 

Mongolisch  257. 


Mongoyoz  472. 
Monqui.  432. 
-  Monsonik  204. 

Montagnards  250.  365. 
>    Montaks  339. 
Montauks  339. 
518.  Montenegriner  355. 
Moors  166. 
Moorunde  524. 
Moränen  366. 
Mordwinen  58.  470. 
Morley  109. 
Morotoco  444. 
Mosel  88. 

Moses -Insel  259.  521.     - 
Mosi  259. 

Mosko,  Mosquito  259. 
Mosotie  260. 
Mossa  259. 
Motoren  325. 
Mountaineers  365. 
Moxa  259.  521. 
Mozabies  411. 
Mozambique  195. 
Mozka  260. 
Mranma,  Mramma  48. 
Mrung  457. 
*     Msegua  538. 
Much-quauh  256. 
Mug  29. 
Muggalu  256. 
Muhbeekanew  25!* 
.    Multan  260. 
Mundy  525. 
Monseyi  78. 
Murmis  401. 
Murrumbidgee^525. 
Murung  465. 
Muskoghi  260.  521. 
Muskonong  13. 
Musnad  163. 
Mutschuana  348. 
Muyska  260.  521. 
Myncquesar,  Mynckasaar  261. 
Nabatbäisch  386. 
Nabedacbes  471. 
Xadowessier  261.  522. 
Nagas  522. 
Nagoes  274. 
NabuaUacbi  251. 
Namaaqua  171. 
Namollo  409. 
Xandakoes  471. 


.  SACHREGISTER. 


555 


Nanticokes  523. 

Napoli  192. 

Naquegtgaguehi  2. 

Narraganset  261.  52a 

Narymsche  Samojeden  325. 

Nassau -Inseln  262.  523. 

Natches  523. 

Natick  249.  517. 

Negritos  262. 

Nehethawa  204. 

Nenawehk  204. 

Nenetsch  325. 

Nepal  263. 

Nepesang  13. 

Nestoriani8ches  Alphabet  386. 

Neu- Arabisch  27. 

Neufchatel  130 

Neufundland  524. 

Neu -Guinea  263.  524. 

Neugriechisch  307. 

Neu -Hannover  268. 

Neuhochdeutsch  81.  83. 

Neu -Holtand  263.  524. 

Neu -Irland  526. 

Neu -Katalonien  264.  526. 

Neu- Schottland  253. 

Neuschweden  261. 

Neu -Seeland  265   527. 

Neu -Südwales  264.  525. 

Neutestament.  Sprache  154. 

Newaren  263. 

Nez-Perces  335. 

Nias  241.  265. 

Niederdeutsch  79.  93.  479. 

Niederlausitzischer  Dialekt  374. 

Nieder  -Oesterreich  88. 

Niedersächsisch  80.  96. 

Njenez  325. 

Niko  bar -Inseln  265.  527. 

Nilagiri  412. 

Njoko  177. 

Nippegon  441. 

Nizza  190. 

Nogayen  413.  419. 

Nordamerika«.  Indianer  266.  527. 

Norfolk  109. 

Norfolk -Sund  205. 

Normandie  130. 

Northamptonshire  110. 

Nothumberland  110. 

Norton -Sund  266. 

Norwegisch  267. 

Nottoways  528. 


Nuba  203.  503. 

Nürnberg  88. 

Nuffi  528. 

Nukahiva  249.  516. 

Nnsdalum  528. 

Nutka  267.  528. 

Nyffe  528. 

Obdorsker  325. 

Oberkrainisch  371. 

Oberlausitzischer  Dialekt  374. 

Ober -Oesterreich  89. 

Oberpralz  89. 

Obersächsisch  79. 

Oberwälder  Mundart  71. 

Obotriten  286. 

Occitanisch  297. 

Ocoles  430. 

Oedt-Ostjaken  270. 

Ölöt  257. 

Oesterreich  88. 

Oje  392. 

Okanagan  335. 

Oktoläktos  271. 

Oldenburg  96. 

Olonezkisch  118. 

Olonezkisch  (Russ.  Dialekt)  315. 

Olutoren  210. 

Omagua  268. 

Omaha  236. 

Omawhaw  236. 

Oneida  268.  528. 

7)ngwe-honwe  183. 

Onin  171. 

Onondaga  268.  528. 

Onthagamies  321. 

Ontoampas  430. 

Opulu  324. 

Orang  benua  462. 

Orne  130. 

Orissa  268. 

Oristine  230. 

Orkadische  Inseln  267. 

Orotong-Tungusen  420. 

Osage  269.  529 

Osawses  269. 

Oskisch  269.  529. 

Osmanli  413. 

Osnabrück  96. 

Ossetisch  269   529. 

Oster -Insel  270.  529. 

Ostjaken  270.  529. 

Otaheiti  390. 

Otakapa  38. 

36* 


SACHREGISTER« 


Otchagras  441. 

Otbouez  271. 

Oto,  Otto,  Ottoes  271.  530. 

Otomi  271.  530. 

Ottare  70. 

Ottawas  530. 

Ottogami  321. 

Ottomaku,  Ottomaoqaen  272. 

Ottoway  13. 

Ou«  269. 

Owaihi  158. 

Oyampis  530. 

Paderborn  97. 

Padua  190. 

PaegaD8  341. 

Paboja  271. 

Paicatschi  295. 

Paiure  392. 

Pakasas  39. 

Palaos  276. 

Palencas  392. 

Pali  272.  531. 

Palmyrenisch  386.  388. 

Pampanga  273. 

Pampas  301. 

Pampticough  27a  531. 

Pani  273.  531. 

Papaa  274.  531. 

Papaloka  290. 

Pape  274. 

Papoah  274. 

Parechi  392. 

Pareni  531. 

Pariagotos  392. 

Parias  392. 

Parma  191. 

Parnkalla  264.  525. 

Parsi  274.  444. 

Pasaines  430. 

Pascha!  275. 

Passamaquoddis  320. 

Pasuku  285. 

Pasummah  305. 

Patachos  532. 

Patanen  8.  9. 

Paunch  IndiaDS  73. 

Pavia  191. 

Pawne  27a 

Paya  349. 

Payagna  156. 

Paykoge  138. 

Pays  de  Vaud  130. 

Paxend  444. 


.    Peagans  341. 

Peguaner  179.  275.  532. 

Pehlewi  275. 

Pehnenche  31.    ' 

Peking  69. 

Pelew- Inseln  276. 

Pelu  258.  —  276. 

Pendschabi  276. 

Penobskot  277.  532. 

Pennsylyanien  277.  532. 

Pequods  256.  261. 

Permier  50.  466. 

Persisch  277.  532. 

Pescherai  282. 

Pessa  533. 

Petiguaren  54. 

Pe-y  282. 

Peycs  431. 

Pfalz  89.  479. 

Pbansigars  398. 

Pbarsmanen  254. 

Phellata  135. 

Phönizisch  283.  533. 

Piacenza  191. 

Piankashaws,  PiankishawB  285. 

?iaroas  322. 
icaneux  341. 
Picardie  131. 
Pieds-noirs  341. 
Piekanns  341. 
_  Piemont  (Deutscher  Dial.)  92. 
Piemonte  191.  498. 
Pikunche  31. 
PUu  276. 
Pirna  285.  533. 
Pine  gorine  525. 
Piqua  336. 
Pirinda  394. 
Fis  424. 
Pitanen  8. 
PJaau  335. 
Plattdeutsch  79.  93. 
Play  285.  533. 
Poeni  283. 

?oggy-Insehi  262.  523. 
oitou  130. 
Poko-Mam  246. 
Pokoman  286. 
Pokonchi  286. 
Polabisch  286. 
Polnisch  287. 

Polnisch- Li thauisch  228.  229. 
Pommern  97. 


SACHREGISTER. 


557 


Poncars  236. 

Ponchas  236. 

Ponderas  483. 

Pongua  99.  290. 

Ponkatage  138. 

Popo  274.  531. 

Popoluka,  Populuka  290. 

Port  Jackson  524. 

Port  Lincoln  525. 

Port  Macquarie  524. 

Portugiesisch  291. 

Posen  89.  97. 

Pottawatame ,    Pouteolamis    294. 

533. 
Powhattans  533. 
Poy-yus  431. 
Prlkrit  294. 
Prefoburg  89. 
Preufsen  97. 

Preußisch,  Altpreofsisch  295. 
Preufeisch  (Poln.  Dial.)  287. 
Prinzen -Insel  534. 
Prinz -Williams -Sund  296. 
Provencalesc  297. 
Provenzälisch  297. 
Puants  441. 
Puelche  31.  300.  534. 
Puinipet  424. 
Pulen  135. 
Pumpokolsk  270. 
Puncaws  236. 
Pundrabees  429. 
Panisch  283.  533. 
Purbi-Bhakha  164. 
Purugoten  197. 
Purys  534. 
Puschtu,  Puschtun,  Pnschtaneb  8. 

452. 
Pustosersker  325. 
Qua  301. 
Quabaily  340. 
Quaiquai  171. 
Quamamyl  301. 
Quappas  534. 
Quaquas  322. 
Quedah  349. 
Queugues  201. 
Quichua  301.  534. 
Quintikuk  261. 
Quito  302. 
Rabbinisch  303. 
Radak  305. 
Radigeurs  340. 


Raffles  Bay  526. 

Ragusa  356. 

Ralik  305.  , 

Rarotonga  535. 

Rarung  429. 

Rasgramee  429. 

Ravensberg  97. 

Redjang,  Rejang  241.  305. 

Rennes  131. 

Rennthier-Tscbuktschen  409. 

Revalisch  (Esthn.  Dial.)  115. 

Rbasener  116. 

Rhatore  465. 

Rhätoromanisch  71. 

Rhein  97. 

Ricaras  306. 

Riccaris  306. 

Ro  29. 

Römisch  191. 

Rötteln  89. 

Roma  446. 

RomSisch  307. 

Romanische  Sprachen  306. 

Romans  297. 

Romeika  307.  535. 

Romsprache  446. 

Romuni  432. 

Root-diggera  340. 

Rossawisch  355. 

Rossawn  313. 

Rothwelsch  310. 

Rotti,  Rotte,  Roti  313. 

Rotuma  313.  535. 

Rotwälsch  310. 

Rouchi-Frangais  131. 

Roveredo  191. 

Rükahi  2. 

Ruinga  313. 

Ruk'heng  29.  179. 

Rumonsch  71. 

Rumsen  314.  536. 

Rungo  535. 

Runsienes  314.  536. 

Rusan  313. 

Russisch  314.. 536. 

Russniaken  314.  315. 

Rutana  319. 

Ruthenen  314. 

Saab  171. 

Saamen  349. 

Saar  90. 

Saarwerden  90. 

Sabinisch  319. 


558 


SACHREGISTER. 


Sabuja  320.  536. 

Sachaljan  214. 

Sachsen  90. 

Sacs  321. 

Sagzy  278. 

Sahidisch  207. 

Sabo  320. 

Sajanen  325. 

St.  Johns -Indianer  320. 

Saint -Omer  131. 

Sakarran  465. 

Sakatu  321 

Saki  321. 

Sakewi  321. 

Sala  468. 

Salish  483. 

Saliva  322. 

Salwatti  322. 

Salzburg  90. 

Samang  349.  537. 

Samarang  177. 

Samaritanisch  322. 

Sambos  259. 

Samen  118. 

Samoa-  Inseln  324.  536. 

Samogitisch  228. 

Samojedisch  324. 

Sandan  326. 

San -Diego  327. 

Sandwich  -Inseln.  158. 

Sanese  191. 

San  Gabriel  327. 

Sangiang  327. 

Sangir  246.  327. 

Sangouw  328. 

San  Juan  Capistrano  327. 

San  Luis  Obispo  327. 

Sankikani  328. 

Sansangdi  384. 

Sansandimr  384. 

Sanskrit  328.  536. 

Sant  Antonio  327. 

St  Vincent -Golf  526. 

Saparua  333. 

Sapibokoni  334. 

Saques  321. 

Sarabj^a  177. 

Sarakole  353. 

Sarakule  353. 

Sardegna  192.  498. 

Sasak  177.  246.  327. 

SaUhuan  334 

Satawal  334. 


Saterland  134. 

Satrahe  306. 

Saukees  321. 

Saukis  321. 

Sausenberg  89. 

Savu  334.  ' 

Sawanno  336. 

Sawkis  321. 

Sawundia  365. 

Sayanen  414. 

Schaan  335. 

Schabbi  501. 

Scbabun  335. 

Schaga  22. 

Schahaptan  335. 

Schalcba  335. 

Schamaitisch  228.  229. 

Schangalla  336. 

Scharaigol  257. 

Scharra- Mongolen  257. 

Schawanno  336.  537. 

Schawnee  336. 

Schebayi  337. 

Schekak  213. 

Schelah  337. 

ScheUuhs  337. 

Schewa  16. 

Schiennes  348. 

Schiffer-Inseln  324. 

Schiho  320.  338. 

Schikan  338. 

Schilahh  337. 

Schilha  337. 

Schilluk  339. 

Schinicoks  339. 

Schkipetaren  11. 

Schlangen -Indianer  339. 

Schlesien  90. 

Schlesisches  Gebirge  91. 

Schlesisch  (Poln.  DiaL)  287. 

Schleswig  97. 

Schluch  46. 

Schonen  348. 

Schoschones  339. 

Schowiah  340. 

Schurer -Sprache  310. 

Schwäbisch  79.  91. 

Schwäbisch -Hall  91. 

Sehwarzfub-Indianer  341.  * 

Schwedisch  341. 

Schweia  91. 

Seh  jennes  348. 

ScottMh  110.  480. 


SACHREGISTER. 


559 


Sechuana  47.  348.  464 

Seeaposb  360.. 

Sehuau-Cnnny  395. 

Seksekai,  Siksekai  341. 

Seldschuken  412. 

Semang  349.  537. 

Semien  349. 

Seminolen  349. 

Semitisch  .350. 

Senekas  352.  537. 

Sennaar  339. 

Serares  359. 

Serakolet  353. 

Serawoollies  353. 

Serben,  Serbier  353.  354. 

Serbisch  355.  356. 

Sereculehs  353. 

Sereres,  Serreres  359. 

Sergu  411. 

Serpens  339. 

Serrakolet  353. 

Serranos  395. 

Serrawallis  353. 

Sersken  374. 

Setawal  334.  , 

Sette  Communi  92. 

Setwan  334. 

Sevay  324. 

Severnowskia,  Severnowzer  359. 

Shara  348. 

Shawanees  336. 

Sbawanoese  336. 

Shawbays  348. 

Sheffield  HO. 

Shellouhh  337. 

Sheshatapoosh  365. 

Shillah  337. 

Shinicooks  339. 

Shouloubhs  337. 

Shoshnes,  Shoshonees  339. 

Shuluh  337. 

Siamesen  179.  359. 

Sia-päsh  360. 

Sibnow  465. 

Sicaunies  389. 

Sicilia  192.  498. 

Sicilisch  (Griech.  Dial.)  150. 

Sideia-  Sprache  121.  484. 

Siebenbürgen  97. 

Siena  191. 

Sikeüer,  Sikuler  361. 

Sikbs  276. 

Sinde  446. 


Sindhi  361.  537. 

Singalesisch  72.  476. 

Singphos  362.  537. 

Sioux  261.  522. 

Sirang  60.  472. 

Sirmisch  355. 

Sitcha  362.  363. 

Situfa  48. 

Siwah  363.  537. 

Sketapushoish  365. 

Skiddegat  473. 

Skittageets  473. 

Skefli  250.  365. 

Slavisch  365.  538. 

Slavonisch  (Allslav.)  366.  368. 

Slavonier  355. 

Slavonisch  356.  357. 

Slowaken  370. 

Slowenen,  SJowenzen  371. 

Small-Robes  341. 

Snake-lndians  339. 

Soahili  538. 

Societät8-  Inseln  249. 

Socotora,  Socotra  373.  538. 

Sogbdy  278. 

Sojoten  325. 

Sokko  373. 

Sokna  371. 

Soli  507. 

Solimani  8.- 

Somali,  Somauli  373. 

Sommersetshire  110. 

Songpu  523. 

Soraben,  Sorben  374. 

Sorben -Wenden  374.  538. 

Sosimilchi  251. 

Souali  376.  538. 

Souliers-Noirs  73. 

Souriquois  376. 

Sow  465. 

Sowakin  382. 

Sowaiel,  Sowauli  376.  538. 

Sowhylese  376.  538. 

Spanisch  376.  539. 

Spitzbuben  -  Sprache  310. 

Spokein-  Indianer  483. 

Squallyamish  382. 

Staro-Ruski  366. 

Steiermark  92. 

Steiermark  (Slav.  Dial.)  371. 

Stickeen  363. 

Stockholmslan  348. 

Stone- Indianer  261. 


660 


SACHREGISTER. 


Strasburg  92. 
Suaheli  538. 
Suakem,  Suakin  382. 
Suakim  49. 
Suanisch  139.  487. 
Subderat  3. 
Suffolk,  109.  110. 
Suisse  131. 
Suhaili  376.  538. 
Sulu-  Inseln  382. 
Sumali  373. 
0    Sumbava  241.  383. 
Sumenap  177.  383. 
Sumtschu  384. 

Sunda- Sprache  177.  384.  539. 
Suntah  465. 
Suomalaiset  118. 
Siiemen  118. 
Sungai  384. 

Sungnem,  Sungnum  384. 
Sura  177. 
Surga  411. 
Snri  Butan  540. 
Suriname  32.  509. 
Sursee  385. 
Surselver  Mundart  71. 
Susdalisch  315.  319.  536. 
Sussee  385. 
Sussex  111. 
Susu  385. 
Suwahili  538. 
Syouah  363. 
Syrisch  386. 
Syrjänen  51.  467. 
Syrojed  325. 
Szauaken  382. 
Szehleh  254. 
Szekler  232. 
Szmudisch  228. 
Taberistan  278. 
Tacbies  471. 
Tacazze-Schangalla  336. 
Tacuilies  389. 
Tadmor  386. 
Tafoe  181. 
Tagal  177. 
Tagalisch  241.  389. 
Tahiti  390. 
Taiemela  76. 
Taiginskerv325. 
Takazze-Agow  10. 
Takele  391. 
Takue  392. 


Takun  463. 

Talisch  532. 

Taluhet  301. 

Tamazirgbt  337. 

Tamanaquen  392. 

Tambaktu  401. 

Tambi  393. 

Tambora  397.  ' 

Tamel,  Tamil,  Taml*  239. 

Tamoiae  55. 

Tamulisch  239.  513. 

Taneanu  430. 

Tanema  430. 

Tanengsari,  Tanayntbari  29. 

Tangkhul  523. 

Tanna  393. 

Tanti  Calleru  398. 

Ta-ouDguroog  525. 

Taparita  272. 

Tapiguae  55. 

Tappa  528. 

Tappen  54. 

Tarahumara  393.  539. 

Tarakai  214. 

Tarasca  394. 

Taremuk,  Taremuki  394. 

Tas  325. 

Tataren  412. 

Tatünolo  405. 

Tatiquilhati  405. 

Tatt  278.  282. 

Tawasten  118. 

Tawginsker  3^5. 

Tebo  163. 

