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1. Aiu,mst 1979 \ \
Liebstor Kodolfo —
Dil wirst Dich wundem, dass ich schon wiedor da bin, aber diesmal ists fuer
Deinen hochwohl,<^eborenen Uebtirt^tai:, mit der interessanten Ziffer, wie mir
scheint, auf die ich mich aber wei.^jere, naoher einzugehen, da mir dann also^^leich
meine eigne einfaellt, die ja nicht allzuweit hinterher trabt« ••
!
Trotzdem, nein liodolfo— lUl'PY BlUTitDAY, und vor allem GHSIJKDllfilT, erholst Du
Dich von Deinem ordeal und wirst Du langsam wieder wie neu? Umhegt Dich Deine
l'air Lmly, der ich mich ©rgebens empfehle?
Habs so huebsch, wie*s irgend gfl/ht| rtein Jloelfchen, und schick mir wieder ab und
zu ein signe de vie!
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}lier gibts aber auch gar nichts Neues, saure Gnrkenzeit auf der ganzen Linie,
und auf der errasse glueht es, sodass sie \m!)enutzbar ist, these days, und man
nur zittert, dass der air cond» etwa aus Altersschwaeche sein i-^ben lassen koennte-—
aber deswegen, wegen der ^Utsse usw. ist alles auch geruhsamer, denn man wird ja
doch etwas vemiienftiger und feg^ nictit ueborall herum sondern haelt sich "ruhig",
wie man das in unsrer Kindheit zu sag<^n pflegte?!
Das tut mir imjner gut--^ nichts bekommt mir so gut wie faulenzen!*-«- und so klingle
ich leise vor mich hin und hoffe, i)u tiist dasselbe in sunny •»cona!
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In diesem Sinne» mein Rodolfo— bleib mir gut und pass auf Dich auf »md sei mir
erabrasse tres foirt—
SI-MIffi
la tua vecchia
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New York, den 18, Juli 1979
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Mein Hodolfo —
Soeben kommt Dein signe de vie fuer das ich Dir sehr danke~ bin natuerlich maerhtig
gebeutelt, dass Dii so viel mitmachen musstest aber auch wiedniin erleichtert, DASS Du
ein bischen lustvandeot und besonders im Haur, wo Du's wenigstens schoen hast, mit
Garten bei der liand UND Jjaenken usw. Hoffe, dass Du die Heimreise ^r\it ueberstanden
hast und es wirklich very very casy nimmst — mach mir keine Saclien!
Dass JJeine Fair l^ady bei i)ir gestanden hat tut mir sehr gut — bitte sage es ihr in
meinem Namen, falls sie von meiner Kxistenz weiss« Es macht mich fuer Dich gluecklich.
Dich nicht allein zu wissen, sowieso und besonders noch unter den Umstaenden» Jack
Merivale, uebrigens — ganz in Deiner^ ligue als *^^nsch imd Freund— hat nun auch seit
vielen Jahren eine Fair l^aciy, die ihn am Lebon haelt, er ist ja sohr sehr krank (Nierej,
So gibt es doch irainer noch Wunder und ich finde das absolut inepiring, besonders, wenn
es bei meinen Freunde so ist«
Uoelfchen, ich hatt.e neulich vergessen, Dir den **roster'* der Met einzulegen, so here
it is— aus dem Oneg^n Frogramm, d.h. diese Seitt> ist in allen Frogramrnen d^r Saison.
Du fragst lieberweise nach mir».. Ks geht mir GSD gesundheitlich wierfcr halbwags "nonnafi
meine Schwester ist part-time wieder auf der Universitaet— ALJJ^IS, was SIK wollte und sie
ist selig; aber ich weiss^ all Ulis is on borrowed time and I'm learning to livo with
it, schwer, aber es bleibt mir ja nichts imdres uebrig«
Nichts Gutes ist ueber das Buch zu ^agen, d.h. den Calvarienberg der Verlage, den es nun
angetreten hat. Die erste» Abi ehnunii, aus Paris, aus Deutschland und von hier si;id einge-
treten, die in i'aris war bitter, weil von einem editor-Fre\uid, der anscheinend das Buch
TOTAL missverstanden hat# Die offizielle Ablelmiing erfolgte weil, Neuigkeit, ich weder
Liv Ulimann noch Lauren ^call sei, also ein zu grosses finanzielles itisiko — was ich
hingegen mit diesen beiden Damen gemeinsam hab, ist hoechstens, dass wir alle ueber Leute
beim Film geschrieben haben. •• Auch xxk John H. scheint vermifft zu sein, wollte mit mir
"reden", hat aber bisher nicht— waehrend ich selbst SVAüi stolz bin, mit welcher Diskretion
ich die Duston-S.nga behandelt habe— Mensch, da haette ich doch ausj^acken KOKNNhiN!!! Hab
aber nicht, mm ^)be meiner Agentin« •• Ich habe mir ausgerechnet, dass es JAHRE brauchen
kann bis das Ms, die iüunde gemacht hat (und natuerlich warten sie eigentlich drueben, was
HIMK damit wird) und, bei meinem impeccable timing, ist die Mode der ^'Vmoiren dann vorbei
und das }hi,ch landet wie(ior in der Sclmb^lde« Nun, mir wernjada vederemo, wie Lernet-Holenia|
zu sagen pflegte#
Trotz allem — ich bin ja schon froh, dass es ueberhau])t alles noch immer weitergeht,
plutot miraculeux— und auf der errasse blueht füniges und das air cond. funktioniert
noch, imd so werde ich, Gott gebs, durch den Sommer kommen. Und klingle leise«
Du, mein Roelfchen, pass SilllR Jfut auf i)ich auf, take it very very easy — gruess i ir die
Deinige un<ll danke ihr fuer mich! Je t'embrasse tres fort
Sempre i^ein
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2. Mai Vn^
Liebster liodolfo-
Dein iirief vom 25. April war so besonders lieb, dass ich Dir — carpe diem — /(l^»ich
antvor en will. Ur.sB Du an mich denj^«t, "«urtout ifiiand je vois iine jolie chose" ist
• ine dfifr zauberhaftesten hJ^chen, diji mir je «in Mann f:esa/^t hat — oder ein Men.sch, for
that matter— und e» hat nich tre» eDiue-— je t'en reraerciei beaucoiip.,. Und hoffe,
dass Ihx viele huebsche Sachen siehst, damit Du viel an mich denken kannst! Und Deine
ßemerkun^^ ueb*^r die indui^trioii.s Miss Palner hat mich schallend laclien lassen, das
komnt ja auch nicht so oft vor, auch dafimr mercü!
Du frjrt^ :st nach vielem und es j^ibt eini£»e» äu berichten, daher kein airletter — und dies
wird eine laen/'-ere ne^j^ille werden. No htirry — lies es, wenn Du Müsse hast.
Bin natiierlich j^ebeutelt aeber Deine serie noire aber erleichtert, dass l)u bereits
leise Ivlinfreist! Die ffrossen (Uoclten sind sowieso sehr rar, also muss man schon mit
den Gloeckchen zufrieden sein« i\issfrf»j«nk ist bitter — hatte selbichtes auch 1957
ebenfalls einfach umf^eknickt, und noch nicht mal im liefren, in C^'anada, allein — das war
was! Aber es ,i^eht vorbei.,. Wa^< hingtifT^n ist mit Deine» Auf^eH, das ist SiillR wichtiji:,
he sure and have them checked, PLIXSE! Ja, antibiotics nuss vmn ueberleben und das
ist 1 <nne Kleiniiijkeit und bitte [>aas auf, virus wandern /rern »erura und kotruiien wieder.
Dass der easel in ^>schf»inun;; getreten ist, ist ein i^utes Zeichen, alcio klingle weiter,
und ich halte alle Daumen.
Onerrin ist wieder fuer die naec ste S;'«ison an^resetzt, was luij^Tewoehnlich ist, denn es
ist ja weder liohenie, noch Omen oder A^ida, und aJ.so 3 years in a row. Und i)n hast
recht, so bist Du ja auch noch im roster der Oper als desij»ner /genannt und, ;selb8t
wenn trimned and bastfirized, v^ie u scljreibst, es l.vT tTenu^; von Dir /:eblieben, was Dir
Ehre macht. Wenn Du hier waerest, koenniest Du mit Leiciiti^^keit etwa^ init dem letzten
Akt nachen, schon allein den einsamen Stuhl {Korbsessel??; ersetzen, d«r üne^^in VNU
Tatjana dient (bei der BoJshoi Insz. sassen sie neb«na»nander am Tist'h wa«*hTeud der
p:rossen Arien, was sehr poi/^nant war), aber viecU^rum fu^r sowas extra auf u>eine Kosten
herzukommen, lohnt ja wirklich nicht.
Ich 'abe ir^^end wo gelesen, dass John Denver vomoe^^lich aus <lt*iu Trimivirat ausscheidet,
aber nicht ob tmd wer ihn ersetzen wnerde. Jedoch koennte das ft^nze desi^^ dept. damit
auf^^flockert werden, scheint mit. Der Mmn vho seerus to run the shov is Bliss because
it*s liE who brings in the douß;h and apparently with success, denn sie SIND wenif^er pleite.
Kentfst i^u Bliss? James Lovine ist ein sehr bec^abter jun^^er Jiri^^ent aber doch wohl
sehr inperiou«, durch diese riesi^^e Position; er hat darauf bestanden (never mind Debussy
oder gtiT iteeterlinck), Pelleas mit nur lilNEH i'ause zu dirigieren, mit dem Uesultat, dass
nurmehr l/'J disif^ i^iblikiuns zum ichluss vorhanden war und selbst ich, die die Oper so liebe ^
konnte es nur schwer auf meinem l*latz aushalten und das lieisst was! Kr hat auch den
Ilollaender (nit dem unmoeglichen l-^set von Ponnelle und dttn damit verbundenen unvorstell-
baren Freilieiten fjej^r^n K^gner und dessen praezisen Anweisungen, pausenlos dirigiert und
auch da zogen ganze Truppen von Herren vor dem dritten Akt die Trepj)en hinunter never to
be Seen a;:jain — ich /glaube, nicht wieder zu;>elas8en oder nur in der Tuer stehend dem
letzten Akt zuhoeren duerfemd!! In 6.9ir Auf f. "traeumte** der Steuermann die ^ijanze Oper
und verschmolz in eins mit Erik—- Du glaubtest Deinen Augen und Uhren nicht zu trauen*
Sollte ich Dich einmal sehen, spiele ich Dir den Ilollaender vor, Du liegst am Boden vor
Lachen, das^xxk k^ann.ich Dir vers])rechen. . (Dalands Mannschaft verschwand resp. 'rat aV
in Luken auf dem Scnirf, etwa wie die Intriganten . , ., . , . t- j
' im 3. AJit von Itosßniifvvalier— das
I^iblikum kicherte imterdrueckt und Senta im weissen hrautkleiti sing t ihre Ballade in«
l*ublikum waehren<i der Hallaender rueckwaerts in Ter&on bereits ^'erscheint". . .
Konnie var kuerzlich fuer 2 Tage in NY, mit Patricia am Weg zu einer Lektüre in Yale,
uel^er die >irkung von Vietnam auf die amerik. Aassenpolitik oder sowas. Wir waren 3
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v©ra!)r«det, ab«»r •» klappt# ztim Schlu»» nicht ans vi^^larlti Knmi.lian und andarn Gniandi^n^
jadoch hatten wir ain l-stii«ndi(ja.s Talefongeapraach, dai fa«t «o ^X via aich sahan war«
Er liabt J)ich wirklich aahr und fragta IMMEK nach Dir, via IM vaiaat. Kr t'and dan Uot«n
Rabftn, ^^n ar auf angl« f^alaaan hatta, vani^^ar katastrophal zuarstp vahrschainlich iat
auch di»r impact auf dautach anders und ar vuasta natuarlich nichts von Deinen und Lillia
Anfaen/iTen in Berlin, Goattinf^an iisv« und mr meinta auch, i>\i haattast doch salbst oft
drollige üe5?rhichten ueh#»r iMmen Vater arzaahlt — mm, Keiner von uns var ehrerbietig!
Al^er im liftuf der Unterhaltung; sah Konnie natn«rlich sofort mairien l^mkt und war auch ent-
«preHvand ^ntietzt« Vhat I vant to aay is that parhaps paopla lass involved aran*t that
awart? of the monatrosity of Lilli*s character asaassination, besonders solche, die NICHT
wissen, de ([ui il s'agit« Ks ist kein wirklicher Trost aber imrierhin doch ein Gedanke« ••
Im nebrifreri — tha book bombed totally in NY und viellaicht ist die fleiasi/:re Lilli wieder
hier, um mit neuer Publicity usv« Schrieb ich Dir, dasses mir geluni[]:en ist, Lilli auch
nicht mit einem Wort in meinen iH^moireu zu erwa^hnen?? Es ßab einen Satz, der gestrichen
wurde!! Gut, nicht wahr?
Meiner Schwester ^aht es be^ssar und sie liat auch inzwischen gelernt, dass Valium nicht gleicl
bedeut<Hnd mit opiuni den ist— und sie hat jetzt auch nicht unbedingt imiuer die Ansicht,
dass wann ich krank bin, m^ sich Wi^ in meiner Fantasie abspielt» •• Desonders, als einer
/^emeinsanian HekanT»t^nflie auch an Adranalin-Mangal leidet (aber auch andern ßruenden und
nicht akut wie ich) von einem der bod«?utendsten h%iAcr^no lo^an Ainerikaa mit danaalben
Worten, wie mein Arzt mir, arklaart wurde, tlier« Is, no knovn eure ausser rest rast rast
bis die Drut^sa von selbst wiad«r funktioniert» •• JEs üWiT mir viel basser, wenn auch noch
weit von normal entfarnt» Verschiedene ^roii%m Aufre^iun^, wie diftv ßeauch m^^ines Bruders,
der 3 Taj^e in l^inceton war fuer aina Konferanz (they paid him royallyj und ZWEI Ta^a
in NY imd sich so bodenlos zu meiner Schwester benamrien hat, die er sein «ganzes Laben lang
ax^a/tamn^tzt hat, dasa ich nie viarl€»r mit ihm sprachen werde« Sowas von Habgier, Unn*f*nsch-
lichkait und Schlechtigkeit ist mir kaum je in mainam J<iaben beßufgnet-^ vie kom^ie ich zu
einem solchen bnider??? v'd^K ^<iU.t^ ^{MHAU^ 'W %di^H4'^ t^\
Was die *Vmoiren anbelangt, so hast Du voelli/r recht, Koelfchrm, das Wichti^Lyste ist, daas
ich siff fjavrhrieban habe luid damit — wie mir Jetzt ^^Kn?, unerwartet klarwui-de, die fxx V©r^frin-j
genheit und ihre Healitaat zu einer Haalitaet der Gegenwart gemacht l.abe, die nun auch
nicht mehr davon abhaengt, was ich selbst erinnere, oder meine Partner imd andre oder in
üiainan Tanffbuechern steh^iii vas fast nur noch ein Traum war, so unr«al, steht mm in einem
Buch und beweist, dass es einmal existiert hat und NICHT in meiner Fantasie« Daran hatte
ich ii^ dieser Form noch nie p^adacht« ria wurde mir eigentlich im /-nsanr anhang mit ßabilee
klar, als er so imen^artat auftauchte, aus meinem '^andern" lieben un<l plootzlich Glanz
und anscheinend Unzerstoarbares in meine Gegenwart brachte» Vir haben eine markwuerdiga
Beziehung, wenn man es so nennen kann— voellig platonisch — aber sehr viel Zeit mit ein-
ander (imd seiner daxriali|;':en Frau i'hilipparty verbracht, als sie 1950 und 19''>1 in MI varan,
wo wir fast taeglich zusammenwaran und ich oft ganze Nachmittage nach einer Matinee mit ihm
in sainer i^oge redete« Kr iat faszinierend aber ich fliege nicht auf ihn, habe ntu* eine
grande tendrasse fuer ihn und er kann ganz unerwartet ganz peraoanlicha Dinge sagen, ueb«r
die man .srchirialzen kann» So wie l)n mit dan jolia^ chosea» •» lür ]\at mir seine .\drassa
lund Telefon in Paris gegeben, sta)\t aber auch im annuaire hat er gesagt— ich weiss nicht,
ob er eigentlich zugaanglich ist, wann l>u ihn malen willst» •• Par diatance von hier aus
ist dais kaum zu mytchan..» Kr wird das Ballett, das er hier uraufgefuehrt hat, LIPE> auch
an dar Oper in Paris tanzen aber ich weif»s nicht wann, ^)alaa».. Karum schreibst Du ihm
nic]it ein paar Zeilen? Misr*fe iat aahr viel auf ^isen, das weiss ich» Aber da aaina
antzueckende armanische Freundin, die ich noch kannanlernta (wir hatten eine halbe Stunde
in seiner löge bis sie kam) ain Stueck probierte, \ind er sie anscheinend sehr liabt, ist
ar viel laicht mehr in Paris als fruahar» Plaasa a*1viae if Ican halp.
Mein Koelfchen — pass auf Dich auf — je t'ambrasse tres fort — SÜMHIM J)rin
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N«v York, den 23* Maerz 1979
Liebster Hodolfo-
Alf^o jetzt hab ich doch endlich Deinen Onegin gesetien, oder was davon noch da ist
und das scheint mir doch noch recht vielzu sein— und als der Vorhang zu den beiden
Ballraeuinftn aufging, hast Du auch Applause gehabt. Da ich doch in der vorletzten
Reihe nicht nur von hinten sondern auch von oben gesessen habe, so ist mir natuer-
lich einiges entf]:an/:en, aber trotzdem war ich hingerissen vonm Schlafzimmer von
Tatyana mit dem hellen Holz und der aprikosenfarbenen Bettdecke, das warst Du voll-
kommen und ueberhaupt, die A'roportionen imd der Charme des (lanzen« Daf vier konnte
ich wiederum, we;^en so hoch oben, mir das "Parkett** bei Gremin genau betrachten, Djr
siehat, sogar d^r oberste Olymp hat 'seine eignen Vorteile« Ich war nur etwas ueber-
rascht, dieselbe Truhe, die in Tatyanas Zimmer hinten an der H eckwand stf^ht, in ihrem
Ziminer bei üremin and* der (audience rechten) Seitenvajid zu entdecken, aber vielleicht
hat sie sie in die ]>ie mitf:enoranien??? Scherz beiseite, trotz der vielen Jahre ist
alles noch ueberraschend ""rishh", nur das allererste ßild sah mir ein wenig mit^^enommen
aus und irgend was ist mit dem letzten nj.c^it in Ordnimg, d.h. DAS ist NICHT von Dar,
das ist ueberhaupt keine i^rage, weil, aus den Trompe l(oei>8 '(spelling) an den \vande/n,
es eher wie bei den Mltem von Jlaensel k uretel aussieht denn bei Gremins, aber sowas
sehe ich natuerlich, wegen Kritischen Augen meinerseits, eher als das grosse i'ubli-
kum» Vielleicht ist es Unrecht von mir, JJir das so genau zu berichten, aber wiederum.
Du hattest mich ja vorher itet und vielleicht weisst Du lieber, wie 's wirklich ist??
Im uebrigen zeichnet zwar irgend wer fuer die Kostueme, aber ich habe das distinctive
feeling, dass eine ganze Anzahl von Dir sein muessten, gewisse Farben und so««« Hab
ich recht?? Ks tut mir ja so leid, dass ichs nie in der alten Met gesehen hab««« d.h«
ja ueberhaux)t noch nie, aasser vor paar Jahren, als das ßolshoi hier war« Aber ich
meine DEINE WlilKLICIflSN Dekorationen! In den, eher kurzen Kritiken, wie das bei sol-
chen alljaehrlichen Auff« ueblich, stand nichts ueber Ausstattung und dergl« Der Yuri
Mazurok (Bolshoi) sang <»inen sehr russischen, wenn auch vielleicht zu beherrschten
Onegin von grosser Keleganz, waehrend ich die Tat^rana zwar flvMi^schoen zum -\nsehen fand,
aber stimmlich— weisst Du, da sass jeder Ton, was eine Freude ist, weil sie doch heutzutage
so oft und gern ein halbes Dtz. Toene zur Auswahl singen, das bebbert sich was auf der
Duehne herum — aber ich mag das Timbre von russ« -opranen nicht, die sind mir zu hart,
die Vishnevskaya, die Frau vom Rostropovich, hat dieselbe Art Stimme, ich will halt
Schmelz haben und so!
Und am meisten hab ich bedauert, dass Du so weit weg bist \md wir unds nicht eins
schwaetzen konnten und ueberhaupt«
"< '■''■''
Wie gehts Dir, mein Roelfchen, wie war Paris iind was treibst Du ueberhaupt? Ich nehme
an. Du bist wieder in Ascona \u\d hoffe auch, falls u noch einen Abstecher nach ^)ndon
gemacht hast, flass Deine Aerzte mit Dir zufrieden sind?? Kannst Du Aalen??
Ich fange sehr langsam an, zu mir zu kommen, hab aber wenig "^rieden, meine Schwester
ist zum dritten Mal im hospital und wenn sie auch ruecksichtsvoll ist, so beginne ich
doch gef^en die nun nie mehr auflioerenden Verpflichtimgen zu rebellieren, einfach, weil
K »
ich so nicht leben kann««« Ich weiss nicht, ob ich Dir schrieb, dass ich angeblfc^jh,
;\ein Adrenalin mehr hab, d«h. ueberhaupt keine Reserven imd dringendst Hiüie \ind 'rHolung,
selbst etwas Zerstreiuing, laut Arzt, brauche, alles genau das Gegenteil von dem was ich,
nun die ^'^emoiren wenigstens voruebergehend beendet (bis dann die Aenderungen kommen usw« ,
zu den^^n mir die Kraft fehlt, s.o«) habe i^lf«, um selbst zu ueberleben — aber darum wird
sich natuerlich letzten Endes wenig geschert»*« 4^^^ch bin ja "mobile", d«h« liege
nicht im Columbia-i'resbyterian usw« usw« Aber wenns so weitergeht, ende ich dort«««
!}
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Well, vederemo« Jenn Dil^ilee hat mit seinen 57 ein neues Ballet von Bejart fuer ihn
gemacht, getanzt — phaenomenal, vor allem, was HINl'HU der Technik stand, wir haben uns
auch kurz gesellen, aber ich war so ueb«rnervoes, dass )!Ü mir sagte, "take it easy".
t ^Al^ .,„^ ■•>.!• Heb mit mir — besonrlerä h«m«rW«nsw«rt,
d.h. er var wirklich sehr rml Idi^ imrt "''' J^J^ f ^^' , ^^ ^^^ .i,,«, dei^.inf r^ssant-
n.chdem vir s-it 1052 nicht «inmal mehr i« J^«"^^* ^1"' ^^^^^ ,i„ j^„„, da«s ich
,fn Manschen, di. mir j- in ,n«inen '-^^^ ^•f^'^:*,^,;'^' „n /^^ d « ich nojh ß-he,
,0 pas .n form« war r.sp. bxn. Mor..n t «^-^^f ^^ ^J^IJ"*^^^^^^^ ^, hoUT j. R«s.hen?7
pour dir« au r«voir. K-^nnst ihr ihn? »'^''* "" "'"J «^,.-,hltM Ulli hat ein« show mtt
Un hatte mir Jacques i'rancois ««^-, ^ ''".^^J^'^'j,: ^^'^i p'"^^^ wo er .in.
Bahilee und «einer damaligen Frau und ^-tnerin, NathaUe ^^ .^J^^^^ ,^,,. ,,„.
öenaation war- nur als personalite- k.iner von 'J«' ^^^ ^^ Applaus
Ahn,mß (.r hat nicht etwa ß-J-^^^^ /"%"'^^.^^^:'" ^f/H u ".macht hat...
ausgebrochen, das ein^iK« ?Aal, ▼«" <'«" " shows, di. um ^,
Heil .«.rcer A«ent ist ebenso ^^^^^^^^^ ^ ".Te"^^^^^^^^^
und alle oi> imistisch, nun so schnell «^l^^«««" t'rte ich voller Si«.nn.mr auf weitere
schoen, dasa sie so enthusiastxsch ""^''^^^^'-^^^f ;.i:r,::it einmal, vi. I-ute auf das
lieaKtionen, Kar nicht von ^^traegen zu reden, aber u ^^.^^^ ^^^^ ^^^ ^^^^^^^^ ^,^,^,
alles --f--'3^f^i^;'",rlf.;'v,«t !l aber schliesslich... N.m, on verra auch da.
,WoUo, bitu ,c,„.lb »ir. v.nn 1.» k»...t. denn, »i ,ißn. d- vi.- hoff. ,.hr. da., .11.»
b.i i;ir 'iKay iat...
Kntretemps— j. t'embrasse tres fort— ^^^^^
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S^n??
H^st Du Valbonne nun eijT^ntlich aufßece»)«n
-• ■« .«i
• •
1. . f *.«<
S&iiyi^i^^,^^^
N«v York, d#n ?• Fe»)riiRr 1979
Liebster Rodolfo—
Hier ist die f^rosse ^Vnerkennimg ans der Snnday Tinies und die sich windende Kritik
des aktuellen DON CAKLO, offensichtlich ein eff ort, es nicht ^tanz in Grund und Hoden
zu iperreissen« Nun, wenn rnan einmal die schoenf^te szenisolie Auf ^tiehrunfr f^ehabt
hat — finde ich, und ich hab ja ein paar Opern in meinem Jjaben gesehen und JJon CARLO
V A K das Schoenste, mit dieser unver/xes suchen Klause des hilip, mit dem jf^rossen
projektierten Kreuz, dem gruennen Lichtachirmncr und dem Kot des Gross-Inquisitor xind
dem schwär des Hiilip-— das mach nochmal eener«*» — anyway, was .soll man saften, se
ists halt* Ich hoffe, es f:ibt Dir eine kleine Genugtuung«
R elfciien. Dein Brief hat mich tief beruehrt, es ist schon quite something, ?ich aus
dem i^lay!>oy Ntunber One zu so einen Menschen, voll Guete und Weisheit zu entwickeln,
auch wenn natuerlich eben ^mter dem playboy die x:Ualitaeten vorhanden waren« •• trotz-
dem, very very re narkable. Vvd an meisten freut mich UNSRP] Freundschaft, jaja, die
50 Jahre haben wir ja nun hinter uns — quite a record IM say«
Du schreibst NICHTS ueber Dich selbst, das ist schon 7,u vornehm, finde ich, also bitte,
wenn moejfrlich, im naechsten ]^ri^ff ja? Hoffe, J^aris und l^ndon werden erfreulich sein,
habe ungefaehre Daten im Kopf notiert« Mir war ja so, naclidem ich Deinen Drie^ gelesen,
dass ich SOFORT zum Telefon greifen wollte, wnd nur die all|t»nieine Kassenlage hat mich
im letzten Moment daran verhindert« Ich haette gern Deine Stimmer gehoert und Dir a l.aute
voix gesagt, WAS fner eine ^'reude Dein Hrief resp, df^r Mensch dahinter war«
TTebrifrens — Carlheinz ^stertag liebt Dich doch so (honi soit usw.), er sagt immer. Du
seiest einer der anstaendigsten Menschen, die ihm je im Leben gegegnet sind, und er 1 ennt
auch ein r>aar Leute auf der ganzen Velt~ anyway — mit San Pranciisco telefoniert man
in der Nacht leichter, und er meinte, er wollte an Lilli schreiben, was sie eigentlich
meinte, mit dem hoben C von Vissi d'arte im DRITTEN Akt von Tosca««« Fuer emanden,
der so viel auf Bildung haelt wie Lilli, schon allerhand« Ks stiess mir auch auf, ich
vergass es dann nur in meinem allgemeinen degout« Carlheinz i«t auch entsetzt und empoert.
Wer nicht, der die Wahrheit kennt oder auch nur den einen oder andern der i^teti ligten?
Es ist lieb, dass i)u an den troubles meiner Schwester teilnimmst, wofuer ich Dir danke,
sie ist zu Haus, momentan gut versorgt, gottlob, aber die Katze laesst das Mausen nicht,
d«h. sie redet nhne Unterlass, compulsively, am Telefon oder so, was sie alles nicht
soll, wie kann ein so hyper-active Mensch es auch lernen?? WENN sie ruhig vaere, waere
die Prognose nicht allzu schlimm, aber so?? Es ist kein aneurysm gefunden worden, da'ter
keine Ope«ation gegeben, in ihrem Fall, und ueborhaupt« Man kann nur das Beste hoffen,
und sie hat ueberhaupt keine Schmerzen, also auch keinerlei Warnung« •• Mit uns ist es
oft sehr schwierig, ich schlucke, schlucke, schlucke«
Dafuer will ich nachher mein Ms« abliefern, bei df^r Agentin, hab zwar noch an andern
copies zu arbeiten, es beert ja nie auf und schnaufen kann ich ueberhau(»t nicht mehr,
aber dafuer ist jetzt ein Schneestr.rm mid ob ich bis zu Agentin komme, noch rec!)t fraglic!.«
Ich wills aber schon aus dem Haus haben — 448 Seiten, ein Waelzer« Hab mit John (Huston)
telefoniert, ob ers jetzt sehen will oder was (er macht einen Film im Sueden nuDcAx, in
Georgia, wo unser Praesident herkommt), er sagte, ihm sei alles recht, so wie ich es
wolle, and fuer^te hinzu, '^you don't have to, you knov", d«>ih« ich MIH^'SSE es nicht erst
unteT breiten« •« Die erste (europ«) Haelfte fnnd er VK R Y Interesting««« Also hab
ivhs ohm natuerlich gleich geschickt, ich meine die ameiik« Halt mir alle Daumen, bitte,
fuer alles, sehr noetig!
VT)d 3^\ sehr/?iiiTia(;imt. raeiri Rodolfo— Du weiss ja— baci e sempre
New York, rli*n 27. Januar 1979
Tiiebster HoHolfo-
\lso, dawermawieda« D#r KOTK liAHK kam niinnehr aus Zu«rich, also auf deutsch,
uml ich habe ihn ßel«s«n.
Da ich mein ^janzes Leben lang "bemriich" "n^^^^en" habe, d.h. von tuecken
bis Bueclier rii«r Verla^re oder film stories fucr Studio», you name it, ist es
uninteresa nt, was ich, haette ich das iJuch beruflich fuer jemanden beurteilen
muessen, |jesa>;t haette, denn ich haette es selbstverH^af^ndlic^ alsC^^pr^judiced"
abgelelä«W~^_ _ _ (^ ^T Ul
Aber imrerhin stehst Du ja neinem Herzen nah, xmd da miiss ich schon saften, dass
ich einen'^ct of reven^je, /'literarisch** veikleidet— J^oclidazu, da sie in nicht
einem einzif^en Interview, ob in einer Zeitimg oder Fernsehen, JE imterlaesst,,
zu betonen, dass jedes Vort die reinste VahrJjeit waere mit vollem Namen usv* ,
also ich muss schon sagen, es hat mich total erschlagen— diese Ausraasse von
riacbe nach sooo vielen Jahren, imriierhin zwei Khen von Uilli, Krfoljjen, Geld,
usv« Ich habe persoenlich sozusagen die Wahl, was schlimmer ist, das Ikich
an sich-— ge^;en Dich — oder das, was sie ueber die Wg^r ^^eiuoa Vaters gesagt
hat, vie ich Dir neulich schrieb« Das Ganze graust mir.
Und was d4tA^ beruehmte •'every word is true*' anbelangt, so hat natuerlich jeder
llomanschriftsteller das iCecht, AU(4i bei einem rorcan a clef das Material nach
seiner Fasson zu manipulieren« Aber Kl^iiNN PÄn ohne Unterlass sich in die Brust
Schlaegt von "nichts erfunden** und dergleichen, dann habe ich laut gelacht,
als ich den **/\nfang'* in ^ndon im liyons ^omerhouse las« So much fuer die
ber^uelimte Wahrheit, auf die Lilli ja immer sehr streng haelt, vor allem bei
andern. \
Das Ganze ist totally zun N),tzen« Und ich finde, (iass D^i es mit lOleganz und
Stil traegst, wofuer ich J)ich bewundere. Aber Ihi bist ja eben ein Herr und Du
HAST Stil un<l Kle^^anz, von IIMKZ zu schweigen und allem, was dazu «^ehoert, und
Gottlob — fuf^r seine Jugendsuenden (womit ich nur meine, dass Du ^illi mal
f^ern hattest oder sogar geliebt hast, kann man wirUlicli nichts» Df^r erste Herr
in MKINT:M *^eben, obgleicli brilliant und in seiner Weise 4mHtl '*beruc!init'* usw.,
komnt auch in meinem Buch nur unter einem l^seudnnym vor, weil ichs bisher noch
nicht fertigbrachte, den Namen hinzuschreiben» Siehe «Jugendsuenden, d.h. es
fehlten einem ja die Masstaebe \ind Vieles andre auch.
So, und wie irehts J)ir nun, mein Üoelfcben? Bist Du immer noch in V^lbonne Angele-
genheiten vervtickelt oder kannst Du mit ein bisclien Kühe malen und was gibt es sonst?
•-• vielleicht ist Dir mal wieder nach einem Driefcben??
■ »*<? .......
Meihe Schvtster koimut Mitte der Woche aus dem hos])ital nach Haus mit allen i'roblemei
; wenn man allein in einem studio lebt-— aber ihre naechste Freundin, die zwar aus-
5 serhalb von NX* lebt, aber tatkraeftig und umsichtig ist, wird da sein und versuchen,
das Leben meiner Schwester neu zu orgafniseren» Man hat von jeder Art von aurgery
abf^esehen, mit aliem, was das be<fe\itet; si*'^ ist allerdings ••mobile**, soll auch
^ gehen und »ich bewegien—- alles in Marissen natuerlich was bei einem an sich hyper-
aktiven Menschen sehr sehr schvierig ist.
me usv. ,
So gibtfi^ von. mir nichts weiter, habe versucht, meine eignen Ms»-i*rowii
orb tlilng at the tlme, zu erledigen unrl jede Minute, die es geht, im Hett zu
U, )
weifiat ikx^ tuan niornt auf kULt\ limmcksichi^ incl. d«n ^rmtnrl moin«^r Schw#8t#r,
dmr sich fabelhaft, b^nlramtp aber 4^in a«lt<^r«r Iterr isty m«rin<» Nicht« (Aim
#»inziipf«, <li«t ich hab«)^ die abanflio wie ihr Mann v©ry aiipportiv#» mv! lieb
sind» ist im 6« od%T 7« )|fpnat| da mu8s man also auch ^mecksicht ne^yiien^ aber
v#r ninvTtt iiiieoksieht auf das (ilo«ckchen??T Ho in diesem Sinne« Aber ich denke
insti^r daran, dass es noch viel viel itihhlitiuneres ^ibt«*~ \md ich auch tfclion
mitgeimicht habe«*« Hab das ticket fuer Onegin ^^estem bekonvnenf YOKletzte
lieihe auf d**m obersten Olymp, was leider «ehr sehr velt wefr ist und mein Opern-
glaSf noch aus Berlin iimi von meiner Schwester mal geerbt (als sie ein neues
bekam) auch am Hund-^ ich HOjKPK, dass ich ueberhaupt fliehen kann, im Maerz, luid
DAkAUF freu ich mich# ihx siehst, man kann Irimer was zum Klin/feln finden, wenns
auch. leis€i i3t« , *^^
Sei nruamt, mein xiodolfo, IIOFPK, es rßht Dir reasonzbly well — SWVliE
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Liol).sto lioclolfo—
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i)ti wirst Dielt wum*f^m, wieso 8(!hon wieder ein Urief? Dabei hab ich (^as Buch
von Konnie bis)»cr noch nicht bekommeni aber der Zuerch^^r Fround-A^'cnt hat es
mir auf Houtsoh borf^it« an^^okuendijirt, also wird ja der grosse Monont bald
da sein^ dass ich uebor Herrn Jcrone mich infonnier<^r kann« Warte dessen mit
^^rosser Sp-nnim^s
üin/^efT^ 'n wnr liilli auf 2 talk shows rfdt doinselbf^n ]io:?t (Dick ('avott), das ^ine
Mal taj)ed in Dentscliland, vo si#* bildachoen aussah, gelassen und roxitiniert von
Sachon plaudertf>, <iie all^ im ersten l^i>tch stMn<{en, c^as zwrite vur<Ie, wpnn ichs
reell t erinnere*, ueb«^rhaiipt nicht erwaehnt, das fand an naeclisten .bend statt,
taped, (\.h, mit live show hier in NY vor 1 oder 2 Wochen. Da habe ich mm zum
ersten Mal Herrn 'nion;)Son erblickt, in t)io flesh and f^lorious techÄwcolor sozu-
sa/x'*n, Silberhaare und ele<nint cormie tout« , aber nur von hinton, was kein ^itz
sein soll»
Ks ffi^'t ö-^^ ^nd zu einmal Menschen, die nir so zuwider sind, aus Instinkt, dass ich
nicht mit ihnen auch nur c-ine Minute in einem Z.in:'ier sein kann, njoi.st kann ich es
nic'it einmal erklaer<m, aber wenn es so ist, dann kann ich auch drauf schoweren,
dass es IlUiHNi) wo richtig; ist, no m tter wieviel ^lanz ued* r der I erson lie^t«»*
Mein Instinkt ist da dermassen unfehlbar, wie ichs nic!\t beschreiben kann. Als
der Voi'ipson auftrat, snjTte ich ^^anz laut, zu mir allein in P'ein /inrer, "Was fuer
ein sclirecklicher Mann -— es kann au h fjewesen sein, '* as Tu^^r ein entsetzlicher
Menscli'*, wobei Du die Vortf? MannA.^inst.h und sch.recklicl^/entsetzlich aup?tausc>ien
kannst, ich habe jedenfalls je eines in welclier Kombination aucli irn;uer GM«SA(iT»
A iLVU'n*« VOIX — und in DKli eise rede ich NIK mit mir sel]>er oder hoecrst selten»
Ich war totally shocked. Tant rnieux, wenn Jalli mit ihm <tluecklich ist, aber ir<r^nd
was ist ^^aiiz entsetzlicli wron^^ there-— tliat's for sure» (Ich zweifle, dass es das
manic-<!epressive ist). Im ue])rij[i;en hat er ja einen ^tund ohne Oberlipje, wodurch
es eine Art scheussliches Maul wird, imd da bin ich auch sehr empfindlich.
So much for bim. Dann, nach lanfrem Ueberlerren, will ich Dir doch sa^f^n, dass Lilli
auf die Fi|[ur, die?, so nehme ich doch an, i'einen Y-ter darstellt mit den ^^[ozaehmtcn
Flie);:en — hat er das wirklicli /gemacht, das faende ich hinreissend) und dem nicht-
avis/i;ehen in den Monaten ohne r oder Nint in (ien ilonat'^n — ^n^'^-' y, las vdrd in jerirr
Kritik erv.^ehnt (diese i'»nur.) und auc>i von (Javett. Und daraufhin hat Lilli etwas
/retrm, das so i^rausig ist, dass ich es Lir nicht schreiben kann, sondern nur irgend
wann mal sa/^en und von da^ au duerftost Du nie wieder ein ort mit ihr sj rechen.
Wie heissts in der Saloiie? '*öie ist ein UN(}MllL:!n;U?" sin^t Herodes — zr,m Scrliluss auf
die Salomo, nicht wahr? i>i»>kt so. ANYthin/^ to be amusini: and <*et a lati^^h.
Mmi dass ich keine bitch bin weisst Du, aucJi nicht mit Lilli. Aber DU bist mir
teuer und ans ilerz itewachsen — wie ))u ja veisst. Nun, DA3 komitt einmal bei Lilli
zurueck— somehow. lliat's for sure. I was too frozen in horror to throw up.
Uoolfchen, wie frehts i>ir denn und v»sist mit den Mildern aus Y Ibonne und kcUinst ^
malen und ueherhaupt??? 2 Ta/':e, naclulem ic}i ilr f^esc]>riehen, kam mein? Schv/cster
mit der 2. con^jestive heart failure ins Columbia-i resbyterian — am andern I.nde von
>JY — das:^. H«l in ^) Monaten und mor^t**n nacfien sie einen Katheder-Herztest von dem
alles abhaengen wird — oi>en heart sur/,'ery oder sonst— wenn das nicht v.iffhr t^eht
henrt nusclo too daftaned-^ sehr sehr scJdimrn, <!aboi sielvb sie frlaonzend
aus, hat keinerlei Üclimerzon und ist ver;'nue/^t».» I'm toially ilrained and
vorn out with worry and tlie phono that novrr stops, weil man sif: nicht anmfen
darf (die Klin.'tol atocrt sio, sie darf an «ich telefonioron, ist au<:h nicht in
intensive carej unil bringe es uiclit ferti^j, neineeignen n/;e ' ogonlmiti^n zu
verfolpren, Ms.-copies to correct and raaii and vh' t have yoxu Aber man nmas ja
nicJit imiier künsteln, nicht vahr^ nanclimal koorit z« viel auf einmal-^ vo ich
so dringem! eine '\temj)au3e i^ebraucht liaette iind brauche, nacli diesen 4 Jjvhron
mit dem üuch« Nun, das irben omn macht seine eignen i^nrzÄlbaeume und fragt
nicht, ob's einem reclit ist, ich liej^re jede :1inute im l^tt, din ich kann, um
mich /M ruhen, Du siehst, ich versxicJje, vernuenfti^ zu sein*
.j
Ol
I^s von iJir hoeren und sag nicht, i>u haettest das ueber Lilli lieber nicht «re-
vusst, jUt^ube mir, da ^ri^t es Grenzen, naemlich beim ^clilecJiten benehmen bei
dun a»riis oe raes amis« Aber ic!i umarnio dich se!ir — mille baci— sempre,
-> :
i,
.,r ,.(
N«w York, Nmtjahrstan 1979
(
liiobster lto<lolfo—
I
Kinon Cmis»! am ersten Ta/je unsres Heils 1979— eine ele^^ante Ziffer, sdieint
mir, lind nachdem die 9 die Gluecksxahl neines schweizer /Vgenten ist, so vuerde
ich hoffo, dass dieses Jalir einiges vera richet! In diesem Sinne nochmals,
\iKWX Ni:w YfiAK, mein Uoelfchonl
Wollte Dir aucli noch schnell sa^en, dass Dein mauve-farbener See schon haen^
und mir so viel ^reiKie macht— wie alle ])einen kleinen Aquarelle, von denen ich
ja mm voollig nmf^eben bin««« l'Veryone has a charm all its own..»Sehr sehr lieb
von Dir und jedes Jnhr eine grosse l'Veude, vie ueberhaupt Deine treue i^reund—
Schaft« Dieses Jahr duerften es wohl nun die bekarmten 50 Jahre sein, inind you,
keine K3einifjkeit«.« Und da wunderst Du Dich, wemis einem im üobein knackt!
That's par for the coMrse und ich finde, we*re still doing adiairably, touch wood
— alle erreichbaren Hoelzor beklopft«
Bin irnrner noch voller Erwartung ob Ldllis Buches, habe inz\*i3r:ht*n meinem schw« izer
Agenten geschrieben, falls es ein paperback auf deutsch d von gibt, sicherlich,
wuerdp ich euinehmen, es mir zu sciucken« \\t ist mit solchen Sachen ncist*^ns zuvor-
laessiger als Konnieleben, resp« er hat ja ein Buero, das den . anzen Tag ßuecher
verschickt usw. und genug Ö»>krctaerinnon, das eine in einen i^uchladon gehen und
mir so ein Ding erstenea kamt«««
Und Du, ipein Uoelfchenx- wie wars mit Charlie und Soehnen und wo ist die dortige
gnaedige i'rau, die Du nicht erwaohntest??? In jeden fall wars hoffentlici ganz
heimlich fuer Dich, in Sinne von emuetlich, man schreibt es vermutlich kuaüüi
heimelig, aber wie soll der Mensch das fÄr sure wissen? Und was ist mit Deinen
liildem aus Valbonne usw«?? Gibts eigentlich die Nora noch mihrem üerard Ziimner??
Ich hingegen tu Dir kimd imd zu wissen, das gesten, Sylvester, mit dem (ilockenschlag
6 (p«m«) ich T!lh. 1CNI) unter das abgeschriebene letzte Kapitel geschrieben habe und
es mm morgen, wenn der liebe Gott es will, zu meiner Agentin tragen werde.««
Damit waero der complote first draft also da — mich literally tausendcn von Seiten
bis zur Seite 430 besagten draftest, bei meinem never-ending re-vriting« • • Nach
VIKK Jahren kann ichs keum glauben« ••
\
Vuerde gern fuer hk>nate nichts tun, aber jetzt können doch erst noch wieder
Revisionen, und die xeroxes fuer die europ. Agenten and what have you— luid der
;Vnwal t von der Hank in der ^cb rschwemi »rigsache, und Hei Aaron ist der junge Mann,
der mein Testament (als deputy fuer Aaron, natuerlich) gemacht hat, von dort
weg. Du kennst ihn sicherlich. Dick Rosent al, jetzt muss man wieder mit wem an-
dern anfangen«— der S^aub liegt meterhoch in meiner Wohnung, seit JAHHKN hab
keinen JJrief weggelegt, schliesslich hab ich ein Archiv — Shopping bags füll of
unsortierten Papieren— ich werde verrueckt« Aber immerhin, das buch ist sossu-
sagen DA, und wenigstens eines — ob gut oiler schlecht, ich habe es genau so ge-
schrieben, wie ichs wollte — with not a bedroom scene in it« Vonieber man ja bei
John Huston des laengeron mit Richard Jhirton diskutierte — wir waren all derselben
Meinung (who vants to reaJ that) und, so hoere ich, nach 10 Monaten waret^ die
Durtons wie 1er zum lunch bei John in Mexico — und Richard hat sich nach mir erkun-
digt uml verkuendet, how very much he liked me« Kgo-boost I liked and needei!«
Mein ilodolfo — hope everytliing is under control at yoiir Bjvd imd ich schick Dir ein
freundlich, fast heiteres Neujahrsgeklingel iukI vielleichty^ au ifevoir???
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^oHhüiif^YoTkf dun 1* i>ez«
Liebste Kooolfo-^
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1978
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lUi^ schon viedi»r lang nichts von Dir gehoert, was ich ^orn als ^tes Zeichen
ansehen mocchto, naenlich| dass Du "anJei'vcitig l)e8cliaot*tigt** bist^ was mich
doch fuer Dich freuen vuerde*** Hoffe auch, dass es mit der v^. (lesundheit
*
so far so ^ood ist, imcl Imacken im üobein tuts bei uns alleni sei unbesorgt!
Sprach kuerzlich mit Konnielehen in sunny Calif» — auch dascwidchf^n einmal mit
Jennifer, vaehrend der entsezt liehen Üraende und weiss (xott, ihr Haus war auch
angebrannt, aber die Nachbarn halfen und so ists man noch gut ausge^ifangen«
Konnie, wie immer, fra[fte nach Dil-— es freut mich immer so, <las3 Ihr Kuch doch
sehr liebt« •• Er wird zum 1, Jan» ^pensioniert", kann aber sofortigst als Con-
sultant weiterarbeiten (so werden die Pensionierun^jen hier umgangen), denn er
braucht natuerlich das Cield— mit allen hindern noch zu Haus u8w# Aber er klang
recht /juter Dinge und hatto keino besonderen ^lagen» Ich musste ihn zwecks eine«
researcli i'Vage wegen üoetz anrufen, man will da keine i^ehler machen. Am 14, Dez#
hat er seinen 65. Geburtstag und tra<iitioneller Weise muss ich ihn da annifen,
d*j« zum Geburtstag, das v\irde zu einer Art Aberfelaubon in den letzton 20 fahren
oder so, siehst Du, warum wohnst Du so weit weg, sonst koennten auch wir ab und
zu zum Telefon greifen und die Gloeckchen singen hoeren«
Ich schreil)e Dir aber an sich heute nicht wegen Konnie sondern, \m Dir zu ver-
melden, dass die letzten Vlpenveilclien mir seit einigen Tagon wieder zwei Hlueten
ankuendigen, sodass Du )ir keine ^edankon we/ren living flowers machen sollst, wir
wissen doch mit d^r Kasse usw. — also bitte, okay? Mach mir eine schoene ^^eichnungf
fuer die nejwnlung, die ja nun schon auf 10 angewachsen ist und mein Herz erfreut« ••
Was ist denn nun aus Valbonne geworden, das letzte, was Du schriebst war, dass Du
es wohl kann halten kannst — und der Timzug Dich in i'anik vorsetzt, aber seitdem
hab ich ja nichts gebeert^
Ks gibt ja dieses Jahr wieder ein paar Onegin Vorstellimgen und ich versuche, dafuer
eine Karte fuor den Olymp zu bekoipien, donn ich hjvb don Deir*«n doch noch nie gese-
hen und so habe ich vielleicht Glueck, Karten sind FAST nicht zu kriegen und selbst
wenn, un^;leublioh teurr, aber der Olynip ginge grado noch, also halte mir die
Daumen« Der Mazurok sing den Onegin in. 2 oder 3 Vorstellungen, er hatte hier mit
den Bolshoi einen umi^laubliclien Erfolgt ich aber hoerte— und sah— wen andern mit
dem fk)lshoi, wo ich eingeladen war, der war auch allerersten Itanges» I'll keep you
posted. sollte es Kritiken geben, schicke ich, eisern, na klar«
Ich tu nichts wie arbeiten \md es ha» ngt mir schon zum Hals heraus, I'm so tired and
so weary I can't teil you— nach fast 4 Jahren, kein Wunder« Aber es naehert sich
dem Ende, kanns nicht erwarten« Wenn ich Glueck hab, noch in diesem Jahr aber ich
warte es aber, um nicht NOCH mehr pressure zu Imben« Kin jimi^er Mann rief mich aus
Detroit an, grade als ich mein iMax O^^mls Kapitel begann (fuer don ich an seinem
letzten amerik« Film gearbeitet habe), äro zu fragen, ob er mich ueber Ophuls inter-
viewen duerfe, wenn er nach NY kaeme — er liabe meinen Nainen in den -^'apieren ueber
besagten Firn— in dem grossen axnerik« Film-Archiv in Madison, Wisconsin, gefunden,
und schreibe an einer Dissertation ueber Ophuls' anerik. Filme usv« usv«— was sagst
du, so geht imn in die Nachwelt ein««« Aber da sieht man auch, wie genau man mit
dem rr^search selbst »ein miss, denn da gibts eben irgend wo Papiere mit allen Tat-
sachen, der junge Mann konnte MIR gleich Kinif^es bestaetigen, wo ich mir gedacht
hatte, where on earth can I find verification fuer das?? Ophuls ist das vorletzte
Kapite 1 • • « ^ VMlA"^
Dann waere ich ])einah fuer kurz Hnde Nov« nach l^flS^^ gekomi^ien, konnte aber wegen
Ka»8« sowohl wie Vorminft dm\T^ doch nicht— Tony iluston (Johns Sohn und mir
BBhr «ng^ton) heiratot« plo^tÄÜch soine langjactliriß« Freundin und iSchviei^i
grandinay die Marchioness of (Siolmondeley gab einen Empfang, zu dem ich mit
l^ravierter Karte usw. ein^^^eHaldon wurde— in Kensinßton ir'alace Oardons no lese*
Man bewegt sich in d^n einen zukorifaeiwlon (iesollschaften^ aber (eine ^retindin
wollte mir den >'luß sc' enken) dann meinte ich, die Zeiten sind doch vorbei, wo
die itenarques einen auf parties ansprachen-— und iinoscorted %u sowas gehen und
nur den bridejijroom un<l ]*apa zu j^ennen, die natuerlich rrielir «JLs busy sind-— also,
das x/ar 3m riskant und so sandte ich meine re^prets. Aber ich !iah mich sehr ge—
freut, Hass Tony (Touvert in bis handwriting) mich dabei halben wollte, vf^nns gegan
gangen waoro— mein Gott, da gibts dnnn vielleicht eine 4» %8ton Generation—- nan
man wird verrueckt« i)assind so die ^^ei/^nisse (??)•
l-doVister iU)dolfo-— hoffe, von Idr zu hooren und noch mehr, dass. Deine %chfichten
gut sind, man ist heutisutai^e irv^r in ßor;^©, wenn die communication zu lan^ unter
brechen ist*«% Ich klingle leise, as best I bäh»
Je tvembrasse tre« fort-— i>ein
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Nov York, don 1. S«pt. -_ „«i„ 31, ^^, j.^..
Lübbter Itottolfi
?:c\f tX^;^"re";l*; 'It'^*" ""^"*" -- -^^ -l«*^* ^-H „ü emor vollen
3 Tasen anko^tf / Äf" .HriiS^f "'"'^' "*' *'"*' ^'"« l'ari.) dann in
<loch »uf KiMiN Platz kon.!ntr< !^/kw ^ '""'' "^'^^* '^ rielleicht, wonn J)u
ich kann ])ir versiehe™ L. '^o^lfchen, denen naehern vir un« alle und
mein naech.terSijekT: dar^H^""" "'^'^'-"*«« «-^ endlich einn.1 fertiget
Kollektionen ro^KlZ^J.ZTZ\Ti:Uf^^^^^^^ «^— ' '**
Holenia, Mutzende von i^'ritz l^n. ..J »"«l^« von Heraorque, mehrere 100 von Lernet-
Kxecutor-Anwalt ueberla*«*« ,i. ? , *''** ®^"®" t«ninter«3sierten
ja kau«, noch 3;lec J^ " r;;:rkrene^ ^TTV." r"" '''" ^•^•' '^'^^ ^ »«-
«ehr tra,u-i«, Iber ^b^ol," heTdl^Jt! '^'''•«•'"""^'- ^^"«^«''- "-.- sehr
bon nach Paris zul^eckj^li^oi Lt liriüXr' k" ""'' '^^ '"'''''' ""^ ^"-^«
avant-,nrde ecrivain «L!:^.;*« "^eL ^on P^cfbla X"^ fen Papieren eine,
das auf üilder umcedacht koino K^lT^'^Z°^ ^-icabia, ölaise Cendrars usw— also,
groessem oder denkst Uu -n -nri« ..v I ™iessies üu i^ich dann in Ascona ver-
virst „ir ja orzaeti:n^:;„t^J:t";^:r^*"" '" ''''"" '^^^""^ ^"°' ^
•» Nerven, und venn man arbeiten/ will u^ 1" 1! ! '"T*'* ''^^*'^*' «•^"^'«
wie .oeglich zu org^^isieren/selblj iorc„rdL^Tf'f " ^h"' '""' "^ ''»'*^»^
n.«ss- wie i^ner im Leben, die prioriti« A^ Wi» k""? ^*""" verzichten
oder nicht, V-lbonne ia oder n«f„ I^ki C. t ^""^ "**' *^*" ^» ostrich
Von nrop lard" vul ich^chts ;:hr * r^^'*' r""" "^" '^*^«° ""■"* "» -" ">*!«".
Angst davor habe den^ t. uf ^ u.***"*"* «»»«l^^^» «>^h ich dauernd di.
nou ioh „och «n,7^:^*n„3wj,r:.t*s:"'" '".f""- r ^'"
Iwii» ruhen l.,.I- °f"»cMnKen ,;.s^ md »orde, f»ll, moeßUch die Stelle ao
l»rlt,rs S^lld IjertS^ tZ' \"l «'r»«""' ««"'• '«h »ich ■»! »H „„i„e,
A»«.lt- min^Tr^ „1!^. ",^"^''•'" *"*''°" '^"'' '"«'• hoffentlich, ämm
uevi..« Dinro i» Leben Ton allein aJ^broock.!«. Ab« da. •^^""'^f *^f ** ,^I' .
ZZi. Uier. zumindest f .r th« .«„.nt «.reift JIJ«. ;;"*; -»"^ -^JJ -'
Geld «m» d« wird man veitors«hen. Weiss Uott, man hat «ho» ••^' ^«^ "«»* ^"
l^bon verlor«n und es sehr RUt ueberstanden. Acain- prioritlos.
K«in von abpeklaett kein« wie i«..er «eartete Ited.. kein« An^.t! HUsr ^^^^J^^
Un, io"oS'fn ürenze». W.nn ™«. -ich sprechen koennte, waere dxes und^a zn
•rLeh'Ln aber fuor Duon. eiten bah Ich im Moment Gottlob keine ^*^i*' °J«^»»
Z7A21 Je^tt«^ f irst thing« f ir^t. So klingle ich le . .. .or «ich hin.
Uss mich beeren, ie Deine An,:elegenholten weiterRehen und verlier «jf ^ ^i*
!;:"en' Ono Utile foot in front of the other- that(. imix>rtant. Die arische
Oelassenlieit statt der jucdischen Hast— reneaber?
Moj «lasi je t'embrasRo tre» fort— uempt^
\r\
•rsctiwin^^en, Aaron s.o. und Dick tiosr-nthal macht ein ti^ero in itollyvood auf und
ist numehr eiranal i« Monat fuer ptu»T lag« in NI... f» i»t interessant, wie
;>HELVETIA HELVETIA
BY AIR MAIL
PAR AVION .
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AL^i^^A/y
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433 v:a«t 51 Streot, New York, N.Y. l(y)22
!• Antust 197H
Liebster liodolfo —
Hab Dank ftier Dein liebes i^rtcfchen — freute micb, Nacbrioht von Dir zu haben,
auch weirn der Brief eine VfXHfK brauchte, bis er hier eintraf, •• Infoli^odossen
«chreibe ich iVir auch bereits beute, um Dir zun lieben Wicf^onfoste alles orctcnk-
licbe Tdo!)e zu wunnschen— es ist, wenn ich nicht irre, eine '^interessante** numiuer
dieses ilahr!!! (Hony seit«.«) Verbinge ihn in freundlicher Oesollschaft, obne
Dich ueberfahren zu lassen — mache rair keine oorj^en, beerst JHi!— und so und uober—
aupt» Habe Deine voellifr va^nien V^laene, dif» sich natur<^lich laon^^st und tae^rlich
aendem oder /reaendert haben koennen, zur Kenntnis genommen, tind alles, was damit
vomoerrlich im /aismnnienhanr: steht, jedenfalls habe ich mit i'*reudo ^velosen, dass,
ob ostrich oder nicht. Du malst, was die Hauptsache ist«*«
Der Stand der Volt— es straeuben sich einem die fla/^re, und mir sind die lioute, die
NICHT ostrich spielen, unverstaondlich«.« Ich tue nichts andres just so as to sur—
vive«.. Meine Schwester saf^te neulich zii mir, sehr vorweisend, "Du lebst ja in
einer Traumwelt!" — wenn/ nicht, v\aer ich ja schon lan;^ nicbt nehr da, 'hat's for
sure« Die sadistische Nutte a cbte, meine neusto voisine, brinj^ mich leider all-
zu oft in eine Volt zurueck, wo es veroriiJ^eln gibt tmd vandalisleren and what have
you und trete jetzt rranz <.r9,r\z leise, seit ich weiss, was fuer eine dieselbigte ist,
ich Jiabo einfach ANGST, bei der duonnen IJretterwand, uebor die solbet ich springen
kann, zwischen unsem Terassen — imd ihre Kerle sind meist 6 f t 4 und an die 250
Pfund scbwer««» Und ueberhaupt, meine Miete hat sich veriopoelt, seit ich hier
wohne (ueberschrif t Mieterschutz, unter dem ich noch stehe) f also wie lan^ liann man
das halten?? So sieht alles etwas duester aus, jedoch, l*ti weisst, wie schon der
alte liilke sagte, "wer spricht vom Siegen, ueberstelm ist alles" — mein (Jott, was hat
man bereits neberstanden even if the v/orae for it and then, niclit mal unbodin^^t, im
grossen [gesehen...
Bin heute Keineswegs ein klin^relndes (iloeckchen, denn der ^ank-Anwalt hat mir gestern
bei nnsrer ersten Unterredung mit *etoilt, dass die Bank MIClfT fuor Vasserscliaden
haftbar sei und nur aus "(iuete" l^ereit, Reparaturen zu zahlen, unter keinen Umstaen-
der aber fuer Zeitverlust, was das ein.Hge ist, was zaehlt, das andre sind ja alles
Tiippalien««« Ich hab, mit ' iebenswuerrligem liaecheln, gemeint, it vould make a nico
little story for the papers, in denen bisher noch nichts daruober gestanden hat,
aber mir ist so miess vor dem allen, das dauernde sich riunschlagen, statt zu arbei-
ten, d.h# in RlJin^' zu arbeiten» •• Aber wenigstens war meine Agentin nach wie vor
begeistert von allem, d.|i, den letzten beiden Kapiteln, die sie endlicVi gelesen hat«
That's really more important tban anytbing eise und die Tagobuecher SIND ja at least
for the time being gerettet« •• (Wenn ein Kxperte sie getrocknet haette, hatte es
die Bank $750 gekostet, wie ich ihnen schwarz auf weiss un^ erbreitete««, ) - -
Aber Du weiss ja, wie die flarschallin singt, "ein halb mal traurig, ein !)alb mal
lustig"-— man kann ja auch nicht ohne UnterJass klingeln, nicht wahr? Ks geht imner
auf und ab-— so und so tind so oder so« Feiere die Feste, wie sie fallen und wenn
Du ("harlie siehst, grueas ihn— ob er wohl noch weiss, wer ich bin???
Habs htiebsch, nein Roelfchen, IIAPPY HIRTüDAY, HA !T WAR, lUPFY ^n^:JaTI!IN(^
sei umarmt — sempre— - Dein dennoch
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4^3 Jiat 31 Stroot, I>'ov. York, N.Y. l()0?2
14 juill«t (sie) 1978
l4ioI)«ter Jioclolfo—
m
DioÄf^n Hripf schroiho ic?^ ralt »hirchschlar «n^' «rhicko <»inon nach Valbonne um!
einon mich Aäcoha» 1)#i ^oHor|xt| vorvirrt und leicht noboutc^l-t,— am 2« JITNI hat
mich oin Mr. Bishop Ton }lobl)3r« office an/teniff?n> nach oinon T«lox von Uo^by,
<la»» JHi lind er bosnr^»t in Verona 2ii!iaxniT.en.fr«5fcaÄen haettet und Du so lan^ ohn«
Nachricht tisw«— ich »a/^te diesen unerhoert llebfinswiierxHKen llerrni ich sei
ebon^alls bereits seit Xmas l^TT o)«ne Nachricht von Dir und viiercle Dir, kaim
an»Tehaenrr^' , schreiben-— vohin? Ascona, sarrte er» Vn(\ ebenafUs, dass ich **Mr#
licmtz* call the nidille of Juno'* er-arten ^ollo«
Ich schrieb stante r»*^^©, wie icrosa^jt« Nach Ascona« Keine Antwort« As to üobby^
vho was "so anxious to talK to yoti (meanln/c rno)'* natiierlicli auch Kein Vort, aber
das ver^/undort nich nicht, denn wir sprechen doch nur, wenn ir^^nd was Besonderes
los ist, inoist dritte betrefrend# Ich weis«, die Mterlee na^t mich nicVt (swne
here; und fuer ::obV>y bin ich nicht horuehrit, was na'tiorlich nicht hefleutot, dassrji
falls wir uns irjrcend vo treffen, nicht soforti;rst in den \rT\Qn liej^cn rait p.ein
Mn;rel und darlin^ and what )mv(y von«
Dies alles ntir als ^Vklaerun<^ wanim ich — siehe oben« Und so hofft> ich, das« Dich
einer dieser beiden I^»rief ir-rend vo erreichen wirdp ob»^leiof\ Im nntuerlich auch,
qui sait, (iA\7> woaiiners sein koenntest« Im uebrii:en kam eine von diesen rossen
Ansichtskarten von John llustonVs i ladys ans llwi, vom '^. Juni, hier am 8« Jl'M an,
air iiail natuerlich« Wa.> vaJirsoheinlich bedeutet, nan soll nie dio lloffnunß auf—
f^bon, aber inv^»erhin-— bist *>u etwa in Rom? Vene<1ig?? Ich neine, ve^cn dor i*ost«
:>onst will ich wissen, wie os Dir <i:<^ht, ob die *Vr«onsdano noch eine solche ist,
was ist mit liruderlebon und r«, und ueberhau't. Kannst du nalen, ist dns lieben
freundlich oder zumindestens ertrae«^lich? Va.s sind i)elne llanene, if any' ??
Hab r^esterfi, ')u wirst lachen— bei Tif ^'any^s of all r>laces— die !Va Orton ft^trof-
fen, mit irnond welc* em üoruder, ich daclite, sie rrin«ri» ain ^Hock, es stellte sich
aber heraus, es w^^r nur ein pe.n% kJ^ iner Hund, an der I^ine^ zu ihren HNiessen im
elovator (ihr Huml), als ich san^^e, "iVa!** sah sie auf, drueckte mir die Iland, ich
fra^^ie, ob sometliin/^ wTon^^, sie, **nein, nur r:eln Hund,** und walkcK^ off« I>a sie und
ich ironer SKIlli freundlich miteinanf^or waren, war ich sli/jhtly baffled btit maybe »he
was in a hurry o<fer daclite, ich viierde sie bei Tilffany*s #nr>uripon.»« Aber das (be-
schenk, das ich fuor meinen Agenton kaufte und ^enau l>5«50 kostete, konnte ich doch
iiBrnorhin selbst zahlen und sie wusste das 1a auch alles /t^r nicht, wanun also die
Vorsicht?? Mun, wer weis3, was in ihrem ^-opt herurnsi>ukte« iUe s«^h sehr ^ft aus«
Ich hatte i;ir in neineio Brief vocn .'!• Juni neineen Aufenthalt in Mexico bei John
iluston» (voellifT i^^enesen, touch woodj fjfeschlldert, eine ahontenerliche lieise, incl«
Uichantiiurton, dessen jun^t^ Frau, die Williara Vylers — das ^rrosse Leben wie anno
dannouinl ^ind schon fast ^ranr. verjtessen, ausser in der "rinnerunf:, aln^r da zweifelt
man ja manchjial, «las^ das wirklich alles so war, wie's war, aber (xot^lob bah ich
ja Vieles schwarx-auf-^weias in Tajt'^lmechem , l^riefen usw.— trotjKlen« Ausserdem
f^bs eine disastroese Safe— An.^relepenlioit auf <lor l^ank, vo un^tezaehlt» ras.^H-nrtes
(eben diese jounreaux etc«) durch Vassor heinah zerstoert wunlen— ja, sowas ixi'>ts—
also, es ja-Ttc ein Scherz den amiem, aber wenn das auch mit der liank nie aufani!ioeron
schoint(ihro Maf^harkoit usv«), so bin ich doch weiter; :ekotinen, warte iTratU?, was
cQoine Agentin mir, sup;«ose<lly ^londay, uober meine beidf^n letzten Kapitel zu Sf^jen
hat— das uober den Anfan<T dor Huston Sa^^a (in 7(ause Vyler uebri^^ens) tind der ^e^lnn
m#inf>r inin Veinah 4) jaehr» Tkixlohunfj nnrl ' rownclschaft mit John ^nr bestimmt das
Schvloriijste», das ich j« zu )*anli>r /?0hrac!it !ieb«^ iiB«mllrh o!m<^ «in« Schlafziraiior-
Stene^ vf*il ich jft absolut I f»ln "Ulsn an^ toll'* srlirelbo, wi« IHi v(»ia»t«..
auf rlor liank /
Vann ich nun nicht vosontlich unter rochen wfinl«^ mit VaaaeniobcrschvemrfTun^en/adar
vall r>«inc neuo Nachbarin nich von olnon ihrar Karle (ich f^lmibo, ala i«t oir^o f>rof#aa«
aadistiacho Nutte ), tue allt» nobor f> ft 4 .^roRs aIM uro! otva 250 pfcU wl^fren) vor-
;>rno^{joln lai^sat oder sonstige !^tastro]jh<m, von ;ien«^n die ^olt ja voll ist, dann
vuanlo ich llOi'>*iÄ-, vlolloicht Im Horbat mit den Mamolron fartl|»,zu8«ln, sie laston
»chv«»r nxif nir^— 7.\x lang <bus IranÄe, zti vieloa (ietippo, Seiteoi Kran Äuni ScJilus.s*.,
Trotz allnnH— ich kJInfile, mit !'ni#*rbroc}iun;^on| abor das i«t ja aticb okay» Konnlc ist
80 boffo ich, Ov<:ay* sprach ihn zulotÄt im Maorz 2u Jonnlfor« birtlidi?y«
Also : oelfchcn— ^MTVK acbroibc, wnn Du ir^;end ]:an^'«?t! Vn ael wn rmt-— .Slsi^UW:
* <
New York, don 2. Juni 1078
Tdehstftr Rodolfo— sof»ben nift mich jemmid von N'obbys office an, dass Du so
lan/^ nichts von mir gehoert hast— ich bin f:*^^^^^^^!"^» dftnn <»enau dassolb« hat
MICH beunruhigt— dass ich seit UM^UHNAl^llTJwN nichts von DTK (jehoert hatte und
IHi warst in diesen letzten Ta^en schon ^f^ryr nnch on my mind, dass ich Dir
absolut schreiben rmiss und HOKKTK, dass everything okay ist« i)er » itver einer
Kre\indin viJn m4r in Holbrvood, wo ic!i imner fr^^öhnt habf», ist f^rarfe in NY und
wir hatten gestf^m dinner imd ich sai^rte zu ilun, warujn hast J)u mir nicht zu
Xmas geschrieben — wenn hier nicht so viel durcheinander gewesen waere, haette
ich i)ich das schon angefraffi, und er f^ab mir ein detailed account of the long
LMTTiCR he wrote me — never arrived, ITas ist also das dritte Mal (auch von Freun-
den in Paris [^inn «in sehr wichti/ifer Brief verloren« ••
Mein itoelfchen — es /»eht ])ir also ^'lottlob gut, entnehme ich kvA dem Anruf von
Mr. Bishop , der sich nicht nenu«: tun konnte, ueber ^)KIN concern (Dr, (Jerard) und
Robbys concem— das tut eincta ja aber immer r^ut und so habp ich gleich die message
zurneckgesandt, dass alles okay und ich noch in^^IfT!' an DICH schreibe— Icaiun das
Telefon einnehaenjL^t. ^x sagte. Du waerest in /Vscona« Iäs^- mich abf»r wissen,
wann I>u nach Valbonne faehrst, ja?
Ks ging hier alles sehr drunter und drueber— ich war im H'eburar in Mepcico bei
John Huston, das hab ich J)ir doch b stimr'it noch i^eschrieben, oder dassach im
Begriff war, dort hinzufahren, in seiner kleinen liucht am Facific, nur mit Boot
zu erreichen (und nach 6h abends ist A^r Pacific zu wild fuer die I^oote und man
ist von der Welt abreschnitten— kein Telefon oder Post, sondern electronic Radio
mit seinem of fice in Puerto Vallarta — Strand und i'els^n und Palmen und Meer und
das guesthouse (er hat 6 kleine bun.^alows in seiner Bucht gebaut) auf einem
Huegel und gleich dahinter der naexik» !)Hchum:el and I do mean DS(/HTTNCiin^, durhh
den die Indianer, die fuer ihn arbeit«»n, aus dem "naechst.en Morf anmarschiert
kommen — alles incl. baby ocelot, 2 boa constrictors (nicht immer in ihren 1' ef-
figen gerollt) und andres exoti. Getier. •• Richard Burton kmn fner den Tag mit
seiner hinreissenden jungen Frau (MIT Grips im Kopf) und hat nach meiner NY addes
gefragt "to keep in touch** junJieard of, sagte man dort, bass erstaunt), war anch
sc' on zu seinem 1>IA1{ eingeladen aber djunit ists Mssig, abgeblasen, leider, also
auch nix mit "in touch"— but it did soroething for my morale, je dois l'avouer-—
IMrton is faszinierend, in seiner Intensitaet, wenn er einem zuhoert, very very
special* fch vurdo auch sehr geefirt, sass IM*!KH an Johns rechter Seite — er
sieht sehr auf Tischordnung und so)«- no matter who were the other guests — die
Villifun V^^-lers kamen auch fuer 3 Tage, die ich seit 30 Ja' ren nicht gesehen und
in BKRKN Hlaus ich Keraarque kennengelernt ITND die ganze Ihiston Saga anfing. •• iüiir
(Die BurtoVis waren nur ueber einen Tag da)#-— im Ganzen eine unglaubliche ^teise»
Kaum kmn idh zunieck— eine mir unbekannte Vörahnvmg, d^h, zu meinem (Geburtstag
und BOUIS Matinee in der Met (meine Lieblingsoper), als durch einen Brand neben-
an Wasser in eine Heihe von Safes auf meiner Bank eingedrungen war, darunter eins
von meinen beiden, die ich dort habe mit allem, was ich auf dieser Veit besitze—
in dem Fall Glueck im Unglueck, denn es war das kleinere, mit 1100 Seiten von
onion skin (du^nnstem Papier) Tagebuchseiten— die Basis meiner Memoiren, manche *
bis zum' Krieg zunieckgehen (!), die total durchweicht waren, zusammengeklebt,
aber getippte Seiten, gewisse Andekne — sehr besondere Art Deco J\iderdose vom
Uoerth zu meinem 18, ^burtstag usw. ruiniert, da cbemicals im Vasser waren— ich
habe fast 2 Monate damit zugebracht, erst das Trocknen, Seite per Seite zwisclien
paper towels— dann Experten befragen, ob die Seiten nicht auseinaderfallen
werden, aber sie StND, zumindest auf absehbare Zeit gerettet — und waere ich nicht
aus Mexico zurueckgekommen, waere AUjRS V>31I/)IP'3N gewesen*;! Also, was sagst Wi^
hat J hn «icli gevei^^ert, sowohl iiaber u »re lieziehiinr^ wie uehcr seinen Vrter mit
mir am riw^en— he vajit» rne to be ••on my own** wlth It, n»tn, und dji ist ja der
snrinftende 'Ninlit der ^'V^molren— the nitty-f:ritty— • im<1 um es kein '*kl8s-and-tell'^
aeu machen^ also^ ich pla^ mich SKHR SKHR, ah^r es (fMiiT yorvaerts und vorhin rief
mein« Agentin an, ihre \«sistentin haette die letz^^en 1*5 Seiton, dio ich f?:rad ins
Office bracht« soaniaanfm "hei lieh" -t^^l^sen \md (resafft, "Is T^VllYTHING T M A T
good??"—- nnn, das lioert man ^#m, denn diese jun^e Person ist doch eine p;an2
andre Generation als vir, \raerikayK>rin usv« und die S<*iten war^n doch f^^m out of
context«*» Also, kneif veiter die ^a wen iind ir/rend wann vird das i^inß ja auch
mal ''ertig sein— rieilleicht Ljj Herbst?? Wenn es mal wieder mehr Ihihe 'dör i^ibt*.«
^üM-<
Aber i)u siehst^ icK klingle — und ich nmss Dir sa^en, der Burton hat irfjend vJCeln
P^nstftr f^ooeffiiet, d^s«; ^mter all der Lava verschnettet war^— ?>u w*^lsst schon, was
ich meine, s^it dem entse zlichen Mann vor 15 Jahren*.« Alle U^nte sagen mir I
came back fi^ Hexlqo ^ith a /rleam in my eye-— nu???
Also, l<o^l;1^Gvij^C;^4^i^^^ (^ aber atich*]irontissino, njTT!^i— hoffe Innigst, es
v^Äh-i f)lr /nit-i^-Äit ÄerÄonsdame?? Sei nnjannt— multi baci e SiJMlTOI Dein
\/Miu
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Vmr Yorh, flen 25« Januar 10^8
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LiehstÄr Ilodolfo—
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t,^)
Sintemalen Dein Brief vo« l*^* bereits heute in unsrer voelli/r lahm,^e lehrten
und ueberschwernmten Stadt AUSGlTTliAGIlN, d.h. nicht mir ankam sondern de facto
delivered wturde, so sehe ich da^ als ein f^utes Zeichen an, trotz dem haarsc arf
an der Limirenent zuendTmrr usv«-— womit andre diesen Winter auch in hospitaeler
frebracht vauxlen— also bitte , pass schoen auf Dich auf und intbiete Leinar
petite amie— never mind wie petite ou ^rande— • meinen Dank ftier Schleppen-—
imd auch dem drolligen Dr» IJaeuinlo, usv, u«v# meinen her:5lichen Dank fuer sich
um Dich kuemniern-— das ^efaellt mir^ Ich hoffe also, bis dieser Brief wiederum
den Weg zu Dir findet, was beutzutaf^e anscheinend nicht mehr imter einer Voche
regardless of conditions, zu schaffen ist, Du den bekannten Fisch im Wasser
gleichsiehst, der sich wohl in seinem Clement fuehlt« Im uebrig«n, antibiotics
oder nicht (und DIK zu ueberstohen ist ein fjroesseres Kunststueck, isst !)u auch
imnerzu loghurt, damit die GUTK Darm Flora Dir erhalten bleibt?? Ich bin doch
eh«r maiven (spelling?) in diesen Sachen und das mit dem Yoghiirt sagen einem die
Aerzte nie, wenigstens hier nicht« •• Ist aber essential« Dr» Marton hat ge-
sprochen« Im uebrigen, um auf den Anfan/;^ dieses Satzes zurueckzukomrien, klingt
Dein Brief absolut dem Klingeln nahe und dessen bin ich sehr froh, besonders,
considering the circuinstances» Veiter so«
Deine Bemerkung von ''galanter compagnie'* war timwerfend, ich glaube, ich habe
so eine treffende Beschreibung seit Jahrhunderten, if ever gebeert« Ver'^ehli
nur ja hiebt, dies auch Konnio gegenuober zu erwaehnen \md bitte schreib ihm
wirklich, sonst muss ich long distance "schleppen" und das ist schwierig.
Elie Dein Brief hatte ich grade einen selchen an Dich erwogen, weil icb so ungern
sozusagen "verschwinde", es sieht naemlich so aus, alle Hoelzer beklopft, dass,
wenn nichts mehr dazwischen kommt, und wer kann das wissen??, also, dann fliege
ich am ?• Februar nach Puerto Vallarta, fuer den nun schon so lang faclligen
Besuch bei John (Hustonf, der auf einer Insel in der Uegend lebt, ohne Telefon
und Post«^ all das ist in l'uerto Vallarta, was doch nur ein Fischerdorf und gar
noch mexikanisch ist, das Ganze verstehe ich ueberhaupt wenig, aber wie dem ftuch
«ei in 2 Wochen sollte ich mehr wissf^n— touch wood« Ks gibt eine Adresse, li«!!«
Apdo« Postal 273, l\ierto Vallarta (Jalisco), Mexico, aber da ein AIR MAIL Brief
NI — PV zwei Ifochen brtmhht, \m(\ ich nicht weiss, wie lang ich bleibe, so ist NT
wahrscheinlich immer noch am besten— es winl aber nichts nachgesandt sondern
wartet hier auf mich. Auf die Insel bewegt man sich i>er Motorboot (vorhanden)
trnd (lort ist .N^ohl so eine Art cprapound und das Telefon, im Chrt, in etwas, was
"the Office" genannt wird, aber da John selten "rein" komrnt und Gladys Hill, die
Dame, die seinen liaden schmeisst, grade im i^griff ist, auch wieder in den Ort zu
ziehen, nach neuster Intelligenz, so ist die comriunication mit der \ussenwelt
wohl mit gewissen Hindernissen verbunden« Ich bin entsprechend aufgeregt, wie
Dil Dir denken kannst— schon die Kleidungs^rage ist ueberwaeltigend (cottons and
»gain cottons and nobody ever dresses for anything — aber schliesslich, im bikini
lauf ich nicht mehr herum, DI>^ leiten sind vorbei, also, ich sag "ir« Du siehst
bestimmt meinen Punkt« Dazu muessen dauernd Sachen xeroxed werrlen imd verbessert
and what have youij^ denn ich will ja vor allem, ausser dem Vergnuegen des sich—
Sehens, ueber ihn und seinen Vater und mein Buch reden« •« Nim mirwemjada vederem
hat I/emet-Holenia immer sagt«
Dil siehst also, ich klingle in ^rwartimg- war noch nie in Mexico ausser in
l^nsenada imd Tijuana, big deal, von wo atis icb eingewandert bin**- mein Billet
•rlaubt 21 days, aber ich denke, es werden wohl nur etwa 14 werden, dann wird er
(Tonu^T hab«n| ms soll ihm allerdings^ auch toiich woofl, [rla«n7.<»nd r;«hen (Aas
SchlimDA b«i ifun war ja nicht die by-pass Operation sondern dia fjanx schlimi^on
ccx iplications afterwards and f«rthf»r major oporationa nsv«)«
Nein» main Koelfchoni den Onosjin hah ich nicht ^esehcmp denn es ist einfach nicht
moefTÜchi weil es je<1^n Abend nicht nur ausverkauft ist, sondern auch so ausabon-«
hiert| das?^ e« hoffnungslos mit ticl^ets ist-— neine iSclivester wollte sich fuer BORIS
an meinem Ciebtirtstaß (meine fcieblinnsoper) ruinieren, aber selbst das gelanij ihr
nicht» Dass ich ein *icket dfu<^r Pelleas bekam, war absoluter reinster Zufall» Ks
tut mir auch sehr leid, haette ffmm DKIK^^ One^rin ^eselien» • • ""'rerhapa next yr-ar.#.
Also weiter ^ite Hessenmg, klin<tle froehlich, oder weni^st^ns so gut wie moe^lich,
,:rue8e die schoene Unbekannte, wenn» Du willst— ich bin ihr freundlich ;resinnt»
Sei umarmt— Sempre Dein
"B^^^ ^ ^ ustik-)
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New York, den 26« Dtzember 1977
I liebster Itodolfb —
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Hab tausend Dank fuer die se!ir schoene und tres narisienne eirbnimfr, aber l>n rnusst
mir besser erklaeren, was es iiit d^r blauen Vase, der offnen roten '^ulpe unci Mafald«
auT sich hat— ist es eine Vase vom Lietzensee Ufer, oder hat sie imner i)ir ge-
hoert \m<\ Dich auf allen Wandenm^ren be^irlftitet , oder ha5?t Du sie es knerzlich wied »r
oder was? Jedenfalls freue ich nioh besonders, dass ])eine Zeirlmun^en wieder an-
fangen, J)u selbst zu werden, nanli den letzten beiden herzzerreissenden.« • I know
it does taJ^e a very lon^^ time but slowly, slowly, kommst Du doch ' off'»ntlich wieder
zu i>ir, und das wtiensche ich i)ir ja taun allermeisten fuer 197v^» 'Verythin^ eise
will follow«
Hoff^*, dass 'veihnncbten im Kreise von ("harlie und H'amilie, incl. •••Nelke, dennoch
halbwe<TS ^ut uefierstanden ist« V.s tut mir sehr leid zu hoeren, dass Du rue buheck
auf-rfe])en musstest— ihr hattest es schon vor laenjc^erer Zeit erwaehnt — und all sowas
reisst iiDiner ein prrosses Lrjch in einem selbst, das allmaehlich sich wied r sc »Hes-
sen mus^« \ber Ihi bist, wenn ich so zurueckdenke, nur sehr selten in Daris gewesen,
und ich ^mbe doch len ''indruck, dasn sorne financiel re-trenchin;^ .) in lieben erleich-
tern winl— Du wirnt halt eher AsconaAalbonne pendeln, stelle ich mir vor, and das
sollte nicht das Aertjste sein» Kannst Du es mit diesen beiden bleiben schaffen??
Ist Valbonne zti ab(^ele,'^en fuers f^anze Jalir? Nun, ihi wirst ja wissen*
Mein lloelfchen~'l^i"fritiWst, fi^rchte ich, schon an Konnie selbst schreiben rnuesson.
Dein Hrief kam, nachdem wir an seinem (/eburtsta^ (am 1^, Dez«) ielpfoniert hatten
und ich finde, mit Deiner ;[rueti/ten »'rlanbnis, aucli nicht richüß;, dass er durch mich
hoert, dass hi Jich mit dem h'uch so or« Prent hast— dass noechte man doch wirklich
vorn **giftee" selbst oeren, nicht von dritten^ Also sei brav, setz J)ich hin und
mach eine kleine Zeichnun^r fuer ihn, so wie die fuer mich, und erfreue SKIN frdl«
Herz« '/r machte mir einen sehr ^ruten ■'.indnick, besser als in Jahren, das Haus macht
ihm so viel Spass, als "owner", er sei noch sehr "ruestiß", iieiute er, trotz des XRX|peschri
vorj^eschrittenen Alters, dabei wurde er doch erst 64« T erkundi/^te sich auch sehr
nach I'ir, wie immer. Die ^ranze rVnilie war besonr'ers gastfrei, falls es mit Hollyv.'ood fuer
fuer mich >r«klap]>t haette, was es nicht hat, zu ineiner I-rlei: hterunff, ob|i3:leich es mir
ve/Tfen Konnie und ramilie und 2 oder ^ andern alten «Veunden selir leid pretan hat.
Aber, 1) kommt es, 2) anders, 1' als nan denkt,,, l)9.nke der liebrn iVac^e nach
John Huston— miralculoeserweise hat er sich unerwartet «chn<^ll erb It (und ich bete,
dass es dabei BLMIHT, d^nn er ist natuerlich sehr unvernuenftiji^t und stubborn,,.)
sodass er noch vor Weihnachten nach Mexico zu sich naoh Maxis entlassen wurde, wohin
ich nun können soll, once theyVe settled dovn usw, I h denke so Jan/Feh, etwas,
^•VT^RY soon" sagte er am Telefon, aber ich ^^laubs .ja erst, wenn ich wirklich aort
bin, Aber wpnif'stens kann ich dort im Haus wohnen, was alles viel fr^muet lieber
macht um! auch einfacher— er wohnte ganz draussen in einem sehr kleinen IIäus in
Malibu und die Fahrerei waere fuer alle eine Strafe /gewesen und kaum zu schaffen.
Aber aus der Sorn^ kommt man natuerlich nicht heratis, auf seiner Insel bei J^ierto
Vallarta, mit ohne Telefon ausser in einem office ini Ort (sein l'aradii^s kann man
nur per Hoot erreichend iWell, one hopes for the best« ,)
Nein, mein Roelfclipn, ich klingle nicht verbissen, es war eher sehr muede und mit
so viel pressure — mein ülaucoma f^in^ auch /ijleich wieder auf 2) rauf, zum ersten Mal
in iiindestens 10 Jahren (d,h, ist's steadily /^one up the la3t year), I do need a bit
hekp, in the house, von einer weni/^stens temporary secretary, aber was soll man maclicn
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fas nmn nicht haben kann^ kann man nicht — »o dauert alles 10 x so lani» und ich fra^j
mich oft, wann dieses ßuch ndlich fertifjf «ein wird— es ^eht ja nun scYion laen/^»r
als 2 Jahre« ManclKnal koime ich in Panik, das« ich es nic>it zu Kn<ie schreiben kann,
was ich doch nun sehr /^ern moechte. Dahero die pressure, dio innere \\r)i\ der Kumrner,
dass die aeussere nicht etwas leicliter sein kann« Jedoch, man nacht veiter, und das
ist die [iauptsache. llab iic^ade ein kurzes Artikel ueber Josef von iSternber^«; meiner
Afjentin ahft^ I ief ert— • zeicht ihn sehr aiiders, als andre ihn sahen— 1 hoj>e she*s pleased,
Voer im .Vomf^nt nus» ichs ' ein hl sehen ea.sler nehnienand that ri^-^ans slowin^ down — also,
so ists« Aber ich klinftl^t niein Uoelfchen, toucli woodi Ho^fe das?jel**be fuer -Uch,
un<! bt^sonder« furr l*>^8i Hab 7.WTII vunderschoene Zyklarien und viele budsi Thanksi
Und nochmals ?n^*.r die Zeiclmnnj^ und alle liel>i»n Vuensche— je t'embrasse tres fort—
sem re i)rin
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Nev York, d©n K \)e%. 19T7 (woisH nicht, wie dieser Zwischen raiim
zustande K%m, Telofon in botwoon I ini^^ss! Ijfint von think me daffy«
Liebster Uodolfo—
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Du bist mm wle<1or, »o hof ff* ich, verarmtet nnd dentist«f1 otc, in Asrona — ich
yß/9Lr nicht sicher, ob IXi noch Dein Studio in Pari« hait und in Loncion u<?berhaupt
keinf* Mros«e, also wartest« ich, mit noinet* \ntwort auf JMInen Hrif»f. Rs scheint
mir, daas thf» move to \scona the ri^rht one war-— lebt nicht auch (-harlie in der
Ge?^c»nd?— - veni^ror rtuester als Genf und ueberhaupt— «italianate ist tromutl icher»
Rs ist besser, viele "f)etits riens" zu machen als auf die rrrosse Inspiration zu
wart^^n, das ist iminer .^,ef aehrlich, weil inzwischen dann ein aus-der-UebuncT-komnen
eintritt, das typisch fu r den .'Vmateur ist, aber s^hr schlecht fur>r den «msten
Kuenstler« .Nur die .\riateuro f'lauben, man "wjirter" auf die Krlonchtun^r— VIU wissen,
das imnst von Koennen kommt \md alJor», was damit verbunden ist« Hs ist kein /-uPall,
das Schreiber 7 Tac^o inder Vocbe arbeiten unH nicht 5f wie der ••nomialo? job -
Hensciu*« Ich versuch«? jetzt, mir j«do Woclio einen <lay off zu nehmen, einfach,
Miüi^KIR weil ichs physisch nicht nehT- anders schaffe, d^nn nan ^at ja nur zvci Maende
zwei i'uosse ^jn<l einon Mund (zxim reden)— um^ da ich doch nicht dio allerkleinate
Hilfe habe, also wor ^^eht auf die i*o»t, waescht und bue/^clt usv, usv,?? AßKJ?i
Der Ta/? nach dem day-off ist imnier dreimal so schwierif» wie die Woche vorher, und
eine T^esunr finde ich nicht fxir^r das 'Dilemma, so lanp; ich keine Hilfe haben kann»
()nt? just does th< best one can— in fijiven circumataiices« Also, keep on pl\i^^^inf>
mein Uoelfchen, und vic J)u richtig sa,<»st— die \usstollun/T wird dann auch sclion
kommen« Wie wir alle wissen, GIBT es »undcr, xmd kommen schon aus dem Hlauen, wenn
man nur weitermacht«
Bin frolu^ dass T)u noch "around", was die Dame anbetrifft, Dich also nicht zu allein
fuehlst— wie lieb, dass Du mich manchmal mit Dir herumtraecrst— same here« A ()ro-
pos-*-- dio Cyclanien bluehon weiter, nach einem kleinen hiatuSf jetzt auch, scheint
es, me r als one fLowf*r at a time — ich bin l^ejrlneckt und sprachlos, dafuor hat sie
auch ^ast f^ar kcino IJlaetter, waehren«^ alle frueheren voller lUaetter aber bl:ieten-
los waren (nach der ersten Fracht ;• Und so wollte ich doch sa^en, !^oelfchen, wenn
Dm mit der i'enunse Schwierißkoiten hast-— we havc the livinff, flovcrin^^ plant this
year, so blcibts bei der Zeichnunfj-Karte, okay? Moechte Dich nicht belastet wissen,
"ic>i sollte doch" oder ir/;end sowas» Und naechstes Jahr bist Du Tiellcich* hier,
wer weiss?
Hier waren sehr sehr «-grosse Aufre/rim/tcn— ich war nicht nur juedische Kranken-
schwester ('*opass, hab ich 'ne Nacht .^eliabt" ) , sondern auch noch eine solche par
distance, denn das Drama spielte sich in Hollywood ab— John liuston hatte eine
coronary by-pass Operation, denselben aneurysm in 6i^r Aorta, an df*r zein V^ater vor
27 Jahren /gestorben ist, weils damals die Operation nicht ^rab, und John waere ebenso
zuf^rundc ^e<4an<7on, abor dann hat er nicht eine einzijir«^ noejP:licf»o KompliKation aus-
gelassen und es sah mehrfach so aus, als schaffe ers nicfit— - jetzt ist er aus dem
Hospital, nach 2 Monaten, und sobald er mich sehen kann, fliefje ich nach Hollywood«
Ihn au seilen, aber auch, um ueber mein Buch mit ihm zu sj^rechen, was schon 3 x ppqaiani
geplant war, aber jedes Mal nicht klappte. Ks ist sehr sehr wichti,<T, wie lixi J)ir
denken kannst, \m\ Vieles zu klaeren, sowohl ihn wie seinen Vater betreffend — und
er ist ja der einzijtJ:e, von m inen ^^rossen ein^lusshabonden (auf mich) l^ziehun^^en,
der noch am l-eben ist» So sitz ich auf der Vartburit, hoffe, es wird im Januar
zustande kommen mais je n'en sais rien pour le moment. Auf jeden Fall hab ich ein
Bett bei Konnie— muss nur saften, fuer wann» ])arauf freu ich mich sehr, wie Du Dir
denken kannst» Tat schrieb grade, dass Konnie anscheinenrl viel Freude am Haus
hat, als owner for once— kann rtan verstehen, nach seinem l^ben««« Also, ich
wenle da^ hoffentlich in the near future ins Au^e nehmen koennen*
Die Aufrofifuni^on mit John sind mir recht sehr in die (Iliedor fofahren, ich war wie
.ctolaohmt eini;:e MalOp aber nun der^an^^:« ich mich wiedi^r; hab trotzdom cr^^^^rboitot
und oino Art Kinleitun^s-Kapitcl ?jehor Hollywood fertijtrßobrachti ziun ^rrosson Ijoh
und Knt«uecken meiner Agontin» She really thinks I'm vritincr quite a book— ipanch-
mal denke ich auch, das kann nan doch nicht wirklich alles erlebt haben, oder doch??
^^'atuorli(•h wirds jetzt brenzlich, weil ich doch absolut kein kiss-and-tell schroibo,
^jiber die Ajpjentin meinte enountemd, ich haetto es doch bisher auch so ffeschafft, so
"^"Virr^!^ auch weiter ^it taste and tact rohen« t hope soj l.'nd .«^o klin/Oe ich seit 2
Ta^en wieder leise vor mich hin, und imohdem die Seite 6 oder 7 mal oder was imner
Njpr-writter i.st, ists ranz vertretbar ^md man kann zur naechsten ueber^ehen«., Also,
^no little foot in front oT tho other— - so lan^^s nur ueberha»)j)t weitergeht«
o.:^^s ist (ieTikl)ar, wonn auch nicht wahrscheinlich, dass ich on very short notice nach
^ lloll^yvood abhauen mxiss, in welchem Hall Veihnachts^^ruesse versi'aoto' oder /^ar nicht
ab^osandt w^^rdou koennon — was i)u verzeihen r:ioi>(»est« in jedem r'all wcisst ihi, wie
sei r rneine OeclanHen auch wortlos hei Dir sindi neine Wuensche und noffnun^en fuer
Dich« tou, too, remembor— oiio little foot in front of tho other# VinJ schon
werden, man muss mir VKIT*iIU^achen. In diesem Sinne, sei umanut — sempre
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433 Mast 5\ Stroot, Mbw YorK, N.Y. l'V122
1''. 01<.tol>-r 1077
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■mrtü^u^
Liebster Ftodolfo —
also "han'isome then , hnndsone still** hoort i an ja w^rw^ un<"^ so beeilo i^h inicli, es
i)ic}\ wissen zu lassen» /
Wie geht's denn, rrein Koelfclbn, bist !;ii in Asoona oder srbwirrst l^ii sonst wo ben»ri,
und ^ o wirst \)\i diesen Winter sein — kannst Du arheiten-— hast Du nocli die Dane fuer
Herz imd Seele— und was ist riit der Ponunse? Von der w. :iesund]ieit zu 3o]iveiften, alles
okay?
Von hier ist sehr weni^j zu berichten, ich kann. Gottlob, im Moment arbeiten, nachdem
ich es schon fast auf/^cben \%'ollte, der Anlauf brauchte so \\sxi\i — ich dacl^te, icbx schaff
es diesmal wirklicfi nicivt — naemlich den Hollywood Teil der N'enoiron» jedoch nijninehr,
mrtn sehr langsam aber dennoch« •• t)ie paar Menschen, die den euro[>. Teil bisher .rfel^^sen,
koennen nicht nielir encoTira«^in.«ij sein, das tut /T'Jt* Du kennst ratue^-lich kurz drin vor,
aus der Kinderzeit— sehr lieb, claro. Ich versuche, bisher mit Krfol/r, Lilli vollstaendip
herauszulassen — ihr Name komr^^t in einem einzi/^en Satz vor, als ob ich sie fmr nicht kenne.
Ich vuerde es <^ern so lassen, denn ich vill die so unschoeno Wahrheit nicht saren»
Machdr^m wir (\<*y\ kaeltesten hinter in 100 tfahr^^n hatten (der diesjarhrin;^ soll ebenso
werden) und ebenso df»n lieisseston Somcer, wurd^^ dieser von einc^m verr^jt^oten Herbst olmo
jtfleichen ^^efolfft, was so scliade ist, werfen der p^eliebf.en Terrasse, <liH unbenutzbar» Auch
dort f:rosse Aufro/^mrf we^/:on buf^s (they terrify me) durch eine Dahlia, die ich nicht wollte,
die aber ein schwul:./ V'rennd trotzdem pflanzte — never a du^l r.oment; dann dachte ich, ich
har^tte ein Nest von perlenaehnlichen l'iern von ir/wid was entdeckt, die sich als ferti—
lizer mit delayed act-inn herausstellten, von selbi.rrr;m i^Veund ohne ir:ein Wissen in einen
riesi^ren, von ihm /T*^''c4..*ten planter vorsenkt — ich safy >>ir» Jetzt ist er bAesr j^iit mir,
imd ich mijsste mich ^>ei der Horticultural Society "^eruhirren lassen, weil ich 'ech sonst niclsts
zu tun hab — jedoch, wenn man auf so einer Torrasse nicht vorsichti;^ ist, körnt man in des
Teufels Kueche,
Anch alle moef^lichen andren Aufrefnmfren, nahe ]'Veunde betreffend, scheint aber nochmal ^^it
aus^qje^ran/^en zu sein« üottlob. Nun Ja, wir kommen halt alle in die Jahre, •• Konnie wird
deinnaechst pensioniertes sei denn, dass ein sc)iwebendes Gesetz das aendert—» hab laen^'fere
Zeit nichts von ihm .frehoert, nelune aber an, alles ist okay« Carlheinz Ostertar; p:in^«: nach
San Francisco zurueck, NY ist nicht zu schaffen, wenn man nicht, wie ich, noch unter rent
control wohnt« Ks tut mir selir leid, er f>hlt mir« Der liebt ^ich wirl^.lich sehr«
Knde des Monats bin ich fuer Pelleas eingeladen, werde bei dem Maercb^nvald selir an Dich
denken, Du bandest ihn doch so schocn. I's soll -^in wnndeibarer Holeaud sin^^en, Jose van
Dam« Ich hab Pelleas vor eini/rer Zeit in der ^-ity Opera <Tehoert, mit einem ji^anz daemoni-
schen, fabelhaften ('oleaud, namens Devlin, aber die sets usv. waren jammervoll und eine
blenden(1 schoene, wuTider\''oll sin^^ende aber walkuerenhafte Melisande, der man nie glauben
wuerde, qu'elle seit sii malgpnreuse«««
Mein l'oelfcVien, lass wieder nal von Dir Tioeren, ja? Und sei umarmt tres Port —
Sein]>re
\JüU/i^ ^-^
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New York, den 13. September 1977— AJ'J Y HOSH-HASHONO (spellin/r???) man kann
ja nie genug die Gele^^enheiten wahrnehmen — also warum nicht auch die juedischen??
Liebster Rodolfo—
A
Soeben, endlos gereist, komnt Dein Brie fachen aus Salzbur^ij; und ich beeile mich, zu
Dir nach /Vscona hinzulclin^freln« loh freu mich SKJÜl, dass alzburfr und Oesterreich
anscheinend so schoen, l)u es also schoen liattost— das ist sehr ^^it luid wird dann
auch eine \\^eilo vorhalten. Der Zauner-— oh Gott, ja, natuerlich^,. Und wio ists
wohl hoiite im Oester • Hof, don ich letztmalig 1^34 bewohnte, und wenn der chasseur
herumlief, naging, ''Leopoldskron fuer Fraeulein Muehsam— Leopoldskron fuer >Vl« M"
und alle Koepfo sich drehten, wer diese Un!>ekannte sei, fanc' ichs natuorlich herrlich
— snob der man war Ust), in MANCHKN mchtun;r:en. Dass Lilli ''i^raesidi ert — mm,
jeder wie er kann— ich erinnere Dich aber, dass Du mich sehr oft schon gefragt hast,
ob ich tauschen wolle, und nevor mind die sauren TrauV)en— - ich will NICIlTi Im nebri-
ge 9 was ist *'Stehvennoegen"?? Neudeutsch, mir unbekanntes Vort* Please advise«
Besonders hat mich geffeut, dass Du fuehlst, Du kommst weiter4— tlmt's tho most
important thing— es geht halt manchmal langsamer und besonders nach den upheavals
Deine» letzten Jalire. Nur weiter so, es kommt dann schon wieder alles von allein»
l)u schreibst nichts von Herz und Seele — wie ists um die bestellt?? Auf jeden Fall
ist Deine Schrift besser und Du klingelst selbst auch ein bischen und niemand kann
darueber froher sein als ich, worshiper of f riendship. • • Hoffentlich laesst sich der
Herbst in Ascona gut an und ebenso der Vinter— und Du bist dann ueber das Schlimmste
hinweg— es kann nur aufwaerts gehen. Was ist mit Penunse?? Du erwaehnst sie nicht,
sollte auch ein gutes Zeichen sein» Im uebrigen— es geht mich natuerlich nichts an,
aber ich erlaube mir die Observation — WKNN Valbonne zu belastend wird, KO^IQNTKST Du
ganz bestimmt das lieben auch OHWi es ertragen, womit ich meine, in den spaeteren Jahren
ist es manchmal besser, so wenig wie moeglich belastet zu sein, finanziell and otherwise
— aber ich rode natuerlich auch vielleicht wie der Blinde von der Barbe« ••
Nach dem heissesten Somnier (und dem kaeltesten Winter) der letzten 10() Jahre, den ich
aber GSD d<ank air cond. ueberstanden hab, kann man nun wieder auf der geliebten Ter-
rasse sein, wo ich dies tippe, und dann «^ehts ja gleich erklecklich besseri Die
Arbeit geht zu langsam— es ist zu viel Material, zu viele Menschen, zu viele Erlebnisse
zu viel Leben hinoingepfercht in die Hollywood Jahre— abdr auch ich mache Fortschritte
und fuehle, dass ich weiterkomme. Meine A^/entin war wieder sehit begeistert ueber das
h^nde des europ» Teils— oder schrieb ich das bereits?— sie findet, ich schreibe so
ein origin lies VAich unlike any other of the genre sho's ever röad. Es ging mir ein
wie Hutter. MmTC\ch hab einen harten Winter vor mir, das weiss ich, denn was fehlt,
ist der /^uspruch, die •V\nsprache", wenn man stuck ist und es hinschmeissen will usw.—
Carlhoinz Ostertag geht morgen nach San Francisco zurueck to live, nach 6 Monaten in
NY-— or waer liebend gern geblieben, aber ohne rent--controlled apt. (wie meines) ists
nicht zu schaffen, S.F. ist doch ein sehr viel leichteres Ffla4W»r» Ks tut mir leid,
er ist doch einer der ganz alten Freunde, mit denen man sich versteht ohne viel Auf-
hebens (tlSPmot juste??)— ausserdem kocht er grossartig, was anrenehme Abwechslung fuer
die uebliche Kaesestulle bedeutet. Aber so ^^ehts halt.
On dit, dass die Met neue Kostuemo fuer den Onegin entwerfen liess^^ duer'on sie das so
ohne weiteres, in Deine Dekorationen?? Aber wie Du schon schriebst, thoy butcherod it
long ago, und mit diesen Institutionen zieht man ja immer den laierzoren. Collen sie
Dich kreuzweisj Hauptsache ist, dass D(T weiterkommst.
Also, mein Koelfchen — laachs jrut und besser, settle down in Ascona und lass mich
wissen, wenn Du wegfaliren solltest und wie 's Dir geht— anyway. Sei \imarmt— tres
SemprT"" ^^"^^^ (O^&C^d^l
fort—
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ÖSTERREICHISCHER HOF
SALZBURG
A-5024 SALZBURG
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if i^)r^nx>iy serves mc^ ritiht, yo h^D ich I'ir o-^''"i<^^ r.acii wt ixier Ktu-^ckktdhr u?:ch
tX ^uji. April ^rt^ciirit^ücii — fu. r Dt>JUien /a.ruf ix^ich ^-«OiKiOii t>t^cv<.uktf i»& Vc;r
jß virÄl^cn sciiOii »::iii4- v'ii.7.ii/^ l''<^:cJiüti'ii^;hiie luxl ul*^ w.a ü.iü 'itil.foii, iid^^t
hu wir.^t i:^*iüi i-iliK i^clobt f u. r all Dcixi»^ ii^tüKTS^ i:v.dn öutf-s i-toolf eh. iu • ♦
i'\ju-ij ra in sclirieb ich lär vuü ^-/irihririZ o.sf, rt«\t;^ d' r /iOi^-ntcai tl r in ^iC
Ibbt ^1;:. iiot«ji . r:iüiigtOiA| von deßi vir iii Ziu-rich t-i-^rach. a), Uiic ä< r tJv i^r
iatrr h-ciert waere. ID^KiüKiT {iur^rcilBn in Velboniu. r.u ß* in, fr.llß Uich ^itiÄ
tiOich . c-rn ii i^neiit iat^.r-pi.-i'-'r ii vu.n^. , äh I'U ir doch ol- k>chv,i rit>k.it' n
UTiC. auch '^üston dort v:rwarmit nf;tUöt«*, i.«uch d- r vjcyGßet; ciHvu ^ri fo;- von
nur, noch daii'.u zura üfburtssU;^, fai rit^dne cSchwi-«tt.r, der aur der örolii:ftnj!>trp.cüf»
LU :;» i^.*i .r:i ab^;; i^chiCiwt,, hi r ui^ 14«. »JUüi iatraf i^ica hattvä lx^x T6iui,s
hU^h'j Zifft;r faißcli t^; »schri b^n)^ halt-.: ich luLtit Tut iiioeglich^ Zw^U$ d(i3£;
iieiu ijri'-f qü\t L'»; iac i^»atv.'Ort. i.i
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Axc^o tiChri b ich Hr^ nach Accoap., in d r Koffnun^,, u r -Dril" viru i-ix uach-
>,.:;.caiCivl, fiiilc: i^^u b.-r xt;;:. ia Va-.bonih nist.«,» m. j, .: — :>ltZi: b .^.or^jt
Luia moöchtc doch gera idöt^v;n^ vit ict. Dir o^hti Ui^; ob uu zui.i üi» .uL:» a.r-
kojni:i.st (fiuch dr.s fr^^t ich in d'^m bri* f } uaci vi. .. rait er Ausüt^rllUii^,
i.st lUid Ui b.ii-aiAüi-'T — e;uch, wrs ht.rz uiici U^- 1 Jinbil^^a^t«* • Lli^ b.^u . rt
it^ich, v> aa ich i>o U:ii^ alchtL- hoert: , uuch \nmi ich nur iill:.'.ugut w.:i.s:.^ di.öü
ia&Ti oft od. r nfiach:;ai aicav i^ach ^jchr ib- a iijt — iiuii, Ui w-::.iüi.t jfi^ ^ö
iLt kvin Vorwurf'i aar ai. tiitu, Zuntifc^uaiji
var
Icii zehr^-. noch i.-aichti;^ cui d-r iU-isiu «>ad idcxi-hrual^ öai^z av:.üf-.rvat--L Ji^^t
•voa d^a i:'ricf. a c. r.r> di.. ich ij^t^trofiVa, juKk ib z%:^iiU sich vi-,i vi«^i
o^^ftcr, fclc. icas zu hoff ja wfigte, d;ibb ci.ib^-t vie;itj J^^hro Vich w? r 7 l/»'
nicht ta ^ui'üp;. ^^v^töenj viri-JLichi P'r. unaöchc'.i't, v/irkxich bez.! aua^MJ unb.,;-
bchaKil^t itu'Li-t — iri füll :.: ii^;. r »^u^*3iicfr -lUiuia, Geit 'b? aicat ^ ..an,
iioit •v'^y jeden 'KJntakt verlorva, ♦•Oor^r kaun zu f^fc.ßtja» i>i^;tUr*x'lica haboa
dio >airopa-' r i t-::r Vcri-^v - .iCiaiwS fu r ü<iü, \.'^c j;uui l;.t, Ux*a . 4.. c i\Uüa
"wat: iaaür:.;;| v^iia IüIj. aui' bLippviüit;. V'> rot-ikOiU;*!;, vii^: Wv.aa h.aa ia d rt^^-lbtia
btadt 1' bt u.(. aui* zuji Telefoa jriifea LTai:;ü — c;!*.! du3 iüt ctrto, trot^dtio,
trotisavJii^ i'I^ii hcitt.^ i>iOtrtzlich dt.ü u ,i'Ui:hl^ Qi» v^r doch aicht Lxii^v. ^ foad
percu ,,evrcrn| irotadviu, iri.,-a<iv.-Oj kOiaiLt ^l. doch itiaer alle.;. k,ur^ac<ck — ^o
oder fcO, Leine lilte Tht^orit« Und iaelst<m;:, aber nicht iiaxner/ vo*:j. un»:rrv?irtöt
it.t» :■£.;. ij?.:D<.;a ibt cinct; Oi..r I..C-L t.fjar::jitca»
-s var cchv^r, vi» dt.,r ia (iiv: Arbeit i:urUi.cKr,ufiad: a, \j r jttat (jt^-hts gu^z ^ut
^^-P iaa^ nir eia< tcie^jücat- Invüt>ioa vcüi hs licoptvr... Uct; r r.. ii^c.,:; A^oi^f di^^^ba
auch lur hf/lbv<t,i; fr- il*'u t;^ t — die bin^.r fii,, xi i30 ti.f, (;**st> d&..^ 17 dt^J^ccAig«
H^iu:^ bi ir Hiv«';r, \X) dl% ijörbo vohnt (5rnd -tr^nrt) Bit oft< v rdeckt, et; 11
bir vor — bu (jlaubot, sie üiac t>choa »^x..ich iia bttt ui":d cae i^aechin; ng'.v. hr
»;:;talB4ato • • ♦ Com; Jt;r civil I natu^rriich^ h üc piruaitted— tJt:-fet-ii di^:.. orfi»i..il.vJ[i
agöncita« Uo'i:> blöh^r so rulii^: hi^r vcxVm Abti* atch bo i^t-^io Flu, ^.a an ^iiaeia
^uriny batura«y brursuiit Otr öchi uel und es tiU hl vt.aii^ ^lUf ooi.: r'cr^ii.rl ^ua|
riiÄa laachtf Wi^ti uuxi kann — dian ^ch vill j< uabtdiagt aaechtitcb -i^rwchjatir
wieder nach ^ooc old urope {ist.^ ich ^f;az Iriüid), mit f . rti^;^:»^ Buch ia d^r
bchaauaei wie R. viarc]Urj da., iLiiLvr aaruitö» - - b^i Uiac-ri..t| :.. -ia ik^aoifo-— i^i^yiiL
a..in to l-overUl Heutzu..,« si^S'L ^^^j: :!!',. ^I flow i^ ." l't^/* .
^^^^p^ .r. :tt:if \IÄ J^^;-:l -!~ s^£^
i
f
&«v i:ork, ein ?d. A^^ril xj77
liiöLüler Koüülfo—
Graci vüiite ich ir tichr ibttu Ui*ci cilch -^Lrueckm^xd :^.p de bekoii»«ii icn cia»'n
ha^ttebt — ich bin wir/^licli ^auz badrut-cKt^ daö3 Lu i)icii bo oft iiat aeju
-^t*xt:*l'on ruiu^ievsciiiat^tr^n ha^t— warbt Lu in ^^-o..aoii'i*i^ iAi vir..vt ja bd der '-'e^«4{4Na
Jaieit i^riiOkirt iitLbt:.np äh^u Icü d^iiiX einer u*l<^^Jjxl cneii flu in iiit auiccnwrx^ es
XiicXit nach M>i*don schlaffen Konntv— t.im icix ic&ütt. in i^-irii: in ae^r ^A;chcf
deü ivi. ü»rin, a . uurt crinit,- br- ^-uiXicu'.: ^-^ ut^- au trefft:iA| aic- G^tcttr i^jXbtt
öicii in andei-n '^tjil*;»n unört:^ i^rcib&llü aafhaltf>n wuerüui ui^d nielt-n, vir: d&b
Ja n';:Ut;fiUtabe &^ oft ü r 1*6x1 is ~ i-tin^^lUtirrcUr-r A^ent bracht. rL tuen iiocii
ieTlXi;,, «in*-^ »vüchiv in in*:?r brufücnen eir. r<^tiiq/- in i4«wv Iofk bt.-rin zu iiut/bs^-n,
waUreno ich in r'tiris v^rll Kr ri« f wich tdne halbe ^-tund- vur iLciiicr Abn^iö«
nach Aiüvjriica in i^. ri^ an, aus Z erich, am 'ih^ vorn^r auts WY zarut;cktit^kr-nrt~
va- iticii allüv. eher b.mt'irite» iiun, nev^r a ouil ÜQuentmmm
Koeifch'!>n, iitrin trautes ^*c>r2— wit b^'tits Dir nun, bit»t u zufrieden in Aßcona,
und Vi u« iit H^ üiit aer neuen Dainc?'^^ J aeiif^Jlx.. hal r ica t;ile iJau. ttn lind
hofft-, i.;u »^irst rrjir balc ücnr^^ibr-n uiiC U:_b».-r ijjj.tu. bi^^rxcineu^mm
Ich heuT. ein i:'rc^r8i.n] aer Ht>t t;eeeh*>n und daraus erfahren, aast tir* l'u^^en
wiit^^iii i.tcnrn — dazu MUü;:^'i Du docli herKOiru^ien, e:<^Oüition oatr nicht— a-nke
ich 1, ir^ril Icn hau ja D.inen ünf,(^ii* üi'- b'^-^'^hen u'i-r Gir d«- s i:'Oxi-.hoi xxmx
alfc ei hi«r v>r<^n) una kmih ö^ i,er nicht t-rv&rten— da^ niusr. i^ir cio.h ij;«"iz
n'..rriici* li^^^'^'iimmm hüff^-ntj.ich niciit zu schnerziich m d.-r riiui^ lurit;,««
J utfnf*^lx& i^j.tr: icxi . ir ax^n hau:.tai ui*a h<ji¥jp ül^^j hich d&cs nun exAtuich
nach ^Y brin^jtl ..chiiciLblich nu^öst<?t,t tu ju nun i^lt d^K naut:.n na.u»t,M:ent
cer i.«t dir kt«",'n iS^oniaKt üufii»-lii..^n, xiichi viAir^'i
Dt?n>v- aucn an <tvab andr<?s, äi t sich ;;.ü ;^.ufiv: ^jiio ergeben hat» Iju ha.-t uucn
s>hon frar>iier in hriefen unc ; ucl; aiij iexefon in Zürich di*rr. i:>chvicribKeiten
*::rvsav;irint, die Cu luit i'irinen ^uardit^nt. in V:;jLüOinifc' Lhat — sx.: Kv;fc.tt:iA 'i^Vm Ubv«
Vvare^:t Lu in v-rc i>wiert, jöinanüen iJu/o Zuvt'riP.esoibtoXi ax3 *'noaö*^--bittt>r'^ fuv;r
uiiöOXiSt zu nabtjn, nocli aazu jeu£.nGv4i, ii^n Du kei.n^t unc a».r e^ litbenc ^»aru
iLaci^tn VfU»^rdt?i d.h. ^o^ar öüvab ti^f-^^*^^ i^ucnt^li Di*-. b^anuUne, bt i^t t.afö
nocschbt«, ntr;XAii..:. icli tili A^bü, Ccjrihtoinz Oötertat^l l^*a. ha«t-utwit i>u voi. dit.c'«>r
Idee? V.Ue.rd€ i-ir dati nici;t VitrjLtr*o üt^ur <r:xeicntarnTi CHouüt— citttr' xot u«jr
hidciiic. ii-.t.druck fwr öO\vt.L., xcoiu^.t vuhi von Lcity-{;iLt»:.rlI; i'tc ►-»acnj. eilt
K**in«stiV*ie>ö# aber v* *ai et- a..tuÄ»xl waere, kdrrimite <oT aucn mor^jon voü liier ab-
reijjen» ir hat jahrv-xanei i^A ^^an irancisco t^trl-^-bt, ciort s^c^ine ^^chen in ston gt;
und i«3üt icoiiirintaii in liL — »ir fc^rachnn, ^a.aub icn, bu^ra von üül, alö Du jnicn
nacn iiot^jl:= fra^tobt Una ich hir t-rzhrhjLt^., er v^iu*« iir. r.>iiint,ton i^ö^-th ^
7Ui Ave;^ Vhb 6tve v3Jo im Moiiat koyte««» Anyvn/— - tniuk tibout it#
Äöi; kann ich Lir toiast i^raa^lixeni iu^utc i:vt -ii»e ürt i:^r^. i.at r»— da.: trstc i'*ax
auf Gtr '«-ttrrasüe, b» i stnih-^end biauem xiinuitti — dt:r l'ruehxinL, ibt dal üud
rurn ersten iaii halte ich, d^.Xik d'.?r VvolrnUi.^, nicht diese '^«^ri'.Wrifiung, nach
-uro^ja nun witic^-r iX... hiinr in d» r bltst ia«-bbt eb sich sehr schot?ij xt^bt^n«,»
Au^Qi:Tp GAsa wir uns nicnt ^tjfSt;htjn habnn und ich rkiilaüd in -^i.üon nicht
scliaffte vv^l-i-te Jack ilerivaie öo ö^ hr ^i^ern sth«.xi, dvx.: ich bchiiebbxicn die
5c»th -^trtr< 1 Verdankte ui^c damit hiv*r ftil^;:»« . ), var . ^.in^e» b. nr bchone ivibe
mit alx».n aiun -i'r^ifUnd^n und beruflichen Ding»-n vorotr itet~ br.i:6»-r axt: ichs
ernofft hatte«. • toitoitoi» Je tzt ixt^isüts ab',r schvi r ^r .iteia, i;-iiiCr.i>tcn;i
noch ein Jahr— u.id si ^.rv^trttn nun voller ^ptii.nuiifc, da., iv.ult.et~ üic i*« ritn
At,ent*^n und tr^ditor l'r^jiUnd^ ••• Mt*hr kaim Lim jr. aicnt frhoff-n, |.our Iv roiitnt.
^xbo — bitt»:r naxt^- aijLc i>au.. en«
Und t>t.i uiüariiit 'ui*d dank fwr aixt* Utrxt fon-i-t i u^rhuii^tü— niucn lUw^cii appr^ciKtbul
i^Bbb aul* i^ich aul — seu^^rn Ja- in
. . ' •
A
New Yor];, den 21. Juli 1977
Liebster Hodol
i*\
1 ;■
(■■•.,
l^ab Dank Pnor Dein signc do vie— hin froh, das.s alles so far so f^ood und Du in
Valbonne bist, Hou^r©,4jorge and all* Gibt es ei|?entlich Deine Freundin Nor«,
noch, wollte ich imner schon maj frajpjen?? \
.Vv
•'f:\
Dass es mit dem Malen etwas slu/^rfjish ist— w^isst Du^ manchnuil soll pan^^^^^^
auch so akze tioren and just liK, es kommt dann schon wieder von allein whon the
time is ri^ht««* Dass Du nicht wegen One^jin herkominst, betruobt mich SIsHU,
denn dann hat« doch mit der Ausstcltunf^ nicht n^klappt, ich halte alle Daumen,
dass nur auffjeschohen, nicht aufjftohoben» Ach, wir haben doch alle diese Zeiten,
wo rein /rar nichtx so ^eht, wie rnan's wuenschte... Demarrer et nour^ll^^ direction—
natuerlich, ist aber leichter ^eöarfb als /retan, und da soll mati auch nicht zu
stren/T mit sieh sein, finde ich—- Lilli don^t natuerlich anderf;, aber ich bin
imner mehr fuer den hunuui approach, wie Du weisst, wenif?er preiissisch und milder»
Man sollte sehr oft— a>)er das b^^doutet nicht, dass nan MUSS, vm<\ letzten Kndes
gehn die meisten Dinge so, wie SlK wollen, maclien ihren eignen Stiebel. Hast
Du Paris inzwischen auf^e^eben? Waer ja auch nicht leicht, mei^c ich— auf der
andern Seite, es macht mir Sor^^en, was mit der piminse wird— ich dachte, dass
von Mafalda doch eine Art Minicpur^i dagewesen waere?? Was hatte denn der "bieclere
Herr'* zu vermelden?? Dass man sich von solchen Besuchen drst mal erholen muss,
ist ja klari! ;
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Aber Du wirsts schon machen, Uoolfchen, hasts ja auch bisher "dorrtiachf^p— es braucht
halt ALIiKS seine Zeit und solche Umstellun^^en sind halt sehr schwdir. Ms ist wirk-
licli zu traurifj j^ewesen, dass vir luia nicht sehen konnten, J)u haette$t wenigstens
reden koennen— und vielleicht haetton wir sogar auch so gleacht wie fnlehor«
A propos /relacht— something I had total ly forpotten but it did come back now—
Meine Jugendfreundin, aus den Ilörth Zeiten— als Du und ich teenagers winren, wurde
er ja "Plato" genannt, und Du liast oft mit Deinen letzton 15 J'fennig meine gehei-
men Anrufe bei ihn finanziert (das waren noch Zeiten), anyway— besagte i^'reundin,
bei der ich in Baden— Raden war— wir hatten uns seit 1037 nicht j^esehen, seit '30
jeden KontaJ^t verloren (sie ist die Witwe von Heinz Tietjen)— also, sie, erzaehlte
mir, dass der Hörth immer gesagt hatte, ich solle ein CI/)'>'N werden— und mit meinem
Talent, wuerde ich zweifellos ein weiblic er GRCX'K geworden sein» Also weisst DuJ
Kr meinte es ganz ernsthaft« Erinnerst Du mich als so komisch?
Und damit waere n wir beim üucli— ja, es ist weitorgegai\gen, zuiaindest ist der
eurpp» Te 1 abgeschlossen, hab gestern die neuen Seiten der Agentin ueberreicht»
Das ist eine wirklich Zacsur, bin froh, diesen cliff-Jianger, durch die Iteise, nun
beendet zu liaben« Aber was ich mit dem ganzen Holl.^^ood Material mache, kann ich
absolut nicht in meinem Kopf zusammenkrigen— ich grueble und .cjruf^le, ohne zu
Kesultaten zu kommen* Zu viel Krlebtes, zu viele MenscheUf zu vielv Materia« Es
rauesste ein zweiter Hand sein, das geht aber nicht, weil ohne Hollywood das Andre
nicht zu verkaufen ist— weil ich keine Liv Ullmann bin, nicht mal Lilli J*almer«
Vedermo«
Inzwischen !iaben wir einen 23 stuend. blackoTit hinter uns— ich hatte (Inkck, war
bei mir tax iiaus, mit flashlight und Kerzen und sogar auch Wasser fuer etwa 20 Stun-
den (imser quartier was das vorletzt, das wieder Klektrizitaet beHam, und ueber
dem 4» Stock gehts meist mit den Vasserpumpen nicht) ^-nd von Streiks und Krankheiten
weiss ich doch, wie man sich versorgt, um ein paar Tage, au hesoin^ durchhalten zu
koennen— Zwieback und cans sind immer da usw» Aber meine Agentin z»D« war mit 3
Kiem auf einer Konferonz rnTteTnor^ruaciucer nm jm,* oT;ocK»-itxir ua.^ «»xv...^ j
^dng^ e« imisste wer vom r^rtorre— - ein naintenance man oder sowas— nicht nur bis
zu ihnon vordrinKon somlem bis zum oborston, 50# S'oclwerkp wo cleaning women
im Dunkeln stuck waren^ und dio (pusston alle ymr pedes mit einer Kerze versehen
runtermaschieren— und meine Afrentin im Dunkeln auf der Strasse zu ihrem office,
wo sie uehernachtete— sio konnte nicht zu sich nach Haus» auch ira II» Stock usv»
DAkS muss was jn^ewesen sein«»« Um! mit dem lootinfj— ich wundre mich nur irarneri dass
in KY ira Somiier nicht VIKL mehr jmssiert^ Ifarlem ohne air cond«, die Kinder, die
3 Monate iericn habenp NCIlITö zu tun, keinen Heller Geld, in den tenenients— wer
nicht die 53th Street ira Hochsommer ohne air cond« geliannt hat| Ivann es sich nicht
vorstellen, ic!i aber liann««« Und so vervundr»rt mich NICHTS« Und ich bin ueber
Carter entsetzt, hatte ihm f^ei^rlaubt, dass er ein soziales Hewisscn hat* 3ehr sehr
schlimm fucr uns alle, und am schlimi.sten fuer die direkt Hetr ffenen«
T*^
Die Alponveilchen-Blueton werden rroesser und &rroesser aber bisher ivt noch keine
auf>.^e an/^en — ich warte jecicn Tag voller 3|>annunf^J Und was die Freun<ilschaft anbe-
langt, lioelfchen, sie ist DA und solide, und das ist das Wichti^^ste» l^ss auf Dich
auf, sei nicht zu strertf^ mit Dir selbst und schreib mir bitte wieder» ' , * i />
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Giovanni Antonio Conol, detto il Canoletto (1697 - 1768)
Venezia, Polazzo Ducole
Venise, Palais Ducal . \
Venice, Ducal Palaco (% . Q^^ "^ /
Venedig, Dogenpalast ^ ' ^
Firenze, Gallerin Uffizi
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Ediz. ARDO - Venezia - Ripr. vietato
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P. Marxaii s.r.l. • Schio 742
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JvtÄL biw ich iiLv-r üocii i..ciiöii ot^ur b^u)rot-— i/iu t^uii wwi. ^sii^xii..kCuXi^^ oxuiö
Ich v«.t,iö;, uicx-*^>, rO j-u üi./L~ iichr'iu« oit^^t.ii --ri«-! Xuxi ijarcLoCiUi.i;> u»a
vixx xiTii; i^uuuuw^ Ä^ucL ^cri«; v^ ^.ucli Uhüü, ü^.k«i bchi.Cn<.:i.^ oüt^x. i.CÄwk i'U ii;r^a(.tru.ica
auch iii VuxDoiuiti« ©vitiii kiuüct»«* iieiii^ X^t»W ♦•iiC/iriviit vcii i^ir vfir ^U;
iiur'..;.;^;: vüii Ui<.riic.| vouixi icJa iu*» tt r. ichr ib*^ii icu.;iiiici4, uau Ivooi^' rul'-r ici-k
itlcr i*^ LA^.'i.^ 4.cli u«ürt titixi Juiiai^ obi^l^^ichf .'ach ;u;;m>twU yort;'«huiiorii^ ^ü
bilMr V. i.iöi^^tr.-*^ acCii^ üt£-. ich .-i v. ui^;jt Ji;i v.- ~. ^ ^^^o i,:*t-^v'f Wi^ uucjU Ua^
Kttl^i; t-i^u. U:ii^»- it)tj bis &ui* f^p^ AbrtxeediitUB^ iii eiii^.r ^^ul lu^^iua n.ratjn
«Ltihr cUiZwi.iCii xi kosiLt— toiioiu/i-- lii _ xci. ixi J« - r:i vui* i^x r i.ii.ciA
ZUiiTlcli V-^Ö^^ Ueü«r ^tüf iüi .-Or^i 4it.rbi^,Ü, W';iru.- 4*Xil Uli i-l Ch V. *A4w^i,i~ unu
UQL/v./k*.i*iiu^ wi . xei«t,| Qr Uli ich h*c.ru . ^jn^l Gort i^rlviir.i^ uo ich in uv;X" ^ociu
Cie;. i^»» .-<.c rü luv;r ii-ö ^a^ aesch -^.liiUiL mm^i^ cwi r nicht., kia *.«, Kihiax tber
ikbor liuch 8i«>fiju\.^i4 xr^DWiCl uuU A^^sut^^a ^uruft-ii, i'O xatO' htiittii^uuij ubx> 4>i^<*xb«*xu/ ii
iw«.. w c/c iiüilEbuUkfa, iwxui.bach^ trat. Uli iiu, i;'o;.tlt;CXi, 3m5w 2iafcrxch« 1- o iLuX
tu r lj,x<.' hti\'jjL%:m Vül^i Zuwricii ftiiir^ ich SLO^iri:! aitch httatjiiA-*£>a<i*!^A^ v.uhii»j z'uur
ixs ht>t-^l, abt;T r^Oi^^£i.a^t:^^fe»lifc xUi. C/ ü itlw. !»• 'iietj^^^f .. ro^^r; trüö^t^ 17,
7b7w i-'Uu .Ü--NU, u<tiLA» ich Litiüts b 'j-fc-u^'i ik^.*T i>i': 6wXLlCi\t i*utUcrxi Cii i^^-j^'-brii-^i—
ta±li, iiiiClu uiiiÄTiiCh vlüixch üiach -«-riii*, k^Vk^-u .m i^^ch x^rc^uiiöcuv i^^ — vwX w..'X*>i";?
ich j«5u diiuxx. iiucL hiebt« Aur-z' i#c Ui;. d*^4i 1. A^rxi ,iUiia*j>t ^^u ^^.Atjxi t-rr« icmiii
iu*^ c/o .rolv i'x>fc>uö, ^£..j/i.;raix«c- 7, 2^5 i>rau-i.caw i^, »vt>&t w*vrü*iay, Itri^iuni
ikiü Lixiuk uQtu..X vi
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feX-^t ^hri*.^ «h« «u.^ htol. Vit« rtto ^t^ht— t?c httui^t MCn'!; von uir «tb öoiidt^m Vüxi
iiiijLtjtl^ von - rUlxiCii i* - • iit^chsXAj Vt;. ich Zm'^* 'Tiil lU 2*U?«rich ViwJ^ii . rct ,
s«l« «r.-t uy4ivvU>r# i^vL" r ^o ht^f^t i-u \ iiiij^;>t.<.Ui> exiiv*^ u**4i<:ib.<;riir'4ia itxac^raxy —
\»id V ^^rticht kfti-ait I'U ifiich ir^' ..u vo tuiraf<-a, y ^m bchoa uich- tr^^ff^a,
v*t ^ UäXVp -ju üv,r AUw.^1. xxuii;^ iWf if .lIo.'. r. oh :iat« xch • . t Kaioi aiciit
^u^ h^x''ui.A^ta. ioaiv:rii., ü*:« icii w w<« i^ii, t-uuh in u n iJüXuli^p ^u^ xridmi bii*—
ich ciuch iiD hotr.l, ixL r ii alc.- ;-icLicrf lu — iibt^r > ^ix^it ^%bet^ß vdiyv
much iu^r Jfubt, ist K-iXi J^biu- Il.^,ei iu^ ,. nci^ C«r itt /^uj^^^r ci«^^^^*^"^ ^^oaii
i^toa a^. u cort ritu. t^^^^^ruf^tn, au» irlf.a<J| tori:i(- il;: irii zmt '^\i»v li<»r«tiaiai£ii
/jiv^^y* iobio iiit?ti| 71 BIb ruti cü» Vi, u^ir«*ru, 7; v/uO, xi.ri*.« --»x: re ulJu«
Li, iv i. ^L »u. r aocx* -LO<^^lich^ d; icu vor ü -j J» • r.-- ii*- r uoca voi. 1 Ir
UiJct AiiXt ^--ir ui^^. i'i»ui--iin.#» ültt:,, t^ck^a citutu, ai-.i.... vir uiii«. ir,, .ic i^u t^riiva^
UK.1 xiiCi^-\ ^x*ti*: IT, ^xi vlic \^,ri^ L^ciil
.;
lii«*v York, dm ?'6. Jlum^t xj77
i^ebsti^r iXiüo^fo-
n^hi^e nicut aUf daüt. Du nüc±i iü Ascoün bitit, 1.0 Sv nd». icJt: dii: üacb U af ^
irt-iid vo \.ir<J e. Vcn j hofliaitÜLii err^ic;i»a*
ie» g4dlit «»a Dir^ i-eiii iio«^irciMi — iu.t «j Dir <^. hoxf li, iL Cli;.ri; ui.d
Faüili*) u«^ljer oi*. FeitrtUb^ hinvf t,2ukor;3H>n-— Uid vi iw t jet^t? Ich
h^b vifi Hti Dich i^^^*dncht, jui c r Hoff^iiUi.^, Uu^öi; uo cocä ii\^*-iid vi^' ^^ ^ ja^-pti
ist.«« Hab Dir iü Vf.i'jüei? iVlpenvi lieh- 1-., tii.: ^luett^^f xiiicii ..» coiir ii.b
Hol. 1 ^jeschickti ivai): isicüeri.ca *;Xo Kui.**:; t.ü, aber doch ein Orust.*., dccnte
kJi» üit vvireiAseiir t^r hr -öCuOf m., ecii* lui.n t.i^ iiu<.r jctkVw üic:* , * .ir o^d l\t
fcjcrn zu hiibtii^ vi.ii.öch...ixij.ich zu httatit^ Uiü oi<: u^'t. zu truc^ci* — bti dt-ii*
mii>le,en Uiiiter ci' n vir iiicr hab^n, iiZ u.Uxi ü iiK^i^r, ßo iai^t^ gut i^rhei&t
i2.t| d'.iiii Li^i öO vit:.xrii liicat, bij vxixl ^jiutiu ^ui^z L^-deri-, v-rui iu^ai ao aii
l*£vrl ' d. iiKt# Jtidücii, idt bi.rler uA'i ii.£.u i^^ue awl'l';.u.ij,j . u.Ad..r vire t^^r
i^eiiif voilbrin^t^i uiid t.€ij::.r axö ein xiex^uch i^-t t.r i/uch niciit KWxd vic,^e6
iji[;f 6^1JLL iLi.r i uch ..wiuei>w»?^ö > ^ £iüi T daüb iiiu-i-i iiUii *>4*ai.Cii a.»^ t^aiiz*: iUxüu
Baiiü<. Xoü XiXf i;;it üC^^on l*bi:>t ujicüL .-tüi zu ^^xauütin. Lim^ t-^-^^^ hüte
j g^uiuuert«
AiiöOüs lea kaiixa ioli .ir vt^i^DelGeya, dass a^ao die ^'«ci^e MifiSiUibt»^ t>6ri«c^ux
2U v.v.rdeii, Vf2Xiit,bi.«.^ab tu ich i:>o, b±u kaeüi*-- t^iw z'^i>U:iiUr:^f voriaeufi^ee -^^-.tum
i^t d': r j. imAj.rz — dir.kL uacli Zut^ricn, ^orv ir.Viji i-lI I^ -;.t^tu nuüüchxai* .t^
ich koim^' i.>dr4 j^.t li^^^$ A^^x^t'^n us^, t^chtii, öve.^tutxl ii* dt r ..och. v-ifi 14»
2 Ta^ t. nach r^.»ilfuid, ©ü st i dv iiri, cu.i>b der dorl^ov ^'t^ciit iii Suiricii 2:u tuii
hi^t VLio ;.ixr viel Ut>xa uiia wtif^r u.*u t«:;cir dc-iät ij^^hr^ii vu.->rd' • wirc ü^iu. t^ocr
kau^u wic-öcjit eh ich dort b'ixi# baim ^:a-doc»> i** i^t-UL^chiai-d^ uiik,;c.rn ^;bt..r üocüj
veii {ij£ SfriTi iiius;-. — ich hoff , d^iü^ et» uit i>öGöii-bhdf u klc.ppt| vo die Witwe
VO-. A^ttj'.n iebt, iii*- 1. ti.ir.r .in^icii-^uai Jut,bi^drruiA.idiniuva, dx* ich 50 xxrrsuTAX
Jaxir . Vtirlor'.n hatte, evbrr nvai v<t und k^efuiKicr* iiaben..» Vermutlich bl<5ibt
air berxin nicht ^.i'sp.'^rt, und d. -.11 taibt.b auch n^cL ürruni
wo ich luicii elv- :^: «Trho^rx. Kunii, i ho^^J» üuo zuli ociJLui
doi«ke ich, botidou uiid J^nrity, vuvou icu noch nicht di-j K-t-iheLrol^ Wcisi;.j dit5
lueiii IMiiett v<>rxrtjui,'ti uiii drt» .rxaaLt« idita^v uici*L i'/u u?-lv.. f^chr it. a*
Eö sleiit aiiiü üo aub, axö vut^rdv ich entweder au J^intr \<rni8SEt;r in i'uris
eein ko».nn«n od* r Viiin di »s niciit :i:o4rt»lich iii:t, v .iit.üttuj> c\i^. A\xt:.iUilmi^
ftotien, vna i:-ich v,;.hn^innxi-, fr. uu* ^u.rdt. i ii^c .i..:r:' r^t;o ^^^ut, v. Ji j-u niir,
öoveit Dir dat) laott^iich i:it, i'fiun bcncUul^ gtbi^^n ko-nnt^itit— f:iii£? r*)«n sich
nicht in Zutricii ait^ht, od« r ^ivtnl, Loi.don— qui üc.itV ^.i, (^ibt j< aa ein#
A..zi.lil von ilOf.-tiXici:Uu'it ii, wie bu &x<-h;it« i^u ;.♦ .ii:::^t, d;^s^ loh fu r -^üdon
kein^ iicr^üö» h«bl Al» r i'^irs ht:be icli, incx« i^oi.-care« Wt^.ioSteriö etvajs»
ruichw iK l:iii^ Cousine^
üatueriich bin i^-ii iidt df-XD xjucxi nxciit f^rti^i, inutiij ^tj c-o xaitii<:n;i%5n, abv^r es
,waechöt ßiir ^h schon bei d^n ührcn her^iUo-— ji. n* .. ^r:Ux pl^a — cÄB;.t trop,
huxx, et» Viru f uch oO ^exxt^xx, ee i^L 5tiXiUb du, ui*i tire üu zvX^<.'-^^ uuü ai.ai feioiua
üii; h..rrxui At..i.t.xi tixch at^^utstm« ahrücixv^xxlxcn iuz'^ VKfQiii^rt #& t-h kelu
i»chvoin~ nur meii^i hi axge Ai^entin it^i. fiiöziniert, hJ^T yicncriivai aucn i^Uh
t;ii;— ßhv^ hapiJ4*nr> to b< a fan, di. xiat öchoxx i;;;: ♦ r dir liiö* btrtV-rKt> (it:;Sä^:t>
daü s;airhx€ xxich^«
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Li dittticiu üinxxo, luein iwexfchenl nitUs alt;ü von Llr ho»-r .i^ v nxx l'u kfinxiüt-
noff^i, daö£^ aLlts;. einiganaas^eui wtt^ ht^-utzutat, ijchou vI£Li iut^
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6t^ M-U-cap
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New YüFK, d n 3. Dezember 1976
liiebster FU)doifo —
Ebeii kOLimt Btr^in liebet^ Bri fchen— mit dtn gutt n Wu. ntich n, Zeichnung und Seht ck
y ' f u r dXt: ailj 8 ehrlichen bluiDen (Du und John liuston sind imirer die einzigen^ die
daran denken, vie herrlich blurnon sind und wiie VICHTIGl) — hab tausend Dfinki
mein Gutestes^ und Du kannst auch ueruJ:iigt St in, ich hab vursichtigr-rveii^^ bei
Deiner Utuik angerufen (dtiin wozu DIR die UnannihLJÜchkeit felis bouncing zu ..achtn,
daim haette ich ihn besst^r gar nicht dt ponit rt) und der Sch^cK ist okay (so faPi
hat das ^atdchen vorsichtigerv<usv gesagt, da njusste icn xacn^nl). Wiru in vtrissen
Al|>enveilcht ii angelegt, prontissiinol Freu mich jt-tzt schon, una iuxit nachndtt g
noch mehr, venn sie dann da stehen Verden l
Sehr betruebt ab«r bin ich ueber die Zeichnung, sit? ist so desperate, dass ich Jüich
am liebsten aufs.naechsLe Flugzeug setzen moechte*,» waü ja iiur leider nicht geht«»
Der bturm und die Dunkelheit, Uiid uer ge blicht oee spielen natu^rxich ^,;iiie ganz
grosse Itoiie — dt^xui chl Ajlso bin ich s hr sehr froh, dass Du also bei "Charlie"
bist, und Ascona ist ja vohl ueberhaupt e was lichter uiid See — Dago i-iei^t^iore p
FLeine ich — fri^undlicht r als de Cieneve«.. Una lu hattet^t ja voriges i'ruehjahr
gcuschrieuen, dasü Charlie sich so menschlich beLOiüUien hat, so vtjiss ich Dich also
zu v^eihnachten en fainille, mit i^indern, das wird gut sein«
Im uebrigen hab ich in meinen 'lagebuch-i^otiz^.n lestgestt^ilt — ich veiss nicht, ob
ich es vielleicht bereits erwat-iint hatte — dass Horst, nicht Du, auf meiner alier-
erstt-n party war, lies "Hausball" (uinner-df^nce), entweder J^urfiierstendainm 2ul
oder 94/S, ich glaube tatsaechlich noch 201« •• ir wtjiss das natuerlich nicht mehr,
aber da es schwarz auf weiss vermerkt ist, stimmts und ist eigentlich eher lubtig«
Ich nehme an, dass Du im letzten i oment abgesagt hattest— wegen Babs odt-r sovas«
Das spielte ja vohl damals schon. Ar^way— das war die Jugend anno dazumal.
Gestern ritf Ducie aus Beveriy i-ills an, das tut si( von Z it zu Ztit — sif nat
nach Deiner Telefonnummer gefragt, ich hoff., es war okay, sie iiir zu geb^:n (G^nf;,
aber Du bist ja gar nicht dort, ich v>-rd<- es sit^ wissMilasst n« Ihr^ Hutt» r ist
nun endlich erloest — es muss grautr^nhaft gewes^^n sein, si. wurde im Mai lüü— • es
mitanzuseht^n war, wie meist, das Schlimmste, glaube ich« ich hoffe, dass in der
Faiwilie meiner Mutter nicnt alle so alt wurdtnl (Lucies utid i.eine r^utter war< xi
first cout>ins)t DAb sollte t^inem erspart bleiben» - -
Ansonsien aber klingle ich trotz der Tatsache, dass soeben eine winzige R* marque
biügrtphie erschit.nen ist, ein "Portraet , nachdtm meine Mt^moir iNiCHT anzubringijn
war, weil angeblich neiraand mehr weiss, wer Hemarque war (di. letzter aber bitte
entro nous, ich moechte nicht, dass die i^aulette davpn erfah rt, so längs nicht ge
aruckt ist — tu comprends) ••• Da. bekaiii ich ohne Ueburbang zum iruenstUiöCk ser-
viert, d«h« das buechlein flog mir gestern ins Haus, thoughtfully sent ly njr own
agent««« liine kleine Vorbereitung would have helped, a. .statt des troestenden ge-
aachtön "Much i-*ove" auf dr:m beigefut-gLen Kaertch^Ut i^omiiie auch mit meinem i^.iener
Kapitel nicht weiterm aber das fuelirt hier Zu weit#
Jedenfalls denke ich weiterhin sehr so an i-dtte i'laerz fuer i:^uropa — halte mich nur
auf dem häufenden, wo Du st^in wirst, und geb«benenfalls koenntest Du doch wohl
nach Zuerich kommen — ich denke oft noch an unsre 24 Stund, n dort, denn so viel, wie
mit Dir hatte ich in Jahren nicht gelacht» and not sxnce either« Üs vergeht einuiü
leider allzu oft, wie Lemet-Holenia mir einmal schrieb "einst waren wir ht-it<^rer"
Eines kann ich Dir versprechen— nach DIESEN Fei^r-rtagen WIRD es Dir leichter sein,
I Ki^ÜW IT— halte sie durch und bitte SCHREIB MIRl Sei umarmt
Gruess Charlie bitte
sempre
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LES TIMBRES
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Wi»- bchoeii, iiachricht von i^ir auts Aöcoiui zu iiatexi, üiri sthr frohf Lieh dort
zu v,ibjvxi^ : iit. -L-u iifiCh Lic'iil' fr^hrbt.«,, Dort.üJUi axbo di* t>..rn -i'icf, icii liatte
Dir uüclüiiaxb nacli r'tirib i^tiüchri« ^.^ u, ^ri» ^^. di fi.irc t^uivrc^ ..b r i^u Ktauist
Jeneii i:»rief, voi' 14« .*uv, üoch aicht ut^koiuiütiu habcu, ervaeJiiiüt iiUi huuli liiciit —
droj.li(^*t rvtib^ hattt- ica an 3LxbtLi 'Üj^ Cdai5 I>atui;i hi;ttt' tJLruuajL ciii«^ ti^-vib^jö
xituc ubiuifci j an lui^int;, lu^ch 4o J^aren vi-«. . r^, f undtriit: Ju^« i*ufrc.Ui*üi*i^ diu ^'it e
von 'lietjen, ^eschritfb* n, und bckiiii* ebtnfalls von mr, zusaiMiieJa mit 1^-inein
Bri f ^tiottrn, i*achricht, vL* n£ii±±j, ülüiE, df»ss iJtini r aut^* koi:... .i wi^r» i:^t> ist.
öonu« rbar, vir uiiuich-.al Lln^^c zui:;caaiiirn1.r<nVn| demi t^buni'axu.;; t^» i>ti.rn var luein
Jugendf r^ uiid Cnrlhv-inz ^stertatj hior— ~ der l>och ;io llr^fat — dar vorut*b» r^^ehend in
iii itt^ f Ut r raich /wOciit unc idr hilft, lu in» V.ohnuii^^ tvab zu or^^ii-^i r^ nj
unu waehrcnd tdner Att-iupaußt- erbcheint ein andrer ir^unü, acr seit l^cincu
veitssrn Aip( nv« ilchen von rnt in( r Leid nschift f u» r i>oiciir vf Iss-^ Ldt d. n < r^Vn
in ditötm Winuril i^i-> w^^r 'In ^a^ti?. ungl^ ublichrr Tat,, yo±jL*r I r. unatcn^ft,
icjJü iu^lui^tatt ^Aukz verrucckti und dai. ko^lL^:t uocü nicht uu oft vor, di-t.to i.ilir
ist man d;.vnkb^.r| f u< r all seicht- ^c ie<i^nh<,iten.
Was hat d<»mi nun horbiAi d* r bi* d5;-'.rf Alcrr, -luö jt'iö.^iru-ilk«», zu aa^ u ^^ naut^
üno vitiüü Chiirii»., htiisst t^r hfUtzuta^,* iiOi*i Dann musi^ icn n< tucrlich ui]lern:n|
^li;aüt- aavißt.;« -Abt.r dasb di. /chst x't.riL-uM.if^V xbonne nicht in inf iniuitui::
veitferfciefucni*t werur.xi äUxiui, i:it zu virstenen — xaaa lü^ch vi^sbt n, vul) i^u tun
willst — und denkt iinintr durcii, das. &ich ^evititu Dini;<: irja^iCiu.^il von ^.xxein
entvirrai, wt-^nn Lian ihnen dt.zu G. ii-gtiiheit i^^ibt« Ln^ iL.t a r \<wrt..ii der
aribcnen üelastäenht-it i;a Ut,^i..iitiat2 zur Ju^ ai&chcn il^itit, zu d<:.tr hu Jh ^lufeck-
lich«rvt;iöt vcnitit r nt.do'5t vit ich z.n» - - ji dtr.nfax-Lb iialU iui Lir axl«
hauiuvsn uiic oon;iLifcie... unc. i..(,.int u daiiittiXi tuna .\ louii^r..» nxt hir ^ctzu in <^ uim
Mi
hach Pfiri. hatte ich Dir ii-'sßchri.^bLn, caßs Deint V^ütui^ ^itho s hr ^u;- aubt^t..-
butb^i'-i-t wurci^ una nuiü.viir mitCi-n in i:;t.ii.t'iü blicKf . la u« u. r o«.i* t>rosb*in öcn.ar-
zt-n ivoxiiniüdr naen^^t/ :i^ifc.chtn 2 FabiOb-- es Hl^ffaeixt ihr curt r> nr, 6chaintt>*».
Ich hai^L grosse I'r* uu'j und daniCc Lir nucniaajLö sthr.«» Ausbt:ru 1:1, aaiD:^ V^ncci^
oi'f iijVp Vi..ix Jonn keii*« i'inaj.zieruüt^ fu- r örinen iilia üeKoiiiiiien nat, trotz
liurton uiiu hemint^we^y r » « und dasi^ ich v.ohl frühes tenö Anfang hacTZ von hior
weg Kanni jedocn, bixl'..c.tw<'ise| mein - bedenkni. hat, vit ich^ «». zui. I.L0 A^^ril
zu l>t:iiAer V<-;rnibt.'io öchaffim kaiin«.« hun| koianit Zeit, KUJüiat luxt««» Jedeufalili
iöt Vyn^idiß off und .GW bf rlin auch, denn Anuschka D^^utsch ist an».cheinend
gewillt, nich irgt^^Aidvo zu tr* ffevn, ;:tatt dasi; ich na hb. l^uss, wai> ich so
absolut nicht lll. I^.. u»-bri,v>ii schri b sie mir auch, ucürr di ab? nteuerlich--;ii
Preis« in dt^r Scnwr iz^ s^^t dt-w 'lod von) l-rnst wili. sit nicnt ii*<:hr im baur
vohnen und »it> zahxtt« in ^inti; i.'lttlc'r^'n Hotel in Zuerich (vtds;.> abi-r nicht voj
vli^ü f u. r eil. Ziiiuijtir luit bad, -— vo ^rohiifc^t bu d iin j*i*tzt, vo'l> das Urban nicht
ic*-hr gibt, ritfsp* w.rdterhin im Baur?'^?
Rex* buch» Es ist nicht wahr, dass f»s sooo schlecht ist, wi-/ axxe sag<»ii, es ist
nur unerwartet NICIiT uebtr srine "Li« bf^n" sondern x^UR ut^b^^ seine Karriere, was
natuerxicn a la longu^ twa^ fad wird, AU r di ijcnixcjv rung Srint.r iezit'huug
lüit Kiy Kendali ist crgr< iff nd, finc; ich, in a in. r ^ infachiuixt xiac das üanz^
ist wesentlich inti^llig« nti r, al^ mcr.s gedacht hni!tte# Es ist rfriüch«^nd in
Luin<r Diskretion, find» ich — aber ut sv u fiiiü' n es ailo so schlecht, weil
j« t.. r von ivx tollr av.LiChicht n trvrrtet haltte, die üi* nicht .rzaahlt« i^l, ist
tres bourgt:oia, au fond — wa^ c^r na inlich vermutlich IST— au fond* Ich huv.r ,
A. ^ i4 14 1 A^ M 1 ^ w ^ .1 2*b. Uc-bi^r ihre TV '
dass i-ijAi's axaerik, v<,rsion andt^rs a±s di^ d^Mtsch^ ü^it . . . .^.^^ -i.„..+ ,, .^
' ibxiCJ ty ijlaUütv I dass
daöÄ sie diese showy In täaicabs goschrir-L?.;n hat-^'düi'ü trifft tiuf tiiiiige
zu, (wiUi iiy r searcny, r.<uf di^ ui- ibum aber uiciit, wx ich der Writ*rs
üuild 32.. ücv/it6*ai hab(0| d.a« b V'iiu n Müb^TE, «he ich äib Miti>lii.d aui' c,K^u4mtlMu
vurdel i'^iui, witi Lilll viil» i:ruce And^röon, ih^? director of ^^6 of th- ahows,
ibt otj er K/iiiii dit; ^ .Jirhtjit rücnt liieiir 0 . .i^ Aryvijy
« • •
lioLAfch^:?n, gleich Küuuui Crxrlhelna, dÄ/ilt wir wtdtt r ra urihn-i— bin d»^o#iii|ien Ui.d
v-.'>t,i a coldj. c.tc» di.r Lii.^^ü«.n luii ineiri.r ArU'lt iMJrucck, das:^ «^ü üciir» cklicn Iül^
but firtii Uunt>6 fir^t I bU.tii.ti — -ir CüiücAGGIülj ^iu üutc^.s — uiiu uibtU; acur ib
v4f:d*:?rl Wvnn Du Kanne t, Iiizvisch^^ii "sfii uirii:irii.t. — tr^jis lurt —
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x4ew YürK, dfcu 14* i^ov. xj76
Wo bii>t liii? In JL»oiicion oder vieiificht qo^u noch in P riü, i^itri...*
Aoreökit/^V U; Ljcnr» il> ich bir uürthin.
li Iste
Wie t -^■^^'•>* mein Koclfcheu-- • wie weit bjijt Ui iuit d<t r ir-,- riter Au;:^^u xiiiiiti
Mild wie wiiiu Ua.1 Auüo^cUt« ii rut:r i iat-u quicAie tri^ uniii iJfi* k. zm uci
Dir ;:>o viel lioniusioa ii;t wir bei udr, luiuii icn taxch nur sa^:»n, jPuütekucii« nl
Aber jtdcnfhxis wiii i^Ji idr doch s&t,ra, a ßs die "eiü oi^ -Mitlio ^bl) sear
ordp'ntlich gei.acht wurdtj man sient nichts von dti cru;5af:d — i:lca> winit^btens
ist ü^ß t, i.uUf;f:ii una ich f r* u uiich öthr sehr tat d^iü x^ild, aut* aua in dtr
iiiLit^ zwiLJClir.n 2 Fabio::, ut ot r oir ^ro:.w • li x.Oijiiod j (i«h. ii. i^ii^vu. i^iic/wrüid,
hac^n^t — In achraaxer ^ilberl^iste geraahj. t, Du wir^t isufrit.dc-^n vJ, in, ».eine icii«
i^üCiU'Äiö Uiutiicnt. Dankl
Dann h^t sicn nunr.ehr gr^'; tusvau^y i^uill, dbut^ Jorni ^^uston keine Finanzierung
tut.r tit'ixirrn lieiaingw?^— Rich.crcl i:^urton-V xifdi^fix.: bekoia;* ü Liixt, . o u,ieijL\ üblich
?.i
Ov.*t real
üas i\j.iui^t — ^ -nr typit'ch: not iioUt^L violtnc'.-., no cruc.
P'Opiei ao^to-speak, i^^rownupsi wJ^int Vcxtu^CKU. Ju^ üU üu^i* b.-»^ut?;^o-ne i^indtjr
— r^ .^ iijt kiiü- .• iiitu« Ix: üu c ii*tir Zeit ifLt :uu. — uiL^ß ' ch .. ,chv j i all
uiv.üe -^ranrun^fü ö<at nuni-OiAr 1.^ o<;hrt.n, iaeu vunut;rt t>icn uann /iOTj wcimö
auch fin»;ii ii^ütou odt-r ^ütUhi ^..b^iertf voi. lit:4uiiiti^*.'iy zu sciut^ i,, .i, a. c.r der
weibb e.. Wviiii^üt aü aicnt niahTm
La ,,it Xwit also Veatsdic; off fut.r mich, \t<...- i.eia^. -uropapj.a<.ub weai^ntlich ver-
öiaiacht und sOiiiit t-rxeichL4^rt# I'ö virc nocuit; öeia, aaiij iCü bis uia^
icbr* jcu^nfaxlti uitr bin, denk*.^ nui;j.Uix xieuirr an ^ 4iw.ru/ -^r'i-^i ^^^ auch wet-
Uir- und daiTiit bCpae ckirÄeöi^it^ i.t ichter vatrc-, *.uia»; ich».« ■t'.L. scht-int auch,
Gtasb Jicn a.ic t urAUiat,^!^ übiic/i nach bcrj-in MUo;:;, sondv rn üabi* ilau.^ciika i^ utscii
uij.c.A tivent« f.uLiiQtiT^ Lrcffwii wut;rdv-, ßit wv.is^, wir; ich aL-30JAit :iicat xiLch b,
vill, axbo, auch eine Vereinfacniii^g* i»vi.^. ich es elxerdint^ü zu... I^, /^pr« ^a h
x^ari;.i jch.^fi't-., aixxitc ich aicnc, dtri*a icn laucr* hov.cnstwahrscru iai.ch ia rariö
anxax%<:iu wu. xkxx in i-iOi.aoa aufho>.ren — aber — we*ii Kauw i orti xat. r on ^aid
I*il kt,;v^ j ou posted, Di>: r; »r bitte euch, nit Deinen Adrci>^.. a — wo wirst U\x
axbo ^öihxiachi-en stin'i'^li
üeber .i.<sxa<: -^rbeit — bin d rioaßsui zurueck that tii- 1^ si: L^aio Ui. be tt<ir«
Aber Wt. ixn i:>aa ^. zvunt_,fa wird, ^^rozeiise zu f ui hren (Mt dem wrd: iiiintc;a x^actiiab;^
wi*j» 'iJ\x weiset und dergi — und ohae unterlaß, un 1.4 rL.ro chfjii virc»,.
Hab geßU.ra uiit */oiui tel«foai. it, d* r fut,r cia pc.rr Woch^- in Hontroal uit.
Pilr dr^iit Cax., ochaubpieier), ich wutrdf gt^rn funr < 'ia.i,f» niaf-ulijjgen und
Ui ü r t::ini^efci in d^n KurriOir a i.it ihn aprech-n — v» iti. •- v^r nicht, ob oa
k appui wird» V ^.r i ol
ii.
r.
AnLOav^'t. n — j.-; b< rai coi.ct^»- ici j%. pui;.«: — ju;iqu'a -urop^
i»as: von Dir hoert^n, bitt<?, yd posbibic — ui.u Sfl uiüarnt«
• • •
•«••^
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/Uii.^. trotz allein ganz gut — touch woodl
'^Hr'
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: ^ ......
wartvti eb iit.t bir, i^o iiuff.- ich| ^ut ^^?taiw b^.buch bei Lixxi*^» Welil l>u
bclir^ iüt>t mueiidlicn — xorjrjbt Du doch vi<xJ.eiclit ueL^r kurz iirr'^'^ Ich s- ndt!
ii^)Ch Vaiboiui< ^t bchrif-b^n— hi i i^ich dt^r i^ri^f t;rr*^icht*i
i^ociii..i>li^ — • TUi. iCOMtiiat Lu nicht vir..iich zu V.t&ih:. lichte.. Ih.hlVi W..ijii is.eine
sehr trifti^fjii urruriidtr dfe^egMi s^rfch. a — tu^^l Ich fiiiOt, Lu i^oüttiit dtuin
MCuT in urO]ja s^ in — vram ii>ü«5^xich. Au r i:^t niituu:'ra.ich nur i. trixu ua-
m. bSt^i^biiüi ..\-.aUiig,
A propoi. xjiiii — es ^ibt jvti:t hi»i-r cit Ii<^x Autouiü f ut r vi Ui^u icxi nab öie»
HJir bi'^^^^> U;;itt'.jjLt — dl« s* ^-'..üui.ii.i. bin ich btr-il, ^u inv<: ::>tit;;r<-al a < oJjL
auchvab zu s«;Xi.em Vt Tb^iuetita tua, fiaa<* xch,uad aichd^ni ich voa luca aüui
dar- ü-r ^rao*ri luii.. — uaa cl^-, \^i l, ''ia pub^i:>*iia^" dcii-Uvbt-r tii r<:Q» t vurct^^
axt>0| iimuii rill ia^ Vtijai*: cn. al
llt\b auca aua «ualich c^i^t iiiiiu..^ a Deaacr Vr.uidi^ aitho in Auflrot, u»5fci<-fbra,
voruv L^r ich Dir b«richt.ca i::uuii5» ^i« LiK.UkU.iip i^ui kOrnnK: üit- ciUoüUfcje>eXa
uac bXt. \/t:tru« a ilir b<>t^i., ^ tun — icli aal Sit i.uch auf ^^us« uiripftpit..r viüü>
ra^:, odt-r vie da. heit:.st) aufzi^ ü ii -Las^t-a, .'juI' aixe rai'xxe> fciOüab.. ich
auf i\ j i:b virc o^.tiy aexikp ^irixhi.i mix. di^r tichi:;uj.i>t«a ^ixbcrlt i^t^i u.i aur
ja dit< Zartheit xina da;^ ochv^bv^aac von ^t;j.cauat, uiiC F< rb. a aiciiX. i.u btoerea«
j'i^j aatLe bich ht^rauist,tbt<r.li.t, ua^^ t-ia vn,L.caa.ic ia der ^^aea* hi<:>r> v/u ich
oft Vüruuiowhv^ eint;a i^-hli t^utti* Kuf iu.l uiu ii-aa ati* ijv utea ^achai aav*Lr-
trauta kaaa^ liü IMi: hoj^jii*^ für th» U;^t — ia ttwa 1-r ^.ocai^i*« Ab^R, Lu vir;:)t8
KiiUJii ^jLfcUbeal ix* feiaaiii aai^«:;bxica raU^lasi/ii^tia ut.'öcha« f t> ihii.a you, v»jruucatfc
ibLii, liiir a-icht aur tia<: luat tsiazurt^uui^ t>oaacra aoca dai;u eiar; bxjkUi'alii^ii
Bicat aar, dass Dt luf; Parbna doch dab zarteütv ^r^*^* ^^^ rusa siad, rait dam
£>cav,ar2> Qv,r Zjichi.uiit, uao Ak;^.? nti- — 50 wi:r die aal £" br^iät utiU aia bxau voa
boicat;r ^cu\ii:iTxi, üixisij ;..aii auch ^^ia WcisibtiS ^"a^icr iia.vott aiac-iiixiaeUi^tsi» KOfria-
aenj weil von Lir t2ovi<+so nichts uebrigg© blieben vaerHill Uad dit i^v;ri>on war
cutaa aoch U^leidibt, axs ich zu f rkxaerta verbucht*:^, va^. l'arbw uad ^ovicht
voa iarb»^ uad i?o-~ bis dann di? L*? bitzeria kaia. uiid aagte^ sou öolic ^t-fa. iJLigöt
! achea, wa^^ ich vill und ohii i;u;t va<^r< auch zu Vt:.rtrettrai II li Ich var dir^-kt
Li'J:^OEIiT, UHb<T t>ülch«^a iUtn^^f-i aa uf'schi.:i;Ci:, »iüb'n, MAJll^l — bia iinifi..;r noca
BpraciiiOi; — B-iAÜ— bCii.^iRiib biau ;aicht ctva hiiaxaeli Matj aur auch a*-to.«rxich
aiciiL i^v;, r,at>*.a va<'rt , aorr w^-ait^ßtcati vai^vr erdrueckeudl), ^Sou.che -L.rfah—
ruat^t-a ijacht iuaa — s-iioüt DAL' I rausb rnaa sich oiuut Uatt^rx^i^i- wt-hrt-n»
/nbonatr^n, t in liodoifo, kiiü^i^ ich iaoi:!eatan, tourh wood, etvi s b^?bs«rf d»nn
icii Kaaa wii (.<.r aru. lUa, «8 itit nicht IjAL>, vi.l. ich c^aviüatiit rt ^ abtr vieii< ich
kaim daa, v<;w> ich j^tzt. v« ait,bt-aö zu ?apivir bringe (ti.ix.oer d< r t-r^^Li^ uaa aucn
üchwt rtit^ Schritt; dahiagf bOt^tii v. ru< a, v ims i.aJL daütvht«*. -^rhoi.. lüiclA axl-
ii;a :iuich voa dit^MB bomiuerl
Hia^eb* -^i b^'h«-.a die i-t^it^r^t^xa« iiv ii^cixt j-rcat Vtittr, aubi3< r aai>a bi.;xur k%,.inti
d' iiimiab fuer i^t:ihaachttiJn dru l. a ^ < cat vurdta uad ao uehue ich aa^ auch
aicht lu^hr koiriiDen werof-n^ vab mich erleichtert« iiixigegt^a l&t Joha noca iiiuQ<.r
ia Puerto V^xiarta statt auf dvüi WVg aach V.atoib uad laeixu: aachricht^a von
uurt ^irklaesujL uiie^ boieBfauacaiipyadi» tL i^rvui'Xi^tiua^jukv.iUrdiö^^Aia mr^Kmuia^xscjj-^
ich warte Gruaue dt^r tiim aicht Jcstzt geUiacht wird^ oui^r nicat in Vcacüiif
"*>!
fisioii» AbtT lii^hr oft iii. Wbi-ü arnu^i^i* r^ li i:.icii je di Lini^v wu fcivj.tbt^ v lai
£.aii öi^: liur iaHütt— ijit-hc ari&che u j.c . ..tiiiit.'it# Jt «;4ifaxxt> ut ük.- icii^ nach
deBi leistet) i>ri<;rf aub Fuerto V^ix^rtix, iaeiifißt^üß Iili i^üvuabör la^hr zu vi&ütnu
liujt wüuio üt;ip. lh:u uFa« iifc^t iiach bchüii uui Ikxi^M aUb i^Ui^rich, abur, wIat. ^^^ t^a^it.
