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Druck der Kcyssner'schen Hofbuchdriickcrci (Karl Keyssner) in Meinin^cn.
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Einleitung.
Um eine Persönlichkeit literarhistorisch beurteilen zu können, ist es notwendig,
deren sämtliche schriftstellerische Arbeiten, nicht nur die gedruckten, sondern auch,
wenn möglich, die nur noch handschriftlich vorhandenen kennen zu lernen. Das
ist bei den führenden Geistern längst erkannt und möglichst durchgeführt. Bei
den Grössen zweiten Ranges hält man das meist für nicht der Mühe wert, und
doch ist es auch hier gerecht und nötig. Dies ist der Fall bei Ludwig Bechstein,
dem Gründer des Hennebergischen altertumsforschenden Vereins, der eine solche
Menge literarischer Arbeiten aller Gattungen uns hinterlassen hat, dass man über
den eisernen Fleiss und die ungewohnte Vielseitigkeit staunen muss. Freilich
kostet es viel Mühe, alles, auch nur nach der bibliographischen Seite, kennen zu
lernen und zusammenzubringen, und bei allem aufgewandten Spürsinn, bei aller
freundlichen Unterstützung, trotz aller Mühen und Kosten, ist es auch mir nicht
gelungen, alle Aufsätze, Gedichte und dergleichen aus den älteren Zeitschriften,
Taschenbüchern, Almanachen usw. ausfindig zu machen, da diese zum Teil in
keiner öffentlichen Bibliothek vorhanden sind, auch durch Antiquare bis jetzt
nicht zu beschaffen waren. Die in Buchform erschienenen Schriften sind fast
vollständig, wenn auch manchmal mit Unrichtigkeiten, schon von Goedeke angeführt,
der wohl auf der für den Zeitraum bis ungefähr 1855 erschienenen, nicht üblen
Zusammenstellung fusste, die Bechsteins Herzensfreund, Archidiakonus (Kirchenrat
und Meister vom Stuhl der Loge) August Wilhelm Müller in Meiningen 1856
gebracht, der auch schöne biographische Beiträge über Bechsteins Jugendzeit (hand-
schriftlich im Goethe- und Schiller-Archiv zu Weimar, mit dessen Erlaubnis ich
sie herausgeben werde) gibt. Die bereits zu Bechsteins Lebzeiten und nach seinem
Tode bis jetzt erschienenen Lebensbeschreibungen und Skizzen seines Lebens und
Wirkens (nebst Werken), die ich zunächst zusammengestellt habe, selbst die seines
Sohnes Reinhold Bechstein, geben leider zum Teil recht lücken- und mangelhafte
Angaben, wenn auch die oder jene Nachricht wertvoll ist. Adelheid von Schorn
hat uns in ihrem Jubiläumsauf satz (Frankfurter Zeitung 1901) durch Auszüge aus
Bechsteins Tagebuch zu manchem Aufschlüsse verholfen. Aber das beste bis jetzt
hat Leopold Hirschberg (in der Zeitschrift für Bücherfreunde 1901) geboten,
der auch mir persönlich in der liebenswürdigsten entgegenkommendsten Weise
die Seltenheiten seiner Bechsteiniana leihweise überliess. Ihm vor allen sei herz-
lich und verbindlichst gedankt, dann aber auch der Direktion des Goethe- und
1*
./
Einleitung. Abkürzungen.
Schiller-Archivs in Weimar, dem Auskunftsbureau der Bibliotheken in Berlin wie
den Verwaltungen der Königlichen Bibliothek in Berlin, der Königlichen öffent-
lichen Bibliothek in Dresden, der Herzoglichen Bibliothek in Gotha, der Universitäts-
bibliothek in Halle, der städtischen Bibliothek sowie der der Freimaurerloge
(Mstr. V St. Herr Hofrat Dr. Vaerst) und der des Hennebergischen altertums-
fprschenden Vereins in Meiningen, der Königlichen Hof- und Staatsbibliothek in
München, der Königlichen Landesbibliothek in Stuttgart und der Nassauischen
Landesbibliothek in Wiesbaden.
Abkürzungen.
B. K. = Königl. Bibliothek in Berlin. — Dr. K. = Königl. öffentliche Bibliothek
in Dresden. — G. = Herzogl. Bibliothek in Gotha. — G.- u. Sch.-A. =■ Goethe- und
Schiller-Archiv in Weimar. — H. = Dr. Leopold Hirschbergs Bibliothek in Berlin. —
H. U. = Universitäts-Bibliothek in Halle. — L. = Bibliothek des Verfassers. —
M. B. = Herzogl. öffentliche Bibliothek in Meiningen. — M. H. = Bibliothek
des Hennebergischen altertumsforschenden Vereins in Meiningen. — M. L. =
Bibliothek der Freimaurer-Loge in Meiningen. — M. St. = Städtische Bibliothek
in Meiningen. — Mch. H. St. = Hof- und Staatsbibliothek in München. — M. A. =
Müllers Asträa 1 861/2. — M.D. = Müllers Denkschrift. — St. L. = Landesbibliothek
in Stuttgart. — W. N. = Nassauische Landesbibliothek in Wiesbaden.
Die bei Gedichten angeführten Zahlen nennen die Anzahl der Strophen und
deren Zeilen, z. B. 3:4 = drei vierzeilige Strophen.
Während des Druckes erhielt ich noch Bücher von den Königl. Universitäts-
bibliotheken in Leipzig und Würzburg, wofür ich auch öffentlich danke. Sie sind
bezeichnet als L. U. und W. U.
I. über Ludwig Bechstein.
Die zu Bechsteins Lebzeiten erschienenen kleinen Artikel über ihn übergehe
ich als bedeutungslos ausser
1. Denkschrift zur 25 jährigen Amtsjubelfeier unseres verehrten Direktors Ludwig
Bechstein etc. Im Namen des Hennebergischen alterthumsforschenden Vereins
verfasst von August Wilhelm Müller. Meiningen, am 10. November 1856. M. B.
Dazu
2. Thüringer Volks-Kalender 1862, herausgeg. von Müller v. d. Werra. 3. Jahrg.
Leipzig, Hermann Mendelssohn. M. B.
Ein Thüringer Charakterkopf : Ludwig Bechstein S. i — 10 (nebst Gedicht :
Ludwig Bechsteins Tod, pag. 8/9) (mit Bild).
3. Allgemeine Deutsche Biographie. Zweiter Band. Bälde — Bode. Leipzig,
Verlag von Duncker & Humblot. 1875. Bechstein, Ludwig, S. 206 — 208
(von seinem Sohne Reinhold Bechstein). M. B.
4. Einladungsschrift zur Feier des fünfzigjährigen Bestehens des Hennebergischen
altertumsforschenden Vereins. 1882. S. 36 — 105: Ludwig Bechstein in seinem
wissenschaftlichen Wirken. Reinhold Bechstein gibt hier eine, wenn auch
nicht vollständige, Übersicht über seines Vaters literarische Werke und eine
pietätvolle Beurteilung derselben. M. B.
5. Was ich am Wege fand. Blätter und Bilder aus Literatur, Kunst und Leben
von Carl Theodor Gaedertz. (i. Bd.) Leipzig, Georg Wigand. 1902. M. B.
Aus dem Leben von Ludwig Bechstein. Zu seinem hundertsten Geburts-
tage. S. 10 1 — 118.
[Dazu vergl. Hamburger Correspondent, No. 551, Sonntag, den 24. Nov.
1901. Im Feuilleton: Aus dem Leben von Ludwig Bechstein etc.]
Darin: Brief an Frau Wilh. von Ch^zy, März 1836, und vom 24. Juni 1848,
und Rede zur Johannisfestloge 1850: Das Flüchtige und das Beständige etc.
(Mskr.: Königl. Bibliothek zu Berlin.) Bildn. und Abb. seines Wohnhauses.
Ferner
6. Encyclopädie der deutschen Nationalliteratur etc., bearbeitet von O.L. B.Wolff.
I. Band A. und B. Leipzig, Otto Wigand. 1835. S. 174 — 178. (Proben aus
seinem „Luther" 1834.)
7. Geschichte der deutschen Literatur etc. von Heinrich Kurz. 3. Band. Leipzig,
B. G. Teubner. 1859. M. B.
Vergl. S. 48a. (Canzone „Luther"), 298b., 302a., 304a., 524a. u. b., 525 b.
ß Ober Ludwig Bechstein. Briefe von Ludwig Bechstein etc.
8. Bibliographisches Repertorium II: Die Sonntags-Beilage der Vossischen Zei-
tung 1858/1903, herausgeg. von Herrn. H. Houben. Berlin 1904. M. B.
1901, No. 47, 24. Nov. L. Bechstein (zum 100. Geburtstage) von Georg
Ellinger. S. 372—374. B. K.
und besonders
9. Grundriss zur Geschichte der deutschen Dichtung etc. von Karl Goedeke.
3. Band. Dresden, L. Ehlermann. 1881. No. 1359. S. 1066 — 1070. L Aufl.
(Vergl. No. 141, 27 und 373 p. 787.) M. B.
IG. Ludwig Bechstein. Zu seinem 100 jährigen Geburtstag, 24. Nov. 1901. Von
Adelheid von Schorn (Weimar). H.
in: Frankfurter Zeitung 1901, No. 324, Feuilleton. (Mit Auszügen aus
Ludwig Bechsteins Tagebuch (seit L Jan. 1840), leider mit manchen Druck-
fehlem.)
Besonders
1 1 . Leopold Hirschberg : Ludwig Bechstein. Zu seinem hundertsten Geburtstage
(24. Nov. 1901).
in: Zeitschrift für Bücherfreunde, herausgeg. von Fedor von Zobeltitz.
5. Jahrg. 1901/2. 2. Bd. (Bielefeld und Leipzig, Velhagen & Klasing.) G.
S. 262 — 272. I. Einleitung. Ludwig Bechsteins Dichtungen.
S. 312 — 320. 11. Ludwig Bechstein als Romancier und Novellist Die
grossen historischen Romane. Kleinere historische Werke.
Romane und Novellen aus dem Leben. Literarische Romane
und Novellen. Die musikalischen Romane. Novellen und
Erzählungen Phantasiestücke und Märchen.
S. 346 — 354. Bechstein als Forscher und Literarhistoriker.
(Bis jetzt die eingehendste und liebevollste Würdigung Bechsteins mit einer
Reihe hübscher Beispiele von künstlerischen Beigaben.)
Man vergl. auch :
12. Ludwig Bechstein. In den Hauptzügen seines Lebens und Strebens gezeichnet.
Ein Denkmal der Freundschaft und Bruderliebe von Br. August Wilhelm
Müller.
in : Asträa. Taschenbuch für Freimaurer auf das Jahr 1861. Herausgegeben
von August Wilhelm Müller, Meister vom Stuhl etc. 22. Jahrgang. Mit dem
Portrait und Facsimile Br. Bechsteins. S. 273 — 290. Sondershausen, 1860.
Druck und Verlag von Br. Adolph Eupel. M. B.
13. Bruder Ludwig Bechsteins Maurerleben und Maurerstreben. Geschildert von
Br. A. W. Müller.
in: Asträa auf das Jahr 1862. 23. Jahrgang. S. 267 — 285. Sondershausen,
1861. M. B.
Briefe von Ludwig Bechstein
an Henriette von Schorn, geb. Freiin von Stein-Nordheim
in Adelheid von Schorn, Zwei Menschenalter. Berlin, 1901. S. 30—38. 49 — 52.
63. S. bei den betr. Nummern der dort erwähnten Schriften. M. B.
Handschriftlich vorhandene Werke von Ludwig Bechstein.
IL Handschriftlich vorhandene Werke von Ludwig Bechstein.
A. Der von der Tochter Ludwij^ Bechsteins, Fräulein Klara Bechstein,
1896 dem Goethe- und Schiller -Archiv in Weimar {geschenkte handschriftliche Nachlass des
Dichters.
1. Poetisches Quodlibet, begonnen 1826. (Geschlossen den 12. Mai 1827.)
I Quartbd. in Halbfrz. (Eigenhändig.)
2. Des Bettlers Tochter. Romantische Oper in 3 Aufzügen. Abschrift in
I Quartheft. (Vergl. No. 48 u. Nachtr.)
3. „Ausgewählte Gedichte von Ludwig Bechstein. I. Lieder und Sprüche. Mit
einleitendem Vorwort von Reinhold Bechstein" (letzteres fehlt). Abschrift in
I Quartheft von verschiedenen Händen, nebst Drucken.
4. „Gedichte von Ludwig Bechstein. Neue Auswahl** und verschiedene Gedichte,
ein Convolut, z. T. eigenhändig.
5. Manuskript der „Donaufahrt**, eigenhändig, 102 Quartbogen. S. No. 367.
6. Bruchstücke zum „Thüringischen Sagenbuch** (Leipzig 1858), zum Teil eigen-
händig. S. No. 472.
7 — II. 269 Briefe von Ludwig Bechstein an Ludwig Storch, aus den Jahren
1830 — 1851, in 5 Con Voluten.
1 2. „Zur Henneberg. Sphragistik**, 28 Briefe von Ludwig Bechstein an den Post-
amtssekretär Salzenberg aus den Jahren 1844 — 48, nebst i Briefe des Frei-
herm Grote an Salzenberg.
13. Briefe von Ludwig Bechstein
an Verlagsbuchhändler Basse in Quedlinburg (nebst Konzepten von Basses
Antworten),
an seinen Sohn Reinhold Bechstein,
an Adolf Bube in Gotha (Auszüge in Abschrift),
an WolflF,
an Unbekannte, darunter einen Jugendfreund Rockenbrand (?).
Konzepte an den Prince Consort Albert in London,
die Gothaer Liedertafel,
den Herzog von Meiningen.
14. Acta privata. Botenlauben. Briefe von und an Bechstein über die Heraus-
gabe seines Otto von Botenlauben.
15. Acta privata. Kollegienhefte: enth. Allgemeine Geschichte der Völker und
Staaten von Prof. Wachsmuth, Leipzig. Sommersem. 1829.
16. Ideen zur scenischen Anordnung des geistlichen Spieles von den zehn Jung-
frauen; eigenhändig. 4 Bl. 2^.
„Meister Heinrich von Meissen, genannt Frauenlob. Romantischer Bilder-
kranz in 5 Bildern und 8 Gruppen** ; eigenhändig. 6 Bl. 2 ^. S. No. 389 (IV).
17. Zur Biographie Ludwig Bechsteins:
1. Ludwig Bechstein. In den Hauptzügen gezeichnet von Aug. Wilh. Müller.
2. Hemming und Bechstein in Arnstadt von 1820 — 24 (von Joh. Hemming).
3. Abschrift eines Artikels der Weserzeitung. 1852. No. 279.
Handschriftlich vorhandene Werke von Ludwig Bechstein.
4. Bechsteins Himmelsgruss. Am 17. Dez. 1860. (Gedicht von Müller
von der Werra.)
5. Kleinere Aufzeichnungen.
18. Varia. Allerhand Aufzeichnungen literarischer Art, meist eigenhändig.
19. Einzeldrucke, Zeitungsnummern etc. von und über Ludwig Bechstein.
20. Summa summarum, Das ist das Buch mit 7 Siegeln. (Anfang der Auto-
biographie Bechsteins.) (Nachträglich mit Bleistift hinzugeschrieben.)
B. In den Akten des Henneberj^schen altertomsforschenden Vereins zu Meininj^en.
1. (Jetzige Sign, aussen: VIII, 7. No. 118.) Kurze historische Erläuterung eines
Kaiserlichen Originalbriefes an den Rath der Stadt Erfurt, No. 35 der
Sammlung des Hennebergischen altertumsforschenden Vereins zu Meiningen.
(4 Foliobl., zur Hälfte beschrieben.) (Ereignisse der Jahre 1662/3.)
2. (VIII, 7, No. 119.) Nachricht von einem deutschen Psalterium in der Herzogl.
Meiningischen öffentlichen Bibliothek. (4 Foliobl., zur Hälfte beschrieben.)
(Mitgeteilt in der Versammlung des Vereins den 7. März 1833.) S. gedruckt
unter No. 150.
3. (VIII, 7. No. 120.) Eine neu aufgefundene Handschrift der „Mörin" Hermanns
von Sachsenheim. (Vorgetragen am 3. Dez. 1835, nicht, wie beabsichtigt,
am 16. Nov. 1835.) (2 Foliobl., zum Teil ganzseitig beschrieben.)
4. (VIII, 7. No. 135.) Die Deutschen Wappen, Farben und Fahnen. (2 Quartbl.,
Konzept vollständig?)
5. (VIII, 7. No. 136.) Mittheilung über zwei altgermanische SteinwaflFen, sogen.
Donnerkeile. (Vorgel. den 22. Nov. 1832.) (2 Foliobl., halbbeschrieben.)
Und Altgermanische Steingeräthe. (Den 22. Sept. 1836.)
6. (VIII, 9. No. 107.) Wappen im „Turnier** zu Erfurt. (Familie de Margarittis
et Leoburgico = von der Margarethen und Lauenburg.) (Ob von Bechstein ?)
Lit. c. Nr. I. Die steinerne Area (Gotteskasten) in Haindorf (V2 St von
Schmalkalden). (2V2 halbbeschriebene Folioseiten.)
7. (Akten G.) i. Abhandlung von Bechstein : Ueber das Wahrzeichen der Stadt
Meiningen, und über Kreuzpfennige insbesondere. (Vorgel. den 21. Dez. 1832.)
(Fol. 1—3. 2 = Abbildungen.)
Bechstein : Nachträgliches über Würzburgische Kreuzpfennige (10. Jan. 1833.)
Fol. 9— II. (Mit Abb.)
Dazu bes. die Abhandlung von Dreysigacker usw.
8. Convolut 79 Hdschr. Die Wiegendrucke. Vorbericht zur Erinnerung an das
vierte Jubelfest der Erfindung der Buchdruckerkunst, gehalten im Henne-
bergischen altertumsforschenden Verein den 4. Juni 1840. (6 Quartbl., letzte
Seite leer.)
In demselben Convolut (bez. Lit. p. No. 7). Antiquarische Spaziergänge II.
Reiseskizzen von L. Bechstein. (Mit Abbildung des Strauchhain von der
Süd- und von der Nordseite.) 6 (-f- i) Foliobl. (zur Hälfte beschrieben).
Themar, Hildburghausen, Eisfeld usw.
Handschriftlich vorhandene Werke von Ludwig Bechstein.
Eingabe an der Herzogl. Landesregierung Verwaltungssenat, betr. eines
Berichts des Physikus Dr. Engelhardt in Sonneberg über eine malerische
Felspartie bei Hüttensteinach vom lo. Jan. 1838 (geschr. von L. Bechstein,
im Namen des Hennebergischen altertumsforschenden Vereins).
Dazu I Bl. von Bechstein : Ein Stein mit Charakteren (gef. von Donop in
der Göritz am Kieferle bei Steinheid).
Dazu: Lit. p. No. 5. Antiquarische Spaziergänge (Salzungen, Allendorf etc).
Mitgeteilt von L. Bechstein den 23. Mai 1833 (2 Foliobl.
mit Zeichnungsbl.).
Lit. p. No. 8. Antiquarische Ausflüge. (Wartburg, Eisenach, Gotha,
Reinhardsbrunn )
9. Alterthumsforschung und alterthumsforschende Vereine. Vortrag bei der
8. Jahresfeier am 13. Nov. 1840 von Ludwig Bechstein. (9 Foliobl. mit Rand,
von anderer Hand geschrieben, aber von Bechstein korrigiert (10. Bl. leer).
10. Jetzige No. 80 Hdschr. Sagen und Gebräuche etc (1834?) Abh. No. 96.
Ueber Volksaberglauben (i Foliobl., ganz beschrieben). (Auf einem andern
Blatt : Bemerkungen Bechsteins zu Bdf. (Bardorf) Abh. 2 über Zeichen, Zahlen
und Wörter in alten Stadtrechnungen.
Nachschrift Bechsteins zum Aufsatz Fr. Chr. Kumpels über das St. Antonius-
fest zu Schweina. (Abh. No. 39 Lit. o No. 36.) (Auf 3 Folioseiten.)
Abh. No. 199. Die Schwerttänzer im Hennebergischen Amt Kaltennordheim
oder Fischberg etc. Ein Nachhall altdeutscher, ein Vorgang neuerer wehr-
hafter Turnübung, und der pfarramtliche Eifer gegen diese und andere volks-
thümhche Gebräuche (4 Foliobl.).
11. VIII, II. Nr. 81 Hdschr. Zu dem Aufsatz von Cand. Marr in Goldlauter
über einen Gedenkstein (vom 20. Juli 1838) schrieb Bechstein einen Nach-
trag (1V2 S.).
12. VIII, II. No. 82 Hdschr. Abh. No. 15 Lit. n. No. i. Die Trompetengeige.
Ein alterthümliches, musikalisches Instrument. Vortrag. L. Bechstein.
(3 Folioseiten + 2 Folioseiten), halbbeschr, S. gedruckt unter No. 152.
Abh. No. 85 Lit. n. No. 2. Die Taschenvioline (Sackgeige). Eine Skizze.
(1V2 Folioseiten mit Abbildung.)
13. VIII, II. No. 84 Hdschr. Abh. No. 13. Lit. g. No. 8. Ueber einige
Bracteaten. Den 3^ April 1833. (2V2 Folioseiten.)
Abh. No. 120. Bericht über einen Münzfund zu Leutersdorf von Bechstein.
(4V2 Folioseiten.) Zum Vortrag in der Versammlung am 8. Jan. 1839.
Abh. No. 19. Lit. g. No. 10. Beitrag, Hennebergische iMünzen betreffend.
(2 Folioseiten.)
Abh. No. 23. Lit. g. No. 12. Schwedische Nothmünzen. (4 Folioseiten.)
Abh. No. 75. Lit. g. No. 15. Erfurter Sargpfennige. Vorgel. im Verein
den 17. April 1834. (4 Folioseiten.)
Abh. No. 76. Lit. g. No. 16. Erläuternde Notiz über die von Herrn Kauf-
mann Sattler in Schweinfurt dem Verein unterm 11. Mai 1834 übersandten
Münzen. (2 Folioseiten.)
10
Handschriftlich vorhandene Werke von Ludwig Bechstein.
Nachtrag von Bechstein zu von Donops Bemerkung über die Abh. No. 196.
Lit. g. No. 13: Gräflich Wildbergische Münzen, auf dem Altensteine gefunden
im Okt. 1833 (9. Dez. 1833) von Dr. E. Rückert-Schweina.
Ueber den Hellinger Münzfund von Maaser und Bechstein (Gutachten als
Vereinsdirektor vom 28. April 1840). (4. Mai 1840.)
(Dazu Lit. q. No. 3. Zeichnung von 6 Stück goldenen Regenbogen-
schüsselchen im Nachlass des Kammerrat Hartmann.)
14. VIII, IL No. 85. Hdschr. Abh. No. 8. Lit. 1. No. L Etwas über Steinmetz-
zeichen. Vorgel. in der 10. Sitzung des Hennebergischen altertumsforschenden
Vereins den 18. Jan. 1833. (4 Folioseiten.)
Ein Idol von Gusseisen. Unterz. den 26. Juli 1837. Bechstein. (4 Folioseiten.)
Lit. p. No. 3. Der alte Kopf am Obermassfelder Kirchthurm. Vorgel.
den 28. März 1833. (2V2 Folioseiten mit Abb.)
Lit. o. No. L Andeutungen über den Holzschneider Michael Wohlgemuth.
Vorgel. den 25. April 1834 (2^/2 Folioseiten) und sonstige Sammlungen von
Steinmetzzeichen an Kirchen, Thoren, Fenstern etc.
2
3
C. In der Stfidtischen Bibliothek zu Meininj^en
befinden sich handschriftlich 23 Briefe von Ludwig Bechstein:
L An Dr. N. N. in Würzburg, betr. Handschriften und bes. i Bild von Grum-
bach (zum Roman), dat. Meiningen, den 19. Sept 1838.
An Wüstemann (ZellaSt. Bl.) ?, betr. Autographen, d. Meiningen, 5. Febr. 185 L
?, n n n n 22. Jun. (Jan. ?) 1 853.
An Dr. Eggert, Herausgeber des Kunstblatts, Berlin, betr. Manuskript,
Reformatorenbild, Separatabdruck, d. Meiningen, 27. Jan. 1853.
5. An (?) ~. — - — betr. Autographen, d. Mgn., i L Juli 1853.
6. An Justizamtsaccessist Wüstemann, betr. Autographen, d. Mgn., 14. JuH 1853.
(Zella St. Blasii)
S.Dez. 1853.
27. April 1855.
6. Juli 1855.
8. Nov. 1855.
29. April 1856.
15. Mai 1856.
18. Juni 1856.
9. Juli 1856.
16. Aug. 1856.
28. Aug. 1856.
23. Nov. 1856.
2LDez. 1856.
3. Febr. 1857.
7. April 1857.
LMai 1857.
7
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Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins in der zeitlichen Aufeinanderfolge. H
22. An Justizamtsaccessist Wüstemann, betr. Autographen, d. Mgn., 21. Dez. 1857.
23. » n » n n n n 29. Juni I856.
(Mit Vermerk: beantw. 4./7. ejd.) und
24. Phosphoros. Ein Sonettenkranz. („Stern der Frühe, glanzumflossen.")
[Gedruckt No. 17, XII.]
IIL
Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins in der
zeitlichen Aufeinanderfolge.
(1816, am Gründonnerstag-Morgen
1. schrieb Bechstein ein [schon recht ansprechendes] Gedicht zu seiner Kon-
firmationsfeier nieder.) S. A. W. Müller: Asträa für 1861 (Sondershausen
1860) S. 276. A.*
1823.
2. Thüringische Volksmährchen von C. Bechstein, angehangen ist Harald von
Eichen, eine romantische Sage der Vorzeit aus dem loten Jahrhundert; von
demselben Verfasser. Sondershausen, 1823. Bei Carl Fleck und Comp.
(Titel, 165 + I S.)
(Selinde. Die Quellenkönigin in Mühlberg und Alfred von Tannenwörth,
S. I — 47 (zur Hochzeitsfeier des Grafen von Gleichen mit Melachsala).
Harald von Eichen (3. Okt. 1165) S. 48—116. Die Böhlershöhle. Volks-
mährchen (Arnstadt, Meister Jonas) S. 117— 143. Der Riesenlöflfel. Ein
Mährchen (Riese Atahulf) S. 144—165. Letzte Seite Verzeichnis der Druck-
fehler.) M. B. u. St.
Auf Wunsch seiner Angehörigen schrieb Bechstein dieses sein Erstlingswerk unter dem
Decknamen C. (anstatt L.) Bechstein, im Anschluss an Musäus' Art und Weise.
3. (M. D. 14 u. A 276 erwähnt, dass L. Bechstein Dichtungen (auf seine Arn-
städter Jugendliebe) zuerst in der Neuen Jugendzeitung herausg. von J. C. Dolz
ungef. 1820 — 1824 veröffentlicht habe.)
(Wenn diese Zeitung mir einmal zu Gesicht gekommen ist, werde ich das Nähere
mitteilen.)
1825.
4. Empfindungen der Liebe und Freude bey dem höchsterfreulichen Einzüge
unsers Durchlauchtigsten Herrn Herzogs Bernhard und Ihrer Hoheit der Frau
Herzogin Maria in tiefster Ehrfurcht gewidmet von der Schuljugend der
Residenzstadt Meiningen. (2 Bl.) Meiningen 1825.
„Sey uns gegrüsst, du Tag der Lust und Freude!
Sey uns willkommen, edles Fürstenpaar !" etc. [6 : 8] M. B.
(In einem Gratulationsschreiben an den Herzog von 1850 hat Bechstein sich als
Verfasser dieses Gedichtes bekannt.)
1826.
5. Jugendliebe. „Ein Zaubergarten blüht am Lebenspfade,
In dem das Herz sich froh und glücklich wähnt," etc. [12 Z.]
Unterz. Salzungen. Ludw. Bechstein.
in: Rheinische Flora, 2. Jahrg., 4. Quartal, No. 179. Redakteur: J.B.Rousseau.
Aachen, Donnerstag, den 16. Nov. 1826. S. 713. M. St.
12 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
6. Ode an Flora. Von Ludwig Bechstein.
„Die Saiten beben; Wonne durchschauert süss" etc.
(44 alcäische Strophen.) A. a. O. No. 196. Aachen, Samstag, den 16. Dez.
1826. S. 781/2 (18 Str.) No. 197. Aachen, Sonntag, den 17. Dez. 1826.
S. 785/6 (die übr.). M. St.
1826. [1829.]
7. (I.) Der Salzunger See. Von Ludwig Bechstein.
in: Thüringens Merkwürdigkeiten aus dem Gebiete der Natur, der Kunst,
des Menschenlebens etc. Eine Zeitschrift in zwanglosen Heften. Herausg.
von H. J. Meyer, i. Heft. (i. Aufl) Arnstadt, 1826. In Kommission der
Trommsdorffschen Buchhandlung. — 2. Aufl. Arnstadt, Mirus'sche Hofbuch-
handlung. 1829. S. I— 12. Mit Anfangsgedicht:
„Schönes, stilles Gewässer, du reiner Spiegel des Himmels,
Freundlich ladet der Kahn, dich zu beschiffen, mich ein;" etc. [4Dist.]
M.B.
1827.
8. (2.) Die Höhle in der Nähe des Bades Liebenstein. Nebst Einleitungsgedicht :
Die Höhlen.
„Willst Du, o Freund, mit wonnevollem Grauen
Ein Zauberreich voll seltner Wunder schauen,** etc. [6 : 6]
(Unterz. L Bn. = Ludwig Bechstein.) A. a. O. zweites Heft. Arnstadt 1827.
In Kommission der Mirus'schen Hofbuchhandlung. S. 17 — 33. (Nebst Ab-
bildung des Eingangs der Höhle etc.) (Mit Auszügen aus dem Meininger
Taschenbuch 1802, 1804 und bes. 1805 und Heims Chronik.) M. B.
9. (Schlösser etc. 1.) Der Krainberg. Nebst Einleitungsgedicht: Die Ruinen.
„Taucht aus den Silberwellen schöner Vergangenheit,
Ihr lieblichen, ihr hellen Glanzbilder alter Zeit" etc. [16 Zln.]
(Unterz. Ludwig Bechstein.) A. a. O. zweites Heft. S. 68 — 84 (mit Abbild.).
M. B.
IG. (1.) Ein religiöses Volksfest zu Schweina. (Unterz. L. Bechstein.) A. a. O.
zweites Heft. S. 135 — 138 (betr. den Fackelzug unter Liedergesang in der
Christnacht auf den St. Antoniusberg [das sog. Antoniusfest]). M. B.
1826. [1829.]
11. (2.) Die schwimmende Insel im Hautsee (bei Dönges -Frauensee). (Wahr-
scheinlich von Ludwig Bechstein.) A. a. O. i. Heft (i. Aufl.). Arnstadt 1826.
1. Heft (2. Aufl.) Arnstadt 1829. S. 12—14 (mit Anfangsgedicht:
,,Wie, darf ich meinen Sinnen trauen?
Welch Wunder hat mein Aug' erblickt!")
Dazu 1827:
Nachträgliche Bemerkung über die schwimmende Insel im Hautsee. A. a. O.
2. Heft. S. 15 1/2 (unterz. L. B.) Arnstadt, 1827. M. B.
1827.
12. Trost in Schmerz.
„Der Wehmuth Zähre netzt den Grabeshügel** etc. [5 : 4]
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 13
Unterz. Ludw. Bechstein. In: Rheinische Flora (s. o.) 3. Jahrg. i. Quartal.
(No. 5.) Aachen, Freitag, den 12. Jan. 1827. Redig. . . . von W. Cremer.
S. 17. M.St.
13. Heilige, mythologische, symbolische und fabelhafte Thiere bei den Griechen,
Römern, Indiern und Deutschen etc., mit Rücksicht auf die Sternbilder.
Kurze Andeutungen von Ludwig Bechstein. i . Einleitung. 2. Fabelhafte Wesen.
in: Idunna. Jugend-Zeitung für Schule, Haus und Welt, herausg. von
J. G. Ziehnert, Diakon in Grossenhain. 2. Bd. Juli bis Dez. 1827. Meissen,
C. E. Klinkicht. No. 92 (d. 18. Aug.) S. 366—368.
3. Heilige und symbolische vierfüssige Thiere. A. a. O. No. 109 (d. 2. Okt.
S. 433—436. No. 119 (d. 25. Okt.) S. 473—475- No. 132 (d. 27. Nov.
S. 525 — 527. Unterz. Ludwig Bechstein. Dr. K.
14. Die Blumen und das Leben. Von Ludwig Bechstein.
Kaiserkrone. (Frittilaria imperialis.)
„Ha, wie die Blume prangt, auf majestätischem Stengel" etc. [2Dist.
Lilie. (Lilium candidum.)
„Lilie, Scepter der Engel, der Unschuld Blume, der Reinheit" etc. [2Dist.
Mohn. (Papaver Orientale.)
„Gräber schmückender Mohn, du Bild des Schlummers, der Trauer" etc. [2 Dist.
Narzisse. (Narcissus poeticus.)
„Nur sich selbst mit unendlicher Liebe liebte Narcissus," [2 Dist.
Orangenblüthe. (Citrus Aurantium.)
„Lieblich duften und süss des Baumes silberne Blüthen," etc. [2 Dist.
A. a. O. No. 106 (d. 22. Sept.). S. 424. Dr. K.
Die Blumen A — I müssen im i. Bd., den ich nicht habe einsehen können, enthalten sein
15. Die Blumen und das Leben. Von Ludwig Bechstein.
Pfingstrose. (Paeonia officinalis.)
„Weitausbreitend die Blätter, erscheint stolzprangend die Blume," etc. [2 Dist.
Quendel. (Thymus Serpillum.)
„Nicht der Pflege des Gärtners bedarf der duftende Quendel," etc. [2 Dist.
Rittersporn. (Delphinium Ajacis.)
„Schöne Blume, du trägst die Farben der Lieb' und der Treue," etc. [2 Dist.
Seerose. (Nymphaea alba.)
„Auf der spiegelnden Fluth des Sees erscheint die Nymphäa," etc. [2 Dist.
A. a. O. No. 116 (d. 18. Okt.) S. 464. Dr. K.
16. Die Blumen und das Leben. Von Ludwig Bechstein.
Tausendschön. (Bellis perennis.)
„Einfach schmückt Anger und Wiesen das holde, bescheidene Blümchen," etc
Ulmarie. (Spiraea Ulmaria.) [2 Dist.
„Hochgestengelt, dem Ufer des Baches entlang blüht die Blume," etc. [2 Dist.
Vailantie. (Valantia cruciata.)
„Schatten liebendes Kraut, dich hat noch kein Dichter gewürdigt," etc. [2 Dist.
Wintergrün. (Vinca minor.)
„Ob auch das Schlummergewand die Mutter Erde bedecket," etc. [2 Dist.
14
Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
[2 Dist.]
[2 Dist.]
[2 Dist.]
Dr.K.
Xerantheme. (Xeranthemum annuum.)
„Blumen, sagt ihr, verblühen, nach kurzen Wonnen des Daseyns,"
Yucca. (Yucca gloriosa.)
„Seltener Blüthen Pracht erschliesst nach Jahren die Yukka," etc.
Zimbelkraut. (Antirrhinum Cymbalaria.)
„Niedliche Pflanze, du kleidest der alten Ruine Gemäuer," etc.
A. a. O. No. 125 (d. 10. Nov.). S. 499/500.
1828.
17. Sonettenkränze von Ludwig Bechstein. Arnstadt, 1828. E. Mirus*sche Hof-
buchhandlung.
(p. III— VI Widmung: Der treuen Pflegerin seiner Kindheit, der verw.
Frau Geh. Kammerräthin Bechstein in Meiningen (hinterU Gemahlin von
Joh. Matthaeus B.), nebst Widmungssonett, p. VII XXXII Vorwort (Ueber
Sonett und Sonettendichtung, Sonettenkranz etc.), dat. Salzungen, im Januar
1828. 253 S. p. I— VIII. Erklärung der vorkommenden mythologischen
Wörter. 3 S. Berichtigungen.
I. Gott
II. Die Schöpfung
III. Moses
IV. Jesus
V. Luther
VI. Vater unser
VII. Freundschaft und Liebe
VIII. An die einstige Geliebte
IX. Adaluld
X. Ragnarokur
XI. Selam
XII. Phosphoros
XIII. Hoffnung und Glaube
M. B. u M.St.
14 Sonette + Sonetto magistrale
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21-37.
39-5S.
57-73.
75-91.
93—109.
„ III — 127.
„ 129-145.
„ 147—163.
„ 165— 181.
n 183—199.
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n 219—235.
n 237—253.
Von Herrn Ludwig Bechstein in
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P.
XIV. Die Sterne
18 V. Winfried-Bonifacius, Legendenkranz
Salzungen. — Ein heller Stern ist leuchtend aufgegangen, etc.
(Abteilung I — VIII. 27 -f 14 + 18 + 16 + 18 + 22 + 16 + 20
Terzinen + j^ * Zeile.)
In: Buchonia, herausg. von Jos. Schneider. 3. Bd., 2. Heft. Fulda, 1828.
S. 158—175. M. B.
19. Halleluja. — Wer ahnet den Schöpfer und rühmet Ihn nicht .M
Die Blicke, die Herzen zum Vater im Licht
in frommen Gebeten erhoben ! etc. [9 : 7]
Unterz. Ludwig Bechstein. Idunna (s. o.) 3. Bd. Qan. bis Juny 1828.)
No. 47 (d. 24. April). S. 187. Dr.K.
20. Die Zeitrechnung der Hindus. (Dazu die Anm.: Vgl. No. 29, Jahrg. 1827,
Das Alter der Erde und Ballcnstedts Archiv etc. der Urwelt i. Bd. 2. Hft.)
Unterz. L. Bn. A. a. O. No. 51 (d. 6. May). S. 203/4. Dr.K.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 15
2 1 . Der Mai. — Still naht der Mai ; die träumende Knospe wacht etc. [9 alcäische Str.]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. S. 204. Dr. K.
22 a. Das Kind und der Thau. Eine Fabel.
Ein kleines Mädchen mit leichtem Sinn etc. [19 Z. u. 2 Z. Nutzanwend.]
Unterz. L. Bn. A. a. O. No. 57 (d. 20. May). S. 228. Dr. K.
22 b. Zum Geburtstag eines Kindes.
Wachse freudig, holder Knabe, etc. [4 : 4]
Unterz. L. Bn. A. a. O. No. 58 (d. 22. May). S. 230. Dr. K.
23. Der Mops und der Mond. Fabel.
Ein fetter Mops ging Abends noch spatzieren, etc. [24 Z. mit 6 Z. Nutzanw.]
Unterz. L. Bn. A. a. O. No. 59 (d. 24. May). S. 235. Dr. K.
24. Winfried-Bonifacius. Unterz. Ludwig Bechstein. (Kurzer Aufsatz über den
„Apostel der Deutschen**.) A. a. O. No. 67 (d. 14. Juny). S. 266 — 268.
Dr.K.
25. Die Schöpfung. (Dazu die Anm. : Probe aus einer Sammlung von Kunst-
Sonettenkränzen, welche in der Hofbuchhandlung des Herrn E. Mirus in
Arnstadt zur Ostermesse 1828 erschienen ist. L. B.)
4 Sonette: i. Der Welten vater rief sein Allmachtswort,
2. Ins öde Chaos tönte Gottes: Werde!
3. Aus Mitternächten trat hervor die Erde
4. Und Sonnen flammten glühend hier und dort, etc.
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 70 (d. 21. Juny). S. 279. Dr. K.
26. Der Junius. — Hold, wie ein Engel, wandelt der Junius,
halb Lenz, halb Sommer, blühenden Lebens voll, etc.
(8 alcäische Str.) Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 72 (d. 26. Juny).
S. 288. Dr.K.
27. Der Donner und die Nachtigall. Parabel.
Ein guter Knabe, Ottmar, wandelte
an seines Lehrers Hand in der Natur, etc. [41 Z.]
Unterz. Ludw. Bechstein. A. a. O. 4. Bd., 1828. No. ^^ (d. 10. July).
S. 307. Dr.K.
28. Der Feuerkäfer und die Biene. Eine Fabel.
Eine linde Sommernacht
war herabgesunken, etc. [5:8+1:8 Nutzanwendung.]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. N0.94 (d. 21. Aug.). S. 375/6. Dr. K.
29. Anerkennung des Verdienstes (betr. den Kantor Reich in Metzeis nach 50 j.
Wirken, nachdem er vor seinem Jubeltage gestorben, im Meininger Regierungs-
blatt). Unterz. * * n., wohl = Bechstein.
in: Bragur für Eltern, Lehrer und Jugendfreunde. No. 7 (July 1828).
S. 28. Beil. zur Idunna. 4. Bd., 1828. Dr.K.
1828/29.
30. Heilige, mythologische, symbolische und fabelhafte Thiere bei den Griechen,
Römern, Indiern und Deutschen etc. mit Rücksicht auf die Sternbilder.
Kurze Andeutungen von Ludwig Bechstein. [Vergl. No. 13.]
16 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
Vögel. A. a. O.
Amphibien. A. a. O.
4.
Bd.,
1828.
No. 80 (d.
17. July).
s. 317—319.
4-
1828.
„ 95 (..
23. Aug.).
„ 377—380.
4-
1828.
» lOI („
9. Sept.).
„ 401—404.
5-
1829.
» 10 („
22. Jan.).
» 37—39-
5-
1829.
„ 26 („
5. März).
„ loi — 102.
5-
1829.
,, 35 (,,
26. März).
., 137-139-
Dr.K.
Unterz. Ludwig Bechstein.
1829.
31. Tag und Nacht. — „Einst hatten sich Tag und Nacht entzweit
wer am mächtigsten sey von den Beiden?" etc. [13:8]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 9 (d. 20. Jan.). S. 34/5. Dr. K. B.
32. Die Götter der Lappländer. Von Ludwig Bechstein. (Mit Benutzung von
ScheflFers Lapponia und Anderer.) A. a. O. No. 28 (d. 10. März). S. 109
bis 112. Dr.K.
33. Mädchenabschied von der Schule.
„Sie schlägt, die ernste Stunde,
von Wehmuth still begrüsst," etc. [6 : 8]
Unterz. L. Bn. A. a. O. No. 30 (d. 14. März). S. 119. Dr.K.
34. Schreckliche Wirkung eines Blitzes. Unterz. L. B. A. a. O. No. 47(d. 25. April).
S. 185—187. Dr.K.
(Dieser Aufsatz erzählt, nach den Predigten des Gen.-Sup. Kern von Hildburghausen,
die Wirkungen des Blitzschlages am 29. Juli [6. S. p. Tr.] 1764 in der Kirche zu Crock
bei Eisfeld.)
35. Wiegenlied im Garten. — Schlummre Kleine, schlummre süss,
unter Frühlingsblüthen, etc. [5 : 4]
Unterz. L. Bechstein. A. a. O. No. 47 (d. 25. April). S. 187. Dr.K.
36. Räthsel. — Es ist ein grosses rundes Fenster
vor einem künstlich kleinen Haus. etc. [4 : 4]
Unterz. L. B. (Dieses Rätsel mit der Auflösung „Taschenuhr" a. a. O.
S. 188.) Dr.K.
37. Auf den Tod eines Kindes. An die bekümmerten Aeltern.
Ein stiller Bote geht von Land zu Lande,
Und pflückt die Blüthen von den Lebensbäumen etc. [Sonett.]
Unterz. Ludw. Bechstein. A. a. O. No. 49 (d. 2. May). S. 196. Dr. K.
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38. (I. Naturmerkwürdigkeiten) i. Der Wasserfall und die Sennhütte bei 'Alten-
stein (mit Einleitungsgedicht:
„Gerne führ' ich Euch zu schönen Bildern," etc. [6 : 4]
und 6 Schlusszeilen). Unterz. Ludwig Bechstein.
in: Thüringens Merkwürdigkeiten etc. Arnstadt, 1829. Drittes Heft.
S. 1-6 (mit Abbild.). M. B.
39. 3. Der Berggeist im Kobaltbergwerk bei Glücksbrunn (Schweina). Unterz.
Ludwig Bechstein. A. a. O. 3. Heft. S. 12—21. (Aus einem Briefe an
Dr. med. Haussen in Leipzig.) M. B.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 1?
40. (IL Kunstmerkwürd.) i. Die Wallenburg (bei Herges und Aue-Wallenburg)
(Schmalkalden) mit 4 Einleitungszeilen. A. a. O. 3. Heft. S. 23—36. Unterz.
Ludwig Bechstein. (Geschichtliche Ent Wickelung.) M. B.
41. 7. Denkmal der Herzogin Charlotte Amalie von S. C. Meiningen bei Alten-
stein (nebst Einleitungssonett:
„Sanft rauscht der Hain, die Felsenharfen klagen," etc.)
(Unterz. L. B.) A. a. O. 3. Heft. S. 87—90 (mit Abbild.). (Herzog Georg
hat seiner Mutter [1730 — 1801] als Denkmal den sog. Blumenkorb bei Alten-
stein c. 1802 errichtet.) (Das eiserne Kreuz auf dem Vorsprung des
Bonifaciusf eisen von Herzog Bernhard 18 14.) M. ß.
42. 2. Die beiden Gottesacker-Kirchen Husen und St. Wendel bei Salzungen.
(Mit Einleitungsgedicht : Der Kirchhof.
„Kennst du den Garten, gross und weit," etc.) [8 : 8]
A. a. O. 3. Heft. S. 90 — 100. Unterz. Ludwig Bechstein. M. B.
43. Historische Miszellen. Unterz. L. Bn.
a. Schlimme Zeit (1634/5 Croaten in Salzungen und grosses Sterben daselbst.
Handschriftl. Nachricht).
b. Wohlfeile Zeit (J. 1506. 1462. 1475 si^s Salzungen. Hdschr. Nachricht).
c. Scharmützel (1645, 2. Juli bei der Papiermühle zw. Herrenbreitungen und
Fambach ein Gefecht zwischen Salzunger Bürgern und dem kaiserl. Ritt-
meister Hans Albr. Funke. Die Salzunger Hessen 23 Tote zurück.
Ausführlich beschrieben).
d. Anekdote (1535 Verlobung von Hans Wallich mit der Tochter von Curt
Fulda in Salzungen. Andreas Fulda, der Braut Bruder, Hess ihn am
2. Dez. überfallen und ward am 9. Febr. 1536 eingezogen. Die Braut
verheiratete sich am 11. Sept. 1536 mit Curt Meurer, und jener verliess
Salzungen. Handschr. Nachricht).
e. Die Gartenthür (bei Ettmarshausen bei Salzungen von 1584).
f. Ein Schloss, durch die Rothsechse gewonnen (in Tiefenort das Spiel-
Hausische).
g. Historische Bemerkungen (nach einem Blatte im alten Kirchenbuche zu
Schweina von Pfarrer Hattenbach). 1521, Sonnabend nach Cantate, 4. May"
Durchfahrt Dr. Luthers in Schweina Nehm. 4/5 Uhr, als er von Worms
kam. 1628 — 99 Hexenverbrennungen in Schweina (1628 18. Juni i Fr.
von Steinbach, 1629 7. Aug. i Fr. von Gumpelstadt, 1629 30. Okt. 5 Wbr.,
1629 23. Dez. I Mn. von Gumpelstadt, 1659 16. Sept. i Fr. von Steinbach,
1664 ^7- März I Fr., 1664 9. Dez. i Fr. von Gumpelstadt, 167 1 14. Febr.
I Fr. von Steinbach, 1673 die Teufels-Barb, 1697 29. Apr. die Brannt-Ann,
1698 21. Mai 1 Mn. von Steinbach wegen Spiritus familiaris etc., 1698 6. Sept.
die Schickenkäth (geköpft), 1699 eine Hexe geköpft und verbrannt).
A. a. O. 3. Heft. S. 114 — 121.
44. Mährchenbilder und Erzählungen, der reiferen Jugend geweiht von Ludwig
Bechstein. Mit 6 Kupfern. Leipzig, o. J., Magazin für Industrie und Literatur.
2 Bl. 177 -f 1 S.) H.
2
18 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
Bl. 2: Inhalt.
I. Zamor, der Negerknabe. S. i — 35. Mit i Abb.
II. Wohlthun trägt Zinsen. Ein Mährchen von der Fee Roxana. S. 36 — 49.
III. Gespensterglaube, oder der vermeinte Teufel. Eine Erzählung (in 8 Kap.).
S. 50—75. Mit I Abb.
IV. Die Kinder von Erfurt. Eine Sage der Vorzeit. S. 76— 1 10. Mit i Abb.
V. Die geraubte Ziege. Eine Erzählung. S. 11 1 — 131. Mit i Abb.
VI. Der Jahrmarkt in Hirschberg. Ein Mährchen. S. 132 — 163.
VII. Das unverhoffte Wiedersehen. Eine Erzählung. S. 164 — 177. (i S.
Bücher-Anzeigen.)
45. (Nach M. D. 14 hat L. Bechstein einiges in der Zeitschrift Hebe, redig. von
M. Rothe und K. Herlosssohn 1824 — 27 und L. von Alvensleben 1828—33
erscheinen lassen, was ich bis jetzt nicht nachweisen kann.)
1829. [1838.]
46. In: Gedanken und Gedichte aus den Fremdenbüchern in der Sächsischen
Schweiz vom Borsberg, von der Bastei, vom Brand, Kuhstall, gr. Winterberg,
Pröbischthor, Bieler Grund und Milleschauer bei Teplitz, gesammelt und allen
Freunden der schönen Natur gewidmet von J. G. Lehmann. Dresden, Verlag
des Herausgebers. 1838. In Commission bei Ed. Meissner in Leipzig.
(XII, 191 + 3 S.) steht auf S. 95 ein Beittag von L. Bechstein vom
IG. Aug. 1829, betitelt Kuhstall : „Kann der Mund Gefühle tönen," etc. [3:4] H.
1829. [1841.]
47. Die Weissagung der Libussa. Historisches Gemälde von Ludwig Bechstein.
Erster und zweiter Teil. Stuttgart 1829. H.
Wir besitzen hiervon die zweite Auflage. Erster Teil (296 S.), zweiter
Teil (276 S.). Stuttgart. Hallberger'sche Verlagshandlung. 1841. (Dieses
Buch von der Libussa, Gemahlin Primislavs, führt von 1003 an [Boleslaw III.
und sein Rat Cochan Wrsch usw.] bis Ende des 11. Jahrh. die böhm.
Geschichte vor.) M. B. u. M. St.
[c. 1830.]
48. Des Bettlers Tochter, Oper (Text im Handschr.-Nachlass zu Weimar s. o.),
komponiert von D. Elster. (Noch nicht zu Gesicht bekommen.)
49. Der Alpenhirt, Oper, komponiert von Nohr. (Noch nicht eingesehen.)
Ungf. 1829/30.
50. Abu Kara, romantische Oper in drei Aufzügen von L. Bechstein, in Musik
gesetzt und dem Herrn Grafen Redern, Intendanten der Königl. Preuss.
Hoftheater zugeeignet von Heinrich Dom (damals Kapellmeister in Berlin).
Klavierauszug vom Komponisten. Leipzig, bei Friedr. Hofmeister, o. J.,
(spätestens 1830). Nur Gesangstext, ohne Dialog etc. B. K.
1829.
51. Liederfreude. — Thema: Singe, wem Gesang gegeben
In dem deutschen Dichterwald,
Das ist Freude, das ist Leben,
Wenn*s von allen Zweigen schallt. Uhland.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 1§
Wem ein Gott im Busen dloert,
Wen ein unerklärter Drang etc. [4: 12]
Unterz. Ludwig Bechstein.
in : Damen-Zeitung. Ein Morgenblatt für das schöne Geschlecht. Herausg.
von C. Spindler. i. Jahrg. No. 93 (d. ii. Juni 1829). S. 377/8. St. L.
Die Endzeilen der 4 Strophen ergeben obiges Thema.
52. An den Mond. — i. Sanftaufdämmernder Strahlenspender, etc. — Unterz.
Ludwig Bechstein. 14 Sonette und das Sonetto magistrale. A. a. O. No. 97
(18. Juni 1829). S. 393/5-
53. Edelstein und Perle. — Eine Perle ruht im Meere,
Ein Edelstein im Schacht, etc. [5-4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 100 (23. Juni 1829). S. 405.
54. Die Liebesprobe. Ballade.
„Leb' wohll leb' wohl, und wohl,
Muss scheiden heut' von Dir;" etc. [i5-4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 102 (26. Juni 1829). S. 413/4.
55. Meine Liebe. — Meine Liebe war eine Taube,
Trug Botschaft oft für mich, etc. [4 : 4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 103 (29. Juni 1829). S. 417.
56. An die Tonkunst. — Was hebt empor das Menschenherz,
Wenn es im Leid verzaget, etc. [4 : 8]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 104 (30. Juni 1829). S. 421.
57. Der erste Kuss. Sonnett.
Der erste Kuss, den ich von Dir empfangen,
Schien mir ein Pfandbrief auf die Seligkeit, etc.
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 105 (2. Juli 1829). S. 425.
58. Als die Geliebte zürnte.
Hat sich mein Glücksstern schon hinweggewendet.
Als ich mich kaum erfreut an seinen Strahlen, etc. [Sonett.]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 106 (3. Juli 1829). S. 429.
59. Urtheil. — Jubellied der Lerchen klang.
In azurnen Räumen, etc. [4 : 4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 107 (6. Juli 1829). S. 433.
60. Nachtigall. — Rauh stürmt der Nord, und streut die Frühlingsblüthen
Erbarmungslos auf grüne Matten nieder, etc. [Sonett.]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 117 (23. Juli 1829). S. 473.
61. Traum. — Von meiner Lieben gab ein Traum mir Kunde:
Ein Jüngling hielt sie liebevoll umfangen, etc. [Sonett.]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 118 (24. Juli 1829). S. 477.
62. Die Jungfrau von Sestos. (Anaxibia.) Romanze.
Ueber jenen Felsenklippen,
Die, gleich steinernen Gerippen, etc. [i3-6]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 119 (27. Juli 1829). S. 481/2.
2*
20 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
63. Die Cyanen. — Ihr freundlichen Cyanen
Im wallenden Aehrenmeer, etc. [8 : 4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a.« O. No. 120 (28. Juli 1829). S. 485.
64. Mädchensehnsucht. — Warum hebt ihr, Seufzer, meinen Busen,
Treues Herz, was klopfest Du so bang ? etc. [6 : 4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 126 (7. Aug. 1829). S. 509.
65. An Atra. — Deiner dunkeln Augen helle Gluth,
Deines Flammenblickes lichter Brand, etc. [9 : 4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 127 (10. Aug. 1829). S. 513.
66 a. Thüringer Sagen, i. Elisabeth.
Sie stieg herab, wie ein Engelbild
Die heil'ge Elisabeth, fromm und mild, etc. [6 : 4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 135 (24. Aug. 1829). S. 545
66 b. 2. Landgraf Ludwig und der Löwe.
Der heil'ge Ludwig tritt hervor
Aus Wartburgs hochgewölbtem Thor, etc. |7"4]
A. a. O. No. 136 (25. Aug. 1829). S. 549.
67. Gruss aus der Ferne.
Die Sonne sinkt, mit purpurgoldnen Gluthen
Geschmückt erscheint im West ihr Rosenthor. etc. [8 : 7]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 144 (8. Sept. 1829). S. 581/2
68. Die arme Seele. Ein Phantasiestück von Ludwig Bechstein. A. a. O
No. 153 — 156 (24.-29. Sept. 1829). S. 617/8, 622/3, 625/7, 630/1.
69. Die Heimons-Kinder. Gedicht von L. Bechstein. Fragment als Probeansicht
1. Frühling war und Lust erschienen.
Und durch Frankreichs Gauen sandte etc. [25:4]
A. a. O. No. 164 (13. Okt. 1829). S. 661/2.
2. Und die Freude floh vom Feste,
Ach, und mancher Ritter floh, etc. [26 : 4]
A. a. O. No. 166 (16. Okt. 1829). S. 669/70.
3. So hat sieben volle Jahre
Schon der Krieg gewährt; etc. [15 : 8|
A. a. O. No. 168 (20. Okt. 1829). S. 677/8.
1829/ 1830.
70. Vergissmeinnicht. Taschenbuch für 1830. Herausg. von C. Spindler
Stuttgart, Gebrüder Franckh. „Dem Titelbild folgen 3 Geliebte: Tizians
Rapfiaels und Byrons Freundinnen, nach bekannten Gemälden und grösserer
Kupferstichen gearbeitet, von zarten Sonnetten aus der Feder Ludwig
Bechsteins und Cäsars von Widder begleitet etc." So sagt der Berichterstattei
in : Der Spiegel für Literatur, Kunst und Mode, Wochenblatt zur Damen-
Zeitung. No. 45 (10. Nov. 1829). S. 180. St. L.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 21
[1829.] 1830.
71. Odins Raben. Nach der Landnama Sage.
„Was heben dort für Schwäne die Schwingen silberweiss ?" [18:4,
2:8 u. II : 4]. Unterz. Ludwig Bechstein.
in: Damen-Zeitung. Herausg. von C. Spindler. 2. Jahrg., 1830. No. 3
(5. Jan.). S. 9— II. Mch. H.St.
72. Bergweib. — Nachtwind braust' im Föhrenwalde,
Zu der Eulen Melodei'n ; etc. [6 : 8]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 7 (9. Jan. 1830). S. 25/6. Mch. H. St.
1830.
73. Elegie am Monumente Poniatowsky*s.
„Abendsonne, deine bleichen Strahlen
Schimmern durch der Trauerweiden Grün," etc. [10:8]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 33 (9. Febr. 1830). S. 129/130.
74. Vom alten Leipziger Studenten. (20. Juli 1638.)
„Was wallt im Trauerflore
Dort für ein Leichenzug," etc. ['3 -4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 47 (25. Febr. 1830). S. 185/6.
75. Beruhigung. — „Ruhig steht
Unser Schicksal,** etc. [45 Z.]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 50 (i. März 1830). S. 197/8.
76. An Albrecht Dürers Reissfeder.
Voll stiller Ehrfurcht grüsst* ich dich,
Du heiligtheures Alterthum! etc. [ll 14]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 51 (2. März 1830). S. 201/2.
77. Tonkünstler-Lied. — Brüder singt mit frohen Tönen
Unsrer heil'gen Kunst ein Lied, etc. [3 : 8]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 52 (3. März 1830). S. 205.
78. Alma mater. — Kennst Du die Mutter, welche Liebesarme
Um ihre Millionen Kinder schlingt, etc. [Sonett.]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 53 (4. März 1830). S. 209.
79. Freundschaft.
Die Blüthen sind gefallen von meinem Lebensbaum,
Doch reich im Schmuck der Blätter steht er im lichten Raum. etc. [6 : 4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 54 (5. März 1830). S. 213.
80. Auf Schloss Wartburg. — Am Himmelfahrtstage.
Gegrüsst sey, hohe Feste,
Mit altergrauen Hallen, etc. [3 : 8]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 55 (6. März 1830). S. 217.
81. Treue Wünsche. — Die Engel alle, die das Leben schmücken,
Sie sollen Dich beseligend umschweben, etc. [Sonett.]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 56 (8. März 1830). S. 221.
22 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
82. Wanderers Morgengruss.
Guten Morgen, guten Morgen, ihr Fluren voll Segen!
Wie führ ich im Busen ein fröhliches Regen, etc. [4 : 5]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 57 (9. März 1830). S. 225.
83. Serenade. — Schlummerst Du schon? —
So mögen meines Liedes Küsse etc. [5-6]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 58 (10. März 1830). S. 229.
84. Innerer Himmel.
Vom Mikrokosmus hab' ich hören sagen:
Das sey der Mensch, er sey die Welt im Kleinen; etc. [Sonett.]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 59 (11. März 1830). S. 233.
85. Des Städtchens Name. (Oschatz.)
Ein neues Städtchen war erbaut;
Der Sachsenkönig steht und schaut etc. [5 14]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 70 (24. März 1830). S. 277.
86. Schöne Aussicht. — Kann der Mund Gefühle tönen.
Wenn das Auge trunken schaut etc. [3 : 4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 77 (i. April 1830). S. 307/8.
87. Erinnerung an die Entfernte.
Meine Lieb' ach ist fortgezogen
Weit weit über das ferne Meer, etc. [6 : 4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 86 (12. April 1830). S. 341.
88. Meister Wolfram und seine Thürme. Novelle von Ludwig Bechstein.
A. a. O. No. 88—112 (14. April bis 12. Mai 1830), S. 349/351, 353/4,
357/9, 361/2, 365/7, 369/371, 374/5. 378/9, 381/3, 386/7, 390/1, 394/6,
398/9, 401/3, 407/8, 410/11, 413/5. 418/9, 422/4, 427/8, 429/31, 433/4, 438,
441/3, 446/7.
(Handelt von der Erbauung der Liebfrauenkirche in Arnstadt, 1472.)
89. Goldne Aue. — Von der Höhe blick' ich nieder
Auf das weite reiche Thal, etc. [5 '.4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 88 (14. Apr. 1830). S. 351.
90. Weggruss. — Den Wandrer hiess ein heisser Trieb
Durch manche Länder gehn, etc. [5 ' 8]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 95 (22. Apr. 1830). S. 377/8.
(Refrain jeder Strophe: „Gelobt sey Jesus Christ!**)
91. Vom Kyflfhäuser. — Ich steh' auf dem Kyffhäuser
Und schaue den alten Bau, etc. [12:4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 100 (28. Apr. 1830). S. 397/8.
92. Wünsche. — Wer ein Flügelross doch hätte,
Sich zu schwingen himmelan, etc. [3 : 8]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 108 (7. Mai 1830). S. 429.
93. Der Spaziergang. Probe aus den „Arabesken**, von Ludwig Bechstein.
A. a. O. No. 132—136 (4.-9. Juni 1830). S. 525/6, 531/2, 534/5, 537/9,
542/3.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 23
94. Nachtbilder im Reisewagen. Von Ludwig Bechstein.
1. Eine dunkle Wolke schwebt etc. [5 Z.]
2. Auge, was zum Himmel blickst Du? etc. [6 Z.]
3. Hinter mir die müden etc. [8 Z.]
4. In das Dunkel fahre etc. [8 Z.]
5. Was küsst mir die Wange etc. [8 Z.]
6. Föhren und Wellen rauschen etc. [8 Z.]
7. Ich möchte schlummern, etc. [10 Z.]
8. Weiter, immer weiter etc. [8 Z.]
9. Die Sterne bleichen, etc. [8 Z.]
10. Stern des Morgens, wie Ueblich strahlst Du! etc. [6 Z.]
A. a. O. No. 138 (11. Juni 1830). S. 549/50.
95. Die Nachtigallen. — Zwei Nachtigallen sangen
In einem Gartenraum. etc. [6 : 4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 154 (30. Juni 1830). S. 613.
96. Abschied vom Liebchen. — Leb wohl, leb wohl, mein Lieb!
Ich seh Dich nun nicht mehr ! etc. [7 : 4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 158 (5. Juli 1830). S. 629.
97. Epistel an mein Mädchen.
Theure Freundin! Vor Entzücken trunken
Wandr ich hier durch Frühlingsfluren hin ; etc. [4 : 8]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 163 (10. JuU 1830). S. 649.
98. Erinnerung an die Entfernte.
Meine Lieb*, ach ist fortgezogen
Weit, weit über das ferne Meer ; [6-4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 178 (28. Juli 1830). S. 709. [S. No. 87.]
99. Bilder der Sehnsucht. — Nach der Feme, nach der Ferne
Schaut mein Auge manchen Tag, etc. [4 : 8]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 188 (9. Aug. 1830). S. 749.
100. Thüringer Sagen. Landgraf Friedrich von Thüringen. Romanze.
Was treibet der Landgraf auf schwindelndem Steg
Sein Ross hinüber, herüber? etc. [16:8]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 193 (14. Aug. 1830). S. 769—771.
lOia.Der Räuber. (Probe aus einem nächstens erscheinenden grössern Gedicht:
Der Todtenkranz [! st. Todtentanz].)
O Waldeseinsamkeit, dich sucht Melancholei! etc. [81 Z.]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. . No. 207 (31. Aug. 1830). S. 825/6.
lOib.Der Landmann. (Probe aus etc.: Der Todtentanz.)
O Frühlingsahnung, Frühlingsherrlichkeit, etc. f8o Z.]
A. a. O. No. 209 (2. Sept. 1830). S. 833/4.
102. Waldorakel. — Ein Knabe mit seiner Lieben
Ging in den Eichenhain, etc. [14 : 4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 210 (3. Sept. 1830). S. 837/8.
24 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
103. Das Leben ein Traum. (Probe aus einem grösseren Gedicht : Das Menschen-
leben und die Blume, in meinen Arabesken.) Unterz. Ludwig Bechstein.
Zauberduftig, mondscheinhelle
Ist der Träume Wunderland, etc. [5 : 8]
A. a. O. No. 235 (2. Okt. 1830). S. 937/8.
104. Auf der Reise. Von Ludwig Bechstein.
1. Sonnenblicke. — Trüber Himmel, trüber Himmel!
Nirgendwo ein Sonnenblick ! etc. [4 : 4]
A. a. O. No. 239 (7. Okt. 1830). S. 953.
2. Schlafendes Kind in der Wirthsstube.
Kindlein schläft, die Bursche schwärmen, etc. [2 : 4J
3. Sonnenmorgen. — Ich grüsse Sonnenmorgen Dich, etc. [2 : 4]
A. a. O. No. 240 (8. Okt. 1830). S. 957-
4. Welke Blätter. — Am Baume hängt manch welkes Blatt, etc. [5*4]
5. Frischer Muth. — Meine Wange war bleich, etc. [3 : 8]
A. a. O. No. 241 (9. Okt. 1830). S. 961/2.
6. Erstlinge. — Das erste Veilchen sah ich blüh*n, etc. [3 : 4]
7. Mitgebrachtes. — Manches hab ich mitgenommen, etc. [3 : 4]
A. a. O. No. 242 (11. Okt. 1830). S. 965.
8. Wanderers Königthum. — Wenn ich auf der Reise bin, etc. [4 : 8]
A. a. O. No. 244 (13. Okt. 1830). S. 973.
105. Matronenbild. — Alte Mutter, alte Mutter,
Mit dem Furchenangesicht ! etc. [3 : 4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 277 (20. Nov. 1830). S. 1105.
106. Mondgang. — Ich sehe Deinen lichten Strahl,
O Mond, so sanft und rein ; etc. [3 : 4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 278 (22. Nov. 1830). S. 1109.
107. Danneckers Christus. — Abbild Du des Ewigreinen,
Sieh uns ernst vor Dir erscheinen; etc. [5 14]
(Mit dem Refrain „Durch mich zum Vater!**, denn dies ist, nach der An-
merkung, die Unterschrift der Christusstatue.) Unterz. Ludwig Bechstein.
A. a. O. No. 279 (23. Nov. 1830). S. 11 13.
108. Ruine. — Eine graue Burgruine
Steht im Abendsonnenglanz, etc. [3 : 4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 280 (24. Nov. 1830). S. 11 17.
109. Die drei Studenten. — Es zogen drei Studenten
Wohl über Berg und Thal. etc. [3 : 5]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 281 (25. Nov. 1830). S. 1121.
HO. Meine Kirche. — Hinaus, hinaus zu beten.
In den Wald, hinaus, hinaus! etc. [14 -4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 299 (16. Dez. 1830). S. 1 193/4.
III. Die Haimons-Kinder. Ein Gedicht aus dem Sagenkreise Karls des Grossen
in vier Sängen von Ludwig Bechstein. Leipzig, 1830. C. H. F. Hartmann.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 25
Bl. I. Schutztitel.
Bl. 2. Titel. Mit Vignette (die 4 Haimonssöhne Reinald, Adelhart, Ritsart
und Writsart und das Riesenross Bajard).
Bl. 3. Widmung: Dem Durchl. Herzoge etc. H. Bernhard Erich Freund etc.
Bl. 4. Erster Sang mit Vignette und Spruch aus dem Rosengarten.
Erster Sang in 12 Abschn. p. i — 64 (in 4zeil. Str. und Ottave rime).
Zweiter Sang mit Vignette und Zitat aus dem König Laurin.
Z\\piter Sang in 12 Abschn. p. 65 — 120 (in 4zeil. Str. u. Ottave rime).
Dritter Sang mit Vignette und Spruch von Meister Klinsor.
Dritter Sang in 12 Abschn. p. 121 — 184 (in 4zeil. Str. u. Ottave rime).
Vierter Sang mit Vignette und Zitat aus Herzog Ernst, spät. Bearb.
Vierter Sang in 12 Abschn. p. 185 — 242 (in 4zeil. Str. u. Ottave rime).
(Jeder Abschnitt in besonderem Metrum. Ferner haben die Anfangszeilen
jedes Abschnitts fast denselben Wortlaut wie die Schlusszeilen des voran-
gehenden. — Einiges bereits No. 69.)
Dazu Anhang: Über die Behandlung dieser Sage nebst Übersicht der
Literatur (i. Handschriften, 2. Alte Drucke ohne Jahrzahl, 3. Ältere Ausgaben
mit Jahrzahlen, bis 1600 und 4. Ausgaben nach 1600) p. 243 — 253. (Angf.
I S. Druckfehler.) M. B. u. M. St.
1831.
112. Erzählungen und Phantasiestücke von Ludwig Bechstein. Stuttgart, 1831.
Hallberger*sche, vormals Franckh'sche Verlagshandlung.
Erster Band (238 S. + i S. Inhalt + i S. Druckfehler) enthält:
Die Opfer des Wahns. Eine Erzählung aus der Mitte des 14. Jahrhunderts,
S. 5 — 134 (enthält die Ereignisse aus der Judenverfolgung in Meiningen,
1348/9).
Der Maskenball. Ein Phantasiestück, S. 135 — 154 (schliesst sich an
Weissflog „Der Herr Rumpelmeyer**).
Des Schicksals Walten. Eine Erzählung, S. 155 — 212 (Meininger Geschichte
aus den Jahren 1757 ff. von Ottmar Frhr. von Thalberg).
Die arme Seele. Ein Klostermährchen. S. 213 — 238 (aus einem
griechischen Kloster). [S. No. 68.]
Zweiter Band (334 S. + i S. Inhalt + i 1. S. + i S. Druckfehler) enthält:
Manoel. Eine Erzählung aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts,
S. 5 — 160 (spielt in Spanien 1665 ff-)-
Der Pedell. Ein Nachtstück in zwei Hälften, S. 161— 312. (Erste Hälfte:
Vormitternacht. Spielt in Leipzig im Paulinum 1770 zwischen Anna,
Tochter des Pedells Volkmar, und Victorin von Klingen. — Zweite
Hälfte: Nachmitternacht. Geschichte von Eusebius und Dagobert von
Klingenberg und Anna wie Pedell Hubert.)
Die Vision. Ein Phantasiestück, S. 313—334 (Vater Erich, der Astronom
und seine Töchter Cölestine und Ludwig). (Setzt manche astronomischen
Kenntnisse voraus.)
26 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
Dritter Band (266 S. + i S. Inhalt) enthält:
Zettelträgers selige Nächte. Ein Nachtstück aus den Papieren eines
Freundes, S. 5—68 (nach E. T. A. Hoffmanns Klein Zaches).
Die beiden Rosen. Eine Erzählung aus der Zeit des spanischen Feld-
zuges, S. 69 — 191 (Belagerung Geronas unter Gouverneur Mariano
Alvarez. Familien Matez und Estrava. Rosalte von Zähren [bei Halber-
stadt] und Richard von Bingen).
Die Singstube. Phantasiestück, S. 193—266 (Dr. Mälar und Graf Eitel
Zarndeg, Adelaide Manfroni).
Vierter Band (252 S. + i S. Inhalt) enthält:
Die Babenberger. Historische Skizze aus dem i. Jahrzehend des 10. Jahr-
hunderts, S. 5 — 89. (Schildert in Form einer historischen Novelle die
Kämpfe zwischen Albert und Heinrich, den Babenbergern, mit Bischof
Rudolph von Würzburg und seinen Brüdern Eberhard, Gebhard und
Konrad nebst seiner Nichte Bertha von Baunach in den Jahren 902 — 908.)
Der Mönch. Ein Nachtstück, S. 91 — 180 (Aktuar Weimann und Maler
Selig, Liduschka, Wolny und P. Dezelin etc.).
Der Naturforscher. Ein Phantasiestück, S. 181 — 252 (Dielke nebst Louise etc.
und Schreiber dieses). M. B. u. M. St.
113. Der Todtentanz. Ein Gedicht von Ludwig Bechstein. Mit 48 Kupfern in
treuen Conturen nach H. Holbein. Leipzig, bei Friedrich August Leo, 1831.
(Die Kupfer und das Bildnis Holbeins ( ? 1 ) (als Titelbild), gestochen von dem
Gallerieinspektor Frenzel in Dresden.) (Nach dem Titelblatt p. V/VI Folge
der [48] Kupfer und Abteilungen des Gedichtes.)
I. Die Schöpfung. 2. Die verbotne Frucht. 3. Das verlorne Paradies.
4. Geburt und Tod. 5. Triumpf (I) der Todesengel. 6. Der Papst. 7. Der
Kaiser. 8. Der König. 9. Der Kardinal. 10. Die Kaiserin. 1 1 . Die Königin.
12. Der Bischof. 13. Der Kurfürst. 14. Der Abt. 15. Die Priorin. 16. Der
Graf. 17. Der Domherr. 18. Der Richter. 19. Der Anwalt. 20. Der Raths-
herr. 21. Der Prädikant. 22. Der Weltgeistliche. 23. Der Mönch. 24. Die
Nonne. 25. Die Greisin. 26. Der Arzt. 27. Der Sterndeuter. 28. Der Wucherer.
29. Der Kaufmann. 30. Der Schiffer. 31. Der Ritter. 32. Der Edelmann.
33. Der Greis. 34. Die Braut. 35. Fürst und Fürstin. 36, Die Gräfin.
37. Der Krämer. 38. Der Pflüger. 39. Das Kind. 40. Der Krieger. 41. Die
Spieler. 42. Die Schlemmer. 43. Der Schalksnarr. 44. Der Räuber. 45. Der
Blinde. 46. Der Fuhrmann. 47. Der Bettler. 48. Das Gericht.
Davor p. VII/VIII Einleitungsgedicht:
„Ernst ist mein Lied, kein heitres Mährlein tönt** etc. [5 : 4]
(200 S.) [Gedichtet zur Zeit der damals herrschenden Cholera.] M. B. u. M. St.
Vergl. hierüber: Ein Brief an den Verfasser; von Wilhelm von Ch^zy
in: Zeitspiegel, herausg. von C. Spindler, 1831. 5. Bd. S. 220 — 223.
München, Mich. Lindauer. M. B.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 27
[1831.]
114. Der Sonntag. Gedicht in sechs Gesängen von Ludwig Bechstein, nebst sechs
Kupfertafeln, erfunden und radirt von Ferdinand Berthold. Leipzig, o. J.,
Verlag von C. G. Börner. (Titelbl., 12 S.), quer Fol.
I. (Einleitung) Tochter Gottes, sinke nieder, Heilige Religion! etc. S. 1/2.
IL (Kirchgang) Die Sonne geht auf; ihr heller Schein etc. S. 3/4.
III. (Gottesdienst) Gott der Liebe, gib uns Deinen Geist etc. S. 5/6.
IV. (Spaziergang) An dein Mutterherz, Natur, etc. S. 7/8.
V. (Familie) Freundschaft, deine Segnung preist etc. S. 9/10.
VI. (Abendsegen) Abendfeier, stille Nacht, etc. S. 11/12.
(Dichtungsart ein Mittelding zwischen Idyll und Hymne, schildert den Ver-
lauf eines Sonntags in einer frommen Bürgerfamilie.) M. St. u. H.
115. Die Darstellung der Tragödie Faust von Goethe auf der Bühne. Ein zeit-
gemässes Wort für Theaterdirektionen, Schauspieler und Bühnenfreunde.
Stuttgart, 1831, Ad. Brodhag. (Entwickelt nach Goedeke „in wissenschaft-
licher Abhandlung trotz des praktischen Endziels rein theoretische Grund-
sätze der Aesthetik durch Kritik der Inscenierung des Werkes durch Tieck**.)
B. K.
[1830.] 1831.
116. Alkuna. Nordische und Nord-Slawische Mythologie. Von D. G. Th. Legis
(Glückselig.). Mit 13 Kupfern, einer kosmologischen Karte und Stammtafel.
Leipzig, 1831 bei C. H. F. Hartmann. (XXVIII, 239 S. -f 58 S. + 1 S.
Druckf.) (Die Vorrede d. Prag, im März 1830.) H.
Auf S. XIV steht die Bemerkung : Ludwig Bechstein, ein mir befreundeter
Dichter, hat mich mit seinem Talente unterstützt und auf meine Bitte nicht
nur die sämtlichen poetischen Vorstücke, sondern auch das (S. 99 ff. mit-
getheilte) Gedicht „Skirnisfahrt** und das Lied vom Ursprung der Dichtkunst
(S 185) eigends für die Alkuna abgefasst, wofür ich ihm hier meinen öffent-
lichen Dank sage. ... L.
Die Bechsteinschen Gedichte sind folgende:
p. XV/XVI. An die mythische Dichtkunst des Nordens. „Tritt aus dem
Nebelschleier, der düster dich umwallt" etc. [11 14]
p. XVII. I. Frigga. „Ueber Wolken hin lenkt die züchtige Asenmutter das
zauberflüchtige" etc. [3*6]
p. XVIII. Braga und Iduna. „Gieb mir, Iduna, von Deiner goldnen
Frucht" etc. [5 : 4]
p. XIX. II. Thor. „Wie herrlich Thor und übermächtig" etc. [3 : 8]
p. XX. Freya und die Liebesgöttinnen. „Hoch im Nord, hoch im
Nord" etc. [3 : 10]
p. XXI. III. Widar. „Einsam steht er," etc. (26 Z.)
p. XXII. Tyr und der Fenriswolf. „Fest liegt er gebunden" etc. (18 Z.)
p. XXIII. IV. Heimdali. „Der Wächter ruht über Wolken grau" etc. [3 : 4]
p. XXIV. Niord und Skade. „Sie wandeln beide vom Sturm um-
braust" etc. [8 : 2]
28 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechstcins
p. XXV. V. Ran und die Wellenmädchen. „Die Quelle ringt sich aus der
Erde Schoos," etc. [5 : 4]
p. XXVI. Baidur, Hödur und Loke. „Waffenbar Stehst du klar," etc. [3 : 6]
p. XXVII. VI. Hermod auf dem Heiritte. „Wer ist der Reiter, der im
Fluge** etc. [3 : 7]
p. XXVIII. Die Nomen. „Drei Schwestern wohnen an Weltenbaume** etc. [4:4]
S. 99 — 112. Skirnisfahrt. „Auf Odins hohem Throne** etc. [46:8. Nach
Str. 37 : 2 : 10, 1:8, 1:12, i : 10, 1:6, 1:6, 1:8, i : 10.]
S. 185 — 189. Schlussgesang. Vom Ursprung der Dichtkunst. „Er sass,
umstrahlt vom ew*gen Lichte** etc. [i : 10, dann 13:8, und 2 : 10.]
117. Amor, Sonettenkranz von Ludwig Bechstein. 14 Sonette mit Sonetto magistrale :
Urheil'ge Nacht, Dir ist das Licht entsprungen.
Die Wunderkraft, die Leben weckt und eint. etc.
in : Taschenbuch zum geselligen Vergnügen. Herausgegeben von Friedrich
Kind auf das Jahr 1831. S. 317 — 333. Leipzig, bei Chr. Heinr. Ferdin.
Hartmann. M. B. u. M. St.
118. Maravi. Ein Phantasiestück von Ludwig Bechstein.
in : Zeitspiegel. Wöchentliche Lieferungen aus dem Gebiete der Romantik,
der Kunst, der Geschichte, und des Lebens. Herausgegeben von C. Spindler.
(I. Jahrg.) 1831. Erster Band. S. 53 — 71. München, Mich. Lindauer'sche
Verlagsbuchhandlung. (Traum an einem Julitage 1828. Aus Bechsteins
Apothekerleben. Wohl schon 1829/30 geschrieben.) M. B.