Tehuel-Cunny  394. 

Tehuelhet  394. 

Teleuten  414. 

Teling  507. 

Telinga,  Telugu  395. 

Tembora  397. 

Tembu  397. 

Tembuktu  401. 

Teneriffa  155. 

Tenugu  395. 

Tepanechi  251. 

Tepozkolula  254. 

Ternati  397. 

Teschu  Lambu  400. 

Tetons  398. 

Thaumpe  335. 

Thay  359. 

Thebaisch  207. 

Theburskud  384. 


SACBUBCtieTEIt. 


mi 


/ 


Thegs,  Thugs  398. 

Thengais  362. 

Thohurskid  384. 

Thüringen  92. 

Tibbo  398. 

Tiberacotti  490. 

Tibetisch  399.  539. 

Tidor  397. 

Tie-chew  69. 

Tjemba  199. 

Tigre-  Sprache  7.  401. 

Tikomeri  260. 

Tikopia  401. 

Tikuna  64. 

Tüinga  395. 

Timbuktu,  Tombukta  401, 

Tiramaney,  Timmani  402. 

Timmiskamein  13. 

Timor  241.  403. 

Timuaka  403. 

Tirol  92. 

Tlabiako  254. 

Tlahuichi  251. 

Tlapaneka  404. 

Tlaoquatch,  Tloquatch    404. 

Tlaskalteken  251. 

Tobolsk  419. 

Tokantin  268. 

Tokistine  230. 

Tolteken  251. 

Tomskische  Samojeden  325. 

Tonga  404. 

Tonga  tabu  404. 

Tonkinesen  179.    . 

Tonokote  230. 

Tookpa  439. 

Toon-pa-ooh  256. 

Torgod  257. 

Toskes  12. 

Totonaka  405.  540. 

Toxides  12. 

Tranna  540. 

Trapezuntisch    (Neugriech.  Dial. ) 

307, 
Treconienne  56. 
Tredeci  Communi  92. 
Trilinga  395. 
Truchmenen  413. 
Tschagrai  1. 
Tschari-Kabutsch  39. 
Tschapogiren  42& 
Tscbauktschu  409. 
Tscherdyn  426. 


Tscheremis8en  58.  470.         , 

Tscheret-Agow  9.  ; 

Tscherkessen  406. 

Tschetschen  254* 

Tschetschenzen  254. 

Tschinkitanen  505. 

Tscbirokesen  70.  476. 

Tschokta  407.  540. 

Tschuden  407. 

Tschugatschen  408. 

Tschuktschen  409. 

Tschussowaja  426.  • 

Tschuwaschen  410.  4)4. 

Tuapoka  197. 

Tuarik  411. f. 

Tuda  412. 

Türkisch  412. 

Tuker  334. 

Tuklavi  391.      ," 

Tukpa  400.  429. 

Tuluva  239. 

Tumbuktu  401. 

Tumgarse  363. 

Tummimivi  55. 

Tunghaase  420. 

Tungusen  420. 

Tunkin  17. 

Tupi  54. 

Tupinaba  54. 

Tupininquins  55. 

Tuppinamba  55. 

Turaja  158. 

Turkmanen  413.  419. 

Turuchaosker  325., 

Tuscarora  422. 

Tuschen  423. 

Tuskisch  106. 

Tuteloes  423. 

Tutuila  324. 

Tymsker  325. 

Tzendal,  Tzendäles  424.     . 

Ualan  424. 

Uara-Mucuru  392. 

Uaraca-Paccili  392. 

üchi  425. 

Ugalenzen  425. 

Ugaljasehmioten  204,  • 

Ugaljaschmutzi  204. 

Ugoren  425. 

ügrier  407. 

Ugrische,  Ungrische  Y#]ker 

425. 
ühobo  427.      . 

37 


408. 


/ 


562 


SACHREGISTER 


Ubd-mnrd  51. 

Ufeuren  413.  419. 

Ukahipu  204. 

ukrainisch  315.  319. 

Ukuafi  538. 

Ulea  424. 

Uliangbai  325. 

Ulm  §2. 

Umbruch  427. 

Umma-ra  3. 

Umpqua  427. 

UnaUchtigo  78. 

Unalaschka  13.  427. 

Unami  78. 

Ungarn  (Deutseber  Dial.)  92. 

Unschagogs  339. 

Unso  225. 

Untcbagog  428. 

Unterkrainisch  371. 

Unterpfalz  89. 

Upsaroka  73. 

Urabae  77. 

Uralier  407. 

Urdü  165. 

Uriangchai  325. 

Uriya  269. 

Usbeken  413. 

Utagami  321. 

Utanala  428. 

Utharabees  428. 

Vaikenos  403. 

Valaat  278. 

Valencianisch  377.  539. 

Vancouvers-  Insel  267.  494. 

Vandalen  429. 

Vandiemensland  429. 

Vanikoro  430. 

Vannetense  56. 

Vasirisch  42. 

Veda-  Dialekt  329. 

Vei  430. 

Velay  300. 

Vendee  131. 

Venezia  191. 

Verden  94. 

Verona  191. 

Vieenza  (Deutscher  DiaL)  92. 

Vflela  430. 

Virginia  431. 

Voigtland  93. 

Vosges  131. 

Vulgär.  Arabisch  27.  457. 

Vuta-HwUkfae  431. 


Wadreag  411. 

Wahitao  248.  515. 

Wahtani  247. 

Wahtohtana  271. 

Waigiu  431. 

Waihu  270. 

Waikur  432. 

Wakamba  538. 

Wakasch  267.  528. 

Walacbisch  432. 

Wallisisch  436.  540. 

Wallon  131.  484. 

Wammer  540. 

Wanami  78. 

Wanat  183. 

Wangerog  135. 

Wangpo  429. 

Wanika  538. 

Wapanachki  439. 

Warrows  440. 

Warsau  37. 

Washaws  269. 

Washingtons -Inseln  249. 

Watialaiset  118. 

Watje  440. 

Watländer  118. 

Wattasun  73. 

Wawash  269. 

Wawu  440. 

Weifsrussisch  315. 

Welsh  436. 

Wenden  374.  538. 

Werchoturie  426. 

Western  Australia  264.  525. 

Westerwald  93. 

Westmoreland  111. 

Westphälisch  80.  98« 

Wbidah  441. 

Widah  441. 

Wien  93. 

Wiltsbire  111. 

Wilzen  286. 

Winden  371. 

Winnebago  441. 

Witouro  525. 

Wlachisch  432. 

Woddowrong  525. 

Wogulen  426. 

Wokkam  540. 

Wokkon  441. 

Wolofen  174.  495. 

Wotjaken  51.  467. 

Wuch  260. 


SACHREGISTER. 


563 


Wugi  58. 

Wurgelah  411. 

Wyago  48. 

Wyandot  173.  495. 

Yabu  482. 

Yacana-Cunny  395. 

Yahoos  116. 

Yak  Kumban  525. 

Yakain  29. 

Yakanaku  282. 

YamkaUie  442. 

Yankitlan  254. 

Yanktoanaos,  Yanktonans ,  Yank- 

tons  442. 
Yaoi  197. 
Yap  424. 
Yarriba  482. 
Yarura  442. 
Yebu  443. 
Yeoonoampas  430. 
Yemen  29. 
Yete  268. 
Yloko  178. 
Yo  29. 


Yorkshire  107. 108.  109. 110. 111. 

112. 
Yourriba  194. 
Ypapana  405. 
Yuria-Karta  177. 
Yukatan,  Yucateca  237.  513. 
Yunga  443. 
Yurimagua  268. 
Zakonisch  307. 
Zamuca  443. 
Zaozibar  376. 
Zapibokooi  334. 
Zapoteca  444:  541. 
Zawely  278. 
Zena  190. 
Zend  444. 
Zeneize  190. 
Zigeuner  446. 

Zips  93.  ..    ; 

Zobel -Ostjaken  270. 
Zoque  450. 
Zoros  257. 
Zudakara  11.  225. 
Zutugil  499. 


37* 


! 


Autorenregister. 


Aaron,  F.,  434.  Ahrens,  Ed.,  481. 

tfAbbadie,  A.,  7.  43.  157.  320.  Ahrens,  H.  L.,  149. 

482.  Albert,  L.,  101. 

d'Abbavilla  414.  Alberti,  Fr.,  187. 

Abd-Oor-Rusheed  23.  Alberti,  J.,  145.  154. 

Abdalrahman  26.  Albrecht,  H.  C,  104. 

Abela.G.  F.,  245.  de  Alcate,  P.,  26. 
Abel-Remusat,  J.  P.,  66.  68. 176.  de  Aldama,  J.  A.,  252. 

258.  Aldoni,  J.,  294. 

Abrabamson,  W.  H.  F.,  75.  Aidrete,  Bn.,  377. 

Abulpharag'  388.  Aletius,  Fr.  M.,  12. 

Accarisio,  A.,  186.  Alexi,  J.,  435. 

Acbard  298.  Alexjejew,  P.,  369. 

Acim  Effendi  26.  Allan,  R.,  136. 

Ackermann,  J.  Y.,  111.  Almqvist,  C.  J.  L.,  345.  346. 

Ackermann,  P.,  126.  Alonzo  de  Mentrida  50.  273.  399. 

Adair,  J.,  64.  Alt,  J.  C.  G.,  154. 

Adam,  M.  T.,  165.  Alter,  F.  C,  139.  330.  367.  389. 

Adamowicz,  A.,  289.  Alteserra,  A.  D.,  203. 

Adams,  Rob.,  402.  Alling,  J.,  31. 

Adelung,  Fr.,  93.  316.  330.  AWare*,  Em.,  176. 

Adelung,  J.  C,  81.  83.  92.  100.  Alvari,  A.,  358. 

103.  219.  Amadutius,  J.  Chr.,  400. 

Adolphi,  H.,  227.  Amarasinha  331. 

Adrian,  V.,  299.  Amberg,  H.  C,  74. 

Aelfricus  20.  Amenta,  N.,  188.                N 

Aelius  Antonius,  de  Nebrixa,  192.  Amira,  G.  M.,  388. 

378.  380.  381.  Ampere,  J.  J.,  122. 

Agius  de  Soldanis,  G.  P.  Fr.,  246.  Anryot  66.  422. 

Agop,  J.,  36.  Anastasius  317. 

Agoub  39.  de  Anchieta,  J.,  55. 

Agrell,  C.  M.,  387.  388.  Anderson,  J  ,  44. 

Ablwardt,  Chr.  W. ,  137.  Anderson,  J.,  114. 
Ahmud-Oobno  Muhoommudin  25.  Anderson,  R.,  107. 

Ahn,  Fr.,  494.  Anderson,  R.,  240. 


AUTORENREGISTER. 


565 


Andrere,  G.,  184. 
Andrew,  W.,  168. 
Andrews,  L. ,  159. 

van  Angelbeek,  C. ,  243. 
Angeli,  G.,  191. 
Angelus  a  S.  Josepho  279. 
Angielich,  Fr.,  357. 
Anquetil  du  Perron  444. 
Anselm,  A.  M.,  309. 
Antiquariug,  A.,  309. 
Antofi,  C.  G.,  213.  246.  316. 
Anton,  F.  E.,  312. 
Anton,  K.  G.,  88. 
Antonini,  A.,  187. 
v.  Apbelen,  Ö.,  74. 
Apollonius  Dyscolos  147. 

Apolloniu8  Soph.  151. 

Appendini,  F.  M.,  358.  359. 
Arboreliüs,  O.  U.,  347. 

Archbeil  48. 

Ardelio  della  Bella  358. 

de  Arenas,  P.,  252. 

Arent  185. 

v.   Aretin,  J.  C>  81. 

Armerie  57. 

Armstrong,  R.  A.,  136. 

Arnao,  V.  G.,  379. 

v.  Arndt,  C.  G.,  181. 

Arnold,  G.  D.,  92. 

Arnold,  Tb.,  104. 

Arnot,  S.,  168.  281.  493. 

d'Arsy,  J.  L.,  120.  484. 

Artaud  131. 

Arthus,  G.,  60. 

Arvelius,  F."  G.,  115. 

Aryda,  J.,  27. 

Ash,  J.,  103. 

Askengren,  J.  G.,  347. 

Assemanns,  J.  S.,  386. 

Ast,  Fr.,  152. 

Astley,  Tb.,  515. 

Athanasius  von  Kus  209. 

Atnometew,  N.  B.,  419. 

Aucher,  P.,  36. 

de  S.  Augustin,  G.,  390. 

d'Auteroche,  Cbappe,  501. 

Avedikean,  G.,  36. 

d'Avezac  443. 
de  AWla,  Fr.,  252. 
Avril,  J.  T.,  299. 
Ayton,  J.  A.,  263. 
Babuktf,  V.,  357. 
Baburam  332. 


fiach,  N.,  223. 

Bacri  411. 

Baden,  J.,  74.  75. 

Badia,  D.,  337. 

v.  Bär,  K.  E.,  359. 

Bärmann,  G.  N.,  381. 

Bagge,  J.  L.,  346. 

Bagioli,  G.y  189. 

Bahrdt,  C.  F.,  154. 

Bailey,  N.,  103.  112. 

Baülie,  J.,  27. 

Baiter  222. 

Balfour,  Edw.,  465. 

Ballantyne,  J.  R. ,  165.  168.  237. 

512. 
Ballaschesco  434. 
Ballmann,  A.  J.,  356. 
de  Bancenel  127. 
Bandtke,  G.  S.,  288.  290. 
Bantkie  368. 
Baptista,  A.,  26. 
Barberi  189. 
Barbot,  J.,  33.  135. 
Barboza,  J.  S.,  294. 
Bardetti,  St.,  203. 
Baretti  379. 
Baretto,  J.,  25. 
Bar-Hebraeus,  Greg.,  388. 
Bargagli,  Sc,  191. 
Barker  103. 
Barlaeus,  C,  31. 
Barre  340. 
Barre*,  L.,  125. 
Barrow,  J.,  66.  172. 
Barsow,  A.  A.,  317. 
Barth,  Fr.  G.,  380. 
Bartheleroy,  J.  J.,  208.  388. 
Bartoli,  D.,  188. 
Basalenque,  D.,  394. 
Basedow,  J.  B.,  218. 
Bassler,  K.  E.,  102. 
de  Bast,  M.  J.,  202. 
Bastero,  A.,  298. 
Bataiüard,  P.,  450. 
Batchelor,  T.,  106. 
Bauer,  C.  L.,  217. 
Bauer,  H.,  83.  84. 
Baumgärtner  448. 
Baxter,  W.,  102. 
Bay,  C.  F.,  103. 
Bayer,  Fr.  P.,  283.  284. 
Bayer,  Tb.  8.,  65. 
Bayer,  W.,  40. 


566 


AUTORENREGISTER. 


Bazin  474. 

Bazzarini,  A.,  187. 

Beaudry  de  Lozieres  506. 

Beck,  C.  D.,  151. 

Becker,  J.  N.,  88. 

Becker,  K.  F.,  84. 

y.  Becker,  R.,  483. 

Beechey,  F.  W.,  481. 

Beelen,  J.  P.,  304. 

Beer,  P.,  80. 

Begert,  J.,  482. 

Bekker,  I.,  145.  149.  151. 

Bell,  J.  St.,  200. 

Bellaud  35. 

Bellermann,  J.  J.,  246.  284. 

Bellosztenecz,  J.,  211. 

Beitran  de  Santa  Rosa,  P.,  513. 

Belvitges,  Esteve  y,  382. 

Benazet,  P.,  128. 

Beneke,  J.  B.  W.,  379. 

Benfey,  Th.,  147.  208. 

Bennet,  G.,  22. 

Benson,  Th.,  20. 

Bentzien,  W.  B.,  75. 

Benzamon  340. 

Benzelius,  E.,  143. 

Bcregszäszi,  P.,  233.  235. 

Bergauo,  D.,  273. 

Bergantini,  G.  B.,  187. 

Bergk,  J.  A.,  174. 

Bergmann,  B.,  226.  258. 

Bergmann,  F.  G.,  184.    . 

Bergmann,  G.,  95. 

Bergmann,  J.,  86. 

de  Berlemont,  N.,  120. 

Berlie',  J.  A.,  357. 

Bernardini  356. 

Bernard o  da  Parigi  414. 

Bernd,  C.  S.  T.,  97.  181. 

Bernd,  Th.,  82.  89.  125. 

Berndt,  J.  G.,  90.  151. 

Bernhardi,  A.  Fr.,  148.  220. 

Bernhardi,  K.,  80. 

Bernhardy,  G.,  116.  45.  48.  88. 

Bernolak,  A.,  370.  371. 

Bernstein,  G.  H.,  387. 

Beronie,  K,  300. 

v.  d.  Berswordt  416. 

Bertheau,  C,  388. 

Berthelot,  S.,  490.  502. 

Bertonio,  L.,  40. 

Bertramus,  B.  C,  31.  160. 

Bertrand,  E.,  130.  131. 


Bertuch  22. 

Berynda,  P.,  369. 

Bescherelle  128. 

Beschi,  C.  J.,  240.  513. 

Besozzo,  G.  F.,  186. 

de  Besse,  J.  C,  416. 

Be'tant,  E.  A.,  153. 

Betham,  W.,  116. 

Beza,  Tb.,  123. 

Bhattoji  Diksbita  332. 

Biancbi,  Th.  EL,  340. 

Bianchi,  T.  X.,  415. 

v.  Bieberstein,  F.  A.,  200. 

de  Biberstein-Kazimirski,  A.,  456. 

t.  Bibra,  S.,  85. 

Biel,  J.  C,  153. 

Bierling,  Z.  J.,  375. 

Biernacki,  J.,  290. 

Biesenthal,  J.  H.  R.,  161.  493. 

Biester  448. 

Biet,  A.,  197. 

Bilderdijk,  W.,  170. 

Billerbeck,  J.,  222.  223.  510. 

Billings,  J.,  421. 

Binder,  J.,  98: 

Bingham,  A.,  475. 

Binnart,  M.,  169. 

Biondelli,  B.,  488. 

Björkegren,  J.,  343.  344. 

Björner,  E.  J.,  342. 

Biot,  E.,  67. 

Birch,  D.  S.,  76. 

Birch,  S.,  5. 

Birrius,  A.,  218. 

Bischoff,  F.,  312.  448. 

Blanc,  L.  G.,  189. 

Blanchus,  Fr.,  12. 

Blazewicz,  Tbeokt.,  436. 

v.  Bleul,  J.  H.,  88. 

Blin,  M.  A.,  239. 

Bloch  r  J.  V.,  76. 

Bloch,  M.,  234.  236.  512. 

Bloch,  S.  N.  J.,  75. 

Blogg,  S.  E  ,  160. 

Blon^in,  J.  N.,  132. 

Blottner  86. 

Blücher,  E.  J.,  458. 

Blumberg,  Chr.  G.,  209. 

Blnmhardt,  Chr.  G.,  164. 

Bluteau,  R.,  292. 

Bobb,  J.,  434. 

Bobbin,  Tim.,  109. 

Bocacci,  Gio.,  489. 


AUTORENREGISTER. 


567 


Bochart,  S.,  283. 

de  B(ock?)  447, 

Bock,  J.  G.,  97. 

Bocthor,  E.,  457. 