Dit-. iii d«r U>kaiintexi i^utisciiaie« Aiisonöten zit^^rt ißan, dast^ i'oru wieucr rciu-
Koi]üJii.*n tvOtiU'^TÜ, uxid dft:ai v.uinü\:tilich| ^ott bcliUijtZtv uiifö^ der iUxoii-jLi/Ctj Loxe— -
<^tLru..T ii:.'t aucii KöitJr:: l'reucis;^ aber noüuaxi* iw51| tib üt«lit ö^Air viöl futiP Uüü a^x
buf dem bpi^x, in .^cuer fiiciiturit,* Vi .. hi^r im 'im ^^oVr cit?i>chit)i:it.*»
MCurcib uaxui ii<:^bütt;r Ivuauxfü — weim l>u Afaanöt, vur axxeiii -^üdüii aaUi^ai.a
audrtJijfc-l i^ t*t;wbraööa trt^i. fort —
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Et, üclicint iiiXTi diib;^ LiCliou >i, r ^.. ^ ic Vi^r^. Li\i.ci-.ui4 i^C, <Aj r ei i>u ii^icn
bibiiicir noch uxcnt Uuiy othi;rwiü iiifonneü Ix. t>t, tichr. ibu ich Dir üocii auch
VuJL^üuiiv, liUcii ixi der ilofl'nUiAt,, oui^^ d^;r i->ri<*f Liir b*^b«*^^*^i*^iil'i^iiö iifctci]Lt,«..-;^audt
vurü odur vird. Wie luX sich d^mn di. Üaufcxr ut. Aiii^r i ,^ iu.v.it, dit uu aiit,*^-
d ui.a hiu;^t, t^r.iüt;j>t— - i.owu;3 iijt doch i r L>v.hr L.ciiv,r.irlt, uiiU wird auf der
titaii&ui V.elt ixm.or nur i^oCh koxii^lizitorWri hof 1^^ i^u Hix-^t v. ichi? i^* fiHiU^ii, so-
ua;>c. Du nicht auch auch dösvögon U)rb^ ü hut^t.
Wi.. bii^it v\x liiiL aiicj;. aaat.ra Wv it. r^^. koiuU'U, ai. > ».iöt^n in Lir ::>. ibtit*i? Oh
ja^ ich Vi;.rütehe nur aixzu^ut dity, "vüSiU ^d^entlicii ali. üat; üei^traiuple, Abt
dab Rt.ult, daö üieuA taTcicii ii KAi\jl\i, eö Wv-rt?" Di. uev.r--uiüi^ dv;ubt£,^# ^ic
gcho«;ir»iA luxdor ''dazu" — iii, uruüd iiatu^iriicii — wt.r iL»t i>choii i icuböo oucr
hcmilui,Vciy voii uris'i'i2 Uuc ox;^ ob di^ nicht auch ^t»nu(^ doubis iiactunlll Und,
itL2iUi> nde::| i^t d^.K> doch alles relativ Uüd j -: . kaiui u. ü^;riic.Ujt>t aui* axios t>o
fcjUt laachtiii, wi»-. maü kann und Vi,.röacn.;ia, üicn lur^ -ß in üi n i^^i ^ i zu i>ih.ii~
th^t*;j CvJLi, D rm t:.chon das ibt . chr^ al;^ ai ludsLidn taidem korinu-n»
WatJ tiind nun D lint: Flc\. nr-, auüi? r <i<:id u iu j-o ,don? Vi^ I;:Vi Dciuc^ Guinndh^ it,
Du erwatiuiüt sii* nie, i>ü üaiai icn aui* hoff u, das vu.v a^ci* aue iWroisi.iUü
i;it| öondr*m Wt il Du iait don V<:hwehb ieb<ii kannst, ttinr* , too, on »a^ .> uio
b ;jt onc CMi and hop: . il'b ^ooo <,aoi4jh* Die i'ari expo;i.ition <ai t.vril-*- ali-io
daii i;-l in f^^iit. r Punkt* Ab. r vorhir'^'^V Wo wir^^t Du i^^^iilu^achtn n ü in? ha;:.t
Du dar ii j^t^dach:, i^ich f Ur r v in Flu^ZfVig zu c-ntcchsjidrn, und herzukoimuimTi'i
G ciach^. sicherlich — bu is ix. fc-a^ibl^V
bt^i Jidr kuo^dc iüLl i^ nui^cn inandtir» Div. naehlab^.-i^acht nicht nur nicht tirojedi^t
sondern ich bin, an Konnies üeburtstiAb (l4» D^^iz^) vor Bericht ^»^daden (luit Xuid—
aon "^ d.terbtn" und au^st^rd^ra iiein» r g iitxi fai.ili^?, incl* i^oLciim^ oi nocn
aiciit/ i^;al vin ko.;. ini^t> iinaband i.< koL-ii;. .> iiaL. n, v il bcr^ iti. zu i. uz i ton ^ r-
schahkt, anderwöAtl^, u;.>w«i, ii.iim ax:->ü a..KiCheinond .dnr Faidliui*^ ndetta)f
voiL, i<acnlai.>/>--i\nvalt auf in gr:a :^.u ab. nc<^u.-rlicne f i < , di . icauiis noch etwas
Uü/.riii \\^hhK\^mm Jedocii, 4dn -^uropi^reisu i^^.r »-'cluAUt.ra.nkt.a — ühüi^üiring~
wird i dry andurwt itig erL.oeglicht, wata allerdings t^t-visso Ublii^ationen, ort-
Vuis« Ui/d zt*itwt.is i.il ^izik bringt, aaht^r ai*j i^onfutuon, ich hoffe auf
I bruajp/Ka^rz, fut^rcht*: aüt;r, sich Obligation, ein> vi-l zu fru.ii% i^» liiaachts-
rel&6^' dit^ alles ueb^'>r d^^n i^uf * n Vtrfen wu rd^;, ana for whicn I'ü. not reac^y
yöt, W ^ n nucii una andcrvtjiti^* Das ersehnt: - nvdit> wird, bo hofft .aan,
klaypui, üritti and all, au besoin, Haoniii au* r aucn von uvn ^Wers UiaL o«:^
ab^ di^Jin es liiö^oii noch keine Dai.vn ftst, auüser, das;.. Kichan; burton orst ii:]
Januar fr i ist und dvT filni (iidnor li:i»dnfc»waj>^; in: V.IWli:Ji in Ve.n» uit; s^^i-^lt,
.also i^»cwis::ji; vorücuintjuni^iii* nat« W^im i::eint; ivnwt;s<nhtiit zu weihnachtn^i erbit^n
/jKiUössLu ich Uru" naciikonü.i ii und dann versuchen, danach arran^rr l^ö clioses*
Die Ortv w>irdt:aa Loiidon, i^aris, ilailaüd, Zuerich, braun sciiv»dt» s^in^^ Vv>rmutlich
/Berlin (es graut wir davor) und hoffentlich V^a uig, lit^ih^ nf olg^i, fuers
billet, i..usa 4,»oegraphi8ch sein, nicht kr^uz und qutir« Ah ja, fast \vurgesöe.n,
had- ii-'^aden auch noch, ab..r ; »int , wi. > . r b fuadoai-n FreUJiiuin (Witvc von Tietjen
vaer^T; berfit, luxh 21ucrich ;iU konai. u, Wiiin das infach r waure« \i\i si hst,
alles tianji einfach, nicht widir??
Li di s< m iioinji] r ui.isr s rds-v^ri^nu ^ ns ist di^- Arbeit zuiu bciilu;i^ jt: Izt so
^Ki^va\^-x\^ dasL> icti mich auch nur fra^^eu kann, perche?? D^r xou von iK>rnv.C*»
Holenia, ^adt als ich in dvn Vorher ituati'r^n ziu ieiaeia •*V»it:uvr" K. ^it»d war,
Ldt dm er so uidotisbar v.rbUiidtn, n.;t iLich viel w^Ut g rUr^tUlt, hli. ich vs
erwarttite— vir waren bis vor v^ rha dtni;ij.**At s.sig kurzem, d»h« 40 «i^ahrv l^nig,
in dauer .d ta Kontakt« ^r vr,r zweif iios der i^t^if^ab teste unL r .dl \\\\ seiir
begabten *'it aechtja, denen icli n^-^e^^nt t bin, aber auch d< r b. icsa. stw> una icn
fUciile (sici) dass icoine s*hr brgrtnzton Oaben nicht au;>r<,ichi:>a, ihit ti^ recht
zu vcrden~ als letzten Seufz:.r ♦. in^^r Verbaut; ifi; it, oin / rüpirc, :.:u d n er
\
I
loenscherj — ü«h, das PeTöOtüiilchü ^utiü ich w.r ja vloi zu Juiig, xü.; danualts,
lJ5i>-37| ua6 utai2.. wirKjLicxi Uct>. r di- latuitiOi iii..öut. au Vtarii-vi*. ii> o^-b^^* cl#»
backi^rouiid df»& Vt;rL»iiik^ifc; uiner ^«i>It zu i;,ciiixdiirii,^« Ki ...uiuit; tottvi writiiig
block. iWcii ein ^ruiid, erst aii f\,;ürxiar-i uropa zu dviikfc?ii, i;i puj;;j.bj.i .
'irota aiii;di.ii kiiut>^ 1<* J^^^^ lei:.v vor iiiich xdii, Viio.*. .. ii,t ß nr vi< i b.i:i.r diin
öt^it laiijijc.. , tüucui \^ood, £uiu I'u trylüt, lo Ui.. Uiüi^l» h, iitcxe fjati.it^r aüd,
UiöTofon.^ in VN- ütridt.« i^.hr arische U«»iaf>i^ uheit d^-nn jued, ikiüt« Ut,.brit»^"^^ß#
di.. u. üchiciilj a i^rupos **l'ieii;:>ch n*' von üeiiivi. '^ r w. r hiiirci. ; iidl ii;.t inicn
öeiir bciur bfrwiUtI uchauvj, dcib. ich xiui ux i^ikuuut m»b«
Wuri, . oiu Ixocjoifo — xaöa oittv; von Dir ho^^r n, \ttnn hxx kiu.A.at^ klx.-,^i ilic
auch ab UiKi zu, l. a.* . t vi au nur i*riötv##» Üi.o Koj.,) baxo h^-rl
bei ui..arii.t —
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iuv iork^'dixi li. :.Ut,ULt Ij76
^*i^ V, r :.o ou;., < ia t*ii;nr. 6 vi. von i^ir :^u xUibt:u^ v im eij i.icli t.uch t^uf cicr tuia^n*
i.oeciit t-uch ii]:-^> jt^vCiie;.. i'iu^j^.eUü st-tiitai, und r. tuiu 0 vuix, v.i vu s^^jöt, lui-t-
^ .,^ruch ii bxiibtii — fu r cii. oi . . bii uc r elitär; t^-ii* iixa.Lg ai. ^ti.a.iüUi.iii o r
Lidu Ku.;.-.i:ru vu rdi*, oc^;r ftv.icl inr iiJciit iK-hr ^ut'i iut. t i^u i'r.u\c. in wiiboiuic,
od^ r iiwciv;. t I'u iic.xt iL: ..<.-r tixx^.iii ii» ruii'j^' iti.tuc r^i cii wi^/r«. -.rw/i,Xc' i,cvw. x-üi i^..^ aü..r
ich \:. iü: cc;ch nur r.u t^ui, ders cu.t: . i. r üaicl tlüii* düui ii>t-^ r,.--. ki.iui »jicli
uoch nur ro v- iv. siv.x.ii^ci^ uü» u.cht w^iier« Uio vi i-u Ü;^i;L^ d^r iv . -^ rix iut
ja iichOii Uv i>r ri^ri; ui Ahtr fiUf d< r M*ci ivi »^ iL- bxu .ich l>o frohi uatiu l^u ai.arü
D6.tuc* xii^ij tio'V^ic aiw'ii ^^rt-'Sii iix< r — • . ^ i-t ; in - .. . c, .. .v.s i^j^oi^krvt. e, ciwaö
Grr€:ifbi;.reft— bel.i«*v rt^ I ni^ix^ci^t« uirtll
Di. üiiiiuiit. in Genf — dar> iit natu rxicli b^. r BCliliii^.. und d*.r üfKiawkt- j^JuLeln :'iiir;
t,roi>^, '..^o^tuiic;, ich "vAi ru Dir ^trn : -ino hixli iJibition, f.i„..;r '^-i-^ ^a vulxL
öo un,,, i .. !: di :mi \i ;iur 100. ..lieh* j.j.t :,.^.in n i;ritit>ch ii Ar. i. uiul ckm u. b r-
naui;t a^iir i:ihiQ(,v<M ^J:y;.>ifc<;ua ..^ i^ru i ivu, d*. i.uAuüt^t.<< i^^.r ^u^^ivCkün i;ui;.iAn^-4t-— t.ö
. i drnn., dasii rjor.vl« irur^nt einfiel:! ci n^jnvrrt Jihi^ anrm Uir h:.ifv.n vu>;rde'i
xiixii U:.a ihrvt Or-inun^j — xch hab dariu ü. r r^-xcit^ül^ aut;.- t.i« ^uinv. ^c-i.uüxit.u..i*
schon iix.icr be^iatjUb^^-i-t hatl Xch jjirubfi uuijl. . •; *i5ch.-.i4^ ul ijich vor ihr .oü vici-
X Icht u r ciiftoi.i<5ch».n Innern ruk...rch* * ii^ clx .. ... uiv^ i^^ii af,r Uruüui.i^ ntbr.n,,*
Ab^r kX. - iiAt c»w dü^Ji &xchv:r i^ul^ j u bx^v. docii Cu-i* viiiL.Xt, i^Xov:: irtu-id^ a j. öXi.
noch hrxi, a.c..o waruin nicht i^uf ihr i^rt sich kUfjionitjrn'Z ^-ic ijt jci i^uch xnu^^/r
iiK,hr ^.•oux...ri^ d.nn «^ov.ul» l.xic.t ^ . .-. u^ Ccvza ^ nO;.,rta aucu juxc c r ^x*unu.*t>,
LoiA Acit>*.^ua.i.;>*<t^ Xcii hat i:;*. ...r -.v.inc chwi-:rioA<.j.unj ditv i>üiiXiw:tLx ^j^^ii^rn . U2-
einfuidvr-"uiuatei.^ v ix icn si^-- f±:. n'tcnt ^iU'^ b*^^^^ Xtimt^ — .'.u.i;.ir ci'amro... ui^v^^
abwT xcn kann i.-xr au unti^-Uachr vor*.. ,. -wXvuij Wccn^ hu *.-Lin;:*t, a-oh uarurO.r ßiUi;btt;;
la&n spr «-hn, ncii Kooliau'.., vitlis:>icht ko .nnW;;t hu do^h r^ni ni::r;;prin^eUj baid|
öe^bL»t ^Y\.an x^i> ikixr lU..r Kurz \iLr:r^»'^*i n^»^^ .vU vit, .A.txxcii AiUwn. d-. » üXXiiu*ib ^U-cr"«^
V.O vilit^t I^u dtnn Lut>fc)ern2i\4^t xebtin^ iu öchrt iböt von iu.rzowU uiid Züiui^^^rzt, iu
honcion, uixd Genf viixüt iu aufb^'^'-^^ "^*^- i'^^ri.. i>L accn XiUr .,Xi* ^ i^^u-u-t^ m^
ti-LüUi> ;ch-— inl^Lü vi^ i.x icnt cioen .^ViX Wonin i.dt unö axl^-n^ u i j^.. u. o r-
huu^c W.Ü; int; i^'riie><^;^ cii.. unt> a i. ic vori'öi^t««» ku^Ji v;o.ru o.. r doixU. L-an rodvU«..
l^ian riU)t'8t«„ vinv noxon.iv von ^'r undvU .ir , na vo jru nd.ul iLiUittav L^j::.:n X:.t nOt^ix
der siiK./hxer^ der t^iura dort \ju:t. uim achruibL hich -riwi «
ich h^b ^ucii itLiib nicht b^i^ifio^».-^-^^-* ^-t r j>. ck^i hi^bv ich b^-*Jö', drv^c. iccoi* OHKE
Ar2:t, ui&di /alv^lt, Uiini ^i..;.-.n:- xiwrlt, UliJi bitd^^ rin^i von irt.: * ao ttim^jr i^itüi. otJ^^t
und zyiu;; ursUtfi Max In och. n < wcü i<tii:cii uiig infci^jecci^bt.'n ;Jt'in ..xun^r ^^npitol
euf. / :i 'kcniM n,«^ J; tzt nocn iuni uiu; ijor^j^n, und di.nn bt^-^At.i. vi r von
vuriAtJ ^onm küi^r jvt2»t tttht dv.!. t.ut. ^i ^ ui" dsU i^ pi--r^ ^.ori'.n ucin w-itci" ;.r«^^xt'.ja
k&nz>— .^n mo.echt«v peckirj, ab<.r vohln, vi. tjut icii c^*;^ vi:ir;^ttr.hc| t/r jniuichi.i:tl
vu rCv ji; i>chon ;iur pxacc Vi^x^^. h^^fs.n — i^iXr z^^^. ein *-*cucc.. li, c^i.. ab Ui;d zu
ßi^ub i'.iiiCix-*i wu<:rde od«^r in uiiin< r kocnji^ od« r jwL:-.*nd, d- r £iv in ^Irchiv or^uiöni
denn ..-vJÄ hat j.. "xiur" I: Ü^t.ndc cc .r iiiin.. — \:.un man ti^j^^t, k.'inn .r^an nui' u^iif
una nxtßi'i liucli daö x.e;idii2iiaia©r • ufwtiöCii .. unc 11 iäich hoiL.n ^vai.nU - tut v^.^
juiini *.v.y(n ii^i^T Uli iüt ja d cd i. r zu v ni^j — xcn xi^-.u .atJL dtiruekyL.r gv,t>cnri uv^n^
dags cü s <^i^<?ntlici4 nicht stimiütA di.xai Ki^mr i^fii^ ^J^lii^^
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i$ts de fact eb<m iiicat zu venii^, veil vir ja alle nur iiv,^ii&ciiväii siüci/uiid
leer \Lim von ^erffection eh uiierreiciiLar iöt»«« i^tsim i-^-. an uiibr - v^r-^
bcLiiib^inoeii denkt^ iött- ja itLatcu Uidi^j ^^ar nicnt fao v nig, wa;^ ^^i bt'öciuifft
nat^ iixCi^t iii iiixiiö üinii| Cxaru, bonuc-m in uiiöerij^ kj.*:inc.n| Le^cJaddencu« • •
Ich hac nii; vert^eööan, Vit herxipui iotiuiulin z^^ wir i>tgtki, axb icu j&iit Hti, riieiiu-ft
tr^tui ^o^^an^ iri d<.*r i4-.nd b^.i um u i.;: i'ntret* ytend uiid C^m-.en i^a^te, ^Tvutii
jut3C fiiii^auuci. a uov-cl*'^ Uiia iiciri.ir.ai3tt aaüin daü ::•• wü|j i!i> t;w.'2;ut»at,t^U# und
sat^t^i **ihaL'. jii;;t vondcrful — tiiat you LID it-— tiiat you riKiw-x^l) it»*«
IhtLt'^ what cuuiit;^« c\'t:Tythiiic, c-tse .u>a' t rt^;ijy iu^ior^aiit — ;thi.,UAt.r ^c.u
L ,lx iL ur ü'k. a t.ucct?t>fc*«« 'int i.*.Xu üdnj^ ib, luü LID Ixi" uuor fc>u uui^w
föi ixr» Lr hat abtioiuc .riCht*
rx^eirchea — üITTI ücia- ib vi . .r — üut.r KdF iUalii ra^^ auf 'Lioii auf, -.>K;:ln
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wi^ i,^.hL Ilr^ kiUJnöt ^^ir ai*briU>." .a;.<l"'lHi iB-Vaiboarn^l ~ l£a iioli. i two^^a
Wjvöri.i/-a.i-är iiv^ii>ü uiiü troq^cfui övin, hoffeutlicii iiicüt auch b^i iJir, fu*T 1)1 clx
Ü..D Uliiv ^luiutnl 1** uU ibl:: vi.;clr„r ^a, hi- r, a:'ati Tch ttui- d^r iurraö:.>^ 8-in
kriin,,,<liti iia..2c vorit;^ Ivociu ^MT uinüorülttrh — ktlii JLutf teilen vuid an lii. ao,
di.v iasö^r tropft ciüeiü von o r ^ tir , i iti^iiu lii civ w^cla-cdbi^e^-ciaac, uxto, vr^.r
Ich kujaiat? lidt jLöiiit:.n Axit^elegt^im^dtca nicht Vtit. r — t^ut^t: r dcii is:...oirwAA# ub;.,r
Vcuu^'iuaii kiöixiü T^^yOi\&ki hat, aicüt lül vou d v v-.a'uüü.atrü i^vj^tiii, cd. .. uJcut
f^rti^i^t^ibracht liat, in 6 WüCiii:.., to vvi.q it pages (ll)> Ists nicnt ii^. < r gan»
*:iuliiich ab. r, vf i; Ji^i^t tCi-oa tixifoch i*- ci^<-^cEi ^^r ü-cd''^ A>efc>tliAii/i uicht ix* i.kdüenu
Ih^T Mui--^4^chli.bi. i5>t iL^vx* uocii nicxii vtrcoilt uiid wuaiü ao Widtt.ri,uXit| iexu^pt
üitJ /{i^aiiiiv -urtv*^rtdßL nicht, und Ich vt.roucii- bi.^^dt:^| luica ii] Voraui^ xidt dcT
Lntiaeuachung abi^ufina.n.*« hiini ciudtzler öclir^^ibt üdr htutu Ucn natte ihn
ge^ratjt, u:nn c;r iat j .- 1. ^oiu^.er am ^iüo)^ dc.tit> er in *^;..t'ia* n^ttcw», riürachcjö
4#x*'wiöö0, Hotrri Pi^ganv jLxi, idva degli öchiavoni 46d7, iJüiuü V^n-vaia ~ ^ian«
Zufaü, kiiin^öt Du t>fc> unu kociinii . L Du Viiix ru.ch u<*r' -^Wrc^ev. ;. .i> »-'O et; utwa.
its^tiV WiU\ r<öt,iixa to iiarcui; Fxatü Uiiiü i'aidt^^ii'^i Ich hai>t nocn nici^t i-ai
/fferixti.ebracht, winen Plan von Vtxncjdi^i :su bckoiiaa^n, aber I^n bust docJii i^rotsütir
/^ Maiven ^ i>pvxlinfc,1^ JÄ^tt^rte auf jutd,; fu<:'r M,;aicait>, ai.>ü, vxuxJiwicixt tuxu^t lAxl'l
' iAatU; ö;:;« / i'H^ini JUich ;>ovc.i:. vie cu... bri^on in 2u^..i'ich c-fi'-u'^'« Inü'w-x^clioii nat
fVbio aacii noch t>in paar n^tt.- kleinu hott«iö in Ptiriß vurgt;t>chia^-,<ui, weim ich
nicnt wL- aT ins ra^i do Cril^idu ^.^h* n viii — xh'^c ui^d icn vvill aucii a-J. dJ.^ae
wacn<dn gut vorber<it<^n, d^ an v^iim i;. iiu i%.iaUyn A^oiaanl dann auch uu^^u kj.apjc^tön
£olit<>, kann mai-. ja nicht anfant^ei. >, idch >iotöl:i zu ueb-^rlfigen, sondern dtnn
mus^. liuui, wiSiör n, vtic .o in -^rai^tit koiraiitua, i^itiiait^'i I>ai. i'ai. dt Cujuait» kußttit
ö;ai;:iU aa^ Doppt;>it. won dv:.m, was icli dort vor 7 ocüir-n [..v iS.'-hjLt imhi Ai..or hlcx
istb 4^^^i*dt vöt*uia t^bbneo«
^a/ *4ixm icli vir soniit nich tirzahlfc^n, i^in ik>i-,iiciU;n'iX Ach ja, I&b neulich,
kds dio iwarintika, di.t iiain«:*r noch arbtdtüt, wit Jii, t;t ,t ha. .vn j^oii, ".udi
vaere ai^j docli noch 10 Jthre junt, r«*»", voraus man c.r:icht, vi- r xatlvti. uilae
Igit— v^.'il Du doch u;.ulich auf D lii Altrr ansg^^^pirlt hatJtl Vir uinu ai.it;. -.ciine
minder ^..-.hr, waa auch acin^ Vorti ili h^it, gl: üb luirll
Und VI V icli gestern bt>iin Zßhnarzt aitz, uraaehlt of air, ar war ix: .Lallet und
\vIE hin. oriab^n er von dtrr ^-aAc.rov.. war — lü^D'^ FILL2 iiAL G/iPDEIlU i^ovas vom
öo^^uianntcn oX^t>öUi Publikujü, spontan^^ au hot.r:Xi, friutt. nich sohr, aichw^rlxch
i^ich auch.
Wie achadn^ daaa bu &ovc>it vag bi;»tl lUxt i^ich ir^u^nd vab, i:o od.:r ;>o, fui.jr
I>eine Ausatellunt; Hli^ entachitiden? ^^^uii, bu vir;it oich jh ho^r ü lassen*
bitte gib i.dr ai^it» üu vic^, wenn xu katiiißt — und ülI umarmt, trea fui*t~
Servr«
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Icrk. (li-m '::7. ^v u\. xJ76
üixü cü^t^tera i'^joty 6..-t>-i"«-" "> ^J^ liJJ^ ^u fi* . ..^ ob er vor. Ür k;c.hüt,rt
Dich kuenüuort uiid Du Dich lanj^naü: riUi:.r dennoch erholst*. # Hab Dir
niiCii u^iif tiesci*ri-.b<;.i^ lUtu- .; ich '-oii ..o. rL ::•: r.am%9
luto j,4.o i..^.-. *»i-;.(:ü:irichc.> ''•^^mi ^ j^c^^ii^iitp i^jt..^a.vi^c^iA'"
xcii Uii.c.r..
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24, i^i ic^76
iiicßter Itucioifo —
m<^u.
ihn Uiid
Dber. koi:.mt Dein -^-rief — Da::k fu r/Ti-lefonnuinnt r ir^^ Qtufp i^ie ii:.! jra n r fu r
iiuechieiii/ ^o vie ich Valbonne hab— 80 viti Grasse — one nev r kiiOvc.
das
Rofdfcherii i ein t^teß ii^;rz — ich bin FKDH, dnss Horr'ti (loch (]uaj.iteß de co*<ur HAT
uiiQ Du 3X' fuuiilL't.^, Wai: Lilli cuibriaii^jt — f^t l-^qL^t Gh: ir. tr^ring — lUid vlell^dcht
&ast tdij jt tzt| wo sie nicht ji^ehr fu-r tdch s» iist vuid dfiö geliebtw U4r;ld &o Kae.xapfen
iiiu^.s, ode-r erlaubt i:".u itjU.: ss^^n, kiCü^^g^. sicli nuf V.'lchti^eres oesinnen, d^^un sie ist
ja uicüt a priori boese, Jf,| i^u. ii.acht. bostinunt mit Cariot; mit^ icix i:ui-.- £$< uoert,
er sei rr>auißch cirpr<'t:tiv uj;d ueberhfiupt» Ki, vurdt- mir -iiui.&l ffiit;ecloutet, von jv...aii#
dt:ii]| dcT t:S vise n muecet. , dassj sie. oa vi. 1 ''iiuru. ck" o^r icar-inie • . . Uno in praKtischtn
Sachen k^alnt si.. :.ich aoch zvcif ;xiüi.. besst:-r aus als v.ir .-'.liü ^iUsainiien«
Hoffc!ntlicn kaiuxiit Du Dich vt:itr;r von C- nne^.: f -miia^tv-n, es soll arg st-in, li-.öt
inaii hiirr — T.::,nnesßet Uiiliaii.i: hates evtiiy ininut^u of it~ so vhy cid ht- t,o'i uhat
did hr' t^.xpect'i'i
Aber ich ;-DchicK Dir Jts^sr tjtwaö uebi-r die Met, ich Wtass ja nicnt, ob Du ue^erntiupt
intercGLiert bist, bei diesem neuen lü t^ime, das zit inlicn katastrophal it>t, ab^r ich
d.^nke, Du kainni^t s^lust besv: r bv-nUrt^^il-n, ob diese» rushufflirit; fu.-.r Dien ^ut od^r
ind ffertviit ist«
Was tutirrrit sich bei Dir am hori/.ont auf*i i.atut-riicn Vot,el «^trMUss, lasi- äi^.. oachen
&uf Dien zuloimtriif so viel Du Kannst — schrii;,:'rt^, Vr^nn Dir daiif^ch ist, zauat^r^: auch
ruiiig-- varuni nichtig Wer ja^it Dich*J Dtr>nn selbst, v nn iiHn zaudtirt, b^hts ja oft
Uiitr*riruiL:.ch veife-fsr — d^-r i-TiUSMcche Flfiss ist gut, ai .r nicht iruuer uribt-ciin^t
noetib — ich erinnert mich, vit fUi-ir^rrut-' iimner ge.safc;t rt.sp# in nriei^n ^»..schrieben
hfit, '^zv'ing es nicht joduv: DRzvdngi rs nicht) — *>? vird schon von allein .voninien",
or vordß to that effect. Er hatte iianer r«^'Cht« De^ondirrj- aft-T or durint, upheaveds»
Hoff.-j, da: s Du inzviscnen vitufr Papitr im H^-us hast, eoer cia^; ist aoch ^b.uz typisch,
(R r;arqa^: hatte nai ploetzlich iCiiäi- TiiiL: oder i* •( r — "schoene Zustaende" schri<i,b
er) — Giuai nirimt rr:ar. halt zur hand, vi- s xi-an ^rad findet, so vit; Du e^. ja aucn ^etan
hast«
Vir sind hi-. r nun seit 7wei ir.|;en vi >df r ohnf Streik, man Konir^t sicii vi^ tprloest vor,
denn man war ja nie ganz sicher, wenn man aus dem liaus C'lng, dass auch wirklich edn
Volontß'r ein- n bei ^^ueckicehr auch wi. ...r rauf f ahrv n vut rac-— T nnants Aossociation
hin ud r herl Da fu-r aroht ii:an ur.s ^rrnstlicn), cass r^i.t controj. is abobytu be
phas..:d out wiUiin tne n-xt r* or '6 years — ur.d das hirsse natuerlich ade 1t rrasse und
51ct Street — d'. nn dann waere dis Hittc das S fache j u^id so ruft m&n sicn zur uro-
nuuo u:id Sc-t^t, w^r weiss, wa:-: in T odir Z Jahren s in wird*«» Aeer all die ^.*rune
ist so uebc-rfluessig« So versucht man, sich der Arbeit una d.n ^-iuij. n zuzuwenden,
so ^ut es (^Bht« Auch dit stillen noiine.n uric' ihr conceni rr:it publicity usv« w^t-rb.
f u r feine Short stoiy.«. ^^^^Z
* ^
Mein Roeifchen — ineine Cj-eüanken sind uei Dir, sehr sehr oft, urid alle Wuonschc«
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Sei uinarir.t — seinpre
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^-cAi?A-d
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li«w YorK, di^n 6* liöi 1976
iii-.bbLtrr liociolfc—
üben koiünt Lelii lieber x^rief vom 50» April — ich antwort« Lir sofort* Ich fiiide
es voi-Lllt nüturriich uiid KICI:TIü, cic sti iu irit i^ inen undankeii, ö<rdbt.t I'uiaeja
KuffiUiori alxein u in viiii^t, nur t.^o, imvint ich, k^iui xöiui ihn WlPaUjlCh veni.rbeittjn
uiiQ dc'iniit f * rti^vt- rd» 11 — Tu tust r.uch recht, zu ux'b^.it^'iif liev-.r Ciixui, vIb t»ut
oder nlcjit jo i^ut— vt<.; ;j/n ja i^ovitso ni^ vorh r w^it^:^« ich fiauv-, d&t^iri Lu
^lloi- i3' i.r öo>iir richtig i..chi;t, :xiu Rotxfchcn, mch^ uatJ.^ i>u v<:r.-tv.-ht)t| aixöü dat.
aileü Seine Ztit braucnt uiid 2Vi:.r ötiinc ci^n^ , seineix ;.,igiu=n Klytx'^auß ur-d jt.
'.vt-ni^^er imn zvinL>t und aufo.vtrcyi rt, d«üL>to "richtit,- r*' :_ nt ^t:«
our r machea wu< rat;
IHi frc.t_Gt, V7ij:i ich in x^rauiiachw^'^ii: machi/— dort lebt tiine ndr ü^hr iiäiitJ stehende
oou;:iiiö, ci^ ::UCß...ru.;j-. in ci« i»;icnl^^£^->-'iu.chr^ ebu^i'^i-Llb Vvr'v«.ic-i:t;i.t i;^:t , üouutjfci
ich hier xxni^r beid' r Int. r^üße vihre« i-aß u«;ricnt hdt bt^^r iL;:, kiu -;.»ciiicii ^u^ateii
fuv^T einen kleinen Vorüchu^ic. ent;^chieGen, boaajis dera he-tru-.^ur uei^titL. uul' aic
Flu^t^r (ickiüi:.ft i'urdt— tr hr. l.te idr a».n VorGchULb ^jCuou vorii^^u-n h^,rLfcit t^infacn
£.bt,rx^i4nt| ThüTZ L.oint;ö iot^al.n Aiir» chtü» Abv.r ubb^-vic/ic:;j.L i;/v ui^^ U^cht, i-och
nicht. ^ w.: X pAihr j?.^>hr aere^^^riicn ibt. 'Irotzd^u riacn . ich v. iler Et iü»-_pla€me,
dt^iUi ich hoffi: üchr^ aasts » .. aa^iu koirxit« Uic i.t^ch Zu^ rxcn i^ut^o icii ji;. in jciiK-ffi
Fall Vf.^, -^n hußber Our Ag«.uit, alt^o u^; hav.t iJU Milt> iJ^et>licxiiSL(i:»itenl vJi^d v.t:jnn »>ohn
virjsJLich in V^medi^ dreht« •« Jedoch, e:^ liegt j<'v c;iA.cc nouh in v. it r Ta^riii^ß
m\(. bij.. a.'Jiii». fii L^ct noch viel \iaQtSfzr den ba;L>t ^"dv^ r wie auch cie »-^i^rc runtiir«
liL> tut liir r;.-hr leid, daise Deine i'^T Fiata«. f u^ r di L.»rL Jrüir iiic.it t.o gut. zu tiuin
scheinen, aocr vi^^x.lcicht iötti beii^itT to — -i^ ^jibt i-lr .'.'Lx.r Zeit, Lxcn zu fiiid^n
und silec voriabf^reiten, vut,rdt ich denken«
tifrTf eine Vochi rpeetr, pIso :. ehr vergeudete Z«^it, ;;>. mi ich auch in- viücu.n aii
andtrin t'^earbeitot hab, im ivlostüT, uru von c r At cxi&tin orkiüc^rt zu .jvAOx:iraen, aasü
].. iiin LjT,iiition, ötnisitivi^y , una XnU-Xll fnc»-^ (hot^rt hoertj ti> f^-rtiijgebrßcnt
iiat, Ji'.Lll» viiiii-rubltr point 2:a btruhr n — in : . in^m Artixti Uirbtr üt:.s oranzv- dort-—
und daoi^ eti vie t-int^ hoinb* ühA^Kii t>lc virkvn vurdt • *«un, uiest-: Vt:;rantvortuiig
katiri und vdll icn jr nicht nehjnen — ui.a hub^ Qi- n AriL-vr x ui*vi daudt Z iiontit.L Arbeit
jjli .: 1 >^nat V^rz «-• -«^ri^nti« ii, d^- l^icto fuc-r dit;. /u:;tz» ich njii^f. dit •fT-.aubniti, daa
I-iat-^rial (iu.*in vur entzucCKt von u r* Aro^^iL per t* ) iu lat^ii^ien i^.i;iOir*-ii :iU vtrwt-nd^n,
in content dann usv. usv. — ab^r cmü. nUtisZt xuir h ut- v-nitij iT:cin.r A^eaitin hatte
Si^nr ^^2'ot;tt ^^ofiiyan^ f u. r w>i hh 4,utc:>n Verivauf in t,in«i;j ..•hjor :iiat>iiZin«L • ALcr »-l; goU
v.ohl nicht ötdn« Es war bitter, abt.r icii hab luich in.vißcnen viadtr gerappelt,
at 1 aßt puühud tiie di»saiVGinv . .it unaer, round evcU tnout^h I cmi iil afioru to
in\<^;L;t 5 riOi.ths in — Zfro» i^un, so (^thLi: halt« -^ut tiic tITort to puxl yourti-df
up a^ain Ib enoririout; ana dutii:; taku too much i tren^th, needt-.a for tht vcrK itsoif«
Jeooch, ^aaii iiat j.' keine Wairil» Und ich bin K.- in ^chvcin— mm i^cdin luir t int ^tr-»
Ofeffurolichiiiiü an tiich nicnt vir.rüiv ltn# Ab<ir unr-j.. t,«::htij ja uicnt. -
üelt hout'. fruch idnd vdr hitr iw Haus üdt L-trik.- dtr txc^Vcitor ?UiC maxiiiin^jic^ ..n.,
abt^r wir hat n iasurajic- btikoucnen to Lixn one eicvator our£;?.lvei:i, have nir^a ö
securit^' guard for tht; ni^it ühift, will soit our r:aii (no i.ail boxeö n«3rö;, take
(i<>\>ii cur L.Vii <,urLt?.ic., do lobb/ auty U'or v.'i..icii 1 voluntt. r.d;, u^\,m Wt w^nt
U*rou^ix Lhi;, o y<iarw tii^ vithout .«ifi of tliis-— ana 1 haa jubö ii.ov<;ia in anu harcUy
kn^v aiiyoiii^. but vith one elcvat^r tiuniing, evcrytniiit; can be handxed— au.im 11
tocK^ytirke kann icli leidtr.r nj cht ^.Vöi.-iü^u, t.choji ,^ar nicnt :idt den unvcrßttllbar
St. 11 tili i^tx<ii,kriip viv hu<-hncrltrict:rn, di. di ti<i iiaeu^sc r hi.r habt^n«*« Du siciibt,
I diu i^K^t yoixr letter-— picked it up "in porson" in tl^e roeilrooiü— frtu c. laich,
dass ec ijutc ?Oüt war, dlv da in nu+in :; pitj^-onhoi • c^tecktoll ih:. luc^^^ tiiat iiy
iimaeublt iiA Vviy v. 11 ort^anized, Tenuate' Aü;:Oci(ition usw^ ö wev-iiö impnsonea on
tjip nth rinr»T. fioof ♦^rr.^^^ H-Iri ru.«!!-
It se«Be to b& okay« , *•
üau>2 vu.. autireü— ito.-xfcii«n, bitt^ tjciir. ib ia na«chsL..i uri«l ^^ui Ucular
Ici. fon, das icii tiicut hto. Mun Kann docii nie viüüen und viil dann nxcU
er-t lüit AuLkuiift u:.v. i.nf antiöia l Wirt-t b-u von jetzt an in \-fc^ooui> bx..-iLi'ii»i
Lkö6 j-Lcb wii>&na, iullt..;>u J-u wieütr zu reißt« uafaiiGcui. Und bis bu aicB-..n
i^riul erijiciUt, hoffe icb, dju;^ das W^rttur betK.^r ibt~ it t^oaxa nolp a little,
I kuo .. Ich habe eine hii.£cnezaiee, üeörüc. von (..tincr ücnvv,:;T,6r, vori^v.^ Janr,
üurcn dt-n winL^r /.,- br^.cht, crauctic-u, büi^lt-ich die fc^tpertwa sut^n, truit kii«i
VöU«<,Uche ;^t mit .--ict.» ubluv-tcn, ij.. v^t^t^j^^ütz Lo Uie ht-.nb' i^i^-ü wiU tüaaxx oaesj
Cfuinot Winter on terrßctj. viUa ürotiifem «>,.o£urc. aau a xot oi vinüiU ^elil but
I vorktnc vcr/ h>':.rd, vhcn ui. fro.st camo back, I rcvovereu it ut 1 a/L-.. wxtii
fifetohlig'it uti-vulU !':-! yx^aa^ix tuöt iL c<--j>. out on tc^^ l
lioaoifo— bitti »cnreib, w^nn Du kannst, bühslt d.>n -o>)f pbvn— rul' wicn au,
wonna ii>ai z.u ar^ v-ht, ^^.'i A--I tiwt.i üid s^i UJi^ßr-.;:^ bt.znpre
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Ll'-v. r :^.rl.f virij sich Vt-rnutlich od-T vxrixj.*rici-i i:iL «.ia*:J.. vcü Lir i-vr . ui::tii^
]cix öcnr-viLtti -'II' fc.Ler ti'üi.zd.:n, weil «l. uuii Ü'jou bo h:w6£i<:.r*t^ axb tt-i eß
aLi^üiul rjovil^^:, <i*t^>.^. Ion ci't.'Lcn Lcrbi^t, c.xi. v..c:. ./ i>ov« ritten -^uro]?, Kaemfc'i
äe.Ji -t u lifi^lLe; t aoci; o^^'i'^b^^ *'"^-' fc^i-^-h-^r cl ü...ia Lei luir t:>ei»«, ^leit t;!r-Lic]:if
vir viti.v.v-a f^v, l-yo.- i:l n.'cn'.t: ■,f:Tr'--:\i:. kcx.:ii}l r , n^tii l/ Ai.r::, uritttut;
iJi.;^ liaii denkt; I 'wdui eü iL.t zichori zu Leh^, g^g3 icu iL^iiit:» A^outen usw* i^icfit
ich; b'-rufj.j.cli. • •
Ich hafe i-ich mit .^ir^iiirc \jzit r-iilrcfic.:. bvl'cvci.t| ä*-»m tr;iV';.i u^-nu. .sitid
jiu uiiJiiOeb^icii| wenii dat: ^i^crgf V nicht dasu tj-hot^rL kU;.ü ^.uch diainj vy- Mc.ri
rc ho»j»rtj^ ;;o ssifii- ici .: 1^*^^/. 'TiCüi-(-üt>iü:it,':'ii viu* rIoc.-.Lc Ltci. va. r.;.
<iö ia^i-i e>.cur^iüii iVr?-, u^id in :'.»iü:*üp?: «-xiidt; i>cr ^u^j uiid ato iau^JoSue Icü
OF. r, ü t. in Pfcrir: tnf^ Oi^eiii inich ir.^i^t^an suedxich (Zuti Ichj 5|)leien, ur;ü
cortit,c b:r;^:.buiii^ co vi<. Hil.-i - ui:d Veiiicc.,. Vou dort r,orcA.r.-ri.w — -.'rciuisciiv- i^,
beriin, Lo;.uon. Zu^rich vmJ'utiich Mitt.t v>ktJücr. Vi il-icht küs;.^itet't i>u
dortiiiii küifiinei/j^ Od? r* waorst dort öii,7V^yV# ^»^.vurrlich biri ich vo«^lli*j ♦ -hii-
Liixinif^, Ut.is fji: !?J=« /4>ril /.u fro.^-ui, .;.t,r vit;;xiv -cCnt u.hXJit t-L-- üicii iacjarii uid
Lu t^r.slenrt dhrtjUb, das:: icii ^.biiulil kling-.. — :iur bei lU'Vi ^-n.nk-n **iieinll
^ii dieöt^^ iwiße 3 uri^e unc; e^v« i- ^^tk*« Mi^iALchr n uti » -t einen ^^ut. iiit. deri
bMV.>:ant .. :.'c]'mu!-rc-?nki-'i ?.iu ,;.jtiinj',*l!JU)dtn, brl: ^ . xi.^^ss, k*.-. li^u J;» ^^-^ nient
fruvh jL.euut> anfarijt'.en» Diiü Spa<^t#*titc fu-r »so ^in» H^ise vaere Nov/De.:/ > *j.^<ir
af;.:in Kii::a!Tif>;Hsi/;; n^ciit «i-Xxi* •• ", vor ii :• r.lt > nordd-rutic.liHXi »••lii..er^
Ani'c-.a^ Oktoo^jr ko^nnte icli bvi .-in*^r »^u^ieadfrUi^din in iiaden-^^cit n iiorn »-in
ph.L.r Tagr richtig. -»- F«=ri*n r«:d<''S&t r;^ "on nr>ri<u nicüL vii;;u. bei ;.c üuoT -titri,..^,-
J«;!u<-ch, tuji tjibx» -'^r ^xino idf.«:;^ vi*.-: aich dti^. abijpi
ivUi».i^ond<:;itti, rbi.-r v .m m^u bcoc . i^c^n *-£Üx i^uro^
.i.n \ utrrdt,'~ ich KciJic uit^üt»
\>*1 i^Uiiii öw. uuti inzwit.chen L>e.i bir irAl *<Y auü-^ i^as ^-choen^x^i wat^rci v,- i.n wir
un^ -Tv.v iiTi riurcyc'. ^ehen nut rinteii 'Uid Du iic b- ;•: ;ri>. r n.'^ch M' Katii«. stll bi;nk
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i-ic4> aito dii: a^-uat/i:'!! r^xaene» Icn d*:nke vi«_l an bichr», bvi uu-ariiit«
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Kev XorKj dtu Ib. Ai^.riL 1J76
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D^^n i>ri f vüx:. iu« ibt t^t;:>u^chlich b<^rviic xi, uit ^ui^i^oamtru, zuLMiJiLcu mii
h<^;Uty>utat;,o x^iu laWiir sicher C;:iix kiujn, ob üriefe anJco ^ n» /liw ob uicht £>uiiüt
Ich biii froh, dat.i; i>»u lu.ch '^'wirciit^ ffct.hr. tj ich vi iü-.^ vii. ■ hr ^u dit '-'ladt
xicL^t uiiu icii vicL..''ruLj lii?bti dif <^k^t'.ult(jit^ dictt^r ^xi^-ciu 1.. ujüri^cü^ v^uxu.
damaiii zu dor schrt ckllchrm Zelt| brttc ich Llr vollir Ireud- Deint V^iiifdit
i-»iiuo bc.w.Uit:tit^t, üli. nicn hlnrc-isiit— abt-r öle v r piatt ^tdrueckt vordcu^
Qcun fc^ie ki4ii: per Serpoßt nlt) Uruckiv^che, .•>lsü, v-^; kcnut-.. luai di^ crv rt«3n'i^ Di#
Ufiij,ari<- h^icitte e;^ besErr wisueii t::oilin« Ich rrfegtc-^ dairiax;. r^rii wac ich iniichon
uolle, u. IUI ich vxird: ^i- gt rn r- hrcc::: L* r. • .1^' jjOiicjHrs C'ir *vLn. , i i^t 2tr-
cuot-CKl— hu^x Lu .in:n Di ^..onc^t.rf.r. ^Uaiü, atr tvOVi.j fiUüt>Uei>''it2 Gx-i;:.o.Q i*€Uiic:i
v^röuchti^ ich hier via^n s«hr -ut-r. prjnl r.hop in dAu- N^rehv^ er ^iilt ale ein r
dci* wcbitrii xn .i', nbvr tii hattti; grad zu, wie c£ ja d.'nia so gtiit. Jet^t
verde ich iit.-Lr r v. rtori, \^i:r^ Inx r?utst (c- n shop h.^ t» ich v- r^achtj n :'eixi
^xXwi kan)«
Jiij i^u hivttutt üücxi *JCiiO:i lait üer iutzten ualiurie solch* chviurii^,K«^it:ii hier^
ijrE'iulich — haben t>i^* ju t'tJ^aiiit^i? Ich hoff^^^ JDfiin JitiEKjrkunfe 'L^^otu of 7ioni?y
U'oui^lfciü'^ ötiht. i;;ui axc ui.; Oxiden ^tuLiericn uiid nicht £Ul' Dich, od rVi Ich v.u. reu:
mir ütiir uofeüra auch auf an ücb1'>''' U>r,^ i. uai Wen i?'^:chei:^
W^-tuerlich v.uurc ich IHcJi ni*^ r!?i»:.it b*-li;ütcfii, cl .:.v icxi '^i'tdntitv.'. ^\ a'' :ucixaa
iPxt^fiiu atiiuei-ü wu<.rat:, Wr;S i;iaubst bui Wt iiein/ ^.igxica aab©ia*i^^j^ eo jaatiUi^en
öi«., in ert»tt-r Mnie davon rb, ob dtr b^:tru;i. ri^^ch *-i:.v 11 oine.;^ ^^aciJLat^ceü
U^ii^cr Cou.;^iuej noch ir^eriü ♦-■tvaa fUi.-r iiucli ur_üri^ xaeöi:>t, wa^ niciiT sicher i3t#
Lie.s ..üiiW sich im L^.ui* der uanchsten Woc/i. x. herauiistfüJLeni flr> •-&i«iUt öich ^-chon
Vit der üexCiumx/i; caruaeltei^^ sum Vort il di^ö ^ttrueB^-rtföfüaentwe^eii ich mir
öalbiüt r-xnen Anwalt nthiren inutiGtc. Inicht. Ae^roi:, da icn ;iicnt rlt pcjIcV eiat:ir
JUippali« beiaöU-n Kann;, und w«»na von dtjL uilen zu v^i^i^ bleibt^ vird.-. xüchtö
ir.it der KtdiJ» • Von (üe?-. n Gr^iücht;;piai:ko>:^n n^j£;t.ü:-hi':nj a..: jU^'t- -^ (ijivon übt. ^^^
u:xu v.x.;^ ica dxt- irijund< mia Agtuat« n^ die ich sehten jaorrchLc una MUo^^ unt^- r den
beJtanaten ^ut brin^ti — d.h« vr^r vo ch^mii i;jt u^iv. lioer • ti^^^'^*^» von Joiu h^, 'äuioß
6r ii.i iit-rbL^t aauii V^rn ai^ i:>eLt| lu^r tTiai^;^ üom^tü, ab« r auch daru.;iber vVrd ich
bpa r iLear v-issei]* Es lit^gt 7v-7»r nic.it Im x'rcgrcrjn^ M.bi:r ich w..r nicnt in
Venr^uit öcit ich 11 Jahre alt Vi.r~ V^nt^dig in behnee, bey tlie w.-.yll— altiü;^
man Ufberl^Gt cu«f»t.« und daß* Nntuorlich v^rcv : uch Ich Tlch au co;Ar<iat auli:)|
i^ovcit oa;- iDOtJcjlich itit unci bitt«; Dich, daöM-lb* zu txm, t-bc/nfall^, öow il t;ö
gt^ihtt GbD üind ja ürnf iu;d Zuerich xi:i;.hil . nit^sut^ö ^tvae« n
Tcle^raB» von Luci
Tel ti loa«
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ja, ich h.*::^tp tt ihr > ;.iAgt« Wir uprechön ja Oi^fttirö
ich i:uiire am l^l/i^i^# ilprxl^ d.u. nur fuer- £ Tage» Ins Klostert fut-r tiiie -Konferenz
mit der Aebtie^in uebt-.r ciüca Artikel, d^n ich Ubb^^r Bit:, ^^uüclirlcb^^n und aui'
ihrcxi Autiöch aacti allcX) moe/^^lic.ivia uea 'Chtr.punk ^ca UöbererL.ri^fr^t hiibe-^ einu
öUte ^cuun^^ Iult luich, di-an ich bin ja so titvat niciit fc,tV.ohat« i^ü C^*^i "^i^
sehr ecawcr# denn wae ich sehn Il-u, hat seinen ei^en i^ry thiiiUi> und uin ^atz
raui> odtjr rein bedingt oft eiut Kettt von Aenüerunoon, ^<ua, ich hoffe^ ei> iist
ji^izt OiUiy , dran minti Agentin draengt oarauf, ihn aiazubietf n^ 3iv: iiUt seiur
opliinitjtlöch, Vi ji hhk)T nichts b<. c. ut^.t^ denn sie vur iöü achon wel an<;».rn UxLau
aad nutiiliij^ cu..< of it« Aber e- iüt iuituerlich besbfcrf daüt> üie tin fui^ ibt alö
u«|{;ekahrt. Natu..riichj i^ollte der Artli-ei verkauft Verden, vaere icn l'uer die
R»-iüc^ mubhataoiii vun der tfiiiii-j'>rbt>ciiaftl
r.r ^rief, den Du in Valbonnc vorfindtai wirst, war jn nur kurz, nachdea ich e.ul'
d:;n W£i"iyn üach tituii' icint; Antvortp erhielt-— iittlr- aia I ßUitjpect. tu;*t iL wüuid
aks^ü aQ:üeUiini^ -u-ike ? we^jütti u> cai-ch up wiui you in V^;it>ünüc, ^ir:>t uu uort
j&tzt voriaeul'ii^ bleiben'iV urueöse ^^or^. vwonn I^u viixbtl)!
Roaxrcheü-«' 4»ute ArLtio uao corracigio <bptjJuiin^2)l* und vi«i ütf.rüiu mit- Idr s;.\^Döt*
und wenn v:Jr uiii u'>h!.'n, hier od^r uox l, vgrat-ai vir ueut^r -uiivi.. ..^u^ciitui^ Ich
k-un daß '*tindt?rt3'' J^UJt ^^u; v^Ti>t*diien.mm ^ichcriivii ii>t dicütlbe ^cnr-rü tioxi
t.in^r d r Ict-kt^-T Ji^ abt-^r nur ciiit-r»
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Jt, ich kiiut;!.. , ; ..i «ucn oiiTit^ . i^^uibiich.. a Urur;d^- vifc>il-vicia, Vv.il ich nach
UÄ^bt^r ä ^ioruiten, on einu oiT, mit dera Artik*:^! zurando gekorüt:. bin, Lv s hilft.
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hoffte: icii, aaechi^lö *rtUj.uin vbcrUi- ; : iicxi ;^inQ es jo aur; l;i:-i tj J:br©«»#j
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Xich iii AiurTika, OGir zu')1xku ^L ^i*^v ion. tw i5:t> ü<"be r;an Ivli" fnehr sic-hi^-^^r tiein
kanii, üiit>L eiii ric^U,^ frf.aka «-trt^r uiio tiurrt; iri-ter i>r.i.f fjuch /M.KJi.fT — rii-.o
W-rtU^iCii 21U L^iuie-nj nurnrer-- t,U. ttdc bsrn ßiiraae f>L' ilr seh in^-n, r,l;. liaU::-t Ini
in exac iiocii i^ro,. ; bt-rv bei&rt: {^f schri^oen« icr; koroüe driruiccr v iüffich liicht
iiiiiVij^^ atitib Lxr niicH mit MIFl ©1 tu people p^ß.sl. r^n müs>t.te« ^iid auca, ich
\:eii:.tp U£.i;b eti citt>f^ {:;Ohfcuurrhaf t'-a i^irf-v^chifie^j^^ l'^^"^ — ^''^ ^^ouöoieriZt'ri»- f
leinet? . * jLiifejr ii^»t ciif>Wn -'•i^anof-, or mir jUc vittxtri»:i »-^i-u^aar-n üeirionc' r. viel
teü; utu"c neictb-i n^icj) uh7i -^og j'^^eiat-r i'^utUr, cihl L.ucn verlor- rü — w» ii at r
Sortier im erttiTj i-ot<^l in Dfvo?. tinlöch PuLv.. pojrl vertctivxnd^r^u iit^fci;;| vit- ticn
c>üs;-r aucui :^r*^t ^-uii^tc »s^t-c- U,i* lltr'rf;u;Liötei.j.^e^ ui*c; iv^* cui-cii ^ui"£vii« ich Kftim
auui vso tV^t v^rbttiiicUf oatb iu zuf^rt;! erbUuit vr.;rst, cl?;ui vor^itu-^ -ua: i:.ciJ.ieS)fc.-
liv'^h dlv. Kv^-rr^- y/or »-'t^itc. s^thobbC — mt.n kfiiin j^ öcnlit- ii^iich so einAn hri;-f iiicnt
zv.ci^/jix sehr xb^.n ai';d v :Ui ^lUi cu.n ert t - ^ i.; AnLvcrt '^.rl<;j..^.t> heb ntui zu
vi:^, Uii iixui i-uCiT* iiccii aM'ueb-r zu KrafrjniCfcn« wir xch i-'ir tit.^^t«, e^e^^t.ern in
jjieirii r ..ri^tvä t>üfüriit»fm Antwort &ul' Lv:}inen liri»:! t v^^i Vslboiine— v/t-.ijii icl' nl Cüt
twvforv. tait^voruc^ Wrun t^t. wirKxich dniuf fiiiKüinniti aaan i;.-t etv<'. t .los, ofc;- iTiUS:.^t
Lu vo.i jt?^zt aii \ä£3e.u, o-lbbt VMin ich xraxik gf-vf. sv-^n v.'.'':'rc oüci nicnx. haettt
£CAirv-jLv.u:. kOLuirkrH— äi:vo e^ibt ec ^e — öunn ha^Lv; ich t;.-u. t^ra^^hiert odrj' fing^^ru-
Iv-Ti, :.• e?ri aeiUi icxi i^ieL,f Dr-ivui<ctlö& in r-i-err. hoüpitnl«
1*1 ui.;t,t.r j.äii(^eii i.f*cht hau., ich nocn v:u. i nachgecif.cht, ri.cnt nui- uit; i>iti:.' cne
üi<'.b<jr -^rLt^utü.ie, boiicern mtair nocn bicii ui.a vvar> iu lu.-hlct« i^xr v/aren ja^ tis
icii J-'^' var, bereit b dits dr^i ufetcht/Ct^n Ki^nschf u entriaßoi) — K>li -r üu ^on wa^r^.v
h*-u-ut lU'Utg yjd ^eword» n, uao inürb»r.ri ti^lna tüij i:j. Jj.hrt h..r, QLtr.s K^-iotrouc mich
•aiirii~t uxv,. rrir t-K^lK-, ♦.-».r h«uitx.- ^rtüt> eiru- Ktidio-i^acrhri cht> ^.hutrt> — i^.a v,r mufcijite
nichtö v.'t itersae^en^ ich wus^tei v? v^ ^^eticlithtn war (in holi^' wood ; • Kü htt ffx^^t
i^t Jfihre ^eaau! rt, cif.&fp ich Fii:r,<-: nil l^'h r m n kPiiM (Ji^riZT k^rn ich uii^' ^i.- freuen
nich; — oiiu v- '.n Hucn j^;(j*r iit^aach aiid^-r:'- tn.-.u<rt, ut:r jt-dtii Scnickbal and^^rs
irt, GO glaub^ icn duch, da&s ich mich Irueh^^r urKi hfe^-ufigf>r rr.it d^ia 'iod d«^r
N;^;»- Ciu>t6teiit:ridrii fc.Ubeiiiandrrs*: tzf H nuGbtto, aly Vit.le« ich . rvfi'jrme d^e Rur^ uin
Lir :uU biit»en, da&ö ülr ti Trister ^ru« nlchi uiib-kr.iint ist««»
Ich hnbc ininer ^»^fvjuuieii, d?:es de» ^'i\i7:Xc^- , \ri:t^ wm.lich hilft, ai Zpi-^.. irt» Jnd
rvLX iii d*rr At^ib* I ciuht» — wie i>u Micn Lcm*. ibL>i.> aasi. i'U nu. b bist — öhqz mm et;
erst vir/ciich t^rfößst and i^'blt:' to dt-.t.l vilh it^ wenn '•ino t>^'isi.:e Z*it vt>rrtrlch<^:n
itt« L'aw. trifft ^icxu^rlich in n^vch f^enir. otüoiid'. rtj;? Kuans zu, w- nn inn bo unisag—
bar U.voj^vxK^Tt (^iMvatiu i^t wie tu, üicxr rar iruu^rxtich oon(J«^rn t^.ucii in d^-n Violen
vor aii^e^aiig eilen Jeüiren, trbeitsiuct:&öit, und vathreiid uf-r Arfiukhfät. Di:- i«t noch
'ein oeronOfcrrer Faxl iJifiO iriiii lausb der iw^tur It it ^^eben, üj. . pxüi-tzlicn«.: i^ecrc
iiiiK-riich \.'itarr aui' 2»u fuuxlcn — vi.hrticn. iiilich mit Arbi^itj fib^ r hucIi df-b wtdöb
müii n&tuerlicii nc?ute nichts ölij Leben iüt j^^ oft tehr uejiicvut rdig und fn&cht unc^r-
vfc.rtt^to xurzflüai^um^j» l^as erotc Jahr i^t d^s Alltiralleri:.ciixiiij r t ., utii tihw aa
ohne unteriasci dx4;i -rin^icrun^; hi-.t — ''htutu vor tinei. JiJir*' • Ui^^m h;i it>t kein
Zui'DÜ, cäfc»ö ALLE heli^iön-^n dag TraUurJAHR haben» k\v:nn et> »sich foniral zun: t^ri/teß
diei«i.tur schreibt- verschreibt. Ha» soll d.^svet,^n nucn tr^u^ro uxio sich nnch-
I
,»r<.«»,
^aücu^ iaK-xn iujeilcneii— iMiun mit ^^n ai^^lsctu^r iai^zV^i^ln zwingen, vt.nn tt» ueber aij^
Kraeftf o-^^W iücLl fcicL Vorwu^rft irf.(itirji, "ich i.oiiit doch»*»*' i*f:iii^ Du t.ullbt
iUCüT, vaiii es noch nicht ^fcht, dix. i^Ltar In t ixirc t:ic,eii HariwOiiit-, ihre eiüiioa
Gebetzei ihren eitlen i^ly thjriut) tiOt^ar und ci- x;:.l falsch Iniech ftißcn, sich und
5Hint i>A:tur zu zvingen« hx^ i^iut rikantr, r^Ljj. Anolo-t:>txoiii5 i;:it aei* t;tiff up^-er lip
tun t:i üiioaeilt' v.Ht^ i:,i:V.Lx.u i±H80ti<o — liikjT fc,eh\. i.tiXi jt v*ji^oet>iich l la^e fc>^htitc?r
in^:» '^ino um tiicii z;u "iifcrt>trc utn*', äbz^Jlcnken — i:aatt eich au koi.fr^^ntierun, sictx
ii.it ötii^'.ii. Verlust una Kuüai..t:r r:u;.u-inßnc:'..r^U6t t2c n, euch 2U r<.bci.librc>n — aLur a^^üK
bo jihini nwui t;i 4?ineö iatjes aKzeptifron UiiD dftriin t,«:*vtvciisvni ü:':*iri» :\iir.hT :üit der
Unterdruticicimt,, U». her spielen, wcfe;r>chit'.bui« Habe Gti(tuid, »ein hodolfo — GeLUic nlt
i'ir i' iüi^t üi»r ö<:i: l;chicK:3ci, ^^illiJ.t lu um? vt-rüLchcui 1)11 tcl i^^l v ut-jf^chtb,
igj-i i^o^^iintt. i;uch auf' t.ir. Flugi^cUt, t<^ti'i-n und '.in i^atr 'ih^^^-.. bei I^ir l;^ in — ocim Kit
wciii iCfii.ii;;t I\i i:.^ radei: \dt, :rit. uiir, aL.r x^;,l2t:.*: lud^fc, i.:u:.l i.^vü j;.. occii i.^xcin
durch cit««» Zci'' 'iurch^^, h^^n, fu<.rciat: icri,,. /c;r irein*. C»rdeuk„;. t:ind b^^i Ilr, dc.ö
viiic.t Lu jf4, a»iCu vt'iir. ich er.t L i.sji.ai. Jj[JO= L<'.r ^•ll(>:- ei fahre-:- hab — je/ono our
coiitrol indeedw
i-d'tßrtir rx'aoilo — bit' :.;chr ib mir, w^nr. v-uki/i^t^t. — Jo c' biatif.-. t-•HJ,x•l•
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Liebs T,;-r Ivv^düiiu —
.-iir. Uöuwik«u ..cueu .o oft 2u .ir- hi.o itobly aü^uruier. o. zu fra^^pa, ob
«r in Verbir^dun, ^it Dir ii.t- ^^r ..a,.te, i-u s^xe^c J«.;ii in V^^xu-mi. , wor.... i
ich früh ..ia- iioflv, dabs ^ort ßici. ui:» iich kue.....:.rt, Ui.d Lu ;^icii ^jm^ti^"
Es W£.ere .cho«n, v.,nn Du ..dr ein cign. d. vie g«^*=",.^'^'^'^«»^f^,V/';'"'^i^'ii, .^^
v,.r8t.h^ auch, v^xm ^. nocr. nicht ^^U Ici. hntt. Ur nach Ueno t,.bcari.ben,
tiüciidem Konnic uiich iiifor.^Jiert iiatU...
b«eiii rt' A^ein
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«t'v JCc^rK, dv-n L. /^iril 1976
bttsüü>ter lu:)ciüifo —
Söebi^n küi^iiit Uviii ^ri f vo^. ;;?•
V
ee'udch Wut 'It, daL vm :oir J. ' Jm.ii^t siniiC.iiii.iflvN iiatcc^t, iLi«. ich*uai -^rit:f
nicht LcKOiQifHjn — DI>.v-..itl bri^-f of all others, kuui ich Dir ^iv nicht sii^*-^^*« • i^
Ibt leide^ir ült, lübt, ivuf dt.r i^üiizai l^'tlL Uucu ia -uio^a, nxcüiC uux^ iiicrj— - ich
habe let::tt-i: i'roitr:^ «^iiii^-xi i^rivf ^^br:r div i^ost in dt:r i«i Tiuc^ veroeffexi dicht
t^t^hhbtf genriU u-C'^?r c^.l> «uLL^^Li c^^Ua jjri^Uw t:v».ZL^*^^ us.w w.^A^rv»^ i*«*^ huch c ii -»-riiaf
von Jtimiifer xvfllen iuich nicht erreidit ^n(^ iCiXt:r::iich ein drittt-r auL >*rizOi*n —
dief die Abrief».-, von t^a ^x\ ich v'eii;a«w« Und audro il^r«
Ich vtr fxm !!• Jf.: u;.r fut-r vii:a. »-»och.; i;;: Aiost^r^ cOwr c;: vara die ^ost in üie
VohiiiUib i^^:X^i^\>f fcr^-^Ui; verl.*u.s.siic!h — iL-^r faix.:. di^r i>rirr vl^«,^incr/ cüvu.. cickur
vtPj d^aiUA vurd'. ^r vi^.iXjLtiicht v^^r^ucaL ^uizuiaachcti^i i.>o n^b^j ich ii0.ci.iicn Fdi:i«F
aicib«ri;: Jahr Lakoraint^-i, rnit T:" ^joechern ^lus c;s...u i'OUvexL ^oX'Xi-'wen, ujn iu».. o...at»t'ci.xyn^
ob c/iLh (irin vm* LU-chnriich, davon 5 aach /.nfan^ de;i «I^uires^ u«n, ii, J^inuLur^^^
Vi*;lielcht virr: jf"jtr:t, liijch c. n i:ri 1' '^n dit? iOc iii:«tt>^ üwn dat* x-Obi oüicö ja
i^öf-n virc, dit »-»acx.*.' ttvas bi?tr>ö';^ri I uc f tu j. i^ersoca ed btcnuse :%' tex-jk^houe
v^:;, fiibo out cf orc. r, or. rnd off, oiüiv d^j.» ich.. v.»ijiu.tc| cibir jcti:t &oix wß
aiitie^iicli In Urca*uri<j. Bi-in#
yCsLi^W i'd nictit von r^'i,r ho»rriU, Rot:ircn*;.r., d;.an iMJw^T Du ;,;iiiuninon, quo;. ^'twcLt>
nicht in ^r aiu..^ ist, ©o GILT eti nicnt, ^hüolul nicx^t, oa^ii ich Lir nicixt ant-
worte», bciFUKT an.vorUi, v-rm efi vichtit.. iot — und schon t.^r in lUSbi-K faii«,.
Ich vueiicchT.e, Mi ha^^ttest mich iiHi^iTMtiim ich k/i^n iMr e^-r nicar öa^en, vie
öur^r.r :*ir icn bin, dai-5; I\i er- vcn luir kt-in^ iiatv.*^i*t Lckoi.-o.bn nafiT>— und wenn
ich niciit J-..nnifur ant>t-ruftn h.v. tt^^, f\i v iaren Gt-burLstai;, va.. xch jed»:.L *iahr
tue, vuid d^-r-rrit auch Kjnnic t.- i-roci.
ViLt. tt«-
ich
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11
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noox* nicati:. t,^^^^>i^t»
Ich köiin tit ija.r nicht fassen, DI."":5ES tviüt ol f<ittt; • vit i^u es uennbt*
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ueiiU^ oi-voa. i»atui»riich iLU3;5t l-u c^;.rr/ on — ^^raUir, wt-ij. J-u iv/ra i;,c ±aii|j aiü
Leb-n cL*nait.Hii, iitiTsiv, . U3i3t ^ u j. vzt öixir.. v.:;riiucia.n, uii» wniu^r curch2;UJD^tiiln,
denn t.^nh\ wucrat ^t jri alltiC yinnloa gewesen Suin — i^u üioo durch aii daü selbst
tfiY/rXi^bhii^ hcidfchen, c; an i^ouot w.'.crvSt iu v1,-.j.jl-, icixt ein ^±i.^ uoy tiev^k-iitjU, und
das virtit i'U aiim&ehilch in heiat' nr'iJiii Ui bt.rßct^tin, hat>t ^t> ^l. utr-r^AU^ in den
Xötattin Janren— - das ibt jn, tiiaun^^ ich, (.Il.t i^inn d-h httjbens, die ^iefe hinter
deK heiu, durch dfis ;naa durchziehen r^uüc» lJhi>i:> lu uui-cn^eiiaitt-n haut, ivo andre
iaeni^bt .*iuft.'.'gt^ti;a ha'^tt^m, itt ücaua ci*; e»i'^^^<£>^ ini^ci-LiCüc^ acnievöiaanc— und
vxrd i^ir \v<iterhelfr;n.,. üad l-u ha^t alitc, VclC Iai ejet^fs^en habt, eintsii: v^rti^
voiiea -* /.{seilen {,ccfci,eben, Du haot e.. aict VcrschVruautit — uau t^cawica'ic, t^iac vir
aileji jt'^.cX in aii^lner -f-r^«««
Viö- schociA, v>nn bu ir. Herbert Kaeiaes^l — ab<ar veiJi25 Doaa icn n.acu^. ^xti^ie, v^nn
die XTianinsü-o^aca , in aiv^:- icii vcrAic^;.. .^t bin, enulioi-. w-^^tcxeu üc^-in i^iru unc lAücn
irgend wi.t^ fut^r *iiich uebri^ bleibt Cdank eintjr. bttru^^. -irischen Anvaxtj, im herbßt
ü^LLiCh ncch :-'-iropa zu Koni^-itn, n&ch d J?iar.in-— ich dcijuve an ^i. ^iJu^.r/nüv^;ülUt;r—
abe^ Gai.a J\x hi::;jr und idi di*u-Lc<n .st.in ••«ni^^rae itit docii unauüc^.iikbarj wirat i^u
rj^ine Außat^Ilu:^: habvJi — bitte li^t^b Xilch ßo ^ald vi- Aiio^^iicn irt,««id veiche
/.niiaittjpunkte v/ioscnl D-:nkt?o Du an Mrptc:inber2 iiur kurz, .l^: -n^^tav- Zeit, vliat^ver?
i-»rti:c JPicvac vt.rdt-n korijUi^l -irt seir., veii ich vielte ilt^ai^chbn, beru-iiicn oiid
ireunde, imtcr einen hut brin^^'/i rauGü, in vielen ürtcrn — London, iürlü, Zuei-ich,
Berlin, Bad^n-badcn, ^ auaschvcig— xuai ölcii^ sich vor.»» bau dabei aind jichon
andre autiit ech: Itet, €gen zu viel« Abvx 00 wirdt; dann iiMucr, wenn man t.>o aehr
xang nicht dort war« ^-äc g» sabt, bitte iss;. Bnich vi^üen*
Eu fre^^st, wie es mir ßeht— ea
paar lo^e im i^chne^ AnTang des
^Jat^e" gS^^n^^i^lt ^^iSft i!R^f.?!PfftlH^ha^^«
ich einen Arti^».-! ueb^ar ^^lobUr (jetzt zur Ab .^i erhobeii) und Aebtissin
gdfichrieovii \,beide& die ei-i2iiben üirer i^rt in den Ur-»> — tvhr B»;hr echwer^
Jetzt istc fui;r OKujr bei der Aebtisöin ( vielleicht ii.uö;» ich fuer 2 Ta^e hin-»
fahrtn, fuer Diskussion but I hop not); also vi^^lt-:: *'k>nate Unterbrechung cmT
^^.iLOirvXip but nov I'in at Inirt anxious tu go t;rck ^o tlitfia and r>ür.t- of Uiti ^jro-
bltitiü i w??^ vro^tiing vith TKEiü?^ havc, I ho^^e, r.ieanwhiie be-^jn r>olved in ;y
üvn iLiud, Mcinn A^^eatin haeit dtHi Arti^i^^I fu^^ir sehr vcrKa^uflich — X hope bol
Dciüvibcnt.^n schii^.ppencie Grippe (thanis: ^od not the vioitüT^ kind — o:. i^ t^rtitclul
i'wr i^.fcil favorsj üb^r jetzt Klingle ich wii^aer, iJiit önovdrop& and hyi^cintua
on tnr/ tenrace«»*
. uia n&echßte Freui.din vuh IiüiJ^^vood w<.r hier, t^rade^ ßi^ icn von A«-unie ö*-hüt:;rt
haitv — ich öpr^ich cii. ^ i-A:^r ofirtr ^nttrlfeitiö von ^yrtj t>" h^;"t.' rilch aoca vUd
K:chr «^v'iruffMi^ eis ich r. j.oclacht aatsttc-- ich var auch i.o iroi., uuüt wir uis
in den xeiaicn *^ahrrn doch n^'^ch nc^iu ^-i^t^Oi^mi^a veren unr? irr: v^r l^o ♦rwurij/,
oitSfi(»"'^»p ochic:L;:>al dirt.<^ budotii^; .fri^ndj.;hip sich nicht v^iter^ntwiclikin lit-sa^
Aber ii^.u iiui^w^ Oonklar ' srü; fuT d^is, vtü ve»r unö waa ::i£»n ^i^htiOt nti. — v»xc bt:x
i.ii. .. ii? lii.bt.n, BITIE 3c)irrib üär wl r — una vie:xxeicht rufst ^u l^öI ui'i'i
ö*5»i uiüariat, - t>in hoelfchen — 3fji:ipr»i i>eia
Ki>w i'ork, dtHi 60. Dt^zt-raber xJ7b
Liebster Hodolfo —
Eü I»:,T iU\iai^KOL. -u»l Und ich bin einfach hiü^eriüsen und bezaubert— die
Ferbon — die Zeichnung — olso Wf isüt lAimmm ^trin Viund r^ ürsc ^'oisewi und
andre üo^che 7ji. ubtiTtiU-n wollten* •« Ich d^nke i^.r tauöün« . . i^ ^u bist ein
ij^hixtz und tu^at mir tdne srhr . ar urotiii« Ir-ucJ' ^cD*hcht.mm
Jedoch — Li t^rribli: fiy in th ointiient — i-eine Wüte haben es to einlach
unsaijbar nuclilaijs^.iti verpackt und geschickt^ per i^ruc^sacht^ Ui^D ..iit ^^chif f l>- '
maii, di.t.3 zweifellos in TjO i'fd« Pfiket driiUfgt :bchir.isfc><fn vurd« — ce ka»
VÜxi-uLiG CKli^ilKD an— nicht nur, dabb riit; i\oll»:: odv r was inui.er die ^erpacicurig
Je war, vooliit, platte t.drut,^ckt vui'de^ no isind auch all ovör Aniff«. und üo,
mitten iiti üIluh^iI. z«i^, ich bin dtriß tooinui nahe — kann li^n aa iro-^^ci vas ^txchkOil
Ich iiiOechte Pö t,trn rfiurttn xajic^t.n, vt isü aber nicht, ob i.an nicht vorhtiir
etwat> daiiiit mcht^ii kann und bOj^riTi iilTIi; AlxTVüKli; illK i)IdU\Ui' so bald vi^
i::Otölich— vai3 Lein hirt i£>t»«« ^at3 ;i:ich iio b*.borkjt i^-t^ :jai:»ü e& nicnt nur
die, i>a^t^.n vir horizontalbu knifft: hat, vo es nicht b*^J^^-^It eondcTn platt
war, t«adt:,rn auch jüchliinzaeri, mitten ixn bild, wie dii ee vc?rursacht vxLrdun,
vtsi;»^ ich nxcht — a^er litexi ^-Ir vor, aio b* idcn i>i.itk-ii warun voe-uli^ offcii,
bei w;chiXfapOöt-— \mj war ao *^di4 bit>cnc:n ♦^t.-idi npfipi^iur t,eknuc:xlc, Uaü xuiii: drin
ruiaöchwfuon, dabei hatten vir j^ noch liasriloeeb ^lUüCk, dass kein VJat5r>tir ran-
^ex^oiiMhii icit, ich bin wirklich t^nteetzt uebt^r i^eint? ^al^erie»»* Aiiu PLjiAi^E
adviat; what I can do««« '
öo etvaa iJaubcrhaftee.w« \,Ich liabe eine veigne; iieicheiiaappiö ik^roi^t:/) — ob
ichii d«*. ^^rtt üial rciinit^fob to iua^t it fla^tened out — aber ich futjrcxxui; eben.
dasti dai; dtm Papier auch nicht direkt gut tun wird...
Blöibbt iAi nuxi voriaaufitj in uenf, uxid wie t,^hl eii Hr, wlo ^yra uiid den
i)ichhoernchen*ii1i
Ich bin aus citiiner Vt^rdu» ; tt..rune; heraust^ «^-krabbelt, y.tihnachten Wc^r bchier
unglaublich und ec sidat so aus, als wuerd^«, touch wood, daii koininund- J^hr
weni^ütens finanziell «twae it::iciitc:r v-ru ii»^^ Uine Agenttm pui;ii'-L ri on
with ihe autoüio, öhc liiinkg we*ll ht^v.- a book to a%il, sie w^ni^üttüt^ ist
bet;^!.ii>tt5rt— nun, ü/u itst der trtitö J^^chritt, L. ider kCHBioe i<ii aber dnirit
nicht wt:it4.r, was technische üruendt^ hat — die u* b rf uellt von I^ieferiii «er-
stickt rrdch und andre Probleme« Ab* r wenigst4»is hab ich John geathun, zviöcii<en
2 Intcrviwwa, nachd-^n] ich stuck in trrffic am Veg w^r, wie 't^ ao t>eht, aber er
wtjisb nun, woran xci:i arbeite; uno hat ß^lir positiv rtva^ii^rt, was natULi^iich
entöcheidena wichtig ist, considtring hls rol«i in xiy lifi^.«* Ir war UfcO^r-
haupt feine rtrine Frtude — what an extraordinnry, q>rnar.lc n;an... Ich v.ixr froh,
da^ti ich in i^Y ^t: blieb n Wfjr, uiij iiin zu Mithin« i^v* xy ninut«.. w;.^ vorth it—
and rcorel Vielleicht i,<.;h ich in dtrr ^ocht void 11« Jan« zu ueinuu iJ>enedik^
tineriiuiun oder /aiftne^ Fobrucir, aber ain li< btitcn blieb»-, ich hier undjnache
Wtiritt;?r, Wbnn icii achon Lial vur^^nuegt kliiAüie (touch woodjl
Rodolfo— r;Ußs eilen — bitte rate udr, vl^ ich lüit dc;r litlio rachc^n boil,
if fanythino cxcept jutit have it fr^^iiitd- tausend ^iial tausci^d baiJi—
Alleü ^iebe Ür und ^yra — soüipre
'^'btn konirt Deine znubtirh^ifte ^jchvrneiikarte^ ^t.o<^**i^^^^ck iU %5iuur li^i ^uerfürrAt,
üit- i..ciiA b^czie.vi^^r ^it ülin^, uHLcr uxX ciun •^ieoliii.^cx voü Tir ibt — dieL.f*i huuto
D.it i:iilb^ rticlilv.if *» uiiu üoxGZW^ißlein — alrio^ wu.ui aiir cli*ü A.elu ulueak fuer neue
•^ahr bririt;t| i. t ixüpf * n uria Kelsr ^erxorc.nl lu-b ti.u^trnc D^xZiK^ int>Jui i'-OGOj.rinü,
aucii f u-^ t di<: "iiviji^.. piMit** — ich t^xaU'»,^ f..^ vira A . r tili i*!].' uv ixcn. n
vi^rdcu, Gviai at:; beruihii:te ii^t nun cicch in den l^clidDtii^-^^ijnir.ei eing^citiiiöfc^vAi*«*
Eu Li»\.t C'in t>ch^t^ unc ich ciankc Llr sehr, voll Gekiini_;il Jti»(ioch — ich bin
£iatchlit, fc^ebtuteltf k^.iiujrxi. i Litho ßu:i ^Mj,,coug i';: Bti dti;n^ &..h j^iit^i^e/ uil Z»oil,
Wfeiin nichtf i.st ^ie entweder in ^oncon odt^r hier von dt^r i^otjt ^'^'klaut und icii
bin eucstr mir d^^rob, Wat: ixiiiVl Li Lu doch ir.ifwt,r v;»:xcL'. 5chicivt>^> hcztu. ich
naLut.riich ^triiüfit*»« oonj?.t rnusi- ich h&xt Dis Ht. rt Lr. '7o varlt^it— ab r OciS^
tu da vühi 6lso, toucn vood, loiLoil.oi, ulir ^nan.t;!! uid Ujustigt;^;^ feckxiifftin,
kontJtiii virLt, frr/Ui, ix.ich coch :u-tchtigl Jnu dn^t> i:.fcia -^ich iu Musea^s bewuruierr*
^umg i;-t jn nur re.cht uiid biiii^^ Vfrüi^;! ich, hcxÄt^ es jti itiatr uxCut iiß*Jier
LAiiACH j^eht« Dt^ao tchoencr^ vexiri^^ xhbX so itt#
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bhar Lekiu.irji]ert ob ü/ra'L brorichitis — hüj^j^r it wixl lubtJide quicki^« *'fi«.-ge
sie tichoen uiid ich lar.f si'. u..,arrf.*iXk und ^uiciw rtcoveiy vuuischi?^«
Hier i;:-.t i^ro. . .... re i^i.fUwion — voxite doch. i/iOrt^tn, vie xch tir b^c^a auf dloeCiC-
chenkiartc paüSir:nd^rveii-<- öchrif.b, zu luelxu-.ii henedicktinerinnt n fahren, ahnte
üxxtrcin^^c-jp dab;:. John i^unxct dLiui in au.' crin \*Uc;rut:, vt^cn uaiti *Teiidcrt bi-incß
n«^u<ui i'üiiö Tili iiAi» ivhu V.OULD E:.: KI.^G — ntch d^r ^^ipiint ^^-ov^ixe«*^ vun a^^ia icii
lieatern ein ^rivaW .^crt-.oninti sah, dollei;. r>iut und UA.i^l^. üblich, daist ein xlann
von fiiLt 7u I^Al. noch ^^t^achaif t ixtt — ijUi it-li^i^tjnfxiiia 6 xa Lüwrtjrncc^ oi' üri^-Oiä
abtr lüit vxcl tcnbiit In chcrk unc i'^fiturüulViaxir.tri, da/i^^ i^ir aic bpuc^t wt;fc»ülfcibt
(IHaarokiCO ^ Chüir.onix; — ui^'vry, vi;^; tut üott, tr kor.mit heu^ ^^cciuAt ^t.^ in ^
an, fu,r intirviv,vij ucv.«, ajiiJO v^rcr ich ilu: voiii .vta*:. />u behti* tfc./LOiiiütn, jeuoch,
cui siait— iiioebii^^iaerv^ist; mus;; he iL ant niot.t<.r varitn, ut^nn ich hcib «iuhn ßbit
5 JfAhr»^n nicht c^^ütht^i, i^iit i»;.C2t€r luirat und bt-re.itti ocheidurigll ivever a
Guii ii;oat.'i;t in w^' lift — that'i. for yurt-«
X.
Dann noch öchneil fdnc kleine Anckdotf — ny Ei;e.nt coiripiains about the ce.Si^air
in pubii^:nincj — •— ''Ui oüier di.y, I syoky tc Joqy (an editor friend of hers at
Macß^iJLl^in'e, Lilli':: Ajreric<'in publithorj and she t€Üc: lat^ how desperate they are
at /ictaßill£.n'{;> — not r. booK iti iiGvin^;— • tiu« Li«.li ralrner book boniüed, nobocy
wantfc to \)iy iL, noboc^' knovc vho sh... i3 — uivy're ;:.o diüappüinttd.«," i Jid of
quotc» Thi2 ir nc L bitchint^»t> but a öinpie i;Latcii«a'nt of fact — und t;anz
uiiiJchuLLQi^ sinct no one knovs, civ^br- di^se -eic^ricung Jtnich etvi.b mehr int^^rt itsier^n
k0iixu*t*^, axt^ vitr rtiötraüi^ oViiy^nin^; in pub-4.ibhint; ii^ Ui€t>e daysl Derselbe
Verißei v^'urde auch ebenso trvaahnt) hat r^uch duß iuch de& hufcü<ti.nds eint^r lan^-
jährit>en iroundin von iTjir, ai»o. sich kutrzlich unea^üar bodcnios 2.. ßir benorrrjun
hat. Via:: dt';; Lnu. '. incr f\ jat.iir» ^'rK^utidfcchsft v:Ar~ hiL> book, wo, ooiubed.
All thio dot^ün'l beip KK but ix. coe;^ chov, ey iot nichL aile::^ ^ujia whö ^^laonzt*
Liebster Pwouolfo — nocn. c 13 uxlc^ bieb»:. ^ir uni. ivr;. — ^..riy lyerzy ana Ui^^^
^^Pl^ — ^Weihnachten, iJ7G, Uiid imiweitit.r un i nochiwalG Lau;:ienc L'anicl
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llth.28th November 1975 ^^/^^ /l. flj^ ^
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VENICE IN ALL SEASONS ^^' ^^^ -^
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ROLF GERARD ^ ij,
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The Fine Art Society Ltd
148 New Bond Street
London WIYOJT
tel 01-629 5116
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FILMS
1 952 Invitation to the Dance (Directed by and starring
Gene Kelly. Sets and costumes)
1 954 The Silver Chalice (Directed by V. Saville. 60 sets
and 3,000 costumes)
1 965 Anyonefor Venice (Directed by J. Mankiewicz
starring Rex Harrison. Sets and costumes)
TELEVISION
1 95 1 The Ulli Palmer Show
1952 Die Fledermaus
1953 La Boheme
1 954 Carmen
BOOKS ILLUSTRATED BY ROLF GERARD
Sweet as a Pickle and Clean as a Pig by Carson McCullers,
published by Houghton Mifflin.
Love Affair by Eleanor Fargeon.
Venise textes by Henri Dauberville published by Bernheim
Jeune 1974.
Les Saisons ä Venise introduction by Henry Dauberville.
Editeur: Bernheim Jeune, Paris 1975. The lithographs have
been printed in the atelier ofMourlot, Paris.
EXHIBITIONS OF PAINTINGS BY ROLF GERARD
1939 Calman Gallery, London
1950 Delius Gallery, New York
1952 Delius Gallery, New York
1953 Schoeneman Gallery, New York
1954 Pont des Arts, Paris
1955 Gallerie Chalette, New York
1956 Pont des Arts, Paris
1 957 Sagittarius Gallery, New York
1959 Sagittarius Gallery, New York
i960 Wildenstein, London
1961 Wildenstein, New York
1962 Gallerie Drouet, Paris
1 964 Wildenstein, New York
1 974 Gallerie Bernheim Jeune, Paris
OIL PAINTINGS
1 Canale Delle Saccha
33ix44H85xl30)
2 The White Lagoon
33ix44i(85xl30)
3 Venice from the G iudecca
33ix44i(85xl30)
4 The Schola Leventina
44ix33i (130x85)
5 MOORING POSTS
33ix44i(85xl30)
6 The Empty Lagoon
33ix44i (85x130)
7 Winter on The San Marco
23tx 311(60x81)
8 Pigeons, Piazza San Marco
23ix31J(60x81)
9 Oleander on a G iudecca Balcony
23Sx31J(60x81)
1 0 The Salute in the Snow
23fx31J(60x81)
1 1 Fruit Market by the Lagoon
23fx 31 J (60x81)
1 2 The Palazzo Dario
39fxl9tt (100x50)
1 3 The Rio delle Fava
39txl9tt (100x50)
14 GONDOLIER
391 x28J (100x73)
1 5 San Giorgio Illuminated
39|x28i (100x73)
1 6 Gräfes and Figs
17ix 25* (45x65)
1 7 The Restaurant, Malamocco
23Jx31J(60x81)
18 TheMelons
23tx31J(60x81)
1 9 The Lagoon from Murano
21ix 25* (54x65)
20 Le Zitelle
I9ttx 25* (50x65)
2 1 GONDOLAS IN THE SnOW
24x19^(61x50)
22 iL Canale della Giudecca
21ix 25* (54x65)
23 SUNDAY MORNING : SnOW on THE GlUDECCA
21ix 25* (54x65)
24 Venetian Interior
19tt x24(50x61)
25 Dark Canal : The Ducal Palace Floodlit
18i X 21 i (46x55)
26 Rio S. Maria Formosa
181x211(46x55)
27 The Murano Chandelier
21|xl8i (55x46)
28 The Redentore at Dusk
18ix 211(46x55)
29 The YellowChair,SanTreviso
21|x18U55a46)
30 Still life in a Venetian Garden
18ix 211(46x55)
3 1 At the Pescheria
19^x24(50x61)
32 The Artist's Bedroom in the Taverna Montin
24x191H61x50)
33 The Salute from San Giorgio
15 xl8i (38x46)
34 Peaches on the Balcony
9ÄX 13(24x33)
35 The Winter Lagoon
15x211(38x55)
36 Clouds over the Salute
184x13(46x33)
37 La Laguna Morta
15x211(33x55)
38 iL Ponte Lungho
lOfx 184(27x46)
39 La Fondamenta Nuove
101x184(27x46)
MIXED MEDIA
40 The Campani le seen over Rooftops
18ix 254 (47x65)
41 Early Morning, Piazza San Marco
184x254(47x65)
Printed by The Hillingdon Press, Uxbridge, Middlesex
42 La Salute
184x254(47x65)
43 Bacino DI San Marco
184x254(47x65)
44 The Piazetta - Thunder approaching
184x254(47x65)
45 The Roofs of Venice
184x254(47x65)
46 The Salute as seen from the Giudecca
184x254(47x65)
47 Night - Venice
184x254(47x65)
48 The Salute - Sunset
184x254(47x65)
49 The Salute - Dusk
184x254(47x65)
50 Rio della Croce
184x254(47x65)
5 1 Le Zitelle in Winter
184x254(47x65)
52 The Midnight Vaporetto
254x184(65x47)
53 The Corpus Christi Procession
184x254(47x65)
54 Campo San Trovaso in Winter
184x254(47x65)
55 View of the Lagoon and Santa Elena
184x254(47x65)
56 The Dogano and Le Zitelle
184x254(47x65)
57 Princess Aspasia's Garden
184^254(47x65)
LITHOGRAPHS
58 The Piazzetta in Spring
59 The Salute in Summer
60 AcQUA Alfa in Autumn
61 San Marco in Winter
62 The Lagoon in Spring
63 The Giudecca in Summer
64 San Giorgio i n Autumn
65 The Grand Canal in Winter
ROLF GERARD
VENICE IN ALL SEASONS
The Fine Art Society Limited
148 New Bond Street
London WIYOJT
01-629 5116
llth - 28th November 1975
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B>l
I was born in Berlin on the 9th August 1909, the son of
Walter Gerard, a German scientist of Huguenot descent, and
Mamda Salvatini, the Italian opera singer who made her
debut at the Paris Opera with Caruso.
I Started drawing and painting as a boy during the many
travels involved in my mother's career and on the advice of,
and with guidance from Lord and Lady d'Abernon - he was
then British Ambassador to Berlin and they were intimate
friends of my mother's - I travelled whilst still at school all
over the British Isles including the Orkneys and Shetlands.
Later, when a medical Student at Gottingen, Freiburg and
Heidelberg, I retumed to England on several occasions
including attendance at a Summer School at Oxford in 1932.
This episode had a profound effect on me for there 1 breathed
a freedom of thinking which had practically disappeared in
Germany, indeed to a certain extent on the whole Continent.
A year later, after the events at Heidelberg, I left for Paris
to continue my studies. Marvellous as the Sorbonne then
was, Paris herseif, the atmosphere, painters, galleries and the
Academies I attended, had a more profound influence.
Nevertheless, I had to complete my medical studies and I was
lucky to be admitted to Basle University where I took my
M.D. degree in 1936. By this time, storm clouds were
gathering all around and I was happy to get back to England.
Through my mother I had been in contact with the theatre
and opera all my life and in London I met some of the most
important people in the theatre and was fortunate indeed to
be asked to work with them since I was not allowed to do any
medical work. During the war, whilst working in a Depart-
ment of the Foreign Office, the shortage of doctors became
acute and I was granted temporary permission to do any
medical work required by the emergency. This included
panel practice in Shoreditch, ambulance work for the LCC
and a period at St. Mary Abbots Hospital in Kensington.
Occasionally when things eased off a little, there was time to
paint and design and by the end of the war this work had
gained considerable momentum. I was working on a produc-
tion of "Romeo and Juliet" for the Shakespeare Memorial
Theatre when appropriately I became a British Subject and
soon after, Glyndebourne Opera caiied upon me; the greatest
exponents of Mozart. What a joy, what an honour to work
with them in the service of Mozart !
In 1949, Cedric Hardwicke asked me to design Shaw's
''Ceasar and Cleopatra" on Broadway and I could not resist
such an oflfer. In the meantime, Rudolf Bing - late of
Glyndebourne - had been appointed General Manager of
New York's Metropolitan Opera and when we met again
he asked me to design Verdi's '*Don Carlos" as his opening
production. At one of our last rehearsals, attended by Kather-
ine Cornell, she whispered to me she would like me to work
with her on her next play, *That Lady" and so, one thing
leading to another, I found myself firmly established in New
York. However it was this work which enabied me eventually
to return to Europe and to paint, especially in Provence, and
to forget everything eise except my great love of the London
Theatre when it proved quite irresistible.
In 1955 Marie Cuttoli, creator of the Musee Picasso in
Antibes, arranged for me to have a studio there for several
seasons and from the work done at this period the French
State acquired a painting and also Prince Philip. In 1959
I was honoured by the French Government when I was made
a Chevalier of the Legion of Honour and in 1971 1 received
further recognition when I was made an Officer.
My last work for the stage was the ballet '*La Fille Mal
Gardee" for the American Ballet Theatre production in
which Makarova made her triumphant debut in the United
States early in 1972. Since then I have devoted myself to
painting. Although - as the accompanying list shows - 1 have
been fighting quite a few battles, I feel the test has only just
begun. I am grateful to be given the opportunity to show in
England, where this search is leading me.
STAGE PRODUCTIONS DESIGNED BY
ROLF GERARD
London :
Awake and Sing Arts Theatre
Springtime ofOthers Cambridge Theatre
Magic Cambridge Theatre
The Proposal Cambridge Theatre
Tweifth Night Cambridge Theatre
Oca del Cairo Sadler's Wells
Androcles and the Lion Arts Theatre
Well ofthe Saints Arts Theatre
The Constant Couple (Ist Version) Arts Theatre
Mine Hostess Arts Theatre
The Critic Arts Theatre
Big Top His Majesty's Theatre
Light and Shade Ambassadors Theatre
(Herbert Farjean)
Landslide Westminster Theatre
(John Gielgud director)
The Constant Couple (2nd version) Arts Theatre
Better Late Garrick Theatre
Vicious Circle {Huis Clos) Arts Theatre
(Peter Brook)
Big Ben Adelphi Theatre (C. B. Cochrane)
The Scheming Lieutenant Arts Theatre
Romeo and Juliet Stratford-upon-Avon (Peter Brook)
The Respectahle Prostitute Lyric, Hammersmith
Men Without Shadows Lyric, Hammersmith
Romeo and Juliet His Majesty's Theatre (Peter Brook)
Crime Passionel Garrick Theatre
The Strong are Lonely Criterion Theatre
(Margaret Webster)
An Evening with Beatrice Lillie Globe Theatre
My Three Angels Lyric, Hammersmith
Irma La Douce Lyric, Hammersmith (Peter Brook)
The Perils ofScohie Prilt (Peter Brook)
Incident at Vichy Phoenix Theatre (Alec Guiness)
The Prime of Miss Jean Brodle Wyndhams Theatre
(Vanessa Redgrave)
OPERA PRODUCTIONS DESIGNED BY
ROLF GERARD
; irmrvmi»ismin»Mmi^fw3nt^»l^mii
1944
1943
1946
1946
1947
1947
1953
1953
1954
1958
1964
1966
1966
New York :
1 949 Caesar and Cleopatra (Cedric Hardwicke and
Lilli Palmer)
1949 That Lady {GuXhv'ie McClintic with Katherine Cornell)
1 952 An Evening with Beatrice Lillie Booth Theatre
1 953 The Love ofFour Colonels (Rex Harrison and
Lilli Palmer)
1 953 The Strong are Lonely (Margaret Webster)
1 959 Irma La Douce (Peter Brook)
1 960 The Fighting Cock (Hurluherlu) (Peter Brook with
Rex Harrison)
1 963 Tovarich (Peter Glenville with Vivien Leigh)
1948
1948
1949
1949
1950
1950
1950
1956
1958
1959
1959
1950
1950
1951
1951
1952
1952
1953
1954
1954
1955
1956
1956
1957
1958
1959
1959
1960
1963
1968
1970
Glyndebourne Cosi Fan Tutte (Ebert/Gui)
Edinburgh Festival Cosi Fan Tutte (Ebert/Gui)
Glyndebourne // Seraglio (Ebert/Busch)
Los Angeles (UCLA) // Seraglio (Ebert)
Glyndebourne Marriage of Figaro (Ebert/Kubelik)
Covent Garden Marriage of Figaro (Peter Brook)
Naples Cosi Fan Tutte (Gui)
Salzburg Festival Don G/övö/?/?/ (Graf/Mitropoulos)
Colorado Opera La Perichole (Cyril Ritchard)
Colorado Opera Pagliacci
Colorado Opera C avaller ia Rusticana
The following productions were at The Metropolitan
Opera, New York
Don Carlos (Margaret Webster)
Die Fledermaus (Garson Kanin)
Cosi Fan Tutte (Alfred Lunt)
Aida (Margaret Webster)
Carmen (Tyrone Guthrie)
La Boheme (Mankiewicz)
Faust (Peter Brook)
Arabella (Herbert Graf)
Tannhauser (Herbert Graf)
Tales of Hoffmann (Cyril Ritchard)
La Perichole (Cyril Ritchard)
Der Rosenkavalier (Herbert Graf)
Eugene Onegin (Peter Brook)
La Traviata (Tyrone Guthrie with Callas/Tebaldi)
/ Pagliacci (Jose Quintero)
Cavalleria Rusticana (Jose Quintero)
The Gypsy Baron (Cyril Ritchard)
La Sonnambula (John Butler with Sutherland)
Romeo and Juliet (P. E. Deiber)
Orfeo and Euridice (Milko Sparembleck)
BALLET PRODUCTIONS DESIGNED BY
ROLF GERARD
1 955 Chicago and New York The Merry Widow
(Ruth Page)
1 957 Ballets Russes de Monte Carlo Arlequinade
1 958 Ballets Russes de Monte Carlo Lac des Cygnes
1 959 American Ballet Theatre Graduation Ball
1 961 American Ballet Theatre Etudes (Harold Lander)
1 964 Metropolitan Opera Ballet, New York
Les Sylphydes (Markova)
1 965 Chicago Opera The Nutcracker (Ruth Page)
1 968 Vienna Opera Etudes
1 970 Copenhagen Opera Festpolonaise
1 971 American Ballet Theatre La Fille Mal Gardee
(with Makarova)
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Dö4i.. ruv.r tu^i. * iwi^r^^r aj utid litbi. VorL- — bin froh, ch&o axxeoVc; l. r ^o t;oüci
vah b«ii -'-tili li Uiva^x lUid rtiLatemtUit buceuttt tn^t thiii^s vtre ij^j^ -i uiCi^tu»
i>in iiinueribücn voi;: -^it-ibüd — i;^t iU i Otdi i'arben2 üibt;3 eiii iato uavou,
da^ iiicL freuf^n \ta^}^cle2 Bin vuv.lio 4,cbtut<.^it von i-t.iiu.r ^^ib-wio^n'4;hit;j — vr-rm
Xücai V....: so iitij !#♦• iiMu feitlit pi^.tt liLi, ueb. r'rttuviLit^ti i'^üiiloti., i i^iri Koc.if-
cütiii iieib übel" dab i b*i;ir.trkt, vi* v-it.... v^^'t ^'rocUi.txon6ii ich nie g^' fit^h^-ü , nicht
triuiurd *'Coü5*', cuni t>rou^? säef.^r i. .ruft — nun, l.feiftraich, vitileichTv ergibt eß
sich ciiu-it-1»
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Jeci^t bin ich acUi^;.vr.-o üfciichatrfti^t if«iL ^au:i:'.fnliirij.tt^'n iu. r cxi:iibi ta.uii in ^X —
uiio n]Of;i_,a.ic.i.>t im i'rutiijaj.r, .\bir i^ucn '^^:rbfc.t v/iro noiu^rlich gtiir scxa«- .. ;:;fc;iiil
Alr>o bitt— tiy your utr^uttl
L^ VI t. r naex.licii iuciiotr-n, nal vi-.cer laiL j<:i.:unatvBs ein vtjXTiiUtiiftiiii.wi '^ox^i. äu r*.tlci-l
^<e«4iicii iiiuos^-tn I'IuL W.F' n (^eklint^oll iUfb» u — L>tt:fan w>chi.aüei hr.t «^chüitkiitr
im Oetiterr» ^^i-u.tur-ii*titiLut i^ex*;.ti<:.n v'^tiü dir >\mbf;53Sf:ütJ una df<nach liauen vir
b':ji ^-'arci'b wit^ ait^ fe^iüSL' rl :• .^u fc;arti^:-ot — w^r nhi^Urn anh ö-LCiit^rxicxi xo.>üaar
löo •>iiij:x nicht geb«>htrnl i^ü t;eht üird ti-i-fi^^nzena« Varuir; nan so ^.-iiuen alten
wda6.Ui.|.iui--'Chui-Jii<^i-iidfr»:Ui':i niciii .-ll und siu seh^n Kann, i,a iiiir uiivi^r^ixi iicdich,
ir.an i;>t aceh lichlieeLiich a^t uid vorau*:iifti^ b«^i*^i^ dasb L.idi daa iitutzuuit^e
in Kllen ^hnn nbtjpieit— - öcnoixio cbor uniroeGÜcii* fc.Lr/i xifitt^t: er sicn nii.de i>tt;Ut>
üo yijfrvut wit. xcii ü.ich, ^-^ ötit^rioc^s»
iiitonbttn öciitaiK? icn rueOcwiertt: ::u {>chvixni:;«-n vi^ oit. Uarrrkn bbu, 5tti:;t oasy «56
Vv^rvi.^rcc t>ingc:,.'* i**ib micu dfc;i'...ufnin ^iitLijraxOoir^^^n, ;>uw<rt; vl^: "^ti:riui" -^.u :.acntUi,
v>t.ix c».ir düCLcui* benauptcjtj ich koraiöfj in :>cicii«, Ujprt- hvsioni^n au3 4^:xhaii^tion unu
u berriuedunt,* ^nd ^»r-Jirpl fiiiLS ^^^^ auch v.ioacr ^^^n zu Ka.i:"iocin, faulenzt n hnkoraint
mir o-^*<^nZ'.^nc;i Kein t^rt;te.-- Ferien-»-'nte.i'neiir::in v// r dl ^••ci"*b-'^ini3Chv; ZAoi^LRi-.uUi.iL,
FiiiÄ, — Kov^fch'vn, onndtioatea ai.<baiitt;r (blaen^iendsCi:: '^riuikci; der ili*j:^ll«;^utö; l
Aach Cha^aiifcj Mosirt ftuf rus. iöch an der i''*et, habt*n vir jetzt Mozart f?Jif ^chve-
eisen«*» Voii -»-^.iii; uiJ '^^iriLi Ki;inv ^.^ur — £UitUit;S3t:n iöt *^tirtxhiro ein^,^ ^rt ^rd-ns
ritt<>r, er und alju»? A-^rie.su-r in aiinkdrutu^ Kutten Llt nituto-.alt*'iriicxit»n i^ettt^n ur.
den Italc — t:£ hrndtut «ich wohl uu eint- Svrit;öLfcllK atc: hl« '-'r^:l3, uno einuii un\ - r-
vuTid»- 1 li m.ifoi'ijt.ir. (in cum "ill* jiAi^LD^'' t-itv. rinn uir. »^inci^ r i- ct^ry "^iv^chmw^j —
dir. i^i4:iabui v«?rl'en bchncn oe.t.li^ i^uf PhicliiL, unu ^a^-atjcna traei^t eintr:; pexzbtSt tzte
Kr.put^i- und silat, statt iri i>auin, mit '^a^i^^uo Auftine.r bnnK'^'in ^c^ntrai i^urk,»,
Lict i\o<.i^:i^xn ü.r i^i, cht hint;^;;:;: n \>in^. zu:. Orit,... ^tr, in d^r ;^v it.cn -Ti^ vörvuudfolt
sici L>icii in fctin»:- i^rut-nt; hex© vuv raig dtr L.«. .uiuc.i -i'reiiktn von ^uya^^^ ^nd dais
ALLF^> rtrl»rn Liei-.ßli/^ FJHTlSotiü j_,csui:igi*n.»% di. v>i.r^n i^exlen ^ir«,» D^r arK.e arne
liozc.rt.
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Wor vrirai. -u «»»rjjLhnriciit^n SkAn'iV
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Wie je/it f:^;^ ""^yri.l hofftüt^icii eini^er--aö». n««.
Euch bt;ldui ajJ.#& -»^iobfe-
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'"iitxi vrzaciili^ auf ajLj-^^n t^lk ti.^ovb ihr^v ^vt>chicLtv.- n.ir ^U:.x, dasb/Zö-^e ÜXu: vcr-
{iptttcUt-n i*.uai te^ ihn zurutCüzui^ehnen i^ach deu) ^od von A».ay r^endallii»» Alicrdingö
Vs^d Bit;. jedi:ü *a.l danach titefrat^t**« i'b vfir ein ..ru^^bti. ^chtiiaiis von d^ia nur
A»Ov.i ^ov.trd vuciste««« Una t>i.3r t>rv^.hiit jt^dtr;. Li^i^ vie t»^ueckxxcii vernairat.4.;t
elpi Bit ihoi:.^cün 3tA — ein^rm *'vrxt<.r*^« Ql/^^
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gx iciiZfcXU.^ an l>ich zu bdir ibeiii abex' ncax tut \,t.t> luuii kaiui^ uiiu diese
Z. ij. n biiid cui K .ulLetl
Der grosse Tat; ii**iit mit i^ies'^nschritt a, Gott gebt, daös aJLleß okfly
ist uiui d r - rfoifcjj d^ai ich Dir iiuii.^Lt vu i.üchi — mia da^s -u G id
vic i-^:.a üjachst uiid herrlich verkauf L>tl
Hoff.: auch, drxi^i> Es ^rt b4;;;;3ß- r geht uiid iii^^ lüit Eif s^.in Kami.*»
idili WftJT, so ho. r ich, ?.chon auf ^j,^hr<.T<.ii l .jüi ßhovs, uiiu h«sUte vnr
viii^ut:.rciii t,roabe. tiu in der i%I lii^s—- ' dt^^r Veric.g i^iut i xu Ver^-o ^^ a
fu.r tiie aut>i i'i:-. "(^uotew.", ii.^.vr aur cixi ^-oro, i^ind liatut rxioh fabuloes«
Abi r öit' hat «ftvab Pech, Vi jlI g-i- ichztitig mit Üir<:iii; -^uch uin*.. A*t;.;oir
von Lavid -^«ivt^ii h«.^ri utit»*:^kojüaarjii xßt, unö svc r ber- itj di*^ zvcit^, lUiu
ßtriü^r TL>t^;^ Wi.r c'iii t>rücß5t:rer •'^foit>, L>putiS»j das zv\.iv.t* üucuj da& süir
vif^-L bi^öö<^r sein tsoil, d.h. ausg^ Zbichn«dte i^ritikt^ü hat^ oasi-r ßeiixiiig
hat, und icii vuurdv- aiuitiii-j- ii, üatb axc. li^^ut^, dio Qiu:Su «^tar-^-rr-uOir u
kaui^cii, ihr üw.u^a li^b. r i*Us.r ^»ivvoi c.Uße.i.bcn« Aber ich kaxui laxcii auch
irren und Liili schaff tlt das üdd b^r ita-- iöt alles inoe^llcii, aber
bifci* r ist nur -»ivtiai ^.uf d r b^ststsller list Ui*u aucii zi i-licxi hoch obtn»
huii, Vxr bro^uclicii Ui^; ji.. um JuilliciAoi^ kein-; U^r^^-n zu ii.ach^:;all
wxinst tiibt^ nichtb h^UöS, uiiu das ist ^ar nicht lu. ti^. i^u i.;olXL4:)i>t
vxrxö.xcii . i.j. vied<ur xit^rküim...n und at.ch dcia •^'^.chLcn sehten, firii^c icnl
In diesem ^irni^?, i.in iior-xfcht.n — bin in Ciedanki^n bui -^ir uiid sag©
inzviLchc-ji, in bocc'al iupo, n#.,j jtials unu i^cinbruch und Uood -^ucici
*.
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K:. i:^t jt ißMiCniiiii tut, vveuii iiif.a gchiofiüße iiaeclito .-»• t, vo eiii^ir. di^^LUid des
aarcii ü^^ t*^i i' t^^J^^'t, und pu-oerzxicut^ vj,;^ö\%?i;ibiit2e .loi.ür.tni uo lU ;.x ..ir h^ute
Kßcht irftvfis ♦ein« vuraeljer icL. Lit ^a.cicii t^cureio-au vilx, aber vui.. r uoch
bfci^eiii <:. ^>ropos d<^iL Gedfcachtaib der l'rauen ii^&chsatz zu l-ciaejTj letzten l^ri<^^fy —
cat ii:iL Qpxü -^iacuxu iui t u^^bt. Lü ii.ir ivt, ^ . vaiui^ ^jai Vwr -in ^^>'-r Jt'.hr'-u bei
einer Jnt-riifiit'uii^ tJtßEbt, ich erinnerte inich jh nur daran, vi^ ic^i an at^r --cke
fcuf Ldcn vfcrtb\.c und inii' aer fi^rr in -^it,t.'rettt*.o-^^i^£-^'t t..- drir cXf-, ck r- riich
a±i-> iiuiiciixi JiLLxiiite, nachher SL^^tt, '*Hat bicn ^ed.Oh.x, vvlsV", vi- -u L'.iUx ^.chxiesa-
iicn anfe^euiudLi. iwaiiibt vv^^^ö er bcutachtot hiitl^^ — vOcn in bc-La^^lc uflnen ■"i.xjßXJi
coin, iMsruxdci uiid üirt>n Zobeln frisch entkoinrrenl i 1 D*Albert — L.ißi.bt i-a, r.x^
iiOi»ia^ icn aa vt^r — lOLi, i^u^c^n - lOte »-»ti^dt««» ^o icn di . ^^..'f-r ..al ^'^J^-'-hcai rc^^^'«
fet!}iiüHrti'^ libZv.Qifxc. ew> it^t ^.boi- li^oe^J-i^'h. -::^rinncrn tu icn vAcu u^r, cass uit»
DfcLjt ü^ Albert sc jcnoun v;^r, ^-^xA ^6':r JahrH. aelter a^». icx-L^ dö;3V::^t^fi.i u*j .r cnt-
bi;röcnend UHeiiiaruckend» Bei w.tta*i:» u^.d i^ri:..Edünnen oeiiif rKt«:- icii dat. vi^•.x Wanffi-
fcjor axb bti Alttiri:>bcinüwiiieainnen, virü ^.^.r .brr.*^ njLar — o*^^' int»ir'.-:t.svnl#
hofltv, uat^ö i-u Lt^jLiife i-'iUiOc, xa ertt^xa^iolo vorgefunden und üo lüii ur:.. i.iitzten
iTlxfl versehen — the personal touch ut^v, — a^iio, ich ha^ttj ^x^t. -'f;aicn«
Und hier, v- s -iiir ^inf ie...« Kennet i'U hubert oir.:on — ~.oöb c laicadet» in •'-H:>xiüon,
UbcrDünzse uort"^»',^ if atill arouxiü — InA'i i don t knov. uiad d«::, iefevste;::t -^u
üiiz «riü^Xu '^elefonanruf herausfinden, vcit» fut:r einc^ ^axi^ ja i^u.iZ ^-infac^ ist.
Vor X Janren, fetva 7 v^utiruc ich ba^^^n, hab icn noch nit btephen i-- jLlen uectr
ihn t^t^ö^rochtsn, ^>ntvec;;r bt^i eintsr Verni^iSc-be bei -i->ir oder einf^r ^-^arV bei
Küiinie« Aber da er f»t\;a;j aeittr ai^ vir, ^»^^^^^ ich, kann iLa** nftue-rxxcü nie
vistv^n» Verni:iratf:t ndt ♦r,ini-.r i^etrs oUcir sowas, d.h. suoo--f.friA« uole.:.inr-n oder
brill&ntfen, axßo noch viel btiLtSi^r ali; die /rnholt u::d daau noch i;U»^bsch ur.o
nett, v.i^. ick mich von vor zij Jährt n (l;^57 ^'xsub ichj erinnere* •• Oder noch
etwas fruöher, als naterüLick Carl xi, no^-b GI'i^IüR hubert imd dex-aj-ij^C: i::'raut| eb»-*]!
diwses juiio'^.i *^ödchen, die er daiui auc** i^t-irctcrt, duo 'iich nach hajX.jt.ton Court
ZUTD t*o^«^n6Ghi€SS*rn U'- i-i«f?:/t riciiti^J iialiii,«« Bas ist no einer der bcnva^iu-i.e
in Li^iwr.i ^i^beuf duinu 'l;?, <»h«-: ich j^acn • *:.erika ^irii^f var ich noch b?-i ^d-*.i.i
zu i^esuch, Loeb br» t^ah ^in i'jidnitjht diuiiv^r im ^ii9, vozu ich a^üIA mitaahi:.,
nicntsalinend, das^: ICH als ^'hostecs'^ air. ^»^opf«5?nc.' ^l^s 'lisch^.s sitzen wutrrdf. und
i-»ixXi dann auclir-ittteU u:. diaiu^r iiuoat t>ia:iiOroas com^^aiy; d«=*^n Ti^scn verxiest»,
vei^ ^aii Sxck nicuL eehr u*,. sie kueiiu..j.»rt$»«» Ij!^-:^ ^'art of the bacK^rouiid«
hubert ^iiiOn hat dl ieent;st'c Xaxifahrt i/x-int^s -i^^^bfenG niit Mir ^ei^echt, aucn
sich^sr Seines, irüiier von dijr jeüaecntnisKirch*-*' runi Vdn d-u Kf itv;?t> clen Aur-
f ut rs tendaii'iri heruitui ois i^alsensee (ich wolnitu «vurf« J4, lirr 4;^.uuc.e ich fasan^än-
su-asse/, äu^ v^^r .*och, en*-. ich lieh Kannte und var viriviicn c,8^^^ uuiscnuxcifj,
eo r, ar\)'\y^/ — s^it 'b? vei&s ich nichts mehr von ilim direkt, aber — jetzt
der t>c;ibteßolitz, V.Hi^iJ er noch tround ist ülJD bei Lof^b ^^ hlioaües zu erreichen
oAL vu iiiLi rxac^dn wit \dtzii;; eine not*.: mit der k^niadun^ fut^^r di^ j* .ssteo-iur^^
einxe^^Ai villst, ich writss nicht riroünd vit., cias^ dit iaxifaticrt nicnx so xan^;
btti, vx-diri Uli USA xvurfeuersteadaiOT od^r sonst ir^^önd öov^*s i»usuit^e6 — er icennt
lijich nf tutrxicn nur tis huth liühsaKi — ai^« r ich KOennte rjir denice:., das.s er
iCäeü.e wid -^ -xd hi-'.t er natuerlich vie Heu» Ab-ir venn I^u aas ^Knzy^ zu str;xxr an
ueii i^aart.i her^^^it^ezo^en findest, dann fordet it. But he ini^nt u»^ iiitriu-^ed« .•
Useci tu be a \^ry nice uian« backtirouui a xa ^atzenellenbo^en. Lu naiuist
iia tuorlich sa^en, dass bir das alles via ^<ev iorK. eit-^J=^oifiUjen ist..«l iiancniiiax
aolltt iiiiu ja solche unerv»'artet<en ^eistes blitze, ma 2:3u a«in. folldw xp...
^LUK^r icn UHu«rrlas&e es voexlit; iir« hass lüich jedoch vissea« ^houjL.d hcj co>:)€
and bi^, \ Uerdc- .uch das V/>iinnSIiN.i.iIÜ freuen. Veiy taxx ioan, tiO^^^Uxoo/vin^.
(und vif .:f-öaKt, zvisch^M. uns alles in -iren> vir varen ,ia virxclich noch ""^ind-r.
i. • t^«r
Dioüe Idee ib t^kino tioxci of MEl uu Koeiaatei:! z«-^« sovae schreiben
v.iei (FALLS Lu a«^n »^ixcoii nicht xceiwist aatuerjuicxil) , Dear ^'^r. Siii.orii our
jDidtutvX Juoeiiafrunfedin huth riüiiö£.m iif.rtoxi weitet:, iia^ irou **ev l'urk. — *'texi
Habert binon tiie taxi ride from ^h^^ü Office aacressy to 14^ £>OiiQ «--treet
vou't be i^j-f t.6 louti at* Uie one ?»u took vitli iw^cerJturifcfc» a^o..." and
wLatevt^r Uiii^ Lyc-UiriQUö r- f i:".i*i:iic^ lut^ans — i ciiuiy^xüvc to se-^f you ut
ü^' veniisoa^e vcder vi^:• immer Du solche -^inxac^unät^^i 4'orii-iu.ieret)«## ^iVoer
oai. j.Lt nutocX'xicii üur 1:^0 ^^in Vorwicjrilaj^, vj*<rilcr.i jiii:/ j:iü.»,^t i>a vi:u. jt)i;K>re
ji<;ie<3!ni Ui.d vle ^esa^^^t, vcim L>u dat^ aaor.^ duDua fiiidcsti i^^Cü u^-'Ci* ;jO»
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Sea^slW^ivy^^ ^Ö'
osi' Is Given at Met
By DONAL HENAHAN
Some nice things could be
Said about the Metropolitan
Opera's first "Cosi Fan Tutte"
of the season on Wednesday
night, such as that Kazimierz
Kord continues to make an
impression as one of the Com-
pany's better young conduc-
tors. There was novelty to
the Casting, too, ina»much as
four of the six characters
were making their Met de-
buts: Elizabeth Harwood as
Fiordiligi, Anne Howels as
Dorabella, Ryland Davies as
Ferrando and Richard Stil-
well as Guglielmo.
Büt one runs out of nice
things to say quickly. This
was a pallid, undersung and
often downright boring
"Cosi," and it is a genuine
feat to produce such an ef-
fect, given one of Mozart' s
sublimest comedies. Of the
four principals, Mr. Stilwell
was dosest to being suited
to his assignment: He has an
ample baritone of consider-
able quality, a handsome
and graceful bearing, and a
good though not uncommon
comedic sense.
There were söunds worth
listening to now and again
from Miss Harwood, and a
Suggestion that when she.
takes the measure of this
large house she might sound
consistently first-rate. How-
^ver, she had nothing Hke the
The Gast .
tost FAM TUTTE, opera in two arts by
Mozart. LIbrttto by Lorenzo da Ponte.
Conducted by Kazimierz Kord. Destoned
by Rolf Gerard. At the Metropolitan
Opera House.
Ferrando Ryland Davies
Guglielmo Richard Stilwell
Don Alfonso Renato Capccchl
Fiordiligi Elizabeth Harwood
Dorabella Anne Howells
Despina Colette Boky
dramatic thrust to her lyric
soprano that "Come scoglio"
demands, and she sang that
great parody of an opera
seria aria rather cautiously
and gently. That might have
been an interesting approach
if it had been developed in-
terestingly. BUt she went on
her bland way all evening,
portraying a Fiordiligi with-
out temperament or discerni-
ble character.
Miss Howells proved a
somewhat livelier type, as her
role required, but her mezzo-
soprano sounded hard and
unsensuous, and by no means
remarkable. Mr. Davies, a
light tenor, had to push his
tone to be heard, and gave
a flat, colorless portrayal.
His aria, "Un* aura amorosa,"
had tasteful restraint in its
favor, but little in the way
of sweet tone or amorous
phrasing.
In the lessef but important
parts of the two conspirators,
Colette Boky as Despina and
Renato Capecchi as Don Al-
fonso actually made a more
vivid impression than they
should if this delicately bal-
an'ced ensemble opera is to
hold its symmetrical shape.
Miss Boky overdid the vul-
garity in the maid Despina,
perhaps in an effort to»pep
up a sagging Performance,
but her singing had sheen
and authority. Mr. Cepecchi's
portrayal of the cid cynic
Alfonso was altemately re-
miniscent of Scarpia and Le-
porelio, which made him too
much of a heavy for Mozart's
comedy. He too sounded like
an artist worthy of a place
on the Met stage, even though
he rather crudely dominated
"Soave sia il vento," that
brief but deliciously gentle
trio.
•
For the most part, how-
ever, what th^^Met offered
on this first night was a sec-<
ond-rung **Cosi," one that
relied on the orchestra to
pull it through. Miss Har-
wood, Miss Howells and Mr.
Davies are all highly regarded
British artists (Mr. Stilwell is
an American who has sung
at the City Opepa), so the
probability exists that better
things may coni^ from them
as they becöme acculturated
to the Met. At least, it may
be pointed out, they had
solid-ehough training in en-
semble work not to need a
prompteres box, a blessed
absence at this Performance.
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463 Laiit 51 w^treet, IJYC lüü22
Üev iorK, dfiü 14* Oktoj^^r 1:^75
Liobbter l^odoifo —
Mali Liüxi ai.::: I'estvS feieriA, wio sj.e iialital Eö ibt eiiie XA^iiünt-iötat, ii^utö, so-
dass ich die^i aul' d^r icrasse tipjtJ^n kau, ur^d dti et) im riOiüeüt L.it ^rbtittn
tt^iOlut a. ciil o-i^^> t^^ijO — icii ciiilvortc i-'ir ijObtWv.ucLiiL.« iiatue ruir u^ü'xl-xJm
uacm ^edacxit, vciui xcn nacTi i eiertag ^t>^'ötei^i} wi^aer uicht von i^ir i^oere^
d.L. di^^Äie iuu^t-. iiicixt», uann KOiniTit Bi^aiiu^rief nit ^urchsciiiag ai* Vürfcohibone
^ru^ aciret>j^i<^rtU iilsü, neutö ^rucii JJeiii jx^ne de vae rrdt axiexi i-eui-g^i^eiten
tUid so iioiie icii, aa^e ait^aer i^ricf L>icii in Parit> am <U« b$^t,rufcbs^n v-iral
i-t.lte alle, Et.uiutn i:\iKX d-^n iu# i«ov« — hau^ £cin' Vcnitia ^'icnfcicJrien in -Mjndon,
eiö*3i^tixch nur 5, a«h« Jack ii<;»rivale^ d.:ir mit i^iriah bneridan xebt, una Leiaer
&thr krc^Jc ist, seit Jcürtn, i«iere#». Aber hityr ist die Aart^&Ci^, Lu L'^iicßa-
tc'^iX, etwas ir'crsob.ij.iciias daauschreiben: John ii^ i'*6rivax<3, 7 A b^riceley ^arocnü,
Lox*c.oü V/ 0 4 A P, Lann zwei '^Ut^endireuiae, beide aber ohne n^ rin -nsvcrtes
Cieid; Walter nertnt=ir, 4u Jr'erliair lid,, Lo'.üon \: 14. j Mrs« iX)rotiicc t« ^otfurt,
Ijj/ f: nfcll Itoaa, i-Oüdon J^Vi ö. 3 i A» i<ocii j^sü^anc faeilt nir -jin, dt.r ist
irti^c^ndvais bbi i^ev; •^tatesmaii, icaiiii das neiien#2 Ich t^laube, er macht da eine
Schach colunaiiV Aii/v.?..y — ^Ir* uiö iirs* iieiiirich ira^jnkel, ^hri^topaer Cüt'.a6s<^,
Thaxted, ILcsex.
/ih, aü^r dio IiaUj^tsRchti brib'itte Berraan, nee ^^yf-r-hincuinberL:, e^enau, vo wij?
uxis vor b^.:rinth 5u Jchr-n keniiexigei't.mt haben, i-^ein uot*u^ dir., leut ja in In^lai^d
und (ieid h^it sie auchll Iki. muöst ^u aisp absolut t^tvas dazuecnreibtjn, sag,
aaSL di^ -^^crtai-^e von rir KOiuii-t unc. sonst ir.^eno wxcnen i^loedsinni l /a.so:
i'Irs« lu>b^,rt n^riuan, 4'j A^arkvriy, \.'t:l'W&''n a£.rdc;n ^iV# iWts« Si,.^ iuehrt ein
rcoöc b0cie;.x lif'^ und koirjLA caucrnc nach •»-'Ondon, *i:..t Aiaüer \ind h^^Aei. unc. ist
ein^r der vuiitjon aus uricr^r ticn^bratiün, diu sozusa^i-iii settled istli ilir ^-aim
ist der ^ruuer von i-^ermann-r ibcht. r v^«' iiscUcr Vtrla^^ i^tiü iruthtrc^. i^r^^etchen-
b^ber, unseligen Aaideütoensj« Aber xj'ritjitt- unu ich sciirwibt^n uns eisern jt.des
Jaixr zcCJ Ci:-/uurtsta^, öeixi^n uns, wonn si.. hier odt.r ich uru^jbt^n ^i navt. a ^tai^ding
ii^vitation at 'io ^arx.vi^), sie vciss^ das.> w^r in ^^on .alit# Das ^indunserg ist
ubK^ri^vüu. duii I^iaiicsn spaet.rr r.uo^fucbt worucn, v.^ii c.-r vJnhel kinderlos starb
oder h'ovaw^* hunnann rH:^'(-;r-^''indenberb, d^r ^>ruädr von iiir, ist u^r do-tsciia
i^cbassadui' in Rom^ vurht^i' vvar ei dasselbe ix* ^-a.driv., isu uit t^in^x' o^stcrr«
^raefin verhiairatet, katholisch ^evorden, das hixft«
Hab inzvischidii "^rfahrtin"^ das der '^ifeel mit deiii xobstt^i irgend vab von -^jice
in Wond^rlend ist, nui* Roelfchtn, das braucht u '^ir nici.L zu visscnll Cie soll
schon auf eini^i^en taik sl.ovs e^t^jW*^^-!^ sein, teils charLdn^, teils unun^'o-^tiiiiu,
ich Lii.h lu-ii.i gfcoehriiu I'U bist sc wahnsiiUiit. ^tschcit, vio lu sio anai^sitrt
hast — Punkt ^enau richtiti##» Moege t^Lt i^lueckLLxch sein» - - WIK nachen Ui>li:inui
btit.btl— zvbiflloß besser uiid besser und Lr^sstir, never inind, ob ijit ocLr ohne
klinoeiAüe iiUtni:;c-, verhuni^ern Vt:^rden "»-rir schon nicnt und stilböt if, \iu^ tutö'-^
Begabung" und vre dazu ^thocrt, ist ^ichti^cr, vt ni^stens fut;r i^dcn« U-d so
veisr ich, auch fu..r Dich«
Bitte schick ip±t auch einf. hiniadung zuu lu.ll« (ein hut^bsches ^aturn), fa-.r L.oine
"Sriüiirlianti"«»« Ich vu^nschte, ich kotnnte dort Sfdn, in U> flesh, statt nur :,it
meinen dedani:en und ich kneife alles, spezielle fut^r eine Ausstclluriu hILK. ,.
Ifeid, ijj uebrißen, kannst Du nicht :::ai irgend wann iiiJRUP'EI>l — ec kcstc-.t doch nicht
die V<elt und vaer docli halt sivhr schoen««« Denk ij:al dru<;ber nacii.
>
^*t J •"^''.^'^^"^^^\^f -^^:-^s» .ei> var ein schiii,in,er uom^r, auf vielen a.Httt n,
nlcßc zuletzt lalt einer i.aciaass Ani^^le^^enheit cjiner Couuint-, die ',:l Jelire
lanfe- i.iein Kreuz gewesen ist und vo ich dt^ik einem crook ßl^rster Itvyer. der
beine iri,,er dx^riu i^t, um die paar !., die mir vielleicht ein Jalir' in 'ul-.e
jri.üeaiclit haettc^n gebracht verde, dit da. it verbünd, non Aufr^r, uu^en una die
JninoealchKeit, die zur Arbeit noi^ti,,e S^imnlung aurzubrin^en, liaot,n mich
ziei:aich iert-ggoa^aeht. V^rsuc:!.. r-ber trot^dwa Kit ail-r üscht, v-ui st' xi«
^b und zu zu iairv,eln, vi« z,h, heute, üfin i-ricf tat df.s ...ini • "ci^zu,
Aifco, lijtiii hofdfchen— Eachf; ^jut, in bocc' tl iupo f;;.-r ?.'..ris~ unc< ;." ir no-a
fuer -üuoon, ab.ur dahin Rciir.'jb jcü Djr ncohl Hoff, , <]p.bz iyra -erpt; ho.cint!'
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J*tv Yorxu, d^iii '»Im wSei>ttjxiiber iJ7ö
Eö i.t C4€iii:a3;5i n vitx -t";,.;.! im Aa^ui.t> v^r ^xioiü iii dt r idtU dee i-Oüati^i aus
Frankrtxth v^rxcren gtijrinßejij gr?jcaizu ü^r^e von ijrieft>ü luid Kt.rttü, von d* n* n
ich WElL'tJ, tJli-ci nie hit.r enßux.Oii.;i;tii (cui Dcliiu;^... h^t üeliiv^ ^•'chv+.^i.r ü.icii
e-u-i ?.vrib t;.i|jijruf'i£.nj Vf.-il ^ik- , iin 'ochv-Uyi: niciat b^öi'i-^' — oii^^Mrj , vici.-
i^jucht iiit rjcin brirfcnMi zu Uii.i.E ^i:bui'lLL<' t> ^i^- bei ^ir * xUt:,etroifr.xi, udr-r
lei.u- Antwort nicht — :,^?t jt. /«i-ltib luotr^x^ch» Vii,j.i^>icht ist iir mucü nicht
nach »->ciirt iben— • ciui CLit? itb\r ich vucrc^ uocn ^tra t in -^cb-üta- ' Ui-cii v^n
Lir hftben> we^nns ^^ht; u:ic vit»btn, ob Kyr^> Vi .^bonn^ ^,\x\. gwtttn hat.«.
Ich wtfiöö üuch ^i.r nicht, vo Lu biöt, d»h« ob di L.n i'ris.f ni.ch ^«.ni datr V.
Wcnd^XiHVt ütiur ij:.t Vcihr öcn^iiilich sicher r, rolt A^Mchßtnidtn.,,
Wie V£iX beiu ^xjtffiicr, ii-oiii iw»iifchen, ha;,-.t l^u jnaiuu koi-niit^xi una v.'.r ei. auch
,niciit ^hT au üeiöjr", wio außcheinc^nc uebi^rt xx in Luro-a'<^ Auen hier v^rt. cir^-i,
aüt^r üxt T' rreiöti^ uiia air coi.ditionur^ nr.b ichei he:iibv> ^t> u<;-üL.ri.U^Jiüi.,iii -^t.
wiru nicht vic^i ^erüJt.nö' It, Uutbt db^'^p aber üiiai tut, v<.ü lüa^ lUiiwüj aai> "Wiiit^ai»
iAi ja.
ciO b.La Ac:* neulich in ü^ji iuLi*; rober i^twii Juchhe iu dit^, ''bta^ (ttiö^.hr. ^>'v.r", v.1ü
vir die Cit/ ^^erc jetzt Uc;niit*n^ öe(i^ix%Ui, ^^^^ sojlü uLXulHf vif^ ja L-k:.ii.t, ül;
luir aic 'lÜTK bTADT <iiorri^oi.d> anzufeu^rui uiio d.:. fiwj. Ji.ir i^xoe. tziich i Ui, a^s
vacrc doch v?inc i'aüiiuiftfc Koüe fuer ilaf^ida c^w^übtrii unc hat feile ait nicnt
auch i:^i:.ömii^i:^i\Vi'i uoo.r v^^b das ein^ d'Albert ^i.f-r^ liit di-^r ich öiv vurvt-chuie^
vaj3 bni lijtriiier ua-Lt^t-- i-ii^n VT;rtrottexunfc^ K^-.in ^»undc-r v.^iert^-r L^^ü. icli bin
zitriiiich sicher^ dai>i: lUlI J'lADl in d< r --caectiöcJieti aufgiHfut.^nrt vuru»^ v^o ich
tiö nie. ^;.noert hatte, ab -r eb ^ab auch noch trimn ^chinücn Vbl^ut» icn; von
a*Aj.biirt, dwr so c^^inlich hiesti i.'i'i^i ) $ ^^^^d d^a icn auch nx^^ .loert iiaLtt», uiid
in ir^-eiid w..s xiAT Kafaidvi ^•■^c>uu^»^nj LAii wei&i- ich auch nociil üoiuiöch, tu vas
man sich ao r-rinnfrt und iSi VfiS nicht, oder nur ao vjijjiifc.«. Irinni-rn-— wit?
itoiintt :;;^n d/-L aucli jt^ vi:rt>t:Lfcj<:n"ii! — tu ich mich natutriich ivii i-af'aiua'ö baaituaza.««
Aber vc^fcii hSrth vf..r ich duci: fa^t iüXiit^r iü dt.r ^ta.^:töüf er.««
Ucbrib-^iiii i-^t htutf '^ixi S/4 jjage. ad in dtr i«Y Tiics Book i^vif v Ut-b^r Lilli»
l:iuch, oaö dc.n Titel CHiU^Gf^! OBüTraHS— .il.D DAifCi: trairfet. Vt.:riitent5t Cu ihni? hei
üiir r':;icht£ dafu-.rr 1-.- idtir nicht ciut>, ah-.r r>i*^ v-. rdtn j». t^caün viöücU« ü.o ad
itt voiltU' "cuott'ö'' voi, Joan Cravforc ui.d •crt^u At^taire uiaü b tt. i^^viij. wit
hvrrilch^- unc hcok^-oi-the-Kjonth '*altc.matt " iit ct. auch, ajLC>c, vi. ueLdicn,
tÜH vil:cj[ ^eiu vi«: iwu damit ai^ichtii und vit.aer i.aj. tduen oroi.t.in •f-'rfOj.(i> haucS«
li^i i>ii.d ist auch ^^ajiz ^robi? üüuti* ünc vt..nn Lu wit-ci, r frai^t^t, ob ich 'lauschen
vijLi — iAdn, i.i^in hoÄoifo, auc^i MKi^' viil icn nicht UiUscht^n« irfit.-i Onkt^i i'^tX
*>u*^k aa^^tt. Min ich li/ var, "Ija, Liiii wird dl» Ktirrit;rt taachti.. — aL<:r Du ^
&ci:*ijjL»..r6t.«#|" -«un, jccuiiftixiö nat i..< in Lli^-i^ ^eachiixcrt— nicxic nur ein ^aar
tpieoaen, tauch nicht j^o ' öciiiilemd'', VL-nns auch ^arbo und der Uiiia;;>or war«;^al;
•*•- und (in;, lüt;;;, vorauf eii ictzttn -nd'.ü vu^b;ii aliun u< brit,i.n, daaa f-<r Vicn^
;5Cnt;.n vi)(^ bich uxaü niich vicutiy ia t; aniCOiHüt*
Axao, i/iin ivüuxfchon, lat>a von bir hut^r* ü^ v- nn muc^^iicii— al^ot^ ^^lei^c <*^ir und i-wyra
i>ei-pre Dein
Dj^ ich i|ücn nit, in Genf v^.r, hab
icn mir ^loU^ich auf ^AwAm i^^x.A4-r. ^ lan
K
Ar
l.tv York| den ;:■« Au^jU;3t VJ7b
Finen hchi . llf-n Grurr., derdt Du v* lyrt, d.^rr ich an l^ich denk«, und bf^UiM ^eb»rti>-
t9k^ nicht vert^ :. - tobel üeraüidiieit, uiici in biücxuii iuxu* Kuu iult i^ich uiid
iwyre'-.- hai^t I>u in Wlbonne nlietJ gut vor^t iviiaen , ca^hoiöt. iiu Dich in mi»r i^^ur
und kaiaist Du jimienV? JfDu haöt aoch f inwal t^iiJ ^ti3J.H;bcn mit karotUi^ ^minchtf
und ihr*^in ftetiicty «ir«<*n, rntzucfkcnd (es vtr otr.i (Xt,r Vvilci= Jiöiüin Aus;iU^lluii[iJ
ciaö ich £)0 besonder ::> gt»m raücht4i — 00 iui^'t.d*athj* ^Ullc xcnt. jar üci i-ar vor^t»
Von iiiur xt>t Jiichtt> z\i beidchlen^ icji erbtiitvi/ natut^rxicii zu viexf wf::ii iuciit ;it
gut lr»t — und f-ti koiant ri zu v.v«l<^^ iirlmi er untren am> Kxndixe»it una Juc^Hnd^ lUuicnea
iaTuroGtiait^ HiUichets <iudi schwicrii:,^ nütur rlicxu In dvin ZutsnHsnuin^^Jio ?. «^iv.i^oU|
i) ötÄTfu: t €. ; ^'.' i>^ 'in ^ i\tcY iU; Üu :.'^/' tlkcr Vf.r2*^ Ort<r'i Uno öhun, ciar ül'iue
Wa^en von l'in^r Mutter^ icii gl^jubc bruun, jedenfalxa mit don L»iiber fixtureti|
vfir diiö ein bincoln^'i D?i: rjuec? uii^^tfa^hr iJä^. tic^veö^n eriui iiir hnbt aiu -'ifn-zen-
öe*b giivohnt^ uru dit Kck-. von xxiib, dej.a.l^, in chw Vdt2lebeiit>tra;3;jc^ voi^iu wxr
ai»ch ddiJ Tod r^ixuaiß ytU-xf zoi^en, von Kuri'ürütviidainra ^At/jb, Mk\b \m die Lcke von
TeiBfau Ateliir V' r, f^owas vie J^rledrich v.i »JimItü btrasß»^, jeütafaiisi t^in loppvl-
naiiiiij iwÄiin f»b>r «ich pvni^ ij;fai7, ^ndrt oiir in^tion tewea«*n sein« ^^r Wiugtn von
Deinor Kutter war an ßich riatueriich nicht ofi'en, das wacrw ja fui^r eine ^^aoiitjerln
uniroeiilicli, ebn^-r DU fuhrr^t jJu^. imcier off' 11, v ni^;öti-nti mit rnir^ Wvrun v^r in dt.n
UrtinevcLld entflohen, d»h% tmtfloiun bi'jt Du, vcnn tiich b.^ine *iUtti;.r iliru ^ouuJL
cussuchte und l^ir zu Irnjjv '11^ vurat« Ar^'v^^y, ich fand in meinein Tageuucii, dass
Du zu fiiainijn a- u: r?j-nt v3chiats»eug bei dir ^-ty r peirt^, wu vir unö könn-idc^mt. n,
ii«i>pielt hasti wfa.' doch s^r^hr nfat von Dir v^^r una nich auch entyprechond ivcin-
druckte, was vcinautlich der Zweck der ^^ bun^; v^r« idr vurdc , beim i<achd€i:k€Mi|
auch klar, dt'.3r. di.;^ Freundpchiift von h\f wn so tjoiid^r* mixV^ V'-ü \ax dan ^^opf
mit ^fjbbö iwl hattest und ich lueint-n u-?it d%u\ üSrth — tiae var etint. ,gu.i> i^abiß fu«^
l«abenslR'?nglicJikelt, givt*n tJiie> i^t^oplr^ v. boUx ar*i, uf coutsjo»
üjib ich Dir trcii'.hlt^ Ai^bi ich hinr iin Atciiiv von dtvr Met war> tu cneciw ox, iiUrthi
der die aö#rik, i^niinicr. vori RüSKJ^KaVALIKR insziniertt (1915; sovic den ßauzeu
c" ut.achi->n win^:, bf r^onduri ^c^nc^r* fvu^r ct^<ö ^^.ivu aiAixx von »«atinorti Uv.i/ort-— v/as
boii ich Dir sa^^em, vir fiindcU tataaechiicia alt rroiiramflic und — ici: traute L^cinen
Alicen nicht — j* C'^r i:>öoni;er mit H/in^kchcni dat: er f.uch da war, und utsU:.r oa:i Ganz«
gcsclirii bui, *'ü*kt — J)r% horth"« Di,{. »si. hl Lian pioetzlich iJ7b in i^cv iork, aiü
iümdachrift-^ 4o «iHiJurt, nacii sS^-int-m AOd«,# L.. vrr»schx t» ^-^J^ ^^-^^ ^t^jui, win Du Dir
denken kannst.
"i
Si ist buiiit; heisi^, Mt&xX u^^ber du, der xjftuJcon nicnt 2u bc^tr^^turi, abtir da;^ uiide
air coi;d* fujiktioniert 0<J4.'*!vSLIDAl4K. ?,odf«f5^. f- • ok^iy ist* ^iachfc t;u^, Koolicii-u,
hat ciii^.n hut bßchca 'iV^i^, — luoaijc fn> tin gULc^s Jaiir vvrdtn»«.
Dir urid Kyrri f. lies -^i^ibfi-
U^ .PBE
\
X
riSi'a^'- ■:: •'-..-^'in-.'MfSi'^'-a^i'fk.
li. Juli r^7b
liiebtsttjr iiüdüifo— dfcink i^ir sehr i'u<tr Dein stgne de vie^ ich W;--it5&, vie i«: icht
K - cUmi Zöit^ifa^hl verliert, weil \im\ jl Kein üesoJui>:jf taxatinöch itit, der auf
Daicai biuht«»* ^s tut ii;ir i:>l-liK leiu, uKBti die ari . *vyra ßo i^ar /Liii^n n .^^^itö
gehaot iiiib uiid UüFFK, datJfci Vülboniie i-uch Ü^Il.^ i;ut tun wird..« i\^* ist ja k#ln
lec«jr Wetiui mit änr üntur — st/h e& J^^ e Ibst auf ueineia buxicoeiiciitiu*« l^bei
«teht üvt '. . ; ; r kjio« ch» Ihoch (tuf??) auf d«;iia5-lbrn, eo üchur.^ttüt bfc iu »^»tro m.^u
~ ich tu nichts wie die Blumen tx>pf-*Ütitfrtiaet»e vom Kfe>^onv«öB^;r i^v^freiim, t^onst
eht t jL.nt lii jt' ! Um ^^in — ^-ti öi:nnt., vl^ busy idi b.lnj
iSonst glbt.^ niciitß i-Vu^^fb, Iv Id^^r, so sa^^ ich no nevh Is ^ood ii«wö~ Wini^^stene
A.t ia^ nc.Uk, blihnung, au diu mau 6ich ja nit ^ii-vochnt»«» 2*u ]i>tiin«« -^x^o^it vrr
ich ai.ieiri faif d la <^]yuip xiqpc' zum bolBho.l bUKIt^ — vxai i ^ var ph«'*.-nü. .. .;£il— ai«
Choert>J lauter üchaijepinsU Und die Kro nuny>s-62;n — In rot und v^'^iös, deM
he.umi ^' oinc* Au^jcai Hi* iiui -^i^W.on nocn nicht a%%« i^*f ;n ti niir :^: bi. < in blut—
junger ColUiübia--Ütudunt| at,r üich pioetii^^xicn zu mir dreüto, üit. Iravnen in dun
Augisn uno lum'itjlt«-, "It'ü »;0 ovcrpov^ rlng««^" Hier wurd natu^^rllcJi bomaettgelti
cas;j alluü so traditionell fJv i — ich ß^.^o: üu^iLhiiiAi^Kii i^i; i^iiicn isu, ^i©
kOiiipoiiist und I'ur,hkin ijiedacht— und von aJtiiOdit'ch at.bv.rn^-upt Ktiiaa. K>pur««.
Ifcid d/uin l:u.t nich raeint/ Fr^üundin Ciittfi UallertJtein Cw^dci^t Du noch, ^^realtire
dan£it?u&t3 in Ut^r btac' t^sopt^r una onnc uiiteria^;.; von ^K>kot>cliiwa ^^t^^uult uno auch
htmte Jioch vnmd^r5?<:hotn) zum üivKüIW nltf'enoxm:en, i^ICÜT aul" den *^uchne-^ hat>t bu
nicht aiv Vurt:t;?üung in der i'-et vor li Hi^HT Zv.it ,. .ciiti^ Ich hau u-l* üj^^^^r
noch WIL tieb-Jien gehabt, iteurjö auch di. Hutik viaaesüigj k^iutö— aber icii iüUöö
saüen, aas war eine Vorütallunc von If^tzter Ferfi;.JCtion, in jt^wcr Weise##« i^in
Ünee,in, dt;r Andrtd Fcdoryev luti^itt, mt vrundt rscho^ ni r :^tiofi.tt unci eii^e i^rechei-
uung, witi L;in intcilife^^.ntv r -t'inza von Kutuxur i^Btjiani. una 4^rofc.ö^u ^ILi — ^anz
verhalten unu in di.r letzt n Sz^-^xie — ulco^ du^ verliest; ^ch in ii]eia:ie::^* hcb-m niciit«»
-Auch ui^: Tttiaiui, w*inn t>x auch nur t»ut una nicno unot'Wuuuixxcn Vcr«.« .--r in
dunkelblau una öl.: in ganz dunkt;lrot'>iiJ i^nint««» Uno abi^olut Uorr:üerr.-iöttönd mit
einora MIHillBM von uesten und ueberhaupt keinem aeuö^äf-^rlxcnun uretu— unglaublich,
kunder&chote^nv btkorationt:n una di<v viitta n/:t mir auch erklaert, daj^s der Chor
di^ AiazUTKa (dat ist t^ine riasiurka im ietaiten Akt, nicnt vtäirii) geuaizt nat und
nicht dat b^Hett, vi*- t^f Tjchic^^'t ui d ßlnenzcnd dafc g^-^'^^lit war,«« Icii wuentscht©,
^u hatitteüt dfioei stin ko^mk^nl Ich t>ag bir, dieöe Kuß:L'> n, da ivanu ölca alt ^k t
vielt Sch-f^lbcu von auödmeidtü und nicht nur äit- He'tl Haett^* ^btu noch ir'lqUAi Oamh
Ü '. h n, aut r wan kann j^^ nici.t allca habe.n«
ilab auch noch öinfc.n biicK vom «>uchh0 «xif i aicarovaxac und Jbruiui geworfui, in
eiatrm *i...un Ballett von i» lirc i«r, nrch chler — ab r ö v r tax »«rrquacdt, da
gib nir U-inc Fillv ...u-l iiardt<i ary tiiJiei Aber bü^ nuChS von hobuinsltl DAß
war grosüartig — allein, ^ ßiohst, ich hattt* f^tvao enLcrUv1in..iont, wat» auch st*hr
notvti^i war, dvim icii wurde in zwei Toa< Gfai.lj.e hinciniiezo^en (**Uulhchon bitte
hiifP-i, d±ß nich i;ar nichti; anf>lnrxn und var veiy upj5 t, v vhrtiid öiv iniiwischen
die tfinü Ictroffn^j in t^ariü ciäu^ u,i- rt- und jt;itzt belt:ia»lL,t i3t».# Jetzt uub
ich mich aber ^d- er dtürf^uigmi unu kc-uin w it. r arbeiten, m^^ r ei^ e;«bt au langsam
und icn bin nicht zufriudenr iU.j.ngjLe aiH>r, IjO b^^ ^^ kannf \ iialst U\xi
[hr, W^^ %^^ ^chnii4iolt-^ >:>taü6n aixeü ^i<^be ,
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BY AIR MAIL
PAR AVION .
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und da 1^:1 allt^s gleich vitl beaser* Uebrigent; bemerke ich| das:s ich Deine ^ienft-^r
Telefoiinumner nicht habe~ bitte bei Crelec<^f^eit# Ürie never kuovß* (Eö tsah ntulich
xnal iso ci\XB, ale ::.U)e%S3tt ich ganz schnell mal nach herlini zur kVitwt von l'rnöt i^t utt>ch,
eint naht- i^reiixioin, auer t)L v:.r dann ciocu uicfit nof^tit;— juiochi qui öait«)r— ilachö
gut, lioaolfo— Dir uiid rwyra aiici> i-iöi
,e
Liebster Itoüoifo-
Mein -^patzcniitjniri. i;->t d.cr;aaiJötin aui^t^i-leiert, Seiii^ita^t üdt.r ^dut^w* nu^lLuni^iDtrieb,
n&emlich cänfach Verdrax.uit:en von ALLFil, aas:3 ich einfach a.Lie."j in •::iiit::r »^riü»^ viir-
gebbti| dit i ancix al nur nucii ^»-'i.ii.c.ch v.icr.., Vcaui nicnt — i>x..c^ .ii^vi,y, t:ü ^cnicAt ich
Dir hier tjofort den AjrtiKti faU5 at:r heut.it.,«ii ^-UiiCb/ Tiüiuti uebt.r die i^ita> aer l^ich
wanrschtiiiltcn InL^ireasiört^n wira^ ur oibt, soä t cht int t^^, tüu i^^utt: Unbürbicnt,
Wö.b uort t?*^ -pi'^-l't v.ira, tiovcit aas ueb^rhaupt in dt.r ^Confut^ion oder dvL2 Mr2Criti<:t.,pf •
jdiiJcind L/turLuiitn Kann, ich m liK-. ii;ir> ati^o jj\x ^.jü x:iiit;.: oo.n f;ich*.r.iicn iitiuiet^
üdc-^r'«^ Vielleicht intt-reßsit^rt Weh ueb<^rhtupt dlf' ^miz^ K^t nicnt ^xAir^ aber das
vei.-3.. ich j^.. nicnt, a-.oo, hcrt: -Lt Ij*
Wie i^tjht *.i3 Jjir, r>,in Hoc licht n — vi^r KyraV lUibl liir die riciiti^iiLi^n Aerzu in Oeuf
gef un ien, s^iä Inr cort odt r bitit l^u vi.-i.xt'icht in V:::,lbonnfc#*i Lti titho ja nun t:chon
viedc-r Ui.m w>Oi:i-.er y^u, ab- r ich ntthü.t an, I-ir vira ruLl i^acht,» uUiickl, if and vheut
Ich bin ßo sthr lang ohnej i^achricht von Dir, vas ich iii^^-n^r behr unfern hao, abt^r
iCh vvtitp^:: j?. t' lüf.t i.ur ::u ^Uiau, vic'ij t^eh.., i. aiA.h^..al \yili WiCi ivann c^n n-^cht
scnr« iben — .%1üo, ich verfcitth tb natueriicii, Ad* r ein L^btr^nt^zt^icnen vaere hall noch
mucb apprf?ciijtcd»
Ich ve.iyi3 nic/it, ob icii nir iiii'.wii.ciitu tichci- i,\::-^iSi\xi<,L>^.iif cjUi^^ ich hiiii^.. tuch
gi!?lesen und es, nehmt alles nur in alliu, gtaiz hucosch fand, jt:d( nfftllt. w< ss^ialich
beaavr al;. vc:.> ich KsWhV^i^x*^: p r^;:.^^. i^i-ch c^r., Vc-.. i.^.x ;.iir .a i:* r aa.., ^<. hi^ r vor
fcinifec^n Jahren angebotei^ wuid»^:, trzathlt iiatt«^« tt:^ lot ja aotolut * profei::;^ioKal",
vivli« icht hatt^i ßi^ einen gut* n caitor, ot^. r mi i. iiiu^ier*«. -UÄtjtit:, vr.r natufrlich,
aaü& sie: (rlt lir^cnt) dif-* Cli opatra als dl^ entöclieidtnc^^- iolle rejp. c-i n ? nt;3cnt-iüi n
Qen i-roxi iü ijiirer ivarri-7..rt betrachtet ui^d aubdrucokxich fcbtt.tti.llt, da£i:> ^-ist^
Schr^jibt'r aauals iu HoxJ^'vood und iilCKT in ^ var, also ellfs aof ihr-m eignen
Taxeiit £,uwacnüt'n ist.«« Ä^un, i..i^ deiü btrutiiCitcii ^'Kuti*cncu bitt. hiifP', he r te aie
mch aa^.als flenentiich e^eueten, unten zu t^i^zen, denn sitt hatte ja Ktiiicn h^:fc;iöLc ur,
weil Cedric ja OBEN var — "und ich rcubi. jini^i.utn haben, r.uf dvn icn mich verlaaet-n
kcmii uiiU citr aufpaiiöt... *' nun, und Kuihchen tasö jeae Prooo oii. oh fru^.n, oj.u da
vxirci^ nxchi. nui* jeaer Zipfel üiit rvOolfchen und l^.lc.ne Ponc. iiii L'f^ t.ail ot^spr^-chen,
sondern auch jedes V^ort durcl-itiearb-dtet (ich hi:tte na^iwlich die Rolle sz. mit V..lter
Fra.iCiC t.tuc»J.t,!rt und konnte Jcdt-i:: V.'ort fcULv«t.ncig} — und in di-r i'rtvnir rt..^ 7A\ uit-la^iii
Kntaetzt^n, sonnte man im iVulug kein V.ort v^rstthtin und icn sUaid vor der lrat,e-—
in die üarderobt; ^turr^t-n unc Lilli L:ai^cn — und .slo wird tobci^ — oder cö ^.r^han
lassen^ Ich btuerzte also (natuerlichj, Lilli tobte (cbei.^o natut-rlich), aOrr ihr
var klar, daytJ ich rtcht liattci* — und d^ r Absind var .ert,tt:t. i'^un ja. (I r».on't nted
the crediti Und unbekannte freundinnen ^ohoertn ja auch nicht in jrolche Aulobio-
graphif-n— - ^s vat'rt €)hf-r w, ü luor i^LI-iJ-l) Ir. Octili^^tn kor^üit daa nuch iui Sp6^e:nü''^^
bei iiicinillan heraus, ich hoere, unter der bedingung, dass Lilli 013 auf allen talk
öhcvs prct::Owed (w, ;3 t^iv: j<^i glaeni-'.ead Liacht), unr r d.. iu i:iOr;dfc;rb:irr;n Titel CKAiKlr:
LübülIJl^i— DAlxCE l^whattver triat ineantj — aber dt-v deutsch» Titel i.st ;^ü un..^ppt tetllch,
das^- allat ^u.ari-v oci.jer ist}. Aber trot:: Macinillan, unc ej vlrd BESTIM.MT auch hier
trin i^j^\D^<cT 1 rfolg verdtn, Hoelfchien— ich v^iil iiui:er noch nicht . tt ihr tauschen! 11
Uno daü ;:»ind Keiiu,: üauren '^rc;UiK.»n, da ci^J^^^J^ ^^ t;a.iZ Anarta:, not öIokc lü^^in »:ig.ieß
Leben, aas ich rdt nieinandt^m v^rtaUL^chcn vuik^rde.
Auch wenn es aoüolut illCIiTS ii^rfrtrUliciitc^ zu bericiiten gibt und keiner Lieii^er so
entliusiastiöchcn A^.r»nttn liiGEliD vo Vcitcjrkoimr.t — ^iu aller V,>rvuadt.runc;... >!rinch: al
ütnkr: ich Liir, nian kann ja nicht allte habtn und vielleicht i»st virklicn ^einfach
mein Liijiusi aas gewesen, vaa auf nicinea 'xt.il g.Aüiui/ien iat — und mxvü hrilt tiit' zum
ReL>t desselben ausreichen... V-omit ich meint, man kann dann nicht AÜCK noch Erfolg
axs bchriftßtrller haben... but I aon't knov. Jt^dtafallii versucne ich, i>o it.dse
vor mich x^inzuiilingein — doing xht? bciit 1 can unu jetzt giott:; ja auch vieu^r iialkon
üew luric, den il. ^^^ril xJlb
LitjbtsX^r RoGoliü'
Vie ^thtt^ wi^ tiuhtß ßl^trv il — vie i,Ail ru« ^yrc., uiiü iifüt Iiir dt^n lieber-
g,aii<, vuii ^<iiuxOLi zu »uenf voiibr&cht luiu dit: riciiti(.,i^ii Aerztd t»<-fuiiu«n? I^ö
ist ja aiieL> iim..t?r bo icoinpiizit^rt auf ditjser l^^elt und i.iß:i brauciit bo viel
vj^eau^a — fuer alle:, uiia jodtiit:, f^o^a Oder kitin,»« ünu xiifin mxiüv t^ich iiru::er
vieci r u^rtJi erixuum, \':Ab :viHi f.xxes echon aurchoetit^nd- xi hgJL — uiid deüs
auch au.ieL. noch viel a» r^iic-r ^ ia KOunntc*,* Bi.tdbt Inr iiUü vorxat^al'i^i in
Ural, odor £ieht et. ba^d n^ch Vr.lbonnr?? i» t
ü'
i ^-uch eiuch nodi v interi
üü viv hier vUiid in • ULro^ii;<i'<^ .1 .^>onne btrahlt und vim deakt, c - L; i iiuch-
&ojniiier, dabei ißtt; rri^^cli unu kuciil — icii na^ dei. ja, abt;r i-icinv i>iurüeu i,ar
nicht, ich habe zum eri^ten t.± nicht eint.n kii^zi^en ^^-rocut. fcuif ü-l. baikon
fcjthf-btj vicxt. viele i^TlL&nfjitni Cich hatu: Eiit t int . l>xz. vor c «^chrrn ant^efan-
^mi una hab jt^tzt a^ die lou) uncl di<. ^laetur viel zu öruf>ö| unc ii.. i\lot>Liir$
i^o ho^rt icn, koü':i;:t.n tTi>t jetzt div ^-'ClincL'ijiOi Ci^chcü uui*chli .....int Im, Kr:-
IribtraLur 0 ^o^entn bind nichLö^dVorc;.n, eitientiich, u^l,o lu ti^.Aa^l^ j.it
dem t^rueaen Laujütu, da^. i^L tuch sO.'n».: w>ach.. — ...c.-l ja^ aui, nein...
UuG iJit^idJJu-. andern nait anscn.. Intuu iniiiK^r i*ui' nt.in und Vit. üc^ü Vcltcr^^^ehen
öoli, kistüii ich liiir fatt nlcnl ueibr yuri>tcl-.tm und bin ab;j.olut zt.rrit'l^dm 0 m
Jetzt icit L.ir Ecnon uch liuci: pas^iiirt, da^b < . in*. Kt:4L>arque -^^ *..oir '^^LTxLp
üa^ ibt iuCii'l lu .r iiobiy aiihiz uu . tiüii^^t w^n bc,^i.i:;u:x>l Icii v^^ilaöt» üXcn
auf Deine Diskretion; bei Uixötein ab^ux^hnt varde, wr,il ob rüu^hjy aioselbe
ZlilT vic bljüLI^b i'it:;..oir benandtilt — ich L£.Ui e;.^ ueot-Tnau^t aicnt faötit^n, dit.öe
Idiotie vtrti i^t via t;rape,v.ne zu mir z^üTax:^cxi^.x.Oi::i,ncUp Ucun 2».*:.in A^^ait war bo
erbost uiib^r cü^- Abithnuntii dat^ j^r ; .xr den v;rif^inau.bri»r>f taAtvüiierw-.iße nicnt
te-ciiicx^;t hat; — uat^ ieit eo, vie vemi xiimi nicnt in lon Carlo t,<t>ncn vxlx, vaix
ii«w.n b^au-c einen liafaei fc,ekaul*t hat — ich weiats lAlcnt^ ich i^einv:, uai; eine hat
uebt rhaupt ^«icntß nit den: aiidorn zu i.ui|| uiid es war vohx der fu r raich ver-
ietzunobte viriind, i:7In7> Arbeit abzu^ iuun, den .eui aich ouadtuivc».* konnte« (bi^
i'i^i.oiif diu ei. Jair ''aus irt-urrdßchaft'' ni.tt.:tiit»:, sa^Jtc dfizu, mir va^^re ja vohi
Lila.i r'aliner mal in .;.eine-i beben ''bt ;net^lil ^un ja, aücr bu ßiöntit, eti
biiiibt eine^.i av^ch DAb nicht erspart; ••• i:.i ut brib*:^a wuru Lillis buch .*un eud-
iicli hier verkauft, an einen ebenso tro . n vdc- raiftis^r^i Verlat^, man ßa^t iüir,
auch via i^rap^^vint;, (jaas der.'sellint, i^oint w-r, daß.^i biili da; i^uch ueb^.-rall
auf IV ^Tü: otcn Viru, uiid dafu.r it>t aic ja virÄÜch ^»Ifie.nzend.«« hon, no iiat
ßie axbo auch i^b geschafft, Ab-r veiUi •u, . ein I'^exfchun, iJicli h<;Utc vic wr
fra^^at, ob ich ;jtiia«.ijeb^n irdt ihr Tauadtht n volle, kaiai ich Lir vieaer ehrlich
Dai; jouci: von xv.\, fu-ri uaö er vbo uvaJ Vorßciiußß
ßa£,bii, ItLLU und wit}.;.er i<KIi^#
beüoiwmiüin hat, war t.in faujita i erßtt:ir U>rt< vUnd defewe^^cxi kriübt dann jt-juand
vi<f ich nicnt ; al i7büü,""aTh. vird t\icifit'' -i}^^ uorü3r.tn...) .99
fiodoifo, lasi. bitte von Dir hoejreiij, vcni* i^UN^annßt^ aucli ob bu :alat uno wae
aiti -ichlioi.rnchen auf Deinen W< ^i n i^achen — s<i ujiarit una Dir uiiU ^yra
allöß i-ii Dt — ^aa;^ auf Dich auf —
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NevYork, !?• Febr^ 1375
Liebster Rodoifo-—
Hofft, dass Du uir kicdn© erkatitiuig geholt haat, njit d^m offntm -triißtor xxiA all
dem Dauü^onhalteni das löider bisher nocli nichts gtnuttzt Jöit, kann ja aber noch
kommen — it had o-ctttrll Auf jeden fall vielt^^n i^ank futT dit i-'eiuuliuntien, thtjr
are inuch epi-recinted*
öthr b«^kut!iartrt laich, daöt> der Dollt^r dii; HastTlnucsse fat,r dit bi^uirrülb be^ in-
flus;>t| aber icii kaima verstehen, denn auch hi« r koste* lü ounceö (nicht c tv*a
©in PP'ülJD, irlnd youl) 89 Cents, vas doch an Raub e^renzt*,» Aber so lan^. die
'J^it^re i>ich nur weiter uiiippielen, ist Ja alles under cuntrul« >lan solxtö Lieh
wahr^ichtiiniich eher -t'rancesco nennen, denn Inx vuri:t,eht^t doch auch sicherlich dan
Gesang der Voegel...
