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Full text of "Meddelelser om Grønland"

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MEDDELELSER OM GRØNLAND 


MEDDELELSER OM GRØNLAND 


UDGIVNE AF 


KOMMISSIONEN FOR 
LEDELSEN AF DE GEOLOGISKE OG GEOGRAFISKE 
UNDERSØGELSER I GRØNLAND 


Binn XLII 


MED 18 TAVLER OG 1 KORT 


KØBENHAVN 
J KOMMISSION HOS С. А. REITZEL 


BIANCO LUNOS BOGTRYKKERI 


1914 


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DANMARK-EKSPEDITIONEN 


TIL GRØNLANDS NORDØSTKYST 1906—1908 


UNDER LEDELSE AF 


L. MYLIUS-ERICHSEN 


BIND II 


BONDE NER RES LL re 
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INDHOLD 


Side 


I. Drachen- und Fesselballonaufstiege. Ausgeführt auf der Danmark-Expedi- ы 
21011006 —1908 Von FALERED WEGENER 20... ne dose een ee 1 
II. Die luftelektrischen Messungen. Ausgeführt von A. WEGENER auf der Dan- 
mark-Expedition 1906—1908. Bearbeitet vor G. LÜDELING ............... 77 
Ш. Meteorologische Beobachtungen wahrend der Seereise 1906 und 1908 von 
ACER DN VEE GENE RES UE ee Bee 113 
IV. Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn von ALFRED 
WEGENER SN (Eller bils Та еле eos a que 125 
V. Stündliche Werte des Luftdrucks und der Temperatur am Danmarks-Hayn 
MONRODErIELTer AW BRAND, Marburg m an ade 357 
VI. Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig von W. BRAND und 
AAV HE GENE Rams (ble Eb] KOL) au 447 
УП. Die Temperatur in der Ausguckstonne am Grossmast der ,Danmark“. 
Messungen mit dem Schwarzkugelthermometer von Dr. W. BRAND........ 563 


VIII. Magnetische Beobachtungen der Danmark-Expedition von W. Briickmann.. 593 


38346 


DE 


DIE LUFTELEKTRISCHEN MESSUNGEN 


AUSGEFÜHRT VON A. WEGENER AUF 
DER DANMARK-EXPEDITION 1906—1908 


BEARBEITET VON 


G LUDELING 


1911 


XLII. 6 


EINLEETUNG. 


ie Messungen fanden auf der Danmark-Expedition statt, die in 

den Jahren 1906—1908 nach der Nordostküste Grönlands unter- 
nommen wurde und bei welcher der Führer MyLius-ERICHSEN leider 
einen solch’ tragischen Tod erlitt. 

Die luftelektrischen Messungen waren dem Meteorologen und 
Aérologen der Expedition, Herrn ALFRED WEGENER übertragen und 
wurden von diesem selbst oder doch unter seiner Leitung und Auf- 
sicht ausgeführt. Sie konnten nur auf der Winterstation der Ex- 
pedition, im Danmarks-Havn bei Kap Bismarck vorgenommen werden, 
und zwar erst vom Jahre 1907 ab. 

Über die Lage des Beobachtungsortes sowie die instrumentellen 
Hilfsmittel und Einrichtungen entnehme ich einem Berichte des 
Herrn A. WEGENER Folgendes: Die ungefähren Koordinaten des 
Beobachtungsortes sind g = 76° 46' N, À = 19° W. Gr. Die absoluten 
luftelektrischen Beobachtungen wurden stets in umittelbarer Nähe 
des Stationshauses, etwa Sm über dem Meere und 60m von der 
Küste entfernt angestellt, die Registrierungen erfolgten im Hause selbst. 
Über die Topographie der Umgebung gilt dasselbe, was in der Ein- 
leitung der Bearbeitung der Drachen- und Fesselballon-Aufstiege gesagt 
wurde.!) Südsüdost- und Südost-Wind kam direkt vom Meere her 
(das im Sommer und Winter fast ganz von Eis bedeckt ist), während 
Ostwind, gleichfalls vom Meere kommend, erst die ungefähr 50 m 
hohen Ausläufer des Kap Bismarck zu überschreiten hatte. Nebel 
kam von Osten, Südosten, Nordosten, nur selten von der Landseite. 
Bei Seewind war die Windstärke ausserordentlich unveränderlich und 
dabei meistens gering, Landwind dagegen wehte überhaupt immer 
nur in Stössen, bisweilen in Wirbeln (umlaufend). Schneetreiben 
fand nur bei Landwind statt. 


1) Siehe diesen Band, Nr. 1, Drachen- und Fesselballonaufstiege, sowie die gegen- 
wärtig im Druck befindliche Abhandlung Nr. 4: Meteorologische Terminbeobacht- 


ungen am Danmarks-Havn. 
6* 


80 G. LUDELING. 


Das luftelektrische Instrumentarium bestand aus: 


1) transportablen Apparaten zur Messung des Potentialgefålles, 

2) einem registrierenden Quadranten-Elektrometer nach BENNDORF, 
zur selbsttåtigen Aufzeichnung des Potentialgefålles, 

3) 3 Polonium-Elektroden fur die unter 1) und 2) genannten 
Messungen, 

4) einem GERDIENSscChen Apparat zur Bestimmung der Leitfähigkeit, 

5) Apparaten zur Messung der Radioaktivität der Luft, 

6) den erforderlichen Hilfsapparaten. 


Schon hier mag bemerkt werden, dass von den luftelektrischen 
Messungen nur diejenigen des Potentialgefälles und der Leitfähigkeit 
weiter bearbeitet,worden sind, da die Bestimmungen der Radioaktivität 
der Luft nicht mit genügender Sicherheit auszuführen waren. 


I. POTENTIALGEFÄLLE. 


1. Absolute Messungen mit den transportablen Apparaten. 


Zu diesen Messungen diente ein Hartgummistativ, auf welchem 
die Kollektoren angebracht wurden. Als solche benutzte man zwei 
Poloniumstifte, von denen der untere stets 1m über dem Erdboden, 


Fig. 1. Aufstellung zur absoluten Messung des Potentialgefälles. 


der obere wiederum 1m über dem unteren sich befand. Ausser den 
Radiotellur-Kollektoren hatte man auch noch zwei Flammen-Kollek- 
toren mitgenommen, die aber nur ein einziges Mal zur Anwendung 
gelangten. Von den Kollektoren führten zwei dünne Verbindungs- 
drähte an das Elektroskop, das eigentlich zum GErDIEnschen Apparate 


Die luftelektrischen Messungen. 81 


zur Messung der Radioaktivitåt gehorte, das aber auch zu den Mes- 
sungen des Potentialgefålles benutzt und dann in einer Entfernung 
von 5 m von den Kollektoren auf einer Kiste derart aufgestellt wurde, 
dass man es bequem ablesen konnte. Die Versuchsanordnung veran- 
schaulichen Fig. 1 und 2. 

Die absoluten Messungen des Potentialgefålles wurden im all- 
gemeinen nur an Tagen ohne atmosphårische Störungen und mög- 
lichst bei Windstille angestellt. Sie sollten auch im wesentlichen 
nur zur Bestimmung des Skalenwertes und auch des Reduktionsfak- 
tors der Registrierun- 
gen auf ebenes Feld 
dienen. Gleichzeitig 
mit ihnen stellte man 
auch Leitfähigkeits- 
messungen an, und 
zwar wurde durch- 
weg 24 Stunden lang 
jede zweiteStundeein 
vollständiger Satz so- 
wohl von Messungen 
des Potentialgefälles 
wie auch der Leit- 
fähigkeit ausgeführt. 
Die Idee bei diesen 
Messungen war, nach 
GERDIENS!) Vorgang 
aus den beiden Ele- 
menten, dem Poten- 
tialgefalle und der 
Leitfähigkeit, den Ver- 
tikalstrom in der Luft 
zu messen, dessen Variationen möglicherweise einen deutlicheren 
Zusammenhang mit den meteorologischen Faktoren zeigen würden 
als die beiden Elemente einzeln. Wie schon hier vorweg bemerkt 
werden mag, dürfen die erhaltenen absoluten Werte des Potential- 
gefälles aus verschiedenen Gründen nicht denjenigen Grad von Zu- 
verlässigkeit beanspruchen, dass sie zur Berechnung des Vertikal- 
stromes verwandt werden konnten. 

Noch einige allgemeine Bemerkungen mögen hier eingeschoben 
werden. 


1) H. GERDIEN, Messungen des elektrischen Vertikalstromes in der Atmosphäre. 
Nachrichten der K. Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen. Math. Phys. 
Klasse. 1907. 


82 G. LUDELING. 


Da bei den Vorversuchen zu den Messungen des Potentialgefålles 
die Beobachtung gemacht wurde, dass das Hartgummistativ durch 
ein ganz kurzes, unwillkurliches Herabstreichen mit der Hand im 
Augenblick des Feststeckens im Boden stark elektrisch wurde und 
längere Zeit danach noch zu störenden Aufladungen des Elektroskops 
führte, so wurde folgende Vorsichtsmassregel getroffen: Zunächst 
leuchtete man das ganze Stativ über einer nicht leuchtenden (Spiritus-) 
Flamme ab und dann fasste man es nur noch an den Metallteilen 
an. Mit peinlichster Sorgfalt wurde auf Innehaltung dieser Vorsichts- 
massregel geachtet. Ausserdem wurde der Apparat stets mindestens 
eine Stunde vor Beginn der Ablesung fertig montiert und bis zum 
Schlusse der Messung nicht mehr berührt. Man durfte wohl an- 
nehmen, dass so etwaige Störungen, die trotz aller Vorsicht noch 
auf die beschriebene Weise hervorgerufen sein konnten, im Verlaufe 
einer vollen Stunde unbedingt verschwunden waren. 

Wenn der Wind auf etwa 6m. p.s. wuchs, so machten sich Luft- 
stromungen in dem Elektroskope bemerkbar; einige Male waren 
dabei die Schwankungen der Blättchen so stark, dass die Ablesungen 
als unsicher bezeichnet werden oder gar ausfallen mussten. 

Durch Feuchtigkeit entstanden trotz des häufigen Transports 
ins Freie und umgekehrt fast niemals Schwierigkeiten, da hier (wie 
auch sonst bei allen meteorologischen Instrumenten mit demselben 
guten Erfolge) stets die Regel befolgt wurde: Vor dem Hinausbringen 
ins Freie das Instrument aus dem Kasten herausnehmen und soweit 
wie möglich öffnen, dagegen vor dem Hereinbringen sorgfältig schliessen 
und im Kasten verpacken. Auf diese Weise wird sowohl die Ab- 
kühlung beim Hinaustransportieren wie auch die Erwärmung beim 
Hereinbringen zu einem energischen Trocknungsprocess ausgenutzt. 

Da bezüglich der Eichung der verwandten Elektroskope Zweifel 
auftauchten, die nachträglich nicht mehr zu beheben waren, so 
konnten die so erhaltenen absoluten Messungen leider nicht mit 
derjenigen Sicherheit reduziert werden, die sie in Anbetracht der auf 
sie verwandten Sorgfalt seitens des Beobachters Dr. LINDHARD, des 
Arztes der Expedition, ganz gewiss verdient hätten. Die Werte 
mögen also mit Fehlern behaftet sein, geben aber doch sicherlich 
der Grössenordnung nach einen genügend zuverlässigen Anhalt über 
die Höhe des in jener Gegend gemessenen Potentialgefälles. Sie finden 
sich mit den anderen Beobachtungen zusammen in den imAnhang 
gegebenen Tabellen. 


2. Registrierungen des Potentialgefälles. 


Wie schon weiter oben erwähnt wurde, diente zu den Registrie- 
rungen des Potentialgefälles ein mechanisch registrierendes Quadranten- 


Die luftelektrischen Messungen. 83 


Elektrometer nach BENNDORF. Eine genaue Beschreibung dieses 
Instrumentes findet sich von H. BENNDORF selbst gegeben in den 
Sitzungsberichten der Wiener Akademie, Abt. Па, Bd. CXI, $. 487 ff 
und Physikalische Zeitschrift 7, S. 98—101, 1906. 

Zum Laden der Quadranten standen 2 Normalbatterien nach 
WESTON von je 100 Elementen zur Verfügung, von denen die eine 
jedoch infolge Kurzschlusses bald nach der Ankunft der Expedition in 
Grönland ganz 

versagte und 
sich spåter auch 
nicht wieder er- 
holte. 

Als Kollek- 
tor wurde auch 
hier wieder ein 

Poloniumstift 
verwandt. 

Die Art der 
Aufstellung ist 
aus Fig. 3 zu er- 
sehen, sie blieb 
von Anfang bis 


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SAGE SSeS Besa wis se Seeaeewveateas 


SSS een eteee oe SS QU eS See 


ter fand seine BES 
Aufstellung im 770 
Wohnraume 

des Hauses, un- 
mittelbar neben 
dem Arbeitsplatze von Dr. WEGENER. Die an die Elektrometernadel 
führende Drahtleitung wurde zunächst an einen unten der Decke 
befindlichen Isolator geführt und von hier aus weiter durch die 
Zimmerdecke in den Bodenraum, an eine horizontal auf 2 Isolatoren 
ruhende, etwa 1!/2m zum Giebel hinausragende Messingstange. Letztere 
trug an ihrem Ende das nach oben durch ein kleines Dach geschützte 
Poloniumstiftchen. 

Anfangs liess der Gang der Uhr am Registrierapparate viel 
zu wunschen tibrig. Nach vielen Versuchen gelang es festzustellen, 
dass die Axe der Unruhe verbogen war, und nachdem dieser Fehler 


zu Ende der | à 
Registrierungen ie 
unverändert 2 “à iit 
dieselbe. 7 Е 7 
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Fig. 3. Aufstellung des Registrierapparates. 


84 G. LUDELING. 


glücklich beseitigt war, funktionierte das Uhrwerk stets zur Zu- 
friedenheit. 

Dann folgte ein langer Kampf gegen Isolationsstörungen. Im 
Wohnhause wurde stets geraucht, 2 Petroleumlampen, ein eiserner 
Ofen sowie die 4 Bewohner und auch noch häufig anwesende Gäste 
vom Schiff trugen das ihrige dazu bei, die Luft mit Staub zu er- 
füllen. In ganz kurzer Zeit schlugen sich überall dicke Staubschich- 
ten auf den Instrumenten nieder und die Isolation war stets sofort 
wieder verloren. Bei dem Auseinandernehmen des Instrumentes zum 
Zwecke einer gründlichen Säuberung der Bernsteinisolatoren gerieten 
einmal versehentlich die beiden Quadrantenpaare des Elektrometers 
in Berührung, während. eine Westonbatterie als Ladebatterie an- 
geschlossen war. Die Folge dieses Kurzschlusses war der Ruin dieser 
Batterie, die auch, wie vorhin schon betont, nie wieder in gebrauchs- 
fähigen Zustand gesetzt werden konnte. 

Da Dr. WEGENER im Herbst 1906 noch durch zahlreiche andere 
Untersuchungen stark in Angriff genommen war, namentlich durch 
Drachen- und Fesselballon-Aufstiege, Einrichtung der meteorologi- 
schen Station, der magnetischen Registrier-Instrumente und der ab- 
soluten magnetischen Messungen, ‘ferner durch eine Schlittenreise 
von Mitte November ab bis Anfang Dezember, so wurde es schliess- 
lich Winter, ohne dass es gelungen war, das Registrierinstrument 
für luftelektrisches Potentialgefälle in gebrauchsfähigen Zustand zu 
bringen. Und als dieses endlich gelungen war, da traten neue 
Schwierigkeiten ein: An der Durchführungsstelle der Messingstange 
durch den Bodenraum ins Freie bildete sich beständig starker Reif, 
der die schwer zu reinigenden Isolatoren vollständig überzog. Es 
trat dadurch eine grosse Gefahr dafür auf, dass wieder irgendwo 
Kurzschluss entstehen und nun auch die zweite und letzte noch zur 
Verfügung stehende Ladebatterie verderben könnte. Die Registrie- 
rungen wurden daher einstweilen eingestellt und bis zum Sommer 
1907 verschoben. Hierzu entschloss man sich um so leichter, als 
ja von diesem Zeitpunkte an immer noch ein befriedigendes Programm 
durchgeführt werden konnte. Auch die absoluten Messungen wurden 
bis zu diesem Termine verschoben. 

Bei den Schneestürmen des Winters wurde der ganze obere Boden- 
raum bis oben hin mit Treibschnee gefüllt, sodass die über den 
Boden führende Leitung völlig in Schnee eingebettet war. Erst im 
Frühjahr 1907, d. h. im Juni, konnte der Schnee entfernt werden. 
Der Poloniumstift war während des Winters abgenommen worden, 
die Messingröhre musste man stark zusammenschieben, da die Stürme 
sie abzubrechen drohten. Ganz ähnliche Verhältnisse herrschten 
später auch wieder im Winter 1907—08. 


Die luftelektrischen Messungen. 85 


Sofort nach Ruckkehr von seiner Frihjahrs-Schlittenreise 1907 
- (ат 30. Mai) nahm Dr. WEGENER die Arbeiten am luftelektrischen Re- 
gistrierapparate wieder auf. Nach den früher gemachten Erfahrungen, 
dass eine genügende Isolation aller Teile sehr schwer zu halten war, 
wurde der Registrierapparat stets nur für kurze Zeit in Betrieb gesetzt 
und danach die Normalbatterie wieder ausgeschaltet. Vor jeder Re- 
gistrierung fand stets eine genaue Prüfung des ganzen Apparats auf 
Isolation statt, wobei sich auch jedesmal ein gänzliches Auseinander- 
nehmen und Reinigen der Isolationsstellen als nötig erwies. 

Das Registrierinstrument wurde immer so rechtzeitig vor einer 
der angeführten 24 Stunden-Serien in Gang gesetzt, dass man bereits 
vorher beurteilen konnte, ob es ganz in Ordnung war. Bei den 
letzten Terminen wurde es auch noch einige Zeit hinterher in Gang 
belassen, und am Schlusse, als wegen der Nähe der Abreise nichts 
mehr zu befürchten war, etwa 12 Monate lang. 

Was nun die erhaltenen Kurven des luftelektrischen Potential- 
gefälles anbetrifft, so ist das Aussehen derselben ein überraschend 
ruhiges. Freilich war auch die benutzte Empfindlichkeit des Qua- 
dranten-Elektrometers keine sehr hohe. Sie betrug im Jahre 1907 
in der Zeit vom August bis Oktober 15 Volt pro 1 mm, im Jahre 1908, 
in den Monaten Juni und Juli 12 Volt. 

Etwas grössere Schwankungen treten eigentlich nur an einigen 
Tagen im Juni und vor allem auch im Juli 1908 auf. Eine Ein- 
wirkung des mehrfach beobachteten Nordlichts konnte in den Kurven 
nicht festgestellt werden. Dagegen machte sich Nebel auch hier, 
wie fast überall, in dem Sinne geltend, dass eine deutliche Erhöhung 
des Potentialgefälles eintrat. Bei einigen leichteren Schneefällen 
zeigte sich wohl eine gewisse Unruhe in der Aufzeichnung, doch trat 
eine grössere Störung nicht ein. Bei einem schwachen Regenfalle 
am 17. Juni 1908 gingen die Werte bis zu negativen herunter, die 
allerdings geringe blieben. Auch sonst wurden noch einige Male 
negative Werte erhalten, stets aber von kleinem Betrage, sodass 
geringere Werte als — 15 Volt/Meter niemals vorkamen. 

Hinsichtlich der Auswertung der Kurven muss noch erwähnt 
werden, dass sie nicht in der sonst üblichen Weise erfolgte, indem 
man einfach die Ordinaten der vollen Stunden ablas, sondern man 
folgte auch hier einem a. a. O. gemachten Vorschlage des Herrn Ap. 
SCHMIDT') und las Mittelwerte für die einzelnen Stundenintervalle 
ab. Im Übrigen lagen in den Registrierungen Werte von Minute zu 
Minute vor. 


1) Ар. SCHMIDT, Ein Planimeter zur Bestimmung der mittleren Ordinate beliebiger 
Ausschnitte von registrierten Kurven. Zeitschr. für Instrumentenkunde 1905, 
S. 263. 


86 G. LÜDELING. 


Die aus den Registrierungen des Potentialgefälles erhaltenen 
absoluten Werte (Sr) ausgedrückt in Volt pro Meter (V/m), finden 
sich in Tab. I bis Ш. 


Als Mittelwerte ergeben sich fiir 


1907, August 29/30, = = 45 Vim 
„  sseptbr. 13/16, --- = 
+). Okthr...20/26,.-, sie, 


Registrierungen des luftelektrischen Potentialgefalle 


1907. Danmar 

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Abw. vom Mittel... |-18 | —13 | —11| — 5 —12|-12 — 7|— 6|— 5! — 3/ +19 
Ausgegl. Mittel... | —16| —14 | -10| — 8! -10 | —11|— 8) —6 —5| 72/48 

september 13........ es = = — — = = = = = = 
eet Ai. 12| 60| 52 60| 68| 68| 80| 80| 75| 15 1 
= 7 AT .;... | 50| 42| 30| 30| 30] 27| 26| 38| м 72] м 
u N PO 64| 63| 58| 56| 60| 10 66 14| 57| 12 86 
Mittel... 62| 5 471 49 53 65| 57| 62| el 13| 8 
Abw. vom Mittel... |—13|—20 | —28| —26 | —22| —20| —18| —13 | —13| — 2|+ 8| 
Ausgegl. Mittel... |—13 | —20| —26 | —26| —22| —20| —17| —14|~10|— 2|+ 8 

Oktober 20......... eo emer em EN Е и. 
a ERE Wh least, a 27| 34| 33| 45| 46| 52| 48| 34| 45] 45 
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een ия 60| 52| 45 44| 48 58 46 48| 45| 45| 48) 

11 EWR | 45| 51| 70| 58| 68| 15 90 80! 5 Hl № 
ON 44| 40| 54| 50| 66| 33) 30| 58) 4 30) 732 
Sogo 32) 40| 42 36| 46| 44| 34] 39 27| 28] 30] 
Mittel... | 46| 431 60! 45| ыы мым al al 

Abw.vom Mittel... |-5 —8—1|—6+3| 0/+1/—3|—10|—10]—10 

| 
| | 

Ausgegl. Abweichng. .. | — 6|— 6 — 4;— 2} 0+1 0!—4|— 8! —10|— 9 

| | | | | | 


Die luftelektrischen Messungen. 87 


1908, Juni 4/30, = — 73 V/m 
3 „ Joh 19, - em, 
Als Gesamtmittel folgt hieraus = = 67 V/m. 


Dieser Wert ist etwas kleiner als der von G. C. Simpson!) in 
Karasjok (in 69°17'N und 25° 35' Е) von Oktober 1903 bis Oktober 
1904 gefundene, der fir die Sommer-Monate April—September 
100 V/m und für die Winter-Monate Oktober—Mai 177 Ули betrug. 
Er stimmt dafür aber ganz gut mit dem Mittelwert überein, den 


Tals. 


In Volt pro Meter. 


1907. 


= = 60 84 63 57 69 44 30 27 | — | 82240. 


42 45 52 48 60 92 92 60 60 52 50 | 52 | 82 24°. 

52 33 28 34 58 57 60 58 58 52 45 | 51 | 7212 2“. 

60 | 58 78 70 70 56 75 90 90 80 | 74 || 67 | 8 =. 

| 44 |fZeitweise = a u. p; 

| |\ zwischen 7 u. 8? >. 
| |fZwischen 12 u. 22 4; 
|\ Zeitweise = a u. р. 


Я Eee ar 56| 47] — | 


|: 224) 0 | +16 | +17 |4+ 81+21— 214 5|— 4] 51 


>? —1]+ 4/412 |414)/4+ 91+41/+31+2|— 2) — 


1) С. С. Simpson, Electricity in high latitudes. Trans. Roy. Soc. 205. 1905. 


88 G. LUDELING. 


Registrierungen des luftelektrischen Potentialgefålle 
1908. Danmarks: # 


— au on = 10 co - oc fer) = = = = 
Mittlere Ortszeit | il A ai eer al el A | al т ig 
= TE! = = 
DA eas NNE ER |= |- |-> | = She Sen О 
DE A eee | 41| 48| 49 48| 48| 59| 68 76| .72) 77| 997), 00 
BEG did Mara; 47| 34| 24| 20| 19| 29|. 49| 47| 12 8 
N ve 38| 32| 14| м 3 м 37| 80| 80 62) 56) В 
Е. 32| 34| 30 32) 3 3 29] 30] 61] 61| 68 65 9 
U le. up 26 96|] 25| 23| м 26] 34 5 38] 41) 6 68 14 
= Nie eee 32| 96| 37| 37| 36| 35 47| 56| 83| 58 59) 64) Ш 
РЕ 54 40| 28| 191-92 32-42 42 [- оО БИ 
SPO eh a 47| 37| 36| 34| 28| 46 41 58| 58| 44 60 48 80 
= FERA RES 48| 32| 32 241 2%] 301 2%4| 26| 441048 as ag Ш 
о. 41| 59 44 43 34| 16 16 26 5 14 86 96| 98 
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О. 50| 49| 59 46 40 5 50! al 12 | 46 20| 50 
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ВИ 20| 25 29| 31| 28] 24) 23| 20 60 16 61) 62) 98 
LATE SET ИЕ 41| 40| 40| 38 43 43 41| 42 40 42| 44) 58| 8 
2 ee 37; 30| 36| 41| 40| 30) 30 44 29) 50| 184 164 190 | 
о... 22 a 95| 32 37| 46 53 50! 97 140] 131) 102) 130m 
о: | 89 83 sol 83 98] 9% 92] 94 108] 104| 102] 106| 112 
nn 97| 84| 48 36| 42| 38| 4 40 Ш @ 8 16 18 
И. 13| 50| 49 49 5 68 1311 98] 19 8 8 8 
и. | 91| 68| 61| 84| 14| 176 90| 76) 8 APS 
Се er 43| 38 36 32| 32 52| 82| 16| 96| 9 9 104 56 
EIN ee. | 50) 46| 48 53 66 82| 8 80| 14 85| 84 95| 988 
OO eee te fm, 91| 65| 5 52 56] 12 16 8 120| 90 18 145 132 || 
ER Lae TNA 11| 56| 14| 71| 13 .82| 7T0| 14| 80. 689 98 Too or 
Mittel... | 60! 44 41| 40| 4] 46 м sel 71| 74| wel | 98 
Abw. yom Mittel... | 23| —99|—32| —33 | —31'| 27-2917 ol ee 
Ausgegl. Abweichgn. .. | —23 | —28 | —32 | —32 | —30 | —27 | —22 | —14 | — 5 1-5 + EI 


ELSTER") bei einigen gelegentlichen Messungen auf Spitzbergen im 
Jahre 1900 zu etwa 90 V/m erhielt. 
Da die Registrierungen in den Winter-Monaten ausgesetzt werden 


1) J. ELSTER, Messungen des elektrischen Potentialgefälles auf Spitzbergen und luist. 
Terr. magn. 7, 1902. 


‚ dem Benndorfschen Quadrantenelektrometer. 


Die luftelektrischen Messungen. 


89 


Tab. 11. 


In Volt pro Meter. 


1908. 


106 | 143 
86 | 72 
109 | 169 
60 | 58 
73 | 73 
97 | 115 
в ..73 
74 | 84 
25 | 68 
24 | 37 
94 | 98 
104 | 108 
100 | 238 
112 | 109 
126 | 119 
194 | 174 
83 | 83 
96 | 106 
91 | 109 
88 | 88 
128 | 85 
| 150 | 157 
92 | 102 
+19 | +29 


|| +22 | +27 


112 | 119 | 128 | 126 | 124 | 143 | 155 | 133| 68| a 
RO TT 82467 | 950 | 116 | 60 | 53 | 70 
83 | 52| 92 | 144 | 132 % 41| 22| 92611 69 
58 | 34| 36| 60| 54| 50| 84| 84| 59] 5 
82 | 56| 68| 86 103 | 104 | 101 | 50| 46| 55 
106 | 85| 14 133) 119) 74) 74] 78| 60) 71 
108 | 113 | 92 | 107 | 108 | 106| 53| 78| +61 14:76 
100 | 109 | 109 | 107 | 102 | 109 | 106 | 68| 58| 71 
68 | 84| 122 | 104| 68| 58| 32| 18| 16| 49 
54 | 70) 82| 90| 85| 28| 40| 47] 41] 46 
108 | 119 | 146 | 128 | 118 | 109 | 91| 54| 68| 45| 
106-| 140 | 124 | 116 | & | 91| 50! 16| 28] 65 
246 | 298 | 248 | 248 | 106| 52] 22! 11| 23 | 102 
114 | 128 | 133 | 132 | 198 | 198 | 116 | 106 | 97 | 91 
145 | 120 | 133 | 133 | 112 | | 118 | 108 | 94 | 106 | 
10/0202 | 215 | 136) 95 | | 112) se | 78 | 106 | 
96 | 110 | 121 | 122 | 114 | 103 | 76 | 62| 80| 84 
132 | 134 | 127 | 127 | 127 | 102 | 92 | 98| 68| 92 
110 | 118 | 116 | 132 | 136 | 106| 88 | 76| 72] 83| 
102 | 106 | 85 | 157 | 134 | 108 | 72| 82] “| | 
172 | 216 | 216 | 145 | 191 | 127 | 104 70 | 112 
144 | 194 | 214 | 186 | 120 | 128 | 138 | 95| 66 | 111 
mie | 110 |110 |) 174 105 | -91 | 78 | 641 | 56| 7B 
т |392 4445 |980; | 118 45 | 9 247 = 
+32 | 436 | +39 | 138 | +30 +18 BEEN (ts) Bi) Sates 2 


| lg, Pot.Gef.sinkt bis 


|\ zunegativen Werten. 


| 102 Fåhn. 


mussten, so ist schon aus diesem Grunde über einen jåhrlichen 
Gang des Potentialgefalles im Danmarkshayn nichts Bestimmtes 
zu sagen. Nach dem vorliegenden Beobachtungsmaterial über den 
jährlichen Gang irgend welcher Vermutung Ausdruck geben zu 
wollen, ist aber auch deshalb nicht zulässig, weil die Zahl der 


90 С. LÜDELING. 


Registrierungen des luftelektrischen Potentialgefalleg) 


1908. Danmarks 
e — 50 
i са Del = ие <> = со ery = — = 
Mittlere Ortszeit | | | | | | a | al EL 
Е _ a cn < 10 > = © = Le 
ifr Ne et ORNE 36| 36| 32| 38| 4 5 67 80] 96| 109| 114) 197 
и 36| 36| 46| 37| 28 43 al 513 17 м В 
PSN ot 73| 72| 44| 48] 71| 59 13 72] 987, ala 
LR PR womens 62| 52| 5 47| 36| 31| 36| 52| 100) 110| 108| 134 
on a ee 71| 4| 42| 37! 3% 40 38] 42) 68 Ш 127| 86| 16 
GSA oes И | 61| 62| 58 58| 73| 77| 72|. 77) 86 №6 
= ee | 68| 38 м 32) м 67| 88] 96] 34] 10 144] 143] I 
SR ON PERS AAR 84) 88| 3 90| юм в п 88], м 
о т 121 61| ‘94| 36| 80| 86| 74| —4 47| 80119 5 
DEN... 76| | 38| 38| 66 174 116) 102| 155| 136| 218| 174 
I SOE 192} 131] 46| 58| 46 70| 83| 88| 90! 6 14 120 
= TARN 58 42 41| 44] 50| 14 9% 94] 96] 86 106| % 
а. 35! 38|] 42| 40| 40 43 43 44] 4 в 82] 5 
т 14| 22). 29| 26) 28) 98| 35] 46 100158 ERE 
Mittel... | 67| 57| 47| 45| 50| 59| 68| 66| 16 94| 105 104 
Abw. vom Mittel... |—25 |—35 | --45 —47 | —42| —83 | —24 | —26 | —16/-+ 2 413 | +12| 4% 
Ausgegl. Abweichgn. .. | —25 | —35 | —43 —45 | —41 | 33 |-27|-23|-14 0| +40| +13 
Juni 4—Juli 14: | 
Mittel... | 56| 48 43 42) 44) 51) 57| 5 14 2 8 90 
Abw. vom Mittel... |—25| —33 | —38 | —39 | —37 | —30 | —24 | 22| 7+4 1/4 6/4 9 
Ausgegl. Abweichgn. .. || —24 | —32 | —37 | —38 | —36 | —30 | —25 | —19| — 9 0/+6/+10 +14 
= || | | 


Beobachtungstage in den in Betracht kommenden 5 Monaten gar zu 
verschieden ist. 


Zur Ableitung des tåglichen Ganges wurden zunåchst die Ab- 
weichungen der stündlichen Mittelwerte vom Monatsmittel gebildet, 


und diese Abweichungen unterwarf man dann noch einer einfachen 
Ausgleichung nach der Formel — an Nach den so ausgeglichenen 
Stundenmitteln sind die täglichen Perioden gezeichnet, die sich in Fig. 4 
finden. Die hier gegebenen Kurven lassen fiir September, Juni und 
Juli einen deutlichen täglichen Gang erkennen, und zwar besteht 
derselbe in einer scharf hervortretenden einfachen Welle, die in der 


Die luftelektrischen Messungen. 91 


dem Benndorfschen Quadrantenelektrometer. Tc Vel cages Tab. III. 
1908. 
Pept (ae papas 
‘ = © Lee | = SE 


134| 92| 128 124| 101) 88| 25| 8o|/#—5"negative Werte, von 3rab 
| REG \ Störung. 
244 124 145 | 56 | 119 | 35 76 | 103 | f2—4n schwach negative Werte; 
| (UP. №. Störung. 


193) 170| 167| 176| 80 96 104| 90 Jmg Föhn, mehrfach negative 
| | | |\ Werte; р. m. Störung. 
156| 152| 108| 155| 96 132! 95| 110 


52 99 38| 49 95 | 92 89 78 | f4r —9? mehrfach negative 
i Ze "IN Werte. 


107| 107| 100) 98| 86| 76| 79] 81/34", 7—8*, 10r—Mn mehr- 

| | || fach schwach negativeWerte. 
216! 200! 208! 208 216 204| 214 | 151| 2—4*schwach negative Werte. 
148 246 104 80 96| 96| 74|105| 
106! 95|] 94| 48 24| 54| 47] 77] pm =". 
1 28| 35| 20! 92| 7| 19| 47 


+24 


437| +39] +41 | +42| 199) 15| + 2|—10)—15| 
34 | +39 | +41 | +-38 | --29 | +15) + 


118} 120) 122| 123] 110) 96! 83| м 66| 81! 


bo 
| 
[or] 


|--16| — 


Morgenzeit von 3—4 Uhr (mittl. Ortszeit) ein ausgesprochenes Mini- 
mum und Nachmittags gegen 6 Uhr ein Maximum hat. Auch der 
eine Beobachtungstag im August 1907 gibt eine im wesentlichen 
einfache Welle, mit einem Minimum in den frühen Morgenstunden 
und einem Maximum am Abend. Dagegen lassen die Registrierungen 
im Oktober einen täglichen Gang nicht deutlich hervortreten, hôch- 
stens prägt sich auch hier das Maximum zwischen 6 und 7 Uhr 
Nachmittags etwas schärfer aus. Dabei muss aber bemerkt werden, 
dass im Oktober nur an 7 Tagen registriert wurde und dass sich 
unter diesen 7 Tagen auch noch einige befanden, an denen die 


Registrierungen einen etwas gestörten Verlauf zeigten. Ganz о 


x 


Lu NS 


FLN 
|| 


QG 


avs 


92 G. LÜDELING. 


mågen auch 3 Tage mit Nebel an der Beobachtungsstation (24., 25., 
26.Oktober) dabei mitgewirkt haben, dass der aus den Registrierungen 
der anderen Monate erhaltene tågliche Gang nicht auch hier deut- 
licher zum Ausdruck kam. 

Das sicherste Bild über den tåglichen Gang geben zweifellos die 
Registrierungen vom Juni und Juli 1908, da sie sich uber die långste 
Zeit erstrecken und da auch der Apparat in dieser Zeit völlig ein- 
wandfrei funktionierte. Die Gleichartigkeit im taglichen Gange, die 


SRE ANT PE EE] 


MoN я и о лира оо ив UN hun 


Fig. 4. Tågliche Periode des Potentialgefålles, nach den Registrierungen. 


sich aus den beiden Zeitabschnitten, von Juni 4 bis 30 und von 
Juli 1—14 ergibt (s. Fig. 4, Kurve IV und V) ist bemerkenswert. Man 
wird daher auch wohl die sichersten Angaben uber den tåglichen 
Gang erhalten, wenn man die Beobachtungen von Juni 4 bis Juli 14 
als diejenigen eines einzigen, zusammenhångenden Zeitabschnitts 


ansieht, aus ihnen die Stundenmittel bildet und diese wieder nach 

a+2b-+c ; 5 : j 
der Formel — А ausgleicht. Auf diese Weise erhålt man die 
Werte, die sich am Schlusse der Tabelle III befinden und auf die 


sich auch Kurve VI in Fig. 4 stutzt. Sehr scharf ist auch hier die 


Die luftelektrischen Messungen. 93 


einfache Welle ausgeprägt. Das Minimum fällt dabei, wie überall ‘), 
auf morgens 3—4 Uhr, das Maximum auf etwa 6 Uhr Nachmittags. 
Ein ganz schwaches sekundäres Minimum scheint noch in den ersten 
Nachmittags-Stunden, ein ebenso schwaches sekundäres Maximum 
kurz vorher in den letzten Vormittags-Stunden aufzutreten. Der 
tägliche Gang entspricht damit völlig demjenigen, den man in diesen 
hohen Breiten erwarten konnte. Eine ganz ähnliche Tages-Periode 
lieferten auch die hinsichtlich der absoluten Werte vielleicht nicht 
ganz zuverlässigen Messungen von S. ÅNDRÉE”) in Cap Thordsen, von 
S. LEMSTRÔM*) in Sodankylae und vor allem auch die sehr sorgfältigen 
und sicherlich einwandfreien Registrierungen von G. С. Simpson") in 
Karasjok. Nur tritt in den Beobachtungen in Danmarks-Havn das Über- 
wiegen der einfachen Periode noch schärfer hervor als in Karasjok. 

Die Tages-Amplitude erreicht mit 79 V/m einen ziemlich nor- 
malen Betrag, d.h. sie ist annähernd eben so gross wie der absolute 
Wert des Potentialgefälles. 


IJ. LEITFÄHIGKEIT. 


Die Messungen der Leitfähigkeit wurden mit einem von der 
Firma SPINDLER und Hoyer in Göttingen gelieferten Gerdienschen 
Apparate ausgeführt. Hinsichtlich des Prineips und der Ausführungs- 
weise dieser Beobachtungen verweise ich auf die einachlägigen Mit- 
teilungen des Herrn GERDIEN”). 

Bei Vornahme der Messungen machte sich die Sewächung der 
Zamboni-Säule in der Kälte sehr unliebsam geltend. Man verfuhr 
dabei stets auf die folgende Weise: Die Zamboni-Säule wurde nach 
jedem Messungssatze in das Haus genommen und dort mit dem 
einen Ende in den Hals einer Glasflasche gesteckt. Bis zum nächsten 
Termine hatte sie sich dann wieder erwärmt und gab zu Beginn der 
Messung eine sehr intensive Spannung, die aber in demselben Masse 


1) $. auch CHAUvEAU, Recherches sur l’electricite atmosphérique. Second memoire. 
Paris 1902. 

2) $. ANDREE, Électricité atmosphérique. Observations faites au Cap Thordsen 1882 — 
1883. Tome II. Stockholm 1887. 

3) $. LEMSTRÖM und Е. Влезе, Observations faites aux stations de Sodankylä et de 
Kultala. Tome Ill. Helsingfors 1898. 

А а. © 

5) Н. GERDIEN, Ein neuer Apparat zur Messung der elektrischen Leitfåhigkeit der 
Luft. Nachrichten der К. Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen. Math.- 
Physikal. Klasse. 1905. Heft 3. 

XLI. 


—1 


94 а. LÜDELING. 


abnahm, wie sich die Såule abkühlte. Im Winter, als die Tempera- 
turen sehr tiefe wurden, erfolgte die Abnahme so rasch und so stark, 
dass sie zu einem viermaligen Aufladen (für einen Doppelsatz der 
Messungen) nicht ausreichte. Das Programm musste infolge dessen 
auf ein 2 maliges Aufladen (einmal positiv, einmal negativ) beschränkt 
werden, in der kältesten Zeit sogar noch weiter. 

Die Beobachtungen am Leitfähigkeitsapparat wurden meist von 
Dr.WEGENER selbst ausgeführt, die am Potentialgefälleapparat dagegen 
von Dr. Linpuarp, der auch das Protokoll für beide Messungen führte. 
Der Vorgang war da- 
bei der folgende: Dr. 
WEGENER achtede auf 
die Uhrzeit, lud auf 
und las dann ab, dik- 
tierte die Ablesung 
und fing sofort an zu 
aspirieren. Gleichzei- 
tig machte auch Dr. 
LINDHARD seine erste 

Ablesung und no- 
tierte darauf die Ab- 
lesungen der beiden 
Beobachter. Nach 
30 Sekundén gab Dr. 
WEGENER das zweite, 
nach 60 Sekunden das 
dritte Zeichen u. s. w. 
zum Ablesen des Po- 
tentialgefälles. Letz- 


Fig. 5. Messung mit dem Gerdienschen Apparat teres wurde also von 
für die Leitfähigkeit der Luft. halber zu halber Mi- 


nute gemessen. Nach 
3 Minuten las auch Dr. WEGENER wieder ab, und zu dieser Zeit er- 
folgte auch die letzte Ablesung von Dr. Linpnarn. Während der 
ganzen Zeit bleib der Beobachter des Potentialgefälles vor seinem 
Elektrometer stehen. 


Die Resultate der mit dem Gerdien’schen Apparate angestellten 
Leitfähigkeitsmessungen sind in den Tabellen des Anhangs wieder- 
gegeben. In denselben bedeutet 


/n den Anteil der negativen Ionen an der spezifischen Leitfähigkeit, 
à den entsprechenden Anteil der positiven Ionen, 
(wobei An = eZ Np Vp, Ap = EL Nn Un; 


Die luftelektrischen Messungen. 95 


= = Ladung eines Ions in elektrostatischem Masse, 
np bezw. n, = Zahl der positiven bezw. negativen Ionen in 1 ccm, 
Vp bezw. v, = spezifische Geschwindigkeit der positiven bezw. 
negativen Ionen ist), 
À = Àn + 4, die gesamte spezifische Leitfähigkeit der untersuchten 
Luft, 


q= = das Verhältnis, in welchem die polaren Leitvermögen der 


n 
beiden Vorzeichen zu einander stehen. 


Die in den Spalten für 2, und À, gegebenen Zahlen sind aus der 
Spannungsabnahme berechnet, die sich bei den Messungen mit dem 
Gerdien’schen Apparate während einer Beobachtung zeigte, und zwar 
mit Hilfe der Formeln 


à = K log ee ere aaa toga 
L п Nr 


Hierbei bezeichnet: 


K eine Instrumental-Konstante, die abhängig ist von den Dimen- 
sionen und der Kapazität des Apparats und der Dauer der 
auf die Messung verwandten Zeit (hier also im allgemeinen 
3 Minuten), 

VA und У, die Anfangsspannung der inneren Elektrode, 

V', und V', die Endspannung der inneren Elektrode, nach voll- 
endeter Aspiration. 


Zu den Resultaten der Leitfähigkeitsbestimmungen sind in den 
Tabellen noch Angaben über Potentialgefälle, Luftdruck, Temperatur, 
Feuchtigkeit, Windrichtung und -Stärke, Bewölkung hinzugefügt 
worden, und endlich noch einige gelegentliche Bemerkungen über 
besondere meteorologische Erscheinungen und Vorkommnisse. 

Im Ganzen fanden 194 Messungen für 2, und 202 Messungen 
für Др statt, die an 22 Bcobachtungstagen im Jahre 1907 und an 
9 Tagen im Jahre 1908 stattfanden. Das Gesamtmittel aus allen 
Messungen war 


n = 2.42 x 10% elektrostat. Einheiten 


Ap = 3.11 — — — 
A — 5.53 — — == 
fr — 1.28 — —- = 


Ein Vergleich dieser Werte mit solchen anderer Beobachter ist 
pur in geringem Masse môglich, da bislang verhältnismässig wenige 
Leitfähigkeitsmessungen mit dem Gerdien’schen Aspirationsapparate 
angestellt worden sind. Aus höheren Breiten liegen überhaupt noch 
keine weiteren derartigen Beobachtungen vor, und insofern haben 


TE 


96 G. LUDELING. 


die auf der Danmark-Expedition gewonnenen Resultate noch ihre 
ganz besondere Bedeutung. 


Von früheren Messungen môgen folgende hervorgehoben werden: 


GERDIEN selbst fand in Göttingen im Mittel 4 — 1 x 10-1 elektrost. 
Einh., 

derselbe bei Ballonfahrten in etwa 6000 m Höhe bis zu 13 x 10 # 
bezw. 20 >< 10-1 elektrost. Einh., 


v. SCHWEIDLER am Össiacher See (in Kärnthen, während des Som- 


mers), Ap = 2.31 >< 10, elektrost. Einh,, 
а I — 
A =469 — — 
9 = 1,00, 


Dike auf der Galilee-Expedition auf dem Grossen Ozean im Mittel 
1, = 1.60 = 10“ elektrost. Einhz, 


Jo == By == — 
A = 3.03 — —= 
4 = 1.12 


К. W. Е. Конгвлозсн auf See, zwischen Bremen und Baltimore, 
A= Яр + An = 2.06 > 10 4 elektrost. Einh., 
Q ME 
Derselbe in Utuado auf Puerto Rico 
À = Ap + An = 3.66 x 10-1 elektrost. Einh., 
q = 1.02, 
BURBANK auf See, zwischen Liverpool u. Boston, Werte, die zwischen 
0.5 x 10-4 und 2.5 x 10—* schwanken, die bei Nebel aber bis 
zu 0.05 x 19-1 elektrost. Einh. hinuntergingen. 


Vergleicht man nun die im Danmarks-Havn gefundenen Leit- 
fähigkeitswerte mit den vorstehend aufgeführten, so sieht man, dass 
jene verhältnismässig hohe sind. Die Leitfähigkeit der atmosphäri- 
schen Luft im hohen Norden scheint also eine recht beträchtliche 
zu sein, wobei auch wohl die dort vorhandene Reinheit der Luft 
eine grössere Rolle spielen mag. 

Um ein Urteil darüber zu gewinnen, ob man aus dem gewonnenen 
Beobachtungsmaterial schon jahreszeitliche Verschiedenheiten fest- 
stellen kann, sind in der nachfolgenden Tabelle alle vollständigen 
Messungen nach den einzelnen Monaten getrennt zusammengestellt. 

Die grösste Leitfähigkeit war danach in den Monaten August, 
September und Oktober des Jahres 1907 vorhanden, die kleinste im 
Mai 1908. (Eine Messung im Februar 1908, die einen sehr kleinen 
Wert ergab, ist wegen der anormalen Witterungsverhältnisse nicht 
berücksichtigt worden.) 


Die luftelektrischen Messungen. 97 


Il | || + 

on aa} X | aa) X | ee) x l'as || 

хо = = © à LE ‹ | “Я > 

rau zen NOT jur AUS 5 

OUPS Fr MØRE 5 | 214 84.112,63 1.16 | а | | 153 
lit Le | 5 2.68 | 34 334 | 36 6.02 | 54 1.24. 
Er Auaust... 20. 3 350.1 7 | 413 | 98 | 76 | а 1.18 
EM RSEptbr. |“ 4 345 | 30 | 399 |. 30 Verser | 45 | 13 
Oktbr. ….… 2 334 | 18. |430 | 18 | 764 3 | 128 
1908, April ........ 2 IRA SER 25 Tae") aa ps og 
т’. 2 110. [12 | 236 1-12 406 | № 39 
и: 2 1.74 | 26 2.90 | 25 4.64 37 1.66 
Bl ee 2 232 | 96 | 960 | 96, |.492 | 39 | 149 


“ Anmerkung. Dass die Zahl der Werte für À mehrfach grösser ist als die- 
jenige für An und Ap, erklärt sich daraus, dass bei mehr als 2 hinter einander an- 
gestellten Messungen von An und Яр die Berechnung von А stets so erfolgte, dass je 
2 auf einander folgende Werte von An und /p zu einem Werte von 2 kombiniert 
wurden. Aus je 2 Einzelmessungen von An und Zp konnten also z. В. 3 Werte für À ab- 
geleitet werden. (S. auch die Tabellen im Anhang.) 


Das absolute Maximum für 2, fand sich am 7. Juni 1908 zu 
7.66 x 10-1 elektrost. Einh., doch ist dieser Wert nicht ganz sicher. 
Der nächst grösste und jedenfalls ganz zuverlässige Wert ergab am 
30. August 1907 2, = 7.20 x 10-1 elektrost. Einh. Das Maximum für 
Ap fand sich am 7. Juni 1908, konnte aber mit Sicherheit nicht be- 
stimmt werden. Jedenfalls war es grösser als 10 x 10? elektrost. 
Einh. Der dann folgende grösste Wert wurde am 30. August 1907 
zu A, = 8.00 x 19-1 elektrost. Einh. gemessen. Für die gesamte Leit- 
fähigkeit 4 fiel das Maximum auf den 30. August 1907 nachmittags 
6 Uhr und erreichte hier den Wert von 15.20 x 10? elektrost. Einh., 
bei leichtem Nordwind und ziemlich bedecktem Himmel. Erwähnens- 
wert ist noch, dass sich vor diesen Messungen in den Bewölkungs- 
Notizen zum ersten und einzigen Male auch cu-ni findet. 

Als kleinste Werte wurden folgende bestimmt: 


An = 0.29 x 10% elektrost. Einh., am 25. Febr. 1908, bei klarem Wetter 
mit Schneetreiben, 

Ap = 0.75 — — - 18. Juni 1907, bei Nebel, 

À =1.30 — — - 18. Juni 1907, bei Nebel. 


98 G. LÜDELING. 


Nachschrift! 


Es wurde schon darauf hingewiesen (5. 8), dass die gleichzeitig mit den 
Leitfahigkeitsbeobachtungen angestellten absoiuten Messungen des Potential- 
gefalles leider nicht mit ‘sentigender Sicherheit zu reduzieren waren, sodass 
von ihrer Verwendung Abstand genommen wurde. Nun stehen auch in den 
Registrierungen des Potentialgefalles Werte zu Verfügung, die jedoch hin- 
sichtlich des absoluten Betrages ebenfalls als nicht völlig einwandfrei an- 
zusehen sind. Eine mehrfache Durchsicht des ganzen vorliegenden Beob- 
achtungsmaterials führte später allerdings zu der Ansicht, dass die aus 
den Registrierungen entnommenen Werte des Potentialgefalles doch wohl 
noch zur Berechnung auch des Vertikalstroms zu gebrauchen seien. Diese 
Berechnung erfolgte denn auch hinterher noch, und zwar für diejenigen Tage, 
für welche “gleichzeitige Messungen der Leitfähigkeit und Registrierungen des 
Potentialgefälles vorlagen. Das war im Jahre 1907 an den Tagen August 29/30, 
September 13/14, Oktober 20/21 und im Jahre 1908 an den Tagen Juni 6/7 und 
Juli 10/11 der Fall, an denen stets 24 Stunden lang jede 2te Stunde ein voll- 
ståndiger Satz der Leittåhigkeit ausgeführt wurde. Ausserdem liegen noch 
Einzelmessungen von 1907, September 15 und 16 vor. Die durch das Produkt 
Potentialgefålle >< Leitfåhigkeit berechneten Mittel-Werte für den normalen 
Leitungsstrom sind fur alle diese Tage in der nebenstehende Tabelle mit den 
Werten des Potentialgefalles und einigen meteorologischen Angaben zusåmmen- 
gestellt. 


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Berucksichtigt man nur diejenigen Tage, ап denen 2-stundlich Messungen 
der Leitfåhigkeit angestellt wurden und an denen man also gute Tagesmittel 
erhielt, so ergibt sich fir den normalen Vertikalstrom ein Mittelwert von 

‚ Amp. 
1200 В 5. Е. bezw. 4.3>< 10718 се. 

Das grösste Tagesmittel fand sich nach obiger Tabelle im September 1907, 
bei einer Temperatur von etwa —5° und einer relativen Feuchtigkeit von 
61/6, das kleinste im Juni 1908, bei einer Temperatur von —1.3° und einer 
relativen Feuchtigkeit von 98 °/o (zeitweise Nebel). 

Der grösste Einzelwert erreichte den Betrag von 39.0 x 10 7 E.S$. E. bezw. 

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13054102 SETE der kleinste von 7.2 X10— E.S. Е. bezw. 2.4 >< 10 1 = : 

Diese Werte für den normalen Vertikalstrom sind bedeutend grôssere 
als die bisher bekannt gewordenen. Da sie aber aus oben angeführtem Grunde 
nicht als unbedingt zuverlässige angesehen werden können, so ist um so 
mehr zu hoffen, dass bald weitere, zum Vergleich dienende Messungen in 
hohen nördlichem Breiten angestellt werden mögen. 


ABSOLUTE MESSUNGEN 


DES POTENTIALGEFALLES UND DER ELEKTRISCHEN 
LEITFAHIGKEIT AM DANMARKS-HAVN. 


а. LÜDELING. 


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Die luftelektrischen Messungen. 


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Die luftelektrischen Messungen. 


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82 


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METEOROLOGISCHE BEOBACHTUNGEN 
WAHREND DER SEEREISE 1906 UND 1908 


VON 


ALFRED WEGENER 


1911 


XLII. 


Meteorologische Beobachtungen auf der Seereise. 


owohl auf der Hinreise im Jahre 1906 wie auf der Rickreise im 

Jahre 1908 wurden 3 mal täglich zu den Terminen 8", 2”, 9% 
Ablesungen in der englischen Hülte ausgeführt, die in den folgenden 
beiden Tabellen mitgeteilt sind. 

Die englische Hütte war auf dem Oberdeck und zwar vor dem 
Schornstein so weit wie möglich von diesem entfernt angebracht 


Abb. 1. Die englische Hütte an Bord. 


(vergl. Abbildung 1). Diese Aufstellung bewährte sich sehr, indem 
die Instrumente hier nur selten von Sturzseen heimgesucht wurden 
und andererseits auch dem Winde gut ausgesetzt und dem störenden 
Einfluss der Maschinenwärme entzogen waren. 

Zur Bestimmung des Luftdrucks wurden gewöhnliche Schiffs- 
aneroide benutzt, Nr. I bei der Hinreise, Nr. II bei der Rückreise. 


Bei der Hinreise war daneben auch ein Quecksilberbarometer 
9* 


116 ALFRED WEGENER. 


(sog. Marinebarometer, mit einer Verengung im Rohre, durch welche 
das Pumpen vermindert werden soll) in Gebrauch, das sich aber nicht 
bewährte!). Denn einmal war das Pumpen bei stärkerer Dünung 
noch immer zu stark, als dass es genaue Beobachtungen zugelassen 
hätte, und andererseits schienen hier auch noch systematische 
Fehler aufzutreten, die wohl auf die Unsymmetrie der Schiffs- 
bewegungen zurückzuführen sind. Erhält das Schiff nämlich eine 
Beschleunigung nach oben, so sinkt das Quecksilber, während es 
bei Beschleunigung nach unten steigt. Wirkt die erstere Beschleuni- 
gung aber nur kurze, die zweite längere Zeit, so wird die Veren- 
gung der Rohres im ersteren Fall nur ein geringes Sinken des 


5 


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Abb. 2. Korrektion des Aneroids I. 


Quecksilbers zulassen, im zweiten aber ein erhebliches Steigen, und 
als mittlere Ablesung ergibt sich ein zu hoher Barometerstand. 
Diejenigen Falle, die bei ganz ruhiger See eine fehlerfreie Ablesung 
des Quecksilberbarometers gestatteten, wurden dazu benutzt, um die 
Korrektion des Aneroids I zu bestimmen, während diejenige des 
Aneroids II kurz vor der Abreise vom Danmarks-Havn durch Ver- 
gleichung mit dem Normalbarometer ermittelt wurde. In beiden Fällen 
zeigte sich eine starke Abhängigkeit der Korrektion von der Temperatur. 


1) Auch bei der Deutschen Südpolarexpedition sind keine guten Erfahrungen mit 
diesem Barometer auf See gemacht worden. Es scheint sich nur für die grösseren 
Ozeandampfer zu eignen, bei denen die Schwankungen des Schiffes nur gering sind. 


Meteorologische Beobachtungen auf der Seereise. 1H 


6 einwandfreie Vergleichungen vom 30. Juli bis 6. August 1906 
ergaben für das Aneroid I folgende Korrektionen (unter Berück- 
sichtigung der spåter ermittelten Eigenkorrektion des Quecksilber- 
barometers und der bei der Vergleichung vorhandenen Höhendifferenz 
von 3m zwischen Aneroid und Quecksilberbarometer): 


Temperatur C° Korrektion des Aneroids mm 
+ 4.5° — 11.6 
+ 3.0 — 12.1 
220 — 12.3 
+ 7.5 — 11.0 
+ 3.4 — 12.3 
+ 2.3 — 12.3 


In der graphischen Darstellung Abb. 2 sind diese Werte ein- 
getragen und ausgeglichen, und mit der resultierenden geraden 
Linie wurden die Ablesungen am Aneroid reduziert. 

Die in den folgenden Tabellen enthaltenen Werte sind noch 
weiter durch Addition von 0.5 mm auf das Meeresniveau reduziert. 

Ein nochmaliger Vergleich, welcher im Oktober und November 
1907 mit dem Stationsbarometer ausgeführt wurde, ergab Werte, 
die mit der gezeichneten Korrektionslinie gut harmonieren, aber 
unter einander etwas grössere Abweichungen zeigen. Wegen der 
grossen zeitlichen Entfernung dieser letzten Bestimmung wurde aber 
von ihrer Benutzung für die Seereise abgesehen. 

Für das Aneroid II wurden in der Zeit vom 14.—18. Juli 1908 
durch Vergleichung mit dem Wırp-Fugss’schen Normalbarometer 
folgende 5 einwandfreien Bestimmungen der Korrektion erhalten: 


Temperatur С? Korrektion mm 
+ 1.4? + 2.6 
+ 12.1 + 1.0 
+ 13.3 + 0.8 
+ 13.4 + 0.6 
+ 17.0 — 0.1 


woraus die nachstehende graphische Korrektionslinie erhalten wurde. 
Auch hier sind die in den Tabellen wiedergegebenen Luftdrucke 
durch weitere Addition von 0.5mm auf das Meeresniveau reduziert. 
Es ist zu beachten, dass die Angaben beider Aneroide, da ihre 
Korrektionen an Ort und Stelle durch Vergleich mit Quecksilber- 
barometern ermittelt wurden, noch der Schwerekorrektion bedürfen '). 


1) Über den Betrag der Schwerekorrektion siehe den Abschnitt Luftdruck bei der 
Diskussion der Beobachtungen vom Danmarks-Havn. 


118 ALFRED WEGENER. 


In Ubereinstimmung mit den Stationsbeobachtungen vom Danmarks- 
Havn ist diese Korrektion jedoch nicht angebracht worden. 

Die Temperaturmessungen wurden mit demselben */2°-Thermo- 
meter (Nr. 657) ausgeführt, das später am Danmarks-Havn benutzt 
wurde, und können als einwandfrei gelten. 

Die Psychrometerangaben erwiesen sich dagegen schon auf der 
Seereise bisweilen als unzuverlässig, wenn auch wegen der höheren 
Temperatur bei weitem nicht in dem Grade, wie später an der 
Winterstation. Besonders ist zu beachten, dass häufig das feuchte 
Thermometer höher stand, als es einer relativen Feuchtigkeit von 
100°/o entspricht. Da eine erschöpfende Untersuchung über das 


OS N° N° OHH ANE 


| I 
0 mm +05 + 1.0 + 15 +20 +25 +30 
Abb. 3. .Korrektion des Aneroids II. 


Verhalten des Psychrometers bei Übersättigung noch aussteht, und 
auch z.B. die vom Kgl. Preuss. Meteorolog. Institut herausgegebenen 
Aspirations-Psychrometer-Tafeln, die zur Reduktion benutzt wurden, 
keine Rücksicht auf diese Erscheinung nehmen, so wurde in solchen 
Fällen stets 100°/o angegeben. 

Die Angaben des Koppe’schen Haarhygrometers erscheinen recht 
zuverlässig, wenngleich das Instrument schnellen Schwankungen der 
Feuchtigkeit nicht zu folgen im Stande ist. Durch die bekannte 
Justierung des Sättigungspunktes wurde die Korrektion möglichst 
unterhalb der Fehlergrenze der Ablesung gehalten, und die mitgeteilten 
Zahlen stellen daher die unmittelbaren Ablesungen dar. Zu beachten 
ist auch hier das häufige Überschreiten des Sättigungspunktes, für 


Meteorologische Beobachtungen auf der Seereise. 119 


welches die Skala schåtzungsweise fortgesetzt wurde. Da auch diese 
Extravaganzen des IJaarhygrometers noch nicht hinreichend untersucht 
sind, wurden diese Werte — ebenso wie bei den Stationsbeobach- 
tungen vom Danmarks-Havn — einfach stehen gelassen. 

Die Windgeschwindigkeit wurde durch Schåtzung ermittelt, 
wozu bei der Hinreise die 12-teilige Beaufort-Skala benutzt wurde, 
wahrend bei der Riickreise auf Grund inzwischen erworbener Ubung 
vorgezogen wurde, gleich in mp.s. zu schåtzen. Die Angaben der 
Beaufort-Skala wurden nachtraglich mit Hilfe der von Hann in 
seinem Lehrbuch d. Meteorologie (II Aufl. 1906 p. 281) mitgeteilten 
Tabelle auf mp.s. reduziert. 

Extremthermometer waren zwar in der englischen Hütte an- 
gebracht, doch konnten ihre Angaben wegen der unvermeidlichen 
Erschütterungen an Bord trotz vieler Versuche nicht auf den wün- 
schenswerten Grad der Zuverlässigkeit gebracht werden. 

In bezug auf Abkürzungen und Zeichen verweisen wir auf die 
spåter bei den Stationsbeobachtungen gegebene Tabelle. 


ÅLFRED WEGENER. 


Geogr. Breite (Nord) 


” 


Luftdruck (mm) 
700 + $ 
82 
Luft-Temperatur | ER 
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Rel. Feuchtigkeit 
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Wind-Geschwind. 
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Bemerkungen 


Lange (+ westl. Greenw.) 


1 ап allen 3 Terminen. 


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63.8 60.6 62.9 60.6 | 66.5 63.2 
+45 +35 +33. +09 | LO6 +2.3 
+43 444 424 +07 408 +42 
+40 +27 +19 +06 =D TR 
97 10 100 шт 89 
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96 99 98 97 | 94 84 
99 98 99 97 97 79 
99 98 98 98 99 93 
ESE E $ SSW | NW SSW i 
E ESE SSW SSW |NNW WSW 
E E SSW WSW| C SSW | 
3 2 2 3 2 2 

2 2 2 5 2 2 | 
3 2 2 3 0 2 À 
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Meteorologische Beobachtungen auf der Seereise. 


von der Seereise 1906. 


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—-10.2 11.0 +12.0 12.0 +140 +145 +150 +165 +170 +175 +185 +175 +175 +17.5 
В 60.3 599 62.0 634 645 65.0 64.8 69.0 69.2 66.6 626 61.9 63.4 
60.9 60.2 — — 640 643 65.7 — 69.0 68.7 66.4 62.4 588 63.7 
605 60.2 606 625 652 631 65.0 66.7 68.8 67.1 645 614 57.7 63.5 
426 —0.7 +03 +13 +16 +30 +03 —21 —le —11 —21 —0.5 +05 +54 
+04 +1. — — +26 +25 —17 — +03 +14 +19 +10 —01 +0.4 
—0.8 +01 —0.9 —02 +09 +19 —28 —25 —04 —03 —O2 —03 —16 +34 
86 98 96 80 83 80 96 92 100 90 94 94 88 63 
95 92 — — 82 89 100 = 86 82 80 90 98 93 
98 98 96 91 93 88 100 98 96 91 95 85 97 73 
82 98 85 76 85 79 101 99 96 83 99 96 93 65 
97 92 — — 78 86 101 — 84 Ti 82 90 96 91 
100 96 88 98 95 80 101 94 94 90 94 80 95 76 
SSW S SW SW С С МЕ Е NNW NNW 55Е SE GC NNW 
SW SW — — М SSE N — NNW С $ ESE SE S 
SW SWzS С 5 С ESE NE NNW N SSE SSE 5 SE E 
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7 1 — 2 1 if 2 — 2 0 2 1 5 2 
5 2 0 il 0 2 2 2 1 2 2 2 3 2 
a 6° 0 19 40 0 10? 50 Эт 8—1 30 10! 3? 0 
10? 10° 102 12 4° 20 10! 101 Te 7 10° 8° ig 
109 1° 0 3° on 51 7 81 101 10 91 91 41 12 
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122 ALFRED WEGENER. 
Beobachtungen |; 
т u 
| Juli 
| 21 21 ‚23 24 25 26 27 28 29 30 
Geogr. Breite (Nord) | 167 110 175 781 7170 Ta Io 
Lange (-- westl. Greenw.} | +18.0 +17.0 +165 +14.0 —14.0 +16.0 +165 +14.0 11.0 —+9.5 
ga — 596 54.1 56.8 597 601 52595 559 SE 
Luftdruck (mm) FS 2 4 > al 
2°..| 533 619 53.9 57.8 59.6 59.1 Ш А 
700 + | | å : у SÅ 
Ор INS oles NET 58.9 604 565 538 568 50 — 
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Su | — +48 +61 0.9 Os +17 +03 +03 +08 +1.6 
Luft-Temperatur irae | À À z 
ÅR 22... || +16 +74 +31 —O1 +09 +20 +17 +17 +05 +22 
| 9р.. || —0.8 +41 +1 —07 +11 +03 +21 +05 2a = 
кл 8=..| — 70 73 97 97 100 100 98 98 100 
Rel. Feuchtigkeit aie Z Г = 
2p . 92 75 94 96 100 97 98 IDEEN 
nach Psychrometer | р Ål 
St || GE 82 — 100 100 100 98 100 100 — 
à JUS Sonn = fl 73 102 102 107 10. MOS SSO 6 
Rel. Feuchtigkeit ER 
2» . 90 74 99 99 103 96 105 “100 1 AU 
nach Haarhygrometer | | x 
Ч. 110 86 86 107 DOME OS = 
SPs С SW E S SSE - NZE S SzW S 
Windrichtung | 4 Е SE 
: POLER, S С WZN EzS  SEZE SE NzE SW SzW Ezs 
(rechtweisend) | 
In E S NWzN EzS С SE W S SzW E 
Gam = 0 5 5 3 il 1 5 5 U 
Wind-Geschwind. | à 3 и ; 
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Meteorologische Beobachtungen auf der Seereise. 123 
von der Seereise 1908. 
August 
8 6 (| 8 9 10 11 12 13 14 
75.0 | 144 737 129 720 111 10.2 695 689 679 670 660 650 640 63.0 
48.5 | +80 +75 +70 +65 +60 +50 +40 +30 +20 +10 —1o 2.0 —3.0 —4.0 
= en _—— - = = —— = == 
53.6 582 575 541 523 5389 498 493 498 464 502 516 663 583 59.0 
54.3 Hoe 569 539 5 Мл 52 513 484 472 459 589 664 57.0 615 
57.1 | 58 560 632 535 480 518 522 468 480 414 623 652 56.8 = 
18 | +63 +67 +72 +77 +64 471 +86 +92 +102 +102 +89 +107 +116 +156 
+29 +66 471 +72 474 +69 +83 +94 +85 +106 +94 +103 +10.0 +124 +146 
+46 +60 471 +74 +68 +74 +85 +84 +89 +85 +97 +85 +99 +131 — 
— 100 95 100100: 100 9 94 182. 06 77 83 66 100 — 
100 ST SR 100 100 91 — 87 — 86 — 61 81 94 — 
100 97 99 — 100 — 94 82 100 84 94 74 83 — — 
107 102 fee wide . 108° 102 3 96 94 88 82 83 (al 106 89 
103 | 98 921057 106 94 89 95 102 85 102 73 88 96 88 
os) 100 102 105 102 92 96 95 103 87 97 76 96 96 — 
NZE | NNW SZE SSE Е WSW SW SSW SSW Ezs SE WSW NNW N С 
Е SW SE SE ENE SW SW SSW SzE SzE E WzS N NNE S 
ESE 7 SW ESE SE ESE SSW SW SWzW С SSW SEZE WzN N NNE — 
m2 5 6 6 7 6 3 5 1 6 1 0 
1 2 7 6 6 12 15 8 5 5 10 7 9 5 6 
ПИ зто м 6 6 ONG ott 4 10 1 
ВИ 10 0 ee em 10 82 m 9 pt в @ 10 m 
10° 102101 TO MIO 10? i 10? 51 10! 9} 81 3! 1° 
10: | 10: 10: 10? 6? 10? 90 2 91 91 10: 61 81 1° ee, 
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8" str-cu, ni; 2? ni, @! 


82 str-cu; 2” cu; 9? str-cu, a-str. 


8% str-cu, schwache Luftspiegelung 


nach oben; 2? a-str. 


EN: 


METEOROLOGISCHE TERMINBEOBACHTUNGEN 
AM DANMARKS-HAVN 


VON 


ALFRED WEGENER 


1911 


XLII. 10 


CU 


FOR 


INHALT. 


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Messung der Lufttemperatur.......... ee О CE ee 
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Seite 


129—151 


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153—201 
202—311 


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1. Technische Vorbemerkungen. 


Instrumentarium. 


ie Expedition hatte folgende Instrumente von der Firma Fuess- 


Steglitz kåuflich erworben: 


WiLD-Fuess'sches Normalbarometer Nr. 523 mit Reserveröhre 256 
О Es NES RP RE Tse ae Are 115 
PMNS MEUM CHEETA INOIN se SEE Ss с ааа 315 
AS tabions= 0) Thermometer... 20... aol nan gate 48 
еее CS) ik N es ee 84 
easiest Onstaermometer:)) geprüft лье а ке 70 
Englische Hütte (grosses Modell) mit Gestell .............. 90 
2REdarhyerometer nach KOPPE Nr. 13 und 3. «.... .. 0.55. 72 
Pe Raschenanemomelter Nr. 483 und 496 ..-....... ее. 180 
Wien sche, Windfahne und. Stärketafel: . ..:....::.......... 42 


Dazu: Blechgehäuse für die Thermographen?), Thermometer- 
halter, Reservefedern und -Uhren, Registrierpapier und 
-Tinte, Reserveröhren f.d. geliehenen Barometer etc. ..ca. 200 


M. 


Summa ca.... 1472 


M. 


Ausserdem wurde in håchst dankenswerter Weise vom Kgl. 
Preussischen Meteorologischen Institut zu Berlin durch dessen Direk- 
tor, damals noch Herrn Geheimrat у. BEZOLD, jetzt Herrn Geheimrat 
HELLMANN, der Expedition leihweise folgende Instrumente überlassen: 


Quecksilberbarometer (sog. Marinebarometer) Nr. 1478 
Stationsbarometer Nr. 785 
Barometer-Versand-Kiste 


1) Reservethermometer fur das geliehene Aspirations-Psychrometer. 


*) Es war beabsichtigt, den Thermographen bei Schneestürmen in einen luftdicht 
schliessenden Blechkasten hineinzusetzen, wobei man hoffte, dass der starke 
Wind hinreichen wurde, um das Instrument trotz seiner Abschliessung stets 
auf Lufttemperatur zu halten. Es zeigte sich aber, dass der Thermograph dann 
nicht mehr im Stande war, den schnellen Schwankungen der Lufttemperatur zu 
folgen, so dass dies Verfahren nach einigen Versuchen aufgegeben werden musste. 


XLII. 11 


— 


130 ÅLFRED WEGENER. 


Thermograph mit Strahlungsschutz Nr. 172 

Assmann’sches Aspirations-Psychrometer Nr. 304 mit 2 Reserve- 
thermometern 

Schwarzkugelthermometer Nr. 553 

Wolkenspiegel 

Paar Regenmesser Nr. 1396 

Schneepegel („Wanderpegel“) von 1 т Länge 

alte englische Hütte des kleinen Modells 

Stations- (1/2°-) Thermometer 

Minimum-Thermometer 

Aspiratoren Nr. 260 und 303 nebst Zubehor. 


D ND Wwe RS eK NN 


Der Verfasser möchte auch an dieser Stelle seinen Dank sowie 
den der Expedition ftir das ausserordentliche Entgegenkommen des 
Instituts aussprechen. Auch Herrn Professor BERSON ist er für die 
Uberlassung eines zweiten Barographen zu Dank verpflichtet. 

Ausser den genannten Instrumenten wurden bisweilen auch die 
beiden Schiffsaneroide, sowie die dem Kartographen gehörenden 
Schwingthermometer zu meteorologischen Zwecken benutzt. 

Bei der ausserordentlichen Schnelligkeit, mit welcher erst kurz 
vor der Abreise das meteorologische Instrumentarium beschafft werden 
musste, war es mit ganz besonderen Schwierigkeiten verbunden, die 
Korrektionen der zu gebrauchenden Instrumente zu erhalten. 

Für den Luftdruck wurde aus diesem Grunde ein Wırp- 
Fuess’sches Normalbarometer angeschafft, dessen Korrektion bekannt- 
lich stets zu vernachlässigen ist, und mit diesem Hauptinstrument 
wurden dann in Grönland alle Gebrauchsbarometer verglichen. Zum 
Überfluss wurde dies Normalbarometer, allerdings nach Neufüllung der 
Röhre, noch in Berlin mit dem Hauptinstrument des Meteorologischen 
Instituts verglichen, wobei sich die Korrektion zu + 0.03 mm ergab, 
also ein Wert, der durchaus zu vernachlässigen ist. 

Für die Temperaturmessungen lagen amtliche Prüfungen 
vor für 


4 Stations- ('/2 Grad-) Thermometer, 

6 Aspirations- Thermometer (wegen der Kleinheit ihrer Korrek- 
tionen wurden diese als Normalthermometer behandelt), 

2 Minimumthermometer, sowie für das 

Schwarzkugelthermometer. 


Fir die Windmessungen lagen amtliche Prifungen fiir beide 
Taschenanemometer vor. 

Ein Teil der Instrumente wurde im Herbst 1907 an die neu 
eingerichtete Station Pustervig überwiesen, nach deren Einziehung 
im Juni 1908 sie wieder zur Hauptstation zurückgebracht wurden. 


MEDD. OM GRØNL. XLII. Nr.2. 


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(1906-07) 
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(1907-08) 


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80 100 120 140 180 200 Meter: 


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Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 131 


Station. 

Die Station „Danmarks-Havn“ liegt auf 76° 46' 16.7” Nordbreite 
und 1"14™58.5s Lange westlich Greenwich an der Nordostküste Grön- 
lands, 250 km nördlich vom Winterquartier der Germania-Expedition, 
etwa 700 km von Spitzbergen, 1000 km.von der grönländischen West- 
küste entfernt, am Aussenrande des vom Inlandeise frei gelassenen, 
durch Fjorde zerschnittenen Küstenstreifens, der an dieser Stelle etwa 
80 km breit ist. Die „Germania-Land“ genannte grosse Halbinsel, 
an deren Südostzipfel die Station gelegen ist, ist ein niedriges Hügel- 
land, dessen höchste Erhebung 400 m nicht wesentlich überschreitet, 
und das in näherer Umgebung der Station nur Hügel von 100 bis 200 m 
Höhe aufweist (vergl. das in der Einleitung zu den Drachenaufstiegen 
gesagte). Die Windverhältnisse und damit auch die Temperatur- 
verhältnisse dürften daher nur wenig oder gar nicht lokal beein- 
flusst sein. i 

Die topographischen Verhåltnisse der unmittelbaren Umgebung 
der Station sind aus der von KocH vermessenen Karte des Winter- 
quartiers ersichtlich (Tafel I). Die englische Hitte, das Anemo- 
meter von Wırp, der Regenmesser und auch das Stationshaus 
waren auf einer kleinen, in den Danmarks-Havn vorspringenden 
Halbinsel gelegen, an welcher auch das Schiff vertåut war. Zu 
beiden Seiten der Halbinsel flossen Bache in den Hafen hinab, die 
im Sommer ein frühzeitiges Aufbrechen des Eises um das Schiff 
herum verursachten. Tafel II zeigt den Ausblick uber die Station 
von der 30m hohen Ausguckstonne im Frühjahr. An den dem 
Winde exponierten Stellen ist das Land ganz schneefrei, während 
die Lee-Abhänge so tief mit Schnee bedeckt sind, dass die Grenze 
zwischen Meereis und Land fast ganz verschwindet. Der Platz, auf 
welchem die englische Hütte Aufstellung fand, war namentlich im 
Frühjahr 1908 mehr als 1m tief mit Schnee bedeckt (Fig. 1; vergl. 
damit Fig. 2 sowie mehrere andere im Wetterjournal), so dass die 
Höhe der Thermometer über dem Boden hier erheblich verringert war. 

Die englische Hütte (grosses Modell) wurde mit dem Gestell 
soweit in den Boden hineingegraben, dass letzteres noch um 1.99 m 
aus einer 0.30 m hohen Bodenerhöhung herausragte. Das trockene 
und feuchte Stationsthermometer waren darin in der üblichen Weise 
befestigt, so dass sich ihre Kugeln 10 cm über dem Boden der Hütte 
befanden. Maximum- und Minimumthermometer waren horizontal 
angebracht, so dass ihre Kugeln sich 32 bezw. 27cm über dem 
Hüttenboden befanden. 

Das Wırp’sche Anemometer wurde unmittelbar am Ufer auf 
einem 4m langen Holzmast angebracht, der durch Drahtseile nach 

a Le 


132 ALFRED WEGENER. 


4 Seiten hin gehalten wurde. Das Anemometer selbst befand sich auf 
diese Weise ca. 6 m über dem Meere. Für die Taschenanemometer 
wurde in geringer Entfernung hiervon ein Pfahl eingegraben, auf 
den dieselben aufgeschraubt sich 1.10 m über dem Boden befanden. 
Bei Stürmen wurde aber meist vorgezogen, diese Anemometer mit 
der Hand hoch zu halten (ca. 2 т über dem Boden). 

Der HELLMANN’sche Regenmesser war zuerst in der Nähe der 
englischen Hiitte an einem Holzpfahl, mit dem Oberrand 1m über 
dem Boden, angebracht. Als sich aber schon im ersten Winter 


Fig. 1. Die englische Hutte im Fruhjahr 1908. 


zeigte, dass auf diesem Platz eine sehr erhebliche, den Durchschnitt 
übersteigende Schneeanhäufung stattfand, wurde er versetzt und 
са. 25 т östlich des Hauses in übrigens derselben Weise aufgestellt, 
wo er bis zum Schluss stehen blieb. 

Die Quecksilberbarometer (sowohl Normal- wie Stationsbarometer) 
waren im Hause aufgehängt in 6.3 m Höhe über dem Meere (nivel- 
liert). Das Stationsbarometer hing im allgemeinen im Entree, wo es ge- 
ringeren Temperaturschwankungen und -Schichtungen ausgesetzt war 
als im Hause selbst. Nur in der kältesten Jahreszeit musste es herein- 
genommen werden, da sich dann im Entree Störungen durch die starke 
Reifbildung einstellten. Leider musste auch der Barograph im Hause 
untergebracht werden, da ein geeigneter Platz, der von starken Tem- 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 133 


peraturschwankungen frei gewesen wåre, nicht vorhanden war. Nur 
im Sommer konnte auch er im Entree angebracht werden. 

Zur Beleuchtung im Winter wurden bei gunstiger Witterung 
gewöhnliche Beobachtungslampen benutzt. Bei Schneestürmen waren 
die elektrischen Taschenlampen allein verwendbar. 

Die meteorologischen Beobachtungen wurden schon vom Ok- 
tober 1906 ab von Stud. med. P. FREUCHEN ausgeführt. Im April 1907 
musste er sich wegen Teilnahme an einer Schlittenreise durch WEIN- 
SCHENCK, im Mai 1907 durch LunpaGeEr vertreten lassen, da auch der 


Fig. 2. Die Station im Sommer. 


Verfasser sich damals nicht an der Station befand. Vom 1. September 
1907 ab, wo FREUCHEN nach Pustervig tibersiedelte, um die dortige 
zweite meteorologische Station zu versehen, tibernahm der Verfasser 
wieder die Ablesungen am Danmarks-Havn, wurde jedoch mehrfach 
von LUNDAGER und Косн vertreten. Während einer Schlittenreise 
im März 1908 übernahm Korroep die Vertretung. Im Mai 1908 
endlich, als der Verfasser sich in Pustervig, FREUCHEN aber auf einer 
Schlittenreise befand, besorgte wiederum WEINSCHENCK die Haupt- 
station. Ich möchte diese Gelegenheit benutzen, um meinen Mit- 
arbeitern meinen Dank auszusprechen. 


134 ÅLFRED WEGENER. 


Messung des Luftdrucks. 


Als absolutes Instrument diente, wie schon erwähnt, das WILp- 
Fuzss’sche Normalbarometer, dessen Korrektion zu vernachlässigen ist. 
Dasselbe wurde gleich nach Errichtung der Station Danmarks-Havn 
im Hause angebracht, wo es bis zur Rückreise hängen blieb. Eswurde 
nicht zu den täglichen Ablesungen benutzt, sondern diente nur zur 
Ermittelung der Korrektionen für die Stationsbarometer. Die Ver- 
gleichungen mit diesen wurden immer nur im Sommer ausgeführt, weil 
im Winter bei Heizung die unvermeidliche Temperaturschichtung eine 
genaue Ermittelung der Quecksilbertemperatur nicht zuliess. Bei 
der Aufstellung und ebenso vor Beginn jeder Vergleichsreihe über- 
zeugte man sich durch Anschlagenlassen des Quecksilbers von der 
Luftfreiheit des Rohres. Bei der letzten Vergleichung, im Juli 1908, 
war der Anschlag nicht mehr so gut wie früher, und man konnte 
bei Neigung des Rohres die Anwesenheit einer etwa 1mm Durch- 
messer haltenden Luftblase über dem Quecksilber feststellen, eine 
Erscheinung, die gleichzeitig bei allen 3 Quecksilberbarometern be- 
merkt wurde. Unter Berücksichtigung der hier in Betracht kommenden 
Dimensionen ergibt eine Überschlagsrechnung, dass die Depression 
der Quecksilbersäule durch dies Luftvolumen nur wenige Hundertstel 
Millimeter beträgt, so dass der hieraus entspringende Fehler vernach- 
lässigt werden kann. 

Die täglichen Ablesungen des Luftdrucks fanden an der Haupt- 
station bis zum 16. Aug. 06 noch mit dem auf der Seereise benutzten 
Aneroid I statt, für das bereits bei der Besprechung der Beobach- 
tungen auf der Seereise die Korrektion angegeben wurde. Vom 
17. Aug. 06 ab wurden die Quecksilberbarometer benutzt, und zwar 
zunächst bis zum 24. Okt. 07 das Marinebarometer Nr. 1478. 

Zur Bestimmung der Korrektion des letzteren dienen die Ver- 
gleichungen mit dem Normalbarometer vom 29. Sept.—4. Okt. 1906 
und vom 22. und 28. Aug. 1907. Die erstere Reihe ergab folgende 
Korrektionen: 


BOM SED ELDO GER et — 0.5 mm 

30.1 Bs MORE USE — 0.4 , 
FORE: DOME RN —04 , 
Dee RE —05 „ 
DRE CRE CDN TE — 0.5 , 
Dies SUR ey Par — 0.5, 
SE DER EC — 04 „ 


Mittel... — 0:46 mm 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 135 


Die zweite Reihe ergab: 


ран: OM rts AL EE — 0.4 mm 
22 » ны 4 — 0.4 , 
22. , а — 0.4, 
DO а: Did, 
287 m RE UNE — 035 , 
Mittel... = 0.37 mm 


Die Korrektion war also bis auf 1/10 mm dieselbe geblieben. 
Die Barometer waren an der Hauptstation, wie schon erwähnt, 
stets in 6.3m über dem mittleren Wasserstand angebracht. Schlägt 
man die hieraus entspringende Reduktion auf das Meeresniveau von 
— 0.63 mm mit der Instrumentalkorrektion zusammen, so erhält man 
folgende Gesamtkorrektion: 
пере Okt. 1906 Mr ne. + 0.17 mm 
2228 Аша: 1907... 2. A. +0.26 „ 


Es wurden daher an den auf 0° Quecksilbertemperatur reduzier- 
ten Barometerablesungen der Hauptstation folgende Korrektionen 


angebracht: 
Biss Mitte Juli 1907.22 28 aerate re —- 0.2 mm 
Mitte Juli bis 24. Oktober 1907 ..... +03 » 


Vom 24. Oktober 1907 ab wurde fiir die Terminablesungen an 
der Hauptstation das Quecksilberbarometer Nr. 785 benutzt, da 1478 
nach der Station Pustervig geschickt wurde. Auch nach Rückkehr 
des letzteren im Juni 1908 blieb 785 an der Hauptstation in Gebrauch, 
da mit der Möglichkeit gerechnet wurde, dass sich bei 1478 infolge 
des zweimaligen Transports mit Hundeschlitten Korrektionsstörungen 
eingestellt haben könnten. Zur Korrektionsbestimmung von 785 
dienen die Vergleichungen mit dem Normalbarometer vom 22. und 
28. August 1907 und vom 4.—14. Juli 1908. Die erste Reihe ergab 
folgende Korrektionen: 


22. ABUSÉ ТО. + 0.05 mm 
22. 3 Е 0.00 , 
22. С ох en —= 0:05", , 
28. г СЫ, a 
28. 2 О Е SER + 0.05 , 


Mittel... + 0.04 mm 
Die zweite Reihe ergab: 


Ar HUN NO Osea АА — 0.1 mm 

07, RE ONE +01 =, 

dees ERBEN ее EA | ,;, 

5 RP Al RE — 0.13 , 
1: PP EN NN — 0.04 , 


Mittel... — 0.04 mm 


136 ÅLFRED WEGENER. 


Auch hier hat sich also die Korrektion im Laufe des Beobachtungs- 
jahres bis auf weniger als 1/10 mm konstant gehalten. Schlägt man 
wiederum die Reduktion auf das Meeresniveau von + 0.63 mm hinzu, 
so ergibt sich eine Gesamtreduktion von 

+ 0.67 für August 1907, und 
+ 0.59 für Juli 1908. 


Es wurden deshalb an den auf 0° Quecksilbertemperatur reduzier- 
ten Barometerablesungen folgende Korrektionen angebracht: 


24. Oktober bis November 1907 ..... + 0.7 mm 
Dezember 1907 bis Juli 1908....:... +06 , 


Auch das Barometer Nr. 785 zeigte bei der Vergleichung im Juli 
1908 ebenso wie das Normalbarometer eine kleine Luftblase, deren 
Einfluss aber gleichfalls kleiner als !/iomm geblieben sein dürfte und 
obendrein durch die Vergleichung mit dem Normalbarometer im 
wesentlichen eliminiert ist. 

Einige Lücken in den Ablesungen sind in den später folgenden 
Tabellen aus den Aufzeichnungen des Barographen ergänzt worden. 
Diese Werte sind jedesmal in Klammern gesetzt. — Eine ausführ- 
liche Bearbeitung dieser Registrierungen wird später erfolgen. 


Messung der Lufttemperatur. 


Zur Messung der Lufttemperatur an den 3 Terminen diente an 
der Hauptstation die ganze Zeit über das vom Kgl. Meteorolog. In- 
stitut zu Berlin geliehene Stations- (1/2 Grad-) Thermometer Nr.657. Die 
Korrektion dieses Thermometers betrug nach Mitteilung des Instituts: 


bei — 21° Korrektion: — 0.1° 


” 0 ” = 0.1 
>) 120 С 0.0 
240 3 — 0.1 


Diese Korrektion wurde als unverånderlich betrachtet, und dem- 
nach alle Ablesungen über + 10° mit der Korrektion 0.0, unter + 10° 
mit — 0.1” versehen. 

Die Hüttenaufstellung war verhältnismässig sehr frei von dem 
bekannten Strahlungsfehler, einmal weil das grosse Modell der eng- 
lischen Hutte benutzt wurde, und zweitens wegen der Seltenheit von 
wirklich toter Windstille an der Station Danmarks-Havn (im Gegen- 
satz zur Station Pustervig). Die noch zu bearbeitenden 24-Stunden-Beo- 
bachtungen werden übrigens einen Vergleich mit dem Assmann’schen 
Aspirations-Psychrometer geben. 

Ein Gefrieren des Quecksilbers ist nur an einem Tage (am 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 137 


11. Mårz 1907) måglich gewesen, an welchem zufållig auch eine 
24-Stunden-Beobachtung unter Benutzung eines Aspirationsthermo- 
meters mit Alkoholfüllung stattfand. Daher wurde das Alkohol- 
thermometer Nr. 4867, das am 30. Nov. 06 in der englischen Hitte 
neben dem Stationsthermometer angebracht worden war, nicht benutzt. 

Im zweiten Winter wurde dasselbe am 29. Jan. 08 wiederum dort 
angebracht und lange Zeit hindurch zusammen mit dem Stations- 
thermometer abgelesen. Es lag aber niemals Anlass vor, die Angaben 
des letzteren zu verwerfen. 

Auch bei der Temperatur wurden einige Lücken in den Ab- 
lesungen mit Hilfe der Registrierung ergänzt. Die betreffenden Werte 
sind ebenso wie beim Luftdruck in Klammern gesetzt. 


Messung der Extremtemperaturen. 


a) Maximum. 


Zur Messung der Maximumtemperaturen (um 82) diente an der 
Hauptstation zuerst das Max.-Thermometer Nr. 5465, fir das keine 
Prifung von Hause her vorlag. Durch Vergleiche mit dem Stations- 
thermometer unter Berücksichtigung der Korrektion desselben wurde 
die Korrektion dieses Max.-Thermometers im August 1906 zu — 0.3° 
ermittelt. Am 8. Dez. 06 bemerkte man Abweichungen von den Ап- 
gaben des Thermographen und konstatierte Blasen im Quecksilber, 
deren Entfernung nicht gelang. Deshalb wurde am 12. Dezember 1906 
‘ein anderes Maximumthermometer (Nr. 5475) eingeführt, dessen 
Korrektion durch Vergleichung mit einem Aspirations- (Normal-) 
Thermometer am 13. Dezember 1906 wie folgt ermittelt wurde: 


bei — 23° Korrektion: — 0.1” 


” 0 Lei 0.0 
» +15 2 0.0 
» + 17.2 ge. 0.0 
Am 6. Mai 1907 wurde die Korrektion nochmals bei ca. — 12° 


revidiert und zu 0.0 gefunden. Es wurde daher, sofern keine Storungen 
vorlagen, an den Ablesungen angebracht 

unter — 20° die Korrektion: + 0.1” 

uber — 20 2 — 0.0 


b) Minimum. 
Zur Messung der Minimum-Temperaturen (um 8*) diente an der 
Hauptstation bis zum 10. November 1907 das vom Meteorol. Institut 
zu Berlin geliehene Minimumthermometer Nr. 3598. 


138 ÅLFRED WEGENER. 


Dies hatte zufolge Mitteilung vom Institut folgende Korrektionen: 


bei — 62°: — 0.4? bei — 21°: — 0.2° 
” > 40 [= 0.2 > =— 0 5 0.0 


Wegen der håufigen Anderungen der Korrektion, welche bei 
diesen Minimumthermometern infolge von Blasen in der Alkohol- 
såule, sowie namentlich durch Kondensieren eines Teils des Alkohols 
im oberen Röhrenende sich einstellen, wurde, wie es bei den dåni- 
schen Stationen überall üblich ist, jedesmal um 8° auch das obere 
Ende des Alkohols abgelesen, woraus sich durch Vergleichung mit dem 
Stationsthermometer eine Kontrolle der Korrektion ergibt. Die so 
erhaltenen Korrektionen wichen erheblich von den zu Hause bestimm- 
ten ab, waren aber andererseits ziemlich konstant. Sie wurden daher 
für richtiger angesehen als die zu Hause bestimmten Korrektionen, 
und zur Reduktion der Minimumtemperaturen benutzt. Die Einzel- 
werte zu benutzen schien allerdings nicht ratsam, es wurden viel- 
mehr monatliche Mittel der Korrektionen gebildet. Auf diese Weise 
wurden folgende Korrektionen erhalten: 


ТОБА, er — 0.5° 
т ee MR Er + 0.5 
EKO Ober AS SEES NE Re + 0.5 
UTEN OVE ER MIS en + 0.5 
Le еее нах — 0.5 

1907 ата. re — 0.5 
a 2 DREI NEIL + 0.4 
ie sHebruan-i.— 14: “ace eis ova: + 0:4 
> я Ока — 1.0 


[Vom 21. Februar bis 13. Marz wåchst die Korrektion infolge einer 
sich stetig vergrössernden Blase in der Alkoholsäule von +- 1.0 auf 
—3.0° an; am 13. Marz gelang es, die Blase zu entfernen.] 


Marz. 13° ale ae ee — 0.7 
р о И als, haute Ее + 0.5 
ND call pater er EUER PRE RE + 0.2 
AV OREN Set nen. tes et к + 0.6 
À EUR NS MR PE mh he eee aa SS CRAB N +- 0.5 
JAN DIC) CR SRN to ear Oy LOR ыы + 0.5 
September err бесы ee + 0.6 
Ce serene Sie os ans nels ‚. + 0.8 
November 17-104. 3 27.722 re + 0.6 


Am 10. November 1907 wurde dies Thermometer zerbrochen, und 
an seiner Stelle das gleichfalls vom Met. Inst. zu Berlin geliehene 
Minimumthermometer Nr. 3595 in der englischen Hütte angebracht. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 139 


Dies Thermometer hatte nach Angabe des Instituts folgende 
Korrektion: 
ber 59: 20720 bei — 21°: 0.0° 
» —40: 0.0 } 0 : 0.0 
Auch hier wurden aber nicht diese Werte, sondern die aus der 


täglichen Vergleichung mit dem Stationsthermometer hervorgehenden 
Korrektionen benutzt. Sie ergaben sich zu 


1907 November W130) ae anes oa: — 0.3° 
SEEDEDE RE mn я — 0.3 
ODA SE не — 0.4 
ЕЕ HEUTE AN ra SE N. — 0.6 
cS MEE I EL Pr SU ET — 0.4 
3 en ph Oe Ni. catia мо — 0.1 
À D Le Aie ere — 0.2 
RS 051 о Re eet diner — 0.3 
= Cp eT т — 0.2 
: DD OUT a it we ET 0.0 
Ваня, TG ie AT le skeen tea — 0.2 
Е. MAT D ke ИЕ О — 0.1 
ON EE RENE. A — 0.1 
ON PS RENE ONE LÉ META JESS — 0.1 


Sowohl beim Maximum-, wie beim Minimumthermometer ver- 
ursachten die angegebenen instrumentellen Mängel oft Storungen in 
den Ablesungen. Es erschien aus mehreren Grunden nicht ratsam, 
diese Lücken mit Hilfe der Registrierungen auszufüllen. Ihr Einfluss 
auf die Mittelbildung ist übrigens wohl nur gering, wie die Uberein- 
stimmung mit den Mittelwerten aus den Terminablesungen zeigt. 

Ablesung und Einstellung der beiden Extremthermometer geschah 
stets bei dem 8*-Termin. 


Messung der Feuchtigkeit. 


a) Mit dem Psychrometer. 


Als „feuchtes Thermometer“ des Stations-Psychrometers fungierte 
an der Hauptstation die ganze Zeit hindurch das vom Meteorologischen 
Institut zu Berlin entliehene Stations- (1/2 Grad-) Thermometer Nr.662, 
dessen Korrektionen laut Mitteilung des Instituts folgende sind: 

bei -- 21°: — 0.1° bei + 20°: 0.0° 
я 0,2 „0:0 » +40: 0.0 


Fir alle Ablesungen unterhalb —10° wurde daher die Korrek- 
tion — 0.1, für alle Ablesungen über — 10° die Korrektion 0.0 benutzt. 


140 ÅLFRED WEGENER. 


Dies Thermometer war in der gewöhnlichen Weise in der eng- 
lischen Hütte angebracht und wurde mit Hilfe eines AssMANN’schen 
Aspirators ventiliert. Die Angaben des feuchten Thermometers wurden 
dann mit Hilfe der Aspirations-Psychrometer-Tafeln des Preussischen 
Meteorologischen Instituts!) in relative Feuchtigkeit umgewandelt. 

Wenn starker Wind wehte, erschien es zweckmässig, namentlich 
um den Aspirator nicht unnötig dem Treibschnee auszusetzen, von 
künstlicher Ventilation ganz abzusehen und das feuchte Thermometer 
nur durch den Wind aspirieren zu lassen. Die auf diese Weise er- 
haltenen Werte sind in den Tabellen besonders bezeichnet. 

Vom 30. November 1906 ab konnte die Befeuchtung des Thermo- 
meters nicht mehr im Freien vorgenommen werden, da sich dann 
am unteren Ende der Kugel ein dicker Eisklumpen bildete, während 
zum oberen Ende oft gar kein Wasser hin gelangte. Das Thermo- 
meter wurde von jetzt ab zwecks Befeuchtung regelmässig ins 
Haus hineingebracht, hier auf Zimmertemperatur erwärmt, befeuchtet 
und dann wieder in der Hütte angebracht. Nur auf diese Weise 
konnte ein gleichmässiger Eisüberzug erzielt werden. Erst in den 
Sommermonaten konnte wieder die gewöhnliche Art der Befeuch- 
tung eingeführt werden. 

In der kalten Jahreszeit, wo die psychrometrische Differenz 
ausserordentlich klein wird, traten bei dem Stations-Psychrometer oft 
so starke Fehler auf, dass die Messungen hier durchweg unzuver- 
lässiger als diejenigen mit dem Haarhygrometer, ja manchmal geradezu 
sinnlos werden. Die Ursache liegt einerseits in den ausserordentlich 
starken und schnellen Schwankungen der Lufttemperatur, von denen 
die Registrierungen im Welterjournal einen Begriff geben, und 
andererseits in dem Unterschied der Trägheit der beiden Thermo- 
meter, die zwar an sich ganz gleichartig gebaut sind, von denen das 
„feuchte“ aber durch die eisbedeckte Mousselin-Umhüllung erheblich 
träger gemacht ist als das trockene Thermometer. Die teilweise 
Kompensation, welche diese grössere Trägheit allerdings durch die 
Aspiration mit dem Assmann’schen Aspirator erfährt, kann diesem 
Übelstande doch nicht abhelfen, sondern bringt nur noch grössere 
Verwickelungen hinein, indem nunmehr auch die Windgesch windig- 
keit ein grosse Rolle spielt. Die Werte, welche auf diese Weise bei 
Anwendung aller Vorsichtsmassregeln mit dem Stations-Psychrometer 
erhalten wurden, sind mitunter vollkommen sinnlos. Ja sogar das 
viel empfindlichere AssMANN’sche Aspirations-Psychrometer, welches 
regelmässig bei den bereits erwähnten 24-Stunden-Beobachtungen 
gebraucht wurde, versagte mitunter bei den schnellen Temperatur- 


!) Braunschweig 1908. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 141 


schwingungen. So wurde am 24. November 1907 folgende Beobach- 
tung gemacht: 

„Die Schwingungen (der Temperatur) betrugen selten mehr als "2", 
gingen aber so schnell vor sich, dass sie die Ablesungen am Psychro- 
meter genierten. Besonders auffallend war es, dass mehrmals, während 
ich am Instrument stand, das trockene Thermometer rapide zu fallen 
begann, während das feuchte den Stand noch nicht änderte. So 
wurden mehrmals psychrometrische Differenzen notiert, die mit der 
relativen Feuchtigkeit garnicht stimmen. Es ist dies das erste Mal, 
dass man einen einwandfreien Beweis dafür hat, dass selbst das 
AssMANN’sche Aspirations-Psychrometer trotz seiner guten Aspiration 
in Folge der Elementarschwingungen der Lufttemperatur unzuver- 
lässig wird.“ 

Bei dem viel trägeren Stations-Psychrometer aber waren derartige 
Beobachtungen an der Tagesordnung. So wurden am 11. März 07 
um 2? und 9% > 100% bezw. < 22/0, also beides Werte, die über- 
haupt jenseits der Grenzen der Psychrometertafeln liegen, gemessen, 
während das Haarhygrometer das erste Mal 88, das zweite Mal 110 °/o 
zeigte, also auch den Sinn der Änderung umgekehrt angab! In dem- 
selben Monate wurden 15 mal derartige psychrometrische Differenzen 
abgelesen, bei welchen eine relative Feuchtigkeit von > 100 lo re- 
sultiert. Am 7. Februar 07 um 9 gibt das Psychrometer nur 15%, 
während das Haarhygrometer 49 zeigt, und bei der nächsten Ablesung, 
wo das Haarhygrometer nur wenig mehr (53) angibt, erhält der 
Beobachter mit dem Psychrometer wieder > 100! Am 18. April 07 
um 2? ergibt sich wieder eine so grosse psychrometrische Differenz, 
dass die Feuchtigkeit nach den Tafeln nicht mehr berechnet werden 
kann (<17°/o\), und dabei zeigt das Haarhygrometer 70. Und der- 
artige Fälle wird man bei der Durchsicht der Tabellen in den kältesten 
Monaten in grosser Menge finden. 

Diese offenkundige Fehlerquelle bringt es mit sich, dass die Be- 
handlung der Feuchtigkeitsbeobachtungen mit besonderen Schwierig- 
keiten verbunden ist. Es sollen deshalb diePsychrometerbeobachtungen 
und die Haarhygrometerbeobachtungen gesondert publiziert werden, 
bei der Diskussion der Ergebnisse aber wird den letzteren der Vorzug 
gegeben werden. Wie dort ausführlich gezeigt werden wird, herrscht 
nämlich gerade in den kältesten Monaten ein systematischer Unterschied 
zwischen den Mittelwerten dieser beiden Methoden, und die Ursache 
kann nur in einem systematischen Fehler der Psychrometerablesungen 
gesucht werden. Bei der Lage der Dinge ist hier auch ein solcher syste- 
matischer Fehler nicht nur verständlich, sondern geradezu notwendig. 
Die Psychrometerbeobachtungen beruhen ja auf einer Minimums- 
methode. Es handelt sich für den Beobachter darum, den tiefsten 


142 ÅLFRED WEGENER. 


Stand zu notieren, welchen das feuchte Thermometer wåhrend der Zeit 
des Ablaufens des Assmann’schen Aspirators annimmt. Ist die Luft- 
temperatur dabei aber nicht konstant, sondern schwingt sie um einen 
mittleren Wert hin und her, so wird der Beobachter nicht den zum 
Mittelwert gehôrigen Stand des feuchten Thermometers, sondern den 
zum Minimumswert der Schwingung gehôrigen notieren, wåhrend beim 
trockenen Thermometer kein Grund für ihn vorliegt, irgend eine Phase 
der Schwingung zu bevorzugen. Infolge dessen wird in den kåltesten 
Monaten, wo die Schwingungen der Lufttemperatur am grössten 
sind, nicht nur der Fehler der einzelnen Psychrometerablesung bis- 
weilen ausserordentlich gross, sondern es schleicht sich hier auch 
noch ein in den Mittelwerten deutlich erkennbarer systematischer 
Fehler ein. 

Eine weitere Schwierigkeit bildete die Frage, was mit denjenigen 
Beobachtungen geschehen sollte, welche mehr als 100% relative 
Feuchtigkeit geben. Obwohl, wie weiter unten bei den Haarhygro- 
meterbeobachtungen gezeigt werden wird, das Verfahren nicht frei 
von Bedenken ist, blieb doch nichts weiter übrig, als in solchen 
Fällen einfach > 100 zu schreiben, und bei der Mittelbildung ledig- 
lich die 100 °/o mitzunehmen. Die Berechnung von Feuchtigkeiten 
oberhalb 100 °/o nach den Psychrometerbeobachtungen wäre nämlich 
mit besonderen Schwierigkeiten verbunden, da unsere Tabellen bei 
dieser Grenze abbrechen, und auch über die Gültigkeit der empirischen 
Formeln jenseits derselben nichts bekannt ist. Da übrigens auf der 
andern Seite auch solche Fälle vorkommen, wo die Grenze der Tafel 
nach der Seite der Trockenheit hin überschritten wird, so wurde eine 
gewisse Kompensation auf die Weise geschaffen, dass auch in solchen 
Fällen stets der letzte vorhandene Tafelwert hingeschrieben wurde. 


b) Mit dem Haarhygrometer. 


An der Hauptstation wurde nur das Koppe’sche Haarhygrometer 
Nr. 13 benutzt. Dies Instrument funktionierte im allgemeinen zur 
Zufriedenheit gerade auch bei tiefen Temperaturen, wenn die Psychro- 
metermessungen wegen der schnellen Temperaturschwankungen illu- 
sorisch wurden. Der einzige Mangel war der, dass — wenigstens 
anfangs — das Instrument im Schneesturm fast regelmässig mit Treib- 
schnee gefüllt und dadurch ausser Tätigkeit gesetzt wurde. Leider 
wurde erst im zweiten Winter die wichtige Entdeckung gemacht, 
dass sich dies fast völlig vermeiden lässt, wenn man auch die Rück- 
wand des Instruments herausnimmt, so dass der Wind frei durch 
dasselbe hindurchstreichen kann. Nachdem diese einfache, aber 
höchst wirkungsvolle Abänderung vorgenommen war, wurden selbst 
bei den stärksten Schneestürmen keine Störungen mehr bemerkt. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 143 


Die Justierung des Såttigungspunktes wird bei dem KorrE'schen 
Haarhygrometer in einfacher Weise mit Hilfe einer mit Wasser ge- 
trånkten Gazewand erreicht, die hinter dem Haar in dem ab- 
geschlossenen Instrument angebracht wird. Bei diesen mehrfach 
vorgenommenen Justierungen zeigten sich stets kleine Ånderungen der 
Standkorrektion, doch gingen diese nicht immer nach derselben Seite. 
So zeigte das Instrument nach eingetretener Såttigung 


am... Janmar, OFRE 95.5 "Io (bei + 18.6°) 
= 80. Dezember 07... 102 - (bei -+ 11°) 
о 08e A0 TE (bei 2159 


Nach einer solchen Prüfung wurde jedesmal der Zeiger mög- 
lichst sorgfältig auf 100 % gestellt, bevor das Instrument wieder in 
die englische Hütte gesetzt wurde. Die aus diesen Justierungen sich 
ergebenden Korrektionen, die 5°/o nicht überschritten, wurden an 
den Ablesungen nicht angebracht, da die Sicherheit der Bestimmung 
nicht ausreichend erschien, und da vor allem auch die Möglichkeit 
nicht von der Hand zu weisen war, dass sich gerade durch das Herein- 
bringen des Instruments in das warme Zimmer infolge des dabei 
eintretenden starken Reifbeschlages die Korrektion desselben änderte. 
Die in den Tabellen mitgeteilten Zahlen stellen also die unmittel- 
baren Ablesungen dar. 

Mehrmals wurde der Versuch gemacht, einen Temperatureinfluss 
am Haarhygrometer festzustellen. Zu dem Zweck wurde das Instru- 
ment unter einer geschlossenen Luftpumpenglocke zunächst im Zimmer 
der Sättigung ausgesetzt und justiert, und dann die Glocke mitsamt 
dem Instrument ins Freie gebracht. Mit Sicherheit konnte ein solcher 
Einfluss nicht nachgewiesen werden, dagegen wurde die im ersten 
Augenblick überraschende Beobachtung gemacht, dass sich das Haar- 
hygrometer bei den tiefen Temperaturen nicht auf 100, sondern nur 
auf etwa 80 °/o — je nach der Temperatur — einstellte. Die Erklärung 
hierfür ist in dem Unterschied des maximalen Dampfdruckes über 
Eis und über unterkühltem Wasser zu suchen, sowie in dem Umstand, 
dass das Haar vermöge seiner hygroskopischen Eigenschaften das 
Wasser in seinem Innern auch bei den tiefsten Temperaturen stets 
in flüssiger Form, nie als Eis enthält, und infolgedessen auch stets 
die relative Feuchtigkeit in Bezug auf (unterkühltes) Wasser anzeigt. 

So wurde das Instrument z. B. am 2. Februar 1907 im Hause 
bei 17.4° genau auf Sättigung justiert. Als es dann in geschlossenem 
Zustande ins Freie gebracht wurde, und seine Temperatur auf —10.7° 
gesunken war, zeigte es nur noch 84°. Da jetzt das Wasser ап 
der Gazewand gefroren war, herrschte eben nur noch der Maximal- 
druck über Eis, der bei — 10.7° einer relativen Feuchtigkeit von 86 °/o 
entspricht. Die Abweichung beträgt also nur 2 "/0. 


144 ÅLFRED WEGENER. 


Ein ganz åhnlicher Versuch wurde am 4. Februar 1908 gemacht. 
Hier zeigte das Instrument 
bei + 14.1? 100 °%/o 
- — 40 100 - 
- —241 84 - 


Der Maximaldruck tiber Eis von — 24.1° entspricht einer relativen 
Feuchtigkeit von nur 79 °/o, hier herrscht also eine grössere Ab- 
weichung, die sich aber leicht durch die Annahme erklaren låsst, 
dass noch nicht alles Wasser zur Eis gefroren oder letzteres doch 
noch nicht auf — 24.1° abgekühlt war. 

Es ist unbedingt notwendig, den Unterschied des Dampfdruckes 
über Wasser und Eis in allen seinen Konsequenzen zu berücksich- 
tigen, wenn man die Angaben unserer Hygrometer nicht falsch aus- 
legen will, und ich glaube, das ein grosser Teil der Unsicherheit, 
welche von den Bearbeitern hier den Instrumenten beigelegt wird, 
auf einer nicht hinreichenden Berücksichtigung dieser Verhältnisse 
beruht. Es treten im Polargebiet häufig Fälle auf, in denen sich 
der Beobachter in einer eigentlichen Kristallwolke befindet, in welcher 
nur Sättigung in Bezug auf Eis, nicht auf Wasser herrscht. Gerade‘ 
solche Fälle führen zu der Ausscheidung wohl ausgebildeter, grosser 
Eiskristalle, die Anlass zu Sonnenringen geben, während die Sättigung 
in Bezug auf Wasser eine erhebliche Übersättigung in Bezug auf Eis 
bedingt und daher zu den für stürmische Kondensation charakte- 
ristischen kugelförmigen Gebilden der Graupeln führen. Es sei hier 
ein Beispiel für eine eigentliche Kristallwolke gegeben: Am 31. De- 
zember 1907 und noch am 1. Januar 1908 zeigte das Haarhygrometer 
trotz Nebel und Reifbildung nur 70°/o. Die Temperatur betrug etwa 
— 30°, und der Nebel, der nur dünn war und als „eigentümlich* 
bezeichnet wurde, war offenbar ein reiner Eisnebel, obwohl dies 
bei der Dunkelheit nicht zur Beobachtung gelangte. Der Maximal- 
druck über Eis von — 30° entspricht aber einer relativen Feuchtig- 
keit von 74 °/o, was mit der Angabe der Haarhygrometers hinreichend 
stimmt. 

Da diese Dinge bisher noch wenig berücksichtigt zu sein scheinen, 
seien hier die Sättigungsfeuchtigkeiten in Kristallwolken angegeben: 


— 5.0° — 10.0 — 15.0 — 20.0 — 25.0 — 30.0 — 35.0) 
96 °/0 91 87 82 19 74 71 


Endlich müssen noch die Uberschreitungen des Sättigungs- 
punktes nach oben erwähnt werden, die auch beim Haarhygrometer 


1) Für weiteres sei verwiesen auf meinen Artikel: Über die Eisphase des Wasser- 
dampfes in der Atmosphäre, Meteorolog. Zeitschrift 1910, S. 451. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 145 


ausserordentlich håufig zur Beobachtung gelangten. Meines Wissens 
ist in solchen Fållen stets angenommen worden, dass das Haarhygro- 
meter falsch zeige bezw. seine Standkorrektion geåndert habe, und 
derartige Uberschreitungen des Såttigungspunktes sind dann immer 
auf eine mehr oder weniger willkurliche Weise auf 100 °/o reduziert 
worden. SHAW hat auch gezeigt, dass bei der üblichen Sättigungs- 
prüfung des Haarhygrometers infolge der hygroskopischen Eigen- 
schaften der benetzten Flächen nur 98°/o erreicht werden, so dass 
ein hier auf 100 eingestelltes Instrument, ins Freie gebracht, bei Sätti- 
sung 102°/o zeigen muss. Die wirklich auftretenden Überschreitungen 
erreichen aber erheblich grössere Beträge. Z.B. geben die 3 Termine 
des 3. Januar 07 die Werte 110, 120, 116°/o. Da ich eine Korrek- 
tionsstörung vermutete, nahm ich eine Sättigungsprüfung im Hause 
vor, wobei sich das Instrument auf 95.5 °/o einstellte! Dieser Wert 
sieht allerdings so aus, als ob sich hier durch Erschütterungen 
beim Hereinbringen in das Haus oder andere Ursachen die Korrektion 
unbemerkt geändert habe, wenngleich irgend welche Anhaltspunkte 
dafür nicht vorhanden sind. Aber ähnliche Werte wie die genannten 
sind in grosser Zahl in den Tabellen zu finden. Wollte man hier 
- Korrektionsstörungen annehmen, so wäre wohl das einzige, was in 
Frage käme, die Belastung des Haares durch Rauhreif. Ob sich die 
angeführten Werte aber wirklich hierdurch erklären lassen, erscheint 
fraglich, jedenfalls ist es nicht gelungen, diese Einwirkung einwand- 
frei nachzuweisen. Da sich nun in neuerer Zeit mehrfach Stimmen 
erhoben haben'), welche ein Vorkommien erheblicher, hygrometrisch 
messbarer Übersättigungen in der Atmosphäre wahrscheinlich machen, 
so erschien es am ratsamsten, die Überschreitungen des Sättigungs- 
punktes beim Haarhygrometer einfach stehen zu lassen. 


Die Messung der Windgeschwindigkeit. 


Die Messung der Windgeschwindigkeit! geschah an der Station Dan- 
marks-Havn, wie schon erwähnt, durch Ablesung der auf einem 4m 
hohen Mast unmittelbar am Ufer angebrachten Wırp’schen Stärke- 
tafel, welche im grossen und ganzen auch gut funktioniert hat. Eine 
Störung trat nur ein, als am 18. Dezember 1907 sich ein ca. 1 ст 
dicker Überzug von Glatteis an alle dem Winde exponierten Gegen- 
stände ansetzte. Erst am 22. Dezember bemerkte man, dass die hierdurch 
beschwerte Tafel etwa um 2 mp.s. zu wenig zeigte, womit die bis- 
herigen Ablesungen korrigiert wurden, während man von nun ab 
auf die Ablesung ganz verzichtete und zur Schätzung griff, bis die 


1) Vergl. namentlich A. WAGNER, Untersuchung der Wolkenelemente auf dem Hohen 
Sonnblick (3106 m), Sitz.-Ber. 4. Kais. Akad. d. Wiss. in Wien, Bd. 117, Па, Dez. 1908. 


XLII. 12 


146 ÅLFRED WEGENER. 


Ablesungen wieder einwandfrei wurden. Dies letztere trat erst am 
14. Januar 1908 ein. 

Bei den Ablesungen wurden die Zehntelintervalle zwischen den 
einzelnen Stiften geschätzt. Die Ablesungen wurden nachträglich 
auf m р. $. reduziert mit Hilfe der in der „Anleitung zur Anstellung 
und Berechnung meteorologischer Beobachtungen“ des Preussischen 
Meteorol. Instituts, (I. Teil S.31) gegebenen Tabelle, die hier mitgeteilt 
werden möge: 

Бина mer FEE 152 О ao 
Geschwindigkeit ...... 0.2.4 6 8. 0 14 201s: 


Ausserdem wurden in einzelnen Fallen auch noch Messungen 
mit dem Taschenanemometer von Fuess angestellt, welches, wie 
schon weiter oben ausgelührt, auf einem etwa 1m hohen Pfahl 
aufgestellt, bisweilen auch von dem Beobachter mit der Hand hoch- 
gehalten wurde. Die auf diese Weise erhaltenen Ablesungen stellen 
immer Mittelwerle aus 2 Minuten dar. Wo solche Messungen gleich- 
zeitig mit den Ablesungen der Stärketafel vorlagen, wurde ihnen 
der Vorzug gegeben. Diese Werte sind in den folgenden Tabellen 
kursiv gedruckt. Bis September 1907 wurde hierzu das Taschen- 
anemometer Nr. 496 benutzt, welches dann nach der Station Puster- 
vig kam, so dass von da ab Nr. 483 benutzt werden musste. Von 
Hause aus lagen für beide Taschenanemometer amtliche Prüfungen 
vor, welche die Korrektion derselben in Form eines Multiplikations- 
faktors gaben. Die Werte sind folgende: 

Für das Taschen- (Schalenkreuz-) Anemometer Nr. 496: 


v abgelesen.. 1 2 3 i 5 6 Я 8 12 18 
Mult. Faktor. 1.68 1.24 1.14 1.10 1.08 1.06 1.05 1.04 1.02 1.01 


Daabgelesen.... 20 24 28 32 36 40 
Mult: Faktor-:- 1.00, 100 0.99 0:99 0:99. 058 


Wenn 27. В. 2 m p.s..abgelesen sind, so wird v = 2 x 1.24 = 
2.48 m р. $. 


Fur das Taschen- (Schalenkreuz-) Anemometer Nr. 483: 


Drabeelesen. 1452". x - 1 2 3 4 5 6 7 8 12 
Ме: Вакгог....... 1.35 1.16° 1.07 1:05 1:03 10Г’ 0:99" 0.38 050 
р abgelesen.... 18 . 20 , 24 128.532 636140 


Ман. Kaktor ... 0.96 0.96 0.95 0.95. 0.95 0:94 (0:94 


Wenn 2. В. 2 ш р. $. abgelesen sind, so wird v = 2 1.16 = 
2.32 m р. $. 

Zur bequemeren Anbringung dieser Korrektionen wurden die 
folgenden beiden graphischen Darstellungen benutzt, bei denen die 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 147 


abgelesene Windgeschwindigkeit als Abszisse gewählt ist, während die 
Ordinate die additive Korrektion darstelit. 


O Vergleich 21 Juni 07 


12 Juni 08 


= TS OS ee eee М 
OMAN IL TS 6 2 ESO 70 LIN TE IZ 121% 16 II 16 19 20.2722 23 2% 25 


Fig. 3. Korrektion des Taschenanemometers Nr. 496. 


+0.5 
+ 0.4 
+ 0.3 
+ 0.2 
+01 

0.0 
OL 
- 0.2 
- 03 
- 04 
-0.5 
- 06 
- 07 
- 08 
5109 
VAN 
>76 
= 7.2 
= 745) 


- 14 
15 BEE REN! VRR | ER | ES || Eee лол 
CORRE SN CR TO, ЭТОЙ HATS VIA SION UAB 12120121 22. 232225 


Windaeschwindigkeit 
Fig. 4. Korrektion des Taschenanemometer Nr. 483. 


Das Anemometer Nr. 483 wurde hierbei als Normalinstrument, 
Nr. 496 als Gebrauchsinstrument behandelt. Nachdem letzteres nach 
Pustervig geschickt war, musste 483 allerdings an der Hauptstation 


auch als Gebrauchsinstrument benutzt werden. 
12* 


148 ÅLFRED WEGENER. 


Es wurde mehrmals der Versuch gemacht, durch Vergleichung 
beider Instrumente etwaige stärkere Korrektionsänderungen fest- 
zustellen. So wurden gelegentlich der 24-Stunden-Beobachtung vom 
20.—21. Oktober 1907 beide Instrumente im Freien die ganzen 
24 Stunden hindurch laufen gelassen und jede 2. Stunde abgelesen. 
Ordnet man die Stundenwerte gleich nach den Windgeschwindig- 
keiten, so ergibt sich, wenn man 483 als Normalinstrument betrachtet: 


483 zeigt korrigiert Korrektion von 496 
0.79 m p.s. + 0.33 


0.92 + 0.40 | : у 
| Mittel für 0.9: + 0.34 
0.98 + 0.26 ittel fur ae 
0.78 039 
1.40 1.0.38 
2.19 - 0.36 
1.39 2038 i 
152 4.0.10 Mittel fir 2.0: + 0.26 
1.93 +0.11 
3.93 + 0.26 
8.44 — OS | f M | 
8.09 ane Mittel für 8.3: — 0.34 


Diese 3 Mittelwerte sind gleichfalls in die graphische Darstel- 
lung mit eingetragen. Sie weichen gegen die ursprüngliche Korrek- 
tion ziemlich beträchtlich ab. 

Ferner liegen noch 2 einzelne Vergleiche vor, die nur je 2 Minuten 
dauerten, nämlich: 


Alon 1907 
496 zeigt unkorrigiert 5.73 \ 
ASS > \\, korrigiert 6.27 J 
12. Juni 1908: 


496 zeigt unkorrigiert 5.45 ь 2 
8 SEG EN | Korrektion von 496: + 0.27 bei 5.7 m p.s. 
483, korrigiert 5.72 J 


Korrektion von 496 : + 0.54 bei 6.3 m p.s. 


Auch diese Einzelwerte sind in die graphische Darstellung ein- 
getragen. 

Fur die Reduktion der Ablesungen erschien es aber aus ver- 
schiedenen Gründen nicht ratsam, diese von den ursprünglichen 
Korrektionen und auch untereinander so abweichenden Werte zu 
benutzten. Denn zunächst war es doch sehr fraglich, ob die Anderung 
wirklich nur bei 496 eingetreten war, während 483 ungeändert ge- 
blieben sein sollte. Dazu kamen aber noch Bedenken anderer Art. 
Bei der Reihe vom 20.—21. Oktober 1907 war die Windgeschwindig- 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 149 


keit sehr gering, und der Wind pflegt in solchen Fallen intermittierend 
in leichten Stôssen zu wehen. Hierbei muss aber der Schwellenwert 
der Empfindlichkeit der beiden Instrumente eine entscheidende Rolle 
spielen, der naturgemåss verschieden sein wird, da die ruhende Rei- : 
bung der beiden Uhrwerke nicht genau gleich gross sein kann. 
Diese Fehlerquelle fallt fort bei dem zeitlich nicht allzu weit ab- 
liegenden Vergleich vom 21. Juni 1907, der dann in der Tat auch 
ein ganz anderes Resultat gibt. Es dürfte hieraus nur soviel zu 
schliessen sein, dass die Korrektion des Gebrauchsinstrumentes 496 
sich jedenfalls bis zu seiner Uberfiihrung nach Pustervig nicht 
wesentlich geandert hat. In Pustervig stand es die ganze Zeit im 
Freien, und das Zählwerk war also in ständiger Bewegung, sobald 
nur tiberhaupt Wind vorhanden war. Die hierdurch bedingte Ab- 
nutzung des Zählwerkes könnte nun wohl leicht eine Korrektions- 
änderung in dem Sinne herbeiführen, dass das Instrument sich leichter 
bewegt und also zu viel Wind anzeigt. Der Vergleich vom 12. Juni 
1908 deutet. in der Tat auf eine geringe derartige Veränderung hin. 
Da die hier gewonnene Korrektion aber immer noch sehr nahe mit 
der ursprünglichen übereinstimmt, wurde die letztere als für die ganze 
Dauer der Expedition gültig betrachtet. Das gleiche gilt natürlich 
auch für die Korrektion des Anemometers 483 selber. 

— Es wurde endlich auch in ausgedehntem Masse von der Wind- 
schätzung Gebrauch gemacht, besonders in der Winternacht, wo die 
Wiırp’sche Tafel nur bei hellem Mondschein abzulesen war. In der 
ersten Zeit wurde hierbei die 12-teilige Beaufort-Skala benutzt, deren 
Werte dann mit Hilfe der folgenden Tabelle, die aus Hann’s Lehr- 
buch der Meteorologie (2. Aufl., S. 281) entnommen ist, in m p. s. um- 
gewandelt wurden: 


Beaufort. ."….... 1 2 3 4 5 6 7 8 oF 10 
TN) OSS eat un I 317 285767788107 129 52 16:0) 21.0 


In dieser ersten Zeit wurde aber ausserdem jede Gelegenheit 
benutzt, um die Schätzung durch Messung zu kontrollieren, indem 
namlich unabhängig von der Schätzung auch noch eine Messung 
ausgeführt wurde. In den Tabellen ist in solchen Fallen natürlich 
stets nur die Messung beriicksichtigt. Bei der Vergleichung zeigte 
sich aber, dass in dieser ersten Zeit, solange die Beaufort-Skala be- 
nutzt wurde, systematisch unterschätzt wurde, und zwar in sehr 
erheblichem Masse. Die Vergleichung ergab nämlich: 

По 02, © 15. 7. 9 1 15 18m ps. 

Messung ..... 3372871072132 19 29. 80m ps: 


Mit Hilfe dieser Werte wurden dann auch diejenigen Schåtzungen, 
bei denen keine gleichzeitigen Messungen vorlagen, verbessert. 


150 ÅLFRED WEGENER. 


In der späteren Zeit wurde nur noch nach mp. $. geschätzt, 
nachdem die håufigen Messungen, sowie die ståndige Ubung, welche 
die Drachenaufstiege mit sich brachten, eine hinreichende Sicherheit 
bei der Anwendung dieser Methode hatten erreichen lassen. Die in 
dieser Zeit ausgeführten gleichzeitigen Messungen ergaben keine sy- 
stematischen Fehlschätzungen mehr. 


Messung des Niederschlags. 


Bekanntlich ist die Messung des Niederschlags in den Polargebieten 
wegen des mit der Luft mitfliessenden Treibschnees noch ein un- 
gelöstes Problem, und vielfach begnügt man sich aus diesem Grunde 
mit der Angabe der Zahl der Niederschlagstage, mit der Tiefe der 
Schneebedeckung u.a. In vielen Fallen kann man zwar auch hier 
den Niederschlag vollkommen genau mit dem üblichen, in der Heimat 
bewährten Schneemesser messen, aber bei Stürmen wird dieser ganz 
unbrauchbar, da man ihn dann unter Umständen alle 10 Minuten 
bis zum Rande mit Treibschnee geftlit bekommen kann. 

Auf der Danmark-Expedition wurde nun der Versuch gemacht, 
auch auf diesem Gebiet die Schätzung einzuführen, und die in den 
folgenden Tabellen gegebenen Niederschlagswerte entstammen zum 
Teil aus exakten Messungen, und zum Teil aus Schätzungen. Der- 
artige Schätzungen setzen eine gewisse Erfahrung voraus, die nur 
an Ort und Stelle erworben werden kann, und können daher auch 
nicht gleich von Anfang an, sondern erst nach Verlauf einiger Zeit 
ausgeführt werden. Die Möglichkeit einer solchen Schätzung des 
bei einem Sturm gefallenen Niederschlages beruht auf folgendem: 
Es kommt sehr häufig vor, dass der Niederschlag einer Depression 
bei völliger Windstille fällt und daher exakt gemessen werden kann, 
und dass dann mit aufklarendem Himmel der Sturm einsetzt, der 
nun den neugefallenen losen Schnee vom Boden aufnimmt und ihn 
im Laufe der Zeit wieder in Form von festen Schneewehen ablagert. 
Man hat auf diese Weise Gelegenheit — und diese Gelegenheit wieder- 
holt sich häufig — zu beobachten, wie die Schneewehen aussehen, 
die von einem Niederschlag bekannter Grösse herrühren. Im Laufe 
der Zeit gewinnt man hiermit hinreichende Anhaltspunkte, um auch 
in solchen Fällen, wo der Niederschlag bei Wind fällt und also nicht 
gemessen werden kann, eine einigermassen brauchbare Schätzung 
zu erhalten. Es soll nicht verhehlt werden, dass diese Schätzung 
bei weitem nicht den Grad der Zuverlässigkeit und Brauchbarkeit 
erreicht, wie etwa die Windschätzung, aber angesichts der Unmöglich- 
keit, exakte Messungen zu erhalten, darf man sicherlich mit den 
Ergebnissen einer solchen Schätzung zufrieden sein. Der Fehler 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 151 


einer einzelnen Schåtzung kann sehr gross sein; aber die Jahres- 
summe durfte dadurch nur wenig beeinflusst werden, da ja kein Grund 
zu der Annahme vorliegt, dass man systematisch über- oder unter- 
schåtzt. Verfasser kann daher diese Methode der kombinierten 
Messung und Schåtzung nur auf das wårmste empfehlen. 

In den Tabellen sind alle diejenigen Werte in Klammern gesetzt, 
welche entweder schåtzungsweise verbessert sind oder überhaupt nur 
auf Schätzung beruhen. 

Die Messungen wurden mit dem HELLMANN’schen Gebirgs-Regen- 
messer (mit Schnee-Einsatz) ausgeführt, der, wie schon erwahnt, 
zuerst neben der englischen Hütte, spåter etwas ôstlich des Wohn- 
hauses aufgestellt war. Da seine Angaben immer nur bei Windstille 
oder ganz schwachem Winde brauchbar waren, so spielte der Auf- 
stellungsplatz nur eine untergeordnete Rolle. 

Namentlich um einen Vergleich mit der Station Pustervig zu 
ermöglichen, wurde im zweiten Winter eine Reihe von Pegeln quer 
von W nach E über das Eis des Danmarks-Havn verteilt, die von 
Zeit zu Zeit abgelesen wurden. Der „Wanderpegel“ wurde nur ge- 
legentlich, hauptsächlich zu Kontrollen, verwendet. Die Resultate der 
Pegelmessungen sollen weiter unten bei der Diskussion der Ergeb- 
nisse besprochen werden. 

Endlich ist zu erwähnen, dass auch bei den eigentlichen Mes- 
sungen mitunter eine eigentümliche Schwierigkeit auftrat, die — 
wenigstens in diesem Umfange — anscheinend gleichfalls für die Polar- 
gebiete charakteristisch ist. Es kamen hier naturgemäss häufig Fälle 
von ausserordentlich geringem Niederschlag vor, und die starke 
Sonnenstrahlung, die durch die Schneestrahlung fast verdoppelt den 
Regenmesser weit über Lufttemperatur erwärmte, bewirkte in zahl- 
reichen Fällen, dass der Niederschlag bereits vor der Messung ganz 
verdunstet oder doch so vermindert war, dass er bei dem not- 
wendigen Schmelzen im Hause nur noch dazu ausreichte, um die 
Wandungen des Regenmessers zu benetzen, ohne dass die geringste 
Menge in das Messglas gelangte. In diesen Fällen ist in den Tabellen 
stets 0.1mm angegeben, indem angenommen wurde, dass der Verlust 
etwa dieser Grösse entsprach. 

Für alles übrige sei auf das Kapitel „Niederschlag“ in der Dis- 
kussion der Ergebnisse verwiesen. 


si 
ee 
pat as 


a 


ni 
fe 
er 
у 


u м > ey | 
5 в КУ" « a 
CR NES 
ors pa - 
<> = 


2. Die Terminbeobachtungen. 
— (8, 2, 9» МИН. Ortszeit Danmarks-Havn.) 


154 ÅLFRED WEGENER. 


Erlåuterungen. 


Maximalwerte des Luftdruckes und der Temperatur sind fett 
gedruckt, Minimalwerte mit einem * versehen. 

Luftdruck. Die Ablesungen sind auf den Meeresspiegel re- 
duziert, dagegen nicht reduziert auf 45° Breite. Die eingeklammerten 
Zahlen sind aus der Registrierung entnommen. 

Extremtemperaturen. Die hieraus abgeleiteten Monatsmittel 
sind aus den einzelnen Tagesmitteln, ohne Rücksicht auf Lücken, 
berechnet. 

Lufttemperatur. Die eingeklammerten Zahlen sind aus der 
Registrierung entnommen. Die Tagesmittel sind berechnet nach der 

DO 2 x Dr 5 
Formel m = ———_— —_ ——— 
9 

Relative Feuchtigkeit. Für Psychrometerablesungen, die 
mehr als 100 °/o relativer Feuchtigkeit entsprechen, wurde > 100 
geschrieben, und bei der Mittelbildung 100 angenommen. Beim Haar- 
hygrometer wurden die Überschreitungen nach einer schätzungsweise 
fortgesetzen Skala mitgenommen. Eingeklammerte Werte sind beim 
Psychrometer durch die natürliche Aspiration des feuchten Thermo- 
meters bei Wind, ohne Verwendung des Aspirators, gewonnen. Die 
Monatsmittel sind aus den Tagesmitteln ohne Rücksicht auf Lücken 
gebildet. 

Windrichtungen sind rechtweisend. U = umlaufend, С = 
Calme. 

Windgeschwindigkeit. Die eingeklammerten Zahlen beruhen 
auf Schätzung, die kursiv gedruckten auf Messung mit dem FuEss- 
schen Taschenanemometer, die übrigen auf Ablesungen der WırLp- 
schen Stärketafel. Mittelbildung wie bei den andern Elementen. 

Bewölkung. Die Ziffern geben an, wieviel Zehntel des Him- 
mels bedeckt sind. Die Exponenten 0—2 bezeichnen die Dicke der 
Wolken. 

Niederschlag. Die Niederschlagswerte sind zu demjenigen 
Datum gesetzt, an welchem sie (um 8") gemessen wurden. Die ein- 
geklammerten Zahlen beruhen entweder ganz auf Schätzung oder 
sind doch schätzungsweise abgeändert. 

Über die Wolkenarten und Hydrometeore siehe das Wetterjournal. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 


Danmarks-Havn, August 1906. 


155 


22 23 24 95 26 


21 28 2999 


Datum i ts 21 Mittel 
8%... .| 68:4 640 56.7* 56.9 57.4 61.4 60.9 59.6 61.7 63.9 64.8 60.0 58.7 62.2 | 60.9 
Battdvack | 5, 63.7 621 56.7% 57.5 58.0 62.0 60.2 580 63.5 64.6 61.8 594 58.1 (61.5)| 60.6 
an Ee . || (65.6) 61.7 57.1 56.9 59.0 61.8 60.2 58.7 65.1 65.3 60.5 58.4 58.6 61.1 | 60.6 
Tg. Mitt. | 64.2 62.6 56.8* 57.1 581 61.7 60.4 588 63.4 64.6 62.4 593 585 61.6 | 60.7 
Patrem- (Min ие OM co Ol) ee Zr Oel ls) ESS 2 
Temperatu- | Max. ..| +5.6 +2.3 Het #54 48.8 70.07.23 47.8 06.2: 2785 #38 ka +53 
ren 82 Diff. fa) 2.4 AG бы ТТ Ts 715 1 53 6.5 
ce Tg. Mitt. | +2.1 +1.1 +0.g +2.4 +2.2 +3.4 +14 +37 +41 +la +26 +1.8 +12 +0.4* | +2.0 
+2.5 41.6 +3.1 2.3 +44 Hs #24 +44 +43 +16 #34 +04 03 +34 | 424 
Luft- Ib. Aero ls oie 72.1. HOS 722-639 +O 525552 1984121 ООС) hee 
a 2 i 
| (41.5) +13 +1.6 +13 +16 —02 +0.9 +5.6 —1.6* +26 +17 +04 +29 +19 | +15 
Tg. Mitt. | +1.6 +1.4 72.8) Le ra. 50:8. 51:9 DEO GE 33.0) 2500.8 12.2525 2 
Feucht. Bu. 2s 13 64 Be 90 1965 165 9 6 TG NET 12 
(Psychro- Sar 15 93 56. 52 69 60 13 62 55 62 70 
meter) a — 13 26 952 959 36 62 (921112 CL ai. 66 76 
Tg. Mitt.| 78 71 Si le 5-0 i “Wl БЕ 18 73 
a о mr 9 9 > fod 
Bel, Feucht. iia 60 82.15 EN 18 62 72 м 64. м 110 76 
(Haarhygro- 84 76 Hr 60 вт п 60 16 5 6 166" 5 69 
à on NT 96 87 99 86 62 110 72 62 87 69 81 
.Mitt.| 80 70 90 S74 88) 7S AGL 48652 70! 6529 5 75 
Wind- oon С NW WNW NW SSW SSW С SW SE S WSW CG WSW С 
richtung 2 2”. .|ENE $. NWzN 5 SEESSWIEG $ SSE ENE Е WSW WSW WSW 
‘(rechtweis.) | 92. — NWzN NNE NW NNESSWE С С С N WSW Е WSW 
Wind- CHE 0 (4) (3) 8 Oe ie ML) a te, vO (7) 0 3.0 
geschwin- | 2° - (3) (3) CMP COMME) ae Ее 3.8 
digkeit ia ИЕ Эа On 0? DE) Ш TE) 3.0 
т р. 5. Tg. Mitt. || 15 4.7 Bi) Br) ло ов о м С PI il 7.3 3.1 
30 30 50—1 91 90 1° 40 1° 1? 30 19 50 1 81 3.7 
р |. | ae 20 O2 20), 30 da 3! 4.2 
(O—10) lan ee! 3 (TS eT В м, 81 5} 4.1 
Tg. Mitt. | 4.0 7.3 Bol Dr 00 12 23 20:67’ 553 4.0 
| Summo 
Niederschlag (mm) 8° 0.0 


156 ÅLFRED WEGENER. 


Danmarks-Havn 


Luftdruck Jo, || 652 653 (655) 587 549 549 655 636 496 495 423 445 
и 9%....| 675 640 650 572 641 532 522 585 476 502 302 475 
Tg. Mitt. 65.6 655 653 591 650 543 617 534 490 493 426 443 
Extrem. (Min...) 18 205 #19 —15 43 —15 Be 25 ANRT 
Temperatu- | Max. ..| +45 +64 +76 +99 +46 +73 +61 +44 +07 +12 725° <08 
ren 8% Dit GNT Ш 65 8.3 9.5 6.9 4.8 4.0 Dome 
ce Tg. Mitt. | +18 43.0 +48 +42 +02 +29 “+l4 -+lo TS 
Stee ei 45° 46 60 +23 —Ole” 122 011109 та Перо 
Luft- by CR TO) E29 555 E20 Ом SEO a el ir 
Temperatur 
ae es | РТ 3.9. 19—31 505 03 =O 23 бое 
Tg. Mitt. | +2.9 -4.6. +33 —06 16 #08. Е; 15 OL о | 
Hee Feucht BER see 64 51 55 19 87 59 68 73 66 59 62. 100 
(Psychro- oe ER 64 5 46 76 61 80 72 50 69 83 
meter) he ve) 70 ‘069 78 100 69 15. 7053100" 61 6 
°o Tg. Mitt. 66. 607 166.384 67 70 66 84 66 5% 66 89 
Pol enene (oo +. 68 57 64 84 87 66 72 8 de 64 72. 10 
(Haarhygro- | 2... - 67 52 — 83 48 80 68 75 68 53 59 93 
meter) bi SA ER TE 87079944110) 75 80 135100) “63 58 78 92 
‘lo Te. Mitt: || 70 60 (79 92 69 176 ПЗ в 5 
Wind- (8:-..| NW ww w w WSW с С NNW WSW wzs WSW С 
richtung ZO eel WS Wi № — W WSW SSW C NE SW WSW SW WNW 
(rechtweis.) [$....| С W. Е ВМ С М ESE WSW SSW WSW WNW 
8°....| (4.0) (110) (7.0) (6.0) (3.0) 0 0 (3.0) (4.0) (16.0) (5.0) 0 


Wind- 
geschwin- |2....| (9.0) (10.0) — (3.0) (3.0) (2.0) 0 (5.0) (3.0) (13.0) (5.0) (5.0) 


digkeit ый ...| 0 (0) (4.0) (1.0) 639 0 (0) (6.0) (16.0) (4.0) (7.0) (Bo 


mp.s Ape Mit. || As, 97 55 35 30 1/07 Lo. 45 Ty ko Se 


Ms ml WE, 60 31 4 Е Vet 119 917 10 
ore Se ВО ge A 
De 1 62 ТО SP о 2° 92 29 1°. - OS 

Tg. Mitt. | 43 33 Bo 50 30 43 2.3 9.0 8 “one goes 9.3 


> © 
ны 
i 
bo 
= 
© 
on 
TN 
> 


Bewolkung | 
(0—10) 


Niederschlag (mm) 8: | (0.1) 1.4 0.3 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 157 


2% 27 28 29 30 | Mitel 


Ms 63.0 584 565 555 55.9 657 685. 69.4 61.7 542 33.6” 394 53.9 59.5 56.4 50.8 | 56.4 
60.3 61.3 584 55.2 (56.8) 58.9 66.7 67.8 69.4 58.9 49.7 - 34.6 412 55.7 589 54.6 51.7 | 55.6 
mea 593 57.5 53.4 581 62.6 686 681 67.3 58.2 41.9 35.5 443 57.0 591 542 52.2 | 548 
ВЮ: 61.4 581 55.0 56.8 59.1 67.0 68.1. 68.7. 59.6 48.6 34.6% 41.6 55.5 59.2 55.1 51.6 | 55.6 


ПБ бо. Ov 112 —lls. —105 .—.=—131*% =11.9 —11.6 —10.9 8.3; —8.9 62 —7s8 |-6би 
ПИ 23 — — —66 —69 —65 —4.0 —50 -80 —&7 —b.4,—-538°—48 9-35. —28 |-05 
47 28 35 — — 4.6 4.4 42 — BR BAUS 697 3.0 | Aids A NA STE 
о — D Big. IE — . —9.0 —100* —82'—82 —6.8 -68 —58 —50 |-3.1 


По. 5 85.8.6) —8.4. Ga —75 Пл 65.3 —8.0- —7.7 88: —60 —3:3 |—3.3 
29 5.3.6.8). 71. -7.3. —45.—59 —85. —102 —6.6. —Тл- 74 —3.5.—44 —24|—24 
3 бо Os 13 -953. —95 —ll4 —-91° -153. —8.0 —55.-—59 —15 —15 —23 |-43 
ПК 18 —9.4* 75 Вт. —T.7 —953.-—94* 85 Ti —6.4 66 —65-—63 25 |=97 


Boos 075 58 67 64 79 54 CM SL, SE" DITES SD TI 10 Gls |9 
bd 60 70 62 — 63 44 64 68 95 6 161.16: T6, 62-50. Te 56566 
See 55 T7 T5 : 62 71 JOUR Doe. See TOO Ta HT ML 


63 60 82 14 — — 78 52 62. - 106" “825% 96-260 712462 2 5593 
65 64 7 — — — 45 62 67 A100) >, 127 7 16 166 58 48 — 1S мы 
О 55 — — 69 57 60 96102" 95 т 66 15665 TA bee 
Ze sl 14 — 69 © 58 Ти OS 8377 81, 66 77627 7592 715 5 


WNWWNW W W NW NWZNWNWWNWWNW SE E W WNWW2N W NWZNWNW 
INWzW W WSWESE — N NNW Wz SE Е SW NW NWzW М WNWNWzWNEzE 
TW W.W NNWNZW EzS NWzN N Е -SW Е NW WNW WzN NW М W | 


(14.0) (5.0) (11.0) (4.0) 4.0 40 44 42 40 20 ts fast 6:5 = 8.0, fastG, 32 82 | 4:7 
о) (11.0) (5.0) 4.4 (2.0) 42 20 28 По еее. а SHG (GY) а в 9 9 | 
ВЕС) (17.0) (3.0) 5.6 20 20 44 10 2.0 fastC (5.0) (9.0) (15.0) (5.0) fastC fastC (6.0) | 5.1 


ter lio 63 Ar 2.7 3.4 3.6 DAT 2.3 (OR 25. 49 DOS s hil 5.5 | 4.9 


1 102 30 90 got 81 0 0 UDE mate LE ES re I ie 40| By 
ТО" 101 6 . 3° 91 ie 12 il CORNE SMART В SANG EE NT 
ОО 97 8 10 9 1° 3° 4° DP LOZ EB! GE ear. Sal! 2° 1075 а 
ПО 97 57 20 87 833 se Al GTS Oe GS 43102240 57 |52 


Summe’ 


(0.1) (0.5) (0.1) 3.2 (0.1) 


158 ÅLFRED WEGENER. 
Danmarks-Havn 
Datum 1 > 3 в 78 9 10 вы 
8=. 51.9 45.2 47.0 51.4 50.8 531 57.7 56.6 427 53.5 593 60.3 63.2 55.9 
Luftdruck |, 504 462 47.3 530 502 530 585 564 44а 563 58s 6La Boe hf 
ee a 486 465 47.8 532 508 538 57.9 522 459 590 588 639 БТа bie 
Tg. Mitt. | 50.3 46.0 47.4 525 50.6 533 580 54.7 443 563 59.0 62.0 60.0 55.0 
Rec Min. Sy —54 То Zanussi reis 
Temperatu- | Мах 23.17 —La —0.1 —35 —67 —65 —T.4 07—05 и 
ren 82 | Diff. — 4.7 4.0 7.8 Sia бт 51: 7.7 51 48 1056 ое 
С° Tg. Mitt. | — -40 —34 —40 —7.8 -92 —9.0 —11.2 —13.2 —12.6 —12.3 —14.1 —14.8 —17.6 
i | 
8, —40 —40 =35 —6:3 109 —7:1 Юз 151 91 109 ZA AE 
Dis I —24 -26 -19 —52 —89 -75 —98 113-127 -111-137 159 165 189 
T t 
cas | 44 —Ba -35 —9.6 -9л —9.9 —129 —14.6 —13.5 —13.2 —14.2 —14.2 —19.4 204 
Tg. Mitt. | —3.9. —3.2 -81 —80 —9.8 —В7.—16—135-132 122 PRES 
recht Ca 72. 6, 90 6 88 40 * 63: 77 (81 5 ONCE 
(Psychro- |2?..-..| 79 69 58 65 8 61 61 67 63 68 Gb) 1. 
_ meter) ig .:.| 51 18. 62 86 9 58. 81 71 61° .69 9 2 
"lo Tg. Mitt. | 67 п 70 76 88 50 68 68 68 62 Teen 
(8 51 52 6 80 = безо 
(Haarhygro-) 2 -...| 56 44 63 71 102 62 64 66 75 62 (TO) с 
meter) 9. 54, 49. 61 9 104 54 92 84-69 о 
"lo Tg. Mitt 54 48 638 83 103 49 поэзии 
Wind- le W WNW м сс NW WNW с NNWWNW C C c€ WSW 
richtung 42. W WNWWNW с CWNW с м с м CC WNW NW 
(rechtweis.) (oa WNW WNW N C N NW C ENE NW NNW GC С C м 
Wind- 8, Wile 90 aby 0 0 5.6 Bx) (0 3.4 6.4 0 0 3.6 | 
geschwin- | 2": - -. 62 UN 20 OF 60 2 208 7,8050 46 0 38 6.0 
digkeit ie ... 50 100 fastG 0 (30) (6.0) 0 69 Go) (0) о 39| 
mp-8 (Tg. Mitt: | 75 97 21 Oo Lo 55 Lo 20 28,47 00 Oo 15 0 
8....| 30 10 19 go go 100-1 5% 9% JO! ‘91 90 soo 
Bewölkung 8 a RE 30 40 OP ey 40 327 20 69-1 go 70 90-1 70 
(0—10) | ...| №10 Ш 6 40 D à: 2 Ш 0 40-1 90 “0 
Tg. Mitt. ly 38 20 755 20 4% 27 27 40 63 45 50 МЫ 
Niederschlag (mm) 8% | (0.1) (0.1) 


Ч 


159 


Ее 29 Ske Peo, 26 2 12800 29) SDL Mittel 
62.9 51.5 47.2 625 66.8 540 46.0 524 489 564 596 Alı* 53.7 72.1 722 489 | 54.4 
52.6 50. 50.7 63.9 Gio 410505 Ба’ 515 161.4, 595” 415 59.0 74.7 615 521° |543 
51.6 488 564 63.7 644 426 532 472 543 58.3 543 43.0 649 75.8 60.4 60.2 | 54.9 
bee 502 514 65.4 66.1 479 499 50.3 .51.5 57.4 57.8 41.9* 59.2 742 66.7 53.7 | 547 
1851493 —17.5 —199 — a 101239 — 7162719 215 021 162 
ЗА — 16:9 13.3 —10.5 —11.3 —13.4 —13.3 —13.0 —12.2 —11.3 —15.9 —13.3 —12.3 —12.3 12.8 —Т.3 |—10.3 
49 154 5.2 da бл 65 — — 62 73 80 — в SM) | 90 
a —19.6 —15.9—12.7 —14.6 —16.6 — — lis) ЕТО Иа-Иа EDEN lla 
187 — 14.1 —14.1 —16.3 —17.9 —17.7 —15.6 —13.7 —18.2 —23.3 —15.2 —16.0—17.1—15.9 —8.6 |—14.0 
18.0 —12.6 —15.0 — 19:0 —18.5 —17.6 —15.8 —13.6 —19.0—28.5* —13.3 —17.1 —18.1 13.1 —14.3|-13.7 
4 18:97 —12.1 —16.1 —18.9 —18.6 —16.1 —14.8 —14.7 —20,7 Ма —14.4 —17.0 -21.2 —141 —18.3 |—14.7 
ete — 16.9 —12.7—15.4 —18.3 —18.4 —16.8. —15.2 —14.2 —19.8 —19.9* —14.4 —16.8-19.6*—143 —15.3|—14.3 
о 062 19 67 82 9 65 6 12 131 79 = Ue ЗВ 95 12 
ees) est) 10 72, 8 60 86 ПГ 12 8 8 Ъ 79. 173 7 70 
ea т 95 172 383 5. № 1 19 76 566 6 8 CCST 68 72 
eis Ob 0 80 77 75. 83 61 9 6 Te a 18 ATi, ви TT (Ål 
te о 10 = SS BSD. | 96 
moot 78) 64.104 — -— — % 100, — — Яя вап 
60956 100 90 68 99 — — — T4 60 — — 109 112 56 75 
12 58 9 83 14 12 — — — 15 8 — — 9g 9 % 74 
NW С WNW WNW NW WNW С WNW NNW ММУ NNW С NNWWNWNW С С 
WNW С NW WNW С WNW Е NW ММУ NNW С С NNW NW N C NNW 
С WNW WNW NNW С С ESE NNW NNWWNW С WNW WNW С С Е WNW 
ВО 100 80 40 50 OW Mio 8 146 40 0 iow sb6 46> 0 4.4 
ВО 140 7% 0 1.0 Oe a0 0 = 8.61 60 0 8.0 36 42 13.2 | 4.0 
0 (8.0) (10.0) (18.0) 0 0 (5.0) (0) (dA) Go) 0 (0) (Bo 0 02.0 3 4.1 
ПОС Шо 13 20 17 100 108 Gi ds 27° Шо 31 29 :07 59°| 42 
eo 108 72 10: 10 22 10 10! 3741 1! OS ls 8422 6.1 
ОН. 610!) 10' 10: 10193 10:1 102 3° 10 101 21 10' 7 . 6 5.5 
0 0 Ones Oot 10° 90 10: 10: м 10 9 Gt 201 801 31 | 4.4 
ПИ бо 100 83 100 100 47 100 100 27 To 97 50 50 83 60 | 54 
| Summe 
eames, О) 0) 16’ 05 (5.0) | 10.7 


160 ÅLFRED WEGENER. 

Danmarks-Havı 

Datum 1 2 3 4. 5 6 U 8 9 10 11 12 13 
Barmen! 647 703 715 69:7 686 68.4 739 761 136 695 ванн 

Luftdruck me | 671 693 717 698 676 695 725 761 732 665 643) COR 
ce i ЭР. 69.0 70.7 702 (68.8) 672 (72.3) 147 Т5л 7241 67.8 Ш 1 о 
Tg. Mitt. 66.9 701 711 694 678 701 737 760 130 67.9) 6306 COS 

О Min. —90.8 —23.1 —22.9 —242 —935 —22.7 —20.7 —18.6 —19:9 —142 9.59 ES 8 
Temperatu- | —7.9 —17.8 —13.4 —134 —163 —158 —128 —88 23 М В 
геп За Diff. 12.9 5.3 95 10.8 7.2 6.9 (a om 726 эм 85 55 
ce Tg. Mitt. | —144 —204 —182 —18.8 —19.9 —192 —16.8 —13.7 —161 —12.6 —11.8 —13.6 —14) 
207 =—22.7 = т 21.5 —208 —17т 134 161 149 125 20 И 

zus iS _.. | 216 —172 -213 —228 —990 —161 157 —1Te —131 127 ve a 

в. 

ig —721 202216 223.197 Slo 91. 19% 126 EI 

Tg. Mitt. || —21.7 —201 —21.5 222 —205 10 123 180 152 Бей 

Rel. Fencht [8*-:-.| 69 72. 88 a 76 79 13 TT 87) ED DERE 
(Psychro- sé 75 70 94 73 81 86 82 80 88 85 81 82 80 
meter) г |" 66 64 15 — 0 6 89 7 89 за 
Mitt. 70 69 86 74 75 80 81 78 88 84 87 82 80 

Rel. Feucht. { 8" 54 68. 14 89: 991. = — 12. MONO 
meter) at un) 64 165 м 95 88 — = 94 1192 JO SR 
Tg. Mitt. 60 61 ИИ 91 92 91 = 92 alah ИО ag 96 98 

Wind- hal ... | УМУ ММУ С G G W NW м м NW NNW NW NW 
Meine; UP... | Co NW с С С N NNWWNW W м W NW мм 
(rechtweis.) | gp... | С G Cc С ESE WSW N NW NNW NNW WNWWNW М 
Wind- Bait Oe. 4.0 4.0 0 0 0 50 35 8.4 12.0 (15.0) 100 20 im 
geschwin- _ BE PAPE] 0 2.0 0 0 0 SOI TON О По 4:00 20 4.4 
digkeit be 0 0 0 0 (60) 60 (13.0) (7.0) (15.0) (120; (5.0) (5.0) (7.0) 
т р. $. Tg. Mitt. | 1.3 20 0.0 0.0 2.0 6.3 Sy BS о И 6.3 3.0 5.5 
8а....| 39-2 11 20 30 go—1 109-1 90-1 10 10: 101 10 м 10% 

Bewölkung pe N EO fee ate Ч 10: 0407228107740 91 10: 801 
(0—10) Pia. | 0 0 8° 9 10° 10" 61 3-1 101 10 101 10°! № 
Tg. Mitt. 18: 1.03: 620°. 58 9,3 00100 58.3 1.0 10.0 10.0 97 93 

Niederschlag (mm) 8a 23 (01) (0.1) 2.3 1.6 0.8 


% Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 161 


m 
November 1906. 


15 16 u 1 9 мл NPA 5 27.28 29080 | M 


086 583 547 665 695 652 69.3 70.0 67.0 574 594 598 556 564 541 601 61.9 | 645 
597 555 569 673 688 663 705 69.6 656 563 604 604 546 560 542 612 61.4 | 643 
601 53.3* 629 692 671 665 706 69.0 606 566 595 59.7 553 55.7 558 618 63.1 | 645 
59.5 55.9 582 678 685 660 703 695 644 568 598 60.0 552 56.0 547* 610 621 | 644 


BG DI — — —17.2 23.3 —26.9 —28.1 —28.0 —25.7 33-247 —27.6 -301 --30.0 —30!5—32.5*|—23.4 
128149 —12.3 —11.s —12.6 —12.8 —19.0 —22.9 —20.3 —15.9 —12.3 —16.2 —18.5 —19.9 —24.4 —21.8 —93.6 |—15.1 
166 100 — — 2 LIEN ART ÉCOSSAIS > 56 99 (89 8.1 


— 3 — — —14.9 —18.3 —23.0 —255 —24.2 —90.3 —17.8 —20.4 —23.0 —25.0 —27.2 —26.2—28.0*/—19.3 


—224 —18.2 —13.5 —17.7 -15.0 —22.1 —26.7 —26.6 —23.1 —22.1 —20.7 —24.8 —27.9 —27.9 —29.1 —26.4 —32.1 | —20.9 
—23.9 —18.5 —14.5 —16.2 —20.6 —24.1 —27.3 —27.1 —244 —20.3 —22.7 —22.1 —99.0 —28.9 —25.2 —27.1 —30.4 |—21.0 
—201 —17.2 —15.6 —15.5 —228 —25.1 —27.3 —24з —19.6 —16.8 —21.6 —26.6 —30:3 —29.9 —24.9 —29.0—33.6*| —21.0 


—21.5 —17.7 —14.9 —16.1 —20.6 —24.2 —27.3 —25.7 —21.4 —18.9 —21.6 —25.2 —29.5 —29.2 —25.9 —28.0—32.6*| -21.0 


SO 9 57 80 9 9 A 66 5 60 71 т. 86 59 100) 77 
ST 72 69 79 100 78 63 63 58 a 81 100 61 . 78 74 | 78 
ПО 36 65 80 80 88 60 654 5 47 179 100 75 61. 75 87 | 5 
Ze 219 80 93 719 60 60 52 ТМ 88 4 69 ПП 87 | 7 


68 _ — — S104) 109% 1057857 99% 11? 827 106771007 Об 9 T2 31 
По 110 — 662 110? 108? 110? 907 902 652 86? 112 110 106 100 105 1.92 
71 105 — — £057 112? 10571003 89% 65? 657 3 110 10 5 -96 1065 
94 110 — sa 109 07 105 358 5 60 87 10 107 10 «96 18 [532 


& NW NW NW с С С С С с NNW C С С С С С 
с WNW N NNW C С С С С WNW С С С С С С С 
NW NW NW NNW С С С WNW N С С С С е м NG С 


——— 


о № 0 © 0 о 0 0 (0 0 0 O0 0 OO OO} 40 
Пи So 0 © 0 0 0 № 0 0 0 0 0 0 0135 


ПЕ По (120 0. 0 0 2 22 01. 0 0 © 0 
melts 163 93 Oo Oo Oo 07 OV MBS Boy (0 On On 0 00 700.744 


Er a O2 м mp om pg 3 ОЗ 37, 107 50 | 54 
О 9 301 21 gig D gt bi аа 91 10 Mel 61 
eo 10 0 О > 0 30 я 4-0 91 gt 601. 05 


mor 100 97 20 13 23 13 Ag 8 iy с о в 60 des 20.055 
| Summe 
(2.0) (4.0) 0.4 | 13.6 
FEE 13 


162 ÅLFRED WEGENER. 
Danmarks-Havn 
Datum |1 23 дБ. 6 1 3 о аа 
Ва, 60.6 50.5 54.5 54.4 602 529 323 41.3 580 52.6 402 41.9 53.7 56.9 
Luftdruck Jo, , Bts Ба 563 54. 623 494 23s* 505 596 475 S67 ба в ER 
( 
Rn Baa 500 565 bis 615 466 261 646 586 42.5 0 AT EB SE. 
| Tg. Mitt. | 57.6 50.8 558 548 613 496 272 488 58.7 47.6 37.1 444 546 563 
Е Min —34.0 —31.8 —34.1 —33.1 —33.4 —32.2 —27.2 —29.6 —29.6 —26.7 —27.3 —25.1 —27.1 2 
Temperatu- | Max. .. | —27.1 —18.5 —22.4 —24.1 —27.8 —24.6 —21.5 —12.5—10.8 Ма — = — {— = 
ren 82 Diff. во а ily OM me He 5 iyi ike 9 — == — = 
ce Tg. Mitt. | —30.6 —25.2 —28.2 —98.6 —30.6 —28.4 —24.4 —21.0 —20.2 —22.0 = — — — 
Виде —98.7 —31.6 —28.1 —31.9 —30.9 —27.6 —24.6 —18.3 —23.1 —24.7 —22.0 —24.2 —94.3 —18.5 
Luft- | or... . || 27.0 —33.6*-29.3 —32.1 —98.1 —24.3 —20.8 —19.1 —23.1 —20.1 —19.5 —18.7 —21.1 18.8 
Temperatur : 
> Op, —94.1 —32.4 —31.0 —30.8 —31.6 —25.6 —18.1 —22.6 —26.1 —22.5 —23.7 214 —18.3 173 
Tg. Mitt. | —25.8 —32.5* 30.0 —31.3 —30.7 —25.8 —20.1 —20.9 —24.8 —22.5 —22.4 —21.4 —20.5 —18.1 


Rel. ig BREE 


63 100 64 8 a 66 79 78 73 TASER 


(Psychro- } 2° 57 100 62 100 64 71 82 83 79 82 SS 6. 
meter) oe 54 100 74 100 100 79 9 £59: WW ST 
“lo Tg. Mitt 58 100 6 % 79.72 80 73: 74 я “SO ee 
le 95 100 85 108 107 110 — — 7 Юэ 
(Haarhygro- | 2’ - - 84 106 90 10 86 10 — — 72 LION 
meter) [= ...| 76 100 100 10 98 = — 6 76 10 EE 
lo Tg. Mitt 85 102 92 109 97 110 — 68 74 107 и 
Wind- р ... | NW C WSW C С ENE NW NNW NW ENEWNW C C С 
richtung N С С С С МЕ NNW NNW NNW МЕ WNW С С С 
(rechtweis.) Få NØ С С С С С C NNW NW С W W Ww WNW С 

Wind- а 6.0 0 2.0 0 0 8.0 (12.0) (12.0) 2.0 (4.0) (9.0) 0 0 

geschwin- |2... (3.0) 0 0 0 0 7.0 (24.0) (10.0) (4.0) (8.0) 180 0 0 
digkeit fa 2 © 0 0 O0. 0 © (800) (80) ‘0 (Go Se В to 
т р. $. Tg. Mitt: | 30 00 07 Oo Oo 50 220 100 20 -Go Ш (OR) 1808 
1° 30 1° 79 21 10: 10: 100—1 91 10! 101-2 91 3 79—1 
Bey alkane io 10 35 2 9 11 10 10 3 0 101 101 21 10 
(O—10) р. EN 0 6? 2221027 332 100. 10 о 101 3% 00 Zoe 
Тв. Mitt. | 0.7 40 17 87 20 100 100 657 07 100 12 15 

Niederschlag (mm) 8: 0.2 S220) OG 2.4 6.1 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 


163 
Dezember 1906. 
15 16 17 18 19 20 PA ERE Dis) 9: 24 95 26 9 DS 99: =308 51 | Mittel 
491 509 485 53.6 55.2 51.6 491 588 61.9 621 65.6 734 81.0 62.2 545 53.6 61.3 | 549 
ИТТ 51.3 47.4 546 547 51.3 51.0 607 609 65.2 66.5 76.5 19.1 58.8 53.5 562 61.4 | 54.8 
490 52.3 49.4 556 53.5 51.8 53.4 60.9 607 657 66.0 784 72.7 56.4 51.8 59.0 63.2 | 54.9 
‚ 48.6 51.7 484 546 545 516 512 601 61.2 643 660 761 77.6 591 53.3 56.3 62.0 | 54.9 
РИ: —21.5 —29.7 —25.5 —30.8 —32:3—34.2*—33.2 —2991 —26.5 —25.2 —25.2 —25.1 —29.7 —31.9 —28.3 —28.8 |—28.9 
a — 1913 20.5 —24.0 —24.9 MA —24.5 —99.3-—91:6 —16.9 —15.0 —19.0 —21.9 —16.9 —19.0 —20:7 | —20:3 
95 100 99 50 6.8 9 Gigs 89.165 49 83 105 бе 208 150 93 SA 9 
I 1245 23.0 —21.4 —20.8 —30.8* 287 —25.7 —94.0 —21.0 —20:1 —22.0 —25.8 AA —23.9 24.381249 
el) 2.1 21.0 293 — 31.1 — 28.6 —29.6 231 191 —91.2 —223 —27.1 —20.3 26:3 720,9 | 24:8 
22.4 94.3 —3l.2 —28.9 —30.1 —23.9 —95.7 —20:9 —18.2 —22:0 —26.3 —27.1 22.1 —26.2 —20.3 | 24.2 
НА 7 98.60-28.93 —35.1 21.6 — 20.3 —95.5 202 —15.7 23:1 —25.3 —2).5 —26.4 —24.6 22.4 | 2Ал 
О: 22.7 21.0 —29.0 —ol.3 —28.9 — 26.3 —25.6 —21.0 —17.0 —22.4 — 24.9 —26.2 —23.5 25.4 21.7 | 286 
Mio ts 1 57 3 Teh EE 64 71 14 59 100 58 89 69 73 
86 69 80 60 100 88 (ly Fal 70 14 13 74 80 >10 74 >10 69 78 
НО (72) 16 15 61 а и 70 (5 в в ul О О ES 77 
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> 110 19 85 84 Th Spl 80 SANT OR tb lb OG ШО 10| 
— 85 — 86 78 90 Til м 80 64 68 71 99 110 111 109 | 89 
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NW C NNW C < Ам 6 С WNW С W С С С NNW С МЕ 
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10.0 (8.0) (4.0) 0 0 8.5 0’ (30) (60) 60 78.0, 707 608 3.5 
О.о 10.3 1.3 0.0 3.0 0.0 0.0 1 1.0^ 4.5 30 20 10: 45 20 2. 3.7 
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(2.0) (4.0) (01) (1.0) (0.1) ie 


164 ÅLFRED WEGENER. 


Danmarks-Ha 
Datum 12 32 4 5 © & в № 0 0 
58, | 65.2 10.2 692 635 55.6 524 524 47 49.0 ‘64.0 ‘58.2 46.3 50.0 449 
Luftdruck (Eg _.. | 676 702 682 620 534 534 Ба 47.5 492 558 569 463 504 451 
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Tg. Mitt. | 67.3 699 67.9 615 538 535 Sle 47.8 498 55.7 55:5 47.0 496 465 
Min. . . |—22.3 -28.3 —25.9 —89.5 —34.4 —31.4 —23.8 —27.9 —24.1 —22.0 ~22,7 28.5 797 U 
Extrem- 
Temperatu- | Max. . . |—19.8 —20.s —20.4 —22.0 26.4 —22.1 —20.9 —20.з —15.0 —15.4 —15.8 -175 91.2 ie 
ren 82 ос 3.0 8.0 bise “Sig 130. (9525 16 Фе 68 А 8.0 2 
C° Tg. Mitt. |—21.3 —24.3 —23.2 - 27.7 —80.4 —26.8 —22.4 —24.1 —19.6 —18.8 —19.0 —20.5 —25.7 —20) 
58. .. | 208 226 235 29а S34 226 т 2: 161.200 М 
Luft- ie ....|-96л 20.8 =98.6 —33.1 —30.1 —21.9 =99.2 —16.5 -161 -19.3 —21.4 —25.6 —90.2 LR 
At rat 
mF) op. . ... 11951 —25.2 -9.1 —89.9 97.1 ~21.4 —241 —16.6 183 —18.6 —91.4 Ren 


Tg. Mitt. || —24.3 —23.6 —27.7-32.2* —28.7 —21.6 —23.0 —18.2 —17.3 191 205 255 29 


Rel Feucht [8° | 69 80 80 7% 74 8 82 яв м 
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meter) | %...| 62 88 86 87 78 № 79 6 в © Ч Ш 
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(0-10) i ... | 82 ба 2-1 0 10: 10— 9 m Toi 4 10 3 а № 


Tg. Mitt. | Do 87 50 Os 10.0 100 73 80 9 7.0 90 63 о м 


Niederschlag (mm) 8" (0.1) 2.1 2.8 6.5 Оз OR 1.6 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 165 
21 23 24 25 27 28 29 30) “3 Mittel 
50.5 49.8 35.8 43.2 423 462 561 347 47.8 561 635 661 571 519 67.6 69.0 584 | 54.2 
Во 359, 485 41.6 36.7 574 542 347 49.4 592 643 65.5 554 60.1 69.9 653 54.6 | 543 
mes 22.3* 53.2 444 316 609 50.5 38.3 50.9 62.9 65.5 62.5 563 68.5 70.1 628 515 | 541 
Beas 36.0* 458 431 37.0 54.8 536 35:9 494 594 644 647 563 60.5 69.2 65.7 54.8 | 542 
oe — 913 201-181 —12.7 —17.1 —30.9 —33.4 —30.4 —28.5 —27.7 —30.1 —31.7 —35.9—36.0* —34.9 —35.а | —27.0 
108 166. Ta -7.s —3.4 —9.0 —16.2 —23.1 —17.9 —23.7 —22.8 —24.1 —25.8 —26.0 —25.9 —24.4 —28.8 |—19.3 
И 127 103. 9.3 981 47 103 125 As 49 60 55 99 101 105 6.6 Те 
—19.0 —19.0 —13 8 —13.0:—8.0 —13.0 —23.6 —28.2 —24.2 —26.1 —25.2 —21.1 —28.8 —31.0 —31.0 —29.6 —32.1* | —23.1 
Е 1.3 — 8.9. — 11.6 —16.2 —26.7 —25.7 —23.9 —27.1 —24.6 —27.5 —26.9—36.3*-26.6 —35.3 —33.3 | —22.9 
3 13.6 —11.6 —9.7 —22.6 —27.1 —30.1 —27.8 —24.4 —25.8 —29.4 —21.6 —30.8 —26.3 —30.6 —29.5 |—23.3 
See) 9 —15.6 —6.0 —14.1 —25.1 —25.6 —20.3 —26.8 —24.4 —27.8 —28.6 —30.7 —27.4 —28.0 (SE) DO 28.0 
ar 134 79 712.6 —22.6 —26.2 —24.0 —26.4 —25.0 —26.6 - 28.5 — 29.2 —30.1 —27.3 —31.3 —29.6 | —23.0 
85 83 88 92 Si sl 100 80 635 46. TO %8 69 47 48 87. 10 rai 
Be 583 0089 13 18 81 100 т 69 >00 78. 749 80 100» — 81 
ПИ 2 83 87 79 100 46 71 -54 63 47 67 88 Car} (7) | 15 
п-т 50 89 86. 850 56 89 70 6 64 ST Gar 681 2 55 88 78 
— —  — — _— — — 10 85 80 78 69 75) Sir 82 83. 94 88 
== — — + — = = — 100) 785 80 74 The NEE Де 3 9% 88 
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WNW CC WNW Е N WNW C С WNW NW NW WNW С Ge м © С 
WNW №2Е WNW NW М се мм © NW NW NW WNW с NW NW С W 
W NNW С WNWWSW С NW УМУ NNW NW NW WNW С NW WSW NE WNW 
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(3.0) ieee, O (11.0) 5,3 О (0 60: 80 о 9.0 77.0 0 Sion 956 (9.0) 3.6 4.5 
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109—1 10: 912 10! 101 91 30—1 81 3! 40—1 40 0 10°—1 1° 30 1° 80 7.3 
ie 10: 20—1 39-1 101 90—1 40-1 91 30-1 30—1 1° 40—1 1° 80—1 20 10! 5.8 
100-1 10: 7°-1 101 10—11 40—1 90 6° 1° 40 1! 90 go—1 90 0 80. 10°S* | 16.1 
meio бо Т- 100 50 17 60 20 3% 27 Lo 73 37 37 31 9.3 6.4 
Summe 
05 (2.0) (3.0) 0.6 (6.0) (0.1) | 274 


166 ÅLFRED WEGENER. 


Danmarks-Havn, 


Dan. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 м 
Gay ter | 45,8 47.9 554 600 57.6 44.0 597 53 Ыб REESE 554 156 
ES TETRIS ta 221455 495 564 ба 532 466 760.27 Lo eo 
a 2 1225 bla 581 617 460 629 600 53а В 
Tg. Mitt. | 446 495 566 60.9 525 47.8. 598 551 52.7 5895 559 5008 
Ben Min. . . |35.5* 284 —206 --226 21.6 —28.7 —281 292, 291 о 
Temperatu- Max. | 139 164 —180 189 208 244 224 2 Ао 
ren 82 Dit ery 6116.60 1270082762 37 6.8 4.3 om 4.8 8.8 LOGS о 7.1 
ce | Mitt. | —27.2 —224 —193 —20.8 —24.2 —26.6 —25.2 —26.8 —28л —284 9230 —23.0 
8....| -19.9 —20.3 —19.3 —214 —26.1 —26.1 —27.3 —28.1 —28.8 —24.6 —20.0 —93.6 
Luft |0... | —193 —184 —206 —214 —25.8 Ba —27.1 —282 —392 —Qde 996 9297 
en %....|-Мз —20.0 —19.1 —26.6 —25.7 —25,7 —251 —29.9 —28.8 —295 —25.6 -225 
Tg. Mitt. | —18:3 —19.7 —19.5, 243 —258 25.3 —26.0° 291 296 и 
eet i (TO) (70) (66) (67) 80 80 7 717 62 61 22! 8 
(Psychro- |%№....| m (73) 81 (74) 79 80 67 276 Пе 
meter) |%....| — 6 88 > 80 70 62 47 6 
‘lo Tg. Mitt. | 74 ° 73 п 80 80 ПШ 69 9 Os 
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Wind- [8....| NW WNW WNW NWZN CG WNW N W WNW NW NNW с 
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(rechtweis.) | %....| NW NW WNW N & NNE NNW С Cc Nw CG NW 
Wind- OF... ts | (0—5) 0) 5.6 9.6 0 (10) (0-8) 80 8.0 100 8.6 0 
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102910327 28a 10 TG Le EC 11 4 0 
Bewölkung ie ес || 10° AID Оо DE 10 о 19 9—1 301 
(0—10) те. и. | 10 10 102 0 101 101 3 0 0 21 1! 0 
Se Mitt. | 100 100 93 2.3 10:0: 710.0 16.7 2.3 0.3 1.3 4.7 1.0 


Niederschlag (mm) 8: . | (5.0) 16.0) (0.5) 0.4 0.4 (5.0) (2,0) 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 167 


06.6 48.5 429 462 55.8. 57.7 59.9 65.8 59.9 565 462 468 316* 533 633 598 | 53.3 


Bi 46.3 43.0 46.8 57.1 697 605 640 574 548. 45.1 454 349 575 634 595 | 534 
Бао 45.3 443 496 58.3 604 63.4 620 587 53.7 445 381 444 598 61.6 50 | 53: 
pty 46.2 434 47.5 571 593 61.3 63.9 587 55.0 453 Ada 37.0* 569 62.8 566 | 533 


21.9 305 — 34.3 —22.1 —25.5 —28.0 —30.0 —34.0 -29.0 —32.1 —35.4 —32.4 —27.1 —30.0 —33.0 |—29.3 
20.5 23.0 —27.8 —19.4 —16.1 -21.5 —22.7 —24.4 —26.5 —19.4 —25.3 —22.9 —25.4 —21.9 —26.6-—28.1 | —222 
een — 14:9 6.0 4:0 53 56 Ts 9.6 6:8 195 То 5.2 3.4 4.9 1.3 
224.2 268 — —26.8 —19.1 —23.5 —25.4 —27.2 —30.2 —24.2 —28.7 —29.2 —28.9 —24.5 —98.3 —30.6* | -25.7 


220.2 —28.6 —31.5,—19.5 —21.3 —24.7 —25.5. —21.0 —28.1 —25.6 —28.5 —32.7 —25.6 —26.8 —29.3 —39.0 |—25.7 
20.4 —36.6* 91.1 —16.1 —23.2 —24.6 —26.1 —32.8 —23.9 —25.9 —27.9 —32.3 —22.3 —28.0 —31.1 —32.1 |-96.0 
Г. 33.0 —30.7 —17.9-—25.1 —26.6 —28.5 —29.3 —21.5 —30.6 —30.8 —27.9 —22.9 —29.5 —31.1 —30.0 |—26.1 


20.6 —o2.8° —ol.0 —17.9 —23.9 —25.7 —27.3 —29.6 —23.5 —28.4 —29.6 —29.9 —23.4 —98.6 —30.7 —30.9 |—26.0 


BERGE 11 (68) (79) (71) 68 5210 52 74 70 79 14 14 69 
eects 81, (64) 19 0 1 п Ф 8 5 81 TC, TOO 100: |. 16 
ве У (84) (80) (99) 87 TA) TAs, 100 61 66 81 75 87 88 fs) 
tomer 65 19 “Tl + 86 ‘T6 (Oe 65 900160 №58 RT 77 Sl. © ЭТ 75 


8 14 9 90 — 10 88 TS METEO SE 9b TIO 120” 99". 99 90 
оо Ш - 105 я Cory bar 99 Эт 99 Pat 10 9% 99 88 
ees or 110. 100 99 9 Say ЧЕ SS 99> (95 120-10 95 100 93 
feces ol 100 100 105 91 of 7710271977967 196; Abe! 8 96. 99 91 


WNW C С WNW NNW NNWNWZN NW WNW C - С С WNW WzN WNW С 
WNW C С WNW NNW WSW NNW С WNW С С С NWZWNWZW NW С 
У С С W NNW W С С С С С N WNW WzN C С 


0 40 162 19.3 4—14 50 40 0 0 0 8—14 13.9 9.0 0 6.3 
EEO ON So 76 122 96 0 @ 0 0 0 207 127 37 0 | 6s 
0 (5—13) 140 6—10 0 0 0 0 0 2-3 120 100 0 0 | 4.6 
оО 60 16.3 152 6.2. 17 Lo \00 Oo 17 146 122 42 00 | 57 


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ei 0 a a gee! Se ee AIDES 
= 0 7108 0 0 0 22510110010 вм 210: 3.9 
0.3 ДР) ва (ONDE PA: 4.7 Пей 2.0 3.3 4.3 5.3 Ga On. ME: Pap OY | 20 


| Summe 
(0.1) (1.0) (1.0) (2.0) (0.1) | 23.5 


168 ÅLFRED WEGENER. 


Danmarks-Havn, 


8 ....| 40.0 487 46.0 432 49.5 53.9 57.7 613 70.2 625 644 56.9 45.8 60.6 

Luftdruck |, | 420 428 491 440 512 551 57.8 645 668 64.1. 641 525 530 598 

Sa lø ...| 492 38.3% 483 462 52.0 561 588 703 642 644 61.9 428 57.7 599 

ey Tg. Mitt. | 43.7 43.3 47.8 445 50.8 55.0 581 654 67.1 63.7 635 50.7 522 60а 
ee ee .. | —33.1 —32.0 —29.2 —32.4 —31.0 —31.4 —31.3 —28.3 —26.6 —34.3—40.9* — 18.0204 | 
Temperatu- | Max. .. —98.9 —24.3 —24.2 —27.2 —25.6 —25.8 —27.3 —22.3 20:87 —23.8 7230 ВоВ 

rente" Di ..| der 77° 5.0. Gee 54° 5.6.1 kon 65. ı 5:8 VO. 
ce Тв. Mitt. | —31.0 —28.2 —26.7 —29.8 —28.3 —28.6 —29.3 —25.6 —23.7 —99.0—82.4* — —16.2 —11.4 


—31.5 —25.2 —28.3 —29.5.—28.0 —29.8 —28.6 —22.1 —25.5 —29.4 Ba ea 
—27.6 —25.2 —29,6 :—28.5`—28:8=30.3 —25.9 —21.1' —26.4 —27.5 9090-200 Mas 
—28.2 —26.2 —28.9 —29.4 —30:0—30.6 —24.4 --24.7 —29.4 —28.3 336 10.0.2100 
Ip, Mitt. |—28.8 —25.8 —28.9 —29.2 —29.3 —30.4 —25.7 —23.3 —27.9 286 34.2” 21.0 199 123 


Luft- 


ere. 


(61) 70 (76) (75) 66 (75) (76) (74) (79) 15 100 6 UD 


(Psyehro- |. | 88 (9 >10 (87) 100 (100) (79) (82) (89) 78 >100 79 м (87) 
meter) |%....|>100 (79) 63 75 100 (74) (71) (70) 50 75 <22()(81) (75) (86) 


"lo 


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ae 
ae 
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(Haarhygre | №....| 100 110 96 — , — 88 86 10. 90 -85 EB Su 
meter) |%....| 100 110 99 — 8 84 98 10 95 82 110 м Ш 


"lo 


Tg. Mitt. | 100 107 98 99 82 86 90 18 98 56 SONO 


Wind- 1. ..-. | WNW EZN WNWNWzZWNzZW NW NW NWZNWNW NzW NW SE C WNW.) 


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(rechtweis.) ‚| OD er TE C NW NzW WSW NW NW NWzW NW С С С NzENWzW W 
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Wind- 8....| 61 1.0. 54 100 20 100 92 143. 10 40 о 

geschwin- |2. - - - 6.0 10.0 3.0 90 5:0 59 185. 29.5 6.0 76:00 210) 0 14.0 

digkeit |. MERE. 0 117 40 (5.0) (8.0) (8.0) (10.0) (8.0) 0 0 0 (16.0) 8.0 38.0 

m р. $. Tg. Mitt. | 40 1.6 41 8.0, 43 -80 9.2 do 45. 35.1 ОО 

BER ры LOM Ot AOE 10 00 ют 29 1014: 

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(09—10) Ki ...| 0 101 0 10 31, 2) 1010 0 0 эВ 


Tg: Mitt; | - 18. 10:0. 43:7 93.63 67 100 100 17 Os 23 0 00 


Niederschlag (mm) 8" . (3.0) (0.5) (Lo) (0.5) (0.5) 0.3 (5.0) (6.0) 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 


169 


те 18 19 20 ZL. 2220, War ee 725 26 210. 28.29 SOL ial Mittel 
53.2 54.6 53.7 51.8 53.0 544 640 556 384 416 489 499 47.0 541 392 48.1 | 52.4 
540 54.5 525 51.3 533 55.1 65.8 495 39.6 425 506 488 49.0 493 407 47.8 | 52.8 
541 546 51.6 51.9 53.8 57.6 64.6 42.9 404 43.8 520 460 51.7 42а 44.8 45.8 | 52.3 
Bes 546 52.6 51.8 534 55.7 64.8 49.3 395* 426 505 482 49.2 485 416 47.2 | 525 
3 55 ee — 30.3 — 50. —21 —26.1 —25.3—98:6—267 —225 —214 —251 —28.7 729.8729.0 22,8 | —28.0 
2 175 197 16.0 —16.1 —17.3 —18.3 —20:0 —20.3 —18:9 —18.1 —17.3 174 23.5 —16.6 —16.6 | —20.4 
Ш 122 — 10 141 5.0 85—65 86 6:26 Sr eons. QU 163 Ча 6.2 17 
19.0 Be 950 230 —18.6. 21.7 —22.0—-24.3 235 2072 19877212230 7265 228 197) 24.1 
ПАО о 25.9 -22.2 17.6 —20.9 —24.9 —21.3 —26.6 —20.2 —19.5 —194 —22.5 —21.5 —26.5 —16.8 —20.4 | 24.1 
21.7 950 212 163 —17.1 —20.5 —201 239 18.3 -18.2 —ШМл —21.s—205 —22.7 —Ма 199 | 23.0 
226 —20.4 —20.6 —20.8 —17.9 —20.9 —19.8 —20.7 —23.6 21.1 —201 --22.6 —27.8 —95.9 —20.3 —18.3 —29.6 | —23.9 
22.0 213—175 —20: — 211 —207—-243—204 195 20.3 —25.3 262 7222 115—254 —23.7 
>100 76 >10 (66) (85) >10 >100 68 >10 (82) (83) (77) (81) 78 >100 86 83 82 
100 (82) >100 (88) (86) (80) (82) >100 96 (83) (99) (79) (94) (79) 80 85 >100| 88 
3 (83) (76) (82) (84) (74) (94) 69 80 (82) (82) 80 >10 (89) 82 78 >100| 78 
| 8e ee 92. 79.0. 85 85 NT 9 a2, “488 79 92 82 5. (Sa 94 83 
9 69 74 9 10 76 fg, 65 7-96) 8 — 96 86 ШТ 13 5822 105 | 95 
u 15 83 92 99 68 63 62 99 120 — 88 83 102 — .115 84 94 
ic 35 92 90 75 66 60 10 827307 99) 1009 710971087 
86 fee ol 92 96 73 Gf 6: 99 110 MOT MIE 96: 105 105 02 99 95 
NWzNWzS С WNWWZN С С М С WNWNWZNNWZWNWZN C С W NzW 
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40 59 0 84 14.0 6.1 8.4 (2.0) (2.0) 10.0 6.0 9.0 O 4.4 140 26 1.6 6.2 
0) (7.0) Go 86 80 80 50. 50 0 1152 6.0 0 OM 2h 115.5 ay 5.8 
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i По 201 702101, 8 1010-е 20 ИН 5.8 
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| Е 0 Go—1 901 №0 got 1061 8 100-1501 100-1 2-1 420 101 100-1301 | 5.2 
ems bse 13 Jo As 93193. 85.100, 13 1:37 deve 0m 93 УЕ 
: | Summe 
(05) , 23 (1.0) (1.0) (1.5) 25.1 


170 


ÅLFRED WEGENER. 


Danmarks-Havn 


Datum 1 2 3 4 ee: 7 8 § 100 
8. 44.5* 545 660 69.8 547 587 624 666 549 641 680 ame 
Е | %....| 456 582 674 573 515 593 631 655 594 635 721 186107 
a | go 474 613 652 571 514 604 637 Glo 640 647 Ил 77 708 
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Tg. Mitt. | 45.8* 580 662 581 52.7 595 631 648 59.4 641 72.8 785 112 
Extrem- [ Min. - - || ~380.1* —96,7 —24.8 —20.6 —21.5 —24.5 —285 —29.0 —26.0 —26.0 —25.5 265.229 
Temperatu- Max. —16.6 —19.1 —16.8 —16.4 —13.6 —13.0 —16.9 —19.0 —185 — 128 re 13m 
ren 8 se joe. 135 16 80 42 80. 115 116 100 75 | NDS 
Тв. Mitt. | —23.4 —22.0 —20.8 —18.5 —17.6 - 18.8 —22.7 —24.0 —222 — 192 722.0 228 
Е —93.0 —21.1 —18.9 —16.6 —16.4 —20.7 —91.2 —24.3 —22.1 —20.8 —19.9 23.9 198 
Lnft: 1. —19.5 —17.5 —17.7 -Мл —13а —19.5 19:37 —21.3 —185 —16.6 Z20:2 ом 
T t 
we, Er; 22.5 —21.6 —19.0 —17.5 —14.2 —23.5 —26.5 -226 —16.1 —22.1 —23.6 —21.1 221 
Tg. Mitt. | —21.9 —20.6 —18.7 —17.3 —14.5 —22.0 —23.7 —22.7 —18.0 —20.6 —22.1 —21.8 —203 
CRE ET SEER (80) 75 (72) 86 (81) 69 69 % 80 SACS 
(Psychro. }2°--..|| (100) 85 (84) 74 81 >10 77 68 72 86 O0. 
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‘lo Tg. Mitt. | 2 80 82 82 83 90 82 88 72 "OO 
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(Haarhygro-| 2--..| 81 69 68 110 103 84 76 “80 90 6 211 
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(rechtweis.) NNW WNW WSW.C C.-C с см с м 
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Bewôlkung ru 2 1% 1072502102 19 2° 2° i 3 
(0—10) ER | 0 0 10 9-1 101 ‘1 0 7 1 0.2 |) 
Tg. Mitt. by 03 100 6s 100 17-20 338 3s Lo т 
Niederschlag (mm) 8" . | 01 (03) 0) 


| 
| 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 171 


1907. 
16 17 18 192] 9 22) 2o 9 2526 ra 28 29 | 30 Mie 
69.0 681 62.2 548 504 51.3 48.7 515 591 65.0 684 57.3 59.2 638 67.8 | 61.5 
69.1 67.2 59.9 53.3 51.2 50.8 47.4 53.4 607 66.0 664 563 60.2 647 67.8 | 61.6 
68.4 65.3 57.3 52.0 514 503 47.9 55.7 623 67.6 62.5 562 613 661 67.8 | 61.8 
68.8 66.9 59.8 53.4 51.0 50.8 480 535 60.7 662 65.8 566 602 649 67.8 | 61.6 
ВИ — 29.0 26.5 —27.3 —29.9 —29.7 —25.9 —28.0 —21.5 —23.0 —16.0 —15.9 —25.0 —25.7 —24.7 —25.0 —20.6 | —25.4 
—17.2 —17.0 —18.0 —20.3 —18.5 —20.0 —16.2 —13.6 —11.0 —11.8 —10.2 —10.1 —12.0 —11.8 —10.4 —9.1 |—15.2 
ieee cess 96 11:2 65.9 1:58 1359 12.0 425 57 149 137 129 146 iis) 105 
Вт 21.3 22.6 25.17 241 —23.0 —22.1 =20:6 —17.0 —13.9 —18:0 —17.6 —18.8 —18.2 —17.7 —143 |—20.3 
ШИ 276" 23.9 —24.9 —25.6—27.6* —21.9 —22.8 —20.8 —14.3 —13.6 —12.8 —16.4 —16.4 —19.6 —16.0 —16.9 |—20.3 
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le 20:6 258269 —23.5 22.1 205 188 146 12,6 1841 185 16.6 15.2 165.4 15.9 |200 
2 209 94,5— 29.07 — 24.1 21.1 20:5 —18.5 —14.0 12.4 —15.2 —17.4 -16.3 158 42 143 | 194 
See st ad 6 67 . 57 "30. -79 T1 ile 58 Sie) 165 CS 52 70 
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89 7 30840165 70’ G9 55.89 984 18 80 78 -65 66 76 
| 85 88 88 81 р бо Ш о Сб oO 62 14 81 -85 :80 160 84 
О 13 55 70 70 68 74 58 61 TO) ales Giz “5 “Tb 959 a7 
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& N N N W WNW С С С WNW М C NNW NNW С С EzN 
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ПА Go 20 60 8 0 0 0 80 120 0 30 20 0 О0 30 | 28 
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27 Be 8s 9 15 22 15 42 5; .20 25 .18 05 37 67 3.2 
Summe 
4.4 


172 ALFRED WEGENER. 


Datum 1 2 3 4 5 6 fl 8 9 10 LINE 


8=..,:| 675 6497 682 664 680 ба Tie Te Ш ве 73.0 | 
Luftdruck |0, | 674 644 67.3 687 680 681 106 724 T21 730 694 684 140 120 
ba %....| 664 661 652 692 675 692 105 725 727 125 686 696 142 То 
Tg. Mitt. | 67.1 65.1 66.9 681 67.8 681 110 724 123 12.8 696 689 Tas Te 
eee us 2.1195 223*223* 21.8 224187 11.5 Nid ee rs 
Temperatu- | Max...;. | —11.5 — 10.3 —10.6 —11.6 —10.4 —83 75.6 5.9 784 —96 —20 Dee 
ren ge |Dif. ..| 80 120 116 102 lly 104 5 122 Ge 130 124 daa tie RER 
ce Tg. Mitt. | —15.5 —16.2 —16.4—16.7* —16.2 —13.5 —11.6 —13.0 —11.5 —10.1 —82 —8.8 —9.4 —9.0 
88... ...1-151 —165—11.3* —16л —10.5 —12.6 —11.0 —14.2-104 То +95 BR Os 
Luft- ng 125 3 CO CO 35 95 11-0 6:6) 45 ae 
м 9.... | -15.2-17.8*—16.7 —16.2 —12.0 —11.2 —10.9 —123 —10.0 —7.3 —93 —6.4 —10.1—12.3 
Tg.Mitt. || —14.6 —15.8 -16.3*—16.0 —11.3 —10.9 —10.5 —12.4.—9.3 —63 в ыы 
en fé :..| 58 67 61 71 78 (81) 70° 39 (82) MO ERE ERR 
(Psychro- |№....| 71 64 63 62 БФ 654 11 T6 я э И 
meter) ae 82 65 81 77 68 10 91 G61 76 97 STR 
"lo Tg. Mitt, | 69 65 65 10 67 a 72 59 78 86 90 PP 


Bun. || 33° 12 =. в о 489) SN 18 82 м zer 
В. | eo? ION 827 55 TE о ee TD 64 66 5 (80 105 
ob. ..-:| 109 8h 108 95 58 7 108 (St 80 15 9 55 208 
DE ми | 9 862 93 7,967 + 83" 89) = 70 12 19 MEN AS 


(Haarhygro- 


Rel. Feucht. | 
meter) | 


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Wind- ре x ore С С С ESE NW NWzW С С NWZWWNW W WzN ESE ESE 


richtume) © 20. С NWZW С С С С С С SE С WNW WNW ESE ESE 
ее) (99... | MON HE. € Gin G € сх м OS 
Wind- SEER 0 0 0 а Der 2 № 0 50 10 50 born 
geschwin- |2....- 0 56 0 0 0 0 0 0 20 0 40 60 40 725 
digkeit OR. 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5.0 0 0 5.0 4.0 
т р. з. Tg. Mitt: | Oo Lo Oo Ir 10 15 Oo 00 23 40 30 юм 
— - ———— - 4 
ОРЛ noe 0 0 20 0 0 ICE LUN Bas OS - 0 2 
Bewölkung | 2....| 4° 0 0 1° 0 0 10720 4 3 0 4° 0 3 
(0—10) 2 ER lh ade 0 0 Ly at) xt) Pe ale 0 vig ye 2 0. 40 


ag Mitt.) se 06.00 1 ton Oo Ш в 20 07 33 д 


Niederschlag (mm) 8* . 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 173 
19) B10) 9 Dp DIS OP! 25 26 27 2 wre 31 Mittel 
62.5 61.2* 67.7 66.3 66.2. 63.2 64.9 69.6 73.1 82.2 76.6 67.4 700 | 69.2 
62.0 61.3 67.5 65.7 66.1 62.8 66.8: 720 74.0 80.7 75.0 66.7 69.6 | 69.1 
61.6 63.4 65.4 64.7 64.2. 62.3. 67.3 731 79 79.7 '72.0 66.6 69.1 | G89 
62.1* 62.1* 66.9 65.6 65.5. 62.8. 66.3 71.6 75.6 80.9 745 66.9 696 | 69.1 
BE 195 —84 —84 Ts —123 —83 —13.9 —13.0 —12.4 —10.7—10.5 —8.8 —9.8 —81 -44 —Go |—13.6 
-9.9 na Об 00. 10 15 +102 Te З1 16800 —15 193 5.0 1-45 
Bere OO Mey Sis 129. Шо 1281 11114 12 195 66 16%! Шо rls 
=. 0 10 As —64 ANA Te —60 19. 68 —52 —49 As. 10 —05 |940 
ПО от — 6.1 —5.6 71 —41 —65 —55 10—77 —82 As =—T.7 35 6 —49 | —91 
> —7.3 —72 —40 —2.5 —22 —5.6 —40 —12 dt 48. 99.1. 25-06 +34 16 |6 
MT —%6 —6.5 —6.0 —6.3 —5.7 —6.5 —61 —5.4 —6.1. —59 Ar —5.6 —5.4 —03 +01 —6.4 | —8.5 
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1 89 О 198 |) Sl 11 пы 6 65° 46 56 16 61 65 > М (ae) 1 74 
Br 106 92- 100 68-62 62 94 86 33 5 74 56 65 19 83 
mei 19 80: 6 60 67 Gaby я 0) PA 2 м 60 59 69 72 
105 104 110 100 97 SO 78 мп мое т 8 73} 89 
10: 88 89 95 roth = toys ee 3.0) fil We ADS Gti SS) т в 81 
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7 55 С SSE AG SE SSE SW ESE 5 SSE NNW NNE WNW NW NNW 
WNW C (& С С @ C NNW С NNE C WNW NW NNW 
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0 1.0 0 60 20 20 40 20) 20" Мо 40 8.08 00 94005 
Tae nO 0 00 50 “O° eo О 40 140 140138 
о 1 20 135 07. Be 27 07 107 40 60.300. 10:0 Ås 
10) 10 8 1 0 0 2 2 3 1 5 1 90 20 4 3.0 
1010 3 1 0 2 2 2 2 10 1 70 80 81 ый 
10 9 6 1 (| 3 2 2 OT 21 10! 7 3.9 
imo a to 00 Зо 127. 60.23 -1.7 83 “Lo 60° -63 6.3 | 3.5 
225 Summe 
(0.1) 2.8 


(0.5) (0.5) 0.1 


(0.1) 


174 ÅLFRED WEGENER. 