Bodmer,  J.  J.,  83, 

Boeckh,  A.,  152. 

Bödicker,  J.,  83. 

Boerio,  G.,  191. 

Böhttingk,  O.,  332.  333. 

Börner,  C.  F.,  231. 

Bötticher,  G.,  224. 

Böttiger  318. 

Bognolo,  M.,  88. 

Bogojew,  J.  A.,  470. 

v.  Bohlen,  F.,  229.  296.  330.  445. 

Bohorizh,  Ad.,  372. 

Bohusz,  X.,  228. 

Bojadschi,  M.  G.,  309,  435. 

Boisen,  L.  N.,  27. 

Boisie,  P.  C.  V.,  125. 

Boivie,  P.  G.,  346. 

van  Bolhuis,  L.,  170. 

Bolza,  J.  R,  187. 

Bonamy  122. 

Bonaventura,  G.,  513. 

Bonavilla  Aquilino  188. 

BonneJl,  Ed.,  223. 

Bonnet,  P.,  299. 

del  Bono,  M.,  192.  498. 

Bonpland,  A.,  392. 

Boone,  L.,  121. 

Boonzajer,  C,  95. 

Bootb,  I>.,  103. 

Bopp,  Fr.,    140.   180.  202.  242. 

330.  331.  333.  446. 
Botel,  P.,  123. 
Borlase,  W.,  439. 
Borrichius,  Ol.,  217. 
Borrow,  G  ,  449.  450. 
Bory  de  St.  Vincent  155. 
v.  Bosch,  L.,  171.  232. 
Böse,  C,  375. 
Boström,  C.  L. ,  346. 
Bosworth,  J.,  21.  105.  181. 
Boteler,  Th.,  501. 
Boucher,  J.,  21.  106. 
de  Bougainville ,  L. ,  390. 
Bourgoing,  J.  F.,  113. 
Bouterweck,  Fr.,  292.  377. 
Bowrey,  Th.,  243. 
Bo wring,  J.,  169. 
Boxhornius,  M.  Z.,  437. 
Boyee,  B.,  195. 


Boyd,  C,  417. 

Boyer,  M.  A.,  103. 

Boyer,  P.,  197. 

Boze,  P.,  244. 

Braday,  R.,  102. 

Braim,  Tb.  H  ,  430. 

Braosey  Halhed,  N.,  46. 

Braunhard,  G.,  224. 

Brayley  110. 

Bredeczky,  S.,  93. 

Bredovins,  F.  J.  €.,  488. 

Breitbaupt,  J.  Chr.,  239. 

Bresnier,  L.  J.,  28. 

Brestyansky,  Andr.,  370. 

de  Bretigny  197. 

Bretschneider ,  K.  G.,  154. 

Brice,  A.,  108. 

Brickel  273. 

Bridgman,  E.  C,  69. 

Le  Brigant  469. 

Brinckmeier ,  E.,  298.  381. 

Brisman,  S.,  344. 

Brissnon  343. 

Britton,  J.,  111. 

Brockett,  J.  Fr.,  106.  480. 

Brockett,  W.  E.,  480. 

Bröder,  C.  G.,  220. 

Broocman,  C.  U. ,  346. 

B rosset,  Jeune,  139.  140.  487. 

Broughton,  W.  R.,  176.  210. 

Brown,  C.  P.,  396. 

Brown,  N.,  360. 

Brown,  Th,,  480. 

Brown,  Th.,  109. 

Browne,  Th.,  20. 

Browne,  W.  G.,  77.  78.- 

Brucalassi,  L.,  186. 

Bruce,  J. ,  16. 

Bruce -Whyte,  A.,  306. 

Brückner,  G.,  178. 

Brückner  87. 

Brüstlen  127. 

Brumund,  J.  F.  G.r  540. 

de  Brun  129. 

Brunacci,  G.,  190. 

Brunet  298. 

Brunmark,  P. ,  346. 

Brusciottus  a  Yetralla,  H.,  206. 

de  Bry  242. 

Bryant,  J.,  448. 

Buchanan,  Fr.,  30.  49. 

Budde,  Fr.,  82. 

de  Buenaventura,  P.,  390. 


568  AUTO&B^IUSeiST&B. 

Büsching.A.  F.,  142.  Carr,  W.,  107. 

Buffier,  CL,  127.  Carrer  187. 

Bullet,  J.  B.,  203.  de  Ja  Carrera,  Fern.,  443. 

Bumaldi,  G.  A.,  190.  Carver,  J.,  69. 

Buomattei,  B.,  188.  Casaccia,  G.,  190. 

Burchell,  W.  J.,  464.  Casalis,  £.,  348. 

Burckhardt,  J.  L.,  29.  50.  '  Casaubonus,  M.,  19.     - 

Burmeister,  C.  C.  H.,  287.  de  Caseneuve  123. 

Burnes,  A.,  361.  419.  Caspari,  C.  P.,  27. 

Burney,  J.,  395.  Gas«,  L.,  261.  266. 

Burnouf,  E.,  15.  360.  372.  445.  Cassius,  B.,  358. 

446.  Castelli,  6.,  192. 

Burnouf,  J.,  145.  Castelli,  J.  F.,  89. 

Burton,  G.,  145.  di  Castelli,  N.,  187. 

Buschmann,  J.  Ch.  Ed.,  101.  391.  Castellus,  E.,  279.  323.  324. 352. 

Buss,  F.  J.,  134.  387. 
de  Bussy,  Roland,  T.,  29.  487.     Castera,  J.,  421.  500. 

Buttmann,  Pb.  K.,  148.  Castiglioni,  L.,  407. 

Buytorfius,  J.,  30.  31.  61.  160.  Castillionaeus,  C.  O.,  142. 

161.  303.  304.  Castren,  M.  A.,  467.  481.  510. 

Bywater,  A.,  110.  de  Castres  de  Tersac  12& 

Caballo,  Fr.,  358.  Castro,  .!.,  293« 

Caillie',  R.,  402.  Catancsich,  M.  P.,  211. 

Calderino,  C.  M.,  186.  Catel,  S.  H.,  124. 

Calepinus,  A.,  175.  Catlin,  G.,  341. 

Cailliaud,  F.,  47.  537.  Cauche,  Fr.,  232. 

Callaway,  J.,  476.  Caussin  de  Pereeval,   A.  R,  28. 

Callenberg,  J.  H.,  167.  193.  309.       457. 

Callery,  J.  M.,  68.  474.  Cavallerius,  A.,  160. 

Cambresier  484.  Cellarius,    Chr.,   220.   304.  323. 

Campanius  Holm,  Th.,  277.  324. 

Campbell,  A.  D.,  396.  Celsius,  O.,  24.  323. 

Campbell,  A.,  159.  225.  250.  de  Cepeda,  Fr.,  424. 

Campe,  J.  H.,  82.  Cbadshoglo,  A.  N:,  470. 

CaTies,  Fr.,  28.  37a  380.  Chaho,  J.  A.,  43. 

Caninius,  A.,  387.  Cbalfin,  S.,  418. 
de  Cannecattim,  Fr.  B.  M.,   22.  Challand  232. 

506.  de  Chalons  56. 

Canzler,  F.  G.,  141.  Chalumeau  de  Verneuil  380. 

Capello,  L.,  191.  Chambaud,  L.,  103. 

Capon  512.  Chamberlayne,  J.,  47.  73.  208. 

Carabelloni  208.  v.  Cbamisso,  A.,  159.  305.  424. 

de  Carbognano,  C,  Comidas,  416.  Champfort  124. 

Cardale,  J.  S.,  20.  de  Champlain  196. 

Cardinali,  Fr.,  188.  Cbampollion,  J.  Fr.,  5. 

Carey,  F.,  49.  Cbampollion -Figeac,  J.  J.,  124. 

Carey,  W.,    45.    237.   277.  332.       128. 

396.  400.  462.  502.  512.  Chanikow,  N.,  57. 

Carisch,  O.,  72.  Chanson,  J.,  126. 

Carneiro,  A.  F.,  293.  Chapelier  232.  512. 

Carochi,  H.,  252.  530.  Chapin,  A.  B.,  202. 

Carpentier,  L.  J.,  124.  Chappe  d' Auteroehe  501. 

Carpentier,  P.,  219.  Chappel,  E.,  173. 


AUTORENBJBGISTHR. 


660 


Cbapsal  128. 
Charanza,  J.,  381. 
Charpentier  317. 
Charrassin,  Fr.,  124. 
Charriere,  E.,  418. 
Chasles,  Ph>,  128. 
Chater,  J.,  73. 
Cfaavanieux  127. 
Cheautreau  126. 
Charter,  L.,  3d7. 
Cherubini,  Fr.,  190. 
Christaki  470. 
Christensen,  K.  D.,  312, 
Christmann,  W.  L.,  71. 
Christopher,  W.,  245. 
Chromtschenko  453. 
Chrjsander,  W.  C.  J.,  193, 
Chudowascbew,  AL,  458. 
Churchill,  J.,  66. 
ChurchUl,  T.  O.,  105. 
Chwofttow  204..  206. 
Ciadyrgy,  A.,  26.  280.  415. 

Ciakciak,  E.,  35.  36. 
Ciamcean  36. 

Ciampi,  Seb.,  489. 

Cinonjo  188. 

Cirbied,  J.  C,  36. 

Cito,  A.  G.,  188. 

Clajus,  J.,  83. 

Clapperion,  H.,  44.  135. 

Cläre,  J.,  110. 

Clark,  J.,  108. 

Clarke  205. 

Clarke,  J.,  107. 

Classen,  J. ,  147. 

Clemens,  Andr. ,  434.  435, 

Clemens,  J.,  240. 
,  Clifford,  H.  J.,  228. 

Clignett,  J.  A.,  95. 

Clodius,  D.,  352. 

Clodius.,  J.  Chr.,  414. 

Clough,  B.,  73.  272. 

Cnapius,  Greg.,  288. 

de  Cobarrubias,  Seb.,  378. 

Coccejus,  J.,  161. 

Codrika,  P.,  308. 

Cölebrooke,  H.  T.,  295.  330.  332. 

Colebrooke,  R.  H.,  18» 

Collado,  Fr.  D.,  175.  176. 

Collier,  J.,  109. 

Collins,  D.,  526. 

Collneer  346. 

Combes  455. 


Comidas,  C.  de  Carbofnano,  416. 

Conradi,  M. ,  72. 

Constancio,  F.  S.,  293. 

Constantius,  G.,  308. 

Cook,  J.,  391. 

Cooper,  J.  F.,  106. 

Cooper,  W.  D.,  111. 

Coquebert  de  Montbret  123.  128. 

Coray,  A.,  308. 

Cordier,  F.  S.,  IM. 

de  Cordeva,  J,,  541. 

Cormon  379. 

Cortnon,  Fr.,  378. 

Cormon,  J.  L.  B.,  381. 

Corneille,  «Th,,  126. 

Cornets  de  Groot,    A.  D.,   178. 

496.  497. 
Corso,  R. ,  188. 
Corticeltt,  S.,  189. 
da  Costa  de  Maoedo,  J.  JL,  489. 
da  Costa  e  Sa,  J.  J.,  292. 
la  Coste.  Fr.,  126. 
Cotton,  J.,  250.  517. 
Coulon,  L. ,  151. 
de  Courson,  A.,  56. 
Co*e,  W.,  428. 
Crakelt,  W.,  101. 
Cramer,  J.,  494. 
Cramer,  J.  N.,  347. 
Cramer,  M.,  188. 
Crantz,  D.,  114. 
Crawfnrd,  A.,  332. 
Crawfurd,  J.,  201.  285.  383. 
Cregeen,  A.,  137. 
Crinesius,  Chr.,  323.  387. 
Critobulus  146. 
Crusius,  G.  Chr.,  152.  221.  222. 

489.  510. 
Csöma  de  Koros,  AI.,  400, 
Cuhn,  E.  W.,  54. 
Cullirai,  J.,  109. 
Cunradi,  J.  G.,  189. 
de  la  Curne  de  Ste.  Palaye  123. 
Cyrillus  145. 
Czarnecki,  C,  289. 
Dähnert,  J.  C,  97.  34a 
Dabl,  O.,  75. 
Dainko,  P.,  372. 
Dalin,  A.  F.,  345. 
Dalrymple  133. 
Damm,  Chr.  T.,  152.- 
Dampier,  G.,  78. 
Danckaerts,  S.,  243. 

38 


570 


AUTORENREGISTER. 


Danetius,  R,  218. 
Daniel  59.  434. 
Daniiowicz,  J.,  448. 
Dankowsky,  G.  A.,  145. 234.  368. 
Dante,  A.,  186. 
a  Dantisker,  G.  A.,  243. 
Danz,  J.  A.,  162.* 
Dapper,  O.,  31.  242. 
Dard,  J.,  174. 
David,  J.,  309. 
Davids,  A.  Lumley,  416. 
Davids,  Sarah,  416. 
Davies,  J.,  198.  436.  438. 
Dawydow  204.  206. 
Dawydow,  Dmitrij,  417. 
Dean,  W.,  69. 
Debonale,  S.,  127. 
Deheque,  F.  D.,  308. 
Delaporte,  J.  H.,  28.  47.  341. 
Delaporte,  P.  H.,  290. 
Delcourt  120. 
Deleen,  C,  344.  345. 
Delhis,  N.,  295. 
v.  Delling,  J.,  85. 
Demandre,  M.,  123. 
Jrjftijrgux;  j4X(^ardQtStjq  415.   416. 
Demetrius  Chalcondylas  147. 
Denbam,  D.,  54. 
Denina,  C.  J.  M.,  202. 
Denina,  Cb.,  181. 
Denso,  J.  D.,  223. 
Dentrecasteaux  404. 
Dentzler,  J.  J.,  81. 
Deranco,  P.,  379. 
Deribier  de  Cheissac  300. 
Desfontaines  126. 
Desgranges  333. 
Desgranges,  J.  C.  L.  P.,  132. 
Desgrouais,  N.,  299. 
Desmarais,  R.,  126.  127. 
Dessales  298. 
Dessauer,  J.  H. ,  304. 
-tterelay,  E.,  131. 
Dewar,  D.,  136. 
Dias,  P.,  22. 
Dichman  75. 

Didymus  Taurinensis  208. 
Diefenbach,  L.,  202.  306.  488. 
Dieffenbacb,  E.,  527. 
Dieterich,  ü.  W.,  184.  347. 
Dietrich,  F.  E.  Chr.,  184.  351. 
de  Dien,  J.,  280.  352. 
Diez,  Fr.,  307. 


4  .    ' 


Dilze,  J.  A.,  377. 

Dindorf,  G.,  145. 

Dindorf,  G.  u.  L.,  146.  488. 

Dinkler,  C,  90. 

Dionysius  Thrax  147. 

Dixon,  J.,  158.  206. 

Dobbs,  A.,  114. 

Dobrizhoffer  2. 

Dobrjanski,  A.,  370. 

Dobrowsky,  J.,  53.  367.  369. 370. 

467. 
Dobson  151. 
Docen,  J.,  81. 
Dodaewi,  Sal.,  487. 
Döderlein,  L.,  151.  319. 
Döleke,  W.  HL,  326. 
Döring,  223. 
Döring,  F.,  90. 
Dolci,  S.,  358. 
Dolezal,  P.,  370. 
de  Dombay,  Fr.  L.,  29.  281. 
Domeny  de  Rienzi,  G.  L.,   391. 

449. 
Domergue,  U.,  127. 
Dominguez,  Franc,  405. 
Dominguo  Ezguerra,  P.,  50. 
Dorn,  B.,  9.  181.  279.  452. 
Dorn-Seiffen,  G.,  222. 
Dorow  15. 
Dorph,  N.  V.,  449. 
Douglas,  G.,  110. 
Doujat,  J.,  300. 
Douville,  J.-B.,  519., 
Drechsler,  C.  M.  L.  J.,  8.- 351. 
Drevet,  A.,  127. 
v.  Drieberg,  Fr.,  152. 
Drovetti  537. 

Drummond,  R.,  237.  240. 
Drury,  R.,  232. 
Dschemal- Eddin -Mohammed  27. 

Dubois  130. 

Dubois  de  Montpereux  200. 
Duclos  122. 
de  Duclos,  Ch.,  127. 
Ducoin,  P.  A.  A.,  300. 
Düntzer,  H.,  180. 
Dürr,  G.  E.  F.,'  151. 
Dulaurier,  E.,  177.  . 
Dumoulin,  AI.,  469. 
Duncan,  J.,  152. 
Duncumb,  J.?  109. 
Dunkel,  J.  G.  W.,  94. 
Dureau  de  la  Malle  340. 


AUTORBNRECISraR. 


571 


Du  Ponceau  s.  Ponceau. 
Durich,  F.,  367. 
Dwight,  Th.,  353. 
Dworzecki,  J.  B.,  318. 
Eastwich,  E.  B.  (Eastwick,  J.  B.), 

362.  537.      v 
Eastwick  333. 
Eb,  K.  W.,  105. 
Ebers,  J.,  103.  104. 
Eccardus,  J.  G.,  141. 
Eckard,  F.,  75. 
Eder,  J.  C,  234. 
Edgeworth,  P.,  199. 
Eduardus  (Vartapet)  36. 
Edwards,  J.,  256. 
Edwards,  W.  F.,  «02. 
Egao,  P.,  112. 
Egede,  H.,  114. 
d'Ehrenström,  M.,  342. 
Ehrmann  172.  228.  448. 
Ehrmann,  Th.  Fr.,  380. 
Eiben,  J.,  236. 
Eichhoff,  F.  G.,  180.  368. 
Eichhorn,  J.  G.,  28.  66.  161. 
d1  Eichthal,  G.,  486. 
Eichwald,  E.,  282.  532. 
Einar,  H.,  184. 
Elgcr,  G.,  288. 
Elias  Levita  61.  304. 
Elicbmann,  J.,  280. 
Eliot,  J.,  250. 
Ellendt,  Fr.,  153. 
Ellts  200. 

Elout,  C.  P.  J.,  244. 
Elphinstone,  M.,  9. 
Eistob,  E.,  21. 
Elvers,  C,  227. 
van  den  Ende,  C,  120. 
Endlicher,  St.,  474. 
Engelstoft,  I,.,  134. 
Enück,  J.,  101. 
Epkema,  E.,  134. 
Erdmann,  J.  Fr.,  326. 
Erdösi,  J.,  234. 
Erman,  A.,  410. 
Ernesti,  A.  G.,  223. 
Ernesti,  Ch.  Th.,  153. 
Ernesti,  J.  A.,  221. 
Ernesti,  J.  €.  G.,  224. 
Ernesti,  J.  H.  M.,  223. 
Erpenius,  Th.,  26.  81.  456. 
Eschwege  477. 
d'Essigny,  Gr.,  131. 


Estevano,  Th.,  198. 

Esteve  y  Belvitges  382. 

Estienne,  R.,  126. 

Estor,  J.  G.,  87. 

Etchave,  B.,  42. 

Evans,  Th.,  437.  540. 

E versmann,  E.,  9. 

v.  Ewald,  G.  H.  A.,  9.  27.  162. 

16a  493.  533.  538. 
Ewald,  P.,  388. 
Ewgenij  369. 
Eyre,  Edw.  J.,  524. 
van  Eysinga,  Roorda,  P.  P.,  178. 