119. Der Maler Sebaldus. Ein Nachtstück aus dem Künstlerleben; von Ludwig
Bechstein. A. a. O. 1831. i. Band. S. 331 — 361. (Geschichte eines
Altarblattes in Niederheim.) M. B.
120. Die Schlangen-Amme. Volkssage; von Ludwig Bechstein (in 3 Abschnitten).
1. Frau Martha geht mit ihrem Kind,
Als Morgendämm'rung kaum beginnt, etc. [7 : 4]
2. Zehn Monden schon vergangen sind.
Seit Martha fortging mit dem Kind, etc. [6 : 4]
3. Frau Martha sitzt vor ihrer Thür,
Blickt nach dem nahen Waldrevier ; etc. [8 : 4]
A. a. O. 183 1. 2. Band. S. 336—339. M. B.
121. Zum König Salomo. Wahrheit und Dichtung; von Ludwig Bechstein.
A. a. O. 1831. 2. Band. S. 349 — 382. (Michaelis 1818. Aus L. Bech-
steins Apothekerleben in Arnstadt.) M. B.
122. Mater dolorosa. Ein Nachtstück; von Ludwig Bechstein. A. a. O. 1831.
3. Band. S. 245 — 269. (Beate Friedmar und ihr Sohn, Bildhauer Engelbert
in Rom.) M. B.
123. Wir sind freie Bürger! Zeitbild aus einem historisch-romantischen Gemälde:
„Das tolle Jahr**; von Ludwig Bechstein. 15 10. A. a. O. 1831. 3. Band.
S. 372—390. (Spielt in Erfurt 15 10 etc.) Vergl. No. 138. M. B.
124. Der dunkle Mime. Novelle von Ludwig Bechstein. A. a. O. 1831. 4. Bd.
S. 241 — 287. (Schauplatz in einer kleinen Residenz.) M. B.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 29
125. Die Mähr vom Tanhäuser. Thüringische Sage in fünf Romanzen; von
Ludwig Bechstein.
[i] 6. Der treue Eckart.
Vor des Hörseiberges Höhle
Sitzt mit weissem Stab ein Greis, etc. [9-8] p. 17 — 19.
[2] 3. Der Sänger.
Wer ist der Jüngling, hellgekleidet?
Und wisst Ihr seiner Wandrung Ziel? etc. [11:8] p. 20 — 22.
3. Der Venusberg.
Wundersame Weisen wallen
Wonnelieblich, feierlich, etc. [12:10] p. 23 — 26.
4. Die Bussfahrt.
Aus des Berges Schoos, aus der Wunderpracht,
Ist der edle Tanhäuser getreten, etc. [10: 10] p. 27 — 30.
5. Der grünende Stab.
Und drei Tage schwanden, etc. [12:8] p. 30 — 33.
A. a. O. 1831. 6. Bd. S. 17—33. M. B.
126. Der Hexe Sohn. Novelle von Ludwig Bechstein. A. a. O. 1831. 6. Bd.
S. 185—221. (Herbst 1663 in Schweina.) M. B.
1832.
127. Der Herr Gevatter. Phantasiestück; einem Mährchen nacherzählt von Ludwig
Bechstein. A. a. O. 2. Jahrg. i. Bd. S. 149 — 171. Karlsruhe, 1832. (In
Elend (Harz). Teufel und Tod nebst Sohn des Klaus. — Anderweitig von
Bechstein Gevatter Tod und von R. Baumbach das betr. Kind Pate des Todes
genannt. Vgl. darüber Gust. Meyer, Essays i. Bd.) M. B.
1 28. Der Astral-Geist. Ein Nachtstück ; von Ludwig Bechstein. A. a. O. 4. Bd.
S. 1—34. (Julion und Rüdiger [Roger]. In Paris zur Zeit der Guise.) M. B.
129. Der Albino. Thüringische Volkssage; erzählt von Ludwig Bechstein. A. a. O.
4. Bd. S. 193—215. (In Grosstabarz.) M. B.
130. Arabesken von Ludwig Bechstein. Stuttgart, 1832. Hallberger'sche, vormals
Franckh'sche Vcrlagshandlung. (203 S. Dazu [S. 205] Inhalt u. [S. 207]
Bücheranzeigen.) Inhalt: Meinen Freunden [gewidmet]. Gedicht:
Meinen Freunden ! Frohen Dranges etc. [6 : 8] p. 5 — 8.
I. Die Elemente, p. 9 — 33. (Am Ende ein Gedicht.)
II. Aphorismen und Betrachtungen über ein Dutzend kleine Wörtlein (12:
Bald, Einst, Aber, Ja, Muss, Kunst, Wenn, Nein, Falsch, Zeit, Tod, Du).
p. 34—61.
III. Der Traum der Nachtigall, p. 62 — 75.
I. Der Frühling wob der Erde
Ein neues Blumenkleid, etc. [20 : 8]
II. Sie fliegt durch Aetherräume
So wonnigwohl und leicht, etc. [20 : 8]
IV. Die Thränen. p. 76 — 83.
30 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
V. Von einigen alten deutschen Sprüchwörtern. (Der Zahn beisset oft die
Zunge, und bleiben doch einig. — Das wäre ein bös Spiel, da allezeit
eitel Schellen, und nimmer Herz gewählet würde. — Es ist kein Dünger
dem Acker so nütz, als den der Herr mit seinen Füssen darauf trägt.
— Man soll auf ebenem Wege keinen Hügel suchen. — Ein Tag
bringet, was ein ganzes Jahr weigert. — Mancher ist wie ein Schild
am Wirthshaus, der vermahnet andere Leute einzukehren, und bleibt
selbst draussen. — Es meinet einer oft, er will sich wärmen, so wird
er beräuchert. — Es steckt viel Ehre und Freundschaft in einem Wein-
fass [Geldbeutel].) p. 84 — 102.
VI. Der Engel des Lebens. (31 + 53 + 51+44 Z.) p. 103 — iio.
Thema: Heiter bin ich oft gewesen,
Bei den Freuden lauter Feste,
Froh im Kreise lieber Gäste,
Die mein Herz sich auserlesen. Agnes Franz.
VII. Philosophie und Poesie, p. 11 1 — 119.
VIII. Naturstimmen, p. 120—129.
IX. Der Spaziergang (in 2 Abschnitten), p. 130—149.
X. Die Küsse. Aphorismen und Winke, p. 150 — 158.
XI. Die Blume und das Menschenleben, p. 159 — 191. (14:10. Zwischen
diesen 14 Strophen 6 : 6, 5:6, 4:8, 7:6, 4:8, 71 Z., 5:7, 8:6,
5:8, 6:6, 52 Z. (Hymenäos), 5:8, 123 Z.) [Vergl. No. 103.]
XII. Cypressenkranz auf das Grab eines Freundes, p. 192 — 203 (endigt
mit I 8 Zeil. Strophe). M. B.
Die zweite Auflage (ausser dem Titel im übrigen genau der ersten ent-
sprechend) Stuttgart, 1841. Hallberger'sche Verlagshandlung. M. St.
131. Novellen und Phantasiegemälde von Ludwig Bechstein. Hildburghausen, 1832,
in der Kesselring'schen Hof-Buchhandlung.
Erster Band (2 Bl. 240 S.): Titelbl., Inhalt, 3 Erzählungen:
Der dunkle Mime. p. i — 96. S. No. 124.
Der Maler Sebaldus. p. 97—165. S. No. 119.
Der Lehrling zum König Salomo (Apotheke), p. 167 — 240. S. No. 121.
Zweiter Band (2 Bl. 259 S.) : Titelbl., Inhalt, 3 Erzählungen:
Meister Wolfram und seine Türme, p. 1 — 158. (Arnstadt 1472.) S. No. 88.
Mater dolorosa. Ein Nachtstück, p. 159 — 214. S. No. 122.
Maravi. (Phantasie vom Juli 1828.) p. 215—259. S. No. 118. M. B.
1832, I. August.
132. Vaterländische Sagen. [Einleitung über die heimatliche Sage. Dann] i. Der
letzte Hexenmeister. (Das Wunder des grünenden Pfahles am Hexenberg un-
weit Untermassfeld bei Verbrennung des letzten Hexenjünglings.) Unter«. B.
= Ludwig Bechstein.
in: Archiv für die Herzogl. S. Meiningischen Lande. Erstes Heft, dritte
Lieferung: am i. Aug. 1832 (ausgegeben). S. 33 — 38. (Zugleich Verweisung
auf das Stabwunder im Gedicht vom Tannhäuser etc.) M. B.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 31
1832, I. Sept.
133. Vaterländische Sagen. [2.] Der Sebaer See (und Träbeser Loch an der Geba).
Mit ähnlichen Sagen zusammengestellt. Unterz. B. = L. Bechstein.
in: Archiv ff. Ersten Heftes sechste Lieferung. Am 15. Sept. 1832. S.92 — 96.
M.B.
1832, I. Nov.
134. Offenes Schreiben an Freunde und Forscher vaterländischer Geschichte und
deutschen Alterthumes. Werbeschreiben des „Hennebergischen altertums-
forschenden Vereins" zu Meiningen. D. Meiningen, im Februar 1833.
Ludwig Bechstein, d. Z. Vorsteher.
in: Archiv flf. (i. Bd.) Zweiten Heftes dritte Lieferung. Am i. Nov. 1832.
S. 142 — 144. M. H. besitzt dieses offene Schreiben als Sonderdruck. (Wie
ist die Differenz zwischen den beiden Datierungen zu erklären ?) M. B.
1832.
135. Rede beim Feste der Schützenfahnenweihe am 30. November 1832, gesprochen
von Ludwig Bechstein.
(Chronogramm :) Melningens SChVetzenbVnD
grVesste heVte froehLICh sein
InnIggeLIebtes FVerstenpaar. [4 Bl. 8^]
(Rückseite:) Der Schützengesellschaft zum Andenken.
Gedicht: Bl. 2a.: Ein schöner Tag, ein festlich froher Tag
Vereint uns heute hier; ein heller Stern etc. [95 Zeil.]
M.B.
1832, 15. Dez.
136. Vaterländische Sagen. 3. Die Glücksblume (Landsberg). (Mit ähnlicher vom
Kyffhäuser.) Unterz. B. = L. Bechstein.
in: Archiv ff. (i. Bd.) Zweiten Heftes sechste Lieferung. Am 15. Dez. 1832.
S. 182—186. M.B.
1833.
137. Grimmenthal. Romantisches Zeitbild aus dem sechzehnten Jahrhundert von
Ludwig Bechstein. Hildburghausen, in der Kesselringschen Hofbuchhandlung.
1833- (302 S.)
p. 3 — loi. Erstes Buch. Hesperus (1498) 6Abschn.
p. 103 — 197. Zweites „ Mitternacht (1502/3) 6 „
p. 199 — 302. Drittes „ Aurora (1517/47)6 „
(Die EntWickelung des Gnaden- und Wallfahrtsortes Grimmenthal bei Meiningen
wird darin geschildert und die Dichtergestalt Georg Doth sowie dessen
Gedicht „Fürst Wilhelms Fahrt in das heil. Land" eingewoben.) G. u. M. St.
138. Das tolle Jahr. Historisch-romantisches Gemälde aus dem sechzehnten Jahr-
hundert von Ludwig Bechstein. Stuttgart, 1833. Hallberger*sche Verlags-
handlung. Erster Band (2 Bl., 344 S.). Zweiter Band (340 S.). Dritter
Band (384 S.). (Spielt in Erfurt 1509/10. Geschichte des tragischen Ausgangs
des Obervierherrn Heinrich Kellner in Erfurt, gearbeitet nach Falkenstein,
Gudenus etc.)
32 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
Neu herausgegeben von Paul Sonnekalb. Mit dem Bilde Ludwig Bechsteins,
(471 S.) Halle a. S., o. J., Otto Hendel (Bibl. der Ges. Literatur No. 1282 — 87).
(Der Herausgeber gibt in der Vorbemerkung Bechsteins Leben und Dichter
kurz skizziert.)
Zu diesem Werke vergl. Erfurter Stadt- und Landbote No. 24 — 26
vom 6., 10. und 13. April 1844: Berichtigungen zur Geschichte über „Das
tolle Jahr" von Kanzleidirektor Pabst in Erfurt (bezügl. Verstösse betr. die
Ortlichkeit und bes. Wohnung von Heinrich Kellner).
Dazu der offene Brief L. Bechsteins ebendas. 27. April 1844 (Nr. 30),
(abgedr. von Sonnekalb, p. 5—8). M. B. u. M. St.
139. Faustus. Ein Gedicht von Ludwig Bechstein. (Vignette.) Leipzig, bei
Friedrich August Leo. 1833. 4^ (2 Bl. p. III/IV Inhalt, S. i— 195 Gedicht in
48 Abschnitten [in der Nibelungenstrophe] mit 8 Umrissen nach M. v. Schwind).
Prolog. — Weihe (in 2 Abschn.). — i. Innerer Drang. 2. Naturgeist.
3. Forschung. 4. Der Erdspiegel (m. Abb.). 5. Beschwörung. 6. Der Pakt.
7. Mephistopheles. 8. Frage und Antwort. 9. Der Famulus. 10. Prästigiat
(m. Abb.). II. Der Lustgarten. 12. Erde und Meer. i3.DerMagus. 14. Makel.
15. Der Zaubermantel. 16. Auerbachs Keller. 17. Homeros. 18. Der Nacht-
Ritt. 19. Der Regenbogen. 20. Zaubermord (m. Abb.). 21. Der Warner.
22. Reue. 23. Der Zauberring. 24. Der Schatz. 25. Die Luftjagd.
26. Alexander Magnus. 27. Der Zaubersaal. 28. Der neue Actäon. 2g. Die
Gräfin von Anhalt. 30. Das Lustschloss. 31. Die Heimkehr. 32. Fassnacht.
33. Liebe (m. Abb.). 34. Helena (m. Abb.). 35. Liebeswunder (m. Abb.).
36. Trübe Ahnung. 37. Vorgefühl. 38. Prophezeihung. 39. Zweite Prophe-
zeihung. 40. Kündigung. 41. Das Testament fm. Abb.). 42. Freundestrost.
43. Böse Träume. 44. Schwermuth. 45. Verzweiflung. 46. Abschied.
47. Hohn der Hölle (m. Abb.). 48. Durch Nacht zum Licht. (Das Werk, kurz
nach Goethes Tod erschienen, folgt dem ältesten Faustbuche.) M.B. u.M.St.
140. Gedichte von Ludwig Bechstein.
1. Fürbitter. Rinnet süsse Freudenzähren,
Lang entbehrte, rinnt nur hin! etc. [5 • 8] S. 191/2.
2. Der Todesengel.
Einsam über stillen Hügeln
Stand ein Cherub, sturmumbrüllt, etc. [8 : 8] S. 193/5.
3. Der fromme Ritter (Sage).
Es reitet ein Ritter durch Nacht und Graus
Nach seinem sichern Felsenhaus. etc. [12:2] S. 196/7.
(Komponiert von E. Teschner.)
in : Taschenbuch der Liebe und Freundschaft gewidmet. Herausg. von
St. Schütze. Frankfurt a. M., Friedr. Wilmans, 1833. S. 189—197. M. St.
141. Gruss. — Thema: Nicht an wenig stolze Namen
Ist die Liederkunst gebannt;
Ausgestreuet ist der Samen
Ueber alles deutsche Land. Uhland.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 3ä
Sangesbrüder, seid willkommen!
Jede Brust, die liedervoll, etc. [8 : 5]
(Je 2 Strophen gehören zusammen und haben als letzte Zeile je i Zeile
obiger Strophe.)
in: Musenalmanach. Eine Neujahrsgabe für 1833. Herausgegeben von
Heinrich Küntzel und Friedrich Metz. Darmstadt (1833), Joh. Wilhelm
Heyer. S. 3 — 5. Unterz. Ludwig Bechstein. H.
142. Abendstrahl auf Bergen.
„Du Strahl, der auf den Bergen ruht.
Du Sonnenabglanz, Abendgluth," etc. [5-4]
A. a. O. S. 20, 21, Unterz. Bechstein. H.
143. Deutsche Sagen. 3. Das geraubte Sakrament.
Ueber Sankt Martinus Altare
Flammt die ewige Lampe hell ; etc. [7 + 3-4]
A. a. O. S. 296, 297. Unterz. Bechstein. H.
144. Allen Trauernden.
Die Menschheit zagt, die Zeit ist schwer und trübe,
Das Leben muss zum Todteskampf sich rüsten etc. [18 : 3 -(- i Z.]
A. a. O. S. 331—333. Unterz. Bechstein. H.
1833, I. Jan.
145. Vaterländische Sagen. 4. Die Hassfurt-Jungfrau (Ruheloser Geist in der
Bergwaldung bei Meiningen) mit manchen ähnlichen Sagen. Unterz. B. =
L. Bechstein.
in: Archiv für die Herzogl. S. Meiningischen Lande. i. Bd., 3. Heft.
Am I. Jan. 1833. S. 221 — 224. M. B.
146. (8. Wissenschaftliche Bestrebungen.) Der Hennebergische Alterthumsforschende
Verein in Meiningen. (Dieser Aufsatz stammt, wenn auch nicht signiert,
nach den Worten S. 144 von L. Bechstein.) A. a. O. S. 283 — 288. M. B.
1833, I- April.
147- Die Kreuz-Buche im Herpfer Walde (bei Meiningen). Gedicht:
Der Landknecht reitet zum Walde
Mit Ober- und Untergewehr, etc. [^o • 5]
Fortsetzung der Vaterländischen Sagen (No. 5). Unterz. B. = L. Bechstein.
in: Archiv fT. i. Bd., 4. Heft. Meiningen, Friedemann Keyssner, 1834.
S. 303—305. M. B.
148. Vaterländische Sagen. 6. Der Jungfernstein (zwischen Helmers und Breitungen,
am Frankenberg) mit ähnlichen Sagen. Unterz. B. = L. Bechstein. A. a. O.
S. 357—361. M. B.
1833/1834.
149. Die Sammlung des Hennebergischen altertumsforschenden Vereins. Unterz. L. B.
in : Archiv des Hennebergischen altertumsforschenden Vereins = Beiträge
zur Geschichte deutschen Alterthums. Herausg. durch August Gutgesell.
I. Lieferung. S. 17 — 29. Meiningen, bei Fr. Keyssner, 1834. M. B.
3
34 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
150. Nachricht von einem alten deutschen Psalterium in der Herzogl. Meiningischen
öftentlichen Bibliothek. (Mitgetheilt in der Versammlung des Vereins, den
7. März 1833.) Unterz. L. Bechstein. A. a. O. S. 72 — 81. M. B.
151. Noch ein altes deutsches Manuscript. (Mitgetheilt im Verein, den ii. April
1833.) A. a. O. S. 82—84. M. B.
1834.
152. Die Trompetengeige. Ein alterthümliches, musikalisches Instrument. Unterz.
L. Bechstein. A. a. O. S. 89—94 (n^it Abb.). M. B.
153. Mittheilung über ein altes Taufbecken (in der Kirche zu Geba). A. a. O.
S. 95—103 (mit I Abb.). M. B.
154. Nachschrift (zu dem Aufsatz: Das St. Antoniusfest zu Schweina, von Fr.
Chr. Kumpel). Unterz. L. Bechstein. A. a. O. S. 137 — 141. M. B.
155. Der Geist auf Christburg. Erzählung oder Chronikensage von Ludwig Bechstein.
in: Rosen. Ein Taschenbuch für 1834. Leipzig, bei Friedrich August Leo.
S. 363—419. (Spielt in Ostpreussen im Sommer 1410. Ein Abschnitt aus
der Geschichte des deutschen Ritter-Ordens.) H.
156. Liebe. Sonettenkranz von Ludwig Bechstein. 14 Sonette und als 15. das
Sonetto magistrale:
O Liebe, heil'ge Mutter alles Schönen,
Wie zärtlich strahlt dein holdes Auge nicht! etc.
in: Taschenbuch, der Liebe und Freundschaft gewidmet. 1834. Heraus-
gegeben von Dr. St. Schütze. S. iii — 122. Frankfurt a. M., Friedrich
Wilmans, Verlagshandlung. H.
157. Der Fürstentag. Historisch-romantisches Zeitbild aus dem sechzehnten Jahr-
hundert. Von Ludwig Bechstein. (Erster Teil 277 S. Zweiter Teil 262 S.)
Frankfurt a. M., Druck und Verlag von J. D. Sauerländer, 1834. (Spielt
1537 in Schmalkalden. Stellt die Ereignisse der Gründung des Schmal-
kaldener Bundes in Form einer historischen Novelle dar.) M. B. u. M. St.
1834 [1840].
158. Worms. — Wartburg. Von Ludwig Bechstein. (Bruchstücke aus dessen
neuester noch ungedruckter Dichtung: Luther.)
Worms (6 Abschn.) Uns ist gesagt von alten Wundermähren! etc. [6: 13]
Wartburg (14 „ ) Siehst du die Burg dort, die mit grauen Zinnen etc. [14: 13]
in: Erholungsstunden, herausg. von Ed. Duller. N. F. Jahrg. 1834.
II. Bd., I. H. etc. Neudruck 1840. S. 55—66. L.
1 59a. Margaretha. Thüringischer Romanzenkranz von Ludwig Bechstein.
Hört ihr die Drommeten schmettern.
Und den Jubelruf der Menge? etc. [11:4, 6:9, 7:4, 9:7, 13:8]
A. a. O. II. Bd., I. H. S. 121 — 132. L.
159b. Der Wanderer und die Gleichen.
Drei Burgen grüssen herüber, etc. [6 : 4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. S. 230/31.
160. Vom Hautsee bei Dönges. Der Kirmsenreigen hallet
Das kleine Dorf entlang, etc. [8 + 8:4]
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 36
(Die kürzern und längern Versstrophen wechseln ab.) Unterz. Ludwig
Bechstein. A. a. O. ii. Bd., 2. H. S. 316—318. L.
161. Der heilige Ludwig und der Raubritter.
Auf der Strasse, die von Franken
Zum Thüringerlande leitet, etc. [^7-4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. 11. Bd., 2. H. S. 486 — 488.
162. Die Dame von der Ehrenburg.
Aufgelöst die goldnen Flechten,
Wallend um ihr bleiches Antlitz, etc. [i3*4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. 12. Bd., i. H. S. 237 — 239. L.
163. Der Mönch und die Nonne.
Ein Mönch und eine Nonne
Entschlüpfen dem Klosterthor, etc. [10 -4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. 12. Bd., 2. H. S. 453/4- !-•
164. Vom Hörselberg.
1. Das wilde Heer.
Habt ihr die Wundersagen
Vom Hörselberg gehört, etc. [14 -4] S. 456/8.
2. Königin Reinschweig.
Eine wunderbare Kunde
Geht von Jahr zu Jahr etc. [^5 -4] S. 459/61.
3. Die Bergeshöhle (aus dem Inhaltsverzeichnis ergänzt).
Die Sonne grüsst im Scheiden die Natur,
Den Westen überpurpurt sanft ihr Strahl, etc. [11:4] S. 462/3.
Unterz Ludwig Bechstein. A. a. O. 12. Bd., 2. H. S. 456 — 463. L.
165. Luther. (Vignette: aufgeschlagene Bibel im Rahmen.) — Ein Gedicht von
Ludwig Bechstein. Frankfurt a. M., 1834. Verlag von J. D. Sauerländer.
Nach dem lithographierten Titelbatt auf 3 Bl. Prolog :
„Warum nur wieder singen.
Was andre schon besungen ?" [8 : 7]
I. Bl. innerer Titel. Dann auf 206 S. das Gedicht in 24 Abschnitten:
I. Der Genius. 2. Die Zeit. 3. Möhra. 4. Mitternacht. 5. Der Schüler.
6. Bestimmung. 7. Rom. 8. Ablass. 9. Augsburg. 10. Der Bann. 11. Ver-
folgimg. 12. Die Muse. 13. Worms. 14. Luthersbuche. 15. Wartburg.
16. Die Schwärmer. 17. Kloster Nimptschen. 18. Der Freund. 19. Der
Convent. 20. Das Haus. 21. Der letzte Tag. 22. Grab und Denkmal.
23. An die Christen. 24. Verbum Dei manet in aeternum.
Dann 2 S. Inhalt mit Verbesserungen. M. B. u. M. St.
1834— 1838. [1846.]
166. Damen-Conversations-Lexicon (i. Ausg. 1834 — 38). 2. unveränderte Ausgabe.
Adorf, 1846. [Alle mythologischen Artikel in den 10 Bänden sind von
Ludwig Bechstein, gez. — ch — . Der Menge und der Unbedeutendheit der
Aufsätze wegen führe ich sie nicht einzeln an.] M. B.
3*
3Ö Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
1834/1835.
167. Chronik der Stadt Meiningen von 1676 bis 1834. Herausgegeben von dem
Hennebergischen altertumsforschenden Verein.
Erster Theil (Vignette: Abbildung der Stadt). 4^ Meiningen, bei
Fr. Keyssner, 1834. p. III — X Vorwort, unterz. Ludwig Bechstein, der
jedenfalls der Hauptbeteiligte dieser Arbeit ist. Subskript. p. XI — XIV.
S. I — 180: 1676 — 1762.
Zweiter Theil: 1763 — 1834, S. 1—273 + i S. Berichtigungen u. Zusätze,
p. I— XI Register, p. XII Subskript. Meiningen, bei Friedemann Keyssner,
1835. M. B.
1835.
168. Es fallen die Blätter vom Baume. Von Ludwig Bechstein.
Obige Worte sind der Refrain des Gedichtes:
„Seid fröhlich und munter,
Ihr jungen Gesellen,** etc. [3 : 14]
in : Der Komet. Ein Unterhaltungsblatt für die gebildete Lesewelt herausg.
von C. Herlossohn in Leipzig.
6. Jahrg., 1835. No. 15 Sp. 118 (Str. i)
„ 16 „ 126 ( „ 2 u. 3) M. St.
(Ob B. noch mehr im „Komet" [ersch. 1830—47] veröffentlicht hat, kann ich zur Zeit
noch nicht sagen.)
169. Des Hasses und der Liebe Kämpfe. Drama in fünf Aufzügen von Ludwig
Bechstein. Wappen der Stadt Meiningen: 5 Türme etc. Hildburghausen,
Verlag der Kesselring*schen Hofbuchhandlung, 1835.
Vorwort d. Meiningen, im Herbst 1834. V (-f- 3), 146 S. H. u. M. St.
Dramatische Bearbeitung der Novelle: Die Opfer des Wahns in: „Erzählungen und
Phantasiestücke, 1831. Bd. i. i. Erzählung." Aufführung in Meiningen im Winter 1833/4.
170. Novellen und Phantasieblüthen von Ludwig Bechstein. Leipzig, 1835.
Friedrich August Leo.
Erster Theil. (2 Tit, Inhalt, 218 S.) i. Der Astralgeist p. 1 — 58.
2. Der Albino p. 59 — 98. 3. Der Rabe p. 99 — 160. 4. Der Versöhner
p. 161 — 218. Wiederabdruck der No. 128 (=i), I29(=2).
Zweiter Theil. (Titelbl., 188 S.) i. Fanny p. i — 90. 2. Der Herr
Gevatter (Tod) p. 91 — 132. 3. Der Gehülfe zum König Salomo p. 133 — 188.
Wiederabdruck der No. 1 27 (= 2). M. B. u. M. St.
171. Klänge aus Thüringen von Ludwig Bechstein.
1. Paulinzella.
Paulinzella, Paulinzella !
Ich auch will ein Lied dir weihn ; etc. [7 : 4]
2. An die Um.
Du stiller Fluss, der von der Höhe
Des Schneekopfs niederfällt ins Thal, etc. [8 : 8]
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 37
3. Der Kinder-Kreuzzug (12 12).
Ein fremder Knabe wandelt singend
Von Land zu Land. etc. [20 : 4]
Auch in : Klio. E. Sammlung histor. Gedichte von Ad. Müller.
Berlin 1840. S. 156/7. M. B.
4. Johannes Hilten (1502).
Wer ist der Mönch der Kühne,
Der — Eisenachs Prophet, etc. [6 : 8]
5. Von Friedrich^ dem Gebissenen.
Gefangen auf der Wartburg lag
Der edle Friederich, etc. [8 : 8]
in: Taschenbuch der Liebe und Freundschaft gewidmet. 1835. Herausg.
von Dr. St. Schütze. S. in — 1 24. Frankfurt a. M. Friedrich Wilmans. H.
172. Die junge Amme. — „Mein Kind, mein Kind! Leb* wohl, ich scheide!
Mein Herz zerreisst endlose Pein !" etc. [4 : 9]
in: Phönix. Frühlings-Zeitung für Deutschland, herausg. von Ed. Duller.
1835. No. 4. Montag, 5. Januar. S. 14, i. u. 2. Sp. H.
173. Der Goldschacht zu Reichmannsdorf. Thüringische Sage von L. B[echstein].
I u. II. Zu Reichmannsdorf im Schachte
Wuchs güldig Erz zu Häuf; etc. [6:8, 5:8]
A. a. O. No. 58. Montag, 9. März. S. 229, i. Sp., 230, i. Sp.
III. Zu Reichmannsdorf aufragte
Am Berg das Hochgericht, etc. [8 : 8]
A. a. O. No. 59. Dienstag, 10. März. S. 233, i. u. 2. Sp. H.
174. Das Leprosenhaus. Thüringische Sage von L. B[echstein].
I „Nun wohl, nun wohl mein Lieb, nun bist du mein!
Und rasch aufs Ross, und husch in meinen Arm!** etc. [30: 3 -|- i Z.]
A a. O. No. 117. Montag, 18. Mai. S. 465, i. Sp. — 466, i.Sp.
II. (Forts.) „Was ist das für ein Haus? Sag an, o sprich!** etc. [29 : 3 + i Z.]
A. a. N. No. 119. Mittwoch, 20. Mai. S. 469, i. Sp. — 470, i Sp.]
III. (Schluss) „Am Thor vor Erfurt hält die Reiterschar,** etc. [30 : 3 -f i Z.]
A. a. O. No. 118. Mittwoch 20. Mai. S. 469, i. Sp. — 470, i. Sp.
175. Das arme Kind. — „Warum ich traurig bin?
Fragt ihr darnach?** [2 Z. + 4 : 7]
Die Anfangsworte bilden den Refrain.
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 128. Montag, i. Juni. S. 510,
2. Sp. — 511, I. Sp.
176. In das Album einer Dichterin.
Ein Lebewohl noch, und dann Trennung,
So rauscht der Zeiten Flügelschlag ; etc. [9 : 4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 133. Samstag, 6. Juni. S. 529,
Sp. I u. 2. H.
38 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
177. Die Glücksscheibe. (Thüringische Sage.)
In ururalter Heidenzeit
War tiefes Wasser nah und weit, etc. [68 Z.]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 136. Donnerstag, 11. Juni. S. 54:
2. Sp. — 543, I. Sp. H.
178. Dichter und Richter. — Aus dem Liederschacht im Busen
Gab ich der Gefühle Gold, etc. [6 : 8]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 153. Mittwoch, i. Juli. S. 6ic
2. Sp. u. 611, I. Sp. H.
179. Lätitia. — Lätitia Bonaparte
Sass einsam trauernd zu Rom, etc. [6 : 4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 184, Donnerstag, 6. Augus
S. 734, 2. Sp. H.
180. Tauschhandel. — Mägdlein hinter'm Rebenlaube,
Mägdlein, brich mir eine Traube ! etc. [7 : 2]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 267, Mittwoch, 11. Novembei
S. 1068, I. Sp. H.
181. Die Grafen von Lara. Von Ludwig Bechstein.
1. Das Hochzeitmahl. — Glockenklang, Drommet' und Pauke
Und der Freude Ruf erschallte, etc. [36 : 4]
A. a. O. No. 299, Freitag, 18. Dezember. S. 1 193, i. Sp. — 1 194, i. Si
2. Die Rache. — Donna Lambra, endlos jammernd,
Thränenüberströmt die Wangen, etc. [35-4]
(Sollte hier i Str. fehlen?) A. a. O. No. 303, Mittwoch, 23. Decembe;
S. 1209, I. Sp. — 1210, I. Sp.
3. Die Schlacht. — Durch das Schloss des Grafen Lara
Schallten jammervolle Klagen, etc. [36 : 4]
A. a. O. No. 305, Samstag, 26. December. S. 1217, i. Sp. — 1218, i. Si
4. Der Gefangene. — In dem Kerker zu Granada
Sass ein bleicher, schöner Ritter, etc. [36 : 4]
A. a. O. No. 307, Dienstag, 29. December. S. 1225, i. Sp. — 1226, i. Si
5. Die Heimkehr. — Wie vom Tod der sieben Brüder
Zu Velasco kam die Kunde, etc. [36 : 4]
A. a. O. No. 308, Mittwoch, 30. December. S. 1229, i. Sp. — 1230, i. Si
6. Mudarra. — Und der Jahre waren sechzehn
In der Zeiten Strom verronnen, etc. [36 : 4]
A.a.O. No. 309, Donnerstag, 31. December. S. 1233, i.Sp. — 1234, i S]
182. Der Sagenschatz und die Sagenkreise des Thüringerlandes. Herausgegebe
von Ludwig Bechstein. i . Theil = Die Sagen von Eisenach und der War
bürg, dem Hörseelberg und Reinhardsbrunn. Hildburghausen, 1835. Verla
der Kesselring'schen Hofbuchhandlung. M. B.
2 Bl. Titel.
S. 5 — 10. Thüringen. „Ich bring' Euch treu gewunden den reiche
Sagenkranz" etc. ['9-4]
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 39
S. II — 18. Einleitung (zur Sammlung überhaupt).
S. 19 — 24. Einleitung (zum Sagenkreis von Eisenach und der Wartburg).
S. 25 — 204. Die nachstehend angeführten Sagen.
3 unpaginierte Seiten Inhalt.
Sagenkreis von Eisenach und der Wartburg:
I. Wartburg wird erbaut. 2. Von dem eisernen Landgrafen. 3. Von der
Seele des eisernen Landgrafen. 4. Von Ludwig dem Milden. 5. Der Sänger-
krieg auf Wartburg. 6. Von dem Meister Klinsor. 7. Der Meister
Klinsor weissagt aus den Sternen und versöhnt die Sänger. 8. Landgraf
Hermann sendet Boten nach Ungarn und wirbt für seinen Sohn des Königs
Tochter. 9. Die Jugendjahre Elisabeths und Ludwigs. 10. Elisabeths Demuth
und Erhöhung. 11. Das erste Wunder an der Landgräfin Elisabeth.
12. Elisabeths Mantel. 13. Von dem armen Eli (Nähe von Eisenach).
14. Elisabeths Rosen. 15. Landgraf Ludwig und der Krämer. 16. Elisabethen-
brunnen und Garten. 17. Von Landgraf Ludwigs Treue. 18. Elisabeths
Handschuh. 19. Landgraf Ludwig und der Löwe. 20. Landgraf Ludwig
fährt über Meer. 21. Wie Elisabeth ihres Gemahls Tod erfahrt. 22. Elisabeth
wird von der Wartburg ausgetrieben. 23. Das Kind von Brabant. 24. Der
Landgraf Albrecht will sein Weib ermorden lassen. 25. Margaretha, Land-
gräfin von Thüringen, entflieht von der Wartburg. 26. Von Friedrich, dem
Gebissenen. 27. Friedrich der Freudige erwirbt sich eine Braut. 28. Die
Burg Klemme (in Eisenach). 29. Von dem Landgrafenloch. 30 a. Wie der
Landgraf seine Tochter von der belagerten Wartburg führte. 30 b. Wie
Friedrich die Wartburg speisst und die Eisenacher Friede machen. 3 1 . Von
einem vorwitzigen Rath. 32. Die geistliche Comödie und von des freudigen
Landgrafen Ende. 33. Wie der junge Landgraf Friedrich sich zum Ritter
schlagen lässt. 34. Von Johannes Hilten, dem Propheten (Barfüsserkloster
in Eisenach). 35. Junker Görg. 36. Die verfluchte Jungfer (im Marienthal
bei Eisenach). 37. Die verfluchte Jungfer erscheint einer Hirtin und schützt
ein Kind. 38. Der Silber brunnen. 39. Mönch und Nonne. 40. Von einer
weissen Frau (Katharinenkloster in Eisenach). 41. Die gespenstische Kuh.
Sagenkreis des Hörseelberges (bei Eisenach):
I. Königin Reinsweig. 2. Der treue Eckart und der wilde Jäger. 3. Die
Mähr von dem Ritter Tanhäuser. 4. Das lied von dem Danheüser. 5. Der
Mechterstätter Hirte. 6. Das Jesusbrünnlein. 7. Es äfft die Fuhrleute. 8. Die
Hirtenknaben. 9. Der Gang im Berge. 10. Der tapfere Waltmann von
Sättelstätt.
Sagenkreis von Reinhardsbrunn:
I. Schauenburg wird erbaut. 2. Von Ludwig des Bärtigen Geschlecht.
3. Wie Ludwig, der zweite Graf von Thüringen, sich vermählte. 4. Graf
Ludwig ermordet den Pfalzgrafen zu Sachsen. 5. Das alte Lied von der
Frau von Weissenburg. 6. Graf Ludwig freit des Pfalzgrafen Weib und
erbaut Burgen. 7. Wie Graf Ludwig von der Veste Giebichenstein entspringt.
40 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Becksteins
8. Ludwig der Springer und sein Weib bereuen ihre Sünde. 9. Wie Rein-
hardsbrunn erbaut wurde. 10. Von dem Begräbnis des Landgrafen Ludwig
des Eisernen. 1 1 . Ludwig der Heilige hilft den Mönchen zu Reinhardsbrunn.
12. Wie Ludwig der Heilige um ein Stückfass Wein eine Heerfahrt hielt.
13. Von Ludwigs, des Heiligen, Begräbniss. 14. Reue und Versöhnung zu
Reinhardsbrunn. 15. Die Schauenburg wird neu gebaut und zerstört.
16. Reinhardsbrunn wird verbrannt. 17. Reinhardsbrunn wird hart beschwert.
18. Der letzte Landgraf wird begraben. Des Klosters letzter Tag.
1836.
183. Der Sagenschatz und die Sagenkreise des Thüringerlandes (s. oben). 2. Theil
= Die Sagen aus Thüringens Frühzeit, von Ohrdruf und dem Inselberge.
Hildburghausen, 1836. Verlag der Kesselring'schen Hofbuchhandlung.
3. Bl. Titel. M. B. u. M. St.
S. VII — XXI. Vorwort (verwahrt sich gegen die Kritik eines Herrn G.),
d. Meiningen, im April 1836.
2 Bl. Inhalt und Berichtigungen.
S. I — 8 Einleitung.
S. 9 — 169. Folgende Sagen:
Sagen aus Thüringens Frühzeit:
I. Der Thüringer Ursprung und Name. 2. Thüringer und Sachsen. 3. Der
Thüringer Spitzname. 4. Von König Chlodowig und dem alten Dispargum.
5. Attila in Thüringen. 6. König Basinus und Königin Basina. 7. Vom
König Irminfried und der Königin Amalberga. 8. Wie die Königin Amal-
berga ihres Gemahls Tisch nur halb deckte. 9. Irminfried wird mit Krieg
überzogen. 10. Von grossem Streiten der Völker miteinander. 11. Wie
König Theoderich Scheidungen belagerte. 12. Streit, Versöhnung und Ver-
rath. 13. Der Sachsen Sieg und Niederlassung. 14. König Irminfrieds Tod.
15. Vom König Irminfrieds Tod eine andere Sage. 16. Vom Aufkommen
thüringischer Schlösser und Städte. 17. Die Hunnen fallen oft in Thüringen
ein. 18. König Samo führt Sorben und Wenden gegen die Thüringer.
19. Das Land Thüringen bekommt einen Herzog. 20. Schlacht und Sieg an
der Unstrut. 21. Vom Bonifacius, dem thüringischen Apostel. 22. Von Karl
dem Grossen, und wie das Thüringer Land einen Landgrafen erhielt.
Sagenkreis von Ohrdruf:
I. Die Jungfrau des Schlossberges. 2. Der Name von Ohrdruf. 3. Boni-
facius kommt an die Ohra. 4. Ein Adler speist den Bonifacius. 5. Die
Sanct Johannis-Kirche bei Altenberga. 6. St. Johannis-Kirche will nicht im
Thal stehen. 7. Das Kirchenthal. 8. Michaelskloster zu Ohrdruf. 9. Kloster
St. Michael wird zerstört. 10. Schloss Ehrenstein zu Ohrdruf. il. Reiche
Schätze im Kienberg. 12. Von ergiebigen Stollen und Brunnen bei Schwarz-
wald. 13. Vom Goldberg bei Ohrdruf. 14. Asolverod. 15. Der letzte Graf
von Käfernburg wird in Georgenthal begraben. 16. Georgenthaler Kloster-
sagen. 17. Der Zigeunerweg. 18. Sage vom Dorfe Dietharz. 19. Das
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 41
Hülloch bei Dietharz. 20. Der Luthersbrunnen bei Tambach. 21. Doctor
Luther in Tambach. 22. Alte Schlösser um Tambach und Dietharz. 23. Blut-
nelken am Falkenstein. 24. Das Kind am Falkenstein. 25. Für den Berg
wird gebetet. 26. Vom Bergsegen um Tambach.
Sagen des Inselberges:
I. Des Inselberges Name. 2. Der Rennsteig. 3. Bergleute vom Harz
bauen Kabarz und Tabarz. 4. Der Venetianer. 5. Das Sprechen am Weg.
6. Der Hirte am Inselberg. 7. Von Broterode. 8. Eine Jungfrau auf dem
Burgberg. 9. Die Jungfrau des Burgberges ; eine andere Sage. 10. Die Funn
von Karies quintes. 11. Die Flitterbraut. 12. Der beleidigte Hausgeist.
13. Hausgeister ziehen davon. 14. Geister und Schätze in Broterode.
15. Der flinke Tänzer. 16. Das Ave Maria. 17. Des Hirten Fund. 18. Noch
eine Tanzbuche und noch ein Jesusbrünnlein. 19. Die tanzende Jungfer.
20. Vom Ursprung der Ruhl. 21. Ludwig der Eiserne wird hart geschmiedet.
22. Der Korb mit weissem Moos. 23. Die gespenstischen Hunde. 24. Kirche
und Kanne im Kirchberg. 25. Von einem Incubus. 26. Der spukende Pfarrer.
27. Der gespenstige Jäger. 28. Der Tolljungfernstein. 29. Vom Bier-Esel.
30. Die weisse Gans. 31. Der Rabenbrunnen. 32. Von allerlei Spuk und
Erscheinung. 33. Weise Männer und Propheten ; Hans Leinweber. 34. Hans
Hess, der Hirte. 35. Vorwerks-Henns, auch Thal-Hans genannt. 36. Hans
Schnill, der Korbflechter. 37. Der Wittgenstein. 38. Die Choradjuvanten.
39. Die Kuh aus dem Felsen. 40. Musikanten bringen eine Nachtmusik.
41. Die Prinzessin im Wittgenstein. 42. Jungfrauen kommen zum Tanz.
43. Der Klosterschatz. 44. Vom Scharfenberg. 45. Hannsen von Frymars
Treue. 46 Die Schätze des Wartbergs. 47. Das Geisbeinsloch. 48. Der
Schlangen-Beschwörer. 49. Ein Förster sieht auch das Geisbeinsloch offen.
50. Zu Seebach fängt die Ziege den Wolf. 51. Schatzgräber werden geschreckt.
52. Wo Stutzel, der Hund begraben liegt. 53. Der Sammet-Aermel. 54. Der
wandelnde Mönch. 55. Das steinerne Haus. 56. Von dem Schlosse Tenneberg.
57. Wie Apitz Tenneberg räumen musste. 58. Die Gizze. 59. Die falsche
Königin von England auf Tenneberg. 60. Eine weisse Frau auf Tenneberg.
61. Von Friedrichrode. 62. Der Kopf am Thor. 63. Ernstrode und Eisenach.
64. Bruder Volkmar.
184. Die Reisetage. Aus meinem Leben; von Ludwig Bechstein. Mannheim, bei
Heinrich Hoff. 1836.
Erster Theil (Schutztitel, VI, 214S. + i S. Inhalt -f i S. Berichtigungen). —
I. Thüringen p. i — 33, II. Frankfurt p. 35 — 64, III. Die Rheinfahrt
p. 65— -loi, IV. Cöln p. 102 — 132, V. Düsseldorf-Aachen p. 133 — 177,
VI. Belgische Reise p. 178 — 214.
Zweiter Theil (193 S. + i S. Berichtigungen). — Paris I — VI. (Diese
Reise nach Paris machte Bechstein mit Ed. Duller und O. L. B. Wolff.)
Hervorzuheben sind folgende Einzelheiten:
I. p. 4/5 Gedicht: „Du musst die weite Welt durchreisen" etc. [5:4] — p. 8—16:
Geschichte meines Ringes. — p. 27—30: Die Sagen von dem Hautsee bei Dönges
42 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
— p. 37: Gutzkow. — p. 42/3 Gedicht: „Du Bockenheimer Warte" etc. [7:4] —
p. 45 — 62: Geschichte vom zweiten Gesicht. — p. 83/4 Gedicht: „Als Sänger
drängt es mich zur Minne" etc. [4:4] — p. 89: Schillers R. Toggenburg. —
p. 106: „Nächstens werde ich einen biographischen Roman schreiben, Fahrten
eines Musikanten" etc. — p. i09f.: Die Medusa in der Wallraffschen Sammlung zu
Cöln „Du Haupt voll tiefen Grimmes" etc. [6:4] — p. 129 — 132: Gedicht von
Horsa (Folien) „Bevor zum Dom ihr Steine findet" etc. [14:6] — p. i42f.: Helmina
von Chezy. — p. 143: Stella von Goethe etc. — p. 159 Gedicht: „Wer ist Dir
lieber doch, o Vater, jener Beter" etc. [8 Zln.]
II. p. 2$ f. : Totentanz. — p. 36 : Französische Aussprache des Latein. — p. 46 : Gedicht
an die Auster: „Auster! Sinnende Betrachtung" etc. [8:4] — p. 72 f.: Heinrich
Heine. — p. 126—135: Ein Abend in Versailles Juli 1668. — p. 141: Maler Leopold
Robert. — p. 167: Dernieres paroles du fils de Napoleon ä la France.
185. Gedichte von Ludwig Bechstein. (Vignette: Lyra.) Frankfurt am Main, Druck
und Verlag von Johann David Sauerländer. 1836. (Titel, p. III — VIII Inhalt,
416 S. + 8 S. Bücheranzeigen.)
Prolog. „Freudig — zagend — bang — vertrauend nah ich euch mit dieser Gabe," (8 : 8) p. 3 — 6.
Vermischte Gedichte, p. 7.
Gruss an die deutschen Dichter. „Sangesbrüder, seid willkommen!" (4 : 10) p. 9 — 10.
Ermuthigung. „Rufen wieder Maienglocken," (9:10) p. 11 — 14. [(S. No. 141.)
Evoe. „Dir tönt mein Lob im frohen Sänge," (9:9) p. 15 — 18.
An die Natur. „Dir, heilige Natur, dir soll mein Loblied schallen," (10:4) p. 19/20.
Edelstein und Perle. „Eine Perle ruht im Meere," (6:4) p. 21/22. (S. No. 53.)
Erhebung. „Zu ihm, zu ihm, der alle Himmel misst," (6 : 8) p. 23/24.
Halleluja. „Wer ahnt den Schöpfer und rühmet ihn nicht?!" (9:7) p. 25—27. (S. No. 19.)
Meine Kirche. „Hinaus, hinaus zu beten," (14:4) p. 28 — 30. (S. No. iio.)
Gruss an den Mai. „So nahst du, Mai, in deiner Schöne," (10:8) p. 31—34.
Des Frühlings Heimath. „Sagt, sagt mir wo der Frühling wohnt? (4:7) p. 35/36.
Abendstrahl auf Bergen. „Du Strahl, der auf den Bergen ruht," (5:4) p. 37. (S. No. 142.)
Glück der Jugend. „Von Engeln will ich singen," (7 : 8) p. 38 — 40.
Alter Mann. „Mein Frühling ist verblüht," (4:5) p. 41.
Matronenbild. I. „Wie blickst du nieder, ernst und mild," (3 : 4) p. 42.
II. „Alte Mutter, alte Mutter," (3 : 4) p. 43.
Die Wittwe. „Ich war ein Mädchen, schön und blühend," (7 : 8) p. 44—46.
Erinnerung. „Wie durch die grünen Fluren" (9 : 8) p. 47 — 50.
An meine Maultrommel. „Und will kein Dichter dich besingen," (8:4) p. 51/52.
Die junge Amme. „Mein Kind, mein Kind! Leb' wohl, ich scheide!" (4:9) p. 53/54. (S. No. 172,)
Beruhigung. „Ruhig steht Unser Schicksal," (45 Zeilen) p. 55/56. (S. No. 75.)
Fürbitter. „Rinnet süsse Freudenzähren," (5 : 8) p. 57/58. (S. No. 140, i.)
Lied. „Zu ihm, den Engel preisen" (4 : 8) p. 59/60.
Ruhe. „Ruhig, Herz, was soll dies Streben," (10:7) p. 61 — 63.
Grablied. Glücklich, wer — entschlafen — " (5 : 8) p. 64/65.
Allen Trauernden. „Die Menschheit zagt, die Zeit ist schwer und trübe" (18 : 3) p. 66— 6S,
mit der Schlusszeile: „In Gottes Allmachthand ruht Tod und Leben". (S. No. 144.)
Klage eines alten Portugiesen (1828). ,, Sebastian, schläfst du noch immer," (7:8) p. 69/71.
Das arme Kind. „Warum ich traurig bin?" (30 Zeilen) p. 72/73. (S. No. 175.)
Festkalender eines Unglücklichen.
Neujahr. „Wir schreiben im Kalender" (4 : 4) p. 74.
Fastnacht. ,,Wer geht mit zur Maskerade?" (3:4) p. 75.
Palmsonntag. „Du Sonnentag der Palmen," (3 : 4) p. 75/76.
Gründonnerstag. „Es knospet aller Arten" (5 : 4) p. 76/77.
Charfreitag. „Du stiller Tag der Trauer" (3 : 4) p. 77.
in dei zeitlichen Aufeinanderfolge. 43
Ostern. „Der Herr ist auferstanden!" (4:4) p 77/78.
Himmelfahrt „Kein schön'res Fest auf Erden" (6 : 4) p. 78/79.
Pfingsten. „Du Maienfest voll Blüthen" (5 : 4) p. 79/80.
Johanni. „Die Sonne steht am höchsten," ($ : 4) p. 80/81.
Michaelis. „Dein will ich stets gedenken," (4:4) p. 81.
Mein Geburtstag. „Ja, heut' ist mein Geburtstag," ($ : 4) p. 82.
Weihnachten. „Die Leute putzen sich festlich," (4 : 4) p. 83.
Sylvester. „Der letzte Tag des Jahres," (4 : 4) p. 83/84.
Die Verdrüssliche. „Ich bin verdrüsslich !" (39 Zeilen) p. S$/S6.
Lied von dem, der wollte, und nicht konnte. „War einst ein Mann, im Wollen," (7 : 4) p. 87/88.
Scherz und Wehmuth. „Scherz und Wehmuth sind Geschwister," (9 : 8) p. 89—92.
In das Album einer Dichterin. „Ein Lebewohl noch, und dann Trennung," {9 : 4) p. 93/94.
Der Schiffer. „Die Abendwölkchen prangen," (6:6) p. 95/96. [(S. No. 176.)
Serenade. „Schlummerst Du schon ?" (5 : 6) p. 97/98. (S. No. 83.)
An Atra. „Deiner dunkeln Augen helle Gluth," (9:4) p. 99/100. (S. No. 65.)
Begegnung. „Ich sähe dich, und stand befangen" (7:8) p. 101 — 103.
Tonkünstler-Lied. „Brüder, singt mit frohen Tönen" (3:8) p. 104 (S. No. 77.)
Born der Lieder. „Fragt ihr, woher so frohen Dranges" (3 : 4) p. 105.
Dichter und Richter. „Aus dem Liederschacht im Busen" (6:8) p. 106— -iq8. (S. No. 178.)
Mythen, Romanzen, Balladen, Erzählungen, p. 109.
An die mythische Dichtkunst des Nordens. „Tritt aus dem Nebelschleier, der düster
dich umwallt," (11:4) p. 111/112. (S. No. 116.)
Skirnirs Fahrt. „Auf Odins hohem Throne" (55:8, 10, 12) p. 113— 131. (ebd.)
Odins Raben. „Was heben dort die Schwäne die Schwingen silberweiss ?" (29 : 4 Lgz.,
4:4 Kzz.) p. 132—137. (S. No. 71.)
Die Schöpfung der Sonne. „Allvater rief: Es werde!" (10:7) p. 138 — 140.
Der Noah Indiens. „Manus, Wiwaswa's Königssohn," (221 Zln.) p. 141 — 149. [(S. No. 130, III.)
Der Traum der Nachtigall. „Der Frühling wob der Erde" (I. 20 : 8, II. 20 : 8) p. 150—163.
Der Todesengel. „Einsam über stillen Hügeln" (8:8) p. 164 — 166. (S. No. 140, 2.)
Die Nachtigallen. „Zwei Nachtigallen sangen" (6:4) p. 167 f.
Die Liebesprobe. „Leb wohl, leb wohl, und ewig wohl," (15:4) p. 169— 171. (S. No. 54.)
Der König und der Sänger. „Ein König sass im Norden," (7:4) p. 172 f.
Der fromme Ritter. „Es reitet ein Ritter durch Nacht und Graus" (12:2) p. i74f. (S.No.140,3.)
Lätitia. „Lätitia Bonaparte" (6:4) p. 176 f. (S. No. 179.)
Bergweib. „Nachtwind braust im Föhren walde" (6 : 8) p. 178 f (S. No. 72.)
Die Schlangen-Amme. „Frau Marthe geht mit ihrem Kind" (I. 7:4, II. 6 : 4, III. 8 : 4)
p. 180—183. (S. No. 120.)
Waldorakel. „Ein Knabe mit seiner Lieben" (14:4) p. 184 — 186. (S. No. 102.)
Vom alten Leipziger Studenten (20. Juli 1638). „Was wallt im Trauerflore" (13:4) p. 187—189.
Attila vor Augsburg. „Es zieht eine schwarze Wolke" (10:4) p. 190 f. [(S. No. 74.)
Des Städtchens Name (Oschatz). „Ein neues Städtchen ward erbaut;" (5:4) p. 192. (S. N0.85.)
Die Zigeuner. „Der Landknecht reitet zum Walde" (10:5) p. i93f
Die Grafen von Lara. (S. No. 181.)
1. Das Hochzeitmahl. „Glockenklang, Drommet' und Pauke" (36:4) p. 195—201.
2. Die Rache. „Donna Lambra, endlos jammernd," (36:4) p. 201 — 207.
3. Die Schlacht. „Durch das Schloss des Grafen Lara" (36:4) p. 207—213.
4. Der Gefangene. „In dem Kerker zu Granada" (36:4) p. 213 — 219.
5. Die Heimkehr. „Wie vom Tod der sieben Brüder" (36:4) p. 219—225.
6. Mudarra. „Und der Jahre waren sechzehn" (36 : 4) p. 226—232.
Aus Thüringen, p. 233. [(s. No. 66 b.)
Landgraf Ludwig und der Löwe. „Der heil'ge Ludwig tritt hervor" (7 : 4) p. 235/36.
Elisabeths Rosen. „Sie stieg herab, wie ein Engelsbild," (6:4) p. 237/38. (S. No. 66 a.)
44 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
Ritter Waltmann von Sättelstädt. „Aus der Wartburg hohen Hallen" (12 : lo) p. 239—243.
Der heilige Ludwig und der Raubritter. „Auf der Strasse, die von Franken" (17:4) p. 244 — 46.
(S. No. 161.)
Margaretha. i. Der Einzug. „Hört ihr die Drommeten schmettern," (11:4) p. 247/48.
2. Schwere Frage. „Margaretha, Margaretha," (6:9) p. 249 — 51.
3. Die Ueberraschung. „In düstrer Zelle weinet, im stolzen Bau" (7:4) p. 25 1/52.
4. Die Flucht. „In die Zelle zu der Bangen" (9 : 7) p. 252 — 255.
5. Margarethas Klage. „Lebet wohl, ihr Hallen" (13:8) p. 255—259.
(S. No. 159a., I— 5-)
Von Friedrich dem Gebissenen. „Gefangen auf der Wartburg lag" (8 : 8) p. 260—62.
(S. No. 171, 5.)
Der Mauerritt. „Was treibet der Landgraf auf schwindelndem Steg" (16:8) p. 263—68.
(S. No. IOC.)
Vom Hörseelberg. i. Das wilde Heer. „Habt ihr die Wundersagen" (14:4) p. 269 — 71.
2. Königin Reinschweig. „Eine wunderbare Kunde" (15 14) p. 271— 74-
3. Die Hirtenknaben. „Die Sonne grüsst im Scheiden die Natur,'^
(11:4 Lgz.) p. 274/76. (S. No. 164, I. 2. 3.)
Die Mähr vom Tanhäuser.
1. Der treue Eckart. „Vor des Hörseelberges Höhle" (9:8) p. 277—80.
2. Der Sänger. „Wer ist der Jüngling, hell gekleidet .>" (11:8) p. 280—83.
3. Der Venusberg. „Wundersame Weisen wallen" (12:10) p. 284 — 88.
4. Die Bussfahrt. „Aus des Berges Schoos, aus der Wunderpracht" (10:10) p. 288— 92-
5. Der grünende Stab. „Und 3 Tage schwanden," (12:8) p. 292— 96. (S. No. 125, i — 5.)
Kyffhäuser-Sagen.
1. Kaiser Barbarossa. „Auf dem Berge steht der Hirte," (14:5) p. 297 — 99.
2. Das Brautpaar. „Vom Kyffhäuser, vom Kyff häuser" (20 : 4) p. 300 — 303.
3. Der Schäfer. „Einst stand auf dem Kyffhäuser" (11:4) p. 303—5.
4. Die Glücksblume. „Auf dem Berg, auf der sonnigen Halde" (10 : 4) p. 305 — 7.
Der Kindcr-Kreuzzug. „Ein fremder Knabe wandelt singend" (20 : 4) p. 308 — 11. (S. No. 171,3-)
Vom Jungfernsprung bei Arnstadt. „Die Felsenwand im Jonasthal" (15:2) p. 312/13.
Vom Hautsee bei Dönge.s. „Der Kirmsenreigen hallet" (8:8) p. 314—16. (S. No. 160.)
Der Mönch und die Nonne. „Ein Mönch und eine Nonne" (10:4) p. 317/18. (S. No. 163.)
Johannes Hüten. „Wer ist der Mönch, der Kühne," (6:8) p. 319—21. (S. No. 171, 4.)
Das geraubte Sakrament. „Ueber Sankt Martinus Altare" (10:4) p. 322/23. (S. No. 143.)
Das stille Kind bei Erfurt. „Habt ihr das stille Kind gesehn" (13:2) p. 324/25.
Das Leprosenhaus. „Nun wohl, nun wohl, mein Lieb, nun bist du mein!" (I. 3o:3-f-i,
II. 29:3+1, III. 30:3+0 P- 326-30—33—37. (S. No. 174.)
Der Goldschacht zu Reichmannsdorf. „Zu Reichmannsdorf im Schachte" (I. 6:8, II. 5 : 8,
III. 8:8) p. 338—44. (S. No. 173.)
Wanderbuch und Wanderbilder p. 345.
Letztes Beisammensein. „Mein liebes liebliches Liebchen," (I. 4:5, II. 4 : 4) p. 347/48.
Abschied. „Leb' wohl, leb' wohl mein Lieb!" (7:4) p. 349/50. (S. No. 96.)
Nachtbilder im Reisewagen. „Eine dunkle Wolke schwebt" (67 Zeilen) p. 351—53. (S. No. 94.)
Sonnenblicke. „Trüber Himmel, trüber Himmel," (4:4) p. 354. (S. No. 104, i.)
Sonnenmorgen. „Ich grüsse Sonnenmorgen dich" (2 : 4) p. 355. (S. No. 104, 3.)
Schöne Aussicht. „Kann der Mund Gefühle tönen," (3 : 4) p. 35^. (S. No. 86.)
Spaziergang in ♦♦. „Komm, lass uns, Freund, spazieren gehn," (5 : 4) p. 357.
Schlafendes Kind in der Wirthsstube. „Kindlein schläft, die Bursche schwärmen" (2 : 4) p. 358.
(S. No. 104, 2.)
Toast. „Dein Wohl, mein Liebchen," (3 : 6) p. 359. [Komp. von Andr. Zöllner.]
Die Wolken. „Die Wolken ziehen" (6 : 4) p. 360.
Gruss in die Heimath. ,, Allen Theuern, die wir gerne" (4 : 4) p. 361.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 45
Bilder der Sehnsucht. „Nach der Ferne, nach der Ferne" (4 : 8) p. 362/63. (S. No. 99.)
Wanderers Morgengruss. „Guten Morgen, guten Morgen, ihr Fluren voll Segen!" (3 : 5) p. 364.
(S. No. 82.)
Wünsche. „Wer ein Flügelross doch hätte," (3 : 8) p. 365. (S. No. 92.)
Mondgang. „Ich sehe deinen lichten Strahl," (3 : 4) p. 366. (S. No. 106.)
Erstlinge. „Das erste Veilchen sah ich blüh'n" (3 : 4) p. 367. (S. No. 104, 6.)
Lied der Schildbürger. „Wir haben den Himmel auf Erden," (3 : 4) p. 368.
Wanderers Königthum. „Wenn ich so auf Reisen bin" (5 : 8) p. 369/70. (S. No. 104, 8.)
Fahrende Sänger. „Es zogen drei Studenten" (3:5) p. 371. (S. No. 109.)
Kunst am Wege. „Lieber Junge, guter Junge," (3 : 4) p. 372.
Der Garten. „In einem Garten weil' ich gerne" (4 : 7) p. 373/74.
Tauschhandel. „Mägdlein hinter'm Rebenlaube" (7 : 2) p. 375. (S. No. 180.)
Tagwächterlied. „Ich bin der Wächter wenn alles wacht," (3 : 7) p. 376.
Auf dem Rhein. „Ich grüsse dich, o Vater Rhein" (5 : 6) p. 377/78.
Am Rhein. „O Strom, wie ziehst du" (I. 3:8, IL 3 : 5) p. 379/Bo.
Vor Danneckers Christus. „Abbild du des Ewigreinen," (5:4) p. 381. (S. No. 107.)
Weggruss. „Den Wand'rer hiess ein heisser Trieb" (5 : 8) p. 382/83. (S. No. 90.)
Ruine. „Eine graue Burgruine'* (3 : 4) p. 384. (S. No. 108.)
Elegie am Monumente Poniatowsky's. „Abendsonne, deine bleichen Strahlen" (9 : 8) p. 385—88.
(S. No. 73.)
Welke Blätter. „Am Baume hängt manch welkes Blatt" (L 5:4, II. 3: 14) p. 389/91.
(S. No. 104, 4 u. 168.)
Paulinzelle. „Paulinzelle, Paulinzelle !" (7:4) p. 392/93. (S. No. 171, i.)
Die Hünengräber. „Im moosigen Kleide der einsamen Haide" (10:4) p. 394/95.
An die Dm. „Du stiller Fluss, der von der Höhe" (8:8) p. 396—98. (S. No. 171, 2.)
Auf der Wartburg. „Vom Abcndpurpurglanz umflammt" (5 : 4) p. 399.
Güldne Aue. „Von der Höhe blick' ich nieder" (5 : 4) p. 400. (S. No. 89.)
Vom Kyffhäuser. „Ich steh' auf dem Kyffhäuser" (12:4) p. 401—403. (S. No. 91.)
Der Wanderer und die Gleichen. „Drei Burgen grüssen herüber," (6:4) p. 404/5. (S. No. 159 b.)
Bonifaciusfels und Lutherbuche (bei Altenstein). „Aus Albion der edle Winfried kam,"
(L 4:8, IL 5 : 8) p. 406—409.
Morgengebet auf dem Inselberg. „Gott, der mit dem Aug des Lichtes alle Länder über-
blickt" (8:4 Lgz.) p. 410/11.
Bergfreude. „Berge seh ich wieder! Berge" (6:4) p. 412/13.
Wanderers Heimkehr. „Wach auf mein Herz in Freude" (6:4) p. 414/15-
Ankunft. „So sind die Fernen überschritten," (2:8) p. 416.
186. Gedichte von Ludwig Bechstein.
1 . Kindesrede.
Mir sagte schon der Freunde Stimme,
Ich wäre, wie die Kinder sind; etc. [5 : 8] p. 13/14.
2. Die Dichter.
Wir Dichter sind berufen
Auf Sonnentempelstufen, etc. [9*6] p. iSh?-
3. Im Bade.
Ueber mir der Himmel,
Unter mir die Fluth, etc. [6:4] p. 18/19.
in: Rheinisches Odeon. Herausg. von J. Hub, F. FreiUgrath und
A. Schnezler. Erster Jahrgang. S. 13 — 19. Coblenz, 1836. In Kommission
bei J. Hölscher. M. B. u. M. St.
46 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
187. Die geistliche Comödie. Thüringische Chronikensage 1322 von Ludwig
Bechstein.
Der Landgraf (Friedrich der Gebissene) sass im Klostersaale,
Dicht drängte Volk sich am Portale, etc. [12:8]
in: Taschenbuch der Liebe und Freundschaft gewidmet. 1836. Herausg.
von Dr. St. Schütze. S. 88 — 92. Frankfurt a. M. Friedr. Wilmans. M. St.
1836/37.
188. Fahrten eines Musikanten. Herausg. von Ludwig Bechstein. Schleusingen,
1837. Verlag von Conrad Glaser.
Erster Theil Der Student. (Vorwort VIII, 314 S. + i S. Inhalt der
26 Cap. Vorwort d. Meiningen, im Herbst 1836.)
Zweiter Theil. Der Philhellene. (2 Bl, 365 S. + i S. Berichtigung
-f- I S. Inhalt der 24 Cap.)
Dritter Theil. Der Musikus. (321 S., i 1. S. + i S. Inhalt der 24 Cap.)
Dieses Buch enthält die Lebenserinnerungen von Joh. Daniel Elster aus
Benshausen, seine Kindheit und Jugend zu Hause, in Suhl, Freyberg, Leipzig
(Landsmannschaft), Jena (Burschenschaft), Relegation, Flucht nach Holland,
Frankreich, Einreihung in die Fremdenlegion, Corsika, ferner Griechenland etc.
(vergl. bereits die Literaturgeschichte von Heinr. Kurz). M. B.
Wenn August Deahna, Stammtafeln und Geschichte der Familie de Ahna etc. Stutt-
gart 1900, pag. 78, sagt: Das bewegte abenteuerliche Leben des ältesten Sohnes [von
Gottlieb Richter, Gerichtshalter in Öpfershausen], Georg Otto, ist von Ludwig Bechstein
in einen seiner besten Romane, die „Fahrten eines Musikanten" verwebt worden etc.,
so ist das nicht richtig, denn ^lles, was erzählt ist, trifft auf Dan. Elster zu, der,
ursprünglich Mediziner, aus einem Musikdilettanten sich zum Musikdirektor und Seminar-
musiklehrer (t als solcher in Kl. Wettingen, Schweiz) entwickelte und Bechstein seine
Memoiren nur zur Stilisierung übergab. Deahna hat freilich hinzugefügt p. 79 f.: „Die
in dem Roman noch geschilderten Abenteuer des Philhellenen beziehen sich nicht auf
Richter, wie mir seine Tochter Marie Vulpius-Richter mitteilte." Elster war Mediziner,
wie das ganze Buch zu erkennen gibt, Richter dagegen Jurist. Wenn Bechstein selber
(z. B. Reisetage i, p. 106) das Buch einen Roman nennt und Andere nach ihm es so
nennen, so ist auch das eine falsche Bezeichnung. Es sind Lebenserinnerungen, vielleicht
phantasievoll aufgefrischt und romanhaft an uns vorüberziehend, aber wirkliche Erleb-
und Ereignisse, wenn auch Bechstein (gegen Elsters Willen) manches verändert und
vielleicht aus Richters Erinnerungen einiges wenige mit eingewoben haben mag, denn
wahrscheinlich war der Freund, von dem Elster spricht, Richter. — Sollte die „Klarinette"
sich auf Richter beziehen ? Ich glaube auch nicht. Man vergl. dazu „Der Thüringer
Bote" (herausg. von Ludw. Storch) 1842, S. 32.
Die 2. Ausgabe hat einen vierten Theil „Der Musikdirektor" hinzugefügt,
der von L. Bechstein stammt. (Titel : Zweite verbesserte und mit viertem
Band vermehrte Auflage in zwei Theilen.) Frankfurt a. M. Verlag von
Meidinger Sohn & Comp. 1854/55. L Theil VIII, 176 S. 2. Theil S. 177 bis
382(1854). 3. Theil IV, 180 S. 4. Theil S. 181— 367 (1855). M.B.u.M.St.
Die Fortsetzung gab Elster in folgendem Buche: Neue Fahrten des alten
Musikanten (== Theaterleben), herausg. von Eisner. Chemnitz, Binder. 1840.
2 Bde.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 47
1837.
189. Der Sagenschatz und die Sagenkreise des Thüringerlandes (s. o. unter No. 182/3)
3. Theil = Die Sagen aus Thüringens Vorzeit, von den drei Gleichen, dem
Schneekopf und dem thüringischen Henneberg. Nebst einer Abhandlung
über den ethischen Werth der deutschen Volkssagen. Meiningen und Hild-
burghausen, 1837. Verlag der Kesselring'schen Hofbuchhandlung.
3 Bl. Titel.
S. VII — X Vorwort (d. Meiningen, im April 1837).
4 S. Inhalt.
S. I— 31. lieber den ethischen Werth der deutschen Volkssagen. Eine
Abhandlung; vorgelesen bei der 4 Jahresfestfeier des Henneb.
Alterthumsf. Vereins zu Meiningen.
S. 32 — 36. Einleitung etc.
S. 37 — 247 (falsch 240) Die folgenden Sagen : M. B. u. M. St.
Sagen aus Thüringens Vorzeit:
I. Herzog Tachulf. 2. Von grosser Hungersnoth. 3. Niederlage der
Thüringer durch die Slaven. 4. Zeichen am Himmel und auf Erden. 5. Herzog
Poppo. 6. Hunneneinfälle und Hunnenschlachten. 7. Die Wichtleinshöhlen.
8. St. Georgs Pannier. 9. Thüringer Heerfahrt nach Schlesien. 10. Der
Kinder-Kreuzzug. 11. Der Ketzerrichter. 12. Grosse Theurung. 13. Rudolf
von Habsburg in Thüringen. 14. Schwere Zeit. 15. CVCVLLVM. 16. Grosse
"Wasserfluth. 17. Erdbeben. 18. Der schwarze Tod. 19. Die Judenver-
folgung. 20. Die Geisseifahrer. 21. Die Sterner. 22. Die Flegler. 23. Der
Thüringer Hussitenzüge. 24. Hungersnoth und Sterben. 25. Zigeuner und
Böhmen in Thüringen. 26. Seltsame Schwärmer. 27. Böse Zeit und neue
Krankheiten. 28. Wunderzeichen. 29. Päpstliche Mordbrenner in Thüringen.
30. Die thüringische Sündfluth.
Sagenkreis der drei Gleichen:
I. Der Grafen von Gleichen Ursprung. 2. Der schwarze Ritter. 3. Die
drei Gleichen brennen zugleich. 4. Die Gleichische Doppelehe. 5. Die Doppel-
ehe, eine abweichende Sage. 6. Freudenthal und Türkenweg. 7. Der Thüringer
Teufel. 8. Von Wandersieben. 9. Der Mordgarten. 10. Von Mühlberg und
seinen Grafen. 11. Die Mühlberger Fehde. 12. Der Spring in Mühlberg
(Flecken). 13. Vom Schloss Wachsenburg. 14. Vom Dorfe Apfelstädt. 15. Der
Name Arnstadts. 16. Walperkirchhof. 17. Riesengrab und Riesenribbe.
18. Die Böhlersmännchen. 19. Der Jungfernsprung. (No. 15 — 19 Arnstadt).
20. Der Kindertanz (Erfurt). 21. Der Baumeister der Liebfrauenkirche.
22. Meister und Geselle. 23. Geisterkirche. 24. Hans Nebel. 25. Die
Günthersmühle. 26. Von der Käfernburg. 27. St. Aegidius in Thüringen.
28. Die sieben Kreuze. 29. Die verstopfte Salzquelle. (No. 22 — 29 in und
um Arnstadt.) 30. Der Spring bei Flaue.
48 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
Sagenkreis des Schneekopfs und des Thüringischen Hennebergs:
I. Teufelsbad und Teufelskreise. 2. Das Pferd im Teufelsbad. 3. De
Jägerstein. (No. i — 3 Schneekopf.) 4. Der rechte Arm von Thüringei
(Schloss Elgersburg). 5. Der Mönchsstein (Dorf Manebach). 6. Der Hechel
krämer. 7. Raubschloss Ilmenau. 8. Zigeunerkind. 9. Versteinerter Wein
10. Der Kirchenbau zu Schmiedefeld. 11. Vom Bergwerk in Goldlautei
12. Der Stadt Suhl Ursprung und Name. 13. Der Suhlaer Fleischreger
14. Die Croaten in Suhl. 15. Vom Ottilienstein. (No. 12 — 15 Sul:
und bei Suhl.) 16. Die Jungfrau am rothen Stein (b. Oberhof). 17. Di
Petersbatzen (b. Suhl). 18. Das Heidengrab (b. Suhl). 19. Croaten i:
Heinrichs. 20. Die drei Wildschützen (Heinrichs). 21. Von der Steins
bürg b. Heinrichs. 22. Die Besessene in Albrechts. 23. Die todten Manne
(b. Albrechts). 24. Der Schatz auf dem Rupberg (b. Mehlis). 25. Di
Jungfrauen auf dem Rupberg. 26. Drei Viertel für ein Pfund (b. Mehlis
27. Spukender Amtmann. 28. Von em Bergkmo [Von einem Bergmanr
(Benshäuser Dialekt). 29. Die Brout en Garte [Die Braut im Garten] (Ben*
hausen). 30. Thiere spuken (Benshausen). 31. Von Erscheinungen un<
Schätzen in Benshausen. 32. Fahrsamen. 33. Ebertshäuser Schloss (Eberts
hausen). 34. Frau Holle und der treue Eckert (Schwarza). 35. Der Gang in
Stein (zwischen Dillstädt und Wichtshausen). 36. Der Schwertstein (Wichts
hausen - Ebertshausen). 37 Des Grafen Hofnarr (Wichtshäuser Dialekt]
38. Die Mallscht in Dillstht [Die Mahlstätte in Dillstedt] (Dillstedter Dialekt;
39. Das verwünschte Dorf (Germeishausen). 40. Die todte Frau (Silbach]
41. Die aufgewühlte Glocke (Wichtshausen -Marisfeld). 42. Ein Prophet ii
Rohr (Rohr). 43. Das Rasenkreuz (zwischen Meiningen-Rohr). 44. Geist ii
der kalten Staude (das.). 45 Die Jungfrau des Dolmarsdorfes (b. Utendorf
46. Die Armlöcher (zwischen Helba und Utendorf). 47. Meiningens Ursprunj
und Name. 48. Landgraf Ludwigs und der heiligen Elisabeth Abschiec
49. Die treuen Jüdinnen. 50. Die ersten Zigeuner. 51. Die Teufelsstimmc
52. Die Hassfurtjungfrau. (No. 47 — 52 in und um Meiningen.) 53. Die Glücks
blume (Landsberg). 54. Der Mönchskopf im Kloster (Meiningen). 55. Da
Gebet der Mutter (Sebasee). 56. Der grünende Pfahl (b. Untermassfeld
57. Vom Grimmenthal. 58 Die Hexe in Belrieth. 59. Von der Osterburg
60. Kirche in Themar wird verschont. 61. Der eingefallene Berg (b. Themar
62. Der Teufelsstcin (b. Themar). 63. Vom Gcrtles (zwischen Themai
Marisfeld und Oberstadt). 64. Im Gertlcs zwölf schlagen hören. 65. De
Mönch und das ewige Licht (b. Schmeheim). 66 Trompeter-Eiche (b. Schme
heim). 67. Kloster Vessra. 68. Die Jungfrau mit dem Zopf (b. Kloste
Vessra). 69. Die Jungfrau mit dem Zopf, eine andere Sage. 70. Noch eii
Mönchsstein (Vessra). 71. Die Todtenlache (Rappelsdorf). 72. Die Nix
der Todtenlache (Rappelsdorf). 73. Die Todtenlache (Gedicht in Henne
berger Mundart). 74. Schleusingens Ursprung und Name. 75. Wallrothsburj
(Schleusingen). 76. Die Glocke vom Gottcsfeld. TJ, Der Schlüsselheinzi
Stein.
)l 9)
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 49
190. Verzeichniss der in das Archiv eingegebenen Aufsätze und kürzeren Notizen.
Ueber alte Becken [vergl. 153, 191, 217, 236] Bibl. Bechstcin.
Andeutungen über den Holzschneider Michael Wohlgemuth „ „
Ueber die sogen. Erfurter Sargpfennige, veranlasst durch das
Geschenk des Canzlisten Blank in Erfurt „ „
Erläuternde Notiz über die von Herrn Fabrikbesitzer Sattler
in Schweinfurt verehrten Münzen „ „
Eine neu aufgefundene Handschrift der „Mörin Hermanns
von Sachsenheim". Im Besitz des Verfassers
Ueber die Sackgeige
in: Archiv des Henneb. Alterthumsf. Ver. 2. Lieferung. Herausg. durch
Friedr. Chr. Kumpel. Hildburghausen, 1837. Kesselring'sche Hofbuch-
handlung. S. 8 u. 9. (Vgl. oben die Handschriften des Henneb. Alterthumsf.
Vereins.) M. B. u. M. H.
^91. Taufbecken -Angelegenheiten [Becken von Aschenhausen (und auf Schloss
Mainberg), in Schvvarza (ebendas. auch Messingpatene), aus Fürth (noch 2 von
Sattler in Schweinfurt) und über das Kreuzburger Becken.]
in: Archiv des Henneb. Altertumsf. Ver. 2. Lieferung. S. 97 — 107.
Hildburghausen, 1837. M. B.
'92. Ueber Volksaberglauben, i. Gegen das Abnehmen. 2. Ein anderer Segen
dagegen. 3 Vor der Geschwulst wird folgendes gesprochen etc. 4. Wenn ein
Mensch die Mundfäule hat. (Von Bardorf mitgeteilt: i. Das Feuer zu ver-
sprechen. 2. Gegen das Verbrennen mit heissen Flüssigkeiten oder Eisen
und dergl. 3 Das Bluten beim Hauen, Stechen und Schneiden zu ver-
sprechen. 4. Gegen das Schwinden (Abmagern) etc. 5. Gegen die Rose
oder das sog. Rothlauf etc.) Unterz. B. (A. a. O. S. 108 — 116.) M .B.
93 - Miscellen und Erklärung der Abbildungen, i. Musik-Instrumente (Trompeten-
geige oder Marinetrompete s. o. No. 152). Der Linterculus (Nachenvioline).
Die Oboe d'amore. Die Nagelharmonika. Die Irländische Harfe. 2. Die
Gräfin von Bodenlaube. Eine Hennebergische Sage (Schleiersage). 3. Alt-
deutsche Bronzewaffen. 4. Erklärung der Abbildungen nach der Reihe.
(A. a. O. S. 143 — 150.) M. B.
94-* Der Wunderbaum in Varila. Thüringische Sage; von Ludwig Bechstein.
„Neu und schön stand die Kapelle
Dort in Varila erhöht," etc. [l5 -4]
in: Taschenbuch der Liebe und Freundschaft gewidmet. 1837. Heraus-
gegeben von Dr. St. Schütze. S. 97 — 100 (mit Abbildung). Frankfurt a. M.,
Friedrich Wilmans. M. B. u. M. St.
^95. Lieder junger Liebe. Von Ludwig Bechstein.
1. So viel am Himmelkreise
Der Sternlein bringt die Nacht, etc. [3-4] S. 101.