Danmarks-Havn. 


о isa ...| 679 645 66.3 646 662 664 702 685 671 609 61.7 581 57a 
So |" | 690 649 662 637 660 673 700 676 653 598 Gle 567 572 
700 + 
Tg. Mitt. | 68.6 651 663 647 65.8 664 70.0 684 666 61.0 614 581 57.0 
L Min. .. | —7.1* —58 —05 +10 —% —19 —ls —27 -24 —24 24 COUR 
Extrem- 
Temperatu- ie ..| +50 +90 +28 +45 +41 +65 +42 +10 —06 00 02 ча foe 
ren 8 ПИ oc TENE 0 3.3 3.5 6.1 8.4 6.0 3.7 13 24 251-052 
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—5.1* +iis 422 41.6. +255 +23 09 15 15 10 [0 о 
Luft- he _..| —2e +08 +27 FLe +5.7 +34 —08 —15 -08 Oo +158 Heise 
| 94 +19 49a +06 +35 —02 13 м er Os to 
Tg. Mitt. | -3.0* +16 +23 10 +38 +12 —11 —16 15 -05 ZOG 
BET Fencht (SY: | 17 61 . 67 12 62 60 85 86 73 9 0 
(Psychro- |2?.... 81 69 1. 75 49° 67 я 8% 79 86 ee 
oe DA hø ...| 23 5 168 67 0 Яя 92 о Bar Su 
Tg. Mitt. zer 62 61 71 57 ie 86 87 79 87 ill 66 71 
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meter) “ls UN 94 65 74 °°83 п ° 108 98 96 88 3 ERE 
“lo Tg. Mitt. | 81 1 69 2 68 м 90 91. 3 5 
Wind- ie ... |NWzN NW NEZN SSE WNW NW ESE ESE Е NzE WNW Е WNW 
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(rechtweis.) [9р....| NNW WNW NNE SSE С ESE EzS EzN NNE NW С WNW Е 
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digkeit i; sn | 120 fastG 26 10 O 150 32 3% 50 10 0 
m р. Ss. Tg. МНЕ | Ilo 17 32 22 18° 43 48 29, 47 10. 0 В 
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Bewölkung 2P 9 4 as 12 U ag Ota OS® Ol Gs 0 80 18 
(0 - 10) > 19:7 91  8g—1 920 19 :: 59 9- 10° 102 101 10 00 
Tg. Mitt. | Эт 00 67 : 20 30 Ar: 95 100 100 100 07 See 
Niederschlag (mm) 8*. (0.2) 0.5 (0.2) (Lo) 0.7 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 175 


ei 47 IS BB 20 a 2 23 24 95 96 27 28 29 20 | 


66.8 57.0 546 50.9 49.3 535 56.6 57.8 60.5 59.3 583 61.7 617 63.7 59.3 | 60.5 
(56.7) 56.2 543 49,7 499 546 566 57.9 602 584 59.8 61.9 618 62.7 589 | 60.4 
67.6 65:5 53.1 49.0% 50.9 56.0 56.0 59.0 60.1 571 61.4 62.4 62.8 61.3 589 | 60.2 
56.7 56.2 54.0 49.9* 50.0 54.7 56.4 582 60.3 58.3 59.8 620 62.1 62.6 59.0 | 60.4 


ee 2907 0950218 19 105 Fe 105 То —06 +01 —-13 | Le 


о 7 50.0 16 152 1715 — tod GA +145 157 65.6 43.6. +32 +427 | 135 
1.6 shi во BN a Та = my в Ri) 2 00 ie en 5.4 
25.0 4334 0.0 00 +04 +8.6 — +06 +34 +27 +33 +33 +15 +1.6 +7 | Ha 


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(552) 26 ao 1. 164 129 +23 +157 the 125 73.0 +05 0 +21 Мл | +24 
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Meee 14.2 +04 05 —03 +37 +10 +05 +24 +33 +22 430 +12 +06 +0.9 +0.7 | +14 


GT (1) a 91 941 80 a Я 80 86 95 771 86 84 13 >100! 78 
84 oz 12 155 86 62 S81 67 O89 92 À 88 3 SM м tal 
| 98 weine 9 5 % 9 8 S91 90 9 8 88 % 91 83 
mie bt 380 91 92 72 82 8 В 89 92 8 Я 88 Я 93 79 


more 62 35 94-100 74 79 82 я 2 104 77 89 a 73 108 | 81 
mcs — 92 837 58 62 79 79 62 JM 99 90 74 99 81 84 | 79 
eee 12 102 103 96 8 106 99 88 96. 96" m 87 89 107 3 88 
oe 62 95 95 85 73 88 & 77 91 100 89 83 Я 87 95 82 


WZN NW NWzW С SSW С S С С м С NE в ESE: NC ESE») 
WSW Е — S SSW 5. ESE NzE SEZE NE N E ЗВ Е 5 Е 


WzN U С SSE SSE WSW С С С NNE М S W EN ES SZE EzS 
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mete — 20 fastCfastC 20 To 20 To 84 fatG La 60 24 26 dr | Bs 


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eer 45 10 05 0 OF 23 07 6% 45 Oo 2 As 28 156 45 | 3.2 
> 


| 
EC О 10 10 12 0 05110: 310-210 3 101 9-1 10| Es 


ПО 0 107 10 0 0 0 Km 101 1921007 51 10 1° 101 58 
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me 50 Os 33 100 83 Os 33 Oo To 100 73 100 53 100 67 100 | 61 


| Summe 


(0.1) 5.0 2.5 | 10.2 


176 ÅLFRED WEGENER. 


8....| 584 61.8 63.8 62.1 61.3 596 593 60.1 641 624 656 683 67.8 65.9 
Luftdruck os | 587 635 627 613 594 596 60.0 60.8 642 629 668 683 67.1 
р. ...| 595 649 624 61.1 590 592 593 622 642 630 675 680 664 
+ TB. Mitt. | 58.9 63.4 63.0 61.5 599 595 595 61.0 642 62.8 66.6 68.2 67.1 
Bien. Le | =1.0 —0.4 +13 414 +17 +08 +40 +11 +12 +0.4 10 ов 
Temperatu- } Max. ..| +25 +25 +4.8 +89 — ' +97 +120 +74 +61 — 949 о 
ren 82 DIE ..|. 3.5. 29 35 15 — 89 80 63 49 — Aa 
Elm Mitt. | +0.8 +10 +3.0 +52 — +52 +80 +42 +36 — +20 +28 +56 
+16 +20 +39 +69 +65 +85 +60 +24 +28 +33 +09 19.0 PES 
win Ian eee #35 +67 481 +45 +7.5 +47 329 38 au ea 
и +04 +21 +47 +68 +11 +67 +44 +24 492 +06 +37 +55 425 
Ts. Mitt: | lo +24 +5.0 +6.8 +31 +7.3 +46 +25 72.7 "Та тью 
Вере oe 82 19 a (59) 58 (69) 58 85 Яя зе 

9 


meter) mols 9 73 6 63 9 I 75 Ps 90 OS 
‚Mt. 81 64 67 aA 6 68 88 88 & 5 1 
Brecht | 8. 80 77 7 58 62. 58 m 91 м (Go Sener 
(Haarhygro- -.--| 87 a 54 46 75 6 6 88 Sf 79 SE 
meter) =. AM 100° "TE 69 64 105 80 & юм т 
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Wind- (= ...| ESE ESE WzN WzN WNW NW ESE ES С С С € NE 
richtung 20...) "ESE ESE 5 W ESEWNW С SzE SzE SSE 528 NW SzW 
(rechtweis.) as "1 BEC © EU C E Erd ES NN 
5 8. fastC fastC 4.0 8.0 fastC 60 36 fastC 0 0 0 0 4.8 0 
Wind- 
geschwin- J 2”... . |fastC fastC 27 90 20 78 0 20 fastC 20 fastC2.0-10.0fastC 0 
digkeit Ein: бо oe ee OCB о 
т р. 5. Tg. Mitt. | 20 Oo 22 57 O7 46 12 07 Oo 27 ly. An 0 
8, TOJO m I 9 8 710: 102 102 49 107 Vo 
Bewölkung Le se PA 0 SUR mh 0 GI 21 59 10 69. 910 
(O—10) iss ate TOS Get а? Il 0 50180 10: 81 10: 170110 ЮО 
Tg. Mitt. | 10.0 87 20 Is Lo 57 67 97 9 67 83 100... 
Niederschlag (mm) 8*. 11 (0.1) (0.1) (0.1) 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 1577 


ae 18 29 2 21 22 23 24 4251126 2 29 30 31 | Mitel 


655 59.8 60.9 638 630 60.9 58.7 664 65.5 687 11.3 13.0 723 703 63.3 | 643 
5 63.7 59.5 61.9 635 63.6 585 60.7 669 66.5 70.0 712 13.0 71.7. 691 63.5 | 644 
61.1 59.3 629 62.6 63.8 565* 63.7 667 674 713 722 729 712.(698) 68.9 | 64.6 
634 59.7 61.9 633 63.5 586 610 667 665 700 71.7 730 Пл 697 652 | 645 


ee Re 240 ar 3 Оо aera о 0 +3: | 405 
39.4 +123 +46 +20 +Ls +62 +3. +100 +6.4:-+10.0 +10.0 +9.5'- +6.9 +5. +91 | +67 
Peer (At. Wee. 91 93 8a. 109 5 ar. 653 56 6.2 
eat 15.8 20 0:0* +04 +22’ Ho +5.8- +28: +65 25.6: +6.6 +46 +92 +6.3 | +3.6 


se 30 а 05 +06 0.5. +25 11: 56.0. 510 ТЗ РБ 132. 45 | 133 
вое Ба“ cl, —0> 75а TOs ir 84: 91162 E82 OA 160 13.9. “6.0 FILE +455 
+97 +06 -09 +07 —13* +01 +36 +04 +50 +47 +87 +30 +24 +74 +20 | 498 
see 100- 0: 505 01 +44 Fla 153. 160. РА $44. +29 °+6 +53 | 133 


Barmer 96 "98 1007 St 352 4 в 3 09. м © 78 
О СО Ol 95. 173, 100 (58) 74 55 SE, 5 В .60 44 75 
fee 98 dee TOO 100. (27. 90 68 329 90) © 5 80 82 
ПС. 5) 92 5 9 100 73 82% 57, 59 60 17 80. 6 6288 78 


I 100 90-171 101 102 74 90 49 5 76 пл 82 70 68 79 
ere 6s 7 95 99 #68 101 48 7 48 61 58 72 о 44 74 
meee 30 98 101 103 103 101 78 100 73 80 51 102 84. 60 89 87 
69 9 95 101 a 19 67 89 67 63 62 82 81 63 67 80 


mew NWzN SE SEzS SzE WzN SSE SW SSE М SSW С С $ WNW WzN 
SE WNW ESE EzN 5 SE WzN SE WzN SSE W SzE W ESE С WNW NE 
ПАГ EzS ESE С £EzS SSE SE E С Cr в м С SE .NNW .U 


moo 40 22 fastC 28 40 20 fastC 26 64 20 0 0 24, 80 48 2.3 
Zt 56 30 36 fastC 38 51 fastCfastC Lo 5.8 20 0 44 5.0 2.6 
3.0 fastC 44 30 0 In SDR TS CUT" 0 OF 2s 20 0 24 40 2—6 | 2.0 
ПО 35 10 25 20 do 42 05 21 Lo 26 07 16 55 46 2.3 


= 0 Heo 0 40 107 0,20 0 MP EU fe TUD race oe ha 0 6.3 
№ 10: 6 Sg SAL ТО ен, 20 , 4 U а 50 12 19 0 5.5 
a: 0161 101 10: 10 0 0 LGN al GE EAN 6 0 6? 5.9 


ПЕ Зо 45 87 Wo 7s 100 13 13 O7 33 33 To 30 20 2.0 5.9 


Summe 


(0.1) 0.4 1.9 
XLII. 14 


178 ÅLFRED WEGENER. 


Datum 


82 : .. . | 692 615 576 602 582 543 437 542 56.8 587 577 546 548 588 
Luftdruck |, |655 608 512 599 57.6 529 4le* 575 562 592 559 545 556 603 
9 ....l 626 58.0 60.9 60.0 585 506 456 581 575 593 551 543 565 60.8 


(mm) | 
a | 
Tg. Mitt. | 65.3 60.1 586 60.0 581 526 43.6” 56.6 56.8 591 56.2 545 55.6 60.044 
Min. le +27: +35 +12 +47 15 —03 +12 Tlie -27 Some 
Extrem- R 
a 414117 #5,8° +8.74122 +11.7 4101 +85 +73 +8 193 PSS 
ren 8% Diff. +...) 105 37 52 11.0 To 156 8&8 Gi 100 №5 5 
C° Tg Mitt. | +64 +40 +60 +67 +82 +43 +41 +42 +34 +83 +20 +41 +49 +16 


+25 +39 +4.6° +8.0 +73 +36 +25 +65 +224 LOL Os) oe 
Di... | 47 Ta +84 411.6 +74 +66 +16 +55 +89 316 COTES 
Fre +59 +81 +87 +03 +29 +43 +13 +06 tlie CREER 
gr Mitt. | 4.5 +52 +74 492 +34 +39 +33 +34 +28 15 Зона 


Luft- 


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Rel. Feucht. 


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(Psychro- 2 


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Tg. Mitt. | 71 61 68 650 80 65 79 72 69 680) ob) em 


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Rel. Feucht. | | 935. 68 65 560 60 70. 76 63, TA 8 5 Е 


(Haarhygro-) 2? ...| 58 53 5 41 5` 5 95 67 5 в А: 
meter) 92....| 69 63 5 52: 110 74 73 ST 106 а и 
‘lo Ta Mitt, | 71 61 58 50 76 65 81 76 72 80 ONE 
Wind- jé | W WNW WzS W WNWNWZWEZN NNW WzN C WNW SEzS SzE WSW 
richtung DB... || WZN NW WNWNNW W WzN 5 SE С SzW-W SSW С ММ 
(rechtweis.) Lic ...| SE WNW N М SE S EEE EzS C COMORES 
Wind- В Meal Ве. 70 - eee 1804 06 3:5 24 42 30 0 ди па сов 
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т р. $. Tg. мне. | 62 49 89 6: 47 36 Li 82 25 O7 22) ме 
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Bewölkung )22..-.| № м. 8 T1 эх р юз 2 51.1 a 
(0-10) |9%....| 8° 10-1 gm 35 0 8 40 31021101, On 


Tg. Mitt. | 25 90. 73 To 47 18°98 37 7 27 29 ви В 


Niederschlag (mm) 3° . | ОЕ - 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 


August 1907. 


179 


Pare 15 19 20 21 2 232 м 5 2 М 28 29 30 Miltel 
539 561 481 529 529 57.6 59.9 651.6 602 608 651 620 634 69.6 65.1 65.4 | 584 
545 554 461 533 534 58.7 58.8 584 602 61:5 65.8 62.0 647 685 653 65.7 | 582 
555 581 47.4 52.2 54.7 592 574 59.3 603 621 64.7 62.7 67.1 66.7 654 62.9 | 583 
me 472 52.6 53.7 585 587 58а 602 61.5 652 62.2 651 68.3 65.3 647 | 583 
eee +9 +13 —01 00 +02 —le —35 =—b5*—55*—35 —3> — 12,19 | —O7 
ПЕ Е 134 40 +62 +39 +52 +45 +39 +28 +21: 08 123 +49 +19 +28 +3.5 | +6.0 
и ot 459 40 52 43 512 Ge Te 47 58 81 37 40 54 | 6.7 
495 +37 +16 +24 +38 419 +26 +24 +14 -05 —l7 —32*-06 +08 00 +08 +08 | +26 
> 190 #342 #15 Fla #09 +17 —08 —35 783.0 +09 —l4 +3 +01 +00 | +22 
Meets tls +43 +16 +39 +20 +27 +14,+02 —10 —l2 180 +04 121 +03 +08 | +35 
425 45 08 0 +20 +lai 147-21 36% Flo 093010, 105 т0л =15 | +19 
el 142 lé the “Elo +14 —Or —12 =30 08 104 402 715 РО —0 | 125 
ПИ SEE (31) (8) 93 87 TT 52 18 90 9 69 Я 5 6 70 80 
Zn (0) (95 67 95 61 Ш 65 8 85 65 88 6 70 63 | qi 
Е = 9 9% 139 70 75. 97: 95. п м 55 64 59 81 
п SD 95 55 5 67 59 80 89 84 7 087 TT 69 71 (fi 
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mnt 9% 71 96 60 76 54 48 61. 78 #% 62 87 61 68 1163 70 
„94 104 102 10 64 7 4100 10 66 83 %. 62 69 7% 83 
70. 9 SS) 7 61 58 IA 80 T1, 88 а 71 A 

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С С SSE NWzW ESE WZN WzS W ESE Se eNNES IG E W SE WzN 

С С С NWZNEZN SSE WZN С С ESE ESE NW С С WNW N С 
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0 ОЗС 9o 44 6.5 60 80 36 20 2.0 0 46 fastC 42 42 24 3.6 
0 0 0 Gon 26 fast 20 0 О ес 1.0% 33 "0 0 rt 0 2.0 
ПЕ Oo. Ts 4: 21 40 45 12 OR Lo 13 27 00 831 48 28 2.9 
В 10'—2 107 10 2 10: 10? 4 1 0 0 JON NT Be 12 
mo) 101 102 1052 8—2 91 9 30 0 je о о 44 9 5.7 
| > 4: 9-2 10. 10710 1° Ol 0 ПН $$ SE MES 
| Ос So 9 9% Mm 97 27 O7 0л O7 OF 23 9 23 80 27 5.7 
| Summe 
(01) O1 49 (0.1) 07 O6 02 (0.1) (0.1) 0.2 | 16.1 


180 : ÅLFRED WEGENER. 


Danmarks-Havn, 


ESSEN DERES ER SE SED 5.7 rr DUG 

Luftdruck 1%.) 574 532 519 507 488 (474) 498 522 511 504 
ae |” ua 105.2. 46530 : 1519. 50.1 484. 482 495 6596 5121482 
Tg. Mitt. | 57.5 53.0 52.0; 50.7 487 479 49.7 521 53 498 


Retreat ee liner ый ih DNA SET SCT 
Temperatu- | Max... | +25 +23 +11 +18 HALO 771.87 20.70 087208 
ren 8% Diff. 5.4 (GQ PES 90 Beye, Su 90 de 5 ‘Ein 
c° Te Mitt. | 02 20725 02.7403 Os leo 880 a 

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Luft: 1 u ar 080er OT SES 
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t Tg. Mitt | +4 0.2. +019. —05 —05 —0:8 299. 


ne le | 99 Meta mt) 161, 12< 697 (0 8 oa 
(Psychro- Fe CI MOD 987 137 65 551 65. BT (60) GISI 
meter) | 9 | 54° 95 15210, 070,28 52 (60) 950 oe 
"lo ENE ED 14897514 TO MONO ES TT TONNERRE NE 


eee | 4. 219, PTT Te ee 


(Haachygro- | 2°...) 59 90 68 1. 52 49 69: м 700.78 
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lo Hg, Mitt. || 267 1195. 210-1169. 20562 № 558 NT TT 
Wind- ie ....| NW ESE NNW WzN WNW WzN WNW С с NNW 
richtung 42....| NW S WNWWNW WzS WzS М WzS 5 С 
(rechtweis.) ee | W NW NNW NW WSW NW E & С Е 
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| 
Bewölkung Dp A. | 19 91 10! 1° 6° DO 60—1 40—1 19 30 
(0—10) Эр. ПО 91—27 OT 80 20 31 1! ИЯ 


Tg. Mitt. | | 2.7 9.3 SA 5.3 30 Bo by 


2.3 1.0 3.3 


Niederschlag (mm) 5° . | 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 181 
September 1907. 

= 15 о Ш 18s, 19 20 © 22 23 DIDI EN 2807298530 | Mittel 
57.0 504 507 55.2 60.0 63.4 60.0 625 606 58.7 54.7 63.6 544 387% 47.9 535 | 53.8 
Doc 521, 50 56.6 605 - 644 619. 63.3 56.5: 513 59 62:0 492 391. 48.9 53.9 | 53.8 
5801523 524 58.0 621 62. 635 658 555 553 63:3 590 403 421-..501 548 | 53% 
55.2 51.6 512 566 60.9 63.5 61.3 63.9 575 57.3 593 615 481 40.0" 49.0 541 | 53.7 
090 = —110 —97 Ts —7.3 —T3- 255" 627-106 - 81 53 —54 —13.9*| —6.7 
МЕ 6:20 56 43 —15 —30 —Os 00’ 15 103 =22 +02 402 42. -09 
ПО 32. 67 Ба 54 58 4.3 1.0 ing hop TKI Boa 5.8 
hr —7.3 —83 —62 —83 To —44 —5.2 —38 —2.8 —3.8 —52 —5.2 —2.6 —2.6 —9.0*| —3.8 
—44 —6.7 —81 —7.0 —89 —82 —5.1 —62 —38 —59 —4.0 —28 —84 —50 Oo —4.8 —13.7*| —4.4 
mae 64 8: —49 5s —65 —l7 —37 21 lo Ir -98 —49 -31 La —7.7 —105 | —2.9 
“72 —91 —96 -71 —91 —89 —56 —66 —21 —13 —43 -15 —69 —36 —4.7 —11.5 —10.0 | -49 
—56 —8o —8.9 —6.6 —83 —82 —4.6 —59 —25 -25 —40 —53 —6.8 —3.8 —2.9 —9.1 —10.9* | —44 
в i! 71 45 58 60 70> (62) (53) мо мп 12 70 
ios) 59 66 59 49 (64) 51 (68) (58) (54) 78 53 72 87 0 TH il 66 
с 63 63 (15) 6 84 (62) (64 80 8& 94 90 3. 3 16 76 
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О 11 69 55 264 CORRE 52 61 84 5 86 105 — — и) 68 
56 60 65 59 49 59 44 46 52 44 i о cs 63 
LL FO 74 60 62 70 51 68 60 77 TO ee) 76 
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NNW C E W W W W WzN WNW WNW С NWzW С ГС М NW N 

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С C С WzZN W WNWWNW WzS ММА WNW WNW С EzS N NNW NW E 
Pena tastc 63 53 faste 6.5 2130 100 156 м 0 Bio. or fast СЭ 
Bene 95,5 7.2. ..8:0.. 62 Tas Ш © 92 0.2 () 9m, Шо 0 122 4.4 
0 0 0 Sin Яо 9 NO 3:6 6.0 ao Te 0 20 14.0 са. 17.0.(2.0) (2.0) | 44 
melo 07: 72% 03 42 82 93 8.2 eevee Near We 11 4.2 
40—1 70 19 10— 0 70 .90—1 Q0—1 60—1 10 90—1 40—1 00 10, 10 50 5.1 
90 По ПО О TI ПП ES EEE 80 Gi би | allt 30 102 10 DIE et 42 
1° OMe oe u 702001)", 0 107 ры 1? 91 102% 10.1 71% 4.2 
В. 50: Ass, 03 33: 13 ANG Па 43. 70 30 Ae №0 0 а 4.5 
| Summe 
50: 99 9 


182 ÅLFRED WEGENER. 


Danmarks-Havn, | 


Datum 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10. 11 11 14 
ВА. Ans | 56.3 59. 592 644 59.9 633 571 50. 55.7 47.9 425 454 46.6 48.8 
и [> ....| 562 527 615 634 596 Gls 595 512 556 461 423* 469 45.1 500 
nd ee LU] 547 G41 632 61.6 614 58.7 58,5 543 53.8 43.1 495 1515652 108 
{ 
Tg. Mitt. | 557 53.1 613 631 603 61.3 584 521 55.0 45.7 427* 467 460 502 
Ba Min. .. |-15.3 —15.9—16.4 —12.5 —16.1 —16.0 —13.7 13.1 13.3 Аз ZIEH re 
Temperatu- } Max. . . 195 93 —7.2 —58 —74 —67 25 —31 —7ı 98 115 10.3 —9.9 —10.7 
ren 82 Diff. ..| 58 66 92 67 87 93 1127 100.67 45 25 15 - 
C° Tg: Mitt. | —124 —12.6—11.s —92 —ll.¢—ll4 —81 —81 104-120 2 
8... .. | -13.7 —138 —84 —10.9 —18:8 —105 —4.1 117 127 14» as 
Par AR .…. | -10.8 —12,2 —8.0 —10.6 —8.9 —123 —43 —7.8 —10.1—13.1 —13.0 —10.4 -12.0 —158 
Temperatur | 
= QD, .„.... (11a 1237-107 —121 —10.3 —90 —8.9 128 121 96 О een 
Tg: Mitt. | —11:8 —12.8 —9.6 —11.5 —10.8 -101.-6.8 —- 114-113 3186132 Me 
en (en. | 92 68 45 585 Fe 19, T4. 83> SL iG eee 
(Psychro- |№....| 62 68 44 65 58 82 S51 61 82 SONO 
meter) |. ...| 93 67 68 54 86 77 72 па 849 E Ree 
‘lo Tg. Mitt | 69 68 52 59 59 73 60 70 80 83 74 69 62 60 
Bel Beucht (8. | 78 Th 44 5 62 5 5 95. 80 ON 
(Haarhygro-}) 2° -...| 58 67 36 57 54 75 52 64 95 100 582 (1 55 56 
meter) is Зов || №  @ @ & Ш GE 19 94 101 52 65 61 
"lo Tg. Mitt.| 67 68 50 54 57 70. 58 79 89 102) TT 
Wind- | 8....| NW WNW NW WSWWNW NW WNW EzN NZE С W NW WNWNWzW 
richtung 2... . |IWNW WzN U W WzS SSENWzW WNW Е EzN WzS NW М NWzW 
(rechtweis. ) | 9Pp..../NNWWNW Е NW NW WNW NW С EzN C WNW WzN NW WNW 
Wind- Sen | 2 ba) MOE) 29 eRe го Шо Ey Bo 0’ fast LT ONE 
geschwin- |№...:| 84 52 2-10 94 7s 20 88 30 26 95 Зо Te onen 
digkeit i ...| (2.0) 60 (1.0) (7.0) (8.0) (6.0) (50) 0 (20) 0 (6.0) 6.0) (Go (40) 
mp.s. (Tg. Mitt. | 29 47 89 To 35 As ‘To, 28 22 05 27 Ба Ta ks 
LR 
8a 99 1° 41 30 30 40 1? 80—1 50—1 go—1 91 30 91 1° 
Bewölkung fa ....| 4° 0 10° 4 SUNSET 5 9 10—11 81 19 1 
(0—10) La | 0 8 o 3 4 O хз 101 10 4° юм 


'g. Mitt. | 40 Os 57 28 30 53 Ov 68 Tr 97 53 2401103 


Niederschlag (mm) & . | O1 01 LE (02 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 183 


Oktober 1907. 


ПЕ М в 19 20 21 22 3 24 95 98 97 3 29 30 31 | mid 


474 522 577 60.9 61.9 643 621 63.0 634 609 609 581 571 604 659 545 | 565 
Ble 540 592 61.0 613 617 610 633 61.4 60.9 59.9574 576 617. 644 51.9 | 56.4 
blo 558 606 62.0 65.5 605 60.3 621 604 613 589 572 572 638 614 511 | 564 
00e 540 592 61.3 629 622 61.3 628 617 61.0. 59.9 576 573 620 63.9 525 | 56.4 


ВА 2.5 —22,5° 20.5 —20.5—17.9 —21.7 —19.8 —14.7 —19.3 —20.5 —22.4 —22.2 —20.7 —17.5 —17.9 —20.5 | —17.7 
te? 159 7142 —14.7 112-105 —125 —51 —42 —145—170—19.5 —18.s —145 —10.4 —10.4 —14.7 |-107 
6.2 ns 93 74 92. 147 105 45135 2/9 134 62 15.75 58 7.0 
192184 17.6 —15.8—142 —17.1 12.4 —94 —16.9 —-18.8-21:.0* 20.5 —11.6 —14.2 —14.2 —17.6 | —142 


mes 16.9 —17.0 —18.3—14.7 —13.6 —20.2 —6.1 —14.5 —19.0 —20.4—21.7*—-18.9 —15.3 —143 —17.2 —16.7 |—14.6 
ВВ — 16.1 —16.2 —15.4—15.9 —15.5 —15.9 —7.2 —17.3 -17.4 —20.3 —21.5 —20.2 —12.9 —14.5 —16.5 —18.2 |—13.9 
—203 —194 —18.2 —16.5 —15.3 —20.0 —11.6 —10.6 —17.8—17.1 —21.0 —19.8—17.2 —13.7 —16.2 —19.2 —15.2 |—14.8 
er 175 —16.7 —156.3—17.6—145 —8.s —17.0—-17.6 —20.7—20.6 -18.2 —13.9 —155 —18.2 —16.2 | —146 


67 Ben “oo - Ad” (0. 55 83) 84 100 “88 8% 6 т 81 69 
17 mie. 48: 55 56" 1 5 & 7 .95 88 88 5 п.м 84 67 
75 ieee Ole 760, 52 56-5: 55 (88 52 59 GI” 6a. 7%, 16 70 
73 1-53 55. . 60; 65 5% 81 8 94 86 84 62 6 п м | 69 


58 Sees sao 5 54 17.53 84. 9 108 Ш 109 77 6..2 100 73 
65 eee. 5 60 6 6 56. 3 81 10 108 110 6 73 т . 99 71 
81 52 52 60 79 GO 66. 80 105 110 108 99 © i71..82'. 92 75 
68 mcs 053 6h 1 58 83 : 922109 109 106 68 69) %h 97 73 


NWzWNWzW WzS NW NW С CH WZN C С С NW NNW WNWNWZN NzW WNW 
С NW NzW NW WzN С WNWWNW Е С Е С № М WNW W WNW WNW 
С С NWNWZWNW С МММ С С М G NNW NW NW. © W 


2.4 НБ bt 64 36 0 On Zon 0 0 Oy fast SCOR LANE 3.4 
ees on 10 fist Cr 0 Tea 44 fasiG 0 ВС 0 16 24 90 .56 90 4.5 
0 (3.0) 60 fastC 0 40 3.0 0 O sor ORE) во Gorse 7.0 34 
0.8 р Ве 1>. 00 51 3s Oo Oo. O38 00 15. 49 66 Sa 67 |956 


1 0 1° (CO) 1 в ol 0 8 80 Stee Oo 21 1° 11022244 

19 1? 99 1° 3° 10 30-1 30 80 80 30 1° 90 1° 102 3.8 

1° 0 50 OMG 0 30 go 401 4 0 7° 1° 6° 10? 3.4 

0.0 0.3 matin 5. 30 Ag, 1 25 67 67 83 40 35 1e MONT) 3.8 


Summe 
0.3 2.2 


184 ÅLFRED WEGENER. 


8....| 49.6 505 6441 567 498 402 5lı 599 615 503 389 479 503 
eet aig ss ...| 504 555 640 573 467 Als 532 618 609 474 Als 496 504 
ER | gp... | Ble 507 .59.0 556 435. 445 664 642 B75) 435 ERE 
Tg. Mitt. | 506 552 62.5 565 467 423 536 62.0 600 47.0 411 493 5074 
Extrem- (М. | —18.5 —20.9 —23.0.—19.4 —18.3 —14.3 —Мз —134 —13.0 —164 226 225 В 
Temperatu- | Мах. .. | —143 —154 —13л —147 —130 —94 —97 —10.7 —122 —125 —152 —172 —210 
ren 8 VD ..| 42 55 98 47. 5552 ba 2 OS D RUES 
c° Tg. Mitt. |—164 —182 —184 —17.0 —15.6 —121 —192 —12.0 —12.5 —144 -189 198 —226 
g.... |—161 -208 —157 171 “136 101-111 135 126 156 Be u 
Luft- в ae | lbs 212 —15.5. —16.6 141 125 121 132 140 Мо о 2100 
ce | 9.... | =118 —16.9 —15.5 —14.4 —13.0 —11.4 —121 -Ма —134 —201 —202 +215 —246 
Tg. Mitt. | —169 —18.7 —155 —155 —134 —114 —11.9 —13.3 194 185 196 Do 
en... | 81 2 164775 770076 74 94 a7 Gi ee 
(Psyehro |...) 82 м 60 2 в 75 8) 857 SC 
meter) |%....| 60 47 .82 БЯО 83 79° GONE CR 


UR 


Tg. Mitt. | 74 68 69 7 80 0 80 88: 765. GS Ta 


EI. Feucht fs 95 185 GS) Et — 8580: 977, 100780 78 72 62 
(Haarhygro- | 2° .| 95? 85 10 82 737.74, 89 10 88) в 1 а. 
meter) ie Sail 950-560 Nr: 13. 6899 891 1002 SS8e yaa 81 70 63 
| 
°Io Tg. Mitt. | 95 TX 80 81 19 9710217786523 92) 5 78 71 63 
— u 
Wind- I ... [WNW NW ESE WzN NNW WzN NNW NNW WNW WNW WNW NW WzN= 
richtung 29.... | WNW NNW EzN SSE WNW NW NzW NW WNW WNW mer NNW NWzW 
(rechtweis.) les oe АВА WzN SzW WzN WzN NW NW NW WzN №25 W WNW WzN 
Wind- Е | 54 24 26 "80 “120 Te. 92 140 182 Ser 
geschwin- )2....| 60 26 20 12 104 To. 132 146 96 76 O-4 86 96 
digkeit | 1] 60 60 Io .60 90 To. 100 100 80 80 099 60 
mp-8- “Тв. Mitt. | 68. 37 Lo .47 105 72. 108 129 105 81 Зо 
ge. | of № 9 voi 1 9 | don № 102 а Ш 20 
Péwolkung 120032] 10 11 7015917 102.631 710251010 1 2 
(0—10) i | Теа am 1 10° ET 9: 10 97 at ЗЫ 
Tg. Mitt. 87 is 97 Ло 7.100.663 22 9, 100. 97 ‘25 ОЕ 0.7 


Niederschlag (mm) & . | 18 0.6 35 537,180) 16 20 Ba) 


Re 
Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 185 
py 1907. 
moi’) 18 195 20 21 22 9 24 25 926 27 28 29 30 | Mittel 
334 415 466 474 396 467 580 578 566 619 602 544 625 606 487 | 61.1 
no 3* 448 466 49.1 | 406 489 604 559 584 625 582 555 620 584 467 | Ме 
polo 41.4. 473 463 432 517 609 55.7 60.8 629 560 583 617 5le 479 | 518 
poo. 44.6 468 476.411 491 593 565 586 624 581 561 621 56.9 478 | 515 
(24.s)—19.2 —22.4 —24.8(—27.3) —18.8 --21.4 —25.5 28.6 —30.0 —31.6—32.3*—30.3 —24.6 —26.3 —22.6 
14.9 —14.8 —14.2 —11.9 —18.5 -16.5 —17.5 -19.1 —19.7 —20.7 —20.3 —27.9 —20.5 —22.3 —20.4 | —16.6 
HE 44 82 65 Bs 23 35 64 89 93 113 44 98 23 69 | 59 
в 193 —17.0 —18.3 —21.4 —22.9 —11.6 —19.4 —22.3 —24.2 —25.4 —26.0—301*—95.4 —23.4 —23.4 |—197 
_ 158 —16.2 —18.0 —22.7 —18.5 —17.9 —21.1 —21.1 —27.9 —24.8—31.2*—29 5 —95.0 —23.5 —22.4 |—19.6 
8 —16.9 —20.8 —20.7 —23.1 —16.9 —14.7 —24.1 —20.4 —28.2 —23.7 —29.9 —29.1 —23.4 —25.9 —23.8 |—19.7 
-16.9 —20.5 —20.7 —20.9 —17.3 —18.7 —19.8 —27.1 —28.0 —28.8 —29.6 —21.8 —23.2 —23.0 —25.0 |—198 
—16.7 —19.6 —20.1 —21.8 —17.5 —17.6 —21.0 —24.3 —26.9 —26.8 —30.0*—25.1 —23.6 —23.8 —242 | —197 
MT 5S 58 78 80 62 55 .77 62 —100 75 70. 56 69 72 
eee Gs 6 76. 79 70. 45 57 55 ‘82 100 65 .G1 68 72 
Zi 62 10 76 52 8&8 пя м м пт 52 69 
3 83 Е fo 61 61 75 78 61 63 E70 6b Fa 62 6 i630 | GL 71 
moeeot 96 71: 60 94 93 63 57 69 62 82 90 76. 72 89 80 
en 13 6 87 9 72 56 60 70 $ 87 п 72 78 79 
may 92 64 74 85 82 64 19, НО EIN LEO ihe 2 BE 79 
100 Sait. 69) 067 89 590 66 68 6 68 85 я 73-75: я 80 
NNW C NW NW NW NW WNW ММ C С С. NW ММО С 
WNW NNW NW WzNWNW NW NNE WNW SW NW SE Cc NW NW NWzN 
NNW WzS SW WzN SSW WNW WNW NzW С N С E NW WNW ENE WNW | 
MU 100 30 090 90 90 90 O0 0 0 09 40. Ts 0 | To 
Peta 96 бе 60 120 20 76 (5 (0-6) fastC 0 5a, 40 14 | 6.1 
eee Во 26 90 80 70 0 fastC 0 (1.0) (0-10) 80 (40) (7.0) | 5.7 
Ben 3: 113 ,97 Go 55 05 .1o 03 20 Br 52 48° | 63 
zur “6° 160 1 90 DEN) 07 GG a 0: 5.9 
600 592 9 10 0 РУО AO U GET TR ONE 
2 2 5 101 9-41 702 & 0 4 2 ge Tale ZX | 5x 
ies, 2a 95 97 20 10 20 07 13 Ar 43 057 43 5.7 
Summe 
83 25 13205 OM 13 | 383 


186 


ÅLFRED WEGENER. 


Danmarks-Havn 
Datum 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 12 
8....| 496 512 540 57.4 590 621 604 544 586 590 556 574 58.7 57.08 
Luftdruck Jo, | | || | 498 524 553 579 59.7 62.0 595 55.0 60.0 580 55.5 564 586 557 
ce je 495 543 561 587 608 617 57.7 571 604 57.2 564 55.7 587 568 
700 + 
. Tg. Mitt. | 496 526 551 580 59.8 61. 592 55.5 - 59.7 581 55.8 565 58.7 56.0 
to Min. .. | —26.7 —26.3 —21.3 —22.3 —24.4 —16.8 —11.4 —12.3 —20.5 —23.1 —237 —26.2 —21.0 238 
Temperatu- | Max. . . | —20.9 —17,1 —15.9 —16.3—16.5—10.5 —85 —9.6 —9.0 -13.2 —13.8 —18.5 165 168 
ren 8% | Diff. 58 92 Da 60 To 65 29 27 lls 9% 90 Apr 
ce 18. Mitt. | —23.8 —21.7 —18.6 —19.3 —20.4 —13.6 —10.0 —11.0 —14.8 —18.2 —18.8 —19.8 —21.3 —202 
Вас —93.2 —20.4 —21.2 —19.2 —17.0 —11.3 —11.1 —10.0 —20.6 —142 —22.0 261192 —190 
Lait Ê .... | —23.2 —17.0 —20.2 —23.0 —14.7 —10.6 —11.1 —11.6 —17.9 —15.0 —191 254 —195 212 
one | -23.0 —181 -19.7 —23.9-12.4 —9.9 —11.9 —15.2 —13.7 —20.7 —211 —21.3 —20.6 —26.6 
Tg. Mitt. | —231 —18.4 —20.1 —22.5 —13.9 —10.4 —11.5 —13.2 —16.2 —18.0 —20.9 —23.3 —20.0 23% 
Ba recent: 65 м 72 77 85 85. 71 16 81 по ENS 
(Psychro- ....| 87 51 70 80 83 91 86. (76) 64 T4 Gi See 
a i: Ip. 50 70 70 96 8 88 88 65 68 % 6 er 
Tg: Mitt. | 57 zn мм 88 8 72 1 72 CO CONNUS 
Rel: Fevcht. 15 ‘68 9 90 105 110 85 85 m 76 © 
(Haarhygro- 40 68 76 101 110-110 99 ве 
meter) a 68 80 8 101 110 107 96 69 76 10 Ber Tr 
Te.) Mitt. | 71 72 80 97 108 109 98 79 75 7. CO 
Wind- fer ... | WzN NW WNWNNW C NW WNW WNWSEzE WzN М ESE C Мм 
richtung 42... | WNW WNW WSW C CG С С WNW E WNW U ENE W WN 
(rechtweis.) es : WNW М WNW С  C NW U WNW C NE Е WNW € ENE 
Wind- 8". (5.0) (8.0) 7o (3.0) 0 fastC 20 (90) (Lo) (5.0) (70) (Lo) 0 49 
geschwin- |2?....| 40 9.0 (lo) 0 0 0 0 (12.0) fast C (5.0) fast C (Lo) (2.0) (5.0) 
digkeit ke bist (3.0) (4.0) 9.0 0 0 3.0 fastC (50) 0 (8.0) fast C (6.0) 0 do 
т р. з. Tg. МНЕ. | 40 70 57 ‘Lo 00 10 0% 87 Os 43 23 22 008 
go. 30 1° 1° 30 10! 10? 10? 102 ja! 10! 0 90-1 11 0 
Bewölkung ....| © 9 2 3 10 9 10 10% 9% 9: RE 
0-10 |%....| O 10 10 1510 10? 10? 2 17 0 10 m vs 
Tg. Mitt: | 10 67 43 28 100 97 100 13 67 63 Lo 20 ae 
Niederschlag (mm) &* . Or #67 05 (0:8) 05 05 


amber 1907. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 


187 


ыжжж—— NI, 


Bey 20 21 22 23 24 2 22% 27 98 929 30 31 | Bild 
494 612 663 70.6 720 697 63.8 628 655 65.2 670 691 665 6235 | 59.7 
53.9 62.2 66.6 713 71.0 689 622 63.7 65.4 664 676 691 651 631 | 602 
59.0 646 67.4 73.2 706 671 619 638 649 672 692 689 635 62.8 604 
54.1 62.7 66.8 71.9 712 686 626 63.4 653 663 67.9 69.0 650 627 | 60.1 
—9.2 —5.6 —3.0 —44 —19.3 —24.2 —19.9 —312—341*-96.3 —28 4 —28.3 —18.6 --32.6 |- 21 
—1.2 —24 —0.6 —15 —40 —12.6 —12.3 —16.5 —19.9 —18.2 —17.3 —16.9 —15.6 —16.5 |—12.7 
Stee 24° 29 155 ile 7ı Шт 142 Se Ша Ша 90 1611480 
225.0 11.8 —5.2 40 —18 —3.0 —11.6 —18.4 —16.4 —23.83—21.0*—295 —22.3 —22.6 —17.1 —24.6|—17.3 
215 25 —49 —27 —20 —41 —19.1 —20.3 —16.5 —28.8 —20.1 —184 —27.3 —18.4 —167—31.8* —17.3 
| a 170 60 —5.2 —1.3 —2.5 —5.0 —90.4 —16.4 —18.s -25.9 —20.0 —21.0 —22.3 —18.2 —23.2 - 301 474 
| 469% —82 —30 —3.4 —12.8 —17.5 —16.8 —22.3 —20.9 —23.8 —194 —181 —17.2 ADS ef Ol eal Ge 
| №167 3.3 Lo —2.6 —2.9 —91 —18.5 —17.5 —20.2 —23.8 —221 -195 —21.2 —17.7 —23.2—29.1*|—17.2 
eee oo) 98 92 99 9 82 81 62 2 46 >10 13 8 — |1 
„m: 100 98 9 45 86 76 8 (76) 61 65 76 80 100 | 77 
| HE 06 100 82 95 82 80 84 Я 62 63 59 79 80 — 88 | 77 
M 97 93 95 91 73 84 79 69 74 55 81 78 83 94 | 78 
92 ee — 102 ~96 102 95 80 — 78 82 68 7 86 92 68 | 83 
ВЮ 95 95 105 105 103 88 84 82 80 76 62 70 я 87 68 | 85 
| Zn 1071 95 10 9 70 100 84 69 61 54 SL 83. 85 70 | #4 
| oe, 98 101 103 98 4 88 83 76 В 56 75 83 88 69 | 84 
S G NE SEzS ENE Е SEZE NW WNWNNW М WNW NW NW WNW С С 
| EC С G SE Е SEzS NW NzW С NW WzN NNW WNW WNW NzW NzW 
| C SE SE Е ENE S NzW М NzW WzN WNW NW WNW NZW С С 
у О (9.0) Ts Go 7s (2.0) fastC (5.0) (3.0) fastC (10.0) (0.3-6) fastC (8.0) 0 0 3X 
fast C 0 0 0 7.0 (8.0) (2.0) fastC (3.0) 0 fastC (10.0) (3.0) (10-12) (3.0) (2.0) (1.0) 2.9 
ВЕС 0 123 70 70 64 fast C (30) (4.0) (5.0) (8.0) (6.0) (30) 60 (20 0 0 | 33 
ir Ta 13 10 40 27\ 27 87 30 br 43 Ол 03 | 33 
| 10: meio? 10: 92 107 2 31 9 0 97 3%. Sr 10; 5.5 
“10 Bei 102 102 3 10% 9-2 21 9% 0 AN р OL SEER 6.3 
mo 10! 10? 102 9? Dr 9 10 9:29 10: 0 0 A Or 119 5.3 
1006 93 100 100 93 83 47 77 Jo 38 60 00 37 Jo 53 03 | 68 
7 Summe 
oa (20), O28 0:3 (05) 02 0.2 Om OR 0.3 17.4 


188 ÅLFRED WEGENER. 


Danmarks-Havn 


Datum Р-Я 3 5. 6 7 8: 9: 10 VUE 
Зе 60.3 526 50.9 52.0 582 59.0 60.6 555 489 434 396 437 426 499 
Luftdruck 1%, …,.) 585 512 522 529 575 605 575 541 470 415 405 451 438 484 
ee : he ....| 565 486 512 581 581 621 549 516 445 399 417 473 473 Sim 
(UU — 
Tg. Mitt. | 586 50.8 514 543 57.9 605 577 53.7 468 41.6 406 454 446 426 
бы — -| — = 
Extrem- (Min... | —33.0 —29.9 —31.2 —291 —16.8 —28.3 —29.7 —29.2 —28.1 —32.5 —307 261 — 184 
Temperatu- | Мах. .. | 274 238245 —151 -68 132-174 -15.7 —164 23.5 225 AB EAN 
ren 8 la ..| 56 61 64 140 100 161 123 135 117 90 За АИ 
ce Tg. Mitt. | —30.2 —26.8 —28.0 —22.1 —11.8 —20.8 —23.6 —22.4 —22.2 —28.0 —265 205 Е 
8... . | -302 —27.6 —25.4 —16.7 —13.5 —25.1 —29:7 —235 —265 —321 29 es Tee 
Luft- »....| —26.3 —31.0 --24.5 —10.3 —17.0 —22.3 —19.8 —22.1 —26.5 —28.0 —25.3 —17.7 —16.0 —152 
T rat | 
Fe ak Fe —26.5 —29.5 —16.8 —9.1 —26.1 —20.7 —23.2 —20.1 —29.9 —25.1 —22.7 —18.1 —17.3 -15; 
Tg. Mitt. | —27.3 —29.4 —20.4 —11.2 —21.3 —22.0 —23.9 —21.3 —28.4 —27.3 235181165104 
og. état | 74 18 66 (76) 74 71 75 40 79 100 (D). 
(Psychro- |22....| 74 61 58 (81) = 63 “67 66 79 TOO 
meter) fø ...| 79 88 (84) 83 80 60 76 76 88 80 50) 201 
“lo Tg. Mitt. | 76 76 69 80 77 65 73 61 ® 86 68073 В 
(2 a | 68 70 6 — 8 0,5 73. 9 DER 
(Haarhygro-}2?---..|| 69 70 — — 75 16 66 711 93 90 82 85 100 94 
meter) te ...| 70 70 — 80-90 77 80 70 2 100 91 62 84 86 108 
"lo Tg. мне | 69 10 69 85 9 5 T4 7 95 SONO 
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Wind- ey ...| CG SzE NNW WNW NW Lies. E N NNW C WNWWNW N мм 
richtung 12®®....| С Ем er W W WNWWNW с NNW NNW NW NW NzE NNW 
(rechtweis.) | 9....| NW Е NNW NW C WNW N WNW с WNW NW NW с NWA 
Wind- in ah, A 0 fastC (2-3) (8.0) fastC (0-3) fastC fastC (4.0) 0 (8.0) (7.5) (22.0) (15.0) 
geschwin- BP snes О (2.0) (0-3) (9.0) (2.0) (12.0) (8.0) 0 (1.0) (4.0) (6.0) (9.0) 16.0 То 
digkeit i ....| (1-4) (Lo) (0-2) (150) 0 (8.0) fastC (2.0) ‘0 (3.0) (4.0) (15.0) 0 208 
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8°....| 8 4 70 бт 107 0 1° 3 61 0 10° “T0 № 
Bewölkung } 2....| 91 2 3 81 9 103 9 0 go go 41 91 1 № 
(0-10) fæ... 2 2 2 8 0 2 Jo 0 2 go 30 798 0 


Tg. Mitt. | To 227 27 To 68 40 38 38 37 20 57: 93 100 108 


Niederschlag (mm) &* . 0.2 Os Ох 01.0 01° 01 397208 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 


ея = 


189 
таг 1908. 
| de 19 20 21 122 (23 м 5 326 Л 28 29 30 31 E Mitiel ; 
530 53.2 481 543 456 466 446 32.9 37.0 409 482 532 588 689 57.9 63.2 | 50.5 
545 5241 50.0 524 453 50.6: 402: 32:3" 355 437 505523 639 655. 588 621 |505 
Bie 602 53.5 500 444 Sle 31.6 347 363 435 546 511 69.8 594. 584 60.7 | 505 
ВЮ 651.5 505 52.2 45.1 49.6. 408 33.3% 363 42.7 5lı 52.2 642 64.6 584 62.0 | 505 
-] 5.7 991-956 11.1157 — 137-191 230—224 — 931 27.7 31.73397 —993 | 95; 
> 15.3 125-14 —91 —6.6 —6.9 —11.0 —16.4—22.5 —17.6 —18.3 —20.2 —23.0 —27.5 —22.0 |—16.9 
eee 63° 11 57 6.6. — 68  81- ;116 95 CC — As 15 87.64 Ts 8.2 
164 — 19.0 —18.0—14.2 —124 — —10.3 —15.0 —223 —274 — —20:7—24.0 —27.4—30.7* —25.6 |—21.4 
See tie — 21.3 —13.4 —15.6 —9.9 —75 —117 —17.5 —27.2 —29.5 —18.5.—22.6 —254 —30.6 29.6 —27.4 | -214 
700932114 1037 —8.4 —7.9 —14.2 - 19.5 —23.9 —20:1 198 241 —242—335*—281 —27.2 1204 
Я 1834 149 —103 41 11.0 —17.3 —18.7 —27.6 —18.4 —21.5 —26.6 —27.1 —296 —25.7 —28.5 |—20.6 
09133 Ш —8.0 —9.5 —154 —18.6,—26.7 —21.2 —20.5:—252 —26.1—30.7* 27.1 —280 |-20.3 
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COO On шо м 866) = 100 N64) Яя is 
Lice в а 713 = 99.73 NS TM SONT TAN 668 64 79 
Dre 91 SNS 13 58% (6 3 М 65 55 (68) 566 76 
Бо 1000 92 95 74) 2 90 ÆT 69 62) 785 16 82 
a1 5 ООВ Of Neon 94 1 88 0 15 № 80 68 81 
РОТ СТО A 6% 82 9% 155 10 16459 6 76) 66 81 
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\ N NWzN SE Un € N N NW WN E Е NNW NzW WNW WSW-NW WNW 
W С W G N N WNW WzN E NNW С NW С WNW WzN 
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4.0 (0-8) О0 (14.0) (12.0) (1.0) (5.0) fast C (Lo) (16.0) (12.0) (6.0) (Lo) 70 (8.0) | 5.6 
0 9.0 ORE) 10.0 12 16 fast 0494 (220), @ 136.0 161 405 | 6:4 
(0-6) 40 132 (12.0) (2.0) (7.0) (70) 0 (20.0) (17.0) (1.0) (2.0) (2.0) fast C 40 | 6.0 
В 130 So 06400061 FO ON 105 288 .43. Te | Loi, La) 37 6.0 
№ - 
Bi 10% 10 10 10 9 4: (11 10 127 1 1° gi 40 6.2 
8° ПО Ц о Sa 0 ВХ 40 SEO 1.4 
| 101210227 10% 10. 10° 11 20 1? 102 (09° 10 DEZ 19 4.9 
Во 10.0) 10.0 10:0: 100-63 68 ı 43 <67 167 20 23 471’ Ло 30 | 62 
2 г. Summe 
Оо ва Wy 99 о Oks O9 03 6) 0 33.9 


190 ÅLFRED WEGENER. 


Danmarks-Havı 


Datum il 2 3 4 5 6 d 8 9 10 11 12 13 
Ban. er: | 525 36.6. 47.5 458 432 620 566 636 602 530 566 66: 71.6 
Luftarnek LA _..| 457 378 505 428 470 655 563 653 572 530 584 694 70m 
oe ke | 380 421 505 40.7 521 639 596 644 552 535 60 Ш 68.8 
(OU + | - 
Tg. Mitt. | 454 38.8" 495 431 474 638 575 644 575 532 59.0 691 103 
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Ex Minus): | —30.1 —33.5 —29.4 —30.8 —35.0 —29.8 —31.8 —31.8 —34.7 —36.6 —295 —25.2 302 
xtrem- | 
Temperatu- | Max. .. —931 —22.3 —955 —24.3 —27.4 —20.8 —212 —23.5 —255 —292 24,8 —225 288 
ren 8 D | Gat. 107 Aa 65. 90055: 9.2 TA 47 27 64 
ce Tg. Mitt. || —26.9 —28.2 —27.2 —27.6 —31.2 —25.3 —265 —27.6 —301 —82.9 —272 —23.8 28 
Вы: | —24.1 —99.6 —25.7 —28.0 —29.4 —91.2 —31.6 —272 —31.8 —30.2 —25.0 —244 284 
гал ie .... |312 —28.9 —25.9 83.0 —284 —24s —29.2 —285 —36.3 —27.1 —242 —26.7 290 
eo | a 
ål: ... || 30.3 —26.7°=25:5. —81.6 —29.4 —268 —25.5 —295 —32.6 —274 28.0 282 208 
Tg. Mitt. | —29.4 -27.8 —95:6 —31.1 —292 —251 —27.7 —288 —33.2 —280 287 200 28 
| 


8....| 58 a 70 66 68 14 >100>100 87. 67. И 
Ре ....| 87 75 6 8% 16 3 62 58 >10 (66) ONE 


Rel. Feucht. „| 
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Rel Feuche (8*--.-| 65 m 79 62 — —- 60 в 66 67 “Gls eum 
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meter) wen 850 70. 175 — = 56 49 56 68 61 85 67 60 
Of, Te Mitt | 76 a 76 62 .— 56 55 54. 69 в и 
Wind- bs .... | WNW WNW WzN С NW NW С WNW NzW О, Е а М WSW NNW С 

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(rechtweis.) (9%9,.../ NW WNW WNW W WNW WNW NNW NW GC WNW WNW С WNW 


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geschwin- ee |) 0) Шо W104 Hast EC 184 8.6 40 (2.0) fastG 128 120 0 5.2 
digkeit by ...| (Go) (9.0) (11.0) (Lo) (7.0) (80) (6.0) A)‘ 0 132 94 © Ш 
m p.s. 


МЕ, 0 COCs 105 “OR. (Sa. 2997 PSs bs") Le 8.7 93 33 zu 


i AA 19 39-1 19 1° 1° 41 91 19 11 10-1 102 7 90 
Bewôlkung Parte ve on U I are ВУ 1° 12 CS 
ы р фр 0 ро 20 о ба. ИА 
| 98. 20 0 0 Чо 120 332100 126 8.0 100 835 58 


(90—10) 


| 


Niederschlag (mm) 8" . | (0:23) les 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 191 
ПИ 18 19 20 21 22 23 24. 25 26 D 28 29 | Mittel 
56.0 478 566 602 596 583 609 652 520 510 595 751 773 | 57.7 
527 > DU INN 59:7" 59.8‘ 59.0. 591 '620 64108607 60s 610.770 739 | 57.8 
494 541 61.0 60.2 588 602 63.8: 60.0 507 505 684 . 79.3 688 | 579 
527 503 591 601 591 592 622 631 511 508 63.0 771 740 | 57.8 
| 
—33.7 836.1 —34.5 —34.2 —35.6 —38.3* —36.6 —34.1 —36.3 —36.7 — —22.3 —26.6 |—32.8 
—25.9 —23.8 —231 —26.0 —27.8 —28.0 —264 —29,1 —31.4 —22.8 —20.7 —20.9 —20.3 |-24.9 
ВИ los Ша. 82 (728 HOB ПА во ZONE TAGS 7.8 
—29 8. 30.0. —28.8 —30л —31.7 —33.2 —815 —316—33.8*—9298 — MU. —23.4 | 28.9 
| 
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5 —29.8 а 0 OU 309 35,9% 302,315, 345 — 300) 20.9) 21121291 |285 
в. 16 74 66 87 93 93 100, 74 Tal ill) 69 75 = 69 76 
35 (67) 74 78 72 Иа 100)" 61 74 74 (> 100) 74 — = 88 15 
100 28 62 (22)! 87 74 в = 9 87 87 44. — = = 74 74 
91 eo 68 57 a 78 85 98 76 78 78 81 72 75 = 77 | 15 
67 22 58 57 75 79 73 78 68 64 fifi Un 89 87 О 
_66 62 63 64 75 80 76 13 64 67 па 83 85 86 15 | 72 
= 64 60 68 zal TU 80 76 69 68 1% 66 84 85 86 76 70 
Г 66 65 63 64 76 80 75 13 67 68 72 81 86 86 74 fil 
Е NW C WNW N WNW an NNW NNW NW G NNW WNW NNW NW 
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С NWzWWNW WzS NNE WNW E NNW WNW NNW NW NWzN NzW NWZN С 
с WNW WNW NW NNW NW CG NW NW с NW WNW NW NW с 
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9.0 (6.0) fastC (2.0) 3.0 О  fastC (Lo) 0 (4.0) (20.0) (10.0) (70) O | 48 
Ss Ar 224 12 41 0.7 Is. SEEN „2090. 40% GSM M EE EEE 
40 20 0 19 30 90 40 57 1° 1 10% NE 10 | 3.9 
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u 6 10 10 0 go 102 1° 90 30 102 102 . 10! 10 123.6 
В Dr № “Gs Oo 1s. 70 40 13 17 100 100 100 Os | 83 
a | Summe 
0.4 (0.1) 0.5 (2.0) (6.0) 04 11.5 


192 


ÅLFRED WEGENER. 


Danmarks-Havn 


8....| 587 59.6 566 564 60.6 67.6. 65.0 681 753 790 82.5 734 729 683 
Luftdruck |0 .. | 584 57.5 596 558 651 663 643 712 760 803 818 720 728 
aE ...| 593 556 592 563 695 655 63.7 142 767 821 182 Ts 702 
i = 
Tg. Mitt. | 583 57.6 585 562 654 665 643 112 76.0 805 80.8 722 72.0 
Min. . . || —33.0 —30.7 —25.7 —26.6 —26.3 —28.4 —26.8 —27.0 —272 —25.2 —31.7 —34.1 —33.7 331 
Extrem- | 
Temperatu- | Max. | SOYA AC —21.6 —93.9 —18.0 —15.2 —14.7 —12.7 —14.1 —21.5 —195 —225 
ren 8 seg | 90 Ts 78 50 — 45*. 88 11s 125 0125 Мо БВ 
Tg. Mitt. | 285 26.8 —21.8 24.1 — —26.2 —224 —21.1 —21.0 —19.0 —22.9 —27.8 266 —278 
BES | —98.8 —26.9 —18.7 —25.8 —26.2 —25.7 —18.7 —23.6 —18.6 —16.4 —30.6 —28:3 —28.7 284 
us ы A | 97.5 —20.2 —19.1 —23.6 —24.2 —23.9 —16.6 —20.3 —18.5 —15.2 —28.0 —20.8 —23.5 —28 4 
T t | | 
ang Er jen . | 24.6 —20.9 —183 —24.2 —26.1 —21.5 —17.1 —182 —18.3 —292—828*—81.6 —30.7 —243 
ТЕ. Mitt. | —26.2 —22.1 —18.6 —24.4 —25.7 —23.0 —17.8 —19.9 —18.4 —23.2—31.2* 28.5 —28.7 —261 | 
Rel. Feucht. | 87 19-62. 79 9 42. GT 40! AO 
(Psychro- ]2:..-|>100 76-88 63° 10 46 12 82 100 RER 
meter) reba : | 36 —. 57: 62 80 68 80 6 68° 775 
Tg. Ми | 74 78 69. 68. 76. 52 73 63 82 163 1 
Bel. Feuchit. ga .| 80 75: 62 ° 86 86. 77 90 $0 69° DO 550 
о! Po REED 80° 84 15, 86 82. 75-90 9 бэ SEES а 
meter) | | 65 90 68 86 м 75 я 92 (64 Ve Seq ieee 
10 Tg.Mitt. | 75 83 68 86 83 76 90 91 67 67 82 35 82 
= | 
Wind- Г. Bas N ENE SW ENE .W с WSW с WNW WNW в E C 
richtung DD) PRE N NE NNW E SW N ММЕ М\ УМУ М С УМУ WNW С 
(rechtweis.) le Br: NW NNW NNE NW N NW | NW ММ ММС C С С 
>= = 
Wind- SETE MASSE G бо 140 faste 30.0 0-30 1 202070 0.3.0) A 
geschwin- сы bol oa Boss OMS 0 RasSECG 02 01 (oy Feo 0 Во 8 
digkeit 2 (4.0). ED (fast CT (Ko) 273.0 (8.0) “Ao 80 0 0 0 0 
m Pp. S. Tg. Mite.) 1 So 63. № 2.82 “Lot. 40-720 278 957. Osan 
мА | 40 40 20 2° IR TORE es LOSS LE ie Te 19 
Bewölkung am RER N ER a MS SSR REEL, 19 
(0—10) ke SETE DIE © TO BOAO? MAO MM ED" 0, : "WM 0 
Tg. Mitt. | 20, 67 40 1.3 SONGS 9.8 1.10 20 0's 700 = KO 
Niederschlag (mm) 8* . (0.5) 13 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 193 
mei; 18 19 2 21 22 28 2 3% 2 28 29 730 31 Im 
в 59.5 57.3 395 349 536 59.7 621 691 649 544 452 Mo 357 424 551 528 | 594 
4 572 54.0 35.9 388 564 594 65» 672 633 519 457 437 35.0 414 565 542 | 598 
‚ 518 47.8 317% 449 585 599 688 654 628 505 456 428 389 444 55.9 566 | 594 
Bm ps2 53.0 35.7* 395 562 597 656 672 63.7 52.3 455 435 365 427 55.8 545 | 594 
2252 —31.0 —31.2 —28.0 —25.6 —32.7—34.2* —32.4 —28.9 —20.7 —10.4 —19.7 —23.6 —8.8 —16.2 —26.0 |-27.0 
ВО: 21.3 —25.9 -17.4 —11.6 —21.4 —23.0 —25.0 —15.0 —32 —18 —85 —45 —14 —74 —13.8 |-16.6 
В 53 105 80 113 lle Ta 139 175 86 lle 191 Ta, 88 122 | 104 
me. 26> 286 —22.7 —21.6 —27.0 —28.6—28.7* —22.0 —12.0 —61 —141—14.0 —5.1 —11.8 —19.9 |—21.8 
—98.5 —19.6 27371828937 303 310—283 —~19% -36 103 162 46 Те —16.5 —232 |—22n 
| 19.8 — 276 —21.0 —18.8 —23.2 —24.1 —25.7 —21.3 —13.0 —3.8 -12.0 —133 —1.7 —102 —165 —18 |—19.5 
| ma ees eo) 3 —22.8 —18.6 —26.0 —27.7 —28.1 —18.6 —ll.s —4.6 —15.3 —11.1 —2.6 —96 —18.3 —26.4 |—21.2 
| 2 ВАЛО —29.4 —23.4 —18.6 —24.9 —27.6 —28.2 —21.4 —138 —42 —13.5 —12.8 —98 —9.3 —175 —24.0 |-21.0 
| = : 
| er 67 13 48 AT 61 29! 65: 97 9 81 94. 93. .77 65 | 70 
| ПЕ 91 13.57 8 61 41 85 8 83 Я 92 88.72 45 74 
ur 5 68. 70 89 52 18 96 9% 86 & 98 77 М 99 76 
6 068 11 58 14 58 49 82 92 67 83 95 86 69 MW 74 
ПИ 3 55 - 66 6 67. 12 9 95 92 85 86 85. м 78 | 81 
Zr 82 60 60 59 п 100 88 77 86 85. & 8 63 79 
| и 29 80 67. 79 61 86 100.97 85 92 Sf м 6 м 82 
| 
| р 88 82 64 68 62 76 98 35 88 85 84 79 74 | 81 
m 
| WNW С NW С W W С С С С NNE NW NNW NNW NW \ С 
| С C N WNWWNW С N С С С WNW C NE N NW SSW 
С Е С NW WNW N ENE ENE С NE N WNW NNE N NzW | 
| fas ЕС 0 1.0 О Шо 1 0 0 0 0. 210.0. 60 77390772005 о о 3.8 
0 Go 120 3 0 30 0 0 0 So 0 50 2£1. 100 1.6 | 3.9 
0 выс 0 120 30 Lo Lo Lo 0 fastC 30 20 Go 200 32 fast C| 29 
р ШО. Os iz 127 23 03 13 03 Où 33 60 17 103 204 Siar 08 3.5 
10: 3 41 100—1 79 0 0 80 1921 “100 0% ET TFT | 4.5 
В 5: 10 91 19 10.2290: 05 OD a OE "40 7910 I Se 
i a 91 81 91 о Su 802° TO er LO? ‘10 ЛО 2 2 21 4.5 
ВВ с. 9. Ds. O7 13.83 93 100 40 To Wo 97 To 20 | 46 
= =e 5 | Summe 
0.1 (0.1) 3272 04 33 ‚23.10 309 | 12.7 
15 


194 ÅLFRED WEGENER. 
Danmarks-Havı 
Daten? 1 о 8 4 86° 6 7 80 9 ONE 
ВА. 616 632 632 6895 6058. 597. 53.3% 563 0585 59.7 Фа CIE 
Luftdruck > | 627 628 640 694 593 585 523* 592 569 600 619 591 64m 
aa 634 628 657 683 615 558 626 608 570 610 628 672 Gli 
BA 4 
| Li Mitt. | 626 629 643 689 . 607 58.0 52.7* 588, 57.5 602 621 594 688 
Min. . . | —26.7 —32.1 —84.0* —3l.1 —22.0 —22.9 —28.0 —25.1 —18.6 —26.3 —31.0 30.8 2 
Extrem- 
Temperatu- ime : —17.7 —189 —22.0 —201 —164 —16.5 —14.3 —14.4 —132 —13.0 -Мл —215 —208 
ren 8 Diff. Ca ite PA Е 196 6.3. 137 10” 5a TS SSSR 
ce Tg. Mitt. || -22.2 —25.5 —28.0* —25.6 —192 —19.8 —212 —19.8 —15.5 —19.6 Tau 2er 
82... . || --24.6 —28.9 —29.6 —21.2 —20.2 —21.9 —25.2 —174 —17.7 —25.9 —28.2 —25.0 2 
Luft- |o,.... | 996 —23.3 —25.7 —20.6 —21.1 —18.0 -193 —15.5 —17.5 —193 —22.7 229 = 
or 9 287 —30.61—26.1 —17.4 —21.5 —221 —192 —17.1 —21.5 —28.0 —29.2 —26.0 —26, 
Е Tg. Mitt 96.4 —28.6*—26.3 —19.0-—21.1 —211 —206 —16.8 —198 —25.6 ara re 
Rel. Feucht. BE aia | 70 63 49 62 82 53 70 50 74 79 52 Oro 
(Psychro- Dp. 59 49 —100 >100 82 63 72 65 69 15! 48 5 42 
meter) | Эр 76 100 80 85 68 88 66 80 81 > 10021007583 89 
"lo i Mitt. 68 Tal 76 82 UG 68 69 65 75 65 65 12 64 
Rel. Feucht. Rar el ea ИТ 80 68 84 67 78 69 83 82 86 83 0 
oder) "fe 84. 85 68 89 65 76 65 78 90 85 86 83 И 
Tg. Mitt. 75 77 76 81 77 70 68 Al 84 74 80 80 69 
Wind- Et ... WNW Е SE NNW ENE ESE WNW WSW ESE NW .C ENE NNW 
richtung PA ER EC SW WzN NzW WNW NW C WzN WSW E С W ENE С 
(rechtweis.) [9%....| NW С N C7 мо с мм LC с мм 
Wind- |: D as CASE CODE 150 fast. fast 650 1.0 fastG © 33 Ce 
geschwin- }2"....|fastC 28 10 80 To 0 40 40 (Lo) 0 ве Sa 
digkeit Ур... в! (1:0) 0 4.3 0 3.6 0 6.0 0 (1.0) 0 0 3.0 0 
т р. $. Tg. Mitt. | 17 09 La nes. BS О | Ses lo Oo 00 32°58 
Re 1! 0 QO 102 6° 20 1? 6° 91 1° 20 91 1° 
Bewölkung sem nl № 0 19° 10 42 go 0 В И 2. A ee 
(0—10) Ip, 1° 0 1° 91 30 19 9 10 8 1° 50 20 30. 
Tg.Mite | 10 O00 O7 97 48 37. 33. 83. 87 07 "SO 
Niederschlag (mm) &* . (0.1) 04 (0.1) 


SE FEER 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 195 


mis i6 17 #18 19 20 21 22 98 94 95 2 27 28 29 30 | Mu 


56.6 62.8 684 735 64.6 71.4 746 746 76.0 63.0 702 73.9 13.3 77.0 80.4 75.6 | 66.3 
ro 57.2 671 666 113 699 731 729 755 746 617 71% 741 716 783 794 75.3 | 66.3 
nie 702 67.4 717 731 735 163 723 67.0 730 760 7156 193 .774 772 | 666 
ВИЗ 508 66.7 684 709 68.7 725 73.7 75.6 143 639 115 74.7 722 18.2 791 76.0 | 66.4 


meee 20.9 —25.0 —24.1 —24.7 —192 —23.5 —24.8 —21.0 —27.2 —27.6 —20.8 —16.3 —17.8 —14.3 —16.7 —18.2 |—24.4 
ПИТЬ 197 —14.6 —13.3 —44 —4:7 —10.9—11.3 —14.8 -124 =73 —b. —Ta -—3.5 —9/8 —133 |135 
es 095 Ша 148 18.87 139 97 . 124 152 135 107 99 108 69 49* | 106 
ПЗ 22.4 `- 19.4 —19.0 —11.3 —14.1 17.8 —16.2 —21:0 —20.0 —14.0 —11.0 —128 —8.9. —13.2 —15.8 |—19.1 


See —23.4 —22.9 23.1 —19.9 —4.8 —17.2 —18.3 —18.5 —23.3 —20.э —10.8 —10.2 —11.3 —10.9 —16.2 —16.9 | —20.1 
eet 20.7 —17.0 16.1 —16.5 —10.9 —15.1 —16.9 —17.2 —15.1 —16.8 —9.5 —8.9 7.2 —11.3 -13.9 -13.4 |—-17.s 
23.2 —20.5 —21.4 —19.2 —16.4 —20.9 —18.1 —22.6 —23.0 —10.4 —12.9 —11.9 —9.9 —14.8 —14.9 —15.0 |—20.4 
ET E27 720,3 206 —18.8 —12.¢ —18.8 —17.9 —20.5 —21.3 —142 —14.7 —109 —9.6 —13.2 —15.0 -15.1 |—19.6 


si 70, 61 60 62 92 76 a 62 51 OL... 81 81 | 66 
ees! т.т бб 61. TL 78 44 ‘86 TL осо в 66 
ОАО (ot 6 77 язы мт 6179 
me GO 62 71 18 6 67 69 83 6 46 60 AT CLT ме п 70 


tenes, 12 2-49 66 67 61 78 95 63 58° Ш 1.5% 39171 
Ш с 69. 74 58 66 64 64 651 83 60 85 67 ‘71 И 69 
По oo т 86 63 16 6 75 85 68 63 16 5“ 18.5 68 15 
с т 57°69 65 67 183: 82 62: 13: м 76.0889 77,7 


Е SSW WNW ENE SE WNW С С NzW SSW EzN NWzNWNW WNW ESE W WNW 
ENE W WNW WNW ESE NE Sr АА № G NW NNW NNW С NW №25 WNW 
№ W WSW С С WSW NNW N С Е NNW NW U NzW WSW WNW NzW 


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Meme SC 7.6 32 fast C 34 74 40 0° 64 16 152 0 30 .80 40 | 37 
me (1.0) 30 0 DEE “2a 80 0 №5046 64 045 84” 24,280) sss 
ere? 3 1: 45 Tio “5a 40 La 45 Ts 105 38 : 21 Go! 40 9.1 


HE. 10 7 0 4° 0 20 0 0. 2100740749 0 SENS 0 3.6 
N № 4. 3 3 0 1° 0 0 SR ae GE OFS Sian wae 0 3.3 
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И 02 37 27. 93 Os 17 0 OF 36.3 2 10 5 № Oso | 3.2 


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On) (Фи 0.8 


196 ALFRED WEGENER. 


8....| 795 805 89.6 805 816 728 67.8 6l7 626 632 626 622 543 503 
Luftdruck |о | 800 809 81.8 803 800 719 66.4 621 622 634 627 606 Ба 55 


(mm) 


700 + 


»....| 804 Slo 811 819 768 705 639 639 615 630 63.0 082 484" bau 
Tg. Mitt. | 30.0 811 81.8 80.9 795 714 66.0 626 621 632 62.8 603 Sl4a 516 


Eee Min. … |—22.5*—17.8 —16.5 —16.9 —17.4 —1l:6 —6.7 —6.7 1053 —105 156 1552 Аа 0 
Temperatu- Ps .. | —117—100 —81 —60 —41 —48 -02 +80 420 —74 -53 62 Us 058 
ren 8* Ee _.| 108 Ts ‘Sa 109 188 68 65 (97. 125 34 10 Ш 


C° Tg. Mitt. | —17.1*—18.9 —12.3 —1l4 —108 —82 23.4 —ls 42 90 OO 


8%: ... . | —14.8*—-124 —11:9 —10:50 —90 5.4 7833 04 732 10.2 Sor ыы 
20. ... - || —115 —108 —1A 6.3 1792 737 207 70:8. —85 SSSR 
Ope ae | —]39 -92 —11.5 CS —4> 916 951951052009 
Tg. Mitt. | —13.5*—103 —103 —90 —93 —51 —4o —26 93 —9.3 —81 Эл 16 SE 


Luft- 
Temperatur 
©» 


BER Венев 84 53 62 45 60 5 635 п 5 5 “(Geen 


Ebro. |. | 66 66 59 55 Tl GL+ 67 69 90 © 91 
meter) eee 57 61 72 73 6b 64 73 Se" 95 п о 
0 

lo 


Tg. Mitt. 69 67 64 58 6b 62 68 16 9 +80. zT 


8%....| 68 61 66 61 64 656 62 48 108 эф 
yee |. ...| 64 66 60 53 68 65 57 70 Ша oO 
ae 9....| 64 2 ‘75 80 66 62° 78 12 110 8% ви 
oak g.Mitt. | 65 60 67 65 66 61 66 63 109 88 67 82 4101 


Rel. Feucht. 


Wind- I" nl NNW WNW ESE С NNW WNW WSW SW SW SW NNW W SE 
Ре ММ МАМ GAR N WNW ENE WzN SE С “SW М 5 Е 
(rechtweis.) | 9» 


richtung 


Sc ge | | NW WzN С ENE WNW NNW NE N C С C С SE 


Wind- ....| 38 ie 10 RO 30 44 30 40 fastC fastC 40 fastC fastG Io 
geschwin- re the 160 re in Be do 44 fastC 0 fastC 40 зо 2 
digkeit a fat | 36 20 .0 lo 64 96 fastC 40 0 © 0 0 D 
т р. 5. Mitt. 58 16003 25 560 (à 2 27 00 0.0 27 Lo Ren 
8. 0 5. 10 35 0 об ТО В 1 10 
Denon le 0 4 0 0 -0 6 3 2 10 1-2. 2 Te 
(0—10) ee 9 9 jy a 0 № 4 1-2 10 2 1° а 


Tg. Mitt. lo 82 07 28 Oo 5s 40 15 100. 40 Es Ло ao 


Niederschlag (mm) 8* . | (0.1) « 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 


197 
MOT en 28 al а Nittel 
60.1 60.6 54.9 55.6 52.9 61.8 | 61.7 
61.3 60.3 54.0 56.1 (56.0) 62.4 | 61.6 
61.6 58.0 55.2 55.7 59's) 63:17 Glee 
54.5 54.6 53.4 6l.0 59.6 54.7 55.8 56.1 62.4 | 61.6 
93 ел АНЯ in = = = li | 
—5.6 32 62 —1.1 +0.2 -0.9 +01 = = Ver 
9.0 6.1 PAT Bye а. EL RS 26 36411165 
Sal Ot —6.2 2 — UN la = RS | 8 
—8.7 BB ee “ate ЕО 18 36 68 
8.3 —4.9 —4.9 0.0 —1.7 —14 —0.4 —1.3 —21 | —5.4 
—8.6 —6.5 = ER = = = DE FIR | FE 
8.6 —5.9 = a) == A Allen =, =) || SG 
162 50 89 86 90 86 .91 96 92 76 
76 12 70 96 2 100 55 94 90 78 
87 69 78 96 92 94 96 99 == 82 
78 64 79 CM TT 93 91 96 91 19 
13 58 92 85 100 88 86 88 76 78 
85 74 68 100 98 8490 74 73 78 
88 72 80 102 90 80 102 84 12 84 
82 68 80 96 96 84 93 82 74 80 
W E WNW ENE NE NzE SW NW М 
SE S W NE NE NzW Е NW WNW 
E NW NW ENE ENE NE NWzW SE 5 С 
450 fastG 2.0 4.0 3:6 < Шо сев © Ц 6 2.9 
1.0 fast C fast С 3.4 6:0 10:0. 140° 72/0, fast @ 907 7270 3.6 
fast С fast С 2.0 4.0 6.0 10.0 40 2.0 8o.fastC 0 2.4 
1a 1.3 3.8 Бо 195 93 ils 65, 208 3.0 
1 2-30 10 10217105210 EEE I 5.5 
90 4 50—1 10-1100 00 SIE TE 4.8 
1 412 20 10 99170071 9—1 10 5.1 
1125) 3.5 5.7 0 Фо 9 7 GOT: 5.1 
Amme 
(1.0) (10) 057204 (1.0) (0.1) 5.0 


u ED 2 


198 ÅLFRED WEGENER. 


Danmarks-Havn, ! 


Luftdruck }o, | 645 682 © 732 -.67.7.. 674. 643. 629. 614 591 580 559 546 558 


Ale > ...| 656 705 698 680 661 639. 623 607 584 56.0 566 563 568 
Tg. Mitt. | 648 681 722 .67.8 . 67.1 64.2 62.9 61.3 591 5i.7 558 546 5 

Extrem. (Мю. |. . | ae 88 Te Te Tr. Au bs 05 TN =A 98 5 

Temperatu- Pe 2 #14 +28 : #27 240.04. 72.9. 74127 17 19.2. A re 

ren 82 Diff. :.. | 108 61 95 3.57 0053 210: 13. 12 45 RE 

ce Tg. Mitt. | —4o —O.2 —2.2 —5.0% -30 —0.6 —2.0 —1.9 +10 —O2 —l2 -04 —1.2 

8=.... br Sle 44а 56а Da, Lo —2а FIRE COCO 

eae En —1.1 +08 —35 —Lo +09 +07 — м +26 +11 а —22 —05 

и 9%....|-08 Ba —5.8 —B1 +00 —05 —la +14 —05 —81 -84 —86 —2s 

Tg. Mitt. | ls -19 Art —33 -03 —03 —1.6 +14 +05 —1.6 —20 —3.1 —le 


Bee sees Е 66 69 91 84 79 88 75 91 ST, «TLE CDN COR 
2 78 85; 799) 28078 


Rel. Feucht. 
(Psychro- 
187 100% 87 87 95 99 92 94 


meter) : 5 
Tg. Mitt. | 71 69 74 84 74 77 94 81 85 88 91 90 84 


01, 


Я р 90 61 84 .102.80 . 8 88: 64 750 
(Haathysio-)22-.--|| 62 56 м 80 . 64 7776-96 Ч TON 
meter) i 282] 62.89 90 93 16:9. 105 SOI ence 
10 Tg. Mitt. | 71.59 86 192 13. 83 96: 72 86 6 
Wind- Rn Leu] © У: SSW ss см ENxESE NC ÆWN Gee с 
richtung !22....|| NW NWzN SSE SSE SSW. S SE SW C  S SE Es NE 
(rechtweis.) lees JA) © CNW: 5 SSW WNW 16/00 ее (Ge а 


Wind- 8... | ON fast C" 120" 2,20 4.0 1.6 1.0 0 4.0 0 0 3:6 5.6 
geschwin- k ea | ast 90 4.2 5 Eule 2:36 fast м ево а 310) в 
digkeit Spee. ears 0 Die tast CAS LICE 10 0 0 0 0 0 0 0 4.0 
m р. $. colette Mitt. | 0.0 4.9 2 127 ey 115 ala 0.0 1.3 0.0 0.8 2.9 4.4 

р 1 1 1210 aif) 2 Ot CMOS MR 1° 14 3° ee 

Bewölkung FR | 2 1 19 ol 1 iby gE 101 2° 2° 50 30 10! 
(0— 10) BR op. ; 0 ay ih 3! 19 ие ВЕ 10% 10 10 = 


um Mitt. | 1.0 1.0 1.0 7.3 0.7 1.0 8.3 9.0 2.3 4.3 5.3 5.3 1.3 


Niederschlag (mm) & | 0.3 


uni 1908. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 


199 


58.0. 57.5 53.2 56.3 55.3 523 469 480 47.3 50.3 48.4 548 574.573 59.6 61.0 | 57.8 
57.9. 57.0 53.5 564 540 50.8 46.2 50.0 481 51.5 482 56.2 57.6 57.9 615 62.0 | 58.0 
eet? 992-9 56.5 53.0. 48.9 45.0* 502 493 .505 518 561.578 591 61.7 63.0 | 57.8 
57.8. 56.4 535 564 541 50.7 46.0* 494 482 50.8 495 55.7 57.6 58.1 60.9 62.0 | 57.9 
ori Lt 0.8) —3.1 2.6 —26 О Е Een ЕО +43. +15 | 2% 
petted, 2 18.2 +36 +67 +s +64 +53 +60) 9.2 18.2 16.6 +11.6+10.9 | +42 
RG 41 Taie, 6.7 95 - 42 63135" 19 62 60 52 13.94 6.7 
ae [3.2 +45 205 125 —04 +27 +34 +56 158 152 140 +8.0 +162 | +0. 
ВОН O0 5 ty 415.02 —0.7 Os +49 4238 +56 137 +32 +43 +60 +65 | +O.7 
= 235206529 bit +20 +35 #03 +48 +41 226 130 +71 #31 +66 +103 +40 | +23 
—0.9 +04 +30 +31 +15 +09 —1.1 +48 +32 +32 +63 +41 +25 +100 +43 +34 | +0. 
BR UPS OIO ав ar Е ET om Die 137 235. 290 tas +47 125 18.0 #60 +45 | Ha 
ото: 34, 195 98 951 5 0 56, п . 684 6 6 44 
eames ok 52 84 116 91 54 69 2 50 49. М G61 B56: т 73 
OO 69 8 93 98 52 бп 517 69. 82, ло 77 
Пи i2 6 82 1:88 96 661! Ш П в 62... 6 591 м 74 76 
п АН 66 89083: 90 96: 89 1:52: 75 м 6 82, A 70 70 78 
о 9) 5k 98 78 92 50°: 67 84 48 60. 85. 66 60 97 75 
ecw Gt 10 10.55 102. 61, 61° 75 5 1510 63 83, .95 82 
О Gi 700 94 : 8 9 6 60 178 52: G4. 8% A 71 87 78 
W WSW С NWzW WzN SE SE SSE NW NWzWNNW WzN WzN ЗЕЕ W U,WSWWNW 
№ WNW С EzS NzW С С SSE WSW NW SE WNWNWZW ESE WzN NE 5 
WN С в мм 1G С EzS SSE М NWzN W NWzN УМУ С NW ENE SSE | 
№6 fastC 0 Apa wae. fast C. fast Ce 2:0. 18.07 ТОО НЫ" 2.0 Ча 2 46 3.0 
mo 1.6 O fast GE 5:6 0 Opel en GT en le ne ae Be en) di 
6.0 0 30, 0 0’ 20 fastG 80, 46-24 90 95 О (22) 02 азс | Is 
He 05 00 24 39 00 07 Le 67 TA 26 Us 48 1s 51 24 22 | 26 
2° 0 ese 9 10 91 2 INT Дт 1 40-50 4.4 | 
в 10 AIO 20, Cr 10 То 81 Ho Да у 22 (Oh И 4.3 
w= 1° a ae Ne а, DO DO TO? 95 10 9 Ue 29 40 8.9 
ПСВ 2 Зо 4. ls. 93 20 Tou bs (63 Done ban st 20 63 4.2 
(0.1) (0.1) (0.1) Bar 


ÅLFRED WEGENER. 


Danmarks-Havn, 


ЗЕ AG CE 63.2 59.2 63.0 65.9 71.8 64.8 64.1 61.2 60.1 
a: | ПЕ 624 598 646 610 Tle 668 628 609 600 
en: | Geis ME 590 610. 658 691 686 674 NOR 
Tg. Mitt 61.: 60.0 64.5 67.3 70.5 66.2 63.2 60.7 60.1 
Bee ha en ar ili alli -- +4.2 2,222 +2.6 79.1 +6.7 tes 
Toro tr | EEE +109 +102 +130 +140 +4131 +11l2 +174 4166 +161 
ren 8 ee ds 91 — - 984 100 86) AOC 
С° Tg. Mitt +60 +5.6 = +91 +76 +69 +101 +116 +4117 
Sal cea Ae ae +6.2 +6.6 O4 +6.5 +40 +102 +83 TION 
BE | 3 ME +93 +115 +182 +70 +48 +1le +120 +107 +109 
Te | | +42 +10 +81 +57 +61 +92 +110 +109 +108 
: Tg. Mitt +5. +104 +95 +62 65 9.97 EOS 
НЕЕ BUTS 65 66 56 64 78 55 59) 58 56 
(Psychro- | DD ar 50 44 46 64 71 52 50 56 58 
meter) ве 76 44 60 74 73 58 56 65 56 
lo Tg. Mitt 64 51 54 67 74 55 55 60 57 
a es SDS 70 66 56 68 91 56 65 66 62 
ав. | DR RE 50 43 47 70 81 52 53 63 65 
meter) м RS 84 44 66 86 77 68 64 62 63 
°lo | Tg. Mitt 68 51 56 75 83 59 61 64 63 
Wind- She WzN WzN WzN WzN SzE WzN WNW УМУ W2ZN- 
richtung | ZUR ee ВЫ SzE W WZN SzE SEzS SEZE WNW WNW WNW 
(rechtweis.) |9...... ENE W2N © 555 ОБЕ Сс WNW WNW 
Wind- В. 3.4 10.s 6.0 6.0 1.6 9.8 9.0 9.6 6.0 
geschwin- ic Pe АА 1.0 8.4 5.0 4.0 0.4 3.8 8.4 4.0 6.8 
digkeit DE ee. 4.0 2.6 0 fast С fastC 0 0 3.6 7.0 
т р. $. ie Mitt. 2.8 fies 37 3.3 0.7 4.5 5.8 5.7 6.6 
ee ee one Th 4° uke SE 49—1 20 1 De 70 
Bewolkång E Е 10 6° 19 30 30 30 20 20 30 
(010) EO ono aos 40 où 81 1 0 0 60—1 6? iP 
bp Tg. Mitt. 4.0 4.3 3.3 4.3 2.3 1.7 3.0 3.7 1.7 


Niederschlag (mm) 8. . 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 201 
13 14 15 16 117 18 19 20 PA | Mittel 
53.8 53:3 52.3 55.5 58.0 56.1 54.0 52.8 54.8 58.5 
54.3 52.4 52,1 55.8 58.3 55.1 53.7 53.4 = 58.8 
54.6- 52.6 53.2 56.9 57.6 54.4 52.9 54.4 — 58.7 
54.2 52.8 52.5* 56.1 58.0 55.2 53.5 53.5 54.8 58.5 
=e = Sa фа = she = = —Yor Fly 
RL и Ore mer ale ee ler 
8.3 9.0 DE 8.8 4.8 4.1 4.4 12.0 11.2 8.4 
trans чая 0 а а О io br RE +5.9 
ES 15.8 45.6 +0.7 0.0 +13, NEO ТО 15 10 +5.2 
Meo +75 Hr +17 #32 412. +7 +05 416. +11 — +6.5 
4 4 TOG. 06 +12 #53 0.0 0.0 0.0 an Aue +4.9 
eer 133 12.5 +12 +37 +06 +05 +01 +28 +09 —Lo* +5.4 
| В | 089 96 83 Я жа 1 9 74 
74 65 70 81 92 83 90 92 93 88 91 — - 70 
0 87 96 97 100 76 100 98 100 85 100 — 79 
; та 88 84 94. 85 91 94 96 85 88 98 75 
0 66 9 76 85 97 83 95 100 74 74 100 TH 
eee > «kh og ПШ я 9 96 Aa ШП — 75 
a 110 110 108 109 74 108 106 107 80 110 — 87 
esl 91 90 97 83 94 97 101 83 98 — 80 
E WNW SE SE SE SzW ESE SSE SE W SE SE 
E E EzN EzS МУ ESE S SSE S SE — 
SE SEzE SEzS SE E SE SE SE SE ESE ESE — 
2.4 6.4 3.8 1.6 2.4 1.0 3.0 (3.0) (2.0) (2.0) (2.5) (1.0) 4.4 
HE" Go 7.0 9.0 3.6 50 (3.0 2) (3.0) (30) (8.0) = 4.7 
fastC 2.4 2.2 3.4 2.4 0.4 (4.0) (3.0) (1.5) fastC (6.0) — 2,1 
» 1.7 49 14.3 4.7 2.8 Drath 3.3 DT 2.2 er 5.5 1.0 3.7 
| 1 » 40 Go 91 go—1 30 41 101 1: 40 50 4.2 
2 iy 50 91 10! 20 3 40 91 il 1! = 3.6 
во Sigg 0 710 10 № 0 @ = 5.0 
ВО 5 383 97 35 53 60 97 Ov Bo , 5.0 4.3 
| Summe 


0.0 


202 ÅLFRED WEGENER. 


3. Wetterjournal. 


Abkiirzungen: 


I — Terminablesung um 8*. 
iil == 4 NE 
= 5 > OPis 
+ Fallender Schnee. | — Eiskristalle. 
= Fliessender (treibender) Schnee. | Л. Graupeln. 
7 Schneedecke (nur im Herbst == Nebel: 
notiert). co Dunst. 
О Regen. ® Sonnenring. 
11 Reif. 4 Mondring. 
\/ Rauhreif. Cy Regenbogen. 
QW Glatteis. >» Nordlicht. 


Die Starke der Erscheinung wird durch die Exponenten 0—2 gekennzeichnet. 
Wolkenarten: ci = Cirrus, ci-str — Cirro-Stratus, ci-cu = Cirro-Cumulus, a-cu = Alto- 
Cumulus, a-str = Alto-Stratus, str-cu — Strato-Cumulus, cu — Cumulus, str = Stratus, 
fr-str = Fracto-Stratus, fr-cu = Fracto-Cumulus, ni = Nimbus, cu-ni = Cumulo- 
Nimbus, fr-ni = Fracto-Nimbus, PB — Polarbanden. 

Der Grad der Bewölkung ist in den vorangehenden Zahlentabellen mitgeteilt. 


1906, August. 


17. I a-str; II str-cu, ci-str; III nicht beobachtet. 

18. I ci, str-cu; II str-cu, ci-str; III str. 

19. I str-cu; II str-cu, str (abziehend); Ш wolkenlos. Seitdem wir 
das Land erreicht haben, haben wir anderes Wetter: nicht mehr 
den niedrigen Nebel; auchWindstille ist seltener. Besonders charak- 
teristisch sind die schnellen Änderungen, namentlich des Windes. 
Die 3 Termine sind nicht ausreichend, um ein Bild davon zu 
geben. 

BOSE sir-cu, ci: Liestr. ini: TU str. 

21. I str (2 Schichten); II str-cu, a-cu; Ш Wolkenart nicht angegeben. 


22. I str (2 Schichten); II str; III wolkenlos. 

23. I a-str am Horizont; II ci; III ci-str. 

24. I ci-str; II Wolkenart nicht angegeben; III ci. 
25. I ci; II wolkenlos; III ci. 


an 
aaa 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 203 


1906, August. 


26. 
21. 
28. 
29. 


30. 


31. 


I ci-str am Horizont; II ci, str-cu; Ш a-str. 
I ci, ci-cu, a-str; II ci; Ш ci. 

I a-str; II ci-str; III str, ci-str. 

I a-str; II str, a-str, ci-str; Ш str, a-str. 


Fig. 5. Alto-Cumuli über dem Germania-Land, 
am 16. August 1906. 


I str, a-str, ®; II Wolkenart nicht angegeben; III str, str-cu, a-cu. 
Ein mittags aufgelassener Pilotballon zeigt schon in wenigen 
100 m Höhe eine starke Drehung des Windes: unten WSW, oben №. 
I str, ci, ci-str; II nicht beobachtet; III str, a-str. 


1906, September. 
I str-cu, ci-str; II str-cu; III str, ci. 
Horik eres III str, cr. 


204 


3. 
4. 


or 


—1 oD 


8. 


ALFRED WEGENER. 


1906, September. 
I a-str, a-cu, ci; П nicht beobachtet; Ш a-str, a-cu. 
I str, ci, ci-cu, ci-str, =°; II ci-str; Ш ==!, ©. Um !le 6 Uhr nach- 
mittags schiebt sich Nebel, nur ca. 100m hoch (die Inseln ragen 
daraus hervor) vom Meere her bei SSW-Wind über uns. Starke 
Rechtsdrehung mit der Höhe zwischen dem Wırp’schen Anemo- 
meter (ca. 6m über d. Meere) und der Ausguckstonne (30 m). 
Das Barometer fällt anhaltend. Dies ist die erste Störung des 
schönen Wetters. In der Nacht vom 4.—5. fällt von 9—12 Uhr 
etwas Schnee (der am 5. aber bald wieder verdunstet) bei schwachem 
südlichem Wind. Um 12 Uhr herrscht Windstille, gegen 3 Uhr 
morgens beginnt nördlicher Wind, und gegen 4 Uhr klart es auf. 
I a-str, = am E-Horizont; II wolkenlos; III ci, ci-str, a-str. 
I str-cu, Wogen; II Wolkenart nicht angegeben; III str. 
I a-sir, ~° (schmelzend); II ci-str; III a-str, ci-str. Vom 7. mit- 
tags bis 8. mittags findet eine 24-Stunden-Beobachtung statt: bei 
schwachen Winden (oft C) wächst um 4 Uhr morgens die Be- 
wölkung auf 8 und 9. Bis zur Ausguckstonne herrscht keine 
nennenswerte Temperaturumkehr. 
I str-cu; II ci, str, a-str, ci-str; Ш ni, +x°. In der Nacht auf den 
9. fällt zuerst noch mehr Schnee, dann kommt Westwind auf, 
auf 13 mp.s. geschätzt. Morgens am 9. liegt eine Schneedecke 
von $14 ст Dicke. 


I &, a-str am West-Horizont, Wind abflauend; II &°, str-cu im 
SW; Ш ©, str-cu. 

I a-str, die EJ ist wieder verschwunden; II a-str am E-Horizont; 
ПТ a-str. 

l2str> dl str 5+ НТ str; 

FEER SENE И ni; «° 1; Ill ni, 5, a-str- “Der Schnee 


beginnt um 6" und halt mit geringen Unterbrechungen bis gegen 
Abend an, wo es aufklart. Zugleich frischt der Wind auf. Um 
6 Uhr abends wird bei Sonnenuntergang die vertikale Lichtsäule 
sowie die beiden Nebensonnen von 23° Sonnenabstand gesehen. 
I ci-str, fr-str (im E); II str, Luftspiegelung nach unten an der 
kl. Koldewey-Insel; III ni, #°71. 

I str (aufbrechend), daruber hôhere Wolken, Luftspiegelung nach 
unten; II fr-str, ci-str; III str, ci-sfr. 

asie Teste IE Str Tenis er: 

FFs =. Ш: TIL Str: 

I fr-str, ci-str; II ci (aus SE), a-str; III,str-cu. 

I tr-str, ci; Ша: str-cu: Tl siren: 

I Bewölkung zunehmend a-str, fr-str (an den Koldewey-Inseln), 
ci-str; II fr-str, str-cu; Ш. str, ni. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 205 


1906, September. 


20. 


al: 
22. 


23. 


24. 


I ni, fr-str, a-cu; II str-cu, fr-str; III str-cu. Abends von 10—11 Uhr 
wurde ein schwaches Nordlicht gesehen. 

I Wolkenlos; II ci-str; III a-str. 

I Wolkenlos; II a-str; III a-str. Abends um 10 Uhr starkes Nord- 
licht: einzelne Strahlen, die im Zenit zusammenliefen und offen- 
bar das perspektivische Bild von parallelen, nahezu vertikalen 
Geraden darstellten. Die untere Begrenzung erschien einmal in 
Form einer Draperie. Man hatte den Eindruck, als ob der Unter- 
rand dieser Draperie überall dieselbe Höhe hatte. 

I str (gehobener =, Basis 50 m), 11°; II =, ci; Ш = über einem 
Teil der Landschaft. Der morgens beobachtete str senkte sich 


24 Sept 


25 Sept 06 26 Sept 


Fig.6. Die Eisregen-Depression vom 24.—26. September 1906. 


herab, bis wir =! hatten, verbunden mit 11. Das feuchte Thermo- 
meter steht heute mehrere Zehntelgrad höher als das trockene, 
und wenn wir die Tür unseres Hauses öffnen, so entsteht Kon- 
densation durch Mischung. Der heutige Ballonaufstieg wies eine 
starke Temperaturumkehr über dem Nebel nach. 

I a-str, ci-str, = über dem Meere; П ci-str, a-str; Ш ni, x°. Regen 
bei —9.5°! Gegen 4 begann bei dauernd und stark fallendem 
Barometer (vergl. das Barogramm in Fig. 6) schwacher Regenfall, 
der erst später in -Eiskörnerfall überging. Der Erdboden war 
bald mit einer Eisschicht überzogen, die das Gehen sehr beschwer- 
lich machte. Die gesamte Niederschlagsmenge war wie gewöhn- 
lich sehr gering. Offenbar hing die Erscheinung mit der starken 
Temperaturumkehr zusammen, die wir gestern gefunden hatten. 
Die Temperatur war oben offenbar noch über Null, während unten 


D 
or 


30. 


ALFRED WEGENER. 


1906, September. 


bei völligerWindstille eine dünne kalte Luftschicht lagerte. Während 
des Regens stieg die Temperatur auf —4° (vergl. das Thermo- 
gramm in Fig. 6). Gegen Abend ging der Eisregen in Fall von 
feuchtem Schnee über. 

I ni (aufbrechend), ~°; II ni (abziehend), a-cu, 25° '; Ш str-cu. 
Vormittags fast völlige Windstille, und das nach diesem gewal- 
tigen Barometersturz! Die Temperatur ist nur etwa 5° gestiegen 
und hält sich nun auf dieser Höhe. Von 91/4* bis 1/2 2? fällt Schnee 
bei mässigem westlichem Winde. Um 3° klart es auf, man er- 
kennt 2 Schichten, str und a-cu, die an den Niederschlag bringen- 
den Stellen zusammenhängen (ni). Die a-cu-Schicht zieht ausW. 
Bei langsam steigendem Barometer frischt nachmittags der Wind 
mehr und mehr aus nordwestlicher Richtung auf (Drachen- 
aufstieg), und es bilden sich die charakteristischen Föhnwolken 
(Hinderniswogenwolken) aus. [Schon bei dieser ersten Beschrei- 
bung werden sie als Hinderniswogen aufgefasst.] — Um 10!/2’ Spur 
von Nordlicht. 

I str-cu, ~°; II ei-str, a-str, fr-str; III str. 

IFöhnwolken, ci-str, Spur von 9, &?; IT ci-cu, Föhnwolken; III Föhn- 
wolken. Die Höhe der Föhnwolken wurde zu 1800 m geschätzt. 
I ci, ~°; IT ci, Föhnwolken, der Wind hat Föhncharakter; III str-cu. 
Nur mittags einzelne Föhnstösse, sonst meist still. Die Berg- 
abhänge flimmern; weite, aber unscharfe Fernsicht (keine Luft- 
spiegelung). Die Schneebedeckung lässt alle kleinen Steinchen 
herausragen und füllt nur die Zwischenräume. Durch den Eis- 
regen ist noch immer alles vereist. — Abends */411 Uhr Nordlicht. 
I ci (am NW, Höhe 5000 m geschätzt), a-str (tief am Horizont, 
Höhe 2800 m geschätzt); II ci, a-str; Ш a-str, 4°. Das Nord- 
licht dauert noch längere Zeit an; auffällig sind die schnellen 
Veränderungen. Der Mond geht abends in stark deformierter 
Gestalt auf; anscheinend sind auch laterale Komponenten der Re- 
fraktionsanomalie vorhanden, denn die Auszackungen des Randes 
sind unsymmetrisch. 

I ci, a-str; II ci-str, a-str; III a-str. Ein Beispiel für schnelle 
Windänderungen: Während einer Windmessung mit dem Hand- 
anemometer (Dauer 2m) Наше der Wind von 6 auf 4 тр. $. ab 
unter Drehung von WNW nach WSW. Gleichzeitig stieg die 
relative Feuchtigkeit um 4/0. 


1906, Oktober. 
I ci, Föhnwolken; II Föhnwolken; Ш Wolkenart nicht angegeben, 
+", Das Nordlicht des Abends ist weitaus das prächtigste, das 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 207 


. 1906, Oktober. 


wir bisher gehabt haben. Schematisch stellt es eine nahezu 
vertikale Ebene dar, die in der Richtung nach magnetisch Nord 
über uns fortzieht. Die Auflösung vollzog sich, nachdem das 
Zenit eben überschritten war (Krone). Sehr deutlich waren ver- 
schiedene Farben zu erkennen. 

Г ci-str, ci-cu, Föhnwolken; II ci-str, Föhnwolken; III wolken- 
los, 44°. Nachdem bis nach 9 noch heftiger Westwind geherrscht 
hat, tritt um 10!/# plötzlich vollkommene Windstille ein. Dabei 
hört man den Wind im Westen auf den Bergen brausen. Der 
Eindruck ist sehr merkwürdig. — Abends schwaches Nord- 
licht. 

I ci, a-str; II ci; Ш Wolkenform nicht erkennbar, +4°. Der 
Wind zeigt heute wie gestern einen merkwürdig unstetigen 
Charakter (vergl. d. gestrigen und heutigen Drachenaufstieg). — 
Gegen 71/4? schwaches Nordlicht, bald wieder verlöschend. Gegen 
8'l4" tritt es wieder für kurze Zeit auf. Kurz nach 9% nochmals, 
diesmal als geschlossener Bogen, Höhe der Mitte über dem 
Horizont allerdings nur 10°. 

I ci, ci-str; П ci; Ш ci, = im SE über dem Meere, 4°. 

I str, str-cu, 11; П str, str-cu; Ш Wolkenform nicht erkennbar, 
Jit, Pes 1 

I str, II ci, a-str, Ш wolkenlos, 44°. 

I a-str; II a-str; Ш a-str. Vom 7. mittags bis 8. mittags 24-Stunden- 
Beobachtung: Bewölkung um Mitternacht auf 7—8 steigend (a-str), 
dann wieder abnehmend. Fast dauernd windstill. In den Nacht 
Reifbildung, bis zum Schluss der Beobachtung anhaltend. Bis 
zur Ausguckstonne Inversion um са. !/2°. 

a-str, 11°; II a-str; Ш Wolkenform nicht erkennbar, 11. 

ni (aufbrechend); II str, a-str; III wolkenlos. 

a-str, str-cu; II str-cu; III str-cu. 

a-str; II ci, a-str; Ш Wolkenform nicht erkennbar, 4°. 

er ат: II ci, a-str; TY ox 

ci-str, str-cu oder a-str? II str, str-cu; Ш str, 441. 

I str; II str oder a-str; Ш wolkenlos, 4°. 

I wolkenlos; П str, str-cu; Ш wolkenlos, +<?. Schon von 6° ab 
Nordlicht, sehr prächtig. Um Ч? 12: nachts steht es im Zenit, 
ist aber jetzt ziemlich schwach. 

I a-str; II str-cu; III wolkenlos, #40, 

I ni; П str-cu, str, ni; Ш Wolkenform nicht erkennbar, >°. 
Bay = Uni +; Поль. 

I a-str; II ni; Ш ni, 2'!. Morgens wurde ши dem Wander- 
pegel im Mittel aus einer grösseren Zahl vom Messungen auf 


Pl je je je ыы!" 


208 


20. 


770 


760 


750 


740 
-10 


ÅLFRED WEGENER. 


1906, Oktober. 
dem Eise die Dicke der Neuschneedecke zu 0.5 cm gemessen. 
(Der Regenmesser gab 0.7 mm Niederschlag.) 

I ni, +; П ni, a-str; Ш ni, 4°. Mit dem Wanderpegel wird die 
Hohe der Neuschneedecke der letzten beiden Tage zu 1.0cm 
(im Mittel) gemessen. (Der Regenmesser gibt heute 0.3mm.) 

I ni, x; Il str, a-str, fr-str; Ш ni oder str? Hohe der seit gestern 
gefallenen Neuschneedecke (auf ausgelegten Brettern gemessen) 
4.2 cm (der Regenmesser gibt 1.8 mm). Nachdem den ganzen Tag 
über Bew. 10 bei schwach ôstlichem Winde oder Stille geherrscht 
hat, bisweilen auch auf kiirzere Zeit ganz feiner Schneefall ein- 
getreten ist, klart es gegen 10’ auf, indem zugleich nordwest- 
licher Wind aufkommt, der um 121» Uhr nachts zu 9 mp. s. 


26 Okt 27 Okt 28 Okt 


Fig. 7. Schneesturm von 26.—27. Oktober 1906. 


gemessen wird. Im Laufe der Nacht wird der Wind unter weiterem 
Aufklaren immer heftiger, um 6" herrscht bei ziemlich klarem 
Himmel Schneetreiben, welches im Regenmesser eine Schnee- 
ansammlung = 8.2mm verursacht. — Nachts zum 22. mehrfach 
schwaches Nordlicht. 

I str-cu; II str-cu; Ш Wolkenform nicht erkennbar. 

I ni, +"; II ni, #9; Ш ni, x?, Im Regenmesser 6.1 mm Treib- 
schnee; der wahre Niederschlag ist minimal. 

I str; П ni; Ш Wolkenform nicht erkennbar. 

Lstr, str-cu; II str, азы. II str-eu, 2% 

I str; II str; Ш str. Abends bei stark fallendem Barometer 
plötzliches Aufschnellen der Temperatur (vergl. Fig. 7), dann 
geringe Temperaturwellen, verbunden mit Windstössen, und end- 
lich nachts Schneesturm aus N oder NNW, ca. 20 mp.s. Das 
Entree des Hauses wurde fast ganz mit Schnee gefüllt, der auch 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 209 


1906, Oktober. 
in den Wohnraum selbst eindrang. Der Thermograph wurde 
mit Schnee verstopft, und die Tinte gelôscht, das Haarhygrometer 
wurde ebenfalls mit Schnee gefüllt Das als Dach dienende 
Segel über dem Drachenschuppen aus Proviantkästen wurde zer- 
rissen, mehrere schwere Proviantkästen umgestürzt, und die dort 
untergebrachten Drachen vollständig demoliert. Wie sich später 
herausstellte, wurde auch eine auf dem ,Thermometerfjæld“ an- 
gebrachte englische Hütte, die mit grossen Steinen belastet war, 
vom Berge herabgeweht und mitsamt ihrem Inhalt zerschmet- 
tert. — Dieser Sturm unterschied sich von den bisherigen dadurch, 
dass der Wind während der Zeit seiner grössten Stärke von N, 


29’'ОЕ6. 30'0kt. 06 31’ ОКЕ. 


- 30 se 
Fig. 8. Die ,taube“ Depression vom 30.—31. Oktober 1906. 


nicht von NW kam, und dass er bereits bei fallendem Baro- 
meter, nicht erst beim Wiederanstieg desselben ausbrach. 

27. Ini, #5; II str; Ш Wolkenform nicht erkennbar. Morgens noch 
voller Sturm: Kurz vor.8* N 20m р. $. geschätzt; um 8'/4* NNW 
17 m р. $. gemessen; um 9° NzW 16—17 m p.s. geschätzt. Der 
Wind nimmt nun dauernd ab bis 11*. Es wird ganz still, und 
für 1/4 Stunde kommt SSE (!),, etwa 3m p.s., auf. Dann wird 
es wieder still, während mehrfach trombenähnliche Schnee- 
wirbel über die Landschaft hinziehen, und die Luft in der Ferne 
vom Treibschnee noch ganz undurchsichtig ist. Erst um !/212 Uhr 
mittags beginnt wieder NNW, der bald auf etwa 10 р. $. ап- 
wächst. [Das Mitfliessen des Schnees am Erdboden beginnt bei 
etwa 6—7 m p.s.] Um 1 Uhr bricht es bei unveränderten Wind- 
verhältnissen auf, und man erkennt über dem unteren str eine 

SEM 16 


210 


31. 


ÅLFRED WEGENER. 


1906, Oktober. 


a-str-Schicht, welche auffålligerweise sehr langsam aus SSE zieht. 
Auch die unteren Wolken scheinen tibrigens sehr langsam zu 
ziehen. 

I a-cu; U sir-cu, str; Ш str-cu. 

istry ste-cw;/1l sir; Ill-str,/a-str; 23°: 

I str; II str-cu, str; Ш a-cu (aus S), 24°. Starker Barometer- 
fall, den ganzen Tag andauernd, und Anstieg der Temperatur 
um ca. 12° (vergl. Fig. 8 auf voriger Seite). Obwohl die Re- 
gistrierungen das Bild einer kräftigen Cyklone geben, kommt 
weder Sturm noch Niederschlag; nur die Bewölkung nimmt 
etwas zu („taube Depression‘). 

I str, 11; Il str, a-cu, str-cu; III str, a-str, d'. Das Barometer steigt 
schnell nach dem gestrigen starken Fall, die Temperatur sinkt; 
auch heute bleibt der erwartete Sturm und Niederschlag aus. 


1906, November. 
I str, a-str; II str; Ш wolkenlos, 4°. 
I str; II wolkenlos; III wolkenlos. Mittags wurde die Sonne zum 
letzten Mal gesehen. 
I a-str; II a-str; III a-cu, str-cu. In der Mittagsdämmerung sieht 
man die Berge am südlichen Horizont infolge Refraktionsanomalie 
deformiert. Die Konturen sind in wogenförmiger Bewegung. Die 
Wogen schreiten schnell von West nach Е fort. Dem entsprechen 


nachts 3Nov.06 nachts 


Fig. 9. Temperaturschwankungen; die tiefe Temperatur 
am 3. Nov. mittags entspricht den Luftspiegelungen. 


ungewöhnlich starke Temperaturschwankungen (vergl. das Thermo- 
gramm Fig. 9). 

I a-str; II a-str; Ш a-str, 4°, 110. Vom 4, mittags bis 5. mittags 
24-Stunden-Beobachtung: wechselnde, nachts meist starke Be- 
wölkung. Bis 10° Windstille, tiefe Temperatur, 11; dann kom- 
men westliche Windstösse, die sich in der Nacht mehrmals wieder- 
holen, und bei denen die Temperatur um mehrere Grade steigt, 
die Feuchtigkeit auf са. 75 °/o sinkt, und der Reif verschwindet. 
Gegen Morgen kommt dann wieder sehr schwacher östlicher 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 2] 


1906, November. 


8. 
ah 


Luftzug auf, mit tieferer Temperatur, héherer Feuchtigkeit und 
erneuter 11-Bildung. Bis zur Ausguckstonne dauernd Tempera- 
turumkehr um ca. 1°. — Gegen 7 Uhr abends schwaches Nord- 
licht. 

Рыси: IE str;; III str. 

I ni, #5; I ni, #0; Ш str. Schon in der Nacht zum 6. erheb- 
licher Schneefall, bei Windstille. Mit dem Wanderpegel ergibt 
sich morgens die Höhe der Neuschneedecke zu 1.6cm (im Regen- 
messer 2.3mm). Schon vom Morgen ab Wind, zeitweise sturmartig, 
mit Schneetreiben. Zwischendurch trat bisweilen wieder voll- 
ständige Windstille ein: als wir vormittags aus dem Hause traten, 
um zum Schiff hinüberzugehen, herrschte starkes Schneetreiben, 
so dass wir umkehrten, um uns ,Windkleidung“ anzuziehen. 
Als wir 5" später wieder hinaustraten, herrschte völlige Wind- 
stille. — Bis zum folgenden Tage wächst der Wind zu schwerem 
Sturm an. 

I str, ni; II ni, #°; Ш str. Starker Sturm und Schneetreiben, 
bei ausserordentlich hohem Luftdruck („Hochdruck-Sturm‘), vergl. 
das Barogramm Fig. 10. In der Nacht zum 7. sind mehrere Druck- 


x i 7 Nov. 
780 6 Nov оо 


770 


Fig. 10. Barogramm des Hochdruck-Sturmes 
vom 7. Nov. 1906. 


wellen registriert, Amplitude ca. 2 mm, Wellenlånge 4 Stunden. 
Es fehlt diesmal die sonst für Stürme charakteristische Tem- 
peratursteigerung. Der Wind kommt stets aus Richtungen zwischen 
W und N, scheint aber mit den Druckwellen etwas zu wechseln. 
Um 6° Windmaximum, so das wir zum Mittagessen nicht an 
Bord gehen können. Die Wolkendecke bricht aber heute bereits 
auf, und auch der Niederschlag hort anscheinend auf. Gegen 
Abend flaut auch der Wind etwas ab (bleibt aber noch die 
ganzen folgenden Tage bei unverändert hohem Luftdruck sehr 
lebhaft). 

I str; П str, str-cu; Ш Wolkenform nicht erkennbar. 

Fester th ni = III ni, +7. 


10.1)I ni, #9, 2; Il ni, #0, 31; Ш ni, #0, 2°. 


11: 


I str; II str-cu; Ш Wolkenform nicht erkennbar. 


!) Von diesem Tage ab wurde das Zeichen Z für Schneetreiben gebraucht 


16* 


212 


12. 
13. 
14. 
15. 


16. 


18. 


ALFRED WEGENER. 


1906, November. 
Distr sir-cu; UW ni, str-cu, «°; IIT: ni, =. 
I ni, #0; II str-cu; Ш wolkenlos, 2°. 
I a-str; II a-str; Ш Wolkenform nicht erkennbar, 2". 
I a-str; II str oder a-str?, 3; Ш ni, *°, S*. Im Lauf des Tages 
nimmt der Wind zu und entwickelt sich nachmittags zum 
schweren Sturm mit Schneetreiben, dessen grösste Stärke etwa um 
4—5? mit 20 m p.s. erreicht wurde. Die Tür des Holzverschlages 
an Bord wurde vom Winde entführt. Der Luftdruck ist wie 
beim letzten Mal dauernd ziemlich hoch (Hochdruck-Sturm), und 
es fehlt auch diesmal der Temperaturanstieg. Nachts zum 16. 
flaut es etwas ab. 
Imi?) 3% +09, II ni?, 3% »%% Im, St =o.) Wabrend ais 
Barometer mit wellenformigen Schwankungen langsam steigt 
(vergl. Fig. 11), wird schon vormittags der Sturm wieder hef- 


15° 16 Nov. "Nov. 
780 5 Nov Nov 77 Nov 


770 
760 


750 


Fig. 11. Barogramm des Hochdruck-Sturms von 15.—17. November 1906. 


tiger und erreicht nachmittags seinen Héhepunkt, so dass die 
Hausbewohner zum Mittagessen (7°) nicht zum Schiff hinüber- 
gehen können. Der Beobachter, der die 200m vom Schiff zum 
Haus gegen den Wind gehen muss, geht 2 mal fehl und braucht 
‘le Stunde für diesen Weg. Mächtige Schneewehen entstehen. 
Die Menge des gefallenen Schnees lässt sich nur durch Schätzung 
ermitteln. 

I str; II str oder a-str?; III ni, 3°. Der Sturm hat nachgelassen 
und flaut im Lauf des Vormittags immer mehr ab. Mittags 
12 Uhr frischt er wieder etwas auf (NW 8.3m p.s.), so dass 
wieder ein wenig Schneetreiben eintritt, ohne aber Sturmes- 
starke zu erreichen. 

I str oder a-str?, 25°; II str oder a-str; Ш wolkenlos, +!. Zum 
ersten Male wird auch morgens ein schwaches Nordlicht beo- 
bachtet, das den ganzen Himmel überzieht und sich ungefähr 
im Zenit zu einer vollständigen, wenn auch schwachen Krone 
anordnet. — Abends wurde ein sehr heller Nordlichtbogen 
beobachtet, der vom NE-Horizont begann und sich zum Zenit 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Hayn. 913 


1906, November. 


19. 


20. 


erhob, hier aber abbrach, und zu welchem parallel mehrfach 
schwächere Bögen im SE auftraten. Um 9245 war der Bogen vom 
NE-Horizont zum SW-Horizont geschlossen, und im Zenit bildete 
sich eine prächtige Krone. 
I str oder a-str?, 25°; II a-str; III wolkenlos, #°. Morgens wird 
ein kräftiger, aber unvollständiger Nordlichtbogen beobachtet, 
der vom NE-Horizont bis zum Zenit emporsteigt und hier en- 
digt. Auch Abends Nordlicht: am östlichen Himmel ein ver- 
waschener Lichtfleck, von welchem 3—4 schwache Bogenstücke 
nach dem Zenit und nach S ausgehen. Davon unabhängig er- 
scheint im S ca. 10° über dem Horizont ein schwacher Bogen, 
möglicherweise die Fortsetzung einer der genannten Ansätze. 
I str oder a-str?; II str oder a-str?; Ш str oder a-str?, 44°. Abends 
schwaches Nordlicht, 2 schwache Bögen, welche den südöstlichen 
Quadranten des Himmels ausfüllen. 
I str oder a-str?; II str oder a-str?; Ш wolkenlos, +<'. Abends 
ziemlich helles Nordlicht, 2 parallele Bögen, von NE über SE 
(Maximalhöhe ca. 15°) nach SW. Im oberen Bogen starke Be- 
wegung der Einzelstrahlen, aber keine Farbenunterschiede. 
I a-str; II a-str, str; III Wolkenart nicht erkennbar. 
I str oder a-str?; II str, str-cu, 3°; III Wolkenart nicht angeb- 
bar, +<°. Mittags erhebt sich nordwestlicher Wind von 10 m p.s., 
der bis 7? auf 16— 
17 m р. $. mit hef- 7/0 
tigem Schneetrei- 
ben anwächst. 20 
Durch gleichzeiti- 
ges Aufschnellen 3, 
der Temperatur 
(vergl. das Ther- 
mogramm Fig.12) 
gewinnt der Sturm Föhncharakter. Von 7’ ab schnelles Abflauen, 
so dass bei der 9’-Ablesung Windstille notiert wird! Kurz da- 
rauf setzt aber der Wind von neuem ein und weht die ganze Nacht 
zum 24. hindurch in einzelnen Stössen von meist 10—15 m р. $. 
mit Schneetreiben. 
I Wolkenart nicht erkennbar, 3"; II str oder a-str?; III Wolken- 
art nicht erkennbar. Der Wind hört sehr plötzlich um 1°30 auf. 
Abends ist am Monde der Horizontalring zu beobachten, aber 
nur wenige Grade vom Monde nach rechts und links. 
I str oder a-str?; II str-cu, a-str; III wolkenlos. 
I wolkenlos; II a-str, str oder =; III str oder a-str? 


23'Nov.06 nachts 24 Nov. 


Fig. 12. Temperaturanstieg beim Einsetzen des Fôhn- 
sturms am 23. Nov. 06 nachmittags. 


27: 


28. 


30. 


нею 


ÅLFRED WEGENER. 


1906, November. 
I Wolkenform nicht erkennbar; П fr-str, a-str; Ш Wolkenform 
nicht erkennbar, 91. 
I str oder a-str?; II Wolkenform nicht erkennbar; HI Wolken- 
form nicht erkennbar. Abends und in der Nacht zum 29. schwache 
Windstösse, mit Stille abwechselnd; in den stärksten Stössen 
bisweilen etwas Schneetreiben. 
I str oder a-str?; II str, a-str; III str. 
I a-str; II a-str; III wolkenlos. 


1906, Dezember. 


I a-str, Z°; П a-str; III wolkenlos. Der Wind weht vormittags 
sehr unregelmässig, er besteht überhaupt nur aus einzelnen 
ee LDebr 06 nachts Stôssen. Nachmittags tritt Wind- 


20 stille ein. Schon am Nachmit- 
tag, noch mehr aber abends 
30 werden aussergewohnlich 


starke Temperaturschwankun- 
40 gen registriert (vergl. Fig. 13), 
Fig. 13. Starke Temperaturschwankungen die wohl auf eine Inversion 

am Abend ‚des 31242.06. zurückzuführen sind. 

Газе. Ш ах, Il аз GE 
I ste; IN str: Ill абы. 
I a-str; II str, a-str; III str-cu, 9". 
I str oder a-str?; II a-str; III str oder a-str. 
I ni, #9; II ni, #9; Ш str. Bei fallendem Barometer (vergl. Fig. 14 
folg.S.) bereitet sich ein Schneesturm in der gewöhnlichen Weise 
vor: zunächst östliche Winde, meist 5-8 m p.s., mit Schneefall. 
Von 4’ ab flaut der Wind ab, abends Stille; im Lauf der Nacht 
beginnt der Nordwestwind. 
Ini, *° 3°; I ni, #1 211 ni, #3, — Эс ам 
heftiger Nordwest mit Schneetreiben, der bis 12 Uhr mittags auf 
16—17 m p.s. wächst; um 2? 24—25m p.s. mit dichtem Schnee- 
treiben, so dass man nicht 2m weit sehen kann. Um den Weg 
vom Schiff zum Hause zurückzulegen, muss sich der Beobachter 
Hilfsmannschaft mitnehmen und braucht !/s Stunde. Bei der 
völligen Dunkelheit macht die Beobachtung viel Schwierigkeiten. 
Selbst die elektrischen Lampen versagen, weil sich Schnee 
zwischen die Kontakte setzt. Das Barometer fällt rapide weiter 
bis nachmittags ca. 4’, wo es den tiefsten Stand erreicht (vergl. 
das Barogramm Fig. 14), während der Sturm noch immer wächst. 
Bei der 9’-Ablesung herrschen 30—35 m р. s.; der Beobachter 


ho 
— 
Or 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 


1906, Dezember. 


10. 


IM. 


wagt den Gang vom Schiff zur englischen Hütte nur in Be- 
gleitung zweier Eskimos. In der Nacht zum 8. lässt der Sturm 
etwas nach. 

Meni ei: N fr str SE 
III Wolkenform nicht er- 
kennbar, +4, 91. Früh mor- 
gens noch 13—14 m p. s., ab- 
flauend. Der Himmel klart 
auf und die Temperatur 
sinkt. 

I Wolkenform nicht erkenn- 
bar, +°; II wolkenlos; Ш 
wolkenlos, 25°. Von 10" ab 
wolkenlos. Den ganzen Tag 
überschwacheWinde,abends 
Stille. 

ТВ ‘а: Tima, "#0: Uni, 
#0, Das Barometer fällt, und 
beivollig bedecktem Himmel 
und leichtem Schneefall weht 
östlicher Wind. Bereits nach- 
mittags um 5 Uhr tritt der 
Umschlag (Westwind) ein, 
während das Barometer nur 
das Fallen verlangsamt und 
am nächsten Tage noch wei- 
ter fällt. Der Übergang vom 
Ost- zum Westwind wurde 
diesmal genau verfolgt: 


8Dcbr 


7 Debr 06 


Zeit Wind | Bewölkung 


6 Debr 


Fig. 14. Luftdruckregistrierung bei der Depression vom 7. Dezember 1906. 


ir | МЕ 6.6 тшр.5. 10! ni +° 
2 МЕ 5.9 - - | 10! ni x° 
SL ENE 52-10: шо 
4 С 101 ni +1 
5 | WNW 2.9 - - 10! ni #0 
6 W 51- - 101 ni 2° 
7 |WNW47 - - 10! ni +0 
8 | WNW 1.0 - - 10! ni 201 


770 
760 
750 
740 
730 
2 


Der für die Nacht erwartete 

Sturm blieb aber aus, was offenbar mit dem erneut einsetzenden 
langsamen Barometerfall zusammenhängt. 

I ni, #01; II ni, #0, 3°; Ш Wolkenform nicht erkennbar. Im 


216 


16. 


17. 


18. 


ID 


ALFRED WEGENER. 


1906, Dezember. 
Lauf des Vormittags wåchst der Wind zum Sturm, so dass 
um 2° 18m р. $. gemessen werden, flaut aber nachmittags 
wieder ab. 
I str oder a-str?; II str oder a-str?; III wolkenlos, #0, 
I str oder a-str?; II str; Ш str. 
I Wolkenform nicht erkennbar, 25°; II str oder a-str; III ni, x9, 
Schon in der Nacht zum 15. beginnt westlicher Wind. 
Г ni, +0. 3°; I ni, #9, 3%; Ш fr st 447.) Morgens debiauen 
nordwestlicher Wind, der bis 12 Uhr mittags auf 6.5 т р. $. ab- 
geflaut ist, dann aber wieder auf 12m р. $. auffrischt, dauernd 
mit Schneetreiben und Schneefall. Nachmittags schnelles Auf- 
klaren. — Abends um 3/49 Uhr wird ein sehr starkes Nord- 
licht beobachtet. Es streckt sich in Gestalt mehrerer grosser, 
unregelmässiger Bögen von NE (magnetisch E) ungefähr durch 
das Zenit nach SW (magnetisch West). Lichtwellen durch- 
wandern den Bogen von W nach E. Es ist im Freien infolge 
des Nordlichtes merklich hell. Eigentliche Schatten können bei 
der grossen Ausdehnung der Lichtquelle nicht auftreten, aber 
wenn man z.B. den Arm horizontal erhebt, so kann man einen 
schattenähnlichen dunklen Streifen auf dem Schnee sehen. 
I wolkenlos, +41; II str, a-str; Ш str oder a-str? Den ganzen 
Tag über Windstille; um 5 Uhr morgens am 17. setzt Wind ein. 
I ni, #1, 21; I ni, x°, 31; Ш a-str, 5%. Der Wind weht äusserst 
stossweise, geschätzt 5—18 m p.s. Eine Messung mit dem Hand- 
anemometer gibt hiervon kein Bild. 
I wolkenlos; II a-str; III Wolkenform nicht erkennbar. Vom 
18. mittags bis 19. mittags 24-Stunden-Beobachtung: bei dauernd 
fast wolkenlosem Himmel und fast dauernder Windstille, die nur 
nachts bisweilen durch schwache nordwestliche Windstösse unter- 
brochen wird, herrscht bis zur Ausguckstonne eine zwischen 
2 und 5° wechselnde Temperaturumkehr. Nachts wird zwischen 
11’ und 7° Uhr dauernd Nordlicht beobachtet. 
I str oder a-str?; II a-str, 25° (zum ersten Mal mittags!); III Wolken- 
form nicht erkennbar, 44°. 
I Wolkenform nicht erkennbar, 44°; II a-str; Ш Wolkenform 
nicht erkennbar, >4°, 
I wolkenlos, +4°; II wolkenlos, #1; III Wolkenform nicht er- 
kennbar, +4'. Der Mond ging heute in stark deformierter Gestalt 
auf und gab auch noch hoch über dem Horizont im Fernrohr 
ein äusserst unruhiges Bild. Auch die Sterne szintillieren un- 
gewöhnlich stark. 
I wolkenlos, +41; II a-str; Ш Wolkenart nicht erkennbar, 249. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 27 


1906, Dezember. 


23. 


24. 


25. 
26. 
27: 
28. 
29. 
30. 
31. 


Auch heute wie gestern vôllige Windstille. Erst nachts zum 23., 
um 1 Uhr, beginnt nordwestlicher Wind. 

I Wolkenform nicht erkennbar; IT str, a-str, fr-str, 4°; Ш Wolken- 
form nicht erkennbar, 3°. 

I Wolkenform nicht erkennbar, 44°; II str oder a-str?; Ш Wolken- 
form nicht erkennbar. ) 

I Wolkenform nicht erkennbar, 44°; II a-str, str-cu; Ш a-str, str-cu. 
I a-str; II a-str; Ш wolkenlos, 259. 

I wolkenlos; II str oder a-str; III a-str, str-cu, 4°. 

isin, assir, 25°; Газы. str-en; Шаг str. 

I a-str, str, str-cu; II str-cu; HI wolkenlos. 

I str, a-str, str-cu; II a-str; Ш a-cu, Föhnwolken, str (im Е). 
ие, str-eu; I str; Il str-cu. 


1967, Januar. 


Fig. 15. Nordlicht am 3. Jan. 1907, 5,20 Greenwicher Zeit, A vom Danmarks-Hayn, 


В von Hvalrosnæs aus gesehen. 


218 


5. 
6. 
1e 


ALFRED WEGENER. 


1907, Januar. 
Боно ll ste, fr-stn; ID Str-cu, (244°: 
str Un Str Cu] 
I a-str, str, str-cu; II a-str, str, 24°; Ш str; 111, 24° Nachime 
tags wurde zu einem verabredeten Zeitpunkt (5? 20 Greenwicher Zeit) 
ein Nordlicht gleichzeitig am Danmarks-Havn und auf Hvalros- 
næs in eine Sternkarte eingetragen (vergl. Fig. 15 vor. S.). Es befand 
sich von ersterem Punkte gesehen nordwestlich, vom letzteren süd- 
östlich des Zenits, die parallaktische Verschiebung betrug ca. 16!/2°. 
Die Höhe ergibt sich daher überschlagsmässig zu 
El == 5 cig 81/49, 

wo a = 40km der Abstand der beiden Stationen ist. Hieraus 
folgt H = 140 km. — Das Nordlicht hatte keine Strahlenstruktur. 

In der Nacht zum 4., um 4—5", wurde weiter ein sehr regel- 
mässiger Nordlichtbogen beobachtet, der genau durch das astro- 
nomische Zenit ging. Dabei standen die Füsse aber nicht senk- 
recht auf den Horizont, sondern bogen sehr deutlich etwas nach 
magnetisch Nord ab. Die Projektion des Bogens auf die Erde 
entspricht also nicht einem grössten Kreis (denselben Eindruck 
hatte man schon mehrfach früher). 
I a-str; II wolkenlos; Ш wolkenlos, >&!. Heute wurden einige 
Winkelschätzungen an einer Nordlichtdraperie ausgeführt. Der un- 
tere Rand war 12° hoch 
(vergl. Fig. 16), die Strah- 
len waren aber noch 
bis 36° Höhe erkennbar. 

Unter der Annahme, 
dass die Höhe des Un- 
terrandes 60 km war, 
würde sich die Höhe des 
Oberrandes (der aber 

nicht scharf ist) zu 
225 km ergeben. 

Um 9’ wurde der Kon- 
vergenzpunkt der Strah- 
len in der „Кгопе“ gerade mitten zwischen Polarstern und Ca- 
pella gefunden, was einer Höhe von 811/4° entspricht (Azimut: SE). 
Die Strahlen sind also fast parallel mit der Inklinationsnadel. 
Fig. 17 auf folgender Seite zeigt eine Zeichnung des Nordlichts. 
I str sa-ste зы: Но 4°: 

NS 2 Pes SALSA Man Fe Sa Пао. 
I str Hasen,» LE Ulis tr ait о. 


Fig. 16. Winkelschätzungen am Nordlicht 
vom 4. Jan. 1907. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 219 


1907, Januar. 


10. 


13. 


+ x 
~ 
yer x LA 
x 
« x, x 
$ 2 x x жх 
en A 
4 
x à ns 
+ +* 
* sa = 
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Ar + 
* x 
+ 
xx 4 
x 
x 
* * 


Fig. 17. Nordlichtkrone am 4. Jan. 1907, 10? М. О. Z. 


estas =), 220: Ш. 2% Иа 

en? Th str: IU ni, 3° eee 

I str; II a-str, str-cu; III a-str. Abends von 8 bis 81/2» FDD 
wird ein fast ellipsenformiges Nordlicht beobachtet, 

von der Form der in Fig. 18 dargestellten Kurve; Beles ue 
der Mittelpunkt der Ellipse hatte das Azimut N. lichts v. 10. Jan. 
str; II a-str, str-eu;. Til str. ЕН 

I str; II str, a-str; Ш Wolkenform nicht erkennbar, +41. Abends, 
besonders gegen °/410°, sehr starkes Nordlicht gerade im Zenit, 
von merkwürdig ausgewehter Form, wie manchmal die Cirrus- 
Wolken. Diese Art der Nordlichter unterscheidet sich deutlich 
von den Draperien (die bisher meist beobachtet wurden). Man 
hat hier nicht den Eindruck einer vertikalen Flache; sie sehen 
wie gefegt oder gebürstet aus (PAULSEN’s ,homogene Bogen‘). 

I str; If ni, #9; Ш ni, «°. Vom Mittag ab einzelne nordwest- 
liche Windstôsse, mit Stille wechselnd. 


220 


14. 


15. 


16. 


17. 


19. 


20. 


ALFRED WEGENER. 


1907, Januar. 
Pu + 531; Il ni, *0 S'; Шш, +% 3°. Den ganzen Taguines 
schlecht Wetter, wenn auch die Windgeschwindigkeit erheblich 
hinter der sonst bei Schneesturm gemessenen zurückbleibt. 
I ni, +0 =°; П str, азы; Ш str, 44’. Starker, im Late 
Tages abflauender nordwestlicher Wind mit andauerndem leich- 
tem Schneefall bei schwach steigendem Luftdruck (vergl. Tafel II). 
I ni, +1; II ni, #1 3°; Ш ni, +, S?. Bei stark fallendem Baro- 
meter (vergl. Tafel III) setzt ein neuer heftiger Sturm ein: Um 
8 Uhr morgens noch Stille, dann auf kurze Zeit SE bei starkem 
Schneefall; um 10 Uhr vormittags setzt der Sturm aus NNE mit 
10m р. $. ein. Um 11/4 herrscht bereits 16m р. $. (geschätzt), 
und die Richtung ist rein nördlich geworden. Um 12 Uhr mit- 
tags wieder schwankend zwischen N und NNE und den Ge- 
schwindigkeiten 18 und 10 m p.s. (die Messung mit dem Hand- 
anemometer gab als Mittel über 2™ 15m p.s.). Nachmittags 
lässt der Wind etwas nach: um 4” nur noch 8m р. s., das Schnee- 
treiben hört für kurze Zeit auf, es bricht auf. Um 4/4 wird ein 
Nordlicht beobachtet. Aber bald wächst der Wind wieder zum 
schweren Sturm, so dass um 9, wo der Himmel wieder ganz 
bedeckt ist, mit dem Handanemometer 17m p.s. gemessen werden. 
Die Temperaturregistrierung, die diesmal einwandfrei ist, zeigt 
einen Anstieg um insgesamt 8—10° (vergl. Tafel III). 
I str, -a-str; I a-str, str-cu, =°; Т str-cu, 25% Der Sturmer 
nachgelassen, der nordwestliche Wind flaut immer mehr ab, die 
Wolkendecke bricht auf. Abends Stille. In der Nacht zum 18. 
kommt wieder E ca.5m p.s. auf, und das Barometer fällt aufs 
neue (vergl. Tafel III). 
I ni, +"; II a-str; Ш str, 3°. Der Ostwind hält bei fortgesetztem 
schwachem Schneefalle bis 9 an. Kurz vor 11", am tiefsten 
Punkt der freilich nur geringen barometrischen Depression (vergl. 
Tafel Ш), beginnt westlicher Wind, der bis gegen Abend anhält, 
wo er nur noch in schwachen Stössen weht. Die Temperatur, 
die schon in den letzten beiden Tagen abnorm hoch war, er- 
reicht heute ihr Maximum (— 3.4°; vergl. die Registrierung). 
I ni, #1, S'; П ni, #9, 3°; Ш ni, +! Bei erneutem Barometer 
fall unbeständige, mässige bis starke nordwestliche Winde, bei 
dauernd bedecktem Himmel und Schneefall. Die Temperatur 
ist noch immer abnorm hoch, nimmt aber vom Mittag ab lang- 
sam ab; der Luftdruck erreicht abends den tiefsten Stand (vergl. 
Tafel III). 
I str, str-cu; П str, a-str; Ш a-str, str, 91. Das Barometer steigt 
nach dem gestrigen Fall rapide, und die Temperatur sinkt auf 


EL EEG 


MEDD. om GRØNL. XLII. Nr. 4. [WEGENER] TAFEL III 
14 Jannar 07 15 eee 17 18 Jan 19 20 Jan 21 22 Jan 23 
770 
Luftdruck 
760 
Los 
750 = \ > VE en 
Ser 
730 
720 
10 
Temperatur 
0 
-10 m 7 Fe 
vn р 
-20 el 
-30 er 3 


Die 4 Depressionen vom 16.—22. Januar 1906 (die letzte ist eine „taube“ Depression). Vom 16. abends bis 17. mittags befand sich der Thermograph in einem luftdichten Blechkasten. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 991 


1907, Januar. 


ai. 


22. 


23. 


24. 


normale Werte (vergl. Tafel III). Der Himmel klart auf, und der 
Wind flaut ganzlich ab. 

I a-str, str-cu, 25°; II wolkenlos; Ш a-str, 4° Die jetzt wieder 
niedrige Lufttemperatur zeigt starke Schwankungen, welche mit 
Schwankungen des (sehr schwachen) Windes parallel gehen. So 
wurde beobachtet: 


um са. 10 —33°, schwacher ENE, 
» » 101} — 26°, schwacher W, 
» я. 11 =81°, schwacher ESE: 


Die Schwankungen sind im Thermogramm (Tafel III) gut re- 
gistriert. 

Schon wahrend dieser Schwankungen der Temperatur beginnt 

abends der Luftdruck aufs neue zu sinken, und die Bewölkung 
nimmt im Süden zu. 
I a-str, 111; II a-str; Ш a-str, 40-1, Über Nacht ist eine neue 
barometrische Depression erschienen (vergl. Tafel III), welche 
indessen nur verhältnismässig schwache Bewölkung (nur obere 
Wolken) und gar keinen Niederschlag bringt („taube Depression‘). 
Auch der Wind bleibt schwach, bei sehr unbeständiger Richtung. 
Dagegen ist der nachmittags erfolgende Temperaturanstieg nicht 
unerheblich (siehe das Thermogramm auf Tafel Ш). Die Beo- 
bachtungen scheinen darauf hinzudeuten, dass es sich um eine 
Cyklone handelt, die südlich von uns quer über das Inlandeis 
von W nach E zieht. 

Abends sehr regelmässiger, schöner Nordlichtbogen, in ge- 
wohnter Weise langsam von SE zum Zenit heraufrückend. 
Васы, sir-cu,. 250: Il 5 В: So; ПРа 28° Das Baro- 
meter ist wieder etwas gestiegen (vergl. Tafel III). Morgens sieht 
man noch den Wolkenkomplex der abgezogenen Depression im 
ESE am Horizont liegen. 

Um 3/4 10° wurde ein interessantes Nordlicht beobachtet, das 
nur wenig südöstiich vom Zenit stand. Es befand sich hier in 
unmittelbarer Nähe des von der Sonne durchleuchteten Teils der 
Atmosphäre (dieser reichte bis etwa 24° Höhe). Das Nordlicht 
lag natürlich noch in seiner ganzen Erstreckung im Schattenteil 
der Atmosphäre, doch war auch dieser hier noch so hell, dass nur 
Sterne 1. und 2. Grösse sichtbar waren. Das Nordlicht hob sich 
noch sehr deutlich ab und muss also sehr hell gewesen sein. 
Die Farbe erschien in dieser Umgebung noch mehr grün als sonst. 
ба “4° Ш a-str,/str-cu Haste % 


SAVE 240: 


Master" II a-str, ste —°. Ш 


299 ÅLFRED WEGENER. 


1907, Januar. 

96. I wolkenlos; II a-str; Ш a-str. 

27. I str, a-str; II str-cu, a-str; III a-str, str-cu, 44°. Vom 27. abends 
bis 28. abends 24- 
Stunden - Beobach- 
tung: nachts zum 
28. fast dauernd 

Windstille bei 
sehr tiefen Tem- 
peraturen und 
sehr geringer Be- 
wölkung. An der 

Ausguckstonne ist 
es 4—5° warmer 
als unten. Um 9° 
schwaches Nord- 
licht, dann wie- 
der am 28. von 
7—932. 

. I str, 44°; Tassie 
Ш ni, +°. Gegen 
11° kommt nord- 
westlicher Wind 
auf, der um 3? 

lebhafter wird. 

Von 5? ab nimmt 
die Bewolkung 
zu, . um ‘Saver 
übergehend ganz 

schwacher 

Schneefall. Unter 
dem Einfluss des 
Windes wird die 
Temperaturum- 
kehr bis zur Aus- 
guckstonne aufca. 


Г р N N 
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“LOGE лепааэя ‘т WOA WAINJS-HONIPUIOH ‘61 "Эт 


“QOH & 


STYIVU 


1—2° verringere 
die Temperatur 
S unten steigt um 
ca. 5°. Nachmittags um 5 Uhr starkes Nordlicht. 
29. I str-cu, a-str; II str, a-str, str-cu, ="; Ш wolkenlos, 2". 
30. I a-str; II str-cu; Ш a-str, a-cu, 1°. 
31. I a-str (Schleier); II ni, #°; Ш ni, »°!. Bei stetig fallendem 


QU € 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 293 


1907, Januar. 


pee eae 


aeg 


Luftdruck steigt bereits mittags die Temperatur erheblich an 
(vergl. Fig. 19 vor S.), woraufin der Nacht zum 1. Feb. ein weiterer 
starker Temperaturanstieg folgt. Schon am Nachmittag und 
Abend des 31. weht der Wind in einzelnen starken Stôssen; 
früh morgens am 1. Febr. wird man durch das Heulen eines 
heftigen Sturmstosses geweckt, der aber nur 1 Stunde anhält. 
Wahrscheinlich hängt die Auszackung des Barogramms in Fig. 19 
damit zusammen. 


1907, Februar. 


12 


ur. bisweilen =" 2, Tl ni =! Ш = Infolge 
des kurzen nächtlichen Sturmstosses Sa. es morgens in der Um- 
gegend aus wie nach einem regulären Schneesturm. Das Entree 
des Hauses war durch Schnee geschlossen. Um 8° wechselte 
der Wind so schnell, dass Richtung und Stärke nicht angegeben 
werden konnten. Am stärksten waren stets die Stösse aus NW, 
die jedesmal Sturmstärke besassen und Schneetreiben brachten. 
Bei der 9” Ablesung herrschte äusserst dichtes Schneetreiben, so 
dass bei der völligen Dunkelheit die englische Hütte nur mit 
grossen Schwierigkeiten gefunden werden konnte. Bei dem ge- 
ringen Betrag des Barometerfalls (vergl. Fig. 19) ist der Sturm 
als typischer Hochdruck-Sturm zu betrachten. 
mie ni, 0 3°: Ша Die ceanze, Nacht. zum:2. 
hindurch Sturm, vermutlich >20m p.s., aber intermittierend, 
womit offenbar die starken Schwankungen des Luftdrucks (vergl. 
Fig. 19) zusammenhängen. Eine grosse Holzkiste, die bei den 
magnetischen Beobachtungen als Tisch diente, wurde 200 m weit 
entführt. Auch morgens, um 1/28", herrschte noch Sturm, der 
aber schon um 8* sehr abgeflaut war, worauf es längere Zeit 
fast still wurde. | 
str-cu, unregelmässige Wogen SSE—NNW;; II ni; Ш ni. 
str-cu, +4°; II a-str, str-cu; Ш Eisnebel. 
is: 2 т #0; ИР 
=. и ES MT IA Ve oO 

г, bisweilen 3”; II a-str, fr-str; Ш Wolkenform nicht erkenn- 
oe = 0- 1, Den ganzen Tag über wurden trombenähnliche Schnee- 
wirbel beobachtet. Als der Beobachter sich um 8* nach der Ab- 
lesung wieder an Bord begab, herrschte rings Windstille, nur 
an einer Stelle, etwa einige hundert Meter vom Schiff entfernt, 
wurde ein Wirbel beobachtet, in welchem der Treibschnee senk- 
recht in die Luft hinaufgewirbelt wurde. Der Wirbel näherte 
sich allmählig dem Schiff, und nach einigen Minuten herrschte 


ыы 


224 


10. 
11: 


13. 
14. 


16. 


ALFRED WEGENER. 


1907, Februar. 
hier ein solches Schneetreiben, dass man nicht 3m weit sehen 
konnte. Merkwürdigerweise wurde jedoch kein besonders hef- 
tiger Wind beobachtet. Später wurden noch mehrmals derartige 
Schneewirbel auf dem Meereise gesehen, auch wurden an der 
Station mehrfach ausserordentlich heftige Windstösse aus wech- 
selnder Richtung wahrgenommen, die heftigsten wohl über 20 m p.s. 
I a-str; II a-str, fr-str, 3°; Ш wolkenlos. 

I a-str; II wolkenlos; III wolkenlos, 2°. 
I str oder a-ste2, — асе: esi, = 


I str, a-str, fr-str, a-cu; II str, str-cu; Ill-a-str, 1, Abends um 


73/4 Uhr wurde ein sehr prächtiges Nordlicht beobachtet, das 
sich namentlich durch seine scharfen Formen wie durch die 
Helligkeit auszeichnete. Es war verhältnismässig beständig. Eine 
Zeit lang waren 3 parallele flache Bögen von grosser Helligkeit 
zu sehen, deren höchste Punkte das -Azimut ESE hatten. Sie 
reichten nicht bis zum Zenit, so dass keine Krone zu Stande kam. 
I wolkenlos; II fr-str; Ш wolkenlos, 21. 

I a-str; II wolkenlos; III wolkenlos, 25°. 

I a-str; II a-str; III wolkenlos, 25°. Morgens Windstille; vor- 
mittags beginnt SE- 


-20 в. Wind von etwa 4m 
p.s., wobei die Тет- 
-30 Ra: peratur stark sinkt 


Næs (vergl. das Thermo- 
Ly; gramm Fig. 20). Spa- 
Fig. 20. Temperaturfall beim Eintritt des SE-Windes ter itt wie 
am 14. Februar 1907. stille ein, die Tem pe- 
ratur bleibt aber tief. 
I a-str; II a-str, str, str-cu; Ш a-str, 29. Vormittags wurden 
am siidlichen Horizont starke Luftspiegelungen nach oben gesehen, 
bisweilen auch nur Vertikalverzerrung. Am deutlichsten erschien 
die Spiegelung, wenn man etwa 10m über dem Meereise stand, 
sie verschwand aber fast ganz, wenn man auf das Meereis hin- 
unterging. Der in der Nacht zum 16. folgende starke Tempera- 
turanstieg (vergl. Fig. 21) deutet darauf hin, dass schon jetzt 
Temperaturumkehr herrschte. 
I ni, *°; II str; Ш str, 201 Starker Temperaturanstieg ber 
ganz indifferentem Luftdruck (vergl. Fig. 21). Den Tag über noch 
mässiger Wind. 
I a-str, ci, =’; U a-str, fr-str, 31; Ш wolkenlos, 31 #40, Voller 
Sturm bei hohem, wellenförmig schwankendem Luftdruck (Hoch- 
druck-Sturm; siehe Fig. 21). 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 


i) 
bo 
Qt 


1907, Februar. 


USR ES Er 5 Пн 0 wolkenlos, 2°. Der Sturm 
nimmt im Laufe des Tages, wenngleich mit Schwankungen, ab: 
um 10/4 wird mit dem Handanemometer noch 21.5 m р. $. 
gemessen; um 11* starke Abnahme; um 11!/2 ist es an der Station 
kurze Zeit ganz still, dann kommt schwacher südlicher Wind. 
Diese Sturmpause ist aber offenbar nur ganz lokal, denn schon 
auf der östlichen Hafenseite ist das Land durch das Schneetreiben 
verdeckt, ebenso die Berge im W und S. Schon um 12 Uhr 
mittags wird wieder 7m р. $. gemessen, um 12» Uhr ca. 15, 

15 Febr 16 Febr 07 17 Febr 
770 
760 
750 
740 
-10 
-20 
-30 
-40 


Fig. 21. Starker Temperaturanstieg am 16. und Hochdruck-Sturm am 17. Februar 1907. 


2. 
20. 


21. 


(Die tiefe Temperatur am 15. entspricht den Luftspiegelungen.) 


um 2’ 12m p.s. Der Sturm legt sich immer mehr, der Wind 
bleibt aber immer noch sehr böig. 

Раш =: FS Teste, = Ш wolkenlos, dE 

I a-str; II a-str; Ш a-str, +°. Vom 20. abends bis 21. abends 
24-Stunden-Beobachtung. In der Nacht bei sehr geringer Be- 
wölkung meist sehr tiefe Temperaturen. Der Wind ist stets sehr 
schwach (wenn nicht C), die Richtung wechselnd, wobei jedesmal 
beim Übergang von nordwestlichem zu südöstlichem Winde die 
Temperatur stark fällt und umgekehrt. Anfangs bis zur Aus- 
guckstonne starke Inversion (um 6°), die aber unter Einfluss der 
nordwestlichen. Windstösse auf ca. 2° abnimmt. Schon um 
8’ kräftiges Nordlicht, dann wieder von 12 bis 4 Uhr, aber 
schwächer. 

I a-str; II a-str; III str, a-str. Sehr schwache, meist nordwest- 


XLI. 17 


-20 


-30 


-40 
770 


760 


750 


740 


730 


19 
ID 


ALFRED WEGENER. 


1907, Februar. 
liche Winde, mit Stille abwechselnd. Von 8 bis 10 Uhr vor- 
mittags schwache Luftspiegelung (Doppelhorizont). Auch beim 
Sonnenaufgang (9*5) wird eine eigentümliche Refraktionsanomalie 
beobachtet: Der Oberrand der Sonne tauchte zuerst über dem 
oberen Horizont (dem Spiegelbilde) auf, verschwand etwa nach 
1/2 _]m wieder vollständig, tauchte ungefähr nach einer gleichen 
Pause am wahren Horizont auf, verschwand wiederum vollstän- 
dig und tauchte — wieder nach einer ähnlichen Pause — nun 
definitiv gleichzeitig über dem „doppelten“ und dem wahren 
Horizont auf, 2 parallele Striche bildend. Das Bild war sehr 


24Febr 07 25 Febr 


ei 
р Registrierung 
re 


Fig. 22. Die Depression vom 25. Februar 1907. 


beweglich, eine Zeitlang konnten sogar 3 solche parallelen 
Striche gesehen werden, von denen der mittlere erheblich kürzer 
war als die andern beiden [entsprechend dem häufig auftretenden 
3-fachen Horizont]. Besonders verblüffend wirkte das zweimalige 
langsame Wiederverschwinden, das täuschend dem wirklichen 
langsamen Sonnenuntergang glich. 

I str, a-str; II str, a-str; III wolkenlos, 24°. Mittags wurde eine 
Hebung des Horizonts beobachtet: hinter der kleinen Koldewey- 
Insel konnte man deutlich das Meereis liegen sehen, während 
dies sonst durch die Insel verdeckt ist. 

I str, a-str, str-cu; II a-str; III a-str, 24°. 

I a-str; II a-str; III ni, *°. Abends Temperaturanstieg und Baro- 
meterfall (vergl. Fig. 22). 


Pees, Шо veo Ш ni; = = “Depression ns 


No 
i) 
—1 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 


1907, Februar. 


bo 


` Istr, 3°; II str-cu; Ш wol- 


Niederschlag, Temperaturanstieg und Sturm (vergl. Fig. 22). 
Temperaturregistrierung durch Treibschnee gestört. 


Ivste;-a-sir, -$?;-1L-a-str, 
at]: ШГ wolkenlos, =°. 


SETE 


Вы =>; Ш аз; Ш 
TES à _ 9”: 

sin str-cu, a-str; EL,str; 
a-str; Ш str. Vom Mittag 
ab fallt das Barometer 
(vergl. Fig. 23); der Him- 
mel ist ganz bedeckt, es 
herrscht vollige Wind- 
stille, ohne Niederschlag. 


3 Marz 


1907, März. 


2 Marz 


kenlos. Morgens erreicht 
das Barometer seinen tief- 
sten Stand; vom Mittag 
ab erheblicher Tempera- 
turanstieg (vergl. Fig. 23). 
Man erwartet einen 

Sturm, aber der Nord west- 
Wind flaut wieder ab, und 
abends herrscht wieder 
Stille. 

esta In, >: ni, 
#1, 31. Der gestrigen De- 
pression folgt eine andere 

unmittelbar auf dem 
Fusse, wodurch wohl das 
bisherige Ausbleiben des 
Sturmes zu erklären ist. 
Schon in der Nacht zum 
2. erfolgt ein neuer Tem- 
peraturanstieg, welcher of- 
fenbar der zweiten De- © 
pression entspricht (vergl. 
Fig. 23). Vom 2. morgens bis 3. morgens werden stiindliche Wind- 
messungen (mit dem Handanemometer) ausgeführt, die also die 
ganze 2. Depression umfassen. Das Handanemometer wurde 
ge 


1 Marz 07 


Fig. 23. Die beiden Depressionen vom 1. und 2. Marz 1907. 


28 Febr 


— 30 


22 


ALFRED WEGENER. 


1907, März. 


dauernd laufen gelassen, und von Stunde zu Stunde abgelesen. Die 
folgenden Werte (der Geschwindigkeit) sind daher Stundenmittel: 


Zeit - le = Bewölkung 
Richtung Geschwind. 
mp. Ss. 
2. März 8: EzN 10! str 
— 9 EzN 101 str 
210 C 38 | 101 ni, #0 
— 1 NEzE 3.6 10! str 
=» ENE À 10: ni, +0 
et NNE 101 ni. #0, —0 
EN 5 NNE 25 | 101 ni, x°, 3° 
ees NzE 94 | 101 ni, #9, —1 
= 4 NzE fl MOM in, 2845 Sx" 
— 5 NZE ør VO sor, S30", Sen 
— 6 N MO or Ge 
Lo NW 17.0. | 10: ni, x1, =? 
=; NW 10.0 10° rt eae 
a, 9 NNW | alge ey et 
Sh) NW г. 101 ni, #1, 21 
Schwankend 5 
— 1 { N bis W } 10! ni, x" 
— 12 SE 10! ni, x? 
3. März 12 NzE Så NOS Tar 50 
— 2 NNW Е ПЕ” 
— 8 ESE | is 6°— str (aus NNE), (| 
— 4 NWZN | ks DES ET а-5 Е 
— 5| № ze 50—1 str, a-str 
— 6 NWzN = 90— str, str-cu, a-str 
- TM NW 6.0 te Suen, Ain = 
= 8 | WNW ie 10° str, str-cu, a-str 
— 9 G (0 str A SET 
— 10 | WNW 2,3 40—1 ci, a-str 


I str, str-cu, a-str; II ci; Ш wolkenlos, 25°. 
Ви о Шах = IR ee 
be so ра. II strvoder-a-sir' el; 
I str, a-str; II a-str, ci; Ш Wolkenform nicht erkennbar, +4}. 
I a-str, str, 22%; II str oder. a-str?, =°; -Ill str ‘oder "as ze 
Bei langsam steigendem Barometer ganz bedeckt. Der Wind 
frischt immer mehr auf. 
i str oder a-str?, =‘: TI ni, +’ 32, Ш str, 3°. Hochdruce 
Sturm! Baro- und Thermogramm siehe Fig. 24. Beachtenswert 
ist der sehr langsame Anstieg der Temperatur. 

Es wurde diesmal ein Versuch gemacht, die Menge des in 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 299 


1907, Mårz. 
der Luft treibenden Schnees zu bestimmen. Zu dem Zweck wurde 
der Regenmesser horizontal mit der Offnung gegen den Wind 
angebracht und genau 2™ lang offen gelassen. Während dieser 
2m wurde gleichzeitig die Windgeschwindigkeit mit dem Hand- 
anemometer gemessen. Es ergab sich: 


1) unmittelbar über der Erde: Windgeschwindigkeit 19.8 т р. s.; 


in 2™ aufgefangener Treibschnee = 79.4 mm Wasser. 
2) in 1.80 m über der Erde: Windgeschwindigkeit 19.7 m p.s.; 
in 2™ aufgefangener Treibschnee — 13.4 mm Wasser. 


Nimmt man nun an, dass der Regenmesser wirklich den ganzen 
Schnee aufgefangen hat, der in der vor ihm befindlichen hori- 


780 7 Marz 6 Marz 07 IMarz 
| м 
770 pes 


760 


750 


30 


Fig. 24. Der Hochdruck-Sturm vom 8. Marz 1907. 


zontalen Luftsäule gleichen Querschnitts enthalten gewesen ist, so 
lässt sich hieraus berechnen, wieviel Gramm Schnee pro Kubik- 
meter die Luft enthält. Man findet: 


1) 33.4 с; 2) 5.7g pro Kubikmeter. 


Wie leicht einzusehen, stellen diese Zahlen ein Minimum dar; 
denn der Regenmesser kann unter keinen Umstånden mehr Schnee 
auffangen, als in der Luftsåule gleichen Querschnitts enthalten 
ist. Dagegen ist es sehr wahrscheinlich, dass ein grosser Teil 
des Schnees nicht hineingelangt, sondern von der ausbiegenden 
Luft mit zur Seite gerissen wird und vorbeiströmt. Hierüber 
lässt sich nichts genaues angeben. Aber es ist sehr wohl denk- 
bar, dass die wahren Beträge erheblich grôsser, vielleicht bis dop- 
pelt so gross, angenommen werden müssen. 

9. I a-str, =°; II a-str; IH wolkenlos, >41. 
10. I a-str; II wolkenlos; HI wolkenlos, +°. Vom 10. mittags bis 


230 


11: 


-20 


-30 


- 40 


ALFRED WEGENER. 


1907, März. 
11. mittags 24-Stunden-Beobachtung: bis 7° herrscht noch sehr 
schwacher nordwestlicher Wind, dann meist C, bisweilen unter- 
brochen durch einen ganz 


irz 07 11 Ma : 
-30 en | X schwachen nordwestlichen 
aa M oder auch südôstlichen Luft- 
а | zug, wobei starke Tempera- 


Fig. 25. Starke Temperaturschwankungen am 
Tage der tiefsten Temperatur der zwei Jahre. 


turschwankungen auftreten 
(vergl. das Thermogramm 
Fig. 25). Nachts zum 11. 
wird die tiefste Temperatur der 2 Jahre beobachtet. Solange 
das Licht es zulässt, werden Luftspiegelungen (meist doppelter 
Horizont) beobachtet, welche wohl ebenso wie die Temperatur- 
schwankungen auf eine Inversion zurückzuführen sind. 

I str, starke Luftspiegelung; II a-str, schwache Refraktionsanomalie; 
III a-str, 111, 20, Charakteristisch ist das Verschwinden der 
Luftspiegelungen beim Anstieg der Temperatur (vergl. Fig. 25). 
Bei den schnellen Schwingungen der Temperatur gibt das Stations- 
psychrometer heute mitunter ganz sinnlose Werte: Um 8” steht 
das Eisthermometer um 1.1°, um 2? um 0.9? höher als das trockene 
Thermometer! 

I str, 11°: Ш ni, #6 =% Ш ni, «1, Z% Der Nebel’rückternich: 
bis zur Station vor, sondern wurde nur vormittags und mittags 


Marx 12 Marz 07 13 März 
AAR 4 
a 
Temper atur le — 
RE RS 
) une 


Fig. 26. Die Depression vom 12.—13. März 1907 (ohne Sturm!). 


draussen auf dem Meereise liegend gesehen; doch herrschte an 
der Station Reifbildung. Die Registrierinstrumente geben das 
Bild einer starken Cyklone: Starker Fall des Luftdrucks und 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 2341 


1907, März. 


13. 


14. 


15. 
16. 
DE 
18. 
19: 
20. 
21. 
22. 
23. 
24. 
25. 
26. 
21. 
28. 
29. 
30. 
31. 


и 


Temperaturanstieg um са. 20°. [Es wird vermutet, dass der Nebel 
mit diesen hohen Temperaturen zusammenhängt.] Vergl. Baro- 
und Thermogramm in Fig. 26. Die auch durch den Niederschlag 
noch bestärkte Erwartung eines heftigen Sturmes wird aber ge- 
täuscht! Abends kommt allerdings Wind auf, der bei dem starken 
Neuschnee auch mit dichtem Schneetreiben verbunden ist, in- 
dessen bleibt der eigentliche Sturm aus. 

I str-cu, ®!; Il a-str; Ш a-str. Bei schnell steigendem Barometer 
und sinkender Temperatur (vergl. Fig. 26) flaut der Wind ab, 
statt, wie erwartet, aufzufrischen; trotz der tiefen, an eine tro- 
pische Cyklone erinnernden Depression kein Sturm! 

I str, 3°; II ni, «1, 31; Ш ni, «1. Hochdruck-Sturm mit Nieder- 
schlag, anscheinend von der letzten Depression unabhängig. Der 
Barograph schreibt, wie auch sonst bei Hochdruck-Stürmen, 
schwache Wellen, und die Temperatur, die schon wieder erheb- 
lich gesunken war, ist aufs neue gestiegen. 

a-str, 3°; Il a-str; Ш a-str. 

a-str; II a-str, 3°; Ш wolkenlos, 29. 

str; Il a-str; Ш a-str, a-cu. 

str, a-str, ©°; Eisnebel; Il a-str, a-cu; III a-str, a-cu. 

Bester N er, Ill a-sir, 9. 

a-str, a-cu, @; IT a-cu; Ш a-str, a-cu, 44°. 

a-str; II a-str; Ш str, a-str. 

ni, bisweilen 3°; Il str; III ni, «°. 

2 str ас. Cie 1 ni, + Ш ni. 9. 

mer mine’, = NIT acstr,.a=cu; = *, 

ie co ali ae PEE ni. «0, ae 

a-cu, a-str, str; П wolkenlos; Ш a-str, fr-str. 

wolkenlos; II wolkenlos; Ш a-str. 

a-str, a-cu; Il ci; III wolkenlos. 

ASUS > Tan. 2a 7 

ni, +0, Il за Иа т. a-Cu, ‘str: 

a-str; П wolkenlos; Ш a-str. 


kem ked Se 


1907, April. 


a-str, 3°; II ci,.a-cu; Ш wolkenlos. 
wolkenlos; II a-str; IM wolkenlos. 

a-sit> И.З "str. 

ni, #9, ==; Il a-str; Ш a-str. Vom 4. morgens bis 5. morgens 
24-Stunden-Beobachtung: Zunächst ganz bedeckt und leichter 


Schneefall. Um 2? klart es langsam auf. Nachts zum 5. wird 


= = rr = 


10. 


11. 


OID OV 


ALFRED WEGENER. 


1907, April. 


zwischen Erde und Ausguckstonne (30 m) eine Inversion um ca. 2° 
festgestellt. Die tagliche Periode der Lufttemperatur macht sich 
bereits deutlich bemerkbar (vergl. die Zusammenstellung von 
Thermogrammen in Fig. 27). 


= = SS eS 


-30 


I 


tr; II str; Ш ni, +°, =. 

ci; П a-str; Ш a-str. 

a-str, str-cu; II ci; Ш wolkenlos. 

ci; II a-str; Ш Wolkenart nicht notiert. 
Wolkenart nicht notiert; П a-str; Ш a-str. 
str-cu; Il wolkenlos; Ш wolkenlos. 


1Aprü 07 nachts 2Apr nachts 3Apr.07 


Fig. 27. Schnelles Anwachsen der täglichen Periode der Lufttemperatur 
im April 1907 bis zum Maximalwert des Jahres. 


a-str; II ci, a-cu; Ш a-str. Trotz sehr hoch stehendem und 


dabei noch stark steigendem Barometer setzt um !/sl Uhr mittags 
heftiger Sturm ein. Es wurde 18.5 m p.s. gemessen. Der hef- 
tige Wind dauerte aber nur wenige Stunden. 


eS m ul jet 


wolkenlos; II a-str; III a-str. 
a-str; II ci, ci-str: Ш a-str. 
ci-str; II a-str; Ш a-str. 
a-str; II str-cu; Ш a-str. 

ci; П a-cu; Ш a-str. 

ci, str-cu; IL ni, *°; Ш str. 
a-cu, ci-str; II ci; Ш a-str, =. 
rs rs КО 

a-str, =; II a-str; Ш a-cu. 
a-str; II ci-str; Ш ci. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 933 


1907, April. 


DR ee 


ею 


DRASS 


a-str; IT ci-str; III ci-str. 

er af ci-cu, cu; Ti str-cu: 
mise? = ll ‘ci, ci-strs SEE 
ei-str; Ша: Tk a-str. 

a-str; II ci, ci-str; Ш a-str. 

ei: М ei:str; II cistr: 

ci-str; II wolkenlos; III wolkenlos. 
a-str, a-cu; II a-str, a-cu; Ш a-str. 
a-str, str, = °; IT ci; Ш str. 


ыы nd nt us 


1907, Mai. 


a=sir <cı; Ш а- г: All str: 

wolkenlos; I wolkenlos; Ш wolkenlos. 

wolkenlos; П wolkenlos; Ш wolkenlos. 

a-str; II a-str; Ш a-str. 

wolkenlos; П wolkenlos; Ш a-str. 

wolkenlos; II wolkenlos; Ш wolkenlos. 

I a-str; Il a-str; Ill str, a-str. Vom 7. morgens bis zum 8. morgens 
24-Stunden-Beobachtung: Andauernd Windstille oder äusserst 
schwacher Luftzug, meist aus östlicher Richtung. Um 10P 
kommt Nebel aus $ und SE herangetrieben. Um 10!/2 hat er 
die Koldewey-Inseln ganz umschlossen, wobei er sich in Luv 
der Inseln aufstaut und durch die Pässe des Kammes nach der 
Leeseite herabfliesst, in täuschender Weise an Gletscher erinnernd. 
An der Station ist der Himmel wolkenfrei, doch rieseln fort- 
gesetzt feine Schneekristalle aus der Luft herab. Nachts herrscht 
zwischen Erde und Ausguckstonne Inversion bis zu 5°. Die 
Tagesperiode der Temperatur ist jetzt sehr stark: um 2? —9.1°, 
um 6“ —18.0°, vergl. die Zusammenstellung von Thermogrammen 
in Fig. 27 und 28 (S. 235). 

I a-str, =°; Il ei, ci-str; Ш ci-str. 

I a-str; II ci-str; Ш wolkenlos. 

ci; II ci-str; Ш a-str. 

ci; I wolkenlos; Ш a-str. 

ci-cu, a-str; П ci, ci-str; Ш a-str, a-cu. 

wolkenlos; II wolkenlos; Ш wolkenlos. 

ei-str, ==, 11; П str, =; Ш ==, «°. 

==, #0; [ =, »°; I] =°, +0. 

Sires. 11 "str, etes ire 

Set Il. ste, Ele el: 


str. 0; 1. str IE Str æske 


== = rr — 


—- 


= -— 


234 


31. 


are LE 


ON OH 


10. 


ib be 
12. 
13. 


ÅLFRED WEGENER. 


1907, Mai. 
str JU Som grene ME sir, cu ci 
a-str; II a-str; Ш a-str. 
wolkenlos; II wolkenlos ; Ш wolkenlos. 
wolkenlos; II ei, ci-str, a-str (PB E—W); Ш ci, a-str. 
er sic: Пс 5. str. 
ci, a-str; II ci, a-str, a-cu; Ш str, a-str, a-cu. 
ci, a-str, str; II str, a-str; II a-str. 
a-str; Il str, a-str; Ш a-cu, a-str. 
ci, a-str, str-cu; II a-str, str;. Ш str. Um 3? kam eine kleine 
Schneebö aus Norden. Für ganz kurze Zeit war die Erde weiss. 
Auch abends nach 9? begann es wieder etwas zu schneien. 
I str; Il ci, str; Ш Wolkenform nicht angegeben. 
I Wolkenform nicht angegeben; Il ci-cu, a-cu, a-str; Ш ci, a-str, cu. 
I str-cu; II ci, a-str, str-cu; Ш Wolkenform nicht angegeben. 
Nachmittags zwischen 6 und 7 Uhr schneite es ein wenig. Den 
ganzen Nachmittag und Abend wehte starker Wind; um 11 Uhr 
nachts brach die Wolkendecke auf, so dass die Sonne hervorkam. 
I Wolkenform nicht angegeben; II desgl.; III desgl. Auch heute 
starker Wind, namentlich nachmittags. 


nd мы gs BE nn  -— 


1907, Juni. 


0 ZEN 


J str; Il fr-str, a-str, 3°; Ш str, S°. Den, ganzen Tagsüber 
tiger Nordwest. Weder Barograph noch Thermograph zeigen 
Störungen. Abends flaut es ab. — Die Schneebedeckung des 
Landes hat bereits so weit abgenommen, das nur noch etwa die 
Hälfte bedeckt ist. 

ei-str; П ci, a-str (im Süden); Ш str, a-str. 

a-cu, str-cu; II a-str, str-cu; Ш str-cu. 

a-cu, a-str; II a-str; III ci-str. 

str-cu; П str-cu; Ш ci-str, str-cu. 

ci-str, Föhnwoiken; II ci-str, str-cu, Föhnwolken; Ш str, ci-str. 
min stm, asstr: Шо). ИЕ. 

в; Uni, ee OT emits, 2; 

str lens =: TU ie? 

ni, #1; II ni, +"; Ш ni, +°, 3°. Der fortwährend fallende Neu- 
schnee verdampft fast ebenso schnell wie er fallt; erst heute hat 
der Fall so zugenommen, das man ein Wachsen der Schnee- 
decke bemerken kann. 

I str (im Е); II wolkenlos; Ш a-str. 

I ci-str; Il a-str; Ш ei-str, str-cu. 

Be Ис Ш с, A-Ccu str. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 935 


1907, Juni. 


14. 


15. 
16. 
т 


18. 


19: 
20. 
21. 


I =°, str (untere Grenze ca. 30 m hoch); П str, =", aufbrechend ; 
Ш = 1. 

I = rings herum, ei (РВ NNE—SSW),; II ei; Ш ci, ci-str. 

I a-str am E-Horizont; П wolkenlos; Ш wolkenlos. 

I wolkenlos; If wolkenlos; Ш =!. Gegen 61/2’ zieht langsam 
eine Nebelwand (Höhe bis 80m) von S herauf. Nachdem der 
erste Schwaden vorbei ist, klart es wieder etwas auf, später gleich- 
mässiger Nebel. Schwacher Südwind, fast unmerklich fallendes 
Barometer. Geringer Eisansatz an einzelnen Gegenständen, wie 


10 Maj 07 11 Maj 


и Sane 
ee 0 


0 


V 


- 10 


Fig. 28. Abnahme der Tagesperiode der Temperatur bei Erreichung 
des Schmelzpunktes im Juni 1907. 


z.B. Drachendraht. In dem Nebel werden auf dem teilweise mit 
Schnee bedeckten Lande eigentiimliche Lichterscheinungen beo- 
bachtet. Eine nahere Untersuchung ergibt, dass es das von den 
Schneeflecken reflektierte Sonnenlicht ist, welches die dünne 
Nebelschicht uber ihnen ganz durchleuchtet. 

I str (Basis 50 m); II str (Basis 40m); Ш =!. Abends wird im 
Nebel ein weisser Regenbogen (Nebelbogen) beobachtet, mit 
schwachen Farben an den Rändern. 

I =1; Il =’; Ш =?, ci, weisser Regenbogen (Nebelbogen). 

I ci, ci-str; II wolkenlos; Ш wolkenlos. 

I wolkenlos; II wolkenlos; Ш =!. 


236 


22: 


26. 


D № 
de) 


go D = 


ALFRED WEGENER. 


1907, Juni. 
I wolkenlos; II wolkenlos; Ш =% Vom 22. morgens bis 23. 
morgens 24-Stunden-Beobachtung: Wind und Bewölkung sehr 
gering. Nachts wurde mehrmals Nebel im SE liegend gesehen, 
von 9—11? war er auch an der Station. Zwischen Erde und 
Ausguckstonne herrschte keine nennenswerte Temperaturumkehr. 
Die Tagesperiode der Temperatur ist (wohl wegen der Schmelz- 
und Gefrierprozesse) jetzt viel geringer als im vorigen Monat. 
Vergl. Fig. 28 auf voriger Seite. 
I ‘str;a-strs-1l"a-cu,+str; Ini, dr, 2%. 


I str, fr-str; II ni, @°; Ш ni, &% Der erste Regen in diesem 


Sommer. 

I str, == 1; Il str, ='; Ш = (im $ und Е), str-cu, ci-str, Föhn- 
wolken. Heute wurde eine bemerkenswerte Wirkung der Sonnen- 
strahlung beobachtet, die bereits mehrmals in den letzten Tagen 
auftrat und daher wohl als eine typische Erscheinung aufzufassen 
ist: An den Stellen, wo der ganze Boden mit Schmelzwasser 
berieselt wird, und daher die Erde besonders schwarz erscheint, 
sieht man zu Zeiten hoher relativer Feuchtigkeit das Wasser 
dampfen. Beim Hineingreifen kann man fühlen, dass die Wasser- 
temperatur wesentlich über +10? betragen muss. Einmal wurde 
— 16? gemessen. Diese Temperaturen treten in verhältnismässig 
kurzen Abständen — nur wenige Meter — von den Schneeflecken 
auf, die das Wasser liefern. 

I a-str, str-cu, str; II a-str, ni, fr-str; III a-str mit Mammato- 
Formen, fr-str. Vormittags schwacher Regen. Mittags ist der 
Wind sehr schwankend: Um 2? noch schwacher $, um 23/4 frischer 
NW, mit 3!/2° höherer. Temperatur, um 3? wieder schwacher 
Südwind mit der tieferen Temperatur und ©°. 

I ci, Föhnwolken; Il str-cu, fr-str; Ш str-cu, str. Die Schnee- 
bedeckung des Landes ist jetzt so weit zurückgegangen, dass nur 
noch die perennierenden Ansammlungen (Schneewehengletscher) 
übrig sind, diese allerdings noch in erheblich grösserer Aus- 
dehnung als im Herbst 1906. 

sir Zfr=str; Шанс: este: 

уг: Ш fr-str; Ш = 

I str, =!; I str, a-str, ="; Ш str, a-str, =! 


1907, Juli. 
I str, a-str, str-cu, =!; II str; Ш str, a-str. 
12ste> disci ах. ‘str-cu; Иса, «cu: 
I a-str im Norden; II a-cu; Ш a-str, ci. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 937 


1907, Juli. 
4. I a-str; II ci (aus W); Ш a-str (Streifen W—E, aus N). 


5. 


рен? 


10. 


I ci; II wolkenlos; Ш wolkenlos. Vom Gipfel des Thermometer- 
fjæld (132 m) aus werden Luft- 
spiegelungen nach oben und 
Vertikalverzerrungen an der 
grossen Koldewey-Insel (Fig. Fig.29. DieSüdspitze der grossen Koldewey- 
29) und am Teufel-Kap ge- Insel bei Luftspiegelung nach oben, gesehen 
sehen. Die Spiegelung machte vom Gipfel des Lee et am 
: 5. Juli 1907, 4p. 

dem normalen Bilde Platz, als 

der Beobachter 25m vom Gipfel abgestiegen war. Das Thermo- 
gramm zeigt mehrmals an diesem Tage Schwankungen zwischen 
2 bestimmten Werten (vergl. Fig. 30). Anscheinend ist also eine 
Inversion vorhanden, welche in geringer Hohe liegt und bis- 


- > CL LL 2 
LTD. LOL 


20 4 Juli JI Juli 07 6 Juli 


= 10 
Fig. 30. Unbeständigkeit der Temperatur am Tage der Luftspiegelungen 
(5. Juli 1907). 


weilen die Station passiert, so dass diese abwechselnd in die 
untere (kalte) und in die obere (warme) Schicht versetzt wird. 
Diese Schichtgrenze dürfte auch die Ursache der Luftspiegelun- 
gen sein. 

I ci, a-str, str-cu; Ц ci, a-str, str-cu; Ш a-cu, a-str. 

Ва че ‘str-cu; Посла Пса: cu: 

I str, cu; II a-str, str-cu; Ш str oder ni? 

I ni, @°; П ni, @°, =°; Ш str, str-cu. 

ver ат... Па: 
Ш str, =!. Vormit- 
tags zwischen 9 und 
11 Uhr wurde eine 
Anzahl von Fall- 


R ; Fig. 31. Fallstreifen, von einem Alto-Stratus herabhan- 
streifen (Fig. 31) gend, 10. Juli 1907. [Die Wolke stand tief am Horizont.| 
beobachtet, welche 


von einer Alto-Stratus-Decke herabhingen. Sie hatten zum Teil 
ganz das Aussehen von Tromben. Die Wolke war zu weit 
entfernt, um zu entscheiden, ob eine Rotation vorhanden war. 


238 


11. 


ÄLFRED WEGENER. 


1907, Juli. 
Aus demselben Grunde misslang der Versuch, die Wolke zu 
photographieren. 
I str, =!; II ei; Ш str-cu, cu. Von dem Strato-Cumulus gelang 
eine Photographie (Fig. 32). 
I a-str, ni, fr-ni (aus N); II a-str, ni (aus N), @°; Ill a-str, ni 
(aus N), @°. 


Fig. 32. Strato-Cumulus, fast geschlossene Decke, 11. Juli 1907. 


13. I ni, fr-ni- (aus’N), @°; II ni, fr-ni (aus N); Ша or on: 
(aus N), @°. 
14. I ni, @°; Il cu (aus NW), = über dem Meereise; Ш =. 
ЕТ = 
и an 162] yer Sn Bi: 
ee Е gung), str, =!; Il 
a-str (ohne Bewe- 
10 gung), str-cu; Il ci 
(aus NW). 
a 17. I wolkenlos; Il ei 
(aus WNW); Ill ci 
(aus W). Vom 17. 
- 10 vormittags bis 18. 


Fig. 33. Temperaturschwankungen am 17. Juli 1907. vorm. 24-Stunden- 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 239 


190%, Juli. 


Fig. 34. Cirro-Cumuli oder Alto-Cumuli, 19. Juli 1907. 


Fig. 35. Cirro-Cumuli mit perlschnurartiger Anordnung der Ballen. 19. Juli 1907. 


18. 
i). 


20. 
21. 
22. 
23. 
24. 


DD Ww 
ня 


ÅLFRED WEGENER. 


1907, Juli. 
Beobachtung: Bewölkung wechselnd, meist hohe Wolken, nachts 
und gegen Morgen auch Nebel. Beständig schwacher südöstlicher 
Wind. Bisweilen nicht unerhebliche Temperaturumkehr zwischen 
Erde und Ausguckstonne. Wie schon früher mehrfach beobach- 
tet, ist auch diesmal die Inversion mit starken Temperatur- 
schwankungen an der Station verbunden (vergl. das Thermo- 
gramm Fig. 33 auf S. 238). 

Gegen 3 Uhr nachmittags, als die Station nach dem Thermo- 
gramm ausgesprochen im Bereich der kälteren unteren Schicht 
lag, wurden auch Luftspiegelungen nach oben am südlichen Ende 
der grossen Koldewey-Insel gesehen, wobei aber der untere 
Teil des Berges ungestört sichtbar war, und die Störung nur die 
oberen Teile desselben betraf. Dies scheint darauf hinzudeuten, 
dass die Schichtgrenze in grösserer Höhe über dem Boden lag, 
und damit stimmt überein, dass um 3’ nur noch eine Inversion 
um 1.1° bis zur Ausguckstonne gemessen wurde, während um 
1”, als die Schichtgrenze offenbar noch niedriger lag, eine 
solche von 5.6° vorhanden war. — Gleichzeitig wurde weiter ôst- 
lich am Kap Bismarck ein 3-facher Horizont über dem Meereise 
gesehen. 

=1; II ci (aus SW), str (aus NE); Ш str, fr-str, =!. 
I str; II str; Ш str, =?. Durch Lücken des Stratus bezw. Nebels 
waren obere Wolken sichtbar, von denen einige Photographien 
gelangen (Fig. 34 und 35 auf voriger Seite). 
ete stra II = 1,241, 
=1; II cu (aus S), = im Süden; Ш =". 
— ET 
ci (aus S); II ci (aus SW); Ш wolkenlos. 
wolkenlos; II ci (aus S); II =° im Süden. In dem offenen 
Wasser vor der Mündung des Baches und um das Schiff herum 
raucht um 9° das Wasser. 

Abends wird eine interessante Luftspiegelung nach oben an 
der grossen Koldewey-Insel gesehen; die wechselnden Formen 
konnten durch Zeichnungen festgehalten werden (Fig. 36). Von 
besonderem Interesse ist es, dass die Spiegelung hier unmittel- 
bar über der Oberfläche des Nebels erschien; sie ist offenbar 
durch die hier herrschende Inversion hervorgerufen. Wegen 
der Einzelheiten sei auf die Notizen bei den Zeichnungen ver- 


= = nd = 


wiesen. 

I ci (aus SW); П wolkenlos; Ш a-str im SSW. 

В: (aus SE) ci; Il cu (aus N), ci; Ш cu (aus МММ) 
I cu, a-cu (aus NNW); П cu, a-str; Ш a-str. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 241 


1907, Juli. 


I Der ganze untere Teil der gr. К. 1. 
besteht aus einer einzigen Vertikal- 
(ca.10°0)  verzerrung in grossem Massstab. 
Die beiden Nebelberge wohl dureh 

d. Refraktion gehoben. 


II Die beiden Nebelberge nehmen jetzt 
(са. 1055) ап der Vertikalverzerrung Teil. 
TEE III Die Landspitze schreitet (scheinbar) 
SR SAA Op nach links fort. Vertikalverzerrung 
(ca.10°10) wie früher auffällig schräg und 


gebogen. 


IV Das Land links vom Gipfel der kl. 
(ca. 10? 15) К. Г. nimmt an Höhe zu. 


У 
(са. 10220) 


VI Grosse Unruhe (Flimmer). 
(са. 10? 22) 
VII Wellenartiges Flimmern. Die beiden 


| Hauptauslåufer sind nicht рага]- 
(са. 10225) jel der unterste liegt auffällig 
schråg. Die Spiegelung zieht sich 

wieder nach rechts zurück. 


VIII Weiterer Riickzug. Der oberste Teil 
(ca. 10° 30) halt sich am langsten. 


IX Scharfer Winkel sichtbar: Offenbar 

0235 3 Bilder, das mittelste verkehrt. 

(ca.1 5) Ein scharfer Ausläufer bis über 
den Gipfel der kl. K. I. 


X Wieder starkes Siren 2 paral- 
lele Streifen, von der Hauptmasse 
(ca.10°40) getrennt. 


= Е XI Nur noch Ansätze zur Spiegelung. 
(са. 11215) 


XII Normaler Anblick. 
(12230) 


Fig. 36. Luftspiegelung nach oben über der Nebeloberfläche, an der grossen Koldewey-Insel 
(im Vordergrund ungestört die kleine K. I.). 24. Juli 1907 abends. 
XLII. 18 


242 


28. 
29: 
30. 


31. 


ÅLFRED WEGENER. 