243.  245.  383.' 
Ezguerre,  D.  P.,  50. 
Faber,  J.  E.,  304.    - 
Fabre  d'OUivet  160. 
Fabri,  J.  E.,  32. 
Fabricius,  J.  Ph.,  239. 
Fabricius,  O.,  114. 
Facciolati,  J.,  218. 
Facius,  J.  Fr.,  149. 
Fählmann,  Fr.,  116.  482. 
Fähse,  G.,  153.  489. 
Fahlroth,  J.  A.,  345. 
Fahrenkrüger,  J.  A.,  103.  104. 
Falk,  J.  P.,  51. 
Falkenberg,  C,  312. 
Falkner,  Th.,  32. 
Fallot,  G.,  126. 
Fallot,  S.  F.,  129. 
Falzon,  G.  B.,  514. 
Farkas,  J.,  235. 
Febres,  A.,  32. 
Federan,  Fr.,  28. 
Federini  187. 
Fellows,  Ch.,  231. 
Feraud  125. 
Fergusson,  J.,  166» 
Fernow,  C.  L.,  189. 
Ferrari,.  Cl.,  190. 
Ferrarius,  J.  B.,  387. 
Ferrarius,  O.,  186. 
Ferreira,  E.  F.,  293. 
Ferry  de  Pigny  418. 
Fessler,  Ign.,  352. 
Fevret  de  Fontette  123.  202. 
Fick,  J.  C,  37. 
Fiedler,  R.,  290. 
Fiellström,  F.,  215.  216. 
Figueira,  P.  L.,  55.  469. 
de  Figueiredo,  P.  J.,  293. 
de  Figueredo,  J.,  303. 

38* 


578 


AUTOaENUGIOTER. 


Füen,  J.  S.,  347. 
Filippi,  D.  A.,  187. 
Finetti,  B.,  351. 
Finnaeu8,  J.,  184. 
Firalow,  G.,  140.  487. 
Fischer,  J.,  367. 
Fischer,  J.  E.,  326. 
Fischer,  J.  F.,  155. 
,     Fischer,  K.,  88. 
Fisher  104. 
Fix,  Th.,  146. 
de  Flacourt,  £.,  172. 
Flathe,  Ph.  T.,  125.  187.  189. 
Fleischauer,  J.  Fr.,  107. 
Fleming  104. 
Flieders,  M.,  429. 
Flörow,  A.,  467. 
Flor,  Ch.,  477. 
Flügel,  J.  G.,  104.  105. 
Foffarasi,  J.,  234. 
da  Fonseca,  J.,  293. 
de  la  Fontanelle  de  Vaudorö  130. 
de  Fontenai  123. 
de  Fontette,  Fevret,  123.  202. 
Forbes,  A.,  211. 
Forbes,  D.,  168.  281.  494. 
Forbes,  J.,  137. 
Forby,  R.,  109. 
Forcel lini,  Aeg.,  218. 
Foresti,  L.,  191. 
Forrest,  Th.,  236. 
Forster,  G.,  206.  232.  236.  296. 
Forster,  G.  H.,  332. 
Forster,  H.  P.,  45,  333. 
Forster,  J.  R.,  158.  245.  389. 
Fortunio,  F.,  188. 
Fosbrooke,  T.  D.,  loa 
Fourmont.  St.,  65. 
Franceson,  C.  F.,  189.  379.  38Q. 
Frank,  O.,  279.  333. 
Franz,  J.,  146.  310. 
Franz ,  J.  G.  F. ,  146L 
Freese,  A.  G.  F.,  345. 
Frencel,  A. ,  374.    • 
du  Fresne  du  Ginge  123  146.  219. 
Fresnel,  F.,  163.  164. 
Freund,  W.,  218.  219. 
de  FreVille  390. 
Frey,  EL,  227. 
Freytag,  G.  WM  25.  26.  162. 
Friedemann,  Tr.  F.,  309. 
Friedländer,  193. 
Frisch,  J.  L.,  81.  83,  367. 


Fritz,  J.  F.,  156. 

Fröhlich,  R.,  356.  357. 

Fromm,  J.  B ,  381. 

Frosterus,  J.,  115.' 

Fryxell,  A.,  346. 

Fuchs,  A.,  306.  681. 

Fürst,  J.,  62.  161. 

Fulda,  F.  C,  80.  84.  92.  141. 

Fulton,  G.,  101.  104. 

Funccius,  J.  N.,  217. 

Furetiere,  A. ,  124. 

Furlanetto,  J.,  218. 

Fuste>,  J.  P. ,  382. 

Gabe  293. 

t.  d.  Gabelentz,   H.  C,   51.  59. 

143.  422.  467. 
Gabrieli ,  D.,  298. 
Gage,  Th.,  286. 
Gagliardi,  P.,  190. 
Gajos  487. 
Gaisford,  Th.,  145. 
Galanus,  Cl.,  36. 
Galesini,  P.,  186. 
Galiani,  F.,  192. 
Galignani  189. 
Gallatin,  Alb.,  527. 
Gallaudet  475. 
Galli,  C,  202. 
Galmaces,  A.,  380. 
Gambold,  W.,  438.  540. 
Ganander,  H.,  216. 
Garcin,  E.,  299. 
Garcin  de  Tassy  165.  168.  281. 
Garnett,  R.,  105. 
Garszynski,  G.,  289. 
Garzoni,  M.,  213. 
Gattel,  A.,  125.  378. 
Gaudy-Lefcrt  129.  130. 
de  Gebelin,  C.,  122. 
Gedike,  F.,.  84.  149. 
Geerling,  J. ,  95. 
Geerz,  F.  H.,  76. 
Geiger,  A.,  305. 
Geitlin,  G.,  317. 
Georges,  C.  E.,  219. 
Georgi,  A.  A.,  389.  400. 
Gerard  127. 
Gerard,  A.,  384. 
Gerbillon  422. 
Gerhardus,  J.  B.,  351. 
Gericke,  J,  F.  C,  178.  496,  4«. 
Gerischer,  L.,  88. 
Germano  308.   . 


AUTOKENREGISTER. 


673 


Germanus  de  Süesia  28. 
Gesenius,  W.,  160.  161.  162. 164. 

246«  284.  323.  387,  493. 
Gesner,  C,  311. 
Gesnerv,  J.  M.,  218. 
Gesteidiog  97. 
Ghai  140.    - 
Gierig  223. 
Giese,  A.,  346. 
Giese,  A.,  149. 
Gieuharias  25. 
Giganow,  J.,  419. 
Giggeius,  A.,  24. 
Gigli,  G.,  188.  191. 
Gilbert,  Maturin,  394. 
Göcbrist,  J.  B.,  166.  167. 
Ginkulow,  J.,  434.  435. 
Girard  127. 

Girault-Duvivier,  Ch.  P.,  128. 
Gladbach,  F.  C,  105. 
Gladwin,  Francis,  279.  281. 
Glaire  161. 
Glas,  G.,  337. 
Glass,  $.,  161. 
de  Glemona,  B.,  67.' 
Gley,  G. ,  123. 
Glückselig,  B.  F.,  84. 
v.  Göckingk,  L.  F.  G.,  85. 
Göseken,  H.,  115. 
Golberry,  S.  M.  H.,  174. 
Goldmann,  G.  A.  J.,  202. 
Golius,  J.,  24.  26.  279. 
Gomez  de  Mier,  J.  E.,  381. 
Gongalves,  J.  A.,  67.  68. 
Gothofredus,  Dion.,  220. 
Gottsched,  J.  C.,  83. 
Goudelin,  P.,  300. 
Gough,  J.,  111. 
Gouldmann,  Fr.,  102. 
Gräberg  de  Hemsö  29.  47. 
Gräfe,  C.  F.  F.,  368. 
Gräter,  F.  D.,  81.  91.  .141. 
Graerius,  J.  G.,  283.  ' 

Graff,  E.  G.,  81.  479. 
Graffunder  449. 
Granberg,  P.  A. ,  344. 
Grandgagnage,  Ch.,  484. 
Grandmottet,  J.  D.,  125. 
de  Grandpre'  206. 
Orange^  AM  121. 
Gravius,  D.,  121. 
Gravi»*,  J.,  280. 
Greg.  Har-Hebraeus  388. 


Gregorius  Corinth.  149.1 

Greipel  238. 

Grellmann,  H.  M.  G.7  447. 

Gretsch,  N.,  316.  318. 

Grey,  G.,  264.  489. 

Grimm,  J.,  82.  357. 

Grönberg,  B.  C,  75. 

Groenewoud,  J.  C.  S.,  458. 

v.  Grolmann,  F.  L.  A.,  312. 

Gronovius,  J.,  149. 

de  Groot,  Cornets,  A.  D.,  178. 

496.  497. 
Grose,  Fr.,  105.  106.   109.  112. 

481. 
Groskurd,  Ch.  G.,  153.  17k 
Grosse,  G.  F.  W.,  222. 
Grotefend,  F.  A.  L.  A.,  221. 
Grotefend,  G.  Fr.,  15.  221.  231. 

269.  319.  320.  427.  511. 
?.  Gruber,  C.  A.,  233. 
Grubissichius,  A.  CL,  358. 
Grübel,  J.  K.,  8§. 
Grüner,  J.  E.,  101. 
de  Gualdo,  D.,  40. 
Guarini,  R.,  269. 
Guarinus,  P.,  62. 
Gubernath,  A.,  233. 
Güldenstädt,  J.  A.,  200.  406. 
Guessard,  F.,  299. 
Guest,  E.,  105. 
Gützlaff  68. 
Gueynier,  Fr.,  243. 
Guhling,  J   F.,  231. 
Gui  Baräzai  129. 
de  Guignes  67. 
Guillome,  J.,  57. 
Gungadhnr  Sastri  512. 
Gussetius,  J.,  161. 
Gutsleff,  E.,  115. 
Gutsleff,  J.,  115. 
Gutsmann,  O.,  371.  372. 
Guyot  124. 
Guzman,  G.,  252/ 
Gwatkin  108. 
Gwilt,  J.,  21. 
Gyarmathus ,  S.,  51. 
Gyurkovecbky,  S.,  212. 
Haack,  F.  W.,  229. 
Habdelich,  G.,  211. 
Hackluyt,  R.}  168, 
Hadley,  G.,  167. 
Häffliger,  J.  B.,  88. 
Häslein,  J.  H.,  88. 


574 


AUTOREN  REGISTER. 


Haex,  Dar.,  243. 
y.  d.  Hagen,  Fr.  H.,  445. 
Hahn,  K.  A.,  82. 
Hahnemann,  J.  D. .  104. 
Halbertoma,  J.  H.,  134. 
Haldorsonius,  B»,  184. 
Hallager,  L.,  267. 
Halleur  459. 
Halliday,  W.,  183. 
Halliwell,  J.  O.,  480. 
Hallmann,  G.  A.,  344. 
Halma,  F.,  120.  121.  169. 
Hals,  O.,  267. 
Haltaus,  C.  G.,  81. 
Haroaker,  H.  A.,  181.  284. 
Hamilton  105. 
Hammarsktild,  L.,  342. 
t.  Hammer,  J.,  279. 
de  Handjeri,  AI.,  415. 
Hanka,  W.,  53.  367.  538. 
Hannafa  Killiam  385. 
Hansen,  M.  C.f  477. 
Hanson,  P.  T.,  267. 
Härder,  Chr.,  227. 
Harkness,  St.,  165.  412. 
Hartes,  G.  C,  153. 
Hartes,  Th.  Chr.,  145.  217. 
Harman,  Th.,  481. 
Harmon,  D.  W.,  205. 
Harpocration  149. 
Harrtet,  M.,  43. 
Harriot,  J.  St.,  448. 
Harris;  H.,  166. 
Hartknoeh,  Chr.,  295. 
Hartmann,  A.  Th.,  160. 
Hartmann,  J.  M.,  162. 
Hase  231. 

Hase,  C.  B.,  146.  488. 
Hasse,  J.  G.,  7. 
Hassel  399. 
Hasselt,  G.,  120. 
Hattemer,  H.,  221. 
Haughton,  €h.,  45.  46. 
Haupt,  L.,  375. 
Hauptmann,  J.  G.,  375. 
Hausleutner,  P.  W.  G.,  91. 
Hausner,  Fr.  W.,  101. 
d'Hautel  132. 
Havestadt,  B.,  32. 
Hawkesworth,  J.,  334. 
Hayret-Effendi  280. 
Hebel,  J.  P.,  85. 
Hebert,  A.  C.,  457. 


Hecart,  G.  A.  F.,  131. 
Hecke! ,  F.  E.,  312. 
Heckewelder  261. 
Hederich,  B.,  146.  218. 
van  Heemskerk,  C,  177. 
Heeren,  A.  H.  L.,  15.  275. 
Heiderscheid,  P.,  121. 
Heilmaier,  J.  M.,  308. 
Heimbrod,  J.,  218. 
Heinrich,  C,  344.  345. 
Heinsius,  Th.,  82. 
v  v.  Heister,  C,  450. 
Heldmann,  A.,  346. 
thor  Helle,  A.,  115. 
v.  Helmersen,  Gr.,  359. 
Helmig  van  der  Vegt,  A.,  508. 
Helvigius,  A.,  80. 
Hema-Tschandra  331. 
Hemmer,  J.,  89. 
Hemsterhusius,  T.,  145. 
Henaux,  F.,  131. 
Henderson  259. 
Hennig,  E..  226. 
Hennig,  G.  E.  S.,  97. 
Henop,  J.,  320. 
Henry,  G.,  122. 
Herschel,  E.,  219. 
Henscball,  S.,  20. 
Herbert,  J.  D.,  401. 
Herbert,  Th.,  171.  242. 
Herbin,  A.  F.  J.,  28. 
(THencourt,   Röchet,    C.-E.-X., 

455. 
Hermann,  G.i,  147. 149.  150. 152. 
Herranz.,  D.  V.,  381. 
Herrmann,  G.  F.,  346. 
Herrmann,  J.  G.,  154. 
Herzog,  J.  Ch.,  220, 
Hesronita,  J.,  29. 
Hess  115. 

Hesselbcrg,  H.,  227. 
Hesychius  145. 
Hettema,  M.,  134. 
Heumann,  C.  A.,  224. 
Heurnius,  J.,  243. 
van  Heuvel,  J.  A.,  490. 
v.  Heym,  J.,  318.  317.  318. 
Heyse,  J.  G.  A.,  82.  83. 
Heyse,  K.  W.  L.,  82.  83. 
v.  Hezel,  W.  Fr.,  145.  160.  162. 

388. 
Hickesius,  G.,  21.  141.  143. 
Hidalgo,  J.,  539. 


AUTORENREM6TEB. 


575 


Hill,  6.,  434. 
Hilligeras,  J.  W.,  324. 
Hilpert,  J.  L.,  103. 
Hindoglu,  Artin,  415.  416. 
Hipp,  C.  J.,  293. 
Hippolytus,  P.,  372. 
Hirt,  J.  Fr.,  26. 
Hirzel,  C,  127. 
Hirzel,  L. .  61. 
Hobhouse,  J.  C.,  12. 
Hoche,  J.  G.,  134. 
Hockin,  J.  P.,  276. 
Hodgson,  B.  H.,  400. 
Hodgson,  W.  B.,  47.  338. 
Hock  150. 

Höfer,  A.,  135.  295*  333.  527. 
Höfer,  M.r  89. 
Högstrom,  P.,  215.    ■ 
Hölterhof,  F.,  316. 

Hörschelmann,  F.,  192. 

Hörstel,  L.,  222.  223. 

Host,  G.,  47. 

Host,  J.  K.,  344.    ' 

Hoeufft,  J.  H.,  170. 

Hof,  S.,  347. 

Hofmann,  J.  A.,  87. 

Hofmann,  J.  G.,  83. 

Hoffmann,  A.  Tb.,  388.  493. 

Hoffmann,  H.,  80.  85.  94.  311. 

Hoffmann,  J.,  507.  508. 

Hoffmann,  J.  D.,  287.  288. 

Tan  Hogendorp,  W.,  403. 

Holdermann  416. 
,Holgnfn,  P.  G.,  302« 

Hollmann,  H.,  284. 

Holloway,  W.,  106\ 

Holm,  Canlpanius,  Tb.,  277. 

v   Holtei,  K.,  90, 

Holtzmann,  A.,  455. 

Holtzmann,  J.  M.,  153.  459: 

de  la  Hon  tan,  N.,  173. 

Hoogeveen,  147. 

Hopkins,  D.,  25. 

v.  Hormayr,  J.,  71.  93. 

Hornemann,  C.  F.,  351. 

Hornemann,  Fr.,  363.  864. 

Hornheim,  C. ,  304. 

Hortschansky  347. 

v.  Horvaczka,  N.  A.,  212. 

Horväth,  A.,  235. 

Hottinger,  J.  H.,  31.  352. 

Hough,  GH.;  49. 

de  Houtman,  Fr.,  242.  243. 


Ho  well,  J.,  66. 

Howisön,  J.,  243.  244. 

Howse,  J.,  205. 

de  Huerta,  AI.,  534. 

de  la  Huerta,  F.  L.,  378. 

de  la  Huerta,  J.  H.  M.  S.,  381. 

Hülsemann,  Fr.,  148. 

v.  Humboldt,  A.,  63.  113. 

v.  Humboldt,  W.,  42.  43.  68.  176. 

201.  303.  443. 
Hunter,  J  ,  21.  106.  108. 
Hunter,  J.,  525. 
Hunter,  W.,  21. 
Hupe],  A.  W.,  95.  115.  226. 
Hupfeld,  A.,  8.  163. 
Hurwitz  162. 

Hyacinth  (Jakinth)  68.  400. 
Hyde,  Th.,  66.  279. 
Hymmen,  J.  W.  B  ,  95.  134. 
van  Jaarsveldt,  J.,  170. 
Jablonski,  P.  E.,  209.  231. 
v.  Jacob  172. 
Jacobi  94. 

Jackson,  J.  G. ,  364. 
Jacquet,  E  ,  17.  232.  242. 
Jagemann,  Chr.  J.,  187.  189. 
de  Jager,  A. ,  134. 
Jabn,  J.,  27.  31.  162 
Jakinth  474. 
Jambressisch,  A.,  211. 
James,  E  ,  70.  475. 
Jameson  465. 
Jamieson,  J.,  110.  480. 
Jap»,  G.,  134 
Jarnik,  U.,  371. 
Jaubert  129. 
Jaubert,  A.,  416.  464. 
Jaubert  de  Passa  381. 
Jault,  A.  F.,  123. 
Jean  Francis  129. 
Jeflremow  57. 
de  Jenisch,  B.,  24.  25. 
Jenisch,  D.,  181. 
Jennings,  J. ,  110. 
Jensen,  J. ,  76. 
Jenssen,  Chr.,  267. ' 
Ignatius  a  Jesu  280. 
ab  Ihre,  J.,  142.  342.  34a  347. 
Iken  231. 
Ingram ,  J. ,  21. 
Joann  Eksarh  367. 
Joannes  Gramm.  149. 
Joannes  de  Julppa  36. 


576 


AUTOMENBSCIBTER. 