2. Alles Leid hab ich vergessen,
Jeder Schmerz war fern gebannt, etc. [5-4] S. 102.
4
50 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze bechsteins
3. Nun muss ich immer an Dich denken,
Dein Bild geht mit mir überall, etc. [3 : 8] S. 103.
4 Einen Stern hab' ich gesehen
Ueber Deinem Hause stehen, etc. [3 : 6] S. 104.
5. Du kennst mich ganz, so ganz Dein eigen
Bin ich und eins mit Deinem Seyn, etc. [4 : 4] S. 105.
6. Das eine frag' ich Dich, das eine:
Willst Du mir halten Deinen Schwur? etc. [4*4] S. 106.
A a. O. S. 101 — 106. M. B. u. M. St.
196. Aehrenkranz von Balladen, Romanzen und Sagen der Deutschen Dichte
neuester Zeit. 181 5 — 1837. Zu Redeübungen für die höheren Gymnasia
vmd Realklassen bestimmt. Leipzig, 1837. Julius Wunders Verlags-Magazii
Darin von Ludwig Bechstein (vgl. unter No. 185):
Der Mauerritt „Was treibet der Landgraf auf schwindelndem Steg** et
[16:8] s. 47—51.
Ritter Waltmann von Sättelstädt. „Aus der Wartburg hohen Hallen** et
[12: 10] S. 81—85.
Des Städtchens Name (Oschatz). „Ein neues Städtchen ward erbaut;*' et
[5:4] S. 115/6.
Vom alten Leipziger Studenten (20. Juli 1638). „Was wallt im Trauerflore** et
[13:4] S. 168/9.
Die Zigeuner. „Der Landknecht reitet zum Walde** etc. [10: 5] S 205/6.
Das stille Kind bei Erfurt. „Habt ihr das stille Kind geseh'n etc.
[13:2] S. 367/8. M.St.
197. Der Laborant. Von Ludwig Bechstein.
Zum Königsrauch, zum Königsrauch
Die Spezerei, Gesellen! etc. [10:8]
in: Gedenke mein! Taschenbuch für 1837. 6. Jahrgang. S. 65 — 61
Wien u. Leipzig. Friedr. Wilh. Pfautsch. M. St.
198. Erinnrungsblätter will der Dichterhain
Des Vaterlandes seinem Sänger streun? [12 Zeilen]
Unterz. Ludwig Bechstein, in Meiningen.
in: Schiller's Album. Eigenthum des Denkmals Schiller*s in Stuttgart. S. 2
Gedruckt in der Offizin der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1837. H.
1838.
199. Der Sagenschatz und die Sagenkreise des Thüringerlandes (s. o. No. 182/;
189). 4. Theil = Die Sagen des Kiffhäusers und der Güldenen Aue, de
Werragrundes und von Liebenstein und Altenstein. Meiningen und Hildbur|
hausen, 1838. Verlag der Kesselring'schen Hofbuchhandlung.
2 Bl. Titel.
S. V — X. Vorwort (d. Meiningen, im April 1838).
6 S. Inhalt.
S. I — 9. Einleitung.
S. 9 — 239. Die folgenden Sagen:
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 5l
■
Sagenkreis des Kiflfhäusers und der Güldenen Aue:
I. Die Burg Kiffhausen. 2. Der verlorne Kaiser Friederich. 3. Kaiser
Friedrich der Rothbart im Kiflfhäuser. 4. Der Schäfer. 5 Die Glücksblume.
6 Die grosse Heerde 7. Der Kornfuhrmann aus Reblingen. 8. Die Flachs-
knotten. 9. Der Ring des Barbarossa. 10. Der goldne Kelch. 11. Das
Brautpaar aus Tilleda. 12. Die muntern Fiedler. 13. Der Bergmann und
der Mönch. 14 Der Ziegenhirt. 15. Die geraubten Fräulein. 16. Der
Ritterkdler. 17. Der Kegel. 18. Die goldnen Haare. 19. Die Wallfahrt.
20. Der falsche Rothbart. 21. Der Venetianer. 22. Die Tafel voll Namen.
23. Die Schatzgräber. 24. Der Schmied von Jüterbogk. 25. Geister-
beschwörer. 26. Erz im Kiffhäusergebirge. 27. Der neue Kaiser. 28. Von
der Rothenburg. 29. Vom Püsterich. 30. Loths Höhle. 31. Wildsauen
aus dem Berge. 32. Der glückliche Fuhrmann. 33. Der güldnen
Aue Preiss. 34. V^on Kelbra. 35. Der Storkauische Hof in Kelbra.
36. Kaiserpfalz Wallhausen. 37. Die Kaiserpfalz in Tilleda. 38. Die
wüste Falkenburg. 39. Der Luftritt. 40. Bonifaziusburg und Pfennige,
41. Ein Königreich im Berg 42. Der gehobene Schatz. 43. Die gespenstige
Schmiede 44. Der heilige Günther in Göllingen. 45 Frankenhausens
Ursprung und Name. 46. Frankenhausens Klostersagen. 47. Der Schlacht-
berg und das Eulengeschrei. 48. Vom Kloster Oldisleben. 49. Der Inquisit
(Oldisleben). 50. Die rächenden Grabsteine (Oldisleben). 5 1 Wasserabgraben.
52. Die Sachsenburg. 53. Der heilige Jodute. 54. St. Ulrich wird eine
Kirche gelobt 55. Teufelsanbeter (Sangerhausen). 56. Der schmatzende
Tod (Sangerhausen). 57. Vom Kloster Sittichenbach. 58. Der Bauernstein
(Sittichenbach). 59. Die Prozession (Sittichenbach). 60. Das räthselhafte
Bild. 61. Die verlornen Maurer. 62. Kaiserpfalz Alstedt. 63. Neun Kinder
auf einmal (Querfurt). 64. Die eisernen Schuhe. 65. St. Bruno und die
Eselswiese. 66. Die weisse Frau am Stein (b. Querfurt). 67. Das Nonnen-
gespenst zu Gehofen. 68. Zweier Kaiser Tod in Memleben. 69. Das
Marienbild. 70. Braupfanne voll Gold.
Sagenkreis des Werragrundes (Einleitung S. 109 — 115):
I. Das Kroatenglöckchen (Walldorf). 2. Metzeis und der Klausbrunnen.
3. Der Stadt Wasungen Ursprung und Name. 4. Die Wasunger Streiche.
5. Der Galgen (Wasungen). 6. Der Ertrunkene (b. Walldorf). 7. Die Esels-
eier (Wasungen). 8. Wasunger Jagdglück. 9. Der Heubaum (Wasungen).
IG. Die Pantoffeln (Wasungen). 11 Die Katze frisst Alles (Wasungen).
12. Die Schwallunger Teiche. 13. Reiter ohne Kopf hört beten (Schwallungen).
14. Die ungetreue Brücke (nach Schwallungen). 15. Jägerzauber (Zillbach).
16. Der Jungfernstein (Helmers). 17. Der Mönch und die Nonne (Herren-
und Frauenbreitungen). 18. Der winkende Feuermann (b. Breitungen).
19. Der Stein vom Himmel (Frauenbreitungen). 20. Der vergrabene Kobold
(Frauenbreitungen) 21. Sybillenwcissagung. 22. Der Scheerstieg und der
feurige Mann (b. Barchfeld). 23. Wer weiss, obs wahr ist? (Ettmarshausen).
52 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
24. Die Jungfrau des Frankensteins. 25. Der Stadt Salzungen Ursprung und
Name. 26. Die unüberwindliche Schnepfenburg. 27. Nixen im Salzunger See.
28. Die Teufelskutte (Salzungen) 29. Die Fräulein aus dem versunkenen
Schloss (b. Salzungen). 30. Die Fräulein in der Kutsche (Wildprechtroda).
Sagenkreis von Liebenstein und Altenstein:
I. Vom alten Schloss Liebenstein. 2. Die Teufelsmahten. 3. Die weisse
Frau auf Schloss Liebenstein. 4. Der Eselsfuss und Eselskopf. 5. Der
Goldborn. 6. Die Höhle voll Schätze. 7. Wüstung Atterode. 8. Der Eiser-
mannstein. 9. Der Schlüssel. 10. Die Entrückten. 11. Die Bergmännchen.
12. Der goldne Hirsch. 13. Die wachende Schlange. 14. Die Zigeuner.
15. Das besprochene Feuer. 16. Die Freibüchse. 17. Gläserne Kutschen.
18. Der Lobberg und die Hexen. (No. 6 — 18 Steinbach.) 19. Die Kanne
voll Staub. 20. Der Schatz auf dem Rittergut. 21. Das gespenstige Kloster.
22. Die Steinrutsche. 23. Die Ringelsteine. 24. Der Berggeist in Glücks-
brunn. 25. Der hohle Stein. 26. Der Schatz im Felde. 27. Die Stabs-
gerechtigkeit. 28. Bonifaciusfels. 29. Der verschwindende Garten. 30. Die
Hunde von Wenkheim. 31. Die vergessene Bibel.
Anhang. Sagen in Steinbacher Dialekt:
32. Das vermuiret Keind. 34. Der Kehlerbuirn. 35. Vom Schaaz in
Atterod (Enne annere Sage). 36. Der Bieresel. 37. Der Landgrafenacker.
38. Die Luitterschbuche, der Luitterbuirn u der Luitterschfuss. 39. De
wiss Jaumpfer offer Wallfaihrt. 40. Der Schaatz offer Wallfaihrt 41. Das
Freier smännche. 42. De wiss Jaumpfer off en Pfairracker. 43. Die Kroh-
wattegrähbe. 44. Der fürigt Muhn im Seeställche u der Besoffe! 45 Der
Flohsbergk. 46. Dri Männer im Flohsbergk. 47. Der Hahderkohpf.
M. B. u. M. St.
200. Abendlied. Von Ludwig Bechstein.
Der Abend sinkt herab in's Thal,
Des Abendrothes Glanz wird fahl, etc. [7 : 6]
in: Gedenke Mein! Taschenbuch für 1838. 7. Jahrgang. Mit acht Kupfer-
und Stahlstichen. S. 75/76. Wien und Leipzig, Verlag von Friedrich
Wilhelm Pfautsch. H.
201. Gedichte von Ludwig Bechstein.
I. Glockenpulse.
1. Die Morgenglocke tönt dreimal drei Schläge,
Was sagen die zu mir auf meinem Wege? etc. [13*2]
2. Die Abendglocke tönt dreimal drei Schläge;
Es werden leer die Strassen und die Stege, etc. [13*2]
II. Phönixalter. — Vom Vogel Phönix kündeten
Mir alte heil'ge Mähren : etc. [6 : 8]
III. Autograph. — Wir Dichter sind berufen
Auf Sonnentempelstufen, etc. [2:6] [Vgl. No. 186,2.]
Unterz. Meiningen 1836. Ludwig Bechstein.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 53
in: Deutsches Stammbuch. 1838. Herausgegeben von Eduard Duller.
S. 135 — 138. Kandern (1838), im Verlage des oberrheinischen Comptoirs.
M. B. u. M.St.
202. Die Mutter Gottes von Urspringen. Hennebergische Sage von Ludwig Bechstein.
I. Die Mutter Gottes von Urspringen
Thut Wunder, wie sie stets gethan, etc. [6 : 4]
II. Die Mutter Gottes von Urspringen,
Stand drauf verwaist am öden Ort ; etc. [7 : 4]
III. Die Mutter Gottes von Urspringen
Steht heute noch, wo sie damals stand, etc. [6 : 4]
in: Taschenbuch der Liebe und Freundschaft gewidmet. 1838. Herausg.
von Dr. St. Schütze. S. 59 — 64. Frankfurt a. M., Friedrich Wilmans. H.
1838. [1847.]
203 . Wanderungen durch Thüringen. Von Ludwig Bechstein. Mit 30 Stahlstichen.
Leipzig, o. J. Georg Wigands Verlag. (= Das malerische und romantische
Deutschland.) In zehn Sektionen. 3. Sektion (IV.) Thüringen etc. i. Aufl.
291 S. M. B. u. M.St.
Dasselbe Werk führt in zweiter Auflage den Titel:
204.. Das malerische und romantische Deutschland. Dritter Band. Thüringen.
Von Ludwig Bechstein. Mit 30 Stahlstichen. Zweite Auflage. (205 S.)
Leipzig, L. A. Haendels Verlag. 1847. M. B.
Darin stehen folgende Gedichte:
P- 35 [24]. Der Dolmar. — Wanderlust
Schwellt die freie Mannesbrust! etc. [2:10]
p. 48 [33]. Wir lieben den Wein,
Wir schenken uns ein, etc. [6 : 6j
p. 83 [58]. Viel Bergleut* sind eine schöne Zier etc. [9 Z.]
p. 100 [69]. Der Wald ist stille, der Wald ist grün, etc. [4 : 4]
p. 124 [85]. In dem Dom zu Paulinzelle,
In des Thaies Zaubergrunde etc. [10 Z.]
p. 185/6 [127]. Eine blaue Blum* ich fand.
Die auf meinem Wege stand, etc. [4 : 5]
p. 270 [189]. Flüstre linde, flüstre leise, etc. [3 : 5]
p. 279 [196]. Drei schöne Steine weiss ich etc. [3 : 8]
(Friedenstein, Altenstein, Liebenstein.)
p. 291 [205]. Wanderstab,
Dankend legen wir dich ab! etc. (Vgl. das I.Gedicht.) [i : 10]
(Mit eingewebten Sagen z. B. bei Gehofen [p. 125]).
Die diesem Werke zugrunde liegende Reise machte Bechstein in den 30er Jahren mit
Ed. Duller (Lenz) und dem Maler Lindenschmit, der auch als Otto Wagner die Zeich-
nungen zu den Stahlstichen anfertigte.
1838.
^^5. Die Wurzel der Nordischen Mythologie aufgefunden und nachgewiesen im
Herzog!. Sachs. Verwaltungsamte Wasungen und dessen Angrenzungen. Eine
54 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
Tischrede, gehalten bei der sechsten Jahresfestfeier des Hennebergischen
alterthumsforschenden Vereins zu Meiningen vom Vereinsdirektor Ludwig
Bechstein. (Manuscript für Freunde.) (12 S. mit Übersichtskärtchen.)
Wasungen und Washington im Verlagskomptoir. (Eine scherzhafte, satirisch-
humoristische Erklärung und Umdeutung der Ortsnamen um Wasungen, um
den Ursitz der nordischen Völker hierher zu verlegen. Gegenstück zu
gewissen heutigen Ausdeutungen !) M. B.
206. Kunstgeschichte des Landes. Rückblicke. Schauspiel in Meiningen [1614
IG. Juli, 1669, 1671 12. Juli, 1675 19. Juli. Unterz. B. = L. Bechstein.]
in: Archiv für die Herzogl S. Meiningischen Lande, herausg. von Georg
C. Fr. Emmrich und G. A. Debertshäuser. 2. Bandes 3. Heft. S. 249 — 254.
Meiningen, Friedemann Keyssner. 1838. MB.
1838. [1839.]
207. Devisen von Ludwig Bechstein.
1. Nul plaisir sans peine.
S. 21. Die Mücke flattert um das Kerzenlicht,
Und ahnt des Flammentodes Schmerzen nicht; etc. [Sonett.]
2. La liberte^ me rend fid^e.
S. 22. „Ich bin befreit, bin frei!** ein Vogel sang.
Der sich des Käfigs enger Haft entschwang. etc. „
3. J'adore ce qui me brüle.
8. 23. Anbetend vor der Sonne kniet der Mohr,
Hinauf in ihre Strahlen sieht der Mohr; etc. „
4. Ils sont trop verds.
S. 24. Als ich die Fabel von dem Füchslein las,
Das gern des Rebstocks süsse Trauben ass, etc. [16 Z.]
5. L'une ou l'autre, ou mourir.
p. 25/26. Verschlungen in einander aufgehangen
Sah ich drei Kränze, reich gewunden, prangen, etc. [3 : 8]
6. A la vie, ä la mort.
p. 27/28. Ich sah ein Siegelsinnbild: Hand in Hand,
Drauf stand: „Auf Tod und Leben! Hand in Hand". [30 Z]
in: Rheinisches Odeon Herausgegeben von Ignaz Hub, F. Freiligrath
und A. Schnezler. Zweiter Jahrgang. S. 21 — 28. Düsseldorf, bei J. H.
C Schreiner. 1838. Andere Ausgabe: Coblenz, bei J. Hölscher. 1839.
M. B. (i. Ausg.) u. M. St. (i. u. 2. Ausg.)
1839.
208. Verzeichnis der in das Archiv eingegebenen Aufsätze und kürzern Notizen.
Ueber den ethischen Werth der Volkssagen Bibl. Bechstein.
Taufbecken-Angelegenheiten (vergl. No. 190/1)
Vortrag über ein von Herrn Kaufmann Sattler zum Geschenk
gegebenes Taufbecken
Abhandlung über ein altes Taufbecken mit dem Bilde von
Josua und Kaleb
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in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 55
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Resultate der Ausgrabung eines altgermanischen Grabes bei
Unterkatza Bibl. Bechstein.
Vortrag über ein von Herrn Kaufmann Sattler in Schwein-
furt gesandtes angebliches Idol von Eisen
Resultate der bei der Ruine Henneberg veranstalteten Aus-
grabung
Ober Taufbecken
in: Archiv des Hennebergischen altertumsforschenden Vereins. 3. Lieferung.
S. 11/12. Meiningen und Hildburghausen, Kesselring*sche Hofbuchhandlung.
1839. M.B.
209. Grumbach von Ludwig Bechstein.
Erster Theil. Der Ritter und sein Recht. (Mit Abbildung von Wilhelm
von Grumbach.)
1. Buch 1541 — 1545. 4 Kapitel.
2. „ 1546— 1552. 4
3. » 1553— 1558. 4 » (435 S.)
Zweiter Theil. Der Fürst und sein Wort (Mit Abbildung: Johann
Friedrich IL, Herzog zu Sachsen.)
4. Buch 1558— 1559. 4 Kapitel.
5. „ 1560— 1563. 4
6. „ 1563— 1566. 4 „ (374 S.)
Dritter Theil. Die Fürstin und ihre Treue. (Mit Abbildung: Elisabeth,
Herzogin zu Sachsen. Nach einem Originalgemälde auf d. Friedenstein.)
7. Buch 1566 — 1567. 4 Kapitel.
8. „ 1567— 1568. 4
9. „ 1568— 1594. 4 „ (331 S.)
Dieses Werk erzählt in Romanform ziemlich getreu die Grumbachschen Händel.
[1839/41.]
210. Des Vögleins Begräbniss.
Unter den rothen Blumen
Schlummere, lieb Vögelein ! etc. [3 : 4]
in : Geschichten und Lieder mit Bildern als Fortsetzung des Festkalenders
von Franz Pocci und Andern. Bd. i. München, o. J. Liter, art. Anstalt.
S. 3 mit Bild über und unter dem Text. (Nach dem Inhaltsverzeichnis von
Ludwig Bechstein.) [Vergl. AI. Dreyer, Franz Pocci S. 83.] H.
211. Die Disburg (bei Aschenhausen) von Ludwig Bechstein.
in: Thüringen und der Harz, mit ihren Merkwürdigkeiten, Volkssagen
und Legenden etc. Herausg. von Friedrich v. Sydow. i. Bd. S. 94—99.
Sondershausen, 1839. Druck und Verlag von Fr. Aug. Eupel. L. u. M. St.
212. Zu einem Phönixbilde mit der Devise : Je souffre seul. Von Ludwig Bechstein.
Ich bin der einsam Duldende; den Blick emporgewandt,
Fach* ich mit eignen Flügeln an den Scheiterhaufenbrand; etc. [9:4]
in: Cyanen. Taschenbuch für 1839. i. Jahrgang. S. 228 — 230. Wien
und Leipzig Fr. Wilh. Pfautsch. M. St.
56 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
213. Gedichte von Ludwig Bechstein.
1. Gedenke mein!
Ich denke Dein auf allen Bahnen,
Mit treuer Liebe denk* ich Dein. etc. [3*4] S. 194.
2. Heimatstimme.
Suchst Du, Waller, Deinen Frieden
In der weiten, kalten Ferne? etc. [3*9] S. 195/6.
3. Verlassene Liebe.
Ich grüsste wieder meinen Jugendort,
Doch seine freundlichste Gestalt — war fort. etc. [8 : 4] S. 196/7.
4 (3!) Unverzagt. (An einen jungen Freund.)
Klagst Du schon, zaghafter Dichter,
Der den ersten Flug gewagt, etc. [4 : 7] S. 197/8.
in: Gedenke Mein! Taschenbuch für 1839. Achter Jahrgang. Wien
und Leipzig, Verlag von Friedr. Wilh. Pfautsch. M. St.
214. Hallup der Schwimmer. Novelle von Ludwig Bechstein. Leipzig, 1839.
Verlag von Aug. Taubert. 2 Titelbl., 269 S. (23 Abschnitte) + i S.
Bücheranzeigen. (Stellt die Tragödie eines unglücklich liebenden und lebenden
Kunstschwimmers dar.) M. B. u. M. St.
215 Aus Heimath und Fremde. Erzählungen von Ludwig Bechstein (Titel der
5 Erzählungen.) Leipzig, 1839. Verlag von Aug. Taubert. M. B. u. M. St.
Erster Band (2 Bl., 332 S.) Auf dem Schutztitel: Ludwig Bechsteins
gesammelte Erzählungen und Novellen. Fünfter Band.
Inhalt: Die seligen Fräulein. Eine Sage aus Tirol. S. 1 — 59.
Der Förster von Be(h)lrieth. Erzählung aus dem Werrathale. S. 61 — 108.
Der Geist auf Christburg. Erzählung nach einer ostpreussischen
Chroniksage. S. 109 — 191. (S. No. 155.)
Das Hausgesinde. Nachtstück aus Westphalen. S. 193 — 254.
Der Zaubergarten (Nach einer Novelle des Boccaccio.) S. 255 — 332.
(In Ottave rime nach Wieland'scher Art, in 6 Abschnitten
21 + 20 + 35 + 21 + 21 + 26 Str.) M. B. u. M.St.
Zweiter Band (2 Bl., 327 S. -f- ^ S. Bücheranzeigen).
Inhalt: Der Pseudo-Barbarossa (1839 ^ür diese Sammlung neu geschrieben).
Thüringische Geschichts-Sage. S. i — 125.
(1525. Bauernkrieg Fried. Tilleda (Schmied und Gesellen und
Ritter Till mit Tochter).
Der Sohn der Hexe. Nachtstück aus Thüringen. S. 127 — 201.
(1663. Hexenfriedel und seine Mutter, Wendel und Clara Kort-
mann in Schweina.)
Der Herr von Selerinski. (Tragikomische) Erzählung nach dem Leben,
aus der Provinz Westpreussen (Thaddäus-Emerentia etc.) S. 203 — 271.
Unterirdische Liebe. Ein Phantasiegemälde [in Hoffmannscher Art].
(Prof. Diptam in Erfurt und Apoth. Salep mit Alraun.) S. 273 — 327.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 57
1839/ 1840.
216. Die Volkssagen, Mährchen und Legenden des Kaiserstaates Oesterreich.
Gesammelt und herausgegeben von Ludwig Bechstein. Verlag von C. B. Polet.
Leipzig, 1840. Erster Band (2 Titelbl., Vorwort S. V — VIII [d. Meiningen,
im Herbst 1839], 184 S.).
I. Heft. Sagen von der Stadt Wien.
I. Der Stadt Wien Ursprung, Gründung und Name. S. i — 3.
II. Von Wiens Thoren (6). S. 3 — 4.
III. Wiener Wahrzeichen (Stephansturm, Spinnerin am Kreuz). S. 4 — 5.
1. Die Speckseite im rothen Thurme (abgetragen 1776). S. 5 — 7.
2. Der Stock im Eisen (an dem Hause gleiches Namens, nicht weit
von St. Stephan). S. 8 — 10.
3. Der Stock im Eisen. Zweite Sage. S. 10 — 12.
4. Der Stock im Eisen. Ein Gedicht: „O lieber Stock im Eisen, Du
warst ein Baum zumal," etc. (11 14) S. 13 — 14 [Von A.Schumacher.]
IV. Sagen vom Münster zu St. Stephan.
1. Des Münsters Erbauung (Heinrich II. Jasomirgott, Ottokar, Albert IL).
S. 15—16.
2. Meister [Anton] Pilgram (angebl. Schöpfer des Orgelchorcs, der Kanzel
und des Thurmes). S. 17 — 19.
3. Der vom Münster gestürzte Lehrling (am unausgebauten Thurm).
S. 19/20.
4. Neidhart Fuchs, der Bauernfeind (der fränkische Ritter Otto Fuchs
gen. Neidhart). S. 20—22.
5. Der Hahnrei (Denkmal auf St. Stephans-Kirchhof). S. 22.
6. Capistranus-Kanzel (Steinkanzel im Münster, auf der 1454 der heilige
Johannes Capistranus predigte). S. 23/24.
7. Mirakelbilder des Münsters (Cruzifix, Marienbild von Pötsch etc.).
S. 24/25.
8. Des treuen Vorlauf und seiner Gefährten Grabmal (Conrad Vorlauf,
Kunz Rampersdorfer, Hans Rock, Bürgermeister und 2 Ratsherren,
hinger. 1408). S. 26/27.
9. Reifbeisser, ein Wein (1450, saure Trauben). S. 28.
IG. Des Stahrembergers Sitz. „Auf Sankt Stephans Riesen In dem
Söllergang," etc. (13:5) S. 29—31.
11. Der kleinste Stein am Münster (ein weisslicher Stein am Pfeiler, auf
welchem die Bildsäule der Gemahlin Herzog Rudolfs IV., Katharina,
steht). S. 32.
12. Das letzte Viertel (nicht angeschlagen seit der letzten Türken-
belagerung 1683). s. 32/33.
Aus Wiens Umgegend.
I Die Spinnerin am Kreuz (Denkmal am Wienerberg). S. 34/35-
2. „ „ „ „ . 2. Sage. (Müller Spiner.) S. 36/37.
58 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
3. Der Markgräfin Schleier, oder die Gründung von Kloster-Neuburg (Herzog
Leopold und Gemahlin Agnes, Heinrichs IV. Tochter, 11 24). S. 38/40.
2. Heft. Sagen aus Böhmen.
1. Die Brüder Czech und Lech (Schlösser Psary und Krapima). S. 41— 43.
2. König Samo (Dagobert, Samo und Sichar). S. 44 — 46.
3. Krok und seine Töchter (Kassa, Tetka, Libussa). S. 46 — 48.
4. Libussa (erhielt Schloss Psary [Libin]). S. 48/49.
5. Libussa's Gericht (Anhang der Königinhofer Handschrift, herausg. von
Hanka, übers, von Swoboda, Prag 1829). „Ei, was trübst du, Wletawa
(Moldau), dein Wasser?** S. 49—53.
6. Primislaw und seine Wahrzeichen S. 53 — 56. (Przemisl von Stadicz.)
7. Die Gründung Prags. S. 57/58. (Praha = Schwelle.)
8. Libussens Bad (auf Wischerad oder Quelle Gezerka). S. 58/59.
9. Libussens Bette (unter Wischerad). S. 59/60.
IG. Die Teufelssäule auf dem Wischerad (vor St. Peter und Paul). S. 60 — 62.
11. Die Säule der Drahomira (jetzt Haus zur güldnen Kugel). S. 62 — 64.
(Weib des 12. Herzogs Wratislaw.)
12. Die Prager Brücke und ihre Wahrzeichen (5 Enten, Steinlücke [1252,
17. Dez. Berthold v. Bertholdy erschlagen], Bradcy oder Grossbart [Manns-
kopf, Zeichen gegen Wassergefahr]). S. 64 — 66.
Sagen aus Salzburg und seiner Umgegend.
1. König Watzmann (grausamer König, um ihn, ebenfalls versteinert, sein
Weib und seine Kinder, dazu 2 Seen). S. 67 — 69.
2. Von Juvavia, Helfenburg (An ihrer Stelle ein weites Moos). S. 69/70.
3. Der Mönchsberg bei Salzburg (451 — 582 Attila, St. Severin und Odoaker
[Maximus], St. Rupertus). S. 70 — 72.
4. Der Untersberg bei Salzburg (Wunderberg, am Moos des alten Juvavia.
Riesen, Zwerge, wilde Frauen, alter Kaiser etc.). S. 72 — 75.
5. Der Wanderer in den Untersberg (Lazarus Aigner oder Gitschner, Diener
des Stadtschreibers zu Reichenhall 1529 etc. und der Mönch). S. 75 — 80.
6. Der Birnbaum auf dem Walserfeld bei Salzburg (dürr, wird ausschlagen).
S. 80—83.
7. Die Riesen und die wilden Frauen im Untersberge (aus Feldkirchen,
Riesen kommen zur Grödiger Pfarrkirche; auch wilde Frauen nach
Grödig etc.). S. 84—87.
8. Der Fuhrmann und die Bergmännlein im Untersberge (1694 bei der
Almbrücke zu Niederalm). S. 88—92.
3./4. Heft (von S. 89 an).
9. Das Bergmännlein beim Tanz (Glass im Dorf, Joh. Ständl, Laufen etc.).
s. 91—94.
IG. Die verzauberten Goldschätze auf dem Untersberg (Hans Gruber in
Salzburg, Gastgeber und Holzmeister auf dem Unterberg. 1553 Kräuter-
sammlerin, 1753 Paul Meyer, beim Hofwirt zu St. Zeno). S. 94 — 98.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 59
11. Die goldenen Kohlen (nahe bei der steinernen Wand am U.). S. 98/99.
12. Der in den Untersberg entrückte Jäger (1738, der Jäger und sein Bruder
Mich. Holzögger; der letztere beichtete seine Erlebnisse dem Erzbischof
Firmian von Salzburg). S. 99 — 10 1.
13. Der Schlangenfänger zu Salzburg (beschwor die Schlangen, und die alte
Schlangenkönigin riss ihn in die Grube). S. 101/2.
14. Doktor Faust in Salzburg (Bischofs Kellermeister auf einen Tannenbaum
gesetzt). S. 102 — 104.
15. Sage vom St. Johanneskirchlein am Kapuzinerberge bei Salzburg (1478,
2 Bettler: Johannes der Täufer und Johannes der Evgl.). S. 105 — 107.
Gasteiner Sagen.
1. Die Auffindung des Wildbades Gastein (Primus und Felician). S. 108/9.
2. Die drei Waller (im Pangau, zeigten den Weg zum Sprudel). S. 109/10.
3. Die wilden Männer im Thale Gastein. S. iii.
4. Der Zauberer (Die Quelle nach St. Johann gewünscht, aber nur bis an
den Arlbach gebracht). S. 11 2/3.
5. Der alte Weitmoser (Zu Gadaunern im 15. Jahrh. Erasmus Weitmoser
und sein Weib Elise Fözlin, unterstützt vom Erzbischof Leonhard von
Salzburg). S. 1 1 3 — 1 1 5 .
6. Die frevelnden Bergknappen (Christoph Weitmoser, Sohn des Erasmus
Weitmoser, erbaute in Hundsdorf ein Schloss und in Hofgastein den
Weitmoserhof. Der Bergsegen nahm ab etc.). S. 115 — 117.
7. Der Bettlerin Fluch. (Ringsage: Die^schöne und stolze Frau des Christoph
Weitmoser schleuderte einen Ring fort, der sich in einer Forelle wieder-
fand.) S. 117/8.
8. Der Schacht der Frau Maierin (von Christoph Weitmoser selbst Schätze
vergraben, 1558. Auch Hans Maier und Frau Margareta geb. Zott hatten
solchen. Frau Maier musste 1637 auswandern, da versetzte sie den
Schatz etc.). S. 119 f.
9. Peter Pezoli (zu Schwatz in Tirol; pachtete 1674 das Rauschenberger
Gewerk auf 10 Jahre. Sein Bergmann fand zuletzt noch einen reichen
Erzgang). S. 120/1.
IG. Irmentritt und die 11 Hunde (^/4 Stunde von Saalfelden im Pongau Schloss
Dorfheim. Hier Isenbart und Irmentritt Diese gebiert 12 Kinder,
II fortgetragen. Der Graf lässt sie erziehen und später bringen. Sie
stirbt vor Schrecken. Diese 12 sind die Hunde). (Hans Hund 1392.)
S. 121 — 123.
II. Der Kaputzer (Bergkobold). S. 124 f.
Vermischte Sagen.
1. Der Herrmannstein bei Wien (nahe dem Kahlenberge, Kloster daselbst.
Eine Nonne buhlt mit dem Teufelsjäger). S. 126 f.
2. Schreckenwalds Rosengarten bei Molk (mit Abb , Räuber auf dem hohen
Agstein, der die Wanderer vom Felsen herabstürzte). S. 128 f.
60 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
3. Die Sage von Grätz. Ein Gedicht von C. G. Ritter von Leitner (Steier-
märkische Zeitschr. N. F. I, i, Grätz 1834). „Vor manchen hundert
Jahren'* etc. [24:4] S. 129 — 133.
4. Schloss Greifenstein (mit Abb., 2 Meilen von Wien, unweit der Donau,
Ritter und Frau mit schönen Haren). S. 134—136.
5. Der Stock im Schlosse zu Greifenstein (Variante; der Stab noch 1809 zu
sehen). S. 136 — 138.
6. Die Wiege aus dem Bäumchen, bei Baaden b. Wien (Im St. Helenentale
3 Schlösser : Scharfeneck, Rauenstein und Rauheneck, Schatz). S. 1 39/40.
7. Die Jungfrau auf Pärenstein, Mähren (Jungfrau drückt zu Tode). S. 140/1.
8. Der Seehirtc von Endersdorf, Mähren, bei Zuckmantel (See. Behandlung
eines reichen hartherzigen Mannes, der als Hirt unstät wandert). S. 141/3.
9. Von der Burg Falkenstein und dem Praemonstratenser-Stift Schlägel (Ober-
österreich, 3 Meilen von Linz). S. 144 — 46. (Mit Volkslied.)
IG. Der Teufelsthurm am Donaustrudel bei Crain (1045, Bischof Bruno von
Würzburg von einem schwarzen Mann daselbst angeschrieen, 2 Meilen
weiter fiel er sich zu Tode). S. 147/8.
11. Margaretha Maultasch. S. 148 f.
12. Dietrichstein in Kärnthen (1334 belagert von Margaretha Maultasch und
von der Besatzung verlassen etc.). S. 150/1.
13. Die Maultaschschutt bei Osterwitz (dem Ritter Reinher Schenk gehörig,
nach Dietrichstein belagert). S. 152/4.
Sagen aus Ungarn, Slavonien, Dalmatien und Kroatien.
1. Des alten Ungarlandes Name und Einwohner. S. 155/7.
2. Attila, Gottes Geisel. S. 157/8.
3. Der Namensursprung von Siebenbürgen. S. 159/60.
4. Herzog Swatoplug und Arpad. S. 160/1.
5. Berg Zobor bei Neutra (Zobor, der Marahanenfürst, tyrannisch gegen seine
Retter, von den Magyaren besiegt und getötet von Rastognew). S. 161—64.
6. Sanct Zocrards Höhle am Berge Zobor (bei Neutra). S. 165/6.
7. Der Geierstein (Kalad und der Teufel). S. 167/9. (Keselyö-Kö.)
8. Das versunkene Dorf (bei Gergelylak). S 169 — 172.
9. Der Meermann bei Ragusa (1716). S. 172/3.
10. Die Willi (gespenstige Jungfrau, Edelfräulein auf Burg Löwenstein, mit
dem Knappen ihres Vaters). S. 173 — 75.
1 1 . Die Casa santa zu Tersatto (Fiume = St. Veit am Flaum, Stammschloss
der Frangipani mit Kapelle, Maria Loreta, 1291 Priester Alexander etc.).
S. 176-78.
12. Die Schlacht der Vögel bei Wichitsch (an der Unna, 1586/7). S. 179/80.
Inhalt S. 181 — 184.
1839.
217. Ueber alte Metallbecken von L. Bechstein.
in : Archiv des Henneberg, altertumsforschenden Vereins. 3. Lieferung.
S. HO— 122. Meiningen und Hildburghausen. 1839. M. B. u. M. H.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. ßl
2iS. Ein antikes Gefäss. Von Ludwig Bcchstein. (Von Herrn Sattler in Schwein-
furt gesandt) A. a. O. S. 123 — 125.
1839/40.
j 19. Bittschrift an den Frühling von Ludwig Bechstein.
Königliche Majestät!
Heil auf jeden deiner Schritte, etc. [4 : 8]
in: Deutsche Blätter für Litteratur und Leben. Herausgegeben durch
F. von Elsholtz, A. von Maltitz und F. Aug. von Zu-Rhein. Fortsetzung der
Deutschen Theeblätter (No. 41 — 44) S. 22. München, Januar 1840.
(Da im Januar 1840 gedruckt, bereits 1839 gedichtet.)
20. Entzweiung. Von Ludwig Bechstein.
Ich soll, was du mir schriebst, vernichten,
Vernichten soll ich, was Du schriebst ! etc. [3 : 8]
A. a. O. S. 245. H.
1840.
:2i. Liebeshuldigung von Ludwig Bechstein.
Ich trete huldigend Dir nah.
Dir, die mein Sehnen flammen sah, etc. [5*4]
A. a. O. S. 338. H.
:22. Vrai amour ne change. (Ballade.)
War ein Graf des Frankenreiches,
Ohne Falsch und ohne Trug ; etc. [7 : 7]
Mit dem Refrain : Vrai amour ne change. Unterz. Ludwig Bechstein.
in: Deutscher Musenalmanach. Erster Jahrgang. [1840.] Mit Beiträgen
von Friedr. Rückert, Nie Lenau, L. Bechstein u. A. S. 122 — 124. Leipzig,
Bernh. Tauchnitz jun. M. B.
3. Die Biene am Fenster. — Am Fenster die Biene
Aengstlich schwirrt, etc. [3 : 8]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. S. 272/3. M. B.
^4. Das flüchtige Kind. — „Laufe nicht zu sehr, Du Kleiner,
Denn ich komme Dir nicht nach !" etc. [3 : 4J
Unterz. Ludwig Bechstein A. a. O. S. 274. M. B.
35. Traum. — Mir träumte von einem Sterne,
Auf dem ich ging mit Dir. etc. [6 : 4J
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. S. 282/3. M. B.
26. Dionysos. — Dionysos, Dionysos !
Tritt hervor aus Deiner Nacht, etc. [8 : 8 abwcchs. mit 8 : 6]
Nebst Kupfer: Dionysos (T. Lawrence pin. C. Kotterba sc.)
in: Cyanen. Taschenbuch für 1840. 2. Jahrgang, p. VII — X. Wien und
Leipzig. Verlag von Friedrich Wilhelm Pfautsch. M. B. u. M. St.
27. Die Poesie, Von Ludwig Bechstein.
„Du aus der Allmacht Schoosse
Heiter entschwebtes Kind/* etc. [11 : 4]
A. a. O. S. 150—152. M. B. u. M. St.
62 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
— — - - . - - ■- - ■■ — ^
228. Sophienlust. Novelle von Ludwig Bechstein. Stuttgart. Hoffmann'sche Ver-
lags-Buchhandlung. 1840. (IV [Vorrede], 355 S. + i S. Inhalt.)
I. Des Dichters Waldgang. 2. Das Schlösschen im Thale. 3. Die Schätze
des Thalschlösschens. 4. Der grosse Fischzug. 5. Der Gang zur grünen
Insel. 6. Eine Jagd und ihre Folgen. 7. Ein Gesellschaftsspiel 8 Die
Liebesgeschichte. 9. Leetüre. 10. Eine Assembl^e. ii. Des Hauses finstrer
Geist. 12. Verlobung. 13. Die Maskerade. 14. Finale. M. B. u. M. St.
Diese Rococo-Novelle stellt in der Herzogin Sophie, der Stieftochter Luise,
dem Erbprinzen Friedrich etc. sowie Nehmrich etc. lauter historische Persön-
lichkeiten des Meininger Hofes zu Herzog Anton Ulrichs Zeiten dar, wie sie
auf und bei Sophienlust (jetzt Amalienruhe) und in Meiningen verkehrten.
229. Sechs noch unbekannte Producte der Presse Fust's und Schöffer's von 1461.
[Unterz. Meiningen. L. Bechstein.]
in: Serapeum. Zeitschrift für Bibliothekwissenschaft etc. Herausg. von
Dr. Robert Naumann, i. Jahrgang. No. 20. S. 305 — 309. Leipzig, den
31. October 1840 T. O. Waigel. M. B.
(Das 2. Stück dazu wurde später herausgegeben im „Deutschen Museum"; s. u.)
230. (Überschr.) Ludwig Bechstein, etc. Glosse.
Strahl des Lichts, aus Gott geflossen.
Strömet auch in unsre Brust; etc. [4: 10]
(Die letzten Zeilen der 4 Str. bilden die Str. Uhlands:
Heilig achten wir die Geister,
Aber Namen sind uns Dunst;
Würdig ehren wir die Meister,
Aber frei ist uns die Kunst.)
Unterz. autographisch : Ludwig Bechstein.
in : Album Deutscher Schriftsteller zur vierten Säcularfeier der Buchdrucker-
kunst durch Dr. Karl Haltaus. S. 9/10. 1840. Fest'sche Verlags-Buch-
handlung in Leipzig. H.
231. [Gedicht von Ludwig Bechstein — Meiningen.]
Gutenberg! Unter den Tausenden,
Tausendmal Tausenden etc. [15 -f- 12 Z.]
in: 1840. Gutenbergs- Album. Herausg. von Dr. Heinrich Meyer. S. 30— 31.
Braunschweig, Joh. Heinrich Meyer. M. B. u. M. St.
232. Johannes Gulenberg von Ludwig Bechstein. 1840. 8 S. Erfurt. Officin
von Friedrich Knick. Prolog zum Fest-Actus. M. B.
Es fliegt ein wunderbares Tönen
Weit übers Land mit Allgewalt; etc. [14: 10]
233. Die Sagen des Singerberges. (Von Ludwig Bechstein.)
[Einleitung, i. Das versunkene Schloss. 2. Der glückliche Schäfer. 3. Der
Hirte im Berge. 4. Das siebenjährige Nachtquartier. 5. Der Sonntagsjäger.
6. Die Walderscheinung. 7. Der bethörte Förster. 8. Es äff"t die Reisenden.
9. Für den Singerberg wird gebetet. Schluss. Zuletzt: Dr. M. Luther ver-
wünscht das Schloss auf dem Singerberge.]
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 63
in: Thüringisch-Erfurter Gedenkbuch der vierten Säcular- Jubelfeier der
Erfindung der Buchdruckerkunst zu Erfurt am 26. und 27. Juli 1840. Erfurt.
In Comm. bei Ludw. Hilsenberg [1840].
IV. Die Sagen des Singerberges S. 135 — 156.
(Die Urschriften der Autographen dieses Buches wurden zum Teil durch
L. Bechstein vermittelt.) M. B.
234. Clarinette. Seitenstück zu den Fahrten eines Musikanten von L. Bechstein.
Leipzig, 1840. Verlag von August Taubert.
Erster Theil (VIII, 272 S. Vorwort d. Meiningen, im Februar 1840.)
Zweiter Theil (2 Bl, 324 S.)
Dritter Theil (2 Bl., 268 S.) S. 257—268 Gedicht: Das verlorene Paradies
der Heimath. Jerremeriade (!) eines alten fahrenden Musikers. (Die
letzten 2 Bl. Bücheranzeigen.) M. B. u. M. St.
Der I. Teil 1839 geschrieben , nach Mitteilungen eines zugrunde ge-
gangenen Musikers (Tagebuch). Welches?
Das Vorwort S. VI sagt dazu: „Man sieht eine, keineswegs fingirte, bescheidne
Gestalt aus gedrückten Verhältnissen auftauchen, sieht ein schönes Talent
erfreulich sich ausbilden, und feste Neigung zu einem Zweige des grossen
Baumes der Kunst zum Lebensleitstern werden ; sieht aber auch Verirrungen
der Jugend** etc.
1840/42.
235. Verzeichniss der in das Archiv eingegebenen Aufsätze und kürzeren Notizen :
Ueber die in der Kirchmauer zu Leutersdorf aufgefundenen Münzen.
Ueber Taufbeckenangelegenheiten.
Ueber eine Ausgrabung im Stetner Hölzchen bei Nordheim v. d. Rh.
Eine Abhandlung über die Sagen des Singerbergs bei Stadtilm. [Vgl. No. 233.]
Ueber einen Münzfund in Hellingen.
Ueber die Entstehung und Verbreitung der Buchdruckef- und Holzschneidekunst.
Ueber die von Hrn. Prof. Dr. Zipser in Neusohl übersandten Antikaglien.
[13. Nov. 1840.] Ueber Alterthumsforschung und alterthumsforschende Vereine.
Ueber den Kalender des Johannes Regiomontanus. (s. Archiv des Henneb.
altertumsf. Vereins 4. Lief., 1842, S. 11 — 13) und
[am 15. Nov. 1841] ein Bericht des Hrn. Gen.-Steuer-Inspekt.-Sekr. Blanck
in Erfurt über mehrere in Gräbern bei Bischleben aufgefundene Gegen-
stände, mitgeteilt vom Hrn. Hofr. Bechstein. (das. S. 7.) M. B. u. M. H.
236. Alte Metallbecken, (das. S. 187—189.) [s. o. No. 217.] M. B. u. M. H.
237. St. Kümmerniss. (das. S. 189/190.) M. B. u. M. H.
1840/41.
238. Der Zecher. Von Ludwig Bechstein.
Es sass ein greiser Zecher
Dort unter dem Altenstein ; [7*4]
in: Thuringia. Zeitschrift zur Kunde des Vaterlandes, redig. von Bruno
Lantz. I. Jahrg. 1841. Arnstadt. No. i Sp. 3. G.
64 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
1840 [1841].
239. Reminiscens (!) Von Ludwig Bechstein. Im Schlossgarten zu Arnstadt am
29. Juli 1840. O Arnstadt, trautes Arnstadt,
Ich habe dich wieder gesehn; [4-4]
A. a. O. No. 5. Sp. 65. G.
240. Der wilde Birnbaum. Von Ludwig Bechstein.
Wilder Birnbaum, wilder Birnbaum,
Ueber'm Hutrain dort am Weg, etc. [12:5]
Nach der Schlussbenierkung gedichtet zu Ehren von Fridolin Storch, ältestem Sohn
dos Dichters Ludwig Storch, der Pfingsten 1840 bei Mainz badend in den Wellen des
Rheins seinen Tod fand.
A. a. O. No. 6. Sp. 81, 82. G.
1 840/4 1 .
241. Des Vaters Treue. Von Ludwig Bechstein.
Das edle Haus, die Wartburg, war
Von Feinden rings umschlossen. [8 : 10]
Schildert, wie Landgraf Friedrich der Freidige auf der Flucht sein durstiges Kindlein
durch die Amme stillen lässt, während seine Getreuen Wache halten.
A. a. O. No. 13. Sp. 193—195. G.
1841.
242. Frühlings-Aequinoctium. Von Ludwig Bechstein.
Sei mir, stürmischer Lenz, willkommen.
Du tändelst nicht mit Blumen und Küssen; etc. [J<^*8]
A. a O. No. 15. Sp. 225—227. G.
243. Thüringische Volkssagen. Mitgetheilt von Ludwig Bechstein.
Zunächst allgemeine Einleitung. Dann einzelne Sagen: Die Kammerlöcher
bei Angelrode. Das Mädchen in Schwarza (i No.)
Dann Sagen aus Rudolstadt und seiner Umgegend (nach einem Buche im
Besitz eines Rudolstädter Privatmanns). (4 No.)
Ferner Sagen aus Blankenburg und seiner Umgegend. (10 No.)
A. a. O. No. 4, 9—12, 14, 15, '7—23, 28. Sp. 51^56, 135/HO, 156/7,
174/6, 190/1, 218/22, 238/40, 269/70, 285/8, 298/303, 316/7, 331/4, 349/50,
366/7, 445/6. G.
244. Berichtigung [zu No. 23 des Serapeum von 1840, S. 367. Bemerkungen des
K. Bibliothekars Jaeck zu Bamberg über L. Bechstein's Aufsatz in No. 20.]
Unterz. Meiningen. Hofr. Ludw. Bechstein.
in: Serapeum. 2. Jahrgang. No. 3. S. 46, 47. Leipzig, 15. Febr. 1841.
T. O. Weigel. M. B.
245. Nachtrag zu vorstehender Literatur der Todtentänze von H. F. Massmann.
(Bemerkung zu S. 172 betr. sein Exemplar der Biblia V. Ti von 1553.
Unterz. Hofrath L. Bechstein in Meiningen.)
A. a. O. No. 15. S. 240. Leipzig, den 15. August 1841. M. B.
246. Gedichte von Ludwig Bechstein.
I. Heimath und Fremde. — Es ist schön in der Fremde,
Wo das Leben frischer blüht; etc. [8:8]
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 65
2. Eine Mainacht. — Donner hör' ich rollend schallen;
Prächtig flammt es, Blitz auf Blitze etc. [10:4]
in: Taschenbuch der Liebe und Freundschaft gewidmet. 1841. Heraus-
gegeben von Ludwig Storch. S. 1 1 2— 1 14, 1 1 5-- 1 16. Frankfurt a. M,
Verlag von Friedrich Wilmans. H.
Ebendaselbst findet sich an letzter Stelle die Novelle : Die Stute des Waha-
biten. Von Ludwig Bechstein. S. 265 — 312.
Da diese Novelle aber in die gesammelten Werke Ludwig Storchs auf-
genommen ist, muss sie aus den Werken L. Bechsteins ausgeschieden werden.
Ist etwa an deren Stelle die Novelle : Der Schutzgeist, Novelle von Ludwig
Storch (S. 117 — 248) unter die Werke L. Bechsteins einzureihen ? Ich glaube
auch kaum. H.
247. Meiningen von Ludwig Bechstein. in : Thüringen und der Harz etc., herausg.
von Friedrich von Sydow. 4. Band. S. 247 — 262 (mit Abb.). Sonders-
hausen 1841. Druck und Verlag von Friedr. Aug. Eupel. L. u. M. St.
248. Landsberg von Ludwig Bechstein. A. a. O. 5. Band. S. 71 — 78. L. u.M. St.
Dieser Aufsatz ist in A. W. Müllers Denkschrift (und darnach in Goedekes Grundriss)
gemeint. Es ist dies kein besonderes Buch.
249. Schleusingen von Ludwig Bechstein. A. a. O. 5. Band. S. 193 — 205
(mit Abb.). L. u. M. St.
1838.
250. Heilige Nacht (Radierung von Franz Pocci zu einem Gedicht von Ludwig
Bechstein). [Vgl. Aloys Dreyer, Franz Pocci. München und Leipzig 1907.
S. 203.] (Mir unbekannt geblieben.)
251. Trumpf aus! Gedichtet von Ludwig Bechstein; erfunden und radiert von
Franz von Pocci. O. O. u. J.
„Sassen einstmals zwei Gesellen" etc. [7 : 9]
Ein Folioblatt (Ein Ritter spielt mit dem Tod um seine Lebensjahre,
gewinnt zuerst und verliert zuletzt). Eindrucksvolle Radierung Fr. Pocci's
in der Mitte des Folioblattes. S. AI. Dreyer S. 88. H.
1839.
252. Fliegende Blätter I (Radierungen [Franz Poccis] zu 6 Gedichten L. Bechsteins),
s. AI. Dreyer S. 203.
(Da mir diese Schrift nicht bekannt geworden, kann ich die 6 Gedichte nicht nennen.)
253. Einiges in: Carniolia. Zeitschrift redig. von L. Kordesch. 1838/9. Nach
M. D. 14. (Bis jetzt nicht erhalten.)
1841.
254. Botenlauben. Vorläufer und Skizze; von Ludwig Bechstein. (58 S. mit
I Stammtafel und 2 Siegel- Wappentafeln.) Meiningen 1841. Eigenthum des
Verfassers. M. B. u. M. St.
S 3/4. Gedicht: Ein Schloss mit zerfallenen Thürmen Schmückt freund-
lich den Berg und das Thal. etc. (5:4). S. 5 — 7. Vorrede (Auszug aus der
demnächst (1845) erscheinenden Monographie über den Grafen Otto von
Botenlauben). S. 9 — 12. Die Burg, ihr Ursprung und Name. S. 13 — 17.
5
(56 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
Die Grafen von Henneberg. S. 17 — 25. Der Minnesang und seine Pfleger.
S. 25—29. Die Minnesänger aus dem Geschlechte der Grafen von Henneberg.
S. 29—37. Otto und Beatrix. S. 38 — 43. Die Schleiersage. S. 43 — 48. Des
Sängers Klagen. S. 48—52. Frauenrode. S. 53 — 58. Schicksale der Burg
Botenlauben. (Nach dem Tagebuch wurde dieses Buch bereits 1840 zu schreiben begonnen.]
255. Der Schatzgräber. Von Ludwig Bechstein.
Ist mir doch, als sah* ich dorten
Eine wandelnde Gestalt, etc. [7 : 8J
in: Cyanen. Taschenbuch für 1841. 3. Jahrg. S. 103 — 104. M. St.
256. Daphnis und Chloe.
Menschenbildner Prometheus! Menschenfreund! Sinnender Gott!
Deine Bildungen stehen um dich her, noch unbelebt. [i3'6J
Unterz. Ludwig Bechstein.
in: Gedenke Mein! Taschenbuch für 1841. 10. Jahrg. S. VII — XI (mit
2 Stahlstichen). M.B.
257. Gedichte von Ludwig Bechstein.
1. Das Zauberwort. — Zu der Erde Töchtern kamen
Engel einst in Lichtgestalt; etc. IS • 8|
2. Thau und Thräne. — In meiner Liebe Blüthe,
Du wundersame Frau, etc. [6 : 4]
A. a. O. S. 94—96. M. B.
258. Erwartung. Von Ludwig Bechstein.
WonneempfindungsvoU steh' ich im Abendrothschein,
Unter mir plätschert der Bach, über mir glühen die Wipfel, etc. [4 : 4]
A. a. O. S. 280. M.B.
1841. [1846.]
259. Das Lied von dem Danhäuser. Von Ludwig Bechstein.
I. Danhäuser war ein Ritter gut.
So künden die alten Sagen, etc. |9 : 4]
II. Zu Rom sass ein Papst, Urban,
Der konnte lösen und binden, etc. [9 : 4]
in: Weltgegenden. Herausg. von Chlodwig (= Heucke). i. Jahrgang.
I. Band (Osten). S. 132 — 134. Cottbus, 1841. Ed. Meyer. H.
(= Tutti-Frutti. Sammlung ausgewählter etc. Erzählungen . . . aus allen
Weltgegenden. I. Theil. Neue eleg. Ausg. S. 132 — 134. Leipzig, 1846.
C. Berger's Buchhandlung.) M. St.
260. Refugium. Erzählung eines Flüchtlings; von Ludwig Bechstein.
I. Ein Attentat! Ein Schuss! Durch alle Strassen
Allarm — es wogt das Volk in dichten Schaaren. etc. [20:4]
II. Langsam entschwand mir in der Kerkeröde
Ein Jahr ums Andre — ach, gleich Ewigkeiten etc. [20 : 4)
III. Indess ich ruhig sass und wohl geborgen,
An einem Orte, wo mich Keiner suchte, etc. [20 : 4J
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 67
IV. Und lange ward mir nicht vergönnt, dass wieder
Sie zu mir trat in meine stille Zelle, etc J20 : 4J
A. a. O. S. 135—146. H.
(= Tutti-Frutti etc. 1846. I. Theil. S. 135—146.) M. St.
1841 [1846].
261. Gedichte von Ludwig Bechstein.
1. Das Testament. — Im Namen dessen, der da waltet
Im Weltkreis: hört mein Testament; etc. |io:8]
2. Der Judenfriedhof. — Empor den steilen Felsengrat
Steig* ich aufathmend aus dem Thal: etc. [10 : 5J
A. a. O. 3. Bd. S. 115— 118. 118— 120. H.
(= Tutti-Frutti. 1846. 5. Theil. S. 115— 118. 118— 120.) M. St.
3. Der stumme Streng.
Des kleinen Dörfleins Glocke klang,
Zur Andacht schritt der Frommen Schaar; etc. [io:6|
(Mit Refrain: Der stumme Streng.)
A. a. O. S. 120— 122. H.
(= Tutti-Frutti. 1846. 5. Theil. S. 120—122.) M. St.
[1841] 1842.
262. Meiningen und seine Umgebungen. Ein Führer für Fremde und Einheimische.
Meiningen und Hildburghausen, Kesselring'sche Hofbuchhandlung. 1842.
(VIII, 107 S.) - S. III/IV. [Vorrede.] — S. V-VIII. Uebersicht. —
Geschichte S. i — 17. — Gegenwart S. 17 — 24. — Gebäude S. 25 — 45.
a) in der Stadt : Das Herzogl. Residenzschloss Elisabethenburg. Die Kirche
unserer lieben Frauen (Stadtkirche). Das Rathhaus. Das Landschaft-
haus. Das Herzogl. Kreis- und Stadtgericht. Das Gymnasium Bern-
hardinum
b) Ausser der Stadt : Die beiden Herzogl. Sommerpalais. Der Bazar mit
der Realschule. Das Herzogl. Hoftheater. Das Georgenkrankenhaus.
Das Leichenhaus.
Herzogliche und andere Sammlungen S. 46 — 54: Die Herzogl. öfifentliche
Bibliothek. Das Herzogl. Naturalien- und Kunstkabinet. Die Herzogl.
Gemäldegallerie und das Kupferstichkabinet. Das Herzogl. Münzkabinet.
Die Sammlung des Hennebergischen alterthumsforschenden Vereins.
Umgebungen. Nahe Umgebungen S. 55 — 69.
Der englische Garten. — Fürstengruftkapelle. — Herzogl. Blumen-
und Orangeriegarten. — Ruinen. — Denkmäler. — Schiesshaus. — Der
Herrenberg. — Weingartenthal. — Die obere Brücke. — Das Bern-
hardsche Erziehungsinstitut. — Donopsthurm.
Entferntere Umgebungen S. 69 — 104.
I . Tag : Forstakademie Dreissigacker. — Die Hassfurt. — Die Habes-
burg. — Burg Landsberg. — Die Brückenmühle. — Wall-
dorf. — Wclkcrshausen. — Jerusalem.
5*
f>8 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
2. Tag: Helba. — Die Armlöcher. — Der Dolmar. — Kühndorf. —
Köhler. — Rohra. — Grimmenthal. — Untermassfeld.
3. Tag': Amalienruh. — Baiierbach. — Henneberg. — Fasanerie. —
St. Wolfgang. — Schmale. — Stedtlinger See. — Hutsberg.
— Geba. — Träbeser Loch.
Die Nachbarstädte S. 105 — 107. M. B.
Dieses Büchelchen wurde 1841 verfasst (nach dem Tagebuche).
263. Suhl von Ludwig Bechstein.
in: Thüringen und der Harz etc., herausgegeben von Friedrich v. Sydow.
6. Bd. S. 186—194 (mit Abb.). Sondershausen 1842. Druck und Verlag
von Friedr. Aug. Eupel. L. u. M. St.
264. Kühndorf und Rohr(a) von L. Bechstein. A. a. O. S. 230 — 235. L. u. M. St.
265. Dreissigacker von Ludwig Bechstein. A. a. O. S. 247 — 252. L. u. M. St.
266. Gedichte von Ludwig Bechstein.
I. Empor ! Sonnettenkranz.
I. Nach oben strebt mit allgewaltigem Drange etc.
(14 Sonette mit Sonetto magistrale.)
IL Ueber den Gräbern.
Ueber den Gräbern blühen tausend Blumen, etc. [7 : 3J
III. Naturfriede. — Mich umfliesst der Abendsonne
Goldiger Verklärungsstrahl, etc. [7 : 4]
in: Siona. Taschenbuch religiöser Dichtungen. 6. Jahrg. Herausg. von
Hermann Waldow. Wien und Leipzig. Verlag von Pfautsch & Comp.
S. 3—13, 13/14, 14/15. (Auf dem lithogr. Titelbl. die Jahrzahl 1842.) B. K.
267. Trinkspruch an der Herzoglichen Marschallstafel am i. Mai 1842 ausgebracht
von Ludwig Bechstein.
Wie schön leuchtet der Morgenstern! —
Dem theuern Sohn des theuern Herrn etc. [11 Z.J
Nur handschriftlich (von anderer Hand) vorhanden. M. B.
268. Flammen. Von Ludwig Bechstein.
1. Sympathie. — Es haben uns're Herzen sich verstanden, etc. S. 343. [3 : 4]
2. Zeichensprache. — Wie selten sind die Augenblicke, etc. S. 344. [3:4]
3. Einverständniss. — Ich sah in Deines Auges Blau, etc. S. 344/5. [6 : 4]
4. Huldigung. — Birg Dich mir nicht unter Schleiern, mein Herz! etc.
S. 345/6. [4 : 5]
5. Freundschaft. — Freundschaft sei uns Bundeswort, etc. S. 346/7. [7:4]
6. Anbetung. — Ich bete Dich an ! etc. S. 348 [3 : 8]
7. Die sieben Schönheiten. — Vor allen Zahlen wichtig ist die Sieben etc.
S. 349/50. [10 -41
in : Roswitha. Almanach der Schönheit und Tugend, geweiht von Chlodwig^
(= Heucke). Erster Jahrgang. 1842. S. 343 — 350. Guben, Druck und-
Verlag von F. Fechner. M. B
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 69
269. Liebenstein und Altenstein. Ein Fremdenführer. = Das Mineralbad Lieben-
stein, seine Kaltwasser-Heilanstalt und seine Umgebungen. (VIII, 109 S. +
2 S. Inhalt.) Druck und Verlag des Verlags-Comptoir in Gotha. 1842.
(Einleitung. Geschichte und Literatur. Gegenwart. Die Kaltwasser-Heil-
anstalt. Nähere Umgebungen Liebensteins. Altenstein. Eine Bergwanderung.
Touren in der Umgegend. Anhang. Oekonomisches und diesem Verwandtes
betreffend.) — In unser Exemplar hat Ludwig Bechstein ein Gedicht
„Der höchsten Herrin.**
Willkommen! rauscht der Wald; Willkommen! jubeln Lieder; etc.
(Sonett, unterschrieben : Meiningen im Juli 1 842) eigenhändig auf einem Vor-
stossblatt eingeschrieben. M. B.
270 - Hänslein Pfiffig's Uhrenhandel. (Seitenstück zu A. v. Chamisso's „Hans im
Glücke".) Von Ludwig Bechstein.
Gold'ne Uhr an gold'ner Kette
Trägst Du stattlich nun zur Schau, etc. |26:8J
(mit dem Refrain: Hänslein Pfiffig.)
in: Weltgegenden. 2. Jahrg. 2. Band (Süden). S. 85 — 92. Cottbus,
1842. Ed. Meyer. H.
(= Tutti-Frutti. 1846. Elfter Theil. S. 85—92.) M.St.
27 1 . Ludwig Bechstein. Chlodio's Gemahel. (Fragment eines thüringischen Epos.)
Des Meeres dunkle Woge schwoll,
... Merwig, des Meereswunders Sohn. [108 Zeilen]
in: Hansa-Album mit Beiträgen von Th. Apel — L. Bechstein etc und
dem Herausgeber A. Harnisch. Halberstadt, 1842. Lindequist & Schönrock.
S. 136—140. [Vgl. No. 497.] H.
27^- Gedichte von Ludwig Bechstein.
1. Die schmerzreiche Mutter im Lenze.
Die Bäume stehen in Blüthe, etc. [6 : 4]
2. Die Verlassene.
Einsam sass, von Nacht umschauert, etc. [6 : 4]
in: Gedenke Mein! Taschenbuch für 1842. 11. Jahrg. S. 176—178. M. B.
273- Die ehemaligen Goldbergwerke zu Steinheid. Mittheilung von L. Bechstein.
in : Der Thüringer Bote. Ein Volksblatt. Herausg. von Ludwig Storch.
1842. No. 25—30 (28. Mai bis 8. Juni) S. 106—130. G.
Nach einem Berichte des ehemal. Weimarischen Staatsministers v. Voigt 1786 an die
Societät der Bergbaukunde, vermehrt durch einige ältere Berichte: einen alten von
Christoph König, einen von 1672, einen andern von Neupert 17 19 und Nachrichten aus
Eisfeld von 1723 (von Georg Siegfried Trier.)
1842. [19. Sept.]
274. Nach dem „Thüringer Boten" 1842 No. 80 (3. Oktober) S. 35» brachte
L. Bechstein als Ehrenmitglied des Norddeutschen Pharmazeutenvereins zur
Tafel der Versammlung desselben in Coburg einen dort abgedruckten
humoristischen Toast auf den Wein aus:
Es haben vor alten Zeiten etc. [4 : 6J
70 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
[184I.] 1842.
275. Der Sagenschatz des Frankenlandes. Herausgegeben von Ludwig Bechstein.
Erster Theil = Die Sagen des Rhöngebirges und des Grabfeldes. (314 S. und
3 Bl. Bücherprospect.) Würzburg, bei Voigt und Mocker. 1842.
An das Frankenland. S. 7 — 10. Gedicht: „Frankonia! Land voll Väter-
ruhm und Macht" etc. [14:4] — Einleitung S. 11 — 16.
Ur-Sagen des Frankenlandes. S. 17 — 20.
I. Des Frankenlandes Name. 2. Des Frankenlandes älteste Herrscher.
3. Des Frankenlandes heidnischer Kult. 4. Von dem altfränkischen Götzen
Lollus (LuUus). b. Schweinfurt. 5. Vom Eingang des Christenthums im
Frankenlande. 6. Die heilige Bilhildis. 7. Der heilige Kilian, des Franken-
landes Apostel. 8. Gozbert und Gailana. 9. Des Frankenlandes spätere
Grenzen und Herrscher. 10. Karl der Grosse und die Nordelbinger.
Sagen des Rhöngebirges. S. 41 — 45.
I. Sündershausen (Sinnershausen). 2. Das Wolfshaupt (Georgenzeil).
3. Das Fladdig (Schlacht 27. Jan. 1080). 4. Die Disburg (Dispargum). 5. Die
ausgewühlte Glocke (Helmershausen). 6. Schwedenstücklein (Hümpfershausen
1634/7). 7- Wald ohne Wipfel (Jungfrau im Amte Sand verbrannt. Wald um
Zillbach verdorrt etc.) 8. Erscheinender Nachfolger (Rossdorfer Pfarrer sieht
seinen Nachfolger). 9. Das Kuppenfrauchen (Stoffelskuppe). 10. Die Kutten
(bei Rossdorf und Bernshausen, und unter der Stoffelskuppe). 11. Das Wandern
(Schule in Rossdorf). 12. Das wüthende Heer (Rossdorf). 13. Die Schwer-
beladenen (Kuh-Eller). 1 4. Die fliegenden Knaben (zw. Lengsfeld und dem Baier).
15. Der Goldborn am Baier (b. Lengsfeld und Weilar). 16. Die Goldfündner
(Lengsfeld, Baier). 17. Die Wunderblume am Baier (Kützenmacher mit den
Erbsen). 18 Der Baier ein Wetterprophet (Baier und Rossberg). 19. Rocken-
stuhl (b. Geisa). 20. Der Engelsberg (über Tann, Jungfrau). 21. Der Storchs-
brunnen (in Unterweid). 22. Das Landgrafenbrünnchen und die Landwehr
(bei Unterweid und Erbenhausen) (1426). 23. Der Weiber Wetzstein zu
Kalten- Westheim. 24. Burg Auersberg (zw. Tann und Hilders). 25. Der
letzte Herr von Auersberg. Variante der vorherstehenden Sage. 26. Das
Marienbild auf dem Battstein (unweit Batten). 27. Die Milseburg (980, 1 1 14).
28. Der Teufelsstein und die Teufelswand (bei der Milseburg). 29. Dei
Brunnen des hl. Gangolf us (auf der Milseburg). 30. Gangolfskeller (auf dei
Milseburg). 31. Muttergottesbild am Fels (am Kirchwege zur Milseburg).
32. Von einem frommen Einsiedel auf der Milseburg (Johannes). 33. V01
Göllenhörner (Goldenhörner, Milsenberger Hannes etc.). 34. Die tollerer"^
Dittisser (Einwohner von Ditges). 35 Das Dittisser Geläute (Tall [Tolles]]2III
Dittis etc.). 36. Der Kirchenbau zu Dittis. 37. Die Weiberstühle. 38. Di(
Steuersimpeln. 39. Der Boinzeküppel (Ponzenberg unweit Dittis). 40. Di<
Kuh-Eier (Dittis) (Quarkkäse ausgebrütet). 41. Kilianskopf und Hof (ii
Amte Bischofsheim). 42. Der Heppberg (unweit Ober-Elsbach b. Bischofs^ -
heim) 43. Das Muttergottesbild zu Urspringen 44 Der heilige Kreuzber;
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 71
(auf der Rhön). 45. Bischofsheim (Lioba etc.). 46. Abt Fingerhut (Zerstörer
der Raubschlösser). 47. Die Osterburg (am Fusse des Kreuzbergs). 48. Die
Schwedenschanze (nicht weit von Bischofsheim). 49. Burg Ravensteiner
Glocke (nahe dem Kreuzberg und dem Dammersfeld). 50. Die versunkenen
Dörfer (auf dem roten und schwarzen Moor). 51. Die Moortänzerinnen
(Variante der vorigen. Poppenrode). 52. Von der Hildenburg (über Hausen
und Stetten). 53. Gangolfsberg (zw. Hildenburg und Obereisbach). Teufels-
kirche. 54. Die Teufelsmühle (i Stde. von Bischofsheim). 55. Der Spiel-
oder Loosberg (Wachtküppel unweit Ebersberg). 56. Der Ritter von Steinau.
57. Von der Burg Haselstein und der Ritter Schmach (über dem Dorfe Hasel).
58. Burg und Dorf Poppenhausen (am Fusse des Ebersberges). 59. Das
wackre Edelfräulein. 60. ;^Vom Guck-Ei (Hof bei Weyhers). 61. Vom grossen
Auersberg (neben dem Dammersfeld nach Brückenau zu). 62. Burg Ebersberg
oder die Eberszwackel (i St. von Gersfeld). 63. Die Ritter des Ebersberges
(Moorfleck). 64. Verwünschtes Schloss Dreistelz (unweit Brückenau). 65. Der
feurige Mann (zw. Stangenroth und Wallbach). 66. Der Schatzgräber (Schatz
b. Lauter [Wallbach]). 67. Der Todtemannsberg (zw. Brückenau und Kissingen).
68. Die Gründung vom Kloster Frauenrode. 69. Die luftige Brücke (bei der
alten Klosterstätte). 70. Waldaschach (Henneberg. Schloss, Sattlers Steingut-
fabrik — gegenüber links die Altenburg).
Sagen des Grabfeldes. S 127 ff. — Einleitung. S. 129 — 131.
i Jud Schwed (am Rathaus von Kissingen). 2. Bienen retten Kissingen.
3. Von der Burg Botenlauben (bei Kissingen). 4. Ilgenwiese bei Kissingen.
5. Liebfrauensee (neben der Kapelle bei Kissingen). 6. Arnshauser Burg,
Wunderbild und Quelle (i St. von Kissingen). 7. Euerndorf (Name). 8. Amal-
bergs Schloss (Hammelburger Berg). 9. Der Thurm auf Burg Saaleck (über
Hammelburg). 10. Die Maid von Sodenberg und der Bildstock (b. Hammel-
burg). II. Klosterstätte Wolfsmünster. 12. Der Schatz bei Wolfsmünster.
1 3. Gemündens Name und früheste Herren. 14. Der Guckenberg (b. Gemünden).
15. Seifriedsburg (= Säufritzburg). 16. Lindwurm (zw. Seifriedsburg und
Schönau a. S. ein Wäldchen). 17. Hohenburg ob der Werrn. 18 Sond-
heimer Kirchhof (b. Arnstein d Pfarrkirche). 19 Otelshauser Glocke (unweit
Werneck). 20 Der Stadt Schweinfurt Ursprung und Alter. 21. Die alte
Stadt Schweinfurt (etwas mainaufwärts). 22. Vom Götzen Lollus (Götzenbild).
23. St. Kiliansberg (b. Schweinfurt). 24. Die Markgrafen von Schweinfurt.
25. Die Entführung (Jutta von Schweinfurt durch den Böhmen Brzetislaw aus
Kloster Petersstirn). 26. Die Jungfrauen von Petersstirn. 27. Die gold-
gekrönte Schlange (Petersstirn). 28. Ausgehackte Frösche (Goldstücke).
29. Die langen Schranken (alte Stadt). 30. Wahrzeichen der Stadt Schwein-
furt (Adler =r Eule, Schwein = Lamm). 31. Wolfsgasse und Wolfsbrunnen.
32. Die Alte mit dem Krüglein. 33. Hinze-Hänsele (auf dem Markt in Schwein-
furt). 34. Die Wasserjungfrau im schwarzen Loch. 35. Auferstandene Frau
(Schweinfurter Gottesacker). 36. Der entrückte Mühlknappe (Schweinfurt
72 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
1648, 3. Sept.). 37. Der reiche Rüffer (Balthasar Rüff'er aus Würzburj
Patrizier in Schweinfurt). 38. Sage von der alten Judenschule (Schweinfurt
39. Jungfern-Kuss (Bildhäuser Hof). 40. Geisterbanner (Haus des Bürgei
meisters). 41. Die drei Jungfern (Wald zwischen Schweinfurt und Königi
hofen). 42. Brunnen um Schweinfurt (Lindenbrünnlein und Theuerbrünnlein
43. Enthaupteter läuft. 44. Das Luciämahl. 45. Vom Schlosse Mainber
(b. Schweinfurt). 46. Der Hassgau und die Hassberge 47. Kloster There
(zwischen Hassfurt und Schweinfurt). 48. Adalberts, des Babenbergers Gra
(daselbst). 49. Der Silbacher Krieg (zwischen Hassfurt und Silbach, ein Morc
fleck von 1632). 50. Von der Burg Schmachtenberg (V2 Stunde von Zeil
51. Bergschloss Königsberg (Künsberg). 52. Der Kirchenbau zu Königsber
(seit 1397). 53. Der Agel-Orden (Nonnenkloster) 54. Die kühne Mag
(Kapelle am Breiten weg). 55. Wüstung Erbrechtshausen (überm Schloss
56. Vom alten Schloss Bramberg. 57. Das Kirschbäumchen auf Bur
Raueneck. 58. Altenstein (östliches Franken; mit Lichtenstein und Rauenec
ein Dreieck). 59. Die 12 Gerichteten (auf Altenstein). 60. Alte Reime vo
der Ermordung der 12 Ritter von Stein zum Altenstein. 61. Der böse
That Gedächtniss (1539). 62. Der hohle Stein (bei Altenstein). 63. Ruin
Lichtenstein und ihr Herrengeschlecht. 64. Die lichten Steine (auf Lichter
stein). 65. Das Schneidersloch (daselbst). 66. Die Fick-(Zwick-)mühle (ds
selbst). 67. Von der Kirche zu Lichtenstein. 68. Sesslachs Alter (835/8
69. Eckartsdorfer Flur (nahe Geiersberg und Wiesen). 70. Das Abendläuter
71. Die Eigensdörfer (Wazendorf, Gossenberg, Neuses an den Eichen m:
eigenem freien Gericht). 72. Der Wunderstrick zu Ahorn (unweit Coburg
73. Vom Namen und Wappen der Stadt Coburg. 74. Der wandelnde Möncl
75. Judenfrevel. 76. Pater Eckard t (Einsiedler am Eckardtsberg). "JT , Di
steinernen Brunnenlöwen. 78. Hexenleute in Coburg. 79. Neunerlei Essei
80. Das Hemdabwerfen. 81. Das Gespenst als Eheweib (des Stallmeistei
des Herzogs Joh. Casimir). 82 Der Bausenberg und die Teufelskanzel (b(
Coburg). 83. Der Pöpelsträger fPopanzJ (und der Vogelsteller). 84. Di
versunkene Kirche im Lautergrund (b. Tiefenlauter). 85. Trämersdorf (z wische
Coburg und Eisfeld) = Träumersdorf. 86. Von Ummerstadt (Immerstadt
87. Ummerstädter Prodigien (28. Sept. 1632 etc.) 88. Neukirchen (b. Lindenau
89. Von der Heldburg und ihrem Namen. 90. Sylva Gabreta (b. Heldbur
Gawersthal gegen Gawersstadt). 91. Vom Dorf Westhausen. 92. Linden Els<
die Engelseherin in Gumpertshausen (163 1). 93. Der Steberich (b HeUinger
Wüstung Ollertshausen). 94. Von einem Poltergeist (Schweickershausen, Woch
vor Ostern 1666). 95. Von der Burg Strauf. 96. Das Ackersteinkreuz (b. Strai
und Streufdorf; Liebesgedächtnis). 97. Von Königshofen. 98. Königshofe
im Bauernkrieg. 99. Die Schweden in Königshofen (Okt. 163 1). 100. Alte
Schloss bei Ipthausen. loi. Der Judenhügel (b. Kleinbardorf). 102. Di
Männer von Wenigen Ottilhausen (b. Ottelmannshausen [Dörfles], gehörig K
Vessra). 103. Vom Kloster St. Johannis (V4 St. von Sulzfeld, am Fusse de
Wildbergs). 104. Schloss Wildberg (der letzte Graf f c. 1305). 105. Von
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 73
wüsten Schloss Thundorf (unfern Stadt Lauringen). io6. Die heilige Jungfrau
schützt Münnerstadt (1641 von dem Schweden Rosa belagert). 107. Münner-
städter Wahrzeichen. 108 Steinerner Hund an der Kirche. 109. Die scharfe
Scheere (Grabstein mit Scheere). 1 10. Schloss Huhnberg (über Nüdlingen,
zwischen Münnerstadt und Kissingen, 1 243). in. Schätze der Huhnburg.
112. Ausgewühhe Glocke auf Huhnberg. 113. Todtenläuten zu Nüdlingen.
114. Von der Burg Steineck (im Walde Questenberg b. Steinach). 115. Der
heilige Salzfluss. 116. Der goldene Brunnen (am Veitsberg b. Neustadt).
117. Die Salzburg. 118. Wie die Salzburg an Würzburg kam. 119. Die
Voite von Salzburg (namtl. Ritter von Windheim etc.). 120. Die fränkische
Saale schiffbar. 121. Vom Mordhügel (b. Milz, Hauptmann des 30jähr. Kriegs).
122. Von der frommen Emhild (Kloster Milz, Äbtissin 783). 123. Der steinerne
Frosch (in der Stiftskirche zu Römhild). 1 24. Von den Gleichbergen (b. Rom-
hild). 125. Die Steinsburg (kl. Gleichberg). 126. Die Heiden-(Höllen)-mauer
(b. Gleichamberg). 127. Der Stadt Hildburghausen Ursprung und Name.
128. Die Katz am Steg (Hildburghausen). 129. Der Hungerborn bei Häsel-
rieth. 130. Die Jungfrau mit dem Zopf (vgl. Sagenschatz des Thüringer-
landes III, 230 ff. 2 Sagen). 131. Von der plötzlich verschwundenen Burg
(von Themar nach Lengfeld). 132. Das Irrkraut auf dem Feldstein (s. Thür.
Sagenschatz III, 222, vgl. No. 124). 133. Reiter ohne Kopf (b. Lengfeld).
134. Die Kameelskammer (b. Lengfeld, vgl. No. 130). 135. Das Dreierlein
(Vachdorf). 136. Die Bevölkerung Vachdorfs durch Zigeuner. 137. Vom
wüthenden Heer (Neubrunn, Massfeld, Still). 1 38. Von dem Neunmann (Jüchsen).
139. Von dem Burgweg (Neubrunn — Wölfershausen). 140. Von der weissen
Jungfrau auf dem Behlriether Berg. 141. Zigeuner besprechen ein Feuer (1707).
142. Vor dem Schlosse auf dem Alberge (alte krumme Fichte). [Vergl. No. 121.]
143. Vom Wallfahrerpfad, dem heil. Kreuz (Neubrunn), dem Himmelsfleck,
dem Weihersbrunnen und dem Weihersgrund (Neubrunn). 144. Von
der Riedmühle (Neubrunn — Ritschenhausen). 145. Von einem Schatz im
alten Spital [Peters Michel] (Neubrunn). 146. Der Alberg (vgl. No. 121, 142)
= Malberg(stätte). 147. Des Errkraut (Neubrunner Dialekt). 148. Vo der
Drachewiese (Neubrunner Dialekt). 149. Vo dar Bibarscher grussa Glöcka
(Bibraer Dialekt). 150. Der Zällersteig (zwischen Queienfeld und Westenfeld).