1907, Juli. 
I a-str, str-cu; II ci (aus ESE); Ш a-str, str-cu. 
I a-str im Süden, ci im Norden; II ci; Ш ci (aus ESE), a-str. 
I a-cu (aus ESE, Wogen); П str; Ш wolkenlos. Mehrmals am 
Tage war draussen vor dem Hafen Nebel sichtbar, wovon einige 
Photographien gelangen (Tafel IV und Fig. 38). 
I wolkenlos; П wolkenlos; Ш cu-ni. Nachmittags etwa um 2” 
entwickelt sich in kurzer Zeit ein schwerer Nordsturm -- in 
dieser Jahreszeit ein ganz ungewöhnliches Ereignis —, der bis 
са. 9 dauert. DasBarogramm (vergl. Fig.39 auf folg. Seite) zeigt eine 


Fig. 37. Flache, blattförmige Alto-Cumuli, Ende Juli 1907. 


srosse Druckwelle, deren aufsteigender Ast dem Sturm entspricht. 
Auch die Temperatur zeigt eine starkeSchwankung. Zwei zwischen 
7 und 8? ausgeführte Messungen der Windgeschwindigkeit er- 
gaben 13 bezw. 17 тр. s., doch dürfte die maximale Geschwindig- 
keit erheblich höher gewesen sein. Die Wirkungen dieses Sturmes 
waren ausserordentliche: zuerst sprang die Ankerkette, welche 
parallel mit der Stahltrosse das Schiff an einen am Lande ein- 
gegrabenen Anker fesselte. Dann wurde die Querstange des Ankers 
abgerissen, und der Anker von der Trosse ins Wasser geschleppt. . 
Das Schiff wurde vom Ufer fort bis an die Kante des ungebrochenen 
Eises getrieben und hätte beinahe die Boote zerdrückt, welche 


(yooy 7047) “LOGI ımf 08 "pjæfgereH sop uayonasaag uayoy w HET Uap Joqn yy9arıy [2q9N 19 


АТ 194V I [HANGOHMA] “PUN "II TX “INOwD WO ‘ааа 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 243 


1907, Juli. 


Fig. 38. Die 200 m dicke Nebelschicht, vor dem Hafeneingang liegend. 
30. Juli 1907. 


an der dem Eise zugekehrten Seite angebracht waren. Auch 
mehrere Drachen wurden demoliert. Während des Hauptsturms 
stand über dem Fjord eine eigentümliche Wolkenrolle (von Е 


780 > ВЫ 


=20 


Fig. 39. Der Sommersturm vom 31. Juli 1907. 


18* 


D 


ALFRED WEGENER. 


1907, Juli. 
nach W gerichtet). Die Basis befand sich in 300 m Hôhe. Es 
gelang, das Entstehen dieser Wolke und ihre Entwickelung durch 
eine Reihe von Photographien festzuhalten. Die Aufnahmen 
(Tafel V—VII) stellen sämtlich das Westende des Walze dar, und 
sind mit 10 bis 15 Minuten Intervall ausgeführt. Diese Walze stand 
gänzlich unbeweglich über uns, obwohl man die Luft mit grosser 
Geschwindigkeit in ihr zirkulieren sah, ja sie rückte sogar lang- 
sam gegen den Wind vor. Den Schatten dieser Rolle sah man 
die ganze Zeit über als dunklen Streifen auf dem Eise zwischen 
dem Hafen und der nördl. Koldewey-Insel liegen. Späterhin 
nahm die Bewölkung überhaupt zu, hatte aber durchgehend 
den Charakter von Hindernis-Wellen, durch welche die Luft 
hindurchfliesst. Gegen Abend war namentlich das Auftreten 
von eigentümlichen Schlieren an der Basis der jetzt fast geschlos- 
senen Wolkendecke auffallend, welche wohl als Mammato- 
Formen anzusprechen waren. Sie wechselten sehr schnell das 
Aussehen. — Diese Wolkenbildung ist das merkwürdigste, was 
ich in Grönland gesehen habe; sie erinnert am meisten an 
die von Davıs in Meteorolog. Zeitschr. 1899, S. 124 beschriebene 
„Helmwolke“. 

Dass der Sturm nur sehr lokalen Charakter hatte und an die 
eigentümliche Wolkenwalze gebunden war, erhellt auch daraus, 
dass einige Expeditionsteilnehmer, die sich in wenigen Meilen 
Entfernung auf der Insel Maroushia befanden, nur einen gleich- 
mässigen Wind von etwa 10m p.s. bemerkten. 


1907, August. 


I ci, str; Il ci, str; Ш ci-str, a-str. Im Laufe des Vormittags klarte 
es bei erneut fallendem Barometer fast ganz auf, die Form der 
Wolken näherte sich schon gegen Morgen dem gewöhnlichen 
stratus. 

I a-str, ni (aus NW); Il cu-str (aus NW); Ш a-str, Föhnwolken. 
I ci, ci-str, ci-cu (aus N); I ci (aus N), a-str, Föhnwolken; Ш str, 
str-cu (aus N). Nachmittags wurde ein Drachenaufstieg auf 
3100 m ausgeführt, bei welchem die Oberfläche der Föhnwolken 
bei 1250 m Höhe gefunden wurde. Oberhalb 500 m herrschte 
gleichmässiger NNW bis zur Maximalhöhe, nur an der Oberfläche 
der Föhnwolken wurde Windzunahme und Temperaturinversion, 
verbunden mit Feuchtigkeitsabnahme, gefunden. Etwa um 1/210? 
setzte plötzlich, aber nur in der untersten Schicht, südöstlicher 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 


1907, August. 


Fig. 40. Alto-Cumuli vor der 


Fig. 41. Cirrus-Wogen, Anfang August 1907. 


ÅLFRED WEGENER. 


1907, August. 


20 3 Aug 07 4A Wind mit star- 
kem Tempera- 
turfallein(vergl. 

10 


das Thermo- 
gramm Fig. 42), 


0 wodurch die 
Beendigung des 
-10 Drachenauf- 


Fig. 42. Temperaturfall beim Umschlagen des Windes stieges sehr er- 
nach SE am 3. August 1907. schwert wurde. 
Es gelang auch, 

eine gute Photographie der Féhnwolken zu erhalten (Fig. 43). 
I ci, str-cu (aus NWzW); II cu, Féhnwolken, a-str; III str-cu 
(aus NNW), Föhnwolken, fr-cu. Die Föhnwolken erinnern stark 
an den sog. Alto-Cumulus margarodes. Die Oberflache, die am 
besten im Profil herauskommt, also dann, wenn die Wolke noch tief 
am Horizonte steht, ist glatt und sanft gewölbt, die Basisfläche 
meist eben, aber stets verwaschen. Ziehen diese Wolken hôher 
hinauf, so erscheinen sie von unten mehr oder weniger kreis- 


formig oder elliptisch, doch werden dann die Rånder auch mehr 


Fig. 43. Föhnwolken bei 1250 т Höhe (und Fracto-Cumuli) während des Drachenaufstiegs 


auf 3100 m, 3. August 1907. (Phot. Koch.) 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 247 


1907, August. 


AJ] 


und mehr verwaschen. Befindet man sich gerade unter einer 
solchen Wolke, so ist sie bisweilen durch nichts von gewöhn- 
lichen Wolken unterschieden. Bisweilen sieht man den ganzen 
Horizont mit derartigen, einem Pilzhut ähnlichen Wolken besetzt. 
Oft scheinen sie ganz unbeweglich an ihrer Stelle zu verharren, 
besonders diejenigen im Westen, die über dem dortigen Gebirge 
stehen, welches wohl als Entstehungsherd dieser Wolken auf- 
zufassen ist. Sehr oft zeigen sich auch mehrere Etagen über 
einander (Etagen-Föhnwolken, siehe die nach der Erinnerung, 
aber noch am selben Tage hergestellte Skizze Fig. 44). Die ver- 
schiedenen Oberflächen dieser Etagen entspre- 
chen wahrscheinlich ebenso vielen Unstetigkeiten 
der Temperaturabnahme mit der Hohe'). Bei 
denjenigen Föhnwolken, die nicht mit dem 
Winde abtreiben, sondern an ein und derselben 
Stelle verharren (wie man es z. B: oft in Lee der 
grossen Koldewey-Insel sehen kann), ist die 
Basisfläche meist etwas geneigt. Offenbar han- 
delt es sich dann um eine stationäre Hindernis- 
welle, durch welche die Luft hindurchströmt, 
wobei die Wolkenbasis auf der Luvseite höher 
liegen muss als auf der Leeseite. Diejenigen 
Föhnwolken, welche mit dem Winde abtreiben, i 
verschwinden in grôsserer Entfernung vom Fig.44.Charakteris- 
Küstengebirge. Sie entsprechen offenbar den nn 
Wellen auf der Oberfläche eines seichten Baches, Profil; b Etagen- 
= р à Föhnwolke im Pro- 
der über unebenen Grund fortfliesst; auch hier fi; с und а Etagen- 
bilden sich Hinderniswogen, die zum Teil fest- SR 
stehen, z. T.aber mit der allgemeinen Strömung 
abtreiben und sich in grösserer Entfernung von den sie erzeu- 
genden Hindernissen wieder ausgleichen. 
I ei, str, cu (aus NW); П cu-str, ci-str (aus NW); III ci-str, = 
(aus SE heraufziehend). 
I ei-str (bewegungslos); П ci (bewegungslos); Ш wolkenlos. 
I a-str; II a-str; Ш a-str (PB SSW—NNE), str-cu. 
Г cistr (PB SWzS—NEzN), fr-str (aus N); II ci-str (aus SSW), 
fr-cu (aus NzW); Ш ci. Das Eis im Sunde zwischen Germania- 
Land und der nördl. Koldewey-Insel löst sich durch die Gezeiten- 
strömungen. Es entsteht hier eine Fahrstrasse, während der 


Vergl. Danmark-Expeditionen, II, 1. Drachen- und Fesselballonaufstiege (Koben- 
havn 1909), S. 66. 


"CP “SI 


‘“Injedaduray, Jap aportodsager apuswyaunz 


‘LOGE ysnsny эрчя 


OT- 


ALFRED WEGENER. 


1907, August. 


grösste Teil des Danmarks-Havn noch mit ungebrochenem Elise 
bedeckt ist. Die Wassermenge in den Bächen beginnt abzunehmen. 
Nachts bildet sich Neueis auf dem Meereswasser. Die Sonne 


0 
OT 


I str, fr-str, < 


13. 


18. 


verschwindet jetzt um Mitternacht hinter den 
Bergen (obwohl noch uber dem Horizont), so 
dass die ganze Landschaft um diese Zeit im 
Schatten liegt. 


‚Fe, ci-cu; I ci; Ill ci, str (aus ESE) < im 
Sudosten. 
.la-str im Е; Il ci (aus NE), a-str im Е; Ill a-str 


rings am Horizont. 


Her (aus SE), ‘str im E; П a-cu (505 EN WERE 


I a-str. 


.I cu, str-cu, a-cu (aus NzW), str (im Suden); 


II a-str, a-cu (aus N); Ш a-cu, cu-ni, a-str (aus 
NzE). In der Nacht zum 13. Sturm aus NW, 
teilweise mit Regenböen. 

I ni (aus N), str, @°, =° im Süden; II ni, str 
(aus N), ®!; Ш ni, str (aus N), =° im Süden. 
Auch heute noch vielfach recht stürmisches 
Wetter. In der Nacht zum 14. wird der Sturm 
wieder lebhafter, flaut aber morgens wieder ab. 


.I ni, str (aus N), @'; Il str (Basis 150 m), = im 


Süden IP ==" 


.I str, str-cu (aus N), a-str; П fr-str, str-cu (aus 


NNW); Ш ci, a-cu, a-str, str-cu (aus NW). 


„Го: (aus NW); II ni, str, @!, «°; III ni, str (Basis 


50 m), O°. Um 2° beginnt Niederschlag, zuerst 
Schnee und Regen gemischt, später nur Schnee. 
Bis 6° werden die Schneeflocken immer grösser, 
wo sie (im Maximum) die ungefähre Grösse 
von Streichholzschachteln erreichen. 


. I str, a-str; Il ni, str (Basis ca.200 m), O°; III a-str, 


a-cu, str-cu, str, fr-str (aus NW), Basis ca.200m, 
= im Süden. 

I a-str, str-cu (aus NW), fr-str; Il a-str, ni, O°; 
Ш str, fr-str (aus N). 


im Süden; II a-cu (aus NNW), str (Basis 100 m), 
— im Süden; III a-cu, str-cu (aus SSE), = im Süden. 

I ni, @!, = im SW und М; II a-cu, a-str, cu-str, cu; Ш fr-str, 
str, ni (aus NW). 
I ni, fr-ni (aus N), str, @°; II str, ni, fr-str, a-str (aus N); Ш a-str, 
str-cu, fr-str, cu-ni. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 249 


1907, August. 


22: 


23. 


30. 


31. 


oN 


10. 


I ci (aus SzW), a-str im Süden; II ci (aus SW), a-str; Ш. a-str 
im E. 

I a-str im SSW; Il wolkenlos; Ш a-str im У. Vom. 23. vor- 
mittags bis 24. vormittags 24-Stunden-Beobachtung: Fast wolken- 
loser Himmel, sehr schwache südöstliche Winde oder Stille. 
Etwa 1° Temperaturzunahme bis zur Ausguckstonne, nachts Reif- 
bildung. Die Temperaturperiode wird wieder deutlicher: um 12 
mittags +1.9°, um 2" nachts —2.6° (vergl. Fig. 45 auf voriger Seite). 


Bil wolkenlos, и; Il ei; Ш a-str im W, = im S. 


Г wolkenlos, 1:1; Ц ci, ="; Ш == str. In der Nacht zum 
25. zum ersten Mal stärkerer Frost und Neueisbildung. 

I =", str; II ci-str; Ш wolkenlos. Das Neueis ist so stark, dass 
die Hunde hinaufgehen. Von Hvalrosnæs wird berichtet, dass 
man dort auf dem Neueise gehen kann. 

I ci; II str-cu (aus SWzS); Ш str-cu. 

I str-cu, fr-str; П ni (aus NNW), a-cu (aus N), +; Ш ni, fr-ni 
(aus N), str (an der gr. Koldewey-Insel), «°. 

I str-cu (aus NWzW, abziehend), ci (aus W); II ci-str; III a-str, 
Föhnwolken. 

I str-cu (aus N), a-str; II str-cu, cu-ni (aus NNW); Ш str-cu 
(aus N), eu-ni. 

I str, str-cu, &°; IT ci, a-str, fr-str, die Schneedecke ist ver- 
schwunden; III a-str (bewegungslos). 


1907, September. 


I ci-str; II ci-str; Ш ci, a-cu, cu (aus NW). 

str, 2 str; Ш str, str-cu, ci; Ш str, a-str. 

I fr-str, str-cu (aus NWzW); II str-cu; III str-cu. 

I str-cu, a-cu (aus W); II str-cu; III a-cu. 

I a-cu (bewegungslos); II ci, a-cu: Ш str-cu, a-str. 

I a-str; II ci-cu (aus WzN), a-str, str-cu; III ci, ci-cu, a-str. Der 
heute etwas lebhaftere Wind hat zur Folge, dass das Neueis an 
vielen Stellen wieder aufbricht. 


. I str, str-cu, cu-ni, a-str; If cu (aus N), str-cu, a-str, ci-cu; Ш str 


im ESE. Um 8° wurde beobachtet, wie bereits 10" nach Eintreten 
der Windstille der Hafen mit dünnem Neueise bedeckt war. 

I ci-str, ci, 111; II cu (aus SW), a-cu; Ш a-str. 

I a-str; II a-str; III a-str. 

I ci (aus WzS), a-str; II ci; Ш a-cu (aus SW), a-str, ci. Bei 
schwach fallendem Barometer langsam zunehmende Bewölkung; 
tagsüber ci, gegen Abend treten a-cu auf. Um 9° wurde eine 


250 ÅLFRED WEGENER. 


1907, September. 


Fig. 46. Alto-Cumuli am Abendhimmel, 10. September 1907. 


Photographie dieser a-cu erhalten (Fig. 46). Sie sind anscheinend 
nur dünn, aber trotzdem fällt Niederschlag aus ihnen heraus, 
freilich ohne die Erde zu erreichen (Fallstreifen). 

11. I a-cu (aus SE), cu-ni, str; II ci, a-str; III a-str. 

1 str-coe Ш str-eus cr Ш 

13. I ci (aus NE); I ci; Ш ci, a-str. Vom 13. abends bis 14. abends 
24-Stunden-Beobachtung: In der Nacht zunehmende Bewölkung 
(von 11° ab auch str-cu, daneben stets höhere Wolken), mässige 
nordwestliche Winde. Ziemlich starke Tagesperiode der Tem- 
peratur (um 3° —6.0°, um 1? —2.4°); dauernde, aber schwache 
Inversion bis zur Ausguckstonne (са. !/2°). 

14. I ci, a-str; II ci (aus N); Ш. ci. Um 4° werden sehr deutliche 
Luftspiegelunger nach unten beobachtet, von denen die Figuren 
47 und 48 Zeichnungen darstellen. An der Grenzlinie zwischen 


Fig. 47. Zeichnung einer Luftspiegelung Fig. 48. Zeichnung einer Luftspiegelung nach 
nach unten, 14. September 1907. unten, 14. September 1907. 


17 Sept 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 951 


1907, September. 


18 Sept 07 19 Sept 205 


Fig. 49. Das herbstliche Maximum der Tagesperiode, Mitte September 1907. 


der Wasserflåche und dem spiegelnden Streifen schiessen fort- 
wåhrend Zungen und Wellen empor. 

I ci, 11°; Il ci; Ш wolkenlos. 

Bert аъ: IE Ci, a-str: 

I a-str; П ei, a-str, Föhnwolken; Ш Föhnwolken (aus NW), ci. 
I wolkenlos; II wolkenlos; Ш ci, +°. Das erste Nordlicht in 
diesem Herbst. 

I ci (aus NW); Il Föhnwolken, &!; II Föhnwolken, ci, 20. 

I ci, Föhnwolken (aus WNW); II ci, Föhnwolken, &!; Ш Föhn- 
wolken (aus WNW), 24°. 

1 Fohnwolken, ci (aus NW); II Föhnwolken (aus WzN), 00!; 
Ш Fohnwolken. Es gelang, eine brauchbare phot. Aufnahme der 
Fohnwolken zu erhalten (Fig. 50). 


Fig. 50. Föhnwolken über der grossen Koldewey-Insel am 21. September 1907. 


I Föhnwolken, cu, ci (aus NW), &!; II Föhnwolken, 00"; If Föhn- 
wolken, a-str. Der Dunst, der schon seit dem 19. eine sehr auf- 
fallige Erscheinung darbot — um so auffalliger, weil zum ersten 
Male seit unserer Anwesenheit am Danmarks-Havn — besteht 
offenbar aus Staub und ist eine Wirkung des in dieser Zeit 
ziemlich heftigen Nordwestwindes. Wahrscheinlich ist der Wind 
im Gebirge westlich von uns noch viel heftiger und belådt sich 


252 ÅLFRED WEGENER. 


BI 


”LOGT daquieydag "gg — "42 WOA чот5$элЧэ-лэритл\ 94819 эта "IE 


1907, September. 


hier mit den Staubmassen, die uns von unserer Station aus die 
Koldewey-Inseln nur durch einen Schleier sehen lassen. Das 
häufige Auftreten der Föhnwolken dürfte hiermit in ursächlichem 


0g- 
07 
OSL 
09 
OLL 


zo 942$ £2 


CECA 


242$ 62 


25. 


Zusammenhange ste- 
hen. Das im Freien 
stehende Universal- 
instrument und andere 
Gegenstånde wurden in 
diesen Tagen in auf- 
falliger Weise mit Staub 
bedeckt. 


.I ci, ‘a-str; Ша (955 


NWzN); Ш a-str. 


.la-str, a-cu (aus NzW); 


II a-str (aus NzW); Ш 
Föhnwolken, str-cu. 

I Föhnwolken, str-cu, 
a-cu (aus NW); I ei 
(Wogen NW--SE, aus 
NW), a-str; Ш str-eu. . 


.1 wolkenlos, ıı!; Il ci 


(aus S), a-str; Ш str. 


. 1 str, fr-str, taste 


Il ni,x!, 3°; Inge 
>32. Die erste Winter 
Depression! (Vergl. Ba- 
rogramm und Thermo- 


» 1 1 5 
gramm in Fig. 51). 


eee wer ni. 
» ban, +75. 1) m, = 


III ni, «1, 58. Das Baro- 
meter, das schon Miene 
machte zu steigen, 
bleibt biszum Nachmit- 
tag unverändert, hier- 
durch eine neue Stö- 
rung anzeigend, die un- 
mittelbar auf die erste 


folgt. Damit hängt offenbar auch das Abflauen des Windes 
zusammen. Erst nachmittags frischt dieser wieder auf und ent- 
wickelt sich abends zum vollen Sturm. 
zwischen den Koldewey-Inseln und Kap Bismarck ist aufgebrochen. 
29. Inn: Il stra(abziehend): ll a-str: 


Das Neueis im Sund 


MEDD. OM GRONL. XLII. Nr. 4. [WEGENER] TAFEL V 


Entwickelung der Sturmwolke vom 31. Juli 1907; erste Phase. 


Entwickelung der Sturmwolke vom 31. Juli 1907; zweite Phase. 


MEDD. OM GRØNL. XLII. Nr. 4. [WEGENER] TAFEL VI 


Entwickelung der Sturmwolke vom 31. Juli 1907; dritte Phase. 


Entwickelung der Sturmwolke vom 31. Juli 1907; vierte Phase. 


7 REN, 
и 
* 

T 


MEDD. om GRØNL. XLII. Nr. 4. [WEGENER] TAFEL VII 


Entwickelung der Sturmwolke vom 31. Juli 1907; fünfte Phase. 


Entwickelung der Sturmwolke vom 31. Juli 1907; sechste Phase. 


uomunmuuogog Q1—9 "29 3881394 JUOZHIOH We $19935 uapuyasaids sap эзтэлЯ эта 
‘SIONON IST рипа8лорлол WI эЧовы 2ZIUMUOS II “LOGT 194030 "I We IU-2AOQ Jap UT пэзий you Sunyjasaidsyny Jour orqdersojoua 


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X T4AVL [чахяозд] “FUN "ITX “INOUD KO -aaayy 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 953 


1907, September. 

30. I str-cu (Wogen E—W, aus ENE); IT str, a-str, Luftspiegelung 
nach unten; Ш ni, «°. Das bei dem Schneesturm geschaffene 
offene Wasser verursacht in diesen Tagen fortgesetzt Luft- 
spiegelungen nach unten. 


1907, Oktober. 


1. I a-str, Luftspiegelung nach unten; II a-str (Wogen E—W, aus 
SzW); Ш a-str, +41. Es gelang, einige brauchbare Photographien 
der Luftspiegelung nach unten zu erhalten, welche — soweit 
bekannt — die ersten Photographien von Luftspiegelungen über- 
haupt darstellen dürften. Die Aufnahmen (Tafel VIII, IX und X) wur- 
den mit einer 13x18 cm-Kamera mit halbem Objektiv (doppeltem 
Auszug) auf einer 9x12cm-Platte unter Benutzung einer schwachen 
Gelbscheibe erhalten (Exposition ca. 18) und nachher vergrössert. 

2. I a-str, Luftspiegelung nach unten; II wolkenlos; Ш wolkenlos, 
>4?. Abends um 9 Uhr entfaltete sich eins der prächtigsten Nord- 
lichter, die wir bisher gesehen haben; die Mitte war gerade 
über uns. Es herrschte sehr lebhafte Bewegung in Gestalt von 
Lichtwellen, welche das Band von NE nach SW durcheilten. 
Sie bildeten „förmliche Lichtwirbel“. Der Unterrand war rot, 
der Oberrand grün. Die Farben waren wohl die deutlichsten, 
die ich bisher gesehen habe. Ich versuchte zu photographieren, 
erhielt aber bei 305 Exposition kein Bild. 


780 


Fig. 52. Föhn vom 2.—3. Oktober 1907. 


In der Nacht zum 3. kommt starker NW-Wind mit Schnee- 
treiben auf, der mit fohnartiger Temperatursteigerung verbunden 
ist (vergl. Fig. 52). Gleichzeitig verzeichnet der Barograph eigen- 
tümliche Schwankungen des Luftdrucks. 


3. 


8. 


ÅLFRED WEGENER. 


1907, Oktober. 
I a-str (aus $); II a-str; Ш a-str. Wåhrend in den letzten Tagen 
dauernd Luftspiegelungen nach unten zu sehen waren, sind diese 
heute verschwunden. Der Grund dirfte in der Temperatur- 
steigerung zu suchen sein. — Den ganzen Vormittag über herrsch- 
ten wechselnde Winde, bisweilen traten starke Stösse aus N 
oder W oder dazwischen liegenden Richtungen auf. Während 
der Ablesung um 2’ setzte plötzlich Ostwind ein; die Tempera- 
tur sank rapide um mehrere Grade, so dass man die Bewegung 
der Thermographenfeder verfolgen konnte, das Haarhygrometer 
stieg in ganz kurzer Zeit von 36 auf 45 °/o und wohl noch weiter. 
Kurz vorher herrschten umlaufende Winde, dann Stille. Das 
Thermogramm entspricht den plötzlichen Windänderungen (vergl. 
Fig. 52). — Vormittags bezog sich der Himmel immer mehr mit 
einer ziemlich dichten a-str-Schicht, in welcher, solange sie dünn 
genug war, ein farbloser Sonnenring sichtbar war. 
I a-str; Il ei, a-str (aus $); Ш wolkenlos. Um ‘/210 Uhr abends 
Nordlicht. 
I Föhnwolken, a-str; II Föhnwolken, a-str; Ш a-str, 251. Morgens 
wird Luftspiegelung nach unten beobachtet. 
I Föhnwolken (aus WNW), a-str; Il str, str-cu (aus NW); Ш str-cu. 
I a-str; Il Föhnwolken; Ш wolkenlos. Es herrscht dauernd starker 
nordwestlicher Wind mit charakteristischen föhnartigen Tem- 
peratursteigerungen (siehe das Thermogramm Fig. 53), wie ge- 


6 Okt Z Okt 07 $ Okt 


Fig. 53. Fôhnthermogramm vom 7. Oktober 1907. 


wöhnlich begleitet von dem häufigen Auftreten der Föhnwolken. 
Der starke Wind führt bedeutende Staubmengen mit sich. Das 
Universalinstrument und andere im Freien befindliche Gegen- 
stände werden wieder mit einer Staubschicht bedeckt (vergl. 
22. Sept. 1907). Auffallend starkes Abendrot, das vielleicht gleich- 
falls mit dem Staub im Zusammenhang steht. — Nach Schluss 
der Abendablesung wurde ein schwaches Nordlicht beobachtet. 
I a-str, Luftspiegelung nach unten; Il a-str, Luftspiegelung nach 
unten; Ш a-str, Æt. Es ist höchst charakteristisch, dass heute, 
wo nach Beendigung der Föhnperiode die Temperatur wieder 
sinkt (vergl. Fig. 53), sich wiederum die Luftspiegelung nach 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 955. 


1907, Oktober. 


unten einstellt! — Abends wird ein Nordlicht beobachtet, das 
teilweise durch eine a-str-Schicht verdeckt ist, wodurch schöne, 
sehr überraschende Lichteffekte entstehen. Das Nordlicht befand 
sich über den Wolken, aber ich gewann den Eindruck, dass 
man leicht Irrtümern ausgesetzt ist; es sieht oft so aus, als ob 
das Licht unter den Wolken läge. Besonders in der Nähe des 
Horizonts ist die Täuschung bisweilen gross; eine genauere 
Betrachtung zeigte aber jedesmal, dass es nur eine Wolkenlücke 


10. 


11. 


12. 
13. 


Fig. 54. Alto-Stratus über der grossen Koldewey-Insel, am 11. Oktober 1907. 


war, durch welche hindurch das Nordlicht sichtbar war und so 
perspektivisch unter der anderen Wolkenmasse zu liegen kam. 
I a-str (aus SSW), Luftspiegelung nach unten; II a-str, a-cu, 
starke Luftspiegelung nach unten; HI Wolkenform nicht erkennbar. 
I str-cu (aus NW), x?; II ni, +°; Ш ni, x?, Der Schnee besteht 
aus sehr regelmässigen Kristallen von mittlerer Grösse, die so 
fest und gut definiert sind, dass man sie bei genauer Betrach- 
tung einzeln übereinander liegen sieht. 

I a-cu (aus WSW), a-str, fr-str; П str, str-cu; III str-cu, &!. (Vom 
Alto-Stratus wurde eine Phot. erhalten, Fig. 54.) 

I Föhnwolken, str-cu, a-str; II str-cu (aus N), ci (aus S); Ш str-cu, 25°. 
I str-cu (aus N); II str-cu, 3°; Ш wolkenlos, #1, 


2 


16. 
17: 
18. 


IE 


ALFRED WEGENER. 


1907, Oktober. 
I str-cu; II Föhnwolken; III str-cu, #49. 
I wolkenlos, Luftspiegelung nach unten; II wolkenlos; III wolken- 
los, 25°. Es ist offenbar wiederum das starke Sinken der Tem- 
peratur, welches die Luftspiegelung nach unten verursacht. 
I a-str; II wolkenlos; III wolkenlos, 2". 
I wolkenlos; II str; III a-str, 240. 
I a-str; II str; III wolkenlos. Bei einem Spaziergang über Land 
wurde aus ca. 30 m Seehöhe eine Luftspiegelung nach oben am 
oberen Rande der grossen Koldewey-Insel gesehen. 
I wolkenlos, Luftspiegelung nach oben; II Wolkenart nicht an- 
gegeben; III ci, str-cu, Föhnwolken. Heute ist die Luftspiegelung 
nach oben auch von der Station aus zu sehen, und zwar nicht 
an der grossen Koldewey-Insel, sondern an der niedrigen Schäre 
vor dem Hafen. Stellenweise auch doppelter Horizont. 
I a-str, fr-str; II a-str (im SW aufziehend); III wolkenlos, +<°. 
Vom 20. abends bis 21. abends 24-Stunden-Beobachtung: wech- 
selnde Bewölkung, ausser a-str nur bisweilen noch Föhnwolken, 
die ganze Nacht hindurch Windstille, verhältnismässig geringe 
Inversion bis zur Ausguckstonne (1—2°), von 111? bis !/23° 
schwache Reifbildung, von 82? bis 1/23? schwaches Nordlicht. 
Von 1/27: ab (sobald man hinreichend sehen kann) wird Luft- 
spiegelung nach unten notiert. 
I ci, ci-str, Luftspiegelung nach unten; II a-str, Luftspiegelung 
nach unten und gleichzeitig nach oben; III a-str (aus N). Die 
Luftspiegelung nach unten war heute wegen der roten Farbe des 
Himmels besonders 
prächtig (vergl. die 
Zeichnung Fig. 55). 
Die Breite des spie- 


Fig. 55. Zeichnung der Luftspiegelung nach unten 
an der Schäre, 21. Oktober 1907. gelnden Streifens 


wurde mit dem Рот-- 
rricH'schen Kimmtiefenmesser zu 4 Bogenminuten gemessen 
[gleichzeitig Nivellement]. 

Von 9 oder 10 Uhr ab wurde gleichzeitig auch eine Spiegelung 
nach oben an der grossen Koldewey-Insel gesehen; der fernste 
(südlichste) Teil der Insel erschien stark gehoben, wobei er mit 
dem normalen Bilde durch Vertikalzerrung verbunden war. Der 
obere Rand der Insel erschien ausgefranst und war in ständiger 
Bewegung, wobei er oft Brücken bildete. Auch direkt unter 
dieser Spiegelung oder Hebung, aber durch einen Streifen mit 
normaler Refraktion von ihr getrennt, war der spiegelnde Streifen 
der „Spiegelung nach unten“ zu erkennen, wenn auch hier 


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Blick von der Station nach Süden auf die kleine im Vordergrund) und die ‚grosse. Koldewey-Inseb (im 
Refraktion. - Versi. iermöt Tafel AH. [Nach di 


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Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 


i) 
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—1 


1907, Oktober. 
wegen des Fehlens des Himmels weniger deutlich. Auf Tafel XI 
und XII ist einerseits der normale Anblick und andererseits die 
Hebung bezw. Spiegelung der grossen Koldewey-Insel nach einem 
Aquarell von AcHTON Frits wiedergegeben. Ein mittags aus- 
geführter Drachenaufstieg bis 930 m Höhe zeigte, dass bis zu 
dieser Höhe eine Temperaturumkehr um mehr als 13° herrschte, 
was offenbar die Ursache der Spiegelung nach oben bezw. Hebung 
war. Nachmittags wurde der nordwestliche Wind stärker mit föhn- 
ähnlicher Erwärmung (vergl. das Thermogramm Fig. 56), gleichzeitig 
traten auch Föhnwolken auf. Offenbar bedeutete diese Tempera- 
tursteigerung die Wegräumung der untersten kalten Luftschicht. 

22. Ia-str, Föhnwolken (aus NW); Ila-str, Luftspiegelung nach oben; 
Ш wolkenlos, +°. Die Föhnlage dauert den ganzen Tag über 
an (vergl. Fig. 56). Sehr charakteristisch ist das Fehlen der 
Luftspiegelung nach unten während dieser Zeit höherer Tem- 
peratur. 

21 Okt 22 Okt 07 23 Okt 


10 


Fig. 56. Föhnthermogramm vom 22. Oktober 1907 (am 21. starke Temperaturinversion). 


Ausser beim Abendtermin wurde auch des Nachts zum 23. 
wahrend einer astronomischen Messung ein Nordlicht beob- 
achtet, das trotz des sehr hellen Mondscheins ausserordentlich 
auffallend war. Es reichte quer über das Zenit. Die Haupt- 
entwickelung war von 12 Uhr 10 bis 12 Uhr 15 Minuten, um 
12" 20 war es bereits verschwunden. 

23. I a-str, Luftspiegelung nach unten; II a-str, Luftspiegelung nach 
unten, und solche nach oben; III a-str, ci. Mit den tiefen Tempera- 
turen (vergl. Fig. 56) hat sich sogleich wieder die Luftspiegelung 
nach unten eingestellt. Bei der Morgenablesung konnte festgestellt 
werden, dass diese Spiegelung am deutlichsten war, wenn der 
Beobachter sich auf dem Meereise befand, während sie in dem 
Masse abnahm, wie er auf das Land hinaufging. Von 5m See- 


höhe aus verschwand sie gänzlich. 
LXIL. 19 


ÅLFRED WEGENER. 


1907, Oktober. 


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Fig. 57. Mit Rauhreif besetzte Drachenwinde, 25. Oktober 1911. 


24. I a-str, 11°, Luftspiegelung nach unten; II a-str, str-cu, ci, Luft- 


spiegelung nach unten; Ш =!, /®. Abends setzt Nebel ein, der 


mit starker Rauhreifbildung verbunden ist. 
25. I ==! 


, Str-cu, V?; II =, a-str, V?, Luftspiegelung nach unten; 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 259 


1907, Oktober. 


III a-str, =, V?. Bei den auch heute tiefen Temperaturen (ca.—20°) 
erscheinen wiederum Luftspiegelungen nach unten, sobald unter 
dem Nebel die Schäre und die kleine Koldewey-Insel sichtbar 
werden. 

Von der fortschreitenden Rauhreifbildung wurden einige 


Fig. 58. Rauhreif an der Lichtleitung am 25. Oktober 1907. Man beachte, 
dass der Ansatz hauptsächlich an den Kanten erfolgt. 


Photographien erhalten (Fig.57 und 58). Die Aufnahmen zeigen 
unter anderem, dass der Ansatz vorzugsweise an den Kanten, 
viel weniger an den Flächen der Hölzer erfolgt, was auf eine 
-Hofbildung“ um das ganze Holz herum schliessen lässt, ähnlich 
dem Hof, der sich sonst um den einzelnen Kristall herum bildet 
und dessen Ausschiessen in Skelettformen verursacht !). 


= 
— 


Vergl. А. WEGENER, Thermodynamik der Atmosphåre, Leipzig 1911, $. 87. 
19% 


26. 


Ro 
SI 


ÅLFRED WEGENER. 


1907, Oktober. 
I a-str, =, V?, Luftspiegelung nach unten; II a-str, str, V?, Luft- 
spiegelung nach unten; III a-str, =°, V?, d'. Die Rauhreifbildung 
ist trotz ziemlich klarer Nacht weiter fortgeschritten. Da wo der 
Rauhreif nicht abgefallen ist, hängt er jetzt са. 2 cm lang herab. 
Das ‘Aussehen ist aber ganz anders als dasjenige des Rauhfrostes 
auf unseren heimischen Gebirgen. Der Reif bildet nicht wie 
dort harte Eisblumen, sondern zarte, moosåhnliche Flocken, die 
bei der leisesten Berührung herabfallen. Bei näherer Besichtigung 
stellen sie ein kunstvoll verschlungenes, zackiges Geåst dar. Alle 
Thermometer in der englischen Hütte sind mit einer undurch- 
sichtigen Eisschicht bedeckt. 
I a-str, V?, 4°, Luftspiegelung nach unten; II a-str, ci-str, V4; 


Ш wolkenlos, V°, >41. Vormittags wird vor dem Sonnenaufgange 


26 Oktb 27 Okth 07 28 Oktb 


Fig. 59. Temperatur-Registrierung während der Rauhreifperiode und des Wiederein- 


setzens des Nordwestwindes. 


die vertikale Lichtsäule beobachtet. Abends kommt lebhafterer 
nordwestlicher Wind auf, der den Rauhreif überall zum Abfallen 
bringt (vergl. dazu die Temperaturregistrierung in Fig. 59). 

I str-cu; IT a-str; Ш a-str. Mit dem lebhafteren Nordwestwind ist 
zugleich Temperatursteigerung und Feuchtigkeitsfall eingetreten. 
Die Luftspiegelung nach unten ist verschwunden, statt dessen 
wird eine stark wogende Bewegung aller Objekte, namentlich 
der kleinen Koldewey-Insel, beobachtet. Ein Drachenaufstieg 
zeigt starke Temperaturumkehr. 

I a-str; II a-str, Föhnwolken; III a-str, 2°. Abends sehr licht- 
starkes Nordlicht, ein Bogen, der fast durch das Zenit ging. 
Auch in der Nacht zum 30., um 5!/s*, wieder prachtvolles Nord- 
licht, gerade durch das Zenit gehend; die Fisse des Bogens 
gingen (wie schon früher beobachtet) nicht senkrecht zum Hori- 
zont (SW und NE) hinab, sondern waren etwas nach NW (mag- 
netisch Nord) abgebogen, so dass die Projektion des Nordlichts auf 
die Erdoberfläche nicht einem grössten Kreise entsprach, sondern 
einem kleineren Kreise, dessen Mittelpunkt im NW von uns lag. 


29 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 261 


1907, Oktober. 


30. 


31. 


ном 


DE 


I a-str; II a-str; III a-str. Nachmittags nimmt die Bewölkung 
bei fallendem Barometer zu. Der Westwind hört auf (um 9 Uhr 
abends Stille), um 211” herrscht Sidwind von 3m p.s. Morgens 
am 31. liegt Neuschnee, der also nachts bei offenbar sehr schwacher 
Luftbewegung gefallen ist. 

ren Wien, 22, =": Шы +5, 2° Von 8 Uhr morgens ab 
frischt der Wind aus Nordwesten auf, wåhrend das Barometer 
noch weiter fällt. Durch den Schneeschleier hindurch wird bis- 
weilen schwache Luftspiegelung nach unten sichtbar. 


1907, November. 


I str-cu (aus SW), ni, «°; H ni, +1; III a-str. Um 3°20 klarte 
es von SW her auf. Man konnte sehen, dass die Wolken selbst aus 
SWzS zogen, obwohl unter ihnen NW herrschte (siehe Drachen- 
aufstieg). Hinter dem Rande des ni folgten noch einige ab- 
getrennte Wolkenteile (später wieder zusammenhängende Decke), 
welche die Form von sehr flachen alto-cumulus-artigen Köpfen 
besassen, beinahe durchsichtig und jedenfalls sehr unschein- 
bar waren. Trotzdem hingen von ihnen gewaltige Schneefall- 
streifen herab, die durch die geänderte Windrichtung in der 
untersten Luftschicht zu einem grossen Bogen ausgezogen wurden. 
Es war höchst überraschend zu sehen, dass diese Niederschlags- 
mengen aus so unscheinbaren Wolken herausfielen. 

Вых Е зы. Ш str. 

Пн Бо Пане 


ent, sir-eu, азы. Il ni; Пт 24, =°. 


0 scale Ze] 


ne Im et 
ai str-cu, =; Н ci~a-str,str-cu; II ‘a-str, 3°: 
ene Win st = ИР, 
I ni, x°, 7; I ni, =, nachts 8 Novb 07 nachts 
Til ni, 4°, 3° 1. Schwerer 780 
Sturm! Die Richtung 
dreht, wenn auch mit 770 
Schwankungen, von N 
nach W. Die gleiche‘Beo- 760 
bachtung wurde auch auf 
einer Schlittenreise auf 
Hvalrosnäs (40 km west- 
lich vom Danmarks- 


Havn) gemacht, wo die 
= 5 SER N Fig. 60. Barogramm des Hochdruck-Sturmes 
Windgeschwindigkeit vom 8. November 1907. 


I ni, * 


750 


740 


10. 


11. 


12. 
13. 


14. 


ÅLFRED WEGENER. 


1907, November. 
auf 20—25m p.s. geschåtzt wurde. Der Winddruck war hier 
so stark, dass man auf dem Neueise ins Gleiten kam und sich 
nur kriechend mit grosser Vorsicht gegen den Wind bewegen 
konnte. Das Barogramm (Fig.60) zeigt die bekannten Schwankun- 
gen des Luftdruckes; es handelt sich offenbar um einen ,,Hoch- 
druck-Sturm“. 
oi ani esting =o", 

I ni, str-cu, a-str, 3°; II ni, str-cu, a-str; III a-str, Föhnwolken, 
24°. Bereits am Nachmittag wurde ein Nordlicht beobachtet; 
es machte — zum ersten Male — den Eindruck, als ob es sich 
in relativ niedriger Höhe (doch nicht unter 1000 m) abspielte. 
Worauf dieser Eindruck beruhte, liess sich mit Sicherheit nicht 
feststellen; es zog ziemlich schnell von SE herauf, hielt sich 
einige Zeit im Zenit, hier einen spiraligen Wirbel bildend, und 
befand sich zwischen 3/46 und 6 р. m. im Nordwesten. 

I str-cu, Föhnwolken; II ni, fr-str, +°; Ш str-cu, 441. Das um 
9° beobachtete Nordlicht zeigte wiederum ein solches Aussehen, 
als ob es sich in geringer Höhe über dem Erdboden befände. 

I a-str; II a-str; MI a-str, 97; 

I a-str, +4°, bisweilen 3"; II wolkenlos, bisweilen 3°; III wolken- 
los, 41. Zum ersten Male in diesem Winter wird auch morgens 
um 8° Nordlicht notiert. Etwa !/s des Himmels war schon hell, 
der Rest hatte bereits die mattblaue Farbe, in der man nur noch 
die helleren Sterne sieht. Das Nordlicht erschien natürlich noch 
innerhalb des dunkleren Teils des Himmels, und zwar etwas nord- 
östlich des Zenits, doch sehr nahe am Rande der hellen Partie. 
Die Farbe war wieder ausgesprochen grün. Es hob sich nur 
ziemlich schwach gegen den Himmelsgrund ab, und es war 
offenbar, dass eine geringe weitere Ausbreitung des diffusen Tages- 
lichtes hingereicht hätte, um es sofort zum völligen Verschwinden 
zu bringen. 

I str; II str, schwache Luftspiegelung nach unten (nur vom Eise 
aus); Ш ni, »!, 2°. Von 6? ab wurde der bisher herrschende 
sehr schwache südöstliche Wind durch Nordwind (zuerst mit 
NzE beginnend) verdrängt, der bald auffrischte und schon um 
7712 m р. s. erreichte. Das Barometer fiel stark (vergl. Fig. 61), 
und man traf Vorbereitungen für einen Schneesturm. In 
der Nacht zum 15. entwickelte sich der Sturm und erreichte 
zwischen 12 und 1 Uhr seinen Höhepunkt. Er dürfte hierbei 
30 т р. $. erreicht haben. Wie sich später herausstellte, war 
eine gefüllte, wenn auch nicht allzu schwere Kiste ca. 300 m 
weit vom Winde transportiert worden. Das grosse Nivelle- 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 263 


1907. November. 
ments-Signal war umgeblasen und са. 10 m weit fortgeschleudert 
worden. 

15. I ni, #9, 32; I ni, fr-str (aus NW), »°; Ш str, a-str. Bei der 
Morgenablesung war der Wind bereits etwas schwacher, aber 
noch immer so stark (20m p. s.), dass man sich nur mit Mihe 
aufrecht halten konnte. Es war schwierig, die Türen des Holzver- 
schlags an Bord so lange gegen den Wind offen zu halten, bis man 
hindurchgeschlipft war. Uberall hatten sich grosse Schneewehen 
gebildet, das Fenster des Hauses war vollstandig zugedeckt. 
Wieder war eine, wenn auch schwache Drehung des Windes 
gegen die Sonne zu bemerken. Zwischen 9 und '/210" brach der 


15 16 Novb 07 17 


760 


750 


740 


730 


720 : 


Fig. 61. (Verkleinert!) Die beiden Depressionen vom 15. und 16. November 1907. 
Die Temperaturregistrierung versagt anfangs. 


ni im Zenit auf; man konnte erkennen, dass die Wolken bei- 
nahe still standen, so dass der Sturm sich auf die unterste Schicht 
beschränkte, wie es übrigens schon mehrmals durch Drachen- 
aufstiege nachgewiesen worden war. Nachmittags klarte es bei 
steigendem Barometer auf, und abends trat Stille ein, während 
die Temperatur stark fiel. Von Mitternacht ab fiel auch das 
Barometer von neuem, und um 7* (am 16.) brach von neuem 
der Sturm los, bei gleichzeitigem starkem Temperaturanstieg. 

Oo — ni, +? 22 al str, а. 9% Um 4/28* werden 
sehr starke, aber vereinzelte Windstôsse von са. 20m p.s. beo- 
bachtet, unter denen das Haus jedesmal erzittert. Dann tritt 
relative Ruhe ein, und bis 10* wird die Geschwindigkeit von 
15m р. $. nicht überschritten. Erst zu diesem Zeitpunkt setzt 
von neuem heftiger Sturm ein. Nachmittags klart es auf. 

ef ee ee eect str en 6" Ш a-str, 9°. 

18. I a-str, S°; II a-str; Ш a-cu (aus SW). 


-10 


-20 


-30 
770 


760 


750 


740 


730 


264 


19: 


ALFRED WEGENER. 


1907, November. 
I a-str, 25°; II a-str; III str. Im Lauf des Nachmittags bezieht 
sich der Himmel, während unten Stille herrscht. Bei fallendem 
Barometer und steigender Temperatur (vergl. Fig. 62) bereitet 
sich schlechtes Wetter vor. Diesmal scheint die Cyklone nicht 
von Süden zu kommen, denn die Drehung des Windes vollzieht 
sich entgegen dem gewöhnlichen Verlauf von S über W nach N: 
Um 9 wird noch leichter SSW notiert; auch um !/s10? herrscht 
noch „südlicher* Wind; um */410 beginnen aber einige heftigere 
Windstösse, die bald häufiger werden und ineinander über- 
gehen, und um 10° ist der Sturm da, dessen Richtung kurz da- 


Fig. 62. Die Cyklone mit abnormer Winddrehung vom 20. November 1907. 


rauf als westlich festgestellt wird. In der Nacht zum 20. erreicht 
der Sturm seine grösste Stärke (über 20 m р. s.). 

Domi, 42, Зы, ES IN Ten ae, oso Kura 
flaut es etwas ab, Windrichtung NW; um 9 herrscht NWzN. 
Der Barometerfall ist nicht sehr stark und hat im Anfange ein 
eigentümlich terrassenförmiges Aussehen, während der Wieder- 
anstieg sehr gleichmässig geschieht. Auch die Temperatursteige- 
rung ist sehr gering (vergl. Fig. 62). Im Laufe des Tages dreht 
der Wind wieder etwas zurück: um 12 Uhr mittags WNW, 
1? WzN, 2? wieder WNW. 

fraises, 309; Imi, #1, =: Ш ni, a-str; RL Das schlechte 
Wetter halt noch immer an. Ein mittags ausgeführter Drachen- 
aufstieg, der mit Abriss endete, zeigte, dass in 300—800 m Höhe 
starker Sturm herrscht, während unten der Wind mässig ist — 
also gerade umgekehrt wie bei den meisten bisherigen Stürmen. 


-10 


-20 


-30 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 265 


1907, November. 


Alles scheint darauf hinzudeuten, dass die Zugrichtung dieser 
Cyklone nicht die gewöhnliche ist. 


22. I wolkenlos; II wolkenlos; III a-str, ci-str (PB SSW—NNE). Um 


!/s8° wurde ein trotz des starken Mondscheins recht helles Nord- 
licht gesehen. Es bestand aus einzelnen Strahlen, die ziemlich 
hoch am Himmel standen. Um 8° war es bereits wieder ver- 
schwunden. Um 2'/2? wurde wiederum ein sehr lichtstarkes Nord- 
licht beobachtet, das sich in Gestalt eines Bogens quer über den 
Himmel zog. Der Bogen lag etwas nordwestlich vom Zenit. 
Auffallend ist auch hier wieder die grüne Farbe, die das Nord- 
licht in der Nähe der Schattengrenze der Atmosphäre zeigte. — Später 
am Nachmittag trat noch ein schwaches Nordlicht an der ge- 
wöhnlichen Stelle im SE auf. Es stand ziemlich tief am Horizont. 


22 Nov 23 Nov 07 24 Nov 


Fig. 63. Elementare Temperaturschwingungen während der 24-stündigen Beobachtung 
vom 22.—23. November 1907, und der Temperaturfall bei einsetzendem Ostwind am 23. 


Vom 22. nachmittags bis 23. nachmittags 24-Stunden-Beobach- 
tung. Meist schwache, in der Nacht zunehmende Bewölkung 
(nur hohe Wolken) und dauernd frischer Nordwestwind. Ca. 2° 
Temperaturumkehr bis zur Ausguckstonne. Von 3/2 bis 51/2? 
und "wieder m der. Nacht von 3!ls bis 5'/2* wurde Nord- 
licht beobachtet. Es herrschten wieder zahlreiche, wenn auch 
nicht sehr starke elementare Temperaturschwingungen, 
denen diesmal besondere Beachtung geschenkt wurde (vergl. 
Fig. 63). Die Schwingungen betrugen selten mehr als '/2°, gingen 
aber so schnell vor sich, dass sie die Ablesung am Psychrometer, 
bei der ja Gleichzeitigkeit verlangt wird, genierten. Mehrmals 
stimmten auch aus diesem Grunde die Ablesungen am Stations- 
thermometer und am AssmaAnn’schen Aspirations-Psychrometer 
nicht überein. Namentlich kommt aber die verschiedene Träg- 
heit des trockenen und des eisbedeckten Thermometers hier un- 
angenehm zur Geltung. Besonders auffallend war es, dass mehr- 
mals, während ich am Instrument stand, das trockene Thermo- 
meter rapide zu fallen begann, während das feuchte den Stand 
noch nicht änderte. So wurden wiederholt psychrometrische 


266 


23. 


ÅLFRED WEGENER. 


1907, November. 

Differenzen notiert, die mit der relativen Feuchtigkeit garnicht 

stimmen. Es ist dies das erste Mal, dass man einen einwand- 

freien Beweis dafür hat, dass selbst das Assmann’sche Aspira- 
tions-Psychrometer trotz seiner guten Aspiration und trotz der 

Schnelligkeit der Einstellung in Folge der Elementarschwingungen 

der Lufttemperatur unzuverlässig wird. 

I a-str, 241; II a-str, 44°; III wolkenlos, 1". Kurz nach Schluss 

der 24-Stunden-Beobachtung tritt Windstille, dann leichter ôst- 

licher Luftzug ein, wobei die Temperatur wie gewöhnlich sinkt 

(vergl. das Thermogramm 
Fig. 63). 

‚1 a-str, 24°; Ш a-stire ier 
a-stn, 242. 

5. I wolkenlos; II wolkenlos; 
III ci-str, 44°. 

.I wolkenlos, 259; II a-str, 
2°, starke Luftspiegelung 
nach oben; Ш a-str №. 
240, 4°. Schon morgens um 
!/s6 Uhr wurde ein Nord- 
licht beobachtet, das aus 
einzelnen Strahlen beste- 
hend, von SW her bis zum 
Zenit heraufreichte. Die 
Strahlen standen nicht ver- 


Fig. 64. Hebung und Spiegelung nach oben В 
an der grossen Koldewey-Insel am 26. Novem- tikal, sondern waren deut- 


ber 1907. Vergl. hierzu Fig. 65. lich im Sinne der magne- 


tischen Inklinationsnadel 
geneigt. Die Farbe war wieder ausgesprochen grun. 

Mittags wurden Luftspiegelungen nach oben beobachtet und 
unter Benutzung des Fernrohrs des Universalinstruments gezeich- 
net (siehe Fig. 64). Die grosse Koldewey-Insel erschien stark 
gehoben, so dass sie auch links von dem Gipfel der davorliegenden 
kleinen Koldewey-Insel sichtbar wurde, was unter normalen Re- 
fraktionsverhältnissen nicht der Fall war. Ein deutliches Spiegel- 
bild trat nicht auf, das Aussehen variierte vielfach, indem sich 
bald einzelne Teile vom Rande des Bildes loslösten und ver- 
schwanden u. s.w. Diese Veränderungen vollzogen sich verhält- 
nismässig langsam. Das gehobene Bild bot keine Spur von 
Details, sondern erschien als eine absolut gleichmässige flächen- 
hafte dunkelviolette Farbe mit gut definierten, aber weichen 
Konturen. Die Farbenwirkung war äusserst prachtvoll; die kleine 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 26 


—1 


1907, November. 


27. 


Koldewey-Insel erschien violett mit einem Stich ins Braune und 
Andeutungen von Details. 

I a-str, 111, 0°, 44°; Il a-str, 11°; Ш a-str. Bis 7? herrschte Stille 
bei tiefer Temperatur; der dann einsetzende Nordwestwind ver- 
ursachte einen starken Temperaturanstieg (vergl. das Thermo- 
gramm Fig. 65), woraus wohl geschlossen werden darf, dass 
bereits vorher eine starke Temperaturinversion herrschte. Hier- 
durch wurde auch die am Vortage beobachtete Luftspiegelung 
nach oben zu erklären sein. 

Der Nordwestwind begann zunächst mit vereinzelten Wind- 
stôssen, in denen die Geschwindigkeit wenigstens 15m p.s. betrug, 
die aber nur von geringer räumlicher Erstreckung und von 
kurzer Dauer waren. In völliger Stille am Lande stehend, konnte 


26 27 Novb. 07 28 
-10 


-40 

Fig. 65. Tiefe Temperatur am Tage der Luftspiegelung nach oben (26.; 

vergl. Fig. 64) und Temperaturanstieg beim Einsetzen des NW-Windes am 
27. November um 7». 


man von weitem das Näherkommen des zischenden Schnees 
horen (zu sehen war nichts bei der vôlligen Dunkelheit), und 
hörte dann ein orkanartiges Brausen in der Schiffstakelage, wo- 
rauf alles wieder still wurde. Wenn ein solcher Windstoss das 
Haus traf, dann heulte es im Ofen, die Entreetür sprang unter 
dem Luftdruck auf, und einzelne Gegenstände, wie die zum 
Boden führende Leiter, wurden umgeworfen, worauf dann wieder 
vollige Stille eintrat. Die Windstôsse wurden später häufiger, 
und um 9’ wehte ein starker. wenn auch noch immer sehr un- 
regelmässiger Nordwest, der die ganze Nacht hindurch anhielt. 
Г a-str; II a-str, str-cu; III str-cu, 25 Ein um Mittag aus- 
geführter Drachenaufstieg, der mit Abriss endete, zeigte, dass 
schon in 100—200m über dem Boden ein stürmischer NNW 
wehte. Dabei war der Wind unten oft zu schwach, um Drachen 
tragen zu konnen. Erst gegen Abend nahm auch der Wind am 
Erdboden zu, so dass leichtes Schneetreiben herrschte. 


29. I wolkenlos; II str-cu; HI ni; #?. Um 1!/28* wurde ein schwaches 


268 


30. 


ÅLFRED WEGENER. 


1907, November. 
Nordlicht beobachtet, das aus einzelnen Strahlen bestand, und 
schon um 8 Uhr verschwunden war. 


ES trois fr Cu SMS fr 20729, 


1907, Dezember. 


I a-str, 44°; II wolkenlos; Ш wolkenlos, ?. Schon um 7? wurde 
ein Nordlicht beobachtet, das aus 2 Bögen bestand, von denen 
der eine durch das Zenit ging, während der andere in halber 
Höhe im NW lag. Diese Anordnung war wegen ihrer Selten- 
heit auffallend. Man hatte den Eindruck, als ob die Strahlen 
in ungewöhnlich niedriger Höhe über dem Erdboden auftraten. 
I a-str, +4 (Krone); II str-cu, 3°; Ш str-cu. Starke, rasch wech- 
selnde Bewölkung. Auch heute wie in den letzten Tagen über- 
haupt herrscht unruhiges Wetter, aber ohne dass markante 
Depressionen im Barogramm zu sehen wären. 

I str-cu; II str-cu; Ш Wolkenart nicht erkennbar, 3", es ist 
auffallend dunkel. 

I Wolkenart nicht erkennbar, 24°; II str-cu, 11°, =°, 44° im 
Sund dichter Nebel; III Wolkenart nicht erkennbar, ausserdem 
= 1101 201, Seit Mittag herrschte auffällige Stille, und zur 
hellsten Zeit konnte man einen dichten, nur ca. 100 m dicken 
Nebel im Sund liegen sehen, ein Bild, das wir sonst nur aus 
dem Sommer gewohnt waren. Die Temperatur fiel (vergl. das 
Thermogramm in Fig. 66), und auch an der Station wurde == 
notiert, da die Sterne etwas verschleiert erschienen, obwohl der 
eigentliche Nebel nicht in den Hafen eindrang. Die Feuchtig- 
keit war mindestens 100°/o, und es herrschte Reifbildung. In der 
Nacht zum 5. fiel Neuschnee in Form sehr regelmässiger, ganz 
unverletzt bleibender 6-seitiger Plättchen von ca. 2mm Durch- 
messer, während die Temperatur stieg. 

I str (2), #°; П ni, #2; Ш ni, «9. Den ganzen Tag über Wind- 
stille und Neuschnee, der auch noch die Nacht zum 6. anhält. 
Die Temperatur ist noch immer im Steigen, der Luftdruck ver- 
hält sich indifferent (vergl. Fig. 66). 

I ni, #9; II ni, x°, 441 durch die Wolken schimmernd; III ni (2), 
x° (?). Morgens lässt der Schneefall nach, und es erscheinen 
Anzeichen von Wind, der aber sehr schwach bleibt. Die Neu- 
schneedecke ist 5 ст hoch und sehr locker, die wohlausgebil- 
deten Kristalle (Plättchen) sind so gross, dass man sie mit blossem 
Auge in der Schneedecke unterscheidet (Registr. vergl. Fig. 66). 
I ni, #9; II Wolkenart nicht erkennbar; III ni, «91 Der er- 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 


1907, Dezember. 


10. 


11; 


wartete starke Wind bleibt auch 
heute aus, während das Schnee- 
wetter noch immer anhält. Merk- 
würdigerweise ist das Barometer 
von dieser Niederschlagsperiode 
ganz unberührt geblieben. — Es 
herrscht in diesen Tagen eine 
geradezu ,ägyptische“ Finsternis. 
000," IT ni? Kr = 


- III Wolkenart nicht erkennbar, 


21, Endlich der erwartete west- 
liche Wind! Er flaut aber abends 
wieder ab, anstatt zum Sturm 
aufzufrischen. Dieser Wind ent- 
spricht anscheinend dem nach 
geringem Fall wieder steigenden 
Luftdruck. Mit der abends ein- 
tretenden Flaute fällt bei auf- 
klarendem Himmel die Tempe- 
ratur (vergl. Fig. 66). 

I str-cu-Bank im Е, &°; II str-cu; 
Ш str (?). Morgens noch fast 
wolkenlos bei schwachem öst- 
lichem Luftzug und tiefer Tem- 
peratur. Spater rückt die schon 
morgens bemerkte str-cu-Bank 
langsam herauf, und die Tem- 
peratur steigt wieder; nachts 
(zum 10.) fällt wieder Neuschnee, 
der am 10. morgens eine etwa 
1 ст hohe Decke bildet. 

I str (?); II str-cu; III wolken- 
los, 172, Nachmittags klart es 
auf, und die Temperatur sinkt. 
J wolkenlos, #1; II a-str, 051: 
III a-str (?). Das Nordlicht mor- 
gens wurde schon von 7:30 ab 
beobachtet. Es stand im Zenit 
(auch noch um 8°; gleichfalls 
dasjenige um 9) und die Strah- 
len waren sehr gleichmässig nach 
allen Seiten um den Schnitt- 


9 Dex 


4 Dex J Dex 6 Dex 07 7 Dex $ Dex 


3 Dex 


Temperatur 


269 


Die Niederschlagsperiode vom 5.—-8. Dezember 1907. 


Fig. 66 (verkleinert). 


ÅLFRED WEGENER. 


1907, Dezember. 
punkt (Krone) verteilt, der die Héhe 75.3? und das Azimut S 37° E 
hatte. — Es herrschen heute ganz ungewohnlich starke Schwan- 
kungen der Temperatur, die jedesmal von einem Umschlagen 
des Windes aus NW (hohe Temperatur) nach SE (tiefe Tempera- 
tur) und umgekehrt begleitet sind. Die Psychrometerablesungen 
werden dabei wieder ganz illusorisch. In der Nacht zum 12. 
werden die Schwankungen noch stärker. Vergl. das Thermo- 
gramm Fig. 67. 
I a-str, 44°; IT a-str; Ш a-str. Auch heute noch starke Tem- 
peraturschwankungen (vergl. Fig. 67). — Das heute beobachtete 
Nordlicht steht — wie meist in den letzten Tagen — im Zenit. 
Diese Stellung scheint jetzt häufiger zu sein als im vorigen Winter. 
Gleichzeitig hat man oft den Eindruck, als reichten die Strahlen 
ziemlich tief herab, was im ersten Winter niemals der Fall war. 
Es gelang nicht festzustellen, worauf dieser unmittelbare Ein- 


10 Dezb ER 12 Dezb 07 


-10 


-20 


Fig. 67. Starke Temperaturschwankungen am 11.— 12. Dezember 1907. 


druck beruhte, doch ist es nicht ausgeschlossen, dass er mit 
der Zenitstellung zusammenhing und lediglich auf Sinnestäu- 
schung hinauslief. Um 9* hatte sich das Nordlicht, noch immer 
im Zenit stehend, erheblich verstärkt. Um 51/2” wurde wiederum 
ein prachtvolles Nordlicht beobachtet, welches aus 7 parallelen 
Draperien bestand, von denen 2 bereits auf der Nordwest-Seite 
des Zenits lagen. Bei genauerem Hinsehen zeigte sich, dass 3 
dieser Vorhänge rechts und links in der Weise zusammenhingen, 
dass sie eine grosse Falte darstellten. — „Das Wetter!) trägt in 
diesem Winter einen ganz anderen Charakter als im vorigen. 
Zwar hatten wir ziemlich früh Neueis, und der erste Schnee- 
sturm, der bleibenden Schnee lieferte, kam einen Monat früher 
als in Vorjahre, aber damit scheint es vorbei zu sein. Statt der 
Perioden mit strenger Kälte, die mit kurzen, aber sehr starken 
barometrischen Depressionen abwechseln, haben wir ein gleich- 
mässiges, bewölktes Wetter ohne strenge Kälte und mit ziemlich 
viel Niederschlag ohne Sturm. Nach unseren Messungen ist das 


1) Das folgende ist wörtlich am 12. Dezember 1907 geschrieben. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. Dit 


1907, Dezember. 


13. 


Eis auf dem Hafen nur halb so dick wie im Vorjahre, dabei 
ist es bereits von einer beträchtlichen Schneeschicht bedeckt. 
Hieraus kann man die Prognose stellen, dass das Jahr 
1908 ein gutes Jahr für die Schiffahrt wird.“ 

I str, 441; II a-str, 240; Ш wolkenlos, +47. Um 1° wurde ein 
schôner regelmässiger Nordlichtbogen im SE gesehen, zur linken 
Halfte im Erdschatten sichtbar, zur rechten sich im Dammerungs- 
schein verlierend. Man hatte den unmittelbaren Eindruck, dass 
das Phänomen sich in den durchleuchteten Teil der Atmosphäre 
hinein fortsetzt und hier nur durch die übergrosse Lichtstärke 
des Tageslichts zum Verschwinden gebracht wird. Die Farbe 
war wieder — wie stets in der Nahe des Tageslichtes — inten- 
siv gelbgriin. Ferner wurde um 4/2? ein trotz Mondscheins 
sehr helles Nordlicht beobachtet. Es stellte eine Draperie von 
NE nach SW dar, dessen hôchster Punkt etwa 60° hoch im SE 
lag. Ausserordentlich stark waren sowohl die Bewegungen wie die 
Farben. In Bezug auf die Farben sei folgendes bemerkt: Die 
Grundfarbe war auch hier wie gewöhnlich gelbgrün, allein in 
längeren Perioden, während welcher jedesmal starke Bewegung 
herrschte (doch trat bisweilen auch starke Bewegung ohne Farben 
auf!) entwickelte sich ein sehr auffälliges Farbenspiel, indem der 
Unterrand rötlich-violett, die Mitte gelb, und der obere Teil der 
Strahlen grün bis ins bläuliche hinein wurden. Wenn die strah- 
lige Struktur zurücktrat und das ganze mehr als Nebelband 
erschien, konnte die gelbrote Farbe sogar auf kurze Zeit die vor- 
herrschende werden. Aber immer waren die Farben so angeordnet, 
dass rot unten war. Was die Bewegung betrifft, so wurde 
nicht nur eine Orisveränderung des Bogens, sondern auch die 
schon früher beobachtete Flatterbewegung bemerkt, die in der 
Richtung von SW nach NE fortschritt. Bisweilen schien es, als 
ob nur das Lichtmaximum in dem Bogen wanderte, doch war 
es meist unzweifelhaft, dass der wellige Unterrand der Draperie 
die Bewegung mitmachte. Häufig trug diese Flatterbewegung 
den Charakter von Wirbeln: es schienen lauter Wirbel mit ver- 
tikaler Axe zu sein, deren Nordwestseite sich überall nach NE 
bewegte, während die (meist verdeckte) SE-Seite sich nach SW 
bewegte. Anscheinend dadurch, das die Rückseite meist verdeckt 
war und nur dann zum Vorschein kam, wenn die Vorderseite 
früher als sie erblasste, sah es oft aus, als ob unmittelbar nach 
dem Vorbeihuschen einer solchen Lichtwelle eine schwächere 
Gegenwelle von der entgegengesetzten Seite kam. Diese Gegen- 
welle war aber stets bedeutend schwächer, und die Bewegung 


в 
—1 
bo 


17: 


ALFRED WEGENER. 


1907, Dezember. 
erstreckte sich nicht weit. Das allgemeine Bild war daher das 
einer fortdauernden Flatterbewegung nach NE. Es ist wohl nicht 
unwahrscheinlich, dass diese eigenartig wirbelnde Bewegung 
durch die schraubenförmige Bahn erzeugt wird, in welcher nach 
der Korpuskulartheorie die Elektronen um die Kraftlinien des 
Erdmagnetismus herumeilen. — Das Nordlicht um 9 war wieder 
ausserordentlich prächtig, mit wechselnden Farben und starker 
Bewegung im Zenit. Es bestand wieder aus mehreren, teilweise 
(wie oben geschildert) gefalteten Draperien, welche im Zenit ins- 
gesamt einen Querschnitt von 70° hatten (grösste bisher gesehene 
Breite). Es konnte konstatiert werden, dass in den rückläufigen 
Teilen der gefalteten Draperien auch die Flatterbewegung die 
umgekehrte Richtung hatte. 

I wolkenlos, +" (im Zenit); II a-str, >! (im Zenit); Ш a-str, 
Go, 24° "Gin SE In? 202 eHohe): 

I a-str.) AIS 90278 а 

I str (?); I ni, *?; Ш ni, +° Bei fallendem Barometer setzt 
um 9“ Schneefall ein, der bei völliger Stille den ganzen Tag un- 
unterbrochen anhält. Die Temperatur steigt erheblich. In der 
Nacht zum 17. um 3" setzt Wind ein (angeblich aus NNE), während 
gleichzeitig die Temperatur vollkommen plötzlich bis auf fast 0° 
aufschnellt. Der Wind ist böig. Um !/28° (17.) herrscht noch NNE, 
um 8° NE (Barogramm und Thermogramm vergl. Fig. 68). 

I ni, #2, 301; II ni (schnell aus S!); Ш str. Das Barometer 
hatte bei der Morgenablesung seinen tiefsten Stand erreicht (vergl. 
das Barogramm in Fig. 68). Die Windverhältnisse waren ganz 
abnorm: trotz vereinzelten Umschlagens nach W und nament- 
lich nach S hielt sich der nordöstliche Wind an der Station den 
ganzen Tag über. Dabei konnte man um 2’, als der ni auf- 
brach, und der Vollmond hervortrat, deutlich erkennen, dass die 
Wolken mit bedeutender Geschwindigkeit aus S zogen! Un- 
mittelbar nach der 2’-Ablesung kam ein starker Windstoss aus S. 
Die Schwankungen des Windes waren meist mit solchen der 
Temperatur verbunden (vergl. das Thermogramnı in Fig. 68). 
Gegen Abend ging der Wind, immer wieder mit Perioden völ- 
liger Stille wechselnd, mehr und mehr nach S über; die Wolken 
zogen jetzt aus SSW. Wegen der hohen Temperatur, und weil 
ein Teil des heutigen Niederschlags als Regen gefallen war, 
herrschte auch bei starken Windstössen nur wenig Schnee- 
treiben. — Die eigentümlichen Windverhältnisse scheinen darauf 
hinzudeuten, dass das Centrum der Cyklone im Westen zu 
suchen ist. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 


1907, Dezember. 


ВОТ п: 2, 20; П str, ni, ©; 


19. 


20. 


Ш =°, str, ©! Es fällt ein 
nebeliger Niedersthlag, den 
man ebensogut als = wie 
als @° bezeichnen könnte, 
und welcher alle im Freien 
befindlichen Gegenstände 
miteiner Eiskruste bedeckt. 
Е, ni; NS Е =), 
mites? cots Hi nis: str, © 
Die abnorme Witterung 
dauert fort. Die Eiskruste 
ist heute mittag 4mm dick. 
Die Windrichtung an der 
Station schwankt um E 
herum. Die Neuschnee- 
menge ist bedeutend, er- 
scheint aber noch gråsser, 
als sie in Wahrheit ist, da 
sich die Schneewehen in 
ganz ungewohnten Richtun- 
gen legen. 

En, sir, co Il ni, w!, «1; 
Ш str, ni (aus SE), v. Noch 
immer keine wesentliche 
Anderung. 

I =°, str, 0", @° (9%); П ==, 
str, <? @° (9; Ш str-cu 
fuses) co. Ом 5° be 
ginnt die Bewölkung auf- 
zubrechen und nimmt 
nunmehr, wenn auch mit 
Schwankungen, ab. Die 
Landschaft ist so gleich- 
mässig wie noch niemals 
früher mit Schnee bedeckt 
und macht mit den scharfen 
Wolkenschatten im Mond- 
licht einen ganz neuen, 

eigenartigen Eindruck. 

Abends wurde konstatiert, 
dass die Wolken noch im- 


XLII. 


22 


21 


20 


19 Dexb 07 


18 


17 


16 Dexb 


S S S S 
N N 


Die abnorme Depression vom 16.—18. Dezember 1907, deren Centrum anscheinend im Westen lag. 


Fig. 68 (verkleinert). 


274 


D 15 


iw) 
Qt 


La 


ALFRED WEGENER. 


1907, Dezember. 
mer aus S zogen, Während an der Station umlaufende Winde 
herrschten. Am Fuss des Harefjæld lag ein Nebelstreifen, der 
spåter über die Station hinauswuchs. Die Temperatur fiel dabei 
wieder stark (vergl. das Thermogramm in Fig. 68), und das Baro- 
meter, das bisher dauernd gestiegen war, hat seinen Umkehr- 
punkt erreicht. — Damit hat die abnorme Witterungsperiode 
ihren Abschluss erreicht. Im Gegensatz zu den gewöhnlichen 
kurzen, aber starken Depressionen mit Nordsturm erstreckle sich 
diese Cyklone über 5 Tage, brachte abnorm hohe Temperaturen, 
wie sie im ersten Winter überhaupt nicht beobachtet wurden, 
und dauernden Südwind, der offenbar nur aus lokalen Ursachen 
an der Station selber nicht zur Geltung kam. Alles deutet also 
darauf hin, dass es sich um ein sehr ausgedehntes cyklonales 
Gebiet handelt, dessen Centrum jedenfalls im W, vermutlich 
also auf der anderen Seite von Grönland, zu suchen ist, und 
welches also quer über Grönland herüberreicht. 

I str-cu, &!, V?, 44° Zenit); II str-eu, 1, VE 44 (Zenit); AllEsfren 
~?, V®. Die Temperatur ist wieder erheblich gesunken und zeigt 
ausserordentlich lebhafte Schwankungen (vergl. das Thermogramm 
Fig. 69). Statt Glatteis bildet sich nunmehr Rauhreif, wie früher 


22 Dexb 07 


MR 
RAT an 
ЗН. 


Fig. 69. Lebhafte Temperaturschwankungen am 22. Dezember 1907. 


in lockeren, leicht abfallenden Flocken, meist auf der Nordwest- 
seite von aufrecht stehenden Hôlzern etc., wåhrend ihre Ostseite 
noch mit Glatteis bedeckt ist. An den vierkantigen Beinen der eng- 
lischen Hiitte werden die Kanten bei der Rauhreifbildung wieder 
stark bevorzugt. 

оне este 22 ll str >". Пиз 

I str, VE, ws ID str Voie: Il str, VO (cote Se ee 
Lauf des Tages zeitweiliges Aufklaren; nachts (zum 25.) um 1° 
zogen die Wolken definitiv ab. 

I wolkenlos, V* oder 222 <; II.str (2), V? oder 217; = 
Zenit); Ш str, V°, ~1. In der Nacht zum 25. war die Tempera- 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 275 


1907, Dezember. 


29. 


30. 


tur stark gesunken und blieb bis zum Vormittag tief, wo ein 
plåtzliches Aufschnellen erfolgte (vergl. das Thermogramm Fig. 70). 


24 25 Dexb 07 26 


-30 


-40 


Fig. 70. Der Kålte-Einbruch in der Nacht vom 24.—25. Dezember 1907 
und das darauffolgende Ansteigen der Temperatur. 


Wåhrend der tiefen Temperaturen bildete sich ein eigentiim- 
licher Reif, bestehend aus einer sehr dichten Eisschicht, welcher 
einzelne lose Flocken von beträchtlicher Grösse aufsassen. 

en oo; I str, = 9,01; Ш wolkenlos, 2%? (Bogen, ca. 50° 
hoch), ~1. 

I wolkenlos, ~', +4° (im Zenit); II wolkenlos, ~!, 4°; Ш wolken- 
los, &!. Vom 27. mittags bis 28. mittags 24-Stunden-Beobachtung: 
bis zum 28. morgens fast wolkenlos, mässiger oder schwacher 
nordwestlicher Wind, starke Temperaturumkehr (bis über 8°) 
bis zur Ausguckstonne, Nordlicht um 6, 8°, 10°, 12, 2*, 4°, 6", 
8°, 10°. Um 12 Uhr nachts hatte der Nordlichtbogen eine Höhe 
von са. 10°. Um 10° (am 28.) war das Nordlicht besonders stark ; 
es stand jetzt im Zenit, ohne aber eine markante Krone zu 
bilden; dagegen waren sehr deutlich verschiedene Farben zu 
erkennen. 


I a-str, ~1, 259; II str-cu, fr-str, bisweilen 3°, ~1; III str-cu, 
ae ool: 

I str-cu, &!; II str, str-cu, ©’; Ш str, ~1, 44° (durch die Wolken 
hindurchschimmernd). 


Be VO cots Зы, V1, cot, 280, TIT ==", Vt, wt, >) Im 
Laufe des Tages und in der Nacht zum 31. klart es mehr und 
mehr auf. Es herrscht aber ein eigentümlicher Nebel, der so 
stark ist, dass er das umgebende Land verhüllt und auch die 
tieferstehenden Sterne unsichtbar macht. Er führt bei der herr- 
schenden Windstille wieder zu bedeutenden Rauhreifbildungen, 
die sich wie gewöhnlich in losen, leicht abstreifbaren Flocken 
an das noch immer vorhandene Glatteis ansetzen. Das Haar- 


hygrometer zeigt nur Sättigung in Bezug auf Eis an. 
20* 


31. 


‘TL ‘SIA 


‘uaqo yoru Sunya8ordsyny] 'g we Joryney sguejue {SOGI tenure ‘¢—-g WOA sporodawaeA IC 


ALFRED WEGENER. 


1907, Dezember. 


VIF whos IT wolkenlos, V4, oS 24°: Ши, ME ов 
Auch heute noch starke Rauhreifbildung. 


pg 0-1 


DA, 


Gs 
S 


1908, Januar. 
==), аб. cot, VA DER sir; 


Ft OAS IDMIDP Е 


ET 


UD 


mpg 


==0, wt, V2, 240: II ea 
Die Form des Rauhreifes ist folgende: eine aus stachel- 


i) 


ähnlichen langen Skelettarmen 
bestehende Kruste, die sehr 
locker ist und bei Berührung 
sofort abfällt. Der grösste der- 
artige Stachel, den ich messen 
konnte, war etwas über 2cm 
lang und hatte nur einen ein- 
zigen kleinen Seitenast. Siehe 
die Photographie vom folgen- 
den Tage (Tafel XII). Unter 
dem Rauhreif liegt noch im- 
mer das Glatteis. 


.I str-cu in Streifen NW—SE, 


aus SSW, >< im Zenit, со! V?; 
Il \a-stry SY \2 DEA SDS Er] 
ol, V2, 44°. Mitlags wurde eine 
Photographie des Rauhreifes 
mit Hilfe von Magnesiumlicht 
im Freien erhalten (vergl. Ta- 
fel XIII). 


. I a-str,'oot, VELO Gin) Zenit): 


IT a-str oder str-cu, &!, V!, Luft- 
spiegelung nach oben; IT a-str, 
= oi, VI In der Mittags- 
dämmerung konnte man an 
den Konturen sowohl der gros- 
sen als auch der kleinen Kol- 
dewey-Insel Luftspiegelungen 
nach oben sehen, desgleichen 
auch links davon am Eishori- 
zont oder an der Schäre. Das 
Licht war aber zu schwach zu 
einer nåheren Untersuchung 
mit dem Fernrohr. Nachmit- 
tags trat eine plôtzliche Tem- 
peratursteigerung ein, welche 


(‘пэтэлЯ ии Swgeupnewnissusen) ‘assory 'Lınyeu ‘gQG] лепиер "g We [esjyelgq Would че Jloayney 


IIIX TIV yp [чямяоям]| °F ‘HN "II TX “INGUD WO ‘ada 


Meteorologische Terminbeobachtungeri am Danmarks-Havn. 277 


1908, Januar. 


—1 


zeigte, dass die die Spiegelung verursachende Inversion sich jetzt bis 
zur Station herabgesenkt hate (vergl. Fig. 71 auf voriger Seite). — 
Um 5? wurde ein Nordlicht in ausserordentlich pråchtiger Ent- 
faltung beobachtet. Es bestand aus 8 mehr oder weniger paral- 
lelen Bögen, von denen die beiden obersten durch das Zenit 
gingen, während die übrigen südöstlich davon angeordnet waren. 
Die Bögen liefen sehr stark nach dem Horizont zusammen, an- 
scheinend stärker als durch Perspektive verursacht wird. Die 
grosse Ausdehnung bewirkte, obwohl die einzelnen Bögen nicht 
sehr lichtstark waren, dass es im Freien ziemlich hell war, aber 
das Licht war vollständig diffus. Es herrschte keine sehr starke 
Bewegung in den Bögen. — In der Nacht zwischen 11 und 12 Uhr 
setzt Schneefall und frischer nordwestlicher Wind ein. Von 
1 bis 3 Uhr erreicht der Wind Sturmesstärke. Gegen Morgen 
wird es wieder ruhiger. | 

I a-str, ©!; II str-cu, *°, 3°, ~1, 25° durch Wolken; Ш Wolken- 
art nicht erkennbar, »°, 31, ~!. Der Wind hat alles von Rauh- 
reif gesäubert. Das Glatteis dagegen ist am Pfahl des Hand- 
anemometers noch 4mm, an den Drahtseilen der englischen Hütte 
noch 2mm dick. Nachmittags herrscht starkes Schneetreiben. 
с Sir Ш wolkenlos, Got, &!, 2272, Der heute 
fallende Schnee hat Kôrnerform, von са. 1 mm Durchmesser. Das 
Nordlicht abends steht 20° hoch im SE. 

I wolkenlos, ~1, +4° (Strahlen, im Zenit); II str, ni, #°, Z1, ©; 
HURST =; co (niedrig), 

ЕЕ со imtZenis (Krone); II str-cu, 3°, +09 co; Ill a-str, 
со. Nach starkem, in der Nacht zum 7.einsetzendem Fall schnellt 
die Temperatur vormittags plôtzlich auf; später fortgesetzte starke 
Schwankungen (vergl. Fig. 72). 


6 Jan 7 Januar 08 8 Jan 


10. 


Fig. 72. Schwankungen der Lufttemperatur vom 6.—9. Januar 1908. 


str, < азы © Ml wolkenlos, &!, 11° 501. Noch 
immer starke Temperaturschwankungen (vergl. Fig. 72). 

Sie con TE RSI ЕСО. И a-str, col, 110, 240, 
I wolkenlos, ~1, 11? oder V4, +4°; II a-str, = im Sund, w!, V1, 
#401 Gm: NW); Ш a-str, = im Sund, ~!, V°. 


278 ALFRED WEGENER. 


1908. Januar. 
11. str, ‘cot, V2; I astres = 1m E 50 V*; Ill str) asstr Schleier a 
ol, +1. Abends kommt stärkerer Wind auf, der die Reif- 
bildungen überall beseitigt. 
S ос  12.I str oder ni, #°?, ~°; Il a-str, 
a-cu (sehr langsam aus 5), «°, 
25°; TE niet Des 
Glatteis an den Drahtseilen 
der englischen Hütte ist jetzt 
verschwunden, dasjenige am 
Holzgestell aber noch nicht 
(vergl. 4. 4). Der Wind 
wächst im Lauf des Tages 
und entwickelt sich abends 
zum Sturm. Im Durchschnitt 
schätzte ich die Wind- 
geschwindigkeit während der 
Nacht (ich hatte die Nacht- 
wache)auf20 m p.s., doch dürf- 
ten in einzelnen Böen 25 30m. 
р. s. geherrscht haben. Der 
Winddruck war so stark, dass 
man nur mit äusserster Mühe 
gegen den Wind angehen 
konnte. Bei dem Gange vom 
Schiff zum Hause hinüber am 
Morgen des 13. verfehlte ich 
den Weg. Die Ablesung selbst 
war mit grossen Schwierig- 
keiten verbunden. Es wurden 
deutliche Spuren von Stein- 
treiben bemerkt; nament- 
lich neben dem Hause, wo 
man nur mit dem Rücken 
gegen denWind gehen konnte, 
wurde man fortwährend mit 
kleinen Steinen bombardiert. 
Die Windrichtung ist rein 
Nord. Thermogramm und 
Barogramm siehe Fig. 73. 
13. Ini, + °, 3? (auch Steintreiben), 


RS [ni 


O£Z 
OFL 
OSL 
O9L 
O£- 
02- 


Gh 


AD 1 dur I, 


"(Jaauro[ 4194) ел "91 


80 PNUDP GI ET 


ST 


"СТ WOA »poraodurınyg Id 
фи h на _ 


‘QOGL тепаег “OT 


И 


= 7, oo 97101 stirs 
&°. Vormittags noch heftiger 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 279 


1908, Januar. 


14. 


15. 


16. 


1%; 


18. 


19; 


Sturm. Das Landschaftsbild ist durch diesen Sturm ganz ver- 
ändert, indem wieder grosse Strecken des Landes schneefrei 
gefegt sind. Das Bild ist jetzt dasselbe wie im vorigen Winter. 
Nachmittags flaut der Wind ab: um 7° nur noch N 15m p.s., 
und um 9° Stille. Um 10° setzt wieder schwacher NW ein, der 
mit Unterbrechungen die Nacht hindurch anhält, bis um 1/27 Uhr 
morgens plötzlich wieder starker Sturm, wohl aus NNW, cin- 
setzt, der auf 18m p.s. geschätzt wird. Im Barogramm ist ein 
eigentümlicher Zacken zu sehen, der diesem Sturmstoss ent- 
spricht (vergl. Fig. 73 auf voriger Seite). 
een, Шы «7, =? (auch Stein- 
treiben), ~°. Den Tag uber ist das Wetter ruhiger, aber nach- 
mittags um 125 Uhr setzt wieder stärkerer Sturm mit Massen 
von Neuschnee ein, während das Barometer wieder in starkes 
Fallen übergegangen ist. Bei etwa 17m р. $. ist die Luft durch 
den massenhaften Neuschnee völlig undurchsichtig, und man 
kann nur mit Mühe den Weg von Schiff zum Haus und zurück 
finden. Die Windrichtung war um 5’ NNW, um 6° NW, bei 
unverminderter Starke. Um 9° herrschte bereits wieder Stein- 
treiben, und bei der Ablesung verfehlte ich von der Wind- 
fahne aus die englische Hütte, und von hier aus das Haus. In 
der Nacht dürften 25 m p. s. erreicht sein; das Entree des 
Hauses wurde ganz mit Schnee gefüllt. Um 6 Uhr morgens 
(am 15.) ging die Windstärke plötzlich auf den Wert herab, der 
bei der 8 Uhr-Ablesung gefunden wurde (10 m р. s.). 

uns ee, col 5 (3355), 2°, &°; I mi, 20%, 3! eo? 
Gegen 9" flaut der Wind weiter ab und geht nach WSW über. 
Der Sturm ist vorbei. 

eu, ©’, =°; Il a-sir (aus №), ©: Ш a-str, &°, bisweilen 3 

I ci-str (Schleier), 91, ©"; II a-str, ~°; Ш dichter a-str-Schleier, 
9', &?, Den ganzen Tag über schönes Wetter bei fallendem 
Barometer. Abends Temperaturanstieg, in der Nacht zum 18. 
kommt Neuschnee. 

I str, ni, +°, &°; II str, ©°; Ш ni, x!, &°. Umlaufende Winde, 
meist starke Stôsse aus WSW mit Schneetreiben, die von Stille 
abgelöst werden. Um 5° beginnt erneuter Schneefall bei Wind- 
stille. Um 9 hat die Neuschneedecke bereits eine Höhe von 
7cm, es schneit aber die ganze Nacht hindurch weiter. Der fal- 
lende Schnee hat die Form von Plättchen oder ebenen Sternchen. 
Br Ш oder ni, ©%; Ill str, +09 &°, 31. Heute früh 
hat der fallende Schnee die Form von kleinen, nur ca. 1 mm 
Durchmesser haltenden Klümpchen und Kügelchen, die mit 


‘QI WOA aportodsgejyosiapalN Jap puaryem 4onIpynT ‘FL Sly 


GG 


‘g06T Tenuep " 


O9L 


COI OYE 


67 


80 UDP 0C 


N 


са 


bo 
rer 


I ni, #1, 32, @0: П ni, #1, 22, ©°%; Ш ni, +! 


‘l'en, 22 


Tone 


ALFRED WEGENER. 


1908, Januar. 
stumpfen Pyramiden besetzt und. зо leicht 
gebaut sind, dass sie beim Aufprallen auf das 
Beobachtungsjournal zerfallen. Um 8* war die 
Neuschneedecke 11 cm hoch und gab 3.4mm 
Wasser, woraus der ausserordentlich geringe 
Wasserwert folgt: 1 сш Schnee = 0.31 mm 
Wasser. Um 4? beginnt nördlicher Wind mit 
Schneetreiben, der in der Nacht zum 20. noch 
stärker wird. Barogramm siehe Fig. 74. 


2 — 2 


2: 
= 


23? ~°. Regulårer Schneesturm mit starkem 
Schneetreiben, wenngleich verhåltnismåssig ge- 
ringer Windgeschwindigkeit. Die Temperatur ist 
ausserordentlich hoch, Luftdruck siehe Fig. 74. 
MA, eo? I ni, ox? Sh eo? nee 
&°. Um 4” hat der Wind ganz abgeflaut; der 
Schneefall, der gegen Ende des Sturmes auf- 
gehört hatte, hat von neuem begonnen. Da 
durch den Sturm einige Stellen ganz vom Neu- 
schnee befreit wurden, so dass hier die alte, 
feste Schneeoberfläche zu Tage lag, liess sich 
an diesen Stellen mit dem Wanderpegel die 
Höhe des nach dem Sturme gefallenen Neu- 
schnees messen. Es ergab sich um 9 rund 
17cm (zwischen 16 und 19 schwankend). In- 
dem der Regenmesser als Ausstecher diente, 
wurde der Wasserwert dieser Neuschneedecke 
gemessen: 18.7 cm Schnee gaben 6.6 mm Was- 
ser, oder 1cm Schnee = 0.35 mm Wasser. 
Diese und die Messung vom 19. geben wohl die 
geringsten Wasserwerte, die bisher überhaupt 
jemals zur Beobachtung gelangt sind. Der 
Schnee, der um 9 fiel, bestand aus nicht grossen 
(höchstens 1 mm Durchmesser haltenden) un- 
regelmässigen eckigen Klümpchen oder Plätt- 
chen von schlecht ausgebildeter Kristallform, 
die aber ganz kristallklar waren. Der Schnee- 


fall hielt auch die Nacht über noch an. 
1 


=) 


> <>: На а-5 т, Z% we: Па 
соб, 0, Um 9" hat die Neuschneedecke са. 38 cm 
erreicht! Infolge der Schneelast und der dauernd 
hohen Temperatur tritt heute bei Springflut das 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 281 


1908, Januar. 


26. 


Meerwasser über das Eis, so dass der Weg zum Schiff sehr be- 
schwerlich wird. Zwischen 11 und 12 Uhr mittags frischt der 
Wind auf. Die neugefallenen Schneemassen häufen sich in 
gewaltigen Wehen an, die bei einer geringen Änderung der Wind- 
richtung oder -Stärke wie Wanderdünen ihren Platz wechseln. 
Während die Wehen des letzten Sturmes bereits so fest sind, 
dass man auf ihnen stehen kann, tritt man durch die neuen 
Schneewehen noch glatt hindurch. Von 2? ab klart es auf. 
Ksireu, сэ’, bisweilen Z%)2%4°% durch Wolken; II str-cu oder 
sie), 205.1 Nsassir (1020, 50°. 

I ci-str, a-str, ©°; IT str-cu, ©°; Ш str-cu, со°, 249. Den ganzen 
Tag über Windstille und tiefe Temperatur. 

Basin, eo, 22:5] str, m, 209, % 209: TI mi, #43, &° Schon 
mittags wieder ganz bedeckt. Kurz vor Mittag starke Temperatur- 
steigerung (vergl. Fig. 75) zugleich mit dem Einsetzen von Nord- 


Er 25 Januar 08 26 Jaw 


730 


Fig. 75. Hochdruck-Sturm vom 25.—26. Januar 1908 (Thermograph zuletzt 
durch Schnee unbeweglich). 


wind und Schneetreiben, und abends herrscht starker Sturm. 
Um !/210? lässt der Wind zwar wieder etwas nach, wächst aber 
um 1/2 Uhr nachts von neuem zu schwerem Sturm an. Der 
Barograph verzeichnet wellenartige Schwankungen des Luft- 
drucks ohne entschiedene Depression (vergl. Fig. 75); es handelt 
sich also um einen typischen Hochdruck-Sturm, wenn auch der 
Luftdruck an sich diesmal nicht hoch ist. 


я 


I ni, #0, 32, ~°; II ni, *99, 32, ~°; Ш anscheinend wolkenlos, 


— 9 


&°, 3?, Noch den ganzen Tag über herrscht schwerer Sturm 


27. 


28. 


29. 


30. 
31. 


ho 


ALFRED WEGENER. 


1908, Januar. 
(Registrierungen siehe Fig.75 auf voriger Seite). Um 10'/2* herrscht 
N 22—25m p.s.; den Weg vom Schiff zum Hause (gegen den 
Wind) muss der Beobachter z. Т. kriechend zurücklegen. Die 
weichen Neuschnee-Wehen sind jetzt teils verschwunden, teils 
so hart geworden, dass man nicht mehr einsinkt. Im Lauf der 
Nacht zum 27. legt sich der Sturm. 
[ a-str, SOVE Il-a-str, ева, ~°; Ш a-str, 00’, 1, Ща 
licht-Dunst). 
I a-str, ~©°, bisweilen 3°, 44 (im NW; П азы, Fohnwolken, 
&0 = Taste, 55% ©’. Bogen ии). 
I a-str, ©°; II a-str, &?; Ш a-str (2), ©°. Nachmittags um 3? wurde 
eine 24-Stunden-Beobachtung begonnen, die aber schon um 12 Uhr 
nachts wieder eingestellt wurde, da es von 1/210 ab bei ganz 
bewölktem Himmel anfing zu schneien. Die Temperatur war 
gleichzeitig erheblich gestiegen, und die anfangs herrschende Tem- 
peraturumkehr um etwa 3° bis zur Ausguckstonne verschwand 
ganz. 
Tent @) *° 0), 0 Ш + SIN Str Bor 


Str, 00% & Ш aste <= lira SEEN TS 


1908, Februar. 


I a-str (am E-Horizont), ~°; II a-str (aus $ heraufziehend), ©’; 
Ш a-str, ©°, bisweilen 3°, #1, Starker Barometerfall, so dass 


man einen Sturm erwartet, der aber ausbleibt. — Mittags werden 
1Febr. 1908 2Febr АП der grossen Kol- 

-10 dewey-lI. einige un- 
deutliche Hebun- 

-20 gen und Spiegelun- 


gen (nach oben) 
gesehen. Zeitlich 
entsprechen sie der 
tiefen Temperatur 


20 (vergl. das Ther- 
Fig. 76. Einbruch des kaiten Ostwindes am 1. Februar DRE 
mogramm Fig. 76), 


mittags, der die Luftspiegelung mit sich brachte. ; 
welche um 11* mit 


einsetzendem Ostwind (vorher nordwestlicher Wind) eintritt. 


Abends um 1/29" springt der Wind wieder auf NW und wird 
stärker; in der Nacht zum 2. herrscht sogar dauernd 3°", aber 


-30 


der sicher erwartete Sturm bleibt aus. 
I str-eu, a-str, № .©°;:1I Föhnwolken, =° 1, ~°; Ш азы oder 
Föhnwolken?, =°-1, ~°, 440, Das Barometer steigt wieder stark, 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 283 


1908, Februar. 
es herrscht den ganzen Tag uber starker Wind mit Schnee- 
treiben. 

BR la str = 07480: HI a-sir,. Fohnwolken, RS HÆS VE 
æ°, 21. Während an der Station nur Boden -Schneetreiben 
herrschte, welches die Aussicht nicht hinderte, sah man den ganzen 
Vormittag über den Treibschnee sich in enormen Massen über 
die grosse Koldewey-Insel wälzen (vergl. die Skizze Fig. 77). Vom 


Fig. 77. Wolke von Treibschnee auf der Leeseite der grossen Koldewey-Insel. 


Kamm der Insel zog sich eine dichte Schneestaub-Wolke viele Kilo- 
meter weit nach Lee (Osten) hinaus, an der Oberfläche mit regel- 
mässigen Wogen besetzt, die im Profil sichtbar waren. Das 
Ende bildete ein mächtiger Brandungswirbel, in welchem der 
Treibschnee hoch emporgewirbelt wurde, dann aber die scharfen 
Konturen verlor und offenbar zu Boden fiel. Dies ausserordent- 
lich packende Schauspiel, das leider bei dem schwachen Dämmer- 
lichte nicht zu photographieren war, wurde solange beobachtet, 
bis das Schneetreiben an der Station selber stärker wurde und 
die Aussicht fortnahm. — Nachts zum 4. sehr regelmässiger und 
beständiger Nordlichtbogen, ungefähr durch das Zenit gehend. 

4. I a-str; II a-str; Ш wolkenlos, >%° Das Nordlicht abends stellt 
einen schwachen, ziemlich tief stehenden Bogen dar, welcher 
keine strahlige Struktur zeigt. — Das Glatteis ist jetzt als ver- 
schwunden zu betrachten. Reste sind zwar noch allerorts (an 
der englischen Hütte, den Observatorien, dem Drachenhaus, der 
Drachenwinde, an im Freien stehenden Kisten u. s. w.) vorhanden, 
aber es findet sich nirgends mehr eine zusammenhängende Eis- 
bekleidung. Diese Veränderung ist hauptsächlich der letzten 
Windperiode zuzuschreiben. 

5. I a-str, 39, +! (im Zenit); Il a-str, Föhnwolken über der grossen 
Koldewey-Insel, 3°; Ш a-str, 2°, +°. Das Nordlicht um 8° war 
bemerkenswert, da um diese Zeit schon ein grosser Teil des 
Himmels hell war. Das Nordlicht befand sich allerdings wie stets 
bei solchen Gelegenheiten im beschatteten Teil, wo auch die 
helleren Sterne noch sichtbar waren. — Bei den andauernd tiefen 
Temperaturen der letzten Zeit wird regelmässig beim Öffnen der 
Tür des Hauses eine mächtige Dampfwolke beobachtet, die 
herausquillt, während umgekehrt auch im Hause die ein- 


284 


ÅLFRED WEGENER. 


1908, Februar. 
stromende kalte Luft in Gestalt eines dicken Nebel durch die Tir 
hereindringt. 

I str-cu, 3"; II a-str; Ш wolkenlos, +4! (die ganze SE-Hälfte des 
Himmels ist mit Nordlicht erfüllt). Das Nordlicht begann schon 
um 8? und war von aussergewöhnlicher Pracht. Ein sehr licht- 
starker Bogen mit vielen Ausbuchtungen ging nordwestlich am 
Zenit vorbei. Besonders auffallend waren diesmal die Farben: 
es herrschte ein bläuliches oder violettes Licht vor (ähnlich der 
Farbe, welche die Blitze so haufig zeigen), doch konnte man 
auch rote und grünliche Strahlen sehen. Es gelang aber nicht, 
die Farben in der Weise zu lokalisieren, wie dies friiher einmal 
möglich war. Ihr Auftreten war anscheinend regellos. Das sonst 
so gleichmässige Gelbgrün war verhältnismässig wenig vertreten, 
so dass ich auf den Gedanken kam, dass dies Nordlicht sich 
vielleicht wegen seiner abweichenden Farbe (abgesehen von der 
Helligkeit) besonders gut zum Photographieren eignen würde. 
Mehrere Versuche führten jedoch zu keinem Resultat. — Ich hatte 
hier auch Gelegenheit, die schon früher mehrfach von der Seite 
gesehene Wirbelströmung nun einmal von unten zu sehen. Blickt 
man von unten auf den im Zenit stehenden Wirbel mit vertikaler 
Axe, so dreht er sich entgegen dem Uhrzeiger. — Da, wo der 
Bogen durch das Zenit ging, konnte man die Dicke des leuch- 
tenden Bandes beurteilen. Meist war sie nur gering, wenngleich 
stets von deutlich messbarer Grösse, oft schwoll die Dicke aber 
erheblich an. Wenn der strahlige Bogen erblasste und sich in 
einen Lichtnebel auflöste, so breitete sich dieser stets sehr er- 
heblich nach den Seiten aus. — Besonders verwundert war ich 
über eine Erscheinung, die ich niemals sonst gesehen habe: 
ziemlich hoch am Himmel erschienen plötzlich drei parallele 
Strahlenbündel von einer gänzlich anderen Richtung als die 
Strahlen des übrigen Nordlichts. Diese 3 Büschel waren kurz 
und dick, doch lang genug, dass man über die Richtung der 
Einzelstrahlen in ihnen nicht im Zweifel sein konnte. Sie leuch- 
teten auf und blieben etwa 20 Sekunden sichtbar. Sie bildeten 
wegen ihrer abweichenden Richtung ein so eigentümliches Bild, 
dass ich meinen Augen nicht trauen wollte und schon an Sinnes- 
täuschungen dachte. Sie waren gerade lange genug sichtbar, 
um mir die Überzeugung beizubringen, dass das, was ich sah, 
wirklich vorhanden war und einer Erklärung bedurfte, dann 
verschwanden sie wieder. Ich dachte auch an die Möglichkeit, 
in diesen 3 Streifen Meteroriten zu sehen, allein dann fehlt das 
Aufleuchten dieser Körper selbst, und ich muss gestehen, es ist 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 285 


1908, Februar. 


x 


10. 


11. 


13. 
14. 


überhaupt kein Grund vorhanden anzunehmen, dass man es mit 
etwas anderem als Nordlicht zu tun habe. — Das Nordlicht als 
Ganzes zog sich allmählich nach SE zurück, wo aber die ganze 
Zeit bereits parallele Bögen oder Seitenarme gestanden hatten, 
und hielt sich dort, ziemlich hoch am Himmel, noch einige 
Zeit, wenngleich ohne auffallende Lichtstärke und Farbe; um 
9 war es bereits erheblich schwächer. 
I a-str (im 5); II a-str, Luftspiegelung nach oben; Ш ci-str. 

I a-str, 3°; II ci-str, Föhnwolken; Ш wolkenlos, 2°. 

I a-str (am S-Horizont); II a-str; III a-str (Wogen SE—NW), 41. 
Vom 9. nachmittags ab 24-Stunden-Beobachtung: Die Bewölkung 
nimmt in der Nacht zu, von 4 ab Bew. 10; die ganze Nacht 
hindurch herrscht fast Windstille bei Temperaturen unter —30°; 
gegen 9* kommt nordwestlicher Wind auf, zuerst nur in Stössen, 
später kontinuierlich, mit Temperatursteigerung und Schneetrei- 
ben, so dass die Beobachtungen noch vor Beendigung wegen der 
Schwierigkeit der Ablesung abgebrochen werden müssen. Wäh- 
rend der tiefen Temperaturen herrscht bis zur Ausguckstonne 
eine Temperaturinversion um ca.4°, die jedoch beim Einsetzen des 
Windes verschwindet. — Von 4’ (am 9.) bis 1 Uhr nachts wird fast 
ununterbrochen ein Mondring in dem a-str-Schleier beobachtet. 
I a-str; II str, a-str; Ш str-cu (abziehend), 3°}. Der starke 
Wind hält den ganzen Tag über an, bei der Härte der Schnee- 
oberfläche verursacht er aber nur ein sehr geringes Schnee- 
treiben. Um 9 beginnt es aufzuklaren; die Wolken, die im Gegen- 
satz zu dem gestrigen a-str jetzt dem str-cu-Niveau anzugehören 
scheinen, ziehen anscheinend nach NE ab. In der Nacht zum 
11. verschlechtert sich aber das Wetter wieder. 

etme sith nity 7 Ио, 31 4 „Schlechtes, Wetter.“ 
Der Barograph zeigt einige sonderbare Schwankungen. Ware 
die Windgeschwindigkeit ein wenig grösser, so hätten wir einen 
regulären Schneesturm. Auch in der Nacht zum 12. hält dies 
Wetter noch an. 

atest?) = 1 str; Ill;str-Schleier, 9-2. 

I a-str oder str; II a-str oder str; III a-str oder str. 

I str-cu; Ц a-str; Ш a-cu. Mittags wurde eine schwache Luft- 
spiegelung nach oben beobachtet. — Vom 12.—14. Februar wurden 
Messungen des Wassergehalts der Schneewehen an- 
gestellt. Bei der Messung wurde der Regenmesser als Ausstecher 
benutzt. Es wurde erhalten: 


1) lem Schnee = 5.1 mm Wasser bei einer sehr harten Schneewehe. 
Der Schnee war so fest, dass er beim Gehen kein Gerausch mehr 


15. 


16. 
LT 


ALFRED WEGENER. 


1908, Februar. 


machte, man hinterliess also auch keine Fussspuren. Diese Wehe 
stammte von dem letzten schweren Sturm mit mehr als 20m p. s. 
Geschwindigkeit und war stark mit Staub gemischt. Das Heraus- 
stechen war wegen der Hårte des Schnees schwierig. Zur Messung 
wurde benutzt eine Såule von 7.8cm Hohe und einer Basis gleich 
der Offnung des Regenmessers. 

2) 1cm Schnee = 3.0mm Wasser bei einer harten Schneewehe; Fuss- 
tritte sind sichtbar, man sinkt aber nicht nennenswert ein. Der Schnee 
schreit, wenn man auf ihm geht. Gute Schlittenbahn. Die gråsste 
Hårte besass diese Schneewehe an der Oberflåche. Hohe der benutzten 
Såule 10.0 cm. 

3) 1cm Schnee = 32mm Wasser. Oberflåchlich ist diese Schnee- 
wehe etwas weicher als die vorige, man sinkt ca. 2—3 cm tief ein. 
Für Schlitten noch gut passierbar. Diese Wehe stammt vom letzten 
Niederschlag und ist blendend weiss. Höhe der benutzten Säule 7.1cm. 

4) Nach einer anderen Methode wurde der Wassergehalt des Winter- 
schnees auf dem Gletscher der Gnipa-Höhle bestimmt und ergab: 
1cm Schnee = 4.33 mm Wasser. Diese Messung geschah in der Weise, 
dass ein grösseres Schneestück mit nach Haus genommen und 
möglichst regelmässig in Würfelform zugeschnitten wurde Dann 
wurde das Volumen durch Messung aller Kanten ermittelt, und der 
Schnee geschmolzen. — Die Gesamthöhe des Winterschnees auf dem 
Gnipa-Gletscher betrug 2.73 m, und der Wassergehalt war in allen 
Schichten schätzungsweise derselbe. — Bei allen diesen Messungen ist 
selbstverständlich jede Firnbildung ausgeschlossen (die Sonne erschien 
erst am 15. zum ersten Male wieder!). 


I a-str;. Л a-str; Ш ci-str, PB (E-W),&!: Um 11” wird eme 
Luftspiegelung nach oben an der Schäre und der kleinen Kolde- 
wey-Insel gesehen; die grosse Koldewey-Insel ist ohne Störung. 


ги 0 


I-str-cu,!a-str; 4% Paste bisweilen’ = CE str 

I wolkenlos; II ci-str oder a-str, Z°, starke Luftspiegelung nach 
oben; Ш a-str (2), 3°. Schon vormittags werden Spiegelungen nach 
oben an relativ nahen und niedrigen Objekten, wie der Schare 
und der kleinen Koldewey-Insel beobachtet, die sich durch starke 
Unruhe auszeichnen. Mittags ist der Wind erheblich starker ge- 
worden, es herrscht dauernd Schneetreiben, und das ganze Land- 
schaftsbild ist in stark flimmernder Bewegung. Die Flim- 
merwellen laufen mit dem Winde. Deutlich zu erkennen ist noch 
die Vertikalverzerrung ап dem nördlicheren Teil der kleinen 
Koldewey-Insel, auch die Schåre zeigt meist einen Steilabfall, 
der nicht existiert; aber die Bilder sind in beständiger schneller 
Bewegung und werden auch noch durch das Schneetreiben, 
das aus der Entfernung als Dunst erscheint, undeutlich ge- 
macht. Die Konturen aller Objekte zeigen eine wilde Wellen- 
bewegung mit zeitweiligem Emporschlagen einzelner Wellen. 
Auch die grosse Koldewey-Insel zeigt diese Erscheinung, es liegt 
also der seltene Fall vor, dass die Erscheinung sich gleichartig 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 287 


1908, Februar. 


18. 


19. 


an den niedrigeren und höheren Objekten zeigt, und dass auch 
verhaltnismassig sehr nahe Gegenstände diese flimmernde Be- 
wegung zeigen. Die grosse Koldewey-Insel ist ausserdem noch 
gehoben und zeigt ähnliche Bilder, wie früher beschrieben, nur 
schneller wechselnd. Bei der Schäre kann man bisweilen An- 
deutungen einer regulären Spiegelung nach oben sehen, meist 
sieht man aber nur ein Chaos von mit dem Winde dahinstiir- 
menden Wellen, aus dem man nur entnehmen kann, dass jeden- 
falls die Vertikalerstreckung des Bildes grösser als normal ist. 
— Bei einem Spaziergang uber die Süsswasser-Seen der Um- 
gegend, deren Oberflache durch den Wind meist ganz schneefrei 
gehalten ist, wurde bei Boden-Schneetreiben eine interessante 
Erscheinung beobachtet: Wir befanden uns auf spiegelglattem 
Eise, und der Treibschnee rieselte in einer Schicht von ca. 2—3 cm 
Dicke in unausgesetztem, gleichmässigem Strome über die blanke 
Eisfläche dahin. Aber in Lee eines jeden von uns blieb der 
Treibschnee momentan liegen, um sich sofort wieder in Bewegung 
zu setzen, sobald man vorbeigeschritten war. Da der liegende 
Schnee sich für das Auge sehr scharf gegen den in Bewegung 
befindlichen abhob, so hatte man den überraschenden Eindruck, 
als werde man von einem Schatten aus Schnee begleitet. Die 
Erscheinung war so regelmässig, dass man Schritt für Schritt 
bei jedem Aufsetzen und Aufheben der Fusses die Beine auf dem 
Eise abgebildet sah; der ganze „Schatten“, den ein menschlicher 
Körper warf, war ca. 2m lang. 
I a-str; II Föhnwolken, starkes Flimmern aller Objekte; III Wolken- 
art nicht erkennbar. Den ganzen Tag über schwache umlaufende 
Winde, häufig mit Treibschneewirbeln auf dem Meereise. Die 
Temperatur schwingt stark, bisweilen werden schwache Refrak- 
tionsanomalien bemerkt. 
I a-str, ci-str; II a-str, +°; Ш ci-str (2), «°. Nach 8° nimmt die 
Bewölkung rasch zu, und um 9* beginnt ganz leichter Schnee- 
fall, obwohl im Zenit noch fast garkeine Wolken vorhanden sind. 
I wolkenlos, oo? oder =°; II оо?, ®°; Ш оо?, 112, 40, Der Dunst 
oder Nebel bestand offenbar aus einer sehr feinen, der Erde un- 
mittelbar aufliegenden Eiskristallwolke, in der nach Sonnenauf- 
gang ein Sonnenring mit schwachen Farben, abends um 1/211” 
eine Lichtsäule unter dem Monde auftrat. 
I a-str und niedriger = im SE; II a-str, 00°, Luftspiegelung nach 
oben; Ш wolkenlos, 25°. Gegen Mittag wurde die Luft etwas. 
klarer, und es wurden starke Luftspiegelungen sichtbar. Um 
12 Uhr mittags wurde eine Photographie der Vertikalverzerrung 


288 


22. 


ÅLFRED WEGENER. 


1908, Februar. 
an der mittleren Partie der kleinen Koldewey-Insel erhalten 
(siehe Tafel XIV). Um 2? wurde das südôstliche Ende der kleinen 
Koldewey-Insel stark entstellt beobachtet, wovon die Skizze Fig. 78 


Fig. 78. Konturen der kleinen Koldewey-Insel am 21. Februar 1908 2?. 


ein Bild gibt. Diese Abbildung zeigt nur denjenigen Teil der 
Insel, welcher von der Station gesehen links von der héchsten 
Erhebung liegt. Die letztere selber sowie der dahinter liegende 
Teil der grossen Koldewey-Insel ist in der Skizze Fig. 79 dar- 
gestellt. Bemerkenswert ist dabei, dass auch 
die grosse Koldewey-Insel nach oben spie- 
gelt, ohne wie sonst dabei gehoben zu sein. 
Das tber der héchsten Erhebung der klei- 
nen Koldewey-Insel schwebende Spiegel- 


Fig. 79. Regelmassige Luft- 


spiegelung nach oben an 5 a: re 
dem Gipfel der kleinen bild variierte stark, wenn auch verhältnis- 


Koldewey-Insel und der mässig langsam; zuerst glich es einer auf 
dahinter liegenden gross. em Felskopf stehenden dicken Säule, dann 


Kold -I, 21. Febr. 1908. à ” : ye 
SEN bekam diese Såule ein Kapitål und wurde 


zugleich dunner und dinner, bis sie einen ganz feinen senk- 
rechten Verbindungsstrich zwischen Objekt und Spiegelung dar- 
stellte, der dann schliesslich verschwand, so dass die Spiegelung 
frei in der Luft schwebte. Bisweilen traten auch rechteckige 
Abflachungen auf, wie sie besonders schon an der Insel Maroushia 
beobachtet wurden, von der Fig. 80 zwei Zerrbilder gibt. Auf 


da BES RSR TEE 


Fig. 80. Rechteckige ZEMIN й ww. 

der der Insel Maroushia, aus 

15 (links) und 30 m Seehöhe Fig. 81. Regelmässige Luftspiegelung 
(rechts) gesehen, 21. Febr.1908. nach oben an einem Bergrücken in 


der Dove-Bai, 21. Febr. 1908. 


einem Spaziergange wurde endlich die in Fig. 81 wiedergegebene 
regelmässige Spiegelung eines Bergrückens in der Dove-Bai beob- 
achtet. 

I a-str (Streifen SW—NE); II str-cu (aus 5), Spiegelung nach 
oben und nach unten; Ш ni, x°. Sehr merkwürdig ist das heu- 
tige Auftreten der Luftspiegelung nach unten, von welcher eine 
Skizze (Fig. 82, nächste Seite) erhalten wurde. Bald nach An- 
fertigung derselben trat zu der vorhandenen Spiegelung noch 


"sBemw AYO GI ‘SOGL теплая "fg (AAV xomm) Jasuy-KaMep[OY Uaufopy лэр ssny WE ,SuNAtoZ19A[ey aA“ ло arydeisojyoyd 


AIX TIV IL | [мамяоя\] “PUN ‘ИЛХ ‘INOUD NO ‘AGAIN 


MEDD. ом GRØNL. XLII. Nr. 4. [WEGENER] 


Photographie einer Luftspiegelung nach oben an der 
25. Februar 1908. 


TAFEL XV 


kleinen Koldewey-Insel, 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 289 


a 


1908, Februar. 


Vertikalverzerrung, die aber zwischen sich und der Spiegelung 
einen ziemlich breiten Streifen des direkten Bildes liess, so dass 
nur еше Überhôhung des oberen Teiles der Insel resultierte. 


— А GG 


LL ИЯ DEE 2 GEH 
Uw“ 


ty 
РРР 
РР 


Fig. 82. Luftspiegelung nach unten ап der kleinen Koldewey-Insel, 
22. Februar 1908. 


Ausserdem traten am Oberrande des überhöhten Streifens auch 
bisweilen kurze Ansätze einer Spiegelung nach oben auf. Während 
die Vertikalzerrung und Spiegelung nach oben ziemlich schnell 
variierten, war die Spiegelung nach unten die ganze Zeit über, 
wo das Licht eine Beobachtung zuliess, vollkommen konstant. 


23. I str-cu (aus S), a-str; II a-str, str-cu; III str-cu (fern im E). 
24. I fr-str; II a-str, ci-str; III Wolkenart nicht angebbar. Um 8!lar 


25. 


wird schwaches Nordlicht beobachtet, das um 9 bereits ver- 
schwunden ist. 

I a-str, Luftspiegelung nach oben; II ci-str, 3", starke Luft- 
spiegelung nach oben an der grossen Koldewey-Insel; III a-str?, 
bisweilen 2°, +4°. Den ganzen Tag über schöne Luftspiegelungen 
nach oben, vormittags bei Windstille mehr an der kleinen Kol- 
dewey-Insel (hiervon, freilich nicht während der stärksten Phase, 
wurde die auf Tafel XV wiedergegebene Photographie erhalten), 
nachmittags bei Schneetreiben mehr an der grossen. Bisweilen 
wurde an der kleinen Koldewey-Insel ausser der Spiegelung nach 
oben gleichzeitig auch die nach unten gesehen (auf der Photo- 
graphie nicht vorhanden), die nur einen ganz schmalen Streifen 
am Fuss der Insel bildete. Nach oben schloss sich daran ein 
breiter Streifen mit Vertikalverzerrung, und darüber erschienen 
wieder die in Fig. 78—80 dargestellten überhöhten Stufenkon- 
turen, Ansätze zu umgekehrten Spiegelbildern u.s.w. Der schmale 
Streifen mit Spiegelung nach unten war nur vom Meereise aus 
sichtbar und verschwand, wenn man am Lande um einige Deka- 
meter emporstieg; dagegen war die Spiegelung nach oben von 
etwa 10 m Seehöhe aus mindestens ebenso schön ausgebildet wie 

XLH. 21 


*(WIOULAPIIA) gg ‘SIA 


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ALFRED WEGENER. 


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62 


26. 


1908, Februar. 
vom Meereise aus. — 
Diese Spiegelungen ent- 
sprechen wie gewöhn- 
lich einer Periode tiefer 
Temperatur, auf welche 
am Nachmittag des 25. 
ein rascher Anstieg der 
Temperatur folgt (vergl. 
Fig. 83). 

Ini?, 31, häufige Sturm- 
stösse;. II ni; —- 
Ш ni, #?, =? vont 
ungewöhnlicher Dichte, 
nur 2 m Sehweite! — 
Schneesturm ; Registrie- 
rungen (verkleinert)siehe 
Fig. 83. Ош 5 ist der 
Himmel schon ganz be- 
deckt, es herrscht aber 
noch kein Sturm; um 7* 
kommen einige heftige 
Windstösse (bis 15m p.s.), 
und um 8* herrscht be- 
reits ein ziemlich kon- 
stanter Wind von ca. 
12m p.s., der dann bis 
1/211* auf 15—18 m p.s. 
mit 3? anwächst. Der 
Barograph schreibt in 
Wellen. Nachmittags um 
5? wird mit dem Hand- 
anemometer 19.6m p.s. 
gemessen, die stärksten 
Stösse dürften über 20 m 
p. s. betragen haben, an- 
dererseits kamen aber 
auch Perioden mit nur 
ca. 10m р. $. vor. Die 
Richtung des Windes 
schwankte zwischen 
NW und NNW. Abends 
zwischen 9 und 10° 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 291 


1908, Februar. 


27. 


ID 


herrschte dauernd WNW са. 20 m p.s., das Schneetreiben war 
jetzt aussergewöhnlich dicht. BERTELSEN und der Verfasser gingen 
auf dem Wege vom Schiff zum Hause zweimal falsch. Bei der 
Rückkehr von der englischen Hütte zum Hause verfehlte ich dies. 
Косн, der allein vom Schiff zurückkehrte, ging gleichfalls fehl 
(durch die ungewöhnliche Richtung des Windes getäuscht), fand 
nach !/2-stündigem Suchen zufällig das magnetische Observatorium 
und von hier aus durch systematisches Vorgehen nach ca. 1 Stunde 
das Haus. Es herrschte vollständige Dunkelheit, man sah nur 
2m, bei starken Stössen sogar um 1m weit; die Luft war in 
einer Weise mit Treibschnee angefüllt, wie wir es bisher noch 
nicht erlebt hatten. — Die ganze Nacht hindurch Sturm, der 
Barograph registriert starke wellenformige Druckschwankungen 
(Typus des Hochdruck-Sturms). Siehe die verkleinerten Re- 
gistrierungen in Fig. 83 auf voriger Seite. 

I ni, x°?, 317, Wind wieder auffrischend; II ni, biswerlen + ?, 
22; Ш ni, «1, 312, Gegen Morgen hat der Wind etwas ab- 
geflaut, um Ys8° nur noch schwacher, wenngleich bôiger Wind, 
welcher +? erkennen lässt. Um 8? ist es fast still (massiger WzN), 
allein schon wahrend der Ablesung frischt der Wind von neuem 
zum Sturm auf, mit der Richtung WNW. Auch Perioden mit 
reinem Westwind scheinen vorzukommen. Mittags wieder voller 
Sturm, der abends wieder etwas abflaut. In der Nacht zum 28. 
legt sich der Sturm zunächst etwas, doch um 1/21 Uhr setzt er 
plôtzlich mit erneuter Gewalt ein, so dass die Entreetür des 
Hauses unter dem Luftdruck aufspringt. Registrierungen siehe 
Fig. 83. 

Pati nie — >. nt, #9, 21. Noch immer dauert 
der Schneesturm an, doch ist die Windgeschwindigkeit gegenüber 
der Nacht erheblich geringer geworden. Man kann ohne Gefahr 
zum Schiff und zurück gehen. Nachmittags und abends flaut 
der Wind mehr und mehr ab, und in der Nacht zum 29. klart 
auch der Himmel auf. Registrierungen siehe Fig. 83. 

I wolkenlos, bisweilen =°; II wolkenlos; Ш a-str. Der Schnee- 
sturm ist уогарег. 


1908, März. 


I a-str, str-cu (im SW); II a-str; Ш wolkenlos, >&?. 
I ei-cu, str-cu; II str, 60; III Wolkenart nicht erkennbar. Bei 
einem Spaziergange wurden aus eine Seehöhe von ca. 50 m 


Spiegelungen nach oben an der grossen Koldewey-Insel gesehen, 
21° 


292 ALFRED WEGENER. 


1908, März. 
welche nur wenige Meter unterhalb des Standortes nicht mehr 
sichtbar waren. 

3. Г a-str, str-cu, 3°; II a-cu; Ш a-str. Schöne Luftspiegelungen 
nach oben an der grossen Koldewey-Insel. AcHTON Frs fertigte 


eine Reihe von Skizzen an, welche in Fig. 84 wiedergegeben sind. 


gaze 10°00 


Fig. 84. Luftspiegelung nach oben und Vertikalverzerrung an der grossen Koldewey- 
Insel, am 3. Marz 1908 (nach Skizzen von ACHTON FRIIS). 


4. I a-str, Föhnwolken leewärts über der grossen Koldewey-Insel; 
II a-str, = an der kleinen Koldewey-Insel; III a-str. Schon vor- 
mittags wurde eine tiefe Stratus-Wolke über der kleinen Kolde- 
wey-Insel beobachtet, Oberfläche ca. 300, Basis ca. 150 m, die 
sich später in = verwandelt haben dürfte. 

5. I a-str, str-cu; II str-cu, oo; Ш str. 

6. I str-eu; II str-cu; Ш ni, #°. Der Schneefall beginnt zwischen 
Sunde 

Han 227 Da-em =; oll °. 

8. I a-str, V°; II a-str, V°, ==° (Eiskristalle!), ©; Ш a-str, >< Den 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 


1908, Mårz. 


14. 


18. 


19. 


Ww Ww RD Ww 
œ 5 


i) 
On 


>) 


ganzen Nachmittag hindurch wird der Sonnen- 
ring von 22° Radius mit den beiden Neben- 
sonnen gesehen. Um 4/2” frischt der Wind 
etwas auf, so dass Schneetreiben beginnt. 

I str-cu; IT str-cu; III wolkenlos, 29. 

I str-cu, &; П wolkenlos; III wolkenlos. 

I wolkenlos, 11; II wolkenlos; Ш wolkenlos. 
I wolkenlos, V, со; II wolkenlos, ©, 2°; HI wol- 
kenlos. 

I a-str, =°, >; IL a-str, =°, >, 3°; Ш wolken- 
los. Gestern und heute besonders starke 
Schwankungen der Lufttemperatur. Vergl. die 
verkleinerte Registrierung Fig. 85. 

I ni, ==, >, V°; II =° (weiter draussen über 
dem Meereise dichter niedriger Nebel), >, Ут; 
Ш Wolkenart nicht erkennbar, V!, =°, >. 
ВЕС > «llstr-cu, V2, —, bs, II ni, VE, >. 
Ban OT ni, #3 Ile str-cu, €. 

I str; II a-str, ®; Ш a-str, 9. Vom Mittag ab 
beginnt das Barometer zu fallen. Die Tem- 
peratur bleibt noch tief (vergl. Fig. 86 auf 
folgender Seite). 

esta IE mis este, ==" 0; III str: Bei 
dauernd fallendem Barometer tritt vormittags 
ein ziemlich plötzlicher Temperaturanstieg ein. 
Siehe die Registrierungen in Fig. 86. 

one RES Pao 1: ПГ str-cu, 50. 
Sturm bei wieder steigendem Luftdruck. Re- 
gistrierungen siehe Fig. 86. 

I str; II wolkenlos; III wolkenlos. 

I wolkenlos; II a-str; III a-str. 

I wolkenlos; II a-str; III a-str. 

I a-str, str-cu; II a-str, a-cu, ci, oo; Ш a-str, 
str-cu. 

I sir-cu; I =, V1; II ni, «1, V?. Seit gestern 
erheblicher Temperaturanstieg, der noch fort- 
dauert. Vergl. Fig.87 auf Seite 295. 
Ром аа oot; Il ni, =°. Die 
Temperatur erreicht fast den Gefrierpunkt, 
während der Luftdruck langsam weiter ab- 
nimmt. Siehe die verkleinerten Registrierun- 
gen in Fig. 87. 


15 März 


14 


13 


12 März 08 


II 


10 


9 Маг» 


Eine Woche-Temperaturregistrierung im Marz 1908. 


Fig. 85 (verkleinert). 


294 


ÅLFRED WEGENER. 


1908, Mårz. 


26. I ni, a-str, co; II a-str; III str-cu (im Osten), =", >. V. Der 
wieder sinkenden Temperatur entspricht ein Stillstand im Fallen 


‘98 ‘SLA 


el IS 


"206I ZIBIN '6T— ST woA uolssaidag Id 


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4. 


30. 


al. 


ND 


des Luftdrucks. Vergl. 
Fig. 87 auf Seite 295. 


.L'a-str, >, MESSE 


oo, V; Ш ni, «Е Regi- 
strierungen siehe Fig. 87. 


.{ ni, «1,37; Tonia 


#9, 3. Erneutes Steigen 
der Temperatur und 
Sinken des Luftdruckes 
zeigen an, dass eine 
zweite Storung der er- 
sten folgt. Wieder er- 
reicht die Temperatur 
fast den Gefrierpunkt. 
Siehe Fig. 87. 


‘Ini, #0 ENTER 


StS Tl nS 
Sturm bei steigendem 
Luftdruck und sinken- 
der Temperatur. Siehe 
die Registrierungen in 
Fig. 87. 

I ni, = U See 
III a-str. : 

I str, a-str; II a-str, ci; 
III a-str, a-cu. 


1908, April. 


‚I a-str; II a-str, ci; Ш 


a-str. 
I wolkenlos; II wolken- 
los; Ш wolkenlos. 


.I wolkenlos; II a-str, ci; 


Ш a-str, =. 
I str, ni; Un, 2 


Ш str. Der Schneefall beginnt kurz nach 8*. 


=2.0% 


с, ско (aus W), str; II ci, =°; Шазы, с Vormittags 
wird ein sehr prächtiges Nebensonnenphänomen beobachtet, 
bestehend aus: 1) Sonnenring, 2) 2 Nebensonnen, 3) Teilen des 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 


1908, April. 


10. 


11. 


ya 


13. 
14. 


15. 
16. 


Horizontalringes, 4) Licht- 
säule (nur unter der 
Sonne), 5) Stücken des gros- 
sen Ringes, 6) Oberem Be- 
rührungsbogen des kleinen 
Ringes, 7) Oberem Berüh- 
rungsbogen des grossen 

Ringes. 

I ci-str; II a-str; III a-str, 
a-cu. 

I ei-str; II wolkenlos; Illstr. 
I str-cu (aus NW), ci-str; 
Mesir: Til str-cu. 

I a-cu, +°; II str-cu, +°; 
III str-cu. Der Schneefall 
beginnt schon morgens 
um 4°. 

I str (am Osthorizont); II 
wolkenlos; III a-str. 

I = im Е und an d. Kol- 
dewey-Inseln, V°; II = im 
SS >> ИТ аб: 
Istr-cu; Il a-str, str; III a-cu. 
Nachts (zum 13.) um 12 Uhr 
kommt heftiger, böiger 
Wind auf; morgens am 13. 
ist es aber schon wieder 
still. 

I a-str; II ci-str; III a-str. 
I a-str (aus S); II a-cu; 
III a-str. 

I a-str; IT ci-str, ci; I str-cu. 
I ci-str; II ci, a-str; Ш wol- 
kenlos. Vom 16. nachmit- 
tags bis 17. nachmittags 24- 
Stunden-Beobachtung: Die 
Bewôlkung nimmt von Mit- 


ternacht bis um 9? am 17. 


langsam zu, um dann 
wieder abzunehmen. Es 
herrscht die Nacht hin- 
durch måssiger nordwest- 


29 Marz 


28 


27 


Marx 1908 


26 


295 


Die Witterungsperiode vom 24.—29. Marz 1908. 


Fig. 87 (verkleinert). 


18. 
19! 


ALFRED WEGENER. 


1908, April. 
licher Wind mit geringer relativer Feuchtigkeit und ca. 2° In- 
version bis zur Ausguckstonne. Gegen Morgen wird der Wind 
östlich, und die Temperatur sinkt etwas. 

I ci-str, ®° SLÅR schwache Luftspiegelungen nach oben; 
II ci-str, ®°; Ш wolkenlos. In 
REN der Nacht zum 18. um 12 Uhr 
wird еше starke Refraktions- 
anomalie beim Mondaufgang 
beobachtet, welche in Fig. 88 dar- 
gestellt ist. 
I wolkenlos; II a-str, Föhnwolken; III a-str (aus NNW). 
I ei-str, bisweilen 3°; II Föhnwolken (aus WNW); Ш wolken- 
los. In der Nacht zu heute herrscht starker Wind von Föhn- 
charakter, unter dessen Einfluss die Temperatur stark ansteigt 
(vergl. Fig. 89). Vormittags schlägt der Wind mehrmals in Ost- 


Fig. 88. Refraktionsanomalie beim 
Mondaufgang nachts vom 17. zum 
18. April 1908. 


18 April 1908 19 


Fig. 89. Föhn am 19. April 1908. 


wind um, wobei jedesmal die Temperatur stark fällt. Dieser 
Föhn ist von sehr charakteristischen Föhnwolken begleitet. 
Ausserdem werden einzelne Cumuli von eigentümlicher wirbel- 
artiger Form beobachtet; eine solche Wolke steht dauernd etwas 
östlich von der Koldewey-Insel; man sieht den Treibschnee dicht 
über dem Meereise mit östlichem Winde dahinziehen, bis er 
unter dieser Wolke angelangt ist, zu der er dann in Gestalt einer 
wirbelnden Säule emporsteigt. — Über diesen unteren Wolken ist 
noch ci-str von sehr dichter Struktur, scharfer Begrenzung und 
blendend weisser Farbe sichtbar. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 297 


— 


1908, April. 


20. 


21. 


22. 
23. 


I wolkenlos; II wolkenlos; III a-str. Die Schneebedeckung des 
Landes schwindet bereits merklich. 

I ci-str, ®*, Luftspiegelung nach oben; Il Föhnwolken; III Föhn- 
wolken (aus WNW). Gegen Abend frischt der Wind bei heiterem 
Himmel aus NW auf, und es treten wieder im W sehr charak- 
teristische Föhnwolken auf. 


Vormittags werden Messungen an einem Sonnenringe ge- 
macht. Eingestellt wurde immer die Mitte des Rot. Zunächst ergaben 
3 rohe Messungen mit dem Senkelquadranten für den Radius des gros- 


sen Kreises: 
AOD 


45.98 
45.20 
вые, 3 = 458 


Ferner wurden 2 genauere Messungen mit dem Theodoliten.gemacht, 
indem zuerst die Sonne, dann der Ring und dann wieder die Sonne ein- 
gestellt wurde. Man erhielt: 

45° 20’ 
Aion sot 
Mittel . . . 45° 28 


Der kleine Ring (von 22° Radius) war vollstandig und farbig, wenn- 
gleich ziemlich schwach. Dagegen waren die beiden Nebensonnen in 
ihm sehr lebhaft, und von ihnen war nach aussen noch ein langeres 
Stick des Horizontalringes (bis etwas uber den grossen Ring hinaus) zu 
sehen. Der grosse Ring war nur angedeutet, mit Anstrengung konnte 
man ihn aber vollstandig sehen. Er war farbig, zeigte aber keine Neben- 
sonnen. Ferner war die Lichtsäule, besonders ihr Fuss, zu beobachten, 
und zwar farblos wie der Horizontalring. Die oberen Berührungsbögen 
waren an beiden Ringen vorhanden. Derjenige am kleinen Ring zeigte 
nur schwache Farben und war auch nur in einem verhältnismässig 
kurzen Stück sichtbar, so dass er eigentlich nur eine Erhellung des 
obersten Teils des kleinen Ringes bildete. Das Rot des Berührungs- 
bogens war (wie beim Ring) nach der Sonne gerichtet und fiel an der 
tiefsten Stelle des Bogens überhaupt mit dem Rot des Ringes zusammen. 
Bei der Überlagerung trat der Ring ganz ея — 


zurück, so dass hier nur die Farben des ЕЯ 
Berthrungsbogens wahrgenommen wurden es Fr ER 
(siehe Fig. 90). Das Gleiche gilt fiir den Be- р 


ruhrungsbogen des grossen Ringes. Па auch 
hier an der tiefsten Stelle Ring und Bogen 
zusammenfielen, wurde bei der Messung des 
Ringradius stets dieser Punkt (Rot) benutzt. Dieser obere Berührungs- 
bogen des grossen Ringes war — wie stets — besonders auffallend durch 
die reinen, satten Farben ohne die starke Beimischung weissen Lichtes, 
welche die anderen Teile zeigen. — Die Erscheinung dauerte ca. 1 Stunde, 
von 4/29* bis 1/210?. 

I wolkenlos; П wolkenlos; Ш wolkenlos. 

I wolkenlos; II wolkenlos, schwache Luftspiegelung nach unten; 


III wolkenlos. 


Fig. 90. Sonnenring und oberer 
Berührungsbogen. 


298 


24. 


26. 


27. 


1 
) 


ALFRED WEGENER. 


1908, April. 
I a-str, ®° (farblos), V°; II str-cu (aus W), ci-str (aus NW) ab- 
ziehend; III Féhnwolken. Schon in der Nacht zum 24. weht 
ein sehr schwacher, feuchter ENE, der zu Rauhreifbildungen 
Anlass gibt. Gegen Mittag kommt heftiger, westlicher Wind auf, 
in långeren Perioden mit Schneetreiben. Um 2” bricht die Wolken- 
decke auf, man erkennt nun 2 Wolken-Schichten, und abends ist 
wieder schônes Wetter bei abflauendem Winde. 


I ci (aus NW); II ci; Ш a-str, Fohnwolken. Am 24. und 25. April 
wurden 3 Messungen des Wassergehalts der Schnee- 
wehen gemacht. Man benutzte jetzt die anscheinend etwas 
genauere Methode des Ausschneidens würfelförmiger Stücke, 
deren Kanten gemessen wurden. Auch bei diesen Messungen war 
jede Firnbildung durch Schmelzung noch ausgeschlossen. Man 
erhielt: 

1) Typische, feste Schneewehe. Man sinkt nicht ein, die Fusstritte sind 


aber sichtbar. Man kann einen Stock mit Mühe hindurchtreiben. 
Wassergehalt: 


1cm Schnee = 3.86 mm Wasser. 
2) Harte Schneewehe, Oberfläche glänzend, man sieht keine Fussspuren 
mehr. Bei Sturm entstanden, stark schmutzführend. Ein Stock kann 


nicht mehr hineingetrieben werden, ein Messer nur mit Mühe, und 
nicht tief. Wassergehalt: 


1 ст Schnee = 492mm Wasser. 


3) Sehr harte Schneewehe, Oberfläche gleichfalls glänzend. Rührt von 
schwerem Sturm her; enthält viel Sand. Fusstritte nicht sichtbar. 
Ein Messer kann nur wenige cm hineingetrieben werden. Anschei- 
nend härter als die vorige.'!) Wassergehalt: 

1cm Schnee = 5.08mm Wasser. 

I ci (aus NW), Föhnwolken (stillstehend), 2°; II Föhnwolken, 

231: III Föhnwolken, str-cu. Den ganzen Tag über heftiger 

nordwestlicher Wind mit sehr ausgeprägten Föhnwolken. Die 

Föhnwolken schienen trotz der grossen Windgeschwindigkeit 

beinahe stillzustehen, und wenn man eine solche Wolke längere 

Zeit beobachtete, konnte man in ihr lebhafte Bewegungen und 

Veränderungen sehen, die für Hinderniswogen charakteristisch 

sind. 


I wolkenlos; II wolkenlos; III ci-str. Vormittags wurden wieder- 
holt schwache Luftspiegelungen nach oben an der kleinen. Kol- 
dewey Insel gesehen. — Es wurden verschiedene Messungen mit 
dem Schwarzkugelthermometer ausgeführt: 


Diese Notizen wurden stets vor der Messung gemacht. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 299 


1908, April. 


A. Vergleich zwischen der Aufstellung in 1m Hohe uber 
der Schneeflache, und unmittelbar auf dem Schnee liegend. 
Die Lufttemperatur wurde neben dem Schwarzkugelthermometer mit 
dem Assmann’schen Aspirations-Psychrometer ermittelt. 


Anbringung Zeit Lufttemperatur Aktin. Diff. Wind 
f in 1m Höhe... 11245 — 82 31.5 NW 2m р. 5. 
\ auf dem Schnee. 12 00 — 84 37.4 С 
f auf dem Schnee. 3205 — Li 33.2 SE 1m p.s. 
Vin im Höhe... 325 102 30.4 ESE 1 m p.s. 


Der grosse Unterschied der aktinometrischen Differenzen bei der 
ersten Vergleichung dürfte auf die Windverhältnisse zurückzuführen sein. 
Bei der zweiten Vergleichung, wo die Windgeschwindigkeit bei beiden 
Ablesungen die gleiche war, ist auch das Resultat fast das gleiche für 
beide Aufstellungsarten. Der noch bleibende Unterschied von 2.8? dürfte 
eben darauf zurückzuführen sein, dass auch bei konstanter Wind- 
geschwindigkeit unmittelbar am Boden nur viel weniger Luftzug vor- 
handen ist als in 1m Höhe, selbst wenn man es wie hier mit einer 
ganz ebenen Schneeoberflache zu tun hat. Hieraus ist der Schluss zu 
ziehen, dass das Schwarzkugelthermometer bei seiner gewôhnlichen 
Anbringung in 1m Höhe sich je nach den Windverhältnissen sehr ver- 
schieden einstellt. 


В. Die aktinometrische Differenz über einer Schnee- 
flache und über schneefreiem Land. Das Assmann’sche Aspira- 
tions-Psychrometer, ein unbeschütztes Normalthermometer und das 
Schwarzkugelthermometer wurden abwechselnd auf dem Schnee und 
auf schneefreiem festem Gestein (heller Gneis) der Sonnenstrahlung aus- 
gesetzt. Bei letzterer Lage war durch einen Kranz loser Steine dafür 
gesorgt, dass die Strahlung von den Schneeflachen der umliegenden 
Berge zurückgehalten wurde. Die Bewôlkung war wahrend der ganzen 
Versuchsreihe Null. 


Aspiriertes Ungeschütztes Aktin. 


Aufstellung Zeit Thermometer Thermometer Differenz Wind 
f über Schnee: .. 10°45 —8.5 —4.8 31.8 NW im р. 5. 
l über Felsen... 11 00 —8.3 —4.9 20.8 а 5 
| über Schnee .. = gg er 2. =. € 
| uber Felsen... 12 15 —6.3 —3.3 23.3 SW fast C 


Der Unterschied der aktimometrischen Differenzen betragt beim 
ersten Vergleich 11.°0, beim zweiten 14.°0. Hierbei ist noch zu berück- 
sichtigen, dass der helle Gneis sicherlich auch eine starke Reflexions- 
fähigkeit besitzt. Obwohl quantitative Schlüsse aus diesem Versuch 
nicht zu ziehen sind, geht doch soviel daraus hervor, dass die von 
der Schneeoberfläche reflektierte Strahlung von fast derselben Grössen- 
ordnung ist wie die direkte Sonnenstrahlung. Zu demselben Resultat 
kam man mit dem photographischen Taschenphotometer, bei dem die 
Schnelligkeit der Schwärzung des Papiers in verschiedenen Lagen beo- 
bachtet wurde. Bei horizontaler Lage des Papiers und Bestrahlung von 
oben betrug die Photometerzeit 3 Sekunden, bei Bestrahlung von unten 
(über einer Schneefläche) 5 Sekunden, und wenn man die Sonnenstrahlen 
senkrecht auf das Papier fallen liess, 2.5 Sekunden. Diese starke Albedo 
des Schnees. deren genaue Messung noch aussteht, ist auch die Ursache 


300 


ÅLFRED WEGENER. 


1908, April. 


der unter dem Namen ,,Eisblink" bekannten starken Durchstrahlung 
der untersten Luftschichten. 


C. Strahlung durch Schneeschichten hindurch. Um die 
in botanischer Beziehung wichtige Frage zu untersuchen, wie weit sich 
die Sonnenstrahlung durch Schneeschichten hindurch bemerkbar macht, 
wurde das Schwarzkugelthermometer und ein ungeschütztes Thermo- 
meter in Höhlungen in einer Schneewehe derart angebracht, dass sie sich 
dort unabhångig 
von der aussen 

herrschenden 
Lufttemperatur 
einstellten. Die 
Lange des Weges, 
den die Sonnen- 
strahlen bei 
ihrem schrägen 
Fig. 91. Anbringung der Strahlungsthermometer unter Einfallswinkel 
dem Schnee. durch den Schnee 
hindurch zurück- 
zulegen hatten, wurde dann unter Benutzung des Schattens ausgemessen. 
Die Anordnung des Versuchs ist in Fig. 91 dargestellt. Es ergab sich: 


Zei Weglänge der Strahlen Unbeschütztes Schwarzkugel- in LER 
Zeit = 5 = RE к ей ь Differenz 
im Schnee Thermometer Thermometer 
1,00 12 cm — 9.2 —5.7 33 
1915 11 - — 10.4 —8.3 24 
1 40 ole — 9.3 —9.4 —0.1 
2,45 ab = — 9.9 —9.9 0.0 


Die hier benutzte Schneewehe war von derselben Festigkeit wie 
Nr. 1 in der Versuchsreihe vom 24.—25. April, der Wassergehalt war 
also ungefahr: 1cm Schnee — 4mm Wasser. Die Ablesungen zeigen, 
dass bei са. 12cm Weglänge das Schwarzkugelthermometer noch merk- 
lich hoher steht als das unbeschtitzte Thermometer, aber nicht mehr 
bei 31 cm. Eine Wirkung der Sonnenstrahlung dürfte demnach durch 
mehr als 20cm Schnee (im schragen Schnitt) nicht mehr vorhanden sein. 
I ni, a-cu (sehr langsam aus WNW), «°; II fr-ni, ci-str, 8°, *°; 
ПТ str-cu, @°. Es wird ni und a-cu notiert, doch handelt es sich 
wohl nur um eine Wolkenart: Es fallt offenbar Schnee aus 
einer a-cu-Decke. Wenn der Schneefall aussetzt, sieht man die 
a-cu sehr deutlich, an allen anderen Stellen macht der langsam 
herabsinkende Schnee die darunter liegenden Schichten undurch- 
sichtig, so dass man den Eindruck eines verwaschenen str oder 
ni mit ganz unbestimmter Basis erhalt. Der fallende Schnee ist 
äusserst fein und sinkt daher nur sehr langsam herab. — Der 
Sonnenring mittags war vollständig (mit oberem Berührungs- 
bogen), aber ohne Nebensonnen, sehr schwach und auch nur mit 
angedeuteten Farben. Abends waren nur rechts und links von 
der Sonne kurze Stücke des Ringes zu sehen, die jetzt schöne 
Farben zeigten. 


~ 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 301 


1908, April. 
29. I fr-ni oder str-cu, ci-str, «°, 3°; II ci-str, str-cu; Ш wolkenlos. 
30. I wolkenlos; II wolkenlos; II wolkenlos. In der Nacht zum 1. Mai 


ID 


wurde gelegentlich eines Spazierganges auf dem Meereise ein 
Doppelhorizont 
und Vertikal- 
verzerrung beob- 
nee Fig. 92. Doppelhorizont (auf dem Meereise) mit schräger 


wegen von Inter- Stellung des einen Armes, 30. April 1908. 
esse waren, weil 


die eine Seite des Doppelhorizontes sich nach oben aufbäumte, 
wodurch das Vorhandensein einer lateralen Komponente der Re- 
fraktion bewiesen wird. Die Länge des gespiegelten Horizonts 
betrug 2°, in der Mitte hing er mit dem direkten Horizont zu- 
sammen und bildete Vertikalverzerrung (vergl. die Skizze Fig. 92). 


Pi ze JR 


1908, Mai. 


I wolkenlos, schwache Luftspiegelung nach oben an der kleinen 
Koldewey-Insel; II ei; Ш ci, schwache Luftspiegelung nach oben. 
Vom 1. nachmittags bis 2. nachmittags 24-Stunden-Beobachtung: 
sehr deutliche Tagesperiode der Temperatur (um 2* —16.2, um 
2 —11.4). Dauernd schwache Bewôlkung (hohe Wolken) und 
måssiger oder leichter nordwestlicher Wind. Mehrmals wurde 
Vertikalverzerrung notiert. Zu Mitternacht liegt jetzt noch fast der 
ganze Hafen im Schatten der niedrigen Berge nôrdlich der Station. 
I ci, schwache Luftspiegelung nach oben; II ci (aus E), a-cu 
(aus, BE); Ш str;-a-cu: 

I ci, a-str; II wolkenlos; Ш ci, @°. Der Sonnenring abends war 
nur angedeutet, die linke Nebensonne und der obere Berührungs- 
bogen waren am deutlichsten. Bei letzterem waren die beiden 
Åste so steil aufgebogen, dass man deutlich erkennen konnte, 
dass er nicht einen Kreis darstellte. Die Sonne stand dicht uber 
dem Horizont. Der grosse Ring fehlte ganz. 

I ci-str, ®°; II wolkenlos; Ш ni oder str. Der Sonnenring ist 
auch heute morgen noch zu sehen, jetzt ist auch das hellste Stick 
des grossen Ringes hervorgekommen. Man sieht deutlich, dass 
der obere Berührungsbogen des kleinen Ringes jetzt bei höherem 
Sonnenstande ein ganz anderes Aussehen zeigt wie gestern abend: 
er bildet fast eine horizontale Linie. — Um 3?” setzte böiger Nord- 
ostwind (10—15 m р. $.) ein; gleichzeitig zog aus NE еше tiefe 
dunkle ni-Schicht herauf (Höhe 0—1000 m), welche gegen 6° die 
grosse Koldewey-Insel und die Küste überhaupt erreichte. Der 


ÅLFRED WEGENER. 


1908, Mai. 
Hafen und der Sund blieben merkwirdigerweise frei, offenbar 
zerteilten sich die Wolken beim Herabsteigen von den Hôhen 
im Norden. Der starke Wind machte sich bei dem abnorm 
hohen Luftdruck sehr bemerkbar. Ап der Station fiel kein 
Schnee, doch dürfte überall dort Schnee gefallen sein, wo die 
ni-Wolke hinkam. Die Windgeschwindigkeit am Erdboden schien 
erheblich grösser zu sein als die der Wolken, denn der fallende 
Schnee wurde der Wolke vorausgetragen. An den Stellen, wo 
der heftige Nordost gegen die Kette der grossen Koldewey-Insel 
stiess, bildeten sich stark aufsteigende Ströme mit Cumulus- 
Köpfen. Um 9 hatte der Wind schon erheblich nachgelassen. 
I wolkenlos; II wolkenlos; Ш wolkenlos. 
I ci-str, ®°; II a-str, ®°; III a-str, ®!. Um 8? waren ausser dem 
kleinen Ring die beiden Nebensonnen mit horizontalen Schweifen, 
ferner der obere Berührungsbogen, eine Andeutung des grossen 
Ringes und dessen oberer Berührungsbogen zu erkennen. Bei 
letzterem fielen wieder die intensiven Farben auf, die sogar die 
der Nebensonnen übertrafen. Eine Einstellung auf die Mitte des 
Rot im oberen Berührungsbogen ergab den Radius des grossen 
Kreises zu ca. 46°40’. doch ist dieser Wert sehr unzuverlässig, da die 
Differenz zwischen Diopter und Fernrohr am Theodoliten nicht 
hinreichend berücksichtigt wurde. — Mittags wurde die Erschei- 
nung undeutlicher, aber abends um 9 Uhr wurde wieder ®! 
notiert. Es war jetzt wieder ausser dem kleinen Ring der obere 
Berührungsbogen, beide Nebensonnen mit horizontalen Schweifen, 
und Andeutungen des intensiv gefärbten oberen Berührungsbogens 
des grossen Ringes zu erkennen. In der Nacht zum 7., wo die 
Erscheinung sich verstärkte, machte ich auf einer Schlittenreise 
nahe der Station die folgenden Wahrnehmungen bezw. Messungen: 


1) Messung des Radius des grossen Ringes durch Einstellung auf die 
Mitte des Rot an der tiefsten Stelle des oberen Berührungsbogens: 


Mitte Rot Sonne Radius 
66.0° 20.4° 45.6° 
66.2 21.0 45.2 


2) Ferner wurde der Versuch gemacht, den auffälligen Farbenunter- 


schied der beiden oberen Berührungsbögen zahlenmässig festzulegen. 
Zunächst wurde nach Augenmass notiert: 

Farben des oberen Berührungsbogens des grossen Ringes: Sehr 
breites Rot, Gelb nur als Linie, breites Grün, ziemlich breites Blau- 
violett. 

Farben des oberen Berührungsbogens des kleinen Ringes: Rot, 
gelbweiss, hellblau. — Dasselbe Verhältnis herrscht anscheinend 
zwischen den beiden Ringen selbst, doch eignen sich diese wegen 
ihrer Lichtschwäche nicht zu derartigen Untersuchungen. Es wurde 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 303 


1908, Mai. 


3) 


versucht, mit dem Senkelquadranten die Breite der Farben im Be- 
ruhrungsbogen des grossen Ringes zu messen (Grun und Blauviolett 
haben keine scharfe Grenze gegen einander und werden daher zu- 
sammengefasst): 


Ausserstes and des Rot.....2..2:2.2.. 66.0° 
Gelb, = Grenze zwischen Grün und Rot... 67.4 
Ausserster Rand des Blau ! . .. ......... 68.4 


Die Sonnenhöhe wurde diesmal nicht mitgenmessen, die Ablesungen 
wurden aber unmittelbar im Anschluss an die vorigen gemacht, so 
dass man mit Hinblick auf die Sonnenhöhe bei der folgenden Messung 
dieselbe hier zu 21.0° annehmen kann. Dann resultieren für die 
3 Radien die Werte 45.0°, 46.4° (für Gelb), und 47.4°, wobei der erste 
und letzte Wert die innere und äussere Begrenzung des Ringes dar- 
stellen. Den früheren Messungen, die nach der Mitte des Rot aus- 
geführt wurden, würde hiernach der Wert 45.7° entsprechen. Eine 
andere Messungsreihe, bei der die Sonne mitgenommen wurde, ergab: 


Slomimicw erat eae ee ee to cea ee tee Sot Pleo? 
AUSSCNPAMGE@ EST ROW еее 66.6 
Gellert ART Е. 67.9 
AussenzandedessBlauyiolett о... 68.9 
SION HE ER RR DEN Nan 212 


woraus die 3 Radien zu 45,5, 46,8 und 47,82 resultieren; der „Mitte 
des Rot“ wurde hiernach 46,2 entsprechen. 


Ich konnte schon mit blossem Auge erkennen, dass die heute sehr 
scheibenförmigen beiden Nebensonnen ganz ausserhalb des kleinen 
Ringes lagen, was bei früheren Beobachtungen nicht der Fall gewesen 
war. Die Farbenfolge war daher in diesen beiden Punkten des Ringes 
eine doppelte, nämlich von innen nach aussen: rot, gelbweiss, hell- 
blau (letzteres wohl etwas verkürzt), und weiter nochmals rot, gelb- 
weiss, hellblau. Der Schweif, der von den Nebensonnen nach den 
Seiten ging, war noch deutlich bläulich gefärbt. Um die Lage der 
Nebensonnen zahlenmässig zu untersuchen, führte ich folgende Mes- 
sungen (mit einem Theodoliten) aus: 


Objekt Azimut Höhe 
SOMME RM ee 335201 
Gelb der Nebensonne ...... 1 42 | 93940 
Innerer Rand des Ringes . 0 12 | г 
Ок, te 336 25 


Die Azimutdifferenz zwischen der Sonne und dem Gelb der Neben- 
sonne wird hiernach 26°13’. Um hieraus den Abstand zu erhalten, 


muss man dies auf den grössten Kreis reduzieren mit Hilfe der 
о IF te th @ R : Е 
Formel: sin ее. h, wo а die gemessene Azimutdifferenz, 
г den Radius des Ringes bedeutet. Hieraus resultiert г = 23°59 für 
das Gelb der Nebensonne. Das Gelb des Ringes selbst neben der 
Nebensonne konnte nur eine unsichere Einstellung geben, deshalb 
wurde der Ringradius selber lieber in der Vertikalen durch die fol- 
gende Beobachtung ermittelt. Nur um noch eine Kontrolle zu haben, 


wurde auch noch das Azimut des inneren Randes des Ringes 


304 


bo 
№ = 


Qt 


N ND ND ND ND 
> 


wow Ww WS ND 
må © © C Eier) 


ыы D et nt nd ed nt ut ed ed pu ed nt en es = = 


— 


ÅLFRED WEGENER. 


1908, Mai. 


eingestellt. Nach der angegebenen Reduktion auf den gråssten Kreis 
findet man hierfür г = 22°11’, was zu der folgenden Beobachtung 
für das Gelb des Ringes gut passt: 


Objekt Zenitdistanz Radius 
SONNE ar ER 66°53 
Gelb des Ringes ...... 44 00 22954" 
Sonne: San... И. 66 55 
Gelb des Ringes ...... 43 59 22,57 


Diese beiden Messungen geben also sehr übereinstimmend als 
Radius des Gelb im eigentlichen Ring (im Mittel) 22°56 (die innere 
Grenze des Ringes wäre nach obiger Messung 22°11’). Da das Gelb 


der Nebensonnen (5. 0.) einem Radius von 23°59’ entspricht, so sind 
die Nebensonnen also um den Betrag von 1°03 aus dem 
Ring herausgerückt. 

cistr, 9%; II ci-str, a-str; MI ci, str-cu. 
ci; II ci-str; Ш str-cu. 

=,V; II =; Ш =. 

str-cu; II a-str; III a-str. 

ci-str; II ci-str; Ш ci-str. 

ci-str; II ci, a-str; Ш a-str. 

ni, асы >. Шен. Ш mi: 

ci-cu, =; II ci-str; Ш a-str. 
wolkenlos; II ci-str; Ш cu-ni. 

a-str; II ci-str; III wolkenlos. 

ci; II ci-str; Ш ci, = (im Norden). 
cl, cu, =. Ш cu, mr —= Ш — 
cu: сы Ale ci st св. 

eu, mine. Mn, Ты 

Mi. ns + ni = © ©. 

cu; ni; Ш ni, eu, а C1: Шо 
ci-str; II ci-str; III ni, a-str, ci. 

cu me len Non, — 

ni, a-sir, cu; Uni, cu, +; Til mies 

Cus eur ee ИГ cu: 

ЕСА Sl, ni 

Cu, AS ver er CE cu ent 
bn ec ni: Ш cu. 

их. Ш сео: Ш, ©. 

ci-str; II ci-str; Ш a-str. 


1908, Juni. 


ci-str; II ci-str; Ш wolkenlos. 
ci; II ci; Ш Föhnwolken. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 305 


1908, Juni. 
3. I a-str; П ci; Ш a-str. In der Nacht zum 4. etwa um 1 Uhr 


4, 


eee 


bezieht sich der Himmel. , 

I str (Basis 50—100 m); II str (Basis 300 m); III str (sich auf- 
lôsend im S), ci-str. Der Schnee schmilzt jetzt rasch zusammen, 
die früher harten Schneeflächen sind jetzt weich, so dass man oft 
hindurchtritt. Wenn die Strahlung staubreiche Schneeschichten 


Fig. 93. Alto-Cumuli am 7. Juni 1908. 


triffl, so schmelzen diese ausserordentlich schnell zusammen, 
während daneben vielleicht eine reinere Schneefläche noch in 
ihrer alten Höhe steht. Auf diese Weise bilden sich überall 
kleinere oder grössere Plateaus, die der Schneeoberfläche ein 
eigenartiges Gepräge geben. 

I wolkenlos; II a-str; III ci-str. 

I ci; II a-str; III a-str (im S), ci-str. 

I str-cu, a-str; II a-str; III fr-str, a-str (im S). Die starke Be- 
wölkung bestand in einer a-str-Decke, die von S heraufzog, und 


XLII. 22 


306 


10. 


ALFRED WEGENER. 


1908, Juni. 
deren Rand fast tiberall die Formen des a-cu zeigte. Nachmit- 
tags hatten die Wolken Formen, welche zwischen a-cu und ci-cu 
stehen. — Es gelang, eine Photographie der Alto-Cumuli zu er- 
halten (siehe Fig. 93 auf voriger Seite). 

I fr-str (im N), a-str; II a-str; Ш fr-str (aus NNW). 

I ci-cu, ci, str (an der Koldewey-Insel); II ci-cu, ci; III ci. In 
der Nacht zum 10. wurde = in grösserer Entfernung im SSE. 
liegend bemerkt. 

I a-cu, =! (im 5); IT ci, =° (im S); Ш =!, Ni, Morgens ist 
die Station auf allen Seiten von Nebel umgeben, der sie um 
!/s8 Uhr erreicht. Schon um 8* ist sie aber wieder frei, während 
man den Nebel überall in der Umgegend liegen sieht. Nach- 
mittags zieht er sich bis zur Aussenküste zurück, bedeckt aber 
abends wieder die Station, wo ein weisser Regenbogen (Nebel- 


bogen) beobachtet wird. Obwohl die Erscheinung sehr unscharf 


ist, werden um 7!/2’ einige Messungen gemacht, die vornehmlich 
nur entscheiden sollen, ob es sich um den Nebelbogen handelt. 
Die Messungen sind daher als sehr unsicher zu betrachten.!) 


Als Abstand der Sonne von der Mitte des Nebelbogens wurde 
erhalten: 


— 


14152 
141.9 
143.0 
141.2 
141.2 
141.2 
Mittel . . . 141.7, also 
R2= 2383 
il 

På 


ID 


a 


DOUX 


2.4 
43 
ale. 9 


und als Breite des Ringes . . 


Die Temperatur betrug ca. —2°. Im Nebel trieb feiner fallender 
Schnee. Dieser stellte aber Körner dar, die grösser waren als die eigent- 
lichen Nebelelemente. Die letzteren müssen aus Wassertröpfchen be- 
standen haben, waren aber so ausserordentlich klein, dass dies trotz 
vieler Versuche nicht direkt nachgewiesen werden konnte. Bei der 
Schwache der Erscheinung wurden die farbigen Rander des Nebelbogens 
nicht wahrgenommen. 

Um 10° wurde ein neuer Versuch einer Messung gemacht, diesmal 
mit dem ungenaueren, aber von systematischen Fehlern freien Senkel- 
quadranten. Es wurde ein Bambusstab in den Schnee gesteckt, und der 
Beobachter stellte sich in einer solchen Entfernung von ihm auf, dass 


Die Messungen wurden mit dem Universalinstrument in der Weise ausgeführt, dass. 
die Sonne selber im Fernrohr, der Nebelbogen aber im Diopter eingestellt wurde. 
Nach späteren Versuchen sind hierbei systematische Fehler nicht ausgeschlossen. 


— A 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 307 


1908, Juni. 


EL: 


12. 


13. 


14. 


die Spitze gerade in der zu messenden Hohe stand. Dann wurde diese 
Spitze mit dem Senkelquadranten eingestellt. Für die Mitte des Nebel- 
bogens ergab sich: 
В 736.4° 
36.4 
36.9 
Mittel . . . 36.6° 


Endlich wurde, da auch bei dieser Messung die Genauigkeit un- 
befriedigend war, von 11/2 bis 12 Uhr nachts eine dritte Messungsreihe 
ausgeführt, welche als die genaueste zu betrachten ist, obgleich auch 
bei ihr die Genauigkeit nur ausreicht, um die Identitat der Erscheinung 
festzustellen. Benutzt wurde wiederum das Universalinstrument in Ver- 
bindung mit einer davor in den Schnee gesteckten Bambusstange. 

Fir die Mitte des Nebelbogens wurde erhalten: 

eof od 
= 3923 
Mittel R = 38°28 
und für die Breite 3°03’ bezw. 4°18. 


Der Hauptgrund für die grosse Unsicherheit der Messungen am 
Nebelbogen liegt in dem Umstande, dass man die Messungen an seinem 
höchsten Punkte ausführen muss, wo ег — da der Nebel im Zenit immer 
sehr dünn ist — kaum noch erkennbar ist. 
l=" Gm 5 und W); II =! und niedriger str; Ш =". Von 
12 Uhr nachts (zum 11.) ab zieht sich der Nebel zurück, so dass 
am 11. vormittags die Station frei ist. Nachmittags rückt der 
Nebel wieder über die Station. Um 6’ wird wieder der Nebel- 
bogen beobachtet. 

I =! (im S), str (im W), Föhnwolken; II str (im 5), a-cu, ci; 
III str. Der Nebel hat sich jetzt gehoben und liegt zwischen 
са. 150 und 500 т. Darüber vormittags wenige ci-Wolken. Vom 
Mittag ab nimmt die obere Bewölkung zu, und gegen 6? liegt 
eine fast geschlossene a-cu-Decke uber der ebenfalls beinahe 
geschlossenen str-Decke. Abends fallen hin und wieder einzelne 
Schneeflocken, in der Nacht zum 13. Neuschnee. 

I fr-str, ni, #°; II fr-str, a-str; III str, a-str. Den ganzen Tag 
uber bedeckt, hin und wieder fallen einzelne Schneeflocken. 
Nachts zum 14. klart es auf. 

I ci, ci-cu; II a-str, ci; Ш str-cu (aus W), Föhnwolken (im W). 
Gegen 6? zieht eine a-str- oder a-cu-Decke von SW herauf, so 
dass abends ziemlich starke Bewölkung herrscht. 

I wolkenlos; II ci, Föhnwolken (im SW); III ci. Vom 15. mittags bis 
16. mittags 24-Stunden-Beobachtung: dauernd schwache Bewölkung 
bei Windstille oder schwachem nordwestlichem Winde. Zeit- 


weise bis zu 4° Inversion zwischen Meereis und Ausguckstonne. 
ane 


308 


16. 


17. 


18. 


Fig. 94. Veränderungen einer 


ALFRED WEGENER. 


1908, Juni. 
Gleichzeitig werden Refraktionsanomalien (doppelter Horizont) 
beobachtet. Abends am 15. Ballonaufstieg. 
| ci-str; II ci-str; ci, ФИ асы Streu: 

I ci-str; II a-str, ni, O°; Ш str-cu, a-cu. Der Regen besteht aus 
so feinen Tröpfchen, dass er sofort beim Erreichen des Bodens 
verdunstet, ohne ihn zu benetzen. Es ist der erste Regen in 
diesem Sommer. 

I cu-str (aus NW); II cu, Föhnwolken (aus NNW); III a-str. 
Drachenaufstieg. Heute sind zum ersten Male beide Bäche zu hören. 


such 


= x Fig. 95. Etagen-Föhnwolke, 
ee 25. Juni 1908. 


Föhnwolke. Zeitintervall je 15 Fig. 96. Etagen-Föhnwolke mit schiefer Basis, 


Minuten. 15. Juni 1908. 25. Juni 1908. 


Im Sunde hat die Strömung bereits einige offene Stellen in die 
Eisdecke hineingefressen. Die Schneebedeckung des Landes ist 
überall dort verschwunden, wo nur die normale Schneemenge oder 
weniger lag. Der erste Schmetterling und andere Insekten werden 
beobachtet (noch keine Moskitos). Die kleineren Süsswasserseen 
sind ganz eisfrei, die grösseren noch fast ganz bedeckt. 

L.a-str' (aus NW); Ша: Miser 

I ci; II ci; III ci. Abends Ballonaufstieg. In der Nacht zum 21. 
tritt Nebel auf. 

I =° (an der Koldewey-Insel als str, Basis 100 m), ci (aus W), V°; 
I=°"; Ш ==°, N® Den ganzen Tag über Nebel. Merkwürdiger- 
weise wird kein Nebelbogen (nur abends sehr schwach) beob- 
achtet, obwohl doch die Bedingungen für ihn anscheinend zur 


MEDD. OM GRØNL. XLII. Nr. 4. [WEGENER] PAPE OVI 


Fohnwolken von vorn gesehen (Blick nach Westen), 25. Juni 1908. 


MEDD. om GRØNL. XLII. Nr. 4. [WEGENER] TAFEL XVII 


Föhnwolken von der Seite gesehen (Blick nach” Süden), 25. Juni 1908. 


Föhnwolken von der Seite gesehen (Blick nach SSW), 25. Juni 1908. 


Meteorologische Terminheobachtungen am Danmarks-Havn. 309 


1908, Juni. 


‘Stelle sind. In der Nacht zum 22. kommt nordwestlicher Wind 


auf, der den Nebel vertreibt. 

I = (im W und $); II ci; Ш ci (aus SSW). Föhnähnlicher 
starker Wind, besonders nachmittags. Drachenaufstieg. 

I ci (aus S), ci-str; II str-cu (aus WNW), ci-str; III str-cu (aus N). 
Starker, vormittags fast stürmischer Nordwest. 

I str-cu (Basis 900 m), ni; II ci (aus SSE), str-cu (abziehend); 
Ш ei-str, a-str. 

I Föhnwolken, a-str; II Föhnwolken, a-str; III Föhnwolken, 


Fig. 97. Abziehende Föhnwolken (Blick nach Osten), 25. Juni 1908. 


str-cu. Bei starkem Nordwestwind treten sehr typische Föhn- 
wolken auf, von denen einige Skizzen (Fig. 94—96 auf voriger 
Seite) und Photographien (Fig. 97 und Tafel XVI und XVII) 
gewonnen werden. 

I str-cu, Föhnwolken, a-str; II str-cu (aus NNW), darüber Föhn- 
wolken (stillstehend); III ci, str-cu. Der Wind flaut ab. In der 
Nacht zum 27. kommt schwacher SE-Wind auf. 

I str-cu, ci-str; II str-cu; Ш str-cu. 

I ci-str; II ci-str, Föhnwolken; III ci-str, Föhnwolken. Drachen- 
aufstieg. 

Г ci-str, ci (aus WzN), ®°; II wolkenlos; Ш ci. 

I ci-str, 8°; II ci-str, 6°; Ш ci-str, schwache Luftspiegelung. 


310 


‘86 SI 


‘ayer чэртэЧ Joep uamjerodwor uaysyooy oq 


80 TL L тэ REINE 


г 8 


1° 


ALFRED WEGENER. 
1908, Juli. 


1908, Juli. 


I ci, ci-str, ©°; IE cistr; II ci (aus УМ 
a-str (im WSW), Luftspiegelung nach oben am 
Oberrand der grossen Koldewey-Insel. 

I ci-str; II ci-str (aus NW), Föhnwolken, star- 
ker Flimmer; Ш ci. Auf die gestrige Luft- 
spiegelung ist eine erhebliche Temperatur- 
steigerung mit starkem Winde gefolgt. 


. Lei; II ci, starker Flimmer; III a-cu (aus W), 


ci. Kurz vor dem Abendtermin kommt öst- 
licher Wind mit merkbarem Temperaturfall auf. 


. I str-cu oder a-cu, Föhnwolken; II ci, a:str; 


III a-str. 

I ci (aus WNW), ci-str (aus WNW); II ci; 
Ш wolkenlos, schwache Luftspiegelung nach 
oben (doppelter Horizont). Den ganzen Tag 
über sehr schwacher östlicher Wind. Erst 


nach dem Abendtermin kommt frischer west- 


licher Wind auf, der die Nacht (zum 6.) hin- 
durch anhält. — Nachmittags (noch bei öst- 
lichem Winde) wurden starke Luftspiegelungen 
nach oben an der Schäre und der kleinen 
Koldewey-Insel, sowie ein doppelter Horizont 
gesehen. Hierbei wurde eine schiefe Lage der 
spiegelnden Fläche beobachtet. Die Spiegelung 
keilte nämlich nach rechts aus, und der Ab- 
stand zwischen Spiegelbild und Objekt wurde 
um so grösser, je weiter man nach links sah. 
Das Verschwinden der Spiegelung trat dann 
in der Weise ein, dass der Keil sich nach links 
bewegte, bis die letzte Spitze hinter dem Lande 
im Osten verschwand. Die ganze Refraktions- 
anomalie begann bereits um 8? abzunehmen 
und hörte ganz auf, als der Westwind unten 
einsetzte. Vergl. das Thermogramm Fig. 98. 


. I a-str, Föhnwolken; II ci, ©o!; III wolkenlos. 


Vormittags starker, aber intermittierender Föhn- 
wind mit Temperatursteigerung auf —-17° und 


einer relativen Feuchtigkeit von 35°/o. Mittags mehrfach Um- 
schlagen des Windes und der Temperatur. Siehe Thermogramm. 
Im Föhnwinde ist die Luft stark mit Dunst (wohl Staub) gefüllt. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 311 


1908, Juli. 


Drachenaufstieg. Um 4”, nach dem Fallen der Temperatur, wird 
eine Luftspiegelung nach oben an der grossen Koldewey-Insel 
beobachtet. 

I ci; IT ci; III ci (aus N), a-str (aus N), Fohnwolken. Drachenaufstieg. 
I ci, a-str, Föhnwolken; II a-str; III a-str, ci-str (aus WzS). 
Drachenaufstieg. 

I ei; II ei-str, Föhnwolken; Ш a-str. 

Bir Ша TIP ci, 

I ci; П ci-str; Ш wolkenlos. 

I ci-str, = (im 5); П ci (aus NW), = (im $); Ш == (an der 
Station). 

I a-cu, a-str; II a-str, str; Ш =!" Das Eis ist so weit auf 
gebrochen, dass freies Fahrwasser bis zur Aussenküste vor- 
handen ist. | 

Г a-str (aus NW), str; II str (Basis 0—20 m); Ш =', о an metal- 
lenen Gegenständen. 


. I =", of," I == (im 5), ci-str; Ш wolkenlos. 

. La-str, = (im S); II ci, = (gleich südlich vom Hafen); III a-cu, ==. 

. | = (im S und Е), a-cu mit Schneefallstreifen; II ci (im $), ="; 
ВЕ. 


=. IN; =", 


I 
. I = (im 5); II = (weit im S); Ш wolkenlos. 
тра: Ш = Gm SE und S), ci; Ш =". 
Ва Auflösung), ci, N. 


эта ÅLFRED WEGENER. 


4. Diskussion der Ergebnisse. 


Luftdruck. 


In den früheren Zahlentabellen und ebenso in der umstehenden 
Tabelle der Mittelwerte ist der Luftdruck zwar auf das Meeresniveau 
reduziert, aber nicht auf Normalschwere korrigiert. Für die Breite 


3 1,0 


der Station von 76*1° ergibt sich diese Korrektion nach der Formel 
b—b = —0.00259 cos 20 x b 


zu —1.76 mm. Als mittleren Luftdruck der zwei Beobachtungsjahre 
erhält man daher unkorrigiert 758.25, und auf Normalschwere korri- 
giert 760.0. Die weiterhin im Text genannten Zahlenwerte sind, wenn 
nichts anderes bemerkt ist, såmtlich auf Normalschwere korrigiert. 
Das absolute Minimum während der zwei Jahre wurde am 16. Ja- 
nuar 1907 mit 724.1 mm (unkorrigiert 722.3) erreicht, das absolute 
Maximum am 3. Mai 1908 mit 784.4 mm (unkorrigiert 782.6). Die 
absolute Schwankung, die allerdings bei Benutzung der Registrierung 
wohl noch etwas grösser ausfallen wird, betrug hiernach für die 
2 Beobachtungsjahre 60.3 mm, und zwar für das 1. Jahr allein 59.9, 
für das zweite Jahr allein 51.3 mm. 

In der graphischen Darstellung auf Seite 314 ist der Gang der Monats- 
mittel des Luftdrucks zur Anschauung gebracht. Man sieht aus dem 
ausserordentlich verschiedenen Gange in den beiden Jahren, wie 
wenig wir berechtigt sind, die Erfahrungen eines einzelnen Beobach- 
tungsjahres ohne weiteres als massgebend für die mittleren Verhält- 
nisse überhaupt zu betrachten. Gemeinsam ist beiden Jahren der 
hohe Luftdruck im Frühjahr, sowie ein relativ niedriger Druck in 
den Wintermonaten, so dass als Hauptphänomen eine einfache Welle 
mit steilem Anstieg zum Maximum im März und April und mit lang- 
samem Abfall während des Sommers und Herbstes resultiert. 

Darüber lagert sich aber noch eine andere Schwankung, welche 
in den beiden Jahren etwas verschoben erscheint, nämlich ein steiles 
sekundäres Maximum im November bezw. Dezember. Durch den 
Umstand, dass die Verschiebung dieses sekundären Maximums (vom 
November auf Dezember) gerade in entgegengesetztem Sinn erfolgt wie 


313 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 


"fopueyaq Syuzjoa OE PUIS SOGL TNE pun 906% IsHsny ( 


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07 — 6'C+ 60+ 6'9— or 9 687 —- PFIZ— М LGI— в 8 CAE -‘duaquex4 sne "dwayynT 
07 | 7°C+ Der vor DAT 0 NT т Ach 9 wir Sot He ae т anjelodwoyynT 
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(‘JAIIZNpat aJomyos[ew don ne Jyoru yonapyny) 99 MIOIFIN 


ÅLFRED WEGENER. 


314 


760 


750 


Aug Sept Okt Noo Dz Jan For Mz Apr Mai Jn JL Aug Sept Okt Nov Dz Jan For Mz Apr Mai Jn 


1906 1907 1907 1906 


Fig. 99. Gang der Monatsmittel des Luftdruckes am Danmarks-Havn. 


JE 
1908 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 315 


die des Hauptmaximums (von Mai auf April), wird hauptsåchlich 
der grosse Unterschied im Gesamtaussehen der Kurven verursacht. 

Dies herbstliche sekundåre Maximum ist in Polargebieten an 
den verschiedensten Stellen gefunden worden. So fållt im nordwest- 
lichen Grönland nach langjährigen Beobachtungen das Hauptmaximum 
auf den April, und ein sekundäres auf den November. MEINARDUS 
hat jüngst für die Gauss-Station im Südpolargebiet das Hauptmaximum 
im November (dem Monat Mai entsprechend), ein sekundäres im 
Juni (dem Monat Dezember entsprechend) gefunden, also ganz wie 
bei den vorliegenden Beobachtungen. Bei der Zusammenfassung der 
südpolaren Stationen treten sehr deutlich Hauptmaxima im Dezem- 
ber, sekundäre im Juni auf"). Jedenfalls handelt es sich also um 
eine allgemeine, im Nord- wie im Südpolargebiet vorhandene Er- 
scheinung. Indessen sind vielfach auch Beobachtungsreihen erhalten, 
welche dies herbstliche Maximum nicht zeigen. So findet man es 
weder in den Beobachtungen der Germania-Expedition auf Sabine- 
Insel, noch in denjenigen der schwedischen Gradmessungsexpedition 
in der Treurenbai auf Spitzbergen (WESTMAN). Das Fehlen gerade 
an diesen beiden, so benachbarten Stationen berechtigt zwar an sich 
noch nicht zu irgend welchen allgemeinen Schlüssen, zumal die Beob- 
achtungsreihen ja nicht gleichzeitig gewonnen wurden, es legt aber 
doch eine Vermutung nahe, welche hier -- mit allem Vorbehalt 
wegen der Unzulänglichkeit des Materials — mitgeteilt werden möge: 
Es sieht nämlich ganz so aus, als ob der Zeitpunkt dieses zweiten 
Maximums bezw. seine Existenz überhaupt wesentlich von den Eis- 
verhältnissen in der Umgebung der Station abhängt, in dem Sinne, 
_ dass es zeitlich um so mehr hinausgeschoben wird (oft bis zum gänz- 
lichen Aufgehen im Hauptmaximum), je mehr offenes Wasser in der 
Umgebung der Station zu finden ist. Es soll hier auf diese Frage, 
die wohl nur mit Hilfe von sehr umfangreichem Beobachtungs- 
material zu einer definitiven Lösung gebracht werden kann, nicht 
näher eingegangen werden, es sei aber darauf hingewiesen, dass eine 
solche Gesetzmässigkeit für die Prognose der Eisverhältnisse des 
kommenden Sommers von grosser Bedeutung werden könnte, indem 
ein frühes Eintreffen dieses sekundären Maximums auf starke Eis- 
bedeckung in der Umgebung und daher ungünstige Schiffahrts- 
bedingungen auch für den nächsten Sommer schliessen liesse, wäh- 
rend spätes Eintreffen auf günstige Eisverhältnisse hindeuten würde. 

Die ausser den Terminbeobachtungen noch vorliegenden Re- 
gistrierungen des Luftdrucks sind in den vorliegenden Zahlen nur 
zur Ergänzung einiger fehlender Beobachtungen benutzt und sollen 


") Siehe Hanns Referat in Met. Zeitschrift 1910, $. 157. 


316 ÅLFRED WEGENER. 


spåter bearbeitet werden, namentlich auch, um den tåglichen Gang 
des Luftdrucks abzuleiten. Indessen måge gleich an dieser Stelle 
noch ein aus den Registrierungen gewonnenes Ergebnis Erwähnung 
finden, das von allgemeinerem Interesse sein dürfte. Es wurden 
nämlich die unperiodischen Luftdruckwellen untersucht, wobei, wie 
ublich, nur solche von mindestens 5mm Druckunterschied zwischen 
Maximum und Minimum berücksichtigt wurden. Hierbei wurde der 
August 1906 und Juli 1998 nach den Schiffsbeobachtungen ergänzt, 
was hier wohl zulässig ist. Es ergeben sich für das erste Jahr 
(August 1906—Juli 1907) 57!/2 Wellen, für das zweite (August 1907— 
Juli 1908) 59. Im ersten Jahr dauerte also jede Welle durchschnitt- 
lich 6.3 Tage, in zweiten 6.2. Diese Werte weichen von den an 
anderen Stellen gewonnenen nicht unerheblich ab. Arcrowskı fand 
auf der ,Belgica“ in einem Jahre 70 Luftdruckwellen mit einer Dauer 
von je 5 Tagen 6 Stunden; MEINARDuSs leilete für die ,Gauss“-Expedi- 
tion 71 Wellen von einer Dauer von 5 Tagen 2 Stunden ab, und ähnlich 
fand DEscroix auch für Paris nach 10-jährigen Beobachtungen eine 
Dauer von 5 Tagen 3 Stunden. Diese bisherige Übereinstimmung 
ist also durch die Beobachtungen vom Danmarks-Havn durchbrochen. 
Untersucht man hier die Jahreszeiten einzeln, so lässt sich leicht 
zeigen, dass die Abweichung auf den Sommer zurückzuführen ist, 
während sich der Winter so verhält, wie die anderen Stationen im 
Jahresmittel. Man erhält nämlich folgende Anzahl von Wellen pro 
Vierteljahr: 


Erstes Jahr Zweites Jahr 


Herbst (Sept.—Nov.)....... 145 17.5 
Winter “(Dez веб. 7185 17.5 
Frühjahr (März—Mai) ...... 14.5 14.5 
Sommer (Juni—August)..... 10.0 9.5 


In sich stimmen also die beiden Jahre recht gut überein. Schlägt 
man sie zu einem mittleren Jahr zusammen, so erhält man 


für einen Herbst-Monat ....... 5.3 Wellen, 
à z Winter-Monats...-). 60 à 
> I Frühjahr-Monat...... 48 a 
à A Sommer-Monat . . . .. 92 2 


so dass eine einzelne Welle durchschnittlich dauert 


Е ERE at ee REN 5.7 Tage 
SEN ter RAR о UT: (SENE Ome 
ime it ny ale ENS rie ee … она 


О НОО, 2 Ven ae Bande 


Meteorologische. Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 317 


Besonders gross ist die Stabilität im Juni. Im Jahre 1907 wurden 
hier nur 2 Luftdruckwellen von mindestens 5mm registriert, 1908 
sogar nur eine! Die grösste Anzahl, nämlich 8 Wellen, hat Novem- 
ber 1907 und Januar 1908. Dieser starke Unterschied zwischen 
Sommer und Winter zeigt sich auch schon auf den ersten Blick in 
den Registrierungen. In den Abbildungen auf Tafel XVIII ist eine 
Probe für.eine Winterwoche und eine Sommerwoche gegeben. 

In Bezug auf die bei den Stürmen erhaltenen Druckregistrierungen, 
die manches bemerkenswerte bieten, sei auf das diesbezügliche Kapitel 
weiter unten, sowie auf das Wetterjournal verwiesen. 


Lufttemperatur. 


Spt Okt Noo Dz Jan Feb Mz Apr Mai Jn Jl Aug “Spi Okt Noo Dz Jan Feb Mz Apr Mai Jn JU 
1906 1906 1907 1907 1908 1908 


Fig. 100. Jahrlicher Gang der Lufttemperatur am Danmarks-Havn. 


Der Gang der Monatsmittel der Lufttemperatur ist in der vor- 
stehenden Abbildung dargestellt. Bei August 1906 und Juli 1908 ist 
die Kurve gestrichelt, da diese beiden Monate nur zur НАШе ver- 
treten sind. Rechnet man August 1906 bis Juli 1907 als erstes, Au- 
gust 1907 bis Juli 1908 als zweites Jahr, so betragt die Jahresamplitude 
der Monatsmittel im ersteren 29.3°, im zweiten 34.3°. Hierin zeigt 
sich deutlich der kontinentale Charakter der Station. Durch die 


318 ÅLFRED WEGENER. 


starke Eisbedeckung des Meeres zwischen Spitzbergen und Gronland 
wird dies Gebiet in meteorologischer Hinsicht offenbar in das uber 
dem Inlandeise anzunehmende kontinentale Hochdruckgebiet mit ein- 
begriffen, so dass selbst eine ganz an der Aussenkiiste gelegene Station 
wie Danmarks-Havn ein vollkommen kontinentales Klima besitzt. 
Von Interesse ist auch der Unterschied gegen die nur wenig südlichere, 
aber mehr von offenem Wasser umgebene Sabine-Insel (74'/2° М. B.); 
nach den Beobachtungen der Germania-Expedition betragt hier die 
Jahresamplitude der Lufttemperatur nur noch 27.9°. Zwar entspricht 
überall auf der Erde einer Verminderung der geographischen Breite 
auch eine Verminderung der jahrlichen Temperaturamplitude, allein 
für den Breitenunterschied von 2° würde dieselbe nur etwa !/2° aus- 
machen’). Es ist also ein wirklicher klimatischer Unterschied im 
Sinne einer Verstärkung der kontinentalen Faktoren nach Norden 
vorhanden. 

Als Mitteltemperatur des ersten Jahres ergibt sich, wenn wir den 
Monat August 1906 als voll rechnen, —13.1°; als Mittel des zweiten, 
wo wir gleichfalls den Juli 1908 als voll rechnen, —12.0°. Das 
zweite Jahr war also etwas wärmer als das erste. 

Wenn man die beiden Beobachtungsjahre zu einem zusammen- 
schlägt, so erhält man die folgenden Monatsmittel der Temperatur: 


Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli 


+22 —40 —144 —20.4 —20.9 —21.9 —27.4 —22.4 —195 —7.3 +11 —+4.4° 


Der wärmste Monat ist der Juli mit +4.4°, der kälteste der Fe- 
bruar mit -—27.4; die Jahresschwankung beträgt 31.8”, das Jahres- 
mittel der Temperatur selber wird —12.6°. Für die Jahreszeiten 
erhält man folgende Mittelwerte: 


Herbst (Sept:— №0. wre Es Beales 
Winter (еее +, —23.4 
Prihbyjahir «Marz Mai). 2 20.02.2008 — 16.4 
Sommer (Jun August). „0... .. + 2.6 


Der Herbst ist also wärmer als das Frühjahr. 

Aus den minder vollständigen Ablesungen der Extremtempera- 
turen ergeben sich nahezu dieselben Mittelwerte wie aus den Beob- 
achtungen der 3 Termine. Betrachtet man letztere als die richtigen, 
so ergeben sich folgende Korrektionen der aus den Extremtempera- 
turen abgeleiteten Mittel: 


1) Vergl. W. KôPPEN, Klimakunde, I. Allgemeine Klimalehre, 2. Aufl., Leipzig 1906 
(Sammlung Göschen Nr. 114), S. 50. 


MEDD. OM GRØNL. XLII. Nr. 4. [WEGENER] 


TAFEL XVIII 


= 8 Juni 08 9 10 Juni 11 12 Juni 13 14 Juni 15 
x — 
R cee № 
aes 14 Januar 07 15 16 Jan 18 Jan 19 20 Jan 21 
Fig. 126. Typische Luftdruckregistrierungen für die ruhigste Zeit (Sommer) und die bewegteste Zeit (Winterstürme) 
AD 25 Mai 1908 31 Mai 1 Juni 
0 ЗЕ aparece ES ee Ze alle 3 fos 
10. 
-20 Va we. 
= 3 0 | 
-40 — 
9 März 1908 10 14 TE: 16 März 


Fig. 129. Typische Temperaturregistrierungen für die ruhigste Zeit (Sommer-Nebel) und die bewegteste Zeit (klares Winterwetter). 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 319 


Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. Marz April Mai Juni Juli 


1906—07 +0.1 —0.6 —11 —17 +4035 +01 —08 +04 +09 +08 0.0 —0.3 
1907—08 —0.3 —0.6 —04 0.0 00 +06 0.0 +08 —0.5 +0.5 +0.2 —0.5 


und fir die Jahresmittel —0.1 bezw. 0.0°. 

In Anbetracht der bisweilen sehr grossen Lückenhaftigkeit, welche 
die Ablesungen an den Extremthermometern aufzuweisen haben, ist 
diese Ubereinstimmung wohl als befriedigend zu bezeichnen. 

Von Interesse ist weiter die Anzahl der Tage, deren Mittel- 
temperatur oberhalb des Gefrierpunkts liegt. Wir finden: 


Auguste 1IQ0G (von ЕЯ, = 31) - „. 15 Tage 
September 300 m En one a! 1.4; 
MÉMOIRE RS 3 eps. à. ns | eee 
JU де = Е ern. DIS 
DORE RE iris": tt 
Pets te OW 10 etes dou ft à à 262 5 
September 307 Berni ahh. oleae. ocd TER 
Same POs tet oe A nn Te 
el ЕВ 20 


Nehmen wir an, dass die fehlenden Hälften der beiden Monate 
August 1906 und Juli 1908 sich ebenso verhalten wie die vorhandenen, 
so hätten wir für den ersteren Monat 30 Tage, für den letzteren 31 
zu setzen. Dann erhalten wir als Gesamtsumme für jedes Jahr: 


Auauıs#d49306 July 1907 ..........0: 89 Tage 
Ausust 107 Juli 1998 .........% ion = 


Auch die Werte des Sommers 1907 allein, die ja vollständig 
sind, stehen hiermit in voller Ubereinstimmung, denn sie geben 
80 Tage. 

Es seien endlich noch einige Daten genannt, welche sich aus 
den Ablesungen der Extremthermometer ableiten lassen, wenn sich 
dieselben auch in erheblich vollkommenerer Weise aus der Bearbei- 
tung der Registrierungen ergeben werden. Zunächst kônnen wir 
ohne Schwierigkeit die Anzahl der Eistage (Maximum <0), der 
Frosttage (Minimum <0, Maximum > 0), und der frostfreien 
Tage (Minimum > 0) ermitteln. Man findet folgende Werte: 


Frostfreie Tage Frosttage 


1906, August (17.=3L.) 2 .... 3 12 
er Sentemiber Fin. nr... 1 10 
Е... 0 3 
тЫ NIT cc, + oe NERE zs 6 22 


320 ÅLFRED WEGENER. 


Frostfreie Tage  Frosttage 


1907, AUSUSE ss Ss CNRS 11 19 
Lis September а CE 0 13 
1908 IMAI ла № 0 5 
i) BE ee Е A 9 19 
Juli. 21). 2 2 Pare oe 12 9 


Nehmen wir auch hier an, dass sich die fehlenden Halften von 
August 1906 und Juli 1908 ebenso verhalten wie die vorhandenen, 
so hätten wir für ersteren Monat 6 frostfreie Tage und 25 Frosttage, 
für den letzteren 18 frostfreie und 13 Frosttage zu setzen, so dass 


wir erhalten: 
Frostfreie Tage Frosttage 


1. Jahr (August 1906—Juli 1907) 31 73 
2. Jahr (August 1907—Juli 1908) 38 69 


Die übrigbleibenden Tage sind die Eistage, deren Anzahl für das 
erste Jahr 261, für das zweite 259 wird (Februar 1908 29 Tage!). 
Auch hier erhalten wir ganz åhnliche Werte, wenn wir nur den 
vollständigen Sommer 1907 in Betracht ziehen, die Angaben also für 
das Kalenderjahr 1907 berechnen. Hierfür erhalten wir nämlich 35 
frostfreie und 70 Frosttage, also 261 Eistage. 