Johnson,  F.,  25. 
Johnson,  R,  104. 
Johnson,  S.,  103. 
Jobnstone,  J.,  110. 
Jollie  107. 

Jomard  478   515.  537. 
Jonas,  R,  184. 
Jon  Bee  481 ._ 
de  la  Joncbere,  C,  345. 
Jones,  Tb  ,  437. 
Jones,  Th  ,  438. 
Jones,  W.,  37.  47.  275.  278.  281. 
Jordan,  C   St.,  447. 
Jordan,  J.  P.,  368.  375. 
de  S.  Josef,  Fr. ,  390 
de  S.  Joseph,  Fr.,  300. 
Inrine  448 

Isenberg,  C.  W.,  16.  17.  77.  13a 
Isert,  P.  £.,  10. 
Judas,  A.  C,  285. 
Juden,  J.,  119. 
Judson,  A.,  49. 
Jules,  O.,  299r 
Julien,  St.,  68. 
Julius,  N.  H  ,  141. 
Juncker,  Chr.,  495. 
y.  Jung,  J.  A  ,  293. 
Junghuhn,  F.,  461. 
Jungmann,  J.,  52. 
Junius,  Fr  ,  20.  142. 
Jurende,  K.  J.,  86. 
Juslenius,  D.,  119. 
Iwanow,  A.,  536. 
KaßaXXiÖTijt; ,  B.  A.y  434. 
Kabasilas  307. 
'  v.  Kacinczy,  Fr.,  234. 
Kämpf,  Fr.  Henr.,  427. 
Kaindl,  J.  £.,  80. 
Kalajdowicz,  C.  T.,  319. 
Kalmar.  G.,  235. 
Kais,  J.  G.,  352 
Kalthoff,  J.  A.,  162. 
Kaltschmidt,  J.  H.,  80.  82.  146. 

180. 
Kampmann,  K.  F.,  488. 
Karjavine,  T.,  316. 
Käsern -Bek,M.  A  ,  418.. 
ten  Kate,  L.,  170. 
Katona,  St.  6.,  235. 
KaulfuTs,  J.  S.,  288. 
Kayger,  G.  H  ,  85. 
Kazimirski,  de  Bibefstei»,  A.,  456. 
Keate,  G.,  276. 


Keating,  G.  H.,  321. 

Kehrein ,  J. ,  84. 

Keil,  J.  G.,  380. 

Keith,  J.,  46. 

Kelham,  R.,  130. 

Kelly,  J.,  137. 

Kemble,  J.  M.,  20.  21. 

Kendali,  Tb.,  265. 

Kennedy,  V.,  180.  237. 

Kennett,  W  ,  102. 

Keppel,  EL,  466. 

Kidd,  S.,  66. 

Kieffer,  J.  D.,  415. 

Kielmaier*  137. 

Kigan,  J.,  105. 

Kilham,  Hannah,  385. 

Kilian,  C,  120. 

Kimchi ,  Rabbi  Da?. ,  492. 

Kind,  Th.,  309. 

Kindblad,  G.  £  ,  345. 

Kinderling,  J.  FA.,  93. 

King,  Ph.  P.,  429. 

Kingos,  J.  C,  211. 

Kircher,  A. ,  67.  207.  208.  209. 

Kirchmaier,  G.  C,  367. 

Kirchmaier,  G.  G.,  154. 

Kirmss,  HG.,  29. 

Kirschius,  A.  F.,  218. 

Kirschius,  G.  G.,  387i     , 

Kirstenius,  P.,  26. 

Kis,  P.,  235. 

de  Kis-Szonto,  J.  P.,  235. 

Klacel,  M.  F.,  468. 

v.  Klaprotb,  J.,  9.  140.  200.  247. 

280.  331.  400.  406.  410.  418. 

419.  421.  42*2.  507. 
Klauftiog,  A.  E.,  103. 
v.  Klein,  A.,  84. 
Klein,  D.,  229. 
Klein  de  Szad,  Sant,  435. 
Klemm,  J.  £.,  233. 
Klenze,  Cl.  A.  C,  269. 
Kleuker,  J.  F.,  37.  445. 
de  Klezl,  Fr.,  25. 
Klinghammer,  H.  P.,  348. 
Kl  über,  J.  L.,  181. 
Knight,  G.,  101. 
Knox,  R,  72. 
Koch,  A.,  149.  152. 
Koch,  Fr.,  97. 
Koeler,  H,  53.  526. 
Köne,  J.  R,  «22. 
König  364. 


AUTORfiNRBGISTBR. 


577 


König,  G,  363. 

v.  Koppen,  P.,  98.  228.  368. 

Körner,  G.,  374. 

de  Koros,  Csoma,  A.,  400. 

Koro«.  S  .  4.'*3 


Körner,  G.,  374. 
de  Koros,  Csoma,  «r 
Körösi,  S,  433. 
Koes,  EL  C.,  1517 
de  Kogalnitchan ,  Mich., 
Kohl,  J.  6.,  449. 
Kohl ,  J.  P. ,  367. 
Kolbe,  P.,  172. 

IT^llAr.    A     Fr 


449. 


501. 


v.   AtOizeoue,  w.?  4z«. 
Koumas,  K.  M.,  12< 
Kovalevsky,  J.  E.,  258. 
Krämer,  M.,  169.  170. 
Krapf,  J.  L.,  138. 
Krascheninnikow,  Step., 
Krause,  A.  G.,  229. 
Kraut  94. 
Krebs,  J,  P.,  219. 
Kremsier,  J.  F.,  80. 
itreyssig,  J.  Tb!,  223. 
Kronheim,  W.,  410. 
Kronperger  A. ,  236. 
Krüger,  E.,  94. 
Krüger,  G.  T.  A.,  221. 
Krumholz  289. 
Kruse,  Fr.,  426. 
Kühlstadt,  K.,  489. 
Kühner,  R.,  148. 
Künzel,  St.,  164. 
v.  Kunoss,  A. ,  234. 
Kurschat,  F.,  229. 
Küster,  L.,  145. 
Labat,  J.  Bt.,  441. 
Labillardiere  429. 
Labouderie,  J.,  299. 
Lacavalleria,  J.,  382. 
Lachmann,  K.,  148.  269. 
Lacombe,  Fr.,  124. 
Laeroze,  M.  V.,  208.  400.  447. 
de  Ladoucette,  J.  0.  F.,  131. 
de  Laet,  J.,  33. 
Lafon,  M.,  298. 
Lafont  de  Cajula  300. 


de  Lafontaine  300. 

Lagrue,  Ph.,  170. 

la  Grue,  Thom.,  126.  484. 

de  Lagunas,  J.  B.,  394. 

de  La  Hontan,  N ,  13. 

Laird,  M.,  486. 

Lal  Kuvi  165. 

Lamarca,.  L.,  539. 

Lamberti,  L.,  188. 

Landais,  N.,  125.  127. 

Landau,  M.  X,  304.  456. 

Lander,  R.,  490. 

Landresse,  C,  176. 

Lang,  J.  M.,  535. 

Lange,  J.,  227. 

Lange,  N.  B.,  75. 

Langles,  L  ,  364.  421.  422. 

v.  Langsdorf,  G.  H.,  249. 

Lanossovicfa,  M.,  357. 

Lanzi,  L.,  116.  163. 

de  La  Pe'rouse  113. 

Lapinius,  E.,  188. 

Lappe,  K.,  346. 

Larcher,  P.  IL,  146. 

Larwood,  J. ,  109. 

La  Revelliere-Lepaux  130.  131. 

de  Larramendi,  M.,  42.  43. 

Larsotf,  F., '388. 

Lascaris,  C.,  147. 

Lassen,  Chr.,  15.  73. 295. 427. 455. 

Latham,  G.  R.,  105. 

Latter,  Th.,  466. 

Laurianus,  A.  Treb. ,  434 

Laurmann,  M.  F.,  134. 

Lautour  cPAuvergne  56. 

de  Lareaux  124.  125. 

Lavicos,  Hier.  Fr.,  246. 

Lawson,  J.,  273. 

Laycock,  J.,  294.- 

Le&ch  9 

Leake,  W.  M.,  12.  434. 
Lebedeff,  H.,  167. 
Lebon,  J.,  123. 
Lebrecht,  F.  S.,  493. 
Le  Brigant  469. 
Lebrocquy,  P.,  484. 
de  Lecce,  Fr.  M.,  12. 
Leclair  132. 
Leclerc,  J.  B.,  203. 
LecLuse,  F.,  43. 
Lee,  S.,  161.  281. 
Leech,   R,    42.   275    277.    461. 
471.  502. 

39 


578 


AUTOBfiNBHMOTBir. 


Leein,  K.,  215.  216. 

Leemans,  C,  6. 

Legonidee,  J.  Fr.  M.  A.,  67.^ 

Lehmann,  F.  A.,  84. 

Lehmann,  H.  L.,  87. 

Leibnitz,  G.  G.,  203. 

Le  Long  123. 

Lemaire,  P.  A.,  128. 

Lemave,  A.,  127. 

Lemon,  G.  W.,  102. 

L'empereur,  J.,  56. 

Lengerke,  C.  A.,  387. 

Lennep,  J.  D.,  146. 

Lenström,  C.  J.,  342.  348. 

Leo,  H.,  21.  214. 

Leon,  de  Rueda  y,  M.,  380. 

Lepechin,  J. ,  51. 

Le  Pelletier,  L.,  56. 

Le  Petit  477. 

Leprieur  531. 

Lepsius,  R.,  180.  629. 

Lequino,  J.  M.,  130. 

de  Lery,  J.,  55. 

Lescarbot,  M.,  376. 

de  Lesseps  196. 

Leseon,  R.  P.,  391. 

Letb,  J.,  74.- 

Leusden,  J.,  155.  323.  387. 

Le  Vaillant  172.. 

Levesque  410. 

de  LeVisac  127. 

Lewicki,  J.,  536. 

Lewis  205. 

Lewis,  J.,  109. 

Lewis,  T.,.438. 

Lewschin,  A.,  418. 

Leyden,  J.,  30.  49. 

Lhardy,  H.,  488. 

Lhotsky,  J.,  430. 

Lhuyd^Edw.,  436.  439. 

de  Liaüo,  A.  A.,  378. 

Lichtenstein,  H.,  47.  172. 

Liffmann,  J.  W.,  342. 

de  Lima,  B.,  292.  293. 

de  Lima,  L.  Caet,  293. 

Lind,  O.,  343. 

Lindahl,  E.,  215. 

Lindau,  W.  A.,  294. 

Lindberg,  J.  Chr.,  284. 

Linde,  5.  G  ,  288.  296.  367. 

Lindemann,  £.,  533.    . 

Lindemann,  Fr.,  221. 

Lindgren,  H.  G.,  27.  387. 


Lisiansky,  U.,  363. 

Litaia  de  Canx  128. 

Litwinski,  X.,  288. 

Lleweyn,  Th.,  436. 

Lobato,  A.  J.  dos  Reis,  293. 

Lobeck,  Chr.  A.,  147.  149. 

Loder,  M.  G.  A.,  226. 

Loder,  WAL.,  243. 

Lodereckerus,  P.,  358. 

Loebe  143. 

Löwe,  J.  K.  Ch.,  90. 

Löwe,  L.,  208. 

Loiseleur  Deslongcbamps  331. 

Lomonossor,  M. ,  317. 

Long,  J.,  13.    - 

Long,  Le,  123. 

Lopez  178. 

Lopez,  Fr.,  377. 

Lopez  de  Rabiitos.,  J. ,  378. 

Lorain,  P.,  125. 

Lorber,  J.  Cp.,  244. 

Low,  J.,  275.  360* 

Lowtb,  R.,  104. 

de  Lozieres,  Beaüdry,  506. 

de  Luca,  J.,  92. 

de  S.  Lucar,  Pedro,  390. 

Lucas,  K.  W.,  150. 

Ludewig,  F.  A.,  224. 

Ludolf,  H.  W.,  317. 

Ludolf,  J.,  7.  16.  17.  137.  447. 

Lüdeke  347. 

v.  Lüdemann,  W.9  309. 

Lüdger,  C,  381. 

Lünemann,  H.  C,  151. 

Lütke,  Fr.,  425. 

Lütke,  J.  P.,.  193. 

de  Lugo,  B.,  261. 

de  Luiz,  Fr.,  293. 

de  S.  Luiz,  D.  Fr.,  292. 

Lumsden,  M.9  27.  281. 

Lundblad,  S.,  75. 

Luther,  BL,  431. 

Lye,  E.,  20. 

Lvon,  G.  F.,  321. 

Maaler,  J. ,  81. 

Macaulay  107. 

Macbrair  248. 

Mac  Curtin,  H.,  182. 

de  Jtfacedo,  da  Costa ,  J.  J.,  489. 

Macfarlan,  R.,  136. 

Machoni,  A.,  230.. 

Macinius  288. 

Mc  Kenney,  Th.  L.,  475. 


AUTOBENRBCUSTER. 


979 


Mackenzie,  A.,  14. 

Mc  Kenzie,  Coionel,  398. 

Mackenzie,  Dar.,  526. 

Maclean,  L.,  202. 

Macleod,  N.,  136. 

Macpberson,  J.,  136. 

Maclau,  M.,  192. 

de  lä  Magdalena,  A.,  390. 

Maggio,  F.  M.,  140. 

Mahmetiis  fii  D.  Alsanhagii  26. 

Mahomed  Ibrafaum  Makba  237. 

Majer,  A.,  186. 

Majewski,  W.  S.,  333. 

Maittaire,  H.,  149. 

Majus,  J.  H.,  161.  533. 

Malatesta,  Guido,  527. 

MalczowBki,  J.  L.,  289. 

ÄP Alpine,  N.,  136. 

Malte  -Bron  12.  238. 

Mambelli,  A.,  188. 

Mamiani,  V.,  536. 

Mander  107. 

Mandet,  Fr. ,  298. 

Manni  379. 

Mannini,  Fr.,  190. 

Mänoel,  F.,  45. 

Mantzel,  E.  J.  F.,  96. 

Manutius,  Aldus,  148. 

Manutius,  M.,  219. 

Manuzzi,  G.,  187. 

Marbach,  G.  O.,  489. 

Marban,  P.,  260.  521. 

Marcel,  J.  J.,  28.  29. 

Marcgravius,  G.,  55. 

March,  Auslas,  381.  382. 

Des  Marchais  441. 

Marchand,  E.,  249. 

Marchi,  M.  A.,  188. 

Marcus,  L.,  429. 

Marcus,  P.,  a  S.  Antonio  Päd., 

371.  372. 
Margharini,  C,  190. 
Maria,  Giov.,  498. 
de  Marignan  317. 
de  Marigny,  Xaitbout,  406. 
Mariner,  Will.,  405. 
de  Marki,  A.,  435. 
Marolla,  G.,  206. 
Marquez,  X,  292. 
Marsden,  S.,  265. 
Maroden,  W.,  44.  242.  24a  244. 

305.  363.  364.  448. 
Marshall  106. 


Marsbman,  J.,  67.  400. 

Martelottus,  Fr.,  26. 

Martin,  H.,  170. 

Martin,  J.,  405. 

Martin,  Tb.,  105. 

Martinez,  J.,  534. 

Martinez- Lopez,  P.,  379. 

Martinius,  M.,  119. 

v.  Martius,  K.  F.  Ph.,  139. 

v   Marton,  J.,  234.  235. 

Mascis,  Ant.,  414. 

Masclef,  Fr.,  324. 

Mashman,  J.  C,  45. 

Masing,  O.  W.,  115. 

MafemannT,  H.  F.,  143.  479. 

Masson,  J.  R.,  378. 

Mastrofini  189. 

Matthäi,  G.,  375. 

Matthiae,  A.,  148.  488. 

Matthiae,  Bh.,  488. 

Matthiä,  Chr.  Fr.,  145. 

Matthiae,  Cst.,  488. 

Maudru,  J.  B.,  318. 

Maulawi  Amanat-ulla  493. 

Maunoir,  J.,  57* 

Maurel,  F.,  379. 

Mawe,  J.,  107. 

Maximilian,  Prinz  zu  Wied  ( Wied- 

Neuwied),  505.  513. 
Maximow,  Th.,  369. 
Mayans  y  Siscar,  Gr.,  377. 
Mazuranid,  J.,  357.  359.' 
MDonald,  A.,  136. 
Mecberszynski  218. 
Mechitar,  V.,  35.  36. 
Medhurst,  W.  H.,    67.   69.  175. 

176.  474. 
Meerza  Mohammed  Ibrataem  281. 
Megiser,  H.,  232.  371.  375.  415. 
Mebemmed  Es'ad  Efendi  415. 
Mehlborn }  F.,  148. 
Meidinger,  EL,  141. 
Meier,  E.,  493. 
Meierotto,  J.  H.  L.,  220. 
Meinecke,  A.  Cb.,  222.  223. 
Meiner,  J.  S.,  85. 
Meinert,  J.  G.,  87. 
Meister,  G.,  175. 
Melancbthon,  Ph. ,  220. 
Melchior! ,  G.  B.,  190. 
Meldola,  A.,  293. 
de  Melgar,  E.  S.,  303. 
Meli,  G.,  192. 

39* 


AUTOBENREGISTER. 


Manage,  G.,  123. 

Menagio,  E.,  186. 

Menard  300. 

Meninski,  Fr.  a  Mesgnicn,  24.  289. 

415. 
de  Mentrida,  AI.,  50.  273.  390. 
Mercado,  P.,  300. 
Mercerus,  J.,  160. 
Mercier,  L.  S.,  126. 
Merino,  M.  B.,  27. 
Meriton,  G.,  111. 
Metelko,  Fr.  Ser.,  372. 
Meoraius,  J.,  146.  150.  . 
Meyer,  G.  J.,  170. 
Meyer,  G.  W.,  160. 
Meyer,, H.  A.  E.,  264. 
Micalia,  J.,  357. 
Micen,  J.,  190. 
Michaeler,  C,  141. 
Michaelis,  Chr.  Ben.,  388. 
Michaelis,  J.  D.,  26.  62. 160.  162. 

387.  388. 
Michaelis,  J.  H.,  24. 
Michelsen,  Kr.,  219. 
Mielcke,  C.  G.,  229. 
de  Mier,  Gomez,  J.  E.,  381. 
Miklosich,  Fr.,  369. 
Miliin,  A.  L.,  297. 
Millius,  D.,  303. 
Minner,  J.  M.,  189. 
Minshaeus,  J.,  438. 
y.  Minntoti,  H. ,  364. 
Miorcec  de  Kerdanet  56. 
Mitchell,  T.,  152. 
M'Kerrell,  J.,  198. 
M'Leod,  J.  A.,  33. 
Möller,  J.  G.  F.,  343. 
Möller,  J.  H.,  387. 
Möller,  L.,  343. 
v.  Moerbeek,  A.  A.,  169.  170. 
Moerenhout,  J.  A.,  405. 
Moeris,  Att.,  149. 
Moffat,  R.,  348. 
Mohammed  Ben  Omar  25. 
Mohammed  Ebn  -  Omar  El  -  Tonnsy 

478. 
Mobunpersaud  Takoor  45.  269. 
Moises,  Ed.,  281. 
Molbech,  C,  74.  75.  76.  134. 
Molesworth,  J.  F.,  237. 
de  Molina,  A.,  252. 
Molina,  G.  J.,  32. 
Molina,  Giov.,  414. 