151. Der Otterkönig (nach Queienfeld zu). 152. Die Wallfahrt auf dem
Queienberge (Kapelle, Weihersbrunnen, Eselswiese). 153. Die armen Sünder
(2 Sülzfelder Bauern nach dem Bauernkrieg). 154. Die Hennenburg. 155. Der
bestrafte Maurer (eingemauertes Kind auf der Hennenburg). 156. Henne
huts Land (3 Schlösser). 157. Von einem Traum (Altharles). 158. Feind-
liche Reiter werden festgemacht (im 7jähr. Krieg von Neumann aus Henne-
berg). 1 59. Der Birnendieb (Harles, und Neumann aus Henneberg). 160. Der
Frickenhäuser See. 161. Schlitzöhrchen (Wassergeist der Streu). 162. Die
Schuhsohle (Wächterswinkel, Nonne). 163. Das Alpdrücken (Wächterswinkel,
Nonne-Flaumfeder). 164. Ostheim v. d. Rhön. 165. Bergschloss Lichten-
berg über Ostheim. — S. 307-314 Inhalt.
74 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
276. Philidor. Erzählung aus dem Leben eines Landgeistlichen (Laur. Wolfg. Woytt
in Bibra). Von Ludwig Bechstein. i Bl. 290 S. Druck und Verlag des
Verlagscomptoir in Gotha. 1842. [Bereits 184 1 vollendet.] M. B. u. M. St.
I. Die Pegnitz- Hirten (in Nürnberg, Jacobi 1702). 2. Der Irrgarten (bei
Kraftshof). 3. Philidor (Woytt) und Fidocles (Thomä). 4. Jugenderinnerungen.
5. Das Labyrinth (zw. Bibra und Jüchsen; angelegt 1703). 6. Der Argwohn
(Magdalene). 7. Bekenntnisse (Magdalenens vom kais. Reiter). 8. Auf dem
Wege (Markt in Meiningen). 9. Das Verhör (12. September im Bibraischen
Schlosse, im Beisein des Pf. Kühn aus Nordheim). 10. (6!) Das Geständniss
(der Magdalene). 11. Kleine Despoten (und Zusammenkunft mit Fidocles).
12. Kirchenbusse (der Magdalene [3. Weihnachtstag]). 13. Rechtfertigung
(Predigt an Pauli Bekehrung). 14. Kein Unglück allein (Tod seines Kindes).
15. Verhaftnahme. 16. Der Revers. 17. Der Abzug (am Freitag zwischen
Judica und Palmarum). 18. Vergeltung (Markt Einersheim. Ueberfall, Be-
kenntnis und Tod des Martin, 1705).
Teile davon erschienen in dem Volksblatt „Der Thüringer Bote*', herausg. von Ludwig
Storch. 1842. Nr. 38—47 [27. Juni — 18. Juli]. S. 165—208. Das Labyrinth, der Argwohn und
Bekenntnisse. (Ist bearbeitet nach L. W. Woytts Vertheidigungschrift: Der auf dem
Bibraischen Golgatha von Jesu Creutz wohlüberschattete Jünger. Römhild, Georg Heinr.
Oppermann 1704 [Herzogl. off. Bibl.]. Vergl. Der Marktflecken Bibra von Pf. Hartmann.)
277. Programm zur 10. Jahresfestfeier des Hennebergischen alterthumsforschenden
Vereins in Meiningen, am 14. November 1842. Vom Vereinsdirektor Ludwig
Bechstein.
Inhalt : I. Bestehen und Wirken des Hennebergischen alterthumsforschenden
Vereins. S. 3 — 8.
II. Ein altgermanischer Hauptring; mit Abbildung. S. 8 — iL
III. Sammlung der Alterthümer aus heidnischer Zeit in dem Anti-
quarium des Hennebergischen Vereins. S. 12 — 16.
S. 17. Einladung zur Stiftungsfeier Montag, den 14. November 1842
Nachm.(ittag) von Direktor Ludwig Bechstein.
Abbildung des Ringes in natürlicher Grösse, am Ende angeheftet. M. H.
278. Deutsches Museum für Geschichte, Literatur, Kunst und Alterthumsforschung.
Herausgegeben von Ludwig Bechstein.
Erster Band. Mit fünf Bildtafeln und Facsimiles. (VI, 346 S.) Jena,
Druck und Verlag von Friedrich Mauke. 1842. M. B. u. M. St.
I. Der Bildersturm in Schmalkalden (S i — 104). [1603 — 10.]
II. Die L gedruckte Urkunde. Bulle Kaiser Friedrichs 3. [von 1461]. Mit
Facsim. auf Taf. l S. 105 — i 10.
III. Die Schlacht von Pavia. Beiträge zur Geschichte derselben. S. 1 1 1 ff.
L Ein fliegendes Blatt. S. 113 — 124. 2. Georg von Freundsberg's-
Schlachtbericht. S. 125 — 132. 3. Das Pavierlied (mit Facsimile des^
Titels). S. 133 — 142. 22 Str.
IV. Die Befreiung der Schweiz. Ein grosses, vollständig noch nicht be-
schriebenes Kunstblatt (Radirung) von Christoph Maurer oder Muresr
aus Zürich. (Mit erläuternden Versen.) S 143 — 175-
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 75
V. Ungedruckte deutsche Sagen.
I. Die Wisper-Stimme. S. 179 — 182. 2. Die glühenden Kohlen
bei Lorch. S. 182/3. 3- Sagen von der Boyneburg: i) Die weisse
Reiterin. S. 183 — 185. 2) Die Armenspende. S. 185 — 187. 3) Das
graue Männchen. S. 187/8. 4. Schildsage der Herren von Oheimb [in
Schaumburg]. S. 188/9. 5- Die Waldjungfrauen [Bayersdorf]. S. 189/90.
6. Das scharfe Eck [b. Forchheim]. S. 190.
VI. (Deutsche) Volkslieder: Lied auf die Einführung der Reformation in
Schweinfurt (25 Str.). S. 195 — 201. Ein schöner Gesang von Prinz
Eugeny. [18:5] S. 201 — 205. Der Bergmann und der thüringische
Bauer. S. 205 — 209. Ein Bergreihen. S. 210 — 212. Auf den Frieden
von Austerlitz. S. 212 — 217.
VII. Volksdialekte. Junker Jost von Hochstedt. Thüringische Sage in Reimen
und im Dialekt des Unterharzes S. 222 — 226.
VIII. Unbeschriebene Niellen. Mit Facsimile (s. Tafel II a. u. b.). S. 229 ff.
I. St. Georg. S. 232—235. 2. St. Christoph, von deutschen Meistern.
S. 235 — 237. 3. Berathschlagende Krieger, von Peregrini di Cesena.
S. 238 — 240.
(Vergl. die Anführung in den Verhandlungen des Vereins für Kunst und Alter-
thum in Ulm und Oberschwaben, i. Bericht. Ulm 1843. S. 26f. Wenn Reinhold
Bechstein (Einladungsschrift 1882 S. 73 A. i) sagt, dass B. in den Ulmer Berichten
einen Aufsatz über Niellen veröffentlicht habe, so beruht dies auf einer irrigen
Ansicht von irgend einer Seite [nach der freundlichen Mitteilung des Herrn Stadt-
bibliothekars Prof. Müller in Ulm].)
IX. Xylographa. S. 241 ff.
1. Das Planetenbüchlein (mit Facsimile auf Tafel III). S. 243 — 252.
2. Kalender des Joh. Regiomontanus. S. 253 — 258.
X. M. Johannes Mylius, ein noch unbekannter deutscher Formschneider.
(Aus Meiningen gebürtig, Diakonus in Themar und Schleusingen.) [Ver-
wechslung von Vater und Sohn, vergl. J. C. Mylius, Familie Mylius.
Buttst. 1895. S. 273.] S. 2 59flf.
XI. Mutmasslich älteste Medaille für Dr. Martin Luther (von 1520). [Mit
Abbildung auf Tafel V.] S. 267—272.
XII. Deutschlands Schützenwesen der Vorzeit. S. 273 ff.
I. Kleinod der Sebastiansgesellschaft zu Altengottern. (Mit Abb.
auf Tafel IV.) S. 275/6. 2. Geistlicher Brief an die Schützenbrüder-
schaft zu Meiningen, von 1435. S. 276 — 278. 3. Ein Schützenbrief der
Stadt Volkach in Franken 1523. S. 279/280. 4. Ein Schützenbrief
der Stadt Meiningen. (18. Juli) 1579. S 280 — 286.
XIII. Freisinniger Brief einiger Ritter an den Papst [Alexander 6.]. S. 287 bis
292. [Hanns vom Trat, Hanns Morssheim und Heintz Bock. Heidelberg,
umb St. Margar. 1499]
XIV. Reformatorischer Versuch in Schmalkalden durch den nachmaligen Wirth
Dr. M. Luthers, Balthaser Wilhelm daselbst [1525.] S. 293 — 300.
76 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze IJechsteins
XV. Die Siegel der Bürgerlichen im Mittelalter. Eine Andeutung im Betreff
der räthselhaften Steinmetzzeichen. S. 301—306. [1482 — 1565.] Mit
Abb. auf Tafel V.
XVI. Die Mordbrenner und ihre Zeichen. (Mit Abb. auf Tafel V.) [Behrungen
1559.] s. 307—320.
XVII. Unterhalt eines Studenten (Johannes Henneberger) auf der Universität
Erfurt im Mittelalter. S. 321 — 332.
XVIII. Ungedruckte Briefe berühmter und gelehrter Personen. S. 333 ff.
I. Doctor Martin Luther (wahrsch. an den Nürnberger Magistrat
betr. Joh. Smaltz). Sonnabend nach St. Pauli Bekehrung. 1529.
S. 336/7. 2. Philipp Melanthon (an Dr. Erafmus Ebner in Nürnberg)
o. J. Nonis Julii (7. Juli). S. 338—340. (Lateinisch mit Übertragung.)
3. Cyriak Spangenberg (an Apotheker Martin Breun in Strassburg)
Vach, 1591, 3. September. S. 341/342. 4. G. W. Panzer an Rein-
wald. N(ürn)berg, 25. Juni 1798. S. 343/344. 5. S(chlichtegroll) an
Reinwald. G(otha), 4. Jun. 1804. S. 345/346.
279. Deutsches Museum für Geschichte, Literatur, Kunst und Alterthumsforschung.
Herausgegeben von Ludwig Bechstein.
Zweiter Band. Mit fünf Bildtafeln und Facsimiles. (VIII, 336 S.) Jena.
Druck und Verlag von Friedrich Mauke. 1843. M. B. u. M. St.
I. Stücke aus dem Bauernkriege. S i — 98. (Dazu S. V.) [Ereignisse
um und in Meiningen, betr. Fürst Wilhelm von Henneberg.]
II. Die Schweden vor Saalfeld. Ein Bild aus dem dreissigjährigen Kriege.
1640. 8. Mai bis 3 Juni (die Kaiserlichen 26. April bis 7. Juni).
s. 99-138.
III. Die erste gedruckte lateinische Urkunde. Bulle Papst Pius IL Mit
Facsimile auf Tafel I. S. 139—156. [Mit den Typen des Rationale
Durandi (i. Ausgabe, 1459) auf einem einseitig bedruckten Foliobogen.
Gegeben zu Tivoli, im Jahre 1461, am 21. August, im 3. Jahre unseres
Pontifikats.] Dazu S. V— VI.
IV. Vierzehn Briefe des Prinzen Eugen von Savoyen (Eugenio von Sauoy).
Aus dem italienischen Feldzug 1705. S. 157 — 182.
I. dt. Wienn, d. 4. Marti 1705. 2. dt. Wienn, den 21. Marty 1705.
3. dt. Roveredo, d. i. May 1705. 4. Roveredo, d. 3. May 1705.
5. Roveredo, d. 4. May 1705. 6. Hauptquartier zu St. Michel
(San Michele, nahe bei Verona), d. 7. May 1705. 7 Hauptquartier
St. Maria, d. 9. May 1705. 8. Feldlager bey Buegiano vmb 2 Uhr
Nachmittag, d. 10. May 1705. 9. Gegeben an dem Mincio Vnweitl».
St. Lione (Salionze) d. 12. May 1705. P.S. dt. d. ii. May 1705-
IG. Lager vnweith des Mincio, den 12. May 1705. 11. Fornello
(nahe bei Valeggio), d. 13. May 1705. 12. Feldtlager bey Fornello,
d. 14. May 1705. 13. Feldlager bey la Cisa, den 15. May 1705-
14. Feldlager bey Lazise, d. 16. May 1705.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge 77
V. Ungednickte deutsche Sagen. S. 183—196.
I. Von Krannichfelds Schlössern und Burgen. S 185 — 188. 2. Stark-
hart, der böse Zöllner (Stockstadt). S. 188 — 190. 3. Die Seele geht
in ihr Stammhaus zurück (Triebes). S. 190 — 191. 4. Landknechts-
Kunst (Diemarshauk b. Wasungen). S. 192. 5. Der Leichenzug
(b. Ettenhausen. 1816). S. 193/194. 6. Das Glöckchen der Stromfei
(Klingenberg). S. 194 — 196.
VI. Volkslieder. S. 197-242.
I. Spruch von der weit lauff . . von Pauper Henricus. Gedruckt
zu Speyr. [1520— 1540.] S. 200 — 224. 2. Tyllisch Kloster-Gelübde.
S. 225 — 232. (42:4) Fliegendes Blatt, i Folioseite. 3. Martin Luther
und sein Kätherl. [Münchner Liederbüchlein.] S. 232 — 234 (8 : 6).
4. Bayrisches Triumphlied. [Münchner Liederbüchlein.] S. 235-— 237.
(10:8). 5. Triumphlied der Franken. Im Ton: Ein preussischer
Husar etc. [über den Sieg der Preussen und Hessen wider die
Franzosen, am I.Adventssonntag 1792] (9:4) S. 238 — 239. 6. Das
Gänsehirtenlied. Im Ton : Als ich auf meiner Bleiche etc. (Loblied eines
deutschen Gänsehirten an der französischen Gränze, seiner zwar
dummen aber doch gehorsamen Gänse). (10:8) S. 240 — 242.
VII. Deutsche politische Pasquille aus dem siebzehnten Jahrhundert. S. 243 — 268.
[Dazu S. VI.]
I. Seltzames Gespräch, So in dem Königl. Schwedischen Lager
zwey frembde Nationen, als ein Lapländer mit einem Newen an-
kommenden Irrländer, von dem itzigem Zustand vnd Kriegswesen
gehalten, etc. S. 249—255. Gedruckt im Jahr ü». 35 6. XXXj (1631).
2. Klägliches Beylager der Magdeburgischen Dame, so sie den 10. Maji
dieses 1631. Jahres, mit jhrem Blutdürstigen Gemahl, dem Tylli
gehalten. Gedruckt im Jahr, 1631. S. 256—258. 3. Magdeburgisch
Hochzeit Lied, In der Melodey, Wie man die Dennemärkische Schlacht
singt. Erstlich gedruckt zu Augspurg etc. Anno 163 1. S. 258/59.
4. Magdeburgica Pvella Dormiens. Nicht Todes sondern schlaflfendes
Magdeburgisch Mägdelein. Gedruckt Im Jahr 5lTi. © 6. XXX j. S. 259/60.
5. Newgedeckte Confect-Taffel, So Ihre Königl. Mayest. in Schweden
vnd Churf. Durchl. zu Sachsen, General Tyllen vnd seinen Confect-
Näschern, den 7. Sept. 163 1. vor Leipzig angerichtet. S. 261 — 263.
6. Tyllische Confect-Gesegnung. So jhm von Ihrer Königl. Mayest.
in Schweden vnd Churf. Durchl. zu Sachsen ist gesegnet worden vor
Leipzig den 7. Septembris, am Tage Reginae, Anno 163 1. S. 263 — 265.
7. Sächsisch Confect. S. 265 — 267. Im Jahr, 1631. 8. Post Bot,
So von Ihre Königl. Mayest. in Schweden ist aussgesandt worden,
dem Mons. Johann von Tylli nachzufragen, Wohin er mit seiner
grossen Armde, so er in Meissen vor Leipzig hat bey sich gehabt,
so eylends sich verkrochen habe. Gedruckt im Jahr 1631. S. 267 — 268.
78 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
VIII. Jacobus major. Unbeschriebener altdeutscher Metallstich. Mit Abb.
auf Tafel II. S. 269—274. Aus der Sammlung des Herrn J. Meyer
in Hildburghausen. [Deutscher Meister, wohl ein Zeitgenosse des Meisters
von 1466. In Bartsch Peintre graveur dieses Meisters Zeichen nicht.
Metallstich bereits vor den italienischen Niellatoren in Deutschland
geübt]
IX. Jesu Passion in geschrottenen Bildblättern. Mit Facsimile auf Tafel III.
S. 275—292. Aus dem in Herrn J. Meyers in Hildburghausen Besitze
befindlichen Werk : Das Leiden Jesu Christi in 9 geschrottenen Blättern
mit deutschem Text. [Auf beiden Seiten bedruckt, wahrscheinlich
Typendruck. Vielleicht aus Pfisters Druckwerkstätte.]
X. Deutsches Schützenwesen. S. 293 — 300.
I . Das Schützen-Gesellschaften-Bündniss in Mittel- und Unterfranken
S. 295—297. Zu Neustadt a. S. 1568 (auf Sonntag nach Mathey
Apostolj) erschienen Abgeordnete von 18 Städten und 3 Dörfern
(unbeschickt 23 Städte und 39 Dörfer). 2. Kleinod der Schützen-
gesellschaft zu Schleusingen. Mit Abb. auf Tafel IV. S. 297 — 300.
[Nicht früher als Mitte des 16. Jahrhunderts verfertigt, unter dem
vorletzten Fürstgrafen Wilhelm. Von getriebener Silberarbeit. Der
h. Sebastian (als Schützenpatron) in seiner Marter, neben ihm ein
Armbrust- und ein Bogenschütze, und 2 in den Ornamenten sitzende
musicirende Engel, teilweise vergoldet. Die silberne Kette daran
1V2 Ellen lang. Auf der Rückseite steht: Wiegt 2 M(ark) 6 Lott.
Daran Medaillon : spätere Zugabe des Bernhard Marschalk von Ost-
heim d. j. mit dessen Wappenschild unü Namen und der Jahrzahl 1600.
(1583 Henneberg. Statthalter zu Walldorf.) 1592, Schützenbrief der
Schleusinger Schützengesellschaft (ähnlich dem Meininger von 1572)].
XI. Wer weiss, ob's wahr ist? Volksspruch, Sage, Töpferschrift, Holzschnitt,
Münze. (Mit Abb. auf Tafel V.) S. 301—308. [Vergl. No. 43 e.]
I . Sage. Die Gartenthür zu Ettmarshausen. A. D. 1 548. M. A.
C. P. S. 303/4. 2. Töpferspruch. S. 304. 3. Holzschnitt (viell. von
Christoph Stimmer). 4 Gruppen. S. 305 — 307. 4. Spruch-Münze.
Zweierlei Gepräges von Blei (Friedrich Fechter?). S. 307/8.
XII. Die Mordbrenner und ihre Zeichen. S. 309 — 316.
Ein Angst- und Brandjahr 1555. i. Placat von Joh. Friedrich
dem Mittlern, und Joh. Friedrich dem Jüngern, dt. Eisfeldt, Freitags
nach Vincula Petri 2. Augusti. 1555. S 311 — 313. 2. Placat von
Joh. Friedrich dem Mittlern, Joh. Wilh. und Joh. Friedrich dem Jüngern
dt. Weimar, Montags nach Viti Anno Domini M. D. LIX (1559).
s. 313—316.
XIII. Preise der vorzüglichsten Lebensbedürfnisse im Jahre 1488 (aus Schwein-
furt). Schwarzwildpret billiger als Rindfleisch! (i Pfd. Heller =
20 Schilling = 3 Gulden rhnl. 40 Kr., 2^'•2 Pfd. Heller = i Mark Silber)-
S. 317—320.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 79
XIV. Ungedruckte Briefe berühmter und gelehrter Personen. S. 321 — 336.
I. Gustav Adolph. An Johann Philipp Grafen zu Ortenburg.
dt. Schwedt, den 21. Marcij Ao. p (!) 1631. S. 323 — 326. 2. Jung
Stilling. An die Reichsgräfin Christiane von Ortenburg, geb. Wild-
und Rheingräfin zu Rheingrafenstein und an deren Schwester Luise
Charlotte, f 1837, 74 J alt zu Coburg. S. 327—331. i. Brief dt.
Lautern, den 18. September 1783. 2. Brief dt. Lautern, den 4. April 1784.
S. 331/332. 3. Emanuel Osmund (J. P. Richters Freund). An Jean
Paul Richters Gattin, dt. Bayreuth, 14. Merz 1802. S. 333/4. 4. Goethe.
An Rittergutsbesitzer Dr. iur. Friedr. Wenzel, Herr auf Isserode und
Hayna, in Ilmenau, der den Tod des Mineralogen Bergrat Voigt an
Goethe berichtet hatte, dt. Weimar den 25. Jan. 1821. S. 335/336.
1842/3.
280. Herzoglich Sachsen Meiningisches Hof- und Staats-Handbuch. 1843.
Meiningen. In Commission der Kesselring'schen Hofbuchhandlung.
[Im Tagebuch zum i. Januar 1843 erwähnt Bechstein seinen Anteil daran.
„Mein Antheil blieb Mühsal, Sorge und Verlust" etc.] XVI, 485 S. M. B.
2^ I . Ludwig Bechstein's Gutachten über Otto Ludwigs
,,Die Emanzipation der (Domestiquen) Dienstboten",
in: Zeitung für die elegante Welt. Juli 1843. (Undatiert. Wohl aus dem
Jahre 1842.) vgl. Ad. Stern: Otto Ludwig i. Aufl. S. 146. 2. Aufl. S. 156.
1843.
283. Lied für Deutsche Wehrmänner von Ludwig Bechstein.
Heil ! Heil dem deutschen Vaterland I [3 : 7]
in: Das Vaterland, Zeitschrift für Unterhaltung, Literatur und öffentliches
Leben. 1843. No. 157. Mittwoch, den 5. Juli. S. 625. H.
2S3. Die Namenlose. — Aufwärts stieg ich einst aus tiefem Thal
Zu den Bcrgeshöh'n im Morgenstrahl; etc. [25:4]
Unterz. Ludwig Bechstein. in: Gedenke mein. Taschenbuch. 12. Jahrg.
1843. Wien. Pfautsch. S. V~VIII. Mit einem Stahlstich. H.
284. Das Tauf fest Ihrer Herzoglichen Durchlaucht der Prinzessin Auguste Luise
Adelheid Caroline Ida zu S. Meiningen und Hildburghausen. Erinncrungs-
blätter [zusammengestellt von L. Bechstein]. 31 S. Meiningen, 1843.
Angeh. : Taufrede und Handlung bei der am 17. September 1843 voll-
zogenen feierlichen Taufe der neugebornen Prinzessin von S. Meiningen,
Durchlaucht; von D. Ackermann, Hofprediger. 12 S. Meiningen, 1843.
Darin: Am festlich-frohen Tauftage Ihrer Herzoglichen Durchlaucht der
Prinzessin Auguste Luise Adelheid Caroline Ida zu S. Meiningen und Hild-
burghausen etc. Dem höchsten, dankbar verehrten. Durchlauchtigsten Acltern-
Paare glückwünschend dargebracht von Ludwig Bechstein.
Heil dem Tage 1 Es flog mit froher Botschaft ein Engel etc. [11:4] H.
Dasselbe in Sonderdruck. 2 Bl. in Fol. Meiningen, 1843. M. B.
80 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
285. Recht ist ein schönes Wort von Ludwig Bechstein.
„Was recht ist lobet Gott!** Des Volkes Mund etc. [3 : 8]
in: Album der Tiedge-Stiftung. Gaben deutscher Schriftsteller gesammelt
und herausgegeben von dem Comit^ der Tiedge-Stiftung zu Dresden, i. Bd.
S. 15—16. Dresden, 1843. Verlag der Tiedge-Stiftung. M. St.
286. Die Gottesstille. Von Ludwig Bechstein.
Ermattet mich aufs Ruder stützend
Steh* ich nach sturmbedrohtem Lauf. etc. [8 : 8]
in: Roswitha. Almanach s. o. Zweiter Jahrgang. 1843. S. 367 — 371.
Guben, Druck und Verlag von F. Fechner. M. B.
287. Thüringen in der Gegenwart. Von Ludwig Bechstein. Land und Volk. —
Sitte und Sage. — Können und Wissen. — Handel und Wandel. Gotha.
Druck und Verlag des Verlags-Comptoir. 1843.
Bl. 2 (Widmung) : Dem Thüringer Volke als eine Festgabe zur lOC» jähr.
Jubelfeier des deutschen Reichs und zum i. grossen Thüringer Sänger-
bundes-Feste in Molsdorf am 16. August 1843. d. Meiningen und
Gotha, am 11. Aug. 1843.
BI. 3 a. Gedicht von L. Bechstein : Segen allen deutschen Landen
Heil und Segen, ewig neu ! etc. [2 : 8]
(232 S.) Darin u. a.
S. I. Thüringen! Lass dein Banner wehen
Im Morgenroth der neuen Zeit! etc. fio Z.]
S. 28. Uebersetzung eines italienischen Gedichts.
S. 35 — 40. Dialekte mit Proben etc. S. ^^ — 96 Sagen. S. iioff. Volkslieder.
2 Ausgaben : i auf dünnerem und i auf dickerem Papier. M. B. u. M. St.
288. Die Ernestinische Bibel. In: Friedenstein. Gedenkbuch. Herausgegeben von
Ludwig Storch. S. 42 — 48. Gotha, 1843. Druck und Verlag des Verlags-
Comptoir (Storch & Klatt.)
(Dieser mit Ludwig Bechstein unterzeichnete Aufsatz spricht auch über
das von der Herzogin Elisabeth Eleonore ihrem Gemahle, Herzog Bernhard I.,
Weihnachten 1682 geschenkte Bibel- Exemplar ausführlich.) M. B.
289. Ein Brief der Herzogin Elisabeth Sophie, Gemahlin Herzog Ernst des Frommen —
Mitgetheilt von Ludwig Bechstein. (d. Friedenstein, den 10. Mai 1678^.
gerichtet an ihren Sohn, Herzog Bernhard, damals in Ichtershausen.)
A. a. O. S. 49—51. M. B.
290. Der Ernestinische Sachsenstamm. Von Ludwig Bechstein.
Gedicht: Einen Baum im kräftigfrischen Prangen
Sieht mein Auge stehn auf deutscher Flur. etc. [12:8]
A. a. O. S. 130—134. M. B.
291. Dem Thüringer Sängerbund. — Thüringer Sängerbund! Wie mächtig
Dies grosse Wort mein Herz bewegt I [6 : 7]
Unterz. Meiningen. Ludwig Bechstein.
in: Der Thüringer Bote. Ein Volksblatt. Herausg. von Dr. L. Storch»^
1843. No. 56. Mittwoch, 10. Mai. S. 225. G.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. gl
292. Die Denkmäler der Grafen und Gräfinnen von Henneberg vom Vereinsdirektor
L. Bechstein. In der Einladungsschrift zur 1 1 . Jahresfestfeier 1 843 abgedruckt
als No. II. — S. Archiv des Henneb. altertumsf. Ver. 5. Lief. (1845) S. XXIV.
Leider ist der Bibliothek des Henneb. altertumsf. Ver. ihr Exemplar verloren gegangen,
darum keine Einsichtnahme verstattet gewesen.
293. Der Vater am Christbaum. — Für meine Kinder schmücke
Ich heut den Weihnachtsbaum, etc. [6 : 7]
in: Weihnachtsbaum. Dichtergaben zu einer zweiten Christbescheerung
für arme Kinder etc., eingesammelt von Friedrich Hofmann. S. 19 — 21.
Hildburghausen, 1843. Bibliograph. Institut. M. B.
1843. 44. [45.1
294. Album der Haupt- und Residenzstädte Europa's. Herausg. von L. Bechstein
und V. Kleinknecht. Schweinfurt, Kleinknecht und Schäfer's Kunstverlag.
1. Section. i. Lieferung. Berlin. (IV, 71 S. mit Plan u. 10 Vign.) 1843.
2. Lieferung. München. (Tit., 44 S. mit Ansicht [Blick auf München], Plan
nebst 10 Vign.) 1843. 3. Lieferung. Wien. (88 S. mit Ansicht, Plan nebst
II Vign.) 1843. 4. Lieferung. Leipzig. (56 S. mit Ansicht, Plan u. 10 Vign.)
1844. 5- Lieferung. Dresden. (52 S. mit Ansicht, Plan u. 10 Vign.) 1843.
2. Section. i. Lieferung. Paris. (112 S. mit allg. Ansicht u. Plan, spez. An-
sicht und 14 Vign.) 1844. 2. Lieferung. Weimar. (39 S. mit Ansicht,
Plan und 10 Vign.) 1844. Von Lieferung 3 an ist Eugen Huhn anstatt
Ludwig Bechstein auf dem Titel als Verfasser des Textes genannt. M. B.
1844.
295 - Vessra. Von Ludwig Bechstein.
in : Thüringen und der Harz etc. Sup(p)lement-Band, oder des ganzen Werkes
achter Band. S. 32 — 38 (mit 3 Sagen). Sondershausen, 1844. M. B. u. M. St.
29Ö. Gedichte von Ludwig Bechstein. — i. Die Ahnung.
Wir sassen ernst um des Katheders Rand,
Vor uns die Hefte, Federn in der Hand, etc. [39 : 4]
Dasselbe Gedicht auch
in: Roswitha. Almanach. Herausg. von Chlodwig (= Heucke). Dritter
Jahrgang. 1844. S. 1 11 — 119. Guben. Druck und Verlag von F. Fechner.
2. Der Entfernten. — Ich bin Dir liebend nahe,
Wo Du auch immer sei 'st; l^ ^ 8|
in: Gedenke mein! (Taschenbuch.) Jahrgang 13. 1844. S. 60 — 69.
Wien, Pfautsch. M. St.
^^^. Der Höllenzwang in Kindeshänden.
Neben mir im Arbeitszimmer
Spielt mein kleines Töchterlein, etc. [5-4]
in: Weihnachtsbaum für arme Kinder etc. Dritte Christbescheerung.
S. 23—24. Hildburghausen, 1844. Bibliograph. Institut. M. B. u. M. St.
8. Deutsches Dichterbuch. Eine Sammlung der besten und kernhaftesten deutschen
Gedichte aus allen Jahrhunderten. Herausgegeben von Ludwig Bechstein.
Leipzig (o. J.) Georg Wigands Verlag.
6
g2 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
Vorwort. S. III — VI. d. Meiningen, im December 1844.
S. VII — XVI. Alphabetisches Inhaltsverzeichniss [der Gedichte] je nach den
Anfangsbuchstaben der ersten Zeile geordnet mit Angabe des Dichters.
S. I — 726. Die Gedichte.
I. Proben althochdeutscher Dichtung. 8. — 11. Jahrh. S. i~5.
II. Proben aus den Minnesängern. (Mittelhochdeutsch., 12. u. 13. Jahrh.)
34 Nrn. S. 5—33-
III. Nachhall des Minnesanges und Meistergesang. 14. u. 15. Jahrh. S. 33 — 48.
IV. Zeit der Reformation. 16. Jahrh. (Neuhochdeutsch.) S. 48—78.
V. Deutsche Volksdichtungen. Zeit der Reformation bis Ende des 30jähr.
Krieges. S. 79 — 125.
Lieder aus der Zeit des deutschen Kriegs (1547), der Grumbachischen
Händel und des 30jähr. Krieges. S. 125 — 142.
VI. Deutsche Kunstdichter aus der 2. Hälfte bis zu Ende des 17. Jahrh.
S. 142 — 190.
VII. Deutsche Kunstdichter aus der i. Hälfte des 18. Jahrh,, und bis zu
Lessings Auftreten. S. 190 — 222.
VIII. Deutsche Dichter in der Mitte des 18. Jahrh. von Lessing bis Goethe.
S. 223—252.
IX. Deutsche Dichter von Goethe bis zu Ende des 18. Jahrh. S. 253 — 297.
X. Deutsche Volkslieder späterer Zeit von unbekannten Verf. S. 298 — 318«
XI. Deutsche Dichter von 1800 bis 1830 (A. W. Schlegel bis Smels)«,
S. 319—484.
XII. Deutsche Dichter von 1830 bis 1844 (August Graf Platen bis Feodo«:
Löwe). S. 485—726.
[S. 727.] Berichtigungen. [S. 728.] Buchanzeige.
(Vgl. die 2. Ausgabe unter der Jahreszahl 1854.) M. B.
Darin folgende Gedichte von Ludwig Bechstein selbst:
1. Vrai amour ne change. Ballade.
War ein Graf des Frankenreiches,
Ohne Falsch und ohne Trug; etc. (Vgl. No. 222) [7:7] S. 517/
2. Der Graf von Klettenberg. Zech-Romanze.
Trinkt Brüder! Trinkt mit Wohlbehagen,
Und wer von uns zuletzt wird gehen, etc. h' -81 S. 518 — 52
3. Deutscher Sängergruss.
Sänger willkommen ! Willkommen ihr Alle,
Nah her und fern her zum Feste gewallt, etc. [4-8] S. 521/
4. Der Himmelsbote.
Ein Wandrer schritt ich einsame Pfade
Durch düstern Hochwald unter knorrigen Föhren etc. [39 : 4)
5. Ein thüringscher Dichter. [S. 522 — 527.
Ich sitze hoch auf dem Inselbergstein
Und überschaue das Land, das mein.
Ich bin der Fürst des Gebirges. h4-3l S. 527/8.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. ^^
6. Aus einer neuen Naturgeschichte der Stubenvögel. Fragmente.
Nothfutter. — Nothfutter ist ein allgemeines,
Das müssen die Gefangnen fressen, etc. [5 : 4] S. 528/9.
Hauptregel. — Vogehoby, füttre Er
Seine Vögel nicht zu sehr, etc. [5-4] S. 529.
Rang. — Rang? Sogar im Vogelreiche?
Ei, fürwahr, das will ich meinen! etc. [9:4] S. 530/1.
Der Thurmfalke. ~ Er horstet hoch auf alten Thürmen
Die noch aus Vätertagen stehen, etc. [8 : 4] S. 531/2.
Lebensregeln. Mitgetheilt von Ludwig Bechstein.
Zuerst vertrau' auf Gott recht fest,
Der keinen Menschen je verlässt, etc. [6+ 8 + 8+ 10 4- 12 Z.]
in: Allgemeines Volksblatt der Deutschen. Dem Bürger und Landmann
gewidmet von C. v. Pfaffenrath und H. Schwerdt. 1844. No. 40. (5. Okt.)
S. 313. M. B.
Einige Thüringische Sagen. Mitgetheilt von Ludwig Bechstein.
Ursprung und Name des Dorfes Aue b. Camburg (Ave M.).
Musikanten spielen auf dem Hermannsberg (zwischen Steinbach-Hallenberg
und Oberschönau).
Die Flasche Wein (am Hermannsberg).
A. a. O. No 52. (28. Dez.) S. 409 — 410. M. B.
c . Kunst-Denkmäler in Franken und Thüringen. Herausgegeben unter Mit-
wirkung des Hennebergischen alterthumsforschenden Vereins von Ludwig
Bechstein. i. Lieferung. I. und II. Denkmäler des Fürsten Wilhelm III. (IV.)
von Henneberg-Schleusingen, und seiner Gemahlin Katharina. III. Ein byzan-
tinischer gestickter Teppich. Schweinfurt 1844. Verlag von Kleinknecht
und Schäfer. (13 S. + 3 Tafeln.) M. B. u. M. St.
[Leider ist der i. Lieferung wegen Mangel an Teilnahme keine andere gefolgt. S. 5/6
Prospectus als Vorwort. Dann wird nach einem kurzen Überblick der Hennebergischen
Geschichte über Fürst Wilhelm gesprochen, der am 8. Januar 1444 starb und im Kloster
Vessra beigesetzt w^urde, wo man die abgeb. Denksäule ihm errichtete. Seine Gemahlin .
war Katharina, Graf Reinhards II. von Hanau Tochter und Witwe des Grafen Thomas
von Rieneck, die ihrem Gemahl sechs Kinder schenkte und am 25. Sept. 1460 zu Massfeld
starb; auch sie ward in Vessra begraben und ihr der abgeb. Denkstein errichtet. — Der
Teppich ward in Franken, etwas beschädigt, aufgefunden und vom Hennebergischen
altertumsforschenden Verein erworben.]
1844. 1847. 1853.
2. Schloss Landsberg bei Meiningen.
[i. Ausgabe.] Meiningen, 1844. Tit. S. 66 nebst Bemerkung [Carton]
(und 4 Wappentafeln). M. B.
Neue [2.] Ausgabe. Meiningen, 1847. Tit. S. 66 mit 4 Wappentafeln
(vielfach geändert). H.
3. Ausgabe. Meiningen, 1853. Tit. 73 S. + ^ S. Berichtigungen nebst
4 Wappentafeln. M. B.
6»
84 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
[1. Geschichtliche Einleitung. II. Das jetzige Schloss. III. Das Innere
des Schlosses Landsberg. IV. Die Aussicht vom höchsten Thurni des
Schlosses Landsberg und die nächste Umgebung.]
1844.
303. Historisch-statistisches Taschenbuch für Thüringen und Franken, herausgegeben
von L. Bechstein und G. Brückner. Meiningen [1844], in der Keyssncr'schen
Hofbuchhandlung, (i. Jahrg.) Darin: Aehrenlese auf dem Felde der Fränkisch-
Hennebergischen Geschichte von Ludwig Bechstein :
1) Zum Porträtbilde des [letzten] Fürsten Georg Ernst von Henneberg.
S. (307) 309—314. Ambraser Sammlung S. 314 — 317.
2) Gegenreformatorischer Erlass des Fürsten Wilhelm [VII] von Henneberg
[Vater von Georg Ernst]. S. 317 — 320.
3) Margaretha, Gräfin von Henneberg, und die 365 Kinder. (Schwester
des Grafen [Königs] Wilhelm von Holland, Gemahlin des Grafen Her-
mann I. von Henneberg ) S. 320 — 329.
4) Bevölkerung, Besteuerung und Victualienpreise im Amt Meiningen in
den Jahren 163 1— 1674. S. 330—332.
5^ Das dritte Hennebergische Reformations- Jubelfest. S. 333—369.
6) Uebersicht der durch das Hennebergische Reformations- Jubiläum hervor-
gerufenen Schriften, Denkmünzen und Bilder. S 369—373. M. H.
304. Einen gewissen Anteil hatte Ludwig Bechstein auch an der Einladungsschrift
zur zwölften Jahresfcstfeier des Hennebergischen altertumsforschenden Vereins
in Meiningen, am 14. November 1844. (24 S.) Meiningen, 1844. M. H.
1844/45.
305. Als Vorträge von L. Bechstein erwähnt:
Kleine Relation über alte Klosterstickcrcicn auf Messgewändern. Von
L. Bechstein.
Über ein bei Crock aufgefundenes ägyptisches kleines Idol, Horusbildchen
aus Bronce. V. demselben.
S. Archiv des Henneb. altertumsf. Vereins. 5. Lief. (1845). S. XXV.
1844.
306. Des Maurers Schönheit. Vom Br. Ludwig Bechstein.
Drei grosser, inhaltschwerer Worte Klang
Ertönet uns bei jeglichem Beginn etc. (87 Zeilen.)
in: Asträa. Taschenbuch für 1846 und 1847. ^2. Jahrg. Sondershausen,
1846. S. 257—260. M. L.
307. Dem Hochwürdigsten Grossmeister der grossen Landesloge von Sachsen
Karl Gottfried Theodor Winkler bei der Feier seines 70. Geburtstages am
9. Februar 5844 in dankbarer Liebe und Hochachtung dargebracht von der
Loge Charlotte zu den 3 Nelken im Orient Meiningen.
Unter einem hellen Sterne,
Meister, nimm am schönen Tage etc. [8 : 5]
Unterz. Br. Ludwig Bechstein. A. a. O. S. 266 — 268. M. L.
in der zeitlichen Aufcinantlcrfolgc.
85
[i:6]
[3:6]
M. L.
[8:8]
Charlotte
1844 [1846].
308a. Gesang und Gebet zur Weihe der neuen Tempelhalle der gerechten und
vollkommenen | ! Charlotte zu den 3 Nelken im Orient Meiningen den
9. December 5844. M. L.
I. Weihelied. — Gruss an der Schwelle.
Brudersegen! Euch entgegen etc.
Beim Einzug.
Feierhalle, Nimm uns Alle etc.
Unterz. Br. Bechstein. A. a. O. S. 275 — 276.
1844 [45].
308 b. Unterm Blüthenbaume Steht ein Dichterherz, etc.
Unterz.: Meiningen. Ludwig Bechstein, Sekretair der g.v u. v*. [^
zu den drei Nelken.
in: Maurerisches Herders -Album .... am 25ten August 1844, heraus-
gegeben von Br.*. Heinrich Künzel. Darmstadt, 1845. Verlag besorgt von
Br.'. R. von Auw. S. 54/55. H.
[Ungef. 1845.]
309. Gevatter Tod(;) ein Märlein.
Ein Köhler wandelt im dunkeln Wald.
Dreizehn Kinder hab' ich — es thut mir leid.
4 : 4 (mit Refrain : „es thut mir leid !** u. Abb.)
5 : 4 ( „ „ „Gott sei's geklagt" u. Abb.)
5:5 ( „ „ „Heil aller Welt" u. Abb.)
4 : 5 ( „ „ „Erbarme Dich Herr ! Erbarme Dich !" u. Abb.)
6 : 5 ( „ „ „Wie der Tod so stark ist Liebe" u. Abb.)
3 : 5 ( „ ,, „Und wider den Tod, da wächst kein Kraut"
u. Abb.)
Dazu Nachwort 12 Zeilen. Nach dem Inhaltsverzeichnis von L Bechstein.
in : Geschichten und Lieder mit Bildern als Fortsetzung des Festkalenders
von Franz Pocci. Dritter Band (Heft i — 3). S. 10-16. München, o. J.
Liter, artist. Anstalt. [Ein Sonderabdruck erschien 1845.] H.
1845.
310. Historisch-statistisches Taschenbuch für Thüringen und Franken. Herausg.
von L. Bechstein und G. Brückner. Meiningen, Keyssner'sche Hofbuch-
handlung. (2. Jahrg.) Darin: Historische Mittheilungen von Ludwig Bechstein.
1) Die Bevölkerung der Stadt Hildburghausen im Jahre 1412. S. 221 — 229.
2) Ein fränkisches Ritterbündniss , und grosse Turnir-Gesellschaft, auf-
gerichtet zu Schweinfurt 1387 am 23. September. S. 230 — 245.
3) Der Kirchenschatz des Stift St. Egidii und Erhardi zu Schmalkalden.
S. 246 — 264.
4) Sieben und zwanzig Artikel des Raths und der Bürgerschaft zu Arnstadt
im Bauernkriege. S. 264 — 276.
5) Atterode [Zusatz zu einem Artikel im i. Jahrg. S. 273.] S. 277/8. M. B.
S. 10
1 1
12
13
14
15
gg Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
311. Aug. Wilh. Müller, Meister v. St. & Ludwig Bechstein, i . Sekretär etc. An die ge-
rechte und vollkommene St. Johannis-Loge Orient Meiningen, 24. Juni 5845. M. B.
312. Die Wehren und Waffen der Fürst-Grafen von Henneberg. Von Ludwig
Bechstein. Im: Archiv des Hennebergischen alterthumsforschenden Vereins.
Meiningen, 1845. 5. Lieferung. S. 43 — 63. M. B. u. M. H.
313. Bericht über den Bauernkrieg im Hennebergischen. Aus der Feder des
Fürst-Grafen Wilhelm von Henneberg. Mitgetheilt von Ludwig Bechstein.
A. a. O. S. 64—73. [Vgl. No. 279, 1.] M. B. u.M. H.
314. Deutsche Schimpf-, Straf- und Folterwerkzeuge mit Bezug auf mehrere in
der Sammlung des Hennebergischen alterthumsforschenden Vereins befindliche.
Von Ludwig Bechstein. A. a. O. S. 74 — 91. [Dazu Tafel i der Abb.]
Hierzu S. 168 — 171: Zusatz zum Artikel Seite 74 Deutsche Schimpf-,
Straf- und Folterwerkzeuge. [Die Schrift des hier erwähnten Germanus Philo-
parchus ist von Christian Heinrich Schweser.] (Unterz. B.) M. B.
315. Miscellen. 2. Alte Metallbecken. (Ausser 2 Becken von Kaufmann Sattler sen.-
Mainberg noch 4 erworben.) [Vgl. No. 190.]
Unterz. L. Bechstein. A. a. O. S. 154 — 159. M. B.
316. 3. Eine talismanische Bleiplatte [oder sog. Feuersegen] von Bergamtscandidaten
Zerrenner in Pössneck. (Die bek. Worte : Sator — arepo — tenet — opera —
rotas.) Unterz. L. Bechstein. A. a. O. S. 160/1. M. B.
317. Geschichte und Gedichte des Minnesängers Otto von Botenlauben Grafen
von Henneberg. Mit einem Urkundenbuch und Abbildungen. Bearbeitet
und herausgegeben von Ludwig Bechstein. hoch 4^. 4 Bl. 228 S. Leipzig,
Georg Wigand's Verlag. 1845. M. B. u. M. St.
Als Titelbild: das farbige Bild Ottos in idealer Gestaltung etc.
Widmung : Sr. Majestät dem König von Preussen Friedrich Wilhelm IV. etc.
[der das Werk unterstützte.]
Einleitung. — Buch der Forschung:
I. Ueber den Antheil der Grafen von Henneberg am deutschen Minnesang.-
II. Geschichte des Grafen Otto von Botenlauben und seiner Gemahlin Beatrix —
III. Geschichte des Dynasten von Hiltenburg.
IV. Geschichte der Burg Botenlauben.
V. Geschichte des Cistercienser-Nonnenklosters Frauenrode.
(daran Stammtafel der Grafen von Henneberg.)
Buch der Lieder. — Urkundenbuch:
I. Urkunden zur Geschichte der Grafen von Henneberg-Botenlauben.
II. Urkunden zur Geschichte der Dynasten von Hiltenburg.
III. Urkunden zur Geschichte der Burg Botenlauben.
IV. Urkunden zur Geschichte des Cistercienser-Nonnenklosters Frauenrod^^
Eines der tüchtigsten wissenschaftlichen Werke Bechsteins. [Vgl. auch No. 254 —
318. Gedichte von Ludwig Bechstein.
1. Die Paradiesesfrucht. — Poesie, du Paradiesesbaum etc. [7:4] S. 113/-
2. Sonnenfinsterniss. — Vor das gold'ne Rund der Sonne etc. [3 : 10] S. 1 15/«
in: Gedenke Mein. Taschenbuch. 14. Jahrg. 1845. Wien. Pfautsch. M.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 87
319. In der Einladungsschrift zur dreizehnten Jahresfestfeier des Hennebergischen
alterthumsforschenden Vereins in Meiningen am 14. November 1845.
S. 6 — 10: II. Verzeichniss der in der Sammlung des Vereins aufbewahrten
Rüstungen, Rüstungstheile, Wehren und Waffen, von L. Bechstein.
Meiningen, 1845.
S. 16. Die Einladung selbst zur Stiftungsfeier, Freitag, den 14. November
1845, Nachmittags erfolgt durch den Director Ludwig Bechstein. M. H.
320. Deutsches Märchenbuch. Herausgegeben von Ludwig Bechstein. Mit 10 Stahl-
stichen. Titelbild: Des kleinen Hirten Glückstraum. (Schurig fec. G. Alboth sc.)
Leipzig. Georg Wigand's Verlag. 1846. H.
S. III — VI Vorwort. [Über Mären, Märchen, Sage und Mythe. Die Sage
haftet am Ortlichen u. a. Das Märchen ist der ruhe- und heimatlose Paradies-
engel kindlicher Tradition. Mythe gehört dem Reich der Götter- und Geister-
welt an [Wuotan, Frau Holle etc.]. Legende, Geschichte der Heiligen und
Märtyrer [christliche Mythe]. Märchen aus dem Volksmund überliefert. So
nicht Musäus und Bened. Naubert (an Mythe und Sage angeknüpft und
novellistisch versponnen). Die beste ächte Sammlung die Kinder- und Haus-
märchen der Gebr. Grimm. Doch viele in andern Ländern verändert
[Märchen vom Schwaben, der das Leberlein gefressen = Bruder Lustig I, 81
und Schmied von Jüterbogk. Das Thränenkrüglein = Totenhemdchen II,
109.]. Alb. Ldw. Grimm viel Selbsterfundenes. — In den Überschriften
die Quellen (alte Schriften oder mündliche Überlieferung) angegeben. Nur
Nr. i: „Des Märchens Geburt** einleitende Dichtung. Geholfen haben:
Frl Wilhelmine Mylius in Themar (Rosenkönigin, Goldmarie und Pech-
marie, Hirsedieb, Goldne Rehbock, Nusszweiglein, Zauberer und seine Kinder,
Häuschen und Gretchen, Hühnchen und Hähnchen, Das goldne Ei etc.),
Ludwig Köhler aus Meiningen (Schwan kleb an. Die 3 Hunde, Zitterinchen,
Besenstielchen, Knaben mit den goldnen Sternlein etc.j und Friedrich Stertzing
in Neubrunn, der auch das aus M. Haupts Ztschr. f. d. Alt. entlehnte Märchen
„Die 3 Proben**, mir [B.] noch erinnerlich, zuerst erzählte (Des Teufels Pate,
Hasenhüter, Die 3 Musikanten) und auch anderwärts her. Eigentümlich dem
Thüringer Waldgebiet das Räubermärchen (oft nur schlichte Erzähhmg schlimmer
Taten). Auch etliche Tiermärchen, die an die Fabel angrenzen (auch Grimm).
In der M. Hd. Poesie noch reiche Märchenschätze.] D. Meiningen, im
August 1844. Ludwig Bechstein. — S. VII/VIII: Inhalt.
S. 1—4. Des Märchens Geburt. Es war einmal eine Zeit, da es noch
keine Märchen gab etc. (von L. Bechstein).
5 — II. Vom tapfern Schneiderlein (Wegkürzer). (Mit Abb.)
II — 17. Das Märchen von den sieben Schwaben (Volksbuch und altes Bild).
17 — 20. Vom Schwaben, der das Leberlein gefressen (Wegkürzer).
20 — 28. Die Probestücke des Meister-Diebes. (Thüringer Märchen; münd-
lich; auch in M. Haupts Z. f. d. A. III., von P>. Stertzing erzählt.)
28 — 34. Di^ verzauberte Prinzessin. (Nach mündlicher Überlieferung. In
Grimms K. u. H. M. I, 108 „Die weisse Schlange** nur annähernd.)
38 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
»»
»»
»»
»1
S. 35 — 39. Die Rosenkönigin. (Mündlich.)
„ 40—44. Der Teufel ist los oder das Märlein, wie der Teufel den Brc
wein erfand. (Mündlich aus Thüringen und nach des Herc
Thüringer Sagenschatz.)
45 — 47. Der Schmied von Jüterbogk. (Mündlich und nach des Her«
Kiflfhäusersagen.)
47 — 55. Von Zornbraten. (Nach einer altdeutschen gereimten Mäi
des Frh. von Lassberg Lieder-Saal.)
56—61. Hansel und Grethel. (Mündlich; auch bei Grimm, nacher
und illustr. von Fr. von Pocci, desgleichen selbständig er
von Gubitz Volkskalender 1844 u. a.) Mit Abb.
61 — 63. Das Rebhuhn. (Nach einer Handschrift der Leipziger Universj
Bibliothek; auch in Haupt und Hoffmanns Altd. Blättern I
63 — 66. Die Goldmaria und die Pechmaria. (Nach mündl. Überliefen
66 — 69. Hirsedieb. (Nach mündlicher Überlieferung.)
69—78. Des Teufels Pathe. (Nach mündlicher ÜberHeferung.)
78 — 79. Die Jagd des Lebens. (Altd. Mär, nach Lassbergs Liedersa
80-83. Der goldne Rehbock. (Nach mündlicher Überlieferung.)
83 — 87. Das Nusszweiglein. (Nach mündlicher Überlieferung.) In Gri
Sammlung „Das singende und springende Löweneckerchen**,
ungleich weiter ausgesponnen.
87 — 89. Der alte Zauberer und seine Kinder. (Nach einem Volks
dem vorigen Märchen in etwas verwandt.)
90—93. Gevatter Tod. (Volksmündlich; novellistisch behandelt
Dr. Schiff, auch von mir in Spindlers Zeitspiegel [No. 127]
meinen Novellen und Phantasieblüthen [No. 170]. Als Ge<
von mir, mit Illustration vom Grafen Fr. von Pocci in d€
Geschichten und Liedern [No. 309J. Auch Grimmsche Sa
lung 2, 44.
94 — 96. Staar und ßadewännlein. (Nach einem Volkslied.) Mit .
97 — 99- Die beiden kugelrunden Müller. (Nach des Frh. von Lass
Liedersaal. Bd. 2: Das Wamms.)
100 — 102. Der Richter und der Teufel. (Nach von Lassbergs Lieder-Sa
103 — 106. Hans im Glücke. (Mündlich; Grimms Sammlung I, 83. Cham
Gedicht. Dasselbe illustriert von Holbein in Gubitz V«
kalender für 1837 und 1838.)
107— 110. Die sieben Raben. (Nach mündlicher Ueberlieferung. Aue
Grimms Sammlung I, 25, doch sehr abweichend.) Mit. .
III — 112. Die drei Federn. (Nach einem Volksliede.)
113. Das Thränenkrüglein.
1 14. Vom Hänschen und Grethchen, die in die rothen Beeren gir
(Mündlich.)
115 — 116. Die schöne junge Braut. (Mündlich in Thüringen.)
„ 117 — 118. Die Kornähren. (Mündlich in Thüringen.)
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in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 80
S. 118— 1 19. Vom Hühnchen und Hähnchen. (Nach mündlicher Ueberlieferung
im Werrathale; bei Grimm: Von dem Tode des Hühnchens,
I, 80; sehr abweichend.)
121. Die drei Hochzeitgäste. (Mündlich.)
122. Das Märchen vom Mann im Mond. (Mündlich.)
126. Die Königskinder. (Nach mündlicher Ueberlieferung; erinnert
mit einem Zug an das Märchen vom Hansel und Grethel.)
■129. Der beherzte Flötenspieler. (Mündlich in Franken.)
-131. Gott Ueberall. (Volksmündlich in Franken.)
132. Der Hase und der Fuchs. (Mündlich in Franken.)
135. Der Hasenhüter. (Nach mündlicher Ueberlieferung aus Franken,)
„ 136 — 140. Der kleine Däumling. (Mündlich. Nähert sich im Eingang
ganz dem Märchen vom Hansel und Grethel.)
„ 140 — 144. Der König im Bade. (Nach einem altdeutschen Gedicht in
Frh. von Lassbergs Lieder- Saal II.)
„ 145 — 149. Tischlein deck dich, Esel streck dich, Knüppel aus dem Sack.
(Mündlich; auch in Grimms Sammlung I, 36, am Eingang und
Ende weit ausführlicher.) Mit Abb.
„ 150 — 154. Mann und Frau im Essigkrug. (Im Elsass; nach Adolph Stöber
im Elsässischen Volksbüchlein. Grimms Sammlung I, 19. van
den Fischer und sine Fru; plattdeutsch, sehr originell, aber
wesentlich anders.)
154 — 157. Der Zauber-Wettkampf. (Mündlich; erinnert mit einem Zuge
am Schluss an das Märchen vom goldnen Rehbock.)
158 — 159. Die drei Gaben. (Mündlich, im Saalthale.)
160 — 165. Des kleinen Hirten Glückstraum. (Mündlich in Franken.) Titelb.
„ 165 — 168. Goldener. (Nach Justinus Kerner.)
169 — 171. Der Schäfer und die Schlange. (Mündlich.)
172 — 178. Die drei Musikanten. (Nach mündlicher Ueberlieferung in
Franken; mit einem entfernten Anklang an das Märchen vom
Dornröschen.)
„ 178 — 181. Die drei Nüsse. (Mündlich, im Saaltale. An das Märchen von
der verzauberten Prinzessin anklingend, nicht minder an das
vom alten Zauberer und seinen Kindern, und mit letzterem an
Fundevogel, Grimms Sammlung I, 51 erinnernd.)
„ 182 — 185. Der Müller und die Nixe. (Mündlich in der Oberlausitz, mit-
geteilt von Mor. Haupt in der Ztschr. f. d. A.)
„ 186 — 187. Fippchen Fäppchen. (Mündlich; erinnert an das Märchen von
der Goldmaria und Pechmaria.)
„ 187 — 188. Das Kätzchen und die Stricknadeln. (Mündlich, Saaltal.)
„ 188—189. Der Fuchs und der Krebs (Nach einer altdeutschen Dichtung,
mitgeteilt von Massmann, aus einer Wiener Handschrift, in
Haupts Ztschr. f. d. A. I.)
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90 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
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S. 190 — 191. Des Königs Münster. (Nach einer altdeutschen gereimi
mitgeteilt von H. Hoffmann in den Altd. Bl.)
191 — 194. Des Hundes Not. (Nach einem altdeutschen gereimten S
im Coloczaer Codex.)
194 — 196. Die sieben Gaislein. (Mündlich überall. In Grimms Samm
Hier nach A. Stöbers Elsässischem Volksbüchlein.)
„ 196 — 199. Das Märchen vom Schlauraffenland. (Nur fragmentai
Volksmund; in Grimms Sammlung II, 138 „ein Lügenm;
unter gleicher Überschr. nach einer Strassburger Han
Hier nach einem alten Liede in Haupts und Hoffmani
Bl. I, 3. Eine Variante dieses Gedichts teilt W. Wacl
mit in Haupts Ztschr. f. d. A. II.)
» 199 — 201. Das Märchen vom wahren Lügner. (Nach einem mitteldc
und einem spätem Gedicht, die beide als Lügenmärcl
geteilt sind von W. Wackernagel in Haupts Ztschr.)
„ 202 — 205. Die Perlen-Königin. (Mündlich in Franken.)
„ 205—213. Schneeweisschen. (Mündlich, doch wohl meist aus Grimmi
lung I, 53 „Schneewittchen** im Volksmund lebendig.) I
213 — 214. Der Mönch und das Vögelein. (Märchenlegende; von 1
metrisch behandelt.)
215 — 220. Die sieben Schwanen. (Nach einer altdeutschen Papierhai
der Leipziger Universitäts-Bibliothek, in Haupts und Hc
Altd. Bl.)
220 — 223. Das Dornröschen. (Mündlich; Grimms Sammlung I, 5
Abb. Von E. Neureuther in einer der geistreichsten Radi
illustriert. Der Eingang erinnert an das Märchen von
weisschen.)
223 — 224. Vom Knäblein, vom Mägdlein und von der bösen Stic
(Mündlich; metrisch von Aug. Stöber.)
224 — 227. Schwan, kleb an. (Mündlich in Franken, begegnet häufig
auch als : Piphahn, kleb dran.)
228 — 230. Der Garten im Brunnen. (Mündlich in Franken, der
erinnert an das Märchen von Hansel und Grethel, d«
an die Goldmaria und Pechmaria, wie an Frau Holle in
Sammlung, so wie es einen Zug mit Aschenbuttel in
Sammlung gemein hat.)
230 — 234. Die drei Hunde. (Mündlich in Franken.)
234 — 237. Zitterinchen.
237 — 241. Besenstielchen. (Mündlich in Franken; Variante vom ^
Das Nusszweiglein, doch mit selbständiger Färbung.)
242 — 244. Aschenbrödel. (Mündlich, allbekannt, vielfach verändert.
Sammlung „Aschenputtel" I, 21, sehr ausführlich; im
wieder dem Märchen vom Nusszweiglein verwandt, un
noch andern.) Mit Abb.
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in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 91
S. 244 — 259. Das Mäuslein Sambar, oder die .treue Freundschaft der Tiere.
(Eine Märchenkette. Teilweise mündlich, auch von Grimm
erzählt. Hier ausführlich nach : Der alten Weisen Exempel,
Sprüche etc. Frankfurt a. M. 1592.)
„ 248 — 249. Der Mann und die Schlange.
„ 250 — 252. Der Hahn und der Fuchs.
„ 252 — 259. Die Lebensgeschichte der Maus Sambar.
„ 259 — 260. Bruder Sparer und Bruder Verthuer. (Mündlich.)
„ 260 — 263. Die Knaben mit den goldnen Sternlein. (Mündlich in Franken.)
„ 263 — 268. Helena. (Mündlich in der Oberlausitz, hier nach Haupts Mit-
teilung in seiner Ztschr. f. d. A. II.) Mit Abb.
„ 268 — 272. Goldhähnchen. (Mündlich in Thüringen. Von H. Döring in
der Thüringia I mit lokaler und historischer Färbung erzählt.)
„ 272 — 275. Das Märchen vom Ritter Blaubart. (Mündlich verbreitet, doch
wohl nur aus Büchern; vielfach variierend.)
„ 275—278. Die Nonne, der Bergmann und der Schmied. (Aus der Ober-
lausitz, nach M. Haupt in seiner Ztschr. f. d. A. II.)
„ 278 — 283. Die drei dummen Teufel. (Mündlich im Werratal.)
„ 283 — 285. Die dankbaren Thiere. (Aus: Der alten Weisen Exempel etc.)
„ 285 — 288. Die drei Bräute. (Mündlich in Thüringen und Franken, vielleicht
Nachhall, vielleicht auch selbstdg. Urstoff des Märchens Ritter
Blaubart.)
„ 288 — 292. Die hoffährtige Braut. (Mündlich im Werratale, auch im Saaltale.)
„ 292—298. Die vier klugen Gesellen. (Der alten Weisen Exempel etc.)
„ 298 — 299. Vogel Holgott und Vogel Mosam. (Ebendaher.)
„ 299 — 302. Von zwei Affen.
„ 302 — 304. Von dem Wolf und den Maushunden.
„ 305 — 306. Die Katze und die Maus.
»> 307 — 312. Das goldene Ei. (Mündlich in Franken; Variante vom Blaubart-
märchen und von dem: Die 3 Bräute.)
Seit 1845, wo die i. Ausgabe erschien, die sich grosser Teilnahme erfreute,
^t>er mir leider unzugänglich war wegen ihrer grossen Seltenheit, erschienen bis
^^53 bereits 10 Stereotyp-Ausgaben und i grosse illustrierte Ausgabe.
Wohl hat man (z. B. Ernst Meier, Volksmärchen aus Schwaben. Stuttgart 1852)
Bechstein manches entschieden unechte und selbsterfundene, auch emphatische
A^usdrucksweise vorgeworfen, dies mag aber zu einem grossen Teil auf den Anteil
seiner Mitarbeiter fallen, während er selbst meist aus dem Volksmunde geschöpft und
sich die Kinder- und Hausmärchen der Br. Grimm zum Muster hat dienen lassen,
^^rotzdem hat er, wie die nächste No. zeigt, von 1853 an einige Änderungen
^Pgebracht. Ich lasse darum gleich hier folgen:
[1853.]
321. Ludwig Bechstein's Märchenbuch. Mit 175 Holzschnitten nach Original-
zeichnungen von Ludwig Richter. Zwölfte Auflage. Erste illustrirte Aus-
gabe. Gr. 8^. Leipzig, Verlag von Georg Wigand. 1853.
92 Einzelne Werke, Gedichte un<i Aufsatze Hechsteins
Titelbild: Märchen-Erzählerin. Vorher Schutztitel. Vorwort S. VI— XI!
und 80 Märchen S. i — 280.
In dieser Ausgabe sind weggefallen: Des Märchens Geburt (von L. B.)
Die Rosenkönigin. Des Teufels Pate. Die Jagd des Lebens. Vom Hänschei
und Gretchen, die in die roten Beeren gingen. Der Schäfer und die Schlange
Die drei Nüsse. Fippchen Fäppchen. Der Fuchs und der Krebs. Da:
Märchen vom wahren Lügner. Die Perlenkönigin. Vom Knäblein, von
Mägdlein und der bösen Stiefmutter. Der Garten im Brunnen. Besenstielchen
Helene. Die Nonne, der Bergmann und der Schmied. Die drei Bräute
Das goldne Ei.
Neu hinzugekommen: Das Rothkäppchen. Der Mann ohne Herz. Dei
Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel. Oda und die Schlange. Sieben
schön. Rupert, der Bärenhäuter. Der weisse Wolf. Die Geschichte von
Wachholderbaum. Das Gruseln.
So hat denn das Märchenbuch von da an folgenden Inhalt aufzuweisen
Vom tapfern Schneiderlein. Das Märchen von den sieben Schwaben. Von
Schwaben, der das Leberlein gegessen. Die verzauberte Prinzessin. De
Schmied von Jüterbog. Hansel und Gretel. Das Rotkäppchen. Der alt<
Zauberer und seine Kinder. Die Goldmaria und die Pechmaria. Gevatte
Tod. Hirsedieb. Der goldne Rehbock. Das Nusszweiglein. Der Mann ohn<
Herz. Der Richter und der Teufel. Star und Badewännlein. Die beidei
kugelrunden Müller. Die drei Federn. Hans im Glücke. Die schöne jung
Braut. Die sieben Raben. Die drei Hochzeitgäste. Das Thränenkrügleir
Vom Hühnchen und Hähnchen. Die Kornähren. Der Hase und der Fuchs
Der beherzte Flötenspieler. Der Hasenhüter und die Königstochter. Da
Märchen vom Mann im Monde. Der König im Bade. Der kleine Däumling
Der Zauber-Wettkampf. Oda und die Schlange Das Kätzchen und di
Stricknadeln. Tischlein deck' dich, Esel streck' dich, Knüppel aus dem Sack
Siebenschön. Die drei Musikanten. Goldener. Des kleinen Hirten Glücks
träum. Des Königs Münster. Die Hexe und die Königskinder. Der Mönc
und das Vögelein. Die sieben Geisslein. Des Hundes Not. Die drc
Hunde. Das Märchen vom Schlaraffenland. Schneeweisschen. Das Dorn
röschen. Schwan, kleb an! Die sieben Schwanen. Mann und Frau ir
Essigkrug. Das Mäuslein Sambar, oder die treue Freundschaft der Tiere
Der Mann und die Schlange. Der Hahn und der Fuchs. Der Wettlai
zwischen dem Hasen und dem Swinegel. Zitterinchen. Aschenbrödel. Di
drei Gaben. Gott Ueberall. Die Knaben mit den goldnen Sternlein. De
Wachholderbaum. Der weisse Wolf. Goldhähnchen. Das Märchen vor
Ritter Blaubart. Die dankbaren Tiere. Die vier klugen Gesellen. Da
Gruseln. H.
Da die Aufzählung aller Ausgaben des Märchenbuchs eine eigene, und zwar wege
der meist ohne Jahresangabe angeführten Titel schwierigere Bibliographie erfordert, s
habe ich, auch aus andern praktischen Gründen, abgesehen sie hier zu geben und sie fi
eine etwaige spätere Ausgabe vorbehalten.
in der zeitlichen Aufeinanderfoljre 93
1 845/6.
322. Eröffnungslied am Feste Johannis des Täufers. Comp, vom Br. Zöllner.
Feierlich begrüssen
Uns in heil'ger Stunde etc. [4 : 8]
Unterz. Br. Bechstein. In: Asträa ... für das Jahr 1846 und 1847.
Sondershausen, 1846. S. 278—279. M. L.
323. Zur Eröffnung einer Arbeitsloge. Comp, von Br. Nohr. (S. i. Musikbeilage.)
Heil dem Osten, wo es taget.
Wo die erste Flamme glüht ! etc. [4 : 4]
Unterz. Br. Bechstein. A. a. O. S. 287. M. L.
324. Kern und Schaale. Von Br. Bechstein (Sekretär der Loge).
Abhandlung mit dem Anfang: Verdient irgend eine gesellschaftliche Ein-
richtung der civilisirten Menschheit den Vergleich mit einer Frucht, die aus
Kern und Schaale besteht, so ist es die Freimaurerei, etc.
. . Die Formen sind der Leib, sind die Hülle, sind der Nimbus,
und die Gesinnung ist die Seele, ist der Kern, ist der Stern, etc.
A. a. O. S. 34 — 41. M. L.
325. Dem Hochwürdigen Meister vom Stuhl der Loge Carl zum Rautenkranz in
Hildburghausen, Br. Carl Ludwig Nonne bei der Jubelfeier seiner 25jährigen
Hammerführung im Namen der Loge Charlotte zu den 3 Nelken in Meiningen
[am 21. October 1845]
IL Zur Tafelloge. Mel. aus Czaar und Zimmermann.
Es töne dem Meister ein feiernder Sang etc. [3 : 6]
Unterz. Br. Bechstein. A. a. O. S. 273 — 274. M. L.
326. Rezension der Schrift: IV. Geschichte der g. u. v. Freimaqrerloge Friedrich
zum weissen Pferde im Orient Hanover. In Anlass ihrer Säcularfeier aus
den Acten der Loge zusammengestellt von Friedrich Voigts. Manuscript für
Brüder. Hanover 1846. Gedruckt bei Br. C. F. Kius.
Unterz. Br. B[echstein.] A. a. O. S. 251 — 253. M. L.
1846.
327. Dem Durchlauchtigsten Protektor.
Dem Vater dieses Landes
Ein Hoch ! ihr Maurer bringt, etc. [4 : 4J
Unterz. Br. Bechstein. A. a. O. S. 291. — Ebendaselbst S. 292 — 293:
328. Dem Meister. Mel. : Singet dem Gesang zu Ehren etc.
Brüder beim Johannismahle
Denket einer schönen Pflicht ! etc. [3 : 8]
Unterz. Br. Bechstein. M. L.
329. Den Schwestern zum Johannisfeste. Schwesterngruss. Comp, von Br. Zöllner.
(S. 2. Musikbeilage.) — Seid willkommen, theure Schwestern,
Mit dem Brudergruss begrüsst I etc. [5-4]
Unterz. Br. Bechstein. A. a. O. S. 299—300. — Ebendaselbst S. 305 — 312:
94 Elinzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
330. Psyche. Dichtung und melodramatischer Vortrag in einer Trauerloge vo
Br. Bechstein. (Die Musik dazu war von Br. Nohr.) (Präludium sanft<
Instrumente.) — Am Tage der Trauer, wo Wehmuth uns
Den Blick umflort, wo Mnemosyne etc. M. L.
[Das Märchen von der Psyche ist der Gegenstand, nebst Einleitung und Schlusserklärun{
331. Der Wartburg Erneuung.
Wartburg! ruft's vom Berg zu Thale,
Wartburg, Stern der frühen Zeit ! etc. [3 : 8]
Unterz. Ludwig Bechstein. M. B.
in: Luther's dreihundertjährige Todesfeier. Gedenkbuch für protestiren(
Christen .... herausgegeben von Dr. J. Günther. Jena, Druck und Verl«
von Friedrich Mauke. 1846. S. 64.
332. Der eiserne Pavillon zu Kissingen. Von L. Bechstein.
in : Das Königreich Bayern in seinen alterthümlichen, geschichtliche-
artistischen und malerischen Schönheiten etc. 2. Band (Heft 21 — 40). Münch^
1846. Georg Franz. S. 165-170. (Mit 2 Abbildungen.) M. B.
333. Botenlauben, Burgruine bei Kissingen. Von Ludwig Bechstein. A. a.
S. 213—218. (Mit I Abb.) Nebst einer Probe der Gedichte Otto's v<z:^-ii
Botenlauben S. 216: „Herz und Sinne** etc. M. B.
[334. Krakau und Paris. Roman aus der jüngsten Polen-Verschwörung und cfl^sr
lotägigen Republik Krakaus. 2 Bde. Breslau, 1846.]
[Wenn dieses Buch von Antiquaren, nach der Meinung früherer Besitzer, als "xr^zi^n
L. Bechstein herrührend angeboten worden ist, so beruht diese Zueignung, da Bcchst^ in
nie ein solches Werk erwähnt und auch sein Stil es als sein Eigentum nicht erken^n^n
lässt, höchstwahrscheinlich auf einem Irrtume.]
335. Das verlorne Papicrblättchen. Volkserzählung aus Krannichfeld. Mitgetli^Üt
von L. Bechstein.
in: Deutsches Volksbüchlein für Jung und Alt. Herausg. von Gustav Nieritrz.
Jahrg. 1846. S. 75—78. Berlin [1846]. Verlag von Carl Heinrich Schultze. H-
(Behandelt die Ausraubung des Oberschlosses zu Kranichfeld durch den Besitzer ci«r
schönen Mühle in Ei fürt mit seinen 9 Spicssgesellen im Jahre 1685.)
336. Kobold Pumphut. Voigtländische Sage, mitgetheilt von L. Bechst^i'*^-
A. a. O. S. 78—80. H.
(Erzählt die Streiche eines kol)oldähnlichcn Burschen in der Gegend von Pausa.)
337. Held Kresse. Volkserzählung aus dem Voigtland, mitgetheilt von L. Bechst^i^
A. a. O. S. 80—85. H.
(Nachrichten über die sagenhaften abenteuerlichen Taten und Händel des Gec^J'g
Kresse aus dem 30J. Kriege [f 164 1]).
338. Der Schattenkünstler. Mitgetheilt von L. Bechstein. A. a. O. S. lOO — 102. ^•
[Dieser Aufsatz handelt über Anton(i) Khünel aus Brunn in Mähren, geb. 1673, d^r
seit ca. 1727 als Schattenkünstler auftrat und als solcher 1728, 1730 und 1732 an d^"
Höfen von Wien, Dresden und Berlin Vorstellungen gab. Er veröffentlichte hierüber ei.'tne
Broschüre: „Durch den Schatten auss nichts gemachtes Wunder-Büchel", das uns^*"^
Herzogliche öffentliche Bibliothek besitzt, in welchem er nach einer „Anrede an alle u«^"
jede Curieuse erfahrene Musophilos" eine Erinnerung dero Hohen Gnaden und als Op^^^
die 47 Strophen über seine Schattenbilder verölTentlicht, die er bei deren Vorführu^^
deklamierte. Das Büchelchcn erschien zu Bi ünn, hcy Jacob Maxim. Swoboda, 1734.]
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 95
339. Die Zither. — Traute Zither, klinge,
Sage mir und singe, etc. [9 : 9]
in: Weihnachtsbaum für arme Kinder, herausg. von Friedrich Hofmann.
Fünfte Christbescheerung. Hildburghausen, 1846. S. 26 — 29. Überschrieben:
Ludwig Bechstein. , M. B.
340. Gedichte von Wilhelmine Mylius. (iV, 119S.) Hannover. Hahn'sche Hof-
buchhandlung. 1846. M. B.
[Zu dieser Gedichtsammlung einer Flössebeamtens-Tochter zu Themar (die 1848 nach
Amerika auswanderte) schrieb Ludwig Bechstein die „Einführung" S. i — 3
Nimm freundlich Leser — nimm, o Leserin,
Gleich jungen Lenzes Erstlingsblüthen hin etc. (12 Terzinen)
mit öfterer Andeutung der eigenen Werke der Dichterin.]
341. Geschichtliche Mittheilungen. Von Ludwig Bechstein. Erster Artikel. (Zu-
nächst eine einleitende Bemerkung. S. 209. Dann)
I. Eldorado. S. 210—214. Die Entwicklung dieses Begriffs = „Goldland**
(1534). (Später im Deutschen Museum, N. F., i. Jahrg. von Reinhold
Bechstein, irrtümlicherweise als ungedruckt, veröffentlicht. S. 195 — 200.)
II. König Matthias von Ungarn hat die Absicht, einen geistlichen Orden
„Zur Marter Christi** zu begründen 1472. S. 335 — 337.
in : Archiv für Geschichte, Genealogie, Diplomatik und verwandte Fächer.
I. Jahrg., 1846. Stuttgart, J. F. Käst. L.
[Mein Exemplar (aus dem Antiquariat von R. Levi in Stuttgart) hat kein Titelblatt.]
1846. [1845 vollendet.]
3-42. Neue Naturgeschichte der Stubenvögel. Ein Lehrgedicht von Bechstein dem
Jüngern. [Ludwig Bechstein gegenüber seinem Onkel Joh. Matthäus Bechstein.]
Hannover. In der Hahn'schen Hofbuchhandlung. 1846. (2 Ausgaben: Eine
einfache und eine besser ausgestattete auf besserem Papier mit bunten
Initialen.) (Titelbl., 368 S., VII + i S.) M. B. u. M. St.
Vorbitte. „Sollten sie euch missgefallen etc." (7 : 5) S. 1/2.
Vorrede, i. Es sprach der alte Bechstein etc. (11 '.4) S. 3/4.
2. Der Alte war gestorben etc. (14:4) S. 5/6.
Einleitung. S. 7—38. (Als Quellen angegeben: Naturgeschichte der Stubenthiere etc.
I. Bd. Die Stubenvögel. Gotha 1800. Und Gemeinnützige Naturgeschichte Deutsch-
lands. Bd. 2 und 4. Vögel. Leipzig 1791. Beide von J. Matth. Bechstein. Nach
deren einzelnen Kapiteln sind diese Gedichte gearbeitet.)
§ I. Was versteht man unter Stubenvögeln? „Stubenvögei hält man immer etc."
(6 : 4) S. 9.
§ 2. Gesang. „Gesang, du Himmelsgabe" (7:4) S. lo/ii.
§ 3. Natur und Kunst. „Eine Schaar von Vögeln singt" (10:4) S. 12/13.
§ 4. Verschiedene Begabung. „Alle kleinen Vögel singen" (4:4) S. 14.
§ 5. Aufenthalt, i. „In der Freiheit befindet sich etc." (4 : 6) S. 15.
2. „Gefangne Vögel, das merke dir etc." (3:6) S. 16.
§ 6. Zahme Sänger. „Es lieben viele Vogelfreunde" (6:4) S. 17.
§ 7. Die Käfige. „Die Käfige sind unterschiedlich" (5 : 4) S. 18.
§ 8. Reinlichkeit. „Halte rein die Eingesperrten" (3 : 4) S. 19.
§ 9. Nahrung. „Verschieden ist der Vögel Futter" (4 : 4) S. 20.
§ 10. Die Trotzigen. „Viele Vögel sind trotzig" (6:3) S. 21.
§ II. Nothfutter. „Nothtutter ist ein allgemeines" {5:4) S. 22. [Vgl. No. 298, 6.]
96 Einzelne Werke. Gedichte un<l Aufsätze ßechstcins
§ 12. Universalfutter. „Alles über einen Leisten" (12:2) S. 23.
§ 13. Hauptregel. „Vogeltoby, füttre Er** (5:4) S. 24. [Vgl. No. 298, 6.]
§ 14. Fortpflanzung. „Es paaren nur selten sich Vögel im Kerker" (3:4) S. 25.
§ 15. Krankheiten. „Dass gefangne Sänger kranken" (6:4) S. 26.
§ 16. Alter. „Auch Gefangne werden Greise" (4 : 4) S. 27.
§ 17. Die Vogelsteller, i. „Vogelhändler, Vogelsteller" (6:4) S. 28.
2. „Der Jäger geht im Morgenroth" (7 : 4) S. 29.
§ 18. I. Fang. „In Feld und Wald die Vögel" (5:5) S. 30. [Vgl. No. 298, 6.]
2. Der Dichter — ein Lockvogel. „Waldvögelein, trautes Waldvögclein, kommt**
(3:3) S. 31.
§ 19. Die Gefangnen. „Wenn die Vögel gefangen sind" (7:4) S. 32/3.
§ 20. System. „Raubvögel stehn voran ; sind meistens gross" (7 : 2) S. 34.
g 21. Rang. „Rang? Sogar im Vogelreichc?" (9:4) S. 35/6. [Vgl. No. 298, 6.]
8 22. Methode. „In der Kindheit Rosengarten" (11:4) S. 37/8.