Dass Ihr li-uch nun nt^nr in üenf etablieren vollt, auch arztinaessig, ist bestirnint
eine sehr gutt^ Ukmp hoffe, dai^s liir dij ricntitiexi -''•orztr find^rt, ui^w., und das
Bestti ist, dasö es i^ra vieüv r be^is^r geht—- tiO^gt ej so bj^üiben«
Was, im uobrigrn, Lucie loit dt^r '^Musch" inltmacht Ist kein Honigjecken, sie tut
mit bittor leici, uaulich ri^f siv in '■^ratm.n hior an, voil et:, so schwt r ist»«.
Und Lucie hat weiss Ciott Geduld und ist ein lieber Mensch»..
Niciits Gutes kann ich -ir-hingegtn uaber dii üac.rtnerti berichten, von meinen
Sehnet gloeckcht^n bulbs sind bereits 9 nichts gitword^n, dass hoisst di«i. Blueten
ein^e trocknt:.t, so bleiben n\ir noch 4, von 15.». Nun, Kxp^^riccinltr s^-Hngen ja
nicht imriitsr, ich glaube, icli habt bisiicr nur c;infacn ulucck gehabt I Un im
u«brigen graut mir ja vor allen cravling insects, be tlei, vorins, wh t havt* you,
sodass
damit allee ürnsUr^ sich-b-t; fasten ausfaelltl ünu Ut:b<,ri:iauptl l
Dafuer hc.b ich lateJ^y in tiniot n Tagebuechtrrx t,t-blat. ttort, und nunir^ehr j^enau
festgest«.llt| dass wir uns i^ 14. Dez. i95.''J üv.i i'ey^rü auf oinoiii "Hausball"
ki-nn«^ngcümt haben, und ich zitiere lir hit;r wot^rtlich, was ich üazu in i:itjin«L^ia
dlaiy beiuerkt habt-x, (Horsti war uebrigens auch da), "Es war sehr, sehr nett,
ich war d n ^.liuzvn Abend mit l'^lf ütlrard-^^^alvatini zusaimnen, der dt?r schof nste
Mann ii:t, den ich kenne. Kr SiJieltt sogar fut^r £-3 'iaenze ochiagzeug (euixr,
ß©hr gut)—- fufc,r michl" Also, was sagst Du jetzt?? ^dcht etwa dir sclioenst«
Junge, sondern der schoenste Mannll Am 18., al^:o 4 -a^^e spauter, haben vir uns
auch gleich getroffen, und am 2ü. war ich in i^cliicü ^i^telier, uas ja bt;i uns Im
die Lcke war— alsoll IJfituerlich rlles in allen i^hren. La uebrigt n hace ich,
bei mehreren Vt ranstaltungeu, i^onzerteii und dergl., notiert, dass ich Kafalda
gestiiui habe. 192;^. ist das erstt Jaiir, wo ich solche w3achen aiUing aufzusciireiben
— d.h. ucberhaupt in meine Kaiendars Details zu notieren, ivas loich erstaunt
hat ist auüsardem, WAS ii:an so als tecmagt-r auch axles gesenui und gehoert hat,
Üper, ^^onzerte, Iheatcr, i'reBiieren, iilniti — Utst^llschaften — da verging ja kaum
ein Abend, an dem man etwa zu Haus war — und "iimntr in der ersten Kihe", wie
ififtine Mutt*:r kurz vor ilirein Tod zu mir sagte ... Ks stiiniate. Das ist ja wohl
auch dtr urund, warum mir all das heute u- 1- rhaupt nicht fehlt. •.
Zum Schluss, Rodoifo, noch cin^ traurige I^achricht, im Fall Du sie nicht schon
inzwischen erfahren hast... Konnie hatte mir ja Mitte Dezember erzaehlt, dass
Dada open-4ieart surgeiy haben wUt rde»». Nun, er hat anscheinend nicnt loenr helfen
koenn^n, dt>nn er hat uns nun kuers^licl: fu«.r uumer vtrrlassen... Ich hab ihn in
vielt^n Jaliren nicht gesehen (was mich gekratinkt hat), ab«?r er ar doch unaus-
iO€>schlicii mit London verbündten — Du, Lilli, Konnie, D^da und ich»». Und ich
hatti uoc tz van i:yck bei einer Veniissagt bei Dada kennengelernt, und auch John
Bariyiiiort: (in derselben ^vocho wie '/»alter huston — seine week, huh*0»%*
üruesso die 3chwaent auf dem See
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iar bkio, :>ü hoff ich, ^^ut iii ^Jittui' LUi^ui^o.,. A.ik ui.^i lu.L-t Li^ul, uim üof in
ürcauiit. voroefißiuon, soatisv I^u uuci rvyra -ucia ctv: ;. -r:*oicii ^cociuit — icii uiu
öü froh, QLbb ets «vyra vieuer htti^ü^^^r b^'^^^ — :i»Qet;tr e;:: bo bieiüeu, 'ui> icii /
doch ci . AVOv.nieiin tiir H'orritx bin, t'ori^e ich mich iDiii.er ;j hr, v\ ün tu to
i^in^, nicxit öcur ib^t, a..<,r verüt^iii^. ^ . nur i.xiv.u gut, vl i^^chi je vir/;iich
oft nicht unu i^ein lieben '•t:Ujaiir^wut,n;scne vera^ n 6uch iio Juii dt:.ktfcr ua-
Z'r^Aiv rt, ii.. uebri^^. .i iiAiiÜijT hu ijiii^ ja '/m ^•tjixi.^t.ch:, .-. t^^^ti^'^^i-t'-i^'''^*--^^ i'ii'^
iiOU^iCi*. utv», dirs^ (siii üüch ^^uch tiitich f u r QvJa ^.r.iaicr JMjvitr» ich e>eh
je. zun Ktr^Vfiiion nie ms, t>onüt-rn denke r^n rrelaut nahen -^^reundr, und no hab
ich i^uch t*n jJich und x^yra ^; d^cht, mit h±ien •'U-ascn . Ut^-r an /.tiiuitiK«
Vocei liir ^i:-föt'iit• Bitte sehr- ib doch irr: xuificn^tcn L'riv f , v» nn l>u dran
d' nKi:.t, tt^iiit' üt;nf ^ r -» .. funna:.. .r — ri v^ ib;^- ciuca ni ui*t xcn Qu:..- r..v ,
j ich tii. nicht hiib< ♦ iwUcr.iich, uii eint iüAOlii;ciir.: metis i:c. in<:r ^n rxi..
tJ*J
Agentin in ^-^rmunü 2U Lrini^^n, L:iust;tt- ich nii Bi*^in< c ^Ut-rcher A^^t^ntt.!. und
•^rcUiiO ü^rtcnexi und vir v;=ren bticit d^rs« ibtui * -i**Uiii_,, HL&k^ im., i^ich bo
fin M^r^nuetien i* itjontiicxi oef tt ri> c><^önncn boiitt;]^ nicn:. nur in . xner t-Lier^eüCy ,
vii. ci^ ditißt«. vi.r voü« r f inaird ijM J* hr zu rntint-^iü üeburtstat;, v.o ur uiiu t: inii
truu lüicii seit it-nf^^^... ifm;jtr tnrufinj.«« Ei^ kobC<. t iuir,',ii]iic:i, üU^Lion to
i>tc.tion nichi, cit; »'t-it, 'wenn .:an t^ rt cht b^d*nKt« vl'uor i icn ji., in itint:r
-»itut. tion, aber fut.r i-uch aaurrn nicni,il>
hfctutrjwich wolitu; ich uir potitVv.'nü na f r Uin i^rit:^rcn u dt^iüCiLn, LLijh wieou^r
L^ii v;n(UOti r^dsite, dfrdt ^.-u üechricht iu Genf vorf incKjbt, ao^-r cat> ve^r ü.^i
iiiir dxc;>*i.. ikvi nicnl nocti^, v* ii j.ch t,rad ^in -tiity ut^o r J<:.LXi ^libiiiu v^r-
fabwitc, ua<.r einten -^rti.^«!, ogv r v»i^ l>\x ri ncioiun wxixijl— «^u crini»i^rt;t doch
gtnz i>icn riich ih;i und rhili^Ji-j.rt iii n. J ünb hüMij:: .ET L2. i.üKT~ w^r ko^.nntti
da^i j*:: Vi.rbe;.bcn-*i Üb x^-axxt.t vuru». hi r r- viv'.r, für KKiLKi^giLk i- ly^i^ilKuv,
dtrT ciiii nt.rriicnur 'ia^nzer i;-t, LLt^r k i^^ i^auilee, nun, und su nao icn v.r-
bucht, jnich uarutOrr auf i-'LyiKtr aubzuor^itcn, unic^x* ^.ro^i^-^iu i^ruck, wtil tOj
auch uii,„r "aAtUcii" la^ixt ^vit; i-ii,j., hit;r/, ^ocaub ich nicht zuii» j^t. dijt
KaiL« Ut-ietj rüciit, ob eb ai^b'^or^cht wera<:n kfun, ^üt-rr v^-nn nicut, ^^^iitb in die
/iapp<; "Mt:i..oire" — ich VcV Inr- '^fr-ui^ciin in ^^uv xor^v", nun auch scnon 14 Ji.hre
her, i.t^in uott»#« in, u^vbiü^^ n hao ich j:iit . i^^n^n unr- n ^^.thüurt, wis. "äfoutiku-
vx^ch, danalö auf e^^in r noeht axi pr^jiaitjr danö^ui; uvXn i^axlt.t -»^nt^atri^, zu
seintiü iOf-chtt rchen gh^U., daüb bLbilei di^r i^roL.tjU) ia^rnzcr unsrcr Zeit hkii.mm
iii uxcn, auf* ject-n hijJ^ eint.r oi.r urii^owotiinlichüten ^i^n^chcn, uie mir jo
bege^nt^t bind, unc daü hei;:ibt soiUv thin^,, hieint iciill A i^ropo::., Rex' autobio-
^Th^liy i.ch*int a crashin^ bor zu bt-in, uno Lix^i'^ viru uAr ^ra* 4' aub buiny
oaxifornia ^t lithv n, jcich int< rubL>ii rt ja nur ccr imfang, vuh* ' u;»;jrc ^tit*'
in Berlin an: lieichcjkanzler-Piatz luii. ^otbbtrxb ueb«r;riij hof unc; ai, iiystt.riic;,
vcil -^u Vor ihr< r -rt ni» n i,ii ^«OLt --^hi>att:r niciit cin^t rui* .. haltt ;.t etc« .- tc#
Mein«, »eignen i^ach'.-n gehen uebtrhau^jt nicht, und v^hin das f uehr«. n boll, nhne
ich nicht; alxcroinafj binc im r^omcnt no Xi;bb than b or 6 bubmib^ionb oXcich-
zeitx^ in vv.rbChi?Hunen Lacnd^rn ii.. u^n^c, vo u ii.an nur A;:,c:n ba^, n Xiu.n unü
hoffen, dabb irgend vo endlich jemand anbtjibb.n viru, boaasb 1 ► ö-l vitucr
aaf\a«-rtb b<-bt, boiibt vird dit ^achr; üi.ppendubLi r. ich btiv.ucn ii.xch albO,
fxcibbiü zu künstln, in dtr hulfnunji, uabt aab i.ucii in W rxa^ . ^^nu.rt virv..,
aber da öXu aliti vor d< r Plrdt-^ otehtn, iiit fc.s fraglich — hi^r una dort.««
•^t;uoch — on \ rri • iialte in jtKlt^Lj >all bitte allt: i^auii^tn* hotchöt nootia»
in duiüciem *^ielc iidt öpitgeakreben und eye p&tchj l^^^o auL mu&sj doch
L^t* i üo^l svltif üLi^o in elxxt^i di^ß&in vou l^lr^ iucut v^iur? Ich luxu ^^^
fu^r L>xch aui't^i hobt^u umi ^.cirilck «6 Dir c .,:,. cjit^te ^ cx, woxilv i*ur uicnC|
diiäb Du frdniitn rricf OöilntJöt uiio aae *^ild htsraubfaelit««« Es ibt ja nicht
tailö« i't.niLv iiiijKt I au i-ich, dtuii ich ,,.'?h j*^ tmt j<.oai. ia^j au ihrem ii^^Uö
vürb<^-i, ii*» lia«:?ciAi:i^»i;ii üIoca iii df-r LjlöI «^tr^-t-rt — xcix \j\XbijUi o.. die ia-Ui^sU;
Zoit nicht. ix> i.ericvuercii^, dn^ ütt^ht ^aa:»; uav%»rtot*ud<.rt da.«» ich vtatfs
nicxit^ w^r »ai- t>«<kfrtt nat uc r ob ... rrAhUl'l v.ura«: •
t
Lioüö^er ^üdcifu-- iuöb bitte wiuutT von Lir hü<::^r?:ai, vcnn i^'u kamist^ »i^
«i& 5to«ii . <, ob iJU üj^xcii iCftiiUi^tf wie ifciiii u\x lu Ut-iii bit^ibcü '^irst — cüic Ji.^t
ja j?"ru-.:AXinc; \Uk<x Du ^^tilit^t vx<uxx«?icxAL üiiCh Vi,iu>nne*'^'^ ich i^iuhc •^Cija;t5c-
t,lüM:;ckchen in d-r ict:;box, ein aci^r nicht aich^Tp ob ;>ic fci-i«lMi verdtnl
i^ra — /poi>i> auf tich &ui' — üt^iii^re
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J^ew lork, den 16. DezeL.ber 1j74
Litiböter Kücioifo —
H«r;Utc frueh keiuen i^eiiie &ehr iiebeii Welhiu chts- uiio l»^::Uj^ilrbv^Itrnschef lait
dtr vi' cur entzueck<iiiCleii ZeicjlruiUi%— bleu sür, quiiut au boii c8tr^% — a L.üiaß
jall — uiici tiXxcL riuin 'wjuitorgi^rtca iu.t sich SiAir t^tfl'reut uiid wir ütJikeu bir
schot^iiß teils l Im uebrigon (ich bin coch sehr t;t\xbbornj sclieint bei aen
beruehintrii veisstr^n Zykitmen (spilling'ij "neut ::. U l.< n rus den •^•-uiu.in'' v^:rm
auch nocii nicht zu biur^h-a no doch zu v,üchs<n, icn bin t>£^nz s^r chioes, ee
scheint eine erfolgr iche üü.pflany.ung gewes^^n zu sein, die ich kuerziich
vornahi::*«« So vart'« ich lait ö|;annun^ ^bl
Ks var^.n bitterri 10 Tage bis ic.i wich vied* r von . imT "r j^ction'' ^ertipp^dt
habe, und h> ut., , gitichz^^iti^i uiit i>'.ineiii bri<i.tp kai.. tin^r i... iii«^:,s i^enten
in Zuerich — njvin i*o% one man — dass er nun urucbvrn iuibik.ten v. rd^ , .'Xl^sti
UcbtriJjl koorcini. ren so that I c£n just sit back and r^^la^i vie ^r sich
ausdru ci^tc uiid dt- tr Sehr optiiuit^tiscn i^-t, küat^lr- ich dijuioch — v ;;. vi^rj.*
leicht aUfc. dt^n laein« n J^n^i,«. 1 begl». ittna^ n ^^orttn nicht hlizxx t rsicht-Lich vtxTm
So safc, icns Cixso Jjeutt — halt ^uch Ui die baui:i»rn| blTTLll tj^m.. hert.»
bprtch btniijsta^ mit ^onnit;, seinem uir^burtstag, was unzi rbrt crilicht Irtdition
istj er klane^ bt:sst:r, eiis stin letzter Brief vor tin ptiar -"x^naUn und er
I rzEfihlt ., t'in x^rief an bich nacn i^iiris sei zuruickbc^coiaut^uii W6t>cü üI^^vi-j,
ich hab ihm sehr zugt^rcidet, mit Acirct^b. , bir nach G^nf zu i>chrc:ibtjn. i^r iiat
ü.ich unbescnr«^ iblich zum i^chon gtbracht^ vt:ü ^r unsauber ko^.iscn.; und
oruina^rc^ i^pic^raiiiiie , ooer Keime fabriziert, ich hoiFt, tr vird auch bich
daiidt uuLerhalten« il^t say,t, Jennifer sei schoeiu r O; xm jel «i^ic ist aoch
mein besonderer i^irblint^ — swit b^intr V.ilüvnstein Vt rnissatst l feda hat
in dui naeCiiSten lai^en opt;n hcart (by-passj suTt^^iy.
• m
i-rinnorst bu noch dit- kieijaö Jean rtarson, aus CAEß/Jl üüD CLIiüPATIU, von der
die: bi^xi so vit.1 hielt, uad ovd der ich duiu <;in Jalir vuiinLv *<i w>ic: tauchte
grade mal vieaer auf ^machtt^ ihr.n r^h.b. in Latein cx uriechisch, oh ja II) —
immer noch hinreissend, vir sprachen auch von iir ^ dt.n alt^n Zvitcn« Ich
hab biili in einem docuirientaxy ueb<-r ^'»ucJL Covard aul' TV i^esehiji, aus dem
Jahr 1^66, sie sah fab^^ihaft aus, soll momentan hier sein, uiü iiir B uch zu
promotv n, entweder, um es anzubrinc^-n oder weil es deiiaiaechst erscheint —
I don't knoi vhich. uie wird dt uaiat ciist auf einer talk shov sein, und vohl
sich c ruebtr vt^rbreiten, das erstv , was ich dairueber las, war ber<^'its
g-i.Oi.en as I happen to knov (vr il ich j :. uid kenne, dir das huch hier vor
mehreren Jahrexi ablehnte)« Ab. r selbst v lai icu mich ehrlich in den ^pir:t,r.l
schau, Koelfchen, will ich TRüTZDIid uicnt mit ihr tauschen und es i^lUh inline
sauren •^'raubbn, was Du sich? riich bt^^ss« r als ir^'-nd v.er v^^isst«
Werde Weihi^achten und tylvest^r se:hr an Dich denken*,, und a ^rppos laß
plant«.^;.— ich zieh;,: grace mein«: irrsten ».^chne glOs ckcht^n, hoff . ntxicn v.<. rd-^n
icl — sie klini,,eln ja auch, nicht vaiiri
s
In dii^sem biniiel Alles j-»it.be bir und Kyra —
aempre
i'm^bm bchicktt; bir einen ArtiKel uebt^r die
Met, i'iide l^ovember I think — diu you ^et it? A fteneva an tout cas, je penst.»
nev york, 22. 11. 74
1 ^ebster rodolfo —
viell« ist der artikel wichtig fuer dich land du willst blisß gratulieren
d>r soin«tiiing.».
kann nur mit einem fingt^r der xixiken hand tipi^en, ein glass ist von allein
in meiner rechten hand zerbrochen boesr^r schnitt aber much luck, kjine
nerven^ nur fleisch and it is iinpovin^ but oaJiy ta^ed not stitchcd, muss
hfuid ruhig halten, ein andt-r mal mehr.
denlcB sehr viel an dich und KI RA und HüFfErntt dir...
sempre
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^l2loi
l»vv York, dr-n 27, ^i^ptember xu74
Li^Luter Ivodülfü —
•. • nA
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Dt.iik für LViiieu gut ü j-rivf — bai bO froh, daöß expOLitloii üo ^\xt i^-^jii^^n
i^t, pr. otitie m^ci tsinigt Ver^a* ufc — au fond, vorauf ^a aiikOiiUat Ucn li^eiiifs
BEIDES J — daü ein- fuur dii v^ctrlt., m^a fiiidrt fu^r den ^iat;«=^^, j^ozUBati^iu (Ja,
auch ich Vc ryt n dit.üeß ''vtjrkraftcu" und d^-rsl. uts^^erhau^t nichtig* i^t
Jacqut:;b t,. KOiiiiieii, < r bdar-bst ea uot^^^xichurw sia«;, bei cnariuaaten -oriefeu, abcrr
ich frr^u Lieh, bt i ü^^iner Vcrruecktludt, dass erreegiert h^t, iVbio Vc.r bis
vor ciiiit>tu 1^(_^. n, vie ich aua eiiit^m i>ri f i:*itiierju..e, d. r ^..üWrii Kan;, nilChT
ixi i^aria, und xiieiun^ Aatwort, zu eciiauen, ob ha r a^. dici AuaatcjLlung, noch
vorhaiiden, koi-unt eicherlich ^.u epöct, v/aa luir a^-hr inid tut, ^o LiUb.: uaa
fuer;^ nauCJistt? lial b±«riben, er heX aovitr^o ^: r dtiaaUö xt t$tc c. ^oüVo^cim
Deine i^achrichttai uebv r ^yra üiacheii mich traurit^ uiid ich hofiv, luit i^lr, daaa
uaa rciracle eintritt, liu uruadv. kocaiicn vir tiX^t uixr Uurch aolcac errettet
Verden, das v iss ich schon a.^r lang» Toua wes vofux...
Vaa -ai-lii aiib^ian^jt — lu^alfchen, ihr iat LiJJIR a^ej. andrt vicatit:.^..r c^ev^-at^n,
als aie mt:tiifc>ciilicha b^aii-hun^' ^ihr kiasaiacher i^atz, "I*d do arythint, for
ii:Oa<y" hatte je sz« bei mir d l: Fass din i>üdrn tu^t^e^cJfiLti^eup ich ^»iaube, daa
var iJb'Of vo sie ja nicnl t tva aiü ^unfjertuch natitejj ab^ir ich habttj acnoii vur
iaangt^r^r Zeit einiiial "t^trhoi-rt", dess ea l^ i ihr zu liaua bittv^r achv^^r iat,
d^im dieser Maiui soll ja waiiiach-dH,jjreajlv sein una das, veisc ^ott, ii>t kein
honijileck^a, t;*-iDst nicht fa».r eina hili.i. an . x^. sich dtnn mit d-in ^old
aas Herz waeniir-n kann — tant mieux pour ^-l1* , jorie^r vi. er kann« habt I>u
döS i^'uch ^ \iVi (Auaa r d iii, v^a sie Uci.'r.r iliif^jiaa t,iMocnri.^-b<^n ixatj«
A j^ropoa auch — ich erlabe wieder die Ablehnun^it^n aus den erstr.imlicastan
Cru ;aü n UJi(^. uifc; i»obefa]:5rinnex^ der, wie. i äü sa^^^tn ko nnt^«, conoacienti '^apl—
iin^*il'Oi >^^*ö t^^^^^ v^lof.ckch.n klin^.eln iaaast, v ni^s vuia ab und zu, auch w^-nn
dann die iiai,t:n-Kealitaat dt^r w'^^clilag auf den ^^o^f iat, aurch d^ li fi-au aidh
dea -Lobes nicnt ti*: uu^ crfreutrn kajiri. Und i'.Vr.r ist ütö bei wir iiu ^^oi^xuxt
sowohl hiijr in i-i.criKa mit dt?in nou--ficiion ik. i.oir, uao gl: ittztui honian in
Deutschland, ich arbeit., veitt^r an den Memoire ii, abiv,r dvT l'dcuc. r«iilt nociüfc
— ich bin tT^tv^^a fasj3unt,slos deüi riaUrTial ^^cb Aiu^bur, dean ei^ I^^T uiivorst.. 11-
bc.r — w-ic meinv i uai^r tiniüal, kuri. vor dt-in r4id^ sagte, "uan war bt.i alxeiu
dab^d und iinii.er in der ersten ikdhe'\.. Üt Fuellti dar begegnuncen auf Ai.»Lfa<
Gtjbietcn, nicht nur von f aulkner zu Uiaplin, jc^oxa i^egri zu btiriy. ore v>dt:r
Ciaric uauxc — sondern auch aal* so vicloxx a^^Ov rn Ut^üieiwn, Atoi^^iyslk auu viu^t
haveyou. •• Well, vederc^mo«
Im i-iOi-ient klingelt ea ganz frotiilich, denn ich wtrrde eins kx.in.. iWxse ü^achciA,
die erstt:: seit FüENF (l) Jahren, unu zv/ar nach Jackj^onvillt , i^lorida ^im
I^ord-iMustan ludi der Künste, nicnt etwa j^daiui od r soxch«r i^cnreCi^cul) , wo
Fabios t^rst^:; i'rtiu, die ich Sohr xiubt, «in hauö lüit Ciartt;a hat — dt.r tlUb
ißt t:in Vvtrfruic-htes Xiaat» prosent uau ich hoff , aiü Hueckwv7g 2 'ia^^a in wew
Ori^uaub zu bltdb^n, das ich nicht könne — ich v^ r ja fru-n^r schon inj out^üv^n
und habe eina iüet, i^euu-5tre, fuer einen Artikt^l Sjt.actcr» Jt^sdenfalxs wt^rde
ich von ungefaehr dem 10« Ükt, bis Ende desselbv^n sein: c/o Mrs« Watascha
Fürst, 5628 K^.ndall ^Stret t, JaCAsoaville, Fla« 32206# vi, xicicht koi-uj^c ich,
juit etwas Abst^uid, zu irg^^nd veiciien hesultat«n, wa3 .xpein hebttn anbw lautJt, ,
dann so gehts Ja nidiit laehr lang veiter« U^^^tascha ist die 'lochter vom
Mlscha t>chn< ider, Cellisten voix. J^udapest v>tring— also u-an spricJrit di^^stlbe
bpracha, in allen Rt htungen). In den ersten i«ovtii:;ber tagen wircu^r iÄ^
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iJL;:-o-— wie var*ü»iV bit t L^U zufriviiea — c.xi», rö( n k* loi j: ii:un.,r noch vi.r-.
bösst^rii uiici iißprovf^ Ui:' •, i/b^^-r br-icfciJ/, v. r ^.-^ .o, vie Inj es eriaofft
Ich hab dtii Janssen Ta^j an Idch gedacht, witii ev^rytiiiii cro6;:;ed uiia viv^xui
feit::u:ui'ii.vitt n iii bocc' i.L lupOi: uiiu ii&its uiic i juibru- ch u, uoff ütiich hat
lioffv iiuch, dßwb ^yrt ciort ^> in koaii^Uv ühO cu-s^ Ihr b .r gv«iit««#
Uiiü bU*i ».X- £».hb:-» bir'*^'-^ JiincLo u. uiv Aut>BtcijLaii^ \orbii iw/t r».:>i.'« s., in
v.ird, koiwj.-.t bu vi j.- xcnt c/DWixb zur -^^uluv vku; ...t i.üti. je in oii l r vcrrUcLk-
tfc.n 2]. ^ti*0 uiu; vi. licicnt fiiiuw^jt. ba auca ein üi£.cüv.n Aintc. ire^wnci vo,
und -int. Fcio r una x'apier, uin mir kur:^. 7.v^. berichTf_ru«.
i cuulu Uiie aoi. ch vrinti; — iur c»ibta nici^t»-. ^uUfi» zu üfi'icuticjn, uut>i:iur
wtiitcrhin öeJUr flatterin^ Rt^aktion. n zu ]u:>iueiu I»:.t«tvm buch| citbe.r koin^r
beiöLit Uli Ulli ttfci liu \ . rot:;ficntxicxiic»a uiau ui^ bob^^^ru. ch? ^iiaixcn ji. 1 r
tteiiii? ^'iiet-.. niciit«»« i^ixii hjuit^tJt» -^^i ->^ üv r, ichj L>chci'f'^lt dai:> '-ft^x'^. vi*.-
Uc-blich Uiit ihren ^^ i.ioirt-n (die ai-i... rcingt hio.r tuen uießiunu voi-x-t*^, ob-
e,xcich Sic . i... nur UiOi^t pow rful Ki^^nic hat«*» ab r viexXciicixCi i^c.cn
uvü» -rfoXo iii b. ULL-ciUaiia, Viru auch hiv::r jcniaiu ;:.x._ vüix.ii« Ucx ö.^n nab
ich fc>i. nicht» >i bei ihr v rc ja oXlei.^, v..;^ el anfaßtt, zu ^eld, uj. nicht
l:u t' .. vxoiu ^uitb <;b ji '.Och nxciilil) — dir r- in:.t.. f i,;\: --ida;^,»»
Ab r ai-v 'l<.rrabi>e blucdit und übc iut wscliorn, und icn ksoDcfcfcK WA^rkle an
rc*t>uarcii, boxitc^ icii jo nu^h r.ln andr^ - nuci* :5*CjL*ri.;Xü^A j^ot^iUi^ii, ..a^ iieintss-*
f^..jULs bicher itit« ^^un, i^r:a. tu^ vai^ laan t^muip ai>er von^^r div woaj\L,_, n iiiiien,
i£t die- i"'rai,u> ininittui d.r unut,b. rvi^vilichcn ocmdiArit^koit« n«
Jedoch--— w<; .» üBl^ i(±L .iXl daü— l
i^ichis eiUc, -Ouolfü, d&a bio.,ckch«:ii virt- i^uch wie- r ivlin^.^in, a'/^r ^^ nat
eb j»r;' lifrdlß uebt?r den -^tiaiilik hinv t> ggj&j^AgJi «-v n ^,6^*2 n Ta^ ^otan, bu
Müuw^T -j... 4^,ho;.rt hab<fjn| v. ni^^jx. aio ab unu -^u, xi.: Lncni dea ---r^ it>nii>&6t.l
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Sv !tpr*^.
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45S Jii^&t wx iitr-jutf *«<L\» York, hi.t. iuO£2
27 • Au^u;^t iJ74
^lü^S^HT Bodüj.fü'
K:.b Di.Aik fucr i - in. n CiruLi:. itiid iiitUiiuni,, \4;\mi Du in -Heii'ls 6* in Min^
uir it.t iiikivifcc . noch j i d viiii^. 1'tiij.eii, unu kiv r sjlne -*^ait,rior •^t-öi^ücr^
die friuih^är #ditor u.i Aiüciiciin Hoiue w^o* Vv.iuo Ztjitcchrift^ hlerj tuid jvili.t
in ^^m :.cli n It^^bt^ al r cii.u rnd .^11 o\5.r i-urop. lii.. utv r u.'>.« einriclru^i»«»
icli öci.r ibi- ila^ .-it ^1 icn r Foöt (ai^ ^rv: in.t in (.tIü i:>ri» f, d^r zul-^^-
laijii i.*t - iut.j.u kaiw, daö^ wi iiiOv.'^iiciii i%>.iö. nach i^^^ri;.- fa hr«t>) und lade
Giü in i'^incii i^: n * in, F/iLLti iAi zu 3: lir i;<a'-di :. ;u;.> lu ttUj» hatit, wat icii
iliv v,x*kxiur , n noch -in^i iiinlfvCUn^ isu ycnickmt bu! ®f you ceai-— her«
i£ hixc mi: 2
liirachu^irtvJiaJLioe 48
8 Munich 19
^Xi. e^richi. fri** jo i->ut vit/ d<^utüch und engl,, d.un siv; ist natU6rÜcii
eine Wienerin tuid die Cour>inc: von Anuschlcc B utsch« Voiia* Icu bitu. si^»
i.iiT, FALLi^ öi.. iiii ^ci- !• in ^ir ;> it^t, in di i'^iuieUorjuXun^ zu ^^ .n i^i
EocJuf choii*— hoff mit Wr, dai;t: i^yrr; veit. r b ^^. r t,.ht«»tr inschailoh«
iialt. Dir alle Di.ui..ix una U)nctiges fu. r den !!• und aanacii-— -tiii^ u^^caiiken
und iniiit,ßoön Wucmschc sind bt.i biri bucie i:u<t sich so i.it bein^.n ueilen
b irv utl
sempM
435 East 51 ütraot, Wüv York, U.Y. 1Ü022
Z. August 1974
Liebster Rodolfo—
Wio stjhr Sehr schoon, trotz gt^JLbem l'unui — dieser Blick doch vohl VÜW S« iiarco,
statt AUF diuß^vlbe> wie ;;50nst iimutrl H..ttt.^ jt'. koiuto Ahxiuiig von i^win^r ^'i^us-
Stellung — iiiir sagt Ja keontdr v:is — uiid schickte Dir ganz unschuldig dte üu^iTdi
Crondolior, abitx das ist eb n der bekfainto 6. ^iiui, nehnii^ ich im^ Icii halte
Dir also natuarlich alle. Daumen, ii«.hon usv« fu r den 11. ütjptäinber und aanach,
ist Bernheiia «^eunö niciit mit das Ftrinstv , so a la Wüld^nstjinW Du vt^iisüt, ich
b«kn sehr ungebildet, was nun v.'ohl kaum noch zu aendern ist, aber ich wuönschtc
Sehr, ich koennte mich in tduen avion setzen und dafui:,r angiflo^v^jn komikn,«*
Luci- ri^..f gradc' aus B^^VvrJy Hii.i o> an tsie tut das alle paar i'ionat^>, auf tinun
Schmus) und sagte ^unkt dass .Ibj, sis laesst Dich sehr gruessen« Hattü mich
schon bei Konnie ueber Dein unorkla ehrliches ßchw>.iigtjn ver^^xmdtrt und er schrieb
zurueck, mit jued» Gt%g.jnfrage, "Ja, was soll luidi dazu sag«n? — Ich wcrdv ihm
von der Ausstellung verstaendigtn» ^ scht^slnt mir Scilir deprimiert, befelagt
sich, dass er "alt und schwach" s i xxnd immer plc.'iV/, was lim aufs Aeusst rst«?'
erbittere — mit R«.cht% Es IST s^^hr ungerecht auf di^s^^r Veit*
Du sclu:dbst mit keinem Wort, wi# es Dir gdit, Dtdn Roelfchen, mber ich kanns
mir ja ausrechnen* hoff«;^ sthr s.hr, dass %ra vi;.a,r gesund — ihretwegen und
Deine twetgtm«, üoiiii;it sit d.ann nach Vnlbonne zur ^^holung? London im Sommer
ist doch k;in Vi..rgmi:^is iu.% Ich hoff^^, dass sio r i:- n k^mn*
Und Du zu Deinem Gcburti.>tag niclat allain bifc^t, der doch sogar in rundes üu*.^.mm-
chox. dar stielt, W'un ich mich nicht irr««%« Ab^-^r di.jse 2tuhl:.j:i i:>a^s.n ja h-ut*^
so Wenig, luan st^lbst weiss as doch nur ab und zu, w oin man sich unvor sichtig t^r-
weise in den Spiegel schaut! Ich hoff: aber. Du wirst inen hapjy dsy haben,
so wisi ich es Dir von H. rz< ii wuaische, und v^in HAPiY year laid mmy maxy maiy
more to comel
Ich schicke Dir auf ein^^ ^.^octra Bog^jn «ilnc Liste von ^^anien fu.r die Vt>rnisaage,
aber Du muesstest schon in irg<;uid einer Weise «nduutcni dass ich es vorge schlag tüi
habe, sonst vt^rstüh^n siw ja nicht ^rüOiZ wie d:^r Spinat avtf das Dach kommt« Ich
werd, von Ldr aus auch nocii, Wc nn dic^ Zeit nauh^r ruockt, dassvlb*^ tun— die
meisten sind ja, vor allem die PariSvr, orst Anfaiig Si^ptomber wifc;at..r da, also
warte mit dem Schick«..n, oksy? Ich HOFFE, dass Fabio kommen wird und ich werde
iiim sagvm, ^r soll Dich £insprir;chv.n, wnn das mooglich ist, w. il ich doch schon
so lang moöchte, dass Ilir i^uch kt;nnt» Jacques (dur lüit mir bot^se war) hat es
sich voriges Jahr, nach dc;fm SeJlbstiiord ssiner Muttt^r anders lu^btrlegt und
schrt?ibt wivdor — ich weiss nicht, ob er kauft, abvr er hat ja heute einen
grossen Warnen und bringt oder schickt vielleicht Leute— vergiss nicht, dass
Du ilin in Hollywood gekannt hast (Jacques Frtmcois mein© ich) • Heumann in
Zuerich — er ist Lk:in Ag. nt, he^s i^o. 1 fiour D<; utschland und hat viel CJold —
hat eine Agentur in Paris und kocnnte grade zvLfaullig dort sein, dahero» Ich
werde ihm orklaer m» l^r hat mich grao^ aus Kr.mpon angerufen, st< 11 Dir voi^~
Kamptmll Das gibts noch.%» Er und s< ine Frau t> ho^ r.n zu meinen nat^chste*n
— er ist ed* in chicf bei Putnams, sie ein literaiy
auch gradö in Paris, sie LIEBEJM ^ni^digx und sie
V/irst Du ^inen Katalof haben, d»h» doch sichcjrlich
bitt<if schicke mir Zl^TSI, ja? i^in^n fuer mich und
einen zum "zeigen" f^ills sich .inv Gt;legenheit bietet, so mach, ich;:- auch immfT
mit Fabio s Aust .lliint,en»
Freundt-n, BXit Targs hier
agent — sind moeglicherwtis'
kaufen auch gvleg.ntlich^^«
einen furr ditr Ausstreuung—
Also, mein Eodolfo — in bocc* al lupo — und allv s ^ii^be Dii^ und Kyra~ sempre
Bei mir nichts i^etu^s — l^jmoir wird hier angeboten, Vornan in Europa— ab^r
koofcjn tut bisher noch keezi#r«
Monsieur et lladame Fabio Ri< ti, 71 Bl^ rut: d^ Vi^xx^irard, Paris 6m
Monsieur et Madaine Jacques Fr^incoisi 105 ru.., Jouffrcy^ Piirit; 17o
Monsieur et Madame Andre Bey^ 60 rue Madame^ Paris 60
(oditour i- clv.f^ Ääitions Stock)
Monsiwur Raymond Alexandre^ 11 Bis rufc^ Alfred Holl| Paris 17e
Zürich»
Moiisiear et l^iadaa^ Saiii«r H6UIn^xnn^ Krummackcrstrassa 4^ 8700 Itbchnach-Zuorich
N»v Yorki /
Monsiaur et Madame WiUiam Targ, iül Vt^st l^.'Üi Str^-^t, iJev York, U*i'r 10011
Monsie\ir et Miidaine Paul Mocsaryi, 150 East 72 Straet^ I^ev ^ork, x^rYr 10021
(il t^st dirccttvur du I*<rt C-nter do ia Nu-w »^ciiool)
Cfrl,j,forai,n;
Monsieur ^t Madam© Konrad K ^llen, 851 Paseo ^dramar^ Pacific Pailisadesi fis±±fx
Caiif, 90::72
Madaiik: J.K» McGuinnass^ 1542 No^ Bevt^rly Drive, Beverly Hills, ^rJLif^ 90210
Sonst fa 11t mir im ^bmcnt niemand ^in, bvi dem es auch nur ^ntfi-nit Sinn
havtttj# Du mutösstest u^brigens alles air m^^il schickv:^!, ciciin die Bern i^iail
braucht heutzutage ine.istc:Hs 5 140NATE, d Ji. ist nicht mt:hv zu gv: brauchen I
iJoch noch verJ (qi^^ i^ a faii^t of yours— tm artist herself):
Fini, 98 A >lalibu Colory DriVö, Malibu, C^if , 90266
/
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BERNHEIM-JEUNE
27, Avenue Matignon - 83, Faubourg SaintHonor^ - 75008 PARIS - Td. 266-60-31
VENISE
vue par
ROLF GERARD
Exposition du 11 au 28 Septembre 1974
Vernissage le Mercredi 11 de 17 ä 19 heures
La Galerie est ouverte tous les jours de 10 h 30 ä 12 h 30 et de 14 h 30 ä 18 h 30. (Dimanche et Lundi exceptös).
Parkings conseill^s : 1, rue Rabelais ou Rond-point des Champs-Elysees
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PAR AVION ,
VIA AIR MAIL-;
LUFTPOST »
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li.y York, d n 4. Juli 1974
Liebes ViOclfcliexi —
Wie gut, dass man w nigstens
sich auf tut, od. r wat> iininer—
ist gut öo»*»
iiiEal im J^aiir ü, bxirtstag hat, od^T •ne ■'•'rag«
10 sc'iiv iüt iQ.^Ji jb doch mal ao ijuid zu Uiia das
Vi;r g.-hts bei iiiuch — bronkv rief n. uiich i:::U. auf di-r ßiirchriae aiid und sagte,
Du siietit nuniDcüir im Ruhsizustand, da^^ Wort i^it do-Ji zu scho.a, uiCixt vtäiri'^ —
als Vit! retired — das fr^'Ut.. mich s hr zu hoer^^n und ich hoff., Ihr kOv^nnts
mit d^-m liebn Cieidi schwingen uiicl lebt frO;hlich dc.hin«.^ Und di^,- y. ^;.^^Uiidh it
— iLacht sich, licoer Jl^^.s ri'i
A propos l^s.-r — da hartte ich, vi;-.: gesagt, bitte eine Frage: Wvi»sijt I-^u, Vvr
Bonifazius i^ies-Wtrtter w. r'H Laut modv-rn^m Br^^ckliauü "eintri erfunden^ -tigur,
die zotig c> üeschicht.n erzaehlt 11)" — das ist schoe^n uad gut, ich aber moochte
viss n, Wi'H besc.gte Figiir ^ rfund. n hat, Vvilfu-lm Busch, -^uchoiisky, od.r'^2 l^.h»
ich glaub«, si;: \rardt' in den ^VMizitSc.r J^\hr n '^zitiert", in - -criin, c.b*i-r es ist
mir hier bisher nicht gelunt^en, festzustellen, was vts mit besagtcXi Herrn K. auf
sich nac, das trocth*:: -lUiUs, sonst shr gut inforü-iort Ui utsch s Kultur-^ atrum
der Botschaft) könnt mir nur das brockhaUw^j zitiercai und d^onit hc.ttc> ei> sich
und mein gv^lehrtc.r Cousin in D,-.utschland hat sicii bisner ausgvSchw^e^en, sodass
ich uir dachte, vi<-lleicht gehts via Holl/vood schneller — just in cas^-l I^ie
paar Jahr.;., die ^ adter bist als icn, wodurch Du doch noch di<^ t'Üigvir Jahru
mitg-kriegL hast, in *^ gensatz zu lair (und als tJung;^- schon gar, flott und so),
hclfc^n da vielleicht*
Bitte lasL- mich wiss^vn, so od. r so» Hab deswog n auch an i^onnit? ^^ go^chriciben,
du r mit solch(i;n Sach.n oft B.:j5ch-id w-isMt, ab^ r dopp-lt nn It bt^ss r, r::iiK^ a- r
ich» hoff-, es macht Bir k::?in Huj:hs und Bu w?is3t ^lich auf Anhieul j^ (, 0 Q{)lA-^f^l
Ansonstv-n kann icli nur sa^.n, dass all^-is b^sch»»« ist und ich aU3 d.r ?..nik,
wie 's bei iidr weitergehen soll, nlc^.t n^rhr ra-uskonune, scheints^ das neue Buch
wird iuit Begeisterung gtdas-n aba' nicht zur V.^ro iffentlivihvuig t,t kauft, rrx.^o,
wie kann man nicht dc-n ^'iut vcrlir^-r^^ii^'i J.-doch, ich .rinner • mich darf.n taeglich,
es ist schon allv?s noch viel sclilimm-^r göwesc^n— nur var man damals ^Uii^, ui^d knus-
prig Uaid hatte bess Tc ferv^-n»». W 11 • "w-r spricht vom öioi^.n? ü\.ber.rst<-:hn
ist alles," sagte ja schon der alte Kilke*»* *^in gutes Wort« Abc.r wiw ueüer-
steht man??
Damit dieses nicht zu sehr ein iUcht~ü burtstagsbri ;if wird, scliliesso ich
hiermit mit vorzu^^glichster Hochachtung ergabens"
wie iDUiior alles Liebe ^-uch ^-.dd^n -^iebcun von
i'^urem
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Franco Corelli*s costume for the Met Opera "Romeo" will \0 - n -/^/
be displayed in Rolf Gerard's *'20 Years at the Met" exhibit at ' ^*^
Wright/Hepburn/Webster . . . T
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Am 24. Mai 1914 wurde Ulli Pal-
mer als Tochter eines Medizinai-
rates und einer ehemaligen
Schauspielerin geboren. In Ber-
lin wuchs sie auf. Als Soubrette
debütierte sie in einem Volks-
theater. Als das Volk 1933 zu
marschieren begann, flüchtete
sie vor dem Rassenwahn in die
Emigration nach Paris. Von der
Seine verschlug sie das Schick-
sal an die Themse. Hier spürte
man das Werden einer bedeu-
tenden Schauspielerin. In Lon-
don winkte ihr das Glück mit
einem dreijährigen Filmvertrag.
Aber daraus wurden nur 48
Stunden. Denn der Ausländerin
Ulli Palmer wurde die Arbeits-
erlaubnis verweigert. Ohne
Aufschub . . .
3. FOLGE
Da gab es keinen Widerspruch.
Da hieß es Kofferpacken. Aber
es war nicht allzuviel, was da ver-
packt werden mußte. Lilli Palmer
reiste mit kleinem Gepäck.
Wohin?
Nun, der Lebensmut der Ausge-
wiesenen versank nicht im tiefen
Wasser des englischen Kanals. Mit
19 vertraut man noch dem Rettungs-
ring der Jugend. Mit 19 hat man noch
Ziele.
Das eine Ziel hieß Basel. Dort
nämlich saß und wartete Rolf
G6rard, dort büffelte er für sein
Doktorexamen.
Rolf G^rard war nicht irgendwer,
er war vielmehr die keineswegs ver-
gessene Jugendliebe der jungen Lilli,
als sie 17 und er 22 Lenze zählte.
Damals in Berlin war es Liebe auf
den ersten Blick gewesen. Sie, die
theaterbegeisterte Tochter einer frü-
heren Schauspielerin, er der älteste
Sohn der italienischen Primadonna
Mafalda Savaltini, gefeierter Star
der Berliner Staatsoper.
Als Lilli Palmer in den Wirren der
1933er „Machtergreifung" auf Anra-
ten ihres Vaters, des Herrn Medizi-
nalrats Dr. med. Peiser, Deutschland
verlassen hatte, um drohender Ras-
senverfolgung zu entgehen, hatte
sich der „Arier** Rolf G^rard solida-
ri.sch erklärt und war seiner Liebe
nach Paris gefolgt.
Während sie mit ihrer älteren
Schwester Irene als gefälschtes
„Wiener Duo** durch Pariser Nacht-
klubs tingelte, vervollständigte er
sein Wissen an der Universität Sor-
bonne.
Aus den windschiefen Fenstern
ihrer ungeheizten Mansardenbleibe
schauten Rolf und seine Lilli über
die poetisch gerühmten Dächer der
Seinestadt und wähnten sich trotz
der traurigen Misere im siebten
Himmel.
©Copyright 1974 by
DAS NEUE BLATT and author
Siegfried M. Pistorius erzählt
Lilli Palmers Leben
Tkismßegiück
(krmfmyilm
etwas Großes aus ihr zu machen.
Dazu war zunächst ein Umweg er-
forderhch. Lilli Palmer mußte Eng-
land verlassen, um als Ausländerin
erneut einreisen zu können. Mit ei-
ner Arbeitserlaubnis für drei Mona-
te. So streng sind nicht nur in Eng-
land die Beamtenbräuche.
Traditionsbrauch der Peisers war
von jeher ihr Familiensinn. Deshalb
ruhte Lilli nicht eher, bis ihre Mutter
Rosa, ihre jüngere Schwester Hilde
und die ältere, Irene, auch in London
und in Sicherheit waren. So saßen
nun die vier in der Emigration und
trugen ihr schweres Schicksal
„Wir saßen da ohne Vater und
ohne Vaterland", denkt Lilli Palmer
an die düsteren Tage zurück. „Es
ging ums Überleben. Und da nahm
ich meinen Beruf und die Familie an
die Hand, um uns durchzuboxen."
Die Schauspielerin spielte ihre
Rolle mit Verantwortung und Diszi-
plin. Sie spielte ihre Hauptrolle in
der Familie, Röllchen in zweitklassi-
gen Filmen - und als Fotomodell für
Hüte, Nachthemden und Regen-
schirme.
Gottlob schien für sie so etwas wie
Sonne im Londoner Nebel, als ihr die
„dauernde Arbeitserlaubnis im Ver-
einigten Königreich von Großbritan-
nien" mit Brief und Siegel beschei-
nigt wurde.
Wie ein begossener Pudel muß Lil-
li Palmer allerdings ausgesehen ha-
ben, als ihr eines Tages ihre Freun-
din Beate, die Tochter des berühm-
ten Schauspielers Alexander Moissi,
nach einer Filmpremiere unver-
blümt die Meinung sagte. Vernich-
Erste Liebe im Mansardenstübchen
Doch die weitere Liebesgeschichte
schrieb unerbittlich das Leben.
Während Lilli Palmer in London auf
die große Chance wartete, hatte Rolf
seinen Studienplatz nach Basel ver-
lagert. Im Grunde aber kümmerte er
sich eigentlich mehr um die Malerei
und baute seinen Doktor nur, um
den Eltern zu gefallen.
Die jungen Leutchen hatten sich
ewige Liebe auch für die längste
Trennung versprochen, und nun wa-
ren sie schon nach sechs Monaten
wieder unter einem Dach in Basel.
Es war nicht nur die schönste Zeit
der ersten jungen Herzensliebe, es
war auch jene Zeit, in der Lilli Pal-
mer ihre frühe Liebe zur Malerei ent-
deckte, eine Liebe, die erst drei Jahr-
zehnte später reife Früchte trug, als
aus der begnadeten Schauspielerin
auch eine begabte Malerin werden
sollte.
Doch zunächst galt es wichtigere
Probleme zu lösen. Denn Basel war
nicht die Lösung. Ein Zurück nach
Deutschland war unmöglich. Denn
auch an anderen Grenzen kriselte es.
Nach vielem Hin und Her wollte
es die Ausgewiesene noch einmal
auf der britischen Insel versuchen.
Auch ohne Visum. Und da sie nicht
auf den Mund gefallen war, schaffte
sie es tatsächlich, die gesetzesstren-
gen Grenzbeamten zu überreden, ihr
wenigstens ein Vier- Wochen-Visum
in den Paß zu stempeln.
Was nun werden sollte, wußte sie
nicht. Aber irgend etwas würde
schon geschehen. Und es geschah
tatsächlich etwas.
Da gab es nämlich einen Filmstrei-
fen mit Aufnahmen einer gewissen
Lilli Palmer. Sie spielte eine unbe-
deutende kleine Rolle. Aber einer
der Bosse der British-Gaumont-Pro-
duktion hatte das junge Mädchen
mit der kleinen Rolle nicht überse-
hen und die berechtigte Hoffnung,
Arthur Krause:
(Berliner Atelierlieleuchter)
I^^^Wat denn, die Pabner
Vy soll 80 auf dem Buk-
kel haben? Wenn die nich
*ne Dame war, wär's 'ne duf-
te Biene. Wenn meine OUe
so aussähe, würde ick
schwören, nie wieder
in 'ne Kneipe zu jehn
^
tend kritisierte sie: „Du bist so
schlecht, daß du direkt alt aussiehst,
und das ist allerhand bei deinen 20
Jahren. Von Schauspielerei hast du
keine Ahnung.'*
„Das saß", gesteht die internatio-
nal bekannte Schauspielerin 40 Jah-
re später. „Das schlimmste war, sie
hatte sogar recht."
Beate Moissi gab ihr eine Empfeh-
lung für eine gewisse Frau Schreiber
mit auf den Weg. Und dort klopfte
die so heruntergeputzte Lilli Palmer
an.
Die Schauspiellehrerin machte
mit ihrer neuen Schülerin nicht viel
Federlesens: „Zeigen Sie mir nicht
Ihr Talent", sagte sie, „zeigen Sie
sich mir so, wie Sie sind, als Mensch,
nicht als Schauspielerin."
Zwei Jahre lang verschrieb Frau
Else Schreiber ihrem Schützling thea-
tralische Bühnenrezepte. Lilli Pal-
mer vergoß nicht nur Tränen, sie
verlor dabei auch ihre vielleicht ein
wenig zu hochnäsige Filmstarwürde.
Sie wurde wieder zur Anfängerin
degradiert, die alles über Bord wer-
fen mußte, was sie bisher gelernt zu
haben meinte.
Die Spielregeln der Frau Schreiber
steckte sich Lilli Palmer nicht hinter,
i
Aus Lilli Palmers^oßer Filmgeschichte
^^ ^ y-
1952: Im „Hlminell>«tt" Ist •!• mit Rex 19S6: Mit Curd Jürgens Bundss-
Harriton auch schon privat vsrheiratat fllmprals für dsn „Tsufsl in Saids'
1957: Mit Frankreichs Q^ranJ Philips
als Partner Im Film: HMontpamasss 19'
1958: Als Zigeunerin mit Jean Pierre Aumont in einem französi- 1959: Hollywood macht sinen Weltstar aus Ihr.
sehen Film von internationalem Format: nDle Dirne und Ihr Narr*' MH Clarfc Qal>le Im Lustspiel : „Bei mir nicht'
sondern an den Spiegel ihrer Film-
garderobe. Aber auch ins Theater
begleiteten sie die zehn Gebote der
klugen Pädagogin. Und damit ver-
dammte sie zugleich alle Todsünden
der Schauspielerei, die von Anfän-
gern so oft begangen werden.
Als der Krieg schon wetterleuchte-
te, verglühte die Liebe zu Rolf G6-
rard. Träumereien der Jugend wi-
chen der Realistik des Alltags, und es
war an der Zeit, Bilanz zu ziehen.
Viel kam dabei nicht heraus.
„Ich schwanke noch heute zwi-
schen bürgerlicher Pedanterie und
künstlerischer Leidenschaft", sagt
Lilli Palmer. „Das Resultat ist
dann ein Dauer-Schlechtes-Gewis-
sen nach beiden Seiten hin."
Auch damals in London war das
so. Tochter Lilli schätzte das bürger-
liche Zuhause „bei Mutti" und nach
außen hin war sie bemüht, den sex-
triefenden Vamp zu spielen.
In dieser Situation kreuzte ein
Mann ihren Lebensweg, der das
Schicksal der nächsten Jahre bestim-
men sollte. Es war ein Mann, den
Frauen anhimmelten und dem Zei-
tungskritiker höchstes Lob spende-
ten. Es war der Schauspieler Rex
Harrison, den Klatschspaltenschrei-
ber als Sexy-Rexy titulierten.
Das Leben schreibt oft die besten
Geschichten. In diesem Fall glei-
ichermaßen. Der Krieg hatte auch
England in Mitleidenschaft gezogen.
Die Acht-Millionen-Stadt London
war bombengefährdet. Also mußten
die Theater den Vorhang fallen las-
sen und ihre Pforten schließen.
Doch in der Provinz der grünen In-
sel war es noch friedlich. Deshalb
tingelten die Schauspieler über
Land. Auch Lilli Palmer und Rex
Harrison spielten Tournee-Theater.
Bis sie sich eines Tages über den
Weg liefen, ohne sich fortan aus den
Augen zu lassen.
Rex Harrison hatte schon damals
einen Namen, der das Publikum
Gustav Knuth:
^v^l Sie ist eine wunder-
^ ^ bare Frau. Sie hat das
Wunder vollbracht, sechs
Jahrzehnte zu überlisten.
Als Partnerin zählt Lilli Pal-
mer zu den Höhepunkten
meiner künstle- / /
rischen Laufbahn (^f^
lockte. Lilli Palmer stand in seinem
Schatten. Er war im Genre des ko-
mödiantischen Lustspiels ein Star.
„Was ihm zufiel, mußte ich mir er-
kämpfen**, erzählt die spätere Frau
Harrison heute. „Noch dazu in einer
fremden Sprache. Weinen kann man
auch chinesisch, aber das Lachen ist
national. Es ist in jedem Land ver-
schieden."
Zu lachen hatte Lilli Palmer zu-
nächst überhaupt nichts, als der er-
fahrene Bühnenschauspieler Rex
Harrison ihr Partner wurde. Der hat-
te genau das, was ihr noch fehlte.
Was sie noch nicht konnte, lernte sie
von ihm. Allabendlich auf der Büh-
ne im „Himmelbett**. So hieß die Ko-
mödie, die beide unter eine Decke
brachte.
Der Höhepunkt des Krieges, wur-
de zugleich zum Höhepunkt einer
Liebe, die auch den Wirren der Zeit
zu trotzen wußte. Im Januar 1943
gingen Rex Harrison und Lilli Pal-
mer zum Standesamt.
Fürs Theater interessierte sich
kein Mensch mehr. Man hatte ande-
re Sorgen. Und die meisten Schau-
spieler hatten längst ihre Bühnen-
garderobe mit der Uniform vertau-
schen müssen.
Rex Harrison diente als Offizier in
der Luftwaffe. Da er von Kindheit an
auf einem Auge schlecht sieht, muß-
te er bei der Air Force vom Boden
aus in die Luft gucken. Er saß am Ra-
darschirm und verhalf englischen
Bombern und Jagdflugzeugen zur si-
cheren Landung.
Der Krieg tobte weiter. Aus nächt-
lichem Himmel hagelten Bomben.
Feuerstürme rasten vernichtend
durch enge Straßenschluchten. Sire-
nen heulten. Es war ein grausames
Inferno. Als Raketen in London das
Tor zur Hölle aufdonnerten, bebte
auch die Klinik, in det Lilli Palmer
ihr erstes Kind erwartete. Als sie aus
der Narkose erwachte, klirrten die
Scheiben von einem ohrenbetäu-
benden Einschlag.
Und die Mutter fragte nicht nach
Junge oder Mädchen, sondern sie
sagte: „Bringt mein Kind in Sicher-
heit.**
Lesen Sie bitte in
der nächsten Woche:
Das Abenteuer
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Es ist wissenschaftlich erwiesen, da6 die
Ernährung der Haarwurzeln durch den
Organismus selbst, ausschlieBUch über
den iCreislauf bzw. die feinen Cef äfie im
Bereich der Wachstumszellen - also von
innen her - erfolgt. Um neuen Haar-
wuchs von innen her anzuregen, wurde
die bedeutende Medizin ||ü£:iQi£ni ent-
wickelt, haar-intem wird also ein^nom«
men. So gelangen wichtige haarwuchs-
fördernde mineralische und pflanzliche
Wirkstoffe, kombiniert mit Haaraulbau-
Vitaminen, die in hiar-lntgm enthalten
sind, in die Tiefenzonen der Haarwur-
zeln. Durch die tiefgreifende Wirkung
von hnr-intcrn wird Haarausfall um-
fassend gestoppt. Sogar an völlig kahlen
Stellen können wieder neue Haare
wachsen. Brüchiges, ^paltenes und
glanzloses Haar wird wieder kräftig und
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i.>
1951 : In Hollywood war fOr Woltttar 1972: Aus Carey wurde Dr. Harrlson.
Ulli Palmor nur Sohn Carey dar Star In London halralata er seine Mary
Der prominente
Filmstar hat eine ge-
scheiterte Ehe hinter
sich und ist überglück-
lich mit seiner zweiten
Bindung:
„Das Zusammenle-
ben kann nur funktio-
nieren, wenn man sich
gegenseitig so viel
Spielraum wie möglich
läßt. Und Frauen soll-
ten nie versuchen, dem
Mann Konkurrenz zu
machen. Das können
sie nämlich gar nicht.
Am glücklichsten wer-
den Frauen, wenn sie es
verstehen, sich ihrem
Mann ganz und gar un-
entbehrlich zu machen.
Man soll den Män-
nern ruhig die Führung
überlassen. Auch eine
berechtigte Gleichbe-
rechtigung muß im
Eheleben ihre Grenzen
haben.*'
Die kluge Schauspie-
lerin unterstreicht ihre
Toleranz in Sachen
Liebe:
„Ein Seitensprung
muß eine Ehe nicht
gleich zerspringen las-
sen. Echte Treue ist die
Grundlage jeder Bin-
dung, und mißverstan-
dene Toleranz unter-
gräbt das Vertrauen."
Die Mutter eines
30 jährigen Sohnes, der
als Dr. Carey Harrison
einer der begehrtesten
englischen Fernsehau-
toren ist und als Profes-
sor an der Universität
Essex lehrt, sagt über
Alter und Jungsein :
„Jugend ist kein Pri-
vileg. Ich freue mich,
daß man in unserer Zeit
so herrlich alt werden
kann. Ich turne, treibe
Gymnastik, schwimme,
laufe Ski und buddele
im Garten herum. Ich
habe Energie und halte
Disziplin. Ich fühle
mich, wie man in Berlin
so schön sagt, noch im-
mer wie so 'ne richtige
scharfe Tante."
Lilli Palmer, deren
Verehrerpost noch im-
mer jeden eifersüchti-
gen Ehemann auf die
Palme treiben müßte,
weiß sehr genau, was
sie will. Auf keinen Fall
will sie sich aufs „Al-
tenteil" zurückziehen.
Denn schon überlegt
sie, wie ihre nächste
Fernseh-Show ausse-
hen könnte.
In ihrem „La Loma"-
Gipfelhaus mit dem
Traumblick ins Bemer
Oberland, ist sie voll
ausgelastet. Sie lächelt:
„Eine Ehe will schließ-
lich jeden Tag wieder
neu erobert werden."
Täglich müht sich die
Malerin mit Pinsel und
Palette. Denn noch in
diesem Jahr sollen neue
„Palmers" zur Ausstel-
lung kommen. „Beim
Malen kann man nicht
lügen", bekennt die
Künstlerin.
Lilli Palmer, die heu-
te viel lieber ihre Bilder
als sich selbst bewun-
dern läßt, die sich mit
60 in ihrer Haut noch
immer „pudelwohl"
fühlt, die meint, daß ihr
das Leben nicht genug
Zeit für alles das läßt,
was sie noch tun möch-
te, sagt über sich und
ihren Carlos:
„Wir sind dankbar
für jede Stunde unserer
Liebe!"
ENDE
^.
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1 ^^^w
1974: UNI Palmar Marl» am 24. Mal Ihrni eo. Qe-
burtatag und hingt aich glOckncti bal Cartoa ain
Bevor Sie weiterlcsen;
Wie alt
ist diese Fran?
^Er war klein, nidit
mehr ffmz jung und etwas
brummelig. Aber ich hätte ihm
auf der Stelle einen Ku6 geben
mögen.^
Grit Peters macht es
siditlich Spa&, ihr Erlebnis auf
dem Hamburger Einwohner-
meldeamt zu erzählen. Sie hatte
einen neuen Pafi gebraucht, war
zu faul gewesen, neue Fotos
madien zu lassen und hatte ein»
fach zwei mitgenommen, die gut
und gern fünf Jahre alt sind.
^Und wissen Sie, was passiert ist?
Der Beamte hat erst die Bilder»
dann mich angesehen und
gemurmelt: Komisdi, auf Fotos
sehen Frauen oft viel älter
aus...**^
Bfan glaubt ihr diese Ge-
schichte aufs Wort. Denn kaum
einer nimmt ihr ab, dab sie
im einundvierzigsten Lebensjahr
steht: Sie hat eine tadellose
Figur und eine Haut, um die sie
Teenager beneiden können.
Dabei treibt sie ganz bestimmt
keinen Schönheitskult. Sie
ari>eitet hart als Chefin einer
Presseagentur und ist - audi
das konnten Mrir feststellen -
nebenbei als Hausfrau nicht
ohne. Es macht ihr Spa&, ihren
Ehemann zu verwöhnen, viele
Gäste zu bewirten und stunden-
lang zu diskutieren. „Das hält
mich jung^, sagt sie.
Das allein? „Na ja, ich
achte natürlidi auf mein
Gewicht, und idi pflege meine
Haut. Ohne groben Zeitauf-
wand - wissen Sie, ich nehme
einfach Oil of Olaz.^ Sie benutzt
es regelmäßig morgens und
abends und findet es „einfach
doll^, weil es sofort eindringt
und überhaupt nicht fettet. „Bei
Oil of Olaz habe ich das Gefühl,
es gibt meiner Haut alles, was
sie braucht."^ Und wenn man
Grit Peters, 40, so ansieht, mu&
es wohl stimmen. Vielleicht
noch ein persönliches Spezial-
rezept? „ Ja*^, lächelt sie, „welche
Frau hätte das nicht? Ich nehme
einmal wöchentlidi ein Dampf*
bad fürs Gesicht - über einer
Schüssel mit heifiem Wasser, so
mit Handtuch überm Kopf -
und hinteriier massiere idi Oil
of Olaz* in die Haut ein. Danach
fühle ich mich wie neugeboren.^
Das wär*s. So einfach ist
das also. Zumindest bei Grit
Peters. Wirklich beneidenswert —
finden Sie nicht auch?
*eiiiffctMgeoc»lfaremeid>en
!
DAS NEUE BLATT P-X
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Ve^^^^/^ CT^o ( <^-**< *t<. ^4^
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^<^( 0^ JouZIm. ^ ^C^ l^r^CiSA^Jic^
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wie; c^lit tfü ^"jTLi Icii veiou; laciit eiUii.tjL, vu i^u üibt> ötiiut oittL i.ecii
?ario, OLi ai^3£ diri letzte AürtL-üe, di- Lu mir ^H^^^h^u ht.tl, iju^^^t^^ruci:.
vir-^ jh vun aorl inji^^r noci^ &r: ensten liacht^etchicKt, bxeubi.- ich» bitte^
hoerr iairfcd Leine KuMh L'iJüL.i JiTIl, Sfir.st^.G i^^echiidtLat, R^dio aus der A^et — '
Ktcurc^y'^ Lat tirau Schr schoeü den I^rie^r ^^i^ua^eu uiiC sie t^ut virhierattt
(guiTi r.-eii. frßot &ich*ii) — Cortii^i ii:t haxt inxer r-ixatr iTeude Uig die x^Ohy,
div jf-i.2:t die Juli»-tt- (.dngt, (^efaexxt i-dr nicM ^.chiecht, beti^cr i^iv aii
Fr£Ui20t Lin, vi^^ hi:f3b sit. üur, üo t.«;.l:iiiiich viv- rief tbc-r aiiu^rr;^.^ aotr
uatUtrr-Licii K^iüe Ir^^^ui — üUli, i.t.L. ..a::n i*iciit aii-c-s habeiu t>o d.n.<.t ich
aatucrxich t>i.ezic:xL an rieh, viii Dir ::b;r, c^Uhr o.eii, schori cx»^ Xcien^stt'
Zeit, L:Ci.r-: ibn,»
La;D i-au;^ in oer v..,.vh wjt vurdf^ nun ab^^tri^L-n, voejLxi^,, v«^g, f ut r ii/^'^r.
iiö v.!r riicnt xui.l.it, \^iO. ^ho niir cccn i:irr'i..iicxit ivibt>e» ui./if.ncu x^l ja
axl ri{jiit> ao/r vtnn to «rrin hhUi:^, i::it d^iii ;.ai.: ue:-*rr Jo JaIir^ öc Xfci-üU.ccii
vtr v^U5r:r. t Gurch JaCiv Kerivaxe; dann ^a.oetzxich voi;. iTcxbod-n ver^cnviaidmi
itit««« /iucn ireiiie ^ciiVicLir vaic Owcn oucii aort Ib ot^nrr. t>^v,oni^t iiaty
Uiid cO^ar ihr boy fritiid üf axx tho&e y^bTis, fanüea aitii^^xüa. xu i-u..erxca
Wcrcifix Qh^ui t^a.elcii ir^i^er t.oxche ^triciu^ ^t:;i-acLt, vir ..a^ siexit, jü aucü
nicht, nur in ].jfci:j::cX.xicntn i^eziriiuiij^eiil
i^aiLü'^r^ich Il^i .i;.aia br.LO:iatir.. fcri:j..fina±ich, ve*in auch t^Oi.^t axa.e;^ so strx^r
ecnv^r i;.t> vir., ixuu L-choxi zu Xan^ b<t:x üir* x>^ 2erIüu^ürt zu sehr, i.inu..t
ajLxe ]vref t, dift j.an fuer ancres j^o drrnjenc ^raucnt» '^ih xan^^ kaiux ^-an
iiui- vxeu^.r u..a v;ieot;^r rt-jectioiib ertrajj^en'^^ Jet2.t scu-^iat :;t:ii.tr A^eiitin,
ii.it G-r icn yt. nicüt ax^zuviv-o. Ir uc. natU-| aber oa-. uwch bebi^-X axs
ai<üii;£i*dv.i:.r ^vie'o to viex^. Jahre var, oder vexcne, di^r i^uCx^ vcriii^^ttr taten/
nxcni. ji.e-.r zu vox-L-n, ai*-: aa^i^e r:ir ctr^ineixt zvibcneti iuer und iin^^el, Xiach-
Q^^x^ ^.ch i^Ij. i^rao-- ur.:ü'-r liiiS. irouxt'Uiis ü€ raten x^alte ( Uet-erbChriiL i-.y'Ii^»
At^entil;, daat sie *'I\üi:.ane nicxit nehr anbibten V;Cj.j.^ , Vcii t.i. n.:^ii*i.i Kaui't,
aufctc-r v^^xUi aie i:.chui.d sind..*'' Ifibieau. Ifeic ein ochxsü, xxiji ^^^üatür« tas
auch dvT r:o.: ijla^.^n /xi^eit nü.cnL ^rau ixijLft« i^laxi brauen t aocn veiiit^Lttns
ab und zu r:.ei Lrxi.unteruii;, ststt nur Ohrft-it;en, x-^un, uhu viru sxcn auch
davon viet, r ra^-iiein, on i'es^jere, jecviifa-x;-) fxut~^cht<- ich :::ich na<^chßtö
i^ucxxr fufT trin ^aar ia.^- iab ^^xot^ter^ uin eivas zu aU'en^ sexbiit l oder 5
'ia^t.^ eine betiser a^L. nichts, unu nach üü einer Zaesur ^t^hts ja r -ist
bca^f-r«
ivcnni^, mit UtJh ich neulich, an JeiiniferK ueburtetat»# teXfefonitrttr., frabt^
^xrich, üb iu hier s^ ist; er nat ^rsxx rin i-uch v^roef ifc.xtxicht ixil.. Co. Xi^u
Aüi.. ui' \\0i /ivi\jV 'K, uixG vexin die Zbv ^ffitej. i;o ^^ut sine, vid das t-ri:;te Vierte;
daxixi ii^t e- t>'J^C'^'i*2eud und Bii^r ^^t^chtit, auch viizi^, i*a, so, vie er etjt::n
ist« Lafuvir ^u-iin : i.x. t^ auch nicnt (cIvl. xr^eüü vo Kaulru, vx<; g^jü lü^^r i -it
XieuTrn, dif- 4vtixiti »^cnveintjrt.i^.xi ßcx*rtibcn, oo fiction oder non, iitr.ut 2Uiaöfc
iatll Ich i.eixic, da Ib'i ina^u a±iO verot: ff entlieht ^ar schrieo daa x^uci* i:..
iiuftra^j/ UiC diaixi . rxr ^tb keixie x^rit-iictii ui^a xub-..aiia Vttriiäü uavüxi*«. r Axan^
Li if;a.t foxi t>anz ^UL, ich b-«^^be, er uxid aic iaiiiiit^ nue^tsu tt^iiforaia ötlir,
U..G fuehelxi sich dort vohl — er ir^at ja auch ^TOijSKAi -^rfo ^ da bei lxAi%L>»
{. > IcL hoi'fV: iiüTf c.Lt^- IJuih an i^ich Liei>t«.;:i.«irii bj.^-lbt| L:i*i --ruc 1*1 der
e,rad.e L.it stixier P^-i^» iii«;-;r war uiiu oavoii v«.. v-rbt^Lt, : '-iiit^, eL t>\-i
bCiiOi; va;:. axiurrL. fixicitiU vu;,3rar:,| t^e^fb^rii-xifaxis* Jcnrti:^ i-r^^Kf:: '/u:.. u dui^Il;-
tat, viiir lv3,; ciäxi Auto, vie ;.dic; mir b-^xacCAL ;:.aotr./ a-i-^o, d^iiij. ...u.;:. wiO;r
xjauci.1 Je.. iii.xbv.:i{^;. xauf ^n, i.,cii*c ici-«
t.icxo. ..icxi vc-r. Ich bin frch, dtür öv^ii^^ viive afc.b nocx* era.^.ül jlli. —
ii£i^5i,/j üXueiiOiida brocusße auf öer 'lerrafeeei iri^aies^ß 'iiiiiitH* Alieö x-iit-tt*
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;:itiiit- oe vieiliam, ii;t j.^ fii^vS OKt-y — v.ae v;iii ir^fu; r.i iir. iioff , Lu /.oi.;. st
dtizu, de.Ljifc^-cht.t i.ehr ^lis di-i?«:;ii ^ruLs zu tichr- ic»- n, ab-, r v»-iin ui.ciit, e.o
v-rctrh iclit — CS soii jj Krriüe ^t;ii.stuii^ bt iii. U^brit/riib ixo^^ i-iü ^'.i. f
ii. i-ur - ii4t:r Voch»: ht-r uiiC K'-.-. vor f.j.^« -.. u^ L- rnru^.i r.ii, vy^g codi ii^ i-iciieii
Qf r iit»^;iitiii i::b,^r;iif:f-rt Uüc t-t du^:rl"tv. h^•u. LertitL o^-i. «..rLi. ^x 'w ri.:.b
ii-t, v.u ichs ütri ihr zur:. i-.r:ß<^n eb^^^b, (filner L v^oecni^^^.i Urip^. - vid...^tT , ii.cj.«
ihre drei *wiaci^ r pxUL> ju-id, vuu a^ r t.it i.e. tuc r-ich jcul vot-.jLi^ c..uiic -.^^v^t —
ui,Q icii Kuiiiit^t nur ic. ui.eü ureii^ii«.. lobL ti.i<c^ Xiie \.Jn:.Lcr ciii^ruk.riiio'««i*»
ütTJui^rs-ch« ^.ü;- r sii 1*^1 St^hr »..-xitusifc.oiuicrl UiiO iu.t iioffiiuii^^-i., ^t.^-^ L;i<jli
oi*-ütr.. i-'UCii v^rn.f Lii*-.:!! jLf-6briA vlrd, iitchd^ Li ü r ^'-oiui^u c.-.-i-jjfc.i.;eiii tXci '"üot
cui«.i..u.rcic.j. t-'iiO'ut^h" fc.b^^j.t-.iiiit \.ura<" — a-L»iO, Vc.k vixic^t ^u a:. *iX.chci/^»i icn
h? o t^^^tcra i;j'.hrere ij'i Lii«r>l:i:4 dr.i.it verbrccnt, <.iii -«^'-ro:. pitCc. liU i'iiiUrXi, Cc.b
i^LZUt-^t^'-c iii ...cXii.:r varr.t,tiivt.rt *.-t.cii;ai, Uii. d<.b urxo-tiit.u.-i'i{:i* iilclit L^r"U u^ü'-a*
x^cCiiü Zu lfab;:ieii — erioxt^loö; diese cupi^;:. Lui^vii diuui xU:Ch -uro^vo i^^Lci., uij
curt. iihi hiizufrfibt'U.« • ^i:. i»^t Lchoii trih ^e^oreiiüp^c, vozu L-it^-^axica, frc^^t
i.jt.il dc-lii. c.Xa.ZU üit«
i^bc:;r icu KMih sciioxi t.ui' c-r it-rrabc... tiit^ic-i*^ iu ^'c-l;. u..u ^-<. Ci.'.-i.*> ui.a xl ^vro-
«rt> itit jf <rrbL dt L< 2iV.vi*o.; ü^-liri vorictr^^ Jonr \.or tu rj*-L::uecxvciiC., (iUixLt.x-xx-Lf.
uiid cuituL^-xb — ;jO ^tyll dua nach i.xi o^.:n i^^üiiat-.ii — c.t> vt-rcx. J 1/! oiü.c'.
uiiterxLfcLi — zu vxc-L, iu^r ciese ^*rt xucn — bin ich üvar i^u^-u.^ rtr.»:: c.k^^r fiof
UiiQ ktaui den i:)5-:.a.Küii nicht ♦ rv^T^rU^ru «-r rc^ttet »•^inr^ir. Jt dt^ Xtt/ot ni
Icn vrr »-rin ^^.fir .ri iü d r ^pfiL nur^o i^u i.-.Xi^..U ItüUü^ — Pl;Cv. .u^;.Vi:iiX-it, ach,
BoexfcnLii^ hu fiJSbt eLi jf: nicixt, df s boudoir r.ixi hithj-ibiiiix. aiiC. bri tax.iuti. ir-.
iüB± . tcdt-x^i'Xi IG ZVj!x TL .iV...ii, Git vox. OL-x, Xifc-Cxx uiit ii fu-.hr iij t.ieviixi Mix-
5e£,<rXi tritt zviscxu;ii btid-vn voxi hixiL r. 6ui uiiO koi'iijt ^. ixi» Xiixit rtr^v^n Kiiül-,
uriü-stc-nt a^ixii \t.-Ti,^i:,^:.i\ xurui.;, vo doch »^trau^^L uixd hofmaiiXisth*-! ; UL-cru CKxich
di.:XX /luitritt > iXi'.. Tr-jt^^-vc: ixJ^XtJi/x.J:. j^eiiCüritU^XX XX«M/eXX«%« X<C.^tr.X^ :i.Xr Lccal... j.:l.c.AiC.^
*'i XX^wed UXt OXCi t.t;X.L, IDUCXX bvvttt-r. • •'' aaü L:Ur;b£? XX X.;XX«:i ^tVrL i* ü ixi voit.
ich iii;- gtrßei:ieh hab>» Darm öfii Z^ffireu-Xi Uiij^x.U« her vf^:rt^ir ii>L iXi- -l> dt^.-
voexlxt, r.ahx vvo koia...t-rXi oit. jL>xUi;.t:U h^r, uiv- K-t^cxri oxxa voxi ccij ^^»rucxi x. w*;:*^o..u.,t^j
uriu i.^i. ziLurt, dax^a a» r btixzt bhor voxi aort xi.ruixi r^jurLcxt««« V»rX-i. ^L':u.-;-0
uiixi Jatio n.exi of tixb evora öix;iaj t>cJ:L..i-iSL..^* ei, oxuie Uittrxf.Lw; rieti^^*: x oxicXit^xx
h«r ru::/| Keixi Jt-i^x^ch v» itL vivj;^ü.«. x^r jLttzi^ Ax.t xxxü^jct^ xx u^utt u oui n.ixxt::
vervechtixUiiei üät rioxfieo ui^a JuxiLt hixi — - htscL-Uiiaw x tt i..it ;= i^o^.IivitiL..i- j^uht
a-i tiii.ti^ iutc-faXk v^ii j^y in cixxer i^t VKrrxxtbri;Xtt-.r xiurr.hx^ zv.iLCXi i. i' . . tunt^ö-
tuiLr:..'.ai-*- ...axi j_,u.t.ubt' tt xiicxit... iix;t r ^v.i-uxit,'rxi vui'Ut u<;Xc<i' ^^j.». i:.xxs.r Lcho^xi»
icix xxauv, ixi a«". XX ixixcutXiüitjUX'ii^^fXi t^.. bt.h.u, d£ib£ di,r xAa.in, er uax* x*<trr^u.cxA«^xi
i^.aicx i^i> x^exieaß ^^ex-tcht ij^s^t, dexi xu auch l.ü- tjcixo. x. fai^uobt^ in c^c^Xiauc. ^ixi«:!
ii^aileitt-Aubütc^-Liunt, ^*c\^h^\x\j xiat — iclx üiü^a^LO ^^^^r xiicxit 'c^^o aa-.-.u.icx*, vi^. ich
hir
/ixii.
al ^cx-iri-b^ \x.cxi vui^Xibcht. , xu vu rc^;L)t aaa i.acxx-;Xi| üi- t;Chc.iXiuxi uort
? t.V.
C.T-I.) i ^
ait /Lch Äwct vurxo'iti Jfthr von iliüca liicP' ttui« A. r vin-.ix'ri«i*t- rede ich
vi^^uer ^-li^iOc von a»*r i'cMrüe, v:-.s ich aöua- äu tfiit^rxiüuai^^^ia, Uitt.^. 1;;^
Vorrauio van at^r n-vt öiiio i^nch ^^ie vor Ltiüe i^itiiob aui^r^hatiit^tl
cOii deatticii'b-c:) buch fu-r öift 1^8«a*u:iü üoarL'*?ia.t.ii iCfAijfi, i-utL- xcn- jcwiit üolort
acFaüCöii, Uiid Llr :^dai^en, dasß icn i^-ü-rhr Oüer waiii^t-r sto beae# ic^»iiiiAibi.*r
x^xü^i aiio tiiht'ü e\i.x out: c- n psk für. 'Ich ü^Ofichtt: v4ei6b> vor i-^-ux^-i^.- trxiit.
i^diö^ iiach i-uro^a, 6Dj.r vexixi iixciit, so hiio ich iin^nerhiii tdiits icrrciita-: Uiid
• «• *
k^ei uu-orut —
f^^^ ...^ -i..^>^AÜa^^
r^'.'^Vri-' i¥' '^\^i'i ''' yJM»^M^•^.m:mm:mvk>l*^'
Words & Music
HAMIIfTT JOHNSON
«älotibt tJiÄt he vaas trytof. 1t^
perlbrm wjlh nutfmk W1U0
the results especially during
the flret hour waör tidt too
successful or spoiitaneous,
the aim was clear. As he con-
tinued« he f alned in eft«e and
by his handsome presence,
which he doe«t^ have tö work
Met Operons 'Romeo et Juliette* l^eiy^umS'^ tts
^ best was as handsome as his
appearance. His acting alter-
nated between being gauche
änd ef fective. He held sway
over his high notes too long,
but, no doubt, they made a
stlr.
It is not always easy io define mood, but the Metro-
politan Opera's "Romeo et JulietteV last night had what
it cakes to produce a pOignant account o£ the fragile tragedy.
Alain Lombard conducted the opera, and while his Inter-
pretation was not the ultiih&te in f ihesse it did carry a style
which articulated Uie music
tsboth Frefich and Gounod.
And in Colette Boky, who
sang her first Juliette here,
tbe Met produced a söprano
with vocal chanti and briK
Uance, who, quite amazingly,
from the beginning made us
fed the light of her inno-
cenee and the pall of her
dark destlny.
flnish a cUmactic high ''C."
]>uring the balcony scene
Miss Boky revealed the inner
juliette through her beauti-
fülly colored singing.
As Romeo, tenor Franco
Corelli at first was not happy
wit^ his. voice, but, ironically
enough his uneasiness and
dowhcast eyes added rather
JCirien In the giddy waltz than diminished dimension.
song she managed to convey His French has improved con-
wistfulness, yet bring to the siderably, and there was no
mMiV<«i
miima^
^
ExoelleBt Supporting Cast
The two lovers wer« sup-
ported or defied, depending
whether Montague or C^pUf
let, by an excellent cast. J<^m
Reardon was süperb as Mer-
cutio. C^harles Anthony as
Tybalt, once again showed
his expertise aa the Met's
(irst fencer. Ciif ford Harvuot,
whose voice has a notable
warm, resonant timbre» was
first-class as Capulet.
John Macurdy used his vi-
brant bass to advantage as
Friar Laürence. Marqia Bald-
win, presently a bit plump
for Stephano, nonetheless
acted tl)e part with her
usual flair and sang it fetch-
ingly. Jean Kraft as Gertrude
and Lorenzo Alvary as Gre-
gorio contributed to the valid
picture.
Rolf Gerard's unit set, with
its graceful Gothic arches
and Verona in the misty dia-
tance, Stands ftrmly yet
evok^ an atmosphere ol in-
i^bctiQCläality» JUid il# 5fa
part of **KoaiitOp*^ toK)». tlie
Staging clturged the actkin^
not the least jol^ miOx waa
Romeö in Juttas Mütoom^
There win be live mari per-
lornukO^M of 0^ opera:
Marcl^ 29( Apr. a» 10. 13, U,
i^^rV Yurk| ö n ±1 m «J'e.ami.r iJ7^
ajie'bßo..;r lUDdoxfo-
Axsu \v(.am icii idr jetzt üicul u;<jfurt, troti. i^ruaiiaccna^^jcici Uüq i^.:ri.A4.Ui^f'Ui, {^curt-x-
b:^, bx::;ibi7ii dleiie ciii.jiiiLi& cwig iiit-r uiid i-^cibdi zuin bchj.uüs iix du -t^a^vx^srca ver-
ßCiiuubt, iiut üaat tut^ ai'c U-? t ii.^v^rtcuit^ aber die (d;:r> dcSi'i; Cjaolo von 'au^^i
uiiUi Viru b'ir »-^pass; ]L£.chen, ich ..'rixiiiere liicli noch ^.aiiki jenoui es war eine L»-.iiier
L>ci*üeiiöt^:n öechen,,« Uud der /.rti..»-x ueü:-^r Uia^jin vurd iir ^^l^wr luicefaehre ^or-
str..:-iLUit^ i:,t,brn, Vit at> b'öi der iiet zi^jeht^ Wieiier »^cluiitzoi aiid evt^r,, tiant,. -L^le
'^rietui-Aui'f uchruiii^ tSiiig ^^^^ ^^^ ^^o r. tteU das re^i'-c^ n»jch eiiu^til, tiotv ich
habe ruijor;^ t^ohOvTTl, das:> ditr ot..-äi;^er in di\ üper ^i^^-^'^-n, aber nicnt vitssi-n fa<^r
vils fu...r eine Vuri;t'.:xxuii^ — Sü i^t dor^. dxc ^Oi.ru::^iüii« her iicUiu it;t vu«; ii^ lui-
faciiig, lAiid weim ei nicht schon sehr &k ^aciceiu vt^ere^ vur^rd' 30 ein j-rti.iex nie
iii d-jr liii-rj;:. eri^cin:;iii«i^, i-Ji. üui.. daiiü noch eirit-:r hiuveri^c^r ^jokj.6Ck?:^rt| also, -.s
oibt noch Interii^ AacLV^^i i^^d walirLiCh . iüiich vrxbti n Qi<,: nieii.&ad taidorn, c^a so
geht^i hajLt sü v^^iter — ir^^nd wie« l^er ^^^ubf^iik v.iro Lichün viöB -n, vsiruiT] er nie
auftaucht, der v/olxt^: iLir tl, utöi-, cb r v r will i^nit Chs^jin, fn.^j a.ch xach*^
V/i.-- ftbcT tiehts DirV? V/ic- Kyra? V.'o bist Uli Ihr? Icii schr^ ib;-; nach donf,
Kan^exs Jindrer ^ch^^dUJLe — dt^nn xo'a iit^lmie an, öas ist jetzt » in^; Art headquarterßi
oder»» ^^'iss n v.eiGv^: ich naernlich nixll lialst hu schüen - »^achoii, »..dor i.ciCiaot
Du hau;-.töaec-'Jxxch i:>^:late? ich L;oixte hir , üii di^. "Ilürbs^' .feiner i^viXi düitinitrin-
^aun c.chickrn| abc:r ich v/.;iGs J^': nie xa^i^ t,'-'^^} >--^ ^ ot-^ckt't — xxun, Vi- ^i^^^^.cht
zlü: i)0:T:. tri
Ich nab^i, dt-nk hir, ein-/ unsagbar schüene /vrnaiyilis ti«habt| zur Abv>'.Cia..lunt;, ein-
fach cat:,ciiJ:iaft, und alie hofi'nung, dac3 si:. next y -^ar viedi rküi/. t, ■;^^ai:; niir b'raae.
b.:i cint^r iiz-acintiitr 5exun^;,idi iut, von voriti':!' J^ihr, miu at.-r Pior.it->t :> xb^^o aaL
ge^a^t, dac öei abv-.r Sc hr uiv.evo. hniichl i'i^: ti.ru. :nt und blu^^ht hi .r Di-yi Lür> und
dati ist L-iiie irnvjric.» tu Uiid Julin huston (luit n-tuer i^rau — ivo» öy \.art alr.. i>xuj..t:.n-
ßf:;nd»rr> was ja doch imiuer das i:^chuenöt- ic-t» Abr.-r es ga.b zu w-iiiixachtei- viel
'Uli :rwartctG v»aer].it:;| zwar axxet» i^ar dislc^nCL, \^ir=, aai. ja nun :..ax ij-uii. wi^nxCAScU. zu
sein ticiieint, nachdeL: irr/'jcr veni^tr Fr- und .. in iä sindund a^j-e^. entvwo. r in x.ui'Oj^a
oder holj^/'woüd — Beideü atva;:; weil ve^«.» i^Aucxi Johnsi Biuirn^n war...n von d^rt aus
in iU b^rrtJttrlxt; ab;:r so <^elits halt.
Anü^onst^n bin ich zu uob>:.rarbi.:ittit i..xt den b^uKannten va^o-irjotoriscncn ^-lo -ruat^en,
vxe koeinite es auch andt;rs S'-in, dai^ ^ ch ^ent ^»rineiii .*^nde zu, ..:ii a^-ien aaza-
iiehoeri^en anxif-'ties und oxiiaustionl V/emis nur schoii fvrrtiL ve^rrd ii sa/s THiii
L-Md, abi^r erst i^. drai't und dav's x-tztv. Ka^itei nal x*c/ch Sohr vi.,i Arusät a».t;;r ich
bin froh, dass es w: idjsL.-nb ..chou so vi it ist, vie 3S li^X. lir^t inir dit- Dauiiian,
luttxii hü5::ifciien, ich brauch es s^hr B..nrl
LtiL >ili ,i*suno.-.iiste zu Vv't-ilniacliiui v.arcn Deine ochv.ar:;ne« <irazi und ioesito#*«
haSw von Dir hüer»..n, ja'^ Aü^l; hiebe ür und ^yra —
\i
^*K\^ iwx'.-v, Q%-'ii V. % l-'tj;it,-.i^vr 1j7?
i^i,ü^vA.r r-odoxfc) —
w-OiiiitiJtj vtic^x ci. ü**^Li Pj^a.«: lui.x iiip Lo u:.t,j.^. üblich '-. i...i.r ^.ucii cr;:Liu.iiit; ^c-
aii ü^r lut^r^ Luiu aer exf.'Vfc.tur wau ue.bLt.rt.icJiit i.äi- UriiKii •-ypr-c^CL-i^rie-f li
i^o«:jLfci:cii — ich bin s^rLCh-LO^, dit-bt- zvf'i w^chv^i-ue liiac ^o nL.K. .i^ui.A«i; VUl^
^^cno^-n^-rciL ^,t:^^b«r,n, als ^chv'Lene eul ü.. , utiiiVr ^^et: vor bt:ix:ejr. irüt: l., r<^»<^
i';n iitriü..^ de.;:. £?x^ di'..t A^^ött-; ^iLt^ii, ql.l i... ui^t> ^'^^-^ ^^'- ^-o::xi.,»,;iGc Jriir u.d
äijii ii:.t je i^L-iV^ ^euLU cir,t>. Vi. £. ich briiucn^-.- uid l.ü t;ii:igij.e ich ^.fiii?. v-rruecKt
l'i XiVt
' • • Vi
it
koFjKjt dt.7/u, uiiü hu bist ja doch tirauckja ^.in i^cht. Li., wi.;, var h. -i« i^ zu r>a>^en
^iikr^Lai — *'iwuin iitüvT ^'ciiutzi^' üchi^u^ut. c^choA. ax- ^^-rc^chiix^iii«
.!-»6 Vi.r ^r-^^OB t:>ü dir rlchti^j- ilonent, dk^nii ich f;.Mi^(^ eadiicii cxi, i-icii tahc
7U -riioitn; Ki^iiipr col^aj^^c^ von üi-ürr^rb;- ituiiij, vobr-i ich cif-ui ^oiiiah
l^'stu;ribch v^rd^i Vf.di v-im ai- i^rb> it uiiL-r-rocxi-n, d,h» c.v.r -v^v' "^^■^-"^-•i di..ux
ictb so schr-c^üch scnv' r, vd^-crr r i.-ziucüi:iir;*iii, dazu i'<ii die , >>ixL de^i Miai-.
zuf^nvit od--r zUt:'«:^xii-ii büixt|i-> ax;:;0 aixe fiiixietif-'s n^tUi-riich, Ci -i. 7, .. bi.,;von
h^ t — ^■.>: küennte cS auch ej:d»'-rs £;-:iu, J> ^t.t,r. Ucb^,rh^. o^^t xwci.i:- x^-lzuLii:, u^^d
i^v^ ..t.j.t, dagb £.uch V. uvr» £;tere üicxit xxaxf i.ß ui ii,'..ut ^;-v£t:it'- 'C'^\'9^ uiid ate
Gfuizv- keixxBSwe^^s aus fu.x i:t.n^el vv:ir iipL^^n Cit^/ m;^;t voü Cui. :< ,,'.oij/, ::.o:.d*:rxi
verix . ir MiCi'tßXia zu hotrtf, elxc scxxi:..^-!. *. ii. üv r x^'b^y und b ^ ein t:... --:.. -.ri-
rLtiiit-rn tut j^j dr.viiri x.i^^iülLvlJ v^s — L'u t-^x^.Uüt^t eb nicht» Ich \<it ^cno . u;,fi.x.z üor-
biU^.rbL, Otiiii t.ui,t>t,^r i^L-ULhous:- haL> ICH dt.ü rvaextabte apt*
:»orc :i luxo >^uücoxituerl l i^iüi, jc-^zt it^ty ^is^^^Zieiid i^ehrizt Uic ic.i u^u^'. auf
utiu bo Vvt rd' Ich auui xioli',.ütxxCh vic-a'.r c.ri..-iL<:xi KOcXuiei., w.ü i ... brauche
üioss fjui d-Lv i:^ch\;r.t;riC zu sehen uiid gxeici- /.xin^^i^it f-;:ii Md xif.ütit ... hfi.cttü
ich i>ir j<.. oic- ivj.ixi^,^u. Ii.. i-etrü^)Oxitr;a 4^c.A.c:Ui't| i-u^r üL.i. :::u&£ uic. Zu^^ litttch-
&texi Jvvhr v>.rfe^.xx rc-L-\.. bijj öuV: dc't: x^uch ver/.c..al't \irdll
Xi
ürxd Du'i*^ Ijx^ ibst im — ihr — ixx Utxii' vür±t.'rufio*<^^ ^-i: ^eht ^i: bir, i'b.±iji i^u
aorl — vic o'-hL i .. ^^yrui^^^ jjOiiuou jiULiLi sciii.ij:iii]i i^- ixi, von d' m v-.i- ixi- x^c^^rt Ui*d
liest. •• i^h it^t t-iii UxUtO., Qts3 et. coru Äciuen i*ev ioi^..r i-dxit x- o-i-*>^t, i-.o.r
t.'s^ ^.uuz^ij ».t; L>-ic;i.. ra.icxx LUch« -^i^ij- vf.ii -/c^w ;jci*ric-.ü i.aap f^Ti'^^-p o.a* i.>..i^^ch
sie d'-^s L.ott couTht^eouis finiiijfcii di^t; tst esibt — 6ic ht.t J:.?:hr rcchc^ ^jl inidrt
iiiiii.. r iiuch uiii^Li^'Di'r la dci.. V- rxut»t von uov..tz« i>i^ ^^^rtu^t-itcxie i.iL.zi^-^j-iii uillt
ji. f:uch nur ei.i AxiicUb; zux: U•b^^aeCxCt::n^ c?: ist "Qbtobe uixü u^rase", i/lk- -^y
at:r ii<juir^jUt: ...oi uuiut-, bchon b'-tJüvr. Ab.r ixi-...uiici x.^iu. jti ru^ ^ n*^r ..i^Xicn
lic- ut l
1 1
bar. sülxt'-^ eiti<-nt-Lich ,,f\r nicht in -in^n . ;ilxxi: chtsbrit-f — ab^ r *'ich i.chaff
mir i:A-iXic Tra<vuxne — -.es dedrnkex. — nicht txi.V , r>u Gi'-hL't heut. ist:i ct^r Koc-xx-
knvriirrl V^rioir. ruch xiicht? "Ide Zf^it — si ii t ein vatidtrsr: i^ing,"ll
i^oHnifn pes^ Ü-t auf Dich ruf, ixoch.:.ax;. £chw(n;.v.-ii -a^k, u.,ciL.£.i:^ froeh-
xfS Tihx.L.cht.a und da.^ iJ7^ b.^lt.^r.r and b^tter^r and bett.r.r v^a. . ..u^^.l
Lir uiiQ iWTf^ feiiei> uitbt — ,
S- i u:^ri .t — s^.ii:^.r»- btrin
,r.:r;*"v
■^-^t-'i^lSlflBEJtÄrs.
4oi; i-fitit 61 Strebt, i^ev lork, i^.l. Iu022
2.
Dezember iJ73
LiuL;:>Ur liodoifo —
Du varat ;5<3hr lieb, noch so spaet ab^-nds bleistift zu •c'apier zu briiit^s..:n, nachdem
Lu auch (liU t^üiiZ^.iXi ±L^ so fleichii(j govcrkeit liyttestl n^i^ var D-.iii er^tv. üigne
de vie seit AUCJUST, uiid ich v* r \ärivlich ßchon sehr brsortJt gewesen«*» bin
froh, dasr> alios t:^o weit o^.^ und et. ivy^rsr. Schwester ü<;.fcJGt.r be^^t,.« H^^b auch
iüit iLeiner bchwesU^r ueue AuXrcoUntieii, htii;]orrhatj'. im Äu^t. ucic gefrbrdt;/t.. retinae #•
It juiil iifv.r &t(
liab ip^i schon d- n ^'aiiZen hl» vDormtat^ ^^^^ der iiascliin», verbracht, so vic alle
andern Ta^e der Vocht natuerlich auch — heute dafu^r ohiie heizungi das kann ja
t,ut. Vtrdtnl Ich nies^- schon vi» toll Und frr r .s- ViUiiln C,,^ Ab. r ich hr b doch
dif beiE,cfLU;:tjten -^i-rtiktTl, vusst^. nur nicnt, vrohin q« n ein^n scliicxwru. 'uaC inzvi-
EChen ka:^ dt-r zveitr dtzu«»» iMun, ^^ar so koettlich scheint de.r li» Chai^ii. ja
auch nicjit zu s-,in,ju:id venn iLan auch g'-nu^, geti^:n den binO^sii^^^^^ konnt^v, v.i;: er
j'-tit iiüi.icr runti^rgeiDacht vird, ist tuch un^'cr-.cht und gäüz so t-in Volxidiot var
er ja offfUisichtlich auch nichtil
Vfat; ist nun mit b^tinen i-iitho^rc.^hi ii, vo bu irdr schon vor Jahrhuiid^rtcn vt^rs^r
hattest zu erkxaeren, was siv-. sind II Uebrigens hab ich neulich iiial liii ^^ift sh^^
von der i^rt ^^t^^i^^^t (ich war Itü alj-trobörst^ui UiyLip bti dc.r i-ionlc-vt^ruischsn
i:^OiVAl'.A im btati. 'iheatr , was s..hr lustig WMr — d;^r O^i/'iiijj, dl, ^^^^r Strhr schoenl
rochen
.op
aiß^wfejr — bnine beiden lOi^ GAlibÜ und Ulif^iü nitlios haeUb^ü brav dci, v.o si^
hin^jUi Uiiu ich hoffr., si verr^iniien sicn auch i-iits^veon'-ndw^m
iim:jer
Voii mir Kami ich xiäKK nichts i^«-ues bt-richten, ausser, dass es toucli v/ood luit
aer iirriOir wr^it^r v.i. itert^eht — dib ^^^cntin wollte sitr bt^r«. its unoe-iidt>t fUibieten,
we^-n ^itite Liein^ rst its, £b;:r ich ka:.. in b:ine solch.: rnassxose J:^anilc, dass i.ir es
liessen. Denn sonst besteht diti üefelir, uiA einer i^ritik, Ab^eiinun.;, usw., dass
ich vor Cjchreck nicht w<.at;;rschreiben kann (ist ir.ir schon passit-rt), a^so lie-ber
zujiuiiAdest die letzten ivapiti-^l iiu first draft zu haDen, fh., j.an sowül riskiert«
Diu; Agentin Wc.r erfreulich\rwf ist- voller Vf-rsta^^^ncnis, EAS ist des ir'lus d^r letz-
ten, vorhr-r agentt-nlosr.n, Jahre, dass ich ^.inen Aj^t:i:tt-n gei'und-n habe der wirk-
lich zu ndr steht, li'-.bt, Wc:s und wi^ ich schnribe, also, d^s ist s<;hr schoe.n«
V/enn i:dr schon sonst niciijand ztir J^^-it<- stuht, W'::ni{^stens iin beruflichen« •• ^>ie
ist j'.:t2't auch hoff^'nilich vt:.rla<rSslicL- r axs fru*-:h. .r, nachd.'xn si- nun; hr ^e-
schit. <n ist und ihr<:: Ang( jl -gtnlieiten in Oronung kommen — I hoyti sol 11 brnn
auch noch A^ent luit nichts als Zor*:S, das ui^'^g -^ weit, nicht wahr?
Sä id.ingle ich a.LS0 ganz ietisf vor irdch hin, i:.it ünta rbrechuiigen, av. r dann
rapple: ich mich schon wieder, und ts ist auch schon seiir viel v; ni£,,r t>--^-i'i^^t:.'^it
worden, ^^iftub idri V^'i:- alles weitergehen soll und wirc, ahne ich nicnt, abc;;r
da ich bisht^r noch nicht untere et,fint>t.n bin, so hoff ;■ ich, werd*. ich auch W(-it^r-
hin irbend wie dir: ivase Ui:^bi r ».ass^ir halttnil Zuiidndest in der hucoschen wenn
^uch ae,±Ur.n V.ohnung, abc-r kaxt wirds ja woiil dieses Janr aui' a^r ^:,iyu'/^<.n tvc.lt
s^.in« Vt;rdanken wir alles dt-n Ucl-i-ionopolon, di.- mit dc?n -Arabern untc^r einer
Decke stecken und dem ^^issin^^er trau ich eh nicht von hier bit^ cort, wii; der ^lerr,
so 's ueschi-rr« V.'ili. it coi:.i: Oc^t in xhe washV? uutf hopes so — und aass V.IR es
uebersUjhnll
In diesen binne, mein tu^elfchenl Kalt st-hr schoen und lüachs sehr (^ut — ^ruess
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i:-t c'j-j- .. 11. uroii'uiitj'V ''..o Li..!. J/a'^ Icli ii^..: r- ach x. i.irr-i. 1 w;Ch c '.^^ , ... üüc
oi':.- iK^^o iU eil vJrf-iif iu ci-r üof i'^Ui.^,, cU^^» •: i^icli ccrt. oCv ./io<rr^v,o --rr icht.
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Uiiü J-X^:?;:.t Ci:.r hol 0O«..h l'." t:it^.li i'ildt:;^ VOii oUi... u UiiC b^c.»;, i* u- i. Tu« u^.' o z.'. iücr
iu^iiUi*^^ UiiU Cii'^'^^i '^•*-^' »-^ - -^i^^u. f-^^"iii iwti i^^"^ iVuiXi. t'i^r c;rt.u;;;jcii^ i" • ^.-•« uj.^,1:..—
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ich lu.tt' . y.Q wChj.;Ajnw .. v^i;viüc.xi^ , , x-L x'vjh ;■. r..t ;-^o v».7.ri.^jt.w.< uv.-t ^■••^1 - i*. i-uci*
r.iat>it:rt iuittt-ii — tir vi';:ü-:ru:;j v-r^t' üt: iilchL, v;-,i.^'^, ^, li icxi irjicii ^^ _^uij-tj/'
f'u iij.- u**u ferAU-iCi^le i:>icii.> Vcj^ l..-.u1 ^ot i^f-.i; *^l j^cij. \ 1; x^v-Icii-L i- r --i^-oii
^t-iVr iixL iia ttt- Uiei iioch iuAai> v..ciii/rztr> di . ici* x.dr ab» t* xi^vL-.r ii.ii:r.iiuj-^ch
Ich Sv-xbLt tu xiicht»^ 'vit ;:.rL' it.i^ Ui.c bi.- L^ciio.. ^^on:. urLi;:.dOt:'t-;ii^ davon, 6r.x^
i.'jueci^::, bra.-.-.uchi,-- x^.^,^,. Ifri.-n, :•■ b r vr. . i. .cai. s^^it, b''h<^ ^- ^ .i-Ci.i.j x.'.iir.r-
4
;.ich. Di- I-vl. L\. ioL. ..ut v it r
ob /-[a'
"^ iiH ,^1 ch ^^- i(^ ••..•;* ^ j
i^: cixs
ab.-r Vvit,-/r; lu.d ot.:^. i:..t, ui^ iipu^;te? chv • Ob ich bi.- üCv- o^'ö J^hr--: f'^rt,i|^
y-To i. ..?.wu — ich v;u -.^^cht- ^.c, vi. . - b r :i.lc>.i. . i:. ^, -.*i b^'^-ci
ftUL: inr' li t-ri -Ji :uru-:ck, ich ...lu.- uü, c.x ^Ir.:, vi.s ich h. i: — zvt ./* —
Liiuit: ^, . v.ox_ n, voi:.i i i cli ü'-iir irr/vT.: tr nd?-^ii >/• r, u i.n c^ r i:-'.i.v.r-.r ia ; .uss
Je liui t.bsoiut v.i':. c r von wv^^^ r:ach«-n«*«
AbtrT i'.:h r^xin^a. Xti^:^ cc:hi b a^xv ►»»oi-,, n ;.ü -'it. v,-^, \,i .;,o ,,j,iL-n, Ui.a
r
o x:i.,, ich in i;u-:!u i^uch \-rt-^.Lii bi»., _,-hi i.:. :. j- . ui.ü, . i.r »^^ , \ -^-i-^' r,
jntr-i..>t .->.;.hr« ir-.ir hatt-.-n ■ ii.' n h.rri-cii- .: hv.rbbt, u:.c; ic;^ /.üi.iit- ^;0'.ii j-v. u
It^t, /uiif d<-.r icrrt.;:.tst. ti^^.'':ii uid c- i-xii.' i; b±u-iitL-/i — li.rutv ti..' r ^:tu; i*i.t
Uno Lrcuti et. c^hc:.r> :.iC-iii -tulii Tio^ i.ur to h^ riu; uiic oi v.^ ix. , ci .^i*c.
t^xt^tio coVi..r hfiitvu — i^iicP riiiidu:;^, ü id. u r tci:v.^riii<.-, i^Ut;^ 1.1. j;- i^icht
\ort>t;TxiD^.ri, d^iin V'^r h?ir Lt? iOüLt ^xt^iic covt;r;l — vurc ü viuit^cu i.ü^e-
ri-^i.^.Uß ich Vc.r öJt^r^.chi.oü;• hü-, v.üc ^^-i.i:.j^. aici>.r ^Vi,.ux., w...^ r • -Lv..;^c.:fc
i-iixiidt:i. L'it. i;Gxioiii.cu*.-ii r i^iiii::&- uiü'.. j'. tuen luiicba-ch-a, ulai üO nati.ur
vtiL ^^Llt.rT idchcrd 1 Uiiö t.uf'biudt-t, tj-^i-uu^.. tu . .u-i. iiiü. j^ üll; uiciii^ ü- hr«
*-rlu-.CA.xicii.-rv itifcr h^b icii iri.: auch frur.hr i.iciit^ ^^e^jj-LaüL, f'uux«- ^ xca jetzt
öXLO iiicut LO co^)^..<;xt u^iro:^v.2i -v.i oir., oi, iu-.r iUx Vrr* hxb ül ^vlu L^ci^^'^-i*
^ .^
Uk-.jc, vu, UiiC xc-ic-'r soixL li wir heclit c-h/xt'-n.
i*vi\, :in r.ü: xtcht-A* — bitt*-^ 6chr»-ib, v^ lU; ->u K6ia.;j-t, uan uo«;a b'-^i>L.r, /vuij».;
h'.ri iiOflV, r t. ;,'ht iir Ui>d Ayrt: k_,ut —
iii.XCi^ -LJu. : L;
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Vcr bchr.ck Ucb.-r b- in w^chv^igea h^t eich ^''^ t^rx-tt-r uniB-bo^ -11111
:v": ... (jFiw, den 9. i^U(-,U5.t ^Jl'c]
■*■■» .j,. 1^ -^ ».. V ,
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Ich ^Tui.: u±^zL<^i. o,^ux, .: i ., i^ j.iir ii...iL»w, k. ■ lip bcliv/u.x, Ulla ici.. neb iiiciit
uixo di-r ArL»at ist zu vi., j. ab'.x es ts^-^ht tforv^c...rts lUid uiUiih ai.. LüffriUii^^,
y..,iiii b- i u:,xi " -Tiiiiitiruntit^n*^ -.yhi \-:v^o.i^ ihl^^x^^t n ^Oxitf^-- ^ uüd iui. :.:U£:. b^.tai,
atSL. V i.i,^SLens DAS -uidlicii r-nuxich der ii±± 3- in vlra, Cciiii hoil -iCi.| dLbS
ich i^eiiut^ ^*^i(. ^^ iioiiv., urri noch v*<'.;.tt..rei* r^ßerrch iiu inech^ n, «-'Uh. r)^- n buch
auf t-iu: bri'it-r brjsit i:u stallen — unci denn i . ü ...ow;.!-.-. icn ..c-ci* -ui-o^^i ^ in
j^^uvn i'r-.i. i:>*,rxin U'^vor ..ir an siel; ^riuijf vi. v dtr.lt rrach vi xi.* icht in
bisch"- n 'i'ayetcUivechye^x und frit>che auuTt uin d- n nouf sich vehc.-n ^l^'^ ii... -^-s
xit,{^t i*wCii in c-iUi^ic^r I'vrne^ biw> ici* ^..^'Vci" bin, uin es ein ciior zu s. ij^en,
ich schrirb Lir sicherlich, 6: ^l, di A^^oü .in vcn du .rc^t». u/i-'. -i . u ^'v-iy i:jüved''
war unc sahr • ncourf.^i^r-'nd«*» Abi^jr di. ^iVfli. :. ^.Ä' ^ -It n ..ii.c, cic-r-to scnvri.--
ric,^:r,«« V-nn ich ^dtt- bt.pt.:;rib..r unt r^r'rchr:! ica;ji, ■^v±± ich lu«;!' . .i.u..; x^urze
..ocn>- liiö nxoti^^.r no.j..>:-...i, yiiiz, r-uch schon ./ut v r:., a j^..ropo^ i.:.iJt^.t. i.W'cCh;::j::X«
Aber ii.« i^iOiiont kjLint^X;.. ich wic^r besstr^ touch wüüü, e^ war auCh ;:.cnon
hoecuLitt^ ^-dö-ncaiinl
Jet2.t tro^.f't t.»v i..ir — ii Leri x-l;>' — Ucbcrc-xx, denn ich h^ib 1 n^i. r '...c; *.< L..x.nuxi-
t.v r c;ur^,eris&^,.n, fn.r di u..fi'iLch\: Luft — nichts wie lu uc,i..it, ux^ d-ni air-
cüiiC« ^.nj^v.ur-. ht*., L>iii a^.hr stux^:, Ixül j^fcxernt, h<M'echsLv-i^\-nii^.endi^ elii.ui
l'ilt'.r in deiiseibfcii t-inzUöLOkitn — uiit^eehnLe ic:xentt. U
Koexfcii'-n — iilTiij ^a^i- von nir nctTv^n-»- aucii^ nxD iJn«x liA^^xi iijJxui-i^^u —
Luv : to you .^u.a uyra
QUw^a'iX'KXj
A^'V lorK, den J. >• Juii ^ -TL
w icr i-cdolf u —
i- .i Oit. o
: !
-t^j. hr^ü -tch k-ciu. tiiidrcAcireCL- , vlx ^ ch*^ ib Dii c dcrthii.« . ,^ . -.r,
cc - i.ch üi <>' r J ' . .. . r . i gkmi. >.nrij.^ , 'o l,u Voiii c.... r.
auch tili r:V7h.cr v.ciitr.r^r — 'j/ cho.l.c*'' cd-r nT^rril?'''^» Ich hi:
iix^ i.jLutiti.'.r abt^ex.JL^t— df;L v- r iioci ui^ c- — : r l^t r nici-iL i.'LX zu
ii-'itiv> oort üiK *..u vielf* i-iur^cK.on uno ... ;,sch u ii ^oi... «rj ;:iü:".(; rn AUch, \ ij.
;o ui.r u-.j. ,.xr friecxicr* i:;t ui.ci ich :.rb>i^ ixi> ici. . ..^ ;>ci.cU.., i:.
und wc-^iiii icn die nicht 'öcm.i^i'c , \:xrut i.ein i-uchjL iii iL.d li- vf^r ^....
tj^CoUi *^uüc;»-orG^vhc«« . ^iuim oiiit; von dtii Vv.-rschic3d?^iiUi> Qi ....^ch ^-.^fro.itie-
r^iul /-xso — -u sit;*.;^,! . .xueii i"un:.t;
tdtzt lüid trbt^.Ut.
Mi4 ji^
ir^iht, ii^tc- £iucxi troLk* *»ürciü:;xte uiiu v^ciüi ctv^i^ i*ic:.r urc^u:j^tvU niCii';> fcü.si>ut.£:jLtbii>
aüer oj ^.ocii^.- istti hemich lu^a den ifcht • .r l^^-^r/ > -ucii <.\: - ^t i.-
» *. •
Xijt Uiic vi'..i vtrruecKt bxueht, «-vn .zu. Ci. i.c — so na.t . .... -• . i* ..liu*i-_.,ii^
iiii.. vx xKLt in p.ii;f=n bjLasi^bldUiii u^ ^ : r.^ ■ iiend tuic! da., ^ iz, : .chvars*.. > L.,r^:i2
^^:/c*^i^c , ^'L -.^xiiüu-i'- lii -ass^iriLcri:: i:.ui' a..^
i-'tXt LiCiituiii; Vc r dfu nici.txx ^xcxilbar Uch veicr
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,. L; .u;scheu xü ^-i.i.:,!.; Ir:;« ori iii U::>^r h; . • ru-i^,-- oa.r> ^
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erim.^-rii \;oLiX<^, üle. ...3 rund ii:t, vi^- d^-r '-ovir iicsni, f^us d i.: «Jt.i^i' -.,
u«. r o^.i.i* -ivrUi^u.Lii --• Ti^Cii l. ^bo ,^,.. liocrLv. uiia vo Jotü-auüuls herrr.coL.. ;:>. .iii\^ad
a^ ..ri^tjev. bCi*auEt n^.t, % ^:rst*>c^^t, iit-ii: ^- icu fax... '^^ . brrc^.":. - :... ■ o, .., r
Xjü: zurixf^ Ci:,dv.D icii auf a- :, d^zu^^ho^^ri^. .. -ciU.o3ü v- rbr^cj-Lf-, ii>:ä vi : xe
..-rill. i'Ui,,(..ii, uiKi di-- ..;:rioii ist ruc.i. nicm -f-hr • ' u, , v.
i*»jV jLork, vt.r-i5ehr IJ-ar uiid unv^rn^ . ^1, air s^^^-hr ■;, ,^ u.
'; c:. ... ci- : i'.Uiidt., auf t.x-."r • z<^rrti'vUo u*xc. l xii- cü -. ci:,,«
tiiu i^.u,cU^Xxck vou axuf:.cl: vuio i'o v i ich s-'.r .. r^OiA'V^p v-.. ..1 icl
- .u' , i': .. iiax-^^ i-. vi:.r — d^r ^^iixzit, - • ..i;cn c^ui' ir wC' ii. r o.r '/
ui^- ici* .,. X..EU -vcaai — nio: v^^i^e I' riLi r erleuchtet — u.c.
r i(.,.^:ntxich ii.l; £:xieiii t_,5:VGSen> sOiia^m nur ii- .»^^r iTi •-; r aurch
ctaiiu tut, \«-.ra<';xxdLrt, ro^:;,;« vi-: uös i-.---iiIii oxurtn vera->xidcrxi hAim^ :: xbi.'. xioch
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c^Qüi-t i^ibio .ixcx^tw- ^:u t::rzai ha.eii> v-^s erir-'. ulxcXi v. .r-,,, x^4)i.ai'4 ^i'^^^o vä^vv^r
abofcxtrikA, ob.jX^^ich i::£n "xiked v^-.iy mucn iivin.^ iix h^r vori' i'^r - v.'iuxc'*
v^her'- I: . u«ur -«vutoi", u*n. xcxx; — i..L.r \i:n-.i.i*ui-..i. üüüioxiü i.aiA ^ ,. .k.vai i.ici^u.«»
Ich iuib awxr-. wa^ ai.. üiXo r UüO ho . li- :-.r ...it tip^v,-'.n auf, •, 1l .. n.ic./L
'.SCI -^ -—^ i riv^*^ . . x^L/^^ *^ir^ *V4C^^i i-i^H* -u';.rßrd ^ciit^- eit.«".'ivtxich nicht lo
.Tvfeit it>tÄ-/ fi:iu ^ch.^'Tiife''^ i.,t5;i^.Toch.:ii, — las^, von -xr no r i., jl*^
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^Of:h-M l:o....,.t Dein iL.srv/. rt'. tt.r bc cio ci v xit zii; — ..iix- ^rt^zX'j, ull. i.,t uc^cii
v.irijLicii seiir hucbtich uiid lo dMikn ich Lix* ;.vhri -r. rt. i.it ^^^.^.^vuxi^ U lue
Vt^rt^u ^-itt.".iiuiiij<rii^ Vit C.0 v:iru. • ii-, ui^ — iu sciA.iri'.o :. u-wi* ^o.^*^ L.v.4.*ot.i.i
iii d' r 'Vvf-iltj.:i.chiciit- xii rHii, Vi:.A.hrc-iia icx; hit. r vii: oiioevacht»-..- ;.dti:.o — t;t
..•cht Lieh J:- :.uch l)c i.if'rKV r, c-f:CL dit^ ..u^. a.r vi^-rt^ i^oiuer ^vui < ... iLj^a
i-'ux.^.un ^ttittfiiidet — a.h» i.aii so u-r berh/u^^t heinf- ^ti:::uic";i2: von l:u-^^^-^a lifit;
wts v,iii: :. de... üjrwhj- ^^ibt, *. verdorrt vo'.:.cii^ — Vv>r c^-ljul . in-- rxich« i-b
iw:.*i« i^icli liiciTiaud vürstv xlen, waii. fu. r tän i. er.-ViUbrdi^C: ; uiio i.. -rtLid- ui-
..wt..^xichir.'i:> xj , ueii ich i»::be| w«:.ilj jl .iiei..<..a:G ;^if.ht — no bOitd r thct ti-. bocuLt.^
toG, doüH s- ;.ia to ^i.t oft th. t^^rouxid i^v .r — hov cau tiiv/'.^ LY , v . ich
jtrtzt ti''*t^c.hri-:b»i;U, xcie^fa^ ixt ir c u^:se-r^"t — noi.-fictiotx re^il-^' *'it:..'t .y
bo^^' , vdt; ihbii hf:\itzvit!j.i,e .:(yws:Z iieiiVit — od- r vi rxl v.;r Ji-.hr n j..:;..£:xia ^o
richtiij, 3^.t>t^f:, *'iOu juLt c.rcxi't f^ct-'-^ri' i.\. d*'l ». i.'...t tu, d- h- b ich in
li^riui.. xt-tzt'!::: buch eine bz. ü-. iii ; i... r ochiti;;^, bude iu Oc: i. ^ r- .,vLchri"Lt ^i
ii. tr.^if^r:Ar , uiio j^;tzt inubtt- icii ui >. ..L k^i.i.-:, Tut a- r-.ii..\riuit^cii,
£0 LChr^ibeliJ vi.-, th: VIKr^uItK ^asi^i-^rt« — de 3 w: r nicht nur i.. ^^r£;cS^-iicho
Pi^'E^, sondern, ^iaubc ich, r-uch .xlch. ixv.^b t^o i^^^i ^'i" - -b ^-^ '• ^-^^ i*t:^..i-^ —
Li ULt bu i.einr.n runictiV
Ai^v V'i:/ — ich iu.tt'.: Lir b<-r/it:.. i.ach x^ rir, follovrii.t^ i.». tructions .,^ ocnri - b.n,
aber dtr x-rif-f /.üinir.t Vt.rLiutlich ^raa em, vic ^u i^choi. vi- u.r v ^ jidi üu-Sü
Koiix'^izn hi'.:r ..inline brix^-n: i.a.Qh ^cMbonne, ixid v hr^ch: iniicii üvKo::,. ^l Lu ja
.• uch -o.,t :. "L^ x:riv .;c, CL
(itp nicht wtlir'^
lor:^:. ist t^at ^-SL^t, und in Ciii.^.^ai.il' .l- ^ct-r ^c.r iiicht zu a n.-^en, ich bin
öcnon froh, Vrriuis ein iiini-^xoeCxvchei* ist, sc r, vi- b^-^^^bb, ^u xiLi,..^t da
nicnti. tun, uiu ai-r iUiUi^cLiU.., ai^^' kot.iuite, icaiai Xin iX)i .«..;.. t ...-Clicint.nQ ü -.ch
nicnt, a.h, i;>chon vxexe i4;)L:c;nte -i-aiib nicnt, und ^o ivL^^t i..t.ii liich, vovon denn
VC.. id..u..i-a.jvill*: 11 df-r k^chorn&tin reuch n ßoiir'^ i^osi^uii-rru hrtu-uc . ...^li,
abs^r voher ncin.en'i^
i.un, r-ii. i'^clfchen — hoffe, ^u virüL ...ir nu:i ^Ixec erzak;hxcn, w it i'ir
i^-t — urr..f, Vtrnc-c.i^, niti^o^r: ^iiien vsiu;^.t i>u, ::.o fc.r bc-hiiiC lIj.. iCi.i; ut.a
. •i.c iicii ;^oni.t bevCtot« b.',.inc. i-^ri^-fcxat.. icxino^^i ^o, rxs obs nicnl v^^r au
v.ci*i.-.cnt o^i^o^i ^^^ ^^-i^ frf.ut iijich ;^-:iiR, Vi i: -.j :.iit Gc r "-. • u,. L>Uiiäh. it*^
Iu:.ui.i irte und t:ievr;tor ... txh .i ihrv ch^ntfe^^ ^^' -*o;;.nt vor d^ n - riciaten,
Uiid vir sitstn duirjn di und wissen t>*^ r iux, vi^. d^r -»ern^ro ii.Xi:.r t-f.i^tb«
»->^;i U:ar:;t — L;. ..:^.re
w-r^^r^m* I i?*''^<fP|»PRJ • _■'■■" '■ T^^ "j*' V^
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.^^.dr-^•s^- uiio. J'r.'tic in r'r.ric — :;:0 v-icc ich d^ch, dti.t r.iiei:' r.ehr odt^r
i iaiov.
t»iu r,-.bi.>a2mt, *.:elir u».b' r v-rciif j:u ho r.i — vidc-O, v. rui:i — ^jo ^.j.u:.iziiQh
C'a*T Vit 1_lc i ciit i^tti ^^cr nicLt lo, -^Oi-Mt-TLi schoi^ j-t^i.,c; i^c^xa^-t^ oii.uv. bio
'^u . ir zu drin^^:;i:*i ich ci-tntti:..^ riUD Lcii^cir j^.......ricu..^ u,^-r v^ach^.. i.u^
t:.tora^? in ^ii , i'^rii., ^jO;.doU| dt.^'.w es bich in üi-nf in l'/aii£ ..ou.ui.,^
hiiuc.lt, voll ich coch viiL^r, d^Ltn, D I.. ot.ch.:n hier in blori-.L»'^ vrc.reu —
oucr hat i^yra die; V.oh^iUnij in dw CT. ^: uf^eo^vben*<i i»ichl^ das;.. ^.-:: :.cin
bu;.ineb.\ iiit, soicht Ir^Li^Lü ijU etciie:^, 6.b r .can k^mu.. j:. aoch x.icüt ^^'-^^2
Ui.ixin eich ^eac..*kc:U zu :.;achc, a.nn eL> i^vrht ja t;.chlici;.^xich bIC ani
ich wu-rd^ I'U'. r bich sthr s ';hr froh s.in, vvnn bu t-.Uv:.. r Vrj.bon::e €/iC.j.ich
trriiii richLi,^e i:±^'db';' ha^tL<.ct| v;o euch ^^t<^. bwi i'ir l in Ixaiiii^ u..:/so u üxwo
icii ..ar d^5& urüze auch. I^t '<vUr.ii i-iisoa hu. ücch*i*i Aih, wif:; ^.uti — -.it^;^t
e£ ar: WabS-T»'^» bf..L varr doch i-.fich l^KiLiChl ßeepalaisU /uf j^'Ucu
i'&ii vu iiech^: ich bir ao-XHi; i^if-b^i- uiid ►-^chOt.nQ zur .icu n -^x-ibel
ich Lipi'^ dif'.^, nach einer. V.'olKcni-ruch, auf nuiüiiehr an,^oneiüTern bcxKOli,
iicchöi-i: b5 je fu..r .ich, kuc iia b>uictl. .. u^c v.inc'io^L, £.b.oiui ui.r;rtiaci;i-ch
ibt — c"'b. r :::o./ ntrn fun.tio^ii.-.rt Cr air coixU n(.'CL, d^r w.tr ik i:.cnv».:bt
noch, ao'.r bi^^hcr noch nicht stt;tti^. fuiiden, ^.bu i. t jt-. i^'ratcfui for w-aii
fi-.vori.« Auf f.iic; i? xi.*: st.^hr.n :vOnscrv;.n uiic. /u^- ntro^.f n bt:.r.it u.a LUch
iätiiue^'. nd 'xipj'--xii^itr — ..•.. versucht, ^ich iu.r :.jlJ.v r... ..cieß z\i viiJ^nta.
Ai^eis i^ndre ict aber schon sehr sehr schv^iri^^, da icli nicnt ^^cxaz öl:, üo^y"
of th^ f eic' bin, di::, von ijuft, ur;c: ^ch: tt^.n x . .: r.i:^iiii — Ui^.v icn ; i^ux ^ich
nici-t . ii ;...in'n i^or,:r,fUi b^rxf.st^^n, da bu jr.. niciics d:...^ .^ i. tun kaii^^at, i-.un
iiiuss halt hof f' n, ir^^^nd i... o.urch di..;st -..it durchi^ulcom-'t n. -i n-LU:.<;ii
Oobi^^st:; ich fxt\uSi:i^, auch, sovi.it . o;;-.jxich, d n ^ -i^t, j^rd«. aiaa.xt» ».ti. aen
nun schon ii^-it^n auf d^ r x'tp. . r, in ein^;:iu urüi^ott»-^-^^^^^^ fir^-u dr^rt, ab .r
bi'" steh(-n bA — das isit i'u-ilvt ^v;..t.u besser als Vtxins ^1'---''^. xiichi. ..a t nl
i:U3s^<rdta-. sind vir a-Lj-t hooked Oxx tht batvi^r^atti h-.arino^ — ^^^ i^orru^>Lion i;^t
ja vimiicn Lüivorst'.iibax, ich bxab noch nie so vi:.iv has^n auf ;.ia... ib^uf ai
^es^'ii'::Lip ciiv &j.ie von nichts oino iimun^ i^ab^n. bi;.: Uebta^o ixat'uu vir ja
auch tcnon, was vir a^xe axs dCja vu bir>, its \:usstvn, oIüki. c-.^ b-;:V .i;>^u :cU
KOj.rüK^n« iuui vissen.s auch dit-. iu'id.'rrn, di- Ünßchuidöiaciiai>:er, dit ;^j.aubcn,
it can'i iiap^./en ht-re« Vveli, it a^rc-acj;,^ aio, A^.r hAL uut lulu ci iw i-err^i da
oben, hicharci den I., voiii nun dccn Uitc^rbundv.n — ^ni^ ho^e^ äi^"V^>''.
i.un, r in Koej.fclir-n — aixh ich d^nkt- oft an bich und vi. n^tt es vxA.r, Vcain
bu nicxit ^£iT sol v.ib v« ^ Vcv.r:.-t — ab>r c^ ist halt xa vie# ivojuiic; nat tvin
bucli V :roefi'entiicht, 'iKi: Cuünd /u ül \>UJ\ii:^U\\':.Jl (schri.b ich es bir schon'O
— auf b,st..x-Lunt;^ tj^a-nzend, biii2:.^c-scht;.it, i:nci n^r^^'-r-^ids i^ntiivcn — axso,
so sieht das publiiihin5^ aus... Ici: einv-, da VIFi :.an pubxishrd und e.b t^^ixt
aus vie*s homr. r^'er t^chiess-^n« -s tut i:ir f u. r ihn bitter xv..id.
ich hoff«?, dass bu in x^tris ^-tvis Atf-Hi £Choepf»:u kannst — wi-^ ist bv-ine
üesundlK:it'^*^*^ Ich ho^.r , ...an vohnt in iuUcrich j;.-tzt in etvas, di s urope
heisst — k<ün]:st buV'i i'lss auf bich auf, jal
Ser:üri
BY AIR MAIL
PAR AVION ^
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iiv>v X^rk^ dtii fJm A wui .1.^^75
i.icLt:tt r Iwocolfo —
Jetzt bin ich doch Svhr £. hr brin.rul'iitjt U' r I^-in ^ai:t,^vl: ^chvcit:;f;n, das
nur iicibi^-cii ka*Ji^ daßc> enU.. ^ r Du lir^uUc bi..!. i-^cl.r f:S ivyrr aiciit t^ut ^eht«
Ich V'i;:: euch nicht, v:ohin die-t>v-n nri.f schickv.u, f,s ii i dorii'i x.acli i^arii.,
da^ .^ ixh-. iu«,ztt; Aari;i>j iut — di L»Oi*uüiiv:.r nc. xcn aucn ,j.r n:. CxiL> uiid
x'ariw. ii:>t doch ii.^,.er noch r^j:: beetcn fuer necii^-nd-n, c^30 ü cr-s^.i^rl' ich
riorti^in — ...it d'r i^itte, . ..i:. ho*:lfch;.ri| /. ir doch, v. im /..^-'^^iic-., ^.t^chricht
xUu.oiaii.en ^u ic.ßs-n. Vi.:±ieicht •.,in^ £.uch ^'in -rUf v^.r-i.or n, n^chd :.] ja
die i'ü;.tv-rh£., .^tnicsc suf d^^r i^anz^^n V.'::-it uiiiOf^^lich ,.^<v;üi\- n sind, von
d n-n in Itciiva; ii^u schvci^j n.., 'in nicht . in^^r^troffn .r ^ricf vrrrv. ja
aiiij i-v-L-t , c.L r auch ui^juto **hCi:r±c;x . l vu. oöie ich i:i r, uij ii. ■
-ei bir zu t:- in — auch v^ix ich ccs nctia*:'rxich L. uruncu tuch cO bin, das
vcitrt bu ja«
i^s bibL hi;r euch v idi^; . u^;:, ich arL.i:. Sfit ^:.ini,^cu '^t^^^m etv;^:: bt... r,
u«h. Ow. st^hfeh eiixii^v-- ^aetze aul' x'apicr u;.d Vc.iti:.r^., rio dot., vili, -v .rd -n
iox^tixß auf ^chi.^ c.:.niu .... n — uw. Vü-r.:i* Uül. i^iiiU vi^"i.. ..iai-r^ta^-nU ;-.u
u. br^ndiid ..n — ich ^i.5:ube, ich schri.ib bir, dasi. ich an *^^^iln;erunoen" arb..ite
— nüii, veuuri^iao« bi... I^k..^1^i ..^acht o^ir-nzch...!!, hct ^ich u^kt vi^iu<.r
b.ruliiv^L Ui.G der houa: \rardt viccLr ciit^t boten, iio ''la. ul't" also v nioCt^^uiS
..tv:L, t.a.. hilfc acxh d- r i.oral,, bis c;ine /^bx^-laiUx.^^ . lL..,n vir^-^r u. virf t,
e~^er ein jjarr locht-n, bis t?ti dazu kou. t, hat i.an ja hoffnuiijj Ui.c dao i^t
Icii tij/^^v- ui.;:.. auf' d^.ii i-aj-awOi* uuu dc; ^^^i^t;^ e-iiiC-iü jci auch i^±*;;ich ^.^vo^ r, .in
i^aar i>j-Ui./^-n bi'utiis^:n ui.a --in uicjcn.;.. t^ru^n t-rfr^uL das ^^u^^^. — d> r ürohcnde
c^tr^ik droi;t ixucn iniiK-r, j-tsit fu..r vt^va :iitt<^ Juni, aL r a;^.ch daL ist
nicht dae Aer:^ß c — ich bin, ijuv^it v-.ot-^.iich, darauf vorber'-itet UiiO. fu-.r
div-. -rJb^.it vacr oij vo:..oet^iicxi auch ^ar nicht -o achj-^^cht«
Ici. hab *.ur:yev -:it d^^n b- nadicni g^S'^h. n, doch sehr uij^/'^'-o. h:.i.ich in t.'. iner
ruß^^ischcn broodine; int^naitj^- o-.' iü^ auch, t>.i.aubv^ ich, x. in.svcg:. hi.Lilee
odfr rixw ^.rüni in d^r,.A* ^-iani:;i:cit-: ... ueberl4t;en;, in ^"inrr schi- un^u.'Oeiin-
iicn^n i'Uö^.tattmiij von eineiu *iann na::.tns Gv^-or^iadis, di:aeib- vie in d^r
- aij.a i.dq.r octxa — ^s ha...tt:.^ Lieh int-r ^i^sicr c und ich nuai^te cab.:.i ;.•; hr
an bich denken« Du soL^tet^t f u^ r di Cenadier etvasj : achen, aa^ vaere eine
^\iUv aü:biaiiC^, och^int :.ir, si- üinc juii^; Uiu. frie;ich Ui-d halrn d £:ch.:^ck,
vi j- (:.L ;ichf:int# mannst bu oai; verrol^^^n?
nie, bat r i^ololfo — bitte iasr^ von ^ir ho-r.n, vann bu :;annat — uiio ajj.
*;.^in^ inx^i^en wU2n;i;Chf, il.l. Ur^aa^ik^n sinu b:.i Dir — vi-^^ xiHi-ex' a-^xes ^-^i \.:
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jeizt üi;. ich f-.iv doch :.ei:ior;_,t ob iffcinei. -.ai.^e:! »-ciiVciL,eiiti» '.vi»-:? v^ctiit c-t*
i>^r^ 'r^ic -yra~- vo bii:vl i>u, Ihr — 1^:1 c.— ->;^. i:i ^reuuii^'i xcL \ - iL. lAciA,
vühiii ich r'iesvii i^ri-:!' fccrc-r.tiier^^i* soii, verii^^atxicii dv/cii nacri r'f.riL., da
dai? L'cij.:*^- xvLi^u i',.rec-bf: i;.t, di. lu i.ir ^ci^-rlvü n^^t — Vit -w^<;^.;ci.t bi^L hu
aber 2U oßterK in \e.xüonii^/il i-'Bri-o iit jedoch, ^^j.auü ich, i.w. er noch £ul
Vt7ra.t.s.i. L^a.xC*^bLci^ i:-xt *.c ci*v.chic.i>r:ii. •• liuii .riit^-LCii r;rruicheiA ^icu ci^sij
Zeixr^ii u*c hu r:itVv-/rt5.i t Ijuxc. — hüfft;i.tl-i.crx i5.t aj— e^:. OÄiy il-ü i>u var^^t
"i i^ ;.iiAa di>; -^itxiui^r^^-'hlv.i t.''^i^c.ii<^i;Uf an c^ij-ü hu ^u c.rb Üx^ii r. ..fiiif^;:t> jei
hf i-^ . j.vtztei* .-rief-^^ I u >Ojuxte::,t *-ir i-ei-r aa\ün vri^awii-Len, un. Vc.*.;:» tjb
Von hit.r a..<^ iiichts ^u L^.riChlMa, \ „ trlr-. ui.acii v^tr- tiusseri ca;^... ich
b L.ili hOu.oi:^o .j o;'n bin, v?h.t: axxtrain.^i:^ ceriil^o seiiV vio,^ ist» Aber uib
i'.i'.^.; j.:. ^. i..;. c-.uf ».-claiec>.enfutrS£cn, ui. nicht .u se^jt-n, iCtu:. vcrv?;..- rts;, vr.s
en a^x^,t'. ^•iAAvr v^rrdutrct^ruii^j j-ie^^t uiiu yie±en iniierl che^ und teut>s^ rxicn-on
-iru. ..c .. Luii - Ci- . • ix nur .it Cur ^ :.rj:; lu a.xin Linj^v^n, venn:^ r:chon lio ij-t,
vTrurn . usc ich so r^iuschauen'^ (sir- sa^^ts ^jrf-^'ziser, bat /ou ^^t ::.• ^cintj.
icn '».er
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rucCKte, v::.d h -r ^;ut ii:t, üt r l ••kaauitt i^cp^t-iivechsf±, di^^ ^^t-vissf- hii^^t^nz,
cjLa.; ...-- ^: vo^r a,^ ver-u^-rü, v, i-^i .... :; w.tui.dT>., y-d'^r. Tr., rii.eii. in S'^i:):^r
hud hoc:.i, i:rxLf:t venn si^- in iitf^dtijr.x^;!.. ibt, sehr uedroi.t tj.i.eT(:iUit,^$
v^ii i-iv u-rhc>:iiuii^«;n, i.un. cthr ? uch ^trc L-. — di<
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y\Fij''R, I it i.'b. <^tchxo:-:;:-P'n(-n ^i. Yntorr. ujid lo^. LöUisswc^-St. xcn versuch»-,
uxuwiv ^ ■ o. bv;>.^ir v^i'Uv r- i: ' -u t.- :. /-j.;:. vor '■. o^nr^n, vbt- .:-v -. ü "uiä'. ucxu
in /-^.ci-^.ruch nini.. t uiid ^^riiiriu, air. icn bf-t^. r V'-nve-rL-. a iiot^nntt-i., <?.L^r fir^t
uhi...^.. lir;::^, v..i.x. . h pXOf^t2,iici. ohi^^r- i'aj.-i r dc:K.aest>e, odr^ir .l nix z\x
frv-&^-;i ii; hf.us, nue^zt t-:^ ^b such der /rbrit nicht — a^tiO b<^r^iL^c ..aii vor«
hazu li^L uiÄi.ri.i.- ; «r.iii i*.x;-:i'oi. kL^^utt, in<,:i.A v<:?i..;L vitbO, di'/ ,,r*L.±iui:, abtr
t^{; nacht t*in*.ü:. An^bttrf:.bUi..*. , vMm i..tii a::; li. btoCK cinb^s^^P^'Xrt bitzt wid
iiooii iij.o:il ii.ai r^-^air i^-i-rvic* v«:.r;^tat-ndi^;^.n k&nn — aii lUvCKj^-n der oujekte
tiiid ^o kiiiOicch, tber ^t^ider b- i^t^ht ds:^ tae.bllcn«- ni-,b^n aut itki^^n lUiC eti
üiacht &!'. virx-.iiCi.< -. und ^^r^. _ .^ ochv/ieri^i.c itc^.n lUCht xtichti.-r» vurde
mir ntrULich einii.ax klar, da^. j.xm sich iu di^ na^^.alien fiuechL.L.t, vtij. aie
£;.nüri. i-<,i.xii.ai:t zi. u-ü-. rva^^xiitjcnc ii:.t, \>:-rtit< n.it i^ui
Dai.u iitw. ich vifrotr nin ^at;r ir-uic: i-aitztiich vcrlo^^n, in iuropa, vac nicxit
Vrry cht. rri^ij^ ii:t, aui^ d^-r andern otiti erinn.r:. icXi ..icn ti^K^^litu cran, aa^s
ich ii;. ^^UiC^yu^bi^' ;.iti: statt in der iUCi^t . 'i.r e^cisti^r nd^-n öith i::>treet (aas
H U: vurde crir. -'rcboo^^n ^xt icht^f-L.acht — e^ t.ai) iiiir doch eiutzn xdts, nach i:.ü
Janr-ii litU-i*, oic dort nun iiUSt^noescht v;urdun; uic ci . n iioi.f't nocn die
hiett zalixt^n kemi und vielxeicht auch noch aen naecnsten, c.xto, noiniit 2»bit,
kotit iu.t» ^viihn.ch' inlch ■ '. nur = ine axx^ in ^•?'^x•inc:.&, di-. :::.. siicn ja
vicxxt.icnt er^^aubtn darf — ^ix^d-r biinj \iir ja tuch nicnt i aiiVm
i'iUii, ]>:in hof xfchen, hcfff-^ ^>hnK, dast* Tu iiir baic. uici noci* i;exir, i;ute ^-iachrich-
ti.n t,i^i^t — axxet; xiiebe hir uid iw/ra — cei Ui..ari:.t — hein st:^hr a.ei£^ lii^^^-ixidts
. h\* iorx, ot li £. IVbru^r 1j7Z
uijiCir^ ri^ i rdcn iieuiich f^UL- Ciiiionuf an, bi«- tut dt.L c-l Uücj üu, a^-Hii,
huc'a nicht trff«* i-^tib — Kt-inc t-xf ini^Kcit nit ihr^ r > uttt-r uüü iori^^n
::4fin ui*d r.ixt^ klrin^ rii^r^ich »crirLc-i,, drb ^^ri:; itivtrL^, cir oif- r.uch crrv
v^^Afc<uft UiiCJ i.o» kori^f e-.b uiid ^.c. v. - l in ciii t^udf-,.»
/Der detve^cii Gchrt^ibt. ich Lir nicht — ich i.cpi^iert und v>ii<.. iiiciitj vir- et;
riiifuni^^.iif v;f-nn i'U ^;:' »^tv; noch nicnt v;ir»&r-n ^oillr-tt, v?.c. ich "ir fibt r
vxt.n^rra:.! r4if:ht. vor^telu-f ii A*a*;:X±> i uch v.tüi» Ihi* vu^j^^icut iuc;.t aire^:t
in Vrrbinduiit v^rt — i juti- ooii't rv**OT.»»* /Ilo, cui- h» bi. i;.1. uui: tuch
aici.r . f'hr ci. — uiui ich Wf^irr, ca^:: i icii ull. itnr ;.tutt.j.ii "vlrci, •. ^co unu-
virfO; i* ii;^w ütt>t.cr> A^a hut-i'Li c;; vüi* i:.^r ^xL vwi, 'r Ol i.üt-rL., u*c v,t.iir; i.u ei
L.clion VsfiL;vt, dMu; voiilt- ich I-ir ii'^.^i'Zi, vi«- i-*hr icli m^ Licii d* n^f and
vie sf'hr leia t-L i.ir tut» »..df \ * r ji^ VA-ir^cv^icL cioch ^♦^ittr ^-.v- vii-a,
tu ^ a.iit- i-\ iLCiiLi^t^eA.t-rvvtiüii ui^t;i*?;i'hr, ihi.r ut^iaiL^ch« Ich :."uc;iv.» »sie irrrf^r
ckTfi Ui;c. in L^-ii^f-r. L»eb»^j. hi t sit cc;ch ^-iia. ^rüL£>e l'ünt t^e^^-^if -.t»
i.3chr» ib mir ^^lilcii, vie ee l'ir t/ i^^i j^^*
Ich vui-..tchts lif i ( i-iifiM|jt| In vhKr^^^t hit.r, icn 4 rt.uci>- ^ti.i^xifii zu:. :.ectn,
!:;;> b^^'-'jf-t ].j.i- rit oif sf h^^: rinr.rrur*t><^^-'^ > ^- dt. lii ii ici^ jntk:t rrbt itc, aocl^ ».-ehr
t^ii Gx^ .1» r» ;. ftj.i: icht citcCht< (ticyj ui.a Vfriir\ rfji, r.ri'i».iAant,*Tii lu im Kfjxt*^n
Tfc^k-Liicht üi-tr^chttt| cc-ht^n bit ^^u-Ot t;:lich ^i^/d M.ct-rt /. .w;i u^o -.^:> frr.^t
sich — vr?b VM" di^- i^hrhfitV Lo, \ i<- i:iMi f^ü ^rLtü^.J* l^i-t, wo^r ;iO, vit. vifai
elfjuüx, 4"-;: ht.utr iu tif-iui/i*^ vahr&chf iiiiich liric^rt... Jo^r vif^to Oa.^ibt so
vexUt^, Viiiii ; m; cic liü^tiunute hf-r.iitfiit anvfiidf^t, tltlt ^ ir. i .. J- iiPt ü-r^it,
t;j.x«r.i. uiit. r «'iiifjrri t'ChiticT ^u r^f-utn'i'* (Den uitnif ije- lUtriicüj i'af.T vt.nrht-it
hiclfO
Küi>lfrhi-ai — holff-, ditf.h dir i^i ciirichttii ^'On (xyri Ltvec\>' cind— - i;it:
l">x* iüLt iu in iVrißV Ich hutrt\, f^i> i-oli XKlt| ret,:i<^ricch, nc.rriic
ch öchüfcii
unf i;ütr.irh^ft t^'U^ r e«^ini r-'fiiu iactc. tii^n.» f'^-^^h vi»(. ^r rruf, jf^trt i:.tb
ich i-ir.;fO^| \;ü tnut.t df.j:. udt.r ichi
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JDittt sciireib . ir uj.d IrtL von Lii hoen !.♦ iici. d» r ^utirifu* I ir b<^(ifa*)<lV Und
viei^.'icnt coch noch d»-r einf, odt r t^ucre'^^^i Icn i;oflf. iti«
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Jühi^Pill Du iriue^jt t iu /uC.r.*f wüie^Gifichr i. x^de r lü-äli viii^-i. w-^trich futr cie i
^,rLej.t^ü€U hftltr., r^Ltr icri fr*=u rr.xcii ? ucL iu* den i. irl^••^*r vitiütx- vi^rCirl i^iiiii
Dft£> cicu ii eL.fai<j luer Lei;,!:. Äiiiiii. CLivt: üt/Gi-i.Ki- i*tu ii^L ii.-a i*df>-Oi>c» /ber ich
hoi-r': , of.si.- iatii tf^t;iut Tüöfi i^it ^^.-.€1:) ir.ccht, v!s i in^ ritjii'.t. v^r — r*ic:*t htnr
tro^ßtiicii fuer üch, ho^r fi. lit jr imrer bi-bLtr, rtin veii,.^ e.^ aiicj K&Mi, fcO
L.Lii vi^i, r^ntb^jrtchtiic: Liii*6<'X.ii.m9 i*t-»ult ^i)t.'r *-.M: zu i..tii.ti^ Irt^t^uit-n e.-iu
i^rirf von oühii Cutrn;^, dtn ich in f;;li zitir^rt: : *'Lerr I>i::G *': 'iiji\>/. j ^u vtry
rruü: für i^Huciiiic^ u:: ho^f a-trrrd'L u- Ubuöly ch^rnii^, Xr«n ci^rd« It cid purzxe
me f bii tritt Iiolf eeti^isj not tv» r:iiü\. o-a^ ?. c^dr^^Lti vhicJ:i vm^ uk GfJi.f- vnen I
f irta i.fe't hin! — ri; yf;ßrtJ ft^ol i^^^tt'^.c but bi.ta vis^hf s für VZ, ..di.cer^^v J»^*''
Ich huffV, diiCP tr ^ich i:;:::vit.ch'..ii tuci; tta Mr .;tc.rxi/.i hf^t, denn rr.ir cu
SiCnrf-'iLcii ibt i>g hoefxich, oi.hs ci mich ut berrr.bcfii abl^ ii- us,cri;,^i* xio^r^
ich, cibtjt^ i'L riücx. Ä«^, int tvtit^L i::j.cn*;.r ist, ob tnh^jix\ , ft^ri^tneivliy b-t ict« Iifr
l'^r.e» txu-^jiii r.c t i.euxicn in ^iiitr: ±i^i ivitv Idt-r c^t ui 1i:».iii \>r):ufnd^t, cit::e
r.&n nicht r^ex^r, vie dr-r bir.;^, ^ut^xr^nidischt l;i|..^ür f t^^vn ui:c L^üxcnf£; ^-ff r-ii-dei
in die ^o^ti einxtde, ijondt-rn nui' i^wCii ii^iicii/c^.iitr, v. ie icx* hut-re, nxciii ctvi.
ci.t;tii.o^ifci^t.t >jrie rixf..n«rr, aod forbic, licin, exuLBcn-^iti.L-i.ich ühui^M: v^ixXGTbru
fcut: den Mud;^^-v,tt:t% Efi: ift d^r .ii*d, ori i^uni fhr in c^.r »^Ift Vrht, o'-^-^^*-^ "^'i«»
in untif-rm ^ot n4t>x^h^ufc in laithin^ton — vit: d^r h*^rr to't, -^^öcherr« hüK d^t■ <i^ xu
r<-t»irrt, iif'LT tifhr uvn^ut,iA.ii^t'\x: futr ui.l; £.^xf> vlt icx; Idr il^•!i*xicx. b^r»-i:{j
schrit-b, icn bin .-.i-.inej^vt4,fc: fcichtr, dr^it r:fn €ii dut^: ex vo-.b't-r^tf^hn ki;nn«
Deinf -Jt-cdhrf ibunt' vcn ^.-t» 'Iro^^^r v^^ ;>fhr tchot;i. 'ux o r-rinnertt:; räch ^;n f^^ix.^n
;dui*m ixi iortf, cfi Mtrni, er dt. btf.ch vce^li^ -.cT-r ^^t-vt-nt n^tr*, nicxxt exijnti
dffr iift: Qufcrc vlt corti f^ber Dein ^iuecKcnf:.n, oönaxr nucn ju^b '^i^^' uunteri
koiintt' e;^ nicXit xLi:>L.rn uiiC öturmtti in^ ^-rst^r««« V.txi, icn bm Ktur, xt-üei^a vlc4
der rt?ut;t.<^Küiuijer;, #-j. Vcr tiner dtrr tcniiira.jstt'n /libwtrjor::^ atf r>ine»s x•^■b^"ll^:i Wixd
bev.'orQt-net> >*dtte"iirieer i^t toxxl /uci* hi<br v^cr rr'u.cno.int., r:.txn< i»^.. u ^^r^dx? ni-ten
iv'fiidintnt. ii, i^ro/.uLEe unc ^.chne^^^fc^xoccKChtn fuf dr r '^^vri'aL^ \Vi\x:i eriuu ^ hjlj
Siinc £cn. n riiit^erxtii^ una v^rutn Kt;ux:. crn tri^ttn ^rott, utr jü Korj-en vxro,
Uf-btr.s teh^n«,« bit^ ^iiiO zu^trii-cKt, j^-cucn»«^ voi. (it.i4 ^i^ri-utüen t-uf u^n ifVhieu
^hLZ i:u bchvvit:,frn« /.bf^r bu r.Me nfil .scLc^-n, ürv ifc:t ciit hfru^>tsficf:ff:, leu d'
/lulonnt- odvr ^rinte:i:.p&— wlut^tvtrl dnu er;:.(-it^i^i rir, vtim I'u i>uv>:it bittj
yiit obb -^itriOi^Ti. ^jjc^i, i^ro^ft-Kt iütl
Ich Kr€..7i€ ini'.vifXiifcn in rdttei^ 1^t>^bubchtirn, '^mt>m ubu-^j^ti^ — vh^d \ iilel. In
^in«?r V.ocx^e Vfrebrecun,^t n rit Joei^f von L^tirnbert;! ^Tühn ihi^ton, h'L.hrcue und
^j^rty btd lixiifciri Vyirr; in eint.r find^rn «ionii b.';riyj.t>rc und Vi ittr i^uiton j^en-
nen^eiernt unc hul «dner ^ifirV i'^uiluier e^ftroffVn ;ich kt.intfr ihn scnon; —
dei? vrrex* noch /^lU.n, vrii^i hij XL,t tb^r f:^-^e£ nucn hthr uurcxu-xrirudcr in i ^inc;
i^o^f ux«a icn i:üt-4;€;rf: Lfhr, httot. Afron uj. ^Cbf»i«^i* ^^^-b t^iiCt-tt-n, r»t;».r n^cn nichts
von ihi tit-^noert, hoffe, Gfes:i aa ^j^u.€*ti in wrcuunt^ itt, iv.Lii v>aßiv uoch xiit«.»
Bei neiner bchvvtter hixir^f^j^^^^* i«^t 6:fc ^xüichf iiifnc nicht, aer Chiriir,. futhlt iirija^^r
nwcn v^:, in df:r Iruetit, r:rx. raust; feito weitt^r i^ovarten. ••
i'^Diüij Vater, Vittoriu rdfti, d^r ^üil[]^-.onit:t, v-^rCL ^x.jupc-;;;dxcn ;^cir*t:> V;- j
t£it><^- f-^ib 4 xvüiiif'rtfn &*rhr e>^l'»-i<^3"t» Ir htitte bii^iu-r lu* dj»
fundr-xi, oit ^r verditint ur*d ut-biTneupt ein ßt-hr
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Difco i^i eei.r Cf^Tiiß er Xia to k:.t.rt uiiC i.txfc)t arid iritrovt rttci, ^ucii ttri.r ixxiü^cii,
und xch iiLü iTixcii feffrf at| tiuf dre itii der 4 uot^^tTte ü£.Lex2ußeiri, cts ot-uvrc eu
..voiiiiiitriert 7U Xioercni uiiö cn CittuOir^ oviitxone i7^it?ujiif einen« bpc^t tbi-r doc^;,
und vIl i^ctxüiiii, ü&fci. €'re erlebt hf>t — eo hat ihn v-e^i iTt-iiCif (^tiacntt
/ii.o jetü-t ;'.ui' i.rb^itl ich Ltt aebrii^tiiSr t-in ki.i-iiici: ^^b^v' c' ii:LY^f-^'^ii$ Li'J\uL
nur U^rfciii'ti - <Jtt.liciiA.rittii htr— • t-t ücx.ricb j^ici. tv^i:ufci-t,t;*i voi. i.>f^L'tt« ii^t^r
ii'hii f^ifiOevt J.V. v.xri.xa.<jh üxciit in ciit-^t: i>il — eil Irii^i if^ i^uri \x'.. utrivrifbt
i'Mi t^a* L.-^;. i xu;chrwi.iL>ii-Ufc4V Kui" niciiT. crci*ut iiktn, tr^^ti utu erhochtti xctc ut^v.il
/ij-i.O| »tili i'otxJ cxi<- uj ;hi;i> ful" i^ica t ul uijc (.wicn t.ai" iw/rt — ^xxi.c J^it;.te I uch
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Gala Night in Washin_
P 1 \\Aa-<A ^ Q \<l 1 By BARBARA GAMAREKIAN J äM V] &^^^tlb<j(^
\ / I ^ l SpecitlloTht New York Tlmet ^^
WASHINGTON, May 7 — An exhiblUon of 61 draw-
ings by Italian masters, art from the British royal
collection that is rarely permitted to leave Windsor
Castle, opened at the National Gallery of Art with a
small but glittering party Wednesday night
The setting, the East Wing of the gallery, glowed in
candle light as Princess Alexandra and her husband,
Angus Ogilvy, arrived in a silver Rolls-Royce.
''Only Carter Brown could have pulled this off,"
Said Jim Kline, a Washington developer, as he and
bis wife, Norma, examined a room of Leonardo
drawings. Mr. Brown is the director of the museum.
Secretary of State George P. Shult« and bis wife,
Obie, were particularly taken with a series of Cana-
letto drawings of Venice. " We're off to Venice before
long," he explained, referring to the economic sum-
mit Conference next month.
There were 100 guests. Evangeline Bruce chatted
with Pamela Harriman; Dr. Arthur M. Sackler and
bis wife, Jill, talked of their plans f or the gala opening
of the Arthur M. Sackler Gallerv at the Smithspnian
Institution in September, andtlyi Wpodner i also
known f or bis collection of (u'aWln|{!B/ Swliuered
through the rooms with Mary McClellan, who works
f or the Bank of America in Washington.
- «r-
HARRIEH JOHNSON
1 Mackerras' Met Debüt in 'Orf eo'
^ A conductor who leads Gluck's "Orfeo" with the chorus
Q in the pit and an inept ballet onstage carrying the action
2 is a man on the march with a bumbling army.
Q Such was American-born Charles Mackerras' fate last
^ night in his Metropolitan Opera House debut The bauet,
staged and choreographed by
Milko Sparemblek for the
productlon when it was new
In 1970, is an attempt to In-
terpret the 18th Century
classicism of Gluck in con-
temporary terms. It has un-
dergone some revision since
It opened but without any
noticeable Improvement. The
plan didn't work but even if
it had, the Met Company
must be able to dance. Cer-
tainly a first prlority of the
new regime is to get a maitre
de ballet who knows how to
discipline stretch and mani-
pulate the body to the point
where it can be expressive.
Mackerras, though bom in
ßcheneetady, grew up In
Opera Company of London.
He kept a lively pStce
which is rlght for this static
opera. The r'hythm moved
forward and tihe timing was
right. The ordhestra didn't
sound too well; there was
little subtlety or elegance of
sound or style. Mackerras,
nonetheless made an Impres-
sion under difficult drcum-
stances and it would be In-
teresting to hear hkn iead
another type of opera undelr
happier oonditions.
Mezzo-soprano Marilyn
Home sang her first Met Or-
feo and Judith Biegen her
first Amore. Sets and cos-
tumes iare by Rolf Gerard
Australia and now is xmisic and for the 1970 premiere fae
director of the Sadler'i Wells designed a short tunic and
snakeskin boots for Grace
Bumibrey, the Orfeo. For
Miss Home he had hlgh-heel-
ed iridescent boots and anN
ekHigated dress-like timlc,
ombelUshed by a flowing
oape:
As always, Miss Hörne
iaB4e a oertain Impact and^
her high voice, as ustiäl, was
free and spectacuJar. Her
niiddle and lower register,
coarsened by years of too
much heaviness and exjagger-
ated use of the ehest voice,
didn't end up so happily. Her
quality was the same as she
uses for Carmen.
Thus Miss Hörne was not
a Stylist in her singing, she
was herseif. Nonetheless, her
voice is so remarkable on its
own, that combined with her
Personality, she made a stir.
She excelled in the difficult
coloratura aria during Act I.
Her articulation was excel-
lent.
Biegen Unt Class
Miss Biegen was first
class, performing with spon-
taneity and stylte. Ldlian Sukis
as Euridlce was well cast and
effective though her silvery-
textured voice didn't blend
well with Miss Horne's gypsy
timbre.
The one consistem/tly beau-
tif ul act was the second, "The
Elyslum Flelds." Here the
ballet, symibolioally veiled,
walked in and out with
dignity and the euphoric
mood, bathed in gold cos-
tumes ^/vtas enhanced by the
ednuLrabile siniglng of Gluck's
lovely musiic by the chorus.
Miss Home and Miss SuOds
were asi
Gerard's costuimeis have
been toned down to be, less
daring. No naveJs showlng: as
in 1970. His a'bstraot projec-
tions are evocative and the
entrance to Hades gives ap-
proprlately a Witches Sab-
b a t h atmosphere. Other
scenes lake the sunglow finale
end up blandly pretty.
''-'tr.il
*•••
«.
V
Real Estate
^ÖU^ VtO^UA^
Sunday, January 29, 1989
i
Section
10
Eighth Avenue Goes From Grit to Glitter
Zeckendorf's
Complex
Is in the Fore
By IVER PETERSON
W!
*WP^^
iiW M MHENEVER someone
asks me about success
in real estate, I teil
ihem to plan to live a long time,"
Said ^lan^^ogdngr/ a builder of
Office ^ita resraential projects in
New York and Washington. *'If
you live long enough, everything
you own will end up being worth
something to you."
His connection between lon-
gevity — or patience — and value
is evident on midtown Eighth Ave-
nue these days. Now 85 years old,
he has lived to see a pair of almost
offhand land purchases he made
there in the early 1960's mature
into prime building sites as Man-i
hattan's westering building boom
reaches a street that has long
stood for neglect and decay.
For years, Eighth Avenue be-
tween 42d Street and Columbus
Circle has been something of a
castaway among Manhattan's
north-south thoroughfares, a real
estate no-man's-land between
midtown*s high-rise Office boom
to the east. the garment district's
manufacturing zone to the south
and the low-rise, aging Clinton
neighborhood to the west.
But early this summer, com-
pletion of William Zeckendorf
Jr.'s Worldwide Plaza, with a 49-
story, 1.5 million-square-foot Of-
fice tower and 594-unit condomini-
um development on the block
bounded by Eighth and Ninth Ave-
nues, 49th and 50th Streets, will
open a new era for the corridor. Next, Mr. Zeckendorf
plans to develop a large assemblage of land on the block
just to the north of Worldwide Plaza into yet another
commercial venture, while Mr. Woodner is moving
ahead with planning to develop his site across from the
big new addition to the avenue. A half-dozen other Sites
along the upper avenue also have been assembled for
development, although zoning rules and the policy of
protecting single-room occupancy dwellings may slow
future projects or force them to adopt innovative design
features.
Once synonymous with drugs, pornography and
Prostitution, Eighth Avenue is well on its way to becom-
ing home to some of the city*s most expensive apart-
!
View north on
Eighth Avenue
shows nearly com-
plete Worldwide Pla-
za office tower at
49th Streiket With the
development's lower
cön^iiijiiilp^ tower
rising over oid
walkups at left.
(
ments and most important practitioners of advertising
and law. Ogilvy & Mather Worldwide, the world's third-
largest advertising firm, has signed a lease for 630,000
Square feet in One Worldwide Plaza, the office tower,
bringing Clients like American Express, A.T. & T. and
General Foods to an avenue that less than a decade ago
was more red light than blue Chip.