MoUien,  G.,  359. 

Molnar,  A.,  234.  235. 

Molnar,  J.,  438.  448. 

Mommsen,  Th.,  269.  529. 

Mone,  F.  J.,  21.  133. 

Moneta,  J.,  289. 

de  la  Monnoye,  B.,  129. 

Mont-Alban,  O.,  190. 

Montandon,  C.  H.,  418« 

de  Montbret,  Goquebert,  123. 128. 

Monti,  V.,  187. 

Montirat  78. 

de  MontpeVeox,  Dubois,  Fr.,  200. 

Montucci,  A.,  66.  189. 

Moohummed  Hoosuen  Ibni  Kbula- 

foot  279. 
van  Mook,  S.  J.  M.,  169. 
Moor,  E.,  110. 

Moore,  George  Fletcher,  264.  526. 
Moraes  da  Suva,  A.,  292. 
MoreUus,  T.,  146. 
Morinus,  J.,  324. 
Moritz,  K.P.,  82.  83.  94.  189. 
Morris,  J.  C,  396. 
Morrison,  R.,  67.  68.  69. 
Morrone,  J. ,  18. 
Morso,  S.  M  ,  26. 
Mortillaro,  V.,  192. 
Morton,  W.,  46. 
Mösblech,  B.,  249. 
Moschopulus,  M.,  147. 
Moser,  P.  €.,  161. 
Moszczenski  288. 
Motherby,  R.,  110. 
Mounier,  0.  L.,  496. 
Moura,  J.  de  S.  A.,  291. 
Movere,  F.  C,  285. 
Moya,  Yrizar  y,  43.  461. 
Mozin,  A.,  125.  127. 
Mrazoyicz,  Abr.,  369. 
Mrongo vius,  C.  C,  288.  289. 
Mühlmann,  G.  E.,  147.  150.  221. 
Müller  94. 
Müller  308. 
Müller,  Fr.,  39.  364. 
Müller,  Ferd.  H  ,  408, 
Müller,  G.  H.,  74. 
Müller,  G.  W.,  189. 
Müller,  J.,  93.  97. 
Müller,  J.,  276. 
Müller,  J.,  290. 
Müller,  J.  B.,  51. 
MüUer,  J.  C,  294. 


AUTORENREGISTER. 


581 


Müller,  J.  E.,  97. 
Müller,  K.  O.,  116. 
Müller,  L.  Chr.,  185. 
Müller,  P.  L.  S.,  170. 
Müller,  W.  J.,  452.  . 
Münnicb,  K.  H.  W.,  309. 
Munter,  Fr.,  14.  15. 
Muhammed  Ben  Mustafa  Al-Vani 

25. 
Mujd-ood-deen  Moohammud  25. 
Munro,  J. ,  137. 
Munster,  S.,  62.  304. 
Muratori,  L.  A.,  186. 
Murgu,  €.,  433. 
Marko,  A.  J.,  371.  372. 
v.  Murr,  C.  G.,  40.  101.  394. 
Murray,  A.,  181. 
Murray,  L.,  105. 
Mussäns,  J.,  96. 
Mutzenbecher,  E.  H.,  153. 
Mylich,  G.  G.,  227. 
Mylius,  A.,  169. 
Myricaeus,  J.  C,  31. 
Nässmann,  R.  E.,  347. 
Nagel,  C.  F.,  146. 
Nagel,  J.  A.  M.,  30. 
Nagy,  J.  G.,  235. 
Napiersky,  C.  E.,  226. 
Narbutt,  Tb.,  229.  448. 
Naxera,  E.,  271.  530. 
Nebrissensis,  Ael.  Ant.,  192.  378. 

380.  381. 
de  Nebrixa,  s.  Nebrissensis. 
Nee,  J.  C,  177. 
Negedly,  J.,  53. 
Neüson,  W.,  183. 
Neofyt  470. 

Nesselmann,  G.  H.  F.,  296. 
Neumann  379. 
Neumann,  K.  Fr.,  406. 
de  Neve  y  Molina  271. 
Newbold,  T.  J.,  349. 
Newman(n),  F.  W.,  464. 
Nichol,  106.  107. 
Nicholas,  J.L.,  265. 
Nicholson,  J.,  162. 
Nicolai,  Fr.,  85.  88. 
Nicot,  J.,  124. 
Niebuhr,  B.  G.,  116. 
Niebuhr,  C,  29. 
Niemeyer,  H.  A.,  327. 
Nierszesovicz  35. 
Nitzoglu  317. 


Nizolius,  M.,  218. 
de  Noceda,  J.,  390. 
Nodier,  Cb.,  123.  125. 
Noel,  F.,  124.  128. 
Noltenius,  J.  F.,  219. 
Nolusco  da  Cunha  292. 
Norberg,  MM  29.  142. 
Nordforss,  E.,  344. 
Nordheimer  162. 
Nordstet,  J.,  316. 
Nork,  F.,  219.  304. 
Norman,  B.  M.,  513. 
Nossek,  J.  €.,  101. 
a  Novaria,  Tb.,  24.  387. 
Nunez  de  Leao  291. 
Nuuez  de  Taboada  379. 
Nyländer,  G.  R.,  59.  60. 
Nyström,  P.,  344. 
Oberlin,  J.  J.,  81.  130. 
Obicinus,  Th.,  24.  26. 
O'Brien,  J.,  182.  498. 
O'Brien,  P.,  183. 
Occhi,  G.  A.,  358. 
O'Clerigh,  M.,  182. 
O'Connor,  E.,  182. 
O'Donoran,  J.,  183. 
Oebrling,  E.  J.,  215. 
Oelricb,  G.,  94. 
Oelricbs,  P.  A.,  485. 
d'Oertel,  B.,  317. 
Oertel,  E.,  223. 
Oertel,  E.  F.  <L,  82. 
Ogilby,  J.,  31. 
Oibenartus,  A. ,  43. 
Olavius,  J.,  184. 
v.  Olberg,  E.,  368. 
Oldekop,  A.,  317. 
Oldfield,  R.  A.  K.,  486. 
Olibger  121.  170.  484. 
OlliTier,  J,,  299. 
de  Olmos,  A.,  172. 
de  Olmos,  D.,  303. 
Olshausen,  J.,  276. 
O'Molloy,  P.  F.  Fr.,  182. 
Opitius,  H.,  305.  388. 
Oppenheimer,  D.,  160. 
d'Orbigny,  Ale,  476. 
O'Reüly,  E.,  182. 
v.  Orell,  C,  126.  127. 
OreUi  222. 
Orion  145. 
Ornatow,  P.,  470. 
Orsini,  B.,  224. 


582 


AUTORElf  REGISTER. 


de  Ortet»,  J.,  209. 

Ortiz,  Tb.,  390. 

Osorius,  V.  C,  151. 

Otsolinski,  J.  M.,  367. 

Ostenneyer,  G.,  229. 

üthman  abu  Omr  26. 

Otho,  6.,  31.  323.  324.  352. 

Otho,  J.  H.,  304. 

Otto,  B.  Ch.,  97. 

Otto,  Fr.,  170. 

Oudtn,  C.,  380. 

Ouseley,  W.,  29.  448. 

Outzen,  N.,  76.  134. 

Owen,  W.,  437.  438. 

Owen,  W.  F.  W.,  245. 

Oxley,  J.,  526. 

Oyanguren  de  S.  Lies,  M.,   176. 

390. 
Pablasek,  M.,  186. 
Pacho,  J.  R.,  39.  364. 
Pacht  180. 

Pagendarm,  J.  G.,  224. 
Pagnini,  J.,  160. 
Palkowicz,  G.,  52.  370. 
Pallas,  P.  S.,  326. 
Pallas,  S.  A.,  298. 
Palm,  Fr.,  146. 
Palmer,  J.  F.,  108. 
Palsgrave,  J.,  126. 
Pando,  Terreros  y,  Est,  378.' 
~  Panini  332. 

Pantavitius,  J.,  6L 

Paolini,  St,  140. 

Pape,  W.,  146.  147.  488.  • 

Papencordt,  F.,  429. 

de  Paradis,  Venture,  464. 

Parchon,  Salomon  Ben  Abraham, 

Arragon.,  493. 
de  Paredes,  J.,  252. 
Pareja,  Franc,  404. 
Pareus,  J.  Ph.,  223. 
Paris -P*pai,  F.,  234. 
Park,  M.,  353. 
Parkhurst,  J.,  154.  161. 
Parkinson,  S.,  232. 
v.  Parrot,  J.  L.,  408. 
Parry,  W.  B.,  114.  481. 
Partenio  Tosco  192. 
Parthey,  G,,  209.  503. 
Pasor,  G.,  154. 
Pasqualino,  M.,  192. 
de  Passa,  Jaubert,  381. 
Pasaow,  Fr.,  146.  188. 


Paton,  Chr.,  30. 

Patriarch!,  G.,  191. 

Patrick,  S.,  151. 

de  Patru  126. 

t.  Paula  Schrank,  Fr.,  87. 

Pauli,  J.  A.,  296. 

Paulinus,  a  S.  Barth.,  331.  3*2. 

445.  448. 
Paulo  wski,  A.,  319. 
Paulsen,  Chr.,  76. 
Pauthier,  G.,  67. 
Pavie,  Th.,  156.  237. 
de  Paz,  A.,  293. 
Pazayecchia,  Fort,  514. 
Pechon  de  Ruby  485. 
Pegge,  S.,  106.  109. 
Pelleprat  197. 
Pelzd,  F.  M.,  53.  86. 
Peual?er,  J.,  379. 
de  Perceral,  Caussin,  A.  P.,  28. 

457. 
Percy,  Th.,  102. 
Pereszlenyi,  P.,  235. 
Perizonius,  J. ,  217. 
Perkins,  G.,  151. 
Perron  478. 

du  Perrori,  Anquetil,  444. 
Perry,  H.,  438. 
Peschier,  A. ,  125. 
Peschieri,  J.,  191. 
Peter,  C,  529. 
Petermann,  J.  H.,  27.  37.  62. 
Petersen,  A.  M.,  407. 
Petersen,  N.  M.,  76.  342. 
Petit -Benoist  129. 
Petit,  Le,  477. 
Patraeus,  A.,  119. 
Petri,  J.  C,  96. 
Petri,  S.,  436. 
Petrus,  J.,  342.    • 
Peuker,  J,  G.,  90. 
Peyron,  A.,  209. 
Peyssonel,  J.  A.,  340. 
Peyton,  J.,  100. 
Pfaff,  J.  W. ,  142. 
Pfefferkorn,  Ign.,  285. 
Pfeffinger,  J.  F.,  286. 
Pfeiffer,  A.  F.,  386. 
Pfister,  L.,  312. 
Pfizer,  231. 
Pfuhl,  Chr.,  375. 
Pharaon,  J.,  457. 
Phflippi,  S.,  193. 


AUTOBCNBECMST6R. 


683 


Phillips,  E.,  103. 

Phillips,  6.,  388. 

Phillips,  J.,  108. 

Philoxenus  145. 

Photius  145. 

Phrynichus  149. 

Pianzola,  B.9  308.  414.  416. 

Piccolomini,  V.,  271. 

Pickering,  J.,  78.  79.   106.  250. 

256.  266.  475.  47£.  511. 
Pictet,  A.,  136.  202.  . 
Pictorius,  J.,  81. 
Pierhugues  222. 
Pierquin  de  Gembloux  128.  129. 

249. 
Pierson,  J. ,  149. 
Pigafetta,  A.,  395.  397. 
Pigneaux,  J.,  455. 
de  Pigny,  Ferry,  418. 
Pinkerton,  J.,  110. 
do  la  Pinuela  67. 
Pinzger,  G.,  150. 
Pinzger,  P.,  146. 
Piper,  H.  H.,  110. 
Pipino,  M.,  191. 
v.  Piringer,  M.,  233. 
Pisanski,  G.  C,  97. 
Piscator,  J.,  366. 
Pia  y  Torres  379. 
Planche,  J.,  132. 
Planck,  H.,  155. 
Plante,  J.,  71. 
Plath,  J.  H.,  422. 
Podeste,  J.  Bt.,  280. 
Pölitz,  K   H.  L.,  80.  83. 
Pohl,  J.  E.,  472. 
Pohl,  J.  W.,  52. 
Pohl,  K.,  290. 
Pohle  86. 

Pohlwele,  R.,  439. 
Politi,  A.,  186. 
Pollux  145. 
Polowzow,  V.,  536. 
Polycarpus,  Tb.,  369. 
de  Pomis,  D.  ben  Isaao,  304. 
du  Ponceau,  P.  Et.  (Steph.),  18. 

66.  79.  250.  277. 
Pond,  S.  W.,  522. 
Ponisio,  D.,  186. 
Pontoppidan,  E.  E.,  75.  267. 
Ponza,  M.,  191. 
Poplinski,  J.,  290. 
Poporid,  J.,  357. 


Popo witsch,  J.  S.  V.,  84.  85. 

Poppo,  E.  F.,  153. 

Porru,  V.,  192.  497. 

Portius,  S.,  309. 

Portlock,  N.,  296. 

Portus,  A.,  150.  152. 

Possart,  P.  A.  F.  K.,  216.  310. 

381.  449. 
Postellas,  G.,  283. 
Postlethwaite,  R.,  104. 
Potocky,  287.  536. 
Pott,  A.  F.,  180.  213.  226.  229. 

450. 
Potter,  L.,  120.  . 
Pougens,  Ch. ,  124. 
Pouqueville,  F.  €.  H.  L.,  12. 
Poyenar,  P„  434. 
de  Poza,  A. ,  377. 
Praetorius,  M.,  142.  295. 
Pratje,  J.  H.,  94. 
Predari,  Franc,  449. 
de  Preindl,  J.,  416. 
Premare,  P.,  68. 
Price,  W.,  165.  168.  333. 
Pricbard,  J.  C,  202.  326. 
Priestley,  J.,  104. 
Prinsep,  J.,  362. 
Prokesby,  Fr.,  111. 
Proschek,  J.,  53. 
Protten,  Chr.,  10.  117. 
de  Provenza,  A. ,  239. 
Proyart.230. 
Prugger,  K.,  87. 
Pryce,  W.,  439. 
Puchmayer,  A.  J.,  318.  448. 
Pughe,  W.  O.,  438. 
Purchas,  S.,  431. 
Putschius,  H.,  220. 
van  der  Pyl,  E.,  170. 
Pyrard,  Fr.,  245. 
Quandt,  €.,  33. 
Quatremere,  E.,  208. 
Quentin  94. 

Quicquer  de  Roskoff,  G. ,  56. 
de  Qtiixas,  Nie,  394. 
Raban,  J.,  117. 
Rademak^r,  J.  E»,  41. 
Radbakant  Deb  537. 
Radlof,  J.  G.,  85. 
Radioff,  D.  F.  W.,  348. 
Rada  Tempea  (Teampe),  435. 
Raffles,  Th.  St.,  177.  242. 
Rafinesque,  €.  S.,  69. 


664 


AUTOKENRKGISTER. 


Raine,  J.,  108. 

Rakowiecki,  J.  B. ,  367. 

Rambach,  R.,  222. 

Ram  Chondro  Sorroa  45. 

Ram  Comul  Sen  45.  46. 

Ramdhun  Sen  280. 

Ramirez  380. 

Ramkissen  Sen  (Ram-Kissen  San) 

45.  462. 
Rammohun  Roy  46. 
Ramodoyu  Bidjalunkar  331. 
Ramsborn,  J.  G.,  221. 
Ramusio,  G.  B.,  168.  397. 
Ranconnet,  A. ,  124. 
Raper,  M.,  67.  447. 
Raphelengius,  Fr.,  24. 
Rask,  J.,  454. 
Rask,   R.  Kr.,    10.   21.   35.    73. 

380.  445. 
Rasles,  Seb.,  440. 
v.  Rauschenfels,  C. ,  92. 
Raulenbach,  £.,  66. 
Ravis,  Chr.,  323.  351. 
Ravius,  Chr.,  279. 
Ray}  J.,  105. 
Raymond  198. 
Raymond,  F.,  125.  126. 
Raymundus,  J.  Bt.,  280. 
Raynouard,  Fr.  J.  M.,  298.  299. 

307. 
Redhouse  417. 
Reeve,  Will.,  198.  502. 
Rehehausen,  J.  G.,  227. 
Reichard,  E.  K.,  80. 
Reichel,  C.  EL,  104. 
Reid,  J.,  136.  417. 
Reiff,  Cb.  Ph.,  317.  318. 
de  Reiffenberg  129. 
Reimnitz,  F.  W.,  84.  306. 
Reineggs,  J.,  406. 
Reinesius^Th.,  283. 
Reinwald,  W.  F.  H.,  87.  143. 
Reiske,  J.  J. ,  152. 
Reisler,  C.  G.,  74. 
Reitz,  J.  F.,  149. 
Relandus,  Hadr.,  431. 
Relkovich,  M.  A.,  357. 
Relph,  J.,  107. 
Remacle,  L.,  131. 
Remele,  J.  N.,  236.  512. 
Remusat  s.  Abel- Remusat. 
Renaudot,  £.,  208. 
Renvall,  G.,  119.  483. 


ftesenius,  P.  J. ,  184. 
Restant  127. 

Reumont,  A.,  93. 

Reavens,  C.  J.  C,  5. 

Revai,  J.  N.,  235. 

de  los  Reyes,  Ant.,  254. 

Rhaesns,  J.'D.,  438. 

Rhasis,  G.,  415. 

Rhenferdius,  J.,  283.  388. 

Rhenius,  C.  T.  E.,  240/ 

de  Rhodes,  A.,  18. 

Rhydderch,  J.,  437.  438. 

Rhyzetius  342. 

Rbyzerc,  J.,  437.  438. 

Rieh,  J.,  213. 

Richard,  J.  B.,  126. 

Richards,  Tb.,  437.  438. 

Richards,  Th.,  438. 

Richards,  W.,  437. 

Richardson,  Ch.,  104. 

Richardson,  D.,  448. 

Richardson,  J.,  25.  26:  351. 

Ricbelet  124.  125. 

Richey,  M.,  94. 

Richter,  A.  F.,  234.  356. 

Richter,  C.  E.,  148. 

Richter,  O.  W.  L.,  450. 

v.  Richthofen,  K.,  134, 

Ridley  386. 

Riemer,  F.  W.,  146. 

de  Rienzi,  Domeny,  G.  L.,  391. 

449. 
Rifaud,  J.-J.,  457. 
Riggs,  E.,  62. 
Riggs,  S.  R.,  522.     ' 
del  Rincon,  A.,  252.     . 
Rinke,  M.,  122. 
Rinne,  J.  K.  F.,  84. 
Ritschelius,  Fr.,  149. 
Ritson,  J.,  107. 
Ritter,  C,  46.  49,  163.  361. 
Ritter,  J.  G.  O. ,  96. 
de  la  Ri viere,  Br.,  124. 
Rivola,  Fr.,  36. 
Rixner,  Tb.  A.,  80. 
Robert,  M.  A.,  191. 
Roberts,  E.,  349. 
Roberts,  Gr.,  438. 
Roberts,  J.  T.,  166. 
Roberts,  S.,  449. 
Roberts,  Th.,  438. 
Robertson,  G.  A.,  482. 
Robertson,  W.,  102. 