Naturgeschichte der einzelnen Arten der Stuben vögel. S. 39 ff.
I. Raubvögel. „Wer kein Freund des Raubes ist" (3:4) S. 41.
Der Thurmfalke. „Er horstet hoch auf alten Thürmen** (8 : 4) S. 42/3. [Vgl. No. 298, ö.J
Die Zwergeule erzählt ihre Naturgeschichte selbst. „Ich bin ein niedliches Käuzchen"
(6:6) S. 44/45-
II. Krähenartige Vögel. ,, Krähenartig heissen Vögel" (14 Zeilen) S. 46.
Der gemeine Würger. „Sag an, sag an Neuntödter" (8 : 4) S. 47/48.
Der graue Würger. „Seht diesen Würger, wie scharf er blicket!" (5:6) S. 49/50.
Der rothköpfige W^ürger. „Er ist mit Farben gar zierlich" (6:4) S. 51.
Der rothrückige Würger. „Zeigt sich als ein Uebergänger" (7 : 4) S. 52/3.
Der gemeine Rabe. „Raben, Krähen, Dohlen sind" (11*4) S. 54/5.
Die Rabenkrähe, i. „Siehst du die schwarzen Schaaren" (8:4) S. 56/7.
2. „Oft hab' ich die Krähen bewundert" (8 : 4) S. 57/8.
Die Nebelkrähe. ,, Allgemein und noch gemeiner" (8 : 4) S. 59/60.
Die Dohle. „Ein Hausvogel, wenn auch ein halber nur" (6:5) S. 61/2.
Der Heher erzählt seine Naturgeschichte selbst. „Wir Heher sind schöne Vögel" (10:4) S.63/Ö4-
Die Elster erzählt auch ihre Naturgeschichte selbst. „Ich auch bin ein schöner Vogel**
(10 : 4) S. 65/6.
Der Pyrol. „Er prangt im hellen Goldgefieder" (6:5) S. 67/8.
Hie Mandelkrähe. „Birkcnheher trifft der Forscher" (14:4) S. 69/71.
Der Wiedehopf, i. „Vogel Wied'hopf ist nicht massig" (5:6) S. 72/73.
2. Der Wiedehopf will auch selbst von sich sprechen. „Ich bin de
Vogel Wiedehopf" (8 : 4) S. 73/4.
3. Wunderbare Eigenschaften des Wiedehopfs. „Des Volkes mächt' g^*"
Aberglaube" (7 : 4) S. 74/5.
Der Kukuk. ,,Hcrr Kukuk ist ein schlimmer Vogel" (8 : 4) S. 76/7.
Das Märlein vom bösen Bäckerknecht. „Es war einmal ein Bäckerknecht" (4:6) S. 7^-
Der Mino. „Mino heisst ein fremdländischer Vogel" (7 : 4) S. 79/80.
III. Grossschnäbelige Vögel. „Dieser Vögel Schnäbel sind" (3 : 4) S. 81.
Die Papageien sprechen : ,.Wir sind vor Allen die Bunten, Schönen" (6 : 4) S. 82.
Der rote Arras erzählt seine Naturgeschichte selbst: „Respekt! Ich bin eine Respel
person!" (5 : 4) S. 83.
Der blaue Arras. „Nicht Jeder liebt die Papageien" (6 : 4) S. 84.
Der Illinesi(s)che Sittich. „Er ist einer der gemeinsten" (8 : 4) S. 85/6.
Der gelbe Sittich. „Dieser gleicht der Turteltaube** (2 : 4) S. 87.
Der rothschnäblige Sittich. „Schwarzdrosseln gleicht er an Grösse" (5 : 4) S. 88.
Der Pavuan. „Auch er — ein kleiner langgoschwänzter" (2 : 6) S. 89.
Der rothstirnigc Sittich. „Schöner, rothgestirnter Sittig" (3 : 6) S. 90.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 97
Der gemeine Kakadu. „Kakadu — ein Vogel wundersam" (11:4) S. 91/2.
Der Banksche Kakadu. „Von den Kakadus der Schönste" (9 : 4) S. 95/4.
Der gemeine aschgraue Papagei. „Papchen komm, du trautes Thier" (12:4) S. 95/96.
Das aschgraue Papageienweibchen : „Lieber Mann, was du gesagt" (8 : 4) Beide zus. (2 : 4) S. 97/8.
Der geschwätzige Lory. „Dieser Schwätzer der Schwätzer ist scharlachroth" (9 : 4) S. 99/100.
Der Purpurvogcl. „Purpur- Vogels Schnabel ist" (7 : 4) S. 101/2.
Der Cardinalsittich. „Er hat der Turteltaube Grösse" (7 : 4) S. 103/4.
Der rothköpfige Guineische Parkit. „Was in Guinea Sperling heisst" (5:4) S. 105.
Der kleinste Sittich. „Sieh, dies Vögelchen gleicht an Grösse dem Sperling ; der kleinste"
(3 Dist.) S. 106.
Der Naturforscher an die Leser. „Nicht alle die Sitt'che kann schildern ich," (4 : 4) S. 107.
Der Pfeffervogel. „Leser, sieh, Dein Forscher hätte" (8 : 4) S. 108/9.
rV. Spechtartige Vögel. „Schon nach alten Mythen klang" (5:4) S. iio.
Der Schwarzspecht, i. „Mein schwarzer Specht, mein tapfrer Specht" (6:4) S. 11 1/2.
2. Das Märlein von der Springwurz. „Der Specht wird Bienen-
wolf genannt;" (11:4) S. 112/3.
3. Das Märlein vom Gertrudsvogel. „Frau Gertrud sass, buk Kuchen-
brot" (7:6) S. 114/5.
Der Grünspecht erzählt seine Naturgeschichte selbst: „Ich bin der grüne Waidmann"
(8:4) S. 116/17.
Die Buntspechte. „Buntspechte giebt es grosse, kleine" (12:4) S. 118/9.
Die gemeine Spechtmeise. „Wisst, dies Vöglein, lerchengross" (16:4) S. 120 — 122.
Der Wendehals. „Herr Drehhals ist ein schöner Vogel" (15:4) S. 123 — 125.
Der Eisvogel. „Sieh, ein Vogel, dess Gefieder" (15:4) S. 126 — 128.
V. Sperlingsartige Vögel. „Diese sind der Sängerwelt" (5:4) S. 129.
Der Kreuzschnabel, i. Kreuzschnabel heisst „der deutsche Papagei" (10:4) S. 130/1,
2. Deutsche Mythe vom Kreuzschnabel. „Als Jesus Christ am Kreuze
hing" (4:6) S. 132.
Der Gimpel, i. „Gimpel giebt es viel- und mancherlei" (12:4) S. 133/4.
2. Die Gimpel-Arten. „Der gewöhnliche Gimpel ist allbekannt" (8 : 4) S. 135/6.
3. Gimpelglück. „Uns sagt vom Gimpel auch ein Lied" (8:4) S. 136/7.
Der Grünling. „Grünhänfling, der auch Rappfinke heisst" (9:4) S. 138/9.
Der Fichtenkernbeisser. „Diess ist der grösste Kernbeisser" (7:4) S. 140/1.
Der gemeine Kernbeisser. „Ein Liebhaber nur von eignem Geschmack" (7 : 4) S. 142/3.
Der Girrlitz. „Ein niedliches Vöglein, und südlicher Art" (5 : 5) S. 144.
Ausländische Kernbeisser. „Auch das Ausland erzeugt manche Kernbeisserart" (10:4) S. 145/6.
Der Schneeammer. „Dieser Vogel wohnt im Norden" (7 : 4) S. 147/8.
Der Bergammer. „Bergammers Länge misst sieben Zoll" (7:4) S. 149/150.
Der Goldammer. „Ob er in Deutschland auch allbekannt" (8:4) S. 15 1/2.
Der Gerstenammer. „Er ist der grösste deutsche Ammer" (6:4) S. 153.
Der Gartenammer. „Hat des Goldammers Grösse" (9:4) S. 154/155.
Der Zaunammer. „Er ward noch nicht häufig beschrieben der Zirl" (5:4) S. 156.
Der Zipammer. „Knipper trägt sich aschgrau," (9:4) S. 157/8.
Der Rohrammer. „Rohrspatz ist ein sehr muntrer Held" (9:4) S. 159/60.
Der Sperlingsammer. „Rohrammern ähnelt dieser gar sehr" (5:4) S. 161.
Ausländische Ammerarten. „Ausländische Ammerarten" (14:4) S. 162/4.
Der Haussperling. „Zwar Sperlinge sind just nicht angenehm" (13:4) S. 165/6.
Der Feldsperling. „Uebertrifft an edlem Anstand seinem (!) Vetter, der zu Haus bleibt"
(5:4) S. 167/8.
VI. Singvögel. „Sänger singen; dieser Spruch" (8:4) S. 169/70.
Der gemeine Fink. (Erzählt von sich selbst.) ,, Ich bin ein allbeliebter Sänger" (14:4) S. 17 1/3.
Der Finkenfang. „Der Finkenfang wird auf gar mancherlei Art" (4 : 4) S. 174.
7
98 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
Das Lernen der Finken. „Alljährlich lernt seinen Frühlingsgesang" (4:4) S. 175.
Die Finkenschläge. „Der Fink hat verschiedene Tone** (4:4) S. 176.
Das Hochzeitbier. „Hochzeit ist heut! Auf des Dorfes Plan" (4:6) S. 177.
Ein Doppclschlag. „Verschieden die Finkenweise klingt" (6:8) S. 178/9.
Der Weingesang. „Des Finkenschlags Krone heisst Weingesang" (4 : 9, dazu Gei
stimme i : 9 und Chorus 1:9) S. 180/2.
Der Bergfink. „(Juitsch-Fink ist gar ein lustiger Geselle" (6 : 4) S. 183.
Der Hänfling. „Ob des häufigen Farben wechseis" (13:4) S. 184/5.
Der Flachsfink. „Ein kleiner loser Rothkopf (11:4) S. 186/187.
Der Stieglitz erzählt seine Naturgeschichte selbst. „Ich bin der muntre Stieglitz" (12:4) S. i
Geschichte von einem Stieglitz. „In einem geräumigen Käfig hielt" (8:4) S. 190/1
Der Zeisig. „Zeisige — die sind in ganz Europa" (15:4) S. 192/4.
Der Graufink. „Grau, Freund, ist alle Theorie !" so schrieb einmal ein weiser Mann ; (5 : 4) S. i
Der Citronenfink. „Canarifinken gänzlich gleicht, (nur ist er kleiner) der Citrill" (4 14) S. 1
Der Lerchenfink. „Dieser Vogel scheint fast eine Lerche zu sein, denn er gleicht
an Färb' und am Sporne" (4:4) S. 199/200.
Der Schneefink. „Herr Schneefink ist ein seltner Gast" (6:4) S. 201.
Der Canarienvogel. i. Herkunft. „Ein Schiff lein kam gefahren" (9:4) S. 202/3.
2. Beschreibung. „Die Naturgeschichte sagt, dass die Finken
Canaren" (5 : 4) S. 203/4.
3. Paarung. „Die Freunde der Vögel, vergnüglich" (7 14) S. 2
4. Erziehung. „Erziehung ist das Wichtigste" (10:4) S. 206/7
Ausländische Finkenarten. „Ausländische Finken giebt es auch" (15:4) S. 208/210
Die Fcldlerche. i. „Feld-Lerche preis' ich hoch als Säng'rin" (11:4) S. 211/2.
2. Der Lerchenfang. „Die Lerchen sind doppelt in Noth, ihr f
sie wegen ihres Gesanges" (7:4) S. 213/15.
3. Das Lerchenlied. „Tirili tirili tirilili!" (12 Z.) S. 215.
4. Der Dichter an die Lerche. ,, Lerche, fröhliche Himmelsschwin
(Herder) (7:5) S. 215/6.
Sonstige Lerchenarten. (1:6) i. „Häubel- oder Haubenlerche" (6:6) S. 217/8.
2. „Kleiner als die Vorbeschriebne Ist die Wald-
Heidelerche." (44 Z.) S. 219/20.
3. „Die Pieplerche, lieber Leser" (4:6 und 2:5) S. 2
4. „Die Brachlerche, Feldbachstelze" (17 Z.) S. 222.
5. „Die Berglerche wohnt im Norden" (25 Z.) S. 2
Der gemeine Staar. i. ,,Wer kennt ihn nicht, den muntern Staar, der Bauernkii
liebsten Schatz?" (10:4) S. 224/226.
2. ,,Der Staar ist überaus gescheidt, er kennt im Hause jedes K
(6 : 4) S. 227/8.
Der Wasserstaar. ,,Es giebt auch einen Wasserstaar, der immerdar am Wasser schmä
(5:4) S. 229/30.
Der gemeine Seidenschwanz. „Der gemeine Seidenschwanz" (11:4) S. 231/2.
Die Misteldrossel erzählt ihre Naturgeschichte selbst, i. „Ich bin der Drosseln Gros
(10:4) S. 233/4-
2. Der Autor weiss noch mehr von der Misteldrossel, wie sie selbst. „Treu h;
die wackern Alten gewirkt für der wilden Drosseln Entwildung;" (7:4) S. 2
Die Singdrossel. „Diess ist die vielbeliebte Zippe" (10 : 4) S. 238/9.
Die Wachholderdrossel. „Sie ähnelt merklich den Verwandten," (6:4) S. 240.
Die Weindrossel. „Ob Ziemern ziemlich ähnlich ist" (10:4) S. 241/2.
Die Schwarzdrossel. ,,Auch hier ein Sänger von viel Begabung," (9:4) S. 243/4.
Die Ringdrossel. „HerrStockziemeristein ganz eignerGesell, erlaubt, dass ich" (i3:4)S. 2
Die Rohrdrossel. „Die Weidendrossel wohnt im Rohr," (13:4) S. 249/50.
Die Steindrossel. „Solchen Vogel werdet ihr" (20:4) S. 251/3.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 99
Die Nachtigall, i. An die Nachtigall. „Soll ich dich Nachtigall feiern," (6:4) S. 254.
2. Beschreibung. „Die Nachtigall entbehrt den Schmuck der Federn-
pracht," (22:2) S. 255/6.
3. Eigenschaften. „Nachtigall-Gesangbeschreibung, diese sucht ihr wohl
nicht hier," (5 : 4) S. 257/8.
4. Ein Nachtigallenlied. „Es duften die Nachtviolen" (4 14 und 4: 2) S. 258/9.
5. Noch ein Nachtigallenlied. „Horch wie wonneflötend in des Flieder-
baumes" (9:4) S. 259/60.
6. Noch ein Nachtigallenlied. „Nicht immer klagen die Nachtigallen"
(7:5) S. 261/2.
7. Eine Mainacht. „Donner hör ich rollend schallen" (11:4) S. 262/3.
Der Sprosser. „Von der deutschen Nachtigall verschieden" (12:4) S. 264/5.
Lied eines geblendeten Sprossers. „Warum habt ihr mich geblendet?" (13 Z.) S. 266.
Die Bastardnachtigall erzählt ihre Naturgeschichte selbst. „Ich bin ein erles'ner Sänger"
(13:4) S. 267/8.
Die gemeine Grasmücke. Ein Zweigespräch. „Bist denn du die „Mück* im Gras" ( 1 3 : 4) S. 269/70,
Grasmückenlicd. „Wenn auf meiner Bäume Zweigen" (8:6) S. 271/2.
Die geschwätzige Grasmücke. „Nun folgt das kleine Müllerchen" (9:4) S. 273/4.
Der Mönch, i. „Und auch dieser Sänger, (Namen" (35 Z.) S. 275/6.
2. „Diesen (!) Vogel gieb zur Nahrung" (39 Z.) S. 276/7.
3. „Mönch ist ein geschätzter Schläger" (22 Z.) S. 278.
Die graue Grasmücke. „Kleiner als der Mönch ist diese" (40 Z.) S. 279/80.
Die Braunelle. , .Dieser Vogel ward begäbet" (13:4) S. 281/2.
Die Rohrgrasmücke. „So manches Lied erschallt aus Rohr und Sumpf (9 : 4) S. 283/4.
Das Rothkehlchen. i. „Rothkehlchen kennt ein jedes Kind" (5:4) S. 285.
2. „Im Vogelbauer eingesperrt" (6:4) S. 286.
3. „Besonders ob des Mückenfangs" (4:4) S. 287.
Waldmärchen vom Rothkehlchen. „Kennt ihr wohl die Waidmannssagen" (5:6) S. 288/9.
Kinderklage um das gestorbene Rothkehlchen. „Mein Röthlein ist verschieden" (3:4) S. 289.
Des Rothkehlchens Begräbniss. „Unter den rothen Blumen" (3:4) S. 290. [Vgl. No. 210.]
Das Blaukehlchen. ,,Blaukehlchen trägt ein schönes buntes Kleid" (7:4) S. 291/2.
Das Weisskehlchen. „Dieser Vogel hat die Grösse" (55 Z.) S. 293/4.
Das Braunkehlchen. „Mancherlei der Namen hat" (8:4) S. 295/6.
Das Schwarzkehlchen. „Das freundliche Stadtröthlein" (11:4) S. 297/8.
Dasgemeine, oder Garten-Rothschwänzchen. „NamenundGestaltundGrösse"(i4:4)S.299/3oi.
Die weisse Bachstelze. „Das liebe Klosterfräulein" (9:4) S. 302/3.
Die graue und die gelbe Bachstelze. 1. „Es sind diese schönen Bachstelzen" (4:4) S. 304.
2. ,, Die gelben Bachstelzen sind kleiner" (6:4) S. 304/5.
Der Zaunkönig. „Hier kommt ein kleiner Vogel" (11:4) S. 306/7.
Das Goldhähnchen. , .Zarteste der Vögeln — sind" (11:4) S. 308/9.
Deutsches Märchen vom Zaunkönig. „Von dem Königlein im Zaun" (21:4) S. 310/13.
Der Alpensänger. „Er ist ein gar eigner Vogel" (10:4) S. 314/5.
Alpensängerlied. „Auf den Bergen, auf den Bergen" (4:4) S. 316.
Die Meisen. „Meisen, das sind muntre Vögel" (7:6) S. 317/8. („Die letzte Str. lateinisch:
„Dies irac, dies illa")
Die Haubenmeise. „Die Haubenmeise trägt am Haupt mit vielem Anstand einen
Schopf" (6:4) S. 319/20.
Die Tannenmeise. „Die Tannenmeise trägt sich bunt, den Rücken dunkelaschenblau"
(8:4) S. 321/3.
Die Sumpfmeise. „Auch die Sümpfe hegen Meisen, Sümpfe hegen mancherlei" (9:4) S. 324/5-
Die Bartmeise. „Freund Bartmännchen hält sich sehr stattlich und stark, ja es hat
gravitätische Haltung" (10:4) S. 326/8.
7*
100 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Becksteins
Die Kohlmeise, i. „Sie gilt als grösste Meisenart, begabt mit starker Kletterkraft" (8:4) S. 32g/
2. „So störrig wild derVogel ist, gelingt doch leicht derMeisenfang" (6 : 4) S.33 1
Die Blaumeise. „Ein ganz überaus schönes Vögelchen ist die Pimpelmeise, die klein
(7:4) S. 335/5.
Das Halleluja der Singvögel (Pfingstmorgen). „Es schwindet die Nacht" (47 Z. r
poet. Prosa) S. 336/8.
VII. Haus- und andere Vögel. „Hausvögel sind zumeist für Haus und Hof bestellt" (7 : 2) S. 3
Hühner, Sumpf- und Wasservögel, i. „Hühner sind nicht Stubenvögel" (9:4) S. 34
2. „Perlhuhn schreitet auf dem Hofe" (4:4) S. 34^
3. „Pfauen, nun die kennt ein Jeder" (4:4) S. 34.
4. „Störche wohnen in Gemächern" (8:4) S. 3^
5. „Auch an lauten Wasserrallen" (4:4) S. 344/5-
Das Truthuhn. „Das Truthuhn ist ein edles Huhn, das wird ein Jeder zugestehn" (14:4) S. 3«^
Die Wachtel, i. „Frau Wachtel ist ein muntrer Vogel" (6:4) S. 350.
2. „Sehr hitzig sind die Wachtelmännchen" (6:4) S. 351.
Das Wachtellied. „Farbe, Farbe, Farbe schön" (4:6) S. 352.
Vin. Tauben. „Von dem Taubengeschlecht war' ein nützliches Buch zur Belehrung
Volkes zu schreiben" (10:4) S. 353/5.
Die wilde Taube. „In den Dörfern, in den Wäldern, wohnen Tauben frei und sehe
(8 : 4) S. 356/7.
Die Lachtaube, i. „Ob die Taube wirklich lacht" (10:4) S. 358/9.
2. „Sei gepriesen heitrer Sinn" (8:4) S. 359/60.
Die Haustaube. „Tauben zählte noch Linnd" (15: 4) S. 361/3.
Die Turteltaube. „Traute, treue Turteltaube" (13:4) S. 364/5.
Nachklang. Der stumme Schwan. „Schwan bei Stubenvögcln >'* (9:8) S. 366 S.
S. m~VII Inhalt. (S. VIII) Druckfehler.
Dieses Buch, eine Lieblingsschöpfung Bechsteins, enthält neben und unt<
den Beschreibungen der Vögel humoristisch-satirische Anspielungen auf d
Leiden und Freuden dieser Zeit.
343. In der Einladungsschrift zur 14. Jahresfestfeier 1846 steht:
II. Ein Hennebergischer alterthumsforschender Verein bereits in den Jahn
1742 — 1746. Von L. Bechstein.
III. Verzeichniss in der Vereinssammlung aufbewahrter mittelalterlicher et
Gefässe, Geräthe und Instrumente.
Leider fehlt diese Schrift in M. H.
344. Brief Ludwig Bechstein's an J(ustinus) K(erner) d. Meiningen, den 8. Dez. 184
in: Justinus Kerners Briefwechsel mit seinen Freunden. Herausgegeb«
von seinem Sohn Theobald Kerner. Durch Einleitungen und Anmerkung«
erläutert von Dr. Ernst Müller. Stuttgart und Leipzig. Deutsche Verlag
Anstalt. 1897. 2. Bd. No. 626. S. 292 (nachdem er an demselben Tai
ein Briefchen von J. K. erhalten.)
Wenn L. Bechstein davon spricht, dass er ein „Liebeszeichen" J. K. senden möch
und zwar in seinen „armen, kleinen Vögeln", so meint er damit die in jenem Jahre (184
erschienene „Neue Naturgeschichte der Stubenvögel" von Bechstein dem jungem. — E
Anmerkung deutet unrichtig auf die schon 1836 erschienenen Gedichte, von denen falsc
licherweise ausgesagt wird, dass sie 1854 als ,, Deutsches Dichterbuch" erschienen sei«
dessen 2 Auflagen (1844/5 und 1854) doch eine Blütenlese der deutschen Literatur darslcll
und nur wenige von Bechsteins Gedichten enthalten.
S. unter 1849, No. 365. M. B.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 101
345. fBechstein, Brückner, Dreysigacker, Spiess.] Die Ahnherrinnen deutscher
Regenten-Familien aus dem Gräflichen Hause Henneberg. Eine Denkschrift
zur Feier des 25jähr. Regierungsjubiläums Sr. Hoheit des Herzogs Bernhard
Erich Freund zu S. Meiningen etc. . . . von dem Hennebergischen alter-
thumsforschenden Verein. Meiningen, am 17. December 1846.
4^. 13 S. + I S. Vereinsschriftenanzeige. M. B. u. M. H.
Behandelt besonders die Fürstenhäuser Meklenburg, Brandenburg, Württemberg, Sachsen
und Anhalt. Wie weit der Anteil Bechsteins geht, kann ich nicht sagen.
1846/7.
34.6. Die Johannis-Rose. Rede zum St. Johannisfeste von Br. Bechstein.
Anfang: Im Rosenschmucke weilen wir, gel. Br., heute in den Hallen etc.
in: Asträa etc. auf 1848 (Titelbl. fehlt). S. 50—59. M. L. u. M. St.
347. Rezension von: I. Numotheca Latomorum VIII vom Br. Ernst Zacharias in
Dresden. A. a. O. S. 334 — 336. Unterz. Br. B.
und von: II. Die Freimaurerei in ihrer wahren Bedeutung von Georg
Kloss. Leipzig, Klemm etc. A. a. O. S. 336 — 340.
Unterz. Br. B. M. L. u. M. St
348. Vor der Pforte. — Ein Suchender:
Mich schreckt sie nicht, die Wahrheit, etc. [3 : 4]
A. a. O. S. 347. Unterz. Br. Bechstein. M. L. u. M. St
349. Bruder-Gruss. — Welch ein freundliches Begegnen, etc. [12 Z.]
A. a. O. S. 358. M. L. u. M. St
350. Brüder, Brüder! — Brüder, Brüder! Hehrer Name, etc. [5 : 4]
A. a. O. S. 359—360. M. L. u. M. St
351. Ein Lied im höhern Chor: Menschen beglücken, o schönes Loos! [3:6]
A. a. O. S. 363. M. L. u. M. St
3 52. Brudergruss . . zur Feier der Weihe der Loge Akazie im Orient Meissen
am 9. April 5847 : Es steht ein Dom im heil'gen Cöln etc. [4 : 8]
A. a. O. S. 364/5. M. L. u. M. St
1847.
353. Hennebergisches Urkundenbuch. Im Namen des Hennebergischen alterthums-
forschenden Vereins herausgegeben von Ludwig Bechstein etc. und Georg
Brückner etc. II. Theil. Die Urkunden des gemeinschaftlichen Henne-
bergischen Archivs zu Meiningen von MCCCXXX bis MCCCLVI (1330 — 1356).
Meiningen, Verlag der Keyssner'schen Hofbuchhandlung (Wilh. Blum). 1847.
(X, 129 S. Reg. S. 131 — 139.) M. B. u. M. St
Der I. Theil ist von K. Schöppach gearbeitet, alle übrigen von Theil III an von
G. Brückner. Inwieweit die Anteilnahme von L. Bechstein am IL reicht, ist im Vorworte
nicht gesagt.
354. Phantasie im Marienthaie. 25. August 1847.
Noch einmal Ihr Freunde, Ihr Freundinnen hold
Entbiete uns Freundschaft die Schaale voll Gold, [6 : 4]
I litho(auto)graphirtes Blatt mit Ansicht aus dem Marienthaie b. Eisenach,
umrankt von der Melodie: Wohlauf, noch getrunken etc.
Unterz. Ludw. Bechstein. Steindr. v. O. Bechstein in Altenburg. H.
102 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Becksteins
355. Eine Sängerfestrede. — Vom Vaterland habt ihr gesungen,
Vom grossen deutschen Vaterland, etc. [7 : 12]
in: Weihnachtsbaum für arme Kinder etc. Sechste Christbescherung.
S. 33 — 36. Hildburghausen, 1847. Überschrieben: Ludwig Bechstein. M. B.
356. Einladungsschrift zur fünfzehnten Jahresfestfeier des Hennebergischen alter-
thumsforschenden Vereins in Meiningen, am 14. November 1847.
Darin: II. Verzeichniss der in der Sammlung des Hennebergischen
alterthumsforschenden Vereins aufbewahrten plastischen und bildlichen Dar-
stellungen. Zusammengestellt vom Vereinsdirector (Bechstein). S. 7 — 15.
Meiningen, 1847. M- H.
1848.
357. Der westphälische Friede und seine Bedeutung. Ein Schriftchen für Volk
und Schule. 30 S. Meiningen, 1848. Gedruckt bei Fr. Keyssner.
Nach des zuverlässigen A. W. Müller Denkschrift zur 25jähr. Amtsjubelfeier
L. Bechsteins etc. Meiningen 1856, S. 11 No. 46 von L. Bechstein. M. B.
358. Jägerzauber. Eine Waldgeschichte von Ludwig Bechstein.
in: Rheinisches Taschenbuch auf das Jahr 1848. Herausg. von C. Dräxler-
Manfred. S. 1—92. Frankfurt a. M. J. D. Sauerländer's Verlag. M. St.
359. An eine Libelle. — Sei mir gegrüsst, lebendige blaue Blume, etc.
s. unter d. J. 1854.
360. Einladung zur 16 Jahresfestfeier des Hennebergischen alterthumsforschenden
Vereins. 3 Quartseiten, s. 1. u. a. [Nov. 1848.] Erstattet von G. Brückner,
Secretär des Vereins.
Erwähnt aus der vorigen Hauptversammlung 1847, dass sie der Vereinsdirector Hof-
rath Bechstein mit einer die innern und äussern Verhältnisse des Vereins betrachtenden
Rede eröffnete. Hingewiesen wird auf den am 14. Nov. zu haltenden Vortrag Bechstein 's:
Die Schwerttänzer im Hennebergischen Amte Fischberg und Kaltennordheim. Ein Nach-
hall altdeutscher, ein Vorgang neuerer wehrhafter Turnübung, und der pfarramtliche Eifer
gegen diese und andere volksthümliche Gebräuche.
s. o. die Handschr. des Henneb. altertumsf. Vereins (II, B. No. 10). M. H.
1 848/9.
361. Drei Tempelstufen. Eine Betrachtung von Br. Bechstein. (Lehrling, Geselle
und Meister bei den Freimaurern.^)
in: Asträa. Taschenbuch für Freimaurer auf das Jahr 1849. >4- Jahrg.
S, 81 — 89. Sondershausen, 1849. M. L. u. M. St.
362. Daselbst Rezensionen von
IL Der Freimaurerorden in seiner gegenwärtigen Nichtigkeit dargestellt.
Leipzig, 1847.
in. Der Freimaurerorden in seiner gegenwärtigen Bedeutung dargestellt.
Leipzig, 1848,
IV, Ein zweites Wort in der Logenfrage vom Verfasser der Schrift von II—
Leipzig, 1848.
V. I^tomia. Freimaurerische Vierteljahrsschrift. 11. Band. Heft i u. 2 -
Leipzig, 1848.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 103
VI. Rückblick auf die Vergangenheit und Aussichten in die Zukunft etc.
von J. J. Hottinger. Zürich, 1848.
A. a. O. S. 294—313. M. L. u. M. St.
363. Meistergruss am Johannisfeste. Von Br. Bechstein.
Geliebte Brüder, lasst ein Bruderwort etc. [44 Z.]
A. a. O. S. 346/7. M.L. u. M. St.
364. Ebendaselbst: Die Bruderkette. — Brüder, traut verbunden,
Grüssen wir uns hier, etc. [9 : 8]
Unterz. Br. Bechstein. A. a. O. S. 368—371. M. L. u. M. St.
1849 [Juni].
365 . Ludwig Bechstein an J(ustinus) K(erner) d. Meiningen, Juni 1 849.
Justinus Kerner I
Gott grüss Dich, Sänger traut und lieb.
Du reiner, edler Genius ! etc, [7 : 4]
Unterz. Ludwig Bechstein. In: Justinus Kerners Briefwechsel mit seinen
Freunden. 2. Bd. No. 657. S. 319—320. (Vgl. oben unter 1846, No. 344.) M. B.
1849 (im Herbstmonat).
56S . Ludwig Bechstein an J(ustinus) K(erner) d. Meiningen, im Herbstmonat 1 849.
An Justinus Kerner I
Zu spät, zu spät, dass uns das Band
Der Seelen Sympathie umschlingt ! [6^4]
Unterz. Ludwig Bechstein. A. a. O. No. 659. S. 321 — 322. M. B.
[1849.]
36^- Die Donau-Reise und ihre schönsten Ansichten. (Die Normen sagen: Donau-
Ansichten!) Mit mehr als 100 Stahlstichen der berühmtesten Künstler.
(Vignette: Eingang zum Prater bei Wien.) Text von Ludwig Bechstein.
Herausg. und bevorwortet von J. Meyer. M. St.
Erster Band. Verlag des Bibliographischen Instituts in Hildburghausen,
Amsterdam, Paris, Philadelphia, [o. J.]
S. 1/2. Glück auf zur Fahrt. 3/4. Die Donauquelle 4/7. Donaueschingen.
8/10. Sigmaringen. 10/14. Ulm. 14/17. Stepberg. 18/21. Wackerstein.
21/23. Die lange Wand. 24/26. Der hohle Stein. 26/28. Kellheim — Winzer.
28/30. Gegend bei Kapfeiberg und Denkmal bei Abach. 31/37. Regensburg.
37/39. Markt und Ruine Donaustauf. 39/41. Walhalla. 41/44. Ruine Hilde-
gardsberg. 44/46. Passau, Engelhardszell. 47/48. Der obere Mühel.
49/51. Schloss Neuhaus. 51/53. Linz; die Eisenbahnfahrt nach Gmünden.
54/56. Abstecher nach Salzburg. 56/58. Mozarts Geburtshaus. 59/61. Berchtes-
gaden. 62/64. Der Gollinger Fall. 65/67. Gastein. 68/72. Ischl. 72/74. Schloss
Wallsee. 74/75. Grein. 76/79. Donaustrudel und Donauwirbel, Insel Wörth
und Burg Werfenstein, St. Nicola. 80/82. Persenbcug. 82/84. Maria-Taferl.
85/87. Weiteneck. 87/89. Molk. 90/92. Schönbühel. 92/93. Arensdorf,
Spitz und St. Michael. 94/96. Dürrenstein. 96/97. Stein. 98/100. Göttweih.
100/102. Tulln. 103/105. Kloster Neuburg. 106/108. Wien. 109/111. Die
104 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
Kaiserburg. 1 1 i/i 14. St. Stephan. 1 1 5/1 18. Ferdinandsbrücke. 1 18/1 20. Leo
poldsberg. 1 21/126. Baden und seine Burgen. 126/128. Brunn.
Zweiter Band [wie oben]. (Vignette: Der Bosporus.)
S. 1/4. Die Insel Lobau (b. Wien). 5/7. Haimburg. 7/9. Schlossruini
Theben. 10/12. Pressburg. 13/15. Wissegrad. 15/17. Waitzen. 18/21. Ofei
und Pesth. 22/24. Battina. 25/27. Schloss und Kloster Illock. 27/30. Be
O (u. Uj) Palanka. 30/32. Peterwardein. 33/35. Semlin. 35/37- Belgrad
38/41. Unnamündung. 41/43. Veterani's Höhle. 44/46. Stadt und Festung
Sislow. 47/49. Galacz. 50/5 1 . Donaumündung 52/54. Odessa. 5 5/58. Kertsch
58/60. Der Bosporus. 61/64. Konstantinopel. 65/67. Das Serail. 68/71. Die
Sophienmoschee. 71/74. Scutari und der Leanderturm. 74/76. Die Dardanellen
76/78. Küste von Troja. 79/80. Syra. 81/83. Pyräus. 84/86. Athen
86/88. Das Parthenon und der Theseustempel. 89/91. Corfu. 91/93. Triest
94/96. Venedig. 97/98. Kanalgebäude, Arsenal. 99/102. Padua. 102/104. Verona
105/106. Roveredo. 107/108. Trient. 109/111. Botzen. 111/114. Innsbruck
1 14/1 16. Schloss Ambras. 117/119. Tegemsee. 119/121. München
121/124. Königsbau. 125/127. Die Pinakothek. 128/130. Glyptothek
131/133- Die Aukirche. 134/136. Hohenschwangau.
[Die Handschrift von diesem Druckwerk besitzt das Goethe- und Schiller-Archiv. Di<
Ansichten sind fast dieselben wie die in den 30 er Jahren zu Wien erschienenen „Donau
Ansichten".]
1849.
368. Ein schöner Baum. — „Ein schöner Baum, umstrahlt vom Morgenglanze
Des Lenzes, der verjüngt die Welt erweckt,'* [5 : 8]
in: Das Festgeschenk der deutschen Jugend gewidmet etc. mit Beiträgei
von E. M. Arndt, Bechstein, Bormann etc. herausgegeben vom Berlinei
Communal-Lehrer- Verein. S. 181/182. Berlin, o. J. K. W. Krüger's Ver
lags-Buchhandlung. H.
Der letzte Aufsatz über Friedrich Fröbel, der den Sommer vergangen nennt und au
den Winter 1849/50 hinweist, lässt schliessen, dass das Buch im Spätherbst (Weihnachten
1849 erschienen ist.
369. Einladung zur 17. Jahresfeier des Hennebergischen alterthumsforschendei
Vereins in Meiningen. 3 Quartseiten, s. 1. u. a. [Nov. 1849.]
Unterz. zunächst: G. Brückner, Secretär des Vereins, der also diesej
Programm verfasst hat etc. M. H.
Erwähnt von voriger Hauptversammlung (1848) i. dass der Vereinsdirektor Bechsteii
sie mit einer Rede eröffnete, in welcher er den Einfluss der Zeitbewegung auf die Verein«
nachwies, dabei die Hoffnung aussprach, dass auch diese Bewegungen den Vereinen zi
neuem Leben ausschlagen würden; 2. dass u. a. Hofrath Bechstein einen Vortrag hielt übe
den aus älterer Zeit erhaltenen Schwerttanz in Kaltennordheim und Fischberg. S. No. 360
[1849] 1850.
370. Zur Geschichte des Hennebergischen Gesammt-Archives in Meiningen.
Vom Bibliothekar und Archivar, Hofrath L. Bechstein.
Einleitung S. 6/7. Das Hennebergische Archiv zu Schleusingen vor dei
Theilung S. 7 — 11. Das Hennebergische Gesammtarchiv zu Meiningen nad
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 105
der Theilung 1660. Erste Periode S. 12 — 14. Zweite Periode S. 14 — 17.
Dritte Periode S. 17—21.
in: Zeitschrift für die Archive Deutschland's. Besorgt von Friedr. Traug.
Friedemann. Gotha, 1850. Fr. & Andr. Perthes. Vorwort im Dec. 1849.
2. Bandes i . Heft. S. 6 — 2 1 . M. B.
371. [Separat-Abdruck.] Geschichte des gemeinschaftlichen Hennebergischen Archivs
zu Meiningen von Ludwig Bechstein. (Manuscript für Freunde.) Gotha, Druck
der Engelhard-Reyher'schen Hof buchdruckerei. 1850. Titel, 16 S. M. B.
372. Ueber plastische Siegel-Nachbildungen, namentlich in Metall.
A. a. O. S. 55 — 57. Unterz. Meiningen. A. (statt L.) Bechstein. M.
1850.
373. Ludwig Bechstein. — Wann will es Frühling werden ?
1. Wann will es Frühling werden?
Wann wird der Frost verwehn? etc. [3-7]
2. Wann will den Frühling grüssen
Das Herz in meiner Brust? etc. [3*7]
3. Wann will es Frühling werden
In Dir, o Vaterland ? etc. [3 : 7]
in: Deutscher Musenalmanach für das Jahr 1850. [i. Jahrg.] Herausg. von
Christian Schad. Nürnberg, 1850. Bauer & Raspe. S. 259 — 262. H.
374- Zum 23. März 1850. 2 Sonette von L. Bechstein zum silbernen . [Hoch-
zeits] Jubiläum und Gedenktage des Einzugs des Herzogs Bernhard und der
Herzogin Maria von Sachsen Meiningen in der Residenz Meiningen.
1. Ein Jubeltag I Vor fünf und zwanzig Jahren
Flog laut die Freude über Stadt und Land; etc.
2. Heil Dir, o Jubelpaar! Der Freude Zähren,
Die stillgeflossnen, schmücken Deine Krone ; etc. M. B.
1850 [wohl schon 1849 verfasst].
375- Ein lustiger Kaufhandel. (Thüringisch-Hessisches Jahrmarktsstückchen.) Von
Dr. Ludwig Bechstein. (Erzählt von Waldcappel in Hessen die Geschichte
vom dortigen Bürgermeister Veit Hartmann, eig. Zimmermann, im Jahre 1609
mit dem Eisenhändler Valtin Ros von Schmalkalden, der ihm 49 Bohrer für
Erbsen von i an in geometrischer Progression verkauft etc. Mit Holzschn.)
in: Der deutsche Pilger durch die Welt. Ein unterhaltender und lehr-
reicher Volkskalender für alle Länder deutscher Zunge auf das Jahr 1850.
9. Jahrg. Stuttgart, Hallberger'sche Verlagshandlung. S. 62—76. B. K.
Ein Dutzend Priameln. Von Dr. Ludw. Bechstein.
(Von 10, 6, 10, 14, 8, 8, 4, 4, 4, 8, 8, 8 Zeilen). Ebendas. S. 133/4. B- K.
*7^, Die neueste Todtentanz-Literatur. Von Ludwig Bechstein. In: Deutsches
Kunstblatt herausgegeben von Friedrich Eggers in Berlin. i. Jahrgang.
Leipzig. Verlag von Rudolph & Theodor Oswald Weigel. 1850. No. 8 — 10
vom 25. Febr. bis 11. März 1850. S. 57/60, 65/69, 74/76. M. B.
Vgl. dazu die Nachträge von Hans Friedr. Massmann No. 33—36.
106 Handschriftlich vorhandene Werke von Ludwig Bechstein.
378. Unica et Nondescripta. Mittheilungen von Ludwig Bechstein.
A.a.O. No. 17. S. 131/2. I. Ein Prototyp des Metallschnitts für den Abdruck
379a. B. Meiningen, im Mai. [Gipsmodell zu einem Standbilde Luthers in Möhra.
Dioramenbilder P. Schellhorns.] A a. O. No. 20 (20. Mai). S. 160.
b. B. Meiningen. [Gcdächtnismedaille auf die Vermählung des Erbprinzen.]
A. a. O. No. 25 (24. Juni). S. 199.
c.B. Meiningen, im September. [Schellhorns Diorama.] A. a. O. No. 40 (7. Okt.).
S. 319. M. B.
380. Den Hohen Vermachlten. (i. Juni 1850.) 2 Bl. Fol. — Dichtergruss.
Zu Tausenden, die Euch willkommen heissen,
Die jubelnd bringen Gruss und Huldigung, etc. [6 : 8]
Unterz. Ludwig Bechstein. M. B.
(Zur Vermählung des Erbprinzen Georg von S. Meiningen mit Prinzessin Charlotte
von Preusscn.)
381. Das Flüchtige und das Beständige. Vortrag in der Johannisfestloge 1850
von Br. L. Bechstein etc. (Ueber das Wort Goethes am 3. September 1825
„Lasst fahren hin das allzu Flüchtige**.)
in: Asträa. Taschenbuch für Freimaurer auf das Jahr 1850. 15. Jahrgang.
S. 21 — 29. Vgl. auch den Abdruck von Gacdertz in: Was ich am Wege
fand. I. Bd. S. 113— 118. [S. o. S. 5 No. 5.] M.L.
382. Bundesgruss den Neuvermählten.
Seid gegrüsst, Ihr Neuvermählten, seid gegrüsst vom Maurerbund, etc. [7 : 4]
Unterz. Br. Bechstein. A. a. O. S. 364 — 366. M. L.
(Auf den Tag des festlichen Einzuges des Erbprinzen Georg und der mit ihm neu
vermählten Prinzessin Charlotte von Preussen, der letzteren als Namengeberin der Logt
überreicht.)
383. Schiboleth. Ansprache in einer Gesellen-Loge von Br. Bechstein.
Habt Ihr das Wort gehört.^ Wohl oft vernommen etc.
A. a. O. S. 378—381. M.L.
384. Ebendas. : S. 383/4 auch kurze Rezension von: Mau(re)rische Bausteine in
poetischer Form von Friedrich George, o. O. u. J. M. L.
1850 [1847 begonnen, 1848/9 vollendet].
385. Der Heerwurm und die Wildschützen. Thüringerwaldgeschichte von Ludwig
Bechstein. In: Rheinisches Taschenbuch auf das Jahr 1850. Herausgegeber
von C. Dräxler- Manfred. Frankfurt a. M. J. D. Sauerländer's Verlag,
S. 275—397. [Vgl. No. 390.] M. B. u. M. St.
(Diese Geschichte ist eine Goethe-Novelle und spielt am Gabelbach ungefähr 18 17.)
1850.
386. Wollen und Werden; Deutschlands Burschenschaft imd Burschenleben
Romantisches Zeitbild von Ludwig Bechstein. Erste Abtheilung. Bertholc
der Student, i. u. 2. Band.
=: Berthold der Student oder Deutschlands erste Burschenschaft. Roman-
tisches Zeitbild von Ludwig Bechstein. Erster und Zweiter Band. Halle,
C. E. M. Pfeffer. 1850.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 107
1. Bd.: 2 Bl. 367 S. + (I S.) Inhalt.
I . Die Kosaken kommen I 2. Die ersten Octoberfeuer. 3. Die Vorschule.
4. Das frühere Leben der Hochschulen. 5. Der geheime Bund.
6. Jena's Burschenschaft. 7. Hallische Musen. 8. Ein Strafgericht
und ein Commers. 9. Die Ideale. 10. Die Turnerei. 11. Nach
Eisenach. 12. Das Wartburgfest.
(Der Roman spielt zunächst im Rosagrunde [Pfarrei zu Rosenborn ^ Rosa].)
2. Bd.: 2 Bl., 334 S. + (i S.) Inhalt.
I. Das Feuergericht. 2. Die Verbrüderung. 3, Das Wartburggespenst.
4. Der Schwärmer. 5. Turnrath und Turngemeinde. 6. Mummen-
schanz und Fackelständchen. 7. Ein Stück Burschenchronik. 8, Leiden
und Freuden. 9. Ein neuer Stern. 10. Das junge Glück. 11. Die
That des Wahns. 12. Des Hauses Fall. M. B.
(Wen Bechstein in verschiedenen Personen, besonders im Berthold, abgebildet hat, ist
noch nicht aufgehellt.)
387. Ein dunkles Loos. Volkserzählung von Ludwig Bechstein. Nürnberg, Verlag
der Friedr. Korn'schen Buchhandlung. 1850.
Erster Theil (VI [+ 2] S., 267 S.) p. III— VI Vorwort, + i S. Inhalt.
I. Die Schwerbeladnen. 2. Die Nachbarhäuser. 3. Böse Gesellschaft ver-
dirbt gute Sitten. 4. Ein Gottesläugner. 5. Der Bratwurstfresser. 6. Der
geheimnissvolle Gang. 7 Die Confirmanden. 8. Das Versprechen. 9. Dorf-
spektakel. 10. Eine Bettelfahrt. 11. Das schwarze Schloss. 12. Die Lüd-
lerche. 13. Ein Warnungsbild. 14. Die verlorene Ehre. 15. Ein Vagabund.
16. Ueble Begegnung. 17. Tiefstes Elend.
Zweiter Theil (2 Bl., 292 S.) Nach dem Titelbl. (p. III) Inhalt.
I. Der Weg des Flüchtlings. 2. Gauner-Sabbath 3. Ein Wiedersehen.
4. Ein Asyl. 5. Eine Nacht bei den Fledermäusen. 6. Alte Bekannte.
7. Ränke und Schwanke. 8. Zauberkünste. 9. Eröffnungen. 10. Auf dem
heiligen Kreuzberg. 11. Zug nach der Heimath. 12. Auf neuen Bahnen.
13. Ein Vogelschiessen.
Dritter Theil (2 Bl., 217 S., daran i Bl. Bücheranzeigen) Bl. i Tit., Bl. 2 Inhalt.
I. Die Hochstappier. 2. Schloss Leuchtenburg. 3. Bergab. 4. Noch ein-
mal zur Höhe. 5. Die Salzkosaken. 6. Der Erdspiegel. 7. Des Truges
und des Aberglaubens Opfer. 8. Schwarze Thaten. 9. Sehet welch ein
Mensch! 10. Freiheit, du goldne Sonnenblume! MB. u. M. St.
[Dieses Buch, bereits 1845 unter dem Titel ,,Gaunerlcben" begonnen, beschreibt die
Abenteuer des Caspar Waller aus Rossdorf, eigentlich genannt der Wahner, d. h. Wagner,
mit Einwebung der verschiedensten Dinge des in jener Zeit im Schwange gehenden
Gauner- und Schwindlertreibens, sowie auch des Bauernlcbens in jenen Tagen und der
in jener Gegend lebenden Sagen.]
1851. [1850.]
388. Ein deutscher Abenteurer. (Nach dem Inhaltsverzeichnis von L. Bechstein.)
in: Der deutsche Pilger durch die Welt. Kalender und Volksbuch für
alle Länder deutscher Zunge auf das Jahr 185 1. 10. Jahrgang. Stuttgart,
Hallberger'sche Verlagshandlung. S. 33 — 67. L. U.
108 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
[Bechstein erzählt hier die Erlebnisse eines Eisfelders in Hamburg als Handlungsgehilfe
in den Niederlanden als Matrosen, Soldaten etc., zu Hause und wieder in Hamburg, a
französischen Soldaten in Magdeburg, Lille etc., als holländischen Freischärlers (zur Ze
der Napoleonischcn Kriege), dann in Hamburg, wo er seinen alten Freund Karl Prannc
wiederfand, und zuletzt in seiner Heimat.]
185 1 [erschien 1850].
389. Perlen. Taschenbuch romantischer Erzählungen von Ludwig Bechstein. 1851
Neue Folge. Erster Jahrg. Nürnberg. Verlag der Friedr. Korn'schen Buchh
(Schutztitel, Titelbild, lithogr. Titel, gedr. Titel. Bilder-Zimmer p. VII— XXIV
Inhalt und Erzählungen etc.) 472 S. M. B.
Inhalt :
(I.) Die Tochter des Geheimnisses. Novelle. S. 1—274. (Tochter Franz I. etc.
(II.) Albumblätter für edle Frauen. S. 275 flf.
Einer Kunstfreundin. (Mit einer Miniaturmalerei auf Pergament) S. 277
„Geheimniss alter Kunst, in Farben glühend" etc. [3 : 6]
Einer Jungfrau. (Mit einem Album als Vielliebchen) S. 278.
„Nimm das Pfand, das Du gewonnen** etc. [3 : 4]
Einer Malerin. S. 279.
„Du rufst mich in Dein Heiligthum herein** etc. [3 : 4]
Einer Braut. (Mit einem Bilderalbum) S. 280.
„Lass als Hochzeit-Angebinde** [Sonett]
Einer Neuvermählten. S. 281/2.
„Zwei Sphären hat das Weib, die es beglücken** [21 Z.]
(III.) Die Kinder der Zeit. Novelle. (Sittenbilder aus 1848) S. 283—455
(IV.) Meister Heinrich von Meissen genannt Frauenlob. Romantischer Bilder
kränz für plastische Darstellung in 5 Bildern und 8 Gruppen S. 457 — 472
1851 [1850 fast ganz vollendet].
390. Der Heerwurm, sein Erscheinen, seine Naturgeschichte und seine Poesie
Ein monographischer Versuch von Ludwig Bechstein. Mit i Tafel Abbildunger
(VI, 82 S.) Nürnberg. Verlag der Friedrich Korn'schen Buchhandlung. 1851
Bl. 2 Widmung : Der Versammlung der deutschen Naturforscher im Septembe
185 1 zu Gotha etc.
S. V. Uebersicht des Inhalts.
S. VI. Erklärung der 16 Abbildungen (auf der i Tafel).
Einleitung S. i — 7 (Entwickelung der Kenntnis des Heerwurms, besonder
durch Förster Buchenröder in Oberhof.)
1. Die Literatur und Naturgeschichte des Heerwurms S. 8 — 39.
II. Eigne Beobachtung und Beschreibung des Heerwurms, i. Die Larvi
2. Die Puppe 3. Die Mücke. Die Irrthümer in den frühem Be
Schreibungen des Heerwurms gegenüber der eignen Beobachtunj
Beschreibung (der Larve, Puppe, Mücke) etc. S. 40 — 68.
III. Die Poesie des Heerwurms S. 69 — 82.
Zuletzt: Geschrieben am Sylvestertage des Jahres 1850. [Vgl. No. 385
M.B.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 109
1851.
391. Liebe und Treue. (Spruchgedicht.)
Spruch: Liebe kommt uns angeflogen,
Treue kommt nur mit der Zeit.
Lieb' ist irdisch angezogen,
Treue trägt ein Sternenkleid.
Helena, Herzogin von Orleans.
Lieb ist Hauch im Wesenall,
Sonnenstrahl voll Irisflimmer, etc. [4 : 8]
(Die 8. Zeile jeder Strophe je* i Zeile obigen Spruches.)
Unterz. Ludwig Bechstein.
in: Gedenke Mein! Taschenbuch. 20. Jahrgang. 1851. S. 143 — 144.
Wien, 1851. Verlag von Pfautsch & Voss. H.
392. Der Ring von Heinrich Wittenweiler herausgegeben von Ludwig Bechstein.
Stuttgart. Gedruckt auf Kosten des Literarischen Vereins, 185 1. (= Bibliothek
des Literarischen Vereins in Stuttgart. Bd. XXIII.) (XII, 258 S.) M. B.
Der erstmalige Abdruck dieser Verserzählung, deren Handschrift, früher Jakob
Marquard von Glauburg gehörig, sich in der Herzogl. öffentl. Bibliothek zu Meiningen
befindet. Leider hat Bechstein statt Glauburg Blauburg gelesen und S. V darauf nichtige
Folgerungen gegründet, was durch eine handschriftliche Bemerkung auf dem i. Blatte
von Bechstein selbst zurückgenommen wurde. Ober den Gegenstand selbst vgl. u. a. Die
deutsche Dorfdichtung von L. Lässer. Salzungen, 1907. S. 19 ff.
393. Die Manuscripte Peter Schlemihl's. Kosmologisch - literarische Novelle von
Ludwig Bechstein. Berlin, 185 1. Allgemeine Deutsche Verlags-Anstalt.
Erster Theil (Titel, 152 S.) Zweiter Theil (Titel, 200 S.) M. B. u. M. St.
Dieses Buch bildet eine humoristische Fortsetzung des Chamisso'schen Werks und
das Gegenstück zu Fr. Förster's Heimkehr Peter Schlemihl's.
[1851.]
39-4-. Nala und Damajanti. Indisches Märchen. Der Jugend [„Für die Jugend"
auf äusserem und Buntdrucktitel] erzählt von Ludwig Bechstein. Stuttgart.
Druck und Verlag von Eduard Hallberger.
(IV, Gedicht. 56 S. Anhang: Bücheranzeigen.) H.
395. Der gestiefelte Kater. (Ein) deutsches Mährchen neu erzählt von Ludwig
Bechstein. (Titel umgeben von Bildern in Buntdruck.) Stuttgart, Druck
und Verlag von Eduard Hallberger.
(Gedicht) IV, 67 S. u. noch 3 Abb. (Angehängt Bücheranzeigen.) H.
1851.
396. Lucae II. 23. Maria bringt in zions tempelhallen etc. (Sonett.)
Meiningen, den i. Mai 185 1. Ludwig Bechstein. M. B.
Abgefasst zur Taufe des jetzigen Erbprinzen Bernhard von S. Meiningen.
397. Die Festloge, zur Feier der 28. Versammlung deutscher Naturforscher und
Ärzte, begangen von der g(e)r. u. v. St. Joh Freimaurer-Loge Ernst zum
Compass im Orient Gotha am 22. Sept. 185 1. Mittheilung von Br. Ludwig
Bechstein, und vorgetragenin der FestlogeSt.J. d.E., der Loge Charlotte etc. 1851.
in: Asträa . . auf das J. 1851/52. 16. Jahrg. S. 80 — 94. Sondershausen 1852.
M. L. u. M. St.
HO Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bcchsteins
398. Ein Ritterbündniss mit Vorbildern maurcrischer Satzungen. Von Br. Ludwig
Bechstein. (Mit einer Henneberger Urkunde von 1387, die aber mit der
Freimaurerei nichts zu tun hat.)
A. a. O. S. 149—162. M. L. u. M. St.
399. Einladung zur 19. Jahresfestfeier des Hennebergischen alterthumsforschenden
Vereins. [3 Quarts.] dt. Meiningen, den 5. November 1851. Der Vorstand,
Bechstein etc. M. H.
Erwähnt die misslichen Verhältnisse des Vereins etc. und von der Versammlung der
Jahresfeier 1849, dass sie der Vereinsdirektor mit einer Rede eröffnete, in welcher er die
Lage des Vereins schilderte.
400. Hauschronik. Herausgegeben von Kaspar Braun und Friederich Schneider.
Erster Band. München. Verlag von Braun & Schneider.
Novemberheft S. 57—63: Märchen von Ludwig Bechstein (mit Abbildung)
[von Theobald, Zwerge Spinell und Beryll, Zwergkönig Brenz, Burgzwerg
Nickel Mulm etc.] H.
Nach dem Tagebuchc von Frau von Sehern Bechstein mitgeteilt und von ihm über-
arbeitet. Vgl. die Briefe L. Bech^tcins an Henriette von Schorn in Adelheid von Schorn:
Zwei Menschenalter S. 37.
1851/2.
401. Das Tcmplerkreuz (Sage). — In Seligenstadt,
Dessen Namen etc. [39 Z.]
Unterz. Br. Bechstein.
in: Asträa . . . auf das J. 1851/2. S. 288/9. M. L.
402. Zur Jubelfeier am i. März 5852. Dem gel. Br. A. Z(öllner).
Unser Leben ist ein Mühen,
Hin zum Ziel ein rascher Lauf etc. [6 : 4]
Unterz. Br. Ludwig Bechstein. A. a. O. S. 295/6. M. L.
1852 [1851].
403. Ein Pfarrleben aus dem dreissigjährigen Krieg, von Ludwig Bechstein.
in : Der deutsche Pilger durch die Welt. Kalender und Volksbuch für
alle Länder deutscher Zunge auf das Jahr 1852. ii. Jahrg. S. 78 — 94.
Mit Abbildungen. L. U.
Erzählt im Chronikenstil die Erlebnisse des Pfarrers Martin Botzinßer (aus Mupperg.
Pfarrer in Poppenhausen b. Hcldbur^, später in Nottlebcn, zuletzt in Heubach), von dem-
besonders J. Heinr. LötTler uns berichtet hat.
404. Deutsches Uni versitätslcbcn. Erster Artikel. Das Mittelalter (unterz. L. Bechstein)^
Entstehung und erste Einrichtung der deutschen Universitäten. — Dass-
deutsche Studententhum und sein Zusammenhang mit dem mittelalterlichen»
germanischen Wesen. — Äussere Lebensweise, Sitten und Studium des deutschere
Studenten. — Die „fahrenden Schüler*' und Dr. Faust. — Verschlimmerung
der studentischen Sitten. — Pflege der Universitäten durch die Fürsten.
in : Germania. Die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der deutscher
Nation. Eingeführt durch Ernst Moritz Arndt. Erster Band. S. 182 —
Leipzig. Avenarius & Mendels.sohn. 1851. M. B.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 111
405. Deutsches Universitätsleben. Zweiter Artikel. Bis zum Ausbruch des Reichs-
kriegs gegen Frankreich.
Das studentische Leben in diesem Zeitraum. — Einfluss der Reformation
auf das Univcrsitätsleben, deren wissenschaftliches Leben und Stellung zu
den Fürsten. — Der Pennalismus und seine Äusserungen. — Der Druck der
Kriegsjahre auf die Universitäten. — Die Nationen oder Landsmannschaften.
A. a. O. S. 491 — 509. M. B.
406. Deutsches Universitätsleben. Dritter Artikel. Vom Beginn des 18. Jahrhunderts
bis zur Begründung der deutschen Burschenschaft.
Fortdauernde Rohheit auf den Universitäten. — Studentenlieder aus der
damaligen Zeit. — Zachariä's Renommist — Orden und Corps. — Besserer
Geist des Studententhums; Versuche zur Abschaffung des Duells. — Ein-
wirkung der Freiheitskriege auf die Universitäten. — Gründung der Burschen-
schaft. — Das Wartburgfest. — Reaction des landsmannschaftlichen gegen
den burschenschaftlichen Geist.
A. a. O. 2. Band. S. 60—88. Leipzig 1852. M. B.
407. Deutsches Universitätsleben. Vierter und letzter Artikel. Von 18 19 bis 1852.
Die Burschenschaft und ihre Bestrebungen. — Sand; die Centralunter-
suchungscommission wegen der ,, demagogischen Umtriebe**; die Karlsbader
Beschlüsse; Auflösung der Burschenschaft. — Wiederaufleben der Corps.
— Geheimes Fortleben der burschenschaftlichen Ideen in den Verbindungen
Arminia, Germania u. a. — Die Betheiligung der Hochschulen an der Be-
wegung des Jahres 1830. — Das Hambacher Fest und das Frankfurter
Attentat. — Literarische Kämpfe und Reformpläne in Betreff des Universitäts-
wesens. — Neue Studentenverbindungen unter dem Namen der „Allgemeinheit**
oder des „Progresses**. — Das Jahr 1848: Die Wartburgversammlung der
Studenten, und der Congress zur Neugestaltung deutscher Universitäten. —
Die neueste Literatur über das Studentenleben. — Statistik der deutschen
Universitäten.
A. a. O. S. 449—488. M.B.
408. Das Märchen und seine Behandlung in Deutschland (unterz. L. Bechstein).
Bedeutung und Wesen des Märchens. - Märchenstoffc und ihre Verarbeitung
im Morgen- und Abendlande. — Das Märchen auf deutschem Boden.
A. a. O. S. 316 — 328. M.B.
409. Der Spielmann vom Thüringer Walde. Volkserzählung von Ludwig Bechstein.
in: Franz Hoffmann's illustrirter Volk.skalcnder in Monatsheften für 1852.
Unter Mitwirkung von L. Bechstein, L. Diefenbach, Th. Drobisch, J. Gotthelf.
S. 210 — 224. Stuttgart, Druck und Verlag von Ed. Hallberger. H.
Die Geschichte spielt in Schmiedefeld.
410. Natur und Poesie. Novelle von Ludwig Bechstein.
I. Die Botaniker. 2. Reise in das Gebirge (21. Juni 1785). 3. Bergeshöhe,
Thaiestiefe. 4. Nach den Heilquellen. 5. Das Innere der Natur. 6. Pflanzen
und Steine. 7. Die Metamorphose der Pflanzen.
112 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
in: Rheinisches Taschenbuch auf das Jahr 1852. Herausgegeben von
C. Dräxler-Manfred. S. 205 — 294. Frankfurt a. M. J. D. Sauerländer*s
Verlag. M. B.
Hat Goethe als Dichter und Naturforscher zum Gegenstand.
411. Ludwig Bechstein. (Mit Bildnis.) Kleinste Geschichten.
Ich weiss eine kleinste Geschichte:
Ein Mägdlein Hebte treu, etc. [7-4]
in: Deutscher Musenalmanach. Zweiter Jahrgang. S. 310, 311. Herausg.
von Christian Schad. Verlag von Bauer & Raspe in Nürnberg. 1852. H.
412. [Ludwig Bechstein ] Dichterglück. — O Poesie, Du Huldgestalt,
Du göttlich mächtige Gewalt, etc. [7 : 10]
A. a. O. 2. Jahrgang. S. 312 — 314. H.
413. [Ludwig Bechstein.] Der Wartburg-Riese. — Ein Riese sass gebunden,
Ein Simson, tief im Schacht ; etc. [6 : 8J
A. a. O. 2. Jahrgang. S. 315 — 317. H.
414. Das Soolbad Salzungen, seine Heilquellen, sein Curhaus und seine Umgebungen.
64 S. Meiningen. Verlag von Brückner & Renner. M. B.
[Einleitungsgedicht : 3 Str. aus dem Einweihelied des Salzunger Curhauses.
S. 3.] Einleitung, Geschichte und Literatur. S. 5 — 9. (Der Literaturnachweis
deutet darauf hin, dass L. B. der Verfasser des Buches ist.) Das Salzunger
Soolbad. a) Anstalten. S. 9—16; b) Die Soole und ihre physikalische
Beschaffenheit. S. 16 — 25; c) Die Cur und ihre Wirkungen. S. 25 — 29.
Natur und Umgegend Salzungens. S. 30 — 37. Ländliche Partieen und Aus-
flüge. S. 37— 60. Entferntere Nachbarstädte. S. 60 — 63. — Anhang. Preise
in Salbungen. S. 64.
Nach dem Tagebuchc ist dieses Büchelchen von L. ß.
1852 [voll, bereits 185 1].
415. Das Märchen vom kleinen Däumling, neu erzählt. (V, 82 S.) Mit 4 ill.
Steintafeln. Stuttgart o. J. Ed. Hallberger.
Angeführt nach Goedeke N. 59.
416. Oberon, König der Elfen. Für die Jugend neu erzählt. (IV, 80 S.) Mit
4 ill. Steintafeln. Stuttgart o. J. Ed. Hallberger.
Angeführt nnch Goedeke No. 64.
417. Das Lied der Sterne. — Was rufen die Sterne
Einander zu ? etc. [8 : 4]
in : Album mit Original-Beiträgen von Th. Apel, L. Bechstein, W. F. A. Behr-
nauer, A. Böttger etc., herausgegeben von Wilhelm Scherffig. [Vorwort dat.
Chemnitz, den 18. Sept. 1852.] Zwickau. Gebrüder Thost. S. 362 — 364.
Unterz. Ludwig Bechstein. H.
1852/3.
418. Volks-Erzählungen von Ludwig Bechstein. (2 Bl. VI, 262 S. Mit l Titel-
holzschnitt.) Altenburg, [o. J.] Verlag von H. A. Pierer.
Nach Goedekes Grundriss (Nr. 56) 1852, nach dem Tagebuche und Heinsius
Allg. Bücherlex. 12. Bd. i. Abt. (Leipzig 1858.) S. 72a. 1853 erschienen.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 113
Enthält: I. Das Fest das Prinzen [Joseph Friedrich Wilhelm HoUandinus
von S. Hildburghausen, Reichsfeldmarschall, gegeben zu Schloss-Hof 1753,
zu Ehren der Kaiserin Maria Theresia.]. i) Der Prinz und der Dichter
(Metastasio). 2) Der Kaiserhof. 3) II vero Omaggio. 4) Stromfahrt. 5) Edles
Weidwerk. 6) Le Cinesi. 7) Naumachie und Zauberinsel. 8) Das Bacchanal.
S. I — 119. — II. Ein deutscher Halbwisser (Christel Schirmer) S. 121 — 262.
l) Friede und Freude (Sängerfest in Suhl 1846). [S. 137 — 139: Vom Vaterland
habt ihr gesungen etc. S. No. 355.] 2) Die Auswanderer 3) Die Eroberer
von Mexiko. 4) Humbug. M. B.
1853 [1852].
419. Eine Tochter Nestors. Historische Erzählung von Ludwig Bechstein.
in: Novellen-Zeitung. Neueste Folge. 2. Jahrg. (Juli — Dez. 1853). 4. Band.
Nr. 27, S. 3—14. Nr. 28, S. 19—25. Leipzig. Otto Spamer. 1853. W. U.
Schildert die schweren Prüfungen der 3. Tochter Joachim Nestors von Brandenburg,
Margarete von Anhalt (Sohn Joachim Ernst, Stammvater des Herzoglichen Hauses Anhalt).
1853.
420. [2.] Siegelnachbildungen in Gutta Percha. Vom herzogl. Archivar, Hofrath
Dr. Bechstein in Meiningen. Nebst einem Nachworte des Herausgebers.
• in: Zeitschrift für die Archive Deutschlands. Besorgt von Friedr. Traug.
Friedemann, 2. Bandes, 3. Heft, beendigt von dessen Sohne Theod. Friedemann.
Gotha, 1853. Verlag von Friedr. & Andr. Perthes. S. 210—212. Nachwort
5. 213—215. M. B.
421. Weihgesang für eine neue Bauhütte (Zur Tafelloge).
Holde Freude nahe heute.
Nahe uns als lieber Gast etc. [7 : 5]
Unterz. Br. Bechstein. In: Asträa . . auf das J. 1853 — 54. 17. Jahrg. S. 364/5.
Sondershausen 1853. M. L. u. M. St.
422. Ebendaselbst: Ein Meisterlied. (Zur Tafelloge.) Bekannte Melodie.
Es töne dem Meister ein feiernder Sang etc. [3 : 6]
Unterz. Br. Bechstein. S. 366. M. L. u. M. St.
Auch wohl von L. Bechstein die Rezensionen von: i) Der Weg zum
Studium der Freimaurerei etc. von Isaak Salomon Borchardt. Berlin 1850.
— 2) Geschichte der Freimaurerei in England, Schottland und Irland (1685
bis 1784) von Georg Kloss. Leipzig o. J. — 3) Geschichte der Freimaurerei
in Frankreich (1725 — 1830) von Georg Kloss. Darmstadt 1853. — 4) Gesang-
buch für Freimaurer. Zusammengestellt und arrangiert von Br. Friedr. Erk.
Düsseldorf 1851. A. a. O. S. 327—336. Unterz. B.
423. Deutsches Sagenbuch von Ludwig Bechstein. Mit sechzehn Holzschnitten
nach Zeichnungen von A. Ehrhardt. Leipzig, Verlag von Georg Wigand. 1853.
(XXIV, 813 + I [+ i] S.) S. III— XII Vorwort (d. Meiningen, am 24. Nov.
1852. L. Bechstein.). S. XIII— XXIV Inhalt. M. B. u. M. St.
I. Vom deutschen Rheinstrom. 2. Des Schweizer Volkes Ursprung. 3. Sanct
Gallus. 4. Die St. Galler Mönche erbeten Wein. 5. Dagoberts Zeichen.
6. Die Tellensage. 7. Luzerner Hörner und Mordnacht. 8. Die Herren
8
114 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
von Hohensax. 9. Ida von der Toggenburg. 10. Der Pilatus und du
manndli. 11. Die Bergmanndli schützen Heerden und Fische. 12. Dl
manndli ziehen weg. 13. Der Durst. 14. Von Drachen und Lindv
15. Winkelried und der Lindwurm. 16. Kastelen Alpe. 17. Bliimel
18. Der ewige Jude auf dem Matterhorn. 19. Mutter Gottes am
20. Das Paradies der Thiere. 21. Die Teufelsbrücke. 22. Der Stier
23. Der Besserstein. 24. Der Kreuzliberg. 25. Die Würfelwiese.
Basler Uhrglocke. 27. Die Schlangenjungfrau im Heidenloch bei
28. Herzog Bernhard hält sein Wort. 29. Vom treuen Eckart. 3
Zähringer Ursprung. 31. Das Riesenspielzeug. 32. Krötenstuhl. 3
Mühlenbär. 34. Chorkönig. 35. Sankt Ottilia. 36. Vater und Sohn.
Münster-Uhr. 38. Strassburger Schiessen und Zürcher Brei. 39. Das
chen von Bretten. 40. Trifels. 41. Der Rothbart zu Kaiserslautern. .
schiffenden Mönche. 43. Die Schwabenschüssel. 44. Die Todtengloc
Speier. 45. Die Juden in Worms. 46. Von den Dahlbergen. 47. ^^
Wahrzeichen. 48. Die Königstochter vom Rhein. 49. Schwedensä
Oppenheim. 50. Siegenheim. 51. Jetten-Bühel und Königsstuhl. 52.
tharinen's Handschuh. 53. Des Rodensteiners Auszug. 54. Eginhs
Emma. 55. Die Windecker. 56. Thassilo in Lorsch. 57. Der Hei
58. Die Wiesenjungfrau und das Niessen. 59. Das versunkene 1
60. Der Lindwurm auf Frankenstein. 61. Das Frankensteiner Ese
62. Das goldne Mainz. 63. Hatto, Heriger und Willigis. 64. Die 1
Kreuze zu Mainz. 65. Heinrich Frauenlob's Begängniss. 66. Die
Bilhilde. 67. Der Franken Furt. 68. Des Königs Weihnacht. 65
Eschenheimer Thurm. 70. Der Teufelsweg auf Falkenstein. 7 1 . Die Epp
72. Blutlinde. 73. Noth Gottes. 74. Räderberg. 75. Die Wisperi
76. Die glühenden Kohlen. 77. Taube zeigt den Tod an. 78. Der
Dhaun. 79. Das Pfafifenkäppchen. 80. Der Stiefel voll Wein. 8
wilde Jäger. 82. Spanheims Gründung. 83. Vom Ursprung des Mos<
84. Der Heiligen Gräber. 85. Metz versagt den Tanz. 86. Der
bündner in Virdung. 87. Die getreue Frau Florentina. 88. Trier'i
89. Sankt Arnulfs Ring. 90. Frevel wird bestraft. 91. Die Martyrer-
92. Die heilige Genofeva. 93. Die Weingötter am Rhein. 94. Die
Schwestern. 95. Lurlei. 96. Sankt Goar's Wunder. 97. Die Brüder,
wandelnde Nonne. 99. Die Frau von Stein. icx). Der kühne Ki
loi. Die Luftbrücke. 102. Die Gefangenen aufAltenahr. 103. Vom
bürg. 104. Rolandseck. 105. Die Knappschaft im Lüderich. 106. Di
Saat. 107. Der Alte-Berg. 108. Der Klosteresel. 109. Der blühende 1
Stab. HO. Immenkapelle. iii. Nibelung von Hardenberg und der
Goldemar. 112. Das heilige Köln. 113. Der Bürger Marsilius. ii
Kölner Dom-Sage. 115. Albertus Magnus. 116. Herr Gryn und der
117. Die Pferde aus dem Bodenloch. 118. Umrittener Wald. 119.
Karls Apfelschnitze. 120. Dom zu Aachen. 121. Der Teufel im P<
thurm. 122. Vom Loosberg über Aachen. 123. Der Schlang
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 116
124. Kaiser Karl kehrt heim. 125. Fastrada's Liebeszauber. 126. Karl des
Grossen Tod und Grab. 127. Templerkirche zu Aachen. 128. Die Hinzlein
zu Aachen. 129. Die buckligen Musikanten auf dem Pervisch. 130. Der
fliegende Holländer. 131. Sankt Remaclus Fuss zu Spaa. 132. Die schlafenden
Kinder. 133. Ross Bayard und Schloss Bayard. 134. Die Todten in Löwen.
135. Der Schwanritter. 136. „Gelre, Gelre!" 137. Des Riesen Handwerfen.
138 Herr Lem. 139. Gangolfs Brunnen. 140. Die Isabellenfarbe. 141. Doctor
Faust und sein Teufel Jost. 142. Vom Zauberer Agrippa. 143. Der Hund
des Jan von Nivelle. 144. St. Johannisäpfel. 145. Soviel Kinder als Tage
im Jahr. 146. Der ewige Jäger. 147. Tückebold Kludde. 148. Die Tücke-
bolde Lodder und lange Wapper. 149. Der Geist Osschaert. 150. Die Mahr.
151. Die Klabautermännchen. 152. Nix Flerus. 153. Die Meerminnen. 1 54. Geister
in Friesland. 155. Stavorens Ursprung. 156. Der Feuer-Pütz. 157. Der über-
quellende Wasser-Pütz. 158. Das Wunderkorn von Stavoren und Frauensand.
159. Stavorens Untergang. 160. Die sieben Meerminnen. 161. Der Friesen
Bekehrung. 162. Wittekinds Taufe. 163. Das Oldenburger Hörn. 164. Fried-
rich, der Löwensieger. 165. Das Zwergvolk im Osenberge. 166. Die Eiben.
167. Das heilige Land. 168. Fositesland. 169. Der Jungfernstuhl und der
Mönch auf Helgoland. 170. Mannigfual. 171. Der Geldsot. 172. Röwerlöwe.
173. König Dan. 174. Die Schlacht auf dem Tausendteufelsdamm. 175. Wunder-
bäume in Ditmarschen und Holstein. 176. Der wilde Jäger in Ditmarschen.
177. Königs Abels Jagd. 178. Der Wode. 179. Die Unterirdischen. 180. Die
Kielkröpfe. 181. Die Nissen und die Wolterkens. 182. Allerünken. 183. Das
Glück der Ranzau. 184. Schwertmann. 185. Die schwarze Greth und das Dane-
werk. 186. Prinzessin Thüra. 187. Die Sassen und die Juten. 188. Todten-
kopf wandert. 189. Die schwarze Schule. 190. Spottnamen und Schildbürger
im Norden. 191. Die Rungholter auf Nordstrand. 192. Die getreue Alte.
193. Treuer Herr, treuer Knecht. 194. Der Dom zu Schleswig. 195. Die
nächtliche Trauung. 196. Der schnelle Reiter Tod. 197. Der Zauberer von
Plön. 198. Die Seeräuber. 199. Die Krempner Glocke. 2CX). Enten zeigen
den Mord an. 201. Die Schwesternthürme. 202. Die Hand aus dem Grabe.
203. Bischof Blücher. 204. Der Gast des Todten. 205. Till Eulenspiegels
Grab. 206. Dort tanzt Bornholm hin. 207. Die drei Meister. 208. Rabundus
Rose. 209. Der Wald kommt. 210. Der Hertha-See. 211. Papa Döne's
Glockenspiel. 212. Die Ururalte. 213. Alt-Meklenburg. 214. Der Fürstin
Traum. 215. Das Teufels-Gitter. 216. Der englische Seh weiss. 217. Die
Wassermuhme. 218. Der Gast des Pfingsttänzers. 219. Der Gast des Korn-
wucherers. 220. Der heilige Damm. 221. Die Sieben in Rostock. 222. Sankt
Nicolaus in Greifswald. 223. Vineta. 224. „Weh über Pommerland !" 225. Julin.
226. Die Könige Widewuto und Bruteno. 227. Romove. 228. König Wide-
wuto opfert sich selbst. 229. Sankt Adalbert. 230. Heiligenbeil. 231. Das
Bernsteinrecht. 232. Die Nixe von Nidden. 233. Der Glomssack zu Memel.
234. Der Schlossvogt. 235. Der Opferstein auf dem Rombinus. 236. Die
fliegenden Todten. 237. Die weisse Jungfrau der Baierburg. 238. Schlacht im
8*
116 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Btechsteins
Nebel. 239. Der König im Berge. 240. Danzig. 241. Marienkii
Danzig. 242. Der Spring in Heiligenbrunn. 243. Heia. 244. W
Vampire und Unterirdische. 245. Der blaue Aermel. 246. Die zwölf Je
247. Schnabelschuhe. 248. Die Schatzgräber-Mönche. 249. Jodocu«
250. Der Hungerkerker in Tapiau. 251. Der Schlossberg bei Krc
252. Die Ritter und die Nonnen. 253. Bartensteiner Bartel. 254. IV
255. Die Aliensteiner Zwergmännleiu. 256. Die weissen Tauben. 2
Barstukken. 258. Heilige Linde. 259. Sankt Georg schützt Holland,
drei Hostien. 261. Die Wunder der Marienburg. 262. Der Remte
263. Der Buttermilchthurm. 264. Die heilige Dorothea. 265. Die
auf Christburg. 266. Der Irrgarten. 267. Die umreitenden Feie
268. Culmer Pfarrkirche. 269. Die Frauen zu Culm. 270. Swentipols
271. Thorn aus einer Eiche. 272. Ein Dieb rettet Thom. 273. Die
lingsbraut. 274. Die Kobolde. 275. Hinzelmann. 276. Der Graf voi
277. Der Grinken-Schmied. 278. Jägerstücklein. 279. Jungfer Eli. :
drei Auflagen. 281. Hüggele-Schmied. 282. Das heilige Meer. 283. S
Brunnen. 284. Köterberg. 285. Deesenberg. 286. Graf Erpo von I
287. Die dreieckte Wevelsburg. 288. Der Glockenguss zu Atl
289. Vom Eisenberge. 290. Wetterburg. 291. Schellpyrmont. 2<
goldene Kegel. 293. Spuk unter den fünf Eichen. 294. Die Kin
Hameln. 295. St. Viti Gaben. 296. Engel und Lilien. 297. Das ]
von Willberg. 298. Gaul aus dem Pfuhl. 299. Die Hünen. 300. Ann
301. Die Zwergen- Wiege. 302. Der Brautstein. 303. Die Wehklage.
Salz-Sau. 305. Der nackte Spiegel. 306. Bremer Roland. 307. Gotte
308. Die sieben Trappen. 309. Hilde Schnee. 310. Hütchen. 311.
Säule. 312. Von Heinrich dem Löwen. 313. Die todte Braut. 3
Tänzer von Kohlbeck. 315. Die Kröppel. 316. Der Graf im Feuer ;
Hackeinberg und die Tut-Osel. 318. Das Grundlos. 319. Hü
320. Der Wärwolfstein. 321. Der Croppenstädter Vorrath. 322.
323. Die Eibjungfer. 324. Magdeburgs Erbauung 325. Kriegs- Vor
326. Zauberverblendung. 327. Capistranus Cardinalsbirne. 328. \
stätts Name. 329. Isern-Schnibbe. 330. Solis-welte. 331. Stc
Dukaten. 332. Tetzel und der Ritter. 333. Die Spinnerin im
334. Arendsee. 335. Mutter Emerentia. 336. Osterburger Pech. 3
rothe Fürth. 338. Zwei Frauen zugleich. 339. Jungfrau Lorenz. 3
Geiger im Chorrock. 341. Der Altmarkstädte Name und Ruhm. 342.
verschmähen Brod. 343. Die Rolandsäulen. 344. Die wüsten
345. Die goldne Laus. 346. Die Todtenglocke. 347. Die Frau von
leben. 348. Der Adel der Marken. 349. Das Fräulein bei Witte
350. Wunderblut. 351. Das Grab des Remus. 352. Die vermauerter
353. Ratten vertrieben. 354. Schlangen vertrieben. 355. Die stummen ]
356. Es spukt in Tegel. 357. Zauberweiber in Berlin. 358. Die gesp
Mäher. 359. Der Hirsch St. Huberti. 360. Die weisse Frau. 31
starke Jochem. 362. Das grosse Loos. 363. Der Blumenthal. 3
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 117
Gehamischten. 365. Die Adamstänzer. 366. Die Strohbrücke. 367. Die
Goldfresserin. 368. Das wunderbare Christusbild. 369. Erscheinungen zu
Wittenberg. 370. Das Männlein auf dem Rücken. 371. Die Teufels-Hufeisen.