The tower's other major dient is the venerable Wall
Street firm of Cravath, Swain & Moore, where I.B.M.,
CBS and Texaco have gone for legal help. Cravath is
taking the top 13 floors, a total of 370,000 Square feet,
forsaking Chase Manhattan Plaza in lower Manhattan.
N. W. Ayer. another big advertising agency that counts
Burger King among its clients, will lease 335,000 Square
The New York Times/ Keith Meyers
feet and Polygram Records will move from its present
Offices at 57th Street and Seventh Avenue to take 120,000
Square feet.
Mr. Zeckendorf has already completed construction
of the 56-story Central Park Place apartment tower on
Eighth at 57th Street, bringing to the avenue prices of
$600 a Square foot and apartments ranging from $300,000
for a studio to $4.1 million for a terraced penthouse. All
but 10 of the tower's 300 units have been sold (the — ^
penthouse is still available).
These changes come against a backdrop of yß^fs of
gradual change on the avenue and the city's long battle
Conti nued on Page 18, Co/, i
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After a vvhile, the business traveler feels as
comfortable Walking these streets as Jiis own.
And when youVe reached that point, youVe
alsodiscovered the best way to get there. United.
Fine meals, double-feature f ilms, a füll
complement of amenities. It 's the best in inter-
national travel, all served up with friendly skies
spirit. Not to mention hefty Mileage Plus
credit when you fly First or Business Class.
You choose United to Seoul. Because you
know that traveling great distances is no reason
not to feel right at home.
United. Rededicated to giving you the
Service you deserve.
Come fly the friendly skies. »
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Lincoln Center Jor the Jf^erforming Arts/March 1989
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llETROPOUT}%N OPERA
Momlaji Eiviiiiig, Marth IJ, 1989, (1:00-11:40
The 66th Metropolitan Opera Performance of
PETER ILYICH TCHAIKOVSKY
Eugene Onegin
Opera in three acts
Based on the poem by Alexander Pushkin
Couiiuctor:
Staged by:
Set Designer:
Cosiume Designer:
Lighting Designer:
Andrew Litton
Bodo Igesz
Rolf Gerard
Ray Diffen
Cil Wechsler
ChnracUrs iu onivr of vocal appi'aramc
Now thats good fortune.
Tatyana
Olga, her sister
Madame Larina, their inother
Filippyevna, Tatyana's nurse
Lenski, Olgas fiance
Eugene Onegin
A captain
Triquet
ZareHki
Prince Crem in
Chorus Master:
Choreographer:
Musical Preparation:
Assistant Stage Director:
Prompter:
Makvala Kasrashvili
Sandra Walker
Ariel Bybee
Cweneth Bean
Jerry Hadley
Jorma Hynninen
Spiro Malas
Michel Senechal
Andrij Dobriansky
Hans Sotin
David Stivender
Norbert Vesak
Richard Woitach and Susan Webb
Pamela McRae
Susan Webb
(P) 1988 SCHIEFFELfN & SOMERSET CO. N.Y, NY JOHNNIE WALKER"^ BLACK LABEL* BLENDED SCOTCH WHISKY. 43.4% Ale/ Vol (86.8'
L
This Performance is presented in honor of Mr. and Mrs. Robert E. Wagenfeld
in gratefui recognition of their generosity to the Metropolitan Opera
and their participation in the Golden Horseshoe.
Tickets to this Performance have been made available to the Student Community
through a generous grant from the Kathryn and Gilbert Miller Fund, Inc.
This production of Eugene Onegin was made possible by a generous and
deeply appreciated gift from the late Mrs. John D. Rockefeiler, Jr.
Yamaha is the official piano of fhe Metropolitan Opera.
Litecowera will not he adniitteii iluring the Performance.
I
MET
Russiaii DicHofi Coach:
Scenery, properties ami elcctrical
props cotistructeii atui paitited in:
Costutnes executeii hy:
Milliuery h\/:
Alexander Rom
Metropolitan Opera Shops
Metropolitan Opera Costume Department
Gary Brouwer
This Performance is made possible in part by public funds
from the New York State Council on the Arts.
Synopsis of Scenes
Russia, 19th Century
ACT I, Scene 1:
Scene 2:
Scene 3:
ACT II Scene 1:
Scene 2:
ACT III Scene 1:
Scene 2:
The garden of Madame Larina's
country house
Tatyana's room
Another part of the garden
The main room of the Larina house
The open country, in the early morning
A palace in St. Petersburg
Tatyana's house in St. Petersburg
Thf Metropolitan Opera is a ntemher of OPERA America, lue.
METROPOLITAN OPERA
Directory of Facilities and Services
Binocular« for rent at check rooms, Concourse Level.
Blind and Vitually Handicapp«d:
Detaiied program notes for many Metropolitan Opera Per-
formances and libretti in Braille and large print are available
on free loan in the Belmont Room (Grand Tier) one-half hour
bcfore Performances. A limited number of Family Circle
score desk seats, with no view of the stage, are available for
$5.00. Backstage tours can be arranged. For tickets and
Information, contact the Education Dept., Metropolitan
Opera Guild, 582-3512.
Box Office: Mon. through Sat., 10a.m.-8p.m.; Sun., noon-
6p.m. Box Office Information: 3o2-6000.
Check Rooms on Concourse Level (Founders' Hall).
Fint Aid: Doctor in attendance during Performances; contact
an usher for assistance.
Gift Shop adjacent to North Box Office, 580-4090 Open
Mon. -Sat., lOa.m.-second intermission; Sun., noon-6p.m.
Hearing Impaired;
Wireless headsets which work with the Sennheiser Infrared
Listening System to amplify sound are available for rental in
the South Checkroom (Concourse Level) before Perform-
ances. Rental fee is $2.00 with major credit card or driver's
license required for deposit. For more information, contact
the Education Dept., Metropolitan Opera Cuild, 582-7500,
ext. 517.
Lecture Serie*:
For information on lectures on the Metropolitan Opera 's
1988-89 season, contact the Education Dept. Metropolitan
Opera Cuild, 582-7500, ext. 512.
Lost and Found: Security office at Stage Door. Tue.-Fri.,
l-3p.m., 799-3100, ext. 2239.
Lounges and Rest Rooms on all seating levels.
Public Telephones: All levels except Parterre.
Restaurant and Refreshment Facilities:
Thf CranJ Tier Kfitaurani (Metropolitan Opera Ticket Holders):
Monday through Saturday, Pre-performance Dinner; Supper
during intermissions. Saturday Brunch. Concourse Level: Coffee
and light refreshments. Onhestra: Champagne Bars. CranJ
Tier: Revion Bar. frtmi7y Cmle: Coffee, light refreshments and
Champagne Bar.
Score Reading:
Music students of all ages who wish to read a piano-vocal
score while listening to a Metropolitan Opera Performance
may purchase a Score Desk ticket for $5.00. Each ticket
holder is accommodated with a lighted desk and piano-vocal
score. For tickets and information, contact the Education
Dept., Metropolitan Opera Cuild, 582-7500, ext. 517.
Tour Guide Service: Reservations for backstage tours of
Opera House, telephone Metropolitan Opera Cuild, 582-
3512, Mon. -Fri., 10a.m.-4p.m. Tours of Lincoln Center daily,
10a.m.-5p.m. telephone 877-1800, ext. 512.
Wheclchair Accommodations: Telephone 799-3100, ext.
2204. Wheelchair entrance at Concourse Level Telephone in
Founders' Hall. Rest Room on Dress Circle.
MET
Eugene Onegin
ACT I. With her devoted servant, Filippyevna, the widowed Mme. Larina sits in the
garden of her country estate in the 1830s as her t wo daughters, Olga and Tatyana, sing a
love song recalling former days. Peasants Coming from the fields bring freshly cut hay
and, at Mme. Larina's request, perform folk songs and dances. Olga taunts Tatyana for
failing to enjoy the festivities; pale and shy, Tatyana remains pensive and apart, wrapped
in the fantasy of her beloved novels. As the peasants leave, the poet Lenski, Olga 's suitor,
and his libertine friend Eugene Onegin arrive. When Mme. Larina and Filippyevna enter
the house, Lenski pours forth his love to Olga. Onegin, strolling with Tatyana through
the garden, asks if she does not tire of her bucolic existence. Visibly upset by the
handsome stranger, the girl answers with dif ficulty. As night falls, the two couples enter
the house for dinner; the older women eagerly await the outcome of the encounter.
In her bedroom, Tatyana begs Filippyevna to speak of her first love and marriage. The
old servant relates the facts, but without the romance that the girl longs to hear.
Resolved to reveal her passion to Onegin, Tatyana writes a letter to him with fear and
shame; she closes by begging for his mercy and understanding. When day breaks, she
sends the letter by Filippyevna's grandson.
A group of Mme. Larina's women are in the garden, singing a song of youthf ul love
and folly. When they depart, Tatyana hurries in, soon followed by Onegin, who asks that
she hear him out. He admits that he was touched by her letter but adds that he would tire
quickly of marriage. Though she has all the virtues he might wish in a wife, the most he
can offer is a brother's love. Onegin advises her to command more emotional control in
the future, lest another man fail to respect her innocence.
ACT II. In Mme. Larina's ballroom an old-fashioned birthday party is under way in
Tatyana's honor. As young couples glide merrily across the floor, the older guests sit
watching and gossiping. Onegin dances with Tatyana but is clearly bored with the*rustic
affair. Plotting some personal excitement, he dances with Olga to make Lenski jealous;
momentarily attracted, she responds to his advances. Onegin's game is interrupted by
Triquet, an elderly tutor, who serenades Tatyana in French. When the dancing resumes,
however, Lenski confronts Onegin with his behavior. Mme. Larina pleads with them
not to quarre! in her house; but when the enraged Lenski hurls insults upon him, Onegin
accepts the poet s challenge to a duel at daybreak, and the two rush out.
On the banks of a wooded stream near an old mill, Lenski and his second, Zaretski,
await Onegin. The poet muses on the folly of his brief life and, saddened by its now
unalterable course, dreams of his beloved Olga. Onegin arrives with his second. Though
both men reajize they are blinded by hatred, they refuse to back down. The duel is
fought; Lenski is killed.
ACT III. In a hall of a palace in St. Petersburg, a magnificent ball is in progress. Onegin,
several years older, has roamed the earth seeking to end his boredom and give his life
meaning. With bitter sarcasm he says that his search tonight has led him to a
monotonous social event. Suddenly he sees Tatyana, but she is no longer the girl he
knew. Sumptuosly gowned, she walks with poise and dignity. Questioning his cousin,
Prince Gremin, he learns that Tatyana is now Gremin's wife. The older man teils of his
marriage two years before and describes Tatyana as his life's salvation. When Gremin
introduces Tatyana to Onegin she maintains her composure, excusing herseif after a
few words of polite conversation. Onegin, set afire by her beauty, prociaims that he has
found his hope, his love, and dashes madly from the palace.
Onegin comes to meet Tatyana at her home in St. Petersburg. When he falls at her
feet, she remains aloof. Now that she has a rieh and noble husband, she asks, does he
desire her |X)sition or her shame? She recalls the days when they might have been happy;
now, however, he can only bring her grief . Onegin's pleas grow more ardent. Tatyana
admits she still loves him, but she rushes out of the room, leaving the despairing Onegin
alone. —Courtesy of OPERA NEWS.
MET
Notes on
Eugene Onegin
When the singer Yelisaveta Lavrosvskaya
first suggested Alexander Pushkin's "novel
in verse/' Eugene Otiegiti, to Tchaikovsky as
a possible libretto source, the composer
thought the idea "wild."
To be sure, the reaction didn't stick— a
Single reading of the poem was enough to
set Tchaikovsky to work on what was to
become his most personal, characteristic
operatic Statement. Yet this initial resist-
ance may bear some educated speculation,
especially inasmuch as Otiegin glimmers at
a half-life in the Western operatic world,
even though musicians and critics acknowl-
edge its stature, and the piece retains its
Position as a staple in its homeland nearly a
Century after its premiere (Maly Theater,
Moscow, March 29, 1879, with Student
soloists from the Moscow Conservatory).
Part of Onegiti's difficulty in making its
way is attributable to qualities the com-
poser himself feared were obstacles to its
acceptance by the existing operatic au-
dience: its intimate scale and its emphasis
on the inner lives of its characters, as
opposed to superficially theatrical gesture
and action. Then, as now, its scale mili-
tated against its effectiveness in the
grand-opera repertory Situation, where
the structures of the theaters and the
inclinations of the personnel (not to men-
tion the expectations of the audience)
tend toward the exclamatory. It is worth
noting that Tchaikovsky considered the
conservatory setting of the premiere ap-
propriate, and that Stanislavsky's now-
legendary production of the opera was
mounted in the modest-sized ballroom of
his residence.
Tchaikovsky sensed that his opera might
have to await some special circumstances
(like those of Stanislavsky's Opera Studio)
to be accorded the sort of theatrical truth
he envisioned for it. "Where," he asks in
one of his many letters to Nadezhda
Filaretovna von Meck, "shall I find a Taty-
ana, the Tatyana depicted by Pushkin,
whom I tried tovisualize musically? Where
is the artist who will approach, at least in
some respects, the ideal Onegin, that cold
dandy bespeaking worldly boti tou from
head to foot? Where is there a Lenski, an
eighteen-year-old youth with thick, wavy
hair and the impetuous and eccentric
impulses of a young poet a la Schiller?"
It is a specific, vanished world of very
young, very foolish people that is evoked
by the opera. (Onegin, the oldest of the
three principals, for all his studied Welt-
schmerz and emotional detachment, is in his
mid-twenties.) With scarce-formed iden-
tities of their own, they seek to conduct
relationships by acting roles drawn from
literary modeis — Onegin's from Byron,
Lenski's from Schiller, and Tatyana's from
then-popular romancers now quite for-
gotten by all but specialist scholars. These
relationships are conducted with more
regard for a code of Romantic fantasy than
for the real properties of the other par-
ticipants, and we would only smile at them
if their workingsdid not have such serious
consequences in the real world.
Thus, it is in best (or worst) Romantic
fashion that a decidedly predisposed Taty-
ana fixes at first sight upon an Onegin
whose true qualities are entirely unknown
to her, and evidence of which she is at
pains to overlook. And by a lievoir of the
same tradition, this obsessive yearning
must be directed toward an inaccessible
object: Tatyana longs for Onegin, who will
not let himself respond, who spurns her
availability and coldly underlines the tem-
peramental differences between them;
then, when Tatyana has jelled her own
emotions in the social mold and taken a
husband of high Station, he is suddenly,
passionately interested.
But, while all this will account for some
MET
of Ichaikovsky's pessimism over the Per-
formance life of his work, it does not
account for his notion that a setting of
Pushkin's Ouegiu was a "wild" idea — indeed,
he does not appear to have really known
the poem at the moment, except in a
general and second-hand way. And that is
exactly the point, for the verses, the
characters, the fabulous tales of Pushkin
had (and still have) a central importance in
the cultural awareness of all educated
Russians, even those who may have read
little of him save selected verses learned in
childhood. To undertake stage setting of
characters and lines already incorporated
so strongly in audience imagination is
indeed a risky undertaking.
Yet Tchaikovsky, gripped by the char-
acters and their correspondence with facets
of his own personality, succeeded to the
point of making his music treatment as
revered a patch of the Russian cultural soil
as Pushkin's literary one; his work has, in
its turn, become a reference point for
succeeding artistic generations. Chekhov
used the melody of Gremin's aria as a
Signal between Vershinin and Masha in
The Three Sisters (1900), secure in the belief
that his audience would recognize the
reference. The young Shostakovich, seek-
ing an apt motivic framework, at once
evocative and satirical, for a letter-reading
and-writing scene for a marriageable
young woman and her widow mother in
his setting of Gogol's The Nose, paraphrased
accompanimental material from Tatyana's
Letter Scene, with some of the same
confidence.
Thecommon-coin Standing of Pushkin's
verses and characters, which might have
crushed a lesser setting, came to operate to
the Opera 's advantage for Russian audi-
ences. Tchaikovsky and his librettist, Kon-
stantin Shilovsky, were able to assume
some audience familiarity with material of
Pushkin's first two chapters and with
some of the events that transpire between
the time of the fatal duel and the meeting
of the protagonists at the ball in Petersburg
six years later. These last are especially
crucial to Tatyana's development, for there
is first an episode in the library of the
absent Onegin's manor house, wherein
Tatyana, combing Onegin's favorite vol-
umes for his marginal notes and under-
linings, begins to apprehend his true na-
ture, and then the narrative of the Larins'
removai to Moscow for the purpose of
introducing Tatyana into the city's society,
with its supply of modish male eligibles.
This background will be shared by few
in a non-Russian audience, who will have
only the events of the seven "lyrical scenes"
(the phrasechosen by Tchaikovsky, rather
than "opera," to indicate the form of his
work) to go on. These are set largely in
Pushkin's own words, with a few altera-
tions intended to brace dramatic playability
(the onstage Lenski/Onegin conf rontation
in the party scene; the creation of Gremin's
aria to provide a needed character contrast;
the interweaving of the text of Onegin's
letter with Tatyana's reply to form the
final duet).
But though the words are Pushkin's,
the tone is not, for Pushkin's poem is
dominated by the ironic, skeptical stance
of the narrator. Through a variety of
techniques reminiscent of certain works
of Stendhal, of Merimee, or for that
matter Byron himself, Pushkin places the
reader at a cool distance from the events
and the emotions of the characters. For
Tchaikovsky, these emotions are them-
selves the point. He embodies them mu-
sically at their füll face value, without
editorial comment, without the devices of
omniscience. It is as though he were not
telling US this story, but participating in it.
And indeed he was. As Tchaikovsky
worked on his opera, he transferred his
beloved Tatyana image onto Antonina
Milyukova, an ex-student who wrote him
worshipful letters. It was a fantasy fed by
his own social and sexual torture, and like
the role-playing of Onegin's characters,
ceased to be amusing in its real-life out-
come — a marriage that was an emotional
disaster for all concerned. Because Tchai-
kovsky had none of Pushkin's capacity for
detached amusement, he became one of
the characters the poet found fair game.
And then — from inside Pushkin's poem,
as it were — the composer spoke back for
his vulnerable, passionate and ridiculous
characters, with music so powerful that
for audiences of another time and place,
their emotional lives still hold a warm
glow, while Pushkin's intellectual frame-
work, so carefully mitred and pegged,
Stands unused in the wings. It is an irony
the poet might well have enjoyed.
— Conrad L Osborne
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This evening*s Performance of EUGENE ONEGIN will be conducted by
Richard Woitach^ replacing Andrew Litton^ who is ill. The role
of Prince Gremin will be sung by Nicolai Ghiaurov^ replacing Hans
Sotin, who is also ill.
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Review/Music
Soviet Soprano Sings
In 'Onegin' at the Met
ByDONALHENAHAN
Reading the cntrails before the sea-
son's first Performance of "Eugene
Onegin" on Thursday evening at the
Metropolitan Opera, even a cautious
seer might have predicted a dire out-
come for Tchaikovsky's beloved
work. The scheduled Tatyana, Mi-
rena Freni, had taken ill and gone
back to Italy to recuperate. (She is
expected to return to the cast for the
third Performance, on March 18.) In
Miss Freni's place, portraying Push-
kin's heroine, was Makvala Kasrash-
vili, a Soviet soprano who made her
Metropohtan debut in the same part
in 1979 but had not been engaged here
since. Of the nine other principals,
seven were singing their roles for the
first time with the Company.
Furthermore, the Performance
was in the hands of a debutant, the 29-
year-oid conductor Andrew Litton, a
Virginian who recently became prin-
cipal conductor of the Bournemouth
Symphony Orchestra in Britain. (Mr.
Litton, who had been suffering stom-
ach pains all day, was taken to Wash-
ington after the Performance and ad-
milted to a hospital there. A Metro-
politan spokesman said it was uncer-
tain whether Mr. Litton would be able
to conduct the next Performance, on
Monday night.)
To some minds, an additional hur-
dle to be surmounted was the ad-
vanced age and traditional look of the
production itself, a revised version of
a 32-year-old Staging. (When "One-
gin" was first given in Russian by the
Met 12 years ago, it was restaged,
recostumed, rechoreogr^phed and re-
lighted, but the originaiRolf Gerard/
sets of 1957 were retainea^^
•
So much for divination. Against all
auguries, this "Onegin" developed an
aura of genuine Tchaikovskian en-
chantment. Miss Kasrashvili, a re-
spectable and well-routined artist
with considerable experience at the
Bolshoi and other major houses, did
not command awe either for voice or
interpretative subtlety, but she made
a sufficiently endearing young
Tatyana nonetheless. Though ma-
tronly in aspect, she found purely
musical ways in her letter scene to
evoke the self-dramatizing, agonized
State of a love-struck teen-ager.
Oddly, her transformation into a
stately princess in the last act, where
her maturity should have been an
asset, proved less persuasive partly
because of her reliance on silent-film
histrionics.
But the pleasing effect of this Per-
formance was more than the sum of
its parts. At times, Mr. Litton did not
control the orchestra's tendency to
blanket voices, but he showed a feel
for the ebb and flow of Tchaikovsky's
score. Jerry Hadley, as Lenski, con-
tributed an aptly poetic appearance
as well as the night's vocal high
point: his impassioned but precisely
gauged aria before the fatal duel.
Jorma Hynninen made Onegin less
the usuai caricature of a cynical cad
than a sincerely vain ladies' man, but
his studied formality and self-con-
scious urbanity illuminated the char-
acler's weakness all the more clear-
ly.
Sandra Walker's bouncy Olga
made a nice contrast with the pen-
siveness and introversion of Tatyana.
Gweneth Bean as the nurse counseled
Tatyana in an unremittingly im-
mense mezzo. Michel S6nechal was a
sweetly ardent Triquet, perhaps
Beatriz Schiller
Makvala Kasrashvili and Jorma
Hynninen in a scene from Tchai-
kovsky's "Eugene Onegin" at the
Metropolitan Opera.
7 newcomers in
the cast and
a debutant
at the heim.
richer of voice in his serenade than an
anclent tutor would be. Ariel Bybee
(Madame Larina), Spiro Malas (a
captain) and Andrij Dobriansky
(Zaretski) filled out a cast more re-
markable for balance than for indi-
vidual heroics. The chorus handled its
vocal duties with assurance and
moved about with more than ordi-
narygrace.
Without great fuss or dramaturgic
pretensions, the Bodo Igesz Staging
worked smoothly, even in the con-
fused party and ball scenes. Enliven-
ing these crucial ensemble episodes
was elegant choreography that
melted credibly into the dramatic ac-
tion, never sticking out in the usual
opera-ballet style like a sore toe.
The Cast
EUGENE ONEGIN, opera in three acts by
Peter Ilyich Tchaikovsky, libretto by the com-
poser and K. S. Shilovsky, after Pushkin; con-
ductor, Andrew Litton v Staging by Bodo
Igesz; sets designed bj^R^lL^rard;^ cos-
tumes designed by Ray Diffen ; lighringi)y Gil
Wechsler; choreography by Nort)ert Vesak.
At the Metropolitan Opera.
Tatyana Makvala Kasrashvili
Eugene Onegin Jorma Hynninen
Lenski Jerry Hadley
Prince Gremin Nicolai Ghiaurov
Olga Sandra Walker
Larina Ariel Bybee
Filippyevna Gweneth Bean
Triquet , Michel S^n^chal
Captain Spiro Malas
Zaretski Andri) Dobriansky
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New York, den 17* Maerz 1991
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Liebster Kodolfo — Du weisst gar nicht, wie lang mir ein Brief ?m Dich auf der
Seele^iegt — aber es ist halt doch eben alles , was nicht fuer das Minimum fuetdas
Taegliche NOBTIG ist, zu viel und das wird sich wohl auch nicht mehr sehr viel
aendern, obwohl ich, nach einem Jaiir aus dem Krankenhaus, ausserordentliche Fort-
schritte sehe, aber das ist U^M doch anders, als einst im Mai!
Dass ich Dir fuer den lieben glueckbringenden Schornsteinfeger nicht sofort gedankt
hatte, ist schlimm, aber eben.«. Ich konnte ihn natuerlich mehr als gebrauchen,
und wenn ich auch nur noch selten Briefe schreiben kann, weil mir das Tippen schwer
faellt-und ich zu oft daneben haye, so denke ich doch sehr oft an Dich und Fritzi
und bedaure sehr sehr, dass man so weit auseinander leben muss und schon gar, dass
ichs voriges Jahr nicht bis Z. geschafft habe — ob dieses, wer weiss?? Konnie fragt
immer, wenn wir ab und zu telefonieren , "Wann kommst Du?". und ich wuerde so gern
ihn besuchen, aber es ist halt auch eine grosse Reise und, siehe oben.
Robby rief vor ein paar Tagen an, wegen Hemarque, nehme ich an, und erzaehlte, dass
er Dich oe^ters spreche^ aber wie es Dir geht, ist nicht recht von ihm zu erfahren^
und ich kanns mir ja auch ausrechnen, wenn man sagen kann reasonably well, waere das
ja schon sehr ^ut! So hoffe ich dies fuer ^ch Beide!
(Uebrigens fragt Hobby immer, wenn er alle Jahre mal anruft, ob ich etwas brauche
und fuegt hinzu, ich wisse, wohin ich mich wenden solle, wenn« Das finde ich sehr
nettf von ihm, because I think he means it. Gottlob ist es nicht noetig, aber man
kann ja nie wissen, in diesem Leben. ••
Jedenfallsflialst Du^und das finde ich grossartig!
Bei mir^^^komischwrweise die Kemarque Memoiren, die ja nun seit Jahren on and off
mit Osnabrueck sind, wieder mal "on", ?»ber ich glaub es erst, wenn ich ein fertiges
Buch sehe. und so weit sind wir noch lang nicht. Da ich dabei kein Geld sehe, habe
ich als Bedingung gestellt, dass es im Original, d.h. auf englisch gedruckt wird,
was \renigeT ungewoehnlich ist als es scheint} der kleine Verlag, mit dem die Uni
arbeitet, druckKeine Zeitschrift fuer sie auf deutsch UND englisch. Nun, vederemo!
Wenns wieder nichts wird, tut es heute nicht mehr weh, so wird man doch tatsaech-
lich noch vernuenftig — im "Alter"!
A propos AJter — ich habeji siehe oben, grosse Fortschritte gemacht, habe aber oft
noch Schmerzen, wo das Uematoma war, sobald ich nur im geringsten muede bin, aber
der beruehmte Chirurg- Professor sagte miipeuli'^hh 3 x "lou're fine" — father knows
best! Dazu hat er, in der charmantsten Weise, mir mitgeteilt, er Baette es gern,
wenn ich ihn beim Vornamen nenne (onne das hier uebliche DR» vorher) und, stellte
sich heraus, er ^hoffte, dass ich ilim ebenfalls das Uuth anbiete — "because this is
how friends call each other, isnH it?"^Ich war voellig platt fund so waren die
beiden andern Aerzte meines Triumvi ratest- denn der Chirurg ist der most uptight
und formellste Mensch, den man sich denken kann, beschuetzt von Cerberussen um |ihn
nur ja vor all den Frauen zu bewahren, die er ohne Unterlass operiert usw..»« Was
sagst Du?? Eben, in meinem "Alter", denn ich bin ja nur 3 Jahre juen^jer als Du,
bitte sehr.
Zur Feier des letzten Geburtstags war ich auch (mit Gitta Vall^Mtein) zu einer
Met-Fremiere und zwar von Kat*ya Kabanoya von Jana^ek, eine sehr originelle und
interessante Oper mit einem Libretto efwaslljjft Chekhov, und einer erstklassigen
Auf f. waehrend man sich ja sonst nur immer schaemen muss, was die Met da auf
die Buehne stellt. •• Bs waere eine interessante Oper fuer Dich gewesen, mit Jona-
than Miller als iiegisseur, ohne jegliRhes chichi, nur auf das Werk konsentriert.
Es war ein grosscfi^Abendi und ich haette nicht geglaubt, noch je so etwas zu erleben.
Aber sonst bin ich halt 23 Stunden allein su Haus-— gehe fuer eine Stunde am Tag
aus-- und das ist nicht immer ganz leicht. Nicht, dass man keine Freunde hat, aber
to get around usw. ist ^iofach zu kompliziert. Daher sind meine Aerzte wirklich
the bit of spiee in meinem Leben — \ ich habe ein unglaubliches Glueck|und es macht
ofich froh. Natuerlich ALLES in "allen Ehren "^ mind you!!! Wie koennte es auch
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Review/Opera
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Shifting Faces and Voices
In Met 's 'Eugene Onegin '
By JOHN ROCKWELL
Except for Spiro Malas and Andrij
Dobriansky in the tiny parts of the
Captain and Zaretski, the cast for the
Wednesday evening Performance of
Tchaikovsky's "Eugene Onegin" at
the Metropolitan Opera was entirely
different, including the conductor,
than when the opera was first pre-
sented this season only three weeks
ago.
This partly had to do with the Met's
newly febrile policy of cast changes,
in which less of an effort is made than
a decade ago to maintain the original
ensemble through a season's run. But
it also had to do with the accidents of
illness. Mirella Freni, scheduled all
along for her first Met Tatyanas,
missed the first two Performances
but has now returned. Andrew Litton,
the conductor, was felled by appendi-
citis after the first night and has been
replaced by James Levine and Rich-
ard Woitach.
•
On Wednesday it was Mr. Levine,
who has not led the opera at the Met
since its revival (with the 1957 Rolf
G6rard sets) in the 1977-78 season. He
is not unpracticed with the score,
however, having just made a
Deutsche Grammophon recording of
it that includes Miss Freni and Neil
Shicoff, Wednesday's Lenski.
Miss Freni may not be ideally girl-
ish in the opera 's first two acts. But
she plays the drama conscientiously,
and vocally her füll lirico-spintö so-
prano is just about perfect; even her
sometimes pronounced vibrato
Sounds idiomatically Slavic. Her let-
ter scene was very good, but what
was particularly impressive was her
stature in the final scene, as she re-
jects Onegin's belated desire.
Mr. Shicoff was first rate, too, espe-
cially in his acting and in the conver-
sational passages. He has a beautiful
tenor, and his Act II aria won a big
round of applause. To this taste, how-
ever, the emotions sounded too gener-
alized, with a hint of a sob on every
climax, whether the Situation war-
ranted one or not.
Lenus Carlson's big round baritone
may not have been ideal for Onegin's
coldness (Jorma Hynninen sang the
first night, and one would like to see
Thomas Hampson take on the part).
But Mr. Carlson sang and acted with
effective seriousness of purpose.
•
In other parts, Anthony Laciura de-
livered Triquet's aria with more
vocal charm than it normally re-
ceives from campy character tenors;
he revealed, with some lovely head
tone and an admirable refusal to
screech, its truly French Inspiration.
Hans Sotin, taking a rest from Wotan,
intoned Gremin's aria with mellow 1
competence, though without cavern-
ous Slavic sonority; Brenda Boozer
made a somewhat less than ideally
ripe Olga, and Jean Kraft and Judith
Christin (a debut) handled the parts •
of Mme. Larina and Filippyevna
proficiently.
In the pit, Mr. Levine drew luxuri-
ous legato and sumptuous tonie from
the orchestra, although the execution
was not up to this ensemble*s highest "
Standards. !
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Jonathan Waoäner,
Real Estate Developer
Jonathan Woodner, a real estate
developer and road racing driver, was
killed »mday in an airplane crash near
Washington, where he lived He was 44
yearsokL
Mr. Woodner, who had been a
licensed pilot for 20 years, competed in
12 to 15 rally road races annually in Eu-
rope. He was involved in car racing be-
fore Joining his father's real estate
Company, me JonathailiWoodnerJCom-
pany, in 1974. His fathe^.toftJiCyhad
named the Manhattan-based coffipany
af ter his son*
Besides his father survivors include
his mother, Ruth Lyon of Westport,
Conn.; his longtime companion, Alison
Zaremba ; two sisters, Andrea of Man-
hattan and Diane Woodner Bamford of
SanU Fe., N.M.; a half-sister, Sarah
Jackson pf Manhatun, and a half-
brother, David Lyon of Westport.
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WpCDNER-Jonofhoa Aoe 44 of
Woshlnotoa D.c. dled Sua Apr 2<
1998. He is survlved bv his lono
tlme companion Alison Zorembo
pf Woshingtoa D.C. Son of Ruth
Lvon of Conn onAlon Woodogr^f
New York CItv. TWb »isBrnJn.
dreo of New York CItv and Diane
yyoodher-Bamford of Santo Fe,
New Mexico. He is also sorvived
bv 0 half sister Soroh Jackson of
New York CÄv ond o holt brother
Mark Lvon of Connecticut ond an
aunt Beverlv Woodner of Londoa
England. Services will be todav m
Woshlnotoa D.c and an oppro-
priQteimenftorlal for remembran-
ces win be onnounced later.
WOODNER-Jonathan. Oor part-
iwrt ohd atsoclotes ioln In extend-
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Woodjer fomlly and the »ntlre
Wopdrter Organization on the tro-
glc losk of Jonathon Woodner.
Sobrow, Greenapple & SkoInNc
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Jonothon» son of our fellow
pirector and Founder, km
Woodner Oor thoughts are witti
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Museum
WOODNER-Jonathan. We moum
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friend on the untimely death of his
son Jonothan.
The Jewish Center
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C. Leonard Gordoa PresMent
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OODNER- Jonathan. The offl-
cers, cHrectors and members df
the Assockited Bulklers ond Own-
ers of Greater New York note wifh
sodness the untimelv passing of
JonattKm Woodner, our beloveli
merntov ond son of our honorary
directo^ion WoodnerJ^e extend
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mllv. ;
JeromeSelsoa Presklenf
Herbert Worshavsliv, Exec. Die
^ 4 l [Li^ fiA.
New York, den^l. Juli 1986
Liebster Hodolfo«
Der 9. steht beinah vor der Tuer, und nach dem, wie die Tage rasen, ist er schon
fast da— und so komme ich mit allen lieben Vuenschen zum Geburtstag — moege es
ein guter Tag sein, ein besseres Jahr und so, wie iXi es Dir selbst am meisten
wuenschst. Es geht ja nicht immer alles in Erfuellung, aber Manches doch... Und
so hoffe ich das auch«
Wie gehts nun Dir und Fritzi — macht sie Portschritte oder geht es halt sehr lang-
sam, und wir sind ja alle keine Springfuessler mehr (vas ist denn das fuer ein
Wort?? Never heard of it but I guess you know what I meanj..« llast Du Deine
Schmerzen under some control? Und freut Ihr Kuch trotz allem, was so auf dieser
Welt vorgeht, Eures Lebens?
Wie es doch oft so seltsam ist— ich hatte Ernst Deutsch in die Hand versprochen,
"im naechsten Jahr" nach Wien zu kommen und mich umzusehen»- er wollte nicikt
mehr, dass ich so weit von ihnen entfernt lebe,.. Er hat dann dieses naechste
Jahr nicht mehr erlebt .und ich blieb eben in NY. Und wenn ich mir jetzt denke,
ich wuerde in Wien leben unter einem Nazi-Waldheim — na, da bin ich schon noch
lieber in NY, womoeglich mit einem Chief Justice der wie gedruckt zu luegen scheint,
aber nicht gleich seit 40 Jahren sondern bloss seit 15, ist doch ein Unterschied,
nicht wahr?? Und ueberhaupt... (Kr wollte. Schwarzen nicht zu waehlen erlauben,
was natuerlich nur eine Nuance anders als Juden ist, dafuer steht in dem Kontrakt
fuer sein Haus, dasser es nie an Juden verkaufen darf!! Das hat er allerdings nie
vorher gelesen gehabt, bis die FBI das JETZT herausgefunden hat« Leute wie Du und
ich lesen natuerlich ihre MiejlTskontrakte oder gar die fuer ein^HausÄnkauf • •. DAS
ist die Moralitaet in unsern Landen heutzutage... Nun ja, mir nat neulich j emand
sehr Gebildetes erzaehlt, es gaebe da Briefe von Hoemern, Cato oder so, die sich
ueber den Mangel an Moralitaet beklagen, wie man ja in der Schule gelernt hat
. .
X^
Aber nun genug von dem allen, wenn man sich auch kaum davon befreien kann. Um dem
allen fuer 2 W^ochen zu entfliehen, HOFFE ich (wissen weiss ichs erst, wenn ich in
Kloten aus dem Flugzeug steige, Ciott gebs), am 9. Sept. bis 24. Sept. in Eurem gast-
lichen Lande zu verweilen-^ 10.-16. im lieben "Europe", 16.-22. im "Baeren" in
Baden, und noclimals vom 22.-24. morgens im i*>urope. ehe es keirawaerts geht« Glaubst
Du, dass Ihr innerhalb von diesen 14 Tagen in Z. sein koenntet?? Eine ^ise per Zug
von Baden und ein Tee mit Torte im Schweizerhof in der Lobby waeren-ju arrangieren,
wenn noetig... In jedem Fall, bitte keep these days in mind, denn es waer ja zu
schade, wenn wir uns nicht wenigstens fuer a couple of hours sehen koennten. Ich
komme fuer room Service und Fruehstueck im Bett und Freunde, unter dem Motto carpe
diem, denn wer weiss, was naechstes Jahr sein wird, denn hier im Haus geht es arg
zu, in Vorbereitung der Verwandlung into co-ops; ich kann als Mieter bleiben, aber
ganz leicht illegal rausgegrault werden— ich trau mich jetzt schon nicht, laenger
als 2 Wochen wegzubleiben, noch dazu mit dem elenden $ — also, lieber heut als morgen.
Lass bitte von Dir hoeren, wenn Du kannst, laengstens nach dem 10. Sept., I hoÄ)! !
Inzwischen je t'embrasse tres fort, so wie auch Fritzi — alles Liebe
h(i^^
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c-k^^Uiii-'
'^uu'fL^ Ö-€^^
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New Torki den 6. Juni 1986
^
Liebster Hodolfo —
Nach lacngerem Ueberle^en habe ich mich entschlossen, Dir in der folgenden Ange-
legenheit zu schreiben, wobei dann Dir ueberlassen bleibt, ob und was Du unter-
nehmen kannst oder willst — aber jedenfalls hab ichs Dich wissen ^Lassen
I w • •
Man hat mir ^eute aus Deutschland einen Artikel geschickt, aus einem Magazin, das
"Hoerzu'Mieisst — es scheint Fernsehprogramme zu haben, in dem im Detail brschrie-
ben ist, in welcheru Zustand Lillis Grab — No. 4066 in Forest Lawn ^iemorial Park
in Cilendale (einem Vorort von Los Angeles) — ist» Naemlich, total verwildert, mit
2 verrosteten Metallvasen, na Mierlich leer, und in ueberhaupt keiner Weise mit
einem Stein, Nanien, oder irgend eir^iBezeichnung versehen — nahe einem highway und
mit Bulldozern einige iSchritte «ntfernt, die Schutt aufhaeufen«
Vielleicht wollte Lilli das so? Dass niemand weiss, wo sie begraben ist? Ich
weiss nichts ueber fthre Ansichten auf dem lieblet, ausser, dass wenn sich jemand
begraben laesst, dies hauptsaechlich geschieht, damit man das Grab weiss, besucht,
es zumindest in einem anstaendigen Zustand haelt, was ^ nur eine Frage von Geld
ist und davon ist ja ziemlich viel vorhanden« Ich Aersoenlich habe ganz andre
Ansichten, meine Asche soll verstreut werden (las war auch die Ansicht, oder, wenn
Du willst, r^instellung von allem Mitgliedern meiner unmittelbaren Familie und so
wurde es auch jedes Mal gehandhabt); aber, wie gesagt, WtINN ein Grab existiert,
it disturbs my sense of propriety tc knov that It's in unbeliebable Zustand.
Ich meine, dass Hilde oder der Mann von Irene, der ja ein Anwalt ist, wenn sie es
wissen, etwas unternehmen wollen und man KANN das auch par distance, there's no
doubt about tliat« Im uebrigen soll Carlos Thompson iri?:end vie in California r\
henmigeistern — und ich erinnere^ dass Du — oder vars Aaron?? — mir mal gesagt ^üJ^
er sei manisch-depressiv, also unverantwortlich« ••
j
So, jetzt hab ichs gesagt — es geht mich natuerlich gar nichts an, und dennoch.
Ich habe Wßfi iiespekt vor den Wuenschen von denen, die nicht mehr da sind, so oder
so« Und Du weisst darueber sicherlich mehr als ich, resp. vor allem Hilde, denke
ich mir, die Lilli immer so nah stand und fuer die Lilli — zumindest zu ''meinen"
Zeiten — immer und immer getan hat»
Abgesehen von dem allen— wie gehts bei Dir, wie gohts Fritzi? Was sind Kure
Flaene? Fuschl? Und ich HüFFK, dass ichs im September schaffen werde, das
liebe Kurope und den gut-tuenden Haeren — aber hier steht alles unter dem deichen ^
der drohenden coversion into co-ops und wenn keine Loesung dafuer gefunden di^-^^vt<^
deiif wie wir unsre Wohnung schuetzen koennen, iiiii4/44'H dass sich der Hauswirt
nicht einfach das Recht nimmt (wie kuerzlich auf meinem Flur bei lN»achbarn)
unter dem Vorwand von "emergency** — a leak!!, das gar keines war! carement einzujr^
brechen, mit eignem speziellem Schlosser, Sicherheitsschloss aufbrechen, VfolcRung
inspizieren, dann neues Schloss einsetzen und der Mieter, der im job und dadurch
nicht zu Haus war, durfte dann die neuen Schluessel in Vlmpfang nehmen und fuer den
Einbruch (an die $100) auch natuerlich zahlen. • • Nun, bei sowas kann bei mir
sehr viel "verschwinden", auch wenn hoffentlich niemand mit einem bild verschwin-
den wuordo.., w3 wnn sie mir auf mein Vrchiv draufkommen, das in meinen drei
Vandschraenken bis unter die Decke gestopft ist, dann werden sie vermutlich
versuchen, mich wegen Feuersgefahr vor die Tuer zu setzen, und solche Scherze« Im
Haus wird dauernd, ab 8h frueh, fr^^a^w^^rt, auf meiner '^errass^^ soll 'repariert *
werden — oder nur spioniert??-— usw. Trotzdem, man kann sich ja nicht einfach
einsperren lassen, abe^ian muss sich schon jetzt ohne Unterlass verteidigen^^ was,
im uebrigen, auch Kemarque in vielen Briefen imr.er wieder »chrieb«
Ansonsten rppple ich mich langsnm von diesem Winter — toitoi* Hoffe dasselbe
bei Kuch und vor allem, dass Du nicht 7x\ viel Schmerzen hasit — immer das Aer^ste.
(l<l- 32
y-6Vt
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(-^KC\jUL
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^--^rujLu.^^ V^CtpcXt^
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CARTOLINA POSTAL
MITTENTE ..^.'^^.<-^
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C.A.P. LOCALITA SIGLA PROV
PER VIA AEREA
PAR AVION
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/^v;^ J.^ k;^-' Jo-^^^h^^ '
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New York, den 1. Oktober 1987
\
Liebste Fritzi-—
Es war so lieb| wie Du ja immer bist, und er)en80 thoughtful von Dir, mir den
Ausschnitt ueber John zu schicken— hab vielen Dank, auch fuer den lieben Brief!
Wie immer, d.h. die beiden letzten Jahre, tut es mir so leid, dass wir uns nicht
sehen konnten, aber es ist nun halt so, dass selbst Zuerich nicht bedeutet, dass
man (ich) ^ och viol andres unternelmen kann, die Kraefte, Zeit, Geld sind halt
begrenzt und man kann nur so viel schaffen, wie es geht. Aber so hofft man halt
auf das naechste Jahr, nicht wahr?
\
VenifTsten3 hab ich Deine JStimme gebeert und dass Du "reasonably well" bist, und wir
koennen ja bei uns allen nur hoffen, dass wir weiter wurschteln! Jeder auf seine
Weise, weisst Du — ich selbst habe ja ein sehr uebertriebenes Fteiheitsbeduerfnis,
das nicht von allen Menschen geteilt wird, aber doch von mehr als man oft glaubt,
wie ich immer wieder feststelle, und je mehr man das erkennt, desto leichter ist es
fuer alle (ich WIKö, es ist NICHT so leicht!)... Rolf liebt Dich SKHR, das ist
ueberhau[)t keine Frage, es ist wundervoll, wie er von Dir spricht und was Du ihm
bedeutest und wie dankbar er dem Leben fuer Dich ist... Natuerlich bedeutet das
dann nicht, dass er dann nicht auch an sich denkt, vielleicht ist sogar nur das
üefuehl von Freiheit, fuer kurz, schon wichtig fuer ihn, und Kuenstler sind da
ja nun anders, als andre Menschen, das ist keine Frage. Im i'ositiven und im
Negativen.
• .
Ich habe Itolf gesagt, er moechte Dir sagen, dass ich jeden Tag an Dich denke, mit
Liebe und Freundschaft, wenn ich meine dunklen Brillen aus Deinem Ktui nelirae, Du
hattest so den Nagel auf den Ko|>f getroffen und es ist wirklich sonderbar, dass Du
der einzige Mensch bist, der mir JE ein Brillenetui geschenkt hat, und dabei habe
ich Brillen (leider', seit ich 14 war!! Freunde (innen), Verehrer, what have you—
Wa ter lluston hat mir einmal frames geschenkt, von denen er meinte, sie wuerden
mir besser stehen als die, die ich damals grade hatte, was mich damals sehr ruehrte,
aber, wie gesagt, von Ktui keinerlei Hede, je!
Ich wollte Dir gleich nach meiner Ruekkohr antworten und danken, aber jet lag ist
schlimmer denn je und es war gleich so ein Wirbel, weil der Prof. Weitphalen aus
Osnabrueck am naechsten Tag mit seinen 2 Assistenten ankam und damit Unterhaltungen
ueber die Veroeffe tlichung meiner Remarque Memoiren, die die Universitaet machen
will, und Inventar meiner 75 Remarque Briefe, die sie eines Tages kaufen wollen
usw. usw.— all sowas strengt mich heutzutage bereits sehr an und laesst mir wenig
Kraft fuer das tae^liche Leben und gar nicht mehr fuer Briefe. Man wird eben doch
vom Alter und dem vergangenen Leben sehr reduciert, das ist keine Frage.
Rolfs langer Brief ist tatsaechlich bisher nicht angekommen, aber manchmal
geschehen auch Aunder, und er kommt dann nach Wochen, irgend wo liegen geblieben
oder mit Schneckenpost (Schiff) ge^^angen oder einfache Schlamperei. Meine Nach-
barin denkt daran, eine P.O.Box zu nehmen, weil sie so oft Post mit Schecks und
ihrer Pension usw. einfach nicht bekommt... Ich bin nicht die einzige, auch wenn
der "Feind**, der de facto meine Briefe gestohlen hatte, nunmehr rxb in Pennsylvania
lebt, also weidisgetens ist dies nun vorbei.
i ■ •
Liebste Fritai, nochmals allen Dank fuer Deine Freundschaft— pass auf Dich auf
und sei umarmt, so wie auch Rolf— von Deinem
/ /
/■
New Yo k, den 1. August 1987
Liebster iiodoifo —
'i
ß
h
"Was is mich das mit dich^ mein Kind, Du uxtK schreibst mich nifeht, Du rufst mich nicht
(an)— Du bist mich doch nicht krank?????"
i \
Dein Geburtstag stellt vor dor Tuer, ich wago kaum, Dir alle schoensten Wuensche zu senden,
die man ja oh das ganze Jahr hegt — aber Dein Schweigen beginnt, mich .zu beuteln« •• Wie
geht es Dir, wie Fritzi? Seid Ihr vielleicht verreist, ist es die i^^t, ODbiH??
Wir haben am 15» MAisliiZ (laut Tagebuch) telefoniert und Du wolltest mir schreiben, mit
Bezug auf meinen Anruf, als Kontrolle, ob der brief ankommt; es kam ab^r keiner« •• Dann
hab ich Dir geschrieben, am 16« Juni, laut cc> mit der Mitteilung, dasst ich vermutlich^
üott gebs, am 9» Sept. im "Kurope" zu sein hoffe-^ Schweigen im blaett^rwald« ••
'■f(\'
Die i^ost wird hier nicht etwa besser, aber mein grosser i''eind, der meine Äriefe so oft
gestohlen hat, lebt minmehr in Pennsylvania, sodass man nur mit der allgemeinen Schlamperei
zu rechnen hat, die dann besonders arg wird, wenn die beiden regylaeren Bri^ftraeger zur
gleichen Zeit auf Ferien sind, wie graxle jetzt-— aber regelrecht gekla t wiird jetzt nicht
mehr und w'enn auch oft spaet, so komj^t doch Post meist an« Also bitte, meii>,Hoelfchen~
gib mir signe de vie, wenn Du kannst! \
Die tjebliche Konfusion beginnt hier sich zu lichten, und so hoffe ich, wie gt*8agt, am
8. Sept. abzufliegen, am 9. anzukommen, am 12« Sept. bei der I^EAR Premiere im Schauspiel-
haus zu soin, von der ich Dir schrieb, am 14« - 21« Sept Hermitage, 6006 Luzern-Seeburg zu
sein, mit Balkon und Seeblick und, so hoffe ich, Telefons 041-31-37-37; und vom 21.-24«
(morgens) wieder Europe und dann zurueck nach NI. Das -lermitage ist ein kleines Hotel
direkt am See und 4 km von Stadtmitte Luzern entfernt wohin man, scheint es, mit Bus oder
Schiffchen gelangen kann— ich meine, nach Luzern— and wie steht es bei Dir resp« Euch—
gibts eine Chance, dass wir uns dieses «Jahr sehen koennen??? Es waere doch zu traurig,
wenn es wieder nicht klappen sollte, aber ich bin dieses Jahr sehr viel philosophischer
als voriges, man wird eben doch "weise" — jedoch, hoffen darf man doch, meine ich?
Vie Du siehst, klingle ich so dahin, halte bitte alle Daumen, dass es erholsam und huebsch
in diesem Hotel ist, das ich mir aus dem Hotelfuehrer gefunden habe und das sonst kein Mensch
kennt— denn die Heise ist suendhaft teuer und soll ja nicht, wie voriges Jahr, mehr oder
weniger fuer die Katz sein! Jedoch, wie gesagt, ich werde es nehmen, wie es kommt. Am 18«19«
treffe ich moeglicherweise eine Bekannte aus Berlin, d.h. sie kaeme wohl mich besuchen, weil
sie viel juenger ist, aber es ist noch nicht iicher, wie ueberhau{)t nichts auf dif^ser Welt,
wenigstens in meinem Leben.
John Huston hatte aus blauem Himmel angerufen um mir zu sagen, er kaeme '^East*' fuer ein paar
Wochen, nach Newport, Rhode Island— nicht zu weit von hier — und hoffe, dass ich ihn fuer
ein paar Tage besuchen kommen wuerde (er macht wieder einen Fidim)— • stattdessen liegt er
im hospital und man zittert um ihn... Und ich hab ja schon so viele Reisen im letzten Moment
absagen muessen, dass ichs erst selbst glaube, wenn ich aus dem Flugzeug steige» Und selbst
dann — qui sait?
Mein Hodolfo — trotz allem hoffe ich fuer Dich auf einen happy birthday und dass es Dir und
Fritzi "reasonably well" geht — seid mir limarmt, Ihr Lieben— baci
\
Svrapre
j"*^ ^
(^dnAr
New York, den 16. Juni 1987
Liebster Itodolfo und, natuerlich auch: liebste Fritzi —
Vie gehts Kuch beiden Lieben? Ist das Leben freundlich? Was habt Ihr fuer Plaene
etwas spaeter im Jahr?? ^ v *" >
Koelfchf^n, Du wolltest s chreiben und au unser (iespraech zurueckkommen, aber kein
Brief irgend einer Art ist eingetroffen, soll mich das besorgen, oder hast Du
nic!it ffschrieben — wer vergisst nicht ohne Unterlass these days — I for one, ohne
das gehts vohl kaum noch und so hoffe ich, dass bei Kuch alles okay, vie ich es
so sehr vuenschei toitoi!
Ich habe eine reservation fuer den 8« Sept. ;jjemacht, mal vorlaeufig, leider via
Genf, was eine Stunde frueher Abfahrt und 1 Stunde laonger fli%^gen bedeutet, mit
unnoetigem rauf- und runter — aber der direkte Plug NT-Z, , u wirst es nicht ^»lauben,
ist auf 5h nachra« gelegt worden (wo man aus midtown Manliattan nicht rauskorarr.t
wegen traffic— also der Tag ist mal verloren, und dafuer kömmst Du dann auch um
6:45 MüHGKNiS in Zaerich an, oft auch noch frueher, was '\(\j\n kur» nach Mitternacht
fuer uns ist — natuerlich hat kein otel der Welt seine Zimmer boum Mori^engrauen
fertig usw. usw., als auch DJßR Tag verloreh — also via üenf, hialas.«« Bin in
eifriger Verbindung mit Protesten bei Svissair und bekomme die liebenswuerdogsten
Briefe von ihnen, mit Versprechen fu r next year«**
Also, auf nichts ist mehr Verlass! Nun aber Zuerich. Eigentlich v»'ollte ich dieses
Jahr ueberhsvpt nicht fiüiren — nirgends hin eigentlich — ve^jen der vorjaehrigen
Misere, die IXi ja par distance njitgemacht hast, Du Treuer und Haupt-Lichtblick? Aber!
Du weisst von Fabio Rieti, meinem nahen Freund (i^aris), Sohn von Vittorio, age 88,
der Komponist. Fabio hat einen Sohn, Nicky Kieti, der ein stage designer in Paris ist
eehr avant-garde, hoere ich, auch in Arignon usw. bekommt lauter prize? und ist vor
allem das naeciiste zu einem Kind, das ich je hatte, denn als er 6 war und Fabio und
ich liiert, verbrachten wir jeden Sinnta^^' und Diensta«^ Nachm. alle drei zusammen,
denn Nickys Eltern waren geschieden, allerdings ist Nickys Mutter auch eine sehr
nahe Freundin von mir — es ist ja eine Art Vahl-Familie fuer mich. Kurz und gut,
Aicky macht sets und costunaes fuer einon deutschen LEAR fuer die Saison-Eroeffnung
des Zuercher Schauspielhauses!! Findet am 12« Sept. statt und ich sage mir, wie viele
solche Ereignisse wird es in meinem Leben nccb geben jfuer jemanden, dei- mir so nah
steht, seit34 "ahren, wie Nicky??? ^^ \]()UÄf- (ICuii i^^
Meine Freunde in Z« selbst werden als erstes mal nicht da sein. Viel Lust auf den
ßaeren hab ich auch nicht (werde aber vohl dort enden muessen fuer ein paar Tage
frische Luft und ein bischen Spazierengehen, d.h. Ferien) — und jetzt kommt die
Frage, sehr fiueh natuerlich, aber vielleicht wisst Ihr doch schon das eine oder
andre — wuerdet Ihr dieses ^ahr nach Z# kommen »ind wir uns sehen koennen??? Man
hat ja nicnt mehr viel Zeit, meeine ich.«. Habt Ihr lüGi^^ND <=ine Idee, woMa man
allein, ohne umzusteigen und nicht weit von Z« statt nach Baden, hinfahren koennte,
in ein Hotel üder^eifle '^ensioii-'^^^naiich zieht es immer ans *'asser und in den Wald,
^rge bedeuten^mir nichts».. Aber sich da allein hinsetzen??? Ver will das?? f^tlH^^
Nun, ich denke hier in die Maschine, damit üu ung#faehr i^^isst, was in meinem Kopf
berumpurzelt. Und jetzt gehe ich aus dem Haus, setze mir die dunkle Brille a f und
nehme sie aus Fritzis Qucci i.tui, mit dem ich mich jeden Tag freue und imaier an sie
denke !
/
v%» /
i^
Sei mir uniarmt, Ihr Lieben imd bitte signe de vie!
Newtlorky den 6. Mai 1986 ir^u diuin. .
Liebster Hodolfo —
h >i \ »n«< »ii .vt»i;r»^ artiöfn ^»icfl^'*«
t?tr kI nlö H^h dfei ..»iedW l^a» ta«
m^'^^^n^f^ if{*>i-ifT? nTCnsÄxli >»^i(i •ir^id
mioEben kommt De ia langer Brief von 1. Mal-*- uncanny» denn JbUiUM dieser letsttn Tage
wollte ich Dir schreiben^ konnte aber nlbhtj» veils nir nieht allsugut cingf dann
habe ich C^ESTl^IRN ei^nig^ besorgte Zeilen nit der Hand geachrieben und extra sum
l^rief kastei gebracht, nein first Moyting* in days ( gegenu^ber Eckt Beekman Placej^
lebig deal) tind lO^UTh^ dija, die ersehnte AntverlT Wi^hast Qa das gemacht???
Als Wichtigstes — ich bin froh, dass nichts Dramatisches vorgefallen ist, gesitnd-
heitlich, dass i^ritzi veiter Fortschritte macht (so Vieles geht halt so langsam^
nndisiehe veiter unten) aber dass Du mit Deinem' aedaepn so viel Kummer hast, beutelt
bb imich sehr^ veiss ich doch, vie's ist und meine paar diverticulae sind doch mit den
t^iDeinen gar nicht zu Tergleichen«.» Dass Du aber arbeiten kannst, ist %runderbar
-idund gar keues, d.h. in grosse« Format-— a differeat chall#nge««- bravo und Hals und
Beinbruch dafuer! Natuerlich ist dar. mit den Knoecheln schlimm, vor allem bei dem
bmf Formaty vo Du natuerlich stehen musst..* SchveJLlen aif dann spaeter vieder ab??
^''^t es auch veh oder ist nur unangenehm??
4,,
17!'
Auch ich bemerke immer vieder, mit allen meinen Wehvehs, dass, sobald man um sich
schaut, es einem natuerlich glaenzend geht, auch wenn ajidre, Aeltere, herumsausen,
dass man nur so staunt, dass sie nicht den Atem verlieren — im Gegenteil!
Vas Du ueber Lilli schreibst, hattest Du mir schon in Zuerich angedeutet, d.h. dass
sie sich so sehr zum Positiven veraendert haette, und auch dass sie Dich und Fritzi
zusammengebracht hatte, vorueber ich mich freute. Es ist also doch ein grosser Ver-
lust fuer Dich, vie ichs annahm — es geht ja auch, in solchen Faellen, ein Teil
unsrer Jußfend dahin... Wie viele gibt es noch, mit denen man die Jugend geteilt hat??
Und i>u villst wissen, vie 's mir er angen ist* Siehe oben, d.h. venn man um sich
blickt... Wenn nicht, vars nicht sehr gut, d.h. es var ein ■UTES «>ahr bis Anfang
Nov. und von da an — etwas Mysterioeses mit einem Fyss, 3 Aerzte, 3 Diagnosen, Sehnen-
scheidenentzuendung, hairline break, der letzte: Arthritis, und das andre vielleicht
vorher auch« Wie bist Du off your feet fuer Wochen, venn Du allein lebst??? Und
dann «i mittendrin eine der sehr schlimmen (irippen, die dieses ^ahr viele *'aeltere'*
Leute umgeschmissen hat, nicht nur vegen des sehr hohen F^iebers sondern vor allem,
weil man die Nachwirkungen nicht los vir<i, totale r Apathie lauch sehr praktisch^^wenn
man allein istj^und dabei muss man froh sein tha' there isn't anytjjing ffterrible*',
vie mein Arzt es nennt ,i der "Geduld" predigt, "you just have to vait it out". Es
vaere leichter, wenn einem jemand das Essen hinstellt usw. aber da das niemand tut,
muss man sich allein vieder raufkrabbeln as best one can. Kam mir vie eine alte
turtle vor, die langsam den Kopf raussteckt und feststellt, dass ^ie Welt sich noch
dreht und i?ruehling vielleicht doch noch kommt (hatte nur KIN Schneegloeckchen und
KINKN Krokus, jaemmerlich) — bums, Jl(fam vieder so ein verdammter Virus vorige Woche,
aber jetzt gehts wieder besser and I hope it'll stay that vay foija vhile at least*
3 X toi« Ich hatte, uebrigens, einen bone scan, Kopf bis Fuss und Fuss bis Kopf,
um festzustellen, ob sich irgend vo etva etvas eingenistet haette, hatte aber nicht,
dafuer muss man dann sehr dankbar sein* - -» Aber es reicht noch nicht mal, die
Kraefte, um fuer ein paar Tage aufs Land zu fahren, venigstens bisher nicht, veil
ohne Auto und ueberhau[>t — aber vielleicht spaeter im Mai — hoffentlich. I need some
friendly faces and a bit of care«
Valdheim — also das ist die Schande Oesterreichs, die unverzeihlich ist, selbst ob und
vas er gemacht hat — dass er 40 Jahre so gelogen hat, das ist das Aergste« Ich vuerde
ihm gern meinen alten oesterr. Pass zerrissen zurueckschicken! Und ueber alles andre*^
Weisst Du, man kann virklich nur versuchen, in seinem eignen kleinen Leben es sich so
gut es (^eht zu arrangieren und mit den paar Freunden zusammenhalten... WestphaLpn,
im uebrigen, ist absolut ruehrend, aufmerksam, freundschaftlich— okay, ich habe|Lhm
geholfen, aber das tut man ja oft im Leben, selten aber hat irgend jemand es so
anerkannt, vas einen denn doch freut. Komischerveise hat er mm selben Tag Geburtstag
vie ich — er rief aus Osnabrueck an nnd redete fuer^jA Stundeil ! ! Das ersef^imte
a
selbst meine Zuercher Liehen, die nicht durchkommen konnten! II Dieser Geburtstag
gabt uf berhaupt sum Nachdenken-*- 4 europ. Anrufe und 15 frem all orer Anerieat
^ East and West«.« Ist das ein Leben??? D.h. 3 in NT selbst. •• So isoliert ist man
-^ ^ e» hier. Diese Diaspora spricht Baende.
^ p- (Uebrigens^- Meine Zorei mit dem Fuss fingen genau 2 Tage spaete// nachdem ich John
,^ ^^ustoB 4B^ gesehen hatte, der grad 1 l/2 Tage hier am Weg nach IJuropa var, mit
2 Sehnueren^on seiner Nase su einem 'Bespirator«-^ seine 4JS' Jahre juengere entsueckende
C ^^reundin (Mexikanerin) ist ja immer mit ihmt ichafft es abfr nicht mehr allein^ so-
dass seine Tochter mitreisen musste««» und dann machte fr irgend einen TV Film fuer
seinen einen Sohn«.«^ Das gibt es also auch.*. *tubes natuerlich )
Cr vV
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^'^Die Asaleen iind dieses Jah^ besonders sehoen, scheint es «mit ganz grossen rosa i
P^Blueten, auch das gibt es noch» so lang sie einen hier in Frieden loben lassen^ denn
das Haus geht co-op uad man muss sich ohne Unterlass vkhren und dabei ist es erst dd
^ der Anfang» denn sie KOKNNeN einen auch rausgraulen*^ illec^al« So halte bitte die
Dauinen.»9 Aber wer veiss^ Tielleicht sclimeisst Quadafi eine Uombe in unser Wasser-
system odfr Con hklisön-»* also» dann braucht man vemoeglich sich um nichts mehr
Sergen II In diesem Sinne, mein Roelfchen— - ich umarme Dich und -^ritzi tres fort und
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Opera:
luUt
'Romeo'
A t the Met
James Heffenuui
By TIM PAGE
Let's Start with the celebrated
"five w's." The who. what, when and
where in this case are easy — Charles
Gounod's *'Rom^ et Juliette*: re-
tumed to the Metropolitan Opera
repertory Thursday night — but this
listener is still trying to figure out.
why.
"Rom^o*' is a secondary opera by a
secondary composer. It would seem
to be tailor-made for a record album
of operatic highlights : Devoid of dra-
matic tension, its few wonderful ^^
melodies are surrounded by acres of
padding. Some lengthy operas can fly
by in what seems a matter of NeU Shicoff and Catherine Malfl-
minutes but -Rom^o" insists on ^v- tano in the tiUe roles.
ing one füll value for its three and a ;_
half hours; as Samuel Johnson once
observed of Milton's ''Paradise Brian Schexnayder 's hearty Mercytio
Lost,** none ever wished it longer. and Allan Glassman's malevolent Ty-
The libretto is silly and sentimental, halt. The cast also included David
the characters are polite cutouts, the Bemard, Batyah Godfrey Ben-David,
ballet music is trite, the love scenes Norman Anderson, Anthony Laciura
sexless. It's been 10 years since the and Andrew Wentzel, the latter, a
last Met revival of "Rom6o," yet the Metropolitan debut, in the small role
excitement that usually accompanies of the Duke of Verona, which he read
the retum of a rarely heard opera quite capably.
was noticeably lacking Thursday The conductor was Sylvain Cam-
night, and nobody had to jostle for breling, also a Metropolitan debut.
Standing room. He did his best to move the action
along and he kept the orchestra under
Put simply, **Rom6o" is a vehicle
— one of those operas that can only
borrow some life from a remarkable
soprano and tenor. It was pKipular
with Nellie Melba, Geraldine Farrar
(who used it to make her Metropoli-
tan debut), Amelita Galli-Curci, Jean
de Reszke, Richard Crooks, and Beni-
amino Gigli; the Metropolitan's cur-
rent production, wl\ich dates from
1967, was first occupied by Mirella
Freni and Franco Corelli.
For all of their charm and ability,
however, Catherine Malfitano and
Neil Shicoff cannot carry this diDo-
saur. Miss Malfitano has a sweet,
even and remailuibly adaptable so-
prano yoice ; she whirled around quite
prettily hi the first act ball, and
brought a robust, heretofore dor-
mant, intensity to the final ;scene
(which inclwVed, for the first time in
Metropolitan historyf a potion aria
(jounod cooked up for Adelina Patti in
1888). Mr. Shicoff, whose voice nüght
be described as a beautiful, unusually
baritonal lyric tenor, sang with ardor
and lyricism, although he seemed
slightly taxed in heroic passaged.
Still, his ''Ah, Idve-toi soleil" was
probably the evening's musical high-
light.
There was decent support from
Dimitri Kavrakos, a grizzled, appro-
priately patenial Capulet; Paul
Plishka, who sang the role of Friar
Laurence with dignity and control;
HUda Harris, a sprig^tly Stephano;
control, balancing its sonorities care-
fully and never allowing it to swamp
the Singers. He seems adept in the art
of accompaniment — a much more
difficult task than it mlght appear,
and the acid test of an operatic con-
ductor. A persistently wayward solo
oboe, however, marred one's pleas-
ure, such as it was, in the orchestra's
Performance.
The Metropolitan's produ6tion —
appropriately, a spartan series of
Squares and arches — was designed
by Paul-Emile Deiber; it is drab, but
sehiceable.
Rather than mount waxworks from
the 19th Century, the funds that went
into the current revival might have
been spent to nourish a vital new
opera by a living American compos-
er. Or, if we must live in the past, a
more exciting historical work could
have been found. There are many un-
justly neglected operas in the reperto-
ry, but ''Rom6o et Juliette" is not one
of them.
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New York, den 24. Februar 1986
Liebster Rodolfo-
Kaum hatte ich einen Brief an Dich in den Briefkasten geworfen, da wurde milf klar,
dass ich zu wenig Porto auf {geklebt hatte, nachdem nunmehr unsre 22^ ebenso wie die
A4f( Marken dasselbe dunkelblau sinii und ich ja ueberhaupt von einer graesslichen
ochuösliclikeit these days.«« bla war zu spaet, etwas za unternehmen und der Brief
!jaott<? normalerweise binnen einer Woche wieder bei mir landen muessen, fuer das
zusaetzliche Porto— kam aber nicht |Und es sind heute genau 14 Tage, glaube ich..»
Vielleicht wurde er einfach weggeschmissen oder ging per Schiff oder wer weiss???
Der Brief war mir schwer genug gefallen, wie ich Dir schrieb. Ich wafr^e nicht zu
fragen, wie es Dir und Fritzi geht, weil Bein Schweigen nichts Gutes verspricht.
Avf der pjidern Seite geht schon wieder viel Post verloren — 5 Briefe, seit vorigem
Sornnicr, von denen ich es weiss« •• Aber ivein zauberhafter *eihnachtseneel mit
roter liose kam zu meiner grossen i'Veude gtit an— tausend Dank«.. Ich hatte Dir
ui:d Fritzi ein Metisseii "Coeur" als Kaertchen "getracht'*..»
Und dann natuerlicb Lilli. Niemand hier weiss etwas Naeheres, ich habe mit Konnie
und Lucie gesprochen-- niemand veiss, warum sie in Hollywood war resp. wusste, DASS
sie dort war— die Los Angeles Times hatte geschrieben (laut Hildes Mann); heart
attack; die NY Times: Cancer... Die L.A. Times hatte aus einem Interview zitiert:
"There is no time for friendship in my life...Vy..« Meine i^'reundin Lilo Tietjen
(Vitwe von Heinz Tietjenj schrieb mir, '*so ein schnelles Begraebnis ohne Mann,
Familie, Freunde — sehr merkwuerdig" (das muessen deutsche Zeitungen gesagt haben,
sie liest keine andern in inrenj Baden-Badeii; Hat sie sich vielleicht das i-^ben
genommen??? Trotz allem, trotz der 30 Jahre, die wir nicnt miteinander gesprochen
haben, hat es mich nattierlich doch gebeutelt-— die 22 Jahre VORHhlR waren ja so
ungewoehnlioh verwickelt, durch üich und so vieles andre, das nachher kam... Das
wurde alles wieder nach oben gezerrt, wie es ja wir natuerlich ist. Aber was mir
am meisten zu ^ruoboln gibt, ist, dass all dieser unsagbare h^rgeii, all das (le-
zap[>ele und Gestranplo, all das viele üeld sooo aufgehoert haben sollen — allein
in Hollywood, wo sie seit den 40igem ja nicht mehr gelebt hat, auch wenn das obit
yo}\ ihrem '*home'* geredet hat..» Wusstest lÄx irgend was, als wir im Anril SS in Z«
ueber Lilli sprachen? Kaum denkbar— denn wrnn Du auc)i sehr diskret bist, also,
das kann ich mj.r nicht recht denken. Vas weisst Du heute??
Im uebrigen war in meinem Brief auch ein Artikel ueber Rand Corp. mit Bild von
Konnie, dachte mir, dns wuerde Dich interescieren un<l l'reuen — etwa 1 Woche vorher
hatte ich Dir eine A-ritik ueber Homeo von l^^ndrev Porter aus dem New lorker geschickt,
der hoffentlich ankam.
Hodolfo — bitte gib mir signe de vie, wenn Du karmst! Dir und Fritzi alles
Liebe und hoffentlich seid Ihr all right...
Baci — sempre
New York, den 7. Februar 1986
Liebster Rodolfo-
Seit Ta en verschiebe ich diesen Brief, arber das ist ja letzten Kndes sinnlos«.« Ich
bin voll schlechten Gewissens, weil ich Dir noch nicht f'uer den wunderschoenen Engel
gedankt^ habe, den Du mir zu Weihnachten gemalt hast und mit dem ich mich so sehr gefreut
habe, von den guten Wuenschen abgesehen, und fuer das alles sollst IXi baci und grossen
Dank haben« • . Aber ich habe 3 Monate off my feet zugebracht — wie macht man das, wenn
man allein ist?? und um nur das Minimum von taeglichom Leben zu organisieren, hat es
mich fertig gemacht, denn es wurde dann von einer ganz fuerchterlichen Grippe gefolgt,
die ich seit nunmehr 4 Wochen nicht Jos werde und da wird eben ALLES, was nicht unum-
gaenglich noetig i«t, damit wenigstens the basics funktionieren as best one can, zu viel.
Aber allmaehlich rapple ich mich und klingle leise vor mich hin«*«
Ich wage nicht zu fragen, wie es Fritzi geht, weil Du auf Deiner Karte nichts erwaehnt
hast und Du ja auch offensichtlich nicht zum Schreiben kommst— nur zu verstaendlich,
siehe meine eignen Erklaerungen« Meine Gedanken sind so viel bei Dir und Euch und ich
bette, dass es aufwaerts geht«««
Und dann also Lilli« Trotz allem hat es mich natuerlich sehr gebeutelt-- was ist denn
geschehen?? Die NY Times sagte Cancer und dass sie at her home in Los Angeles gestorben
sei« Die Los Angeles Times, from a heart attack« Nirgends ein Wort, ob Ttapson bei ihr
war — wir dachten alle, sie hat seit den 40iger Jahren kein "home" mehr in Hollywood gehabt
~ keiner scheint von irgend et'was zu wissen und alle finden es ebenso mysterioes wie
xcn. ^^^ sprach mit Konnie im Zusammenhang mit dem Artikel, der Dich interessieren wirdm
mit Bild, und qJaI J^.'T rJiTi^ß^f Konnie hatte Lilli axich seit 10 Jahren nicht gesehen oder
gesprochen, meinte aber, die AT Times vuerde wohl recht haben. War sie vielleicht fuer
ein treatment in L.A«?? Aber alles 30 gei^lmPJr^^^^— ^^^ ßi^ß ^^ so schnell, denn
als wir in Zuerich ueber Lilli sprachen, wusstest Du a^f^ bestimmt von nichts, scheint
mir, oder warst Du so diskret? Mit mir? Kommt mir unwahrsrA'"^^^^^^^ ^^^' ^^^ freute mich
doch noch so zu hoeren, dass sie rejip. Hilde Dich und Fritzi zusar.'^^'^^®^^"*^* haben«.«
Ich habe seit ueber 30 Jahren nicht mehr mit Lilli gesprochen, aber die 22 J^^^^ vorh«r
sind natuerlich aus der Verse nkung aufgetaucht, die seltsamen Verknuepfunden J'^^^*® Lebens,
Du, und die birds and the bees, und Goettingen und Venigstedt, und London, und Roxl^^^^^
mni, (Lillis Vorschlag, dass ich Gouvernante werden solle, nachdem ich gesehen haette, tit?.*®
ich zu nichts anderm tauge), und New York und Cleopatra, und TV und Jack Merivalf dem ich
die Wohnungen in der 55th Street verdanke und diese hier, althongh Lilli did everything
to break it off — und dann der Kote Rabe und so vieles vieles andre in den doch auch 22
Jahren und alles Negative, das sich manchmal ins Positive verwandelte but only because I
did save my soul in the end« Aber NIE haette ich gedacht, dass ich sie ueberleben wuerde
und das ist mir nach wie vor irgend wie unheimlich, dass all der Elirgeiz usw. so ausge*
gmgen ist??? Ich sagte zu Konnie, es wxierde Dich sicher sehr treffen, aber er meinte,
nein« Hat er recht? Du warst ja engelhaft mit ihr, aber so bist Ju eben, I know. Wenn
Du kannst, schreib mir Naeheres, und ueberhaupt, vor allem wie es DIR UND Fritzi geht«
Sei umarmt, mein Rodolfo—
jL^^-
'C-^>7
I
Nev York, den 7. Februar 1986
Liebster Rodolfo—
Jeden Tag habe ich diesen Brief verschobeni aber das ist ja auch sinnlos. •• Ich vage
kaum zu fragen, wie es Dir und Fritzi geht»«« Du vi^^st ja meinen Brief mit der Einlage
der Andrew Porter Kitik bekommen haben (obgl< ich man das heutzutage auch nie sicher wissen
kann, d.h. ob ein Brief ankommt, wie vir Beide nur allzu gut erfahren haben)«
Und dann also Lilli. Trotz allem hat es mich natuerlich sehr gebeutelt—- vas ist denn
eigentlich geschehen? Die N\r Times schrieb, Cancer, die Los Angeles Times, heart
attack..« Konnie meinte, Cancer vuerde wohl stimmen« Aber vieso war sie in Los An<;eles,
laut Zeitung "in her home"~ seit wann hat sie dort ein home gehabt, doch nicht me^r seit
sie sehen Bnde der 40 in NY in the 86th Street gewohnt hat? Und alles so mysterioes—
von den paar ^fenschen, die es in Hollyvood noch gibt, von frueher— sie var mit niemandem
in Verbindung, scheint niemand irgend was zu wissen« Die Los Angeles Times zitierte
aus einem Interview, dass Lilli gesagt hat, in ihrem Leben gaebe es keine Zeit fuer
Freundschaft« • •
Vir hatten uns seit ueber 30 Jahren nicht gesprochen, aber die 22 Jahre vorher sind
natuerlich ohne Unterlass aus der Versenkung ins Gedaechtnis gekommen, mit der so merk-
vuerigen ausserordentlichen Verknuepfung von Lillis und meinem Leben-— Du, Ooettingen,
Venningstedt , the birds and the bees— London (Du, Konnie ^ Dada, Lilli uM ich)t und so
Vieles dort, dann Hollyvood mit ihrem *'Rat", ich solle Gouvernante verden, das vuerde
sehr gut bezahltiund ich haette ja beviesen, dass ich zu nichts anderm tauge« •• Und
dann New York, Cleopatra, lack Merivale und so Vieles, ganz Negatives, das seltsamer
Weise dann positiv fuer mich wu^rd^ wie Jack — Lilli tati alles tc break it up und £R
hat das Freundschaftlichste und Beste fuer mich getan in meinen 37 Jahren hier-— die
Vohnxing, die er mir vererbte, in der 55th Street, ohne die ich nie diese bekommen haette.
Das Leben ist so merkvuerdig« . • Vusstest Du etvas, als vir uns in Zuerich sahen \ind hast
aus Diskretion nichts erwaehnt? Vas war es — anscheinend ging es dj^h sehr schnell,
Lilli, die immer so gesiuid war, nicht trank, nicht rauchte, es ist mir direkt unheimlich,
dass all der Ehrgeiz usw. sooo ausgegangen ist« Alles unbegreiflich«
Und Du, mein Hoelfchen?? Ich fuerchte, es ging Dir sehr nah aber Konnie meinte, nein<
Ich lege Dir hier einen Artiekl ueber ihn ein mit Bild, der Dich interessieren wird«
Bitte gib mir signe de vie, wenn Du kannst*
Dir und Fritzi alles sehr Liebe — seid mir umarmt — alle lieben Vuensche,
Sempre Dein
New York, den 23. Sept. 1985
Meine liebsten Fritzi und liodolfo —
Nachdem ich mindestens 100 x in den letzten Vochen versucht habe anzurufen, und
Rolfs Nurritiier die einzige europ* ist, die ich auswendig weiss, sprach ich heute
zufaellig mit Robby und erwaehnte, dass ich ohne Nachricht von Kuch sei — und
jifttzt kann ich gar nicht sagen, VIK gebeutelt ich bin— ich wuenschte, ich koennte
IRGHUND etwas tun, ausser Kuch all meine Liebe und p^ten Vuen<^che zv senden
• • •
Habe sofort im Baur angerufen, wo Hobby sagte Rolf sei, wurde dort aber informiert,
dass er in den Tessin abgereist seif- jetzt habe ich wieder jede 15 Minuten
versucht, ohne Erfolg* •• Und zu spaet traue ich mich natuerlich nicht. ••
So schreibe ich diesen Brief — werde in den naechsten Tagen weiter versuchen, aber
es gelingt ja nicht immer, wegen des Zeitunterschiedes und ueberhaupt«
Alle meine innigsten Wuensche und baldigste Bessemng und all meine Liebe
sem{)re Euer kuthchen
New York, den 1. August 1985
Liebster iiodolfo—
Ist es moeglich I dass ich an Deinem Ciebu rtstag 3 Monate wieder in NT bin und, in der
Tat, Dir heute schreibe, in der Jloffnung (honi soit qui mal y pense!!), dass diese
Zeilen Dich rechtzeitig erreichen, um Dir alle schoenen Wuensche zu bringen« •• Vor
allem natueriich die w, Gesundheit und am meisten weniger ^Schmerzen, mein lioelfchen,
und gleichzeitig Deine liebe gute Fritzi, die ich ja nun auch sehr ins Herz geschlossen
habe,«, und der es hoffentlich auch gut gehen moege, das ist ja nun noetig fuer Euch
ßeide! Und wie geht es Dir ueberhaupt, denn mir ist bereits seit einiger Zeit klar
geworden, dass ich seit Deinem lieben Anruf nach Suresnes keinerlei signe de vie
habe, was nicht so gut ist, denn man macht sich doch sofort Sorgen, old worriers that
we are— - ilemarque nannte sich selbst den Koenig der Vorrier und mich die Koenigin,
womit er wohl recht hatte.
Letzte Woche kamst Du besonders in mein üedaechtnis, ich sah einen Teil der MfciKÜY
WIDÜW, des ßalletts-— und zum Schluss bei den credits, dass es DKINK Kostueme waren!!
Das war auf unserm Mucational Channel (ohne coramercials) und ich dachte mir dann,
ob Du nicht fuer so etwas irgend welche Tantiemen bekommen solltest????? Das wuerde
natueriich iiobby wissen. •• Aber es war natueriich eine grosse Freude, wenn auch im
Nachhinein, sonst haette ichs von Anfang an gesehen und mehr aufgepasst! Trotzdem,
die Farben fielen mir z.B. auf. ••Peter Martins und Patrcia McBride^ er natueriich
schoen wie ein (iott, aber immer ein bischen daeni sc h-1 angweil ig, nicht wahr?? Aenn
auch Erik ßruhn das gar nicht war, wenn auch daenisch!
Die zweite Hirinnerung ist, dass ich morgen zum Blauen Engel Ballett mit der Makarova gehe
(mit Koland Pettt und dem Berliner Ballett), und da denke ich immer an Deine FILLE MAL
üAKDKE«,^ Und das Dritte war die beigefuegte Annonce aus der Sunday Times — erkennst
Du das Haus??? ich gehe daran so oft vorbei — es hat der Katherine Cornell gehoert und
dann hatte es ihre Freundin ? Macy geerbt, und die lebt nun wohl auch nicht mehr-— aber
das Haus steht und ich weiss, Du bist dort gewesen, wie Du mir gesagt hast und an die
Eboli und die herrlichen Kostueme erinnere ich mich natueriich auch!! So kommt einem immer
wieder die Vergangenheit zurueck (und wie findest Du so NY i^eise???)^
Auch bei mir kann ich nur sagen: Jenes (ileinarquej war der erste otreich, und der zweite folg
sogleich». • Und der ist '^rnet-Holenia. Ich habe einen Brief vom Zsolnay Verlag bekom-
men, dass sie die Briefe vonm Lernet herausbringen und erfahren haben, dass ich "eine
Unmenge hochinteressanter" besitze — tatsaechlich ueber 250!! — und ob ich sie ilinen zur
Veroeffentlichung zur Verfuegung stellen vTierde, sie moechten "moeglichst "komplett"
sein, wie sie schreiben-— nun diese 250 sind ja schon allein Buch! Und auch damit sidd
wieder Komplikationen verbunden, wie koennte es auch anders sein?, ich weiss nicht, ob
die Witwe noch lebt und dann sagen koennte, ••Der Satz muss raus!" oder so, denn das Copy-
right eines Briefes gehoert naemlich dem SCllHKIBEH (und dessen Erbe), nicht dem Empfaenger,
auch wenn diesem der Brief sozusagen bodily gehoert» Und dann ist da wieder die Frage
meiner emoiren, den unveroeffentlichten, deren 2 beste Kapitel ueber den Lernet sind,
der naemlich von all den interessanten Menschen in meinem Leben der Interessantest, Begab-
teste und auch Bizarrste war».. Aber gluecklicherweise kann mir da mein Zuercher ^reudd
und Agent helfen, der eh seine Finger drin hat. Der Professor Vestphalen hat neulich
a ngerufen, sich entschuldigen, fuer sein Schweigen und die Anfrage, ob ich auch bestimmt
in NY bin, wenn er Anfang Oktober fuer kurz herkommt, fuer research — Du siehst, die
unerwarteten Ereignise (aus der Vergangenheit) haeufen sich. ••
Nach all diesem Konnie geht es gut und er hat Deine Mitteilungen zur ^nntnis genommen
und frngt immer nach Dir und laesst immer gruessen. Ich hingegen umarme Dich und i^ritzi
und will versuchen. Dich anzurufen, was ja nicht immer gelingt und senj^e alles ^iebe
Euch Beiden — sempre Dein
(dhk ^
ivt^yft^M i$^ iiOim Tir , *tiiB nuS hnu lim Sim irf^ni in "^te .ti ♦»>. ' r, — irri«!
MM^ Ybi4 rl*»n 29« Mrtl^'WBT *^oi^tl»£l«dnii ^th bffi« »3 * tTilAl.H)48i«iit« < *'^«w SAm^ n'^dn
LUhntvT toloTfo und, nnttJerlirh Auch: Jleh«ti=j Fritzi^-^^'^^^^'^^^ ■*'''^' ^-^^ ^'^^^ ^*v«
i««MiT»[f^> oft; aU^h sehr frii^^lic^ » Vi>^ bei >f n«^ langen ve<*k ein!, das wir gn<|e ^^
hhfi^r Myy** ij**^rftcht iitiijo« utid bei (hin '>iY ifolfV-i tfüö^gt^atftrbiMV ist, ziunind*^»! in ^^*
Wie t>4«ht tjrt iuicii, liir cohr i itfli^jn? üci^iuKiJujit, iToc?}:lict kf^it und leis''^ Ge-
klin*^!^— • öo hofft mar vrni^ratens'^i • Vji «eid Ihr? H» v/ft.r doch so 8Ch#oon, d.«Ä#^ *^' ^^
fu»n(J<»z-v6uÄ — wi«^ das tt'i^eistc iVrso'^rilich'» avf der lieini*^ y}r(\ da«: ist f:»5t so. Vnd
jH ;«»». Tag erfjwu»: icü uac-i ü;; >'ii^zi.'5 iri Ileiinftui, in deui ::«^iriF» du/jlile iJrillr vohnt,
es v».r iunkt gv^nau ^tan -tichtxae! .iockuils allOKi Jiank!
Daiin v.olxi? ich auch pocjj sagen, 00 freut »xilch SMWt, dass Lllli ro^:i. in deni Fall
ihidtf /a Htwaö GUXl*.i nuat.iiica wart 11 — .At».:»2ica, drva.^ Ihr K'*oh .♦;*>fiin<lpn habt — »o
hat ^Ip.s Lehen mit seinen i'urzc Ibao umen wieder gut frf^I?l5iC^,t, vas ich fiilli nie versi<
höii iial>t,^, nav?iUi.ich das *lac[i— - den itotoa iivb«ii^ o'fci vit •.« Vrle^a» 3«*!\r 3i*hr a<Än—
derhar, wj.e sich die Uingw oCt von ^ilTein, ohiie IN'3KK Zutun, drehen«
Mit Konnio habe ich
ge«cftiiel)en
habe ich jt:e«^>rochen, das laeniter^n— ui»(l uebcr die cjessage imbe ich ihm
, v#i'i loh i^ir, ilotii/chon, ja ia ouie.jjueo 3c.glw« iC-i »jeht ihn ^^^tj und er
ist recht «rviter i^ini^e, «c)ieint mir» Kr will y^ach ' uropa koacion und versucht, das
»u arran(^i6ien, vielAoicat 00 iii iiopt«fc;b^r, Al;v»r slclior ist e-i .iic.it. •^'ir h.i'>en
auch angefangen, Tlaene ^er einen «iesuch von mir bei ihnon zu !!jac)\en, Vielleicht
im \ovt^ttii/er \aoer w*;i waiss, wai eis dar.M^ ist???), als UTile.i'^stell^ fu*r einen AJog.ich
bei John duston in -iexico, nach di*r »<e;i'en2seit. Vir^lleicht klayj;)t es dieues Mal«
Und donst? Ailraaehiich fan>je ich an, rnic!» von der iiei83 zu erholen, jet la^; usw.,
de?i ich ij^/AOX'itircii UÄiasto and ßiicb süfürl mit ^^ar iiexiV^ue r*laj^e besch&efti^en, ich
hatte da atx^ntan zw vi?l mir sclbat auf^rebuerdet, das mir (gesandte buch ueber ihng
sotfiet oistiCr in 0# vürz^üchui^t, VH^v^ü^r scnvrrwir ic^irdr^r -»fthler und «=»s r&joi vielt*
und endlose »leiten-— too rauch typing— - es zu Korrigieren— wie sich der <,ute k^rot.
dtiS uilos d'^nkt, woisÄ or sic!ierli*':h(,rjcht/Sl>lhs^ ich glaube, er ist etvQs naiv in
deu' allen. Meine Ajfe ?tia war weni^ entzueckt, das» er die ^enoiren lesen will, d.h.
er musö sich erst genau verpf lichttvi, sit in iurimr Viciar /.u Klaut», denn ich bin Jpa
keine i-1*ivatf>er8on, und mein ^Material gehoeri *'fliir'* und 7.11 jueinem Beruf... Nun, man
wira seii^n, aber t,» ist uriaagbnr küm!Jii::iert— troyzden, LlJ tativet rechti ihn an mich
r\i vcrveisen. Ich fuehle kemarq[ue ;Te.ijeoueber einfi gewisse Verpflichtung und
habe prote.^tieri, i^-ß; z.lU zu unxtnschicjbivr;, da.*?» fr, **nach Verli.st (i^r> deu*achi?n
Marktes, f^evusst hat, den amurik* auszunutson'*— - das ist doch bodenlos!! Ind
aehiiliciies ßichr. hxij Uulo haber. ja koine Ahnung-, uebor ^ie Uelt und uebcx die
Jlrbeit eine« Schriftslell#:rs vom «eirieß HanK«*« i>i« Verltper rissen sich \m seine
BüeUcher, nicht, duSb tsü öio auf ir^t^nd e.mjr« M^rkl zuscifiritt! ? i;sw.
Xusserdefc smjiif?snäch, ka^ua die 6 Seiten einseilig getippten üai^n^, K. betreffend
hinter tiich gebracht, :iiU33io ich ti;ie!\ frr., f5j<i s^nvaelzrr u<?bor P«.«cjln leser, vi>n
einem Jf'rcund verfaast— leider «ine Katastrophe wenn auch mit succes dW>atirae in
Faris, und jetzt; wit« sag ichs iicincrti Kinde... Schliirni uni schwierig. So gingen
rlie Tage dahin un^i daisu haben ax»ine scheusslicKen Nachbarn (es liarui der Zieste nicht
in Arieiien lejjeri, WtJ/m es de» bocseii Nac'jbarri nicht ^efaellt) den grarie fuer viel
Geld reparierten planter auseinander gerissen, die \ae({el stachen noch nach allen
SeiUn, viie i.rdf: und .«twa 2 tHz. Ti^^rr *uiJ les ijeklaUt— ja, 90v<is gibts... beider
hahe ich nur das liesultat gesehen, sie nicht in flagranti ertappt, vie frueher, als
jio ein Feuer bis »ur naechsten Atage aul" ihrem (verl)otenem) barbecue hatten und wenn
ich es nicht gesehen haette und sofort der» ^Vna.uer verstaendi^ \:^^*f dann vnierde
ich vohl kaiua noch diesen i^rief schreiben, dv^nn das uanse var 3 tuss von mir ent-
\'
ftmt — a'hef seitdem sprechen sie nicht mehr mit mir und tun alleS| un. mich zu aergem
oder mir Angst zu machen usv« Vir haben doch auf unsem Terrassen keine partitions,
eben i^inkt Wegen Feuersgefahri ' Es sind die unbeliebtesten Leute im ganzen Haup und
muessen gra^ M^ IiV!i; Nachbarn sein?? Henre: it*s smart to do somet^ing unlavful and get
avay with itif Tres americainc^x^r ri .vft*i i lAou- ,i jx.-\3ffi/;: ,l\nu m :
Tr0 Iä a^fli^my KJingiR, ich ich Joch lei^e^ ia der nofiV^ung boat r;ii33i^ }\^\ ueb0ro;iwp[t*.ij/
Man mu3S^ sir^ii« ^^' exirnerPt vx^ rxatl achlicv.er. es schon var-«*- vel08t Jyk f:iocft^ ^e
zu Weihnachten» d<*c ietsi^eu in^ d^er S^ib St|r#ftt k^xne «Afizupg w$^i $ und hc^i rr.elnem \,t\ri
Ha uiuJ roch viel viel^ac^rgt^rea, iil«(* man srll sicii nic^i beKlagi.*n ypfit f*fi^te^\wt aein» ^ie
John lieuLicii sh^vO, (ia^ia t:iji i«!>^ rhAiy ''^' nrr^h aroiind iat-- €>in Vunder p,n sichl
-4>-f) ji»Mii;x>i '. ;xi -♦'•■* i'-ji ii',*iii^ ,'ti;^if:MnT' '«!' ?fi.»r.»^.
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ge^jensiJins.^: fviU*,;iiich a if , jafffü^id ö'^id ruir kunarmt— ;x> jit^^iK» lir». fi
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& dilti 9,>ev> i*)i> nn^ h'^) «!' it<^ ^>xl«»/ "C* ^nir;-, i« "itf »K*«i?f) üvicj fridiih '^ . '. ^cfi
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aX« iiedeia^ t»xv ,d«iqa^nr« xtfurxyill o him ,n'>d«^es t/iJ'iiieeji «>»^ -^ffc? i">x c*^«rf
rwew bn:; «s>i«d et/dedij:/ tteaei^o^iev) tfieurfr hm ^-^u?^ci ne srlooiuii ixrs axu ir*u*'* i»xo ;:i^
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New lork, den 23, Maerz 1985
Liebster üodolfo und| natuerlich auch 2 liebste Fritzi —
Nachdem ich seit Weihnachten ohne Nachrichten von Kuch bin und niehr^'ache Telefon-
versuche erfolglos, nehne ich an, Ihr seid nicht zu Haus und so verbuche ichs mit
diesem Brief*- hoffe SEHR» dass alles okay und es Kuch gut geht und Ihr so froeh
lieh seid, wie man 's heutzutat^e sein kann... Und jedenfalls das Leben l^iuch
nicht zu hart anfasst»
Davon hoffe ich mich in Baelde zumindest viva voce zu ueberzeugen, denn, Gott gebs,
moechte ich am 14. April nach Zuerich fliegen — ins "Europe*' wie gthabtj und dort
bis zum 24. April bleiben, von dort mit einem Taxi nach Baden, wieder ins alte
Beeren, fuer 5 Tage und am 29. direkt von dort nach Kloten, mit demselben Taxi, no
fuss no Problems, one hopes, und auf nach Paris, wo ich bei meiaan jungen i^reunden
etwa 10 Tage bleibe, bis es wieder nach NY geht — vermutlich, d.h# so gut wie
sicher in den alle-3-Jahre Streik der Liftiers... Ich habe bereits ein Attest
meines Chirurgen, aber man weiss nie, ob es vom Managment anerkannt wird und
mich auch wirklich wer in den 11« Stock faehrt, statt dass ich vor dem Haus mit
Sack \md i'ack stehe und versuchen muss, dass mich das naechste Hotel aufnimmt,
falls (was awhrschoinlich istj, die Mieter nicht den Fahrstuhl bedienen duerfen«
Nette Aussichten, die einen Schatten auf die Reise werfen, denn Feuersgefahr und
aehnliche Scherz, incl. Vandalismus sind im '^ereich des Moeglichen, und jemanden zu
find n, der die 11 Stockwerke zu Fuss gehen wuerde um hier nach dem stechten zu
sehen, die Schwierigkeiten mit der Fost — you narae it. howelier, die mir ergebenen
Liftiers usw. haben mich rechtzeitig verstaendigt, sodass ich versuche, alles so
gut wie moeglich rechtzeitig zu orgajiisieren und meine Panik loszuwerden, urn mir
nicht die ganze iteise zu verderben, denn aendern kann ichs eh nicht» /
Vie sieht es mm bei Kuch aus, meine Goldfasane?? Kine Chance, dass Ihr in Zuerich
sein werdet?? Bin auch bereit, von Baden hereinzukommen, fuer ein Treffen im guten
Schweizerhof und Torten und viel Lachen. •• Oder waers grad in Faris, wo ich aller-
dings in Suresnes wohnen werde und noch nicht weiss, wie man von dort ohne Auto
nach Fnris ins 6e und 7e arrond. kommt, wo alle meine andern Freunde wohnen, die
Junp:en in Suresnes behaupten, ganz leicht, aber was wissen die, denn sie haben jeder
ein Auto und ueberhaupt ! !
«Jedenfalls ist hier der Stundenplan, kann aber auch natuerlich sur place geaendert
werden, sowas weiss man ja heute nie.
15,-24. April Hotel Kurope, Dufourstrasse 4, 8(X« Zuerich, Tel 47-10-30
24.-29, April, Hotel Baeren, 5400 Baden b/Z, Tel. 056-22-51-78
29. Apr. -etwa 9. Mai c/o Rousseau, 2 nie des Yignes, 9215* Suresnes^ 33-1-204-07-89
Ebenfalls die Adresse in Zuerich, wo lan gegebenen falls (Frau Maria Wiget) IhMER
weiss, wo GENAU ich bin, im Falle ploetzlicher Aenderungen: c/o MOÜHBOOKS,
Klosbachstrasse 110, Fostfach 274, 8030 Zürich, Tel. 251-16-10/11 •/
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So, nun wisst Ihr alles, und ich hoffe sehr sehr, dass wir uns niöht nur sprechen,
sondern auch sehen koennen, obgleich, natuerlich, wenns nicht klappt, so weiss ich,
dass das NICHT immer von UNSF^HN Wuenschen abhaengt f }
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Seid mir umarut, Ihr sehr i*ieben, und hoffentlich gehts es Euch und auf sehr bald!
Eure '
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New Yorki den 20. Januar 1985 (schon der 20«??)
Meine sehr lieben Pritzi \ind Hodolfo—
Wie gehts und wie war London und seid Ihr gut nach iiaus gekommen und war Weihnach-
ten froehlich und friedlich? Was ist mit der w. Gesundheit, Rodolfo?? Oder soll
ich lieber nicht fragen?? Jedoch, man hofft doch, dass mal wieder eine Atempause
eingetreten ist.
• • •
Deine besonders entzueckendes "Surfing Ballet*' kreuzte sich mit meinem. Brief
vie
in dem ich Dir ueber mein Gespraech mit Hovie LeShaw berichtete, sovohl mit der
"goldenen" Hers (ilitzerkarte, die ich ja noch irgend wann auf den Weg brachte,
und die hoffentlich auch irgend wann ankam— es ist viel i:^ost, vie ueblich, Coming
and going, verloren gegangen* Nicht nur der Charm des Balletts erfreute mich so
besonders, sondern am meisten seine Heiterkeit — daraus kann ich immer, oder oft
Deinen üemuetszustand ersehen, glaub mir! Und so hoffe ich, dass Du und Ihr doch
zumindest leise vor l^juch hinklingelt* •• ^vH^^ /W'^^Ö^ '
Toitoi— das kann ich auch von mir sagen* Ks hat mindestens 14 Tage gedauert,
bis ich nich von der Kafkaesken Heise erholt hatte—' zu meiner Freude hat die
Gepaeckversicherung hatte, den vollen Preis fuer den geplatzten Koffer bezahlt,
immerhin $283*— , no fuss, no bother!-— her dann zeigte sich doch, dass das gute
Baeren letzten Endes richtig war, vom geliebten Zuerich zu schweigen, fuer das
ich anscheinend eine besondere Affinitaet habe— es geht mir besser als seit
langem und man kann nur alle Hoelzer beklopfen, seit Sept/Okt* habe ich auch
keinen Virus mehr gehabt und hoffe, es bleibt vorlaeufig so.
Hier war viel Aufregung mit dem Haus — das uebernaechste von mir, oberhalb vom
East River am £nde des cul-de^-sac der 51st Street, fuer das den Bewohnern (Eigen-
tumswohnungen) 43 Millionen $ angeboten wurde, aber d r deal ist geplatzt und zwar
hauptsaechlich wegen des ausserordentlichen Wiederstandes der umgebenden Bewohner-
schaft, es geschehen noch Zeichen und Wunder« Selbst Rex gab nicht nur seinen Namen
fuers Briefpapier, sondern erschien "in Person" bei einem grossen meeting— nun,
er waere sehr betroffen, denn das Haus wo er (und die Garbo) wohnt, ist genau da
in der 32nd Street« •• Man hat die Hoffnung, dass New lork anfaengt einzusehen, dass
dieses unbeschraenkte in-die-luft bauen zu einer unkontrollierbaren Katastrophe
fuehrt»«* Allerdings habe ich noch NIK dermassen viele Nerzmaentel auf einem Fleck
gesehen vie bei dem meeting!!! Aber die Hauptsache ist, dass man nicht fuerchten
muss, fuer die aaechsten 3-6 «Jahre es vor Dynamit und Baulaerm nicht mehr auszu«
halten, und allem, vas dazu gebeert* Man kann einen Moment aufatmen«
Ansonsten mache ich Plaene fuer zweite Haelfte April, etwa, fuer Paris und die
Schweiz— und dazwischen irgend wann, venns geht, John Huston, der zu Weihnachten
anrief, dass ich kommen muss, sobald er mit seinem neuen Film fertig ist und zu
Neujahr ein iiieaenkorb mit Blumen und Obst usw. schickte, der OHNE KARTE ankam!!
Ging am Veg verloren und ich war natuerlich aussermir, so lang ich nicht wusste,
wer der frdl* Ueber war— man stelle sich vor! So jagte ein Scherz den andern,
eswar aber der Stillste ^Ivester und Weihnachtstag ever— but never mind that.
Ich bins zufrieden und klingle so gut ich kann und sende Euch Beiden much löve
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New York, den ?• Dezember 1984
Liebster iiodolfo und, natuerlich auch: liebste Pritzi —
noch tvital verjetlagged und entsprecht^nd verblödet, will ich nur schnell berichten,
dass "ilowie" sofort wusste, sagte, Dy seiest such a nice guy (sig«stes) und das»
ganz bestimmt alles in bester 3utt©r sei-- er i»be Deine records nicht raehr, denn
die vAierden nach einer neihe vcn Jahren ve: geworfen, denn nach 6 Jahren waere so-
wieso alles verjaehrt, iAi also ueberhaupt nichts zu IXierchten haettest, wt;nn IX; als
visitor konsnen wuerdest; ausserdem war er ueberzeugt, das» die dachen sowieso in
Ordnung gevesen seien, sonst haoltest Du sz« schon laonnjst etwas gehoert, womit er
ganz bestinxnt recht hat. Also— freie Üahn, v^enn Du kommen willst un»l li^nast!
So far so good*
Es war sf.hoen, dass man wenn auch f\ier kurz, doch wesentlich n?.eher war und der
Huin per ielefon sich noch in ertraeglichen ürenzen bewegen konnte — und jetzt ist
man wieder so weit weg, es ist schoii eine verrueckte Welt. Vie es Dir wohl gehen
mag? Es vaer ja alles leichter zu ertra.<ren, wenn Du nicht immer di<*se i^chinerzen
haettest, das tut mir l'uer Dich am meisten wrh, denn ich bin ja der /vrof^'ste Feig-
ling, den es gibt, wenn es sich um Schmerzen handelt. Aber vas nuetzt J)ir schon
meine Stnipathie, und schon gar long distsiice??
Hoffe, dass in ix)ndon alles fuer Buch okav war und Ihr bald wieder bei Kuch zu ^aus
seid, wo es ja doch immer am gemuetliclisten ist, wie man*s auch nimmt. Anch bei mir
glaube ich, dass der Daeren und auch Zuerich als Nachwirkung viel bosser als sur
place sein werden, es fuehlt sich so an, heute bei unter Null und ganz schoön kalt.
Was mich jedoch nicht stoert, warm kann man ja immer vas drauf legen, aber wenns so
hei SS ist—- how far can you go??
Ich noffe, es im Pruehjahr noclimals zu schaffen und dann auch Euch in the flesh
zu umarmen, meanwhile axir per Papier und noch nicht mal mit Xmas card, die sicherlich
erst irgend wann im Januar eintrudeln wird, dieses Mal sicherlich gar kein Gloeck-
chen, obgleich ich doch leise vor mich hinklingle.
. .
In diesem Sinne, mein Roelfchen— seid mir umarmt, ihr sehr Lieben— und alles
Liebe auch schon im vorhinein fuer die kommenden i:''estlichkeiten und allen ^ank
fuer liebe Anrufe, die besonders im Baeren sehr t roestlich waren, und Freund-
schaft ueberhaupt. Pas st gut auf Kuch auf, okay?
Sempre«
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SchweizeriscKe Bankgesellschaft
Unione di Banche Svizzere
Union Bank of Switzertand
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halt eben nicnt. Nun ijahe ich Eriaurnis von rreinem Arzt, neu zu planen nnd
hier ist aiso, vic^ es aussieht nnd hoffentlich auch dies.nal klappt? ^.umindest
varon rtie Anfar.ncrf> vielvoi.^rirechenc' , joder sax»:tc, ja, okaj?, sehr j>ut, also bitte,
h^iti» mir alle itoiTion. i)er Arzt »ftgt, selbst vpnn ich etwas Temperatur habe,
so soll ich trotzdf^n: fliogon...
So hoffe ich, Nil' ?tm !!• hov, zu verlafsrn, Swi*?5air zu Zuerich, und von kloten
direkt mit oincm Auto-Service ina Kurhaas Sonn-Matt oberhalb von Luxem, va^ mir
sehr onpfoblen wurde und vc ich angeblich oin /.imruer mit Balkon und Seeblick haben
verde (mit unserri truten $) — bis .^^im 2^» Nov., an welchem Tapr<^ es £r^n /.>ierich geht,
ins liebe ''hurope'* fucr den ^^st der ^'oc'^^e. Und dirol^t zuruerk nach ^il-— ohtie Paris
cdor 3ons^i7e Krejden, dainit es so einfach und unkoapliziert wie moeglich bleibt,
das ist abF?olut de ri;nit*ur. Ich HOFK), vermutlich inj i:''ruühjahr nochmals koanen
KU kr^enner, dann weni£:»ir auf -es'mdhcit als auf -^reude und i^reuude bedacht!
Vo werdet IHR als^^ sein??? Verden wir uns sehen ko'^nnen??? Oder fner lieh zu
kompliziert?? \'u)\, vir werden ja jedenfalls to tefonierer. , so boTfe ich| hier
ist dns Kurhotel oonn~>htt, 3'X)8 I/izern, Toif, 041-31-3232. Jas i-urope, üufourO
Strasse 4, 8008 Znerich, Tel. 4T~10-30. Ausserdem wie immer meine nahen Airenten-
freunde, die einen '^oil der \rran^^er:ents machen, damit icli nicht ueberallhin von
hier aus telefonieren muss, sie sind ja uebcrhaur>t IMMKK au courant mit meinen
deuiaceraents: Mohrhooks, Klosbachstrassc 110, i'ostfach 274, 8030 Zürich, Tel.
2S±^ 251-16-10/11 /AI al Igf^rneinen Bueroze iteu. i'rau ^iarla Wiget ist die L^we, die
sich dorx ivr, aiich 'ind alles kuem/T»ert» Just in case«
Mein Ivoelfcben — es i^aere natnerlich gar zu schcen, wenn wir uns sehen koennten--
und vaers fuer ein«^ uusrer lustigen Stippvisiten! In /luerich bin ich nicht j^an«
frei, weil ich iies])rechungen habe, aber natif^^riich nicht jedon Tag den 4;ar!zen Tag!
Also schau einmal, was l'u nirchcn IvcnnFt!
Inzwischen alle^ Liebe Dir und liiizi und ich bete, dass Du okay bist —
Pect— • secnpre i'ein
Mev York, den 29. August 1984
Liebster Kodolfo und Fritzi—
Ihr seid, so nehme ich an, wieder bei Buch zu Haus, hoffentlich ists nicht gar zu
h^iss und das Leben iflt freundlich und die Touiaten auf rtritais Balkon gedeihen...
Venn auch leicht durchwachs<*n, so klang docli alles mehr oder wenipfor (isan hofft
ja inner, MßJiR^ under controlj und es var, wie inimer, sehr schoen, ]>eine Stimme
zu hoeren, mein Hoelfchen...
I
So vaSi* ich aubh gra(^e im Begriff, an l\uch zu schreiben — etwa so: "Aeltorc Dame,
juenger wirkend, sucht angenehme Ueisegeiuoinschaft, getrennte Kasse, Äiar ange-
nel-un'*-— so in dem Sinne.. • d.h. ich Vjun rait eij\ei'i l/2 iHz. Reisebroscbieren nach
Haus, vorn Schwt» i^er Tourist Jjuero, fuor üragebunf^ vpn Z. oder auch gar Ascona —
oder Liizern, Brunnen, what have you— und teilte meinem ^Ceise-Agenten mit, dass
ich um ihn nicht wieder zu behelligen, fuor den 27# Sept. gebweht haette. Vann
wuerde er dies mit mir besprechen wollen, fragte ich? **Am Tap vor ihrer Abroise,*'
sa^T^^ er so treffend, und ich lachte. Punkt genau 1 Stunde spaeter — Anruf aus
Berlin — der involvierte Anwalt sei nicht fertigiund ich muesse »neine Reise
verschieben, 6-8 '^Coclien, aUj^^eblich, aber wer weiss?? lind natuerlich ist in Dezember
0ine Heise mehr oder weniger unmoe^lich, wegen Weihnachten, ueberfuellt, alles 3 x
30 ieuer, i'lu^, ilotel, usw. , also wer will das resp. wer kann da» durchhalten?
Also sitzt mnn da und faeni^t wieder von vorne an* D.h. im ^*oment ist nun mal
Schweigen im Bleetterwald auf der ganzen Li^nieyund ich versuche, meine Nerven
nicht total zu verlieren, denn damit genen ja Mi*IXü i^erien dieses «Jahr, d.h, das
2. «Jahr bereits, dahin- von meinem vor jaehx^ igen und noch g^ielti/^en Billett ganz zu
schweiften, denn diese svjczielle Art gibt^ nun nicht mehr, wie das so <;e\\t.
Dev Lichtblick ist, dass John Üuston angehiicli Mitte Sept. hier sein und seinen
neuen Film drehen wird, in NT., and that would be a iot of fun, if it won't he in
ßrookl^ni, God forbid, in jeden Fall, I iove to wtj^ch and how many more will he
make, 7^ as he is. und des letz^^e Mal habe ich zugesehen 1958 in Paris und i^ondon!
Also, wer weiss, wozu alle? gut itt— maji weiss es ja wirk] ich nie... Vrd mit seinem
Emphysema kann er nicht hier bJpiber, wenn das Vetter zu schlecht wird, also, mit
einem Wrrt, man rauss abwarten, wie die liasen laufen!^ unrl^^oLAit-' die '^iii'Jüll ■ftYliejmg',
denn ich muss zugeben, ich war sehr upset, wie alles abgeblasen wi.irde, ohne d'^ss ich
irf'end etwas tun konnte. Aber man weiss ja, wie sehr lang sicV alles auf dieser
Veit hinzieht, tind man darf die Nerven nicht verlieren.
So klingle ich wieder so leise vor mich hin mid warte weiter ab —
lioeffchen, als Du sagtest, »'ein 3/4 JAHHHlINDUiT f f " war ich ueberwaeltigt— hatte
nie in such terms gedacht, aber Du liast natuerlich recht... Well, so Gott will
komme ich auch dahin— bist Du i)ir klar, dass \itisro Freundschaft sich mm den
60 Jahren naeher^^???? Al>ch ganz schoen... And, considering, I think we're doing
not too badly, toitoitoi!
In diesem Sinne, meine Goldfasane! Und was sind EüRü Flaene fuer November, if
and when????
Seid mir umarmt, Ihr Lieben— Baci— sempre
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BY AIR MAIL
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THE NEW YORK TIMES, FRIDAY, SEPTEMBER 28. 1984
I
Opera: 'Eugene Onegin '
Begins Run at the Met
l
By DONAL HENAHAN
nUGENE ONEGIN" is not
one of the most populär
works in the Standard
repertory, but that hardly
speaks well for populär taste. It is an
opera that appeals deeply to its audi-
ence, if it appeals at all, and deserves
the best, most sensitive effort that an
artistically responsible Company can
bring to it. The Metropolitan Opera's
production, which had its first Per-
formance of the season Wednesday
night, once had its merits but now is
so seriously faded, visually, that only
singing actors of enormous talent and
intelligence could be expected to
make much out of it.
The Rolf Gerard scenery made its
first appearance back in 1957, when
the Tchiaikovsky score was sung in
English. Though the production was
restaged in the 1977-78 season when
the original Russian version was
given here for the first time, the years
now Show too plainly. Furthermore,
the Casting for this revival does not
seem to have been done with special
care in all instances, which caused a
f ew jarring moments in this first Per-
formance.
•
Fortunately, "Onegin''' is so mov-
ing a work that even in a flawed Per-
formance its power comes through.
On this night, the singing was good
enough to keep one aware of the
score's beauties. The central charac-
ter of Tatyana was in the saf e hands
and throat of Ileana Cotrubas, who
apparently has worked through what-
ever vocal problems she had in recent
seasons and was able to give a touch-
ing accoimt of the Letter Scene. She
conveyed the pathetic vulnerability of
Tatyana with the skills of a fine sing-
ing actress. Though obviously too ma-
ture to be totally credible as the love-
wounded teen-ager, she ultimately
was able to create the proper Illusion.
Miss Cotrubas did her Letter Scene
quite melodramatically, actually
going up to the footlights at several
points to line out her music as if it
were "Casta diva"or "Vissi d'arte."
But the Rumanian soprano is re-
nowned for her f iery temperament —
she left the Met last season after a
dispute with a conductor and has a
record of similar dropouts here and
elsewhere. In this case, one could ac-
cept an Infusion of melodrama as a
teen-ager's authentic overdramatiza-
tion of her romantic predicament.
Miss Cotrubas, oddly, was more plau-
sible as a young girl than as the ma-
ture aristocrat of the last act.
Leo Nucci's Onegin did not add up
to much, though it was sung sono-
rously enough. This was a socially
clumsy Onegin first to last, and one
who showed insufficient change in
character and personality as he sup-
posedly evolved from a self-satisfied,
arrogant fop to a broken supplicant
for Tatyana's love.
The most gratifying singing of the
night came from Sergei Koptehak, a
Czechoslavak bass who was making
his debut as Prince Gremin. Mr.
Koptehak, who made some impact
last season at Carnegie Hall in Eve
Queler's "Dom Sebastian," also had
done Boris with the Met on tour. How-
ever, his first appearance in the big
house was an ear-opener. He tumed
The Gast
EUGENE ONEGIN, opera fn three acts by Peter
llylch TchaiKovskv; Hbretto by the composer
and K. S. Shilovsky, after Pushkin. Conducted
by Neeme Jarvi; staged by Bodo Igesz; sets de-
signed by Rolf Gerard; costumes designed by
Ray Diffen; fighting designed by Gil Wechsler.
At the Metropolitan Opera.
Tatyana Ileana Cotrubas
Eugene Onegin Leo NuccI
Lenski Vladimir Popov (debut)
Prince Gremin Sergel Koptehak (debut)
Olga Cleopatra Ciurca (debut)
Larina Ariel Bybee
FIlippyevna Batyah Godfrey
Triquet Anttwny Laciura
Captain William Fleck
Zaretskl Andrli Dobriansky
Gremin's big aria into a massive out-
pouring of dark, Slavic sound and
gave evidence of caring about the
sentiments he was expressing. The
voice was somewhat unfocused at
first, but firmed up nicely. We will
hear more of him, no doubt.
•
Vladimir Popov, a Moscow-bom
tenor who was also maiking his Met
debut, was a strong-voiced, rather
monochromatic Lenski. The voice
has size and penetration but Mr.
Popov sang and acted his role without
much nuance. A third newcomer was
Cleopatra Ciurca, a Rumanian mezzo
who sang acceptably but flitted about
in an intolerably coy style — an Olga
who seemed to have taken lessons in
acting from Mary Pickford movies.
No such complaints could be raised
against Anthony Laciura in the
cameo part of Triquet. Mr. Laciura
managed to make the old man sound
decrepit and yet a singer still able to
Show the youngsters how to mold a
French phrase.
Neemi Jarvi*s vivid and cleverly
paced conducting was another of the
evening's assets. In fact, the Per-
formance had so many assets or near
assets that an "Onegin'' lover had to
go away frustrated at the realization
that a really overwhelming reading of
the work is within the Metropolitan's
grasp, if only someone cared enough. f
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By DONAL HENAHAN
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*$ speaks well for populär taste. It is an
^ opera that appeals deeply to its audi-
,ii ence» if it appeals at all, and deserves
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V artistically responsible Company can
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;, production, which had its first per-
y lormance of the season Wednesday
i^ night, once had its merits but now is
so seriously faded, visually, that only
« singing actors of enormous talent and
"^ intelligence could be expected to
>i make much out of it.
$ The Rolf Gerard scenery made its
{ ßrst appearance back in 1957, when
^ the Tchaikovsky score was sung in
l English. Though the production was
1 restaged in the 1977-78 season when
|{the original Russian Version was
-f given here for the first time, the years
f now Show too plainly. Furthermore,
jrthe Casting for this revival does not
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* care in all instances, which caused a
t« few jarring moments in this first per-
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ti ing a work that even in a flawed per-
^formance its power comes througfa.
» On this ni^t, the singing was good
{enough to keep one aware of the
Escore's beauties. The central charac-
ter of Tatyana was in the safe hands
land throat of Ileana Cotrubas, who
if apparently has worked thnmgh what-
ever vocal problems she had in recent
seasons and was able to give a touch-
ing account of the Letter Scene. She
conveyed the pathetic vulnerability of
Tatyana with the skills of a fine sing-
ing actress. Though obviously too ma-
ture to be totally credible as the love-
wounded teen-ager, she ultimately
was able to create the proper Illusion.
Miss Cotrubas did her Letter Scene
quite melodramatically, actually
going up to the foothghts at several
points to line out her music as if it
were **Casta diva'*or "Vissi d'arte."
But the Rumanian soprano is re-
nowned for her fiery temperament —
she left the Met last season after a
dispute with a conductor and has a
record of similar dropouts here and
elsewhere. In this case, one could ac-
cept an Infusion of melodrama as a
teen-ager's authentic overdramatiza-
tion Ol her romantic predicament.
Miss Cotrubas, oddly, was more plau-
sible as a young girl than as the ma-
ture aristocrat of the last act.
Leo Nucci's Onegin did not add up
to much, though it was sung sono-
rously enough This was a socially
clumsy On^in first to last, and one
who showed insufficient change in
character and personality as he sup-
posedly evolved from a self-satisfied,
arrogant fop to a broken supplicant
for Tatyana's love.
The most gratifying singing of the
night came from Sersei Koptehak, a
Czechoslavak bass wno was making
his debut as Prince Gremin. Mr.
Koptehak, who made some impact
last season at Carnegie Hall in Eve
Queler*s "Dom Sebastian," also had
done Boris with the Met on tour. How
ever, his first appearance in the big
house was an ear-opener. He tumed
The Cost
EUGENE ONEOIN, opera In three acts by Petw
llykh Tchaikovsky; llbratto by tht compoter
and K. S. Shllovsky, after Pushkin. Conductvd
by Neeme Jarvi; staged by Bodo Igesz; sets de-
signed by Rolf Gerard; costumes dasigned by
Ray Dfffen, fighting designad by Gil Wechsler.
At the Metropolitan Opera.
Tatyana Meana Coh^jbas
Eugene Onegin Leo NüccI
LenskI Vladimir Popov (debut)
Prince Gremin Sergei Koptdiak (debut)
Olga Cleopatra Ciurca (debut)
Larina ....^ Ariel Bybee
Filfppyevna Batyah Godfrey
Trlquet Anthony Laclura
Captaln William Fleck
Zaretski Andrll Dobriansky
Gremin's big aria into a massive out-
pouring of dark, Slavic sound and
gave evidence of caring about the
sentiments he was expressing. The
voice was somewhat unfocused at
first, but firmed up nicely. We will
hear more of him, no doubt.
•
Vladimir Popov, a Moscow-bom
tenor who was also making his Met
debut, was a strong-voiced, rather
monochromatic Lenski. The voice
has size and penetration but Mr.
Popov sang and acted his role without
much nuance. A third newcomer was
Cleopatra Ciurca, a Rumanian mezzo
who sang acceptably but flitted about
in an intolerably coy style — an Olga
who seemed to have taken lessons in
acting from Mary Pickford movies.
No such complaints could be raised
against Anthony Laciura in the
cameo part of Triquet. Mr. Laciura
managed to make the old man sound
decrepit and yet a singer still able to
Show the yomigsters how to mold a
French phrase.
Neemi Jarvi's vivid and cleverly
paced conducting was another of the
evening's assets. In fact, the Per-
formance had so many assets or near
assets that an *'Onegin" lover had to
go away frustrated at the realization
that a really overwhelming reading of
the work is within the Metropolitan's
grasp, if only someone cared enough.
I •
C16
THB NEW YORK TIMES, THURSDAY, JULY 5, 1984
2 Outbid the Getty at London Säle
ByR.W. APPLE Jr.
Special to Tbt Ntw Yorit TimM
LONDON, July 4 — A pair of
American private collectors outbid
the J . Paul Getty Museum f or the two
mo8t valuable drawings sold Tuesday
night by the Duke of Devonshire, it
was disdosed today.
Several experts in the field said
that Mrs. J. Seward Johnson, the
widow of a New Jersey i^iarmaceuti-
cal manufacturer, had bought, in the
iale at Christie's, a black challi study
of a man's head and band by Rai^ei.
She paid $4.8 million, induding the 8
percent "buyer's premium" — by fär
the highest price ever paid for a
drawing in any medium by any artist.
The experts also said thatlltti
WoodnerTa property developerTöfT*
^arcnic^ had bought apagefrom the
"Ubro de' Designi," the book into
whidi Giorgio Vaaari, the leth-cen-
tury Florentine art historian, pasted
notable drawings of the era. On it are
mounted 10 items, mostly by Filip-
pino Uppi. The price was $4.4 million,
making it the second-most esqpensive
Sheet in the auction.
Agents for the Getty museum,
which is hl Malibu, CaUf., said that
th^ had been the underbidden — the
lunners^up — for the two works. De*
Ste the museum's vast reaources,
y had been given price limits,
which the two private coUectors were
wiUing to top. A spokesman sakl that
'*l^ven the level of bidding we antid-
pated, the trustees dedded to pursue
only nine" of the 71 drawings oo sale.
The Getty got all seven of the
others, hiduding works by Mantegna,
Rembrandt, Van Dyck, Rai^bael, Hol-
bein and two by Rubens. Of the
roughly $28.5 million realized in the
spectacular two-hour auction, . the
California museum spent tO.2 million.
Before the Devonsliire sale, which
represented only a tiny share of the
2,000 dd-master drawhigs at Chats-
worth, the Duke*s stately home in
Derbyshire, no drawing had ever
been sold fbr a million dollars. Tues-
day ni^, no fewer than six exceeded
that sum, and all of them were bought
byAmericans.
In addition, several other chdce
items will cross the Atlantic, inchid-
ing a Parmigianino bought by John
Gaines, a promhmtcollector who hi-
herited a dog*f^}od forlune.
Mrs. Johnson, whose husband
headed the Jchnaon k Johnson
pharamceutical Company, has as-
sembled a very large collection in re-
cent years, specializing in antique
fundture. London dealers said they
1^ .^ — ^t.^.-^ — -
V)0-TriKM^':i-
^
'IväJtJ.
knew of no other drawings that she
had purchased, which led one or two
to speculate that she may intend to
donate the Rafrfiael to a museum.
Mr. Woodner has one of the best
collections of drawings in the United
States, including outstanding exam-
ple of the work dr Cellini, Holbein and
Taddeo Gaddi, as well as many mod-
ern masters. His collection has been
shown at several museums , induding
the Getty and the Fogg, in Cam-
bridge, Mass., and he also has dose
connections with the National Gallery
of Art, in Washington. *
It is widdy believed in American
museum drdes that Mr. Woodner,
who lives in Washington and New
York, intends to leave his collection to
the National Gaäery. J. Carter
Brown, the galleiy's director, said
the collector was "a staunch support-
er" but that no final understÜKUng
had been reached.
Several influential scholars in the
fiekl bittiKfy criticizad tlie British
Museum today f6r hav^ permitted
the sale to take place. Ine muswim
confirmed that the Duke had asked it
to pay $7.5 million f6r all 71 of the
drawings. The museum was prepared
to offto only $6.75 million, a rdativdy
modest $750,000 difftewioe, conskler-
hig the auction prices.
"What a complete bungle," said a
leading connoisseur hl the fldd. But a
museum spokesman sakl that '*the
feeling here is one of regret, rather
than embarrassment."
i
New York, den 6. Juli 1M4
Liebster Rodolfo—
Schweigen im Blaettervald?? ¥o bleibt ^ief , am Xbend nach Deiner Vernissage ver-
sprochen, als vir so kurz am Telefon sprachen — Du GSD sagtest, alles sei gut gegan-
gen und i)u wuerdest gleich schreiben??? Wieder mal verschuett gegangen?? ^der nie
]E!e?chrieben, was wir unwahrscheinlich scheint... Ist hei Euch alles okay?? Bin nun
doch besorgt. •• Dein letztes Lebenszeichen war der (sehr schoeneJKatalog mit band-
<!esrhriehf*ner Kinladung, vielen Dank natuerlich— aber??? dIGNK DI?: Vlli— BITi'E!
Will auch nun schon die iaenfjste Zeit schreiben und denke nur imriez von Tag zw Tag,
morgen kpmnit ein ürief, also nun genug gewartet... Vor allem, weil plotzelich so
<iie "Vergangeiiiieit aufstieg, wenn ich nicht irre... ^>agb Dir ein ilerr naüiens lan
Woüdner somethiag?? War das nicht der Besit'/»»r der Galerie, wo Du eine Ausstellung
gehabt hast — die xetzte in Kj^?? — und bei dem wir dann alle nacliher in einem feudalen
iAiplex nach der Vernissage auf einer jmrty war*?n — Molinari-i*radelli, der mit uns
im Taxi fulir, und ich ^'ingen die W'aende entlang und staunten so^lTie (iiottos und
Gaddii> und aJuccios an — er war ja, wenn ich recht t>rinnere, Kansthibtoriker rather
Ihan l;iri^fc;nt — und dann 2wi<ikerten wir uns zu und flu»>sterten (frz.), dass die
wo|tl nicht echt sein koennten... Er hatte auch 3 oder 4 SFJiR schoeno ^-'dilon Hedons
und malte selbst sehr huebbche Bluin*:-nstt4eck'? und besass ein Millionen ^rundstueck
Uli die Locke sich vohnttj iioch !>')th ^treet; in der 56th UND ein noch VIKL kübtbareres
ander 57th ^Street... Dieser selbe ^%rr war dann h«?=4SWIi, mit ein i>aar andern A-«uten
und mir bei einem diner bei ouch in der 62nd Street und da wolltest ü\i mich sofort aji
iliii ver^vaufen, dui.ait ich lüich endlich saniere, waehrencl Kyra und ich fanden, dass
man mit einiiin so stockiiagelbesoffenen Mann nicht in ein Taxi [rohen kann — er trank
ueberhaup'i/ ohne Unteiiaas, was bchade war, denn er war nett-— anyvay, dieser selbe
A^rr, denn ich glaube, ea ist derselbe, hat soeben von der Uluxtsworth Collect ion
eine Seite des Ijibro de Desi^ni von v^sary fuer 4.4 üillionfn Dollars gekauft, denn
er liao an^'el/iich eine der besten oaaiTiilunjL^en von Zeichnungen, incl. i^olbeins und
Ccllini und üaddi (sie! Aber wir sahen ein Oelj, was er damals noch nicht hatte, in
jedciii i'ail — da kaa»en so viele Erinnerungen ploetzlich herauf, wie Du Dir denken
Iwanrist. Im uebrigca hati^e besagte Mi*, y^oodner tried to pick me up at ycur Vernis-
sage, nicht wissend, daös ich zu Dir resp. Euch gebeerte — jaja, those were the
days — I meaii to be picked up. ^«eulich versuchte es ein sehr freundlicher ^err
aiit europ. Akzent, rxl checl«io»i"counter vom Supermarket — weit gebracht!! But I'm
no longer intereated, indeed. ^as fehlte mir avich nsch.
Nach dieser langen Woodner Geschichte — wliat if it was someone totally ilif ferent??—
ka.nn ich sonst nur nooh b*=»richten, dass ich mich lan-^sarn — touch wood-— von dem
lan :en \«inter plus Kmebjahr usv. erhole, mir uch einige diverticula zugelegt habe,
aber sonst endlich wieder anfange zu klingeln. •• Schmiede auch vague= = SKHÄ
vague — i^laene fuer Europa im Oktober, wenn es auch noch immdr moe/Tlich ist, dass
ich '*auf *n Plutz** wie das eine Bekannte, die aus iierlin stammt, nennt — rueber-
flitzen muss. Auf der andern Seite schwebt ein -Projekt, wenn es klappt, wuerde
John H. im derbst in Nl drehen — nun, da will ich nicfit unbedingt ßrad in Knropa
seiUf nachdem es doch nun im i^ruehjalir mit i^iexico nicht ging und dort-jftjart, wegen
Klima, erst im «^anuar wieder raoeglich waej^e. Alles sehr kompliziert, sodass ich
versuche, mit arischer ^elassenlieit — im (^egcnsatz zur juad. Hast, alles auf mich
zukommen zu lassen, d.h. zu hoffen, dass sich in den oaecliste wociien und i-ionaten
das eine oder andre von allein entscheidet«
Und bei Kuch???? Wo seid Ihr oder werdet Ihr sein^ falls schon etwas bekannt???
Wie gesagt — bitte signe de vie? Und inzwischen umarme ich Dich und Fritzi, die
goldene — Kuer
Hatte sich Lilli wieder ordentlich benommen??? I hope so!!
ROLF GERARD
}
ROLF GfeRARD
Nato il 9 agosto 1909 a Berlino, figlio di uno scienziato germanico d'ori-
gine ugonotta e di una cantante italiana, Mafalda Salvatini. Nella mia
vita ebbi tre importanti incontri con la Svizzera:
Durante la mia infanzia, quando vidi per la prima volta le imponenti
montagne accompagnando mia madre in un viaggio verso Tltaha. La se-
conda volta fu quando studiai alFUniversitä di Basilea e venni promosso
nel 1937 come dottore in medicina. II terzo incontro fu quello di adesso.
Dopo i miei studi e prima del mio trasferimento definitivo in Svizzera
vissi dapprima in Inghilterra. Fu la che avvenne la mia trasformazione
da medico ad artista pittore e pittore di scenografi. Nel 1950 venni chia-
mato al New York Metropolitan Opera. Durante i mesi estivi tornavo in
Francia per dipingere a Parigi e nella Francia meridionale. Nel 1955 riti-
rai un «atelier» nel Musee Grimaldi di Antibes. Una delle opere creata
in questo laboratorio venne acquistata dallo Stato francese.
Nel 1971, quäle riconoscimento della mia attivitä come pittore, grafico e
scenografo di drammi, opere, balletti e cinema in Europa e negli Stati
Uniti; venni eletto come «Officier de la Legion d'Honneur». Alla fine
del 1971 mi trasferii da New York a Ginevra; e in quest'ultima cittä che
si trova una mia opera al Musee d'Art et d'Histoire.
Nel 1977 feci una visita ad Ascona; e stato un amore a prima vista...
ROLF GßRARD
Geboren am 9. August 1909 in Berlin als Sohn des deutschen Wissen-
schaftlers hugenottischer Herkunft Walter Gerard und der italienischen
Sängerin Mafalda Salvatini. In meinem Leben hatte ich drei wichtige Be-
gegnungen mit der Schweiz: .
Die erste in der Kindheit, als ich meine Mutter nach Italien begleitete
und zum ersten Mal hohe Berge sah. Die zweite als Student an der Uni-
versität Basel, wo ich 1937 zum Doktor der Medizin promovierte - und
die dritte, jetzt, im Alter. , . ,. .. u • c
Die vielen dazwischendenliegenden Jahre verbrachte ich zunächst in bng-
land, wo sich der Wandel vom Mediziner zum Maler und Bühnenbildner
vollzog. 1950 wurde ich an die New York Metropolitan Opera berufen.
Während der Sommermonate malte ich in Paris und Südfrankreich, wo
ich 1955 ein Atelier im Musee Grimaldi in Antibes bezog. Eines der dort
entstandenen Bilder wurde vom französischen Staat erworben.
1971 wurde ich in Anerkennung meiner Tätigkeit als Maler, Graphiker
und Bühnenbildner für Drama, Oper, Ballett und Film in Europa und
den U.S.A. zum Officier de la Legion d'Honneur ernannt. Ende 1971
übersiedelte ich von New York nach Genf, wo sich eines meiner Bilder
im Musee d'Art et d'Histoire befindet.
1977 kam ich zu Besuch nach Ascona. Es war Liebe auf den ersten
Blick...
La Galleria AAA si onora di invitarLa alla mostra,
che si inaugura
sabato 12 maggio 1984, alle ore 17.00
ROLF GERARD
«Neue Bilder aus der Schweiz, Italien und Frankreich»
Vernissage:
Samstag 12. Mai 1984, 17.00 Uhr
Presentazione: Lilli Palmer
Esposizione: dal 12 maggio al 14 giugno 1984
Die Ausstellung dauert vom 12. Mai bis 14 Juni 1984
Orario/Öffnungszeiten:
Lunedi/M/)ntag - Sabato/Samstag 10-12 - 14-18.30
o SU richi^sta telefonicaf / öder auf telephonische Anfrage
GALLERIA AAA ASCONA
Carrä dei Nasi 18 - Tel. 093 351144
Esposizioni / Ausstellungen:
1939 Calman Gallery, London
1950 Delius Gallery, London
1952 Delius Gallery, New York
1953 Schoenemann Gallery, New York
1954 Pont des Arts, Paris
1955 Galerie Chalette, New York
1957 Pont des Arts, Paris
1957 Sagittarius Gallery, New York
1959 Sagittarius Gallery, New York
1960 Wildenstein, London
1961 Wildenstein, New York
1962 Galerie Drouet, Paris
1964 Wildenstein, New York
1970 The Contemporaries, New York
1974 Galerie Bernheim- Jeune, Paris
1975 Fine Art Society, London
1983 Galerie Stadthaus, St. Gallen
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New York, den 15 • April 1984
Liebster Rodolfo und goldene Fritzi —
Du bist sicherlich mitten in der Malerei fner den 12« Mai, und ich schreibe Dir bereits
etwas verfruehte Hals- und Beinbruch Vuenschef um sicher zu sein, dass sie doch irgend
wann vorher ankommen, was heutzutage alles unzuverlaessig ist und mit den Telegrammen,
wie sich herausgestellt het, ist es auch nunmehr kompliziert, so maji kein Telex hat,
d«h« als Privatperson wird man sozusagen bestraft — es lebe das business, whatever it is!
(ßut not for ne — da streike ich einfach, also Brief).
Roelfchen, ich werde dasitzen und vor laueter Daiomenhalten nicht wissen, wohin, aber
natuerlich erst am 12», natuerlich*. • Und bin froh ziu wissen, dass Fritzi Dir zur
Seite steht. •.. Und wie ist es mit der w. Cxesund' eit?? Immer noch Nachwirkungen jenes
verfluchten Virus?? Es geht bei mir, touch wood, langsam bergauf, aber man sehr lang-
sam, alles strengt mich noch nach wie vor sehr an und ich bin auch fuer alles sehr an-
faellig, aber das kann natuerlich auch auf Alter per se zurueckgehen, was ich leicht
vergesse, wenn ich mich nicht grade in den Spiegel sehe.
. •
Aber ich habe immerhin so viel Unternehmungs-Cieist, dass ich am 25. April beabsichtigem
God willing, zu John Huston nach Mexico zu fliegen, fuer eine kurze Voche (ehe rt mit
seinem neuen Film gen Cajines gehen wird, ich mache es mir sehr bequem, unterbreche meinen
Flug mit einer Uebernachtung in Dallas, sodass es dann nur j 2 oder 3 Stunden sind, das hoff<
ich zu schaffen... Sollte, wenn alles gyt geht, am 4. Mai \»ieder hier sein. Aber in
Anbetracht der Post und weil es sich grade eben so macht, schreibe ich eben HEUTE bereits
mit all den guten Vuenschen, ich hab sie eh immer, aber bei einer solchen Gelegenheit
drueckt man sie besonders zus.
. •
Ich habe meine Freundin in Berlin verloren, sie ist endlich endlich erloest, und was das
in meinem^i^ben an Veraenderungen bringen kann, weiss ich noch nicht, jedenfalls bin ich
nun frei und habe nicht mehr den Albtramm der Berlin-Atiß techer» Die letzten Wochen
waren schlimm ^die Haupt-nurse von dreien around the clock hielt mich auf dem Laufenden)
und man kann nur wuenschen, das einem so etwas erspart bleibt-- sie war , glaube ich 89» ••
Damit ist eine Freundschaft von 49 Jahren aus meinem Leben gegangen — in Hollywood waren
sie und Ernst ja wie meine Pflege-Eltern — mehr Familie als je meine eigne. - -
Aber so geht es halt im ^eben und dieses geht weiter und hier wird ja aych einmal -«^ruehling
werden, jetzt ist es wieder truebe und kalt und meine Sommersachen fuer Puerto Vallarta noch
keineswegs in <->rdnung — so sage ich also nur nochmals Hals und Beinbruch — MERDE — in Bocc*
al lupo und alles, was dazu gebeert. Dir und Fritzi alles Liebe —
Sempre
Nehme an, Ihr habt mein signe de vie bei Kurer . ueckkehr aus London in der Via
Locarno vorgefunden! - - Habe vorhin mit Konnie tel^^foniert, er schien guter Dinge.
PPS. Johns Compound hat kein Telefon, ist nur per Boot zu erreichen, denn er hat auf
der einen Seite das Meer und auf der andern den Dacjungel, und seine Verbindung mit
der Welt ist per Radio mit seinem Office im Dorf, wo es Sekretaerin usw. gibt...
Nev York, den 17. Maerz 1984
Meine lieben, guten kodolfo und Fritsi pardon-— ladies first..«)— *
Habt Dank fuer Eure sehr lieben aignee de yie aus London, die sich mit meinen
nach Ascona gekraust haben muessen, sodass ich hoffe, Ihr habt meine Nachrichten
bei Kurer Hueckkehr vorgefunden-— es, d.h. der Brief enthielt das 1. Akt Bild
von (%ilX}IN, der in der kommenden Saison wieder auf dem Spielplan ist, vie ich
aus der Ankuendigung entnahm (ich bin auf einer m^iling list von der Oper).
Was haben nun die Londoner Aerzte zu sagen gehabt und vas fuer symptone hat
Rolf inner noch?? Ich bin gebeutelt, dass er noch an diesen verdammten Nachwir-
kungen zu leiden hat, das ist doch nun wirklich schon zu scheusslich, aber diese
¥iru8se koennen sehr heimtueckisch sein und, glaube ich, man weise noch viel zu
wenig von ihnen, um sie wirklich zu bekaempfen. Und selbst die anti-biotics, so
man sie bekommt, muss man ja ueber leben« Und was war beim Zahnarzt?
Was Feitzi ueber London und Grosstadt schreibt, kann ich nur unterschreiben, xind
wenn ich nicht in meiner isolierten Ecke hier saesse (was aber auch seine Unan*
neiimlichkeiten hat, wenn man krank ist), waere NI schwer zu ertragen. Z.B. allein
auf einen Autobus zu warten macht mich ganz nervoes, und wenn es regnet oder gar
schneit gibt es keine Taxis» die ausserdem ruinoes sind—- gehupft wie gesprungen,
wie man in Oesterreich sagte, nicht wahr, goldene Fritsi??
So ganz wie neu bin ich ja auch nach wie vor nicht i aber so lang ich sehr wenig
mache, gehts gut (toitoi) und langsam vorwaerts und, weiss der Himmel^ es koennte
alles so unendlich viel aerger sein-* ich hab so viele schwere Faelle usw. in
meinem nahen Freundeskreis, z.T. in NT, z.T. Bast and ^'est, dass ich dankbar bin,
dass ichs noch alles allein bewaeltigen kann und selbst an Weisen zumindest denke,
auch wenn ich nicht sicher bin, dass eine solche jetzt im Fruehjahr sustande
kommt. California scheint mir zu kompliziert, und Europa nicht moeglich wegen
Berlin, von wo die Nachrichten verheerend sind (von der nurse, mir geheim telefoniert)
— und ohne Berlin jetzt nach Europa zu kommen bringe ich nicht fertig. Hoffe aber
SEHR auf den Herbst und dann violleicht etw^s freier in meinen Dispositionen« Aber
alles haengt so inder I^uft obgleich ich glaube, in den naechsten Wochen wird sich
dies und das entscheiden— es ist uebrigens auch I^HER moeglich, dass ich sehr ploets-
lich nach Europa kommen muss— qui sait? ,
Jedenfalls kneife ich alle Daumen fuer den 12. Mai — die 4 Raeume werden sich schon
fuellen— Hals und Beinbruch! Wie schade, dass ich nicht beo £uch sein kann!!
Also passt mir gut auf einander auf, und bleibt mir gut
seid umarmt— sempre Euer
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UND DIE BESTEN WÜNSCHE SA l
ZUM NEUEN JAHR MCt AJLXa
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(Jj^r^n^AS ANDWiS Bei der 100 jaehr. Gala, auf TV, fuer die Met, sah ich Dich blitzartig auf-
brauchen und Dein Name wurde genannt als der Haupt designer waehrend der Bing Aera. Du warst
der einzige, sonst handelte es sich nur un Saenger und fleetingly Marg, Webster und Cjiril
Richard, ich glaube nicht einmal Lunt* Aber immerhin* •• Verzeih, dass mit der verdammten Reise
pre-occupation dies so hinterher getrabt kommt* •• Man wiri ja total unmoeglich!
New York, den 4. November 1983
Liebster Rodolfo— ^
Du bist ein Goldfasan mit goldenen Fluegeln und ich danke Dir innigst fuer Deine
Sorge und Liebe und i'roundschafilf'^^ auch Fritzi, natuerlich, die goldene, und wie s bchoen
dass ich sie doch nun wenigstens von Angesicht zu Angesicht kenne!
InTAnbetracht von meinen beiden letzten zwei Telefonrechnungen von je ♦228 und $223, von
den vorherigen zu schveigen, die aber dennoch etwas kleiner waren!, hatte ich gedacht,
ich rufe Dich an, nachdem icli das Resultat der blood und pipi tests weiss und dann auch
eher entscheiaen kann, resp, der Dr., was zu tun; ebenfalls der Chirurg, den ich .«toeKrt^
vorher befragen werde, da er mir doch auch immer sagt, absolut NICHTS zu forcieren«. •
Aber da das ja alles noch in der Luft schwebt und erst naechste Woche weitergeht, wollte
ich h.'^lt, wie gesagt, mit weiteren Telefonaten warten-- was ich alles absagen musste,
weil Verabredu ngen bereits festlagen auch sowas wie die Ankunft der Schwiege rmaraa aus
iXmerika bei meinen jungen i^Yanzosen usw. usw~ nun. Da kannst es Dir ja vorstellen.
Dass es bei Dir letzten l^jides nun seit Monaten mit diesen kleinen Temperaturen (^'ERY
debilitating) und öchveissausbruechen geht, ist ja auch graesslich, wenngleich weniger
brunrunif^^end, wiec^fenns das Herz gewesen waere«.« Diese Art von virus scheint global
zu grassieren, nicht nur hier kenne ich eine ^;anze Anzahl von Menschen sondern auch unter
uieiuen Freunden in Zuerich usw...» Mein Arzt hat mir gesagt, es hafttte.im 17« Jahrh«
in ganz Europa und Amerika PunKt eine solche i^-pidemie geherrscht, f&on o^ man natuerlich
keinerlei üiayiosis hatte». • lind virus war damals noch unbekannt, was iahuch heute mehr
eine Art unu^rella Bezeichnung: ist..«
^-on oö* man
, was jakuch
Das, was mich brdrueckt, wenn ich die Reis e jetzt absagen muesste, ist, dass die arme
88 jaehrige Anuschka Deutscii sich so sehr sehr nuf nach freut, mir die Heise ermoeglicht
und es nicht sicher ist, dass sie im Januar noch vorhanden waer*.-, denn sie ist unerhoert
fragile und schwach mit inron nurses around the clock usw. •• Aber natuerlich, was nicht
geht M^fht eben nicht — im uebrigeii, ansteckend bin ich nicht, DAS hat mir^er Arzt sofort
vorsichort. Was ausserdem fuer Diich schwi^rits: ist, ist^ dass es ein neuer Arzt ist, der
mich erst zum 2. Nial gesehen hat — ich habe grosses Vertrauen zu ihm, aber er weiss ja
noch ci:ar nicnt, wie 's mit mir immer so komjKLiziert ist usw..»
Aber es ist ja noch etwas Zeit, wie gesagt, wenn ich nicnt am 15. oder 16« Nov. voellig
all r\ght bin und fliegen kann, dann gehts sowioso nicht und sowie etwas entschieden
ist, lasäe ichs Jich wissen^
Dies ist n\jr ein erklaerender iaterims-i^eri.cht und mein Dank fuer Deinen concern..«
Dir und Fritzi alles erdenkliche Liebe von Leiaem
üebri,p:en» nochmals: ibis ßuero meines Agenten-i*Venndes Rainer heumann, (las ja auch die
Hotel-Heservierungen und Absagen macht usw., heisst Mohrbooks und die lelefonnummer ist
Zuerich 251-16-10 (und 11), wo Frau Maria Viget (Kainers Sekretaerin und mir sehr zugetan
immer ueber alles orietntiert ist und wo auch andre i'reunde anrufen um sich zu orientieren!
Mp.ria oder liainer geben GERN jederzeit Auskurift, falls Du mal nicht NY anrufen willst
oder mich nicht erreichst usw. Vielleicht notierst Du diese Nummer (Heumann Privat-
nummer ist Zuerich, 910- 67-09. Sie gehen aber frueh schlaf enj weil sie sehr fruoh auf-
stehen!) Vielleicht ists ganz gut, wenn i)u diese i^ummern hast. Kainer WlüSS, wer Du
bist, und dass Du mir sehr nahe stehst seit meiner Jugend.
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New York, den 7. Oktober 1983
Meine Croldfasane — Rodolfo und Pritzi— >
So lang ich noch halbvegs bei Besinnung bin— dies ist» glaube ich| Brief
No« 34 in dieser Heise^Angelegenheit— so schreibe ich Buch, ohne noch die
Hotelbe staetigung in Berlin abzuwarten^ die moeglicherveise auch muendlich
und erst kurz vor der Abreise kommti aber sonst ziemlich sicher ist*««
Also— hier ist die schedule«— aber erst will ich doch noch fragen, wie es
bei huch geht, Ihr Euch erholt von all den Aufregungen und das ^ben Kuch
vieder laechelt, toitoitoi?? So hoffe ich es sehr«««
Auch, dass vir uns in Zuerich sehen koennen, vie gesagt:
Zuerich: 26« Okt« (morgens^ - 1« Not« (nachmittags), Hotel Europe, Dufourstrasse 4
8(X)8 Zuerich, Tel« 47-1030« Angeblich Zimmer No« 37, jedoch, wer weiss?? In
jedem Fall versuche ich ja, nie vor etva 12h mittags auszugehen und in jedem
Fall spaeter abends zu Haus zu sein-^ man kann immer bis Mitternacht anrufen«
EIN Abend ist besetzt und kann nicht geaendert werden, so, vie es jetzt aussieht,
naemlich der letzte vor der Abreise, am 31« Okt. — meine Agenten-Freunde v^erden
NUR an diesem Abend in Zuerich sein und haben daher diesen Abend bereits reser-
viert« Allerdings weiss ich aus Brahrung, dass bei ihnen NIE etva^ definitiv
ist bis zur letzten Minute, d«h« vielleicht sind sie DOCH vorher in Z« und man
sieht sich dann usw« Aber JETZT ist dieser Abend fest«
Berlin Nov. 1-8« Hotel Stephanie, Bleibtreustrasse 39, 1000 Berlin 12, Tel«
Westdeutschland 881-8073)
Zuerreichen, siehe Zuerich!
Nov« 8 - Nov. 16 (vormittags) Paris, c/o Kousseau, 69 nie de Uennes, 73006 Paris,
Tel« 222-3423« Dort ist die Sache insofern anders, dass meine
jungen Freunde dort arbeiten und man NICHT spaeter als bis 10h etwa telefonieren
resp« angerufen werden kann, auch nicht selbst telefonieren, weil das einen lauten
dick in ihrem Schlafzimmer macht, der sie aufwecken vuerde« Auch dort bemuehe
ich mich, vormittags zu Haus zu sein, aber sicherlich auch mehrere Abende, weil
ich meine dortigen Goldfasane sonst ja nur wenig zu sehen bekomme — ich will ihre
Wohnung nicht als Hotel ansehen! Sie haben mir am Telefon gesagt, ich solle
laenger bleiben, das ist aber sehr unsicher aus vielerlei ^ruenden, jedoch nicht
unmoeglich« Wie ich ja bereits schrieb, waere Zuerich sicherlich viel besser,
wenn es bei Kuch auch so klappen wuerde, ich habe dort weniger Verpflichtungen
usw« Und man kann ja auch zusammen am See sitzen und auf denselben schauen!
Da ein bereits angekuendigter ^rief aus Zuerich bisher NICHT angekommen ist
sowie auch einer aus ^rlin bisher nicht (der ist aber vielleicht nicht geschrieben
worden), und NICHTS mit der Post hier anders als bis ler ist, erwarte ich keine
Antwort nach NI — hoffentlich im *'Europe"!
Fasst auf Euch auf, Ihr Lieben, bleibt mir gut und auf anz bald, hoffentlich!
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New York, den 25. September 1983
Liebster Hodolfo—
Es var se^ir lieb von Dir, mich so rasch wissen zu lassen, dass es diesmal mit
Ascona nicht klajjpen %/n^rde, sodass ich entsprecliend disponieren konnte«— wie
sehr leid o«; niir tut, veisst Du, abor aufgeschoben ist ja nicht aufKehoben — ein
naechstes *'kil, hofft man, und wenn Ihr es nach ii-uerich oder Paris schaffen koenn-
tet, warre ^s natueilic}j ein schoener Tro.>t«
Vie sehr sehr erlecichtert und froh ich ioit den guten Nachrichten iJich betref-
fend bin, miiÄS ich nii:ht betonen, tu's abor trotzdoci, mein Koelfchen, Gottlob
und n.oege e.s so !>leiben! Schrecken m der Abendstimde — vie 's halt so feht!
Vie ich an iVitzi schrieb, ich ^tiaybe, dars heute di^ Aer/t-e ueberall auch eher
ihre J.ia^^nosen schliminer machen als noetig, urr» sich selbst zu schützen, und schon
gar, wenn sie vielleicht nicht ixsrz F-icher sind... und natuerlich sehen sie
sich nie gen^^] den i-anzen ratienten an, statt nur ihr Spexialgebiet ! Obgleich,
glpu b mir, wenn iJir mst gesagt wird, XNKk sozusa^^en, no biß deel und dann ists
doch eint: (jroes.sfire xVn^^e legcnheit, m n nicht darauf vorbereitet ist und das ist
aucli sehr schleclvt. Nun, das Vichti/'.ste ist, dass man alle tests gemacht hat
und Ihr *Mic'n nuit von den Aufregunt^en erholen koennt, Ihr (joldfasane!
Der hiebt i^ehr zu beschreibende V.'irrwarr dar letzten Woche, rr^eine Heise betref-
i'enrl— . sowolil wie die i'ostangelegnheiten hier inj liaus — war nicht meljr zu schil-
dern und hat mir auch nicht unbeciin^ ^ut getan, sodass es nun vermutlich sowieso
bessf^r i.s* , wenn ich in Miericb bleibe, statt weiter herumzureisen— ehe es rnch
Berlin ifeht. Ich i^abe nun das üillett bestellt (fjeht nicht tnehr zu aendern, was
die von und nach SX Flue^re anbelan^* — und hoffe, am 2§. Oktober loszufliegen,
also a.rn 26. Okt. Zuericb, bis zum 1. Nov. Ich nehme an, doch wieder das '^hurope*'
als Krhdlunff von jet la/^ und ueberhaupt /bedacht— die Naehe zur». See ists, denn
ich brauche nur aufs Wasser zu sehen und hin gluecklich. .. In jedem Fall gebe
ich Dir hier auch die Adresse rr.einer A£;^enten-Frc\mde, die sehr sehr zuverlaessig
Fijit messages usw. sind, auch IMMKk wiss3n, wo ich in Kuropa bin usw. also ii-M.
c/o Mokrbooks, Klosbachstrasse 110, Postfach, 8030 Zuerich; Telefon: 251-16-10 und 11
Da ich ihnen erst vorige . oche qe schrieben habe, fuer mich ein Zimmer im Europe zu
reservierel), bekomme ich moeglicherweise die Nachricht zu spaet und Ihr seid scnon
auf iteisen..*
Dann vom l.-S. Nov. in Berlin, ich nehme an, Hotel Stephanie, Bleibtreustrasse 39,
1000 Berlin 12, Telefon; 881-8073. i)a bin ich vormittags immer zu iiauj* aber wohl
nachrnittags nicht, dann wieder abends nach dem Essen, stelle ich mir vor.
vom 8. bis 16. Nov. in Paris, c/o Rousseau, 69, rie de rtennes, 75006, Telefon:
222-3425» Auch da bin ich vortrittaijs imnier zu Haus (meine beiden jungen Freiuide
arbeiten nml ic)i liab die Wohnung fuer mich). i«^onn bei Euch ?Aierich klappen wuerde,
waere es mir an sich lieber^ weil ich in > aris sc viele Freunde habe und die
rue de AVppnes nicht als Hotel benutzen will, d.h. «irklich zuni besuch dieser Freunde
und Fabio usw. dor"t bin— aber natuerlich, venns nur in Paris geht, freue ich mich
auch 3BHK Hucli zu sehen, das ist ja klar, üin dort nur nicht so vogelfrei wie in
einem Hotel und ueberhaupt, ich muss es ja nach wie vor SKHK easy taken, und
ermuede immer noch sehr leicht, w^as ich nicht soll...
So hoffe ic , dass es irgend wo mit uns klappen wird! Ich fange auch langsam an,
mic'n zu freuen, obwohl mir vor ßr rlin so graut, dass es alles ueberschattet, aber
es ist ja der ^rund fuer die Iteise und man rauss es machen..» Auf jeden xall ist
die L^anz^ Heise jetzt eo einfach in den logistics wie moeglich und üas ist gut«
Ich wuonschte, die i^ostsache hier im liaus waere aehnlich ist e» aber nicht, ich
hal e mir jetzt *^inager UND Landlord auf ewig verfeindet, mit der Pandor Box, die
die ich» d.h. meine gestohlenen Briefe geoeffnet haben— die Post hat die
Zustaende hier inspiciert und fand alles natuerlich total ungesetzlich» was aber
nicht bevieutet» dass wirklich etwas unternotnmen werden wird« Ihi weisst ja» in
diesem Land ;;ilt man als ^'sinart'* und tuechtig» wenn loan gets away mit unge-
setzlichen i/ingen und was dann unterm Tisch gemacht wird» weiss man auch nicht*
Sehr sehr unan^ünehm, vor alleta, da ich doch unter rent controi bin und der land-
lortl nichts lieber hartte, als mich raussetzen zu koennen und dann mehr als die
doppelte Miete zu^hekoninen»«» Vaehrond all das schwebt , l'uhre ich mit unguten
üefuehlon weg^ loidor« Habe mich noch nie ho '•unf/rotactwd*' gefuehlt wie in die-
s*-»n letzten Jahrf-n um^ bemerke, dasr, das sehr ungut xuer mich istf auch diese
i-soiierung in NY usw.— nun, man hat ja Loire i^ahl uiid so denke ich an Zu^rich
ur»d an i::*\ich und klingle leii^e!
In diesem Sinne, mein Roelfchen— paßs fut auf lieh auf, auch auf Fritzi, die
goldene und lasst ucli uniannen— a trcr, bientotl
Dein
• » •
•/
HO
'. .41
New York, den 22« September 1983
Dearest Frit«i~
Eben rief Rolf an luid natuerlich tut es mir wahnsinnig leid, dass Ihr nicht in
Ascona sein werdet und die Zeit, die es fuer mich klappen wuerde, bei Euch so
gar nicht passt-— nun, so ists ja manchmal im Leben und vielleicht gehts noch
irgend wie in 2uerich oder Paris, sobald dort die Daten geklaert sind, die ich
dann sofort an Holf schreiben werde*
Heute frueh, unerwartet schnell, kam Ihre goldige Karte mit den so wunder*
schoenen Bildchen«— Sie blendend und Rolf dito, na und die Tomate—- ich bin
voller Bewunderung! Das war wieder einmal sehr thoughtful von Ihnen und haben
Sie tausend Dank! Es ist das ein?(ige Foto von Rolf, das ich besitze !
Jetzt muss ich mich noch ifwegen meines langen Briefes entschuldigen, aber zuerst
Ihnen sagen, wie einfach unendlich ich mit Ihren guten Nachrichten erleichtert
bin— womit ich eigentlich diesen Brief anfangen wollte! Ich kann mir die Qual
der Warterei auf die Ergebnisse der tests vorstellen, und so ueberhaupt das Ganze,
was Ihr Beide da habt durchstehen muessen— man kommt sich vor wie der Reiter
ueber den Bodensee, G( ttlob, Ende gut alles gut! Und sehr sehr lieb von Ihnen,
es mich gleich wissen zu lassen!
Offen gesagt war ich wesentlich besorgter ueber Ihre ersten Mitteilungen, als ich
es in meiner Antwort zum Ausdruck brincren ä^OLLTE, aus dem einfachen Grund, weil ich
mir dachte, ich da rf nicht zu alarmiert klingen, damit Sie, wenn Sie wollen, den
Brief Rolf zeigen koennen— ich habe nicht gern Geheimnisse \md Sie sicherlich auch
nicht, so hielt ich mich mit meinen Bemerktmgen sehr zurueck und schrieb von den
eignen Krfahrungen uftw, , um moeglicherweise beruhigend zu wirken, und vielleicht
habfn Sie das heraus gebeert!
Aber in jedem Fall war ich Ihnen so dankbar, dass Sie mich Ihre Sirgen wissen liessen
und und datnit daran teilnehmen« •• Das ist wahre Freundschaft und die wiees ich sehr
sehr zu schaetzen««» ^
Vie ich Rolf bereits sagte, ist mein Brief schon wieder ueberholt, was rteine Europa-
reise anbelangt, mir wurden die Entscheidungen durch die Dispositionen meiner frz«
Freunde aus der Hand genommen, was mir nicht unlieb war, denn so kam ich aus der
Baden-^den Idee heraus, die wahrscheinlich von Anfang an verfehlt war, aber das
weiss man auch nicht imnter gleich» So wird es wohl doch wieder das Europa werden,
in Zuerich, damit ich doch ein bissl Ferien haben kann — gleich am See bin, den ich
liebe, wit^ alles Wasser— ich habe auch mehrere Freunde in Z« , sodass ich dort nie
allein bin, so wie das ganze ^'ahr in New 5fork— also vermutlich die letzte CÄitober-
woche in Zuerich, dann etwa 1 Voche in Berlin, und etwa am 8« Nov« 1 Woche in Paris.
Ascona waere viel schoener als Zuerich, natuerlich, aber helfersich und hoffen wir
auf naechstes Jahr oder wann immer und dass wir uns vielleicht in Zuerich oder i^ris
sehen koennen, worueber ich mich sehr sehr freuen wuerde« Vie gesagt, sowie die
Daten, Adressen usw« festliegen, schreibe ich an Rolf»
Inzwischen erholen Sie sich von den Schrecken der letzten Wochen und Monate, und
seien Sie herzlichst umarmt von Ihrer
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New York, den 17. 8tel)*ember 1983
Meine liebe gute Fritzi —
ach, wie lieb war Ihr Brief, wie aehnlich in dem, wie ich denke, und wie schoen, dass es
Sie gibt!
¥as Sie ueber Rolf schreiben, seine Depression, die ReaJttion zu den vielen i'illen, den
Arzt in Zuerich — es ist alles unegefaehr, wie ich es mir vorgestellt habe; Da Ihr Brief
18 Tage ging — man stellesich vor!, 1 8 Tage!!, so waren Sie inzwischen wieder in Zuerich
und ich hoffe, Sie haben bessere Nachric' ten, vor allem, dass .^olf mit weniger Pillen aus-
kommt und sich entsprechend besser fuehlen wird«
• •
Meine Erfahrung mit Aerzten in diesen letzten Jahren ist doppelseitig — entweder machen sie
alles aerger als es ist, um sich selbst und ihre eigne Diagnose zu schuetzen, falls es sich
iBerschlimmern sollte (denn leider wissen die Aerzte zsar mehr als wir, aber auch sehr sehr
wenig); so sind sie also uebervorsichtig, ohne dabei zu beriiecksichtigen, was sie dem Patien-
ten antun (ich habe das bei meiner Schwester erlebt); oder das Ciegenteil» Mein Chirurg
mit seinem grossen Optimismus hat mir sehr angetan, als dann unerwartete Komplikationen
kamen, die er selbst nicht verstand und auf die ich ueberhaupt nicht vorbereitet war und
UK najruerlich dann entsprechend mehr Angst hatte« •• Es kam mit ALLEM genau das ^egenteil,
was er vorausgesagt hatte— und bei mir ist ja eh immer alles anders als bei andern
Menschen, was er nicht wissen konnte, denn ich lernte ihn ja erst 3 Tage vor der Operation
kennen, kannte ihn also ueberhaupt nicht und mein Internist war es auch erst seit einem
Jahr, kannte mich auch ueberhaupt nicht — trotzdem«. • HEUTE hat der Chirurg gelernt und
macht^ keine Voraussagungen mehr und wenn, dann nur sehr vorsichtig««« Wmmit ich sagenijjlrill,
was Rolf anbetrifft — der goldene|^ Mittelweg waere das Beste, vor allem bei einem so '
sensiblen Menschen« Aber so ein Spezialist sieht auch meist nur SEIN Gebiet und sehr selten
den Menschen, der um das Herz herum existiert« •• Und kennt natuerlich den Patienten ueber-
haupt nicht« Sehr hilft, wenn jemand wie Sie dabei ist und dann "erklaeren" kann usw«»«
Hoffe sehr, dass die Nachrichten gut waren, konnte nicht mehr speziell Daumen halten, weil
Ihr i:irief zu spaet ankam^, aber meine innigen Vuensche sind ja eh immer mit Rolii, als> das
muesste helfen— UND auch mit Ihnen, Sie grosser Schatz, denn wir sind alle jued« Krahken-
schwester, das ist klar und nur natuerlich, finde ich« Denn der Kranke laesst sich gehen
und verwoehnen, so er eine Fritzi hat, und die -fc'ritzi muss sich zusamraenreijjten und beherr-
schen und "da-sein" usw, — I know, I know.
Und vas den >ing des Pilykrates anbelangt — oh ja, den kenne ich nur zu genug, allerdings
ist in meinem Leben mehr Ring als Ursache fuer den gewesen, jedoch, so gehts halt; aber
nehmt alles nur in allem gibt es ja eine Art Gerechtigkeit auf Erden und es gibt das ewige
auf und ab, auch wenn es manchmal recht lang dauert, beim ab'^ bis das 'auf wieder kommt«
Jedoch, ich vniensche es Ihnen Beiden von Herzen und in jedem Fall habt Ihr den grossen Trost.