AUTORENREGISTER. 


585 


de  Robiano  4.  284. 

Robinet,  J.  B.,  103. 

Robinson  161. 

Robinson,  R.,  152. 

Robinson,  Th.  A.L.,  173. 

Robinson,  W.,  244.  360.  459. 

Robiola,  A.  M.,  188. 

Roco  y  Cerda,  Ag.  Ant.,  539. 

de  Rochefort  198. 

Rochegude  298. 

des  Roches,  J. ,  121. 

Röchet,  L.,  474. 

Röchet  d'Hericourt,  C.-E.-X.,  455. 

Rochlitz,  Chr.,  312. 

Rochon  232. 

Rod,  F.  E.,  127. 

Rodde,  J.,  316.  317. 

Rode,  A.,  224. 

Roderick,  J.,  437.  438. 

Rodriguez,  J.,  176.  496. 

Roebuck,  J.,  279. 

Roebuck,  Th.,  166.  281. 

Rödiger,  E.,  162.,  164.  213.  387. 

458. 
Röhrig,  F.  L.  O.,  414. 

Rogacci,  B.,  188. 

Roger  174. 
Rogler,  J.  B.,  104. 

Rohn,  J.  K.,  52. 

Roland  de  Bussy,  T.,  29.  457. 

Roman,  J.,  244. 

del  Romero,  AI.,  188. 

Roorda  van  Eysinga,"P.  P.,  178. 
243.  245.  383. 

Roorda,  T.,  27.  162.  244.  496. 
497.  539. 

de  Roquefort,  B.,  124. 

Ros,  C.,  382. 

Rosa,  G.  C,  433.  435. 

Rosa,  W.  J.,  52. 

Rosellini,  J.  (H.),  5.  209. 

Rosen,  Fr.,  331. 

Rosen,  G.,  140.  281.  487. 

v.  Rosenberger,  O.  B.  G.,  227. 

Rosenmüller,  D. ,  388. 

Rosenmüller,  E.  F.  C,  27: 

Rosenplänter,  J.  EL,  115. 

Ross,  J.,  114. 

de  Rössel  404. 

Rossi,  J.,  209. 

Rost,  V.  Chr.  Fr.,  146.  148.  152. 
153. 

de  Rostrenen,  Gr.,  56.  57. 


Rother,  J.,  289. 

Rottler,  J.  P.,  239. 

Rottmann,  P.  J.,  95. 

Rousseau,  S.,  165.  279.  331. 

Rouxel,  C,  120. 

Rowland,  H.,  137. 

Roxo  Mexia  y  Ocon,  J.,  534. 

Rozario  46. 

de  Rubiüos,  Lopez,  J.,  378. 

de  Ruby,  Pechon,  485. 

Ruddiman,  Th.,  110.  221. 

v.  Rudesh  87. 

de  Rueda  y  Leon ,  M. ,  380. 

Rüdiger,   J.   C.  C.,    80.  90.  91. 

447. 
Ruell,  J.,  73. 
Rühs,  Fr.,  392. 
RüppeÜ,  E.,  77.  335. 
Rüttlinger,  J.  J.,  86. 
Ruhig,  Ph.,  227.  229. 
Ruhnken,  D.,  150.  152. 
Ruiz-Blanco,  M.,  393. 
Ruiz  de  Montoya,  A.',  155.  156. 
Rukavina  v.  Liebstadt,  E.,  212. 
Rumi,  K.  G.,  93. 
Russiades,  G.,  310. 
Rutheno  235. 
Rydberg,  S.,  298. 
du  Ryer,  A.,  415. 
Ruyll,  A.  C,  244. 
Sabio,  Piet.,  498. 
de  Sacy,  S.,  15.  27.  40.  323. 
Sagard,  G.,  173. 
Sahlstedt,  A.,  343.  346. 
St.-Hilaire,  A.,  480. 
Saint -Martin  15. 
Sajnovics,  J.,  215. 
de  Säle,  Fl.,  72. 
Salesbury,  H.,  438. 
Salesbury,  W.,  436. 
Sallantean,  M.,  36. 
de  Salle,  E.,  319. 
Salmasius,  CI.,  149. 
Salmon,  N.,  218. 
Salomon,  G.,  305. 
Salomon  Ben  Abraham  Parchon, 

Arragon.,  493. 
Salt,  H.,  336. 
Salvä,  V.,  378.  381. 
Salvini,  A.,  188. 
Salvolini,  Fr.,  5. 
Samachschari  280. 
Samuda,  J.«  457. 

40 


586 


AUTOREHRECHHTBR. 


Sanchez,  D.  F.  A.,  379. 

Sanchez,  M.,  50. 

Sanctius,  F.,  217. 

a  Sancto  Vinculo,  Cl.,  123. 

Sandberg,  G.,  215. 

Sander 8on,  Th.,  107. 

Sandoval,  R.,  252. 

Sandvoes,  J.  Fr.,  380. 

Sansorino  188. 

de  Santa  Rosa  de  Viterbo,  J.,  292. 

de  los  Santos,  Dom.,  390. 

Sartori,  Fr.,  93. 

Sauer,  AI.,  421. 

de  Sauvagea  300. 

Sarary,  D.,  28. 

Scaliger,  J.  C,  217. 

Scaligero,  C,  190. 

Scapula,  J.,  146. 

Scavenius,  F.,  220. 

Schaaf,  C,  31.  387. 

Schaefer,  G.  H.,  149.  151.  223. 

Schaffarik,  P.  J.,  357.  308. 

Sebaffer,  J.  Fr.,  125. 

Schamischi,  P.  M.,  36. 

Schau  felberger,  J.,  151. 

Scheffer  311. 

Scheid,  E?.,  217. 

Scheller,  J.  J.  G  ,  218.  220. 

Scheller,  K.,  93. 

v.  Schepelern,  J.  B.,  76. 

Schergin  258. 

Scherz,  J.  G. ,  81. 

Schilter,  J.,  81. 

Schina8j  M.,  310. 

Schindler,  V.,  352. 

Scbirach,  G.'  B.,  222. 

Schischkow,  A.,  368. 

Schlatter,  D.,  419. 

v.  Schlegel,  A.  W.,  201.  298. 

Schlegel,  Fr.,  88.  330. 

Schleiermacher,  A.  A  E.,  49.  244v 

Schleus8ner,  J.  Fr.,  145.  154. 

Schlözer,  A.  L.,  326.  368. 

Schmaler,  J.  E. ,  375. 

Seh  melier,  J.  A.,  85.  86.  93. 

Schmid,  E.  A.,  378.      ~ 

Schmid,  J.  C,  81. 

v.  Schmid,  J.  Chr.,  91. 

Seh  midi,  M.,  84. 

Schmidt,  J.,  93. 

Schmidt,  J.  A.,  12.  289.  308.  309. 

316.  317.  318. 
Schmidt,  I.  J.,  258.  400. 


Schmidt,  K.  C.  L.,  93. 
Schmieder,  B.  Fr.,  222. 
Scbmigoz,  J.  L.,  372. 
Schmitt,  J.  E.,  53. 
Schmittnenner,  F.,  83.  180. 
Schnakenburg,  J.  F.,  128. 
Schneider,  F.,  75. 
Schneider,  Fr.,  224. ' 
Schneider,  J.  G.,  146. 
Schneider,  K.  L.,  221. 
Schneider,  Th.  C.  G.,  153. 
de  Schnurrer,  Chr.  Fr.,  24. 
Scholl  147. 
Schön,  J.  F.,  492. 
Schön  berger,  F.  X,,  82. 
Schönemann,  C.  Fr.,  224. 
Schöttgen,  Chr.,  154. 
Scholtz,  Chr.,  208.  209. 
Scholz,  J.  M.  A.,  364. 
Schonning,  C.,  10. 
Schoolcraft,  H.  B.,  475. 
Schotanus,  C,  154. 
Schott,  A.,  92.  434. 
Schott,  AI.,  434. 
Schott,  A.  L.,  312. 
Schott,  W.,    68.  258.  410.  417. 

422.  474.  505. 
Schottelius,  J.  <G.,  83.  311. 
Schottky,  J.  M. ,  87.  88. 
Schräm,  G.,  76. 
Schreiber,  H.,  86. 
Schröder,  Fr.  E.,  406. 
Schröder,  G:,  227. 
Schröder,  J.  J.,  35.  36. 
Schroeder,  N.  G.,  162. 
Schroeder,  W.,  416. 
Schroeter,  F.  Ch.  G.,  400. 
v.  Schrötter,  P.,  229. 
de  Schueren,  G.,  95. 
Schürmann,  C.  W.,  264. 
Schütz,  G.,  221. 
Schütze,  J.  F.,  95. 
Schuller,  J.  K.,  98.  433. 
Schulten s,  A.,  26.  160.  162. 
Schultz,  C.  J.,  204. 
Schultze  340. 
Schultzen,  G.,  229. 
Schulz,  B.,  156.  167.  396. 
Schulz,  J.  C.  F.,  161. 
Schulz,  O,  221.  % 

Schulze,  G.,  95. 
Schulze,  J.  D. ,  87. 
Schumawsky,  J.  Fr.,  468. 


AUTOftENREGESTER.  587 

Schuster,  J.  T.,  234.  Sinclair,  J.,  110. 

Schwalb  90.  Sinkay  (de  Eadem),  G.  G.,  435. 

Schwan,  Chr.  Fr.,  125.  de  Sinner,  L.,  146. 

Schwartze,  M.  O.,  4.  208.  Sjöborg,  G.,  346. 

Schweighäuser,  J.,  151.  153.  Sjögren,  A.  J.,  119.  270.  467. 

Schweitzer,  CS.,  306.  Sjögren,  H.,  343. 

Schwenk,  K.,  218.  Sionita,  G.,  29. 

Sciadrelisis  (Schadrensiä),  Is.,  388.   Siscar,  Mayans  y,  Gr.,  37  *J. 

Scioppius,  C,  220.  Sisson,  J.  LM  21. 

Scioppius,  G.,  217.  8 kinner,  S.,  102. 

Scot,  A.,  148.  de  Slane,  M.  G.,  514. 

Scottus  146.  Smith,  C.  W.,  290. 

Scratchard  109.  Smith,  S.,  431. 

Seaman  398.  Smotrisky,  M.,  369. 

Seaman,  G..  415.  Smyth,  W.  C,  168. 

Seher,  W.,  151.  Snetlage,  L.,  126. 

v.  Seckendorf,  Theresius  Jon.  Karl  Sobrino,  Fr.,  378.  380. 

Sigism.  Ludw.,  379.  de  Soilly,  A.,  128. 

Seebar,  L.  Chr.,  192.  Sokoiow,  P.  J.,  317. 

Seebode  180.  Sokoiow,  P.,  369. 

Seidl,  J.  G.,  89.  de  Soldanis,  Agius,  G.P.  Fr.,  246. 

Seifert,  T.,  283.  Soltau,  D.  W.,  82. 

Seiler,  A.,  375.  da  Somavera,  P.  A.,  308. 

Seiler,  £.  E.,  151.  Sommelius,  G.,  386. 

Sejournant  378.  •  Sommer,  J.  Ch.  F.,  312. 

Selig,  G.,  193.  Somner,  G.,  20.  102. 

Sellenko,  G.,  372.  Sonden,  P.  A.,  342. 

de  Senerpont  Domis,  W.  J.  G,  178.  Sophocles,  £.  Au,  310. 

Senner,  A,,  304.  Soresi,  P.  D.,  189. 

Sennert,  A.,  351.  de  la  Soubere,  S.,  360. 

Serenius,  J.,  343.  de  Sousa,  E.,  292. 

Serieys,  A.,  124.  de  Sousa,  J.,  27.  291. 

v.  Serra-Oseti  381.  Spalding,  A,,  243. 

Sewel  170.  Spangenberg  287. 

Seyfert,  E.  J.  A.,  220.  Sparrmann,  A.,  172. 

Seyvert,  J.,  97.  Spegel,  H.,  243. 

Shakespear,  J.,  167.  16a  Spengler,  Fr.  R.,  449. 

Shaler,  W.,  340.  Spiegel,  Fr.,  282.  532. 

Sharpe  4.  Spiel,  G.  H.  G.,  94.  95. 

Shaw,  Th.,  340.  Spiers,  A.,  105. 

Shaw,  W.,  136.  137.  182.  v.  Spix,  J.  B.,  139. 

Sheridan,  Th.,  101.  103.  104.  Splieth  281. 

Sherwood  398.  Sporschil,  J.,  104. 

Shillibeer  249.  Sprengel  175. 

Sicard  127.  Stadelmann,  Ch.  F.,  488. 

de  Siebold,  P.  F.,   68.  175.  176.  Stadley,  G.,  281. 

327.  421.  496.  507.  Staedler,  G.  L.,  128. 

Sienissen  96.  Stahl,  EL,  115. 

Sierra,  Ang,,  394.  Stalder,  F.  J.,  91. 

Silber,  C.,  488.  Stallbaum,  G.,  221. 

Sita ,  A.  de  M. ,  292.  293.  Staniewicz,  S. ,  230. 

Simon,  J.,  160.  161.  Starcsevich  359. 

Simonon,  Ch.  N.,  484.  Statorius,  P.,  289. 

40* 


586 


AUTO&ENBBCUOTKR. 


Stavenhagen,  J.  N.,  317. 

Stayer,  F.,  52. 

Steck,  J.  R.,  283. 

Steffel,  M.,  394. 

Steffenhagen,  A.,  123. 

Steingrüber,  W.  F.,  115. 

v.  Steinheil,  J.  C.  P.,  88. 

Steller  210. 

Stelzhamer,  Fr.,  89. 

Stenbäck,  G.  L.,  483. 

Stender,  G.  F.,  227. 

Stenzel,  B.,  82. 

Stephano witsch,  Wok,  59.  367. 

Stephanies,    H.,    145.    146.   150. 

221.  488. 
Stephanus,  R.,  218. 
Stern,  J.  F.,  193. 
Stern,  S.  G.,  493. 
v.  Sternberg,  C,  92. 
Sternhagen,  J.  P.,  75.  478. 
Steub,  L.,  116. 
Steven,  J.,  423. 
Stevenson  512. 
Stevenson,  J.,  106. 
Stewart,  A.,  137. 
v.  Stieler,  C.,  81. 
Stier,  R.,  162. 
Stiernhelm,  G.,  142.  34*. 
Stockfleth  510. 
Stöhr,  H.,  324. 
Stojanowicz  470. 
Storr,  G.  C,  162. 
Strahlenberg,  Ph.  J.,  326. 
Strahlmann,  J.,  119. 
Strodtmann,  J.  C,  96. 
Strodtmann,  J.  S.,  75. 
Ström,  H.,  267. 
Struve,  C.  L.,  151. 
Stulli  358. 
Sturz,  F.  G.,  145. 
Sturz,  F.  W.,  149.  150.  153. 
Stutz,  J.  E.,  82. 
v.  Suchorowski,  M.,  290. 
Sürmelean,  Chr.,  36. 
Suidas  145.  48a 
Sullivan,  R.,  102. 
Sulzer,  F.  J.,  435. 
Supf  148. 
Sutton  269. 

Swaagman,  J.  S.,  134. 
Swätnoi,  F.,  317. 
Swatnoi,  P.  N.,  318. 
Swedberg,  D.  J.,  345.  346. 


Swinton  389. 
•Swotlik,  G.  A-,  37S. 
Sylburg,  Fr.,  145. 
Sylvius,  J.,  126. 
Syv,  P.,  75.  456. 
Szabo,  D.,  234. 
Szaller,  G.,  235. 
Szent-BIartosy  212.  • 

Szlemenics,  P.,  235. 
Szujew,  W.,  447. 
v.  Szumski,  Th.,  290. 
Szyrwid,  O.,  230. 
Taberd,  J.  L.,  18.  455.  456. 
de  Taboada,  Nuüez,  378. 
Taitbout  de  Marignj  406. 
Talvj  173. 
Tamisier  455. 
de  Tapia  Zenteno,  C,  173.  252. 

495. 
Tappe,  A.  W.,  318. 
Tarachand  Chukrubnrtee  46. 
de  Tassy,  Garcin,  165.  168.  281. 
de  Tatischtscheff,  J.,  316 
Tat  Um,  H.,  209. 
de  Tauste,  Fr.,  392. 
Taylor,  J.,  166. 
Tchamitch,  M.,  36. 
Teampe  s.  Tempea. 
Teichelmann,  C.  G.,  264. 
Tellechea,  M.,  394. 
Teller,  W.  A.,  154. 
Tempea,  Radu,  435. 
v.  Templih  215. 
Tench,  W.,  525. 
Terentius,  J.,  62. 
Terreros  y  Pando,  Est.,  378. 
Terrin,  J.  C,  298. 
Terwen,  J.  L.,  170. 
Tetzner,  Th.,  449. 
Teucher,  L.  H.,  380. 
Te  Water,  J.  G.,  209.  231. 
Thäm,  K.  J.,  52. 
Theiss,  F.  K. ,  489. 
Theocharopulos  309. 
Theodorus  Gaza  147. 
Theodosius,  Alex.,  148. 
Tbevenot,  M.,  258. 
Thiele,  A.  F.,  312. 
Thiersch,  Fr.,  148.  .310. 
Thom,  Rob.,  474. 
de  S.  Thom»,  D.,  302. 
Thomas,  Jflag.,  149. 
Thomasin,  H.,  244. 


AUTORBNREttlSTER. 


Thommerel,  J.  P.,  20. 

Thompson  167. 

Thomsen,  Th.,  58.  243.  244. 

Thomson,  J.,  102. 

Thorberg  3^7. 

Thorhallesen  114, 

Thorkelin,  G.  J.,  184.  267. 

Thornedike,  H.,  351. 

Threlkeld,  L.  E.,  264.  526. 

jThunberg,  C.  P.,  175. 

Thunmann,  J.  226.  296.  434. 

ThwaUeß;  E.,  21. 

Tjällmann,  N.,  345. 

Tibbins  104. 

Ticin us,  J. ,  375. 

Tickell  494. 

Tiliander,  S.,  345. 

Tilling,  E.,  93. 

Tim  Bobbin  109. 

Timaeus,  Soph.,  152. 

Tinghyus,  Ph.,  218.^ 

Tingstadius,  J.  A.,.  351. 

Titius,  J.  D.,  169. 

Tittmann,  J.  A.  EL,  145. 

Tobiesen,  L.  H.,  75. 

Tobler,  T.,  85. 

Todd ,  H.  J. ,  103. 

Tode,  J.  C.,  75. 

Tölken,  E.  H.,  364. 

Toepler,  G.  E.,  235. 

Tollius,  H.,  151. 

Tomaso  da  Parigi  308. 

Tomsa,  F.  J.,  52..  53. 

Teone,  W.,  101 

de  Toralr  Fr.,  291. 

Torra,  P.,  382. 

Torremuzza,  G.  L. ,  150. 

de  Torres   Rubio,    D.,   40.  302. 