372. Der Teufel ein Fürsprech. 373. Der letzte Groschen. 374. Das Glück
im Brunnen. 375. Die Erbsensteine. 376. Sündelstein und Lügenstein.
377. Die Wittekinds-Burgen. 378. Wittekinds Grab und Gedächtniss. 379. Der
Soester Schatz. 380. Die Königstochter. 381. Die grüne und die dürre Linde.
382. Die zwei Gleichen. 383. Burg Plesse. 384. Das stille Volk zu Plesse.
385. Von den Schweckhäuserbergen. 386. Der Drescher und der Zwerg.
387. Graf Isang. 388. Der Glockensee. 389. Der Heinrichs - Winkel.
390. Das Teufelsloch zu Goslar. 391. Der Rammeisberg und der Rammberg.
392. Die Gruben zu St. Andreasberg. 393. Der Geist auf Scharzfels.
394. Die Nixei und das Weingartenloch. 395. Vom Kloster Walkenried.
396. Zaubersaal und Lutherfalle. 397. Der letzte Graf von Klettenberg.
398. Die Kelle. 399. Maria im Elende. 400. Jungfrau Ilse. 401. Der
Brunnengeist auf Regenstein. 402. Die Teufelsmauern. 403. Rosstrappe
und Cretpfuhl. 404. Das quellende Silber. 405. Der Mägdesprung. 406. Falken-
stein und Tidian. 407. Der Gott im Kasten. 408. Der Todtenweg. 409. Der
Tanzteich. 410. Die Quaste. 411. Stammschloss Anhalt. 412. Doctor Faust
auf Anhalt. 413. „Das ist des Manns Feld". 414. Schloss Mansfeld. 415. Stein
und Schlacht am Welphesholz. 416. Die Geister auf Arnstein. 417. Neun
Kinder auf einmal. 418. Sankt Bruno und die Eselswiese. 419. Der Nonnen-
geist zu Gehofen. 420. Der immerlebende Rabe. 421. Des Bischofs
Katze. 422. Der Thüringer und Sachsen Herkunft und Streiten. 423. Die
Bonifaciuspfennige. 424. Ludwig mit dem Barte und sein Stamm.
425. Die Frau von Weissenburg. 426. Der Sprung vom Giebichenstein.
427. Sankt Ulrichs Kirche. 428. Kaiser Friedrich. 429. Kaiser Friedrichs
Gaben. 430. Bergentrückung. 431. Kaiser Friedrichs Hofgesinde. 432. Die
Flegler. 433. Werke der Busse. 434. Geheul und Geschrei. 435. Der
heilige Günther in Göllingen. 436. Ursprung der Grafen von Schwarzburg.
437. Die Auswanderung der Heiligen. 438. Der braune Bühel. 439. Die
wilde Kirche. 440. König Dagobert heil. 441. Des Teufels Kanzel. 442. Der
kleine Schneider. 443. Der Mönch von Reifenstein. 444. Des Königs Aben-
teuer. 445. Mühlhäuser Brunnen. 446. Winfried und Sturmi. 447. Der
Stufifenberg. 448. Hermann von Treffurt. 449. .Der Gürtel der Jungfrau.
450. Der Elbel. 451. Wie die Wartburg erbauet ward. 452. Der Schmied
in Ruhla. 453. Der Edelacker. 454 Die lebendige Mauer. 455. Des eisernen
Landgrafen Begängniss. 456. Wie Reinhardsbrunn geschirmt ward. 457. Von
dem Hörseelenberge. 458. Des eisernen Landgrafen Seele. 449. Von Frau
Venus und dem wilden Heer. 460. Vom edlen Ritter Tanhäuser. 461. Das
kleine Hütchen. 462. Der Krieg auf Wartburg. 463. Meister Klinsor
weissagt aus den Sternen. 464. Die kleine Braut aus Ungarn. 465. Die
heilige Elisabeth. 466. Der heilige Ludwig. 467. Sophia's Handschuh.
468. Der Wangenbiss. 469. Friedrich des Gebissenen Taufritt. 470. Das
118 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
Mysterium. 471. Junker Jörg. 472. Mönch und Nonne. 473. Die verflu<
Jungfer. 474. Vom Inselberg. 475. Der Venetianer. 476. Karies quin
477. Geister um Brotterode. 478. Das Alp als Flaumfeder. 479.
Wittgenstein. 480. Das Löthtöpfchen. 481. Das Backofenloch. 482.
Geissbeinsloch. 483. Schlangensuppe. 484. Die Reifsteigshalde. 485.
der Hund begraben liegt. 486. Fische auf Bäumen. 487. Die weisse F
auf Tenneberg. 488. Ohr druff. 489. Sankt Johannis Kirche. 490. Asolve;
491. Luthersbrunnen. 492. Teufelsbad und Teufelskreise. 493. Der Ja
stein. 494. Die Wunder der Berge. 495. Der rothe Stein. 496. Zau
künste in Heinrichs. 497. Die Harchelsbeer hecke. 498. Das verwünsi
Dorf. 499. Von einem Bergmann und einer Braut. 500. Fahrsar
501. Frau Holle und der treue Eckart. 502. Der Tannenbusch. 503. \
alten Schloss Hallenberg. 504. Ebersdorf und Ebersgrund. 505. Gadar
Gesicht. 506. Haderholz und Falkenburg. 507. Die Ritter des Hermai
berges. 508. Die Schlange am kalten Brunnen. 509. Die Ruppbergs-Jungf
510. Vom Reissigenstein. 511. Die Glocke vom Gottesfeld. 512. Raubsch
Hermannstein und andere. 513. Die Zwerge der Kammerlöcher. 514. \
Singerberge. 515. Doktor Luther verwünscht das Singerberger Schi
516. Paulina's Zelle. 517. Paulina lohnt die Arbeiter wundersam. 518.
Kirchensäulen und der Teufel. 519. Wittekind, der schwarze Ritter. 520.
Greifenstein. 521. Der Mönch auf Blankenburg. 522. Das gefahrliche Pfj
523. Die thörichten Musikanten. 524. Heilsberg. 525. Die Todtenschauc
526. Das Frühmahl. 527. Die Hange-Eiche. 528. Der Wassermann. 529.
Wechselbalg zu Gosswitz. 530. Das Häringsmännchen. 531. Kirche und Brü
ein Geld. 532. Die Jungfrau mit dem Bart. 533. Das Nonnenkloster zu SaaH
534. Die silberne Orgel. 535. Gottes Finger. 536. Das bescheerte Gli
537. Das Mäuselein. 538. Der Fluch der Witwe. 539. Die wilde Ber
540. Das Beil im Kopfe. 541. Halbpart auf der Hohenwart. 542. Hünschcl
543. Frau Welle. 544. Die Saalnixen. 545. Milch- und Gelddracl
546. Von Moosleuten, Holzweibein und Heimchen. 547. Kümmelb
548. Das hohle Brod. 549. Das erschrockene Wichtel. 550. Die bestr
Magd. 551. Die Buschgrossmutter. 552. Der Futter-Gupel. 553. Das I
männchen. 554. Kamsdorfer Berggeister. 555. Die Bilbzen. 556.
Bilsenschnitters Lohn. 557. Voigtland. 558. Der Stammname Re
559. Das Teufelswehr. 560. Die Hüttenmännchen im Klosterhami
561. Das Licht für sich. 562. Der Dockenteich. 563. Geist Karr
564. Der Mühlgötz. 565. Tripstrill. 566. Pumphut. 567. Pumphut
Mühlarzt. 568. Rungele. 569. Das dienstfertige Licht. 570. Der Klappe
571. Tanzende Katzen. 572. Der wahre Christbaum. 573. Der blaue Du
574. Der lange Mann in Hof. 575. Prechthen-Bier. 576. Urbanusprec
577. Der Riese mit dem goldnen Pantoffel. 578. Die Schätze in den Cam;
bergen. 579. Silberschaumquell. 580. Die Unkluge. 581. Der Stadtpfe
aus Orlamünde. 582. Die Gräfin von Orlamünde. 583. Das Gleichen'^
Doppelbette. 584. Schloss Krannichfelder Wahrzeichen. 585. Die verschiede
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 119
Thürme. 586. Der Jungfernsprung und die Böhlersmännchen. 587. „Voll
Maass! Voll Maass!" 588. Kinderzüge und Kindertanz. 589. Das stille
Kind. 590. Des Grafen Sprüchwort. 591. Doktor Faust's Gässchen.
592. Die Geisseifahrer. 593. Die Sondersiechen. 594. Kurzer Prozess.
595. Sibyllenthürmchen. 596. Der zärtliche Wolf. 597. Der Wolfram.
598. Der Graf von Gleichen. 599. Der Mordgarten. 600. Herr Augustin.
601. Schatz auf dem Friedenstein. 602. Thüringer Fluthen. 603. Die
Nägelstätter Weide. 604. Blutgraben. 605. Das Schwedenglöckchen.
606. Die sieben Wunder von Jena. 607. Fuchsthurm und Fuchsname.
608. Die Jenaische Christnacht. 609. Die Studenten-Passion. 610. Der
Zauberjunge. 611. Doktor Faust in Auerbach's Keller. 612. Nixenflüsse bei
Leipzig. 613. Der Graf von Eilenburg und die Zwerge. 614. Der Name
von Oschatz. 615. Die Schlacht bei Lukka. 616. Die Melanchthons-Birnen.
617. Die beiden Kröten. 618. Zum Stehen verwünscht. 619. Schneeberger
Teufelsbanner. 620. Geist Mützchen. 621. Gottes Gericht. 622. Des Mönchs
Sprüchwort. 623. Die Perlenschoten. 624. Berggaben. 625. Meister Hämmerling.
626. Das wüthende Heer auf dem Erzgebirge. 627. Kreuz und Kelch. 628. Des
Fahnenjunkers Sprung. 629. Hans Jagenteufel. 630. Der Dresdner Mönch.
631. Der Rosenkranz. 632. Sankt Georgs Panier. 633. Die bösen Katzen.
634. Die umirrenden Stiefeln. 635. Zwergschabernak. 636. Sprungsage vom
Oybin. 637. Die Braut vom Kynast. 638 Das Horoskop. 639. Die Rüttelweiber.
640. Berggeist Rübezahl. 641. Rübezahls Gunstgenossen. 642. Rübezahls
Neckereien. 643. Rübezahls Pferde. 644. Rübezahls Baum. 645.Ein schlesischer
Zecher. 646. Der güldne Esel. 647. Kinder-Andacht. 648. Vom Zobtenberge.
649 Der Kopf des Rathsmannes. 650. Reichenbachs Ursprung. 651. Die
Tanzwüthigen zu Reichenbach. 652. Teufels-Graben. 653. Der Glockenguss
zu Breslau. 654. Habedank. 655. Sagan's Name. 656. Die heidnische
Jungfrau zu Glatz. 657. Die Linde der Sibylle. 658. Der Wunderbrunnen
zu Lomnitz. 659. Die Schwestern von Trossky. 660. Des Kindes Weis-
sagung. 661. Rückkehrender Selbstmörder. 662. Der rothe Leu. 663. Die
drei Bergleute im Kuttenberg. 664. Der König im Berge. 665. Die Seelen
der Ertrunkenen. 666. Das Weinfass im Helfenstein. 667. Das steinerne
Brautbette. 668. Der Teufelsrachen. 669. Die Goldmaus. 670. Die Brüder
Czech und Lech. 671. Krok und seine Töchter. 672. Libussa. 673. Der
eiserne Tisch. 674. Praga. 675. Libussa's Bad. 676. Libussa's Bette.
677. Die Teufelssäule auf dem Wischerad. 678. Die Säule der Drahomira.
679. Die Prager Brücke und ihre Wahrzeichen. 680. Adamiten in Böhmen.
681. Hundetaufe. 682. Stinkende Bomben. 683. Die heilige Erde. 684. Die
Mönche von Saar. 685. Die schwarze Schule zu Budecz. 686. Geisterheer
vor Saaz. 687. Das Heidengrab auf dem Suatabor. 688. Brodschuhe und
Semmelschuhe. 689. Der verwünschte Burggraf. 690. Junker Ludwig.
691. Hans Heilings-Felsen. 692. Wald Zeitelmoos. 693. Der Nachtjäger
im Butzenreut. 694. Zwergenhöhle bei Naila. 695. Der Herrgottsstein.
696. Fichtelberg und Fichtelsee. 697. Schätze der Luchsburg. 698. Geisterkirche
120 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Becksteins
am Ochsenkopf. 699. Die Hölle auf dem Rudolphstein. 700. Der
Ziegel vom Waldstein. 701. Der Feilenhauer von Weissdorf. 702. Das
Bimmelglöckchen. 703. Das verlorene Kind. 704. Die stille Wiese.
705. Heidenstadt und Wihte- Höhle. 706. Eppela Geila. 707. Der Seher
im Frankenthal. 708. Fräulein Podica. 709. Das Seil des Schäfers. 710. Der
wandelnde Mönch. 711. Neunerlei Dinge. 712. Die versunkene Kirche.
713. Die vierzig Ritter. 714. Frau Holle verbrannt. 715. Der Erbsenacker.
716. Von Ummerstadt. 717. Stelzen und die Riesen. 718. Zinselhöhle und
Zinselmännchen. 719. Poltergeist zu Schwickershausen. 720. Das Acker-
steinkreuz bei Strauf. 721. Der goldene Degen im Mordhügel. 722. Teufels-
burg und Höllenmauer. 723. Zwölf schlagen hören. 724. Die Jungfrau mit
dem Zopf. 725. Schleusingens Ursprung und Name. 726. Die Todtenmette.
727. Die Nixe aus der Todtenlache. 728. Wassermann Hackelmärz. 729. Die
Hennenburgen. 730. Vom wüthenden Heer. 731. Die Hassfurtjungfrau mit
der Glücksblume. 732. Vom Frickenhäuser See. 733. Nix Schlitzöhr chen.
734. Die Alp-Nonne. 735. Vom Grimmenthal. 736. Der grünende Pfahl.
737. Das Gebet der Mutter. 738. Stein auf dem Herzen. 739. Die Wasunger
Streiche. 740. Stein vom Himmel. 741. Der vergrabene Kobold. 742. Die
Teufelsmahten beim Schlosse Liebenstein. 743. Bonifaciusfels und Luthers-
buche. 744. Die Ringelsteine. 745. Berggeister um Altenstein. 746. Der
Wallfahrtgarten. 747. Die Männer im Flussberg. 748. Wer weiss ob's wahr
ist? 749. Die Salzunger See*n. 750. Das Spiel-Haus. 751. Die steinerne
Wiege. 752. Die Tulipane. 753. Der Farrensaamenfinder. 754. Die Fleischer
zu Gerstungen. 755. Das Lindigsfrauchen. 756. Die Wichtlein im Werra-
thale. 757. Frau Hollen-Bad und -Teich. 758. Der Liebenbach. 759. Otto der
Schütz. 760. Der böse Wunsch. 761. Nidda. 762. Der Graf von Ziegenhain.
763. Die Fräulein von Boineburg. 764. Das graue Männchen. 765. Der letzte
Trauerritter. 766. Des Frankenlandes Apostel. 767. Die Moorjungfrauen.
768. Sankt Gangolf und die Milseburg. 769. Teufelsbauten im Rhöngebirge.
770. Muttergottesbild am Fels. 771. Das tolle Dittis. 772. Die letzten Auersberge.
773. Der Weiber Wetzstein. 774. Die goldnen Erbsen. 775. Die Schwer-
beladenen. 776. Die fliegenden Knaben. 777. Der grosse Auersberg. 778. Ver-
wünschtes Schloss Dreistelz. 779. Die Ritter des Ebersberges. 780. Der
verlorene Schleier. 781. Jud Schwed. 782. Liebfrauensee. 783. Amalberga's
Schlösser. 784. Der Kaiser im Guckenberge. 785. Seifriedsburg. 786. Mes-
pelbrunn. 787. Das Herrenbild. 788. Die Garnkocherin. 789. Der Schellen-
berg. 790. Knabenraub im Spessartwalde. 791. Allerlei Kreuze. 792. Riesen-
pflugschaar. 793. Heunsäulen und Heunaltar. 794. Amorbach. 795. Die
gleichen Frauen. 796. Doktor Luther in Wertheim. 797. Die Wettenburg.
798. Der Pauker von Niclashausen. 799. Christnachtwunder. 800. Die Rüden
von Collenberg. 801. Geistermette zu Karlstadt. 802. Karlstadter Streiche.
803. Das Schenkenschloss. 804. Würzburgs Gründung. 805. Das Kreuz am
Stein. 806. Die Wirthin zur Gans. 807. Christusbild fangt einen Dieb.
808. Hauger Stiftskirche. 809. Nixen in Thalheim und im Gründlersloch.
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 121
8io. Das heitere Hochgericht 8ii. Das Kitzinger Kätterle. 812. Die Bils-
Eiche. 813. Casteller Sage. 814. Eule legt Dukaten. 815. Die Zollner von
der Hallburg. 816. Die alte Stadt Schweinfurt und ihr Götze LoUus.
817. Die Petersstirne. 818. Die auferstandene Frau. 819. Die heilige Jung-
frau schützt Münnerstadt. 820. Die scharfe Scheere. 821. Die heiligen Salz-
flüsse und die Salzburgen. 822. Vom Kloster Theres und Adalberts des
Babenbergers Grab. 823. Die Ritterkapelle in Hassfurth. 824. Der Kirchen-
bau zu Königsberg. 825. Die kühne Magd. 826. Regiomontanus. 827. Das
Kirschbäumchen auf Burg Raueneck. 828. Die Ritter vom Altenstein.
829. Die lichten Steine. 830. Der Stettfelder Rügerecht. 831. Des Bam-
berger Domes Gründung. 832. Kunigundens Ring. 833. Bamberger Wage.
834. Alberade. 835. Burg-Ebracher Gericht. 836. Der Seckendorfe Linden-
kränzlein. 837. Pfaffen-Eifer. 838. Die geraubte Hostie. 839. Das scharfe
Eck. 840. Der Rabenflug. 841. Die Waldjungfrauen. 842. Die Spinnerin.
843. Der Petersberg. 844. Kaiser Karl im Brunnen und im Berge. 845. Sankt
Sebaldus Wunder und Grab. 846. Die Teufelssäulen. 847. Haus-Geister zu
Nürnberg. 848. Nürnberger Wahrzeichen. 849. Schweppermanns Eier und
Grab. 850. Trausnitz. 851. Der Krötenberg. 852. Die Abensberger Schaar.
853. Die heilige Stilla. 854. Sankt Emmeran. 855. Regensburger Wahr-
zeichen. 856. DoUinger u. Krako. 857. Die schöne Maria. 858. Nattemberg.
859. Der Passauer Tölpel. 860. Wölfe gehenkt. 861. Wolffindis. 862. Die
Hunde zu Weissenstein. 863. Der Stockenfels. 864. Juditha. 865. Leuchten-
berg. 866. Wichtein bei Kelheim. 867. Wichtlein und wildes Gejaig' an
der Altmühl. 868. Teufelsmauer und Teufelsstrasse. 869. Wilden Heeres
Spuk. 870. Der Löll. 871. Die Galgendenkler. 872. Heiligblut und Sankt
Salvator. 873. Vom Hesseiberg und Oselberg. 874. Der Schlegel. 875. Die
arme Seele. 876. Freudengässle. 877. Heilsbrunn. 878. Des Teufels Nase.
879. Kinder- Wallfahrt. 880. Unsere Frau zu den Nesseln. 881. Unsere Frau
zum Hasen. 882. Die drei seltsamen Heiligen. 883. Regiswindis. 884. Wasser-
und Holzfrauen. 885. Das Feuer der Hexe. 886. Götzens Thurm. 887. Die
Weibertreue. 888. Geister auf Weinsberg. 889. Wimpfens Name. 890. Grab
der Jungfrau. 891. Notburga. 892. Der Rabe auf Stolzeneck. 893. Die
Landschaden. 894. Melusine. 895. Die zwölf Steine. 896. Die Seejungfrauen.
897. Vom grossen Mummelsee. 898. Der Grafensprung. 899. Geist Blaserle.
900. Doctor Faust in Schwaben. 901. Der Teufel in Schiltach. 902. Sibyllen-
höhle. 903. Meister Sürlein. 904. Wirth am Berg. 905. Der Graf von Kalw.
906. Der Falkensteiner. 907. Riese Einheer. 908. Frau Wendilgard.
909. Sankt Meinrad. 910. Kindersegen. 911. Der alte Zoller. 912. Der
Jäger des Zollern. 913. Der ewige Jäger in Schwaben. 914. Vom Buchjäger.
915. Die Schimmelreiter. 916. Der Ranzenpuffer. 917. Der Weltsjäger.
918. Wodesheer in Schwaben. 919. Die Farrensaamenholer. 920. Das Rockert-
weible. 921. Venusberge. 922. Vom Urschelberg. 923. Die Nachtfräulein.
924. Erdweible im Heuchelberg. 925. Das Hardtfräulein. 926. Das Pelz-
weible. 927. Der Pelzmärte 928. Das Graale. 929. Burggeist Poppele.
122 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
930. Geist Käsperle. 931. Der Klopfer und der Staufer Geist. 932. Die
ledernen Männdle. 933. Verzettelte Kohlen. 934. Die Heiden. 935. Breithut
und andere Geister. 936. Reissenstein und Riese Heimen-Stein. 937. Herr-
gottstritte. 938. Teufelsmühle und -Wehre. 939. Von Drachenbergen.
940. Schlangen als Kindergäste. 941 . Der Schlangenkönig. 942. Die Schlangen-
Amme. 943. Vom Hutzenbacher und andern Seen. 944. Das vierblättrige
Kleeblatt. 945. Arbeit im Mondschein. 946. Die Erdbeeren. 947. Spott-
namen in Schwaben. 948. Gansloser Streiche. 949. Trillpetritsch, Drallepatsch
und Elbertrötsch. 950. Tripstrill in Schwaben. 951. Der Weibertrunk zu
Weilheim. 952. Der Pferdeheilige. 953. Andreas-Nacht. 954. Knöpflinsnächte.
955. Die Untergänger. 956. Die Schrettele. 957. Spinne aus dem Munde.
958. Ach Alm. 959. Vom edlen Möringer. 960. Der Schuster zu Lauingen.
961. Die Schlange als Gast. 962. Albertus Magnus zu Lauingen. 963. Die
Kümmernissbilder. 964. Der Hoihoimann. 965. Attila vor Augsburg. 966. Eines
Vaterunsers Werth. 967. Doctor Luthers Flucht. 968. Der Abt zu Kalbs-
angst. 969. Pesttanz zu Immenstadt. 970. Etthals Gründung. 971. Die
rechte Hand. 972. Die Reismühle. 973. Von der Münchner Frauenkirche.
974. Herzog Christophs Stein. 975. Münchner Haussagen. 976. Die fromme
Barbara. 977. Der Keferloher Jahrmarkt. 978. Liebe findet ihre Wege.
979. Das Fräulein vom Karlstein. 980. Das Weidwiesenweiblein. 981. Die
übergossene Alm. 982. Der Marquardsteiner. 983. Der Schneider von
Unken. 984. Die steinerne Agnes. 985. Die Untersberger. 986. Der
Kaiser im Untersberge. 987. Der Birnbaum auf dem Walserfeld. 988. Geister-
mette. 989. Der verlorene Jäger. 990. Die Goldzacken. 991. Riesen und
wilde Frauen im Untersberge. 992. Der Fuhrmann und die Bergmännlein.
993. Der Goldsand. 994. Die Goldkohlen. 995. Juvavia. 996. Die Mordau.
997. Die drei Jungfern. 998. Die Salzmänner am Dürrenberge. 999. Irmen-
tritt. 1000. König Watzmann. — [Zu den thüringischen Sagen vgl. No. 182/3,
189, 199, 233, 243, 472; zu den österreichischen No. 216.]
424. Die einsame Rose. — Es blüht' eine Rose einsam
In einem dunkeln Hain. etc. [6 : 4]
Überschrieben Ludwig Bechstein etc. in : Buch Deutscher Lyrik. Original-
Gedichte von A. Kopisch, Fr. Rückert, G. Pfarrius etc. Herausg. von Adolf
Böttger. S. 167/168. Leipzig. Dürr'sche Buchhandlung. 1853. H.
425. An das Frankenland.
Frankonial Land voll Väterruhm und Macht,
Dess Urzeitdunkel helle Morgenpracht etc. [i4'4]
in: Mainsagen. Gesammelt und herausg. von Alexander Kaufmann.
Aschaffenburg. Verlag von Carl Krebs 1853. (Die übrigens „Ludwig Bechstein
und Wolfgang Müller freundlichst zugeeignet" sind. S. i — 3. Unterz. Ludwig
Bechstein.) [S. No. 275.] H.
426. Die Nonne von Mariaburghausen. — „Maria, Mutter Gottes!"
Ertönt der Nonnen Chor; etc. [10:4]
A. a. O. S. 82—83. Unterz. L Bechstein. H
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 123
•
427. Die Schlangenthränen. Ein Main-Sagenkranz.
1. Petersstirn bei Schweinfurt. — Weinbepflanzter, grüner Hügel
An des Mainstroms Lustgelände, etc. [8 : 4]
2. Der Hacker an der Petersstirn.
In der Sommermittagstunde
Hackt ein Hacker, stark und kräftig, etc. [7:4]
3. Die sieben Perlen. — In des Hackers Haus, zu schachern,
Tritt der Jude. „Gottes Wunder!** etc. [4:4]
4. Das Perlendiadem. — Zu der Reichsstadt reichstem Kaufmann
Kommt der Jude schnell gewandelt, etc. [8 : 4]
5. Die Auferstandene. — Nach dem reichen Diademe,
D'ran die sieben Perlen prangen, etc. [9:4]
6. Perlenhandel. — Todesschreck in seinem Herzen,
Doch den Raub in gierigen Händen, etc. [11 '.4]
7. Die Erlösung. — Mit dem Sohn des armen Hackers
War das Heil auf allen Wegen; etc. [14 • 4]
A. a. O. S. 86—96. Unterz. L. Bechstein. [Vgl. No. 401.] H.
In der Vorrede S XV sagt Kaufmann : . . . „Wie aber nun und woher als ästhetischer
Sammler die genügenden Bearbeitungen auftreiben?! — Da gab mir die Sendung Bech-
steins wieder Muth, welche neben einigem Kleineren den trefflichen, so kunstvoll kom-
ponierten Zyklus: »Die Schlangenthränen« enthielt" . . .
Vgl. hierzu wie zu den übrigen Gedichten Bechsteins die Sagen des Frankenlandes.
428. Burg Botenlauben.
Ein Schloss mit zerfallenen Thürmen
Schmückt freundlich den Berg und das Thal, etc. [5-4]
A. a. O. S. 140. Unterz. L. Bechstein. H.
429. Doctor Luther in Wertheim. — Da Doctor Luther nach Worms gereist,
Da war er gottfroh und heiter ; etc. [6 : 4]
A. a. O. S. 148— 149. Unterz. L. Bechstein. H.
430. Das Templerkreuz. — In Seligenstadt,
Dessen Namen
Eginhard und Emma etc. [39 Z.]
S. 238—239. Unterz. L. Bechstein. [Vgl. No. 401.] H.
431. Hainsterne. Berg- Wald- und Wander -Geschichten von Ludwig Bechstein.
Halle, C. E. M. Pfeffer. 1853. M. B.
Erster Band. Titelbl. Bl. 2 Gedicht (Sonett): „Hainsterne blühn in stillen
Waldesgründen." Bl. 3 Inhalt. 276 S.
Der (katholische) Pfarrer von Meslar. Rhöngebirggeschichte. S. i — 102.
Das unsichtbare Mädchen. Thüringer Berggeschichte. S. 103 — 166.
(Amalie Klarmann und Heinrich Wieneck )
Jägerzauber. Eine Waldgeschichte. S. 167 — 276. (Bereits Rheinisches
Taschenbuch 1848. S. No. 358.)
Zweiter Band. Titelbl. Inhalt. 307 S.
Der Heerwurm und die Wildschützen. Thüringerwaldgeschichte. S. i — 144.
(Bereits Rheinisches Taschenbuch 1850 [Goethe-Novelle] S. No. 385.)
124 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
Irrthum lass los der Augen Band. Erzählung aus dem Saalthale
(Saalfeld). S. 145—307.
Dritter Band. Mit doppeltem Titelblatt (3 Bl., 314 S.).
Der Spielmann vom Thüringer Walde. Novelle. (Dorfgeschichte.)
S. I — 66. (vgl. Frz. Hoffmanns Volkskal. 1852. S. No. 409.)
Die Tochter des Geheimnisses. Novelle. S. 67 — 314. (Vergl. Perlen 1851.
Vierter Band. Mit doppeltem Titelblatt (3 Bl, 284 S.). [S. No. 389.)
Eine Nacht im Spessartwalde. Novelle. Wandergeschichte (aus Frohn-
hofen) S. i — 76. (In der Einleitung Reise von Meiningen über
Schweinfurt, Kitzingen, Würzburg, Lohr nach Frohnhofen etc. 1842.)
Natur und Poesie. Novelle. S. ^^ — 182. Berggeschichte aus Carlsbad.
[Goethe-Novelle mit untermischten Gedichten. S. No. 410.]
Der Pakt mit dem Bösen. Geschichte aus den piemontesischen Bergen.
S. 183—284. (Pignerol(a) oder Pinerolo — Maler Annibale Grata.)
[Ähnlich dem Signor Formica E. T. A. Hofifmanns.]
Ungef. 1853.
432. Neue Volksbücher. Mit Holzschnitten. 25. Der Sängerkrieg auf Wartburg.
Von Ludwig Bechstein. (Vign. : Wartburg.) Leipzig, o. J. Verlag von Bern-
hard Schlicke. 32 S. und 4 Abbild. H.
Ungef. 1854.
433. Neue Volksbücher mit Holzschnitten. 30. u. 31. Doppelheft. Der dreissig-
jährige Krieg. Von Ludwig Bechstein. (Abbild. : Wallenstein.) Leipzig, o. J.
Verlag von Bernhard Schlicke. 64 S. und 4 Portr. H.
434. Neue Volksbücher mit Holzschnitten. 32. Heft. Der treue Eckhart. Von
Ludwig Bechstein. (Holzschn. : der treue Eckhart.) Leipzig, o. J. Verlag
von Bernhard Schlicke. 32 S. und 3 Holzschn. H.
1854. [Erschienen 1853.]
435. Der Pechmüller. Nachtstück aus dem Thüringerwalde von Ludwig Bechstein.
in: Deutscher Volkskalender auf das Jahr 1854. Herausgegeben von Gustav
Nieritz. N. F. 4. Jahrgang. Leipzig, Georg Wigand's Verlag.
(Nach dem Kalender und Märkteverzeichnis die i. Erzählung S. i — 16.
Spielt in der Pechmühle a. d. Zopte b. Gräfenthal im Herbste (29/30. Sept.)
18 12. Verrat des desertierten Franzosen Armand du Lenoir. (Die Mühle
brannte am 30. Sept. 1852 nach 40 Jahren ab.) M. B.
Dieselbe Erzählung auch in:
436. Der Hausfreund. Eine Sammlung von Erzählungen und Geschichten etc.
Leipzig, 1856. Georg Wigand's Verlag. 2. Band, 4. Abth. S. i — 16. M.St.
1854 [Erschien 1853].
437. Deutscher Jugend-Kalender, neue Folge herausgegeben von L. Bechstein und
H. Bürkner. Leipzig. Georg Wigand's Verlag. M. B.
Aussentitel hat noch: Neue Folge i. Jahrgang. Der innere Haupttitel,
lithogr., hat eine Umrahmung von Kinderfiguren (4 Jahreszeiten).
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 125
1. Das Brüderchen. *,Was, Papa, was, es hat die Nacht
Der Storch ein Brüderchen gebracht?'* (lo Z.) Mit Bild.
2. Spielen mit dem Brüderchen. „Wie ruht der Kleine froh und munter" (loZ.) Mit Bild.
3. Füttern. „Ich hab's, ich hab's auf meinem Schoos!*' (10 Z.) Mit Bild.
4. Spatzierfahrt. „Hott Pferdchen, hott! Hott Pferdchen, hott!" (10 Z.) Mit Bild.
5. Wie das Brüderchen laufen lernt. „Was hab ich hier? Was hab ich da?" (10 Z.) Mit Bild.
6. Kinderscherz. ,, Sobald die Katze aus dem Haus" (10 Z.) Mit Bild.
7. Das Bilderbuch. „Sieh einmal her, Du liebes Kind," (10 Z.) Mit Bild.
8. Zu Bette. „Nun ist es Zeit zum schlafengehn," (10 Z.) Mit Bild.
9. Zum Bade. „Heut ist es draussen schön und warm" (10 Z.) Mit Bild.
10. Winterfreude. „Komm Schwester! Hilf den Ball mir wälzen!" (10 Z.) Mit Bild.
11. Zur Schule. „Wie Eins sich mit dem Andern freute" (10 Z.) Mit Bild.
12. Kampf. „Es gehn mit frohem, heitrem Muthe" (10 Z.) Mit Bild.
S. 13 — 27. Der gute Sohn. Mit Abb. (Spielt in Eckelstädt [Camburg], Joh. Gottfried
Becker, eines armen Hintersassen Sohn, wurde Hauslehrer, später Pastor und
Superintendent in Moskau.)
„ 27. Der Fischaar am Wasserfall. „Es raucht, es rauscht im Wald und braust" (8:4)
Mit Bild.
„ 29. Der Sommerabend. „Die Sonne will für heute von uns scheiden" (30 Z.) Mit Bild.
30. Des Mönchs Andacht. „Versunken ganz in tiefes, frommes Sinnen" (20 Z.) Mit Bild.
31. Neue Musikanten. „Wir sind neue Musikanten!" (6:8) Mit Bild.
32. Eulenspiegelstreich. „Zu Budenstadt ein Pfaffe sass" (34 Z.) Mit Bild.
33. Eulenspiegelstreich. „Zu Leipzig in der werthen Stadt" (58 Z.) Mit Bild.
34 — 46. Der Meergeist oder Mann und Weib auf der wüsten Insel. Ein Märchen.
Mit 7 Abb.
47. Gnomenfabel. „Meine tapfern Ritter, meine Helden" (9 : 4) Mit Bild.
48. Schulgang. „O du liebes Einmaleins" (4:4) Mit Abb.
49. Des Kindes Sehnsucht. „Heisa ! Der Vater geht mit mir tum Wald !" (9:2,1:4) Mit Bild.
49. Kindergeheimniss. „Was trag ich! Das frag' ich" (14 Z.) Mit Bild.
50. Die Kränze. „Ich schmückte das Haus mir zum Feste" (3:4) Mit Bild.
50/1. Der wunderliche Mann. „Frau Lenchcn sagte zur Nachbarin" (204-26) Mit
Bild. (Rätsel.)
51. Der Bergmannsknabe. „Bergmannsknabe, Bergmannsknabe" (2:8) Mit Bild.
52. Mama guck [Schatten]. Mit Bild. — Rascher Ritt. „Heisa, Pony, hopp hopp hopp"
(2 : 6) Mit Bild.
53 — 64. Herr Reichard, der Kinderfreund (Taschenspielerkunststückchen). In 3 Kap.
Mit 19 Abb. (Schattenbilder.)
„ 65. Ein altes Wiegenlied. „Lieber kleiner Engel schlaf (7:5) Mit Bild.
»» 65. (3) Rätsel. (1:4, 1:5 und 1:10)
„ 66. Reiter-Hansel. „Du, Vater! Ich will ein Reiter werden!" (4:8) Mit 2 Bildern.
„ 67. Verdruss eines Zerstreuten (ein altes Sprüchwort erläuternd). „Wenn ich nur
meine Brille hätf" (3:4) Mit Bild.
68. Waldvögel. „Was soll das für ein Häuschen sein?" (36 Z.) Mit Bild.
Räthsel. (1:8 und 1:8)
69. Waldvögel. „Was sind das für Vögel, mein liebes Kind" (26 Z.) Mit Bild.
Räthsel. (1:12)
79. Mägdlein und Vöglein. „Wieder lausch* ich, still versteckt" (5:4) Mit Bild.
Räthsel. (i : 16)
71. Der Knabe und das Eselein. (Nach einem alten Volkslied.) „Sah ein Knab' ein
Es'lein stehn" (3 : 7) Mit Bild.
Räthsel. (3 : 8)
72. Auf Stelzen. Heinrich und Gustav. „Sieh einmal her, Du kleiner Mann" (4:5) Mit Bild.
Räthsel. (1:6 und 1:6)
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126 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
L. Bechstein ist auch mitbeteiligt an dem But:he:
438. Das alte Schloss Mainberg bei Schweinfurt und seine Bewohner. Historische
Skizze (von Wilhelm Sattler) mit (4) Abbildungen. Neue Ausgabe. 1854.
(i. Auflage 1836.) M. B.
Im „Vorwort zur neuen Ausgabe" heisst es im 2. Satze (Bl 2 b): „Da sich
nun die frühere Ausgabe vergriffen hat, wurde mit Hinzufügung mancher
indess angesammelten Nachrichten aus Archiven und Quellenwerken, nament-
lich auch durch die erbetene Beihülfe unseres Freundes, des Herrn Hofrath
und Bibliothekar Bechstein in Meiningen etc die vorliegende Aus-
gabe . . . von mir veranstaltet.
Schloss Mainberg, im Mai 1854. Wilhelm Sattler."
1854.
439. Ludwig Bechstein. Liebes-Frühlings-Traum in Liedern.
1. Heil im Hoffen. — Ich war ganz krank im Gemüthe,
Da hast Du mich angelacht, etc. [6 : 5]
2. Du hast geweint. — Du hast geweint, ich sah Dir*s an,
Du wolltelst (1) es nicht gestehen ; etc. [6 : 4]
3. Anklage. — Du hast den Dolch der Schmerzen
Mir tief ins Herz gedrückt, etc. [4 : 8J
4. Endlich wieder. — Endlich wieder doch einmal
Deiner Augen Liebesstrahl, etc. [5 -4]
5. Gruss Deines Dichters. — Mein Lieb, mein auserwähltes
Wie selig machst Du michl etc. [5-4]
6. Deine Küsse. — Wenn mich Dein Wonnekuss beglückt.
Führ ich zum Himmel mich entrückt, etc. [7 : 4]
in: Deutscher Musenalmanach. Herausg. von Christian Schad. 4. Jahrg.
S. 180—187. Würzburg, 1854. Stahel'sche Buchhandlung. M. St. [H.]
1854 [s. 1844].
440. Deutsches Dichterbuch, herausgegeben von Ludwig Bechstein. Leipzig 1854.
Schlicke.
2. Ausgabe. (XVI, 310 S.) S. III/IV. Die deutschen Dichter (Einleitungs-
gedicht, jedentalls von Ludwig Bechstein). S. VIl/VIII. Vorwort zur zweitei^
Auflage dt. Meiningen, im Mai 1854. H. u. M. St.
(In der 2. Ausgabe ist die Auswahl und Anordnung der Dichter und ihrer Gedicht
vielfach anders als in der 1. Ausgabe. Hinzugefügt ist der XIll. Abschnitt: Die neueste
Lyriker. Nach 1812 geboren. Alphabetisch geordnet. Auch ist neu S. XIV — XVI
Das Alphabetische Inhaltsverzeichniss der Dichter, bei deren Namen stets Geburts- un
wenn möglich Todestag stehen.)
Diese Ausgabe enthält folgende Gedichte:
Die deutschen Dichter. — Singe, wem Gesang gegeben!
Hat ein Sängermund gesprochen, etc. [7:8-
Das oben erwähnte Einleitungsgedicht ohne Verfasserangabe, aber ohne Zweif^=
von Ludwig Bechstein. S. IIl/IV.
I. Der Graf von Klcltenberg. — Zech-Romanzc (s. unter 1844, No. 298, 2 —
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 127
2. Toast. — Dein Wohl, mein Liebchen,
Trink ich im goldnen Wein I etc. [3 : 6]
A. a. O. S. 199.
(Wurde vom Meininger Liederkomponisten Andreas Zöllner in Musik gesetzt.)
3. Gebet der Erde.
Heiliger Friede umfliesst Fluren und Haine voll Ruh,
Stille liegt über der Welt, und wie ein wandernder Engel.
Säuselt ein Lüftchen im Wald. etc. [5 : 3]
A. a. O. S. 199 — 200. [Ebenfalls von A. Zöllner komponiert.]
4. An eine Libelle. 1848.
Sei mir gegrüsst, lebendige blaue Blume,
In meinem Garten sei mir froh gegrüsst! etc. [4-8]
A. a. O. S. 200.
(5) Vier Mütter. — Ich sass am Felsenhange
Der grauen Wartburg nah, etc. [8:8]
A. a. O. S. 200/1. (Die vier Mütter sind: die Landgräfinnen
Elisabeth, Sophie, Margarete und die Herzogin von Orleans.) Vergl.
Adelh. V. Schorn, Zwei Menschenalter S. 31.
44- 1. Hexengeschichten von Ludwig Bechstein. Halle, C. E. M. Pfeffer. 1854.
(Titelbl., Bl. 2: Inhalt, 276 S.) M. B. u. M. St.
(i) Teufelsbuhlschaft S. i — 40. (Nach einer ausführlichen gleichzeitigen
handschriftlichen Berichterstattung im Hennebergischen Gesamt-Archiv zu
Meiningen.) [März und April 1533 in Schildach (Baden) vgl. Erasmus Rot.'
Brief an Damian von Goes, Remigii Daemonolatria (Hamb. 1693) S. 126 f.
Grimm, Deutsche Sagen i, 282 f. (wo Schildach falschlich in die Schweiz
verlegt wird.)]
(2) Furia infernalis S. 41 — 104 [vgl. Linn^ und J. W. Wolf Deutsche Sagen
und Märchen. Leipzig, 1845, S. 497, Nr. 369.] (Krzemienczuk a. Dniepr.
Polycarpow Simeonowitsch und Basiliy Polycarpowitsch).
(3) Die Hexenkönigin. (Nach einem fliegenden Blatt o. O. 17 18.) S. 109 — 162.
[Frau Grete Strumpf in Kesselbrunn b. Cöln a. Rh. und Lurz, Knecht des
Bauern Friedrich Strumpf.] (Gedicht des Pastors Meiser).
(4) Das Komseil und die drei Hunde, [i. Juni 161 1. Curt und Claus
Ehrhard von Bettenhausen.] (Nach Aktenstücken des Hennebergischen
Gesamtarchivs.) S. 163—215.
(5) Der kleine Gabelfahrer. S. 217 — 239. (Nach Akten eines reichsfrei-
herrlichen Archivs in Franken.) [1627 zu Massbach der 9j. Linhard verhört
von Nicol Mergilet und dann auf immer fortgefahren.] Anm. : „Des kleinen
Gabelfahrers Künste" erschienen bereits in der „Münchner Hauschronik"
2. Bd. (1853).
(6) In optima forma. S. 241 — 276. (Nach Aktenstücken im Grossh.
Amtsarchive zu Kalten-Nordheim.) [Katharina Dietmar (Geisskäth) aus Kalten-
nordheim, Kurt Limpert, Caspar Dietmar u. a. sind die handelnden Personen.]
128 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
442. Zweihundert Deutsche Männer in Bildnissen und Lebensbeschreibungen.
Leipzig, Georg Wigands Verlag. 1854. (2 + 200 Bl.) Hoch 4®.
Die 2. veränderte Aufl. von 1857 s. u. S. 2/3. Alphabetisches Register,
S. 3/4. Chronologisches Register. M. St.
Folgende Männer abgebildet und behandelt: Caspar Aquila. Joh. Wilh.
V. Archenholz. Johann Arnd. Johannes Aventin. Joh. Seb. Bach. Joh.
Matthäus Bechstein. Ludwig van Beethoven. Götz v. Berlichingen. Bernhard
H. z. S. Weimar. Gebh. Lebr. v. Blücher. Joh. Friedr. Blumenbach. Joh.
Eiert Bode. Jakob Böhme. Konrad Frh. von Boineburg. Phil. Aur. Theoph.
Paracelsus Bomb, v Hohenh. Sebastian Brant. Joh. Gottlob Imman. Breitkopf.
Gregor v. Brück (Heinz). Leop. Freih. v. Buch. Joh. Bugenhagen. Friedr.
Wilh. Bülow Graf v. Dennewitz. Gottfried Aug. Bürger. Martin Buzer.
Johannes Calvin. Joachim Camerarius. Joachim Heinrich Campe. Carl V.,
Deutscher Kaiser. Carl August, Grossh. zu S. Weimar -Eisenach. Carl
Ludwig Joh. Jos. Laur., Erzh. v. Oesterreich. Benedict Carpzov d. j. Conrad
Celtes. Daniel Nicolaus Chodowiecki. Matthias Claudius. Hermann Conring.
Nicolaus Copernicus. Lukas Cranach d. ä. Karl Theod. Ant. Maria Rchsfrh.
V. Dalberg. Leopold Joseph Maria Reichsgraf v. Daun. Joh. Veit Doli.
Albrecht Dürer. Paul Eber. Joh. Georg von Eckhart (Eccard). Conrad
Eckhof. Joh. Gottfried Eichhorn. Helius Eoban, Hessus. Ernst I., Herzog
zu S. Gotha. Ferdinand I., Deutscher Kaiser. Ferdinand, Herzog zu Braun-
schweig-Wolfenb. Sigmund Feyerabend. Joh. Gottlieb Fichte. Johannes
Fischart. Paul Flemming. Aug. Herm. Francke. Franz II. Joseph Karl,
Deutscher Kaiser. Friedrich IL, König von Preussen. Friedrich III., Herzog
und Kurfürst zu Sachsen. Friedrich Heinrich Ludwig, Prinz von Preussen.
Friedrich Wilhelm, Kurfürst von Brandenburg. Georg von Frundsberg.
Jacob von Fugger d j. Joh. Joseph Gall. Christian Garve. Geiler v. Kaisers—
berg. Christian Fürchtegott Geliert. Georg Herzog zu Sachsen. Paul Gerhard.
Ernst Friedrich Germar. Salomon Gessner. Joh. Wilhelm Ludw. Gleira.
Christoph Ritter v. Gluck. August Neidhart Graf von Gneisenau. Johann
Wolfgang V. Goethe. Friedrich Wilhelm Gotter. Franz de Paula Gruithuisen. -
Wilhelm von Grumbach. Andreas Gryphius. Friedrich von Hagedorn..
Samuel Christ. Friedr. Hahnemann. Albrecht v. Haller. Georg Friedricl:^
Händel. Karl August Fürst v. Hardenberg. Joseph Haydn. Johann Peten"
Hebel. Georg Ernst Fürst v. Henneberg. Johann Gottfried v. Herde ^r
Gottfried Hermann. Friedrich Wilhelm Herschel. Ewald Friedrich Gr<^B.
V. Herzberg. Christian Gottlob Heyne. Andreas Hofer. Hans Holbein d. J
Ludwig Heinrich Christoph Hölty. Ulrich von Hütten. August Wilhel -ä"
Iffland. Joachim IL, Kurfürst zu Brandenburg. Johann, Herzog und Kurfüir"^
zu Sachsen. Johann Ernst, Herzog zu Sachsen. Johann Friedrich, Kurfürst ui
Herzog zu Sachsen. Johann Friedrich der mittlere, Kurfürst und Herzog zu Sachs<
Justus Jonas. Joseph IL, Deutscher Kaiser. Johann Heinrich Jung, Stillii
Immanuel Kant. Johannes Keppler. Athanasius Kircher. Ewald Christi
V. Kleist. Friedrich Gottlieb Klopstock. Karl Theodor Körner. Aug^
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 12d
Friedr. Ferdin. v. Kotzebue. Gideon Ernst Freih. v. Laudon. Gottfried
Wilhelm v. Leibnitz. Job. Anton Leisewitz. Leopold I., Fürst von Anhalt-
Dessau. Max. Julius Leopold, Herzog von Braunschweig- Wolfenb. Gotthold
Ephraim Lessing. Hiob Ludolf. Ludwig Wilhelm, Markgraf von Baden-
Baden. Martin Luther. Ernst Graf von Mansfeld. Maximilian I., Deutscher
Kaiser. Maximilian 1., Kurfürst von Bayern. Maximilian I. Joseph, König
von Bayern. Friedrich von Matthisson. Matthias, Deutscher Kaiser. Philipp
Melanchthon. Moses Mendelssohn. Felix Mendelssohn-Bartholdy. Anton
Rafael Mengs. Matthäus Merian d. ä. Moritz, Herzog und Kurfürst zu Sachsen.
Justus Moser. Job. Chrysost. Wolfg. Amadeus Mozart. Johannes v. Müller.
Sebastian Münster. Job. Karl August Musäus. Gottlob Nathusius. Joachim
Christian Nettelbeck. Barthold Georg Niebuhr. Karl Friedr. Lebr. Graf
V. Norrmann-Ehrenfels. Johann Oekolampadius. Adam Friedrich Oeser.
Andreas Osiander d. ä. Christoph Friedrich Perthes. Job. Heinrich Pestalozzi.
Konrad Peutinger. Philipp I., Landgraf zu Hessen. Wilibald Pirkheimer.
Gottlieb Wilhelm Rabener. Georg Andreas Reimer. Franz Volkmar Reinhard.
Johannes (Camillus) Regiomontanus (Müller). Johann Reuchlin. Jean Paul
Friedrich Richter. Georg Rollenhagen. Rudolf II., Deutscher Kaiser. Hans
Sachs. Christian Gotthilf Salzmann. Joachim v. Sandrart Abraham a Santa
Clara. Gerhard David v. Scharnhorst. Job. Jacob Scheuchzer. Job. Christoph
Friedrich v. Schiller. Karl Friedrich Schinkel. Daniel Friedrich Schleier-
macher. Franz Schubert. Ludwig Michael v. Schwanthaler. Karl Philipp
Fürst zu Schwarzenberg. Kaspar Schwenkfeld v. Ossigk. Kurt Christoph
Graf V. Schwerin. Joh. Gottlieb Seume. Friedr. Wilhelm Frh. v. Seydlitz.
Franz v. Sickingen. Menno Simonis. Johann Sleidan (Philipson). Joh.
Joachim Spalding. Philipp Jacob Spener. Lazarus Spengler. Heinr. Friedr.
Karl Frh. vom und zum Stein. Friedrich Leopold Graf zu Stolberg. Joh.
Georg Sulzer. Albrecht Thaer. Christian Thomasius. Moritz August
V. Thümmel. Ludwig Tieck. Johann Tserclaes Graf v. Tilly. Joh. August
Unzer. Joh. Peter Uz. Pater Vischer. Joh. Heinrich Voss. Albrecht Wenzel
Eusebius v. Wallenstein. Karl Maria v. Weber. Christian Felix Weisse.
Christoph Martin Wieland. Wilhelm IV., Herzog zu S. Weimar. Joh. Joachim
Winckelmann. Christian Frh. v. Wolf. Hans David Ludwig Graf York
V. Wartenburg. Hans Joachim v. Ziethen. Nikolaus Ludwig Graf v. Zinzen-
dorf. Huldreich ZwingU.
^3. Deutsche Bibliothek. Sammlung auserlesener Original-Romane. Unter Mit-
wirkung von Ludwig Bechstein, Adolf Glassbrenner etc. Herausg. von Otto
Müller. III. Der Dunkelgraf. Roman von Ludwig Bechstein. Frankfurt a. M.
Verlag von Meidinger Sohn & Cie. 1854. (Titelbl., 472 S.) M. B.
M. St. besitzt die Ausgabe : desselben Verlags Belletristische Hausbiblio-
thek 8. Bd. 1858.
I. Theil. Der Jüngling, i. Der Sohn des Hauses. 2. Die alte Reichsgräfin.
3. Der Abschied. 4. Eine Lebensrettung. 5. Der Falk von Kniphausen.
6. Ein Geheimniss. 7. Anges. 8. Das Haus van der Valck. 9. Eine
9
130 Handschriftlich vorhandene Werke von Ludwig Bechstein.
Abend-Gesellschaft. lo. Ein Tag in Paris, ii. Die Reisenden. 12. Bri
Wechsel.
2. Theil. Die Flüchtlinge, i. Sophie Botta. 2. Rep en roer. 3. Der Spi(
4. Drei Frauenherzen. 5. Die Emigranten. 6. Der Freunde Trennui
7. Eine Rückkehr. 8. Die Gabe der Mutter. 9. Die Abenteuer des Leonardi
10. Der Abschied, ii. Erlebnisse. 12. Das Wiedersehen.
3. Theil. Das stille Schloss. i. Eine Sterbestunde. 2. Das Andenk<
3. Das Gelübde. 4. Katastrophen. 5. Verschiedene Nachrichten. 6. E
Tag in Wien. 7. Das grosse Räthsel. 8. Der Geburtstag. 9. Ein all
Bekannter. 10. Stilleben. 11. Der Freundin Tod. 12. Sterben und Erbt
Das Buch behandelt in Romanform die Geschichte des rätselhaften „Dunkelgrafc
zu Eishausen, der gleichgesetzt wird Ludwig Graf von Varel-Kniphausen. Über die:
auch von andern behandelte Rätsel s. bes. Human, Der Dunkelgraf v. Eishausen. Ai
heutzutage ist es für die Öffentlichkeit noch nicht entschleiert.
1854 (1855.) [Vollendet bereits im Jahre 1848].
444. Dr. Johann Matthäus Bechstein und die Forstacademie Dreissigacker. E
Doppel-Denkmal von Ludwig Bechstein. (Mit Porträt von J. M. Bechstc
M. Steinla del. H John sc. Das Autograph des Onkels ähnelt dem d
Neffen.) Portr. Tit. VIII, 420 S. Meiningen, Verlag der Herzogl. Hofbuc
handlung von Brückner & Renner. 1855. Gr. 8^. M. B.
Bl 2 Widmung : Seiner Hoheit Georg, Erbprinz zu Sachsen-Meiningen e
Bl. 3 Innerer Titel mit Citat von Georg Wilhelm Kessler, in der Vorre
zum Leben Ernst Ludwig Heims. Einleitendes Vorwort von Ludwig Bechste
S. V — VIII. Meiningen, am 11. Juli 1854.
I. Die Jugendjahre 1757 — 1778. II. Studien 1778—84. III. Leben u
Wirken in Schnepfenthal 1784 — 91. [Gedicht S. 18.J (Verheiratung r
Auguste Carsten). IV. Das Forstinstitut auf der Kemnote bei Waltershaus
1794. (Rede mit Gesang von Dr. Reinecke S. 47 f.). V. Die Societät c
Forst- und Jagdkunde i. Periode 1797 ff. VI. Literarische Thätigkeit in d<
Zeitraum von 1795 bis 1800. VII. Aufhören der Forst- und Jagdlehranst
in Waltershausen. Uebertritt in Herzogl. S. Meiningensche Dienste. VIII. V<
bereitung und Ankündigung der öffentl. Lehranstalt der Forst- und Jag
künde zu Dreissigacker. IX. Eröffnung der Forst- und Jagdlehranstalt
Dreissigacker 1801 und ihr Bestehen bis zum Herbst 1803. X. Dienstlic
und ausserdienstliche Nebenbeschäftigungen 1801 bis 1803. XI. Literarisc
Arbeiten 1801 — 1803. XII. Die Forstacademie Dreissigacker in ihr«
I. Lustrum, 1803 — 1807. XIII. Bechsteins Leben und Wirken von 1804 — 18
XIV. Die Forstacademie von 1808 bis 1814. XV. Die Societät der Forst- u
Jagdkunde 2. u. 3. Periode. XVI. Bechsteins amtliches nnd literariscl
Wirken 181 1 bis 1822. XVII. Häusliches Leben und Verkehr mit Freund
181 1 bis 1822. XVIII. Die Forstacademie von 1815 bis 1822. XIX. Bechste
Tod. (f 23. Febr. 1822. Denkstein.) Seine Gattin und Witwe. XX. ]
Forstacademie von 1822 bis 1833. XXI. Die Societät der Forst- und Jagdkun
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 131
Letzte Periode. XXII. Das letzte Jahrzehent der Forstacademie Dreissigacker.
1834 bis 1843.
Anhang. Verzeichnisse. I. Sämtliche Schriften und Werke J. M. Bech-
steins. II. Sämtliche vorhandene Bildnisse desselben. III. Verzeichniss sämmt-
licher Lehrer am Herzogl. Forstinstitut und an der Forstacademie Dreissig-
acker. IV. Verzeichniss sämmtlicher Forstacademiker zu Dreissigacker etc.
1854. 1855.
445. Mythe, Sage, Märe und Fabel im Leben und Bewusstsein des Deutschen
Volkes. Von Ludwig Bechstein. (= Das deutsche Volk dargestellt in Ver-
gangenheit und Gegenwart zur Begründung der Zukunft. XIV. — XVI. Band.)
Erster Theil. Leipzig, T. O. Weigel. 1854. (2 Bl., 262 S. -f i S. Inhalt)
Einleitung S. i — 12. Urzeitsagen. Heidenthum, Mythus, Aberglaube
S. 13 — 187. Sagen aus Schriftquellen. Stammsagen S. 188 — 200.
Aeltere und jüngere Edda S. 200 - 227. Deutsche Heldensagen und
Sagenkreise S. 227 — 262.
Zweiter Theil [noch 1854 vollendet und fast fertig gedruckt]. Ebendaselbst.
1855. (2 Titel, I Bl. Inhalt, 251 S.). Sagen des späteren Mittelalters.
Dichtungen, Mären, Abenteuer und Schwanke S. i — 66. Volksbücher
von heidnisch-mythischer, christlich-mythischer und romantisch-ritterlicher
Färbung 'S. 66 — 11 5. Volksbücher aus bürgerlichen Lebenskreisen ernsten
Inhaltes, zum Theil mit mittelalterlichem Zauber- und Wunderwesen
S. 115 — 128. Volksbücher aus bürgerlichen und bäuerlichen Lebenskreisen
mit vorwaltendem Scherz und Schwank. Anhang: Natur-, Kunst- und
Handwerkskreis S. 128—156. Schildsagen S. 156 — 183. Die spätere
Fabel- und Märchendichtung. Fabeldichtung S. 184 — 203. Märchen-
dichtung S. 203 — 209. Das Volksmärchen S. 209 — 227. Das Kinder-
märchen S. 227 — 251.
Dritter Theil [bereits 1854 begonnen]. Ebendaselbst. 1855. [Volkssagen.]
(2 Bl., 282 S. + I S. Inhalt). Einleitung S. i — 4. I. Kosmische Sagen
S. 5 — 38. II. Einwandernde Völker, Stämme und Geschlechter in der
deutschen Sage S. 38 — 54. III. Deutscher Mythus in örtlichen Anklängen
S. 55 — 143. IV. Oertliche Sagen vom Kampfe des Christenthums gegen
das germanische Heidenthum S. 143 — 170. V. Oertlicher Nachhall in
Sagen von deutschem Heidenthum, deutscher Treue und deutscher Ge-
müthsweise S. 170 — 201. VI. Der ethische und poetische Werth der
Volkssagen, Volksmärchen und Fabeln S. 201 — 220. VII. Deutsche Sagen-,
Märchen- und Fabelsammlungen. (Ein gedrängter literarischer Ueberblick.)
S. 220 — 254. Nachträge und Berichtigungen S. 255 — 269. Register
S. 270—282. (I S. Inhalt.) M. B. u. M. St.
Ungef. 1855.
^^' Neue Volksbücher mit Holzschnitten. 33. und 34. Doppelheft. Die Mären
vom Rübezal dem Geiste des Riesengebirges. Von Ludwig Bechstein.
(Vignette : Rübezahl Jemand am Kragen haltend.) Leipzig, o. J. Verlag von
Bernhard Schlicke. 64 S. und 5 Abbildungen. H.
9*
132 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsatze Bechsteins
1855.
447. Lied der Klage am Sarge der Höchstseligen Frau Erbprinzessin Frieder
Louise Wilhelmine Marianne Charlotte von Sachsen-Meiningen, geb. Prinzes
von Preussen, Königl. Hoheit, vollendet am 30. März, beigesetzt am 3. A]
1855. (4 Bl. hochquart.)
Ein Stern erblich, nach dem wir liebend blickten,
Ein schöner Stern, so freundlich und so klar, etc. [10:8
(Unterzeichnet : Meiningen. Ludwig Bechstein.) M. B
448. Der Maurerbund und seine Feinde. Als Vorwort. In : Asträa. Taschenbi
für Freimaurer auf das Jahr 1855 — 1856. Herausg. von August Wilh<
Müller und Ludwig Bechstein. 18. Jahrg. S. V — XX. Sondershausen 18
Fr. Aug. Eupel. M. L. u. M. St
Unterz. Orient Meiningen, den 4. November 5855. Die Herausgeber.
(Also hat an diesem Aufsatze Bechstein Anteil.)
1854/5.
449. Die Poesie im Maurerthum. Eine Betrachtung von Br. Ludwig Bechst<
(Mit dem Anfang: Auch im Maurerthum spriesst und blüht Poesie etc.)
A. a. O. S. 335—341. — Vorher S. 308—309:
450. Eine Rezension, unterz. Br. Bechstein, über: Sandkörner. Maurerische A
Sätze, Vorträge und Dichtungen von Br. Moritz Zille. Handschrift für Brüc
Leipzig, 5854. M. L
(Die andern zwei Rezensionen wohl von A. W. Müller.)
451. Ludwig Bechstein. Die Brüder. (Aus einem thüringischen Romanzen-Cycli
„Der junge Herrscher Irminfried, Thüringens König, sass zu Ross" etc. [22
in: Deutscher Musenalmanach. Herausg. von Christian Schad. Mit d
Bildniss Leopold Schefers und einer Musikbeilage von Andreas Zöllr
Fünfter Jahrg. Würzburg. Stahel'sche Buchhandlung, 1855. S. 47 — 53. H
(Vergl. Thüringens Königshaus. Sein Fluch und Fall. Leipzig, G. Wigand, i
4. Gesang Chlodwig: i. König Irminfrieds Brautritt S. 136—142, wo einiges hinzuge
und anderes verändert ist ) S. No. 497.
452. Das grosse thüringische Mysterium oder das geistliche Spiel von den z«
Jungfrauen. Aufgeführt zu Eisenach am 24. April 1322. Nach der einzi:
bis jetzt aufgefundenen Handschrift herausgegeben von Ludwig Bechstein.
einem Kupfer (Eine kluge und eine thörichte Jungfrau aus der Sebaldskir
in Nürnberg) = Wartburg-Bibliothek herausgegeben von Ludwig Bechstein
Halle, C. E. M. Pfeffer. 1855. M. B
2 Titelbl., Bl. 3 Widmung: Sr. Kgl. H. Carl Alexander Grossh. v. S. W.
Bl. 4 Inhalt. Vorwort S. IX— XIV. d. Meiningen, im März 1855. Da
Einleitung S. i — 3. Quellen über die Aufführung des Spieles von <
10 Jungfrauen zu Eisenach S. 3 — 8. Die Handschrift (zu Mühlhausen) S. 8—
Urtext [Mhd.]. Ludus de decem virginibus S. 13 — 32. Auslegung S. 3
Ort und Bühne S. 35 — 38. Die lateinischen Kirchengesänge S. 39—45.
Darstellung S. 45/46. Uebertragung [insNhd.] S. 47 — 73. Schlusswort S. 74/
(Angehängt: Verlags-Bericht 2 Bl.) — Dazu vgl. die Habilitationsschrift ^
Reinhold Bechstein: Zum Spiel von den 10 Jungfr., Jena, 1866. (38 S.)
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 133
c. 1855.
453. Nach Manchen soll die Ausgabe der „Wasunger Arie. Nach handschrift-
lichen Quellen." (Meiningen. Brückner & Renner. Gedruckt in diesem Jahr.)
von Ludwig Bechstein stammen. M. B.
Auf der Rückseite des Titelblattes einleitende Bemerkung in humoristisch-
ironischer Art, 1 1 S. in Noten (nach den 4 Stimmen : Fridbäst, Hambachel,
Jörgernst und Hanlurz) mit Text, der in Brückners Landeskunde 2. Teil S. 76 f.
vollständig abgedruckt ist.
454. Romantische Märchen und Sagen, von Ludwig Bechstein, Altenburg, [1855]
Verlagsbuchhandlung von H. A. Pierer. (3 Bl. 249 S. + i S. Inhalt).
M. B. u. M. St.
Bl. 2 Widmung: Ihrer Königlichen Hoheit Helene, verwittweten Herzogin
von Orleans, geborenen Prinzessin von Mecklenburg-Schwerin etc. Bl. 3 Wid-
mungsgedicht (Sonett: Oft wandelst sinnend Du in Wartburghainen etc.). —
Die Ritter von der heimlichen Kreide. Ein Phantasie-Märlein aus alter Zeit.
[Meister Ludwig = Bechstein, Wilhelm = Lindenschmit, Bernh. v. Swandtlar
= Arnswaldt etc.] S. 1 — 37. — Das Ringlein und die Perlennadel (Gold-
schmied Edgar und Serene) S. 39 — 73. — Das heilige Meer. Kloster-Sage
aus Westphalen (bei Ibbenbüren nach Freren und Lingen) S. 75 — 132. —
Adamanta. Zwergen-Märchen S. 133 — 156 (vgl. Märchen in Hauschronik I
1848). — Ein Tag im verwünschten Schlosse. Kinder-Märchen S. 157 — 204. —
Der Meergeist, oder Mann und Weib auf der wüsten Insel. Ein Märchen
S. 205 — 228. [Blaustrumpfbildung verhöhnt. S. Deutscher Jugendkalender
1854]. — Weinglas und Tintenfass. (Fabel-Märchen) S. 229 — 249. (Vgl.
Baumbachs Buchtitel.) [Vgl. dazu die Briefe an Henriette von Schorn in
Adelheid von Schorn: Zwei Menschenalter S. 35 — 38, 50 — 52, 63.]
1856.
455- Neues Deutsches Märchenbuch von Ludwig Bechstein. [Die i. Auflage war
mir unzugänglich. Die 11. Auflage erschien nach Goedeke: Wien 1868.
Wir besitzen die 61. Auflage.] Volks -Ausgabe. Mit einem Titelbild und
60 Holzschnitten. Wien. Pest. Leipzig. A. Hartleben's Verlag. (Über-
setzungsrecht vorbehalten.) VI, Inneres Titelbl., 278 S. -f- 2 S. Urtheile der
Presse. M. B.
I. Aschenpüster mit der Wünschelgerte. 2. Das Natterkrönlein. 3. Das
klagende Lied. 4. Schneider Hänschen und die wissenden Thiere. 5. Sonnen-
kringel. 6. Der starke Gottlieb. 7. Gevatterin Kröte. 8. Seelenlos. 9. Das
Hellerlein. 10. Der schwarze Graf. 11. Das winzige, winzige Männlein.
12. Die schlimme Nachtwache. 13. Die scharfe Schere. 14. Das tapfere
Bettelmännlein. 15. Zwergenmützchen. 16. Der Wandergeselle. 17. Marien-
Ritter. 18. Vom Knaben, der das Hexen lernen wollte. 19. Die drei Wünsche.
20. Die Kuhhirten. 21. Das Unentbehrlichste. 22. Der Fischkönig. 23. Die
Schlange mit dem goldnen Schlüssel. 24. Die goldene Schäferei. 25. Die
verwünschte Stadt. 26. Schab' den Rüssel. 27. Der redende Esel. 28. Der
134 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
fromme Ritter [vergl. Nr. 140, 3]. 29. Der wandernde Stab. 30. Die Wünsch-
dinger. 31. Das blaue Flämmchen. 32. Undank ist der Welt Lohn. 33. Der
fette Lollus und der magere Lollus. 34. Die Adler und die Raben. 35. Vom
Hasen und dem Elephantenkönige. 36. Von einem Hasen und einem Vogel.
37. Von einem Einsiedel und drei Gaunern. 38. Der listige Rabe. 39. Der
Dieb und der Teufel. 40. Die verwandelte Maus. 41. Der Raben Arglist
und Rache. 42. Die beiden Brüder. 43. Schlange Hausfreund.
Diese Märchen fallen als gekünstelt, gegen die des Märchenbuches, bedeutend ab
und sind darum auch weniger bekannt. [S. auch Bemerkung zu No. 321.]
456. Ludwig Bechstein. Aventiure. — Aventiure, neige
Dich einem deiner Treuen! etc. [13:7]
in: Deutscher Musenalmanach. Herausgegeben von Christian Schad.
6. Jahrgang. S. i— 4. Würzburg. Stahel'sche Buchhandlung. 1856. H.
[1856.]
457. Undank ist der Welt Lohn. Märchen von Ludwig Bechstein. S. 3 — 6.
Ein Märchen von zwei Brüdern. Märchen von Ludwig Bechstein. S. 41/42.
Der Almputz. Tiroler Alpenmärchen von Ludwig Bechstein. S. 49 — 56.
Die himmlische Rose. Fränkische Geschichtssage (betr. Münnerstadt) von
Ludwig Bechstein. S. 73 — 75.
Der Riöse Wuth. Alpensage (Reschen über Graun [Vintschgau]) von Ludwig
Bechstein. S. 121 — 126.
Tannenee [=bund.]. Tiroler Sage (am Oetzthal-Ferner) von Ludwig Bechstein.
S. 160 — 161.
Die Waldraster (= Serlas südl. von Innsbruck) Spitze. Tiroler Sage von
Ludwig Bechstein. S. 208.
in: Märchen und Sagen für Jung und Alt. Original-Erzählungen in Prosa
und Poesie mit 24 Illustrationen etc. Düsseldorf o. J. Verlag des litho-
graphischen Instituts von Arnz & Comp. H.
1856.
458. Die Sage. — Der Vorzeit Sage weiht Gebirg und Thal;
Sie spinnt um Klostertrümmer bleichen Strahl, etc. [5-4]
Unterz. Ludwig Bechstein. In : Düsseldorfer Jugend- Album mit artistischen
Beiträgen von A. Dieffenbach etc. unter literarischer Mitwirkung von Ludwig
Bund, H. Becker, Ludwig Bechstein etc. redigirt von N. Hocker. Erster
Jahrgang. 1856. S. 6. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen
Instituts von Arnz & Comp. ' H. u. M. St.
459. Mamma gacka. [Märchen.]
A. a. O. S. 68—71. Unterz. Ludwig Bechstein. H. u. M. St.
1856. [Geschrieben 1855.]
460. Die Geheimnisse eines Wundermannes. Von Ludwig Bechstein. Leipzig
1856. W. Einhorn's Verlag. Pesth 1856. C. A. Hartleben.
Erster Theil (Titel, Bl. 2: Inhaltsverzeichnis, 179 S.) i. Das botanische
Collegium. 2. Geheime Liebe. 3. Eine Abendgesellschaft. 4. Gäste im
eigenen Hause. 5. Der Rubin des Weltumseglers. 6. Die Automaten.
/
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 135
7. Eine Ueberraschung. 8. Der Herr Pathe. 9. Das Naturalienkabinet.
10. Der grosse Bruch, ii. Die Rettung. 12. Am Hofe.
Zweiter Theil (Titel, 181 S. + i S. Inhaltsverzeichnis.) i. In China. 2. Eine
Prophezeiung. 3. Die Professoren. 4. Der Flötenbläser. 5. Rückkehr.
6. Eröffnungen. 7. Harzreise. 8. Benjamin Jesse. 9. Gefahr und Rettung.
10. Verlobung. 11. Der Zögling des Adepten. 12. Eine Unterredung.
Dritter Theil (189 S. + i S. Inhaltsverzeichnis mit Druckfehlern.) i. Die
Sibylle unter der Asseburg. 2. Der Sohn. 3. Zur neuen Heimath. 4. Das
hermetische Siegel. 5. Ein Zweikampf. 6. Besuch von Goethe. 7. Die
Gemälde-Sammlung. 8. Der grosse Diamant. 9. Der Geleiter. 10. Jubiläum.
11. Die Scheidestunde. 12. Schluss. M. B. u. M. St.
(Spielt ums Jahr 1790 und erzählt in romanhafter Ausschmückung Ereignisse aus
dem Leben und Treiben des berühmten Professors Gottfried Christoph Beireis in Helm-
stedt, unter Benutzung der Bemerkungen Goethes in seinen „Annalen oder Tag- und
Jahresheften**.)
461. Schwestergruss zur goldenen Jubelfeier der gerechten und vollkommenen
St. Johannisloge Ernst zum Kompass im Orient Gotha von der gerechten
und vollkommenen St. Johannisloge Charlotte zu den drei Nelken im Orient
Meiningen 5856 von Br. L. Bechstein.
Liebe fliegt auf Taubenschwingen
Froh nach Bruderhallen hin, etc. [7 : 8]
in: Asträa. Taschenbuch für Freimaurer auf das Jahr 1857. 19. Jahrgang.
S. 365 — 367. Sondershausen 1867. M. L.
Ebendaselbst S. 370 — 379:
462. Die königliche Kunst. Maurerische Arabeske von Br. Ludwig Bechstein.
[mit dem Anfang: Die Freimaurerei heisst eine königliche Kunst.
Der Laie fragt: Woher kommt ihr dieser Name? etc.]
463. Mittheilungen aus dem Leben der Herzoge zu Sachsen Meiningen und deren
Beziehung zu Männern der Wissenschaft. Herausg. von Ludwig Bechstein.
Halle, C. E. M. Pfeffer. 1856. M. B. u. M. St.
Bl. 2/3 Subscribenten auf die Prachtausgabe dieser Schrift. Bl. 4 Inhalt.
I. Meiningens Kunst- und Literaturbestrebungen vor der Zeit des Herzogs
Bernhard I. (1649— 1706). S. i — 23.
II. Herzog Bernhard L zu Sachsen Meiningen, seine zweite Gemahlin
Elisabeth, und seine Söhne erster Ehe (Ernst Ludwig und Friedrich
Wilhelm) [auch über Weinrich, Wetzel, Woytt etc.] S. 24 — 48.
III. Herzog Anton Ulrich (1687— 1763) zu Sachsen Meiningen, Kunstfreund
und Kunstsammler, und seine Gelehrten (Rasche, Walch, Reinwald etc.)
s. 49—79.
IV. Aus dem Reise-Tagebuche des jungen Herzogs Karl August (Sohn des
Herzogs Anton Ulrich geb. 1754) zu Sachsen Meiningen 1775 (aus
Strassburg etc.) S. 80 — 172.
V. Die erste fürstliche Liebhaberbühne in Meiningen und Leisewitz' Julius
von Tarent. (1776. 1780.) S. 173—195.
136 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
V[. W. F. H. Reinwald, sein Verhältniss zu Schiller und das Asyl zu Bauer
bach. Schillers Schwester Christophine. S. 196—233.
VII. Herzog Georg zu S. Meiningen, sein Hofleben und sein Schutz edle
Künste. (Jak. Herrn. Obereit 1786-91, Schiller 1789/90, Gramer 1795
Jean Paul, Heim, Donop, E. Wagner, Reinhardt, Emmrich, Ihling
Mosengeil.) S. 234 — 283.
Dieses Buch gibt die am Herzog!. Hofe von Bechstein gehaltenen Vorträge über di<
literarischen Bestrebungen der Herzoge von S. Meiningen bis c. 1820.
1857.
[Verfasst 1855/56. Die letzten Aushängebogen i. Januar 1857.]
464. Villa Carlotta. Poetische Reisebilder vom Comersee und aus den Lombardisch
Venetianischen Landen von Ludwig Bechstein. (Vignette : Bild aus Venedig.
Weimar, 1857. Bernhard Friedrich Voigt. Vor dem Titel Abb. der Villi
Garlotta gez. von [Aquarell- und Geschichtsmaler] Karl Lossow [aus München
nach Meiningen berufen]. M. B.
Bl. 2 Widmung: Ihrer Hoheit Marie Friederike Wilhelmine Christiane
Herzogin zu S. Meiningen etc. Bl. 3 Inhalt(sverzeichniss).' 260 S.
I. Ein Sonettenkranz. S. 3—^32.
S. 4/5. Gedicht: Am 18. Mai 1850. Eine Heimathstimme.
Ein schöner, ernster, heiliger Tag erschien
Dem Vaterland, und alle treuen Herzen, etc. [44 Zeilen]
S. 6/7. Gedicht: Dichtergruss. [Vgl. No. 380.]
Zu Tausenden, die Euch willkommen heissen.
Die jubelnd bringen Gruss und Huldigung, etc. [6 : 8]
S. 9. Gedicht. — Geliebter, nimm diess Blatt aus meiner treuen Hand etc
(Akrostichisch auf den Namen Georg 185 1 auf Wunsch der Erb
Prinzessin Charlotte von Bechstein entworfen.)
S. 13 — 27. Sonettenkranz auf die „Villa Carlotta". — 14 Sonette mit der
15. Sonetto magistrale
Von einem Zaubertraum war ich befangen, etc.
S. 29 — 32. Lied der Klage [s. No. 447].
Ein Stern erblich, nach dem wir liebend blickten, etc. [10:8]
II. Eil-Reise durch die Schweiz. S. 33 — 57.
S. 34. Himmelsfrieden ist urewig, Erdenfrieden leicht vergeht, etc. [2 : 4]
III. Auf Villa Carlotta. S. 58—86.
S. 62 — 64. An die Lyra. — „An die Lyra, seine Leyer,**
(Sang zu seiner eigenen Feier) etc. [11 : 6]
S. 73/4. Ankunft auf Villa Carlotta. — Sei gegrüsst in deiner Schöne,
Stolze Villa, hehr und gross etc. [9 : 4]
S. ^^ erwähnt: Die Abendwölkchen prangen,
Lass, Liebchen, Dir nicht bangen etc. [5 Z.]
(Lied früher auf dem Salzunger See ged. und von Marschner komf
S. 77/8. Abend auf Villa Carlotta. — Des Tages Stimmen verhallen.
Mit ihrem Jubel und Weh; etc. [6:4]
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 137
S. 80. Seestimmen. — Wir hören Glöckchen leise läuten,
Wie fernen Heerdenglockenklang, etc. [3 : 9]
S. 84. Froh, dass ich hier finde Eine deutsche Linde, etc. [4 Z.]
IV. Der Palast und seine Kunstschätze. S. 87 — iio.
V. Comer-See und Mailand. S. in — 141.
S. 114/5. Seebilder. — Wir steh'n an des Palastes Füssen
Am heit'ren Tag, mit heit'rem Sinn. etc. [4 : 8]
S. 134. Aus den Stubenvögeln [No. 342]:
Der Teufel hat noch ein Kunststück erdacht etc. [2 : 4.]
und: Lied eines geblendeten Sprossers.
Warum habt ihr mich geblendet? etc. [iSZ.j
VI. Certosa di Pavia. Fahrt nach Verona und Venedig. S. 142 — 168.
S. 150/1. Carthäuserlied. — Pax vobiscuml Friede, Friede 1
Friede sei der ganzen Welt ! etc. [6 : 7]
S. 152. Gruss in die Heimath [im Herbste 1831 gedichtet].
Allen Theuren, die wir gerne Aechten Sinnes anerkannt, etc. [4 : 4]
S. 160/1. Das Amphitheater. [Verona.]
Siehe, das Schauspiel ist aus, das Volk erhebt sich vom Steinsitz, etc. [13 DistJ
S. 164. Italien, du zauberische Ferne! [17Z.]
S. 166. Venedig, zauberische Meerfei, schwimme etc. [3 Z ]
[Schon in No. 137. (Grimmenthal 1833.)]