DASS der Andre da ist«.« iinschaetzbar«
Nun ganz etwas andres« Ich versuche seit einiger Zeit eine Europareise zu organisieren
und sie hat bisher nicht geklappt, da nicht und dort nicht, und ueberhaupt« Essential ist
Berlin, um das sich die ganze Heise drehen muss, ohne Berlin waere alles anders, aber so istt^
einmal« Es erschwert auch die reine Fliegeri. ausserordentlich, da es keinen non-stop Flug
gibt und man IMMER umsteigen muss, ob in Paris, Zuerich, London, Frankfurt — was fuer mich
heutzutage einen Aufenthalt bedeutet, ich kann nicht mehr, nach einer durchwachten ^^acht, au/
Flugplaetzen auf Anschluss warten, der dann verspaetet ist— what^ have you« Wollte dieses //
Mal wieder ueber Paris fliegen, wo ich sehr liebe junge Freunde |zweite "Generation) habe,
mit Gastzimmer usw« ; ich warte auf Antwort, ob der 25« Oktober ihnen passen wuerde..«Ich wol
dieses Jahr, um die Heiserei so einfach wie moeglich zu halten, denn ich bin aW dem Gepaeck
usw. usw nicht mehr gewachsen und brauche zwar Ausruhen NACH ^rlin, dachte an eine nahe
Freundin in Baden-Baden (sie kam nach Zuerich, als SIE auch dort waren, um mit mir zu sein),
da sind aber Komplikationen und ich weiss noch nicht, ob DAS klappen wird« Da ich dieses Ma^^
nicht ueber Zuerich fliegen wollte, was die Heise sehr verteuert, hatte ich auch Ascona nichf-
in Betracht gezogen«««« Jedoch, muss ichs Ihnen sagen — es zieht mich sehr dorthin, da alles
andre leider bereits fuer MICH nicht mehr rueckgaengug zu machen waere (NUR, wenn es DORT
^J
"UNEHWAKTET NICHT GINGE, Paris sowohl wie Baden-Boden, koennte ich eine Alternative
ervaegen — sehr spaet, denn bis zum 1* Oktober muessen die Kntscheidungen ggtroffen sein,
resp. das Billett bestellt und bezahlt» •«
Und so kam mir der Gedanke, einmal ueberhaupt festzustellen, vie sich ein Besuch in
Ascona abspielen vuerde??? Sie sagten einmal, in Zuerich, Sie vuerden mich aus Billin-
zona abholen kommen, vas natuerlich sehr mehrend ist« Vie weit ist das von Ascona??
Vie weit vaere Mailand??? (Ich weiss, dass Remarque immer mit dem Flugzeug nach Mailand
kam und dann mit dem Vagen nach Porto Honco fuhr, aber vielleicht ist das normalerweise
zu weit und man muss den Zug nehmen??? Das w)|erde wieder alles sehr erschwere, fuer mich,
falls ich Paris auschalten wuerde und stattdessen nach Mailand käme»«. eutesind alle
Offices hier geschlossen, ausser Pluglinien, sodass ich mich nicht erkundigen kann, wie
weit Mailand-Ascona sei, wie oft Zuege gehen usw., aber ich habe festgestellt, dass der
non-stop Alitalia Flug NT-Mailand um 8h frueh dort edBintrifft* Ich habe eine nahe Freundin
in Mailand, und ein sehr nettes kleines Hotel dort, also eine Nacht dort waere okay, um
mich von der Plug Nacht zu er^len»
Vie waere die Botel^Situation um die Z it in Ascona? Gibt es etwas Nettes, das zu erschwingen
ist? Frankly, das Europe ist mir an sich zu teuer — war ja noch nie in Ascona und kenne
mich ueberhaupt nicht aus««« Und natuerlich schon gar nicht in der Locarno 54!
\
Vias ich hier so daher schreibe, ist mir alles etwas spaet eingefallen, weil es so einfach
SCHIEN, wie urspruenglich geplant, voriges Jahr ging alles so glatt, es gab gar keine Pro-
bleme und dieses Jahr ist alles so schwierig, i^ weiss schon, ich will zu viele Freunde
unter einen Hut bringen und da waren halt ueberall erwartete oder unerwartete Hindernisse»
Es gaebe auch noch die Moeglichkeiten, dass ich doch wieder ueber Zuerich nach Berlin
#liege, falls Paris nicht klappt, dann koennte es natuerlich den Zug geben, was vermutlich
alles erleichtern wuerde!
Die Hauptfrage waere natuerlich erst einmal, ob Sie und Rolf ueberhaupt entweder letzte
Voche Oktober ODi*ß, die Woche vom 9« oder 10« November in Ascona waeren oder womoeglich
ganz woanders sind???
Sie sehen, ich denke in meine Maschine, aber es scheint mir wichtig, dass Sie alle Moeglich-
keiten und Ueberlegungen meinerseits kennen, um sich ein eventuelles Bild zu machen« Da
ja kaum noch Zeit waere, sollte Ascona auf dem "Trapez", wie wir inaner sagen, erscheinen,
80 wuerde ich Sie cmrufen, um eventuelle Moeglichkeiten klarzustellen«
BITTE, liebste Pritzi — kein Juchhe, denn es ist wirklich leider nur eine Alternative, an die
ich WUEKSCHTE, dass ich an sie frueher gedacht haette — aber es schien urpruenglich alles
so einfach imd wtirde erst allmaehlich so verwickelt, dass ich nicht wieder herauskomms,
falls es den andern Beteiligten zum Schluss doch recht waere« Aber dann hoffe ich sehr sehr
auf naechstes Jahr, und vuesste ja schon, wie sich das alles am besten abspielen wuerde,
also, allein das zu klaeren, waere schon sehr schoen« Diese i^isen von mir, da sie immer
FREUNDE statt Hotels betreffen, kann mir kein Reise-Agent abnehmen, ich muss das alles immer
selbst arrangieren resp. vor allem klaeren, aber bei Ihrem Verstaendnis werden Sie das
sicherlich verstehen!
Es ist auch besser, dass ich das an Sie schreibe, denn iolf hat jetzt andres im Kopf und so
praktisch ist er auch nicht«— den Schweizerhof sz* in Zuerich hatten ja auch SIE uns vorge-
schlagen, was ideal war! Also bitte verzeihen Sie, wenn ich mit all den Fragen komme und
so wenig Aussicht, dass es sich fuer dieses Jahr realisieren wuerde« Jedoch, auch das kann
man nie wissen« Das Unerwartete hat in meinem Leben immer eine ueberwaeltigende Holle ge-
spielt, war immer entscheidend, letzten Endes, anstelle des Geplanten» «•
Liebe goldene Pritzi— seien Sie umarmt, passen Sie auf Ihren Rolf so gut auf, wie ich
VEISS, dass S* ie es tun uns ve^^gessen Sie auch sich selbst nicht dabei^auch SIE sind sehr
besonders und ich will Sie beide nicht missen in meinem Leben«
Alles erdenkliche Liebe Ihre
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^H>3f
New York, den 20. August 1983
Liebe gute goldene Fritzi —
Nachdem ich jeden Tag seit Rolfs Geburtstag versucht hatte, ohne Hrfolg natuerlich,
ihn anzurufen, weis ich also nun seit heute, vas los var und bin entsprechend
bestuerzt — gleichzeitig unendlich froh, dass SIE um ihn sind^ sein ''gi\ardiaji
an^^el", wie er vorhin sagte
• • •
So empfinde ich es ja auch und bin froh, dass Lilli sich gut benommen hat und
Ihnen hoffentlich eine Stuetze ist oder var. Wi< traurig, wie ich ja schon oft
empfunden habe, dass man so w^eit entfernt ist und nur long distance an allem teil-
nehmen kann...
So schreibe ich Ihnen diese Zeilen um Ihnen zu versichern, wie sehr meine Gedanken
»
bei Ihnen sind, wie ich nicht nur Rolf sondern auch Ihnen die ^%nd halte, denn ich
weiss, dass auch der Pfleger moral Support braucht, nicht nur der Krajike!
Haben Sie eigentlich meine Telefonnummer bei der Hand? (212)- 688-2934. Vielleicht
ist Ihnen einmal danach anzurufen, bitte tun Sie es — ANY time! Allerdings stelle
ich das Telefon oianchnial nachts ab, wegen eines Tormentos, der oft at all hours
anruft; fuer den Äjirufer laeutet es ganz normal — als sei ich nicht zu Haus— aber
ich hoere es nicht... Jies nur zu Ihrer Orientierung. Wenn ich nicl t zu ^aus bin,
antwortet niemand.
Fritzi — alle lieben Wuonsche— Sie wissen Sie eh, nicht wahr?
Ihre
P.S, Wenn ch irgend etwas tun koennte, wuerden Sie es mich doch wissen lassen,
nicht wahr?
New lork, den 20. August 1983
Liebster Hodolfo-—
erUichtL**"^ «"'Pfr^*" ?^ ^"'^ •'^^ natuerlich maechti« gebeutelt, wenn auch
erleichtert, dess alles under control zu sein acheint- üottlob und alle Hoelzer
beklopft, hbenfalls Gottlob, das» Du Deine Pritzi hast, und dass sich Ulli
T.lJ'^Ä^l^. rK^'^T *'**r *• '""* '""'^ ''"" ^"»^' ^^^"^ ^ ^"f-* ni^ht vergessen«,
dass DU es mehr als verdient hast ! Wenn Du sie wegen de« Buches verklagt biet-
Itrly rr" *"" "" * '^^"^ ^"'*'« ^"" "" ff«''"en... Also letzten Endes ist es
üt.I\>.hleganz gewesen, die Dir gut getan ha^t.in those convolited ways life
mii !;L\ ""•* N"*>*-d««^°*'-°*^ i»t es eine Erleichterung zu wissen, da«.
«IM.! «""nert, wer Du in ihrem Leben gewesen bist und was fuer ein Mensch
DU bist, und entsprechend handelt und Dir hilft, wenn sie kann. Gut gut.
z'efuIw'^Llii"" S"""' 'r """^ """ a«fvaerts, I hope, wofuer ich alle Daumen,
H!«^;.h!n' Venns langaa., geht, darfst Du nicht die üoduld verlieren, mein
Vorgestern bin ich zum ersten Mal in VIEK JAHHEN hin und zurueck bisWur 57th
TcTit ""^/"«\An"V' u*^" ''""^* gegangen- ich war nicht sicher geUsen, dass
xch^JL wieder schaffe! Man darf nur den Mut nicht verlieren, sagt Dr. .MarLh.
Also schreib mir vorlaeufig nicht, wenn es Dich anstrengt, first thinga first
ic^h iicvJ"' '!"'; "i'^J^erbindung war heute schlecht. Li bekannte Sho! sodass
ITnllTiZl . T t '. T "^^ ''''""'" """^" ^°« ""- ^i*^« erklaere, wenn
Du schreibst, dai3.it ich ein besseres aild habe. But do take your time! ''^
dil and"rf sJt^'" "^"^l ^""^ ''°° ^^"^ gesprochen, in glowing tones von mir, drnn
die andre beite war mehr oder weniger stumm... Nach vielen Jahren hatte Aaron
mir geschrieben, dass er mich gern sehen wuerde (er wollte es so lang nicht, was
xch verstand, denn er ist ja nur noch eine xmfassbare Ruine...) Also ging ich
llT^l "^^1««- his face all lit up, sagte mir seine Sekretaerin nachher... Ich
habe Ihm von Dir erzaehlt, von Kyra und Fritzi- er war ueber Kyra sehr betroffen,
da. sah man... Aber auch, dass es ihn freute, dass Du so ein treu« i-reund bist...
Es war eine erschuetternde halbe Stunde, ich werde siTbald wied^len, denn
er freut ^ch mit Besuchen, sagte seine Sekretaerin, . . Kr konant r.och taeglich
m «ein office, faehrt jedes week end nach i^uogue— mit Hollstuhl etc- es ist
kaun|:>egreiflich aber: mind over matter, no doubt...
Deie Ohren muessen maechtig geklingelt J.aben, mein Kodolfo- imd so klingle ich
mit aller Macht zu Dir hin in der Hoffnung, dass es Dir und Fritzi hilft--
Sei umarmt — pass auf Dich auf—
Sempre Dein
/
Nev York, den 31. Juli 1983
Liebstor Hodolfo—
Das war wirklich sehr lieb und beruhigend von Dir, mich anzurufen, Du bist und
bleibst ein üoldfasan — und man fra t sich, warum andre ni^qJitjsq sein Ko^nnea,
denn wie viel huebscher waere dann das Leben— wie leicht kann man, letzten Endes,
andern Preude nnachen. Aber darueber denken ja die iieisten nicht nach, ausser
vielleicht grad beim ALLEKnaechston — und natuerlich auch da fast nie genug.
Anyway— you made my day und nochmals tausend Dank! Hoffe, Ihr seid also der
Hitze entflohen, an einen oesterr. See, wq,, ^f>a zwar, ^cji heiss sein kann, aber
doch nicht ganz so.,. Der kuehlste, im uebrigftn i^t^^q^laube ich^ein unbekannter
*»- der Traunsee, aber da gab es zu nieiner Zßii^r^ oh Oott, 1934!! — nur ein winzi-
ges Hotel, ichL glaube gar noch mit Vasserschuessel und Krug — aber einem Balkon
auf den smaragnen See und mit einer ^errasse aj^v 4ems^JLben zum Essen. •• Das war
auf der unbekannten Seite — die blaue, sonnige hat Ciraunden, das war schon eher
elegant und Korngold hatte dort sein Schloss Hoerselberg«.« Fuschl kenne ich
nicht, dort koennte es auch kuehl sein — aber Fritzi weiss das natuerlich alles
am besten, denn trotz meinem oesterr. Pass war ich doch nur eine*^ugreiste!
Nach all dem Geschwaetz will ich Dich ueber den Ozean umarmen, um Dir das schoenste
HAPPY ßlKTHDAY zu wuenschen— vor allem frdlichere Gesundheit und weniger öchmerzeh
und viel Freude nit Deiner Fritti, der goldenen, und ueberhaupt ein helles lieben,
mein Hoelfchen! Lass es Dir gut ergehen, touch wood, so gut wie moeglich!
Wenn ich i^onnie wi«der mal spreche, werde ich ihm sagen, dass Du ihm antworten
wirst, sobald es geht und es vor allem kuehler wurde — hast Du seine phone number?
Hier fuer alle Faelle; 213- 459-1420. 213 ^st Calif.-- da ja Jennifer nun eine
eigne Wohnung hat, spreche ich mir ihr oefters direkt, waehrend das doch frueher
via Konnie und Fat ging. l^ass ihn aber, wenn moeglich, bald wissen, was er wissen
will, ich nehme an, wo Dich zu treffen, denn fuer diese verdammten Kuropareisen muss
man immer viele ^^enschen unter den bekannten Hut brinn:en, was oft sehr kompliziert
istäand you need ever3Ä[)it of Cooperation you can ^et — I do know! !
Leider sind meine eignen europ.Plaene momentan nicht zustande gekommen, ich hoffe
nur verschoben und nicht aufgehoben — hoffentlich spaeter , d.h. Ende Oktober oder
so. Es klappte nicht mit besagtem Hut und ueberhaupt, ich wollte es aus verschiedenen
Ruecksichten fuer fruehor versuchen; mir persoenlich ists viel lieber sj^aeter, wo
die Fluege leerer und bequemer sind usw. Nun, man wird ja da sehen» Zuerich wird
diesmal kaum auf dem Programm stehen, stattdessen Paris — I hope. Ich halte Dich,
spaeter, auf dem laufenden«
Habe hier im Haus mm energisch etwas mit der verlorenen d.h. gestohlenen Post unter-
nommen, bisher erfolglos, trotz der entsprechenden Versprechungen des resident manager.
Aber ich werde nicht locker lassen — es geht unbedingt zu weit, selbst fuer meine
bekannte ^eduld und Ituecksicht auf andre« Schluss- basta!!
Roelfchen — hab ein gutes und bessres *^ahr, so klingle ich Dir zu und umarme Dich
und ^ritzi und natale-baci (oder ist natale Weihnachten??) Dein
New York, den 2». Juli 1983
Liebster Hodolfo«-«»
Schweigen im Blaettervald.«* Jetst nase ich gradezu hoffen» dass es ein verloren
geganer Brief ist, denn sonst kann Dein Schweigen nichts Gutes bedeutenp scheint
mir««V' BITTE lass Ton Dir hoeren! Und WENN es ein Brief war, der nicht ange«
konraen» lies geklagt irorden ist» dann vaere ich Dir dankbar» wenn Du ungefaehr
rekonstruieren koenntest» WANN IXi ihn abgeschickt hast; ich verde naemlich jetzt
energische und offizielle Schritte wegen meiner Post unternehmen (ein Brief aus
Zuerich von meinem Agenten Freund kam nicht an xmd er schrieb mir einen sehr ver-
aergerten Brief (mit Hecht)'— bis ihm einfiel» dass Tielleicht vieler ^al ein
Brief nicht ankam» es ist Nr. 8 in diesem Jahr» von denen ich es bisher positiv
weiss« Ich fVage aber jetst bei allem Schweigsaaen an» denn jeder Brief» von
LenT'ich es auf diese Weise erfahre» isSsB er nicht angekommen ist» und auch die
ungefaehre Zeit» verbessert meine SitBation» sozusagen» besonders» wenn sich ein
pattern zeigt. Aber am meisten wuerde es mich natuerlich ueber Deinen Gesund-
heitszustand beruhigen» ueber den ich nun wirklich in Sorge bin-*- wir sind ja H^
alle keine Kueken mehr» let*s face it*
A propos— Lilli war neulich auf einem Interview ProgramTllte PRIMt: OF YOUR LIFE»
ueber bekannte Leute fortgeschritteneren Alters» siehe Thema» Sie saj) absolut
phaenomenal aus und war ruhig und gefasst» im Gegensatz zu dem andern Programm»
auf dem ich sie sah; in diesem Fall: Ehre wem Ehre gebuegrt«
Und by no means least even if last!! £s gab neulich im Radio eine einstuendige
Sendung von«— TIEFLAND! ! I Tiefland» ich konnte es kaum fassen» denn ich hatte es
vor etwa 30 Jahren mit Deiner Mutter gesehen» auf Deinen Karten» mit Lilli«— erste
Reihe Parkett und ich erinnere mich» wie wir wild SaO^^ini schrieen!!! Jaja««.
Es ist ja eine seltsame Oper» sehr schoen eigentlich» musikalisch— sonderbarer«
weise erinnerte ich mich nicht an einen einzigen Ton» geschweige denn eine Arie oder
den Inhalt* •• Aber an Daisy d*Albert» eine von d*Alberts vielen Kindern» mit der
wir als Kinder befreundet waren (er war 6 x verheiratet» sagte der Kommentator)»
die Daisy war blendend schoen und etwa unser Alter« Woher ich sie kannte» weiss
ich nicht mehr» sicherlich hast Du auch mit ihr Murmeln gespielt oder sowas!!
Anyway» mein Roelfchen— gruess mir Deine Frit«i und seid mir umarmt—
Sempre Dein
■N •■
Es ist moeglich» dass ich etwa Ende Sept» fuer ziemlich kurz nach Europa kommen
muss (Berlin)» olme \iacJK Zuerich— aber es ist alles noch total vague. Vbs macht
resp« wo waert IRr?? Sicherlich auch noch total unsicher!!
«i f% ^r
. • I •<
.,♦' /•.•-.'.
New York, den 3. Juli 1983
Liebster Hodolfo —
Ist alles bei Dir und Fritzi in Ordnung? Ich bin seit Ende iMAKliZ ohne Nachricht
von i:uch, d.h« das letzte war ihr Brief vom Baur, als Ihr Beide aerztlicherweise
in Zuerich wart, und bei Dir doch alles, touch wood, so far so good befunden
wurde« •• was aber natuerlich nicht die Sciimerzen wegnimmt, wenn auch gewisse
Aengste (zumindest an der Oberflaeche, 1 know!)
Du bist mir doch nicht etwa gram wegen meiner Bemerkungen ueber Lilli, als ich
üir den interessanten Artikel schickte, mit den nicht zu uobcrsehenden Aeusserun-
gen — und ich geh ja zu, ich bin zwar gerecht, aber nicht unbedin^'t freundlich!
Jedoch, das kanns doch wirklich nicht seien» •• hingegen ist die i'ost'-vSituation
in meinem Haus zum VerzwMrfeln, zwischen Januar und Mai in diesem Jahr sind SIKBÜJN
Briefe nicht euigekommen, von denen ich es bisher WEISS, und diesc;al alle aus
AffiCrika, waehrend es doch bisher fast imrner die eiirop, waren, die mein Feind ge-
klaut hat. Ich habe mich mit der Fest in V^erbindung gesetzt, dio aber wegen uns-
res Ariai^gements im i^iaus nicht zustaendig ist und beim Management muss ich, wegen
unter rent conti ol, maechtig leise treten und der resident raanager tut sowieso
nichts, weil uijsre tips nicht rrross 5^enug sind zu Weihnachten! Nun ja, jemand,
der 2 oder 3000 JJollars im Monat Miete zahlt, wird eher beachtet. ••
Ich habe eine Reihe v-n Versuchen gemacht, bei Dir anzurufen, weiss schon Deine n^t
ganze Nuiruiier auswendig, aber ohne Krfolg, ich nehme an, Ihr seid auf ^''tisen und ^jjLi
dass dieser iirief Dich und 'uch wohl und munter antrifft, iobcii if and when Ihr \
zurueckkonufit» Und macht Ihr vielleicht doch lieiseplaene fuer New York im ilerbst??
Das waere doch gar zu schoen!
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Auch ich habe mich mit solchen befasst, East oder West, aber alles ist in groesser
Konfusion und Schwebe, und Du musst wahnsinnig fuer mich Daumen halten, dass sich
alles in .Wohlgefallen aufloest — mein haibjaehrlichcr Zuschuss, der mir meine ^^isen
und long distance Telefongespraeche ermceglicht und lait einem Wort das Leben er-
leichtert ist unerklaert ausgeblieben, es ist sehr kompliziert, cö»ß taktvoll und
selbst taktlos festzustellen, ob dies ein Versehen war, oder die KrKlaerung, s*oDen,
mich nic};t erreicht hat und ob es aufgeschoben oder aufgehoben ist us^. usw. In
jedem Fall wuerde ich NICHT am Hungertuch nagen, Miete usw. sind gedeckt, aber
!%ÜN. alles andre vaere halt so, dass ich meine i-^ebenswoise sehr aendern muesste, vor
allem was Nielsen und so anbelangt. Nun, es liAnn sich alles noch in ohlgeiallen
aufloesen, in meinem verrueckten Leben kcmmts ja immer anders als man denkt, aber
im Moment sitz ich halt da und muss abwarten« Patienza! Nicht meine Staerke,
obgleich ich sie im Uiuf der nun schon reclit langen Jahre gelernt habe...
Ansonsten, toitoi, ists nur sehr heiss aber alles andre eher okay, wenn auch nicht
unbedingt lustig, jedoch, man soll sich nicht versuondigen, wenn man um sich sieht,
und woraoeglich an all das denkt, was man bereits ueborlebt HAT!
In diesem Sinne, mein Koelfchen! Umarme die goldene i?ritzi fuer mich — Dir selbst
baci — sempre Dein
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New York^ den 3. Mai 1983 (heute vaere mein Vater 101 geworden^ unglaublich««« )
Liebster Rodolfo—
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Sintemalen ich doch so dumm und ungebildet bin, wusste ich nicht, dass der Kntvurf fuer
diesen zauberhaften Tree of Life foer Vence in der Vatican Sammlung ist und dadurch^ ^5lä?"der
bitter enttaeuschenden /^sstellung hier — 5 MILLIONEN hat dieser Spass gekostet, die man in
der heutigen Zeit besser anvedden sollte, fuer weniger wurde so eine praetenzioese Aus-
> Stellung nicht geschafft? — anyway, da ich weiss, wie sehr Du diese Art Matisse liebst und
sie Dich an Zuerich erinnern wird*««
Deine Fritzt bat mir doch aus Zuerich wieder so einen ungeheuer lieben Brief geschrieben,
sie ist ja ein Schatz jund ich bin Jooo froh, dass Du sie hast, s4ratt unsrer lieben Lilli,
die nun dieses Land bereist, fuer Propaganca fuer ihr neustes Buch, das!, so hoere ich, gut
sein soll« Sie sieht tfravishing" auf television aus, wurde mir aus Holl3rwood berichtet, von
(^wo mir auch gleich 3 copies dieses Interviews von drei Seiten uebersandt wurde, wobei
/^^llerdings eine Freundin die grace zu bemerken hatte, es wuerde mich vielleicht nicht unjje-
y^ dingt freuen, aber vielleicht zu lesen interessieren« Sehr wohl! Das duerfte ja wr'^hl die
^o^ Tommy SalmMa story sein, fuer die sie sz« DEIN brain picked hat, wie Du mir in Zuerich be-
X schrieben hast; Gottlob musstest nicht Du wieder fuer ihre Fantasie herhalten, Tommy soll
i^Smir egal sein, hab ihn eh nie getroffen, l^mischerweise« Aber dass sie 18 war, als sie
<i5^^haw traf — naemlich mit Rex, da dwt Hevir/ Major Barbara gespielt hatte, und von Hitchkock
resp# Fred Astaire hab ich auch nie was gebeert, nun, diese Ungenauigkeiten gibts ja, wenn
g^ man so manipulative ist, wie Lilli, und da sie ja nun 65 ist, statt am 24« Mai 69 (auch okay),
^ dann muss man ja Manches schummeln (da;^eiss ich und never mind)« Was ich aber zu bemer-
r^ /ken bitte, ist die abenteuerliche Be|merkung, dass ihr Leben "excludes friendship"« ßßA
^"^^yist der geschickteste Trick, den ich je gebeert habe um zu erklaeren, weil man keine Tfeund-
'Freunde" gegangen isÄ— ^ ist der
>^bea0chaften hat J^ da man ja immer ueber die Leichen seiner "
Lilli ein Haupttreffer gelungen, muss ich sagen!! Im ue
uebrigen~ wenn ich JE Liif? um etwas
sie Mii S^kretaeriiff, Tippst, Wousek«?eper aAa Vi(oair llaW^
**beneide", so ists die^ Tatsache», äass i
you, siclmctit, wie wir Uii laaiic^ry mxi esSt^n uua Posteunt uixi Weg«^ us^^. iCu^AnpeiriA oauss», f^er
i»x
di^ muh i^Aca^ ^ur ait? Zeit soAuexa auCii aie i^ar^^ tJLV\^i^ musS, wt^ uio^ al^ der Arbeit
Jtrudch, *<A^ge n^k gleicu dazu — um DAS zu errt;icklt?jd, khsx ja Lilii iure .^i|e xxObi iure Meuscfa,.-
liVW^iV Vei^HMifir, u^a aa istsHlilr acWoi* fuer mic^i> lieiier Keilssei* ^vÄig Htwa all aifc Piage;fl,
a«^ gouji? isx ja b«;j^aiiiv<twrweise Gescumackaisacke, wie m«>ia Vater* zu säge«« pflegte«
fV . T
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Aber ge^/nig vo^« aem, t^ige4A^ixofi Liiii dx64i:cs (i«;ll.ppe gar hxcnt w«?rt, das> mich ^|^leiai;r
itumer üoc^ af^»|rr«;V^i/«««
Wie gentrs Dir uu/-., :^i** Hoelfcl/eiA — aocb vieiieicux «rxwas be&>attr, a.n. weinger Sclfnerzt^wo
atrial ua» %cKei)Ui}^mir aucn a»s Aer^sjfe«— Diaei ist ttA u^aa wer will uas scaokk, aber aamix
• Kai^A mau 4*«r leJAt^i als miir äcnmer^^i:^, m«?IVVfe icli««« Letzlich hat siclj^ aucn meija «ol!iov^ ajlO
%ieat?r u^^jlei^am ipieiuerkla^Mr gtrmacUt, t7i^j|aciT>, '^g^u. z.u vit?! Gcn-uaer — icU UaW tdiVi«-\U At^i^fi^..
l>^brnii^4^, dwr, tt'ictferl/cif miti Hecni, Wi^^fi^Ach ft^^ts^^^ mich kt^iu bewegtrior— Hesd^fxat, icn
bf i^ teu^«^, weniger kiiJ^elifJd.UA^a 'Sepririiierx, well icKs eten wichx schaff », <S,iü \|ftf>\fmi>^ res
"TZ Le^^ zu fu^hreu, ^•Ä. irge^l wie \\9 bdk^aAftJ*^ zu fiiUw^ — 8i««u »o ia^ig ich «^iciits ^u wie loll
)e^around, bin ich guter Dinge und fuehle mich glaenzend« Wie viel muss man auf eine klian«-
gelnde Cregenwart verzichten, die ich nach den 8 schauderhaften Jahren so sehr geniesse, um
in ex^er vielleicht nie kommenden Zukunft "gesuender" zu sein???? Siehe Baianze«
Zu erzaehlen gibts sonst nichts — wie war Salzburg? Ich wajf neulich in einer faszinierdi^n
l^nnischen Üper, THE ÜÜD LINE (modern und sehr exotisch, musikalisch), ein Gastspiel der
rinn« Oper hier mit deren fabulf>esen Saengern — ich hoere, sie waren auch in Zuerich, war j
l sehr interessant, auch das ßuehnenbild sehr originall OHNE verschmockt zu sein, wie sonst meis^j
> Knikst Du arbeiten oder ruhst Du Dich noch auf Deinen Lorbeeren aus? Hier ging kuerzlich
der 4« Brie'' seit Januar verloren, d»h« kam nicht bei miijan, es wird immer aerger, allerdings
waren es alles amerik« und keine eurv'p* Briefe. Dennoch«' Es sollen auf meinem Postamt 20?^
\N^ der incoraing and outgoing mail nie ankommen, katastrophal« •
yüoffe ilso, dass Dieser Brief Dich erreicht, Dich und Fritzi umarmt — baci — sempre Dein
433 East 51 Street, New York, N.Y. 10022
29* April 1983
Li<^be gute goldene Fritai—
Ihr Brief aus Zuerich hat mich gradezu umgeschmissen , vie man in Berlin sagte |
man freut sich doch so ueber eine solche gegenseitige i^ympathie und das gegen«*
seitige sofortige Verstaendnis» ohne etwa noetige Erklaerungen— - alles ganz einfach
und natuerlichy vie sehr sehr schoen— und man kanns ja nicht oft genug wiederholen!
Und dann kommt gleich hinterher: vie sehr sehr schade, dass man so weit von einander
leben muss, vie viel koennte man sich geben und das Leben verschoenern, venn nicht
ganze Veiten zvischen einem laegen*«» Ks ist xind bleibt die Tragoedie unsrer Zeit
und in meinem Fall oft beaengstigend, der Mangel an Freunden in Nev York und die
immer noch grosse Anzahl entveder in H^uropa oder in California« •• Man sitzt zvischen
zvei Stuehlen, die man nicht vereinen kanni und manchmal denkt man^ man erstickt an
der eignen Stummheit* Gestern ist meine naechste Freundin, seit fast 4v) Jahren ^ in
das sogenannte Motion Ficture Home in der Naehe von Uollyvood gekommen, vo sie fuer
den Rest ihres Lebens ausgesorgt hatp Gottlob| und phaenomenal untergebracht ist
(nicht vie sonstige nursing homes oder 8o)f aber vorlaeufig kann sie kein Privat--
Telefon haben und so vie bisher all die Jahre einfach anrufen gibts nun nicht mehrm
oder nicht in absehbarer Zeit-—* so ist vieder eine üauptlinie von Communications
fuer mich seit gestern abgeschnitten^ not easy to take»«» Jedoch« ••
Vas Sie ueber Rolf schreiben, ist ungefaehr das, vas er mir sz. in Zuerich erklaert
hat und die Kombination der verschiedenen Leiden ist virklich arg und ich veiss«
dass er leidet und Schmerzen sind doch das Aergste«*. Gottlob, dass er SIE hat und
Sie ihn versorgen und sich kuemmem usv*«— ich veiss, ohne Sie haette er kaum die
AuHstellung zustande gebracht (ich veiss, vas es heisst, ^renn man arbeitet imd nie-
mand da ist, der sich kuemmert, ums Essen, um ALLES.««) und ich habe mich so sehr
ueber den Krfolg gefreut und veiss, dass ausser seinen Bildern auch Sie sehr viel
dazu beigetragen liaben« Sie schreiben, it isnH your line — vhat IS your line?
Ich veiss doch gar nichts von Ihnen und Ihrem frueheren Leben, ausser, dass Sie in
London gelebt haben und dort verheiratet varen««« Wollen Sie einmal davon erzaehlen?
Hoffentlich hat Salzburg geklappt— es ist ja im Fruehling so schoen dort, venn es
keine Menschenhorden gibt und keinen Schnuerlregen, aber Karajan tjnd Ostern, da muss
es doch vieder ueberfuellt gevesen sein««« Auch ich liebe Salzburg sehr, es ist
eine so vunderschoene Stadt, varum mag Rolf das Harock nicht?? Cafe Bazaar, oh ja,
und der Osterreichischi Hof, ich var 22, als ich das erste Mal dort var und alle
Koepfe sich umdrehten, ver di^^ses Frl. ^filhsain var, die fuer Leopoldskron '*paged"
vurde««« Das machte mir viel S^mss, das ganze üetu mit dem Herrn Professor (Max
Reinhardt), venn man ein bissl dazu gebeerte««« Kindheitserinnerungen! Und die
Salzach hvnterm Hotel und die cobblc stones, und dann spaeter Festspielzeit mit
Pinza als Don Giovarjii ui)d Faust Premiere in der Felsenreitschule, jaja««« Aber
nun zieht es mich dort nicht mehr hin, weil ich ja nurmehr Freundesreisen mache—
und doch, ich vuerde so *,'ern einmal die norvegischen Fjorde sehen aber das vird vohl
auch, vie die Ermitage, in meinem Leben nichts mehr Verden« Nun, man keim ja nicht
alles haben, vie vir alle vissen«««
Und vas machen Sie diesen Sommer und vielleicht Herbst?
Liebe Fritzi— nochmals tausend Dank fuer Ihren so lieben lieben Brief-— lassen Sie
es sich sehr gut gehen, umsorgen Sie Rolf und hoffentlich hoere ich vieder von
Ihnen oder ihm und veiss, vie 's geht« Halte jedenfalls alle Daumen!
Seien Sie sehr herz;ich8t umarmt mit allen lieben Wuenschen von Ihrer
U-6</2.
\.
k
nHt^
A-<-^
.i^\ ju/yoi^ ^ (cct!^ik i
2
New York, den 5. April 1983
Liebster üodolfo—
Dein Anruf hatte mich so sehr gefreut, Du bist und bleibst ein Schatz, aber das ist
ja nichts Neues! Nun halte ich alle Daumen, dass Euer Zuerich Besuch gute Resultate
bringt, ach ja, die Herren Aerzte««« Dass dieser Brief viel zu lang ungeschrieben ge-
blieben war, hat auch mit jenen zu tun, aber der einfach hinreissende Brief, d« n Fritzi
aus Zut?rich geschrieben hat und der gestern ankam, vaehrend Ihr hoffentlich zu Ostern
in Salzburg wart, hat mir den letzten Anstoss gegeben, endlich an Dich .,u schreiben»
Vie s«hr ich mich mit dem Ejfolg in St. Gallen gefreut habe, schrieb ich Dir, glaub
ich, bereits (mein Gedaechtniß isn't what it used to be,, , jaja... ) und der Artikel, den
Fritzi so lieber Veise ihrem Brief beigefue^ hat, zeigt Dich schoen wie ein Cjott, aber
das ist ja r»uch nichts Neues! Also, so far so good, und jetzt soll der verdammte spur in
der Ferse sich beruhigen (das tun sl« ja meist nach einer Zeit) und das Colon und die
hernia dito, wozu ich entsprechend, siehe oben, alle Daumen usw. halte«
Es ist ja naeralich doch erstaimlich, wie man auch mit firt schreitendem Alter (pardon)
gewisse recuperative powers behaelt, es dauert halt nur langsamer, wie ich aus oigner
Erfahrung berichten kann-— toitoi. Habe seit gestern ztm ersten Mal seit mehreren Jaliren
wieder einen Internisten, der MBINE Idee von einem solchen ropraesentiert — zart und
verstaendnisvüll und vorsichtig und menschlich, vor allem» •• Nach nieinen letzten^ahren
von Improvisieren auf dem Gebiet, fuehle ich mich grac^ozu erleichtert; er ist ausserdem
mit Presbyterian associiert, wo ich operriert wurde, kennt meinen Urologen und will sich
allsogleich meine dortigen records ansehen, ein besonderer Vorteil, d.h. das war ein ^rund
warum ich ihn unter verschiedenen Moeorlichkeiten waehlte — aber dann weiss man ja nie,
ob man sich auch sympathisch ist usw.«»
Dies lYoblem mit einem neuen Arzt hielt mich die laengste Zeit in Atem, verbraemt mit
einem updated Testament, alles so vergnuegliche Unternehmungen, die sich noch dazu wie
die Strudelteige hinziehen usw. usw» Dazu war ich in DON CAiiLü gefallen, weil die Met
anscheinend sich nicht leisten kann, ein guard rail zwischen zwei iiJeiteniogen von der
^*ruetsung bis zur WAND zu fuehren, ueber einer unsichtbaren Stufe, ueber die ich dewwegen
prompt hinsauste — but everythmg's okay now» Das war ein Teil einer Auffuehrung, die
wirklich ein Jammer, szenisch und kostuemlich ist (rtdlipp im Schlaf roch, schwär mit
rieseigen Brokat-Revers Schalkragen, in der Szene mit dem Cirossinquisitor, mit einem
Tseucho-ii'iesen (iroco, eine Kreuzigung, im Hintergrund und das Zimmer saalartig-»* man
koennte weinen»»» Na, und ueberhaupt» Hattest Du nicht in einer Gartenszene drei
Baeume gegen den Himmel?? Oder verwechsle ich das mit etwas??? Ganz bestimmt hast Du aber
NICHT in der üartenszene Carlo-Eboli bereits einen Teil der Autodafe Szene hineinge-
bracht, wohl, dfunit die Verwandlung schneller geht, aber, aber»»» Dazu ein Domingo, der
abgezehrt und beinah indisj)oniert war (abgezehrt fuer einen, wie ich hoere, grossartigen
TliAVIATA FILM mit der Stratas), eine Freui, die noch immer zierlich aber absolut keine
ßlisabetta ist, ein Ghiaurov, dem man nie einen Hiilipp glaubt, der schliesslich den
Escorial gebaut hat (nicht persoenlich, aber Du weisst schon) und sowas von unkoenig-
lich, und Stimme HATTK er mal, aber das muss lang her sein— ich hoere, dass er mit der
Freni liebt und sie ueberall zusanüuen als Pliilipp und Elia, engagiert werden muessen»»»
Also, wie Du siehst, der Abend war in jeder Beziehung recht dui-chwachsen und ich sprach
mit meinem Logen-Nachbar voller Sehnsucht von DKINEM Carlo, an den er sich genauest
erinnerte» ^
Ansonsten gibts weiter nichts, ich hoffe, in einer Woche fuer 3-4 Tage **ins Kl ^ster*' zu
gehen, zu meinen ^enediktinerinnen, wie Du weisst. Madame l*Abesae hat mich speziell
anrufen lassen, um einige Tage nach meinen Vuenschen ausziiwaehlen, also, da muss man schon*
Cch tus ja auch gern» Und da der neue Onkel Doktor vor allem will, dass ich melir GEHE,
80 ist das ja dorv ein guter Anfang, um wieder mehr in Hebung zu kommen»
So klingle ich also as best I Can, mein Roelfchen, und bitte sage Fritzi vorlaeufig
1000 Dank und ich schriebe sehr bald! Habts schoen, Ihr Beiden Lieben und seid umarmt,
sempre Dein
Anbei die Programm Noten von Andr*w Porter
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Samstag. 17. Fabruar 1983 — Seite 7
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Georg C. Lehmann
«Ich male Birnen und Aepfeb>
MH Mrard In mIimri Awoimmt Atollsr.
So lauteta die Antwort, die der Ma-
ler Rolf Görard einigen Freunden gab,
als die ihn fragten, warum er seine
Kunst nicht in den Dienst einer sozia-
len Idee stellt, seine Bilder nicht zu
Mittlern einer Botschaft macht in ei-
ner Zeit, die so dringend erfordere,
dass der Künstler zu den brennenden
Problemen der Gegenwart Stellung
nimmt. Was Gärard so lapidar erwi-
derte, charaicterlsiert seine Haltung
dem eigenen Schaffen gegenüber, seine
bedingungslose Verbundenheit mit der
Natur und allem Natürlichen. Zweiund-
fünfzig seiner Gemälde, ausschliess-
lich Schweizer Motive, sind Jetzt vom
17. Februar bis zum 20. März In der
St. Galler Galerie Stadthaus zu sehen.
Das ist Görards erste Aussteilung in
unserem Lande, der zwischen 1955 und
1977 vierzehn andere In Paris, London
und New Yoric vorangegangen sind. Die
Vernissage In St. Gallen, eingeleitet
durch eine Ansprache Lilli Palmers, die
mit dem Maler seit vielen Jahren be-
freundet Ist, war für die Stadt auch
ein gesellschaftliches Ereignis erster
Ordnung.
Sohn der gefeierten Opernsängerin
Mafalda SalvatinI und eines am geisti-
gen L^ben leidenschaftlich beteiligten
Veters, hat Görard das Musische von
Geburt an im Blut. Dessen ungeachtet,
atudlarte er zunächst in Basel Medizin,
'feromovierte dort, übersiedelte wenig
später nach Londön,"*Dbte 'aber 'dibn
Aerzteb^ruf nur sporadisch aus, näm-
lich während des Zweiten Welticriegs,
als es in England an Medizinern man-
gelte. Seit langem englischer Staats-
bürger. Ist Görard In London ebenso
heimisch wie in Paris, das seine eigent-
liche geistige Heimat geworden Ist. Ei-
tles seiner In Antibes im dortigen
««Musöe Grimaldi» entstandenen Gemäl-
de hat der französische Staat gekauft.
In Anerkennung seiner kulturellen Ver-
dienste um das Land, wurde er 1955
zum Officier de la Lögion d'Honneur
ernannt. 1971 Hess er sich in Genf nie-
der, wo das «Musöe d'Art et d'Histoi-
re» ebenfalls eines seiner Werke er-
warb. Wenig später übersiedelte er
nach Ascona, wo er nun seit sieben
Jahren lebt und man von seiner künst-
lerischen Tätigkeit kaum etwas weiss.
Nur In den Kreisen der Schachspieler
geniesst er hier Popularität.
In Görards Bildern Ist der EInfiuss
der SpätHnpressionisten, besonders der
Cözannes, unverkennbar, des Meisters,
der für Ihn leuchtendes Vorbild, das
non plus ultra, ist. Der persönliche Kon-
takt mit Picasso, den Görard nicht we-
niger verehrt und in dessen Atelier er
zeitweise arbeiten konnte, wirkte
gleichfalls befruchtend auf ihn. ob-
gleich von den skurrilen Verfremdun-
gen und Verzerrungen der Wirklichkeit
aus der letzten Schaffensperiode des
Spaniers, die beispielsweise bei Matis-
se wiederzufinden sind, bei Görard kei-
ne Spur zu entdecken ist.
Die Gestaltung von Bühnenbildern hat
Im Leben Görards einen breiten Raum
eingenommen. In Paris, London. New
York, Glyndebourne. Salzburg. Kopenha-
gen und Wien hat er für eine Unzahl
von Opern und Balletts den malerischen
Rahmen und den Hintergrund geschaf-
fen und die Kostüme entworfen. Im
••^fW^^
Grunde aber war Ihm die Art>elt am
Theater, wie sehr sie ihn auch befrie-
digte und wie grosse Erfolge sie Ihm
auch brachte, hauptsächlich Mittel zum
Zweck, denn sie schuf ihm probienrv
lose Voraussetzungen für die künstle-
rische Arbeit ausserhalb der Theater-
saison, so dass er sich In Südfrank-
reich und Paris dem Malen vorf Bildern
widmen konnte. Eine Anzahl von Ent-
würfen für die Bühne hat übrigens
ein In Bildung begriffenes Theatermu-
seum In London erworben; Besonders
reizvoll sind Görards Reiseskizzen,
flüchtig hingeworfene Aquarelle, bei
deren Anblick man glauben könnte,
der Wind habe den Pinsel geführt, in
St. Gallen waren sie leider nicht unter-
zubringen, aber man darf hoffen, dass
Görard seine Bilder auch einmal Im
Tessin ausstellt, und dass diese kleinen-
Kostbarkeiten, die Jetzt die Wände sei-
ner Wohnung und seines Ateliers
schmücken, bei dieser Gelegenheit
ebenfalls zu sehen seki werden.
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Rolf Görard: «Boiit«lllo Mix FImirt».
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Galerie Stadthaus
Z. Gaspar
Gallusstrasse 14
9000 St. Gallen
Tel. 23 49 70
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Sie und Ihre Freunde sind herzlich eingeladen
zur Ausstellung
«Neue Bilder aus der Schweiz»
von
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Rolf Gerard
vom 1 7. Februar bis 20. März 1 983
Der Künstler ist anwesend an der
Vemissage
am 17. Februar von 18.00 - 20.00 Uhr
Die einführenden Worte spricht
Frau Lilli Palmer
^
Öffnungszeiten:
Mo - Fr 15.00 - 18.00 Uhr
Sa 10.00 - 12.00, 14.00 - 17.00 Uhr
«Ich bin am 9. August 1909 in Berlin geboren als Sohn des deutschen
Wissenschaftlers hugenottischer Herkunft Walter Gerard und der
italienischen Sängerin Mafalda SalvatinL In meinem Leben hatte ich
drei wichtige Begegnungen mit der Schweiz:
Die erste in der Kindheit als ich meine Mutter nach Italien begleitete
und zum ersten Mal hohe Berge sah Die zweite als Student - ab 1 934
studierte ich an der Universität Basel wo ich 1937 zum Doktor der
Medizin promovierte - und die dritte jetzt im Alter
Die vielen dazwischenliegenden Jahre verbrachte ich zunächst in
England, wo sich der Wandel vom Mediziner zum Maler und
Bühnenbildner vollzog. 1950 wurde ich an die New Yorker Metro-
politan Opera berufen, wo ich bis 1970 während der Wintermonate
arbeitete. Während der Sommermonate malte ich in Paris und
Südfrankreick wo ich 1955 ein Atelier im Musee Grimaldi in Antibes
bezog. Eines der dort entstandenen Bilder wurde vomfranzöschen Staat
angekauft
1959 wurde ich in Anerkennung meiner Tätigkeit als Maler, Graphiker
und Bühnenbildner für Drama, Oper, Ballett und Film in Europa und
den USA zum Ritter der Legion dHonneur ernannt und 1971 für meine
weiteren Arbeiten auf diesen Gebieten zum Offizier befördert. Ende
1971 übersiedelte ich von New York nach Genf wo sich eines meiner
Bilder im Musee dArt et d'Histoire befindet Von dort zog ich im Jahre
1977 nach Ascona'.
Diese Ausstellung in St. Gallen ist meine erste in der Schweiz, der sie
ausschliesslich gewidmet ist» r^ ir^^ j
Rolf Gerard
A usstellungen
1939 Calman Gallery - London
1950 Delius Gallery - New York .
1952 Delius Gallery - New York
1953 Schoeneman Gallery - Nen' York
1954 Pont des Ans - Paris
1955 Galerie Chalette - M^' York
1957 Pont des Ans - Paris
1957 Sagittarius Gallery - Neu' York
1959 Sagittarius Gallery - New York
1960 Wildenstein - London
1%1 Wildenstein - New York
1982 Galerie Drouet - Paris
1964 Wildenstein - New York
1970 The Contemporaries - New York
1974 Galerie Bern heim Jeune - Paris
1975 Eine Arts Society - London
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LOCARNO 1850
DA UN QUADRO DI F. FRAN20NI
Edizioni L A Donati - Locarno
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Mto^tel
dta
New fork, den 23. Nov. 1982
Liebster Hodolfo«
i)u siehst — promptest erledigt, hier ist die tlotelliste! I wonder whether those rather g-^^
"inexpensive" rooms at the Plaza^tliose former maid*s rooms Mnr of which i-^ada onee occupied,
years ago, total hochstaplerisch, denn er hatte keinen cent! Ich habe mir dieselbe Liste
auch schicken lassen, damit Dralles anfra/:;en kannstiund ich dann entsprechend antvroten
und weiss, um was es sich handelt» Vielleicht schafft Ihrs A^gh — es vaere doch wirklich
mv^h fun — und diese soll man beim Schopf fassen, wie ich ja auch grade wieder festge-
stellt habe. Und mehr denn ever — der Augenarzt hat mir die Erklaerung gegeben, warum
ich die geliebten Fouquet Miniaturen in Ciihatilly nicht sehen konnte, das sind meine
Katarakte, die sich unliebsrun bemerkbar machen und dazu noch irgend wie die Cilaucoma
Tropfen, gegen die ich eh allergisch bin, aber ja keine Vahl habe, und so habe ich mir
konstruiert, wenn ich dann niclit genug geschlafen habe, und noch dazu morgens aufstehen
raus««, wie fuer den Ausflug (I gut up at 8:30 nach nicht geschlafner Nacht), dann sind
die Tropf on und dio^^sammenziehende Wirkung eben noch zu evident und dann sieht man eben
nichts oder zu wenig. •• Bei einem so visuellen Menschen wie bei mir auch keine grosse
Krmutigunf^ fuer die Zukunft — womit ich sagen will — you have to iive with that, too,
from now on und man muss ja noch froh sein, wenn es keine groesseren Katastrophen gibt,
als die Fouquet Miniaturen nicht richtig zu sehen... In JEDEM Fall— m^'tnehmen in diesem
kurzen leben, was man mitnehmen kann, carpe diem! (Wem sag ich das?)
Mein Roelfchen, ich hab an Fritzl geschrieben und micli fuer das Buechlein bedankt und
ue}\erhaupt — ovorything okay there, I hoi»©—-
Ansonsten wurde ich hier mit einer Seh.. .-^teueranf rage ueberrascht, doesn't make any
sense vhatsoever, was die vollen resp. was sie anfragen, und alle meine records sind at band
NUR nicht die fuor 1980, die ich bei der abenteuerlichen ; inraeuraung meines Archivs aus
Versehen ir*-;end wo verbaut liess — jetzt muss der Sohn meiner Freundin waohrend Thanks-
giving~week-end ^^erien aus New Hampshire kommend, mir das halbe Archiv erst aus, und dann
wieder einr»eumen, und hoffentlich finden wir die Steuer-records! ! ! So jagt ein Scherz
den andern, kaum dreht man fuer 4 Kochen den Ruecken und dafuer schnell noch 1000$ hinzu-
legen waere auch keineswegs eine Freude..» Jedoch, abwarten, vielleicht findet sich die
Erklaerung fuer alles (I doubt itr^ da spielt auch der Nachlass-Anwalt ndt seiner totalen
Trottelei eine ungute Rolle) — anyway — icn bemueho mich, leise z\i klingeln und an unser
lunch zu denken, «%ä^ üich und Fritzi in dem goldenen Russian Fi^ch-Mantel — fitch heisst
Iltis auf deutsch, habe ich inzwischen festgestellt, 'Ausste nie, dass die so golden sind.
Du?
Also kommt her und inzwischen kneife ich alle Dau^^en usw. fuer St. Gallen — arbeite gut,
und s^laf Dich von Fritzi verwoehnen— sie tut es gern, glanb mir. Gruesse sie schoeni
und Euch\beiden alles Liebe — baci-— sempre Dein beinah-Gloeckchen
New York, den 15. Februar 1983
Liebster Rodolgo —
Hab tausend iJank fuer die "liebe Einladung" — wie sehr wuenschte ich, ihr Folge leisten
zu koennen— wie Lucie am Telefon sagte, "Geld haben heisst, dass man sich ins Flugzeug
setzen koennte imd bei der Vernissage erscheinen!" — wie wahr wie wahr««» So muessen
halt die iJaumen und "Sonstigös", das man kneift, ausreichen und am besten, wie Du so
weise bemerkst, Deine Bildert zu welchem Behuf e ich Dir mit einem Kabel Hals und Bein-
bruch, merde und in bocca'l lupo gevuenscht habe — ich weiss nicht, ob Dir bekannt, dass
man merde nicht t«^legraphiert^n darf, wegen urizuecübig oder sowas, so habo ich mir schon
vor lam^em meine verseion davon ersonnen, die Du sicherlich sofortigst verstanden hast«
Mein Koelfchen-— wenn I^llis Anweiserxiieit hilft, tant mieuji, Du nast es weiss Gott um sie
verdient und es waere an der Zoit, dass sie mal was fuor andre taete. statt alles um sich
herum zu zerstoeren. Ich sehe es als eine Art Kueckvorsichorung an, obs jetzt 54 oder
weniger sind-- und a propos "Al terswerk"-~- ich bab natuorlich laut gelacht, von der late
periocl zu schwoigenr- D^^in sense of humor ist first dass, wie immer. Deine kurze Bio-
graphie, resp. Autobio, ist most ia4>ressive, und venn man .^o die Liste Deiner Ausstellungen
sieht, ists ja toll, besser iiian kann nicht, so, vie^s sich auch gehoert fuer Dich, meine
ich» Trotzdem, der Krfolp ist ja nicht immer unbedingt commensurate mit dem l>lent, desto
besser, wenn es wie bei Dir iland in ^ku\0 i^,eht» Ich v»*us8te nicM von Deinen DREI Wildenstein
Ausstellun^^en, Zt6. War nur auf einer, zusammen mit Gloria bwanson, weiss ich noch, und
Jennifer Kellen, a<5e 7, glaub«: icli! \}p.(1 die Karotten (I'iohrrueben; mit den bef erdeten
Gruen»*«
Bis dieser lirief in Aacona ist, bist Du vermutlich auch wieder zu Haus, wenn nicht, wird
er halt Dicu entarten» Ich sende i;ir aiich die J^.ritik ueber die neue Arabella, denn sie geht
auf Deine sz* zurueck, wie Du sie}itt~ ein?? Deiner Sachen, die ich nie gesehen habe, zu
meinem Kuaiiner, zusanunen mit Cosi, Hosenkavalier, Aida und sicherlich noch andern. •• Nun ja,
es gab ja da ein paar komplizierte Jalire, I know. Ich glaube ja bis heute, dass Kyra mich
mit Lilli in einen Topf geworfen hatte until she found out otherwise...
Hab meine Freundin Gitta Wallerstein Perl an m«*inem Geburtsta^^ in die Arabella eingeldden,
denn ich hab die Oper ueberhaupt noch nie p^'^hoert, hoffentlich haben wir keinen blizzard,
wie den, der grade hinter uns liegt und der avich der Grund ist, dass die ^ritik leicht
verdruckt ist, sie wurde naemlich in ihrer ersten Ausgabe ein ^pfer desselben; habe auch
mit grossem Glueck ein einziges Billett fuer Domingo als Don Carlo bekommen, das wird mir
schwer werden, denn DEIN Don Carlo ist doch meine liei^ste Ausstattung von Dir oder anyone
EVKR, Du weisst doch, die Klause von Fhilipj» in der alten Met mit dem gruenen Kreuz ueber
den grauen Mauern, dem schwarzen Kostuem von Fhilipp und dem Scharlach vom Gorssinquisitor.«
Einmalig, von ♦-'inigen andern zu schweigen. Das erste Mal sah ich Deinen Carlo mit Carmen in
einer side box... Und Domingo sang di«» 1970 Eroeffnung, in die Du mich eingeladen hattest,
da hoerte ich ihn zum ersten Mal und war hin/^eriessen, denn wenn man die Arroyo so herzzer-
reisend im Garton ansingen kann, muss man eine Seele und auch Herz haben und ein grosser
Kuenstler sein — von der Stimme zu schweigen» So nehme ijch an, dassxta im Maerz viel die
Augen zumachen werde, um mich nicht fuer Dich zu kraenken u< ber den Bloedsinn, den sie zwei-
fellos jetzt gemacht haben werden. •• But rvnyway— • I^ll let you know und denke an Dich.
^ Ansonsten klingle ich, touclv^wood, hatte checku]^ und bin "clecn" — und alle Leute sagen
V mir, ich »aehe glaenzend ans. Ergo! Lolling nround bekommt »Tir und der Chirurg sagt weiter-
hin, "don't force anything"» Jetzt mus«^ ich wieder Daumen halten, bitte lass mich wissen,
wie alles war! Gruesse bitte Fi'itzi — je t 'einbrasse tres f rt — sempre Dein
THE NEW YORK llMES, MONDÄN, FEbRüARY U, y^;»
C13
Opera: 'Turn ofthe ScreWy 'by Chamber Theater
By JOHN ROCKWELL
THE Chamber Opera Theater
of New York's reputation for
highly professional presenta-
tions of important operas for
smaller-than-conventional forces is
sustained in its current, mostly ad-
mirable production of Benjamin Brit-
ten's entirely admirable operatic set-
ting of "The Tum of the Screw." This
writer and a f ew other determined en-
thusiasts saw the second Performance
last Friday night, at the height of the
blizzard of '83. The last three of the six
scheduled Performances will take
place at the Marymount Manhattan
Theater tomorrow, Thursday and
SaturdayatSP.M.
**The Tum of the Screw" has a 11-
bretto by Myfanwy Piper based on
Henry James's story of a govemess at
an isolated English estate who gradu-
ally realizes that the two children in
her Charge are being ensnared by two
ghosts. Eventually, having lost the
girl, she thinks she has won the hoy,
but then he slunips lifeless in her
arms. ^
For this tale, Britten composed
quite wonderfully eerie music. Ilie in-
strumental forces are spare, but in the
proper Performance the composer's
ear for delicate, scary touches and for
the inexorably gathering terror seems
infallible. This sensitivity to the
drama lies not just in the moment-to-
moment effects — high string har-
monics, abrupt harp plucks, insinuat-
ing chromatic lines, the chilling use of
children's voices and nursery tunes to
convey comiption instead of the ex-
pected innocence — but in the overall
construction of the music. The score
consists of a theme and 15 variations,
corresponding to the number of
scenes. Each scene becomes an aural
metaphor for a revolution of the screw
— a tightening of dramatic tension
achieved through strictly musical
means.
•
The Performance was notable f irst
of all for the instrumental execution
under the baton of Hugh Keelan, a
young English conductor, who has
been studying in this country. The
playing was accurate and inspired,
precisely attuned to Britten's musical
and dramatic Imagination.
The singing was one notch lower in
excellence: generally good, but some-
times mushy in diction and less than
ideally fluent, technically. On a purely
vocal level, the best Performance
came from William Blaber, who was
rather too tall and grown-up to make
an ideal Miles, the yictimized boy, but
whose soprano was streng and true.
Carmen Pelton, in the principal role
of the govemess, handled herseif well,
too, and indeed, except for Ron Gen-
try's effortful account of the Prologue
and of the part of the male £^ost,
Peter Quint, everyone sang decently.
Dramatically, there was an especially
nice acting job from Molly Stark as
the housekeeper. The other principals
were the pretty Leslie Gates as the
grl Flora and Elizabeth Hoover as the
maleghost.
The production, with direction by
Thaddeus Motyka, general director of
Cabaret: Kelly Garrett at Marty's
IN the 10 years since Kelly Gar-
rett appeared in her first Broad-
way Show, "Mother Earth," an
instant flop from which she sal-
vaged personal reviews that were so
positive they swept her into the Per-
sian Room of the Plaza Hotel, she has
not changed, but she has seasoned.
At Martv's, Third Avenue at 73d
Street, where she is appearing
through Saturday night, she is still a
small, light singer with an exotic cast
to her face and an easy communica-
tive Personality and body that are as
expressive as her voice.
She had all these basics a decade
ago, but she also had a tenden(^ to
mfomlav ft\ on fnr fh« h\o huifdUD
even when it was not particularly suit-
able.
She has now found some middle
ground that proves very effective on
as overdone a song as "Just the Way
You Are," which she freshens up by
giving it a catchy, rhythmic basis, in
which her sinuous movements com-
plement her vocal phrasing. She does
a similar rescue Job on '*Don*t Cry for
Me Argentina," giving it a quiet, sim-
mering sense of inner strength with-
out f aSinfl into a blatantly exclama-
toryattack.
Her program is structured to build
toward a climax that shows off the
warm throaty qualities of her voice on
sonss that she has been sinsina for
years — "Until the Real Thing Comes
Along," **Did I Really Uve?" — al-
thou^ she still can't resist giving
even these songs one last, unneces-
sary blowup punch.
John S. Wilson
the Company, and sets and costumes
by Maroun Azouri, was boldly con-
ceived but only partly effective. The
team used a unit set with a curving
wall delineating a half-circle for the
main acting area and with vertically
sliding panels for access to that area.
There was a scrim at the proscenium
arch, which abetted the lighting ef-
fects.
One trouble was that the scrim
made everything murky, thus dim-
ming the constrasts between the natu-
ral and the supematural; it was only
raised at the very end, anticlimacti-
cally. Furthermore, Mr. Motyka was
inconsistent in his deployment of
ghost gimmicks. At first, it seemed as
if only the ghosts would be perceived
as mysterious materializations be-
hind the suddenly translucent panels.
But then living characters did the
samething.
The confusion blunted the steady
tightening of terror that must lie at
the heart of any fully successful reali-
zation of this score. The fear here
manifests itself subtly. In post-"Exor-
cist" America, where horror consists
of levitating beds and green bile, this
production looked blandly senteel.
Yet the best terror is not bludgeoned
but insinuated, and thus a greater
sensitivity to detail would have better
conveyed the requisite otherwordli-
ness
Still, the score remains a fine one,
and no other Company in New Yoilc is
offering such polished Performances
of such venturesome diamber-oper-
aticrepertory.
BQXOFHCE
OPENS TODAY
AT10AM
C14
THE NEW YORK TIME MOliDAY. FBBRUARY 14, 1983
Opera: Met Stages Strauss 's 'Arabelh 'in German
•• -
»rx
ByDONALHENAHAN
RABELLA'' has tradition-
ally been regarded as a con-
noisseur item, an opera into
which Richard Strauss
^, poured some of his most Ivrically
tender music as well as a good deal of
^ . sentimentality disguised as sophisti-
cated comedy. The Metropolitan
.\. Opera introduced the work to the
■ United States in an English transla-
•'^ tion 2S years ago, during Rudolf
Bing's regime, and brought it back
.%. three times thereafter in an attempt
to let it find its public. Last Thursday
night» however, the Met reverted to
^. the original German, with all the dan-
! - gers that such a move entails for a
.^ work that is exceptionally complex
'*l andtalky.
^ It was a gamble, but one that was
»* overdue by some years. There always
\. willbethosehopelesscaseswhoinsist
on shrugging off everything Strauss
did after *'Def Rosenkavalier" as in-
ferior stuff , but for others among us a
.Z sensitively sung and acted '^Arabella"
such as this one works its own kind of
"^ magic. This production tumed out to
be a gamble that the Met won easily,
thanks to the magnetic presence of
Kiri Te Kanawa in the title role and to
a sumptuous Staging that followed
tradition doselv in most important re-
spects. More man most operas, this
one must have principal Singers who
seem to be made for their parts, who
seem to be inhabitants of mid-19th-
century Vienna. That certainly is true
of Miss Te Kanawa, who gave a glow-
ing Performance that could stand up
to comparison with the most famous
Interpreters in the opera's 90-year his-
tory. ^
Much of the writing for the voices
lies particularly high. That gives the
score a bright and silvery tone that
was conveyed to the audience's spe-
cial delight in the Act One duet be-
tween Arabella and her sister,
Zdenka, charmingly sung by Kathleen
Battle. "Arabella," although tending
toward the musical future in its sus-
tained narrative style, still has a few
set pieces in the older sense. Miss Te
Kanawa's solo scene ending the first
act was one such number, and so was
the famous final scene in which Ara-
bella comes down the stairway to
offer her lover, Mandryka, the ritual-
istic, conciliatory glass of water that
signifies her willin^ess to become his
wife. Strauss knew how to make such
scenes not only hvpnotically beautiful
but even positivelv levitating, and the
ending of ''Arabella" is a perfect ex-
ample of his legerdemain.
The Mandryka was Bernd Weikl, a
fine choice for the lumbering 9v
with the rough exterior and the n(ie
heart. Mr. Weiki, while resistingie
ever-present temptation to drop intia
parody of Baron Ochs, made a lovale
sort of bear, nonetheless. Even /&-
bella's gentling touch could not tae
this rustic gentleman or make Im
seem in anv way ready to adapt toie
manners of her Vienna. Hers is a sd-
ety on the way down, typified bybr
father, Count Waldner, who has tm
broken out of the cavalry and iss-
duced to cadging banknotes f rom ith
bumpkins such as Mandryka ando
trying to marry off his daughter tole
highest bidder. He is, in other wois,
the Faninal of "Rosenkavalir"
tumed upside down. Donald Gram,
*
Based on Hoffmansthal Storj
-.-w
r
The unfinished libretto of "Arabel-
la," the lOth of Richard Strauss's 14
operas, was a legacy to him from
Hugo von Hofmannsthal, who died
four years before the world premiere
at Dresden in 1933. The text was ex-
tensively revised by the composer.
Based on "Lucidor," a Hofmann-
sthal Story, ''Arabella" is a compli-
cated tale of romantic and social in-
trigue in Vienna around 1860. Clemens
Krauss conducted the world pre-
miere, with Viorica Ursuleac creating
the title role.
It was slow in arriving in the United
States, where it was first heard at the
Metropolitan Opera in John Gutman's
English translation on Feb. 10, 1955,
Wim Rudolf Kenu>® conducting, Elea-
nor Steher as Arabella, Hilde Gueden
as Zdenka, George London as Man-
dryka and Roberta Peters as Fiaker-
milli. Staging was by Herbert Graf,
with dteor and costumes by Rolf Ger-
ard.
Perhaps the most famous of Arabel-
las, Lisa della Casa, appeared in the
role at the Metropolitan in 1957, with
Erich Leinsdorf conducting. In ID,
again with Mr. Leinsdorf as condc-
tor, Anneliese Rothenberger noie
her Metropolitan debut as Zdenka,n
a cast that included Miss della Ca,
Martha Lipton and Laurel HuiV.
"Arabella" was last done at the Meün
the 1965-66 season.
Although it has never approadd
the popularity of "Der Rosenkai-
lier," which it resembles in noiy
ways, the opera is regularly pr«-
formed in Germany, where Dietih
Fischer-Dieskau has made a speciiiy
of portraying Mandryka.
To Our Readers
The reviews on this page ap
peared in Saturday's issue ani
are being reprinted because cir*
culation wai disrupted by th
inowstorm.
was funny but never broadly so, as
Waldner, barely able to keep from
trembling at the thought of getting
money enough to sustain his habit.
Otto Schenk's direction untangled
the opera's intertwining Strands craft-
ily without falling back on heavy'
mime or burlesque. "Arabella" is an
oddity in that its situations are ex-
tremely comical, and yet its music is
extremely serious, resembling in that
respect Mozart's own serious farce,
"Cosi Fan Tutte." Erich Leinsdorf, a
Veteran "Arabella" conductor, led a
luxuriant Performance that stressed
the chamber-music character of the
score even while he was letting the
glinting sonorities fill the house.
Unlike "Rosenkevalier," this opera
is played out entirely in public, in a
newly fumished hotel. Günther
Schneider-Siemssen's first-act set, for
the drawing room, is a salad of styles
that might be called pre- Waldorf:
richly detailed, but not particularly
inventive. The ballroom of the next
act, however, is grandly vulgär in the
Hotel Splendide manner, and the
darkened lobby of the final act is sim-
ple enough to let Arabella have the
Spotlight to herseif in her dramatic de-
scent of the stairs, ä la Adriana Le-
couvreur. Milena Canonero's cos-
tumes serve well enough, though espe-
cially in the first act Miss Te Kanawa
is draped in grays and browns that al-
most manage to make her appear
dowdy and matronly , not an easy feat.
The weakest part of "Arabella" is
the last half of the second act, which
trails off into insipidity with Mandry-
ka's drunken antics. However, even
here the Performance was enlivened
by the stratospheric coloratura of
Gwendolyn Bradley as Fiakermilli,
an entertainer of dubious moral Stand-
ards. The Met chose to play the work
in three acts and two intermissions,
rather than using the third-act prelude
as an Intermezzo, as Strauss himself
did for a Munich production.
New York, den J9. Januar 1983
Liebster Hodolfo-—
Dein Gluecks-Hlefant auf gruenem Grund var natuerlich eine wahre l'racht vmd musa
mir unbedingt Glueck brin en — wie auch der Veit, puf der er steht— toitoitoü— •
er ist viel herrlicher als der von 1980, dessen Jahr auch nur Unmutes brachte, also
hoffen wir atif 1983 — und hab vielen vielen Dank««. Fuer Dich b.alte ich alle
Daunien fuer Februar, leider ohne genaus Datum der St. Gallen Ausstellung, ists der
12»?? Ich hab es nirf^ends notiert und bei meinem nunmehr bestenfalls Spatzengedaecht-
nis oder: Gedaechtnis wie'n Loch, faellt alles durch— wie'n Sieb, bleibt Manches
haengen.«» Bei mir ists eher ein Jxjch, helas«««
';/
Wollte iDir schon lang danken, aber von dem Tr\^ meiner liueckkehr hoert die Unruhe
in lueinem Leben nicht auf, weiss nicht, warum, jedoch, ein paar Tage auf dem Land
bei meinen Fi ^»unden in Woodstock, N,Y«, wo es friedlich und lieb war, hal)en mich
wieder auf die heine gebracht und so klingle ich munter vor mich hin und sag mir
wiederholt, "es wird schon nicht dafuerstehn"— wie iiiiraer, hat die i'^iarschallin in
ihrer Weisheit recht* •• (Beispiel: dropped ray ring accidentally, size 2, mind you,
weil ich ihn am kleinen Fin^^er trage, also federleicht), neben meinem iiett und ver-
brachte einen TAG damit, ihn zu Stichen, durch tausende Fapiere zu gehen, denn, wie
Du ja weisst, in meinem studio ist alles \ims Bett gruppiert— anyway— lio'^eless«
Atp nadchsten Tag kommt der pliimber, nicht fuer mich sondern die Mieter unter mir
und dabei war das leak 2 Etagen hoeher und nicht einmal uebermir— also auch alles
ganz verrueckt, denn ich musste, wuetend, dafuer beim Morgengrauen aufstehen— aber
wie der freundliche junge Mann bei meinem kitciien sink steht, sagt er, '*Da liegt ein
ing!" und entnimmt ihn dem Abfluss-Sieb! ! ! Willst lAi mir sagen, wie ein Hing ganz
allein von meinem Kopfende zun andern l>ide der Wohnung in die kueche ^chen kann,
es sei denn, die gremlins und Trolle haetten ihn transportiert— also, wo stehs
dafuer?? (Ich hatte ihn bereits aufgegeben, natuerlich)»
Also wird stattdessen lieber geklingelt. Und an unser Treffen im Kuro;<^ gedacht
und las Kennenlernen der goldenen Fritzi, die eine einfach zauberhafte Karte an
mich geschrieben hat und der ich separat antworten werde, gleichzeitig niit diesem
Brief abzusenden, was aber keineswegs bedeutet, dass es auch gleichzeitig ankommt!
Das alles gehoerte zu den Freuden Kuropas und der Feierta^^e— es kpmen eii.e unge-
woehnlic}ie Anzahl von ueberwaelti,«:enden Uriefen und Karten, so auch aus Paris, wo
ich nunrehr eine standing invitation habe, b^i moir oti jun^^cn Freundem, fuiyti;ie.»»
(Mit einer Beiin<;ung: dass ich ihnen mehr ans reinem i^eben und meiner Jugend erzaehle
— wie findest Du das? )
Von hier weiter nichts, irgend wann Im P<^>rnar ch^^rkvi >— K(inni«i gelita gut, toitoi,
Jei; ir r w^^r wit^der l>ii?r zwiöi.h».n Ucihi\Mchteri und Neujahr, r>leii(lend sciioon, uie .Jpucke
bleibt einem Weg, wenn sie vor ^^in^ra steht, wenn ♦nnn lie iu^r aufu.acht« tiir varen
bei einer unbrschri; ibliciien Ausstellung' in dor Mor ;an uibrary— MJii i^iooks of üours,
eines schoener als das andre, mit t ansf>nrenci(»s en don V^^end^n, vo , ü Vttie!> dann im
Detni) sehen 5 ann, as »-inem sonst cntieht».» Uebri{.:ens— Ausstt^llung. iiabe gehoert,
dass bei einigen meiner Karten die Klebe nicht ^ ebalt<^n h^^t \v\^^ sii' o Une liiid aii-
karuen — hattest um D^ino Kleine Auit de \oel?? üa weisst, der iVitisse, in üedanken
an die Zuericher Ausstellung». • So war« je<<enfnlls gedncht!
Kodoifo, iK\ musst malen, also '/enu'T genuatscht» Hill Dir ja nur Unnkc und aals und
^^einlanch sa; en— morde umi in bocc'al (oder bocca*!??) lupo und pass auf i^lcli auf
na, un 1 '*eh seh* wissen"— hoffv>, den Dialog tv. VeKommon oder wor i;;iiti ns iiio fc>in-
la^'iing fuer ol» üallen, wenn tVii^zi i>ir die Muelie abniifuit oder die üaji«'r.ie es tut—
U\ci — sem!)r6— ix i/i
Nev York, den 1^. Januar 1983
Meine liebe Fritzi —
Venn Sie mir schreiben, dass mein Hrief sie fr(>frput hat, so kann ich Ihnen das
Cileiche aui* Ihre sehr sciioene Karte sagen-— wobei ich nicht unbedingt die öchoen-
heit der Ansicht von Locarno meine, sondern den Inhalt derlselhen!
Jedes Wort, das sie sagen, spricht mir aus der Seele und es ist doch nichts
so erfreulich-— und keinegs oft der Fall—- wie wenn man sich so instinktiv und
sofort mit dem Partner eines Freundes (oder auch Freundin) vorsteht, mit dem man
von Jrigend an so verbunden ist, wie Hoif und ich-— hab neulich darueber nachgedicht,
dass es zwischen uns NI J eine Misstimmung gegeben hat, MIK ein Missv'rstaennriiSp
von auch voruebergeiienden Zerwuerfnissen (die es in meinem Leben unerklaerlich
gegeben hat) zu schweifen» Ks ist, jedenfalls in meinem Leben, die aus<^r^glichen-
ste und in gewissem Sinne auch verlaessliciiste Beziehung, alle Auf und Abs in
unseren eignon Leben ueberbrueckend«
Vie vaindervoll ist es dann, wenn so eine Beziehung noch bereichert wird, weil
Sie und ich ims "auf Anhieb" (wie man in Berlin sagte) verstanden haben und nun
unsrerseits eine Freundschaft anknuepfen koennen, die jedem von uns, auch iiolf,
Freude bringt» Sie sagen so richtig, dass es in unserrn Alter selten ist — und
dann natuorlich umso kostbarer* •« Wahrscheinlich uebertragen wir auch i^eide etwas
von unserer Freundschaft fuer tiolf auf einander— les amis de mes amis— obwohl
es noch viel weiter geht» Aber wenn Sie mit Rolf ueber dieselben viachen lachen
koeiinen, und Uolf und ich, dann ists halt so, dass auch Sie und ich es koennen,
denke ich mir— vielleicht grade in unserrn Alter, wo die menschlichen Oefuehle und
i>oziehim^;en ausschlaggebender sind, als in den jungen Jahren, wenn so viel andres
mitspricht«
Jn — AsCv^na waere schoen und wer weiss, vielleicht ist es einmal moe;rlich— oder
ain^;ekf^iirL— New iork! ^s ist ein»? aufregende Stadt mit allem iMegativen, und man
soll si< schon einmal erlebt tiaben — also vielleicht?? Mai ist eine ^ryte />it—
Ufid daan Oktober!! i)oaK.en öio larueber nach, so ab und zu woni^rstons!
ßut firat things l'irst — i.e. Koif's exhibit for wUich I ^m keeping fc.Vi:HYthing
properly crossed— and 1 do mean ev»»rytliing! ! And in the moantime a ain all my
wisiic* ^ to you, for 19S3 and always ! You, tou— stay as you are, please!
Much Lovi:.,
Nev York, den 2. Üctober 1982 (schon Oktober — man g: aubt es niclit!)
Liebster Hodolfo—
Vor allem— meine Sympathie fuer Deinen und Fritzis virus, ich hoffe, bis dieser
Brief ankommt, seid Ihr beide schon drueber hinweg, but do take it easy, says
Dr. Marton, for a vhile aftervards, die Dinger setzen sich einem doch gern in
die Knochen« Uebrigens ging Dein Briefchen ungewoehnlich schnell— kam eben, vom
27* abgestemptelt**. Aber man kann nicht damit rechnen, neulich kam ein airletter
aus London erst nach 2 VrOCHENü!
Mein Hoelfchen— also hoffentlich bald a viva voce! Leider hast Du mir aber nicht
geschrieben, WANN Du auf "unterwegs" gehen wirst— und wohing, denn ich will nicht
Deine Reisen mit Zuerich komplizieren, das koennen wir alle nicht gebrauchen, womit
ich sagen will— mach Dich BITTE nicht verrueckt, wenn Du mitten in der Arbeit
sein solltest usw.— Gottlob HABKN wir uns ja voriges Jahr gesehen und wenn es mich
auch traurig machen %ruerde, sollte es dieses Jahr nicht klappen, first things first
und grosse Ausstellung im Februar, natuerlich ist das uebermorgen, I know! Womit
ich sagen will— I DO understand!
Zuerich ist hoechstwahrscheinlich das Europe, Dufourstrasse 4, 8008 Zuerich,
tel: 47—10-30; ich werde wohl dieser T ge die Bestaetigung bekommen, nachdem meine
Freunde dort bestellt haben; ich weiss nicht, ob die Oper dieses <^ahr spielt oder
zu ist, denn das Hotel ist meist vo^ Saengem bevoelkert zur Saison, hat man mir
gesagt« Nun, man wird ja da vedermo, wie Lernet-ilolenia zu sagen pflegte. Und Du
hast ja die Mohrbooks Nummer fuer alle Faelle» Uebrigens sehe ich eben, dass sich
ja wieder ein Brief von uns kreuzt, denn Du schriebst am 27, Sept. und ich am 26»!!
Reinste -Telepathie, was es ja, wie wir beide wissen, wirklich gibt« Auch dass ich
grade an Mafaldas Geburtstag fliegen will— sonderbar«
Also hoffen wir, dass es klappt und wir uns sehen koennen, aber wenn nicht, muessen
wirs auch mit Eleganz akzeptieren— ich hoffe ja sehr, wenn es diesmal halbwegs
geht, ich naechstes Jahr wiederkommen kann— indeed, ich habe das ^efuehl, wenn ich
jetzt nicht fahre, ists, wie wenn man vom Pferd faellt und nicht sofort weiterreitet,
und es dann nie wieder tut— verstehst Du was ich meine?
Im uehrigen haben sich Heumanns (Mohrbooks) noch nicht festlegen koennen, wann sie
wieder in Zuerich sind und rechnen hauptsaechlich auf das Ende meines Aufenthaltes,
bei denen ist viel Konfusion mit Agentur und personal life and what hav you, sie sind
auch noch viel juenger und weniger "gesetzt" (haha) als unsereiner!!! Jedoch, das
letzte Mal, ich meine 1981, klappte ja alles mit ims wunderbar— denkst Du noch an
die Torten und unser wildes üelaechter im Sch%feizer Hof, mit dem strengen Uruess-
onkel??? Das war was!
Also, mein Roelfchen, vor allem werde rasch gesund und so auch die mir so liebe wenn
auch unbekannte J^ritzi (wer pflegt wen bei Euch?) und sei mir umarmt— a bientot
j 'espSre—
sempre Dein klingelndes
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433 Käst 51 Street
Nev York, N.Y. 10022
26* September 1982
Liebster kodolfo-
Wie uebiirh hatten sich lu^sre Briefe ja wieder gekreuzt». • Und iXx vusstest
alao weniii^stens ii^aris und Zuerich Adressen, falls i)u auf Keisen gehen solltest
und uich t'ost dann nicht findet — i^ost ueberhaupü! Kin ßrief an den Vater
meiner jungen Gastgeber, Housseau pere, hat einen Brief von mir nicht bekommen^
weil ich statt 6 rue de Babylone 7 geschrieben hatte, d.h# mich vertippt, ohne
es zu bemerken; nicht nur ist er weltberueVümt, besagter pere, aber vias veiss das
Postajnt natuerlich nicht — jedoch wohnt er seit 40 Jahren dort, hat eine imgeheuie
internationale Korrespondenz und erapfaengt mehrere Zeitungen taeglich; die • |^ost
vermerkte, dass es keine Nummer 7 gaebe (was stimr-.t) — aber sagenhaft, was??
Ceci dit" was ist ^intii^H Ultra-^chell?? Das, vas >der CAT scan ]ieisst??
Wahrscheinlich, oder sonst etwas Vehnliches, nehn:e ich an — bia froh ueber up^
Resultat, ^s^nn wenn es auch die Schmerzen nicht wegnimmt, es hilft doch, wenn man
weiss, es ist ni bhts bchlimroLKES» •# Kann bir von oür belichten, dass cystoscopy
"clean" war, wie sie c?.as hier nennen, jedoch der tJKirurg behr streng, dass ich
nichts forcieren soll, was nieine nicht aufhoerende Muedigkeit anbelangt — auch
blood count war norrrial-— es verwunderte mich, denn er ist so easy-going und ich
hatte erwartet, er wuorde sa^L^en, "never mind**. Jedoch, man weiss ja heute, was
fuer eine negative icolle stress und fatigue bei uns spielen^,, Ansonster; hat
mein beloved surgeon mich aber iShiHK encourarriert, die Ueiae zu machen und so wage
ich sie halt, keeping EVKHYTHI^XJ to a bare minimurn of effort, d»h» dauernd ruiien,
alles s« einfach und ruhi^ wie moeglich, vas besonder« in i:^ari3 nicht sc einfach sein
wirct, mit so kurzer Zeit, .so vielen x'reunden, jet lag, what have you« Aber sie sind
ja wenii:sten.s alle in der \aehe und werdi?n ^erstaendnis haben und was ich nicht
schaffe, unterbleibt, dazu bin ich fest entschlossen, habe grade einen vutentbrarmten
Brief an meine Cousine nach Braunscbveig geschrieben, die mir ein Maximum-iYogx'aram
ungefragt gemacht hat udw. I'm learning to put my foot down, when necessary — aus
Selbsterhaltungstrieb, ein gutes Zeichen.
Ansonsten klingle ich muntrr, voller An;:^ -t ob meiner eignen Courage — ganz irrationell,
denn schliesslich fliege ich ja nicht H^^m ersten Mal gen Kurope usw., ab? r Heise-
fieber hab ich schon als Kind bis zur Kotzerei gehabt, also, was will ich??
Zuerich ist immer noch etwas konfus, aber ich werde vei'mutlich wieder im *'b>urope^
sein, nachdem ich mich und meinen Aufenthalt nicht zersplittern will, d^h. im
SK'LßKN Hotel bleiben — so pleite und so pleite. Meine Freundin Lilo Tietjen will
3 Tage mit mir (vom 8.-11 ixier 12. Nov.) in /luerich sein, um mir die Heise nach
Baden-Baden zu ihr zu ersparen, vas mir wieder zu viel waere, natuerlich. Bs ist
auch noch nicht klar, ob resp. wann meine Agenten-^ reujide in Z. sein verden, back
from ^ndon, sodass die letzten 2 Tage vielleicht auch sehr gedraengt sein werden.
Mein Flugzuraeck nach NY geht um 11:45 — VJii^N ich ihn nehme, aiD 17», wie jetzt ge-
bucht. Needless to say, dass der so taechtige trave-agent mir erst einmal total
falsche Billetts geschickt hat... Ist aber inzwischen straigbtened out. Ich
glaube, ich hatte üir geschrieben, dass ich am 27« Okt. von Paris ostwaerts fahre,
Schlafwagen bereits reserviert.— And I'm trying to take it as easy as possible,
undwas nicht klappt— nev« r mind. Besser eine beschraenkte Heise machen als KKIKE.
Glaubst iSiV dass Du irgend wo hinkommen koenntest, d.h. sicherlich am besten Zuerich?
Nun, )L>vi wirst mich ja hoeren lassen. Inzwischen )^ruesse an Fritzi und iXi sei umarmt
— und zeichnen tust Du immer noch herrlich! Danke fuer (ias halbe iSelbstportrait!
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dojBn 081 9'ih ixm iTü ,nx')8 rlox-iui/ • v.^j . [ IJ-,8 (pov) ii^'* Jii^
j(Oi»/^ ,'• 'l^Tv/ IIX i -i.-^Jiir. uiiXJia luija.^ .^^^.91 viO ,l4a±,-. ''of- r'OOH Hdi/ä
• rrh'xt«.; ixxoa i \ *e. rf hf i/;)xolielv üb zzb\'> '- ,. * ^o* moil
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New Itorki den 21. Amgust 1982
Liebster liodolfo —
Hab Dank fuer i)ein Kaertchen — wie recht, dass Ihr der Ascona-Hitze entflohen
siM und es schoen hattest und bitte sage Fritzi Dank fuer ihre lieben Gruesse,
die ich ebenso erwidere!
Ich hatte 43Ä mehrfach versucht, um den Geburtstag? herum bei Dir anzurufen, aber
dann kamen Deine uruesse und daniit die PIrklaerung warum keine Antwort; so liess
ichs dann, denn nunmehr hoffe ich, dass wir Aug* in Aug' nebeneinander sitzen wer-
den, irgend wo, sogar auch ohne Kuchen, wenn noetig, man ist ja zu allem bereit»
Jedenfalls sollen diese Zeilen Dir nur schnell sagen, dass ich fuer den !?• Okt.
gebucht habe, nach P-ris, wo ich am 27. per liahn ostwaerts zu fahren hoffe oder
rather: gedenke, denn zweifellos bliebe ich lieber in Paris.. Und am 8. Nov»
gebucht ßerlin-Zuerich. Die ganze Zuerichsache ist noch in totaler Konfusion,
was ja auch nichts macht, denn ich habe ein sogenanntes "open ticket** fuer den
Rueckflug nach NY (booked for Nov. 17), der jederzeit geaendert werden kann; auch
wird es wohl mit dem Baeren nichts werden, weil meine Freundin mit Recht meint,
es waere zu trostlos im November dort (MICH stoert ja itegen nicht und I'm obljl^vious
to surroundings, wenn mit jemandem, den ich gern oder lieb habe — aber andre enschen
sind da ja anders) fallses dauernd giessen wuerde etc. Also bleiben wir vermutlich
in Zuerich, was aber fuer mich viele Probleme mit sich bringt, u.a. auch finan-
zielle, wird sich aber in den naechsten Wochen alles klaeren.
In jedem Fall schreibe ich Dir hier Paris Adresse: c/o Rousseau (Franjois und Vanda)
69 rue de Rennes, 75006 Paris, Telefon: 222-3M23« beide arbeiten und ich beabsichtige
vormittags vor dem lunch nie das Haus zu verlassen — ich brauche die morgendliche
Ruhe mehr als alles andre. (Habe genug Manschetten, ob ich die Reise schaffen werde,
hab I nde des Monats den cystoscopy checkup, aber der Chirurg, per Telefon, war SEHR
fuer einen laengeren change of scenery — also toitoi).
M
In Zuerich gebe ich Dir die ueblic{\e Adresse von meinem Agenten, wo ja immer jemand
im Buero ist, der Bescheid weiss, und schon gar nach dem 8. Nov., denn ich weiss
halt noch gar nicht, wie das mit Hotels usv, sein wird, also: Rainer Ueumann,
Mohrbooks (so heisst die Agency, Rainer gebeert sie), Klosbachstrasse 110, Postfach,
8030 Zürich; Telefon: 251-16-10/11.
Ich schreibe Dir das nur jetzt schon, denn Du bist doch oft wochenlang nicht zu errei-
chen usw. — jedenfalls weisst Du, wenn alles klappen sollte, wo Du mich finden kannst.
Braunschweig und Berlin Adressen folgen, wenn schedule definitiv ist usw.; aber in
den sogenannten Mohrbooks weiss man IMMER, wo ich bin, nicht nur wenn in Zuerich,
das ist I>MER meine europ. Postadresse.
Okay— that much for today. Vas sagst i-)u, wie forsch ich bin? Graesslich. Das ist
ja auch nur eine momentane Tuenche, wae^rend ich versuche, meinen Grips zusammenzu-
halten trying to face up to such a trip«
Hoffe, es geht Dir gut, mein Roelfchen, und wir sehen uns irgend wo und wie —
Pass auf Dich auf — sempre Dein
Flims-Waldhaus mit der Signina /4-^r <^^*
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New York, den 31. Juli 1982
Liie}»«ter Kodolfo
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wlaar-- ein beeaeres Jehr— uial moege es un? auch ein Viedcrsehen bringen!
Bei der Post heut2utaE:e weis« Tian ja nicht, ob dieser drief puc?nktlich iu der
via Locarao eintrudelt, aber jedonfalls vcrsuclie ichs~ hab einen huobschen Tag,
mein Koelfchen, las» Dich von Fritzi verwoehnon, wa.« si« sicherlich eli tut, und
lache viel! Daa ICJ^vichtir:! Und hoff>)ntilch nacah Dir der v. :J«ucli nicht zu
viel Kununer und laesat üich /.ufrieden«,.
Und anlaftsalich dieser Foier!* 'f'h):eitftn tu ich Dir Kund und zu vissen, das« ich
mich allso^ieich, d«h« heutt zu einer uroparciso kitrz und buendi^ entsclilosaen
habe, entsprechend aufp^ere^t hin und alle Hoelzer hekTopfe, das?; es Klaupen
moe^fßm Der Aniass, resp. der xrs-^oss i:?t die KiiiaTdung von jun^^^en freunden von
uiir (bol^in vom iiehon alten i?*reur.den) der graHe cire anscheinend sehr ne^^e
Amerikanerin fjeheiratot hat, die er mir im Vinter hier in KY vorstellte, zur
^frutachtung sozusagen (er lieht mich, seit er 6 ist, jetzt ist er linde 3üll),
sie sin<i grade in ein apt. ir der nae de Kcnncs gezogen, aTi die Jr-icke von Fabio
noch dazu und-*- haben mich in ihr charrbre d'aiT^is eingeliden — da habe ich mir gesagt,
carpt dieip, worauf warte ich — und so habe ich ihnen gradt? geschrieben, da«s ich
rflit ifreude kocömen wuerde — hoff^jntlich waere ihnen so um den Id« Ükt. rocht« •• Dann
ist meine Operation ein Jahr her (Ende Sept#) umJ ic'i denUe, byt that time .*11 be
up to snut*f»** moechte 8-10 Taje in Parir^bloihen, laun kurr drtfiunschveig ^eme sehr
nane Cousin^) und ebenso kurz lierlin, was ich absolut nicht unigeheu kann—- und dann
i^uerich, wo ich wohl so in der ersten .Novemberwooht? aufkreuzen wuerde, mtu mich von
i^nlin zu erholen — vielleicht auch ein i>aar 'pfiffe vif»der im gutem r-acren in Jt5aden,
und die grosse ^offnunf» hab«?, t)ICii dcrt zu sehen, es sei dennf bu wa&rest auch zur
rechten /^it graa mal in Pari.s???
Es ist ja alles erst im Anfangs-Stadiiim, denn zuerst muss ich eia^ial wiesen, ob die
Sache in i?aris klanot (ich denko rrur airch, dass ciiöK«»» ch-^nbre d'amis vomoeglich als
kuenftige nursery gedacht ist, also off lindts fuer mich dann!)-— und alles andre
folgt dann daraus» Lnss mich abc.-r miSt sobald \/ie moeglicii wissen, wie Deine -^erbst—
plaene sind, denn ich kann mir ja mm Europa oder Zuerich nicht vorstellen, ohne
dass wir uns halb zu Tod lachen und .dabei Torton essen (bin viel z\i dick und muesstö
abnetoen, aber es ist oben die -Schokolade, je aais»«»)
Sonst hab ich weiter nichts zn 3agen, bin inuüer noch sehr If^icht zu muede, abur so
lan^^ ich nichts tue, geht«? mir ;;ut — unberufen, und so tu ich nichts. Ausser wie im
Möwen t Plaene schmieden unc^ mit airlinefi telefonieren und mich orientieren.
Und iXi????? -'-'■ '•• ^
r^v ; {
'^ u
'•♦
Lass also bitte postwendend von Dir hoorenund äbientot j^es^wre!
Mille bacis sempro iJein
Wien - Spanische Hofreitschule. Begrüßung
Vienna - Spanish Court Riding School, salute
Vienne - Ecole d'equitation de la Cour Espagnole, salutation
Vienna - Scuola d'equitazione della Corte di Spagna, saluto
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N«ir'^'*oi*V dftn 26. Juni 1982
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Liebster Rodolf o~
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^e« culca? «=lfn"paar Tage, nachdem wir telefoAierten, km iJein angekuen igter lancier
Brief, ging also nicht verloren— aber ich war so unlustig altogather und, da wir
ja gra-ie erst gesprochen hatten, antvorteto lü» niqlit, bi^ die Taga i»«hr und mehr
wurden, ici> abor nicht unbedingt lustiger, und dann wr^r ich ein pa«fW bei meinen
ifre,»n(k>n lu Woodstock, N.Y. , wo der Mann neiner Freundin in emergeooy ins hospital
loussto, er ist «t^ Oottloü bereits wied.r in Ordnung, aber tratartom', d»r ;>chreck
und noHpxtnl Visits ^sw var-^n rieht grade, vaa ich mir -ewuonscht hatte, in fact,
xt d«?pressed me even more— und ich. rnusste aich orst wieder zu iiaus erholen, und so
»cr.rieb Ich vrior\<^r nicht. Oas v colon macht mir Unhoha^f.i., ujul ich kann uach wie
vor >iUR ioll around-- okay, ich weis.s, 0>r<itionen und riergl. infriffc brauchen
oft ein Jahr, tmd die aiasenstein Üpcrhtion ist ja erst 5 Monate her, also, was viU
ich Plcentlich— jedoch... part cf ^11 that, I'm .-«ur- thc main reason, is ihat
torrible Isolation J 'm living in and my ir.ability^ io keep Verabreauagen because I
don't feel up to tlvem, and this kind of stuff, and vochenlang oder nonatelang to
see absolute iy no one except rry elevator .iian exchcnging idiotic com-ienta about the
weather... EH-lEH nur long distanre is beco'ning very very diffioalt ev-n tnough
I'm very very ..rlad that thero AfiE still M,UTf long -Ustance friends, ÜüTTöi.iiJANK !
Nach dieser Lamentei; ^e letzten woissen Cyclaoien hatten eine Anznhl Ulneten, die
sich aber nie oeffneten sondern -äinfacli aiulrocknetea, zu n.cinem Kumüer, JKTZT aber
hatte EINh sich geöffnet, und ich freu mich so! r.iuüw.sito MIGHT foliow... Hab auch
dieses Jahr wieder ein paar ßlumen, zum ersten >kil in 2 Jahren, auf d=r Terrasse,
Johnny-jump-up en masse (eim> Art wilde Jtiofimetlerchün aiways seeding tlxcmselves)
und mini- swept Williams in öyn**» rosas uller Schattierungen...
Bin auch ausser mir neber I^hanon, wie koeniK-T, Juden so handeln— euer dio Englander
in den FalkJands (obgleich ich nicht ova m£ der :>eite der Nazi-Junta bin!!) aber
all diese ;^chiessereien xmd jetzt Haigs Resignierm.g... Kenne diese i;echtel-.;eute
(Weinbcrger und Shultz) sehr ;;enau, weil der Mann einer alten ireundin dort ein
hohes iier ist— es sind meine einjiircn lipublicar; Freunde und aeber ^olitia. ^&nn man
aiit Ihnen nicht reden, Erz-Üeakticnacre. . . Uid v«;rir; jen^and sagt, al£i<, sei alles
unveraendert— wer sagt solchen Urrinn, .-s sei denr, er ist SKHR reich und weias
nicht, was vorgeht... üie 'u-beitslosigkeit imter schwarzer teenagers, die doch
im Somner keine Schule haben, ist zwischen 50 und 75f» und ueber jedes aiugging, das
NICHT stattfindet, erstaune ich... Meine Dulcint^a, die alle 2 Wochen euu ooaatag
ko-rnnt bei mir saubermachen {'JAS ist eine ganz grosse Freude fuer mich) wohnt in
einer solchen uegend, das ich jedes Mal zittere, wenn sie 20 Miauten zu 3pa«t kommt
oder auch, ob sie unbehelligt nach Haus kommt, denn sonntaa« gibt es keinen Bus bei
Ihr und sie muss 15 Min. in ihrer üegenrl zu Fuss gehen, was, als es noch diuikel
war, wIid<LICH hoechst gefaehrlich int... Ich habe ihr sogar ang. boten, fuer ein
Taxi von ihrer subway nach Haas zu zahlen, aber Taxis gibt es dort auch nicht, weil
zu gefaebriiche uegend — und d« sagen Menschen, es ist alles unveraendert?? Vo
leben die?? Oder nur mit limmos? (i)ie auc!) ich mir jetzt Dianclmal nelvaoa rnuas,
um sicher zu sein, resp. 'm mich nicht auf Taxis vorlassen gu muossen!). iieagan
ist eine 'Katastrophe fuer dieses Und, ausser fuer Millionaerc, denen es glaenzend
geht— the rieh become riclier a'id the i>oor, poorer. Fuer alte .Menschen, wenn ein
StuecK gute aadeseife $1.95 kostet und eine Uoile Klo-Papier 65 Cents??? Und selbst
die rent controlled Mieten rauf und raufer -ind raufer gehen??? Ich schlage mich
seit vorigem ÜKTÜBfcJl mit der i'^edicare-Vorsicherung heruw, mit weinen Chirurg-liech-
nungen und gestern, mindestens 30 Telefongespreache, Fornulare, nochmals i-ormulare
usw. spaeter, kommt wieder ALLKS filsch zunaeck— NTCaTS funktioniert mehr in die-
ser otadt, die Gleichguelti^koit von Angestellten ist sagonliaft, NUR inimer Irr-
tuomcr, man kann seine Tage damit verbringen to straighten things out, die aller-
normalstcn oder allereinfachsten— denkt man! .'Und dazu: Cefctern mussLo ein test
in einem Üb gemacht werden (halte die Daumen)— $50, just like that, ich fiel bei-
nah urnü liiuecklicherweise KANN «fts^ jetzt zahlen, aber die meisten Frauen in
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meinem Jir bekannten Alter hier in M koennon e» naemllch NICHT und vas da die
Heaf^an cuts anruchten, ist unvorstellbar. Umches fuer school children, help f,
prpgnant wonen U3ww.~ nnd noals on wh«els fuer alte Mpnachcn— alles so reduzi
wenn nirht gostrichen. .. Aber Hm» piece« of lußgaft« fuer 10 Tago in huropa-
iH»i80 hat anpeblich <;obor 10 riilliomm dollar ookcstet und dann Mioe. U, in einem
roten ''«nenmantel auf den ürnaha üeach vripdhoeftn in der Normandie und in Satin Knie-
-,-..,, >iQ3vm bei .Mituerand— und die Kuecho in^ndsor sollte aurh fuer solche koeniglichen
Gaeste jwntromert verden, abfr da wtrde kale.'orisch sresa^t, oh yio, whafs /ood
«.nou^iti for the . ueen of ün-vland vlU iil?? bo Äflcd enr-ugh for the iieagar.s (deren
Um^T mapxziert vmrden, oh sie ihnen auch g§f allen werden, bitte sehr... cJo much
about whftt'a going on in this country, '"' — ^^-^ ■
ilüiH .•.ooli-chen— werde pciior^ vifr'rr besser kJinjrlen,, aber man hat ja so seine moods,
,. et i)our cause, leider. Schrieb ich i>ir eigentlich n<?hor die (iaU i-'rmier.- von 'cJm
Huston/! neustem i"ilm, wo oucb Hno R. anv-send vnr— tU pink tlckets onf der ointn
ieiteHuna blue tickots auf der anJer-Ä ncvrr the tvin shall rnect und f^olchr ^eh* r-
»ö lUJd c;*>r arme John neben ihr [»leiert ,\h. ein/7«klcn:Tt var?? Das war v/aß, sag ich
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i^ir!, Aber eher mm arzti^UUnl '. - - Also dej.erc nur noch baci e scmrre
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Was 'hat rter Arzt in Zuerich i^osagt— wie tupHist DU Dich—- uml vas' ar in Lon-
don mit Zahnarzt und sonst?? Ich hatte gehofft, von Dir zu hoeren — das ist
<* ^ KRIN VorwTirf, mein lloelfcheni n* r ein statement-- denn ich bin doch in iSorge
und moechte doch so c^ern, das.s es Dir besser geht, vor allern kj^in^ ^^clyiierzen
und ueberhau|>t««« Willst Du mich nicht wissiin lassen, wetm Dukaoiut?? 04 ^^r >
ginf> vomoes^lich, wieder ein Brief verloren? Wie z.B. gra<ie das Monatliche Bank
Stat«?ment des kleinen Kstate accounts von meiner c>chvf;8ter, das wir noch aus-
stehen haben (denn sonst ist ja DAS wenigstens abgewickelt, wie ich üir sicaer-
11 rh 8cf(0n vöi: 1 andrem erwaehnt habet— also die nicht-ankorrriende i'est b(ei mir
<,»eht ffiunter weiteri wi*^ auch die naechtlichen Anruie meifi^^s^ ireini^;er3, wenu ich
mal ver^:«8se| das Telefon abzustellen (was ich kann)« Es ist, mit dem Telefon
nicht ?7^ehr JIIDK Macht und mehrfach usw., wie. os 197^ war, aber iinpe^rhin, wie
gesagt, es GEüT weiter... Und ohne Zveiff^l jodes Jf*!, wenn ich ihn auf der
Strasse zufaellig treffe (denn er wohnt ja parterre in unserm riausj. Voll...
i:*s wird Oich, im ^usanunenhang mit den Umhängen interessieren, dass ich doch nuri
also jenen Vortrag gehalten habe, wie sich dort herausstellte — fuf^r das College
of Physicians and ^>ur^';eons of Loluinbia University (feiner man 1 ann nicht;, —
das Thema des Kongresses, der ja die M^anze V^oche von morj;ens bis abenas mit den
un«:laublicl,sten papers, die gegeben wurden, taf:!:te, unter dem Ti tel CH\ICAL
HYi'NOSl.'> und dns Therr^a meines ür. war i-'svcliiosomatic Jisorders; er machte den
besonderen i unkt — wie ja auch in meinem Fall, dass es so oft als psychosornatic
gilt, was es i:ar nicht ist sonlern nur von den Aerzlen so genarnt wirc*, veil sie
die wirkliche Ursache des disorders einfach, noch niciit i^efunden haLon... Aber
dass trotzdem, TROTZ einer physischen Ursache, ehon die Ufbun^a^n usw. helfen
KOK>illi-x\. . • Vir hatten ein sehr .'^utes iiaus — etwa 20) — alles t^gjyl^u fertige
\erzte, rjrychiater oder clinirai psychologists bereits in Jraxis, die lernen wollen
— < s gilt als post-graduate course; die meisten jung, aber auch -^erzte mittleren
Alters waren vertreten. Ks vunlen sehr intelligente Fragen gestellt, gab viel
Applaase und viel Jank und ich habe mich mit ahm bekleckert— itJUr an enormous
sense of having made a contribution. .. k'oz>i aian ja nicht oft kommt, in meinem
einsfunen Herraiton-Leben. Die interessante Fra^^e von einem dieser jungen Aerzte
war, ob ich die üi^bungnu auch bei meinem si>astic colon fuer hilfreich gefunden
haette, was ich nicht beantworten konnte, weil biaher keine wirhlichf/ Gelegenheit,
dieses auszuprobieren, was ich aber sicherlich tun wcrie, if and when. Ich habe
mit meinem Dr. kurz ueber üich /jesi>rüchen, d.h. sagte ihm (was ich doch glaube,
dass Deine Krankheit ist, jedenfalls ja einmal wAli), dass liu diverticulitis hast,
und er riieinto, dass die Hebungen zweifellos helf(»n KüKNNTKN..» Es ist unglaublich,
was bei diesem Kon -ress alles behandelt wurde-— d.h. fuer VAS Hypnose (natuerlich
clinical hypnosis, not as a f)arlor garne ) angewendet werden KANN, offensichtlich
mit JJrfolg — von üewicht abnehmen zu nicht meiir ravichen, von medizinischen Dis-
orders zu schweigen, die Erleichterung von terminal iliness— you namc ix. Ich
hatte von dem allen ia keine Ahnung, ersah aber das aus dem ellenlangen -» rograram,
dass ich erst nach meinem Auftreten, d.h. beim iuncn (with faculty, zu der auch
mein Arzt gehoert, auch das wusste ich nicht; zu Oesicht bekam. Ich habe auch
an dem Tag gelernt, dass iie susceptibility to hypnosis is graded in a putient,
as weil as his motivation — erstere waB nicht senr gross hei mii , letzrere Sl^HH
natuerlich, denn ich kam ja in emergeacy undfuii iCande der Verzweiflung zu meinem
Arzt« i2ls scheint, dass der Cirad der motivation sehr wichtiß; ist, was ja nur zu
verstaencUich ist. Was natuerlich alle besonders beeindrucKte war, dass vir nur
eine einzi^re ses^ion hatten, mit decn. 1(X>/^ fcirfoig, das IST aber , wie man sieht,
moeglich. Ks isi <8bl^i , im uebrigea, sicherlich ein approach, den konservative
Medizin nicht so leicht anerkennt, wie gesagt, imsre audience wai ueberwiegend
jung und nur mit einem sprinkling of middle-aged Aerzten. Ich weiss ja aber
nicht, wie das i\iblikum d.h. die /uhoererscliaft bei den zahllosen andern Vor-
CN.
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i&rarjgen war, wie gfesagt, oft;;ing 5 Tapf? von morgens kix um 9 bis nacliwitta^ifs
um 4 oder 5 und dann noch «liscussions-— unJ I stunde fuor lunch, also das sind
sehr vielf und sehr lange irograitinie« i)n. das lunch sehr gwt war-- ri^^sigos
buf et— • und '*with faculty'*, so nehme ich an, dass attendanco sehr teuer ge-
wesen sein muss, denn Coluabia ist ja auch No l— muessen also alles top Leute
sein; ich ?ab, dass auch von ausserhalb T< ilneJuner da waren, an ihren i:*tiketten
dif^ sie am ßuson trugen!! (Vo Name usw. drauf steht bei solchen Sachen)»
ivoelfchen— ' der emilos lan^^en iiede ktfrzer Sinn, vielleicht ist lUOKNi) etwas
davon nuetzlich, nicht nur fuer Dich sondern voinoe^lich auch den einen oder
andern i'einer \or7te«
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Ansonsten geht es Kcnnie veit^'^r besser, hab grarie mit Fat gesprochen, er war
mit Kindern heim Autorennen! Ich habe Aufrej^^jungen, wäü ich int*in \rchiv, das
bei oiner Freundin untf^r/^estellt war (2x4x6 l'^bET gross— 5 shelves!!!! Also ein
Ungetuem;— die mir die i'reundschaft jr^ekuencii^t hut, nach 30 Jahren« WIK ich
das bf*i mir noch uniorbrintj^n soll mit all aen Bi.f^gh^rn, Bildern etc.»«« l*m
in a panic».« Büt sonst klingle ich, so gut es geht und baci sempre Dein
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Lrir nlnrfr '«'^'r k'' '''' '" l"""' ^i^^- • ^•^«n**"'^ i«* «» an der Zeit,
dass xch .«ln<.ii liebon Brief beantworte er kam viel zu snxet. ,aU fla«>i Uick
auob die post^den«te' Ahtvort noch haette in Ascoal erreLhei Ko^nL .w die i'ost-
zustaende auf der ganzen Welt sind ja nun eimnal deplorable.!? ^^*"° "~ ^" '^«*-
Mvway- ich war docH 8feh?"öfe-^entelt, dass Ih» so riel ;ich,nerzen Uaat, da« ist^"*^''
ganz scheusslich und ausserdem nervenaufreibend, wie die Kati^». die iich' in deff^*«
bchwanz bex3st~ hony eoit q«i «al y pense natnerlich- denn fuer i>einen Bauch
solltest Du doch sicherlich Uuhe und venig Aufregungen haben »nd ueberhaupj !^
!^^.^ K * denn dort bist i;u rermutlich eher zum Ver^nueKen als fuer
J! r Lch" K^r'' . ''' '"'' "'^'^ '"'^^'*^" "«""^^>*' ^-"''« ""^ Sonst gis
fu.r ^ich zu halten und warte nun auf Nachricht, wie alles gegangen ist.
r?cht!i? «Paeter Anruf betrifft- schoones deutsch, aber wie saßt a,an es
ZTjf ,^;o"'*'r^''^r*!" ^"'^^^ l>«trifft~ ich hatte bemerkt, dass Du so
x^h ve'L> . "'n-^:^^ "^"^ ^P^^^ ^^^^'^^ ^^"" *i"'« ^" -nir ai^rufst, und
Stunde, bis Uu halt antwortest- oder auch nicht- wenn es zu sn„et bei Dir
vaere, geh ichs dann auf.
MLni^^^s + ''^*'K ''.^^''^'^l^f weiter hesser. es war vohl eigentlich keine
Griten tJ' .^ ■ '''"/'* '"^•'^^^ ^'"'*"- «^^"^ ^""«« ^^"«"^ tb. clock
Xd^^ch* "'' "' " '''"'"' "' ''°'''"* ^*"«' -^«°' '»»°° '^anns ja auch
vx.derom nxcht so arg gewesen sein. Man kann natuerlicb nicht «ut fraget, 30
p.r long diatance sondern kombiniert es sich eh-r. Jedenfalls war er schon
wieder part time bei der Arbeit, als wir letztlich sprachen. Jennifer rief mich
zu meinen Ueburtstag an, was mich entsprechend fre.te. Sie hat viel Lrz\;nd
>eele, ganz, wie wir es noegen, auch ein rechter h'isch.
Ja, ich habe den üeburtstag- ueber die Ziffer wird geschwicj^en- in "voller
Anr,!f^n '"T"^""' *[" «^' ^'""«^^«^ ^^''^^ ^iess, es wurde viel \.eklingelt auch mit
Anrufen, vobex mir dann irmner wieder klar wird, wie trauri, es ist, duss man
einfSh e ^ ♦' ." "''" ^''^ "^"*^^"* ^^* ""^ ^ ^^^ -"i^« i" ^^' - "an
einfach erfriert oder an der eignen Stummheit erstickt. Und doch- wi^ schoen,
ÜAb.^ man, in unserm "Alter" noch so viele Frei:ndc HAT- wo auch immer...
So klingle ich dankbar vor mich hin und versuche, dem Rat meines Chirurgen zu
kI^T "°^ '^°'"^/»"" ^" haben, als da waren, ein zauberhaftes Konzert mit nur
(Tter'vittörf "V°r-'n"' ''"*'^''' ''• Geburtstag- alles seine Kompisitionen
ZT±l7a , ^r^T r"*"'^ ""* Standing ovation für ihn usw. Kr war zur selben
^eit wie ich noch VIEL kraenker gewesen als ich tmd wir diskutierten das neulich
Zr!!n.+r **^,?.'*^ *^' '""^"^ '''"' ^^•' J'' '^"^^ b«i ••^ir '-T. zutrifft.
i« »f -^k"""' Ü ^' °"^' """" '""^•'' 8olidos!"aa er zart und schr-al ,u,d frail
ich ^m,nn *"" T ^'f ^ "'*''"' '^"'*"' '*"^ ^'^^ '^•^'' »«J^»- komisch. Dann habe
ich 0T1.LLL0 gesehen mit einem sehr bemerkenswerten Jago- Shakespeare, nicht
uid nfcJr«. T ''^T "'''''^ ^""^'^ ^'^* """'^ ^<™i"<^« ««"«° Hottrc^nn singen
dil^r iL 1 f '*^*" '''f'*— ''^ """'^ '"-^ ''^'^'^ ^^«^^ «"'^^^ '^^ am Abend fuer ein
in eineriZ.f J'h ""^f ^«"«^^l« ^'^<"'-"' ^^er alles okay, ich fasses kaum. Und
soll ich ZT f "Jdanr> wieder eine cystoscopy fuer checkup. Vorher aber
eiie loche ll' ^ r% ? T"' ^•"^-»"d-Psycholgen Kongresses, der Knde Maerz
eine *oche in M tagt, in th Academy of Medicine, no less. einen Bericht ueber
w«rH^ r.H*^ ^i^""*»'^" ^'•*'^"~ ^"*=^- *''^*«^" ^"'" *he floor- hoffentlich
werde ich bucg allen, und auch mir selbst Ehre machen. Anscheinend zeigen sie
^ r t\
sie gern P«ti<^nten| so dies« articulate sind unr) Ton einer Buehne
sprechen koe: r-^^^ es ist lang heri dasa ich auf einer solchen stand!! tenn ich
auch nur IN) ^ ischen durch meine Krklaerungen helfen koenntei vaere ich
gluecklich«— es war ja bei mir auch miraculoesi besonders f nachdem sich dann der
Stein herausstellte, d.h» etwas so Greifbares« Mind over matter, und ich gf^be
ja auch die Hoffnung nicht auf, dass es irgend wi€) auch DIU. Iielfen keenne«»* in
Irgend einer Weise, zumindest das lirinzip.
Muss mit Tippen aufhoeren, !n#»lne locked Shoulder-^ ^K^^cUt bursitis, also heilbar,
macht SpirenÄChen, also e^>as ruhen! Du sei lüüarmt— mit allen i)«.e1i»^lingen v-k<^
inni;^en «^uensch^n-^ do let mf knov what gives!, ^ luf
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J[HL (/) 1/1 ^! V fl G H 1. fOMÜOM
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New lo^^^i (J?n 21* Januar 1982
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)i/(oit:- ,sr«,jj e«ftx(> RH£h ,
'1/. wrjijX! f.,
Liebster RodoJfo-- ^--u,^«_ .)J .^n'
iiu. Iiji9t| SO hoffe ich, meinen elleniang^n Brief , mfi den Uemmgert bekommeri|«lliv
Djftiner unsagbaren Zerstreutheit^ Verges&lichkeit (ßenili.ty rampaht 1 «uppoBö)
habe ich aber etwas Kntsr.heidendes bei ddr i^WhlTliiN U^bung vergessen, was mir i
h^ute Nacht, als ich nicht schlaJ'on ks;^r\n%% und ^o ueber alles I'lpegliche nach-<^ * ^
dachte, wie z»b, , wie traurig es ist, dass Du in Ascona lebst 'und ioh hierund
solche oacneii*.«
i>t
^'^^ XOV biu) ,^,o;
Anywa>-— der Mittelteil der zweiten Uebung, d.h. das imai,'« von BeseKüötzthelt,
Scjoeiiheit oder so, verlangt noch etwas physisciies: total relKjL4tion, d.h« soweit
man eben relaxen kann, die Knochen weich machen wuerde ichs nennen— ich kann ^
es natuerlich nicht ko gut wie Yogaieute, aber woiai man es bevusst versucht,
meikt man, das.s es geht-— ich bin schon t^'elegtntlicli von meinem ütuhl beinah Vierun-
torgerutscht, resp« befand mich sozusagen in der Öchraege, mit ausgestreckten
Beinen und ßtwas haengendem Kopf, kein srhr elegantes Jiild und bitte AUH mit Üezng
auf die iJebung zu erinnern!! Aber ich bin sicher. Du verstehst sofort, warum das
wichtig ißt und ich ein Trottel, dass ichs vergass Di gleich zu schreiben» Ditte
ontschuddige. (Dyslexia habe ich ja auch mit vorgschrittenera Alter, nicht beim
Lesen aber beim Tippen!)
Itoelfchen— la ich Dir nochmals schreibe, moechte ich noch zu meiner Bitte fuer
Iritzls phone n^mber hinzufuegen, rtass ich nichjt beabsichtige, sie anzurufen, NUR
wenn ich Dich in irgend einer omer.f^ency oder so nicht erreichen kann— ich habe
ja jetzt auch meinen nahen Freunden cio Nunu.er meiner rreundin in n^oodstock gege-
ben (Maria Barnett-— Dir doch auch, nein?? 914-679-7958), d»h# eigentlich ist es
nicht Woodstock, sondern Mount Tremper, N.Y», aber da weiss kein Mensch, wo das
iso, und Koodstock, i\»x. keniit hier jedes ivind# Ich weiss ja noch nicht einmal
Fritzis Nachnamen! !
Roelfchen, ich sonrje mich immer noch in Deinem Anruf und wollte auch nochmals sagen,
dass ich ai*i verg'jssen werde, wie Dji vor dem iangriff sagtest, i)u wuerdest mich
nicht einen Augenblick verlassen— es hat mich sehr tief beruehrt» Ich donko auch
ueber unsre Freundschaft nach, sie ist ja wirklich von einer unglaublichen Soli-
ditaet— so auch mit Konnie, aber doch ajiders«** Aber Du bist ja eben der söge-
naiinlfc.^ artist— und ueberhaupt« Uer background unsrer Jugend, d.h. Deiner und
meiner, vor allem auch zusammen, abgesehen von Operj war ja viel persoenlicher und
enger als zwischen Konnie und mir, der schliesslich mit meinem juengeren Bruder in
meine Klasse ging— das war eine ganz andre Basis, wachrend Du viMi ich uns selbst
ausgesucht haben, auf einer party. Du woisst das nicht mehr, aber ich! ! Anyway«
Mein Dr» Donovan hat mir heute eine wesentlicii ausfuehrlichere Analyse resp* scquence
of events gegeben, wonach diese )|anze oache noch VIEL komplizierter und ungewoehn—
lieber war, als ichs Dir weitergab, er wiederholte, dass er in SKlx\n!^Il Praxis noch
nie so einen Fall hatte und auch von niemandem andern wisse« Nun, es ist nicht
anzunelmien, dass es sich wiederholen wird, weil die Bedingungen dafuer nicht mehr
existieren« Gott gebs* Dass dieser Mann kein l^Xiropaecr ist, ist ein Jammer, denn
er ist interessant luid ungewoehn lieh, schon gar fuer einen amerik« Urologon, nicht
nur wegen der Flemish Masters, everything is contra^lictory, aber diese Am€?rikaner
wissen ja nicht, dass es auch Freundschaft gibt (an mehr bin ich nicht meh.r inte-
ressiert— zu viel Aufregung!) und das ist schade« Als ich ihn lieute fuer einen
report anrufen musste, sagte er zum bchluss, "I want to see you in 2 Menth» — "
und ich Idio sagte, ''TW months? i tnought threß?" und darauf er, "üf course 3, what
ain I saying???" (!!!) (Das checkup IST natuerlich alle 3, nicht 2 Monate) Und po
jemand, der heimlich ins Museum geht, wie sich herausgestellt hat, von einem seiner
. -^ «« nicht fertig, mich zu frag«, ob ich nicht
b, iden Offices aus, bringt «« ^^^^^^^/i^^^'h^ben koennten? Sova. kommt
vielleicht auch mal da waere ""^ '^'/^^•'^„«rikHnern, Idioten. Ab«r es ist
nntuorlich ,ar nicht in ^-«^.^^"/^'m. i^. d-an denke, dass -x?'^-'!/,^^: 1
T. i:.:n^ine .H,r.elbaeu.e ueherla.,sen, _^^^
. V. -P n,. siehst, es fehlt einem di« rKihtlR»
, ns/ache, aber da,^ la t a - ht eues. ^^^ Ki.ei«e Ko^.^. B^den bei ^u.^^^^^^
ser
Bcbafie.
^x
-^nut
aal) uajiiiv^ ,uiülü8 J^arl'aia'x 'V ^.i , uu^xa ixicf doii ledA !!;(^9nclx^o wv^ -iflucfou '>ii.> lui^
•Jtxü •n^dxoirloa ;jv\' doioli^ x«; ii< v >/*r^i £«Äf) ^loiiotT nid /io; u J.;c 24xliioi:w
tui')«< ./*^ii^i:a i'Tevtiy\ r.r3n9.ti i"i:l3a^>iov .tir. fD/r^ Rf (ini ^j<<Rrl i?ixffi«'{,U) .9^>.cMt/il- <o
19i;^ 3xti"XiJ i^>r;i^ii frjj lioon t'.m o.Mo-^tvn ^f^ri^itrH« öl/^irilDOii f ril ilru ai •— »t'jrollöoil
HU/, i/ieluitfxnr, u« ^w^iitioxcn;.,^^ ijin i;;jp^ ricÄwü * ,ii97^:^{f*i^tir?5nxii tt:»(<mi«n ^iiiuxiq al.VvMi'i
oJ.ßi. . X — iiiifA niMiD<9Ti9 ifJoin 08 - • y^' ^m^ tsh/q ' x ai: üolU iIdx itnsur
•"^J^'^T^ ;430st.'^*^tro'rt nx nx^.aui/i - i^ul :. ...i/. i^ ifibiur97H asiliva at>nj .r ^^to^ ^'.^
20 vtai: rl'^xi iicvjv- ♦ '-' , (Sc'*V-i'Td-i*x^ V?nx?in »drurp rioob TxCi — JJvmr.a oi.ix,K] nod
tne^jQS clururfoon /l^iri «^ * T' vv; 'nit *t rfn* '^^nieCi nx /l:)or^ -^omnx doim ^^rtnoa rloi ,f£9ni1X<>axi
'A'Jivi ip.nlri^mu ^ja'Jj-^.sg tix i... »lief) lov yl ♦ iw ,f>bif^w anHes, )ia:i^y 'iji '. ^e^Jb
xiouÄ o;lnol3 dol •^id^üioü losi iJ'Sfci iiohn ii^d 8t* — nt^)2aBii8V Aoii :.u;v aoai^^ Jn'jxn
- j loc^ ^'uloxT '''^/^ --li TOM^- aev ;{:>xl iixw bL ^8x 9xa i.^obxi ilijif»fcbiii/f=»'' ' -^tafiü lerlp"
-O'^OB 'iHb (i9üt> ü[ Jüi<i i7v> iiic / •••3ial)aA doct) 'it^cU ,eiima-^ ixni ni^uji \^e —jojöJxJü
bfw TsnxoU ,d.l) , f;nG^i;li loveni ^JCi^XOÄd -i9U •i^ufj.: ^i^.'»i.^ — deiJ-i« üv .;i
bnc/ it^doiln:>o8i^ laxv ..;, i^w ,'i3qu növ at^Hes^^dB ^aBmms^BUS rious mellB lov ^lenioi^^
nl Ti^tHiid ii3io<4aoxrt in3ui3in J"xm lioixHH^iiiiOB isb i'ixm bxiu ouino^i nodD«iws 2X4» -xs^^no
ttadl^a anif doi: (xn. jj(i ' nöirtOBvr ,e;xi{Bfi oiDn^ v^n^n oni9 -ifw ai%b — -^/ix^ »igjsiX t>nxt>{fj
•vÄwy/i.'^ :!iOjL ijuß ,ii.iiii Jiioxn a^b J^fcaiuw uü tY^^i^q if^ni^ Iuä «nsded iifoimoj^ai/B
9'3itoi/r)es .'''891 «ÄvlBiiA sxOiloxIid^i/xöUi? dJ>i:l^:>nd8ow jhx^^ uuiirl ixrn sfAd ouvuncxi •id. ni^K
•iiiiH. ■!.; j'i ) leiisxsxlqmojrf J^ilV .*:^.jii odoac ssnß]^ 989ih fioijdov tuodes^l^ aJin^vj ^^
dD^o üiXÄ'Ti ::.;,:iot<i nx -iö afiat , 9i"J odxöh3XW lo ^dinyii^j'xov 'liu «/(oi bIb ^li^w 'iOfioii
&iioin itji Ä(i ^niM .0';c.iw r^rohan (nohnntioxH nov riogi^ L.. > t j R5I f n-mia ob fia
nneb jiöainßi. nxo J^ai: ,/t:x 1. Oijqo'iij>. nx<)>i n : ^^xh 8^.ßCl •adt?:^ iJ^o. •naxjix^^aix»
idoxn ^n^igoioiU •yllieaiB xi'jnxo •^'^>r't uv rrnrina ,d >xIful9ovfi^,au bau iiwJiiöo-i^f^Jnx Ja/ *to
-atai 'x;l9r ^/>i.i Hox axd idan n ; . U doju^ se aajab ,Jrff>in i^j, f:':*r.üxv
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J"
New York, den 16. Januar 1982
Liebster Rodolfoo —
UUCCc^^^l
Iäx Goldschatz hast soeben angerufen und ich ziehe mir sofort die Maschine auf die Kniee,
um Dir zu schreiben, hu danken, und Dir vor allem die Uebungen zu erklaeren« Wir sind
ja nicht unbedintrt fuer Mumbo-Jumbo, Yoga and what have you, resp. beg|renzt, meine ich,
aber vielleicht hilft es Dir doch, weil es so einfach ist und ohne jeB'en effort und Du
wirst sofort die Intelligenz davon erkennen* Nun sind doch all diese Sachen auch z.T«
anxiety-based (ich habe gelernt, dass alles, was mit Nerven zu tun hat, nachts schlimmer
ist) — also, vielleicht versuchst Du es mal. Pis ist ja schliesslich bemerkenswert, dass
ich nie wieder einen Katheder gebraucht habe, seitdem ich diese Uebungen kenne, resp. sie
die ersten 10 Tage evert pour on the hour durchgefuehrt habe (nachts aber nur, wenn ich
nicht schlafen konnte, so on and offf, und das, nachdem wir JKTZT wissen, dasmas Ganze
ueberhaupt nicht "in my mind"war, sondern sehr konkret physisch bedingt». • Aii ja, ich
muss Dir zuerst noch erklaeren, der Chirurg hat gesagt, es haetten sich Kristalle, Phosphate,
also, was immer so in der Blase rumschwimmt, in der Mulde angesammelt, wo vorher der Krebs
war resp. die (die Mulde) durch die Entfernung entstanden ist. Dann hat sich das z.T. kal-
zifiziert und irgend wie losgeloest und schwamm dann eben als Stein herum. Er hat mir
2 X gesagt, "Ruth, this is a first!" (ich weiss nicht, ob 4J|< nur in seine^ Praxis or what-
ever). Ich will also sagen, dass die Uebungen TiiOTZ der physischen ßedihgungen geholfen
haben — also. Du wirst das sofort verstehen.
Man kann sie sitzend oder auch liegend machen, ich persoenlich fand sitzend besser, obwohl
ich doch sonst strictly horizontal bin!
Du sitzst gemuetlich und bemiem, relaxed. Dann hebst D\i den Blick als wurdest Du Dir
(oder wem andern, wenn Du willst!) oben auf den Kopf schauen, d.h. also, dass die Augen nach
oben gerichtet sind. AOann Augen schliessen, immer noch nach oben gerichtet und gleich-
zeitig den Atem einziehen-- im diaphragm — ich nelime an. Du kannst so Sachen wie Brust-
atmen, Bauch-atmen, usw.) , also einatmen, den Atem halten und bis 3 zaehlen, 1-2-3;
ausatmen und relax, Augen still closed. Jetzt kommt , was ich die Ablenkung nenne; d.h.
Du musst an ein beruhigendes immage denken, was immer Dir einfaellt, und Dich selbst in
einer floating position — es kann der Himmel sein und Du schwebst auf einer Wolke, wenn
Dir danach ist — mitT fiel ploetzlich das Meor bei Forte dei Marmi ein, das wie Seide war^
wenn ich ganz frueh dort ganz allein am Strand war — eine einzigartige Erinnerung an iiuhe,
Schoenheit usw. Und man selbst schwebt sozusagen ueber dem Ganzen — aber es koennen ja
auch schweizer Blumenwiesen sein oder was immer Dich an Ruhe und Schoenheit erinnert.
I think you get the point, denn wenn Du Dich auf ein solches Bild konzentrierst, vergisst .^f^
Deine Schmerzen oder auch die Angst, die Schmerzen koennten gleich kommen (oder wie ich,
dass ich nicht pipi machen KANN, usw. ) Und Dein floating, sozusagen auf Wolken schwebend
oder so, hat natuerlich auch etwas Beruhigendes, selbst wenn es hier so schwarz auf weiss
kindisch klingt... Nachdem JAi also Dich an so einem Bild erfreut hast, machst Du den Rueck
weg sozusagen in reverse, d.h. mi\ immer no^h geschlossenen Augen schaust Du nach oben
towards the top of your head, atmest ein (wieder Bauchfell), haeltst den Atem waehrend Du l-2j
zaehlst, ausatmen, relax, nicht mehr nach oben sehen und langsam die Augen oeffnen. Das (^>
Ganze dauert 5- 10 Minuten, davon abhaengig, wie lang Du ueber dem image traeumst.
Das war also die Uebung, und ich wiederhole, dass ich sie die ersten 10 Tage jede St^^inde
gemacht habe (was ja auch leicht war, denn ich war ja zu Haus und im Bett) und im Verlauf
dieser Tage feststellte, dass ich, selbst wenns nicht immer funktionierte, so doch nach
einer gewissen Ze ^t ich relaxed enough war, das alles klappte. Im uebrigen habe ich JEDES
mal, NACH dem image, beim einatmen bemerkt, WIE mehr relaxed das diaphragm war, d.h. die
ganze Gegend dort im Bauch, weswegen ich ja auch sehr hoffe, dass es Dir vielleicht die
Schmerzen erleichtern koennte and worth while the effort waereo
Die zweite Uebung ist etwas anders, und die hat mir der Arzt gegeben, d.h. er ist ja ein
clinical psychologist aber, wie ich bemerkte, SEÜK medizinisch geschult und bewandert.
Nachdem ich nun also pipi machen konnte, und zum Teil wegen der vielen Wassertrinkerei,
musste ich also ploetzlich sowas wie jede halbe Stunde und vor allem NACHTS... DAS, sagte
der Psychologe, seien typical anxieties, wie ichs Dif ja auch sz. erklaerte, glaube ich.
•<>:^-
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"*{rlt»w )it)r
: 'J 'i <;.
Der Verlauf dor Uebung ist dor Gleiche^ nur das imagr ist' auf einer andern Basis«
Er fragte mich, woran ich denken wuerde, resp# wo in meinem Leben ich sehr gluecklich
war und mich beschuetzt gefuohit hitbe^.w fFrotected?? Ich?*?' 'Nie-^uiid Nirgends, musste
ich ihm antworten. Denn als Kind zu Haus war mir ja der Bogriff unbekannt und schon
als teenager, wie Du ja noch eher weisst als mancher andre, war ja nur Krach zu iiaus
und von Schutz oder BEschuetzt keine wie immer geartete Uede* llso, sagte der Arzt,
dann muessten wir einen solchen Ort schaffen. Ob mir ein Ort einfiele, den ich besonders
mochte, wo ich gluecklich war? Da fiel mir als erstes das Chareau de la Tour Nezan ein,
von dem Du nichts weisst (ich war dort 3 Monate, teilweise mit Jacques i^rfljicois, es ist
zwischen Paris und Chantilly, /^ehoerte Marion Delbo, der Frau von Henri Jeanson (Fanfan de
la Ttlipe usw.), von dem sie gtrennt war und Rousseau hatte den einen liosenstrauch vor
dem Haus gepflanzt und das (ianze war eine Art Maerchenschloss mit einer pelouse, mit einem
pond in der Vütte und einer Wasserose und von alten Haeumen eingeschlossen und da sass
man die Naechte durch unaspielte Scheherezade (Marion war auch eine)u8w. usw. Wir waren
5, Milorad Miskowitz, der Taenzer, belonged to Jacques, ein junger Maler zu i'larion aber
im Grunde gebeerten wir alle zusammen — an ideal setting. So beschrieb ichs dem Arzt und
er V^einte it*ll do. Und fuer mich selbst wurden die alten Baeume, durch die der Mond
schien und die so leise rauschten in den Sommernaechten, doch eine Art "protection", Schutz.
Statt also an ein beruhigendes image zu denken, wurde dieses nun a|iuu mit einem "schuetzendenl
ersetzt, aber auch wieder mit dem floating above in irgend einer Form, Du kannst auch an
einen gaukelnden Schmettrling oder eine Libelle denken — I'm sure you*ll get the point. Und
Du siehst ja auch, aus obiger Beschreibung, dass der Geda'Tlke und cet image flexible sind
und, glaube ich, auch nicht immer dasselbe sein muss — Du hast, hoffe ich, mehr Schutz
in Deinem Leben gehabt, also. Du wirst schon wissen.
Auch das HALF, zumindest in the beginning, sodass die naechtliche Lauferei wieder etwas
normalere Formen annahm. Aich diese Form habe ich gelegentlich «ftüfe in schlaflosen
Naechten versucht und, wie gesagt, schlief darueber einmal in meinem Stuhl ein, wusste
gar nicht, wieso ich nicht im Bett war usw. als ich dajin spaeter aufwachte!
Meiner ^'^einung nach ist die Kombination von physischer Entspannung, d.ho Atem-Uebung und
Bauchfell mit der psychischen, d.h. Ablenkung respo zu versuchen, wenigstens fuer Momente
die Schmerzen vergessen oder selbst zu "ueberspielen", oder die verborgenen anxieties,
die ihnen z.T. zugrunde liegen (z.T. mind you, I do know!) und dadurch vielleicht die
Kette unterzieht oder wenigstens erleichtert. Versuchs, mein lilngel, und vielleicht kann
es Dir helfen. Mit Deiner ITiantasie kannst Jhi ja auch auf dieser Basis vielleicht Deine
eigne Masche zusammenstellen... Hals und -Beinbruch.
<
Nun noch etwas ganz andres. Kennst Du etwa — vielleicht indirekt?? — meinen Chirurgen
namens J. Timothy Donovan, associate head of the Urology Dept. vom Presbyterian Hospital
(Du weisst, das ist Columbia Uni. teaching hosp. , er ist also natuerlich auch Prof. D. )
Bei unseren zwar sehr kurzen (als Amerikaner hat er natuerlich Angst, ich koennte ihm
\A oei unseren
vtAJ^\H.'*c^<^'Qottbehuete gefallen!!) wurde Oper erwaehnt, Dein Name fiel, ich sagte ihm. Du seiest
/|l4J(n'\ tCv mein aeltester und naechster Jugendfreund -und ich haette Dich als ARZT (M.D. ) telef. kon-
sultiert, denn ich war terrified to go back to the hsp. etc. Es war nicht von der Met die
itode sondern Oper an sich, und ich nenne Dich ja einen grossen Kuenstler, d.h. allgemein —
aber mitten in diesem ^^espraech stutzte er, fragte nochmals nach Deinem Namen und sagte
dann — "he 's a scenic designer?", so, wie wenn bei ihm ein Groschen fiele^und er versuchte,
sich zu erinnern woher, in welchem Zusammenhang usw. er diesen Namen kenne-- ich glaube
NICHT, dass dies mit der Met zu tun hatte, sondern mit etwas Beruflicliem oder Fersoenlichem
bei ihm. Es war etwas startling, aber leider keine Zeit, es zu verfolgen, denn er war
damit auch schon zur Tuer heraus... Nun, in 3 Monaten muss ich ^ zur naechsten cystAscoxy,
da koennte ich ja Deinen Namen wieder anbringen (vielleicht, falls Zeit dazu ist!!), falLls
DU intrig;jert bist, wie die Fritzi sagen wuerde!
Aber die 2 ♦Seite ist Mun auch schon zu Ende, also, mein Goldschatz, nochmals 10000 Dank fuer
die grosse -t^reude, imd Dein Gloeckchen klingelt wie seit 3 Jahren nicht — frei, ohne Schmer-
zen, ohne Nachlass-Übligationen, ich kann nun langsam anfangen, wieder zu mir selbst zu
kommen. Habe zum ersten Mal seit meiner Europareise (unser Treffen war die letzte Freude
fuer mich in diesem Jahr^ gewesen! ~ also, ich habe sogar meine Ajrrentin gefragt, was
eigentlich mit meinen Memoiren sei und zu meinem Erstaunen erfahren, dass sie bei einer der
mehr adventurous University Presses grade gelesen werden! Ich wusste nicht einmal dass
^p.$ie u^l?erbaiipt iioch an/^eboten vordenl,, Allerdings bi?atichen :di8ae ühitr. Press««^ forever
and a day — leicht 1 Jahr, bis gie zu einem ßntschluss kommen. Aber immerhin.
dox[A'JBuli\ Tiieg dox n^vioJ mnnxQrn ni ow .qa^'i ^^biJuw n^Anob i\os fiK'iow ,ffoiM i iä
oieeum Mein fi9?l^ch^nrfT,'ichvWratrme üieh^ baci uad >älle$4.f^ semprÄvDeiri klingolndesi/ ißw
fiorfop. \hw i"fini3/<«*"fnfr ^tlft^ioS' 7'«^« ^r ^v , -^^^ ^us^ii ny ''^ir)f pAm nnoü ,iio^Tiow&nh nuii doi
eunii i/x rfDiJiH tun bq i/iw ^Dibni* i'ui'jn ^iXß ip.si'^jw loiis rf')on ß'i ifu «^iw ^TO!^Bno6/f .bIb
,i\T/ Tob o.tT^/>e lOalJL .^f><*>l ^loj-t/^o^;^ Tyimtix oiw onio>{ j-scfei/rioaiiKi rebo sJi;do8 aov hnt;
8Tobüuc;:uj / r^^b ,9lf^
'1 ,
f «^^
i'iw
j i .1 '
• dO ♦no'lljsrioe iiO nexioros ii3ni^ liw notaeeUii liiunb
,nxo r ^/i tijoi r,l ' fijij ißflÜ güi .t?i'i9 ali5 i rm loi*) r»(I Vibw ri':)il><;)9uh\ d:)i ow ,oirfoom
i'er 89 ,prouipt'i ^'Mfpoi;L ^im osiowl cod ,oijRnoM € J"ioh ijnw rloij iseiew 8»ifloi:n uü mob nov
>^ -^i^'lnüH) iioc^uioo ii.;;./'f' frov u f j ' 191) ^üült»u nüxi/ii! *>vli9ori9*> ,Y.IlxJ(iBd'J hnn ^-iT«^ n9do8xws
lov li ^igneso - >(U9 '»J.tBif jf/59gBi;oM b(UJ isw ^nn^^t^-^ ota m9h no-/ ,(.w8u 9qiIffT nl
nTf>nf'^ > rrr ^optrnl'c T'^rf'i ,t rir pso f rfor^rrorlot'jrM :tiA onff^ 'Tf»w oxfini) 8iib bdii l.'^niil^ne^» «tmii mob
notiiw liw .W8U .wei/toaio dai/xs ihw ftoxi/^K) obij^ftindodoci 9»tJ9X(|8 bnu lijiifb o&doo )xb n^m
Todp nfOXliU'A rfj? 'tofi:M Toti/irrf^ nr'-> ^a9üpojßt. ^^'>'^rtol9d »T^^cnoüT 'I9b ^NÜwOilaxK hi?ioIxK ,?
Dt\u ix'iA n^^b 8fi:)i duiidoaod oc. •;f^nxii98 Ifionx r«^ — nonu^uneijs 911/5 i iw a9.tT9odo'( )bnij'nJ uix
b 19b oxb doiub , 9nui9/^ü neil/i 9xb nob^uw Seöi^^a doim loi/l l>n'J .oi) II* ix 9tal9//v' 19
^sJTrrf'K ( "nox»ro9t<"'"^" tn/ "^rTr*-^ d'^ob ^ ^ffvt,'f'>9,R^T'^ fnoc ^'^*' nx noirioauxii op«''^! o?^ '^rh bnii n9xdoa
\j9u/f)e/' ('onte .1 xm ' lun 8989Xi> i^muyr ^nuAci'^h us 0';.isnni a9bn9^xdiri9d nx'> im obIb iJ"/i.t8
nxi dD0Ä »tei uCi ^ noH t9nr9 bn9y^Ti nx ovodii ;[^nxJ'ßoil m9b i xm loboxw douß lod/^» ,J'sJ'9ai9
bn'J •cfnxoq 9dvt t'>" f 1' j- i,.ti m*I — n9^n9b oriodiJ 9ax9 i'ibu t^nxlTÜ9fnri3c n9(;\l9?/ijß^4 fl9nx9
i;nx8 9ldxxoI't 9^i;nix Joo r>! 'ActBb'Hi) teb sai^b ^v^nirdxoidoa^^^ 'i9;i>xdo bub ,xiDi;n «[, J'8d9X8 uü
siuil 1x19^ ,doi: e'^tlod ^t-^sd trü — aaum nxoa 9dJ98Bsßb i9ni.:'i hioin xiDt;./? ,«;>x 9diJBl^j ^ !)nu
• noeexw aodoe isTXw irU ^oelij i^d/^rl ü9d9J monx9Ü nx
«j8v/^9 Toborw X9T9tifRj 9fi^x I vt dD9ßn 9xb ßBi5bo8 |5nxnnxt^9d 9d«^ ni j^89bfiXiTiiiS /UAil eub docrA
nucu'' lii:jc iix ti'füiir doxIvtn9^9l9t^ dox 9dad mToU 989xb rioarA orndj^nn^ ivMtnoH 9'r9l8iiiiuu
9&?.-öir^ (HfO iiiu&c msnxein ni nio 'I9(f9i;ifjb *l9xld'>e ^vt^g^risoj;! 9xw ^bnif J at^v n9J"dD9ÄH
!9j-dnnw'tnn 'x'»»t9/?qH nn.nti lioi ein .wair irw vtcf'.^ü mx ixioxn fl')j 0R9iw ,.tdoLn iny^
•ni; gnu« i^>J-möi'A «rftb ^^niinaRqsJnll tedoaxaydq nov noXv^Rnidmo/i 9xb iax doBn "gnucii.^^'^ T9nx9M
rroiTihM Tnff'> ?»nof?>r> frrov ^ noH">rr?>To 7 nx .^7^91 t^njjyln9XdA «ri.b .n9doaxdDY^^l '^^^ ^'^^ Il9ldorfRH
,c,yi.j'jxAiijj n'Jijj^iüuiüv jii) i^üü /Vrji'jiqa'i9d9i;*' t/s >tadl98 iftbo ^98^9▼>^9v /iyx'i9mdDc s)tb
oxb ,tdox9ll9iv drjTirh/5b hnjj (!won?^ ob I (Uoy. hnim .T.x) ül 9bmfi):^Li\ /t.x n9ndx oxb
nrTfT>l .hl'^ r9 r f>> *fv f n,'» ^f'^'^mM rirom ^srf-.froToV »J"T9,trf") ri fT9 '^n^ip'gin'Jw i9bo J'dox'l^toJ'nif '■>tin¥
')ii jji:)XJ»ii'Ji/ axüRvi i^*aüxl> tuii üü; « i;(, uU J"8naß;i liXöi^Jiiiirri i9nx9U .txM .n9^l9; liu 89
.doiiidnxo'^ bni; ainli ...n9ll9i8n' taus 9do8j; 9
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n^ ' '.r. — ^^V^Ao'iibni stdox9ll9Xv — i^wlo irii Janft9)i .89ibnß xna^n 8iiwt9 doon nM
Xj9,ffrr:9oa HiiXTiotYdRO'rM nov .^^oU y^oloiU edi" '^"^ '>j59ri 's&ßiooa&ß ,nx3VonoU "^diomxT .b 8fi9msfi
( «u /ro'iH do0B doxi't9jiv^x5fi oel\R iax lo , .r id'jjBoi .xnlJ ßxdiiurloO iax a/rb ,ieai9w uU)
m nn90>( doi ^ia^ru' f(oxIi9jjißn 19 i i >^X'i9ni/k aiß) n9xiii/i Td9a 'ißws notgani; xoil
v)ä:tu c uU emdi 9ix|i>8 f ! ^ r- i*^ '»mBi/l nxoU < >r'd'iRW*i9 19^0 '»hTfrv ( ! ! n9lXÄ'l9j^ 9i9r;d9diiov)
-no^ /telei (,U,K) T^)iA fci£ doxU 9ji9i3rl /lox I)nü.b<uj9i1l)n9)^ui^ I9iail09j3n bni; i9i39iX9ß nx9m
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New lork, den 8, Dezember 1981
Liebster Hodolfo—
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Dein Brief heute vom 29., der auch gluecklicherweise ankam (einer aus Baden-Baden von Lilo
Ti*tjen ging verloren, , er war besonders wichtig, leider..) — und Deine hinreissende
Karte von der Span. Reitschule (ich dachte zuerst, es sei eine Dekoration von DIR und
konnte mir nicht ausdenken, fuer WELCHE Oper!!! \ — waren grosse Freuden, bist meini
Goldschatz, Fritzi permitting. • o ^
Dass Du Armer Dich so mit meineaSÄi unleäelj|[ichen Gekritzelt geplagt ha^, ist ruehrend,
aber Du hattest am Telefon gesagt, Du wolltest alles genau wissen und I just did the best
I could... Weisst lAi, in retrospekt ist ja noch besonders arg, dass ich diese 2 Wochen da
mutterseelenallein lag — 1 Freundin hatte mich hingebracht und spaeter wieder abgeholt,
und eine andre kam 2 x je eine halbe Stunde — nun ist Presbyter ian am andern hinde der Welt^
und das roundtrip Taxi kostet ^^25 von hier usw., aber es ist ja nun einmal so in meinem
Leben, dass aller Trost und alle l^Hiersoge nur long distance kommen — aus aller Welt,
East and West, aber die liand hat mir niemand auch nur fuer eine Minute gehalten, weisst D|^,
und wenn ich auch gewoehnt bin, allein zu sein and learned to live with it, wennjdann so
geht, wie 's ging, es macht es nicht grade leichter, obgleich ich meist ja viel zu krank war,
UM ueberhaupt "Besuch" zu haben ^der eine oder andre waere sonst gekommen, aber das ging
nicht und an DENEN lag mir ja nicht- |o)||4eso.///)
Aber inzwischen ging es ja alles noch viel schlimmer weiter und aus den 3 Tagen im hospital
und eine Woche taking it wasy und dann wieder alles normal^sind nun 2 l/2 MONATE geworden
••• Aber der gute liebe Wiener, der nun mein Internist ist, wenn auch sehr limitiert, denn
er ist semi-retired, dafuer Jjpert er einem wenigstens zu, was man sagt, d.h. also er wird
NIE versaeÄÄöi vnir zu sagen, ob ich auch wirklich wuesste WIE lucky ich gewesen sei, mit
der Bluterei. •• '''^
r^^mm
Inzwischen also habe ich naeralich erfahren, es war nicht ganz so, wie mir zuerst gesagt,
d.h. der Tumor lag zwischen den beiden Urethras und zwar anscheinend sehr ungluecklich und
etwas wurde auch von mir abgeschnripselt von der Blase und da sind natuerlich Narben and what
have you, und das Ganze ist eben noch nicht wieder adjusted, und vor einem Monat aus heiterm
Himmel konnte ich nicht pipi machen — zero — mein Chirurg sagte, ich muesse in die emergeny
vom Hospital (obgleich er wu^^ste, was sich dort abspielt, hat sich ueberhaupt nicht gekuem -
mert — -)meine eine Freund (|k^brachte nach um 9:3Cyjiin (fuer eine catherij^. ) — Holf — wenn ich
nicht um 11h von meiner Cancer Operation geredet haette, laege ich heute noch dort — um 3h
(MORGl^iNSO bekam ich einen Arzt zu sehen (mein Chirurg war nicht zu sprechen), weil sie auf
die ^rin-Analyse ^angeblich!/ warteten, resp. so uebe>p4astet waren), um 4h, ich war an der
Hysterie, erschien deiiyt^sident urologist und "erlaubte" mir, im hospital zu bleiben — mind
yOii, um die Zeit in dejr hegend ein Taxi zu finden, das ueber l/2 Stunde zu mir nach Haus
braucht und dann morgens um l/2 9 wieder im hospital zu sein to see the surgeon, das war doch
unmoeglich — also um 4h frueh fuhr meine Freundin wieder nach Haus (ich wollte nicht, dass
sie so lange wertet, und weil wir nicht verwandt sind, musste sie im Wartezimmer sitzen und
ich lag in irgend einem cubicle#..~ anyway — um 5h frueh hatten sie ein Bett fuer mich
gefunden, in der Augenklinik^ the only well run place in that supposedly very best NY hos-
pital. I^ein nightmare kann ich Dir kaum beschreiben, perhaps a viva voce... (und 10 Tage
spaeter schmiss besagte Freundin mir alles hin, sie hatte "genug", I don*t quite bl<gme her,
I knew that night sheUl never forgive me for having s^ir there until 4 in the morning. . •
I haven't heard from her since.«« )
Um 6h wurde ich dann prompt gemessen usw., wie das ja so geht^und um ^;30 erschien mein
Chirurg und teilte mir mit, ich werde in die urolog. Abteilung gebracht, damit eine der
urol. nurses mir beibringen kann, mich selbst zu katheris», denn das koenne ijmer wieder
passieren, das haette mit «einer Urethra zu tun (very rigid) aber NICHTS MIT DEit ÜFEiUTION
(damit ich ihn ja nicht etwa verklagen kann, natuerlich) aber die urolog. Abteilung ist
nicht fuer Damen, ich war die einzige dort — dhe whole crew carne to ^ook at me, mostly male
black nurses!! und kein Privatbadezimmer (aber Zimmer allein immerhin, etwa wie die Klause
von Philip im Don Carlo, ohne das Kreuz), so musste ich einen endlosen Gang voller Zugigkeit
hinuntermaschieren, wo es 2 oeffentlicl^fuer Damen gab plus einem Wasch-Basin, wo ich mich,
Bozusagen in freier Natuir, waschen musste resp. konnte.. • But keep warm, was thi daily
XliriM^ÜP'.C
n,.
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i W (K'irvM[]
admonition des Chirurgerii der tae^f^üh 2 Mfnlu^en bei mir einschauteVös war schliesa-
lich sein departrnent und er verbrachte seine Tage mehr oder weniger dc/rt, und dazwisfUien spracl
man auch von ürbino und Montrefelto' (spelling)— und ich sollte also Unterricht bekommen,
wiß mcm».. Nun, es war nicht nur hopeless (bei Buch Herren se|fkk-Ihr ja wenigntl», wohin das
Ding ge)it — aber unsereiner??? Mit Spiegel usw., allein in der 51st Street??? Dass ich nicht
scliallend lache, ausserdem war ich schon total irritiert und ueberhaup^ nur noch verzweifelt
— dann wie sollte das weitergehonlT Schliesslich erklaerte der Chirurg, er sei zwar einf
guier solcher-^ wieder auch, vio auch der liebe Wiener sagten, sie haetten noch NIE so einen
Fall wie midi erlebt — I could do without that distinction, belieVe rae! ! — aber psycholo-
gisch sei er\zero, und es SEI psychologisch — spastic colon — vaginitis, you name it, damit
l^aii^ich ja alles dienen, •• Der "Unterricht" wurde nach einer Woche aufgegeben, resp. ich
wollte nun mein eignes tiett imd Badezimmer vor illem und so gings also wieder nach Haus«
To ci?t a very lengthy story flort, ich war total am Ende mit ALLEM, da kam wieder das Wundefl—
meine Agentin und Freundin resp. ihr ex-husbaiid, prominent NY psych i atrist, schickte mich
zu i^einem solchen, der micli binnen 2 STUNDEN sah-— emergency— • mir Atemuebuxxgen bjeibrachte
mit einer Gemuots-uebuTig in botweon und Du wirst es nicht g]an!)en-— es JgM seitdem, iind wenn
es ab and zu nicht geht, was vorkommt, dann weiss ich nunmehr aus birfahrung, es geht in einer
¥eile#.. Ich mtisste diese l^ebun^en 10 Tage eveitj hour on the hour eisern machen, habs auch,
und jetzt auch noch, aber weniger (die Atemuebuiig im Diaphragm relxod the bljidder oder sowas
— - und die eine Angst ist mir also genomraen; jetzt ist nur das i:^oblen, das alles zwar funk-
tioniert, ab*^r eben nicht normal, ich muss inuiier in der Naehe eines Badezimmers sein und
ausser zum Arzt (mit Zittern und Zagen-— Taxis usw. ) f^ehe ich Nüli meine 2 l/2 blocks nach
rechts oder links und zurueck, j^lus gro^ery Kinkauf fuors Kaesebrot an der Ki^e und sonst
liege ich ausgf^'streckt auf dem hett, mit nichts an, das scheuern koennte und so l'm all
right. Sonst habe ich Schmerzen (Wund? Lesions? Narben??) .gehe oft wie auf Efem, kann weder
stehen noch j|itzen, — und dann an anHern Tagen geht es viel besser^ und ich bin fast "normal"»
i)eV liobe Wiener schvfert, es kagme alles in Ordnung, es dauere nur seine Zeit, bis das ver-
letzte Stueck an der Blase eben wieder okay sei«.. Morgen geh ich nochmals zumJi^sychiaeter,
A — -^ if ho has fliny suggestions^to raake — mind over matter, you \^no\...^^ii^r^^rj^!^ \Xip\ "^f Lt'^^^
Vas mir auch hei :N?n wird, so bete ifch, ist die Abwicklung des Testaments moiner Schwester—
ich habe grade die checks fuer di<* Mtei'ben ausgeschrieben und die letzten Steuern und warte
auf das Clearing eines deposits, damit ich auch mein eignes Teil in chock-form nehmen kann.#.
Wenn diese checks alle angekommen und deponiert und wieder in meinen Haenden sind und alle
"releases" untex-schrieben (dass ich allesirdentlich gemacht habe), DANN werde ich endlich
nach genau 2 Jahren wiedv?r aufaimeni koenpen, denn was in all der MisjQ&re auch noch der
iVnwalt fertigebracht hat — man kann es nicht beschreiben. Ui^^ corN'ee sans bornes«*« Aber
ich denke, wenn ich DIKSE fuerchterlicho Buerde seit so langem los sein werde, so wird mir
das auch mit anderra helfen, und mir mein Leben etwas erleichtern und «uch erhellen, fuer
das bischen Zeit, das einem noch bleibt« So siehst Du, dass ich trotz allem doch ab und zu
und manchmal auch oefters klingle, mein Äodolfo, und teden Tag erinnere ich mich dran, es
haette auch noch ganz anders kommen koennen, auch noirn viel viel schlimmer, auch wenns mir
grad genuegt hat! Also — (grosses ülueck im Unglueck. UND, mind you, dass ich durch die
kleine Erbschaft^ immerhin ail«s zahj^n kann — auch wenn ich sehr gute Versicherungen habe,
es bleibt genug fuer mich, allein, was ich nur an Taxis ausgebe, ohrie die ich mich ja zu
keinem Arzt bewegen kann, nicht eirmial bis zur iiank to cash a check* •• Nim ja«
So, mein Rodolfo, jetzt weisst Du also alles« Uebrigens hatte John mich nach Mexico eingelad«
(der Brief kam am Tag vor der Of^eratiom), aber der mexik« Dschungel duerfte ja nun fuer immer
out üf bounds sein fuer mich, zumindest for a long time to come« Ich hatte mich aber ge—
freut, er wollte sich anscheinend mit mir versoehnen« - - -
Mein Hodolfo, dieses Jahr gibts noch nicht einmal Anas cards— to type auch a letter ist
nicht ganz ohne— aber meine (iedanken imd Vuensche sind bei Dir, Du weisst es, mit viel Ge-
klingel— freu mich schon auf Deine Karte, die Gott gebs, auch ankommt — Gruess bitte i^Vitzi
und Du sei umarmt, mein Hodolfo— Baci — sej^re C\ ^ ^ /-^ /i v->-
Konnie ruft ab und zu an, fragem wie 's geht, he is okay« uy^C^ ^ i^A^ily.
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(yU^lt^ ^ /(-^ialQ .^n-ü-ü-^
New York, den 29. Juli 1981
Liebster UocLolfo«—
Jiisl about ae I wae getting ready for your birthday leiter, da kORxnt /ein aue-
fuorhlicher üriof rom 22« mit der Feriertadresae, aodaaa ich alao veiasi wohin
diese Zeilen zu aenden sind-— rorsichtii^erveiae mit «ine« Durchschlag nach dauaf
denn üu schreibst, bis otva 10« August«— und ueberhauptf man ureiss ja nie und so
versucht man, auf Nufocuer Sicher zu K<»ben (vis die \^crXeger)»
Mein Koelfchen«— » vor allom also üeaundheit und keinerlei oder zumindest venl^»er
^kleine pepiua** und Idedikamente und ao, und veniger Schcnersen, die ich icsi^er am
aergsten Tinde-— ich meine, ochmerzon per se~ und sonst noch alles, was Du i>ir
selbst vuenachat und ich auch! llAt^iT blliXhiJAi— iikPn li:.Aiv~ ixM'n i:Vi,:vYTiiIMG!
Unso kneife ich alle Daumen und «Sonstiges—» honi aoit qui mal y pense— fuer die
Ferien und alles andre« Iglain Tirol~ ich habe das Va^e (/sfuehl, das» Ernst und
.\nvsrhka lientseh mich dort einmal ahf:eholt haben, ich kam entverfer aus /.uericb
odi!»r von van lycks in St« Margarethen| und dami fuliren vir auf i^eriöm zn t^räundeu
in^rvald—- ich a^he noch den üahnhoff, venn das in Igls var, es war jedenfalls
ein Ort mit einem so sonderbaren Namen und ich koennt« natuerlich meine Tanebuocher
durchsehen, ahor das geht tm vait« In jedem -Fall klingt Schloashotei vertraueuer-
veckend und ich hoffe, es ist an^^erehm ixnci das ^]saen erstklas-^lg und IXi bekonwist
die entsprechenden Tort^en zur "Jaua^e**!! Aeh, iioelfchen, ich d?^nke ja immer loch ar
die t^rani^>:e Papierserviette und daa|iamit verbundene^ Treffen! Bleib mir nur ja so
wie i>u biüt^ beerst^ Du?? I
Die ischilderung Döin^r •*Kcise mit Charlie", uottlob nicht a la Sfceinbeck across
AtitBTiCBif var x^aszinierend« ßut vhat naado Charlie break out vith brotherly love, I
vonder and, i take it, ohne Hasnelke?? «iuat the tvo of you?? Nun, man soll aolehe
efforts vuerdigen, und auch, vie Du, gut mitspielen« Noch daau, "weim so viel dazu-
koairnt, vi« Vordi usv« Die Maedchen nit den swingin^ hips finden auch juengere ent-
spri^chond, auch ich haette sicherlich eina Auge daftier« Husste nichts von dem Dom
in Modena, und ueberhaupt, Fabios ürossmutter l»bte dort labor das ist a\jch das Hlnda
uieiner Weisheit! liomarque vollte einmal oino Heisa durch Italien mit mr imchen, mit
dem Wagen^von oben bis unten, aber, vie so viele seiner Plaene, auch venn ganz ernst
^enioint, kam e^i nie zustande, ebenso vid der so oft (Toplante besuch in Porto Ronco«
Aber, raan kann ja nicht alles haben"— so Violes bleibt in den ^edanivon stecken, und
man ist froh, dass vonigstens diese einmal oxistierten«
Im Gegensatz xu ^>irope haben vir hier einen sehr bitteren Soianer, viol zu heisa, und
dHZii kommt IJnsor t*rsesidont mit seineio a-*sozialen, reaktionaoren uosctzen^ dass man
alle ^'^nsch^tten bekonrnt, vie das ausgehen vird, d«h«, vir haben ja ein glaenzondes
Beispiel in Hingland— - ich hatte neulich bereits einen Albtraun, dass eine Horde von
Jugendlichen von der ^errasse hmr bei mir eindrang— da vachto ich auf««« ^ie vird
man die naechaten «iahre ueberstehen und das, vas sie verursachen, nicht nur hier»
sondern ueberall auf der Welt, vie Schmidt \ind Mitterand vergeblich in Dtima unaerm
Idioten zti erklaeron verauchten««« Well— let*s ho\yQ for the best, vith fingera
crossed« -► - -
Davon abgesehon klingle ich» trotz ufu) alledem, var vieder fleissig fuer den ^^tachlasa
taetig, statt dem Anvalt, aber so vurde JBF venigatens. vas notwendig var^ i^emaebt, atatt
auf die lan^^e Bank geacheben; ob alles virklich fMie August oder ao abgevickelt aein
vird« Ich glaube ea liaum, aber es geht seinem Hnde zu t^iat*s for sure« Und venn ich
auch einen (zu) hohen Preis dafuer zalile und gezahlt habe— ich kann doch etvas freier
attaen, und ver haette das geglaubt? Wie geaa/jt, ao klingle ich—* dennoch«««
Geburtata£a«4>aei und auguri— Gruesae fuer Fritzi— aoi umarmt« Seuipre Dein
BY AIR MAIL
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Ntv York» d«n 3. Juli 1981
Liebster iiodolfo-
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Vle gehta wie itehts-— honi soit qui mal y p^nse, natutrlich— - malst Du» was macht
Fritzi und seid Ihr lieb und gut miteinandtr?
iiuropa liegt nun schon vsit zurueck» und Vieles scheint unvirKliehy weil so kurz und
so zusammengedraengt-— aber die groesste Freude war nach wie Tor unser Wiedersehen
und unser Zusammensein Inel« Mokka^ und Kirschtorte und unser Lachen im Sehweizerhof 9
die orange ^apierserriette und Deine Drohung im plisserie ^eschacfti Du vuerdest alles
in die Tasche stecken*— nein» man goennt es sich ja nicht« •• Und am meisten die Freude,
wie glaenzend Du aussiehst, immer noch so sehoen aber auch so lieb, was sich halt im
Gesicht zeigt«^ bist schon ein Schatz»
Es ist Ja auch immer interessant to contemplate wie sich so die Dinge fuegen, z«B*
Du und Fritzi—- vohl verdient, und es gibt halt doch eine Gerechtigkeit auf Forden zu-
mindest manchmal!