Die absoluten Extreme hatten in den beiden Beobachtungs- 
jahren die folgenden Werte: 


Maximum Minimum 
August 1906 — Juli 1907: —-12.3° (18. Juli 1907) —40.9° (11. März 1907) 
August 1907—Juli 1908: —17.1? (7. Juli 1908) —38.3° (22. Febr. 1908) 


Endlich moge noch die tagliche Temperaturschwankung 
an der Hand der Extremtemperaturen diskutiert werden. Die unten- 
stehende Fig. 101 zeigt den Gang der Monatsmittel dieser taglichen 
Schwankung wärend der beiden Beobachtungsjahre. Man sieht auf 
den ersten Blick, dass die Schwankung im Winter grôsser ist als im 


Aug Sept Okt Non Dz Jan For Mz Apr Mai In Tl Aug Sept Okt Nov Dz Jan For Mz Apr Mai Jn JT 
1906 1906 7907 1907 7908 1908 


Fig. 101. Jährlicher Gang der täglichen Temperaturschwankung am Danmarks-Havn. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 321 


Sommer. Das Hauptmaximum wird in beiden Jahren im April er- 
reicht, wohl unter dem Einfluss der hier sehr grossen tåglichen 
Periode der Temperatur. Daneben tritt aber noch ein sekundåres 
Maximum im Dezember auf. Dasselbe Bild erhålt man, wenn man 
beide Jahre zu einem zusammenschlägt: 


а 5. Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. Marz April Mai Juni Juli 


fmeieschwankung 6.6 51 65 70 90 80 76 90 104 7.9 60 73° 


Fur die Jahreszeiten ergeben sich hiernach die folgenden Werte: 


Herbst Sept Nov RON 5 ade 2922264 
Winter Dez ВЕБЕ № 2%... oe BZ 
Erilgahra(Marz Mayor. 0. 2. cn 
Sommer (Juni — Ausust)., #2... ,"..: . : : . (66 


Die grösste Schwankung in 24 Stunden wurde am 17. Dezember 1907 
beobachtet. Sie betrug 19.5°. Die wesentlichste Ursache dieser starken 
Schwankungen dürfte hier — wie wohl allgemein im Polargebiet — 
in der über dem Erdboden herrschenden Temperaturumkehr zu 
suchen sein, da unter solchen Umständen wegen der unausgesetzten 
Wirbel, welche die strömende Luft infolge der Reibung am Erdboden 
zu bilden gezwungen ist, fortwährend Luftteilchen aus anderen Höhen- 
lagen und folglich mit anderen Temperaturen an den Thermometern 
. vorbeistreichen werden. Es sei besonders hervorgehoben, dass bei 
den sehr merkwürdigen Registrierungen, die auf diese Weise nament- 
lich im Winter erhalten wurden, jeder Strahlungseinfluss ausgeschlossen 
ist, und dass wir Grund zu der Annahme haben, dass die wahren 
Temperaturschwankungen wegen der Trägheit des Thermographen 
vielleicht noch grösser gewesen sind als die registrierten, jedenfalls 
aber mitunter noch schneller erfolgt sind, als es der Thermograph 
hat festhalten können. Auf Tafel XVIII unten ist die Registrierung 
derjenigen Woche wiedergegeben, welche die grössten und schnellsten 
Schwingungen der Lufttemperatur aufweist, nämlich vom 9.—16. März 
1908, und als Vergleich dazu eine besonders ruhige Woche vom Mai 
desselben Jahres, bei welchem durch Nebelbildung die Wirkung der 
Sonnenstrahlung sehr verringert war, und sich alles auf nahezu 0° 
einstellte. Die erstere Kurve zeigt besonders schön die ausserordent- 
lich schnellen Elementarschwingungen der Temperatur, die zwar 
meist nur etwa 1—2° betragen, oft aber so schnell erfolgen, dass sie, 
wie in dem instrumentellen Teil berichtet ist, die Ablesungen am 
Psychrometer sehr genierten. 


XLII. 23 


322 ALFRED WEGENER. 


Feuchtigkeit. 


In den vorangehenden Tabellen sind sowohl die Beobachtungen 
mit dem Stationspsychrometer als diejenigen mit dem Haarhygro- 
meter angegeben. Diese beiden Instrumente zeigen nämlich er- 
hebliche Abweichungen von einander, die wohl der Beachtung wert 
sind, da sie Fingerzeige für den Gebrauch und die Zuverlässigkeit 
derselben zu geben vermögen. Die mittleren Differenzen Haarhygro- 
meter minus Psychrometer sind folgende: 

Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli 


1906-07 Diff... 2 2 3 15 14 9 16 12 6 m 3 201 
Lufttemperatur. +2 —4 —14 —21 —25 —23 —26 24 —19 —8 +1 +3 


1907—08 Diff... 0 —2 4 Э 6 5 —4 7 3 1 2 5 lo 
Lufttemperatur . +2 —4 —15 —20 —17 —21 29 21 —20 —6 +1 -+ 5° 


Zum Vergleich sind in der Tabelle auch die Lufttemperaturen 
angegeben. Es ist namlich ein deutlicher Zusammenhang dieser 
Differenzen mit der Temperatur ersichtlich, indem sie um so grösser 
werden, je tiefer die Temperatur ist. Im ersten Jahr fällt das Maximum 
der Differenz auf den kältesten Monat Februar, und die Verminderung 
im Januar entspricht genau dem Gange der Temperatur. Auch im 
2. Jahr fällt das Maximum der Differenz im November mit einem 
Minimum der Temperatur zusammen. Zu dem Hauptminimum im 
Februar gehört hier allerdings ein ganz aus der Reihe herausfallender 
Wert von —4°/o, von dem ich annehmen möchte, dass es sich um 
irgend eine unerkannte Korrektionsstörung handelt. Aber der im 
übrigen deutlich erkennbare systematische Gang der Differenz er- 
fordert eine Erklärung. Nun ist zunächst daran zu erinnern, dass 
wir beim Haarhygrometer die Überschreitungen des Sättigungspunktes 
mitnahmen, beim Psychrometer dagegen nicht. Hierdurch könnte wohl 
schon der Mittelwert des Psychrometers etwas herabgesetzt werden 
gegenüber dem des Haarhygrometers. Allein der starke jährliche 
Gang der Differenz lässt sich dadurch nicht erklären. Es scheint 
vielmehr, wie schon eingangs hervorgehoben, dass bei tiefen Tem- 
peraturen sich systematische Fehler bei den Psyehro- 
meterablesungen einschleichen. Die Ursache dieser syste- 
matischen Fehler dürften die schnellen Temperaturschwankungen 
sein, auf deren Einfluss auf die Psychrometerbeobachtungen schon 
mehrfach hingewiesen ist. Der Beobachter ist geneigt, bei diesen 
Schwankungen einen Stand des feuchten Thermometers zu notieren, 
der eine möglichst grosse psychrometrische Differenz ergibt. Da es 
sich unter normalen Verhältnissen ja in der Tat darum handelt, den 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 393 


tiefsten Stand zu ermitteln, auf den das aspirierte feuchte Thermo- 
meler sich einstellt, so ist diese Tendenz beim Beobachter sehr er- 
klårlich und låsst sich kaum vermeiden. Dazu kommt, dass bei 
tiefen Temperaturen ein nur kleiner systematischer Fehler in der 
psychrometrischen Differenz einen grossen Fehler in der relativen 
Feuchtigkeit verursacht. Um z. B. die gråsste vorhandene Differenz 
vom Februar 1907 (16 °/o) zu erklären, genügt es bei der dortigen 
Lufttemperatur von —26° anzunehmen, dass der Beobachter das 
eisbekleidete Thermometer immer um 0.16” zu tief abgelesen hat. 
Es ist in dieser Hinsicht sehr bezeichnend, dass die Differenzen im 
zweiten Winter, in welchem ich selber die Ablesungen ausfiihrte und 
dabei den schnellen Temperaturschwankungen besondere Aufmerk- 
samkeit schenkte, erheblich geringer sind als im ersten Winter. Nach 
allem vorangegangenen halte ich die Ablesungen am Haarhygrometer, 
obwohl sie in manchen Monaten recht unvollständig sind, für zu- 
verlässiger als die Psychrometerablesungen, und wir werden daher 
die folgende Diskussion auf sie beschränken. 

Schlagen wir die beiden Jahre zu einem zusammen, so erhalten 
wir folgenden jährlichen Gang der relativen Feuchtigkeit: 


Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. Marz April Mai Juni Juli 
76 70 74 86 87 84 51 88 78 80 80 80 "lo 


Im Jahresmittel ergibt sich 80° 0. Der trockenste Monat ist der 
September, feucht sind die Sturmmonate November bis Marz. Da 
Registrierungen fiir die relative Feuchtigkeit nicht vorliegen, so seien 
hier, um die tagliche Periode dieses Elementes zu charakterisieren, 
die Mittelwerte fiir die 3 Termine angefiihrt, indem wieder die beiden 
Jahre zu einem vereinigt sind: 


Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli 

8 78 70 74 86 87 85 80 87 79 80 80 78 
2270 66 71 86 88 84 80 86 13 80 77 T4 
SUN 76 T5 86 86 84 76 90 81 86 85 87 
”—-2 12 10 4 0 —2 0 —4 d 8 6 8 118} 


Die tägliche Periode ist hiernach am stärksten in den Monaten 
Juli und August, und garnicht mehr bemerkbar vom November bis 
Februar. 

Im ersten Beobachtungsjahr (August 1906—Juli 1907) wurden im 
sanzen 13 mal Feuchtigkeiten notiert, die kleiner waren als 50 °/o. 
Das absolute Minimum war 41°o (nach dem Psychrometer 40 °/0) 
am 6. Oktober 1906. 

Im zweiten Jahre (August 1907—Juli 1908) wurden 16 mal Feuchtig- 
keiten unter 50 °/o, darunter zweimal solche unter 40/0 notiert. Das 


Dan 


324 ÅLFRED WEGENER. 


absolute Minimum (zugleich das der ganzen Beobachtungszeit) war 
350 (nach dem Psychrometer 36°/0) am 9. August 1907. 

Der jährliche Gang des Dampfdruckes låsst sich aus den oben 
gegebenen Werten der relativen Feuchtigkeit unter Zuhilfenahme der 
auf S. 318 gegebenen Temperaturen ermitteln. In der folgenden 
Tabelle, welche diese Werte enthält, sind ausserdem auch noch für 
die Monate mit negativen Temperaturen die maximalen Dampfdrucke 
über Eis angegeben. welche zu diesen Temperaturen gehören: 


Dampfdruck... ... 4:07. 239 111 0:79 071 0:65 020) 0:69 04178227923 9725.00 
Мах. D.-Dr. über Eis — 3.30 1.30 0.76 0.72 0.65 0.38 0.62 0.83 249 — — 


Aus diesen Zahlen geht zur Evidenz hervor, dass zur kåltesten 
Jahreszeit, nåmlich in den Monaten November bis Mårz, im Durch- 
schnitt die Luft in Bezug auf Eis erheblich ubersåttigt ist. Es kann 
also auch im Durchschnitt hier kein Verdampfen des Eises statt- 
finden, sondern es muss im Gegenteil Kondensation auf demselben 
resultieren. Allerdings ist ersichtlich, dass man durch Messungen 
immer nur ein Verdunsten wird feststellen können. Die Verhältnisse 
wechseln ja, und es treten also auch in dieser kalten Jahreszeit 
häufig Zeiten auf, in denen Verdunstung stattfinden kann. Wenn 
nun diese auch im Durchschnitt durch die Kondensation mehr als 
kompensiert wird, so findet die letztere doch fast immer nur in Form 
eines Äusserst zarten Rauhreifes statt, der von dem nächsten Schnee- 
treiben von seinem Befestigungspunkt abgeschliffen wird und sich 
dann in derselben Weise wie der eigentliche Niederschlag in den 
Schneewehen am Erdboden ansammelt. Infolgedessen können direkte 
Verdunstungsmessungen über diese Verhältnisse keinen unmittelbaren 
Aufschluss geben. 

Im übrigen schliesst sich der jahrliche Gang der Dampfdruckes 
eng an den der Temperatur an, wie dies ja ohne weiteres aus der 
grossen Konstanz der relativen Feuchtigkeit folgt. Als Jahresmittel 
erhält man 1.90 mm. [Aus den Mittelwerten —12.6° und 80 °/o würde 
man direkt nur 1.41 mm erhalten. ] 


Wind. 
A. Richtung. 

Die auf der nächsten Seite folgende Tabelle gibt die prozentische 
Häufigkeit der verschiedenen Windrichtungen in den einzelnen 
Monaten. 

Die Zahlen der untersten Zeile der Tabelle sind in der darauf fol- 
genden Abbildung Fig. 102 graphisch veranschaulicht. Die grösste 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 


м NW хм эм 

USER ARE eins + < 5 3 9 15 
September) © Mr... . 5 23 ЭЙ 11 
ое 12 81 17 0 
November... :....:.... 10 24 52 1 
Bezemberi:......:.., 9 19 13 2, 

ES | | JECT hoi 7 32 16 2 
an Februar pio u... 11 32 19 1 
> Е ea 15 59 18 0 
Е eer eee ee 12 17 16 1 
MEI 2 3 16 8 2 
JIC cs eee 11 12 9 2 

TU es oa ee 5 8 15 2 
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ATOS BRENT Eee 4 11 24 4 
BEDICWIDEr 2.2%... -.- 9 25 32 1 
Dktober 2... 82: 8 38 PAT: 0 
Noyvembern 2.....22.. 10 41 Do) 4 
Dezember is ...2-... 13 22 19 0 

И Тана .........:... 2 29 21 3 
SEE DEAD. 9 44 20 1 
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VE ао. 10 16 3 6 

IQ LASER ER 3 16 20 4 

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Mittel aus beiden Jahren.. 10 24 18 3 


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2 42 
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1 25 
2 34 
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1 9 
4 22 
0 14 
3 19 
7 28 
5 20 
14 12 
| 24 
1 5 


Is 


ны 


5 | 
D 26 


Häufigkeit haben die nordwestlichen Winde (das Maximum dürfte etwa 
bei NWzW liegen). Ein zweites deutliches Maximum liegt aber etwa 
bei ESE. Dies entspricht dem Seewinde, der den vorherrschenden 


nordwestlichen Landwind bisweilen ablöst. 
Die zwischenliegenden Richtungen SW und 
NE sind am schwächsten vertreten. Im 
ganzen herrscht eine ausserordentliche 
Regelmässigkeit, die sich auch in der Über- 
einstimmung der beiden Jahre äussert. 
Ein jährlicher Gang ist dadurch angedeutet, 
dass im Winter die nordwestlichen Winde 
noch mehr als im Durchschnitt vorherr- 
schen, während vom Frühjahr bis Herbst 


NW 


S 


E 
E 


$ SE 


Fig. 102. Håufigkeit der Wind- 
richtungen am Danmarks-Havn. 


die östlichen Winde einen grösseren Betrag erreichen, wobei, wie man 
leicht aus der Tabeile entnimmt, ihre Richtung im Frühjahr und 


Herbst vorwiegend rein E, im Sommer dagegen SE ist. 


Auch der 


Landwind dreht im Sommer entsprechend nach W, so dass der Winkel 
zwischen Land- und Seewind derselbe bleibt. 


326 ÅLFRED WEGENER. 


Ausserordentlich gross ist die Anzahl der Calmen. Dass im zweiten 
Jahr erheblich weniger Calmen, dafür aber mehr östliche Winde 
notiert wurden, hängt wohl damit zusammen, dass diese östlichen 
Winde oft ausserordentlich schwach waren, so dass in diesen Fällen 
im ersten Jahre ой С notiert wurde, während man später auch den 
sehr leisen Lufthauch noch mit notierte, weil dieser Seewind stets 
ganz besondere Eigenschaften besass. Vergl. die häufigen Notizen in 


der Art wie „Е fast C*. Im übrigen entspricht die Häufigkeit — wie 
meist — auch der Stärke des Windes, indem die häufigsten Nord- 


westwinde auch die stärksten waren. 

Das Bild, welches man aus der vorliegenden Tabelle vom Land- 
und Seewind erhält, wird noch ergänzt, wenn man die bereits im 
ersten Heft dieses Bandes bearbeiteten Ergebnisse der Drachen- und 
Fesselballonaufstiege berücksichtigt. Zunächst sei daran errinnert, 
dass mit Hilfe der Drachen und Fesselballons eine Winddrehung 
mit der Höhe festgestellt wurde, welche im Mittel schon bei 200 m 
Höhe 11°, bei 1500 m 33.4° erreicht (bis 2500 keine weitere Drehung). 
Schon in 1500 m Höhe dürfte also die vorherrschende Windrichtung 
nicht mehr NWzW, sondern fast NNW sein. Von grossem Interesse 
sind ferner die charakteristischen Unterschiede des nordwestlichen 
und südöstlichen Windes, die sich bei der Bearbeitung der Drachen- 
aufstiege ergaben. In dem letzten Kapitel („der Ostwind“) war dort 
erörtert, dass der östliche Seewind nur in den untersten 300 m bis- 
weilen zu einer Stärke anschwillt, welche ausreicht, um Drachen zu 
heben (ca. 6m р. s.), und dass über ihm in der weitaus grössten 
Zahl der Fälle bereits in einer Höhe von 1000 m wieder der nord- 
westliche Landwind anzutreffen ist. Während der Landwind stets 
trocken und relativ warm, bisweilen von föhnartigem Charakter ist, 
und nur in intermittierenden, oft heftigen Stössen weht, denen 
schnelle Schwankungen der Lufttemperatur und der relativen Feuch- 
tigkeit entsprechen, weht der östliche Seewind mit geringer, aber 
äusserst gleichförmiger Geschwindigkeit, und besitzt eine relativ gleich- 
förmige, stets erheblich tiefere Temperatur und eine sehr hohe relative 
Feuchtigkeit, ja es ist beinahe die Regel, dass diese 300 m dicke, von 
der See herantreibende Luftschicht mit Nebel erfüllt ist. Der grösseren 
Häufigkeit dieses Windes in den Sommermonaten entspricht der 
bekannte sommerliche Nebel. 


B. Geschwindiskeit. 
Uber die mittleren Windgeschwindigkeiten der einzelnen Monate 
gibt bereits die auf S. 313 mitgeteilte Tabelle Auskunft. Das Jahres- 
mittel beträgt im ersten Jahre 3.9, im zweiten 4.0m р. $. Schlagen 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 327 


wir wieder beide Jahre zu einem zusammen, so erhalten wir fol- 
gende Monatsmittel : 


Mittlere Windgeschwindigkeit (m p. s.). 
Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli 
3.0 


eo: 35 51 56 46 30 29 29 


oder fiir die Jahreszeiten: 


ernst (oept.—Nov.) 002, +, 46m р. $. 
Wanters(Mez.—Febr.)) ser 1.1. : ALAN 
bar (Marz—Mai).. ...... 2... 3.5 » 
Sommer (Juni-August)...... si: ged eth 


Monatsmittel über 5m р. $. kommen (auch in den einzelnen 
Jahren) nur in den Monaten November bis Marz vor, worin sich 
deutlich der Einfluss der winterlichen Schneestürme zeigt. Im all- 
gemeinen ist ein jährlicher Gang mit einem Maximum im Winter 
und einem Minimum im Sommer deutlich zu erkennen, wenngleich 
die im einzelnen vorhandenen Unregelmässigkeiten zeigen, dass zu 
einer genauen Bestimmung desselben die kurze Zeit von 2 Jahren 
noch nicht ausreicht. 

In der folgenden Tabelle ist angegeben, wie oft in den einzelnen 
Monaten Windgeschwindigkeiten über 10m p.s. und über 15m p.s. 
notiert wurden, sowie die absoluten Maxima der Windgeschwindig- 


_ keiten. 
Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli 


Е { Ор: 5.1 10 7 15 9 9 130417 D 4 4 0 
See on cy 37e 0 о ИЕ) 33 2 4 45.98 КО 0 
= | abs. Мах mp. 5. 15.0) 17.0) 18:0 18:0 30:0 12.2 20:7 19:8 18.5 140 12:0 9.0 
2 | Ор 50 7 5 12 a TOM 8 2 1 3 1 
ЕВ, и... 0 1 0 Be a 4 4 1 0 0 0 
= | abs. Мах. m р. 5. 10.0 17.0 12.0 20,0 123 22.0 218 24.1 15.2 140 13.2 10.8 


Auch in diesen Zahlen ist die starke Häufung der Stürme im 
Winter zu erkennen. Das absolute Maximum der ganzen Beobach- 
tungszeit betragt 30m p. s. (Dezember 1906) und beruht auf Schatzung. 
[Ausserhalb der 3 Termine angestellte Messungen sind hierbei nicht 
bertcksichtigt. | 

Um ein Bild von der täglichen Periode der Windgeschwindig- 
keit zu geben, sind im folgenden die Mittelwerte fiir jeden der 3 Ter- 
mine angegeben, wobei die beiden Jahre gleich zu einem vereinigt sind: 


Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli 


82 3.2 4.3 3.9 
2p 3.1 4.6 4.2 
9p 2.5 4.8 3.6 


3.7 4.6 3.3 4.5 3.0 3.0 340) 3.4 
3.4 5.4 6.2 5.0 3.3 3.4 34 3.6 
3.4 5.2 4.1 4.4 2.6 2.4 2.3 2.0 


Or Or or 
ео 


328 ÅLFRED WEGENER. 


Die Zahlen zeigen eine sehr deutliche tågliche Periode, wenn 
dieselbe auch nur gering ist. Nur in den Monaten September, No- 
vember und Dezember gibt der 8*-Termin oder der 9°-Termin eine 
höhere Geschwindigkeit als der 2’-Termin, in allen übrigen Monaten 
gibt letzterer das Maximum. Der 9-Termin gibt seinerseits geringere 
Werte als der 8*-Termin, mit Ausnahme der beiden Monate Sep- 
tember und Januar. Besonders ausgeprägt ist die tägliche Periode 
in den Monaten April bis August, was namentlich in den geringen 
Geschwindigkeiten des Abendtermins zum Ausdruck kommt. 


C. Stürme und Barometerdepressionen. 


Die Anzahl der Stürme lässt sich nicht ohne Willkür angeben, 
da es viele kurze, ganz vereinzelt auftretende Windstösse von Sturmes- 
stärke gab, bei denen man keine Entscheidung treffen kann, ob sie 
mitzuzählen sind oder nicht!). Andererseits kamen auch längere 
Sturmperioden vor, die mehrfach durch Flauten unterbrochen wurden, 
so dass man in solchen Fällen nicht weiss, ob man einen oder mehrere 
Stürme annehmen soll”). Schreckt man vor diesen Schwicrigkeiten 
nicht zurück, so kann man im ersten Winter 14, im zweiten 12 Stürme 
finden, die meist mit Störungen des Luftdrucks und mit Niederschlag 
verbunden waren, während im Sommer nur die Föhnwinde bis- 
weilen einen stürmischen Charakter annahmen, cyklonale Stürme 
dagegen ganz fehlten. 

Im einzelnen zeigen diese Stürme höchst merkwürdige Eigen- 
schaften, welche einen Prognosensteller, der nicht die Beobachtungen 
anderer Stationen zu Rate ziehen kann, in nicht geringe Verlegenheit 
zu versetzen imstande sind. Während sich doch sonst fast überall 
auf der Erde bei starkem Barometerfall mit grosser Sicherheit auf 
Sturm und Niederschlag rechnen lässt, gibt es in Nordostgrönland 
Barometerstürze, die den Eindruck tropischer Cyklonen erwecken, 
und die weder Niederschlag noch nennenswerten Wind bringen. 
Und diesen „tauben“ Depressionen steht eine grosse Klasse von Stürmen, 
die ,Hochdruck-Stürme“, gegenüber, welche bei hohem oder jeden- 
falls nahezu konstantem, nur ein wenig wellenförmig hin- und her- 
schwankendem Luftdruck die grössten Windgeschwindigkeiten mit 
zerstörenden Wirkungen aufzuweisen haben und mit starkem Tem- 
peraturanstieg und Niederschlag verbunden sind. Und daneben gibt 
es auch Stürme, welche sich normal verhalten. 


Es wird eine sehr lohnende Aufgabe sein, das Wesen dieser ver- 


1) Vergl. z. B. Wetterjournal 11. August 1907, wo nur wenige Stunden lang ein Sturm 
herrschte, der zu 18.5 m р. $. gemessen wurde. 
*) Z. В. 12.—14. Januar 1908. 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 399 


schiedenartigen Störungen an der Hand der synoptischen Wetter- 
karten vom nordatlantischen Ozean zu verfolgen, und ich behalte 
mir vor, nach Erscheinen der hier in Frage kommenden Jahrgånge 
1906—08 auf dies Thema nochmals zurückzukommen. Wenn aus 
diesem Grunde auch auf Einzelheiten an dieser Stelle Verzicht ge- 
leistet werden muss, so dürfte es sich doch verlohnen, wenigstens 
die allgemeinen Züge dieser verschiedenen Störungen, wie sie sich 
für den einzelnen Beobachter am Danmarks-Havn darstellten, hier 
kurz zu schildern. Um nun zunächst ein ungefähres Bild von den 


Fig. 103. Zugstrassen der Barometerdepressionen nördlich 70° Breite während 
des Polarjahres 1882-83 nach VINCENT. 


verschiedenen Erklärungsmöglichkeiten zu gewinnen, wird es nütz- 
lich sein, sich das zu vergegenwärtigen, was wir bisher über die 
Zugstrassen barometrischer Minima in Ostgrönland wissen. Hierbei 
ist die Bearbeitung, welche Vincent den Zugstrassen der Minima 
während des Polarjahres 1882—83 hat angedeihen lassen”), von gros- 
sem Nutzen. Die dort fiir die einzelnen Monate getrennt gegebenen 
Karten der Zugstrassen habe ich für das hier in Frage kommende 
Gebiet in der obenstehenden Fig. 103 vereinigt. Zu beachten ist dabei, 


1 7 7 r 5 ke Fig, a » . 

) E. Vincent, Sur la marche des minima berométriques dans la région polaire 
arctique, du mois de septembre 1882 au mois d'août 1883, Mémoires de ГАсаа. 
Roy. de Belgique, 1910. 


330 ÅLFRED WEGENER. 


dass VINCENT nur die nördlich des 70. Breitengrades liegenden Zug- 
strassen berücksichtigt hat. Als Hauptresultate seiner Untersuchung 
hebt Vincent hervor: Die Minima überschritten selten den 80. Breiten- 
grad, und nur zweimal den 85. (jedesmal nördlich von Grant-Land); 
der Pol wurde niemals erreicht; ferner hatten die Minima eine um 
so kürzere Lebensdauer und um so geringere Tiefe, je nördlicher 
sie zogen. | 

Weiter geht aber aus der Karte hervor, dass nicht weniger als 
5 Minima das grönländische Inlandeis passiert haben, was deswegen 
von Interesse ist, weil man vielleicht meinen könnte, das stationäre 
Hochdruckgebiet über Grönland sei für die andringenden Minima 
unpassierbar. Wenn wir speziell diejenigen 6 Zugstrassen betrachten, 
welche am nächsten beim Danmarks-Havn vorbeiführen und in einem 
dort registrierenden Barographen sich zweifellos in Gestalt scharfer 
Depressionen markiert haben würden, so erhalten wir folgendes Bild: 
3 Minima kamen quer über das Inlandeis von der Westküste her, 
und zwar zogen 2 nördlich vom Danmarks-Havn vorbei nach Spitz- 
bergen, das dritte über Franz-Joseph-Fjord gleichfalls nach Spitz- 
bergen. Letzteres und eins der erstgenannten hatten von allen 6 die 
grösste Lebensdauer. Die übrigen drei Minima spielten sich ganz 
im Osten von Grönland ab, ihre Zugstrassen sind jedesmal ver- 
schieden. Das eine kam aus der Danmark-Strasse zwischen Island 
und Grönland und hatte zu der Zeit, wo es für Danmarks-Havn in 
Erscheinung getreten wäre, die hervortretenden Landgebiete bei 
Scoresby-Sund übersprungen; das andere erschien östlich von Island, 
stand zur Zeit der grössten Annäherung genau östlich vom Danmarks- 
Havn und setzte seinen Weg nach NE fort. Das dritte Minimum 
aber, welches erst in den ostgrönländischen Gewässern entstand, 
bewegte sich zur Zeit seiner grössten Nähe am Danmarks-Havn nach 
Süden. Es sei noch bemerkt, dass ausser diesen 6 Minima noch 
weitere 4 im SE vom Danmarks-Havn, wenn auch in grösserer Ent- 
fernung, in Frage kommen, von denen 2 nach E und 2 nach NE 
zogen, sowie eine solches im W, welches von der Melville-Bai aus 
das Inlandeis nach Norden übersprang. 

Fast die Hälfte aller Minima, die am Danmarks-Havn zu beob- 
achten gewesen wären, übersprangen also das Inlandeis, die übrigen 
zogen südlich und östlich der Station vorbei mit Zugrichtungen, die 
zwischen rein E und rein N lagen, und ein einzelnes Minimum zog 
nach Süden. 

Nach diesen Vorbemerkungen wollen wir zunächst die Hoch- 
druck-Stürme einer näheren Betrachtung unterziehen. Es gehören 
hierzu die im Welterjournal beschriebenen Stürme vom 7. Novem- 
ber 1906, 15.—16. November 1906, 1. Februar 1907, 16. Februar 1907, 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 331 


8. Marz 1907, 14. Marz 1907, 8. November 1907, 20. November 1907, 
12.—14. Januar 1908, 25.—26. Januar 1908, 26. Februar 1908. Wie man 
sieht, handelt es sich um eine sehr håufige Form, welche 11 von 
26 Fallen, d. h. 42 °/o aller Fälle, ausmachte. Diese Hochdruck-Stürme 
brachten stets Niederschlag, der oft schon vor Beginn des Sturmes 
zu fallen begann, in anderen Fallen aber erst wahrend des Sturmes, 
und jedenfalls stets noch in den Sturm hereinreichte. In den meisten 
Fallen fand auch eine erhebliche Steigerung der Temperatur statt, 
doch gibt es auch Fälle (7. November 1906, 15.—16. November 1906, 
12. 14. Januar 1908), wo dieselbe sehr gering oder garnicht vorhanden 
war. Das charakteristische Merkmal dieser Hochdruck-Stürme ist 
ausser dem Fehlen einer grösseren Barometerdepression (geringe De- 
pressionen kommen vor) noch ein eigentümlich gewelltes Aussehen 
der Barographenkurve: bei langsam steigendem Luftdruck werden 
eigentümliche Schwankungen oder Wellen (Wellenlänge mehrere 
Stunden, siehe Wetterjournal) des Luftdrucks registriert, die mit 
starken Schwankungen der Windstärke — wenn auch nicht in un- 
mittelbar erkennbarem Zusammenhange — verbunden sind. Mehrere 
Beobachtungen zeigten, dass der Wind in der Höhe erheblich geringer 
war als am Erdboden. Eine Drehung des Windes konnte nur selten 
festgestellt werden, was übrigens auch für die anderen Arten von 
Stürmen gilt. Wo sie bemerkbar war, erfolgte sie von N oder NNE 
nach NW. Ob diese Hochdruck-Stürme überhaupt auf ein baro- 
metrisches Minimum zurückzuführen sind, lässt sich nicht leicht 
entscheiden. Zieht man die westgrönländischen Stationen, sowie 
Angmagsalik und Island zur Rate!), so zeigt sich, dass in diesen 
Fällen stets Upernivik eine Druckerhöhung aufzuweisen hat, während 
Angmagsalik und Island sich entweder indifferent verhalten oder eine 
Druckerniedrigung zeigen. An zwei Beispielen sei dies erläutert. (Die Ab- 
lesungen während des Sturmes am Danmarks-Havn sind fett gedruckt): 


Hochdruck-Sturm von 15.—16. November 1906 (700 mm —). 


15. Novbr. 16. Novbr. 17. Novbr. 
KEN. Br MAS ge seh oe I gp 2 9 
Danmarks-Havn ...... 60.1 57.3 55.6 56.5 98.7 64.7 687 Л 0 
Upernivik°)....... 66160064 № —= 61.1689 705 70.8 70.4 68.1 
Angmagsalik?) ...... . 524 510 48.6 46.2 49.8 52.9 56.4 61.4 65.8 
Grimsey (Island)?) .... 524 543 651.7 45.3 455 446 48.0 52.9 58.6 


1) Meteorologisk Aarbog for 1906, anden Del: Færøerne, Island, Grønland og St. Croix, 
udgivet af det danske meteorologiske Institut, Kjøbenhavn 1909; desgl. for 1907, 
Kjøbenhavn 1910. 

*) Die geographische Lage dieser und der im folgenden benutzten Stationen ist: 
Upernivik: ф == 72°47, 456297 westl. Gr. Ivigtut: ф == 61°12’, 448°10'westl. Gr. 
Angmagsalik: - 65 3615 37 3315 , Godthaab: 64 1015 51 431] 


Grimsey: 66 33 18 5 Jacobshavn: 69 13 51.2 


SE ERE TEGENE 
339 ALFRED WEGENER. 


Hochdruck-Sturm vom 1. Februar 1907 (700 mm +). 


31. Jan. is ebr: 2. Febr. 
За Эр 9p 82 ar 9» 82 Эр 9p 
Danmarks-Havn . _ (OS Бо HA 47.6 4.3 443 497 57131529 
Opernivik 2.1... Е Е RSS 61.0 59.5 57.4 56.7 5131595 
Angmagsalik ...... 44.9: 41:9. ‘51:3 53.5 53.2 45.9 47.7 50.0 51.6 
Grimser peer UE 55156.25 55.5 54.6 55.1 62.3 49.9 , 48.2 47.5 


Es scheint also, als ob der Druckunterschied zwischen Danmarks- 
Havn und Upernivik ein wesentliches Merkmal dieser Hochdruck- 
Stürme ist. Ein abweichendes Bild gibt nur einer dieser Stürme, 
nåmlich der vom 20. November 1907. Hier fiel die Umkehrung der 
Winddrehung auf (von S über W nach N); in den oberen Schichten 
herrschte erheblich stärkerer Wind als am Erdboden, so dass ein 
Drachen durch Abriss verloren ging, und die vorerwähnten Schwan- 
kungen des Luftdrucks liegen im absteigenden, nicht wie sonst im 
aufsteigenden Ast der hier noch ganz schwach ausgeprägten De- 
pression. Der Luftdruck in Upernivik verhält sich indifferent, während 
Island gleichfalls eine schwache Depression zeigt. 

Im Anschluss hieran seien gleich die ,tauben* Depressionen 
besprochen, welche erheblich seltener sind als die Hochdruck-Stürme. 
Zu ihnen zählt in erster Linie die Depression vom 30.—31. Oktober 1906, 
sowie die vom 22. Januar 1907, und möglicherweise auch die erste 
der beiden Depressionen vom 1.—2. März 1907. Auch die sehr markante 
Depression vom 12. März 1907 gehört wohl hierher, wenngleich sie mit 
Niederschlag verbunden war. Das merkwürdige und charakteristische 
besteht, wie schon erwähnt, darin, dass hier bei einem steilen Fall 
des Barometers, der von einem ebenso steilen Anstieg gefolgt wird, 
also durchaus das Bild einer über die Station fortziehenden Cyklone 
gewährt, nur ganz unbedeutende Windgeschwindigkeiten auftreten, 
und — mit Ausnahme der letztgenannten Depression — auch der 
Niederschlag ausbleibt, ja überhaupt nur eine geringe Zunahme der 
oberen Wolken beobachtet wird. Dagegen ist in allen Fällen ein 
erheblicher Temperaturanstieg registriert. 

Die Vermutung liegt von vornherein nahe, dass es sich hier um 
diejenigen Cyklonen handelt, welche das grönländische Inlandeis von 
W nach E überspringen, wobei sie beim Aufstieg im W zu aus- 
giebiger Kondensation gezwungen werden, während sie beim Abstieg 
im E nur noch eine schwache Wolkendecke in den oberen Schichten 
besitzen, und die unteren Wolken hier durch den Föhneffekt auf- 
gelöst sind. Auf diese Weise würde das Fehlen des Niederschlags 
verständlich werden, und auch das Ausbleiben des Windes liesse 
sich hierdurch erklären, da die Station für eine sich von W herüber- 
schiebende Cyklone gewissermassen in einem toten Winkel liegt, in 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 333 


dem sich leicht eine stagnierende Luftschicht bilden kann. Ein Ver- 
gleich mit den übrigen gronlandischen Stationen beståtigt diese An- 
nahme, wie die folgenden Tabellen zeigen. 


„Taube“ Depression vom 30.—31. Oktober 1906 (700 mm —+). 


29. Oktbr. 30. Oktbr. 31. Oktbr. 
82 2r 9» 8: 2v 9p 82 2» Op 
И... 59 | 554015] 34.8 41.6 44.5 БВ: 56. 5 
Coctlite 61015208519 36.7 35.5 39.2 48:9 53.9 58.3 
Jacobshavn ......... . 648 644 60.8 52.0 41.8 44.6 50.6 542 59.2 
Upernivik....... rar pe OLA, -66:3'* 63.4 57.7 544 51.5 558 "531.9 60:8 
Danmarks-Havn.... .. 739 16.5 776 740 693 62.2 50:7 53:90 62:0 
Buemagsauk .......-.. 50.1 514 569 52 603 56.9 50.7 48.9 48.5 


Während also Angmagsalik sogar eine merkliche Druckerhöhung 
notiert, erkennt man in diesen Zahlen deutlich eine Cyklone, 
welche von der Davis-Strasse kommend, Grönland von SW nach NE 
überspringt. Ein ganz Ähnliches Bild ergibt sich für die zweite De- 
pression dieser Art: 


„Taube“ Depression vom 22. Januar 1907 (700 mm —+). 


20. Jan. 212 Jan: 22. Jan: 23. Jan. 

9p 8* 2p 9p 82 2p 9p 82 2v 9p 
ЩИ: 55.5 359. 341 447 9427 54.0 7509 COS 143 192 
Godthaab ..... 51.0 26.4 18.0 29.0 50.3 53.8 58.9 OS 714 fot 
Jacobshavn .... 55.4 45.5 26.6 24.0 479 54.6 56.3 62 11. Gab 
Angmagsalik... 52.8 58.0 54.5 41.6 484 499 "488 544 59.5 65.0 
Upernivik ..... 54.6 50.7 38.7 35.4 48.2 59.8 51.3 66.4 71.0 15.5 
Danmarks-Havn 62.7 Sr OO 36.5 36.5 40.1 AG Guero ee 5 


In diesem Fall trat das Centrum der Cyklone offenbar schon 
bei Godthaab auf das Inlandeis über und ging hier zwischen Jacobs- 
havn und Angmagsalik hindurch nach NE. 

Die nächste Tabelle zeigt endlich, dass auch bei der Depression 
vom 12. Marz 1907, die sich durch den Niederschlag von den vorigen 


unterscheidet, noch ähnliche Verhältnisse obwalten: 


Depression vom 12. Marz 1907 (ohne Wind, aber mit Niederschlag) (700 mm - 


10. Marz 11. Marz 12. Marz 13. Marz 
91 р" Rn Ba. 9 
NS 2.0.22 41.9 36.0 38.5 43.8 Бр ИБП 62:3 61.7 1571 "46.5 
Godthaab ..... 41.8 0 21108360 41.8 5471 585 56.3 52.5 46.6 
Jacobshavn .... 491 36.5, 26.8 28.8 43.9 514 55.3 Mek ale) isp 
Angmagsalik... 535 36.9 22.6 28.0 Bone 90:5 395 43.8 46.5 50.3 
Upemivik ..... 53.9 42.6 35.9 30.8 41.5 48.7 54.8 59.4 60.9 59.0 
Danmarks-Havn 655 66.2 65.9 63.7 58.7 54.3 44.6 41.6 54.8 59.5 


о. FRE TERENE 
334 ALFRED WEGENER. 


Diese Zahlen geben ein deutliches Bild einer Cyklone, deren 
Kern in der Breite von etwa 65—-70° Grönland von W nach Е über- 
schreitet, während ein nôrdlicher Ausläufer derselben von Upernivik 
nach Danmarks-Havn herüberschwenkt. Vielleicht erklärt sich der 
Niederschlag in diesem Falle durch den Umstand, dass zur Zeit des 
durch den Ausläufer erzeugten Barometersturzes am Danmarks-Havn 
die Cyklone als solche bereits wieder auf dem Meere lag, und also 
die an ihrer Vorderseite nach N strömenden Luftmassen das Inland- 
eis garnicht passiert hatten. 

Jedenfalls aber dürfte aus diesen Zahlen hervorgehen, dass die 
„tauben“ Depressionen solche sind, welche das Inlandeis über- 
schritten haben. 

Endlich gibt es, wie oben bereits erwähnt, noch eine andere Art 
von Depressionen, welche keine von den gewöhnlichen abweichenden 
Eigenschaften besitzen, also mit Sturm, Niederschlag und Temperatur- 
anstieg verbunden sind. Zu diesen gewöhnlichen Depressionen 
gehören die folgenden: 26.—27. Oktober 1906, 6.—8. Dezember 1906, 
16. Januar 1907, 25. Februar 1907, die zweite der Doppeldepression 
vom 1.—2. März 1907, 12.—13. März 1907, 27.—28. September 1907, 
15.— 16. November 1907 (Doppel-Depression), 18.— 19. März 1908, 24.— 
29. März 1908. Diese Art ist also etwa ebenso häufig wie die Hoch- 
druck-Stürme. Ein Vergleich mit den übrigen grönländischen und 
isländischen Stationen gibt hier ohne Hinzuziehung weiterer Beob- 
achtungen kein deutliches Bild von den in Frage kommenden Zug- 
strassen; offenbar handelt es sich um die zahlreiche Gruppe, welche 
sich nach Fig. 103 auf den Meeresflächen im SE der Station Dan- 
marks-Havn abspielt, wo der Mangel an Stationen eine genaue Ver- 
folgung der Bewegungen sehr erschwert. 

Ausser den im vorangehenden erläuterten 3 Arten von Stürmen 
bezw. sturmlosen Depressionen wurde noch am 19. April 1908 eine 
freilich nur geringe Depression beobachtet, die von stürmischem 
Föhnwinde begleitet war und wohl einen mehr lokalen Charakter 
trägt. Damit wären alle Depressionen besprochen bis auf eine, welche 
ganz aus der Reihe herausfällt, nämlich die vom 16.—18. Dezember 
1907. Sie brachte starken Niederschlag und eine aussergewöhnlich 
grosse Temperaturerhöhung (um 27°). Der Druckanstieg vom tiefsten 
Punkt der Barographenkurve dauerte ganze 4 Tage, und während 
dieser Zeit herrschte in der Höhe dauernd Südwind (am Wolkenzuge 
erkennbar), während am Erdboden nur selten stärkerer Wind auftrat. 
Wie eine Vergleichung mit den Aufzeichnungen der übrigen Stationen 
ergibt, handelte es sich um ein tiefes stationäres Minimum, dessen 
Centrum über oder dicht östlich von Angmagsalik lag (im SW bis 
SSW von der Station Danmarks-Havn) und zwischen Island und 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 335 


Danmarks-Havn Isobaren erzeugte, die am 16. noch von SE nach NW, 
аш 17. aber fast genau S—N wiesen, um dann am 18. wieder SE—NW 
und am 19. E—W zu streichen. Der 17., an welchem Tage sowohl 
in Upernivik wie am Danmarks-Havn der tiefste Druck gemessen 
wurde, ist also durch einen Vorstoss dieses tiefen stationaren Mini- 
mums nach NNW iiber das Iniandeis fort gekennzeichnet. Die 
Zahlenwerte sind folgende: 


Die abnorme Depression vom 16.—18. Dezember 1907 (700 mm +). 


16. Dez. 17. Dez. 18. Dez. 19. Dez. 
82 Эр 9e 82 2p 9p 82 2» 9p 8" 
Danmarks-Havn 562 52.6 52.6 40.2 432 462 512 55.7 60.8 63.0 
Upernivik ..... WW) BS ANOS) пе 36.3 402 42.5 46.6 41.0 41.4 50.6 
Jacobshavn .... Oren 308 a ten Zi 41.9 36.5 40.6 49.5 
Godthaab ..... BØ В в 36.3 37.8 39.8 423 42.7 46.9 49.4 
Beet ........ 294 B04 324 36.5 31.1 38.8 39.6 40.5 43.4 50.8 
Beer. 397 3551 351 ulm ЧИ 2 45.7 2 40.2 46.4 
Angmagsalik . . 1229) Эт Tey НИ О CES) az Asa ee 30.5 


Hierdurch ist wohl diese abnorme Witterungsperiode hinreichend 
erklärt; sie war übrigens die einzige dieser Art während der zwei- 
jährigen Beobachtungszeit. 


Bewölkung. 


Die Monatsmittel der Bewölkung sind bereits in der Tabelle der 
Mittelwerte S. 313 gegeben. Vereinigt man die beiden Beobachtungs- 
jahre zu einem, so erhält man die folgenden Zahlen: 


Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli 


4.8 4.8 4.6 5.6 5.4 6.3 4.4 5.0 3.2 4.5 5.2 5.1 


Die stårkste Bewôlkung hat der Januar (auch in den einzelnen 
Jahren), die geringste der April (gleichfalls auch in den einzelnen 
Jahren). Die hohe Bewölkung der Monate November bis März ent- 
spricht den winterlichen Schneestürmen, während im Juni und Juli 
hauptsächlich der Nebel die hohe Bewölkungsziffer verursacht. Das 
Jahresmittel beträgt im ersten Jahr 5.0, im zweiten 4.8. Um auch 
für dies Element die tägliche Periode zu charakterisieren, seien auch 
hier, wie im vorangehenden Abschnitt über die Windgeschwindig- 
keit, die mittleren Bewölkungsziffern für die einzelnen Termine 
angegeben, wobei wieder die beiden Jahre zu einem zusammen- 
gefasst sind: 


336 ALFRED WEGENER. 


Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli | Jahr 

= = Tr м — = 
ge... 48 51 51 56 553 6.8: 48. 652 386 42 ЭТО 
92... 4.8. 4.6 46 58 58 66 50 49 34 42 БО 
Op... 47. 48 3:9 .54* 52. 55 13.8: 48.25 265 Аа 4.7 


| 


In diesen Zahlen ist ein allerdings nur sehr schwacher tåglicher 
Gang in dem Sinne ausgeprägt, dass die Bewölkung im Laufe des 
Tages zwischen 8° und 9° dauernd abnimmt. Abweichungen von 
dieser Regel zeigen zwischen 8*und 2’die Monate November, Dezember, 
Februar, und zwischen 2° und 9 die Monate September, Mai, Juni, Juli. 
Letzteres dürfte wieder auf den sommerlichen Nebel zurückzuführen 
sein, der mittags bei stärkerer Sonnenstrahlung an der Station häufig 
aufbricht, um sich dann abends wieder zu schliessen. 

Im folgenden seien noch kurz die Wolkenarten besprochen. 
Leider waren keine Instrumente vorhanden, um die Höhen der Wolken 
systematisch zu messen. Deswegen lässt sich auch nicht mit Sicher- 
heit sagen, ob das von Sürına aus den Beobachtungen des Inter- 
nationalen Wolkenjahres abgeleitete Schichtungsgesetz auch für Nord- 
ostgrönland seine Gültigkeit behält. Die von ihm erhaltenen Zahlen 
sind die folgenden: 


Haupttypen der Wolken str str-cu a-cu ci-cu ci-str ci 
Hohe-der "Etage ш km 06 71:6 4 6 8 10 


Vergegenwårtigen wir uns, dass die sogenante obere Inversion, 
welche die oberste Grenze der Wolken überhaupt darstellt, für die 
Sürıng’schen Wolkenetagen bei 11 km liegt, während sie für die 
Breite von Danmarks-Hayn bei etwa 8—9 km anzunehmen ist, so ist 
von vornherein ersichtlich, dass selbst in dem Falle, dass dies Gesetz 
auch hier noch gilt, doch die Höhen durchweg um са. 20°/o zu 
verringern waren. Die auf der Danmark-Expedition erhaltenen Er- 
fahrungen stehen damit nicht im Widerspruch. Schon dem Augen- 
scheine nach hat man einen deutlichen Eindruck davon, dass die 
Wolken såmtlich in geringeren Hôhen liegen als daheim. Für die 
Etage des str-cu geben die Drachenaufstiege') den Wert von 1250 m. 
Die Höhe des so überaus häufigen Nebels wurde zu 250 m ermittelt, 
ist allerdings wohl nicht unmittelbar mit dem Stratus-Niveau bei 
SÜRING zu identifizieren, da an der Küste von Grönland durch die 
Land- und Seewinde doch stark lokal gefärbte Bedingungen erzeugt 
werden. 

Im einzelnen zeigen die Wolkenformen mancherlei bemerkens- 
wertes. Zu beachten ist namentlich das beinahe vollständige Fehlen 
des Cumulus, was auch auf früheren Expeditionen schon bemerkt 


') Drachen- und Fesselballonaufstiege, Danmark-Ekspeditionen etc. Bd. II Nr. 1. 


| 
P 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 337 


worden ist und offenbar dem ganzen Polargebiet eigentümlich ist. 
Dagegen sind Alto-Cumuli und Cirro-Cumuli nichts seltenes. Es sei 
hier auf die Wolkenphotographien verwiesen, die im Wetterjournal 
reproduziert sind. Von besonderem Interesse dürfte auch die eigen- 
tümliche Wolkenwalze sein, die sich während des Sommersturms 
vom 31. Juli 1907 über dem Fjord bildete und in den verschiedenen 
Entwickelungsstadien photographiert wurde. Sie stellt offenbar einen 
Wirbel mit horizontaler Axe dar, ähnlich dem bekannten „Gewitter- 
kragen" am Vorderrand der Gewitterwolken. Der an der Station 
beobachtete äusserst heftige Sturm würde dann dem Gewittersturm 
entsprechen und also unmittelbar einen Teil dieses Wirbels darstellen. 
Während aber der Wirbel des Gewitterkragens höchst wahrscheinlich 
durch den fallenden Hagel und Regen erzeugt wird, der die Luft 
mit sich reisst!), wurde die Sturmwolke am Danmarks-Havn offenbar 
lediglich durch die Terrainfalte des Fjordes erzeugt, denn sie hielt 
sich die ganze Zeit stationär an derselben Stelle. 

Während es sich bei dieser Sturmwolke nur um eine vereinzelte 
und offenbar ganz lokal bedingte Erscheinung handelte, gibt es eine 
andere Wolkenart, welche sowohl durch ihre eigentümliche Form, 
wie auch durch ihre überaus grosse Häufigkeit den Wolkenhimmel 
von Nordostgrönland geradezu charakterisiert. Da sie vorzugsweise bei 
heftigeren, föhnähnlichen Nordwestwinden aufzutreten pflegte, wurde 
sie — in Ermangelung einer international anerkannten Bezeichnung — 
„Föhnwolke“ getauft. Da eine Beschreibung dieser Wolkenart bisher 
nicht vorhanden ist, soll im folgenden etwas näher auf ihre Formen 
und ihre Entstehung eingegangen werden. 

Bekanntlich hat schon HELMHOLTZ nachgewiesen, dass sich an den 
atmosphärischen Gleitflächen, welche in den Drachenregistrierungen 
durch die Temperaturinversionen erkennbar sind, Luftwogen aus- 
bilden können, und dass durch Kondensation der unteren Schicht 
im Wellenberge die so häufigen Wogenwolken entstehen. Auch auf 
der Danmark-Expedition wurden häufig derartige Wogenwolken 
beobachtet (vergl. z. B. die Photographie im Wetterjournal S. 245). 
Ausser diesen freien Luftwogen entstehen aber bisweilen auch er- 
zwungene oder Hinderniswogen. Das Analogon dazu sehen wir an 
einer Wasseroberfläche, wenn das Wasser über unebenen Grund 
strömt und „Stromschnellen“ bildet. Solche Stromschnellen gibt es 
auch in der Luft. Sie sind im Gegensatz zu den freien Wellen von 
der Strömung der oberen Schicht fast unabhängig und werden 
lediglich durch die Bewegung der eigenen Schicht in Verbindung 


') Vergl. Thermodynamik der Atmosphäre, $. 213; WILHELM ScHMIDT (Meteorolog. 
Zeitschrift 1911 S. 355) sieht den Hauptfaktor in der Ausbreitung kalter Luft. 


LXII. 24 


338 ÅLFRED WEGENER. 


mit der Unebenheit des Bodens erzeugt. Die nebenstehende Figur 
zeigt das Profil einer solchen atmosphårischen Stromschnelle. Bei 
geeigneten Feuchtigkeitsver- 
hältnissen wird die Luft auch 
Dy hier im Wellenberge zur Kon- 
densation gebracht, und es er- 

77 YW) 7, scheint dann eine stationäre 
Hinderniswogenwolke, durch 
welche die Luft buchstablich 
mit Windeseile hindurchstreicht und daher fortwährend geringe, 
aber ausserordentlich schnell erfolgende Formveränderungen erzeugt, 
während die Form als Ganzes erhalten bleibt. Diese Verhältnisse 
geben auch die Erklärung für die fast immer zu beobachtende schiefe 
Lage der Basis solcher Wolken. Zur Bildung der ersten sehr kleinen 
Tröpfchen gehört nämlich eine erhebliche Übersättigung. Sind diese 


Schiec ht 


Fig. 104. Hinderniswogenwolke (Föhnwolke). 


aber erst einmal vorhanden, so wachsen sie schnell und sind dann 
noch mit erheblich geringeren Ubersattigungsgraden im Gleichgewicht. 
Die Bildung der ersten Tropfen beim Aufsteigen muss also in einer 
etwas grösseren Höhe liegen als die Auflösung der letzten beim Herab- 
sinken. Geschieht die Kondensation in Form von Schnee, so dürfte 
auch die Langsamkeit der Verdampfung hier eine grosse Rolle spielen. 
Da nun in Nordostgrönland, wie oben erwähnt, die typische Schicht- 
srenze des Strato-Cumulus-Niveaus bei etwa 1250 m liegt, das Küsten- 
gebirge aber etwa eine Höhe von 800 m hat, so wird es hier bei 
einer lebhafteren Bewegung der unteren Luftschicht sehr leicht zur 
Ausbildung eines der ganzen Küste folgenden ausgedehnten Systems 
von Stromschnellen kommen, und infolgedessen werden auch überall 
an der Küste, nicht dagegen im Innern (auf dem Inlandeise) oder auf 
dem Meere, häufig Hinderniswogenwolken beobachtet werden. Im 
Wetterjournal findet man eine Reihe von Photographien und Skizzen 
dieser Wolkenart (Fig. 43, 44, 50 und Tafel XVI und XVII). Am 
meisten charakteristisch ist die Aufnahme Fig. 43 auf S.246. Bei diesen 
Wolken wurde auch noch eine andere Erscheinung beobachtet, welche 
wir gleichfalls bei den Stromschnellen des Wassers wiederfinden; es 
kam nämlich sehr häufig vor, dass sich eine Wolke von ihrem Ent- 
stehungsort ablöste und mit der allgemeinen Strömung auf das Meereis 
hinauswanderte, wo sie spätestens in etwa 10 bis 20 km Abstand von 
der Küste verschwand. An ihrem Ursprungsort aber hatte sich in- 
zwischen eine neue Wolke gebildet, welche sehr bald ihrer Vor- 
gängerin folgte, und dies Spiel wiederholte sich immer wieder in 
gleichen Zeitintervallen. Offenbar ist dies dieselbe Erscheinung, die 
wir auch bei den Stromschnellen des Wassers sehen, wenn dort z. B. 
über einem einzelnen grösseren Stein fortgesetzt in rhytmischen Ab- 


À 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 339 


stånden kleine Wellen aufspringen und davoneilen. Auf der Riick- 
reise der Expedition konnte man sehr gut beobachten, wie alle diese 
abtreibenden Hinderniswogen sich sehr bald wieder glåtteten und 
damit verschwanden, wenn sie auf das Meer hinausgetrieben waren. 


Niederschlag. 


Es war bereits weiter oben. im instrumentellen Teil auseinander- 
gesetzt worden, dass bei der Niederschlagsmessung der Versuch 
gemacht wurde, die wegen des haufigen Treibschnees sehr lücken- 
haften Messungen mit dem HELLMANN’schen Schneemesser durch 
eine Schätzung der Niederschlagshöhe zu ergänzen, und es war bereits 
darauf hingewiesen worden, dass dieser Versuch im Grossen und 
Ganzen als geglückt zu betrachten ist und durchaus der Nachahmung 
wert erscheint. Es wurde auf diese Weise ein Material erhalten, 
das bisher — soweit es dem Verfasser bekannt ist — noch bei keiner 
anderen polaren Station erhalten werden konnte, so dass es sich 
verlohnen dürfte, gerade diesen Gegenstand einer etwas eingehenderen 
Behandlung zu unterziehen. Allerdings darf man bei den folgenden 
Ausführungen niemals die erhebliche Unsicherheit aus dem Auge 
verlieren, mit welcher namentlich die Einzelwerte der Niederschlags- 
menge, soweit sie auf Schätzung beruhen, notwendig behaftet sein 
müssen. Es wurde schon oben darauf hingewiesen, dass diese 
Schätzung an Genauigkeit z. B. der Windschätzung erheblich nach- 
stehen dürfte. 

Die Tage mit Niederschlag. Die Angabe der Tage mit 
Niederschlag kann als zuverlässig gelten. Zwar wird bei Schnee- 
stürmen — wie schon oft bei früheren Polarexpeditionen hervor- 
gehoben worden ist — bisweilen die Entscheidung schwierig, ob es 
sich überhaupt um fallenden oder etwa nur um aufgewirbelten 
Schnee handelt. Nach einiger Übung war es aber meist mit Hilfe 
der Schiffsmasten möglich, eine Entscheidung hierüber zu treffen, 
da diese bei fallendem Schnee ebenso verschleiert erschienen wie die 
Objekte in horizontaler Richtung, während sie bei blossem Fliessen 
des Schnees klarer hervortraten. So blieben hier nur wenige wirk- 
lich zweifelhafte Fälle. Von grösserer Bedeutung gerade für die 
Anzahl der Tage mit Niederschlag dürfte die schon bei den instru- 
mentellen Erörterungen berührte Schwierigkeit sein, dass es viele 
Tage mit unmessbar kleinem, aber doch vorhandenem Niederschlag 
gibt. Wie schon oben ausgeführt, wurde in solchen Fällen immer 
0.1 mm angesetzt, indem angenommen wurde, dass ein Betrag von 
dieser Grösse bei den Manipulationen der Messung verloren geht. 


Wollte man diese Tage, die im Regenmesser nichts geben, an denen 
рН 


34 ÅLFRED WEGENER. 


es aber dennoch geregnet oder geschneit hat, einfach fortlassen, so 
würde man ein ganz falsches Bild von der Zahl der Tage mit Nieder- 
schlag erhalten. i 

Die folgende Tabelle gibt eine Ubersicht tiber diese Tage mit 
Niederschlag : 


1906 — 07 1907 —08 

AIG USE wer 0 12 
September ee urn en 9 2 
Okttobers NEEDS el 5 
November? ve ER eee 9 15 
Dezember een N 16 
Januar El Dil 
В 2 8 ise ait ge 8 
MSN EEE aa is АТ 9 
April 7 5 
Mai ad Dar ge SØNDEN se ee 7 10 
INN A! A DER A En PRE POLE 8 4 
Juli 6 0 

Jahr.7- 100 107 


Die Gesamtzahl der Tage mit Niederschlag ist in beiden Jahren 
genau die gleiche, was natürlich rein zufällig ist. Immerhin ist zu 
beachten, dass auch rein theoretisch sowohl wegen der allgemeinen 
klimatischen Konstanz des Beobachtungsortes, als auch wegen des 
geringen Spielraums für Schwankungen, den der Wasserdampfgehalt 
der Luft bei tiefen Temperaturen überhaupt besitzt, eine erheblich 
grössere Konstanz der Niederschlagsverhältnisse zu erwarten ist, als 
dies in niedrigeren Breiten der Fall sein kann, wo bereits ein ein- 
zelner Platzregen einen grossen Einfluss auf die Jahressumme ge- 
winnen kann. 

In den angegebenen Zahlen zeigt sich eine deutliche Häufung 
der Niederschlagstage im Winter. Fassen wir die Werte zu Jahres- 
zeitenmitteln zusammen, so erhalten wir 


1906 —07 1907 —08 
Juni 'Atlgust ar... vol 16 
Sept. Nov. U Eee 22 
Dez Reh. nm ra Nee 45 
Marz Mal 2a. Rie ee een 24 


also ein deutliches Maximum im Winter und ein Minimum im Som- 
mer, und zwar wiederum mil grosser innerer Übereinstimmung der 
beiden Jahre. Für Sommer- und Winterhalbjahr erhalten wir 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 341 


1906—07 1907—08 
ADELE SSD: nam Lin, ve 39 
OKRE=MArEZ а.о, ee WO 74 


Das Winterhalbjahr hat also gerade doppelt so viel Nieder- 
schlagstage als das Sommerhalbjahr. 

Die Niederschlagsmenge. Die Monatssummen des Nieder- 
schlags sind bereits in der Tabelle der Mittelwerte (5.313) angegeben. Sie 
werden durch die beifolgende graphische Darstellung veranschaulicht, 
die zuerst von Kurt WEGENER!) angegeben worden ist. Man erhält 
diese Kurve, welche einen guten Überblick über die Verteilung des 
Niederschlags während der beiden Beobachtungsjahre gibt, auf fol- 
gende Weise: Die Jahressumme des Niederschlags ist im ersten Jahre 
143.6, im zweiten 147.4. Im ganzen sind also 291.0 mm im Laufe 
von 24 Monaten gefallen, wenn wir die fehlenden Hälften des August 
1906 und Juli 1908 vernachlässigen. Hätten nun alle Monate dieselbe 
Regensumme, so würden wir als Kurve der jeweiligen Gesamtregen- 
summe die schräge, in der Figur nur angedeutete Linie erhalten, die den 
nach unten wachsenden Regenhöhen entspricht. Der Neigungswinkel ¢ 

291 (mm) 
24 (Monate) 

Indem wir nun von dieser schrägen Linie als Basis die wirk- 
lichen Regensummen nach oben auftragen, erhalten wir gewisser- 
massen eine Verzerrung der ursprünglich geraden horizontalen Basis- 
linie, welche nun ein anschauliches Bild von der Verteilung der 
Niederschläge auf die ganze Zeit gibt. 


dieser Linie ist bestimmt durch tgg — 


1907 1908 


1908 
Aug Sept Okt Noo Dø Jan For Ма Ap Ma Jn É td Noo Dz Jan For Må Ap Mar Jn \Jl 


Fig. 105. Gang des Niederschlags am Danmarks-Havn. 


Man sieht hier auf den ersten Blick, dass der Herbst 1906 viel 
årmer an Niederscblag war als der Herbst 1907. Gerade dies wurde 
von ausserordentlicher Bedeutung fiir die Eisverhaltnisse der beiden 


1) Der Regen in Samoa, „Das Wetter“ 1910, Heft 7. 


342 ALFRED WEGENER. 


darauf folgenden Sommer. Es ist einleuchtend, dass eine starke 
Schneebedeckung, wenn sie rechtzeitig im Herbst eintritt, das Wachs- 
tum des Meereises ausserordentlich beschränkt. Die Folge war denn 
auch, dass das Meereis im zweiten Winter nur etwa halb so dick 
wurde wie im vorangehenden, was natürlich zu ausserordentlich 
günstigen Eisverhältnissen im Sommer 1908 führte. Es ist in erster 


Linie die hohe Monatssumme des November 1907 (38.3 mm), — zu- 
gleich die grösste beobachtete Monatssumme überhaupt — welche 


die starke Schneebedeckung des damals noch dünnen Meereises schuf 
und auf diese Weise dessen Wachstum zurückhielt. Zugleich be- 
fähigten uns diese Verhältnisse, schon zu Weihnachten 1907 die 
Prognose auf ein günstiges Eisjahr 1908 zu stellen (vergl. Wetter- 
journal S. 271). 

Die mittlere Jahressumme des Niederschlags beträgt 146 mm. 
Schlägt man beide Jahre zusammen, so erhält man folgenden jähr- 
lichen Gang der Monatssummen: 


Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli 


8.0 T4 64 26:02 718:8042 30:57 Sl. So 3.9 5.4 1.0 


Fir das Sommerhalbjahr (April bis September) ergibt sich 28.4, 
far das Winterhalbjahr (Oktober bis Marz) 117.2 mm. Es fallt also 
1: des gesamten Niederschlags im Winterhalbjahr. Vergleicht man 
dies Resultat mit der Anzahl der Tage mit Niederschlag (der Winter 
hatte doppelt so viel Tage mit Niederschlag wie der Sommer), so 
folgt, dass die Winterniederschläge nicht nur häufiger, sondern auch 
ergiebiger sind als diejenigen des Sommers, was besonders beachtens- 
wert deswegen ist, weil man zunächst wohl das umgekehrte erwarten 
sollte, da die Luft bei den tiefen Wintertemperaturen doch nur 
wenig Wasserdampf enthalten kann. 

In Bezug auf Einzelwerte sei noch erwähnt, dass ein Nieder- 
schlag von 6mm pro Tag schon als sehr stark galt. Eine winter- 
liche Cyklone pflegte im Ganzen etwa 10 mm zu liefern, die sich aber 
dann auf mehrere Tage verteilten. Bei den seltenen höheren Werten 
werden natürlich auch die Schätzungen entsprechend unsicherer, 
so dass auch der Maximalwert von 10.0 mm für 24 Stunden (am 
22. Jan. 1908), obwohl an sich fehlerfrei gemessen, doch als Maximal- 
wert unsicher erscheint. Auch Werte von 6—8mm wurden mehrfach 
gemessen. 

Die Messungen mit Schneepegeln, welche eine gewisse Kontrolle 
der in diesem Abschnitt gegebenen Zahlen bieten, werden weiter 
unten besprochen werden. 

Die Beschaffenheit des Niederschlags. Da bei tiefen 
Temperaturen die absolute Wasserdampfmenge der Luft nur gering 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 343 


€ € 


ist, so zeichnen sich alle Niederschläge durch eine geringe Masse 
aus. Die Schneekristalle sind, obwohl bisweilen von beträchtlicher 
Grösse, meist durch reine Sublimation ohne Anlagerung von Tröpf- 
chen entstanden und daher sehr zart gebaut. Von Graupeln kommen 
nur Reifgraupeln, keine Frostgraupeln vor, desgleichen fehlt natür- 
lich ganz der Hagel. Die sommerlichen Regen sind meist feine 
Sprühregen, die bei der Schnelligkeit der Verdampfung die von der 
durchdringenden Sonnenstrahlung erwärmten Felsen nicht einmal 
zu nässen vermögen. Rauhreif, der im Winter bei östlichem Winde 
nicht selten ist, erreicht nach mehrtägigem Wachsen bisweilen eine 
Dicke von 1cm, ist aber von so zarter Struktur, dass die geringste 
Erschütterung genügt, um ihn abfallen zu lassen. Rauhfrost fehlt 
dagegen tritt Glatteis wohl in jedem Winter einmal auf. 

Es ist nicht zu verwundern, dass in einem Gebiet, dessen Mittel- 
temperatur — 12° beträgt, der weitaus grösste Teil des Niederschlags 
nicht in Form von Regen, sondern als Schnee fällt. Das erste 
Beobachtungsjahr gibt 9, das zweite 11 Tage mit Regen, was 8 bezw. 
10 °/o der Niederschlagstage entspricht. Dieser Regen war meist mit 
Schnee gemischt, so dass man ein unrichtiges Bild erhält, wenn man 
die Niederschlagsmengen dieser Tage ohne weiteres als Regensummen 
auffast. Tun wir dies gleichwohl, um doch wenigstens eine obere 
Grenze zu erhalten, so ergibt sich 12.6 bezw. 15.9 mm. Es geht 
hieraus jedenfalls hervor, dass noch nicht einmal !/ıo des Jahres- 
niederschlags in Form von Regen fällt. Der erste Regen fiel 1907 
am 25., 1908 am 18. Juni, der letzte fiel 1907 am 22. August, während 
im Jahre 1906 noch am 25. September abnormerweise Regen fiel, 
und zwar bei einer Lufttemperatur von ca. —10°, die auch infolge 
des Regens nicht über —4° stieg. Durch Ballonaufstiege wurde damals 
die Anwesenheit positiver Temperaturen in den höheren Luftschichten 
festgestellt). Der Regen überzog in kurzer Zeit alle im Freien befind- 
lichen Gegenstände mit einer Eiskruste. Später mischte sich dem 
Regen noch Schnee bei, bis zuletzt nur noch Schnee fiel. In der 
Übergangsperiode hatte der Eisüberzug des Bodens eine rauhe Ober- 
fläche angenommen, welche von festgefrorenen Schneekörnern her- 
rührte. Das merkwürdige bei diesem Regen bestand vor allem darin, 
dass wochenlang weder vorher noch nachher an der Station Tem- 
peraturen über 0° vorkamen, und dass selbst während dieser Witte- 
rungsperiode —4° das Maximum war, das die Temperatur erreichte. — 
Wenn man von dieser abnormen Erscheinung absieht, so ist der 


7 


1) Siehe in ,Drachen- und Fesselballonaufstiege“ 5. 24 den Aufstieg Nr. 6 vom 
23. September 1906. Der Regen selbst fand am 24. nachmittags statt (die 


Messung also am 25. wie oben angegeben). Vergleiche auch das Wetterjournal 
S. 205 


>44 ALFRED WEGENER. 


Regen nach den obigen Angaben ungefahr auf die Zeit von der letzten 
Hälfte des Juni bis Ende August beschränkt. 

Von grossem Interesse sind ferner die Beobachtungen, welche 
über die Beschaffenheit des in Form von Schnee gefallenen Nieder- 
schlages gemacht wurden. Zunächst liegt eine Reihe von Messungen 
des Wasserwertes des vom Winde noch nicht verlagerten Neu- 
schnees vor, welche bereits ausführlich im Wetterjournal besprochen 
sind. Hier seien die Ergebnisse nochmals zusammengestellt: 


1906 Sept. 9: 1cm Schnee = 1.75 mm Wasser, = 01 
‚ Okt 10 3 LAS ы —15.4 
Е x = 20 2 i: ees 2 — 18.3 
i a. 21 à 042707 ag —18.4 
»… Nov. 6 N 1.44 , 2 —17.0 

1908 Jan. 19 i VEI rs À — 11.8 
2 il 5 N ь —9.5 


Vier dieser Messungen geben Schneedichten, welche mit derjenigen 
unseres heimischen Schnees identisch sind (са. 1.4). Dagegen ist 
schon der am 21. Oktober 1906 gemessene Wert von 0.42 ganz ausser- 
ordentlich klein. Er wird aber noch erheblich überboten durch die 
beiden Messungen vom 19. und 21. Januar 1908, welche Werte liefern, 
die wohl zu den kleinsten je gemessenen Werten zu zählen sind, 
wenn sie nicht überhaupt die kleinsten darstellen. Die Erscheinung 
hatte denn auch manches eigentümliche, das einer Beschreibung wert 
ist. Am interessantesten war der Schneefall vom 21.—22. Januar, 
bei dem der Wasserwert am 21. um 9’ gemessen wurde, als die Neu- 
schneedecke schon 17cm betrug. Dieser Schnee fiel bei vollkommener 
Windstille, und am 22. morgens hatten wir eine Neuschneedecke von 
33cm Dicke, die aber von so loser Beschaffenheit war, dass man 
ähnlich wie in Wasser darin herumwatete. Wenn man die Beob- 
achtungslaterne niedersetzte, so setzte man sie durch diesen Neuschnee 
hindurch auf die alte Schneeoberfläche, von wo aus sie den Neu- 
schnee bis auf ca. 1m im Umkreise durchstrahlte. Auch die Hunde 
wurden von diesem Neuschnee nicht getragen, und es gewahrte 
einen sehr eigentiimlichen Anblick, wenn sie halb laufend und halb 
schwimmend sich in ihm vorwärts arbeiteten, wobei oft nur der 
Kopf und der Schwanz aus dem Schnee heraussah. Der Schnee 
bestand damals hauptsåchlich aus sehr dünnen, aber ziemlich grossen 
Plattchen, denen eckige Klümpchen von kristallklarem Aussehen, 
aber schlecht ausgebildeter Kristallform beigemengt waren, und die 
in einer Weise übereinandergehäuft waren, welche an ein Karten- 
haus erinnerte. 


Wenn auf diese Weise bei Windstille mitunter ganz abnorm 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 345 


geringe Wasserwerte des Schnees zur Beobachtung gelangten, so 
wurden umgekehrt in den bei Stürmen zur Ablagerung kommenden 
Schneewehen ganz exzessiv hohe Werte erreicht. Wenn der Schnee- 
fall bei lebhaftem oder gar stürmischem Winde stattfindet, so gerät 
der neu fallende Schnee sofort ins Fliessen, wobei die zierlichen 
Skelettbildungen der Schneekristalle in Körner verwandelt werden, 
die schliesslich in Form von festen Schneewehen zur Ablagerung 
kommen. Der bei Wind gefallene Neuschnee hat daher sehr wechselnde 
Wasserwerte bis hinauf zu jenen, die bei der Schneewehenbildung 
durch reines Fliessen des Schnees entstehen (über diese siehe weiter 
unten). Der Schwellenwert der Windstärke, bei welcher ein solches 
Mitfliessen des am Boden liegenden Schnees beginnt, variiert natur- 
gemäss etwas mit der Lufttemperatur und mit der Beschaffenheit 
der Schneebedeckung. Als Mittelwert kann man aus den zahlreichen, 
wenngleich unsystematischen Beobachtungen, zu denen namentlich 
die Drachenaufstiege Anlass gaben, etwa 6--7 m p.s. annehmen. Bei 
dieser Windgeschwindigkeit setzt sich der Schnee am Boden in eine 
fliessende Bewegung, ohne sich jedoch mehr als einige Dezimeter 
über ihn zu erheben. Wie ausserordentlich gleichmässig dieses Fliessen 
an geeigneten Stellen vor sich gehen kann, zeigt die im Wetterjournal 
vom 17. Februar 1908 (S. 287) beschriebene Erscheinung des Schnee- 
schattens, die wir bei einem Gange über das Glatteis beobachteten. 
Wenn die Windgeschwindigkeit auf etwa 10-15 m р. $. wächst, so erfüllt 
der fliessende Schnee bereits eine mehrere Meter dicke Schicht, so 
dass er den Blick behindert. Eine Geschwindigkeit von 15m p. s. 
aufwärts gilt daher im allgemeinen im Polargebiet mit Recht als 
Sturm. Die stärksten Stürme auf der Danmark-Expedition, bei denen 
die Geschwindigkeit nicht nur in einzelnen Stössen, sondern längere 
Zeit hindurch 20 m p.s. und mehr betrug, wirbelten den Treibschnee 
etwa 15 -20 m hoch auf, was sich meist an den (30 m hohen) Schiffs- 
masten kontrollieren liess. Indessen muss hervorgehoben werden, 
dass die Höhe der mit Treibschnee gefüllten Luftschicht sehr von 
der lokalen Bodenbeschaffenheit abhängt. Einmal hatte ich z. B. 
Gelegenheit, während einer kurzen Pause des Sturmes, in der sich 
in der näheren Umgebung der Treibschnee gelegt hatte, zu beob- 
achten, wie der Schnee in einem gewaltigen Bogen über den Thermo- 
meterfjæld fortgetragen wurde. Er bot den Anblick einer mächtigen, 
gerade über den Berg fortschiessenden brandenden Woge. In Lee 
dieses Berges betrug die Höhe des Treibschnees damals sicherlich 
100 m oder mehr. Auch die im Wetterjournal S. 283 abgebildete 
Erscheinung ist hier zu nennen. Damals zog sich von dem Höhen- 
rücken der grossen Koldewey-Insel eine gewaltige Wolke von Treib- 
schnee etwa 10km weit nach Osten, in diesem Gebiet waren also 


< > РЕ ТЕСЕМЕ 
346 ALFRED WEGENER. 


die ganzen untersten 800—900 m mit Treibschnee erfüllt. Schliess- 
lich wären in diesem Zusammenhange noch die Schneewirbel zu 
nennen, die in den kluftartigen Fjorden und Seeen in dem Gneis- 
plateau westlich der Hauptstation, also namentlich an der Station 
Pustervig häufig beobachtet wurden. Da der Treibschnee der Menge 
nach doch nur ein recht dürftiges Material darstellt, boten diese 
Wirbel auch nur selten für das Auge eine besonders auffallende 
Erscheinung. Sie wanderten meist mit dem Winde aus dem Fjord 
hinaus und reichten von der Oberfläche des Meereises bis zur Höhe 
des Gebirgsplateaus, also 6—700 m hoch. Die Stärke dieser Wirbel 
war oft eine sehr bedeutende, und dass eigentlich zerstörende Wir- 
kungen nicht zur Beobachtung gelangten, lag wohl meist daran, dass 
es an geeigneten Objekten hierfür fehlte. — Es sei gleich an dieser 
Stelle erwähnt, dass bei einer weiteren Steigerung der Windgeschwin- 
digkeit schliesslich auch das kleinere Steingeröll mit ins Fliessen 
gerät. Am Danmarks-Havn kam dies nur bei den schwersten Stürmen 
vor, und es muss dazu wohl eine Windgeschwindigkeit von 25—30 mp. s. 
angenommen werden. Wenn man zu solchen Zeiten im Freien ist, 
wird man fortwährend mit kleinen Steinchen bombardiert, die sich 
allerdings immer in der Nähe des Erdbodens halten. Den feineren 
Erdstaub bemerkt man nicht, kann ihn aber nach beendigtem Sturm 
in dem starken Schmutzgehalt aller neu entstandenen Schneewehen 
wiederfinden. | 

Am 8. März 1907 wurde bei einem heftigen Schneesturm ein 
Versuch gemacht, die Menge des mit der Luft mitfliessenden Schnees 
zu bestimmen (vergl. Wetterjournal S. 228). Zu dem Zweck wurde 
der Regenmesser in horizontaler Stellung 2 Minuten lang dem Schnee- 
treiben exponiert, mit der Öffnung gegen den Wind. Der Versuch 
wurde einmal unmittelbar über der Erde, das zweite Mal 1.80 m 
darüber ausgeführt. Die Windgeschwindigkeit betrug das erste Mal 
19.8, das zweite Mal 19.7 m p.s. Nimmt man an, dass der Regen- 
messer den ganzen Schnee aufgefangen hat, welcher in der Luftsäule 
von seinem Querschnitt und von einer Länge gleich dem Windweg 
in den 2 Minuten enthalten war, so folgt, dass die Luft dicht über 
der Erde 33.4g Schnee pro cbm, in 1.80 m über der Erde 5.7g pro cbm 
enthielt. Höchst wahrscheinlich sind diese Zahlen aber erheblich zu 
klein, da wohl viel Schnee durch das seitliche Ausbiegen des Windes 
vor dem Regenmesser an ihm vorbeigeführt wird, statt in ihm 
zur Ablagerung zu kommen. Immerhin dürften diese Zahlen doch 
einen ungefähren Begriff davon geben, um welche Mengen es sich 
handelt. 

Durch das Fliessen des Schnees werden die ursprünglichen zarten 
Skelettformen des Neuschnees in massive Kügelchen oder Klümpchen 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 347 


‚ verwandelt, wie sich schon mit blossem Auge feststellen låsst. Wahrend 
der Expedition war ich der Meinung, dass es sich dabei um ein 
mechanisches Abschleifen handelte, und habe leider keine mikro- 
skopischen Béobachtungen über diesen Gegenstand angestellt. Erst 
durch meine jüngsten Studien über die Übersättigung, welche in 
Schneewolken in Bezug auf Eis herrscht und eben das Ausschiessen 
der Ecken des wachsenden Kristalls zu Skelettarmen verursacht, bin 
ich zu der Überzeugung gekommen, dass diese Umbildung während 
des Treibens als ein Ergänzungsprozess aufzufassen ist. Die ganz 
mit Treibschnee erfüllte unterste Luftschicht kann nämlich nicht 
mehr übersättigt sein, es herrscht vielmehr offenbar nur gerade 
Sättigung in Bezug auf Eis in ihr; und dies muss zur Folge haben, 
dass das Kristallskelett sich zum Vollkristall ergänzt'). Wegen dieser 
Verhältnisse wäre es ausserordentlich erwünscht, wenn auch der 
Treibschnee, speziell die Umbildung der ursprünglichen Schneeformen 
in die massiven Körnchen des Treibschnees, einmal sorgfältig mit 
dem Mikroskop untersucht würden. 

Diese Körner des Treibschnees haben die Fähigkeit, sich bei 
starkem Winde zu einer Eismasse von ganz überraschender Festig- 
keit zu vereinigen. 

Die Härte der Schneedecke im Frühjahr, welche die Eskimos 
befähigt, sie mit Schlitten zu befahren, deren Kufen nur ca. 3cm 
breit sind, und die an der grönländischen Küste den Gebrauch der 
norwegischen Skier so gut wie unmöglich macht, wird bisweilen 
fälschlich auf Schmelzen und Wiedergefrieren, also auf Firnbildung, 
zurückgeführt. Wie wenig diese Anschauung zutrifft, zeigen die 
ausserordentlich hohen Wasserwerte, welche bei Schneewehen am 
Danmarks-Havn zu einer Jahreszeit beobachtet wurden, wo jede 
Schmelzwirkung noch vollkommen ausgeschlossen war. Wir geben 
die beiden Messungsreihen vom 12. Februar und vom 24. 25. April 1908, 
die bereits im Wetterjournal ausführlich mitgeteilt sind, hier noch- 
mals ganz kurz wieder: 


I. Reihe: 12. Februar 1908. 


1) 1cm Schnee = 5.1 mm Wasser. Sehr harte Schneewehe, der Schnee macht 
beim Gehen kein Geräusch und hinterlässt keine Fussspuren. Die Wehe 
stammt von einem schweren Sturm mit mehr als 20m р. $. und ist stark 
mit Staub gemischt. 

2) 1cm Schnee = 3.0mm Wasser. Harte Schneewehe. Fusstritte sind sicht- 
bar, man sinkt aber nicht nennenswert ein. Der Schnee „schreit“. Gute 
Schlittenbahn. Grösste Härte an der Oberfläche. 

3) 1 cm Schnee = 3.2 mm Wasser. Oberflächlich etwas weicher als die vorige, 
man sinkt 2—3 cm tief ein. Für Schlitten noch gut passierbar. 


") Vergl. Thermodynamik der Atmosphäre, $. 85. 


348 ÅLFRED WEGENER. 


II. Reihe: 24.—25. April 1908. 

4) {cm Schnee = 3.86 mm Wasser. Typische, feste Schneewehe. Man sinkt 
nicht ein, die Fusstritte sind aber sichtbar. 

5) 1cm Schnee = 4.92 mm Wasser. Harte Schneewehe, Oberfläche glänzend, 
man sieht keine Fussspuren mehr. Stark staubführend. 

6) 1em Schnee = 5.08 тю Wasser. Sehr harte Schneewehe, Oberfläche 
gleichfalls glänzend, rührt von schwerem Sturm her, enthält viel Sand. 
Fusstritte nicht sichtbar. 


Mit diesen Messungen harmoniert aufs beste die am 14. Februar 
1908 ausgeführte Bestimmung des Wasserwertes des Winterschnees 
auf dem Gnipahöhlen-Gletscher. Es ergab sich: 1cm = 4.33 mm 
Wasser. 

Es sei noch einmal besonders hervorgehoben, dass bei diesen 
Messungen jede Schmelzwirkung vollkommen ausgeschlossen war. 
Die erste Reihe ist überhaupt noch in der Winternacht ausgeführt 
worden, denn die Sonne erschien am 15. Februar zum ersten Male 
wieder über dem Horizont. Aber auch bei der Reihe im April 
sind die Temperaturen noch so tief, dass auch die stärkste Sonnen- 
strahlung hier noch keine Veränderung des Schnees durch Schmelzen 
und Wiedergefrieren erzeugen konnte. 

Soweit mir bekannt, sind die vorstehenden Wasserwerte die 
grössten, welche bei Ausschluss des Firnbildungsprozesses, also als 
reine Windwirkung, überhaupt jemals beobachtet wurden. Der Wasser- 
gehalt des Schnees in Nordostgrönland variiert also — von dem bei 
Windstille gefallenen Neuschnee bis zu dem durch schweren Sturm 
zur Ablagerung gelangten Wehen — zwischen den ausserordentlichen 
Grenzen von 0.3 und 5! 

Die Oberfläche der Schneebedeckung nimmt unter der 
Einwirkung des Windes sehr eigentümliche, charakteristische F or- 
men an. Bekannt sind die sog. Sastrugi, regelmässige Auskerbungen, 
zwischen denen schuppenartige Erhöhungen stehen bleiben (vergl. 
Fig. 106 auf nächster Seite). Man kann sich meist überzeugen, dass 
innerhalb dieser Erhöhungen eine regelmässige horizontale Schichtung 
des Schnees herrscht. Die Grösse dieser Auskerbungen ist sehr ver- 
schieden, von etwa 1 Fuss bis zu mehreren Metern Querschnitt, aber 
auf ein und demselben Schneefelde ist die Grösse konstant. Ihre Ent- 
stehung muss mit besonderen Eigentümlichkeiten der Luftströmung 
über dem Schnee zusammenhängen. Die ebene Oberfläche des Gnipa- 
Gletschers war im Frühjahr 1908 nur zum kleinen Teile mit Sastrugi 
bedeckt, während die ganze übrige Fläche vollkommen eben war. 
Der einmal eingeleitete Vorgang scheint die Tendenz zu haben, sich 
weiter auszubreiten, denn einzelne Sastrugi sieht man selten, fast 
immer ist ein grösseres Feld dicht mit ihnen bedeckt. 

Aber auch wo Sastrugi fehlen, bildet die Oberfläche des Schnees 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 349 


sehr eigentümliche und charakteristische Formen. Meist sieht sie 
moiréartig aus, indem dünne Schichten auskeilen, und ihre Grenzen 
daher auf der Oberflåche sichtbar werden, åhnlich der Maserung des 
Holzes, wenngleich mit weniger regelmässigem Verlauf. Daneben 
kommen bisweilen auch sehr regelmässige Wogen zur Ausbildung. 
Ich habe mehrmals derartige Wogen bemerkt, deren Länge etwa 
1 Dezimeter, deren Höhe ca. 2cm betrug, und die etwa die Fläche 
eines Quadratmeters bedeckten. Grössere reguläre Wogen wurden 


Fig. 106. Sastrugi auf der Oberfläche des Höhlengletschers im Frühjahr. Der vor- 
herrschende Wind weht von links vorn nach rechts hinten. 


nicht beobachtet. Es handelt sich hierbei wohl um ähnliche Bil- 
dungen wie bei den Rippelmarken der Dünen. 

Eine Ablagerung des Treibschnees findet überall da statt, wo die 
Stromlinien der Luft auseinandertreten, wo also die Geschwindig- 
keit geringer wird; denn je geringer diese ist, desto weniger Schnee 
kann die Luft mit sich führen. Umgekehrt wird der Boden überall 
dort vollkommen vom Schnee frei gehalten, wo die Stromlinien sich 
verdichten. Wenn daher dem Winde irgend in festes Hindernis — 
z.B. ein Haus — in den Weg gesetzt wird, so bildet sich einmal in 
Lee desselben eine Schneewehe, ausserdem aber findet auch auf der 
Luvseite schon in erheblicher Entfernung vor dem Objekt infolge 
der hier eintretenden Stauung eine Ablagerung von Schnee statt, 


350 ÅLFRED WEGENER. 


deren Dicke mit Annäherung an das Objekt zunimmt, bis sie plötz- 
lich in einer Entfernung, die hauptsächlich von der Grösse des Ob- 
jekts abhängt, in einem Steilabfall endigt und zwischen sich und dem 
Gegenstand eine ganz schneefreie Rinne 
übrig lässt. Die nebenstehende Abbildung 
veranschaulicht diese Verhältnisse, die von 
srosser praktischer Bedeutung z.B. für die 
TS Anlage von Stationshäusern u. s. w. ist. 
Beim Wohnhause z. B. diente diese Luv- 
Rinne als natürlicher Weg zur Haustür, der 

vom Winde selber stets schneefrei gehalten 

328 372 wurde. Ebenso wurde bei der Anlage des 
OU Drachenschuppens die Tür so gelegt, dass 
sie dem Winde exponiert war, wodurch das 
lästige Ausgraben nach jedem Schneesturm 
erspart wurde. Mehrere Meter breit war diese Rinne auf der Luy- 
seite des Schiffes, der Steilabfall erreichte hier die Höhe von 1 
bis 2m. Da sich diese Rinne, wie leicht einzusehen, durch die 
absteigende Komponente des auf die Wand aufprallenden Luftstroms 
bildet, so fehlt sie in den Fällen, wo die Wand schräg genug steht, 
wie es im allgemeinen bei natürlichen Terrainhebungen der Fall ist. 
Auf den Schlittenreisen war es eine überaus häufige Erscheinung, 
dass unmittelbar am Fuss des Landes sich ein Streifen Glatteis 
befand, wo also überhaupt kein Schnee zur Ablagerung kam. Diese 
Erscheinung war so häufig und charakteristisch, dass mit ihr als 
mit einem wichtigen Faktor für die Ausführung von Reisen gerechnet 
wurde. Da an diesen Stellen die abwärts gerichtete Bewegung der 
Luft in eine horizontale übergeht, findet hier eine Verdichtung der 
Stromlinien statt. Bei eisfreiem Meere würde man hier eine besonders 
starke Kräuselung der Wasseroberfläche durch den vom Lande kom- 
menden Fallwind bemerken. Auch im Danmarks-Havn befand sich 


Fig. 107. Form der Schnee- 
wehen. 


unmittelbar am Lande ein solcher Streifen blanken Eises. Am 
gegenüberliegenden Ufer dagegen, wo die Luftbewegung wieder eine 
schwache aufwärts gerichtete Komponente erhielt, fand der entgegen- 
gesetzte Vorgang einer übermässig starken Ablagerung des Schnees 
statt. Die im folgenden zu behandelnden Messungen am Schnee- 
pegel geben die zahlenmässigen Belege hierfür. 

Die Schneepegelmessungen. Bei den meisten Polarexpedi- 
tionen bilden die Messungen am Schneepegel die einzigen Anhalts- 
punkte über den Niederschlag. Auch auf der Danmark-Expedition 
wurden wenigstens im zweiten Winter derartige Messungen aus- 
geführt, und zwar sowohl am Danmarks-Havn wie an der Station 
Pustervig. Obwohl die direkten Messungen bezw. Schätzungen ent- 


a me mn 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 351 


schieden vorzuziehen sind, war es doch erwiinscht, auf diese Weise 
eine Vergleichung zwischen beiden Methoden ausführen zu können. 
Ausserdem aber bildeten die Pegelmessungen die einzige Möglich- 
keit, die beiden Stationen unter einander zu vergleichen, da nur ein 
Satz der HELLMANN'schen Niederschlagsmesser vorhanden war. 
Bevor auf die Messungen eingegangen wird, sei auf die Unsicher- 
heit des Resultats hingewiesen. Man ist im Irrtum, wenn man glaubt, 
die Pegelmessungen ergäben, wenn sie auch von Tag zu Tag infolge 
ungleicher Schneeanhäufung bei Wind sehr variabel sind, doch eine 
Gesamtsumme, die niemals sehr falsch sein könne. Wenn — wie es 
meist der Fall ist — der Wind eine bestimmte Richtung bevorzugt, 
so zerfällt das Terrain in Abräumungsgebiete, wo aller etwa bei 
Windstille gefallener Schnee durch den nächsten Wind wieder fort- 
geschafft wird, und die daher im Frühjahr ebenso schneefrei sind 
wie im Herbst, und andererseits in Ablagerungsgebiete, wo nicht 
nur der wirkliche Niederschlag liegen bleibt, sondern durch das 
Schneetreiben ausserdem auch noch diejenigen Schneemassen zur 
Ablagerung kommen, deren eigentlicher Platz in dem Abräumungs- 
gebiete ist. Eine Ablagerung, die lediglich dem Jahresniederschlag 
gleichkommt, ist nur ein Übergangsfall, der im allgemeinen — solange 
man sich nicht in grosser Entfernung von der Küste auf dem Meereise 
befindet — nicht häufig vorkommt und jedenfalls schwer erkennbar 
ist. Wie grosse Kontraste in ganz geringem Abstande herrschen 
können, zeigt die Messung der Schneedecke des Gnipa-Gletschers vom 
16. April 1908. Hier hatte sich im Lauf des Winters durch Treib- 
schnee ein Niederschlag von 1552 mm Wasser angesammelt (eine 
3.61 m dicke Schneeschicht, von der je 1cm 4.3 mm Wasser gab), 
also mehr als das zehnfache des Jahresniederschlages an der Station, 
und 20 m neben dieser Stelle, am Rande des Gletschers, lag der Erd- 
boden ohne jede Schneebedeckung zu Tage, hier war der Nieder- 
schlag also Null!'). Auch wenn es sich um grössere ebene Flächen 
handelt, wie auf dem Inlandeise oder dem Meereise, ist man keines- 
wegs sicher, mit Pegelmessungen den wirklichen Niederschlag zu 
erhalten. Auf dem 40 km breiten Arm des Inlandeises, welcher 
zwischen dem grossen Nunatak „Dronning-Louises-Land“ und der 
Küste liegt, war im Frühjahr 1908 die Schneebedeckung zweifellos 
überall geringer, als es dem wahren Niederschlag entsprach. Erst 
weiter nach dem Innern des Landes zu wird die Schneebedeckung 
grösser, so dass hier nicht mehr die blanke Eisoberfläche zu Tage 
liegt, sondern Firn. Andererseits wird aber auch in der Richtung 


') In Bezug auf Einzelheiten, den Gnipa-Gletscher betreffend, sei verwiesen auf 
J. P. Koch und A. WEGENER, Die glaciologischen Beobachtungen der Danmark- 
Expedition. Danm. Exp. I, 1, 1911. 


352 ALFRED WEGENER. 


nach dem Meere zu die Schneebedeckung immer stärker. An der 
Hauptstation war sie, wie gezeigt werden wird, stärker als an der 
Station Pustervig, und auf Schlittenreisen weiter draussen auf dem 
Meereise wurden wiederum grössere Schneemengen gefunden als am 
Danmarks-Havn. Diese Abstufung, die sich tiber einen Streifen von 
са. 150 km Breite geltend macht, ist meines Erachtens hauptsächlich 
nur als eine Wirkung des Schneetransports durch den Wind auf- 
zufassen und in derselben Weise zu erklären, wie in kleinerem Mass- 
stabe die Erzeugung von blankem, schneefreiem Eise unmittelbar an 
der Kiste und die entsprechende Anhäufung von Schnee weiter 
draussen auf dem Meereise. Im tibrigen ist aber ersichtlich, dass 
die Station Danmarks-Havn weder in dem Gebiet der Forträumung, 
noch in dem der exzessiven Ablagerung, sondern gerade zwischen 
beiden gelegen ist, so dass wir hier keine allzu grossen Abweichungen 
von dem wirklichen Niederschlag zu erwarten haben. 

Wir werden im folgenden — entgegen dem sonst befolgten Ver- 
fahren — gleich die Beobachtungen der Station Pustervig mit zur 
Diskussion heranziehen, da sie eine wichtige, ja notwendige Er- 
gånzung bilden. 

Die Schneepegel an der Hauptstation waren in der Windrichtung 
quer über den Hafen verteilt. Am 8. Juni 1908 gaben die 4 Pegel fol- 
gende Schneehöhen: 


I П III IV 
0 45 51 155 cm 


Am Pegel I und IV erkennt man den soeben besprochenen Ein- 
fluss der Abräumung bezw. Anhäufung durch den Wind. Als Mittel 
ergibt sich eine Schneehöhe von 63 cm. 

Auch in Pustervig wurden die dortigen 5 Pegel quer über den 
Fjordarm verteilt, und ergaben am 30. Mai 1908: 


I II Ш IV № 
45 36 42 49 88 cm 


Auch hier findet bei Pegel V, der sehr nahe dem Ufer stand, 
eine übermässige Ablagerung statt. Im Mittel erhalten wir hier eine 
Schneehöhe von 52 cm. 

Um diese Schneehöhen in mm Wasser-Niederschlag zu verwandeln, 
müssen wir eine Annahme über den Wasserwert des Schnees machen. 
Messungen liegen nicht vor, wir müssen uns daher mit Schätzungen 
an der Hand der weiter oben besprochenen Messungen des Wasser- 
gehalts der Schneewehen begnügen. Die Dichte dieses Schnees muss 
jedenfalls kleiner angesetzt werden als 3, da man bei dieser letzteren 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 353 


Dichte nicht mehr einbricht, was doch tatsåchlich etwa auf der 
Hälfte der Gesamtstrecke der Fall war. Man wird nicht viel fehl 
gehen, wenn man 2 bis 2.5 als Wasserwert annimmt. Für diese 
beiden Werte würde dann für die Hauptstation 126 bezw. 157 mm, 
für Pustervig 104 bis 130 mm Niederschlag resultieren. 

Bei einer Vergleichung dieser Zahlen mit der direkten Messung 
bezw. Schatzung ist zu berücksichtigen, dass die Schneedecke des 
Frühjahrs ja nicht den gesamten Jahresniederschlag, wenn auch den 
weitaus grôssten Teil desselben, darstellt. Der Niederschlag des 
Monats August 1907 wurde durch Schmelzen wieder beseitigt, ist also 
in den Pegelmessungen jedenfalls noch nicht enthalten. Der nach 
langer Pause am 28. und 29. September 1907 gefallene Schnee dürfte 
den Anfang der winterlichen, nicht wieder fortschmelzenden Schnee- 
decke darstellen. Wir hätten also in den obigen Zahlen nur den 
Niederschlag der Monate September 1907 bis Mai 1908. Für diesen 
Zeitraum geben die direkten Messungen bezw. Schätzungen 130.7 mm, 
eine Übereinstimmung, welche durchaus befriedigend ist. Hiernach 
können die Pegelmessungen als eine Bestätigung der auf direktem 
Wege gewonnenen Werte gelten. 

Aus diesen Pegelmessungen geht aber auch die interessante und 
in mancher Beziehung überraschende Tatsache hervor, dass die Nieder- 
schlagsmenge in Pustervig kleiner ist als an der Hauptstation. Man 
sollte nämlich zunächst meinen, dass der kluftartige Fjord Veran- 
lassung zu besonders starker Anhäufung von Treibschnee geben 
müsste. Für eine gewöhnliche Betrachtungsweise ist es auch eine 
unbestreitbare Tatsache, dass der Schnee „tiefer“, d. h. unwegsamer 
wird, wenn man von der Aussenküste in das Innere der Fjorde hin- 
eingeht. Dieser Unterschied kann aber nur auf der lockeren Be- 
schaffenheit des Schnees in den Fjorden beruhen, welche eben das 
Fortkommen für die meisten Beförderungsmittel erschwert. Damit 
steht auch in Übereinstimmung, dass hier die norwegischen Skier 
mit Vorteil gebraucht wurden, während sie an der Aussenküste wegen 
der Härte des Schnees unbrauchbar waren. Wenn wir nun dement- 
sprechend für Pustervig einen geringeren Wasserwert als für die 
Hauptstation benutzen würden, so würde der Unterschied der Nieder- 
schlagsmengen bei den beiden Stationen noch grösser werden. 

Dass die Schneebedeckung in einiger Entfernung von der Küste 
auf dem Meereise noch erheblich grösser wird, zeigen zwei Messungen 
von Mitte April 1908, durch welche die Schneehöhe auf der Bucht 
zwischen Kap Marie Valdemar und Kap Amélie zu 85 bezw. 65 cm, 
also im Mittel zu 75cm gemessen wurde. Hier ist der Wert 2.5 als 
Wassergehalt wahrscheinlich etwas zu klein, aber selbst wenn wir 
nur mit ihm rechnen, erhalten wir 188 mm Niederschlag, während 

XL. 25 


334 ÅLFRED WEGENER. 


die direkte Messung bezw. Schätzung für die hier in Frage kommende 
Zeit von September 1907 bis Mitte April 1908 nur 125.5 mm gibt. 

Endlich sei noch derjenigen Formen des Niederschlags gedacht, 
welche als Reif, Rauhreif, Rauhfrost und Glatteis bezeichnet werden. 
Der Unterschied zwischen Reif und Rauhreif ist bekanntlich kein 
strenger, doch kommt bei ersterem zweifellos die durch Ausstrahlung 
erniedrigte Bodentemperatur hauptsachlich in Frage, so dass auch 
dann Reifbildung eintreten kann, wenn die Luft in der englischen 
Hütte noch garnicht mit Wasserdampf gesättigt ist. Beim Rauhreif 
dagegen ist die relative Feuchtigkeit in der ganzen Luftschicht 100 °/0, 
und es herrscht daher Übersättigung in Bezug auf Eis; und diese 
allgemeine Übersättigung ist hier der gestaltende Faktor. Nach dieser 
Unterscheidung handelt es sich in der weitaus grössten Zahl der 
Fälle, wo am Danmarks-Havn Reif notiert wurde, um Rauhreif, denn 
fast immer waren auch solche Gegenstände, welche gegen die Aus- 
strahlung geschützt waren, wie z. B. die Thermometer in der eng- 
lischen Hütte, mit dem Reifüberzug bedeckt. Der von den euro- 
päischen Bergstationen bekannte Rauhfrost dagegen, der bei starkem 
Winde durch Anlagerung von Wassertrépfchen an die gleichzeitig 
lebhaft wachsenden Reiffedern entsteht, fehlte in Grönland ganz. Von 
den hier vorkommenden Reifformen erhält man ein gutes Bild durch 
die Figuren 57 (S. 258) und 58 (S. 259), sowie namentlich die auf 
Tafel XIII reproduzierte Magnesiumaufnahme, welche die im Laufe 
zweier Tage entstandene Rauhreifbekleidung an einem Drahtseil dar- 
stellt. Diese Gebilde waren stets so zart, dass sie bei der geringsten 
Berührung abfielen. Sie entstanden in dem gleichförmigen, stets sehr 
schwachen östlichen Winde, und zwar meist im Nebel. Kam dann 
der böige Nordwest auf, so schüttelte er in kurzer Zeit den Rauhreif 
überall ab. 

Ungleich beständiger als die zarten Rauhreifbildungen war das 
Glatteis, namentlich dasjenige, welches sich am 18. Dezember 1907 
in der Stärke von etwa 1cm bildete und noch bis zum 14. Januar 
den Flügel der Windstärketafel so beschwerte, dass die Ablesungen 
unbrauchbar waren. Hieraus wie auch aus den Ergebnissen der 
Feuchtigkeitsmessungen scheint mir hervorzugehen, dass die Ver- 
dunstung am Danmarks-Havn und wohl allgemein im Polargebiet 
nicht gross ist, sofern nicht Temperatureffekte im Spiel sind. Letzteres 
ist aber bei vielen Beobachtungen der Fall, welche den Schluss auf 
eine starke Verdunstung nahe zu legen scheinen. Wenn z. В. Pelze, 
die man auf dem Schnee ausbreitet, überraschend schnell trocknen, 
so ist die Ursache dafür einfach die, dass sie durch die Sonnen- 
strahlung (und sei es auch nur die der Mitternachtssonne) hoch über 
die Lufttemperatur erwärmt werden, so dass beispielsweise das Eis 


Nr u. u 


nf BP ee 


æ “es Oe 


Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 355 


in ihnen schmelzen kann, obwohl die Lufttemperatur vielleicht —20° 
beträgt. Da für die Verdunstung aber nur der Dampfdruck in der 
umgebenden Luft und die Temperatur des Pelzes massgebend ist, 
so sieht man leicht, dass unter diesen Umständen allerdings eine 
äusserst rapide Verdunstung einsetzen wird, wobei die Luft an sich 


gesättigt sein, ja neben den Pelzen auf dem Schnee Rauhreifbildung 
herrschen kann. 


Ne 


STÜNDLICHE WERTE 
DES LUFTDRUCKS UND DER TEMPERATUR 
AM DANMARKS-HAVN 


VON 


OBERLEHRER W. BRAND, 
MARBURG 


Pra 


XLII. 26 


I. 


IL. 


Ш. 


INHALT. 


Einleitung. Seite 
Las der ЕО о ое ас FEAT OS EE OR En 361 
MESSE PRES ЕСС». пе о 361 
NTESS In Se Waal YSU о ee Le: ehe 364 
Tabellen. 
ПИЯ Е о ЕВ Ne а Me mn lisent a lp gua Be eu where eae Soars 368 
INEmDERADUES EN. Ce eA = Poe eR MENTS Lae wicks ое 394 
Diskussion. 
ПИ Я Aa) ДЕЯ er Gan ers ee sey seas aie sore Sie era nenne 422 
DRAC НИ рее 424 
Nemperatue-sa)sjährlichen ао ее. 430 
Бао DSH OM Gan Re е Bucher Sa area 434 
c) Håufigkeit des Eintritts der Extremtemperaturen........... 439 
diwEistagewRrostiagesgtvosttreien Табе нее. 442 
e\elnterdimmnesVerandenuchkeitwery 0... 2.2 see abe ce 443 


5, MittlezesstundlichesVeränderlichkeit. ........... es..... 444 


Druckfehler. 


Seite 369, 1. Zeile in Rubrik Mittn. lies 766.3 statt 666.3. 
» 392, 10. Zeile in Rubrik 5a lies 69.3 statt 69.7. 


|. EDN EE UNG: 


m im folgenden veröffentlichten stündlichen Werte des Luftdrucks 
und der Temperatur sind aus den Aufzeichnungen der Baro- 
graphen und Thermographen entnommen, die im Winterquartier der 
Danmark-Expedition, dem ,Danmarks-Havn“, auf 76° 46’ 16.7" nörd- 
licher Breite und 1" 14m 58.55 westlicher Länge an der Ostküste Grön- 
lands, von dem Meteorologen der Expedition, Dr. ALFRED WEGENER, 
oder dessen Stellvertreter, stud. FREUCHEN, erhalten wurden. Sie 
dienen zur Ergänzung der Resultate der bereits erschienenen Termin- 
beobachtungen'), bei denen im , Wetterjournal“ schon eine grosse Zahl 
von besonders interessanten Stellen der Registrierungen reproduziert 
worden ist. Die Aufzeichnungen der Registrierinstrumente erstrecken 
sich, wenn auch nicht ganz lückenlos, über die ganze Zeit der An- 
wesenheit der Expedition am Danmarks-Havn, nämlich von Mitte 
August 1906 bis Mitte Juli 1908. 


Lage der Station. Eine genauere Beschreibung der topo- 
graphischen Verhältnisse und der Umgebung der Station findet sich 
in der Einleitung zu den Terminbeobachtungen (a. a. O.) bezw. zu 
den Drachen- und Fesselballonaufstiegen ?). Darnach war die Station 
so gewählt, dass die Wind- und damit auch die Temperaturverhält- 
nisse nur wenig oder gar nicht lokal beeinflusst waren. 


Messung des Luftdrucks. Zur Registrierung des Luftdrucks 
standen der Expedition zur Verfügung: 


1) ein von der Firma Fuess käuflich erworbener Barograph, („Baro- 
graph Fuess“). 

2) ein von Herrn Professor BERSON, Berlin, in dankenswerter Weise 
überlassener Barograph („Barograph Berson‘). 


!; ALFRED WEGENER, Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn, 
Danmark-Expeditionen е{с., Ва. II, Nr.4, 1911. 

>, Derselbe, Drachen- und Fesselballonaufstiege, Danm.-Exp. ete., Bd. II, Nr. 1, 1909. 

XLII. 27 


362 W. BRAND. 


Beide waren in der gewöhnlichen Weise konstruiert. Das Uhr- 
werk bewirkte eine Umdrehung des Cylinders in 8 Tagen. . Jeden 
Montag früh fand Auswechslung des Registrierpapieres statt. 

Die Barographen waren ebenso wie die Thermographen bereits 
während der Hinreise und ebenso auf der Rückfahrt in Tätigkeit. 
Doch beziehen sich die hier mitgeteilten Werte nur auf die Zeit, 
während welcher die Station an Land in Betrieb war, vom 17. Au- 
gust 1906 bis zum 21. Juli 1908. 

Da der Barograph Fuess wegen geringer Temperaturkorrektion 
(s. u.)brauchbarer war als der Barograph Berson, so wurde er dauernd 
an der Hauptstation benutzt mit Ausnahme der Zeit von November 
1907 bis Mai 1908, wo er in der ca. 60 km westlich im Innern des 
Fjordes gelegenen 2. Station Pustervig verwandt wurde, während unter- 
dessen der Barograph Berson an seine Stelle trat. Untergebracht war 
der Barograph während des Sommers im Entree des Hauses, das sich als 
der einzige Ort erwies, der von Temperaturschwankungen nahezu frei 
war. Im Winter musste er hauptsächlich wegen des dort auftretenden 
Rauhreifs im Hause aufgestellt werden. Hier war er leider wegen 
der Heizung des Zimmers erheblichen Temperaturschwankungen aus- 
gesetzt, die wenigstens den Bersonschen Barographen stark beein- 
flussten. Fig. 1 gibt eine Probe der Registrierung dieses Barographen 
Berson im Winter; die obere Kurve gibt den Luftdruck an, die un- 
tere zeigt die gleichzeitigen Änderungen der Zimmertemperatur. 


in SH 
| a 

Ai 

= 5 RL fad 

: NV 

Dienstag == N sta} Freitag | 


GX, 6 мб томе 6 SRH 
Fig. 1. Registrierung des Barographen Berson (oben) und gleichzeitige Registrierung 
der Zimmertemperatur vom 10. März 1908 62 bis 13. März 62. (XII bedeutet Mittag). 


102 


Die Registrierung zeigt hier vormittags nach dem Anheizen des 
Zimmers regelmässig einen merklichen Anstieg, während der Nacht 
im abgekühlten Zimmer ein deutliches Sinken. 

Es erschien daher auf alle Fälle ratsam, die Temperaturkorrek- 
tion für beide Barographen zu bestimmen. Am 13. Oktober 1906 war der 
Barograph Fuess der Reihe nach den Temperaturen + 12.9°, -+ 6.3°, 


ee Me 


Stiindliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 363 


+ 6.1°, + 1.4” ausgesetzt und zeigte dabei auf 763.2 mm, 763.3 mm, 
763.0 mm, 762.6 mm. Es entspricht also beim Barographen Fuess 


einer Temperaturzunahme von 6.6° eine Druckzunahme von — 0.1 mm 
” 02° ” ” ” — 0.3 > 
” 4.7° ” ” ” + 0.4 ” 


” ” 


” > 


Die gleichzeitigen Ablesungen am Quecksilberbarometer ergaben 
nun aber auch keine konstanten Werte, so dass während der Prüfung 
wirkliche kleine Druckschwankungen vorhanden waren, die die 
Messung noch unsicherer machen. Jedenfalls aber ist die Korrektion 
so klein, dass sie mit Sicherheit nicht bestimmt werden kann. 

Die Temperaturprüfung des Barographen Berson fand am 
27. April 1908 statt. In Zwischenräumen von */4—-1 Stunde war der 
Barograph verschiedenen Temperaturen ausgesetzt. Die Auswertung 
des entstandenen Barogramms ergibt: 


14.3° Temperaturdifferenz entspricht eine Anderung von 1.9mm 


18.0° ” ” ” ” ” 2.0 ” 
15705 n à = = =e BED 
16.6° ” ” ” ” ” 22 ” 


Wenn man annimmt, dass die Anderung des Luftdrucks in arith- 
metischer Reihe proportional der Temperaturänderung steigt, so gibt 
Fig. 2 ein Bild der recht betracht- 


lichen Temperaturkorrektion für Seay | baal 
diesen Barographen. Von einer Е + 
Anbringung dieser Korrektion | 1 ir 
wurde aber zunächst abgesehen. &”” | 

Die Basiswerte der Registrie- A CNE if 16 18" 20 
ge ab Е, ales ve Fig. 2. Temperaturprüfung von 
8h früh, 2h mittags und 9h abends О Верь Berson: 


erfolgten und in den ,Termin- 

beobachtungen“ bereits veröffentlichten Ablesungen am Queck- 
silberbarometer der Station. Diese Basiswerte und damit auch die 
in den folgenden Tabellen gegebener stündlichen Werte sind auf 0° 
Quecksilbertemperatur und auf den Meeresspiegel — das Instrument 
hatte 6.3m Seehöhe — aber noch nicht auf die Normalschwere 
reduziert. Diese letzte Korrektur, die nach der Formel berechnet ist: 


b' — b = —0.00259 cos 2¢ -b, 


wo v die geographische Breite bedeutet, beträgt für 76.75° + 1.76 mm. 
Entsprechend dem beiden „Terminbeobachtungen‘“ befolgten Verfahren 
wird sie in der Diskussion der Resultate berücksichtigt werden, während 
in den Tabellen noch die unkorrigierten Werte gegeben sind. 


Die 


364 W. BRAND. 


Die Ablesung der stiindlichen Werte aus den Barogrammen wurde 
von mir in der üblichen Weise mit einer von Fuess gelieferten 
Glasplatte ausgefiihrt, in welche eine passende Zeitskala und eine 
horizontale Basislinie fir 760mm eingeritzt waren. Der oft fehler- 
hafte Gang des Uhrwerks der Barographen wurde korrigiert in der 
Weise, dass der Fehler gleichmässig auf den ganzen Zwischenraum 
zwischen den Zeitmarken (8Ва, 2bp, 9hp) verteilt wurde. Es wurden 
dann die Differenzen der Angaben des Barogramms gegen die Termin- 
ablesungen festgestellt; aus diesen Differenzen wurde für jedes Blatt, 
also für einen Zeitraum von 8 Tagen, das Mittel gebildet und diese 
mittlere Differenz zu allen Ablesungen addiert. Wegen dieser Ver- 
wendung mittlerer Korrektionen zeigen natürlich die für die 
Terminstunden erhaltenen Registrierwerte geringe Abweichungen 
gegen die einzelnen am Quecksilberbarometer erfolgten Ablesungen. 

Das Tagesmittel ist aus den stündlichen Werten nach der Formel 

121p + 12Ир 


De > + la —- 2a — ....— Ир|: 24 


— 


gebildet. 
Alle Zeitangaben beziehen sich auf mittlere Ortszeit. Sie sind 
im allgemeinen auf + 10 Minuten sicher. 


Messung der Temperatur. Zur Registrierung der Temperatur 
standen der Expedition 3 Thermographen zur Verfügung. Zwei waren 
von der Firma Fuss käuflich erworben, u. z. waren es die billigen 
Modelle, sog. Bimetallthermometer, in der namentlich für technische 
Zwecke gebräuchlichen Ausführung. Der dritte war vom Königl. 
Preussischen Meteorologischen Institut: zu Berlin geliehen; er war 
mit Strahlungsschutz versehen und enthielt ein Bourdonrohr, das 
mit Amyl-Alkohol gefüllt war. Dieser gefriert sonst meist bei etwa 
— 20°. Der betr. Thermograph ertrug noch am 7. Oktober 1906 etwa 
— 14°; aber beim Papierwechsel am 8. Oktober erstarrte, wohl in- 
folge der Erschütterung, die Flüssigkeit bei — 13°, wobei die Feder 
auf — 4° heraufschnellte, wo sie allen weiteren Temperaturschwan- 
kungen zum Trotz fast unbeweglich weiter schrieb. Nachdem dann 
der Alkohol im Hause aufgetaut war und das Instrument wieder ord- 
nungsmässig registrierte, wurde es bei einer Temperatur von — 22° 
nochmals ins Freie gebracht. Es registrierte hier 16 Stunden lang 
ungestört, offenbar mit unterkühlter Flüssigkeit. Dann schnellte die 
Feder plötzlich von —20° auf — 8° und wurde unbeweglich. Der 
Inhalt des Bourdonrohres war also wieder erstarrt. Man sieht hier- 
aus, dass derartige mit Amyl-Alkohol gefüllte Bourdonröhren für 
eine Station wie Danmarks-Havn, deren Jahresmitteltemperatur etwa 
— 12° beträgt, nur von beschränktem Nutzen sein können. Das 


Stündliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 365 


Instrument wurde nach diesen Erfahrungen im Hause aufgestellt, 
wo die Verfolgung der Temperaturschwankungen wegen ihres Ein- 
flusses auf den Barographen von Wert war. 

Der eine der Fuess'schen Thermographen fand Aufstellung in 
der englischen Hiitte (grosses Modell), die gleich dem Stationshause 
auf einer kleinen in den Danmarks-Havn vorspringenden Halbinsel 
lag. (Vergl. die Beschreibung der Station in den „Terminbeobach- 
tungen“.) Die bearbeiteten Registrierungen sind mit ihm erhalten. 

Der zweite Thermograph wurde, um zu versuchen, die Tempera- 
tur auch in grösserer Höhe zu registrieren, in der 30 m hohen Aus- 
guckstonne auf dem Grossmast angebracht, später auf dem Thermo- 
meterfjeld in 132 m Höhe und 1 km Entfernung im N. О. der Station 
und zwar in einer kleineren Thermometerhütte einfacher Konstruk- 
tion. Beide Versuche fielen unbefriedigend aus, die Messungen in 
der Tonne wegen der Strahlungseinflüsse, die auf dem Thermometer- 
fjeld durch Störungen infolge von Schneestürmen, die schliesslich 
sogar die mit aufgelegten Steinen beschwerte Thermometerhütte den 
Abhang hinabschleuderten und mitsamt ihrem Inhalt zerschmetterten. 
(Vergl. das Wetterjournal vom 26. Okt. 1906.) Doch gelang es dank 
der Geschicklichkeit von cand. LunDAGER, den Thermographen wieder 
zu reparieren, so dass er nach einer Probezeit, während welcher er 
gleichzeitig mit dem andern Fuess’schen Thermographen registrierte, 
später noch in Pustervig verwendet werden konnte. 

Die Schneestürme haben auch an der Station die Registrierung 
der Temperatur oft ungünstig beeinflusst, bezw. für kurze Zeit ganz 
unterbunden. Es hat sicher grosser Sorgfalt und vieler Mühe seitens 
der Meteorologen bedurft, um diese Störungen so viel wie möglich 
auszuschalten. Zwar hatte man vor und hat es auch ausprobiert, den 
Thermographen bei Schneestürmen in ein luftdicht schliessendes 
Blechgehäuse zu setzen in der Annahme, dass der auftretende starke 
Wind genügen würde, das Instrument trotz seiner Abschliessung 
auf der Lufttempe- ° 


0 
ratur zu erhalten. 
Wie das Thermo- -20° 
sramm (Fig. 3) er- 
kennen lässt, ergab 729" | 
es sich aber, dass N | \ 
Or ENG А 16. Mi (GG 2016 M 


der Thermograph 6 

Fig. 3. Registrierung des Thermographen vom 10. Jan. 1907 

6? bis zum 12. Jan. Mittn., anfangs im Blechgehäuse, vom 
12. 12 ab ausserhalb desselben. 


nicht mehr im- 
stande war, den 
schnellen Schwan- 
kungen der Lufttemperatur zu folgen. Dies Verfahren musste also 
schon nach wenigen Versuchen aufgegeben werden. 


366 : W. BRAND. 


Die auf diese Weise nicht vermeidbaren Störungen der Registrie- 
rungen durch die Schneestürme sind verschiedener Art. In den weit- 
aus meisten Fallen wurde die Offnung, durch welche der Ubertragungs- 
hebel in das Gehåuse führt, mit Schnee verstopft, so dass die Feder 
unbeweglich wurde. Zuweilen drang auch soviel Schnee in das 
Gehause des Thermographen ein, dass das Uhrwerk gebremst oder 
die Tinte ausgelöscht wurde. In manchen Fällen musste der Thermo- 
graph hereingeholt und gereinigt werden. Dabei schmolz der Schnee. 
Und wenn man nun nicht wartete, bis alles Wasser verdampft war, 
was natürlich kaum festzustellen war, so fror das Uhrwerk beim 
Hinausbringen ins Freie fest. Die Folgen dieser Störungen sind 
wiederholte Lücken in den Registrierungen, die sich namentlich im 
November 1906, Februar 1907, November 1907, Januar 1908 und 
Februar 1908 finden. 

Die Basiswerte der Temperaturregistrierung sind die Ablesungen 
um Sba, 2hp, 9Jhp an einem vom Kgl. Meteorologischen Institut zu 
Berlin geliehenen !/2 Grad-Thermometer (Quecksilber), die ebenfalls 
bereits in den „Terminbeobachtungen“ veröffentlicht sind. 

Die Messung der stündlichen Werte der Temperatur aus den 
Registrierkurven erfolgte in derselben Weise wie bei den Barogram- 
men mit einer zweiten von Fuzss gelieferten Glastafel mit passender 
Skala. Auch hier wurde wieder aus den Differenzen gegen die 
Terminablesungen für jedes Blatt eine mittlere Korrektion berechnet. 
die zu jedem abgelesenen stündlichen Werte addiert wurde. Die 
Zeitangaben in den Registrierungen beziehen sich wie bei den Baro- 
grammen auf mittlere Ortszeit. Sie sind, wie schon erwähnt, nur 
auf -+-10 Min. genau. Dazu kommt, dass bisweilen bei schlechtem 
Wetter Verspätungen beim Anbringen der Zeitmarken eintraten, indem 
der Beobachter längere Zeit nach der englischen Hütte suchen musste. 
Ein genauere Berücksichtigung dieser Differenz war nicht immer 
möglich. Bei den schnellen Temperaturschwankungen können in- 
folge solcher Zeitverschiebungen die einzelnen Werte bisweilen mit 
erheblichen Fehlern behaftet sein, woraus sich z. T. wohl die Ab- 
weichungen von den Terminbeobachtungen erklären. Die Mittelwerte 
werden hierdurch natürlich nicht beeinflusst. 

Das Tagesmittel ist wieder nach der Formel gebildet: 


12!p + 121 
ee ea + 11pl : 24. 


| 
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nal th LE 


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u FE 


368 W. BRAND. 


August 1906. Danmarks-Havn, 


Datum | Ira | 2ha | Эка Ва | бъа | бва | Тва | 8ha | Ma 10а | Ina | Mittag lup | 2hp | | 
17 er ._ | — | — 7684 | 763. | 763.4 | 768.8 | 7632 Tesla 
18 66.2 | 66.8 | 65.4 | 65: ) 


65.0 | 64.5 | 64.1 63.7] 63.3] 62.7, 623] 62.2) 621) 624 


19 62.1 | 62.2 | 622| 62.2 | 62.3 | 62.3 | 63.5 | 62.7 | 62.6 | 62.5 62.3 62.3 | 62.1 | 61.9 
20 | 58.1 575! 573| 571 570 | 57.0 563 | 156:7210.50:82, 567290 56.8 | 56.9 | 56.8 
PAL 56.8 | 569| 56.9 | 57.0 | 57.1 | Bra | Bia | Bra) 572 Bra se 57.5 | 576 | 51.5 


56.3 56.5 | 56.7| 56.7 | 56.8| 56.9| 571| 573) 516 | 5071 1008 
23 | 59.8) 59.9| 60.2 | 60.5) 60.7| 60.э |. 61.6 | 61.7 | 61.7| 6l.s| 6l.s| 618 | 61.927615 
A | 615| 61.4| 612) 613) 611. 61.3) 6151 612| 614 61| 605 MED ENONCE 
25 60.0 | 59.8] 591. 59:7 | 69.8! 597 | 59.7 | 597 | 59.5 | 593 | 5882) Ba Eee 
26 59.5 | 59.7| 60.6 | 60.7 | 60.3 | 61.0 | 61.41 61.7| 61.7| 62.2 | 62.2 | 62.5 | 62.8 | 63.4 
27 64.9 | 64.8 |, 64.7 | 64.6 64.6 | 64.4 | .3 | 644] 643] 643 | 64.2 | 644 
28 | 65.5) 65.3 65.3 65.2 65.1 | 654 649] 64.6 | 643 | 63.8) 68.3 | 62.5 | 62.1 | 61.8 
29 | 60.3 | 60.3 60.2 | 60.2| 60.2| 60.2| 60.3 | 60.з| 60.з | 60.3| 601 | 59.7 | 59.5 | 59.4 
30 | 585 586 6586 58.7| 589) 59. 591 585 591 585 585 58.3 58. 
31 60.3 | 60.3| 605| 61.1] 61.3} 61.4| 616 | 61.6 | 61.6 | 61.6 | 615 бы ols sores 


Mittel | 760.7 | 760.6 | 760.7 | 760.7 | 760.7 | 760.8 | 760.9 | 760.9 | 760.9 | 761.3 | 760.7 | 760.7 | 760.9 | 760.6 
September 1906. 


27 | 56.2 561 


cn 
D 
© 


= 
= 
ra 
= 
(or) 
— 
© 


764.1 | 764.3 | 764.5 | 764.7 | 764.8 | 765.2 | 765.81 


| | 


1 | 761.0| 7611 | 761.3 | 761.5 | 762.3 | 768.2 | 763.3 

2 | 678| 67.9| 67.7| 67.5| 67.3| 67.3 | 67.1 | 670! 66.5 | 66.3 65.3 | 65.3 65.3 | 65.8 
3 63.7; 63.6 |. 6351 636 | 63:5 | 63.911641 649] 65.1) 65.3 | 65.4; 654 | 65.5 | 65.8 
4 63.4 | 63.2 | 62.7 | 62.4| 62.0] 616) 61.4 611 | 60.5| 60.4 60.4) 601 | 59% |691 
5 56.4 564 | 56.3 | 56.2 56.2 | 55.9) 559 | 56.0! 55.8 56.6 | 554 35.2 547) 54.5 
6 53.7| 53.8 | 542) 543) 544| 54.8 | 55.2 | 55.3 | 55.3 | 55.41 554| 553 55а | S47 
7 615) 5la| 514| 514) 514| 514) 514| 5la| 5la| Bla) 515 Soziale 
8 52.3 | 52.3 | 52.4! 524) 52.4! 526| 58а | 582 | 53.4 | 534) 5555 | 53.5 | 53.8 53.9 


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Че) 
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9 | 52.4| 52.3) 51.7| 5l4| 50.9) 49.7] 49.9 | 49.8 | 49.7 | 49.4 | 49.4 i Г 

3 3| 47.4 | 46.9| 47.4! 47.6| 482] 48.3| 482] 41.6 | 48.3 | 490) 493) 495 
49.1 | 48.4) 41.8 | 47.1! 46.6 | 46.5 | 46.3 | 455 445 | 443) 432 42.3) 415 
12 | 386) 387| 391| 39.5 | 399 |. 40.5 | 41.5 | 42.0 | 42.5 3.0 43.5 442 | 444] 445 
13 48.5 | 490 | 495 | 495 | 50.0 | 50.6 | 514 | 52.0| 523) 525 | 524) 524 | 524) 5231 


14 54.6 | 5439| 55.5 | 56.2 | 56.5 | 57.1 | 57.5 | 57.9 | 58.5 | 58.9) 59.5 | 69.6 | 60877605 
15 62.6 | 62.6 | 62.6) 62.5 | 62.6 | 62.7 | 62.8 | 62.9 | 62.8 | 62.7 62.6 | 62.5 | 62.1] 61.9 
16 58.6 | 592 | 592 | 59.0  58.9| 58.9 | 58.8 | 59.3 | 59.3 | 59.4 | 58.3 | 585 | 58.5 | 58,5 
17 514 57.4| 57.0| 57.0| 56.9| 56.9 | 56.8| 56.9 | 56.6| 56.6 56.6 56.4 | 55.9| 55.6 
18 53.6 | 53.61 53.6 | 54.0 | 54.6 | 54.9 | 55.6 | 55.8) 56.2 | 56.6 | 56.6 5627 | 567 56. 
19 ies 56.6 | 56.3 | 56.1 | 56.0 | 56.0| 56.0) 56.1 | 56.1 | 56.2 | 56.7 57.4 | 51.6 | 58.5 
20 63.4 | 63.6| 63.6| 63.7) 64.1 | 64.6 | 65.1 65.6 | 65.6 | 65.6 | 65.5 | 65.6 | 65.7| 662 
21 68.6 | 68.6 | 68.6 | 68.6 | 68.6 686] 68.6 | 68.2 | 68.0 | 67.9) 67.8. | 67.6 | 67.8 | 67.38 
22 68.1 | 68.3 | 68.5 | 68/7 | 68.8 | 69.4 | 69.4 | 69.6 | 69.6 | 69.6 | 69.7| 69.6 | 69.6 | 69.1 
23 65.6 | 64.8| 64.6 64.1 | 636] 63.6 | 62.6 | 621 61.1] 608 | 60.0] 59.6 | 59.0 59.0 
24 51.6 57.5| 57.5! 56.6 | 55.8 | 55.6 | 55.1 | 54.9| 533! 528) 519| 50.9 | 503 | 496 
25 stot |! abit) | alah ез 38| GRAN вв оо 334 | 33.4 | 33.5 | 33.8 | 33.9] 33.9 
26 36.5 | 36.5 | 36.9] 37.2 | 37.9 | 381] 38.9] 39.4| 39.7| 39.9| 401| 40.4 | 403] 40% 
27 47.7| 49.2 50.9 | 51.9 | 52.7| 53.2 | 53.5 | 53.9 | 53.9| 53.91 543] 54.4 | 5491554 
28 51.9 | 58.0) 58.4| 59.0] 59.5 | 59.5 | 59.7| 598 | 59.6 | 59.2 | 59.0 58.9 | 59.0 | 59.4 
29 58.4 | 68.0) 57.9| 51.8 87.7 | 57.1) 56.9 | 56.8 | 56.4 | 55.9 | 55.6 | 55.2 | 54.9 54.4 


30 | 53.0 


nm 


62.9 | 62.6} 522 | 51.9 


2 52 51.8 | 51.4) 5l1| 513 | Bla] 511 | 61.0 |550 
Mittel | 755.4 | 755.5 | 755.5 | 755.4 | 755.5 | 755.6 | 755.7 | 755.9 | 755.7 | 755.7 | 755.6 | 755.6 | 755.5 | 755.9 | 


Stundliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 369 


silbertemperatur, aber nicht auf Normalschwere reduziert. 


Luftdruck. August 1906. 


3up En 5hp | 6hp | mp | a | 9op 10» ip Mittn. Mittel] kim Minimum | Diff. 


|; 12% p| 766.3 11а 763. | 


[763.3 |264.1 | 764.5 | 764.8 | 765.3 | 765.4 | 165. “6. 766.3 | 666.3 | 164.5 | 12 

| 62.1| 62.2 | 62.3) 62.3 | 62.3 | 62.3 | 61.8 | 61.5 | 614| 617) 63.2 | Oa} 66.3 |11р| 61.4 | 49 
61.3| 61.1 | 60.5 | 60.3 | 59.8 | 59.4 | 591 | 58.8 | 584| 583| 6153| Та| 63.5 |12р| 58.3 | 52 

| 56.8 56.7 | 56.9) 57.2) 57.1 | 56.9 | 51.0 | 51.0 56.9) 56.9! 51.0 Oa! 58.3 |10а| 56.7 6 


9 0 iQ в 92 


57.3| 57.2| 57.0| 56.9| 56.9 | 56.8 | 56.7| 56.7| 56.6| 56.4) 57.1)! 1p| 51.6 |12р| 564) 1.2* 
B(6| 506) 50: 5717| 579 | 587 | 588 | 58.9 | 59.5 | 597 | 57.4 |12р| 597| 2а| 56.17) 3.6 


| 62.0 | 622! 61.3 | 62.0} 619] 618! 61.7! 61.7! 617| 61.6) 614] 4p1 622/|12p| 59.7 | 


5 
60.3| 60.1| 60.1| 60.5 60.2 | 600 601| 59.9 | 59.9 | 60.0] 60.7. Oa) 616 Пр 599) 17 
57.9| 51.9 | 57.8 | 57.9| 582| 587| 58.7| 58.9] 59.0| 591| 59.0] Оа| 600) 5р| 578| 22 

| 63.7) 64.3 | 645 | 647) 65.2 | .65.5 | 65.6 | 65.5 | 65.4) 651| 62.81 9p| 656) Oa) 59.1 | 6.5 

| 64.4| 645| 648| 651| 65.3 | 65.4 | 655 65.7| 65.6| 65.6| 648|10p| 657/12a| 643| 14 

| 61.4} 61.0 | 60.8 | 60.5 | 60.4) 60.5 | 60.4 | 60.3 | 60:3 | 60.3] 62.8 0a 65.6 |12p| 60.3 | 5.3 

| 532. 59,1 | 58.8 | 58.7 | 58.6 | 58:5 | 583 | 584 | 585 | 59.6 | Оа| 60.3 |10p| 5853| 2.0 
peo) 581 | 581| 583 | 158.5) 58.6 |: 58.6 | 59.3 | 59.5.) 59.8 | 58.6 |12p| 59.8) 3p| 58.0| 1.8 
61.3 | 61.3 | 61.3 | 61.2 61.1 | 61.2 | 61.1| 60.7 | 60.6 | 60.7 | 61.2 |12а| 61.8| Оа| 59.8 | 2.0 

760.5 | 760.7 | 760.7 | 760.6 | 760.6 | 760.7 | 760.8 | — |1623| — | 759.3 | 3.0 


1760.5 | 760.5 | 760.5* 
| НЕЕ 1906. 


65а 765.6 1766.1. 766.6 | [766.9 | 767.3 767.4 | 767.8 | 767.8 | 767.8 | 764.7 pl 167.3 | Ona) 7607 
| 64.7| 64.5 | 643 | 642 | 64.2 | 64.0 | 634 | 63.3 | 631| 635| 65.6 | 2a| 67.9 | 'llp 63.1 
| 65.4 | 65.4 | 65.2 | 65.3 | 65.1) 647 | 64.5 | 64.4 | 639| 63.6| 64.6 | 2p 65.6 | За| 63.5 | 

58.7 | 58.4 | 58.1 | 57.9 | 57.7 | 57.4 | 57.3 | 57.2 | 56.9| 56.6 | 59.9 | Оа 63.6 |12p| 56.6 

54.6 | 543 542 542) 543) 54.1 540 | 53.8 53.4 535!) 55.1 Оа 56.6 |111р! 53.4 | 
54.5 | 54.2 | 53.8 | 53.9| 53.5 | 53.4| 52.8) 524] 52.0] 51.7| 542 |Ша| 554 |12р|] 517 
| 514 | 514 | 51.8 524 | 523 | 524 | 524 594 | 524 523| Ыл|10р 524 | Ta) 51.4 | 
053.9 | 54.0 |' 54.3 | 53.9 | 540] 539| 53.8 | 53.5 | 534 | 53.0] 533] 5p| 543| 2а| 523 

48.5 | 48.4 | 48.4 | 47.9 | 48.0 | 47.8 | 47.8 | 48.2| 47.41 47.7| 495| Оа| 53.0 | 11 р| 47.4 


In or © æm 


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49.5 | 49.5 | 49.5 | 495 | 495 | 49.8 | 49.8 | 497 495| 49.3) 486] 9p| 49.5! 1a| 473 | 25 
| 41.0) 40.5 | 40.1| 39.5) 39.2 | 385 | 38.5 | 385 385| 38.5) 434] Оа| 493 |12p| 38.5 | 10.8 
| 448 45.1) 455 | 45.9 | 465 | 46.9 | 47.2 | 47.5) 415 48.1) 434/12p| 481) Oa} 385 | 9.6 


523 | 52.5 | 52.5 | 525 | 525 | 526 | 531| 5353| 538| 542] 517|12p| 542] Оа| 481] 6.1 


60.7| 60.7| 61.0 61.5 | 622| 624 | 625| 625 625 625| 594 /12p| 625| 0а 542| 83 
61.7) 61.5| 61.5 | Gls} 61.1| 60.5 | 59.5 | 59.5 | 595| 59.2| 618| 8a. 629 |12р| 59.2 | 37 
| 58.41 58.4 | 584| 583| 581 | 57.9 | 575| 57.5) 57.4 | 574] 58.6 |10а| 594 |12р| 51.4 | 2. 
К 55.3 | 55.1 | 54.8 | 547 | 545| 541 | 53.6 | 53.5 | 533| 535) 55.8 | Оа| 57.4 |11р| 583 | 41 

ВЕ: 51.5 | 516). 577 | 577 | 51.6 | 57.6 | 576) 575| 512| 562] Tp| 57%| Оа| 535| 42 
| 59.0 | 59.6 | 60.3} 60.6 | 61.2 | 61.8| 623 | 62.5 | 62.6 | 634 | 58.5 |12р| 631) ба| 56.0 | 7.1 
| 66.6 67.0 | 67.6 68.0 | 68.3 | 68.6 | 68.5 | 68.5 | 68.6 | 686] 66.1 |12р| 68.6| Оа| 631) 5.5 
| 61.3 | 67.6 | 67.8 | 617.9 681| 67.9 | 67.8 | 67.8 671.8 | 679| 681] 4а| 68.6 |12а 61.6 | 1.0 

69.2 68.8 | 68.6 | 68.6 | 68.5 1.6 | 67.5 | 66.6 | 66.6 | 65.9 | 68.6 | 1] а| 69.7 |12р| 65.9 | 3.8 

589 | 58.7 | 58.6 | 586 58.7| ` 58.6 | 585| 581| 577| 51.9] 60.8| Oa| 65.9 |11p| 57-7 | 82 

48.4 | 41.8 | 46.9 | 45.9 | 443 | 424 | 41.9| 394 | 385 379| 501] Оа 57.9 |12p| 37.9 | 20.0 

34.1| 342 | 34.4| 349| 349| 34.9 | 35.4] 35.4 | 35.9! 35.9| 34.5*| Оа| 37.9 |10а| 33.4*| 45 

40.9| 41.1| 41.9| 42.7| 43.1 | 43.3 | 440 449! 45.7| 46.9 | 40.4 |12 p| 46.9 | Оа| 35.9 | 11.0 

55.5 | 55.7| 55.9 | 55.9 | 55.9 | 56.1 | 56.4 | 56.7) 51.2| 51.8| 541 |12р| 57.8 | Oa} 46.9 | 10.э 

59.4 | 59.4 | 59.4 | 59.4 | 59.5 | 59.4| 59.3 | 59.1 | 585 | 58.9 | 591| Sa| 5985| Oa) 57.8] 2.0 

53.9 | 53.91 54.4 | 54.4 | 54.2 | 544 | 53.9 | 53.9 | 53.6 | 53.2 | 55.6 | Оа| 589 |12р| 532 | 5.7 

51.4| 51.7 | 51.9 | 52.4 | 52.5 | 62.6 | 52.4 | 52.1 | 52.1 | 52.4| 51.9 | Оа| 53.2 |12а| 51.0 | 2.2 

| 755.5 155.4 | 755.5 | 155.5 | 155.5 | 755.4 | 755.4 | 755.3 | 155.2* 155.3 ББ | 17585" 752.6 |" 5:6 


370 


Datum 


oo OH to bo 


N =] 


29 
30 
Mittel 


lba 


764.5 


W. BRAND. 


Oktober 1906. 


Danmarks-Hay 


Ma Зва | Aha | Sha an | Toa | Sha | 9a | 10ba | 11ва Mittag lip | 2 
752.4 | 752.7 | 752.8 | 752.8 | 752.7 17524 | 152.0 152.0 | 752.0 | 751.8 | 751.3 |750 
474 | 469| 46.4 | 46.5 | 46.0 | 46.0 | 45.6 | 45.5 | 45.6 | 45.5 | 46.6 | 451 
47. 471 | 470! 47:01 47.0| 471| 472| 474| 47.2 | 473 NAT 
49.0 | 491| 492 | 49.9 | 50.5 | 51.0| 515 | 520 | 52.2 | 525) 53.0 | 550 
52.0! 520! 51.8! 51.7! 515 | 512 | 51.0| 50.5 | 50.4 | 503) 50.0 | 49% 
53.0 | 53.0| 53.0| 53.0) 531| 53.3 | 53.3 | 53.2 | 53.0 | 53.0 |. 53.0 | 528 
55.7| 56.0| 56.1! 56.6| 57.0| 51.5 | 581) 58.0 | 581 58.2 | 58.1 | 58:0 
57.2 | 570! 570! 56.8 | 56.7| 57.0| 56.7 | 56.7| 56.3 | 562 56.0 | 555 
46.2 | 44.9| 441] 438 | 432 | 43.1 | 42.9] 42.9 | 42.9 | 43.0] 43.3 | 436 
484 | 49:7| 50:7 | 509 | 51.9 | 52:9 | 53.3 | 544) 54:9 | 55.4 |) 55:9 568 
59.1 | 59.0! 59.0! 59.0! 595 | 597 | 59.8 | 59:47) 59.1 | 59.0 | 58.9 | 58.9 
59.7 | 59.8 | 59.9 | 59.9 | 59.9 | 60.4 | 60.7 | 60.8 | 60.9 | 60.9 | 61.0 | 613 
63.9 | 64.0] 63.9 | 63.9 | 63.9 | 636 | 63.1| 62.7 | 62.1 | 614 = ь._ 
57.1| 571| 51.0 | 56.9 | 56.9 | 56.9 | 56.4| 56.0 | 55.8 | 55.7 | 554 | 658 
53.3 | 53.2 | 52.9| 53,0| 53.0| 53.4 | 53.1| 52.9 | 52.9) 52.5 RS 
59.7 | 52.7-| -52.7| 528| 528 | 53.0| 53.2 | 53.3 | 531 | 525 | БАБ 
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November 1906. 
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Stundliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 


Oktober 1906. 


371 


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| November 1906. 

| | 767.7 | 768.0 | 768.2 | 768. 769.0 7692 769.1 | 769.1 | 165. | 10> p| 7 769.2 | 10» a 760.6 | 8.6 

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| 614| 617| 613| 621| 622| 623| 623| 624 602 |12р| 624 0Оа| 56.6 | 5.8 
61.7 |: 621 | _62 2 | 62.6 | 63.0 | 63.3 | | 631 | 63.0 A _ 62.5 | 62.3 | 8p 63.3 _2pl 613 2.0 
764.5 764.5 | 764.3 | 764.3 | 764.1 | 764.1 | 764.1 | 764.4 | 764.4 | 764.5 | 1644 | — | 7664! — |7624| 40 


372 


Mittel 


— 
Datum | 


762.6 
53.2 


lra | 


506 | 


55.8 
57.2 


60.0 


43.5 | 


31.6 


55.7 


57.3 | 


42.9 


755.0 


| 764.0 


70.0 
69.0 


2 | 


| 155.0. 


| 7641 |: 
70.1 | 


65.3 | 


58.8 
51.0 
54.0 


48.7 


754,3 


Qha | 


762.5 
52.9 
51.3 


55.8 | 


57.8 
59.8 
41.7 
32.7 
55.8 


56.8 | 


42.8 | 
38.2 | 


50.2 


56.3 | 


52.9 
50.4 
511 
51.2 
55.8 
52.6 
50.7 


55.1 | 


61.9 
61.6 
64.8 
67.8 
81.2 
67.6 
55.3 


51.2 | 


60.2 


69.0 | 


65.2 
58.4 


51.0 | 


53.8 


48.4 | 
48.1 | 


51.9 
57.4 


49.7 


48.7 | 


46.0 


17.9 | 


NV: 


BRAND. 


Dezember 1906. Danmarks-H ay 


Зва | 4ва | Sha | Gha | Jha | За | 9а | 10ba | ва Mittag lp | 2 

762.4 7622 | 761.8 | 761.6 761.4 | 760.9 | 761.3 | 761.1 | 760.3 | 759.7 | 759.3 1758 

52.0| 51.6| 515| 514} 513| 507| 503| 50.2 | 508) 493 | 28 

515 521| 524| 528 | 534] 546| 554) 55.7| 558| 55.9 | 500 8 

55.7 | 55.6 | 565.5 | 55.0 | 55.0) 548) 547| 548| 546 | 543 | Sams 

57.9 | 585| 589| 593| 598| 60.6 | 60.9) 611 | 612| 612 | 615 8 

58.8 | 57.8| 56.7 | 55.8 | 54.8 | 53.0| 52.2 | 51.6 | 505 493 | 498 008 

40.5 | 39.0 | 381| 36.8 | 345 | 32.9| 31.6 | 294| 27-71 964 | 256 

34.0 | 35.8 | 37.3 | 38.6 | 40.0| 413| 423| 425 | 441 | 46.0 | 478 08 

564 | 56.8 | 56.9 | 511 | 516 | 519 578| 578 | 58.0 | 583 | 58.7 № 

56л 55.8 | 55.6 | 552| 541| 53.7| 52.2| 613| 503 | 493 | 490 58 

425 42.8} 420 414 411 | 403 394| 385 | 374) 367 | 360 № 

38.6 | 394| 401| 410| 41.8| 419| 423 | 429 | 432 | 436 | 43: №8 

50.3 | 50.3 | 50.8| 52.0| 52.8 | 532 | 534 | 53.9| 53.8 | 53.9 | 54.0 № 

56.5 | 56.8 | 56.9 | 57.1 | 570| 51.0| 57.0 | 56.8 | 56.8 | 568 | 568 88 

52.3 | 515 | 503 | 50.2| 497 | 49.0 | 4831 484 | 4838) 485 | 47510 

50.5 | 50.7 |.50.8 | 50.9 | 510 | 51.0| 510| 5lı | 515 | 53 | 505 89 

50.9 | 505 | 49.8 | 49.1 49.0 | 484 | 47.8 | 47.8 | 478| 476 | 47.6) Ш 

51.6 | 51.7} 51.8| 527 | 534 53.5 536 | 53.7 | 53.8) 538 | 54а |1 

55.8 | 55.9 | 55.6 | 555 | 55.4 | 55.0 | 549) 54.7 | 546) 544 | 5408 

52.3,| 522 | 52ı | 520| 51.8} 518 517 | 510| 51.1) Ska Zoe 

50.6 | 50.2 | 50.0 | 49.9 | 49.8 | 49.4 | 49,5 | 495 | 49.6 | 49.7 | 495 

56.0 | 56.8 | 57.6 | 581 | 58.6 | 58.9 | 593 | 59.5 | 59.6 | 59.8 | 602 men 

621 | 62.5| 62.4 | 6193| 61.8| 621 | 6l.a| 6l.s| 618) 613 NOR ) 

GIR || Gila) Colles 2.4! 62.3 | 62.3 | 62.2 | 63.7) 63.7) 642 | 644 

64.9 | 65.1} 65.1] 65.5 | 65.7| 65.9 | 65.6| 65.в | 66.0 |. 66.2 | G62 

69.5 | 102. 711} 71.8! 122 | 734| 738) 143  152| 752 | 155 

81.9 | 818 | 81.7| 81.6] 813| 812| 81.2 | 81.0] 806 808 | 798 

66.3 | 65.5 | 64.9 | 641] 634 | 62.8| 61.7 | 612| 60.5 | 60.2 | 59 

55.2 | 55.0 | 54.6 | 542 642 | 543 | 542 540) 588) 539 | Sam 

51.3 | 515 | 519) 52.0) 525| 52.9| 532) 53.6 | 5411 546 (Bor 

60.3 | 60.4 | 60.6 | 60.9 | 61.2| 612] 61.3| 61.4| 615| 615 | 6151 808 

755.1 | 755.1 | 755.1 | 755.1 | 755.2 | 755.0 | 754.9 | 754.8 | 754.8 | 754.7 | 7547 |960 
Januar 1907. 

764.5 | 764.5 | 764.8 | 764.9 | 765.2 | 765.7 | 765.9 | 766.4 | 766.7 | 766.8 | 766.9 TOT 

70.1; 70.1 | 70.0; 70.0 | 70.2 | 70.4 | 70.2; 70.0 | 69.9; 69.9 | 69.9.1088 

69.0| 69.2 | 693 | 695] 69.7 | 69.3 | 69.8 | 69.7 | 696 | 69.5 | 685 

65.0 | 64.9 | 64.8 | 64a | 643 | 640] 63.8 | 637 63.3 | 630 | 629 

57.9 | 518 57.0| 56.9| 568! 56.0 | 55.2| 55.0| 549) 547 | 54а 

511) 51.0| 512) 518 | 518| 51.8 | 52.0| 525 627 | 0 

53.2 | 580 53.0| 529 | 523 524 | 520 | 51.91 520) 517 | Sia 

48.4 | 484, 483] 482) 481| 477 | 474] 414| 474| 475 | 475 

48.2 | 48.2 482 | 48.3 | 485 | 48.6) 48.6 | 488) 491 | 494 | "aga 

52.1 | 52.6 | 53.0] 53.3 | 534 | 54.0) 541) 549] 552) 556 | 551 

57.4 | 57.7| 57.4] 5744 57a| 57.7 | 677 | 57.6| 574) Bae 

49.2 | 48.4 | 483) 48.0] 47.7 | 47.2! 472 469 465| 464 | 464 

49.0 | 492 49.4 | 50.0) 502| 503] 504 50.4 | 50.2 504 | 504 

15.9 | 455 | 454| 454 | 454 44.9) 445. 449 | 449| 453 | 464 

48.0 | 484 | 491 49.4 | 502| 506] 510 | 54| 518| ба ieee 

53.6 533 52.6 | 617] 508 495 | 492 464 | 433 414 | 384 

25.7 | 26.9 | 28.8 | 31.5 | 33.9 364 | 37:91 400) 419| 449 | 461 

19.4 | 492 | 48.3 | 463 | 449 43.0 42.0 405| 405| 404 |409 

46.4 | 46.2 | 45.5 | 453 | 43.6 | 429) 425 | 40.9 | 40.0 | 391 | 374 

35.5 | 36.4 | 39.0 | 40.9 | 43.4 | 45.9| 474 | 502| 51.7) 535808 

59.3 | 594 | 584 | 573 6514| 56.5 | 552 549] 546] 54.7 | 545 

41.6 | 39.4 | 38:0 | 36.9| 355| 345| 38.9 | 337 | 33e | Bao | 328 

447 | 452 460 412 | 472 | 418 | 470 | 481| 482 | 482 | 485 

52.2 | 52.7 | 53.9 | 542 | 555 | 562| 510| 574| БТэ| 582 | 590 

621 6253| 622 | 62.5 63.2 63.7| 6837 689) 641| 642 | 64 

66,2 | 66.6 | 66.9 | 67.0 | 67.0 | 66.3 | 66.5| 662| 662| 662 | 66d 

60.0! 594 | 594 | 58.5 | 58.2 | 573| 56.8 | 56.3 | 564 | 55.9 | 669 

56.2 | 56.4 | 56.3 | 57.2 | 514| 576 58.0] 583| 587| 59. | 599 8 

65.9 | 66.5 |, 66.7 | 67.0) 673 | 6756 678| 67э 682| 685 687 6 

10.3 | 701! 10.0 | 70.0} 69.7} 69.1 | 68.5 | 684! 680| 676 | 673108 

60.9 | 60.8 | 600 | 600 | 592| 59.0| 580| 57.8 | 57.0| 56.5 | 560[ 60 

754.2 | 754.2 | 754.2 | 754.5 | 754.4 | 754.3 | 754.3 | 754.3 | 754.3 | 754.3 |754. | ТБ | 


Stindliche- Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 373 


Dezember 1906. 


| 


Mittel | 


Maximum | Minimum 
| 5.3 | 154.6 | 754.1 | 753.8 | 753.3 | 758.9 | 1ва 762.6 | 12° р| 753.3 93 
| 497/ 498 | 499 | 49.8) 50.1 | 502) 50.21 503| 50.3 | 50:7 | Оа| -53.3 | Ap| 497 | 3.6 
56.5 | 56.5 | 56.8 | 56.7 | 56.7| 565 | 555  55.8| 559| 548] 6p| 56.3 Oa; 50-3 | 65 
54.2 | 544| 543| 54.8 553| 55.8 | 560) 5653| 672 | 56а |12p| 5172 | 3p| 540 32 
62.1 | 62.0| 619 | 61.8) 61.8} 61.7! 611| 60.5| 60.3| 60.5 | 2р| 62.2| Оа| 57.2 | 50 
48.3 | 48.8 | 48.8 | 48.7 | 48.0| 46.3 | 46.1! 45.7| 442 | 51.7] Oa} 60.3 12р| 44.2 | 16.1 
27.8 | 288 | 30.7 30.57) Oa) 442 4p| 22.6* 21.6 
50.9 | 51.7} 52.8 | 527| 583.8 | 543| 55.0| 555 | 554| 450|Пр| 555| Oa! 30.7 124.8 

: i 3. 58. ; 1| 57.7| 57.2] 57.8] 2p| 591| Оа| 554) 37 
46.1 | 45.3 | 448) 442| 435 | 43.0| 43.0 | 430] 43.0] 498] la| 513 12р| 43.0 | 143 
34.4) 343| 34.7| 350! 35.2) 35.7] 36.0) 36.6 | 37.0] 381] Oa} 430) 5p| 343) 87 
447 | 45.0| 455| 455 | 464| 471| 479 485| 495] 432|12р| 495] Oa! 370 125 
542) 545| 55.0| 555 | 55.8 | 557 | 55.9 | 560| 564] 534|12р| 564 | Oa| 495 | 69 
| 656.9 | 55.6 | 553 | 55.0 | 54.8 | 545 | 542 | 540 539| 56.0] 6a, 57.1 |12p| 539| 32 
48.3 | 489 | 49.0 49.0 | 491 | 49.2 | 49.4 | 49.8 | 500! 49.6 | Oa| 539| 1p| 475| 64 
| bis] 514| 51.8) 520 | 520 | 518| 51.7} 5le6| 515] 51.38] Sp| 520| Оа| 50.0| 2.0 
41.9| 482 | 483 495| 498| 495| 49.3 | 503 | 505] 472] Oa; 515| 1p| 476| 3.9 

3| 546 54: | 55. 5| 55.5| 55.6| 557| 536 |12p| 55.7] Oa| 505| 5. 
bento | 543) 5453| 542] 5383| 537 | 5358| 5382) 531) 547) 4a] 559|12p| 5381) 28 

f 12p 


Эвр | 105p| 11rp | Mittn. 


Diff. 
1 = 


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feos ply | Ske) 525 | 528| 5830| 53.6| 5%8| 547) 510|12р| 547) 8a) 494 | 53 
| 59.6 | 59.3| 60.0 | 60.0 | 606 | 60.8 | 60.9 | 616] 61.7] 59.0 |12р| 617| Oa| 547] То 
60.9 | 611) 61.0! 613| 612) 610 | 61.6 | 601; 603| 615| 4a) 625 |11p| 601) 2.4 
644 | 648 | 65.3 | 65.7| 657 | 65.6 651| 648) 649| 636) 8p| 65.7) Оа| 603) 54 
66.2 | 661| 660! 661| 65.9| 65.7 | 65.7| 65.7| 660| 657| 2р 66.2 | 2а| 64.8 | 14 
| 165 | 772 | 777| 77.8] 7759| 781| 782| 79.2) 800| 744 12p| 800) Оа| 66.0 | 140 
Mate 156| 7A | 132 | 72% | 716 7053| 694] 78.2) all 819 |12p| 69.4 | 12.5 
585 | 57.7| 57.6| 575 572| 571) 56.0 | 56.4) 56.0] 611| Оа| 694 12р| 56.0 |134 
500 026) 525) 522| 522] Sle) 57| 515) 53| 536) Oa) 560 |12р| 613 | 47 
872, 513 | 57.51 58.2} 59.0) 590 1.590 | 591) 59.7) 55.0 |12р| 59.7) La} 512| 85 
_61.5 | 61.3 | 62.0 | 62.3 | 63.0 | 63.0 |_68.4 |_63.з | 640] 61.6 |12р | 64.0 | Oa) 597 | 43 
754.5 | 754.6 | 754.7 | 754.8 | 754.9 | 754.8 | 754.9 | 754.9 | 755.0 | 754.s | 7.8 


Januar 1907. 


1 | 767.5 | 767.8 | 768.0 | 768.3 | 768.9 | 769.2 | 769.3 | 769.8 | 770.0 | 7 
5 | 694) 692) 691| 69:1 | 693 | 69.3) 692 | 6911 69.0 

673 67.6) 675 67.0| 666 665 664 663 66.0 | 

617 | 61a | 6038| 60.4 60.0! 60.0 | 598 | 590! 58.8 | Оа| 66.0 |12p| 58.81 7.2 

586 | 534 | 532 | 530| 523 | 518| 518| 5ls| 51.4) 549] Oa| 588 |12p| 514| 7.4 

| 53.8.| 54.0 | 542) 544) 546! 543 543) 541) 5dıl 528] Sp| 546) 1а| 51.0) 3.6 

512| 50.92 | 50.7! 50. | 504) 498 | 494 | 492 | 48 541 |12p 48.6 | 5.5 


7| 2р 110.0 | бъа 164.0 | 13.0 
За| 790.4 |12р| 690| 14 
Эа | ‘69812 66.0 |198 


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26 
27 


28 


W. BRAND. 


Februar 1907. 


Danmarks-Ha 


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Datum) lba | Эва Зва 4ъа | 5ra | Gra | Тва | Sha + Mittag lip | 2 
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März 1907. i 
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46.7; 471! 475] 48.6 | 48.0| 484 | 489 | 493 | 49.5 | 496 | 504| 502 | 505 
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545 | 545| 544) 543| 543| 542| 541 541| 541 533 537 538 
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51.0 | 50.7} 504; 504  504| 50.3! 502] 498! 493 | 492 | 488 | 487 | 48.2 
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Mittel || 752.1*| 752.3 | 752.3 | 752.4 | 752.5 | 752.5 | 752.6 | 752.5 | 752.5 | 7524 | 1525 | 1595 


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90700 


NER 


Stiindliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 


Februar 1907. 


5hp | Grp | Tp = Эвр | 10rp | Пьр Mittn. Mittel] Maximum | Minimum | 


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55.9 | 56.2 | 56.5 | 562 | 561| 56.6| 571| 574| 551|12р| 574 |10а| 535|: 

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i à “dal 58| 59. 59.5 | 56.1 |12р  595| Oa} 52.5 | 

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62.6 | 621 | 62.0| 62.0] 62.0| 61.9! 62.0] 61.8) 68.9] Та| 66.0/12p| 61.8 

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: 3 3 | 527 | 521) 55.7 Oa| 580/12p| 521 | 

44-6 | 44.6 | 44.6 | 445 446 | 447 | 447) 448] 465] Oa} 521) 8p| 445| 


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Luftdruck. April 1907. 


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XLII. 28 


378 


Datum 


НЫ OO DD | 


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Mittel 


HDI & WWE || 


25 
26 
27 
28 
29 
30 

_ 31 

Mittel 


| 


| 


la 


769.2 


69.6 
65.7 


66.5 | 


64.0 
65.8 
63.4 
69.8 


67.7 


64.3 | 


59.8 


60.2 | 


60.7 | 


W. BRAND. 


Juni 1907. 


Danmarks-Havn, 


% 

2ва | dba | 4ва | 5ва | бъа | Tha | Sa | %a | 10ha | ва |Mittag| Jhp | 2hp H 
ЕЕ u —- : = 44 

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65.9 | 66.0 | 66.2 | 66.6 | 66.7 | 66.8 | 66.9 | 66.7 | 66.6 | 66.2 | 66.3 | 66.2 | 662 
66.5 | 66.6 665 66.4 | 664) 663) 65.9 65.7) 65.5 | 653) 651 | 64.8 646 
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65.3 | 65.7 | 65.7 | 65.7 | 65.8 | 65.5 | 65.8 | 66.0 | 66.0 | 66.0 | 66.0 | 66.2 | 664 
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56.8 | 56.7 | 567 56.7 | 56.8 | 56.8 | 56.8 | 56.8 | 56.9 56.8! 56.7 | 56.6 | 56.6 
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54.7| 54.7| 54.9 | 55.4 | 55.8 | 55.7| 55.9 | 563) 564 | 565) 566 | 566 | 567 
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59.8 | 59.8 | 59.8 | 59.8 | 59.8 | 59.6 | 59.3 | 591| 58.0 | 585) 583 | 5827) bem 
57.3 | 574) 57.51 57.8 | 57.9 | 581) 58.3 | 58.3 | 58.9 | 59.0] 592 | 593| 597 
611 | 61.2| 61.3 | 61.41 61.6 |` 618) 61.8 | 618 | 617| 618) MIGNON 
62.0 | 62.0 | 62.0 | 62.0 | 62.0 | 62.0| 62.0| 61.9 | 61.9 | 61| 619 | 619) 619 
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60.51 60.3| 60.2 | 60.0 | 60.0 | 60.0 | 59.6 | 59.7| 593 | 591 | 590 | 59.0 | 5908 

760.6 | 760.6 | 760.6 | 760.7 | 760.8 | 760.8 | 760.7 | 760.7 | 760.6 | 760.5 | 760.4 | 760.3 | 760.2 | 

Juli 1907. 

759.0 | 959.0 | 759.0 | 759.0 | 759.0 | 759.0 | 758.6 | 758.6 | 758.8 | 758.7 | 758.7 | 758.7 | 758.7 
60.1 | 602] 60.5 | 60.8) 61.2 | 61.6 | 61.8! 62.0) 62.2 | 62.4 | 626 | 628) 629 
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62.2| 62.2 | 62.6 | 624  624| 6241| 624| 622 | 621] 618 67| 616 | Gla 
62.2| 62.3) 62.2 |. 6211 6201 61.81 61.4 | 609| 603 | 598 | 597 | 59.4] 594 
5941594 | 59.5 | 59.6 | 59.7.) 59.7) 59.8 | 598) 59.6 | 59.8) БВ 59а 
56.9 | 58.8 | 58.8 | 58.8 | 59.0 | 59.0| 594| 596 | 596| 59.7| 598 | 5981 7598 
59.0 | 58.9 | 58.9 | 58.8| 58.9 | 590 | 59.1 | 598] 59.9| 600| 60.2 | 602) 60% 
63.3 | 63.5 | 63/7 | 63.з | 64.0 | 642 | 64.3 | 64.3 | 643 | 643| 642 | 6421 642 
63.8 | 63.7 | 63.7| 63.7] 6371 | 63.7 | 63.6 | 636 | 63.3 | 63.3| 63.2 | 631 | 63.0 
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68.1 | 68.1 | 68.2 | 68.2 | 68.3 | 68.3 | 68.3 | 68.3 | 68.3 | 68.3 | 68.4 | 68.4| 684 
68.2 | 681 | 68.1 | 68.2 | 68.2 | 68.1 | 67.9) 67.7 | 674| 674| 673 | 672 | 618 
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66.5 | 66.5 | 66.6 | 66.6 | 66.7 | 66.9 | 67.0| 671 672 | 667| 66.7 | 66.5| 66.4 
64.1 | 64.0 | 64.0 | 64.0 | 64.0 | 63.9 | 63.9 | 63.9 | 63.9 | 640| 640 | 640| 641 
65.1 | 65.2 | 65.2 | 65.0 | 65.2 | 65.3 | 65.4 | 65.2| 64.9) 647| 641 | 638! 632 
60.0 | 59.9 | 59.8 | 59.8 | 60.0 | 60.0 | 60.0 | 60.0 | 598| 598| 598 | 596| 595 
60.1 | 60.2 | 60.3 | 60.4 | 60.7 | 61.0, 61.0 | 61.11) 611| 6121 613 | 614) 68 
63.3 | 63.3 63.5) 637 63.8 | 64.0 | 640| 640 640 640 640 | 640| 63.9 
62.0 | 62.1 | 62.2 | 62.3 | 62.7| 62.8 | 63.0 | 63.0 | 63.2 | 63.0) 63.0 | 63.0| 630 
68.0 | 62.7 | 62.4 | 62.2 | 62.0 | 61.8| 61.4| 60.6 60.2! 600| 597 | 594| 588 
57.0 | 57.0! 57.2 | 519| 58.0| 587 | 590| 590| 595! 596 | 598 | 601! 603 
65.2 | 65.3 | 65.7 | 66.0 | 66.0 | 66.0 66.4| 66.6 | 66.7 |" 66.8 | . 66,9 | 66.9 | 669 
65.9 | 65.8 | 65.9 | 66.0 | 66.0 |. 66.0 | 66.0 | 660| 660 | 660! 66.0 | 660 | 662 
67.3 | 67.2 | 67.5 | 67л| 68.0 | 68.3 | 687| 690)! 69.2| 693| 695 | 69.6 | 698 
71.5 | 716| 717| 718| 71.9| 720| 720| 71.9| 717] 715| Ths | 10| ARR 
124 | 724| 725| 726 | 730| 130 731| 7311 131| 730| 130 | 730 | 1%: 
129 | 729| 728| 727| 72.6 726 | 724| 724| 722| 721| 720 | 190 ie 
11.3 | 7121 7111 71.0} 70.9} 70.9| 706 | 705| 703 | 70.0] 69.9 | 69.6) 69% 
65.9 | 655 65.0 | 64.9 64.6 | 64.3 | 63.3 | 63.2 | 63.0| 63.0 | 63.0 | 631 | 632 

764.5 | 764.5 | 764.3 | 764.4 | 764.4 | 764.5 | 764.5 | 764.5 | 764.4 | 764.4 | 764.1 | 764.3 | 1642 || 


Stundliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 379 


Luftdruck. Juni 1907. 


| bp | 4р | бр | Grp | Тр | Shp | Эр | 10"p | 11 p Mittn. Maximum | Minimum |Diff. 


Mittel 


768.1 | 768.3 | 768.5 | 768.7 | 768.6 | 768.8 | 769.0 
64.7 | 645 | 64.6 | 64.7 | 64.8 | 64.9 | 65.0 


769.1 | 769.2 | 769.5 | 768.9 | Тва| 769.6 | 2вр| 768.0 
65.0 | 65.1| 65.5 | 66.1] Та| 69.6 | 4p| 645 
66.2 | 66.2 | 66.3 | 66.0 | 65.9 | 66.0 | 66.1 66.2 | 663 | 66.4) 66.3 | Sal 669] Oa| 65.5 | 
64.4 | 64.3 | 64.2 | 64.1 | 64.0 | 64.0 | 63.9 | 63.8| 63.8] 63.9] 65.2 || За| 66.6 | 11р| 63.8 
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Я 56| 59:6 | 596 | 69:6 | 59.5 1694 | 593 | 592| 594| 2р| 59.8 | 4а| 58.8 | Lo 
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12.9 | 72.9 | 12.9 | 12.9 | 13.0 | 13.0 | 713.0 | 73.0 | 73.0 | 730| 72.9| 9a| 73.1] Оа| 722) 09 
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| 68.5 | 64.1 | 65.0 | 65.8 |_66.2 | 68.2] 69.0 | 697 | 10.4 | 10.5 | 65.1 |12р| 705 |11а| 63.0 1.5 
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380 W. BRAND. 


August 1907. Danmarks-Havn, | 
Datum| Ina | %a | Зва | 4ъа | ба | Gra | Теа | Sua | Qua | 10ъа | ia | Miro 
SNS RE P| BF ee АРВ. | a DEE | | 
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о | 621| 62.0 |: 62.0) 62.0) 621) 621| 62:1] 62.0) 61.9 | 61.8 | 61.5] 62 ROER Gian 
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18 | 51.8} 512| 511) 504] 50.1| 49.8) 493 | 48.4] 47.6] 47.1) 467] 46.5 | 46.2 | 46.0 
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22 | 595| 595| 595] 595 | 59.6| 59.7 | 59.8| 60.0 |: 59.6 | 59.5 | 593 | 591 | 59.0 |158 
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24 | 59.7) 59.8| 59s| 599) 60.1] 60.21 60.3 | 60.4 | 60.3) 60.2 | 60.1) 60.1 | 601) 600 
95 || 60:5 | 60:5 | 60:6 | 60:8 | 60.9! 61.51 61.3 | 61.5) 61.5 | 61.6) 61.6 ee 
26 | 6342| G36) 63.5! 641] 645) 647 |-65.0) 65.1 | 65.6 | 65.5 | 66.1 | 660565 
27 | 63:71) 63.4) 6301| 62.9) 62.8 | 62:7 |- 62:7 | 625| 62:4 | 62.3 | 62.5 | "G22 NGC 


28 | 63.3 633] 633] 63.4 | 63.6 | 63.7 | 63.8| 63.9| 63.9 | 64.1) 641] 642 | 64.2) 644 
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30 | 661 66.0! 65.8 | 65.7 | 65.6 | 65.5 | 65.6 | 65.3 65.3 654 | 654 | 65.0 | 649) 65.1 
3 66.2 | 66.2 | 66.1 | 66.1 | 66.1) 66.1 | 66.1] 65.7] 65.5 | 65.4 | 651| 647 | 64.5 | 641 


Mittel | 758.6 | 758.6 | 758.5 | 758.5 | 158.6 | 758.6 | 758.6 | 758.6 | 758.5 | 758.4 | 758.2 | 758.3 | 758.2 | 7584 
September 1907. 


(759.1 | 758.5 | 758.1 | 757.7 | 757-4 


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2 | 535 53.8| 537) 53.6 | 535 585 585 585 53а 53.3 | 583 53.2 6582 | 53а 
3 52.6 | 52.4| 52.4) 52.3) 5253| 523) 52a 524] 521) 52ı 521| 51.9 | 51.э| 51: 
1 51.5 | 515| 515| 61. | 517 | 51.8| 5L7| 51.6) 51.5| 5l.s| 53| Sia) 560] 150 
5 50.1 | 504 | 50.0! 50.0| 50.0 | 50.0 | 50.0 | 49.7 | 494 | 492 | 491] 491 | 489] 487 
6 48.4 | 48.4 | 484 | 485 | 48.6 | 48.6 | 48.7 | 48:5 | 4841| 481 | 47.71 47.6 | ATa| 475 
7 49.0 | 49.2 | 49.6 | 49.8 50.0 | 504 | 50.4 | 50.2 | 50.2 | 50.1 | 50.0 | 49.9 | 49.7 | 496 
8 | 490| 491| 49.3 | 49.5 | 49:7 | 504 | 50.7 | 51.0] 511] 511] 51.2| 513 | 55| 51% 
9 | 52.3| 522| 52.2 | 521 | 521| 52.0| 51.9 | 518] 515| 514 | 512| 55| ER 
10 50.9 | 50.8| 50.9 | 50.8 | 50.9 | 50.9 | 50.9 | 51.0} 50.4 | 50.3| 50.2| 50.2 | 50.0 | 49.9 
11 48.2 | 482| 48.1| 48.0| 47.9| 47.3| 47.3| 47.2| 47.1| 469] 46.7| 464 | 46.2 46.5 
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13 50.2 | 504] 508! 51.1) 51.6| 521) 526| 531| 53.21) 53.6 | 54.0) 545 NP 
14 | 582] 684) 585  58.6| 588] 59.1] 59.2 | 595 597] 59.9 | 598 | 59.6 | 593| 59.2 
15 51.8 | 57.7] 51.6 | 57.5) 57.4) 514| 57.3 | 57.1) 57.0| 56.8 | 56.2) 66.9 | 551 1388 
16 | 51.8| 517| 51.6| 516| 516] 517| 51.8| 517| 51.6| 515| 51.6 Site br 
17 52.1 | 52:90), 5l:9| 51.9) 517| 5la| 51.2] 511| 51.0] 50.6| 505 505 | 505 508 
18 || 52.9| 532) 533] 53.8 | 54.0] 541) 554| 55.6 | 56.0| 561| 561| 561 | 561) 568 
19 58.7 | 59.1] 59.3) 59.5 | 59.7 | 60.0] 60.1 | 60.1 | 60.1 | 60.0 | 60.1 | 605 | 60a) 608 
20 62.8 | 63.1| 63.3 | 63.4 3.6 | 63.8 | 63.1 | 63.з | 63.6 | 63.7 | 641| 641 | 641) 64 
21 62.1 | 61.9)! 61.6| 61.2) 61.1] 60.9] 61.0| 60.4 | 61.2| 61.2| 616 | 617 "618 "028 
22 | 63.0) 624) 622) 625) 62.8 | 629) 631) 63.1) 681 631) 629] 63.1 | 63.2 | 63.5 
23 | 62.0! 60.7| 60. | — _- — = — | — | 60.0| 593| 58л | 581) 578 
24 56.9 | 57.1) 514 | 575) 57.7) 583) 58.3 | 589) 58.8 | 58.9 | 58.6 | 582 | 58.0 | 57.8 
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29 44.9 | 45.4 | 46.4 | 46.5 | 471] 47.2 | 41.3 | 47.91 47.9| 480] 47.7| 48.0 | 482| 485 
_ 30 | 50.9 | 511| 51.4| 51.6 | 52.0 | 52.3 | 52.6 | 52.9 | 53.2 | 53.6 | 540| 540 | 540| 540 
Mittel | 753.7 | 753.6 | 753.7 | 753.5 | 753.6 | 753.7 | 753.8 | 753.8 | 753.8 | 754.0 | 753.9 | 753.8 | 753.7 | 758.6 | 


Stündliche Werte des Luftdrucks и. der Temp. am Danmarks-Havn. 381 


3np | 4np | Sup | 6p | Тр | 8rp | gh p | 10vp | 11rp | Mittn. Mittel Maximum | Minimum Diff. 
———- — — — — — — —— — LE = = = — — 

765.0 | 764.3 | 764.0 | 763.9 | 763.5 | 763.0 | 762.8 | 762.7 | 762.5 | 762.3 | 766.9 | Зва| 770.9 | 12,9! 762.3 | 8.6 
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545 | 545 | 547| 551) 552| 553 | 554| 564| 55.7| 556| 547|Пр| 557| Sal 541| 16 
| 551 | 549 | 545| 544 | 539| 53.7| 53.3 | 52.9| 652.6 | 524 | 551| 9a| 56> | 12р| 524 | 3.8 
|359 | 361 | 462) 467) 471| 471| 471] 474) 480 | 487 | 481| Оа| 524] Зр| 45.9 | 65 
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58.1 | 58.4 | 58.6 | 58.8 | 591 | 591] 591| 592) 593 | 594| 577 || Оа| 594] Оа| 549) 45 
587 | 585| 582 | 581| 581 | 573 | 575| 574| 573 | 571| 588| 8a] 60.0 |12p| 571| 2.9 
58.2 | 58.2 | 58.6 | 59.0] 591 | 594| 594| 597 | 596) 597| 582 |12р| 594| 2a) 571) 26 


2 
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59.7 | 59.8 | 59.8 | 60.0 | 60.1 | 60.1) 602 60.4| 605| 605| 601|12p| 605 8 
61.3 | 61:66 | 620 | 62.1| 625| 629| 63.0 | 629] 630/ 632] 614 |12р| 63.2 | la! 60. | РЯ 
5 654 | 655| 65.6 | 652 | 651| 648| 645| 640| 650|11а| 661| Оа| 63.2 | 2.9 
623| 693 | 6259| 630 | 631) 63:1| 63:1 Bi 681] 632| 628] Oa| 640| 2p| 621) 19 
646 | 643 651 65.7| 664| G6.7| 674 | 675| 67.7| 681] 643 |12р| 681 | Оа| 63.2 | 49 
67.6 | 615 673 | 672| 671| 670| 66.7| 66.3| 68.3| 8а| 697 |12p| 66.3 | 34 
65.1 |. 65.2 | 654| 654| 654| 654 | 655 656) 658) 66.0| 65.5 | Оа| 66.3| 1p| 649) 14 
64.0 | 63.9] 638) 63.6 | 63.4 | 63.2 | 634 | 629| 62.6 | 62.4 | 647| 2al 6 р 8 
|758.0 | 758.0*| 758.0 | 758.1 | 758.2 | 758.2 | 758.3 | 758.3 | 758.3 | 758.3 | 758.3 | — |760.2| — | 7564| 3.8 


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September 1907. 
757.0 | 156.9 | 756. | 756.5 | 756.1 | 755.7 | 755.1 | 754.7 |154» | 1541 | 7584 | Ona| 7624 | 12. р 7541 | 83 
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517 | 518 58| 55 520| 59 Ыл| 55| 54| 51.5) 520| 0а 526 |Пр| 514 12 


50.6 | 505 | 505 | 50.6 | 50.7| 50.7| 505| 503 | 502| 502| 511! ба | 51.8 |12p| 502 | 
48.5 | 484 | 483! 48.2 | 481! 481| 481 | 482 | 483! 484] 491] Oa! 502 | Эр, 48.1 
414 | 474) 477| 478| 480| 483| 485| 455| 483| 488] 481|12р| 483| 2p| 47.3 | 
49.4 | 492 | 491| 491| 49.0 | 491| 491| 491| 491| 491| 495] Та 504| Оа| 483 
521 | 523| 526 | 52.7| 529| 53.0| 52.9| 52.8] 529| 525| 513| 8р| 53.0 | La] 49.0 
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49.7 | 49.5 | 497 | 497 | 494 | 493 489 | 486 483| 482| 500| Оа 511 12р 482 


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48.0 | 48.2 | 485 | 489 | 490 | 492 | 49.2 | 49.3 | 495 | 497] 41.0 |12р|] 49.7| Оа| 43.2 | 65 
55.2 | 557| 56.0 | 56.8 | 572| 574| 57.7| 57.7| 5178] 581| 543|12p| 581| Оа| 49.7] 84 
B22 И 55 | 583 | 582 | 58.0) 578 | 5758| 589|10а| 599 |12р| 57.8 1 
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64.2 | 64.7) 65.5) 651 | 65.0] 648| 643| 63.9] 632] 623) 685] 5p| 65.5/ За 622) 33 
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572 | 51.0 | 566 | 56.0| 557| 555| 552] 550| 55.0| 547|| 572] Sal 585 |12p| 547] 42 
59.9 | 60.5 | 61.0 | 61.9| 62.2 | 62.6 | 62.0 | 634] 635 | 63.9] 582| Оа| 639| 5а| 540 | 9.9 
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753.6 | 753.6 | 753.6 | 753.7 | 753.6 | 753.6 | 753.5 | 753.4 | 753а*| 753.4 | 7537| — |755.9 | — |7513 | 46 


382 W. BRAND. 
Oktober 1907. Danmarks-Havn, 


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535| 534) 583| 53.2) 53.2| 532) 5382) 5382] 529 | 5235| 5246] 525 | 525 |152 
3 56.41 56.6] 5711 572 | 57.5 | 591) 592 | 597 | 6021 607) 60.8] 60S) Zero 
4 641| 642 |. 642] 643] 64.7) 648] 64.7] 646] 645] 642] 641] 635 | 63.2) 634 
5 60.2 | 605| 60.9| 61.0! 610! 61.0| 60.9 | 60.2 | 60.0 | 59.7 | 596 | 594 | 592) 595 
6 62.7| 62.9! 63.0] 63. | 63.0) 63.1] 63.2 | 63.3 | 63.2| 6841] 632] 62.6 | 62.2) 62.0 
7 51.6 | 572| 56.7 55.8 | 55.8| 56.4] 56.71 57.2 | 57.8 | 58.5 | 59.3) 593 | 594] 595 
8 | 561] 552) 54.7] 5303| 530| 524] 52.0) 513] 50.8) 50.9| 50.7) 508 | 503 | 510 
9 || 549) 5541) 555 | 5571 556| 558| 55.7) 56.0.1 56.1 | 56.0! 560 Saale oon moar 
10 | 515! 510| 505] 50:1 | 500! 493 | 48.9] 482] 481] 480] 47.4] 47.0 | 466) 464 
11 | 494! 494| 495 495 | 42.7| 430| 481| 42.6] 42.3 | 425) 429) 421 eee 


12 439| 441] 441] 440] 442] 448) 45.3] 455 | 45.4) 455) 456) 459 | 461] 465 
13 || 471| 46.9 | 469 | 470 | 46.9 | 471 | 47.0| 469| 467! 464) 461) 46.0 | 45:97) 455 
14 | 463 471! 41% 484 482] 48.6 | 49.0) 48.9 | 48.6 | 49.2 |. 489] 48.7 | 489| 497 
15 | 57| 5le| 55| 54 51.4] 512| 509 | 50.7 | 49.7| 495 | 4891 486 | 478) 476 

| 428| 4259| 483] 442] 445 | 451] 466] 476) 48.0] 485 | 48.7) 495 | 494) 50% 
17 | бт | 52| 525 | 523 |152 [1523 | 525 || 523 685 25 | 52.8| 531 | 536 | 540 

| 567| 567| 567| 57.4| 576| 57.7| 581] 58а. 582 | 58.6 | 586| 587 | 58307598 
19 | 607| 607| 6071 60.8| 60.9| 61.1| 61.6 | 61.4| 61.0 | 60.9 | 60.7| 60.8 | 60.0 1 61% 
20 | 624| 625| 6241! 62.7 | 63.2 | 62.9 | 627! 62.3 | 6б1т| 616 | 616 NON) бе GE 


21 | 657' 657| 655) 654 | 652| 65.1] 649] 647 64.56 | | — |= 
29 || | y a _— ee = — — == 


23 | 614) 613| 614| 615 | 616| 61.7) 619 | 620| 623| 62.9| 638) 63.2 | 63a) Gam 
2 162. < 2: 6221 624) 625 | 62.3 | 624! 61.916 оо 

25 | 5699| 598| 59s| 597 | 595| 59.6 | 59.5,| 60:4| 60.7 | 60.0) 60.5 | Solarzellen 
26 | 610| 611| 613| 613| 6lı| 6la| 610| 613 | 612 | 6lo| 6081 606 | 602 Mane 
58 3 7 57.6 | 57.5 513 | 572 | 575.| 516 | 575 502 Bois 
28 | 53 57.0| 568| 568 | 56.6 | 56.5 | 56.8 | 56.8 | 57.7 | 57.9 | 580| 579 | 57.3 | 580 
| 580| 578| 580| 588 | 5886| 594| 590 | 607| 600 6lı| 61 О 

30 | 646| 645 | 646 | 647 | 649| 6553 | 657 | 65:7| 657 | 657 | 65.51 65.2 | 6541) 647 
31 58.1) 573| 56.4) 55.6 | 547| 543] 53.9| 53.7| 537 | 537| 533) 534 | 526) 523 


bo 
I 
© 
i 
(er) 
iw) 
= 
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[=] 
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bo 
> 
O0 
I 
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Ÿ 
Su 
= 
or 
Al 


Mittag | 756.2 | 756.1 | 756.1 | 756.1 | 756.1 | 756.3 | 756.4 | 756.4 | 756.4 | 7561 | 756.1 | 756.0 | 756.0*| 756.0 
November 1907. 


1 | 750.7 | 750.5 | 750.3 | 749.5 | 749.4 | 749.3 | 749.0 | 748.7 | 74 

2 | 622| 517| 56| 52| 511| 49.8| 497| 502] 51.6 
3 | 625.) 62.4) 62.3) 62.2) 625) 62:6) 62.7) 634) 63: 
4 | 56.0| 55.7| 55.6| 555| 555 | 556 555 557| 5 
5 | i 

( 


=а | 
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—] 
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I © 
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Oo 
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bo 
© 
(ep) 
bo 
1 


| 53.6 | 5341| 525 | 524 | 51.9) 504) 50.0| 49.6 
| 412| 407 | 40: 
7 | 478| 482| 48. 


403 402 | 402 | 402| 403 | 405 | 410 | 414| 419 | 424 "429 
490 | 495 | 501 | 503 | 507 | 50.3 | 505 | 512| 517 | 595| 530 


in 


8 | 569| 565| 582 | 582 | 584] 586 | 582 | 585 | 57.6 | 591 | 594) 59.8 | 60.6 |) Gla 
9 65.2 | 62.4) 62 62.1 | 61.7| 61.3 | 61.0] 60.7 | 60.2 | 60.3 | 60.5 | 60.7 | 60.8! 60.7 


TOM MES 1 546 | (58 
11 | 407 | 401] 39. 
12 | 44.9| 45.0) 45. 


52.2 | 512| 50.9| 501| 497 | 489] 483] 41.6 | 473 | 41.2| 46.9 
38.9 | 38.6 | 38.4] 382] 38.4 | 38.6 38.8 | 41.0 | 41.9 | 420, 72420 
45.5 | 46.0 | 46.3 | 46.8| 47.0 | 46. г | k : 
50.1 | 50.0 | 49,8 | 49.2 | 49.2| 4953 | 49.3 | 505| 504 | 502) 505 


3 50.9 | 50.5 | 50 

14 92227 51.827252 52.0| 514) 51,3) 512 | 51.9 | 520'| 521 | 517 м 
15 3710| 34.8] 3 33.9 | 33.3 | 32.5 | 321) 3la| 3l2| 31.6) 333| 345 | 35а 36.0 
16 39.0 | ‘38.2 | 38.0| 37.11 354| 34.0] 331| 32.2) 31.0]. 28.8 291 | 306 | Эдеа 
11 | 387] 38.8 | 39.0| 39.1] 39.3 | 395 | 39.8 | 40.5 | 41.0] 41.8 |. 425| 435 | 440| 444 


18 | 466] 464] 46: 
19 | 4717| 47.6) 47. 
20 | 418| 410 40. 
21 445| 446| 44. 


| 45.8 | 45.5 | 45.0] 449] 449] 44.8 | 457| 46.3 | 465 | 468) 471 
473 | 471 | 468) 46.9 | 4742) 47.5 | 47.7) 48.7) 49.3 | 494 |) 498 
40.4 | 40.0 | 39.5 | 395 | 38.1) 37.8 | 38.4) 39.2) 395 | 4071| 402 
44.7| 443 | 448) 449] 45.0] 45.8] 461] 47.0| 475 | 482) 48.6 


nu dåd WHO oF FNM PH WW PR 


22 | 58.9 | 54.0| 546) 54.9 | 55.3) 56.5 | 56.2) 57.0 | 57.8| 58.9 | 594 | 595 | 60.0 | 60.6 
23 | 60.9) 60.5| 59.8| 59.6 | 59.4 | 59.0 | 58.5 | 582 | 57.7| 57.2| 57.1 569 | 5680508 
24 55.6 | 55.5| 55.6! 555) 55.9 | 561)! 56.3 | 569! 574 | 57.6 | 580| 58а | 585 59а 
25 61.1 | 60.8) 60.7| 61.0| 613 | 618| 622| 625| 626] 627| 62.7| 627 | 634| 628 
26 62.9 | 02.3 | 61.9] 611) 611) 612] 60.8| 60,5| 60.5 | 60.2) 597| 59.3 | 59.2) 590 
27 | 55.5 | 55.0 54.6 | 54.5 | 54.5 | 54.5 54.5 54.5 54 3 54.5 | 54.8 55.0 55 6 55 7 
28 60.2 | 602 | 60.1 | 59.9 | 60.0| 60.3 | 60.8 | 61.5 | 62.0 | 62.0 | 61.9] 622 | 62:3) 624 
29 | 624] 620] 61.7| 61.3| 60.9| 60.| 60.4! 595 | 595 | 59.8| 597 | 58.7 | 585 | 518 
30 48.3 | 48.6 " 48.5 | 48.5 | 48.3 | 47.7| 475 | 415| 474| 471| 474| 474 | 478 | 410 


Mittel || 751.5 | 751.2 | 751.0 | 750.8 | 750.7 | 750.4 | 750.4*| 750.4 | 750.4 | 750.6 | 751.0 | 751.3 | 7514 | 75121 


Luftdruck. 


Stundliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 


Oktober 1907. 


383 


| Эр | 4>p | 5hp | бр | Top | Sp | Jp 10р 11p Mittn. | Mittel Maximum | Minimum | Diff. 

755.9 | 755.9 | 756.0 | 755.7 | 755.2 | 754.7 | 754.6 | 754.2 | 754.1 | 753.7 | 755.7 | 11ва| 756.9 12% p| 753 7 | 3.2 
524 524 | 52.7| 582 | 534) 540 541 543 541 55.0)! 532 12p| 55.0| 3p| 52.4 | 2. 
61.2 | 613| 61.7| 62.3 | 62.4 | 627| 63.3 | 63.4 |. 63.6 | 638] 60.4 |12р|! 638| Оа| 55.0 | 8.8 
62.7 | 62.6 | 62.4 | 62.3 | 621| 619] 615| 60.81 604| 603] 63.2 | ба| 64.8 |12р| 60.3 | 4.5 
O97) 596 | 595 | 601| 604| Glo} 612>| 6la 621] 622| 606 |12р| 622 | 1р| 592] 30 
614 | 612| 60.9 | 605| 60.2 | 59.7| 587| 582| 581| 58.0] 616] Sa! 68.3 |12р| 58.0 | 5.3 
Bee | 59| 595 | 591| 584) 581| 575} 570| 5811) 6p| 59.8| 5a) 553| 4.0 
515 | 5153| 52.4| 530| 531| 538| 540| 541| 543) 545] 528| Оа| 570 |11а| 50.7] 63 
55.3 | 55.2 | 55.3 | 551| 549| 541| 536 | 534) 531| 526| 551| 9a! 561 12р| 52.6 | 3.5 
45.6 | 451| 447 444| 441| 435 433| 42.8| 4253| 423| 469| Оа 526 12р 42.3 | 19.3 
42.0 | 42.0 | 422 | 424| 42.8| 4229| 43.0| 431] 432| 437| 425*|12p| 437 | Ар 42.0% 1.7 
Е ег 37: | 47> |473 | 472.) 471) 471) 411| 45.8) 8р| 473) Oa) 437 | 35 
459| 461 | 46.4| 463 | 461; 461| 461 | 463] 467 | 464| 464| la] 471 2p| 455| 16 
499 | 503 | 506| 50.7| 50.9 | 509| 51| 512| 513| 515| 493|12p| 515| Оа| 464 | 5: 
46.7 | 46.5 | 46.0| 45.7 | 45.4| 4s| 445| 43.81 434| 428] 482| Та| 517 |12p| 428] 8.9 
50.6 | 505 | 51.0 | 516| 517| 51.6 | 51.6| 517| 516| 511) 484 |10р| 517| la} 42.8 | 89 
541| 542| 544| 54.9! 55.0 | 552| 55.5| 55.7| 56.2 | 56.6 | 53.5 |12р| 56.6 | Oa) 511| 55 
59.3 | 59.5 | 59.7 | 60.0 | 60.4 | 60.6 | 60.6 | 60.6 | 60.7! 60.7) 58.8 |12р| 60.7| Oa! 56.6 | 41 
60.9 | 611 | 613| 615| 61.7} 61.9 | 62.5| 62.5 | 62.5 | 62.6 | 613 |12р| 62.6. 2а| 607| 1.9 
ole) Ban 627| 638| 641| 65.4 | 65.6) 65:7) 65:7| 65.7) 62.9 |11р| 65.7| 1р| 612| As 
— — = —.| — — | — | — — — | [65.1]| — | | 
— | — — paola) 1612} 610 |" 605 Gio) 615) Je | | — — — 
62.8 | 62.9 | 62.8| 626 | 622| 62.0 | 61.8| 617| 618| 621] 622|11а| 633| 2a| 613| 2.0 
613 | 618| 615| 614] 613| 610| 60.9 | 60.8 | 60.5 | 60.0| 61.7] Sa| 625/12p| 60.0 | 25 
61.1 | 61.2 | 613 | 61.4| 61.5 | 621) 619| 61.8| 618| 614| 60.8] 8р| 621 | Та| 595 | 26 

| 605 | 5959 | 69's | 598| 597) 595| 594| 593| 592| 591] 605| Ga! 614112р| 591| 23 

ORAN Oo TS | 573578 57:3 | 518 | 577) 576) 55| 51| Oa} 591) 9а| B72! 19 
58.2 | 584 | 585 | 585 | 58.6 | 58.6 | 584| 58.3 | 583| 580| 57л| 8р| 586 | ба| 565| 21 
62.6 | 62.9 | 63.6 | 63.7} 63.9 | 642. 644 64.6 | 647| 645| 615 |11p 647| 2а| 578) 6.9 
64.4 | 63.9 | 63.7 | 63.6 | 62.7| 623 | 618 | 61.3| 605| 594| 641| 9a) 65.7 |12р| 59.4| 6.3 
52.2 | 522 | 625 | 51.6 | 514 | 51.6 | 516 | 514| 51.2 | 509] 53.5| Оа| 59.4 |12р| 50.9 | 8.5 

756.0 | 756.0 | 756.1 | 756.2 | 756.4 | 756.4 | 756.3 | 756.2 | 756.2 | 7561 | 756.0 | — |7582| — | 1753.6 | 46 

у November 1907. 