VII. In Venedig. S. 169 — 202.
S. 173. Zum 15. October 1855. [Prinz Gustav von S. Weimar-Eisenach.]
Frohen Tages heit'rer Feier
Ward auch gern von uns gedacht, etc. [3 : 8]
S. 180. [Gondellied.] — Ich nahe Dir, o Holde,
Im milden Mondlichtgolde etc. [10 Z.]
S. 181. [2. Str.] Es flattern Silphen gaukelnd,
Die Gondel wiegt sich schaukelnd, etc. [10 Z.]
S. 201. Rosenöl. — Rosen blüh'n im fernen Osten,
Und geheimer Zauber bannet etc. [18Z.J
VIII. Padua, Vicenza, Monza, Rückreise. S. 203 — 229.
S. 215/6. Abschied. — Froh verlebter schöner Stunden
Durften wir uns hier erfreuen, etc. [5 : 6]
S. 222. Weil ich mich zu früh gesondert etc. [2:4]
IX. Ueber das Wormser Joch und durch Tirol in die Heimath. S. 230—260.
S. 257/8. Lebe hoch Tirol. — Tirol, du Land der Felsen,
Land felsenfester Treu, etc. [4 : 8]
[Der Liedertafel Innsbruck zugedacht.]
Dieses Buch ist eines der interessantesten Bechsteins.
4^5 . Mjrthen und Sagen Tirols. Gesammelt und herausgegeben von Johann Nepomuk
[Mahlschedl] Ritter von Alpenburg. Mit einem einleitenden Vorwort von
Ludwig Bechstein. Zürich, Verlag von Meyer & Zeller. 1857. (Titelbl.,XII,432S.)
138 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
Dieses Vorwort steht S. V — XII. L. Bechstein lernte im Spätherbst 1855
auf seiner Rückreise von dem Comer-See [s. Villa Carlotta S. 252] in
Tirol den genannten Tiroler Sagenforscher kennen und hat auf seine Bitten
den Stoff gesichtet und geordnet, auch Bemerkungen hinzugefügt, so dass
dieses ganze Buch in gewissem Sinne ihm mitangehört. — Den Titelholz-
schnitt hat der Meininger Historienmaler Andreas Müller entworfen. — Die
ersten Mythen und Sagen behandeln ein von L. B. öfter behandeltes und
erwähntes Thema: I. Hulda und die seligen Fräulein, S. 3—9. III. Oertliche
Sagen von den Seligen und den Riesen: i) Das Gemsenfräulein im Kalmthale,
S. 17 f. 2) Die 3 seligen Frl. ob der Morin im Oetzthale, S. 18 — 21.
3) Die 3 Seligen auf dem Ungarberge, S. 21 — 23. (Vergl. No. 215 und 423.)
M. B. u. M. St.
466. L. Bechstein war beteiligt bei der : Ausstellung historischer Cartons, Gemälde
und Sculpturen in der Herzoglichen Residenzstadt Meiningen im Monat Juli
und August 1857. [Theater und Gewächshaus. Eintrittspreis mindestens
12 Kr., für das Ganze 2 Gulden. Über 79 Nrn.]
Catalog [dessen Vorwort unterz. von den Ausstellungs-Beauftragten Ludwig
Bechstein. Andreas Müller. Carl Lossow]. Meiningen [1857]. Keyssner. M. B.
467. Zweihundert Bildnisse und Lebensbeschreibungen berühmter deutscher Männer.
Zweite verbesserte Auflage. Leipzig, Verlag von Georg Wigand. 1857.
Bl. 2. Alphabetisches Inhaltsverzeichniss. Bl. 3. Chronologisches Inhalts-
verzeichniss. G. u. M. St.
Der Unterschied dieser 2. Ausgabe von der i. besteht darin: i. Abraham
a Santa Clara ist hier dem Caspar Aquila vorangestellt [dafür dort 2. Joh.
Wilh. V. Archenholtz]. 3—5. [dort Joh. Matth. Bechstein als 6.]. 6 — 8 [= 7 — 9],
als 9. hier: Fr. W. Bessel. 10 — 14 [als 15. dort Paracelsus Bombastus],
15—22 [= 16—23, dort 24. Joh. Calvin]. 23—39 [= 25—41, dort 42.
J. Geo. Eccard]. 40 — 58 [= 43 — 61, als 62. dort Christ. Garve, als 59. hier
K. Fr. Gauss]. 60—63 [= 63 — 66, als 67. E. Fr. Germar]. 64 — 79 [= 68 — 83,
hier 80. G. W. Fr. Hegel und 81. Heinr. Heine]. 82 — 90 [= 84—92, hier
als 91. Wilh. V. Humboldt]. 92—108 [= 93 — 109, hier 109. Karl Lachmannj.
HO— III [dort 112. Jos. Anton Leisewitz]. 112— 137 [— 113—138^ dort
139. Graf V. Norrmann-Ehrenfels]. 138 [= 140, hier 139. Martin Opitz].
140 [=:= 141, hier 141 = 15, dort 142. Andr. Osiander]. 142—153 [= 143
bis 154, dort 155 Rudolf II.]. 154—156 [= 156—158, dort 159 = i],
157 [= 160, hier 158. Fr. W. Jos. v. Schelling]. 159= 161, hier 160. Ferd.
von Schill. 161 — 163 [= 162—164, hier 164. Aug. Ludw. v. Schlözer, 165.
H. Th. V. Schön]. 166 [= 165, hier 167. R. Schumann]. 168 — 169 [=
166—167, hier 170. Felix v. Schwarzenberg]. 171 — 182 [= 168 — 179, dort
180. Joh. Geo. Sulzer]. 183—187 [= 181 — 185, dort 186. Joh. Aug. Unzer ^
187. Joh. Peter Uz] und 188 — 200.
Dieses Werk ist in neueren Auflagen, von Karl Theod. Gaedertz bearbeitet, erschiene
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 139
1858 [1857].
468. Eine Alpenwanderung. Erzählung von Ludwig Bechstein.
in : Die Maje. Ein Volksblatt für Alt und Jung im deutschen Vaterlande.
Herausgegeben von W. O. von Hörn. Wiesbaden. Kreidel & Niedner,
Verlagshandlung. 1858. I.Jahrgang. S. 135 — 148. W. N.
(Die Geschichte von einem Engländer wird erzählt, der von Fend im Oetztale aus
absolut über den Gebatsch-Ferner einen neuen Weg nach Langtaufers und Hinterkirch
finden wollte, aber von seinem Führer, dem Plattner-Standl, ins Schnalser-Tal gebracht wurde.)
1858.
469. Zu dem Aufsatz „Graf Otto von Henneberg und die Botenlaube bei Kissingen**
von J. Voigt zu Königsberg (aus Veranlassung des Aufsatzes in: Das König-
reich Bayern etc. über die Botenlaube etc. [S. No. 333.] Urkunden aus dem
Geh. Staats-Archiv zu Berlin. [S. 65 — 76.]
Nachtrag von Ludwig Bechstein. In : Neue Beiträge zur Geschichte deutschen
Alterthums. Herausgegeben von dem Hennebergischen alterthumsforschenden
Verein durch Georg Brückner. Meiningen 1858. Druck von F. W. Gadow
& Sohn. Erste Lieferung. S. ^^ — 79. [Zu No. 317.] M. B. u. M. H.
Zu den Abbildungen [Tafel I — IV]:
470. [Erläuterungen] von Ludwig Bechstein. A. a. O. S. 313 — 326.
471. Einzugs-Gruss den Hohen Vermählten 28. October 1858. Meiningen. Druck
von F. W. Gadow & Sohn. (2 Bl. in Fol.) M. B. u. M. St.
Heil Euch! Wir hören Geisterstimmen tönen,
Die weihend segnen Euern Bund, den schönen etc. \!1''T\
(Mit Refrain Ex flammis orior.) Unterz. Ludwig Bechstein.
(Auf die Vermählung des Erbprinzen Georg von S. Meiningen mit Prinzessin Feodora
von Hohenlohe-Langenburg.)
472. Thüringer Sagenbuch. Von Ludwig Bechstein. i. u. 2. Bd. Coburg. Georg
Sendelbach. 1858. (Wien und Leipzig, Hartleben.) Erster Band: S. III — VIII
[Vorwort d. Meiningen am 18. Oktober 1857.] 287 S. M. B.
Inhalt: i. Frau Holle in Eisfeld. 2. Riesen um Eisfeld. 3. Von Zwergen
und Zinselmännchen. 4. Irmin und Irmina. 5. Der Mönch auf dem Schloss-
thurme zu Eisfeld. 6. Der wandelnde Mönch zu Coburg. 7. Coburgs Name
und Wappen. 8. Allerlei Zauber. 9. Das Nönnelein. 10. Der Pöpelsträger
im Bausenberg. 11. Die Stadt im Lautergrunde. 12. Träumersdorf. 13. Der
Stelzener Heilbrunnen. 14. Helidenburg. 15. Weitersroder Schätze. 16. Das
Kirchhofkreuz. 17. Geisterkämpfe. 18. Schäfer- u. Hasengespenst. 19. Der
Mönch in Ketten, und die nächtliche Wehklage. 20. Mehl-Eiche. 21. Kapelle
Ehrenberg. 22. Seelweckchen. 23. Wassergeist Hackelmärz. 24. Vessra
und Trostatt. 25. Der Mönchsstein. 26. Die Jungfrau mit dem Zopf.
27. Die Cameels-Kammer und der Cameelsbrunnen. 28. Die verschwundene
Burg. 29. Teufelsstein. 30. Seher und Gesichte. 31. Der eingefallene Berg
und das Dörfles. 32 Die Gipsgrube. 33. Die Trompeters-Eiche. 34. The-
mars Kriegsschrecken. 35. Hennebergische Neckelust. 36. Osterburg und
Nadelöhr. 37. Das unsichtbare Dorf. 38. Zigeuner im Lande Henneberg.
140 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
39. Die weisse Jungfrau mit dem Schwerte in der Brust. 40. Vom Grimmen-
thal. 41. Sagenhaftes von Rohr. 42. Frau Holle und der treue Eckart
43. Das wilde Heer im Werrathale. 44. Wichtlein im mittlem Werrathale.
45. Das Mädchen von Schwarza. 46. Das Vögelein. 47. Das verwünschte
Dorf. 48. Das ewige Licht in der Lorenze. 49. Der grünende Pfahl. 50. Vom
Berge Dolmar. 51. Metzeis. 52. Wasungens Alter und Sonstiges. 53. Die
ungetreue Brücke. 54 Breitunger Kloster-Sagen. 55 Winkender Feuermann
56. Der Glittstein. 57. Der begrabene Däumling. 58. Die Sibylle. 59. See-
jungfrauen. 60. Rothe Sechse. 61. Sagen vom Schlosse Krainberg. 62. Abi
giebt Namen. 63. Wie zu Berka die Wefra ausblieb. 64. Die drei Auflagen
65. Das Lindigsfrauchen in Gerstungen. 66. Vom Bilstein. 67. Farrnsamen
68. Siorchengericht. 69. Der Sprung vom Hellerstein. 70. Wichtlein in:
untern Werrathale. 71. Der Wichtlein Ueberfahrt. 72. Der Elbel. 73. Vonr
Hörseelenberge. 74. Frau Hulda. 75. Das wütende Heer und der treue
Eckhart. 76. Königin Reinschwig. TT. Die Mär vom Danhäuser. 78. Da«
lied von dem Danheüser. 79. Das Hörseelbergsloch. 80. Musikanten in:
Hörseelenberge. 81. Die Hirtenknaben. 82. Die Wichtlein im Keller
83. Waldmann von Sättelstätt. 84. Der Hirte von Mechterstätt. 85. Gra
Ludwig mit dem Barte. 86. Wie die Wartburg erbaut ward. 87. Der eiserne
Landgraf. 88. Des eisernen Landgrafen Seele. 89. Sankt Georgs Panier
90. Der Singerkrieg auf Wartburg. 91. Klinsors Zauber und Prophezeihung
92. Die kleine Braut aus Ungarn. 93. Die Jugend Elisabeths von Ungarn
94. Elisabeths Vermählung. 95. Landgraf Ludwigs (IV.) Tugend. 96. Di<
Wunder Elisabeths. 97. Vom Kreuzzug Landgraf Ludwigs V(!). 98. Elisabeth;
Prüfungen. 99. Elisabeths Wiedererhöhung. 100. Von Elisabeths Tod unc
Heiligsprechung. loi. Vergeltungen. 102. Sophia's Handschuh. 103. Bürger
treue. 104. Der Wangenbiss. 105. Von Friedrich mit der gebissenen Wange
106. Der Taufritt. 107. Das Spiel von den zehn Jungfrauen. 108. Di<
Seele in der Helle. 109. Die verfluchte Jungfer. iio. Mönch und Nonne
III. Hilten, der Mönch. 112. Junker Jörg. 113. Erscheinungen in und un
Eisenach. 114. Spukende Thiere. 115. Von der Ruhl. 116. Das Alp
117. Hüthchen unterm Wackelstein. 118. Geisterspuk in und bei der Ruhl
119. Spukende Mönche und weisse Jungfrauen. 120. Die Prinzessin in
Wittgenstein. 121. Der Rabenbrunnen. 122. Das Löthtöpfchen. 123. De
grosse Wartberg und seine Schätze. 124. Der Schlangenkoch. 125. W<
der Hund begraben liegt. 126. Vom Gerberstein. 127. Lutherfuss, Luthers
born und Luthersbuche. 128. Der Wallfahrtgarten. 129. Bonifacius
130. Burgsagen um Altenstein. 131. Die Hunde von Wenkheim. 132. Berg
Schätzesagen um Altenstein, Steinbach und Liebenstein. 133. Von Freischütze]
und Zigeunern. 134. Hexen-Stein bach. 135. Sagen vom alten Schlosse Lieben
stein. 136. Die Teufelsmahten. 137. Die Geister des Flussberges. 138. Haus
geister in Brotterode. 1 39. Erscheinende Jungfrauen. 140. „Karle quintes Funn*
141. Vom Inselberge nnd Rennsteige. 142. Die weisse Frau auf Tenneberg
143. Fische auf Bäumen. 144. Die Gründung vom Kloster Reinhardsbrunr
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 141
145. Landgrafenbegräbniss zu Reinhardsbrunn. 146. Der fromme Bäcker.
147. Der steinerne Kopf. 148. Vom Sankt Johanniskirchlein. 149. Asol-
verod. 150. Der heilige Bonifacius in Ohrdruf.
Zweiter Band. (Titelbl., 317 S.)
151. Die Jungfrau des Heiden tempels. 152. Der Falkenstein. 153. Wasser
in Bergen. 154. Haderholz und Falkenberg. 155. Walenkunden. 156. Das
versunkene Dorf im Ebertsgrunde. 157. Burg Hallenberg über Steinbach.
158. Die Ritter im grossen Hermannsberge. 159. Musikanten spielen auf dem
Hermannsberge. 160. Die Ruppbergs- Jungfrauen. 161. Fahrsamengewinnung.
162. Die alte Braut. 163. Der verschüttete Bergmann. 164. Das Pfäflfchen.
165. Schätze und Zauber in Heinrichs. 166. Heidengrab und Ottilienstein.
167. Der rothe Stein. 168. Die Goldlauter. 169. Teufelsbad und Teufels-
kreise. 170. Der Jägerstein. 171. Die Kirche zu Schmiedefeld. 172. Das
Gottesfeld. 173. Die Wasserminnen 174. Gespenstige Jäger und Bockreiter.
175. Der Wässermann. 176. Reichmannsdorf. 177. Schloss Wespenstein.
178. Schätze in der Bärenwand. 179. Die sechs Bergzwerge. 180. Suinen-
burc (Sonneberg). 181. Der Hexenstein. 182. Die Zwerge bei Naila.
183. Der lange Mann. 184. Das seltsame Stadtrecht von Schöneck.
185. Schloss Voigtsberg. 186. Frau Bertha von Reuss. 187. Der Reussen
Männlichkeit. 188. Götter und Geister. 189. Der Ochse mit der Laterne.
190. Der Lintwurm. 191. Der wilde Jäger hasst Kröstau. 192. Ursprung
der Stadt und des Namens Plauen. 193. Die steinerne Nonne. 194. Der
Schäfer. 195. Thauma und Losa ist auf. 196. Der Lintwurm bei Syrau.
197. Der Stelzenbaum. 198. Der Stelzenbaum, 2. Sage. 199. Die schöne
Nixe. 200. Die lederne Brücke. 201. Der tiefe Brunnen. 202. Silberglocken.
203. Das Beil des Zimmergesellen. 204. Jagdlohn. 205. Holzweibel um
Greiz. 206. Der Venetianer. 207. Holzleute in der Schlee. 208. Der Mönch.
209. Der Trappengeist. 210. Der Schatz im Steinbühel. 211. Volksrache.
212. Die wohlfeile Burg. 213. Der Schafstein. 214. Gespenstiger Spuk im
Burggraben. 215. Geist im Lele. 216. Schloss Trifels und der Kreuzstein.
217. Geister im Schlosse Berga. 218. Kobold in Waltersdorf. 219. Der
wilde Jäger im Russthale. 220. Des wilden Jägers Netz. 221. Der Sack voll
Wildpret. 222. Der Nixenstein. 223. Klosterstätte Querfurth (b. Berga).
224. Tanzende Katzen. 225. Mönchstein und Kroatengraben. 226. Der aus-
gerissene Grenzstein. 227. Die Zwerge. 228. Die Nixen im Abgewehr.
229. Holzweibel-Kuchen. 230. Die Sägespäne. 231. Der merkwürdige Traum.
232. Die Schlachtwiese. 233. Geist in der Wiedenkirche. 234. Holke.
235. Der gefundene Schatz. 236. Der Mönch zu Mildenfurt. 237. Der böse
Vogel in Gera. 238. Frohntanz in Langenberg b. Gera. 239. Zwerglöcher
bei Gera. 240. Die verwünschte Prinzessin. 241. Ulrichswalde. 242. Zwerge
schieben Kegel. 243. Unterirdische Gänge in den Bergen. 244. Der Toden-
stein-Riese bei Neunhofen. 245. Der Finger Gottes in Arnshaugk. 246. Das
Wappen von Triptis. 247. Tripstrill. 248. Der Todtenkerfer. 249. Heck-
berg und Hirte bei Thräna. 250. Das Pestläuten in Hain. 251. Die helfenden
142 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
Holzweibel. 252. Die Holzweibel in der Hart. 253. Das Moosweibelviertel.
254. Der unvorsichtige Kucksmüller. 255. Gespenstige Thiere. 256. Donner-
Wirthshaus. 257. Die Seele geht in ihr Stammhaus zurück. 258. Kirche zu
Triebes sucht ihre eigene Stelle. 259. Das Holzweibel im Ofenloche.
260. Der feurige Hund im Weissendorfer Schlosse. 261. Der Mittelpunkt
der Welt. 262. Die Duellanten. 263. Das rächende Apostelbild. 264. Der
Klosterprobst. 265. Der strenge Geist. 266. Der immer wiederkehrende
Sechser. 267. Das Licht für sich. 268. Nixenwäsche. 269. Das ausgehöhlte
Brod. 270. Kümmelbrod. 271. Der Todenfels bei Zoppoten. 272. Das
Männel aus dem Ranzen. 273. Das Futtermännel zu Thiemendorf.
274. Das Wilzenthal und der Feuermann. 275. Brod mit harten Thalern.
276. Des wilden Jägers Hündlein. 277. Die Frau des wilden Jägers. 278. Die
Wassernixen in der Zaucke. 279. Der Pestmann zu Schleiz. 280. Das
freundliche Licht. 281. Der Teufelskanzelstuhl. 282. Holzweibel und Quergel.
283. Die Kobolde zu Essbach. 284. Das Teufelswehr. 285. Die erlößte
Grossmutter. 286. Die Beschwörung der Toden. 287. Hilde und die
Wasserjungfern. 288. Die feurige Schlange an der Todtenquelle. 289. Der
Schaafknecht und das Waldweibchen. 290. Das gehetzte Waldweibchen.
291. Die Braupfanne auf dem Probst. 292. Die strafende Nixe im Teiche
bei Oppurg. 293. Gottesdienst in der wüsten Kirche. 294. Frau Perchthen- -
Pflug. 295. Der Spinnerinnen Trug. 296. Die Wassernixe im Gräfenteiche.
297. Die beleidigte Wassernixe (im Gräfenteiche). 298. Gevatterin Kröte.
299. Berndietrich. 300. Das versunkene Schloss im Chamsenberge. 301. Ent-
rücktes Vieh. 302. Der Schlangenkreis. 303. Das vergessene Kind. 304. Der
Bauer und sein Glück. 305. Der arme Musikant. 306. Der Stadt Pössneck
Ursprung und Name. 307. Das Holzweibel auf der Karrendeichsel. 308. Die
fleissige Spinnerin. 309. Der Thränenkrug. 310. Der gefährliche Werber.
311. Frau Perchthen-Bier. 312. Die Häckelweiber. 313. Teufelsspuk am
Buflfertsteiche. 314. Der Mönch auf Burg Ranis. 315. Die Alten auf Burg
Ranis. 316. Der Gesang im Engelsberge. 317. Das Teufelsthor bei Seisla.
318. Das Nixenkind. 319. Der Tanzteich bei Wilhelmsdorf. 320. Perchtha,
die Heimchenkönigin. 321. Die goldene Wiege. 322. Das vertriebene
Holzweibel. 323. Holzweibel beklagt sein Männchen. 324. Der verschmähte
Kuchen. 325. Das verwünschte Bergwerk. 326. Der Otterkönig. 327. Nixen-
liebschaft. 328. Der Wechselbalg zu Gosswitz. 329. Die sieben Alten zxx
Gosswitz. 330. Glück bringende Mäuse. 331. Der verkeilte Wagen. 332. Die^
Vögel auf dem Ipssattel. 333. Die Hohewart und Frau Welle. 334. Vox^
der Stadt Saalfeld. 335. Die silberne Orgel. 336. Der Klosterschatz. 337. Di^
Kornmutter. 338. Langenschade. 339. Die weissen Tauben zu W(e)issein-
340. Die Hange-Eiche. 341. Die Schwarza goldreich. 342. Der Schatz irx'
Schwarzathale. 343. Der weisse Reiter. 344. Die Teufelstreppe. 345. Rieser"^-
spielzeug. 346. Die Riesenkegelbahn. 347. Riesengasthof. 348. Die golder:»^
Ruthe. 349. Nixen in der Schwarza. 350. Nixe beim Tanze. 351. Vom alt«
Schlosse Schwarzburg. 352. Der heilige Berg. 353. Der Name von König«
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 143
354. Vom unweisen Rathe zu Königsee. 355. Das Querlichloch bei Garsitz.
356. Soldaten aus Häckerling. 357. Die kecke Magd. 358. Von Paulinzella.
359. Der Lintwurm. 360. Die Kirchensäulen. 361. Der betrogene Teufel.
362. Der glückliche Einfältige. 363. Die Kirschkerne. 364. Die sieben
Prinzessinnen. 365. Die grüne Frau. 366. Die weisse Frau. 367. Heilsberg.
368. Bonifacius-Kirche zu Heilsberg. 369. Ein Wunder des heiligen Bonifacius.
370. Die Todtenschauerin. 371. Die weisse Prinzessin. 372. Die hohe Warte.
373. Das Ritterfräulein zu Heilingen. 374. Die Silberschaumquelle. 375. Das
goldene Kegelspiel. 376. Der Hirsch mit dem goldenen Geweihe. 377. Der
Riesenfinger. 378. Die wandelnde Laterne. 379. Der Name von Aue.
380. Der Goldtopf. 381. Tauschwitz. 382. Der Merseburger Rabe. 383. Die
Frau von der Weissenburg. 384. Der Sprung vom Giebichenstein. 385. Die
Saalnixen. 386. Der Kaiser Friedrich. 387. Der Hofhalt im Kiphäuser.
388. Bergentrückungen in den Kiphäuser. 389. Das alte Brautpaar. 390. Der
Schmied von Jüterbogk. 391. Bergschätze im Kiphäuser. 392. Das Raths-
feld und die Rothenburg. 393. Der braune Bühel. 394. Heiligenstadt.
395. Die drei Rebhühner. 396. Der Wunderbaum in Vargula. 397. Von
der Sachsenburg. 398. Bonifacius-Pfennige. 399. Vom Kloster Oldisleben.
400. Vom Kloster Memleben. 401. Die lebende Mauer. 402. Weimars
Name. 403. Die Ilmnixe. 404. Wunderzeichen in Weimar. 405. Schloss
Buchfart. 406. Das Zwerg-Weiblein aus dem Frau HoUenloche. 407. Der Hain
beim Oberschlosse (Kranichfeld). 408. jDie Judenstadt. 409. Die Frau im
Stubenbrunnen. 410. Das Wahrzeichen. 411. Das Scherflein der Witwe und
das Mönchsbild. 412. Vom Singerberge. 413. Ilmenau. 414. Burg Hermann-
stein. 415. Das Ritterschwert. 416. Elgersburger Nixe. 417. Die Zwerge
der Kammerlöcher. 418. Der Hirsch in den Kammerlöchern. 419. Die
verstopfte Salzquelle. 420. Das Götzenthal. 421. Die Bölersmännchen.
422. Frau Holle im Walperholze. 423. Feuer verfluchen. 424. Von den drei
Gleichen. 425. Die Gleichensche Doppel-Ehe. 426. Verrufene Stellen.
427. Der milde Herr Augustin (Gotha). 428. Merwigsburg. 429. Der Kinder-
tanz. 430. Das stille Kind. 431. Das Sibyllenthürmchen. 432. Der eherne
Wolfram (Erfurt). 433. Doctor Faust in Erfurt. [Vgl. No. 182/3, 189, 199,
423 u. a.] (Auch neu herausgegeben: 3. Aufl. von M. Berbig. Dresden, 1898.)
473. Geschichte der Märchen. Von Ludwig Bechstein.
Charakter des Märchens. Das Märchen in Indien, China, Japan, der Tartarei,
in Persien, der Türkei, bei den Hebräern, Aegyptern, Griechen und Römern,
in Spanien und Portugal, Frankreich, England, Schweden und Norwegen.
Ableitung des Wortes Märchen. Einfluss der Ritterpoesie, der Thierfabel,
der Teufelssagen, Schwanke und Volksbücher auf das Märchen. Slavische
Märchen. Feenmärchen. Volks- und Kindermärchen. Musäus. Die Gebrüder
Grimm. Ammen-, Haus-, Thier-, Räubermärchen. Unterschied zwischen
Märchen und Sage. Die neuesten Leistungen in der Märchenliteratur.
in: Die Wissenschaften im neunzehnten Jahrhundert, ihr Standpunkt und
die Resultate ihrer Forschungen. Eine Rundschau . '. . Herausgegeben . . .
144 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
unter der Redaction von Dr. J. A. Romberg. Sondershausen. Verlag voi
G. Neuse. 1858. Dritter Band. S. 149 — 164. M. B.
474. Die Autographensammlungen. Von Ludwig Bechstein.
Zweck derselben. Auctionen und Werthbestimmung von Autographen
Aelteste Handschriften. Das Selbstschreiben ritterlicher und anderer Personei
im Mittelalter. Autographen - Handel , Fälschung und Facsimile's. Chiro
graphignomik. Anordnung, Aufbewahrung, Katalogisirung der Sammlung
Biographische Hilfsmittel und Bildnisssammlungen. Erwerbungsart. Auto
graphen-Sammler und Händler. Beurtheilung und Werth der Autographen
Das Tyrolische Radetzky-Autographen-Album.
A. a. O. S. 215—236. M. B.
475. Die literarische Behandlung der deutschen Volkssagen. Von Ludwig Bechstein
(Vgl. Mythe, Sage, Märe und Fabel etc. 1855. [s. No. 445.] 3,208 ff.)
A. a. O. S. 406—423. M. B.
1859.
476. Spiritus familiaris. Thüringisches Kulturbild aus der Mitte des 17. Jahrhundert:
von Ludwig Bechstein.
in: Volks-Kalender für 1859. Herausgegeben von Karl Steffens. Leipzig
[1859.] Voigt & Günther. S. 25-64. (Mit i Abbildung.) M. B.
(Die Erzählung spielt ums Jahr 1656 in Steinbach b. Liebenstein [Aschenbach un(
Halbig], Ruhla [und Brotterode]. Auch Salzungen und Schweina werden erwähnt.)
Zu S. 64 vgl. Thür. Merkwürdigkeiten von H. J. Meyer 3. Heft S. 121. [No. 43 g.]
477. Ueber das Selbstschreiben ritterlicher und anderer Personen im Mittelaltet
Auszug der Abhandlung: Die Autographensammlungen etc. [No. 474.]
und:
478. Die Form der Fehdebriefe. Ein mutmassliches Autographon Dr. M. Luthers
in: Organ für Autographensammler und Autographenhändler. Redig. vo
Johannes Günther. Jahrg. 1859 (u. 1860). Jena, Deistung. [War nicht aa
zutreiben.]
479. Das Maurerthum. Eine Schutzmauer gegen den Materialismus unserer Zei
Ein zeitgemässes Vorwort vom Br. Ludwig Bechstein, Dep. Meister der Loy
* Charlotte etc. In: Asträa. Taschenbuch für Freimaurer auf das Jahr 1859/6^
Sondershausen, 1859. 20. Jahrgang. S. i — 20. M. L. u. M. St.
480. Bruderworte zur feierlichen Weihe der ger(echten) und vollkommenen S
Johannis-Loge Karl zur Wartburg im Or(ient) Eisenach am 22. Mai 585
im Namen und Auftrage der ger. und vollkommenen St. Johannis-Lo^
Charlotte zu den 3 Nelken im Orient Meiningen dargebracht durch d^
Deputirten M(ei)st(e)r v(om) St(uhle) Br. Ludwig Bechstein.
Mit Brudergruss den Brüdern hier zur Stelle
In dreimal heil'ger Zahl, nach Maurerbrauch, etc. [6 : 8]
A. a. O. S. 396—398. M. L. u. M. St.
481. Geschichte, Geist und staatliche Ausbreitung der Freimaurerei. V^
Ludwig Bechstein. In : Die Wissenschaften im neunzehnten Jahrhundert e**
Herausg. vo;i J. A. Romberg. Sondershausen. Verlag von G. Neu^
1859. 4. Band. S. 1 — 26. M. B.
II
II
II
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 145
482 - Kurzer Überblick der Geschichte der geheimen Gesellschaften. Von Ludwig
Bechstein. — Das Geheimniss. Priesterthum. Magier. Cult und Mythe.
Christenthum. Templer. Vehme. Rechtsbegriff des Geheimnisses. Geheimes
Ordenswesen. Alchemie. Rosenkreuzer. Jesuiten. Die Freimaurerei. Mops-
logen. Perfectibilisten und llluminaten. Studentenverbindungen und geheime
Orden. Mosellanen, Amicisten u. A. Die Burschenschaft. Der Tugendbund.
Die Carbonari. Der Treubund. Die Marianne.
(Geheimniss ! O du Zauber, vor allen Zaubern gross ! etc.) [4 Z.]
A. a. O. S. 687^702 (3). M. B.
483. Schloss Wartburg. In Liedern und Romanzen gefeiert von Ludwig Bechstein.
Leipzig, Voigt & Günther. 1859. H.
4 Bl. [S. IV] 120S. Bl. 2-f 3: [Widmung] Ihrer Kgl. Hoheit Wilhelmine
Maria Sophie Louise Grossherzogin von S. Weimar-Eisenach. S. III /IV:
Inhalt(sverzeichniss).
S. 3/6. Wartburgbilder. In das Wartburg-Album beim i. Besuche. Himmelfahrt 1827.
1. Die Minnesinger. „Dem Born entquillt der märchenhaften Sagen" Sonett
2. Die Ritterzeit. „Seid froh gegrüssct, kräftige Gestalten"
3. Luther. „Ein heller Stern dem Morgenroth voran"
4. An die Burg. „O Wartburg, heilig durch Erinnerungen"
„ 6/7. Albumblatt 1829. „Vom Abendpurpurglanz umflammt" (7:4) [S. No. 185.]
„ 7/8. Landgraf Ludwig und der Löwe. „Der heilige Ludwig tritt hervor" (7:4)
[S. No. 66b u. 185.]
9. Elisabeths Rosen. „Sie steigt herab, wie ein Engelbild" (6:4) [S. No 66a u. 185.]
lo/ii. Elisabethenbrunnen. „Elisabeth, die Heilige, trat" (8:4)
„ II— 15. Ritter Waltmann von Sättelstädt. „Aus der Wartburg hohen Hallen" (12:10)
[S. No. 185.]
„ 16 — 18. Der heil. Ludwig und der Raubritter. „Auf die Strasse, die von Franken" (17:4)
[S. No. 161 u. 185.]
„ 19 — 20. Margaretha. i. Der Einzug. ,,Hört ihr die Drommeten schmettern" (11:4)
„ 21 — 23. „ 2. Schwere Frage. „Margaretha, Margaretha, Sage, wo ist Dein
Gemahl?" (6:9)
„ 23—24. „ 3. Die Ueberraschung. „In düstrer Zelle weinet, im stolzen
Bau" (7:4)
24 — 27. „ 4. Die Flucht. „In die Zelle zu der Bangen" (9 : 7)
27 — 31. „ 5. Margarethas Klage. „Lebet wohl, ihr Hallen" (13:8)
[S. No. 159 a u. 185.]
Von Friedrich dem Gebissenen.
„ 31 — 34. I. Die Befreiung. „Gefangen auf Schloss Wartburg lag" (8:8) fS.No. 17 1,5 u. 185.]
.; 34—37- 2. Des Vaters Treue. „Das edle Haus, die Wartburg war" (8:10)
„ 37—42. 3. Der Mauerritt. „Was treibet der Landgraf auf schwindelndem Steg" (16:8)
[S. No. 100 u. 185.]
„ 42 — 46. 4. Das Mysterium. ,,Der Landgraf sass im Klostersaale" (13:8) [S.Nr. 187.]
Vom Hörselberg. [S. No. 164, 1—3 u. 185.]
46—48. I. Das wilde Heer. „Habt ihr die Wundersagen" (13:4)
49 — 51. 2. Königin Reinschweig. „Eine wunderbare Kunde" (15:4)
51 — 53. 3. Die Hirtenknaben. „Die Sonne grüsst im Scheiden die Natur" (12:4)
Das Lied von dem Tannhäuscr. (Nach alter Weise.)
53 — 55. I. „Tannhäuser war ein Ritter gut" (9:4)
55 — 56. 2. „Zu Rome sass ein Papst, Urban" (9:4)
Die Mär vom Tannhäuser. (Nach neuer Weise. 1830.) [S. No. 125, 1—5 u. 185.)
10
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]4(5 Kinzeinc Werke, Gedichte und Aufsätze Bechstcins
S. 57—60. I. Der treue Eckart. „Vor des llörselberges Höhle" (9:8)
„ 60—63. 2. Der Sänger. „Wer ist der Jüngling, hell gekleidet?" (11:8)
„ 63—68. 3. Der Venusberg. „Wundersame Weisen wallen" (12:10)
68—72. 4. Die Bussfahrt. ,,Aus des Berges Schoos, aus der Wunderpracht" (10:10 ^*
72—76. 5. Der grünende Stab. ,,Und drei Tage schwanden" (12:8)
76—77. Der Mönch und die Nonne. „Ein Mönch und eine Nonne" (10:4) [S. No. 163U. 185.
78—79. Johannes Hüten. „Wer ist der Mönch, der Kühne" (6:8) [S. No. 171, 4 u. 185
80—88. Luther auf Wartburg. Canzone i — 14 (14:13). „Siehst du die Burg der ^^
die mit grauen Zinnen". [S. No. 158 u. 165.]
,, 89—93. Die weisse Jungfrau. ,, Aufwärts stieg ich einst aus tiefem Thal" (25:4)
„ 93—95. Die Wartburgsage. „Aus des Westens Glanz hervor** (8 : 5)
,, 95 — 96. Ein Wartburgmorgen. ,,Zur Burg empor den steilen Gang" (5:8)
„ 97—98. Der Wartburg Erneuung. „Wartburg! ruft's vom Berg zuThale" (6:4) [S.N0.33 -■: /
„ 98. Memnonklang. „Allmorgentlich der Wartburg Thor" (4:4)
II 99—100. Sängergruss an die Wartburg (Sängerfest am 24. Aug. 1847). „Wir nah^n
deinen grauen Mauern" (5:8)
„ 100 — 103. Rede auf Schloss Wartburg. ,,Sei uns gesegnet tausendmal, du Stätte**
(16:4) I Lebehoch für den Burgherrn und Erneurer der WartbLJi.rg
S. K. H. Karl Alexander, Erbgrossherzog zu S. Weimar-Eisenach].
„ 103—104. Gedenkblatt an die Phantasie im Marienthaie unter der Wartburg. yVm
25. Aug. 1847. „Noch einmal ihr Freunde, ihr Freundinnen hold" ((> z 4)
IS. No. 354.]
„ 104—107. Wartburg — Pfingsten 1848. „Pfingsten war's, der Frühling lachte zu
Thüringens Fluren nieder" (17:4)
,, 108—109. W^artburgbaulied. „Es braust der Wald, es heult der Sturm" (4*8)
„ 109— 110. Choral am Gustav Adolf- Verein auf Wartburg, gesungen in der Wartburg-
Kapelle d. 26. Sept. 1870. Mel. Es woll uns Gott genädig sein.
„Auf, schmücke dich, du heilige Burg" (4:9)
III — 113. Vier Mütter. „Ich sass am Felscnhange" (8:8) (Elisabeth, Soph»ic,
Margarete und Helene von Orleans. S. No. 440, 5.)
II 3/4. W^artburggruss an H. H. v. O. ,,Sei gegrüsst mit vollem Herzen" (4:6)
114/5. Toastspruch Sr. Maj. Friedr. W^ilhelm IV., Könige von Preussen, auf Schloss
Wartburg. „König! Mit Harnischklang" (3:8)
„ II 5/6. Drei Sterne. Sr. Maj. Johann, Könige von Sachsen, auf Schloss Wartburg
„Drei Sterne steh'n am Himmel der Geschichte" (3 : 8)
,, 116 — 118. Wartburggruss den Feiernden. Am 5. September 1857 im grossen Festsaalc
gesungen. (Stabreime). „Heil, wer mit Hochgefühl" (5:8)
„ 118— 120. Der Wartburg Klage (18. Mai 1858) Offenb. Joh. 2. 10. „Die Hand. dU
tief verhüllte" (7:8) [Ergänzung zu: Vier Mütter.]
Über dieses Buch vgl. Adelheid v. Schorn: Zwei Menschenalter S. 31.
484. Die Männer der Reformation. Portraits nach Original-Zeichnungen von Hans
Holbein u. A., in Stahl gestochen von C. Barth. Biographien von Ludwig
Bechstein und anderen. Autographen facsimilirt nach Original-Briefen. Stich,
Druck und Verlag vom Bibliographischen Institut in Hildburghausen. i859
(hoch 4Ö). G. u. M.St.
Bl. 2, 3 : Vorwort. [Es erwähnt, dass von den Vorkämpfern der Refor-
mation sich hier finden : Wiclef, Joh. Huss, Hieronymus von Prag, Savonarola-
— Von den Humanisten: Erasmus v. Rotterdam, Joh. Reuchlin, Joachini
Camerarius. — Als Beschützer und Förderer: Die 3 Kurfürsten Friedrich d. ^^•'
Johann d. B. und Johann Friedrich d. Gr., Ulrich von Hütten, der
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1»
II
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. 147
Meistersänger Hans Sachs, der frzös. Dichter Clem. Marot. — In den Kreis der
Wittenberger gehören : Luther, Melanchthon, Spalatin, J. Jonas, Biigenhagen,
Cruciger, P. Eber, Carlstadt, Amsdorf, Agricola (Eisleben), Myconius, Brcntius
und Gregor Brück. - In den Kreis der Schweizer und Strassburger Theologen :
Zwingli, Calvin, Beza, Farel, Viret, Oecolampadius, Grynäus, Bibliander,
Peüicaii, Peter Martyr Vermili, Faber, L'Hopital, Bullinger, John Knox,
Zacharias Ursinus, Joh. a Lasco. — In Strassburg: Bucer, Fagius, Diaz. —
Von den Gegnern der Reformation aufgenommen : Herzog Georg von Sachsen,
Dr. Eck, Tetzel, Miltitz. | 342 S. + i S. Inhalts- Verzeichniss.
Die Bildnisse nach Originalen von Dürer und Cranach, grösstenteils aber
nach Handzeichnungen von Hans Holbein gestochen. K. Barth war der schwie-
rigen Aufgabe gewachsen, die genialen, oft nur wie hingehauchten Bleistift-
zeichnungen durch den Grabstichel wiederzugeben, und zwar in seinen letzten
Lebensjahren. Die Autographen zum grössten Teil nach Originalbriefen aus
dem Handschriftenschatz der Herzogl. Bibliothek zu Gotha.
Nur die Biographien von Nik. v. Amsdorf, Casp. Cruciger, Andr. Karlstadt, Hans Sachs,
Heinr. Bullinger, Joach. Camerarius, Joh. Reuchlin, Joh. Brentz, Fr. Myconius, Joh. Friedrich
dem Grossmüthigen, Karl von Miltitz, Zach. Ursinus, Joh. a Lasco und Paul Eber scheinen
von anderen, dagegen alle übrigen (die grosse Mehrzahl, 34) von Ludwig Bechstein zu
stammen.
185. Scenischer Prolog zur Schiller-Jubelfeier am 10. November 1859. Gesprochen
im Herzoglichen Hoftheater zu Meiningen. Gedichtet von Ludwig Bechstein.
Meiningen, 1859. Gedruckt in der Keyssner'schen Hof buchdruckerei.
(Die deutsche Dichtkunst redend eingeführt:
„Wo such ich Dich? Wohin verbargst Du Dich.^** etc.)
Angeb. : Verzeichniss der zur hiesigen Schiller-Jubelfest-Feier veranstalteten
Ausstellung auf Friedr. v Schiller und dessen Angehörige bezughabender
Bildnisse, Handschriften, Medaillen, Bücher etc. Meiningen, d. 10. Nov. 1859.
(Von L. Bechstein zusammengestellt ?) M. B.
1860.
86. Geschichte der Astrologie. Von Ludwig Bechstein. — Ursprung. Gestirn-
mythen. Astronomie und Astrologie Zwillingsschwestern. Die Astrologie
eine ernste Wissenschaft. Berühmte Träger derselben. Die Kalenderwissen-
schaft. Die Horoskope und Nativitäten. Kalenderholzschnitte mit Kunst-
charakter. Practica, Prognostica astrologica Hundertjährige und immer-
währende Kalender. Verfall der Astrologie und Versuche ihrer Wieder-
erweckung in der Neuzeit. Hofrath Pfaflf. J. Carl Vogt.
in: Die Wissenschaften im neunzehnten Jahrhundert etc. . . herausg. von
J. A. Romberg. Sondershausen, 1860. Fünfter Band. S. 89 — 112. M.
1-87. [Aus den nachgelassenen Manuscripten L. Bechsteins :] Die phantasmagorischen
Künste in der Gegenwart. Von Ludwig Bechstein. — Allgemeines: Zauber-
laterne und Mikroskop. Phantasmagorien bei Tageslicht: Camera obscura.
Sonnenmikroskop. Hohlspiegel. Kaleidoskop. Phantasmagorie bei künst-
lichem Licht: Ohne Hülfe optischer Gläser: Das chinesische Schattenspiel.
10*
14^ Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
Hexentanz. Genientanz. Mit Hülfe optischer Gläser : Zauberlaterne. Nebel
bilder. Chromatropen. Preise einiger Apparate. Schluss.
A. a. O. S. 563—576. M. B.
488. Kunstfleiss und Gewerbfleiss. In einigen einfachen, wahrheittreuen Lebens
bildern geschildert von Ludwig Bechstein. Leipzig. Verlag von Otto Wiganc
1860. (iii S, voran Ansicht von Schloss Mainberg.) S. 3/4 Vorworl
S. 5 — 48 Conrad Geiger, bes. aber S. 48 fif. Wilhelm Sattler geschildert nac
Leben und Wirken. M. B. u. M. St.
489. Der Wunderdoktor von Schneeheim. Südthüringische Volkserzählung vc
Ludwig Bechstein. i. Irregang in Wustungen [Gertles] (Caspar Geisterhörn«
= Geisenhöner) mit i Abbildung der Geisterkirche in Gertles, gez. vc
Hosemann. 2. Der späte Gast (Wunderdoktor von Schweickershausen -
Bartel Mussmacher in Schneeheim Anbeter von Gretchen Geisterhörner)
Schulmeister Irenäus Schneider und fremder Herr (Graf). 3. Ein Familienbi
und ein Wirthshausschild (mit Versen von P. Gerhard). 4. Die Nachtfab.
5. Zwei Wunderdoktoren statt eines (Themar). 6. Ländliche Zwiegespräct"
7. Die Wundergabe. 8. In der Geisterkirche. 9. Die grosse Kur. In: Vo\V<
kalender für 1860. Herausg. von Karl Steffens. Leipzig, Voigt & Günth<
S. 61 — 109. M. B.
Schneeheim ist ein Druckfehler oder, wie es Bechstein liebte, vielmehr absichtlic
Verhüllung von Schmehcim bei Marisfeld. Die beiden Wunderdoktoren sind beHan
Der Schmeheimer hiess Geisenhöner.
490. Deutscher Volkshumor in Todesbildern und Totentänzen (allerletzte literariscl
Arbeit von Ludwig Bechstein). In : Deutsche Dichter und Denker. D
Schätze der Deutschen National-Literatur in Wort und Bild. Herausg. unt
Mitwirkung der namhaftesten Schriftsteller und Künstler von Ludwig Len
Hamburg, Vereinsbuchhandlung, 1860. gr. 4^ i. Band (1860) 2. Lieferun
s. 55-58.
In M. A. 1861, S. 282 Anm. schreibt Müller:
491. Eine Beschreibung des goldnen Ehrentages (der Feier des goldnen Maurei
Jubiläums) des allverehrten Fürstl. Bruders (Herzog Karl Bernhard von -
Weimar, in Liebenstein am 9. September 1859) findet sich von Bechstein
Hand in dem 18. Band der Latomia 1860, S. 44 — 51. (Die Latomia hab
ich hier nicht erhalten können.)
1861.
492. Gemeiner Stadt Feinde. Ein Stückchen Spät-Mittelalter. Chronika-Ausbcut<
von Ludwig Bechstein.
in: Thüringer Volks-Kalender . . . Herausg. von Müller von der Werra
2. Jahrgang 1861. Leipzig, Hermann Mendelssohn. S. 63 — loo. (Mit Ini^
und 5 Abb.) M. B. u. M. St.
[Aus dem Nachlasse Bechsteins.] (Ausschnitt aus der Geschichte Erfurts c. 1514^21
1862.
493. Das Terzl von Partschins. Eine Tiroler Eulenspiegel-Märe, erzählt ^^
Ludwig Bechstein.
in der zeitlichen Aufeinanderfolj»e. 149
A. a. O. (in: Thüringer Volks-Kalender für Heimath und Fremde. Be-
gründet und herausgegeben von Müller von der Werra. 3. Jahrgang, 1862.
Leipzig, Hermann Mendelssohn.) S. 11 — 36 (mit Bildern). M. B. u. M. St.
[Aus dem Nachlasse des Dichters.] (Humbug von einem gelehrten Stier.)
494. Der Zauberer von Plön. Eine Erzählung aus dem literarischen Nachlasse
von Ludwig Bechstein. (Mit einer Illustration von Arthur von Romberg.)
in: Volks-Kalender für 1862. Herausgegeben von Karl Steffens. Leipzig,
Voigt & Günther. S. 133—167. M. B.
Novellistisch ausgeschmückte Geschichte der Herzogin Dorothee Sophie
und des Herzogs Johann Adolf zu Holstein - Plön (nach dem Deutschen
Sagenbuch Nr. 423, 197.)
4.95. Deutsches Museum für Geschichte, Literatur, Kunst und Alterthumsforschung.
Begründet von Ludwig Bechstein. N. F. i. Bd. Herausgegeben von Reinhold
Bechstein. Mit 4 Facsimiles. Leipzig, Otto August Schulz. 1862.
Ausser S. VIII/IX sind von Ludwig Bechstein (mit * bezeichnet):
I. Die Presse als Fehdewaffe. 15 14. — i. Ausschreiben des Erbschenken
Friedrich Herrn zu Limpurg gegen Wenzel und Wend(el) Wolfskehl.
S. 3 — 17. [Wahrscheinlich in Würzburg gedruckt. „Geben vntter
vnserem furgetruckten Secret am Suntag nach conceptionis Marie,
Anno etc. xiiii".]
111. Stücke aus dem Bauernkrieg. — i. Das Strafgericht in Franken und
Henneberg. 1525. S. 61 — 85. — 2. Sechs und zwanzig Artikel des
Raths und der Bürgerschaft zu Arnstadt. 1525. S. 85—92.
V. Die Sache der Augsburgischen Confessions- Verwandten in Steyer, Krain
und Kärnten in den Jahren 1582 und 1583. S. 103 — 150.
VII. Handschriftliche Zeitungen. S. 193 ff. — i. Eldorado. 1534. [Zeitungen
über das Goldland.] S. 195 — 200. — 2. Zeitungen aus Frankreich [und
Lievland.] 1567. S. 201 — 218. [Nr. i bereits gedruckt s. Nr. 341.]
VIII. Deutsches Schützenwesen der Vorzeit. — 3. Schützenbrief von Grossen-
gottern. 1544. S. 237—239.
XIII. Ludwig Bechsteins Lied „An der Katzbach". Zur Literatur des historischen
Volksliedes. S. 327 — 334.
XIV. Kleinere und vermischte Mittheilungen. — 7. Pfarrer prügeln einander.
1576. S. 347. [Streit zwischen dem i. Geistlichen zu Weimar Dr. Mirus
und seinem Kaplan, dem der Teufel ein Ende machte.] M. B. u. M. St.
1863.
496. Ein holder Wahn. Novelle von Ludwig Bechstein. (Aus des Dichters liter.
Nachlass.) M. B.
in: Die Wissenschaften im neunzehnten Jahrhundert, etc. Achter Band.
Sondershausen. Verlag von G. Neuse. 1863. S. 3 — 12. 33 — 43. 65 — 74.
97—108. 129—138. [Mit Gedichten auf S. 67. 74. 98/9. 138.]
Die Novelle ruht auf Erlebnissen eines schwarzburgischen Fürsten.
150 Einzelne Werke, Gedichte und Aufsätze Bechsteins
1865.
497. Thüringens Königshaus. Sein Fluch und Fall. Erzählendes Gedicht in
sechs Gesängen von Ludwig Bechstein. Aus dem Nachlasse des Dichters.
Leipzig, Georg Wigand's Verlag. 1865. (IV, 287 S.) Inhalt S. III/IV.
Erster Gesang. Basina. S. i — 42. — i. Der Gast. 2. Freia's Wunder.
3. Der Heilsbote. 4. Wiomads Kunde. 5. Die Alrune. 6. Childerichs Abschied.
Zweiter Gesang. Basin. S. 43 — 86. — i. Des Königs Heimkehr. 2. Der
Gatten Zwist. 3. Des Königs Würfelspiel. 4. König Childerichs Sehnen.
5. Die Neu verbundenen. 6. König Basins Rachezug.
Dritter Gesang. Childerich. S. 87 — 132. — i. Chlodio's Geburt. 2. Das
Meereswunder. 3. Kampf im Wehrding. 4. Basina's Söhne. 5. König
Childerichs Todtenfeier. 6. König Dietrich von Bern schreibt an König
Irminfried.
Vierter Gesang. Chlodwig. S. 133 — 178. — i. König Irminfrieds Brautritt.
2. Theodat und Aurelian. 3. Aurelians Werbung an Chrotichilde. 4. König
Gundobald. 5. Theodats Bergpredigt. 6. König Chlodwigs Bekehrung.
Fünfter Gesang. Amalberga. S. 179 — 224. — i. König Berthars Tod.
König Chlodwigs Taufe. 2. Teuthildens Opfer. 3. Amalberga's Hohn und
Zorn. 4. Chlodwigs Königstraum. 5. Der halbgedeckte Tisch. 6. Königin
Basina verflucht den Brudermörder.
Sechster Gesang. Irminfried. S. 225 — 274. — i. König Badurichs Tod
im Kattenlande. 2. Der Franken Heereszug gen Thüringen. 3. Schlacht
bei Runiberg. 4. Blutbruderbund und Untergang. 5. Des Fluches Erfüllung.
6. Der Königstochter Radegundis Klage.
Erläuterungen S. 275 — 287.
Früher Proben gegeben s. Nr. 271, 451. (Ursprünglich umfangreicher. Bei der Heraus-
gabe an manchen Stellen gekürzt)
Nachträge.
Zu I. Über Ludwig Bechstein«
14. Erinnerungen aus meinem Leben. Von Wilhelm Chezy. Dieses durch di<
Pietätlosigkeit des Verfassers gegen seine Mutter bekannte Werk spricht ii
2. Buch: Helle und dunkle Zeitgenossen. 3. Bändchen. (Schaff hausen. 1864^
S. 69 — 76 (Abschn. 12) von Bechstein im allgemeinen wie über sein Lebeir —
in München 1830 im besondern.
15. Auch Adolf Stern handelt in seiner Biographie Otto Ludwigs i. Aufl. (Leipzig z
1891) S. 137/8 und 2. Aufl. (1906) S. 146/8 über L. Bechstein.
Zu II. Handschriftlich vorhandene Werke etc.
Das Festspiel „Des Ahnherrn Traum", aufgeführt am 17. Dez. 1846 zun —
25 jährigen Regierungsjubiläum des Herzogs Bernhard Erich Freund, auch die zi^-^
einem Schauspiele gestaltete Sage vom Sängerkrieg auf Wartburg, wie das
einem Singspiel benutzte Märchen vom singenden Knochen sind Manuskript
geblieben (s. Reinh. Bechstein, Einladgsschr. 1882, S. 49).
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. - Nachträge. 151
Zu III. Einzelne Werke etc.
4. Die Blumen und das Leben. Von Ludwig Bechstein.
Voranzusetzen :
Cyane. (Centaurea Cyanus.)
„Siehst du im goldnen Feld der Aehren die blaue Cyane," etc. [2 Dist.]
Distel. (Carduus nutans).
„Warum gehst du gleichgültig, verachtend der Distel vorüber,'* etc. [2 Dist.]
Epheu. (Hedera Helix.)
„Rankender Epheu, dich wähl' ich vor allen zum Bilde der Hoffnung'* etc. [2 Dist.]
in: Idunna. Jugend-Zeitung, herausg. von J. G. Ziehnert. 2. Band. July
bis Dezember 1827. No. 76. S. 303a. Dr. K.
Flieder. (Syringa vulgaris.)
„Siehst du die Laube dort, voll weisser und blaulicher Blüthen," etc. [2 Dist.]
Goldlack. (Cheiranthus cheiri flore pleno).
„Seht, wie der Goldlack geliebt, gepflegt wird, aber wie herrlich" etc. [2 Dist.]
Heliotrop. (Heliotropium peruvianum.)
„Was durchbalsamt die Luft mit Edens Wohlgeruch ? Strömt nicht" etc. [2 Dist.]
Jehovahblume. (Saxifraga punctata.)
„Holdes Blümchen, du führst den Namen des ewigen Erbarmers," [2 Dist.]
A. a. O. No. 91. S. 362 b. Dr. K.
Demnach fehlen nur die Buchstaben A und B, nicht A — I.
4. Die Märchenbilder und Erzählungen sind nach Goedeke No. ^^ wieder
abgedruckt unter dem Titel Märchen und Erzählungen. Leipzig 1861.
8. Des Bettlers Tochter scheint nach Elsters Neuen Fahrten [vgl. No. 188] erst
im Anfang der 30 er Jahre gedichtet und komponiert worden zu sein.
8. Dass die „Fahrten eines Musikanten" wirklich von Dan. Elster herrühren,
beweist das von C. Dräxler-Manfred geschriebene Vorwort (S. III — XIV) zu
dem von D. Elster geschriebenen Roman aus hellenischen Memoiren des
fahrenden Musikanten „Die Alte von Livadostro" Bändchen i und 2.
Frankfurt a. M., Joh. Dav. Sauerländer. 1844. [Die Fahrten eines Musikanten
wie dieser Roman sind für die Geschichte des griechischen Befreiungskampfes
äusserst wertvoll und interessant.]
2. Die auf Schloss Landsberg angebrachten Sprüche, die in den drei Ausgaben
unsres Büchleins aufgeführt sind, stammen von L. Bechstein. [Das erste
Faksimile steht i. Ausg. S. 15, 3. Ausg. S. 17.]
Tichtigungen : No. 250—253 müsste stehen nach 207.
1 52 Schlusswort.
Schlusswort.
So weit meine nicht ganz vollständige Auflführung der Bechsteinschen Schrift«
Leider konnte ich manches nicht erlangen [s. No. 3, 14, 45, 252/3 u. a.], mancl
wird mir entgangen und manches von mir vergessen sein. Möge die Zusamm<
Stellung zur Ergänzung und Verbesserung anregen, für die schon im von
verbindlichst gedankt sei. Manche Unebenheiten in den Verweisungen u. a. w<
man mit der Beschleunigung des Drucks entschuldigen. Gern hätte ich noch rrn
Bemerkungen und Nachweise, wie auch ein doppeltes Register gegeben, aber
verstattete Raum erlaubte es nicht. [Nur einiges erwähne ich kurz:
1. Freimaunerisches s. No. 306/8, 322/30, 346/52, 361/4, 381/4, 401/2, 421 /:2.
2. Gedichte bes. No. 17, iii, 113/4, I39» i65, i85> 342, 437i 483i 497-
3. Märchen bes. No. 2, 320/1, 454/S, 457, 459.
4. Novellen und Romane bes. No. 112, 131, 137/8, 170, 209, 214/5, 23 —4i
276, 387, 43 1> 460, 496.
5. Reisebeschreibungen No. 184, 203/4, 367, 464.
6. Sagen bes. No. 182/3, 189, 199, 216, 233, 243, 275, 423, 465, 472.
7. Wissenschaftliches (Geschichtl.) No. 254, 262, 278/9, 287, 302, 317, 44 J,
444/5, 452, 463, 467, 484 u. V. a.]
Das Material zur literargeschichtlichen Würdigung L. Bechsteins ist hi^^r
gegeben, möge sie, wie eine eingehende Lebensbeschreibung und eine Neuausgat^^^
der Werke Bechsteins bald nachfolgen. Freilich ist, ausser den Märchen- uiä- <I
Sagenbüchern, fast alles von Bechstein vergessen und begraben, aber wer Um 11
wieder hervorsucht und liebend sich in seine Schriften versenkt, der wird dies^«
Romantiker — denn zu den Romantikern müssen wir L. Bechstein nach sein^»
Dichtungen wie nach seinen wissenschaftlich-volkskundlichen Arbeiten rechnen
in unserer Zeit der Neuromantiker zu würdigen suchen und wünschen, dass eirm«
solche reine, warm empfindende Persönlichkeit, die, wenn auch nicht schöpferisd^,
so doch, getragen von inniger Liebe zur Heimat und Natur, die Freude hieran i^
nachahmender Poesie zur Anschauung bringt, wieder beachtet werde und zum-^*'
ihre Bemühungen und Bestrebungen in antiquarischer Forschung auch im Henn.^-
bergischen altertümsforschenden Verein sich mehr und mehr erspriesslich ausbaut ^
mögen. Der Geist L. Bechsteins weiche nie von seiner Gründung 1 Dieser ab^f
wünscht von Herzen ein Crescat, Floreat, Vigeat
der Verfassen
Vereinsnachrichten.
r
I. Inneres Leben des Vereins.
Der Hennebergische altertumsforschende Verein zu Meiningen begeht am
14. November d. Js. die Feier seines 75 jährigen Bestehens. Ganz ungesucht
lenkt sich an diesem Markstein des Vereinslebens der Blick in die Vergangenheit
und verfolgt die Geschicke des Vereins in diesem langen Zeitraum von seiner
Gründung bis zum heutigen Tage. Was der Verein erstrebt und was er erreicht,
was er gelitten und was er geleistet, das tritt lebhaft vor unser geistiges Auge.
Besonders gedenken wir auch der Männer, die den Verein ins Dasein riefen, ihn
durch alle Fährnisse glücklich geleiteten, mit Liebe und Treue für ihn und in ihm
tätig waren.
Auf Einladung des damaligen Biliothekars Ludwig Bechstein (geb. am
24. November 1801 in Weimar, gest. als Hofrat, Kabinetts- und I. Bibliothekar
der Herzoglichen öffentlichen Bibliothek am 14. Mai 1860 in Meiningen) traten am
14. November 1832 zehn gleichgesinnte, für die Geschichte und Altertumsforschung
des engeren Vaterlandes begeisterte Männer zusammen und begründeten den
Hennebergischen altertumsforschenden Verein. Es waren ausser Bechstein, dem
sein Sohn Professor Dr. Reinhold Bechstein in der Einladungsschrift zur Feier des
50jährigen Bestehens des Vereins, Meiningen 1882, Seite 36 — 105, ein von kind-
licher Pietät getragenes literarisches Denkmal gesetzt hat, Registrator Blanc,^)
Ministerialsekretär Geldner,^) Cand. jur. Gutgesell, ^) Verwaltungsamts-
assistent Köhler,^) Regierungsregistrator K ü m p e 1 ,"*) Professor Panzerbieter,")
*) Ferdinand Blanc, geb. 2. September 1804 in Meiningen, gest. 10. November 1853 in
Erfurt als Sekretär bei der Generalinspektion des Thür. Zoll- und Handelsvereins.
•) Wilhelm Geldncr, geb. 29. September 1794 in Seidingstadt, gest. 18. August 1877 in
Meiningen als Ministerialsekretär a. D. und Rat.
') August Josef Leopold Gutgesell, geb. 17. März 1809 in Gotha, gest. 14. Mai 1881 in
Eisenach als Fürstl. Thurn- und Taxis'scher Postmeister a. D.
*) Adolf Ferdinand Köhler, geb. 2. April 1804 in Meiningen, gest. 2. Dezember 1848 in
Sonneberg als Amtsverwalter.
•) Friedrich Christian Kumpel, geb. 25. Juni 1800 in Meiningen, gest. 4. Juli 1866 in
Welkershausen bei Meiningen. Vgl. Lief. 19 der Neuen Beitr., S. 60.
•) Friedrich Panzerbieter, geb. 5. März 1800 in Meiningen, gest. 17. Juni 1857 daselbst.
Vgl. Lief 17, S. 85 und Henflingsprogramm 1880, S. 14.
154 Vereinsnachrichten.
Superintendent Schaubach/) Tertius Schaubach,") und Hofmaler Schell-
horn.^)
Nach den alsbald entworfenen und am 17. Dezember 1832 von Sr. Durchlaucht
dem Herzog Bernhard „mit dem Ausdruck Höchstseines besonderen Wohlgefallens
an diesem Unternehmen** bestätigten Satzungen hatte sich der Verein zur Aufgabe
gestellt „die Beförderung der vaterländischen Geschichts- und Altertumskunde
durch Erforschung und Erläuterung, sowie durch Erhaltung und Aufbewahrung der
Denkmale und Überreste der Vergangenheit, von den ältesten Zeiten bis zum
westfälischen Frieden, ohne jedoch bei allen Gegenständen das Jahr 1648 als den
letzten Grenzpunkt seiner Wirksamkeit zu betrachten**. Diese Wirksamkeit sollte
sich auf das ganze deutsche Vaterland erstrecken, der Name des Vereins war
nach seinem Sitz in der ehemaligen Grafschaft Henneberg gewählt. Wie der
Verein in den ersten 50 Jahren seiner Aufgabe gerecht geworden ist, das hat der
langjährige hochverdiente Vereinssekretär Professor Adolf Schaubach II*) in dem
Vorbericht zu der schon erwähnten Einladungsschrift von 1882, auf die hiermit
ausdrücklich verwiesen sei, des Näheren dargelegt, so dass wir uns hier damit
begnügen können, die letzten 25 Jahre der Vereinstätigkeit einer Betrachtung zu
unterziehen.
Auch in diesem Zeitraum war der Verein bestrebt, dem gesteckten Ziel immer
näher zu kommen. Besonders verstand es der Vereinsdirektor Dr. Reinhold
Schmidt, jetzt Geh. Regierungs- und Oberschulrat, der nach Geh. Hofrat Brückners
Rücktritt vom Herbst 1875 bis dahin 1893 ^^^ Verein leitete, durch möglichst
regelmässige Abhaltung von Vereinsabenden und durch eifrige Werbung von Mit-
gliedern, namentlich aus dem Kreise literarisch gebildeter Mitbürger aus ver-
schiedenen Wissensgebieten das in den 70 er Jahren darniederliegende Vereinsleben
zu kräftigen und zu fördern. Man Hess es sich angelegen sein, auf alle Weise
das Interesse für die Altertumsforschung und den Sinn für vaterländische Geschichte,
der ja erfreulicherweise neuerdings in Deutschland immer tiefere Wurzeln treibt,
in weitere Kreise zu tragen. Besonders regte sich auch wieder die wissen-
schaftliche Tätigkeit. Während in der Herausgabe der „Neuen Beiträge
zur Geschichte deutschen Altertums**, von denen 1858, 1863 und 1867
3 Lieferungen erschienen waren, in den 70 er Jahren ein völliger Stillstand ein-
getreten war, folgten von 1883 ab in regelmässigen Zwischenräumen bis jetzt
17 Lieferungen (No. 4 — 20), die zum Teil recht wertvolle Abhandlungen aus den
Gebieten der Landesgeschichte, der allgemeinen Kulturgeschichte oder der Gelehrten-
geschichte enthalten. Ein Verzeichnis aller bis jetzt vom Verein herausgegebenen
oder auf seine Veranlassung zum Druck beförderten Arbeiten folgt Seite I.
') Eduard Schaubach, geb. 4. August 1796 in Meiningen, gest. 9. Mai 1865 daselbst als
D. theol. und Oberkirchenrat. Vgl. Brückner, Pfarrbuch S. 46, Einladungsschrift 1882, S. 1—3
und Lief. 17, S. 84.
*) Adolf Schaubach l, geb. 30. Januar 1800 in Meiningen, gest. 28. November 1850 daselbst
als Professor. Vgl. Neuer Nekrolog 1850, II, 755. Hartmann, Biogr. Bilder 1857, S. 29 — 43.
Ortlepp, Ad. Schaubach. Meiningen 1885. Lief 17, S. 85. Lief. 19, S. 65.
*•) Friedrich Paul Schcllhorn, geb. 26. Februar 1792 in Sonneberg, gest. 21. Oktober 1880
in Meiningen. Vgl. Lief 19, S. 84—85.
*) Gest. 28. Dezember 1886. Vgl. über ihn Lief. 5 (1888) S. 228—237, Lief. 17 (1902) S. 90.
I. Inneres Leben des Vereins. 155
Die Themata der an den Vereinsabenden von 1883 — 1887 gehaltenen Vor-
träge und die Namen der Redner enthält Lieferung 5 (1888, S. V— VII), während
in Lieferung 10 (1891, S. III— IV) die Vorträge aus der Zeit von 1888— 1891 und
in Lieferung 14 (1899, S. 4 — 5) die aus der Zeit von 1891 — 1898 verzeichnet sind.
Vom Winter 1898 ab bis heute wurden folgende Vorträge gehalten:
14. Dez. 1898. Pfarrer Dr. Bergner-Pfarrkesslar : „Kunst und Altertum
im preussischen Henneberg".
14. Jan. 1899. Regierungs- und Schulrat Dr. Schmidt: „Über römische
Altertümer in Trier".
15. Febr. 1899. Schuldirektor Do ebner: „Über die Entstehung der Jahr-
märkte und die Wochenmärkte in Meiningen".
25. März 1899. Generaloberarzt Dr. Weiss: „Über das nordische Museum
in Stockholm".
15. Nov. 1899. Oberlehrer Dr. Pusch: „Vom Hausstand einer Saalfelder
Bürgerfamilie im 16. Jahrhundert" und
Kirchenrat D. theol. G e r m a n n - Schleusingen : „Ein Kleinod der Hild-
burghäuser Gymnasialbibliothek".
16. Dez. 1899. Oberlehrer Dr. Siefert: „Die Sage vom wilden Jäger in
Mitteldeutschland".
7. Febr. 1900. Schuldirektor Doebner: „Inschriften und Denkmäler der
Stadt Meiningen. I."
14. Nov. 1900. Kirchenrat D. Dr. Ger mann: „Zum Gedächtnis Georg
Martin Brückners 1800 — 1881".
4. Febr. 190L Oberbaurat Fritze: „Künstlerische Beziehungen zu Italien".
14. Nov. 190L Schuldirektor Doebner: „Meininger Gelehrte und andere
hervorragende Meininger Stadtkinder aus alter und neuer Zeit".
24. Febr. 1902. Oberlehrer Dr. Pusch: „Einquartierung des von Buchheim-
schen Kriegsvolks im Amt Saalfeld im Frühjahre 1636".
7. Mai 1902. Dr. Alfred Götze-Berlin: „Die Steinsburg auf dem Kleinen
Gleich berg bei Römhild — eine vorgeschichtliche Festung".
14. Nov. 1902. Bibliothekar, Pfarrer a. D. Linschmann: „Über henne-
bergische Liederdichter".
4. Febr. 1903. Pfarrer Dr. theol. Hennemann: „Über ein Feldkapellen-
Tabernakel in den Sammlungen des Vereins".
14. Nov. 1903. Oberbaurat F r i t z e : „Über Heimatkunst und Heimatschutz".
13. Febr. 1904. Zeichenlehrer Lilie: „Die Kunstdenkmäler der Heimat".
9. April 1904. Major z. D. von Blumröder: „Ein Gang durch Hildesheim".
14. Dez. 1904. Landgerichtsrat Simons: „Die Geschichte der Pastellmalerei".
22. Febr. 1905. Kammerherr Graf Gebh. von Böse auf Ellingshausen :
„Von Livorno nach Ajaccio".
15. Nov. 1905. Generalmajor z. D. P. von Schmidt (f): „Die Ursachen
der Katastrophe von 1806" (Vorlesung).
5. Febr. 1906. Schuldirektor Doebner: „Besprechung heimischer Altertümer".
14. Nov. 1906. Regierungsbaumeister Dittmar-Jena: „Reiseerinnerungen
aus dem alten und neuen Aegypten".
1 56 Vereinsnachrichten.
12. Febr. 1907. Oberlehrer Wepner: „Herzogin Elisabeth von Calenberg-
Göttingen, Gräfin von Henneberg*'.
II. März 1907. Schuldirektor Doebner: „Der Meininger Marktplatz zu
Anfang des 19. Jahrhunderts**.
An die in den Vereinsabenden gehaltenen Vorträge schloss sich in der Regel
eine anregende lebhafte Aussprache an. Wir möchten nicht versäumen, auch hier
den genannten Herren den besten Dank des Vereins für die Bereitwilligkeit dar-
zubringen, mit der sie die Vorträge übernommen haben.
Dankend müssen wir auch hier der zahlreichen Zuwendungen gedenken, die
unserer Bücherei von Privaten, insbesondere aber von befreundeten Vereinen
und wissenschaftlichen Instituten zugegangen sind, mit denen wir in Schriften-
austausch stehen. Eine Übersicht der letzteren folgt Seite VII, über die Bibliothek
selbst berichtet der Bibliothekar Herr Oberlehrer Wepner an anderer Stelle.
Über die verschiedenen Wandlungen, die unsere Sammlungen haben
durchmachen müssen, ehe sie an ihren jetzigen Standort, das Museumsgebäude,
gelangt sind, wie über ihre Vermehrung und jetzige Aufstellung schliesst sich ein
Bericht des Konservators Herrn Oberlehrer Dr. Pusch an.
Die ^ von Hofrat Dr. Jacob*) mit seltenem Erfolg angebahnten Gleichbergs-
forschungen hat der Verein in sein Arbeitsprogramm aufgenommen. Durch
seinen Direktor, Herrn Oberbaurat Fritze, der seit dem 22. Januar 1894 dies Amt
bekleidet, hat der Verein in dem Direktorial-Assistenten am Völkermuseum in
Berlin Herrn Dr. Alfred Götze einen anerkannten Fachmann auf dem Gebiete der
prähistorischen Forschung zur Weiterführung und Vollendung der Jacobschen
Arbeiten gewonnen. Die neusten Forschungen dieses Gelehrten, die teilweise in
Lieferung 16 niedergelegt sind, haben in Fachkreisen verdiente Anerkennung
gefunden, wie nicht minder sein Vorgehen zur Erhaltung der noch vorhandenen
Überreste dieser vorgeschichtlichen Völkerburg. Im übrigen sei auf seine Aus-
führungen in der vorliegenden Lieferung verwiesen. Besonders dankbar müssen
wir hier der Förderung der Arbeiten auf diesem wissenschaftlichen Feld gedenken,
die Seine Hoheit Herzog Georg durch eine hochherzige Spende von 500 Mark
aus Höchstseiner Schatulle im Jahre 1900 dem Verein zugewendet hat. Auch die
Herzogliche Staatsregierung hat wiederholt durch Bereitstellung von Mitteln das
Unternehmen fördern helfen, wofür auch an dieser Stelle der verbindlichste Dank
zum Ausdruck gebracht sei.
Auch durch Erhaltung alter charakteristischer Bauernhäuser
hat sich der Verein angelegen sein lassen, praktischen Heimatschutz zu treiben.
Was in dieser Beziehung in den letzten Jahren vom Verein geschehen ist, mögen
die nachfolgenden Zeilen aus berufener Feder darlegen :
„Zur Feier seines 60. Jahrestages ist dem Hennebergischen altertums-
forschenden Verein ein unter dem Titel „Fränkisch-Thüringische (Althenne-
bergische) Holzbauten aus alter und neuer Zeit*' erschienenes Schriftwerk
gewidmet worden. Der Widmung war die Bitte beigefügt:
„Der Verein wolle der Aufsuchung und Erhaltung der alten Fachwerk-
*) Gestorben 3. Juni 1896. Vgl. über ihn Lief. 14, S. 24—26.
I. Inneres Leben des Vereins. 157
Gebäude, sowie der Wiederbelebung der alten Bauweise seine Mit-
wirkung durch Wort und Tat zu teil werden lassen."
Wie damals, als diesem Wunsch Ausdruck gegeben wurde, steht auch jetzt
der Verein wieder vor einem wichtigen Gedenktag und zwar nunmehr vor
dem 75. Jahrestag seines Bestehens. Da scheint die Frage nicht unberechtigt,
ob die vor 1 5 Jahren ausgesprochene Bitte erfüllt oder ob zu ihrer Erfüllung
etwas geschehen ist.
Diese Frage kann unbedenklich bejaht werden. Zwar sind gar viele der
alten Fachwerkhäuser inzwischen noch zerstört oder abgetragen worden, oder
sie haben trotz dringlicher Abmahnung einen Überzug mit Putz, oder was
jetzt besonders häufig geschieht, eine Bekleidung von Tonschiefer erjialten,
aber es ist doch auch manches schöne Fachwerkhaus gerettet und durch
Ergänzung in Dach und Fach zu längerer Dauer befähigt, ja in nicht allzu-
wenig Fällen ist sogar eine Wiederherstellung in möglichst strenger Anlehnung
an alte wohlerhaltene Gebäude erreicht worden.
Mit dankbar anzuerkennendem Verständnis haben die Staats- und Kreis-
behörden dabei mitgewirkt, und ausser den Beihülfen, die aus dem Staatssäckel
geleistet worden sind, haben auch die Kreisausschüsse von Meiningen und
Hildburghausen einen Jahresbeitrag zur Erhaltung und Wiederherstellung alter
Bauten zur Verfügung gestellt.
Es konnten mit Hilfe dieser Mittel und der von dem Verein aufgewendeten
Beträge alte, ihrer Bauart oder ihrer Grundrissgestalt wegen bedeutungsvolle
Gebäude vor weiterem Verfall bewahrt oder auch dem Untergang entrissen
werden, so z. B. in den Orten Breitungen, Metzeis, Nordheim, Schweina, Solz,
Streufdorf, Wallbach, Walldorf und Westhausen.
Von besonderer Bedeutung für die Wiederbelebung der einheimischen
Bauweise war die Aufnahme und zeichnerische Festlegung der altbäuerlichen
Gehöfte seitens der Schüler des Technikums in Hildburghausen. Es sind
mit Staatsunterstützung bereits zwei Hefte mit 48 Blatt Zeichnungen dieser
Aufnahmen im Buchhandel erschienen und gegen 50 Blatt stehen für die
Veröffentlichung noch zur Verfügung. Werden die jungen Bauhandwerker
auf diese Weise mit den schönen alten Bauformen bekannt und vertraut
gemacht, so kann erwartet werden, dass den heranwachsenden Werkmeistern
auch die Liebe für die heimische Bauweise und damit für Beibehaltung und
weitere Ausbüdung der noch erhaltenen reizvollen Dorfbilder wieder ein-
geimpft und ihnen der Antrieb gegeben werde, in gleicher Weise für ihre
Heimatsorte zu wirken, wie es die alten Werkmeister taten.
Unterstützt werden diese Bestrebungen heute von gar vielen Seiten, der
Ruf „Heimatschutz" erschallt im ganzen Deutschen Reich und findet überall
freudigen Widerhall. Der Hennebergische altertumsforschende Verein kann
sich rühmen, als einer der ersten die Fahne aufgerollt und zur Mitarbeit auf
diesem Gebiete aufgefordert zu haben.
Die erste Veröffentlichung der altheimischen Holzbauten hatte zur Folge,
dass der Name der „althennebergischen Bauweise** sich weit verbreitete und
nunmehr in ganz Thüringen gebräuchlich ist.
158 Vereinsnachrichten.
Unter der Bezeichnung „althennebergi scher Baustil** werden heute
die Holzbauformen zusammengefasst, die die Bauweise unserer Altvordern
wieder zu Ehren und zu erneuter Geltung bringen. Möchte nur auch den
neuen „althennebergischen** Bauten dieselbe Unverwüstlichkeit mitgegeben
werden, wie sie jene Bauten zeigen, die über 300 Jahre alt sind und die
trotzdem noch in voller Kraft und Schönheit vor uns stehen.**
Am 24. November 1901 wurde der 1 00jährige Geburtstag des Vereinsgründers
Ludwig Bechstein feierlich von uns begangen. Kurze Zeit darauf wurde vom
Verein die Anregung zur Errichtung eines einfachen, aber würdigen Ehren-
denkmals für den vaterländischen Dichter und Forscher Ludwig Bechstein an
der Stätte seiner langjährigen Wirksamkeit, an dem Ort, in dem er seine letzte
Ruhe gefunden hat, gegeben. Vom Vorstand, der zugleich den Denkmals- Ausschuss
bildet, wurden Aufrufe zur Zeichnung von Beiträgen erlassen, die ein befriedigendes
Ergebnis zeitigten. Besonders sei hier mit ehrerbietigem Danke hervorgehoben,
dass Seine Majestät der deutsche Kaiser 2000 Mark und Seine Hoheit der Herzog
I 000 Mark in huldvoller Weise dem Denkmalfonds zugehen zu lassen die Gnade
hatten. Die Stadt Meiningen spendete 2000 Mark. Auch von Vereinen, Schulen
und Privatpersonen gingen grössere und kleinere Gaben ein, so dass wir heute
über eine Summe von 1 2 348 Mark 63 Pfg. verfügen. Für die Ausführung des
Denkmals ist in unserm Landsmann Herrn Geheimrat Professor Robert Diez in
Dresden ein hervorragender Künstler gewonnen worden. Der Guss des Denkmals,
dessen Modell fein empfunden und wohlgelungen ist und das auch die Genehmigung
unseres kunstsinnigen Protektors Seiner Hoheit des Herzogs gefunden hat, ist in
der Kunstgiesserei zu Lauchhammer bereits fertig gestellt; es fehlt nur noch der
Unterbau. Da durch fürstliche Huld auch ein sehr geeigneter schöner Platz im
Englischen Garten bereits zur Verfügung gestellt ist, so wird wohl in aller Kürze
die Aufstellung des Denkmals vor sich gehen können, das unserer Stadt Meiningen
unzweifelhaft zur besonderen Ehre und Zierde gereichen wird.