In diesem Zusammenhang kann i khs doch nicht ganz unterlassen. Dir ron Lillis ielerision
Vorstellung als Sarah Bernhardt zu berichten-— schon die Arroganz, sich mit einer Bern-
hardt auf dieselbe Stufe zu stellen ist abenteuerlich— gibt es zwei groessere egen-
sactze? Lilli sah blendend aus— li^re wem Hhre gebuehrt— aber pr^sence, irgend welche
Passion oder auch nur ein Minimum Yon Gefuehl waren nicht Torhanden, dafuer plenty of
empty ^^estures, die Stimme kaum zu ertragen, rom deutschen Akzent zu schweigen— es ist
mit unbegreiflich, dass jemand von Lillis Intelligenz erlaubt hat, dass diese Seh«««
gezeigt wurde, statt dass sie ihren letzten Heller ausgegeben haette, den Film vernichten
zu lassen» Der Kritiker der NX Times schrieb^ Miss P« solle aufgeben zu versuchen
**to expand her dimensions*'« ••Wahrscheinlich, wenn man so viel Erfo;g hat wie Lilli,
mit allem Beruflichen, das sie anpackt, dann denkt man, man koenne alles— so wie Olivier
auch geglaubt hat, er koenne den iiamlet spielen und total versagte^^* Es geht halt
doch NICHT alles**« und das sind. Du weisst es, keine sauren Trauben, weiss üott*
Es war eine guie Reise gewesen, die richtige Art und zur richtigen Zeit, und sie hat mir
sehr gut getan, ich erhole mich weiter von diesen letzten— nunmehr sieben— Jahren, die
so schwer waren) vielleicht gelingt es, linde August den Nachlass abzuwickeln, dann waere
man wieder einen Sehritt weiter, jedenfalls ist im Moment damit weniger Druck, auch schon
gut^ So versuche ich langsam, in mein eignes Leben zurueckzukehren, und mich mit meinen
Angel egenlieiten zu beschaeftigen— • z»B« meinem Archiv, fuer das sich das Leo Baeck Institut
brennend zu interessieren scheint— in toto— - d«h« mein eignes sogenanntes autobiogra-
t>hi8Che8 und dann das der i^amilienpapiere von Seiten meiner beiden Eltern mit viel Pro-
minenz und historisch interessanten Dokumenten und so— weisst Du, was das Leo Baeck Inst*
ist? Es gibt auch eines in London— sein Zweck ist, die jued» Kultur, die Hitler zer-
stoert hat, zu preservicren, vor allm die deutsche, oesterr^ tschichische, dann aber, weil
so viele Juden dort hingefluechtet sind, haben sie auch sehr viel Material ueber Juden in
Schweden und Frankreich- Erich Mulisam z^B«, u«a« Es ist well endowed (im Gegensatz zu
den meisten Universitaeten und Bibliotheken) und phaenomenal gehalten, ich habe es mir
kuerzlich angesehen^ Und so nah— d«h« Eastside NY— statt irgend wo Jottwehdeh wie Madiso
Wisconsin, wo das grosse amerik^ Filmarchiv ist»^* Aber es muss alles sehr sorgfaeltig
durchgedqcht werden, falls ich einmal Geld brauche und gewisse meiner Schaetze (so wie
75 Hemarque ^iefe z«B^ ) verkaufen muesste usw^ Wenn ich es ihnen gebe oder testamentarisc
hinterlasse, kaemest Du also dorthin, als Teil meines Lebens!
Bs ist heiss and sticky, also nur noch Gruesse fuer Fritzi und baei fuer Dich— sempre
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Nev York, dwn 3i* Mai 1981 ' ^
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I, Liebster Rodelfo—
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Venn Du <;anz vor ferne schulendes üelaf^chter hoeren solltest, somevhat uiwer—
1^«^ i«itte.li| dann visaei dass es von mir kotmat^ iiuner noch ueber die rigolte mit
dem Hotel Direktor von* Schveizerhof ueber unsre Torten vom Papier— uiicT^iHi with
>• yeur best b«>dsidtf Dr* üerard manner ih» erklaerendi man muesae nach einem tiug
etwas Sucsjes essen, nun, uni wenn sein Etablissement keinen Kuchen hat« •• Nein,
es %mr zu komisch-— leider kann rran f^s nicht wirklich erzaehlen, da musf man (labei
gewesen sfisin«»« Nun,'lAi und ich war^n jfs ja.^u^d das ist sowieso die dauptf|iehe!
DASS 'lieaea Treffen ueberhaupt geklappt hat, ist ein Mirakel, von denen es ja im
Leben ;:jeiegentlich welche gibt, wii> wir alle wissen» •• F'.s war jL^anz zweifellos
der iioehopunkt j^diecier eher gelungenen Heise, wenigsten« fuer mich, zber ich weiss
auch, this sort' of thing usuf^lly vorks both vays««« Es geht eben doch nichts
ueber eine Kreurdschaft, die schon 50 Jaiire ueber^itnjiden hat, mit allen Ueruettel
des S( hicksals hier und dort-— da ist schon etwas Besonderes und Unschlagbares
to be^'in vith. Und dann dazu wie DU bist, und wahrscheinlich auch, wie ich bin—
our lifelong special chemistry siinply vorks in its own very special way-— unab—
haen^ig von den andern Verwicklungen unsres Lebens, so, wie es ja Von Anfang
an war — wie ich iHch als erstes vor 50 Jahren fragte, ob Du Geld haettest und
Du mir i)ein gesaaites Ver oegen von 15 Pfennig ueberreichtest, um meinen geheimen
Änr'üf bei meinem "Plato" (Hoerth) zu finanzieren und Du geruhsam auf und ab gingst
vor cier i'elefonzelle, bis mein üospraech beendet war-— mit den eignen Andentungen,
dass Du seihst genug par dessus ia tete haettest mit DBINßU geheimen Alleriieb~
sten (Babs), denn sie war ja auch verleiratet««« lind dann fuhr^m wir oben auf
dem Autobus, No, 2, glaube ich, der von uns vor dem Haus am Kurfueratdndamrn bis
zur Ünivcrsitaet fulir, jede r'ahrt 1 Stunde, und da redeten wir und redeten— man
hatte ja 2 Stunden.»« Ach, mein Roelfchen««» Sind es wirklich 50 u>.hre fewesen,
eigentlich doch nur vorgestern!
Habe inzwischen mit Konnie gerproch^n, der alles ueber Dich hoeren sollte, ich
konnte ja nur Gutes berichten— aJl^ch bei ihm ist alles okay* t-r fragte, rb Du
Fritzi Heiraten wuerdesttj» was ich ihm nicht beantworten konnte, aucn ganz ueber-
flueasig zu wissen, so wie's ist, ists gut««« Und ob Du zu leben liast, fragte er
und ich meinte, Wli« &T wars zufrieden^
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Ich batte noch versucht. Dich von Kloten aus anzurufen, so f^.^iien l/2 IJt' ^ai ttaga ,
aber es meldete sich niemand« V/as sind nun Deine Plaene, uebor solche mmulanen
Dinge haben wir ja gar nicht gesprochen, geschweige denn wie die Wahnsinnigen
gedacht! Malst Du fleissig und vas geschieht dann?? Hesp« wirst Du wieder auf
Reisen gehen und dem Hochsammer ii Ascona entfliehen?? Hier fing es gleich dasiit
an, plus abgebrochnem Zahn incl Ziehen desselben und wieder einer Bruecke, man
wird ruiniert vom Krachen im Gebaelk««« Auch der Nachlassammlt hatte gluich
Menkenkes und Zores, ich fuerchte, er macht irgend^^^S^^^MMüi^mit der Steuer, dfti^
natuerlich nicht )|lappen wird und ^tf i<^b dann ausbaden muss«- daxu giug mein
Telefon bananas, ich war mit einer luidem Nummer **Terkniepft** und eine IMcie rief
am Abend an und flötete ^ '^Romeo«««?*' Ich konnte ihr denselben lei^jler nicht
beschaffen, aber bis das '^repariert" war— nun ja. Du veisst ja, die Tuecke der
(iBkbjekte* So bin ich noch nicht zu Atem gekommen seit meiner Kueckkehri und das
ist genau, was ich will, wird mir aber anscheinend nicht beschert sein«
Aber die Reise war GUT, 3 Wochen ist das idchtige, mit direkten Fluegen ohne
umsteigen und nur EINEM Koffer usw« » und nur der letzte Abend brachte ungul^e Nach^
richten ueber meine i^iemoiren«— das sogenannte deiitsche Sprachgebiet hat eben I\uikt
di«Mlb«n V«rIagsprob lerne wi# Anierikai Hngland, Frankreich— di« Herstellung
eines üuchesist ao teuer gevorden^ dase jeder Verlag auf Nuraoier Sieher Vehen
vill und mues— also die ready«aiadc audienee«»* Rann ich lei der nicht bieten ^
also iftiS nix« ^^eltst 'Üoria Svanaon var in ümitschland nictit ansubringen^ man
kennt sie nicht mehr und obgleich ihr iiuch amuesant sein soll und sie in alle
Details ihrer jahrelangen >e«.iehung xura Vater itennedy r^eht— es var nichts tu
/iLAChtiim Uluecklicherweise gabs diese bittre Pille erst am allerletzten A%end
mit Klick ueber 7<uerioh und den See^**- und unerwartet kam sie mir auch nicht}
und jed^nr&llui war es gjMt, sich «suendlich auszusprechen-*- that helped« In der
Agf>ntur waren si« mir alle um den ilals gefallen, mind yoU| Sehvii Zarinnen! und
Reiner sa^te d.sinn am Telefon ron Kampen— "na ja, es ist doch Oeine Pamilie!**
''\
Su hftst tLkx 6B etvmi jxietisc^er ausgedru*ckt| dajs Du an wich denkst-»-* Beides
sehr trostliehjurid 'W wiSrrnt ialrtt--»ii?H'lonfe aiütiWc»w.i''"Una i^f€flletfeAt' kaHÄ
man naechstes Jahr vleder so eim? htirze 'ieisf schvin/'en, vedereino« Voria ufif
haeit dtjr *»fj.ircikö an xiiece nceh A^or, so unwirklich und surrealistisch sie auch
wftti SMS€rn wir v^rklich i:i der Balle imd lachteii wie seit eh und je???
]pN^^k auch SAi dran> mein Kodolfo— et je t*embr&8se tre« fort secnpre
ÜrueÄSf? fui i^ritzi!
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Ngv York, den 18. April 19öl
Liebster ivodolfo-
Bin nfltuerlich ^^eheiitelt, dass es mit dem 2« Mai nicht kla|)pt, aber Du bist
ein Schatz^ es mich wissen zu lasseni sodass ich versuchen kann, once I*m in
Zuerich, zu c JS]V5nieren« Hoffe, dasi; Paris und lx)ndon anf^enehroe Notvenclig—
keiten sind, veni-^stens otwas, und halte ja auch unentwegt Daumen fuer ^us—
stel Inneren usv«
.•*
Also halten wir e1>enso Daunmn fuer defi "iJaren" in Baden— das waoro sicherlich
WT, besten und di^ so taktvolle Lilo T. hat mir schon /:{eschrieben, sie koenne
auch sehr g t einmal ein paar Stunden oder ein^n Tafr allein sein, ich wuaste ja,
sie wuer<^ic volles Verstaendnis fuer einen eventiieilen A>esuch haben. Ks ist
ausserdem ^^eplant, dass wir an KIMEM Tag ^inen Auto-Ausflug mit der besten JPreun-
din iieiner Schwester machen, die ich sehen MUSS, die aber selbst bis ich nach
Baden fahre, vorreist ist, also, das /reht auch nicht frueher^ nun, so draen i;t
si 2h alles, aber was ich damit sat/en will, ü\i musst mich bitte vorher wissen
lassen, WANN ^ vermutlich nach Zuerich resp. ^iaden komr^en kannst. Natuerlich
WTf rde es auch schon lil*.irli'i\iJ wie zwischen 18» und 21» Mai in Auerich sell>st klap en,
wenn auch watiracheinlica da, wie ich ja schon achrieh, am schwieriysten, we^en
M0lliü50()KS usw. Im uebrigen kannst Ju die i^rau iMaria nfiget bei Mohrhook* ANY tiaie
dort anniftin— ' "er" ist ^h verreist, aber auch ueher aupt, .'nan ist dort, was mich
anbelanijt, SfciHit befreundet und muss keineswegs leise treten.
Voit P.are/1 kann ich Dich am leichtesten selbst anrufen, weil ich dort nicht ein«^^«-
laden bin, Telefon, 056- 22-51-78. Mohrhooks; 01-32-16-10/1 T (wenn sie geschlossen
sind, hr;hon sie eine answering messaf^e Maschine, at least they used toJ| Hotel
Kuropc ilfcs-4?^g(r; Hotel Stephanie (beriin) 031 v glaube ich f. i^erlin.1 881-80^-73,
da hast »>ti alle Nummern nochmals bei der liand.
Ja, die Tost ist absolut katastropiial und viel kofifcit auch nie an — i>ein iirief flog
graderiu mit Wndeseile— 4 TaL«:©— schier unglaublich. N\m, manchnal muss ja auch
wa^ klappen»
/
Bon VovTif^e fuer PÄri3 um^ Ijondon and points in hetween—- je t'embrasse tres fort—
a bientot j*eap5r'? tout do merae—
// cJempro Dein
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00.211 V; TELEX 41450 TELEGRAMS MONACOTEL
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New York, d^n 27. Maerz 1981
Lichaier üoc^olfo--
Dil wirst es kawn riauben, aber Dein liehir, so richtifjer Brief vom 10» Maerz
ist HKIjTK, nach 17 Tagen hier ein^t^troffen (neulich schrieb einmal jemand einen
letter to the Ktiitor, dass die Post doch viel storaj^e facilities haben mutsste,
denn vic^ koennten si^» all die ^*ost irrui.er so lang aufh< btrip da sie ja nicht aus-
getragen mt<\f resT). auch in den Postkaestcn auf der ^Hrasse einfach niclit abge—
holt).»» Kr kreuzte sich mit meinen ^ittei Innigen vom 21# Xaer/., der alle dotel-
Inforraationen enthielt und auch die sonstigen«
Auch ich knnn es kaum erwn.rtea, iiit Dir zu reden, quatjcheii, lachen— voisst Dm
noch, wie i.>u einmal .auch nur fuer 1 oder 2 Ta^^e in /uiorirh warst (ich wohnte
damals im nicut meiir existierenden iirabn, nah beim Hellovue Platz, das /;efiel Dir
so ifTut und wir strolchten in /.. heruij und lacfiton uns cinfacii tot uober alles« ••
UMver^esf?iic)i , auch wenn uns inzwischen das iiachen etvas verpfanfc^^f' iftt.#. ^odoch>
man soilti? sicli w^niirstens in die Arr.o schliessen«
Vir ich Dir ebenfalls bereits crhricb— ich weiss, wie schwor es ist fuer Dich,
praezisc Pl^^ene zu machen \isv, usw» , und schon /»^ar, wenn Du mitten im >ialen bist—-
ntemand versteht, das? besser als ioh, weiss uott! Und natnerlich musst mi Zuerich
da einfuep:en, wo es am besten fitcr i>ich ist und womoe^licb on the spur of the
moment oder wie imrT^er!
Jtidoch— - werkii es bei Dir finge, scheint mir, trotz jet liig onter dem ich sehr leide^
aber dennoch, der ?• Mdi besonr^^rs t^ienstiß, aus dem einfachen ^-»rundc, weil wir
da am ungestoertestim Lein wuerdcn, wie es momentan aussieht—- denn wenn die Lilo
Tietjen nicht nur sehr charmant ist umi der wohl taktvollste MeTisch, der mir je in
meinem Leben be':^egnet, so ists ja doch nicht wie wenn ich allein im uotel K'irope
in /lUerich sitze und die Daum-^n drehe, wie wahrscheinlich am 2« Mai, denn der 1» i4ai
ist ein -»-'eierta^^ und »o alles /.geschlossen (auch bei meinerr Acrenten) und die Leute
werden lony week end i^achen, stelle ich mir vor; ausserdem MUSS ich eine i^reundin
meiner Schwester selien und ihr »in Andekne geben usw* , und da sie zwischen 2. und
10« selbst verreist ist, wird «ie nach liefen herauskommen und uns irgendwo spazie-
renfahren, es ist auch unversöhnlich, sodass die Lilo sich nicht ausgeschlossen
fuehlen wird odor koer^ite; aber üu und ich???
Womit ich meine, es sollte i^c!: nicht abhalten und wir werden es schon machen, aber
wenn« bei Jiir ep:al ist, soll man das im Sinn behalten« Und wenn ich vom 18«-21*
dann nochmals in Zuerich bin, bin ich auch eher angehaongt, besonders, SOLLTE mein
\gent-^Veund und l^rau es? schaffen, nach nach Z. vor meiner Abreise zu komiMen just v-? r
to sae'me, von Besuch «m Huero abgesehen, das sind immer Stufnden, weil da v^rossani^abe
mit mir f^omacht wird, ;ieder will mit mir reden und so— ich bin da wie das Kind im
liaua und so# ALer auch da wieder— wenn ÜIH diese Ta^^o am besten passen, wird man
•stauch' ilii'fanf^ier'en, daH ist kelnci Fraf^e« IJnd vennutlich wirst ja auch DU irgend
was in Zuerich zu tun haben, oder??
jedenfalls soll mein Swissair Klug No* 101 angeblich um 11h vormittags am 1« Mai
in Kloten-iCuefich eintrudeln und wenn nicht alle Stricke roissen, 3 x toi, ich so
g«gen i^iita^V i^ Kurope sein, moelicherweise holt mich auch die i^reundin ait?iner
Schwester in iMoten ab, aber auch das ist alles, wie ja auch bei aiir immer, -vaguo,
und man weiss es erst for sure, wenn man da ist uaw« usw« usw« !
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*
besser umherziehst« Im uthrigon habm ich der Lijo T. ber&its gescarieb«n| dass DU
er9ntui>ll nach Baden kaemost| also sie ist vorberitet, sie veiss ablrr nichts von
der i'reundin* tcrriiner Schwester, man soll di^ Krma nicht zu sehr »^rschrÄCken, denn
sie koi^Dt s^ttliesslich dus Üaden-^Badc^n angefafireni um gilt mir zu sein, aber z*^«
ist aucl» noch nicht 1(X>;j sicher, ob SIci die ^^ranre Woche bleihon vill, Dtj siehst,
^"^all das uird »ich erst hera «stellen, bis ich de "gicto in i:;uerich Hin, denke ich«
Und schon <^air mit dieser vertiainmton i.'oht, auf di^ man niofit mehr rechnen kann«
Alao, mein icbelfthcn, niaie schaen und ich halte alle liauwen fuer exposition if and
vK«n— uf^^ ' ent'r^^tcmps fuer unser Wiedersehen«— je i'embrssse tres foyt — .^(9
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Teil nehme aa, dais Du mich Hge^ehenfalls Viressen in ^ndon, Faria, Italien
vissiin laeL:Qt— on nc sait jainais!
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New ^ork, den 21. Maerz 1981
Liebster lU)dolfO'
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Wann Du wohl diesen Brief bekommen wirst i nachdem nunmehr Post besonders aus
Europa, aber auch dorthin (öchveix, Faris^ ^ndon) zwischen 2 und 3 VOCHKN braucht««»
Aber ich will Jich doch wissen lassen, wie meine schedule jetzt ist, incl« der
Hotels, wo reservations gemacht sind und mein Billett habe ich auch bereits und
bezahlt^ sodass ich also hoffe, es wird alles klappen-« touch wood«»»
(Met Mntinee im Radio— Domingo singt einen goettlichen des Grieux)
»?
s sieht also jetzt so aus: am 31. April nach Zuerich, wo ich um etwa 11 in Kioten
anlKommen soll (man hofft!), dann Hotel Euror>e, Dufourstrasse 4, 8008 Zuerich,
Telefon; 47-10-30, wo Du ja schon so oft an*':erufen hast, vor 4 fahren! l!^ ist, im
uebrii^en, ein sehr angenelimes Hotel, direkt hinter der Oper, ein block vom See«««
Dort bis zum 3« Mai, wo es am spaeteron Naclimittag nach Berlin i^eht, per PanXm,
Hotel Stephanie, ßleibtreustrasse 38/39, Tel: 881-80-73 (ich glaube, die Uitzahl
von Berlin ist 031)« Ich bin sowohl in diesem Botel wie im Kürope Gast, sodass ich
mit ierngespraechen nicht ganz frei bin, wie ichs normalerweise waere, Du verstehst!
Am 10« Mai fliege ich, weieder aiii ^^achmittag, zurueck nach Zuerich, bleibe lieber
Nacht wieder im "Kurope", und hoffe, dass Lilo Tietjen sich dort mit mir trifft,
sodass wir dann am 11« Mai taiaxzxmxifts nach Baden bei Zuerich fahren koennen, und
im Hotel Baren^bis zum 18« bleiben werden« Was r'rau Tietjen dann iotcht und ob sie
die i^anze Woche mit mir bleibt, weiss ich noch nicht, denn ich kann ihr— siehe
Post, erst heute diese Arrangements schreiben (Brief kam gleichzeitig mit Anruf von
iiainer ^^eumann, dessen Manien und Adressen ich Dir schon geschrieben habej kann, mit
gleicher Post« Ich wohne dann nochmala im Europe vom 18« Mai bis 21«, wenn ich
nach !^1Y zurueck fliege» Da doi 1« Mai ein Feiertag ist, wenn ich in Zuerich ankomme
und also alles geschlossen ist, werden die Tage vom 18«-21 sehr gedraengt sein, denn
ich bin ja nicht NUR zum Vergnuegen in Luropa— es IST auch moeglich, dass Rainer
und s^iriH Frau es moeglich machen, fuer kurz nach Z« zu komr.ien, vini mich zu sehen,
d«h« irg»?nd wann zwischen Mitte liai und besagtem 21« — in der Tat, es draengt
sich alles ein wenig, scheint mir, aber das liegt ja in der Natuer solcher Nielsen,
wo man Sachen zu erledigen hat UND, vor ALLEM, seine Froimde zu sehen hofft«««
Ich weiss, wie ungern Du Dich Testle^^st— auch oft nic!it fest logen kannst— so v#
m\i«t piay it by ear, okay? Kaeraest i>u allein oder mit Fritzl? Per Wa/^en oder Zug?
Nun, ich wer e es ja hoeron, laengstens, nehme ich an, wenn ich in Zuerich bin«
In jedem Fall hoffe ich, dass Du es schaukeln kannst und wuerde mic!\ entsprechend
freuen, aber das weisst Du ja«««
iUso bis zum 31« April bin ich hier und bitte halte alle Daunen und Sonstiges, dass
alles klappt, wie erhofft und es nicht, wie mei^t in meinem FiCben, 1) komcit es, 2)
anders, 3) als raau denkt!!!
Rodolfo— hoffe^ Du bist gesund und munter— gruesse bitte Fritzi —
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Mew lork, den 27. Februar 1981
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fiiebster Kodolfo—
Kben hast Du angerufen— vie sehr sehr lic?b von Dir und was fuer eine Freude,
Deine Stimme, auch wie ein Gloeckchen trotz elender Verbindung, d.h* licho, zu
hoeren— • hab tausend Dank, mein Goldfasan! . ,^ . -
Inzwischen habe ich mich fuer Baden bei Zuerich entschlossen, wahrscheinlich
ein "mittleres" Hotel names "Baren", das aber sehr ordentlich sein soll; die
ganzen Arrangements in der Schweiz werden von meinem Agenten-Freund gemacht
werden. und ich denke es eine gute Idee, Dir seinen Maraen und Telefon usw. zu
geben— in case TOU want to check back on something or iHKk other, was ja ein-
facher ist als mit NY-— Du hast ganz recht, ich bekam grade einen Brief aus i-'Ugano,
vom 8« Februar, der am 25* zu meinem Geburtstag an kajin— hanebuecheuf diese Zeit,
meine ich»
Freu mich wahnsinnig, wenn wir das schaukeln und uns sehen koennten! Es tut mir
leid, dass es sozusagen up to you ist und ich da sitzen werde, wo es eben sein
wird, aber dafuer komm ich ja »4*«*T^uebers Wasser usw.— nun, Du verstehst das ja.
Ich hzb f;iU< h^ine Vermutung, dass Du oder Fritzi üluch per Vagen bewegt, was ja sehr
Vieles erleichtert— und besonders froh und erleichtert bin ich, dass bei Dir alles
okay ist« Ich werde am 11. Maerz mit Jennifer zu ihrem Geburtstag telefonieren und
bei der ^elegenlieit Konnie Deine news geben.
Nim also obiger Name» Rainer üeumann, heesster, seines Zeichens mein Agent j^nd sein
Buero "rieft sich" Mohrbooks» Telefon: (Zuerich) 32-16-10/ll zu ueblichen ßuero-
zeiten. Sein Telefon zu Haus, Gattin nainens Inge, ist (Itschnach-Kuesnacht)
01-910-67-09; sie sind allerdings ab Ötwa Ende Maerz nicht mehr in Zuerich, dann
meldet sich bei ihnen niemand zu Haus, wo man abends nicht nach 9h oder so anrufen
sollte, da er jeden Morgen um 6h aufsteht (sie mit ihm) und sie manchmal sehr frueh
schlafen gehen— Du hast ja hier eben angerufen, als es bei Dir 12:30 am war, und
wuerden wir Nachteulen als auch ich ja immer auf sein... 4b»r ^m Buero, im uebrigen,
wuerde auch seine Sekretaerin namens Frau Maria Wiget, mir sehr zugetan, IM'IEH wissen^
wo ich vaere und was fuor arrangements gemacht wurden usw, d.h. welches Jriotel in ^
Zuerich und OB im Hotel Baeren. Hotel in Berlin hab ich noch nicht, iass es Dich
«ÜiQr wissen, sowie ichs weiss. Aber ich denke, dass Dir itainers Namen und Telefon
eventuell nnetzlich waere, fuer eventuelle eigne Dispositionen. Kanntest Du
eigentlich den ^^einz Tietjen?? Meine Freundin Lieselott ijohnr "e") ist seine
Vitwe — ob sie ^H^falda persoenlich gekannt hat, glaube ich nicht, denn damals war
sie eine Ballettratte an der Staatsoper und noch sehr lange nicht mit Tietjen ver-
heiratet, noch nicht einmal verbandelt! Aber wie sich so gewisse Kreise immer
wieder treffen und ueberschneiden...
Anyway— mein Uoe Ifchen— ich bin ganz verrueckt vor Freude und klingle absolut
wild vor mich hin, dass iiu angerufen hast und wir uns hoffentlich sehen koennen—
man ist ja schon sehr bescheiden, wie kurz auch immer, aber doch sich in die Arme
schliessen— sag Fritzi, honjr seit qui mal y »»ense- D\\ weiss t jaj
Trotzdem aber mille bacii e sempre
o
New York, den 19. Februar 1981
Gedanken sind bei Dir«««
(war das nicht Kyras Geburtstag??) Meine
Liebster Hodolfo— •
Nachdem ich seit mindestens 2 Vochen jeden Tag versucht habe, bei Dir anzurufen,
und nie eine Antwort bekam, kann ich nur annehmen, dass Du entweder auf Heisen
bist— was ich hoffe— und nicht etwa krank« •• Vielleicht auch ist Locamo nur
noch eine Postadresse, aber dann haettest Du mir doch wohl auf meinen Brief Tom
25. Januar geantwortet » meine ich, oder? Post geht ja jetzt sehr oft 12 Tage,
d«h« man muss immer damit rechnen, jedoch« ••
Anyway-^ der Wuerfel ist nunmehr gefallen^ nachdem ich gestern durch ganz grosses
Glueck und Zufall eine cancellation nach Zucrich bekommen habe-— mit dem ver«
dämmten Ostern Mitte April waren alle billigen iluege ausgebucht— sodass ich
also am 1« Mai in Zuerich eintreffen werde (hotel vorlaeufig unbekannt)^ am 3« Mai
(Sonntag) fliege ich nach Berlin (am spaeten Nachmittag), komme von dort am 10« Mai
zurueck, bleibe ueber Nacht mn Zuerich^ wohin meine Freundin Lilo Tietjen kommt
und Montag, den 11« fahren wir fuer eine Woche Ferien in die Naehe von Zuerich,
wahrscheinlich nach Baden« Jedenfalls denke ich am 18. Wieder in Z« zu sein und
habe fuer den 21« Mai den iiueckflug gebucht« Diese Fluege haben alle den Haken,
dass sie Ende Maerz bezahlt werden muessen und dann nicht mehr geaendert werden
koennen, etwas beaengstigend , aber man muss halt diese Citaunce nehmen, ^'normale**
Fluege sind heutzutage nur noch fuer business ^^^nschen mit expense accounts!
Glaubst Du, dass wir uns in der Schweiz sehen koennten, d*h* JÄJ nach Z. oder wo
ich sonst waere vorbeispringen, selbst nur fuer einen Tag oder so, oder ist Dir
das auch zu viel Geruder (ich bin zu solchen Sachen nicht mehr oder noch nicht
wieder imstsinde), was ich natuerlich verstehen wuerde««« Gebe Dir natuerlich noch
Adressen, sobald ich sie habe, aber die Daten koennen nicht mehr geaendert werden,
so wie es jetzt aussieht, einfach, weil keine andern Fluege available und schon diese
kaum zu erschwingen! Jedoch-— was weiss ich, was next year sein wird, also, carpe
diem« (Schweiz ist nur zu meiner Freude, Berlin grosse Verpflichtung aber auch
Freude ) «
Und wie geht es Dir? Sprach Konnie neulich, der wie immer nach Dir fragte, aber
dieses Mal fragte auch ich ihn^ weil ich Dich nicht erreichen kann«
)
Hoffe, Du und Friizi habt es huebsch— sei umarmt et j*espere au revoir!
Sempre ^ein
**•»
äiL^x.
New York, den 25. Januar 1981
Liebster Rodolfo—
Obß:]eich ich Dir p^rad erst geschrieben hatte und vergessen, die zusaetzlichen
Marken aufzukleben und deswegen der l^riof per Schneckenpost an mich zurueckging,
so schreib ich heilte schnell nochmals, um Dir zu sapen, dass ich i^laene fuer
eine kurze ^Juroparoise mache, vermutlich Kndo Maerz, auf jeden Fall VOR Ende
April, wo die billigsten Vlugraton enden. Es soll eine leisurely Üeise werden,
so hoffe ichs wenigstens, mit moeglichst wenig Herumroi serei, dem ich einTach
allein mit Ciepaeck nicht aiehr oder noch nicht wieder gewachsen bin, das geht
jetzt ueber neine Kraefte.
Ccci dit, stehen Zuerich und Berlin auf der Agenda; und bei den f:eplanten 2-3
Wochen der Reise, bleiben mir wahrscheinlich einige Tage, die ich a:s rholung
verbrinfren moechte, abgesehen davon, dass wir uns doch nun schon sehr lang nicht
gesehen haben« •• Wuerdest Du eventuell nach Zuerich kommen koennen?? Vuerdest
Du F^nde Maerz/April (Mitte) in Ascona sein? Vas vaierde dort ein mittleres oder
kleines Hotel a la Urban mit Bad kosten und kennst Du ein solches? Ich denke
auch an baden bei Zuerich, wohin ich eventuell mit meiner Jugendfreundin Lilo
Tietjen (Witwe von ?• ) fahren wuer'e — alles noch totwl vague und so, aber dennoch,
min hat so seine *^edanken und versucht, so viel Informationen zu sammeln, wie
moeglich« Wenn ich nach Ascona kaeme, wuerdest Dti mich aar Bahnhof abholen, denn
diese \nknepfte mit ^epaeck (ich war noch NIM in Ascona) sind absoluta night-
mares fuer mich, wegen ALLEIN, kein Traeger, kein '.Vagerl usw., was alles zu zweit
ja wesentlich einfacher ist— meinen Koffer tragen sollst Du NICHT!!!
^'ie gesagt— es haengt alles noch voellig in der Luft aber man muss ein paar
Wochen ahead of time die reservation fuer diese billigen Apex-Fluege machen, also,
man kann nicht frueh genu^rr anfangen. Und bei Deinen vielen Ameisen, (iod knows where
you MIGHT be just then! Ich wi/edc im Lauf der naechsten 1-2 Wochen von a einen
Zuericher Freunden (der auch mein Agent ist) erfahren, ob und wann sie in Z. sind,
und Dich anrufen, wenn ich selbst mehr weiss, but I didn't want to spring it cn
you, sondern schon Dich wissen lassen, was so an Ideen mir durch den Kopf geht.
Diese Reise soll kurz, nicht anstrengend und gemuetlich sein— wenn Foeglich.
Muss man irgend wo umsteigen, oder gibt es direkte Zuege oder Waggons Zuerich-Ascona
— denn umsteigen kaeme absolut und ueberhaupt nicht in Frage, siehe oben.
Was filier eine Freude waere es. Dich irgend wo zu sehen! Bis dahin wird etwas
geklingelt p denn Plaenemachen ist ja schon gut und ein P'ortschritt! Im üebrigen
ist der Nachlass noch immer nicht abgewickelt und kann mir gut einen Strich durch
die Rechnung machen— die Steuer naemlich« Nun— vederemo!
Mille baci— sempre Dein
QhAiA.<l£ aox ^ck^x
New TorK, den 11. Januar 1981
Liebster Rodolfo—
W so"??? '"•^'^'""^*^^ ''' -^ "i-^»^* ^l*r- any explnnations? Oder sitzt sie da
>%*"'-•
1
3^
:-\
> J
beachaeftißt, d.h. ausser Haus. Verbrinpst Du JE einon AhAn.i\n,- ., *"'^®'^®i^iS
kJ:p;T " '"''' ""'*' '" ^iscretion... Nun. ir'en,, tann'vi^ds ICL'
Besonders Refreut habe ich mich darueber, dass J)u malst, GUT SO und veiterso und
Sch""s:i:ie" Trscb^'^'- '"^""^'^"' "--^ "* ?^^^" 3ebr'.ruseli;:lrt:r. : de^
f^uXr'^^e: V tud r^r:: raou'^' tJ'.:' ir^ ^v-i ^^^"^^' ^'^^ ^^- ^°"
und da schuetz Gott ,^,„„7^ u^r**,V "^ """'^ """■'' =^^°" *"^ '*"''«r l^o™«"
una aa scnuetz Gott uns und die Welt. Die wollen .ja alle rleirh schiessen und
roden .an .^uesse fuor die Freiheit kaenpfen und vollen es ni ht wehenrdass es
L J .an e'ne ;l4JL ab ""''"" """^ Selbstmord, d.h. so lan. nicht geschossen "ird
hat man eine VAfL, aber wenn man mausetot ist, nicht; und ich var ia mal iahrelana
mit einem Atomphysiker verbandelt, der sehr prominent am MenhattL ^olikf d ^
der ombo mitgearbeitet hat und mir alles sehr renau erklaort Ahlr d . ..^Inf '
er Menschen reicht offensichtlich nicht aus, sich dirl-ahrh ü%olst L^ ^^^^^^^^
uuafscb H-'°n '° "1 :' "'"' Millionen, die am Leben bleiben wuerdon und aU sonem
yuatsch, die Haare stehen einem zu Berße. N'un. man muss hoffen, dass die Volt die
naechsten 4 Jahre uebersteht und die Russen vernuenftlf, ^enu. sin^ keiL MaotzcLn
zu machen, wie Ja auch Kruschev vernuenftiger war als der Kenned^t
Mir geht es seit California doch erheblich bosser- toitoi- und vor allem so lan.
xch absolut NICHTS tue. So sind die Teppiche also weite, hin einJrolU und mei^e ' "
V-ohnung ein Lagerraum, aber die Gesundheit ist wichtiger, meine ich eniLtZ
mir und sonst kommt mir halt niemand ins Haus, sehr einfach. "eiLhla^s^ist
immer noch nicht abgewickelt, im„.er noch wartet man auf die SteuerleutJ und^s sie
kirze Ti "'''=\%"*"".""' ^»«'^t -i^^ in ""l"ld. DePuer denke ich sehr an ei^ga^z
rüer di " "s'icb v"'' "; 'r'*r '""« ''' billigsten Muege noch vorhanden'
pJizierl.Tn ^^^«''r*'''^"^ ^ ''''^'" ^'''•^•'^ definitiv binden muss, sehr kom-
nicht ;!'//,""*** "^"^^ ■'*^^^" ^^^^' ^'^^ i"^ '^^^ Komplikation. Und Pabio
3 'Jrflire '"' ^«-«^-"t. vie er momentan heabsichtigt; d.h. er ist bis z,"
Zu;rich ^"e WchtirZ """"' t" '*"! ^'''""'^"' '^"^^ •'^""^'^- ~-' -^-™o. ^
1) \M, Qik
/ NA
%ii<ü^if'
*^-
New York, den 25. Nov. 1980
Diebster liodolfo —
Du b3?!t, so hoffe ich, viedpr in As< ona und 1 aris und Ix)ndon waren erfreulich—
wie sfehis rdi der werten Gesundheit, Zahnarzt usw.?? Denn ich flaute, uondon
heisst doch Aerzte, oder??
Ich bin nun auch wieder hierzulande und Hollywood und Umgehung waren wirklich sehr
herzerwaerriK^nd , die alten Freunde hatten sich mit Netigkeit und Liebe ueberboten,
und las tat ^ir wohl. Zuerst war ich eine >>oche bei Konnie und Kftmilie— ich hatte
K, zu. einem Telefongospraech mit Dir eingeladen, aber es kam nicht dazu, weil u
Dich nicht «gemeldet hast und, wogen des Zeitunterschiedes, gings ja nnr am week end,
denn honnie geht morgf»nr> oft schon vor 9 aus dem Haus und konimt nie vor l/2 7 oder
s|)aeter nach Haus, und <3a muss erstens seine Mutter anz-^erufen werden (jeden Tag) ehe
er zweitens anfanrren kann, zu sich zu konm»en» ßs war das week end vom 25/26* Okt.
— das einzig«?, das ich dort war, denn das naeohste war ich schon hei meiriecn naech-
sten Besuch und das uebernaechste luid letzte beim dritten» Ks hat mir sehr sehr
leid iretan, dem er schien sich sehr zu freuen und mir haette es auch viel Spaas
gemacht, ein three-way ücspraoch. Nun, was kann man machen, hoffentlich hast Du
etwas iluebsches unternommen!
Was Konnie ansonsten anbelangt, so ist er tres en forme, wenn auch etwas besessen
von Geld, weil er nicht genug hat und nicht retiren KANN, ohne das Haus zu verka.u-
fen, was wiederum seine groesste Freude ist. Da=5 HaiiS IST besonders charming und ich
versiehe, wie sehr er. daran haengt, — er sa^te au h auf iCeagan und sonst, was so
in der Welt vorgeht, alles sei ihm egal, so lang es nicht zuil Paseo >'iiramar kaeme«».
Er arbeitet ansserordentlich ant^estrengt, oft auch Sonntags aber abgeselien von den
Geldsorgen, ist er gnter Dinee \ind witzig und a>ch lieb wie inmier« ich Irioere, dass
seine Mutter noch EINIGKS hat, si^ ist 93, aber man weiss natuerlich nie und ausserdem
hat K, ja noch zwei Schwestern, d.h. alles wuerde in 3 geteilt werden (das weiss ich
nicht von K., sondern von einer H'reun^ün seiner Mutter, diu sich auskennti.
Patricia war so nett und besonders, wie sie ist und bei einer party, die ich am letzter
Sonntag ehe es wieder gen NY gihg, fuer alle meine alten Freunde, waren die Kellens
die Sensation— zu liecht. Mein pet Jennifer war auch da und wurde sehr bewundert,
sie ist bildschoen, aber so iJkt auch die juengere Schwester und Dwvid acheints auch
sehr «Tut zu machen und was mich am meisten beeindruckte, war die Beziehungen zweiscchen
Eltern und allen 3 Kindern. Wenn man da an unsre Jugend zurueckdenkt*« • f ^ ^ ^
Ich kam also erholt und sehr viel ruhiger nach KY zurueck, was gleich daraus hervor-
ging, dass die Reihe von Zores, die mich erwartete, mich nicht gleich umwarf, sondern
I could take them in my stride— a lot better than without the trip« inzwischen hat
mir Christie's ein Bild (das Beste, was noch dawar von zu liaus) mit einem damaged
echten ^uattrocento lähmen zurueckgegeben — 500 Jahre hat er tadellos ucberstanden,
aber nicht 3 Monate hei Christie's ! ! ! Aber auch da kann ich letzton Endes nur die
Achseln zucken— man hat schon mehr und aerger in diesem Leben "verloren". Es zeigt
mir aber, dass ich am Weg bergauf bin, toitoi» Zu meinem eignen Lehen bin ich noch
immer nicht zurückgekommen, aber der Nachlass IST am Abwicklen, bis ani' die Steuer
und da kann man nur beten, dass sie einem was laesst, was noch nicht isichor ist«
Meine Wohnung hingegen ist intfner noch ein warehouse, zu wenig Kraft herurrz^iwerkeln,
Tant pis«
Dies ist nur ein signe de vie und Hericht ueber Konnie«
Fritzi — sempre Dein
sei umarmt und gruess bitte
Nev Yo k, den 20. Okt. 1980
Liebster Eodolfo«
Dein Briefchen, mit der heute ueblichen Schneckenpost (7 Tap^e ) erreichte mich heute
noch schnell, vaerend ich mich schon sehr rueste und, ihi wirsts ja nicht glauben,
voller Rinik und Heisefieber, als ob ich noch5 oder 6 waere... Man aendert sich in
Manchem ja anscheinend nie
• • .
Nun, aber der Mittwoch steht vor der Tuer und so aapfe ich Dir schnell, 1) wie sehr
ich rr.ich freue, dass Ou so vif»l umeinand gondelst, wie die Wiener saften wuerden,
denn Du t'>3st es doch sicher gern, wenn auch Ix>ndün auf Zahnarzt usw. hindeutet;
jedoch, ich hoffe nur das Beste» «
2) Konnio behauptet, sie freuten sich "maechtig'', was so irr berlinerisch bei ihm
klin2:t~ "mnechtig'* — was fuor ein Wort! Aber man beerte es gern, snme iiere, kann
rnan nur sagen. Es sind aber irgend welche unerw<?rtete Aenderungen bei ihnen ira
Anzug, scheints, sagte er mit einigem Stottern, d.h. SIüliER ist NUR die ersxe Wocif?e,
ab 22. Okt.; das mach aber gar nichts, weil ich ja dann zu meiner Freundin, die
Du nicht kennst, ins Valley ziehe, auf wie lange noetig; da sie aber etwas fragile
ist, hoffe ich, dass die 3., letzte Woche sich wieder bei Konnie abspielen wird,
was eine gute Moeglichkeit ist, zumindest die letzten paar Tage, weil es vom Valley
fuer meine Freuiiflin zu viel mit dem Auto bis zum airport waere usw., sonst, sagte
Patricia, koenne auch Jennifer mich fahren, wenn alle Stricke reissen. Du siehst,
man ist sehr casual dort, was ja gut ist und so wird man das Ganze per Ohr spielen,
wie man hierzulande sagt. Nach Korniloff werde ich ihn fragen, ich weiss nic'jt, wo
Jacques (Francois— als er noch ein Mensch war, jetzt nur noch ein Schrecken) immer
hinfuehrte, weiss ich nicht mehr, aber es gab Kaviar, das zae!ilte!
Ansonsten — danke fuer T3alkon-Mitgefuehl, ich hatte nicht die Kraft to fight by myseif
gegen die Hausherr-Goetter, bin doch unter Mieterschutz, also sie wuerden mich lieber
heute als morgen rausekeln und die Wohnung fuer DAS DOPPELTE vermieten koennen... aber
wenn ich zurueckkomme , wird man weitersehen. Momentan sind ja auch ordentliche .Mach-
barn, und wenn mir jemand hier einbricht, wird er hoffentlich nicht Deine, rabios
Sachen nehmen oder die (vei steckten persischen Miniaturen und den haengenden Klimt...
Also muss man das Beste hoffen und sich nicht das Leben vergaellen lassen, v/enns geht!
Aushalten is the namc of the game, i>u hast voellig recht.
Jetzt muss ich noch lauter dummes Zeugs in den Koffer stopfen, weil ich das Falsche
schon drin hab und nicht wieder umpacken will, vho cares?? Und am 13. Nov. hab ich
einen lineckflug gebucht. Jedenfalls notiere ich mir auch Deine Daten.
Rodolfo-— gruess i'ritzi — baci ed abbracci auch Dir—- sempre Dein
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JOHANN JAKOB WALTHER (c. i6oo-p. 1679)
Ranunculus. Lcaf from a Florile^imn, niade for John,
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Count of Nassau
Watcr-colour, 17^ in. by 12 in.
Victoria and Albert Museum
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.Vev York, den 8. Sept. 1980
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• • •
Liet)3ter Rodolfo— .
' f ' T - ■
War ? 6 froh I Dein Kae^rtchen vom Valle di Poschlave (Piischlaversee klingt ja unvor-
stell^^)ar) zu erhalten — vio schoen, dass es doch noch solche versteckten Para-
diese gibt und DU sie auch findest! Oder ist Pritzi dieses Genie?? Jeden/alls
lass ich sie schoen (^messen und wenn Ihr Kuch Beide sozusagen ausgleicht, mit dem
Promenieren I dann finde ich das sehr gut und richtig iind kann nur sagen, veiter so!
Ich hfvtxe sowoTil vor, 1^ unS nach Deinem hl, Geburtstag versucht, uebers' Telefon zu
klin^^eln, was mir aber, s.o., nicht 5:elang und weswegen ich ueber die Erklaorung
froh war, man macht sich ja !ieutzutage immer gleich Gedanken« Jetzt fehlt mir der
Elan aber ir^jendwann verde ich schon wif^der mal anrufen, i)u htist es sozusagen "gut"»
Gestern sprach ich mit Konnie und Pat, denn ich habe mich endlich entschlossen, die
vielfachen Kinlad.ungen anr^unehmen und hoffe, es wird klappen, dass ich am 22« (Hct«
gon i*acific ^alisades fliege— statt nach Kuropa, das einfach noch zu anstrengend
ist und wo ich kein Haus habe, mit riclitigera Haushalt und besonders liehen Freunden
sodass man sich chez soi fuehlen kann (ich war schon einmal bei ihnen imd es war
ebenso lieb wie ausruhend, Pat ist ja ein Mensch, der Harmonie um sich verbreitet
und gewoehnt ist, Menschen zu umhegen, in ihrer xmobtrusive Art» Ich HOFPK, dort
endlich etwas Üuhe zu finden — setze mich hier in das Flugzeug und werde dort in
linpfang genommen und von da an muss ich mich um hichts mehr kuenmem, d.hm so stelle
ichs mir vor» Muss aufpassen, den noch vorhandenen andern Holljrwood Pretmden nicht
auf die Zehen zu treten — but t>iey MUST understand, dass ich einfach iiuhe l^rauche
Und dann wird man weitersehen»
Dass Ascona auch so anertraeglich lieiss war-— wir hatten den drittscltlirmsten Sommer
on record und es hat alle Menschen verrueckt gemacht und das Leben unendlich erschwert
— es klapi^en doch eh die einfachsten Dinge ni%'"ht mehr imd mit der humidity usv, — es
war schier iinertraeglich» Seit 2 Tagen ist es etwas ertraeglicher, aber nan ist zerr
muerbt und, bemerke ich, je aelter man wird, desto veniger elastisch, natuerlich»
Mit dem ^talogisiertn musste ich alles for the time being wieder lassen, und die
Wohnung, (Jott seis geklagt, ist nach wie vor ein I^agerraura, aV^er ich bin so unfaehig,
irgend etwas zu tun, was auch nur ueber das most basic minimun hinausgeht, dass ichs
aufgegehen habe, mir deswegen Vorwuerfe zu maclien und halt alles einfach liegen
bleibt, mit d«m Krfolg, dass, so lang ich NIGlfTS tue, es mir touch vood gAt geht»
Hab mich auch entschlossen, heimlich zu einem Arzt (Wiener) zu gehen, weil mich der
raeinige dermassen dieses ganze nightraare-Jahr im Stich gelassen hat ("You are going
from crtsis to crisis— all of your own malcing," vrar seine ''Diagnose*', ausse^^ dass
das MKü veraendert war — und auf meine Antwort, dass man wohl kamn Tod als of my own
raaking ansehe koenne ua»m», schwieg er — diese Art PÄeudo— Freud finde ich unmoeglich)
meine Schwester hatte dasselbe Problem mit ihrem Amerikaner, dass man mit ihnen nicht
reden kann; der meinige stanarit ja noch von Carmen — damals war er imbekannt, kompli-
ziert, first-rate und interessierte sich fuer komplizierte Patienten, das scheint sich
inzwischen gegeben zu haben, und dafuer"^sind seine itechnungen astronomisch« Nun, also
werde ich mir mal den Wiener ansehen, mit dem man hoffentlich "reden*' kann»
x\nsonsten hat nein Bruder auch wieder von vorne mit seinen demands angefangen, nachdem
er nun erfulir, dass die l^ohn^ng aufgeloest warde — man fasst es nicht» Vusstest Du,
dass ich Silber von meiner Mtitter (vor 12 Jahren, mind you!) unterschlagen habe??? Ja
siehst ^)u. Du kennst mich eben nicht! Aber ich bin ja schon so erloest, dass ich wenig-
stens nicht mehr in die 58th Street marschieren muss, dass DAS hinter mir Jbiegt und.
wenn ich erst einmal weg aus NT waere, hoeren vielleicht auch die naechtlichen Alb-
traexune R,uf und es tritt ir/jend eine Ruhe ein, auch wenn die Nachlass-Angelegonheiten
sich, laut Anwalt, noch Monate hinziehen werden, die Steuer laesst sich gern Zeit»
jahPro mein plootzlirher Kntsohluss, nach dem Veaten zu fliehen, w«nn hier eini.re
Besucher wie.ter ahgereist sind— Carlhein« Üstertag z.B., der in San Franc, lebt
und ")IC11 so liebt— tind noch andre, die so nal vorbeischauen und waa sonst so noch
imui-iffaenglich abRovickelt werden rnuss. Konnie «ibt nir xiebrißens K««« (spelling),
vcil ich doch hier niemanden hah, nit dem man ein vcmuenftiges Vort reden kann, wie
¥rit7. Lfnj; das immer nannte» er hatte das mit Uemaniue n^neinsam. - - Inzwischen
(auch of my ovn making vermutlich) hat der Hausherr kurzerhand die.partitjons auf
neiner Terrasse entfernt, wegen fire violation, wf^igert sich, sie tu ersetzen, sodass
min meine Nachbarn (both male) einfach in reine Vohnnng einma' scliieron koennen, ich
auch in ihro, es sei denn, man verschliesse alle ienster und öalkontuer hermetisch—
auch bei 1 inbruch sehr beliebt— und nan ist anscheinend nachtlos denn man will ja
nichts lieber, als mich raus zugraulen, weil ich hinter Mieterschutz stehe! tly k^nst
Dir denken, wie msslos es mich aufgeregt liat (denn 'Ferren ists egal, KunstätueckJ,
obgleich ich die jJoffnung auf eine Ixjesung noch nicht aufgegeben habe, it was just
QNK MOWK thin^Wlook after and all I needed. - - ^'^'i^^K^ i^- ■ ^^-^
TROTZ allen Klingle ich, sehr leise aber dennoch und Manches IST ^leichter ^finanziell;
at least for the'rooment, dafuer ist tnan dankbar, üruasse an i'ritzi— ^iM sei umarmt
-, sempre iJein ,<,,;, ^v -4 ,■ -i
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CH 7749 LE PRESE
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iifcifcii lüSmii
Nev York, den 1. August 1980
Liobstor iioflolfo—
Hab ^)ank fti^r Dein sifjrvp do vie mit allon Neui^koiten, fron mich, dass Du henimge-
roist bist (werde mir Kinsiedeln merken) irnd mit Fritzi alles in Ordnung iind auch
sonst — touch vood« Mit dorn colon, ja, ich weiss, aber was kann man da machen???
Sprach uebri^ens mit Konie neulicli wieder, der sa^jte, or muesse IJir sc .reiben; er
freute sich, dass bei i)ir alles so far so good— toitoi.
Im nebri;»en weiss ich doch, dass die Dame, die Deine Bilder sammelt, Nora heisst,
du Haot vergessen, dass ich da einmal fru'^her in der 55th Street involviert war und
Du desve/^en auch der einzige Mensch bist, der DAS apt# dort in seinen letzten Zuegen
sah, mit ohne Heizung hei 15 (irad Kahrenheit und ich mit Grippe im .liett und solche
Scherze — alles wegen Nora! Ich meine, dass Du da Zeuge warst • Freu mich, dass sie
noch existiert^ hoffentlich sammelt sie Dich auch noch.
Nach diesen einleitenden pourparlers, zum eigentlichen Zweck meines -"rief es, der
noch nicht so rasch gekommen waere, denn Tippen streng' mich noch imr:er sehr an tmd
ich versucfie, ueberhanpt so wenig zu tun, nsoL wie nur irgend moeglich, vor allem
bei ueber 90 Grad (F), nachdem ich in den letzten Julitafren endlich die Vohn -ng
meiner Schwester a fgeloest hatte und nun endlicli DIIJSKR Albtraum hinter mir liegt
•— nach 7 l/2 Monaten«. •
Anyway— was ich sagen will, ist: HM'VY BIRTIOAY! IIAPITT AND H^:aLTHY YKAlt! Machs
gut, mein üutes! Und erfreu Dich an allem, so viel wie moeglich und nover mind
le coto ('harlie und Familie — wenn nan versucht, innerlich damit fertig zu sein oder
werdrm, <^ehts leichter, habe icli gefunden und meine liiedor, die ich singen kann,
gehoeren mit zu den aergsten auf dem Gebiet!
Interessant, was Du uebor Katalogisieren schreibst, Du solltest natuerlich einen
catalogue raisonne haben, zumindest bis jet'/t, denn ich nehme an, das gibts auch
noch zu liebzeiten«.« Vergiss nicht, dass ich ein Selbst-i ortrait von i)ir habe, eine
Federzeichnung, aus dem Jahr 1P20J^ gerettet von den Nazis mit den wenigen andern
meiner persoenlichen Sachen sz.^^It isn't an important work aber ich bezweifle, dass
Du viel aus Deiner Jugendzeit hast oder ueber!iaupt davon noch existiert» •• Schrieb
ich Dir, als Fabio (Rieti) hier war, be^nmderte er sehr i)einen J^ago Maggiore von
Weihnachten vor 2 Jahren. ••
3<
Vell, mein itoelfclien, von hier ist weiter nichts zu sagenrji dass ich allmaehlich
hoffe, wieder zu mir selbst zu kommen und mit der Vqhnungs Schliessung das Aergste in
den Angel egnehiten meiner »Schwester hinter mir lieg f 7 jedenfalls das physisch Zer-
muerbendste und -anstrengendste, auch nightmarishste wegen deadl ine usv«, aber es hat
alles zum Schluss so geklapi^t wie ichs erhoffte and I have a sense of accomplish-
ment and that I can live with myself for the rest of my life. Und dass alles viel-
leicht von jetzt an etwas leichter f\ier mich werden wird und ich dann anfangen kann
(wenn das warehouse meines apts» aiifgeraeumt ist), mein \rchiv zu katalogisieren usv,
und Vorher noch ein bischen reisen. Käst or West or both — man wird sehen.
Und so klingle ich, noch leise aber doch schon wesentlich hoerbaror und klingle
besonders nochmals IIAFIT BIKTHDAY — gruess bitte Aritzi und sie soll n^ r lieb zu Dir
sein— I much approve— üfld Du sei umarmt— sempre
Dein
«•l|#rlf»^^*v.M^». l. .-♦,,,,.
■'•^'■••«■^JH_^^^^^^
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A fi^Jl^A C'<./tt<^ i4tj tVsaj z^^,*.*.^
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Kew York^ den 7. J»»ni 198f)
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Liebster Kodol^o—
Nftch 2 *Jahren nichts bluehen j)loetzlich JtXZT
jdie Tf»taten veiflaon Cyklarnenü Ks ist iiDi^laub-
lich schoen und auch mehrend. ••
Vif» h^fsV^s, mi*^^^^ entspre<?hondi>n Variation: **Vas is' raich das mit dich, mein
Kind, dp schroibs' mich nich, du meldes* dich nich — d\i bis* mich ^^.och nich krank?'*
Seit Deinew so iXieb»?n Anruf bin ich ohne das i^eringste sifirne de vie von Dir-— i^t
b^i 1^1 r nUrs in Or^lrun^T? CiesundhiKf bVitzi? Krnnst i'u malen? [^w deviens-tu??
Ich donk« ^»•iel an iHch, immer mit dem Bedauern, dass man so weit ve;» von einancier
lebt— a^?ch mit Konnie, nit dem ich ojnigr Male telofonierto, dfin^ er ist in '.»'inter
sohl inm operiert vord^^n — colon — aber er sa.?^t, man haette allo.s rausnehraon koonnen,
und ost fring Um gtjt — tourb vood. Kr scheint ^c^uter :)inr'e, ])avid beondet jetzt sein
/vrchitekt-Ätu:l}uii (ciöhr lar^^)^ lobt mit oiner Dame; Jrnnif*or i^it noch zu Haus, hat
eintn part-tiine job in üetty Mr.s^un in MaTibu, viH aber Srhauipri'p^^''T'in verdf^n \vnd
spi^^lt hror un»3 di^. t^iriral ein Koellchen in riren Film. -*ie Konrie r^ir erklorte, es
'ist sc^vor heut-j^xita^re (/]fanz anders al3 zu unsern Zeiton) jemanden fi^er Herz tmd
Seele zu finden—- sp.(^ nan ja, hoort mar nie wi edrr von den Herrn, spj^X man nein,
ni^t er auch nie viodor an... Was dif juen^ste Tochter macht, h«?b ich verr^essen,
sie volltp eitlen tlicii rrofössioneLl fjolf spielen {lh\ 1 ie.st richtig), »bor das !at
dann in;ond vie nicht ^[eklappt, sie Jebt auch nocli zu Maus. Und Patricin ist eine
Fronde vie inii'.er— sie haelt alles zusammen. Schreib ihm einmal, wenn Dir drne.cli
ist, .)u I aol doch seine ^ulresse? 340 PascJe Miramar, facifir i'ali-ade^, Cali^. *V)272.
Von h;ier ist iriöofern niclit viel zu sa^jen, da ich, seit nunmelir 6 MONATHN, inner
noch und zwar ausschliesslich mit dem Wac>ilass meiner Schvester beschaeftifrt bin,
vor allf^pn dcy Aufloesun^j ihrer Wohnunf;, die totales (lip.os \:pr — ich habp noch nie
in mf^inem lU;)en etwas wve}mlic]ies fjesehen und bin Ja selbst weiss Gott rieht die
ordentlichste. Aber es hat sich /gezeigt, dass sie seit vjelrn Jahren n3cht nebr
faohig war, die ju^aktische ;:>eite des Lebf*ns zu bewalr^ti^jcm, mit i^n^m tani>l» com-
muten (2 hrs) to '^iUM?ns (College, ihien Buechern, die 5<ie "on the s\r\o^* (beschrieben
und vero^^f fentliclkt hat (scholarly) plus boyfriend... Dazu fanden sich, bis unter
diu 14 ft. ceiling ^i^estopft, noch SacVen aus dem Nachlass meiner Ntutter, incrl. deren
/rapiere (sir hat ja auch liuecJior urd Artikel usw. vejoeff entlieht) ti.a.m., deren
't »
Testamcntsvolls 'rocker neine Sclivester ;mr— • itoelfchon, jemand, der es nicht mit
eignen Aujj^en ^eselion hnt, kam es 5>ich nicht vorstellen. Und im -riu.de, letzte
Ironie — wenn ich nicht das ^f^anze vorige Jahr r.it diesen verdammten A.lreualin-Man^^el
verschleppt ha^)tte, haf?tt<? ich Ml^UNK -^apier»^ ordnen mxiessen, konnte es aber eben
nicht und nun muss ieh das — viele viele tausende von -^apieren— bi-i neine ^cl'.vr^ster
machen, seihst mit ^iSL^zen Jlaiifon noch bei einer iVt.undin am Land auf den v:])eic}ier
stellen, veil ich oft öin^^ach ovoivhelmod mit Depression uel>er diese ^jysifhns Ar>>ei
bin. Dieselbe Freuridin, ein r.n/^el luit ^^oldent^n i*lue^^eln, hnt mir mit den ]>ratischen
i?in<i;en (^t?hol.'*en und moral support, aber z.T. auch l©nf^ distance, denn sie lebt in
Voodstock ^die taegliclien lon^«: distpjice calls— • )) di^üi« es ist ja muri einmal die
Tra^oedio meines l^bens, dass ich eigentlich JrtJR Freunde habe, die NICHT in }^£ leben,
die beiddn iT^undinnen hier, die mir geblieben sind, waren lieb cxbf^r ohne Zeit f^:er
mich und meine ^\n^;elegenl"ieiten, so wie 's halt eb<m in NT ist.
Allein fuer dil^ -Bibliothek meiner ^Schwester, um sie zu ViütSCüiiNKhlN (Universityj musste
mir eine Assistentin von ihr 4 Abende helfen—- das ;nribt i)ir eine Idee. Jetzt ists
noch der liechstein-Flue<jel aus dem Jahre 1911, den '''eter Serkin mit ^ie/^eisterun^j und
^»inreissend ^^espiolt hat, selbst hini^erissen von di}n noch immer herrlichen Manf^ aber
bitterlich entta uscht ueber die notwendi^ren ^•'eparaturer usw. usvv^ Dazu muss ich
bei mir re— organisieren, im Flatz fuer J^iibiges z\i schaffen, das ich von zu Haus be-
alten will, vor allem Buecher luid eini^re Bilder — in meinem ^Studio... So habe ich
noch iirtner Vochen vor mir, hoffe aber, bis zum^l. Juli diesen Albtraimi hinter mir
zu hahrn, obcrleich jetzt neine Freimdin, siehe oben, niclit mehr helfen kann, weil sie
soeben unerwartet in einei^oncy zu ih^^er s^^hwerkrenken Sti?)fiTmtter nach Florida
flie/jen nni^ste-^ auf unhokannte Zeit« Das Schlimnsto mit der Vohnunij von meiner
Schwester ist hinter mir — abor auch der Kest ist kein Honiglecken uTid da muss ich
»öhaun^ p^ic}^ allein durchzufresaen« Glaub mir, kein (ield der Welt ist wert, «ich
so abattrackern, aber ihx kennst mich ja, ich mache achen orrtentlicli, diitm ich nuss
mich ja raor/ijens in den vSpie^el se)ien koonnen» So auch hier»
Was mit meinem iiuch ist, weiss ich nicht, liab von mcuner Aj/ontiii seit 3 oder sind
es schon 4 Monate, nichts trehoert, weis.* nicht oinrif^ ob sie mich nocl) vertritt»
Aber ioh hin ja 30 ain-^le-track-iAinded, das.s ich eh nur imr.or y^M bache niachen
kann— also jetzt Nachlass-Pflicht»
üfifiK^r war einß ganz ^;rDS8e (Kla fuor 3ohn Huston im Lincoln Ccntor, ich wjir einer
seiner wenigen tiaeite, ei-reiüiaen^^if^ auf seine Liste /^esclirieben (das ticket incl»
iiall-— allf'S fuer bonefit natuerlich-- kostete $1,^XX)»- die aber er nicht zahlen
musstel!}, aber or ist mir ^jrain woj-en rr.ein^^s liuchos, obr^leich er mir nie ^wsa^^^
hat, was darin— ich glaube die iatsacho an sich, d§^ÄS-ich ueber Um und pe^e
Reschriehen habe* Jetzt .naclit er einen Kiln in Buda]>e5t«
koelfchon— bitte las.s von Dir oeren — ich hin in Sor/fe um i)ich — [^ruess JJeino
i:^ritzi un«t i^u sei ixiarrat — SK!lPId2 j ein GANZ leise klin/elndes
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Nev York, don 18. Jan. 1980
Mein Hodolfo«
Dein Anruf war en/^elhaft und hat mir so unendlich (»ut getan— ich danke Dir so
sehri sehr.«« Und Du hast ja auch so recht, was die Santa Famiijlia anhelangt,
was kann man da tun tind wie kommt han blos zu ihr, aber es ist, wie 's ist und
man muss sagen, nur niclit auch noch DESwegen die Nerven verlieren, DAS ist ja
nicht das Aergste, da ists ja bloss Geld und man hats bisher geschafft und wird»
7< God vi Hing auch weiterscliaffen und was extra kommt, ist sowieso ein Gesclienk,
also wirds eben weniger sein, wegen Bruderchen und DE8811N -^issnelke, die ja
der comble aller combles ist«
Die liauptsache ist, dass zwischen meiner Schwester und mir das letzte Jahr so har-
monisch war, dass ich alles fuer sie getan habe, was ich konnte und no regrets
on my part habe resp. zu liaben brauclie, and evorythin^; eise is secondaiy«
Und dass ich noch ein paar Menschen auf der Veit, leider zu verstreut aber dennoch,
IIABK, so wie i^ich— auch Fabio — und das hilft mir und das darf man nie ver-
gessen, wie im richtig sagtest, one has to stick together that much nore, or words
to that effect« Ich bin froh, dass es mti deiner Gesundheit wiedor bergauf geht,
ich weiss, diese Sachen brauchen ihre Zeit (••• jedes Ding hat seine Zeit.».")
Hatte auch sehr Unangenehmes im Ladies' Dept., aber neuen Arzt, Ungar und noch
von der alten Schule, eine trouvaille dank einer -t'reundin and everything there
is treatable and okay - ich hatte soliliinner gefuerchtet. So ist man dankbar fuer
small favors und selbst die Nachlass-Vers' hlep])ung dank Bruderchen UND Umstaenden
ist wahrscheinlich einblessing in disguise, da ich ja das vorige «^ahr imberhaupt
nicht mehr st^hlafen konnte, wegen meiner Schwester plus i'einiger, so hole ich
jetzt nach, disconnect my phone every night und fange an, mich wieder an Schlaf zu
gev()e!men und bleibe jede available ninute im Bett, komme also langsam wieder auf
gleich. Ich rechne mit etwa 6 Monaten, bis alle Angelegenheiten geordnet sind
und plane danach eine Kuropa-Keise, Punkt um die mir kostbaren Menschen zu sehen.
Gott gebs, dass mir enug Kraft dazu bleibt
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A i^ropos Fabio — seltsame Angelegenheit. Ich habe ihn oft
frueher schon.
Helmut aus Verselien genannt (Name meines Bruders)} er war kurz in NY und ich kam
in eine ^^anz unerklaerliche. gradezu bizarre Panik am Tag seiner Abreise, dabei
kommt er doch alle paar Jahre mal her— also es sind nic)it die so sehr langen
Pausen wie z.B. mit Dir in diesen letzten Jahren. Ich hatte absolut den Kindheit-
Terror von abandonnement, ce genre de chose. Kr beruhigte mich noch per Telefon—
da es technisch unmoeglich war, sich noch einmal zu s'ehenf Telefon war auch besser,
Sans encombrement (femme, pere, depart, strike ^ NY— what have you). Trotzdem
total unerklaerlich. 3 Tage spaeter ist meine Schwester tot. Ktrange, non?
Jedenfalls, mein Hoelfchen— grossen! Dank fuer DA-sein xind si?i mir sehr umarmt.
Gruesse fuer die Latty love, sie soll Dien umhegen und pflegen.
Sempre Dein
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Sef^l-'tlS^Äi^ ipM^iaiWLng
i^h nte^^esehen, werdt?^ versuchen hifiztigehen.^
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Sfifison i^?<rdF Mßt^llet 'Thfeaire Yi^ht^
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New York, den 7* Januar 1980
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Liebster Uodalfo —
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Dein fjllhernes Gloeckchen mit den festlichen Zweigen \\m\ lieben Vuenschen haben mein
4^rz erfreut, nur hast D\i leict*?r nxc]\ts ueher i)eine Gesundheit gesa/^t, ab/rleich
Öu erv^'aelmst , dass J)u gra(ie aus I^ondon (ich nehme an dootores; und J'aris zurueck-
gekehrt seist. ^. Ich IIOFPP], es ist alles okay und Ihi hast die Nachwirkunf^en der
im Herrendent, Ani^elegenheit gut hinter Oicb ^^ebracht. Das ist natuerlich nein
ilau tKMnsch fuer 1^8()» Und dass alles mit Kritzi so i^eht, wie ihx es Dir wiion chstt_
Hoelfiihen, ich schreibe Dir nur kurz, weil ich J)ir danken wollte, aber auch sa.r^en,
dasH hiiir alles drunter und drueber geht, denn kaum fing ich AN, mich von der
verdanr/toR Adrenalin-Mtngel Creschichte zu erholen, die das ganze scheussliche
197<) rjedatyW^rt liat, so passierte das, weswegen ich ja nicht einen einzi<:en ruhigen
Tag, i^<\ptT gar ruhige Nncht in diesem Jahr hatte — neine Schwester ist nicht mehr
da. . Wine Voche vor Weihnachten, plortzlich, augenblicklich, sie hat nichts gewusst
unft nicht gelitten. Aus heiterm Himmel sozusage, aber genau, wie die Aerzte es
voraussagten — zu ihrem Freund und mir: sie w\ierde V>9>0 nicht rehr erleben und
one day, she would just drop. Genaul so ist es gekommen, sie hatte aber S(>FÜHT
Hilf^ji. ob|jl<>ich esno wie gesagt und uott sei a^f Knieen dafuer gedankt, irstantly
var./ Ks blieb ihr — und auch uns — all das erspar^ , wofor wir das /Ö'anze Jhr ge-
zittert; haheii. Sie hatte auch I>€'J1)IATK help, obgleich es klar wai^? dass nichts
dir- mehir erwecken koennte* Ich musste sie identifizieren — sie sah aus, als ob
sie schliefe und besser als in 6.en letzten Monaten. Ich hatte le signe (wie schon
so oft in reinem Leben, helasj im September "gesehen"»
Da ich nicht nur next of kin bin sondern auch Executrix kann ich Di nicht be-
schreiben, was von der ersten Sekunde, als die Polizei bei mir erschien, auf mich
einj^stuermt ist— zu sx)aet am Freitag Nachm,, um ihren Anwalt zu erreichen, die
TIniVersitaet, ihren Freund ^der es vcm weinenden doorr.an erfnhr); das obit von der
Uni z\ip. NT Times ging in der Xmas nail verloren — das Telefon steht oft 12 Stunden
nicht still— ich bin noch nicht zu mir gekommen, weil die aeusseren, prakt sehen
Dinge, die sofortigst erledigt werden MIJ])SSKN, mir niemand abnehmen kann und konnte.
Ausserder. ist nein i^ruder in Transit zwischen Australien und Äerusalem, via Bombay
und Kairobi (pro Voclie je nur EIN J^^uggseug, da, er ja nicht ueber arab. l^aende^f»
fliegten kann, und. Du weisst ja, er ^st das ALlJlKletzte, scheirvf versuchen zu vollen
statt die noetigen i:^apiere zu unterschreiben (er ist enterbt), daslestainent anzu-
fechten, in J]ü)EM i?'all alles weiter zu verzoegem UND to make troubles. Kr war
die groesste menschliche Knttaeuschung im I^ben meiner Schwester und sie ist nie
darueber hinweggekommen, was er noch zum Schluss gemacht hat "ehe ich abknrtze",
wie sie sich drastisch ausdrueckte — sie wusste — hi^r haben mich die nicht auf-
hoerenden '" olef onanruf e unterbrochen— muss mich jetzt den Pflichten zuwenden,
die Details usv. sind ja auch ganz unwichtig. Ich kann zwar nicht klingeln, denn
der Verlust trifft mich üfiUE tief, vor allem, weil meine Schwester in diesem letz-
ten Jahr, wo sie wusste, wie kurz ihre Zeit bemessen war, so unendlich sanft gewor-
den war und bemueht, ztwi ersten Mal in 65 Jahren, mich zu verstehen usw. Das ge-
lang ihr auch imd DftS ist wichtig. Und ich kann mich in den Spiegel sehen, denn
ich habe alles fuer sie getan, was in meiner >te-cht stand.
Mein Rodolfo— ^ss auf Die' auf, ja, und bleib mir gut» Je t'embrasse —
Gruesse an die I^ady lx)ve
SKMFRE
New Yor!;, dc^n 21. .Sopi. 1979
» •
Lioböter ivoiiolfo—
Auch nich Imt iinsor (tesxiraexh unendlich gefir^ut— Yhx hast ja eine ebeno ent-
ziiockonde »StiirwMO wie Deine S<;hrirt, wie all difvse Din^e ansflieinond ir/^end wie
zusonii ienyohoeren.«. \]xvi\ wenn Das (iloockchen Dir gut tat, so mnss ich sargen,
dass auch DDIN Uloeekchen mich irnner besonder?? fre\it— vielleicht ists die jfe<ten-
seiti^je 3Yotide?? Nur beutelt es mich, dass es hei Dir nocli inner in Kasten etwas
^rurmit, nber, lierich, diese ^jentlemanly .\nt^eie(tenhei ten sollen sich inner lang
hinziehot^.,. Also, |>atienza! X^nd weitere liesserunf^, axif dass ihi bald wie neu
bist«
Im uebrifjen wurde hei der diesjaebri^^en Met >*romiere iit^r Saison, Otello, die auf
TV uebfrtrarcn wurde mit vielen Pauson-J'rogramen, bei einen dieser «orn iün^ regine
gesj^rochcn und wie Bing die besten Kuenstler der Zeit als l)uehnenbil(^ner und Ite-
f^isserre anzo^ und. /rezei^t (als einiges J HuehnenbiUI wurde Dein DON CAKI/), die etwas
stiliserte Ciarionazene mit den 3 einzelnen tiaeumen— womit ich meine, niclU der erste
GartiMi— l)\\ wiesst schon, was ich meine. Also wurdest Du geehrt, was mich freute.
Vas Lillis liulim und ihr hellist^ liP.* anbelan/'jt, rein Koelfchen, das kann schon sein
und »e igt hauptsaec!ilich, dass es fUNCll^IAL eine Uerechtigkeit auf ^'-rdcn üIBT, ich
kaihn also, als eine der l^eichen ueber die Lilli ging, nicht vor Mitieidschraelzen.
ybr allßm, nachdem ihr ja iil'INAIl ;'.e Innren war, nein ]jebon (JND rieine Karriere res;»,
heine Moeglichkciten durch iJIJiKN "liefeUl" (siehe l^eichengeherin j zu zerstoeren»
Fis war mein letfeter Selbsterlialtungstrieb, der mich zwang, mich aus d^r\ nie auf-
hocrenden, *'Hi:thchen, bitte ^vilf!" zu befreien, l'^ÜO es voollig zu spaet war. Auf
der andern iSeite, natuerlich, Gottlob, das gute üewissen hah ich und auch dexi Dal-
kon aber Ictder 8ettle<l d^s ja auch nicht, was sonst noch zum i^ben gehoert, I mean,
helas, ce n'e^^t f>as assez pour survivre... Nun, vf»d«reno»
üelirigens war Inge van Kyck grade on a wing in Kl nmi i)ir muessen selir die Ohren
goklin.f7elt haben, denn man sprach aucli vom iiOTMN RA^llIN und vor allem hillis neustem
Werk, von dem mir l^ucio McG. gratle wohl die verheerendste Kritik geschickt hat, die
ich Jl' in neinem Leben gelesen, d.h. Lilli **solle es doch hun endlich lassen luid
sich zufrieilon geben, statt iltren iiesern ysv.'* liucie meinte, ich solle es an i)ich
schick<»n (donn auch zu hucie hat Lilli sich ja verheerend henoi'inen), aber ich bolass
es lieber «Jabei» So lang im nocli irgend wie liaengst, mtiss man das akzeptieren.
Was war mit resp. bei Bruederci en??
Von hier ist zu berichten, dass das verlorene Ms. meiner **en0iren nach 6 MONATKN in
l'lrschoinun.'^ trat (nan konnte aberdiese ganzen endlosen Monate niclits nacl^on, weil
man es nicht gleichzeitig anbieten Kann, es sei denn man ist Karold • obbins und
wird versteigert) und man nun wied*?r von vorne anPanifen kann. Bitte halte alle
wolilr einenden i^fuimen... Aber da in diesem Sonwier unsres Missvergnuegens auch NICHTS
andres glatt ging, incl. einen notwendigen n< uen Testament (seit A Monaten! !J oder
einem Feind (im Maus), i\^r jede Nacht zwischen etwa 2h frueh und 7i30 mor«'ens oft
3 X anmft und nacli einem lialben Mal 1 acuten ein)uaengt, was deswegen nicht von der
Telefongesellsc!mf*t monitored werden kann auf dass pan ihm das iladnwerk lege... Lr
liat viele vondettas im Haus, manche s«^it 5 und 6 JAliltKN.«« Das geht auch seit
Ap il, mind you und jetzt haenge icli das Telefon aus, mit einem homplizerten back-
np fwi^r energencies fuer meine herzkranke Schwester en cas d'urr.ence, was mich aber
natuerlich auch nervoes macht nnd wer will sein Telefon von einem Keind beherrsclit
liabon?? üeheimnumiier ist in meinem l^ben mit lM»ch allen Lieben auf der Volt zer-
streut i rtinr» i^oesung««. Im siehst, alles nervenaufreibend und irritierend« Aber
so wie hei;to, an einem llinir eistag, ist der l^ll^on le refuge... Au moins c« ifiarche,
pour le mOjnent«. Kt ou en est reconnaissante, bien sur»
Icli hoere,^ dass John H. versucl^t hat, mich telcf. zu erreicl^en und minr>ehr in T ronto
ist, wri i<^Yi also demnaechst erwarten kann, zu er-ahren waht's miffing him... J^r wurd
de ,rade tJrossvater, das sollte ihn milder s imr^en, aber vielleicht fuerchtei er des-
I üüor sxont diftselb« in meinem iluch ''an^jegriffon**,
wo man lospn Kann, was fner Teuf«l«kerle Vater und 8ohn waron... lenn der Tony,
Johns Sohn, Iwti eine lAdy «Jholmonodley {geheiratet, was, ^i:laube ich, so oina Art
enj[]^l. Hochad0l ist««« Ich erinnere mich, wie 'ony mich in Mexico fragte, wie daa
<;eweaen «ei, mit wem ich ei^jentlich liiert war, mit «einem Vater oder (irosavater
und als icfi im erklaerte, mit I5«*iden, kannst Im )ir ein «gewisses double take vor-
stellen— gtiXj>« J>ann wollte er die iteihenfol/iije wissen* •• Nun, ich wollte da» alles
ja mit John 'tl^kiitieren und Kli hatte sich^^ewei^ert, also, was inner seine Kritik
jotat ist««« IM pou tard, wuenh» ich sa^jen« But it do'»sn't cheer me, vor allem,
so lanf^ ich nicht weiss, um was es sich handelt, i.e« to what he objects«
Hoelfr)ien, /rtiess mir die H'nir l^ady und las?? Dich von ihr unsoriten, und lass wieder
von i)ir hoeren, wenn Du willst— jiass yiit auf Dich auf und je t'enbrasse tres fort-^
Dein
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Dr, Nortrud Gomringer Wassermannstraße 36 D-96052 Bamberg Fon-nFax; Q951 -34337
Bamberg, 8-4-97
Liebe Ruth,
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meine Verlegerin hatte mir schon gestern Ihren Brief gefaxt und heute kam Ihr Brief an mich. Da ich
z.Zt. in einer schrecklichen Situation bin - gerade ist mein Vater gestorben und ich muß seit gestern
wieder in die Schule - antworte ich Ihnen nur so kurz wie zur Klarstellung eben nötig.
Es tut mir sehr leid, daß Sie so entsetzt über mein Buch sind. Vielleicht ist das aber auch ganz heil-
sam, denn das viele Lob ringsum war mir schon unheimlich. In meinem Brief vom 15.8.95 hatte ich
Sie u.a um die Erlaubnis gebeten, Ihre Probeübersetzung verwenden zu dürfen Ich bin nämlich
(immer noch!) der Meinung, daß Ihr Text sich viel besser liest als der von Eva. Sie hatten mir auf
diesen Brief hin lediglich untersagt, Ihren Geburtsjahrgang anzugeben, der im Leo-Baeck-Institut mit
1922 angegeben war. Daran habe ich mich gehalten Was die Briefzitate betrifft, so hatte ich Sie
diesbezüglich bei unserem Gespräch in New York gebeten. Das geht aus einer Gesprächsnotiz her-
vor, die ich mir gleich nach dem Besuch gemacht hatte und in der ich auch die Namen notierte, die
dabei gefallen waren Warum die Verlegerin Sie nicht um ein „release** gebeten hat, entzieht sich
meiner Kenntnis. Ich könnte mir aber vorstellen, daß vielleicht die spezielle Form der Arbeit der
Grund war, denn es handelt sich ja um eine Dissertation, bei der ein Verleger nicht soviel Einfluß hat.
So könnte ich mir das erklären, aber Genaues weiß ich nicht, da dies mein erstes Buch ist und ich
mich im Buchgeschäft gar nicht auskenne.
Ich bin Ihnen dankbar für Ihr kritisches Lesen Das Roosevelt-Todesjahr ist natürlich ein Tippfehler.
Bei Chambruns Vornamen trifft mich dagegen ganz allein und voll die Schuld Da habe ich den Vor-
namen aus dem Briefwechsel LF mit Arnold Zweig entnommen, den Herr Prof. von Hofe, Feuchtwan-
gers Nachlaßverwalter, herausgegeben hat Ich dachte, der müßte es wissen, zumal er auch noch ein
Zeitgenosse Feuchtwangers ist.
Leider weiß ich nun gar nicht, ob ich Sie besänftigen kann und wie. Ich wäre traurig, wenn unsere
menschlich-freundliche Beziehung ein so disharmonisches Ende fände.
Herzlich
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NORTRUD QOMRINQER
Wassermannstr. 36
D-96052 BAMBERG
Fon + Fax: 0951 - 3 43 37
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Nortrud Gomrinaer Wassermannstraße 36 D-96Q52 Bamberg Fon^Fax: Q951 -34337
Bamberg, 29-1-97
Liebe Ruth,
mein Sohn muß erst im März wieder nach New York. Das ist ziemlich spät Also
schicke ich das Buch doch los, aber auf dem Seeweg. Das kostet 5,50 DM statt
30,00 DM mit Luftpost. Man sagte mir bei der Post daß solche Päckchen zwar
länger brauchen, aber trotzdem „ordentlich" ankämen. Ich schicke es gleich-
zeitig mit diesem Brief ab.
Gestern abend hat Tony van Hoboken angerufen. Er sagte, er hätte die ganze
Nacht davor in dem Buch gelesen und es sehr spannend gefunden. Das freut
mich natürlich sehr, denn vor seinem Urteil hatte ich Angst. Er hätte mir auch
böse sein können. Stattdessen hat er at>er gleich 4 Exemplare zum ganz nor-
malen Ladenpreis bestellt, die er verschenken möchte.
Ich mußte gestern morgen zum Amtsarzt nach Bayreuth (ca 60 km von Bam-
berg). Er meinte, ich könne wieder in die Schule gehen. Das ist sehr gut für
meine Finanzen. Nur weiß ich natürlich nicht, an welche Schule ich jetzt kom-
me, da ich ja nach hier gezogen bin. Auch sonst ist es gut, denn ich wäre
ziemlich alleine, wenn Nora ihr Jahr in Amerika hat
Nun hoffe ich, daß das Buch seinen Weg zu Ihnen findet und Sie es mit Ver-
gnügen lesen. Es ist ein Geburtstagsgeschenk (und wird wohl auch kaum frü-
her ankommenl)
Herzliche Grüße
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Nortrud Gomrinqer Wassermannstr. 36 96052 Baffibfra- Fon+Fax: 0951-34337
Bamberg. 22-1-97
Liebe Ruth,
seit vorgestern liegt meine Dissertation nun endlich in Buchform vor. Sobald
ich einen Weg finde, die horrenden deutschen Portokosten zu drücken,
bekommen Sie Ihr Exemplar. Wahrscheinlich werde ich das Buch meinem
Sohn Martin mitgeben, der in der nächsten Zeit häufig nach New York kommen
wird, denn er hat dort eine Stelle in einer Firma angeboten bekommen, die gut
bezahlt und mit vielen Reisen nach Südamerika verbundeiMBt. Jetzt lernt er
noch schnell Spanisch.
Mein Mann hat das Buch in unserem Haus vorgestellt und dazu einige Gäste
eingeladen. Es ist gut gelungen. Das Cover ist ein bißchen dunkel geraten -
wohlwollend könnte man sagen, daß es geheimnisvoll aussieht und vielleicht
deshalb die Neugier weckt. Ich bin sehr gespannt, was Sie dazu sagen werden.
Tony van Hoboken habe ich sein Exemplar gestern abgeschickt. Auch da warte
ich mit Spannung auf die Kritik.
Gesundheitlich geht es zur Zeit einigermaßen gut. Bis jetzt wurde ich von allen
Erkältungen verschont, was hoffentlich so bleibt Es tut mir leid, daß Sie auf
diesem Gebiet wieder Probleme haben. Ich wünsche Ihnen so sehr eine gute
Gesundheit! (Mein Aszendent ist übrigens auch Libra. Ist das nicht
interessant? Unsere gute Zeit kommt im nächsten Jahr, wenn der Jupiter durch
die Fische geht.)
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Unsere letzten Briefe haben sich offensichtlich gekreuzt. Sie haben von den
vielen Dingen geschrieben, die Sie zu tun haben (Testamentänderungen etc.).
Hoffentlich konnten Sie alles ohne viel Stress erledigen. Es ist sehr lästig, und
schwierig, „sein Haus zu bestellen''.
Ich habe gestern und heute alle Menschen/Institutionen benachrichtigt, die in
meiner Danksagung im Buch erwähnt sind. Leider kann ich nicht allen ein
Buch schenken, denn ich bekomme nur 10 Freiexemplare (kleiner Verlag,
kleine Auflage). Sie bekommen davon aber eines - spätestens zu Ihrem
Geburtstag, Portokosten hin oder her.
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Sehr herzliche Grüße
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NORTRUD QOMRINQER
Wass^rmannstr. 36
D-96052 BAMBERG
Fon + Fax: 0951 - 3 43 37
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Nortrud Gomrinqer Wassermannstraße 36 D-96052 Bamberg Fon+Fax: 0951-34337
Bamberg, 12.11.96
Liebe Ruth,
dies ist eine sehr verspätete Antwort auf Ihren Brief vom 2.10. Der Grund ist ein 4wöchiger
Sanatoriumsaufenthalt in Oberstaufen im Allgäu. Da war ich bis zum S.November und mußte mich
dann erst einmal langsam durch Postberge wühlen. So allmählich sehr ich wieder Land.
Die Kur in dem Sanatorium war ziemlich anstrengend. Morgens um 4 Uhr bekam man eine Tasse Tee
und wurde dann in nasse, kalte Tücher gewickelt, in denen man 2 Stunden „dünsten" mußte. Daran
konnte ich mich in 4 Wochen nicht gewöhnen! Das Essen war kaum der Rede wert, völlig salzlos und
fast fettfrei. Jetzt ist der Cholesterinspiegel normal und das Gewicht um 8kg. reduziert. Ich wußte gar
nicht, daß man Salz so vermissen kann.
Hier geht nun alles wieder seinen Gang Das Feuchtwanger-Buch soll nun vor Weihnachten
erscheinen. Nach diesem schrecklichen Wahlgewinn des Herrn Haider in Österreich ist meine
Verlegerin gleich nach London gereist, um sich ein zweites Standbein zu schaffen, damit sie
nötigenfalls dorthin ins Exil gehen kann. Österreich wird ihr zu unheimlich.
Sie haben hoffentlich Ihre Reisekrankheiten überstanden! Schön, daß Sie eine gute Zeit in Santa
Monica hatten! Ich denke Immer mit großer Freude und auch mit ein bißchen Sehnsucht an die
imposante Ocean Avenue.
Hier hat das Wintersemester begonnen. Ich höre zwei Vorlesungen und lerne Italienisch, damit ich
keine Entzugserscheinungen bekomme. Es ist schön, einfach mal so zu lernen - ohne eine Prüfung
im Hinterkopf zu haben.
Es sieht leider so aus als müßte ich meine Reise nach New York verschieben Momentan leide ich an
akutem Geldmangel und muß warten, bis mein Buch ein „Bestseller*' wird. Meine Tochter Nora wird
das nächste Schuljahr in Amerika verbringen. Sie hatte sich für mehrere High School Programs
beworben, mußte viele Papiere ausfüllen, zum Arzt gehen und mehrere Einstellungsgespräche
führen. Irgendwann wird sie nun erfahren, zu welcher Familie und in welche Gegend sie kommen
wird. Wir sind schon sehr gespannt.
Ich möchte im nächsten Jahr unter allen Umständen wieder in die Schule, damit ich nicht ein Jahr
lang die Wände anstarren muß (und natürlich auch wegen der Finanzen). Die Entscheidung hängt
vom Amtsarzt ab und fällt hoffentlich zu meinen Gunsten aus.
Hat Herr von Sternburg sich gemeldet? Es kann sein, daß er ziemlich im Stress war, denn er hat ein
Buch über Carl von Ossietzky veröffentlicht. Gestern hat mich eine Studentin angerufen, die über
Feuchtwangers Romane promoviert, und in der Zeitung war eine weitere Feuchtwanger-Dissertation
angekündigt. Sie sehen, die Exilzeit ist in Deutschland sehr präsent. Die Studentin treffe ich morgen
im Cafe. Da werden Ihnen sicher die Ohren klingen!
Das wären so die allerletzten Neuigkeiten. Kommen Sie gut durch die dunklen Monate!
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Nortrud Gomrinaer Wassermannstraße 36 D-96052 Bamberg Fon-nFax: 0951-34337
Bamberg, 24-08-96
Liebe Ruth,
vielen Dank für Ihren Brief vom 17. August. Schlimm, daß Sie so Probleme mit den Zähnen hatten!
'Normale' Zahnschmerzen sind ja schon schrecklich und dann erst ein Abszess. Diese
Nebenwirkungen der Antibiotika sind auch ziemlich lästig. Gut, daß Sie jetzt so halbwegs alles
überstanden und Santa Monica in Aussicht haben.
Ich war mit Nora und Hund Coco ein paar Tage in Wien beim Verlag, damit das Buch auch wirklich
zur Buchmesse erscheinen kann. Das war bis jetzt unsere einzige Sommerreise, denn vorher mußte
ich ja das Rigorosum vorbereiten.
Mein letzter Schilddrüsentest ist gut verlaufen. Mit den Tabletten sind die Werte jetzt normal. Das war
endlich mal eine angenehme Neuigkeit. Trotzdem muß ich immer noch mehrere Ärzte ambulant
besuchen, was viel Zeit kostet. Ich nehme aber stets Lesestoff fürs Wartezimmer mit, damit mir nicht
langweilig wird.
Der Herr, der sich bei Ihnen melden wollte, heißt Wilhelm von Sternburg. Falls er es noch nicht getan
hat, wird er es sicher noch machen.
Ab nächster Woche muß ich meinen Vater für eine Woche pflegen, weil seine Krankenschwester ein
paar Tage Urlaub machen möchte. Von dort fahre ich kurz nach Den Haag zu meiner Cousine und
mit ihr nach Nordwijk ins Huis Ter Duin (aber nur zu einem Kurzbesuch, denn ein Hotelaufenthalt dort
wäre viel zu teuer). Da werde ich dann viel an Sie denken.
Die Freundin meines Sohnes ist also wieder in New York. Sie rief mich gestern an. Im Augenblick
wohnt sie noch provisorisch, aber ab Oktober hat sie ein Appartement mit Blick auf das Chrysler
Building (von weicher Seite aus, weiß ich leider nicht). Sie hat uns eingeladen, dort die
Weihnachtsferien zu verbringen. Mal sehen, ob das geht. Es ist einfach eine Geldfrage (ich habe zur
Zeit in dieser Sache große Probleme mit meinem Mann. Schrecklich!) Schön wäre es jedenfalls -
nicht zuletzt auch, um Sie wiederzusehen.
Und nun wünsche ich Ihnen eine gute Zeit in Kalifornien mit nicht zuviel Hitze. Ich beneide Sie!
Sehr herzlich
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Nortrud Gomrinaer Wassermannstraße 36 D-96052 Bamberg Fon-fFax: 0951-34337
Bamberg, 3-08-96
Liebe Ruth,
es ist geschafft. Am 31. Juli war das zweistündige Rigorosum und ich habe es sogar
ganz gut gemacht (alle 3 Prüfungsfächer „magna cum laude"). Danach war ich sehr
müde und bin es immer noch. Nächste Woche fahre ich ein paar Tage nach München
(Schilddrüsenkontrolle) und Wien (Verlag). Meine Verlegerin möchte das Buch
unbedingt zur Frankfurter Buchmesse herausbringen. Diesmal werde ich mit Tochter
und Hund reisen, denn in Bayern sind Sommerferien.
Wie geht es aber Ihnen? Hoffentlich gut! Sofern sich meine Pläne in die Tat
umsetzen lassen, besteht die Möglichkeit, um die Weihnachtszeit wieder einmal nach
New York zu kommen. Die Freundin meines Sohnes geht nämlich zurück nach
Amerika, weil sie hier keinen guten Job bekommen kann. Sie wird wieder bei Pfizer
arbeiten und hat Nora und mich eingeladen, sie zu besuchen. Es wäre wunderbar,
wenn ich Sie dann wiedersehen könnte.
Während der Vorbereitung auf die Prüfung ist hier im Haus viel liegen geblieben - von
Staub bis Post! Vor der Abreise muß ich noch ein bißchen Ordnung da hineinbringen,
weshalb mein Brief heute sehr kurz ist. Er soll nur ein Lebenszeichen sein.
Herzliche Grüße
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Filmfestival Berlin
William Wyler, der «klassische» Regisseur
Die Berlinale widmet ihre Retrospektive einem fast Vergessenen
Unter den berühmten Regisseuren Hollywoods von den dreissiger bis in die fünfziger Jahre ist
William Wyler mittlerweile zum unbekanntesten geworden. Seine Filme verbinden sich nicht so
mühelos mit seinem Namen, wie dies bei Ford, Hawks oder gar Hitchcock gilt - den Status eines
anerkannten Autors jedenfalls besitzt er heute nicht. Nun bieten die kommenden Filmfestspiele in
Berlin mit einer grossen Retrospektive die Gelegenheit, die Einschätzung zu überprüfen.
Herbert Marshall. Teresa Wright und Bette Davis in William Wylers «Little Foxes». (Bild Archiv NZZ)
Wenn William Wyler auch der Filmgeschichte
nicht mehr als einer der ganz grossen Regisseure
gilt, so galt er doch der Industrie zu seiner Zeit als
der beste. Es stimmt, seine Filme zeigen keine
durchgängige Handschrift. Die Flexibilität von
Wylers Regie - anders gesagt, ihre Unpersönlich-
keit - ist beim Blick auf das Gesamtwerk frappie-
rend. «Dodsworth» (1936) ebenso wie «Dead
End» (1937), «The Westerner» (1940) ebenso wie
«The Letter» (1940), «Roman Holiday» (1954)
ebenso wie «The Desperate Hours» (1955): die
Filme lassen kaum denselben Regisseur ver-
muten. Auch die Diskrepanz zwischen dem «rea-
listischen» «The Best Years of Our Life» (1946)
und dem Monumentalfilm «Ben Hur» (1959)
scheint fast unüberbrückbar.
Wyler war, so sein Kollege Billy Wilder, der
«klassischste» aller Regisseure. Heute wirkt das
doppeldeutig; den Paraderegisseur des Studio-
systems beschattet die gleiche Zweideutigkeit, die
dem «klassischen Hollywoodkino» selbst an-
hängt: irgendwie grossartig, aber ästhetisch kon-
ventionell. Denn was ein Regisseur im Studio-
system zu leisten hatte, war: eine vorgegebene
Story effektiv in Bildern erzählen. Die Arbeit der
Umsetzung verstand Wyler besser als alle ande-
ren - ein Handwerker der A-Pictures. Das kommt
auch in dem unerreichten Rekord zum Ausdruck,
den Wyler hält - kein anderer Regisseur heimste
so viele Academy-Award-Nominierungen ein wie
er. Er war der Oscar-Regisseur par excellence, in
seinem Werk erkannte sich Hollywood so wieder,
wie es sich gerne sah.
Aufsehenerregendes Debüt
Doch auch das Mass der Industrie definiert zu-
nächst negativ, was Wyler auszeichnete: Er ver-
mied Exaltiertheit und Manierismen, war nicht
auf eine Sparte festgelegt, nicht störrisch. Und es
definiert, was unverträglich ist. Wylers erster
ausserordentlicher Film war «HelTs Heroes»
(1930), ein Western, dem Wyler einen harschen
Ton gab, der dem Studio zu rüde schien. Der
grimmige Realismus, den die Story hätte haben
können, wird im nachgedrehten Schluss aufge-
kündigt: Der letzte überiebende Bandit bringt das
Kind in die Kirche, wo die Gemeinde am Weih-
nachtstag versammelt ist und «Holy Night» singt.
Zusammenbrechend erhält er noch den Segen,
den der Pfarrer den Anwesenden spendet.
Dennoch bleibt «Hell's Heroes» ein bemer-
kenswerter Film. Die Inszenierung beweist filmi-
sche Phantasie. Gerühmt wurde eine Einstellung,
die in äusserster Verknappung die Qualen des
Banditen Bob beim Marsch durch die Wüste er-
zählt: nur seine Spuren im Sand zeigt die
Kamerafahrt, die Eindrücke der Stiefel markieren
einen schwankend, am Rande des Zusammen-
bruchs zurückgelegten Weg, den abgeworfener
Ballast säumt. Nach «HelPs Heroes» war Wyler
ein Regisseur mit Reputation. Er hat sie nie wie-
William Wyler -
das Buch zur Retrospektive
Wolfgang Jacobsen, Helga Belach und Norbert
Grob haben im Argon-Verlag, Berlin, für die Stif-
tung Deutsche Kinemathek einen reich bebilderten
Band zu Leben und Werk des grossen Hollywood-
Regisseurs herausgegeben, auf dessen Filme sich
insgesamt 38 Oscars verteilen. Das Vorwort
stammt von Fred Zinnemann, ergänzt ist es mit
zahlreichen Texten von Zeitgenossen, Kollegen
und Historikern sowie einer ausführlichen Filmo-
graphie und Bibliographie.
der verspielt, obwohl seine nächsten Filme nur
selten perfekt gelangen: Diese kleinen Produktio-
nen zeigten aber, dass Wyler alles realisieren
konnte, was das Drehbuch enthielt.
Erst die Zusammenarbeit mit dem Produzenten
Samuel Goldwyn ermöglichte den klassischen
Regisseur. Mit «Dodsworth» begann die Koope-
ration, und in sieben aufeinanderfolgenden Jah-
ren, bis zu seinem Eintritt in die Armee, wurde je
einer seiner Filme als «Best Picture» nominiert.
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Was klassisches Hollywoodkino heisst, kann hier
studiert werden. Wyler, endlich frei von den Be-
schränkungen inkonsequenter Stoffe, erwies sich
als Genie der Adaption. Die Qualitätsfilme trium-
phieren in Wylers Werk, von 1936 bis 1942, un-
gebrochen. Diese «Qualität» ist heute dessen
eigentliche Herausforderung. Alle seine Filme
haben den Wyler-Touch des gut und ernsthaft
Realisierten. Seine Regie war dabei nie «unsicht-
bar». Sie föllt auf, als ein merklicher Eingriff. Das
gilt für die extreme Tiefenschärfe, die Kamera-
mann Gregg Toland einigen Filmen veriieh; es
gilt für die Bildkomposition, die zahlreiche Perso-
nen zusammenzwingt, für die schiere Dauer von
Einstellungen, in denen das Drama kulminiert.
Die Regie versteckt sich nicht in diesen Momen-
ten, sie stellt sich aus. Doch Manierismus wird
vermieden.
Diskretion der Regieführung
Das Geheimnis dieser Regie ist ihre Indirekt-
heit. Ostentativ ist der billige Film, ist auch der
Autorenfilm: Aus unterschiedlichen Gründen tritt
das Produzierte nie in den Hintergrund. Wo es
bei Wyler hervortritt, da als merklich gute Regie.
Die Propaganda-Aufgabe, die ihm mit «Mrs. Mi-
niver» (1942) gestellt wurde, zeigt das nachdrück-
lich. Der Film verzichtet auf kein Klischee, be-
steht auf einer Charakterisierung Englands, das
von exzentrischen Typen bevölkert, mit moderat
gehandhabten Klassenunterschieden gesegnet
und von durchgängig traditionsbewussten Men-
schen getragen ist. Goebbels war beeindruckt von
der Kraft des Filmes, der auch heute zu den
besten von Wyler gerechnet werden kann. Die
Stärken liegen im Aufsparen der Effekte. Das
Bombardement des Ortes erlebt der Zuschauer
mit den Minivers in ihrer Luftschutzhütte. Unbe-
irrt hält das Ehepaar an den guten Sitten fest, bis
die Einschläge ganz nah sind und die erwachen-
den Kinder getröstet werden müssen. Erst die
nächste Szene zeigt die Zerstörung des Hauses.
Die Nacht ist überstanden, die Flitterwöchner
werden vom Zug abgeholt und heimgebracht.
Nun erst, schon als selbstverständlich gewor-
denen Teil des Alltags, sieht das Publikum die
Verheerungen, die der Angriff dem Heim zuge-
fügt hat.
Dabei hat Wyler gegenüber Schauwerten keine
puritanische Einstellung - sie sollen hergezeigt
werden. Das fällt in den letzten Filmen besonders
auf: Unter dem Konkurrenzdruck des Femsehens
hatte sich die Filmindustrie zur Strategie des
Übertrumpfens entschlossen. Farbe, Breitwand,
Massen wurden zu «production values». Wylers
Filme haben daran teil, nicht nur der in jeder
Hinsicht rekordträchtige «Ben Hur». Herzeigen,
was man hat, das ist die Devise auch in «How to
Steel a Million» (1966) und «Funny Girl» (1968).
Seltsam genug, sind diese beiden Filme fast stär-
ker auf die Schauwerte hin konzipiert als «Ben
Hur». Doch interessieren ihn die dominierenden
Massenszenen hier weniger als das Drama der
Personen. Nur Schau werte zu zeigen, das schien
ihm immer zu wenig.
Gerade die strikte Beschränkung seiner Regie
auf das Notwendige, der Verzicht auf Exaltiertheit ,
und Überschuss macht Wylers Werke heute so i
fremd. Der «klassische» Code ist femgerückt,
vom Spektakel ersetzt worden. Wyler aber hatte
ein anderes Verständnis von Qualität wie ein
anderes Temperament - mit ihnen prägte er die
Filme, ohne durch sie sichtbarer zu werden. In
diesem Verständnis ist er ein Handwerker. Die
virtuose Inszenierung, die immer im Dienst der
Geschichte steht und dabei Kabinettstückchen
nicht scheut, und schon gar nicht um brillante
Regieeinfälle verlegen ist - gerade diese Qualität
wirkt heute altmodisch. Der Begriff von Wylers
«klassischem Hollywoodkino» mag insofern ein
Trugbild sein, als diese Konzeption die Aussen-
seiter und die Besessenen vernachlässigt: auch
dieses Kino existiert im Werk Wylers. Es ist nicht
ohne Glanz gealtert. Rainer Rother
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Nortrud Gomrinaer Wassermannstraße 36 D-96052 Bamberg Fon-*-Fax: 0951-34337
Bamberg, 1 5-02-96
Liebe Ruth,
anläßlich Ihres Geburtstags wünsche ich Ihnen alles Gute und vor allem Gesundheit! Es soll ja mit
den Fischen allmählich aufwärts gehen (wird auch Zeit!). Bekommen Sie an Ihrem Geburtstag
Besuch? Wie verbringen Sie ihn? Ich gehe mal davon aus, daß sich das Wetter bei Ihnen
normalisiert hat und Sie wieder aus dem Haus können. Wäre ich in New York, käme ich mit
Champagner vorbei. So aber müssen Sie leider den guten Willen für die Tat nehmen.
Hier haben wir eine zweite Grippewelle. Meine Tochter Nora hat beide mitgemacht, während ich
seltsamerweise verschont blieb (seltsamerweise, weil ich sonst diejenige bin, die alle
Erkältungskrankheiten zuerst bekommt. Wahrscheinlich macht sich Bambergs guter Einfluß
bemerkbar.)
Das Wetter ist ziemlich grau und unfreundlich. Die Entscheidung zwischen Schnee und Regen fällt
ihm schwer. Nur in den Alpen, rund um München und an unserem früheren Wohnort liegt viel
Schnee. Heute abend machen wir uns auf den Weg dorthin, denn Nora hat morgen keine Schule und
möchte noch einmal ihre alte Klasse in Hof aufsuchen.
Am 23.2. wird meine Vater 85 Jahre alt. Leider ist er in keinem besonders angenehmen Zustand. So
allmählich macht sich sein Krebs auch bemerkbar. Wir wollen uns alle bei meinem Bruder treffen und
den Geburtstag dort feiern.
Sie hatten in Ihrem letzten Brief nach „Broschur englisch" gefragt. Das ist einfach eine spezielle Art,
Bücher zu binden. Welche Arten es sonst noch gibt, weiß ich nicht genau. Ich finde den Preis für das
Buch auch ziemlich hoch, habe aber auf die Preisgestaltung keinen Einfluß. Andererseits mußte ich
kürzlich eine Hasenclever-Biographie bestellen, die 156,-DM kostete (und noch nicht einmal ein
Hardcover hatte). Meine Verlegerin war in Israel und hat von dort schon einige Vorbestellungen für
mein Buch.
Was das Verlagsprogramm angeht, so liegen Frau Horns Interessen neben den Judaica bei den
Sprachexperimenten. Dafür sind Gomringer und Pimente gute Beispiele. Auch hat sie jetzt jeden ihrer
Autoren animiert, ein Kinderbuch zu verfassen. Insgesamt habe ich den Eindruck, daß sich ein
stringentes Programm erst noch entwickelt. Der Verlag ist ja noch jung. Für mich war einfach wichtig,
gleich jemanden zu haben, der mein Buch gerne verlegen wollte. Ich eigne mich nicht so gut zum
Antechambrieren und würde mich nach mehreren Ablehnungen persönlich zutiefst verletzt fühlen.
Wenn ich an Sie denke - und das passiert häufig - stelle ich mir immer vor, daß Sie über Papieren
sitzen und Biographisches festhalten. Sie haben so viele interessante Menschen getroffen, daß es
jammerschade wäre, nicht darüber zu schreiben. Gerade neulich hat mir eine Bekannte, die in den
50er Jahren in Kunstkreisen verkehrte, gesagt, sie bereue nur eines in ihrem Leben, nämlich in
dieser Zeit keine Tagebuch geführt zu haben. Sie haben das hoffentlich gemacht!
Für heute verabschiede ich mich und wünsche Ihnen eine gute Zeit im Verein mit ein bißchen
Vorfrühling.
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NORTRUD QOMRINQER
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D-96052 BAMBERG
Fon ♦ Fax: 0961 - 3 43 37
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Nortrud Gomringer Wassermannstraße 36 D-96052 Bamberg Fon+Fax: 0951-34337
Bamberg, 11-01,96
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Liebe Ruth,
heute bekam ich Post von Wilhelm von Stemburg, der mich um Ihre Adresse bat, weil er ein Buch über Remarque
schreiben möchte. Da er ein gutes Buch über Feuchtwanger verfaßt hat, denke ich, daß Sie von ihm gerechter und
würdiger behandelt werden als von Frau Gilbert. Ich habe ihm also Ihre Anschrift gefaxt und er wird sich mit
Ihnen in Verbindung setzen. So, das war jetzt „tachliß" (so schreibt Feuchtwanger öfter an Eva).
Ich war letzte Woche in Wien bei meinem Verlag und habe Ihnen von da auch eine Karte geschrieben. Leider fand
ich vor lauter Hetze aber keine Briefmarke und fiige die Karte deshalb diesem Brief bei. Am ersten Abend war ich
mit meiner Tochter im Burgtheater, weil wir da noch nie waren. „Der Messias" v^rde gespielt. Das war ein
amüsantes Stück von einem englischen Autor.
Wir waren auch zum ersten Mal in einem jüdischen Sabbatgottesdienst, den die Tochter meiner Verlegerin
gestaltete. Das war eine schöne Feier, obwohl vor dem Gebäude Sicherheitsbeamte patrouillierten. Insgesamt
hatten wir also eine kombinierte Informations-Arbeits-und-Ferienreise mit sehr vollem Programm. Wien ist aber
schön. Ich war noch nie im Winter da. Jetzt war alles unter einer dicken Schneedecke begraben.
Gewohnt haben wir am Schottenring in der Wohnung der Mutter meiner Verlegerin, die gerade in Israel Ferien
machte. Sie heißt Frau Rosenhek und meine Verlegerin heißt Batya Hom. Auch sie wohnt sehr zentral. Allerdings
kratzen ihr „freundliche" Hausmitbewohner immer einen Judenstern neben den Knopf im Lift, der ihr Stockwerk
anzeigt. Ich finde das sehr beunruhigend, zumal unter den Mitbewohnern keine Kinder sind, die ja öfter mal auf
seltsame Ideen verfallen. Gott seidank ist wenigstens der unsägliche Herr Heider nicht gewählt worden!
Das Buch ist auf einem guten Weg. Hier an der Universität muß ich nur drei gleichlautende Exemplare abgeben,
weil ich schon einen Verlag habe. Das mache ich nun endgültig am Montag. Eigentlich könnte man ja an dieser
Arbeit immer weiter schreiben, aber jetzt muß Schluß sein! Wenn dann die Gutachter gelesen und ihr Urteil
abgegeben haben werden, folgt die mündliche Prüfijng, vor der ich mich fiirchte. Hoffentlich haben wir Fische ein
gutes Jahr!
Morgen fahre ich endlich einmal zu meinem Vater. Er hat die Feiertage bei meinem Bruder verbracht, der mir
sagte, daß er sehr abgenommen habe. Meist ist das in diesem Alter kein gutes Zeichen. Ich hatte alle Kinder zu
Besuch und konnte meinen Vater deshalb Weihnachten nicht sehen. Am 23. Februar wird er 85 Jahre. Paul
Claudel hat gesagt: „Achtzig Jahre! Keine Augen mehr, keine Ohren mehr, keine Zähne mehr, keine Beine mehr,
kein Atem mehr! Und das Erstaunliche ist, daß man letzten Endes auch ohne das alles auskommt."
Für Sie hat das neue Jahr hoffentlich gut begonnen! Ich wünsche Ihnen vor allem und immer wieder Gesundheit!
Wie man hört, erstickt New York momentan ja im Schnee. Sicher können Sie da kaum das Haus verlassen.
Haben Sie jemanden, der Sie versorgt, der Ihnen mal etwas zum Essen einkauft? Schade, daß ich nicht helfen
kann.
Alles Gute fiir Sie und sehr herzliche Grüße
Nortaid Gomringer Wassermannstr. 36 D - 96052 Bamberg Fon-i-Fax: 095 1-34337
Bamberg, 17-12-95
Liebe Ruth,
vielen Dank für Ihre Weihnachtspost mit der Hiobsbotschaft vom verletzten Arm. Was ist nur mit uns Fischen los?
Mittl^rweik ist hoflfentliQh alk$ wi^d^r h^il! Sk hatten ja Glück, daß der Un- bzw. Umfall gerade vor dem
Hospital passierte.
Bamberg ist zur Zeit grau und kalt. Gestern habe ich, um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen, ein paar
Plätzchen für Weihnachten gebacken. Eigentlich hätte ich dafür gar keine Zeit gehabt. Am Abend war ich dann
doch froh, denn das ist eine Arbeit, deren Ergebnis man gleich sehen und riechen kann (auch probieren). Sonst ist
aber noch nicht viel Weihnachtliches passiert. Irgendwie bin ich nicht so recht in Stimmung. Auch habe ich noch
nie im Leben alleine einen Christbaum aufgestellt (und weiß auch gar nicht, ob ich das machen soll). Die Söhne
werden wohl vorbeikommen und ich werde mit Nora auch meinen Vater besuchen, der über die Feiertage bei
meinem Bruder ist, damit er immer einen Arzt in der Nähe hat.
Der österreichische Verlag hat für mein Buch schon eine Voranküdigung im Druck. Ich habe aber gesagt, daß es
erst als Dissertation vorliegen muß und dann erst erscheinen kann. Jedenfalls sieht der geplante Buchumschlag
sehr schön aus. Ein Bild von Feuchtwanger und eine Probe seiner Handschrift sind darauf
Die Freundin meines Sohnes hat mir Julie Gilberts „Opposite Attractions" (von der Autorin signiert) geschenkt.
Sie kommen ja wirklich sehr marginal vor. Wieso eigentlich? Frau Gilbert sollte doch froh sein, eine gute Freundin
von Remarque gefunden zu haben. Es wäre wirklich an der Zeit, daß Sie Ihre Erinnerungen schreiben! Da könnten
Sie manches richtigstellen.
Zu Beginn des neuen Jahres werde ich wahrscheinlich zu meiner Verlegerin (hört sich sehr bedeutsam an!) nach
Wien fahren. Ich habe nämlich noch keinen Vertrag mit ihr und scheue davor auch ein bißchen zurück, weil ich
überhaupt keine Ahnung habe, wie so etwas aussieht. Lion Feuchtwanger hätte es gewußt.
Liebe Ruth, ich wünsche Ihnen eine gute Zeit. Das neue Jahr soll Gesundheit und Erfolg für Sie bereithalten!
Sehr herzlich
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^Die Gcichwiiter Opperminn^,
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vonlbledo'' war auch ein vielieiti^er
Briefichreiber. Einem Glücksf«ll i«t es
zu verdanken» dafi «eine biiher un-
bekannten Briefe an Eva Boy, ipäter
Ehefrau des Mu^ikwiiacnicbaflp« [£.
und Haydn-Foricher« Anthony vtn
Hoboken, in die Hinde von Nortrud
Gomringer gelangten, der Heraui-
geberln der vorliegenden Edition.
Die Texte umfuten einen Zeitriuj»
von 18 Jahren. Dabei handelt ei «leb
um «eltene Briefe aus Peuchtwingeri
Berliner Zeit vor 1933 «owie um «olche
von den Stationen «einer Emigration.
Nortrud Gomringer hat «ie mit Akribie kommentiert und kam «0
mit einigen Entdeckungen zur Bio^'BibUographie de« Autor« bettra-
gen. Mit Sidierhdt i«t dM Fcuchtwangtr-BUd ohne Kenntnis dieser
Briefe und de« Kommentar« unvoUstbuÜg.
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Nortrud Gomringer
Lion Feuchtwanger
an Eva Boy
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Nortrud Gomringer Wassermannstraße 36 D - 96052 Bamberg Fon ^ Fax: 0951-34337
Bamberg, 21-10-95
Liebe Ruth,
vielen Dank fiir Ihren Brief vom 13 Oktober. Nun sind Sie also wieder von der großen Reise gen Westen zurück.
Schade, daß es Ihnen nicht so gut ging! Aber langsam den Ocean Boulevard auf- und abzulaufen ist doch auch
sehr schön - oder auch einfach nur vom Hotel aus aufs Meer zu schauen. Ich denke mir, daß Sie gute Gespräche
mit Ihren Freunden hatten und daß das Dinner am Paseo Miramar besonders gut war.
Haben Sie Ihre 3 Ärzte schon gesehen? Waren sie zufrieden? Ich wünsche Ihnen sehr, daß Sie sich gut fühlen und
die Kräfle zurückkehren! Meine Schilddrüse ist übrigens besser. Das wird wohl der Bamberg-Effekt sein.
Letzte Woche hatten mein Doktorvater und seine Frau meine Tochter und mich in die Oper eingeladen. Es gab
„Undine'', ein schönes romantisches und altmodisches Stück mit Waldgeistem, Wasserfallen, Nixen und
verwickelten Liebesgeschichten natürlich.
Dann hat mein Sohn Robert Aristides in München geheiratet und ich bin mit einem Schlag Schwiegermutter und
Oma geworden, derm seine Frau hat drei Kinder aus erster Ehe. Ich kann mit diesem neuen Status aber leben,
habe ohnehin nicht viel Zeit darüber nachzudenken.
Die Freundin meines anderen Sohnes hat ihre schöne Wohnung in New York aufgegeben und ist nach München
gezogen. Leider kanti sie gar kein Deutsch und hat es daher schwer. Sie arbeitet aber doch schon wieder in ihrem
Beruf als Pharmazeutm. Der Rest wird sich dann schon finden.
Ich glaube, daß ich Ihnen schon von meinem Plan, am Monatsende nach Berlin zu gehen, geschrieben hatte. Das
steht also jetzt vor der Tür. Ich freue mich auf die Tage in der Staatsbibliothek und habe schon eine lange Liste
hingeschickt mit Titeln, die man mir bitte heraussuchen möge. Nora geht mit. Sie liebt Berlin. Wohnen werden wir
in der Akademie der Künste. Das ist für die Familien von Akademiemitgliedern nicht so teuer wie die Berliner
Hotels.
Bis zur Abfahrt muß ich ein vorzeigbares Exemplar der Dissertation fertigstellen, denn es hat sich ein Verlag
gemeldet, der sie herausgeben möchte. Ich bin aber nicht sicher, ob ich das machen soll, denn andererseits hat
auch ein österreichischer Verlag sdn Interesse bekundet und der wäre reizvoll für mich, weil er zwar klein ist,
aber von einer reizenden jüdischen Dame geleitet wird. Am liebsten hätte ich aber einen Literaturagenten. Das
macht mir in den Feuchtwangerbriefen immer so Eindruck, wenn er von „meinem Agenten" spricht. Nfit so einem
Agenten kommt man sich doch gleich viel bedeutender vor. Wie dem auch sei, das Exemplar muß fertig werden,
weshalb ich für heute auch schließe, Ihnen alles Gute wünsche und Sie ganz herzlich grüße.
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Nortaid Gomringer Wassermannstrasse 36 96052 Bamberg Fon-^Fax: 0951-34337
Bamberg, 10-11-95
Liebe Ruth,
Ihr Brief, für den ich mich herzlich bedanke, ist schon ein paar Tage hier. Ich wollte ihn aber
erst nach dem Abschicken eines Buchexemplars an einen Verlag in Wien beantworten. Das
Buch ist also (fast) fertig und mit 252 DIN-A-4- Seiten ziemlich dick. Es gibt nur noch
Kleinigkeiten zu ergänzen, es sei denn, mein Doktorvater hätte weitergehende
Ander ungs wünsche. Von meiner Seite ist es also geschafft. Das ist schon ein sehr seltsames
Gefühl, nachdem ich so lange Zeit auf Informationssuche war.
Der Aufbau Verlag in Berlin, der das Buch zuerst drucken wollte, hat sich nicht mehr
gemeldet, auch nicht, als ich um einen Termin bat und das Buch vorzeigen wollte. Nun
kommt es wahrscheinlich in Osterreich raus. Na ja, was erzähle ich Ihnen? Sie kennen doch
diese Verlagsgeschichten viel besser als ich.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend bei der Pique Dame in der Met. Wahrscheinlich
gehen Sie gerade an dem Tag hin, wenn mein Brief ankommt.
Berlin war anregend wie immer. Zwar saßen meine Tochter und ich tagsüber stundenlang in
der Staatsbibliothek Unter den Linden, aber wir haben es doch geschafft, die Ausstellung
Berlin-Moskau 1900-1950 anzusehen, die enorm vielseitig ist. Ich habe noch nie eine
Ausstellung mit so vielen Exponaten gesehen. Wirklich imposant! Gewohnt haben wir in der
Akademie der Künste. Das ist für die Familienangehörigen von Mitgliedern preiswerter als
ein Hotel. Auch liegt die Akademie sehr schön im Grünen.
Die Rückfahrt von Berlin war aber ganz schrecklich, derm es gab den ersten Schnee. Und weil
alle Autos noch Sommerreifen hatten, war das Chaos komplett. Wir haben 5 Stunden
gestanden (!) und 10,5 Stunden insgesamt gebraucht. Normal dauert es nur 3. Mein Mann hat
jetzt immer noch ein bißchen Schnee, aber hier in Bamberg liegt nichts.
Mein Vater liegt momentan im Krankenhaus. Er fühlt sich nicht eigentlich besonders krank,
aber er ist sehr verwdrrt und stand kürzlich in der Nacht auf der Straße, wo ihn ein junger
Mann herumirrend gefunden und zurückgebracht hat. Das war sehr schlimm für die
Pflegeperson, die sich sehr viel Mühe gibt. Aber einmal muß sie eben auch schlafen. Am
Telefon sagte mein Vater mir, er hätte etwas suchen müssen, wisse aber nicht mehr, was. Das
ist schon sehr traurig.
Morgen kommt mein Sohn mit seiner Frau zu Besuch. Sie wollen auch ein bißchen helfen,
Regale aufzustellen, denn wir leben immer noch recht provisorisch und die meisten Bücher
liegen noch auf dem Boden gestapelt. Wahrscheinlich kann ich gar nicht alle unterbringen,
aber ich will mich bemühen. Wie machen Sie das nur mit der eigenen Produktion und dem
Nachlaß Ihrer Mutter?
Hat eigentlich Feuchtwanger jemals mit Ihnen über seine politische Einstellung gesprochen?
Hier in (West)Deutschland hat man ihm genauso wie in Amerika nie sein Moskau-Buch
verziehen. In den Briefen an Eva schreibt er wenig über Politik, weder über Hnke noch über
rechte oder nationalsozialistische.
Hund Coco steht neben mir und schaut vorwurfsvoll. Jetzt ist seine Ausgehzeit, und da meine
Tochter bei einer Freundin ist, muß ich mich wohl aufraffen.
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Fon -1- Fax: 0951 - 3 43 37
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Nortrud Gomringer Wassermannstraße 36 D - 96052 Bamberg Tel -^ Fax: 0951-34337
Bamberg, 10-10-95
Liebe Ruth,
Sie werden in diesen letzten Wochen viel erlebt haben und hatten hoffentlich nur anregende,
interessante Tage an der Westküste! Es scheint eine umtriebige Zeit für die Fische zu sein,
denn auch ich hatte viel um die Ohren. Wie Sie aus der Adresse ersehen, sind wir nach
langem Hin und Her nun endlich umgezogen. Zwar leben wir noch teilweise aus Kisten und
Kartons, so daß wir viel Zeit mit Suchen verbringen müssen, aber es wird von Tag zu Tag
besser. An eine Scheidung denken wir zur Zeit nicht, aber es ist ganz gut, etwas auf Distanz
zu gehen, damit endlich mal ein wenig mehr Ruhe in mein Leben einkehrt.
So sitze ich also hier an einem sehr schönen Arbeitsplatz mit Blick ins Grüne in einer
sehenswerten, ziemlich mittelalterlich aussehenden Stadt und versuche, mich einzugewöhnen.
Nora hat ebenfalls Umstellungsprobleme. Sie vermißt ihre alten Schulfreunde, aber die
Wohnung gefallt ihr gut, obwohl das Haus von außen ziemlich häßlich ist. Es hat aber im 9.
Stock ein Schwimmbad mit Sauna und Tischtennisraum für die Bewohner. Wir sind umringt
von Amerikanern, denn Bamberg hat eine große Militärkaseme. Ringsum laufen niedliche
schwarze Kinder.
Das Semester hat noch nicht begonnen. Ich gehe Ende Oktober für die erste Novemberwoche
nach Berlin, um die letzten Ergänzungen zu schreiben (an der Staatsbibliothek). Danach
denke ich, die Arbeit abzugeben. Wie es genau weitergehen wird, ist mir nicht ganz klar, aber
mein Doktorvater wird es schon wissen. Mit ihm und seiner Frau gehen wir heute abend in
die Oper „Undine". Ich habe übrigens herausgefunden, daß unser Lion an einer Operette
mitgewirkt hat. Er hat die Idee dafür geliefert. Die Operette heißt „Das blaue Hemd von
Ithaka". Leider hat aber bisher niemand, den ich fragte, von diesem Werk gehört, obwohl es
im Februar 1931 im Admiralspalast uraufgeführt wurde. Vielleicht finde ich ja in Berlin eine
Rezension.
Ich bin ganz gespannt auf Ihre Erlebnisse in Los Angeles. Das ist doch sicher ein sehr
seltsames Gefühl, nach so langer Zeit wieder die alten Orte aufzusuchen und Bekannte zu
treffen. Da kommen doch viele Erinnerungen zurück an die alten Tage. Hoffentlich war das
Wetter angenehm, also nicht zu heiß.
Jetzt gewöhnen Sie sich wieder an Ihr schönes New York. Ich denke sehr oft an unsere
Telefonate und besonders an meinen Besuch bei Ihnen. Hier ist es schon ganz herbstlich mit
Frühnebel, bunten Blättern und milder Sonne so ab 10 Uhr morgens. Ich hoffe, daß das noch
eine Zeit so bleibt, denn danach kommen dann die Stürme mit dem Regen.
Überstehen Sie die Umstellung gut und bleiben Sie gesund.
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Rehau, 15-8-95
Liebe Ruth,
vielen herzlichen Dank für den Brief vom 1. August. Ich bin froh, daß es Ihnen doch
allmählich etwas besser geht. Natürlich ist es bedrückend, wenn so viele Dinge unerledigt
bleiben, aber wichtiger ist es doch allemal, gesund zu werden.
In den letzten beiden Tagen sind Sie mir so oft in den Feuchtwangerbriefen begegnet, daß ich
eine kurze Pause zum Anlaß nehmen will, Ihnen zu schreiben, zumal Sie ja auch große
Neuigkeiten mitgeteilt haben, nämlich Ihre Kalifomienreise. Das ist ja wunderbar! Da können
Sie außer Freunden und Ocean doch auch die neu eingerichtete Feuchtwanger Memorial
Library an der USC anschauen - letzte Woche bekam ich darüber gerade eine Information.
Wie Sie das neue EMR-Buch beschreiben, scheint es ja ein seltsames Machwerk zu sein. Es
ist schon komisch, daß die wirklichen Zeitzeugen so wenig gehört werden. Immer wollen die
Autoren sich nur selbst profilieren. Trotzdem glaube ich nicht, daß Ihr Buch angegriffen
werden wird (ich würde es auch verteidigen!).
In den drei Wochen, in denen meine Tochter jetzt in England ist, habe ich wie wild an dem
Briefkommentar geschrieben und bin auch mit der ersten Fassung heute fertig geworden - 255
Schriftstücke sind das! Jetzt kommt die Feinarbeit, also das Datieren bestimmter
Zeitungsartikel und solche Sachen. Ich weiß gar nicht mehr, was in der Welt los ist, weil ich
die ganze Zeit weder Zeitung gelesen noch femgesehen habe.
Am Samstag kommt die Tochter zurück. Dann wird eine schreckliche Zeit beginnen, denn ich
habe beschlossen, meinen Mann zu verlassen und eine (kleine) Wohnung in Bamberg
gemietet. Die Wohnungssuche war relativ problemlos und hat viel weniger Zeit gekostet, als
ich mir vorgestellt hatte. Dafür wird der Umzug umso schrecklicher. Mir graut vor all den
Bücherkisten! Auf der einen Seite bin ich sehr traurig, andererseits aber hätte es so nicht
weitergehen können. Vorläufig - und wahrscheinlich bis Mitte September - bin ich noch hier.
Meine neue Adresse schreibe ich Ihnen dann.
Die letzten Wochen waren hier sehr heiß. Mein Vater hat ziemlich gelitten. Jetzt wird es
langsam erträglich. Heute Nacht - ich wurde gegen 3.30 Uhr wach - gab es mit Frühnebel
schon einen Vorgeschmack auf den Herbst.
Jetzt hätte ich doch fast etwas Wichtiges vergessen! Sie kommen ja mehrfach im
Briefkommentar vor. Geben Sie mir die Erlaubnis, folgende Informationen bzw. Zitate über
Sie/von Ihnen zu veröffentlichen?
1)
einer Schriftstellerin] Gemeint ist die Österreicherin Ruth Marton, geb. 25.2.1922 in Berlin,
Schauspielerin und Schriftstellerin. Sie kam 1937 als Emigrantin nach Hollywood, arbeitete
für Film, Theater und Femsehen, war Assistentin von Max Ophüls, Texterin von Lilli-Palmer-
Shows sowie Autorin von Romanen. Sie lebt in New York. Feuchtwanger lernte sie 1 942 auf
einer Party in Los Angeles kennen.
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(
„In der Tat hatte sie mich auf Lion Feuchtwangers Empfehlung für die Übersetzung ihres
Buches engagiert. Ein Teil meines Honorars wurde wegen holländischer
Devisenbestimmungen und auch, weil ich im Sommer 1949 mehrere Monate in Europa
verbringen würde, in Form eines Aufenthalts (etwa 4 Wochen) im Hotel 'Huis Ter Duin' in
Noordwij k bezahlt. "
3)
Die Zusammenarbeit von Eva van Hoboken mit Ruth Marton im holländischen Seebad war
nicht konfliktfrei. Eva hielt Ruth für zu anspruchsvoll und prätentiös, umgekehrt empfand
Ruth Marton ihr holländisches Abenteuer als sehr schwierig und den ihr gegenüber
angewandten Ton als nicht korrekt. Die Übersetzung von Evas Roman beendete sie dennoch,
wiewohl sie von der Qualität des Buches nicht überzeugt war: „Ich denke nicht, daß das Buch
sehr viel Anklang in Amerika nach dem Krieg gefunden hätte."
4) Ruth Marton blieb etwa 5 Monate in Europa und beendete in dieser Zeit auch die
Übersetzung von Eva van Hobokens Roman: „Ob unter den unangenehmen Bedingungen
meine Arbeit sehr gut ausgefallen ist, weiß ich nicht (eine vyjtiJer-Freundin machte in
Hollywood später die Korrekturen)"
4)
Ruth Marton schrieb an Feuchtwanger: „Von Chambrun bekam ich gestern folgenden Brief
'Dear Miss Marton, there is a great deal of interest in 'Our Hard Times', but....' Was soll ich
nun tim?...Ich war sehr enttäuscht von Chambruns Brief, es muß ihm sehr wenig gefallen
haben, denn er mag mich , glaub ich, wirklich gut leiden und wollte sehr wohlwollend sein."
Zu diesen Stellen kommt noch Ihre Übersetzung vom Twelfth Chapter von Evas Roman, die
übrigens sehr gut ist. Sie haben den Ton schon getroffen. Das hat Feuchtwanger ganz richtig
vorhergesehen.
Geben Sie mr für die^e Stellen Ihr o.k.?
Das wäre fiiir heute alles. Meine Pause ist nämlich um.
Sehr herzliche Grüße und immer weiter gute Gesundheit!
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Nortrud Gomringer Wurlitz 22 95 1 1 1 Rehau Tel: 09283-1324 Fax: 09283-4441
Rehau, 15-07-95
Liebe Ruth,
da bin ich wieder aus dem Krankenhaus zurück. Es hat nicht weh getan, aber ich war wegen
der Strahlung wie in einem Hochsicherheitstrakt eingesperrt. Nun hoffe ich, daß es nützt. Bei
mir lag eine Frau meines Alters mit Schilddrüsenkrebs. Bei der wurde die Behandlung schon
zum sechsten Mal gemacht. Sie tat mir sehr leid. Ich hoffe sehr, daß es Ihnen gut geht! Es ist
besser, nichts mit Ärzten zu tun zu haben. Wenn man einmal mit den Krankheiten anfängt,
finden sie immer etwas Neues.
Vielen Dank für Ihren letzten Brief, auf dem ein Stempel ist: Missent to Manila. Ich habe den
Brief beneidet, obwohl es in Manila auch nicht wärmer sein kann als augenblicklich bei uns.
Heute gab es allerdings ein Gewitter und geradezu tropischen Regen.
Als ich aus dem Spital nach Hause kam, fand ich dort einen Brief von der Universität, der
eine Einladung für ein Wochenendseminar enthielt. Also fahre ich morgen sehr früh nach
Bamberg und berichte über meine Fortschritte hinsichtlich unseres Lioff und der Eva. So
allmählich nimmt das Ganze doch Gestalt an. Es wird aber auch Zeit. Ende des Monats geht
meine Tochter für 3 Wochen nach Manchester und nimmt an einem Sprachkurs mit Theatre
Workshop teil. Da kann ich mich dann voll auf die Arbeit konzentrieren.
Leider fallt mein Urlaub in diesem Jahr aus mehreren Gründen ins Wasser. Sonst hätte Sanary
und überhaupt Südfrankreich auf dem Programm gestanden. Man kann da noch viele Häuser
aus der Exilzeit sehen, u.a. auch Feuchtwangers Villa Valmer. Hat er bei Ihnen eigentlich mal
über seine Frau gesprochen? Und wie? Er hat ja doch trotz aller Abenteuer sehr an ihr
gehangen. Ich finde sie bewundernswert und ärgere mich immer, wenn es in der Literatur so
herablassend heißt: „Die praktische Marta", so als sei das Praktische ein Charakterfehler.
Für heute will ich diesen Plauderbrief beenden, aber nicht ohne Sie vorher sehr herzlich zu
grüßen und Ihnen eine gute Zeit zu wünschen.
Ihre
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Nortrud Gomrinaer Wassermannstraße 36 D-96052 Bamberg Fon+Fax: 0951 -34337
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Bamberg. 25-6-96
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Liebe Ruth,
vielen Dank für Ihre letzten beiden Briefe. Ich habe fast 3 Monate in der Klinik verbracht mit dem
Effekt, daß ich die 5. Gürtelrose bekam, sobald ich das Krankenhaus verlassen hatte. Jetzt muß ich
dafür wieder Medizin nehmen und ärgere mich darüber. Es ist sicher gesünder, kein Fisch zu sein,
und stattdessen mal Teller an die Wand zu werfen oder zu schreien oder sich sonstwie
abzureagieren.
Seit letzten Donnerstag weiß ich aber, daß das Rigorosum am 31.7. sein wird. Da kann und muß ich
nun alles „Nebensächliche" verdrängen und viel lernen. Ich lebe sehr zurückgewandt im 17. Jh.
Ich bin froh zu hören, daß es Ihnen besser geht als im letzten Jahr, wenn Sie auch immer wieder von
kleineren Unglücken heimgesucht werden. Schade, daß Sie nicht nach Europa kommen. Kalifornien
ist aber ein guter Ersatz. Durch das Rigorosum habe ich bis jetzt noch gar keine Urlaubspläne
gemacht. Ich möchte danach aber sehr gerne endlich mal nach Sanary-sur-Mer fahren, die
„Hauptstadt der deutschen Exilliteratur" von 1940.
Die Freundin meines Sohnes bekommt hier keinen guten Job, weil sie kein Deutsch kann. Am
I.August geht sie deshalb zurück zu Pfizer in New York. Mein Sohn wird ihr wohl irgendwann
nachreisen, worüber ich nicht böse bin, weil ich dann wieder einen Fuß dort hätte. Übrigens muß
mein Sohn seine Dissertation am 19. Juli verteidigen. Er wird also früher fertig sein als ich!
Trotz Sommeranfang ist das Wetter zur Zeit scheußlich, ganz dazu angetan, wieder depressiv zu
werden. Hoffentlich ist es bei Ihnen besser!
Vor 2 Wochen habe ich Urlaub vom Spital bekommen, um mit meinem Mann übers Wochenende
nach Berlin zu fahren. Die Akademie der Künste feierte ihren 300. Geburtstag. Da gab es viele
Sitzungen und Reden. Es ging auch um den Lion-Feuchtwanger-Preis, der für einen geschichtlichen
Roman verliehen wird. Er ist eine Einrichtung der ehemaligen DDR.
Sie würden Berlin nicht wiedererkennen!. Überall stehen Baukräne und man kann sich gar nicht
vorstellen, daß die Bautätigkeit einmal beendet sein wird. Ich habe mir das neue Kaufhaus Lafayette
in der Friedrichstraße angesehen, weil es so eine interessante Architektur hat. Auch die
Delikatessenabteilung ist phantastisch.
Gleich kommt Tochter Nora aus der Schule. Ich muß ein bißchen kochen. Ihnen wünsche ich eine
gute Zeit ohne weitere Stürze und andere Mißhelligkeiten!
Sehr herzlich
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Nortrud Gomringer Wurlitz 22 95 1 1 1 Rchau Tel: 09283-1 324 Fax: 09283-444 1
Rehau, 11-06-95
Liebe Ruth,
vielen Dank für Ihren Brief. Sie wissen so viel! Beneidenswert! In Los Angeles wußte niemand, den ich fragte,
wer Tallulah Bankhead war.
Wie Sie sehen, bin ich wieder zu Hause, und das kam so: Am Dienstag nach Pfingsten brachte mich Sohn Robert
pünktlich ins Krankenhaus ( Station 21, Zimmer 206). Dann wurde ich im Haus herumgeschickt zum Röntgen,
zur Blutabnahme, für ein EKG usw. Als ich gegen Mittag wieder ganz exhausted im Zimmer ankam, beschloß ich,
endlich meinen Koffer und die Bücher auszupacken und mich für eine Siesta ins Bett zu verziehen, aber das
Schicksal wollte es anders. Die Tür ging auf, herein trat Frau Professor und sagte, ich könne gleich wieder nach
Hause gehen, die Schilddrüse funktioniere momentan so schlecht, daß sie die Strahlen gar nicht aufnähme. Also
rief ich meinen Sohn wieder an, packte alle Habseligkeiten und machte mich wieder auf den Heimweg. Jetzt bin
ich für den 3. Juli vorgesehen und darf bis dahin keinerlei Schilddrüsenmedikamente nehmen, damit diese elende
Drüse eine Art „Urzustand" erreicht. Das ist schon sehr lästig, aber leider nicht zu ändern, denn die Symptome
behindern mich doch ziemlich. Was ist nur los mit uns armen Fischen?
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Schreiben Sie eigentlich an Ihren Memoiren? Das wäre doch sehr interessant! Weim Sie nicht schreiben mögen,
könnten Sie doch alles auf Tonband sprechen, und wenn Ihnen dann niemand zum Tippen einfällt, schicken Sie
getrost alle Bänder zu mir. Ich bin ein guter Verwalter von Erinnerungen und würde alles mit Respekt
abschreiben.
Hier ist trauriges Wetter, keinesfalls dazu angetan, die Laune zu heben. Dazu sind gestern noch zwei ( » /
Meerschweinchen meiner Tochter gestorben, die wir feierlich im Grarten begraben haben, und vor vier Wochen
mußte unser Rottweiler eingeschläfert werden - auch er liegt im Garten und hat jetzt eine Azalee auf seinem Grab.
Man hängt doch an den Tieren, die so zum Haushalt gehören.
So bedrückend will ich aber nicht schließen. Am Wochenende werden wir ein großes Gartenfest mit ca. 60
Freunden des Rotary Clubs haben, um den Geburtstag meines Mannes nachzuholen. Mit der Organisation habe ich
wenig zu tun. Das macht ein Party-Service. Es wird ein Zelt im Garten aufgebaut. Hoffentlich spielt das Wetter
mit! Seit Wochen ist es kalt, grau und naß.
Es ist gut zu hören, daß Ihr TB-Test negativ ist. Ich wünsche Ihnen alles Gute für die nächsten Arztbesuche und
besonders für den Zahnarzt. Letzterer jagt mir immer Schrecken ein! Feuchtwanger hatte übrigens auch ziemlich
viel trouble mit seinen Zähnen. Als er nach Kalifornien kam, hatte er keine eigenen mehr.
Sehr herzlich
Nortrud Gomringer Wurlitz 22 951 1 1 Rehau Tel: 09283-1 324 Fax: 09283-4441
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Rehau, 26.-05.-95
Liebe Ruth,
vielen Dank für Ihren letzten Brief. Es freut mich, daß Sie meine Research-Arbeit loben.
Manchmal komme ich mir wirklich schon wie ein Detektiv vor. Gerade habe ich das sechste
von Klaus Manns Tagebüchern durchgesehen. Da kommt die Eva auch mal vor, aber nicht
als wichtige Person.
Ist Ihnen einmal die Tänzerin Valeska Gert begegnet? Eva nennt sie als ihr Vorbild in der
Berliner Zeit. Valeska Gert hatte dann wohl während des 3. Reichs eine Bar oder ein Cabaret
in New York. Und wer mag wohl Tallulah Bankhead sein? Das ist auch so ein New Yorker
Rätsel.
1
Hier ist gerade eine Thomas-Mann-Biographie erschienen, über 2000 Seiten!!! Das ist meine
Krankenhauslektüre. Vielleicht höre ich dann schneller auf zu strahlen. Mein Vorwort ist
wieder ein Stück länger geworden. Es macht Spaß, die Lebensläufe zu verknüpfen und
Marta Feuchtwangers Auslassungen zu registrieren. Als Ehefrau hatte sie natürlich recht,
aber für die Germanistik ergibt sich doch ein schiefes Bild.
Ich werde sehr bepackt nach München fahren - allerdings mit mehr Büchern als
Nachtgewändern. Mal sehen, ob es mir nicht gelingt, im Anschluß an die Schilddnjsenaktion
irgendwohin zur Erholung zu entschwinden - am besten von einem Arzt empfohlen. Die
häusliche Situation ist nämlich arg bedrückend.
Gibt es einen besonderen Grund für Ihr Pseudonym "Marton"? Das wollte ich schon die
ganze Zeit fragen. Lola Humm-Sernau, Feuchtwangers Sekretärin in Europa, schreibt,
Remarque sei eifersüchtig auf Feuchtwanger gewesen. Glauben Sie das?
Meinem Vater geht es leider ziemlich schlecht. Ich hoffe nur, daß ihm nichts passiert solange
ich im Krankenhaus bin, denn ich könnte die Behandlung nicht unterbrechen bzw. vorzeitig
abbrechen. So gibt es immer wieder Probleme der einen oder anderen Art.
Mit Ihrer Gesundheit geht es hoffentlich bergauf! Muten Sie sich nur nicht zu viele blocks
beim Laufen zu. Steht in diesem Jahr ein Europa-Aufenthalt auf Ihrem Programm? Das wäre
zur Erholung vielleicht ganz gut. Aber natürlich müssen Sie tun, was die Ärzte sagen.
Da die Geschäfte hier leider nicht so kundenfreundliche Öffnungszeiten haben wie die in
Amerika, muß ich für heute Schluß machen und den Hausfrauenpflichten nachkommen.
Sehr herzlich
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Rehau, 4-05-95
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Liebe Ruth,
heute kam Ihr Brief, für den ich herzlich danke. Haben Sie jetzt schon Ihren Lungenbefund?
Er ist hoffentlich in Ordnung! Husten kann einen ganz schön anstrengen. Dagegen gibt es
aber gute Mittel (auch alte Hausmittel, auf die man hier wieder ganz gerne zurückgreift). Das
mit der Zyste in der Leber finde ich aber ziemlich beunruhigend. Was wird dagegen
unternommen? Und nun befindet sich auch noch der Saturn in unserem ohnehin gebeutelten
Sternzeichen! Ich hoffe, daß Sie sich bald wieder statt auf Schneckenfüßen (natürlich haben
die keine) mit Flossen fröhlich im Strom tummeln!
Hier ist nun endlich ein wenig Frühling. Die Sonne scheint seit 3 Tagen und "die Bäume
schlagen aus" (wie es im Lied heißt). Mein Mann ist auf einem Symposion in Ankara und hat
schlechteres Wetter als wir hier. Trotzdem sind wir nicht besonders fröhlich, denn unser
größter Hund hat einen Tumor in der Hüfte und muß nächste Woche wohl eingeschläfert
werden.
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Seit einigen Tagen beschäftige ich mich mit der Einleitung zu meiner Arbeit. Ich schicke
Ihnen mal die ersten 3 Seiten. Formal werden in der endgültigen Fassung natürlich die Zitate
eingerückt und die Fußnoten vom Text getrennt, aber einen Eindruck können Sie so doch
schon bekommen. Wenn Sie aber keine Lust zum Lesen haben und lieber auf Ihrem Balkon
in der Sonne sitzen, ist das auch gut.
Wenn ich am 6. in die Klinik gehe, nehme ich Bücher, Notizen und laptop mit. Man hat mir
gesagt, die Behandlung sei nur langweilig, verursache keine Schmerzen oder sonstige
Behinderungen. Da kann ich dann in Ruhe arbeiten, ohne kochen, einkaufen, waschen usw.
zu müssen.
Landshoff muß ein interessanter Mann gewesen sein. Wenigstens sieht er auf Bildern so
aus. Daß Sie Zeitgenosse waren und sind, ist beneidenswert. Vernichten Sie nur nicht zu
viele Papiere!
Mein Sohn hat New York verlassen und arbeitet seit dem 2.5. in München. Schade, ich hätte
schon sehr gerne ein Bein in NY( am besten alle beide). Seine Freundin ist noch geblieben,
kommt aber Ende Juni für längere Zeit nach Deutschland um festzustellen, ob ihr das Leben
hier überhaupt zusagt. Alles ist natürlich viel komplizierter, wenn man die Sprache nicht
kann.
Mit der Ehe ist es so ein Ding. Bei Feuchtwanger steht: "Wer aus Liebe heiratet, krepiert aus
Wut". Das scheint zu stimmen.
Tony van Hoboken hat Anfang der Woche telefoniert. Er war zehn Tage in Beaulieu mit
seiner neuen Freundin. Ich überlege auch, ob ich in diesem Jahr nicht mal nach Sanary
gehen (natürlich nicht im Juli/August) und den genius loci auf mich wirken lassen soll. Die
alten Villen, in denen die Feuchtwanger, Mann, Huxley u.a. gewohnt haben, stehen fast alle
noch.
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Da kommt Nora. Sie möchte im Garten essen, weshalb ich mich für heute von Ihnen
verabschiede, mit sehr herzlichen Grüßen, das versteht sich
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Liebe Ruth,
vielen Dank für Ihren lieben Brief! Sie haben ganz recht, mich zu ermahnen. Auch der
"Goldfisch" ist gut und beachtet hier angeschwommen. Mit etwas mehr Gold und etwas
weniger Fisch hätte ich es sogar geschafft, nach New York zu kommen, denn meine
Operation wurde abgesagt. Als ich nämlich zur Voruntersuchung erschien, stellte man fest,
daß meine Schilddrüse wider Erwarten gar nichts mehr macht und sich so verkleinert hat,
daß man sie keinem Chirurgen "zum Fraß vonA^erfen konnte". Statt Operation muß ich nun
am 6.6. mich einer Radio-Jod-Behandlung unterziehen. Dazu muß man auch ins
Krankenhaus und bleiben, bis die Strahlung nicht mehr meßbar ist. Da der Operationstermin
extra so ausgewählt war, daß er in die Osterferien fallen sollte, damit Nora nicht allein im
Haus hätte hocken müssen, mußte ich mir jetzt ganz schnell etwas für sie einfallen lassen.
Natürlich wollte sie am liebsten zu ihrem Bruder nach NY. Also habe ich einen letzten Flug
erwischt und sie am Samstag in Frankfurt in die Maschine gesetzt - neidvoll, aber das Geld
für 2 Karten hätte nicht gereicht.
Natürlich habe ich auch genug mit dem Lion zu tun und das mit mehr Zeit, wenn das Kind
aus dem Haus ist. In dieser Woche schreibe ich also das Vorwort zur Arbeit. Daneben gehen
die research-Arbeiten aber fleißig weiter. Existieren eigentlich die Verlage, bei denen
Feuchtwanger veröffentlicht hat, noch? Z.B. Viking und Hutchinson? Ihre Information bzgl.
Landshoff und seine Liebe Christiane Cerantoff war interessant. Die hat er in seinen
Erinnerungen unterschlagen.
In Berlin ist mir kürzlich ein Buch mit dem Titel "Lila Nächte" in die Hände gefallen. Es
behandelt die lesbische Szene während der 20er Jahre. Auch das war hilfreich, denn nun
weiß ich endlich, daß Mali und Igel - bei Feuchtwanger in einem Brief erwähnt - zwei Damen
waren, die einen Club namens Monbijou leiteten. So fügt sich ein Puzzlestückchen ans
andere.
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Ich war 4 Tage in der Deutschen Bibliothek in Frankfurt und habe mich durch die Briefe von
Lion an Eva Herrmann gelesen. Die könnte man eher als Liebesbriefe bezeichnen - "meine
süsse alternde Jüdin" - und ich bin froh, daß ich die nicht herausgeben muß. Sie wären zu
intim.
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Während der Tage in Frankfurt habe ich Eva Hobokens Cousine Sylvia von Pagenhardt in
Wiesbaden besucht. Sie ist eine lebhafte Dame von 70 Jahren, die einiges über Evas Vater
und dessen Familie zu berichten weiß. Auch durfte ich mir das Kochbuch der Familie Speer
kopieren, das die Mutter von Hitlers Baumeister Speer herausgegeben hat, die ja eine Tante
von Eva war. Es vermittelt einen ganz guten Eindruck von einer großbürgerlichen Familie,
zumal viele Familiengeschichten eingestreut sind, in denen die Großeltern Hommel viel
besser wegkommen als in Evas Buch "Die Lanze im Acker".
Ach ja, und dann hatte ich in Frankfurt Ihr Buch "Entscheidung in New York" in der Hand.
Leider hatte ich viel zu wenig Zeit, so daß ich es nur diagonal lesen konnte. Ist es irgendwie
autobiographisch? Wenn ich demnächst länger in München bin, werde ich es mir in der
Universitätsbibliothek wieder ausleihen. Hier gibt es keine Möglichkeit. Mein nächster
Wohnsitz ist sicher eine Stadt mit großer Bibliothek!
Gerade beginnt es zu schneien, nachdem gestern eigentlich ganz gutes Wetter war. Bei
Ihnen ist es sicher schöner! Es ist auch gut, daß es Ihnen wieder besser geht, damit Sie in
der Frühlingssonne wenigstens wieder ein bißchen spazieren können. Sie dürfen nur nicht
ungeduldig werden, weil der Arzt nichts tun kann!
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So, jetzt habe ich Ihnen die letzten Neuigkeiten mitgeteilt und kann abschließend frohe
Ostern wünschen. Am Samstag kommt Nora wieder zurück. Ich hole sie in Frankfurt ab. Da
meine Ehesituation im Augenblick nicht sehr erfreulich ist, bin ich froh, wenn sie Ostern
wieder hier ist, damit ich nicht so alleine im Riesenhaus hocke.
Ihnen alles Gute, besonders für die Gesundheit! Schade, daß Sie nicht um die Ecke wohnen.
Dann könnte ich Sie zu Tee und gemütlichen Schwätzchen abholen. Das wäre schön!
Sehr herzlich
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Liebe Ruth,
Ihre guten Wünsche sind wohlbehalten hier im tiefen Schnee angekommen. Vielen Dank. Ihr
Brief hat mir trotzdem wegen der Nachrichten über Ihre Erkrankung einen Schrecken
eingejagt. Ist es jetzt endlich überstanden? Ich hoffe das sehr für Sie, denn Ihre Krankheit
hat ja genügend lange gedauert. Wie gut, daß man in New York wenigstens nicht
verhungern muß, wenn man alleine wohnt und unter "Haus-Arrest" steht. Hoffentlich stellen
auch alle Arzte die richtigen Diagnosen und geben Ihnen gute Medizin!
Hier ist es sehr, sehr winterlich. Die Hunde mögen gar nicht gerne in den Schnee laufen.
Heute scheint aber die Sonne auf die weiße Pracht und dann sieht es aus wie in St. Moritz.
Im Gegensatz zu Ihnen liebe ich den Schnee gar nicht. Es wird im Winter nämlich elend kalt
in dieser Gegend von Deutschland und das Autofahren ist ziemlich beschwerlich.
Leider konnte ich Ihren Brief nicht sofort beantworten, denn - wie Sie den beigefügten Karten
entnehmen können - es steht ein wichtiger Geburtstag ins Haus. Da ich die Ausstellung "70
konkret - konkret 70" initiiert habe, muß ich nun auch die Folgen tragen. Ich hatte 70
Personen angeschrieben, die im Leben meines Mannes eine Rolle gespielt haben b2:w. noch
spielen und um einen Geburtstagsbeitrag gebeten. Es kamen so viele Texte, Bilder, Objekte
etc. zusammen, daß die Stadt Hof davon eine gute Ausstellung machen kann. Ich hatte im
Vorfeld aber viel Schreibarbeit und Organisatorisches zu erledigen.
Am 24.1. muß ich an der Universität Bericht über meine USA-Reise erstatten. Da werden Sie
dann auch "zum Thema". Ich habe eben schon meine Diskussionsgrundlage nach Bamberg
gefaxt, damit meine Mitstudenten sich vorbereiten können. Auch das hat natürlich wieder Zeit
gekostet, aber es hat Spaß gemacht.
Tochter Nora geht es wieder ganz gut, aber leider hängt ihr Befinden zu sehr von meinem
ab. Das ist ein großer Druck, denn ich muß immer gefaßt und "fröhlich" wirken, damit sie sich
nicht zuviel Sorgen macht. Ich plane unsere Situation grundlegend zu verändern, d.h. eine
Wohnung zu suchen und mit der Tochter auszuziehen. Sowohl Nora als auch ich werden nur
schwer damit fertig, daß mein Mann eine Freundin hat. Ich bin eben nicht Marta
Feuchtwanger! Andererseits kann ich sehr gut alleine existieren, brauche zu meinem Glück
nicht unbedingt einen Mann. Vielleicht ist ja auch der Saturn an allem schuld, aber die ganze
Geschichte dauert schon ziemlich lange und ruiniert mir die Gesundheit.
Meine Schilddrüsen-Spezialistin hat nun doch vor, eine definitive Behandlung in Angriff zu
nehmen, d.h. ich werde wohl Anfang April (dann sind Osterferien und ich kann Nora mit nach
München zu ihrem anderen Bruder nehmen, oder sie besucht wieder Martin in New York,
was ihr viel besser gefällt) nach München in die Klinik gehen und mich operieren lassen. Alle
mich umgebenden Ärzte, mein Bruder und mein Hausamt, raten dazu.
Weihnachten bei meinem Vater war zwar traurig, aber doch erträglich, weil Martin mit seiner
Freundin Mary Helen aus New York angereist kam. Da gab es dann viel zu erzählen.
Vor Weihnachten habe ich meine Haare ganz kurz schneiden lassen, weil ich sie nicht mehr
färben will. Jetzt kann ich nur mit Mütze nach draußen gehen, denn ich friere am Kopf. Meine
Kinder finden die "Frisur" schick und meinen, ich sähe aus wie die Künstlerin Meret
Oppenheim. Ich dagegen meine, daß ich eher aussehe wie jemand, dem man wegen
begangener "Rassenschande" den Kopf kahlgeschoren hat.
Durch die zahlreichen außerfeuchtwangerischen Aktivitäten habe ich noch immer nicht alle
Notizen meines Amerika-Aufenthalts geordnet und auf den Computer übertragen. Ich muß
bis nach dem Geburtstag warten, aber ich freue mich auf die Arbeit.
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In unserer Zeitung (ein Provinzblatt) stand die beigefügte Anmerkung zum Ophüls-Festival.
Wenn mir noch mehr in der Richtung begegnet, werde ich es für Sie sammeln.
Die Pflicht ruft, diesmal ist es die Hausfrauenpflicht, denn ich muß schnell irgendetwas
kochen.
Sehr herzliche Grüße und alle guten Wünsche für Ihr Wohlbefinden!
Ihre
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Nortrud Gomringer Wurlitz 22 951 1 1 Rehau Tel: 09283-1 324 Fax: 09283-4441
Rehau, 28-1-95
Liebe Ruth,
heute kam Ihr Brief - das ging doch sehr schnell, oder? - und da ich gerade eine ruhige
Stunde habe, will ich ihn auch gleich beantworten.
Schade, daß es Ihnen immer noch nicht gut geht! Gut aber, daß sie die magischen 5 Jahre
nun geschafft haben! Ich hoffe sehr, daß alle Untersuchungen gut ausgehen, Sie nicht zu
viele Medizin nehmen müssen und sich mit der Hoffnung auf den Frühling immer besser
fühlen. Vor allem soll Sie diese scheußliche Grippe verschonen!
Der Geburtstag war ein voller Erfolg. Die Ausstellung ist sehr schön und interessant
geworden. Mein Mann hat sich sehr gefreut. Es gab viele Besucher. Von den Künstlern
haben wir nach der Vernissage ungefähr 30 mit nach Hause genommen. Ich hatte einen
riesigenTopf mit Chili vorbereitet und noch andere kalte Dinge bereit gestellt. Es wurde dann
lustig, aber als die Gäste gingen, habe ich bis 3Uhr in der Nacht gespült, damit am wirklichen
Geburtstag wieder alles ordentlich war. Da kamen dann Bürgermeister und andere
Honoratioren, Telegramme, Briefe, Blumen, Anrufe und und und. Alles eine ziemliche Hetze,
aber so alle 10 Jahre kann man das schon durchstehen.
Auch das Geburtstagskonzert der Stadt Ingolstadt für meinen Mann war gut. Es gab eine
Uraufführung eines vertonten Gomringer-Texts. Das konnte ich genießen, weil ich in
Ingolstadt ja keinen Küchendienst hatte.
Danach kam dann Bamberg (es kommt immer alles zusammen!). Ich hatte für das
Colloquium eine Diskussionsgrundlage verfielfältigt, die ich Ihnen beilege. Nach meinem
Bericht, den alle sehr spannen fanden ("Wir könnten Ihnen noch stundenlang zuhören."),
sprachen wir über die Art der Briefedition. Mein Doktorvater ist mit meinen Vorstellungen
sehr einverstanden. Nur für Bamberg stehen Brief und Erläuterungen auf einem Blatt. In
Wirklichkeit wird die Arbeit zweiteilig. Zuerst kommen alle Briefe (möglichst original, nur mit
der Verbesserung offensichtlicher Tippfehler) und danach erst die Erläuterungen. Wäre es
nur schon so weit! Die Anzahl der Briefe ist halt sehr groß.
Sie hatten mir in NY erzählt, daß Mohrbooks in Zürich enge Freunde von Ihnen sind.
Glauben Sie, daß ich mich einmal wegen der Eva dahin wenden kann? Es hat offensichtlich
mal einen Vertrag gegeben, über den ich gerne Näheres wüßte.
Am 12.2. werde ich in Zürich sein und an der Gedenkstunde für Max Bill, der im Dezember
gestorben ist, teilnehmen. Sie wird im Schauspielhaus sein, und da mein Mann nicht hin
kann, müssen Nora und ich die Ehre der Familie retten.
Mein Sohn arbeitet fleißig in NY. Er wird früher fertig sein als ich und muß das auch, denn er
hat eine Stelle bei einer amerikanischen Consulting-Firma angenommen, die ihren Hauptsitz
in Boston hat. Er wird aber ab Mai hier in München arbeiten.
Mein Operationstermin steht jetzt fest, denn ich war gestern und vorgestern in der Klinik in
München. Die Aktion wird am 10.4. stattfinden. Leider geht der Saturn dann gerade in mein
6. Haus, aber ich kann doch nicht 2 Jahre warten, bis er sich wieder hinausbegeben hat.
Auf der Zugfahrt nach und von München habe ich die Lebenserinnerungen von Luise Rinser
gelesen, "Saturn auf der Sonne". Sie hatte eine leidenschaftliche Affaire mit Fritz Landshoff
vom Querido Verlag, der wiederum für meine Arbeit eine Rolle spielt.
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Jetzt sind hier im Haus die Hunde an der Reihe. Sie wollen in dem schaurigen
Schneeregen, den wir haben, gar nicht nach draußen. Ich beende also meinen Brief an Sie,
wünsche alles Gute und grüße Sie in aller Herzlichkeit.
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Sonntag früh [19.04.31]
— • •■ . ■ '
l[iebe] e[va],
es ist scheußliches wetter, und ich habe viele kleine. Unannehmlichkeiten, besonders mit
der Steuer, die schrecklich viel arbeit macht.
im tagebuch ist eine hämische kleine rezension des penclub-abends an dem ich sprach,
überhaupt ist, abgesehen vom "josephus" alles ringsum beschissen, wenn du hier v\^ärest, '
müßtest du dich jedesmal zwei stunden abarbeiten, bevor du meine grantigkeit wegbringst,
heute abend habe ich in einem jüdischen schulverein vorzulesen, ich habe mit äußerstem
mißfallen döblins ehe in der Volksbühne gesehen, ausgezeichnete aufführung eines
jämmerlichen Stückes.
was ist eigentlich mit dir los, eva? dein zustand hat mir am telefon gar nicht gefallen, nun
bin ich freilich am telefon selber oft nicht so, daß man meinen wirklichen gemütszustand
erraten könnte, aber schreib mir möglichst unumwunden, wie es mit deiner erkältung und
überhaupt steht. /
mit dem haus geht es zusehends langsamer vorwärts, marta hat viel ärger, dieser ^"^^^ '
mißvergnügte winter dauert reichlich lang.
so, jetzt habe ich dir genug vorgejammert, es ist alles natürlich nur halb so schlimm, aber
wenn englische und deutsche Steuerschikanen gleichzeitig auf einen harmloserr'schriftsteller
eindringen, ist es schwer, seine sonnige laune zu bewahren, (kiepenheuer will auch wieder
ein moratorium.)
auf jeden fall freue ich mich auf den mal, und ich bin neugierig, was wir da machen werden.
grüß deine mutter, falls-du gut mit ihr stehst, auf wiedersehen, eva.
Herzlichst
L
i
. «
DATIERUNG. Das Datum ergibt sich aus Feuchtwangers Hinweis auf seinen Theaterbesuch.
Die Premiere von Döblins "Ehe" fand am 17.04.31 statt. Außerdem ist das Ereignis unter
diesem Datum in Feuchtwangers Tagebuch vermerkt [Fl LA]. Der 17.04.31 war ein Freitag. '
Der folgende Sonntag ist demnach der 19. 04.
TEXTWIEDERGABE. Sie erfolgt nach dem Original: 1BI., Briefpapier, 276x216mm, chamois,
gerippt, ohne Wasserzeichen, beidseitig beschrieben, Typoskript, haijdschriftlicher Zusatz m.
Bleistift^
ERLÄUTERUNGEN. Sz^4 Steuer] auch aus Tagebucheintragungen dieses Zeitraums geht
hervor, daß Feuchtwanger einige Probleme mit deutschen und englischen
Steuerangelegenheiten hatte, die allerdings nicht genauer spezifiziert werden.
Sz,5 rezension des penclub-abends] Feuchtwanger bezieht sich auf seine Rede anläßlich
des 60. Geburtstags von Heinrich Mann am 27.03.31.
Sz,6 "josephus"] Im Jahr 1931 arbeitet Feuchtwanger am ersten Band seiner "Josephus-
Thiogie", der 1932 unter dem Titel "Der jüdische Krieg" in Berlin im Propyläen Verlag
erscheint.
Sz,8 jüdischen schulverein] nicht ermittelt
Sz,9 döblins ehe] "Ehe" von Alfred Döblin hatte am 16.04.31 Generälprobe und am 17.04.31
Premiere in der Volksbühne Berlin. Für die Dekorationen und Projektionen der Berliner
Inszenierung war Caspar Neher verantwortlich, für die Musik Karol Rathaus. Als Schauspieler
wirkten in den Hauptrollen Ernst Busch, Berthe Drews und Leonhard Steckel mit.
Feuchtwanger steht mit seinem negativen Urteil über das Stück nicht allein. Alfred Kerr
schreibt am 18.04. einen Verriß im "Berliner Tageblatt" (Jg. 60, Nr 183): "Aus die Geduld. An
Alle: das Zeitalter des schlechten Zeitstücks wird hiermit geschlossen. Döblin der Letzte. / Er
ist im Roman schwerer zu kontrollieren; doch wohl beachtlich. In der dramatischen
Lagunenwelt war der der banale grande. " Kerr schließt mit den Worten: "Nieder damit. Nieder
. »
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I
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damit Nieder damit " Andere Kritiker konstatieren dagegen einen ungewöhnlich großen und
anhaltenden Publikumserfolg (Marbach, Döblin, S. 291).