750.9 | 751.0 | 751.2 | 751.9 | 752.3 | 752.4 | 752.4 | 752.2 | 752.2 | 752.6 | 750.6 | 12ьр| 759.6 | 8ва 748л | 3.9 
56.2 | 57.2] 515| 57.7| 58.3 | 592 | 598 | 59.7| 606 | 60.7] 547|12p| 607| Та| 49.7 | 11.0 
62.8 | 62.5 | 621| 612| 60.3) 594) 589) 581] 575] 56.7] 6l7|11a| 635/12p| 56.7| 6.8 
51.6 | 57.2) 57.2) 572) 571) 571) 56.7) 56.4 | 554] 55.2 | 56.5 |12а| 513 |12р| 55.2) 96 
472) 467| 461 | 452 | 445 | 43.7) 42.9) 425 | 421 | 414| 480] Та! 53.6 |12р| 414 | 122 
43.0 | 433 | 437 | 440 | 442 | 446 | 456 | 463 | 47.0 | 474] 42.5 |12p| 474 | 6a| 402 | 72 
53.7 | 543 | 548| 549| 55.7 | 564| 514: 57.3 | 57.7| 572| 524|Пр| 577| Oa| 474 | 103 
61.7 | 62.5 | 62.8 | 62.7| 63.3 | 63.8| 63.7| 63.4 | 640| 63.9] 60.4 |11р| 640| 2а| 56.5 | 75 
60.5 | 60.0 | 59.4 | 59.2 | 591| 58.9 | 58.2| 57.7| 56.8 | 564 | 603| Оа| 63.9 |12р| 56.1 | 7.s 
46.2 | 46.1 | 45.4 | 452 | 442 | 440 | 43.3 432) 423| 412| 480] Оа 564 12р| 412 | 14.9 
42.9 | 43.6 | 440 | 446 | 444| 441| 444| 447) 448] 448) 41.6 |12р | 448] Та| 38.2 | 6.6 
50.3 | 50.5 | 50.6 | 51.0 | 50.9 | 51.0) 514| 513) 512| 510| 484| Эр 54| Oa| 443 | 6. 
50.6 | 50.6 | 513| 519 | 52.0 | 51.9 | 520 | 524| 524| 525| 50.7/12p| 525| 8a| 492| 33 
50.7 | 501 | 49.2 | 48.5 | 47.0 | 46.5 | 451| 446 | 440| 412] 499] Оа| 52.5 |12р| 412 | 113 
36.6 | 37.0 | 37.8| 37.9| 38.0| 384| 39.0| 394| 395 | 394] 356] Оа| 412| 9а| 312 | 100 
332 | 34.0 | 345 | 35.5 | 362 | 36.6 | 372 | 37л| 381) 383| 34.6) Оа| 39.4 |10а| 28.8* 10.6 
446 | 454 | 46.0 | 46.6 | 46.7! 46.9! 4175 470] 410 | 46.7] 43.0) 9p| 47.5| Oa| 383 2 
41.2 | 47.3| 474| 475| 473| 474| 47.5) AE TABS | 480| 465|11р| 481] 9a! 448] 33 
49.5 | 49.5| 486) 486) 478| 4741 467! 454] 440] 419] 476] 2p| 49.3 12р 41.9! 7.9 
40.5 | 40.9 | 412] 420) 425| 4238| 433 | 43.7| 441] 446 |: 40,8 ||12p| 446 | 9a] 37.8] 6.8 
49.1 | 48.5 | 49.7) 503) 50.7) 509) 521| 529] 5342| 536] 478|12p| 536] За| 445] 91 
60.7 | 614] 615] 615) 615| 614| 612] 61.2| 611| 610| 586 | 6р| 615| Оа| 536 | 7.9 
55.7 | 56.0 | 55.9 | 55.8 | 556 | 555| 555| 555 | 558| 557| 57.4| Оа| 61.0 Ip| 55.5 | 55 
59.2 | 59.4 | 60.0) 60.5 | 60.7| 60.8 | 612| 61.2 | 612| 61.2) 583 111р| 612| 2а| 555| 57 
63.3 | 65.5 | 63.8) 63.9 | 640 | 641 | 64.0 | 637| 63.5 | 633] 62.7] 8p| 641| За| 607| 34 
58.6 | 58.5 | 584 | 577 |. 51.5 | 513 | 56.8 | 565 | 56.0| 555] 59.4| Oa| 63.3 |12p| 55.5 | 7.8 
56.2 | 56.4 | 56.6 | 56.8 | 56.83 | 57.7 | 58.5 | 59.0 | 591| 59.9) 55.9 |12p| 59.9| 9а| 54.3 | 5.6 
62.4 | 624 | 625 | 62.4 | 62.0) 619 | 617 | 61.6] 623) 623| 61.5 || 5p| 62.5 | 4а| 59.9 | 2.6 
56.7 | 57.0 | 55.5 | 54.8) 5857| 530| 518| 510| 501] 492| 576| 1а| 624|12p| 492/132 

1460| 468| 462 | 468| 465 | 470 | 470 | 471| 475| 47э| 475| ба| 492 | 6р| 468 24* 

(761.8 | 752.0 | 752.1 | 752.1 | 752.0 | 752.1 | 752.1 | 752.0 | 752.0 | 7517 | 751.4 | — |7550| — | 7475 | Та 


384 W. BRAND. 


Dezember 1907. Danmarks-Havn, 


= - - 
Datum) Ша | Qha Эва | 4ва | 5ha | 6ra | Tha | Sha 
| | = LS Boles 


Эва | 10a | 11ra | Mittag| 1 p р | 


| 748.1 | 748.2 | 1482 | 748.1 | 748.0 | 747.9 | 747.9 | 748.2 | 148.5 | 748.9 | 749.8 | 750.3 |750.2 | 7504 

504 | 501} 497 | 49.5 | 49.8| 49.9 | 501] 503 | 514) 51.5 | 51.6 | 526 | 587 | 528 
| 545 5438 546) 544 | 535 | 538 | 584 | 583 53.2) 53.6 | 544| 548 | 55.0) 552 
| 55.8| 55.8| 55.7| 56.6 | 55.6 | 55.6 | 55.7) 55.9 | 564 | 562| 513 | 515 | 57.6 | 57.6 
| 586| 586 | 584| -581 | 58.0] 57.9 5748 | 584 | 589) 59.3 | 594 | 595 | 69.6 | 59.7 

61.0 | 611) 612 | 61.0| 60.9| 610| 612 | 614| 615| 61.6 | 616 | 61.6 | 61.61 Gl 

60.6 | 604 601| 59.9| 59.7| 59.6 | 596! 59.9 | 60.3 | 60.6 | 60.6 | 60.5 | 60.0! 59.9 
| 566| 561| 552| 547| 545| 542 | 54.3 | 546| 54.7) 552 | 55.5 | 55.6 | 55.6 | 55.8 
9 583 | 584| 5853| 57.91 57.6 | 581 | 584; 586 | 59.2 | 595) 603) 604 | 60.6 | 60.6 
10 .| 607| 60.4| 60.1| 59.9 | 59.8 | 59.7) 59.6 | 594 | 592) 59.3 | 593 | 592 | 59 | 590 
11 | 574| 569| 56.3| 56.0 |. 55.6 | 552| 554 | 548) 551) 554 | 554 | 553 | 650 | 556 
12 | 5Tı) 570! 56.9! 56.9 | 56.6 | 56.6 | 56.6 | 56.7 | 56.3 | 572| 57.3 | 512 | 670) 568 
13 | 563| 563| 56.0| 564 | 560 | 56.5 | 568| 51.0 | 573| 573) 574 |: 574 | 515 | 516 
14 583 | 579| 55| 573 | 57.0 | 56.6 | 56.4 | 564, 555 | 55.7 | 551 | 55.8 | 564 | bow 
15 | 544| 536) 533| 581| 52.7| 595| 523| 519) 54| 58| 58| 6520 | 52077524 
16 | 541 533| 53.7| 53.6] 533| 53.0) 529 5205| 5353| 6583| 53.7) 534 | 58.0 | 518 
17 | 468| 456] 435| Als 406 | 394| 385| 37.9 | 38.0 | 384 | 397| 408 | 416 | 425 
18 | 465| 470) 471) 473| 476| 481 | 485| 495| 503| 514) 525 | 533 | 53.8) 544 
19 | 60.3 601| 60.1! 60.2 60. | 60.4 | 60.5 | 60.0 | 61.4 | 61.5 | 62.0 | 622 | 62.4 | 627 
20 | 657| 65.6| 655 | 655 | 655| 65.6) 65.7| 661) 66.3 | 66.5 | 66.7 | 67.0 | 67.0 | 67.0 
91 | 686) 685| 686| 68.7) 69.1 | 69.4| 69.5 | 10.4 | 10.6 |. 10.5 | 713] 11 | 721) 24 
29 | 733| 13.0| 726| 725| 122| 720| 719) 18|. 113| Tito) по 
23 71.0 | 702| 694 | 69.2 69.1 | 69.0 | 68.3 | 69.5 | 69.5 | 69.5 | 69.3 | 69.4 | 69.5 | 69.4 
24 | 660| 6541 649 | 643 | 63.9 | 63.6! 684 | 63.5 | 63.4 | 684 | 63.5 | 63.8 | 68.5 | 684 
25 | 619| 619| 618| 61.7| 616 | 61.5 | 61.7| 61.э9| 62.3 | 625 | 631) 69.6 76927630 
26 642| 639| 63.7| 63.6| 63.71 63.3| 63.9| 641 | 64.4| 64.8 | 65.1 | 65.5 | 65.6 | 65.6 


27 | 642| 635 6838| 63.7 | 63.7 | 63.7 | 638| 644 | 641 64.6 | 65.2 | 65.5 | 66.6 | 66.7 
98 | 671 67.0) 66.9) 66.8 | 66.3 | 66.9 | 66.9 | 671) 67.4 | 67.2 | 67.3 | 67.9 | 681) 68.6 
29 694 | 69.3| 69.1 | 68.6 | 68.4 | 68.2 | 684 | 684 | 68.1 | 68.7 |687 | 68.8 | 684) 68.5 


30° | 68.4) 67.9| 67.4) 67.1 | 66.8 | 66.6 | 66.4 | 66.2 | 65.9 | 65.9 | 65.9 | 66.0 | 66.0 | 65.9 
81 63.7 | 63.3 | 63.0 | 62.9 | 62.8 | 62.7 | 62.6 625 | 62:7 | 63:2 | 632 635 763222652 


Mittel | 760.0 | 759.7 | 759.4 | 759.2 | 759.1 | 759.0 | 759.0*| 759.1 | 759.3 | 759.6 | 759.8 | 760.0 | 760.2 | 760.2 
Januar 1908. 


LI Doe wh m 


| 761.5 | 760.8 


| 762.7 | 762.6 | 762.4 | 761.6 


7570 | 787.7 | 187.7 


il | 760.7 | 760.2 | 759.5 | 759.1 | 758.7 

2 555| 550| 544| 53.7| 59.8 | 53.1 | 52.5) 52.2 | 521| 5э | 518 bly | 518 | 62 
3 49,5 | 494| 494 49.3.) 492| 493 | 49.4 496) 497 505 512) 51:7 | 520| 528 
4 51.6 | 515| 514] 510! 50.3| 507| 508| 5l.s| 52а | 527| 533 | 584 | 658.6 | 53.5 
5 59.4 | 589| 588 | 58.7] 58.6 | 583 | 58.1 | 57.9 | 573) 57.5| 57.8 Ta | 51| Ome 
6 575| 574| 57.4| 515| 515| 575| 5771) 58.5 | 58.9 | 590 | 596 | 600 | G02) 603 
7 622 | 61a | 61.7| 61:2| 607 | 604| 60.0| 59.4 | 594) 59.5) 592) 594 | Bazar 
8 55.0| 543 | 647| 54.7| 54.7) 546 | 546) 54.7| 547) SÆBE 54.7) 548 | 547 543 


9 | 50.1 | 50.0) 49.7] 49.4 494 | 48.7) 483 47.9 | 48.0 | 48.0 | 47.9) 47.7 | 47.7) 46.8 
10 | 447| 441 431 | 43.2 | 42.7| 426 | 42.3 | 420 | 419| 42.1) 42,5 | 42.7 | 424 | 42.3 
11 39.9 | 39.6| 39.3| 390 | 38.9 | 38.8 38.8 | 38.9 | 39.0 | 39:3) 40.3 | 40.6 | 407) 41.0 
12 | 496| 425 425| 425| 422| 4911 493| 427) 432 | 43.6 | 442| 450 Areas 

3 | 447 439] 43.0] 427 427 | 415| 412 412] 412 407| 412| 432 | 4389) 431 
14 | 473| 471| 465| 462 | 45.6 | 452| 42.7) 421 | 43л| 43.9| 44.8) 44.7 | 447) 445 
15 439| 441| 445| 458 | 465| 46.8 | 46.3 | 47.2| 47.7|, 491 | 495| 49.9 | 502) 502 


16 | 507| 507| 50.6| 503| 504 | 505| 510| 51.7 | 52.5 | 52.6 | 531) 537 | 53.7) 543 
17 542| 541] 53.6| 58.1] 526 | 52.6) 522) 523| 524 5382] 5353| OSSE 90а 


18 | 497| 488) 487| 478| 477) 478| 479| 479| 482| 497| 503| 50.5 | 506| 507 
19 547| 54.7| 546] 546) 545) 544] 543 | 541) 53.7] 53.9 | 54.0] 53.9 | 53.2) 52.7 
20 | 49» 481] 477| 472 | 468 463 458) 451 149 450 453) 455 | 460| 459 
21 | 445 441 440 44.1| 443 | 445 465 46.8 481 493 504 | 50.7 | 51.3 
22 50.7| 50.2 | 49.0) 48.71 47.8) 467) 45.81 448) 44.7 | 43.3 | 427| 414 | 412| 40.8 
93 | 363 358| 348 340 336 332 331| 325 | 320| 321| 327| 328 | 380 320 

| 368] 37.2! 36.8 | 37.1 | 37.3 | 373 | 3721 36.8 | 36:7 | 36.8 36.7.1 эбен 
25 | 380 | 382| 384 387 392| 395 | 402| 40.6 41.3 417| 424 | 430 488 | 436 
26 | 455 445| 446 445 452 453 | '46.0| 46.8 | 46.7) 465 | 468| 483 | 493| 504 


27 | 55.3 | 53.8| 53.6) 54.0] 53.8| 535 | 527| 52.3 | 52.81 52.9) 52.9! 52.9 | baa) 52.5 
| 


28 53.0 | 53.3) 53.8 | 54.7) 55.4) 56.2 | 56.8 58.3 | 59.0 | 59.9 | 61.3 | 62.7 | 64.6 | 64.3 
29 10.4 | 70.4| 69.8| 694 | 692 | 6853| 681 | 68.0 | 681 67.4 | 67.3 | 67.2 | 665 658 
30 | 59.0 | 58.8 | 58.3 | 58.0 | 57.6 | 51.5 | 57.4 | 57.3 | 57.3 | 515 | 58.0| 58.3 | 58.6 | 59.0 
31 | 59.3| 598| 603| 60.7| 612| 616| 617| 621| 62.2| 62.3 | 62.3 | 623 | 623 | 62а |! 


Mittel | 750.8 | 750.5 | 150.3 | 750.1 | 750.0 | 749.9 | 749.7) 749.8 | 750.0 | 750.2 [950.5 | 750.7 | 760.8 | 760.7 


Stiindliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 385 

Luftdruck. Dezember 1907. 

| 3°P | 4hp | Sp Grp | тр. Shp | 9tp 10 р 11р Mittn. | № Maximum | Minimum | Diff. 

750.5 | 750.5 | 750.5 | 750.7 | 750.6 | 760.5 | 750.5 | 750.5 | 750.5 |’ 750.5 | 7494 | 6»p| 750.7 | Тва| 747.9 | 2 
52.9| 58.3 | 53.7| 543, 546| 551) 555) 554) 5652 | 551 | 52.3 | Эр 555 4a] 495 | 6.0 
55.6 | 555 | 554 | 555| 555 | 55.6 | 55.9 | 561| 56.0 | 55.9| 543|10р 561| 9а 532| 2.9 
577 | 57.9| 581| 584| 583| 586 | 586 586| 58.6 | 586| 57а|Пр| 586 | 5а| 554 | 3.0 
59.8 | 59.9 | 60.0| 60.1 | 60.3| 60.4| 60.5 | 60.5 | 60.6 | 60.9!) 59.3 |12р| 60.9 | Ta] 57.8 | За 
616 | 616 | 617| 618 | 616| 616 | 61.6 | 615| 614| 611| Gla] 6р| 613| Оа| 60.9 | 0.э* 
59л | 59.6 | 59.6 | 593 | 592 | 59.0 | 582 | 58.0 | 574 | 515| 59.6 | Оа| 611 | Тр |512 37 
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i Januar 1908. 

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386 W. BRAND. 
Februar 1908. Danmarks-Hayn, 


Datum| Ira | Ma | Bra | dna | da | бла | Tha | Sha | Ma | 10a | Пва Mittag] lip | %p | 


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553 | 5541 555 | 54.7) 54.9 | 
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März 1908. 


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1. | 758.8 | | 758. 8 758. 9 | |758, 5 1758. о} 

2 | 608| 611] 61.0] 60.8! 602| 601) 595) 59.6 59.5 | 59.6 | 59.7 | 59.6 | 593 | 688 
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9 7147| 748| 747| 742| 741) 740) 73.9) 740] 743| 75.7| 163| 76.4 | 765 | 108 


10 119| 77.81 77.81 717| 77.8! 77.91 7811 185| 78.7 | 793| 806 | 8Lı | 0 
11 83.1 82.6 | 825| 82.2 | 821 | 82.0! 81.8} 81.6| 81.3| 812 | 810 | 913 | Size 


12 do оз Ме те ewe | 13.1 | 726| 72.5] 718] 715] Т1л| 122 | Paz 
13 11.6 |. 11.5| 713) 713| Tle| 112| 114| 116| 72.0) 733 | 732 | 72.00 REESE 
14 | 694| 692] 69.0) 68.э | 68.6 | 68,5 | 68.2 | 67.81 6751 670| 67.1 671 | 667 66.4 
15 65.5 | 65.5 | 65.5 | 65.5 | 652 | 65.0 | 65.0 | 65.0 | 640 | 63.7! 63.6 | 64.1 | 64.6 | 650 
16 62 61.9 | 61.2| 60.9 | 605| 601. 595 | 58.9| 57.8| 57.6| 574| 576 | 57.8] 58 


у 43.7 49.3) 41.7) 415 | 40:7 | (39.9 |894 (37.9 | S64.) 365 36.7 36.5 | 36.0 
| 32.0 | 318) 31.61 313 | 31.24 320| 329 | 34.0] 34.6 | 355 | 360 | 36.8 | 385 oun 
20 47.8 | 488! 494] 499! 50.2! 51.0! 515 | 526 | 53.0| 53.6 | 544| 55.57 562 | 08 


17 573 56| 572| 57.0| 562 561 558 556 554| 554| 556 | 552 | 550! 540 
1.7 
> 


21 59.0; 59.0) 58.9 | 587 | 58.6 ı 58.6 | 588 | 58.8 | 587 | 588 | 588 | 590 | 594) 599 
22 60.0 | 5938| 59.9 | 60.0 | 604 | 60.7 | 610 | 61.8! 62.1 | 64.2 | 65.0" 65.6 | 66.4 1668 


23 70.1! 70.0! 70.0| 69.6 | 69.5 | 69.0 | 68.8 | 68.6 | 67.7 | 67.4] 67.8 | 68.0 | 674) 608 
24 64.5 | 64.3] 64.2| 64.0| 63.9! 63.8 63.3 | 62.8| 62.6 | 62.7| 62.9 | 62.9 | 68.0 
25 61.1 | 604! 592] 58.3| 56.8 | 55.8| 548) 531] 5285| 52.4 | 524| 525 | В 
26 48.3 47.5 16.4 | 45.8| 45.3 | 443| 447 446 | 446] 448] 45.2] | Е 
27 45.3 | 448| 445 442 | 43.9 | 43.8 43.3| 43.8| 441 445 | 443 452 | 460) 448 


wu 
QU 


ны 
= 
D 
ны 
D 
> 
ны 
for) 
= 


28 41.9 | 416 | 40.0| 39.3 38.8 | 37.0 | 36.0| 34.3 | 342 | 34.2) 343] 344 | 352 1388 

29 404 40.6 | 40.8 | 40.7 | 40.8! 40.7 | 40,5 | 40.5 | 41.3 | 42.6 | 42.2 | 422 | 421) 428 

30 16.6 | 47.11 47.81 486 | 495 | 508! 52.8 | 53.8| 55.5 | 56.7 | 56.8 | 57.0 | ВАЙ | 

3 5647| 54.0| 53.5 | 53.0| 52.7| 524| 523 | 522 | 527 | 53.0) 534| 537 | S40 ба 
Mittel || 759.7 | 759.5 | 759.1 | 758.9 | 758.7 | 758.5 | 758.5 | 758.5*| 158.5 | 758.9 | 759.2 | 759.4 | 759.6 | 159. | 


RE 


(4 Stündliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 387 


Luftdruck. Februar 1908. 


В Звр | 4ър | Sup | Gp | Tp | 8р | 9p | 10»p| Пр Mittn.| МНЕ! | Maximum | Minimum Diff. 
1} 


1744.3 | 742.9 | 742.3 | 741.5 | 740.3 | 739,7 | 738.8 | 738.6 | 738.5 | 738.3 | 747.6 | Oba! 759.2 | 12p 738.3 | 20.9 
№382 | 397 | 404| 40.8] 411] 41.7| 428| 4832| 433| 43.7] 382*/12p| 43л |10а| 347% 9.0 
851.3 | 52.2| 529 | 527| 525| 522| 51.7] 51.6) 509] 51| 492] 5р 529| Оа| 437| 92 
432 | 428| 42.7) 425) 419) 418) 41.8] 417) 421) 422 | 464] Oa) 511 |10р| 417| 94 
481 | 485 | 494 | 506 | 507| 515 522| 523| 53.6 | 544| 463|12p| 544| 4а| 414 | 13.0 
64.9 | 647| 641 64.0| 64.2 | 63.9 | 63.6 | 624 | 62.8] 62.6 | 61.6| 2р 652| Oa; 54.4 | 10. 
56.2 | 56.6 | 568 | 51.6 | 58.3 | 58.8 | 59.0| 58.9) 596 | 59.8| 57.7] Оа| 626 Ша| 554| 72 
№№ 66.1 | 66.2 66.0| 66.2| 65.7| 652| 649)! 648| 649| 64.7] 63.7] 6р| 662| Оа| 59.8 | 6.4 
| 51.6 | 57.3 | 56.9 | 56.5 | 56.3 | 562 | 56.2| 562| 56.2 | 557| 590| Oa! 647 |12р| 557| 9.0 
В 532 | 5354| 537 53.6 | 535| 537 | 540| 541| 542| 538| Оа| 557 |12а| 530| 27 
№ 59.4 | 59.9 | 60.4 | 607 | 61.7) 62.3| 62.7| 63.5 | 641| 646] 58.2 |12р| 646| Оа 54.2 |124 
106 | 10.9 | 71.0| 718! 722| 721: 722 | 724| 722| 724] 68.6 |10р| 724) За 642) 82 
№ ТО.> | 705 | 10.6 | 70. | 70.3 | 702 69.6 69.4| 691] 688] 708] Oa| 721 12р| 68.8 | 33 
| 61.1) 61.0 | 60.9 | 60.5 | 60.2| 59.9 | 59.8 | 59.5 | 592 | 589] 629] Oa! 68.8 |12p| 589 | 9.9 
55.7 | 55.9 | 56.2 | 56.0 | 55.6 


| 55.4 | 55.2 | 549| 548| 546] 562] Oa| 58.9 |12р 54.6 | 4.3 
№! 572 | 575 58.0] 582 | 582 : 


58.2 | 582 | 582 | 57.6 | 51| 562] Sp| 582 | 4а| 54.0| 42 

51.5 | 51.3 | 51.0) 50.6 | 50.0| 50.0 | 50.0 | 500!) 49.6 | 479] 532| Оа| 577 |12p| 47.9) 9.8 

М 51.7 | 522| 526| 5332| 53.6 | 537 | 539| 542 | 544| 548] 498|12p| 548| 5a| 458] 9.0 
| 60.1 | 60.3 | 606 | 61.0 | 615 | 620 | 618 | 614| 612| 611| 582| Sp| 620 | Ба| 545 | 75 
( 60.4 | 60:5 | 60.9| 61.0| 61.0! 61.0 | 61.0! 61.0| 610 | 608] 604] ба 611| 7a| 594] 1.7% 
B 58.9 | 58.7 | 58.6 | 585) 58.7 | 58.9 | 58.6 | 58.5 | 58:6 | 582| 58.81 Оа| 608; Tal 581) 27 
№ 59.7 | 59.6 | 59.7 | 60.0 | 60.0 | 603 | 61.0 | 61.0 | 609] 61.0)! 59.0 |12р| 61.0! 4a) 571) 39 
№ 62.6 | 63.2 | 635 | 63.8 | 64.0! 64.3 | 644 | 64.6 | 648] 649] 622 |12р 649! Та| 60.2 | 4.7 
№ 64.1 | 64.0 | 63.8 | 63.6 | 62.7 | 62.1 | 61.3 | 60.3 | 594 58.5 | 63.8 | la 65.0 |12р| 585 | 6.5 
u 513 512| 511| 513 | 511| 511| 511] 511] 510| 509! 520| Оа| 585| 9а| 501] 84 
№ 51.2 519) 511| 507| 511 512) 50.6 | 50.7) 534 | 544 50.6 |12р| 544| 8a) 493 | 51 
№] 62.3 | 63.4 6453| 65.3 | 66.7 |. 67.3 | 68.9 | 698) 705) 10.6 | 61.5 |12р| 10.6 | Оа| 544 |162 
| 17.3 | 114 | 182 | 789 | 19.6 79.9| 19.9 | 80.0 | 804| 79.9] 95.9 | Пр 801| 1а| 705| 9.6 
| 35| 1271 712.3) 71.9| 705 | 69.1 | 68:3 | 67.4| 66.0|| 744| Oral 799 | 12р |’ 66.0 | 13.9 


[58.0 | 7582 158.3 | 758.4 | 758.4 | 758.4 | 758.4 | 758.4 | 758.4 | 1584 | 757.3] — | 762.1 7540| 81 
4 Mårz 1908. 


758.9 | 758.1 | 758.5 | 758.8 | 759.1 |759.4 | 760.0 7601 | 760.4 | 760.6 | 759.8 | Oral 


).0 | 4вр 7: 
Ш! 57.3 | 56.9 | 56.6 | 56.5 | 56.7 | 56.6 | 56.4 | 56.3 | 56.2 | 56.1) 58.6) 2a| 611 |12р| 56.1 | 5.0 
№ 60.5 | 60.3 | 60.1| 60.3 | 60.6 | 60.5| 60.3 | 60.3 | 60.2! 59.8) 585) Tp| 606| За| 55.9 7 
Nm) 55.9 | 55.9| 56.0 | 55:9| -55.9| 561| 56.3| 56.2 | 562| 565] 564| Оа| 598| 8a| 55.0] 4.8 
66.8 | 67.5| 680| 68.6 | 69.3! 695 | 69.8| 69.5 | 69.7| 69.6) 632] 9Эр| 69.8| 2a} 56.3 | 13.5 
66.2 | 65.9| 65.9| 65.9| 66.0 | 664 | 659 | 65.7| 65.6] 65.5) 66.9] Оа| 696 12р 655) 41 
EI 64.1 | 63.9) 63.7| 63.7| 63.7 | 63.6. 63.4| 63.9| 64.0] 641) 642] Оа 655! Эр | 634) 21 
21| 125| 731| 734| 136| T9 | 745| 744| 144| 146| 699/12p| 746) Oa) 641 |105 
м оо | (0s) 775| 717 | 7.8) 770) 180| 78.1| 759|12p| 181 | Та| 13.9 | 42 
81.7 | 822 | 826| 827 82.9| 831] 83.2 | 83.2 | 83.3 | 832| 80.5 |11р| 88.3 4a) 77.71 5.6 
В Ва | ВЕ: |. 306 | 80.3 | 800 | 793 | 78.5| 781 | 772] 811! 0 а| 83.2 |12р| 17.2 | 6.0 
И Шо! | Шо | 708 | 713 | 719 | 718| Tiel. 12.6 | Оа| 772 | Sp} 703| 6a 
fs) 21| 25| 7115| 708 | 105 | 701 | 696) 695| 695| 716|10а| 733|12p} 69.5 | 3s 
66.1 | 66.0 | 65.3 | 65.8 | 65.3 | 65.7| 65.5 | 65.4 | 65.2} 65.3| 671] Оа| 69.5 11p| 65.2 | 43 
64.9 | 645 | 645 | 646| 645 | 642| 640| 63.9) 635 | 634] 644| 3a) 65.5 |12р| 63.4 | 21 


57.0 | 571| 572| 571| 570| 571| 514| 57.9| 580| 57.9| 587| Оа| 634| Tp| 570| 6.4 
53.6 | 53.4 | 521! 513 | 51.0| 49.8 | 480! 474 | 46.7! 451) 53.7)! Oa} 57.9 12р| 451 | 128 
350 | 345 | 34.0| 332 | 326 | 324| 325 | 32.6 | 317| 31.7] 371) Оа| 461 |12р| 317 113.4 
40.2 | 406 | 42.0, 432| 441| 450| 45.6 | 46.3| 46.7) 47.4) 379 |12p| 47.41 ба | 312% 162 
57.0| 574| 57.4] 57.6 | 58.0| 58.2| 58.6 | 58.9 | 59.0 59.1 | 54.4 |12р| 591) Oa} 47.4 | 117 
60.2 | 60.1| 60.0 | 60.0 | 597 | 59%8| 601] 603] 603| 602] 59.4 |11p| 603 | 6a} 58.6) 1.7 
67.0| 67.3| 67.8| 67.9| 68.2 | 69.0 | 69.2| 69.7! 69.6 | 69.8 3 59.5 
Fi 67.0 | 66.9 | 66.8 | 66.7 | 66.5 | 65.9 | 65.8 | 65.4 | 65.1 | 64.8 
63.1 | 63.1 | 62.9| 62.9 | 63.0| 62.9 | 62.8 | 62.6 | 623 | 61.8 
52.5| 527 | 52.6 | 524 | 51.9). 51.3| 50.8| 50.1| 497 | 49.3 
46.4 | 46.4 | 463 | 46.3 | 46.3 | 46.4 | 46.0 | 45.9 | 45.8 | 45.8 
43.1 

40.3 

46.3 

55.1 


44.8 | 446 | 445 445 433 437) 488 438 435 7 
Bos | 9573 | 380| 30.5 | 90.8] 39.4) 39.9 | "40! | 40.2 | 37.8 | Oa| 434 10а| 342} 8.9 
| 42.3 | 43.6 | 443 | 443 | 451] 457 | 46.0 | 46.1 | 42.6 |12р| 46.3 | Oa 40.3 | | 6.0 


56.5| 574| 580| 582| 583] 546 l12p| 583| 8а| 52.2 6a 
759.9 | 759.9 | 760.0 | 759.8 | 759.7 | 7593 | — | 7634 | — |7561| To 


388 W. BRAND. 
April 1908. Danmarks-Havn, 


a as 
> = = BEER | 1 


Datum) la | 2ra | За | 4ua | 5na | бва | ma | Зва | Ja | 10ha | Ilha [Mittag №р | 2р. 


1 | 758.3 | 758.7 | 759.0 | 759.2 | 759.5 |759.9 | 760.2 | 760.8 | 761.0 | 761.8 | 762.0 | 762.5 | 763.0 | 763.0 
2 6311 630! 627| 625| 622| 62.0| 61.8] 62.0] 624) 62.7| 628| 65.0 | 63.0 | (Gam 
3 624| 621| 6% 61.8| 617| 61.6 | 62.0] 62.2 62.6 | 63.0] 633| 63.5 | 642) 64% 
4 66.0 | 66.2 66.8| 66.9| 66.8 | 66.5 66.6 | 67.1 | 67.71 682] 69.01 692 | 69.0 | 694 
5 66.0| 647| 63.9| 626| 62.0] 61.4] 60.6] 604| 60.6 | 60.4| 60.6 | 61.0 | Gli) Gm 
6 62.0! 62.0! 61;0!-60.7| 603 | 60| 59.7| 59.6 | 59.2| 592 | 596 | 597 | 59.8) 598 


| | | | 


7 552 | 544) 53.8| 53.6 | 534 | 52% | 5241 5211 526| 53:01 32 bow are 
8 52.9| 53.0| 53.2| 53:6| 543| 545 | 552 | 656.6 | 55.9 | 56.7) 575 57.9 | 58.6 | 592 
9 | 609] 60.6 | 60.0| 59.6 | 593 | 58.8 | 58.5 | 57.8) 576) 57.6) 574) 573 | 57.1 | 5681 
10 | 5781 57.81 578| 57.7| 57.71 57.7| 579 | 58.7! 592| 595 | 602 605 7760: Zee 


11 61.5 | 611 | 60.9 ).6 | | 60.5 | 60.3 | 60.6 | 60.8 | 61.3 | 614| 616 | 621 | 623) 
12 | 623 62.2 61.6 | 61.3 | 61.0) 6141) 60.6 | 60.6 | 60's | 60% 60.6 60.5 60.3 | 59.8 | 
13 | 605| 611| 620| 624 | 625 | 62.7| 6293| 636 | 64.3 | 65.0| 642 баб See 
14 60.4 | 59.9} 591 | 58.7 | 58.4 | 585 | 586 | 58.8| 58.7 | 588 | 59.0 | 58.9 | 58.7 | 585 
15 55.1| 5521 552) 552) 55.2) 553] 555 | 555 | 557 | 567 | 54| 515 | Sia) 508 
16 | 590| 594| 596 | 599 | 60.2 | 606 | 610] 620! 62.3 | 63.8 | 65.0 | 66.8 | 672 | 67% 
17 710| 709! 709| 7051| 696 | 695 | 692 | 67.8 | 67.5 | 672 | 6609| 665 | 673) Te 


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21 138 | 73:81 138| 189 | 741) 743 | 7As| 751) 152| (ba) As Tea eo 
22 12.8 | 72.7| 727| 727| 727| 128 | 73:01 732| 7335| 741| 15.0 | MINIER 
23 16.5 | 761| 758| 756| 752| 750| 747| 146| 743| 746 | 146. 146 | 746) Te 
24 | 69.9! 69.0] 67.6 | 66.9 | 65.6 | 644| 62.9! 62.1) Gls! 612| 6l1:| 611 | 612 620 
25 | 68.7| 686| 687| 691| 692! 693 69.5 | 69.6 | 699 | 711| 714] Tle | 722 72% 
96 | 730! 7311 731| 730 | 128 | 728 |. 128| 12.8 | 131| 13.6 | ML 

3. 

4. 

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10 | 610| 61.0! 610| 612} 613| EL. | 617| 621) 623 | 623] 623| 624 | 625) 623 


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3 57.2 | 56.5 | 56.0 | 553 551 546! 543| 53.9| 537| 531| 528| 526 | 522) 517 
14 | 488| 488! 488] 483 4901 493 | 496 | 49.7 | 49.9 | 50.2 | 50.5 | 50. | 50.9| 54.0 
15 53.8 | 53.8| 53.9! 54.0| 541) 543 | 544| 543 | 547| 54.6) 545 | 544 | 543 54.2 
16 53.6 | 53.8| 539 | 542| 544| 546| 549| 545| 546 | 547| 551| 554 | 505108 
17 575| 573| 572) 571! 569! 56.9 | 56.5 | 56.2 | 55.9 | 55.6 | 554! 553 | 654 | 52875 
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24 55.6 | 55.9 |564 | 56.3 | 565 | 56.9 | 57.0 | 57.3 | 57.5 | 57.9 | 58.0 | 582 | 58.5 | 58.6 
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28 | 549] 549| 543| 54.7| 54s | 55.0| 55.2| 55.6 | 55.8 | 56.0 | 560 | 56.0 | 55.0 | 56.0 
29 | 554| 553| 55.1! 55.0] 548| 548| 547| 546 | 545 | 544 542] 538 | 5386) 58а 
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31 | 60.0 60.1 | 60.41 60.5 | 60.7| 61.0 | 614| 61.7| 61.8| 61.8 | 6l.s| 619 | 62.1 62.3 


Mittel | 761.7 | 761.5 | 761.5 | 761.4 | 761.5 | 761.5 | 761.6 | 761.6 | 761.7 | 761.8 | 761.8 | 761.8 | 7618 | 761.8 | 


April 1908. 


Stindliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 


| dbp | 4вр | 5hp Тьр | Sp | Jp | 10p| р | Mittel Maximum | Minimum 
163.2 | 763.3 763.4 | 7634 | 763.3 | 763.1 | 763.1 | 763.2 | 761.6 | 7p| 763.4 1583 | 5. 
62.6 | 62.5 62.8 | 63.0 | 62.9 | 62.9 | 63.0 62.7 || | 63.2 518 I 
65.1 65.5 65.3 | 66.0 66.0 66.0 | 66.0 65.9 | | 66.0 | 61.6 | 4. 
6918 | 69.2 68.3 | 68.4 68.6 | 68.0 | 67.8 67.9 | 69.4 | | 66.0 | 3. 
61.0 | 61.6 | 62.0 | 62.0| 624] 62.5 | 62.1 62.0 67.0 | 60.4 | 6. 
58.6 | 58.4 57.6 | 57.0 | 56.8 | 56.3 | 56.1 59.1 62.0 | 55.6 | 6. 
52.6 | 52.6 52.6 | 52.6 | 52.6 | 52.5 | 52.5 53.0% 55.6 | В © 
59.3 | 60.0 60.6 | 61.0 | 611 61.2 | 61.4 57.5 | 61.4 | 52.6 | 8. 
56.4 | 56.2 562 | 565 | 56.3 | 5751 578 57.9 61.2 | 56.2 | 5. 
60.3 | 61.1 61.0| 611| 612| 615 | 61.7 | 59.7 | 617| 5 57.7 | 4. 
62.4 | 62.4 62.6 | 62.8 | 62.9 | 62.8 | 62.7 | 61.7 | 62.9 | Та| 60.3 | 2. 
58.9 | 58.3 58.0 | 58.0 | 58.0 | 582 | 59.0 60.0 | 62.6 | 8p} 58.0 | 4 
64.2 | 64.0 63.0 | 62.5) 619; 616| 61.5 | 63.0 | 65.0 | Oa, 59.8 5. 
517.8 | 57.5 56.4 | 55.6 | 55.3 | 55.3 | 55.2 57.9 | 612 | 12 55.2 | 6. 
56.5 | 56.7 56.5 | 56.8 | 572| 514| 581 56.3 | 58.5 | 1 55.1163. 
687 | 69.3 TOR 704 | 705 | 709 По 65.3 | 71.0 | 58.5 | 12. 
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Mai 1908. 
| 780.7 | 780.6 | 780.7 | 750.7 | 780.7 | 780.6 | 780.6 | 780.7 | 780.5 | 779.3 | Tp} 780.7 | 3» а ор о 
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71.2 | 70.9 70.7 | 70.3 | 70.0 | 69.6 | 693 | 692 | 724 76.7 NOIR 
652 | 64.7 64.3 | 640 | 63.7 | 63.3 | 63.3 | 63.3 | 66.2 | 69.2 GSM 5 
62.9 |. 63.2 63.6 | 63.7 | 63.9 | 64.0 | 64.3 54. 62.7 64.3 Gres 2: 
61.0 | 60.9 60.3 | 60.7 | 60.6 | 60.7 | 60.9 62.0 64.3 | 60.6 | 3. 
62.5 | 62.5 62.3 | 62.3 | 62.5 | 62.4 | 623 62.0 62.5 61.0 | 1. 
62.4 | 62.4 62:7 | 62.3 | 62.9 | 630| 631 62.4 63.1 GISI 
59.8 | 59.5 59.0 | 58.8 | 583 | 58.2 | 57.9 60.9 63.1 |12р| 576 | 5. 
50.5 | 50.4 49.5 | 49.3 | 49.0 | 48.9 | 48.9 52.5 51.6 |12р| 48.8*| 8. 
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54.1 | 541 58.9 | 53.9 | 53.7 | 53.5 | 53.4 54.1 5 р! 594 | № 
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56.4 | 55.9 55.2 | 54л | 54.2 | 53.9 | 53.8 57.1 | 595 MS pi 588 | 5. 
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53.9 | 54.3 54.1 | 54.8 | 55.0 | 55.1 | 55.0 54.6 56.7 | 3p| 583.6 |: 
56.1 | 56.1 56.2 | 56.3 | 55.9| 55.9 | 558 55.6 56.3 | 4a] 547 
| 52.6 | 51.9 51.4 | 51.0) 50.7 | 50.5 | 50.6 53.4 | 55.6 |10p| 50.5 
56.3 | 57.3 382. 5871592 | 694 | 597 54.9 59.8 50.5 
62.5 | 62.6 63.1 | 63.4 | 63.4 | 63.5 | 63.5 61.9 63.5 59.8 | 3. 
761.6 | 761.6 761.5 | 761.5 | 761.4 | 761.4 | 761.4 | 761.6 || | 763.4 596 


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1 | 763.6 | 763.7 | 763.5 | 764.1 | 764.4 | 764.5 | 764.5 | 764.7 | 764.5 | 764.8 | 764.7 | 764.7 
2 | 661 659| 658| 65.7| 655 662] 66.1 | 66.0 | 65.6 | 65.9! 662| 66.8 
3 70Os | 709| As| 122| 72.7 1780 | 132 |1 139'| 7833| 7972, Ser 
4 | 684| 681| 67.9| 67.7| 675| 674] 67.3 | 675| 67.7| 67.7| 67.9 | 680 
5 | 683] 682] 682] 682] 682] 682 | 68.0] 67.91 67.7| 67.6 | 61.5 | 673 
6 65.6 | 654| 65.3| 65.2| 65.2 | 652] 6652| 64.9 | 648] 642| 642) 642 
7 | 642| 639| 638] 63.7| 637 | 63.6 | 63.5 | 63.4 | 63.6 | 63.6 | 63.6 | 63.4 


8 | 622| 62.2| 621] 621 | 620] 61.9) 61.6| 61.6 | 62.0 | 623] 62.3 | 623 
9 | 612| 612| 611| 60.9| 608] 60.7| 60.2| 597 | 59.6 | 59% 594| 592 
10 | 5938| 593) 593] 593| 59.3 | 594 | 59.5 | 59.8 | 59.2 | 59.0 | 587) 585 
il! 57.0 | 56.8 | 56.6| 562 | 559! 55.9 | 55.9 | 55.9 | 55.8) 55.7| 555) 6554 
12 548| 546| 545) 544| 544] 544 543] 542 | 542| 54.0| 542 | 542 
3 545| 543] 542) 542| 543| 544| 544] 54.8] 548) 552) 553) 055.3 
14 56.1 | 56.2| 563| 563| 564 565| 566 | 56.6 | 56.7 | 56.7 | 567| 56.4 
15 | 574| 575, 57.6 | 577| 516 | 57.6 | 5741 | 519 | 5759 | 579) 518 | 518 
16 569| 2565| 5609: 569 | (5-2) | 573 | 572 | 574 52| 5151 5565 
17 53.8 | 58.6 | 535| 534| 533 32 53.225301, 5322 | 68| bas) | Ges 
18 54.8 | 552] 55.5] 55.8 | 56.0| 56.1 | 564 | 566 | 56.6 | 56.7) 56.7} 56.6 
19 56.2 | 558| 55.8) 557| 55.6 | 565 | 554) 55.4) 55.2) 54.9 | 6546 2595 
20 — — | — . | 52.2 | 52:0 | 51.7 | Dis | а 
21 47.3| 47.7| 4717| 475) 47.4) 473) 472 | 468 | 467| 467| 46.6 | 465 
22 45.8| 456| 453| 459) 465 | 468] 474) 47.8| 48.9 | 493 | 494] 49.9 
23 493 | 487) 483] 419 | 479| 478| 474| 475) 477 478 | 47002205 
24 49,5 | 494| 496! 495| 496 | 499 | 502! 50.6| 507! 50:81 509! 514 
25 493 | 490! 489] 487] 489] 488] 48.6 | 48.3.| 48.2] 47.9 | 47.7| 47.9 
26 dow | 542) 541 || 545 54% |) 544 | 5456 | 549| bout || 556 | 551085 
27 | 56.8} 56.8 56.8 | 56.9 | 57.0 | 57.2) 57.3 | 57.4] 575) 576) 579 
28 | 5172| 512| 0672 | 60.2) 573 | 573. 574) 575) 57.6) 57.0 NOTONS 
29 | 5895| 587| 58.8) 587 | 589] 592 | 594 | 59.7| 60.2] 603) 60.7| 614 
__30 | 613 | 61.1 | 61.0} 60.9 | 60.8 | 60.7 | 60.8 | 60.9] 61.4 | 61.6 | 61.6 | Gls 
Mittel | 758.0 | 757.9 | 757.9 | 757.8* 757.9 | 757.9 | 758.0 | 757.9 | 757.9 | 757.9 | 757.9 | 757.9 


| 762.8 | 762.7 | 762.7 | 769.9 | 763.0 | 763.1 | 763.1 7631 | 763. 763.4 7631 | 762.8 | 762.7 | 762.8 
59.0 | 59.0! 58.9 | 58.9 | 59.1] 58.9) 59.6 | 59.5 59.5 59.8 | 60.0 | 60.2 | 59.9) 59% 
6l2| 61.81 61.9)! 621] 624] 629] 630] 63.1) 63.7| 642 | 643| 644 | 645) 64% 


1 
р 
4 66.1 66.1 | 66.0 | 65.9 | 66.0 | 66.0 | 66.2 | 66.2 | 66.3 | 66.5 | 66.5 | 66.6 | 66.81 67.0 
wv 
6 
7 


102| 703| 70.7| 709| 710] 712| TES 18, ПЭ AS UNS 


66.0| 65.7| 65.5| 64.9] 645 | 64.8 | 649 | 64.9 | 65.4) 65.6 | 658) 66.0 | 66,3 | 665 

66.3 | 657 | 65.3 | 652] 64.91 646 645| 64.0] 63.9 | 63.6 | 63.6] 62.9 | 628| 62% 

8 | 62:5 | 62:3) 620) 61.7) 6161.615) 6131! Gla) 6111 61.21 61.22 6er SCORE 
9 | 596] 595) 594) 594) 595 | 59.6 | 59.3 | 60.0) 60.0 | 60.0 | 602) 604 | 6011808 
10 | 59.7| 596] 594) 592] 591) 590 | 591] 59.0 | 58.9 | 58.9 | 58.7 | 08.6 | 585 |888 
11 | 557| 552| 548) 543| 542| 541| 53.8 | 53.6 |-535| 537] 537 | 586 | Boe 00 
12 | Slo} 517| 515| 514) 514| 515| 516| 57| 520| 522| 52.3 | 526.550 
3 | 541) 53.9| 53.7 | 53.6 | 53.6) 53.6 | 53.6.) 53.6) 541) 543] 545) 546 | 545 98 
14 543 | 542) 541) 5309| 53.9! 53л | 53.4 | 532| 53.1 | 53.0! 52.8 | 52.7 | 52.6) 588 
15 | 52.8) 525) 524) 524) 522 | 521] 51.9] 52.2) 522) 521) 520| 51.9 | GIs 08 
16 | 53.9 | 53.9| 54.0| 543| 545 | 54.7 | 55.0 | 55.4| 55.5 | 556 | 55.7 | 55.9 | 55.9 | 508 
17 57.71 575| 57.5| 57.51 57.6 | 57.3 | 579 | 57.9! 582 | 5853| 58.4] 585 | 585 50% 
18 573 | 571| 56.9] 56.6 | 565 | 56.5 | 56.4 | 56.5 | 56.0 | 55.9 | 55.9) 55.7 | 5561| 50m 
19 54.3 | 54.2 2| 641) 542] 542) 541] 54.0 | 53.9| 53.9 | 53.9 | 53.9| 540 | 58.9] 53% 
20 | 621] 5201| 51э| 61.9] 5211 523| 525| 528| 52.9| 525| 627| 530 | 63а | 08 
Mittel | 758.9 | 758.7 | 758. | 758.6 | 758.6 |.758.6 | 758.7 | 758.7 | 758.8 | 758.8 | 758.9 | 758.9 | 758.8 | 7688] 


Stundliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 391 


] uftdruck. Juni 1908. 


10% | 11hp Mittn.! Mittel! Maximum | Minimum | Diff. 
764.8 |764.9 | 765.2 | 765.3 | 765.4 | 765.6 | 766.0 | 766.2 | 766.2 | 764.7 12ър 766.2 | Oval 763.5 | 2.7 
68.4 | 691| 69.2 | 694) 696) 700) 701) 702| 704| 67.5 |12р| 704| Эа| 656) 48 
122 | 115| 711 | 703| 69.8| 69.5| 692| 68.7| 685| 718] 9a| 78.9 12р| 685| 5.4 
682 | 68.2 | 683 | 682 | 682| 682 | 682 682| 6853 | 680 | Оа 685| Ta! 673 1.2 
66.7 | 66.4 |`66.2 | 662) 66.2 | 66.2 | 66.2 | 66.0 | 658| 672| la} 685 |12р| 65.8 | 25 
63.7 | 63.8 | 63.9 | 63.9 | 64.0 | 64.0 | 641.’ 64.2 | 64.2| 645| Оа| 65.81 4p| 63.7| 21 
63.0 | 62.5 | 62.7 | 627| 62.6 | 62.3 | .62.2 | 62.2 | 62.2 | 63.2 | Та| 642 Mip| 622| 2.0 
Ole alte 015) 614| 61.2| 61.0 | 610! Gli} Ele 618 |[la) 62:3 |10р| 61.0| 1s 
58.8 | 58.8 | 58.8 | 58.6 | 58.5 | 58.7) 58.9 | 592) 59.3| 596| 1а 612) 8p| 5851 27 
Bia iets 5720512 | 572 | 641) 574) 610! 571) 583| 8a|.598|11p| 570 | 238 
Вы: | 552 | 90.2 55e | 552) 661 | 560! 5491 545| 557 | Oa! 571 12pl 5459'| 22 
56л | 552 | 55.2 | 552| 552) 560| 54.9 | 547| 546] 546| 7p)| 552 10а| 540] 12 
55.7 | 55.8 | 55.9 | 56.0! 55.9, 55.7) 557| 557| 558| 552] Тр| 56.0) 4a) 542) 1.8 
56.3 | 562| 564 | 56.7 | 56.0 | 568 | 571| 572| 573| 565 |12р| 5753| Oa| 558 | 15 
В 576 0575 | 5705| 57Ta| 578 611) 57.0) 515| 2p| 580 |12p| 57.0. 1.0* 
56.3 | 55.8 | 55.6 | 55.2 | 548 547| 542| 540) 538) 56.4 |11la| 51.5 |12p| 53.8 | 3.7 
53.5 | 53.6 | 53.7| 53.8| 53.9 | 540 | 5411 544| 54.7] 53.6 |12р| 547 | 9а| 532) 15 
56.3 | 56.2 | 56.3 | 56. | 56.6 | 56.6 | 56.5 | 566) 565 || 562 |Ша 567| Oa; 547| 20 
=) -i-| = | — | — | =|] =| =] 552 Оа| 565| 2р| 540| 25 
| 49.9 | 498 | 49,5 | 492 | 49.0 | 488) 48.6 485 | 481| 5011| 8a| 522 |12р | 481| 41 
45.7 | 45.6 | 45.6 | 45.7 | 458! 4558| 458| 458 | 458] 46.5") Оа 481| 6p| 45.6 25 
50.8 | 50.7 | 50.8 | 50.3 | 49.9 | 50.1| 501| 4993| 49.6 || 488 || 6p| 50.8| 2а| 45.6 | 5.2 
48.6 | 48.9 | 490 | 49.3 | 493 | 49.4 | 494 | 495 | 495 || 485] Oa) 49.6 | Ta| 474) 22 
| 513 | 51.0| 50.3 | 50.8| 50.5 | 50.2| 49.9 | 49.6 | 49,5 | 504] 2 515 | 2а| 494| 21 
49.3 | 497 | 499) 510| 512| 513| 521| 525| 538.0] 494|12р | 530 |11a| 477| 5:3 
| 56.2 | 56.3 | 56.4 | 565 | 563 | 56.2 | 564 | 565 | 566] 554|12р | 56.6 | Оа| 53.0) 3.6 
7) 58| 57.9| 57.9) 57.9| 57.9| 578) 573 | 573| 572|| 574| Tp| 57.9) Оа| 56.6 | Ls 
58.> | 58.2 | 58.2| 584| 58.5 | 58.9) 58.9 | 589| 58.9| 579|11p| 58.91 2а| 512 | 1.7 
61.7| 61.8 | 618| 617| 6161 61.6 | 615| 61.6 | 615| 60.5 | 6Gp| 618| 4а| 58.7} 34 
i | 62.2 | 62.4 | 627| 62.8| 631] 63.0] 63.0] 63.0| 62.9) 618| 8p| 631] 6a) 60.7| 24 
758.1 | 758.0 | 758.0 | 758.0 | 758.0 | 758.0 | 758.0 | 757.9 | 757.9 | 757.9 | 757.9 | — |7591| — |7565| 2.6 
: Juli 1908. 
761.7 |761.5 | 761.1 | 760.6 | 7601 | 760.0 | 759.9 |759.3 | 759.0 | 762.0 || 10ъа 763.4 | 12»p| 759.0 | 44 


60.4 | 60.1 | 60.4 | 605; 60.5 | 610| 614) 615| 615 | 59.э |12р| 615 | 4a] 589] 2.6 
65.3 | 65.4 | 65.6 | 65.7 65.9 | 66.0 | 66.0 | 661 | 66.2] 641 |12р| 66.2 | 1а| 61.2 | 5.0 
67.2 | 67.7 | 68.0| 68.4 689 | 69.1 | 69.4| 69.6 | 697| 671|12p| 69.7| 4а| 65.9 | 3.8 
707 | 703 | 70.0; 69.6 | 69.1 | 68.5 | 67.7| 672| 665] 10.4 |10а| 719 |12p| 66.5 | 5.4 
66.9 | 66.9 | 671| 67.2| 67.3 | 66.3 | 66.7 | 66.5 | 66.4| 66.1 | 8р| 67.3 | 5a} 645| 2: 
| 62.2 | 62.0 | 61.э| 62.5| 62.5| 62.5 | 62.6 | 627| 62.6 | 636] Оа| 66.4 | Gp| 61.9 | 4.5 
60.6 | 60.5 | 60.4 | 60.2| 60.0| 5971 59.6 | 595 | 595] 610| Оа| 62.6 |12р| 59.5 | 31 
0 | 60.0} 60.1 | 60.2 | 60.3 | 60.4 | 60.3 | 60.2 | 60.2 | 60.0 | 60.0 | 8p| 60.4 | 4а| 59.4 | 1.0* 
58.0 | 57.6 | 574 | 571| 570| 56.7| 56.6 | 564 | 56.3 | 56.0| 582| Oa} 60.0 |12р| 56.0 | 4.0 


535 | 532| 581] 529 | 52.8| 526 | 526| 521 520| 53.7) Оа| 56.0 |12р| 52.0 | 4.0 
58.6 | 53.6 | 540| 543 | 546! 546 546! 545| 543] 52.9%] Эр 546) bal 514* 32 
| 54.7] 54.8 | 548 | 549 549] 547| 546 545| 545| 543 | 8р 549| ба| 536) 13 
boa ав 525 52.6) 52.7 529| 52.9) 529 | 528| 531| Oa) 545| Sp) 520 | 25 
Bleu бро 525 5241) 528 | 531 |` 53.2 | 537| 533| 524 |12р| 538) Sp) 517121 
56.2 | 56.4 | 56.5 | 56.8 | 56.9 | 57.01 57.2| 574| 576 | 557|12p| 576] Оа| 653.8 | 38 
581 | 58.0) 57.9) 57.3} 579 | 57.7) 57.6 | 57.3| 574| 579] 1р| 585 |1tp| 573 | 12 
55.0 | 54.9 | 549 | 54.9 | 54.8| 547 54.6 | 545| 54.4) 55.7) Оа 514 |12р| 54.4 3.0 
535 | 53.5 | 53.5 | 53.3 | 530| 52.9| 52.8| 527| 523| 53.7] Оа| 544112р| 523) 21 
53.8 | 53.9 | 54.0 | 541] 542| 544 | 544 | 54.5 | 54.6 | 532 |12р| 546 | 4а| 519 | 27 
| 758.7 | 758.7 | 758.8 | 758.8 | 758.8 | 758.8 | 758.7 | 758.7 | 758.6*| 758.7 | — |760.3 | — |757.2] 34 


392 W. BRAND. 


1ва | 2ha | 3ha | 41а | 5ha | Gba | Tha | 8ва | 9ва | 10ва | 11ва Mittag| пр 


August (17.-31.) 1906 || 760.7 | 760.6 | 760.7 | 760.7 | 760.7 | 760.8 | 760.9 | 760.9 | 760.9 | 761.3 | 760.7 | 760.7 | 760.9 | 76 


September ... , || 554] 55.5) 55.5) 554 | 55.5 | 55.6] 55.7| 55.9| 55.7| 55.7| 556 | 55.6 | 555 
Oktober...... , || 544) 544) 544) 543] 544] 545 546 547| 546! 547] 546] 544 | 545 
November.... , 64.5| 644 64.5) 645 | 64.6 | 643 64.3 64.6] 645 | 644) 644] 644 | 643 
Dezember .... , 55.0| 55.0! 55.1) 55.1| 551) 551!) 55.2| 55.0| 549 | 548| 548| 547 | 547 
Janvar....... 1907 | 54.3) 54.3| 54.2) 54.2 | 54.2] 54.3| 544) 5453| 543] 5453| 5431 543 | Ба 
Februar ..... „ 53.2| 5832| 53.1! 53.2 | 53.3 | 53.3) 534| 53.5| 535 | 53.4| 53.4| 535 | 534 
Marz nee. 5 521| 52.3| 52.3| 524 | 525| 52.5| 59.6 52.5| 525| 524 | 525] 525 | sa 
а. å 61.1) 61.1| 611) 612! 613] 61.3| TERE 61.6) 616| 61.5| 61.5) Gis ER 
Male ane rt å 69.3 |. 69.1) 69.2! 69.2 | 69.7| 69.4| 69.4] 69.4] 69.3| 69.3 | 69.2| 691 | 69.0 
A ‚ | 60.6! 606| 60.6| 60.6 | 60.7 60.8} 60.8! 60.7| 60.7] 60.6 | 60.5 | 60.4 | 60.3 
SE $ 64.3 | 64.3) 64.3) 64.3 | 64.4 | 64.4| 645| 645| 645| 644 | 644] 644 | 645 
Ес 5 58.6 | 58.6| 58.5 585 | 58.6 | 58.6| 58.6| 58.6| 585] 584] 584| 583 | 582 
September ... , 53.7) 53.6) 53.7| 53.5 | 53.6 | 53.7| 53.8| 53.8| 53.8 | 540 | 5305| 53.8 | 537 
Oktober...... » | 56.2) 564| 56.1) 561] 56.1| 563] 56.4] 564| 564| 561| 561 | 560 56.0 
November .... , 51.5) 51.2| 51.0] 50.8 | 50.7 | 50.4) 504| 50.4! 50.4] 50.6 | 51.0! 513 | Ма 
Dezember .... „ | 60.0) 59.7| 59.4} 592 | 59.1 | 59.0] 59.0| 591| 59.3 | 596 | 598 60.0 | 60.2 
Januar....... 1908 | 50.8! 50.5| 50.3! 50.1 | 50.0 | 499 49.7! 49.8] 50.0 | 502 | 505 50.7 | 50.8 
Februar... 2... >. 58.0 | 581 | 57.4) 57.1 | 56.9 | 56.8| 56.8| 56.8| 56.9| 57.1| 575| 57.9 58.0 
Matze à 59.7| 59.5} 59.1) 58.9 | 587 | 58.5| 58.5| 585| 585 | 589| 59.2 59.4 | 59.6 
р. » | 66.1) 65.9! 65.7| 65.6 | 65.4 | 654| 65.3| 654| 653| 660| 663| 665 | 667 
| CV Se МЕН a бт; | 665 61:5 614! 615 61.5] 61.6 | 61.6) 61.7| 61.8 | 618| 615 |165 
ИН. 2 58.0 | 51.9| 57.9| 51.8 | 57.9 | 57.9) 58.0| 57.9| 57.9| 57.9 | 57.9| 57.9 | 579 
Juli (1-20).... „ | 589] 587| 58.6) 58.6 | 58.6 | 58.6) 587| 587| 58:8 | 588 58.9 | 589 | 58.8 | 58 
1. Jahr. ... | 758.7 | 758.7 | 758.8 | 758.8 758.8 | 758.9 | 759.0 | 759.0 | 758.9 | 758.9 | 758.8 | 758.8 | 758.8 
Mittel | 2. Jahr. ... | 57.8| 57.6) 57.4) 57.3) 57.5) 572] 57.2| 573| 57.3| 57.4| 576| 57.7 | 578 
Durch- | Bas 


schnittsjahr | Re a 58.0 | 58.0! 58.1! 581| 581 В ; 58.2 | 58.2| 583 | 583 


Mittel nach Baro- 
graph „Fuess“ allein 


| 58.41 | 58.38 | 58.35 | 58.30 | 58.26 | 58.22 


Stindliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 393 
Luftdruck. 
| FRR Mittl И 
Bop | 4n 5h Gp | 7hp | Sup | Эвр | 10%p | Пьр PSE Mittel | Mittleres Diff. | ——_ Dass _| Diff. 
| | Bae | Мах. | Min | Max. Min. | 

== — — ——— — J | = 

760.5 | 760.5 | 760.5 | 760.5 | 760.5 | 760.7 | 760.7 | 760.6 | 760.6 | 760.7 | 760.8 a 759.3 | 3.0 | 766.3 | 756.1 | 10.2 
55.5 | 56.4) 55.5 | 55.5 | 55.5 | 5541 55.4] 55.3 | 55.2 55.3 05.5 || 58.2 | 52.6 | 5.6 | 69.71 33.4 | 36.3 
54.5 | 54.6 | 546] 546) 546) 54.7| 54.7| 54.7| 548) 54.7 54.7 | 57.9 | 50.9 | 7.0 | 75.6 |. 41.0 | 34.6 
642 | 64.3| 643] 64.3| 64.4] 644] 644| 644] 644] 645 | 644 | 66.4 62.4 | 4.0 | 76.4 | 51.8 | 24.6 
54.5 | 545 | 54.6) 54.7) 54.3| 545 54.8| 549 | 540 | 55.0 54.8 | 58.7 | 50.9 | 7.8 | 81.9 | 22.6 | 59.3 
543 541) 54.0 | 54.0 | 540 | 53.9 | 53.9 53.9) 53.8 53.8 54.1 | 58.5 | 49.2 | 9.3 | 70.4] 22.3 | 48.1 
58.3 | 583| 53.4 | 53.4 | 53.3 | 53.2| 53.4 | 531] 53.0] 53а | 53.3 | 56.7 | 49.6) 7.1 | 66.0 | 31.2 | 348 
52.4 | 52.4| 524) 52.4 | 52.4| 52.4| 52.3 | 52.3 | 52.3 52.3 52.4*| 55.7 | 48.3 | 6.э | 71.5 | 38.0 | 33.5 
Br Eee | 61.6 | 016! Gl | 61.81 61:8. | 61.8 | 61.3 61.5 | 64.1 | 58.3 | 5.3 | 79.5 | 44.2 | 35.3 
68.9 | 68.9 | 68.9 | 69.0 | 69.0 | 69.0 | 69.0 | 69.0 | 69.1 69.1 691 | 70.7) 67.6 | 3.1 | 82.5 | 614 | 214 
60.2 | 60.1| 60.1 | 60.2| 60.2 | 60.3 | 60.3| 60.3| 60.3] 60.3 60.4 | 61.7| 592 | 2.5 | 70.0| 48.6 | 21а 
64.2 | 64.2 | 64.2 | 64.4 | 64.4| 645 | 64.65 | 646] 64.5 | 646 | 644 | 65.8 | 63.0 | 2.8 | 73.1 | 57.0 | 16.1 
58.0 | 58.0 | 58.0 | 584 | 58.2 | 58.2 | 58.3 | 58.3 | 58.3 | 583 | 583 | 60.2| 56.4 | 3.8 | 70.9 | 41.5 | 29.4 
59.6 | 59.6 | 536 | 53.7 | 53.6 | 53.6 | 53.5 | 53.4| 58.4| 63.4 53.7 | 55.9 | 51.3 | 4.6 | 65.5 | 38.2 | 27.3 
56.0 | 56.0 | 56.1 | 562 | 56.4 | 56.4 | 56.3 | 56.2 | 56.2| 56.1 56.0 | 58.2 | 53.6 | 4.6 | 65.7| 42.0 | 23.7 
БОР О 552.1 | 52.4! 52:0 62.1.) 521 | 52:0) 52.0) 5107 51.4 | 65.0 | 47.5 | 7.5 | 641| 28.8 | 35.3 

60.5 | 60.4 | 60.6 | 60.7 | 60.7 | 60.7 | 60.8 | 60.5 | 60.8| 60.7 | 60.0 | 62.1 | 58.0 | 41 | 74.0 | 37.9 | 361 
‚ 50.3 | 50.9 | 50.9 | 50.8 | 50.8 | 50.8 | 50.з| 50.» | 50.2 | 50.8 | 50.5*| 53.9 | 47.4] 6.5 | 70.8 | 32.0 | 38.3 
58.0} 58.2 | 583 | 58.4 | 58.4 | 584] 58.4| 5841 58.4| 58.4 | 57.8 | 621] 54.0 | 8.1 | 801| 34.7 | 45.1 
59285972 59% | 59.9. | 5919 | 59.95) 5919. | 60:0 59:8) 59:2 59.3 lh (Gast | 561 | 01! 83.3 | 21.2521 
66.7 | 66.3 | 66.8 | 66.9 | 66.9 | 66.9 | 67.0 | 66.9 66.9 | 66.8 66.3 | 68.3 | 63.6 | 5.2 | 80.1 | 52.1 | 28.0 
61.7 | 61.6 | 61.6 616] 615 | 61.5 | 614] 61.4| 61.4| 614 61.6 || 63.4 | 59.6 | 3.8 2.7 | 48.3 | 33.9 
58.1 | 58.0} 58.0 | 58.0 | 58.0} 58.0 | 58.0} 57.9 | 51.9 57.9 57.8 | 59.1 | 56.5 | 2. 13.9 | 45.6 | 28.3 
58.8 | 58.7| 587 | 58.8 | 588) 58.8 | 58.8 | 58.7 | 587) 58.6 58.7 I 60.5 | 57.2 | 31 | 71.9 | 51.4 | 20.5 
7158.7 |758.6 | 758.7 | 758.7 | 758.7 |758.8 | 758.8 | 758.7 | 758.7 | 758.8 | 158.3 |761.2 |756.0 | 5.2 |782.5 | 722.3 | 60.2 
57.8 | 57.8 То 50.9 | 59| 57.91 57.9) 67.9 | 57.90] 57.8 | 57.6 | 60.1 | 55.1 | 5.1 | 83.5 | 28.8 | 54.5 
58.2 | 58.2 | 58.3 | 58.3 | 58.3 | 58.4| 584] 58.3 | 58.3| 58.3 | 58.2 | 60.7| 55.6 | 5.2 | 833 223 | 61.0 

Jee Ae EE PER = motes aaa РЕ 
58.14 | 58.12%| 58.14 | 58.20 | 58.22 | 58.30 | 58.25 | 58.20 58.19 | 58.21 | 58.23 | — = 
XLIL. 29 


394 W. BRAND. 


August 1906. Danmarks-Havn, 
= 75 р EN DE En | A: у 
Datum | а | 2ha | Зва | 4ba | Sha | ба | Tha | 8ba | Эва | 10ъа | lla | Mittag 
| | | 
= — — —— — — М т —— — — — — — — Е 
те | | RE + 25 + 1.6 |+ Lo + 05 | + to |+ 14 
18 |+ 05) 00 |+ 04 + Оз + 0.4 |+ 05 + 12 |+ 155 |+ 195 20. + 24 0210 2 
19 | — | — — | | | = — 
20 — | — | - — | = + 44 + 33722 HEE ED 
2 | 1,3 + Le + 0:9 Edo". Lo + 0:9 |+ ds EEN + 28 ED oo EIRE 
22 | O2 | + 119 |2 1:6 |+ 22 | 2.3 |+ 2.8 |+ 38 + 4.3 |+ Blo 1 Ba IEEE 
23. || 05 0.7 Or 07 |+ 07 |-Е 1.8 + 13 |+ 1.3 |+ 25 | As ER ae 
24 ||— le 1:52, 12.03 DEN EC + 2.4 |+ 2.5 |+ 3.3 + 4.6 |+ 4.9 |+ 4.8 |+ 5.0 
25 |223 Е 2.0 |= 059 + 1 fi 3.1 + 4.3 |+ 4.2 |+ 4.2 |+ 4.0 |+ 3.8/4 6.3 |+ 2.8 [4s 
26 |+ 4.4 |+ 4:3 |+ Loy 1.5 |+ 0.9 |+ 1.6 |+ 1.9 |+ 3.5 | 23 + 26 |на 
27 |-17|-15|- 11 + 0.6 |+ 0.6 |+ 0.7 |+ Os |+ Lo + 1.7 + 1.6 |+ 37 |+ 3:8 |+ 39 
28.7 EROS 530.5 262126 elo |+ Lo + 18/4 43 |+ 32 |+ 3.2 + За |+ 35 |+ 29 |+ 3.0 
29 + 0.1: |= 0.4 | = Ол 2007) "05 |—.0.4 |— 03 |+ 1.0 | 0:97 12 |e eee 
3004 0.2 | = 0:3 |= 04 |= 05 | 0.7 |— 0.8 |— 0.6 |= 03 + Lı + Dar sen 
Sl |+ 24 1+ 3.2 | 4 26 1528 |+ Oy + 14 |+ 12 |+ 29 + Div 27 AE 
Mittel | + 0.6 | + 0.7 | + O.4*|+ O.7 |+ 0.7 |+ 1.2 |+ 1.8 |+ 24 |+ 2.4 |+ 2.5 |+ 25 |+ 23 |+ 2.5 
September 1906. 
1 72.217 2:0 6022 RS a rn + 37 [+ 42 + 41 late 2 + 3.2 |+ 37 |+ 3.9 
2 | + 0.9) + 0.6 | O18 Orr de | 20| 321741 |A 46 Lens i+ 6.2 
3 | 4.2 |+ 4.2 |+ 3.3 + 50 + 4.2 |+ 5.0 |+ 52 |+ 5.6 + 6.3 + 7.0|+ 9.7 |+ 9.6 ee) 
2 | + 0.5 +03 |— 02 |- 0.5 |— 0. |- 0.3. |+ 22 |+ 20 + 31 |+ 3.7 | 13 20027208 
5 |— 34|— 1.6 | — 0.6 |— Oc - 0,8 j= 09 | 0:6 | On |+ 0.7 | 22 1 2 EZ 
6 |+07|+0s3|+11|+ 0.6 |+ 05 |+ Os + 1.3 | 24 |+ 29 4 39 + See ene 
| 23—95 er to lle? 1.6 |+ 1.2 |+ 0.9 |+ 0.2 |521 |+ 1.372002 
Е 1.3 2.0 |— 1-9 |— 2.0 |= "2.0 |= 0:6 |+ 0.7 |-+ 01 40.7) 03) een 
J | 7 3.8 |- 3.2 |-— 25 |- 23 |-— 2.6 |- 29 |- 2.6 |— lol= 11 |= 09 |= 05 ur 
10 || 0.1 — 0.2 | — 0.3)+ 0.1 |+ O2 | 03 |+ 05 + O7 |+ 1.6 + Le + 121709 |+ 2.4 
BEA Sas si 22) 72.3.1 Г On| 295.520 1 Лол 0.3 | 0.2 09 
5 1.5 1.7 |= 1.8 |- 19) 25 |= 2.8 |= 2:7 |— 2.6 |— 25 nee 
182 | 46 4.6 | — 4.7 | 4.3 |= 43 |= 4.3 | 41 |= 3.3 | 2.1, 3.3 |— 3.8 | я 
№ |— 51) — 54| -— 61 |- 5.2 |— 63 |- 63 | 53 | 6.2 |= 48 | Ar dE 
15 |- 45 | 44. |- ds 43 | 43 — 43 |- 41 — 38 |= Зт |— 33 |— Ss ern и 
16 5.3 | — 5.3 5.3 — 5.8 |= 5.5 |= 6.3 |= 6.3 | 4.7 | 4.8 | dodo 
IH 3.5 | — 4.3 5.3 |= 57 |-— 5.3. |= 4:8 | 29 |= 28 | | 
18 |— 83 | — 8.8 |— 9.4 |— 9.4 - 88 — 9.7 — 8.8 |— 8.9 — 7.8 |— 7.6 |= 7.5 — 173920 
19 |7.938| 79.8 |= 9:8 Mot | Se Bu 96 = ere nace | 
20 1-10. |—10.4 | —11.0 |— 9.7 |— 9.4 |-10.8 |— 9.1 |— 8.5 |- 9.0 |-- 91 |— 8.8 | — 88 |= 7.5 |= 
21 |— 84 7.8 7.6 12 — 8.0 |— 71 - 6.3 |- 6.3 |— 5.5 |— 5.3 - 48 |— 48 |- 4.3 |- 
22 ||— 8:6 | — 7.0/— 8.8 |- 8.8 — 8.8 |- 85 = 8:1 |- 7.3 |= 6.8 |— 5.6 |= 59| CR 
23 12.5 | 12.4 | —12.5 |-12.4 |-12.3 |—11.8 |-11.6 |-11.2 |-10.8 |--10.3 —10.2 | — 9.6 18.8 |— 8. 
24 | 10.8 | —11-4 | —11.3 |—11.2 |—10.8 11.0 1.8 14.8 [11.1 |—11.1 |--10.7_| 1022 0 
25 | £7|— 51-49 - 5.9 — 5.1 - 4.6 |— 4.9 |— 5.3 [= 5.2 |- 5.6 |— 6.5-| ONE 
26 |= 9.3 |— 9.6 | — 9.6 |— 8.6 |— 81 - Ar |— Та |- 7.9 - 7.5 |— 7.4 |— Ta |— Та a a 
27 5.6 ).5 5.9 |— 6.4 |— 7.1 |- Go 71 |= Gr |- Ts | 7.8 |— 6.9 | = бо re 
28 |- 74|— 66 | — 65 |— 60 - 7.0 |-- 73 |— Ze |— 80 — 61 |= 59 — 47|— ANS 
62| — 5.6 — 91-55 5.9 6.1 |= 6.1 |= 51 |= 5.9 |— 5.1 |— 5.4 ARR 
ey = = SONET 4.5 ma eee EVE NERE = 2.0 | = 2:5 RE 
Mittel |— 4.4 | — 44 | — 4.6"|— 44 |— 43 — 42 |- 38 |- 35 |- За |- 28 - 28 | — 28 = 26 [= 


Stiindliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 395 


Temperatur. August 1906. 
hp | np | Srp бр | Top | 8p | 9p | 10р | 113 p ‘мне. Mittel Maximum. Minimum Diff. 
+ 0.5 + 0.6 |+ 0.8 |+ 0.7 |+ 0.6 |+ 13 |+ 15 |+ по =: 05 + 05 |+ 15| Sha + 2.5 | 12вр|+ 0.5 | 2.0* 
— — — - — —- — | Woe | — | | | - 
+ 35 + Qa |+ За |+ 33 |+ 2.0 |+ 21 |+ Lo |+ 17 + 1.8 |+ 11 |+ 2.6 | 8a|+ 41 12р|+ 14| 24 
els es Е | 214+ 13 | 1.0 |+ 0.6 |+ 0.3 |— Os 0.4 | + 1.3 | Эа|-+ 2.8 | 12р|- 0.4 | 3.2 
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+ 33 |+ 3714 2s |+ 1.3 |+ 0.3 |- 0.2 |— 0.3 |— 0.5 E 07| — Oo |+ 12 |10а|+ 4.3 |18р|- 0.9 | 52 
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+ 3.2 |+. 3.2 + 4.2 |+ 3.0 |+ 2.2 |+ 1.6 |+ 31 |+ 4.0 |+ 35 | + 2.9 | + La] 5р|+ 42| Tal— 0.8 | 5.0 
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September 1906. 
+ 42 |+ 41 |+ 35 + 32 |+ 33 |+ 20 |+ 14 + 08 |+ 14 | + 10| + 31| 4rp|+ 44 | 10вр|+ 0.3 | 3.6 
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+ 25 |+ 1.6 |4 15 + 02 + 0.5 |+ 0.3 |- 0.2 |— 0.2 — 0.3 | — 0.4] + 0.8 | 3p + 25 |12p|— 04) 29 
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396 


W. BRAND. 


Oktober 1906. 


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4.4 4.9 5.0. |— 5.0 |— 45 |— 3.7 |— 35 42 |- 42| 4191 2.8 
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|—14.0 | 14.3 | 13.9 |-13.2 12.6 |-12.2 |-12.2 |-13.1 |-13.7 |-13.8 —12.5 
| —14.4 | —14.2 | —18.7 —13.6 |—13.4 13.1 |—12.7 |—13.0 5142 |—14.0 |—12.6 
|—11.8 |—11.6 | —12.1 (12.1 |—11.1 |-10.4 |-10.6 |-10.5 |-10.7 |-10.6 — 9.8 
| 12.4 | —12.9 | —122 |—-12.1 | 12.6 |—13.1 (14.1 [14.5 (14.4 |-14.6 | 13.9 

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20.1 | —20.2 | —21.0 |—21.1 |—20.9 |—20.4 |—20.6 |—20.8 |—20.9 |—20.1 |-19.1 

|-—21 9.219 | 21.1 |—21.3 |-215 |—21.5 203 | 20.8 | 19.4 | 193 | 190 

|203 | 20901 19:3: 20% | 21.5 |—21.8 | 21.9 | 21.5 | 20.8 |—20.0 | 20.6 

20.2 | —20.4 | —20.0 20.5 20.4 720.1 lle — 182 1822 Ist 
| —17.0 | —16.3 | —16.1 [15.9 |—15.6 |—14.8 |—14.0 |-14.1 |-13.6 |-12.8 —127 
|—1L.s | —11.8 | —12.8 |—13.1 |-13.5 |-14.3 —13.5 |-13.8 —13.2 13.9 |-14.s 
|—16.5 | —16.8 | —16.5 |--16.3 |-16.3 —15.9 |-16.0 |-16.1 —16.6 |-16.8 |-17.0 

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204 |—212) | 180 185192 193 193 elds |= 186) 1833 et 
15.4 |—15.3 |—15.6 | 14.9 14.8 |—15.8 |—15.s |—16.0 |—15.9 |—-16.0 -16.0 
I 14.8 | —15.1 | —143 |—14.4 |-13.6 |-13.3 13.8 18.6 |-13.5 137 13.8 
| —14.4 | —14.3 | -14.4 |-14.5 | 15.3 17.1 |—18.0 |-8.0 |—18.8 |—18.8 2183 

—22.1 | —293 | —22.3 |—23.0 231-254-2928 2371242 02452948 
| —18.8 |—185| — | = = | = 
|—13.8 | —13 | —13.5 |-13.2 |-13.3 |-14.4 |-142 |-15.1 |—16.6 |-16.6 |—172 
164 |159 |165 15.211 148 145 152. 15.8 | 158 | 158 las 
| 19.5 | 18.1 | 17.1 16.8 | 16.3 |16.6 |—16.4 | 16.5 |15.6 [15.2 | 14.3 
|| —11.9 | —10.4 | 5 9.0 8.4 S10 |= IR 9.3 95110 = ТО 

2.435140 Cm CC een 
November 1906. 

—17.5 | —17.0 | —182 |-18.3 |-18.0 |-19.6 |-19.8 |-20.4 |—20.0 |—21.0 |-21.8 
|—22.8 | —21.6 | —22.0 |—21.5 | 21.0 |--21.3 |-22.0 |-22.0 |-21.2 |-19:8 |—20:0 
|—20.2 | —19.5 | —16.7 |—14.8 | -17.0 |—18.0 |—18.0 |—21.0 |—16.5-|—17.0 |—23.0 
| —21.2 | —21.9 | —21.5 |—22.0 |—21.6 |—22.0 |—22.4 |—21.5 |--29.2 |—21.9 |--99.5 

—19.6 | —21.0.| —21.2 |—20.0 |—20.0 |—21.0 |—22.0 |—21.4 —21.7 |—22.0 —22.6 

—18.6 |—18.6 | —18.7 |-18.7 |-18.6 |-18.6 |-18.4 |—171 |-16.4 |—171 |-17.5 

les | —18.3 —18.6 |—19.0 |—18.6 |—19.3 -19.1 |—18.8 |—18.1 |—17.6 
| —| - | —| | — | — | — [160 |—-160 |-16.6 |-16.9 
17.0 | —16.5 | 16.5 |—16.0 |—15.6 |—15.5 —15.2 |—15.0 |—14.9 |-14.5 |-14.3 
|—13.7 | —13.6 | —13.6 |-13.4 |—13.2 |—13.2 |—13.1 —13.0 |-12.5 |—12.4 |-12.8 

—13.0 | —13.0 | —12.6 |—12.4 |-12.5 |—12.0 |—11.2 |—11.0 |—11.0 |—11.8 |—11.5 

—14.2 | —14.0 | —16.3 |—17.2 |—17.3 |—16.0 |—14.6 |—15.4 |—15.0 |—16.1 |—15.5 

-14.9 14.6 | —14.6 —14.9 -15.5 |—15.5 15.5 16.3 —16.6 |—17.1 —17.3 

—21.5 | 21.5 | 22.2 |-22.1 21.3 [21.5 |-21.3 2.1 |-21.3'|-21.8 |—20.7 

20.0 | —18.2 | —19.1 —19.5 |—18.5 |—18.2 119.5: 138;8 18:71-18:81 182 
15.6 15.7 | 15,5 115.0 |-15.2 |-15.0 —152| — = == ERE 
= 2 2 = === | — — — — 1165 
15. 16.3 | —15.5 |-154 |-16.0 |-15.5 |—15.1 |—15.0 |—16.7 |-17.5 |-18.7 
20.7 | —22.0 | —21.7 |—22.9 |—23.0 |—22.4 |—-22.7 |--23.2 |—23.4 |—24.0 242 | 
25.5 | —25.7 | —25.0 |—26.3 |—25.4 |—25.2 |-25.1 |-26.5 |--26.э |—27.1 |--97 | 
27.1 | —27.1 | —26.5 |—26.4 |—26.2 26.1 |—27.0 |—26.6 |—27.0 |—27.0 |-27.1 
23.7 | —23.4 | —23.8 |—24.7 |—25.2 25.0 |-23.1 |—23.1 |-23.4 |-22.6 |-24.3 
22.0 | —22.2 | —23.4 |—-23.2 |—23.2 |-20.2 |-23.0 |-22.2 |-21.4 20.2 |-21.2 
19.3 | —18.6 | —18.4 —19.2 |—20.2 |—20.0 |—-20.4 |-20.7 |—-20.2 —19.7 |-19.2 
22.5 | —21.6 | —18.3 |--19.2 |—20.1 |-23.1 |—23.9 |-24.6 |-23.6 |-22.3 |-21.9 
24,2 | —26.8 | —27.2 |—28.1 |—26.8 |-28.2 |—28.4 |—28.3 28.3 |—28.9 |—28.7 | 
29.4 | —29.8 | —29.5 |—29.0 |—28.9 |—28.6 | -27.8 |—28.0 |—28.2 |—28.0 |—-27.7 
29.5 | —29.4 | —29.6 |—29.8 —29.1 |-29.5 |—28.8 |-29.9 |-29.5 |--30.2 29.2 
25.1 | —26.0 | —25.5 |—25.3 |—25.0 |—26.3 26.5 |—26.4 27.3 |-27.0 264 
31.7 | —32.0 | —31.1 |-31.5 |—31.7 |--31.э |-32.2 |-32.4 \-32.3 |\—32.9 |—32.9 


Mittel | —20,9 -20.9 | —90,8 —20.9 —590. —21.0 [21.1 21.3 ER 2121-215 


om | 
| 


Stundliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 


397 


Temperatur. Oktober 1906. 
4np | 5ър | 64p | 7hp | Sep | 9p |10rp | 1l+p мн. Mittel) Maximum | Minimum | Diff. 
F22|- 22 |- 27 |- 32 |- 34 |- 47|- 45 |- 4.9 - 48| - 47|- 3.1] 35 p|— 22 |10sp|— 43 En 
= 25 |— 22 2.2 2.2 РР 5.0 — 28 BO =D 5 Бр ANS AIS 0.0 28 
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Er 625 6.7 | 92 | 94 |- 9.7 — 92 I— 9.8 |— 9.8 |-10.3 | —10.4 |— 6.5 | 5al— 2. |12p|—104 | 77 
ее 3.0 |— 93 |101 |—10.7 |—10.5 |—10.2 |-10.5 |-10.1 9.8 |— 99] 3p|- 86| Та|- 11.2 | 26 
Er 82 — 82 8.4 \— 8.9 — 97. 95 TODT 102 | 103.1 = 8:6 | 9a] 72 Прг 102 | 3.0 
| И a Halle 117-128 —133 |-13а | 133-103 |128 а|- 91 |12р [13.8 | 47 
ВИ 120 41 | 141 14.3 —144 |-14.5 |162 |-16. | —148 |—134 | 2p 113 | 10р | 152 | 39 
133 136 | 135 | 13.9 |135. 13.1 |-12.6 |-13.4 | 12:6 |—184 | 1p|-125| Оа| 14.8 | 23 
Е И: 10.6 132 13.1 | 12,7 126 115 | 121 114 | Ip > 9% | 7pi7182| 41 
14.6 715.1 [715.6 [152 |-15.1 14.3 14.1 |—15.1 |—15.4 | 15.1 | 13.9 | 4а|-121| 5p 15.6 | 55 
14.5 |—14.5 1135 |—13.1 13.8 14.1 | 14. |-14.8 |-15.1 | 15.1 | 14.8 | 6p 131 | 4a] 161 | 3.0 
17.1 18.3 18.1 19.6 |—19.7 20.2 |-19.9 |-19.9 19.8 | —20.2 | —17.4 | Oa|-15.1 |12p 202 | 54 
2031307120. | 20:8 |-203 |-20: 2012 | 20:7 21.1 | 21.1 | 20.3 | 2p| 191 |12p 2141 2.0 
—19.2 20.3 | 18.5 |-19.0 |-18.9 20.5 19.8 20.0 20.3 | —20 | 20.1 | 5p -185 | 2a| 2190| 34 
—19.8 20.4 | 20.3 19.7 |-20.8 |-19.2 |-19.6 20.1 |-19.8 | —19.э | 20.2 |12a 17.8 | 7a) 219 | 41 
19.1 719.3 | 19,5 | 19,8 | 19.5 | 19.8 | 718.9 [185 17.8 | 7174 | 19.2 |12p| 174) 4a | 205 3.1 
eile aes tie 114-112 10.8 Го |9 [11.8 | lis | 133 | Sp 1083| Oal 174) 66 
—15.2 15.2 | 15.1 151 |-15.5 —16: | 15.7 |- 15. 51578 | —16.2 | —144 | 1a 113 | 12р | 162 | 44 
18.6 | 194 | 19.5 |-19.1 |-19.3 |-19.4 |19.3 18.1 18.3 | 18.4 |—17.7 | 6a 159 | 5p 195 | 36 
Ве RIS 135 | 182 175 | 17.8 | 18.6 | 193 1959 | 198 | 18.3 | 6a 172 | Пр[ 199 2.7 
19.0 183 | 182 |—17.5 |—17.1 |-16.6 16,5 —16.6 |-16.0 | 16.0 | —18.2 |12p 16.0 | 2a| 212| 52 
15.8 16.0 |—-16.8 (15.9 —15.6 |-15.1 15.0 |—14.8 —14.7 | 14.8 | —15.6 |11p 147 | 5p|-16.3| 1.6" 
—135 |133 |-13. 138 |-13.5 |-13.6 |-13.5 |-13.8 |-13.8 | —142 |-13.9 | 4p|-13.3| 2a|—151| 18 
=18.s 185 | 19.6 |-20,3 |—20.4 |—20.7 |-20.4 21.4 |—21.8 | 225 | 183 | Oa |—142 |12p | 225 | 93 
—9A.2 |—24.1 |—24.1 |—18.8 |—17.1 |-16.8 -17.2 |-17.5 |-17.8 | —20.8 || -22.1*] 8 p |-16.8 | 12 a |—25.4*| '8.6 
128126 | 12.3 |—12.8 |-12.8 |—12.8 |-13.2 |-13.4 |-13.9 | 13.8 ||-14.0 | 4p|-126| 0a| 208 | 82 
-17.3 |-17.6 |16.8 |-15.6 —15.2 |-153 —15.9 |-16.4 —16.8 | —16.8 | —15.6 | 4a|-132 | 4p|—17.6| 44 
etd 211—196 |—20.2 | 20:8 |—20.0 |—20.8 21.1 —21.6 | —20.5 |—17.7 |12 а 140 |11р|-21.6 | 7.6 
—14.0 |—14.5 [14.3 |—14.3 |—14.2 —141 |-14.0 —13.2 |-13.0 | —12.6 | 14.8 |12 p -12.6| 0a —205 | 7.9 
eee (eta | 16-0 [17.3 [16.7 | 11.6 [18.0 [18.0 |- 19.2 |- 18а |132 | ба|— 8.4 Пр —19.0 | 10.6 
—14.0 |-14.4 |-14.4 |-14.3 |-14.4 |-14.4 |-14.6 |-14.7 |-14.8 | —14.9*|—142 | — |-1l9| — |-16.5 | 46 
November 1906. 
—91.8 —214 |—22.6 22.0 —22.0 |-22.2 |—21.5 22.0 —22.0 | —21.7 | 20.5 || 2 a—17.0 5вр|--22.6 | 5.6 
—16.8 18.5 |—22.7 —221 |-19.0 |-18.5 —20.7 |—20.4 |-19.4 | —20.0-| -20.3 | 3p|—168| 1a|-22.8 | 60 
—22.2 (17.7 21.9 |—22.8 |-22.0 |—22.3 22.0 |—21.3 —21.5|—214|—200| 4a-148 | 12а 23.2 | 84 
—23.0 23.3 |—22.6 23.1 —23.2 |-23.5 |-22.5 —20.0 —19.0 | —20.1 | -22.1 |11p|—190| 8p|-23.5 | 45 
—22.0 |—22.4 21.8 |—20.6 |20.0 119.1 19.5 | 19.0 —18.8 | —18.6 | —20.8 |12p 18.6 | lla —22.6 | 4.0 
г 164 163 | 166 | 17.1 17.2 | 17.1 |193 —171 17.8 | 18.1 | —175| 2p|—16.0| 4a | 187 | 27 
1651 1668| 166 | 160 | — | — | — | | [ead pire [ass ond 160 Та 93 
Set lee 100 194 |195 [199 |-18.5 , 186 |-18.0 | 172) 1709| 8а|-160| 8p 199 |,3:9 
вс о 184 | 130 | 12.8 128 |-12.8 |-12.6 | 128 | 144 | 11 p|—126)| Oa 172 | 4.6 
E95 | 124 | 127 123 |-123 12.39 |-12.9 |_12.9 —129 | —13.0 | -129 | 12 a 120 |, 1a| 187 | 17 
alae 132 130 126 | 182 |—13.6 |—14.4 13.8 | 14.1 |—12.6 | 9a 11.0 | 12p}—-141 | 31 
#0, 160 |—15.8 | 165 |—15.6 |—15.5 |—15.1 |-15.3 |—15.1 | —149 |—15.5 | 2a|-140) ба 173 | 33 
Виа 190 205 |210 | 210 214 212 |-21 1 | 215-177 | 3a) 146 | 12 p)\—215 | 6.9 
— = — — |-20.5 |-20.5 |-19.5 |-20.4 | —20.0 | —21.2 |10p —195 | За|[-22.2 | 27 
ГО Ро sr 170 170 17.0 170 170 | 716.7 |-18.2. 12 p —16.7 1a —20.о | 3.3 
| —| — | — | — | — | — | = | | | — | | —|— | — | - 
—17.0 |-16.8 | 16.5 |-16.4 —15.8 |—15.7 |-15.7 |-15.4 |-15.2 | —15.9 |—161 | — | — | — | — | — 
220212057 7203 | 213 2232| 3984| 925 997-996 | 925-188 | 8al-150 | 10 p |—22.7 | 7.7 
—24.6 |—24.9 | 248 |—24.9 |—25.8 | 25.5 |-25.7 | 25.2 25.6 | 25.7 |—240| 1a|207 | Tp|—258 | 51 
= =273 26.9 | 27.5 |—27.2 | 26.7 |-27.0 27.1 |—26.8 |—26.7 | —271 | —266 | 3a|—25.0| 3p|—27.9 | 2.9 
211-274 | 27.7 | 217 [274 258 |—-24.6 242 |246 | —24.0 | —26.6 | 12 p|—24.0| 6p 27.7 | 3.7 
> | As | 232 21.2 | 207 | 21.8 197 —197 (212 | —20. | 23.1 I10p!-197 | 5a 25. | 5.5 
ee? —154 | 163 | 160 172, 172 102 186) 180) 192 19 | Зр —147| За|-23.4 | 87 
—22.7 —20.э 211 |—21.2 |--20:3 | 20.2 |-21.8 |—22.4 |-23.8 | —24.6 | 207 | За |-18.4 | 12р 24.6 | 62 
в: 237 |, 24.2 25.0 |257 [255 126.4 27.0 97.1 | —26.4 | —23.4 | 3a |—18.3 | 11 p [274] 8.8 
—29.4 |—29.6 | 29.7 |—29.0 |—28.8 |—29.2 |—30.2 |—30.0 |—29.1 | —29.0 | —28.5 | 1a|—24.2 | 9p 30. | 6.0 
28.9 |—28.7 28.6 29.0 |—-28.3 |—-29.7 29.4 |—29.8 |-29.4 | —29.0 || —28.8 | 11 a 27.7. 10 p |-29.8 | 2.1 
—26.0 25.0 24.5 |—24.5 |--25.з |-25.0 24.8 |-26.3 27.0 | —26.5 | —27.7 | 6p —24.5 10a |—-30.2 | 5.7 
—26.4 |—26.4 |—26.4 |—26.5 |-26.8 |-27.8 |-29.1 |-30.9 31.3 | —81.2 |—27.0 | 5a|—25.0 | 11 p|—31. | 6.3 
31.8 |-33.2 |—33.4 |-33.8 |-33.5 |—33.3 |-33.4 (33.6 |—34.0 | —33.9 || —32.5*| 2 p |[-30.з | 11 p | 84.07] 3.7 
91.1 |-21.1 |--21.5 |-21.4 |--21.5 |-21.4 |—21.5 |-21.6 |—-21.6*| —21.6 ||—21.1 | — |-186| — |-235| 49 


398 W. BRAND. 
Dezember 1906. Danmarks-Havn, 


| ра | 2a | За | ana | 5na | Gna | Фа | Sa Фа | 10na | Пза | Mittag| Imp | Sp | 
1 |-34.0 |-32.3 | -324 |-8 
2 1—80.8 | 31.5 | 31.2 |31. 

3 ||—29.1 | —29.9 | —29.4 |-28.7 |—29.0 | 26.0 |—26.5 |—28.0 | 27.5 | 28:5 | 27.7 | 282 | 292 729% 
4 |-31.2 | —31.s | —32.2 |-32.5 32.6 |-32.4 32.9 |—31.7 |-32.3 |—32.8 |-33.1 |-33.2 39.7 |-32.2 
5 |-312 |—31 4 | 82.2 32.0 —32? |-32.4 |-32.4 |--30.6 |-30.2 |—30.9 | 29.8 | 28.2 | 28.8 | 283 
6 ||—3l.s | 31.2 | —80.5 |—29.2 |—29.1 28.1 |—27.8 27.5 |- 26.5 | 25.9 | 25.3 | 24.9 1 2450223 
— 25.2 | —25.1 | —24.6 |—26.3 |—25.2 | 24.7 | 25.6 |—24.7 |—25.4 | 25.0 | 28.7 | 22% — — 


Datum 


—99.7 |—30.0 |-30.2 |—28.9 |-29.8 |—28.0 |-28.0 |—27.1 [27.5 ~ 21.4 | 
31.8 |-—31.6 | 30:3 313-320 |[--32.2 323113302 93842086 


2 93.4 | 8 | 21.0 |-21.9 |-22.9 |—22.8 |—29.2 |-22.8 |-23.3 | —934 3.9 —98.9 
.9 | —25:0 | —25.7 25.8 |=25:8 2650 0254 | 24.9 | 2426) | 24.5232 220 
в || 22 RN | DD ON DDK 21.9 215 |—21.4 21.1 205 | 19% 11981 105 


| 
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9.) 

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12 |-20 | —212 | 21.7 227 |-22.9 23.1 221 |-22.9 | 22.9 |-21.2 |= 20.0 20m ee 
13 124.3 | 247 | 24.0 |-23а |-23.2 |-241 |— 25.2 25:1 025.4 24:5, 23208 ee oro eens 


14 .|—20.5 | 20.5 | —20.4 [197 |—19.7 |—19.4 |—18.9 | 19а | 193 | 19,727 19.50 1922 EN 
17.2 | 717.1 [11.2 |-15.2 de |7 164 lbs 15.9 | 157 | I NS 


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16 | Do 22 EDT) FDD I 22% |230. 2217 | 23.7 25.4 725.7 |=-24.4 | 7264 7202 2263 
17 ||—27.s | —26.4 | —25,7 26.1 |—23.2 |-21.9 |-22.5 22.7 |-22.7 222 225 | 225 25 24 
18 23.8 | 23.6 | =23.8 28.2 | 22.6 |—22.1 | 23.3 | 24.9 | 25.3 | 25.5 | 2597| 205 1202 ns 
19 ||—29.9 | —29.0 | —28.5 |-28.7 |-28.8 |-29.0 |-27.5 |-28.3 |—-27.4 28.3 29.6 | 30.0 3117) 50% 
20 30.3 | 30.5 29,3 |—31.6 8323 | 324 |-30.0° 293 29 20.5, | =O Sali 0 IE 
2] |—393 | -31.9 | —33:3 33.7 | 33.0 32553235 31.3 28:31 20.3, 1223, 2800 ERE 


22 |-27.9 | 28.0 | —29.0 |-28.7 |-29.3 |—30.3 27.6 —29.1 |—26.5 |—26.8 |-23.8 | —22.9 |—22.8 | 24.1 
26. 26.9 |—28.3 |—25.1 26.1 |—24.8 i i ; 4 
DA |-247 | —23.7 | 25.3 |- 94. |-24.3 |-23.8 23.3 233 |—23.3 |-23.1 123.0 | 23.5 | 24.0 124.0 
95 |—19.2 |—17.2 | 180 |-18.6 17.1 |-19.3 |—19.7 —18.2 |—19.0 |—17.0 |-17.9 | —18.5 |—18.7 |--18.4 
26 |—18.2 | —18.3 | —19.7 |—21.1 —20.7 |—20.2 |—20.5 |—21.0 |—20.5 |—19.0 |—22.4 |—19.9 21.5 21.8 


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27 |—21.5 | —22.2 | —23.3 |—23.3 -23.0 |--24.2 |—21.9 |—23.5 |—23.2 |—24.9 |-25.5 | —25.8 | 26.7 25.5 
28 | —25.7 | —26.5 | 26.4 |—26.4 |-25.9 |-26.1 |-25.6 |—25.8 | 28.0 28.2 | 28.3 | 28.4 27.5 28.0 
29 23.3 | —23.5 | —22.4 23.1 |-22.0 —20.5 |-20.2 20.2 20:7 |-21.5 \ 22.1 | 218 240225 
30 |—27.0 | 27.9 | —28.3 | 28.4 |- 98.4 138.3 |—27.8 27.5 |-26.1 26.0 | 24:0 | DA DA 
31 |25.0 | 22.0) 22.2 225 21.3214 2 02 a2 2020 21 


Mittel | —25.7 | —25.5 | —25.7 |-25.8*|—25.4 |-25.3 25.0 |-25.0 |-24.5 [24.8 |-24.7 | —24.7 [24.9 24.7] 
Januar 1907. 


|| 22.2 | 22.0 | 21.9 21.8 |-21.8 21. | 


1 21.2 |-20.8 |-22.4 |—22.7 
2 96.8 | 27.1, 27.6 | 26.0 123.4 |-23.1 22.2 | 22.6 22.8 | 22.7 222 EP 
a | 122.0 23.3 |-23:7 |-23.4 23.6 |-24.5 25.3 |-26.2 | 957 64 972 
4 |-31.5 | 81.0 | —314 | 32.0 | 82.2 | 32.5 |=28.8 [29.2 127.4 28.4 28.6 | 294 227.9 188.1 
5 | 32.4 | 83.4 | 33.0 33:7 | 33.4 | 733.0. | 32.2 131.8 81.1 |-30.э 30:37 FS OR a 


6 25.8 | —25.7 | 25.3 |—24.8 23.4 |—23.6 |-23.4 22.6 |—23.6 |—23.2 |—23.0 | 22.8 | 22,7 22,5 
7 7225 | —21.8 | 21.7 | 21.4 | 21.3 | 21. |- 21.3 | 20.8 |-21.0 | 21.4 [21.8 | 2190220 
8 —25.6 | —24.9 | —25.4 | 248 |-95.9 124.8 03612410 21.9) 2140209119 SO ro ИЕ 


9 |—15.9 | —16.2 | —16.а |-16.7 |—17.0 |—16.7 |—16.4 |-16.2 |-16.3 |—16.8 |-16.9 |—17.4 | 172162 
0 | 20.2 |—20.3 |~20.0 |—19.9 |- 19.8 |—19.7 |—19.4 | —19.4 |- 19.4 191 
11 |7184 |—17.9 | —17.7 |—17.8 Г М [17.9 180 | Му |—17:7 | М |\- 18-4 | В 
12 21.6 |—21.8 | —21.8 |-21.8 —21.9 | 21.8 |—21.9 |—21.9 |-22.3 |-22.6 |-24.0.| 249 | 262098 
3 || 22.9 | —23.4 | 724.7 | 228 |—21.8 |—21.5 |—20.8 |—20.7 |—20.2 |—20.3 —19.9 | —20.0 | 19.9 | 20.0 
14 |194 | 19.9 | 20.4 |—20.7 |—20.9 | 21.1 | 21.4 |—20.9 |—20.4 |—19.9 |—19:9 i ; 
15 | 171.5 | —18.0 | —17.9 | 17.6 17.7 |-17.7 |-17.6 Ма leo | 18.4 182 | ie ee 
16 ||—17.9 | —18.9 | —18.7 |-18.9 |-18.8 |-18.7 |-18.6 |-18.6 |-18.0 |-16.6| — | 

ИИ 10.6 | —10.4 |— 9.6 |— 94 |— 9.0 |- 8.6 | 87 |- 8.9 |— 9.0 |-.9.6 | 10.6 | о 
18 |—13.6 | —14.6 |—14.1 |—13.9 |-19.2 |—10.6 |— 9.7 |- 8:8 |— 7.9 |— 7.6 |—1l.a | 193 720 0083 
DT \— 05| 100-102 5 90106 Co 1 10.5 |—10.5 |—101 | — 84 |— 9517 9.6 
20 |—13.4 | —16.8 | —15.2 (14.7 |-15.6 |-16.1 |-16.2 16.6 |—17.1 |—19.6 |—20:4 | 203 22 2 2 


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21 |—25.0 | —26.4 | —27.3 |—27.6 |-28.3 |—28.1 |-266 |-26.6 |—26.6 |—26.8 |—24.6 | 247 20815208 
22 |-—30.2 | —26.4 | —29.2 |-29.3 |—28.8 |—28.6 |—28.5 |—29.2 |—27.2 |-27.1 27.2 | 976 1 202 288 
3 ||—21.9 |—218 | 21:2 |—21.8 |—21.s |—22.3 |—23.8 |—24.3 |-25.8 |-26.8 |—25.8 | 25 2732 
24 —27.8 | —26.8 | —26.8 |—26.8 |—27.3 |- 25.3 |—26.6 |—27.4 |-26.1 |—26.2 |-24.4 | 235 1024810246 
25 24.3 | —24.5 | —24.5 |— 24.6 |—24.8 |—24.8 |—24.8 | 24.з |—25.1 —24.з |25.2 | —26.0 25.8 260 
26 || —27.8 | —28.3 | —28.4 |—28.2 |—28.5 |—28.9 |—28.0 |-27.5 |—27.3 |-28.9 |-27.7 | —26:8 |—=2i6 298 
21 |—29.0 | —26.8 | —28.3 |-27.8 |—28.8 |-26.9 |—26.8 |-26.8 126.14 |—26.1 |—26.2 | —21.0 |-28.2 oes 
28 —33.6 | —33.4 | —31.8 |—-34.7 |-35.3 |—35.4 |-33.8 |-36.2 |-35.6 85.3 |-33.3 | —33:8 |-33.s |-33.8 
29 26.8 | —26.1 | —27.4 |—27.8 |—27.6 27.0 126.8 |—26.5 —24.1 |—24.2 | 24.3 | 24.5 | 25.1 |725:9 
30 ||—28.9 | 32.3 | 30.4 130.8 132.5 132.3 |—33.6 |—34.2 |—34.8 |—33.8 |- 29.7 | —30.6 |30.3 | 30.2 
2 

> 


Se 3 | 32.6 |—34.2 |—33.7 |—33.8 |—32.9 |-33.5 |—33.2 133.3 82.5 | $ 30.8 — 28.9 


2 
> 
Mittel |—23.1 | —23.2 | —23.5 |-23.6* 3.4 |-23.2 |—22.9 |-22.9 |—22.7 |—22.9 |-22.9 | —93.0 |523. 2 


Temperatur. 


Stundliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 


Dezember 1906. 


399 


| 3'p | 4np | 5hp | 6p | 7hp | 8p | Jp | 10р| Пр Mittn. Mittel| Maximum | Minimum | Diff. 
Eos: 22 | 25 | 255 |-230 247 |-24.0 |-293 |-304 |-307 |-284 | m»pl—23.0| Inal-340 | 11.0 
ass 335 30.8 | 342 336 | 337 |—32.4 |330 31.0) —29.0 |—32.3*| 12 р | 290 | бр | -34.* 5.2 
—30.3 31.2 [730.9 |-30.7 |-31.2 |—30.6 |—30.3 [30.4 |—30.2 | 31.5 | 29.3 | 6a |—26:0 |12p |-315 | 5.5 
—31.6 |-31.4 |—30.8 |-30.8 |-30.9 |—31.3 |—30.8 |—30.8 |—312 | 31.0 | 31 | 9 p |-30.8 | 12 a|-33.2 | 2.4* 
—98.6 —275 28.8 —29.2 29.2 —30.0 —31.4 —29.5 |-29.9 | —31.2 |—30.2 | Ap | 27.5 | Ta|-324| 49 
24.2255 | 25.6 | 25.5 25.6 | 25.5 | 25.7 | 25.7 | 254 | 26.0 | 26.8 | 3p| 242 | 1а|-813| 7.1 
213 920 |-22.9 232 221 22.8 as 20 22.0 |—229| - ets 
me о 245 | 25.2 |249 | 25.7 |—-25.7 252 | 254 1235| Da 210 | 10 p|—25.7 | 47 
20.7 |—20.8 |—20.8 |—20.8 |—21.2 |—21.3 |—22.1 |—22.0 |—22.2 | —22.4 | —232 | 3p|—-20.7| 6a|—25.9| 5.2 
—19.2 | 189 192 |—21.2 |—22.4 |—23.0 |—23.1 |—22.2 | 20.8 | 20.1 |—213 | 4p|—189 | Эр |-234 | 42 
21.8 —213 (20.9 21.1 |-22.7 |-23.0 |—21.4 |—21.6 |--23.7 | —23.7 | —21.7 | 2p |-19.4 |12 p|-23.7 | 43 
21.5 —20.3 |—21.4 217 |21.4 |—-19.7 |—19.4 |-19.4 |201 | —20.4 | 22.6 | Эр | -194| 9a|—254| 6.0 
186 185 (182 |—181 |—18.1 | 18.0 |-17.7 |-17.7 |—17.6 | —17.3 | —18.9 | 12 p |-17.3 | 2а|-20.5 | 32 
164 164153) 1559 |—16.7 |-17.5 |-17.3 |-18.5 187.) 197 |—165 | 6a |-14.2|12p 19,7 | 65 
25.2 —24.5 | 25.4 | 26.2 | 26.7 | 26.2 | 26.3 | 26.6 27.9 | 28.1 | —24.6 | Oa |—19.7 | 12 p|—281 | 84 
92.3 |-22.9 22.9 22.9 22.9 22.9 22.7 |--23.3 235 | —23.4 |—23.5 | 6a -219 | Oal—281| 62 
27.5 | 27.0 281 28.5 | 30.8 27.0 | 27.7 | 27.6 | 27.4 | 283 | 25.9 | 6a |-221 | 7p|-30.8 | 87 
30.0 | 31.3 30.6 [31.0 [80.8 |—31.0 [28.5 29.2 26.6 | —30.0 |=29.4 | 11 p —26.6 | 4p/—31.3 | 47 
—29.3| 29.0 | 31.7 | 32.3 | 31.1 | 31.5 |—32.2 |31.4 | 32.3 | 31.6 | 305 |10a |--27.5 | Ga—324 | 49 
28.0 27.3 | 29.3 29.5 25.8 | 248 27.7 | 28.6 29.3 | 28.7 | 29.6 | 8p|-24s| 4a|-33.7| 89 
22.5 |—23.0 |—24.4 |-23.5 241 25.2 26.5 26.4 28.1 | —25.9 | -26.2 | 3p |—22.5 | 3a -29.0 | 6.5 
26.1 |—25.0 |—26.1 |—25.8 |—25.5 [25.6 |—25.7 |—24.9 |-24.8 | —24.8 | 26.0 |12p |-24.8 | 6a|—-283| 3.5 
22.7 |\—20.9 | 215 |—20.7 |—21.5 |—20.6 |—20.5 |—20.0 |-19.0 | —19.3 |—22.6 | 11 p|-19.0| 3a|—253 | 63 
Mee) tery 1742| 195 167 155 |195 175 |185 | 181 | 9p|—lbs | Ta |—19.7 | 42 
21.8 |—22.4 |—21.7 |—22.0 |—22.7 —22.9 |-22.0 |—23.5 |—22.3 | —22.6 | 21.1 | 1a|-182 10 p |—23.5 | 5.3 
— 28.3 |—29.4 |—29.8 |—28.9 |—27.9 |—26.5 |—25.9 |—26.5 26.1 |—25.6 |—25.3 || 1а|-215 | 5p 293 | 8.3 
—21.5 |—21.7 | 27.7 |—27.0 | 26.9 |—25.4 24.5 |—25.8 |—25.5 | 24.7 | 26.7 | 9p |—24.5 | 12a 284 | 3.9 
226225 |—225 |—23.2 |—22.7 |—23.5 |—25.0 254 |—25.7 | —26.4 || 22.8 || 8 a|—20.2 | 12 p|—26.4 | 62 
26.5 |—25.7 |—23.8 —24.6 |—25.6 —25.1 |-24.8 —25.1 |—24.8 | —25.5 | —26.2 | 5p |—23.8| 5а|-28.4 | 4.6 
21.3 21.4 214 21.7 [21.6 21.9 | 22.5 [22.4 |—21.9 | —22.0 |--21.8 1122 |-204 | 02 255 | 51 
|—24.6 |-24.4 |-24.7 |-24.9 |—25.0 —24.7 4.7 25.2 |-25.0 | —25.3 | 252 | — |-226| — |—27.5 | 49 
; Jauuar 1907. 
—25.4 |—25.7 |--26.2 |—27.2 -27.1 |-25.9 |—26.0 |—25.8 |-25.4 | —27.4 |-23.9 | 8ual—-20.8 | 6»p|—27.4| 6.6 
—211 |—21.2 |—21.8 |—22.0 |—22.7 |—24.0 25.1 |--23.4 |-25.4 | —25.5 | 23.5 | 2p | 20.8 | За |-27.6 | 6.8 
—28.5 |—27.3 | 27.8 29.3 28.3 |—28.4 |—28.9 |-29.5 |-30.4 | —30.9 |—25.э | 1 a |-21.6 | 12 p|-30.9| 9.3 
—33.3 | 33.7 | 31.9 |—30.2 |—30.4 —311 |—32.8 |—33.4 |—29.4 | —28.э | 30.8 | Эа|-274 | 4p|-337 | 6.3 
830.1 29.5 |—29.1 |—28.6 |—28.4 |—27.9 |—27.3 |—26.5 |—26.4 | —26.4 || —304 1112 p|—264 | 4a/—33.7 | 7.3 
2191213 | 22.2 | 223 |\—22.2 22,5 —21.4 |-214 |-22.0 | —224 | —23.1 | 10 p 21.4 | Oa|—264 | 5.0 
—23.2 |—23.4 |—23.4 |—23.1 |—23.1 |—23.2 |—24.2 |—244 |-27.4 | —26.1 |—22.6 | 8a 20.8 |11p|—274| 66 
16.9 |—16.3 |—15.9 |-16.2 16.2 |-16.2 |-16.3 |—16.3 —16.1 | —16.0 | 20.3 | 5p|—15.9| Oa|—26.1 | 10.2 
16.3 | 164 [17.0 182 |—18.7 |-18.8 |—18.9 18.8 |—18.9 | —20.0 | —17.2 | ar 159 |12p|-200; 41 
182) 129129, 189 |196 | 19.4 19.1 |-19.4 | 19.8 |—185 | 195 | 3p 182| За|-204| 22 
213| 212 | 21.0 | 21.1) 211 |-21.1 —213 |-21.3 |-21.1 |-212 |-19.6 | 8a|—17.7| 2p|-215 | 33 
—26.4 |—27.4 | 728.0 | 27.9 | 26.8 | 27.8 26.8 |—26.4 | 25.4 | —22.0 1244 | 0a 212 | 5p|—280| 6.8 
19.4 |—19.6 |-19.3 [19,2 | 19.6 |—20.3 |—20.1 |-20.2 |—20.0 | —19.8 | 2 бр — lO ese Sia 2 |155 
Е 184—180 17.3 10.7 110.6 17.6 | —17.6 | —194 | Пр |-17.6 | Ta) 214 |- 3.8 
ЧО 55 156 182 |—17-3 172-103) —11.6 |181 | 8а|-Мл) 5pl-191| 2.0* 
136-136 | 11.8 101 [-102 |—10.2 |-10.3 |-10.4 |-10.7 | —10.7 | —149 | 6p|—-101| 4a|-189| 8.3 
14 14.6) are 125 160156 141-139 | 146 |—118| ба|- 86| 8р[-16.0 | 74 
HUS Os и 05—81 76 — 54 — 16 5 | — 6.э | —10.3 | 9p|— 5.4 | 2a|-146| 92 
POT | See et |123 |140 | 146 136 |-14.7 | 13:6 | 109 | Оа|- 69 |11p|-147 | Ts 
23.3 |—23.9 | 24.6 | 22.6 |—25.6 | 27.0 |—25.0 |—25.1 |—20.9 | —23.8 | —201| 1a 134 | 8 p|—27.0 | 13.6 
—26.1 |—26.3 |—26.8 | 26.8; 26.1 | 27.1 | 25.6 26.3 253 | —32.0 |—26.4 | Оз |-23.8 |12p|—320 | 8.2 
—29.1 |217. |=25.8 |—25.8 | 23.3 |—20.8 |—20:7 |—20.л |--20.7 | —21.3 | —26.6 | 10 p |-20.4 | Оз |-32.0 | 11.6 
26.3 |—26.5 | 26.6 | 26.0 —25.8`|-26.5 | 26.2 | 26.6 26.1 | —26.8 |-249| 3a|—212 | 2p|—273 | 61 
—24.9 |—25.4 | 24.7 | 21.2 124.3 | 24.6 | 24.0 242 |-242 |-24.3 |-253 | 6p 212| 1a2278| 6.6 
—25.9 26.3 | 726.4 | 726.3 | 26.2 | 25.8 | 26.6 | 26.8 | 27.8 | 28.8 | 25.6 | Oa | 243 |12p|—28.8 | 45 
29.1 |—29.4 | 26.3 | 27.8 | 26.4 |—29.2 29.1 27.0 |-28.3 | 29.0 | —281 | 5p | —26.3 | 4p| 294 | 3.1 
21.5 27.8 | 29.6 |—30.0 31.2 |31.4 |—30.8 |—31.8 |-32.9 | —31.9 | —28. 6 | |10 a |--26.1 | 11 p|-82.9| 6. 
28.8 |—28.3 28.3 |-28.0 |—27.8 |-27.8 [27.1 |-26.s —26.8 | —26.6 | —31.7*/ 12 p 26.6 | 8а|-36.2*| 9.6 
2863| 20.512000 eee Belt 283—293 1278| 2651| Oa \—24.1°| 11 p 895 | 52 
29.2 730.8 — 28.3 28.7 — 28.3 [728.3 129.6 — 315 32.8 | 31.8 |—810 | бр 287 9a 348 | 61 
28.8 28.6 28.7 28.7 | 28.4 |=28.3 (28.5 | 29.0 (28.8 | —27.8 || 31.1 |12p 27.8 | 4al—342| 6.4 
—23.0 |—23.1 |-22.9 |—22.s |—22.8 |-23.1 |-22.9 |-23.0 |-22.7 | -23.2 || 23.0! — |-199| — |-266! 65 


400 


ee = 


W. BRAND. 


Februar 1907. 


РИ BEN | Oha Зва | 4ва | 5ha | Gba | Tha | Sha | Ya | 10%a | 11a | Mittag| 1»p 
М — —= Е 
: ‘ | NE = —9 — —18.8 |—20.2 |—21.8 |—21.1 |—20.8 20.8 |—20.3 1-19 
hy ae ee dont 2 oie lens io 186 16 EE RE —182 | 
2 119° 10° | 490 190 198 195 —196 | 198 |_210 200 | 208 oo ST ES 
4 |193 |—201 | —19e |-206 |-20.8 |-21.6 —21.8 21.8 —214 |-22.2 |-22.8 | —217 21.8 |--21.6 
5 | 95 95.2 | —25.7 |-25.6 —26.1 |—26.0 |—25.9 |-25.э |—26.1 |-26.1 |—26.0 | —25.9 125.81 2b 
6 |565 |—267|-276 —27.6 27,5 |-274 |-26.9 26.3 |-26.1 |-26.2 |-25.9 | —25.4 | 2411-2520 
71-261 —265 |—27.0 271 [27.3 [L277 |-27л |-27.6 |-268 |-26.6 |-26.6 | —27.1 | 272 264] 
8 —951 26.4 | 25.3 |\-26.3 97.1 27.3 27.4 \-27.5 27.5 |—21.4 |-21.2 | 727.1 27.5 BE 
9 29.6 —99.8 | —29.9 |—30.1 |—30.5 |-30.7 30.6 |—29.1 |—28.4 30.7 |-29.1 a ee SÅ 
( 61958 | 51 24.8 (24.8 |941 |-25.1 |-24.1 230 |286 a a 
4 ns Ka FE Е в. En т -195 |193 185 190 Kon —20.9 |-213 
12 Ds | 923 —21.3 |-21.3 |-19.s |-21.0 |—21.1 |-23.3 |-21.9 |—21.8 |-21.2 | 21/3522, 255 
13 |245 | 24.6 | 263 —95 |-964 |-26.8 |-25.8 26.3 |-26.3 (26.8 |-27.6 | —26.2 |-26.0 |-25.4 
14 |—288 | 266 |—28.5 27.1 28.8 |-27.8 —28.0 \-28.5 |-29.2 |-32.4 |-34.8 =, = 4 
5 El 317 32.0 34a 343 341 332 33.3 |—33.s | 342 | 38 Diele 
ie | Е u —946 26.6 |—25.5 |—20.s —20.8 |-20.2 |—18.6 —18.5 18.1 17.8 —17.5 |—17.2 
17 |106! 199 | 204 | 208 |911 214 215 Ste 225 ae ae р. 7288 
8 || 25.6 | —25.7 | —25.8 |—25.9 26.1 |—25.9 |—25.6 |—25.3 |—24.8 |—24.7 —24.7 | —23.3 —24.7 |—25. 
19 = 97's | —27.0 |-27.2 |-27.3 |-27.9 |-26.4 |-25.3 | 27.5 26.6 |-26.4 | —26.9 |—26.3 |-—2.0 
о |961 | 96 1.0263 |~27.7 |-26.5 26:7 (28.9 296 30: | ee 
[mass | 507 | 38 (302 | 30e 7389 —304 —27.0 274 26а |243 | 254 —25.7 |-25.8 | 
= 2: |220 | 91s 250 —94в |-98в 261 | 249 262 2263 47 as “As —2bs 
23 |-995 | 29.9 | 29.8 |-29.3 |-28.3 |—26.8 |-30.3 —294 |25.3 —23.1 |-23.0 | —23.3 |-26.6 |-27.6 | 
54 | 33.5 ES | —39 7 |—31.0 -32.9 |—32.7 |—32.3 |—32.0 |-32.7 |--33.7 |-31.4 | —34.1 |-32.6 |—33.0 
55 == | 266 | 26.7 —96.8 |—26.7 |—27.4 |—26.3 | | 25.8 24.7 |—23.8 |—23.3 — = = 
| | р 
DATA — —= — | — — — — == — I — = 
58 | —30.0 | 31.4 | —33.0 |32.4 |—32.6 32.4 |- 31.5 | 31.4 32.0 —31.8 —31.4 | —32.9 132.0 824 В: 
Mittel |—26.0 | —26.0 | —26.0 |-26.0 |-26.1 |-26.0 |-25.9 |-25.5 |—25.5 |-26.6 |-25.4 | —25.4 |-25.5 256 
Mårz 1907. de ‘1 Pa 
1 |298 |-294 | -29.9 |-29.8 |-31.2 |-31.2 |-316 [315 |-30.7 |-81.s |-31.s | —80 |-29. |-278 
129.0 | 30. | 27.0 |-25.6 26.0 |-26.1 25.2 25. |-25.0 — —24.9 -25.0 |-25.0 
B= = SIT OPD |—26.0 126.1 252 251250 2439 24.9 
a ee |282 270 |-27's 270 —27.8 |293 |-29.5 | —99 30.0 298 
7.0 Cee | aC) | OS Ps | 
4 | 292 —293 —298 286 27.5 —280 |-294 —295 —298 |-208 —29.2 | —30.0 |-28.9 —28.7 
5 |971 | 27.2 | 27.0 |-26.9 |-27.0 |-27.3 |-27.5 |\-26.9 |-26.5 |—26.8 |—26.9 7274 —282 20% 
6 | 29. | 29.5 | —29.6 |—29.3 —99.6 |—29.9 |—30.0 |—30.8 |—29.3 |—27.9 |—28.6 | —29.7 |-30.4 BE 
7 |-2 29.4 | —29.3 |—29.s |—27.7 284-291 |-28.6 27.9 |—27.8 —26.8 | —26.6 |-27.0 —261 
8 | 333 | 93.5 Er 93.3 |-22.9 |-22.9 224 22.1 —21.9 |—21.9 —214 | —20.9 |—20.9 2 
9 ||-22.9 |—22.9 | —24.6 |\-25.3 |—25.9 |-25.5 24.9 24.9 24.7 |-25.9 |--26.1 | —25.8 |-26.2 261 
10 | —30.4 —99.6 | —29.7 |—30.2 |—30.4 |—29.3 |—-30.6 —29.3 |—28.2 |—29.2 |—98.6 | —28.0 |28.8 |=27.8 
11 |—349 | 35.7 —38.4 |-38.4 |—39.1 |—34.9 |-33.6 |—33.5 |-32.3 |-32.1 |=33.3 | —324 | 32.3 |988 
12 |—32.0 | —32.6 | —31.s —21.3 —304 |-29.3 —29.0 |-28.7 |-28з |-27.9 —27.4 20.0 —271 ~ 264 
13 —13.8 | —13.5 13.4 |—13.6 —144 |—15.1 |-15.9 —167 в и Е | ae Ser BE 
= | — |—14.9 |-14.9 |-15.0 |-14.8 | —143 |—13.7 |-15. 
|_164 -16.4 | —16.6 -17.0 172 | 17.5 |-18.1 ee Bier —20.7 |—20.6 a ae ea 
16 || —22.4 | —23.0 | —24.3 |-24.1 | 22.3 -212 |—24.2 |-20.3 |—20.5 |—18.3 —18.2 | —21.2 |—21.4 |-20.6 
| 26.7 |-23.8 25.3 —25,7 27.1 | —25.1 |-24.8 |-247 
T |-—23.9 | —24.8 | —25.5 |—26.7 |—23.8 |—214 |—21.6 |—25.3 |-25.7 |—26.4 |—27.1 | 251 i | 
т are, в. “98 5 |281 |_303 |294 |915 295 |295 |-21 в —21.6 | —22.0 |—22.2 |220 
19 |—18л | -17.3 | —19.2 |-19.7 |-18.9 |—18.0 |-18.2 11779 |—182 |-17.s |-16.9 | 168 SIC 
20 |-—18 |—19.s | —20.4 |—18.7 |-20.1 |-19.4 |—19.0 |-20.2 —194 |-18.3 |-17.8 | —17.7 |-17.8 ER 
21 —21.5 | —21.5 | —22.0 |—23.5 |—93.9 |-22.3 |—25.5 |—24.7 |—93.5 |-215 | —20.9 | —21.5 |=21.1 208 
22 —204 |—21.0 | -212 1207 |—22.0 20.3 212) 211 ı=21.3 —21.5 20.6 | 20502205 — 19.9 
23 —23.8 | —25.6 | -26.2 |-26.7 |-28.3 —26.1 |—26.s | —-26.8 126.7 —26.2 |-25.3 | —24.7 |-24.5 24.3 
24 — 22.5 | -22.5 | —21.2 |—21.4 |-21.5 |—20.9 |—20.4 |-20.2 |-20.з |—20.0 |-19.9 | —19,3 195 0 
25 |—22. | —21.6 |-21.0 |-20.9 20.7 20.5 |-20.4 |-19.7 |-19.5 |-19.s ı-18.7 | —18.2 | 180.185 
26 |—20.1 —20.0 —20.1 —20.3 |-20.1 —20.6 |-20.4 —19.8 |-19.3 |-18.s |-19.5 | —18.5 |-18.2 |-17.7 
27 |-235 | -24.0 | 24.2 |-23.9 |-23.1 —234 Е |—22.4 |—22.8 |—22.9 |-21.0 | —22.7 |—23.1 23.0 
28 128.0 | —28.1 | —26.5 |—26.8 |—27.0 |—28.2 |-27.6 |—27.7 |—27.1 |-275 |—25.7 —26.2 |—25.2 258 
29 |-97.5 | —27.4 | -25.1 |-26.0 —293 |-27 2 |-280 26.7 220 Mr —225 | —22's |-23.0 |-225 
30 —19.s | —185 | —18.3 1811-1835 183 = 1751170 173 - Мо | 18er — 
В Е ||| = | Е ee - |. 
Mittel | —24.6 | —24.7 | —24.8 |-25.0 —25.17—24.3 |—24.5 —24.0 |-23.7 |-23.7 |234 | —23.4 [235 7284] 


"Temperatur. 


Stiindliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 


Februar 


1907. 


401 


| Minimum 


3»p | Фр бр | @р | Тр | Яр | Hp 10np| 11ар | Mittn. | Mittel| Maximum Diff. 
(19.0 |-17.8 |-17.5 |-17.0 |-16.4 |-172 |-172 171 |-163 | —16.8 |—20.0 | Tp—164| 0ъа 27. | 114 
182 | 131 |—-18.7 |—18.6 |—18.6 —192 |—19.1 |-19.1 |-18.9 | —19.2 |-—19.5 | Оа|-16.3 | 5a 21.8 | 5.0 
ee 192 | 19,8 120.1 |—20.6 |—20.8 |21.1 |—20.9 19:8 | —19.8 | —20.0 | 2a|-192 | Эр —2lı| lo 
222.3 | 25.1 |725.5 | 26.4 | 26.4 |—26.5 | 26.3 125.6 |—25.3 | 26.2 | 226 | 3a 192 | 8р 265 | 73 
—25.6 25.6 |—25.9 |—26.1 [25.9 |-25.9 25.7 —95.2 —26.4 | 26.8 | -25.9 | 2a |—25.2 | 12 p|—26.8 | 1.6* 
—23.s |—23.8 24.1 |-24.6 -25.8 26.4 |-26.2 |-26.0 —25.s | —25.9 |—25.9 | 2p 2837| 4а|-27.6 | 3.9 
Es —26.4 | 26.7 |—27.7 |—26.6 |—26.1 |-25.4 |—25.8 |--253 | —25.1 | 26.6 |12 p|—25.1 | 7al—27.7| 26 
20.6 |—21.1 | 26.8 |—27.6 |—27.1 |—27.9 |—29.4 |--29.3 |—29.1 | —29.2 |—27.3 | 1a|—251| Эр|-29.4 | 43 
mole |—31.3 |—30.7 |—30.8 |—29.1 |—29.8 |—28.5 |—30.1 |-29.2 | —28.3 || -30.1 || 12 p |-28.3 | 2р|-32.1 | 3.8 
—23.3 |—23.4 |—23.3 |—23.6 |—23.9 |-22.9 |—22.1 |—20.7 |—20.6 | —20.4 | —24.0 |12р|-20.4| Оа|-28.3 | 7.9 
—21.0 |—21.1 |—21.9 |—23.1 |—23.7 |—23.8 |—24.5 |—22.1 —20.2 | —20.8 | —210 | 10а |-18.3 | 9p|—245 | 6.2 
—22.1 —24.0 |—23.0 |—21.8 |—23.3 |-22. |—-22.1 | -22.3 —23.5 | —242 || 22.1 | ба |-19.з |12p| 242 | 44 
—25.2 |—24.8 |-24.8 —25.4 24.7 |—25.0 |—27.2 28.2 |-28.1 | 27.0 ||-24.0 | 0a |-242 | 10р 282 | 4.0 
—36.4 —35.4 | 34.6 |—34.0 — 33.9 31.3 |—34.0 34.1 |—33.5 | —347 | 81.9 | 2a—266| 3p|—36.4#| 9.8 
—32.0 |—31.8 |—31.9 |—31.8 |-80.8 |—29.4 |—30.5 | -30.6 —27.3 | —28.8 |—32.2*| 11 р |—27.3 | 0a 347 | 74 
= 111 |-16.8 16.8 |—17.1 |—17.3 |—17.8 |—18.4 |—18.4 |-18.5 | —192 |—201| 5p|—168| За —28.8 | 12.0 
—23.8 |—24.1 | 24.3 |—24.8 —25.0 |—24.9 |—25.0 |—25.2 (25.6 | —25.7 |—23.0 | Oa|—19.2 |12p|—257| 6.5 
—25.2 |—25.5 |—25.7 |—26.3 |—27.0 |—26.4 |—26.2 |—27.1 |—27.3 | —27.0 |—25.7 | 12а |-23.3 |11 p|—27.3 | 4.0 
—26.8 26.9 |—25.2 |—27.8 |—27.3 |-27.4 |—27.6 |—25.2 26.1 | —273 | 268 | Бр 252 | ба |279 | 2.7 
— | || | | — | |- 35.8 | —35.9 |285 | 1a|-261 |12p|-859| 98 
243 |243 |—23.7 |—202 |-21.7 |-21.3 |-22.3 | 19.5 |-18.9 | —22.3 | —26.з |11p|—189 | 0a|—35.9 | 19.0 
—262 26.6 |—27.4 |-28.3 |—27.7 |-27.7 |-30.4 | 28.5 31.4 | —30.6 |—26.1 | За —21.3 |11p —831.4 | 101 
29.5 |—29.7 |—30.8 |-31.3 |—32:2 |—31.5 |—30.4 |-32.3 |—31.8 | --33.1 | 29.1 |11 a|-23.0 |12p 33.1 | 104 
ВЕ | ols ЭГ: |—30.4 282 |—27.0 |—28.1 |-28.0 |-27.8 | —214|—314| 8р -210| 2а|-34а | 71 
2 | | | | | | Eich ee De hører 
Bd 35 5300 305) 306 527 | 302 | 912) — | | — | — | — | 
31.7 281.7 |=31.8 314 [310 [30.6 | 80.2 | 80.0 30.0 | —29.9 | —81.5 |12p 299 | 3a Bol ei 
5254 |—25.7 |—25.7 |—25.9 |—25.8 |-25.6 |-25.9 |-25.7 |-25.9 | —26.s*|—25.7 | — |-227 | — |-29.2 | 6.5 
Mårz 1907. 
26.5 26.0 |-29.2 |-26.6 |-27.1 |-25.4 |-27.6 |-28.5 |—28.0 | —27.7 | -291| Sp 254 alla | SE 
[25.2 24.8 23.3 |—23.5 |—25.7 |—26.0 |-26.4 |-27.0 |—26.8 | —26.0 | —26.0 | 5p |-23.3 | 2a|—301] 68 
29.1 |—29.4 |—29.4 |—30.3 —30.0 |—29.0 —29.6 |—29.1 |—30.9 | —28.6 | —28.8 | O a —26.0 | 11 p|—-309 | 4.9 
Be 29 | 29.9 297 292 |-284 (293 |[-28.6 |—26.7 | —26.6 | —29.0 | 12 p |-26.6 | 12а 30.0 | 3.4 
2299| 30.0 28.9 |—29.0 |—29.4 |-29.5 |-30.2 |-29.3 |-30.4 | —304 |—28.2 | 9a|—26.5 |12p Г 30.4 | 3.9 
> 28.5 7292 —28.9 |—294 |—29.1 | 29.5 | -30.9 130.9 |—30.8 | —80.2 | —29.7 | 10 a |-27.9 | 10 p|—30: | 3.0 
—26.3 26.2 25.2 |—25.1 25.9 |-25.2 |-25.1 —941 24.0 | —23.7 || —27.0 || 12 p |—23.7 | Оа|-302 | 6.5 
—214 |--21.5 |-21.3 |—21.4 22.4 |-23.1 232 |-22.4 |-23.0 | 23.1 | -22.3 | 1p |-20.9| 1a|—23.8 | 2.9 
—25.4 |—27.0 |—28.1 |-28.4 |—30.7 |—29.1 —28.9 |--29.8 | 33.5 | —29.9 | 26.6 || 2a|—22.9 | 11 p |-33.5 | 10.6 
—29.3 |—30.0 |—28.9 |—29.4 |—29.4 |—30.0 29.3 | 35.3 36.1 | —36.2 | —30.0 | 12 a |-28.0 | 12 p 86.2 | 8.2 
—33.2 |—34.3 (35.0 |—33.9 |—35.1 |—35.2 |-34.9 34.8 | 33.5 | —32.9 | —34.5*/ 10 a |—32.1 | 5al—391* 7.0 
2-6 | 220 1953 [| 165 | 16.8 |—163 |—15.5 | 15.1 —148 | —138 | 24.8 |12p 133 | Оа|-32.9 | 19.1 
= — — = | = = | | | | SES = NE 
—15.0 |—13.7 |-13.3 |—14.3 [14.8 |—14.8 |-14.7 |—14.8 |-153 | —16л |-—14.6 | 5p 18.3] — | — | — 
S219 |—23.3 | 237 |-23.8 248 | 21.8 | 92.9 | 24.4 |—23.7 | —248 |-204 | Oa|—-157112p|-2%48| 91 
— 21.8 |—22.5 |—23.3 |—23.6 |—24.1 |—22.1 |-20.7 | 22.8 |—23.5 | —23.2 | 22.1 |11а|-182| Оа|-24.8 | 6.6 
—24.2 —23.6 |—22.7 |—20.2 |—22.6 22.7 |-21.9 —22.3 —24.7 | -25.2 |—24.0 | 6p —20.2 |1la -27ı| 6.9 
—22.5 |-22.0 |—21.0 |—21.4 |—20.9 |—20.7 |—20.3 |—20.1 20.4 | —17.6 | —22.6 | 12 p |—17.6 | 5 a |—30.3 | 12.7 
i—16.0 | 16.0 |—16.3 |—16.9 —18.2 |—17.8 |—17.7 —17.s —17.2 | —18.0 | —17.6 | 4p —16.0| 4a/—-19.7| 3.7 
ei 17.3) 185 [198 —205 19.0 —21.0 20.1 |-20.9 | 21.6 | —191 | 3p 17.2 12p —21.6 | 44 
21.9 22.0 218-221 214 | 22.3 |—19.8 | 20,3 21.0 | —22.6 | 221 | 9p 198 | Та|-25.5 | 57 
—20.1 120.7 |—21.0 |-21.0 |—21.0 20.9 |—20.9 |—22.3 |-22.0 | —22.6 |—21.1 | 2p|—19.9 | 12р —22.6 | 27 
23.9 |—23.8 |—23.4 |—23.5 |—23.5 |—23.5 |—23.4 |—23.3 |—23.1 | —22.9 |—24.8 | Оа —22.6 | За —28.3 | 5.7 
719.5 | 19.5 |-19.7 |—20.9 |—20.5 |—20.2 |—21.0 |-21.9 |—21.0 | —221 | 207 |2 | 1197| Фа. 22.9 | 3.8 
18.8 —19.0 |—20.9 |-20.7 20.3 |-20.0 |-20.0 |—19.9 |-19.4 | —19.9 |—200| 1р -18.0| 1a =222 | 4.2 
17.1 |\—18.9 197209 |—21.6 [22.1 |222 |—211 |—21.6 | —22.7 |—200 | 3p |—17.7 | 12 p|—22.7 | 5.0 
22.9 —23.3 |—23.0 241 |—27.0 |-27.4 |—26.6 27.9 |-27.9 | —27.8 | -24.1 | 11 a —21.0 | 11р —27.9 | 69 
—26.2 |—26.0 |—25.9 25.8 | 26.0 26.9 —95.9 25.2 |-25.4 | 25.5 ||—26.6 | 1 p252| ба —28.2 | 3.0 
23.2 |—23.5 |—23.5 |—23.0 —22.8 |—21.7 |—20.7 |—20.9 |—20.4 | —20.1 | —23.9 |12р 20.1 | Та —28.0| 7.9 
и’ — = te a = — | — | — |—180 | — - 
216205 721.0 17224 7955 28.0 29.4 7 271 [224 |—229) — и. 
93.6 |—23.6 |—23.7 |—23.7 |--24.з |-24.1 |--24.1 |-24.4 |-241 | —24:з | 23.3 | — |-211| — |-28.0| 6.9 


402 W. BRAND. 
April 1907. Danmarks-Hay 


Datum | lta | ra | ra Ana | Boa | Gra | Toa | 8ha 9ъа | 10ъа 11ъа Mittag bp | 9h 


1: 
2019 


124.0 |—24.0 —23.4 —22.8 |-22.7 |-22.3 |—21.4 | —20.5 |-19.8 |-18 


RE 


— — 
|—24.7 | —24.3 


> |—95.4 | —955 | —25.0 |—23.6 22.6 [22.3 |—22.4 —213 |-21.6 21.5 |—22.0 21.4 |—21.0 

3 1-21.8 |—21.9 | —21.9 22.5 21.0 20.0 197 19.2 | 17.0 | 19.5 | 196 18.3 —17.9 

4 |-174 | —173 |—17.0 168 |—16.6 16.5 |-16.6 16.5 |-16.3 |-16.1 | 15.6 | 16.1 | 164 

5 ||—169 |—17.9 | —19.8 —19.4 19.5 |—19.0 |-19.5 16.8 | 16.0 | 15.5 | 183) 145 148 

6 |—158 |-17.0 | —20.0 21.5 | 21.2 |-23.7 |-21.9 21.0 19.3 20.0 |-20.3 | —19.3 |-18.2 

7 95.1 |—26.9 | —26.8 |—27.9 |-26.4 |-24.9 |-22.8 —21.9 |-22.0 | 19.8 |-20.6 18.6 |-19.3 |—18 
8 27.6 | —27.8 | —26.7 28.7 |-27.0 26.1 |—24.6 |-23.э |-235 | — = == = - 
9 ||—25.3 |—23.4 | —215 20.2 |-22.2 |-21.4 —23.1 |-21.9 |-19.4 |- 19.4 |-18:3 | —17-4 1658 
10 ||—20.4 |—19.7 | 19.7 —19.1 |-20.6 |-21.7 |-213 |-20.2 |-18.9 |-17.7 |-17.5 | —16.0 | 138 Sam 
11 |—24.3 | 23.9 | 24.4 |-23.9 | 22.5 |-23.4 |-19.4 |-19.2 |-21.1 |-20.7 20.1 | —20.0 |-204 25808 


BS 
bo 
we) 


12 ||—24.3 |—244 | 244 —245 |-23.5 23.6 |—22.2 |-22.6 |—23.0 | —22.9 223 28 


13 |224 —918 | 92.3 22.5 |-22.6 |-22.1 |-21.0 —19.8 |-20.2 —18.9 —182 | —172 171/76 
14 ||—25.9 | —26.9 | —27.2 |—25.3 |—23.8 |-22.9 |-21.5 |-19.5 |-20.2 |-19.2 |-19.6 | 184 | 184 
15 25.4 | —26.3 | —27.4 |—26.3 |—26.4 |—26.0 |-26.1 |—26.4 —244 |—23.9 218 | —202 18.8 
16 92.9 | —22.2 | —20.5 |-21.9 —22.1 |—24.4 |-24.2 |—23.8 |—21.8 21.3 |-204 | —20.2 |188 


17 —99,9 | —23.1 | —23.0 25.3 |—25.8 |—23.8 |—23.0 —247 21.7 —226 —22.0 21:0 210 
18 |—282 |—28.7 | 28.9 |-28.9 |—29.1 |--28.4 |-26.2 25.1 | 24.4 |-22.6 242 | —243 |-19.9 
19) %1 200 |291 | = 29:2: 290-283-291 |=28a 204 


127.0 |—26.4 1—25.3 | 28.7 128.4 
20 ||—24.7 | 24.4 | 4.1 |-24.0 |-23.¢ 23.5 |—23.4 | 21.9 | 21.3 | 21.6 | 20.1 192 |Site 
21 25.2 | —25.5 | —27.9 26.6 25.3 |—25.5 5 |-22.2 |-19.9 —19.5 |—17.7 16.7 | 18.3 
22 25.8 | —26.1 | —26.6 |—26.2 |—23.4 |—23.1 |—24.3 |-2hs |—19.3 19.4 |—16.8 13.4 —14.0 
23 20.1 | —21.7 | —21.7 (22.3 |—17.6 |—16.1 |-16.4 |—14.8 |-15.0 |—13.4 |-13.5 | —132 151 
2А 14.2 | —14.6 | —13.1 |—13.9 —13.6 —14.3 |—14.4 —140 -13.2 —12.9 —123 122 21 
25 12.0 | —14.0 | —12.4 |-14.5 12.6 14.9 |-13.5 |—12.9 |-11.6 |-12.0 | 11.5 | —11.5 | 11a 


El 
Or 
ler 
— 
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pt 
Oo 
= 
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Or 
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26 1220| 214 21.3 | 205 |-21.9 17.9 | 18:0 | 16.5 |—15. i 
27 ||—24.6 | —25.4 | —248 |—24.5 |-16.8 —17.7 |—16.6 —16.1 —18.2 —17.4 |-16.5 | —15.2 |-146 
28 |930 | 245 | =235 215 217 | 225 195 197 169166 164 15.3 13.0 
99 |—21.4 | 214 | —21.5 20.3 |—18.8 18.2 15.9 15.0 12.3 12.5 12.4 10.9 —10.8 
30 19.4 |—19.2 | —18.5 |-18.5 19.7 |—18:2 |-15.3 |—17.0 134-133 135 BE Ba 


Mittel | —22.6 | —22.9*/ —228 |-22.3 22.0 |-21.9 —21.0 -203 |-193 |-18.7 |-182 | —17.4 |-169 
Mai 1907. 


1. 1167 | 17.5 | 17.6 115.6 164 |-164 154 | 13.2125 114 | eae 

2 |192 )—19.4 | —18.4 |-17.9 | 20.4 19:3 18:0 167 172 | 164 2 ee u 

3 |-—20.5 | 20.6 | —21.0 |-21.3 |-21.0 120.8 19.1 |—17.7 | 16.5 15.4 | 150 982243 

+ |—16.4 |—16.1 | 17.0. |-15.3 |-16.6 | 17.4 |-16.4 |-16.8 | 15.8 |-16:3 | 164 | les 162 

5 |—194 | =21.5 | 20.4 118.7 | 17.5 [12.2 [11.9 | 10.6 |— 94 | 132 —134| ss 

SES a TIEFE RE alee QE 129 57 7917/26) OST 

Ч |156 160 |-163 és |—16.3 1641 |- 13. 11:5 |115 107 100) OR 

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Ill ei ie er 0 10 9.0 1.3 6.9 3 6.0 

10 \-155.| 154 | 146 | 105 110 | 94 =80| Вл |= 80 85 NS 

11 ||—10.0 —10.6 |—10.0 — 9.1 — 9.0 |— 8.6 |— 9.4 |— 87 |— 82 5 |— 6.8 53 |= 

12 |—13.2 | —14.0 | —14.7 |—12.6 - 11 8.9 8.3 — 8.9 7.5 |— 6.9 6.0 5.3 5.3 

13 |—11.0 | —11.0 | 10.3 |—12.1 |-105 9.5 95104 108) 81 |= 75 4.3 5.3 

14 |-—13.5 | —145 | —14.6 |—14.7 | 144 [144 (13.5 |-12.7 |—12.3 | 118 115) — 59 ee 

15 13:3. 138 13.2 |-13.3 |—12.8 |—12.3 |—12.3 11.3 |—11.3,|—10.4 11.2 10.0 —10.9 

16 |-11.6 | —113 |—11.3 |-111 |-10.s |-10.4 — 91 |- 93 |- 93 - 9ı - 87| — 81 | 3 

17 9.3 9.3 93.7292 195 | 388 Ets Te ETS En ae 12 =e 

18 one sacs 1.3 | ib. ho 165) |— +68 O90 me ее FE 318) |= о 

19 6.3 6:4 554613: |= 6.3 i O61 16.8 |— 65 — bit DO) 453 5.5 4.8 4.8 

20 9.2 9.3 8.8 | 85 | 6.9 |— 7.2 |> 6.9 58 |= 52 4.3 — 43 3.5 | 2.6 

21 5.5 5.6 4.9 7.8 7.5 |— 5.6 5.3 |— 4.2 = 15 34 4.1 4.6 5.6 

22 12.4 | —13.0 | —12.0 |— 7.9 |— 7.0 |— 6.9 |— 6.1 |— 65 |— 5.9 |— 5.0 |— 48 31 84 

23 9.4 9.0 | —12:5 8.4 — 7.9 |— 7.9 |— 8.5 |— 55 |— 6.0 3.2 Gil 3.6 3.2 

24 6.5 | —10.8 | —10.8 |— 9.4 7.0 |—10.3 |—10.5 |— 9.9 |- 7.7 8.5 9.2 8.6 7.9 

25 96 91 9.3 1.3 1021 8278 rs = 2 re ee 5.5 

26 9.5 9.5 7 |— 9.6 — 9.1 |— 9.2 |— 94 |— 8.0 - 5:8 |— 64 |— 58 5.3 |— 6.2 |— A 

27 7.3|— 6.6 | — 68 |- 5.6 |— 5.3 |— 3.7 |— 4.7|— 48 - 47 | 3.9 | 31 | — 11 Oe 

28 1x 8.0 8.8 |— 8.7 + 84 |— 8.5 |— 84 |— 7.9 |— 63 |— 46 |— 37 2.7 | 2024 

29 6.3 6.2 5.6 5.2 5.1 |— 5.0 4.6 | 36 |— 33 2.4 — 1.6 1.6 1.5 

30 1.3 2.6 2.5 |+ 0.4 + 0.5 |+ Lo |+ 13 |+ La |+ 2.7 +46 |+ 50| + 44 2 

3 0.8 2.1 42\— 54 | 49 |— 4.6 | 3.6 4.6 4.4 28 2:9 | Ze 
Mittel Па | —11.5 | —11.6*|—10.8 |—10.7 |—10.2 |-- 9.6 |— 9.0 |— 82 |= 7.7 |— 75 | ee = р. 


Stundliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 


403 


Temperatur. April 1907. 

Shp | | ip | Ip | Sup | Sp | 104p l1np Mittn. ‚Mittel Maximum | Minimum | Diff. 

205 |-215 |-20.7 |-20.6 |-22.8 |-24.1 |-24.2 |-255 em dan 195 [1220285 |. 60 

—20.7 |-21.э |—22.1 |—23.7 |-21.4 21.8 21.7 | —21.¢ |—221| 2p 18.0 | 221-255 | 75 

17.4 |-18.2 |-18.6 |-18.2 |-18.0 18.0 |-17.6 | —17.5 |—19.0 | 2p |—16.6| 4a 225 | 5.9 
—16.6 |-17.6 |-18.3 |—-18.4 | 18.3 |—16.7 |-16.2 | 17.2 |—167 | 4p | 154 | 8p|-18.4 | 3.0* 

13.3 |—13.8 |-14.0 |—142 |-14.5 |—15.0 (15.4 | 15.6 | —159 | 2p | 134 | 3a4-19.8 | 6.4 

s 21.9 |-21.9 | 22.2 |-23.0 |—23.7 [24.2 | 25.0 | 24.6 | —20.8 | Oa |—15.6 | 11р|=25.0 | 9.4 

21.9 |—22.4 | 23.0 |—25.5 |-26.2 26.0 | 26.1 | 27.0 | —23.з | 12 a |-18.6 | #a 7279 9.3 

= = — — — | 22.5 224 | —255| — | — — | 42. 287 — 

16.0 18 (16.1 | 16:3 | 16.4 |—16.9 | 113 | 182192) Hp 1582| баг 285 | 97 

17.3 [18.6 |-20.4 20.9 —22.0 722.9 241 | 24.0 | —19.3 | 1р [13.8 | 11 p 24.1 | 10.3 

D 204 [21.2 |[-214 |-21.0 |-23.4 |-22.2 | 242 | —25.1 | 21.3 | 8a 192 |12p 525.1 | 5.9 

20.9 | 21.7 |—21.3 |—20.7 |-20.э | 21.2 | 23.0 | 244 | 227 | 8p | 207 | Oa| 25.1 | 44 

175 | 18.3 | 19.6 |199 |—22.3 | 722.7 | 26.0 | "25.3 120.2 | 4p {154 |12р 25.5 | 10.4 

197 |-19.8 | 21.59 |233 | 24.5 [23.5 | 254 | 264 | 221 | 2p|-178| 3a] 21.2 | 94 

Г 193 |204 21.2 [21.8 (21.9 |—20.3 | 224 | 226 |—227| 2p|—-17.3| За 27.4 | 101 

19.3 |—19:5 |-20.1 |--20.2 —90.6 |-21.3 —214 |—22.0 |—211 | 2р|-184 | 6а|-244 | 60 

(21.6 |—22.5 |—23.2 [23.9 |—25.5 |—26.1 |--25.5 | —27.4 |—23.1 | Зр|-20.7 | 12 p|—-27.4 = 

ees | 250254 | 270-275 274 | 2883| 2542| 25 192 | 52. 291 793 

937 245 | 23:5 | 243 |241 933 [230 | —233 | 257 | 2p | 227 | 3a 292* 65 

177 | 18.6 [182 | 21.3 224 285 [233 | 7233 | 213 | 2p|—175| Та —24.7 | 72 

16.5 |-19.6 |—19.6 |—20.5 |-21.4 |—22.2 |—247 | —26.1 |—214| 3p|-145 | 3a |-27.9 | 13.4 

17.0 |—17.6 |—17.8 |-18.1 |-19:3 |-21.4 |-22.2 | —21.4 | 20.3 || 12 a |--13.4 | За |-26.6 | 132 

5128 131 |—13.4 |—14.6 |-14.3 |-14.4 |-13.3 | —142 | 15.4 | 2p 125 | 4а|-22.3 | 93 

9 |114 [11.5 |-11.7 |—13.4 12.4 |-12.1 |-12.0 | —116 |—12.7| 2p|—10.8| 2а|-14.6 | 3.8 

11.2 (11.8 (15.0 |—16.9 |-18.0 |-17.5 |—18.9 | —20.7 | —134 | 2p 10.3 | 12 p|—20.7 | 10.4 

ise |—159 158 | 174 184 203 |—23.0 | —23.1 |—-17 4 || Sp 123 |12p| 281 1108 

147 |—16.5 | 17.1 | 17.5 |—16.7 |-18.7 |-19.0 | —19.5 |—18.0 | 4p|-124| 2а|-254 | 13.0 

MAS EGO |155 |143 | 13.6 | 197 | 181 |- 175 | 5p \-1l2| 2a) 245 |133 
as 32| 152 158 174 | 185 | 152 | 1p |108 | За 21.5 | 10.7 

ie | ta 137 En 144 МГ 163 | 165|-163 | Sp l2r| баг 197 pero 

[17.3 |—18.2 [18.8 |-19.s |-20.1 [20.5 |-21.2 | -22.2 |-19.7 | — [15.7] — |-245| 88 

Mai 1907. 

В. | 133 м5 14.9 [154 |-152 16.5 |-182 | 191 | —14s | lea ere 12pl-191| 7.7 
5-10 |135 | 13.6 |-- Ма |—14.8 |-16.2 (17.0 |-183 | 19.8 | —16.0 | 4p —11.0| 5а|-20.4| 94 
ito} 143 | 15.1 15.3 |-16.2 [163 |-16.1 |—17.4 | 19.2 | —21.2 |—17.3*|12 а 13.3 | 4а|-213 | 80 
1531 147 | 146 | 33.6 |-14.2 |-13.9 |-15.0 |-16.5 | 17.4 | 192 | 16.0 | 6 PT 13.6| Oa-212| 7.6 
10.3 |— 9. |-11.> |—122 |124 [- 121 |-13.6 |-14.7 |-174 | —134 | 138 | 9а|- 94| 2а|-21.5 121 

9.7 |-— 89 |— 84 |— 7.9 |— 9.3 —103 |--11.0 |-12.2 |-14.0 | —152 |-11.0 |10а|-— 7.9 |12p -152 | 73 
10.0 —10.4 10.6 108.) 1120 10 99 Ss 710% 147 | les Op Tara 
ВЕС 115 |— 94 |— 95 114 105 |-10.3 —123 |-13.1 | 12.1 | 131 | 5p - 94 | 3a|-176 | 82 
МЕС: 81 | 80 | 102 |-10.0 10,3 |—104 |-12.4 | 148 |— 944 3p|— 44 |12p | 14.8 |104 
ee 6 | Tel Tıl- Ta) 13 85| 947 86) Sp 42 | 187155 |108 
Bi 4s|-55|-64|- 50 5 | 84 | 83 |-108 |-115 | —128 |— 80] 3p - 45 |12p | 1238| 83 
Ш 66 6-Г 65 70 T2 | 85 | 95|—16|- 85| 2pi > 51| Sap 147 | 96 
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ells 1159 8 122 | 123 |124 127 | 128 |133 | 127 | 4p| 1153| 4а| 147) 34 
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7.1 — 6.6 |— 6.6 |— 65 — 5.6 | 46 |— 63 |— 65 — 91 9.4 |— 80| 8p|— 46] За|-10.3 | 62 

15 — 57 | 5.6 |— 61 |- 54—58 — 63 |— 68 |- 65 |— 89 |— 72 | 2р - 46| ба 102 | 5.6 

— 41 — 44 | 49 | 46 |— 44 |- 45 |- 49 |— 6.6 — 6.1 Ta |— 67 | 2p:|— 4.0 | За|- 9.7 MOT 
3:5|— 3.6 |— 6.0 |— 61 |— 6.0 |— 57 |— 5.6 |— 5.6 |- 5.9 | — 66 |— 48| 1p|— 07| 0а|- 74| 67 

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404 W. BRAND. 
Juni 1907. Danmarks-Havi 


Dar 1ва | ona | Зва Ana | 5ha | Gua | Tha | Sta | Ja | 10%a | Ша | Mittag| Пр | Dh 


1 | -67 | -6s | —68 | -65 | —6s| —61| —5.7 | —5.6 | —53| —47| 45) ASS 
2 —9:0 | —1.8 | —2:3 ily 0.7 0.4 1.0 | +1.8 | +0.6 | #0.0 | —0.9 | +1.3 | +0.9 | 
3 | +09 | +0.7 | —O1 | O4 | 011 +16 | +19 | +20 | +3.1| +38 T2 Goa 
4 | +94 | +25 | +94 | +21] +22 | +23 | Ho | +19 | +26 | +39 | HSE 
5 ES | +02 | +0.0 | +00) +10 | +Lo | +26) EEN is | 22 za 
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16 | +98 | —O1 | +34 | +32 | +24 | +32 | +39 | +5.2'| +5.6 | +5.7 | 46.8 | 77Te 7750 
17 | +32 | +42 | +18 | +16 | +17] +13 | +20 | +15 | +18 | +14] +20) +24 | +12 
18 |—20 | —15 | —Ls | 11| —10| —07| —O5 | —0з | —03| —05| COMICS 
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21 | 3.0 | +2.5 | +1.0 | +19 | +05 | +1.8| +20 | +38 | +24 | +68) +380) 725750 
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2 | +91 | +19 | +14 | +15 | #16 | +259 | #52: | +50 | +53 | 20| aa Da 
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2 | +14 | +16 | +14 | +15 | #14 | +12 | +16 | +20 | +1.8|+ 1.7 + 24 | 27 [332 |e 
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13 | +45 | +41 | +43 | +40 | +38 | +3.6 | +43 | +45 | +52 |+ 54 |+ 53 |+ 51 |+ Sie 
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26 || +5.6 | +44 | +47 | +5.1 | +66 | +7.5 | +6.6 | +7:3 | +7.0|+ 7ı +66 |+ 86 |+ 81008 
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29 | +35 | +29 | +26 | 43.0 | +3.3 | +44 | +41 | +35 | +3.6 |+;4.0 |+ 3.3 | За es i 
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31 | +65 | +59 | +60 | +59 | +52 | +5.6 | +53 | 45.8 | +60 |+ Ta |+ 73 |+ 75 eee 

Mittel | +2.6 | +2.5 | +24 | 342%] +24/ +98 | +2.9 | +33] +34 + 3.9 [+ 42 |+ 44 |+ 4.7 |4 928 


Stundliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 405 
Temperatur. Juni 1907. 


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De | +18 | +12 | +09 | +15 | я +0.5 | +0.2 | —0.4 | —0.э | +18 |10a| +39 |12р| —0.9 | 48 
бо | +36 | +32 | +28 | +17 | +21 | +40 | +15 | +27 | —03 | +19 | 2p| +58) 2а| —10| 6.8 
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05 | —05 | —04| —02 | -04 | —05| —0.6 | —0.8 | —0.9 | --10 | -10 | 2p| +00 | 1а| —2.0 | 2.0 
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+02 | 00| —0.4| —0.7 | -08| —14| —O.9| —12| —0.6 | -17 | —06 | 2p) +10 |12p| 1“ | 27 
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+12 | +14 +3.6 | +31 | +29 | +21 | +0.9 | —0.1 | —0.2-| —0.3 | +20 | Gal +44 |12р| —0:3 | 4x 
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Juli 1907. 

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+ 23| +24 | +159 + 1.3 |+ 09 + 0.6 | +04 | -02 | —04 | —0.2 | +19 | 2р|+ 37 |11p| —O4| 41 
+ 81| +76 | +85 |+ Ta |+ 77 |+ 95 | +55 | +54 | +37 | +6.0 | +55 | 8р|+ 95| Oa) —02 | 9.7 
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+ 64| +7.0 | +73 |+ 83 |+ 80 |+ 6.7 | #67 | +73 | +74) +70 | +54 | 6р|+ 83| la) +13 | 7.0 
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Nt 42| +42 | +40 | +39 |+ 38 |+ 35 | +28 | +2.5 | +26 | +28 | +34 | — |+ 61| — | +03| 53 


406 W. BRAND. 
August 1907. Danmarks-Havn. 


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Datum | lra | 2ba | Зва | 4ba | а | ба | Tha | Sa, Yea | 10ha | Пва | Mittag| Бр 


| +27 | +34 +35 +31 +24 +17| +15 +2.3 | +3.1 | +40] +41 | +42 | 149 


1 5 ] 

2 | +36 | +35 | +41 | +36 | +37 | +4.1 | +4ı | +42) +89 | +56 | +59 | +70 | +70 
3 | +67 | +65 | +55 | +52] +60 | +52 | +47 | +46 | +61 | 16.6) EF RER 
4 | +24 | +35 | #34 | +58) #54 | +51 +60 | +76 | +62 | 56.8 | ETES 
5 || +72 | +64 | +61 | +5.8 | +56 | +71 | +6.5 | +6.0 | +6.5 | +6.7 | +76 | +911 +80 
6 | —Os8 | =04 | =01 | —O2 | —0.5 | #00 | +46 | 742 | +40 | +44 | 25:0 oe 
7 | +04 | +08 | +16 | +1.9 | #20 | #23 | 27| 24| +27 | 42.7 | E28 О 
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Stiindliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 409 


Temperatur. Oktober 1907. 


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| November 1907. 

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| XLII. 30 


410 W. BRAND. 


Dezember 1907. Danmarks-Hayı 


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2 |906 | —19.6 | —19.6 |—21.1 —20.6 |—20.5 |—20.1 |—21.1 |—18.6 |—19.1 19.1 18.1 171 
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16 98.4 | 28.9 |—27.4 |—26.5 (25.4 | 235 22.9 | 22.0 21.6 |—21.7 |-21.5 | 1972 188 
NG 149 | —142 3.9 4.0 3.9 3.3 2.8 2.3 5 |— 68 |— 85 | — 69 |— 55 
18 4.2 4.1 3 44 44 44 4.3 |— 49 |— 5.0 |— 5.2 AO 
19 4.3 3.4 34 3.8 3.6 3.6 3.3 2.8 2.4 |— 24 | 18| = 16 а 
20 2.5 23 2.5 1.9 1.8 1.8 1.7 |= 20 | 2:4 |= 25 ES UE 
21 Sa В 4.0 40 4.3 4.2 4.2 |- 42 |— 4.2 |— 44 |— 47| — 49 |— 49 
22 14.1 14.1 | —13.9 —148 —17.4 | 15.7 |-15.1 |-18.4 | 20.9 |—21.4 17.0 | 202 18% 


_ 31 |-294 |-283 |—282 |-312 |-308 313 315 322 |-326 |-321 |-318 | —31.0 1288 
Mittel |- 16.7 | 174 | 165 17.1 [165 171 1174 9a IS ER ER ER 
Januar 1908. 


2 | 29.8 |—30.7 311 31.1 31.0 |-29.9 30.4 | 29.5 | 30.2 27.8 | 98.0 [ 27. 


1. |—292 

2 | —28.4 | —29.2 | —28.6 |—27.7 |—26.0 |-26.3 |—25.8 |—27.3 |—26.9 |—25.5 |—29.1 | —29.0 |-- 

3 |—30.9 | —29.4 | —28.2 |-28.3 29.4 |-31.3 | 30.4 |-25.2 |-24.3 |—27.6 |— 26.6 | —266 

4 16.5 |—174 | 113 |—164 || 16а 16, |- Мо | 164 14a 13a 109 12.9 

5 |114 | —11.1 | —11.8 |—12.8 |—12.5 |—13.2 |—13.2 |—13:3 |—13.4 |—14.0 |-14.5 | —14.9 

6 126.5 | —25.7 | —25.7 |-25.7 |-26.1 !—26.5 |-24.4 |-24.7 |-24.5 |--24.9 |-23.9 | 941 

Te |~182|—195 |—21.1 |—24а 248 |-2T.7 287-299) 27% | 19's 22a an i 
8 21.1 | 19.7 | —21.8 |—20.0 |-17.9 |—20.7 |20.7 |—22.5 |—21.8 | 20.3 | 20.2) 182 ee 
9 16.4 | —18.7 |—25.0 |—26.5 |-26.1 26.7 |-27.8 |26.5 |-24.8 |—24.9 |25.6 | —96.6 6 
10 30.9 | —31.6 | —30.2 |-30.2 |-30.7 |-31.6 |—82.1 |-31.6 |—29.6 |—-30.2 |-30.0 | —30.6 | 298 


11 ||—23.9 | —23.8 | —23.5 |--24 4 |-23.6 |—23.8 23.4 |—28.0 |22.6 23.0 | 24.5 | —251 1981 
12 20 =20:3 | —21.0 |—20.4 |—19.9 200186 | 187 |-19.4 |—17.2 172 М> 
3 1165 | 167 | 16.2 116.2 |—17.2 173 168 | 16.5 |—15.7.|=15.7 [155 ee 
14 | 17.8 | 17.7 16.6 —16.5 |—16.4 |—15.6 |—15.0 (15.0 |—15.1 |—15.2 |—14.8 14.5 
15 15.0 |—15.0 |—15.1 |—15.0 —14.8 |-14.6 |—15.c 154,167: 15.8 16» 16.3 

læs 

23.4 


16 |—17.1 |—17.0 |—16.9 |—16.8 |—16.6 |—16.4 |-16.4 |-17.0 17.4 17.1 |-175 
17 |-—19:3 | —20.0 | —20.4 |—19.9 |-16.4 |-16.5 |—20.0 |-21.9 |-21.9 |- 22.4 |-23.0 


lg | 17.5 | —17.6 |—18.0 |—15.8 |—14.0 |-14.0 |-13.2 |-13.3| — | — — 

9 | = à | ra u er 2e aa ze к. es = 

20 — - — — | — — — — — 
DENT 7.6 Mb alien | PR ET rac ce Wl eg 5 7.6 
22 (117 | 124 |—12.7 |-12.7 |-127 |-13.1 |—-12:8 |—12.2 |-12.1 |—-11.9 |—12.9 13.5 —14. 
23 |-—16.5 |—15.7 | —16.5 |—16.7 |-17.7 |-17.5 |-17.5 |—17.5 |-17.2 |-18.7 |-19.6 | 205 р 
24 20.1 | —21.7 | —18.7 |—23.8 |--21.2 |-22.6 |-26.1 |—27.2 |-26.5 25.1 |-24.7 | —25% 

25 |—26.4 | —28.3 | —30.7 |--31.4 |—27.7 |-29.3 2387 | — — — — — 
тт Е ee AT Per) os |S | 
ee a = | | fet |) Sl | a 

IQ St, ‘ ого » > а N oe 

28 | 26.6 | 274 | 26.6 26.8 26.1 [26.0 |—24.7 25.3 |—24.4 |—23.3 |-23.3 | —23.7 7248 
29 28.3 | 21.8 | 26.1 |—27.7 |—29.3 |—29.1 |[-29.2 |-31.1 |-31.0 |--30.7 |—32.0 32.0 

30 28.4 | —28.1 | —28.1 |—27.8 |—28.0 |—28.5 |—29.0 |—29.6 |—29.0 |—28.4 —98.8 | —28.7 

3 25.1 | 27.1 | —23.4 |—23.8 |—25.2 |-26.5 |—26.8 |—27.3 |—28.0 |-27.2 |28.4 | —97.s 976 


"Mittel |—20.9 | 21, | —21.5 |—21.6 |213 | 91 [21e 21e |_21.6 | 


| Stündliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 411 
Temperatur. Dezember 1907. 

Top | Shp | Ip | 1Orp | 118 p | Mittn. |: Mitte | Maximum | Minimum |Diff. 

5 |-246 24.1 |-22.6 |-24.0 |-21.9 |-225 |-23 |11ър|-21.9 [1028 255 | За 

1 |-16.4 |-17.3 |-18.0 |-18.2 |-18.1 | —18.0 |—18.8 | 7p|-164| Oa|—225| 6.1 

8 |—17.1 |—17.0 |-19.6 |-185 |—17.5 | —17.1|—1% | Spi—I7.0| 9a|-217| 47 

23.5 |—23.8 |—23.6 |—23.7 |—23.2 |-22.7 | —21.6 | —20.9 | 5al-170 | Tp |—23.8 | 68 

13.6 |—13.1 |—13.0 12.6 Ur ile | —112 |—167 12 p| FE 2 | Oal-—21.6 | 104 

9.9 |— 9.2 7|\— 9.8 |- 9.1 |— 9.9 |— 96|—107|10p|- 94| 2а|-11 | 27 

ee 5 11.2 11.6 |—11.4 |-12.6 | —12.5 |—112| 1а|- 9.1 | 11 pi-126 | 3.5 

5 |—13.1 [148 |—15.4 |—16.0 116.5 | 16.3 | —128 | 9a|— 9.6 | 11р|-16.5 | 6.9 

143 |—14.0 [13.7 |-13.6 |-13.5 | 135 | 135 |—16.3 | 5al-121 |10a!-218 | 97 

19.5 |-18.6 |-18.7 |-21.0 18:57 |-19.8 | —19.5 |—15.э | Oa|-135 | 9p|—210 | 75 

—18.3 |—18.2 |—23.0 |—20.3 |-17.5 |—15.0 | — 14.9 | —19.2 |12p|—149 | 8р|-23.0 | 81 

— 25.9 |--19.5 |—19.0 |—21.1 |-21.0 |—19.5 | —20.5 |—230| 1al—148 | 5p|—26.7|119 

20.6 |- 195 194 205 19:5 |—18.6 | 19.7 | 19.8 110 a |—17.4 | 11 a|—23.1 | 57 

24.0 |—26.1 |—26.0 |—26.6 |—26.4 |—27.5 | 27.6 || —216 | 10 a |-17.8 | 12 p|-27.6| 9.8 

8.1 |—27.8 |—28.6 |-27.6 |—27.9 |—28.3 | —28.0 | —280 | 3p|—27.0 | 10 a |—291 | 21 

т | 142 |-17.2 |—14's |-162 |-15.9 | 15% |203 | 7p|-142 | 2а|-28. | 14.7 

3.9 |— 44 2.4 \— 2.6 |= 28 |— 3417 39|— 61| 9al— 15| Оз|-15.0 | 135 

ПИ 39—93 953-99 At = 4410p = 33h20 |B 20 

ï za a ed | 29-26-20) 28 2719| dv) La 4525 

Zn 22 —2>| 2. = 28 |— 34 - 35 | 36| —3*|— 94| 7a-17|19pl- 371 20 

es 7-6) 98 | 101 108 |—10.9 |—12.4 |—13.4 |—13.4 | 127|— 63| 2a р 3.4 | 11 р |—13.4 | 10.0 

— 16.3 | 16.5 5 13.0 |—15.5 |—18.9 |—17.4 |—16.5 |—16.9 |-18.0 | 19.1 |—16.э | Oa|—127 | 10а |214 | 87 

1653 | 15.0 |-144 | 14.5 |—15.0 | 156.6 |16.3 |—167 [16.6 | 16.3 | 16.8 | 5p | 144 | 2а|-213| 69 

О: 195 |183 | 186 | 198 |—22.0 [213 |-192 | 213 | 181 | 1а|-152 |12p|-213 | 61 

261 | 224 | 247 |—24.3 |—23.2 |—21.2 |204 |222 |-237 | 211 | 25.7 | Эр|-20.44 |10а|-33.8*| 13.4 

—22.4 |—22.9 |—24.6 |—23.8 |—25.4 |—25.7 |-24.0 23.4 |-24.1 | 22.5 | —21.9 |12 a —19.7 | 8p| 257 | 60 

ее 207 |—19.7 |—19.9 |—20.2 | 195—192 | 20.8 21-7 | 2088 | 8 a | ea (Фе Ae | aie) 

ert Bs 21.6 215 202 |—20.0 191 [18.2 17.6 | 17.6 1227 |12p|—176| Эа|-273 |102 

eet ae ot) 185 | 1753 467 |—17.2 |—16.8 |—17.4 | 17.0 | 17.7 | Spi 167) Ga | 1a he 

24.2 \—24.7 |—25.9 |—26.5 |—26.4 |—26.9 |—26.9 |—28.1 |—28.1 | —28.2 | —21.5 | 5a |—16.2 | 12 p |—282 | 12.0 

№} 30.3 |—29.0 |—30.2 [30.3 |—31.3 |—28.0 |-28.0 |-30.5 |—32.5 30.9 || 30.4", Эр - 28.0 | Эа[- 32.6 | 46 

17.2 | Por 


me 
29.3 304 | —29.7 |—29.6 || 10a |—25.5 | 3p) i-30.8| 53 


3 |-27.8 | 27.9 | —28.2 | 8»p|—24.5 5ha| er 6.6 


a4 31.3 | 15.6 
É pi 65] 2a|17.4 | 10.9 
25.9 22.5 | —96.4 ||-16.9 | 2а|-111| 9р|-96.э | 15.8 
22.0207 | 2001 23.6 12200 | "La 265 | 65 
209-223 | S21 225 |) Та 182) 82, 299 11% 
17.7 20.7 |—18.8 |—20.8 |10p|-17.7| 7p|-238| 6.1 
30.5 |-30.2 | —29.з |—264 | 1 aj+16.4 | 10 p |-30.5 | 141 
258: 251 |258 |288 |.8рГ 234 | ТаГ 32| 87 
21.8 |—21.4 | —20.2 |—23.5 |12p 202 | Оа|-25.8 | 5.6 
17.7 |--171 | 17.0 |—184 |12р 17.0] За[-910| 4.0 
—18.8 (18.5 | —18.0 | 16.7 |12 а |--15.5 | 11р|- 18.5 | 3 

.9 |—147 |-14.6 | 148 | —15.4 |12a | 145 | Оа|-18.0 | 3.5 
5 -16.6 |—16.7 | —16.э | —158 | ба |-—14.6 |12p 16.9 | 23 
19.7 |-20.4 | —19.5 |—17.6| Та|-16.4 | Пр |204 | 40 
18.4 118.8 | —17.9 |—202| 5a] 164| 1p| 23.5 | 71 


N 
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(«VJ 


— = = — — — 368,1 1 EEG Tr | — 
Ze 8081| 87 |— 93 |- 105 106-107 |—11:5 6 Ga i ap 95 
as 158 |—16.4 | 16.3 | 16.4 1162 | 17.8 16.9 —165 7 | —142 | EEG 9p|—17s| 62 


a 256 | 251 |—25.5 | 25.6 |-26:1 |—26.4 2641254 | —26.5 | —23.3 — | — = = 
ВО: |—25.7 | 25.6 | 25.2 |--25.8 | 961 268 | 27.0 | 272 | —27.7 | —25.6 | 11 a |—23.3 |12p|—277| 44 
al 321 | 330 | 323 |-31-> |—31-0 | 295 | 29.3 286 | —28.6 |—30.3*| Oa |—27.7| 2p|-33r| 54 
И 97.3 97.9 278 275 |--972 1—27 3 |-26.0 —954 |-23.2 | —25.1 |—27.8 |11 р |-23.2 | 8а|-29.6 | 64 
17 26.3 |—25.2 |—27.1 |-27.7 |-27.1 |-29.4 |-28.6 |-28.4 |-26 9 | —27.1 |-26.s | За|-23. | 8p|-29. | 6.0 
21.1 |—21.2 |—21.8 |--21.5 |—21.5 21.7 |-213 |-21.2 |-213 | —21.0 |—21.6 | — |-177 | — |-25.0 | 73 


412 W. BRAND. 
Februar 1908. Danmarks-Ha 


Я i | TR 
Datum | Ina | 2ва | Зва | 4ha | бва | 6ha | Tha | 8а | ва | 10а | Ilha Mittag, lp E 


1 |261 | —26.1 | —26.3 27.1 27.0 27.1 |-25.4 |-24.6 |-24.1 |-24.6 |-31.1 | 317 386 
9 |308 |-29.0 | —292 |—-30.6 -30.8 |-30.1 |-30.2 |-29.1 |-29.3 |-29.5 | 28.1 | —28.2 | 283 
3 |-27То |—27.1 | —26.7 |-26.0 —26.4 |-26.5 —26.1 |-26.0 |-26.5 | 27.2 | 27.1 | 26.3 | 268 
a |956 | —272 | 281 |—28.7 |-28.4 |-29.0 |—28.8 |-28.7 —30.0 |-30.1 |-29.9 | -324 02 
‘5 |—996 |—28.5 | 29.3 128.2 |-29.1 |-29.6 |-30.0 |-29.5 29.1 |-27.2 |-27.7 | —27.0 |-274 
6 ||—27.0 | —27.3 | —24.6 |—24.5 |-23.5 |—28.6 |—22.1 |-21.3 |-22.2 |-22.6 | 233 23.3 24 
т ||\-26.2 | 27.9 | —287 |-29.0 |—28.6 |-28.9 |-30.7 |-30.7 |-30.1 |-29.6 |-27.1 | —80.з | 294 
8 —95 5 | —26.1 | —27.0 |—27.0 |—26.3 27.3 |—26.4 |—27.1 25.8 12273 |—27.8 | 289 2 
9 —80.1 | -30.0 | —30.4 |—29.5 |—81.2 |—30.0 (32.1 |—31.6 |-30.4 |—32.9 | 345 | 35.1 55% 
10 | -32.1 |—31.8 | —31.s -31.6 |—30.7 |-30.2 |—29.4 |-30.4 |-30.2 |—30.0 |-27.6 | —27.s 970 
11 |—264 | 25.6 —965 |—25.8 Ba |—25.2 |-25.1 |-25.0 |-24.8 |-24.7 |-24.7 | —24.5 | 942 


12 929.8 .|—22.6 | —23.3 |—23.3 |--28.4 |—23.1 |-23.3 |-24.4 |-24.3 |—248 |-24.7 25.9 |—26.2 
13 —98.5 | 29.4 | —99.0 |—28.2 |—28.3 |—28.4 |-28.1 |-27.9 | 28.1 |—28.5 |—29.3 28.3 |—98.4 
в (31.3 |-=995 |—=30.4 |=29.9 298 | 31.3 | ale 
15 |-34.0 | —32.9 | —31.9 |—34.4 |—35.0 -35.3 35.5 |-39.0 |-33.9 —340 |—33.0 34.2 |—39.5 
16 |—315 | —30.9 | —30:1 |=29:8 |—30.0 28.4 |-27.4 |—28.2 |—28.8 |—28.4 |—28.5 | 270 2 
11 |—31.5 | —31.4 | —32.0 |-31.1 |—32.2 |- 33.2 |-31.3 |80.0 |—30.7 |—-31.7 | 30.1 | S 0 
18 || —29.2 | —29.2 | —28.1 |—28.3 |-28.1 |—27.9 |-27.6 |--25.8 |-24.5 24.8 27.1 26.9 | 294 
—33.5 | 331 | 331 | 333 287 28.3 | 26.27 20.50 
20 |311 | 3039 | 319 | 321 \32.5 1,826 30:5 81:31 312 30:9 alee 29.7 297 
31 |—320 | —32.6 | —31.7 |—82.2 |—32.5 |—29.0 32.6 32.4 80.3 |—30.3 |=30.4 | —35.5 35% 
22 —86.2 | —36.1 | —35.3 |—35.4 |—34.6 35.0 |-34.8 |-34.9 |-36.3 |—86.1 |-35.2 | —34.4 |-324 
р | - —31.4 |—31.0 | 30.9 | 32% 30.1 |-311 
i 337 |=33:8 8335 933 | воза 
25 34760 842012 33:91 3550 34288 omis es ED OM 33.0 |346 
96 |-30.0 | —29.4 | 28.4 26.9 | 26.1 |-25.7 26.2 | 26.3: 26.2 25.4 25.6 25.6 |-252 


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co 
OOo 
© 
Q0 
ler 
GR 
©Q9 
DD 
=> 


2 | — — 
 |ZI SIE III | = | ZERO 
Mittel | —29.7 | 29.6 | —29.5 |-29.5 [29.7 |-29.5 |-29.4 |—29.1 |-98.9 |-29.1 |-29.3 | —29.5 |-29.5 [5898 
März 1908. т 

|—27.7|—272|—26.5 |--26 |-27.3 |-280 |--285 |-28.7 |-28.8 |298 |-20.9 | —28 383 

| 24.9 | 25.1 | —26.9 |—26.5 |—27.8 | 27.7 |—26.9 |—26.8 | 26.3 | 25.8 | 25.0, 2200 05 


| À 5 |—22.3 |—23.8 |—24.0 |—20.0 |—18.0 |-17.2 |—22.8 |—22.2 | 284117205 
|| —24.3 | —244 | —25.8 |-26.1 |-25.9 |—26.0 |—25.5 |—-25.1 |-25.0 |—24.0 |-23.2 | —24.0 |=244 
| 24.5 | —25.1 | —25.1 |—25.5 25.1 |—25.5 |—25.5 |—25.7 252 | 24.2 |—24.1 | —23.9 17287 
| 25.6 |-25.5 |-25.5 |-25.6 |—24.9 |-24.2 |-23.7 | 234 | —23.5 2855 

|—19.0 | —18.0 | —18.5 | -17.3 17.2 |184 | 17.8 its | 1.2 117.5 | i 
8 |—17.8 |-19.9 | —20.6 |-21.6 |—24.2 |—20.0 |-20.8 |—21.6 |—21.0 |-18.7 | 23.7 | 722.0 | 208 
9 |—19.0 | —19.0 | —19.0 |—19.1 |-16.6 |-18.0 14.0 |—16:8 | 16.5 | 194 | 192 |) aa 


oe whe 
bo 
> Ha CO 
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= 
bo 
wD 


+10 
bo 

SOS 
eo 
Le 
| 
a 
bo 
Où 
or 


10 | 19.2 |—19.8 | —20.6 |-17.6 |-15.1 |-16.0 |-18.s |-16.7 —16.9 |-16.6 |-18.6 | 182 8 
11 |-23.1 | —29.5 |-31.3 |-29.5 |-29.4 |-30.5 |-30.0 | 30.5 |--29.4 |-30.0 |-29.3 | —28: 278 
12 ||—32.7 | 32.8 | 33.8 |-33.5 |-26.6 |-23.6 |-25.6 |-28.6 |—28.6 |-28.9 | 277 | 20 2 
3 |—32.8 | 31.0 | —29.1 |-28.7 |-28.6 |—28.0 |-30.2 | 28.7 |--28.7 |-27.6 | 274 | 296 08 
14 ||—28.1 | 28.9 | —30.0 |-31.4 |-32.3 |-30.3 |—26.6 |-28.2 |-28.0 |-27.3 |—26.6 | 271 28 


15 29.3 | 28.2 | -28.3 |-27.7 |-28.9 |-30.4 |—27.9 | 28.1 |-25.6 |-21.7 23.1 | =24 1 928 
16 |-22.2 | 21.5 | —20.7 |—20.6 |—20.1 |-20.2 |-20.4 |-20.1 |-20 |-20.5 |—19.э | —19.3 192 
17 = || —25.2 | 26.1 | 27.4 |-27.2 |-29.2 |-30.1 |-29.3 |—29.2 |-28.7 |-28.2 |—2914 | 290 28 


18 130.1 | —30.1 | -28.2 |-28.0 —28.5 —28.5 |-26.7 |—27.2 |-24.3 |—214 |-21.9 | —22.0 |-20.9 
19 —24.3 | —24.4 | —23.7 |-21.8 |—-17.6 |—-17.9 |-17.9 |-18.0 |-181 |—18.2 |-19.3 | —19.3 188 
20 ||—20.7 | —21.2 |—23.0 22.3 23.0 |--93.8 |—23.4 |-23.7 |-23.2 |—23.3 |-21.3 | —23.5 1981 
21 —27.2 | —27.9 | —28.0 |—30.6 |—27.5 |-32.2 | —29.8 |—29.6 |—29.0 |—27.0 | —28.5 | —26.0 |—25.6 |: 
22 — 338.056 | ook |-32.9 |—32.2 I-30.0 130.5 |—31.1 | 29.3 30.1 |—28.2 | Dre 2 
23 31.2 | —30.2 | -31.0 |-30.7 |-31.2 |-30.6 |—29.6 |—30.0 -27.2 —26.2 |—25.1 | —24.3 230 


24 19.3 | —20.3 | —20.5 |—20.4 |-19.4 |-21.0 |-20.9 |-20.1 18.5 |-17.3 |-17.3 | —16.6 | 144 
25 VE fal PI RE | Ae ELIE |= S30) |= BAG = 3.7 |— 3.4 |= 2.9 |— 2.8 |\— 22 | = 


LD) 
26 |— 3.3 | — 3.2 20—50 | 4.3 |— 6.5 |— 9.51 9.9 |— 8.8 |— 9.8 |— 9:8 | one 
27 16.1 | —16.3 | —16.3 |—15.9 —15.4 |-15.7 |-15.3 |—16.5 |—16.5 |-17.3 |-16.3 | —15.9 | 148 
28 |— 74 |— 6.7] — 68 |— 69 |— 6.6 |— 5.5 |— 5s |— 48 |- 43 |— 35 |- 31| — 93 | 
29 —48 | 60| — 54 6.3 |— 7.1 |- 7.0 |— 7.0 |— 7.5 |— 81 |- 7.4 |- 83 | — 84 85 
30 11. | —12.1 | 12.3 |-13.0 |—-12.5 |--14.0 |-13.9 |-15.1 |-14.3 |-16.8 |-16.7 | —16.3 198 
3 —22.8 | —24.0 | —24.0 |—24.3 25.3 |-25.1 |—23.7 |-93.1 |—-22.6 |-21.2 |—20.8 | —20.7 |-191 
Mittel || -22.1 | —22.4 | —22.6*|-22.4 |-21.9 |-22.1 |-21.7 |-21.8 |-21.1 |-20.9 |-20.9.| —20.7 |= 19.9 


Stundliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 


emperatur. 


Februar 1908. 