Die Mitglieder zahl ist in der Berichtszeit ausserordentlich gewachsen.
Im Jahre 1875 zählte der Verein 31 Mitglieder, im Jahre 1882 81, im Jahre 1894
299 und heute beträgt die Gesamtzahl 410; von diesen sind 7 Ehrenmitglieder,
II korrespondierende und 392 ordentliche Mitglieder, von letzteren haben 162 in
Meiningen, 230 auswärts ihren Wohnsitz.
Gegenwärtig besteht der Vorstand des Hennebergischen altertums-
forschenden Vereins aus folgenden Herren:
Oberbaurat Fritze, Direktor — seit dem 22. Januar 1894.
Schuldirektor Doebner, Sekretär — seit dem 9. Dezember 1889.
Oberlehrer Dr. Pusch, Konservator — seit dem 5. Februar 1906.
(vom 2. November 1897 ab bis dahin verwaltete er die Bibliothek.)
Oberlehrer Wepner, Bibliothekar — seit dem 5. Februar 1906.
Rat Fichtner, Schatzmeister — seit dem 20. September 1901.
Meiningen, 12. November 1907.
Doebner.
II. Bericht über die Bibliothek. 159
II. Bericht über die Bibliothek.
Die Verwaltung der Vereinsbibliothek gehörte bis zum Jahre 1889 zu den
Obliegenheiten des Schriftführers. Dann wurde die Stelle eines Vereinsbibliothekars
als gesondertes Amt geschaffen und dem Professor Dr. Grobe übertragen, der sie
bis zu seinem am 24. März 1897 erfolgten Tode inne hatte. In der Sitzung vorn
2. November desselben Jahres wurde Oberlehrer Dr. Pusch zu seinem Nachfolger
gewählt. Während der Amtsführung desselben wurde ein Zettelkatalog angelegt,
der die Benutzbarkeit der vorhandenen nicht unbedeutenden Bestände erheblich
erleichterte. Nach dem Brande von 1874 waren die Bücher im Dachgelass des
neuen Rathauses, seit September 1 896 in der ehemaligen Wohnung des Magistrats-
dieners daselbst untergebracht. Pfingsten 1905 konnten sie in eine geräumige
Dachkammer im Museumsgebäude überführt werden. In der Vereinssitzung vom
5. Februar 1906 übernahm der Unterzeichnete die Verwaltung an Stelle des zum
Konservator gewählten Dr. Pusch. — Der Bücherbestand ist grösstenteils durch
den Schriftenaustausch mit befreundeten Vereinen angesammelt worden. Ankäufe
konnten im Hinblick auf die zur Verfügung stehenden Vereinsmittel nur in
bescheidenen Grenzen stattfinden. Angeschafft wurden in den letzten Jahren z. B.
Dobeneckers Regesta diplomatica, Holtmeyers Cisterzienserkirchen Thüringens,
Bergners Handbuch der bürgerlichen Kunstaltertümer in Deutschland und Wilbergs
Regententabellen. Dazu kommen dankenswerte Zuwendungen von befreundeter
Seite, von denen hier nur die „Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens** von der
Kommission in Weimar und eine Reihe von Jahrgängen ausgeschiedener Lokal-
zeitungen aus der Schlossbibliothek genannt seien. — Zum Schluss sei darauf
hingewiesen, dass die Neuerwerbungen, bei denen auf allgemeines Interesse ge-
rechnet werden darf, in jedem Winterhalbjahr einem Lesezirkel in vierzehntägigem
Austausch zugänglich gemacht werden. Es nehmen durchschnittlich 1 5 in Meiningen
wohnende Vereinsmitglieder daran teil,
Wepner
1 60 Vereinsnachrichten.
III. Die Sammlungen des Vereins.
Der letzte Bericht über die Sammlungen des Vereins findet sich in dem
Vorbericht zur 14. Lieferung der Neuen Beiträge (1899), S. 6 — 8. In der
Zwischenzeit sind so durchgreifende Veränderungen eingetreten, dass es an der
Zeit ist, ihrer in der Schrift zum 75jährigen Stiftungsfeste zu gedenken.
Am 14. November 1895 konnten die Vereinsräume im Henneberger Hause
eingeweiht werden, und die Sammlungen schienen für eine lange Reihe von Jahren
eine bleibende Stätte erhalten zu haben. Allein mit dem Anwachsen der Alter-
tümer machte sich bald ein empfindlicher Platzmangel geltend; die Sammlungen
kamen, zu eng zusammengedrängt, nicht so zur Geltung, wie man es hätte wünschen
mögen. Die Belichtung der Räume Hess zu wünschen übrig, und die Feuersicher-
heit unterlag nicht unbegründeten Bedenken. Dem Vereinsvorsitzenden Oberbaurat
Fritze gebührt das Verdienst, die Gewinnung geeigneter Räume durchgesetzt zu
haben. Nachdem das ehemalige Georgenkrankenhaus in der Bismarckstrasse in
die Hände der Stadt übergegangen war, konnten Dank des Entgegenkommens der
Vertretung der Stadt Meiningen mietweise 6 Räume des Erdgeschosses an der
Westseite gewonnen werden, die einen ungleich grösseren Flächenraum boten,
bessere Belichtung hatten und eine zweckmässigere und hübschere Aufstellung der
Sammlungen ermöglichten. Das Haus erhielt den Namen Museumsgebäude.
Der nicht geringen Mühe, die Sammlungen nach dem neuen Heim zu über-
führen und neu aufzustellen, einer Arbeit, die genaueste Kenntnis des Vorhandenen
voraussetzt, unterzog sich mit grossen Opfern an Zeit und Mühe, nicht minder
mit viel Geschick und Geschmack der langjährige, verdiente Conservator Major
von Fromm, dem namens des Vereins an dieser Stelle nochmals für seine Mühe-
waltung gedankt werden möge. Am 11. Juni 1905 fand in Anwesenheit der
Vertreter der obersten Staatsbehörden und der Stadt die Einweihung der Vereins-
räume statt.
Die Sammlungen sind in den sechs zur Verfügung stehenden Räumen, die
bereits wieder recht eng geworden sind, folgendermassen angeordnet worden.
Das erste Zimmer, das an der Nordwestecke des Gebäudes liegt, enthält vor
allen Dingen die vorgeschichtlichen Sammlungen. Die Zierde des Museums sind
die Jacobsche und die Heimsche Sammlung, über deren Herkunft und Wesen
an der angeführten Stelle berichtet worden ist. Besonders die Jacobsche Sammlung
bietet fortgesetzt den Gegenstand besonderen Interesses für auswärtige Forscher.
Die Sammlungen des Vereins. 161
Daneben verdienen Erwähnung die Sammlung nordischer Altertümer, in der Haupt-
sache der älteren Steinzeit angehörig; die Bronzefunde aus Dörrensolz, Oberkatz
und anderen Orten des Herzogtums, die Funde vom Gräberfeld bei Leimbach,
eine Sammlung römischer Altertümer.
im zweiten Zimmer ist neben anderen die reichhaltige Sammlung von Folter-
und Marterwerkzeugen aufgestellt worden.
Das dritte ist in der Hauptsache der kirchlichen Kunst eingeräumt ; Gemälde,
Schnitzaltäre, Taufbecken, Paramente, u. a. auch Stücke aus der 1884 — 1889 wieder-
hergestellten Stadtkirche in Meiningen haben hier ihren Platz gefunden, daneben
eine wertvolle Sammlung alter Musikinstrumente und ein Schrank mit bemerkens-
werten Trachten.
Das vierte Zimmer ist als Waffensammlung gedacht; es birgt u. a. die letzten
Stücke aus der Rüstkammer der Stadt Meiningen, Waffen aus dem Bauern-
kriege u. a.
Das fünfte gibt ein Bild des alten Kunsthandwerks; hier sind Innungsladen,
Gegenstände der Schmiedekunst, der Töpferei, der Glasindustrie aufgestellt.
Das sechste Zimmer endlich enthält das Lapidarium, das freilich noch ärm-
lich zu nennen ist.
Eine grössere Anzahl schmiedeeiserner Grabkreuze, die verschiedensten Stil-
arten verkörpernd, und gegossener Ofenplatten mit bildlichem Schmuck, deren
Herkunft sich bislang noch nicht hat ermitteln lassen, sind im Flur vor den
Zimmern an den Wänden angebracht. Der Gedanke, eine Bauernstube oder ähn-
liches einzurichten, konnte wegen Platzmangels nicht verwirklicht werden, obgleich
an den nötigen Ausstattungsstücken kein Mangel ist.
Am 16. November 1905 legte Herr Major von Fromm infolge von Über-
häufung mit Geschäften sein Amt leider nieder. In der Vereinssitzung vom
5. Februar 1906 wurden dem Unterzeichneten die Geschäfte übertragen.
Um die Sammlungen nach Kräften nutzbar zu machen, hat der Vorstand die
kunstgewerblichen Gegenstände der Handwerkerfachschule für den Zeichenunterricht
zugänglich gemacht. Unter Anleitung des Herrn Malers und Zeichenlehrers Lilie
werden Skizzierübungen der Oberklasse der beiden höheren Lehranstalten im
Museum abgehalten. Der Versuch, an bestimmten Tagen und zu bestimmter Zeit
die Sammlungen der Allgemeinheit zugänglich zu machen, ist befriedigend aus-
gefallen, so dass an dieser Einrichtung dauernd festgehalten werden soll. Was den
Besuch Fremder anlangt, so hat die Verlegung aus dem Henneberger Hause ins
Museumsgebäude offenbar ihre Nachteile gehabt, da jenes an der Hauptstrasse und
am Eingang in die Altstadt gelegen leichter zu finden war.
Pusch.
11
1 62 Vereinsnachrichten.
IV. Die Arbeiten auf der Steinsburg im Jahre 1Q07.
Da ich im vorigen Sommer durch dringliche Dienstgeschäfte an dem geplanten
und bereits vorbereiteten Besuch der Steinsburg verhindert war, konnte ich erst
während des diesjährigen Urlaubs die Arbeiten weiterführen und hielt mich zu
dem Zwecke vom 20. bis 30. Juli dort auf.
i) In erster Linie galt es, die vor zwei Jahren geplanten Versuche über
Konservierung der Mauerreste auszuführen. Die Besorgung der Materialien
und Arbeitskräfte sowie die Beschaffung der hierfür erforderlichen Geldmittel
hatte Herr Oberbaurat Fritze übernommen. Die Zementarbeiten wurden von zwei
Leuten des Maurermeisters Memler in Römhild nach meinen Angaben und unter
meiner Überwachung ausgeführt, ausserdem half der Haumeister Meisch aus Haina
zeitweise beim Aufräumen und Abdecken der Mauern. Das Nähere über die
angewandte Methode, über die Kosten und das erzielte Resultat bitte ich dem
eingefügten Sonderdruck entnehmen zu wollen. Jedenfalls hat sich durch den
Versuch erwiesen, dass die in meiner Eingabe vom 9. August 1905 angegebene
Methode ausführbar und zweckentsprechend ist. Ergänzend sei bemerkt, dass der
Versuch auf der Wallstrecke 11 bis 12 angestellt wurde und zwar zwischen dem
Fahrweg und Stein 12, wo schon vor mehreren Jahren ein Teil der Aussen- und
Innenfassade durch Herrn Ackermann freigelegt worden, aber inzwischen teilweise
wieder eingestürzt war. Die behandelten Fassaden sind die Aussenfassade zwischen
Meter 151 und 166,50 und die Innenfassade zwischen Meter 146 bis 151; ausser-
dem wurde ein Mauerstück aus dem alten Material in der Länge von i m neu
angeführt und mit Zement ausgegossen, um es später wieder auseinandernehmen
und die Wirkung der konservierenden Behandlung prüfen zu können.
Von den beigefügten Photographien, die ich jetzt aufnahm, zeigt No. i die
Aussenfassade vor Beginn der Konservierung. Man sieht, wie die (im Bild von
rechts unten nach links oben gehende) Fassade seit ihrer Aufdeckung teilweise
eingestürzt ist, so namentlich im Vordergrund; auch weiter hinten sind mehrere
solcher Einsturzstellen sichtbar und man kann sich des Eindrucks nicht erwehren,
dass über kurz oder lang die ganze Fassade zusammenfallen muss.
Die folgenden Bilder No. 2 bis 3 stellen Teile derselben Fassade nach
erfolgter Konservierung dar.
Das Bild No. 4 veranschaulicht das Einfüllen des Zements an der Innenfassade.
Die Arbeiten auf der Steinsburg im Jahre 1907. 163
Bei der Säuberung der Fassaden vom Abraum wurde bei Meter 146 bis 147
im Schutt vor der Innenfassade eine Anzahl Ton^jefassscherben und Gebrauchs-
gegenstände gefunden, die der La T^ne-Zeit angehören. Die beigefügte Photo-
graphie No. 5 zeigt einige charakteristische Stücke: links eine Kramme und einen
starken Nagelkopf aus Eisen, in der Mitte eine Eisenaxt, einen eisernen Gürtel-
haken und einen Spinnwirtel aus Ton, rechts Scherben eines auf der Scheibe
gedrehten Gefasses aus stark mit Graphit durchsetztem Ton. Die Gegenstände
wurden Herrn Apotheker Kade jun. in Römhild zur vorläufigen Aufbewahrung
übergeben.
Was die Fortsetzung der Konservierungsarbeit anlangt, so richtet sich diese
in Zukunft nach dem Tempo, in welchem die Freilegung der Mauern erfolgt, oder
vielmehr letztere darf nicht schneller vor sich gehen, als erstere nachzufolgen im-
stande ist. Nun sind aber noch von früher her einige Mauerteile freigelegt,
deren tunlichst baldige Konservierung dringend nötig ist. Das ist vor allem der
Fall mit der sogenannten Jacobschen Mauer auf der Nordecke des obersten
Plateaus und ihrer Verlängerung nach Westen (Strecke 26 — 27), welch letztere
schon bedenklich verfallen ist. Mindestens ebenso dringlich, wenn nicht noch
dringlicher ist die Behandlung des nördlichen Teiles der Strecke 33 — 34, ein
äusserst wichtiger Punkt der ganzen Festung, da hier der Verschluss des Zuganges
zum innersten Mauerring liegt und bei weiteren Ausgrabungen vielleicht Toranlagen
zu erwarten sind. Die hier früher freigelegten Mauerteile sind zum Teil recht gut
erhalten, zum Teil aber im Laufe der letzten Jahre schon beschädigt worden, so
dass zumal bei der leichten Zugänglichkeit der Stelle eine nicht geringe Gefahr
vorliegt. Ferner liegen die Fassaden der Strecke 32 — 33 zum grossen Teil frei, sind
aber in schlechtem Erhaltungszustand. Schliesslich müssen auch die interessanten
Bauwerke auf dem obersten Plateau, insbesondere das grosse Doppelgrab bald
konserviert werden, bevor sie noch mehr Schaden nehmen (vergl. meinen Bericht
vom 9. August 1905).
Um Mittel für diese Arbeiten zu erhalten, wandte ich mich an die deutsche
anthropologische Gesellschaft, welche schon früher einmal 150 Mark für Unter-
suchungen auf der Steinsburg gespendet hatte. Ich hielt zu diesem Zweck auf
dem diesjährigen Kongress der deutschen anthropologischen Gesellschaft, der
Anfang August in Strassburg i. E. tagte, einen Vortrag über die kurz vorher aus-
geführten Konservierungsarbeiten. Da die Methode bei den massgebenden Persön-
lichkeiten Beifall fand und die Wichtigkeit der Sache anerkannt wurde, bewilligte
die Gesellschaft einen Betrag von 200 Mark zur Fortsetzung der Konservierung
im nächsten Sommer. Den Text meines Vortrages lasse ich aus dem Korrespon-
denzblatt der deutschen anthropologischen Gesellschaft hier folgen:
„Meine Herren! Gestatten Sie, dass ich über Konservierungsarbeiten berichte, die
ich kürzlich an den Befestigungswerken der Steinsburg auf dem Kleinen Gleichberge bei
Römhild ausgeführt habe. Das Objekt wird den meisten von Ihnen wenigstens aus der
Literatur bekannt sein. Wer sich näher darüber unterrichten will, findet die haupt-
sächlichste Literatur in den Bau- und Kunstdenkmälern Thüringens, Heft XXXI. 1904,
S. 470, zusammengestellt.
1 64 Vereinsnachrichten.
Die grossartigen Befestigungen, die in ihrer Ausdehnung und komphzierten Anlage in
Deutschland ihresgleichen suchen, sind in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts
durch Steinbrucharbeiten teilweise zerstört worden, bis vor sieben Jahren der Henne-
bergische altertumsforschende Verein zu Meiningen unter Leitung seines rührigen Vor-
sitzenden Oberbaurat Fritze sich der Sache annahm und mich veranlasste, mich mit
dem Gegenstande zu befassen. Seitdem wird auf der Steinsburg nach einem festen Plan
gearbeitet, den ich ausgearbeitet und der Meininger Regierung unterbreitet habe. Ich
will auf diesen nicht näher eingehen') und nur hervorheben, dass zunächst der vorhandene
Bestand der Anlagen in seinem jetzigen Zustande möglichst genau aufgenommen wird ;
später sollen Aufdeckungen in grösserem Umfange erfolgen.
Es hat sich nun bei den bisherigen Arbeiten herausgestellt, dass solche Aufdeckungen
die alten Mauerreste in hohem Masse gefährden, und ich habe mich deshalb veranlasst
gesehen, nach Mitteln zu suchen, die diesem Obelstande abhelfen.
Es handelt sich hierbei um Verhältnisse, die nicht auf die Steinsburg beschränkt sind,
sondern sich bei allen analogen Werken wiederholen. So sei nur an die zahlreichen
Steinwälle in der Rhön, im Taunus, in Südwestdeutschland und in Frankreich erinnert,
um zu zeigen, dass die Frage ihrer Konservierung von weitgehendem Interesse ist.
Trotzdem ist bisher noch nichts hierfür geschehen, und man pflegt bei den hier und
da vorgenommenen Ausgrabungen die freigelegten Mauerreste schutzlos dem Verfalle
preiszugeben. Es dürfte deshalb gerechtfertigt sein, wenn ich meine diesbezüglichen
Versuche hier vor einem grösseren Kreise darlege.
Die Befestigungswerke der Steinsburg erscheinen jetzt als Steinwälle, deren Profil
je nach der Steilheit des Berghanges einen mehr oder weniger hoch gewölbten rundlichen
Kreisbogen bildet. Ihre innere Struktur ist verschieden, aber da es sich hier nur um
die Darstellung der Konservierungstechnik handelt, wollen wir hierauf nicht weiter
eingehen, sondern uns auf ein Beispiel einfacher Art beschränken. Also ein Teil der
Wälle enthält in seinem Kern den unteren Teil einer Mauer mit senkrecht aufgehenden
Fassaden, d. h. der ganze Wall ist die Ruine einer ursprünglichen Mauer, welche zusammen-
gestürzt ist und mit ihrem herabfallenden Material die stehen gebliebenen unteren Teile
der Aussen- und innenfassade überdeckt hat. Räumt man die abgestürzten Steinmassen
fort, so stösst man auf diese Fassaden, die aus rohen Basaltsteincn als unregelmässige
Trockenmauer aufgebaut sind. In welcher Weise etwa Holzkonstruktionen wie bei
anderen keltischen Mauern verwendet waren, hat sich hier noch nicht mit Sicherheit
ermitteln lassen, dürfte sich aber bei den später vorzunehmenden Ausgrabungen ergeben ;
Pfostenlücken wie z. B. am Altkönig sind jedenfalls an der Steinsburg bisher noch nicht
beobachtet worden.
Die so freigelegten Fassaden sind nun, wie gesagt, in ihrem Bestände sehr gefährdet,
und zwar kommen schädigende Einflüsse verschiedener Art in Betracht. Der eine besteht
in dem Druck, den die Masse des Mauerkerns nach aussen hin ausübt. Er bewirkt, dass
die Fassade entweder gleichmässig umkippt oder sich in der Mitte aufbläht und in sich
zusammenfallt, oder dass einzelne Steine herausgepresst werden, so dass kleine, aber sich
stetig vergrössernde Lücken entstehen, die schliesslich den Zusammensturz herbeiführen.
Eine andere Ursache der Schädigung liegt in dem Betreten der Anlagen durch das
Publikum und das Umherklettern auf ihnen — die Steinsburg erfreut sich namentlich
wegen ihrer wundervollen Aussicht eines regen Besuchs. Hierdurch werden leicht die
oberen Ränder der Mauern abgestossen oder es wird durch die Last obenstehender
Personen die ganze Fassade, namentlich wenn sie schlecht gesetzt ist, zum Einsturz
gebracht. Dazu kommen noch die Buddeleien Wissbegieriger und Neugieriger und
schliesslich die Lust am einfachen groben Unfug.
*) Vgl. Anthes, Der gegenwärtige Stand der Ringwallforschung, im Bericht über die
Fortschritte der römisch-germanischen Forschung im Jahre 1905, S. 30 f.
Die Arbeiten auf der Steinsburg im Jahre 1907. 165
Wenn nun gegen böswillige Zerstörungen kaum ein anderes Mittel als ausreichende
Bewachung schützen kann, glaube ich bezüglich der anderen erwähnten Schädigungen
in dem nun zu beschreibenden Konservierungsverfahren eine auf absehbare Zeit wirksame
Abhilfe gefunden zu haben.
Zunächst werden die Fugen der Fassade mit Moos, bei grösseren Löchern unter
Zuhilfenahme von Steinen, verstopft. Dann wird ein flüssiges Zementgemenge eingeführt,
welches die Hohlräume der Mauer ausfüllt und so das lose Gefüge der Trockenmauer
in eine kompakte Masse umwandelt. Falls genügend Wasser vorhanden ist, empfiehlt
sich vor dem Einfüllen eine tüchtige Durchspülung der Mauer, welche vor allen Dingen
dort nötig ist, wo viel Erde zwischen den Steinen sitzt. Das Einfüllen des Zements
geschieht in der Weise, dass etwa 40 bis 50 cm über dem Mauerfuss ein Schlauch in
eine Mauerlücke möglichst tief eingeführt, das Mundstück nötigenfalls mit Moos umkleidet
und dann die Zementmasse mit einem Topf in einen auf den Schlauch gesetzten Trichter
so lange eingegossen wird, bis sie unter der Mündung des Schlauches nicht mehr abfliesst.
Nachdem die Masse etwas erstarrt ist, wiederholt man den Einguss an einer einen
halben Meter höheren Stelle. Dieses stufenweise Arbeiten von unten nach oben hat den
Zweck, ein allzu weites Auseinanderfliessen der Masse zu verhüten. Die Steine des oberen
Randes werden schliesslich sorgfältig in Zement eingebettet.
Als praktisch zum Einfüllen erwies sich ein improvisiertes Instrument, bestehend aus
einer Blechröhre von 50 cm Länge und 7 cm lichter Weite, an welche ein konischer
Teil angelötet ist. An letzteren ist ein Gummischlauch von 45 cm Länge und 4 cm
lichter Weite gesteckt, dessen Abschluss ein Mundstück von einer ehemaligen Haus-
oder Gartenspritze von 9 cm Länge und 2 cm Mündungsweite bildet. Um an dieser
kritischen Stelle Verstopfungen zu vermeiden, ist darauf zu achten, dass die Mündung
nicht kleiner als das Rohr des oben aufzusetzenden Trichters ist.
Bei der manchmal erheblichen Breite der Mauern — an der Versuchsstellc beträgt
sie fast 6 m — ist natürlich nicht das Ausgiessen des ganzen Mauerkerns erforderlich,
sondern es wird in der Regel genügen, wenn die Fassaden in einer Stärke von '/« bis % m
befestigt werden. Das dürfte in den meisten Fällen ausreichen, um dem Druck von
innen wirksam zu begegnen.
Als Füllmasse diente eine Mischung von i Teil Portlandzement und 4 Teilen Sand,
die mit Wasser zu einem dünnflüssigen Brei angemacht wurde. Wenn die Mauer sehr
locker gefügt oder aus grossen unregelmässigen Steinen erbaut ist, so dass grosse
Zwischenräume ausgefüllt werden müssen, kann der Sandzusatz erheblich grösser genommen
werden. Aus Sparsamkeitsrücksichten wurde der im Römhilder Basaltwerk billig erhält-
liche Basaltsand verwendet, doch ist, worauf Oberbaurat Fritze hinweist, Quarzsand
im allgemeinen vorzuziehen.
Bei der Arbeit ist auf saubere Handhabung zu achten und der unter dem Eingusstrichter
liegende Teil der Mauer mit einem Tuche zu bedecken, damit eine unschöne Bespritzung
vermieden wird. Etwaige Flecke sind vor dem Eintrocknen des Zements mit Bürste und
Wasser zu entfernen. Nach Vollendung der Arbeit wird die Moosdichtung wieder beseitigt.
Was die aufgewandten Mittel und das erzielte Resultat anlangt, so waren zwei Maurer
fünf Tage lang beschäftigt, und es wurden 3 Tonnen Portlandzement (ä 180 kg brutto),
47 Säcke Sand (etwa 50 Zentner) und etwa 100 Giesskannen Wasser verbraucht. Hiermit
wurde eine Fassade von 21,5 m Länge und durchschnittlich 0,90 m Höhe befestigt. Die
Kosten betrugen:
Zement 24,00 M.
Sand . . . • 6,75 „
Schlauch 4,00 „
Arbeitslohn 42,35 ,,
Anfahren des Materials .... 15,00 ,,
Sa. 92,10 M.
Also kommt 1 qm Fassade auf rund 4,75 M. zu stehen.
166 Vereinsnachrichten.
Es sei besonders betont, dass bei der geschilderten Methode kein einziger Stein der
alten Bauwerke von seiner Stelle bewegt zu werden braucht, die Mauerreste bleiben also
vollkommen intakt und bieten auch nach ausgeführter Restaurierung ein absolut zu-
verlässiges Bild ihrer Konstruktionsweise dar. Ferner sei erwähnt, dass man hierdurch
die Möglichkeit hat, etwaige im Innern der Mauer befindliche Hohlräume, die von Holz-
konstruktionen herrühren, so zu fixieren, dasr. man sie bequem studieren kann; nach
dem Abtragen der Steinfüllung wird das Holzgerüst als ein in Zement aufgeführtes
Fachwerk erscheinen. Allerdings wird man von diesem Mittel, da es mit der Zerstörung
der Steinmauer verbunden ist, nur ausnahmsweise, wenn ein besonders dringliches Interesse
vorliegt, Gebrauch machen dürfen.
Meine Herren! Wenn man die zahlreichen keltischen Burgen richtig verstehen will,
ist es unerlässlich, dass man die Fassaden aus den formlosen Steinwällen herausschält.
Erst dann wird es möglich sein, die Anlagen im ganzen und in den Details zuerkennen;
so haben sich schon bei den bisher nur in geringem Umfang stattgefundenen F>cilegungen
auf der Steinsburg recht wichtige und interessante Einzelheiten in der Mauerführung
und Konstruktion ergeben. Aber ebenso unerlässlich ist es, diese wichtigen Denkmäler
nicht einer einmaligen Untersuchung zum Opfer fallen und nach kurzer Beobachtung
zugrunde gehen zu lassen, und zwar dann endgültig. Hieraus ergibt sich die Forderung,
dass keine Freilegungen derartiger Bauwerke erfolgen dürfen, ohne dass gleichzeitig für
ihre Konservierung gesorgt wird Man muss immer bedenken, dass wir heute eben nur mit
den heutigen Hilfsmitteln und nach den heute massgebenden Gesichtspunkten ausgraben,
während eine spätere Zeit auch hierin sich vervollkommnen und ganz andere F'ragen als
heute an die schriftlosen Urkunden stellen wird. Unsere ernste Pflicht ist es, dafür zu
sorgen, dass wir nicht das Kapital aufbrauchen, von dessen Zinsen die Wissenschaft
später noch leben soll."
2) Für den Kataster nahm ich Strecke 11 — 12 und den Rest der Strecke
26 — 27 auf. Hierbei assistierte Herr Apotheker Kade jun. aus Römhild, um sich
für künftige selbständige Aufnahmen einzuarbeiten. Nachdem ich bisher insgesamt
die Strecken i — 10, 11 — 12, 24 — 25, 26—27, 32 — 33 und 33 — 34 aufgenommen
habe, will er sich nunmehr an der Weiterarbeit mit beteiligen. Da ich meine
Instrumente auch anderwärts brauche, Hesse es sich vielleicht ermöglichen, für
diejenigen Herren, die an der Arbeit teilnehmen, die erforderlichen Instrumente
zu beschaffen, und auf dem Waldhaus oder bei Herrn Kade zu deponieren. Es
handelt sich nur um einige einfache Geräte : ein Bandmass von 10 m Länge (auf
beiden Seiten Meter-Einteilung), einen Zollstock, einen nicht zu kleinen Kompass,
einen kleinen Winkelspiegel und den von mir konstruierten Böschungsmesser, den
ich für etwa 5 — 6 Mark herstellen lassen könnte. Insgesamt würden etwa 15 Mark
erforderlich sein.
3) Von Wichtigkeit ist eine zuverlässige Registrierung aller künftiger,
zufälliger oder durch Ausgrabungen gewonnener Funde mit genauer Angabe der
Fundstelle, Tiefenlage und sonstiger Fundumstände. Die durch Jacob und andere
verzeichneten Angaben über die älteren Funde, soweit überhaupt solche vorliegen,
sind meist unzulänglich. Vor allen Dingen kommt es darauf an, die Beziehungen
der Fundsachen zu den Befestigungs- und Wöhnanlagen so genau festzustellen,
dass hierdurch die Entstehungs- bezw. Benutzungszeit der Anlagen ermittelt werden
kann. Hier ist früher viel versäumt worden. Welche weitgehende Bedeutung diese
Sache hat, mag man daraus ersehen, dass erst durch die möglichst genaue Alters-
bestimmung der einzelnen Befestigungsteile ein Bild von der Art und Weise und
Die Arbeiten auf der Steinsburg im Jahre 1907. 1^7
der Zeitdauer der Entstehung der Steinsburg gewonnen werden kann. Und von
der Beantwortung dieser Frage hängt wieder die exakte Lösung des Problems
vom Zweck und Wesen dieser merkwürdigen prähistorischen Festung ab, woraus
wiederum wertvolle Gesichtspunkte für die Beurteilung der Heeresorganisation und
Landesverteidigung der Siedler zur La Tene-Zeit gewonnen werden können. Es
sind das weitausschauende Perspektiven, für welche durch die oben erwähnte
Kleinarbeit die feste Grundlage erst geschaffen werden muss. Wenn ich im
16. Heft der Neuen Beiträge zur Geschichte deutschen Altertums alle diese Fragen
schon gestreift habe, so konnte und sollte dies eben nur in hypothetischer Form
geschehen. Wir müssen aber darnach trachten, die Hypothese in das feste
Ergebnis exakter Untersuchungen umzuwandeln.
Eis ist deshalb im Einverständnis mit Herrn Oberbaurat Fritze eine vorläufige
Sammelstelle aller erreichbaren Funde bei Herrn Kade in Römhild eingerichtet
worden — unbeschadet der Bestimmung der zuständigen Instanzen über den
weiteren Verbleib der Funde — , und es wird ein Eingangs-Journal geführt, in
dem jeder zukommende Fund in fortlaufender Numerierung innerhalb des Jahres
mit möglichst genauer Angabe der Fundumstände eingetragen wird ; die Gegen-
stände erhalten die entsprechende Nummer des Eingangs-Journals.
4) Besondere Aufmerksamkeit erfordern zur Zeit die Verhältnisse auf Zeil-
felder Gebiet. Dieser Gemeinde gehört ein grosser und wichtiger Teil der
Steinsburg, etwa der vierte Teil des Befestigungsgiirtels vom äussersten Wall an
bis zum Fusse des grossen zentralen Ringes. Sie unterhielt bisher dort einen
Steinbruch, durch den leider schon umfangreiche Verwüstungen in früherer Zeit
verursacht worden sind, der aber in letzter Zeit nur langsam förderte. In diesem
Jahre nun hat die Gemeinde mit dem Bau einer Bremsbahn begonnen, die vom
Steinbruch bis in die Nähe der Römhild-Hildburghäuser Strasse führt und der
bequemeren Abfuhr des Basaltes dienen soll. Als Herr Oberbaurat Fritze mich
im Mai d. Js. um eine gutachtliche Äusserung ersuchte, habe ich an der Hand
der Ackermannschen Karte unter gewissen Kautelen zugestimmt. Die Besich-
tigung des Geländes im Juli ergab jedoch, dass an manchen Stellen des Zeilfelder
Gebietes, an denen die Karte nur zerstörte Wälle angibt, die Anlagen zum Teil
noch erhalten und über Verlauf und Beschaffenheit der Befestigungswerke Auf-
schlüsse zu geben imstande sind, die umso wertvoller sind, als gerade in dieser
Gegend der Steinsburg das Bild durch die Zerstörungen schon ziemlich verwischt
ist und deshalb jeder noch so geringe Hinweis möglichst ausgenutzt, jedes Beleg-
stück möglichst geschont werden muss.
Auf dem in Angriff genommenen Gelände sind mit Sicherheit wichtige Funde
zu erwarten. So sammelte ich zusammen mit Herrn Kade an einigen aufgewühlten
Stellen in kürzester Zeit eine Menge Scherben, die z. T. in charakteristischer
Weise ornamentiert sind. Auf der Photographie No. 6 sind einige Proben dar-
gestellt. Diese Nachgrabungen waren augenscheinlich erst vor kurzem und zum
Zwecke der Gewinnung von Altertümern angestellt worden.
5) Dass die Methode, nach welcher die Steinsburg jetzt bearbeitet wird, in
Fachkreisen volle Anerkennung findet, erhellt aus einer Publikation des Prof.
1 68 Vereinsnachrichten.
Dr. Anthes in Darmstadt, Vorsitzenden des Verbandes der west- und südwest-
deutschen Vereine für römisch-germanische Altertumsforschung. Ich hatte ihm auf
sein Ersuchen um eine Mitteilung über den Stand der Arbeiten an der Steinsburg
einen Auszug des Arbeitsplanes, wie ich ihn in den Eingaben vom August 1900,
März 1903 und August 1905 aufgestellt habe, übermittelt. Hierüber hat er in dem
vom Kaiserlich deutschen archäologischen Institut herausgegebenen jährlich
erscheinenden ,, Bericht über die Fortschritte der römisch-germanischen Forschung
im Jahre 1905" S. 30 f. ausführlich berichtet. Es sei gestattet, den Anfangs- und
Schlusspassus des betreffenden Abschnittes hier mitzuteilen:
„Einen beachtenswerten Plan, wie in allmählicher Untersuchung eine ganz
grosse Anlage, die Steinsburg auf dem kleinen Gleichberg bei Römhild, erforscht
werden kann, hat neuerdings Götze aufgestellt, und es ist dringend zu erhoffen,
dass auch ferner zur Durchführung der Arbeiten von Verein und Regierung die
nötigen Mittel zur Verfügung gestellt werden.**
Am Schluss schreibt er : „Es ist nicht zu bezweifeln, dass dieses hervorragende,
aber wegen seines schlechten Erhaltungszustandes schwer zu behandelnde Denkmal
auf diese Weise eingehend erforscht werden kann; zu hoffen ist dabei, dass auch
das seither so erfolgreiche Eintreten von Verein und Regierung bis zum endgültigen
Abschluss des für die Ringwallstudien überaus wichtigen Unternehmens fortdauern
möge.*'
Schliesslich möchte ich noch erwähnen, dass ich im Laufe des letzten Jahres
mit Kollegen in Frankreich, wo man den prähistorischen Wallburgen neuerdings
lebhaftes Interesse entgegenbringt und im vorigen Jahre eine Commission d*dtude
des Enceintes prdhistoriques begründet hat, und insbesondere mit dem Präsidenten
dieser Kommission Professor Dr. Guebhard in Korrespondenz über die einschlägigen
Fragen getreten bin.
Gross-Lichterfelde, den 16. September 1907.
Dr. A.
Verzeichnis der Veröffentlichungen des Henneb. altertumsforschenden Vereins. I
Verzeichnis
der Veröffentlichungen des Hennebergischen altertums-
forschenden Vereins in Meiningen.
Hennebergisehes Urkunden baeli. Im Namen des Hennebergischen altertums-
forschenden Vereins herausgegeben von Karl Schöppach. I. Teil. Meiningen
1842. M. 4.50.
Die Urkunden des gemeinschaftlichen Hennebergischen Archivs zu Meiningen von
933— "330.
Hennebergisches Urknndenbnch. Herausgegeben von Ludwig Bechstein und Georg
Brückner. II. Teil. Meiningen 1847. (Vergriffen.)
Die Urkunden des gemeinschaftlichen Hennebergischen- Archivs zu Meiningen von
1 330— 1356-
Hennebergisehes Urkundenbneh. Herausgegeben von Georg Brückner. III. Teil.
Meiningen 1857. M. 3,00.
Die Urkunden des gemeinschaftlichen Hennebergischen Archivs zu Meiningen von
1356—1385-
flennebergisches Urknndenbneh. Herausgegeben von Georg Brückner. IV. Teil.
Meiningen 1861. M. 3,00.
Die Urkunden des gemeinschaftlichen Hennebergischen Archivs zu Meiningen von
1385 (resp. 1258)— 14 12.
Henneber/^isches Urknndenbneh. Herausgegeben von Georg Brückner. V. Teil
(I. Supplementband). Meiningen 1866. M. 3,00.
Hennebergisehes Urknndenbneh. Herausgegeben von Georg Brückner. VI. Teil.
(Urk. 141 3— 1432.) Meiningen 1873. (Vergriffen.)
Henneberj^sehes Urkundenbneh. Herausgegeben von Georg Brückner. VII. Teil.
(Urk. 1433 — 1452.) Meiningen 1877. (Ohne Mitwirkung des Vereins heraus-
gegeben.) (Vergriffen.)
Die ehernen Denkmale Hennebergischer (irafen von Peter Vischer in der Stifts-
kirche zu Römhild. Gezeichnet und beschrieben von A. W. Doebner, Herzogl.
Sachs. Landbaumeister. Herausgegeben von dem H. a. V. zu Meiningen.
München 1840. (Vergriffen.)
Knostdenkmäler in Franken nnd Thüringen. Herausgegeben unter Mitwirkung
des H. a. V. von L. Bechstein. i. Lieferung. Schweinfurt 1844. (Vergriffen.)
12
II Vereinsnachrichten.
Die Ahnherriunen dentscher Regenteu-Familien aus üem Gräflichen Hanse Uenne-
bepg. Eine Denkschrift zur Feier des 25 jährigen Regentenjubiläums S. Hoheit
des Herzogs Bernhard Erich Freund, huldigend und glückwünschend dar-
gebracht von dem H. a. V. Meiningen 1846.
i'hronik der Stadt Meinin^eu von 1676- 1834. Herausgegeben von dem H. a. V.
2 Teile. Meiningen 1834 und 1835. Mk. 4,00. (Buchhandel.)
Poligraphia Heinin^ensis, das ist Gründliche Beschreibung der uhralten Stadt
Meiningen, bestehend aus dreyen Büchern (Stadtbuch, Namensbuch, Jahrbuch)
von M. Joh. Sebastian Güthen, Meiningens. h. t. Pastore et Superintend.
Hilperhus. Im Namen des H. a. V. neu herausgegeben mit Anmerkungen
und Zusätzen von Dr. E. Schaubach, Oberkirchenrat und Superintendent.
Meiningen 1861. (Vergriffen.)
Archiv des Uenneber^ischen altertamsforschenden Vereins oder Beitrk^ mr
Geschichte deutschen Altertums.
1. Lieferung. Meiningen 1834. (Vergriffen.)
Vorbericht, mit dem Verzeichnis der ins Archiv eingegebenen Abhandlungen von
A. Gutgesell. Die Sammlung des Vereins vom Herrn Bibliothekar L. Bechstein. Mitglieder-
verzeichnis. Einrichtung eines antiquarischen Lesezirkels unter den Mitgliedern des H. a. V.
Der Feldzug des L. Domitius Ahenobarbus in Deutschland vom Herrn cand. philo!.
T. Märcker. Ideen über die Entstehung und Einführung des Spitzbogens in die Baukunst
des Mittelalters vom Herrn Landbaumeister A. W. Doebner. Auszug aus dem zweiten
Berichte über Saalfeld und seine Antiquitäten vom Herrn Hofmaler Schellhorn. Nachricht
von einem alten deutschen Psalterium in der Herzog). Meiningischen öffentlichen Bibliothek
vom Herrn Bibliothekar Bechstein. Noch ein altes deutsches Manuskript von demselben.
Auszug aus einem Bericht über die St. Johanneskirche zu Saalfeld vom Herrn Hofmaler
Schellhorn. Die Trompetengeige, ein altertümliches musikalisches Instrument, vom Herrn
Bibliothekar Bechstein. Mitteilung über ein altes Taufbecken von demselben. Aus-
grabungen von A. Gutgesell. Ober die Notwendigkeit der Gewinnung einer allgemeinen
Kunst- und wissenschaftlichen Bildung für jedes Mitglied eines altertomsforschenden
Vereins von demselben. Ober Dorfstatuten, insbesondere über die sogen. Stabsgerechtigkeit
der vier Gemeinden des Altensteinischen Gerichts: Schweina, Steinbach, Gumpelstadt-
und Waldfisch vom Herrn Registratur Kumpel. Beschreibung des St. Antoniusfestes z
Schweina von demselben. Nachtrag.
2. Lieferung. Hildburghausen 1837. (Vergriffen).
An die wirklichen Mitglieder des H. a. V. Vorbericht. Verzeichnis der in das Archi
eingegebenen Aufsätze und kürzeren Notizen. Die Sammlung. Mitgliederverxeichni
Eine Vermutung über den Ursprung der Stadt Meiningen vom Herrn Geheimerat Freiher
V. Donop. Äsen auch in Deutschland vom Herrn Professor Dr. Fr. L. Jahn in KöUed
Über den Spitzbogen. Ein Nachtrag vom Herrn Landbaumeister A. W. Doebner. Tauf
becken-Angelegenheiten von Ludwig Bechstein. Über Volksaberglauben von demselber
Ausgrabungen. Numi bracteati. Opus G. Rathgeberi. Miscellen und Erklärung d
Abbildungen.
3. Lieferung. Meiningen und Hildburghausen 1839. (Vergriffen.)
Vorbericht vom Regierungsregistrator Kumpel. Verzeichnis der in das Archiv ei
gegebenen Aufsätze und kürzeren Notizen. Mitgliederverzeichnis. Verzeichnis der mit de
H. a. V. in Verbindung stehenden Vereine des Auslands. Fortgesetztes Verzeichnis der Sami^r»*
lung. Über den Ursprung der Grafschaft Henneberg von Dr. E. Rückert. Über die Burgrech t«
einiger Orte in der Gegend von Meiningen von dem Rat und Regieningssekretär Maaser.
Verzeichnis der Veröffentlichungen des Henneb. altertumsforschenden Vereins. HI
Einige Bemerkungen über den vormaligen Umfang der Stadt Meiningen vom Regierungs-
registrator Kumpel. Ausgrabungen von demselben. Wahrnehmung am äussersten Basaltring
des kleinen Gleichbergs bei Römhild. Ober alte Metallbecken von L. Bechstein. Ein
antikes Gefass. Erklärung der Abbildungen.
4. Lieferung. Meiningen 1842. M. 2,50.
Vorbericht vom Regierungsregistrator Kumpel. Verzeichnis der in das Archiv ein-
gegebenen Aufsätze und kürzeren Notizen. Mitgliederverzeichnis. Verzeichnis der mit
dem H. a. V. in Verbindung stehenden Vereine des Auslands. Fortgesetztes Verzeichnis
der Sammlung. Meiningen im dreissigjährigen Krieg von Ed. Schaubach, Superintendent
in Meiningen. Kurze Geschichte der Burg Landsberg oder Landswehr. Mitgeteilt von
Rat und Regierungssekretär Maaser. Die Hennebergischen Geschichtsschreiber von
C. Schöppach, Gymnasiallehrer. Zur Geschichte der Burg Oepfershausen. Mitgeteilt von
dem Rat und Regierungssekretär Maaser. Zusatz zur Geschichte der Burg Landswehr.
Über Hermann Müllers Marken des Vaterlandes von Wilhelm Lindenschmit. Ausgrabungen.
Miscellen.
5. Lieferung. Meiningen 1845. M. 2,40.
Vorbericht von Georg Brückner. Mitglieder-Verzeichnis. Verzeichnis der mit dem
H. a. V. in Verbindung stehenden auswärtigen Vereine. Fortgesetztes Verzeichnis der
Sammlung. Die Wehren und Waffen der Fürstgrafen von Henneberg von L. Bechstein.
Bericht über den Bauernkrieg im Hennebergischen. Aus der Feder des Fürstgrafen von
Henneberg von L. Bechstein. Deutsche Schimpf-, Straf- und Folterwerkzeuge von dem-
selben. Ausgrabungen. Miscellen.
Einladangsschrift zur 10. Jahresfestfeier 1842. Vom Vereinsdirektor Ludw.
Bechstein. (Vergriffen.)
I. Bestehen und Wirken des Hennebergischen altertumsforschenden
Vereins.
IL Ein altgermanischer Hauptring; mit Abbildung.
III. Sammlung der Altertümer aus heidnischer Zeit im Antiquarium des
Hennebergischen Vereins.
Eiiiladnngsschrift zar 11. Jahresfestfeier 1843. (Vergriffen.)
I. Jahresbericht von W. A. Passow (Vereinssekretär).
IL Die Denkmäler der Grafen und Gräfinnen von Henneberg. Von
Ludwig Bechstein.
III. Verzeichnis der in der Sammlung des Vereins befindlichen Urkunden
und Urkunden-Abschriften. Von K. F. Maaser.
Einladnngsschrift zur 12. Jahresfestfeier 1844. (Vergriffen.)
I. Jahresbericht von W. A. Passow.
II. Mitgliederverzeichnis.
III. Verzeichnis der in der Sammlung des Vereins aufbewahrten Urkunden.
(Forts.) Von K. F. Maaser.
Einladnngssehrift zur 13. Jahresfestfeier 1845. (Vergriffen.)
I. Jahresbericht von W. A. Passow.
II. Verzeichnis der in der Sammlung des Vereins aufbewahrten Rüstungen,
Rüstungsteile, Wehren und Waffen. Von L. Bechstein.
Einladnngsschrift znr 14. Jahresfestfeier 1846. (Vergriffen.)
I. Jahresbericht von G. Brückner. (Vereinssekretär.)
12*
IV Vereinsnachrichten.
II. Ein Hennebergischer altertumsforschender Verein bereits im Jahre
1742 — 1746. Von L. Bechstein.
III. Verzeichnis in der Vereinssammlung aufbewahrter mittelalterlicher etc.
Gefasse, Geräte und Instrumente.
Einladan^sschrift zur 16. Jahresfestfeier 1847.
I. Jahresbericht [von G. Brückner, Sekretär des Vereins].
II. L. Bechstein, Verzeichnis der in der Sammlung des Hennebergischen
altertumsforschenden Vereins aufbewahrten plastischen und bildlichen
Darstellungen.
EiBladangsschrift zur 16. Jahresfestfeier 1848. (Vergriffen.)
Einladnngsschrift zur 17. Jahresfestfeier 1849. (Vergriffen.)
Einladangssehrift zar 19. Jahresfestfeier 1851. (Vergriffen.)
Einladaugsschrift des Hennebergischen altertumsforschenden Vereins znm Jahres-
feste 1878. (Vergriffen.)
Das alte und das neue Meiningen von Professor A. Schaubach. Meininger Regesten
von Dr. R. Doebner, k. Archivsekretär in Hannover.
Einladnngsschrift znr Feier des fünfzigjährigen Bestehens des Hennebergisehen
altertnmsforschenden Vereins zu Meiningen 1882. (Vergriffen.)
Vorbericht. Beilage i. Worte der Erinnerung an Dr. theol. E. Schaubach. Beilage 2.
G. Brückner, Worte der Erinnerung. Beilage 3. Zur Erinnerung an A. W. Doebner.
Beilage 4. Mitglieder des H. a. V. Beilage 5. Verzeichnis der Vereine etc., mit welchen
der H. a. V. in Verbindung steht. Beilage 6. Verzeichnis der auf Veranlassung des
H. a. V. im Druck erschienenen Arbeiten. L. Bechstein in seinem wissenschaftlichen
Wirken von Professor Dr. R. Bechstein. Versuch einer Zusammenstellung der Gräber-
funde im Hennebergisehen von Dr. G. Jacob. Verzeichnis der Archivalien des Vereins
von Professor Dr. Grobe. Nachwort.
Nene Beiträge znr Geschichte deutschen Altertums.
1. Lieferung. Meiningen 1858. 2 M.
Mitgliederverzeichnis. Verzeichnis der mit dem H. a. V. verbundenen auswärtigen
Vereine. Fortgesetztes Verzeichnis der Sammlung. Graf Otto von Henneberg und die
Botenlaube bei Kissingen von J. Voigt zu Königsberg. Die Patronatsverhältnisse der
Stadt Meiningen von Georg Brückner. Grimmenthal als Wallfahrt und Hospital von
G. Brückner.
2. Lieferung. Meiningen 1863. 4 M.
Pfarrbuch der Diöcesen Meiningen, Wasungen und Salzungen von G. Brückner.
3. Lieferung. Meiningen 1867. 2 M.
Ueber zwei Altarwerke auf der Burg Landsberg aus den letzten Decennien des
15. Jahrhunderts und deren Geburtsstätte, eine zur Zeit unbekannte, aber sehr viel be-
schäftigte Kunstwerkstätte in der alten Münz- und Bergstadt Saalfeld, von Oberbaurat
Doebner. Ueber das Denkmal des Ritters Johannes von Bibra in der Kirche zu Bibra
aus der Hand des berühmten Tillmann Riemenschneider zu Würzburg von Oberbaurat
Doebner. Der Dichter Georg Dott, ein Meininger Stadtkind, von G. Brückner. Zwei
politische Gedichte des 16. Jahrhunderts von Geh. Kabinetsrat v. Liliencron. Graf
Wilhelm von Henneberg und der Reichstag zu Augsburg 1530 von G. Brückner. Privat-
bibliotheken evangelischer Geistlichen aus dem Anfang des 17 Jahrhunderts von Diakonus
Luther. Die Statuten der Stadt Meiningen vom 8. Oktober 1565 von Dr. jur. Stickel. Der
Rennsteig in seiner historischen Bedeutung oder: War das obere Werra- und Mainland
Verzeichnis der Veröffentlichungen des Henneb. altertumsforschenden Vereins. V
jemals Thüringisch? von G. Brückner. Die Einweihung der Martinskirche in Meiningen
im Jahre 1536 von G. Brückner.
4. Lieferung. Meiningen 1883. 2 M.
Ueber die Stadtkirche in Meiningen. Ein archäologische Studie von Oberbaurat
Hoppe.
5. Lieferung. Meiningen 1888. 2,50 M.
Vorbericht. Die Salzunger Mundart von Gymnasiallehrer Dr. Hertel in Greiz. Die
Cent Kaltensundheim von Pfarrer Binder in Bergsulza. Ueber Ausgrabungen von Post-
direktor a. D. Dreysigacker in Meiningen. Worte der Erinnerung an Professor Ad.
Schaubach von Schulrat Dr. Schmidt in Meiningen. Mitgliederverzeichnis. Zugänge zur
Vereinsbibliothek.
6. Lieferung. Meiningen 1889. 1,25 M.
Das Hospital St. Liborii in Alt-Römhild von G. Jacob.
7. Lieferung. Meiningen 1890. 5 M.
Aus Wasungens vergangenen Tagen, mit einem Urkundenbuche von Dr. W.
Germann. i. Hälfte. T. Herren und Herrensitze, Land und Leute und Umgang durch
die 22 Wüstungen. II. Der Wilhelmiterorden.
8. Lieferung. Meiningen 1896. 4 M.
Aus Wasungens vergangenen Tagen von D. Dr. W. Germann. 2. Hälfte. Herzogl.
S. Louisen-Freiherrlich Marschalk'sches Damenstift Wasungen.
9. Lieferung. Meiningen 1891. i M.
Der Henneberger Geschichtsschreiber Johann Adolph v. Schuttes von Otto F. Müller,
Amtsgerichtsrat in Saalfeld.
10. Lieferung. Meiningen 1891. 1,50 M.
Vorbericht. Weitere Forschungen zu Hoppes archäologischen Studien über die
Stadtkirche in Meiningen von Baurat Fritze. Die vorgeschichtlichen Gleichbergsfunde
in der Sammlung des H. a. V. von Regierungs- und Schulrat Dr. Schmidt. Worte der
Erinnerung an Postdirektor a. D. Carl Dreysigacker von demselben. Beilage i. Ver-
zeichnis der Mitglieder. Beilage 2. Verzeichnis der Vereine u. s. w., mit welchen der
H. a. V. in Verbindung steht. Beilage 3. Verzeichnis der auf Veranlassung des H. a. V.
im Druck erschienenen Arbeiten.
11. Lieferung. Meiningen 1892. 1,50 M.
Nicolaus Gromann und der Ausbau der Veste Heldburg 1560 — 1564 mit den Bau-
Urkunden der Burgarchivs von 1558 — 1566 von Dr. Julius Gröschel.
12. Lieferung. Meiningen 1894.
D. Johann Forster, der Hennebergische Reformator, ein Mitarbeiter und Mitstreiter
Dr. Martin Luthers von Lic. Dr. W. Germann.
Dieses Werk erschien im Selbstverlag des Herrn Verfassers als Separatabdruck vor-
stehender Abhandlung und ist von dem Antiquariat Oswald Weigel, Leipzig, Königstr. i
zu dem Preis von 9,00 M. zu beziehen.
13. Lieferung. Meiningen 1894. (Vergriffen.)
An unsere Vereinsmitglieder. Zur Geschichte des Renaissance und ihrer Vertreter in
den Sachsen Ernestinischen Ländern von Dr. Julius Gröschel in Nürnberg. Die älteste
Originalurkunde im städtischen Archiv zu Meiningen. Mitgeteilt von Schuldirektor Doebner
in Meiningen. Mitgliederverzeichnis.
14. Lieferung. Meiningen 1899. 2,25 M.
Vorbericht vom Vereinssekretär. Eine Landwehr im Meininger Unterland von Geh.
Regierungsrat Schaller. Nachgelassene Aufsätze von Hofrat Dr. G. Jacob-Bamberg, mit
VI Vereinsnachrichten.
einem Vorwort von Schul direktor Doebner. Hofrat Prof. Dr. L. Grobe (1836 — 1897),
Worte der Erinnerung von Schuldirektor Doebner. Erklärung der Abbildungen von
Major a. D. von Fromm.
15. Lieferung. Meiningen 1900. 2,25 M.
M. Christian Juncker und sein Hennebergisches Geschichtswerk. Eine Untersuchung
von D. Dr. W. Germann. Zum Säkulargeburtstage Georg Brückners, den 31. Oktober 1900.
Mit Brückners und Junckers Bild und Facsimile.
16. Lieferung. Meiningen 1902. i M.
Die Steinsburg auf dem Kleinen Gleichberge bei Römhild, eine vorgeschichtliche Festung.
Von A. Götze.
17. Lieferung. Meiningen 1902. 1,50 M.
Bausteine zu einer Geschichte der Stadt Meiningen. Aufsätze und Entwürfe von
E. Doebner. 1. Die Entstehung der Jahrmärkte und die Wochenmärkte in Meiningen,
n. Inschriften und Denkmäler der Stadtkirche in Meiningen. III. Die Beziehungen des
letzten Fürstbischofs von Würzburg zur Stadt Meiningen. IV. Die Gast- und Unterkunfts-
häuser im alten Meiningen. V. Ein Leprahaus in Meiningen. VI. Meininger Gelehrte
und andere hervorragende Meininger Stadtkinder aus alter und neuer Zeit. VII. Übersicht
über Herkunft und Bedeutung der Meininger Strassennamen. VIII. Die Bevölkerungs-
zahlen der Stadt Meiningen sonst und jetzt.
18. Lieferug. Jena 1903. 2,80 M.
E. Fritze, Die Veste Heldburg. (Abdruck aus den „Bau- und Kunstdenkmälem
Thüringens". Heft XXXI.)
19. Lieferung. Meiningen 1904. 4,50 M.
Meininger Pastellgemälde. Katalog der Meininger Gemäldeausstellung i. J. 1904 nebst
Obersicht über Meiningens Maler und plastische Künstler von E. Doebner und W. Simons.
20. Lieferung. Meiningen 1906. 2,50 M.
E. Fritze, Dorf bilden
Verzeichnis der Vereine, wissenschaftlichen Institute u. a., etc. VII
Verzeichnis
der Vereine, wissenschaftlichen Institute u. a., mit denen der Henne-
bergische altertumsforschende Verein zu Meiningen gegenwärtig in
Verbindung, bezw. Schriftenaustausch steht.
Aachener Geschichtsverein in Aachen. (Adr. Cremersche Buchhandlung [C. Cazin]
Kleinmarschierstr. 3.)
Historischer Verein für Mittelfranken in Ansbach.
Historischer Verein von Schwaben und Neuburg in Augsburg.
Historischer Verein zu Bamberg.
Historische und antiquarische Gesellschaft zu Basel.
Verein für Geschichte und Altertumskunde für Oberfranken in Bayreuth.
Gesamtverein der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine in Berlin. (Adr.
Geh. Archivrat Dr. Bailleu, Berlin W. 50, Ansbacherstr. 47.)
Verein für Geschichte Schlesiens in Breslau. (Adr. Stadtbibliothek, Breslau I,
Rossmarkt 7/9.)
Historischer Verein für das Grossherzogtum Hessen in Darmstadt. (Adr. Grossh.
HofbibUothek.)
Verein Krahnletz-Gesellschaft in Eggenburg, N.-Ö.
Hofbuchdruckerei H. Kahle in Eisenach. („Beiträge zur Geschichte Eisenachs**.)
Geschichts- und altertumsforschender Verein in Eisenberg, S. A.
Verein für Geschichte und Altertümer der Grafschaft Mansfeld in Eisleben.
Kgl. Akademie gemeinnütziger Wissenschaften in Erfurt.
Verein für Geschichte und Altertumskunde in Frankfurt a. M.
Altertumsverein in Freiberg i. S.
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Völkerkunde in
Freiburg i. B.
Diözesangeschichts verein in Fulda.
Fuldaer Geschichts verein in Fulda.
Oberhessischer Geschichtsverein in Gi essen.
Vereinigung für Gothaische Geschichte und Altertumsforschung in Gotha.
Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften in Görlitz.
Historischer Verein für Steiermark in Graz.
Verein für Greizer Geschichte in Greiz.
VIII Vereinsnachrichten.
Verein für Kirchengeschichte in der Provinz Sachsen zu Halberstadt. (Adr- .
Pastor Arndt, Gleimstr. 27.)
Thür. -Sachs. Geschichts- und Altertumsverein in Halle a. S.
Verein für Hamburgische Geschichte in Hamburg.
Historischer Verein für Niedersachsen in Hannover. (Adr. Geh. Archivrat Df-
Doebner.)
Historischer Verein für das Württembergische Franken in Schwäbisch-Hall.
Grossherzogl. Universitätsbibliothek in Heidelberg.
Verein für S. Meiningische Geschichte und Landeskunde in Hildburghausen.
Vogtländischer altertumsforschender Verein in Hohenleuben.
Verein für Thüringische Geschichte und Altertumskunde in Jena.
Ferdinandeum für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck.
Verein für Geschichte und Altertumskunde zu Kahla und Roda in Kahla.
Verein für hessische Geschichte und Landeskunde in Kassel.
Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte in Kiel.
Physikalisch-ökonomische Gesellschaft in Königsberg i. Pr.
Anthropologischer Verein in Koburg.
Maatschappij der Nederlandsche Letterkunde te Leiden.
Verein für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde in Lübeck.
Museumsverein für das Fürstentum Lüneburg in Lüneburg.
Verein zur Erhaltung der Denkmäler in der Provinz Sachsen in Magdeburg.
Altertumsverein in Mannheim (Adr. Grossherzogl. Schloss.)
Historischer Verein für den Regierungsbezirk Marienwerder in Marienwerder.
Verein für Geschichte der Stadt Meissen in Meissen.
Gesellschaft für Lothringische Geschichte und Altertumskunde in Metz. (Adr.
Geh. Archivrat Dr. Wolfram.)
Die Sektion für Genealogie etc. der Kurländischen Gesellschaft für Literatur und
Kunst in Mit au. (Adr. Frhr. Alex, von Rahden in Maihof über Mitau.)
Mühlhäuser Altertums verein in Mühlhausen i. Th. (Adr. Prof. Dr. Kunis
V. Kauffungen.)
Kgl. Akademie der Wissenschaften in München.
Historischer Verein für Oberbaiern in München.
Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens in Münster i. W.
Historischer Verein in Neuburg a. Donau.
Verein für Geschichte der Stadt Nürnberg in Nürnberg.
Germanisches Museum in Nürnberg.
Commission imperiale arch^ologique de St. Petersbourg in St. Petersburg.
Historische Gesellschaft der Provinz Posen in Posen.
Lese- und Redehalle der deutschen Studenten in Prag, Krakauergasse 14.
Harzverein für Geschichte und Altertumskunde in Quedlinburg. (Adr. H. C. Huch». -}
Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg in Regensburg.
Verein Alt-Rothenburg in Rothenburg o. T.
Geschichtlich-naturwissenschaftlicher Verein von Sangerhausen und Umgegend
Sangerhausen.
Verzeichnis der Vereine, wissenschaftlichen Institute u. a., etc. IX
Geschichts- und Altertumsverein in Schleiz.
Verein für Hennebergische Geschichte und Landeskunde in Schmalkalden.
Verein für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde in Schwerin (Meckl.)
Historischer Verein für die Pfalz in Speier.
Verein für Geschichte und Altertümer der Herzogtümer Bremen und Verden und
des Landes Hadeln in Stade.
Bibliothek der Gesellschaft für Pommersche Geschichte und Altertumskunde in
Stettin. (Adr. Kgl. Staatsarchiv.)
Kongl. Vitterhehts Historie och Antiquitets Akademien i. Stockholm.
Nordiska museet i. Stockholm. (Adr. Dr. A. Hazelius.)
Kgl. Württembergische Kommission für Landesgeschichte in Stuttgart.
Copernicusverein für Wissenschaft und Kunst in Thorn.
Verein für Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben in Ulm.
Akademischer Verein deutscher Historiker in Wien.
Verein für nassauische Altertumskunde in Wiesbaden.
Stadtbibliothek in Winterthur (Schweiz).
Historischer Verein für Unterfranken und Aschaffenburg in Würzburg.
Antiquarische Gesellschaft in Zürich. (Adr. Stadtbibliothek Zürich, Austauschstelle.)
Altertumsverein für Zwickau und Umgegend in Zwickau.
12
XII
Vercinsnachrichten.
Trinks, Friedrich, Geheimer Staatsrat.
V. Türeke, August Frhr., Forstassessor.
V. Türeke, Ludwig Frhr., Landrat.
V. Viebahn, Hermann, Generalleutnant z.D., Exzellenz.
Völler, Gottfried, ßraucreibesitzer.
Walklinis;, Marie, Frau Major, geb. Brückner.
V. Wechmar, Josephine, Frau Baronin.
Weigand, Karl, Amtsgerichtsrat.
Weiss, Adalbert, Dr. med., Generaloberarzt a. D.
Wenzel, Christian, Fortbildungsschullehrer.
Wepner, August, Oberlehrer am Realgymnasium.
Wiebel, Ferdinand, Zeichenlehrer.
Winkler, Max, Dipl.-Ing., Gewerbeinspektor.
Wippert, Oskar, Oberstleutnant a. D.
Zeiss, Friedrich, Geh. Finanzrat.
Zeitz, Karl, Kommerzienrat, Brauereibesitzer.
V. Ziller, Rudolf Frhr., Wirklicher Geheimer 1^
und Staatsminister, Exzellenz.
Zimmermann, Otto, Dr. phil., Professor, Oberlehtr-
am Realgymnasium.
Zöllner, Eduard, Postmeister a. D.
b. auswärts :
Abe, Albert, Pfarrer in Gleichamberg.
Achilh'S, Max, Hofbuchhändler in Hildburghausen.
d^Alleux, Conrad, Gutsbesitzer in Oberkatz.
Ambronn, Leopold, Dr. phil., Professor der Astro-
nomie in Göttingen.
Anacker, Rudolf, Bankbeamter in Berlin N.W. 23,
Altonaer Strasse 9.
V. Arnim, Kurt, Hauptmann z. D. in Tangerhütte.
Ansfeld, Alfred, Professor, Oberlehrer a. D. in Hild-
burghausen.
Bandke, Bruno, Professor, Oberlehrer am Gymnasium
in Hildburghausen.
Bastheimer, Emil, Lehrer in Schmiedebach bei
Lehesten.
V. Banmbacli, Moritz, Oberförster in Haina, Kreis
Frankenberg, Reg.-Bez. Kassel.
Bäcker, Ludwig, Bürgermeister in Schleusingen.
Beiz, Hermann, Strassenbau Verwalter in Schweina.
Berthot, Richard, Dr. med., Sanitätsrat, Physikus
in Hildburghausen.
Bibliothek, Grossherzogliche, in Weimar.
V. Bibra, Carl Frhr., Königl. Forstmeister in Thale,
Reg.-Bez. Magdeburg.
Blechsehmidt, Hermann, Zeichenlehrer in Themar.
V. Blnmröder, J., Ingenieur in Berlin N. 65, Müller-
strasse 49.
Breitnng, Eduard, k. Pfarrer in Hilders i. Rh.
Bnttmann, Hermann, Dr. med., Arzt in Berlin N.W. 87,
Gotzkowskystr. 9.
Cambnrg, Stadtgemeinde.
Cronacher, Bernhard, Diakonus in Wasungen.
Deahna, August, Dr. med.. Geheimer Hofrat in
Stuttgart, Kernerstr. 36.
Dietrich, Heinrich, Rentner in Berlin SW. 11, König-
grätzerstr. 52.
Dittmar, Feodor, Lehrer in Kaltenlengsfeld.
'" -' Regierungsbaumeister in Jena.
«^onncberg i. Th.
Doebner, Hermann. Gartendirektor in Lei^p^zi^.
Lindenau, Palmengarten.
Doebner, Rudolf, Justizrat, Rechtsanwalt und >^oUr
in Sonneberg i. Th.
Dorn, Dr. phil., Fabrikbesitzer in Forbach b. G- Hems-
bach in Baden.
Dressel, Hermann, Kupferstecher in Hessbeir ^ bei
Hildburghausen.
V. Dreyse, Nikolaus, Kommerzienrat in EisermacA.
Ebeling, Karl, Architekt und Lehrer amTechniüro/g
in Hildburghausen.
Ehrliardt, Fritz, Forstassessor in Römhild.
£ichhom, Friedrich, Lehrer in Mürschnitz, Kreis
Sonneberg.
Enders, Adalbert, Schuldirektor und Reichstag^^
abgeordneter in Sonneberg i. Th.
Emmrieh, Max, Kaufmann in Sheffield (Dannemo-^
Steel Works).
Emmrieh, Rudolf, Justizrat, Rechtsanwalt und Noti#
in Suhl.
V. Enckevort, Rudolf, Oberstleutnant a. D. un
Kammerherr in Almerswind b. Schalkau.
Erb, Karl, Rektor in Themar.
Eschrich, Edmund, Lehrer in Gefell, S. M.
Fink, Otto, Pfarrer in Westhausen.
Fischer, Sigmund, Holzhändler in Wemshausei
Frank, Hieronymus, Lehrer in Eicha bei RömJ
Franke, Dr. phil., Professor in Schleusingen.
Fritz, Wilhelm, Mühlenbesitzer in Suhl.
Fritze, Eduard, Dr. jur., Oberlandesgerichtsrat in
Fritze, Erich, Dr. jur., Referendar in Cassel.
Fulda, Diözesangeschichtsverein.
' Geissler, L., Architekt und Gewerbeschuldi
in Hanau.
Geldner, Carl, Kaufmann in Basel, Steinthorb
Genssler, Wilhelm, Fabrikbesitzer in Hildburg'
■ Gerbin^, Luise, Frau in Georgenthal,
i Weuther, Adolf, Lehrer in Hildburghausen.
I /!{.>
il.^«. fZ.^v4'4'1 ««^li
C^U..UUi
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Mitgliederverzeichnis.
XIII
BHen, Gemeinde.
Alexander, Rittergutsbesitzer in Ulbers-
ichsen).
linand, Ziegeleibesitzer in Henneberg.
rg, Fabrikbesitzer in Merseburg.
olf, Bürgermeister a. D. in Hildburghausen.
irmann, Landrat in Hildl)urghausen.
d, Dr. phil., 1. Assistent am Völkermuseum
n-Gross-Lichterfelde, Steglitzerstr. 42.
Stadtgemeinde,
ulius, Dr. phil., Königl. Regierungsrat in
n, Landwehrstr. 3 iL
E., in Lucka, S. Altenburg.
X, Steuerrat. Katasterkontrolleur a. D.
mgen.
Heinrich, Pfarrer in Bibra, S. Meiningen.
M., Zeichenlehrer am Technikum in
ghausen.
W., Gutsbesitzer in Wilhelmsdorf bei
iburg a. H.
z, Pfarrer in Veilsdorf.
stantin, Geschwaderpfarrer des I. Gc-
jrs auf S. M. S. „Württemberg" (Kiel,
enweg 27).
ird, Amtsrichter in Salzungen.
I. Dr. phil., Oberlehrer in Hildburghausen.
Gemeinde.
lauptmann im Feldartillerie-Rgt. No. 11
2I, Jordanstr. 18.
Alexander, Holzhändler in Wernshausen.
lard, Pfarrer in Bettenhausen, Kr. Mgn.
e, Fräulein in Ostheim v. d. Rh.
ans, Dr. phil. in Veilsdorf.
(ax, Fabrikdirektor in Brattendorf.
Robert, Kammerherr, Hauptmann und
r a. D. in Obernitz bei Saalfeld a. S.
irmin, Lehrer in Oberlind, Kr. Sonneberg.
n8eii, Herzogl. Gymnasialbibliothek.
Felix, Dr. phil. in Salzungen.
Tanz, Dechant u. Stadtpfarrer in Zeil a. M.
:, Pfarrer in Pfersdorf, S. Meiningen,
urt, Dr. jur., Amtsrichter in Salzungen,
edr., Amtsgerichtsrat in Hildburghausen,
n, Pfarrer in Milz.
Lichard, Professor, Oberlehrer am Gym-
in Hildburghausen.
iin,Lic.theol., Dr. phil. et jur., Kirchenrat,
tendent u. Oberpfarrer in Hildburghausen.
insen, Gemeinde.
t, Pfarrer in Queienfeld.
Bankbeamter in Charlottenburg, Rönt-
;se I.
Lehrer in Muppcrg.
Kade, Karl, Apotheker in Römhild.
Keller, Apotheker in Dermbach.
Kissner, Alfons, Dr. phil., Universitätsprofessor a. D.
in Marburg i. H.
Knoch, Wilhelm, Amtsverwalter in Pössneck.
Köhler, Julius, Pfarrer in Hessberg b. Hildburghausen.
Köhler, Julius, Pfarrer in Rossdorf (Rhön).
Köhler, Paul, Oberpfarrer und Superintendent in
Pössneck.
Köhler, Wilhelm, Ingenieur in Berlin N. 4, Invaliden-
Strasse 98.
Körner, Adolf, Lehrer in Heinersdorf, S. Mgn.
Kratzseh, Richard, Direktor in Themar.
Krause, Ludwig, Amtsgerichtsrat in Saalfeld a. S.
Kr&mer, Louis, Bürgermeister in Themar.
Krech, Alfred, Holzhändler in Wernshausen.
Kreeh, Reinh., Strassenbau Verwalter in Wernshausen.
Kroebel, Amtsgerichtsrat in Suhl.
Kröhn, Emil, Oberpfarrer in Ohrdruf.
Kuntze, Paul, Lehrer in Sonneberg i. Th.
Kunze, Friedrich, Lehrer in Suhl.
Ledermann, Jul.,Dr.jur., Amtsgerichtsrat in Pössneck.
Liebermann, Bernhard, Dr. phil., Pfarrer in Graba
bei Saalfeld a. S.
V. Lilienntern, Rühle, Hugo, Regieningsrat a. D.
in Erfurt
Linser, Martin, Rechnungsrevisor in Saalfeld a. S.
Lissauer, Dr. med., Sanitätsrat, Professor in Berlin,
Völkermuseum.
Lommatzsch, P., Brauereidirektor in Hildburghausen.
Lotz, Paul, Kaufmann in Hamburg, Burggarten 14.
Luther, Konrad, Lehrer in Hüttengrund b. Sonne-
berg i. Th.
Mauer, Wilhelm, Dr. jur., Landrat in Saalfeld a. S.
Martiny, Fritz, Königl. Eisenbahndirektor in Essen.
Manltzsch, Ernst, Hofbuchdruckereibesitzer in Hild-
burghausen.
Mediens, Josef, Apotheker in Königsberg i. Fr.
Metz, Albert, Lehrer in Sonneberg i. Th.
Metzel», Kirchgemeinde.
Michaelis, Oskar, Dr. jur., Justizrat, Rechtsanwalt
und Notar in Hildburghausen.
Möhring, Otto, Strassenbauverwalter in Themar.
Mueller, A., Leutnant a. D. in Weimar.
Müller, W. Alfr., Architekt und Lehrer am Tech-
nikum in Hildburghausen.
Müller, Julius, Forstmeister in Römhild.
Müller, Dr. med., Arzt in Schweina.
Neufang, Kr. Sonneberg, Schule.
Neunieister, Albert, Professor in Karlsruhe, Wein-
brunnerstr. 9.
Neunieister, Hermann, Justizrat, Rechtsanwalt u,nd
Notar in Salzungen.
XIV
Vereinsnachrichten.
Nies, Gottfried, Fabrikbesitzer in Saalfeld a. S.
Nonne, Ferdinand, Kommerzienrat in Hildburghausen.
Oberländer, Gustav, Pfarrer in Heinersdorf, S. Mgn.
Oberländer, Karl, Pfarrer in Frauenbreitungen.
Oberlind, Kr. Sonneberg, Schule.
Ogilvie, Heinrich, Justizrat, Rechtsanwalt in Schleu-
singen.
Ortmann, Max, Dr. phil., II. Bürgermeister in Hild-
burghausen.
Otto, Karl, Privatmann in Freyburg a. U.
Perlet, Wilhelm, Lehrer in Honbach, S. Mgn.
Posch, Karl, Professor, Oberlehrer in Hildburg-
hausen.
Rebhahn, Hugo, Professor, Gymnasial-Obcrlehrer a.D.
in Husum.
Reck, Gustav, Landgerichtspräsident in Hechingen.
Recknagel, Robert, Amtsrevisor und Rat in Hild-
burghausen.
Reich, Max, Bankbuchhalter in Südende -Berlin,
Potsdamer Str. Im.
Reichardt, Heinrich, Kaufmann in Wasungen.
Ress, Gustav, Pfarrer in Sachsendorf bei Eisfeld.
Renkanf, August, Dr. phil., Schuldirektor in Coburg.
Rieber, Jakob, Stadtpfarrer in Isny, Württemberg.
V. Ried, Veit, Dr. phil., Rittmeister d R. u. Kammer-
herr, Fabrikbesitzer in Hildburghausen.
Ronunel, Karl, Baurat in Saalfeld a. S.
Römhild, Stadtgemeinde.
Rudolph, Ernst, Salinendircktor in Salzungen.
Rückert, Oskar, Dr. phil., Oberlehrer in Unna in Westf.
Rückert, Otto, Dr. phil.. Schulrat u. Seminardirektor
in Hildburghausen.
Rügheimer, Leopold, Dr. phil., Universitätsprofessor
in Kiel.
Salzangen, Stadtgemeindc.
Samhammer, Philipp, Fabrikant in Sonneberg i. Th.
Schappach, Albert, Bankier in Berlin W. 56, Mark-
grafenstr. 48.
Schanbach, Adolf, Oberhofgärtner in Altenstein, S. M.
Schaabach, Hermann, Stabsarzt a.D. in Untermassfcld.
Scheller, Arthur, Rentner in Schleusingen.
Schlegelmilch, Friedr., Lehrerin Heinersdorf, S. Mgn.
Schleicher, Louis, Strassenbauverwalter in Hild-
burghausen.
Schmieder, Paul, Dr. phil., Gymnasialdirektor a. D.
in Schleusingen.
Schmieder, Oberbürgermeister in Eisenach.
Schmidt, August, Superintendent und Oberpfarrer
in Eisfeld.
Schmidt, Bernhard, Superintendent und Oberpfarrer
in Salzungen.
Schmidt, Bernhard, Ziegeleibesitz, in Hildburghausen.
Schmidt, Eduard, Brauereidirektor in Eisfeld.
Schmidt, Karl, Steuerinspektor in Berlin N
Prenzlauer Allee 229.
Schmitz, Franz, Dr. med., Arzt in Themar.
Schne^genburger, Max, Stellvertr. Bankdii
bei der Filiale der Meininger Hypotheke
in Berlin SW. 29, Gneisenaustr. 95.
Scholz, Jakob, Oberlandmesser .in Aachen.
Schnitze, Franz, Amtsgerichtsrat in Heldbur)
Schnitze, Paul, Fabrikbesitzer in Htldbnrghai
Schwarze, Oskar, Fabrikbesitzer in Schleus
See], Karl, Staatsanwaltschaftsrat in Düsse1d<
Seidel, Ernst, Oberpfarrer und Superintend<
Themar.
Seil, Richard, Pfarrer in Stepfershausen.
Siefert, Georg, Dr. phil., Oberlehrer in Schulj
Sieler, Georg, Sparkassedirektor in Römhild
Simons, Walter, Geh. Regierungsrat und vort
im Reichsjustizamt in Berlin-Gr. Lichterfeh
Sonnefeld, Hermann in Hildburghausen.
Spiess, Ludwig, Lehrer in Hönbach, S. Mgn
Staatsarchiv, Königl., zu Magdeburg.
Stapf, Hermann, Lehrer in Einhausen b. Mein:
V. Stein, Ferdinand Frhr,, Generalmajor 2.
Niederschmalkalden.
Steinheid, Gemeinde.
Steinriick, Karl, Taubstummenlehrer in Hild
hausen.
V. Stieglitz, Karl, Oberst z. D. und Rittergutsbe
in Friedenthal b. Hildburghausen.
v.Stocnieier, Ernst, Kammerherr u. Geh. Regier
rat, Oberbürgermeister in Hildburghauser
Stötzer, Hugo, Steuerrat, Katasterinspektor
in Brotterode, Kreis Schmalkalden.
Strnpp, Louis, Geh. Kommerzienrat in Gotha
V. Swaine, Richard Frhr., in Glücksbninn.
Thiel, Richard, Apotheker in Lauscha.
Trinks, Karl, Dr. jur.. Geh. Oberjustizrat, ]
gerichtspräsident a. D. in Rudolstadt.
Trischler, Paul, Bankbeamter in Steglitz, Albi
Strasse 15 c.
V. Tümpling, Wolf Frhr., Kaiserl. Legationsra
auf Thalstein b. Jena.
Ullrich, Busso, Pfarrer in Vachdorf.
Ullrich, Ernst, Schuldirektor in Salzungen.
Ullrich, Franz, Schulrat, Kreisschuli'nspekt
Sonneberg i. Th.
Unger, Albert, Dr. jur., Geh. Justizrat, Oberla
gerichtsrat a. D. in München.
Voilsdorf, Gemeinde.
Voss, Georg, Dr., Professor, Konservator d. ¥
dcnkmäler Thür., Berlin-Grunewald, Lynai
Wähle, H., Dr. phil., Oberrealschuldirektor i
litzsch.