S2,15 mit dem haus] Marta Feuchtwanger geht genauer auf die Probleme ein:
"Schwierigkeiten gab es dann beim Bauen, weil es wegen der Arbeitslosigkeit gesetzlich
verboten war, Oberstunden zu machen. Der Architekt fand nicht genug Arbeitskräfte und
konnte unseren Vertrag nicht einhalten, da er gleichzeitig den Umbau des Theaters am
Kurfürstendamm für Max Reinhardt zu leiten hatte. Aber auch unser Haus mußte bis zu
einem bestimmten Terrrm fertig sein, denn uns stand unsere alte Wohnung nur noch für
kurze Zeit zur yerfügung^(M.F. Nur eine Frau, S. 215)
Sz,19 kiepenheuer] Gustav Kiepenheuer (1880-1949) gült^ete-4909-iry-Weirr^r-seinen
'Verlag. Ab 1919 firmiert der Verlag in Potsdam. Seit der ersten Hälfte der 20er Jahre befindet
er sich in finanziellen Schwierigkeiten (vgl. zur Verlagsgeschichte Fritz Landshoff,
Erinnerungen, S. 11 ff). Mit dem Moratorium möchte Kiepenheuer den Aufschub von
Verljagsverbindlichkeiten erreichen.
T\lA * TtucV\Vua\A^er ^v>^Vuk Los Au^eW,s
'/*
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KUNST UND KULTUR
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Ceburtstags-Ausstellung für Eugen Gomringer in Hof
Auf der Brücke zur Un
Von Ralf Sziegoleit
HOF. - Alberto Pimenta
sandte, aus Südamerika, „70
Umarmungen" zu; John Furni-
val, aus Nordamerika, druckte
siebzig Siebziger aufs Papier.
Auch Heinz Gappmayr (ganz in
Weiß und abstrakt-konstruk-
tiv), Rupprecht Geiger (in Rot
und Gelb) und Heijo Hangen
(bunt) wählten die Siebzig als
Motiv, um Professor Eugen
Gomringer zu ehren. Siebzig,
wie berichtet, ist er am vergan-
genen Freitag geworden - und
mit „70 konkret - konkret 70"
haben ihn 70 Freunde und
Weggefährten beschenkt. Die
Ausstellung, die Ehefrau Nor-
trud in „konspirativer Zusam-
menarbeit" mit dem Hofer Kul-
turamt arrangierte, ist im Foyer
der Freiheitsnalle zu sehen.
„The poetry creates the
World" (Die Poesie erschafft die
Welt), salautet die Quintessenz
eines Zyklus, den Pierre Garnier
dem Jubilar zugedacht hat. Hier
nun, in der Gomringer-Schau,
wird eine Art Schöpfungsge-
schichte des Konkreten erzählt.
„Einfach, doch 4complex"
nennt Mark E. Cory, Direktor
der Universität von Arkansas,
den kreativen Vorgang - und
erinnert an „shared things",
die gemeinsamen, die brüder-
lich geteilten Dinge: „Wein
und Worte." Das meint wohl
auch: Heiterkeit und Ernst. Bei-
des ist dem Konkreten sichtlich
eigen. Grüblern und Spaßvö-
geln, Tüftlern und Spielern
kann man in dieser Ausstellung
begegnen. Und fast immer ist
wunderbar Einfallsreiches,
herrlich Schönes zu sehen.
Nicht nur an der Siebzig,
//
70 konkret - konkret 70": Professor EUGEN GOMRINGER
glücklicherweise, haben sich
die Gratulanten orientiert.
„Freie Arbeiten" herrschen vor.
So wird - in Gemälden, Grafi-
ken und Objekten - das ganze
Spektrum konkreter bildender
Kunst aufgefächert: Otmar Alt
und Anton Stankowski, Dora-
zio und Morandini, Gerstner
und Göschl, Hajek und Sapone
- eine Häufung von großen Na-
men, unter die sich auch der
Fichtelgebirgler Trantenroth
und der Vogtländer Adler ein-
reihen; dreifach, im Familien-
verbund Bretan/Metes, gesel-
len sich Hofer Künstler dazu.
Bei den Literaten tut der Sel-
ber Philip Rosenthal mit, der
Gomringer, seinen langjähri-
gen Kulturbeauftragten, in ei-
nem „konkreten" Text zum
„Super-Rosenthaler" ernennte
Walter Jens liest Gomringers
frühes Gedicht „Schwiizer" ge-
gen den Strich; und Oskar Pasti-
or trägt ^gerührt „freundlich
Geschütteltes" bei - einen
Cocktail von der Art, wie ihn
der nun Siebzigjährige selber
gern zum Bildgedicht mixte.
Beispiele dafür hat, als Leihga-
ben, das aus der Sammlung
Gomringer erblühte Museum
für Konkrete Kunst in Ingol-
stadt angeliefert. Das „Pro-
gramm für ein Gedicht" ist dar-
unter: die Buchstaben, angetre-
ten in Zweierreihen, formiert
also, doch nicht in Marsch ge-
setzt - wohin soll's gehen?
In die gewohnte Richtung je-
denfalls nicht. Gomringer, sag-
te Professor Karl Riha, Literatur-
wissenschaftler aus Siegen, ha-
be „die Worte aus der Klammer
ichkeit
I
und Vater der deutschen Nach-
kriegsmoderne rühmte er ihn;
und zitierte von ihm den Satz,
daß „Denken in der Kunst so
notwendig wie anderswo" sei.
Denk-Spiele,' weise Spiele brin-
ge er unters Volk: „der einfache
weg ist einfach der weg."
Die überraschende Ent-
deckung, daß solche Poesie
dem Tanz nahestehe, steuerte
der Hofer Kulturreferent Peter
Tschoepe zur Hommage an
Gomringer bei. Und siehe: die
Worte tanzten. Sebastian Som-
merfeld, Schauspieler im Thea-
ter-Hof-Ensemble, unternahm
es, sie zu choreografieren. Vom
„schwarzen Geheimnis" bis
zum „fehler im System" reichte
seine szenische Aufbereitung
der Gomringer-Texte. Die fein-
sinnige, auch amüsante Perfor-
mance endete mit dem Parodo-
xon des immer lauter werden-
den „Schweigens": the roaring
silence.
Als Gomringer selber sprach
- vor den Eigenarbeiten -, als er
Dank sagte der Ehefrau und der
Stadt und den vielen, die anwe-
send waren, als er, der Weltbür-
ger, es „vielleicht ein Privileg"
nannte, in dieser Region leben
zu dürfen - da fiel ihm, vom
Büfett, das Knallen der Korken
ins Wort. Ein Argument, vor
dem der Dichter gern kapitu-
lierte: „Es gibt kein stärkeres,
kein schöneres Geräusch."
Mit ihm, auf ihn trank man
den Wein. Auf 70 Lebensjahre -
und 170 Arbeitsjahre, die ihm
Karsten Kruppa in seinem Bei-
trag zur Ausstellung beschei-
nigt. Und Eugen Gomringer -
von teils aus weiter Ferne ange-"
reisten, prominenten Freun-
den umringt - stand mitten-
drin an jenem Ort, den Peter
Volkwein, Chef des Ingolstäd-
ter Museums, fotografisch in
seinem Haus geortet und zur
Schau eingereicht hat: auf der
„Brücke zur Unsterblichkeit".
Die Ausstellung ist bis zum
18. Februar täglich von 9 bis
17Uhreeöffnet.
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„Qomrinqer ist hier": Sebastian Sommerfeld bei seiner Perforniance
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KUNSTUND KULTUR
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Von Ralf Sziegoleit
HOF. - Alberto Pimenta
sandte, aus Südamerika, „70
Umarmungen" zu; John Furni-
val, aus Nordamerika, druckte
siebzig Siebziger aufs Papier.
Auch Heinz Gappmayr (ganz in
Weiß und abstrakt-konstruk-
tiv), Rupprecht Geiger (in Rot
und Gelb) und Heijo Hangen
(bunt) wählten die Siebzig als
Motiv, um Professor Eugen
Gomringer zu ehren. Siebzig,
wie berichtet, ist er am vergan-
genen Freitag geworden - und
mit „70 konkret - konkret 70"
haben ihn 70 Freunde und
Weggefährten beschenkt. Die
Ausstellung, die Ehefrau Nor-
trud in „konspirativer Zusam-
menarbeit" mit dem Hofer Kul-
turamt arrangierte, ist im Foyer
der Freiheitsnalle zu sehen.
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,The poetry aeates the
World" (Die Poesie erschafft die
Welt), salautet die Quintessenz
eines Zyklus, den Pierre Garnier
dem Jubilar zugedacht hat. Hier
nun, in der Gomringer-Schau,
wird eine Art Schöpfungsge-
schichte des Konkreten erzählt.
„Einfach, doch 4complex"
nennt Mark E. Cory, Direktor
der Universität von Arkansas,
den kreativen Vorgang - und
erinnert an „shared things",
die gemeinsamen, die brüder-
lich geteilten Dinge: „Wein
und Worte." Das meint wohl
auch: Heiterkeit und Ernst. Bei-
des ist dem Konkreten sichtlich
eigen. Grüblern und Spaßvö-
geln, Tüftlern und Spielern
kann man in dieser Ausstellung
begegnen. Und fast immer ist
wunderbar Einfallsreiches,
herrlich Schönes zu sehen.
Nicht nur an der Siebzig,
4.
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70 konkret - konkret 70": Professor EUCEN GOMRINGER
glücklicherweise, haben sich
die Gratulanten orientiert.
„Freie Arbeiten" herrschen vor.
So wird - in Gemälden, Grafi-
ken und Objekten - das ganze
Spektrum konkreter bildender
Kunst aufgefächert: Otmar Alt
und Anton Stankowski, Dora-
zio und Morandini, Gerstner
und Göschl, Hajek und Sapone
~ eine Häufung von großen Na-
men, unter die sich auch der
Fichtelgebirgler Trantenroth
und der Vogtländer Adler ein-
reihen; dreifach, im Familien-
verbund Bretan/Metes, gesel-
len sich Hofer Künstler dazu.
Bei den Literaten tut der Sel-
ber Philip Rosenthal mit, der
Gomringer, seinen langjähri-
gen Kulturbeauftragten, in ei-
nem „konkreten" Text zum
„Super-Rosenthaler" ernennte
Walter Jens liest Gomringers
frühes Gedicht „Schwiizer" ge-
gen den Strich; und Oskar Pasti-
or trägt gerührt „freundlich
Geschütteltes" bei - einen
Cocktail von der Art, wie ihn
der nun Siebzigjährige selber
gern zum Bildgedicht mixte.
Beispiele dafür hat, als Leihga-
ben, das aus der Sammlung
Gomringer erblühte Museum
für Konkrete Kunst in Ingol-
stadt angeliefert. Das „Pro-
gramm für ein Gedicht" ist dar-
unter: die Buchstaben, angetre-
ten in Zweierreihen, formiert
also, doch nicht in Marsch ge-
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In die gewohnte Richtung je-
denfalls nicht. Gomringer, sag-
te Professor Karl Riha, Literatur-
wissenschaftler aus Siegen, ha-
be „die Worte aus der Klammer
und Vater der deutschen Nach-
kriegsmoderne rühmte er ihn;
und zitierte von ihm den Satz,
daß „Denken in der Kunst so
notwendig wie anderswo" sei.
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ge er unters Volk: „der einfache
weg ist einfach der weg."
Die überraschende Ent-
deckung, daß solche Poesie
dem Tanz nahestehe, steuerte
der Hofer Kulturreferent Peter
Tschoepe zur Hommage an
Gomringer bei. Und siehe: die
Worte tanzten. Sebastian Som-
merfeld, Schauspieler im Thea-
ter-Hof-Ensemble, unternahm
es, sie zu choreografieren. Vom
„schwarzen Geheimnis" bis
zum „fehler im System" reichte
seine szenische Aufbereitung
der Gomringer-Texte. Die fein-
sinnige, auch amüsante Perfor-
mance endete mit dem Parodo-
xon des immer lauter werden-
den „Schweigens": the roaring
silence.
Als Gomringer selber sprach
- vor den Eigenarbeiten -, als er
Dank sagte der Ehefrau und der
Stadt und den vielen, die anwe-
send waren, als er, der Weltbür-
ger, es „vielleicht ein Privileg"
nannte, in dieser Region leben
zu dürfen - da fiel ihm, vom
Büfett, das Knallen der Korken
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dem der Dichter gern kapitu-
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kein schöneres Geräusch."
Mit ihm, auf ihn trank man
den Wein. Auf 70 Lebensjahre -
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Karsten Kruppa in seinem Bei-
trag zur Ausstellung beschei-
nigt. Und Eugen Gomringer -
von teils aus weiter Ferne ange-^
reisten, prominenten Freun-
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drin an jenem Ort, den Peter
Volkwein, Chef des Ingolstäd-
ter Museums, fotografisch in
seinem Haus geortet und zur
Schau eingereicht hat: auf der
„Brücke zur Unsterblichkeit".
Die Ausstellung ist bis zum
18. Februar täglich von 9 bis
17 Uhr geöffnet.
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,,qomrinqeristhier^': Sebastian Sommerfeld bei seiner Performance
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Einer der Wegberei-i ► che» Wegbegleite^ G6mringers geschenk" für Eugen« Gomrin^^ schrieben und federi gebetenjt
[ter der konkreten Kunst und der , angesagt ' haben 'und' bei der ger, der mit seiner Ehefrau Nor-' \ etwas zu dieser Ausstellung bei-fr*"
[Vertreter der konkreten Poesie^ Professor; Dr. Kari Riha vonder trud seit Jahren in einem Bau"' zusteuern", berichtet Nortrud^
n peutschland; Professor iJpi^IgJniversitätSieg^ LaudatiOj^ ernhof in VYurlitz wohnt^P^ni^' C^omringetJt^IDie erste Antwort^
jeiißomfliigeiJJ^fefört' a^^ ' * ' "* " '" ' ..---.»--.. - ^^ . . . -^ . -..
f anuar . seinen* 70>Kjeburtsta
■Aqs
•J-.v
ä^-^alten wird,>Ähdet'<am'13ön-^'^ defKünst^^^ I^rih'fe_ . .
gi^erstag;l9rjanuar;^im-18.30 stattfindet^was' gezeigt '^w^^^
diesem Anlaß wird bis zürn-, , Uhr statt. Dabei wird außerdem und von wem die Werke stam-v lip Rosenthal; Inzwischen sind
i20;februar im Fbyer'der Hofei^v ein Schauspieler des Theaters men/'ist für ihn jedoch eine L etwa SS Briefe; Texte/Gemälde
[Freiheitshalle eine Ausstellung ; Hof konkrete Texte von Eug^^
funter dem Titel „70 konkret -rä'vGomringer spredien;?'ilö|t*^fcr%>^v;. ;,Da mein Mann so viele uh-^i, liehen Begleitschreiben, einge-
[konkret 70" gezeigt. Die yernis-y Die ' Ausstellung wird ein; terschiedliche Künstler. kennt, troffen. E$ 'werden täglich
je, zu der sich bereits zahlrei-?^ ganz besonderes.GeburtstagSr'j^ hab^ ich 70 yon ihnen ange- mehr, und wir hoffen, daß es
''"■ ' '^"Jmmfmmf^ ' ' : ^»^ "^ '^^A-r ^t I <y^^»--^:*^-^'--- ' V' -^'^ -^^ ^a-^^^bis zum Donnerstag wirklich 70t:v. •
l^^-IZunächst: war geplanV^die «i%
•:-- Ausstellung in einem kleinen? ^^p.
Rahmen zu zeigen. Doch ange- ^^ -i^
I -;sichts?des wichtigen Anlasses j
.wandte sich Nortrud Gomrin-
^ ger an . das ^Kulturreferat der
. ^tadt Hof, um die Werke $6 un-
^ terschiedlicher Künstler wie
Claus Bremer, Piere Dorazio,
Rupprecht Geiger," Dr. Otto
Herbert Hajek, Marcello Mo-
' randlni,'!' 'Anton JStankowski
I oder Peter Volkwein einer brei-
.' ten Öffentlichkeit zu zeigend / '
f ^ -" Bei' Kultuneferent Peter Mi-
^ chael Tschoepe rannte sie da-
mit buchstäblich offene Türen
, ein: „So eine ^Ausstellung hat es
in dieser Forrri und Vielfalt und
' mit dieser Art der Entstehung j
V bisher noch nicht in Hof gege-
^;ben! Einzig im Gaieriehaus.wa- j/.,^^
^J<^ ren' bereits Werke konkreter >i
Künstler zu sehen * ^A^ir sind I
Beim Aussuchen der Exponate, von links: Kulturreferent Peter Michael Tschoepe, Nortrud Comringer ^^^^ ^^yi^ ^^ß ^j ^ ^j^^g Ausstel- i
mit einem Bild von Piero Dorazio und Peter Nürmberger vom Kulturamt mit einer Bronze-Plastik von lu^g im Foyer der Freiheitshalle
Dt. Otto Herbert Hajek^ J u;^ ':M mi^^^4tiU^ ] >/v^?^--««*^-^^ zeigen können.^.**-^*^* jf. st
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NORTRUD GOMRINGER
, _ Wurlitz 22
KSAM D-SÖT^REHAU
Tel.: 09283 / 13 24
Nortrud Gomringer Wurlitz 22 951 1 1 Rehau Tel . : 09283-1 324 Fax. : 09283-4441
Rehau, 14-10-94
Mrs.
Ruth Marton
433E. SIstSt. Apt. 11-F
New York, NY 10022
I*',
Liebe Mrs. Marton,
vielen Dank für Ihren Brief vom 29. September. Ich antworte ein bißchen
verspätet, weil ich seit Wochen sehr intensiv an den Feuchtwanger-Briefen
sitze, damit ich dann in New York und Los Angeles möglichst konkrete Fragen
stellen kann.
Die Pläne haben sich nicht verändert und ich freue mich sehr darauf, Sie am
28. Oktober am Nachmittag an dem von Ihnen vorgeschlagenen Ort zu
treffen. Nach meiner Ankunft in New York am Tag vorher werde ich mich
telefonisch bei Ihnen melden, damit wir die Uhrzeit absprechen können.
Zwischen 2 und 3 Uhr fände ich gut.
Mein Sohn wohnt bei seiner Freundin in New York. Sie heißt Mary-Helen
Tran, ist Pharmazeutin und hat die Telefonnummer: 2128676925. Die
Nummer kommt mir schrecklich lang vor, aber sie stimmt.
Bis auf bald also! Und wie schon gesagt - ich freue mich sehr auf Sie.
Herzlich
anfUMQu
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Nortrud Gomringer Wurlitz 22 D-SßirS Behau
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Nortrud Gomringer Wurlitz 22 951 1 1 Rehau Tel. : 09283-1 324 Fax. : 09283-4441
Rehau, 22-09-94
I
Liebe Mrs Marton,
Ihr Brief vom 18.09. aus Zürich kam vorgestern an. Ich denke, daß Sie noch
ein bißchen in Europa sind und wünsche Ihnen eine gute Zeit.
MittlenA^eile stehen die Reisepläne fest. Am 26. Oktober - das ist ein Mittwoch
- fliege ich nach New York und bleibe bis zum 2. November. Wohnen werde
ich bei meinem Sohn und seiner Freundin. Die Adresse ist 330 East 39th
Street. Es wäre schön, Sie am 28. oder 29. Oktober am Nachmittag
aufsuchen zu dürfen, aber es liegt ganz bei Ihnen. Sagen Sie nur, wie es
Ihnen in dem Zeitraum am liebsten ist.
Es freut mich, daß Ihnen unser Haus gefällt. Es ist über 100 Jahre alt. Hier im
Dorf war es das 22. Haus. Es ist so groß, weil wir viel Platz für Bücher und
Bilder brauchen.
Lola Humm-Sernau war Feuchtwangers Sekretärin von 1927 bis 1940. Er
hätte sie gerne nach Amerika geholt, aber da gab es Schwierigkeiten, weil sie
einen Schweizer geheiratet hatte. Erst 1 956 hat sie Lion Feuchtwanger in
Pacific Palisades bei einem Besuch wiedergesehen, von dem beide dann
enttäuscht waren. Sie lebte in Ascona als Übersetzerin und Sekretärin.
Mein Krankenhausaufenthalt ist nun doch nicht nötig. Mein Arzt glaubt, daß er
mich mit Tabletten kurieren kann. Mir ist das sehr recht, denn so kann ich bei
meiner Arbeit bleiben.
Für heute verabschiede ich mich von Ihnen
mit herzlichen Grüßen
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FÜR UNS
KINDER
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Nortrud Gomringer Wurlitz 22 D-0073 Behau
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O.:-^
Nortrud Gomringer Wurlitz 22 951 1 1 Rehau Tel: 09283-1 324 Fax:
09283-4441 i
Rehau, 1.-09.-94
Liebe Mrs Marlon,
vielen Dank für Ihre Post vom 19. August. Jetzt reisen sie bald. Ich wünsche
Ihnen einen guten Flug und in Europa eine gute Zeit.
Ich war eine Woche im Deutschen Literaturarchiv in Marbach und habe den
Briefwechsel von Lion Feuchtwanger und seiner Sekretärin Lola Humm-
Sernau durchgelesen. Darin kommt Eva van Hoboken oft vor, weil sie und die
Sekretärin nach dem Krieg in Ascona gewohnt haben. Auch Remarque wird
häufig envähnt. Allerdings mochte Lola Humm-Sernau ihn wohl nicht so gut
leiden. Ich habe jedenfalls Jetzt viele Notizen zu ordnen.
Es sieht so aus, als käme ich Ende Oktober nach New York. Sind Sie in
dieser Zeit zu Hause? Das wäre sehr schön.
Für heute mache ich es kurz und grüße Sie herzlich
OhfWd
ItO tm\A>oV^v\evv^ , das ^Uv Gz\m(d\ndc \k\riOM
^^(MA T)\i Mauser 5md \p^ac\n'Mt\m Alkec
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HAUS GOMRINGER
WURLITZ 22
D-8673 REHAU • TEL 0 92 83 / 13 24
Foto: Eugen Gomringer
Nortrud Gomringer Wurlitz22 95111 Rehau Tel: 09283-1324 Fax:09283-4441
Rehau, 10-08-94
I
1
Liebe Mrs Marlon,
vielen Dank für Ihren Brief vom 31.7., der vorgestern ankam. Die Post geht wirklich ziemlich schnell.
Es gibt auch einen Maler namens Hummel, aber Evas Vater hieß Hommel. Als ich letzte Woche in München war,
fand ich in einem Buchladen ein Buch "The Art Of The Third Reich". Darin waren 2 Abbildungen von Hommel-
Bildem, eines zeigte Hitler, das andere Goering. Aus dem Text schreibe ich Ihnen zwei Zitate ab:
1) Conrad Hommel was Hitler's portrait painter and the Third Reich's court painter in general. He painted Hitler in
the pose of the Feldherr, the map of the world at his feet, the bunker in the background. Honmiers portraits made
wonderfiil postcards, which were snapped up by the millions.
2) After Hommel had painted Goering he became the favourite portraitist of the Party, tuming out endless
pictures of Hitler, Goebbels, and the other cronies. His paintings became increasingly pompous and empty.
Es gibt eine ganz aktuelle Neuigkeit: Tony und Monica van Hoboken haben sich scheiden lassen. Tony meint,
Baby Tatjana sei nicht von ihm. Schade. Ich fand, daß die beiden gut zusammen paßten.
Jedesmal, wenn ich Ihnen geschrieben habe, vergaß ich etwas Wichtiges. Heute denke ich daran: Haben Sie
vielleicht etwas Biographisches über sich, das Sie mir schicken könnten? Sie kommen ja in meiner Arbeit vor und
da muß doch in den Anmerkungen zu den Briefen etwas stehen, das Hand und Fuß hat. Was auf dem Cover zu
"Mein Freund Boni" steht, ist zu wenig.
Meinem Vater geht es wieder ein bißchen besser. Er hat große Probleme, wenn es heiß ist und sitzt dann in einem
völlig abgedunkelten Haus aus Angst vor der Sonne. In den wenigsten Häusern hier gibt es Klimaanlagen.
Ich hoffe sehr, daß es Ihnen auch wieder besser geht. Die Zähne sind zu allen Lebenszeiten ein Kreuz. Für Ihren
Europaaufenthalt wünsche ich Ihnen jedenfalls Gesundheit und interessante Begegnungen.
Der Termin für meine USA-Reise hängt von einem Krankenhausaufenthalt ab, den ich noch hinter mich bringen
muß. Ich melde mich aber in dieser Sache rechtzeitig bei Ihnen, denn ich freue mich sehr auf unser Treffen.
Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und grüße Sie herzlich.
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wurlitz 22
Rehau, 15-07-94
Sehr geehrte Frau Marlon,
95111
d-^ßT^rehau
tel (0 92 83) 13 24
herzlichen Dank für Ihren Brief vom 4.07. Er kam sehr schnell hier
an, aber ich war ein paar Tage bei meinem kranken Vater und kann
deshalb erst heute antworten.
Zunächst zu Ihren Fragen:
- Das Thema meiner Dissertation heißt:"Lion Feuchtwanger - Briefe an
Eva van Hoboken "
- Mein Mann hat mit Evas Ehemann Anthony v.H. am Haydn-Katalog ge-
arbeitet (1958 in Ascona, für ein Jahr).
- Harold von Hofe ist der Nachlaßverwalter von Lion Feuchtwanger in
Los Angeles. Marta F. hat ihn dazu bestimmt. Er kannte L.F. auch
noch persönlich. Heute leitet er das Feuchtwanger Institute For
Exile Studies. Ich mußte ihn um Erlaubnis für die Veröffentli-
chung der Briefe bitten.
- Eva v.H. lebt nicht mehr. Sie hat ihre letzten 10 Lebensjahre im
Waldhaus Dolder in Zürich verbracht und ist 1987 gestorben.
- Eva v.H. war tatsächlich Tänzerin ("Ausdruckstänzerin" - ich weiß
leider nicht genau, was ich mir darunter vorzustellen habe) in
München und Berlin. Sie nannte sich Eva Boy.
Vielen Dank, daß Sie mir die Möglichkeit geben wollen, Sie in der
Schweiz oder in NY treffen zu dürfen. Ich bin ganz ehrfürchtig, weil
Sie L.F. gekannt haben. Hoffentlich finden Sie doch genügend Ruhe
bei Ihrem Europa-Aufenthalt und verbringen die sog. "Ferienwoche"
an einem schönen See - vielleicht am Lago Maggiore, in Ascona im
Hotel Tamaro (wegen Remarque und angesichts der Casa Peschiera, wo
Eva v.H. 25 Jahre lang gewohnt hat). Ich bin übrigens durch meine
Heirat Schweizerin, Bürgerin von Zürich.
Es ist schön zu hören, daß Sie so ein reges und anregendes Leben
haben. Ich wünsche Ihnen viel Gesundheit dazu!
Für heute verabschiede ich mich und grüße Sie herzlich
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was equally astonished — distinguished editors-in-chief of
diJ^t^inguished Publishing houses seldom resigned with such pre-
cipitMce.
Bonrv reacted as if Lindley had abandoned him — he could^not
see at allVnd refused to understand that he must have hadycom-
pelling reasoiVs for taking such a step, I quoted someone at Harcourt,
who had said, "Lindley had behaved like a king among man/' — to no
avail. Boni regardea it as an act of personal disloyal ty, of
treason even — after twenty years of f riendship /^nd collaboration.
The relationship between author and editor is often very close
and in Remarque ' s case it included the extra^ tie that Lindley was
also his translator, a brilliäint one at tnat and considered tops in
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the field. This double loss hit Boni wprse than he wanted to admit
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even to me.
Where was Lindley going? No oAe\new. Years ago/ after Little,
Brown had rejected ARCH OF TRIUMPH — oiW more, as with ALL QUIET,
because "nobody wants to read^^is" — Denve^ Lindley, then editor-
in-chief of Appleton Century, had grabbed the novel. Also just as
with ALL QUIET, it becam^a world-wide success. When Lindley moved
on to Harcourt/ Brace, y^oni had come along with hin^
"But I'm no gypsy, following Denver around!" he^ept saying in
despair. "Where will he be next? And perhaps he won'txstay there
either and thenr what?" And yet — they were friends, o\d friends,
close friends. . .
Aftey speaking to Harriet Pilpel, his lawyer, Boni ca\med down
He was, Aegally, so tightly knotted to Harcourt, Brace — "Arid that's
Denver *s doingl" he said with a certain satisfaction and also Velief —
that it would be almost impossible to dissolve his contract amiopbly.
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Everything went exactly as Vollmoeller had arranged it. At
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his signaK Marlene did as she had been told. Jo was taken aback,
But Marlene öould not be persuaded to stay. This was most unusual
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— no young acute ss terminated on her own an interview with a
director interes«d in hiring her, let alone an American director
seemingly at the pinnecle of his fame. No one knew, of coursö.
lene
that Josef von Sternberg >was to reach that pinnacle wi
Dietrich and THE BLUE ANGELA,
So far, von Sternberg had said nothing.
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Presently he got up and walked over to the window, just in
time to See Marlene emerging from the^haase and crossing the Square.
"What if she 's hit by a car?" he ymurmured.
That was when Vollmoeller knew/that Marlene had the part and
Jo had fallen madly in love with >ler.
What he had not foreseen was that Josef von ^Bternberg, a. director,
a cinema artist of extraordinary gifts, would make
insignif icant
young actress into the symbol of his own fantasies and\force the .
World to see her and worsh/p her as such.
There have been dif/erent versions of their initial mefeting,
including one von Sternfcerg himself quotes in his autobiographical
FUN IN A CHINESE LAUNDRY, but for many reasons it can be assume^
that the Vollmoeller story is the authentic one.
Christmas/l939 brought twenty-five white Chrysanthemums from
Remarcjue, loryg as trees, for which I had no suitcible vase in my
oh so well-appointed Chauffeur 's quarter. The largest Container
I could borrow from my landlady was an ordinary waterpail — but
to keep tl^e flowers on an even keel I had to lean them aginst the
wall, an arrangement that amused Boni and which he remedied on the
next occasion.
Nortrud Gomringer
Wurlitz 22
95111 Rehau
Germany
28-06-94
Mrs
Ruth Marton
433 East 51st. St.
Apt. 11-F
New York, NY 10022-6472
Sehr verehrte Frau Marton,
es war sehr freundlich von Ihnen, mir so ausführlich zu schrei-
ben. Ich danke Ihnen sehr dafür. Übrigens ist Ihre Schrift sehr
gut zu lesen.
Ich kann mir vorstellen, daß der Umgang^ mit Eva van Hoboken
sehr schwierig war, besonders für eine Frau und besonders, wenn
sie meinte, es bestünde eine Art von "Angestelltenverhältnis.''
Das Buch, das Sie übersetzt haben, ist bisher noch nicht erschie-
nen. Das Manuskript liegt bei mir. Tony van Hoboken hat es mir
gegeben. Er hat auch kein gutes Verhältnis zu seiner Mutter.
Sie war überhaupt nicht mit seiner Heirat einverstanden - wahr-
scheinlich weil Monica van Hoboken so überaus attraktiv und in-
telligent ist. Eva van Hoboken hat nach dieser Heirat ihren Sohn
rigoros aus ihren Memoiren gestrichen. Die sind ebenfalls un-
veröffentlicht und liegen bei mir. Lion Feuchtwanger kommt
darin nur im Nebensatz vor. Hauptsächlich handeln sie von der
Zeit seit ihrer Eheschließung im Jahr 1933.
Meine einzige Begegnung mit Eva van Hoboken verlief auch nicht
gerade ermutigend. Sie hatte mich einmal mit meinem Mann und
unserer Tochter in Zürich ins Baur au Lac zum Mittagessen einge-
laden. Die Atmosphäre war sehr angespannt und das Gespräch we-
nig fruchtbar. Sie kam wohl besser mit Männern aus. Seit ihr
Mann tot war, lud sie jedes Jahr zu ihrem Geburtstag eine Gruppe
von Herren in ein Hotel (natürlich war es das Hotel. Mir ist
der Name entfallen) ein. Ich weiß noch gut, daß ich bei dieser
Gelegenheit einmal mit meiner Tochter allein in Chur übernachtet
habe, während Eva van Hoboken mit ihren Herren in Flims feierte.
Ich frage mich nur, was die Männer so faszinierend an ihr fanden.
Allerdings frage ich mich das auch bei Alma Mahler-Gropius-Werfel
Sei dem Essen im Baur au Lac habe ich Eva v. H. gefragt, ob sie
eine Feministin sei, weil sie als Pseudonym den Namen Eva Boy
hatte. Sie hat das weit von sich gev;iesen. Und auf meine Frage,
ob ihr Feuilletonbeitrag mit dem Titel "Adolf" eine versteckte
Kritik an Adolf Hitler enthielte, sagte sie, ihr Schreiben hätte
nie irgendetwas mit Politik zu tun gehabt. Lion Feuchtwanger
bezeichnete sie als ihren Mentor,
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Sie war und ist mir - aber das sage ich nur Ihnen - herzlich un-
sympathisch, auch hat sie einmal, als ich noch nicht mit meinem
Mann verheiratet war, eine ziemlich un liebenswürdige Bemerkung
(wahrscheinlich aus Eifersucht) über mich gemacht - **Ihre fette
Freundin*'. Sie hatte mich da noch nie gesehen und hat so bös-
artig geredet.
Bei meinen Recherchen bin ich darauf gestoßen, daß der Vater von
Eva v.H. ein Maler namens K(C)onrad Hommel, später Professor,
war, ein Gesellschaftsmaler, der im 3. Reich angesehen war und
auch Hitler portraitierte. Haben Sie den Namen schon einmal ge-
hört? Nach dem Krieg gab es mal eines seiner Bilder in der Zei-
tung in Los Angeles, worüber Charlie Chaplin sehr gelacht haben
muß (nach Lion F. ),
Ich bedanke mich nochmals ganz herzlich für Ihre Informationen und
die Mühe, die sie sich mit einem handschriftlichen Brief gemacht
haben. Und falls Sie sich doch überwinden könnten, Ihre Hoboken-
Erinnerungen für mich aufzuschreiben, wäre das besonders freund-
lich. Aber ich möchte nicht, daß Sie sich quälen! Es gibt sehr
unangenehme Erfahrungen im Leben, die man besser ruhen läßt.
Manche jedoch verlieren ihren Schrecken, wenn man sie einmal for-
muliert hat.
Sollten Sie sich im September in der Schweiz langweilen, schrei-
ben Sie mir doch bitte Ihre Adresse. Ich könnte Sie vielleicht
besuchen, wenn Ihnen das recht wäre. Falls es in der Schweiz
nicht sein kann, dann vielleicht in NY? Ich habe einen Sohn, der
in Deutschland Jura studiert hat und dann in Yale ein Business-
studium gemacht hat. Er ist 29 Jahre alt (ich bin 53!). Jetzt
möchte er noch ein Jahr in NY bleiben und seine Doktorarbeit be-
enden. Ich möchte ihn da im Herbst oder Winter besuchen - auf dem
Weg nach L.A. zu Harold von Hofe wegen Lion F.
Ich glaube, daß ich weiß, was sie mit Ihrer Anmerkung, daß Sie
für die Freundschaft mit Remarque einen sehr hohen Preis zahlen
mußten, meinen. Es beschäftigt mich, aber Ihrem Buch entnehme
ich, daß sie Ihre Probleme mit viel Haltung gemeistert haben.
So, verehrte Frau Marton, jetzt habe ich Ihnen viel erzählt.
Ihr Brief war so anregend für mich. Sie sollen noch wissen, daß
ich von eventuellen Informationen zu Eva v.H. keinen öffentlichen
Gebrauch mache. Neben der genauen Datierung der Briefe - das ist
wirklich ein Problem - geht es mir darum, die Person Eva v.H.
in mehr Facetten kennenzulernen, als das in den Feuchtwanger-
briefen möglich ist. Die sind übrigens nicht so, wie man sich ge-
meinhin Briefe an eine Freundin vorstellt, sondern eher erziehe-
risch und für meine Begriffe ziemlich distanziert. Leider sind
die Briefe von Eva v.H. an Lion F. in Los Angeles am Institut
noch nicht aufgetaucht. Ich gehe davon aus, daß sie vernichtet
wurden.
Für heute will ich meinen Brief beenden. Ich wünsche Ihnen gute
Tage
und grüße Sie freundlich
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Spät im Jahr 1924, eher aber zu Beginn des Jahres 1925 lernt Lion Feuchtwanger in München die
Ausdruckstänzerin Eva Boy kennen, die mit bürgerlichem Namen Eva Helene Mathilde Wilhelmina Homipel heißt
und am 28.07. 1905 in Fiesole bei Florenz unter Umständen, auf die noch einzugehen ist, geboren wird. Zu dieser
Zeit ist Feuchtwanger, 21 Jahre und 21 Tage älter als Eva Boy, schon ein Erfolgsautor, Verfasser zahlreicher
Schauspiele, Theaterkritiker und Mitarbeiter der „Schaubühne". 1923 tritt er mit seinem Roman ,J)ie häßliche
Herzogin Margarete Maultasch" erstmals, an eine breite Öfifentlichkeit, eine Tatsache, die das Erscheinen seines
internationalen Bestsellers „Jud Süß" im Jahr 1925 vorbereitet bzw. erst ermöglicht, da sich für diesen Roman, der
schon seit 1922 beendet ist, erst jetzt ein Verieger findet. Feuchtwanger erinnert Eva Boy in einem Brief des
Jahres 1952 an ihr erstes Treffen. Er schreibt, daß er sie unmittelbar vor seinem Umzug nach Berlin [Februar 25 -
Go] kennengelernt habe, „furchtbar jung und klugen Unsinn redend." (*, 31.03.52) Marta Feuchtwanger
kommentiert das Ereignis bei ihrem Interviewer Lawrence Weschler: „There was a young girl whom we met when
she was almost a child.[...] she became a dancer." (*,MF, Oral History) Eine genauere Zeitangabe fehlt, während
Arnold Zweig den Beginn dieser Freundschaft früher ansetzt, wie aus der Erwähnung Michael Zweigs hervorgeht,
der 1920 geboren ist: „...und ich will, daß wir beide als wirklich bejahrte Schriftsteller, nämlich zwischen 70 und
80, vor einem unserer Häuser sitzend, von den vergangenen Tagen reden, da die Eva Boy und die Gona Bing
Tanzelevinnen an den Münchner Kammerspielen waren, der Brecht noch mit der Marianne ZofF verheiratet war
und die Elisabeth Bergner dem knapp zweijährigen Michael Zweig einen braun und grün gestreiften Rodelanzug
nach Stamberg brachte." (*; AZI, 381) Wenn Arnold Zweig auch in der Zeitangabe irrt, so gibt er doch,
abgesehen von Erwähnungen privaten Charakters, den einzigen Hinweis auf Eva Boys Arbeit als Tänzerin. Ihre
Anstellung bei den Münchner Kammerspielen kann dort jedoch nicht bestätigt werden, da die Unterlagen aus
dieser Zeit nicht mehr vollständig sind. (*, BrieO
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Marta Feuchtwanger begründet den Umzug von München nach Beriin mit einem Brief von Brecht, „der
ungeheuer drängte, wir sollten doch endlich nach Berlin ziehen. In München sei die Atmosphäre zu bedrückend;
die Stadt sei ein Provinznest." (*, MF, 164) Hinzu kommen Beobachtungen durch Detektive und
Demonstrationen gegen den Generalmusikdirektor der Münchner Staatsoper Bruno Walter gibt, der daraufhin
ebenfalls nach Beriin geht, nachdem auch Heinrich Mann München schon verfassen hatte. (*MF, 166f)
München „galt als Hochburg der Reaktion, das Zentrum antidemokratischer Strömungen und Intrigen. Der
Herausgeber einer Berliner linken Wochenschrift präsentierte alle Nachrichten aus der Isarstadt unter der
Schlagzeile: *Aus dem feindlichen Ausland*. Die Münchener ihrerseits waren davon überzeugt, daß Berlin von
einer Bande jüdischer Schieber und -bolschewistischer Agitatoren regiert werde." (*,KM, Wendepunkt, 83f) Aber
die deutsche Hauptstadt ist in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg mehr, als diese Münchnerische Sicht
vermuten läßt: ,3erlin ist das Hirn, in dem die Emotionen und Intuitionen, die Sehnsüchte und Ressentiments des
deutschen Volkes mit wissenschaftlicher Exaktheit und journalistischem Schmiß formuliert werden. Die
Metropole kreiert nicht: sie repräsentiert. (*, KM, Wendepunkt, 126) Und Herbert Ihering schreibt über „seine"
Stadt: „Stadt der Unruhe, Stadt des nie nachlassenden Stachels! Stadt des Werdens und die des Genügensl Stadt
der Klarheit und der Kritik, des Schaffens und der Selbstironie!" (*, Herbert Ihering, Begegnungen mit Zeit und
Menschen, Bremen ,1965,124f) Das Berlin der 20er Jahre brodelt, ist die Stadt der Medien, des Theaters, des
Tanzfiebers und der Kuriositäten. (*, vgl.: Lothar Schöne, Neuigkeiten, 43fl) In keiner anderen deutschen Stadt
der Zeit dokumentiert sich zudem das neue weibliche Selbstverständnis so wie in Berlin, wo der Bubikopf zur
Modefnsur wird und die Säume der Röcke über seidenbestrumpften Beinen über die Knie rutschen, wo die
Damen in der Mode Herrenschnitte bevorzugen, mit Begeisterung Automobile chauffieren. Es bleibt vor diesem
Hintergrund nicht aus, daß die wilhelminischen Moralbegriffe dabei auf der Strecke bleiben. Berlin ist ,3äbel, die
Sünderin, das Ungeheuer unter den Städten. Sodom und Gomorra zusammen waren nicht halb so verderbt." (*,
KM, Wendepunkt, 126)
In diesem Berlin, in dem Mitte der zwanziger Jahre 49 Theater, drei Opernhäuser, drei große Varietes und 75
Kabaretts bzw. Kleinkunstbühnen existieren, (*, vgl: Lothar Schöne, Neuigkeiten, 49) beziehen Lion und Marta
Feuchtwanger am Aschermittwoch des Jahres 1925 ihre erste Wohnung am HohenzoUemdamm 34. Damit smd
auch die Weichen gestellt, die sich aus diesem Umzug für Eva Boys weiteres Leben ergeben. Sie wechselt
Wohnort und Beruf, zieht in Berlin zunächst in die Prinzregentenstraße 66 und beginnt - ideell und finanziell von
Lion Feuchtwanger unterstützt - neben ihrer Arbeit als Tänzerin ihre schriftstellerische Laufbahn. Marta
Feuchtwanger erwähnt, Eva Boy sei zeitweise sehr verzagt gewesen, weil sie für sich im Tanzberuf keine Zukunft
gesehen hätte. (*, MF Oral History) Dafiir bekommt sie mit Feuchtwangers Hilfe Einblicke in den Litöraturbetrieb
Beriins, lernt Autoren und Verleger kennen und schreibt kleine Feuilletonartikel für das ,JBerliner Tageblatt", den
,3erliner Börsen-Courief" und „Das Tempo". Auch in der ,>Iünchener Illustrierten Presse" erscheinen in lockerer
Folge ihre Artikel, denn in München hält sie sich häufig und auch länger in der Wohnung ihrer Mutter in der
Nymphenburger Straße auf
Wenn Eva Boy in Berlin ist, sieht Feuchtwanger sie häufig - „she was always around", berichtet Marta - meist in
seiner Wohnung, aber auch in ihrer. Sie lernt die Freunde und Bekannten Feuchtwangers kennen und zählt sie
fortan auch zu ihrem Bekanntenkreis. In diese Berliner Jahre fallen auch einige Reisen, die Feuchtwanger und Eva
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Boy gemeinsam unternehmen. Wie aus seinen Tagebüchern hervorgeht, sind beide z.B. vom 28.06. bis zum
03.07. 1932 an der Ostsee, bevor Feuchtwanger Ende Juli dort gemeinsam mit seiner Ehefrau die Ferien v^fbringt.
Auch während das Ehepaar 1930 in Italien Uriaub macht, reist Eva Boy auf Feucht wangers Einladung hinterher.
Man trifft sich in Amalfi. Marta Feuchtwanger berichtet, sie habe ihren Mann während der Fertigstellung ihres
Hauses in der Mahlerstraße mit seinem Assistenten Cahn-Bieker und Eva Boy an den Wörthersee geschickt, weil
sie selbst sich in dieser arbeitsreichen Zeit, nicht um ihren Mann habe kümmern können. Mit einer gewissen
Genugtuung teilt sie aber auch mit, daß er früher als verabredet wiedergekommen sei. (♦, MF, Oral Pfistory^ )
Bei aller Freiheit, die Lion Feuchtwanger für sich beanspruchte und bei dem Verständnis, das Marta vielen
Zeugnissen zufolge aufbringt, wohl auch aufbringen muß oder gar will, gibt es doch auch deutliche Hinweise auf
die Verietzungen, die Feuchtwangers zahlreiche Beziehungen zu anderen Frauen für Marta bedeuten. Während sie
selbst sich in der Abgeklärtheit ihres Alters eher zurückhaltend äußert oder aber die Frauen um ihren Ehemann
leicht gewichtet, erwähnt er in seinen Tagebüchern häufig die vor diesem Flintergrund auftretenden Probleme. So
ist z.B. zu lesen, daß Marta aus St. Anton anruft und mitteilt, sie käme nicht zurück, wenn Eva noch in Berlin sei.
(TB, ) Die Tage, an denen Marta Feuchtwanger „strindbergelt", wie der Ehemann ihren Gemütszustand dann
wenig sensibel, aber wortschöpferisch beschreibt, oder wenn sie ihm „schwierig" erscheint, sind solche, an denen
Feuchtwanger sich in intensiver Damengesellschaft befindet. Während Marta Feuchtwanger viele dieser Frauen
um ihren Mann entweder gar nicht kennenlernt oder gerade eben toleriert, entspannt sich ihr Verhältnis zu Eva
Boy im Lauf der Zeit, so daß es ihr möglich wird, diese Bekarmtschaft ihres Mannes zu akzeptieren und sogar
freundschaftliche Gefühle zu entwickeln. Letzteres gilt besonders für die Zeit ab 1$40 und zeigt sich auch in der
Tatsache, daß beide Frauen noch lange nach Feuchtwangers Tod im Briefwechsel stehen. Einen wichtigen
Grundstein für die Entspannung der Situation legt Eva Boy, als sie 1932 beschließt, Anthony van Hoboken zu
heiraten und diesem Beschluß am 30.03.33 in München die Tat folgen läßt.
•
Anthony van Hoboken ist in den Kreisen um das Ehepaar Feuchtwanger kein Unbekannter. Marta Feuchtwanger
berichtet, er sei ihr und ihrem Mann lange vor Eva Boy bekannt gewesen (*, MF Oral History ) Die
autobiographischen Zeugnisse von Literaten ergeben ein seltsam mehrdeutiges und mitunter auch negatives Bild
seiner Person, wohingegen Menschen aus der Musik- und Malerszene sich durchweg positiv und voll
Hochachtung über van Hoboken äußern. Geboren am 23.03. 1887 in Rotterdam, (* die folgenden biogr. Angaben
sind entnommen aus: Joseph Schmidt-Görg, Hg, Anthony van Hoboken. Festschrift zum 75. Geburtstag, Mainz:
Schott Vertag 1962) beginnt er 1906 ein Ingenieurstudium an der Technischen Hochschule in Delft und absolviert
gleichzeitig eine musikalische Ausbildung, der in der Folgezeit sein einziges Interesse gilt und die er ab 1909 -
zunächst in Frankfurt a. Main - vervollkommnet. 1914 zieht er erstmals nach München und bewegt sich in
Schwabinger Künstlerkreisen, wo er auch das Lion und Marta Feuchtwanger kennenlernt. Nachdem er 1915
seinen Vater Jakobus van Hoboken, Teilhaber der Fa. Hoboken & Co in Rotterdam, beerbt, ist er in der Lage,
sich fortan und bis zum Lebensende seinen musikwissenschaftlichen Studien zu widmen, die ihm in späteren
Jahren Anerkennung und zahlreiche Ehrungen eintragen, u.a. 1957 das Ehrendoktorat der philosophischen
Fakultät der Universität Kiel sowie 1958 das der Rijksuniversiteit Utrecht. Seine Bedeutung im Bereich der
Musiktheorie beruht einerseits auf der Gründung des weltweit ersten Photogrammarchivs musikalischer
Meisterhandschriften an der Musiksammlung der Nationalbibliothek Wien, wo er ab 1925 seine Studien fortsetzt,
zum anderen auf einer Sammlung von Erst- und Frühdrucken musikalischer Meisterwerke von Johann Sebastian
Bach bis Johannes Brahms und schließlich auf der Herausgabe des dreibändigen thematisch-bibliographischen
Werkverzeichnisses von Joseph Haydn, das in den Jahren 1957, 1971 bzw. 1977 im Verlag Schott's Söhne in
Mainz erscheint.
Im München des Ersten Weltkriegs und der Nachkriegszeit ist es die Kombination von Reichtum und Boheme, bei
gleichzeitiger Unkenntnis van^Hobokens Arbeit betreffend, die ihn einigen Zeitgenossen suspekt erscheinen läßt.
Oskar Maria Graf, dem gegenüber sich van Hoboken als großzügiger Mäzen erweist, ihn sogar für mindestefis ein
Vierteljahr in seiner Villa aufnimmt, schreibt in seinen Erinnerungen u.a.: „Mit dem Holländer wurde ich gut
Freund und war sehr oft bei ihm zu Gast. Da fraß, soff und tobte man. Eine Menge kriecherischer Künstler und
unsicherer Existenzen umgaben den Mann ständig. Alles, was er tat, wurde speichelleckerisch angehinmielt. Tage
und Nächte hindurch wurde gezecht und gefressen.*' (*,OMG, 380f)
Bei Oskar Maria Grafs negativer Sicht mag eine Rolle spielen, daß Maria Kimdörfer (1893-1981), in der
Schwabinger Szene als Marietta bzw. Marietta di Monaco bekannt, Freundin von Anthony van Hoboken und
wohl auch von Graf ist. (*, Schoeller, OMG, 92) Bis sie zur *Millionärsbraut' avanciert, führt sie ein bewegtes
Leben als Chansonsängerin im 'Simpl*, als Sekretärin des damaligen Lektors Johannes R. Becher im Verlag
Heinrich F.S. Bachmair, als Muse so berühmter Dichter wie Klabund und Ringelnatz und als Mitbegründerin des
Cafö Voltaire in Zürich. Angeblich soll sie 1919 in der Rätezeit sogar für das Amt des Kultusministers vorgesehen '
gewesen sein(*, Quelle!), aber mit ihrer Beziehung zu van Hoboken verlieren sich ihre politischen Ambitionen.
Auch sie äußert sich über van Hoboken: „ MÜNCHEN"! ! !
. »
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Carl Zuckmayer, den ebenfalls eine Frau mit van Hoboken verbindet, schreibt in seinen Erinnerungen: „Er war ein
holländischer Millionenerbe, Mitte dreißig, der in München eine Villa gemietet hatte und es liebte, das
Schwabingcr Künstlervolk zu bewirten. Aber er war mehr. Er studierte Musik, und da er selbst weder als
Instrumentalist noch als Dirigent oder Komponist produktiv war, widmete er sein Leben und einen Teil seines
Vermögens der Musikforschung, der Wiederherstellung der durch die 'Interpretationen' des 19. Jh.
verlorengegangenen *Urlinie' in der klassischen Musik auf Grund der originalen Partituren der großen Meister
oder ihrer Aufzeichnungen. Seine Werke über Joseph Haydn und sein in ernster Lebensarbeit angelegtes Haydn-
Archiv gelten heute in Fachkreisen als unentbehrlich, als bedeutender Beitrag zur Musikgeschichte dieser Zeit.
Davon wußte man damals noch nichts. Man hielt ihn für einen reichen Amateur und einen charmanten Gastgeber,
der seine unermeßlichen Gulden in musischer Schwelgerei anlegte." (♦, Zuck, Seite!!!)
Bei der Frau, die das Bindeglied zwischen Zuckmayer und van Hoboken darstellt, handelt es sich um die
Schauspielerin Annemarie Seidel (1894-1959), die ihre Freunde Mirl oder auch Annie nennen. Als Zuckmayer und
Annemarie Seidel 1921 Heiratspläne machen, fehlt es ihnen an Geld. Zudem erkrankt Miri lebensgefährlich. In
dieser Situation taucht Anthony van Hoboken, der Annemarie Seidel seit 1915 aus ihrer Zeit an den Münchner
Kammerspielen kennt und verehrt, als Lebensretter in der kalten Berliner Kellerwohnung auf, die sie zusammen
mit Zuckmayer bewohnt: ,JEr [Anthony van Hoboken - Go] war zu einem kurzen Aufenthalt nach Berlin
gekommen und wollte ihr einen Besuch abstatten. Durch die Intendanz des Staatstheaters erfuhr er, daß sie krank
sei, und ihre Adresse. Als er an jenem Vormittag mit einem Blumenstrauß dorthin kam, sah er sofort, wie es um
sie stand. In einer halben Stunde hatte er den größten Facharzt an ihrem Krankenbett. Der erklärte, daß sie auf der
Stelle in ein Spital müsse, es handle sich um eine schwere Lungen- und Rippenfellentzündung, vielleicht um
Schlimmeres, es sei kein Augenblick zu verlieren. In völliger Selbstlosigkeit, auch ohne sich darüber klar zu sein,
daß er sie liebte, übernahm er die notwendige Prozedur. Ein Krankenwagen brachte sie in die beste und teuerste
Klinik Berlins. Es ist kein Zweifel, daß er damit ihr Leben gerettet hat.[...]Wir wurden Freunde." (*, Czuck,
Seite!!!)
Nach einer längeren Genesungszeit, die Annemarie Seidel auf van Hobokens Einladung teils in Davos und
Lugano, teils am Lido in Venedig verbringt, heiraten beide im Dezember 1922. Seit dieser Zeit kennt Eva Boy
Anthony van Hoboken vom Hörensagen. In ihren (unveröffentlichten) Erinnerungen schreibt sie: „Im Jahre 1922
hieß es in ganz München, die Schauspielerin Annemarie Seidel habe einen fantastisch reichen holländischen
Reeder geheiratet (*,EvH, 15) Ab 1924 bereist das Ehepaar die eigenen Wohnungen in München, Paris und Wien,
bis 1927 ein Kind geboren wird, das stirbt. Danach baut Anthony van Hoboken ein Haus in Kampen auf Sylt,
dessen Adresse heute Hobokenweg heißt. Annemarie Seidels Neffe Christian Ferber schreibt: „Nur selten war sie
während der nächsten Jahre noch in Wien oder Paris. Der Toon [Anthony van Hoboken - Go] begann, eigene
Wege zu gehen. Ihm war nach Ruhe. Er begegnete einer jungen Dame [Eva Boy - Go], die wesentlich schlichter
von Gemütsart war als Annie und dazu ganz ansehnlich." (*, Ferber, 223) Die Ehescheidung erfolgt 1932. Van
Hoboken erweist sich als großzügig und überläßt seiner geschiedenen Ehefrau das Kampener Haus sowie eine
lebenslange Rente, die sie unabhängig von ihrer zweiten Ehe mit Peter Suhrkamp, 1935, erhält. An die Schwester
Ina Seidel schreibt Annemarie: „Ich bin nur für eines unbeschreiblich dankbar - nicht mehr reich zu sein, kein
Lincoln mehr, nicht erster Klasse, kein Mayfair, kein Luxus-Hotel, keinen Chauffeur. Keinen Diener, keinen Koch
und nichts dergleichen. Das Leben ist gnädig gegen mich und behandelt mich nicht wie einen unverzeihlichen
Fall." (♦,Ferber, 315)
In seinem Tagebuch vermerkt Feuchtwanger unter dem Datum 12.01.32: „Eva ruft an, sie will den Hoboken, den
Mann der Seidel heiraten." Eva van Hoboken gibt in ihren Erinnerungen an, sie habe van Hoboken einige Male in
Berlin getroffen, woraufhin er sie zur Feier von Haydns 200. Geburtstag am 7.04.32 nach Wien und Eisenstadt
eingeladen habe. In Feuchtwangers Tagebuch nimmt die Entv^cklung der Beziehung zwischen Eva Boy und
Anthony van Hoboken während des Jahres 1932 einigen Raum ein. Er vermerkt ab Januar van Hobokens Besuche
bei Eva Boy, ihre Reisen mit ihm, Gespräche über sie mit van Hoboken, finanzielle Ansprüche, die sie stellt. Es
entspricht der Art von Feuchtwangers Tagebuchführung, daß er auf die Beschreibung persönlicher
Befindlichkeiten weitgehend verzichtet und sich auf Tagesereignisse beschränkt. Einen Hinweis wie diesen: „Mit
Eva. Dann kommt Hoboken dazu und ich werde verdrießlich", (♦, TB 1.02.32) gestattet er sich nur sehen.
Dennoch gibt es einige Einträge, die zeigen, daß Feuchtwanger mitunter auch *strindbergeh\
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Das Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt gibt Einblick
in eine Kunstrichtung, die die Kunst des zwanzigsten
Jahrhunderts am stärksten geprägt hat. Auf ca. 1000 m^
Fläche werden in wechselnden Ausstellungen aus
einem Bestand von nahezu 200 Arbeiten die wichtig-
sten Vertreter dieser Kunstrichtung vorgestellt. Die
Basis des Museums bildet die Sammlung Grominger,
die von der Stadt Ingolstadt erworben wurde, ergänzt
und erweitert durch die Dauerleihgaben der Sammlung
Luiza und Walter Vitt, Köln, und die Sammlung
Wottrich, München.
»museum« ist ein Periodikum, das Ihnen jeden Monat
ein neues Museum im Taschenformat ins Haus bringt.
Das Programm reicht von der Alten Pinakothek Mün-
chen bis zum Züricher Kunsthaus, »museum« fuhrt Sie
zu prachtvollen Schlössern und berühmten Kunst-
sammlungen; es öffnet Ihnen die Türen zu Völker-
kundemuseen und Technikmuseen und läßt Sie den
sagenhaften Schatz alter Kunstkammem entdecken. Sie
finden hier kostbare Anregungen für Ihre Reisen, die
notwendigen Hinweise für lehrreiche Ausflüge mit der
Familie und vor allem: einen erlebnisreichen Einblick
in die Geschichte.
»museum« bietet mehr als nur nüchteme Bestandsauf-
nahme, »museum« gibt Einblick in Aufbau, Entwick-
lung und Zielsetzung der jeweiligen Sammlung, zeigt
ihre schönsten Exponate in hervorragender Dmckquali-
tät und informiert durch sachkundige Texte aus der
Feder von Fachwissenschaftlem. »museum« bietet stets
anregend-informative Lektüre und ästhetischen Genuß
. . . und das jeden Monat aufs Neue.
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Museum für
Konkrete Kunst
Ingolstadt
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Ingolstadt
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Inhalt
1 0 Auf einen Blick
1 2 Sammlung und Architektur
22 Die Anfänge
32 Zur Entwicklung der Konkreten Kunst
dargestellt anhand der Sammlung Gomringer
32 - Die Komposition als Balance der Elemente
40 - Die schweizer Konkreten und ihre nächsten Verwandten
55 - Wechselwirkungen der Farbe
66 - Das innere Gleichgewicht der Welt
72 - Die Vielfalt konkreten Gestaltens
96 Neuerwerbungen
1 1 2 Skulpturengarten
116 Die Sammlung Luiza und Walter Vitt
1 22 Die Sammlung Wottrich
1 28 Impressum
Titelabbildung:
Günter Fruhtrunk IIQ23-1Q82I
Rotgrünes Feld; Acryl auf Leinwand, IQ67
Zu den Seiten 4/5:
Luftbild von Ingolstadt
Bodo Baumgarten (geb. 1Q40)
0. T.
Nadelfllz; Wasserfarben, IQ 72
Auf einen Blick
Adresse:
Träger:
Anfahrt:
Museum für Konkrete Kunst
Tränktorstraße 6-8
8070 Ingolstadt
Telefon (0841) 30 57 28
Stadt Ingolstadt
Bundesbahn Ingolstadt Hbf.: Bus Linie 10
Haltestelle Rathaus, von dort zu Fuß 200 m
(beschildert)
Auto: Tiefgarage am Stadttheater, neben dem Museum
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Öffnungszeiten: Di-So 10-13 Uhr und 15-18 Uhr, Do bis 20 Uhr
(Eröffnung Frühjahr 1992)
Förderverein: Freundeskreis Konkrete Kunst e. V.
Gerhart-Hauptmann-Straße 41
8070 Ingolstadt
Führungen:
Beratung:
jeden Donnerstag ab 18.30 Uhr und nach Vereinbarung
jeden Dienstag 15-17 Uhr
Ausstellungen: Wechselnde Ausstellungen zum Thema Konkrete Kunst
in der Städtischen Galerie im Theater
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Fotografieren: für Privatzwecke erlaubt ohne Stativ, Blitz oder Lampe
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Ben Muthofer (geb. 1937)
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Stahl/Lack, 1Q87
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Axonometrischer Au/riß
Architekturbüro Claus und Forster
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Sammlung und Architektur
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jt dem Erwerb der Sammlung Gomringer im Jahre 1981 wurde eine
grundlegende Entscheidung getroffen: Die Stadt Ingolstadt sollte sich fortan
beim Sammeln überörtlich bedeutsamer Werke der zeitgenössischen Kunst
auf die Konkrete Kunst konzentrieren. Dies schließt selbstverständlich bei
regionaler Kunst die volle Bandbreite aller Richtungen nicht aus, hier trägt die
Stadt Verantwortung für alles künstlerische Wirken in Stadt und Region.
Auch sollte die Konzentration keine völlige Absage an andere Richtungen
darstellen, sehr wohl aber einen Schwerpunkt bilden.
Auch ein Jahrzehnt nach Erwerb der Sammlung erscheint die damalige
Entscheidung noch richtig. Angesichts der Lage auf dem Kunstmarkt wird es
immer unmöglicher, in Städten der Größenordnung Ingolstadts überregional
bedeutsame Kunst querbeet zu sammeln. Jede Stadt sollte vielmehr ein
eigenes Gesicht gewinnen, eine Stimme, die Gewicht hat. Dies ist aber
ohne bewußte Beschränkung heute nicht mehr möglich. Erst das Zusam-
menspiel vieler Städte und vieler Sammlungen wird dann ein Gesamtbild
ergeben.
Der Erwerb der Sammlung Gomringer war in Ingolstadt nicht ohne
Schwierigkeiten vor sich gegangen. Er wäre ohne das Engagement des
renommierten, inzwischen verstorbenen Ingolstädter Siebdruckers Herbert
Geier, der für Albers und andere gedruckt hatte, und ohne die Mitwirkung
von Sponsoren und Presse, vor allem aber auch vieler Bürger nicht möglich
geworden.
Was angesichts des spröden Charakters der Konkreten Kunst schwer
denkbar erschien, war Realität geworden: Viele Ingolstädter Bürger stellten
sich hinter diese Sammlung. Ingolstadt, jahrhundertelang als Sitz der Bayeri-
Jakob Sandtner
Modell der Stadt Ingolstadt, 1572/73
Ausschnitt.
Der Kreis kennzeichnet die Lage des
heutigen Museums für Konkrete Kunst
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sehen Landesuniversität ein Brennpunkt wissenschaftlicher Auseinanderset-
zung, sah sich noch einmal gmndsätzlich gefordert, einen damals mutigen
Schritt zu tun, eingedenk, daß eine derartige Sammlung sowohl nach einem
Museum als nach Weiterführung des Bestands verlangt.
Für Ingolstadt konnte und kann die Konkrete Kunst nicht eine Frage des
Auf und Ab der jeweiligen Aktualität sein. Die grundsätzlichen Fragen bild-
nerischen Gestaltens werden bleiben und sie wurden und werden nir-
gendwo sonst in der zeitgenössischen Kunst in vergleichbarer Reinheit und
Klarheit gestellt. Die Konkrete Kunst wird sich auch weiterhin im grundsätzli-
chen wie in aktuellen Fragen etwa des Designs stets aufs neue zu bewähren
haben.
Die Stadt Ingolstadt verfügt derzeit über eine Reihe von Museen, in
denen jeweils Architektur und Sammlungsbestände eine unverwechselbare
Einheit eingegangen sind:
- Die älteren Bestände des Bayer. Armeemuseums im herzoglichen Schloß
des 15. Jahrhunderts mit unvergleichlichen spätmittelalterlichen Innenräu-
men. Für die neueren Bestände sind als Standort die grandiosen, von Leo von
/Tfenz^ gestalteten Festungsanlagen am Brückenkopf vorgesehen, weitläufige
Bauwerke römischen Geistes.
- Das Deutsche Medizinhistorische Museum 1973 in städtischer Träger-
schaft, auf die Initiative des Medizinhistorikers Prof. Goerke hin entstanden,
in der barocken Anatomie mit zugehörigem medizinisch-botanischen Garten.
Das Bauwerk selbst bedeutet mehr als ein stimmiges Ambiente, es ist selbst
ein wichtiges Zeugnis der Wissenschaftsgeschichte, wenn auch mit dem
Charme einer fürstlichen Orangerie.
- Das Stadtmuseum, 1981 im Kavalier Hepp, einem Werk der polygonalen
Festungsarchitektur, die die Alternative zu den Werken des zirkulären
Systems am Brückenkopf darstellt, wieder erstanden. Schwerpunkte der
Sammlungen sind die Vorgeschichte des Raums Ingolstadt und die
Geschichte der Universität und der Stadt Ingolstadt, sie macht die Bedeutung
des Standorts Ingolstadt für das kulturelle Geschehen in früheren Jahrhunder-
ten deutlich. Das Museum wußte sich durch die Strenge der Architektur in
die Pflicht der Klarheit der Aussage genommen.
Als Standort für das Museum Konkreter Kunst wurde die Donaukaserne
bestimmt, ein schlichtes Bauwerk, das kaum Aufhebens zu machen scheint,
aber schon wegen der städtebaulichen Position bedeutsam ist. Während die
Stadtmauer des 13. Jahrhunderts vom Herzogskasten zum Rathausplatz ver-
14
lief und das 1319 von Ludwig dem Bayern gestiftete Spital bereits im Süden
außerhalb der Stadt lag, schob die Erweiterung der Stadt von ca. 1360 bis ca.
1430 deren Fläche zur Donau hin bis in die Linie zwischen Münzbergtorturm
und Tränktörlein nahe an den Fluß vor. Lediglich zwischen Tränktörlein bzw.
Herzogskasten und Neuem Schloß schwang sie zurück, um für die niedrig
gelegene und für Bebauung gefährdete Lände Raum zu lassen. Die Festungs-
anlagen des 16. Jahrhunderts ließen den Bereich zwischen Donautor und
Neuem Schloß als Lände frei, sicherten ihm aber durch die Basteien Münz-
bergtor/Donautor und beim Schloß seiüich ab. Die Stadtmauer zwischen
Donautor und Neuem Schloß blieb an der Innenseite unbebaut und in ihrer
ganzen Länge frei zugänglich.
Nachdem sich die Pläne des späten 17. Jahrhunderts mit der Stadtmauer
vorgelagerten Kasernen zerschlagen hatten, verfiel man nach den Gescheh-
nissen im Spanischen Erbfolgekrieg 1718 auf die Idee, der mittelalterlichen
Stadtmauer zwischen dem Donautor und dem Tränktörlein stadtseits einen
langgestreckten Kasernenbau anzufügen. Die Donaukaserne war hierbei Teil
eines Bauprogramms, das auch vergleichbare Kasernen an der Westseite der
Stadt zwischen den Basteien beim Münzbergtorturm und dem ehemaligen
Frauenhaus (Münzberg- und Kreuzkaserne) umfaßte, auch diese innerhalb
der Stadtmauer.
Die fortifikatorische Bedeutung der spätmittelalterlichen Stadtmauer
war im 18. Jahrhundert ohnedies nachrangig. Bastionäre Anlagen mit in fla-
chen Winkeln geführten wasserführenden Gräben und zugeordneten Wäl-
len waren der Mauer vorgelagert, dies auch im Bereich der Donaulände, nicht
zuletzt südlich der Donaukaserne. Beim Schleifen der Festungsanlagen im
Jahre 1800 wurde dieses Areal zwischen Donautor und Neuem Schloß leer-
gefegt, nun wurde der Stadtmauerverlauf mit Donaukaserne wieder als Kon-
tur der Stadt gegen die Donau bestimmend. Die Stadt hielt noch bis in die
jüngste Vergangenheit Distanz zur Donau. Im späten 19. Jahrhundert stand an
der Stelle der Lände der Militärbahnhof, der jedoch den Streifen zwischen
Donaukaserne und Donau frei ließ. Die Stadt grenzte sich nach wie vor zum
Fluß hin ab.
Eine Wende brachte erst das neue, 1966 eingeweihte Stadttiieater von
Hardt-Waltherr Hämer. Dieser große polygonale Bau verstand sich als Brük-
kenschlag zwischen Altstadt, Donau und den von Klenze gestalteten weitflä-
chigen Festungsanlagen jenseits der Donau. Er respektierte die Altstadt mit
Donaukaserne, Herzogskasten und Neuem Schloß, setzte aber bewußt einen
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Stadtplan von Ingolstadt,
um ca. 1750
16
17
publikumsbezogenen unübersehbaren Akzent außerhalb der spätmittelalter-
lichen Bebauungsgrenze.
Das Bauwerk der Donaukaserne ist von äußerster Schlichtheit. Lediglich
ein stadtseits vorspringender Mittelrisalit gliedert den langgestreckten Bau.
Dieser schlichte Mittelrisalit wird zum Durchgang in das Freigelände und
zugleich zum Vestibül des Museums. Im dreibogigen Zugang wird Dreischif-
figkeit verheißen, diese aber wird durch ein von Rundsäulen abgestecktes
Quadrat dominiert, das den Blick in die Obergeschosse des Museums freigibt.
Durch dieses Quadrat wird Maßstäblichkeit für das Museum selbst gewon-
nen, das durchaus intimen Charakter besitzt.
Die drei Geschosse des Hauptraums bleiben als kubischer Einheitsraum
erlebbar. Die einzelnen Geschosse halten zur Wand der Gartenseite hin
Abstand, lassen somit einen Raum von einigen Metern frei, der für die gerad-
läufige Treppe genutzt wird, die Wand selbst wird Hängefläche. Das dreige-
schossige Museum ist somit ein mehrstöckiger Einheitsraum und eine in Ein-
zelgeschosse geteilte Galerie zugleich, zwei Raumstrukturen spielen ineinan-
der.
Die Gartenseite bleibt in ihrer Geschoßeinteilung durch Rücksprünge
und in ihrer rauhen Mauerhaftigkeit dank der Beschränkung auf Schlämme
präsent. Wenig befenstert, läßt sie fragmentarisch Spuren älteren Baubestan-
des bewußt ablesbar bleiben, um Älteres zu dokumentieren. Sie steht in Span-
nung zum „feinen" Charakter der sehr hellen Zwischengeschosse. Treppe,
Geländer und Aufzug sind von äußerster Transparenz.
Die quadratischen Räume über dem Vestibül werden für das Museum
genutzt, sie gewähren durch die quadratische Öffnung Durchblicke von
höchstem Reiz von außen nach innen wie von unten nach oben und vice
versa.
Die Galeriegeschosse werden von Rundsäulen getragen, sie beschrän-
ken sich wie auch die Einbauten von Treppe und Geländer auf das Material
Stahl. Trotz der betonten Sachlichkeit gewinnt das von Hause aus ruppige
Bauwerk dank der Transparenz und der in sich stimmigen Maßstäblichkeit
eine ungewöhnliche Noblesse.
Dieser noble Charakter bestimmt auch die Gartenseite. Hier entsteht
zwischen Donau und Straße einerseits und dem durch die Donaukaserne
bestimmten Mauerzug andererseits ein Skulpturengarten. Wie Turm und
gehißtes Segel zugleich steht hierbei hochragend die mehrschichtige Skulp-
tur Ben Muthofers (S. 9), die eine Vertikale gegen die Horizontale des Baus
18
setzt. Die Großskulptur von Af5rc^//oAforaA2rf/m(S. 113 im Modell) springt in
den Grundformen der Geometrie gleichsam von der Donauseite den Mauer-
zug der Donaukaserne an, um über das Dach hinwegzusetzen. Eine Reihe
von Steinblöcken von Jochen Scheithauer [S. 20/21) nimmt im Kontrast von
Neuem und Altem die steinsichtigen Festungsbauten jenseits der Donau in
das Visier.
Diese Gartenanlage versteht sich als Keimzelle für ein die Stadt umzie-
hendes Freilichtmuseum Konkreter Kunst, das in einer Großskulptur von Alf
Lechner (S. 115) vor dem Stadtmuseum bereits einen Akzent gesetzt hat und
Schritt für Schritt fortgeführt werden soll, eine 10 m hohe Stele von Ulrich
Rückriem soll noch 1992 am südlichen Donauufer zur Aufstellung kommen.
Was ursprünglich Stadtgrenze war und Abwehr gegen die Donauseite
dargestellt hatte, ist nun in eine weitflächige Kulturlandschaft an der Donau
verwandelt worden. Diese ergibt eine lockere Zuordnung von Herzogskasten
(Stadtbibliothek), Neuem Schloß (Bayer. Armeemuseum), Stadttheater mit
dem Ausstellungsraum der Städtischen Galerie und dem Museum Konkreter
Kunst.
Auf dem jenseitigen Donauufer geschieht Anwort durch die Fortifikatio-
nen Leo von Klenzes (Bayer. Armeemuseum) und das aus Anlaß der Landes-
gartenschau 1992 geschaffene Parkgelände.
Planung und Realisierung der Baumaßnahme lag in den Händen des
Landbauamts Eichstätt (Oberregierungsbaurat y^/rg^n Kunz] und des Archi-
tekturbüros Claus und Forster, München (Wilfried Claus mit Florian Rog-
gatz),
Siegfried Hofmann
Zu den Seiten 20/21:
Jochen Scheithauer (geb. 1948)
Beginn einer konkreten Form
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Die Anfänge
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ie kommt man zu einer kompletten, auf ein bestimmtes Thema ausge-
richteten Kunstsammlung? Kann man einen derartigen Ankauf vorausplanen
und gezielt darauf losgehen? Ich glaube nicht. Dafür gibt es keinen Markt. Da
ist nichts Vorausberechenbares mit im Spiel. Es ist ein Glücksfall, wenn die
Möglichkeit einer solchen Akquisition ins Haus steht.
Ein solcher Glücksfall begegnete mir, als ich - es war im Sommer 1980 -
erfuhr, daß Prof essor Eugen Gomringer seine Sammlung Konkreter Kunst zu
verkaufen beabsichtige. Diese Nachricht überbrachte mir Herbert Geier. Er
betrieb als Zweig seines auf Farbe und Form abgestellten Unternehmens ein
Studio für Serigraphie, das er sich nach dem Krieg zugelegt hatte. Hier beschäf-
tigte er sich intensiv mit dieser damals noch jungen Reproduktionstechnik
und führte sie zu einer solchen Perfektion, daß man im In- und Ausland auf
sein Atelier aufmerksam wurde. Das führte zur Zusammenarbeit mit einer
Reihe namhafter Künstler unserer Zeit, wie Viktor Vasarely, Otto Piene, Ernst
Fuchs, Anton Stankowski, um nur ein paar Namen zu nennen. Das bedeu-
tendste Druckwerk wurde die Farbenlehre des ehemaligen Bauhauslehrers
Josef Albers „Interaction of Golor. Grundlegung einer Didaktik des Sehens"
mit seiner Unzahl von Farbtönen, ein kaum wiedererreichtes Meisterwerk
des Siebdrucks.
Im Zuge dieser Tätigkeit entstand die Bekanntschaft, man darf sagen
Freundschaft zwischen ihm und Professor Eugen Gomringer, einem Exper-
ten der Konkreten Kunst. An der Kunstakademie in Düsseldorf doziert er über
Ästhetik. Im übrigen ist er ein Meister der Wortkunst. Arno Schmidt, der
erfindungsreiche Wortschöpfer, würde ihn vielleicht einen „Wortmetz" (eine
Bezeichnung, die er auch für sich selbst beanspmchte) genannt haben als
einen, der mit Silben und Wörtern wie mit plastischem Material umgeht.
Gomringer ist nicht nur im deutschen Sprachraum bekannt als Begründer der
Konkreten Dichtkunst; denn ihm steht die französische, englische und spani-
sche Sprache ebenso zur Verfügung. Sein Gedichtband „die konstellationen -
les constellations - the constellations - las constelaciones", den „spiral press"
Bern 1953 herausbrachte, zeugt davon.
22
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Lange zuvor war er auf Werk und Schriften Max Bills aufmerksam
geworden, eines der vielseitigsten Künstler unserer Zeit. Der war die trei-
bende und ordnende Kraft für die Weiterentwicklung der Konkreten Kunst,
welche in den 30er Jahren Mondrian und van Doesburg begründet hatten. Er,
der Architekt, Maler, Ausstellungsgestalter, Typograph, Schriftsteller, Bild-
hauer, Entwerfer von Industriedesign und Schmuck, war der Vordenker,
welcher der Konkreten Kunst ein umfassendes theoretisches Gerüst gab, der
die Gesetzlichkeiten der Fläche, des Körpers, des Raumes sowie der Farbe
und der Optik neu definierte. In seiner Universalität, in der er an Künstler der
Renaissance anknüpfte, war er der große Anreger, der eine Schar von
Anhängern um sich sammelte. Bill selbst schöpfte wiederum aus den Stu-
dienjahren (1927-1929), die er am Bauhaus in Dessau verbracht hatte, wo
man die Einheit aller Künste unter dem Primat der Architektur herstellen
wollte, wo man auch für Gegenstände des Gebrauchs zweckmäßige und
zugleich ästhetische Formen zu finden trachtete. Dementsprechend arbeitete
Bill nicht nur an architektonischen Großprojekten, sondern war sich auch
nicht zu schade, über Entwürfe für einen praktischen Elektrostecker oder für
eine bequeme, formschöne Sitzgelegenheit nachzudenken. Nie verlor er
darob das rein Kreative, das Kunstwerk an sich aus dem Auge, dessen For-
menreichtum für alles andere einen unerschöpflichen Fundus bildet. Kunst
verhält sich zu Design wie in der Wissenschaft Gnandlagenforschung zur
Technik.
Max Bill blieb diesen Grundsätzen treu, und gerade das reizte ihn, im
Jahre 1951 die Hochschule für Gestaltung in Ulm aufzubauen, zu organisieren
und die Aufgaben des Rektors zu übernehmen. Ihm schwebte vor, die Grund-
sätze des Bauhaus, das mit dem Dritten Reich untergegangen war, wiederzu-
beleben. Dazu zog er Dozenten von damals heran, wie z. B. Friedrich Vor-
demberge-Gildewart oder als Gast auch Josef Albers, der während seiner Emi-
gration in die USA Bauhausideen weiterverfolgte. Die Schule, deren Gebäu-
lichkeiten Bill selber entwarf, sollte nach seinen Worten „entscheidende
Arbeit leisten für das Entstehen einer Kultur, die mit den Notwendigkeiten
und Gegebenheiten unserer Zeit übereinstimmt".
An dieser Wiedergeburtsstätte des Bauhaus in Ulm stieß Eugen Gomrin-
ger zu Max Bill. Er wurde 1954 sein Sekretär und hatte so die Chance, nicht
nur ihn ganz nahe kennenzulernen, sondern auch eine ganze Reihe von
Künstlern des Konstruktiven und Konkreten. Dort wurde er auch mit dem in
Stuttgart lehrenden Philosophen Max Bense bekannt, der in seinen „Kontu-
23
ren einer Geistesgeschichte der Mathematik" enge Beziehungen zwischen
Kunst und Mathematik aufzeigte. Mit der Synthese zweier so wesensfremd
scheinender Kategorien wurde er einer, der dem Nachdenken über Phäno-
mene der Kunst und speziell der Konstruktiven und Konkreten Kunst philoso-
phischen Unterbau lieferte.
Einige Jahre später trennten sich wieder die Wege Bills und Gomringers,
ohne daß jedoch der Kontakt zwischen den beiden je abriß. Die beiden, einer-
seits Schweizer, andererseits Weltbürger, verloren sich nie aus den Augen,
wo sie sich auch aufhielten, selbst wenn ihre Ansichten auch manchmal aus-
einandergingen. 1958 gab Gomringer zu Bills 50. Geburtstag als Hommage an
den Universalisten eine Festschrift heraus.
Aus Ulm brachte Gomringer, wie schon erwähnt, eine Reihe von
Bekanntschaften mit Senioren des alten Bauhaus und mit jüngeren Künstlern
mit, die sich für die Ideen der Konkreten Kunst begeistert hatten. So ist wohl
anzunehmen, daß in diesen Jahren auch der Grundstock für die Gomringer-
sche Sammlung entstanden ist.
Nun, Grund zur Neugierde gab es genug, als ich mich auf den Weg
machte, um diese Kollektion in Wurlitz, Professor Gomringers Wohnort, zu
besichtigen. Wurlitz? Der Name weckte Assoziationen. Gab es da nicht in den
Kinos der Stummfilmzeit ein Instrument das so ähnlich hieß . . .? Wurlitzer-
orgel? Wie ich erfuhr, sollen diese Namen tatsächlich irgendwie zusammen-
hängen. Wurlitz jedenfalls gehört zu Rehau, das dort oben im damaligen Drei-
ländereck Bundesrepublik-Tschechoslowakei-DDR gelegen ist.
Diese Lage klang nicht gerade verheißungsvoll für moderne Offenbarun-
gen. In der Nähe liegt jedoch auch Selb mit der Porzellanfabrik Rosenthal, die
dafür bekannt ist, daß sie bei Gestaltung und Dekor ihrer Erzeugnisse neue
Wege beschreitet. Dort war, wie ich bereits wußte, Eugen Gomringer bera-
tend mit am Werk.
Begeben wir uns nach Wurlitz. Ein langgestrecktes Haus mit hübschen
schmalen Fensterläden stellt sich als das erstrebte Ziel heraus. Es war ehedem
ein Gasthaus, wie mir der Hausherr erklärte, der mich empfing und in die reiz-
voll ineinanderverschachtelten Räumlichkeiten des alten, aber pfleglich
erhaltenen Gebäudes geleitete. Um jedoch zum Kernpunkt des Besuchs zu
gelangen, begab man sich über eine schmale Stiege in das Obergeschoß des
Hauses.
In zwei Räumen, teils dicht gehängt, teils noch gestapelt, befanden sich
die in Jahren angesammelten Kunstschätze und schienen nach einer großzü-
24
I
Adolf Fleischmann (18Q2-1QÖ8)
Composition en vert
Öl auf Rupfen, 1Q50
25
gigen Darbietung förmlich zu verlangen. Was von Belang war für die Entwick-
lung der Konkreten Kunst, war mit überzeugenden Arbeiten vertreten. Es
fehlten zwar die Ahnherrn wie Mondrian oder van Doesburg. Aber Altersge-
nossen von Max Bill oder Künstler, die sich nach Neuformulierung des Mani-
fests der Konkreten Kunst um ihn geschart hatten, oder jüngere, die sich die-
sen Postulaten anschlössen, waren in großer Anzahl vertreten. Drei Genera-
tionen ließen sich in etwa unterscheiden. Zu den ältesten Künstlern gehören
neben Max M\ Josef Albers, der noch sein Lehrer am Bauhaus Dessau gewe-
sen war, der Deutsche Walter Dexel, der Italiener Antonio Calderara, die
Schweizer Camille Graeser und Richard Paul Lohse. In der weiteren zeitli-
chen Abfolge ließen sich Günther Fruhtrunk nennen oder der Bemer Marcel
Wyss, Hei/o Hangen aus Koblenz u. a. Um auch noch ein paar Namen aus der
Gruppe der Jüngeren zu erwähnen: Hartmut Böhm, die Italiener Sergio
Camargo und Gianni Colombo, der Niederländer Ad Dekkers. Insgesamt
umfaßte die angebotene Sammlung 52 Objekte, worunter sich zwei Mappen-
werke befanden. Natürlich war bei dieser Gelegenheit über den Kaufpreis zu
sprechen; er war Objekt für Objekt aufgelistet und belief sich in der Gesamt-
summe auf nicht ganz eine Dreiviertelmillion.
Für mich bestand kein Zweifel: Die Bewertung der Kunstwerke war
angemessen. Zu jener Zeit noch unausgesprochen, war beiden Seiten klar,
daß sich ihre Interessen in einem Punkt trafen. Für die Stadt Ingolstadt konnte
nur der Erwerb der kompletten Sammlung von Interesse sein, denn nur so
konnte man daran denken, ein Spezialmuseum aufzubauen, das die Entste-
hung und Entwicklung einer Kunstrichtung demonstriert. Umgekehrt lag
dem Sammler Gomringer mehr daran, daß seine Kollektion beisammen und
mit seinem Namen verbunden bleibe, als daß er im Kunsthandel mit Einzel-
stücken vielleicht einen höheren Erlös erzielte. Ich bat ihn, sich mit etwas
Geduld zu wappnen; denn der Prozeß der Entscheidungsfindung bei der Stadt
könne sich etwas hinziehen. Er dauerte länger, als ich damals dachte.
Bei der Rückfahrt von Rehau war mir klar, daß ein Museum für Konkrete
Kunst in einer Stadt wie Ingolstadt, die sich der Technik, zumal moderner
Gestaltung wie im Auto- und Maschinenbau verschrieben hat, ein adäqua-
ter kultureller Zugewinn sein würde. Allerdings sah ich auch die Schwierig-
keiten, ein Stadtparlament, das bislang noch nie mit überregionaler Kunst
befaßt war, für eine solche Neuerwerbung zu gewinnen, die neben den
unmittelbar anfallenden Kosten auch laufende Zukaufe, die Zurverfügung-
stellung eigener Räume, deren Betreuung erforderte und zwangsläufig auch
26
Klaus Steinmann (geb. IQJQj
0. T.
Ol auf Leinwand, 1Q74
27
eine Neuorientierung der ganzen Kunstpolitik mit sich bringen mußte.
Schließlicli ging es aucii um einen nicht unerheblichen Betrag, der im Haus-
halt 1980 nicht vorgesehen war.
Als Kulturreferent stellte ich den Antrag, daß ich ermächtigt werde, mit
dem Eigentümer der Sammlung weiterhin wegen des Kaufpreises und der
-modalitäten zu verhandeln. Vor der Beratung darüber wollte der Kulturaus-
schuß Einblick in die zur Debatte stehenden Kunstwerke erhalten. Infolge-
dessen machte ich mich mit einer kleinen Delegation erneut auf nach Wurlitz.
Die Meinung dieser Expedition war gespalten. Die Mehrheit des Kultur- und
Sportausschusses sprach sich am 26. 11. 1980 gegen weitere Verhandlungen
aus und stellte dem Kulturreferenten anheim, er möge „Finanzierungsmög-
lichkeiten außerhalb des städtischen Etats suchen, nämlich über einen oder
mehrere Mäzene". Nachdem Finanz- und Hauptausschuß in die gleiche
Kerbe schlugen, zog ich es vor, in der Stadtratssitzung vom 11. Dezember 1 980
meinen Antrag auf Ermächtigung für weitere Verhandlungen zurückzuzie-
hen, um mir statt deren die Möglichkeit informeller „Gespräche" mit Profes-
sor Gomringer offenzuhalten. Auch mein Informant Herbert Geier war sehr
enttäuscht über die ablehnende Haltung ihm nahestehender Kreise.
Meine Hoffnungen waren sehr gedämpft. Für eine Kulturhilfe in dieser
Größenordnung gab es in Ingolstadt bisher noch kein Beispiel. Jedoch ver-
suchte ich alles, um die Ingolstädter Öffentlichkeit, vor allem Wirtschaft und
Industrie, für die Sammlung Konkrete Kunst zu interessieren und Sponsoren
zu gewinnen. Einen wirkungsvollen Sekundanten hatte ich in der Presse, im
Donau Kurier, der die Verhandlungen in den Stadtratsgremien mit Berichten
und Kommentaren begleitete und mich persönlich ermutigte: „Im Interesse
der Stadt und dieser Sammlung sollte er aber trotzdem alles daransetzen, doch
noch einen Ingolstädter Käufer ausfindig zu machen."
Überraschend schnell kamen von verschiedenen Seiten positive Reak-
tionen. Eine auswärtige Tiefbaufirma begründete ihre Spende expressis ver-
bis damit, daß sie die Zusammenhänge „Konkrete Kunst - Bauhaus - Indu-
strieform und -design" sehr interessant finde und daß sie deshalb verstehe,
daß sich gerade die Industriestadt Ingolstadt um diese Kunstrichtung
bemühe.
Noch im Dezember 1980 kam es zu einem Gespräch mit der Audi AG
wegen eines namhaften Zuschusses. Man wolle die Angelegenheit wohl-
wollend prüfen, aber abhängig machen von einem Gutachten, um das Dr.
Armin Zweite, damals noch Direktor der Stadt. Galerie im Lenbachhaus Mün-
28
Günther Dohr (geb. 1Q36)
Cylindrogramm S 13
Lichtplastik in Acrylkasten, IQ 70
chen, angegangen werden sollte. Das Resümee der Beurteilung (Februar
1981) lautete: „Zur Diskussion steht damit nicht irgendeine beliebige Privat-
sammlung, sondern ein zeitgeschichtliches Dokument, dessen besonderer
Charakter die Übernahme in öffentlichen Besitz rechtfertigt. Dabei wäre aller-
dings eine zukünftige Erweiterung ins Auge zu fassen (was mittlerweile lau-
fend geschieht; Amerkung des Verfassers). In solcher Perspektive wäre die
Sammlung Gomringer ein Kern, der eine ganz vorzügliche Ausgangsbasis
schaffen würde. Im Spektrum der bundesdeutschen Museumslandschaft
könnte damit ein Zentrum ganz eigener Art entstehen." Auch Dr. Zweite
bestätigte wie schon früher der Kunsthistoriker Dr. Reinho/d Mißeibeck vom
Museum Ludwig in Köln, daß die Preisvorstellungen für die 52 Werke als
angemessen betrachtet werden können, wobei „es schwer möglich sein
dürfte, ein derartiges Ensemble nochmals zusammenzubringen". Mittler-
weile hatte ich „verbotenerweise" Verhandlungen mit Professor Gomringer
weitergeführt, was bei einigen Modifikationen zu einer Minderung des Kauf-
preises auf 690 000 DM führte. Außerdem wurde die Möglichkeit der Zah-
lung in drei Jahresraten eingeräumt. Sondierungsgespräche mit den Stadtrats-
fraktionen ließen erkennen, daß man sich entschließen könne, ein Drittel des
Kaufpreises zu übernehmen, wenn der Spendenaufruf zwei Drittel, d. h.
460 000 DM, erbringe. Zum Beschluß, die Sammlung Gomringer zu erwer-
29
ben, kam es dann auch in der Stadtratssitzung vom 23. Juli 1981.
Es ist hier angebracht und angezeigt, Dank zu sagen Dr. Wolfgang Hab-
bei dem damaligen Vorstandsvorsitzenden der Audi AG, der die zugedachte
Spende von 200 000 DM schließlich noch auf das volle Drittel des Gesamt-
kaufpreises, nämlich 230000 DM, erhöhte, und dem damaligen Vorsitzen-
den des Gesamtbetriebsrats des Unternehmens, Fritz Böhm, der das Anlie-
gen bei der Unternehmensleitung voll und ganz unterstützte. Dank auch der
Sparkasse Ingolstadt, UxxqVXox Johannes Bauer, der mit 100 OOO DM ein-
sprang. Nicht geringer sei der Dank auch an alle jene Spender aus Industrie
und Wirtschaft, die das zweite Drittel aufzufüllen halfen und um die sich vor
allem Stadtbaudirektor Hanns Straub bemühte. Nicht zuletzt sei dem Stadtrat
gedankt, daß er sich von der Bedeutung dieser Akquisition doch noch über-
zeugen ließ und dies schließlich dadurch unterstrich, daß er die finanziell
noch weitaus größere Verpflichtung einging, den Museumstrakt an der
Tränktorstraße anzumieten und ausbauen zu lassen.
Wer die Preise auf dem Kunstmarkt verfolgt, beispielsweise auf den
Kunstmessen in Basel oder in Frankfurt, der kann feststellen, welche Wert-
steigerung die Konkrete Kunst und speziell Arbeiten der in der Sammlung
vertretenen Künstler erfahren haben. Damit soll keine Rechnung über den
gegenwärtigen Wert aufgemacht werden. Wie hoch die ideelle Wertschät-
zung der Sammlung ist, ersieht man daraus, daß dem Museum zu einer Zeit,
da es noch gar nicht existierte, schon Geschenke und Leihgaben von Künst-
lern und Kunstfreunden zugegangen sind.
Daß man im In- und Ausland an der Ingolstädter Sammlung interessiert
ist, bewiesen mehrere Ausstellungen der letzten Jahre. Sloweniens Haupt-
stadt Ljubljana bewarb sich nach Murska Sobota, der Partnerstadt Ingolstadts,
um die Gemälde und Grafiken; in Zürich, wo die sogenannten Zürcher Kon-
kreten nach dem Krieg Bedeutendes zur Weiterentwicklung dieser Richtung
beigetragen haben, fanden sie die Aufmerksamkeit prominenter Schweizer
Kunstfreunde; in Ulm erinnerten sie an die Blütezeit der Hochschule für
Gestaltung, als Max Bill und Eugen Gomringer dort gewirkt hatten; in Mün-
chen wurden sie bei der Ausstellung auf der Praterinsel wie eine Entdeckung
gefeiert. In dem neuen Museum verspricht die sich laufend erweiternde
Sammlung, der nach wie vor der gute Rat Eugen Gomringers zur Seite steht,
eine Attraktion für Freunde zeitgenössischer Kunst in Deutschland und viel-
leicht darüber hinaus zu werden.
Rudolf Koller
30
Heinrich Siepmann (geb. IQ04J
B 18/ IQ 87,
Öl/Leinwand, 1Q87
31
Zur Entwicklung der Konkreten
Kunst dargestellt anhand der
Sammlung Gomringer
Die Komposition als Balance der Elemente
Im dritten Kapitel des 1911 erschienenen Buches „Über das Geistige in der
Kunst" von Wassily Kandinsky, eines der fundamentalen Werke der Konkre-
ten Kunst, wendet sich Kandinsky den rätselhaften Tatsachen zu, welche die
Methoden der materialistischen Wissenschaften in Frage stellen. Er führt
unter den geistigen Bewegungen die Theosophie an, wie er sie von Frau H. P.
Blawatzky kannte („Der Schlüssel der Theosophie", Leipzig 1907), und wel-
cher er auch bei einiger Skepsis über deren Heilsvorsehungen das Geistige
der Bewegung nicht absprach, sondern es als Hand, die^in der Finsternis der
Zeit Hilfe bietet, empfand.
Konkreter wird Kandinsky, wo er auf das Wort zu sprechen kommt:
„Das Wort ist ein innerer Klang. Dieser innere Klang entspringt teilweise (viel-
leicht hauptsächlich) dem Gegenstand, welchem das Wort zum Namen dient.
Wenn aber der Gegenstand nicht selbst gesehen wird, sondern nur sein
Name gehört wird, so entsteht im Kopf des Hörers die abstrakte Vorstellung,
der dematerialisierte Gegenstand, welcher im ,Herzen' eine Vibration sofort
hervorruft. So ist der ^rräe^^^/ö^^rof^feiz/n auf der Wiese nur ein materieller
Fall, eine zufällige materialisierte Form des Baumes, welchen wir in uns füh-
len, wenn wir das Wort Baum hören. Geschickte Anwendung (nach dichteri-
schem Gefühl] eines Wortes, eine innerlich nötige Wiederholung desselben
zweimal, dreimal, mehrere Male nacheinander kann nicht nur zum Wachsen
des inneren Klanges führen, sondern noch andere nicht geahnte geistige
Eigenschaften des Wortes zutage bringen."
Durch die geistige Bewegung und den reinen Klang sieht Kandinsky die
Seele zu einer Erschütterung kommen, zu einer gegenstandslosen Vibration.
Er setzt seine Betrachtung fort von der Dichtung zur Musik: „Etwas Ähn-
liches tat in der Musik R. Wagner. Sein berühmtes Leitmotiv ist ebenso eine
Bestrebung, den Helden nicht nur durch theatralische Ausrüstung, Schmin-
ken und Lichteffekte zu charakterisieren, sondern durch ein gewisses, präzi-
ses Motiv, also durch ein rein musikalisches Mittel/' ... „Die modernsten
32
Walter Dexel (I890-IQ73J
Komposition mit kleinem gelben Quadrat
Öl auf Leinwand, 1967
33
Musiker, wie Debussy, bringen geistige Impressionen, die sie so oft aus der
Natur entnehmen und in rein musikalischer Form in geistige Bilder verwan-
deln." Und von Schönberg: „Schönbergsche Musik führt in ein neues Reich
ein, wo die musikalischen Erlebnisse keine akustischen sind, sondern rein
seelische. Hier beginnt die ,Zukunftsmusik'."
In allem Erwähnten geht es Kandinsky darum, „Keime des Strebens zum
Nichtmateriellen, Abstrakten und zu innerer Natur" zu versammlen. „Und
aus diesem Streben kommt von selbst die natürliche Folge - das Vergleichen
der eigenen Elemente mit denen einer anderen Kunst. In diesem Falle zieht
man die reichste Lehre aus der Musik. Mit wenigen Ausnahmen und Ablen-
kungen ist die Musik schon einige Jahrhunderte die Kunst, die ihre Mittel
nicht zum Darstellen der Erscheinungen der Natur brauchte, sondern als Aus-
drucksmittel des seelischen Lebens des Künstlers und zum Schaffen eines
eigenartigen Lebens der musikalischen Töne."
Vergleicht Kandinsky die Malerei mit der Musik, muß er feststellen, daß
sie damals noch beinahe vollständig auf die naturellen Formen angewiesen
war, auf aus der Natur geliehene Formen. Er kommt nun eingehend auf die
Malerei zu sprechen. Sein Leitmotiv bleibt dabei der innere Klang - eine
Anleihe bei der Terminologie der Musik. Immer wieder der Vergleich mit der
Musik: „Es wäre eine Art Echo oder Widerschall, wie man es bei Musikinstru-
menten hat, wenn sie, ohne selbst berührt zu werden, mit einem anderen
Instmment mitklingen, welches direkt berührt wurde." Schließlich stellt er
die Verbindung ganz direkt her: „Die Farbe ist die Taste. Das Auge ist der Ham-
mer. Die Seele ist das Klavier mit vielen Saiten."
Ohne Zweifel ist Kandinsky aufgrund solcher Aussagen persönlicher
Erkenntnisse der wesentliche Pionier einer neuen Kunstsprache, die Schule
machen konnte - im Gegensatz etwa zum einsamen Mythos von Male-
witsch, der quasi aufflammte zur höchsten Forderung und in ein fast unver-
ständliches Erlöschen überging. Kandinsky zitiert den Gedanken Goethes,
daß die Malerei ihren Generalbaß erhalten müsse, und er sieht in der Äuße-
rung Goethes ein Vorgefühl der Lage, in welcher sich heute - bzw. damals -
die Malerei befinde. Die Malerei werde durch Hilfe ihrer Mittel zur Kunst im
abstrakten Sinne heranwachsen und schließlich die rein malerische Kompo-
sition erreichen.
Er fährt von nun an ganz professionell fort, wie in Zukunft die Komposi-
tionen entstehen können - in der Malerei. Die Mittel, die der Malerei zur Ver-
fügung stehen, sind Farbe und Form. „Dabei läßt sich leicht bemerken, daß
34
manche Farbe durch manche Form in ihrem Wert unterstrichen wird und
durch andere abgestumpft. ... Da die Zahl der Farben und Formen unendlich
ist, so sind auch die Kombinationen unendlich und zur selben Zeit die Wir-
kungen. Dieses Material ist unerschöpflich."
Die rein malerische Komposition hat nach Kandinsky in bezug auf Form
zwei Aufgaben vor sich: „1. Die Komposition des ganzen Bildes. 2. Die Schaf-
fung der einzelnen Formen, die in verschiedenen Kombinationen zueinander
stehen, sich der Komposition des Ganzen unterordnen." Kandinsky
beschreibt auf diesen Seiten seines Buches in erst- und einmaliger Weise, wie
die vom musikalischen Begriff übernommene Komposition in der Malerei
bewerkstelligt werden kann. Da seine Ausführungen grundlegenden Wert
haben für vieles, was sich in den nachfolgenden Jahrzehnten in der neuen
Kunst, d. h. der späteren Konkreten Kunst, an deren Definition und Benen-
nung Kandinsky ebenfalls maßgeblich beteiligt war, ereignete, ist es wichtig,
ihn immer wieder authentisch zu vernehmen.
Er geht ein auf das Verhältnis von der Komposition des ganzen Bildes zur
Schaffung der einzelnen Formen: „Die große Komposition kann selbstver-
ständlich aus kleineren in sich geschlossenen Kompositionen bestehen, die
äußerlich sogar einander feindlich gegenüberstehen, aber doch der großen
Komposition (und gerade in diesem Falle durch das Feindliche) dienen. Diese
kleineren Kompositionen bestehen aus einzelnen Formen auch verschiede-
ner innerer Färbung." Das Abstrakte dieser Sprache weist nun zusehends dar-
aufhin, daß auch das abstrakte Element in der Kunst gemeint ist. Noch aber
läßt Kandinsky den realen Gegenstand durchaus zu. Es kommt - immer wie-
der - auf den Klang des Gegenstandes an, denn: „Gleichgültiger Klang des
Gegenstandes schwächt den Klang des Abstrakten ab." Für ihn ist jede Form
so empfindlich wie ein Rauchwölkchen: „Das unmerklichste geringste Ver-
rücken jeder ihrer Teile verändert sie wesentlich."
Schon im Jahr 1911, dem Erscheinungsjahr seines Buches „Über das ,
Geistige in der Kunst", malt er die „Kompostion IV" (Kunstsammlung Nord-
rhein-Westfalen, Düsseldorf), welche Werner Schmalenbach in „Bilder des
20. Jahrhunderts" u.a. so beschreibt: „Gegenständliches also auch hier: eine
Berglandschaft, die Abbreviatur einer hochgelegenen Burg, eine stenogra-
phisch angedeutete Reiterschlacht links über dem von einem Regenbogen
überspannten Tal, Phalangen schwarzer Lanzenschäfte, drei rotbemützte
Lanzenträger im Vordergrund ... Die „abstrakten" Mittel Farbe und Linie
haben die Führung übernommen; aber das allzu abstrakte Wort „abstrakt"
35
erreicht diese mit Realität aufgeladenen Farben und Linien kaum ... Die
abstrakte Kunst wird nicht nur aus einem neuen Formbedürfnis, sondern aus
einem neuen Ausdrucksbedürfnis geboren und gehört damit in dieser Stunde
dem deutschen Expressionismus zu."
Schließlich geraten jedoch die Abbreviaturen des Gegenständlichen
mehr und mehr zu objektivierten Elementen, zu Formen ohne Erinnerungen.
Unter dem Einfluß der Stijl-Gruppe aus Holland wurden die konkreten Grund-
elemente entwickelt, welche erlauben sollten, eine universale, harmonische
Lebensordnung zu schaffen. Die Kompositionen wurden nun erarbeitet auf
Feldern mit farbigen Rechtecken. Senkrecht- Waagerecht, Schwarz-Weiß, und
die drei Grundfarben werden zu den universalen Elementen. In der Samm-
lung Gomringer in Ingolstadt vertreten zwei Künstler die bereits gereifte Ent-
wicklung der Komposition: Walter Dexel, geboren 1890 in München, und
Friedrich Vordemberge-GildewarU geboren 1899 in Osnabrück. Walter
Dexels erste Bilder entstanden 1912, zur Zeit also des Erscheinens von Kan-
dinskys Schrift, und in einer Zeit, da sich überall die Avantgarden zu bilden
begannen: eine verwirrend vielseitige internationale Szene. Auf dem Schau-
platz München konnte Dexel von einem großen Informationsangebot Kennt-
nis nehmen. Entgegen den Wünschen seiner Eltern studierte er Kunst-
geschichte. Einer der wichtigsten Lehrer wurde für ihn Wölfflin, dessen
„Kunstgeschichtliche Grundbegriffe" (1915) wie kaum ein anderes kunstwis-
senschaftliches Buch eine Wirkung ausübte.
In einem Aufsatz über Hans von Marees (1892) hatte Wölfflin übrigens
eine Charakterisierung der Komposition in der Malerei vorgenommen, die für
die unterschiedlichsten Kunstrichtungen Gültigkeit beanspruchen darf: „In
der guten Komposition vollzieht sich das Wunder, daß plötzlich alles Bezie-
hung zueinander gewinnt, alles zusammenschließt, die zerstreuten Teile zu
einem Ganzen sich fügen, in dem einheitliches, gleichmäßiges Leben pul-
siert. Ohne dieses Zusammenschließen, ohne das unsichtbare Spiel der
Beziehungen, die von Teil zu Teil gehen, wirkt die bunteste Versammlung im
Bilde leer und arm."
Walter Dexel ließ sich von den vielen möglichen Einflüssen keineswegs
überrumpeln. Er begann bedächtig mit Bildern von Naturereignissen, wobei
die Natur nicht in ihrer sichtbaren Form nachempfunden wurde, sondern als
Vorwurf für eine Architektur bzw. eine Tektonik der Natur benutzt wurde.
Durch Jugenderlebnisse beeinflußt, begann Dexel auch früh mit dem Malen
von Hinterglasbildern, die einen disziplinierten Herstellungsvorgang erfor-
36
Rechts:
Friedrich
Vordemberge-
Gildewart
I18QQ-1QÖ2)
Komposition
Nr. 8ö
Öl auf Lein-
wand, IQ34
Unten:
Friedrich
Vordemberge-
Gildewart
(16QQ-IQÖ2)
Komposition
Nr. 215
Öl auf Lein-
wand, IQ öl
W
1
37
dern. Dexel übernahm schließlich 1916 die Ausstellungsleitung des Jenaer
Kunstvereins, der für ihn zu einer wichtigen Plattform für Ideenaustausch
wurde. Dexel und Vordemberge-Gildewart gehören zu den Konstmktivisten
- später umgetauft zu den Konkreten -, welche die Komposition als Ganzes
wie der Teile untereinander in persönlicher Weise entwickelten, d. h. sie ver-
mochten sich aus der vergleichsweise rigorosen Haltung einiger Konstrukivi-
sten und de Stijl-Mitglieder herauszuhalten. Walter Dexel wurde überdies ein
vielfältig tätiger Künstler, der auch als Typograph wie als „visueller Designer"
ein beachtliches Werk hinterließ. Nicht zuletzt war Dexel in Magdeburg ein
Erzieher und Lehrer konstruktiven Denkens. Wie Vordemberge-Gildewart ist
der Einfluß des ungemein offensiven Ideologen van Doesburg aus der de Stijl-
Bewegung auch für Dexel eine Zeitlang nicht zu übersehen. Wie van Does-
burg durchbricht Dexel Mitte der zwanziger Jahre den rahmenparallelen Bild-
aufbau zugunsten dynamischer Diagonalen im 45-Grad-Winkel. Nach dem
Krieg hat Dexel oft auf Entwürfe von Bildern zurückgegriffen und diese reali-
siert, die er während der nationalsozialistischen Kulturpolitik nicht malen
konnte. Ein solches Bild ist die „Komposition mit kleinem gelben Quadrat"
(S. 33) von 1967. Obgleich die einzelnen Elemente aus objektiven Formen
bestehen, lebt das Werk vom Reiz einer sehr persönlichen Kultur. Das Werk
ist fest gefügt - das Wort Wölfflins über die gute Komposition bewahrheitet
sich in diesem Fall aufs Neue -, beruht jedoch nicht auf meßbaren Daten. In
ihm waltet ein Geist, der die Gewichte von Farben und Formen gegeneinan-
der abzuwägen weiß und sich dabei auf das Augenmaß verlassen kann.
Friedrich Vordemberge-Gildewart, international V-G bezeichnet, hat
einen geradlinigeren Werdegang als Dexel durchlaufen. Er machte eine
Schreinerlehre und lernte millimetergenau präzise arbeiten, was ihn weit
mehr zu fixieren schien als Dexel. Das Werk von V-G setzt, mit nur wenigen
Ausnahmen, mit den konstmktiven Elementen und ihrer Komposition ein,
welche insbesondere von der de Stijl-Gruppe programmatisch erzeugt wor-
den waren. Wie wenige Künstier der Konkreten Kunst ist V-G innerhalb des
strengen Kanons von Rechteck und Quadrat, allerdings auch der diagonalen
Teilung, aufgewachsen und dabei geblieben. Trotzdem ist er jedoch auch ein
überzeugendes Beispiel für die Modulationsfähigkeit und einer persönlichen
Ausdrucksweise mit Hilfe von sozusagen genormten Elementen. Die beiden
der Sammlung Gomringer zugehörigen Werke stammen aus zwei fast dreißig
Jahre auseinanderliegenden Epochen und demonstrieren frappant deren
Unterschiedlichkeit.
38
Mit der „Kompostion Nr. 86" (S. 37 oben) von 1934, die Komposition mit
der diagonalen Quadratteilung, wird der Kontakt mit dem Stijl und vor allem
mit Theo van Doesburg deutiich. Das Bild schließt eine Reihe von sehr unter-
schiedlichen Bildern ab und leitet über zur Spezialität von V-G: zur Kammer-
musik im Komponieren meist kleiner Elemente auf der Fläche, im Raum.
Auch V-G hat sich auf das Augenmaß verlassen. Sein Biograph Hans L. C. Jaffö
schrieb einmal: „In dieser Hinsicht glich die Arbeitsweise V-G's der eines
musikalischen Komponisten, z. B. Mozart, den er besonders liebte: von den
meisten Tonsetzern sind wenig ,Skizzen' zu ihren Werken erhalten, weil
auch bei ihnen sich die schöpferische Arbeit vorwiegend im Kopf vollzog - im
Kopf und bei der Niederschrift, wobei der Musiker hört, was der Maler vor
sich sieht."
Das zweite Werk der Sammlung, die „Komposition Nr. 215" (S. 37
unten) - das ganze Werk V-G's umfaßt nur ungefähr 220 Nummern! - zeigt
dieses musikalische Komponieren in Vollendung. Das Format von
80 x 105 cm gehört zu den größten, die V-G benutzt hat. Die einzelnen Teile
mußten für ihn überschaubar bleiben, er mußte die Balance vor seinen Augen
herstellen. Die Komposition Nr. 215 von 1961, erschaffen also in der Zeit, da
V-G an der Ulmer Hochschule für Gestaltung visuelle Kommunikation lehrte,
ist im Aufbau streng symmetrisch. Drei breite Farbbänder stabilisieren das
Ganze in der Senkrechten. Sie halten die Zeit an. Vier schmalere Bänder
unterstreichen diesen Grundzug des Anhaltens und Ausschließens, setzen
sich aber durch ihr Breitenmaß mit den spielerisch in die Zwischenräume ver-
teilten kleinen Farbquadrätchen in Übereinstimmung. Diese kleinen Ele-
mente wirken wie Schmetterlinge oder helle Töne. Zur waagerechten Reihe
dieser farbigen Noten gehören auch die kleinen, gleich großen Quadrätchen
innerhalb der langen schmalen Streifen. Dadurch entsteht ein reizvolles Spiel
zwischen Ernst und Heiterkeit, ganz so wie V-G selbst wirkte und war. Um
auch bei den kleinsten Elementen Unterschiede und präzise Charakteri-
sierungen darzustellen, sind die Oberflächen ebenfalls unterschiedlich
behandelt, entweder matt gehalten, glatt-glänzend oder körnig-aufgerauht.
Vordemberge-Gildewart ist mit solchen Werken zum Vollender der von Kan-
dinsky erstrebten „musikalischen" Komposition geworden. Am „General-
baß" hat Friedrich Vordemberge-Gildewart weniger durch Theorie sondern
durch eine bis zur äußersten Feinheit geführte gegenstandslose Vibration
mitgewirkt.
39
Die Schweizer Konkreten und ihre
nächsten Verwandten
E.
»in bedeutendes Kapitel der Konkreten Kunst bilden in der zweiten Piiase
ihrer Entwicklung - ihrer Konsolidierung und gleichzeitigen Fortsetzung -
die Theorien und die Werke der Schweizer Konkreten. Die Schweizer Künst-
ler zählen zwar nicht zu den Pionieren der neuen Kunst der ersten Phase wie
Mondrian, Malewitsch, Kandinsky oder Kupka und Delaunay. Entscheidend
für die Entwicklung in der Schweiz war, daß sie während der beiden Welt-
kriege ein neutrales Land, ein Niemandsland geblieben war und dadurch ein
Sammelbecken für Emigranten wurde. Während des Ersten Weltkrieges ließ
sich der Elsässer Hans Arp in Zürich nieder und wurde zum Sammelpunkt für
befreundete Künstler und Intellektuelle. In seiner Ausstellung stellte er sich
mit ungegenständlichen Collagen vor. Konsequenter arbeitete bereits Sophie
Taeuber mit geometrischen Flächenkompositionen. 1916 wurde in Zürich die
Dada-Bewegung gegründet. Dank Arp bestanden aber auch schon Kontakte
zu Kandinsky.
1919 fand im Kunsthaus Zürich eine Ausstellung schweizerischer und
ausländischer Künstler statt, die die Gruppe „Artistes radicaux" gegründet
hatten. In ihrem Manifest wurde die abstrakte Kunst als eine enorme Ent-
wicklung des Freiheitssinnes des Menschen gefeiert. Über diese „Radikalen
Künstler" entstanden Verbindungen zu den Zentren progressiver Künstler in
Deutschland, in den Niederlanden und in Osteuropa.
In seinem grundlegenden Werk „Konstruktive Konzepte" sieht Willy
Rotzler noch andere Verbindungen von der Schweiz zum Ausland wirksam:
„Wichtige Träger des Fortschritts und seines kostruktiven Denkens waren
einige junge Architekten in Basel und Zürich. Sie bekannten sich zu dem
,neuen bauen', wie es in dem 1925 von Walter Gropius herausgegebenem
ersten Bauhausbuch ,Internationale Architektur' und dem 1926 erschiene-
nen Bildband ,Der moderne Zweckbau' von Adolf Behne, aber auch in der
programmatischen Schrift ,Vers une Architecture' von Le Corbusier verstan-
den wurde. Das Konzept dieser neuen Architektur, die nicht mehr ,Bau', son-
dern mit konstruktiven Mittel geformter ,Raum' sein wollte, stand sowohl im
Westen wie im Osten in enger Verbindung zu den Errungenschaften der kon-
struktiven Kunst. So ergaben sich auch von der Architektur her eine direkte
Auseinandersetzung mit dem mssischen Konstruktivismus und dem hollän-
dischen Stijl."
40
Max Bill (geb. 1Q08)
Vierfarbige Struktur
Öl auf LeinwandJQ70
41
Eine wesentliche Rolle spielten eben diese Verbindungen zum Bauhaus.
Paul Klee und Johannes Itten gehörten schon in der Weimarer Zeit dem
Meisterrat an. Später studierten einige junge Schweizer Künstler am Bauhaus
in Dessau: der Basler Hans R. Schiess und die Zürcher Max Bill und Hans
Fischli. In den gleichen Jahren 1927 und 1928 war auch Camille Graeser in
Stuttgart tätig. Er wirkte als Innenarchitekt beim Innenausbau der Bauten von
Mies van der Rohe in der Weißenhof-Siedlung. Seit der Rückkehr aus Dessau
wurde in Zürich die moderne Kunst, die neuen Erfahrungen, die im Ausland
gemacht worden waren, allgemein die Erneuerung diskutiert. 1931 wurden
Max Bill und der Zürcher Maler Leo Leuppi zu den treibenden Kräften, wel-
chen schließlich 1937 die Gründung der „Allianz", einer Vereinigung moder-
ner Schweizer Künstler, gelang. Die „Allianz" war jedoch nicht das Sprach-
rohr der später so genannten Zürcher Konkreten. Diese gehörten sozusagen
zum Kern der neuen Gmppe: Max Bill, Camille Graeser, Leo Leuppi, Richard
Paul Lohse, Verena Loewensberg.
Zu einer Profilierung der Zürcher innerhalb der „Allianz" kam es 1943,
als sie in Zürich über eine kleine Galerie, die „Galerie des Eaux- Vives", verfüg-
ten und daneben noch eine eigene Publikation, das Bulletin „abstrakt-kon-
kret" herausgeben konnten. Von da an hielt nur noch die Zürcher Gruppe ein
internationales Niveau, ja Zürich wurde mehr und mehr zum eigentlichen
Zentrum der konstruktiven Kunst und vielleicht war es in diesen Jahren sogar
das wichtigste überhaupt. Auch die Mitglieder dieser Zürcher Gruppe, die
ihren Namen von außen her erhielt und deren Künstler sich nie selbst so
nannten, gingen ihre eigenen Wege weiterund entwickelten auf unterschied-
liche Weise eine Konkrete Kunst von großer Tragweite.
Max Ä/7/ war seit 1929 in Zürich als Architekt, Maler und Plastiker täüg.
1936 definierte er im Katalog der Ausstellung „Zeitprobleme in der Schweizer
Malerei und Plasük", was unter konkreter Gestaltung zu verstehen sei.
Bereits 1930 hatte van Doesburg „das manifest der konkreten kunst" publi-
ziert, in dessen erstem Abschnitt die Trennung von Abstraktion und Konkre-
tion vollzogen wird: „konkrete und nicht abstrakte maierei, denn wir haben
die zeit des suchens und der spekulativen experimente hinter uns gelassen,
auf der suche nach der reinheit waren die künstier gezwungen, von den
natur-formen, die die plastischen elemente verbargen, zu abstrahieren. Um
sich auszudrücken und kunst-formen zu schaffen, war der gestalter gezwun-
gen, die natur-formen zu zerstören."
In Bills Text von 1936 ist zu lesen: „konkrete gestaltung ist jene gestal-
42
tung, welche aus ihren eigenen mittein und gesetzen entsteht, ohne diese aus
äußeren naturerscheinungen ableiten oder enüehnen zu müssen, die opti-
sche gestaltung beruht somit auf färbe, form, räum, licht, bewegung. obschon
jede schöpferische gestaltung durch Inspiration angeregt wird, ist sie ohne
klare und präzise formung nicht zu vollenden, durch die formung nehmen die
entstehenden werke konkrete form an, sie werden aus ihrer rein geistigen
existenz in tatsache umgesetzt, sie werden zu gegenständen, zu optischen
und geistigen gebrauchsgegenständen." - Bill Jiat seine Definitionen ver-
schiedentiich modifiziert. Ihm ist es zu danken, daß Konkrete Kunst und kon-
krete Gestaltung erst recht zu einem Begriff wurden, mit denen die nachfol-
gende Generation weiter operieren konnte.
Im Gegensatz zum vielseitigen „uomo universale" Max Bill ist sein Kol-
lege Richard Paul Lohse ^m strenger Systematiker und Methodiker, der schon
in den vierziger Jahren zu „Reihenelementen" und „Rhytmischen Gruppen"
fand. Lohse stellte mit „Modulen" und „Seriellen Ordnungen" das „logische
Ineinandergreifen aller formalen und farblichen Teile" (Lohse) her. Das heißt,
daß die Beziehungen der Bildelemente zueinander einer Regel subsummiert
werden. Jede Struktur erweist sich als eine Abfolge ganzzahliger Vielfacher
einer Elementareinheit. Das Gestaltungs- und Organisationsprinzip Lohses '
ließe sich auch ins Dreidimensionale erweitern. Das Bild erweist sich als
strukturidentisch mit dem Raum, den es begrenzt. Im Zeitalter der Massen-
produktion schließt die Konsequenz von Bildkunst und Architektur den Ver-
zicht auf die Einzigartigkeit der künstierischen Handschrift ein. Lohse ver-
stand sein Gestalten aber auch als demokratisch, denn in seinen Strukturen
gab es keine vorherrschenden Schwerpunkte. Die Elemente in unterschied-
lichen Farben waren alle dem einen Organisationsprinzip unterworfen,
erfüllten darin aber auch ihre unverwechselbar wichtige Funktion. Mit dem
Werk von Lohse nahm die Konkrete Kunst der Zürcher Gruppe eine mathe-
matische Richtung in Anspruch, die jedoch weder von Bill noch den anderen
Kollegen in diesem ausschließlichen Sinne verstanden werden wollte. Bill
hatte zwar schon 1948 in seinem berühmten Aufsatz „Die matiiematische
Denkweise in der Kunst unserer Zeit" seine enge Beziehung zu mathemati-
schen Problemstellungen dargestellt, er forderte jedoch mehr den exakten
Gedankengang als die Herrschaft geometrischer Formen und verurteilte
schließlich die Malerei von Dreeiecken und anderen Formen, die unaufhör-
lich zu werden drohte und zweitweilig die Konkrete Kunst langweilig wer-
den ließ.
43
Richard Paul Lohse (I902-1Q88I
Progression von vier gleichen Gruppen
Öl auf Leinwand, I956-Ö6/5
44
Camille Graeser (18Q2-1Q80)
Dislokation
Acryl auf Leinwand, 1Q67
45
Ein ganz anderes Temperament wiederum war Camille Graeser, der,
Schweizer aus Genf, 1933 aus Stuttgart in die Schweiz zurückkehrte und seit
1938 ein eigenständiges malerisches Werk schuf. Sein Biograph Willy Rotzler
charakterisiert ihn wie folgt: „Camille Graeser hat sein Schaffen nicht mit
Theorien hintermauert, aller kunstphilosophischen Spekulation war er zeitle-
bens abhold. Selbst die naheliegenden wahrnehmungstheoretischen Fragen
haben ihn nur begrenzt interessiert. Graeser war nur wenig an einer singulä-
ren Lösung gelegen. Eine Bildidee erschien ihm nur tragfähig, wenn sie sich
in Variationen der Farbfeldgliederung und vor allem im Wechsel der Farbstel-
lungen behaupten konnte."
Auch bei Graeser werden Assoziationen zur musikalischen Gestaltung
wach, was schon aus den vielen Werktiteln hervorgeht, die musikalische
Begriffe miteinbeziehen. Neben dem vielseitigen Bill, dem strengen Lohse
wirkte Graesers Kunst poetisch und weise. Noch im späten Alter entwickelte
er überraschend die neue Spielform der „Dislokationen", mit der er frei über
Bewegungen im Bildraum verfügte.
Verena Loewensberg hat, obgleich sie mit Bill, Lohse und Graeser zum
Kern der Konkreten Kunst in der Schweiz zählte, in ihrer Argumentation stets
einen privaten Charakter bewahrt Jedes vorgezeigte Werk galt als ausschließ-
46
Rechts:
Carlo Vivarelli
I1QJQ-1Q86J
eins bis vier zu eins/
vertikal in vier mal sieben/
1QÖ5/VQ
Lack auf Leinwand, 19ÖQ
Links:
Verena Loewensberg
(1912-1980)
0. T.
Öl auf Leinwand, 1969
47
Marcel Wyss (geb. IQ30)
Progression 4x2 Nr. 1
Öl auf Holz, IQ 54
lieber Schnittpunkt und Träger der gesamten künstlerischen Aussage, die sie
nie mit verbalen Äußerungen begleitete. Im Gegensatz zu ihren männlichen
Kollegen ist es ihr gelungen, sowohl individuelle Ausdrucksmöglichkeiten als
auch persönlich-psychische Vorgänge in die konstruktive Kunst einzubrin-
gen. Wenn es innerhalb dieser Kunst mitunter Schwierigkeiten bereitete,
Rundes mit Quadratischem oder Schrägem zu vereinen, so war das für sie
keine Frage. Ihre persönliche psychische Lebendigkeit machte es möglich,
auch Gesetzmäßigkeiten der Gestaltung mit Leben zu erfüllen.
48
Willi MäUer-Brittnau (geb. 1938)
Nr. 25/Ö7
Öl auf Leinwand, 1967
49
Hans Jörg Glattfelder (geb. 1Q3Q)
PYR 451
Relief aus Polystirol, 1Q74
Was „Schule" innerhalb einer verhältnismäßig kleinen Gruppe vermag,
wird im Werk von Carlo Vivarelli, ebenfalls ein „Zürcher", deutlich. Er hat oft
in enger Übereinstimmung mit seinen männlichen Kollegen Themen behan-
delt, so daß Unterscheidungen für den Laien niitunter schwer waren. Ähn-
lichkeiten zum Beispiel mit Werken von R. P. Lohse waren nicht zu vermei-
den, was aber wiederum den Kanon für eine bestimmte Zeit und einen
bestimmten Ort festigte. Für Vivarelli mußte ein Bild oder eine Skulptur sich
vollkommen logisch aufbauen, ihre Struktur mußte nachvollziehbar sein.
50
Ganz anders geartet als die Werkideen der Glieder der „Zürcher Gruppe"
waren die Werkideen der folgenden Künstler. Zum Beispiel im Fall von Adolf
Fleischmann, dem süddeutschen Künstler. Er erfand 1950 anstelle der gleich-
förmigen Farbflächen eine Gliederung in Farbstreifen, wodurch seine Bilder
zu vibrierenden Flächen, ja Raumkörpern wurden, mit Vorder- und Hinter-
gründen, die sie als eine Vorwegnahme der späteren op art bestimmen lassen.
Unter den jungen Schweizern, welche die dritte Generation der Konkre-
ten Kunst verkörperten, ist vor allem der Berner Marcel Wyss hervorzuheben.
Er war einer der Anreger der bekannten „Berner Szene" in den frühen fünf-
ziger Jahren, aus welcher 1953 die erste bedeutende Nachkriegszeitschrift für
Kunst und Design, die „Spirale", hervorging. Mitherausgeber waren der
Künsüer Diter Rot und der Lyriker und Schriftsteller Eugen Gomringer. Diese
Gruppe - und ein weiterer Kreis junger Künstlerinnen und Künstler im Auf-
bruch - bezog sich zwar auf das Werk und die Ideen der bereits international
bekannten Zürcher, sie mußte jedoch Themen und Lösungen finden, mit wel-
chen sie ihre eigene Zeitgenossenschaft begründen konnten. Die „Progres-
sion" von Marcel Wyss und ihre Varianten spielen dabei eine programma-
tische Rolle. Die Lösung, die Wyss für seine Aufgabe fand, ist so lapidar wie
großzügig. Die weißen Stäbe erscheinen wie ein leichtes Spiel auf schwarzer
Natale Sapone (geb. 1Q21)
Frauenfeld
Öl auf Spanplatte JQ68
51
Fläche. Die Zwischenflächen bilden das Gleichgewicht. Das Bild ist weit ent-
fernt von jeglicher Aura-Stimmung. Die sachliche Eleganz ist charakteristisch
für die neue Generation.
Ein anderer Klang wiederum geht von den Werken von Willi Müller-
Brlttnau, wohnhaft zwischen Zürich und Bern, aus. Sein diagonales Bild steht
sozusagen in einen Zusammenhang mit dem Werk von Josef Albers, mit dem
es - z. B. mit dessen Quadratreihe - die Interaktionen der Farben gemeinsam
hat. Die Nachbarschaft von komplementären und nichtkomplementären Far-
ben erfordert vom Betrachter ein dauerndes Zuordnen der Farben unter sich.
Dennoch ist das Bild im Gleichgewicht. Labilität und Stabilität wechseln sich
ab und machen das Bild zu einem interessanten Wahrnehmungsgegenstand.
Müller-Brittnau ist innerhalb der neuen Generation der Schweizer Konkreten
Kunst ein Künstler der Farbe, deren Gewichtung ihm mit innerer Sicherheit
gelingt.
Welche Spannweite plötzlich durch die dritte Generation in die Kon-
krete Kunst eingebracht wurde, wird ebenfalls durch das Werk des Zürcher
Künstlers Hans Jörg Glattfelder deutWch. Was seinem Werdegang eine beson-
dere Aufmerksamkeit zuwenden läßt, ist seine eigene theoretische Beglei-
tung seiner Arbeiten. Er stellte zum Beispiel die Frage: „Ist konstruktive Kunst
Konvention geworden? Ist der subversive Traum der Pioniere, die Verhält-
nisse der Welt, die Beziehungen der Menschen untereinander durch eine
klare und rationale Formensprache zu verändern: Ist dieser Traum zu einer
banalen Münze geworden, die man unbesehen weitergibt, weil man ihren
Wert ohne hinzusehen kennt?" Glattfelder hat für sich die Kosequenz aus die-
ser Erkenntnis gezogen und ein Werk geschaffen, das von Innovationen und
Erfindungen weitergetragen wird und es zu einem wesentlichen Beitrag der
Entwicklung der konstruktiven Kunst werden ließen. Zu seinen frühen Wer-
ken zählt das Relief aus Polystirol „PYR, 451". Es gehört zu einer Gruppe von
Arbeiten, durch welche die Öffentlichkeit auf den jungen Züricher aufmerk-
sam wurde. Kunstöffentlichkeit auf die Arbeit Glattfelders aufmerksam
wurde. Glattfelders Reliefbilder bestehen aus einer gleichartigen vierseitigen
Pyramidenstruktur. Er übernahm damit, was die vorherige Generation in der
Aussage von Lohse unter dem methodischen Bildaufbau verstanden hatte,
aber er löste sich dennoch und geschickt vom statischen Bildaufbau, indem er
die vierseitigen Pyramiden mit einer Farbstufenbewegung vereinigte, welche
im Bild je nach Bewegung des Betrachters einen unterschiedlichen Farbcha-
rakter dominieren ließ. Dieses kinetische Element war für Veränderungen
52
Heijo Hangen (geb. 1Q27)
712Q
Acryl auf Leinwand, 1Q71
53
beim Betrachten eines Kunstwerkes konzipiert. Es war ein programmiertes
Vorgelien, die Industrieähnlichkeit war gegeben und wurde als Beweis
betrachtet, daß Künstler auch bei der Grundlegung von Modulen, und mit
seriellen Prinzipien, fähig sein konnten, Kunstwerke von individuellem Reiz
zu schaffen.
Doch Glattfelder hatte beobachtet, daß künstlerische Inventionen inner-
halb kurzer Zeit von Produktion, Marketing und Design eingeholt und ver-
marktet wurden. Er löste sich also von der Industrieähnlichkeit und arbeitete
mehr an Projekten als an Objekten. In jüngster Zeit fand er, daß wirkliche
Erneuerung in der Kunst ohne Erfindung - ein Wort, auf das auch Bill stets die
Entwicklung der Kunst bezogen hat - nicht denkbar sei. Er hat die Geometrie,
die unsere Vorstellungen stets geprägt hat, die euklidische Geometrie, verlas-
sen und sich Untersuchungen zugewandt, die er als Metaphern auf der Basis
einer nicht-euklidischen Geometrie bezeichnet. Er erkundet das gekrümmte
Raumkontinuum.
Der Italo-Schweizer Natale Sapone, wohnhaft in Frauenfeld in der Ost-
schweiz, hatte sich bis in die fünfziger Jahre hinein, mit einer auf dem franzö-
sischen Kubismus beruhenden Gestaltung befaßt. Die Bekanntschaft mit dem
Werk von Josef Albers, insbesondere mit dessen Unendlichserie der Qua-
drate, veränderte sein künstlerisches Denken und sein Werk von Grund auf.
Er machte jedoch nicht den Fehler, sich bereits gegebene Lösungen anzueig-
nen, sondern ließ mit südländischem konstruktiven Erfindungsgeist seine
eigene Auffassung von Gestaltung in Fläche und Raum reifen. Von Anfang an
wandte er sich kreisförmigen Gestaltungen zu. Der Zirkel und die Kreisteilun-
gen wurden seine wichtigsten konstruktiven Mittel. Er konstruierte Kreisbe-
wegungen aufgrund des achtzentrischen Kreises, später mit Hilfe des Penta-
gramms. Immer wieder entdeckte er den goldenen Schnitt und schuf damit in
Farbe und Form harmonische Werke. Sapone ist ein Zeuge für die individuel-
len Möglichkeiten des konstruktiven Künstlers selbst bei strengen Eigenauf-
lagen, wie sie universale Proportionen darstellen.
Nach dem Hinweis auf dem Süddeutschen Fleischmann und dessen
Erfindung im Jahr 1950, ist auch das Werk eines Pioniers der zweiten Genera-
tion an dieser Stelle zu erwähnen, obgleich es andernorts besonders gewür-
digt wird: das Werk von Anton StankowskL Durch seinen Aufenthalt in der
Schweiz von 1929 bis zu seiner Übersiedlung 1937 nach Stuttgart hat er die
jüngeren Schweizer beeinflußt. Stankowski ist im Zusammenhang der
Schweizer Konkreten und ihren nächsten Verwandten nicht wegzudenken.
54
Ein Pionier ganz eigener Prägung ist auch der 1927 in Bad Kreuznach
geborene Heijo Hangen. Es sind nicht viele Künstler, die wie Hangen in zwan-
zig Jahren der Nachkriegszeit ein CEuvre von Grund auf entwickelt und es
überaus fruchtbar bis in die komplexesten methodischen Programme hinein
ausgeweitet haben. Durch seine generationsmäßige Verflechtung kommt
Hangen zudem eine besonders für Deutschland wichtige Stellung zu. Er ist
nicht von einem Tag auf den andern mit einem Programm an die Öffentlich-
keit getreten. Als Angehöriger der dritten Generation haben ihm im Jahr
1950, das er selbst als das Jahr seines Beginns der „Arbeiten mit abstrakten
Bildformen" bezeichnet, die bereinigten Bildmittel nebst Bausystemen und
zahlreiche tiiematische Variationen sozusagen verwendungsbereit vorgele-
gen. Er wiederholt die Entwicklung der konstmktiven Kunst in kurzen
Zügen, bis er 1962 seine eigene Formel bzw. das Hangen-Konstruktions-
system erfindet. Hangen hat in der diagonalen Teilung des Quadrates durch
eine energetische Linie mit markantem Konkavkonvex-Kontrast sein Mittel
für ein unerschöpfliches Flächen- und Linien-Programm geschaffen. Es ist ein
charakteristisches Beispiel für individuelle Pionierarbeit, selbst bei bereits
hoch entwickeltem Zustand und Verbreitung der konstruktiven Kunst.
Wechselwirkungen der Farbe
Als eine der mächtigsten Erscheinungen in der Kunst dieses Jahrhunderts
ist Josef Albers und sein über Jahrzehnte gereiftes Werk zu betrachten -
selbst wenn ihm in der allgemeinen Öffentiichkeit noch lange nicht die Auf-
merksamkeit geschenkt wird, welche ihm Kunstpsychologen, Kunstpädago-
gen, suchende junge Künstier und Historiker der konstmktiven Bewegung
entgegenbringen. Geboren 1888 in Bottrop, am Bauhaus von 1920-1933 und
von da an in Amerika und als viel gefragter Gastdozent in mehreren Ländern
tätig, schließlich in der ersten Hälfte der fünfziger Jahre zweimal auch an der
Hochschule für Gestaltung in Ulm zu Gast, hat Josef Albers die Entstehung
der neuen Kunst rund um das erste Jahrzehnt miterlebt, nacherlebt und die
spätere Entwicklung entscheidend mitgestaltet.
Auch Albers hat als Langsamentwickler die Stile seiner frühen Jugend
ausprobiert Im Bauhaus fand er den Nährboden, der ihn zuerst förderte, den
er aber bald selbst befruchtete. Seine ersten Beweise eigener Prägung sind die
in den frühen zwanziger Jahren entstandenen Glasbilder, zuerst als Komposi-
55
Josef Albers (1888-1Q7Ö)
Homage to the square: Nightshades B
Öl auf Masonit, IQ56
56
Günter Fruhtmnk (IQ23-1Q82J
Cantus firmus
Acryl auf Leinwand, IQ68
57
tionen von Fundstücken, in wenigen Jahren darauf als sandgestrahlte,
strenge, rechteckige Strukturen mit fugenartigen Verbindungen. Albers verei-
nigte in seltener Weise den Künstler mit dem Erzieher. Seine Erfahrungen
und seine Methode hat er in dem 1963 erschienenen Werk „Interaction of
color" zusammengefaßt. Es ist dies keine Farblehre, sondern vielmehr eine
Art Testprogramm, das Albers zusammen mit seinen Studenten in Amerika
entwickelt hatte, eine Schule der Sensibilität.
Josef Albers hat sich weniger in ausführlichen Aufsätzen zur Kunst
geäußert, wesentlicher sind auf alle Fälle seine zahlreichen Statements und
Gedichte. Zwei seiner Texte geben seine Meinung zur Kunst im Allgemeinen
und seiner Auffassung im Speziellen wieder.
kunst- sehen
kunst vorerst
ist nicht zum ansehen
denn kunst sieht uns an
was andern
ist es nicht
oder
und ungekehrt
kunst ist
ebenso für mich
aus demselben gründe
was früher
kunst war
mag solchen wert
verlieren
und beides wiederholen
für mich
oder nicht
wechseln
oder gewinnen
so ist kunst nicht gegenständ
sondern erlebnis
wir nehmen kunst wahr
wenn wir empfänglich sind
darum ist kunst dort
wo kunst uns ergreift
58
wenn ich male und konstruiere
versuche ich visuelle artikulation
dann denke ich nicht an abstraktion
und ebensowenig an expression
und suche nicht ismen
nicht augenblickliche mode
ich sehe dass kunst wesentlich
absieht ist und schauen
dass form vielfache Vorstellung sucht
ich habe nicht gesehen
dass forcierter individualismus
oder forcierte exaltation
Ursprung ist für dauernde formulierung
für bleibenden sinn
mir genügt in meiner arbeit
mit mir selbst zu kompetieren
mit einfacher palette mit einfacher färbe
vielfache Instrumentierung zu suchen
und wage weiter Varianten
Insbesondere der Schluß des letzten Textes: „und wage weiter Varian-
ten" weist deutlich auf eines der charakteristischen Merkmale seiner Kunst
hin, nämlich auf der Basis einer gemeinsamen Stmktur mit Hilfe der Farben -
„das relative Mittel der Kunst" (Albers) - unzählige Varianten für den subjek-
tiven Gebrauch herzustellen. Die endlose Reihe seiner Quadrate, die letzte
große Leistung von Albers, gibt jedem einzelnen Bild seine eigene Individuali-
tät und bestätigt zugleich seine Zugehörigkeit zu einer universalen Gestal-
tungsidee.
Die Bilder des Münchner Malers Günter Fruhtrunk machen für den
ersten Blick vielleicht den Eindmck des Konstruierten. Wenn das so wäre,
könnten sie aber auch aufgeschlüsselt werden. Fruhtrunk hatte im Gegensatz
59
Raimund Girke (geb. 1930)
0. T.
Öl auf Leinwand, IQ6Q
60
Ulrich Erben (geb. IQ40J
0. T.
Öl auf Leinwand J972
61
dazu jedoch gerade die Absicht, seine Bilder einer nachträglichen Analyse zu
entziehen. Seine Bilder können und dürfen nicht von geometrischen Kon-
struktionen abgeleitet werden. Ebenso deutlich wie von der konstruktiven
Abstraktion distanzierte sich Fruhtrunk aber auch von Versuchen, den schöp-
ferischen Akt dem Experiment des Naturwissenschaftlers anzugleichen. Er
wandte sich deshalb gegen „optische", „kinetische" oder „systematische"
Kunst, falls man ihm solche Versuche unterstellen wollte. Er betonte dagegen
Einmaligkeit und Ursprünglichkeit des künstlerischen Aktes. Das auslösende
Moment war für ihn die Intuition, in der sich die ganze Erfahrung, das ganze
Wissen konkret niederschlägt.
Fruhtrunks Bilder sind deshalb stets auf eine fast agressive Weise prä-
sent. Viele Bilder jedoch sind von einer großartigen Ruhe erfüllt, einer Ruhe
von leicht rhythmischer Unruhe bewegt. Der Bildraum entzieht sich einer
präzisen Eindeutigkeit, ebenso entziehen sich auch die Farben einer festleg-
baren Beschreibung. Die Farberscheinung ist zwar in die räumliche Mehr-
deutigkeit integriert, als Farblicht entfaltet sie jedoch über das gesamte Bild
eine eigene Dynamik. Fruhtrunk: „Darstellen ist die Unmittelbarkeit des
Durchsichtigmachens der Erfahrungskraft selbst im Zusammenfall mit Erken-
nen und wirkt in visueller Unmittelbarkeit gegen Versiegen ins Leblose,
gegen Verfestigung spontaner Möglichkeiten des Denkens und Fühlens als
ein Ausdenken in unveränderbaren Ganzheitsvorstellungen und analog
unveränderbaren Zielvorstellungen und Zielausrichtungen." (Mai 1975)
Raimund Girke hat seine Bilder, wie eines von ihnen der Sammlung
Gomringer angehört, 1967 ausführlich beschrieben: „Weiß ist Ruhe und
Bewegung, ist Aktivität und Passivität. Weiß ist Reinheit und Klarheit. Weiß
ist grenzenloser dimensionaler Raum, ist immateriell. Weiß ist reine Energie.
Das Weiß meiner Bilder wird seit drei bis vier Jahren durch hellgraue,
horizontal angeordnete, verschwebende Linien gegliedert. Es entstehen
dadurch Zonen bzw. Kraftfelder, die in ihren unterschiedlichen Breiten genau
aufeinander abgestimmt sind. Jede dieser Zonen ist integrierter Bestandteil
des weißen Bildes. Stufenweise Zu- oder Abnahme der Breiten führt das Auge
von einem Feld in das nächste, benachbarte. Dadurch ergibt sich ein
Bewegungsablauf in der Senkrechten, wobei diese nach oben oder nach
unten gerichtete Bewegung allmählich schneller oder langsamer, gefördert
oder gehemmt werden oder auch gleichbleiben kann. Widerstände und
Unterbrechnungen wirken als Irritation im planmäßigen Ablauf der Bewe-
gung.
62
Die geometrische, statische Gliederung der Bildfläche wird verwandelt,
Statik wird zur Dynamik.
Die mathematisch präzise Teilung der Bildfläche vermittelt den Eindruck
von Klarheit: genaue, aufeinander bezogene Maße geben überschaubare
ruhige Bildordnungen. Aus den Serien fast gleichwärtiger Flächenelemente
lösen sich in einigen Arbeiten große einfache geometrische Formen, vielfach
gegliedert durch die horizontalen Zonen. Die vibrierende Bewegung der Bild-
fläche wird hier aufgefangen und kommt zur Ruhe. Zur senkrechten, in der
Fläche bleibenden tritt eine völlig andersgeartete Bewegung. Das Weiß ist
aktiv, es verändert sich ständig; Ausdehnung und Zusammensetzung wech-
seln einander ab, treten gleichzeitig auf und sind kaum voneinander zu tren-
nen. Diese flukturierende Bewegung des Weiß wird gestützt, gestuft und
zugleich gestört durch den Bewegungsablauf über die verschieden breiten
Zonen des Bildes. Sie ist ständig vorhanden als kaum merkliche, jedoch ein-
dringliche und fesselnde Bewegung, als Bewegung der Stille und Weite. Nie
endend dehnt sich das Weiß aus, gibt Raum, Raum ohne Grenzen. Das alles
überflutende Weiß versetzt das Bild in einen Schwebezustand und nimmt
ihm die Schwere.
Weiß, die Farbe von größter Intensität, gerät aus der Ruhe heraus allmäh-
lich in Bewegung und kommt über die Wellen fortpflanzende Bewegung wie-
der zurück zur gespannten Ruhe. Durch die Gliederung des Weiß in horizon-
tale Zonen, in Kraftfelder, wird die Materie Weiß verändert, es entsteht Weiß
unterschiedlicher Energie und Ausstrahlung."
Die Dominanz der Farbe über die Form, selbst über ihre Integration im
Bildraum hinweg, war schon bei den Bildern von Josef Albers, Günter
Fruhtrunk und Raimund Girke zu beobachten, besser: herauszuhören, denn
so leise spielte sich der Vorgang ab. Von „Wechselwirkungen der Farbe" ist
deshalb nicht nur im Sinne der gegenseitigen Beeinflussung unterschiedli-
cher Farben zu sprechen, sondern auch im Sinne von Wirkungen auf die
Umgebung, auf den Bildraum.^ Wr/c/? Erben sagte zum Beispiel 1975:
„Schattenhafte farbliche Differenziemngen der Randzonen sind dann wich-
tig, wenn eine Fläche räumlich und zugleich schwerelos erscheinen soll."
Das Thema seines Bildes in Ingolstadt ist darin zu sehen, daß ein Platz aus-
gespart ist für ein (nicht gemaltes) drittes Rechteck, das sich durch das Gesetz
des Nachbildes bei jeder Betrachtung aus dem nächst daruntergestellten
Rechteck bildet. Doch je nachdem, welchen Standpunkt der Betrachter ein-
nimmt, verändert sich das Bild. In der Regel hellt sich die ausgesparte Stelle
63
auf und werden die beiden bestehenden Rechtecke dunkler, und zwar
ungleich.
Die Bilder von Christian Roeckenschuss, bekannt als „Sreifenbilder",
entstehen als Abläufe und eröffnen damit ein weitgespanntes Thema, das
sowohl Kunst wie Natur gleichermaßen umfaßt. Durch die Reihung von Ele-
menten beginnt der Blick zwangsläufig zu wandern und „abzuzählen".
Durch die Farbe werden Umrisse unscharf, werden Kontakte mit der Umge-
bung aufgenommen, wird der Puls angeregt. Die Bilder des Künstlers, der in
Berlin wohnt und arbeitet, sind in einem solch elementaren Sinne zu verste-
hen. Die Anzahl der Streifen ist von ihm kalkuliert, dabei gibt es Bilder, in
denen die Farbstreifen unmittelbar nebeneinander liegen, in anderen sind sie
durch graue Streifen, von gleicher Breite wie die Farbstreifen, getrennt. Die
Farben nehmen in jedem Fall Kontakt auf zur Nachbarfarbe. Ihr Klang wird
transitiv weitergeleitet. Roeckenschuss hat die Sensibilität an ihrer Wurzel
untersucht. In der Farbe kam er dabei auf grau, auf einen fast unhörbaren
Klang. In der Balance zwischen physikalischem Gewicht (der Maler mißt z. B.
das substanzielle Gewicht der Grauteile) und optischer Gewichtung liegt der
Beginn der Sensibilität.
Klaus Steinmann hat sich von Anfang an zur Konkreten Malerei
bekannt. Er hat sich aber früh auf eine Differenzierung zur damals - 1975 -
bekannten Elite eingestellt. Umgeben von der op art und der Wahrnehmungs-
psychologie der Zeit formulierte er: „Es ist eine Malerei, in der sich Gedanken
über optische Probleme verwirklichen und zu neuen optischen Problemen
werden." Wenn er die Reduktion auf zwei Grundfarben vornimmt, wie
schwarz und weiß einmal genannt werden dürfen, entspricht für ihn die
Reduktion der äußerlichen Erscheinung einer Zurücknahme der intellektu-
ellen Diskussion auf einen Entscheidungsstand, dessen Urteile aus der Sülle,
aus dem Schweigen, im Moment eines Augenblicks gefällt werden. Sein Bild
in Ingolstadt lebt von der dauernd vorzunehmenden Entscheidung für Vor-
dergrund und Hintergrund. Das ist sicherlich immer auch eine Entscheidung,
die formal beeinflußt werden kann. Bei Steinmann ist jedoch die Farbe gleich-
zeitig die Form.
64
Christian Roeckenschuss (geb. IQ33J
6/IQ82
Öl auf Leinwand, 1Q82
65
Das innere Gleichgewicht der Welt
Lyer Unterschied der vier Künstler, die in dieser Gruppe zusammengefaßt
werden sollen, zu den Farb-Künstlern der vorangehenden Gruppe, liegt darin,
daß die Entscheidung über die Bildgestaltung besonders eindrücklich von der
inneren Haltung - und dies nicht nur gegenüber künstlerischen Aspekten -
getragen wird.
Antonio Calderara hat sich, wie viele der besten „abstrakten" Künstler,
nur allmählich gelöst von der Abbildung der äußerlichen Realität. In seinem
Fall von der Landschaft um den oberitalienischen Orta-See. Es ging ihm auch
nicht vordringlich um ein solches Ziel, weshalb seine frühen Bilder gleicher-
maßen geschätzt werden wie die jüngeren konkreten.
Der Malerkollege Raimer Jochims spricht die Problematik der Kunst von
Calderara zentral an: „Symbolisch gesehen, ist das Licht in diesen Bildern im
Sinne der alten europäischen Lichtmystik Symbol des Guten, der höchsten
Lebensfülle.
Die Bilder sprechen tief angelegte kollektive Vorstellungen und Sehn-
süchte an, die unser Denken und Handeln unbewußt beeinflussen, auch
wenn die gesellschaftlichen Verhältnisse dem entgegenstehen. Die Bilder
sind Symbole der Gewaltlosigkeit, der Einfachheit und Einheit, und sie wir-
ken im Sinne einer produktiven Symbolik auf den Empfänger befriedigend,
befreiend und sammelnd." (Aus der Monografie von Jochims, 1972) Diese
Aussage kann sowohl über alle Bilder von Calderara stehen, wie sie auch als
Selbsterkenntnis von Raimer Jochims über seiner eigenen Kunst, summa-
risch, stehen kann. Calderara sagte: „Ich möchte die Leere malen, die die Fülle
sei." In der Tat hat er die Fülle in die Leere gelegt. Sein Malvorgang spielte sich
mit einer großen Gelassenheit ab. Dabei ging es ihm um die Erreichung einer
glasklaren Transparenz, deren Äußerlichkeit Symbol der inneren Haltung
war. Er legte Farbschicht auf Farbschicht und schliff jede ab, bis sie kaum noch
Materialität besaß und gleichzeitig hart und fest wurde.
Ein Künstler der Innerlichkeit - Innerlichkeit, die sich in ihrer Realisa-
tion für visuelle Wahrheit einsetzt - ist auch Raimer Jochims. Die Bilder in der
Sammlung Gomringer zählen zu seiner Phase der monochromen Malerei der
sechziger Jahre, die gewiß keine optische Vorherrschaft darstellen wollen,
sondern von einem inneren Wollen, von einem inneren Licht ihren Ausgang
nehmen. Nur so kann ein Titel wie „Schwarzlicht" erklärt werden. Das Bild
besitzt seine Identität durch die Einheit von Raum, Licht und Zeit. Dadurch ist
66
Raimer Jochims (geb. 1Q35)
Schwarzlicht Nr. 7
Öl auj Spanplatte, 19öö
das Bild auch nicht einfach eindimensional zu interpreüeren. Seine Semantik
ist polyvalent. Jochims stellte einmal fest: „Das einzelne Bild stellt einen end-
lichen Zugang zur unendlichen Wirklichkeit dar."
Hinter der scheinbaren Einfachheit der Bilder von Andreas Brandt -
einige senkrechte schmale Farbbänder symmetrisch geordnet - und der rasch
erfaßbaren Struktur steckt mehr als nur die rein äußerliche Erscheinung. Sie
sind gleichermaßen real wie abstrakt. Das ihnen zugrunde liegende Denken
67
Antonio Calderara (1903-19781
Spazio luce
Öl auf Holz, 1960/71
68
Andreas Brandt (geb. 1935)
Gelb-grau
Öl auf Leinwand, 1977
69
ist nicht konstruktivistisch, weshalb der Begriff der „Konkreten Kunst",
welcher die Realisierung psychischer Vorgänge ebenso erlaubt wie die geo-
metrische Beziehung der Dinge unter sich treffender ist. Die Schönheit der
Werke von Andreas Brandt lebt von einer asketischen Beschränkung auf die
wenigen notwendigen Ausdmcksmittel. Auf Geschmack kann der Maler
keine Rücksicht nehmen. Aber aus dieser Beschränkung entstehen allein
über den Wahrnehmungsvorgang lebendige Beziehungen. So wird zum
Beispiel der Simultankontrast tätig und ergibt die seltsamsten Verschie-
bungen zwischen Farbe und Raum. Im Unterschied zur Auffassung von
Jochims ist die Farbe bei Brandt frei von allen Assoziationen und allem Sym-
bolischen.
Zu den Werken von Josef Neuhaus hat der Autor im Katalog der Ausstel-
lung im Clemens-Sels-Museum Neuss von 1988 bemerkt: „Seit zwei Jahr-
zehnten sind die weißen Plastiken und Reliefs Beispiele ästhetischer Faszina-
tion. Doch würden sie den Betrachter nur einseitig in ihrer empirisch-mate-
riellen Anschaulichkeit beschäftigen, wäre ihre Wirkung nicht weiter als
über den Reiz mathematischer Modelle hinaus zu verspüren. Das Erlebnis
dieser Kunstwerke beruht indessen auf einer Dauerwirkung, die durch das
Erschließen des Faktischen allein nicht gegeben ist.
Dauer wird beanspmcht durch das Erforschen u. a. von zwei Gestalt-
Charakteristika, aufweiche sich die Betrachtung konzentriert. Es sind dies die
Öffnung einerseits und die Reihung andererseits. Die Öffnung versteht sich
konkret als Durchbruch und als Nut. Der Durchbruch ist eine mehr oder
weniger schmale Öffnung, die den Durchblick gewährt. Die Nut ist eine ver-
tiefte Rille, die sich in den weißen Flächen der Reliefs und den Skulpturen als
schattige schwarze Linie abzeichnet. Der Durchbruch durch einen Körper
oder eine Fläche als Aufhebung von geschlossener, dumpfer Materialität, als
technischer Schritt zur Transparenz und Strukturalität war bildnerisches
Anliegen auch anderer Künstler. Für Neuhaus hat der Durchbruch durch
einen Körper jedoch eine gegenteilige Funktion. Er ist nicht Öffnung, die
etwas Dahinterliegendes sichtbar werden läßt, um die Plastik als Raumstruk-
tur zu definieren. Für Neuhaus macht der Durchbruch aus dem stereo-
metrisch meßbaren Körper den Körper mit Tiefe, Schatten und dem unkal-
kulierten Geheimnis aller Öffnungen."
Josef Neuhaus (geb. 1Q23)
Relief 1973/4
Holz, weiß gestrichen, IQ73
70
71
Die Vielfalt konkreten Gestaltens
H.
ach dem Zweiten Weltkrieg wurde man plötzlicli gewahr, daß sich inter-
national unüberblickbar viele Gruppierungen von Künstlern der Konstrukti-
ven und Konkreten Kunst gebildet hatten. Der Begriff „Konkret", wie er
immerhin gut zwanzig Jahre eine mehr oder weniger fixierte Bedeutung
besessen hatte, wurde als zu eng empfunden, besonders in dem Sinn, den er
gerade um jene Zeit vorherrschend, und das Denken der Konkreten Kunst
bestimmend, angenommen hatte: die Konkrete Kunst als Analogie zu Mathe-
matik und Geometrie, bzw. als eine fast nur noch auf geometrischen Mitteln
sich aufbauende Kunst. Als Max Bill 1960 in Zürich eine große Übersicht über
50 Jahre Konkrete Kunst zusammenstellte, nahm er von den damals aktuel-
len Künstlern nicht wenige in die Ausstellung auf, die nach orthodoxem Ver-
ständnis eigentlich gar nicht zur Konkreten Kunst gehören konnten, zum
Beispiel - als Extremfälle - Georges Mathieu und Mark Tobey. Anstelle der
flächigen Balanceakte weniger Elemente traten oft Strukturen, Mikrostruk-
turen.
Bill hatte in einem Aufsatz von 1951, „vom flächigen zum räumlichen",
selbst als neue Möglichkeiten jene der Vibration und der Strahlung vorge-
schlagen: „die erzeugung von energiefeldern mit hilfe der färbe ist eine der
neuen möglichkeiten. die Schaffung von rhythmen. die auf andere weise
nicht erzeugt werden können, ist eine weitere möglichkeit. dies sind ent-
scheidende merkmale der konkreten kunst."
Und wie sollte sich Konkrete Kunst gegenüber den neu definierten Kün-
sten wie op art, zero, Minimal art, Konzeptkunst oder arte povera verhalten?
Das heißt anderseits nicht, daß diese aktuellen Kunstarten die immer noch
innovativen Entwicklungen der Konkreten Kunst im engeren Sinne hätten
verdrängen können. Man erinnerte sich aber da und dort, daß Konkrete Kunst
sich nicht immer als fast ausschließlich geometrisch beeinflußte Kunst ver-
stand, sondern auch auf psychischen Erfahrungen aufbauen konnte. War es
nicht Malewitsch gewesen, der die neue Kunst rein auf die Empfindung
bezog?
Auch in den jüngsten Jahren ist die Diskussion entbrannt, ob die
Bezeichnung „konkret" und „Konkrete Kunst" überhaupt noch sinnvoll sei,
da wir mit den neuen Medien und der Simulation eine neue Realität miteinzu-
beziehen hätten. Auch wird von manchen Theoretikern eine Besinnung auf
die Empfindung in Verbindung mit der Ratio gefordert.
72
Hans Helmut Zimmermann (geb. 1Q42J
Vordergrund des Hintergrundes
Acryl auf Leinwand, IQ79
73
Attila Koväcs (geb. IQ38J
Verwandlung 5
Acryl, Bleistift, Leinwand auf Holz, 1Q6Q-1Q73
Der größte Teil der Sammlung Gomringer umfaßt Werke, die zur Vielfalt
konkreten Gestaltens zu zählen sind, ohne daß mit ihnen der Weg rationalen
Gestaltens aufgegeben wurde. Es werden aber keine Unterteilungen zum
Beispiel im Sinne der oben erwähnten Richtungen mehr unternommen. Kon-
krete Kunst ist ein Begriff, der sich - trotz allem - für ein Gestalten mit Hilfe
präzisen Denkens und Empfindens wie von selbst versteht.
Die Gestaltung von Wahrnehmungsphänomenen, wie sie im Spätwerk
von Josef Albers in meisterhaft einfacher Weise formuliert wurden, ist ein
öfter anzutreffendes Thema jüngerer Künstler.
Unter ihnen hat Hans Helmut Zimmermann treffsichere Lösungen
geschaffen. Gebilde, die in einem Moment planen Charakter haben, klappen
im nächsten Moment um in dreidimensionale Gebilde. Es wird nichts ande-
res mit ihnen bezweckt, als daß sie eine kurze Irritation und damit eine Besin-
nung ermöglichen.
Attila Koväcs ist innerhalb der neuen Möglichkeiten derjenige Künstler,
der Bewegungsformen, Verwandlungen, Transformationen mit mathemati-
schen Gesetzmäßigkeiten in Verbindung bringt und ganz neue Bildtypen her-
stellt: Die Veränderung von Formen kann nicht weiterhin allein auf geometri-
schen Operationen beruhen. Koväcs verändert eine Gestalt durch Änderung
des Grundrasters und einer Bewegung innerhalb eines bestimmten Bezugs-
74
Systems. Koväcs: „Die Natur ist eine veränderliche Realität. Alles ist ein ein-
maliger Fall, eine nur einmal vorkommende Realität. In diesem wunderbar
geordneten Chaos der Materie und der Bewegungsformen bringt jedes sich
modifizierende Moment Formveränderungen mit sich."
Nicht nur mit dem Stein, aber am meisten bekannt wurde Arthur Dieter
Trantenroth mit seinen Klein- und Großskulpturen in Stein. Er ist ein Künstler
von starker Wandlungsfähigkeit, der konzeptionelle Kunst mit beeindrucken-
den Objektgestaltungen vereinigen kann. Zur Zeit lebt er zurückgezogen in
der oberfränkischen Landschaft. Seine Skulptur in der Sammlung Gomringer
ist ein typisches Beispiel für sein Denken. Um den Inhalt, ein schönes Mate-
rial - schwarz-schwedischer Granit - sehen zu können, muß seine Verpak-
kung, bestehend aus einer länglichen Holzkiste mit Scharnieren, aufgeklappt
werden. Der Betrachter muß tätig werden. Trantenroth bringt den Rezipien-
ten von Kunst zu einem aküven Verhalten gegenüber dem Kunstwerk, und
zwar eben nicht nur im Überdenken, sondern auch durch Zugreifen.
Die Skulpturen und Reliefs von AdDekkers sind Objekte reinster Auffas-
sung Konkreter Kunst, ohne jedoch die Phasen strengster Fügungen zu wie-
derholen. Zur Geometrie als Grundlage treten freie Interpretationen einer
Arthur Dieter Trantenroth (geb. IQ40J
KL1575/76
schwarz-schwedischer Granit,
Holzverschalung, IQ 75/76
Ad Dekkers I1Q38-1Q74)
Zwei Begrenzungsfräslinien im Dreieck
Beschichtete Spanplatte, 1Q73
Sergio Camargo (geb. 1Q30)
Relief Nr. 4-342
Holzrelief aus abgeschnittenen Rundhölzern, IQ 71
Form. Ad Dekkers hat die rationale Eindeutigkeit aufgehoben und oft sozu-
sagen die zweite Lösung eines Themas integriert.
Das Holzrelief von Sergio Camargo, das sich aus zahlreichen kleinen
weißgesü-ichenen, abgeschrägten Holzzylindern zusammensetzt, nimm^
Anschluß auf an Arbeiten aus dem ZERO-Kreis. Es streut verwirrend viel
Licht und Schatten. Das Auge, das von den interessanten Einzelheiten gefes-
selt wird, findet keinen Ruhepunkt, bis es, je nach Lichteinfall, die kreisför-
mige Anordnung der Teilchen wahrnimmt. Die Ähnlichkeit mit den Nagelre-
76
liefs von Günther Uecker ist gegeben durch Menge und Anordnung eines
Einzelteiles. Der besondere Materialcharakter sowie die Form der Teilchen
prägen jedoch das Relief als das Werk eines Künstlers mit eigenständiger Auf-
fassung.
Gianni Colombo ist als ein Künstler in der Tradition der genialen italieni-
schen Künstler-Techniker zu sehen. Er ist wie wenige Zeitgenossen erfin-
dungsreich und in vielen Materialien und Konstruktionen zu Hause. Konzen-
trieren lassen sich seine Untersuchungen vielleicht auf die Phänomene Licht
77
Gianni Colombo (geb. IQ37}
Spazio elastico
Metallkasten, Schnüre, Elektromotoren, 1Q71
Marcello Morandini (geb. 1Q40)
279-1980
Holzskulptur, lackiert, 1980
und Raum. Selbst in kleinsten Objekten gelingt es ihm, Licht in seiner Schön-
heit sichtbar zu machen, anderseits verwendet er es auch, um es räumlich-
imtierend wirken zu lassen. Er schuf Labyrinthe von iiluminierten Schnüren
wie auch die normale Wahrnehmung störende schräg angelegte Böden in
Expenmental-Kabinetten oder schräge Treppenstufen. Die normale Raum-
wahrnehmung stören auch die sich langsam verziehenden Quadrate im Soa-
zio elastico": ein faszinierendes Schauspiel.