413 


op | Hp | 5hp 9p | 10rp | 1lrp Mittn. | Mittel | Maximum | Minimum | Diff. 
EE | LEER 5 a PR PEN ee SM + EN, eet aes - 2 | 
—28. |-27.9 |—26.4 |—26.6 |-27.6 |—30.2 |—31.5 -303 |-30.6 | —32.1 | —28.1 | Эва —24.1 | Inp-32.6 | 8.5 
983 |—27.6 |-27.9 |-27.6 |-27.2 |-27.8 |-27.0 |-26.6 |-26.1 | —26.1 | —28.6 | 12 p |-26.1 | Оа|-32.1 | 6.0 
= 26.4 |—26.8 |-26.2 —26.1 |—25.8 25.5 |-26.0 |-25.1 |—25.1 | —24.8 |— 26.2 | 12 p |—248 | 10a |—27.2 | 2.4* 
32.4 |—35.0 134.1 |—33.8 |—30.7 30.1 |-31.0 |—30.8 |-30.5 | —30.6 130.3 | Oa 1248| 4 p |-35.0 | 10.2 
28.5 |—27.4 |-27.5 |-28.1 |—27.6 |--28.8 |—29.0 |--29.4 |-28.9 | —27.9 | —28.5 | 12a|-27.0| 0a|-306| 3.6 
23.8 |—23.9 |— 23.3 |—23.4 |-24.1 |- 25.1 |—26.6 |-26.1 |25.6 | —26.0 | —24.2 | 8a -21.3| Oa|-279| 6.6 
28.0 |—26.8 |-25.6 |—25.6 |—25.7 |-25.9 |-25.6 |—25.5 |—25.6 | —24.5 | —27.8 |12p |—-24.5 |12а|-30.8 | 6.3 
20.8 | 27.7 |—27.6 |-29.0 |-30.0 |—30.1 |-29.6 |—28.3 |-30.4 | —30.з | -27.8 | Оа|-24.5 11p|—304| 5.9 
5354 — 306 |—34.5 |—35.s |--35.2 |-34.1 |-33.5 |-33.7 |-32.5 | —317 | —33.0 | 4a|-295 | 2р|-36.5 | 7.0 
2201 |283 | 274 | 27.3 |-27.6 |—27.4 |-273 |-27.1 |-27.1 | 96.2 | -28.9 |12р|-26.2 | 1а|-32 | 5.9 
—93 8 |935 |-23.2 —93.0 —98.0 |-22.8 |-23.0 —23.0 —93. | -23.0 |- 544 | 8р |-22.8| За |—26.5 | 37 
—26.8 |-27.2 |-574 27.3 |-28.2 —28л |-28.6 -291 |-29.1 |—28.5 |—25.7 | 2а|-22.6 |11p|-291| 6.5 
в 295 —290 | 29.1 |-29.3 |—29.7 |-29.2 |-29.2 |-30.4 | -31.1 | —29.0 | 8a |—27.9.|12p|-311 | 32 
010 311-324 |32.6 |—32.5 |-31.4 |-32.9 |-33.7 |—32.8 | —33.9 | —31.5 | 4a 1-29. 12p|-33.9 | 4.9 
—97.4 |-27.2 |-29.9 |-29.2 |-30.2 30.5 |-29.3 |-29.7 |-32.0 | —30.8 |-32.0 | 4p -272 | Та|-35.5 | 8.3 
—28.0| 28.9 |—29.8 |-30.4 |—28.7 |-30.0 |-29.з |-30.5 |-31.4 | —31.0 | —29.з | 12а |-27.1 | 1а|-31.5 | 44 
—31.1 |-31.7 |-32.2 |-33.3 |—31.1 |-32.0 |-33.5 |-34.6 |—33.9 | —30. | 31.7 | 8a |-30.0 | 10 p |-34.6 | 4.6 
—30.5 128.1 |—30.8 |—32.1 |—32.5 | 32.1 |-31.5 |-30.9 |—31.2 | 32.3 | 29.0 | Эа|-245 | 7p|-325 | 8.0 
—28.4 |—28.1 |-28.3 |—28.1 | 28.1 |-28.8 |-29.7 |—30.5 |-30.1 | 31.5 | —29.э |11a|-262 | 5а|-33.5 | 7.3 
29.3 |—32.7 |—31.5 |-32.2 | 32.6 | 80.2 |-31.1 |- 32.8 |-34.9 | —34.6.| —31.5 | 3p |—29.3 | 11 p|-349 | 5.6 
6 370 | 381 | 375 37.1 |-36.7 37.0 |-36.3 |—36.5 | —36.6 | 342%] 6a | 29.0 | 5p |—38.1*| 91 
—30.7 29.6 | 29.6 |-29.5 |-27.2 |-28.1 |-28.1 26.5 |—27.6 | 27.1 | 32.4 |10p 26.5 | Oa | 36.6 | 101 
—31.5 |—30.9 |-31.1 |—30.1 |-31.0 |-31.1 |-31.4 |—31.3 |—31.0 | —31.1 | 30.0 | 2a |26.9 | 11 a | -32.0| 51 
—33.1 |—35.0 |—35.6 |-35.9 |-35.5 |-35.3 (34.8 |—34.3 |—34.0. | —34.0 | —33.6 | Оа|-311| 6р -35.э | 4.3 
—35.2 |-36.0 |-35.6 |-34.0 |-31.5 |—29.0 |-27.9 |--26.1 |- 26.4 | —27.0 | =33.3 | 11 p |-26.4 | 10 а|-36.з | 9.9 
—25.1|-25.0 |-248| — | —-| — | | | lige SES FE SS bee RS 
p| 28.0 |—29.8 |-29.4 |—31.4 |—32.0 |—29.0 130.6 |=30.3 | 29.6 | -29.4 |—287| — | — — | — — 
17294 |-29.6 |-29.6 |—29.9*|—-29.7 |—29.6 |--29.з |-29.7 |—29.9 | —29.7 ||-29.5 | — |-264| — |-32.7| 6.3 
März 1908. 
—98 2 |—28.0 | 28.8 |-27.5 |—27.4 |-27.0 |--24.8 |—26.0 |-25.4 | 25.0 | —27.7 | 9p|—24.8 |11ral 299 | 5.1 
| —203 207 |—22.4 |—22.7 |-22.9 |-23.4 |-23.1 |—23.0 |—23.3 | —23.8 | —244 | 3p|—205| ба|-27.8 | 15 
И 19.3 19.6 |-19.4 |-19.9 |-18.0 |-18.9 |-19.5 |-21.1 |—-21.6 | —23.6 |-21.1'| Эа|- 1.2 | ба|-24.0 | 6.8 
2247/9250 | 25.0 |—24.1 |-244 24.0 |-24.7 |-24.6 |243 | —244 | —24.1 | 11 а|-—23.2 | 4а|-26.1 | 2.9% 
—23.2 |-25.0 —25.0 24.5 |—25.2 —26.0 |--26.9 —21.0 |-27.2 | —27.5 | —25.1 | 3p 232 12р|-21.5 4.3 
—22.5 —22.0 |—21.7 —21.6 |—21.2 |-20.9 |—20.2 |—20.0 |—19.9 | 19.6 || —23.5 |12p|—196 | 2a|—276 | 8.0 
—i76| 172 15. |-145 |—14.6 |-15.5 |-15.9 | —16.6 |-17.2 | 17.5 |-17.0 | Gp|—145| Оа|-19.6 | 51 
—17.8 |—19.1 |-18 5 |-187 |-18.6 —18.5 |-18.1 |—18.9 |-18.9 | —14.9 | 20.0 |12p [14.9 5a|—24.2 | 93 
—17.8 | 221 |-15.8 |-18.0 |-18.5 |—18.7 |-18.s |-19.3 |-24.5 | —19.7 | —18.5 | Та —14.0 | 11 p |-24.5 | 10.5 
—17.0|-16.8 |—22.5 |-23.0 |-24.7 |-27.1 |—29.8 |—292 |-30.3 | —30.2 | —20.4 | 5a|—15.1 | 11 p|—30.8 | 16.7 
—27л |-984 |-29.4 |—28.6 |-30.7 81.6 |—32.8 |-32.1 |-32.5 | —31.2 | -29.6 | 1а|-231 | Эр|-32.8 | 97 
—90.4 |—25.8 |—23.6 |-21.6 |—21.6 —31.1 |-30.6 |-31.7 |-30.6 | —31.0 |—27.6 | 3p 20.4 | За|-33.8* 13.4 
—29.9 -31.5 31.5 |-31.8 |-32.1 —31.0 |-31.1 |—23.0 |-22.6 | —27.7 |—28.8 |11р —226 | 1а|-32.3 | 102 
—29.6 30.0 |--30.0 |-28.2 |-27.4 |—26.5 —249 |--28.5 |-28.5 | 28.6 |—28.4 | 9p| 24.9 | 5а|-323 | 74 
—2 3 |--213 |-22.0 20.7 |—22.2 |-21.5 |-22.0 |-22.5 |-22.6 | —21.3 |—248 | бр |-201 | ба|-304 | 97 
—21.7 |-22.6 |—22.2 |—21.8 |--21.6 |—24.0 |--24.2 —24.2 |-24.2 | —247 | -21.5.| 13а —193 |12p|—247| 54 
—29 0 |—28.8 |—27.2 |—26.8 |-28.2 |—29.7 |—30.s |-29.4 |-29.2 | —28.3 |-28.4 | Oa |—24.7| Эр 30.3 | 6.1 
2202202 |—20.6 |—20.0 |-19.э |—23.0 |-22.3 |—23.0 |—24.6 | -24.2 | —241 | Тр 19.9 | 2a |—301 | 10.2 
—185 |—18.1 |—18.0 |-17.9 |—18.1 |—18.2 |-18.3 |- 18.4 -19.4 | —19.9 | —19.4 | 5а|-11.6 | 2a—244| 6.8 
1555 |-23.7 |-24.2 |-24.7 |-26.2 |- 26.2 |-26.6 |-27.0 |-26.2 | —262 ||-23.8 | 0a |—19.9 | 10 p 27.0 | 71 
127.0 127.3 |—27.7 |—29.2 |—28.9 |—28.7 |—28.3 |—31.7 |— 32.2 | —32.6 |-28.5 | 2p |—24.8 |12 p|—32.6 | 8.3 
30.0 |—28.4 |-30.3 |—30.6 (32.2 |—30.3 |-28.3 |-29.1 |-30.2 | —30.1 |—30.2*| 2p 259 | 2а|-33.6 | 7.7 
ПЭТ о |-17-7 |—16.9 |-16.4 |-16.1 |-16.3 |-19.5 |-19.5 |-19.8 | -17.4 || 24.0 |. Тр |—-161 | 5a|-312 | 151 
Ма —11> |126 123 |- 122 ils |-11.2 |-11.8 11.8 | —11.9 | —15.9 Zp 112 | ба- 210 9.8 
| Ar 65-67-53) 45|4|34 le 350 30 ESKE Mihai 9 | Or Ile |) 9.7 
11.3 |—11.0 11.6 |-13.1 140 |-15.3 —155 |-16.s |-18.1 |—16.5 |-101| 4a — 30 | 11 p|-181 | 15.1 
113.8 |-14.0 |—13.6 |—13.0 —12.3 |-113 —114 |—111 103 9.3 |—144 |12p |- 9.3 | 10а -17.3 | 8.0 
М — 2.0 |— 27 2625 26| 27 1281-47 | 48| 41| pl 17 | Оа — 9.3] 7.6 
9: | 94| 91 93 98 95 = 100 93| 104 | 81| Оа|- 48 | 12 р |-10.4 | 5. 
16.4 —16.5 —17.0 |-17.5 17.6 |-18.3 |—19.1 | 19.5 |204 | —20.9 | 15.8 | Oa —10.4 | 12 p |—20.9 | 10.5 
20.3 |—21.7 |—22.9 |—23.1 |—23.5 |-23.6 |--26.3 |255 (24.6 | -23.8 || 22.9 | 2p|—186 | Эр 1263 | T7 
20.0 |—20.3 |--20.4 |20:3 |-20.5 |--21.1 |-21.3 |-21.5 |-21.8 | —21.6 | —21.2 P= Sia) == 956 | 63 


414 


Datum | lra | 


29 


30 | 


LIU WWE | 


9 


| 


| 


| 


W. BRAND. 


April 1908. Danmarks-] 
Ma Sha | dna | Bra | Gha | Tha | Sta | Ha | 10a | 11a | Mittag lbp | 

241 | —24.3 |951 —95.4 |—24.6 |—25.5 |—26.5 —24.9 |-22.8 |—23.5 |—23.6 | —240 

97.3 | —30.5 | —31.9 |—31.8 |—31.6 |—30.0 |-28.5 —29.2 |—26.0 |—25.0 |—25.4 27.9 |— 
39.3 | —32.9 | —33.5 |—32.7 |—31.5 |—32.9 |—33.1 30.4 |—31.3 |-26.8 |—27.5 25.4 
—25.9 |—27.3 |—27.0 |—25.8 |-25.9 |—24.5 |-22.2 21.1 |--20.1 |-19.4 |_19.6 | 198 
21.0 | —21.5 | —21.4 |—21.4 |—21.2 |—21.0 |—20.7 |—20.5 |-19.5 |—19.0 —21.3 | —21.9 
19.1 | —21.2 | —20.9 |—20.9 |—22.0 |—21.s |—20.7 22.1 |-19.э |—19.9 |-15.9 | —18.4 
25.2 |—24.8 | 26.0 —27.2 |—26.3 |—25.7 |—26.0 25.3 |—23.0 |—21.1 |-21.3 | —197 

|—18.9 | —19.0 | —20.1 |—20.6 |—20.1 |-20.2 |-19.5 (17.8 |-17.3 |-16.9 |—17.3 | 164% 
| 17.6 |—17.9 | —18.3 |—18.¢6 |—18.7 |—18.7 |—18.6 --18.3 |—18.2 |—17.6 |-17.4 | —17.4 
| —23.0 | —95.1 | —24.8 23.9 |—25.6 |-24.5 |-25.1 |—24.9 |—23.4 —23.0 | 23.5 20.7 
28.7 | —29.5 | —30.2 |—30.2 |—30.0 |—28.9 |—29.3 |--28.4 |—28.3 |-26.4 | 24.9 | —25.6 
30.5 | —30.7 | —30.4 |—29.3 |—26.7 |-26.3 |-26.3 |—25.6 25.0 24.1 |_24.0 23.9 
94.5 | 24.4 | 24.3 |-24.5 |—27.4 |- 96.9 |—26.0 |--95.9 |23.9 |-23.3 | 22.8 | -222 
27.3 | 26.9 | —25.6 |—25.6 —24.0 |24.5 |—24.4 |-22.9 21.8 | 22.8 | 22.4 | 224 
93.8 | —23.8 | —23.9 23.3 |—23.4 92.9 |—24:4 |-23.4 |—22.7 |-22.0 224 | 217 
94.4 | —93.3 | —24.0 |—24.1 |—23.8 |—23.3 |—22.9 |—23.7 |--21.6 |—20.7 —188 20.3 
17.8 | —20.6 jee —18.5 |—22.8 |-23.3 |—22.7 |-23.2 |—21.8 |-20.7 |—19.8 | —20.3 
| 22.3 | 24.2 | 23.8 |—23.8 |—22.8 |-20.1 |—18.8 |—19.3 |-16.1 |—15.7 |—16.5 | —168 
—14.4 | —143 137 I—12.8 |— 8.4 6.8 5.4 |— 48 |— 9.8 13.3 | 14.2 14.8 
-19.8 | —21.8 | —22.8 |-22.4 |—21.9 |-21.5 |-19.3 |—17.3 |—16.8 |_16.5 |—15.2 | —13.9 
|—20.4 | —20.9 | —21.2 |—20:7 |—19.9 |—18.8 |—20.4 |-18.7 |—18.3 |—17.9 |—152 13.4 
18.7 | —18.4 | —18.9 |-20.2 |-19.9 |—19.9 |—18.7 |-18.5 |-17.9 |-17.6 |—17.7 17.5 
25.0 | —24.9 |—24 8 |-26.3 |—25.9 |—25.0 |—21.9 |—23.0 —18.9 |—18.3 171 ais 
25.9 |—25.8 | —25.9 |—25.6 |—24.9 | 23.5 |[-225 —21:3 |—20.0 |_17.1 | 164 | 142 
12.9 | —13.1 |—14.9 |-14.9 |-14.6 |—13.2 |-11.8 |-10.7 |— 9.9 |-10.6 |— 98 9% 
13.9 | —15.5 | —13.9 |—12.9 |—10.4 |—10.3 | —11:0 (10.2 |—10:1 |—10.2 10: 10.1 
-14.3 | —14.4 | —15.4 |-16.1 |—17.5 15.1 |—12.5 |—11.4 Ya 19 8.0 6.5 
12.5 | —12.6 | —12.8 |—12.7 |\—12.6 124 | 120 |—11.1 |—12.2 - 11 109 10.7 
16.0 | —14.2 | 15.5 | 154 1641 15,5 115.0 |= 164" 15155 | Soe 14.s 
14.4 | —16.0 | 175 |—17.4 | 17.0 |17.6 117.5 117.0 |—15.4:|15 2 |145 E 
Mittel || —21.4 | —22.0 | —22.3*|--22.2 |919 | 21.4 |=20:8 | 20.2 |- 19.3 |-19.4 4 

Mai 1908. 

22.0 | —18.4 | —18.7 |—17.2 16.1 |-16.0 |—15.4 Е 14.6 |—13.3 |—14.1 |—13.2 12.5 
16.0 | —17.0 | —16.7 |—15.8 |—14.2 —14.5 |—12.7 |—12.4 —11.6 |—11.0 |-11.4 | —10.8 
—13.0 | —15.9 | —14. |-142 | 12.7 |-13.0 |-122 |-12.0 |-10.0 | 10.1 105 | — 8.0 
16.1 | 15.3 | —16.5 |—14.5 |—14.6 |— 9.6 |-11.9 | —104 |— 86 |— 7.7 |— 6.9 5.4 
13.4 | —14:7'| —1 4 |—16.0 |—15.0 |— 9.9 |— 98 |— 9.0 |— 91 CAE 8.4 
8.4 |— 9.5 | —10.0 |— 9.9 |-10.5 |— 8.5 |— 7.5 |— 5.4 |— 4.8 |— 3.5 |— 4.0 2.5 
5.9 4.8 5.2 5.4 4.5 |— 4.6 |— 45 3.3 2.5 29 A 1.0 
5.0 |— 3.4 4.6 32. 371-232 28) Ow 125 0007 0.3 
9.0 |— 9.5 | — 9.5 |— 9.8 |— 9.8 |-10.0 |— 9.9 |— 92 |— 9.0 — 86 |— 85 | — 84 

9.5 |— 9.5 | — 9.6 10:8 |—10.4 |-104 |—102 |—102 |=102 |— 93 |- 75 7.8 |- 
11.0 | 34.8 | 154 | 10.2 |— 9.6 |—10.¢ |—10.7 |—10.0 |10.s |— 9.4 |— 8.6:| — 82 
13.2 | — 9.1 | —12.1 |—10.8 |— 9.6 |—10.0 8.5 Зо |— 67 5.5 |— 4.0 5.4 
14.3 | —13.3 | —13.5 |—13.0 |—12.4 |—12.0 |—11.5 |—11.1 | 9.4 |— 9.6 |— 93 | — 90 
6.6 71 |— 81 8.9 8.8 8.3 8.1 |— 8.6 |— 6.0 |— 5.6 | 55 | — 5% 
12.8 | —13.7 | —12.9 |-12.0 |—11.0 |— 9.5 |— 7.5 |— 8.0 |— 8.8 |- 8.6 |— 8.0 8.1 
81 83 8.6 8.7 81 7.6 71 1.1 8.0 |— 6.3 — 80 | 8.0 
139 | —142 |112 |—10.8 |110 |— 9.7 |— 88 |— 86 |- 64 |- 8. | Ga) m 
10.5 | —11.1 | —11.4 |—10.5 |—10.4 |—10.4 |— 9.3 |— 8.9 | = 6.0 |— 62 |— 6 | ame 
7.1 6.8 7.0 \— 67 |— 66 |— бб |— 5.s.\— 63 |— 68 |— 7.0 |— 78, | ee 
8.0 7.9 8.4 8.8 8.3 8.7 Sri wal В Тя | 7.6 72 
8.5 8.6 Sr 67 |— 88 |— 85 |- 89 |— 85 |“ 87 |— Bc |+ 85 | 
14 |-- 71 |— 67 |— 68 |- 64 |- 65 |- Go | 67 |- Ge |- 5s | 55 | 
5.3 8.7 8.5 |— 8.6 |— 7.2 |— 3.9 |— 5.6 |— 5.2 |-- 5.6 |— 5.4 |— 5.2 | — 49 
6.2 5.8 5.7 5.8 5.7 |— 5.7 5.5 |— 5.2 |— 4.7 |— 42 |— 46 | — 46 
38 |— 31 2.9 2.7 2.6 | DA — Hag es oly Lie |— 0 | 08 ae 
14 |— 15 |—17|— 16|-18|-18|- 13 |-- 18 |- 1.8 | 18 Sree. 
23 2.3 2.2 1.9 1.9 1.9 1.9 LL 05 Tea 
2.0 2.2 21 1.6 1.9 1.8 1.4 |— 1.0 |+ 0.1 |+ 0.0 |- 0.6 | — 0.6 
1.8 2.0 1.9 1.9 1.8 21 2.0 | Omi 15 = 1.8: 7 | Snes 
2.8 |— 25 |— 26 |- 26 |— 28 |— 21 |— 18 |— 17 | 14 - 13 |— 11 | — 18 
3.5 | — 3.8 2.9 2.6 28—96 3.0 3.3 |— 29 27 \— 95 | — oe 
8.6 | — 8.8 |— 89*|— 84 |— 81 |— 74 |- 72 |— 71 |— 62 |— Go |— 5.8 | — ба 


"Mittel 


Stundliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 415 


emperatur. April 1908. 


Bop | 4hp | hp | 6hp | Tip 


Sup | Эвр | 10% р Пар |Mittn. Mittel 


Maximum | Minirau: (Dit: 


8 |-28.0 |-27.9 |-27.4 | 28.0 | 243 | 3»p\—19.7 | 12»p|-28.0| 83 
—30.6 |—30.7 |—31.4 | —32.5 || —28.6*| 2 p |-23.5 | 12 p |-32.5 | 9.0 


—21.7 |-21.8 |-28 |-25.6 |2 
—28.2 |—28.4 |—29.4 |-29.2 |—2 


|-23.9 |—23.9 |-25.0 |—25.0 |-25.1 |—25.9 |-26.4 —27.7 | —26.6 | -28.2 | 5p|—23.9| За |-33.5*| 9.6 

| |-18.0 |—17.6 |—17.1 |—16.8 |—16.9 |-17.3 |-18.0 |—20.7 | 21.5 |210 | 7p|—16.s| 2а|-27.з | 10.5 

№205 18.2 |—17.5 |—18.1 |—18.6 |—19.4 |—21.4 |—21.5 1—18.9 | —17.9 | —20.з | 5р|-11.5 | 12а |—21.9 | 44 

9 |--17.5 |—17.9 |—17.9 |—18.6 |—20.2 |—21.9 |-22.6 |—23.3 | —24.4 19.8 | 11а |—15.9 | 12 p |-24.4| 85 

17.4 |—-17.0 |-17.5 |—19.6 |—19.8 |—19.2 |—18.7 |—18.0 | —18.4 214 5p -17.0| 4a |-27.2 | 10.2 

— 16.3 |—16.0 |—15.7 |--16.0 |—16.4 НИ 17.6 |—17.4 | —16.9 |—17.5 | 1р|-15.0 | 4а|-20.6 | 5.6 

=17.5 |—17.5 |—18.5 [20.3 |21.8 —21.8 —21.6 |—21.3 | —22.6 185 0a|-16.9 | 12 p —226 | 57 

120.7 |—21.9 |-23.1 |--23.3 |-25.7 |—26.9 |-27.7 |-28.1 | —28.7 |—23. | 2p |-19.1 |12p 287 | 9.6 

25.4 |-25.7 |-26.0 |—27.2 |—28.6 |—29.3 |—29.s |—30.1 | —30.2 | —27.6 | 2p |—22.8| 4a -30.2| 7.4 

128.3 |-23.5 |--23.3 |-24.4 |-25.0 |-26.1 |-26.4 |—26.9 | —26.2 |—25.9 | 4p -233 | 2a -307| 74 

522.4 22.8 |—24.0 |-24.1 |-25.3 —26.3 |-26.8:|-26.6 | —26.8 |—24.6 | 2p|—222 | 5al—-274| 5.2 

"20.7 |-21.3 |-21.8 |-22.7 |-22.4 |-22.3 23.2 |—23.4 |--23.4 | 23.6 |-23.4| 3p |—20.7| 1a -273| 6.6 

022. | 22.6 | 22.7 22.8 |-29.8 | 22.7 |-23.6 | 23.6 | —243 | 229 | 2p 207 | 7a|-244| 37 

17.7 |-18.9 |-19.0 |-19.1 |—20.6 20.2 |—18.9 |--20.3 | —19.4 |—20.9 | 2p -175 | la|—244| 6.9 

15.7 117.6 |-17.3 |—20.0 |-19.3 |—20.3 |—20.7 |—21.0 | 22.7 |—197| 3p |-15.0| 6a 2333| 83 

16.8 |—17.0 |—16.9 |-16.8 |—16.s |—18.8 |-17.9 |—15.1 | —13.3 |—18.6 |12p |-13.3 | 2a |-24.2 |10.9 

12.8 |—12.9 |-127 |—12.7 |-15.1 16.2 |-17.8 |-19.0 | 201 |—128 | 8a — 4.8 |12p 20.1 | 15.з 

15.0 —15.5 | 17.4 |-19.4 |-19.5 |-19.8 |-20.8 |—21.7 |-22.9 | --23.9 | —18.9 |12 a |-13.9 | 12 p |-23.9 | 10.0 

.8|—15.9 |-13.9 |-14.s |-16.3 |—16.7 |—18.0 —18.9 |-18.9 | —18.7 ||—17.8 |12 a |—13.4 | 0a |—23.9 | 10.5 

—16.1 —15.9 |-18.4 |-18.6 |-19.3 |—20.s |-22.9 23.4 |-25.0 | —25.8 |—19.2 | 4p —15.9 |12p|—25.8 | 9.9 

—18.0 18.3 |-19.3 |-19.1 |-18.8 |—22.9 |-23.0 |—23.6 | —23.9 |—210 | 1p |—142| 5a|—25.9 | 11.7 

145 164 |— 78 |— 88 |- 83 | 9.9 |-117 122 | 131-176 | 6p|— 18| За|-25.э 18.1 

310.4 —118 |-10.9 |-11.6 |—11.9 12.9 |-12.8 |-127 |—129 |-11.8 | 1p|— 83 | 4a |-149| 60 

— 89|— 8.8 |— 8.4 |— 9.0 |— 9.3 |-10.4 |—11.8 |—12.8 |-13.8 | —13.6 | —11.0 | 5p|— 84| 2а|-15.5 | 7.1 

9.4 |—10.7 |—10.2 |-10.3 |—11.3 |— 9.4 |—10.4 |-10.9 |—13.0 | —13.1 |—11.4 |12 a |— 65 | 5a |-17.5 |11.0 

—121 12.0 | 12.5 |—-12.9 |-13.2 |—131 |-15.1 —15.8 |—15.1 | —16.2 |—12.6 | 1p 10/6 |]12p |-162 | 5.6 

en 13:9 13.9 |—14.0 |—14.0 | 14.6 14.8 15.5 |-16.1 | —15.5 | 15.0 | 5p |—13.9 | 0a!-16.2 | 2.3* 

125 132 |—13.0 |—13.7 |—13.4 |—14.4 |—15.0 |—16.2 |—17.0 | —21.7 ||—15.3 | 3p |—-12.5 |12 p|—21.7| 9.2 

174-175 |-17.3 |-18.1 |—18.6 |—19.4 |-20.3 |—20.7 |-21.0 | 21.4 || -19.7 | — 157 | — |-24.2 | 85 
x Mai 1908. 

= — — = = — - Sa — 

№ 11 |—11.7 |11.s |—11.9 |-12.2 |_12.9 IPA а 154 15.3 | 14.5*| Звр—11.1| 1ral—22.0*| 10.9 

| —10.1 |-10.5 10.1 10.4 |—10.5 |-10.4 |— 9.0 |— 8.8 12.0 |—11.1 | —12.2 |10р|-— 88 | 2a|-17.0| 82 

МЕТ. — 80| 69 |— 70| 95 110.0 |- 11.9 |-11.9 |-12.2 | 12.8 |—107| 2p|_ 69| 2a| 159 | 90 

— 9.0|—10.2 |— 9.9 |— 9.0 |— 8; |-10.1 |-10.4 |-10.5 —117 | —11.7 | —10.6 |12а|-— 54 | За 165 11.1 

eo) 7.6 |— 64 |— 7.6 | - 95 | 94-105 |—110 | —11.ı | 10.1 sl 6.4 | 3a|—17.4 | 11.0 

— 43—96 |— 32| 32 |— 4.0|— 46 |- 54 — 48 | 50 4.8 | 56| Тр = Ao 0a] Ur | 9 

Post 12 i+ 1.8 lig |— 3.0 5.9 Bey AS — 52 |= 30 orp + So Фа bo 7% 

— 02| 05! 12 |- 32|— 40|— 42 54 |-— 77! 75 |— 84| 29] 2р + 05 | 12р |= 84| 90 

Во | 9.2 96 Ir |— 9.7 |— 9.9 |-10.0 9.9 |— 92| 4р -— 82 |11p|-100| 1s 

8.7|— 8.9 |— 9.2 |— 8.7 |— 92 |— 9.0 |— 9.1 |—112 |-11.0 | —11.0 |— 9.5 |12а|— 7.8 |10p|—112| 3.4 

1.3 — 7.1 |— 7.9 |— 8.0 |— 8.1 |— 8.0 |— 8.7 |— 9.9 |— 9.6 9.3 |— 9.5 | 2p|- 6.9 | За|-15.4 | 85 

5|— 6.6 = 7.6 |— 8.2 |— 8.9 |— 9.5 |-10.5 |-11.2 |—12.9 | —14.6 |— 87 | Па |- 40 |12p|—146 | 10.6 

— 6.8 — 6.6 |— 6.5 |— 6.2 |— 6.0 |— 6.0 |- 6.0 |— 6.0 |— 62 6.4 |— 9.2 | Эр |- 6.0 | Оа|-—14.6 | 8.6 

— 4.0 |— 3.3 |- 4.4 |— 5.2 |— 6.9 |— 9.4 |— 9.3 |—114 |—11.0 | —11.0 |— 71| 4p|- 3.8 |10p}—1l1| 7.3 

— 83 81 85 | 84 | 80 |— 73 - 76 = 7.7 |— 80 | — 80| — 9.2 | Та|- 75| 2а|-131|.52 

8.1 |-- 8.7 |— 8.9 |— 9.0 |— 9.7 |-10. |—10.1 |-10.3 |-11.0 | —11.5 |— 8.6 |10а|-— 63 |12p | -115 | 5.2 

8.0 | 8.0 |— 8.0 |— 82 |— 8.5 |— 8.8 |- 9.2 — 9.8 |—10.4 | —102 ||— 94| Эа|- 6.4 | 2а|-14.2 | 7.8 

В - 68 |— 5.7 | 52—51 | ВЯ | Ga GA 67 6.9 17| Tp |= 51| Balla | Gs 

— 64|— 6.4 | 64 |— 64 |— 6.5 — 6.5 |— 6.7 |— 71 |-- 7.2 7.4 65 | 2p|— 52 |12p|— 14| 22 

— 1.6 — 7.1 |— 6.9 |— To |— 7.1 | 1.2 |— 1.3 — 75 3.2 8.4 |— 77| 1р|-— 6.8 | 4а|- 8.8 | 2.0 

E76 - 7.6 (— 7.5 |- 7.2 |— 7.4 |— T2 | 6.7 |— 6.7 |— 72 1.4 |— 8.0 |10р | 67| Tal— 89| 22 

5.2 |— 5.3 |— 5.0 |— 4.8 |— 5.1 |— 53 |— 5.8 |— 5.8 |— 6.4 | — 5.8 5.8 | lp|— 3.8 | Оа|- 1-4 | 3.6 

— 48\— 49|— 48 |— 50 |— 54|— 61 |— 64 | 6.0 | 6.1 | — 6.0 |— 58| 6a— 39| 2al— 87) 48 

— 3.5 |-- 3.5 |— 3.5 |— 3.5 |— 3.6 |— 3.7 |— 3.6 |— 34 |— 31 9.2 4.5 | Пр = str la 62,31 

Da 05 04| 04|—O8|— 10 | Is = tat 12|— 1s 14| 2p—02| la 3.3 | 3.1 

Bel ie Lalo 2a 25-951 94 | 94 2.4 |— 19] Oal|— 1.3 | 12р|- 24| 1.ı* 

| 08 |— 0.7 |— 0.8 |— 0.8 |— 0.8 | 1.6 |— 13 |= 18 |- 1s 13, 346 | 4p le 07102241, 17 

1 0.4 | 0.5 0.8 1.4 1.5 1.5 1.6 — 17 1.s 1.9 1.2] 9a + 01| 2al-22| 23 

te | 12 | Я 12 JES a Rs ee Re [22 as 1.5 | 2p|— 10 | 12р|- 22| 12 

| Ато | 13 |— 14 |— 14 |— 13 |— 2.7 |— 2.6 |— 28 |— 27 | — 31]— 19] Зр|- 1.0 | 12р|- 31) 21 

МТ: 17|— 17-28 3224 161-251 20 |- 671— 26] 9p - 18 |12р|-- 67| 51 

best 53] 54 |- 5.6 = 60 |- 65 |- 6.6 = То - 14| - 76|— 61| — |- 44| — |-101| 57 


416 W. BRAND. 
Juni 1908. _ Danmarks-H: 


Datum| Ina | a | Зва | 4ва | 5ha | 6a | Tha | 8ва | Эва | 10ha | 1Шва | Mittag Isp 


1 | 8. | —6s | —8.8 | -79| -92 | —6.6 | -60 | —5.2 | —42| -32 | -22 +13 Ts 
2 —2.5 2.7 ENT 1.6 ie 1.8 | —1.7 | —0.7 | +01 +15 CRI NCIS 
3 —3.8 | —4.0 6.0 6.9 64| 43| —4.3 | 42| —3.2 | --29| —8.1) 90| 8 
1 —68 | -69 | —7.1 | =7:2 | —6.9 | —64| —6.1 | - 5.2 | —4.7| —42| —3.1 | Do 5 SEER 
> | —36 | -23 | -34 | —31 | —36 | —2.7| —25 | —2ı| —22 | —L3) +02) ВИЙ 
6 —0.9 | —l.o | 22| —1.0 3.8 2.3 0.9 | —13| =1:7 | 006 | 2072 о 
7 |—45 | 4e | —3.s | —3.8| —3.9| —3.3 | —3.2-] —2.8 | 27| 23| 20| ee 
8-55 5.4 4.2 3.0 2.6 1.4 1.1 | +02 | #03 +0 | 1.0 | non ee 
9 0.32 Ont) 704 0.1 0.2 07| 40.5 | 41.0 | +11) +15 | SER On ER 
10 2.4 31 37 2.7 21| 223 2.0 0.6 07 | +0.0 | +0.4| 1.02 Essen 
11 4.8 5.0 4.1 3.3 27 | +01| +024 | +08 | +1.8 | +1.3 | +1.9 || +42 EURE 
12 4.7 4.8 4.3 44 44 | —42 3.3 2.9 3.0 12 1.8 1.9 | 270 
13 —1.3 | —1.4 | --1.3 | -15 | —la | =08 | +03 | +0:8 | +0.3 | +0.6 | 0/67 | On о 
14 os N ER a ил 1.3 1.0 0.8 | —0:7 | Oz 
15 —0.9 0.8 la iL | (Os 0.6 | +0.7 | +00 | +0.7 | +0.4 | +0.8| +1.4 | EAN 
16 —1.4 | #14 | #24 | +49) #26 | +27 | +00] +08 | +1.7 | +14) +2.0) 2er ee 
17 |—17 | —16 | —16 | —15 | —16 | +17) +20] +35 | +28 | +41) SO 
18 | +23 | +25 | +24 | +17 | +20 | #22 | +15 | +16.) +24 | +24 | +3.0| 33.8 (Eee 
19 | +35 | +24 | +241 | +920 | +2.7| +1.8 | +1.0| +17 | +2.2 | +21 | +2.4| +19 PPS 
20 1.5 2.0 19 | —26 | —2.5 | —13| —03 | +0.6| +1.5 | +360) FAIR 
21 0.8 1.3 2.2 2.3 2.2 21| —21 | 11| —0.9 | —Le | 0.1) О 
22 | —23 | —19 | -21 | —19 | 14| 0. | —O.7 | —15 | 03) +14 | Eta ei SE ERE 
28 | +40 | +39 | 43.9 | +21) +24) +34 | +44 |. +49 | 15.0 |" +49| +40) 14010000088 
24 +21 | +21 | +25 | +3.0 | +3.0| +29 | +3.0 | +3.0 | +3.1 | +3.2 | +40 | +21 | 7220225 
25 +2.8 | +29 | +41 | +41] +42 | +45 | +5.0 | +5.5 | +5.6 | 15.5 | +5.0| 150 008 
26 +47 | +48 | +46 | -Е4.0 | #372 | +3.8 | +40 | 41| +4.9 | 572 OT TEE 
27 +44 | +46 | +4.0 | +4.8 | +32 | #27. +2:9 430| +3.1 3:97 | 3.9 230 een 
28 +3.9 | +4.4 | +41 | +34] +3:3 | +34 | +46 | +43 | +5.0 | 15.5 | 5.6 | 25.9 (eo 
29 +6.0 | +60 | +74 | +58!) +71! +60! +6.5 | +6.0 | +7.5 | +8.0 | +60 | +61 | +9.7 4 
30 | +3.э | +22 | +24 | +28 | +2.2| +55 | +62 | +68] 7.1 | +93 | +63 | HEIN 
Mittel | —0.7 | —0.7 | --09*| —0.7| —0.8 | —O1 | +0.1| +06 | +1.0 | +156 | +18] +20 | +21 | 5 
Juli 1908. 
1 |+ 23 |+ 7s |+ 80 + 6.5 |+ 6.2 (47.2 |+ 64 |+ 66 |+ 7.0 + 77) | SES 
РЕ 20 |e 1 + SEE | 3.2 = 23-Е 3768 Ole 11002 10202900 
3 It 7.2 |- 6.6 es 6.6 |e 871 485 |+ 9.9 197214952 ED 2212287 Eole ESS 
4 |+ 64 + 6.2 |+ 65.2 |+ 51 + 6.9 + 81 |+ To + 6.5 |+ 76 + 83 |+111| 2102299 
M Эа 32 |= 28 3 | 90 GE) ES м Br RR о jae aly lar 265 | se Gy ar Tr 
6 | 78 |+ 81 |+ 66 |+ 6.9 |+ 6.5 |+ 81| +.8л |+ 97 |+ 95 [E11 Es SE PA ies 
Т |+ 48 + 43 |+ 87 |+ Ta l+ 84 |+ 80 |+ 81 |+ 85 [+105 |F104 |118 | TI0O@ 1m 
8 +101 |-+ 89 |+. 8:3 |+ 83 |+ 84 |+ 9.8 |+10.2 |+10.3 |4+10:2 |+10.9 |+ 11.3 | +132 2 
9 |+ 95 |+ 91 |+ Ts |+ 92 |+ 94 |+100 |+ 92 ls |+10.9 |+10.0 |+108 | +114 Se 
10 +93 +116 +109 +102 +103 |+ 8.8 + 82 |+ 83 |+ 74 + 53 + 68 + 77 + 80 
11 |+ 45 |+ 9.0 |+ 82 |+ 7.9 |+ 69 |+ 82 |+ 75 |+ 84 |+ 84 |+10.9 + 87 | + 97 |+ 98 
12 |+ 4.6 5.6 |+ 6.0 |+ 4.9 |1 4.3 |- 46 + 4.7 + 5.4 |+ 5.2 |+.49 |+ 56 | 4 Grabe 
13 \* 0.4 |+ 0.2 |+ O42 |+ 01+ 02 |+ O7 |+ 08 |+ 52 |+ Ta |+ 38 |+ SANS 
14. (|= 0:8 = 06 | 0.5 0.1 |+ 0.0 |+ Os |+ Oo +12 +12 +10 +12 + 13 № de 
15 |+ 0.3 |+ 02 | 0.2 0.3 |— 0.6 |— 0.8 0.7 0.4 |+ 0.2 |+ 0.6 |+ 05 | + 07 E00 
16 |+ 0.5 |+ 0.5 |+ 02 |+ 0.2 + 0.2 |+ 0:6 |+ 0.5 |+ 14 + 20 + 28 |+ 92 + Do za 
11 | 06 |+ 0.0 0.1 |— 0.3 |+ 0.5 + 0.4 |+ 0.5 |+ 0.2 |+ 0.2 + 0.3 + 07| + 09 |+ 13 
18 | 22.7 0-0 0.8 0.8 |— 0.6 |— 0.3 |+ 0.1 |— 02 |+ 05 + 02 | 00а 
19 |- Oo |— 14 |- 12 — 12 |- 13 |- 13 |- 08 |+ 17 |+ 28 |+ 07 + 15 
20 |+ 6.2 |+ 6.6 |+ 6.7 |+ 71 |+ 6.6 |+ 8.9 |+ 42 (+ 5:8 |+ 82 + 81 |+ 7.6 | + 42 rs 
| 21 I 17 16 17 2 = PC a a8 3 = le oes = a 4 
Mittel |+ 3.6* |+ 4.0 |+ 4.0 |+ 40 |+ 40 |+ 43 |+ 43 |+ 5.2 |+ 62 |+ 6.2 [+ 64 + 6.5 [+ 6.3 [EM 


Stindliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 


417 

Temperatur. Juni 1908. 
ee — oo, 
| Bu | 4hp | Бер | Grp | Thp | Sp Er 101p | 11"p Mittn. Mittel Maximum | Minimum Diff. 
Sis | -11 do 1] 06 | 17 | -12| —16 | -15 | 27 | —36 |1%a+ 13| 5ъа —92* 105 
Bee) —20| —2.8 | —3.5| —29| =35 | —Le 12 a + 22 | RD NESS |151 
| 4: 45| ds) —5.0| —56| —60 1-66 | —67 | —45*| 10a = 2 | 4а| —6.° | 40 
2.2 2.3 ee | N | 3.9: | 4 Rens 19| 4a|—T2| 53 
oa 07 | +04) +05 | +02 | —07| —08| —13 | —0:9 | Spit 21) Оа| —39| 60 
07027204 07 | 10| —15.| —03 Saket) |S 12 4-9 E09 2р|- 0.3 | 12р| ÆDE 57 
a | 05| 08 — O« | —11| 14| —0.9| —19| —28 | —45 | —25 | бр|- 06| Оа| —49 | 4.3 
+0.4 | +1.0 jt Le + Os | +0.3 | +16 | +19 | +05 | +0.9 | +06 | —0.4 |12а|+ 19| 2a! —54| 73 
eo | thei + 06 | +07 | +0.0 | —O2 | —0.9 1.6 |'—1.9°|| +06 | Тр |+ 32 | 12р| —19| 5x 
ee tells) —2.4 | —23| —33 | —3.s| —43 | -14 | Ip|+ 12 | 12| 83| 55 
=15 | —21 |— 2.0 |— 26| —29 | —29 | —3.4 | —3.8 | —41.| —45 | —17 |12а|+ 42 2а| —50| 92 
Ds | —27\— 25 | 26| —26| —26 | --2.6| —2.7| —23 | —14 | -3.0 |10а|- 12| 2а| —4s| 3.6 
08 | —0.э |- 0.9 - 13| —14| —13| —21 | —2.8 | —2.9 | —2.9 | -09 | 8а|+ 0.3 | 12р| —2.9 | 3.7 
--0-6 | +0.0 |- 0.0 be 14|-01| +05 | +02 | +02 | -0.4 | —0.4 | —11 | Зр|+ 0.6 | 2a| -33| 39 
+29 | 278 20 |+ 21| +24 | +1.8 | -01 | —0.9 | —24 | —17 | +05 | 3p + 29 |11p| —24 | 53 
aller Fee + 08| +0.9 | +1.0| +0.s | +07 | +03 | —0:9 | +1.3 | dat Ars Olas) ей || (55 
|+8.3 | +29 |+ 23 |+ Drome a +40 | 2a boa | #209 10a |+ A230 Kal 
473 1363156213 6.8 | +37 | 4293| +30 | +24 | +14 | 3.6 | #35 | 2p|+ 74) 11 pi 221260 
eee Lott. 14| tla) +08 | +24) +04) 0.6 | —0.6 | +13 | 0a + 36 |12p| —06 | 42 
+23 | +27 |+ 28 |+ 2.3 | +24 | +1.9 | +1.7 | +16 | +0.7 | +01 | +10 |Па|+ 41| 4а| —26| 67 
et ee | Orr} 10| —L1 | =12 | —17| —12 | 20 | —11 | Oalt O1} фа | =23)|" 24 
+45 | +45 + 49 |+ 50 | +51 | +49 | +48 | +46 | +42 | +47 | +19 | 7p|+ 51| la| —23| 7.4 
IA | +45 |+ 43 |+ 32 | +35 | +33 | +34 | +33 | +81 | +32 | +39 | 9alt 50| 4a) +21| 29 
| +2.0 | +1.9 |+ 1.7 |+ 3.9 | +39 +40 | +3.7 | +32 | +98 | +3.0 | +2.9 | 11 а |+ 40| 5p| +17 | 2,3* 
|8. | +85 |+ 81 |+ 68| +75 +7.0| +6.5 | 46.0 | +5.0 | +60 | +58 | Зр + 88| 1а| +2.8 | 6.0 
+7.3 | +64 4 58 + 51| +51| +45 | +43 | 47.0 | +3.6 | +36 | +53 | 1р|+ 75 | 12р| +3.6 | 3.9 
а (a 26 || 523 | +16 | +17) +46 | +6.0-| +43 | +33 11 р |+ 6.0.| 8p 41.6 | 44 
+71 | +79 |+10.0 |+10.8 | +8.6 +79 | +9.9| +6.0 | +7.9 | +56 | +61 | 6p|+108 | 5a) +33) 7.5 
| 55.0 | +3.5 + 3.5 |+ 4.8 | +36 +83 | +44 | +37 | +3.э | +35 | +58 | 2p +104 | 8р| +33| 71 
ete 26 | 34 | 12.9 | +321 +3.6| #27 | +20} +26 | +41 |10а|+ 93 |11p| +201 1.3 
[Ate | +16 [+ 16 |+ 14| +12| +09 | +1.0 | +05 | +02 | —02 | +07 | — |+ 35] — | -20| 55 

Juli 1908. 
+7ol+ 42 |+ 41 |+ 51 |+ 51 |+ 48 |+ 40| +32 |+ 27 | + 23 |+ 59] Aplt 9.0 | 12p| +23 6% 
+ 7.7 + 9.6 + 92 + 93 +121 |+12.2 +10.2 | +9.6 +111 | +103 |+ 7.6 | 8р +122 | 3a) +1.6 | 106 
pelos [+121 [+111 #104 (4111 |+ Ta + 82 | +7.7\+ 7.5 |+ 6.6 |+ 98) Зр +133 | Sa] +6.6 | 6.7 
НЕОН +10: | + 6.6 |+ 55 |+ 42/4 53| +73 |+ 6114 39 | + 74| 8p|+1l6 |12p| 13.9 | 7.7 
Part 3.8 |+ 41 + 42 |+ 3.4 |+ 41 |+ 62 RL tose tees ыы р oe SEES а 
EO 95 83 |+ 8> |+ 76 |+ 89 + 8.8 | +97 + 83 | + 5.2 |+ |112 а |-+12.2 |12p| 5.2 | 7.0 
+113 [+125 |+13.2 |+13.2 |+14.1 |+13.6 |+10.9 | +9.6 +105 | + 9.2 100 | | 7Tp|+141| 2а| +43) 95 
+19 (+115 197 |+12.8 [+134 [+120 [+107 | +98 |+ 84 |+ 95 | +19. |12 а +132 | 5а| +84 | 54 
4112/4114 107 + 93 +115 + 9.9 +124 | +95 +100 | +103 | +103 | | Эр +121 | За| +73| 43 
оо: poet 56 |+ 65 |1 5.5 |+ 6:11 15.9 |+ 4.4 | + 44 |+ 1.6 | 2a +116 12p| +44 | 72 
+ бо + 52 + Ge |+ 5a |+ 61 + 60 + 43 | +43 |+ 47 |+ 44 |+ Tı |10а +10 |10р| +43 6.6 
+ 51+ 35 |+ 23 |+ 29 |+ 2.0 |+ 07 |+ 0.3 | —02 |- 0.3 |+ 041 |+ 3.9 | 2р|+ 74 | Пр| —0.3 Tex 
Are 27 4 1a |+ 12 |+ Lo + Ол |+ 07 | #05 |+ 04 | + 0.2 |+ 20] Эа|+ 71 За +02) 7.0 
+ lalr 1a | 10 | 1a 4 12 |+ 12+ La | +12 |+ Lo |+ 0.6 |+ Os} 3p|+ 14| 2а| —06 2.0 
+ 3.8 |+ 41 |+ 50 |+ 52 |+ '66 |+ 72 |+ 53 | +40 |+ 24 |+ 12 |+ 20 | 8р|+ 72| Та -07| 7.9 
+ 111+ O6 + 07 |+ Os + 0. |+ 0.2 |+ 0.0 | -0.4 — 0.6 | — 0.7 |+ 0.3 | 10а + 2.8 |12p| —0.7 | 35 
+ 17+ 11 |+ 131+ 12 + 06 |+ Où = 01| —04 |- 07 | — O8 |+ 04| 5p + 1-8 | 12р! —0.8 | 26 
+ 0.0|— 02 = Ол |+ 03 |+ 01 |- 03 |— 0.4 | —Oc |- 07 |- 0.3 |— 0.|12a|+ 04| Та| 12 1.6* 
I+ 12+ 16 + 21 |+ 22 + 22 + 29 + 42 | +81 |+ 6. |+ 62 |+ 15 |10р + 81| 2a) 1.) 95 
EEE el Oe = EN ЕЕ ey) alae ok | aa Sa |12р | = 4 | 96 

a Far | | - 

+ 62|+ 57 |+ 56 |+ 52+ 54 |# 50 [+ 49 | +48 [+ 44 |+ 39 |+ 53 | — + 84 | — | +22] 64 


418 W. BRAND. 
Danmarks-Havn, 
= == - | - | Г 
| Ina | 2ha | Зва | 4ta | 5ha | Gra | 7ha | Sta 10h a Пва Mittag) Гр | 2p | 3hp | 4&р 
er REN Е x | a: i | 
Ш | | и ie | 
Aug.(17.-31.)1906 | + 0.6 + O.7|+ 0.4 + O.7/+ Orr!+ 1.24 1.814 24 2.514 2,5 + 2.5|+ 3.0|+ 2.8|+ 23 
| | | 
September „ |— 4.4|— 4.4 — 4.6 — 4.4 — 4.3/— 4.2|- 3.8|— 3.5 2.8|— 2.8 2.6|— 2.5|— 2.1 — 31 
Oktober... „ |—14.2 —14.3|—14.0 |—13.s|—13.6 |—13.7|—13.8 |—13.9 13.7/—13.5 13.6 |—13.7|—14.0|14.4 
November. „  ||—20.9|—20.9|—20.8 |—20.9|—20.9|—21.0|—21.1/—21.3 21.2|—21.8 21.2|—21.2|-21.1121.1 
Dezember. , |-25.7|—25.5 25.7 | 25.8 |—25.4|—25.3 |—25.0|—25.0 24.8 —24.7 | 24.9|—24.7|—24 6 —24.4 
Januar.... 1907 | —23.1|—23.2|—23.3 |—23.6|—23.4|—23.2|-22.9 |—22. 22.91—22.9 —23,3|—23.5 |—23.0|—23.1 
Februar .. „ | —26.0|—26.0|—26.0 |—26.0|—26.1|—26.0 |—25.9 |—25.5 25.6| 25.4 25.5 25.6 |—25.4 |—25.7 
Ави... ‚ || —24.6|-24.7|—-24.8 |—25.0|—25.1|—24.3 |—24.5 |—24.0 23.7 23.4 23.5|—23.4|—23.6|—23.6 
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Oktober... „ |—14.2 —14.6 —14.6 —143—143—140—142|—146 —14л —14.0 18.6 |—13.8|—14.0|—14.0 
November. „ |—19.5|—19.6-—19.7 |—19.9|—19.6|—19.5|—19.5|—19.8 20.1 |—20.1 19.9|—19.9 |—20.2 |—20.4 
Dezember. , ||—16.7\—17.1|-16.9 |—17.1|-16.9|-17.1]-17.1|-17.4 17.5 lal 17.1 17a 7 16 
Januar.... 1908 | —20.9|—21.3|—21.5 —21.6|-21.3| 21.8 —21.8| 21.8 21.2 —21.6 215-215 211212 
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März ..... „ || 22.11-22.41 92.6 | 22.4 219 22.121.721 21.8 20.9|—20.9 19.9 —19.5 —20.0 —20 3 
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Mai...‘ — 9.8) -10.2) —10.2 | — 9.6| — 94) — 8.8| — 84| — 8.01 — 72 — - 6.6| — 6.2 |— 6.0|— 5.8 
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Oktober... | —14.2| —14.4| —14.3 | —14.0| —-14.0 13.8| —14.0| —14.2| —14.2 13.8| —13.6 |—13.6)—13.8 
November ..... 1202 202 -20.2 | —20.4| —20.2 -20.2 | —20.3| —20.6 | —20.6| —20.6| —20.7| —20.6 | 20.6) 20.5 
Dezember ..... I—21.2|—21.3| —21.3 | 21.4| —21.2| —21.2] 21.0| —21.2| —21.0 20.9| —20.8 |—21.0|—20.9 
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Stundliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 419 
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18.2 | —18.6 | —19.4 | —20.2 | —20.6 | —21.1 919 || —19.7 | 17.0 | —22.6| 05.6 8.6 
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+ 35| + 32|+ 32|+ 29/7 27|+ 24| + 22| + 19| + 16 | +15 |+ 23| +36) + 11) 25 5.3 
12.5| —12.7 13.0 | 13.0 | —13.2 | —13.3 | —13.4 | —13.3 | 13. 4| —13.4 | 12.9 | =12.2 | —13.6 | 14 4.8 
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—11.s| —12.0| 12.2 | —12.4 | —12.5 | 127) —12.9| 13.1 | —13.3 | —13.4 | 19.7 | РА 17 2.0 5.8 


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September , |+ 1.3 | +0.8 | +0.5 | — 43 | +09 +1.o | —1.2 | —14 | +06 | +1.7 | 23 | 04 | 1,5 108 + 
Oktober .. „ |— 0.1 |—0.4 | +L2 | — 42 | —3.4 | +13 | —2.2 | —2.6 | 0.0 | +2.0 | 2.5 | 0.9 | 26402 
November , - 73 | +0. | +03 | — 2.1 | +1.3 | +3:3 | -0.2 | —0.2 | +3.5 | +1.5 | +03 | 29) PACE 
Dezember. , |+ 3.9 | 3.9. | +3.0|— 26 |+17)+34) — — — |203 | 1.9, оо + 
Januar... 1907 |— 2.1 | +04 |-24 | — 49 | +04 | +73 | +0.5 | +2.3 | +3.1 | 23 | —01 | —4.8 | 13.7 |088 
Februar .. „ |-111 | +0.5 | —0.5 | — 2.9 |-3.0 | 0.0 | —0.7 | —0.7 | —2.8 | +61 | +3.0 | —1.1 TS 
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April...“ „ | — |#02 1431 |+ 23) 40.8 |-49|25| — | — | 01 | 725 | 0.025 
Mal. 4 » |+ 05 | —12 | —13 | + 13 | +21 |+2.9 | —0.9 | —12 | +3.7 | +08 | +0.6 | 0.5] OR Zee 
Unie » |+ 03 | +42 | +24 | — 0.6 | +01 | —0.6 | —23 | —0.8 | +02 | +06 | +0.7 | 2.2 | +02 | Suse 
KO RE „ |+ 06 | +10 | +25 | + 2.6 |—2.9 | 43.8 | —82 | -26 | +0.4 | 07 | 04 | +29 |= see 
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September „ | 0.0 | —1.0 | +1.9 | — 0.6 | —0.8 | —0.4 | 13 | 13 |. 05 +1.3 | —1:7 | #09 | 2.00 EF OBE 
Oktober... „ |— 05 |—14 | +37 | — 13 | -0.6 | +0.7 | +44 | —43 | —12 | 1.0 | —0.5 | 7092 Dee 
November , |+ 0.2 |—2.6 | 13.2 | — 0.6 | +2.6 | +22 | +03 |,— | — | — | +26 IST 
Dezember , |— 0:1 | +49 | 04 |— 17 | +52 | +50 | —0.5 | —1. | —3.5 | +04 | 3.3 SSSR 
Januar... 1908] + 22 | —14 | +4.8 | +123 м — бт | La ЕТ | 56 | —2.4 ECO) SET sel 
Februar .. „ |— 1.3 | —0.5 | 2.4 | — 41 | +18 | +43 | —3.6 | +0.0 | —62 | +41 | +45 ETS 
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November , +0.7 00,203) 204 0.02 0.1 0.221 TOP Е |=) 
Dezember. , | 0 р i k N i ; } 

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September „ | +02 0.2 | —01| 0.0| +0.2| —0.2 | +0.6 | +02| +05 | +05 | +03 208 
Oktober .. „ +0.2 | —04| 00! +08; Oo! +08 | —0.2 | —0.4| +02 | +03 0m 
November, Ох EOS = OI 020 SE OG OY ==) || O22 | = 0.0 | +0.1 


Dezember. „ | +04 0.4 | +02 | —0.2 | +0.2 | —02 0.0 | —0.3 | —0.1 0.0 | +0.4 | +03 
Januar ... 1908| +01 | —0.4 | —02 | —01| +0.3 | —0.5 0.0 0:0 | +O.2 | +04 | 02 а 
Februar .. , 0.0 | +01 | +0.1 0.0 | —0.2 | +02 | +0.1 | +0.3 | +02 | —O2 | -02 | 08 
Marz..... : 0.5 | —0.3 | —0.2 | +0.2 | +05 | —02 | +0.4 | —01 | +07 | +02| 00| +03 
April..... > 0.0 0.6 05 | +0.1 | +0.3 | +0.5 | +0.6 | +0.6 | +0.9 | +02 +0.8 | +02 
Mai sae NO 0.2 0.1 | +0.5 | +0.3 | +0.7 | +0.2 | +01 | +0.9 | +0.2 | +02] +04 
Sunt Lt, R 05| 0.0|-02| +02 | —0.1 | +0.7 | +02 | +05 | +04 | +0. | +02 | +02 
po) EN » | 03| +04) 00! Oo! 001 +03] 00| +09! +10! Oo! +02| +04 
Frühjahr ...... 0.42 | 0.32 | 015} 0.30! 035| Os| 0.48) 045 | O77| Os2| 033 05 
Sommer....... |, 0.28! 0.13} 0.12 | 0.13| 0.07| 0.45| 023] 0.52| 03| 052| O20] 04 
FIGEDSE 3% 22,0% 0.37 | 081 0.13| O17} 0131 0151. 0:23) 025 | 0535| 0535| 02| 02 
Winter ........ 0.22 | O18) O13] O12) 0.23 | 013| O17] 020) O20] 0.22 | 02 
0.27 


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Temperatur. 


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— 81 |+ 111-2485 | 11 | +03 |+ 34|+0.2| +3.4|+ 45|—3.0|—42|— 1.4/+3.9|—3.4| +44 |2.7| 1.3 
1 3.2 |+ 31| 15| 06| 92| 6.3 | 02| +1.7)—O4\— 0:3 | —2.5 | —0.5| — 3.1| +52 | —45| —01|2.6] 0. 
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Е: 01431107) 1.3) +13) +13 - 0313082 —18|— 15| +08] 07| — || 14 1.14 
294835) 43—12 —03| +13 — 08|+42|—2.3|+ 361+05|—07|— 0.5 HE 7 2.315505190560. 94 
— 0.3|— 02|+1.8|/—1.6! 0.0] +0. |-- 1.0|--12 | -1.3 — 23|+08|+33|— 1.6 | 1.9 | —0.8| +0.9|1.4|| 0.66 
— 13+ 24|—15|—06 | +3.2 | —0.3 + 93 | 0 | +02 12|-29| +25|+ 22|—b2|—37| — |1.6 0.61 
See eect 21| 17044 8.6 | 61| —3.8 |= 21| —13| +21) + 43| 402 23| +0321] 0.63 
— |— 13—05 —2.8| +44 | +02 |- 34| —23 | 34 +15 | —42 | +2.6 | + 33| —05 +01 | — |16| 1.0 
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— 13 26| — | — | — | — |- 59| —3.9| —6.8| — — | — |7 23/47] +25) +10]37| Os 
fae lett | —0.9| —16|-27|+ 1.81 4241 —3.6 |1 0:3 +7.0| — и ee I 
+ 33 |- 69| +43 | +47 | —44| 47 |- 1.7 | +62 | +89 4105 | —47 | —43 | +2103 | —4.0| —7.71—7.1 | 44) 1.0 
+ 20+ 12|+Lı|+58|-61|+1ı|- 14| —1-8 | +34 |+ 53/+08|—04|— 12—24 —03| — |24| 12s 
Beer +121 —1.2| —03 in 221 00) 13147 31) 05| +03 | #02) 03-0402 13 1.64 
+ 0.8 + 0.7| +15 | —17| —0.8| —2.1 |+ 3.0 | +2.0 0 23| 05 220 98—03 I-17| — | 15| 0.88 
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0.0 | -01 | +04 | -04 Go | +02 | =01 | -01 | +01 | -02 | +02 | O20 | Ose 


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020 | O21 | Ом | O28 | Oey | O45 | O48 | 0.55 | 0.2 | Or | 0.47 | 06 | — 
0252172025 Фе я 0.27 0221032 0.30 0.23 | 0.25 0.25 | 0.25 = 
0.08 | 0.20 0.22 0.27 0.20 0.17 OPTIK Os 0.13 | 0.08 0.13 | 0.18 = 
0.10 | O25 | O22 | O2 | Oıs | O10 | 0.20 | O20 | 048 0.20 0.32 | 0.19 — 
Or | - 022 0.22 | 05 0.23 0.25 0.28 0.26 0.26 0.25 0.29 0.25 — 


|der Erkalt. 


Е, КОТО 
Luftdruck. 
ahrlicher Gang. Der jåhrliche Gang des Luftdrucks auf Grund 
der Terminablesungen am Quecksilberbarometer ist bereits in 
den mehrfach zitierten „Terminbeobachtungen“ zum Gegenstand der 
Untersuchung gemacht worden, zu der die folgenden Bemerkungen, 
die auf der Auswertung der Registrierkurven beruhen, als Er- 
gänzung dienen sollen. 
Ein Vergleich der Monatsmittel des Luftdrucks, wie sie sich aus 
der Registrierung ergeben, mit den aus den Terminbeobachtungen 
gewonnenen Resultaten zeigt nur geringe Abweichungen. 


Vergleich der Registrierung und der Terminablesungen. 
Termin- 


Registrierung beobachtung Ditferenz 

August 1906... 760.8 mm 7601 mm  +0.1mm 
September ..... 55.5 55.6 —0.1 
Oktober ee 54.7 54.7 0.0 
November ..... 64.4 64.4 0.0 
Dezember ..... 54.8 54.9 — UL] 
damier SIG 5.50. 541 54.2 al 
Februar 539 DID 0.0 
Marz dew ee 52.4 52.5 == (a 
Aprile 0 Gs. eee 61.5 61.6 —0.1 
Mars Aa 69.1 69.1 0.0 
UNIS Tr NET oe 60.4 60.4 0.0 
JU rare 64.4 64.5 — (al 
ИЗ 9 | задев 58.8 58.5 0.0 
September ..... 53.7 581 0.0 
Oktober ..... 56.0 56.4 —0.4 (5. U.) 
November ..... 51.4 51.5 —()}]l 
Dezember ..... 60.0 60.1 —0.1 
Januar” 1908. 50.5 50.5 0.0 
Februar een 57.8 57.8 0.0 
Мати =), a tet 59.3 59.4 0.1 
April re 66.3 66.4 04 
VE ee Фе 61.6 61.6 0.0 
А ме 57.8 51.9 — O1 
Ju nm Boel 58.7 58.5 0.2 


Die grosse Differenz im Oktober erklärt sich dadurch, dass der 
Barograph an zwei Tagen von durchschnittlich hohem Luftdruck, 
auf deren einen das Maximum für den ganzen Monat fällt, versagte. 
Sieht man von dieser Differenz ab, so ergibt sich für die ganze 


Stiindliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 423 


Beobachtungsreihe eine mittlere Differenz von nur —0.03 mm, die 
auf das Jahresmittel [758.23 +-1,76 == 759,99 mm] keinen Einfluss hat. 

Die Schwankungen der Monatsmittel um den Durchschnittswert 
beider Beobachtungsjahre sind sehr gross, so dass der jährliche Gang 
in den beiden Einzeljahren ganz verschieden erscheint. Man sieht 
also, mit wie wenig Berechtigung man aus den Beobachtungen eines 
einzigen Jahres Schlüsse auf die durchschnittlichen Verhältnisse 
ziehen darf. 

Nimmt man aus den Mitteln sowie aus den extremen Werten 
je zweier Monate das Mittel, so erhält man folgende Tabelle, in der 
die Schwerekorrektion nicht angebracht ist. 


Jährlicher Gang des Luftdrucks im Durchschnittsjahr. 


Mittleres 
Monatsmittel Max. Min. Diff. 

INTIS Er 759.6mm 1761.2 тт 757.8 mm 34mm 
September ...... 54.6 57.0 52.0 5.0 
Oktober (on)... 55.4 58.0 52:2 5.8 
November....... 5769 BIT 55.0 4.7 
Dezember ....... 57.4 60.4 54.4 6.0 
JAQUATE 2. 52.3* 56.2 48.3* 7.9 
Februar ae 55.6 59.4 51.8 7.6 
Ма С 55.8 59.4 52.4 7.0 
р ee 63.9 66.4 61.2 5 

iy EW eee SENSE Penne 65.4 67.0 63.6 3.4 
р о os 59.1 60.4 51.8 2.6* 
“HUST ne 61.6 63.0 60.1 2.9 


Der jährliche Gang wird übersichtlicher durch die graphische 
Darstellung in Fig. 4. SE LEHNEN 

Daraus geht hervor, dass | 
die Monate Januar, Februar, | 
März einen niedrigen Luft- 
druck haben. Er erreicht sein 
Maximum im Mai. Betrachtet 
man das Ergebnis der ein- 
zelnen Beobachtungsjahre, so & 
sieht man, dass dies Maximum » 
im 1. Jahre in den Mai, im 2. s, 
in den April fällt. Hann giebt ,,. 
für 80° nördl. Breite April als | | 
Monat der Maximums an, für | | 
71° den Mai. Dem würde unser N) | 
Resultat für Danmarks-Havn | | il ; 
von 76° entsprechen. Auch ein | | | 
Zone bolargebieteur vielfach, Ga м ae м m 0 Aug St Oh) Me De 
nachgewiesenes Maximum im Fig. 4 Jährlicher Gang des Luftdrucks. 


> 


T 
| 
| 
| 
1 
| 
| 


424 W. BRAND. 


November ist vorhanden. A. WEGENER konstatiert in den „Termin- 
beobachtungen“ einen eigentümlichen Zusammenhang zwischen 
diesem Maximum und der Eisbedeckung, worauf an dieser Stelle 
hingewiesen sein soll. 

Die Differenz der mittleren Monatsextreme gibt die mittlere 
Monatsschwankung an. (Siehe die Tabelle Seite 424.) Sie ist am 
grössten im Januar, am kleinsten im Juni. Die mittlere Jahres- 
schwankung als Mittel der absoluten Monatsschwankungen berechnet 
ist 30.8 mm. Vergleicht man die Werte der Luftdruckmaxima und 
-minima, so sieht man, dass die Maxima sich nicht so hoch über 
den Mittelwert erheben als die Minima unter ihm bleiben. 

Das niedrigste beobachtete Minimum war 722.3 1.76 = 724.1 mm 
am 16. Jan. 1907; das absolute Maximum wurde beobachtet am 10. 
März 1908 mit 783.3 + 1.76 = 785.1 mm. Die absolute Schwankung 
ergibt sich also zu 61.0 mm, ist also nur um 0.7 mm grösser als 
der aus den Terminbeobachtungen gefundene Wert. Doch sind die 
Zeiten des Eintretens des Maximums verschieden. Die grösste Tages- 
schwankung herrschte am 16. Jan. 1907 mit 31.9 mm, wobei der 
Luftdruck von 754.2 mm um Mitternacht bis 722.3 mm 9h abends fiel. 
Die kleinste Tagesschwankung von 0.3mm war am 14. Juli 1907, wo 
der Luftdruck zwischen 766.1 mm und 766.4 mm schwankte. 

Täglicher Gang des Luftdrucks. In der Einleitung wurde 
bereits nachgewiesen, dass der Barograph Berson eine grosse Tempe- 
raturkorrektion hatte. Aus diesem Grunde habe ich bei der Berech- 
nung der täglichen Periode des Luftdrucks nur die Aufzeichnungen 
des Barographen Fuess zugrunde gelegt, der 17 Monate von den 24 
auf der Station verwandt wurde. Unter Zufügung der Schwere- 
korrektion ergibt sich folgende Tabelle (siehe auch Seite 392): 


Täglicher Gang des Luftdrucks. 


Stunde: je a & mM fh Gh фе о Se 
Vorm: 700+60.01 59.98 59.98 59.97*60.04 60.11 60.20 60.17 60.14 60.11 60.06 60.02 
Nachm. : 59.98 59.95 59.90 59.88*59.90 59.96 59.98 60.06 60.01 59.96 59.95 59.97 


Die Abweichungen vom Jahresmittel 760.02 mm betragen also 
in Hundertsteln des mm: 


Abweichungen vom Jahresmittel. 


Stunde: In 2h 3h An 5h 6h 7» Sh 9% 10» 1 12 
Vorm: O1 —.04 —.04 —.05* 02 09 .18 15 .12 09 04 00 
Nachm: 04 — 07 —12 —14* —12 —06 — 04 .04 —.01 —06 —07 2205 


Die Tabelle Seite 426 gibt den täglichen Gang des Luftdrucks 
auch für die einzelnen Jahreszeiten an [Schwerekorrektion nicht 
angebracht], sowohl absolut als auch in Abweichungen vom jeweiligen 
Jahreszeitenmittel. 


Stündl. Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 495 


- 


Fig. 5 zeigt dieselben Resultate in graphischer Darstellung. 


eh Аи re 


о 1 2 3 & 5 6 7 8 97 2410 И Mittag 1 < 3 + 5 6 7 8 9 10 1 Mitt 


Fig. 5. Täglicher Gang des Luftdrucks in Abweichungen vom Mittel. 


Man sieht aus dem Gang bestätigt, dass die tägliche Periode 
eine doppelte ist. Die Minima liegen um 48 früh und 4% nach- 
mittags, während die Wellenscheitel auf 7" früh und 8? abends 
fallen. Das Maximum um 7? früh ist hôher als das Abendmaximum 
um 8hp, das Nachmittagsminimum tiefer als das Minimum früh- 
morgens, was charakteristisch für ein kontinentales Klima ist. Die 
Maxima, die in mittleren Breiten zwischen 9 und 10 Uhr morgens 
und abends fallen, erscheinen also verschoben und auseinander- 
gerückt. 

Ausserdem findet sich ein drittes kleines Maximum um 1” früh. 
Nach dem Abendmaximum um 8h sinkt der Luftdruck zunächt 
etwas bis 11", um dann wieder bis 1" um einen geringen Betrag zu 
steigen, und erst dann tritt weiteres Sinken bis zum Morgenminimum 
ein. Zwar handelt es sich nur um sehr kleine Änderungen. Aber 


trotzdem ist es vielleicht dieselbe Erscheinung, die bisher zuweilen 
XLII. 31 


496 . М. BRAND. 


Tåglicher Gang des Luftdrucks in |. 


11 | Мая 


| ee: Nee: | | 10 | 
= al = er ees lee je x J 


| RUE FR SER. BR Mia i 
Frühjahr. | 60.85 | 60.85 | 60.86 | 60.93 | 61.03 | 61.07 | 61.20 | 61.16 | 61.12 | 61.07 | 


Sommer.. 60.18 60.11 | 60.10 | 60.08 | 60.15 | 60.18 | 60.25 | 60.22 | 60.22 | 60.23 | 


| 


6107 | 61.03 
60.13 | 60.10 
56.92 | 56.84 


54.17 | 54.17 


Herbst.… | 56.84 | 56.80 | 56.84 | 56.76 5684 56.98 | 57.06 | 57.08 | 57.00 | 56.98 | 
Winter …| 54.17 | 54.17 | 54.13 | 5417 | 5420 | 54.28 | 54.33 | 54.27 | 54.23 | 5417 | 
Frühjahr. —16| —16 |.—15 | —08 | +.02 | +.06 | +19 | +16 | +12 | +06 
Sommer.. | 00] —.07 | —08 | —10 | —03 | —00 | +.07 +04 | +.04 | +05 
Herbst ...| —03| —07 | 08 | —11 | —08 | +11 | +19 | +21 | +48 | 4-4 
Winter... | +.06] +.06 | +.02 | +06 | +.09 | +12 | +22 | +46 | +19 | +06 


in der gemässigten Zone beobachtet ist, während sie in den Tropen 
verschwindet. Dies Luftdruckmaximum tritt dort nur im Winter 
auf. Auch hier zeigt sich im Winter ein Maximum des Ansteigens, 
aber auch im Sommer nnd im Herbst ist es vorhanden, wie ein 
Blick auf Fig. 5 beweist. 

Alle Kurven der Fig. 5 zeigen im grossen und ganzen denselben 
Verlauf. Stark ausgeprägt ist in allen Jahreszeiten das Frihmaximum 
um 75, das nur im Herbst etwas nach 8 verschoben erscheint. 
Wahrend der Anstieg zu diesem Maximum sehr steil ist, fallt nachher 
der Luftdruck langsam. Die beiden täglichen Luftdruckwellen sind 
also nicht ganz symmetrisch. Die Tagesschwankung betragt 0.32 mm, 
die Schwankung während der Nacht nur 0.11 mm. Das Mittel aus 
diesen beiden Amplituden kann man als das Mass der täglichen 
Schwankung ansehen. Demnach ist die Amplitude der taglichen 
Barometerschwankung 0.22mm. Nimmt man als Mass der Schwankung 
das Mittel der Abweichungen der Stundenmittel vom Tagesmittel 
ohne Riicksicht auf die Vorzeichen, also die mittlere Ordinate der 
Tageskurve, so erhalt man nur 0.06 mm. Jedenfalls geht aus den 
Messungen hervor, dass die Amplitude sehr gering ist. Es bestätigt 
sich also die Erfahrung, dass die Amplitude bei Zunahme der geo- 
graphischen Breite abnimmt. 


Harmonische Analyse des täglichen Ganges des Luft- 
drucks. Wegen der deutlichen Periode im täglichen Gang des 
Luftdrucks wurde der Versuch gemacht, ihn auf einen mathema- 
tischen Ausdruck zu bringen. Die Berechnung erfolgte nach den 
Besselschen Formeln zur Darstellung einer periodischen Funktion. 
Jede derartige Funktion kann man durch eine unendliche Reihe 
von folgender Form darstellen, in der a,, a,, ... die Amplituden, 
A,, As, ... die Phasenzeiten bedeuten: 


Abweichungen |; 
1.06 | +.02 
=.05 | — 08 
+05 | — 03 
+.06 | +06 


Stundliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 497 


еп verschiedenen Jahreszeiten. 


2 


| 3 | 4 D a by 8 9 10 te ete | Mitte 


| 


60.97 | 60.90 | 60.90 | 60.90 | 61.00 | 61.00 | 61.03 | 61.03 | 61.03 | 61.07 61.07 | 61.01 
59.97 


59.97 | 59.92 | 59.92 | 60.00 | 60.02 | 60.08 | 60.12 | 60.07 | 60.07 | 60.07 | 60.18 


56.86 | 56.16 | 56.78 | 56.82 | 56.86 | 56.90 | 58.90 | 58.86 | 56.80 | 56.80 | 56.80 | 56.87 


54.10 | 54.03 | 53.97 | 54.00 | 54.03 | 54.03 | 54.00 | 54.08 | 53.97 | 53.90 | 53.97 | 54.11 
om Mittel. | 


een -u | SEN 


—.11 
—.07 
+.06 


| —21 
| —.01 
—.01 


T 


| | +0 | + 02 | 2292) 212.02. hoe || “06 
OS NES ET ET ET Er 
—11 | —.09 | —05 | +01 | +03 | +03 | el 
о en 


= a,ta,sin(A,+x)—a,sin(A,+2x)+a,sin(A,+3x2) +... 


= a,+a,sinA,cosx—-a,cosA,sinx-+a,sin À,cos 2x + a,cos À, sin 2x +... 


MD p,; 4.605 А, =9.. 
Т = а - р, созх + q,sinx-+ р, cos 2x + q, sin'2x +..., 


А 
t= ; = = 2 =4,; U.S.w. 
Ч: Sae sin A, cos A, > 


wo 


Die Konstanten in dieser Reihe wurden auf folgende Weise 
bestimmt: Sind u,,u,,u,, ... die beobachteten Werte, п ihre Zahl, 
so ist 


Po = [Wo tu, + 4, +... +un-ıl:n (arithmetisches Mittel) 


р: = [шо и, cosa+ и, 60525... mp1 c0s(n—1)a]: 5 

d = о а Зе... ии 1sinla—1)x]: 5 
В» — [1 и, с0522 + u, cos4x+... + un-ıcos(n—1)22]: 5 
qo = [u, sin 2x+ u, sin4x + …. +, 1sin(n—1)2x]: 5 

us р 


Diese Ableitung gilt auch fiir die an spåterer Stelle folgende 
harmonische Analyse des jährlichen und täglichen Ganges der 
Temperatur. 

Im vorliegende Falle ist п == 24; x also = 15°. In Abweichungen 
vom Mittel 760.02 mm ist 


U, u, U, ur un us u, u, Из u% CENT + 


—0.01 —0.04 —0.04 —0.05 —+0.02 0.09 +0.18 +0.15 +0.12 +0.09 +0.04 0.00 


eee ee aye om ig бы Шо Mg Us Yao Uns 
0.04 —0.07 —0.12 —0.14 —0.12 —0.06 —0.04 +0.04 —0.01 —0.06 —0.07 —0.05 
dy = Po = [a , tu,+...+a,3]: 24 = — 0.0079. 2 
31% TT; 
fa 
fr à 
+ 
\= 
\ee 
\% 
u 


- 428 W. BRAND. | 


р, = (u, и, cos15 + и, cos30 + u, cos 45 + u, cos60 +... 
+ и, 3 COS 845) : 12. 
Pr № Zu 
+ (u, + 1, ;— 4,7 — 443) cos 15 
+ (U, + Uy, — йо — U,,) COS 30 
+ (и; + U,;— U, — 1,5) cos 45 
+ (u, + u,, uU, — U4 4) Cos 60 
(u, Fü), u, — 8,,)C0s 75]: 12 
р, = — 0.0072. 


gq, = (и, $1115 + и, $1130 + ...-+ u,, sin 345) : 12 
= (u,— un, и,, — и, 3) 90 15 
+ (и, — u,,+ u,,— и, 4) $130 
+ (и, — и. и, — (1,5) 51145 
+ (и, —u,, + и, — и, 6) Sin 60 
+ (u;—Uu,,+u, — и, 7) $1 75 
+ Ug— Из 
91 = + 0.0825. 


tg A, >= es aq = 179 d; =; a, = — 0.0826. 
1 


Po = (u, + u, cos30 + и, cos60 + ...+ u,,cos@3-30)):12 
12p, = Up + и; U, — Uy 
+ (a, и. — ии и, U,;— U), — и: о) cos30 
- (и, + Uy 9 - и, из и. + Uy. —И,, — Uy 9) с03 60 


р. = — 0.0516. 
ЦЕ — (a sin 302.7.) 212 
129, = u, +u,— u, — u, и, Ри, — И, — И, 3) sin 30 


+ (и, и, — Ug — по Uy 4+ Uy 5 — Ио — И, >) Sin 60 
+ (us — Uy + 4,5 — Up,) 
Go = — 0.0520. 


ee 5 оо 


In entsprechender Weise findet man 
Ps = (u, + u, ©е0$45°--...):: 12 


рз = +0.0117. 
Чв = (u, sin45? +...) : 12 
ds + 0.0010. 


AGO an 0020: 


Pa = (a, + u, cos60°+...):12 
Ds + 0.0312. 


| 


Stündliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 499 


4. = (u,sin60° +...):12 
4. = + 0.013. 
А, =67°; “a, = £00338. 4) 


Aus diesen Werten ergibt sich als Gleichung des täglichen 
Ganges des Luftdrucks: 
В = —0.0079 — 0.0826 sin (175°+- x) — 0.0730 sin (45°-+ 2x) 
+ 0.0020 sin (60?+ 32) + 0.0338 sin (67°+ 4x). 


Um die Formel auf ihre Brauchbarkeit zu priifen, wurde wahl- 
los eine Reihe von Werten aus ihr berechnet, die in der folgenden 
Tabelle mit den beobachteten Werten zusammengestellt sind: 


Vergleich der beobachteten und der berechneten Abweichungen 
vom Tagesmittel. 
Чо и us Us Ил ug Us io His 
Beobachtet: —0.01 —0.04 —0.05 +0.09 -0.15 +0.12 0.00 —0.04 —0.07 
Berechnet: 0.084 —0.035 —0.039 +0.091 0.164 +0.135 +0.005 —0.023 —0.068 
Diff. : +0.02 —0.01 —0.01 0.00 +0.01 +002 0.00 —0.02 0.00 
Us y Lo Ugs 

Beobachtet: —0.14 —0.06 —0.01 —0.05 

Berechnet: 0.141 —0.060 —0.018 —0.051 

Diff. : 0.00 0.00 +0.01 0.00 


Eine grössere Anzahl der berechneten Werte stimmt also recht 
gut mit der Beobachtung überein. 

In der obigen Formel bedeutet der 2. Summand die ganztägige, 
der 3. die halbtägige Luftdruckwelle, durch deren Übereinander- 
lagerung die tägliche Luftdruckschwankung entsteht. Siehe auch Fig.6, 
in der diese Zerlegung des täglichen Ganges graphisch dargestellt ist. 


-0 0790 5104 (45"+ 41) = 
a 15° 30° 45° 60° 75° 90° 105° 120° 135° 150° 165° 180° 195°: 210° 235°, 240° 255° 270° 285° 300° 315° 330° 345° 


Fig. 6. Der tagliche Gang des Luftdrucks harmonisch analysiert. 
‘) Ich bemerke noch, dass ich bei der Berechnung von A,, A,... stets den kleineren 
Winkel genommen habe entgegen dem sonst scheinbar üblichen Verfahren, bei 


430 W. BRAND. 


Die obere Kurve gibt den wahren Gang an, die zweite den aus 
den beiden unteren Sinuslinien gewonnenen Verlauf. Bei den Sinus- 
linien konnte der Wert von a, nicht berücksichtigt werden, auch 
nicht durch Verschiebung des Koordinatensystems. Durch die Super- 
position kann man also zwar den Gang, nicht aber den wahren 
Wert der Funktion finden, was ja auch hier unwesentlich ist. Dazu 
miisste man überall erst a, addieren. (Dasselbe gilt auch für die 
spåter folgende harmonische Analyse des Ganges der Temperatur.) 
Man erkennt zwar die Parallelitat der beiden oberen Kurven, sieht 
aber auch, wie die harmonische Analyse hier die Extreme verflacht 
hat (vergl. z. В. u,). 


Temperatur. 


Der jährliche Gang der Temperatur. Für den jährlichen 
Gang der Temperatur wurde ebenso wie für den Luftdruck eine 
Zusammenstellung der Monatsmittel nach Registrierung und Termin- 
beobachtungen gemacht. Die täglichen Mittel aus den 3 Termin- 
ablesungen sind dabei nach der Formel gebildet: 
2-8a+2-2p+5-9p 

9 : 


tm == 


Vergleich der Registrierung und der Terminablesungen. 


1. Jahr 2. Jahr 

Registr. Termin. Diff. Registr. Termin. Diff. 
August .... + 18° + 21° —0.3° + 23° + 2.3? 0.0° 
September. — 37 — 3.7 0.0 —43 —44 +01 
Oktober ... —142 —145 +03 —143 —146 +03 
November... —21.1 —210 —01 —199 —197 —02 
Dezember... —252 -246 —0.6 —171 —172 +01 
Januar..... —230 —23.0 0.0 —216 —208 —08 
Februar ... —25.7 —260 +03 —29.5 —289 —0.6 
Marz oso aoe —23.8 —237 —01 —212 —211 —01 
Aprile —197 —194 —03 —197 —196 —01 
Maine. — 88 — 82 —06 — 61 — 64 —03 
June +09 +11 —0:2 +07 +11 —04 
N a +34 +35 +01 + 51 +54 +03 
ah 33° 15 1002? —12.2° —12.0° —02.° 
Мое. —12.8° —126° —0.2° 


dem die Vorzeichen von p und q den Ausschlag geben. Dass das sicherlich 
Pi: ВР 
т. 

z.B. p < 0, q>0, so kann A im 2. oder 4. Quadranten liegen. Nehme ich den 
4. Quadranten, so ist a also < 0; wählt man den 4. Quadranten, so wird a> 0. 
Der Ausdruck a sin (A-+ 2) hat aber in beiden Fällen abgesehen von demselben 
absoluten Wert dasselbe Vorzeichen, da Ах im 2. Falle um 180° grösser ist 
als im 1. Fall, also der sin (A+x) im 2. Fall auch Vorzeichen umkehrt. Des- 
wegen nehme ich den kleineren Winkel, weil man mit ihm bequemer rechnet. 


keinen Unterschied ausmacht, folgt aus den Formeln tg A= 


Stundliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 431 


Die Differenz — 0.2° (genauer — 0.15°) kann man wohl als 
eine gute Ubereinstimmung bezeichnen. Die grossen Abweichungen 
— 0.8; —0.6° finden eine verståndliche Erklårung. Im Dezember 
1906 fehlen in der Registrierung 2 Tage, ebenso im Februar 1908, 
im Januar 1908 gar 5 Tage, was naturlich nicht ohne Einfluss 
bleiben kann. Sieht man von diesen grossen zufålligen Abweichungen 
ab, so erhålt man als mittlere Differenz nur —0.06°. Nicht zurück- 
gefuhrt werden kann auf einen solchen åusserlichen Grund die grosse 
Differenz von —0.6° im Mai. Vergleicht man aber einmal die Diffe- 
renzen im Fruhjahr und im Herbst, so sieht man, dass sie im 
Fruhjahr in beiden Beobachtungsjahren —, im September und 
Oktober dagegen + sind. Dies ist vielleicht kein Zufall. Denn 
durch die starke Betonung des 9" p-Termins in der Formel ti. = 
2X 84+ 2 « 2P+5 х 9P 

5 : 
sehr steigt — und das ist hier der Mai — ein zu hoher Wert, und in 
den Monaten, wo sie stark fallt — also im September und Oktober — 
ein zu tiefer herauskommen. Jedenfalls zeigt die Tabelle, dass die 
oben angefiihrte Formel sehr brauchbare Mittelwerte fir die Monate 
liefert, zumal auch in den Frühjahrsmonaten noch gute Ubereinstim- 
mung vorhanden ist, wenn natürlich auch die einzelnen Tagesmittel oft 
grosse Differenzen gegen die aus der Registrierung gewonnenen zeigen. 

Die Jahresamplitude der Monatsmittel ist im 1. Jahre 29.1°, im 
2. 34.6°. Diese grossen Amplituden weisen wieder auf das trotz der 
Küstenlage kontinentale Klima der Station hin. Die Mittelwerte der 
beiden einzelnen Jahre sind — 13.3” und — 12.2". Von den 24 Mo- 
naten blieben 14 unter dem Jahresmittel, 10 überschritten dasselbe. 
Es ergibt sich also das Verhältnis 7:5. 

Vereinigt man die beiden Beobachtungsjahre zu einem Idealjahr, 
so erhält man als Mitteltemperatur — 12.7°. Als Mittelwerte der 
Jahreszeiten ergeben sich: 


muss in dem Monat, in dem die Temperatur 


Frühjahr (Marz—Mai)........ — 16.7° 
Sommer (Juni—August)...... + 2.3° 
Herbst (Sept. —NoY.)........: —12.9° 
Winter (Dez:—Febr.) .....-:. —23.7° 


Der Mitteltemperatur —12.7° kommt also am nächsten der Herbst. 
Er hat mit —12.9° eine relativ hohe Temperatur, eine bedeutend 
höhere als der Frühling. Es ist das wohl demselben Umstand 
zuzuschreiben, der auch die tägliche Amplitude im Herbst beeinflusst, 
den nachher zu erwähnenden Anfang Herbst auftretenden Gefrier- 
prozessen, bei denen eine beträchtliche Wärmemenge frei wird. Die 
Temperatur des Sommers steigt schneller an als sie fällt. Die höchste 


439 W. BRAND. 


Mitteltemperatur hat der Juli mit +4.2°, die niedrigste von — 28.6” 
fållt in den Februar. 

Die höchste beobachtete Temperatur war im 1. Jahre + 11.9? 
am 17. Juli 1907, die niedrigste — 39.1” am 11. März 1907, was eine 
Amplitude von 51.0° ergibt. Im 2. Jahre wurde als héchste Tem- 
peratur +14.1° am 7. Juli 1908 gemessen, als niedrigste — 38,1” am 
21. Febr. 1908, so dass die Amplitude hier 52.2° beträgt. Der Unter- 
schied zwischen der absolut höchsten und tiefsten Temperatur ist 
demnach 53,2°. 

Die Monatsmittel schwanken in den beiden Beobachtungsjahren. 
Am stärksten sind die Schwankungen im Winter. 


Monatsmittel in beiden Jahren. 
Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Jahr 
1. Jahr +1.8 —3.7 — 14.2 —21.1 — 25.2 —23.0 —25.7 —23.8 —19.7 —8.8 +0.9 —3.4 — 13.3 
2. Jahr +2.3 —4.3 — 14.3 —19.9 —17.1 —21.6 —29.5 —21.2 —19.7 —6.7 +0.7 +5.1 — 122 


Eine graphische Darstellung des jährlichen Ganges der Temperatur 
findet sich in den Terminbeobachtungen und in Fig. 7. 

Es sei hier noch der Gang in Sinusschwingungen zerlegt berech- 
net. Die Berechnung erfolgte wieder nach den Besselschen Formeln. 
kireraisien: 1202 "SD 


u, (August) u, и. Us uy (fl U, u, Us U,‘ асы 
+20 —4.0 —142 —20.5 —21.1 —22.3 —276 —22.6 —19.7 —-7.7 +0.8 +42 
Po = — 12.725 
р. = (2.0 —4.0 cos 30 — 14.2 cos60—20.5 cos 90 — .. . + 4.2 cos 330°) : 6 
Pı == + 13.726. 
q, = (u, sin 30 + п, sin 60 +... u,, sin 330) : 6 
Gaon: 
А, = 110233587 — 110.67; а, — —- 14.66; 
Pa (a, ©0560.---..):6 
Po = +1.225; 
G5. —— (sin 6) SNEG 
45 = — 3.1898. 
A, = 158° 59' 28" = 159°; а, = + 3.42. 
Ebenso ergibt sich 
рз = + 0.366; 9. = + 0.8166. 
A, = 24°10 47' — 242°; a, —=0.8951 (0.90). 
р, = — 0.720; 9, = = 0.7361: 
A, == 135° 26'8" = 135.5”; а, = — 1.055 (— 1.08). 
Ålso ist 
Т = —12.73 + 14.66 sin (110.6° + x) + 3.42 sin (159° + 2x) 


1.0.90 sin (24.2° + 3x) — 1.03 sin (135.5° + 42). 


Stundliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 433 


Die folgende Tabelle gibt wieder eine Zusammenstellung der 
nach dieser Gleichung berechneten und der beobachteten Werte. 
Vergleich der beobachteten und der berechneten Monatsmittel. 
Uy u, Us Us u, u, ur u, 
Beobachtet: +20 —0 —142 - —205 —211 -33 —976 —226 
Berechnet: +1.867 —3.741 —14.347 —20.651 —20.550 —23.275 — 26.317 - 23.989 


Diff.: —0.1 +03 —0.1 —0.1 +0.5 0.0 +13 —1.4 
из u, Lo a 
Beobachtet: —197 —7.7 108 +42 
Berechnet: —18.403 —8.7  +1.380 +4.025 
Diff. : +13 —10 406 —02 


Beschrankt man sich auf 3 Glieder der Formel, so erhalt man 
folgende Werte: 
Uy u, Uy Us Uy u, U, U, 
Beobachtet: +20 —40 —142 —205 —91 —23.3 276 —226 
Berechnet: +22 —5.57 —13.72 —1907 —219 2381 —252 —24.19 


Diff.: +02 —1.6 +0.5 +1.4 —0.8 —0.5 +1.4 —1.6 
Le Wy Ито His 
Beobachtet: —19.7 —7.7 +0.8 +42 
Berechnet: —18.50 —885 +075 +511 
Diff. : +1.2 —1.2 0.0 +0.9 


Man sieht, dass selbst bei Anwendung von 5 Gliedern noch 
grosse Differenzen vorkommen (u, bis u,!). 

Die Differenz des jährlichen Ganges, wie er sich durch harmo- 
nische Analyse ergibt, gegen den wirklichen Gang erkennt man 
deutlich aus Fig. 7. Die obere Kurve gibt den wirklichen Gang, 
die zweite den durch Superposition der Sinuslinien erhaltenen. 


0° 30° 60° 90° 120" 150° 180° 210° 240° 270° __300° J30* 
г т + ] = т + — - г те. 
| | 
— + = + + == 
a Zt 
BER + | | 
Ô d 6) 
= = Sa == — > 
0 | 
о | 
Ф à b о | | 
р O Ô å i SEE 
? о о Ф . 
I | =: + + + + 
7 | 
es TE 7 — 
or 
$2 = I} 
SES FE) == — 2 
> 
| | | | Base 
_ | 
Aug Sept Okt Nov Dex Jan Febr März Apr Mai Juni Juli 


Fig. 7. Der jåhrliche Gang der Temperatur harmonisch analysiert. 


Doch ist deutlich die Parallelitåt der beiden Kurven zu erkennen. 
Das schroffe Minimum im Februar kommt hier natürlich auch nicht 
so zum Ausdruck. Bei Hinzufügung von 2 weiteren Sinuslinien 


434 W. BRAND. 


wirde, wie aus der obigen Zusammenstellung hervorgeht, die Uber- 
einstimmung besser werden. 

Tåglicher Gang der Temperatur. Der tågliche Gang der 
Temperatur in den einzelnen Monaten, Jahreszeiten und im ganzen 
Jahre, wie er aus den stündlichen Mitteln je zweier August-, Sep- 
tember- п. $. №. Monate berechnet ist, ist in den Figuren 8 und 9 
graphisch dargestellt. 


Fig. 8. Täglicher Gang der Temperatur in den einzelnen Monaten. 


Stundliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 435 


| | | =r T If T T T T T 


ТЯ Nes 1 oe A : 
| | Frühjahr 
+ + 


+ 


Е 


Г 
| | 
RE ЕЕ ЛИ ВИ ae Ze зв 50627 


Fig. 9. Tåglicher Gang der Temperatur in den Jahreszeiten und im Jahr. 


Wenn man zunåcht nur die Kurve des tåglichen Ganges der 
Temperatur fiir das ganze Jahr betrachtet, so sieht man, dass die 
héchste Temperatur um 2" nachmittags eintritt, die niedrigste um 
35 früh. Das Jahresmittel treffen wir abends um 8" an, vormittags 
zwischen 8№ und 98. Das Maximum um 28 findet sich auch in den 
meisten Monaten wieder. In den drei Wintermonaten ist dagegen 
von einem ausgesprochenen Maximum nichts zu erkennen, wenn- 
gleich in allen eine kleine Steigerung zwischen 2% und 4" nach- 
mittags vorhanden ist. Ebenso tritt in allen ausser wieder den 
Wintermonaten das Minimum gegen 3" morgens ein. Es zeigen also 
alle Monatskurven ausser denen der Wintermonate morgens ein 
Fallen bis gegen 3 Uhr, um dann langsam gegen 2" nachmittags 
anzusteigen und dann wieder etwa in demselben Masse zu fallen. 

Während der Wintermonate ist von einem regelmässigen 
Wärmegange nichts zu erkennen (siehe Fig. 9). So fällt z. В. das 
Maximum der Temperatur im November auf 3" morgens, das Mini- 
mum anf 5? nachmittags. Einen ganz unregelmässigen Verlauf hat 
der Januar. Dies Fehlen einer periodischen Änderung hat seinen 
Grund in der Polarnacht. Die Sonne verschwindet für Danmarks- 
Havn definitiv am 1. November, wo sie mittags nur den Horizont 
im Süden berührt. Die erste Sichtbarkeit fällt auf die Mitte des 
Februar, wo sie mittags zum ersten Male wieder im Horizont erscheint. 


436 W. BRAND. 


Wesentlich verschieden ist in den einzelnen Monaten und folglich 
auch in den Jahreszeiten die Amplitude der tåglichen Tem- 
peraturperiode, deren Mittelwert für das ganze Jahr 2.0”? beträgt, ein 
Wert, der entsprechend der hohen geographischen Breite sehr klein ist. 

Vom Winter zum Sommer nimmt die Amplitude beträchtlich 
zu; ihr Maximum erreicht sie im April (siehe Fig. 9 und 10). 
Aus dem Verlauf der Kurve, die im Frühjahr steil ansteigt, im 
Herbst nur langsam abfällt, ersieht man, dass ein zweites Maxi- 
mum im Herbst liegt, dem ein Minimum im Juli vorangeht. Aus 
der Tabelle der Amplituden ist dies Maximum weniger leicht zu 
erkennen. Höchstens könnte da der Stillstand der Werte auffallen. 
Geht man aber zurück auf den einen Juli 1907, für den vollstän- 
dige Beobachtungen vorliegen (Juli 1908 nur 3 Wochen), so erkennt 
man da deutlich das Minimum. Es ist auf den ersten Blick eigen- 
tümlich, dass in den Monat 
des höchsten Sonnenstandes 
ein Minimum der täglichen 
Wärmeschwankung fällt. 
Man könnte vielleicht an- 
nehmen, dass dies eine Folge 
der um diese Jahreszeit im 
Eismeer besonders häufigen 
Nebel sei. Sicherlich haben 
diese einen Einfluss gehabt, 


Fig. 10. Die Amplitude der täglichen den man aber wohl nicht 
Temperaturperiode. 


aye JES ee 


0° z > Ze == ln 
Jan Febr МЕ Apr Mai In JL Aug Sept Okt Noo Dr Jan 


als ausreichend zur Erklä- 
rung ansehen kann. Denn das Wetterjournal verzeichnet eine ganze 
Reihe von klaren Tagen. Einen weit grösseren Einfluss haben wohl 
die Schmelz- und Gefrierprozesse. Während derjenigen Monate 
nämlich, in denen Temperaturmaxima über Null und Temperatur- 
minima unter Null vorkommen, wird die Tagesschwankung der 
Wärme stark gedämpft durch die Schmelzprozesse am Tage infolge 
Bindung von Wärme und die Gefrierprozesse bei Nacht infolge 
Freiwerdens von Wärme. Ein solcher Monat war der Juli. Dazu 
zeigte die Umgebung der Station eine solche Eisbedeckung sowohl 
nach der See als auch nach dem Lande hin, dass sie praktisch als 
von allen Seiten mit Eis umgeben angesehen werden konnte. Diese 
Eismassen blieben bis zum Juli fest. Erst dann fing das Eis unter 
dem Einfluss der Sonnenstrahlung an zu schmelzen. Die dazu 
erforderliche bedeutende Wärmemenge wurde aber zu einem grossen 
Teile den unteren Luftschichten entzogen, wenn deren Temperatur 
über Null war, so dass deren Erwärmung bei Tage merklich ver- 
ringert wurde. Andrerseits wurde die nächtliche Ausstrahlung 


Stundliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 437 


durch das Freiwerden von Wårme beim Wiedergefrieren ausgeglichen. 
Damit stimmt auch überein, was durch die von A. WEGENER aus- 
geführten Drachenaufstiege festgestellt wurde”), dass im Juli eine 
starke Temperaturumkehr in der untersten Luftschicht vorhanden 
ist, sogar die stårkste im ganzen Jahre. Im August, wo die Schmelz- 
vorgånge bereits nachlassen, nimmt auch die Amplitude des tåglichen 
Temperaturganges wieder zu. Dies trifft auch noch fir die erste 
Hålfte des September zu, wåhrend allerdings die Amplitude im 
Mittel des ganzen Monats bereits wieder durch den beginnenden 
Winter herabgedrückt wird. Das also zunåchst zu erwartende 
herbstliche Maximum der Tagesperiode, welches eintreten müsste, 
sobald die Temperatur so weit gesunken ist, dass die Dämpfung 
durch die Schmelz- und Gefrierprozesse aufhort, kommt aber nicht 
zur vollen Ausbildung, weil um diese Jahreszeit der Sonnenstand 
schon zu tief ist, die Tagesperiode also aus astronomischen Gründen 
bereits zu stark verringert ist. 

Dass den Schmelz- und Gefrierprozessen in der Tat eine so ent- 
scheidende Rolle zufällt, geht u. a. auch aus den Beobachtungen über 
Luftspiegelungen hervor (vergl. das Wetterjournal in den „Termin- 
beobachtungen“). So wurde im Herbst über dem dünnen Neueise 
häufig die Spiegelung nach unten gesehen, für welche eine Über- 
hitzung der untersten Luftschicht nötig ist. Die dazu erforderliche 
Wärmemenge stammt von der beim Erstarren des Neueises frei 
werdenden Wärme. Eine weitere Folge dieser Wärmeabgabe an 
die unterste Luftschicht ist auch, dass die Temperatur-Inversion, 
die im Juli ihren grössten Wert hatte, im Herbst volständig ver- 
schwindet. 

Auch die Amplitude der aperiodischen täglichenSchwan- 
kung, deren Wert natürlich grösser ist als der der täglichen Temperatur- 
periode, zeigt ein Maximum und zwar auch das absolute im April. 
Von einem regelmässigen Verlauf derselben kann man wohl kaum 
sprechen. Ihr Mittelwert ist 5.8°; der Mittelwert der Amplitude der 
täglichen Temperaturperiode war 2.0”. Den grössten Wert von 6.7° 
erreicht sie im Frühjahr, den kleinsten im Herbst. Im Winter, wo 
der Mittelwert 6.0” beträgt, sind die Schwankungen grösser als im 
Sommer (Mittelwert (5.3°). 

Die grôsste Schwankung im Laufe eines Tages trat ein im 1. 
Jahre mit 19.1° am 12. Marz 1907, die kleinste von 1.5° am 6. Juni 
desselben Jahres. Im 2. Jahre wurde als grösste Schwankung 18,1” 
am 24. April 1908 berechnet, als kleinste 1.1° am 26. Mai. 


1) A. WEGENER, Drachen- und Fesselballonaufstiege, Danm. Exp. II; Nr. 1. 


438 W. BRAND. 


Harmonische Analyse des tåglichen Ganges der 
Temperatur. 
Hier ist: 
Uy u, Uy us u, U, Ив U, Us Ug Dee ie 


134 —135 —136 —13.7 — 136 —136 —132 130 128 124 os 


Ho И1з Иа U]; Ui¢ И17 Us Ито Изо Uo, Ugo Uss 


— 12.0 —11.9 —11.8 —11.8 —12.0 —12.2 —124 —12.5 —12.7 —12.9 —13.1 —133 


Е. 
am 0 pr? 
pı = (u, + u,cos15-+...):12= — 0.71. 
4: = (usin15-+...):12 = — 0.466. 
а Gh = OSS: 
Ps = + 0.058; 4. = — 0.032; А, = 119°; a, = - 0.066. 
Т = — 12.74 — 0.85 sin (57° x) + 0.066 sin (119°- 2x). 


Vergleich der beobachteten und der berechneten Temperaturen. 


Uy un Uy из U, Bas ae Le Dee 
Beobachtet 118947 IS IS CO 22 Se le 
Berechnet: —13.40 —13.51 —13.59 —13.6 —13.26 —11.97 —11.90 —11.89 —11.9 
Diff. : 0.0 0.0 о о Di 0.0 00 0 97 


mile lo 
Beobachtet: —12.4 —12.7 
Bereehnet: —12.34 —12.707 
Diff: : +0.1 0.0 


Zwar sind nicht alle Werte untersucht, sondern nur beliebige 
herausgegriffen. Trotzdem kann man von einer ausserordentlich 
guten Übereinstimmung sprechen. Sehr deutlich erkennt man diese 
Übereinstimmung auch aus der Fig. 11, wo wieder die obere Kurve 
den wahren Gang angibt, die 2. den durch Superposition aus den 
beiden Sinuslinien erhaltenen. 


o 15° 350. 45 60° 75° 90° 105° 120° 435° 150° 165° 180° 195° 210° 225° 240° 255° 270° 205° 200° 35° 330° 345° 


Fig. 11. Täglicher Gang der Temperatur harmonisch analysiert. 


Stundliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 439 


Häufigkeit des Eintritts der Extremtemperaturen. 
Um die prozentuale Häufigkeit des Eintritts der Extremtemperaturen 
festzustellen, wurden die Stunden in Gruppen zu je dreien zusammen- 
gefasst. (Siehe die Tabellen und die graph. Darstellung in Fig. 12.) 


Häufigkeit des Eintritts der Extremtemperaturen. 


1. Jahr. 
| 10 10 | 
| Oa-3a | 4a-6a 7а-9а Mitt, | 1P-3P 4p-6p 7p-9p | -Mittn. | Summe 
| me | | i ТЕН 
mE ar OU PA ls eR) Bene Où | S18 
August 1906.. \ Min. | 4 N 1 0 | 0 1 0 6 13 
: (Max fy 4 2 6 10 2 li 2 3 
September .. À Min. 8 | 2.192 0 0 1 3 12 | 30 
fMax. ll 3S) 6 | le aie 28°. er 5 2 4 | 31 
Oktober ..... \ Min. | 9 9 OF all 0 4 1 12 3 
} fMax.| 8 2 3 2 4 2 0 т 28 
November .. À Min. | в 3 COB 1 2 4 8 28 
/ Мах. | 4 5 т oat 4 3 5 5 28) 
Dezember ... À Min. | 6 5 | 3 | 2 | 0 3 5 1 29 
É 7» fMax.| 8 Te KERES oa el |) 2 6 1 6 31 
Januar 1907.. \ мш. | 8 3 a 0 5 о 8 21 
р [ Мах. | 10 Li 0 Sei ak 2 2 6 | 25 
Februar... \ Min. 7 Ba 0 9 Cosi} ered 8 || 25 
se fMax.| 5 Oo wa 5 7 FR 89 5 | 29 
Со ор \ Min. | 8 4 о 3 0 0 | 0 10 97 
4 ГМах. | 1 0 1 2 |: 18 GUN 0 29 
Apuil........ ett 7 or OO | Or | od 8 3 
Mai fMax.| 1 CHAN ma da ве 1 | ‚3 
LANE и. re | 18 Би. 0х 0 0 0 8 31 
a (Мах. | 1 il 131x107 ı 10 Ba ls a 1 | 30 
ne ce user | 214 4 0 0 0 0 | 0 12 30 
2 A (Max. 4 1 0 6 8 ARE ce: eae mae | 
SEER о re EPE OL SENDER BYE LIT. || BI 
я" 2. Jahr. 
ER fMax.| 2 2 ia 9 7 4 4 | si 
August 1907. .\ Min. | 10 5 9 | 0 0 0 1 13 | 31 
fMax.| 1 ОИ 55 12 5 0 5 | 30 
September ... \ Min. 7 fe NG 0 2 2 10 30 
р Мах. | 7 2 | 6 4 3 3 4 31 
Oktober а OF rg \ Min. | q 6 3 | 1 il 3 >» 8 31 
1 fMax.| 6 evince. leet nee 1 1 hay 114125 
November .... \Min. | 2 Pol Ви | An | © 2 3 т || Ors 
f Мах. 6 3 4 9 2 il 6 6 31 
Dezember .... \ Min. 8 1 sa 6 1 1 4 7 31 
и f Max. 8 3 1 4 0 1 2 о 25 
Januar 1908.. \ Min. 5 9 SE EG 3 1 4 7 | 25 
f Мах. 5 3 5 3 il 1 i 6 | 26 
Februar...... \ Min. 7 1 oe ape i 3 1 6 | 25 
ar ГМах. | 5 3 DR Te A dr Il ea 
i eae Maree salons) Voll oh 3) son ar 
т J Мах. 1 OF aah A Ae ME 1 1 30 
ADR ne (Min, | 10 НИ 0 0 O15), 10" |530 
Mai (Max. 1 sey | eae AR ON eh eases | ЕТ 
Master UMin. | 18 1 0 PUR 10 OEY in Ore ИЗ 
get fMax.| 2 Thee Hea MOPS BAI 2 | il 1 30 
ie А \Min. | 10 ОЕ, 2 | 10.) 830 
Juli (RESET 0 2 Dee a M 2 | 2 
er US \Min. | 9 1 19.202 OS 12 SE 0 9 20 


440 W. BRAND. 


Prozentuale Håufigkeit des Eintritts der Extremtemperaturen. 


0a-3a | 4a-6a | 7a-9a | 10a-Mittg. 1p-3p| 4p-6p 7p-9p | 10p-Mittn. 

RER jus bes AiO ER UNG 9-12-35 ai 
a uup ee, \Min | 22 | 9 110°, 0 9 | Ti |) SM 27 
fer fMax. | 30 8 10 | 12 AP eG 6 24 
Februar 50800 \ Min. | 98 8 Als 8 SE EEG 10 98 
qe mac le oe es 13 3” ae 15 
MRC Fi SENSE \Min. | 29 | 20 3 9 0 FO 6 33 
eee JMS | ЮФ jis} 10 55 | 24 3 2 
Pes ier eo \Min.| 40 | 95 2 1 0 0 2 30 
Mai f Мах. NS eae) 8 18 40 14 9 | 6 
А en a \ Min. | 58 | 9 2 0 О 20 0 31 
wae [Мах | 5 | 3 | 6 | 33 35 1% 3 3 
ов Хон \Min. | 40 18 0 0 0 2 3 37 
Tel: fMax. | 10 2 4 21.1 26 10 16 11 
EGE SEENDE RE \Min. | 30 13 6 0 | 0 0 0 51 
{ Мах. | 9 4 12 9 | 25 23 9 9 
August ........ (Min. | 32 14 7 0 0 2 2 43 
À fMax.| 3 5 4 18 36 | 20 2 12 
September . . \ Мт. | 95 18 7 0 Ne ra | Se 37 
à fMax.| 16 | 13 5 14 18). | 48 8 13 
Oktober о. \ Min. | 96 hens 8 3 9 11 5 32 
; fMax.| 96 10 7 8 15 6 2 26 
November ..... \Min. | 15 | 10 7 13 | 6 Е 
р Г Мах. | 17 18 8 8 10 7 11 12 
Dezember ee | Min. | 93 | 10 10 13 | 9 7 116) | 93 
Brann { Max. I 2 6 14 40 117 7 {| 
rühjahı UMin. | 43 | 18 | 2 4 OO | ое 31 
: fMax.| 8 | 3 7 23 0099 nd 9 7 
Sommer о. UMin. | 34 17 4 0 0 | 0 9 45 
Te ee fMax.| 15 9 5 14 | 24 | 13 4 16 
aus \Min. | 99 | 14 8 Bee dias 8 9 32 
Winter SET Mes. | 25 | 10 | 10 | 10 6 | 8 10 2l 
\ Min. | 25 | 9 8 7 6 | 8 11 26 
Jae eee jax I, ku 7 15 25 18 i . 
\Min.| 31 | 15 6 Ar TUE 4 4 34 


Namentlich die Kurven geben ein anschauliches Bild von der 
Verteilung der Håufigkeit auf die einzelnen Tagesstunden in den 
verschiedenen Jahreszeiten und im ganzen Jahre. Man sieht, wie 
die im Frühjahr sehr steile Kurve mit ihrem Scheitel um 1*p—3®p 
sich im Laufe des Jahres immer mehr verflacht, bis sie im Winter 
einen direkt entgegengesetzten Verlauf nimmt mit einem tiefsten 
Wert um 1®?p—3"p. Während sich also im Frühjahr ein grosser 
Prozentsatz (40 °/o) der Maxima auf eine kurze Zeit zusammendrängt, 
verteilen sie sich im Laufe des Jahres immer mehr auch auf andere 
Stunden, bis sie schliesslich im Winter fast gleichmässig auf alle 
Stunden verteilt sind, so dass hier die Periode völlig aufhört. Die 
Kurven der Minima verflachen sich ebenfalls vom Frühjahr nach 
dem Winter hin. Doch ist im Gegensatz zur Winterkurve des 
Maximums die des Minimums ebenso gebaut wie die der übrigen 


rw. 


Stundliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 441 


Jahreszeiten. Das Minimum der Håufigkeit liegt bei allen Kurven 
um 1p—3p, also da, wo das Maximum der Haufigkeit der hôchsten 


Temperatur eintritt. Die meisten 
Werte drången sich um die Mitter- 
nachts-und frühesten Morgenstunden 
zusammen. Aber auch hier nimmt 
mit fortschreitender Jahreszeit die 
Verteilung auf andere Tagesstunden 
zu. Im Winter haben die beiden 
Kurven fir Maximum und Minimum 
beinahe .parallelen Verlauf, ein 
weiteres Zeichen, dass hier jede 
periodische Temperaturänderung 
aufhört. Sämtliche Kurven zeigen 
ausserdem um Mitternacht ein 2. 
Maximum, bezw. einen Abfall von 
dort nach den Morgenstunden. 
Diese Ergebnisse lassen sich von 
einem einheitlichen Gesichtspunkte 
aus betrachten, wenn man bedenkt, 
dass in den Kurven zwei Erschei- 
nungen superponiert sind: a) un- 
periodische Änderungen, welche 
länger als einen Tag dauern. So muss 
z. B. bei sinkender Temperatur das 
Maximum auf den Tagesanfang, das 
Minimum auf das Tagesende fallen. 
Daher müssen beide Kurven Maxima 
zur Mitternachtszeit haben, wie das 
rein in den Winterkurven wegen des 
Fehlens periodischer Änderungen 
zum Ausdruck kommt. Die andere 
Erscheinung ist b) die Tagesschwan- 
kung, die sich über a) lagert. Hier- 
bei verhalten sich aber Maximum 
und Minimum verschieden. Das 
Minimum fällt ja auch nahe auf 
Mitternacht, wirkt also im gleichen 
Sinne wie a) und verstärkt den Gang 
der Minimumskurve. Die Maxima 
dagegen erzeugen die nach oben 
gerichtete Nase um Mittag, die im 


XLI. 


2 О -3a 4а-ба 7a-9a Wa- Ip-Ip 4p-6p 7p-%p 10 Mittn. 
„т: = : . НА) 

Frühjahr am stärksten ist und im Fig. 12. Häufigkeit des Eintritts der 
Winter verschwindet. 


Extremtemperaturen. 
32 


449 W. BRAND. 


Eis- und Frosttage. Die Feststellung der Zahl der Eistage 
(Max. < 0), Frosttage See) und der frostfreien Tage (Min. > 0) 
führt zu der untenstehenden Tabelle, deren letzte Kolumne die pro- 
zentuale Häufigkeit der betr. Tage, d. h. die Wahrscheinlichkeit 
eines Eistages etc. gibt. Nur ein Monat, der Juli, ist demnach frei 
von Eistagen. In 7 Monaten sind alle Tage Eistage. Frosttage treten 
auf in den Monaten Mai—September; selbst im Juli mit der Mittel- 
temperatur + 4.2° sind 2 aller Tage Frosttage. Frostfreie Tage finden 
wir in den Monaten Juni— September, im September allerdings nur 5 °/o. 


Anzahl der Eis-, Frost- und frostfreien Tage. 


1. Jahr 2. Jahr Prozentuale Häuf. 
Eis- | Frost- Frost- Eis- Frost | Frost- г Eis- | Frost-| Frost- 
tage tage ass THES tage | tage | Tene | tage | tage Tene 
Januar .... 31 = ae 31 | 31 == = 31 | 100.1 SS 
Februar ee || as Е 98 99| — | — | 99 | 100) 
März 0 ao lee 31° | 100.) — 
April ee er ah = = 30 | 30.1 — || 230261002) = 
Mail 9 30 1) — |. 81 | SN 3 | — | м | oa rc 
June 0 > 31 94, |: 81.30 | A| 47 |. 9 |, 30 | a won 
JL er о | 68 | 10 | 020, |, re 
August... | —| 8) 5| 43°] 1 16 | 14 | 51 Ne 
September. | 20| 7 | 3 30 | 1 | 50. | zo zus 
Oktober... | 3. | — | —| 31 | a1) =) | | OU 
November . | 50! — | — | 30 | 30) | | 30 MODERNES 
December. . Soh I sep eS eS _ 31 |100| — | — 
265 | 52 | 30 | 347 | 269] 51 | 35 | 355 | 16 14 | 10 


Nimmt man an, dass die fehlenden Hälften der Monate Juli 1908 
und August 1906 sich verhalten wie die registrierten, so erhält man 


als Ergebnis für 
Eistage Frosttage Frostfreie Tage Summe 
August 06..... — 19 12 31 
Ju 08 Ne — 12 19 81 


Das Gesamtergebnis würde sich darnach stellen: 


Eistage Frosttage Frostfreie Tage Summe 


1. Jahr... 265 62 37 365 

2. Jar... 209 55 42 366 (Febr. 29 Tage). 
In Prozenten: 

> Jahr Foie 73 0/0 17 0/0 10 01 

PA Jahr anand 73 01, 15 91, 112 0) 


im Mittel also 
73 lo 16 °/o 11 Io 


Stiindliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 443 


Interdiurne Verånderlichkeit. Es erschien von Interesse, 
auch die interdiurne Verånderlichkeit der Lufttemperatur und im 
Zusammenhang damit die Håufigkeit der Erwårmungen und Erkal- 
tungen festzustellen. Dazu wurde aus den Mitteltemperaturen je 
zweier aufeinanderfolgenden Tage die Differenz gebildet und aus 
diesen Differenzen zunåchst ohne Rücksicht auf das Vorzeichen die 
mittlere interdiurne Veränderlichkeit. Die Hinzufügung der Vor- 
zeichen gestattete dann, das Verhältnis der Zahl der Erwärmungen zu 
der Zahl der Abkühlungen zu bestimmen, welches in der letzten 
Kolumne der Tabelle Seite 421 angegeben ist. Aus dieser Tabelle 
erhält man als Mittel eines Idealjahres folgende Werte: (Vergl. auch 
die graphische Darstellung in Fig. 13.) 

Interdiurne Veränderlichkeit. 


Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. 


Interd. Veränderlichkeit............ 0% Эдо Ва Ио AEZ I OI 90 
Verhåltnis der Zahl der Erwårm. zu ' 
der der Erkaltungen : 12... .. 0.78 0.58 1.7 1.00 1.50 1.00 0.88 0.86 0.90 


Okt. Nov. Dez. Frühj. Sommer Herbst Winter Jahr 
22 20 32 24 1.6 19 3.1 2.2 
0.65 0.87 1.04 1.17 0.92 0.79 0.79 0.91 


In der interdiurnen Anderung der Temperatur steckt auch die 
normale periodische Anderung der Temperatur im Laufe des Jahres. 
Die vorstehende Tabelle zeigt, dass dieser Einfluss sehr markant ist. 
Das Uberwiegen der Erwärmungen im Frühjahr, Gleichgewicht im 
Sommer und Uberwiegen 
von Erkaltungen im Herbst 
sind offenbar darauf zurück- = 7 
zuführen. Auffällig ist aller- 2. 
dings, dass im Winter die 
Erkaltungen nicht an Zahl 
gleich, sondern häufiger sind 
als die Erwärmungen. Dar- 
aus folgt, dass diese letzteren 
schneller vor sich gehen 
müssen. In der Tat geben 


Jan Fbr M: Apr Mai Jr Jl Aug Okt Nov Dz 
| 
+ 
| 


+ 


=: — 


Fig. 13. 

ы у £ J Interdiurne Veranderlichkeit (I) und Anzahl der 
die Registrierkurven (siehe Erwärmungen zur Anzahl der Erkaltungen (II). 
Wetterjournal) im Prinzip 
immer dasselbe Bild, nämlich steilen Anstieg und langsames Ab- 
fallen. 

Änderungen der Tagesmittel über 8° kamen vierzehnmal vor, 
darunter dreimal in einem Monat Dezember 07, desgl. im März 08. 
Die grösste Änderung zweier Tagesmittel betrug —15,2° im Dezember 


1907. Die grösste Erwärmung innerhalb 24 Stunden überhaupt trat 
328 


444 W. BRAND. 


ein in demselben Dezember, wo die Temperatur von —27,4° um 3a 
des 16. bis auf —3.9° um 3a des 17. stieg, also um 23.5°, was eine 
stiindliche Anderung von rund 1° bedeutet. 
Mittlere stündliche Veränderlichkeit. Ich habe dann 
noch die mittlere stündliche Veränderlichkeit in den verschiedenen 
Monaten und im Jahresmittel 
an Tr Me hr Mai Su u ЕЕ Е ЕО Der Berechnung 
wurde der tägliche Gang der 
Temperatur in den verschiede- 
nen Monaten zugrunde gelegt. 
Es wurden also von je zwei 
aufeinanderfolgenden Stunden- 
werten eines mittleren Monats- 
tages die Differenzen gebildet 
und diese ohne Rücksicht auf 
er lg Mai In JW Aug Sept Okt Nov De die Vorzeichen zum Mittel ver- 


Fig. 14. Mittlere stündliche Veränderlichkeit 
in den einzelnen Monaten. 


Bi | | einigt, ausserdem wieder die 


| Jahre zu einem Idealjahr zu- 
70 + + é 
| | sammengefasst. Die dadurch 
05 | T I 
| | | 


erhaltenen Werte bilden die 
erste Kolumne in der folgenden 
ss Tora = ay oY, r BR ar. . .. . . 
Fig. 15. Verhältnis der Zahl der Erwar Tabelle. Die Berücksichtigung 
mungen von Stunde zu Stunde zu der Zahl d Morseich sslicht 
der Erkaltungen. = QUE CRE Got Cons 
| wieder, das Verhaltnis der Zahl 
der Erwärmungen zu der der Erkaltungen zu bestimmen. (Siehe 
auch Fig. 14 und 15). 


Mittlere stündliche Veranderlichkeit in den einzelnen Monaten (I) 
und Verhältnis der Zahl der Erwärmungen von Stunde zu Stunde zu 
der Zahl der Erkaltungen (IJ). 


Jan. Febr. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. 
Re 0.21° 0.15 0.25 0.47 0.36 0.25 0.25 0.25 0.21 0.19 0.13* 0.21 
Irene 0.87 1.11 0.66 1.00 0.88 0.96 0.79 1.05 0.82 0.95 0.80 0.95 


Frühj. Sommer Herbst Winter Jahr 
0.36 0.25 0.18 0.197 0.25 
0.85 0.90 0.86 0.97 0.89 


Demnach findet sich ein ausgepragtes Maximum der stündlichen 
Veränderlichkeit im April, ein Minimum im November. Der Gang 
stimmt auffallend überein mit dem der Amplitude der täglichen 
Periode. (Vergl. die Fig. 14 und Fig. 10.) Vom Februar an finden 
wir bei beiden ein starkes Steigen, das sein Maximum im April 
erreicht. Von da ab fallen beide Kurven gleichmässig bis zum 
Juni, weisen einen Stillstand auf in den Monaten Juli und August, 


Stundliche Werte des Luftdrucks u. der Temp. am Danmarks-Havn. 445 


bezw. September, um dann wieder langsam gegen den Winter hin 
zu fallen. 

Die Anzahl der Erwärmungen von Stunde zu Stunde zur Anzahl 
der Erkaltungen schwankt in jedem Monat. Von einer Periode wird 
man wohl kaum sprechen Кбппеп. 

Schliesslich wurde noch die stündliche Veränderlichkeit der 
Temperatur im Jahresmittel untersucht. Dazu wurden alle Diffe- 
renzen zwischen 0—1 Uhr in sämtlichen Monaten ohne Rücksicht 
auf die Vorzeichen addiert, desgl. die zwischen 1—2 Uhr u. $. Ё. 
und die Mittel gebildet. (Siehe die Tabelle Seite 420). Die Mittel- 
werte für die einzelnen Jahreszeiten wurden in gleicher Weise 
berechnet und sind in derselben Tabelle gegeben. Die Mittelwerte 
für das ganze Jahr seien hier noch einmal zusammengestellt. (Siehe 
auch Fig. 16.) 


+ 


— - + = 1 == | 


01 1-2 2-3 3-4 #5 56 6-7 7-8 39 910 10171 11-3fittag-1 12 23 34 4-5 5-6 6-7 7-8 8-9 910 10-11 11-Mittr. 


Fig. 16. Stundliche Verånderlichkeit im Jahresmittel. 


Stundliche Verånderlichkeit im Jahresmittel. 
0—1 12 2-3 3-4 4-5 5-6 6—7 7-8 8-9 9—10 10—11 11—12 
Мои: 0.32 0.19 0.14* 0.18 0.20 0.29 0.27 0.34 0.39 0.27 0.22 0.18 
Nachm. ... 0.22 0.14* 0.22 0.22 0.24 0.23 0.25 0.28 0.26 0.26 0.25 0.29 


Die stündliche Verånderlichkeit im Jahresmittel zeigt dabei eine 
doppelte Periode; man erkennt drei Maxima und drei Minima. Die 
beiden stårksten Minima fallen in die Zeit der Temperatur-Extreme, nåm- 
lich um 3" früh und 28 nachmittags. Es liegt ja auch in der Natur des 
Maximums bezw. Minimums, dass sich die Werte in seiner Umgebung 
wenig ändern. (Differentialquotient gleich Null.) Ein Maximum 
findet sich um Ob früh. Die beiden anderen liegen gleichweit von 
den Zeiten der Temperatur-Extreme entfernt, nämlich um 88 früh 
und 8? abends. 


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METEOROLOGISCHE BEOBACHTUNGEN 
DER STATION PUSTERVIG 


VON 


W. BRAND омь A. WEGENER 


1912 


XLIE 33 


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INHALT. 


M omiChe Vorbemerkungen. un... sun 8 oh ane oA ce ere ban олени 
MEA MCLE ToS UAC о A ESS SEE SEES EE Te 
D DANCE NL M eee ce Mone NEA REO NR RER Cee 
MEIC CUNO MC О О ЕО 
MERS One res bat dre KS MAR PR hee ee Gnas ta aa ORE ee 
Messunskderibafttem YS Ue oo oe bc pombe coacab en D 
Messung der Extremtemperaturen ....... RAGIN AS ERNE: И МОЙ 
Messansæderskeuchiiøkert . 2.0.29. 0 Sahel dine sand obs Se beeen Aided os Зе k 
Messmer adders Wine geschiwinti ОВОС carsales ee en 


Pan ии а Ио 2 (tas IE al eee ead hee Ma ae 


3. Stundliche Werte des Luftdrucks und der Temperatur ...................... 
LATE ИО ое оо ee VER N DS ns RVD RE one. SEDAN 


оо. EEE 


DEDIskussiongdersErgebDNISsser re ee er ee 
DAC ee ee ee и 
LCT PER ACUTE RN RT ee RAD Va 
Here Elske LEES ee ee N ee 
PO 8 SR RE NG PA re SEE ech A LR, AE:  e 


6. Temperaturmessungen am Bergabhang des Monuments...................... 
Dres HalosErseheinung vom (6: Ман 19 
3h (DGIP INGE ID OVE Ва eT aon oA ces ea ae 


Berichtigungen. 


Seite 460 Zeile 4 lies ,des“ statt ,der“. 

492—493 Bei einem Vergleich der Thermogramme von Pustervig und von der 
Hauptstation hat sich gezeigt, dass die für die Auswertung des Blattes vom 
18.—25. Nov. 1907 zugrunde gelegte Annahme über eine allmahliche Verzôgerung 
und schliessliches Stehenbleiben der Registriertrommel nicht richtig war. 
Der Thermograph blieb nicht erst gegen Ende der Woche stehen, sondern 
am 3. Tage, hat dann aber den Rest der Woche normal registriert. Infolge- 
dessen sind die Stundenwerte in der 2. Halfte dieser Woche mit grossen 
zeitlichen Fehlern behaftet. 


> 


1. Technische Vorbemerkungen. 


Lage der Station. 


ie zweite meteorologische Station der Danmark-Expedition, die 
Station ,Pustervig“, die von November 1907 bis einschliesslich 
Mai 1908 in Betrieb war, wurde hauptsächlich zu dem Zweck ein- 
gerichtet, um durch Vergleich mit der Hauptstation Danmarks-Havn 
den Einfluss der Entfernung von der Aussenküste und der Annähe- 
rung an das Inlandeis auf die klimatischen Faktoren zu ermitteln. 
Trotz der kurzen Entfernung von nur 60 km vom Danmarks-Havn ist, 
wie im folgenden gezeigt werden wird, dieser Einfluss, begünstigt durch 
die topographischen Verhältnisse der unmittelbaren Umgebung der 
Stationen, sehr deutlich. An der Hand der beigegebenen von Косн 
aufgenommenen Übersichtskarte sowie der von Frus und BER- 
- TELSEN humorvoll ausgestatteten Detailkarte (siehe Fig. 7) soll des- 
halb die Lage beider Stationen hier kurz verglichen werden. 
Danmarks-Havn ist nur noch durch flache Schären von der 
Aussenküste entfernt, und auch die Höhen des Germania-Landes 
nördlich und westlich davon bleiben meist weit unter 400 m. 50 km 
weiter westlich steigt das Land zu einem 7—800 m hohen Plateau 
an, das nach Süden schnell schmaler und niedriger wird und am 
Brede-Bræ endet. In diesem Plateau liegen 4 spaltenartige Täler: 
Hellefjord, Mörkefjord (Fig. 1), Sælså und der schräg verlaufende 
Annexsö. Das „Pustertal“ bildet nun eine gleichfalls quer verlaufende 
Verbindungsspalte zwischen Hellefjord und Mörkefjord, die aber bis 
auf eine kleine Bucht im ersteren und eine grössere im letzteren 
trocken liegt. Am Ende dieser grösseren Bucht liegt die Station 
Pustervig. Im Westen dieses Gneisplateaus finden wir einen 40 km 
breiten nach Süden strömenden Arm des Inlandeises, der überall 
erheblich tiefer liegt wie das Plateau. An diesen schliesst sich noch 
weiter westlich ein ca. 1500—2000 m hoher Gebirgskamm, das Dron- 
ning Louises Land, an. Das von Westen aus unbekannten Höhen 
herabfliessende Inlandeis wird gezwungen, diese nord—südliche 
zu. 34 


Fig. 1. 


Fig. 2. 


W. BRAND und A. WEGENER. 


Die 800 m tiefe Plateauspalte des Môrkefjords von der Höhe 
des Monuments aus gesehen. 


Das 800m hohe Plateau mit dem Einschnitt des Mörkefjords 
von der Oberflache des Monuments aus gesehen. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 453 


ERS: —— 


FRS 


Fig. 4. Danmarks-Monument von Osten gesehen. Rechts Morkefjord, 
links Pustervig. 


347 


454 W. BRAND und A. WEGENER. 


Fig. 5. Ende des Monuments im Winkel zwischen Morkefjord (hinten) und 
Pustervig (vorn) aus са. 400 m Höhe von den Sternenwanden aus gesehen. 


Fig. 6. Die 700 m hohe Wand des Monuments, an deren 
Fuss die Station (X) liegt, von der Plateauhöhe der 
Stjernefjældene aus gesehen. 


455 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 


‘NASTAHLUAG PUN SIM UOA UosUNssa $ноо YORU uaj10omJua ‘BIAIO}sNg UOA эзлем ‘2 Bly 


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456 W. BRAND und A. WEGENER. 


Gebirgskette beiderseits zu umfliessen, um dann teils nach Norden in 
die Jökelbugt, teils nach Süden (südlich des Gneisplateaus) in die 
Dowe-Bai einen Ausweg zu finden. Die Abbildungen 1—3 geben ein 
anschauliches Bild des Plateaus mit dem Einschnitt des Mörkefjords. 

Das Pustertal hat die Richtung ENE—WSW und schneidet 
also den Mörkefjord in einem spitzen Winkel. In diesem liegt das 800 m 
hohe „Monument“ (siehe Fig. 4 und 5), einca. 6 km langer und meist 
nur wenige hundert Meter breiter Rest des Plateaus, der mit dem 
südwestlichen Plateaugebiet durch einen scharfen durch Erosion 
und Gletscherschliff auf 400 m erniedrigten Grat verbunden ist. Am 
Fuss des Monumentes unmittelbar am Meere liegt die Station. Auch 
die gegenüberliegenden Abhänge des Pustertales, die ,Sternenwände“, 
sind ausserordentlich steil. Wie eine hohe Mauer verdecken sie 
den ganzen südlichen Horizont in einem Azimutintervall von 110° 
und einem Höhenwinkel von 12 bis 20°. Die Plateaukante des 
Monumentes erhebt sich gar 32° hoch von der englischen Hütte aus 
gesehen. Einen einigermassen freien Horizont hat die Station also 
nur in der Talrichtung, 4. h. nach ENE und WSW; in ersterer 
Richtung erheben sich die Berge vom Nordufer des Mörkefjords bis 
21/2? und nach WSW liegt der niedrigste Punkt des Himmels gleich- 
falls etwa 2° über dem Horizont. 

Durch diese Lage am Boden einer tiefen Schlucht erklären sich 
einmal die eigentümlichen Beobachtungen über Inversionen, welche 
weiter unten angeführt werden, und zweitens die abnormen Wind- 
verhältnisse. Das Pustertal liegt gerade quer zur Richtung der 
Stürme; noch im Mörkefjord herrscht meist gleichmässige Luft- 
bewegung, welche bei Stürmen eine immense Gewalt annehmen 
kann. Dies wurde z. B. auf einer Hundeschlittenreise im Herbst 
1906 in sehr unliebsamer Weise festgestellt. Im Pustertal dagegen 
machen sich auch die schwersten Stürme nur durch vereinzelte 
Windstösse bemerkbar, oft in Gestalt von Wirbeln, welche durch 
Schneehosen sichtbar werden. 


Instrumente. 


Von den an der Hauptstation vorhandenen Instrumenten wur- 
den im Herbst 1907 folgende nach der Station Pustervig geschickt: 
Marine- (Quecksilber-) Barometer Nr. 1478 
Barograph Fuess Nr. 367 
Thermograph Fuess I 
Stations- (‘/2 Grad-) Thermometer Nr. 2987 
Alkohol- (4/2 Grad-) Th. mit Mousselinbekleidung (als feuchtes Th.) 
Nr. 4871. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 457 


2 Minimum-Thermometer Nr. 4880 und 4885 

Maximum-Thermometer Nr. 5513 

Reserve-Thermometer zu ASSMANN’s Aspirations-Psychrometer (diente 
als Normal-Thermometer) Nr. 2308. Desgl. mit Alkohol-Füllung 
Nr. 2076 


Wolkenspiegel 

Taschenanemometer von Fuess Nr. 496 

Koppe’sches Haarhygrometer Nr. 23 

ASSMANN’scher Aspirator fur das feuchte Stationsthermometer. 


Fig. 8. Die Station Pustervig. Im Hintergrunde das westliche Ende 
der Sternenwande. 


Ausserdem wurden noch mehrere Schleuderthermometer, sowie 
zuletzt ein Schwarzkugelthermometer benutzt. 

Amtliche Prüfungen lagen für die beiden Reservethermometer 
für das Assmann’sche Aspirations-Psychrometer vor, die bei der 
Kleinheit ihrer Korrektionen als Normalthermometer fungierten, sowie 
fir das Handanemometer. 


Einrichtung der Station. 


Das kleine Stationshaus, in welchem sowohl Quecksilberbaro- 
meter wie Barograph untergebracht werden mussten, wurde am 
Fuss des Monumentes am Ende einer grossen Steinhalde, den Triim- 
mern eines Felssturzes, erbaut, so dass die Héhe des unteren Queck- 


458 1 W. BRAND und A. WEGENER. 


silberniveaus 4.0 m über dem Meere betrug. Die kleine englische 
Hütte wurde etwas weiter vom Abhange entfernt (40 m vom Hause) 
an einer Stelle errichtet, die 1.7 m über dem Meere lag und schnee- 
frei blieb. Die Thermometer in der Hütte befanden sich 2.3 bis 
24 m über dem Boden. Das Stations-Thermometer musste wegen 
zu grosser Länge horizontal in der Hütte angebracht werden. Der 
Thermograph wurde unter der Hütte in 2.0 m Höhe über dem Boden 
aufgestellt, da er in derselben keinen Platz hatte. Das Handanemo- 
meter wurde auf einem Pfahl 
bereits auf dem Eise und 
zwar 1.5 m über diesem ап- 
gebracht. Um nicht stets der 
Täuschung zu unterliegen, 
die Talrichtung falle miteiner 
der Haupt-Himmelsrich- 
tungen zusammen, wurden 
diese durch 4 in geeigne- 
ter Entfernung in den Schnee 
gesteckte Stabe markiert. 
Die Schneepegel sind bereits 
bei den Terminbeobachtun- 
gen am Danmarks-Havn be- 
sprochen worden. 

Es soll hier doch auchnoch 
auf die grossen Schwierig- 
keiten aufmerksam gemacht 
werden, unter denen der 
Beobachter stud. FREUCHEN 
mit einem wechselnden Ge- 
fahrten während der Winter- 
nacht hindurch diese Station 
versah. Das Haus war in 
primitiver Weise an Ort und 
Stelle gebaut und hatte nur 
einfache Holzwände, so dass trotz völligen Bedeckens mit grossen 
Steinen sich im Winter enorme Eismengen an den Wänden bildeten. 
Es war leider nicht gelungen, bereits im Herbst den nötigen Winter- 
vorrat nach Pustervig zu transportieren, und die Ergänzung im Winter 
wurde oft durch schlechtes Wetter verzögert. So mussten die Beob- 
achter nicht selten einige Tage ohne Kohle, ja einmal ohne Licht 
ausharren, bis die Schlitten vom Danmarks-Havn kamen. Wie 
peinlich gerade dieser Mangel empfunden wurde, kann man sich wohl 
vorstellen, wenn man bedenkt, dass die Winternacht etwa vom 1. 


Fig. 9. Das Innere des Stationshauses in 
Pustervig. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 459 


November bis Mitte Februar dauert, und dass nach den Aufzeich- 
nungen des Beobachters vom 19. November bis 2. Februar auch bei 
dem 2’-Termin mit Laterne abgelesen werden musste. 

Die Schwierigkeiten des fortgesetzten Transports der schweren 
Kohlen hätten wohl zu einem frühzeitigeren Abbrechen der Station | 
geführt, wenn es nicht im Frühjahr 1908 gelungen wäre, statt des 
Ofens eine Spiritusflamme zu verwenden, die, am Fussboden auf- 
gestellt, das Zimmer hinreichend erwärmte. 

Am 3. Februar war die Tür des Hauses von aussen durch Schnee- 
massen verschlossen, so dass den Bewohnern der Ausweg versperrt 
war. Erst am 6. abends gelang es durch Zersägen der Tür den Aus- 
gang zu gewinnen. (vergl. die Lücken in den Beobachtungen). 

Eine besondere Schwierigkeit bildete auch die Bestimmung der 
Zeit für die Ablesetermine, da die Expedition keine einigermassen 
genaue Uhr für Pustervig übrig hatte. Die Station konnte nur 
mit einer primitiven Küchenuhr von sehr unregelmässigem Gange 
versehen werden, die obendrein häufig stehen blieb und repariert 
werden musste. Daher wurde natürlich jede Gelegenheit benutzt, 
durch Schlittenreisen wieder richtige Zeit vom Danmarks-Havn 
zu bringen. Gleichwohl wäre es kaum möglich gewesen, den 
Termindienst durchzuführen, wenn nicht noch ein primitiver 
astronomischer Zeitdienst in folgender Weise eingerichtet worden 
wäre. Mit dem Theodoliten wurde ein für alle Mal die genaue 
Sternzeit des Augenblicks ermittelt, in welcher ein heller Fixstern 
" (Beteigeuze) hinter den „Sternenwänden“ verschwand. Der Beob- 
achter erhielt dann eine Tabelle, aus der er für jeden Tag die zu- 
gehörige Ortszeit entnehmen konnte. Auf dieser Weise hatte man 
die Möglichkeit, an jedem klaren Tage einmal die Uhr zu kontrol- 
lieren, indem man nur zur betreffenden Zeit vor die Tür des Hauses 
trat und das Verschwinden des Sterns abwartete, was bei der grossen 
Entfernung der Berge ohne Visiervorrichtung geschehen konnte. 
Eine Unbequemlichkeit bildete allerdings die fortgesetzte Verschiebung 
dieses Augenblicks über den Sonnentag, wodurch er von anfangs 
bequemen bald auf unbequeme Tageszeiten verlegt wurde. 

Vom 27. Februar ab musste diese Methode der Uhrkontrolle wegen 
Verblassens der Sternein dem überhandnehmenden Sonnenlicht auf- 
gegeben werden, und im März hatte man infolgedessen mit den 
grössten Schwierigkeiten hinsichtlich der wichtigen Ablesezeiten zu 
kämpfen. Diese wurden erst behoben, als es am 2. April gelang, die 
nunmehr über den Bergen erscheinende Mittagssonne durch Schatten- 
markierung bei der Kulmination zur Uhrkontrolle heranzuziehen. 

Es bleibt noch zu sagen, dass die Station den ganzen Winter 
hindurch von stud. FREUCHEN, vom 21. April bis 7. Mai von Ober- 


460 W. BRAND und Å. WEGENER. 


leutnant TROLLE, mit einem ôfters abgelåsten Gehilfen, versehen 
wurde. Vom letztgenannten Termin bis zum 31. Mai, wo die Sta- 
tion eingezogen wurde, war Dr. WEGENER allein dort. 


Messung der Luftdrucks. 


Zur täglichen Messung des Luftdrucks wurde das Marine- (Queck- 
silber-) Barometer Nr. 1478 benutzt, welches bis zum 24. Oktober 
1907 an der Hauptstation in Gebrauch gewesen war. Zur Korrek- 

tionsbestimmung 
liegen die beiden 
Vergleiche mit dem 
Normalbarometer 
vor, welche vor der 

Absendung und 
nach der Rückkehr 
an der Hauptstation 
ausgeführt wurden. 

Wie bereits bei 
der Besprechung 
der Beobachtungen 


Fig. 10. Das Stationshaus in Pustervig im Mai nach 
Entfernung der Steinhülle. vom Danmarks- 


Havn angeführt 
wurde, ergab sich bei der Vergleichung vom 22.—28. August 1907 
für das Barometer Nr. 1478 die Korrektion 0.37 mm. 


Nach der Rückkehr zur Hauptstation ergaben sich folgende 
Werte: 


al. 1908) EAN Donon eee — 0.65 mm 
Ordon: A M AE age Ure ret een о = 
149 45% И LER. Е 2. 
Mittel ... — 0.69 mm 


Die Korrektion hat sich also nur um 0.3 mm geåndert, was in 
Anbetracht des inzwischen stattgefundenen zweimaligen Transports 
mit Hundeschlitten als befriedigend betrachtet werden muss. Es 
wurde angenommen, dass die Korrektionsänderung proportional der 
Zeit verlaufen ist. 

Nur zu dem Zweck, um schon während des Arbeitens der Sta- 
tion Pustervig eine Kontrolle für das richtige Funktionieren des 
Barometers zu haben, wurde bei einer Revision der Station vom 
6.—8. November 1907 noch eine Vergleichung des Barometers mit 
dem Schiffsaneroid I ausgeführt, welches dann wiederum an der 
Hauptstation mit dem Normalbarometer verglichen wurde. Aus 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 


6. November 1907 


С СОЛО 


— 0.3 mm 


461 


diesen Vergleichungen würden für das Barometer Nr. 1478 wåhrend 
seiner Aufhangung in Pustervig folgende Korrektionen resultieren: 


(als besonders zu- 
verlåssig bezeichnet) 


7& 4 a TE — 0.7 , 

I и D AV RUE — 0.5 , 

8. > RERO RTE +01 , 
Mittel ... — 0.4 mm 


Dieser Wert steht in guter Ubereinstimmung mit der Annahme, 
dass die Korrektionsånderung proportional der Zeit erfolgt ist. 
Wégen der Unsicherheit der Bestimmung, die wohl hauptsåchlich 
auf die grosse Temperaturempfindlichkeit des Schiffsaneroids zu 
schieben ist, wurde aber von diesen Kontrollmessungen kein weiterer 
Gebrauch gemacht. 

Als definitive Korrektionen haben wir also: 


22.— 28. August 1907 2.2... — 0.37 mm 
ik SAL QOS PURE RES. 


Das untere Quecksilberniveau befand sich 4.0 m über dem Meere; 
schlägt man die hieraus sich ergebende Reduktion auf das Meeres- 
niveau von — 0.40 mm zu den obigen Korrektionen, so erhält man die 
Gesamtkorrektionen: 


ОО СООО 


22.—28. August 1907 
7.—14. Juli 1908 


— 0.03 mm 
— 0.29 , 


Daher wurden die auf 0° Quecksilbertemperatur reduzierten 
Barometerablesungen von Pustervig mit folgenden Korrektionen ver- 
sehen: 


November 1907.............. 0.0 mm 
Dez. 07-—Febr- 08... 62.2.2 ety — 0.1 , 
Marz08 Mair 08........... — 0.2 , 
Die Reduktion auf Normalschwere wurde — gemåss dem Бе 


der Bearbeitung der Hauptstation befolgten Verfahren — in den Zahlen- 
tabellen zunåchst nicht angebracht, sondern nur in der Diskussion 
der Resultate berucksichtigt. 

Im Juli 1908 zeigte auch das Barometer 1478 ebenso wie die 
beiden anderen Quecksilberbarometer eine kleine Luftblase über dem 
Quecksilber bei schrag gehaltenem Rohre, doch durfte der Einfluss 
derselben unter 0.1mm geblieben sein. 

Zur Registrierung der Luftdrucks wurde, wie schon erwähnt, 
der Barograph „Fuess“ benutzt, über dessen sehr geringe Tempera- 
turkorrektion bereits in den „Stündliche Werte des Luftdrucks und 


462 W. BRAND und A. WEGENER. 


= 


der Temperatur am Danmarks-Havn“ das Nötige gesagt ist. Der 
Barograph war im Haus in der kältesten Jahreszeit sehr erheblichen 
Temperaturschwankungen ausgesetzt, die aber bei weitem nicht so 
regelmässig auftraten wie am Danmarks-Havn. In den letzten Mo- 
naten waren die Temperaturschwankungen nur noch sehr gering. 
Da die Uhr des Thermographen in der Kälte häufig stehen blieb, 
wurden am 1. Januar 1908 die beiden Uhren der Registrierapparate 
vertauscht; der Barograph erhielt so die Uhrtrommel des Thermo- 
graphen, die allerdings etwas zu gross war, so dass der Holz- 
kasten nicht mehr geschlossen werden konnte. Die Auswechslung 
hatte auch anfangs den gewünschten Erfolg. Später blieb aber die 
Uhr auch im Hause stehen, so dass sie am 8. Mai nach dem Dan- 
marks-Havn geschickt werden musste; dort wurde sie von LUNDAGER 
repariert und kam dann in gut brauchbarem Zustande am 17. Mai 
wieder zurück. 


Messung der Lufttemperatur. 


Zur Bestimmung der Lufttemperatur an den 3 Terminen diente 
das Stations (Нз Grad-) Thermometer Nr. 2987, dessen Nullpunkt mit 
Hilfe der als Normalthermometer dienenden Reservethermometer 
zum ASsMANN’schen Aspirations-Psychrometer am 28. Mai kontrol- 
liert wurde. Die Korrektion ergab sich zu 0.0°. Dieser Wert wurde 
in Ermangelung weiterer Bestimmungen als für alle Temperaturen 
gültig angenommen. 

Wegen der grossen Strahlungsfehler, die sich in den letzten Mo- 
naten in immer gesteigertem Masse zeigten, war beabsichtigt, im 
Mai das Stationsthermometer überhaupt auszuschalten und nur noch 
das Assmann’sche Aspirations-Psychrometer zu benutzen. Bei der 
ersten Messung sprang aber die Feder des Aspirators, was in Puster- 
vig nicht zu reparieren war. Statt dessen wurde vom 12. Mai ab 
jedesmal das Schleuderthermometer „Jacob 130* verwendet, dessen 
Korrektion am 28. Mai zu — 0.1? festgestellt wurde. Bei sonnigem 
windstillem Wetter zeigte es bis zu 6° tiefere Temperaturen als das 
Stations-Thermometer. Die Angaben des letzteren wurden daher 
für die Zeit, wo auch das Schleuderthermometer abgelesen wurde, 
nicht benutzt. 

Die Registrierung des Thermographen zeigte anfangs oft Lücken, 
weil die Thermographenuhr stehen bleib, bis diese durch die 
besser funktionierende Barographenuhr am 1. Januar 1908 ersetzt 
wurde. Von den Strahlungseinflüssen wurde die Registrierung trotz 
aller Schutzmassregeln im hohen Grade betroffen. Etwa vom 1. 
April ab begann der Kampf gegen diese Strahlungsfälschungen. Da 
zunächst nur die eine Seite der englischen Hütte auf kurze Zeit von 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 463 


den Sonnenstrahlen getroffen wurde, genigte anfangs ein vor dieser 
Seite angebrachtes blankes Eisenblech, das bald durch ein gråsseres 
ersetzt werden musste. Mit höher steigender Sonne wurde ein zwei- 
ter derartiger Schirm nötig. Wegen des häufigen Stagnierens der 
Luft in der zu kleinen englischen Hütte verfiel man auf den Aus- 
weg, die Tür derselben halb geöffnet zu lassen, wodurch der Luft- 
zug vermehrt wurde. Von Mitte Mai ab musste man auch die Rück- 
strahlung des Schnees abblenden, welche sehr erhebliche Bruchteile 
der Sonnenstrahlung betrug. Schliesslich musste ein transportabler 
Schirm angebracht werden, welcher der Sonne folgend immer an 
der bestrahlten Seite der Hütte aufgehängt wurde. Wiewohl alle 
diese Einrichtungen sehr gute Erfolge hatten, so blieben doch immer 
noch erhebliche Strahlungswirkungen zurück, was namentlich bei 
der Beurteilung der registrierten Temperaturen der Monate April 
und Mai zu berücksichtigen ist. 


Messung der Extremtemperaturen. 


Zur Messung des Temperaturmaximums diente das Maximum- 
Thermometer Nr. 5513. Am 28. Mai wurde der Nullpunkt desselben 
durch Vergleich mit den Reservethermometern des AssMANN’schen 
Aspirations-Psychrometers kontrolliert, wobei sich die Korrektion 
0.0° ergab. In Ermangelung weiterer Kontrollen wurde diese Kor- 
rektion als für alle Temperaturen gültig angenommen. 

Bei den Minimum-Thermometern wurde wegen der bekannten 
Variabilität der Korrektion keine einmalige Korrektionsbestimmung, 
sondern die durch Ablesung des „oberen Endes“ täglich um 8° ge- 
wonnene Vergleichung mit dem Stationsthermometer benutzt. Bei dem 
zuerst verwandten Minimumthermometer Nr. 4885 trat im Februar 1908 
eine Störung dadurch ein, dass die Glasskala sich verschob, so dass 
es am 21. Februar durch Nr. 4880 ersetzt wurde. Aus den genann- 
ten Vergleichungen ergeben sich folgende Korrektionen: 


MOrMNovemher. 1. uuts — 0.2 
Ty DEzZeMDEr. 2... 252... — 0.1 ie 
в с: ани... O20 USE REE: 
2 10 Kebruar: 3... 2.22... 0.0 4885. 
»  11.—14. и + 7.0 | 
»  15.—21. Le PORN EDR Ee ee 0.0 
» 22.—29. ZT TES EPA SENDE — 0.2 
A en M lun. 0? | Minimum: 
ENDEN br ke AE ete, ru. ео! и 5): 
SORTE mit... — 0.2 | 


464 W. BRAND und A. WEGENER. 


Messung der Feuchtigkeit. 


Bei der Feuchtigkeitsmessung mit dem Stations-Psychrometer 
traten die Schwierigkeiten, die schon bei den Terminbeobachtungen 
vom Danmarks-Havn besprochen wurden, in noch erhohtem Masse 
auf. Denn einmal waren die Temperaturschwankungen in Puster- 
vig noch erheblich stärker und schneller wie dort, und andrerseits 
konnten die gelegentlich am Aspirator des ,feuchten“ Thermometers 
eintretenden Störungen bei der abgelegenen Lage der Station nicht 
so schnell beseitigt werden. So musste der Aspirator z. B. am 19. Novem- 
ber zur Hauptstation geschickt werden, von wo er nach Reparatur 
durch LUNDAGER am 26. November wieder zurückkam. Namentlich 
wegen der erstgenannten Umstände, deren Einwirkung bereits in den 
Terminbeobachtungen vom Danmarks-Havn ausführlich besprochen 
ist, dürften in Pustervig noch mehr wie dort die Ablesungen am 
Haarhygrometer den Vorzug vor denen am Psychrometer verdienen. 
Es soll deshalb von einer Wiedergabe der letzteren hier ganz ab- 
gesehen werden. 

Das Koppe’sche Haarhygrometer wurde am 1. November in vor- 
schriftsmässiger Weise justiert und funktionierte vom 4. November 
ab einwandfrei. Wegen der geringeren Windgeschwindigkeiten erlitt 
es weniger Störungen durch Schneeansatz als dasjenige der Haupt- 
station, obwohl von der dort eingeführten Methode, die Hinterwand 
des Instruments zu entfernen, erst im Mai 1908 Gebrauch gemacht 
wurde. Die in den Tabellen wiedergegebenen Zahlen stellen die 
unmittelbaren Ablesungen dar. 


Messung der Windgeschwindigkeit. 


Die Windgeschwindigkeit wurde an jedem Termin entweder in m. 
p- s. geschätzt oder mit dem Taschenanemometer Nr. 496 gemessen, des- 
sen Korrektion bereits in den „Terminbeobachtungen am Danmarks- 
Havn“ besprochen ist. Die gleichzeitig ausgeführten Schätzungen 
und Messungen zeigen keine systematischen Fehler der ersteren, wie 
sie während der ersten Uberwinterung am Danmarks-Havn fest- 
gestellt wurden. Eine besondere Schwierigkeit bildete aber der Um- 
stand, dass überhaupt ausserordentlich selten ein gleichmässiger 
Wind wehte, die Luftbewegung vielmehr fast immer nur aus einzel- 
nen Stössen und Wirbeln bestand, die durch völlige Windstille von 
einander getrennt waren. Daher kommen in den Tabellen die 
häufigen Angaben wie 0—10 m р. $. 

Diese Umstände veranlassten den Beobachter, vom 7. Februar 
1908 ab neben der Schätzung der momentanen Windgeschwindig- 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 465 


keit an den 3 Terminen eine andere Methode der Windmessung 
einzuführen, welche zuverlässige mittlere Windgeschwindigkeiten 
gibt; er liess nämlich von nun an das auf einem Pfahl aufgeschraubte 
Taschenanemometer dauernd in Tätigkeit und las zu jedem Ter- 
min den Stand der Zeiger ab. Nur einmal, am 25. März, trat hier- 
bei eine rasch beseitigte Störung dadurch ein, dass das Zählwerk 
durch eindringenden Treibschnee gebremst wurde. Wir erwähnen 
diesen Versuch wegen des technischen Interesses, welches sich daran 
knüpft. Da die auf diesem Wege erhaltenen Werte aber mit den 
Momentanwerten von Danmarks-Havn nicht vergleichbar sind, soll 
von ihrer Wiedergabe abgesehen werden. 

Im übrigen war schon oben hervorgehoben worden, dass sowohl 
die Windrichtung wie die Geschwindigkeit ausserordentlich stark 
durch die lokale Orientierung des Pustertales beeinflusst war, so 
dass man diesen Elementen keine allgemeine klimatische Bedeutung, 
beimessen darf. | 


2. Die Terminbeobachtungen. 
(8°, 22, 9 Mittl. Ortszeit Pustervig.) 


Erlåuterungen. 


Maximalwerte des Luftdrucks und der Temperatur sind fett 
gedruckt, Minimalwerte mit einem * versehen. 

Luftdruck. Die Ablesungen sind auf den Meeresspiegel redu- 
ziert, dagegen nicht auf 45° Breite. Die eingeklammerten Zahlen 
sind aus der Registrierung entnommen. 

Extremtemperaturen. Die hieraus abgeleiteten Monatsmittel 
sind aus den einzelnen Tagesmitteln, ohne Rücksicht auf Lücken, 
berechnet. 

Lufttemperatur. Die eingeklammerten Zahlen sind aus der 
Registrierung entnommen. Die Tagesmittel sind berechnet nach der 
2 x 8 +2 x 2 +5» 9 

wes о 2, 
Relative Feuchtigkeit (nur Haarhygrometer). Die Über- 
‘schreitungen des Sättigungspunktes wurden nach einer schätzungs- 
weise fortgesetzten Skala mitgenommen. Die Monatsmittel sind aus 
den Tagesmitteln ohne Rücksicht auf Lücken gebildet. 

Windrichtungen sind rechtweisend. U = umlaufend, С = 
Calme. 

Windgeschwindigkeit. Die eingeklammerten Zahlen beruhen 
auf Schätzung, die anderen auf Messungen mit dem Taschen-Anemo- 
meter. (0—10) bedeutet: es herrschten durch Windstille von ein- 
ander getrennte Windstösse bis zu 10 mp.s. Mittelbildung: 5m p.s. 

Bewölkung. Die Ziffern geben an, wieviel Zehntel des Him- 
mels bedeckt sind. Die Exponenten 0—2 bezeichnen die Dicke der 
Wolken. 

Niederschlag siehe: Terminbeobachtungen am Danmarks- 
Havn, Danmark-Eksped. II Nr. 4. 

Wolkenarten und Hydrometeore siehe das Wetterjournal. 


Forme! in = 


XLII. 35 


468 W. BRAND und A. WEGENER. 
Pustery 
Datum Hl 2 3 4 5 6 7 8 9 10 19 12 i 
82 . 500 504 637 Бл 508 Ao 524 6253 645 507 эта 
Luftdruck Jo |. || 510. 556 643 (565) 47.9 428 550 649 630 47.7 419 505 Ш 
hee ie 52:8 589. 59% 557 433 452 581 1672 593 eA oe omen 
{ 
Tg. Mitt. 51.3. 55.0 626 564 473 430 552 65.0 623 47.3 Ar 500 Ш 
= Min. ..| —21.1 —22.4 —22.5 —19.7 —20.2 —13.6 —11.6 —12.4 —144 —14.7 —17.6 —19.3 2 
xtrem- 
Temperatu- | Max — 149 109 9.571083 — — 1798 —10.3 CIO 
ren 8% Diff. — О PAT edie = = 28* 41 43 441 49 
ce Tg. Mitt. — —186 —167 186 55 — — 0 —124 Zee in 
É —166 215 =149 —195 Шт 94 105—151 По 
Luft- 22). || 155 146 S145 165 1925 100 106—116 ILE Ol == 
en 
а = | »....| —17.8 —145 —14.9 —135 —11.1 —9.2 —10.7 —12,6 —12.7 —15.0 —16.0 —19.2 —23 
Tg. МНЕ. | —17.0 —16.1 —14s —156 —115 —94—106 —121 7125 4 ВИ 
Rei Feucht Baer — 65 55 56 60 64 61 55 51 48 
(Haarhygro-] 26. “| = = = = 64 50 56 70 63 “Siac 
meter) ba: ; = = = .6 66 м 59 60! 57 2 
‘lo Tg. Mitt. || — 11, = 68 66 52 57 63 GT 5 
Wind- Le en С С ENE С WSW WSW WSW WSW ENE W WSW WSW WS! 
richtung 22?.. С С C ENE U С 0 WSWWNWWNW SE WSW WSI 
(rechtweis.) le WSW WSW C WSWWSW U C WSWWSWWSWWSW W GG 
Wind- Bar 0 0 6.8 0 8.5 (4-7) (4-10) (2-12) (0=20) .5.6 (2—10) 87) 23 
tn = 0.0 0 fastO — 0 010010 51 31 30 (4-12) 3 
digkeit jr 1 23 (0-3) 0 26 67 — 0 (0-10) ls (4-15)(5—12) (0-7) 0 
т p.s. Tg. Mitt. Oo 05 28 09 Te 28 40 57° 56 "GR 
Se. 10: 2 10: № 10% 59 10% 10: ют eee 
Bene ы 101 10: 9° 101° 10 9 10% 10: № RRS SER 
(0—10) ee 0 10 101 10° 2! 10: 101 30 0) В 
Tg. Mitt. 67 07 100 67 10 27 97 1% Ta, 4:0) 9 Sa 0 
1) Um 9% 2) Um 9 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 469 


November 1907. 


Ina » 183. 19 20 21 2 2 > №. 96° М 29 № BO | Mad 


34.9 42.2 (48.0) 487 421 480 593 587 569 62.47) 60.1 556 625 611%) 491 | 52. 
51.5 364 33.7 452 475 498 419 502 611 560 589 63.0 581 541 628 589 47.3 | 523 
471 395 366 479 479 465 447 538 61s 555 612 627 565 592 632 514 48.0 | 52.5 
50.6 378 351" 451 478 483 429 507 60.7 567 590 627 582 563 628 571 481 | 52.3 


aM — —23.4 —24.4 —18.7 -27.0 —27.s —17.6 —20.2 —22.3 —28.7 —29.2*-28.7 —28.6 —28.1 —23.8 —26.1 |—21.s 


19.0 — —116 —12.3 —8.5 —16.0 —15.1 —14.2 —15.2 —16.6 —15.5 —15.2 —16.5 —25.2 —14.7 —17.0 —20.2 |—14.4 
88 — ПО TOs Io 127° За Бо 57 139 140 1% 34 а 68 59° 82 


—23.2 — —17.5 —184 —13.6 —21.5 —21.4 —15.9 —17.7 —19.4 —22.1 —22.2 —22.6 —26.9*—21.4 —20.4 —23.2 |—18. 


В a3 155 — 14:9 —17.5 —25.2 —15.9 —-16.1 —18.5 —17.0 —26.3 —16.6 —26.3 —27.6*-19.9 —21.5 —21.0 |—17.7 
154 — 14.7 —18.2 —25.4 —15.4 —16.s —181 —16.0 —26.3 —17.7 —26.9 —11.2 —200—245 —224 | 178 
Е. — 3 163 203 —17.1 —166 —17.7 —20.0 —26.6 —27.5 —18.3 —265 —195 —20.8 —22.3 —20:s |—177 
5 216 15.9 —140 —15.6 19.2 —20.7 —16.2 —17.1 —19.2 —21.6 —27.0 —17.8 —26.5*—20:8 —20.4 —22.6 —212 |—17.6 


Gato 70 5 61 72 71 6 5 м 73 39 EN 56 59 9 63 
Zr 52 59 14 68 6 5 41 - 70 39 76. 52 55 607 7 60 
feeds 61 55 "63 50 66 60 53 68 78 44 92 60 658 75 TO 63 
FREE 13 54 61 65 6 6 53 Ш 14 A1 82 68 065 65 78 62 


a С U ENE WSWWSW С U WSW С W С WSW С С WSW WSW WSW 
= € WSW ENE WSW SW Сс U С С С С С ENE ENE U WSW WSW 
SW С WSW SW С E W WSW W С С WSW С МЕ SW ENE С 


0 (0-8) (0-10) fast0 (5-15) 0 015810 0 fastO O (1-10) 0 О (3-10) (3-8) (1-6) | 40 
ГО 15250 fastO (0-10) 70 0 (3-10) 0 0 0 0 О fast0 (1-10) (8-10) (3-10) (0-10) 2.6 
0-5) Oy аз 075 0 2.7 fastO (5-10) #250 0 о 0э 0 26 45 (5-10) 0 | 2.7 
Sele № 4% 62 05 47 Ar Oo Oo Oo 23 00 27 5s 65 28 3.1 


Li D x CRE ee 10% 70 12 0 0 Ge? =? 21 2-10 5.3 
I CD Te TOD 0 0 20 re ee NT 80 12 5 

TORO SUN 108 073% 10 31° 0 7° BY Bo eB DIT OT 0 5.0 
100, ie Geese i 100 0: 03 “Bo № 2s 28 28 67 37 | 82 


470 W. BRAND und A. WEGENER. 

Puster 

Datum 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Ш. 2 
8а....| 49.51) 517 548 578 59.8 62.5 608 555 592 592 561 515 5988 

Luftdruck |о›....| 504 536 559 585 603 622 598 55.0 604 585 562 563 593 
Se, | %....| 50.2 550 569 591 619 615 579 573 609 57.7. 565 565 5901 
70 
2. Tg. Mitt. | 50.0 534 559 585 607 622 595 559 602 585 563 568 592 4 
Min. —96.5 —26.5 —24.3 —26.1 —26.5 —17.1 —142 —14.3 —241 —24.2 —26.2 —26.6 Dis 

Extrem- 
Temperatu- | Мах о 160 16.7 159-05 = —9.9 —86 78.3 17.0 192 НЕ Te 
ren 82 Diff... . |: 105 103 84 96 107: T2 56 £60 Му. Шо асе 
ce Tg. Mitt. |—21.2 —23.1 —20.1 —21.3 —212 —13.5 —114 —11.3 —15.6 —18.7, 208 —22.6 SÆR 


алена 
a 
Temperatur Е oan 


Ge 
Tg. Mitt. 


—19.3 —20.5 —21.7 —23.5 —17.1 —10.9 —13.8 —8.6 —22.5 —145 240 253 Ma 
—21.8 —20.3 —23.0 —23.5 —14.5 —12.1 —122 —9.4 —21.7 —201 242 —260 2 
—23.3 —20.1 —17.4 —24.5 —12.3 —13.0 -12.4 —18.6 —14.9 —24.6 191 —26 Ps 
—22.4 —20.2 —19.6 —24.1 —13.9 —12.3 —12.7 —143 181 —214 —215 26.3 2 


Rel. Feucht. Zn 
(Haarhygro- | 2". - - 
meter) 


| В 
lo Tg. Mitt. 


56 64 15. 85 105 100 6 5 80 GET 
65 10 8 80 107 107 6 45 80 0 2 
14 a 16 8 102 % 69 68 6 № TRE 
65 69 18 8 105 101 67 5 т № “ii EEN 


Wind- | WW cC C с с c WSWWSW с WSW € C NE 
richtung 4 2?.. WSW C С С С С WSWWSW С С С С м 
(rechtweis.) I»... ..| С С УМС С C WSW E С © а 
ONE |105 0 0 (0-5) (0-5) 0 (0-5) 0 0 12) 
geschwin- ) 2° - (0-10) 0 0 (0—3) (0-8) 0 0 0 0 @ 
digkeit |” 28% 20: 20% (0-3) 0 (0-5) fastC 0 0 (0-5) 0 0 
т р. S. Tg. Mitt: | 25 Oo 05 Oo Oo 00 22 22 Oo 0; 05 Do 
8. 1° 0 0 On 101 10 0: 1017 о 0 0 
Bewölkung } 27... 0 1 2 1 10 10 10 9 0 2° 12 0 0 
(0—10) |%....| 0 2 10 2 10 #10 ово Юм 
Tg. Mitt. | 03 lo 40 O7 100 100 100 63 03 27 O3 00 00 
1) Um 9°. 2) Um 9°. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 471 


ezember 1907. 


ieee 15 19 20 21 2 


bo 
C9 


24 25 26 м 28 29 30 31 | Mk 


53.2 5452) 38.6" 49.9 609 661 702 726 697 644 632 664 664 676 70.1. 664 629 | 601 
52.6 512 409 544 612 660 73.7. 715 689 629 639 656 67.0 685 69.1. 655 62.9 | 603 
541 487 446 590 643 680° 736 713 675 624 646 657 688 70.2 694 639 63.3 | 60.8 
53.3 515 414 544 621 66.7 725 113 687 632 639 659 674 688 695 653 63.0 | 604 


6 217-938 —11.2 —96 —51 —44 —24.4 —29.1 —29.7 —33 1 3417-297 —31.4 —31.5 —26.1 —32:5 |— 23.9 
О ley —93 104 —1> —20 215205 27.1 159 —165 210-140 150 184 ES 
Ds Ge MMS 55. 32° 994 Ts Qo 60 182 135 104 175 Шт 147 10.2 


De ia C4 64 —94 95 194-052 251 307 25.0 231262 228206 254 |159 


| aoe oe 63 35 91 —36 Mo —235 —28.0 —302 —17.0 —22.5 —805 —15.5 216-310 |190 
05 190695 —Si- 05 25 —6.6—240 253-315 —32.5*—1T.0 291-160 179-225 317 | 192 
er fe 722 —20 115 265 220-300 7304 —27.5 301-117 221: 295-910 |193 


203. 188 75 Is —21 —21 —8.7 —25.4 231 —30.2 —30.s —22.8 —28.2 —20.2 —19.7 —26.2 —31.2* | -195 


> 112° 107 112 10 99 90 8 105 81 92 90 86.108 100 88 
ei 12 180-110 10 90 9 52 105 65 99 8 98 105 100 | 86 
meds 112 m 18 112 10 9 85 90 106 81 98 89 $ 100 100 | 89 
А 12 288 Ш 10 93 88 76 105 76 96 88 8 1 100 | 88 


С С С ENE ENE NE NE OC С С С Е С Е WSW ENE Е 
WSWWSW ENE ENE NE NE ENE WSW С С С WSW WSW WSW С С 
С ENE ENE С МЕ МЕ WSW С С С С вме G С С С ЕМЕ 


MN 


0 0 8—2) (3—6) (10) (2—5) 0 0 0 0 fastC 0 fast C (6-8) (0-5) 0 1.4 
1 fast C (0-5) fast С (3-8) (5-10) fastC (2) 0 0 OD 88 20 86). 6.0).0 0 1.6 
ево 5) (8-10) @) -0 о оО oO a3) 0 О О О Вы 


oe oy io So 8s 9 OF 00,100 00 25 Oo 15 58: 08 Lo 1.4 


О 105 10 10 8 10 1° 3° 0 0 ae 0 m ER (0) 4.3 
Een: u 10 о Oo oOo 19 OO O09 m 10:11, 0 5 
Oe № 10: 10-9 ю 0 20 0 1 0 GF lt 2 0 3.9 
M 100 93 109 100 % 100 05 17 On O7 30 06 60 11 40 0o 4.0 


472 W. BRAND und A. WEGENER. 
Datum о 29 д ББ (67 тв м 
8. 605 534 516 5211 58.8 59.0 60.7?) 55.5 47.9 43.0 403 447 459 
ER io, . 57.8 505 521 546 57.6 61.7 582 540 462 421 410 465 459 
ea | Ip, 564 499 517 602 57.6 631 554 515° 450 406 420 487 474 @ 
( Г 7 
Tg. Mitt. | 582 513 518 555 580 613 581 537 466 419 411 466 463 1 
E Min. —3? 6 —30.0 —31.0 —29.0 —17.4 —30.5 —29.7 —29.3 —24.7 —31.9 —34.6*—31.6 —22.5 = 
xtrem- 7 
Temperatu- | Max. .. —28.0 —23.0 —22.4 —89 6.0 15.1 17.6 6:87 4.0 181 235 DO Fr 
ren 82 DER ac 46 To 86 200 Ша 164 21257207 ISA 
ce Tg. Mitt. || -30.3*-26.5 —26.7 —19.0 —11.7 —22.8 —23.6 —18.0 —14.4 —25.0 —29.0 —26.8 —15.2 —18 
8. —28.5 —25.0 —27.0 —9.0 —14.0 —26.0 —28.0 —18.9 19.6 —27.5 —30.0 220 180. 
Luft- lop... . 272-296 —27.0 —65 —210 —21.5 —27.9 —20.2 —22.2 32.0 —-29.4 —165 —14.9 № 
IK t sn à 
RS E —25.3 —28,1 —25.4 —10.0 —24.4 —17.9 —26.8 —23.5 —23.6 —32.1 —28.0 —16.5 —15.2 —18 
Tg. Mitt. |—26.4 -27.7 —26.1 —9.0 —21.3 —20.5 —27.3 —21.7 —22.4 —811 —288 —17.7 —14.6 № 
Rel, Feucht. (8: | 100 100° 95 70 70 71 85 68 60. м № AO 
(Haarhygro- | №. 100 100 99 74 66 80 86 89 98 104 105 GS or 
meter) |9.. 102 100 95 68 75 70. 88 89 101 102 107 8 320 
‘lo Tg. Mitt. | 101 100 96 п 70' 74 85 82 9 104 105 So 
Wind: ie ...|wsw ENE NE WSW C ENE Сс ENE C с С 
richtung ? 2p. , C C C WSW WSW WSW С C WSW U EN 
(rechtweis.) | 9, , CCC NI CN сома CO С 
Wind fete боков о 0 ще 0 O0 
geschwin- Er ER 0 0 OP (0—5) (0—5) ВО Q (Be) 0 (3-8) 0 60 | 
digkeit Le a OP 010.00 чо о о 02 
m р. 5. Tg. Mitt. | 03 17 20 Os 05 (183 05 00 35 00 09 IS CITE 
В. о Шо @ 0 о 0 10: 10 М 
Bewölkung Ze af ell 49 2} 2} 10: 0 19 21 51 30 10! 5° 101 10 
(0—10) № TOR 20 Obs HAO 1° 6 1017 101 10 
Tg. Mitt. | 30 38 23 60 20. 17 20 53 28 00 558000 


1) 8" 30. 


2) 9°0. 


Januar 1908. 


Meteorologische Beobachtungen der 


Station Pustervig. 


473 


15 16 iff 18 19 20091 22 23 94 25 1196 an 28 29 30 31 | Mike! 
50.1 540 53.9 489 545 485 489 460 33.1 369 414 509 545 605 68.6 584 637 | 51.4 
50.9 54.6 52.0 514 527 466 514 408 324* 355 441 53.5 52.7 665 649 591 628) 511 
82552 508 542. 5l2~464 521 381 343 366 465 569 524 Пл 593 597-612 | Bla 
510 547 520 515 528 472 503 416 333* 363 440 538 532 66.0 64.4 591 626 51.3 
—14.6 —15.3 —26.5 —25.6 —19.0 —15.7 —7.9 —15.1 —15.5 —23.8 —26.3 —26.3 —22.4 —29.0 —28.0 —34.0 —32.7 | —248 
—9.0 —13.6 —13.5 —16.1 —140 —T.0 —45 —6.8 —12.1 —12.7 —14.9 —149 —16.0 —18.2 —20.5 —26.5 —22.9 |143 
Ben 95 50 87 Sa 83 Sa Ш 1l4 Пэ 64 108 15 15 98| 101 
—11.8 —14.7 —20.0 —20.s —16.5 —114 —6.2 —11.0 —13.8 —18.2 —20.6 —20.8 —19.2 —23.6 —24.2 —30.2 —27.s |—19.8 
— 40 1438950 —17.0 151 —Т0 —6.9 —14.0 —145 —23.5 —22.5 —161 —22.0 —21.0 —27.s —28.2 —305 |—20.0 
S145 Ae —23.0 —18.1 —14.0 —66 —8.4 —14.2 15.0 21.6 —200 164 —26.1 —22.4 —325 —950 —34.0 |-205 
a 15613060124 —146 137 —225 151 174 280 245 310 2 — 345° 90% 
14.3 —17.1 —22.s —16.5 —13.7 —6.4 —10.1 —14.4 —14.2 —225 —17.8 —16.9 —26.2 —23.1 —30.6 —26.9 —33.5* | —20.7 
80 6580 re 10%, 15 19100 55 15 TOM а 6 бб ENCORE SENS 81 
70 50 SURE LOG 5 fa OT 0) ay ets il: Uy Sey GT 85 89 82 
73 65 x 90 LOT 6 On 62 мы 69 62 67 16 60 76 89 85 81 
14. 60 Omen One, Col 164: NT OO NT OT © бб ша 81 
| WSW WSW WSW U C С WSWWSWWSW С ENE ENE WSW WSW WSW WSW WSW | 
WSW С С ENE WSW ENE WSW С WSW С WSW WSW ENE U С WSW с 
ti WwSwe G WSW C ENE С С WSW WSW WSW WSW ENE U С ENE С 
(5-15) (0-10) (0-3) (0-10) 0 0 fastC fastC (0—5) 0 (0-3) (3-15) (0-10) (0-25) (3-10) (5-15) (0—5) | 2.9 
(0-10) 0 О fast C (0-3) (3-8) (0-5) 0 (520 0 (0-8) (0-15) (0-5) (0-25) 0 (5-15) 0 2.9 
0 3.5 ОАО 0) (1-10) 0 O (1-5) fastC (0-10) (0-10) (0-3) (0-20) 0 fastC 0 107 
DS 3 05 Oo 62 00 35 Ta 30 Ил 22.62 08 25 
02 т 0 №01 10: 10: 10: 10! 3° 20 8° 101 80 9 0 101 39 6.1 
ОТО 10 10 10° 10% 10 5 о 0’ a 0 9 9 31 10: 72 6.2 
ОО ОТО 10% № 0 0 101 101 41 9 10 м 0 5.0 
ПТ Jorn Оо 100 100 105) 55 13 40 95 100 65 90 43 ick 13 5.9 


474 W. BRAND und A. WEGENER. 
Datum 1 2 3 i 5 6 7 8 9 10 11 
ar 50.51) 37.8* 491 45.6?) 454 651 56.7 656 605 530 56.9 67.7 
Luftdruck |... | 453 393 (51e) 432 49.0 668%) 568 66.0 571 53.9%) 588 70.0 7 
ne Fa 382 433 523. 406 534 646 606 641 546 548 634 Tem 
‘ т 
Tg. Mitt. | 447 40.* 511 431 493 655 580 652 57.4 539 596 697 № 
Min. -364-368 — — — — Br —34.6 —36.0 —265 —264 - 
Extrem- 
Temperatu- pe о pee 20 = = = — = 196 ISO 
ren 8 ee dla 133 = (= =- = = Br SE 
Ce Tg. Mitt. | —30.7 —302 — — 0 — — ~214 -980 —29.2 —230 —98%0 FR 
8 . —31.0 —73.5 (23.2) (29:4) (=25.1) (20.9) 272 PE DS Oe TE 
Luft- 2°... . = || 845 —24.0 (23.3) (=31.1) (=26:0) (—21.9) —27.6 —238.1 345 Bel 
t 
Be 2 fø ... | -31.0 —23.0 (23.0) (26.3) (-24.6) (—21.5) —19.6 —22.0 —35.0 —234 —20.7 —30.4 
Tg. Mitt. | —33.1 —23.3 (—23.1) (—28.1) (-25.0) (-21.5):—28.0 —22.5 —841 —233 202 7285 
Rel: Reuncht. el ee O0) 69 — — — — 65 57 10 44 46 — 
(Haarhyero-J2°~-- || 94 68 + = =. 168 "ANNEE 
meter) с 82 67 — — — — 45 45 14: SAGE 81 
°lo Tg. Mitt. 89 80 — — — — DONS 44 68 - 83 
Wind- je À G ENE — — —  — WWWSW Сс WSW сы 
richtung! 3120... .ı. WSWi — — — — — WSW с — U С 
(rechtweis.) Io Te ENE — —  — — WSW WSW ENE WSW U WSWEM 
Wind- MH .. (0—10) = — = = fast C (0—15) 0 (0—10) 0 fast C 
geschwin- 2A) PRES (0—10) — — — — — (0-10) 0 (0—10)(0—10) O 0 
digkeit fæ (0-15) — — — __ (0-10) (078) (0-3) fastC (0-10) (1-2) в 
m р. $. Tg. Mitt Oo 58 — — — — 25 55. 05 38 380 058 
ra | Bl um E37 NO 
Bewölkung J 2° . 0 pS — — — ee he ee 10 10°) пн 
(O—10) hes Эр. | an 9 ae ES = u 50 0 6° 0 101 0 
Tg. Mitt. | Oo 35 — — — —' 48 19 . 25 4. ВЫ 
1) 9". 1) 8130. 9) 2P30. 937. 5) 9245. 6) 9230. 7) 8230. 


Februar 1908. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 


475 


14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24. 25 26 27 28 29 Mittel 
57.0 563 56.7 48.3 (57.2) 60.3 59.75) 585 609 65.0 52.0") 507 610 772 11.6 58.2 
565 57.8 534 514 608 609 602 603 631 642 516 529 648 788 140 58.7 
551 590 504 542 613 60.7 594 606 65.3 60.16) 501 542 708 80.2 685 58.6 
ВБИ 535. 51.3 598 606 5698 598 631 631 М> 526 655 187 134 58.5 

02 00 0 oll —383 330 -361 —395 —39\s*—36.8 —353 —=389 —380 23.0 -199 —25.6 | 833 
230 —16.0 183 265 —295 ЗА 27а 294—312 —154 1842180 — 102 00 
97 a И 228" er 9.6 10.0 5.7 9.4 5.9 Ty 99.6 46 1.9 8.2 10.0 
ee 93 30.0 912 259 313 —345 —510*-2521 224 500 2672070190 21500283 
9801 —35.0 190 —314 —340 —360 —350 320 333 —518 201 194 1586 200 | —28> 
— 984 —94 0 —34.0 —26.0 —26.8 —36.0 - 37.6 —35.0 —32.0 —37.5 —371 —22.1 —19.0 - 11.0 —28.0 | —28.4 
—282 —290 —37.5 -31.0 307 —35.4 —38.9*—34.2 323 —36.6 16.0 —19!2 —196 —207 —Sl4 | 215 
—98.7 —27.7 —36.2 —27.2 —30.0 —35.2 —38.0*—34.6 —32.2 —36.1 —25.5 —20.0 —19.4 —19.4 —28.8 | —28.0 
15 74 85 51 90 103 100 10 80 80 90 54 85 83 62 76 
18 63 85 67 95 101 100 95 78 84 90 69 86 70 80 79 
‘75 65 87 80 955 100) 99 88 81 90 50 — 78 69 90 77 
74 67 86 66 3 OL 10 9 80 85 rei 62 83 74 UU И 
WSW WSW С С С С ЕМЕ С ЕМЕ U WSW .ENE C 
WSW ENE ENE ENE С С С С WSW ENE WSW E С 
ВА  -ENE, . G С С G С WSW ENE U WSW WSW С 
VIE 0320 0 0 0 (09 0 fast C (0-8) fast C(0—10) 0 1.2 
(0—3) 0 fastC (0—3) fastC 0 0 0 1 (510) (8-10) (85-10), 0 1.9 
(0—2. О (0-3) 0 0 0 0 fast C (0-6) (0—10)(0—10). 5 0 1.3 
0.0 155 0.0 1.0 0.5 0.0 0.0 0.0 .5 0.0 1.3 5.5 3.8 5.5 0.0 1.6 
20 1° 0 20 101 0 0 3° 20 19 0 102 10! 10: 3.4 
10 20 1° 20 10? 19 20 al 10: 10. . 10! 4.0 
0 1! 20 19 21 0 0 0 3° 101 101 0 2.2 
1146 11 1.0 1.7 13 0.0 0.0 1.3 1.3 0.3 20100 У Gy 0.0 3.2 


476 W. BRAND und Å. WEGENER. 
Pustervi; 
Datum i 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1.1211 
82 . 591 595 582 563 608 67.9 65.0 69.2?) 76.3 79.8 824 14.43) 130 68 
ar 582 574 582 555 665 671 644 122 770 812 8л 729 727 6a 
ae, be ...|| 600 55.6 5911) 56.8 69.9 66.3 646 751 714 82.6 194 Tle 0: 18 
7 
Tg. Mitt. | 591 575 58.7 562 65.7 671 637 122 769 812 812 150 oz 
Extrem. (Min. . - || ~840 -30.7 —27.3 —26.5 —28.3 —28.9 —25.5 —28.9 —30.8 —30.7 —30.7 —33.1 —33.9 —884 
Temperatu- | Max. . . | —22.0 —25.5 —21.0 —18.5 —18.0 —24.3 —18.4 —16.6 —24.6 —22.1 —20.0 —243 —26.5 —251 
ren 8 Diff. 120 52 63 80 105 46 Ta 123 165 9860 ОВ 
GE Tg. Mitt. | —28.0 —28.1 —24.2 —22.5 —23.2 —26.6 —22.0 —22.8 —27.7 —26.4 —25.4 —28.7 —30.2 —99, 
8... | -99.8 —27.0 —25.0 —26.1 —27.7 —24.9 —18.8 —26.0 —29.4 —28.6 —27.3 —31.5 —29.4 390 
Eure 2. —21.5 —23.5 —22.3 —25.0 —24.5 —22.1 —16.9 —28.0 —28.5 —26.7 —30.5 —32.5 —28:0 588 
Temperatur : 1 
oe E ae —98.5 —23.7 —22.3 —26.0 —28.6 —23.0 —19.6 — 304-276 21001 дай 
Tg. Mitt. | 28.6 —24.4 —22.9 —25.3 27.5 —23.2 —18.s —28.9 —28.1 —27.3 DOI 
Rel. Feucht (27°: || 90 85 8 95 % 86 100 107 107 107 MOSS 107 
(Haarhygro- | №№. - 84. 78 84 96 88 84 96 107 107 107 105 AE 
meter) 9.....| 84 80: 90 95 90° 86 100 107 107 102 105 ВЫ 
*lo Tg. Mitt. 86 81 86 95 91 85 99 107 107 105 105 107 ur 
Wind- 5 | G С WW С с Сс WSWWSW сс WSWi CN 
richtung 22....|WSW С ENE С WSW WSW WSW ENE WSW C WSW С С 
(rechtweis.) | OP. © ENE. VG MC 0G Ge > AG OMC 
Wind- Bear? 0 ШИ 2) 30 0 © (8-5)fast Cc 0 0 ве 0) Фа 
geschwin- |2'’.... |fastC 0 (05) 0 (0-3) fast C (05) (1) fastC 0 fastC 0 0 
digkeit ke sea бл faste 0 0° © 0 0 00 - 0 . 0 ONE 
тр. 5. Tg. Mitt: | Oo Oo 07 00 05 Oo- 22 03 00 00 0 ВЫ 
За к. 40 91 30 90 19 101 10! 1° 0 19 
Bewölkung } 2? - - DR ot ON ti 0 0 yer tee 20 
(0—10) | 9. В А 0 
Tg. Mitt. | 23 47 8717 27 100 67 05 00 0.0 00 Ви, 
1) 10P. 2) 9%, 8) 9, 4) 8230. 5) 8230. 609%. 7 3P. 8) 9750. 


102 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 


477 


Mårz 1908. 


ee 


15 16 17 Ta. 19" 220° 721 DO eon | aor: 25 95 2 28 29 30 31 | Mitel 
66.0 (60.4) 57.3 400 365 53.4 60.04) 62.75) 68.86) 65.0 558 453 438 384 437 552 51.8 | 59.8 
65.6 581 545 36.3 410 561 596 669 66.67) 63.9 51.6 45.7 441 346 452 569 543 | 59.8 
641 582 486 32.6" 469 591 59.8 69.7 658 63.6 504 45.3 435 39.08) 478 563 57.1 | 60.1 
65.2 589 535 363* 415 562 59.8 664 671 642 526 454 Ads 373 456 561 544 | 59.9 
—34.1 —33.2 —31.5 —32.2 —27.5 —22.0 —32.6 —35.5*—34.9 —25.9 —24.5 —12.0 —24.2 —23.5 —8.3 —13.8 —28.9 | —28.0 
20.4 19.6 — 19.5 —26.1 —14.s —16.9 —20.3 —29.5 —23.9 —183 —ll.s —6.3 —98 —32 +06 —5.0 -13.1 |—184 
ee 12 bit 123 60 Шо 16 127 52 144 20:3 35 8s 15.3 9.6 
—30.5 264 255 —29.2 —21.2 —19.4 —26.4 —32.5*—294 —22 1 182 —9.2 —17.0 —13.4 —8.8 —9.4 —21.0 = 
ae ogi 295963 118.5 —207 3241 355248 250 =159 —Вз О = М а TE 
—28.3 —24 8 —98.9 —24.0 —18.3 —22.0 —32.5 —32.3 —204 —211 —7.0 —10.4 —167 0.0 —Тл —14.4 —223 |—22.6 
—97.5 —27.1 31.3 —24.9 —18.0 —27.1 —32.0 —33.0 —211 —16.5 —9.6 —11.6 —12.6 —2.0 —8.4 —20.0 —254 | —-237 
—28.3 —24 9 —30.3 —25.0 —17.1 —24.5 —32.1 —33.0*-21.8s —19.0 —9.5 —14.0 —15.9 —2.0 —7.4 —17.3 —25.2 |—23.4 
Ой 105 107 80 58 79 SOO 00 a OL 3 @ (oe Ш 95 95 
105523107 105 107 .73 64 81 Tn FO) Ш ey ee Sy в 82 89 83 93 
limon 106 -98 68 79 85 7179 84 10 115 85 81 80 82 80 83 | 93 
105. 307 105 104 74 67 в 0 1 и Nala) ® хх а 80 90 87 | 94 
WSW WSW CG WSW WSW WSW С С ENE WSW С С С Cc WSW WSW C 
| ENE C C ENE WSW WSW WSW ENE С ENE WSW С ENE Cc WSW с 
| С С С WSW WSW С С ЕМЕ С С С ENE ENE WSW С ENE 
fast C (03) 0 (0-2) (1=8) 0-3) 0 00—20 0 0 0 0 ©0280 0 0.8 
| 0—3). 0 MER TO) BE 0 ВС) 0 (FD), = 0 Ю © са 0 let 
| 0 0 OM (05) (0—8) 0 0 0 (0-4) 0 0 (0=3) 0503 6 в .5 
Bee 0 Oo Oo 30 035 05 Oo 05 33 Os 35 Oo | 0.8 
1° 10262 10" 10: 1° HO ul 10272 So) 10 lee 122: 
21 102 50 8° 101 69 BO OO 10 10 02 | 4.8 
10° 0 20 3° 40 0 о 10 10 TO ee. OS eae % | 35 
бт 67 41 О DO 6- 100 100 75 100 - 9's, 7341 20 4.4 


478 W. BRAND und A. WEGENER. 
Pustervig 
Datum il 2 3 4 5 6 7 8 9. 10 ee 
Set At 61.8 629 630 689 60.5 59.8 53.0 565 580 59.71) 66 615 64m 
Luftdruck lo 631 631 646 696 600 584 525" 593 567 595 Gls 59s 64 
AE В 3 637 62.7 658 683 615 55.8 53.0 605 57.2 608 627 53 (№ 
{ 
Tg. Mitt 62.9 629 645 689. 60.7 58o 52.8* 58.9 57.3 60.0 62.0 59.4 634 
Bee Lt —31.6 —34.9*—37.3 —34.8 —28.6 —29.9 —28.4 —25.6 —23.8 TD 2 
Temperatu- | Max —19.5 —23.9 —26.7 —19.0 —16.6 —12.3 —185 162 15.0170 0 Do ze 
ren 82 Diff. UA OR SHS IPA Е 99 94 9.5 15 156 NIUE 
C° Tg. Mitt. | —25.6 —29.4 —32.0*—26.9 —22.6 —214 —23.4 —20.9 —19.4 —22.2' —25.8 27.2258 
8. —99,9 —33.5 31.0 237 204 —235 —23:0 —2]:0 S19 5 EPE OS 
Luft: 2p — 951 27.0 —995 200,207 —203 199 =176 —115 О 
” t 7 
pies I. —28.6 355 —23.0 —13.9 —22.8 —16.8 —21.1 —20.5 —27.8 —30.0 —28.2 —285 
Tg. Mitt. | —281 —32.1*—26.0 —22.5 —16.9 —22.4 —18:9 —20.5 —19.5 —25.6 280 2:82 
Rel, Feucht a 84 86 89 89 86 Ti 15 14 90: OSSI 
(Haarhygro- | 2 - To 18 89 85 84 76 10 70, 1 TONER 
meter) Op. 85 89 Tal 90 48 84 58 74,10 85 Я 90) aa 
°lo . Tg. Mitt. 81 84 83 88 7 79 68 73 88. 8 83) Br 2 
Wind- 82 . WW С WSW ENE ENE С ЕМЕ С С С С 
richtung 522. С с WSW CG WSW CG С С С C С 
(rechtweis.) [9... ЕМЕ ENE € U WSW WSW C WSW с С 
Wind- ВЕ (0-3) © авео 9 0 0 
geschwin- |2”. 0 0. (0-5: ЕСО 0 0 0 0 
digkeit be ...|fastC 0 (3—8) 0 (0-15) выс (3—8) 0 (1-6) 0 0 
т р. S. Tg. Mitt. | 05 00 0 00 37 00 371. -00 12 = CODEN 
Sie aan. 20 1 101 6? 0 0 о 6? 0 101 ie 
Bewolkung | Эр 407 | 20 1! 70 50 10° 0 80 30 0 6° 8? 
(0—10) ie see № 10° 0 Ne va о 100-10) ОЕ, 
Tg. Mitt. | HG 0.0 0.7 6.3 5.0 37 07:83 33° 0.2.77 Os 
1) 9%. DM 8) 9745, 4) 92, 5) 3P. 