303.  535. 
Torres,  Pia  y,  C.,  37». 
de  Totanes,  Seb.,  390. 
de  la  Touche  127. 
Towers,  J.,  30. 
y.  Train,  J.  K  ,  312. 
Treenoodle,  JME.  J.,  439. 
Tremellius,  J.,  30. 
Trendelenburg»  J.  G.,  148. 
Tribbechovius,  J.,  309. 
Trissinius,  J.  G. ,  186. 
Trnka,  Fr.,  53. 
Troc,  M.  A',  288. 
Trojanski,  A.,  418. 
Troianski,  J.  K.,  289;  290. 


Tromler,  C.  H.,  35.  208: 
Tross,  L.,  494. 
Troude,  A.  E.,  469. 
Truog  71. 
Tscbamtschean  36. 
Tschischka,  F.,  88.  89. 
Tschubinow,  D.,  140. 
Tschubinow,  J.  D. ,  487. 
v.  Tschudi,  J.  J. ,  535. 
Tuckey,  J.  K.,  500. 
Türk,  K.,  214. 
Tuki,  R.,  209. 
Tullberg,  H.  K.,  347.  388. 
Tumraus  a  Williams  109. . 
Turner,  Sh.,  20.         , 
Tutschek,  K.,  138. 
Tutsohek,  L  ,  138. 
Twiss,  R,  381. 
Tyrwhitt,  Th.,  102. 
Tychsen,  O.  G.,  9.  14.  305.  388. 
Tychsen,  Th.  Chr.,  27. 
Uhlemann,  Fr.,  324.  388. 
Ukert  399. 
Ulphilas  142.  143. 
Uligrund,  S.,  347. 
UmfreviUe,  E.,  173. 
tfürban,  C.  Fortia,  284. 
d'Urville,  J.,  334. 
Uzarevid,  J.,  357. 
Uzherfigarria,  L.,  43. 
Vadaraja  332. 
Vau,  E.  A.,  79. 
Yaillant,  J.  A.,  434.  435.  436. 
Vaillant,  Le,  172. 
Valckenaer  150. 
de  Valdivia,  L.,  14.  32. 
de  Valenti,  A.,  186. 
Valentini,  Fr.,  186.  187.  189. 
Valentyn,  Fr.,  16. 
VaUancey,  Ch.,  183. 
Valperga-Calusio,  Th.,  208. 
Valpy,  A.  J.,  146. 
Vandenhoven,  H.,  120. 
Vanieri,  J.,  222. 
Vannetti,  G.,  191.   - 
Vanzon,  C,  187. 
Varchi,  B.,  186. 
Varo,  Fr.,  67. 
Varon  190. 
Vasquez,  A.,  252. 
Vassali,  M.  A.,  246. 
Vater,  J.  8.,  8.  12.  47.  70.  16* 
289.  296.  316.  318.  326.  352. 


AtJTORBNREClIOTER. 


de  Vangeus,  E.  F.,  126. 
Vaughan,  Th.,  416. 
Vaux,  J.  H.,  112. 

▼an  der  Vegt,  Helmis;,  A  .,  5«8. 

Velasquez,  J.  L.  de  Velasco,  377. 

Venture  de  Paradis  464. 

Venuti,  F.,  186. 

Veranüug,  F.,  358. 

de  Yerdun  de  la  Crenne  359. 

VereUus,  O  ,  343. 

Verger,  V.,  125. 

Vermiglioli ,  G.  B,  116. 

de  Verneuil,  Chalumeau,  386. 

Venion,  E.  J.,  456. 

Verseghy,  Fr.,  235. 

de  Vetancurt,  A.,  252. 

Vbael,  B.  G.,  119. 

Vialle,  J.  A  .,  300. 

Victorius,  M.,  7. 

Victorias,  P.,  7. 

Vidaure  32. 

Vidocq,  E.  F.,  13*. 

Viebahn,  J.  C,  494. 

Vietz  136 

Vieyra,  Ant.,  281.  292.  294. 

Vigerus,  Fr.,  147. 

Vjgne,  G.  T.,  502. 

Viguier  416. 

Villa,  G.,  35. 

de  Villacanas,  B.,  194. 

Villenare  208. 

de  VilloisoD,  C.  A  ,  161. 

Viilotte,  J.,  35. 

Vincent  457. 

Vinci,  J.,  192. 

Vindingius,  P.  E  ,  208. 

Vlachus,  P.,  308. 

Vodnik,  V.,  372. 

Vörösmarty,  M.,  235. 

Vogel,  D.,  289. 

v,  Vogtberg,  J.  B.,  188. 

Voigtel,  T.  G.,  82. 

Voigtmann,  O.  G  ,  101. 

Vollbeding,  J.  C  ,  82.  93.  193. 

Volney,  C   F.,  253. 

Voltiggi,  J.,  358. 

Vopa  Deva  332. 

Vossius,  G.  J.,  218.  220. 

Vulcanius,  Bona?.,  447. 

Vullers,  J.  A.,  27.  281. 

Wachsmuth,  W.,  224. 

Wächter,  J.  G.,  80. 

Wafer,  L.,  77. 


Wagener,  J.  D. ,  292.  293.  379. 

380. 
Wagenseil,  J.  C  ,  193. 
Wagner  227. 
Wagner,  A.,  103   181. 
Wagner,  A.  F.  C,  105. 
Wagner,  R  ,  340. 
Wahl,  Chr  A.,  154. 
Wahl,  S.  F.  G.,  7.  25. 
Wahnnann,  S.  N.,  344. 
de  Wailly,  A.,  125. 
de  Wailly,  N.  Fr. ,  125.  127. 
Wakareskul,  J.,  435. 
Walch,  J.  E.  J  ,  145. 
Walch,  J.  G.,  217. 
Walker,  J.,  101. 
Wallen,  J.,  342. 
Wallenius,  G.  A.  F.,  345. 
Wallisius,  J  ,  104. 
Wallraf,  A.  J.,  81. 
Walter  45.   - 
Walter,  J.,  438. 
Walters,  J.,  436.  437. 
Walther,  C.  Th  ,  240. 
Waltonus,  Br ,  61.  278.  32a  351. 
Warner  108. 
Waserus,  C,  388. 
Washington  337. 
Wassenbergh,  E. ,  134.     . 
Wathen,  W.  H,  362. 
Watson,  J.,  108. 
Watson,  K  Fr.,  226. 
Webbe  Dasent,  G. ,  185. 
Webster,  N  ,  100.  103.  104. 
Weckberlin,  C.  C.  E ,  148. 
Weddel,  J.,  282. 
Weddigen,  P.  FL,  134. 
Weidenbach,  C.  Fl,  169. 
Weigel,  C.  C.  L.,  308. 
Weiland,  P.,  169.  170. 
de  Weissenthurn,  Fr.  V.,  371 
Weissmann,  E. ,  316. 
Weitz,  W.,  93. 
Welander,  P.  O.,  345. 
Wellauer,  A.,  160. 
Wellig,  A.  G.,  227. 
Wellmann,  A.,  143. 
Wells  Williame  474. 
Wellsted,  J.  R  ,  164. 
Weltzien  318. 
Wemmers,  J.,  7. 
Wendel,  J.  A.,  92. 
Weniaminow,  J.,  454.  505. 


AUTORENREGISTER. 


591 


Wenig,  Chr  ,  82. 

Wensch  223. 

Werlauff,  M.  E.  C,  76 

Werndly,  G.  BL,  244. 

Wernsdorf,  G.,  203. 

West  344. 

West,  Th.,  107. 

de  Westenrieder,  L.,  81. 

Westergaard,  N.  L ,  332.  333.  455. 
498. 

Weston,  St ,  08   279 

de  Westreenen  de  Tiellandt  120. 

Wetzstein  280 

Wex,  F.  K.,  285   533. 

Whiston,  W.  et  G.,  35. 

White,  W.,  195. 

Wiarda,  T.  D .,  133. 

Wibrant  de  Warwic  177. 

Wichmaon,  G   J.,  219. 

Widegren^  G.,  344. 

Widmanstadius ,  J.^A  ,  387. 

zu  Wied  (Wied- Neuwied),  Maxi- 
milian, 505.  513. 

Wiedeman  470. 

Wienbarg,  L. ,  185. 

Wigand,  E.  A.,  152. 

Wihl,  L.,  284. 

Wilbraham,  R  ,  106. 

Wilcocke,  J.  H.,  103. 

de  Wilde,  A.,  244.  539. 

de  Wilde,  J  ,  169. 

Wilke,  Chr.  G.,  154. 

Wilken,  Fr.,  9.  281 

Wilkens,  J.  A.,  496.  497. 

Wilkins,  C  ,  25.  281.  331.  332. 

Wilkins,  D.,  20.  208. 

Willan,  R.,  111. 

Willems,  Fr  ,  169. 

WUlems,  J.  F.  120. 

Williams,  J  ,  437. 

Williams,  J.,  391/ 

Williams,  O  ,  101. 

Williams,  R.,  262.  523. 

Williams,  W.,  69. 

Williams,  W.,  264. 

Williams,  Wells,  474. 

Willich,  A.  F.  M..  100. 

Willmet,  J ,  25 

Wilse,  J.  N.,  267. 

Wilson,  H  EL,  331.  333.  446.  - 

Wilson,  J  ,  104. 

Wilson,  X  B.,  525. 

Wiltens,  C.,  242. 


Winer,  G  B  ,  62.  154.  161.  323. 

Winkelmann,  A.  W.,  101. 

Winkler  92. 

Winkler,  K  ,  288. 

Winogradow,  P.,  369. 

Winter,  A.  J.,  342. 

Winter,  C.  F.,  496.  497. 

Winterbottom,  Th.,  385. 

Wippel,  J  J.,  83. 

Wischnewskij  410. 

Wisemann,  N. ,  387. 

Witsen,  N.,  58. 

Witte,  S.  S.,  14. 

Wöldike,  M.,  114. 

Wohlfeil,  K.,  288. 

Woide,  C.  G.,  208.  209. 

Woide,  K.  G.,  289. 

Wolf  HZ 

Wolf,  J.,  305. 

Wolf,  J.  Chr  ,  160. 

Wolff,  E.,  74. 

Wolke,  C.  H.,  96. 

Wollheim,  A.  E.,  293.  291. 

Wood,  W,  262. 

van  der  Worm,  P.,  243. 

Wostokow,  A  ,  368.  536. 

Wotton,  G  ,  141. 

Wüllner,  F.,  400. 

Wuk  Stephanowitsch  59.  357. 

Wussin,  Z    C,  52. 

Wyss,  J.  R.,  91. 

Wyttenbach,  D.,  J52.  489. 

Wzokhilain,  P.  P.,  440. 

Xavier  280. 

v.  Xylander,  J  ,  12.  410. 

de  Yangues,  M.,  392. 

Yates ,  Th. ,  388. 

Yates,  W,  168.  331.  333. 

Yepes,  J.  L.,  271. 

Young,  Th.,  5. 

Young,  Th.,  259. 

Yrizar  y  Moya  43.  461. 

v.  Zach,  Fr,  8. 

Zacbariae,  J.  F.,  304.  305. 

Zahn,  J.  Ch.,  143. 

Zalli  D'Cher,  C  ,  191. 

Zambrano  Bonilla,  J.,  405. 

Zanoüni,    A.,    61.   62.  281.  304. 

387. 
Zanotti,  P  ,  187. 
Zaupser,  A.,  85. 
Zeisberger,  D.,  79.  479. 
Zeüne,  A.,  143« 


592  AUTORENREGISTER. 

Zeune,  J.  C,  147.  Ziska,  Fr.,  88. 

Zeydclaar  170.  Zizania,  L.,  369. 

Ziak,  V.  P.,  468.  Zoega,  G.,  208. 

Ziegenbalg,  B.,  240.  Zonaras,  J.,  145. 

Ziegler,  J.  L  ,  468.  Zumpt,  C.  G.,  221. 

Ziemann,  A.,  81.  82.  143.  Zunz,  L.,  304. 

Zimmer,  J.  F.  W.,  105.  Zwahr,  J.  C.  F.,  538. 

Zimmermann,  E.  A.  W.,  173.  Zwabr,  J.  G,,  538. 


Gedruckt  bei  A.  W.  Schade,   Grtinstr.  No.  18. 


Verbesserungen. 


Seite  3  Zeile  21  lies  S.  436. 

-  4  -  12  v.  u.  1.  Robiano. 

-  5  -   5  1.  fol. 

-  8  -  20  1.  504,  505. 

-  12  -   3  1.  Jagy. 

-  12  -   7  1.  1808.  T.  III.  p.  167  -  70. 

-  14  -  10  1.  Milkokayak. 

-  14  -  16  1.  hablan. 

-  14  -   3  v.  u.  1.  om. 

-  26  -  12  ist  *  zu  setzen. 

-  26  -  27  1.  J.  Golius. 

-  26  -  29  1.  fab. 

-  29  -  3  ist  *  zu  setzen. 

-  29  -  15  1.  Gräberg  de  Hemsö. 

-  33  -      1  v.u.  1.  S.  301— 303. 

-  34  -      7  1.  Append.  I.  p.  xm  —  xiv;  Uebers.  p.  431  —  435. 

-  41  -      11.  Madurasprache. 

-  42  -  2  1.  Leech,  R.  und  streiche  *. 

-  45  -  14  1.  Alter,  F.  C. 

-  45  -  27  1.  origin. 

-  47  -      5  1.  *Höst,  G.,  Efterretninger  om  cetr. 

-  47  -  19  1.  Graberg. 

-  47  -  6  v.  u.  1.  II.  S.  620  ff. 

-  48  -  10  1.  p.  163  sqq. 

-  50  -  18  1.  Mentrida. 

-  55  -  3  v.  u.  I.  Arte  da  cetr. 

-  57  -  12  ist  *  zu  setzen. 

-  59  -      4  v.  u.  1.  Bullom. 


Seite  60  Zeile   3  1.  Bullom. 

-  62  -  3  1.  1819  -  24. 
.62  -  14  1.  Win  er,  G.  B. 

-  64  -  2  1.  Zoque. 

-  65  -  20  fehlt  Komma  nach  Timor. 

-  68  -  13  v.  u.  1.  pratiques. 

-  69  -  2  1.  Macao. 

-  70  -12  1.  S.  15  -  50. 

-74  -  6  v.  u.  1.  »Müller 1800. 

-  75  -  7  v.  u.  ist  *  zu  setzen. 

-  75  -  14  v.  u.  1.  Forsög. 

-  76  -  3  1.  Forsög. 

-  76  -  12  1.  angaa-ende. 

-  79  -  8  1.  Tahj. 

-  80  -  11  L  Rüdiger,  J.  C.  C. 

-  91  -  7  v.  u.  1.  1806.  1812. 

-  105  -  12  1.  Flügel,  J.  G. 

-  108  -  23  1.  between  two  sisters. 

-  109  -  19  1.  1770.    * 

-  113  -  9  1.  recent. 

-  114  -  16  i.  Parry,  W.  E. ,  Journal  of  a  second  voyage 

1824.  p.  559  —  569. 

-  116  -  5  1.  8.  Dorp.  1842. 

-  120  -  11  ▼.  u.  1.  Alcmar. 

-  135  -  13  1.  Billings. 

-  135  -  23  1.  transl. 

-  137  -  2  1.  2.  Ed.  8. 

-  148  -  22  ist  *  zu  setzen. 

-  162  -  22  1.  G.  H.  A. 

-  162  -  23  1.  G.  H.  A. 

-  163  -  3  L  G.  H.  A. 

-  167  -  13  ist  *  zu  setzen. 

-  167  -  25  1.  1696. 

-  168  -  17  1.  Hindoustani. 

-  168  -  4  v.  u.  1.  e. 

-  169  -  11  1.  im  Allgemeinen. 

-  178  -  7  1.  Spraakkunst. 

-  178  -  15  1.  T.  XV. 

-  179  -  11  v.  u.  1.  im  Allgemeinen. 

-  181  -  10  v.  u.  1.  het  Latijn. 

-  188  -  3  ob:  Dizionario  It.-S^agnuolo  e  Spagn.-Ital.l 

-  198  -  14  t.  u.  1.  Schulz. 

-  199  -  3  1.  Mission. 


Seite  208  Zefle   9  I.  C.  H  ,. 

-  208  -  15  1.  Valperga-Calusio. 

-  213  -      6  1.  im  Wesentlichen. 

-  216  -      6  1.  Räsonneret. 

-  216  -      8  ist  *  zu  setzen. 

-  229  -  10  1.  starozytne. 

-  232  -      3  1.  Herbert. 

-  232  -      6  v.  u.  1.  Chapelier,  Grammaire Annales. 

-  239  -  11  v.  u.  1.  Fabricius. 

-  240  -  12  v.  u.  1.  Grammar. 

-  243  -      2  v.  u.  1.  Woordenboek. 

-  244  -  11  1.  Soendasch  Woordenboek.  Uitgeg.  door  T.  Roorda. 

8.  Amsterd.  1841. 

-  247  -  14  1.  4.  London  1826. 

-  248  -      7  v.  u.  1.  Ladronen. 

-  249  -  19  1.  Pitcairnes. 

-  249  -  25  1.  J.  C.  E.  — 

-  252  -  19  1.  Mexico  1642. 

-  252  -  22  1.  de  Vetancurt 

-  256  -  10  ist  vor  Coli.  *  zu  setzen. 

-  256  -  20  1.  Herbert. 

-  261  -  11  ist  *  zu  streichen  und  zu  lesen:    Campanius 

Holm,  Th. 

-  262  -      8  fehlt  vor  Rhode -Island  *. 

-  263  -  12  1.  Bauddhas. 

-  266  -  13  v.  u.  1.  on  a  uniform languages. 

-  275  -  15  ist  *  zu  streichen  und  Leech,  R.  zu  lesen;  ebenso 

S.  277.  Z.  5. 

-  275  -  20  1.  Stockholm  1702. 

-  282  -  15  1.  p.  396  sq.,  435  sqq. 

-  283  -      3  1.  Küstensaumes. 

-  302  -      6  v.  u.  1.  Lima  1609. 

-  302  -      9  v.  u.  I.  Dieg. 

-  303  -      5  1.  Dieg. 

-  305  -      8  v.  u.  1.  Pasummah. 

-  320  -      8  1.  Cachoeira. 

-  322  -      3  v.  u.  1.  im  Althebräischen. 

-  323  -      8  1.  Waltoni. 

-  331  -  21  sind  die  Worte:  et  des  vocabulaires  zu  streichen. 

-  337  -  10  v.  u.  1.  188  -  190. 

-  341  -      8  1.  Boujeiah. 

-  347  -  16  1.  Dieterich. 

-  347  -  23  u.  24  sind  ganz  zu  streichen. 


Seite  373  Zeile  11  1.  J.  R. 

-  377  -  13  1.  gallego. 

-  388  -      2t.u.L  Barthelemy. 

-  388  -  11  v.  u.  I.  Abulpharag. 

-  392  -  1  v.  u.  1.  Cummanagota. 

-  393  -  2  1.  Cummana. 

-  406  -  4  v.  u.  1.  Bell,  J.  St. 

-  437  -  19  1.  Evaoa,  Th. 

-  481  -  3  v.  u.  1.  8°. 

-  483  -  18  1.  8°. 

-  510  -  19  1.  8°. 

•  522  -  12  1.  Caleb  Atwater,  Remarks  cetr.