April 1908. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 


479 


14 15 16 ily 18 LS 20 321 22 238 4 25 26 М 2 29° 380 | Mid 
РОБ) 619 731 657 715'.741 145 76.0 626 709 741 7132 7724804 755 | 663 
Bot 6565 67.3 67.2 716 693 727 72.5 154 146 613 716 755 716 783 7197 15.3°)| 66.4 
eet. . 70.53) 674° 7187 734 2 76 71.97 665 734 .761° Tle 194-717 77:5 | 667 
ВОО 67 > 66.7 70:77 68.9 725 133 Ta 145 6351-720 152° 721 133 198 761 | 66.5 
—30.2 —30.3 —27.3 —28.7 —22.4 —21.2 —23.2 —25.2 —18.3 —29.0 —25.8 —20.7 —10.8 —18.5 —19.4 —20.6 —21.3 | —26.4 
| —22.2 —18.4 —21.0 —18.8 —15.5 +1.0 —25 —95 —9.0 —14.5 —141 —04 —1.4 —44 —49 —6.8 —6.0 |—13.9 
ОВ 3* 99 69 222 207 157 935 145.117. 203 94 .141 145 135 153 12.5 
—26.2 —2А 4 —24.2 —23.s —19.0 —10.1 —12.3 —17.4 —13.6 —21.8 =20.0 —10.6 —6.1 —114 —12.2 —13.7 —13.6 |—20.1 


—24.7 25.3 7245 —210 —190 —2.5 —19.0 —13.4 —16.9 —218 —202 —1.5 —T.0 12.9 —12.6 —14,5 —16.3 |—20.4 
и -)3 16.0 1393 —51 110 —105 —17.8 —16.0—-154 —66 —52 7.8 —10.0 - 120 —1%6 | 17.0 
ПЕРА 250 19.9 —18.4 —15.5 —19.0 —12.0 —23.8 =22.4 —50 —80 —95 —16.0 128 —15.2 —192 |203 
а 28 193 11.5 —103 =17.2 120-209-9210 -107 —75 —8.0 -135 121 -148 Ма |- 196 
Па 3 4 AT 9 л 5 65 75 100 53 49 Ъ 56,99 78 78 
mete oo. “tl 68 48 65 54 69 62 85 46 49 7 82 82 .69 70 
81 | ants 50 6 2 5 5 3-9 46. 60 т 92 9..8 5 81 
| Maio od) 076 15 54 16. 56 123. 78, T1 60 м DI 92 8 U 16 
WSW С С ENE С WSW WSW С С С ENE С С С ENE WSW С 
С WW С WSW ENE U Cy ММ © С ENE WSW С G-WSW C | 
С WSW WSW С С WSW WSW ENE С С WSW ENE С WSW WSW C | 
| 
fast C 0 ЕС О (3-10) fast CX 0 0 0 (4) 0 (2): : (4) 0 0.9 
moO oO о (0-8)fastC (010) 0° (5) 2 (3) 0. (4) | 0.9 
OF (355) tastG 10 OFRES CDER] (6) (3) (2)- (2 0 1.5 
Pees memes 100 35 05 35 00 Oo Lo So Oo Oo 1 -35 00 14 
im 3 2 8 0 a 0 ты She 3° 30 0 69 7? 0 3 
20 LORS OUR 2° “ie 0 4° 4° 1 30 0 6? où vis 3.1 
29 0 0 a 0 10 60 0 20 SU HOS peg? 0 0 2.0 
Mies an tat tie; 27 05 3 00 Oo Aa Bo 47 ‘Os 50535 03 2.7 


480 W. BRAND und A. WEGENER. 


Pustervig 


Datum 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Wi 
8....| 800 806 826 806 81.8 72.8 681 61.7 63.53) 63.0 62.7 62.3 53.8 50, 

Luftdruck |, ,,.| 803 813% 811 805 797 715 674 619 61.8 633 626 60751000) 

ae %....| 807 81.8 809 822 766 702 641 641 613 632 632 57.9 4817 52 
| Tg. Mitt. | 80.3 812 817 811 794 Tle 665 62.6 622 632 62.3 603 51.0 5 

he Min. .. || —23.6*—-20.7 —17.2 —17.7 17.2 -17.4 123. —5.s —12.0 122 16 ПОЙ 
Extrem- | | 
Ge ..| 8.2 -13 —85 —94 —98 —44 00 +64 149 2 0 
ren 82 Diff. ..| 154 134 87. 83 139 130 123 112 169 95 175 DT 
C° Tg. Mitt. | —15.9*—14.0 —12.8 —13.6 —10.8 —10.9 —62 —02 36 74 98 Ma ers 
8... . [15.0 165 112 —115—104—115 —30 +80 To 96 103 96-150. 

un 2Р.... |110 100 —74 56 —60 26 —24 195 555 ANS 


1 
И. 140 —128 —136 —ll.7—188 -77 Ar Aa 101 AE ES 


Tg: Mitt. || 13.6* 12.8 —11.7 —103 —lla —74 —21 Ш —85 Ш Юты в SEERE SER 


TEN F ....| 7% 81 787 75 T5 86 65 35 87 ют 
(Haarhygro-|®....| 66 69 64 68 66 58 8 45 90 68 100 ES М 
meter) |%....| 74.75 74 88 100 77 63 75 12 96 95 1 
lo Tg. Mitt. | 72 5 70 77 80 74 69 .52° 96 92 Я о а 


ENE C CG С с WSWWSWWSW C GC WSW ENE 990 


Wind- | 8°....| € 
richtung I». С ENE С С С С WSWWSW C ENE ENE Е ENE SW 
(rechtweis.) be ес WSW WW C С WSW S WNW SW ENE WM 


Wind- р ошоооош ош о 0 


geschwin- 2p Bree te 0 (1) 0 0 0 0 (1) (3) 0 fast C (5) fast C (2—3) (5-10 
digkeit he 0 0-0 @ © @ © ОШО По 
| 
mpPp-S. Væg. Mitt. | Oo O7 Oo Os Oo “Oo O7 20 Ov Os 20 00 

| 

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Bewölkung is cS Ray 5: 10 0 0 Bu 7684 5% TOT ое 0 es 

(0—10) hø ...| 3 20 6 0 © №ю Er OÙ 1 10 

Tg.Mitt.| 13 38 Lo 27 00 60 67. dr Tr do 1 Or 9 


1) Vom 12. ab Schleuderthermometer. 2) 325; 3) 8145. 4) 30, 5) 8230. 6) 8230. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 481 
Mai 1908. 

16 17 18 19 20 21 22 34 95 2 7 28 29 .30 а | Wu 
54.1 54.9 55.9 49.6 53.9 582 585 526 544 573 60.15)615 55.7 552 546 53.58) 61.4 | 61.8 
63.9 55.7 545 49.9 55.0 59.4 564 53.5 53.8 58.61) 60.7 60.6 552 554 535 561 625 | 61.6 
Bat 56.6 51.6 512 557 598 534 541 548 596 617 586 555 554 515 590 632 | 613 
63.8 55.7 540 502% 549 591 561 534 543 585 60.8 602 555 553 53.2 560 62.4 | 616 
ВТО в 199 174 —91 —90 —8s —8.0 —82—129 —114 Ar —22 -95 —55 —16 ls —75 11.8 
—25 —21 +02 Lo —17 —14 +059 —33 +02 +23 —O4 +17 +07 +42 +48 +31 +18 | —12 
ST 81 (3 Ta 89 49 131 137 As 39 3557 97 64 49 9 10.6 
ENES TORE 81600. —54 —61 —3:6 —5.8 —64 Ag’ —2.6 De —lo 06 +116 #06 28 | —65 
1 — 18 —70 —63 —75 —61 —65 —47 —22 —O1 Lo —27 —05 00 —40 | 70 
09—02 Ag —49 —7.0 50 956 —35 0 0 08 +0.5 iby ROS 247) | —4.6 
> —80 —1.0 69 76 —67 59 Aa 06 17 7 05 10 16 234 TA 
ici tes 1.6 65 —63 14 —62 —56 AS 10 0 Ша 08 05 05 34 6.7 
Г 65 ВО 110 13 99. 385 61 10 942 3 ям 60 38 66. 56 80 
88 75 12 Зи EI 565 88 45 86 95 10 8% Sb 98 70) 5 Ш 78 
90 87 ip Om cone con LION 1027 82 12 Ш 84 ШО 107 725 13 89 
85 7 Ba 102292, 73 99 Sf 78 106° 105 88. 95° 88 7 ‘GO 9 82 

SB С C Ss ENE WSW ENE WSW SW ENE ENE ENE WSW С ENE WSW С | 

ENE ENE ENE ENE ENE С ENE WSW ENE ENE ENE ENE ENE ENE WSW WSW ENE | 

С С Е ENE ENE ENE ENE WSW ENE ENE ENE ENE ENE ENE U WSW WSW 
fastC 0 ПЕС fastC 6)’ (8) fastCfastC (2) (2) (8) вс 0 (8) @-10) 0 1.4 
(2) (34) (2) (4) fastC 0 (5) fastC (4) (3) (4) (6) 01 (7) fastC (5) (3) 2,1 
0 0 (5) (2) (2) (2) (2), fast. 17) (2) (3) (8) (1) (5) (156) 1-5) fast C |) 21 
Ow. 12 23 20 eee se oo) M ET 25 50 Бал 05 40 22147 10 1.9 
0 0 1° ee NGC OE 67 © 10° 10.10 Юг 10? 8? 50 5.7 
1 1 3° 1° 21 5 (0) Ц COMTE п a ee о 19 4.6 
40 0 91 21 91 102 9 1° 5° 10? 102 10 101 9 81 72 1° 5.1 
lz 03 Pein To 1s 9 To 50: 100 100 100 100 7o 9s 80 23 5.2 


3. Stundliche Werte des Luftdrucks und 
der Temperatur. 


Die Luftdruckwerte sind auf den Meeresspiegel und 0” Queck- 
silbertemperatur, aber nicht auf Normalschwere reduziert. Die Kor- 
rektion für diese beträgt + 1.76 mm, sie wird bei der Diskussion 
berücksichtigt. Die Tagesmittel für Luftdruck und Temperatur sind 
nach der Formel berechnet: 


91 II 
ne = о. tip : 24. 


Alle Zeitangaben beziehen sich auf mittlere Ortszeit. Die ein- 
geklammerten Mittelwerte sind den Terminbeobachtungen entnommen. 
Im übrigen wird verwiesen auf Abhandlung 5 des 2. Bandes der 
Danm. Exp. „Stündliche Werte etc.“, wo über die Instrumente, die 
Ablesung der Registrierungen u.s. w. berichtet wird. 


XLIL 36 


484 W. BRAND und A. WEGENER. 
November 1907. Pustervig 
Datum| lea | 2a | Зва | 4ва | 5a | Gha | Tha | Sa | Ya | 10va | Пва Mittag Ihp 
«Il -|I- | - ||| | — |= | = (re ag 756 
5 755.0 | 754.5 | 754.3 | 753.8 | 753.2 | 753.0 | 752.7 | 751.5 | 751.0 | 51.2 | 50.9 |" 503 | 498 
6 41.0| 40.8 | 40.9 | 40.3| 409 | 41.0] 41.1] 41.2] 41.7] 41.9] 422) 43.0 | 421 
7 4851 491) 500 510| 51.8] 52.0) 522| 524] 529| 530| 535 7 5472 5548 
8 60.0 | 60.7 | 61.0! 61.0| 62.0) 631 | 63.1) 62.9) 62.8 | 62.917630 | базе 
9 65.9| 65.61! 65.2! 65.0] 650 | 64.9] 64.7| 64.8 | 64.0] 640] 63.8) 63.1 | 63.0 
10 56.3 | 555| 543] 53.8| 53.0| 52.0) 516] 51.1) 506 | 49.3 | 490] 484 | 480 9 
iil 41.0| 402)! 39.9! 39.0] 38.71 39:01 391) 38.8| 38.9] 39.3 | 39.4) 404°) Ara 
12 444| 449] 453) 456 | 46.4] 4638| 47.0] 47.4] 47.5] 480) 484) 492 | 493 
13 522| 52.0) 51.6| 51.6| 51.71 51.6) 51.4) 50:9] 50:7 | 50:5) 5061 50а | 50888 
14 52.5| 525| 54.1 | 53.6 | 53.0} 529] 53.4) 53.3 | 58а | 525) 522| 51.9 | 515 16 
15 425 | 413| 401| 39.6] 39.0| 375 | 375 | 37.9| 374| 36.9 | 364] 364 | Bose 
16 39.3 |. 392 | 390 | 37.9| 374] 36.5 | 35.4| 34.4 | 33.4 | 33.0) 33.2) 334 | Dass 
ИИ 394 | 39, | 40.2| 406 | 40.9| 414| 42.2| 425 | 42.9 | 43.4| 434| 43.6 | 44448 
18 48.5 | 485! 485| 485| 48.4] 484] 484| 480 | 47.8) 415 |" 475 47.6 | 475 220 
19 474 | 475| 475| 479 | 481] 481| 485| 487] 495| 493 | 50.6| 499 | 50.0 | 49 
20 499 | 495 | 4251 4941 424| 424| 4941 423 | 420| 41.7) 415) 3 As 
21 46.6 | 47.0| 473) 47.3| 47.5| 47.6 | 48.0| 48.5| 489) 493 | 495! 49.3 | 505 | 50 
22 55.6 | 56.3) 57.2| 57.9| 585 | 587 | 59.4] 59.5 | 595 | 59,5 | 59.7 | 60.3 | 605 N 
23 61.0 | 607 | 605 | 604 | 60.0| 595 | 593 | 58:8 | -58 | 5378| Bir Sia 565 
24 56.51 56.5! 5651| 565! 56.7 | 572) 574) 57.4) 55| 576.| Sie 585 ba 
25 61.4 |’ 61:3 | *615 |) 61.4) 61.5) 616) 62.1 | 6251 625 | 653 7620, Erz ee 
26 62.3 | '623| 6253| 62:0] 61.8 | 61:3 | 61.0 | 603! 600 | 5931 59: | 1582 055 
27 55.4 | 55.3 |. 55.8 | 55.6 | 55.9| 561 | 5653 | 55.5) 55.4 | 55.3) 553| 548 | 58 
28 61.6 | 61.6 62.3 | 62.312624 | 62:8 | 63:1: || 62:91 6311| 63a) 637 Gs ON ME 
29 62.3} 62.5) 62.5 | 62.9 | 631| 626) 61.9) 61.6) 61.3.) 60:3 | 598°) 59:3 1585 
30 | 501| 50.3| 50:53 1.504 | 49.9| 495| 49.3 | 491| 48.9 | 48.4| 48.3| 482 | 473 3 
Mittel | 751.9 | 751.9 | 751.9 | 751.9 | 751.9 | 751.8 | 751.9 | 751.7 | 751.6* 751.7 | 151.6 | 751.7 | 751.7 | 751. 
Dezember 1907. q 
1 748.8 | 749.3 | 749.4 | 749.4 | 749.7 | 750.0 | 750.1 | 750.0 | 749.8 | 749.6 | 749.7 | 750.3 | 750.3 750: 
2 51.0) 51:0 50:327508)| 503 511 Silks) 513 527275192 Et | Bec 3.2 
3 53.9 | 53.9| 54.0] 54.0] 541) 541 544 546) 54.7) 548) 551| 55.3 | 551 
4 56.7 | 57.0} 56.9] 571] 5711] 57.3 | 57.6 | 58.0} 58.0 | 58.0] 58/0 580 | 580 
5 *| 591] 59.2) 591) 59.5 | 596 | 59.7) 60.1) 601] 601) 601) 60.2) 598717598 601 
6 621| 621| 622) 623] 626] 628| 629 63.0] 629 | 627] 622| 621 | 623| 6 
7 61.6 | 616] 616] 615 61.6! 61.6| 615| 616] 611| 607| 60.1 | 59.9 | 59.9) 59 
8 51.0 | 56.3! 56.2 | 56.1] 561) 56.1 | 56.1 | 56.1 | 56.1 | 559] 55.8) 556 | 55.6 56.1 
9 58.1 | 583] 58.7] 585 | 58.8 | 5911 59.4] 59.6 | 59.8 | 59.3 | 593 | 59.4 | 59.8 | 608 
10 60.0 59.9 59.8 | 59.8 | 59.7 | 59.6 | 595 | 593 | 591) 58.6 | 583] 5838 | 579 
11 | 57.3| 568| 56.8 | 56.8 | 56.8 | 56.8 | 56.6 | 56.8 | 56.7| 565 | 562] 56.0 | 562) 58 
12 574 | 57.0| 576| 57.6) 576| 577| 57.7| 577| 57| 573) Sts bie 6.8 
3 57.3 | 57.5) 574! 57.8) 57.9) 585| 588] 59.0) 58.9 | 588) 588] 59.0 | 59.0 593 
14 59.3 | 586 | 585 | 58.6 | 58.3] 57.9 | 58.0 | 57.8 | 575 | 57.0 | 56.8 | 56.5 | 568 56.6 
15 | 549) 543| 546! 545| 540| 53.9) 537| 528| 528 | 523 | 523 | 528 | 52.8 | В 
16 | 548| 549! 551] 55.6| 549 | 55.3 | 54,8| 54.8 | 543| 535] 539| 524 | 5ls 0.8 
11 | 467| 458| 443| 428| 413 | 39.8| 38.9 | 388 | 38.7| 388 | 388) 390 | 39.8 00088 
18 45.4 46.2 | 46.6 | 46.3 | 47.0| 47.8| 48.3 | 49.8 | 50.3 | 51.0 | 523| 528 | 528 | 0% 
19 59.3 59.3 59.4 | 60.0 60.3 | 60.8 | 60.8 | 61.3| 61.3| 61.3 | 613) 61.3 | 613 | 76m 
20 65.3 |" 65.6 | 65.8 | 66.0 | 66.0 | 66.4 | 66.7| 66.8 | 66.8 | 66.8| 669| 66.8 | 66.7| 66 
21 | 679! 6853| 685 688| 693 | 698] 70.5 | 708| 70.8 | 707| 70.8|. 715 | 723) am 
22 | 738! 73.7| 736 735| 736| 736| 735| 73.0| 72.8 | 728| 727 | 125 | 12.0 808 
4 1 12 ve $ ).7 | 10.8 70.5 70.2 | 69.9 69.7 69.7| 697 | 69.7| 69.5 | 69.5) 698 
95 aoe Bo g He | 65.5 | 65.5 | 65.3 | 65.2 | 647 | 640 63.7| 635 630 | 62.717628 
2 2.6 2.9 >3.0 | 63.1 | 63.2 63.3 | 63.5 | 63.6 | 63.6 | 63.5 | 63.7| 64.0 | 64.0| 698 
26 65.6 | 65.5 | 65.7| 65.9 | 66.1 | 66.5 | 66.5 | 66.5 | 66.3 | 66.0| 65.9| 65.5 | 65.5| 60 
27 66.0 | 66.2 66.3 | 66.1! 665)! 66.7 | 66.7| 66.5 | 665| 665| 67.2| 673 | 673 4 
28 | 68.8! 681| 67.9| 678 | 683| 684| 684 684 680 | 67.7| 685| 686 | 687 
29 | 10.5 70.5 | 70.5 70.5 | 70.7 | 70.5 | 70.4 | 70.3| 70.3 | 69.9| 697| 69.6 | 695 
3 | 68.4 | 682) 67.9 | 67.5 | 67.5 | 671 06.5 | 66.0! 65.9| 65.6 | 655| 65.2 | 65.0 
= 31 63. dl 63. о | 63. 1| 63:8 | 63.2 | 63. 1 63. 1| 628| 68.0 | 62.9| 62.9| 63.0 | 62.8 | 
Mittel | 760.3 | 760.3 | 760.2 | 760.0*| 760.3 | 760.5 | 760.1 | 760.4 | 760.3 | 760.1 | 760.2 | 760.2 | 760.2 | 7608) 


November 1907. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 


Minimum 


Shp | 4hp | 5rp Shp | Jp | 10%p | 11rp | Mittn. | Maximum 

756.0 156.8 755.8 766. 4| 755.2 — | — | — | — 
43.6 | 43.0 | 42.4 | 41.9 | 41.3 Ob al 755.2 | 12np| 741.3 
45.1 | 45.4 | 46.1 | 46.9 | 47.6 | 12p| 41.6 | 4а| 40.8 
57.7 | 58.3 | 58.5 | 58.7 | 598 | 12p| 59.8 | Оа| 47.6 
66.0 | 66.5 | 66.4 | 66.2 | 66.0 Эр| 66.5 | Оа| 59.8 
59.8 | 59.2 | 58.3 | 57.7| 56.8 | Oa} 66.0 |12р| 56.8 
44.0 | 43.4 | 42.5 | 421] 41.3 | Оа| 56.8 |12р| 41.3 
43.2 | 43.2 | 43.4 | 43.5 | 44.0 12p| 44.0 | 5a| 38.7 
51.5 | 51.5 | 51.5 | 515| 61.7] 12p| 517 | Oa] 44.0 
51.5 | 52.4 | 52.4 | 52.4 | 52.5 | 12p| 52.5 | lp} 50.4 
47.4 | 46.5 | 45.9 | 45.4 | 444 За| 54.1 |12р| 44.4 
39.2 | 39.3 | 39.3 | 39.4 | 39.4 Оа| 44.4 |12а| 36.4 
36.6 | 37.2 | 37.8 | 38.3 | 38.7 Оа| 39.4 |10а| 33.0* 
47.4 | 48.1 | 48.3 | 485 | 48.5 12p| 48.5 | Оа| 38.7 
41.6 | 47.7| 41.6 | 41.5 | 47.4 2а| 48.5 |12р| 47.4 
46.5 | 46.0 | 45.0! 44.5 | 43.9 11 а| 50.6 |12р| 43.9 
44.5 | 44.6 | 45.3 | 46.2 | 46.5 12p| 46.5 |12а| 41.3 
52.5 | 53.9 | 54.4 | 545 | 55.2 12р| 55.2 | Оа| 46.5 
61.5 | 61.5 |. 61.5 | 61.4| 61.0 6p| 61.7} Oa} 55.2 
55.7 | 55.9 | 56.3 | 56.4 | 56.5 la! 61.0| 7p| 55.6 
60.7 | 61.з3| 61.4 | 61.4] 61.4 Пр| 614| 2а| 56.5 
63.1 | 62.л | 62.5 | 62.5 | 62.3 10а| 63.3 | 2а| 613 
56.8 | 56.6 | 56.3 | 55.9 | 56.0 2а| 62.3 |11р| 55.9 
58.5 | 59.1 | 59.3 | 60.1| 60.5 Оа| 60.5 | 1p| 54.3 
63.1 | 63.1 | 63.2 | 63.2 | 62.5 Пр| 63.2 | Оа| 60.5 
51.3 | 50.3 | 49.3 | 49.3 | 49.4 ба| 631 |11р| 49.3 
48.0 | 48.3 | 48.3 | 48.3 | 48.4 За| 50.3 | 3p| 47.3 

751.8 | 751.8 | 751.8 | 751.8 | — |755.2 | — | 748.0 

Dezember 1907. 

749.8 | 749.8 | 749.9 | 750.3 | 751.1 | 12»p| 751.1 | Ова 748.4 | 2.7 
53.9 | 54.1 | 54.5 | 546] 54.0 llp| 546 | 4а| 503] 4.3 
56.1 | 56.1 | 56.2 | 56.5 | 56.6 12p| 566] 2а| 53.9 | 2.7 
58.7 | 58.з | 58.8 | 594 | 59.1 | 12p| 59.1 | Оа| 56.6 | 2.5 
Бе Gite |) Gilat: 6161.6 12p| 61.6 | la} 591] 25 
62.2 | 62.2 | 62.1| 61.9 | 61.8 8a| 63.0] Оа| 61.6 | 1.4 
583 | 58:00 Odeon adel NOTE Oa} 61.8: | 12р| S71) 47 
57.2 | 61.2 | 51.6 | 57.9) 584 12p| 58.4 | 1р| 55.6 | 25 
60.7 | 60.7 | 60.7 | 60:4| 60.3 9p| 60.7| la} 581 | 26 

7.3 | 51.6 | 57.3 |, 51-4 | 57.3 Оа| 60.з |10р| 57.3 | 3.0 
56.5 | 56.4 |. 56.7 | 56.9 | 57.1 La). 518 | 3p) 55.8 | 15 
559 | 55.7| 56:8 | 56.9 | 057.0 Dal bier) Эр Bar 20 
58.7 | 58.1 | 58.3 | 58.3 | 59.0 5р|! 595 | Oa! 57.0 | 25 
55.8 | 55.3 | 55.0 | 54.8 | 548 1а| 59.3 |12p| 54.8 | 4.5 
53.9 | 54.3 | 54.7 | 55.0 | 54.9 Up 65.0 Way) 523 | 27 
48.8 | 41.3 | 47.9 | 41.5 | 46.8 4а| 55.6 |12р| 46.3 | 8.8 
43.6 | 44.0 | 44.0 | 44.7 | 449 | Оа| 468) Эа| 38.7*| 81 
58.5 | 58.8 | 58.8 | 59.0 | 59.4 12р| 594| Оа| 44.9 | 14. 
64.0 | 64.3 | 64.8 | 64.8 65.0 12p| 65.0 | 1а| 59.3 
66.з | 66.з | 67.0! 67.3 | 67.8 | 12p| 67.8 | Оа| 65.0 
73.8 | 13.8 | 73.8 | 73.9 | 73.8 | 11p| 78.9 | Оа| 67.8 
21.3. 0.2.0708). Tha’ Ths 1а| 73.8 |10р| 70.8 
67.5 | 67.3 | 66.э | 66.8 |. 66.5 | Oa| 71.3 |12р| 66.5 
62.5 | 62.5 | 62.5 | 62.3 | 62.5 1а| 66.5 |11р| 623 
64.9 | 64.5 | 64.5 | 65.0 | 65.5 12p| 65.5 | Oa} 62.5 
65.4 | 65.5 | 65.6 | 65.5 | 65.9 Та| 66.5 | 8р 65.4 
68.4 | 68.4 | 68.5 | 68.4 | 68.4 110р| 68.5 | Оа| 65.9) 2.6 
70.3 | 710.3 | 70.3 | 70.4} 70.5 12p| 170.5 |10а| 67.7| 2.8 
69.2 | 69.0 | 68.8 | 68. | 68.5 4a| 70.7 |12р| 68.5 | 2.2 
63.9 | 63.9 | 63.7 | 63.5 | 63.0 Оа| 68.5 |12р| 63.0) 5.5 
62.5 | 62.6 | 62.6 | 62.5 | 62.5 1а| 63.4 | 5p} 62.2 | 1.2 

760.6 | 760.5 | 760.5 | 760.7 | 760.7 — |762.2 | — |158. | 3.8 


+ 


486 W. BRAND und А. WEGENER. 


Januar 1908. Pustervi 


Datum! Ira | 2ha | 3ha | 4ва | бва | Gha | Tha | 8ъа/| Yea | 10%a | ва | Mittag| Top oh 


1 || 762.6 | 762.3 | 762.0 | 762.1 | 761.8 | 761.7 | 761.3 | 760.9 | 760.9 | 760.5 | 760.0 | 759.5 | 759.0 [758 
2 56.0| 55.91 55.5| 542] 55.0] 54.8 | 53а | 54.2 | 654.0 | 53.0 | 658.0 | 52.8 | 52.0 |888 
3 49.6 | 50.0! 50.31 50.2| 50.4! 51.0| 51.2 | 52.0) 52.0} 52.5 | 52.3) 520 | 5098888 
4 5].6| 51.8 | 52.0) 52.0| 52.0) 52.0) 52.6 | 52.9 | 53.1 | 585 | 53.205552 man 
5 59.3 | 59.2 | 59.2| 59.1| 59.0| 59.0! 59.0 | 58.9 | 58.9 | 58.5 | 58.0| 58.0 | 57.8 


6 581] 58.7] 59.0| 59.0| 59.5 | 596 | 60.0 | 60.3 | 61.0! 61.5 | 61.2| 61.7 | 61.3 
т | а 631 | 624| 6231 622| 6211 61.5 | 61.4! 6111 601 | 598) SOS eee 
8 55.5 | 55.1 550 | 551 | 55| 55.6 |) 56.1 | 1561560 ASE || 55 55.3. 551 
9 49.6| 49.1| 49.7| 493| 49.1! 48.2 | 481] 481) 481] 481) 47.8) 47.1 | 471 
10 445 | 4441| 4441] 441 | 44.01 439 | 435 | 43.11 431| 426 | 4221) 421 |! 420 


11 40.0 | 39.9 | 40.0! 40.0 | 401 | 40:1| 40.2 | 40.3 | 40.2 | 40.1 | 40.1 | 40:1 | 401 
12 4911 495| 42.8| 431 | 432 | 483 | 436 | 45.1] 45:1| 45.1 | 45.2) 45.4 | 461 

3 472 | 47531 472 | 47.1 | 466) 46.1| 461) 461) 45.3) 45.1 | 45.8) 464 | 20 
14 473 | 47.1| 46.8 | 46.9 | 46.4| 46.2 | 46:1 | 46.2 | 459! 456) 45.4] 45.4 | 454 
15 47.4| 47.6) 48.4| 48.7] 49.4] 49.5] 49.7) 50.3] 50.4 | 50.4 | 504) 50.6 | 505 
16 59.4 | 59,6 | 52.8 | 53.2) 53.4| 53.4| 54.2 | 542 | 543) 542) 541) 5452 | 58 
17 54.5| 54.7| 54.6) 545] 54.4) 54.3 | 54.2) 541) 53.9 | 53.6) 59.4 | 58.0 7528 
18 49.9 | 49.5| 49.4] 494 | 49.3 | 4941 49.4 | 49,5 | 49:7 | 50.0 | 50.6) 5. | 5la 
19 54.8 | 54.6 55.1 | 55.2 | 55.4 | 55.2 | 55.2 | 55.2 | 54.4) 543 | 53.7! 653.4 | 52.9] 6 
20 50.4 | 503! 50.1| 49.5! 49.4] 49.2! 49.11 4841 48.0 | 47.8! 475) 47.4 | АТА 
Pill 46.1 | 46.2! 46.5 |. 46.8 | 47.3 | 47.4 | 48.3 | 4912 | 49:3 | 50.3 | 504 510 Mo 
22 50,7 | 50.6] 49:8 | 49.3 | 492) 483] 47.3 | 46.5 | 45.6 | 44.3 | 43.3) 42:8 | 415 
23 35.9 | 353 | 351 | 344) 347 | 335 | 334| 332 | 321 | 32237 320 Be ee 
24 36.0 | 36:2 | 35.7 | 36.3| 36.9) 37.4) 37.3 | 36:6 | 36.4 | 36.3 | 36.2 36h ans 
25 37.3 | 37.5 | 383 | 39% | 398) 40:3 41.0) 415 | 420) 43720 Ad ES re 
26 48.11 48.3 | 48:41 48.6 | 492 | 50:3 | 5051| 51.1) 5141 52.2 | 25 75 u 
27 56.1 | 56.0| 55.8) 55.8| 55.5 | 55.3 | 55.3 | 54.8] 545 | 543] 542] 53.9 | 535 
28 53.5 | 58.6! 54.5| 555 | 56.5 | 57.5 | 60.0! 61.7| 62.4] 62.5 | 63.5 | 65.5 | 66.4 
29 7151 71.3) 714 | 71.4) 69:9 | 69.3) 693 | 69:4) 685 | 67.71! 675 | Gio ERE 
30 59,3 | 58.9] 58.7] 58.6 | 58.6 | 587! 589] 59.0 | 58.9 | 59.0) 59.1) 59.2 | 593 


Sl 60:4 | 60.57) 61.2) 62.31 62.5 | 634 | 63.6 | 6327 | 636 | 633 SD 


Mittel | 751.3 | 751.3 | 751.4 | 751.4 | 751.5 | 751.3 | 751.6 | 751.7 | 751.7 | 751.5 | 751.4 | 751.5 | 7514 


759.5 | 758.5 | 757.8 | 757.1 | 756.5 | 754.4 | 753.8 | 752.5 | 751.5 | 749.9 | 748.5 | 747.7 | 747.0 
37.1! 386.9) 36.5! 36.4| 365 | 37.0| 372) 37.3 | 37.6 | 380| 3841 3855. 0385 
45.3 | 45.5 | 46.1| 46.5 | 46.7 | 474] 495 | 503] 50.3 | 50.4 | 50:5 | 507 | 5 
49.6 | 49.8 | 494) 49.3 | 48.5 | 483 | 47.6 | 46.6 | 45.4| 45.0| 43.8 | 43.5 | 48.4 
41.0 | 41.0] 417| 419] 425 | 433 | 44.0 | 444 | 451! 454  464| 47.4 | 485 
55.9 | 58017586 | 594 | 595 | 61.4) 62.9| 643 | 65.4! 657 | 662 | 66.1 | 662 
62.1 | 612] 60.4| 60.4 | 59.4 | 58.4 | 57.8 | 51.4 | 56.8 | 56.4 | 55.8 | 55.0 | 562 
62.9 | 63.2 | 63.4 | 64.3 | 64.0| 64.4 | 651| 65.5 | 65.4 | 65.4| 65.2| 65.3 | 65.4 
63.8 | 63.5| 63.4 | 63.3 | 63.1| 62.3 | 62.2 | 60.9 | 60.6 | 60.3 | 5911 58.6 | 58500088 

55.4 | 55.3 | 54.6 | 544 | 54.0 | 53.9 | 53.7| 53.9 | 53.0| 534 | 53.5 | 53.7 | 540 NES 

56.0 | 56.0 | 56.0 | 56.0 | 56.1| 56.5 | 56.9 | 57.0 | 57.3 | 57.2| 574| 58.0 | 584 2580 

64.0 | 647| 65.1 | 65.3 | 66.0 | 665 | 67.0 | 67.4 | 68.0! 681] 63.1| 68.7 | 69.0) 698 

11.1 | 712| 714] 713 | 11.2 | 71.5 | 71.9 | 720 | 71.8| 71.41 7131 ТЕ О 

68.0 | 67.6 | 67.3 | 66.8 | 66.2 | 66.1| 65.8 | 65.6 | 644| 63.7] 63.2| 62.8 | 61.5 | @ 

15 58.0 | 58.0 | 57.8 | 51.5 | 570 | 571) 573 | 57.4 | 56.8 | 565 | 56.7 | 56.7 | 56.7 | № 

16 54.9 | 55.0| 55.1 2| 55.5 | 56.0 | 56.2 | 56.4 | 56.8 | 56.8 | 571| 57.6 | Doz 


ыы ji ji На 
PODHOo LOI BON 


55.2 
11 | 5841 58.1 | 58.0 | 58.0 | 57.1 | 57.0 | 57.0 | 565 | 56.3 | 56.1 | 55.6 | 55.3 | 55.0 8 
18 48.4 | 41.9 | 41.2 | 41.3 | 47.3| 41.5 | 48.2 | 48.3 | 48.9| 49.3| 49.8| 50.2 | 503 8 
19 | 55.3| 3553) 55.3| 55.5 | 55.7| 56.3 | 56.8 | 57.2 | 57.3 | 57.8 | 583| 58а | Some 


20 | 60.8! 60.6 | 61.1| 610 | 60.9" 60.3 | 61.0 | 60.8 | 60.5| 60.6 | 60.7| 60.8 | 605 | 60 
21 60.8 60.3 | 60.3 | 60.3 | 60.3 | 60.3 | 60.4 | 60.2 | 59.9| 59.4] 59.3 | 59.3 | 69 
22 | 59.1 59.0 | 587 | 58.9 | 59.5 | 593 | 59.3 | 59.1 | 59.0| 591 | 59.3| 59.4 | 59.6 JA 

23 | 61.3! 61.3} 613! 61.4] 61.5| 62.1] 621] 62.2 | 62.2| 623 | 623 | 62.5 | Gam 


= 


24 | 65.6 | 65.9 | 66.0 | 66.1 | 66.з | 66.3 | 65.8 | 65.7| 65.6| 65.9! 65.9| 65.0 | 645 
25 57.0 | 56.4 55.2 | 54.9 | 53.9 | 53.6 | 53.1| 52.5 | 51.9] 51.9| 51.4 | 5Lı | 58 
26 50.9 | 50.8 | 50.8 | 50.8 | 50.7| 50.9 | 50.8 | 50.9 | 511 | 51.6 | 519 | 52.5 | 529 
27 | 55.9| 56.7| 56.9 | 57.5| 57.9 | 59.0! 59.9 | 60.9 | 61.9] 62.1.) 62.8 | 63.2 | 689 
28 719 | 72.9) 736| 7441 749) 75.7| 765 | 711 | 771 | 769 | 7735 | 142 00 
29 80.0 | 19.9 | 79.9 | 79.9 | 79.5 | 78.9 | 78.6| 780! 76.9 | 75.9| 75.6 | 75.4 | 749 


| 


i 
Mittel | 758.3 | 758.3 | 758.2 | 758.3 | 758.2*| 758.3 | 758.6 | 758.6 | 758.5 | 758.3 | 758.3 | 758.4 | 758. 178 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 487 
uftdruck. Januar 1908. 


sp | ap | 5)p | Grp | Thp | Shp 


Gp | 10р | 11>p Mittn. Mittel | Maximum | Minimum | Diff. 


757.5 | 757.0 | 756.5 | 756.0 | 756.0 | 756.0 | 756.4 | 756.6 | 756.1 | 756.0 | 759.2 | 1ва| 762.5 | Тьр 756.0 | 6.6 
0. .0| 49.9 | 50.0 | 49.1 | 49.0 | 49.2 | 49.0 | 498; 498] 528] Oa) 560] 8p| 49.0) То 
52.0 | 52.0 | 51.1 : à i : : 5 7 Dx 
57.5 | 58.1 | 59.0) 59.9! 59.9 | 60.0] 59.7| 59.5] 55.1 |10р| 60.0| Оа| 514] 8.6 
677 | 51.6 | 57.7| 57.9| 57.8| 58.0| 58.0] 580] 583] Oa] 595) 2р| 574] 21 
62.6 | 62.8 | 63.3 | 63,1 | 63.1 | 631| 631] 631] 612] Tp| 63.3| Оа| 58.0 | 5.3 
56.9 | 56.9 | 56.1 | 55.9 | 55.5 | 55.2 | 551| 55.5| 59.3 ; 3 


or 
— 
w 
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2 
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19 


Ца 
boi | 52.3 | 52.2 | 52.2 | 51.6 | 511| 501| 501 8a ; : j 
45.3 | 45.2 | 451 | 451) 451| 446| 444] 444] 479| Оа| 50.1 |12 444 | 5.7 
401 | 40.1 | 40.1 | 40.1 | 401 | 40.1| 40.0! 40.0| 42.1| la | 


40.8 | 40.9 | 40.9 | 41.1] 412] 413| 419| 416| 405|11p| 41.9] 2a| 39.9 | 2.0 
47.5 | 473 | 41.6 | 47a | 41.3 | 48.0! 47.9] 473] 45.5 |10р| 480| Оа| 41.6 | 64 
46.6 | 47.0 | 47.3 | 474] 414| 41.6 | 474] 47.21) 46.8 |10р| 47.6 |10а| 451) 2.5 
46.1 | 46.1 | 46.2 | 45.3 | 46.2 | 46.2| 464| 465| 461| 1а| 473| lp| 454| 1.9 
51.0| 50.9 | 51.4| 514| 514] 519) 521| 523] 502 |12р| 523| Оа| 46.5 | 5.8 
54.6 | 544 | 551| 546) 545 | 547] 549] 552] 540]12р| 552] Оа| 52.3 | 2.9 
51.4 | 514| 511| 50.7| 505| 502| 502| 5053| 52.8 | Oa| 55.2 |11р| 50.2} 5.0 


52.4 | 52.9| 534| 53.6 | 542| 544| 544| 544| 513|11р| 5456 | ба| 493| 5.3 
52.3 | 521 | 51.8| 514| 510! 50.6 | 50.5| 504| 533| 5а| 554 |12р| 50.4 | 5.0 
46.6 | 46.5 | 46.4 | 46.3 | 46.3 | 46.3 | 463) 459] 41.3| Оа| 504 |12р| 45.9 | 4.5 
52.1 | 52.0 | 521! 52.0 | 515| 513| 514| 513| 49.9] 3p| 52.2| Оа| 45.9 | 6.3 
38.5 | 38.3 | 38.2 | 381| 374| 37.3 | 36.9 | 363] 43.3| Oa} 51.3 |12р| 36.3 | 15.0 
33.3 | 33.9 | 33.7| 342 | 342 | 347| 35.0] 35.3 | 33.7) Oa| 363 |11а| 32.0*| 43 
351 | 35.3 | 35.4 | 35.7 | 36.0 | 36.4 | 36.3 | 368| 36.0 | ба| 374| 4р| 348] 2.6 
455 | 456 | 45.7| 463 | 47.1 | 47.0| 47.0| 47.3) 43.0 |12р| 473| Оа| 36.8 | 10.5 
55.6 | 561] 562 | 56.2| 56.2 | 56.2 | 562| 562| 523|10р| 562| Oa} 41.3 | 8.9 
52.0 | 518| 519| 52.0| 513| 52.0] 525| 52.6| 538] Оа| 56.2| Gp| 51.8 | 44 
69.9 | 70.5 | 70.7| 71.0| 715| 715| 715| 713) 64.0 |10р| 71.5 | Оа| 52.6 | 18.9 
62.5 | 61.7| 60.5| 60.0| 593 | 58.9| 591! 594| 65.9 | 1а| 71.5 |10р| 58.9 | 12.6 
595 | 60.0; 603| 60.0 | 595 | 59.5! 595 | 59.6 | 59.3 | 7p| 60.3) 5а| 58.6 | 1.7 
62.3 | 615 | 615| 612| 607| 60.6| 605| 595] 611| Sal 637112p| 59.5 | 42 


2 | 7512 | 7512 | 751.2 | 751. 1 [151 | 751.4] 7514 | 2] — [1484 | 61 
Februar 1908. 


742.1 | 741.9 | 739.7 | 739.1 | 738.6 | 737.8 | 738.1 | 737.5 | 737. 
396 | 403 | 41.2] 42.0| 42.4] 430 | 43.3 | 43.7| 44. 
Boe 6530| 526| 524) 52.4) 520) 524). Ма| 50: 
421 | 41.6 | 41.6! 409| 409] 408| 404| 405| 406] 44.6 | 0 
5021 504 | 508 | 504! 51.4) 523| 53.6| 5421 544] 47.2 1/12 
66.4 | 66.0| 65.4| 65.4] 649| 643] 63.5 | 63.1 629 |! 63.5 5 

8 


=] 


p| 737.3 | 22.2 
а| 36.4*| 83 
а 


504 10р| 404 10.0 
40.6 | 13.3 


or 
LE 
Ha 
© 
© 


512 | 574 | 584| 5853| 59.3 | 604| 611| 617| 614| 584 | 
65.4 | 65.4 | 65.4| 65.4 | 65.3| 644| 644 | 642) 634| 64.7) 
| 568| 564| 564| 554| 561| 56.1 | 56.2| 564 | 55.9| 594 | 


1 
| 540| 542| 546| 550| 551| 552| 552| 551| 55.6) 544| 0 55.9 | Ja| 53.0 | 2.9 
| 593 | 60.0| 60.6 | 611] 61.8| 628 | 63.0 | 63.2| 63.7 || 58.71112 63.7 | Оа| 55.6 | 81 
69.2 | 69.3 | 70.0 | 70.1| 70.6 | 70.8| 710| 71.0! 71.0| 682 |11р| 71.0! Оа| 631 | 7.3 
10.0 | 69.э | 69.9 | 695 | 69.4 69.2 | 68.9! 687| 70.7|| 8а| 12.0 |12р| 6817 | 3.3 
60.4 | 603 | 60.2| 60.0 | 595 | 59.5| 59.0| 58.2| 631] Оа| 68/7 |12р| 582 10.5 
55.6 | 554 | 552| 55.0| 549 | 543| 547| 549] 577| Оа| 582 | Пр 54.7 | 3.5 
58.6 | 58.5 | 588| 582| 582 | 587 | 582| 582| 583| Тр| 588| 1а| 549| 3.9 
52.6 | 523 | 523 | 513 | 504 | 502 | 495| 49.0] 546] Oa| 582/12p| 490 | 92 
52.3 | 531| 534| 542 | 543 | 545 548| 552| 506|12p| 55.2! За| 47.2 | 8.0 
60.3 | 60.8 | 60.6 | 60.8 | 61.1! 61.0! 60.7| 60.5) 584| 9p| 614 Oa} 552! 59 
60.4 | 604 | 604 | 605 | 60.4| 604| 604| 608| 606| За| 611| 3p| 60.3! O.s* 
59.3 | 59.3 | 593 | 594 | 58.9 | 59.0| 591| 59.0) 597| 1а| 60.8| Эр| 58.9 1.9 
60.0 | 60.3 | 604| 60.5 | 60.8 | 610| 612| 613] 59л|12р| 613) За| 587) 2.6 
63.8 | 637 | 643| 644| 645 | 652| 653] 654) 621|12р| 654| 2а| 613 41 
62.7 | 621! 61.6 | 60.9! 60.0 | 589! 585| 579] 63s| 6a! 66.з |12р! 579) 84 
50.8 | 50.3 | 496 | 49.6 | 501| 509| 509| 50.9)! 522| Оа 579! 8p| 496 | 8.3 
531 | 53.6 | 53.9 | 539 | 541| 539| 543| 55.0] 52.3 |12p| 550! 5a| 50.7| 43 
11 | 679 | 687! 693 | 699| 70.0| 709| 711| 634 |12р 711] Oa| 550 | 161 
18.8 | 791 | 794 | 796 | 79.7| 79.9 | 801| 799| 77.4 |11р| 80.1| Оа| 711) 9.0 
794 | ol 717] 10.5| 699 | 687| 67.0| 659| 750] 1а| 800/12p| 65.9 | 14-1 
758.5 | 758.5 | 758.5 | 758.5 | 758.5 | 758.5 | 758.5 | 758.4 | 7584 | — |7622 | — |7543| 7.9 


ee  ——— 


W. BRAND und A. WEGENER. 


Miirz 1908. 


| 
| 


Puste: vi 


Datum | Ira | 2ва | Зва | 4ra | Sha | бъа | Ta | Sa | Jha | 10а | I1ba | Мая! lp | 28 
1 764.9 | 7644 | 762.7 | 761.9 | 761.1 | 760.9 | 760.8 | 759.9 | 759.8 | 758.9 | 758.6 | 758.7 | 7591 759 
2 613| 617| 61.6| 616 | 61.3 | 60.9 | 60.3 | 604] 588) 58.4 | 58.0] 578 | Dress 
3 55.8| 55.8| 565| 5685| 574! 588| 581] 58.8| 591] 589] 58.5 | 59.0 | 59:3 5 
4 LT EC NET ETAT ES 71 | 56.8 | 56.7 | 56.5 | 56.0 | 564| 559| 558 550 
5 578 | 57.91 580! 586 | 59.1 | 5981 606 | 61.2) 613 | 618 | 62.8) 63.6 | 64% 

6 691 | 689] 6838| 68.8| 68:7| 68.6| 68.4 | 681] 67.8 | 67.4 | 67.5 |’ 66.9 | 66.8 
u 66.0 | 66.1 | 66.0 | 65.9 | 65.8 | 65.8 | 65.8 | 65.8 | 65.6 652) 649| 648 | 65.0 
8 65.8 | 663) 6685| 673 | 67.8 | 68.6 | 62:01 695 | 69:90 702) 708 | 7Tla| 713 
9 76.3 | 762| 765| 766 | 76.7| 76.8 | 76.8! 766| 765) 7641 76.5 | 16.5 760 
10 18.4 | 178.6 | 18.6 | 18.8'| 794 | 796 | 799 | 80.5 | 80.4| 80.2| 80.3 | 80.7 | 80.6 mel 
ПИ 82.6 | 82.6 | 82.6 | 826 | 827 | 827 |- 82.7| 82.7) 82.6] 825| 821| 819 | В 
12 716 | 711| 76.6| 757| 756 | 7561 754 | 747) 745) 7371786 Tas Te 
13 716| 716| 71.91 722 | 726 | 72.7| 728| 13.0 | 73.4.) 735! 13.6 | 73.4 | Та 
14 69.6 | 69.5 | 69.6 | 69.6 | 69.6 | 69.5 | 69.0 | 68.9 | 68.6 | 68.3 | 678| 67.6 | 674) 68 
15 65.6 | 65.6| 65.6| 656| 660| 661 | 66.5 | 66.5 | 66.4) 661 | 66.0, 66.1 | 65.9 | 68 
16 63.3 | 62.3| 62.2| 621| 61.9| 616 | 612] 600] 59.7] 59.6 | 592 | 59.0 | 58.5 758 
17 58.9| 59.0, 59.0! 58.9, 588] 58.6 | 58.5) 58.3) 57.5.) 571] 566] 562 | 554 ee 
18 450| 450| 447] 441] 438.0] 427 | 430 | 405 | 405| 404) 395 | 385 | 37.0 6 
19 31.0) 325) 33711338 | 337) 340) 35.0) 36.8| 37/6) 382) "3871 | эй 
20 49.0 | 494 | 508 | 510 | 518| 524 | 5301| 536 | 540) 546 | 55.0| 55.4 | 55.8188 
21 59.0 | 592] 59.9 | 59.9 | 60.0 | 60.0 | 60.0 | 60.0 | 60.0 | 59.8 | 60.0 | 60.0 | 60.0) 59 
22 60.0| 60.0! 60.5.| 61.0 | 61.7| 62.2 | 62.8 | 63.0 | 63.9 | 64.9 | 65.0 | 65.2 | 65.8 | 68 
23 704 | 708 |’ 705 | 703 | 71.0 | 70.0} 703 | 69.9 | 69.9 | 69.0 | 68.8 | 68.0 | 681 
24 65.6 | 657| 65.8 | 65.9 | 65.8 | 65.8 | 65.8 | 659| 65.2 | 65.0) 64.9] 648 | 64.7 
25 61.51 61.0| 602| 597 | 58:81 5811 57.2 | 56.0 | 550| 540! 52.9| 527 | 520 
26 486| 4811 4781 A.o| 465 | 460| 459) 455 | 454 452) 451] 453 | 455 
AT 446| 440| 43.9 | 43.8 | 43.9| 44.0] 440 440! 44.0) 43.9 | 43.7| 440 | 440 
28 425| 422) 420) 412) 404| 40.0] 396 | 380) 37.0] 35.9) 352 342 |150 
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Mittel | 760.1 | 760.1 | 760.2 | 760.2 | 760.2 | 760.2 | 760.4 | 760.2 | 760.1 | 760.0 | 759.9 | 7598 | 759.8 75 750. 
April 1908. 
1 758.7 | 758.9 | 759.6 | 759.9 | 760.6 | 761.2 | 761.7 | 761.9 | 762.0 | 762.2 | 762.6 | 762.7 | 762.9 | 168 
2 63.7 | 63.6 | 63.7| 63.6 | 63.6 | 63.6| 636 | 63.5 | 63.4 | 631] 63.0| 62.9 | 623 |088 
3 62.9| 628] 62.8] 62.9 | 629 | 629] 633] 63.5 | 63.6] 63.7| 638) 64.0 | 6441 6% 
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5 66.5 | 651! 643| 63.3| 62.4] 61.9! 619] 614! 60. | 609! 60.8 | 59.9 | 60.) 608 
6 61.5 | 619 | 616| 61.1 | 60. | 60. | 60. | 60.7 | 60.3 | 59.9 | 59.6 | 59.2 | 593 | 585 
1 54.9 | 548) 547| 547] 54.7! 538] 5385] 53.6 | 53.9| 532 | 531) 535 | see 
8 53.7} 53.9| 543 | 54.7| 54.8] 55.4] 563] 56.7| 56.7) 57.4| 57.7| 582 | 58.8 08 
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11 611 | 612| 61.4] 615| 616| 615| 61.7| 61.7) 618] 616| 614| 615 | 615108 
12 62.3 | 62.8 | 62.7! 62л | 62.7] 62.7| 62.6 | 621 | 61.9! 61.6 | 60.7 | 60.7 | 600 | 08 
13 59.9| 615! 617| 623| 63.0] 636] 642] 649| 650! 64.8| 64.6| 645 | 641 | 6% 
14 61.0 60.5 | 60. | 60.7| 60.7| 60.8| 60.4 | 60.8| 59.9| 59.7 | 59.6 | 59.4 | 588) 58 
15 55:8 | 56.0 | 56.6 | 57.0| 57.0| 569| 573 | 574 =) = — = 
16 | — | — | — | — | — | — | — | 631| 638| 643| 648| 665 | 6 
17 10.9 | 712! 707| 70.2| 69.7| 69.3 | 68.5 | 682 | 678 | 66.8 | 66.8| 66.2 | 66.6 M661 
18 12.6 | 72.7) 726| 730 | 73.3| 73.8 | 736 | 734| 728 | 72.7| 718| 716 | Te 
19 648| 642! 644! 646 | 648| 652| 657 | 66.0! 661] 665 | 66.9| 67.6 | 681) Goa 
20 708 | 708] 7038| 709] 714] 716| 718| 723| 725 | 724| 725 | 126 | 125 | 
21 13.6 | 737| 742! 742| 743] 743| 744| 741| 739 | 735 | 73.3 | 730 | Dee 
22 13.5 | 733| 133| 135 73.9| 744) 745! 745| 745] 745| 74л| 748 | 149 | 108 
23 76. 3| 16.0} 762| 762| 762| 76.2| 762| 761| 753| 749| 745} 144 | 1431 08 
24 69.5 | 690| 68.0! 67.4 | 66.3 | 648] 63.3 | 62.5) 61.41 | 607 | 60.5 | 59.8 | 59.9 | № 
25 67.9| 683] 685 | 68.7 | 69.0 | 69,5 | 70.0 | 70. | 707 | 7085| 70,2| 10788 
26 13.5 | 13.5 | 736 | 73.7| 740| 742] 74.5) 745| 745| 746 | 150| 752 | 165 
27 151 | 762) T4s| 745 | 743 | 74o| 738 | 72.9 | 727 | 726 | 722) AN 
28 (45| 148| 154| 759| 762| 767| 7695| 773| T15 | 717| 118 | Ts) 
29 80.5 | 805) 80.6) 80.6 | 80.7| 807| 79.7| 799 |. 79.9 | 198 | 797 | 792 | 198 
__ 30 | (68) 767 | 16.51 762| 761| 760| 758| 75.7| 75.5) 766 | 156| 155 08 å 
Mittel | 766.6 | 766.5 | 766.5 | 766.6 | 766.6 | 766.7 | 766.7 | 766.6 | 766.7 | 766.6 | 766.5 | 766.5* | 766.5 | 7664 


Meteorologische Beobach tungen der Station Pustervig. 489 
uftdruck. März 1908. 


3p | 4% p | 5p | 6hp Тр Sup | oP | 10%p | Tip Mittn, Mittel Maximum | Minimum | Diff. 


758.9 | 758.8 | 758.7 | 759.0 7597 759.6 760.5 760.7 | 760.9 | 760.9 | 760.5 | Oval 165,9 11ва| 758.6 | 7.3 
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55.7 | 55.6 | 655.9 | 55.8 | 56.0 | 56.0 | 56.6 | 56.8 | 56.9| 574| 56.6 | Оа| 588| 4p| 55.6 | 32 

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166 || 76.7) 16.9) 17.3| 712| 71.5 | 716| T77| T78| 188) 768|12p| 7885| Oa} 76.9] 24 
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| 59.4 | 59.3 | 59.5 | 59.8 | 59.9 | 59.9 | 59.9 | 60.0} 600! 600] 598] — | 600! 1а| 59.0 | 1.0" 


67.0 |: 67.3| 68.0 | 68.8 | 68.8 | 69.2 | 69.9 | 69.7] 70.0| 701| 65.3|12р| 701} la} 60.0 | 101 
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| 51.9 | 518) 515| 518! 515| 510| 505| 49.0| 488| 481] 543| Oa| 620/12p} 48.1 | 13.9 
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bo 
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55 
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352 | 359 | 36.7 | 37.6 | 38.0| 38.5 | 38.8 | 39.2 | 395 | 400] 38.2%) Oa] 431| 2p| 34.0| 91 
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IE 547 | 547 | 549| 5531| 55.9 | 56.1) 564| 571] 57.8] 581) 54.6 |12р| 581| Эа| 530) 51 
759.9 | 759.9 56.5 | 
April 1908. 

762.9 | 763.0 | 763.2 763.7 | 763.8 | 763.6 | 763.4 | 763.3 | 763.6 | 763.8 | 762.1 | 12вр| 763.8 | On a| 7581 | 5.7 
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| 69% | 69.5 | 695 | 69.4| 689 | 68.9 | 68.8 | 67.9 | 67.8| 67.3] 688] 1р| 6983| Оа| 66.9 | 2.9 

| 60.1 | 60.4 | 60.8 | 60.э | 612] 615 | 614)! 613! 614| 614] 618] Оа| 67.3 |12а| 59.9 | 74 

Й 57.8 | 577| 51.6 | 57.5 | 56.8| 56.7| 55.9 | 557 | 55.5 | 549] 59.0] 2а| 61.9 |12р| 54.9 | 7.0 
Й 52.5 | 52.6 | 525 | 527| 526 | 527 | 52.7| 5285| 531) 53.5| 53.8) 1а| 549| 5p| 525* 24 
|| 59.4 | 59.6 | 597 | 59.9 | 60.4 | 60.7 | 60.7! 60.7| 60.7 | 60.5 | 57.8 |10р| 60.7) Оа| 53.5 | 7.2 

55.9 | 56.0 | 56.2 | 565| 56.7 | 56.7| 56.7| 56.9| 574| 57.8] 57.8| Оа| 60.6 | Зр| 55.9 | 47 

59.5 | 59.6 | 59.7 | 60.0 | 60.2 | 60.в | 60.7 | 60.7 | 60.8 | 60.9 | 59.6 |12р| 60.9 | Oa| 578) 31 
| 61.5 | 617| 61.8 | 62.0 | 623 | 62.4 | 62.5 | 62.6 | 62.7! 627 |; 61.8 |12р| 627| Oa} 60.э | 1s 
| 58.3 | 58.5 | 585) 584| 57.9 57.7| 51.6 | 515| 584 | 592| 604 | 2a| 62.8 |10р| 571.5 | 5.3 
À 641 | 637| 634 | 623 | 625| 618| 618 612| 614 610| 630| 9а| 650 | Оа| 592 | 5. 
В 51.2 | 51.6 | 51.3| 56.3 | 561; 55.8) 55.7| 55.3 | 55.6) 55.7 en 1а| 61.0 |10р| 55:3 | 5.7 

-- — | — = — — — — | — — | [56] — | — | — | — | — 
‚| 67.8 68.0 | 68.8 | 69.6 | 69.8 | 699 | 706 70.8. 03 To OCS lag Arbo A | 
| 66.7 | 66.8 | 67.0) 67.9 | 68.6 | 69.1 | 69.8 | 70.5 | 11| 717| 687 12p| 717 |12а| 66.2 | 5.5 

10.6 | 70.0 | 69.8 | 69.2 | 68.8 | 67.8 | 67.3 | 663 | 657 | 648| 708] ба| 13.8 |12р| 64.8 9.0 
| 69.4 | 69.9 | 705) 70.8| 712| 713| 717| 718| 715| 10.8 | 679 |10р| 713| 2а| 64.2 | 1.6 
| 12.6 | 12.6 | 72.6| 72.61 72.7| 73.0| 73.2| 734| 735| 135| 122|12р| 13.5 | 2а| 70.8| 2.7 

(7211 7181 72.0) 724| 725| 72.5| 73.0! 733| 733] 7341 7321 Та| 744) 4р| 118] 26 
15.3 | 15.5 | 75.8 | 76.3 | 16.5] 76.5 | 7653| 761| 759| 76.2 | 74.9] 8р| 16.5 | За| 13.3 | 32 
14.1 | 737| 136| 735 | 734| 729| 724] 711| 707| 701] 144 | 1а| 16.3 |12p| 701) 62 

| 61.э | 62.5 ' 63.2 | 6451 65.0 | 65.5 | 66.3 | 66.5, 674 | 6771 644 | Oa) 70.1 ı12a| 59.8 ‚10.3 
12.3 | 12.4 | 725| 12.5 72.7) 13.5 | 13.6 | 13.5 13.5 | 73.511 11.0| 9 P| 13.6 | Oa) 67.7) 5.9 
15.6 | 756| 759 | 761| 763| 76.5| 765| 76.0| 755| 755) 75.0] 9p| 765| la! 735) 30 
7114| 713| 114| 715| T17| T17| 719| 725] 73.0) 73.6] 728] Oa) 755) 4p) 113| 42 
18.4 | 785 | 18л| 18.3 | 791 | MOS eta Woo | 802 | 77% 12p 802 | Oa 13.6 | 6.6 
19.0 | 788| 787| 785| 782| 779| 7771 775| 768| 76.7] 79.3] 6a 80.7 12р | 76.7 | 4.0 
754| 757| 75.8| 76.0| 762| 76.7| 768| 772| 774 7761 16.4 112p| 17.6 | 3p) 754] 22 

[766.5 | 766.6 | 766.7 | 766.8 | 767.2 | 767.0 | 767.0 | 766.9 | 767.0 | 767.4 | 766.7 | — | 7691 | — |7642| 4.9 


490 М’. BRAND und А. WEGENER. 
Mai 1908. 
Datum" Ita | 2ha 4ъа | 5ha | 6ha | Tha | Sha | 9ва | 10ba | 1lva | Mittag 
1 7777 | 118.0 | 778.4 | T7827 | 7788 | 7792 | 779.5 | 779.7 | 779.8 | 719277992 77804750 
2 80.7 | 80.6 | 80.6} 80.7 | 80.7] 80.7} 80.7 | 80.8 | 80.9) 80:9 | Sli) 912 | в 
3 82.0 | 821) 822 | 823 | 824| 8251 825) 824) 824) 97| 7 Sie icles 
4 80.6 | 80.7} 80.7| 80.7} 80.8] 80.7} 80.7 | 808; —)| — — — 
5 Er 2e Eas as ка a en = 2 SR: = 
6 LE: ee = = == = == 
1 == — == == = u ==. Ls u 
$ =; Be =, Pe — 
9 er = + = == mær == 
10 — — — — — — — 
11 = — — — — — — — — 
12 — — — — — — — — — 
13 — — — — — — — — — — — 
14 — — — — — — — — — 
15 an ee a SE LN 
16 — — — — — — — — — 
kg = — — — — — — — — — = 
18 51.3! 50.3 | 50.7 | 50.6 | 505 | 50.5 | 50.5 | 504 | 498] 49.9 | 500) 502 
ig) 52a | 52m 53:0! 5381| 535 | 53% 543 | 54277542752 5 ee 
20 572 | 5051|, 506 | 577| 5090| 5801| 585 | 586| 585 | 587! 5894590 
21 599. 598 5977597275967 7 5955115927 5872 7758252 OS) STE || Sc 
22 52. 52.8 я 527 527 52.8 |. 528 528 528) 52 a2 ES 
23 54.7| 547| 54.7] 54.7] 54.7] 547| 547| 547) 546 | 542) 541] 540 
24 561! 563! 5627 | 56| 66:9) | Бо! 504 57| 50.8) 582020 5852 02585 
25 60.3 | 6051 60.6 | 60.7 | 60.7 | 60.7 | 60.7 | 60.7 | 60.3 | 60.8) 609] 6124 
26 623 6231 62:5 | 626 | 62:8 | 6216| 62.3 622 61:8 6151 бет 
27 58.4) 581) 518| 576 | 57.0 | 56.8| 566 | 56.4) 55:9) 55.7| 556) 553 |6 
28 55:5 | 555 55.5 | 5551| 556] 55.6) 55.7 | 555| 553| 55.5 | 55.6) 755% 
29 5553| 55.2.) 55.0) 551| 54.8] 54.8) 548| 548) 54.7) 545] 542) 536 
30 513 515! 513 523 | 52| 52.8 530 538 6423) BE oan Bis 
oil GO 608 60)9 7614.01 77608776013 “Glee 61.3 ORE ORE оо 65 
Mittel | 761.6 | 761.7 | 761.7 | 761.s | 761.8 | 761.9 | 762.0 | 762.0 | 760.8 760.8 | 760.8 760.8 | 760.5 | 
Täglicher Gang des Luftdrucks in Pustervig und an der Hat 
la | 2ha | 8ha | 4ha | 5ra | Gna | Tha | Sa | Yea | 10a | Пва | Mittag| Пр 
November 1907. . | 751.9 | 751.9 51.9 | 751.9 | 751.9 | 751.8 | 751.9 | 751.7 | 751.6*| 751.7 | 751.6 |) Ton To 
Dezember „ ..| 60.3 | 60.3 | 60.2 | 60.0*| 60.3 | 60.3 | 60.1 | 60.4 | 60.3 | 60.1 | 60.2) 602 | 008 
Januar 1908..| 5131 513 | 5la| 514| 515) 51.5 | 516) 51.7| Шу 55| 512 Ro ER 
Februar 3 ee Sales) 58.2 | 58.3 | 58.2*| 58.3 | 58.6 | 58.6 | 585 | 58.5 | 58.3 | 584 | 585 
März O0 GOs: 60.2 | 60.2 | 60.2 | 60.2 | 60.4 | 602 | 601) 60.0 | 59.9 | 59.8 | 59.8 а 
April = 66.6 | 66.5 66.5 | 66.6 | 66.6 | 66.7 | 66.7 | 66.6 | 66.7 | 66.6 | 66.5 | 66.5*| 665180 
Mai ; 61.6 | 617 | 617| 618] 618| 619 | 62.0 | 620| 608| 60. | 60.8 | 608 600 
É af Pustervig | 58.50! 58.59*| 58.59| 58.60] 58.64 58.67 58.16 58.74 58.58 5843 5840] 58.41 БВ 
НЕ] en | 5850, 58.49") 5850 58.54) 58.68) 58.67 58.7) 58.70) 58.66 58.50] 5650) 5857| 5859 1 
November 1906.. | 645 64.4 45| 645| 646 64.8 64.3| 646 | 645| 644 644| 644 | ба 
Dezember „ :.| 55.0 | 55.0 54| 551 | 55%) 551 | 55.2 550! 549| 548] 548| 547 | 08 
Januar 1907.. | 543 | 54.3 4.2 | 542 | 542 | 543 | 544 5453| 543| 543  543| 543 | 544 
Februar Ss |) ae) | 552 3.1 | 53.2| 53.3] 53.3 | 53.4] 535 535| 534| 53.4) 595 | 1808 
Marz = 52.1*| 52.3 52.3 | 524] 525| 525 | 59.6 | 525 | 595 524) 525) 525 |0 
April 3 61.1*| 61.1 6la) 612! 61:3 | 61.3 | 61.6 61.6 | 61.6 | 615 | 61.5 | 61.576 
Mai Øg 69.3 | 69.1 69.2 | 69.2| 69.4] 694 | 69.4| 69.4 | 659.3 | 69.3 | 69.2 | 694 | 690 
i | | | 


1) Vergl. die Bemerkung Seite 462. 


?) Siehe Diskussion. 


— 
= 
(=) 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 


Mai 1908. 


Sup | Эр | 10° 


491 


Lure I 
Minimum |Diff. 


FREE ENE BEES = 


O1 Or O1 Or 010 


BR Dore 
Nit wo 


780.5 | 780.7 |’ 


81.4 | 81.7 


80.9 | 80.8 


523 517 


50.8 | 50.3 
554 | 55.7 
597 | 59.7 
54.2 | 53.2 
53.7 | 54.1 
| 546 | 54.9 
| 595| 59.7 
617| 61.8 
58.8 | 58.6 
55.5 | 55.4 
551 | 55.0 
514 | 51.3 
58.7 | 591 
| 62.9 | 62.8 


51.6 
51.9 
56.1 
59.9 
53.1 
54.6 
557 
59.9 
62.1 
58.8 
55.5 
55.5 


51.3 | 


60.0 


FEST. | 


re 


© 


> мл CONTE COO 
eo DODO ÆT 


117776] 31 
80.6 | 1.4 
80.7 | 18 


| 
ea | 


о al A 


ww 


or 


x 


| 760.4 | 760.4 | 760.4 


760.4 | 760.5 


. station während der gleichen Monate des Vorjahres.?) 


| Maximum 
10% p| 780.7 
12p| 82.0 
Ta 
12p| 52.0 
12p! 56.7 
8 | 12р 60.0 
| Oa] 60.0 |1 
12p| 547 
PATO) 55 
|12р| 60.0 
12p| 62.3 
5а| 62.6)1 
Оа| 58.6 
|} 12a} 55.7 
| Oa} 55.4 |1 
12p 60.5 | 
Tp| 63.0 
= 25 


| 


[ep] 
© 
> 
w/o DROW NOR MO оо 


i 


. || Mittel 


mm Absolutes 


| Max. | Min. | | Мах. | Min. 
748.0 | 7.2 |7665 |733.0 
58.4 | 3.8 | 73.9| 387 
48.1 | 61 | 715| 320 
543 | 79 | 801| 364 | 
56.5 | 6.8 | 827 | 31.0 
642 | 4.9 | 807 | 525 
59.1 | 3.4 | 825 | 498 
555 | 5.7 | 827| 310 
562 | 60 | 883 285 


644 | 644 
54.9 | 54.8 
53.9 | 53.9 


53.2 534 
524 | 523 
617, = 8 


492 W. BRAND und A. WEGENER. 
November 1907. 

Datum" lra Ha Ha | 4ba | 5ha | Gha | Tha | 8ha | Ma | 10ъа | llba 
4 == = == — = — — — — |-19.9 |-18.9 
5 | 143 | —14.0 | —142 |—13.4 |—13.6 |—12.5 —12.4 |—12.4 |—13.0 —134 |-13.4 
6 — 94 | —10.0 9.9 —10.0 97 |— 9.4 — 94 — Vo |— 88 |- 8.4 |- 9.4 
7 8.2 8.4 8.7 8.9 91 |— 9.3 — 9.4 |— 9.9 |-10.4 |-10.8 |—109 
8 —10.1 | —10.4 |—10.4 |—10.6 |—11.4 |—11.6 |—11.4 |—11.4 |—11.7 |—11.0 |-111 
9 —12.4 |—11.9 | —12.4 |—11.8 |—11.4 —11.7 |—11.4 |—11.4 |—108 —114 |- 11.9 
10 |—144 |—14.2 | —141 —14.0 14.0 |--13.9 —13.3 |—13.8 |—13.8 |—13.9 |-14.4 
11 — 14.9147 14.4 |—14.2 |—14.0 |—14.2 —14.1 |-14.2 —14.3 14.7 —14.8 
12 |—16.8 | —17.0 | —17.4 -17.9 |—18.0 |—18.4 |-18.8 |—19.1 |--19.6 19.4 |—19.9 
13 ||—19.9 | —20.3 | —20.4 |—20.4 |—20.6 |—21.0 |—20.4 |-19.7 —21.4 |—20.6 20.2 
14 ||—26.8 | —26.9 | —25.0 |—26.8 |—27.4 |- 25.4 |-26.3 |—24.8 |—-24.2 |-23.9 |-23.5 
15 —18.6 | --18.4 | —16.0 —14.0 |—13.7 |—13.4 |—13.8 |—14.0 |—13.9 |—13.4 |—11.4 
16 || 22.4 | —21.¢6 | —22.4 |—22.4 |-20.3 —18.6 |—17.9 |—13.4 |—13.2 |—13.8 —143 
ИИ —16.2 |—19.1 | —19.4 |—17.9 |—18.0 |—17.9 |-17.s —15.0 |-15.1 |—14.9 —144 
18 |159 | —16.4 | —16.6 |—16.9 |—17.4 |—16.9 |—17.9 |—17.4 -17.3 —17.5 17.5 
19 ||—23.1 | —24.5 | —94.6 |--245 —26.0 |--95.1 |24.5 |—25.3 |—25.6 |—21.3 |-—22.5 
20 —16.0 | —16.0 | —16.3 |—16.4 |—16.5 |—16.1 |-16.0 |—15.5 |—14.5 |—14.0 —14.9 
Al —16.5 | —16.7 | —17.5 |—17.0 —18.4 |—17.9 |-19.3 (18.2 |—18.0 |—17.1 |—17.3 
22 18.0 | —17.3 | —18.4 |—17.5 |—17.9 |—18.0 |—16.7 —17.0 |-16.5 —16.3 |—18.0 
23 — — — = — — — 
24 —97.3 | —27.5 | —28.0 |—25.5 —261 |-27.2 26.5 |—27.0 |-26.7 |—24.5 29.5 
95 ||—27.5 | —15.0 | —15.7 |-16.5 —15.8 —15.0 —15.5 |-14.9 |-15.5 |-16.2 17.1 
96 ||\—25.4 | —95.6 | —25.3 26.1 27.6 |—28.3 |—28.8 |—26.6 —25.8 |—26.8 |—27.6 
27 —97 2 | —27.9 | —27.6 |—27.6 —27.6 |—26.8 |—26.9 |—27.2 |—26.6 |-26.3 |—26.6 
98 ||—19.1 | —20.0 | —19.9 |—20.2 |-20.1 |—20.5 |-20.1 | —20.1 —20.3 |—20.2 |-201 
29 —90.1 | —19.6 | —20.1 |—20.1 |-21.0 |—21.6 |—21.3 |—21.6 —23.5 |—21.6 231 
30 96 | 913 |= 212 |= 2113) |915 Po 26 210 2322451 eet 

Mittel |—18.5*| —18.2 | —18.2 |—-18.1 |—18.3 |—-18.1 |-18.1 17.6 |—17.s |—17.8 106 

Dezember 1907. 

il rs || Salat |) SPL Bat ST | 2228 ee I |193 |2 > ie 
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Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 


November 1907. 


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494 W. BRAND und A. WEGENER. 


Januar 1908. Puster vig k 


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Februar 1908. 


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2 | —21.9 — | — — |--25.8 |-25.0 |—24.2 |-26.0 | —24.9 | 264 
13 ||—27.9 | —273 | —29.0 |-29.3 |—29.9 |—30.7 |-31.0 |—29.9 |-27.2 |—32.4 HAE 
14 || —35.4 | —34.8 | —32.9 |—34.5 |—-34.4 |-35.2 |—35.8 |-34.0 |—35.4 |—-34.9.|—-34.8 | 35.0 | 824 
15 |—299 | —28.2 | 26.5 018 294 | 29.9 |—30.2 |—29.4 |—25.7 | —30.8 |-29.5 | —24.4 |-29.5 
16 |=31.1 | —31.0 | —29.4 |—29.4 |284 |—28.9 |—28.8 28.4 |—24.8 23.1 |-25.3 25.9 |—25.0 
11 |—32.8 | —33.4 | —34.2 |-34.9 |—36.0 |-35.4 |-34.2 |-35.4 |-37.6 |-36.4 |-36.7 | —34.9 | 33% 
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19 |-32.0 | —31.5 | —3144 |-30.9 |-31.9 |-32.0 |-32.5 |—30.8 |-30.2 |-30.1 |—29.5 | —27.7 262 
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| 37.1 |—38.8 |—38.5 |—38.9 |—35.9 |—39.2 |-38.3 |-39.0-| —38.6 | 385 


52 ||-37.0 | —35.3 | —36.6 |-37.5 |-37.4 |-37.1 |-35.9 |-34.8 -35.0 —341 |-34.9 | 34.9 | 951 

23 ||—29.9 | —29.4 | —29.9 |—30.7 |—31.9 |-33.7 |—33.5 |-32.2 |—-34.0 |—31.9 |-31.1 | 31.00 3 

24 ||—30.9 | —33.3 | —32.6 |—33.1 |—32.4 |—33.4 |—33.9 |-32.9 |--33.1 |-36.5 |-34.6 | —34.7 |881 (.0 | 
25 |—35.7 | —35.0 | —36.1 |—37:5 |—37.1 |—37.4 |-37.8 |—37.1 |—36.6 |—36.4 |-36.3 | —36.5 | So 

26 |—23.6 | —20.5 | —19.4 |-18.7 |-18.9 |- 20.3 |—20.2 |—20.5 |—21.1 |—21.7 |-21.8 | —21 719108 

27 |181 | 19. | —19.2 |-19.1 |-19.0 |—19.1 |—19.з |—19.4 |-19.4 |-19.4 19.3 | —19.2 |000 | 
28 |—18.9 | —18.8 | —18.5 |—18.5 |-18.7 |—18.7 | —18.8 |-18.7 18.5 |—18.1 |-18.2 | —18.3 181 Es} 


23.2 (221.5 [214 |-22.7 |-23.7 |-25.7 |-25.9 |-22.2 | —28.1 2290 [6888 


3.7 
Mittel | -27.6 | —27.3 | —27.2 |-27.8 |-28.0 |-28.3 |-28.5 |-28.0 |-28.1 |-28.1 |-27.9 | —27.9 | 280 Ze 


Meteorologische Bevbachtungen der Station Pustervig. 495 
Temperatur. Januar 1908. 
Tap | Sp | hp | 10% p_ lp | Mittel | Maximum | Minimum | Diff. 

— |-243 |—26.0 |--26.1 |-28.2 |-28.2 | —29.0 |[-26.4] — 
=28:8 |—29.5 | 983 |—28.4 |-27.9 |—27.8 | —98.:8 |—28.1 | Tha|—25.2 | 5вр- 211 | 5.9 
—28.4 |—25.8 |—22.8 |—23.8 |—16.8 | 135 | —20.3 |—24.6 | 11 p|—-13.5 | 22.7294 | 15.9 
mou | 64 | 82 | 9.61007 |— 106s) 0-98 Эры 52| Ola |205 |166 
ЕО: 26: |284 | 245954. 26:8 | 263 | 19:5 0221102891284 |177 
Зы |187 208 |191 242 | 258 | 267 | 228 55-105 52| 206 |135 
—254 236 |254 252 |261 |- 222 | 25.0 | 264 1191-222) 84217292 | 7.0 
he, 924.295. 227938. 212.222 Эа .09 2053250491 
219 2283| 24:6 248 |- 269 256 | 275-186 2а — 35 |12P| 27.5 | 24.0 
hs [99 333.333 | ales 03 | 2287912551129 
mnt ete |277 21.0. 266-258 280) 12p1 258 2a 317 || 64 
—16.6 |-16.7 |-17.0 |-17.0 |-17.0 |-16.6 | —16.0 | —19.8 |12p |-16.0 | Оз|-25.з | 9.3 
— 15.1 15.4 |-15.6 |—16.0 |- 16:3 16.1 | 15.2 | 149 | 10а | 120 |10p | 16.3 | 43 
lg 124. 127-126 |120 | 126 122128122.) 10%) 2.2157 | 60 

— — — — |-14.6 |-15.1 | —149 |[-143]| 2а|-12.1 | 11р|-15.1 | 3.0 
10-162 | =169 |=18%6 | 191 [-20>. 194.153 Эр|-92 160-2021 |170 
22.0.) 217 |-21.6 | 217 | 221. 22 | 224 | 225 | Оз. -19ы | 8а=255 | 64 
109168 154 | 155 | 156 157-154 | 183) 12p| 154) 4а|-221| 67 
143143 |-141 13.9 |=13.2: 160.) 9.9 | 144 12 p\— 99 Lade |) 37 
ae | 6.6 ‚6765 6216851160: 60), Zul TS 456 
Е 12,0 ea) | ey |299: = 99 | Та - 68 12-19991 
—14.0 |-145 14.7: |-147 |—14.3 |-14.3 | —13.5 | —13.7 | 3p|—12.5 | Юр —148 | 25 
Аи 135.) 187181 |- 13.0 |—12.9 | 135 |140 |11p | 129 | Эр 148 | 19 
205 215 |210 |226 |-2059 |155 | 161 | —199| 02 |-13.5 | 11215262 Ш 
—15.5 |—15.0 |—14.9 15.1 |-15.5 |-16.0 | —15.6 | 18.5 | 8p |—14.9 |12a|—229 | 8.0 
eee let ls 17.6 [191-185 187) —163 | Тр au | 12 pi 18.7 be 
—25.9 |-27.1 |-28.0 |—28.2 |—27.1 |—27.8 | —26.8 |—23.1 | 1а|-18.6 | Эр |-28.2 | 9.6 
—238 0239 242 |—24.6 [2471 |-250 | —25.1 |-226 | За 196 | Ua —268 | Ce 
aa 12820 31.1. 1-30%.1804 1297| —294 | —28.9 || Ta 25:01 Фр | 3812| 81 
—26.1 |—26.8 |—26.9 |—27.4 |—280 |—281 | —28.0 | —27.2 | 5p 232 | Оа|-29.1 | 5.9 
—81.4 |-33.3 |—82.7-|-34.5 |-35.6 |—33.6 | —32.9 | —31.3*] Оа |—28.0 | 10 p |-35.6*| 7.6 
—20.4 |—20.5 |-20.8 |-20.9 |—-20.9*|—20.4 | —20.6 | -20.0 | — |-15.1] — |-24.0 | 8.9 

Februar 1908. 

— | — — — — — —. [33] = | = — | — — 
244 |— 24.1 |—23.5 |—22.8 |—23.1 |—23.0 | —23.1 ||- 24.2 | Yp—228| 1вр|-26.1 | 33 
On 201-291 | -23.0 722.6 |- 221 | 72821 -280| la 217,19. 235 13 
80.4: |-31.8.|-280:|-26.3 |—24.0 - 252 | —26.1 |—27.9 | 2а|-20.0| Тр |313. 11.8 
Seo |205 |b. |-246 |-2А1 230 | =22 | =252 |12р|-224 | ба|-263 | 39 
РЕ 224 216215 | 2111-206 |215. ES PTE || Ба|-197| Та|-225 | 28 
юры! 202 |199 |195 —206 21.2202 || 243 | Эр 1933| 9a 31.0 |115 
moo? —296 |223 |—22.7 |—222 |—22.2 | 224 |-225|| Oal—20.7 Тр|-28.6| 29 
FED 15 322.841 | 33.2 |- 322 | 325 EBU | 02 224 | 923451121 
23.5 |—24.8 |—24.1 22.4 |-22.2 |-22.6 | —22.5 | 24.4 |10p | 222 | Oa 32:5 | 10.3 
212 208 |-21.1 \-211 |-21.2.-214 | 21.6 |215 | Ap 20.6 | 5p | 23.8 | 32 
—26.9 | 28.1 |—29.9 |-30.2 30.0 |—29.8 | 29.3 | —26.8 | Oal 21.6 | Эр|-30.2 | 8.6 
—34.6 |—33.5 |-33.3 |-33.6 |-34.4 |-33.2 | -34.6 | 317 | Эа|-27.7 | Зр|-34.8 | 71 
Bond 317 | 93.6. |334 |- 34.5 |-309 | 314 | 339 | 11 p|-30.9 | Та|- 35.8 | 49 
304 | 284 |—28.6 |—28.7 29.2 |- 29.4 | 30:5 | 29.0 \12a| 244 | Оз|-314 | 7.0 
26.7 | 30.21-27.83.) -28.6 | 31.3 |-30.4 | —32.9 | 28.0 || 10 a | 231 |12p|32.3 | 9.8 
ой ааа 965 004 | 37.9 |-36%2 | 343352 1a | 328 |10р|- 979 | 61 
—21.6 |29.8 | 29.3 | 30.1 |-29.3 |-29.9 | —30.9 || —24.4 | 22 |-165 | Oa | 37.3 | 20.8 
212 275,273 293 |—30.9 |-293 | 3031-295 | 2р | 264| Та|-32.5 | 61 
—85.9 | 354 | 36.4 |—35.8 |—36.9 |-37.2 | —37.5 | 35.0 | O a |—30.9 | 12 p -37.5 | 6.6 
MOO SOA |979 88.2 385 | 3567| 37.0 28.0 За |-35.9 | Тр |-39:0*| 31 
81.4 |=33.9 [34.4 [34.8 |--34.4 |-34.5 | 31.9 ||-34.8 | 4p |-30.7 | 4a |-37.5 | 6.8 
= esd 33.3 | 884 | 3251-328 323 |—33.5 | 324 | 2a|-294 | 6p|-344 | 5.0 
и 31.212.303 5604 356-363 |836.1.1-35.0|,1a| 8083| 5p|-382 | 7.3 
ee le С | 18.8 325 | Тр 18.7, Ta) 37.3 | 22.1 
— 20.7 | 20.2 |—19.8 |—19.4 |-19.2 |-18.9 | —18.8 | —20.6 | 4a |-187 | 1а|-23.6 | 49 
ar a a lo 193,1 190.1 192 | 2p | 187| 8p|-197 | 1.0* 
1232199195198. 203|.21.2|213|-18.3| 2p 17.7 | 11 p|-21.4.| 37 
mesa 792.8 |782.72|731.912306 1288 | 270 527.4 || Lal-212| Tp|—32.8 Ile 
ae |203 | 27: 90: 280 904 ra | er = Si 7 


VER 
Å 


м 


496 W. BRAND und А. WEGENER. 
Mirz 1908. Pustery 
Ditum! lba | Эва | 3ha | 4ъа | Sha | 6a | Tha | 8ва | 9a | 10a | ва Mittag, lip E Г 
1 |264 |-25. | —95о -26.3 |-28.1 |-282 |-29.3 |-297 |-29.s |-27.5 |-27.7 | 068 264 Е 
о |-—993 | —29.5 | —28.8 |—29.1 |-28.7 |-27.3 |-28.3 |—26.7 |-26.3 25.7 253 | —25.2 
3 |-933 | —22.4 | —23.5 |-23.3 (24.7 |-25.1 1—24.3 |-24.7 |-24.0 |—23.8 23.8 | 297 
4 —99 7 | —=93.1 | —23.8 |—24.3 |-2Ат |\—25.8 |—25.5 |-—25.9 25.7 |—26.1 |--26.0 | 259 
5 ||—27.0 | —26.5 | —26.4 |—26.5 26.2 |-26.5 |—26.7 |—27.2 |-26.8 26.5 25.6 | —25.5 
6 —97.7 | —28.2 | —26.3 |—26.4 |—26.1 |—95.3 |—24.8 |—247 |-24.7 |-2А4 3 242 | 24.0 
in —91.3 | —21.0 | —20.8 |—20.7 |—19.7 |—19.3 |-19.1 |—19.0 |—18.3' |—18.2 |—18:0! T6 
8 —96.0 |—25.7 |—26:3 |—26.7 |—262 26:3 24.9 |=26.9) |212 |—28'3) O7 
9 —29.3 | —28.7 | —29.6 |—29.0 |—27 7 29.7 |—29.2 |—28.0 |—27.7 |—27.5 |—27.9 | —29.3 
10 —984 | —25.9 | —22.9 |—25.7 |—28.1 291 |--29:3 |-28.4 |-26.4 |—25.3 249 —26.4 
Halt 985 | —24.4 |—22.9 |—26.1 27.4 29.3 |—28.9 |—28.5 |\—30!0 |—29.4 29.0.7298 
12 —31.0 | 299. 31.2 |—30!4 1-30 302° 305 511030912303 3082 2308 
18 —293 | =296 |= 29)4 [289 |—29)3 2940 2884 297 288 29 ES AN KEE 
14 = S105 | 2801 Sekt SO 092 3232 sea 31 Biest 
15 m5 nn BROD] ED ONES | 3222 31690 295 oi [ails | Sle 
16 2209102 01-2280 71-226 224 2152009120 00 20420 
al — 26.8 | —28.5 | —28.1 |-30.4 |-30.5 |—29.7 |—30.5 |—28.9 28.1 |—28.5 |-28.9 | 28.5 
18 —282 | 289 | 29.6 1 291 | 286 272 27.0 265 24.925.939 24192 955 
19 —20.9 | —15.9 | 16.4 17.3 17.7 18.1 |—18.3 |-18.8 |—18.7 |-18.6 |-185 | 184 
20 (1972 1992 2072 207 20:9 2192 21752 ED 0 21 0 er 
21 296 28:01 |911 30:02 2.2841 BO SO |S sl? ale |) 3) 2 
2932.91 || BB 39410132191 SR othe 334292290 SR jase ЕЯ | ab. 
23 — 31:7 13142 S304 29429131 —26:9 265 99781 | 246) 2 oe 
24 23 NP EN CS 240 |—23:8 I 22 220 | 2 à 
25 — 1570, SS 1426 | Аа |195 |140 12792 12722 10092 i= Shak == | = Te 
26 — 1122 ne > | Oi 1069321 95897 1021 Eee = 1 
| m6 le | 183185 |188 21.8 21.8 22260 2722192 202 ied 
28 OO NO RE ZEW) = nn Erz 112 | = Oe 
29 О 8:82 42 NT EE 8 |= Ga | = 6 
30 97 —10:9 106108 A2 |133 о 
31 —213 | 200 281285 17261 122.3 251197412078 27.21 252002230 
Mittel | —24.0 | —23.6 | —23.5 |—23.6 |—23.8 |—24.0*/—23.s |—23.7 |—23.3 |—23.2 —22.8 | —976 
April 1908. 
1 —23.4 | —23.9 | 26.2 27.5 296 299293 |-=98.9 26.9 987. 97.00 09081 
2 ||=328 | 80.7 | —32.6 |—34.0 |—32.9 |-31.4 |-31.5 |—82.8 |-32.8 |-31.4 !-31.1| 284 
3 18393 — 35.4 | 34.9 |-33.9 82.7 |-30.0 |—29.9 31.5 323 31.2 31.8 | 285 
4 |—335 | 82.9 | —81.0 32.4 |-30.9 29.9 |—28.5 23.9 |—25.1 20.9 |-18.6 | —19.6 
5 28.3 | 25.9 | 22.7 21.9 |-21.9 |-17.7 |-19.1 |-20.3 20.3 |—20.9 |—20.4 | —18.9 
6 —17.3 | —18.7 | —20.6 |-22.9 |-23.5 |—21.9 |-22.9 |—23.6 |—19.4 |—23.9 |-23.5 | —18.0 
7 —25.0 | —26.2 | —26.4 26.0 | —24.6 |-18.5 |-19.0 21.4 |—22.8 |-24.4 |-21.9 | —17.4 
8 —21.8 | —20.0 | —19.4 |—21.1 |—21.0 |—19.2 |—21.9 |—21.2 |—19.0 |—-18.6 |—-16.0 | —15.0 
9 —23.3 | —22.3 | —22.1 23.1 |-22.2 22.0 |—18.6 |—18.2 |—18.6 |—16.9 |-14.1 | —13.0 
10 —25.7 | —24.8 | —24.2 |-95.0 |-25.4 |-22.5 |-24.4 25.7 |-23.9 |-20.0 |-18.0 | —175 
Tal —31.7 | —32.2 | —33.0 |-34.1 |-29.4 |-29.3 |-26.6 |—24.6 |—27.7 |-26.0 |-21.6 | —19.0 
12 —29.4 | —30.0 | —28.9 |—28.1 |-28.5 —28.0 |-26.2 125.1 —242 |-23.6 |—20.4 | —19.0 
à) —25.9 —27.0 | —28.9 |—25.0 |-24.6 |-24.5 |—26.3 |-27.1 |-22.2 |-21.5 | —-228 | —218 
14 —27.6 | —26.4 | —27.3 |-27.2 |—26.1 —26.0 |—-25.1 |—24.0 |—21.4 |--19.1 |-18.0 | —20.2 
15 —30.2 | —28.9 | —26.1 |—24.2 |-26.1 —95.5 |-25.4 |-24.7 |-24.2 |-21.9 |-22.3 | —20.4 
16 || —27.0 | —26.7 | —26.0 |—24.6 |—24.5 |-22.3 —19.2 |-23.5 |-20.0 |-19.5 |-19.1 | —18.8 
17 —28.3 | —26.5 | —27.1 |—25.2 |—24.7 |-20.4 |—19.6 |—20.8 |-18.¢6 |-18.9 [18.8 | —17.9 
18 —22.0 21.7 | —21.8 |—21.1 |-19.9 |-18.9 |-18.6 |—18.6 |-18.9 |-16.4 |-16.2 | —143 
19 17.5 | 14.2 | —15.4 |— 0.3 |+ 0.5 |+ Oo |— 15 — 9.5 |- 3.0 |- 3.8 |= 42 | — 43 
20 |—18.6 | —21.8 | —21.0 |-20.2 |—18.1 |—16.8 -165 |—15.5 |—-15.2 |-112 |-10.5 | — 80 
21 —21.4 | —19.1 | —21.4 |-19.s |-18:6 |—16.9 |—15.3 |—12.0 —102 |— 8.9 |- 86 | — Та 
22 —13.9 | —14.7 | —14.0 |-13.9 |—13.7 |-14.9 |-16.3 |—15.0 |-16.2 —171 -17.3 | — 2 
23 2716 —271 —25.4 |-20.5 |—20.0 |—16.1 |-17.5 |—17.4 |-14.9 |-14.0 |—16.1 | —164 
24 —23.5 234 —22.4 |-20.2 |-19.3 |-19.7 |-19.1 |-20.2 |—18.9 —18.6 |—17.9 | —16.6 
25 1.6 | 7.4 8.3 85 | 7.2 |— 6.5 - 51 |— 5.5 - 5:3 -50|-51| — 50 
26 8.5 Tes 7 7.8 |— 8.3 |— 7.0 |— 7.5 |— 5.0 |— 8.9 |— 69 |— 5.9 | — 53 
27 |—15.5 | —16.7 | —17.9 |—14.0 |—10.4 |—11.1 |-10.8 |— 6.9 |— 7.4 |— 75 |— 7.0 | — 5.7 
28 —15.9 (EATE —16.8 |—16.2 |—14.8 |-13.2 |-11.3 |—12.3 |-11.s |— 7.0 |— 3.9 | — 56 
29 —192 —15.9 | —16.7 |-16.2 |—15.3 114.1 — 14.6 14.5 |—14.7 |-12.9 124 | 120 
= О [114 —18.9 | —20.7 —18.0 |-15.4 |-16.2 |—13.8 |-15.4 |-12.6 |—11.2 |— 93 | —118 
Mittel || —23.2*| —22.8 | —22.9 |—21.8 |-21.0 |-19.7 195 |--19.з |—18.6 |-17.6 |-16.7 | —15.4 


| 


| Temperatur. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 


März 1908. 


i | Зьр | 4hp | 5hp бр | Тьр | 8р | Jp | 1%р| 11rp | Mittn. Mittel Maximum | Minimum |Diff. 

| 27.3 27.6 |-27.4 |—27.9 |28.6 28.3 |—29.1 |—28.6 |-28.9 | —29.0 || -27.8 | 2ъа-—25.6 | 9nal-29.8 | 4.2 

4.6 |—24.2 | 25.1 |—24.3 |—24.6 |—23.8 |—23.8 |—23.9 |--24.0 | —24.3 | 25.9 || 2р|-23.з | За|-29.5 | 6.2 

№26 |—22.8 | 23.3 22.3 |-19.4 |—20.3 |—20.9 |-22.3 |-22.7 | —22.8 | —23.0 | 7p|-194 | ба|-25.1 | 5.7 

Ш | 20.6 | 20.8 |—25.7 |—26.8 |—25.7 |—25.8 |—25.7 |-26.4 | —26.7 || —25.3 | 1а|-227 | 7p|-268| 41 

№1. |-25.2 |—26.5 |—-26.7 |—26.9 |—27.7 |—28.3 |—26.5 |-26.0 | —27.1 |—26.4 | 3p |—-244| Эр 283 | 3.9 

Meee | 20.2 |—29.6 |—23.3 |—23.7 |—23.3 |—23.1 |-21.7 |—21.7 | —21.5 | - 24.4 |12p 215 | 2a 282 | 67 

ЕЕ 19.2 [19.6 [19.3 177 |—-18.7 |—18.8 |—19.4 |—21.7 | —21.5'| —19.7 | 12а | 17.6 | Пр|-217 | 41 

ПГ | 26.3 27.2 |—28.1. |—29.2 |—29.7 |-28.7 |—27.7 | —26.9 | —271 | Oa|—215 | Ip|-297| 82 

2841 |—29.7 |—29.2 |—30.1 |—28.9 |-27.9 |-29.8 |-22.9 | —29.3 |—28.7 | 0a |—26.9 | 11 p |—29.9 | 3.0% 

eee 21.8 | 21.9 26.9 |—25.8 |—24.7 |—27.1 |—25.1 |—25.9 | —27.3 | —26.7 | За|-22.9 | Та|-29:3 | 6.4 

24.9 ВА 21.5 31.4 |—32.5 30.3 81.7 31:8 |-30.7 | —30:9 | —29.0 | За|-22.9 | 7p 8325| 9.6 

730,2 |—30.4 29.3 |—29.9 130.7 | 31.5 |—30.9 |—29.9 |—30.0 | 32.5 | -30.7 | 5p 29.3 |12p | 325 | 32 

В 29.5 | 29.9 |-31.2 |—30.1 |-30.4 |-32.0 |-32.0 31.8 | —31.8 | —29.7 | 11 a |-27.5 | Оа|-32.5 | 5.0 

4310 31.7 31.6 |—31.5 |-31.4 [31.6 | 31.8 |—29.8 | —32.2 | 314 | За |-281| Та|- 32.3 | 42 

29831274 | 28.0 29.1 |-30.4 |-28.3 |-27.1 |—24.8 —243 | 23.8 | —29.6 |12p |—23.8 | 3a] 32.9 | 91 

322.5 125.4 26.9 |-27.3 |—28.8 [27.1 |—27.8 |—27.2 | —27.3 | -23.7 | 9a| 203 | 8p| 288 | 8.5 

ВОО 277 | 28:5 | 30.0 |—30.9 |—30.6 31.0 |-31.4 30.2 | —28.5 | —29.1 | 1p 26.7 |10p | -314 | 47 

225 | 24.1 | 24.4 | 24.5 24.7 | 25.0 | 24.9 | 25.3 |—25.2 | 26,5 | 25.9 | 3p | 228 | За|-29.6 | 6.8 

8 180 | 17.8 17.9 |-184 |—18.7 |-18.9 |—19.0 | —19.3 | —18.4 | 2a | 159 | Оа|-26.5 | 10.6 

223 5. | 23.7 | 26.4 |-26.9 |[-28.0 |-28.5 |-29.1 |—28.7 | —28.9 | 23.4 | Оа|-19.3 |10p 29.1 | 9.8 

Sean |284 —27.1 31.2 30.9 |-33.6 |—32.4 |—33.4 |-34.2 | —33.5 | 31.0 | 5p —27.1 |11p 342 | 71 

В | 204 | 2959 322 |—32.3 |-32.6 31.9 |-32.1 |—31.5 | 30.5 ||—32.4*] 4p 294 | 6a | 34.”| 53 

188 | 19.2 18.8 | 18.5 |-19.9 |-20.8 |-22.3 |—22.2 | —22.5 | 23.3 | 7p|-185 | 2a 31.4 | 129 

7192 172 —18>2 117.3 |-16.7 | 15.8 |16.0 | 15.2 | 20:5 |12p -152| 5a | 242 | 9.0 

ВО — 9.1 | 9.2 | 10.9 11.8 11.2 | 10.4 110.5 |—10.8 | —10:8 | 4р|- 5.2 | 0a |-15.2 | 10.0 

ПЕ 7.1 142 167 |—17.6 |—18.4 | 15.9 15.3 |—16.2 | 11,5 || 5р|- 74| 9p|—18.4 | 11.5 

—14.6 —143 —13.7 13.6 12.8 |--19.5 12.6 12.6 —12.2 | —121 | —16.7 12p —121 | 8a |—22.6 | 10.5 

en 94-1917 21 — 20-25 | 26 - 23 | =37 |— 40] 2p|— 02| 0a 121 11.9 

ВЕ Г. | 73—86 | 87 88 — 89 |- 91| — 92| — 6.6 | Ta 33 |12р[ 92) 5.9 

НО |155 |163 | 16.9 |—18.1 |-18.4 |—20.9 23.7 |—24.9 | —248 ||—15.0 | Оа|- 9.2 | 11 p|—24.9 | 15.7 

119% 7195 |—21.7 |- 24.3 |—21.1 |-21.2 |—25.3 |—24.9 |—23.7 | —23.5 | —243 | 1р|-16.4 | 4а|-28.5 | 121 

ШЕЕ! 2. |-98 2 [23.4 |—23.6 |-23.9 |-23.8 |—23.7 | 289 |-233| — |-195 | — 272 | 1.6 
April 1908. 

—25.8 |—27.9 |—29.8 | 21.9 |-31.3 |—29.9 |-31.7 |-32.5 | —33.0 | —27.5 | 1ър|/—20.3 | 12вр|--33.0 | 12.7 

= 28.3 29.5 130.9 |—32.5 |—33.8 |-33.4 |-32.3 |-32.9 | —34.5 || —31.5*| 2р|-26.4 | 12р|-34.5 | 81 

— 21.9 |—28.9 |—29.3 |—30.8 |—30.7 |—22.9 |—26.6 |-32.4 | —32.3 | —303 | 9p |-22.9 | 2а|-35.4* 12.5 

18:5 | 20.4 [20.5 |-21.3 |—20.4 |-22.9 |—23.9 |—25.7 | —26.э | —246 || 4p|—185 | 1а|-33.5 | 15.0 

go | 193 | 185 145 |-141 |--15.3 |-14.6 |-15.1 | -16.9/—19.7 | 8р|- 141 | La !—-28:3 | 142 

—20.6 | 20.9 |—21.9 |—22.6 |—23.6 |-23.0 |—27.0 |-25.7 | —26.1 || —218 | 0 a |-16.9 | 10 p |—27.0 | 101 

ie 1051 102 165 |=17:0 |-16.8 |-18.5 |—19.4 | —21.9 | —201 || 3pl-152| За|-26.2 |112 

ПО! 195 190 211 |—23.2 |—23.8 |—24.0 | —22.6 | —19.7 | 12 a |=15:0 | 11 p |=24.0| 90 

AE 2002040271 |—27.0 |—22.1 |—24.2 248 | —256 |—20.4 | 1p|-115 | Tp 27. |156 

195 22,3 |-25.0 |—27.6 |—28.5 |-29.7 |—31.0 |- 31.8 | —30.7 | —23.9 | 2p |-16.8 |11p|—318 | 15.0 

РАВ: | 24.8 | 280 |—30.1 |-304 |—31.2 |—29.2 | —29.1 ||—26.s | 2p|-187| 4а- 344 | 15.4 

—23.6 |—24.7 |—25.9 |—26.2 |-26.8 |-27.9 |-27.6 |- 27.0 | —248 | —251| 1 p|-171 | 2a |-30.0 | 12.9 

= 20.1 |265 |—25.6 |—27.0 | 27.7 |-29.3 |-29.7 |-28.6 | —27.7 | —25.6 | 10 a |-21.5 | 10 p|—-29.7 | 82 

16.1 |—20:2 |—22.9 |—24.0 |—26.6 |—27.1 |-28.8 |—28.9 | —30.0 | —-23.7 | 3 p|—16.0 | 12 p |—30.0 | 14.0 

ВЕ a ale 213 |225 |221 |—24.0 241 | —26.7 ||-23.8 |12 а|-204 | 1а|-30.2 | 93 

Ве 00—23 | 24.2 250 |-25.1 |—26.2 |\—26.1 |282 | 227 | Ap|- 186 |12р|-282| 9.6 

ze 19 2091202 2022206210 | —214|—208| 2p|—-16.0| Ta) 28.53 | 12.3 

ie 162 — 168 —№5 186, 191 | 182 |—18.6 | 17.4 | 3p 112 | La|—220 | 10.8 

Е 94-9-1652 1. 200) —13> | 83 | Ба|-+ 05 | 11 p 20.0 | 205 

142 158 | 16: [113 |195 200 [21,5 |242 | —223 |—16.4 |12 a|— 80 | 11 p|-242 | 162 

мае ir 120) 12> 10. |126 | 13.4 | 13:12 a — Ta | 0=|-223 | 162 

—16.1 |—16.9 |—19.0 |-22.1 |—22.9 |—23.4 |-25.з.|--26.8 | —26.5 | —17.5 | 12 a |-11.2 | 11 р |—26.8 | 16.6 

LG в 145 201 |—22.8 |231 |229 |—261 | —24.0 | —18.8 | Та|-11> | 1а|-27.6 | 16.4 

| 12 64 531 60 | 19| — 77| 165 Эр|- 53 Оз |-240 | 18.7 

о 95| 96| 64| Sp\— 40 |12р|- 96| 56° 

Е 9-9 00:15: | 69| bp 2.0 |12p|—13.1 | 11.1 

ae ee a abe 154 Бо 161 | 10:6 | Зр |= 4.7 | 32-179 | 13.2 

peel 23 [1251 123 | 160 | 18 | 189 |—11.9 |11а|-- 39 | 12 p|—18.9 | 15.0 

ve te 125 152 147 154) 146 —159| 1359 3p|-108 | 15-192 | 84 

ee lea [126 | 114 |189 |195 |223 |-23.0 | —24.2)|—15.5 | Зр|- 8.1112 p|—242 | 16.1 

10a 1851195 1205 [205 |215 225 | 9271 1953 | — |131 | = |—-26.1} 130 


498 


W. BRAND und A. WEGENER. 


Mai 1908. Puste 
Datum | Ita | 2ra | 3ta | 4ha | 51а | Gha | Tha | 8ва | два | 10ba | 11a | Mittag р | 
il —23.4 | —22.3 | —23.8 |-18.0 |—16.9 |—16.4 |—-15.1 —14.6 |—13.8 |—15.7 |—13.9 1 
2 20 IN 212 15721322 182 |188 SN 102 = Ga 
3 — 146 1672169 Eds ET JL. |b 88 |— 8.0 |— 42 
4. 16.52 214291 17290 alsa | yy |-Е Es | |= $8 == Ge |= eo 
5 — pt 16.3 UA |= Oel 9.9 9.4 9.8 GE 1a 
6 — 157 || BS |= JL == 1270 9.9 9.0 4:8 2594 |= OA 
1 100 = MONS Эл = 59 GB I № = 25 | BR 28| 10 
8 — |= PAS 3.20]: Gy lar Zee ЕЕ doo Nee 913 ee 0 |Re 59 Е 49 
9 = 0) |= 95 = BS |= B= 53 = Bo lH 42a eos 90 = aS |= 7.6 
10 Sitka | SL |= а en TO ONE SA 5.0 8.8 3.0 3.9 
11 — 1672185, 12261 82 1301 155, 135, lit i) | als 10 
12 MES == ln 8.9 — 9.0 7.3 6.5 3% 
13 — 15221642 ELSE 1425 14 IP sy FIP) | TULA END 9 
1a |= д |= © |= Зо |= 52 |= 6S = Va l= Bo l= 80 12 3.0 2.3 
159 |103 |S) | SL |= Bo = TA TEE T5 FEDE O6 = 28 
16 Sn |= |= Bil = 8 |= Se l= Ss |= bol RE Ilo |= Os 
lt Gi =) | = ir Ella l= 86 == Gr | Ba 02 1.4 2.8 
18 y |= Rs |= Во |= se SB |= 90 |= 2b | 4 4.5 1.0 2.4 
19 = 80 |= 51 8.4 8.6 8.5 8.1 6.7 5.1 4.0 WE I= AR 
90) |= 0 | = Shalt 8.0 7.9 7 |= ao == |= Жо > Ga 8a Ali 
ill tit |= ne 80 |= Tre Te Tale |= ОО ба 
22 — 16| 5 7.4 Wal 6.3 Буд |= 65 4.4 5.0 56 |= 51 
23 AE | 30 |— 91 |— 69 = 53 |= BG I OD ae OD | By 
24. = 8 |= Bo |= 7 io > Go do |= Bit 3.9 3.6 2.5 | 2.0 
25 = 415 |= 40 3.9 3.4 2.6 At |= ПО |= ilo |= 08 Jar OF 
26 = 09 |= Ло |= LUE 1.0 |= Og = OF rr Le 0.5 5 0.9 — 0.3 
27 — 95 |= 25 | = 257 24 2.5 PW) |= I |= Of lar Oy iar До 224 
28 — 1G |= |= |= BS = Ba |= 20 Fe OP ab Ba ae Ile He 248 ler 085 
28) el 1.5 1.3 OG = 05 |= EE 00 |= OF I= On 
: 30 — (Фо D | a Фа jar © lar OF he 102 Е Ла IL в Ол pe а ar 09 
SL ENG 3.5 3% Aal Dos 12 ©8 0.5 |— 0.6 1.6 
Mittel 1010 10:0 7.9 Та 7.0 Ghat |= ph SÆR |= a 3.5 
Täglicher Gang der ‘ 
lra | Эва | Зва | Ana | 5ha | бъа | Tha | Зва | Yea | 10а | Шва | Мая 1 
fy 
November 1907 ||—18.5*/—18.2 —18.2 18.1 |—18.3 |—18.1 —18.1 17.6 |-17.8 (17.8 ie 
Dezember „ |—16.4 |—16.6 |-16.4 |—16.з 16.3 |—16.5 |-16.5 -16.5 |—16.7 | 16.3 |-16.3 
Januar 1908... 195 189195190193 195419142021 20:0 2022200 
Februar „ ... |206 273 90.227.811 28102831 285 128.01 28128510 20 
März 5; 20 296 |—93.5 128.6 088 21002298 |237 OB Oe 
April 5 23.2*|—22.8 |—22.9 |—21.8 21.0) 1971951193 |- 18.6 Cie 
Mai Xu 10.1*|—10.0 |—10.0 7.9 Tete |— То = бт 1S) |9 = Bs = 5 
Wanter (2), 0.4... —21.9 |-21.5 |-21.6 |-21.6 —21.9 |-21.9 |-21.9 |-21.9 |-22.0 —22.0 |-21.8 
Frühjahr... — 19188 18.8 | 10.8 (317.8 116.9 165 OS ELSE 1400 lee 
Täglicher Gang ler 
November 1907 ||—19.5 —19.6 —19.7 |-19.9 |—19.6 |—19.5 —19.5 |--19.8 |—20.0 -20.1 |—20.1 200 | 
Dezember  , 16.7 (17.1 |—-16.9 |—17.1 |—16.9 |-17.1 |—17.1 (17.4 |-175 15 8 
Januar 1908... ||—20.9 (21.3 |—21.5 |—21.6 —21.3 |—21.8 —21.8 |—21.s |—21.6 —212 216 
Februar , ... ||—29.7 |-99.6 |—29.5 |—29.5 |-29.7 |—29.5 |—994 |—29.1 |—28.9 |-29.1 29.3 
Marz › oe. 22 224122602240 0109 2211 017913 Sil 2001208 
April 222 9270 2237 22955 PA PAL 210) Si) = 
Mai i ner 8.9*— 8.4 8.1 7.4 7.2 74062, бы 
Winters te —93.4 |—23.5 |—28.6 |—23.7 |—23.5 —23.6 23.6 |—23.6 |—23.5 235 283% 
Brühbjabrn 1974172 (LT —177 173) 17.0 116.6 | 16.4 bee 


| Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 499 
1 emperatur. Mai 1908. 
3p | 4вр | бьр | бр | Тр | Sp | Jp |10р | 1 р Ми. | Mittel| Maximum | Minimum |Diff. 
о, |—112 12e 138 160 |-187 19.8 |904 |—15#|12%al 91| 0ъа_242*| 151 
9.2 — 9.0 |-10.4 |—11.8 —12.6 —13.8 |—14.0 |—14.2 |—14.7 | —15.9 | —13.3 112 a — So | 1 a —205 ! 195 
ПЕ 2.2 | 107 |—13.9 |—13.0 —142 |—15.1 |—17.0 | —16.8 |—11.0 |12а|- 31 | 11 p|—17.0 | 13.9 
eo 60.5 | 0.2 — 8.0 | 11.8 |—12.0 | 14.8 |—16.4 | —17.7 |—107| 3p|— 2.0.| 3a|—179 | 15.9 
В 20 | 45 | 65 102 11.6 14.0 | 142 |-14.9 | —15.6 Jr eopia Ola) IS) 178 
54 51 62 — 6:3 |— 7,5 |— 8.6 |— 7.9 Эш |= 6. 2) |= 15 NO 158 | 174 
ЕЕ То | 05| 0.3 — 2.2 |- 20 |- 31 |+ 12 | + 28 |— 4.0 |12р|-+ 2.8 |. 1Та|-10.0 | 198 
ВЕ | 6.5 || 3.9 |+ 3.2 |+ 0.2 |— 2.0 |— 3.4 |- 45 |- 53 1.3 |+ 1.8 | 4р|+ 5.5 | 12р — 7:3 | 12.8 
ПАО — 94 |— 9.3 |— 9.7 |— 9.8 |-10.0 |—10.3 |-10.6 | —11.0 4.5 | 6a - 30|12p | -110| 80 
5.0 = Я |— 69 |—10.4 —11.7 |-13.0 |—14.8/—16.5 | 174 | —17.5 9.2 110 a |— 3.0 | 12р|-17.5 | 14.5 
Go S6 8.0 |—10.0 [11.4 |—12.5 |—14.7 | 144 | —156 | —117| 1p|— 6.5 | Oa!-17: |110 
08m 40 | 3.7 |— 7.2 | 9.5 |—11.6 (13.0 | 147 | —16.3 83 | 1p|— 0.0 | 12р |—16.3 | 16.3 
ШИ 9.5 49 | Go |— 5.9 |— 6.6 |— 6.7 |— 6.9 |— 7.0 1: 991 bp 49 124 164115 
ПН. 2.8 | 30 | 38 — 41 |— 40 |— 42 | — 50 8.0 411 1p) 28| 22 82 | 6a 
62 |— 5.6 |- 7.4 |— 6.1 |— 7.4 SO |118} == 12) 2 || ile) 3210,21 06 | ado) | 13 
Же 5:7 |— 6.7 1.6 8.0 9.1 |—10.2 |—12.5 |-16.0 | —15.6 ||— 8.2 | 12 a — 0.2 | 1a —162 | 16.0 
6.6 | 7.0 6.8 1.4 8.0 8.3 8.2 8.4 8.5 86 = 1.5 Na 021 Oa |5 
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wee i+ 0.3 |+ 0.1 |— 0.4 — 0.2 — 0.5 |— 0.9 |— 15 |- 2.0 | — 2.8|+ 02| Tat 14 |12p|!- 28] 42 
mal 2.0 is 22 O18 |= 38 | 42 | — — =. 24 825.037 2аы 61| 64 
|— Be 95 E 4.2 = 4.8 = 5.7 | 6.7 |— Т4|-— 83 |- 81| — 93|— 61| — = la| = |-11.4 | 103 
„ peratur in Pustervig. 
Mitter-| ,,. Period. | Aperiod. 
2hp | Звр | 4вр | бр | бр | Тр | Sp | Jp | 10р| 11rp erat Mittel hea een 
W176 | 175 | 17.7 | 175 | 123 | —17.5 | 17.6 |-18а 182 |-185 | —185 | —17.9) 12 5.7 
16.9 |—16.7 | —16.7 | —16.4 | —16.6 | —16.9 | —17.0*| —16.7 |—16.7 |—16.8 16.5 16.6 0.7 8.0 
—20.1 |—19.9 | —19.3 | —20.0 | —20.4 | —20.5 | —20.8 |—20.э |—20.9*|—20.4 20.6 || —20.0 2.0 8.9 
М —28.2 | —28.4 | —27.9 | —98.5*| —28.2 | —27.9 | —27.7 |—27.7 |—28.0 |-27.4 | —27.7 | —28.0 es 7.3 
225 | —22.2 | 21.9 | —22.5 | —23.2 | —93.4 | —93.6 |—23.9 |—23.8 |-23.7 23.9 23.3 D 7.6 
152 15.5 | —16.4 | —17.1 | —18.3 | —19.5 | —20.5 |—20.7 |—21.8 |-22.5 DOT Ne LOS 7.9 13.0 
Meee 00 |— 35 | — 42| — 48 | — 57 | — 6.7 | — 74 8.3 8.7 S53 |) albert 1.3 10.3 
22.0 | —21.9 | -21.8 | —22.0 | —22.0 | —22.0 | —22.0 |—22.2 |-22.4*| 22.1 22.3 22.0 1.3 7.5 
‚ № —13.7 | —13.7 | —13.9 | —14.6 | —15.4 | —16.2 | —16.9 |-17.3 |—18.0 |-18.3 | -18.6 | —16.2 5.8 10.3 
„ peratur am Danmarks-Havn. 
195 | 202 | —20.4 | —20.4*| —20.2 | —201 | —20.2 |—20.0 |-19.8 |—19.9 | —19.9 | —199 | 0.9 4.9 
МТТ | —17.2 | —16.8 | —17.2 | —17.2 | —17.0 | -17.1 |—17.2 |- Ма —17.3 ial et 0.8 7.0 
eels | 214 | —21.2 | 21.8 —21.5 | —21,5 | —21.7 | —21.3 |-21.2 |-21.3 | —21.0 | —21.6 0.9 7.3 
29.6 | —29.4 | —29.6 | —29.6 | —29.9*| —29.7 | —29.6 |—29.8 |-29.7 |-29.9 | —29.7 || —29.5 1.0 6.3 
195 | —20.0 | —20.3 | —20.4 | -20.3 | —20.5 | —21.1 |—21.3 |—21.5 |—21.8 21.6 || —212 3.1 8.5 
RS |—17.4 | 17.5 | —17.9 | —18.1 | —18.6 | —19.4 |—20.3 |—20.7 |—21.0 PALA ||| SUS be 5.0 8.5 
eee | 53/— 53/— 54| — 5.6 | — 6.0 6.5 6.6 Ho 94—16 O7 3.7 5.7 
22.7 | —23.6 | —23.7 | —93.9*| —23.9 | —23.8 | —23.8 |—23.7 |—23.6 |—-23.7 23.5 23.6 0.9 6.4 
‚14.0 | —14.2 | —144 | —14.6 | —14.7 | —15.0 | —15.7 | —16.1 —16.4 |—-16.7 | —16.9 | —15.9 | 3.9 6.9 
LIT. 37 


500 W. BRAND und A. WEGENER. 


4. Wetterjournal. 
Abkürzungen: 


I — Terminablesung um 82. 


== я FLE 
ПИ == 5 On 
+ Fallender Schnee. | — Eiskristalle. 
= Fliessender (treibender) = Nebel. 
Schnee. | 00 Dunst. 
© Regen. | @ Sonnenring. 
11 Reif. | 4 Mondring. 
& Glatteis. | x Nordlicht. 


Die Starke der Erscheinung wird durch die Exponenten 0—2 gekennzeichnet. 
Wolkenarten: ci = Cirrus, ci-str. = Cirro-Stratus, ci-cu = Cirro-Cumulus, a-cu = Alto- 
Cumulus, a-str = Alto-Stratus, str-cu = Strato-Cumulus, cu — Cumulus, str = Stratus, 
fr-str — Fracto-Stratus, fr-cu == Fracto-Cumulus, ni = Nimbus, cu-ni = Cumulo- 
Nimbus, fr-ni = Fracto-Nimbus. 

Der Grad der Bewôlkung ist in den vorangehenden Zahlentabellen mitgeteilt. 


November 1907. 


1. I ni, #0; Il ni; Ш wolkenlos, 25°. Am Morgen- und Abend- 
termin muss bereits die Laterne gebraucht werden. Den ganzen 
Vormittag bis 1°45 Schneefall bei Windstille, während die Wol- 
ken aus SSW zu ziehen scheinen. Draussen im Nordosten scheint 
der Schneefall noch länger anzudauern. 

2. I ci, Föhnwolken (aus SSW); II wolkenlos; III wolkenlos, ++. 
Schon gegen 10: hôrte man ein Kochen und Brausen an den 
Sternenwänden, und bald traten auch unten immer haufigere 
und stärkere Windstôsse auf, die den Fjord hinaus wehen. Von 
1” bis 1° 45 herrscht ununterbrochen Schneetreiben mit ca. 15 
m p.s. Dann wird es plötzlich still, so dass beim 2’-Termin С 
notiert wird. Auf der Héhe der Sternenwände muss aber noch 
immer heftiger Wind herrschen, da der Treibschnee dort uber den 
Plateaurand hinausgejagt wird. Hin und wieder sieht man trom- 
benahnliche Schneewirbel den Fjord hinauswandern, von denen 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 501 


November 1907. 


die meisten bereits aus dem inneren Teil des Morkefjords heraus- 
zukommen scheinen. Den ganzen Nachmittag uber standiger 
Wechsel von Wind und Stille. Nach einer Beobachtung Jar- 
NERS auf einem Spaziergange scheinen die Schneewirbel neben 
dem Monument zu entstehen, wo der Môrkefjord schnell breiter 
wird. 

I str, 3°; IT ni, #01; Ш ni, #°. Morgens ostnordöstlicher Wind, 
der um 9* abflaut. Die Basis der in den Fjord hineintreibenden 
Stratusdecke senkt sich bis ca. 400 m, dann tritt an der Station 
leichter Nebel mit Reifbildung ein und es beginnt zu schneien, 
was den ganzen Tag anhalt. 

I a-str; II а- (aus ENE); Ш a-str. Um 4 Uhr morgens wird 
der Beobachter durch WSW-Sturm (3!) geweckt, aber schon 
um 6? herrscht wieder С. Von 10° ab Schneefall bei Windstille, 
die ganze Nacht hindurch andauernd. 

nr 2923095 Фан 6°) bisweilen =°: IN ni,’ 32. Es schnert 
den ganzen Tag, wahrend abwechselnd Wind und Stille herrscht. 
An der Station werden Stôsse aus allen Richtungen ausser S be- 
merkt, und auf einem Spaziergange wird festgestellt, dass am 
Nordufer des Mörkefjords vom Plateaurande her beständig Treib- 
schnee herabgeblasen wird. Es herrscht also wohl etwa nord- 
nordwestlicher Wind. 

I Föhnwolken; II Föhnwolken (aus W); III Föhnwolken (aus 
WNW). Nach dem vom Plateau herabgewehten Treibschnee 
muss Westwind herrschen. Unten wechselnd mit C; gegen 
Abend flaut es überhaupt ab. Morgens wurden wieder einige 
Schneetromben gesehen, die aus dem Mörkefjord herauskamen. 
Die Föhnwolken sehen hier in Pustervig, wo sie entstehen, we- 
niger scharf begrenzt aus wie am Danmarks-Havn, bewahren 
aber doch ihre gewölbten Formen. Ihre Entstehung als Hinder- 
niswogen über der Fjordlandschaft ist deutlich erkennbar. Bei 
der Lage des Pustertales quer zur Windrichtung bilden die 
Sternenwände eine Schwelle für die Luftströmung. So konnte 
während des ganzen Vormittags eine solche Wolke über Шпеп 
gesehen werden, die sich bei ziemlich lebhafter Bewegung der 
einzelnen Teile dauernd regenerierte, und sogar 2 kleinere, mehr 
isolierte Partien über den beiden Enden der Felswand blieben 
erhalten. Die Wolken dürften sich noch etwa 500 m über dem 
Plateau befunden haben. Eine ähnliche Beobachtung wurde auf 
der anderen Seite, an dem nur 400 m hohen „Sattel“, der das Mo- 
nument mit dem übrigen Plateau verbindet, gemacht; hier 


schossen intermittierend in gleichen Abständen aus dem Mörke- 
: 378 


10. 


W. BRAND und A. WEGENER. 


November 1907. 
fjord kommende Wolken auf, um sich aber gleich nach Uber- 
schreiten des Kammes wieder aufzulôsen. 

Та SYES een es 

I a-str, 3° 7; IT ni, #° So; Il ny <°, DEN ВЕ 
heftige Windstôsse, jedesmal mit starkem Schneetreiben. Vom 
Mittag ab Schnee. 

I ni, #°, 3°; IT ni, #°, 3°; Ш Wolkenart nicht angebbar. Mor- 
gens sehr heftige Windstösse aus ENE. Drei Schneepegel wer- 
den umgeblasen, einige leere Proviantkisten werden mehrere 
Meter weit fortgeschleudert, und das nach ENE gerichtete 
Entree des Hauses ist morgens mit Schnee gefüllt. Um 10: ken- 
tert der Wind und bläst nunmehr aus W oder, da schräg vom 
Berge herab, eigentlich WNW. Um 5? hört der Schneefall auf 
und es beginnt aufzuklaren. Abends wird es still, doch hört 
man noch das Brausen des Windes in den Klippen. 

Eine Schlittenpartie, die auf dem Heimwege von Pustervig nach 
Danmarks-Havn begriffen war, wurde von diesem Schneesturm 
bei Hvalrosnæs überrascht und bereits am 8. gezwungen, die 
Reise zu unterbrechen. „Das Wetter entwickelte sich mehr und 
mehr zu einem richtigen Schneesturm. Es war aber ziemlich 
warm und der Wind kam von hinten. Eine grosse Strecke konn- 
ten wir alle auf dem Schlitten sitzen und uns lediglich vom 
Winde mit sausender Fahrt fortjagen lassen. Als wir neben 
Hvalrosnes angekommen waren, wurden wir aufs Glatteis hin- 
ausgetrieben, wo wir bei dem Sturme nicht einmal stehen konn- 
ten, sondern sogleich mit dem Winde fortglitten. Wir mussten 
kriechen, um das ca. 300 m weit entfernte Land zu erreichen. 
Es herrschten etwa 20 Sekundenmeter Wind, als wir unser Zelt 
aufschlugen. Leider wurden beim Ablasten der Schlitten die 
beiden ersten Registrierkurven des Barographen und Thermo- 
graphen von Pustervig fortgeblasen. In der Nacht zum 9. erreichte 
der Sturm seinen Höhepunkt mit ca. 25—30 m p.s., aber noch 
den ganzen nächsten Tag und die folgende Nacht stürmte es 
weiter. Erst an dem darauffolgenden Morgen (des 10.) liess der 
Wind soweit nach, dass wir unsere Sachen zusammensuchen 
und aufbrechen konnten“ (Wegener). — Aus dieser Beschreibung 
geht wiederum hervor, wie sehr Pustervig gegen die Stürme 
geschützt liegt. 

I a-str, 3; II Föhnwolken (aus WNW); Ш Wolkenart nicht 
angebbar, 2 °”!, 24 071, Die Föhnwolken treten diesmals als ein- 
zelne, abtreibende Flocken auf. Auf einem Spaziergang im Pu- 
stertal wird festgestellt, dass der Wind von dem 400m hohen 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 503 


November 1907. 


EL: 


13. 


14. 


Grat zwischen Monument und Plateau gerade quer zur Talrich- 
tung herunterbläst. 

i sir-cu.(aus WNW), =°, Il sir, Basis 6001m, =°; Ммм, +°, 
3%, Morgens treiben die Wolken aus WNW, während im 
Tal WSW herrscht; vormittags dreht der Wind aber nach S, und 
gleichzeitig legt sich ein niedriger Stratus über das Tal und den 
Fjord. Vor demselben scheint sogar Nebel zu liegen. Nachmit- 
tags beginnt es zu schneien. 

I str (aus NW); II str-cu (aus NNW), anscheinend in einer höheren 
Schicht als die am Morgen beobachteten Wolken, 3"; Ш a-str 
oder Föhnwolken (aus NNW), 3°, 4°. — Mittags Bergbeobach- 
tung bei Föhn: starke Temperaturabnahme mit der Höhe. 

I a-str, Föhnwolken, #°; II wolkenlos; III wolkenlos. Etwa von 
2’ ab wird es ganz still, auch hört das Geräusch des Windes 
in den Bergen ganz auf. Zwischen 5 und 7? starkes Nordlicht. 
— Bergbeobachtung. 

I str; II str; Ш ni, «1. Sehr dunkle Wolkendecke bei völliger 
Stille; um 3? beginnt Schneefall, während gleichzeitig die Tem- 
peratur steigt. Gegen Abend tritt bei fallendem Barometer 
schwacher westlicher Wind auf, der nach dem 9-Termin aber 
wieder abflaut. Nachts zum 15. hält der Schneefall bei Wind- 
stille an; gegen Morgen Temperaturanstieg. 


15 Novernber 1907 


PTE ИЕ 
nun 


Fig. 11. Luftdruck- und Temperatur-Registrierungen der Doppeldepression vom 


15.—16. November 1907 am Danmarks-Havn und in Pustervig. 


504 W. BRAND und A. WEGENER. 


November 1907. 


15. I ni, #0; II str; Ш wolkenlos. Zwischen 10 und 11° hört der 


16. 


17: 


18. 


Schneefall auf, worauf es allmahlich aufklart; von 5? ab wolken- 
los. Gegen Abend fällt die Temperatur stark. Registrierungen 
еще Ее. Е 


I Wolkenart nicht bestimmbar, bisweilen 3°; II ni, +9; Ш 
a-str oder ci. Vormittags beginnt es unter starkem Temperaturanstieg 
zu schneien, was bis nach dem 2’-Termin dauert. Dann klart es auf, 
die Nimbusdecke verschwindet und es herrscht eine Zeitlang 
wolkenloser Himmel. Um 8° bezieht sich derselbe sehr schnell 
mit hohen Wolken. Um 11° wurde ein Teil eines Mondringes 
gesehen, der über die Berge emporragte, während der Mond 
selbst nicht zu sehen war. Etwas später sah der Beobachter 
einen Lichtschein vor den Bergen am Ausgang des Fjordes. Er 
hielt diesen Schein, der ca. 10 Minuten lang sichtbar blieb, für 
ein Nordlicht in wenigen Hundert Metern Höhe und beschreibt 
es als Mittelform zwischen Nordlichtwolke und Nordlichtband. 
„Man war ziemlich sicher, dass es nicht der Mondschein war, 
der etwa durch eine Schlucht hindurchschien“.!) — Die Registrie- 
rungen (siehe Fig. 11) zeigen, dass die Druckschwankung in 
Pustervig flacher verläuft wie am Danmarks-Havn, während die 
Temperatursteigerung an letzterem Ort etwas geringer ist und 
früher erfolgt. 

I a-str; II a-str, bisweilen 3°; Ш wolkenlos, =°. Bewölkung 
und Wind wechseln vielfach den ganzen Tag über. 

I a-str, 2°; Il ci, Eöhnwolken (aus SW); Шо ве 
Schon seit dem gestrigen Abend weht ziemlich beständiger 
SW mit Schneetreiben, wodurch am 18. morgens die Tür des 
Hauses halb verweht ist. Um 2”? fällt besonders die Gleichför- 
migkeit des Windes auf, woraus geschlossen wird, dass die wahre 
Richtung zufällig genau ‘mit der Talrichtung übereinstimmt. 
Abends wird es still, die Föhnwolken verschwinden. Von 9 bis 
10/22 Mondring. 


19. I wolkenlos; II ci (aus WNW); III a-str. Vormittags klar und 


still bei tiefer Temperatur; um !/s3’ kommen einzelne Windstösse 
aus W, der Himmel bezieht sich, die Temperatur steigt (Registrie- 
rungen siehe Fig. 12). Um 7? schwacher Mondring. Abends 
kommt Wind. — Bergbeobachtung bei Föhn: starke Tempera- 
turabnahme mit der Höhe. 


1) Der Beobachter war angewiesen, darauf zu achten, ob Nordlicht vor den Berg- 
ränden auftrat. Da kurz vorher ein Mondring gesehen wurde, ist es wohl am 
wahrscheinlichsten, dass die Erscheinung irgend einen Teil des Halos darstellte. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 505 


November 1907. 


20. 


21. 


22. 


eng bbe commer т 
#9, 01; III a-cu (aus 
W). Seit gestern abend 
schlechtes Wetter. Um 
5°istdieHaustürdurch 
Schnee fast gesperrt. 
Der Wind kommt 
abwechselnd aus den 
beiden Talrichtungen. 
Etwa um 4? wird 
es still, der Schnee- 
fall hört auf und 
es herrscht eine Zeit- 
lang dichter Nebel,der 
aber bald verschwin- 
det, worauf es all- 
gemein aufklart. Um 
1/29? auf kurze Zeit 
schwaches Nordlicht. 


ste 2: Ll mt, +0; 
Fig. 12. Luftdruck- und Temperatur-Registrierungen 


> d ell) 
Ш a-str, 5°. am Danmarks-Havn und in Pustervig am 19.—20. 
I wolkenlos; II wol- November 1907. 


kenlos, +4°; Ш a-str, 

im E aufziehend. Das Nordlicht um 2’ bestand aus mehreren 
Streifen, die durch das Zenit gingen und nach ENE sich zum 
Horizont herabsenkten. Der Beobachter glaubte sie hier noch vor 
dem ,Fuglenæbfjed“, (810 m hoch, 11 km entfernt) herabreichen 
zu sehen.!) Um 812? nochmals Nordlicht, das bald wieder ver- 
schwindet. — Bergbeobachtung bei Föhnlage, aber nur schwachem 
Wind: starke Temperaturabnahme mit der Höhe. 

I a-str im Е; II wolkenlos, 44°; III wolkenlos, 2497, Auch um 
5? 240, — Bergbeobachtung: Inversion. 

I wolkenlos, +4°; II a-str; Ш ci (aus WNW). 

I wolkenlos, bisweilen 3°; II wolkenlos; III ci-str, 4°. Nachts 
zum 25. häufig starke Windstösse aus WSW, die bis 11* auf- 
hören. — Bergbeobachtung bei Föhnlage, aber ohne Wind: Tem- 
peraturabnahme mit der Höhe. 

I wolkenlos; II a-str; III a-str, ci. 

I ci, ci-str (aus WzN); II a-str, 2°; Ш Föhnwolken. Bei 


19 November 1907 20 


Ich möchte es dahingestellt sein lassen, ob bei der grossen Entfernung des 
Berges nicht eine Selbsttäuschung des Beobachters vorliegt. Wegener. 


506 W. BRAND und Å. WEGENER. 


November 1907. 
einem Spaziergang uber den Fjord wird der Beobachter mittags 
zwischen 11 und 12 Uhr von einem plåtzlichen, åusserst starken 
Windstoss getroffen, der ihn zu Boden wirft und den Schnee 
dermassen aufwirbelt, ,dass man nicht 1 Decimeter weit sehen 
kann". Unmittelbar darauf wird es wieder still, und der Schnee 
sinkt herab, als ob es schneite. Bei der Rückkehr zur Station 
findet man auch dort Zeichen heftigen Windes, u. a. war der 
eine Schneepegel verschwunden. Im Laufe des Tages wurden 
noch mehrere ähnliche Windstösse bemerkt, die aber immer 
schwächer wurden, bis sich abends ein konstanter NE entwickelte, 
der um 9 zu 2.2 m р. $. gemessen werden konnte. Die Tem- 


27. November 1907 26 


ie home 


-40 se 
-20 oe 


= Temperatur Р 


- 40 
Fig. 13. Temperatur-Registrierungen am Danmarks-Havn und in Pustervig 
vom 26.—28. November 1907. 


peraturregistrierung zeigt mittags ein plôtzliches Aufschnellen 
um ca. 12°; am Danmarks-Havn trat die entsprechende Tempe- 
ratursteigerung erst са. 6 Stunden später ein. Siehe die Regi- 
strierungen Fig. 13. 

28. I a-str, 3°, II Wolkenart nicht angebbar, 3"; Ш Föhnwolken 
(aus NW). Den ganzen Tag unruhiges Wetter. Der Wind muss 
gerade quer zum Tal kommen, denn an der Station herrscht 
abwechselnd WSW und ENE. 

29. I Föhnwolken; II a-str, Fohnwolken; Ш ni, +1, 37, Die morgens 
noch kräftigen Windstösse nehmen bald ab; nachmittags zuneh- 
mende Bewölkung nud zunächst Windstille. Um 81/2? beginnt es 
stark zu schneien, und es kommt heftiger ENE mit starkem 
Schneetreiben auf. 

30. I Wolkenart nicht bestimmbar, =°~'; II desgl., 3; III wolkenlos. 
Man ist nicht sicher, ob man es heute mit Wolken zu tun hat oder 
etwa mit Treibschnee vom Plateau, der die Sterne verdunkelt. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 507 


Dezember 1907. 


1. 


10 


Dezember 1907. 


I a-str, 44°; II wolkenlos, 39; Ш wolkenlos. Den ganzen Tag 
Windstösse aus WSW, gegen Abend schwächer werdend, von 
7° ab Windstille. Im Laufe des Tages treten hin und wieder 
schwache, verwaschene Nordlichter auf. 

I wolkenlos, +4°; II a-str; III Wolkenart nicht angebbar, 25°. 
Den ganzen Tag Windstille und schönes Wetter, hin und wieder 
schwaches Nordlicht. — Bergbeobachtung: Inversion. 

I wolkenlos; II a-str (?) im Westen; III a-str. Zwischen 5 und 
7° bedeckt sich der Himmel völlig, klart aber gegen 10° wieder auf. 
I wolkenlos; 44°; II ci; Ш Wolkenart nicht angebbar, Wolken 
stehen im Westen. — Bergbeobachtung: starke Inversion. 

I ni, *°; II ni, +°; Ш ni, «°. Den ganzen Tag über Windstille 
und äusserst‘ geringer Schneefall, „so dass man ihn erst nach 
einiger Zeit wahrnimmt.“ Gegen Abend wird er ein wenig 
stärker. 

I ni, #9; II ni oder a-str, str; Ш a-str. Der mittags beobachtete 
Stratus bestand aus einem dünnen Streifen, der in 600 m Höhe 
an den Bergwänden hing. Den ganzen Tag Windstille, vor- 
mittags mit leichtem Schneefall. — Bergbeobachtung: starke 
zeitliche Schwankungen der Temperatur. 

I a-str. 3°; П a-str; Ш a-str, 3°. Leichte Windstösse, die den 
sehr losen Schnee sogleich zum Treiben bringen. 

I a-str, 3°; U a-str; III wolkenlos, >° Von 2? ab Aufklaren 
des Himmels und Abflauen der Windstösse. Gegen 3’ wurde 
mehrmals hintereinander starkes Krachen mit nachfolgendem 
donnerartigen Getöse (Echo?) aus Westen gehört, anscheinend 
Sprengung von Eisbergen oder Bergsturz. — Bergbeobachtung: 
Inversion um 8.8° bis 374m Höhe. 

I wolkenlos; II wolkenlos, +4°; Ш a-str. Im Lauf des Nach- 
mittags bedeckt sich der Himmel. — Bergbeobachtung. „Man 
sieht heute wiederum Nordlicht zwischen Monument und Fugle- 
næbbet; von der Warte!) gesehen befand sich der Unterrand 
in halber Höhe des Fuglenæb. Es erschien auch heute wieder 
als ein leuchtender Nebel, doch weniger hell wie das letzte 
Mal”). 


. I Wolkenart nicht angebbar; II a-str, Féhnwolken; Ш wolken- 


los, Æ°. Dauernd abnehmende Bewölkung. „Heute wiederum 
niedriges Nordlicht“. 


*) Eine der Stationen bei den Bergbeobachtungen. 
*) Vergl. hierzu das beim 22. November Gesagte. 


508 


i 


W. BRAND und A. WEGENER. 


Dezember 1907. 
I wolkenlos, 4°"; II Föhnwolken, 24°; Ш wolkenlos. — Berg- 
beobachtung: Inversion um 12.6" bis 374m Hohe. Temperatur- 
registrierung siehe Fig. 14. 
I wolkenlos, Æt"; II wolkenlos; Ш wolkenlos. Um 4? präch- 
tiges, mehr als die Hälfte des Himmels bedeckendes Nordlicht 
mit „Krone“, das aber bald wieder verschwindet. — Bergbeobach- 
tung: Inversion um 10.0° bis 374m Höhe. — Wie gestern starke 
Elementarschwingungen der Lufttemperatur (siehe Fig. 14); am 
Danmarks-Havn treten gleichzeitig ausser den hier kleineren 
Elementarschwingungen noch grössere Schwankungen von 8 bis 
10° auf. 


71 12 Dezember 1907 73 


-40 


V W 
mr Temperatur D 


[aod | 


Temperatur P 


bahn, 


nå 


als 


Fig. 14. Temperaturschwankungen (Elementarschwingungen und grössereSchwankungen). 


13. 


am Danmarks-Havn und in Pustervig am 11.—13. Dezember 1907. 


I wolkenlos, 25°; II wolkenlos; Ш wolkenlos, >41. Wieder 
starke Elementarschwingungen der Temperatur (siehe Fig. 14). 
Mittag ein plötzlicher, aber nur ganz kurze Zeit andauernder 
Anstieg um ca. 12°, der sich nachts zum 14. in kleinerem 
Ausmass wiederholt; am Danmarks-Havn treten gleichzeitig 
keine so markanten Schwankungen auf. 

I wolkenlos, 29; II Föhnwolken, +4°; Ш ci, 259. — Berg- 
beobachtung: Starke Inversion. 

I Wolkenart nicht angebbar, 44°; II ci oder a-str; III wolkenlos, 
со’ 1. Während der Beobachter nachts (zum 15.) schlaflos lag, 
hörte er wieder das eigentümliche ihm bereits bekannte Brum- 
men („Ton der Dove-Bai“), das bei Windstille in den inneren 
Partien der Bucht schon wiederholt gehört wurde. Nachdem 
er auf verschiedene Weise festgestellt hatte, dass keine Sinnes- 
täuschung vorlag, weckte er, als der Ton anscheinend stärker 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 509 


Dezember 1907. 


16. 


17: 


wurde, seinen Kameraden (JOHANSEN). Auch dieser hörte den 
Laut sehr deutlich. Mit einigen kurzen Unterbrechungen währte der 
Ton 3 bis 4 Stunden lang an, worauf nichts mehr gehört wurde, 
ausgenommen vielleicht eine kurze Zeitlang um 9%. — Berg- 
beobachtung: starke Inversion. 

I str (Basis 800 m); II ni, «® 1; Ш ni, #°. Die Wolkenbasis senkt 
sich um 9!/2* auf 500 bis 600m, um 10!/s2* erreicht sie scheinbar 
den Talboden, und um 11° beginnt es zu schneien. Mittags ist es 
unten noch immer still, man hört aber das Brausen des Windes 
in den Bergen; etwa von 4—6? herrscht auch unten WSW 4—8 
m p.s.; dann wird es wieder still, worauf ein gleichmässiger 


5 16 Dezember 1907 177 16 


Fig. 15. Der Anstieg der Temperatur vom 16.—17. Dezember 1907 
am Danmarks-Havn und in Pustervig. 


ENE von 2—3 m p.s. aufkommt (9). Die Temperatur ist be- 
reits heute in andauerndem, aber ungleichmässigem Steigen 
begriffen, aber mit geringeren Schwankungen als am Danmarks- 
Havn (siehe die Registrierungen Fig. 15). 
I ni, #1; I ni, + bisweilen 3°"; Ш str, Basis 400—500 m, 
bisweilen 37, Morgens schneit es stark, und es liegt 10cm 
Neuschnee, die grösste bisher beobachtete Menge. Um 3? hört 
der Schneefall auf, und es klart etwas auf. Auf dem Plateau 
im S und auf dem Fjord liegt Nebel, der eine Zeitlang für Schnee- 
treiben gehalten wird. Die Temperatur steigt bis zum Abend 
stark an, die Registrierung hat aber im einzelnen ein ganz anderes 
Aussehen wie diejenige am Danmarks-Havn (vergl. Fig. 15). 

In der Nacht (zum 17.) von 12!/2 bis 1/4 wurde wieder der 
„Гоп der Dovebai“ gehört, „der etwas an das Summen einer 


510 


18. 


19 


W. BRAND und A. WEGENER. 


Dezember 1907. 
Induktionsmaschine errinnert*. Er wurde wiederum von bei- 
den Beobachtern am 17. um 10° 30 gehårt. 
I ni, #0; I =!, 1417; III =!, 1112, Vormittags recht bestän- 
diger ENE, bis 2? völlig abflauend. Der Schneefall hort schon 
bald nach dem 8*-Termin auf, und statt dessen tritt Nebel auf. 
Um 6? hebt sich die Basis auf: са. 25 m, um 7? wurde eine 
unterste Nebelschicht von nur 10 m Dicke bemerkt, darüber 
die Basis des Stratus bei 100 m. Um 9 wieder dichter Nebel. 
— Bergbeobachtung: Inversion. 
I ni, =! Qt; П =!; III ni, =\ »° Starke Windstösse von 
beiden Seiten her. Um 5° erkennt man durch Lücken im Nebel, 
dass die Wolken sehr schnell aus S ziehen. Es hat sich Glatt- 
eis gebildet, ein Zeichen für positive Temperaturen in den 
höheren Schichten. Später wird auch regenartiger Nieder- 
schlag beobachtet. 
I ni (aus SE), darüber a-cu, =°, +%"; II ni, #1; III ni (aus SSE), 
=°1, «° Den ganzen Tag über Schneefall bei hoher Tempe- 
ratur, so das trotz des starken nordöstlichen Windes kein Trei- 
ben aufkommt. 
In am = er Ne SSO u 
I ci, +17; II wolkenlos, 112; JIT wolkenlos, 11?. Schon in der 
Nacht zum 22. bemerkt man, wie der Nebel nach NE abzieht. 
Auf das Glatteis hat sich tiberall noch fester Reif gesetzt. Der 
Thermograph ist dadurch stehen geblieben. — Bergbeobachtung: 
Inversion um 14.3” bis 374 m Hohe; durch die grossen Mengen 
von Neuschnee seit der letzten Beobachtung ist der Weg fast 
unkenntlich gemacht. 
Ici, 11?; II wolkenlos, 11?; Ш Föhnwolken oder ci (aus S), 11, 
I wolkenlos, 42; II wolkenlos, 11725 III wolkenlos, 11*?. 
— Bergbeobachtung: starke zeitliche Temperaturschwankungen. 
I wolkenlos, 111; II a-str im Westen, 1°; Ш = im Е. 


. I str (aus SE); II wolkenlos, 3%: Ш wolkenlos, +41. Schon 


um 12 Uhr nachts (zum 26.) ist der Nebel, der am vorigen Abend 
wie eine Mauer am Ausgang des Fjordes lag, so weit gehoben, 
dass seine Basis 400—500 m hoch liegt. Beim 8*-Termin hat er 
sich bereits über die Höhe des Plateaus gehoben. Der Reif von 
der Wärmeperiode ist jetzt verdunstet. 

I wolkenlos, 24°; II wolkenlos; Ш wolkenlos, 11°. — Berg- 
beobachtung: Inversion um 9.8° bis 374 m Höhe. 

I ci; II str, bisweilen Z°; Ш str oder a-str. 

I a-str, Föhnwolken, 3°; II Föhnwolken, 3%"; Ш Wolkenart 
nicht angebbar, 251. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 511 


Dezember 1907. 


30. 


31. 


1 vt 0; I Fobnwolken (aus NW)", III Wol- 
kenart nicht angebbar, 111, +<°. — Um 81/2? wurde auf kurze 
Zeit der „Ton der Dove-Bai* gehört. 


I wolkenlos, 111, +°; II wolkenlos, 111; Ш wolkenlos. 


Jannar 1908. 


I Föhnwolken (aus NWzW), ci, 111; II a-str, 111; Ш Fôhn- 
wolken, 111, 44°. Den ganzen Tag über ziemlich starker WSW, 
während des Mittag- und Abend-Termins zufällig auf kurze Zeit 
Stille. 

I ci oder a-cu, 3°; II a-str (3), 44°; Ш wolkenlos. Im Lauf 


des Tages nehmen die Windstösse ab. — Bergbeobachtung: 
Inversion. . 

I Föhnwolken; 3°, 2°; II Föhnwolken; Ш a-str. — Bergbeob- 
achtung: Inversion um 13.9”? bis 374m Höhe. — Der bisher sehr 


lockere Schnee ist jetzt wieder fest geweht. Die Felsen, die 
noch vor kurzem mit Glatteis überzogen waren, sind jetzt davon 
frei, aber mit Reif bedeckt. Etwa um 4? prächtiges Nordlicht, bis- 
weilen 7 parallele Draperien am ôstlichen Himmel, bisweilen 
über das Zenith hinausgreifend und die Krone bildend. „Es 
wurde gleichzeitig von den Felswänden aus (FREUCHEN) und von 
der Station aus (GUNDAHL-KNUDSEN) beobachtet, dass die Höhe des 
Nordlichts der der Föhnwolken entspricht, indem einzelne von 
diesen so hoch am Himmel standen, dass man deutlich sah, 


3 Januar 1908 4 5 


Fig. 16. Der Temperaturanstieg in der Nacht vom 3. zum 4. Januar 1908 
am Danmarks-Havn und in Pustervig. 


W. BRAND und Å. WEGENER. 


Januar 1908. 
wie das Nordlicht sich auf beiden Seiten der Wolke sowie dar- 
uber und darunter bewegte“!). — In der Nacht zum 4. Tempe- 
raturanstieg um ca. 20°; die Registrierung zeigt im einzelnen 
grosse Unterschiede zwischen Danmarks-Havn und Pustervig. 
Siehe Fig. 16. 


4. I a-str (?), ="; Il ni, #°, 39; III wolkenlos. Von 11° ab Schnee 
bis kurz nach 5г. 

5. I ci, a-cu; II wolkenlos; Ш wolkenlos, 44°. Mit halbstündigen 
Zwischenräumen starke Windstôsse ; im Mörkefjord Schneetreiben. 

6. I ci (aus WNW), 2°; II Föhnwolken; Ш wolkenlos. 

7. Ia-str, Föhnwolken; IT a-str; Ш wolkenlos. — Bergbeobachtung: 
Inversion um 15.0° bis 374 m Hôhe. Die starken Temperatur- 

7 8 I 1908 I 

-10 anuar 

=20 

~30 

-10 

-20 

-30: 

-40 

Fig. 17. Die starken Temperaturschwankungen vom 7.—9. Januar 1908 
am Danmarks-Havn und in Pustervig. 

schwankungen der folgenden Tage dürften mit dieser Inversion 
im Zusammenhange stehen. 

8. I a-str (?); П a-str, Föhnwolken; Ш Föhnwolken, #1. Unten Wind- 


— 


stille; von den Bergen hôrt man aber das Brausen des Windes. 
Nachts zum 9. plotzlicher Anstieg der Temperatur um ca. 18°, 
der aber nur wenige Stunden anhalt (vergl. Fig.17). Auch am Dan- 
marks-Havn herrschen starke Schwankungen, aber von viel gerin- 
gerer Amplitude. 


In diesem Fall handelt es sich sicher um eine Tauschung. Das Nordlicht wurde 
genau ebenso gesehen von der 60 km ôstlicheren Station Danmarks-Havn, kann 
also nicht bis 1—2 km Höhe herabgereicht haben. Vergl. Meteorolog. Termin- 
beob. am Danmarks-Havn, Wetterjournal 3 I. 07 (S. 277). Dort heisst es: die 
obersten Bögen gingen durch das Zenit; in Pustervig dagegen berührte der 
oberste nur dasselbe. Die Parallaxe wird also kaum grösser als ca. 20° ge- 
wesen sein, was bei 60 km Basis einer Höhe von 150 km entspricht. 30° Paral- 
laxe würde immer noch 100 km geben. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 513 


Januar 1908. 


2. 


10. 


14: 


12. 


15. 


14. 


750 


I a-str; II a-str; Ш wolkenlos, #1. Nachts zum 9. starke, aber 
nur kurze Temperatursteigerung (Fig. 17). Den ganzen Tag 
Windstôsse, vormittags hauptsächlich von aussen, nachmittags 
von innen. Auch zwischen den Stössen hört man das Brausen 
des Windes in den Bergen. 

I wolkenlos, 11%", >41; II wolkenlos, 111, 24°; III wolkenlos, 
111, 4°. Den ganzen Tag wolkenlos und still. Um 11? erschei- 
nen die Sterne verwaschen; der Reif wächst beständig. — Berg- 
beobachtung: Inversion. 

I wolkenlos, 111, 01, 44°; П a-str 111; Ш ci, a-cu (aus №), 
Föhnwolken (aus NW), 111. — Bergbeobachtung: Inversion um 
7.9° bis 374m Höhe. 

Bas) m, ee IH ni, oe ot, ‚Mon -6?/4* Dis 12 Uhr 
mittags +, wo es aufklart und Windstösse von beiden Seiten 
auftreten und den Reif überall beseitigen. Nachmittags wird es 
bei zunehmender Bewölkung wieder ruhiger, und um 5/2” beginnt 
es wieder zu schneien. 

Ba > Ш, Tn... schon nachts; (zum. 13.) um 2} 
starker Schneefall, der den Tag über bis kurz vor 9 anhält. 
Nach Aufhören wird die Neuschneedecke zu 18 cm gemessen 
(sehr locker). Um 11? setzt wieder schwacher Schneefall ein. 
Kine = С°. Ti, 2, >22, Morgens feiner Schnee- 
fall bei Windstille. Der Beobachter versucht eine Bergbeobach- 
tung, wird aber durch heftige Windstösse, die ihn umwerfen, 
zur Rückkehr gezwungen. Es entwickelt sich bald starker Sturm 
mit dichtem Schneetreiben, -wobei die Windstösse von allen 
Seiten kommen. „Von allen Seiten (auch N und S) treibt der 
Schnee von den Bergen herab mit einer Gewalt, dass man kaum 
Atem holen kann; die Ablesungen an der englischen Hütte 


15 Januar 1908 74 75 


Fig. 18. Luftdruck-Registrierungen am Danmarks-Havn und in Pustervig wåhrend 


der Hochdrucksturms yom 13.—15. Januar 1908. 


15. 


16. 


17e 


18. 


19: 


20. 


21. 


23. 


24. 


W. BRAND und A. WEGENER. 


Januar 1908. 
werden sehr beschwerlich, da man vom Winde mehrmals von 
den als Treppe dienenden Kisten herabgezerrt wird und diese fort- 
geblasen werden.“ In den kurzen Zwischenräumen zwischen 
den Stössen kann man wahrnehmen, dass beständig Schnee fällt. 
Der stark wechselnde Winddruck macht sich dadurch bemerk- 
bar, dass abwechselnd der Rauch des Ofens in das Haus hin- 
eintritt und dann wieder eine so starke Saugwirkung am Ofen- 
rohr auftritt, dass die Asche aus ihrem Behälter hochgezogen 
wird. Die Luftdruckregistrierung während dieses Schneesturms 
verläuft für Pustervig sehr ruhig, während das Barogramm vom 
Danmarks-Havn die für Hochdruckstürme charakteristischen 
Schwankungen zeigt (vergl. Fig. 18). 

I ni, #6 =1; И ш,.=!; Ш ni, +9. Der Schneesturm dawensane 
die Windstösse kommen heute vorzugsweise aus WSW. Zwischen 
12 und 5° kein Schnee. 

I ci oder a-cu (aus Е), a-str, Föhnwolken, 31°; II a-str; Ш ci 
(aus NzE), 001. — Bergbeobachtung: fast keine Inversion. 

I wolkenlos, ~4°; II a-str; Ш a-str, 91. 

I a-str, bisweilen 3°; U a-str; Ш a-str, =°, 4°. Von 5° sieht 
man eine Bank schwachen Nebels im Osten, die sehr langsam 
zur Station herankommt. 

I ni, #01: II ni, +", bisweilen =°; Ш ni, =. Schon nachts 
von 1 Uhr ab Schneefall, zuerst ganz fein, morgens etwas star- 
ker und tags immer dichter werdend. Um 9? Graupeln, ,von 
der Grösse von Rosinenkernen“; die Neuschneedecke beträgt 
jetzt bereits 11 cm. 

I ni, #09; Il ni «1, 2°; IN mi, =! 5301 Schneefall undziree 
ben den ganzen Tag uber. 


I ni, =1, #0; I ni, =" #°, 50; HI ni, = +0. “Nachutitass 
hort der Schneefall fast auf. — Bergbeobachtung: Temperatur- 
abnahme mit der Hohe. 

I ni, #71; II ni (aus W), ci; IN ci, = im Osten. Zwischen 


2? und 6° ziemlich heftiger Wind. 

I a-str im Osten, ni, 3°; II a-str (aus WNW), 21; Ш wolken- 
los. Von morgens ab heftiger Wind und Schneetreiben, gegen 
Abend flaut es ab. 

I a-str, ci; II a-str; Ш wolkenlos. — Bergbeobachtung: Inversion. 
Es wurde ein Versuch gemacht, die Eisdecke auf dem Fjord 
zu messen, was aber wegen Defektwerdens der Geräte nicht 
beendet werden konnte. Bei 58cm Tiefe war der Unterrand 
des Eises noch nicht erreicht. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 515 


Januar 1908. 
25 I a-str, Föhnwolken; II a-str, 971; IH ni, 2°” Wind und 


Bewölkung nehmen dauernd zu. Von den Bergen hört man 
starken Wind. Nachmittags plötzlicher Temperaturanstieg, ca. 3—4 
Stunden später als am Danmarks-Havn (vergl. die Registrierun- 
gen Fig. 19). Von 5—7? leichter Schneefall. 


25  Jannar 1908 26 


ZuftdruckD 


Fig. 19. Luftdruck- und Temperatur-Registrierungen am Danmarks-Havn und in 


26. 


27. 


28. 


Pustervig während des Sturmes vom 25.—26. Januar 1908. 


0 a0 2 


о Шо 322: IN ni, 0—1 Wech- 
selnder starker Wind mit lebhaftem Schneetreiben. Gleichmässig 
steigender Luftdruck, während am Danmarks-Havn die charak- 
teristischen Schwankungen registriert werden. (Vergl. Fig. 19). 
I a-str, 3°; П a-str, bisweilen 3°; III a-str. Das Unwetter 
dauert den ganzen Tag über an. 

I wolkenlos, 3”; II Wolken nicht angebbar, 3”; III a-str, !, 
—?. Während der Nacht (zum 28.) nimmt der Wind sehr zu, 
nnd das Wetter ist heute das schlimmste, welches bisher an der 
Station beobachtet ist. „Bei der 8°-Ablesung ist es absolut un- 
möglich, aufrecht zu stehen. Die Windrichtung wechselt be- 
ständig und durchläuft die ganze Kompassrose. Um 9” ist es 
unmöglich, aus dem Hause zu kommen, da der Schnee hoch 
über der Tür liegt; aber schon um 10* ist der Platz vor der Tür 
völlig reingefegt, und so geht es ohne Unterbrechung den ganzen 
Tag. Von Zeit zu Zeit wird es unten ganz still; dann hört man ein 
gewaltiges Getöse von den Bergen, und die Windstösse beginnen 
dann oft damit, dass der Wind durch die Schluchten an den Bergen 
herabfährt, Sand und Schnee mit sich führend, so dass es unmöglich 


XLII. 38 


516 


30. 


31. 


W. BRAND und A. WEGENER. 


Januar 1908. 
ist, im Freien die Augen aufzumachen. — Das Geråusch des Windes 
an den Bergen klingt wie ein Brüllen und Нешеп“. 

I wolkenlos, 3%", 240: IT a-str; Ш ni, +9. Im Lauf der Nacht 
flaut es ab und wird vormittags ganz stille. — Bergbeobachtung: 
Geringe Inversion. 

I ni, #1, 21; UI ni, +0 253; Ш a-str. Den ganzen Worms 
etwas Schneefall und Schneetreiben aus WSW. 

Г Föhnwolken, a-str; II Fohnwolken; Ш wolkenlos. Morgens 
wechselnde Windstösse, die vormittags abflauen. Die Föhnwol- 
ken kommen aus NW. 


Februar 1908. 


I wolkenlos; II wolkenlos; III ?. 

I Föhnwolken, 3: II Föhnwolken (aus NW), =%% 3]; 
Ш Wolken nicht erkennbar, 2:1”. Schon in der Nacht zum 
2. wird das Geräusch des Windes gehört. Vormittags ist der 
Himmel zwar fast wolkenlos, aber zwischen den Windstössen 
rieselt überall der Treibschnee durch die Luft, der wohl auf 
dem Plateau von heftigem Winde aufgewirbelt ist und die Luft 
im Fjord unsichtig macht. Von 9—12 dichter Nebel, der von 
aussen in den Fjord hineingetrieben kommt. Auch von 2 bis 
5? wieder Nebel, „der sich von den Bergen kommend an ihrer 
Seite herabwälzt und nach und nach das Tal anfüllt.* — Bei 
den Föhnwolken wurde folgende eigentümliche Beobachtung 
gemacht: „Eine solche Föhnwolke, die von NW kommend, 
gerade den Rand der Berge im Süden etwas überschritten hatte, 
machte plötzlich Halt und blieb über derselben Stelle stehen, 
sich rhytmisch auf und nieder bewegend, als ob sie an einer 
Wellenbewegung teilnähme. Nach einiger Zeit kam eine zweite 
Föhnwolke in der Bahn der ersten angezogen, vereinigte sich 
mit dieser und nahm an der Auf- und Ab-Bewegung teil.“ 


3.—6. Der Schnee sperrt die Tür des Hauses, so dass die Beob- 


achter dasselbe nicht verlassen können. Am 6. abends muss 
schliesslich die Tür von innen zersägt werden, um einen Aus- 
gang zu ermöglichen. 

I Föhnwolken; II Wolkenart nicht angegeben; III ei, Föhn- 
wolken, 3°. 

I Föhnwolken, fr-str (beide aus NNW), 3%; II Föhnwolken, 
201; Ш wolkenlos, =° 1, 44°. Den ganzen Tag über starker 
Wind mit Schneetreiben; die Föhnwolken kommen um 6* aus 
NzW, um 8° aus NNW und nachmittags aus W, wobei ihre 
Geschwindigkeit geringer wird. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 517 


Februar 1908. 
9. I wolkenlos; II ci; Ш ci, 4° Die Cirruswolken kommen den 


10. 


#1: 
12. 


13. 


14. 


rio. 


16. 


17. 
18. 


ganzen Tag über aus SW; abends bedecken sie den ganzen 
Himmel in kleinen Partien. — Bergbeobachtung: Inversion um 
5.8° bis 374m. Die Landschaft ist durch die letzten Stürme so 
vom Schnee gereinigt, „dass nicht mehr Schnee übrig geblieben 
ist, wie bereits bei der Einrichtung der Station im Oktober 
vorhanden war“. Die Berge sind völlig schneefrei bis auf die 
Klüfte, und auch das Eis des Mörkefjords ist grossenteils schneefrei. 
I a-str im Е; II ci-str; III wolkenlos, 91. Einzelne Windstösse 
mit Schneetreiben. Die Stösse kommen — durch Treibschnee 
kenntlich — vom Plateau des Monuments an verschiedenen 
Stellen geradeswegs herab und breiten sich dann nach allen 
Seiten aus. 
I a-str; II ni, #°, 2°; Ш ni, #1 3°", Von % ab Schneefall. 
I a-str; II a-str; ПТ wolkenlos, 4-1, — Bergbeobachtung: Ge- 
ringe Temperaturabnahme mit der Höhe. 
I Föhnwolken, a-str (im E); II Föhnwolken; III wolkenlos. — 
Bergbeobachtung: Starke Inversion. 
I ci, a-str (im Е); П ci; Ш wolkenlos. — Bergbeobachtung: In- 
version um 9.1° bis 374m Höhe. 
I ci; I ci; Ш wolkenlos, 9%". Bergbeobachtung: Inversion um 
6.4° bis 374m Höhe. | 
I Föhnwolken (aus WNW); II Föhnwolken (aus NNW); Ш ci. 
— Bergbeobachtung: ziemlich starke Temperaturabnahme mit 
der Höhe. 
I wolkenlos; II Féhnwolken, Flimmer am Osthorizont; III ci, 11°. 
I Föhnwolken (aus 
BZ) Ш Roumwol 5422 nee 1208 18 
ken, str-cu (aus NW?); 
Ш ci (aus NW). In 
der Nacht zum 18. 
plôtzliche Tempera- 
tursteigerung um ca. +70 
20° (siehe Thermo- 
gramm, Fig. 20), an- O 
scheinend ohne 
Wind. Am Dan- -10 
marks-Havn beträgt 
die Temperaturstei- 


gerung nur ca. 10°. : h : 

I Laur a T Fig. 20. Die Temperatursteigerung in der Nacht vom 
ar au Ng 25$ 17. zum 18. Februar 1908 am Danmarks-Havn und 
treiben die str-cu- in Pustervig. 


38* fc С 


518 


19. 


W. BRAND und A. WEGENER. 


Februar 1908. 
Wolken sehr rasch, anfangs aus WzN, später NW; bisweilen dar- 
über einzelne Föhnwolken, anscheinend langsamer. — Berg- 
beobachtung: Inversion. | 
I азы; II ni, =, bisweilen 3°; Ш a-str im E. Von 9/2 bis 
7? leichter Schneefall. 


. I wolkenlos, 11°, ©0°; Il wolkenlos, 1:° Il wolkesles ne 


— Bergbeobachtung: Inversion. 


25  Februar1906 26 27 
TR 


| Temperatur P 


-70 


-20 


es Me 


RER 


Fig. 21. Luftdruck- und Temperaturregistrierung am Danmarks-Havn und in Pustervig 


am 25.—27. Februar 1908. 


. I wolkenlos, 1112; II wolkenlos, 11?; Ш wolkenlos, 115, 
. I ci, 1172; Па, 11°; Ш wolkenlos. — Bergbeobachtung: In- 


version um 7.0° bis 374m Hohe. 

I ci; a-str; II ci, starker Flimmer; Ш wolkenlos. — Bergbeobach- 
tung: Starke Inversion. Wåhrend der letzteren bemerkt man 
Luftspiegelungen nach oben uber dem Inlandeise. 

I ci, © !; II wolkenlos; Ш wolkenlos. — Bergbeobachtung: Inver- 
sion um 6.5° bis 374m Hohe. 


. I wolkenlos; II ci; Ш Wolkenart nicht angebbar, 3°, bisweilen 


240, — Bergbeobachtung: Inversion. — Abends plôtzlicher Tem- 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 519 


Februar 1908. 


26. 


N N 
Pere 


29. 


peraturanstieg (Stufe) um ca. 20°; die gleichzeitige, erheblich lang- 
samere Temperatursteigerung am Danmarks-Havn beträgt nur 
etwa 10°. Siehe die Registrierungen Fig. 21. 

Ps = nr rene = Der Schneéefall 
beginnt etwa um 11*. Starkes Brausen des Windes in den Fels- 
wänden im $. An der Station kommen auf 1 Zeit mit Wind 
immer 2 Zeiten mit Stille. Das Anemometer gibt als Mittel 
etwa 4 mp.s. Nachts zum 27. steigt der Luftdruck wieder gleich- 
måssig an; die entsprechende Registrierung vom Danmarks- 
Havn zeigt die charakteristischen Schwankungen während des 
Anstiegs (siehe die Registrierungen Fig. 21). 

ESS 9: IP ni «ot St I a et 

en По о ME wolkenlos, Безо 
dig wechselnde Windrichtungen. Langs der Felswand im Süden 
sieht man den Treibschnee in Såulen emporsteigen, die sich 
bewegen und schliesslich mit einer der grossen Кайе zusam- 
menfallen. Starkes Lärmen des Windes an den Wänden des 
Monuments. 

I wolkenlos; II wolkenlos; III wolkenlos, 11°. — Bergbeobach- 
tung: Inversion um 8.2” bis 374m Höhe. 


März 1908. 


I fr-str (ziemlich schnell aus NW), a-str; II a-str (aus NW), 
co 12; Ш wolkenlos, +4! (im Osten). 

I str-cu (aus WNW), a-str; II a-str, ci-cu; III Wolkenart nicht 
angebbar. — Bergbeobachtung: Schwache Inversion. Bei der 
letzteren wird eine prächtige Luftspiegelung nach oben über 
dem Inlandeise gesehen. 

I a-cu (aus WSW), ci, starker Flimmer, und Luftspiegelung nach 
oben im Osten; II a-cu (aus WSW), co”; Ш Wolkenart nicht 
angebbar. — Bergbeobachtung: Inversion um 15.9° bis 374m 
Höhe. Ziemlich starke Schichtgrenze: bis 153m Höhe noch 
— 19.8°, bei 294m Höhe bereits — 6.8”. Offenbar hat diese Schicht- 
grenze gestern höher liegend die Luftspiegelung verursacht. Auf 
dem Plateau herrscht lebhafter Wind mit Schneetreiben, während 
es unten ganz still ist. 

I ci, 00"; II ci, Föhnwolken (weit im Westen); III wolkenlos. 
Die Wolken (ci) kommen heute aus S. 

I a-str; II a-str, ci; Ш Wolkenart nicht angebbar. Im Osten 
sieht man eine Nebelbank liegen, darüber Luftspiegelung nach 
oben. — Bergbeobachtung: Inversion um 4° bis 374m Höhe. 


520 W. BRAND und A. WEGENER. 


Mårz 1908. 

6. I a-str, darunter fr-str (aus ESE); II a-str, str-cu (aus ESE); 
Ш a-str. Die Zugrichtung der oberen Schicht liess sich nicht 
feststellen. 

7. I ni, #71 3°; I зи (aus SSE), 3°; Ш азы. ioc omic 
Mitternacht (zum 7.) bis 11* Schneefall. 

8. I Föhnwolken (weit entfernt), 111, 001, starker Flimmer; II wolken- 
los, 117; Ш wolkenlos, 11*~?, 24°. — Bergbeobachtung: Inversion 
um 8.9? bis 374m Höhe. 

9. I wolkenlos, 111, Luftspiegelung nach oben im Osten; II wolken- 
los, ue? ie wolkenlose u 5222 

10. Iwolkenlos, 111; П wolkenlos, 147, Flimmer im Osten; III wolken- 
los, 11°. — Bergbeobachtung: Inversion um 16.0° bis 374 m Höhe. 


70 I Marx 1908 12 


| 
Way 


Fig. 22. Elementarschwingungen der Temperatur in Pustervig und am Danmarks-Havn 
(hier auch grôssere Schwankungen) am 11. und 12. Marz 1908. 


11. I wolkenlos, 11°; II wolkenlos, 11° 1; Ш wolkenlos, 111. Ausser- 
ordentlich lebhafte Elementarschwingungen der Lufttemperatur 
(vergl. Fig. 22). Die gleichzeitigen Schwingungen am Danmarks- 
Havn zeigen erheblich kleinere Amplitude. — Bergbeobachtung: 
Inversion um 13.5° bis 374m Hohe. 

12. I wolkenlos, 11”; II wolkenlos, 111 ?; Ш wolkenlos, 117, Auch 
heute noch starke Elementarschwingungen der Temperatur, 
während am Danmarks-Havn auch noch grössere Schwankungen 
auftreten (siehe Fig. 22). — Bergbeobachtung: Inversion um 16.6° 
bis 374m Höhe. 

13. I Föhnwolken, 111; II wolkenlos, 111; III wolkenlos, 111, Vor- 
mittags etwas Wind aus WSW, auf dem Plateau des Monuments 
3 aus NW. Die Sonne scheint heute zum ersten Mal auf die 
Eisdecke des Fjords. 

14. I wolkenlos, 11!; II wolkenlos, 111; III wolkenlos, 1:1. — Berg- 
beobachtung: Inversion um 15.9° bis 374m Höhe. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 521 


Mårz 1908. 


15. 


16: 


27; 


18. 


19. 


20. 


21. 


22. 


23. 


I ci, =! im Osten; II str im Osten; III str (aus E), Basis 600 m. 
Die Stratusdecke breitet sich im Lauf des Tages von E her über 
die Station. 

I ni (Basis 600 m), #°, 111; IT ni, ci, +°, 11°; III wolkenlos, 00°, 11°. 
Der feine Schneefall dauert bis 4°, die Wolkenbasis hebt sich 
immer mehr, bis der Stratus ganz in Dunst verwandelt ist. 
Per, co's. 11.072: II ci, oo, 120; Wolkenart: nicht. angehbar, 11°. 
Die ci ziehen um 10* aus NW, um 11* aus E, dann ohne Be- 
wegung. — Bergbeobachtung: Inversion um 5.2? bis 374m Håhe. 
Unterwegs wird eine Luftspiegelung nach oben uber dem Inland- 
eise gesehen. 

ars eel спасены BT Fohnwolken (aus WNW), > 


16 März 1908 19 20 


TAG am (N 
SENTE =. 


Fig. 23. Der Temperaturanstieg am 18. und 19. März 1908 am Danmarks-Havn 


und in Pustervig. 


I ni, #9, 301; II ni, #0, 31; Ш fr-str, Föhnwolken (aus WNW), 
=. | Non Mitternachi (zum 19.) ab Schneesturm; gleichzeitig 
erfolgt der Temperaturanstieg, der am Danmarks-Havn erst etwas 
spåter eintritt (vergl. Fig. 23). Gegen Abend flaut es ab, und der 
Himmel klart auf. 

I Féhnwolken (aus NNW); II ci (aus W), starker Flimmer im 
Osten; III wolkenlos. An der Station den ganzen Tag Stille, 
vom Plateau des Monuments sieht man aber den Treibschnee 
(NW-Wind) herabwehen, und in den Sternenwänden heult der 
Wind. Um 5? tritt auch oben Ruhe ein. 

I wolkenlos; II wolkenlos; Ш wolkenlos. — Bergbeobachtung: 
Inversion um 10.2° bis 374m Håhe. 

I wolkenlos; II wolkenlos; III wolkenlos. Ganz schwacher Luft- 
zug aus WSW. — Bergbeobachtung: Inversion um 7.7° bis 374m 
Höhe. 

I a-str; II ci-str (aus SE oder SSE), ="; III ci. 


522 


24. 


26. 


27. 


28. 


W. BRAND und A. WEGENER. 


Mirz 1908. 
I ci (aus 5); II str, Basis ca. 50m, aus Е heranziehend; Ш =", 
itt, Der Stratus oder Nebel wird schon um 9° gesehen, um 
12° mittags erreicht er das Monument, um 5? die Station, wo die 
Wolkenbasis sich bald bis zum Boden herabsenkt. Den ganzen 
Tag uber gleichmässiger Anstieg der Temperatur (siehe Fig. 24). 
I ni, #4, uit ID ni, «4; 10°; ТИ =!, 42% In der Nacht (ово 25) 
sind ca. 2 cm Neuschnee gefallen. Um 2? ist der fallende Schnee 
ausserordentlich fein, es sieht aus, als ob die Luft mit Eiskristallen 
erfullt ist. Bis zum Nachmittag halt das Ansteigen der Tem- 
peratur an; im einzelnen zeigen die Registrierungen vom Dan- 
marks-Havn und von Pustervig grosse Unterschiede (siehe Fig. 24). 
Nachmittags werden prachtvolle farbige Nebensonnen beobachtet; 


24 25 März 1908 26 


Fig. 24. Temperaturregistrierungen am Danmarks-Havn und in Pustervig 
vom 24.—26. März 1908. 


die linke projiziert sich auf die Sternenwände, wodurch bewiesen 
wird, dass sie in der untersten Luftschicht entsteht. Kleiner Halo 
und Horizontalring sind teilweise sichtbar. Es gelang, die Er- 
scheinung zu photographieren (Fig. 25). 

I ni (Basis 600 m), #°; II str (Basis 400 m); III =!, 49%, Die 
Wolkenbasis senkt sich gegen Abend bis zur Erde herab und 
hüllt die Station in dichten Nebel. Der Schneefall hört bald 
nach dem 8*-Termin auf. — Bergbeobachtung: Fast isotherm bis 
374m Höhe. Abends ziemlich plötzlicher Temperaturfall, der 
sich am Danmarks-Havn viel langsamer vollzieht (siehe Fig. 24). 
I ci, 111; II a-str, 111; IH ni, #91. Von 1° ab bedeckt sich der 
Himmel mit Wolken aus S, und von 5’ ab fällt Schnee. 

I ni, #0; I ni, «1, 37; Ш ni, =". Unter den Tauschnee- 
flocken bisweilen auch kleine Graupeln. Mitunter heftige Wind- 
ståsse an der Station, durch welche ein Zelt mehrere Meter weit 
fortgeblasen wird. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 593 


März 1908. 

29. I str (Basis 400 m), str-cu (aus NNE); II ni (Basis 400 m), «'; 
Ш ni, #!. Von Mittag ab starker Schneefall. 

ni, 20,22; 11 str, =°5 Il ei. 

31. I ci (im Westen); II ci (aus SSW?); III ci, a-str. 


Fig. 25. Linke Nebensonne und Teile des kleinen Halo und des Horizontalringes, 
projiziert gegen die Stjernefjældene. 


April 1908. 


1. I ci, starker Flimmer; II ci im Westen; III ci im Westen. — 
Bergbeobachtung: Inversion um 3.3” bis 374 m Höhe. 

2. I wolkenlos; II wolkenlos; Ш wolkenlos, 11°. — Bergbeobachtung: 
Inversion um 7.8° bis 374m Höhe. 

3. I Föhnwolken im Westen, 11°, Flimmer im Osten; II Föhn- 
wolken; III wolkenlos, 3. Im Osten werden Luftspiegelungen 


nach unten gesehen. Auf dem Plateau herrscht Schneetreiben 


10. 


11: 
12. 


W. BRAND und A. WEGENER. 


April 1908. 
aus NW, an der Station nur einzelne Windstösse. — Bergbeobach- 
tung: Inversion um 12.0° bis 374m Höhe. 

I ni, «° 1; II str-cu, Föhnwolken (aus №), =! im Osten; Ш Föhn- 
wolken im Osten, str-cu (Basis 600m) im Westen. ta 11* ziehen 
die Schneewolken nach Osten fort, wo sie noch lange als Nebel- 
bank sichtbar bleiben. Nachmittags wieder Nebel und Schnee- 
fall, aus W herantreibend. Gegen Abend klart es wieder auf. 

I ci (aus WSW); II ci, a-cu (aus WzS); III ci, 37, Den ganzen 
Tag uber sieht man Schneetreiben auf dem Plateau des Monu- 
ments und an der Mündung des Mörkefjords; an der Station nur 
hin und wieder ein Windstoss. Gegen Abend auch unten Wind 
und Schneetreiben, meist direkt vom Monument herab. — Berg- 
beobachtung: Fast isotherm bis 374 m Höhe. 

I wolkenlos, Flimmer im Osten; II a-str, Luftspiegelung nach 
unten im Osten; Ш ci im Osten. Die starke Bewôlkung mit- 
tags ist vorübergehend; bisweilen treten unter der Wolkendecke 
auch einzelne Föhnwolken auf. Die Wolken ziehen bald nach 
Norden ab. — Bergbeobachtung: Sehr geringe Inversion. 

I wolkenlos, 3°; II wolkenlos; III ci-cu, 3°. Auf dem Plateau 
dauernd Schneetreiben aus WNW, unten nur einzelne Wind- 


stösse. — Bergbeobachtung: Fast isotherm bis 374 m Höhe. 
I ei, a-str (im Osten); II ci-cu; III a-str. 
I str (Basis 500 m), im Osten =; II str; Ш Föhnwolken, 11°. 


Der Nebel, der um 10: die Station erreicht, besteht aus Eis- 
kristallen. Bis 12 Uhr mittags erscheint darin ein prachtvolles 
Halo-Phänomen: kleiner Ring, beide Nebensonnenu, Horizontal- 


ring und oberer Berührungsbogen des grossen Ringes. — Berg- 
beobachtung: Geringe Inversion. 
I wolkenlos; II wolkenlos; III ci. — Bergbeobachtung: Inversion 


um 4.0° bis 374m Höhe. 

I wolkenlos; II wolkenlos; III ei, 11°. 

I str (Basis 500 m); II str (Basis 600 m), 119; Ш a-cu, a-str. Vor- 
mittags senkt sich die Wolkenbasis zum Erdboden herab, und 
die Luft ist ganz mit Eiskristallen erfüllt, die sich nach und 
nach überall als dünne Schneedecke ablagern. Gleichzeitig wird 
die Luft so durchsichtig, dass man die Sonne’sieht. Es erscheint 
wieder der kleine Ring mit den beiden Nebensonnen, der obere 
Berührungsbogen des grossen Ringes und sogar ein grosser Teil 
des grossen Ringes selbst, sowie Teile des Horizontalringes. Von 
1’ ab ziehen diese unteren Wolken ab. — Bergbeobachtung: 
Geringe Temperaturabnahme mit der Höhe. Dabei werden 
starke Luftspiegelungen nach oben über dem Inlandeis gesehen. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 525 


April 1908. 


13. 


14. 


15. 


16. 


ive 


18. 


I ci; Il a-str, schwache Luftspiegelung nach unten im Osten; 
Ш a-cu (aus WSW). Vormittags häufig starke Windstösse mit 
Schneetreiben aus WSW. 

I a-str (aus SW); II ci; III wolkenlos. Die a-str-Decke zieht 
um 12 Uhr mittags ab, worauf höhere Wolken ohne Bewegung 
auftreten. — Bergbeobachtung: Isotherm bis 374m Höhe. 

I ci; II ci-str, 3°; Ш ci, S°. Vormittags auffällig gleichmässiger 
Wind aus WSW, ohne Schneetreiben auf dem Plateau; Wolken 
ohne Bewegung. 

I ci; II ci (föhnwolkenartig); III wolkenlos. Um 6? wird Luft- 
spiegelung nach oben im Osten beobachtet. — Bergbeobachtung: 
Inversion um 9.0° bis 374m Höhe. Ziemlich scharfe Schicht- 
grenze (bei 153 m noch — 21.0°, bei 294m — 10.9°), welche wohl 
die Luftspiegelung verursachte. 

I ci; IT ci; III wolkenlos. Die Cirrus-Wolken ziehen langsam 
aus W. 

I wolkenlos; II a-str; III a-cu (aus W), a-str. — Bergbeobachtung: 
Temperaturabnahme mit der Höhe bis 374m. Unterwegs wird 
Luftspiegelung nach oben über dem Inlandeise gesehen. 


Er 78 April 1908 19 
I = 

760 47 

770 I Я LuftdruckP 


я | Ан 


-30 


Fig. 26. Luftdruck- und Temperaturregistrierung am Danmarks-Havn und in Pustervig 


19. 


während des Föhns vom 19. April 1908. 


I ci (aus W), Föhnwolken, =°-1; II fr-str (schnell aus №, Föhn- 
wolken, =° 1; Ш wolkenlos, starker Flimmer im Osten. In 
den ersten Morgenstunden tritt gleichzeitig mit dem Föhnwind 


Ww Ww D ww i) 
Poba Ss 


SI 


Be 


= 


W. BRAND und А. WEGENER. 


April 1908. 
eine plötzliche Temperatursteigerung um са. 18° ein; die weniger 
plötzliche gleichzeitige Steigerung am Danmarks-Havn beträgt 
nur etwa 10°. Siehe die Registrierungen Fig. 26, welche auch 
zeigen, dass die Druckwelle, von welcher dieser Föhn begleitet 
wurde, in Pustervig viel flacher verlief als am Danmarks-Havn. 
I wolkenlos, Flimmer im Osten; II wolkenlos; III a-str. — Berg- 
beobachtung: Temperaturabnahme mit der Höhe bis 374 m. 

I ci; II ci-cu, =" IM fr-str (aus № 
I wolkenlos; II wolkenlos; III wolkenlos. 


. I wolkenlos!; II wolkenlos; Ш wolkenlos. 


I a-str; II ci, fr-cu; Ш wolkenlos, 3°. Morgens bis 11? gleich- 
mässiger ENE. Später wechselnd; in den Bergen starkes Brausen 
des Windes und Schneetreiben. 

I ci-str; П ci, 3°; IM ci, =°. Abends gegen 10° liegt eine Föhn- 
wolke über den Sternenwänden, scheinbar während etwa !/a Stunde 
unverändert denselben Platz einnehmend. 

I ci-str; II ci-cu; Ш a-str. 

I wolkenlos; II wolkenlos‘; III ei-str (fern im Osten). 

I ci-str, =°; II ci-str, =°; Ш ci. 

I str, =°; II a-str, 3; HI wolkenlos. Um 4° treibt der Nebel von 
Osten in den Fjord hinein. Mittags verschwindet er wieder. 

I wolkenlos; II ci-str; III wolkenlos. 


Mai 1908. 


I wolkenlos; II ci-str; III ci-str. 

I ci; Il ci-cu; MI ci-str. 

Г ci-str; П wolkenlos; Ш ci-str. 

Г ci-str; II wolkenlos; III wolkenlos. Von 4—5!/2* wird der kleine 
Sonnenring mit Nebensonne gesehen. — Bergbeobachtung: Ge- 
ringe Inversion. 

I wolkenlos; II wolkenlos; III wolkenlos. 

I ci-str; II ei-cu; Ш ci-str. 

I ci-str, ®; Il ci-str; Ш ci-cu. Morgens prächtiges Halophanomen: 
kleiner und grosser Ring, beide mit oberem Berührungsbogen, 
ersterer mit 2 Nebensonnen, sowie Horizontalring (nicht voll- 
ständig). 

I ci-cu; II ci-str; III wolkenlos. Den ganzen Tag über schönes 
Wetter, wolkenlos und stille. Abends ziemlich starker Tem- 
peraturfall. Zwischen den Terminen treten auch Föhnwolken 
auf, von denen eine Photographie (Fig. 27) gelingt. 

I = im Osten; II str (Basis 100 m); Ш =, 11°. Um 8? beginnt 


mal 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 527 


Mai 1908. 


10. 


At, 


eine Nebelbank im Osten heranzuziehen; um 2’, wo sie aber 
um 100m gehoben ist, erreicht sie die Station; gegen Abend 
senkt sich die Basis bis zum Boden, es tritt Reifbildung ein und 
bisweilen scheinen ganz feine Schneekôrner zu fallen. 

I = oder str, Basis bis zu 50 m, #°, 11977; II a-str; Ш ci-str. Um 


Fig. 27. Föhnwolken am Orte ihrer Entstehung 8. Mai 1908. 


10° bricht der Nebel auf, und der feine Schneefall hört auf. Abends 
starker Temperaturfall; es werden einige schwache Steinfälle an 
den Sternenwänden gehört. — Bergbeobachtung: Geringe Inversion. 
I = im Osten, ci; П ci; III Föhnwolken, a-str. Um 2/212 Uhr 
nachts zieht ganz niedriger Nebel (Oberfläche 50 m) von Osten 
her in den Fjord hinein. Vormittags verschwindet er bei Sonnen- 
bestrahlung. Abends an den sonnenbeschienenen Sternenwänden 
fortgesetzt Steinfälle. — Bergbeobachtung: Inversion um 4.6? bis 
423m Höhe. 


528 W. BRAND und Å. WEGENER. 


Mai 1908. 

12. I ci-str; II wolkenlos; III a-str. Klar und still. — Bergbeobach- 
tung: Inversion um 3.2° bis 423 m Håhe. 

13. I =, Basis 30, Oberfläche 100m, *°, 117; II = (in gleicher Höhe), 

ni, ci-str (beide im W), +"; Ш str (Basis 200m). Schon um 3: 

sah man von der Hohe des Monuments aus einen ganz niedrigen 


Fig. 28. Niedriger Nebel zieht von aussen in den Môrkefjord hinein; gesehen von dem 
700 m hohen Plateau des Monuments. 


Nebel (Fig. 28) wie eine schwere Flüssigkeit in den Fjord hinein- 
fliessen oder richtiger sich fortpflanzen, denn er bildete sich 
auch unabhängig von der Hauptdecke im Pustertal. Anfangs 
konnte man noch die Station von oben her durch den Nebel 
hindurchschimmern sehen; eine Stunde später deckte er aber 
zusammenhängend alle Fjorde und Tåler, der Rypefjæld ragte 
wie eine Insel aus ihm hervor. Im Nebel herrschte leiser öst- 
licher Luftzug, darüber westlicher. Beim 8*-Termin sinken zier- 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 529 


Mai 1908. 


lich veråstelte Schneesterne, teilweise mit Zweigen, die aus 
der Ebene des Sterns heraustreten, aus dem Nebel herab; Durch- 
messer etwa 2 mm. Nachmittags strichweise leichte Schneefålle, 
diesmal besteht der Schnee aus Kôrnern von weniger als 1 mm 
Durchmesser. Man konnte immer schon aus der Entfernung sehen, 
ob der sich nåhernde Teil der Wolke Schnee produzierte. Die 
unter ihm liegende Luftschicht bis са. 200m Höhe, die sonst 


Fig. 29. Stratus am Eingange des Mörkefjords (links das Monument), 18. Mai 1908. 


14. 


15. 


klar erschien, wurde bei Schneefall weisslich tribe und konnte 
sogar ganz undurchsichtig werden. 

I ci, 2°; U ei-str, bisweilen 3°; III wolkenlos. Schon morgens 
um 4° wieder heller Sonnenschein. Föhnartiger Wind, anfangs 
in einzelnen, heftigen Stössen, später gleichmässigerer, aber 
schwächerer SW. Der Sonnenschein dauert an der Station jetzt 
bis 7°, wo die Sonne hinter den Bergen verschwindet. — Berg- 
beobachtung während des Föhnwindes: Starke Temperatur- 
abnahme mit der Höhe. 

I wolkenlos; II ci-str; III ci (aus W), a-str (aus ESE). In der 
Nacht (zum 15.) tritt plötzlicher starker’ Temperaturfall ein, wobei 
zugleich statt des bisherigen Föhnwindes schwacher östlicher 


530 


16. 


W. BRAND und Å. WEGENER. 


Mai 1908. 


Wind aufkommt, der den Tag uber anhålt. Starke Temperatur- 
schwankungen. — Bergbeobachtung: Geringe Inversion. 


I wolkenlos; П fr-cu; Ш wolkenlos. Nur vormittags eine fr-cu 
an den Abhängen des Monuments, die wohl durch das Auf- 
steigen von erwärmter Luft bei der starken Strahlung entstand. 
Diese bewirkt, dass die Luft über schneefreien Plåtzen erheb- 
lich wärmer ist als über Schnee; die Lichtbrechung in der 


Fig. 30. Stratus am Eingange des Morkefjords (links das Monument), 18. Mai 1908. 


17. 


18. 


19: 


untersten Luftschicht ist daher sehr variabel. — Bergbeobachtung: 
Geringe Inversion. 

I ci-str; II ci; Ш str (Basis 300 m). Gegen Abend zieht eine 
Stratus-Schicht bei östlichem Wind in den Fjord hinein. 

I str (Basis 150 m); II str fern im Osten; III str im Osten und 
am Monument. Vormittags verschwindet der Stratus, wird aber 
schon mittags wieder im Е sichtbar und erreicht um 7° bei 
gleichmässigem ENE das Monument. Es werden einige gute 
Photographien von dem Stratus erhalten (Fig. 29 und 30). — 
Bergbeobachtung: Inversion um 3.6° bis 423 m Höhe. 


I str, Basis 80m, 11°; II fr-str; III str, Basis 700 m. Mittags 


Mai 


20. 


21. 


22. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 531 


1908. 

Luftspiegelung nach unten am Fuglenæb. —- Bergbeobachtung: 
Temperaturabnahme mit der Hohe. Unterwegs wird die Ober- 
fläche des Stratus bei ca. 300 m gefunden. Es gelang eine Photo- 
graphie aus 400 m (Fig. 31). 

I fr-str (Basis 700 m), ci; II str-cu (Basis 700 m), ci, #°, starke 
Sonnenstrahlung; Ш str (Basis 700 m), *°. Der Niederschlag ist 
äusserst gering. 


Fig.31. Niedriger Stratus im Pustertal, von oben (aus 400 m Höhe) gesehen, 
19. Mai 1908. 


I ni (Basis 500 m), +"; II ni (Basis 600 m), +”; Ш ni (Basis 300 m), 
Neuschneedecke 3cm. Der Neuschnee bleibt vormittags nur auf 
Schnee liegen, schmilzt dagegen auf Gestein sogleich fort. Der 
Schnee bildet stark verästelte Sterne von ca. 2 mm Durchmesser. 
Nachmittags nimmt der Schneefall zu, abends fallen Tauschnee- 
flocken von 1cm Durchmesser. — Bergbeobachtung: Starke Tem- 
peraturabnahme mit der Höhe. 

I ni (Basis 600 m), «°; II ci-str, fr-str (im Osten), ®°; Ш ci-str, 
Flimmer. Das Halophänomen mittags bestand aus dem kleinen 
Ring ohne Nebensonnen, aber mit oberem Berührungsbogen; 
eine Zeitlang war auch ein Stück des Horizontalringes sichtbar. 


XLII. 39 


532 W. BRAND und A. WEGENER. 


Mai 1908. 


Fig. 32. Stratus am Monument, vom westlichen Teil des Pustertales aus gesehen, 
23.—24. Mai 1908. 


Fig. 33. Aufgebrochener Stratus an den Sternenwänden, 23.—24. Mai 1908. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 533 


Mai 1908. 


23. 


24. 


25. 


26. 


30. 


31. 


I ci-str, 8°, Vertikalverzerrung im Osten; II ci, ci-str, 8°; Ш ci, B®. 
Das Halophänomen bestand aus dem kleinen Sonnenring, oberem 
Berührungsbogen und Nebensonnen. 

I str (Basis 300 m), +°; П str (Basis 500 m), +"; Ш ni (Basis 300 m), 
x, ©° In der Nacht zum 24. wurden ‘einige Aufnahmen des 
Stratus erhalten (Fig. 32 und 33). 

I ni (Basis 600 m), fr-ni (bei 400 m); II ni (Basis 400 m), +°, ®°; 
Ш ni, #172, Neuschneedecke von 2cm. Da die schneefreien 
Steine durch die Sonnenstrahlung über 0° erwärmt sind, schmilzt 
hier der fallende Schnee sofort, so dass die Steine nass sind 
wie bei Regenwetter. Mittags Felssturz am Monument. -— Berg- 
beobachtung: Temperaturabnahme mit der Höhe. 

I ni, «71, Neuschneedecke von 4 cm (Tauschnee); II ni, #°; Ш ni, 
»° 7. Anhaltender Fall von feuchtem Schnee, der auf den 
Steinen sofort schmilzt und nur auf dem alten Schnee liegen 
bleibt. Es trieft alles wie bei Regenwetter. 


. I ni, #9; I ni, #°; Ш ni, #°. Ununterbrochener Fall von ziem- 


lich grossen Tauschneeflocken. Mittags Steinfall an den Sternen- 
wänden. 


. I str (Basis 500 m); II fr-str (Basis 600 m); III str (Basis 300 m). 


Zunächst aufklarend und auffrischend, dann wieder zunehmende 
Bewölkung, und kurz nach 9° beginnt wieder leichter Schnee- 
fall. Am Monument dauernd Steinfälle. 


. I str (Basis 500 m); II str (Basis 600 m), #°; III fr-str (aus NNW; 


Basis 800 m), a-cu, «°. Mittags umschwärmen zahlreiche Mücken 
das Haus. Abends Windgeräusch in den Bergen. 

I ni, fr-ni (aus NNW, Basis 700 m), a-cu (ohne Bewegung), *°, 
bisweilen 2°; II str-cu (Basis oberhalb 800 m), a-cu; Ш str (Basis 
oberhalb 800 m, aus N), a-cu. — Bergbeobachtung: Temperatur- 
abnahme mit der Höhe. 

I ei, str (fern im Osten); II a-str, Föhnwolken; III a-str. 


39* 


534 W. BRAND und A. WEGENER. 


5. Diskussion der Ergebnisse. 


Luftdruck. 


In den vorstehenden Tabellen, auch in der Tabelle der Mittelwerte, 
sind die Luftdruckwerte noch nicht auf Normalschwere korrigiert. 
Diese Korrektion betragt fir Pustervig ebenso wie fur die Haupt- 
station + 1.76 mm. Wo im folgenden die Korrektion angebracht ist, 
wird auch stets der unkorrigierte Wert mit angegeben. 

Die folgende Tabelle gibt einen Vergleich zwischen den Mittel- 
werten, wie sie aus den Terminbeobachtungen und aus der Registrie- 
rung erhalten wurden. 


Nov. Dez. Jan. Febr. März April Mai Mittel 
Terminbeob. 700+ 52.3 60.4 51.3 58.5 59.9 66.5 61.6 58.6 
Registrierung „ 51.8 [52.3] 60.3 51.4 58.4 60.0 66.7 61.6 58.6 
Differenz 5 0.5 [0.0] 01 —0.1 01 —01 —02 0.0 0.0 


Im November fehlen die drei ersten Tage in der Registrierung. 
Nimmt man fir diese Tage die Mittel aus den Terminablesungen, 
so erhält man den eingeklammerten Wert 52.3. Man kann also 
die Ubereinstimmung 
als durchaus gut be- 
zeichnen. 

Die Ergebnisse der 
Registrierung und der 
Terminablesungen in 

Pustervig wurden 
nun mit denen an der 
Hauptstation ver- 
glichen. (Siehe die Ta- 
belle S.535 und auch 
ane A | die graphische Dar- 

Fig. 34. Gang der Monatsmittel des Luftdrucks für stellung Fig. 34.) 


Pustervig und Danmarks-Havn (letzterer gestrichelt). Aus dieser graphi- 
schen Darstellung der 


Monatsmittel (Fig. 34) erhellt noch deutlicher als aus der Zahlentabelle, 
dass der Gang an beiden Orten fast genau parallel verläuft. Im Mittel 
ist der Druck am Danmarks-Havn um 0.47, rund 0.5 mm niedriger 


Nov. Dez. Jan. Febr März Apr. Mai 


700+66mm 


58 > 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 535 


mm 


| IN | Termin- | Mittleres Mittleres se 
| een | ablesungen | Maximum | Minimum 2 ar 
| бы 25 = Ble = Es Sal ae FN бы 8.8 
ва А || 58: а | 9$ || SF | ва | 32 as 
А. En a. ==> А. пи | a mala |E% 
Nov. 1907 | 751.8 751.4 | +04 | 752.3| 751.5 +0.8 |755.2 155.0 | 748.0| 747.5 | 7.2 | 74 
Dez. „ | 60.3! 600 |+0.3 | 604| 601 +03 |622 621! 584| 580| 3.8 | 41 
Jan. 1908 | 514 50.5 | +0.9 | 513| 50.5 | +0.8 | 542) 539| 481 | 474 | 6.1 | 6.5 
Febr. ; | 584| 578 +0.6 | 58.5 578 +01 | 62.2] 621| 543 54.0! 79 | 81 
März „ | 600 593 +01 | 599) 594 +05 | 633) 631 565 561 68 10 
April , | 667 66.3 | +0.4 | 66.5 664 +01 | 691 688 64.2) 63.6 4.9 | 52 
Mai , | 616 616 00 | 616 | 616] 00 | 625| 634| 591| 59.6 | 34 | 38 
Mittel | 758.6 7581 | 0.47 758.6 1582 | Олт |761.2 | 761.2 155.5 1552 | 5.7 | 60 


als in Pustervig. Da der Abstand 60 km betrågt, entspricht dies 
einem Gradienten von 0.86, rund 0.9 mm. Wie man sich leicht aus 
den Extenso-Tabellen überzeugen kann, schwillt die Druckdifferenz 
mit grösster Regelmässigkeit auf mehrere Millimeter an, wenn (am 
Danmarks-Hayn) Sturm herrscht, verschwindet dagegen oder wechselt 
sogar das Vorzeichen, wenn ôstlicher Wind eintritt. Unter den Monats- 
mitteln zeigen die Wintermonate (die Zeit der Stiirme) die grosste 
Differenz, während dieselbe im April und Mai bis auf Null sinkt. 
. Auch die mittleren Maxima sind in 6 von den 7 Beobachtungs- 
monaten in Pustervig höher als am Danmarks-Havn, doch kommt 
dies im Mittel bei der Abrundung auf Zehntelmillimeter nicht mehr 
zum Ausdruck; eine Ausnahme macht nur der Mai. Weit grösser 
ist der Unterschied der mittleren Minima, indem Pustervig — wieder 
mit Ausnahme des Mai — stets höhere Werte hat als Danmarks- 
Havn. Aus dem verschiedenen Verhalten der Maxima und Minima 
folgt weiter, dass die Druckschwankungen in Pustervig kleiner sind 
als an der Hauptstation, ein Resultat, zu dem auch die absolut 
höchsten und niedrigsten Werte während des Beobachtungszeitraums 
passen: für Pustervig betragen diese nämlich 782.7 + 1.76 = 784.5 mm 
bezw. 731.0 + 1.76 = 732.8 mm, gegenüber 785.1 bezw. 730.6 mm am 
Danmarks-Havn. Die absolute Schwankung war hiernach für Puster- 
vig 51.7, für Danmarks-Havn 54.5 mm. Diese Erscheinung, dass die 
Druckschwankungen in Pustervig verringert erscheinen, entspricht 
wohl dem Umstand, dass die Mehrzahl der Zugstrassen barometri- 
scher Minima im Osten liegt, also von Pustervig weiter entfernt liegt 
als vom Danmarks-Havn. Vergl. die graphische Darstellung dieser 
Zugstrassen während des Polarjahres 1882—83 in den „Terminbeob- 
achtungen am Danmarks-Havn* (Fig. 103). 

Täglicher Gang des Luftdrucks. Ein Vergleich des täg- 
lichen Ganges des Luftdrucks in Pustervig und am Danmarks-Havn 


536 W. BRAND und A. WEGENER. 


wåhrend derselben Monate war nicht måglich wegen der grossen 
Temperaturkorrektion, die der an der Hauptstation wåhrend dieser 
Zeit verwandte Barograph Berson aufwies. Diese betråchtliche Korrek- 
tion war auch der Grund, dass bei der Untersuchung über den täg- 
lichen Gang des Luftdrucks an der Hauptstation die Registrierung 
des Barographen Berson ganz ausser acht gelassen wurde. Um so 
weniger konnten also dessen Aufzeichnungen zum direkten Vergleich 
mit den Ergebnissen des Barographen Fuess in P. herangezogen 
werden. Deswegen mussten die Ergebnisse der gleichen Monate des 
Vorjahres an der Hauptstation verwandt werden, wenn auch natür- 
lich der tägliche Gang für gleiche Jahreszeiten in verschiedenen 
Jahren nicht ganz derselbe zu sein braucht. Die folgende Tabelle 


Ja 3a Ja 7a За, Ha Ip 3p Sp 7p Эр Пр 
Fi RE rie 


+ 


Fig. 35. Täglicher Gang des Luftdrucks in Pustervig (oben) und am Danmarks-Havn 
(unten) in Abweichungen vom Mittel (Hundertstel des mm). 


gibt den täglichen Gang des Luftdrucks an beiden Stationen in Ab- 
weichungen vom Tagesmittel (Hundertstel des mm) an. Siehe auch 
die graphische Darstellung in Fig. 35. 
Taglicher Gang des Luftdrucks in Abweichungen vom Mittel. 
il 2 3 4 5 6 7 8 9 10 rt 12 

EJ vorm. +0.08 +0.08*+0.08 +0.09 +0.13 +0.16 +0.25 +0.23 +0.02 —0.08 —0.11 —0.10 
= | nachm.—0.10 --0.18 —0.22 —0.22*—0.14 —0.07 +0.02 +0.02 —0.04 —0.05*—0.01 +0.05 
| уогт. —0.04 —0.05*—0.04 0.00 +0.09 +0.13 +0.23 +0.16 +0.12 +0.05 +0.05 +0.03 
\nachm. —0.01 —0.05 —0.11 —0.13*—0.11 —0.05 —0.04 —0.04 —0.01 —0.05 —0.07*—0.08 


Puslorvig 


Danmarks- 
Havn 


Ein Vergleich der beiden Zahlenreihen sowie Fig. 35 zeigen, 
dass in Ubereinstimmung mit der allgemeinen Erfahrung in beiden 
Fallen der tägliche Gang des Luftdrucks eine doppelte Periode 
aufweist. Maxima des Luftdrucks finden wir beide Male um 7? 
früh und 8° bezw. 9 abends. Die Hauptminima fallen auf 2" früh 
und 4" nachmittags. Daneben finden wir noch ein 3. Minimum 
abends spät um 10°, bezw. 11", dem am Danmarks-Havn ein schwach 
ausgesprochenes 3. Maximum um 12" folgt, während dies in Puster- 
vig fehlt. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 537 


Trotz der verschiedenen Lage der beiden Beobachtungsstationen 
ist also die tågliche Barometerschwankung dieselbe. In beiden 
Fållen finden wir weiter ein abgeschwåchtes nåchtliches Minimum, 
dagegen ein sehr vertieftes Nachmittagsminimum. Beides sind aber 
charakteristische Erscheinungen eines kontinentalen Klimas, wahrend 
für Küstenstationen das Nachmittagsminimum des Barometers ab- 
geschwächt wird, das Morgenminimum dagegen sehr vertieft auftritt?). 
Für den kontinentalen Charakter beider Stationen (der natürlich 
auch aus den Ergebnissen der Temperaturmessungen hervorgeht) 
spricht weiter die in beiden Fällen vorhandene Verschiebung des Vor- 
mittagsmaximums auf 7" früh, während an Küstenstationen sich das 
Vormittagsmaximum sogar bis 1" mittags verspätet. Auch die Er- 
scheinung, dass bei beiden Stationen das Morgenmaximum das Nach- 
mittagsmaximum wesentlich übertrifft, ist charakteristisch für das 
kontinentale Klima beider Orte. 

Wir können aber weiter auch eine Verschiedenheit des Klimas 
in dem Sinne feststellen, dass die kontinentalen Faktoren für Puster- 
vig verstärkt sind. Denn das oben als charakteristisch für kontinen- 
tales Klima erwähnte stark abgeschwächte nächtliche Minimum ver- 
schwindet für Pustervig ganz; es ist nur noch an einem Stillstand 
der Werte zu erkennen. 

Die Tagesschwankung beträgt für Pustervig 0.47 mm, für Danmarks- 
Havn 0.36 mm, die Schwankung während der Nacht 0.23 mm, bezw. 
0.20 mm. Nimmt man das Mittel aus diesen Amplituden als Mass 
der täglichen Schwankung, so erhält man für Pustervig 0.35 mm, für 
Danmarks-Havn 0.23mm. Dagegen ergibt sich als Amplitude 0.11mm, 
bezw. 0.07 mm, wenn man das Mittel der Abweichungen der Stunden- 
mittel vom Tagesmittel ohne Rücksicht auf die Vorzeichen als Mass 
der Grösse der Schwankung betrachtet. Jedenfalls ist die tägliche 
Luftdruckschwankung in Pustervig beträchtlich grösser als am Dan- 
marks-Havn, im Gegensatz zu der aperiodischen Schwankung (siehe 
S. 535). 

Die Werte der Amplitude für die Frühjahrsmonate sind: 


März 08 April 08 Mai 08 


Pust. 0.7 0.9 1.8 
März 07 April 07 Mai 07 
Danm. 05 0.7 0.5 


Auch die tägliche Temperaturperiode ist in diesen 3 Monaten 
bedeutend höher in Pustervig als am Danmarks-Hayn. Als ent- 
sprechende Temperaturamplituden erhält man nämlich: 


1) Hann, Lehrbuch der Meteorologie, S. 141. 


538 W. BRAND und A. WEGENER. 


Marz 08 April 08 Mai 08 


Pust. Mal 1.9 Usd) 
Marz 07 April 07 Mai 07 
Danm. 7 6.4 5.1 


Aus dem Vorangehenden ist ersichtlich, dass die tägliche Periode 
des Luftdrucks für Pustervig in jeder Beziehung eine deutliche Ver- 
stärkung des an und für sich schon am Danmarks-Havn ausgeprägten 
kontinentalen Charakters zeigt. Fassen wir die Gesamtschwankung 
gemäss der in den „Stündliche Werte ete.“ durchgeführten harmo- 
nischen Analyse als eine Übereinanderlagerung des kosmischen Phä- 
nomens der Doppelwelle, die natürlich für beide Stationen gleich 
sein wird, und der durch die Temperaturschwankung erzeugten ein- 
fachen Welle auf, so entspricht die stärkere Ausbildung der letzteren 
in Pustervig durchaus der hier beobachteten stärkeren Temperatur- 
schwankung. Dass sich dieser Unterschied des Klimas trotz des 
geringen Abstandes der Stationen bis in diese Einzelheiten verfolgen 
lässt, ist ein Beweis für die ausserordentliche Konstanz des an das 
Inlandeis gebundenen Hochdruckgebietes. 


Temperatur. 


In der unten stehenden Tabelle sind die Monatsmitlel der Tem- 
peratur, wie sie sich aus den Terminbeobachtungen und der. Re- 
gistrierung ergaben, zusammengestellt. 


Tabelle der Monatsmittel. 


Nov. Dez. Jan. Febr. März April Mai Mittel 
Terminbeob. — 17.6 — 19.5 —20.4 —280 —234 —196 —6.7 —193 
Registrierung —17.9[—17.7] —19.4 —200 —280 —23.3 —193 —61 —191 
Diff. + 0.3 [+ 01] — 01 — 04 00 — 01 — 08 —0.6 — 02 


Die Differenz von 0.3” im November wird auf — 0.1° erniedrigt, 
wenn man für die in der Registrierung fehlenden 3 Tage die Mittel aus 
den Terminbeobachtungen ergånzt, wie dies auch fiir die fehlenden 
Tage des Dezember geschehen ist. Auffallig ist die Differenz im 
Januar, die sich wohl kaum erklären lässt. Dagegen sind die Diffe- 
renzen im April und Mai die Folgen grosser Strahlung, die trotz 
aller Vorsichtsmassregeln (siehe die Einleitung) nicht ganz ver- 
mieden werden konnten und die natürlich die Registrierung in 
viel stärkerem Masse beeinflussten. Alle Registrierungen zeigen in 
diesen beiden Monaten fast durchweg ein starkes Anschnellen der 
Temperatur um die Mittagszeit, so dass bei der Reduktion der An- 
gaben der Registrierung auf Quecksilbertemperatur in vielen Fällen 
nur der 9p-Termin verwandt werden konnte. Man wird infolgedessen 
für den jährlichen Gang der Temperatur besser die Mittelwerte, wie 
sie sich aus den Terminbeobachtungen ergeben, zugrunde legen. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 539 


Vergleicht man diese mit den Mittelwerten der gleichen Monate 


an der Hauptstation Danmarks-Havn, so erhålt man folgende 
Tabelle: 


Vergleich der Monatsmittel in Pustervig und am Danmarks-Havn. 
Nov. 07 Dez. 07 Jan. 08 Febr. 08 März 08 April 08 Mai 08 Mittel 


ei — 195 =—204. —20 254, 196 =67 —193 
Menmarks-H. —199 —171 216 -95 —212 —197 -67 —193 
Mn, 1:99 = 94 + мы о р 00 0.0 


Aus der graphischen Darstellung in Fig. 36, in der die ausgezogene 
Kurve den Gang der Temperaturmittel in Pustervig, die gestrichelte 
den gleichzeitigen Gang am 
Danmarks-Havn angibt, ist 
ersichtlich, dass die Kurve 
von Pustervig die Nasen 
(Vorsprünge), die so auf- 777 
fällig z.B. in Fig. 100 der nt 

»lerminbeobachtungen* -z6*+ 
hervortreten, abschneidet. - jg: 
Wir finden also einen 206° 

gleichmässigen Abstieg 
zum Jahresminimum im 
. Februar und einen eben- 
solchen Anstieg zum 

Maximum. Die Amplitude = N 
der Monatsmittel beträgt 0° 
für Pustervig 21.3°, für 
Danmarks-Havn während 
der gleichen Zeit sogar 
22.8°. Indessen darf man wohl sicher annehmen, dass im Sommer 
Pustervig eine höhere Temperatur hat als Danmarks-Havn, so dass 
diese Abweichung sich ungezwungen erklären lässt. 

Aus den Extremtemperaturen ergeben sich für dieselben Monate 
folgende Mittel: 


= 26+ 


a len 


i (ed ! 
Nov. Dez. Jan. Febr Mz. Apr Mat. 


Fig. 36. Gang der Monatsmittel der Temperatur in 
Pustervig und am Danmarks-Havn (gestrichelt). 


Mittelwerte nach den Extremtemperaturen. 


Nov. Dez. Jan. Febr. Marz April Mai Mittel 
Extremt. —185 —189 —198 —283 —232 —201 -65 — 19.3 
Terminb. — 116 — 195 —207 —280 —234 — 196 —67 —193 
Diff. +09 — 06 — 09 + 03 — 02 4 05 —02 — 0.0 


Im Gesamtmittel stimmen also beide Beobachtungsreihen überein. 
Betrachtet man die Terminwerte als richtig, so gibt die 3. Reihe in 
obiger Tabelle die Korrektionen der aus den Extremtemperaturen 
abgeleiteten Mittel. 


Taglicher Gang der Temperatur. Der tägliche Gang der 


540 W. BRAND und A. WEGENER. 


à 30 April 1908 1 Mai 
Téempératur D 
- 10 
20 
0 


- 30 
Fig. 37. Typische Temperatur-Registrierungen vom Frühjahr am Danmarks-Havn 
und in Pustervig, den Unterschied der tåglichen Periode zeigend. 


Temperatur ist aus der Tabelle Seite 498 sowie auch aus der graphi- 
schen Darstellung in Fig. 39 für beide Stationen ersichtlich. Der 
Monat Dezember wurde in der graphischen Darstellung nicht berück- 
sichtigt, weil für diesen in Pustervig nur unvollstandige Beobachtungen 
vorlagen. Die Wintermonate bieten ja sowieso wegen des Fehlens 
einer periodischen Amplitude der Temperatur wenig Interessantes. 
Die Temperaturmaxima liegen im Winter bei beiden Stationen nahe an 
Mitternacht, nämlich um 2a, bezw. l'a, die Minima um 10"p, bezw. 
5'p. Im Mittel war der Winter in Pustervig wärmer als am Dan- 
marks-Havn: — 22.0”, bezw. — 23.6". Dagegen war der Frühling in 
Pustervig kälter als an der Hauptstation: — 16.2° gegen — 15.9”. Im 
Frühjahr herrscht ein regel- 
mässiger Wärmegang: die 
Maxima fallen auf 1"p, bezw. 
2"p, die Minima auf 1"a, bezw. 
3'a. Maximum und Minimum 
sind also in Pustervig nach 
Mittag, bezw. Mitternacht zu 
verschoben. 

a Das Tagesmittel finden wir 


0° a > ws | am Danmarks-Havn gegen 
NER Elan BE ea vormittags 


Fig. 38. Die Amplitude der täglichen Temperatur- zwischen 8' und 9, in Puster- 


Tran vig um 7: abends und vor- 

mittags zwischen 7" und 8"; also auch hier sind die Daten verschoben. 
Die periodische Temperaturamplitude beträgt für Puster- 

vig im Frühjahr 5.7°, für Danmarks-Havn nur 3.9°. Dieser Unter- 
schied kommt besonders deutlich in den Fig. 38 und 39 zum Ausdruck 


8° 
Ч 


217 
= o 
18 -179° 
3 O о < i 
=49£ SA nr 
O 
O — 
2 9550 O о с о 
=299° er urn, | 
-19° о > | 
| = 
-20° г о ; D-=-0--0-- = 
à ØS 
--- = 
-21°0 eo ar SEEGER 
| | ~O---0 
- 27.800 > | 
0-7 ~ | | , | 
be Free 
Se dt RL: I 
-2-- i 
o- ae SOE Ty i 
—7 a 


3a 
Ja 
a Sa ila 
г 
3 
Lp 


8 3 
. . åglich 
ks 
) 


542 W. Branp und A. WEGENER. 


und wird für einen typischen Einzelfall durch die Thermogramme 
der Fig. 37 illustriert. Er wird namentlich bewirkt durch die Diffe- 
renz in den Monaten April (7.9° gegen 5.0°) und Mai (7.3° gegen 3.7°), 
während im März Pustervig 2.1°, Danmarks-Havn 3.1° Amplitude auf- 
zuweisen hat. Siehe die Fig. 38. Diese grosse Differenz im täglichen 
Wärmegang spricht wieder deutlich für den’ kontinentalen Charakter 
beider Stationen, wobei gleichfalls wieder eine Verstärkung der 
kontinentalen Faktoren für Pustervig festzustellen ist. Auch die 
Verschiedenheit der Mittelwerte der Amplituden: Pustervig mit 3.2°, 
Danmarks-Havn mit 2.2° beweist stärkere Ausprägung des kontinen- 
talen Klimas für Pustervig. 

Entsprechend verhält es sich mit der aperiodischen Amplitude. 

Die Elementarschwingungen sind in der Regel in Pustervig stärker 
als am Danmarks-Havn; vergl. z. B. die Fig. 22 bei dem Wetterjournal. 
Doch kommt es zuweilen auch vor, dass bei starken Schwingungen 
am Danmarks-Havn die Registrierung in Pustervig nur verhältnis- 
mässig kleine Schwingungen aufweist (Fig. 14.). 

Die höchste in Pustervig beobachtete Temperatur war +5.5°, die 
niedrigste —39.0°; die Werte für Danmarks-Havn sind während der- 
selben Beobachtungszeit + 1.8” und — 38.1”. Die grösste Tages- 
schwankung betrug für Pustervig 24.0°, für Danmarks-Havn 18.1°, 
die kleinste Schwankung war in Pustervig 1.0°, an der Haupt- 
station 1.1°. 


Feuchtigkeit. 


In der folgenden Tabelle sind die Monatsmittel der relativen 
Feuchtigkeit in Pustervig mit den gleichzeitig am Danmarks-Hayn 
erhaltenen zusammengestellt. 


Nov. Dez.07 Jan.08 Febr. März April Mai Mittel 
Pustervig 62 88 81 77 94 76 82 80 
Danmarks-Havn 80 84 81 71 81 73 80 79 


Im Mittel herrscht hiernach in Pustervig grôssere Feuchtigkeit 
als am Danmarks-Havn. Wenn der Unterschied der Mittelwerte (1 °/o) 
auch viel zu klein ist, um als verbürgt gelten zu Кбппеп, so zeigen 
doch alle Monate mit Ausnahme des November diesen Unterschied, 
der bei Ausschluss dieses Monats im Mittel noch erheblich mehr 
hervortreten würde. Der relative Gang ist im übrigen an den 
beiden Stationen ziemlich analog, insbesondere sind an beiden Stellen 
die Monate Februar und April durch Trockenheit ausgezeichnet. 
Auch in den Aufzeichungen des Niederschlags am Danmarks-Havn 
kommt dies ja durch die relativ geringe Niederschlagsmenge dieser 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 543 


Monate zur Geltung'). Die grosse Trockenheit des November in 
Pustervig dürfte auf die häufigen föhnähnlichen westlichen Winde 
zurückzuführen sein, die auch in der relativ hohen Windgeschwin- 
digkeit dieses Monats ihren Ausdruck finden (siehe unten). 

Da auch in Pustervig keine Registrierung der relativen Feuchtig- 
keit erhalten wurde, möge die tägliche Periode derselben durch 
die in der folgenden Tabelle gegebenen Differenzen der beiden Ter- 
mine 9—2? (immer als Monatsmittel) charakterisiert werden. Die 
für die gleichen Monate am Danmarks-Havn erhaltenen Werte sind 
hinzugefügt. 

Nov. Dez.07 Jan.08 Febr. März April Mai Mittel 


Pustervig Эр —2r +3 +3 —1 —2 0 +11 +1 + 495 
Danmarks-Havn 9? —2r 0 —1 0 —2 +3 +6 +6 +2% 


Es zeigt sich also einerseits auch bei dieser kürzeren Beobach- 
tungsreihe die am Danmarks-Havn in beiden Beobachtungsjahren 
gewonnene Erfahrung, dass in der Winternacht der Mittagstermin 
feuchter ist als der Abendtermin, und zweitens geht aus der Tabelle 
hervor, dass die tägliche Periode der Feuchtigkeit im Mittel in Pu- 
stervig stärker ist als am Danmarks-Havn, besonders deutlich in 
den Frühlingsmonaten, wo auch die Lufttemperatur in Pustervig 
einen viel stärkeren täglichen Gang zeigt. 

Die geringste relative Feuchtigkeit, welche in Pustervig beob- 
achtet wurde, war 39 %o am 25. November 07 um 8° und 2. Es 
waren dies zugleich die einzigen Beobachtungen von Feuchtigkeiten 
unter 40°/o. (Am Danmarks-Havn war das absolute Minimum 35°/o 
am 9. August 1907). 

Auch für Pustervig trifft die schon beim Danmarks-Havn be- 
sprochene Eigentümlichkeit zu, dass in der kältesten Jahreszeit der 
wirkliche Dampfdruck den maximalen Dampfdruck über Eis über- 
schreitet und also Übersättigung in Bezug auf Eis herrscht. 


Wind. 
A. Richtung. 


Die Windbeobachtungen an der Station Pustervig können nur 
dazu dienen, die topographische Lage der Station zu charakterisieren, 
während sie eine allgemeine klimatische Bedeutung nicht beanspru- 
chen können. Die folgende Tabelle gibt für die 16 Hauptrichtungen 
die prozentige Häufigkeit des Windes in den einzelnen Monaten. 
Es wurden dabei absichtlich 16, nicht wie beim Danmarks-Havn 
nur 8 Richtungen berücksichtigt, um die Erscheinung reiner zu erhalten. 


!) Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn. 


544 W. BRAND und A. WEGENER. 


N NNW NW WNW W WSW SW SSW S SSE SE ESE E ENENENNE C U 
Novi 0 ‘0. 0 22 1608708 ооо AN ааа 
Dez+....0 0 £0» 0114180. 0 00-0 ба Ш 
Tan... оо 0 SO. 03 0 0.00°0 0.0 CNE 
Febr.....0 0 0 0 0 2% 0 0 0 0 -0.0 1 Of О 
Marz....0 0 0 0 0 29% 0 © © 0 0 0°0 area 
April....0 '0 0 000% 96> 20.00 0 0 .0) OS MORE 
Mai... 0 0 0.2.050 4.0 2.0 1) 0. 4, 39) POR Rie 
Mittel ...0 0 0.1 7 97 1000 00 0 CUITE 


In diesen Zahlen zeigt sich auf das deutlichste, dass der Wind 
nur das Tal entlang weht, und zwar verhält sich die Häufigkeit des 
WSW-Windes zu der des ENE-Windes etwa wie 3:2. Die Haupt- 
windrichtung NWzW wird aber ganz durch die Wand des Mo- 
numentes abgesperrt, und das Resultat ist eine starke Vermehrung 
der Calmen gegenüber den Beobachtungen am Danmarks-Havn. 

Da nach den letzteren Beobachtungen im Sommer die Ostwinde 
eine grössere Häufigkeit erreichen, so ist anzunehmen, dass sich zu 
dieser Jahreszeit auch für Pustervig das Häufigkeitsverhältnis der 
beiden Richtungen ändern wird. In der Tat überwiegt im Mai bereits 
der ENE gegenüber dem WSW, wie aus der Tabelle ersichtlich ist. 


B. Geschwindigkeit. 


Nicht viel besser als mit der Windrichtung steht es mit der 
Geschwindigkeit für die Station Pustervig. Die folgende Tabelle gibt 
die mittleren Windgeschwindigkeiten für Pustervig und Danmarks- 
Havn für die in Frage kommender Monate (in m p.s.): 

Nov. Dez. 07 Jan. 08 Febr. März April Mai Mittel 


Pustervig 3.1 1.4 2.5 GAG 0.8 el 11.8) 1.8 
Danmarks-Havn 6.3 D 6.0 5.4 3.) Sal 3.0 4.4. 


Hierin zeigt sich wiederum deutlich, wie sehr die Station Pustervig 
im Windschatten liegt, was ja auch die im vorigen Abschnitt be- 
sprochene grosse Zahl von Calmen beweist. Im Mittel herrscht am 
Danmarks-Havn eine 2.4 mal so grosse Windgeschwindigkeit als in 
Pustervig. Die grösste Geschwindigkeit liefert (an beiden Orten) der 
November, was auch mit der geringen Feuchtigkeit (Föhnwinde) und 
dem starken Überwiegen der WSW-Richtung zusammenhängt. 

Um die tägliche Periode der Windgeschwindigkeit zu charakteri- 
sieren, können wir uns in Ermangelung einer Registrierung der 3 
Termine bedienen. Wir finden (gleich im Mittel für die 7 Monate): 


85 1.87m pas: 
22.159 4 
92 16 3 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 545 


Am Danmarks-Havn ergibt sich im Mittel der gleichen Monate 
November 07—Mai 08: 
8° 45 ш р. $. 
р: т 
Pra = 


Der Gang ist also ganz derselbe. Die Verminderung der Ge- 
schwindigkeit vom 2’-Termin bis zum 9-Termin beträgt am Dan- 
marks-Havn 0.7 m р. $. oder 17!/s Prozent des Wertes um 9, in 
Pustervig dagegen 0.3 m p. s. oder 19 Prozent. Der tägliche Gang 
ist also in Pustervig relativ stärker als am Danmarks-Havn, was ja 
überhaupt für alle Elemente zutrifft. 


Bewölkung. 


Die Monatsmittel der Bewölkung in Pustervig sind zusammen 
mit denen der entsprechenden Monate vom Danmarks-Havn in der 
folgenden Tabelle zusammengestellt: 


Nov. Dez. 07 Jan. 08 Febr. März April Mai Mittel 
Pustervig 5.2 4.0 5.9 3.2 4.4 2.1 5.2 4.4 
Danmarks-Havn 5.7 5.8 6.2 3.9 4.6 » 3.2 5.1 4.9 


Die mittlere Bewölkung ist also in Pustervig etwas geringer als 
am Danmarks-Havn. Es liegt sehr nahe, dies auf den Umstand zu 
schieben, dass Pustervig bereits mehr im Innern der das Inlandeis 
bedeckenden stationären Anticyklone liegt und daher von den Wolken 
der meist im Osten sich abspielenden Cyklonen weniger oft erreicht 
wird, 

Von grossem Interesse ist es, die Häufigkeit der Bewolkungsextreme 
(Bew. 0 und 10) fir die beiden Stationen zu vergleichen. Die fol- 
gende Tabelle gibt zunåchst fiir beide die prozentige Haufigkeit der 
Bewolkung Null: 


Nov. Dez.07 Jan.08 Febr. Marz April Mai Mittel 
Pustervig 19 37 18 34 31 33 14 27 “lo 
Danmarks-Havn 10 14 5 12 17 27 9 13/0 


Wie man sieht, ist der wolkenlose Himmel in Pustervig etwa 
doppelt so häufig wie am Danmarks-Havn, und zwar ist er an mehr 
als '/4 aller Termine notiert worden. 

Die folgende Tabelle gibt nun weiter die prozentige Häufigkeit 
des anderen Extrems, der Bewölkung 10: 


Nov. Dez.07 Jan.08 Febr. März April Mai Mittel 
Pustervig 39 30 43 22 29 6 26 28 lo 
Danmarks-Havn 30 33 35 17 23 4 25 2410 


546 W. BRAND und A. WEGENER. 


Obwohl also die mittlere Bewölkung in Pustervig geringer ist 
als am Danmarks-Havn, hat Pustervig dennoch häufiger als Dan- 
marks-Havn die Bewölkung 10. Aus den beiden letzten Tabellen 
geht also für Pustervig eine sehr ausgesprochene Vorliebe für die 
Bewölkungsextreme hervor. 

Es ist bekannt, dass diese Vorliebe für die Bewölkungsextreme 
ein kontinentalwinterlicher Zug ist, im Gegensatz zu der grossen 
Häufigkeit „gebrochenen“ Himmels (Bew. 1—9) auf See!). Die an- 
geführten Zahlen können also als ein weiteres Merkmal für die 
markante Verstärkung der kontinentalen Faktoren vom Danmarks- 
Havn nach Pustervig betrachtet werden. Bei der Beurteilung der 
Zahlenwerte ist freilich wohl zu beachten, dass Pustervig vermöge 
seiner engen Lage zwischen den hohen Felswänden, die einen be- 
trächtlichen Teil des Himmelsgewölbes abdecken, schon aus diesem 
Grunde häufiger als eine ebendort, aber frei (etwa auf dem Plateau) 
gelegene Station gerade die Bewölkungsextreme notieren wird. Hier- 
durch kommt die Vorliebe für dieselben jedenfalls in übertriebener 
Weise zum Ausdruck. Ganz dürfte sie sich aber wohl nicht durch 
diese rein topographischen Verhältnisse erklären lassen. 

Die Niederschlagsverhältnisse der Station Pustervig sind bereits 
in den „Meteorologischen Terminbeobachtungen vom Danmarks-Havn“ 
besprochen. 


1) W. Körren und H. Meyer, Die Häufigkeit der verschiedenen Bewölkungsgrade 
als klimatisches Element. Archiv d. Deutsch. Seewarte 1893, Nr. 5. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 547 


6. Temperaturmessungen am Bergabhang 
des Monuments. 


I. Vorbemerkung. 


Während der ganzen Zeit der Tätigkeit der Station ,Pustervig“, 
vom November 1907 bis Mai 1908, wurde im ganzen 77 mal die 
Lufttemperatur in verschiedenen Höhen am Abhange des 800 m 
hohen „Monumentes“ mit dem Schleuderthermometer gemessen. Bei 
der Steilheit des Berges, dessen Plateaurand von der englischen Hütte 
der Station aus unter einem Winkel von 32° erschien, musste man 
sich mit den leichter zugänglichen untersten 400 m begnügen. Eine 
Besteigung des Plateaus durch eine der sehr steilen Schneerinnen 
hindurch war erst kurz vor Schluss der Beobachtungszeit, im Mai 1908, 

möglich. Schon für die untersten 400 m zeigte sich namentlich in 
der Winternacht die Erreichung des obersten Punktes als unmöglich, 
auch geschah es beim Abfahren über die Schneehalden dreimal, dass 
der Beobachter abstürzte, glücklicherweise ohne ernsthaften Schaden 
zu nehmen. 

Die 65 ersten Beobachtungen wurden von dem ständigen Beob- 
achter der Station Pustervig, stud. FREUCHEN, ausgeführt, die 66. von 
Premierleutnant TROLLE, der Rest von Dr. WEGENER. 

Die Messungen fanden an 3 bestimmten Stellen des Abhanges 
statt, welche im folgenden mit I, II und Ша bezeichnet werden 
sollen. Infolge eines Missverständnisses wurde bei den letzten 
11 Beobachtungen für die oberste Station ein etwas anderer Punkt 
gewählt, den wir mit ШЬ bezeichnen wollen. Die Höhe von I, П 
und IIIb wurde im Mai 1908 auf trigonometrischem Wege bestimmt, 
während die von IIIa schon im Februar (zusammen mit II und I) 
barometrisch gemessen war. Die Höhen sind folgende: 


Engl. Hütte I II Ша ШЬ 
4 153 294 374 423 т 


Bei der Bildung des Gesamtmittels (3. u.) sind Ша und IIb zu 
einer mittleren Station vereinigt, deren Hohe mit Hinblick auf die 
grosse Zahl von Beobachtungen bei Ша zu 380m festgesetzt wurde. 

XLII. 40 


548 W. BRAND und A. WEGENER. 


Vor und nach jeder Bergbesteigung wurde mit demselben Schleuder- 
thermometer auch die Lufttemperatur neben der englischen Hutte 
gemessen und das Mittel aus beiden Ablesungen benutzt. 

Da die ganze Beobachtung meist 3 Stunden in Anspruch nahm, 
traten bisweilen Störungen durch zeitliche Anderungen auf. Einen 
besonders markanten Fall bildet die Beobachtung vom 24. Dezember 
1907, welche das ganze Dezembermittel entstellt und den Knick in 
der Kurve verursacht. Diese Beobachtung ergab nämlich: 


Engl. Hütte I II Ша 
ol — boron) ol) Sails 


Die Erklärung hierfür kann nur die sein, dass sich die obere 
Grenze der kalten Luftschicht, die nachher noch bis über Ша hin- 
ausreichte, während der Messung bei I bis unterhalb dieser Höhe 
gesenkt hatte, worauf sie sich aber wieder schnell hob, so dass der 
Beobachter in II und IIIa sich wieder in der unteren kalten Schicht 
befand. Der Stationsthermograph war an diesem Tage leider in 
Unordnung, so dass es sich dem Urteil entzieht, ob sich die Schicht- 
grenze vielleicht auch ganz bis zur englischen Hütte herabgesenkt hat. 


IL Die Beobachtungen. 


Datum | Hiitte II Ша | Bemerkungen 
1907 | 
Nov. 12 | —19.6 | —213 | —224 eae Föhn; nach oben stiller. 
| ee 222,202 
„ 19 | —17.6 | —180 | —20.1 | —210 | Föhn von oben, 6—7 m р. 5. 
„ 22 | —19.2 | —199 | —20.1 | —21.4 | Föhnlage. Wind schwach u. wechselnd. 
» 23 | —19.8 | —173 | —180 | —18.4 
» 25 | —18.0 | —190 | —20.1 | —19.9 | Föhnlage ohne Wind. 
Dez. 2 | —20.9 | —164 | —17.1 
» 4 | —23.7 | —192 | —17.7 | —17.7 | 
» 6) —12.6 | —200() ... ... | Tiefer loser Neuschnee. 
Bc | —21.4 | —13.2 | —12.8 | —126 | 
» 11 | —21.9 | —13.5 | —120 | — 93 
» 12 | —25.9 | —170 | —15.8 | —15.9 
» 14 | —25.0 | —17.7 | 
» 15 | —26.2 | —20.0 
» 18 || —- 8.6 | — 7.9 Be EN Nebel: 
22 | —27.3 | —14.8 | —13.0 | —13.0 || Weg fast unkenntlich durch Neuschnee. 
24 | —31.1 | —19.6 (1! —31.0 | —31.8 | 
» 27 | —27.8 | —188 | —17.0 | —18.0 
1908 | 
Jan. 2 | —29.6 | —25.5 
» of —275 | —191 —14.5 | —13.6 | Schnee wieder durch Wind verfestigt. 
» 7 || —274 | —25.0 | —17.1 | —12.4 | 
» 10 | —30.8 | —29.0 ER reif: 
» 11 | —30.6 | —221 | —22.4 | —227 | 
‚ 16 | —194 | —16.9 | —19.0 | —18.0 | Bis I Westwind, darüber Stille. 
» 21 | —110 | —11.3 | —121 | —13.1 | Schneefall und Nebel. 
24 | —17.2 | —16.9 
» 29 || —33.2 | —30.9 | —31.0 | —317 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 549 


Datum Hiitte I II 


Bemerkungen 


$ 68 11.9656 
i —22.0 | —19.0 | —19.5 
‚ 0 |264 | 231 | —22.0 
44 | 548 959 
‚ 14 | 223 | —229 | —21 
Me |510 |.=21.0-; —109 
ee “i501! Siang 


» 20 | —13.0 | —12.3 | —13. 


Mai 4 | — 8.2 | — 5.3 | — 49 
О || — 94 | —10.2 | = 80 
| —10.6 | —100 | — 52 
2 | 3:47 — 10| — 60 
labs) == B30) 3.0, | O7 
ES 78171 
То | — 92 | — 85 | — Ta 
= 6019 = 6.2 
БТ | — 62 
à A] = Gi |) = Yeh il 
3.25 || = OG) ee a Pe) 
à BON) SS al 03.7271 


— 52 


m 
О би 


IEEE 


FROW ON 


Bergwånde durch Wind fast schneefrei. 


Luftspiegelung nach oben. 


Luftspiegelung nach oben. 
Refraktionsanomalie. 
Luftspiegelung nach oben. 


Luftspiegelung nach oben. 


Schwacher Schneefall und Nebel. 


Auf dem Plateau Schneetreiben. 


Eisnebel mit Halo. 
Eisnebel, Halo, Luftspiegelung nach oben. 


Luftspiegelung nach oben. 
Luftspiegelung nach oben. 


Fohn. 


Luftspiegelung nach unten. 
Schneefall. 
Schneefall. 


Ill. Diskussion der Beobachtungen. 


Bei der Herstellung der Mittelwerte wurde nach der bereits in 
„Drachen- und ЕеззераПопаи Несе“ !) benutzten Differenzenmethode 


1) Danm. Eksp. etc., Bd. II Nr. 1. 


40* 


550 W. BRAND und Å. WEGENER. 
verfahren, indem die mittleren Differenzen zwischen je 2 Héhenstufen 
gebildet und durch successives Anbringen derselben an dem Mittel- 
wert der zugehorigen Stationstemperaturen die Mitteltemperaturen 
selber rekonstruiert wurden. In den Monaten Marz, April und Mai 
gibt diese Methode das gleiche Resultat wie die direkte Mittelbildung, 
da hier keinmal die oberste Station ausgelassen wurde. 

Die folgende Tabelle gibt eine Ubersicht über die Monats- und 
Gesamtmittel. Hinter jeden Mittelwert ist in Klammern die Anzahl 
der Beobachtungen gesetzt. 


Mittelwerte. 

Engl. Hütte I II Ша ШЬ 
November 1907... | —19.20 (6) | —19.60 (6) | —20.48 (6) | —20.92 (5) 
Dezember , —22.70 (12) | —16.52 (12) | —17.01 (8) | —16.87 (7) 
January see —25.19 (9) | —21.86 (9) | —20.33 (6) | —19.56 (6) 
Februar seen | —32.04 (13) | —27.73 (13) | —26.98 (11) | —27.09 (9) 
Mårz И —27.08 (12) | —21.53 (12) | —18.19 (12) | —17.27 (12) 
April RE — 22.26 (13) | —20.63 (13) | — 19.25 (13) | — 19.47 (13) 
Mai STOR ER — 6.32 (12) | — 6.29(12) | — 5.82 (12) Е —6.02 (12) 
Ме — 22.35 (77) | —19.16 (77) | —18.10 (68) —17.97 (64) 
Gefålle pro 100 т +2.08 +0.75 +0.15 


Bei der Beurteilung dieser Werte ist allerdings zu beachten, dass 
sie hauptsächlich nur bei stillem Wetter erhalten sind, bei welchem 
sich ja besonders starke Inversionen ausbilden, so dass man fiir das 
wahre Mittel jedenfalls etwas andere Werte erwarten darf. Wahrend 
die Drachenaufstiege am Danmarks-Havn im Gesamtmittel nur für 
die untersten 200 m eine Temperaturzunahme von 0.39” ergeben 
(0.61 fiir die Monate Dezember—Februar und 0.45 fiir Mårz— Mai), 
herrscht in Pustervig bis zur Héhe von 380 m — mit der genannten 
Einschrankung — durchschnittlich eine Inversion um 4.4° (vergl. 
Fig. 40). Dürften wir diese Zahl als wahres Mittel für die 7 Monate 
betrachten, so würde zunåchst daraus folgen, dass auch im Jahres- 
mittel unbedingt noch eine Inversion herrschen muss. Denn um die 
beobachtete Umkehr bis auf Isothermie zu kompensieren, müssten 
wir für die fehlenden 5 Monate ein Temperaturgefälle von 1.6° pro 
Hundert Meter voraussetzen, was unmöglich ist. Selbst wenn wir 
für Pustervig als Jahresmittel bis 380 m Höhe nur eine Inversion 
um са. 4/2? — ähnlich wie am Danmarks-Havn — annähmen, so 
müssten die fehlenden Monate noch immer ein Gefälle von 1.4° pro 
100 m geben. 

Im Jahresmittel herrscht also, was ja auch von vornherein zu 
erwarten ist, in Pustervig eine stärkere Inversion als an der Aussen- 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 551 


kuste. Das Temperaturmaximum scheint ausserdem noch oberhalb 
380 m Hohe zu liegen, wåhrend es am Danmarks-Havn bei 300m 
anzunehmen ist. 

Aus der obigen Tabelle ist noch weiter zu entnehmen, dass 
die Inversion schon im April viel geringer wird und im Mai fast 
ganz verschwindet. Wenn sich auch aus den Drachenaufstiegen er- 
gibt, dass die Inversion im Sommer wieder grösser wird, wenn die 
Lufttemperatur über den Gefrierpunkt gestiegen ist, so wird für 
Pustervig doch von einer so starken mittleren Inversion wie im 


mL 
800 


Plateau des Monuments 
700 


| 
| 
\ 
I 
р 
\ 
! 
O 


plea cal =, T —ù T 
he 237-202 21. 2019 218% 17 26 
Temperatur 


TITI Nae 12 112107759 


Fig. 40. Anderung der Temperatur mit der Héhe am Abhang des Monumentes. 


Winter hier nicht die Rede sein kônnen. Damit wurde für Pustervig 
eine starke jährliche Periode dieser Inversion resultieren, während 
eine solche bei den Drachenaufstiegen am Danmarks-Havn fast gar- 
nicht hervortritt. Indessen sind diese Schlüsse, wie erwähnt, wegen 
der Bevorzugung ruhigen Wetters in Pustervig unsicher. 

Einige Bemerkungen verdienen noch die Temperaturverhältnisse 
bei Fohn. Wie bei den Drachenaufstiegen an der Hauptstation, so 
zeigte sich in diesen Fallen auch in Pustervig eine markante Ver- 
starkung des Temperaturgefälles — oder Abschwächung der Inversion. 
Während der am meisten charakteristischen Föhnerscheinungen 
konnten leider keine Beobachtungen gewonnen werden, weil dann 
das starke Schneetreiben eine Besteigung des Bergabhanges unmöglich 


552 W. Branp und A. WEGENER. 


machte, besonders in den dunklen Monaten. Doch gelangen einige 
Beobachtungen im November und Mai bei recht typischen Föhn- 
verhältnissen. Der Föhn machte sich in Pustervig meist schon einige 
Zeit vor der Temperatursteigerung durch starkes Brausen an den 
Kämmen des Gebirges bemerkbar. Gleichzeitig mit der Temperatur- 
steigerung kam dann der Wind, der in dem quer zur Windrichtung 
liegenden Tale meist wirbelig war. Beim Abflauen wurde es immer 
zuerst unten still und die Temperatur hielt sich meist noch mehrere 
Stunden unverändert, bis dann ein plötzlicher starker Fall eintrat. 
2 Beobachtungen sind in dieser windstillen Periode nach bereits er- 
folgtem Abflauen unten, aber vor dem Einsetzen des Temperatur- 
falles gemacht worden. Sie werden gleichfalls in diesem Zusammen- 
hange von Interesse sein. Zunächst geben wir die 2 Fälle mit aus- 
geprägtem Föhn: 


Datum Engl. Hütte I II Ш 
1907, Noy.19.. 16 180 — 201 20 
1908, Mai 14... 30: — 30 = 47 "= м 
Mittel, St 4a. — 10.30 — 10.50 — 1240 — 13.35 (für 398m) 


Das mittlere Temperaturgefålle zwischen der englischen Hütte 
und 380m Hohe ist hier also 0.77” (Abnahme) pro 100 m. 
Die beiden erwåhnten Falle beim Abflauen des Fohns geben: 


Datum Engl. Hutte I II Ша 
1907, Nov.22.. — 19.2 — 19.9 — 20.1 — 21.4 
> plo) ao — 180 — 19.0 — 20.1 — 19.9 
Mittel 36e — 18.60 — 19.45 — 20.10 — 20.65 (für 374 т) 


Das mittlere Temperaturgefälle zwischen der englischen Hütte 
und 374m ergibt sich also hier zu 0.55° (Abnahme) pro 100 m. Zum 
Vergleich sind diese beiden Paare von Beobachtungen in Fig. 40 mit 
eingetragen. 

Es geht aus diesen Beobachtungen also wiederum hervor, dass 
das Temperaturgefälle bei Föhn abnorm stark ist, und dass es um 
so stärker ist, je ausgeprägter der Föhn ist. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 553 


7. Die Halo-Erscheinung vom 6. Mai 1908. 


Am 6. und 7. Mai 1908 wurden sowohl an der Station Danmarks- 
Havn wie in Pustervig pråchtige Haloerscheinungen beobachtet, uber 
welche bereits in den Wetterjournalen berichtet ist"). Von den 
Messungen, welche WEGENER, wahrend er sich auf dem Wege von der 
Hauptstation nach Pustervig befand, an ihnen ausführte (a. a. O.), sei 
hier nur nochmals hingewiesen auf die Feststellungen tiber Art und 
Breite der Farben im Halo von 22° und in dem von 46° Radius. Auch die 
dort gleichfalls gemessenen Abstände der Nebensonnen von dem 
ersteren Halo dürften besonderes Interesse haben. 

Dieselbe Halo-Erscheinung wurde nun auch von KocH, FREUCHEN 
und GuNDAHL auf einer Schlittenreise auf dem Inlandeise im Nord- 
westen von Pustervig beobachtet, und zwar zeigte sich die Erschei- 
nung hier noch prachtiger ausgebildet, so dass es gelang, fiir eine 
Reihe seltener auftretender Einzelheiten Messungen zu erhalten. Ins- 
besondere wurde dabei ein anscheinend neuer Teil des Gesamtpha- 
nomens beobachtet in Gestalt einer Briicke, welche die beiden ge- 
schweiften Hörner des oberen Berührungsbogens des kleinen Halo 
verband. Nachträglich hat man diesen neuen Halo auch in den 
Photographien — wenn auch nur schwach angedeutet — wieder- 
gefunden, welche am Meteorologischen Observatorium in Potsdam 
bei Gelegenheit der dort am 13. März 1902 beobachteten Halo-Er- 
scheinung von Sprung erhalten wurden’). 

Obwohl die Beobachtungen nicht unmittelbar zu den Ergeb- 
nissen der Station Pustervig zu rechnen sind, sollen sie doch gleich 
bei dieser Gelegenheit besprochen werden, da die ursprünglich ge- 
plante zusammenfassende Bearbeitung der auf der Danmark-Expedition 
gemachten Beobachtungen über optische Erscheinungen der Atmo- 
sphare wegen der bevorstehenden Teilnahme WEGENERS an einer 
neuen Expedition einstweilen aufgeschoben werden muss, so dass 
sie voraussichtlich nicht mehr in der gemeinsamen Publikation der 


1) Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn S. 302. 

2) Eine Aufnahme dieser Serie ist von SPRUNG in der Meteorolog. Zeitschrift 1902, 
S. 345 veröffentlicht worden. In der Reproduktion ist allerdings nur wenig 
von der in Rede stehenden Erscheinung zu erkennen. 


554 W. BRAND und A. WEGENER. 


wissenschaftlichen Ergebnisse der Danmark-Expedition wird Auf- 
nahme finden konnen. 

Zunachst seien die Beobachtungen mitgeteilt, welche durch die 
nebenstehende Figur erläutert werden. Dieselbe ist in der meist 
üblichen, aber allerdings 
leicht zu Täuschungen füh- 
renden Weise dargestellt, in 
der S die Sonne bedeutet, 
die von 2 konzentrischen 
Ringen, dem Halo von 22 
und 46°, umgeben ist. Der 
grosse, die Punkte 1, 10, 12, 
3, 5, 4, 9, 13, 11, ааа Е 
Sonne enthaltende Kreis stellt 
den Horizontalring dar. 

Die Messung fand am 
» 6. Mai nachmittags zwischen 
3 und 3/2? statt mit Hilfe 
eines Hildebrandschen Reise- 
theodolithen. Für die Ein- 
stellung der Sonne wurde 
das Fernrohr, für die der 
Halos der Diopter benutzt. 
Fig. 41. Die Halo-Erscheinung vom 6. Mai 1908 Die Differenz der Diopter- 

(schematisch). einstellung gegen die Fern- 
rohreinstellung war nicht 
bekannt, dürfte aber keinen merklichen Betrag erreichen. 

Die Sonnenhöhe variierte während der Messung von 21°29 bis 
20°49' und kann mit hinreichender Genauigkeit im Mittel zu 21709" 
angenommen werden. 

Die Abstände sind stets vom Sonnenmittelpunkt aus gerechnet 
und beziehen sich auf die Mitten der Neben- und Gegensonnen und 
hellen Ringe. Nur bei der „Brücke“ wurde „wohl nahe dem schärferen 
Oberrand“ gemessen. Die Nummern beziehen sich auf die Figur. 

Die Neben-Gegensonne Nr. 4 war anfangs zu schwach, um eine 
Messung zu gestatten; sie wurde nachträglich, als sie zeitweise etwas 
stärker erschien, gemessen; dieser Mangel an Lichtstärke ist offenbar 
die Ursache, dass hier die Abweichung von 120° so gross ausge- 
fallen ist. 

Der Abstand zwischen 9 und 13 in der Figur wurde zu ca. 2/7 
desjenigen zwischen 13 und 4 geschätzt (eine Messung konnte wegen 
Lichtschwäche nicht ausgeführt werden), der Abstand zwischen 13 
und 11 in gleicher Weise zu ca.!/s desjenigen zwischen 13 und 5. 


NA 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 555 


N Objekt Azimutabstand | Håhenabstand | Bemerkungen 
1 | Rechte Nebensonne + 25°02’ 0 Y ziemlich scharfe Sonnen- 
2 Linke Nebensonne — 25°12’ 0 S bilder; fast ohne Farbe. 
3 Neben-Gegensonne — 120944" 0 | 
4 4 > | —11859 0 ohne Farben. 
5 Gegensonne pe = 180°10! 0 J 
6 Kleiner Halo 0 22024 starke Farben. 

+s С schwach und unscharf; 
4 | Bruck 0 28906 keine Farben. 

‚ lebhafte Farben, aber 

8 Grosser Halo | 0 46°16 nicht so hell wie 6. 


Bei den Punkten 10, 11, 12, 13 wurden, wie ausdrücklich her- 
vorgehoben wird, keine Nebensonnen gesehen. 

Die Gegensonne und ebenso die beiden Neben-Gegensonnen wurden 
zuerst in der Form gesehen, wie sie in der Figur dargestellt sind. 
20 Minuten später sah man statt der sich kreuzenden Bogenstücke 
nur noch einfache vertikale Säulen. Diese 3 Objekte sahen aber 
stets einander gleich aus. 

Um die Azimutdifferenzen (a) im Horizontalkreis mit Hilfe der 
Höhe (В) desselben in Abstände auf grösstem Kreise (4) und um- 
gekehrt zu verwandeln, haben wir von der Formel Gebrauch zu 
machen: 


md na 
sin 5 — cos h sin 9 (1) 
sin — 
SU 2 
oder Re cae (2) 


Setzen wir zunächst in (1) für a den Azimut-Abstand der beiden 
Nebensonnen (im Mittel 25°07') von der Sonne ein (h ist ein für alle 
Mal 21°09’), so erhalten wir als Abstand der Nebensonnen im grössten 
Kreise d = 23°24. Da der Radius des kleinen Halo zu 22°24’ ge- 
messen wurde, wären die Nebensonnen hiernach um 1°00' aus dem- 
selben herausgerückt. 

Bei der in den „Meteorolog. Terminbeob. vom Danmarks-Havn“ 
S.303 beschriebenen Messung ergab sich für eine Sonnenhöhe von 
23°40’ ein Herausrücken der Nebensonnen aus dem Halo um 1°03'. 

Um diese Werte mit der Theorie zu vergleichen, sind sie in der 
folgenden graphischen Darstellung zusammen mit den von PERNTER!) 
berechneten Werten dargestellt. Der Excess der Nebensonnen würde 
theoretisch für die beiden Höhen von 21°09 bezw. 23°40' 1°15’ bezw. 
1°27' betragen. Die Abweichung ist wohl durch die Schwierigkeiten 
und Unsicherheiten der Beobachtungen zu erklären. 


!) PERNTER-EXNER, Meteorologische Optik. 


556 W. BRAND und Å. WEGENER. 


Rechnen wir uns ferner nach Formel (2) den Azimutabstand 
der Schnittpunkte 12 und 13 des Ringes von 46716' aus, so erhalten 
wir hierfür 49°50’, so 
dass die Azimutdiffe- 
renz zwischen 13 und 
5 (fur letzteres den 
Mittelwert 25°07' an- 
genommen) 24° 43’ 
wird. Da Punkt 11 
auf Из des Abstandes 
von 13 nach 5 ge- 
schatzt wurde, würde 
fir 11 ein Azimut- 

г +——— abstand von der Son- 

O 5 10 15 20 25 30 35" ; 
a Е RITES пе im Betrage von 

Fig. 42. Excess der Nebensonnen. 41°36' folgen. 
Verwandeln wir 
diesen wiederum nach Gleichung (1) in Abstand auf grösstem Kreise, 
so erhalten wir als wahren Sonnenabstand des Schnittpunkts des 
oberen Berührungsbogens des kleinen Halo mit dem Horizontalkreis 
den Wert 38°41'. Nach PERNTER soll dieser Abstand folgende Werte 
haben: 


[NS] 
me 


——>Æxrcess der Nebensonnen 
is oe 


RA 
19 
5 
— 
+ 
= . 
> 


Sonnenabstand 


mel im grössten Kreis 
20° 44°06' 
25° 3912! 
30° 30 a2. 
35” 32°40! 
40° 29°54! 
45° 28° 12’ 


Die Übereinstimmung ist hier also keine gute, was ja aber nicht 
verwundern kann, da es sich nur um eine rohe Schätzung handelt. 

Dem bei Punkt 9 ansetzenden schrägen Bogen würde nach der 
oben angeführten Schätzung eine Azimutdifferenz von der Sonne im 
Betrage von са. 70° zukommen. 

Das grösste Interesse beansprucht aber der als „Brücke“ bezeich- 
nete Teil der Gesamterscheinung, welcher unseres Wissens bisher 
noch nicht beschrieben ist. Für seinen Sonnenabstand ergibt sich 
unmittelbar aus der Messung der leider wegen der Verwaschenheit 
der Erscheinung wenig sichere Wert 28°06’. Es soll im folgenden 
versucht werden, im Anschluss an die bekannte Entstehung des 
kleinen Halos und seines oberen Beriihrungsbogens eine Erklärung 
fiir diesen neuen Halo zu geben. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 557 


Es erleichtert die Betrachtung sehr, wenn man zwischen solchen 
Haloerscheinungen unterscheidet, welche ohne Bevorzugung einer 
bestimmten Orientierung der Eisprismen in der Luft lediglich auf 
die dem Minimum der Ablenkung entsprechende Lichthåufung zu- 
rückzuführen sind (physikalisches Lichtmaximum), und solchen, die 
durch Bevorzugung einer bestimmten Orientierung der Kristalle her- 
vorgerufen werden (statistisches Lichtmaximum). Beispiele für das 
erstere bilden der kleine und grosse Halo, fiir das letztere die Neben- 
sonnen und der obere Berührungsbogen des kleinen Halo. Für den 
genannten oberen Berührungsbogen z. B. ist erforderlich, dass die 
brechenden Kanten (von 60°) horizontal liegen; das Eisprisma muss 
also mit der Hauptachse horizontal in der Luft schweben, wie es im 
allgemeinen bei längeren Säulen oder Nadeln der Fall sein wird. Es 
kann aber dabei um diese Hauptachse rotieren (wobei ja die in Frage 
kommenden Kanten immer horizontal bleiben), ja ein solches Rotieren 
oder jedenfalls ein Vorkommen aller Lagen mit horizontaler Achse ist 
sogar für das Zustandekommen des vollständigen Bogens nötig. Die 
„Brücke“ entsteht nun dadurch, dass bei diesem Rotieren noch weiter 
gewisse Phasen bevorzugt werden. 
In der nebenstehenden Figur sind 
die vertikalen Schnitte durch 2 
. solche mit der Hauptachse hori- 

zontal schwebende Prismen 
gezeichnet. Nach den neueren 
Erfahrungen über die Orientie- 
rung herabsinkender Eiskristalle Br 
ist anzunehmen, dass beide, wie 
in der Figur gezeichnet, ihre 

breiteste Seite dem Luftwider- 30 
stand entgegenstellen, so dass 
die obere Form eine Flåche, die 
untere eine Kante nach unten 
wendet. Da anzunehmen ist, dass 
diese Abweichungen von der 
regelmåssig ausgebildeten Pris- 
menform håufig vorkommen, so 
ist damit gegeben, dass hierdurch 2 ,statistische“ Lichtmaxima er- 
scheinen werden, welche im allgemeinen ausserhalb des ,physika- 
lischen“ Lichtmaximums des kleinen Halos von 22° Radius liegen 
werden. Fir die Lage des brechenden Winkels von 60° ist es charak- 
teristisch, dass im Falle a ein Schenkel desselben horizontal, im 
Falle b vertical liegt. Hieraus sieht man sofort, dass es für jede 
der beiden Arten von Kristallen eine bestimmte Sonnenhöhe gibt, 


Fig. 43. Gang der Lichtstrahlen durch Eis- 
prismen mit horizontaler Hauptachse. 


558 W. BRAND und A. WEGENER. 


bei der diese Lage gerade dem Minimum der Ablenkung entspricht, 
wo also das statistische Lichtmaximum mit dem physikalischen zu- 


sammenfallt und es verstårkt. Für a ist dies der Fall bei der Son- 


nenhôhe 60 — — = 49°, bei b für 0 = 19° (der Einfallswinkel 


der ne muss in beiden Fällen 41° betragen). Bezeichnen 
wir die Ablenkung oder den Sonnenabstand für den Fall a mit 4,, 
für den Fall b mit 4,, so gelingt es leicht, nach den Regeln der 
Lichtbrechung dieses 4, und 4, als Funktionen der Sonnenhöhe H 
zu berechnen. 
Im Falle a ist an der Eintrittsstelle des Sonnenstrahles (Be- 
zeichnungen aus der Figur ersichtlich): 
м a 


und an der Austrittsstelle: 


sin д 
sin 6° A) " (2) 


Gleichung (2) låsst sich schreiben: 
sin д = n(sin 60° cos В — cos 60° sin В) 
= n(tleV3 (1 — sin? 2)— 1/2 sin 2), oder mit Be- 
rucksichtigung von Gleichung (1): 


Dan P= a (Vs(1- cobs =”) — os 2) 


2 sin d = V3 (n?— cos? D c0s H 
Aus der Figur überzeugt man sich leicht, dass die Beziehung 


besteht: 
H-+ 4, = 30+6, so dass wir schreiben können: 


2 sin (4, + H— 30) = V3(n?— cos? H)— cos H (3) 
Im Falle b hat man, wie aus der Figur zu ersehen, nur anstelle 
von H jetzt H+ 30° zu setzen und erhäit: 
2 sin (4,-+ H) = ИЗ (n?— cos? H)— cos H (4) 
Fir den mittleren Brechungsquotienten п = 1.31 folgen aus 
diesen Gleichungen folgende numerische Werte fiir die verschiedenen 
Sonnenhöhen: 


Sonnenhöhe 4, As Sonnenhöhe 4, 4, 
0° 43°97"  94°43' 33° 23950' 23°50' 
10°  34°50  22°30' 40° 22930' 97°90' 
19° 29590’ 2150 | 45° 22°00'’  33°30' 
20° 28542 21°5' | 46°33 21°51’ 43°27/ hr mul 
ome) 156535 8561, 50°. Nase ee 
302%, "3342431 123200. 1: 160 238007. Me 


10° 27°20' — 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 559 


Die Zahlen dieser Tabelle sind in der untenstehenden Figur 
graphisch dargestellt. 

Die Werte 4,, welche dem Fall b in der früheren Abbildung 
Fig. 43 entsprechen, werden offenbar nur selten zur Beobachtung 
gelangen können; denn während die Sonnenhöhe bis 30° wächst, 
fällt dies Maximum fast ganz mit dem physikalischen Maximum der 
Minimalablenkung (dem kleinen Halo) zusammen, und bei noch 
weiter wachsender Sonnenhöhe wird wieder ausserordentlich schnell 
der Grenzwinkel der Totalreflexion erreicht. Für den Fall a (4,) 
resultieren dagegen günstigere Bedingungen, und dieses Lichtmaximum 


5 IX 

g | & 
S 

8 

W 

=o) 


20 25 30 35 40 45 
17067272 


Fig. 44. Ablenkung der Lichtstrahlen bei der Brucke. 


wird bei måssigen Sonnenhöhen, wo die Hörner des oberen Berüh- 
rungsbogens noch stark nach oben ausbiegen, in Gestalt einer diese 
Hörner verbindenden Lichtbrücke von der beobachteten Form sicht- 
bar sein. 

Der für die Sonnenhöhe 21°09 gemessene Sonnenabstand der 
Brücke von 28°06', der in die graphische Darstellung eingetragen ist, 
stimmt vollkommen mit dem theoretischen Wert überein. Die zweite 
Brücke (4,) fällt für diese Sonnenhöhe, wie man aus der Figur sofort 
entnimmt, gerade mit dem kleinen Halo genau zusammen und konnte 
also nicht beobachtet werden. 

Es ist nicht ohne Interesse, dass das Vorkommen der analogen 
Erscheinung beim grossen Halo (von 46° Radius) bereits diskutiert 
worden ist. Den Anlass hierzu gab der Umstand, dass für den farben- 
prächtigen und sehr häufig beobachteten oberen Berührungsbogen 
dieses grossen Halos zwei ganz verschiedene und widersprechende 


560 W. BRAND und A. WEGENER. 


Theorien aufgestellt wurden. Bravaıs erklärte ihn analog dem im 
vorangehenden beschriebenen „Brückenhalo‘ als ein statistisches Licht- 
maximum, durch horizontales Schweben der sechsseitigen Plättchen 
hervorgerufen, und forderte daher, dass er genau horizontal verliefe 
und bei wechselnden Sonnenhöhen- verschiedene Sonnenabstände 
besässe, also nur bei einer bestimmten Sonnenhöhe den grossen Halo 
regelrecht berührte. GALLE dagegen gab eine andere Theorie, welche 
derjenigem des oberen Berührungsbogens des kleinen Halo entspricht 
und auf der Annahme basiert, dass das Lichtmaximum nicht ein 
statistisches ist, sondern dem Minimum der Ablenkung entspricht. 
Nach dieser Theorie muss der Berührungsbogen, anstatt horizontal 
zu verlaufen, aus hornähnlich geschweiften Bögen bestehen und bei 
jeder Sonnenhöhe im Vertikal der Sonne den Ring von 46° berühren, 
4. В. in diesem Punkte mit ihm zusammenfallen. PERNTER hat 
sodann diese beiden Theorien diskutiert!) und ist zu dem Schluss 
gekommen, dass nach den Beobachtungen anscheinend beide Er- 
scheinungen vorkommen und dass nur ihr nahes, häufig völliges 
Zusammenfallen bisher zu der Ansicht verleitet hat, man habe es 
nur mit einer Erscheinung zu tun. 

Gerade mit Hinblick auf diese Ergebnisse dürfte der oben be- 
schriebene Brückenhalo Interesse beanspruchen, indem er eine nahe- 
liegende Ergänzung in dem System der Haloerscheinungen darstellt. 


1) J. M. PERNTER, Zur Theorie der > schönsten der Haloerscheinungen <. Sitz. 
Ber. d. Kais. Akad. d. Wiss. in Wien, math.-naturw. Klasse; Bd. 116, Abt. Ila, 
Januar 1907. 


Meteorologische Beobachtungen der Station Pustervig. 561 


8. Der Ton der Dove-Bai. 


Es ist noch von einem merkwiirdigen akustischen Phanomen zu 
berichten, für welches die Erklärung noch fehlt. Am 12. November 
1907 schrieb WEGENER in seinem Tagebuch: 

„Von verschiedenen Expeditionsmitgliedern wird von einem eigen- 
tümlichen, sehr tiefen Ton berichtet, den sie bei Windstille im Innern 
des Mörkefjords und auch in dem Fjordgebiet bei Teufelskap hören 
konnten. JARNER konnte ihn nicht hören, während GUNDAHL und 
FREUCHEN beide ihn wahrnahmen. JARNER ist aber nicht imstande, 
sehr tiefe Töne zu hören, wie er selbst aussagt. Vielleicht findet 
dieser Ton seine Erklärung darin, dass in den Fjorden eine kalte 
Luftschicht stagniert, während die Felskämme gerade noch in den 
oben herrschenden NW-Wind hineinreichen und die Luft dabei in 
Schwingungen versetzen. Doch ist diese Frage noch nicht geklärt.“ 
| Ausser diesen von einer Schlittenreise stammenden Beobach- 
tungen sind noch einige vorhanden, welche FREUCHEN während 
seines Aufenthalts in Pustervig anstellte, nämlich vom 15., 17. und 
30. Dezember 1907. Die bereits im Wetterjournal angeführten Notizen 
daruber sind folgende: 


15. Dezember 1907: ,Wåhrend der Beobachter nachts (zum 15.) 
schlaflos lag, horte er wieder das eigentumliche, ihm bereits be- 
kannte Brummen („Топ der Dove-Bai“), das bei Windstille in den 
inneren Partien der Bucht schon wiederholt gehôrt wurde. Nach- 
dem er auf verschiedene Weise festgestellt hatte, dass keine Sinnes- 
tauschung vorlag, weckte er, als der Ton anscheinend stärker 
wurde, seinen Kameraden (JOHANSEN). Auch dieser horte den 
Laut sehr deutlich. Mit einigen kurzen Unterbrechungen währte 
der Ton 3 bis 4 Stunden lang an, worauf nichts mehr gehört 
wurde, ausgenommen vielleicht eine kurze Zeitlang um 9°“. 

17. Dezember 1907: „In der Nacht (zum 17.) von 12!/2 bis 1/4 wurde 
wieder der > Ton der Dove-Bai < gehört, der etwas an das 
Summen einer Induktionsmaschine errinnert. Er wurde wiederum 
von beiden Beobachtern am 17. um 10°30 gehört“. 

30. Dezember 1907: „Um 812? wurde auf kurze Zeit der > Ton der 
Dove-Bai < gehört“. 


562 W.Branp u. A. WEGENER, Meteorolog. Beobachtungen der Station Pustervig. 


Obwohl dies Beobachtungsmaterial nur sehr dürftig ist, scheint 
doch die Hypothese, dass es sich um eine physiologische Erschei- 
nung bei absoluter Stille handelt, nicht mehr zulassig zu sein. Von 
besonderem Interesse ist, dass JARNER, dessen Ohr fir tiefe Tone 
unempfindlich ist, den Laut nicht wahrnehmen konnte, wahrend 
dieser sonst von allen Anwesenden gehört wurde. Hieraus wäre zu 
schliessen, dass er etwa 30 Schwingungen pro Sekunde besitzt. 

Weder über den genaueren Entstehungsort noch über die Art 
der Entstehung dieses Tones ist es gelungen Aufklärung zu erhalten. 


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УП. 


DIE TEMPERATUR IN DER AUSGUCKSTONNE 
AM GROSSMAST DER „DANMARK“ 


MESSUNGEN MIT DEM SCHWARZKUGELTHERMOMETER 
VON 


Dr. W. BRAND 


1912 


XLII. 41 


åhrend der ganzen Dauer der Danmark - Expedition wurde 
monatlich einmal bei gutem Wetter eine Reihe von Beobach- 
tungen angestellt, welche hauptsächlich über die Temperaturverhålt- 
nisse in den untersten Schichten bis etwa 30 m Hohe Aufschluss geben 
sollten. Zu dem Zweck wurde im Lauf von 24 Stunden jede 2. Stunde 
die Temperatur unmittelbar tber dem Meereise und in der 30m 
hohen Ausguckstonne am Grossmast des Schiffes, ausserdem bei dem 
an Land befindlichen Thermometerschrank bestimmt. Solche Мез- 
sungen sind bisher nur, soweit bekannt, von WILCKES auf seiner 
Südpolarexpedition angestellt worden. Wegen der häufig schon in 
dieser dünnen Schicht beobachteten starken Inversionen, die wohl 
zum grossen Teil die Ursache für die im Polargebiet so häufigen 
Refraktionsanomalien darstellen, sind diese Beobachtungen von be- 
sonderem Interesse und bilden sicher eine willkommene Ergänzung der 
mit den Drachen- und Fesselballons erhaltenen Registrierungen, bei 
welchen diese untersten Schichten zu schnell durcheilt werden, als 
dass man auf diesem Wege zuverlässige Resultate erhalten könnte. 
Da es sich hier gewissermassen nur um Stichproben handelte, 

so erschien es sehr erwünscht, durch gleichzeitige Beobachtungen 
über Windgeschwindigkeit, Feuchtigkeit, Bewölkung und Sonnen- 
strahlung ein Urteil über die äusseren Bedingungen dieser Messungen 
zu erhalten. Infolgedessen umfasste die jedesmalige Ablesung eine 
ganze Anzahl von Instrumenten und dauerte etwa 3/4 Stunden, so 
dass in der kältesten Jahreszeit, namentlich bei Eintreten von Wind, 
die Durchführung der vollen Beobachtungsreihe mitunter erhebliche 
Anforderungen an die Ausdauer der beiden Beobachter, Dr. A. WEGENER 
und stud. FREUCHEN, stellte. Besonders die Messung in der Tonne 
gestaltete sich mitunter recht schwierig, da die schweren Pelzhand- 
schuhe beim Klettern ausserordentlich hinderlich waren. Einmal 
verlor Freuchen dabei den einen Handschuh, was zur Folge hatte, 
dass er sich trotz Wechselns mit dem übrig gebliebenen Handschuh 


9 Finger ernstlich erfror. 
41* 


566 W. BRAND. 


Im folgenden sollen im wesentlichen nur die Temperatur- 
messungen auf dem Eis und in der Tonne wiedergegeben werden, 
welche in kürzester Form ein klares Bild von der Temperaturschich- 
tung geben. Die gleichzeitigen Messungen an der 3 m håher ge- 
legenen englischen Hutte, die oft auch schon eine Inversion gegen 
die Temperatur auf dem Eise zeigen, wurden in der Hauptsache nur 
zur Vergleichung mit dem Schwarzkugelthermometer herangezogen. 
Von der vollståndigen Wiedergabe der übrigen oben noch genannten 
Beobachtungen soll dagegen abgesehen werden. Sie werden aber bei 
der Diskussion der einzelnen Beobachtungstermine beriicksichtigt. 

Die Ablesung der Temperaturen erfolgte mit dem Assmannschen 
Aspirations-Psychrometer (in den Tabellen kurzweg mit ,,Psychro- 
meter" bezeichnet). Zur Bestimmung der aktinometrischen Differenz 
wurde noch das nicht weit vom Thermometerschrank auf dem Lande 
angebrachte Schwarzkugelthermometer abgelesen. 

Fur die Tabellen sei noch folgendes bemerkt: 

Maxima sind fett gedruckt, Minima mit einem * versehen. 4t be- 
deutet die Differenz der Temperaturen Tonne—Eis. A.D. ist die 
Abkürzung für aktinometrische Differenz, d.h. Differenz des Schwarz- 
kugelthermometers gegen das Assmannsche Aspirations-Psychrometer. 
Da für jeden Beobachtungstermin, mit wenigen Ausnahmen, 13 Beobach- 
tungen vorliegen, indem am 2. Tage zu derselben Stunde, mit der 
die Beobachtungen begannen, noch einmal abgelesen wurde, so wurde 
aus diesen beiden Werten das Mittel gebildet und dann das Mittel 
des ganzen Termins durch Division der Summe mit 12 gefunden. 


Die Bildung der Mittelwerte erfolgte also nach der Formel: 


pls Ир + ap) 
2 


567 


Die Temperatur in der Ausguckstonne u. s. w. 


505 
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569 


Die Temperatur in der Ausguckstonne u. s. w. 


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Die Temperatur in der Ausguckstonne u. s. w. 573 


DISKUSSION DER EINZELNEN TERMINE. 


7.—8.September 1906. Bei diesem ersten Termin befand sich 
die meteorologische Station noch vollständig an Bord, so dass z. T. 
andere Beobachtungspunkte gewählt werden mussten als bei allen 
anderen Terminen. Die Temperatur wurde ausser auf der Eisscholle, 
die mit dem Schiff vertäut war, und in der Ausguckstonne auch neben 
dem auf dem Verdeck angebrachten Thermometerschrank in 4m See- 
höhe und im Mastkorb in 14.5 m Seehöhe abgelesen. Es zeigt sich 
aber, dass diese beiden letzten Beobachtungspunkte nicht glücklich 
gewählt waren. Es wurde z.B. mitten am Tage bei starker Sonnen- 
strahlung und Windstille eine Inversion derart bemerkt, dass auf dem 
Eise 0.9°, auf dem Deck neben der Station 3.0° gemessen wurde. Die 
Erklärung für diese starke Inversion ist offenbar die, dass durch die 
Strahlung auf dem Schiff die ganze das Schiff umgebende Luftmasse 
um mehrere Grade wärmer gehalten war als die Luft in gleicher 
Höhe und in grösserem Abstande vom Schiff. Im Mastkorb wurde 
noch + 2.0°, in der Tonne aber nur noch 0.8” abgelesen. Man kann 
also wohl annehmen, dass die über dem Schiff wie in einem Schorn- 
stein aufsteigende warme Luft sich wohl noch im Mastkorb, aber 
nicht mehr in der Tonne bemerkbar macht. Diese Beobachtungen 
bildeten den Grund, dass bei den späteren Messungen an Bord nur 
noch in der Tonne abgelesen wurde. Alle übrigen Messungen wurden 
auf dem Eis, bezw.an der Landstation ausgeführt. 

Die Witterung war bei diesem Termin anfangs für die Messungen 
sehr günstig. Gegen 4 morgens nahm jedoch die Bewölkung stark 
zu, und der normale Verlauf der Temperatur wurde durch das Vorbei- 
ziehen einer Teildepression gestört. Unter deren Einwirkung nahm 
die Temperatur zunächst um 1—2° zu, um dann entgegengesetzt der 
täglichen Periode bei langsam abnehmender Bewölkung wieder zu 
fallen. Die Teildepression zeitigte Winde bis zu 13m p. s. von 
schwach föhnartigem Charakter, die am Boden bis 8" abends, in der 
Tonne bis 12" nachts beobachtet wurden. Dieser Unterschied wurde 
wahrscheinlich durch das Stagnieren der unteren durch Ausstrahlung 


574 W. BRAND. 


stark abgekühlten Luftschicht hervorgerufen. Um 10" abends ist 
nämlich die Temperatur auf dem Eise auf — 1.1” gesunken, während 
in der Tonne noch —.0.5° abgelesen wurde. Besonders macht sich 
die Wirkung des Föhnwindes bemerkbar beim Einsetzen, indem die 
Temperatur an allen 4 Stationen in die Höhe geht. Dieses Steigen 
hält bis zum Verschwinden um 8" abends an. Die Tagesschwankung 
ist auf dem Eis und auf der Tonne dieselbe, nämlich 3°. Bei 8 der 
Beobachtungstermine findet Inversion statt; ihr mittlerer Wert be- 
trägt 0.3°. 

Das Schwarzkugelthermometer wurde erst vom Oktober an 
abgelesen. 

7.—8. Oktober 1906. Die Witterungsverhältnisse waren bei 
diesem Termin sehr günstig. Zwar nahm die Bewölkung in der 
Nacht sehr zu, allein die Ausstrahlung war doch so stark, dass die 
Tagesperiode der Temperatur ziemlich gut zum Ausdruck kam. 
In der Nacht trat Reifbildung ein, die bis zum Schluss der Beob- 
achtungen anhielt. Auch die Windverhältnisse begünstigten das Zu- 
standekommen einer reinen Tagesperiode, indem an 10 Terminen, 
wenigstens unten, C notiert wurde. In der Tonne herrschten aller- 
dings zum Teil andere Verhältnisse. Der Temperaturverlauf zeigt 
nur eine einzige als Erwärmung auftretende Störung, welche in der 
Tonne bereits um 4", auf dem Eise um 6" notiert wurde (die wahren 
Eintrittszeiten brauchen natürlich nicht so verschieden zu sein). 
Wahrscheinlich ist die Temperaturerhöhung die Folge eines schwachen 
Föhns, bei dessen Aufhören um 8" sofort wieder die normale Tem- 
peraturabnahme einsetzt. Es herrschte an den meisten Terminen 
Inversion, deren Mittelwert 0.3° beträgt. Zum ersten Mal wurde an 
diesem Termin das Schwarzkugelthermometer benutzt. Als Mittel- 
wert der aktinometrischen Differenz ergibt sich für diesen Termin 
+ 1.3°. 

4—5. November 1906. Da die Sonne bereits am 2. November 
definitiv unter dem Horizont verschwunden war, ist natürlich keine 
deutlich erkennbare Tagesperiode der Temperatur zu erwarten. Die 
Beobachtung fällt in den Schluss einer Periode ruhigen kalten Wetters 
mit Reifbildung, das auch am Abend des 4. noch anhielt. Um 11 Uhr 
nachts setzten westliche Windstösse ein, die sich in der Nacht mehr- 
mals wiederholten, zuweilen unterbrochen durch völlige Windstille. 
Ganz auffällig ist die Parallelität zwischen Wind, Temperatur und 
Feuchtigkeit, indem der Windstille hohe Feuchtigkeit und niedrige 
Temperatur entsprechen. Jedesmal beim Aufkommen eines westlichen 
Windes sinkt die Feuchtigkeit, während die Temperatur um mehrere 
Grade steigt und die Reifbildung verhindert. Man kann diese Er- 
scheinung auf Grund einer Notiz des Beobachters vielleicht folgender- 


Die Temperatur in der Ausguckstonne u. $. w.' 575 


massen erklåren. Uber der stagnierenden untersten Luftschicht lagert 
eine besondere Inversionsschicht, und zugleich herrscht in der Hôhe 
ein konstanter Wind aus nordwestlicher Richtung. Wird nun die 
untere Grenze dieses Windes durch irgend eine Ursache herabgedrückt 
(das Thermogramm zeigt oft Oszillationen der Temperatur von ziem- 
lich konstanter Zeitdauer, so dass man vielleicht Helmholtzsche 
Wogen annehmen kånnte), so muss die Wirkung am Boden in einem 
NW-Wind bestehen, der starke Erwårmung und Feuchtigkeitsfall 
mit sich bringt. Gegen Morgen kommt dann wieder sehr schwacher 
Ostwind auf, der tiefere Temperatur, höhere Feuchtigkeit und er- 
neute Reifbildung im Gefolge hat. 

Die Temperatur in der Tonne ist die ganze Zeit über höher als 
auf dem Eise, es herrscht also ununterbrochene Inversion, deren 
Mittel 1.1° beträgt, auch für die Temperaturmaxima. Selbst bei dem 
geringen Höhenunterschied zwischen Eis und Thermometerschrank 
zeigt sich mit einer Ausnahme Inversion. Die aktinometrische 
Differenz ist die ganze Zeit hindurch negativ. Sie geht beinahe voll- 
kommen parallel der Bewölkung. Diese war zwar meist ziemlich 
stark, doch wurde stets die Dichtigkeit 0 notiert. Um 5’, als die 
Bewölkung ein Maximum aufweist, hat auch die aktinometrische 
Differenz den grössten negativen Wert von — 2.9”. Ihr Mittelwert 


ee 19 


18.—19. Dezember 1906. Die Beobachtung fällt in den Beginn 
einer längeren ruhigen, meist klaren Periode, während die voran- 
gegangenen Tage oft lebhaften Wind, mehrfach auch Schnee gebracht 
hatten. Auf die hierbei auftretende Temperatursteigerung folgte nun 
eine fortschreitende Abkühlung, die bis zu Temperaturen unter — 30° 
führte. Die Bewölkung betrug nie mehr als 2; dazu standen die 
Wolken stets am Horizont, so dass sie auf die Ausstrahlung in der 
Umgebung der Station gar keinen Einfluss hatten. Es herrschte fast 
dauernd Windstille, die nur nachts zuweilen durch schwache nord- 
westliche Windstösse unterbrochen wurde. 

Die Inversion zwischen Eis und Tonne ist beträchtlich; sie 
schwankt bei einem Mittelwert von 3.1° zwischen 1° und 5°. Diese 
Inversionen sind auch die Ursachen der für Polargegenden nament- 
lich im Winter auftretenden typischen Elementarwellen im Thermo- 
gramm, die auch an diesem Termin sich zeigen, indem die Tem- 
peraturumkehr abwechselnd durch Windstille gefördert und durch 
schwache Windstösse wieder zerstört wird. 

Die aktinometrische Differenz ist stets negativ, im Mittel — 1.6; 
nur einmal ist sie 0, vielleicht infolge zeitlicher Änderung zwischen 
den Ablesungen. Der Grund ist darin zu suchen, dass die Beob- 
achtung nahe mit der dunkelsten Jahreszeit zusammenfällt, wo der 


576 W. BRAND. 


durch die Mittagsdåmmerung erhellte Teil des Himmels nur bis zu 
7—8° Hohe reichte. 

27.—28. Jan'uar 1907. Anfangs waren die Bedingungen für 
die Messungen sehr gunstig: hoher konstanter Barometerstand, Wind- 
stille und geringe Bewôlkung bei sehr tiefen Temperaturen. Doch 
trat am 2. Beobachtungstage starke Drucksteigerung ein, die mit 
Wolkenbildung, Temperaturerhöhung und namentlich Windverstär- 
kung Hand in Hand ging. Infolgedessen bietet der letzte Teil der 
Beobachtung zwar kein gutes Material mehr zum Studium der 
„Schönwetter“-Inversion, ist aber grade darum interessant, weil er 
die Änderung der Inversion durch einen Witterungsumschlag zeigt. 
Während der 1. Hälfte der Beobachtungen ist die Inversion zwischen 
Eis und Tonne sehr stark; sie überschreitet mehrmals den Betrag 
von 5°. Mit dem Einsetzen des Windes wird aber die Temperatur- 
umkehr auf etwa 1—2° verringert, indem die Luftmassen durch- 
einander gewirbelt werden, wobei die Temperatur beträchtlich steigt, 
namentlich auf dem Boden. Im Mittel ergibt sich eine Inversion um 
3°, sie ist also noch stärker als im Dezember. 

Aus den ergänzenden Temperaturmessungen, die auf dem Thermo- 
meterberg in ca. 130 m Höhe zwischen 11719 und 11737 veranstaltet 
wurden, kann man feststellen, dass die Inversion sich noch in grössere 
Höhen erstreckt, wenn auch der Gradient bedeutend abnimmt. Wäh- 
rend in den untersten Schichten von 30m bereits ein Temperatur- 
unterschied von 3° herrscht, beträgt er zwischen Tonne und Thermo- 
meterberg 0.3—2.1°. 

Das Schwarzkugelthermometer versagte wegen zu tiefer Tem- 
peraturen. 

20.—21. Februar 1907. Die Beobachtung begann um 8. In 
der Nacht herrschten bei sehr geringer Bewölkung meist sehr tiefe 
Temperaturen. Der Wind war stets schwach und wechselte oft die 
Richtung, wobei jedesmal die Temperatur beim Übergang von süd- 
östlichem zu nordwestlichem Winde stieg und umgekehrt. Auch 
am 21. sind die Windverhältnisse dieselben. 

Zum ersten Male macht sich in den Temperaturmessungen die 
tägliche Periode bemerkbar. Zur Mittagszeit zeigte das Schwarzkugel- 
thermometer, obwohl es im Halbschatten der Schiffstakelage lag, 
bereits 5° höher als das Stationsthermometer. In den sonnenlosen 
Stunden zeigte das Schwarzkugelthermometer wie gewöhnlich 1—1*/2° 
tiefer als das Stationsthermometer. Im Mittel ist die aktinometrische 
Differenz + 0.1”. 

Die Inversion, welche zu allen Beobachtungszeiten herrschte, 
beträgt im Mittel 2.6”, Ihr gråsster Wert ist diesmal 6.4° und fällt 
mit der tiefsten gemessenen Temperatur (—36.4°) zusammen. Uber- 


Die Temperatur in der Ausguckstonne u. s. w. y 


haupt zeigt sich hier, dass die Inversion um so stärker ist, je tiefer 
die Temperatur ist. Wie im vorhergehenden Monat sinkt die anfangs 
starke Inversion unter dem Einfluss der am 2. Beobachtungstage 
vormittags einsetzenden nordwestlichen Windstösse auf etwa 2°. Viel- 
leicht kommt noch hinzu, dass durch die Erwärmung des Erdbodens 
um die Mittagszeit ein vertikaler Luftaustausch stattfindet, der die 
Inversion noch mehr herabdrückt. 

Am 2. Tage wurden vormittags Luftspiegelungen (Doppelhorizont) 
gesehen. Auch beim Sonnenaufgang wurde eine eigentümliche Re- 
fraktionsanomalie beobachtet (siehe , Terminbeobachtungen“, S. 226). 

10.—11. März 1907. Die Witterungsverhältnisse waren sehr 
günstig. Es herrschte fast die ganze Zeit hindurch Windstille, die 
nur zuweilen durch einen ganz schwachen nordwestlichen oder 
südöstlichen Luftzug unterbrochen wurde, dazu fast ganz wolken- 
loser Himmel und ausserordentlich tiefe Temperaturen mit starken 
Schwankungen. An diesem Termin wurde die tiefste Temperatur 
beider Beobachtungsjahre — bei Berücksichtigung der Korrektion — 
zu 40° gemessen. 

Daher treten auch die stärksten Inversionen auf. Das Maximum 
ist 8.5°, der zweitgrösste Wert 7.7°; 7 mal betrug die Inversion mehr 
als 5°, 4 mal mehr als 6°. Ihr Mittelwert ist 4.4°. Diese ausser- 
“ordentlich starke Inversion bewirkte in Verbindung mit der stets 
vorhandenen Luftbewegung, dass man am 11., sobald es hell wurde, 
die ganze Landschaft wie durch ein gallertartige, das Licht unregel- 
mässig brechende Masse hindurch sah. Auch sonst wurden, solange 
das Licht es zuliess, Luftspiegelungen (meist doppelter Horizont). 
beobachtet, die aber beim Anstieg der Temperatur verschwanden. 
Auch die Inversion nimmt mittags wieder infolge des einsetzenden 
vertikalen Luftaustausches ab. 

Die Temperaturmessungen weisen eine schon verhältnismässig 
starke Tagesperiode auf. Das Schwarzkugelthermometer steht mit- 
tags 18° und 18.5° höher als das Stationsthermometer. Als Mittel- 
wert der aktinometrischen Differenz ergibt sich bereits —8.2°. 

4.—5. April 1907. Da von den beiden Beobachtern sich der 
eine (WEGENER) auf der Schlittenreise nach ‘Norden befand, der 
andere (FREUCHEN) sich an der anfangs April aufbrechenden Zug- 
schlittenreise beteiligen sollte, so war der letztere genötigt, den vor- 
liegenden Termin ohne Rücksicht auf das Wetter zu wahlen, wenn 
die Beobachtungen im April nicht ganz ausfallen sollten. 

Der Himmel war zunächst ganz bedeckt und es herrschte 
leichter Schneefall. Später klarte es zwar langsam auf. Doch ist 
die Tagesperiode verhältnismässig klein, die Temperaturen sind er- 
heblich höher als an wirklich klaren Tagen, die Feuchtigkeit 


578 W. BRAND. 


abnorm hoch; die Verhåltnisse sind also nicht die fiir klares Wetter 
normalen. 

Im Mittel ergibt sich eine Inversion von 1.2°. Ihr grösster Wert 
ist 3.0°; 4 mal wurde (in den Tagesstunden) auf dem Eise eine 
höhere Temperatur als in der Tonne notiert. 

Vergleicht man den Gang der Inversion mit dem der aktino- 
metrischen Differenz, deren Mittelwert + 4.3° beträgt, so sieht man, 
dass erst um 6”, wo die Strahlung entschieden abnimmt, die Inversion 
einsetzt. Der vorangehende Anstieg in den frühen Vormittagsstunden 
ist durch Abnahme der Bewölkung hervorgerufen. 

7.—8. Mai 1907. Die Beobachtung fällt in die Zeit der stärksten 
täglichen Variation aller meteorologischen Elemente. Die Witterung 
war günstig: sehr geringe Bewölkung, starke Periode in Feuchtigkeit 
und Temperatur, andauernde Windstille oder äusserst schwacher 
Luftzug aus östlicher Richtung. Nur zum Schluss wird das Bild 
durch einsetzenden Westwind gestört, der mit seinen schnellen Än- 
derungen auch schnelle Temperaturschwingungen zur Folge hat, so 
dass die in verschiedenen Höhen gemessenen Temperaturen vielleicht 
nicht gut vergleichbar sind. 

Es herrscht eine durchschnittliche Inversion von 1.8°. Die stärkste 
Inversion von 5.4° tritt um 10? ein, während der ganzen Nacht hält 
sie sich ziemlich gleichmässig auf ungefähr 4°. Am Tage verschwindet 
sie aber ganz, und es tritt ein überadiabatisches Gefälle ein. Als 
Mittel desselben ergibt sich für die 30 m Höhenunterschied aus den 
4 Terminen 10°, 12°, 2°, 4 der Wert 0.95°. Die Inversion zeigt bei 
diesem Termin eine gut ausgeprägte Tagesperiode (s. Tabelle), die 
man im grossen und ganzen als normal betrachten kann im Gegen- 
satz zu den bisher beobachteten aperiodischen Anderungen der In- 
version, die natürlich viel stärker sein können. Dass die Inversion 
am 2. Tage bereits um 6° verschwunden ist, während sie am 1. Beob- 
achtungstage erst um 10? aufhört, hängt offenbar mit dem am Schluss 
auftretenden ziemlich kalten Nord-Westwind zusammen. 

Die aktinometrische Differenz ist zum ersten Male dauernd positiv. 
Zur Zeit der stärksten Strahlung war sie +26.9°, zur Zeit der ge- 
ringsten +0.8°. Ihr Mittelwert ist + 16.4°. 

22.—23. Juni 1907. Wind und Bewölkung sehr gering. Die 
wenigen Wolken standen tief am Horizont und hatten also wohl 
keinen Einfluss auf den Verlauf an der Station. Die Tagesperiode 
der Temperatur ist viel geringer als im Mai, wohl wegen der be- 
ginnenden Schmelz- und Gefrierprozesse. Auch die Tagesperiode der 
Sonnenstrahlung ist bedeutend kleiner. Zur Zeit der schwächsten 
Strahlung zeigte das Schwarzkugelthermometer etwa 9° höher als 
das Stationsthermometer. Andrerseits ist das Maximum geringer, 


Die Temperatur in der Ausguckstonne u. s. w. 579 


vielleicht wegen geringer Ruckstrahlung vom Schnee, da das Land 
schon fast ganz schneefrei ist. Als mittlerer Wert der aktinometrischen 
Differenz ergibt sich + 17.2°. 

Trotz der grossen Strahlung ist zu allen Zeiten eine kleine In- 
version vorhanden; ihr mittlerer Wert beträgt 0.7”. Vergleicht man 
aber die Temperaturen in der Tonne mit denen der Station an Land» 
so ergibt sich eine mittlere Temperaturdifferenz Tonne—Station von 
— 0.2°. Uber Land herrscht also im Mittel eine Temperaturabnahme 
mit der Hohe, welche der Grössenordnung nach mit der normalen 
Temperaturabnahme in der freien Atmosphäre übereinstimmt. Die 
Temperaturen Eis—Station darf man hier natürlich nicht miteinander 
vergleichen, da auf dem Eise viel Wärme zum Schmelzen verbraucht 
wird. Es wurde sich dann das merkwirdige Resultat ergeben, dass 
nicht die unterste, sondern die mittlere Luftschicht am stärksten 
durch die Sonnenstrahlung erwarmt würde. 

17.—18. Juli 1907. Es herrschten ôstliche Winde und ziem- 
lich starke Bewôlkung, nachts und gegen Morgen auch Nebel, so 
dass die Sonnenstrahlung nicht zu ihrer vollen Geltung kommt. Die 
Sonne ist circumpolar; infolgedessen ist auch bei ihrem tiefsten 
Stand die aktinometrische Differenz noch + 3.9". Zuweilen tritt eine 
erhebliche Temperaturumkehr auf, namentlich im Anfang der Beob- 
‘ achtung um die Mittagszeit. Auch diesmal ist die Inversion mit 
starken Temperaturschwankungen an der Station verbunden. Sie 
verschwindet aber bald unter dem Anwachsen des Ostwindes und 
macht in den Nachtstunden einer starken Temperaturabnahme mit 
der Höhe Platz. Ich komme bei der Diskussion der Gesamtergeb- 
nisse hierauf noch einmal zurück. Um 3 Uhr nachmittags wurden 
Luftspiegelungen nach oben an der grossen Koldewey-Insel wahr- 
genommen (vergl. „Terminbeobachtungen“ Seite 240), bei denen der 
untere Teil des Berges ungestört sichtbar blieb, so dass wahrschein- 
lich die Schichtgrenze in grösserer Höhe über dem Boden lag. Dem 
entsprache die Abnahme der Inversion zwischen 1? (45.6?) und 3° 
(-- 1.1°). Auch ein dreifacher Horizont wurde über dem Meereise 
gesehen. Sonst ist der Termin noch dadurch interessant, dass aus- 
nahmsweise die Temperatur in der Tonne eine bedeutend höhere 
Schwankung aufweist als die des Bodens, worauf ebenfalls weiter 
unten eingegangen wird. 

23.—24. August 190,7. Fast wolkenloser Himmel, am stärksten 
war die Bewölkung nachis; sehr schwache südöstliche Winde oder 
Windstille. Nachts trat Reifbildung ein. 

Zwischen Tonne—Eis herrschte im Durchschnitt wieder Inversion 
(0.9°), während Station— Tonne die reguläre Temperaturabnahme auf- 
weisen. Die aktinometrische Differenz zeigte eine ausgeprägte starke 

XLIE 42 


580 W. BRAND. 


Tagesperiode. Zum 1. Male setzte hier des Nachts Ausstrahlung ein. 
Bei den beiden Ablesungen um 12" nachts und 2° zeigte das Schwarz- 
kugelthermometer die Ausstrahlungsdifferenz — 1 bis 2°. 


13.—14. September 1907. Anfangs geringe Bewölkung, die 
aber in der Nacht zunahm; mässige nordwestliche Winde; Luftdruck 
steigend. Es treten durchweg kleine Inversionen auf, die im Mittel 
0.6° betragen. Am 14. wurden um 4’ sehr deutliche Luftspiegelungen 
nach unten beobachtet (vergl. „Terminbeobachtungen‘, Fig. 47 u. 48). 
Die Strahlung setzte um 7* bei 11.1° aktinometrischer Differenz ein 
und war um 7? wieder verschwunden; während der Nacht ist die 
aktinometrische Differenz negativ zwischen —0.5 und —1.7°. Es ist 
also eine stark ausgeprägte Tagesperiode vorhanden. 


20.—21. Oktober 1907. Bewölkung wechselnd, neben a-str 
noch Föhnwolken. In der ersten Nacht herrschte vollständige Wind- 
stille, die am 2. Tage gegen Mittag durch einen starken WNW-Wind 
abgelöst wurde. Es ist bei allen Beobachtungszeiten Inversion vor- 
handen ausser einer, bei welcher offenbar durch den mit föhnartiger 
Erwärmung auftretenden Wind die unterste kalte Luftschicht weg- 
geräumt wurde. Die Inversion erreicht einen Betrag von 3.4° um 1* bei 
einem mittleren Wert +1.0°. An beiden Beobachtungstagen wurden 
wieder Luftspiegelungen nach unten wahrgenommen, schon von !/27* 
ab, sobald man nur hinreichend sehen konnte. Sie waren besonders 
prächtig am 2. Tage (vergl. Terminbeobachtungen Fig. 55). Einmal 
wurde eine gleichzeitige Spiegelung nach oben gesehen (vergl. Termin- 
beobachtungen Tafel XI und XII), die durch einen Streifen normaler 
Refraktion von der Spiegelung nach unten getrennt war. Aus 
einem mittags ausgeführten Drachenaufstieg bis 930 m Höhe lässt 
sich feststellen, dass die Inversion nicht nur auf die untersten 
Schichten beschränkt war, sondern bis zu dieser Höhe mit einem 
Wert von über 13° vorhanden war. Die aktinometrische Differenz 
ist wesentlich negativ, die Strahlung setzt erst um 10* mit — 1.0? ein 
und verschwindet um 6°. 


22.—23. November 1907. Die Bewölkung war schwach, nahm 
aber in der Nacht etwas zu (aber nur hohe Wolken), um am anden 
Morgen wieder auf 2° und 1° herunterzugehen. Der durchweg auf- 
tretende WNW-Wind war ziemlich stark. Es herrschten zahlreiche 
elementare Temperaturschwingungen, die so stark waren, dass sie 
die Ablesungen am Psychrometer erschwerten, so dass sie zuweilen 
mit dem Stationsthermometer gar nicht übereinstimmen. Zu allen 
Zeiten sind Inversionen vorhanden, deren Mittelwert 2.2° beträgt. 
Die aktinometrische Differenz ist stets negativ, sie geht im all- 
gemeinen der Bewölkung parallel. Ihr Mittelwert ist — 1.4”. 


EE 


Die Temperatur in der Ausguckstonne u. s. w. 581 


27.—28. Dezember 1907. Der Himmel war bis zum Morgen 
des 28. fast wolkenlos, dann wehte måssiger nordwestlicher Wind. 
Fast wåhrend der ganzen Beobachtung herrschten sehr schnelle 
Temperaturschwingungen, wie man aus dem Thermogramm erkennen 
kann; der Beobachter sah das Hg in dem empfindlichen Assmannschen 
Psychrometer stets in lebhafter Bewegung, ohne dass es durch ihn 
oder durch die Lampe beeinflusst sein konnte (vergl. auch die 
Bemerkung zum Dezember 1906). Die Inversion nimmt mit zu- 
nehmender Kålte zu; sie hat schon wieder einen Mittelwert von 
+- 3.9” erreicht, während ihr Maximalwert +-8.3° beträgt. Bei einer 
Ablesung ist die Temperatur am Boden hoher; doch ist dies sicher 
einer zeitlichen Differenz zuzuschreiben bei Berücksichtigung der 
ausserordentlich schnellen Elementarschwingungen. Dasselbe gilt fir 
die beiden Abweichungen der aktinometrischen Differenz von den 
sonst durchweg negativen Werten. 

29.—30. Januar 1908. Die am 29. um 3? beginnende Beob- 
achtungsreihe wurde um Mitternacht abgebrochen, da es von 7/210? 
ab bei ganz hedecktem Himmel anfing zu schneien. Es herrschte 
anfangs eine Inversion von 3.9°, die aber infolge der zunehmenden 
Erwärmung beim Eintritt des Schneefalls verschwand. Die aktino- 
metrische Differenz ist zwar einmal scheinbar positiv; doch liegt das 
- nach einer Notiz des Beobachters wohl daran, dass das Schwarz- 
kugelthermometer erst 10 Min. draussen stand und sich wahrschein- 
lich noch nicht eingestellt hatte. 

9.—10. Februar 1908. Die Bewölkung, die tagsüber gering (1) 
war, stieg gegen Abend auf 5 und am frühen Morgen des 10. auf 10. 
In der Nacht herrschte noch fast Windstille bei sehr tiefen Tem- 
peraturen (— 30°); dann kam plotzlich gegen 9* Wind auf aus nord- 
westlicher Richtung mit einer Geschwindigkeit von 13m p.s., zuerst 
nur in einzelnen periodischen Stössen, dann ununterbrochen. Dazu 
bildete sich heftiges Schneetreiben aus, so dass die Beobachtungen 
vorzeitig wegen der auftretenden Schwierigkeiten abgebrochen werden 
mussten. Immerhin konnte an 11 Terminen abgelesen werden. Das 
Schwarzkugelthermometer versagte an den drei ersten Terminen, 
weil das Hg unter dem Ende der Skala blieb. Um Mittag zeigte es 
zum ersten Mal wieder höher als das Stationsthermometer; der 2. 
positive Wert der A. D. um 6° ist aber vielleicht die Folge eines zeit- 
lichen Beobachtungsfehlers. Solange noch die Temperatur tief ist, 
ist eine Inversion von etwa 4° vorhanden; beim Einsetzen des Windes 
und der damit verbundenen Temperatursteigerung verschwindet sie. 

Im März fand keine 24-Stunden-Beobachtung statt. 

16.—17. April 1908. Die Bewölkung nahm, für kurze Zeit 


unterbrochen durch klaren Himmel, von 1 bis 8° um 9° des 17. zu, 
49% 


582 W. BRAND. 


um dann wieder abzunehmen. Am 16. war Windstille, die in der 
Nacht durch schwache Winde von wechselnder Richtung abgelôst 
wurde. Die Feuchtigkeit war dauernd gering. Mit einer Ausnahme ist 
zu allen Zeiten Inversion vorhanden, deren maximaler Wert 4.9° 
beträgt, während ihr durchschnittlicher Wert 1.8 ist. Am 17. um 
8° wurden schwache Luftspiegelungen nach oben beobachtet. 

Die aktinometrische Differenz ist ausserordentlich hoch. Sie 
erreicht um die Mittagszeit einen Wert von 35°; von 9 bis 1? ist sie 
negativ. Ihr Mittelwert ist + 13.5°. 

1.—2. Mai 1908. Es wehten durchweg schwache oder mässige 
Winde aus Nordwesten. Die Bewölkung war fast während der ganzen 
Beobachtungszeit schwach. In den Vormittagsstunden des 2. wurden 
dagegen Bewölkungen zwischen 4 und 6 notiert. Aber nur zu einem 
Termin, am Mittag des 2., wurde das Schwarzkugelthermometer dadurch 
beeinflusst, indem es sank, so dass das Maximum auf 10” zu liegen 
kommt. Bei der Ablesung um 10° haben nämlich die Wolken die 
Sonne noch nicht erreicht. Die aktinometrische Differenz ist zum 
ersten Male wieder während der ganzen Zeit positiv; ihr Mittelwert 
ist + 19.4”. — Zu allen Zeiten ist eine schwache Inversion vorhanden. 
An beiden Tagen wurden wiederholt Luftspiegelungen nach oben an 
der kleinen Koldewey-Insel bemerkt. 

15.—16. Juni 1908. Die Beobachtung begann mittags bei 
schönstem Sonnenschein; Windstille wechselte mit ganz schwachen 
nordwestlichen Winden bei dauernd schwacher Bewölkung. Erst gegen 
Ende der Beobachtungsreihe nahm die Bewölkung (hohe Wolken) 
zu, so dass bei der ®-Ablesung am 16. die Sonnenstrahlung merk- 
lich herabgesetzt wurde. Die Sonne stand stets über dem Horizont. 
Das Schwarzkugelthermometer befand sich über der schon zusammen- 
schmelzenden Schneedecke. Die aktinometrische Differenz ist wie im 
Mai überall positiv und hat einen mittleren Wert von +20.2°. 

Auch ist stets Inversion vorhanden, die durchschnittlich einen 
etwas grösseren Betrag als im gleichen Monat des Vorjahres erreicht. 
Wiederholt herrscht eine Inversion von 4° zwischen Eis und Tonne. 
Gleichzeitig wurden wieder Refraktionsanomalien und Spiegelung 
beobachtet. Ein am Abend des 15. ausgeführter Ballonaufstieg ergab 
ebenfalls Inversion in den untersten 200 m. 


Die Temperatur in der Ausguckstonne u. s. w. 


RESULTATE. 


Nachdem im vorhergehenden 
die einzelnen Termine unter 
Berucksichtigung der jeweiligen 
Witterung durchgesprochen sind, 
sollen jetzt noch kurz die Resul- 
tate der Messungen im Zusam- 
menhange behandelt werden. 

DieSonnenstrahlung. Die 
Fig.1enthålt eine graphische Dar- 
stellung des jåhrlichen Ganges 
sowohl der Maxima als auch der 
Mittelwerte der aktinometrischen 
Differenz. Dabei sind je zwei Beob- 

achtungstermine des gleichen 
Monats in den beiden Beobach- 
tungsjahren in einen Monat zu- 
sammengelegt; die aktinometri- 
schen Differenzen sind als Ordi- 
naten aufgetragen. Infolge starker 
Verkürzungder Ordinaten(jelcm 
bedeutet 10°) erscheinen die Än- 
derungen derselben nicht so gross 
als sie in Wirklichkeit sind. In 
Fig. 2 sind dieselben Resultate 
in der Weise gezeichnel, dass 
die Mittel aus je zwei Maximal- 
und je zwei Mittelwerten des- 
selben Monats als Ordinaten ein- 
getragen wurden. Hierbei sieht 
man die jahrliche Schwankung 
besser, und zwar zeigt die Kurve 
der Maxima die Periode noch 
deutlicher als die der Mittelwerte. 

In den Wintermonaten, in 
denen die Sonne zum gråssten 
Teil unter dem Horizont stand, 
ist die Differenz negativ, ihr Wert 
schwankt dabei um —1°. Im 
Februar setzt dann die Strahlung 


(35°) 


(259 


15° 


(0% O° 


583 


Marz. Apr: Mai. Juni Juli. Aug. 
Jährlicher Gang der Maxima (oben) und der Mittelwerte der aktinometrischen Differenz. 


Okt. Nov. Dez. Jan. Febr: 


Sept. 


Fig. 1. 


584 W. BRAND. 


um die Mittagszeit ein und wird im Mårz schon sehr betråchtlich. 
Wahrend im April nachts noch Ausstrahlung stattfindet, (die aktino- 
metrische Differenz ist hier —1 bis —2°), ist in beiden Beobachtungsjahren 
im Mai zum ersten Male die aktinometrische Differenz auch während 
der Nacht dauernd positiv. Im Mai sind auch die absolut grôssten 
Werte der а. D. gefunden worden, wahrend der Juni die grôssten 
Mittelwerte ergibt. Es ist schon bei der Besprechung der einzelnen 


(409335 ° 


30° 
(30°) 25° 
20° 
(AAO gH i 
10° 


(109 5° 


Sept. Okt. Nov. Dex. Jan. Febr: Mz. Apr: Mai. Irn. JL Aug. 


Fig. 2. Jahrlicher Gang der Maxima (oben) und der Mittelwerte der aktinometrischen 
Differenz. 


Termine angegeben, dass das Maximum im Juni vielleicht wegen geringer 
Rückstrahlung vom Schnee niedriger ist als im Mai. Im Juli ist 
zwar auch noch die aktinometrische Differenz dauernd positiv, allein 
ihr mittlerer Wert geht schon herunter. Im August treten dann 
wieder in der Nacht während kurzer Zeit und zwar um Mitternacht 
negative Differenzen auf. Im September erstrecken sie sich schon 
wieder über die ganze Nacht von 7’ bis 5", so dass die Mittelwerte 
schnell sinken. Im Oktober ist die aktinometrische Differenz schon 
wesentlich negativ, nur um die Mittagszeit ist geringe Strahlung 
vorhanden. 


Die Temperatur in der Ausguckstonne u. s. w. 585 


Fur die Jahreszeiten ergeben sich folgende Mittel: 


ЕВЕ НЕВЕ МОУ). es. + 1.1? 
Wanter (DER REDE)... re — 0.7? 
Frühjahr (Marz—Mai) ............ +12.4° 
sommer (JUNI— AUS.) .. 2. kbs ws +15.0° 
JADE cutee о о им, + 6.9° 


Die Schwankungen des Schwarzkugelthermometers sind na- 
türlich bedeutend grôsser als die des Aspirationspsychrometers. Fol- 
gende Tabelle gibt die Differenzen dieser Schwankungen. 


Tabelle der Differenzen der Schwankungen von Schwarzkugelthermo- 
meter und Aspirationspsychrometer. 
Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. 


Pinot 20 OG 04 0077125. ATT 229 МТ 165 2 20:54 
2. Jahr 47 16 07 — 03 — 28.5 35.0 131 — — — 
Mittel 6:92 180.6. 0:4. 02 123 231 290 - 136165 234) 205 


Diese Resultate sind in 
Fig. 3 graphisch dargestellt. 
Die Kurve zeigt eine doppelte 
Periode: ein besonders starkes 
Maximum im Frühjahr (Mai) 20°’ 
mit einem sehr steilen im #4” 
März einsetzenden Anstieg vom 16°’ 
Winter her, ein zweites et- 12° 
was geringeres Maximum im рр. 
Herbst, ein tiefes Minimum in 


10° 
den Wintermonaten, wo die a 
Differenz kaum von Null ver- и 
schieden ist, ein zweites 
ri i 4° 
schwaches Minimum im Som- 
. LBC, 
mer (Juni). 
0° RS 


Es seien dann noch die 
Amplituden der aktinometri- 
schen Differenz angeführt. 


Okt. Nov. Dex. Jan. Febr Mz. Apr: Mai. In. Tt. Aug. Sept. 
Fig. 3. Differenzen der Schwankungen von 
Schwarzkugelthermometer und Aspirations- 

psychrometer. 


Tabelle der Amplituden der aktinometrischen Differenz. 


Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. 
yea. 25, ФВ 14 658 203 18:9 261 146 19,2... 29.9.) O17 
Pose „120,20, 28, — Ш — 36.1 362 153 — — — 
Mites о" 14 40 20% 275 312 150 1 22.9 21.7 


«© 
bo 


586 W. BRAND. 


Wie man namentlich aus der graphischen Darstellung in Fig. 4 
sieht, ist natiirlich der Gang der Amplitude parallel dem der Differenz 
der Schwankungen. Die Unterbrechung der Stetigkeit im Dezember 
ist wohl nur Zufall. Wir finden wieder von einem starken Minimum 
im Winter her ein schnelles Ansteigen im Marz mit einem Maximum 
im Mai, dann wieder wie vorher ein sekundäres Minimum im Juni, 
an welches sich das Maximum im August anschliesst. 

Neben der deutlichen jährlichen Periode zeigt die aktinometrische 
Differenz auch eine ausgeprägte tägliche Periode (vergl. Fig.5). Leider 

konnten ja aus technischen 
= Gründen nicht in jeder Stunde 
die nötigen Ablesungen gemacht 
werden, da sich eine einmalige 
Beobachtung meist %/4 Stunden 


5 hinzog. Nun sind die Beobach- 
ay tungen auf die geraden und un- 
= geraden Tagesstunden zwar der 
fee Zahl nach annähernd gleich- 
16° mässig verteilt (durch Zufall), 
14° indem 10 Beobachtungsreihen 
12° auf die geraden, 9 auf die un- 
Pe geraden Tagesstunden fallen. 
m Dabei sind aber und zwar meist 
= in den Terminen mit un- 
be geraden Zeiten verschiedene 

i Beobachtungsreihen unvollstån- 
= dig. Ausserdem ist diese Ver- 
De 


Okt. New. Dow. Jan. Febr. Mi. Apr Wai. Jn, I, Aug, Spt, teilung nicht gleichmässig in- 

Fig. 4. Amplituden der aktinometrischen bezug auf die Jahreszeiten. 

Differenz. Zum Beispiel ist im Frühjahr 

(Mai—Juni), wo grade die Strah- 

lung ein Maximum ist, das Verhältnis 1:2, indem in 4 Monaten zu 

den geraden Tagesstunden, in 2 zu den ungeraden beobachtet wurde. 

Vielleicht könnte man bei Wiederholung derartiger Messungen 
rechtzeitig an eine gleichmässigere Verteilung denken. 

Diese ungleichmässige Verteilung ist natürlich von Einfluss auf 
den täglichen Gang im Jahresmittel. Man beachte die regelmässig 
wiederkehrenden Sprünge der Kurve in Fig. 5. Ein besseres Bild 
erhält man offenbar, wenn man am Tage selbst nur die Beobachtungen 
zu den geraden Tagesstunden berücksichtigt (gestrichelte Kurve). 

Wir treffen ein starkes Maximum um die Mittagszeit zwischen 
12 und 1 Uhr, was ja ohne weiteres klar ist. Der Anstieg sowohl 
wie der Abstieg von diesem Maximum sind ungefähr symmetrisch. 


Die Temperatur in der Ausguckstonne u. s. w. 587 


Nachts wird die Kurve flacher und erreicht ein Minimum genau 
um Mitternacht. Dabei ist im Mittel die aktinometrische Differenz 
stets positiv. Dieser Gang kehrt in den einzelnen Monaten mehr 
oder weniger deutlich wieder. Eine sehr schôn ausgeprägte Periode 
zeigt z. B. der August 1907. | 

Inversion. Die Ergebnisse der Tabellen sind ebenfalls graphisch 
dargestellt. So zeigt die Fig. 6, S. 588, die in derselben Weise wie 
Fig. 1 gezeichnet ist, die Maxima und die Mittelwerte der Inversion 
im Lauf der beiden Beobachtungsjahre, Fig. 7 S.589, die Resultate, die 
man erhalt, wenn man die Jahre zu einem Mitteljahr vereinigt. 


12° 4 


10° ‚ "SR 


ae 
Шел. la 2a 3a 4a Sa 6a 7a da 9a 10а Па, Mitt. р 2p Sp 4p Sp бр Tp Sp Ip 10p UpMittn 


Fig. 5. Täglicher Gang der aktinometrischen Differenz. 


Alle Monate zeigen Inversion, was auf den ersten Blick sehr 
merkwürdig erscheint, da zunächst die Annahme naheliegt, dass 
im Sommer die Inversion verschwindet. Es kann das aber kein 
Zufall sein, wenn auch nur einzelne Beobachtungstage heraus- 
gegriffen wurden. Denn auch die in grösserer Zahl (125) aus- 
geführten Drachen- und Fesselballonaufstiege geben ebenfalls fast 
immer Inversionen in den untersten Luftschichten, ausgenommen 
im September, der mit 18 Aufstiegen besetzt ist, und im Mai und 
Dezember, für die aber immer nur eine Registrierung vorliegt. 
Dagegen zeigen alle Jahreszeitenmittel Inversionen für die untere 
Stufe. Auch bei den hier vorliegenden Beobachtungen ist die In- 
version im September ein Minimum, 0.4°, so dass man bei regel- 
mässigen Messungen vielleicht ebenfalls im Mittel eine Temperatur- 


'UOISIOAUJ Jap IWOOT pun (uaqo) ewixew "9 "814 


W. BRAND. 


abnahme mit der Hohe erhalten 
hatte. Ein Maximum der Inversion ist 
im Winter vorhanden, was auch die 
Ballonaufstiege ergeben haben. Uber- 
haupt ist die Inversion um so grosser, 
je tiefer die Temperatur ist. Das 
absolute Temperaturmaximum fällt 
mit der grôssten Inversion zusam- 
men. Im zweiten Beobachtungsjahre 
fehlen leider grade die Winter- 
monate bezw. sind die Termine nicht 
glücklich gewählt. Der Marz 1908 
fehlt ganz; im Januar 1908 musste 
nach 3 Beobachtungen abgebrochen 
werden, im Februar 1908 allerdings 
erst nach 11 Beobachtungen, doch 
zeitigte hier, wie oben bemerkt, hef- 
tiges Schneetreiben verbunden mit 
plôtzlicher Temperatursteigerung ab- 
norme Verhältnisse. Die an diesem 
Termin gefundenen Werte sind also. 
wenig brauchbar. Im Frühjahr, in 
den Monaten April, Mai, Juni ist 
dann eine deutliche Abnahme der 
Inversion zu erkennen. Immerhin 
sind die Inversionen hier stärker 
als in den Herbstmonaten. Die In- 
version hinkt also offenbar dem 
Temperaturfall nach, indem trotz 
höherer Temperatur im Frühjahr 
stärkere Inversionen gefunden wer- 
den als im Herbst bei niedrigeren 
Temperaturen. Die Erklärung ist 
wohl die, dass das Eis im Frühjahr 
tiefere Temperatur hat als die Luft, 
während im Herbst durch das 
Gefrieren des Meerwassers grosse 
Wärmemengen frei werden, die 
durch Ausstrahlung nicht vollstän- 
dig fortgeschafft werden können. 
Daher ist häufig die Temperatur 


über dem Eise höher als die Temperatur der von den Höhen des 
Inlandeises herabkommenden Luft. Die Inversion muss also im Herbst 


Die Temperatur in der Ausguckstonne u. s. w. 589 


mindestens im Mittel kleiner werden, bezw. ganz verschwinden oder 
einer Temperaturabnahme mit der Håhe Platz machen, die zu ver- 
schiedenen Zeiten auch wirklich beobachtet wurde. 

Die Drachenaufstiege haben nun im Juli ein zweites Maximum 
ergeben, wobei die Inversion ihren überhaupt gråssten Wert erreichte, 
und zwar ist dies Resultat auf Grund von 18 Beobachtungen gefunden 
worden, also sicher nicht zufällig. Dies Maximum ist in der Reihe der 
Mittelwerte der Inversion zwischen Tonne und Eis nicht zu erkennen. 


Sept. Okt. Nov. Dez. Jar. Febr. Mz. . Apr. Mai. ить, Aug. 


Fig. 7. Maxima (oben) und mittlere Werte der Inversion im Durchschnittsjahr. 


Während also sonst beide Beobachtungsreihen einen parallelen Gang 
und gute Übereinstimmung zeigen, scheint hier eine Differenz vor- 
handen zu sein. Leider liegt für den Juli nur eine 24-Stunden- 
Beobachtung vor, so dass man nur mit Vorbehalt Schlussfolgerungen 
aus diesen Messungen ziehen kann. Indes glaube ich doch, dass 
beide Resultate nebeneinander bestehen können. Ein solches zweites 
sehr ausgeprägtes Maximum im Juli tritt nämlich ebenfalls deut- 
lich hervor in der Reihe der Maximalwerte der Inversion (vergl. 
Fig. 7). Der Mittelwert der Inversion für diesen Monat wird 
aber dadurch herabgedrückt, dass in der Nacht schon von 8? ап 
ein Temperaturgefälle mit der Höhe eintritt. Nun sind sämtliche 


590 W. BRAND. 


18 Drachenaufstiege am Tage ausgeführt, 6 von ihnen später als 6°. 
Von diesen 6 Aufstiegen ergeben aber 5 ebenfalls eine Abnahme 
der Temperatur mit der Höhe, genau wie die Beobachtungen Tonne— 
Eis zur Nachtzeit. Nur ein abendlicher Aufstieg ergibt Inversion, 
die Temperatur war aber wåhrend der Ballonfahrt stark im Steigen 
begriffen. Dadurch dass also die Drachenaufstiege sämtlich bei Tage, 
bezw. héchstens in den Abendstunden ausgeführt wurden, scheint 
mir bei ihnen ein zu hoher Mittelwert der Inversion heraus- 
zukommen. 

Dass überhaupt im Juli eine solche auf den ersten Blick auffällige 
hohe Inversion auftritt, lässt sich zwanglos erklären durch die in 
diesen Monat der höchsten Temperatur fallenden Schmelzprozesse. 
Die dazu erforderliche Wärmemenge wird zu einem grossen Teil 
den untersten Luftschichten entzogen, solange deren Temperatur über 
Null ist, wodurch also ihre Temperatur verringert wird. Das ist 
aber nur am Tage der Fall, also ist auch nur am Tage Inversion 
zu erwarten. Während der Nacht wird die Ausstrahlung und die 
damit verbundene Abkühlung durch das Freiwerden von Wärme 
beim Wiedergefrieren verringert. Dadurch werden also die unteren 
Luftschichten wärmer und es tritt die normale Temperaturabnahme 
mit der Höhe ein. Im August lassen die Schmelzvorgänge nach, so 
dass die Inversion schon dadurch geringer wird. Mit diesen Über- 
legungen stimmen die Resultate der Messungen gut überein. Für 
diese Erklärung scheint mir weiter die zunächst ebenfalls merk- 
würdige Tatsache zu sprechen, dass (vergl. Heft 5: Stündliche Werte 
des Luftdrucks etc.)-in den Juli, den Monat des höchsten Sonnen- 
standes, ein Minimum der Wärmeschwankung fällt, weil eben tags- 
über die Temperatur wegen der Schmelzprozesse erniedrigt wird, 
während die nächtliche Ausstrahlung durch freiwerdende Wärme 
beim Gefrieren ausgeglichen wird. Dies letztere Minimum ist natür- 
lich in ganz geringer Höhe über dem Meeresspiegel beobachtet worden. 
Wie aber aus der Tabelle Seite 571 ersichtlich ist, ist die Schwankung 
in der grösseren Höhe von 30 m, wo sich die Schmelz- und Gefrier- 
prozesse nicht mehr bemerkbar machen, auffällig grösser als am 
Boden (10.8° gegen 3.8°). Die scheinbare Abweichung in dem Gang 
der beiden Beobachtungsreihen durch Drachenaufstiege einerseits 
und direkte Messungen Eis— Tonne andererseits ist auf diese Art wohl 
zu erklären, so dass wir doch von einem übereinstimmenden Gang 
sprechen können. Die Resultate der Drachenaufstiege werden also 
durch die vorliegenden Messungen bestätigt und ergänzt. 

In den Jahreszeiten haben die Inversionen folgende mittlere Werte: 


Herbst (Sept. NOV), FR so ee ses + 0.9” 
Winter (Dez:= Jan) ANS oe + 2.7" 


Die Temperatur in der Ausguckstonne u. Ss. w. 591 


Frühjahr (Marz Mai)! 29672 a, 2.5 + 2.2" 
Sommer (un Aus) 525... # .: + 1.2° 
AIRE re ars CoM ay SEU ARIES ПЗ eg Ue. + 1.7? 


Fur das Frühjahr kommt bei dieser Zusammenstellung ein ver- 
hältnismässig hoher Wert heraus, weil zu den eigentlichen Früh- 
jahrsmonaten April und Mai der in klimatologischer Beziehung doch 
ganz abweichende Monat März hinzugenommen wird. 

Eine tägliche Periode der Inversion ist selten gut in den 
einzelnen Monaten zu erkennen, am deutlichsten tritt sie noch hervor 
im Mai 1907, wovon man sich leicht durch eine graphische Dar- 
stellung überzeugen kann. Deswegen hatte auch ein Versuch, eine 
etwaige tägliche Periode rechnerisch festzustellen, ein negatives Re- 
sultat. Die wenigen Beobachtungen reichen dazu offenbar nicht aus, 
da die Periode zu sehr durch aperiodische Änderungen gestört wird. 
Man müsste dazu vielmehr am besten auf Registrierungen zurück- 
greifen können. 

Die Resultate der Messungen in der Tonne sowohl wie bei 
den Drachenaufstiegen sind also, um sie nochmals kurz zusammen- 
zufassen, dass die Luft der Polargegenden in den untersten 
Schichten bis zu 300 m während des ganzen Jahres, 
Sommer wie Winter, stets nach oben wärmer wird, und 
dass, wie die Drachenaufstiege weiter gezeigt haben, die normale 
Abnahme der Temperatur erst von dieser Höhe ab be- 
ginnt. Als Mittelwert der Inversion für die untersten 30 m ergibt 
sich aus den vorliegenden Messungen —<-1.7°, was einem Gefälle von 
5.7° entspricht. Die Drachenregistrierungen ergeben einen mittleren 
Gradienten von + 0.2° für die untersten 200 m. 

Luftspiegelungen. Wiederholt wurden, wie das bereits bei 
der Diskussion der Einzeltermine erwähnt ist, auch während der 
24-Stunden-Beobachtungen Luftspiegelungen und zwar stets in zeit- 
lichem Zusammenhang mit Inversionen festgestellt. Es kommen in 
Betracht die Beobachtungen folgender Monate: 1907: Februar, März, 
Juli, September, Oktober; 1908: April, Mai, Juni. In fast allen Fällen 
handelt es sich um Luftspiegelungen nach oben und solche Refraktions- 
anomalien, zu denen eben Inversion erforderlich ist. Tatsächlich sind 
sie auch stets von Inversionen begleitet. Auch eine ungefähre Beziehung 
zwischen Stärke der Luftspiegelung und Stärke der Inversion lässt 
sich erkennen. Die im März beobachtete Luftspiegelung wird aus- 
drücklich als einzige mit stark bezeichnet; in den März fällt aber 
auch das Maximum der Inversion. 

Einmal, am 21. Oktober 1907, wird auch eine Luftspiegelung 
nach unten erwähnt. Damit eine solche zustande kommen kann, 
ist im Gegensatz zu den Luftspiegelungen nach oben eine starke 


592 W. Brann. Die Temperatur in der Ausguckstonne u. $. w. 


Temperaturabnahme mit der Héhe erforderlich. Nun geben aber die 
Ablesungen Tonne—Eis durchweg Inversionen, auch ein zufällig an 
demselben Tage ausgeführter Drachenaufstieg. Die Dicke der Schicht 
mit starkem Gefälle muss also ausserordentlich gering sein, so dass 
sie bei einem Drachenaufstieg nicht bemerkt werden kann; sie muss 
sogar im vorliegenden Fall noch innerhalb der untersten 30 m dicken 
Luftschicht unmittelbar über dem Boden gelegen haben, da Tonne — 
Eis nur Inversion zeigt. Nun findet man tatsächlich eine Abnahme 
der Temperatur, wenn man die Temperatur auf dem Eise vergleicht 
mit der der Landstation, die nur 4m über dem Eise liegt. Die Werte 
sind hier nämlich: 


53 7 92 ile 
Station . ... —17.4° —19.3° —20.5° —19.7° 
Eis. ee —17.2° —19.1° —20.6° —19.4° 


Wir treffen also bei dieser Zusammenstellung in drei Fallen auf 
eine Temperaturabnahme, d. h. eine ganz diinne derartige zur Spiege- 
lung nach unten erforderliche Luftschicht lag dicht über dem Boden. 
Inversion herrscht hier nur um 9. Es mag ja nun vielleicht Zufall 
sein, aber Tatsache ist, dass grade um 9“, wo also in der ganzen 
Schicht Inversion vorhanden ist, zu der Luftspiegelung nach unten 
eine solche nach oben tritt, die nach einiger Zeit wieder verschwindet. 

Jedenfalls lassen die wenigen möglichen Messungen dieser Art 
einen deutlichen Zusammenhang zwischen Luftspiegelungen und In- 
versionen erkennen, so dass man wohl diese zahlreichen eigentüm- 
lichen Temperaturschichtungen als Ursachen der in den Polargebieten 
so überaus häufigen Luftspiegelungen ansehen kann. 


VILE. 


MAGNETISCHE BEOBACHTUNGEN DER 
DANMARK-EXPEDITION 


VON 


W. BRUCKMANN 


1914 


XLII. 43 


ie magnetischen Arbeiten der Danmark-Expedition lagen in den 

Handen des Meteorologen Dr. A. WEGENER. Es waren vorge- 
sehen: 1) absolute Messungen der Deklination, der Horizontalinten- 
sität und der Inklination in Danmarkshavn, und möglichst auch auf 
Schlittenreisen, die von hier ausgehen sollten, 2) dauernde Registrie- 
rung der Deklinationsvariationen in Danmarkshavn. Von der Ge- 
winnung der Variationen auch der andern Elemente wurde von 
vornherein abgesehen, weil sie weit grössere Schwierigkeiten bereitet, 
"und deshalb das Arbeitsprogramm zu stark belastet hätte. 

Instrumente. Den gestellten Aufgaben entsprechend führte die 
Expedition an magnetischen Instrumenten mit sich: für die absoluten 
Beobachtungen einen magnetischen Theodoliten Bamberg Nr. 4670, 
der schon die Grönlandexpedition von RypEr 1891—92 und die von 
Amprup 1898—99 mitgemacht hat, für die Variationsregistrierung 
einen zu dem Zwecke von der Firma О. ToEPFER u. Sohn in Pots- 
dam besonders hergestellten Apparat. 

Der Theodolit Bamberg (s. Fig. 1) ist ein Feldinstrument älterer 
und einfacherer Bauart. Sein Teilkreis, von etwa 12 cm Durch- 
messer, ist in drittel Grade geteilt, zwei Nonien ermöglichen die 
direkte Bestimmung von ganzen und die Schätzung von zehntel Mi- 
nuten. Zur Ablesung der Teilung dienen zwei einfache Lupen. Auf 
den beweglichen Teil lässt sich ein rechteckiges, etwa 10 x 4x 21/2 cm 
grosses Metallkäsichen fest aufsetzen, in dem der Deklinationsmagnet 
und bei Horizontalintensitätsmessungen der kleine abzulenkende Mag- 
net auf einer einschraubbaren Pinne ruht. Dieses Kästchen hat 
aussen zwei seitliche cylindrische Ansätze, auf die die röhrenförmigen 
Schienen für die Ablenkungsmagnete passen. Auf die Schienen 
können die lamellenförmigen Ablenkungsmagnete in zwei Entfer- 
nungen, 200 und 264 mm von der Mitte des Instruments, aufgelegt 
werden. Die Beobachtung der auf der Pinne ruhenden Magnete 

43* 


596 W. BRÜCKMANN. 


geschieht mittelst eines Fernrohrs mit Gaussschem Okular, durch 
ein Fenster des Magnetkastens hindurch. Zu den Schwingungsbeob- 
achtungen dient ein rechteckiges Kåstchen aus Holz mit glåsernem 
Deckel, auf dem die Suspensionsrôhre befestigt wird. Der Magnet 
hängt an einem Coconfaden, seine beiden zugespitzten Enden schwin- 
gen dann uber zwei einfachen Skalen die am Boden des Kåstchens 
angebracht sind, und deren eine bei der Bestimmung der Schwingungs- 
dauer des Magnets durch den Glasdeckel hindurch beobachtet wird. 
Das Kästchen wird nicht auf den Theodoliten aufgesetzt, sondern steht 
gesondert, es ruht auf drei Fussschrauben, die seine Nivellierung ermög- 
lichen. Für die Inklinationsbeobachtungen ist ein Nadelinklinatorium 
von tiblicher Form, mit Halbgradteilung, vorhanden, zu dem zwei 


Fig. 1. Magnetischer Theodolit. 


Nadeln und zwei Streichmagnete gehôren, und das auf den Theodolit 
an Stelle des Kästchens für die Pinnenmagnete gesetzt wird. Die 
Ablenkungsmagnete sind, wie erwähnt, lamellenformig, haben zuge- 
spitzte Enden und sind etwa 8 cm lang und knapp 1 cm breit. Der 
Deklinationsmagnet besteht aus zwei etwa 8 cm langen, 2'/2 cm von 
einander entfernten, hochkant stehenden Lamellen, die in halber 
Länge durch einen Träger verbunden sind. Dieser Träger hält den 
Glasspiegel, auf den das Fernrohr gerichtet wird, und ein Doppel- 
hütchen aus Achat, das das Aufsetzen des Magnets auf die Pinne in 
zwei Lagen, zur Elimination des Kollimationsfehlers, ermöglicht. 
Der abzulenkende Magnet für die Horizontalintensitätsmessungen ist 
eine kleine Lamelle mit einfachem Achathütchen und einem Glas- 
spiegel am Nordende. 


Magnetische Beobachtungen der Danmark-Expedition. 597 


Die Variationseinrichtung bestand aus einem Eschenhagenschen 
Quarzfaden - Unifilar mit photographischem Registrierapparat von 
bekannter Form (s. Fig. 2). Das Uhrwerk war fir eine zweifache 
Umdrehungsgeschwindigkeit der Registriertrommel (2- oder 24-stun- 
dige) eingerichtet. Diese Trommel hatte rund 10 cm Durchmesser, so 
dass bei der gewohnlich benutzten 24-stiindigen Umlaufszeit die Stun- 
denlånge auf den Registrierbogen etwa 12 mm betrug. Unifilar und 
Registrierapparat hatten auf der dreieckigen Platte eines dreibeinigen 
Metalltisches eine feste Aufstellung erhalten. Ihr gegenseitiger Ab- 
stand war dabei stark gegen die gewöhnlichen Verhältnisse verkürzt, 
nämlich auf rund 29 cm, um bei der Intensität der Störungen und 


Fig. 2. Variationseinrichtung. 


der geringen horizontalen Richtkraft in den polaren Breiten, eine 
geeignete Empfindlichkeit des Instrumentes zu erhalten. Man bekam 
auf diese Weise einen Wert von rund 6 für 1 mm Kurvenordinate 
und, da die Papierbogen etwa 10 cm breit sind, einen Registrierum- 
fang von 9—10°. Die Registrierebene lag etwa 60 cm über der 
Standebene des Metalltischchens. 

Als Variationshaus diente ein in Kopenhagen gebautes ein- 
faches eisenfreies Holzhäuschen, an der Südseite, an der die Türe 
eingesetzt war, 2 m hoch, auf der Nordseite etwas höher, so dass 
das Dach abgeschrägt war. Bei der Aufstellung in Danmarkshavn 
sicherte man das Häuschen mit Tauen nach allen Seiten gegen den 
Wind. Ausserdem baute man im Innern, da sich herausstellte, dass 


598 W. BRUCKMANN. 


die einfachen Holzwånde Wind und Licht zu sehr durchliessen, noch 
ein zweites Dach ein und schloss dann durch wollene Decken, die 
von ihm herabhingen, einen kleinen Raum ab, in dem, auf dem 
Fussboden, möglichst fest und vor Erschütterungen sicher aufgestellt, 
der kleine Metalltisch mit Variometer und Registrierapparat seinen 
Platz erhielt. Um günstigere Temperaturverhältnisse im Innern zu 
erreichen, hat man nach den ersten Monaten das Variationshaus 
aussen noch mit einem Wall von Erde und Schnee bis fast zum 
Dache hinauf umgeben (s. unten). 

Für die absoluten Messungen war kein Gebäude vorhanden. Sie 
wurden im Freien, stets an derselben Stelle, ausgeführt, der Theo- 
dolit stand dabei auf seinem Stativ, das ein für allemal draussen 
stehen blieb, wo man es durch Begiessen seiner Füsse mit Wasser 
hatte festfrieren lassen. In die Stativplatte waren Löcher für die drei 
Fussschrauben des Theodolits gefeilt, so dass das Instrument stets 
nahezu den gleichen Stand gehabt hat. 


Lage der Station in Danmarkshavn. Die Lage des Variations- 
hauses und des Theodolitenstativs innerhalb des Stationsgebietes von 
Danmarkshavn ist aus dem Situationsplan (Tafel I) und der photo- 
graphischen Ansicht (Tafel ПаЪ) in А. WEGENER'S Abhandlung 
„Meteorologische Terminbeobachtungen am Danmarkshavn* zu er- 
sehen. Wie man dort erkennt, hatten beide ausreichenden Abstand 
von den übrigen Gebäuden. Die geographischen Koordinaten sind: 


ф— 769 46’ 16”.7 N 
À = 1в 147 585.5 W von Greenwich. 


Als Miren für die absoluten Deklinationsmessungen dienten in 
Danmarkshavn die Steinpyramiden, die der Kartograph der Expedi- 
tion auf den Bergen der Umgebung errichtet hatte, und deren Posi- 
tion genau bestimmt war; in nordöstlicher Richtung lag die Mire XI 
auf dem Thermometerfjeld, in südlicher V auf der Kleinen Koldewey- 
Insel, westlich IX auf dem Harefjeld, südsüdöstlich III am östlichen 
Hafeneingang. Bei den Azimutbestimmungen vom 10. September 1907 
ergaben sich folgende Werte: 

Azimut des magnetischen Theodolits vom Universalinstrument im 
Astronomischen Observatorium aus: N 109° 477.8 Е, Winkel V—Theo- 
dolit— Universal: 111° 24’.0, folglich 

Azimut der Mire V: S 19 36'.2 E. 
Daraus folgten für die anderen Miren die Azimute: 
für Ш: — 18° 49'.6 
» IX: + 97°47.1 
> MI: —128°340 


Magnetische Beobachtungen der Danmark-Exepdition. 599 


Diese Azimute sind von Süd aus gerechnet und zwar im Sinne 
der Uhrzeigerbewegung, so dass das positive Vorzeichen eine west- 
liche Abweichung von der Siidrichtung bedeutet. 

Bei einer Deklinationsmessung (16. Dezember 1906) wurde der 
astronomische Meridian statt durch Anvisieren der Miren durch Stern- 
beobachtung (a Bootis und Jupiter) gewonnen. 


Messungen auf der Sabine-Insel. Anlässlich einer Schlittenreise 
nach Süden im November 1906 sind in Germaniahafen auf der 
Sabine-Insel in 74° 32’ 18” nördlicher Breite und 1° 15m 175.7 west- 
licher Lange von Greenwich je eine Messung der Deklination, der 
Horizontalintensitat und der Inklination zur Ausführung gekommen, 
an derselben Stelle, an der die zweite Deutsche Polar-Expedition 
im Jahre 1870 beobachtet hatte. Die astronomische Nordrichtung 
wurde dabei durch Beobachtung von Sternen (а aquilae und р ge- 
minorum) und der Mire der Deutschen Expedition auf der Walross- 
insel erhalten. Das Azimut dieser Mire war im Jahre 1870 zu 
N 123° 11' 19” Е bestimmt worden. 


Die Variationsregistrierung. Wie schon oben erwähnt, kam 
der Metalltisch, auf dem Unifilar und Registrierapparat fest aufgestellt 
‘ waren, im eisenfreien Häuschen, in dem durch Vorhänge von dem 
übrigen Innern abgegrenzten Raume auf den Erdboden zu stehen. 
Die Aufstellung erfolgte am 3. Oktober 1906. Zunächst wurde das 
Variometer mit Hilfe seiner Fussschrauben justiert, die Stellung der 
Lampe und die Öffnung ihres Spaltes, ferner die Entfernung der 
Zylinderlinse korrigiert und die Höhe des Magnets variiert, bis das 
Spiegelbild des Lampenspaltes in richtiger Höhe auf die Zylinder- 
linse fiel. Dann wurde eine Torsionsbestimmung vorgenommen. 
Im Mittel einer grösseren Reihe von Bestimmungen ergab sich für die 
ganze Umdrehung a des Torsionskopfes eine Verschiebung des Licht- 
punktes um 3.3 mm, was einer Drehung 6 des Magnets um 0°.33 


entspricht. Damit folgt für das Torsionsverhältnis 6 = — der Wert: 
6 = 0.000917. 
Als Skalenwert fur das Variometer erhalt man so: 


171.89 D — 171.89 
on Ann 


1.000917 = 5’.94. 


Bald stellten sich im Betrieb der Registriervorrichtung dadurch 
Schwierigkeiten ein, dass das Uhrwerk bei den niedrigen Tempera- 
turen stehen blieb. Zunåchst geschah dies bei ca. —27°, dann im 
Laufe der Monate schon früher, schliesslich bereits bei —15°. Um 
diesem Ubelstand zu begegnen, entschloss man sich zur Herstellung 


600 W. BRÜCKMANN. 


einer Heizvorrichtung. Sie wurde aus drei Messinglampen zusam- 
mengesetzt, die man zur besseren Verteilung der Wärme und zum 
Abblenden des Lichts mit einer grossen vierkantigen Kupferröhre 
umgab. Dieser Heiz-Apparat wurde ebenfalls in dem kleinen Raum, 
in dem die Registriervorrichtung stand, aufgestellt. Beim Brennen 
aller drei Lampen sank nun bei einer Aussentemperatur von —31° 
die im Innern nicht wesentlich unter —15°. Da die Temperatur 
aber noch nicht konstant genug war, wurde der oben erwåhnte 
Wall von Schnee und Erde um das Haus herum bis fast in Dach- 
höhe aufgeführt. Damit erreichte man auch in der Tat gleichmäs- 
sigere Temperaturverhältnisse im Variationshaus. Man kam jetzt 
meist mit nur einer Heizlampe aus (was auch wegen: der Ersparnis 
an Brennstoff erwünscht war), und die Innentemperatur sank nur 
noch vereinzelt auf —20°. 

Unterdessen war, bereits Ende November 1906, die Feder der 
Registrieruhr gesprungen. Sie musste, da kein Ersatzteil da war, 
genietet werden. Über der Wiederherstellung des Registrierwerkes 
und den eben geschilderten Arbeiten im Variationshaus ging der 
ganze Dezember, mit Ausnahme dreier Tage in der Mitte, für die 
Registrierung verloren. 

Die Registrieruhr ist nach dieser Reparatur wieder betriebsfähig 
geworden, hat aber mit der Zeit langsam in ihrer Wirksamkeit nach- 
gelassen und blieb nun ab und zu schon bei geringerer Kälte stehen. 
Schliesslich wurden dann im September 1907 neue Eingriffe nötig, 
auf die nun eine Reihe von weiteren Reperaturversuchen folgte. So 
wurde zunächst die Feder gewendet, dann legte man Scheiben unter 
die Bolzen, die die beiden Axenlagerplatten verbinden, um eine Klem- 
mung der Axen infolge von Kontraktion bei tiefen Temperaturen zu 
verhindern, und schliesslich versuchte man, die Feder durch An- 
bringen eines Gewichtes an der Trommel zu entlasten. Alle diese 
Bemühungen sind aber ohne dauernden Erfolg geblieben, es gelang nicht 
mehr, das Registrierwerk für längere Zeit in Gang zu halten. So 
musste man endlich, nachdem der Apparat Mitte Oktober 1907 noch 
einmal für ein paar Tage in Tätigkeit gewesen war, die Registrie- 
rungen ganz einstellen. Nur noch vom 6. bis 7. Juni 1908 und vom 
10. bis 11. Juli 1908 ist je eine 24 Stunden lange Registrierung (je von 
6P bis 6P) bei zweistündiger Umlaufszeit der Walze gewonnen worden. 

Auch der Heizapparat hat reichliche Arbeit verursacht, beson- 
ders durch das ungleichmässige Brennen der Lampen, die entweder 
zu starke Hitze entwickelten und dann zu russen anfingen, oder 
umgekehrt allmälig nachliessen und ausgingen. Gleiche Störungen 
sind auch in der Registrierlampe gelegentlich vorgekommen und 
haben dann Unterbrechungen der Aufzeichnungen verursacht. 


Magnetische Beobachtungen der Danmark-Expedition. 601 


Eine Stôrung anderer Art wurde Anfang Juli 1907 dadurch her- 
vorgerufen, dass sich der Metalltisch infolge Auftauens des Erdbodens 
gesenkt hatte, so dass das Instrument neu nivelliert werden musste. 
Ferner scheint der Magnet auch in der letzten Dekade des Mårz 
wåhrend mehrerer Tage nicht frei beweglich gewesen zu sein. 

Die absoluten Messungen. Die absoluten Messungen wurden, wie 
schon erwåhnt, nicht im geschlossenen Gebåude, sondern im Freien 
angestellt. Demgemåss war ihre Ausführung zeitweise mit ziemlichen 
Schwierigkeiten verbunden, besonders bei starker Kålte und wenn 
sie bei kunstlicher Beleuchtung (Stearinlicht), die im Winde leicht 
erlôschte, erfolgen musste. 

An den Beobachtungen waren die Herren WEGENER, BISTRUP, 
KocH, LUNDAGER, HAGERUP beteiligt, und zwar bei jeder Messung 
zwei der Genannten, der eine als Beobachter am Instrument, der 
andere als Protokollführer. 

Die Deklinationsmessungen sind in der üblichen Weise 
ausgefuhrt worden: zu Anfang und zu Ende Anvisierung der Miren 
(meist Nr. III und IX), dazwischen Beobachtung des Magnets in sei- 
nen beiden Lagen, mit meist je zwei durch Abheben des Magnets von 
der Pinne von einander getrennten Einstellungen. 

Vom Oktober 1906 bis Juli 1908 ist die Deklination regelmåssig 
einmal monatlich gemessen worden, nur im Mai 1907 kam es zu 
keiner Beobachtung. 

Auch die absoluten Beobachtungen mit dem Nadelinklina- 
torium sind zwischen Oktober 1906 und Juli 1908 monatlich 
einmal (mit Ausnahme von April und Mai 1907) erfolgt, meist im 
Anschluss an die Deklinationsmessung. Die Inklinationsmessung 
bestand, wie tiblich, aus zwei gleichen durch Ummagnetisieren der 
Nadel getrennten Beobachtungssätzen, deren jeder sich aus den 4 zur 
Elimination der Unsymmetrien nåtigen Nadellagen zusammensetzte. 
Bei jeder dieser 2 x 4 Lagen sind zwei Einstellungen mit Ablesung 
beider Nadelenden vorgenommen worden. 

In den ersten drei Monaten wurden beide Nadeln des Inklinato- 
riums benutzt, seit Januar 1907 nur Nadel II allein, da Nr. I durch 
grosse Unterschiede der Einstellungen bei den verschiedenen Nadel- 
lagen verdächtig erschienen war. 

Die Horizontalintensität konnte nur einige Male in der Zeit 
zwischen Oktober 1906 und Februar 1907 bestimmt werden: Dabei 
wurde jeweilen die Grôsse des Ablenkungswinkels und die Schwin- 
gungsdauer beobachtet. Statt der direkten Bestimmung der übrigen 
zur Berechnung von H nötigen Grössen waren durch Anschluss- 
messungen vor und nach der Reise an einem standigen Observatorium 
fir beide Magnete Konstante zu ermitteln. 


602 W. BRÜCKMANN. 


Die Anforderungen an Instrumentarium und Ausführung der 
Beobachtung sind ja bei der Bestimmung dieses Elementes schon 
unter gewöhnlichen Verhältnissen wesentlich grösser, als bei den 
Deklinations- und Inklinationsmessungen. Für die Ermittelung der 
Konstanten sind genügend zahlreiche, sorgfältige Anschlussbeobach- 
tungen nötig, und während der Reise verlangen die Magnete eine 
sehr sorgfältige Behandlung, Bewahrung vor stärkeren Erschütte- 
rungen,vor der Berührung mit Eisen oder andern Magneten u. $. w., 
damit die Bestimmung des Wertes der Konstanten für jeden Messungs- 
tag nicht durch ‚Sprünge in ihrem Gang unsicher gemacht wird. In 
den Polargegenden erschwert die Messungen die Kleinheit der hori- 
zontalen Richtkraft, die Fehlerquellen wie die Reibung zwischen 
Pinne und Hütchen stark hervortreten lässt, ferner muss die Ab- 
wesenheit einer Registrierung der H-variationen bei den dortigen 
lebhaften Bewegungen ebenfalls die Qualität der Messungen sehr 
beeinträchtigen. Die Schwingungsbeobachtungen im Freien sind gleich- 
falls, wie ja schon in unsern Breiten, sehr wenig sicher. 

Nun hat vor der Ausreise die Zeit für ausreichende Anschluss- 
messungen in Potsdam gefehlt, und während der Expedition hat 
das magnetische Moment der beiden Ablenkungsmagnete mehrfach 
sprungweise Änderungen erfahren. Bei einer der ersten Beobachtungen 
in Danmarkshavn (31. 12. 1906) fiel Magnet I zu Boden, und bei der 
nächsten Messung wurden aus Versehen die eisernen Schutzhüllen 
der beiden Magnete vertauscht, was, wie die Ergebnisse zeigen, starke 
Änderungen der Momente zur Folge hatte. Auch scheinen dabei 
_ Änderungen der Ablenkungskonstanten vorgekommen zu sein, woran 
die Art der Aufbewahrung der beiden Magnete schuld sein wird, die 
in direkter Berührung mit ihren eisernen Hüllen lagen. 

Die absoluten Messungen der Horizontalintensität mussten dann 
bald ganz aufgegeben werden, weil der Spiegel des kleinen abgelenk- 
ten Magnets völlig blind wurde. So konnte seit Februar 1907 
während des ganzen weiteren Verlaufs der Expedition nicht mehr 
mit den beiden Magneten gemessen werden, was die.Bestimmung des 
Ganges der Konstanten noch weiter erschwert. Im Ganzen wurden 
beobachtet: 


Ablenkungen am: Schwingungen am: 
15. Okt. 16. Okt. 
26. Nov. 27. Nov. (am 26. und 27. in Germaniahafen) 
30. Dez. SENDE Jan 
31. Jan. 15. Febr. 
22. Febr: 


also Ablenkungen und Schwingungen nicht an demselben, sondern 
an getrennten Tagen. 


Magnetische Beobachtungen der Danmark-Expedition. 603 


Die Ausführung der Messungen geschah in der gewöhnlichen 
Weise: bei den Ablenkungen (stets aus einer, grossen, Entfernung) 
je zwei Einstellungen in den üblichen vier Lagen erst des einen, 
dann des andern Magnets, bei den Schwingungen Beobachtung jedes 
3ten Durchgangs vom Ofen bis 301 und vom 100ten bis 130ten, dazwi- 
schen Vorausberechnung der Zeit des 100ten, 


Die Verarbeitung der Beobachtungen. 


1. Absolute Messungen. Bei Berechnung einer Deklinations- 
messung sind jeweilen die Einstellungen auf den Magneten einzeln 
durch Anbringung der gleichzeitigen den Kurven entnommenen Varia- 
tionen reduziert, und die reduzierten Werte darauf gemittelt worden. 
Die Einzeleinstellungen auf eine Mire wurden gleichfalls zu einem 
Mittel zusammengefasst, an dieses ist dann das Azimut der Mire an- 
gebracht und so der gesuchte Nordpunkt erhalten worden. Wenn, 
wie meist der Fall war, bei einer Messung mehrere Miren anvisiert 
worden waren, sind bei der Berechnung die verschiedenen Nord- 
punkte wiederum zu einem Mittel vereinigt worden. Die Differen- 
zen zwischen diesen verschiedenen Nordpunkten waren übrigens stets 
ganz geringfügig. 

In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse aller absoluten 
Deklinationsmessungen zusammengestellt, und zwar in westlicher 
Deklination. 

Ausserdem sind darin auch die Resultate der absoluten Messungen 
mit dem Nadelinklinatorium angegeben. Bei der Berechnung 
dieser Beobachtungen waren, da Variationen nicht angebracht werden 
konnten, einfach sämtliche während einer Messung gewonnenen Ein- 
stellungen einer Nadel zu mitteln. 


Deg D I 

1906 Okt. 14... 39 5.0 38 50 811 

Dez: 285... 80.9 

1907. Jan. 27... 81.1 
и зы 38 54 

Febr. 15... 39 153 38 46 81.1 

Mrz. 11... 39 45.7 29 8 81.2 
Apr. 6... 39 17.9 38 39 

Juni 22... 39 23 38 25 80.7 

Juli 26... 39 47 38 19 81.1 

Aug. 23... 39 155 38 30 81.0 

Sept. 16... 39 16.7 a 81.4 


604 W. BRÜCKMANN. 


D I 

o [2 о 

1900 OR BS 2506550 38 44.7 1) 80.8 
Nov: ОЕ 38 46.6 81.1 

Dez alas 38 30.7 81.0 
1910) Чем 9) eee 38 41.0 81.0 
Behr. 24 2 2936 80.8 

Mrz SER 38 47.4 81.0 
Ар ое 38 44.3 81.0 

Mais Иа 38 48.9 81.0 
ЗИ ооо ь Bie Soe 80.6 

Ibi ee 38 48.1 81.0 


Die Spalte D,, enthalt die auf den Stand 30 des D-variometers 
reduzierten Werte, deren Mittel 39°15’ (+ 13’), den für die ganze 
Zeit angenommenen Basiswert bildet (vgl. unten). In Spalte D stehen 
die absoluten Monatsmittel; deren Durchschnitt ist 38° 41’ (+ 16’). 
Vom 26. Oktober 1907 ab sind die Werte wegen Fehlens der Registrie- 
rung nicht mehr reduziert. 

In den Werten von D,, in der Tabelle zeigen sich mehrere be- 
trächtliche Sprünge. Deren Ursache kann in Unsicherheiten der ab- 
soluten Messung, oder in Verstellungen der Registriervorrichtung 
liegen. Was die letzteren betrifft, so sind im ganzen Kurvenmaterial 
keine festzustellen, es wäre auch, bei der festen gegenseitigen Stel- 
lung, die Variometer und Registrierapparat auf der gemeinsamen 
Platte besassen, schwer verständlich, wie Verschiebungen um so grosse 
Beträge hätten vorkommen können. Auch etwaige Drehungen der 
Registrierlampe vermöchten Sprünge von der Grösse nicht zu er- 
klären. Das nach den täglichen Notizen beim Bedienen des Heiz- 
apparates, besonders beim Abheben der schweren Kupferröhre, ge- 
legentlich vorgekommene Anstossen an das Instrumentarium kann 
demnach auch nicht für die starken Unterschiede verantwortlich ge- 
macht werden. 

Die Ursache muss daher in den absoluten Messungen gesucht 
werden. Und dies erscheint, angesichts der äusseren Schwierigkeiten 
der Messung und der Mängel der Pinneninstrumente, von vornherein 
wahrscheinlich. Der Hauptmangel dieser Vorrichtung ist, dass schon 
bei geringfügigen Abstumpfungen der Pinnenspitze beim wieder- 
holten Aufsetzen des Magnets sehr verschiedene Einstellungen zu 
stande kommen können, weil das Achathütchen dann nicht mehr 
frei auf einer Spitze, sondern mit starker Reibung auf einer Fläche 
aufliegt. Mit Rücksicht hierauf sind die Pinnen aus Nähnadelspitzen 
der neueren Instrumente, die sehr feine Spitzen haben und sich 
beliebig häufig auswechseln lassen, den dicken einschraubbaren Pinnen 


') Von hier an wegen Fehlens der Variationen unreduzierte Werte. 


Magnetische Beobachtungen der Danmark-Expedition. 605 


vorzuziehen, die diese ålteren Instrumente haben. In den polaren 
Breiten kann, wegen der geringen horizontalen Richtkraft, die dort 
herrscht, dieser Mangel des Instrumentes von stårkster Wirkung 
werden, und so die Ursache fir sehr grosse Fehler der Messungen 
sein. 

Die Inklinationswerte in der letzten Spalte zeigen geringe 
Schwankungen um den Mittelwert 81°.0. 

Die Beobachtungen in Germaniahafen auf der Sabineinsel 
vom 25./26. November 1906 haben ergeben: 


D = 39°28 '.7 
| = ET 


Bei der Berechnung der Messungen der Horizontalintensitat 
sind zunächst die D-variationen an die einzelnen Ablenkungseinstel- 
lungen angebracht worden (ausgenommen die Beobachtungen vom 
30. Dezember 1906 und vom 22. Februar 1907, wo keine Registrie- 
rung vorliegt). Eine Reduktion wegen der H-variationen war ja 
nicht môglich. Berechnet man nun H aus den Ablenkungswinkeln 
allein, so erhält man recht beträchtliche Unterschiede zwischen 
beiden Magneten und von Messung zu Messung, was auf die oben 
erwahnten Schwierigkeiten der Messung und die erfolgten sprung- 
‘weisen Änderungen der magnetischen Momente zurückzuführen ist. 
Entsprechendes ergibt sich, wenn man H allein aus den Schwingungs- 
dauern berechnet, dagegen erhält man bessere Übereinstimmung, 
wenn man die zeitlich zusammengehörigen Messungen beider Art 
zusammennimmt, wobei jaauch die Momentänderungen herausfallen. 
Die Temperatur der Magnete war an den verschiedenen Messungs- 
tagen wenig verschieden, der Temperatureinfluss bei beiden Mag- 
neten nach einer Bestimmung in Potsdam gering, jedenfalls lag er 
innerhalb der übrigen Unsicherheiten der Messung. Mit Rücksicht 
auf alle diese Umstände erscheint es als ausreichend, hier nur einen 
H-wert für Danmarkshavn, und zwar den Mittelwert der wenigen 
Messungen, anzugeben. Man erhält so: 


für 1907,0 H = 0.0844 + 0.0008 


Für Germaniahafen auf der Sabine-Insel folgt aus der Mes- 
sung vom 26./27. November 1906 (ohne D-variationen): 


H = 0.0932. 


Saekularvariation. Da auch von früheren Expeditionen mag- 
netische Beobachtungen von Ostgrénland, besonders mehrfache von 
der Sabineinsel, vorliegen, so lässt sich durch Vergleich dieser mit 
den Werten der Danmark-Expedition ein Eindruck über die Saeku- 


606 W. BRUCKMANN. 


larvariation in Grönland im letzten Jahrhundert gewinnen. Die fol- 
gende Tabelle gibt die bezüglichen Daten: 


Sabine-Insel 


Tahr H I Beobachter 
1823.50 cree — 0.1154 80°.2 Sabine 
LS WO Bo. syncs 4597" 0.1049 MOST Borgen (2. Deutsche Nordpolfahrt) 
1899,7....... 39°37 0.0951 79°.7 Åkerblom (Exped. Nathorst) 
1906, 110 2. 39°29’ 0.0932 USET Wegener 


Hiernach hat H seit 1823 bis heute sehr gleichmåssig abgenommen 
(die vier Werte der Tabelle geben —227, —347, —267 für das Jahr), 
bei D errechnet man zwischen 1870 und 1899 wi zwischen 1899 
und 1906 —1’ pro Jahr. 

Auf der Zweiten Deutschen Nordpolfahrt wurde am 20. April 1870 
auch wenig südlich von Danmarkhavn, nämlich auf 76° 23’ N und 
19° 36’ W die Deklination gemessen und dabei 45° 28’ gefunden. Ver- 
glichen mit WEGENER’s Wert: 38° 41’ für 1907,4 giebt dies —11’ im 
Jahr für die Periode 1870—1907, was mit dem Wert — 9’, der sich 
für die Sabine-Insel aus den Beobachtungen von 1870 und 1906 fin- 
det, gut übereinstimmt. (Wegen der Saekularvariation in Grönland 
s. auch die Zusammenstellung über die D-messungen im südlichen 
Grönland von Ap. ScHMiDT, Ergebn. 4. magn. Beobachtungen zu Godt- 
haab 1882/83, Meteorol. Zeitschr. 1895, S. 295). 


2. Variationsaufzeichnungen. Aus dem photographischen Kur- 
venmaterial, das von Anfang Oktober 1906 mit grösseren und klei- 
neren Unterbrechungen bis Mitte September 1907, dann nochmals 
für mehrere Tage im Oktober 1907 und für je einen Tag im Juni 
und Juli 1908 vorliegt, sind die Mittelwerte für jede Stunde 
nach Ortszeit abgelesen worden. Die Basislinie läuft am obern 
Rande der Kurvenblätter, wachsenden Ordinaten entspricht eine 
Zunahme der östlichen Deklination, die Stundenmittel in den 
später folgenden Tabellen sind dementsprechend auch in östlicher 
Deklination angegeben. Die Basislinie ist nicht, wie sonst üblich, 
durch Stundenlücken unterbrochen, als einzige Zeitangaben sind die 
des Beginns und Endes jeder Kurve gegeben. Dadurch ist die Ab- 
grenzung der einzelnen Stunden etwas unsicher, indem für sie wegen 
Papierverzerrung und ungleichmässigem Gang der Registrieruhr nicht 
genau gleiche Längen auf dem Registrierbogen vorausgesetzt werden 
können. — Die Ablesung geschah von derselben Hilfsbasis 30 aus, 
auf die sich auch die absoluten D-messungen beziehen (s. oben), und 
erfolgte auf Zehntel Millimeter genau. Zur Umrechnung dieser Werte 
in Bogenminuten ist dann der obenerwähnte Skalenwert 57.94 benutzt 


Magnetische Beobachtungen der Danmark-Expedition. 607 


worden, dem im absoluten Mass rund 17.10—5, also 177, entspricht. 
Die durch diese Umrechnung gewonnenen Stundenmittelwerte bilden 
den Inhalt der weiterhin folgenden Tabellen. Sie sind den polaren 
Verhåltnissen entsprechend nur auf ganze Minuten genau angegeben. 
Was den absoluten Wert für die Hilfsbasis betrifft, so ist, mit Rück- 
sicht auf die oben (5. 604) geschilderten Verhåltnisse, für das ganze 
Registrierjahr unverändert 39°15’, beziehungsweise in ôstlicher Dekli- 
nation 320° 45’ angenommen worden, das ist der Mittelwert aller 
absoluten D-werte wahrend der Monate mit Registrierung. Ейг die 
Richtigkeit dieser Wahl spricht, dass dieser Mittelwert auch an- 
nähernd dem haufigsten Wert gleich ist, indem von den 8 in 
Frage kommenden D-messungen nur 3 grössere Abweichungen da- 
von zeigen. j 

Abgesehen von den Tagen mit Störungen im Betrieb der Varia- 
tionseinrichtung, von denen oben die Rede war, sind noch eine Reihe 
von Blättern für die Auswertung dadurch verloren gegangen, dass 
sie nicht glatt auf der Walze auflagen, vermutlich, weil sie sich unter 
dem Einfluss der Feuchtigkeit geworfen hatten. Die Folge hiervon 
war, dass die Basislinie keine gerade, sondern eine gekrümmte 
Linie bildete, und daher die, bestimmten Punkten oder Strecken 
der Basislinie zugehörigen Teile der Deklinationskurve nicht mit 
genügender Sicherheit zu gewinnen waren. | 

Die Tabellen enthalten ausser den Stundenmitteln die Tages- 
und Monatsmittel und die mittleren Stundenmittel jedes Monats, 
sämtlich in ganzen Bogenminuten. Bei Bildung der zuletzt genannten 
mittleren monatlichen Stundenmittel musste auf die Lücken in den 
Tabellen Rücksicht genommen werden, um richtige Werte zu erhalten. 
Es sind aus diesem Grunde einzelne fehlende Stundenwerte ergänzt 
worden durch Einfügung eines nach den benachbarten Zahlen wahr- 
scheinlichen Wertes. Bei grösseren Lücken, wo eine Ergänzung nicht 
tunlich erschien, wurden vor- und nachher so viele Stunden gestri- 
chen, dass nur noch ununterbrochene Folgen von 24 Zahlen, oder 
Vielfachen davon, übrig blieben. Die einzelnen ergänzten Werte sind 
auch bei der Bildung der Tagesmittel berücksichtigt worden, sie sind 
in den Tabellen eingeklammert. 

Die bei der Bildung der monatlichen Stundenmittel weggelassenen 
Stunden sind folgende: 


1906 November 20. Werte 11—24. 
28. und 29. sämtliche vorhandenen Werte. 
1907 Januar 11. Werte 23 und 24. 
31. alle vorhandenen Werte. 
Februar Er > = 
27. » ” ” 


608 W. BRUCKMANN. 


1907 Marz 7. alle vorhandenen Werte. 
ЗО = » 
April 22 D = р 
den ns 5; 5 

23. Wert 12. 

30. alle vorhandenen Werte. 
Mai PETE 3 » 
Juni Dee se ma 2 
285 5 5 = 
Juli 2: OS is s 

6. 


” ” ” 


August 29. Wert 12. 


Die mittleren monatlichen Stundenmittel in der untersten Reihe 
jeder Tabelle stellen also nicht den exakten Durchschnitt aller uber 
ihnen befindlichen Zahlen dar, da die eben angegebenen Werte nur 
bei der Berechnung unberücksichtigt gelassen, in den Tabellen aber 
natürlich mit aufgeführt sind. 

Nach Weglassung dieser Werte blieben ununterbrochene 24- 
stiindige Folgen von Stundenmittelwerten für die Mittelbildung übrig: 


im Oktober 1906: 21 | im April 1907: 19 


» November , 22 » Mai о 
„ Januar 1907: 25 » Juni о 9 9% 
„ Februar г AD , Juli a B Ds} 
„ März Pals » August DT 


Der mittlere tägliche Gang der östlichen Deklination für 
gestorte und ungestörte Stunden, den die mittleren Stundenmittel 
darstellen, ist in der folgenden Tafel (S.609) graphisch für jeden Monat 
wiedergegeben. 

Bei der Kürze des verarbeiteten Materials und dem in diesen 
Breiten besonders starken Einfluss der störenden Kräfte stellen die 
Kurven natürlich noch keinen ausgeglichenen Gang dar. Auf zwei 
Punkte im Verlauf mag aber besonders hingewiesen werden, da sie 
in allen Monaten stärker oder schwächer angedeutet sind, nämlich 
1) die starke Verspätung des Minimums, das erst zwischen 5 und 
8 p.m. eintritt, und 2) die Abflachung im höchsten Teil der Kurven, 
zur Zeit des zu erwartenden Maximums, durch die stellenweise der 
Eindruck eines Doppelmaximums entsteht. Die Verspätung des Mini- 
mums hatte auch Börgen schon aus den Beobachtungen der 2. 
Deutschen Polar-Expedition gefunden. 


609 


Magnetische Beobachtungen der Danmark-Expedition. 


co © 


12 02 61 


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9 


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44 


XLII. 


610 W. BRUCKMANN. 


Die Amplitude des tåglichen Ganges betrågt in den einzelnen 
Monaten: 


1906 1907 
X XI I II III IV V VI VII VIII 
197 № 20 55 37 2 SIT 36' 33' : 


Sie ist durchweg etwa 3 mal grösser als in Potsdam (52!/2° М Br.), 
ihre Zunahme vom Winter zum Sommer erfolgt ebenfalls noch 
mit gröseren Schwankungen. 

Die monatlichen Stundenmittel sind auch zu einer Darstellung 
des täglichen Ganges der Deklination durch trigonometrische Reihen 
bis zu dem Gliede 4er Ordnung benutzt worden, wobei der Rechnung 
das Verfahren zu Grunde gelegt wurde, das Ap. SCHMIDT in den 
„Ergebnissen der magnetischen Beobachtungen in Potsdam in den 
Jahren 1903 und 1904“ beschrieben hat, und dem besonders eigen- 
tümlich ist, dass dabei die harmonische Analyse getrennt für die ge- 
raden und ungeraden Stunden durchgeführt wird. 

Die erhaltenen Amplituden c und Phasenwinkel a sind in der 
folgenden Tabelle zusammengestellt. 


1906107 ci ca es c, "a; To ds a, 

’ ! r р о о о о 

Oktober..... 573 | 0.14 | 0.73 | 0.22 | 12.1 | 135.0 | —159 |634 
November... | 4.62 | 0.20 | 0.36 | 0.36 | 21.6 0.0 | 2363 a 
Januar 5.80 | 0.54 | 1.30 | 0.45 20| 2482) 672166 
Februar..... 11.71 | 0.10 | 0.57 | 0.32 1.8 | 900 | 135.0 | 1984 
Marz ....... 10.22 | 0.32 | 0.28 | 0.20 | 11.9 | 1084 | 450 | 270.0 
April. .....: 9.51 | 0.81 | 1.36 | 0.45 | — 2.4 | 187.1 | 54.0 | 634 
Mate Lee. 13.56 | 0.22 | 0.41 | 0.89 | —24.9 | —63.4 | 14.0 | 2434 
Tani cane 13.38 | 0.22 | 0.85 | 1.12 | —18.3 | 63.4 | 159.4| 634 
м 12.42 | 0.41 | 1.20 | 1.12 | —14.9 | —76.0 | 85.2 | —79.7 
August...... 10.22 | 0.22 | 1.24 | 113 ||—11.9 | 266 | —760 250 


Es fallen besonders die durchweg kleinen Beträge von c, auf, 
im Übrigen zeigt sich in dem regellosen jährlichen Verlauf aller 
Koeffizienten der starke Einfluss der Störungen. 


Magnetische Störungen. Bei der Durchsicht der Registrierkur- 
ven gewinnt man den Eindruck, dass mit zunehmender Amplitude 
des täglichen Ganges gegen den Sommer hin auch die allgemeine 
Unruhe der Magnetnadel stark zunimmt. An Stelle des bis dahin 
ruhigeren Charakters der Kurve herrschen mehr und mehr Zacken 
grôsserer oder kleinerer Amplitude im Bilde vor, die das Aussehen 
der Kurven für ganze Folgen von Tagen verändern. 

Einen ziffermässigen Ausdruck für diese Erscheinung gibt die 


611 


In dieser letzten Reihe 


5 


44* 


Magnetische Beobachtungen der Danmark-Expedition. 
In der zweituntersten Reihe stehen die Mittel der Vormit- 


nationalen Skala 0—2 für Vor- und Nachmittag jedes Tages angege- 


zum höchsten Werte, der im Mai erreicht wird und bis August an- 


hält. 


folgende Tabelle, in der der Charakter der Kurven nach der inter- 
tags- und der Nachmittagswerte für jeden Monat, in der untersten sind 
erkennt man die allmälige Zunahme vom Minimum im Winter bis 


diese wiederum für jeden Monat gemittelt. 


ben ist. 


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are ЕЕ | и 
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rd rd rd em rd rr A чан са SE > 
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612 W. BRUCKMANN. 


Betrachten wir die mittleren Charakterzahlen in der vorletzten 
Zeile, so finden wir in den Wintermonaten die Nachmittagswerte 
håher als die des Vormittags. Es kommt darin der tågliche 
Gang der Stôrungshäufigkeit zum Ausdruck, die ja in der 
zweiten Tageshålfte, zwischen. Spåtnachmittag und Mitternacht, ihr 
Maximum hat, während sie morgens zu ihrem Minimum um Mittag 
abfallt. In den spåteren Monaten ist dieser Gang durch die starken 
Bewegungen, die häufig den ganzen Tag über geherrscht haben, 
verwischt. 

Diesem verschiedenen Charakter in der täglichen Bewegung des 
Magnets entsprechend erscheint nun auch der Habitus der Stö- 
rungen zu verschiedenen Zeiten des Jahres verschieden. Dem 
Winter sind kurze Gruppen eigentümlich, von zwei oder drei Stun- 
den Dauer mit oft sehr schnellen Bewegungen der Magnetnadel, 
nach deren Ablauf die Kurven wieder rasch ihr voriges Aussehen, 
einen ruhigen oder schwächer bewegten Verlauf, zeigen ($. Fig. 4). 
Nach dem Sommer zu dagegen werden die grossen Störungen häu- 
figer, mit stunden- und tagelangen stärkeren Bewegungen des Magnets 
(s. Fig. 6). 

Die Winterstörungen haben als Grundzug fast stets eine einfache 
Welle vorwiegend zunehmender westlicher Deklination, deren ober- 
ster Teil unterbrochen ist durch eine mehr oder weniger rasche 
Folge von Schwingungen, durch die sich wiederum eine einfache 
Sinuslinie — sehr spitzer Form, und bald nach der einen, bald nach 
der andern Seite gerichtet — legen lässt. Diese Störungen treten 
ganz überwiegend abends und nachts auf, sie wiederholen sich häufig 
einen Tag später, freilich in viel ruhigerem Masse, sie bilden dann 
eine einfache Welle mit westlicher Nadelbewegung und sind nun 
von genau der Art, wie sie auch in unseren Breiten abends und 
nachts häufig sind. 

Einige typische Fälle dieser Störungsart werden in Fig. 4 wieder- 
gegeben, nämlich die vom 22. Oktober 1906 (Amplitude etwa 21/49), 
vom 10. November, vom 15. Dezember, vom 8. Januar 1907 (Ampli- 
tude 2!/2°), vom 29. Januar und vom 11. Februar 1907. 

Von grösseren Störungen sind in Fig.5u.6 kopiert die vom 
9. Februar 1907 mit 4° Amplitude, die vom 11./12. März, und vom 
27.128. Juli 1907. 

Die Notizen über beobachtetes Nordlicht in A. WEGENERS 
„Meteorologischen Terminbeobachtungen am Danmarks-Havn“ ermög- 
lichen einen Vergleich zwischen den in den Registrierkurven aufge- 
zeichneten magnetischen Störungen und dem Auftreten der Nordlicht- 
erscheinungen. Man bekommt bei diesem Vergleich die schon be- 
kannte Tatsache bestätigt, dass der Zusammenhang zwischen beiden 


Magnetische Beobachtungen der Danmark-Expedition. 613 


Erscheinungen kein einfacher ist. An einer grossen Zahl von Tagen 
ist Nordlicht beobachtet worden, ohne dass die Kurven gleichzeitig 
eine auffållige Bewegung zeigten, darunter sind Nordlichter, die mit 
dem Index 2 versehen und als „sehr prächtig“ bezeichnet wurden. 
Und umgekehrt sind ganz charakteristische Bewegungen der Nadel 
und Störungen ohne Nordlicht oder mehr als 44° vorgekommen. 
Manchmal dagegen trafen auch beide Erscheinungen wieder in ganz 
deutlicher Weise zusammen. 

PAULSEN hat ja aus diesem Grunde die Nordlichter in zwei 
Klassen geteilt, in ruhige und strahlende, von denen die letzteren die 
von magnetischen Störungen begleiteten seien. 

Über den Zusammenhang zwischen der Lage des Nordlichts am 
Himmel und der Richtung, in der gleichzeitig die Magnetnadel ab- 
gelenkt wird, ergibt sich aus den Beobachtungen am Danmarkshavn 
kein deutlicher Anhalt. Die Tatsache, dass die Nordlichter vor- 
herrschend im SE auftraten und andererseits die typischen winter- 
lichen Störungsgruppen meist eine westliche Drehung der Magnet- 
nadel aufweisen, scheint aber die Grundsätze, die VEDEL seinerzeit 
aufgestellt hat"), zu bestätigen. 

Die bemerkenswertesten Einzelheiten, die der Vergleich zwischen 
den Nordlichtbeobachtungen und den gleichzeitigen Erscheinungen 
‘in den Kurven ergibt, sollen hier noch folgen: 

1906. Oktober 15. „ЭР >? Schon von 6P ab Nordlicht, 
sehr prächtig. Um 14/212 nachts steht es im Zenit, ist aber jetzt 
ziemlich schwach.“ 

Die Kurve zeigt zwischen 6 und 8P geringfügige Wellen, wie sie 
in den Stunden vorher auch schon vorhanden waren, dann keine 
Bewegung mehr (siehe Fig. 4). 

Okt. 22. „Nachts zum 22. mehrfach schwaches +4.“ In der 
Kurve lebhaftere und stellenweise sehr charakteristische Bewegung. 

Am Abend des 22., wo die Kurve eine ganz typische Störung 
zeigt (s. Fig. 4), ist, vielleicht infolge der Bewölkung, Nordlicht nicht 
beobachtet worden. 

November 10. Den ganzen Tag über ni und Schneetreiben, 
demgemäss kein Nordlicht beobachtet. Dagegen in der Kurve nach- 
mittags eine charakteristische Störung (s. Fig. 4). 

November 18. „Abends wurde ein sehr heller Nordlichtbogen 
beobachtet, der vom NE-Horizont begann und sich zum Zenit erhob, 
hier aber abbrach, und zu welchem parallel mehrfach schwächere 
Bögen im SE auftraten. Um 9P45 war der Bogen vom NE-Horizont zum 


1) H. VEDEL, Observations magnétiques à l’île de Danmark, Scoresby Sound 1891 —92. 
(Obs. faites par l'expédition danoise sous la direction de М. С. Ryder) Copen- 
hague 1895. 


614 W. BRUCKMANN. 


SW-Horizont geschlossen, und im Zenit bildete sich eine pråchtige 
Krone.“ 

Auf der Kurve erscheint zunächst zwischen 7P und 8P eine 
mässig grosse Doppelzacke, erst von westlicher, dann von östlicher 
Bewegung, dann zwischen 9P und 10P eine flache Störungsgruppe 
(erst etwas östlich, dann etwas westlich), die zur Zeit der vollendeten 
Entwicklung des + und der Ausbildung der Krone eine raschere 
Hin- und Herbewegung der Nadel erscheinen lässt. 

Dezember 15. „Abends um 93/46 wird ein sehr starkes Nord- 
licht beobachtet. Es streckt sich in Gestalt mehrerer grosser, un- 
regelmässiger Bögen von NE (magnetisch E) ungefähr durch das 
Zenit nach SW. Lichtwellen durchwandern den Bogen von W nach 
E. Es ist im Freien infolge des Nordlichts merklich hell.“ 

Mit dieser Beobachtung fällt zeitlich eine typische Störungs- 
gruppe zusammen, der eine Welle mit zunehmender westlicher De- 
klination zu Grunde liegt (s. Fig. 4). 

Januar 7. „92 +47.“ Zur Zeit dieses Abendtermins isi trom 
der grossen Intensität des Nordlichtes nichts Auffälliges in der Kurve 
zu sehen, im weiteren Verlauf der Nacht wird die Bewegung der 
Magnetnadel etwas lebhafter. 

Januar 8. Abds. sehr schöne Störung (s. Fig. 4). Nordlicht wurde 
nicht beobachtet (ni, *). 

Januar 10. „Abends von 8 bis 8!/s wird ein fast ellipsenför- 
miges Nordlicht im Norden beobachtet.“ 

Die Kurve ist währenddessen ruhig, kurz vorher hören die un- 
bedeutenden kleinen Wellen von ganz gewöhnlichem Charakter auf, 
die den ganzen Tag über geherrscht haben. 

Januar 12. Abends, besonders gegen */410P, sehr starkes Nord- 
licht gerade im Zenit, von merkwürdig ausgewehter Form, wie manch- 
mal die Cirruswolken.“ 

Während dessen eine sehr typische Störungsgruppe, ausgesprochen 
westlicher Richtung mit raschen Schwingungen des Magnets. Auch 
vorher schon Bewegung. 

Januar 14. Abends typische Störung mit raschen Schwingungen. 
Nordlicht nicht beobachtet (ni, *). 

Januar 15. ,9 +41.“ Typische Störungsgruppe. 

Januar 22. „Abends sehr regelmässiger schöner Nordlichtbogen, 
in gewohnter Weise langsam von SE zum Zenit heraufrückend.“ 

Kleine nicht ungewöhnliche Wellen. 

Januar 23. „Um 3/410а interessantes Nordlicht, nur wenig süd- 
östlich vom Zenit in unmittelbarer Nähe des von der Sonne durch- 
leuchteten Teils der Atmosphaere. Es hob sich noch sehr deutlich 
ab, muss also sehr hell gewesen sein.“ 


Magnetische Beobachtungen der Danmark-Expedition. 615 
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Fig. 4. Von der Basislinie zur Kurve zunehmende östliche Deklination, 1 mm © 5’.94. 


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W. BRÜCKMANN. 


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Die Kurve zeigt gar nichts un- 
gewöhnliches. 

Januar 28. „Nachmittags um 
5 Uhr starkes Nordlicht.“ Zur sel- 
ben Stunde mässige gedämpfte Be- 
wegung. 

Januar 29. „Эр +41.“ Gleich- 
zeitig charakteristische kleinere 
Störungsgruppe ($. Fig. 4). Aus- 
schliesslich Bewegung nach E. 

Februar 9. Von Mittag bis 
nach Mitternacht schöne grosse 
Störung (s. Fig.5) (die sich rund 
24 Stunden später stark abge- 
schwächt wiederholt). Darin um 9P 
eine kleine rasche Schwingung, zur 
gleichen Zeit wurde +<° beobachtet. 

Februar 11. „Abends um 
7°/4 Uhr wurde ein sehr prachtiges 
Nordlicht beobachtet, das sich na- 
mentlich durch seine scharfen For- 
men, wie durch die Helligkeit aus- 
zeichnete. Es war verhältnismässig 
beständig. Eine Zeit lang waren 3 
parallele flache Bogen von grosser 
Helligkeit zu sehen, deren höchste 
Punkte das Azimut ESE hatten. 
Sie reichten nicht bis zum Zenit, so 
dass keine Krone zu Stande kam.“ 

Auf der Kurve ($. Fig. 4) er- 
scheint eine charakteristische Zacke 
etwa eine halbe Stunde früher, zu 
der Zeit der Nordlichtbeobachtung 
selbst dagegen ist der Magnet wie- 
der ruhig geworden. Zwei Stunden 
später zeigt die Registrierung noch- 
mals eine Gruppe von Zacken, wäh- 
rend kurz vorher nach einer No- 
tiz Nordlicht gesehen worden war. 

Februar 16. „ЭР 24071,“ wäh- 
rend die Kurve, wie den ganzen 
Tag über, vollkommene Ruhe 
des Magnets zeigt. 


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618 W. BRUCKMANN. Magnetische Beobachtungen der Danmark-Expedition. 


Februar 20. ,Schon um 8P kråftiges Nordlicht, dann wieder 
von 12 bis 4 Uhr, aber schwächer.“ Hier hat der Magnet zur Zeit 
des ersten Nordlichtes eine Drehung seines Nordendes gegen W hin, 
in Form einer einfachen Welle mit aufgesetzten kleinen Zacken, auf- 
gezeichnet. In den Stunden nach Mitternacht sind nur ganz kleine 
Wellen in der Kurve zu sehen. 

Februar 23. Zwischen 8P und 9P ist eine kleine aber charak- 
teristische Zackengruppe (westlicher Richtung) mit raschen Bewe- 
gungen des Magnets registriert. Beim Abendtermin um 9P ist 44° be- 
obachtet worden. 

März 3. „ЭР +49.“ Völlig ruhig verlaufende Kurve. 

März 5. ,9 20, Gruppe von 2 nach W gerichteten Wellen, 
deren zweite durch raschere Schwingungen unterbrochen ist. 

März 6. „ЭР: >41,“ unbedeutende flache Erhebung der Kurve. 

März 10. Ganzen Tag starke Störung. ,9P: 240“ ohne auffällige 
Erscheinungen in der Kurve. 

März 11. Gleiche Verhältnisse wie März 10 (s. Fig. 6). 

März 16. „Эр: 44°.“ Kurve ganz ruhig verlaufend. 

Oktober 13.| „ЭР: 21,“ ziemlich rasches Hin- und Herschwingen 
des Magnets. Den ganzen Tag über Störung. 


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620 W. BRÜCKMANN. 


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Magnetische Beobachtungen 


der Danmark-Expedition. 


621 


Oktober 1906. 


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622 


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BRÜCKMANN. 


Stundenmittelwerte 


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Magnetische Beobachtungen der Danmark-Expedition. 623 
jstlichen Deklination. Dezember 1906. 
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624 W. BRUCKMANN. | 
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Magnetische Beobachtungen der Danmark-Expedition. 625 

östliehen Deklination. März 1907. 

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April 1907. 

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LXII. 


626 W. BRÜCKMANN. 


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Magnetische Beobachtungen der Danmark-Expedition. 627 


ôstlichen Deklination. Mai 1907. 
[12—1 | 1—2 | 2—3 | 3—4 | 4—5 | 5—6 | 6—7 | 7—8 | 8—9 | 9—10 | 10—11 | 11—12 ||Tagesnittel 
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Juni 1907. 
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628 W. BRUCKMANN. 

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Magnetische Beobachtungen der Danmark-Expedition. 629 

östliehen Deklination. Juli 1907. 

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August 1907. 

12-1 | 1-2 | 2-3 | 3—4 | 4—5 | 5—6 | 6—7 | 7—8 | 8-9 | 9—10 | 10—11 | 11—12 |Tagesmittel 
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630 W. BRUCKMANN. 
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Datum | 12-1 | 1-2 | 2-3 | 3-4 | 4-5 56 | 6—7 | 7-8 89 | 9-10 | 10—11 | 
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Magnetische Beobachtungen der Danmark-Expedition. 631 


östlichen Deklination. September 1907. 


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33 | 33 | 39 | 40 38 39 — 
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9) 28 | 37 | 43 | 47 | 65 | 47 
33 | 34 | 37 | 40 | 53 | 50 | 47 
44! 44 | 49 | 49 nz | 5 | — 


Oktober 1907. 


6—7 | 7—8 89 | 9—10 | 10—11 | 11—12 | Tagesmittel 
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