Ähnliches wie für Colombo gilt auch für den anderen Oberitaliener für
Marcello Morandini. Seiner Herkunft nach ist er eher Graphic Designer als
Objektgestalter. Aber mit seinen systematischen Gestaltungen kann er uni-
versal arbeiten. Er gestaltet Gebrauchsgegenstände in Porzellan, Holz Kunst-
stoff, Glas; er gibt langweiligen Fabrikfassaden ein neues großdimensionier-
tes Aussehen, er gestaltet Bücher und Ausstellungen, öffentliche Plätze Doch
sein zentrales Studium, das er ausstrahlen läßt auf alle anderen Gebiete findet
in der Kunst statt. Hier entwickelt er die Themen, die sich später zwei- und
dreidimensional anwenden lassen. Morandini ist ein Nachfahre der futurisü-
78
sehen Künstler, wenigstens im Gestaltungsprinzip der Zerlegung eines gan-
zen Vorganges in Einzelphasen, in der Regel stellt er die Entwicklung eines
Vorganges in einem additiven Verfahren dar, so daß vollkommene Einsicht
gegeben ist. Trotzdem spricht das Ganze als in sich geschlossene Form als
Synthese. Zweifellos könnte der Platz einer Besprechung der Kunst von Otto
Herbert Hajek auch bei den Pionieren der zweiten Phase der Konkreten Kunst
sein. In dpn fünfziger Jahren bereits machte er mit räumlichen Konstruktio-
nen auf sich aufmerksam, ebenso wie durch seine frische Unbekümmertheit
und Bestimmtheit im Vertreten von Überzeugungen, was ihm bis heute dan-
kenswerterweise geblieben ist. Als sein bekanntestes und eindruckvollstes
Werk der sechziger Jahre gilt der Kreuzweg im Kirchhof der Kirche Maria
Regina Martyrium in Berlin-Plötzensee. Schon damals zeichnete sich das
Generalthema Hajeks, nämlich die Zeichen, vor allem im Begriff der „Wegzei-
chen", ab. „Wegzeichen" und „Farbwege" sind seit den sechziger Jahren die
unverwechselbaren Kennzeichen dieses Künstlers, der seine Spuren auf
allen Kontinenten hinterlassen hat.
79
Diese Kennzeichen, insbesondere die „Farbwege", sind von Hajelc in
poetisch großer Sicht wie folgt erklärt worden: „Farbwege gehen über Städte
und machen die Stadt dem Menschen als artifizielle Einheit bewußt - Farb-
wege sind eine urbanistische Idee - Farbwege stiften einen Horizont, in dem
eine Begegnung mit Gegenständen möglich wird - Farbwege zielen auf den
Menschen ganz - Farbwege sind auch Kondensstreifen, die die Sonne einfan-
gen - Farbwege erklären den Mond."
Sein Begriff der „Zeichen" verbindet sich mit dem der „Male". Hajek
zählt auf, was für Male es gibt: „Stadtzeichen, Platzmale, Erinnerungsmale,
Menschenzeichen, Denkzeichen, Merkmale, Betroffenheitsmale, Spottmale,
Entfernungsmale, usw. - Ich mache Zeichen, die am Wege stehen."
In den sechziger und siebziger Jahren werden die Farbwege von Hajek,
die Stadt- und anderen Zeichen, so vielfältig entworfen und auch angewandt,
daß sie zu einer der größten und fruchtbarsten Leistungen eines künstleri-
schen kommunikativen Verständnisses geworden sind.
Wäre Bettina Brendel nicht 1951 in die USA ausgewandert, würde man
sie in Europa besser kennengelernt haben, als dies im Moment der Fall ist. Mit
Brigitte Matschinsky-Denninghoff, Rupprecht Geiger u. a. gehörte sie der
Gruppe ZEN 49 an, der ersten Nachkriegsgruppe abstrakter Künstler in
Deutschland. In den USA hat sie ein Werk aufgebaut, das sich wissenschaft-
lichen Interessen, die den konstruktiven Künstler latent begleiten, in ein
neues künstlerisches Licht setzen.
Sie äußerte sich selbst wiederholt über ihre Umsetzung visueller
Erscheinungen der Atomphysik in künstlerische Strukturen. Eines ihrer
wichtigsten Themen ist deshalb die Lichtbrechung von Elektronenstrahlen
beim Auftreffen auf Scheiben. Die entstehenden Ringe - Muster von Interfe-
renzen - werden von ihr umgesetzt in Bewegungsbilder kleiner Partikel. Pho-
tone und Elektrone setzt sie um in kleine Striche. In der Ingolstädter Samm-
lung Konkreter Kunst setzt der Beitrag von Bettina Brendel einen außerge-
wöhnlichen Akzent.
Christoph Freimann, der Bildhauer, ging mit den Arbeiten, die ihn
erstmals bekannt machten, von der Vorstellung aus, Sockel und Werk mitein-
ander zu vereinigen. Sie sollten nicht zwei völlig unterschiedliche Elemente
sein. Da er die Wichtigkeit des Sockels nicht leugnete, gab er ihm in seinen
integrierten Werken die tragende oder umhüllende Funktion. Der Sockel in
schwarz umhüllt das weiße Objekt. Er fand mit Phantasie liegende wie senk-
recht stehende, auch schräge Körpefgruppierungen stets in den beiden
80
O. //. Hajek (geb. 1Q27J
Farbwege 67/4
Holz, Farbe, Leinwand, 1Q67
81
extrem unterschiedlichen „Farben". Diese sicherlich neue Erfindung der Ver-
bindung von Tragen und Getragenwerden geschah mit rein geometrischen,
geschlossenen Volumen. Die Vollplastik erfuhr damit eine neue Definition. In
der jüngeren Entwicklung ging Freimann übrigens vom Kubus aus, und zwar
nicht vom geschlossenen Kubus diesmal, sondern von seinen zwölf gleichen
Seitenlinien.
Eine der markantesten Erscheinungen der deutschen Nachkriegsskulp-
tur ist die aus kreisrunden oder rundeckigen Scheiben zusammengesetzte
Skulptur von Thomas Lenk, Vom Element her gesehen, begab sich Lenk
damit auf das Gebiet des Seriellen, von der Wahrnehmung her gelang es ihm,
die Perspektive überdeutlich darzustellen durch hintereinander angebrach-
ten Scheiben, sie aber auch gleichzeitig in die Fläche überzuführen, denn so
dicht schienen sich die Scheiben zu folgen.
Die Skulpturen Lenks bilden eine eigene neue Kategorie, da sie weder
Raum umschließen noch Volumen bilden. Ferner ist den Schichtungen
automatisch Richtung und Bewegung mitgegeben, so daß sie, wo immer sie
anzutreffen sind, ungewöhnlich dynamische Akzente setzen. Lenk fixierte
mit seinen Schichtskulpturen auch die Beziehung des Betrachters zum
Gegenstand neu: „Was über Räumlichkeit gesagt wurde, gilt auch hier: Sich
innerhalb von Abgrenzungen zu befinden, die man durch seinen Standort
mitbestimmt. Nur daß hier dem Betrachter seinen Standort vorgeschrieben
wird. Die skulpturale Entwicklung erlaubt ihm keine beliebige Position. Er
sieht sich fixiert. Das skulpturale Um-ihn bestimmt ihn. Er wird objektiviert,
ins System genommen." Die Kleinplastik in Ingolstadt erfüllt alle „Bedingun-
gen" einer Lenkschen Skulptur. Sie lenkt den Blick sowohl in die Tiefe wie in
die Höhe.
Die Vielfalt konkreten Gestaltens, wie sie in den bisher vorgestellten
Künstlern zum Ausdruck kommt, setzt sich fort, konzentriert in einem Künst-
ler wie Alf Schuler. Willy Rotzler („Konstruktive Konzepte", 1988) sieht Schu-
ler als jüngeren konstruktiven Plastiker sich dem Bereich der Bodenskulptur,
in der Regel aus Stahl, widmen, teils Halbfabrikate benutzend und Gestänge,
Balken, Stäbe, Rohre oder Platten auslegend. In einer Vorphase, aus welcher
das Bild in Ingolstadt stammt, malte Schuler noch Bilder, mit denen Flächiges
und Räumliches, wie im Fall von Hans Helmut Zimmermann, als Trugbilder
dargestellt wurden. Später wurde Schuler bekannt durch asketisch einfache
Schnur- und Steilplastiken bzw. Installationen.
Bodo Baumgarten wurde ebenfalls zuerst bekannt mit Arbeiten in der
82
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Bettina Brendel
Black solar panel
Acryl auf Leinwand, 1Q80
Fläche, von denen hier zwei besonders schöne Beispiele zu sehen sind. Inter-
essanterweise stehen sich die Arbeiten durch ihre Strukturen nahe. Obgleich
sie aus so unterschiedlichen Materialien wie Papier und Filzplatten bestehen.
Beide Werke zeigen eine quadratische Struktur, die teilweise aufgelöst wird
durch ein Aus-der-Fläche-Klappen, was aber tatsächlich nicht geschieht Die
Auflösung der Struktur erscheint als Paradigma des neuen WoUens innerhalb
der Konkreten Kunst. Die Papierarbeit legt sich nicht fest mit präzisen Linien
und Flächen, indem alles Lineare lediglich gerädelt, d. h. angedeutet, wird.
Zugleich wirkt dadurch die ganze Erscheinung des Blattes wie ein provisori-
scher Plan, mehr als Denkplan denn als endgültige Fixierung. Die großdimen-
sionierte Arbeit aus Filzplatten erinnert selbstverständlich an Beuys vom
Material her, sie überwindet jedoch dessen Verwendung von Filz durch ein
geometrisches Konzept, wiederum mit „Umklappung". In der auch sonst
noch getroffenen Materialwahl von Baumgarten kommt eine kreative Frei-
heit zum Ausdruck, die allerdings soziale Kontakte und eine ideelle Entwick-
lung über das Materielle stellt.
83
Noch bevor die neue konstruktive Welle aus Österreich einsetzte,
waren nur wenige Österreicher-Künstler bekannt, die so konsequent arbei-
ten wie Roland Goeschl. Auf alle Fälle konnte der Autor noch 1979 über ihn in
einem Artikel, der Goeschl mit der Eskalation der Konkreten Kunst in Bezie-
hung brachte, schreiben: „Er ist von allen Konstruktivisten der gegenwärti-
gen Kunst Österreichs das stärkste Gegengewicht zu den tiefenpsychologi-
schen Künsten. Er zielt auf die Veränderung der sichtbar häßlichen Umwelt
des Großstädters, und zwar tut er das sehr direkt und sozusagen mit densel-
ben Mitteln, mit denen alte und neue Grundbesitzer unsere Vorstellungen
einer harmonischen Welt stören. Er klotzt, wo es nötig ist, zerschmettert theo-
retisch-utopisch, hin und wieder auch realistisch, Betonwüsten, Innenhöfe so
gut wie Straßenzüge. Aber der Künstler Goeschl kennt auch die feine Linie,
und eine subtilere Grafik als die seine kann man kaum zu Gesicht bekommen.
- Goeschl ist bei den drei Grundfarben rot, blau und gelb geblieben, in seiner
Grafik, in Kleinplastiken, in der Großskulptur, in seinen Farbräumen, in sei-
nen „Füllern" (Sammlung Gomringer). Er sagt: „Die Farbe hängt von der
Dimension der Form ab, beide von der Dimension des Umraumes. Nicht kolo-
rieren - Farbe muß Material werden."
Die „Füller" sind im Kleinformat, was Goeschl im Straßenbild zu unter-
nehmen bereit wäre und schon unternommen hat. Sie nehmen keine Rück-
sicht, sie sind Kraftprodukte. Eingesperrt in den Kasten aus Plexiglas sind die
unterschiedlichen Farbkörper eine Art lose Spielkörper, bereit zu jeder neuen
Situation, die sich aus einem Umkippen ergeben kann. Man darf dies auch
symbolisch verstehen.
Zu den neuen Konstruktiven Österreichs zählt der Maler Josef Linschln-
Christoph Freimann (geb. 1Q40J
Q/70
Holz, bemalt, 1Q70
Thomas Lenk (geb. IQ33)
Schichtungen 66
Aluminium,
Frontplatte schwarz, 1Q67
i
Alf Schuler (geb. 1Q45J
Bänderbild
Bleistift, Dispersion auf Leinwand, 1Q71
ger, der durch kulturelle Initiativen die Konstruktive und Konkrete Kunst
stark fördert. In seinen flächigen Arbeiten läßt er vor allem markante Farb-
paare aufeinander einwirken, die sich auch bis zu seriellen Reihen erweitern
lassen. Ihr Signalcharakter verbindet sie mit den Alltagserscheinungen,
womit sich in der Gegenwart ein früh in der Geschichte dieser Kunst aufge-
stelltes Postulat wiederholt: Universalität statt Subjektivität, Präzision statt
Handwerklichkeit. Daß sich vermehrt solche Signale - Distanzsignale - und
einfache, jedoch wirksame Reiz- und Irritationsmuster statt Flächenteilungen
und Proportionen als Gestaltungsaufgaben aufdrängen, spricht für die neuen
Realitätskontakte des konstruktiven Gestaltens. Eine Verbindung von der
Ästhetik zur Biologie hat sich in der Konstruktiven Kunst seit längerer Zeit
angebahnt
Es muß an dieser Stelle die Problematik wieder aufgenommen werden,
die eingangs dieses Kapitels mit der Erwähnung der Ausstellung von 1960 in
Zürich, als sich die Vielfalt der Möglichkeiten breit auffächerte und den Begriff
86
„konkret" in Frage zu stellen begann, einsetzte. Symptomatisch haben in die-
sen Jahren Symposien in verschiedenen Ländern sich zum Beispiel der
Wandlungsfähigkeit der Konstruktiven und Konkreten Kunst angenommen.
Wachsende Komplexität von Gesellschaft, Forschung und Technik, der Com-
puter- und Medientechnologie mit ihrem Einfluß auf Kreativität, Perzeption
und Realitätsbewußtsein, welche Inhalt und Stellung der Kunst zwangsläufig
verändern - so und ähnlich lauteten die Prämissen für neue Ansätze.
Scheinbar fast unberührt von diesen Diskussionen zieht ein Künstler
wie Hartmut Böhm seit Jahrzehnten seine Bahn, stets der Doktrin von den
reinen Gestaltungsmitteln, den rationalen systematischen Entwicklungen
zugehörig. Er verdankt seinen Erfolg einer geradezu pragmatischen Konse-
quenz seines persönlichen Kunst-Entwurfs. Sein bisherigens Werk ist in vier
Gruppen aufgeteilt: in Systeme mit seriellen Strukturen, in Wahrnehmung
Bodo Baumgarten (geb. 1Q40J
0. T.
Karton, gerädelt, 1Q70/1Q71
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H^i^ * "^
87
mit Hilfe von Transparenz und visueller Mehrdeutigkeit, in Gestaltung aus
Teilung und Umriß und in Konzept: Lineares Prinzip, Progression gegen
Unendlich. Die Konsequenz liegt nicht nur in der chronologischen Abfolge
die der Gruppen, sie ist auch erkennbar in der ideellen Grundhaltung, wie
Kunst sich zu realisieren hat, nämlich nach Plan und in Materialien, welche
sich diesem Plan.als dienlich erweisen und nicht eine Spur von Materialfeti-
schismus aufkommen lassen. Das heißt aber nicht, daß sich die verwendeten
Materialien ohne weiteres durch andere ersetzen ließen.
Trotz dieser sich in den Gruppenbezeichnungen andeutenden Sachlich-
keit ist das Werk von Böhm im Vergleich zum Werk etlicher Kollegen und
Altersgenossen von einer inneren Lebendigkeit, von einem Streben erfüllt,
das den Verzicht auf zusätzliche Farbigkeit vergessen läßt. Hartmut Böhm
fand, obgleich er die damaligen Meister der Konkreten Kunst verehrte, sehr
früh zum eigenen Arbeitsfeld. Die Systeme, die er erstellte, als Zeichnungen
wie als Ölbilder, zeigen, daß er selbst in den Jahren, als das Herstellen von
Systemen überall geübt wurde, seine Spezialität herausfand. Das war auch
der Fall auf der Stufe der die Wahrnehmung herausfordernden Reliefs aus
Plexiglas und Holz.
Weiterhin konsequent arbeitete Böhm, als er zu der bis heute sich fort-
setzenden Gmppe der „Progressionen gegen unendlich", welche ein lineres
Prinzip darstellen, vordrang. Diese Progressionen erlauben den Rückgriff auf
frühere Progressionen, die an sich seit Beginn der Konkreten Kunst eine der
wesentlichen Methoden der Bild-Entwicklung waren. Die Progression ist ein
Verfahren, das ein gegebenes Element in andere Dimensionen hineinwach-
sen läßt. (Die Addition, welche von anderen Künstlern auch oft verwendet
wird, ist eine andere Methode.) Mit Hilfe dieses Verfahrens hat Böhm nun die
Möglichkeit geschaffen, weit über jeden Rahmen hinaus, neue räumliche
Wirkungen einzubeziehen. Die Formulierung einer Progression findet im
Blickfeld statt und ist der konkrete Ausgangspunkt. Dazu gehört eine kleine
Zahl von Parametern, an denen vorgeschriebene Winkel abgelesen werden
können. Diese Parameter bilden sozusagen das Startprogramm eines Ent-
wicklungsprozesses, der den Rahmen einer Wand übersteigt und letztlich nur
noch mit Vorstellungskraft weiter verfolgt werden kann. Damit erfährt eine
Roland Goeschl /geb. 1Q32)
Füller
Styropor (farbig), Plexiglaskasten, IQ7Q
88
WMe"
II
Oben:
Josef Linschinger Iget. 1Q45)
Verzahnung in rot und blau
Acryl auf Leinwand, 1Q87
Rechts:
Hartmut Böhm (geb. IQ 38)
Progression gegen Unendlich mit 3(P und 45°
in zwei Richtungen - vertikale Parameter
Stahl, 1Q87
klassische Bildmethode der Konkreten Kunst eine unerwartete Anwendung
und erweitert deren Raumprogramm und den „geistigen Gebrauch". (Aus
einer Definition von Max Bill.)
Ein ganz neues Kapitel eröffnet das Museum in Ingolstadt, wenn es
neben der Kunst auch vermehrt Werke aus der praktischen Gebrauchswelt -
dem Design - einbezieht und auch Blicke werfen wird auf die visuelle Poesie,
vor allem auf die Konkrete Poesie, die ihren Namen laut Definition von der
Konkreten Kunst bezogen hat und seit 1953 im gleichen Geist, jedoch mit
ihrem Material, der geschriebenen wie der gesprochenen Sprache, verfährt.
Zu den ersten Stücken, welche in die Sammlung einbezogen wurden, gehört
der Quadrattisch von Erwin Heerich (Herstellung Rosenthal AG Selb). Er ist
kein Einzelstück, sondern wurde für eine kleine Serie konzipiert. Von Hee-
rich sind ansonsten seine „Kartons" berühmte Exempel plastischen Denkens.
Sie werden jedoch nicht nur als plastische Modelle sondern auch als Denk-
modelle verstanden. Sie stellen ein Ordnungsprinzip dar, das auch ein Kon-
struktionsprinzip ist. Der Betrachter erlebt durch Heerichs plastisches Gestal-
ten das Nachvollziehen des Erfindens, des konstruierenden Erfinden-Kön-
nens. Der Gesamteindruck seiner Arbeiten ist der von großer Konzentration
und Ruhe.
0g^
90
fa»c^-—
i
Konzentration und Ruhe strahlt auch der Quadrattisch von Heerich aus.
Er nimmt eine Mittelposition ein zwischen Kunst - Ordnungsprinzip, Kon-
struktionsprinzip - und einer Gestaltung für den praktischen Gebrauch. Es
braucht Konzentration, um die verschiedenen Schubladen des geheimnisbe-
wahrenden „Sekretärs" - diese Bezeichnung ist wieder einmal gerechtfertigt
- finden und öffnen zu können und schließlich das Ganze auch wieder in die
Ausgangsposition zu versetzen.
Zum Einbezug der Konkreten Poesie zwei Beispiele. Das eine bezieht
sich auf die Bild weit von Günter Fruhtrunk. im Katalog „Position Konkret" der
gleichnamigen Ausstellung in Dresden 1991 bezieht sich Raimund Stecker
auf einen Text von Eugen Gomringer:
Vor einem Bilde Günter Fruhtrunks kam der konkrete Poet und Ästheti-
ker Eugen Gomringer zu einer Versprachlichung, die nah an dem ist, was die
Bilder uns zeigen:
»durch endlos breit durch endlich schmal durch
endlos breit durch endlich schmal zwischen
endlos vorn zwischen endlich hinten zwischen
endlos vorn zwischen endlich hinten neben
endlos hoch neben endlich tief neben endlos
hoch neben endlich tief über endlos schmal über
endlich breit über endlos schmal über . . .
. . . neben endlich tief über endlos
schmal über endlich breit über endlos schmal
über endlich breit«
Nicht nur der „Inhalt" dieser 29 Zeilen reichen poetischen Bildfassung
Gomringers gibt zum Ausdruck, was Fmhtrunks Bilder dem Auge überant-
worten, nämlich Irritation, sondern auch die „Form". Der Rapport des „end-
lich . . . endlos", das stete „durch . . . breit . . . zwischen . . ." und die für die
„konkrete poesie" wesenhafte Kleinschreibung lassen den Text Gomringers
analog zu Fruhtrunks Färb- und Formgevierten zu einem flirrenden Buchsta-
benteppich werden. So, wie der Text Gomringers aufgrund seiner Form ein
Lesen und Aufnahmen der Information gewissermaßen verunmöglicht und
92
Erwin Heerich (geb. 1Q22)
Tisch mit 5 Schubladen
Holz tisch, rotgestrichen, IQ81
93
f
folglich auf das informationsunabhängig Visuelle verweist, so verunmög-
lichen auch die Bilder Fruhtrunks ein Sehen, das sich im empirischen Repetie-
ren des Bildgegebenen erschöpft. Die Aktualität des Bildsehens übersteigt auf
immer die gegebene Faktizität der Bilder als materielle Äußerung. Man sieht,
so ist zusammenzufassen, angesichts der Bilder Günter Fruhtrunks nicht nur
das, was bildfaktisch gegeben ist, sondern darüber hinaus ein Mehr, das sich
erst und nur im Akt des Sehens BILDet.
Im zweiten Beispiel bezieht sich Gomringer auf einen bekannten Aus-
spruch von Josef Albers: Nur der Schein trügt nicht.
parafrase zu josef albers
nur der schein trügt nicht
josef albers ehrt das quadrat
nur der schein ehrt das quadrat
josef albers trügt den schein
das quadrat ehrt den schein nicht
nur der schein trügt josef albers nicht
josef albers ehrt den schein
das quadrat trügt josef albers
Eugen Gomringer
Eugen Gomringer und Max Bill,
Ulm 1Q54
94
95
Neuerwerbungen
M,
.it dem Erwerb der Sammlung Gomringer änderte sich zwangsläufig die
Ankaufspolitik des Kulturreferats. Wurde früher vorwiegend das Augenmerk
auf die Pflege der regionalen Kunstszene gelegt - sie bleibt selbstverständlich
weiterhin ein Bestandteil im städtischen Ankaufsetat - stand von nun an eine
sinnvolle Ergänzung und Erweiterung der Sammlung Gomringer im Vorder-
grund.
Mit welcher Intention Eugen Gomringer sammelt, läßt sich mit einem
Zitat aus einem Katalogbeitrag, erschienen anläßlich einer Präsentation der
Sammlung im Ulmer Museum am deutlichsten belegen: „Sammeln bedeutet
für mich, eigene Grenzen zu überschreiten und bei einem Gestalter mit
anderen Mitteln Lösungen zu erkennen, die ich selbst nicht erreichen kann.
Ich strebe nicht danach, solche Lösungen selbst herzustellen. Das würde
etwas in mir verwischen. Ich liebe den reinen Fall in der Poesie wie im
Bild."
Diese sehr persönlichen Aspekte finden ihren Niederschlag im Bestand
der Sammlung. Aus dem Bewußtsein heraus, keine sehr umfangreiche Kol-
lektion erwerben zu können, konzentrierte er sich auf Künstler der Konkre-
ten Kunst, die ihm besonders geistesverwandt erschienen. Dabei sollten die
ausgesuchten Künstler auch gleichgewichtig vertreten sein. Ebenso wichtig
war, daß ein „Prinzip" oder eine „Methode" ablesbar war.
Diese Linien galt es nun, bei den Neuerwerbungen durchzuhalten. Was
lag nun näher, als in enger Verbindung mit Eugen Gomringer die Sammlung
weiterzuführen?
Mit einem Etat ausgestattet, der eine qualitative Ankaufspolitik zuließ,
wurde in den ersten Jahren versucht, die in der Sammlung vorhandenen
Kunstwerke, die ja nur einen bestimmten Ausschnitt aus der Schaffensphase
des Künstlers zeigen konnten, durch Grafikzukäufe zu ergänzen und zu
erweitern. Ausgewählte Mappenwerke, die zudem auch noch einen anderen
eigenständigen Aspekt der Konkreten Kunst, nämlich das „Prinzip Seriell"
beinhalten, wurden erworben. Diese werden, nebst der anderen Grafik
Inhalt eines gesonderten Kataloges sein.
96
Anton Stankowski (geb. 1Q06)
Sechs gleiche Formen, rot
Öl auf Leinwand, 1Q84
97
Im weiteren Verlauf wurden Künstler ausgewählt, die den Intentionen
der bestehenden Sammlung gerecht wurden, oder eigene Methoden oder
Prinzipien einbrachten.
Die nun folgende Auswahl an Künstlern, die seit dem Erwerb des
Grundstockes des Museums für Konkrete Kunst neu hinzukamen, ist nach
dem Alter geordnet, um einer latenten Wertung, die eine Reihung mit sich
bringen kann, aus dem Wege zu gehen. Desweiteren hat diese Ordnung noch
den Vorteil, an ihr eine künstlerische Entwicklung ablesen zu können.
Anton StankowskI wuT6e 1906 in Gelsenkirchen geboren. Nach Lehr-
und Gesellenjahren als Dekorations- und Kirchenmaler begann er 1927 ein
Studium an der Essener Folkwangschule bei Professor Max Burchartz. Er
machte ihn mit den Arbeiten und Zielen eines Mondrian und Klee bekannt.
Neben der Malerei beschäftigte er sich mit der Fotografie. 1929 ging er nach
Zürich in eine Werbeagentur. Seine fachlichen Qualitäten wurden bald
geschätzt und somit blieb sein Auftreten in Zürich nicht ohne Einfluß auf die
Schweizer Grafikszene.
Hans Neuburg beschrieb die Zeit um 1930 so: „Er wirkte anregend auf
eine Reihe schweizerischer Grafiker wie Herbert Matter, der in Amerika eine
bedeutsame Position einnimmt, Heinrich Steiner, Max Bill, der damals noch
intensiv als Grafiker arbeitete, Richard P. Lohse und andere. Zweifellos haben
Stankowskis gestalterische Überlegungen und Versuche Schule gemacht und
auf die Grafik teilweise stilbildend eingewirkt, ein Einfluß der selbst noch
heute spürbar ist."
1937 zog Stankowski nach Stuttgart und richtete sich ein grafisches Ate-
lier ein. Neben seiner Arbeit als Bildberichter für eine Stuttgarter Illustrierte
entwickelte er in seiner Malerei sein konstruktives Vokabular stetig weiter,
unbemerkt von der Öffentlichkeit. Nach den Kriegswirren - er wurde 1940
eingezogen - begann er 1948 von vorne. Viele seiner Bilder wurden durch
Bomben vernichtet. 1951 gründete er wieder ein Atelier als freier Grafiker und
wurde bald bekannt. 1964 erhielt er den Ruf an die Hochschule für Gestaltung
in Ulm, an die Abteilung Visuelle Kommunikation. Von 1969 bis 1972 führte
er den Vorsitz im Ausschuß für Visuelle Gestaltung im Organisationskomitee
für die XX. Olympischen Spiele in München. 1976 erfolgte die Ernennung
zum Professor durch das Land Baden- Württemberg. 1982 war er Ehrengast
der Villa Massimo in Rom.
Für Anton Stankowski hat es nie eine Trennung zwischen angewandter
98
und freier Kunst gegeben. Dazu schreibt er selbst: „Die Informationsgrafik
braucht Entspannung und Gegenpol in der Malerei. Sie dient als Nährboden
und Übungsfeld zur Formerfindung. Beide Tätigkeiten überschneiden und
ergänzen und beleben einander. Aufgabe dieser Malerei ist es, figurale Ein-
heiten funktionsorientiert so zu komponieren, daß sie zu möglichen Deu-
tungsträgern werden. Das Konkrete und Systematische bilden weitere Ele-
mente für die visuelle Erläuterung."
Stankowskis Bekanntheitsgrad als Grafiker hat den Maler Stankowski
zugedeckt. Erst in den letzten zwei Jahrzehnten seines Lebens wird der
Maler gewürdigt, der durch seinen Einfluß im Bereich der „visuellen Erfah-
rung" der Konkreten Kunst neue Motive gab.
1986, anläßlich seines 80. Geburtstages, fand in der Orangerie in Kassel
eine Retrospektive statt. Auch in der Städtischen Galerie in Ingolstadt wurde
ihm eine Ausstellung eingerichtet mit dem Titel „Spiel und Gleichnis, Kon-
struktivismus - Information". Aus dieser Ausstellung wurde das Werk „Sechs
gleiche Formen, rot" (S. 97) angekauft. Ebenso stammt das Signet des Muse-
ums für Konkrete Kunst von Stankowski (S. 3).
Heinz GruchotwuMe 1918 in Breslau geboren. Als Künstler ist er Auto-
didakt. Nach Landschafts- und Stillebenstudien wandte er sich der Konkreten
Kunst zu. 1978 wurde ihm der Seerosenpreis der Stadt München zugespro-
chen. 1984 bekam er einen Lehrauftrag an der Fachhochschule Rosenheim.
1985 konnte er den Schwabinger Kunstpreis entgegennehmen. Gnachot
beschränkt sich in seinen Bildprogrammen auf die Grundfarben und den
rechten Winkel. Mit diesen Standardelementen der Konkreten Kunst ver-
steht er es, ein Maximum an Wirkung zu erzielen. Seine Bildkonstellationen
sind nicht nur auf die Fläche beschränkt, sondern sind auf den ganzen Raum
bezogen. Hier unterscheidet er sich von den Pionieren der Konkreten Kunst,
die anfangs in ihren Kompositionen Flächen und Geraden in Abhängigkeit
brachten, den Raum aber nur als Malgrund betrachteten. Gruchot setzt die
Gerade so ein, daß sie nicht nur einen Raum begrenzt, sondern ihn auch zu
öffnen vermag. Seine Farben, sparsam eingesetzt, definieren die Fläche. Das
Museum besitzt die Arbeit „3 Quadrate" (S. 100).
Peter Staechelin wurde 1931 in Lörrach geboren. 1951 begann er seine
Studien an der Kunstgewerbeschule in Basel. 1952 wechselte er an die Kunst-
akademie nach Stuttgart und studierte dort unter anderem bei Willi Baumei-
ster und Manfred Henninger, seine philosophische Ausbildung holte er sich
bei Max Bense. Bis 1957 waren Stilleben und Interieurs Inhalte seines Schaf-
99
X
Heinz Gruchot (geb. IQI8J
3 Quadrate
Acryl auf Leinwand, IQ88
100
Peter Staechelin (geb. 1Q31)
dunkelgrau, violett, blaugrün
Acryl auf Leinwand, IQ 87
101
fens. Es folgte eine Phase der ungegenständlichen Malerei, wobei er mit figu-
rativen Elementen in den gegenstandslosen Bild arbeitete. 1970 wurde er als
Professor an die Pädagogische Hochschule in Freiburg gerufen. Von nun an
verzichtete er auf figurative und ornamentale Formen. Gleichzeitig war eine
deutliche Entwicklung zur konstruktiven und seriellen Arbeitsweise zu
erkennen. Es entstanden Farbuntersuchungen, bei denen für eine Arbeits-
reihe ein modulares Raster ausgewählt wurde. Alle Werke waren symme-
trisch angelegt und das Quadrat war das einzige Bildformat.
Staechelin sagt selbst zu seiner Arbeitsweise: „Meine bildnerischen
Untersuchungen beziehen sich seit vielen Jahren zentral auf die Farbe. Sie
interessiert mich in all ihren Dimensionen, als autonomes Mittel, als Qualität
und Menge, als Information, als Empfindungs- und Ausdruckswert, als räum-
licher Ort und so weiter. Farben in ihrer Wechselwirkung werden am deut-
lichsten sichtbar in einem Nebeneinander geschlossener, exakt begrenzter
und homogener Flächen. Das führte mit einiger Zwangsläufigkeit zur Ver-
wendunggeometrischer Elementarformen im Bild. Die Flächengliederungen,
die den Farbuntersuchungen zugrunde liegen, beruhen seit 1972 auf einem
modularen Raster, der unsichtbar hinter den Formsystemen liegt. Es entste-
hen so einzelne Bilder und auch Bilderreihen. Beim einzelnen Bild interes-
siert mich der durch die Farbe modifizierte Ausdruck von Statik, von Ruhe.
Faszinierend dabei bleibt die Unberechenbarkeit der Farbe, die Tatsache, daß
sie nie ganz rational erfaßt wird, daß sie immer wieder zu gefühlsmäßigen
Entscheidungen zwingt; faszinierend auch der große Reichtum an Farbnuan-
cen, die vielen möglichen Mischungen, die so unterschiedlich in ihrem Cha-
rakter sein können. Sie vermitteln damit auch die unterschiedlichsten Bot-
schaften."
Im Besitz des Museums befindet sich die Arbeit „dunkelgrau, violett,
blaugrün" (S. 101).
Klaus Staudt v/urde 1932 in Qtterndorf/Niederelbe geboren. Von 1954
bis 1963 studierte er Medizin und Malerei in Marburg und in München. 1963
wurde er Assistent bei Ernst Geitlinger und Georg Meistermann an der
Kunstakademie in München. Hier gründete er zusammen mit Gerhard von
Graevenitz und Jürgen Morschel die galerie nota. Seit 1967 unterrichtet er an
der Hochschule für Gestaltung in Qffenbach am Main.
In der Geschichte der Nachkriegskunst nimmt Klaus Staudt einen
festen Platz ein. In den letzten dreißig Jahren sind seine Arbeiten in allen
wichtigen Ausstellungen zum Thema der systematischen, konstruktiven
102
Klaus Staudt (geb. 1Q32)
Wiederholung I WRSG 22
Holz, Dispersionsfarbe weiß;
Plexiglas transparent, IQ84
103
Kunst vertreten gewesen. Schon früh hat er seine bildnerische Konzeption
gefunden. Ein Würfel, diagonal geteilt, wurde zu seinem künstlerischen
Vokabular.
Auf einer Fläche wurden diese Formelemente zu einer Struktur geord-
net. Diese Reliefs folgten auf der einen Seite malerischen Gesetzmäßigkeiten,
auf der anderen Seite mußte aber die Dreidimensionalität der Skulptur
berücksichtigt werden. Staudt hat sich aber immer mehr als Maler gefühlt,
denn als Bildhauer. In den frühen achtziger Jahren ändert er das Element.
Anstelle der geschlossenen Form des Prismas verwendete er nun nur noch
dessen Kanten. Die daraus entstehenden Arbeiten nennt er Schattengitter.
Die Arbeit „Wiederholung 1 WR-SG IT aus dieser Serie ist im Besitz des
Museums (S. 103).
Werner Bauer wurde 1934 in Völklingen geboren. Nach seiner Ausbil-
dung arbeitete er als Volksschullehrer. Ein weiteres Studium schloß sich an
und seit 1965 unterrichtet er als Kunsterzieher an einer Realschule.
Als Künstler ist er Autodidakt. Seit 1968 beschäftigt er sich mit der Kon-
kreten Kunst und hier vorwiegend mit der kinetischen, der bewegten Kunst.
Mit zunächst weißen, dann farbigen seriellen Holzteilen versucht er, mit dem
sich im Tagesverlauf ändernden Licht- und Schattenspielen, Bewegungsab-
läufe hervorzurufen. Dies genügt ihm aber bald nicht mehr, der Betrachter
sollte nicht mehr durch Eigenbewegung die Veränderung hervorrufen, son-
dern das Objekt selbst sollte die optische Bewegung bringen. So entstanden
aus statisch kinetischen mechanisch kinetische Objekte.
Dazu verwandte er eine Lichtquelle, eine motorisch bewegte Schablone
und diverse Linsenelemente. Waren die damit erreichten Resultate schon
bemerkenswert, brachte ihm die Begegnung mit der plastischen Silikon-
masse eine weitere Steigerung seiner künstlerischen Aussage. Dieser Kunst-
stoff ist ein ausgezeichneter flexibler Lichtträger. In Punkt- oder Streifen-
mustern auf einen hellen Untergrund aufgetragen und mit einer Plexiglas-
platte abgedeckt, an den Seiten Lichtquellen angebracht, ist die Struktur nur
schwach sichtbar. Erst auf Druck hin leuchten die Silikonspuren auf.
Seit wenigen Jahren arbeitet Werner Bauer mit einem neuen Material,
bezeichnenderweise „Lichtsammeifolie" genannt. Das Licht wird aufgenom-
men und an den Schnittkanten gebündelt abgegeben. Damit kann er das Licht
nach seinen Vorstellungen ordnen und zu seiner künstlerischen Aussage for-
men. Aus dieser Werkgruppe stammt die Arbeit „L 34/1991".
DietSaylerv/uvde 1939 in Timisoara, Rumänien, geboren. Von 1956 bis
104
Werner Bauer (geb. 1Q34J
L 34/IQQI
USA Objekt (Lichtsammelobjektj, IQQl
105
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Diet Sayler (geb. 1Q3Q)
0. T.
Acryl auf Leinwand, IQQO
1961 studierte er dort an der Technischen Hochschule Hochbau und Malerei.
1973 mußte er das Land verlassen und siedelte sich in Nürnberg an. 1975
nahm er dort seine Lehrtätigkeit auf. Ab 1980 leitete und organisierte er die
Ausstellungsreihe KONKRET, die 1990 mit der Ausstellung KONKRET 10
endete. 1988 wurde er mit dem Camille-Graeser-Preis ausgezeichnet.
Diet Saylers Arbeitsmaterialien sind Linien, Flächen und Körper. Dabei
bedient er sich nicht nur der begrenzten Bildfläche, sondern installiert diese
auch in Räumen. Von großer Bedeutung ist für ihn die Linie. Sie bezeichnet er
„als sensibles Potential von Energie und Veränderbarkeit" oder „als Empfin-
den von Bewegung, von Zeit, von Hoffnung".
Den Gesetzmäßigkeiten, die sich aus den Regeln der mathematischen
Formen ergeben, setzt er einen Pol des „organisierten Zufalls" entgegen.
Anordnungen seiner Formelemente sind auf der Bildfläche ausgewürfelt.
Damit will er die objektiven Regeln mit subjektiven, zufälligen Momenten
106
Jan van Munster (geb. IQ3Q)
Rundes Dreieck
Neonobjekt, 3 Neonstäbe, 1Q86
anreichern. Diet Sayler hat dem epigonalen Nacharbeiten konstruktivisti-
scher und konkreter Frühformen den Kampf angesagt. Für ihn muß sich Ratio-
nalität mit Emotionalität verbinden, in seinen Bildern sind, neben den objekti-
ven Gesetzmäßigkeiten, die subjektiven Empfindungen ablesbar (S. 106).
Jan van Munster vjurde 1939 in Gorinchem in den Niederlanden gebo-
ren. Von 1955-1957 studierte er an der Akademie für bildende Künste in Rot-
terdam, wechselte dann zum Institut für Kunstgewerbeunterricht in Amster-
dam. Nach seiner Lehrtätigkeit im „Atelier 63" in Harlem folgten Lehraufträge
107
an der Kunstakademie Rotterdam, später dann an der Königlichen Akademie
Herzogenbusch.
Jan van Munsters bildnerische Aussage liegt im Sichtbarmachen von
Energie. Dazu benutzt er einfache geometrische Formen, wie zum Beispiel in
seiner Skulptur „Energie - Spitze - Eis" von 1981. Unsichtbare Energie kühlt
den Kegel und die Luftfeuchtigkeit der Umgebung kondensiert auf der Fläche
und gefriert zu Reif. Aus der Werkgruppe „Neonlichtskulpturen" erwarb das
Museum 1988 die Arbeit „Rundes Dreieck" (S. 107). Die klare Form hebt sich
als schwarze, scharf umrissene Linie von der Wand ab. Die halbseitig
schwarz abgeklebten Neon-Kreissegmente reflektieren aus ihrem Innersten
heraus auf die Trägerwand und verschmelzen mit ihrem neutralen Hinter-
grund zu einer neuen Einheit.
Sigurd Rompza wurde 1945 geboren. Nach seiner Ausbildung an der
Pädagogischen Hochschule des Saarlandes, setzte er seine Studien der Male-
rei und Kunsttheorie bei Raimer Jochims an der Städelschule, Hochschule für
Bildende Künste in Frankfurt fort und avancierte zum Meisterschüler. Seit
1981 lehrt er an der Universität des Saarlandes im Fach Kunsterziehung.
Zu den Wandobjekten Sigurd Rompzas schreibt Bernd Schulz in dem
Katalog „Positionen Konkreter Kunst": „Ausgehend unter anderem von
(noch) farblosen, flachen Reliefs, die sich aus umgeklappten Bändern ergaben,
denen ein Quadrat zugrunde lag, gelangte Rompza zu einfachen Konstruktio-
nen aus vierkantigen Stäben mit quadratischem Querschnitt und Stäben mit
rundem Querschnitt. Diese Wandobjekte sind an einem Punkt aufgehängt,
ihre Lage wird durch Schwerkraft bestimmt. Meist handelt es sich um drei
Elemente (in jüngsten Arbeiten auch fünf), wobei in der Regel zwei im rech-
ten oder spitzen Winkel in den Raum ragen und ein Element auf der Wand
aufliegt. Die Form, die von den Elementen gebildet wird, ist offen. Eine Rück-
kehr zum Ausgangspunkt wird vermieden. Farbe, so wird in diesen Arbeiten
deutlich, konstituiert sich erst als Farbe in bezug auf andere Farben und in
bezug auf die Form, in der sie in Erscheinung tritt. Rompza setzt die Farbe ent-
sprechend dem Farbverlauf (dem Verlauf benachbarter Farben) und der Kom-
plementarität ein und trägt damit dem Bezug jeder Farbe zur Gesamtheit der
anderen Farben Rechnung." Die Arbeit im Museum für Konkrete Kunst trägt
den Titel „Drachen II" (S. 109).
Gerhard Wlttnerwur6e 1926 in Heidelberg geboren. Nach dem Studium
an der Städelschule in Frankfurt am Main und an der Akademie der Bildenden
Künste München begann er ab Mitte der 60er Jahre mit seinen grauen Bil-
108
Sigurd Rompza (geb. 1045)
Drachen II
Acryl auf Aluminium, lQQO/QI-8
109
Gerhard Wittner (geb. 1926}
15 B/71
Acryl auf Hartfaser, 1Q7J
dern. Gottfried Boehm hat diese Grau-Bilder „Metaphern des Lichts" genannt
und Wittner einen Platz in der Nachfolge von Piet Mondrian, Ad Reinhardt
und Antonio Calderara zugewiesen. Die Arbeit „15 B/71" (S. 110) ist eine
Schenkung aus der Sammlung Dr. G. Bielefeld, Oberursel.
Peter Volkwein
110
Francois Mor eilet (geb. 1Q2Ö)
Fin de series Nr. 3
Gitterwerk, Acryl auf Holz, grau auf weiß, 1Q8Q
111
Skulpturengarten
N.
N;
ähert man sich dem Museum für Konkrete Kunst von der Donauseite,
kommt man durch eine kleine Grünanlage, die zu einem Skulpturengarten
ausgebaut wird. Von hier aus soll in naher Zukunft ein Skulpturenrundgang in
den Grünanlagen des Glacis, entlang der alten Stadtmauer um die historische
Altstadt, ausgehen. Konkrete Plastik soll nicht nur im Museum erfahrbar sein,
sondern soll raumgreifen auf die urbanen Plätze und Grünanlagen.
Ein Anfang ist bereits gemacht. 1988 schenkte die Firma Schubert & Sal-
zer, ein metallverarbeitender Betrieb, dem Museum eine große Skulptur des
Bildhauers Ben Muthofer. Diese Arbeit wurde unter Anleitung und tätiger
Mithilfe des Künsüers von Arbeitern und Auszubildenden der Firma herge-
stellt. Das Projekt wurde zudem noch gefördert von dem Institut für Bildung
und Kultur, Remscheid, einem Insütut des Bundesministeriums für Bildung
und Wissenschaft. Entstanden war dieses Projekt anläßlich der Ausstellungs-
planung mit dem Künstler in der Städtischen Galerie und der Grünanlage um
das Stadttheater.
Ben Muthofer ist 1937 in Oppeln geboren. Nach einer Handwerkslehre
besuchte er die Werkkunstschule und danach die Akademie der Bildenden
Künste und wurde Meisterschüler bei Prof. Ernst Geitlinger. Während eines
langjährigen Amerikaaufenthaltes lernte er Alexander Calder kennen und
arbeitete in seinem Atelier. Von 1969 bis 1975 lehrte er im Fachbereich Skulp-
tur an der Washington-Universität. Seit 1988 hat er den Lehrstuhl an der
Myndlista, Kunsthochschule in Reykjavik, Island inne.
Muthofers Skulpturen sind unverwechselbar. Da ist zum einen das
immer wiederkehrende Motiv des Dreiecks, zum andern die Farbe Weiß.
Seine Skulpturen sind mit großer handwerklicher Präzision gearbeitet. Das
Grundmaterial ist Stahl, nach seinem künstlerischen Konzept geschnitten
und geschweißt und dann mit der Farbe Weiß gefaßt. Er nennt letzteres
„immaterialisieren" des Stahls. Und genau diese Wirkung erreicht er. Wie die
Ingolstädter „Faltung" (S. 9) zeigt, scheinen seine Skulpturen von einer faszi-
nierenden Leichtigkeit, besonders wenn das Wechselspiel von Licht und
Schatten, Linien und Flächen auf die Skulptur zaubert.
112
Marcello Morandini
(geb. IQ40)
Linie - Quadrat - Kreis - Dreieck
Modell ßr Großskulptur
1990 konnte das Museum eine weitere Schenkung für den Skulpturen-
garten entgegennehmen. Die Bayerische Hypo-Kulturstiftung übergab eine
Skulptur des Münchner Bildhauers y(9c/?eA? Scheithauer, die er speziell für die-
sen Platz erarbeitet hat. Die Steinblöcke der Klassizistischen Festungsanlage
eines Leo von Klenze auf dem gegenüberliegenden Donauufer im Auge, schuf
er aus acht, roh aus dem Bruch geschlagenen Steinquadern das Werk:
„Beginn einer Konkreten Form" (S. 20/21). Nur an einem Rand von Künstler-
hand bearbeitet, wird der Beginn einer Konkreten Form sichtbar, bis zum
Endstadium muß man weiterdenken.
Jochen Scheithauer ist 1948 in Kassel geboren. Nach einer Ausbildung
als Steinmetz studierte er an der Gesamthochschule Kassel und der Akademie
der Bildenden Künste München. Ludger Busch schreibt in einem Katalogbei-
113
trag über seine Arbeitsweise: „Am auffälligsten ist der »grafische' Charakter
vieler Arbeiten. Die geometrischen Grundformen sind zweidimensionaler
Natur, sind Rechteck und Quadrat oder Linie. Erst durch Drehung und Kip-
pung, durch kontrastierende Zueinanderordnung von Positiv- und Negativflä-
chen, durch Überschneidungen, welche den Blick nach hinten öffnen oder
verschließen, entstehen Raumeffekte und Dreidimensionalitäten. Ein tech-
nisch durchgerechnetes und überaus kompliziertes System von tragenden
und lastenden Teilen spielt mit materieller Schwere und physikalischen Kräf-
ten, als seien diese gar nicht vorhanden oder aber beliebig umkehrbar. Die
ästhetische Logik, welche sich auf die optischen Qualitäten von Materialge-
gensätzen und Formkontrasten stützt, überschreitet die faktischen Grenzen
der Schwerkraft und objektiven Qrdnung."
MarcelloMorandim wurde 1940 in Mantua geboren. Er begann 1960 als
Designer für eine Mailänder Firma zu arbeiten. Parallel dazu liefen graphische
Studien zum Thema geometrische Form und Bewegung. Diesem Konzept
blieb er bis heute in großer Konsequenz treu.
Die Darstellung von Bewegung und Veränderung geometrischer Figu-
ren und stereometrischer Körper geschieht nach einem festgelegtem Pro-
gramm und macht bestimmte Phasen eines Bewegungsablaufs sichtbar.
Durch die Verwendung einfachster Formen und Strukturen, die systematisch
abgewandelt werden, sind seine Werke leicht durchschaubar und in der
Abfolge und Veränderung nachvollziehbar. Seine Skulptur „Linie - Quadrat -
Kreis - Dreieck" ist ein Geschenk des Freundeskreis Konkrete Kunst din\'äK\\ch
der Eröffnung des Museums. Die Grundelemente der Konkreten Kunst auf-
nehmend, farbig gefaßt in den Grundfarben, weist sie schon im Vorfeld auf
die Inhalte des Museums hin (S. 113).
Alf Lechner wurde 1925 in München geboren. Schon früh begann er
Malunterricht zu nehmen. Nach dem Abitur und den Kriegswirren bekam er
eine Schlosserausbildung und entwickelte in diesem Beruf technische
Geräte. 1957 entstand seine 1. Stahlskulptur. 1970 begann er großformatige
Plastiken zu entwickeln. 1972 erhielt er den Förderpreis der Stadt München,
1974 den Kunstpreis Berlin der Akademie der Künste. Er ist Mitglied der
Ankaufskommissionen der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und der Bay-
erischen Staatsgemäldesammlungen ebenso wie der Bundesankaufskommis-
sion oder der Kommission Kunst am Bau - Kunst im öffentlichen Raum der
Stadt Ingolstadt.
Alf Lechners Skulpturen sind Materie gewordene Denkprozesse. Seine
114
Formensprache hat sich aus dem Umgang mit dem Material entwickelt. Er hat
einen eigenständigen künstlerischen Weg eingeschlagen. Unabhängig von
Museen, Kunstmarkt und Sammlern kann er ohne Abstriche und Anpassung
sein Konzept fortführen.
In dem Katalog zur Ausstellung „Linie - Fläche - Körper - Raum" sagt er:
„Kosmos ist Ordnung. Natur hat ihre Gesetzmäßigkeiten. Der Mensch zwi-
schen Natur und Kosmos unterliegt deren Ordnungsprinzipien. Sie sind nicht
alle auf Anhieb wahrnehmbar. Ihre Existenz bleibt erstaunlich vielen Men-
schen verborgen. Man muß neugierig sein, um sie zu erkennen, um sie zu
entdecken." Sein Werk „Ringskulptur Ingolstadt, 9. 11. 1989" (S. 115) konnte
mit Hilfe einer Spendenaktion der Bürgerschaft und der örtlichen Industrie-
betriebe erworben werden. Die Plasük steht vor dem Ingolstädter Stadt-
museum.
Peter Volkwein
Alf Lechner (geb. 1Q25I
Ringskulptur Ingolstadt, „Q. IL 8Q"
Stahl, 1Q8Q
115
Die Sammlung
Luiza und Walter Vitt
D
'as Sammlerehepaar Vitt hat sich entschlossen, einen Teil seiner Samm-
lung Konstruktiver und Konkreter Kunst dem Ingolstädter Museum als Dau-
erleihgabe zur Verfügung zu stellen. Walter Vitt, der neben seiter Tätigkeit als
Funkjournalist als Präsident des Internationalen Kunstkritikerverbandes
AICA fungiert, hat sich intensiv mit den Problemen der Konkreten und Kon-
struktiven Kunst auseinandergesetzt. Viele Veröffentlichungen geben Zeug-
nis davon, in seinem Buch „Von strengen Gestaltern" schreibt er: „Die Titel-
gebung des Buches soll darauf verweisen, daß nicht nur Konstruktivisten,
Konstruktive und Konkrete vorgestellt werden, sondern im weitesten Sinne
Künstler mit strenger, sorgfältig geplanter Gestaltung. Dabei werden auch
Grenzfälle nicht ausgeschlossen . . ." Diese Gedanken zeigen sich auch in sei-
ner Sammlung. Neben den Klassikern der Konkreten Kunst sind viele jüngere
Künstler vertreten, die in den Randbereichen dieser Kunstrichtung arbeiten.
Das Ehepaar Luiza und Walter Vitt hat dem Museum 27 Werke der
Künstler Bruno Erdmann, Reinhard Voigt, H. D. Schrader, Ludwig Wilding,
Gert Burtchen, Edgar Gutbub, Mic Enneper, Klaus Staudt, Heiko Tappenbeck,
Tibor Gäyor, Karel Novosad, Gerd Winner, Lienhard von Monkiewitsch,
Heijo Hangen, Ulrich Wellmann, H. J. Breuste, Jean Leppien, Andreas Brandt,
Walter Dexel, Axel Dick, Wolfgang Nestler und Attila Koväcs als Dauerleih-
gabe zur Verfügung gestellt.
Jean Leppien wurde 1910 in Lüneburg geboren. Seinen ersten Kontakt
mit der Malerei hatte er 1926. Mit zwei Malern aus seinem Heimatort malte
er Moorlandschaften und Stadtansichten. 1927 begann er mit ersten abstrak-
ten Versuchen, die er „freie Ornamente" nannte. 1929 begann er sein Stu-
dium am Bauhaus in Dessau und nahm Unterricht bei Kandinsky, Albers und
Klee. Vor der Machtergreifung Hitlers arbeitete er für Moholy-Nagy in Berlin
und studierte nebenbei Fotografie bei Luci Moholy an der „Itten-Schule". In
seiner Malerei beschäftigte er sich vorwiegend mit den vielfältigsten Farbleh-
ren und dem Studium geometrischer und freier Formen. 1933 verließ er das
nationalsozialistische Deutschland und siedelte nach Paris über. Mit Gelegen-
heitsarbeiten mußte er sich durchschlagen und hatte kaum Möglichkeiten zu
116
N
Heiko Tappenbeck (geb. 1036}
Querschnittreihung Q-R-2/77
Zerschnittene Tischlerplatte mit Pappeinlage, 1977
117
, ■■.(-.■ 4 .-/...^ A, .
•>-7 3«-.'
Ludwig WUding (geb. 1Q27)
Fraktal-geometrische Struktur mit
Selbstähnlichkeit FRG 8522,
Spezialtechnik auf Holz und Hartfaser, IQQO
malen. Um gegen die Nazis zu kämpfen, engagierte er sicii 1939 bei der Frem-
denlegion. Nach der deutschen Besetzung lebte Leppien illegal in Südfrank-
reich und arbeitete mit bei der Resistance. 1944 wurde er verhaftet und in
Paris von einem deutschen Kriegsgericht zum Tode verurteilt. Diese Strafe
wurde in fünfzehn Jahre Haft umgewandelt, die er bis zu seiner Befreiung
durch die französischen Truppen 1945, in verschiedenen deutschen Haftsan-
stalten verbrachte. Er kehrte nach Paris zurück. 1946 gründete er mit Kollegen
118
den „Salon des Realit^s Nouvelles". 1948 erhielt er den Kandinsky-Preis. Ein
Jahr später hatte er seine erste Einzelausstellung in Paris, zwei Jahre später in
Deutschland. 1952 wurde er französischer Staatsbürger.
Jean Leppiens Bilder sind ohne die Einflüsse der frühen Konstruktivisten
und der Konkreten Kunst nicht denkbar. Doch ist er nicht deren Nachfolger.
Seine Bilder sind geprägt von gestalterischer Freiheit und bildnerischer Viel-
falt. Es geht ihm nicht um dogmatische Enge, er vertraut auf das Schöpfe-
rische, den künstlerischen Einfall. Paradigmatisch steht das Werk „6/82
Nr. XIX Schwarze Mauer gegen weißen Raum" (S. 121).
Heiko Tappenbeck wurde 1936 in Braunschweig geboren. Er lebt und
arbeitet seit 1969 in Wolfsburg. Als Künstler ist er Autodidakt. Nach seinem
Studium an der Pädagogischen Hochschule in Braunschweig und an der
Werkkunstschule Hannover arbeitet er als Kunsterzieher in Wolfsburg.
Tappenbecks Arbeitsmaterialien sind vorwiegend vorgefertigte Indu-
strieprodukte wie Dämmplatten, Holzleisten, Türblätter, Ziegelsteine, Pap-
pen, Packpapier, Sperrholzplatten etc. Sein künstlerischer Eingriff ist die
systematische Zerstörung der Industrieform und die serielle Neuordnung der
Elemente. In seinen Arbeitsnotizen ist zu lesen: „Das sinnlich Erfahrene, das
hinter oder im industriell hergestellten Material steckt, wahrnehmbar
machen durch elementare Verfahren der Öffnung des Materials und der
Organisation in elementare Strukturen. Es gilt, die Form, die Proportionen, die
Größen, die Maße zu finden, die das Materialhafte mit möglichst vielen Sin-
nen erlebbar macht." Das Werk aus der Sammlung Vitt trägt den Titel „Quer-
schnittreihung Q-R-2/77" (S. 117).
Ludwig Wilding wurde 1927 in Grünstadt, Pfalz, geboren. Nach dem
Abitur begann er 1948 seine Studien an der Freien Akademie in Mannheim.
Daran schloß sich ein Studium der Kunstgeschichte an der Universität in
Mainz und ein Studium der Malerei an der Kunstschule in Mainz an. 1952
wechselte er an die Kunstakademie Stuttgart zu Professor Willi Baumeister.
Bereits 1955 arbeitete er zum ersten Male mit Überlagerungsstrukturen, die
1960 zu den ersten „Objekten mit Scheinbewegungen" führten.
Wildings Objekte tragen diesen Titel zu Recht, handelt es sich doch um
statische Konstellationen, die erst durch die Bewegung des Rezipienten zur
scheinbaren Bewegung des Objektes führen. 1969 geht er als Professor an die
Hochschule für Bildende Künste nach Hamburg. Sein künstlerisches Thema
bleibt die Auseinandersetzung mit der wahrnehmungsbezogenen Kunst. Seit
der Erfindung der Holografie, die ja ein totales Raumbild ermöglicht, hat Wil-
119
ding die Stereoskopie, die beidäugige Wahrnehmung vom Raum, in seine
Arbeit integriert. Heute beschäftigt er sich mit den Gesetzen der fraktalen
Geometrie. Zu diesem Thema paßt die Arbeit „Fraktal-geometrische Struktur
mit Selbstähnlichkeit FRG 8522" (S. 118).
Hans-Dieter Schrader wurde 1945 in Bad Klosterlausnitz geboren. Er
begann nach einer Schriftsetzerlehre und dem Studium an der Fachhoch-
schule für Gestaltung, Hamburg, 1967 mit ersten systematischen Arbeiten.
1972 gründete er zusammen mit F. R. de Poortere den „Internationalen
Arbeitskreis für konstruktive Gestaltung" (iafkg). Aus dieser Zeit stammt die
Arbeit aus der Sammlung Vitt. 1978 überwarf er sich mit de Poortere: Der
„Schrader-Flügel" des Arbeitskreises nennt sich seither „Arbeitskreis für
systematisch-konstruktive Kunst". Peter Volkwein
120
Links:
Hans-Dieter Schrader (geb. 1Q45)
0. T.
Acryl auf Leinwand, IQ76
Oben:
Jean Leppien (geb. 19101
Schwarze Mauer gegen weißen Raum;
6/82 Nr. XIX
Öl/Kordel auf Leinwand, 1Q82
121
Die Sammlung Wottrich
D,
'er Zahnarzt Dr. Michael Wottrich hatte schon immer einen Hang zur bil-
denden Kunst. Parallel zu seinem Studium der Zahnheilkunde belegte er zwei
Semester an der Hochschule für Bildende Künste in München.
Den Anstoß eine Sammlung Konkreter Kunst anzulegen gab seine Ehe-
frau. Die meisten Werke werden in der Praxis ausgestellt und geben dort
Anlaß zu Diskussionen mit seinen Patienten. Ein Teil dieser Sammlung geht
nun als Dauerleihgabe in das Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt. Dar-
unter sind die Werke so bekannter Künstler wie Günter Fruhtrunk, Johannes
Geccelli, Rupprecht Geiger, Ernst Geitlinger, Nikolaus Gerhart, Raimund
Girke, Camille Graeser, Roland Helmer, Gottfried Honegger, Verena Loe-
wensberg, Francois Morellet, Jesus Rafael Soto, Ulrich Rückriem und Ludwig
Wilding.
Rupprecht Geiger wurde 1908 als Sohn des Malers Willi Geiger in Mün-
chen geboren. Nach seinem Architekturstudium an der Kunstgewerbeschule
München und einer Maurerlehre, wechselte er an die Staatsbauschule
München. Er arbeitete in einem Architekturbüro, bis er 1940 zum Kriegs-
dienst einberufen wurde. Als Kriegsmaler in der Ukraine und in Griechenland
entdeckte er den Stimmungsgehalt des Lichtes und seine Wirkung auf die
Farbe.
1946 hatte er seine erste Ausstellung, zusammen mit Münchner Künst-
lern im Kunst- und Gewerbemuseum Regensburg. Er stellte Arbeiten mit
expressionistischen und surrealistischen Tendenzen aus. 1948 arbeitete er
erstmals abstrakt. Auf Anregung von John Anthony Thwaites, dem damali-
gen britischen Konsul in München, gründete er 1949 zusammen mit Willi
Baumeister, Rolf Gavael, Gerhard Fietz, Willy Hempel, Brigitte Meier-
Denninghoff und Fritz Winter die Gruppe ZEN 49.
Um die Farben deutlicher hervortreten zu lassen vereinfacht er seine
Formensprache und kommt Anfang der 60er Jahre zu monochrom modulier-
ten Farbfeldern, die dann mit dem Einsatz der Spritzpistole und der Leucht-
farbe ihre endgültige Gestalt erhalten. Von 1965 bis 1976 unterrichtet er als
Professor für Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Er ist
122
Mitglied der Akademie der Künste, Berlin und der Bayerischen Akademie der
Schönen Künste, München. Er ist Ehrenmitglied der Kunstakademie Düssel-
dorf und Träger des Burda-Preises und des Berliner Kunstpreises.
In seinem Buch „Farbe ist Element" schreibt Rupprecht Geiger: „Um
Farbe wirklich zu sehen, muß man die Augen schließen und an sie denken."
Und weiter im gleichen Buch: „Eine Farbe in monochromer Modulation aus-
getragen gibt eine sehr klare unbeeinflußte Aussage über ihren Wert. Solche
Ein-Farbwerte sind Kraftfelder der Farbe, hier bestimmt die Farbe selbst ihre
Form, ein ihr gemäßes Volumen . . ."
Seit 1975 dominiert die Farbe Rot als die „Farbe mit der größten Potenz
und Ausstrahlung" im Werk von Rupprecht Geiger. „Cairo" (S. 124) wurde als
Dauerleihgabe dem Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt zur Verfügung
gestellt.
Jesus Rafael Soto wurde 1923 in Ciudad Bolivar, Venezula, geboren.
1942-1947 studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Caracas.
Von 1947-1950 leitete er die Kunstschule von Maracaibo. 1950 übersiedelte
er nach Paris und schloß sich dort dem Künstlerkreis um die Galerie Denise
Rene an. 1955 fand dort die Ausstellung „Le Mouvement" statt, an der sich
neben Soto Künstler wie Calder, Duchamp, Tinguely und Bury beteiligten.
Spätestens seit diesem Zeitpunkt gehörte er zu den herausragenden Reprä-
sentanten Kinetischer Kunst.
Seine Gestaltungsprinzipien bestehen darin, zwei oder mehrere lineare
Strukturen räumlich übereinander zu legen. Diese verschieben sich bei einer
Standortveränderung des Betrachters und es entstehen starke optische Bewe-
gungen.
Eine Erweiterung seiner optischen Möglichkeiten gelingt ihm in der
Werkgruppe „Vibration". Voraussetzung hierzu ist eine regelmäßige Hori-
zontal- oder Vertikalschraffur, vor der, an Nylonfäden, Drähte oder Stäbe
schweben. Soto weitet seine Untersuchungen auf den Raum aus. Mit dichten
Reihen aufragender Stäbe in Räumen - seinen „Extensionen" - und mit dich-
ten herunterhängenden Nylonfäden gefüllte Räume - seinen „Penetratio-
nen" nähert er sich den Gestaltungsprinzipien des Environments.
Soto versteht sich als Forscher und will mit seiner Kunst beweisen, was
andere Wissenschaften nicht leisten können. „Kunst ist die sinnliche Erfah-
rung des Immateriellen". Das Werk aus der Sammlung Wottrich trägt den Titel
„Escritura ritmo fino" (S. 127).
Franqois Morellet wurde 1926 in Cholet, Frankreich, geboren. Als
123
Rupprecht Geiger (geb. lQ08f
Cairo
Acryl auf Holz, 1Q73
124
m^''-'%m
f^Mm.
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?*^-fc
Franqois Morellet (geb. 1Q26)
Zufällige Verteilung von 40000 Quadraten
Öl auf Leinwand, 1QÖ2
125
Künstler ist er Autodidakt. Nach einer Phase mehr oder weniger traditioneller
Landschaftsmalerei wandte er sich Ende der vierziger Jahre linearen und
flächenhaften Abstraktionen zu. 1950 hatte er seine erste Einzelausstellung
in Paris. In der 50er und 60er Jahren knüpft er an das konkrete Erbe eines
Theo van Doesburg, Hans Arp oder Max Bill an. All seinen geometrischen
Konstellationen wohnt eine strenge Rationalität inne. Seine Arbeiten sind frei
von Emotionalität und Individualität, weil er jegliche „handschriftliche Spu-
ren" vermeidet.
Beeinflußt durch Jesus Rafael Soto und Vera und Francois Molnar setzt
er sich mit den Theorieaspekten der optisch-kinetischen Kunst auseinander
und gründet zusammen mit Julio Le Parc, Horacio Garcia-Rossi und Yvaral die
„Croupe de recherche d'Art visuelle". Ende der sechziger Jahre verliert er
mehr und mehr das Interesse an der Op-art und der Kinetik und wendet sich
zusehends der Konzeptkunst, Land artund Minimal artzu. Für einen Katalog,
der 1977 anläßlich einer retrospektiven Wanderausstellung erscheint, glie-
Nikolaus Ger hart (geb. 1944J
Schnitt I
Sandstein, IQ 80
126
Jesus Rafael Soto (geb. IQ23)
Escritura ritmofino
Mischtechnik, 1Q85
dert Morellet sein Werk in fünf überwiegend von formalen Aspekten
bestimmte Gruppen: Aneinanderreihung, Überlagerung, Zufall, Interferenz
und Fragmentation. Bald darauf merkt er, daß diese theoretischen Schubladen
ihn einengen, ihm keine Möglichkeiten zur Weiterentwicklung lassen. Seine
große Retrospektive als Zäsur akzeptierend, teilt er seine Werke von nun an
ein in „vorher" und „nachher".
Francios Morellet zählt heute zu den wichtigsten Künstlern Frank-
reichs. Zahlreiche Ausstellungen und ebenso Aufträge für architekturbezo-
gene Kunstwerke in der ganzen Welt zeigen seinen Stellenwert.
Aus der Sammlung Wottrich stammt das Werk „Zufällige Verteilung von
40 000 Quadraten" (S. 125).
Aus Privatbesitz wurde dem Museum als Dauerleihgabe die Arbeit „Fin
de series Nr. 3" (S. 111) zur Verfügung gestellt.
Peter Volkwein
127
Impressum
Autoren: Prof. Dr. Gomringer, Rehau-Wurlitz; Dr. Siegfried Hofmann; Rudolf Koller; Peter Volkwein,
alle Ingolstadt
Wissenschaftliche Mitarbeit: Stephan Maier
Fotos: Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt, Helmut Bauer; Accent Studios für Werbefotografie Car-
sten Clüsserath, Sylvia Helt, Saarbrücken; Frank Springer, Bielefeld; Siegfried Warmeser, München
Verlag: Georg-Westermann Verlag GmbH, Georg- Westermann-Allee 66, 3300 Braunschweig
Geschäftsführer: Dr. Jürgen Richter
Chefredaktion: Andrea Kastens (verantwortl.)
Titel und Layout: Horst Runge
Herstellung: Dieter Struckmann
Gesamtherstellung: westermann druck GmbH, Georg-Westermann Allee 66,
3300 Braunschweig 1991
© GeorgWestermann-Verlag GmbH, Braunschweig
Erscheinungsweise: monatlich
Anzeigenleitung: Alexander Längle
Anzeigenverkauf: Ingrid Kern, Tel. (05 31) 7 08-3 73
Bestellungen an den Buch- und Zeitschriftenhandel oder an den VSB-Verlagsservice Braunschweig
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10,- DM zuzüglich Versandkosten. In den Bezugspreisen sind 7% Mehrwertsteuer enthalten.
Ausland: In allen Ländern wird der DM Preis nach den jeweiligen Richtlinien für den ansässigen
Buch- und Zeitschriftenhandel in Landeswährung umgerechnet. ISSN 0341-8634. Ausgabe Dezem-
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Museum Folkwang
D Suermondt-Ludwig-Museum
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Deutsches Bergbaumuseum
D
Ruhrlandmuseum
Altenburg:
Bonn:
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Museum Altenessen
D Lindenau Museum
D
Rheinisches Landesmuseum
Frankfurt:
Aschaffenburg:
Braunschweig:
G Goethe-Haus/Goethe-Museum
D Museen der Stadt
D
Herzog Anton Ulrich-
D
Das Fliegende Museum
Baden-Baden:
Museum
D
Deutsches Filmmuseum
D Museum für mechanische
D
Naturhistorisches Museum
D
Deutsches Postmuseum
Musikinstrumente
Bremen:
D
Museum für Kunsthandwerk
Balje:
D
Bremer Landesmuseum/
D
Städelsches Kunstinstitut
D Natureum Niederelbe
FockeMuseum
Frechen:
Basel:
D
Kunsthalle
D
Keramion
D Kunstmuseum
D
Übersee Museum
Freising:
Bayreuth:
Bremerhaven:
D
Diözesan Museum
D Richard-Wagner Museum
D
Deutsches Schiffahrtsmuseum
Fulda:
Berlin:
Coburg:
G
Residenz
D Ägyptisches Museum
D
Kunstsammlungen der Veste
G
Schloß Fasanerie
D Antikenmuseum
Darmstadt:
Furtwangen:
D Bauhaus Archiv
D
Hessisches Landesmuseum
G
Deutsches Uhrenmuseum
O Berlin Museum
Detmold:
Graz:
D Berlinische Galerie
D
Lippisches Landesmuseum
G Landesmuseum Joanneum
Museum für moderne Kunst,
Dresden:
Grefrath:
Photographie und Architektur
D
Grünes Gewölbe
G
Niederrh. Freilichtmuseum
D Botanischer Garten
D
Alte Meister
Gutach:
und Botanisches Museum
Düsseldorf:
G Schwarzwälder Freilichtmuseum
D Bröhan Museum
D
Heinrich-Heine Institut
Hagen:
D Gemäldegalerie
D
Kunstmuseum
G
Westfälisches Freilichtmuseum
D Kunstgewerbemuseum
D
Kunstsammlung
Hamburg:
D Museum für Indische Kunst
Nordrhein Westfalen
G
Hamburger Kunsthalle
D Musikinstrumenten Museum
Duisburg:
G
Helms Museum
D Nationalgalerie
D
Wilhelm Lehmbruck Museum
G
Museum für Kunst u. Gewerbe
D Schloß Charlottenburg
D
Museum der Deutschen
Hannover:
Bern:
Binnenschiffahrt
G
Historisches Museum
D Kunstmuseum
Essen:
G
Sprengel-Museum
129
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London NW 8
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Miss Ruth Marton
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rnüaa«^ a^v^HB'K» .
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18.1.82
Dearest, aller-dearest Rithchen, you will be surprised
and angry ( but not after reafiing on) that I have not
answered you very nice (green ink!) letter to Dublin.
Well^ I never went there, as I did not feel quite up
to it healthwise and I thaak God (?) I did not go,
bacause Agnes wrmte a letter - received only today,
and ac. to her date it was in the post for over a
week, that the weather is foul, their heating (never
very warm at the best of times; off because there
is no oil available (or no Money?who know§.) etc.
I'm sorry to hear about your various -as you say
minor illnesses, but I know from experience how bother-
some, and often painful bladder troubles - mine was
called cystitis - can be. I was told to drink a lot
to flush things through and there were, of course,
some tablets as well. Also -one should avoid very
Sharp or sour things food-wise and no alcoholic drinks,
well, t^e latter, unless youWe changed your habits,
won^x; worry you. In any case, I do hope you are rid
of that cystitis by now.
I am still sorry not to have seen you when you were in
Europe -was it last year, and I wbuld dearly like to
see you once again. What can we do about it?
I ought to go to Zürich sometime örai this summer -
would you have to go there again, by any Chance?
I can't pay for your flight, but I could invite you
to stay with me in my non-luxury( far from it) but
pleasant hotel near the Station. The.rooms are small,
but have a shower and, of course television, and a
very good •help:gzffis yourself • breakfast is included.
Did you hear that the Kosters have sold their
Pacific Palisade Prunk-Bungalo and are now in:
15332 Village 13, Camarillo. Calif. 93010. What kind
of a • VILLAGE • would that be?? Anyway - Hugo -
Henry to you must be near 80, and I shall be(if I'm
still here) 75 in February. Es ist zum Kotzen -but,
KsStTT as Pritz used to say at occasions like that:
'What 's the alternative?' One might well ask...
Just Coming bac^ to your bladder trouble -IF the/
as you say^ 'malignant' bit has been removed in time-
do not worl^y ^-l all.(Surgeon's daughter's verdict)
I have still very occasional check-ups at the surgeon's
and mine was not only malignant, but liteyally a matter
of life and death atli. the time. I happen to be the
surgeon's showcase -he asked me to do him a big favour
not long ago - and thatconsisted of a raedical film
crew filming my tummy and me breathing in and out etc.
This film, the surgeon says, is now going round the
World -it was an Operation in a million... unberufen.
I am only glad Fritz had died before all that happened.
Finally - do excuse all these typing mistakes - at least
partly due to rheuma in my hands.
Ah well - Sskn Sch)^eisse mit Reis - and at least we
made the best of our young years, didn't we now?
This letter has more typing mistakes than usual -siehe
oben and forgive and do write.
Yours ever
l
Ne
V York, de« 21 • Septeoiber 1981
Liebe Dorothea —
Da ein Hrief von Nev York narh rf«i^^« ,• ,, .
Ja, ich bin auch Deiner Meinimfr /!«-• x
Freundschaft - als ^rvachsrn;!! so aufhoL'L""^!:'' T" "'"' l«»>«nslaen«liche
gelassen mit Deinen Briefen voll ron Ansch.nn/ ' ' ^ ''"' "'^^ '^«i"« ^at»!
Brief bringst i),, wieder .«ine VoZrTsTlltZrLT' ' T '^'•^** ^" ^i-- 1«*^*-
Ai 80 "Jn.rt," bist, ohne eben MEIW: -rliJ! ^u 1*. ^ *''' ''"^ Zuerlch, ,u,d dass
alle,. In DWNKR i^hantasre ist, w^il keinL^^/r i f "" '^'"'" »^«^^^«8* i^i, dass das
Mi;iNE Vrr>fUcht«n^en haben mir nicht erlaub* T . '"''" ''"""" "'^"'•*" •"«tiert-
Ce,un.h.it .u schweifen, ebensovir !h » ch Mcm „x^'t" " '""'"' '°" '^^'^^«
einfach, veil ich .Ta nur 2 1/2 IWo dort wl ? *" '" ""^"^^ <''-^^^"' K^^«>-TE,
ten an-efuellt waren, zu oer;.n FrfL ' "*" '^*"^" ^^^^ ^^""**^ «"it den Hlich-
NICHT .in Mensch, vie ZZl^^.ullln^Ll"' ''"'^'i" ^"^'"^ ""-*«• ^«^^ bin
war es nicht so bei m:sm Zile Zln IZTT"" ^" "'" ^"'' herun,roist, zumindest
nicht inuner uied.r da;nit anfainnr'b^esehL h *' T ""'*^"'' ^^'^'^^ begreifen und
=.ahlt habe und schon aus dio.::^;«:!'';^^; Jl^^iar^^r"'* '"" '"^'^ '^'^"^ ^-
UB nxcftt rrei war. Aber nun ßenug davon.
weil die Kniescheibe doch so ei^ kt; uMerlTSlM 1 f ^"-^^- °^* -^- l-g dauern,
oder wie Du sie v.rlotzt hattest: leieifaui "** "^ ««^reibst nicht, was
gobessert. ^' J«<lenlallg, wie gesagt, hoffentlich hat es sich sehr
j^ss A<r>l sich so Ijeb kiirrT«r«*r.4 fL^ 4. . .
.u .ir Ko.„.t und dir^n^ .^:;t;^:^t,:*'^'ncT '^"^ ^^ ^«""''- ^"^^^ ^i*-''»
pagner vaehrond "der" Hochzeit. J« Hör k* *^"^"' ^^l«"«^ Hussell plus Chao^
liches üaternohmen, dessrOvLisaU,f . ob \"" r'"-""' ^ ^^'^^'^-^ -±' angiaub-
und den Farben uswi^ aber aif einer l'den Welt 'r'""'"*^'' '"*' '" '''' '*«■" ^'^'^^
renden Vergangenheit, veni,.stens von ^ew Jork ., ^^"''' °""i "'**^'" «°"«* «i«"-
in unsrer heutigen Welt, scheint llr She°f„ *'''"''''"• '°^ *"^*^ das letzte Mal
zu sehen, vie verliebt L>ide sind he ton /^'"^ ^'"'^^^ ^"'^ ""^^ «^ ^«^^ ^-uehrend
sich unsre Mrs. Heagan unmoeplich'benoJ;e''hat ^T''^'^'"^ °" * ''"'"'^" '^^^'^ ^'^•»
^«, wie man einmal fleetingly sehen konnf^ *'\'*^^^ "*"' "*'*^" «i"«r schwarzen
die Arroganz unsrer neuen iSe'ng «eb^rs::r^^^'?? """ ^"*^'*- ^' '^-«-»^ -d
nur hoffen, diese naechsten I üaCe^zu ullrlebL i'' Frenzen, und wir Koennen alle
V uHiire zu ueberleben, sicher ist es nicht.
^39 Du einen bestseller Hpi r«*.4^i
Ob ja, Geld kann man ^ebrauchenrvithTfi!!-: ''V°''' ^-«"»rtiß. congratulations!
thanK. to my siater's's.all pen i^rici f :b:.:t:d f u'^'^'f " """^ ' '^ »anaging-
ny grownup life (seit ich 21 bin und von ... J"''^'^^**'*' \^''^ f«' the first time in
naechsten Monat vorhanden ist— e^n ..«°? ''"**"" ^'««^ dass meine Miete fuer den
just to surviv. with the hel^;f i4enfi !r ! "«J"»»»!- »"^^1 ^^-- l -nanaged
der amerik. AnwaDete, ist il'efnoch nfoht L . !' \*^^^»"' «^»"^ den Nchinatfonen
da..it verbundenen\e;antwort^gen (andi™ ßrb!;;''. ^'r"'* "'"'^ «*"''' •^''-'^' ^^i«
einen solchen Krach gemacht, dfss eTZTutlr .^'T'"''^'''^ usw.; aber ich habe neulich
3 friends, mostly living too far to s^ethl r ' """" ^" ''"««^*- ^ *•*- 2 oKe/^
almost naver go out becfuse r^too Ured !nH ^ '""T^T^ telephoning inste^d and
I'm better than during the last 2 ve^^I^nd ?• T.* "f'""" *^" everywhere; however,
Take care of yourself^and aU the Z" a, awf ."^ '^'^^^ *'^'-
• „ ■ ii ■
By air mail Air letter
Rar avion Aerogranime
^1
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f f t ■■ (ff L ■' \ V.' •■ '' ^
U.S.A
Miss 'Ruth Marton
435, East 51 Street
New York,
N.York 10022
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T-»"' :,irv-. ..-«r-.
\^— •■••pv ■ -^yj- w**jfcii ■ ^T""»! ' i>i"ii* H.I > <■■ I
iniiii^^win||» I II l|^lln■^^ll■l
Toopenslithere
W4l«»«R*««lMii^aa->^4MMV**«-''**t'*«i
Sender's name and address
Dorothea Gotfurt
' Fiat 50, .6, Hall Road
London N.W. 8 - 9 PA
England
Postcode
^— ■^— ■^*^— ■ ■ 'II I ■■■■■■! ■■■. I ■■■^■^^^M^—^^M^^^^^^^M^— ■ ■■■■■■■I [■■■■IUI !■
An air letter should not contain any endosure
I
. .1
To open slit here
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>
>
London, 22nd August 1981
Dear Ruthchen,
I am very sad never to hear from you - surely, we don't want to
spoil an almost life-long (grown-up) and very nice friendship -füll
of Tun and games^ • at the time, because I was^ disappointeCU and
maybe hurt, that you -once in Europe - did not let me know. You could
have come to London, or I could have come to 3Bkct?S for a few days.
I would have LOVED to see you - as much as I loved the few short days
we had together in New York. I don't think I will come to the States-
Hugo - Henry Koster - is by now old and tired and I would not •force*
my Visit on thera again - though they would not say no, would I inquire.
Be that as it raa^^', we ärb all old and nearing^the eni of our days -
a time, when friendship means so very much - don't you think?
I have had a bad fall and hurt ray knee ^ weeks (or more) ago. Inspite
of treatment it is not getting rauch better, and so I have decided to
try my favourite place for all these beastly rheumatic diseases
etd. once again - they rang, in answer to my letter and said, yes,
the old fangho eure would most llkely help. They are always veryij[i
very booked, but would fit me in as from I.September. Adress:
Hotel Meggiorato, Abano -Terrae, near Padova, Italy.
DO write , and do it sonn (if it is supposed to reach me in Italy)
as la posta ItalianöL is mighty slow, (perhaps better write to London)
I see Aggi quite often and she has been a great help , Coming here
for a week, while I could hardly walk. Meanwhile ahe and Maurice have
been on a Norwegian cruise - he refuses to fly - si it is boats.
Afegi wrote a card saying the weather was dismal at times - still, it
was a rest, and I suppose good food on a Norwegian boat.
So do write and teil me all about you, your life, your friends,
last but not least, your health. Are you going out quite a bit, doing
any work, have manj frel^^ds, eat more than the occasional salad etc??'
I have been in 'Ehren ergraut' or rather my hair is quite white, I
always wanted to wait for that and I get quite a few compliments.
Still -nobody , not even sh[pool boys will get up for me in a bus.
Etwas sollte man doch vom Alter haben -but no... My old friend Jasha
still comes twice a month or so, there are a few people in the house,
whom one Visits and vice versa. My - most probf^bly last admirer is old
Colonel Russell from 'the first floor', who'evBB' invited me to see
'THE WEDDING' with them and have a glass -or two of champain. Did You
see the 'great* event? Pretty girl - I might have fancied her in my
time. Oh yes, and I have had a bit of luck workwise - a novel Jtrans-
lated years ago ( it was no big success in England) has become a
German best-seller in the Bertelsmann Verlag. (B. seems to have his hands
in every pie.) One sure can do with a bit of extra cash inlthes^infla-
tionary times. How do you raanage?(Agi seems to think very well)
MoiM (Ml ^orojißc\^
^'jM'I ai
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New York, den 19. Sept. 1981'
iRBim'
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I efii —
x,,>(^ tob h*.-
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'r/l ' i:^
iU^M I.
Mein Hellstes Tiddyl^in-^ Dein unf^lüecklichef Brief vom Öi abgestempelt ist nun
yiö<l«»* erst gestern an^^ekoiwnen (Uiborday veek end Termutlich haengen geblieben) und
ich wo^ltQ ihn Rvar sofort beantowrten, MUSSTß dann aber dringlichste Sachen erle-
difieh\«iqk<. «Hellte al^h noch ueber Kiniges nachdenken, denn ich habe viel zu Deinen
Mit, tei lungern zu stigan, resp. vill versuchen, Dir Manches zu erklaeren— nach MEI>WN
l>rf^?*ungen 4i^ W Jahre NUR mit Kuenstlern unispannen.»« - - Natuefrlich bin ich
entsetzrt u^*b«?r dea^Lauf, den die Bexinhung genommen hat, aber iiii "G^g^nsatü zu Dir,
keiixe^ivi^gs jioberrascht« JJie totale Identifizierung von Hartinut mi't Monica, incl»
d^f\ i\an^rf it<cv^en aiuietunenitlf MU3ÖTK eines Tatres iieaktionen bei ilftD hervorrufen, weil
das;^ |iqn cinrnM im Jiehen so icrt, bei so umschvaermten Menschen, d.h. bei Henschen,
die attrokti^v fuer Viele sind, wie Hartmut asveifeilos« Ich habe NOCH N I K in meinem
buntai|:> m>4Pn (und noch dazu habe, ioh ja in die Leben von Hunderten hineingesehen)*^^
einon Mann getroffen (auch kaum JH eine Frau), der nicht nach einer gewissen Zeit
ans dem, das dann wie eine Schiinge wird, ausbrechen MÜSSTE und sich in etwas andres
fluecbten, aus Selbsterhaltungstrieb ÜNU, um seine Arbeit fortfuehren zu kuennen.
Kiionsiirr gehen leicht ins Extreme, ausserdem kommt JEDE Kunst aus inneren Konflik-
ten, und au« diesen Konflikten ÜNi) dem schlechten üewissen (ich halte üartmut nicht
fuer oinc-n schlechten Menschen, aber fuer undiszipliniert, kompulsiv und noch recht
in^meture fuer sein Alter— alles, wie eben kue«istlerische Menschen sind« Sonst
waere er eben in einem iob und wuerde nicht diese meditations-Fluchi brauchen usw.
- -. - Venji er Monica heute **erniedrigt", wie J)u Dich ausdrueckd., und so hart mit
ihr ist, so ist das sehr schlimm fuer sie, aber wahrscheinlich dio einzige Art, wie
er aus der Sohlinge entfliehen kann, die er fuehlt und die Monica anscheinend
auch selbst sieht, d.h. wie er die Klette abschuetteln kann, /^um erniedrigtwerden
gei)oercn skueh zwei, und nach meiner Erfahrung ist es essential, keine Cielegneheit
daz\j dem andern zu gehen, indem man sich selbst voellig zurueckzieht und still wird«
Als 5. Had mitmachen? Kionnt nicht in i«Vage» Dann lieber allein zu iiaus mit einem
Buch, Musik, was immer. Wenn er nach fiaus nur zum Schlafen kommt— okay» Da darf
keine Szone gemacht werden, sondern das zu hause muss schoan und friedlich sein^
dann wird er vielleicht eines i'ages wieder oefter dasein, weils in der kalten Welt
ja auch nicht zu schoeu ist und die Karin mit ihren 3 Kindern kauai eine Oaso. Das
g^ht aber eben nur, wenn Monica die Disziplin hat oder lernt, kein Gesicht zu machen,
sondern anveraendert lieb zu sein, ABER sehr ruiiig UND zrueckhaltend, ^ben das Ge-
genteil einer Klette. Dann KA^N er sie naemlich nicht "erniedrigeuif«.. Sie dzrf ihm
keine Vorwuerfo machen — -'wo warst Du? ' 'Warum hast Du nicht das und das gemacht?'* usw.
- nur wenn es unumgaenglich noetige berufliche Dinge sind, oder mit dom liaus, die
er mit ihr zusamrrien loesen muss, aber NUR dann, darf sie ihn mit IHGiiiMD etwas bela^
sten. Und wenn sie innerlich noch so verzweifelt ist, so M'JSS sie lernen, es bei
sich zu behalten, resp. nur Euch oder der l«Vau Dr. M. zu sagen, aber NICHTS ist
falscher als ihn das wissen zu lassen (er weiss es eh, darf es aber nicht sehen und
vorgefviehrt ^t- bekommen, ^^laub mir, 1 know whereof I speak)— das ist essential.
- - - Und am allerA^ichtigsteii ist> dass Monica sich klarsein musst Ob diese Karin
heute ein Dreieck ist^ oder eine andre oder die Meditation (in so uebertriebener ^eise)
oder die Hiotographie: es gibt keine Frau der Welt. die einen ausserordentlich
attraktiven Mann UND Kuenstler allein fuer sich fuer immer hat, das ist einfach eine
contradicto in adverso-«- (selbst wenn er kein Kuenstler ist, aber dann haben Maenner
vielleic2it we|nfger Gelegenheiten—- Treue ist NUR Hangel an Gelegenheit, glaub mir)
d«h. sie muss versuchen 9 fuer sich SELBST zu einer Entscheidung zu kommen, die sie
an sich VOH ihrer Ehe haette machen muessens will ich und kann ich mit einem solchen
Menschen l^ben^ d.h. bin ich bereit, einen Prozentsatz dieses Henschen zu akzeptieren
oder kann ich das emotionell nicht« DAS ist, £^tzten Endes, woriim es geht, denn wenn
sie d^s nicht kann, ist ein Ende mit Schrecken besser als eine Schrecken ohne Ende.
- «* Xch finde es auch gar keine ^tastrophe, dass sie nur einen "Job** hat, nicht
etwas, dasm sie auch 'eifuellt**, das gibt es kaum in dieseta Leben AUSSER ebenfalls
kuenstlerischer Arbeit) letzten Endes muss man AliiES aus sich selbst und mit sich
ALLEIH durchkaempfen, habe ich gefunden— Freundinnen waeren gut, aber stattdessen
«kW. )
isen hat aie Kuch und Frau Dr» M« (Tiddyleini ükt musat nicht in jedem Brief rair
^g^tif wer sie ist^ ich veiss ron ihr seit r^ig Jahren iind habe sie bei Kuch ken*»
«lengclernt! )--* aber auch die beratung kann man nicht 24 Stunden am Tag haben oder
die beste Froundin oder die Eltern-— es ist vrunderbary dass sie das Haus hat und
liebty und es **draussen" liebt und den job HAT, vo sie sitherlieh sehi^ anarkannt
j;st undp rituss ich hinzufuegeni ich halte es fuer ein üLükXIK^ dass kein Kind da ist—*
^orm venu es Honica vielleicht aifcb belfi^n wuerdOy so glaube ioit^ > besondere in ihrem
;jraii ÜKÜ aüch| va» Ha^rtmut anbe^iiogt^ es eine kaum zu tragende Belastung und Verantvortu
^urig fuer Monica waere«— denn die Anaprueche eines Wades zu erfueilen, dwh« eines
4>. -ßßVBSSNi das auch u]hI kjT^yik ist vw^W;», li^ij^Xf ,uä,¥$«/t*- un'i mit ly^micatSv^sarter Gesundheit,
sVdas Äjero ^ «^^: ZVH^il^X <^int? weitere Klette, und Hw>*r >^infi .evit^e^^^-^
v- nicht "benutzt, • d*h. solne ArboitsraouCie , ^o tut eir d^^s^ wieil er'Ai
Angst hat und nicht
-^
■ ♦
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-tv^ohfroutier^ vill iind v^i^; ^r glaubt, Meniea laiir ^Haeijte" zu heileni se ist
..^I^^Htos Vi ^^ Iramature aber aber itfi sicii weiche »*4önsc!heln. koemien e» oft nicht linderrf'^^^
i 3 tod je ßlei<;iy^ifiiißcr Mpnica JSJC M^, je ^urueicWialtender, d€^to ruhiger wird er S( irt'/^
^--*,ich weis3, ich habe laicijjt,;Fj|4#Jff il^^ i^i* ii#ißSj^ \«Mro^ ich spreche» 'lin^ider .eider
s. Tfuer t^onica; je eher sie' ih|^ *'gej)«n" loesj^t, (le»to h€wi«ar tat ih» tifiatSceV dass Wr ^'
w ^suruoclKi^prun;t~-; but. it waII ALteAXiS be QU i4 J ii terms»»» Tiddyl^in-— es tut mir so
.w8if uS<lDi«.n.< td3ur'i-8nci^i,iie.3.o S89if) >t.<oxn -.hi^uw bnu dor oi^o ix nod-, r« •. , ,«»r
J-- *ia. i..n o. unu ,^o..rxi..UB rl./O r. .,. ,"*,x,hoxn-x." b,u., «"'fj' ;•"'■*:.- -.-
S .XV ,&-i ■•Ki-ni'^ oib ,loxlnxod08ir<«w -xe<i* , >J:8 lout («xldoa •tf('»8 B«b . «^ og , .< n- r
i.a.r^-*').!- rVr^o.! »xb bau cHrl^u-i i* ^ib .oobA n^fsin.ta^ »naxlrl^c^ tt»f, . • -
,,„l,^ ■ • .nu^A nly.rj«uil08di. gOvf-jI/t »xb i9 '♦xw .<l.b , is . ^e <lr."«
-:^' T^ *x« l-n.' önx-3Ji ,l«icr 9 89 *ax anirtria^ta Tt^nx«« rio«n bau »i«-^ c;.-^ . > ^U
• ..,xxw J|Vj<. ' t.l5is.ioe,.-Tns .ÜII'>oy .^adioa riaxe n«n msbnx ,n«dos. ... »-reb..* mfb .,^«b
"" n,onx« dxm au»., os nloli. xu.-.xx hü .^^Hi nx idoxn t««K)l ?n^.do«mnr, .e *
U .7 — • A n«tBldoÜ nu/s tun »ttal\ dosa i» anoW .-«^no.x bbw ,^x8uJ'. »noua
■ i.. ,,.,-;rf.,-r.r«» h.„ ,'.r[-,3 .'-acf. u«ii i/s &ßb ni-^hnof. ,n'^bi9vf tdo. mosE »nxu:
cm'v, n-.Ji 0 ..X alx.w ,a...... v,.!.« lob.iw asu«^ ««nx. Jdox.Uexv "xojnrv nr.«i>
r«ü ..««{> '.mxH ,.UB7l n-iobnivt e nv>t«ix ^xa, nx'iB^ «ib i>n» *ai '.«orioE i« ^Hoxr- r.-,. . .
' ^«.doör .. ) xo^ ,Sny^i -c'.o ii^.i nriqx:> - ajb «oxnoM .imr- .t.m nono i.
- "^ -o.a.h uea4 . • ' >«— -- K-«^. id.8 ii^'. ,axoa u. d.xi ^xe.o.atovnn n.
' Üb ^ 0 - o ,;.axa .,.,.xu ...oxl1u-xo<( s^x^^on HoU^nn^^mnu ae nxov tun -
-,flIe.d'8Bv;t« <.; .11 txi.; . li «xa tinh ,n,u,., SCm tsd« .aainn nneool n^mu^^v^ -..U >Vxr. t*
Isd 89 ,n'.fl-i9i *x-.- öfcL-M 08 «crai M -.^luvs-t^v oe r. clv.ruu oxa ^^^ • -^^
*EX JlH .Kl., ,r a u. .1. .XU ..B-1'.i tob tobo .!onH tn-r .rja.>t ,a«iJ ,v..d ... dox«
bnu itad^e .tHom n.d. .^ Itr^b ,ri« .e aax.v t ItWWHanT.SaA.. .ax. ■:.. '^^l^'*^;^^^
ABiin.^:^u tax .... -Ulßoqa I 1o^"r^>-^- '-'■>^ --^i- -»""'^^^ .nammo^ed t* >Jt.*«ul»,i-lOY
nx-iK^i oaoxb er. taaum nioax^lM doxa .oaT»*^»««»'^^ ooCCtanitrior toIIb «üb taJ - - -
9axf>«i t*n*d9Xt*t«d9u oe rix) noxJ:^vlxb9i- ,in t i «'^ii . i ' « r i^ ,^«,„
rf.iIJn«btotoeaü« xi9nx9 9Xb,*;9Wue#0E :-?W <».IPa '»-«lei E9 ^»^ ^ :1^ !!
snxe dolini. .ai 8*i. ,..d to..,.x -Uul doxa t..^ ax.IU t.Ilanor,. 0^^ an.M «-^^^jj^*
Z'.;^ ^. ^"'Le sx? ..n.«o/u. 3nubxudoac^r.H tanxo u. 'mUMe doxa teul '«'^li^^r^/r^'f;;!» ''il
— •■ ...brfi 3u »«tdoa eni.. e.LB t388»d n ■ )tdot Ix«, ^bnü nx9 lax ,nn«.I ^doxn a«f oxa
*riDxrt Jßit dor" ii9'iX9 " »X« 88Äfa , ...qotJas^a^ oni^A t«)| riou« 8« ebnit dol - -
doxa .a«, hnu *edloa doxa au« «SLiJA ob« .««• ««t>.^ n>*.*9l i^x^dtA t.do.x,.l*8»»u^
^'»?'.peM.) :vtp. f -Iß »i'n^, noi^iw n^nnibnT/*n'i — -nefnif'*«^' flor ^»f« ' ^i^^tam«fl>l'^0TCfH Ml.'tJJA
ueurag uoa tuu^^i^in f|.sill^fuut t^S •••ne^Menj seSvj^ seu^e uauDe/utf raeuie na »umaaajt pun
%9f OS ueqarj s«p ijaa 'ue^asAje nx (mjto.; JcauTe puoSat ut) ^A •• ''^^^ *PT®T •x^'^^T^
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NOT CONTAIN ANY ENCLOSURE;
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OR SENT BY ORDINARY MAIL
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Mias T?iit:h Mn-p-hnn
435 East 51 Street
U.S.A.
New York 10022
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Senders name and address ( Please show your postcode)
D.Gotfurt. Fiat 30. 6, Hall Road
London N.W>8- 9 PA
An air letter should not contain any enclosure
\
V
we±j., ± nope you tiave enjoyea your st;ay m ü-urope.
London, 23rä March 1981
Dear Ruthchen,
A - forgive me f or not having answered one of yomr letters -
I am, however, innocent and one of my letters must have been
lost. I wrote to you that I was facing a varicose veins Operation,
and I was surprised not to hear from YOU in that connection. I was
equally surprised, disappointed, angry, that you never suggested
a raeeting in Zürich- Just one hours flight from London (as you did
not or could not manage to come here) I would have come like a
shot - I still would - would we only know your adress b in Zürich.
But to be honest, I can't get rid of the feeling that you were not
feally keen on a meeting, after all, Coming from London to Zürich
or vice versa is only one hour's flight and plenty of cheap onBs
to be had. Agnes, the obviously one real friend I have, apart
from Catherine my lovely American friend who lives next (ttoor,
was equally surprised - neither she nor I would have acted like
that in reversed circumstances. But even IF my letter should have
been lost and you had not heard from me for some time, I still
fail to understand your attitude. As - for a long time you were
al»ays moaning about money,! left you some in my will - some
of it earned by Fritz and quite a sizjable part by myself . If I
were bloody-minded I would change that now, all the more as you
did not even spend the few Dollars for a phine call to me.LJrW^M/^
Wie dem auch sei, I hope you have enjoyed your stay with your
friend - male of female? -
To be quite honest - you have been moaning all your life -
how lonely you were (Agnes said you^ arrived with one or two frierüs
at her show- you have/ßei8 moaning all your life, how poor you were,
and yet you have a lovely flat in an expensive part of New York.)
vi^eii, 1 nope you have enjoyea your suay m HiUrope.
And lived raost frugally, I'ra sure.
I am too angry to re-read this letter, which might be repetitive.
Well - one lives and - never - learns. I really thought you were
a friend. Just to make you a little angry -(as you have not been too
succesful with your book etc) one of ray/s^afee plays is on tour throug/i
out the country^ and one of my book g translations has been taken up
after years of Swiss publication -by Bertelsmann, so J^hat I had a
nice fat surprise cheque. In contrast to yourself I hate moaning^but
I love boasting a little about successes.
I hope you enjoyed your stay in Eurmpe,
"y^ '=ö(7^^U
.•t
^,^i^-*ft-^'
^k.t.,;
«<r,
»t
i'f
•^
N«v Tork, den 9. April 1981
Liebe Dorothea^—
uw
\
/
Auch Dein Brief Tom 24« Maerzp der houte ankamf ist mir unveretaendlich» Ich v#rde ^
Tereucheni ihn zu beantvorterii denn it seems to me that a lot of thinge about toe
have been boiheriii^ you tot years although for tha life of me I canH underaiand
vhy and what all this Rb^ALLY meana« Ja» ich bin ausserordentlich erfolglos als
Schrifistellert ob mit Homanen oder Memoiren-— sie scheinen alle unverkaeuflich,
allerdings weiss ich nur zu ji^enaUf warum« Deswegen freue ich mich aber trot2>-
den oKHH mit den Erfolgen meiner i^'reunde— • you are barking sdf theWrong tree» wenn
Du glaubst» dass Dfe^INHI Erfolge mich '^a little angry** machen—- maJ| sieht » wie
gut Du mich kennst» my God! Wie schoen» dasä Du ein Stueck laufen hast und einen
dicken Scheck von Bertelsmann bekommen» congratulations« Ja» so bin ich nun mal*
ttlchtig— all niy life I never knev where my rent was to come from for long Stret-
ches of time » ich erinnere mich» dass mein Traum in Hollywood war» nie erreicht»
dass ich nicht nur die Miete fuer den naeehsten ^ionat haette» sondern soprar genug»
auf der üank^ivn einen GANZKN MONAT aushalten zu koennen««» Ja» und ich bin sehr
oft hungrig in meinem Wben gewesen ohne zu wissen» wo die naechste Mahlzeit her-
kommen wird und NIE ist in meinem ü^ben Jemand da gewesen» der die Verantwortung
hatte» fuer mich zu sorgen» dass ich ein Dach und zu essen hatte» sondern seit ich
21 Jahr<» alt biUimusste ich und nur ich dafuer sorgen» one way or another. und ich
habe weiss liott darueber gestoehni und nochmals gestoehnt und mich beklagt* •• Aber
why hringing this up today-^ \jlnd meine Wolmuug» ja, in einer im^ sehr t'juren u#gend
in einem guten ^iaus— but you eonveniently vtfrgot» dass diese Wohnung rent-c entrolle
ist» d,h* unter Mietorschutz steht^und das? ich jedes Jahr zittere, was viri» wenn
der jaehrliche Karupf im GoTernment losgeht , goi diesen Mieterschutz aufzuheben« •• Und
was Ou auch verj^essen hast» ist» dass ich 10 Jahre 6-days a veek Ton 7h frueh an
den baiilaerm (und NY ist auf musm gebaut) gleichzeitig an VIKR Stellen in der 33th
Street durchgestanden habe, weil ich kein Geld fuer eine andre Wohnung hatte (auch
unter Mieterschutz) bis der LANDLORD mich rauswollts und» um keinen Abstand zu zahlen
mich iiig^r hin verpfljmßte. Der i^eis» den ICH Ükk^ gezahlt habe^ dass ich TAüß
auf einem Ohr bin» i«äbgM diesem taeglichen blasting» dynamite» cement mixinf » etc»
ZEHN JAHRELANG, und ich arbeitete ja zu iiaus» in der ersten Irltage«*«
Willst ^u vielleicht auch wein Inkvßntar in meiner huebschen >AX>hming aufg*>fuehrt
haben» bitte sehrt die couch-platform wurde von einem schwulen i^reund gebaut} der
^hnstuhl ;auf dem Du immer \^eji^9M%n hast^ sowohl wie die gro^n^ Kommode waren weschen-
ke von uieinem damaligen i^Veund Denver} der eine Teppich von ^^emarque zur Wohnung so
wie auch eine ^t^lage yoa peiner ^hwesMter«<^Kinen der Tische hat Kabio fuer mich
gemacht» den zweiten vererbte er mir» als er nach Europa for good ging« Die Bilder
an den Waenden sind alle entweder von meiner Familie geerbt oder von l^abio oder Rolf
Gerard gemalt und mir geschenkt) ein filing cabinet habe ich selbst erstanden» das
2. ist 30 Jahre alt und wurde mir vererbt» so wie der gesamte Rest» incl» Teppichen
und sonstigem hausraty die ALLE hand-me-downs in aweiter Generation sind» von
Familie und lieben Freunden» vor allem Jack Merivale» dem h)ngel« Was ich aus dem
allen gemacht habe— DAS ist wiederum eine andre Sache» aber ich bin wohl WBKJx nicht
ganz i^söhst auf die Kunstakademie gegangen statt dhrS Auto oder iesi ^erz» zwischen
denen ich ja mal vor 100 Jahren in iiollywood die Wahl hatte— d«h« I have always
desigend— nay own clothes schon mit 12 und andres auch« Good enough??t?
L^
Was passt Dir sonst nicht?? Ach ja» mit wem ich bei Agis Vorstellungen war« No 1
war meine Agentin» dio sieh fuer iirecht interessierte» nachdem KKINK meiner Freun-
de zu bewegen war» nach SoHo mit mir— d«h« Jott%rehdeh von hieraus» zu gehen« No« \
war ein junger Mann» den ich nie vorher oder nachher gesehen habe und den DU oder
Fraetj^el mir geschickt hatte|r» weil er ueber Immigranten ^"^^aterial sammelte und der
iSSl sthen wollte! Also» ich war gradesu umschwaermt von diesen beiden Menschen
ty War i<
und bei kgi^B party Arar ich allein und bli«b nur gans kurxi vtil ich ja da
aehon ao krank war, v«»nn ich mich rächt arinnara«
Varun iMx all daa ploatxlich in ao luiarklaarliehar Waiaa aufbringai, bagraifa
ich nicht» aber Asna ich varataha auch nicht» vma Du uabar Zuarich aehraibatf
via aollta ich i)ich von dort anrufen» vann ich arst hinfahra??? Im uabrigan
sahle ich das Hotal nicht aondam bin aingaladan» honni aoit qui mal y p^ngm^
verde aber .▼^rauchen» Üich irgend vie anzurufen» vo ich dafuar zahlen kann»
vahracheinlich erst Ton i>aden bei Z. aua» 1*11 ha^ to m%9'^ Ueber die ^^din-
gungan meiner ^ise habe ich Dir 2 x i:enug geachrieben und jetzt moechta ich
Ton all dem nichtig mehr hoeren» denn mir fehlen die ^erven und Kraafte» mich
^verteidtigen'^ zu mueasan» d*h* mich erklaeron zu muoaaen» vann ich in der unglaub
lichatan Welse ron Dir angegriffen verde«
Ja» obvioualy ist ein *^ief von Dir verloren gsgangan — ich viiaate niehta von
Deiner varicoae vein Operation VORHEE) ich hoffe» Du erholst Dieh davon und
virst dann auch vieder veniger aggressiv« Ich ibusü mich genug mit dem Wben
herumschlagen und baabsiehtige NICKT» auf veitere "^riefa vie iiaine letzten»
in 4yKunft einzugehen« Was ANuHK lieute in MKINKB Situation taaten» Intareaaiart
micK^lttC^p denn aie SIND nicht in meiner Situation— that*a all«
Veiter gute Besserung-"» ^"■^;- — ^ *"*• — -
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New York, den 4. April 1981
Libbe Dorothea-
Ich bin immer noch fassungslos ueber den Brief, den Du mir fj^eschrieben hast und
den ich sofoytf als er ankam, d»h. gestern, beantwortet habe und versucht, Dir
mein Leben z\x erklaeren, von dem Du anscheinend keine Ahnung hast, obwohl ich
ja oft genug, laut den Durchschlaegen meiner Briefe an Dich, davon berichtet habe«
Mir tut diese Art Aufre^rung sehr schlecht, d.h. meinem '^elenden Nervenzustand, wie
der Arzt sich vor wenigen Tagen ausdrueckte, und vielleicht hast Du so unverstaend«-
lieh reagiert, weil Du noch nicht von Deiner varicose vein Operation erholt bist
oder Dich sonst etwas aufgeregt hat, dass Du bei mir entladen hast«
Denn ich habe Dir bereits am Jj^^^ÜjU^^ geschrieben— aber keine Antwort auf den
Brief bis heute ^dauert allerHin^ h%üte meist 2*3 Wochen—» tmi hlirtsii, dass ich
moeglicherveise "im Fruehjahr nach Berlin und Zuerich mussj(f||^, was wieder ohne
Ijondon waere.««" Warum hast Du mir nicht postwendend geschrieben. Du wuerdest
nach Zuerich koiumen koennen, ob wir uns dort ^reffen wollen??? Voher soll ich
in NY wissen oder auch nur ahnen, dass Du dorthin kommen wuerdest, koenntest, woll—
test, wenn ich nicht nach U)ndon kommen kann? Varuin hast Du den Brief ueber-
haupt nicht beantwortet, sodass ich, wie ich es auch in demselben Urief erwaeante,
ausser einer Karte von Dir und Agi aus Irland ohne Nachricht von Dir seit vielen
Monaten war? Ich muss sagen, dass ich ja keine Gedankenleserin ]>in— • und dass ich
iiso bereits am 7« i'ebruar das Wort **muss** fuer diese iieise brauclij? und nicht
schrieb ich dorthin eine Vergnuegungsreise unternehme, d.h. weder nach Berlin noch
nach Ziuerich, liaette Dir ja auch, wenn D\\ meine Briefe etwas genauer lesen wuerdest
klar sein MUKSSiilN«
Du bist aber anscheinend unter der Illusion, dass ich zu : einem Privatvergnuegen in
der Welt heruaigondele— ich habe seit vielen Jahren den iandrucj|(, dass Du erfgtii-
Ute just that machen kannst, d.h« reist wann und wohin Du Lust hast, was bei
DEH FALL IlST, ich also auch in a^einen Dispositionen ueberwiegend an Not-
wendigkeiten, Verpflichtungen, Umstaende gebunden bin, die jedem iienschen klar
sind, der meine Briefe liest und mich kennt« ••
Wie Du Dir, im iiebrigen, vorstellst, wie ein Treffen in Z« aussehen wuerde, nachdem
ich bei Ankimft incl jet lag unter dem ich susserordentlich leide, genau 1 l/2 Tage
in Z. s«in werde und vor der liueckreise nach NY genau 2 l/2 Tage, weiss ich nicht,
und diese fuer mich sehr unbequemen Arrangements sind durch das cheap ticket be-
dingt, das ausserdem laengst bezahlt tmd nicht mehr zu aendern ist, ebenfalls Be-
dingungen, die erfuellt werden muessen d.h. nicht von mir abhaengen, wie sehr
wenig auf dieser xCeise und allen meinen Reisen« IcTi t^nn heite nicht beurteilen,
ob ich im Februar, als ich Dir zuerst von der iieise schrieb— Du haettest ja z*^*
auch das Telefon in die liand nehmen koennen^ wenn Dir DAi^LS dieser Uedabke gekomuien
war«— die schedule haette aendern koennen, aber ich bemerke nicht, dass SU auch nur
den gerigjjst>en schritt dazu unternommen "hast, MICH aber in der unglaublichsten
Weise iilril'erlier als schlechte -^'reundin bezeichnest usw« usw«
Im uebrigen moechte ich noch zu meinem gestrigen Brief hinzufuegen, dass ich .\nusch-
ka Deutsch sehr sehr zugetan bin und mit irrenden sl^ftg tue, was ihg etwas ITeude
bringt— bei ihrer unendlich mehrenden Bescheidenfieit und Verst aendnis fuer mici
und meine i^robleme— das genaue 'Gegenteil von Dir, wenn ich das schon, auf DKlT
^rief^un, leider sagen musSf nun ja, eine muetterliche i^'reundin eben«
^S^^^- %es.<: av^c-c^
^ u^^eT^
-I "-^ ',
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f. I"? rM<» • f '- -r i r . '^ r. S 'U'^kil'-' r* •*
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!^ Aiemvr,:.\ fjf. «rtKrTil
; V^ .'; «i-'i.. 'i ■
y> »
Nov tork,. den 3* April 1981
itt M-^^® i>orothea-^
Soeben erhalte ich i>einen Brief vom 20« Naerz, mit der heute ueblichen Vei^spaetung
Ich bin sprachlos ueber den Ton i>eine8 liriefes^ l>Ginen "anger^^ Deinen .^n^l an
/f i Verstaondnis fuer inichy meine Gesundheit und die Urnende deretvegen ich nicht nach
London korniiien kann^ und Deine. Drohung^ mich zu enterben, venn*** uav«
M
i-'angen wir mit deir. letzte^ i'unfct an, der der erste in Deinem lirief ist. Ich bin
i 0 tili sehr geruehrtf dass iAi micl\ in i>einem Testament bedacht ha^st und danke l>ir fuer Deine
Absicht* Wenn diese aber mit Bedingungen, vie in Deinem Hrief aufgefuehrt, ver«^
knuepft ist, so kann ich nur antvorlen— ich bin keine "Erbschleicherin" und kann
nic!it mein ^ben darauf einstellen, ob ich in einem Testament genannt bin oder nicht;
ich muss so leben, vie meine Geslindheit und die Umstaende meines sehr schwierigen und
mir sehr schwerfallenden Lebens es verlangeni und zwar Hl>UTE— und wenn Du mich des-
wegen aus Deinem Testament herausnehmen willst, was Dein gutes Hecht ist, und weil
ich ')ich entttaeuscht habe, so kann ich daran leider nichts aendem, es nur bedauern«
Es ist NICHT moeglich fuer mich, unter den momentanen Umstaenden, ueber ix>ndon
zu fliegen und dort einif^e Ta^e zu verbringen, da ich nicht laen<Ter als 3 Wochen im
ji^anzen wegbleiben kann, bei dieser üeise, und meine Fluege so arranf^ieren muss|^y
wie sie am bequemsten fuer mich sind und am billigsten, ohne Unterbrechungen, Umsxei-
ger< and vhat have you,^ Der Hauptzweck meiner Heise ist, meine muetterliche Freundin
^"~^--^^(iīrf#rhin seit beinah Jif' Jahren (ebenso lange oder noch laenc^er als unsre Freund-
schaft) zu seilen, die 89 Jahre, sehr krank, sehr schwach und voellig allein in Berlin
ist, nacmlich Anuschka Deutsch, fcirnsts Witwe« Meine Verpflichtungen ihr und ihm
gegenueber sind die staerksten, die ich auf dieser Welt habe und ohne \nuschkas Lebens<*
rettung (von mir) und ihre Hilfe, koeimte ich die ganze Heise ueberhaupt nicht machen
•**- it*s as simple as thjÜr und der Aufenthalt in i^erlin ist eine mission of mercy«
\/L..
^.
Dass ich einige Tage auch in Zuerich verbringe, um meinen Agenten zu sehen und auch
nocli Midere Sachen zu erledigen« z«B« im Z,usammenhang mit dem Nachlass meiner Schwe-
ster^deren naecliste i'reundinH)o treffend und auch andre, jawohl, Verpflichtungen,
mussf Du Selon mir als Entscheidung tieberlassen, meine\ch, statt darueber angm zu
sein, denn ich habe in den venigen Tagen keine Kraft mehr fuer **social life**jf «■%
wie gesagt, meine Kraefte sind ausserordentlich begrenzt und selbst mit den nnechsten
Freunden kann ich nicht mehr als 2-3 Stunden Zusammensein, ohne zusammenzufallen und
Aaza mich ins ^ett lef^en«.su muessen, was schoen und gut, wenn auch of;^ sehr kompli-
ziert in der 51st Street,yaber etwas zu kostspielig in Hotels in Kuropa, auch wenn
ich diese nicht zahle« Die wenijfTen ^erientage in Baden bei Zuerich, die ich mir
erlaube, mit meiner aeltesten «Jugendfreundin zu verbringen, die ich 40 Jahre lang
VEHLORlt^N und erst 1977 wi eder^^f tinden hatte, sind das ^esultat einer Einladung nach
Baden-Baden zu ihr, die ich, weil zu anstrengend, nicht akzeptieren KANN«
Es scheint mir, dass Du— was ich schon in den vergangenen etwa 3 Jahren bemerkt
habe. Dir mein Leben, seine Begrenzung durch die gesundheitlichen und andern Um-
staende, nicht vorstellen kannst und daher auch nicht akzeptieren« Ich bin wochen-
lang total allein und, ausser am '^elefon, der elevator man der einzige >iensch mit dem
ich am Tag einige Worte wechsele— einfach, weil ich nicht die Kraft habe^t^^mit
i^ienschen zu sein, in NY herumzufahren und dergl«, denn ohne jegliche Hilf«^kann
ich sonst die basic things ms auf den Markt gehen usw« , einfach nicht schaffen,
it*s as simple as that« Ich habe monatelang nicht einen Karton Milch in der Hand
halten koennen, oder auf einen Autobus warten, aber Du hast das alles immer ignoriert y
wenn ich davon schrieb, weil liu vergessei\ hast, wie mm ist, wenn man keine ^^-einemache
frau hat und keine i^reunde im ^aus, die einem helfen, wenn man krank ist und kein '
medical scheme oder wie das be^ iiiuch heisst^ fv^er Aerzte usw«— weil eben unSTe
Lebensweisen total verschieden sind« Aber es ist mir iinverstaendlich^ dass iXi^^-*
das nicht erkennst und akzpetierst und den ^^espekt fuer MßlNE Probleme und MICH
hasty um mir MKIN Leben zuzuerkennen, wie ich es fuehren MIISS«
Auch ich bin SKLBSTViJiSTAlINULICH sehr enttaeuscht| nicht nach ^>ndon su kommen und
Dich zu seheni aber ich kann auch nicht nach Paris fahren, um den mir liebsten
Menschen, den ich auf der ^elt habe, meinen i*'reund Fabio zu sehen, weil es eben
dieses Mal nicht (rEUT« Aber KH rerstehi es und kuendigt mir nicht deswegen die
Freundschaft« •• sondern sa^^t, wie schade— hoffentlich ein ander Mal^^r^ioi
Im uebrifren ist auch mein Aufenthalt in ^ierlin bedingt liurch die restrictions of
my ticket-» as is alvays tho case vith cheap flights— > aber das nur nebenbei^ es
hat allerlings notgedrungen meine Tage in Zuerich auseinandergerissen, und alles
dofj^ fuer mich erschwert und kompliziert, aber sinnlos darauf einzufFUhen) lAitor so
IST es und man muss sich halt nach der Decke strecken« Was ich Dir alles ja
schon gescliriehen habe und worauf Deine Antwort itt, darSs mein i^rief *'unkind*' ist
und "not all tiiat clever"»/* Varum sollte ich clever sein???
Dass i)u eine varicose rein Operation hattest tut mir sehr leid , I hear they are
\)^\ unpleasant, hoffe. Du erholst Dich gut davon •••
Ks ist, im uebrigen, das erste Mal in meinem Leben, dass mich jemand einen schlechO
ten i^reund nennt, tmd ich lehne das iUJNDVEG ab, denn ich bin
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Nüv Tork, dra 14. Na«rz 1981
Li obste Dorothe
Lese soe en den Nachruf auf Robin Maugham in der NT Times-— hoffe, es ist Dir nicht
zu nah gegangen, und sicherlich vuerdest Du den Ausschnitt gern sehen, so sende ich
ihn Dir« Ich g' aube, dass Ihr ja schon seit einip:en Jahren auseinander wart, aber
dennoch—— I knov««* £s blaettert halt um einen ab, da kann man nichts machen«
Ich bin bisher ohne Antwort auf meinen letzten Brief an Dich vom 77 .WMmmMT plihttt^ f
es geht Dir und der v« Gesundheit okay"— unddDfiubftiiitnniTrvehreibfaul, vie vir alle^r*
Ich ^idenialihrauBdeaiMsfLttaahnicfaAdunaflibavii^gltoh asitiiil^riat^estzangtiAi^hwaachivU
an8mgaemB^dksmoi6lignist4-iii*fakrkaiB aduila§afih9 liNEa§ashhallI#^en9duddsdistialch*himmer
genug fuers taegliche Leben—* so that it vorks half-'way at least» Nun, man tut vas man
kann— that 's all« And muddles trhough«
Das trifft auch alles fuer meine geplante Europareise zu, fuer die ich vie durch ein
Wunder eine cancellation fuer den allerletzten Tag fuer die allerbilli^sten Fluege
bekam, sodass ich am30« April hoffe, nach Zuerich zu fliegen, dann fuer 1 Woche nach Berli]
on a fflission of mercy, und dann eine Woche mit einer Jugendfreundin, die ich 40 Jahre
lang verloren hatte, in einem Nest bei Zuerich zur Erholung, vo sie hinkommt, da mir
Baden-Baden, vohin sie mich eingeladen (sie lebt dort) zu yiel Herumreiserei vaere«
Diese ganze Reise ist ein Minimum an Reisen, zu denen ich einfach nicht mehr imstande
bin oder vielleicht— noch nicht, uas aber erst die Zxikunft zeigen vird« So habe ich
direkte Fluege Nl^Zurich und ebenfalls Berlin-— ohne Umsteigen usv« Leidei ist London
vieder nicht dabei, es geht eben nicht, veil man halt nur das machen kann, vas man in
erster Linie machen ^flJSS, und veder meine Gesundheit noch mein Pinanzminister lassen
mir eine Wahl« Und das betrifft Fluege UND Hotels« Ich bin im ganzen nur 3 Wochen
in Europa— genau desvegen«
Natuerlich tut es mir unendlich leid. Dich nicht zu sehen, aber man muss sich halt
naoh der Deckst strkekenrfinMakann\ai\iiadamaaaehfnvn.vasbebennuiipi^^
(Mein Farbband vehhsftit nicht automatisch Ton Seite BmiSai^ddiakrbssieUkemaackestervas
meAiiefaa:ir ««B^MnrsiloicflaeimmelirerstZflils]pabtifadmg9fcij>ptShstgF-aboKi^^ the mess«)
• ■
Wie gehts Dir nun these days— ich hoffe, es ist alles in Ordnung und you are having
some fun— vie var denn Weihnachten bei Agi— vas ist nun mit Antonia— sie scheint ja
bildschoen zu sein, Agi schickte mir ein Foto« Teenagers today sind kein Vergnuegen
f u r die Familie, veiss Gott— auch nicht fuer die Kinder selbst— da hatten virs
doch besser, mit alln Problemen, die WIR hatten, aber venigstens keine drugs«««
Hier ist iqimer noch der Nachlass mit mir, immer noch riel Arbeit damit, aber sporadisch
— ÜMr ein Beispiels Nusste gevisse Papiere einholen, vas 3 hrs« dauerte, venn
auch z«t. sitzend und vartend— aber danach klappte ich vieder riellig zusammen, so
erledigt var ich und so limitiert sind meine Kraefte, das gibt Dir eineldee« Sine Freun-
din, die 2 1/2 blocke Ton mir vohnt, hatte an meinem Geburtstag ein kleines dinner (sie
hat am selben Tag Geburtstag vie ich, ist aber 14 Jahre juenger) mit einer dritten
Freundin«— es var virklich besonders nett und, ausser zum Essen, lag ich auf dem Sofa|
nun, es va en 3 l/2 Stunden zum Schluss und ich vusste nicht, vie ich die 2 l/2 blocke
nach Haus kommen sollte, so zerschlagen var ich«««
Im Zusammenhang mit dem Nachlass sind auch yiele Probleme mit meinem eignen Testament,
mit meinem Archir, tausend Details, die vie Mount Everests sich Tor mir auftuermen, denn
sie muessen alle noch erledigt verden, ehe ich wegfahret Nun, one little foot in front
of the other, vie vir immer sagen« *s vird schon verden usv« I
Also lass Ton Dir hoeren (Post aus London, Paris, Zuerich, braucht im Moment bis zu
3 WOCHEN, um in NX ausgetragen zu verden! I) Also Geduld!
i*er alles Uebe und again— I«m so sorry that London vonH vork— Dein
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*LIST OF BOOKS TO ßJtl DONATED TO LEO BAECK INSTITUTE, NEW YORK CITI.
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OBER PBINDESIÄN& (l914, ,9oVlih" und Leipzig)
WÜRDEN (1918, Munich)Z
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BEMJFS5(tellElK|ÜlBr FIIW UND KINO ( 1927/i)e8fau)
WIE ICH ZUM JraujNEAM— latlKC»^ DES PjLCMSfcit Egon JÄcobsohn (1926, Be^rlii^)
DIE KUNSTAUKTIONk T 1925. BerlltiK/
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UND CiÜipCS (1929', Merlin) ;' '' " ' '♦*« "«^"f '' ••'•"f:»mt(,.j-
1889 - 26- Pebruary 1968) ' < '*'!i •i-"-? ■ ••; .-
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ATTIC GRAVB RELIiäFS mÖ^i(tm RpMAN JE%äiIOD (1952, Copenhagen)
Translated from the 9^rM»nONUein::icli Völfflint Tm.S^SSi OF ^RM IN, ABX (19?8, Nev
GEKMAN RÜADINGS (1959, ß*j:I;inl2. QP^ie»., ,. .„,.„_ ...;.„..,.......,'.,, lork)
COIN AND lEMFLB Ü9^6,, Leecl», Kk^land).,
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1 ) "SlfflSWÜND TALB?ife ALS' lCLAtlBKI«»tfCllJ3l*V (Ui«irertatl<<m , " Vi'ennkV -1937>:' ' ' '
2) Di-iBiZAÄD *(iwä,' NWT Tork)^ , . . .^..»,.\Ai«.^ -■> . »i,, ■,), o».»vr.-i. « i» ir ■ •S'^.f
3 ) JRfc2«CH PAINTBiBS AND PAINTINobHWM THB POü&TEE»OTfcsNTUHT' TO POST-IMERESSIONiaM
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4) GUIDE TO MSIC INFORMATION SÜÜRCES IN THE VISUAL ARTS ,q^^^ Barbara 1978)
RUTH (Mühe
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New lork, den ?• Februar 1981
Liebate Dorothe
Es kommt mir vor, als haettest Du dieser Tage Geburtstag* • • In jedem i*'all raany
happy returns, wenn ich recht hab, und wenn ich mich irre, dann raany happy wishea
anyvay !
Hab Dank fuer Dein und Agis Kaertchen von Deinem Besuch bei ihr — freute mich, dass
Du Weihnachten gut untergebracht warst— hoffe, meine Bettsoeckchen haben fcluch die
Fuesse gewaermt, nachdem Dia mir mal geschrieben hast, das Haus von ihr ist so zugig«
Und wie geht es Dir sonst? Die w# Gesundheit?? Gehst Du viel aus und freust Dich
Deines Leben as best you can, wio wirs ja alle versuclion»* •
Ich fange auch langsam damit an-~ der Nachlass ist zwar immor noch nicht abgewickelt
— man wartet noch auf die liebe Steuer und solche Scherze und ohne Unterlass habe
ich nocli Briefe zu schreiben und Details zu erledigen, und an all die i^apiere und
Sachen t die bei einer Freundin 3 Stunden von NY mit dem Auto im Koller stehen und
die ich noch durchsehen muss, darf ich gar nicht denken» Aber vorlaeufig koennen
sie noch dort bleiben, also ich werde nicht gedraengt Aber alles geht sehr sehr
lani^Srtxn, so auch mit meiner Gesundheit obgleich ich mich unendlich besser fuehle,
verglichen mit vorigem Jahr» Aber alles strengt mich raasslos an, vcr allem Menschen,
1 1/2 bis hoechstens 2 Stunden und ich falle voellig zusammen» Das war schon in
California so, sodass ich mich sozusagen zur Nachkur bei mir zu Haus erst ausruhen
musste— dann aber hat mir die Reise dorthin doch sehr gut getan— aber ich war auch
k: erzlich zum ersten MaI seit 4 Jahren bei meinen Benediktinorinnen im Kloster, und
war z»B» nicht imstande», einen Huegel zu einem herrlichen pinc grove, wo ich sonst
meine Tag^ verbringe, zu erklimmen; allerdings war viel Schnee und Eis» aber frueher
hat mich das nie zurueckgehalten» Allerdings wird man ja auch nicht juenger und
nach diesen letzten 2 Albtraian-Jahren hab ich diese Angst zur^jrckbehalten, dass
ich zwar wo hinkomme, aber wie wieder zurueck?? Wahrscheinlich ist das vom Jahr
1979 zurueckgeblieben, wie ich doch kein Adrenalin hatte, d»h» eine schwere Druesen-
stoerung und die damit verbundene Schwaeche» Nun, wie gesagt, so langsro rappele
ich mich wieder xmd freue mich, dass ich doch immerhin soweit bin, wie ich bin, auch
wenn meine schoenen Teppiche immer noch zusammengerollt und in braunem Papier sind,
wie sie aus der iieinigung vorigen Juli gekommen sind—- ich habe immer noch zu viel,
geerbt, ßuecher usw» , und nicht die Kraft, es so zu organisieren, dass die Teppiche
gelegt werden koennen» Nun, stellt man fest, es geht auch so, sogar sehr gut, auch
wenn ich lieber Teppiche sehen wuer ie, als braune liollen und leeres ungebohnertes
Parkett!! Aber Holz ist auch ungebohnert huebsch, also haelt man sich daran» Und
ist dankbar, dass man den Tag me r oder minder gut durchsteht, manchmal besser und
dann freut oduüi man sich entsprechend»
Mit meinen Memoiren sieht es zimelich hoffnungslos aus, so wie Publishing hier, in
tlngland und ueberall ist» Ich hoere, die Dietrich hat(te?) grosse Zores mit ihrem
frz» Verleger, der verlangte she must teil it all oder seinen Vorschuss zurueckgeben;
ganz interessant, und ich rechne es ihr hoch an, dass sie anscheinend disloret ist»
Mein Problem ist hauptsaechlich, dass niemand weiss, wer ich bin, also no ready-made
audience— sooo».» Nun, man wird sehen, am not ready for any work such as writing to
begin with.
Es ist moeglich, dass ich im Fruehjahr nach Berlin und Zueriich muss, was wieder ohne
London waere»»» Aber* mehr als 2 Staedte sind heute nicht mehr bei mir drin, daas
schaffe ich physisch nicht mehr, mit Gepaeck, allein usw»; aber es ist sowieso noch
sehr vague und wuerde ueberhaupt nur fuer sehr kurz sein hoechstens 2-3 Wochen, so
lang die billigsten lluege noch in Kraft sind (FJnde April)» Well, 1*11 let you know—
waere traurig, wenn ich Dich wieder nicht sehen koennte, aber es haengt nicht von mir
ab, sondern Umstaenden plus meiner Gesundheit»
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NewVörk, den 8« ij'ebruar 1982«
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- Liebe Dorothea-
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Dein Hrief vom 18« Jan. erreichte mich, als ich grade zvm dritten Mal aus dem hos-
pital nach Haus kam und die zweite Operation in 3 l/2 Monaten hinter mir hatte ^ es
war an antworten usw^ nicVit zu denken, was* Du sicherlich verstehen wirst«
Ich wusste nicht, dass iJeine colon-malignancy zwischen Leben und Tod war und bin nur
froh, dass Uu ioLX by tho skin of your teeth durchf^ekommen bis^ und sogar als Beispiel
in die mediz* Geschichte eingehst. Die Aerzte wissen zwar sehr wenig, aber manchnial
machon sie es doch sehr gut» So auch bei mir« Wie Du allerdings eine malignancy in
cystitis uehersetzt ist mir unklar — als Chirugentocliter und üebersetzerin! Den
Krebs in meiner ßlaso, den ich veriutlich seit etwa einem Jahr hatte, ohne es zu ahnen
w|^^$3^ dtuch o^li|Bf^fuer^ i31jitun||^nu.tten in der Nacht entdeckt, zu meinem ganz
grossen ülueck~ &ohst wtier^ li^h in etwa<öineai Jahr nicht mehr dagewesen« Dass ich
statt A Tage im hcspital und 1 Woche •'laking it 4>asy at Uome'' 2 Wochen sehr sehr krank
im ho3pi<al war, durch unerwartete zahllose Komplikationen, alle den Aerzteh unver-
staondlich und unbekannt und danach nach 2 Wochen wieder in emer^ency ins hospital
musste, wieder alles unverstaendlich, und auch danach weder sitzen noch stehen noch
gehon konnte, NUR liegen und auch das nicht immer ohne Öclmierzen und weiteren Kompli-
kationen was die Aerzte glauben liesa, es sei all in xy MINJ) und mich zu einem phaeno-
menalen Psychiater schickten, der sagte, es sei keineswegs in my mind aber mit gewis-
sen relaxing exercises, einer Art self-hypnosis als EI>3ZIüEH mir half und der mich
nun gebeten hat, einem mediz, Kongress in NY im Maerz darueber zu berichten— anyway,
it wasn't in my mind at all but, as it turaed out, ein ßlasenstein, der sich NACH der
Oper^ttion durch, siehe oben, eine Kette unglaubliciier Umsbaende und Komplikationen
gebii/3et hat — gross| wie eine Nuss— "a first**, wie der Chirurg sowohl wie Inter-
nist mir irnmer wieder versichern« Well, I can do without THAT kind of fame«««
Nachdem, wieder in Vollnarkose, der Stein entfernt wurde, geht es mir 100 besser
auch wenn ich mich nur sehr langsii^n znnden .Nachwirkungen dieser 4 Monate nightmare
erholen kann^Ks war recht bitter, aber ich bin froh, dass es gut ausgegangen ist,
wie OS schoi «t — der Krabs "clean and well healed", according to the surgeon, was in
3 Monaten wieder nachgesehen wird und man kann nur das lisbte hoffen«
An reisen ist unter diesen -imstaenden ueberhaupt nicht zu flüKlun denken, was mir selbst
sehr leid tut« Schon gar nicht im Sommer— zur Hauptreisezeit, wo Atlantic Fluege
zwischen 50 und lOQ^S tourer sind, also gar nicht in Frage kommen, ausserdem hasse
ich crowds und reise schon deswegen nicht mehr im Sommer, fuer den ich eine Terrasse
mit kTiohler Brise habe und ein zumindest halbwegs funktionierenden air conditioner—
und ueberhaupt liebe ich NY im Somn.er, trotz des an sich fuerchterlichen Wetters, dem
ich mich aber nur sehr wenig aussetzen rouss«
Meine Reisen, im Gegensatz zu i)fciINKN, sind von Obligationen , menschlichen so\^ohl
wie finanziellen bedingt und da steht nach wie vor Berlin an erster Stelle« Da es
keinen non-stop Flug von NY dorthin gibt und ich anders nicht mehr reise, und ich
in Zftlerich zu tun hatte, war voriges Jahr Z« der gegebene Fiug-iJnterbrechungsgrund«
Dass Du mich fuer ein Hotel dort einladen willst, ist ffll^ sehr lieb von Diji aber da
Du ja meine Briefe diestiez« nicht gelesen hast, scheint es, so haMgi%|ys sich ^^'-C
dort NIE um mangelnde Einladungen« Ich habe ZWKI standing ones, davon eine in gros-
sem Luxus, Fruehstueck im Bett, usw« usw« , was mir sehr viel bedeutet; ich habe 8
(acht) Freunde in Zuerich und Umgebung und kann sie nur mit Muehe unter einen Hut
bringen, wenn alle dort sind— das ist alles SEHR kompliziert und ich glaube kaum,
dass Du mit ein paar Stunden am Nachmittag zufrieden waerest, selbst WENN es zu
arrangieren waere, was es in absehbarer Zeit nicht ist— siehe oben« Es ist auch
raoeglich, sollte ich l^Juropa spaeter dieses Jahr schaffen (was auch nur zum Teil von
mir und meiner Ciesundheit abhaengt^, so ist es absolut moeglich, dass ich dieses Mal
nicht uebor Zuerich, 5>ondern ueber Irland oder l^ondon oder Paris oder Muenchen kom-
men wuerde, denn in jedem Fall waere ja Berlin das Ziel und auch in Berlin bin ich
nicht frei, habe KüINEN meiner dortigen Freunde das letzte Mal gesehen, sondern
Anuschka Deutsch, der ich nein Leben verdanke— it*s as simple as that« J)as
alles nichts damit zu tun, wen ich gern sehen moechte, leider bin ich nur EIN
^//
/
Mansch lind kann mich nicht zort^ilen— ich habo noch viele mir nahestehend«
Menschen aber sie sind verstreut acvischen California and all over Europe—
leider leider« Ich leide an diesen long disteuice Freundschaften nnd der Binsain«
keit in NI 3IU1U, aber sie istnicht zu aendejm und suui muss gelernt habeni sich
in jeder Veise nach der Decke zu strecken und finH^ thin^ fii^ zu tun»
les indeed— wir haben ein buntes Leben gehabt und viel 3x>ass-m. aucj), iri^l Werr.-
br^ch^^n^ w^^iss Gott^ aber das ^jehoert ja dazu. I havf^ no reg^rets zmnd tend to
-.»o ^^^'^^^ ^y ^e^"^^^ hcpe your 75th wurdo in **aJller i?rische**, wie .es frueher hiess^r
begangen und uiany more hapf>y birthdoy« art» still ^o conae«ti Awaciüia i>» ist (so
' glaube ic^) zweite llaeifte de-r 80, •• Aber da» x^t nichli^ mehr viel ^YeiK^e»
Anyway, meine bursitit in der rechten Sclmltor ist auch |iif:h%die vfl^ir^ A'rs^bit zum
Tippen, ajso — • beat of every tilinfij'"
rix \ • ;j.x^iu anx9 a^Jixixfci«»! 1' "^
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^;-^.tri-i i^^ :.iiX 'i^^a;» , Xjiu;.:uc. m^ i;;v . i^doj.11 i/0^*<)WBOh (ioAoz oB.i.3i /nrj ef/wo-x;:) iIjX
, .1 vrioxJy3>4X' nov J)nj: , IM üs . ' ' ^niaM
ifox !;^i. ^eaxüx utyt.i cfrii>Xii c 1 .i;*i.ri ii;;i ,..;.: Jdx>i axuJxui -' ' ' / ,i>i > .»^8-noa nonxoi
.Liii'x,, j-j^iiX'-i Oit^.ii ,^ i-:*]) .::^ idijl» eo^^itov i/jw jiu' tiui i/x di^it^ifcN ni
Ab lOfJn .ti'i ffov d«>il .** j-«x ^ialXi:^' tynh-A^ffx^ t-to»» /^>loU nxt» ü^^jI fiom tsil äs^
— eo'x^S f-ix t / ,üeno §nx b I . ui ifol • v^i-^^^-ß-^'
8 edjsr. liox jJ^oJ'uöbed Xdxv idse xxin sisw , • /ai' .veu^ ,.H .x >I'>^j'
J-uH 1 nu edduM j^xni tun 9X8 nii.fi>' ; y^rj [3- inU i. . i^niiiiiK. uj. :.'iMU/^T'i {&tioß,
^imiiA '^ '::>x (flu ^T»ixxI(imo.*i - aoll.. iex Jioh eli/t fffyrjw ,fTS]änxTd
US CS ...... iödiöE tcTa^^ivJBw nt*b9xiliix .,•. - tr^ 'Oni/ r*n r«)h-/jj_ liiBq ftx« i-xm uii es^b
ofl Je. , ') sfiexa — i«! Jdoxn fi^K<i isjftü/iocit.i. iu ': ^ßv ^eif^BW neiei^rrBiiÄ
Hv .1 . itDxij« HB\f) no^1.> ib ; .vioT-ivi d'jx -^J-flo? ,fioxi,)eoin
Isi ..^:>89Xu ir3X seßb , ff oxItj90ir. d-xilOö ..t. o. ^^.x 0: ,;' 'Oi^ddp >i ?(^b(ix/aei) if^ni r:: ^ r^i. lim
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New York, den 16. Nov. J980
Liebste Dorothea —
Dein Brief eben vom 4.11. wartete auf mich, alsS ich von 3 Vochen Ferien-— endlich! —
vor ^ Tagen nach NY zurueckkam— • aus sunny California, wo ich mit drei verschiednen
Freunden lionse^je^tin^y wr»r und durch Zufall hoerte, dass Kosters ihr Uaiis verkauft
haben und nach I^eianre Wolrd jorezogen sind, eine sogenannte aciult ^mobwuim cominujiity,
wo man sich (fner SMHR vi^^l Geld) einkauft und sich dann nicht mehr daruni kuemmern
rruss, wenn man den plumber brancht oder was mit dem Garten wird und ausserdem unend-
lich viele "activities" vorhanden sind, kunstgewerblich, sportlich, what have you«.»
Bri don heutigen Cal f. lYeisen muss ihr Haus ein Vermoegen wert gewesen s'*in, sodass
sie leicht ein «sogenannten "condo" (cond(imipiurr) sich leisten ko^nnen, mit nllem drum
und dran, Wahrscheinlich wirst Du das alles seihst wissen, aber ich crwaehne es den-
no h, mnn weiss ja nie*
l\h freue ;i»ich, dass Du es so huebscli in Spanien gehabt hast, mit einer young com—
panion, very essential these days, to help us "oldsters" about— T knov wherof I
spoak, was das Keisfn ueborall auf er Veit heutzutage anbelangt. Wie crehts Dir^
was Du rieht orv>aehnst, sodai's ich annehme, so far so good— ich hoffe es sehr«
Mir hal)en die 3 Wochen sehr sehr gut getan, vor allem, weil ich noch so sehr viele
und nahe Freunde in Los Angeles und Umgebung habe, die meisten gettin/^ on in years,
(Ende 70, uin die 80), aber alle ohne Ausnahme uebv?rwe.eltigend in ihrer Zuneigung
und Freundschaft— morst gratifyin^ indeed« On Dr. orders musste ich es very very easy
taken, stay put most of the time, konnte deswegen KurtBernhardt nich anrr'fen, wp ^ ich
so gern getan haett*^, but wasn't up to such emotional stuff-— muss doch m.it allem etwas
leise tretrn, seitdem der Nachlass meiner Schwester und die unbeschreiblichen Gemein-
heiten und \nklagen meines Druders (wnsstest Du, dass ich "dishonest" bin und Silber
iintorsclilago??) meiner Gesundheit so viel angetan haben. Der Nachlass ist nach wie
vor noch unboi^ndet, wenn auch das Schlimriiste hinter mir liegt, d.h. die Vohnun<7 auf-
geloest ist, ab<^*r Mittwoch gebt mein, d.h. der Anwalt meiner Schwester in^ hospital
f\ior einecolon Cancer opora-ion, no small matter und God Vnows wie heil er daraus
heraushomn t. . . There was also another letter from my brother waitinr for nie, the
wor t yet, «von thouj:!:h he hasn't a legal leg to stand on (meine Schwester hatte ihn
enterbt — sie wTisste warum; he i.s VT']UY well off und teilte mir kurz vor d^»fr Tod meiner
Mut' er vor 12 Jahren unegftagi mit, dass ich NIE in meinem Deben finanziell auf ihn
rechnen koenne,,, too bad if I ever need himj I had NFJVCR turned to bim, not in my most
diffioult tinies, noedless to say» So much for that.
Fortunately, I could take the various bad news waiting for me here in a more relaxed
way brcause cf the vacation, so that was abig help. Ich werde auch, sowie ich die
dringendsten Sachen erledigt habe, wieder meinen geheimen neuen oostorr. \rzt sehen,
der meiner Schwester so sehr geholfen hat und nun anscheinend auch mir, weil er sich,
im Gegensatz zu den Amerikanern, die Zeit nimmt, einem zuzuhoeren. Es war eine arge
Rinttacuschung fuor mich, dass mein an sich SKHR (mter amerik. Arzt, den ich seit 20
Jahren habe, total jetzt im Stich liess und dafuer auch noch ein Vermoegen berechnet
hatte. Henze the secret new Dt/ (weil der andre alle meine records etc. hat, kann ich
ihn im Momen nicht ganz aufgeben, ansserdem ist der Oesterr. natuerlich elderly. ••
I*m still ' oping for a trip tp Jjondon Ä: Berlin in tlie Spring but have learned not to
make ANY plans — everything during the Caluf , trip turned out opposite what was origin-
ally planned— Kndc gut alles gut but it needed a lot of readjustment an' flexibility.
This much for today, ju.^t as a Lebenszeichen— Much Love, Dein
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New York, dm 15. sopt. 1980
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Liebsto Dorotliea —
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many thanl^s for yotir concemecl lotter— • I'm ßlod to luiow that yoiix ARl«] better but
do tal^e eare and watch yourself».« You ask what's vrron^^ with me — well, I'm MB
totally/e xhatisetd-— no, the Nachlass is NOT finished yet, ONI^Y the apt, closed —
and there are DAILY letters to be written, endless pbone calls to be made for every
stepjk of theway and it looks as though this will continue for (luite a while to come
althovißh, witli the apt, the WüUST is bahind me! *io, I*m not worried that my neii^h-
bors vill rob rae or invade my apt» but when they are away, soineone eise MAY and I did
have a real hooker (Nutte j, sadistic, too, als Nachbarin, die ihren riesigen sheep-
doß nachts ausschloss der dann ihre Terrasse als Klo benutzte, die so violent war,
dass ich damals um mein i-»eben fuerchtete (I mean itj— where men ran^j my doorbell at
all hours of the nißht (sie hatte meist 3 in einer Nacht — manche wurden auch hand-
greiflich im elevator )oh ja) und der Hausherr sagte, sie habe eine lease and tliere
was nothing he could (lies wouldj do— - sie zog glueckl icherweise von allein aus**«
Ich hatte 8 (ACHT) verschiedene Nachbarn— ALLF^S einzelne Maenner— in den 10 Jahren
hier, von denen mehrere NIE in NY waren sondern in Kuro])a oder woanders wohnten und
alle 2 Monate fuer 3 Tage herkamen usw. usw. but when such neighbors are IN there
is nothing I can do THl^IN*** And there have been burgalries all over thp place
— in the next block z*B* usw. — also, so ist das nicht, wie Ihi meinst, leider* ••
As to my own health — my cardiogr» was N()T allright — it now is but there are
otber things tJmt are being watched (alles mit dem ^^erzen and there I am gonetically
VEi^Y vulnerable— von 17 cousins sind 12 umgefallen, wie meine Schwester, und von
8 Onkelsund Tanten alle, incl. mein Vater, mit einer einzigen Ausnahme... So I
MÜST be very vorsichtig»
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Anyway — I HOPIO I can flyj^to J'acific i'alisades to stay with friends t>n Oct* 22y f or
a complete rest— they* II collect me at the airport and from then on miis's ich mich
um NICHTS mehr kuemniem— I stayed with tliem once before and loved it, and this
time thero will be no Visits with other friends etc* — ONl.Y rest with a party at the
end (I'i^ stay about 3 weeks; so that I can se^the 2 dozen friends I still have in
Los Angeles H: Umgebung» iH/(/^>
1.
An i^uroj)a. ist im Moment nicht zu denken, VIEL zu anstrengend* * • Perhaps during the
wintor or in the sj>ring— weiss noch nicht, z*T* meinetwegen, z.T. wegen Nachlass,
der sich ooch mindestens 5-6 Monate hinziehen wird, laut Anwalt* Es waere sehr
huebsch, rtit Dir irgend wohin zu verreisen aber das wird wohl kaum moeglich sein.
Du vergisst immer, dass ich SKI« viele VERPFLICHTUNGEN in Kuropa habe, friends I
MIJST see for various reasons— Anuschka deutsch in Berlin z*B»— I am NOT a free
agent, on^e I can go to Kurope at all**» I do long to see you and London is much
on the top of the list— but now that there is no one to look after my mail etc.
(UND 4i^ Vohnungj in NY, I can no longer abaent myself for two months as I used to
—es Ufar ja schon das letzte Mal fuer MICH zu anstrengend, wie Du weisst, mit Urippe
und 3 Monate Colitis die in Paris anfing und hier nicht aufhoeren wollte* I AM very
limited in what I can DO— my life is still much too strained and under too much
pressure find if it will be a little easier with what remains from the Nachlass, dann
wJtW es er$t lange dauern, bis ich mich von dem nightmare dieser mmmehr NI^ÜN Monate
/Erholt }iKbe und in mein eignes Leben zurueckgekehrt bin — meine nohnung ist nach wie
vor ein Lagerraum, Teppiche aufgerollt in braunem Papier, alles steht wild herum
because %i donH have» the strength to organize ANYthing aside from what MUST be
done for the Nachlass* Nein, lailN GEli) DI3i Vl^JLT IST WAiT^ was ich durchgemacht habe
but I had no choic
that 's all».
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D.Gotfurt
Fiat 5o« 6, Hall Road
London NW8-9PA
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NOT CONTAIN ANY ENCLOSURE;
IF IT DOES IT MAY BE SURCHARGED
OR SENT BY ORDINARY MAIL
SECOND FOLO HERE
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PAR AVION AEROGRAM
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Miaa Ruth Marton
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zi.;^^, East 51 Street
M.Y. 10022
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9-Sept 1980
Dearest Ruthchen^ I will answer your letter from
I.Sept. which only arrived THIS morning immediately-
before I forget^ as my memory goes from bad to lousy.
You inquite about that unpleasant attack^ which is nie
of you - not many care these days .. Wrll, it was just
that -one attack -2 weeks later I had an electro car-
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diogram which was quite okay -so it was ' just one of |
these thi,^gs' and I hope not to see the specialist
very soon again. But what is the matter with YOU??
You say you're only alright when lying on your bed-
well, that 's not good enough. Have you seen a doctor?
I can't imagine that your late sister's 'Nachlass'
is still to blame for everything -or is it?
Anyway - (and don't please mi sunderstand this')I
hope it is big enough to be worth your while
and taking all these troubles for quite a tirae
now. Nor would I worry too much about the balcony
thing. Don't you know your neighbours at all?
I can't really imagine that either of thera - in
this pleasant district -would be a criminal and
would want to invade your place -unless they want
to get to know a nice neighbour.I have gust been
in Munich for a few days, staying with some young
friends, former 'lodger' and his very sweet wife.
We made 2 or 3 excursions by car -zum Starnberger
See and to Nymphenburg Castle. Now, back horae,
I feel that I need a 'real holiday', but have, of .,
course, not made any plans. Ascona is no longer
what it used to be and very expensive anyway -
so I'll probably stay put. I had hoped for a long
time that you would come to London again and one
could have gone somewhere together -however,
the autumn is here and perhaps one should rather
try and do something in the spring. I'm sure it
would do you good to get away 'from it all'.
Meanwhile I hope that you will, as you say, get
away for a few days in the States. Even a little
break should do you good. How IS your taribatk
health? Diel you have the usual stif ling New York
summer? I don't hear much from the Kosters these
days and even if they should ask me to stay -
which is not very likely - I would rather be in-
dependent somewhere in a small hotel. Today is
the Jewish New Year, which you can't help noticing
in this district and the weather fine -up to ex-
pectations. .. Did I teil you that I no longer
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hair and that I*m now a very 'distinguished' white
haired lady? No'blue rinse' for rae -wenn schon^
denn schon. So far not a Single male has given me
his seat in a bus -vor einem grauen Haupt sollst du
aufstehen - that 's what they taught us, remember?
Ican't pretend that life is madly gay - but,as
Fritz tsed to say: 'What's the alternative?"
Dear Ruthchen - really , I would so much like to
see you again - if you can't manage to come to
Europe - perhaps I could come for a week or so to
N.Y. in the spring. How is the accomodation Situ-
ation - but it's early days yet.
Keep well^ do write soon again, try not to worry!
Much love
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Fiat 50.
6 Hall Road,
London, NWS 9PA
1^. August 1980
Phone 286 8397
Dorothea Gktf urt
Please forgive me for not having written or even
answered your letter so far. I'm afraid I neglected
quite a lot of correspondence, as I have not been
too well. I had one very impleasant attack, but
my cardiogram is now alright again, and I'm going
to friends in Munich foi? one week's rest and nice
Company.
Do please let me know how you are keeping, and
I promise to answer your letter this time^ and
without fail.
\(M
Yours with kind regards
[ k kimd k o/ß^ (11 tA jn^^
^ Wir (ifß? äfki mfe jraa H^ or
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- - — • • »^ ^■
.....z.
New York, den 25. Juli
1980
Liebste J)oroth.'a— ich ver^tPh«. «,*«i *
.\ac),richt von Dir :,in- ist etl^ n !k/^"T '' "'^'^^'''' ^«i* ^^^'^^'^ ohne jede
hast .u .ir .e3cHrie>>en."Lt" e" '.^rpX"^h:t "r^T '^'^ ''^^ '^^^ -«-^-
-le eehr es auch mich gefreut hatte- ^a Jarauf n^^^ • ''^ '!" ^°^°^* ^«antvortet.
bist die einzige unter , einen nahen l^-^nd^n J . " ''^ *''*^^''« ''''"^" «i^ren. I)«
mit dem Nachlass meiner Schwester JeHni^t ' s^ Tf '"'' ''^'^'^ *« "'«i-'" «-'«-l
wo ja mm einnal alle meine wirklich n^'^^.vZ; ^''^If "o-^"^«" hat, on^ distance.
Dich nie erkundißt, vie ich es l'rc h^lt"; res^ or' C '*'• "'*''* ^" ^'^~ ^^ '^^3*
bist l)u die, die MIK imner Von^.er'e mach^Jl'^*- !/''' '" ■'''^^^^'' "«^•■— ^^^ ^^^n
sc reiben, üas badrueckt micl aUe^ sehr ' ^^'^'^ '" ''""'^'''•" ""'^ "i<^ht zu
koennen ja nicht i„,.er AljJ^^rieJe ^.'lor '"' " *'"r''' "" "''^'^ ^^^'^*' ^^«"" «»
besonders auf meinem i'osta.t, aber, wie 'saS'':!*: ''' '' «^'^'''^ ^-* -zieren ,md
von Jir sein... ' ' " ff^'saßt» es koennen ja nic},t inner de Hriefe
S.^f^:,!!l!^!^ff '»-^ -" -.r Ver,esslichkeit ist ,
nicht in ()rdmin;r ist*..
md niclit etwa, dass s nst etv
as
Ich bin min also seit S I F H K w u^
da.s meine Schwester hinterlas.^en h^ Jl Hn f 'W ''" ""'f 'T '^'•^''« beschaef .i,.,
apt. auszurae,unen,. dazwischen musste äTJ^rlVH^ZT 7 ^ "" ^^^«^''i"^"- ''trosses .St.ulio
die aber selbst ausserhalb von J<Y lebt, ied och ^1.'^' "" "" ^^''^^ '"'l^^" '^<'"'^-t«.
in emer,:ency .u ihrer ^lütter nach Flori^r^d """ *'^""'" '''' ^^''''^ '"-"''^ '-rkam,
the pucture, bis ich eine j„n.e LibrarUn ^n/ h " ''""^^^ß ^"^^ '^"^' °»t of
und ,ich jet.t fuer mic^ aifo^ferirkein Mensch / "f"' ^chwestor vor;:oettert hat
niO.t gesehen hat, kann sich vorstellen wiH ' "" "^^^ '"'*'^°' ''" ■'«i"'^^ Schwester
^arl,age ba^s mit .^apie-en weppesc,^!,'"' ''JL "''^'~ "'^ ^^^^'^ "«her 50 (50!) riesige
-i3c:,en all den le^turns .mf m^ ^^'d'^.s ar h'w'f ^ "'r^ ^f.-ch,osehen werden, dfnn
oder mit Kleidom verschenkt. ^:i^ ^o.^er Teil T ^^ """* in>Portant letter)
hes.;Tter ^•r.„n.lin KV) MeiJon von KT dar^+i, 4 '^P^^r,^r^ ist auf dem .Speicher
ML'SS die Vohn^m,: .-eraount sein t^d '4zt ,ln "''' "\'*^ '"^°^' ^'''^^ ^i'' ''^ ^' Au(>
^^ber auch Dffi messen erledigt werden Montr)^ J-I Tt T f" ''''^"*'" "^''^^ ^^ «"''«
l^evollt hat (ALLKS ausser dem, was icJ ! enn^ ' , k !^^ ^h.-eholt, die ihr .Vetxnd
nicht, dass er sie je daraus he'usneWnTrd tl '"' '" '*°^^''^ ^^'*' ^^ ^^l^"^«
stehen, ... ,^ 9h in der Wohn,u., ^«rd^rm^verr;. s^ein".!"" "' "" '^ '""'^ ""'-
eristlempo^a^^aLr'eiV'er;^^^ cardio^rmns feste^estllt, we HOK.T,
fa^ily. Ich muss sehr lan^som ^eho^ L , ^^'^""^ ^'^^^ **^'' heart-ftistory in my
Vohmm, aufzuloesen, ist nicht SZ II. \f '""° ''^"'•^"^ ♦'''-^^«" »-» - «in«
wor.tiJl^eals of my «ntire ife,T .rnicrt 'r' ^ '^ ""^^ '"^'^'^" °- °^ *h«
Vohnun,: ist ein Uger aus in dem ich m Tu ''T """ Honiglecken war. Meine eigne
book cartons etc.i D.Xt^ lie", noch ^or mir 1h "'^'" '^"' "'* " unausgej^acktef
Testaments, mit einem hostile lawer (.u mir! h"'" "" ^"'■' ^^"^^""«11«" leiten des
Operations am M^r^ ins KrankenhaZ L 1 L^' , "'*''''^" ''^* «i"«** melanoma
vor 7 1/2 Monaten aB^efan^erhar^d " l,^ '^^ "^'''^^"'^ «- nightm re, das
MF:HH.-ACi, an .ich dZeber^'g^schri" n hal!^ L'be '^"!^^^°«^^- '"-^ ^^^^> dass'ich ,
so total ignorierst... (ot 1 eich J )!«!+! "';^, ^«fT^eife deswegen nicht, dass i)u es
Support j. ^ ^^i-i^ich nm natuerlich nichts "txm" kann«t exce ^t for moral
Veit ^"^,oht.^M,?:;;::;.,™:Sl';:v, :;;"[!"''*• *" ■"■■•"■"•'"'' ...f -»r „•„..„"
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New York, den 1. Mai 1980
Liebste -orothea— -
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Hab i>nk fuer i>€in liebes Abrief eben vom 27. April, claa unerwartet bereits heute
hier pinti^ f, nachdem Poat aus London heutzutage picht nur meiöt ^xX^x 7—10 Ta^e .
braucht, oder ^jar nicht ankonint, wie meine Briefe bei Dir iind ^in^ökehrt« uu
sc reibst nichts ueher Deine w« Uesundheit und so kann ich nrr hoffen, dass #8
Dir okay gßht, was ich auch darausontnetime, das« Ou KKIN ^erulisames Leben fnehrst,
sondern am Abend aus^^ehst usw., vas mich sehr fncr Dich freut, denn ich weiss, l)u
tust das gern und bist nicht (»ern allein« Also veiter so! ^^ t ,t
•
Vas ich nic!it ganz begreife ist, dass j>u ja offensichtlich rneinea Brief vom 12«
April, der im Durchschlag vor mir liegt, bekonnen hast, da JHi von neiner Schwester
schreibst resp, darauf Bezug nirnnÄt - nein, sie ist "timgefallen^\ wie if^h Dir
scl^rieb, MCÜT im Schlaf gestorben, in einem ueschaoft, wo sie allf*rdin^rs sofort
Hilfe hatte — die •*^olizei hat mich 5 Stunden spaeter verstaendigt, ich musste sie
identifizieren — sie sah a\is als ob sie schliefe, Gottlob» Aber wie im Dir vor-
stellst, dass ich nach *^ondon oder wo immer hinkomnen soll, wenn ich ])ir zu beschrei-
ben versuche, dass ich eine Kxecntrix bin, d.h. einem ^state gegemieuebor verantwort-
lich-— und andern Miterben— und vor allem eine Wohnung aufloesen muss, die total
Chaos war, bis an die 14 ft. hohe Decke vollgestopft mit -Papieren— sie hat inanerhin
two jTia.ior non-ficti(>n works veroeff entlicht, ungezaehlte lectures gegeben, sie war
eine sehr bedputende Art ^ibliographer und in ganzen Land bekannt, ich >iabe allein
an die KX) Kondolenzb>"iefo von lauter mir Unbekannten Koruphaeen in der Art world
handschriftlich acknoweldgen muessen, ich habe aktiv an einer Gedenkfeier fuer sie
in der Universitaet mitgewirkt (frei gesprochen^ und Material ztir Verfue<rung gestellt,
— wie schnell glaubst Du, kann nan einen i^echsteinf luegel aus dem Jahr 1^11 in NY
verkaufen??? Das Qyaos in der Wohnung ist unvorstellbar gewesen, denn neine Schwester
war nicht nur die letzten 2 Jahre bereits schwer krank UND hat weitergearbeitet, so-
dass ihr nicht ein /vterazug fuer IHGKND etwaci anders blieb, sondern muss schon Jahre
vorher mit ihrem full-time Job, 5 days a welU^: comrnuting to the Universitaet (l hr.each
wayj PiJJS den '^nebenbei" geschriebenen Buechern PfjUS social life with boyfriend —
das alles war wolil der ^rund fuer die nicht zu beschreibende Unordntmg, ich bin durch
TAUl^hNDK von '''apieren durchgegangeniji ehe ich si:^ zerreissen ^nnte (physisch ijehr an-
strengend, wenn man es fuer STUNDKN tun rauss, fand dann ploetzlich KINt.K wic^ikgen
Brief danmter, falsch abgelegt usv. usw» Dazu unser transit strika— JKTZT nilft
mir die beste Ji-'reundin meiner ;Schwester mit den ivleidern (ebenfalls unvorstellbar)
und dazu waren noch Sachen aus dem XacLlass meiner Mutter, deren Kxec\itirx meine Schwe-
ster war, hinten in den closets bis zur -^ecke und die "^apiere ohne linteriliss, von p.ller
lectures natuerlich, ueber ^unst ui\d ueber *^isik — \md dazu die i^ibliothek, bei der
mir jetzt eine fruehere Assistentin hilft, UND THOTÄDKM ist es noch ein never-ending
nightnare, v n allen legalen Sachen abgesehen, die bei einzelnen Menschen unbeschreib-
lich sind, \rnnn kein Ehepartner da ist und der ;\nvalt bereits totel gaga und alles
vergisst und ich alles alles nachj^ruefen oder allein d.h. SKLBi>T machen aMIISS... Mur
das ^^onto (checking acct.) neiner ^chvester von J^nk zu Bank zu uebertraren sodass ich
checks ausschreiben kann, dauerte 5 (fuenf j Vochen, wegen incämp^enece
• • •
Nein, meine J/orothea, an *^eisen ist vorlaeufig ueberhaupt nicht zu denken, vielleicht
spater im herbst, wie ich Dir schon schrieb, wenn dieser Albtraun hier endlich beendet
sein wird, Gott gebs... Vas von dem allen bleiben wird, weiss man auch n cht, weil der
Ahwalt und vor allem Taxes den Urossteil verschlingen werden, aber nach Kuropa hoffe
ich zu komrien, habe bereits bei Tony Huston (Johns Sohn) angefragt, ob ich sein flat
fuer eine Voche mieten koennte (in Maida ValeJ, da er hauptsaechlich in dem seiner
Gattin wohnt} ich sehne mich auch, i^ich zu sehen und London steht ganz vorn auf dem
europ. i'rograr/an if and when, denn ich habe einen very ailing friend da, dem ich neine
beiden NT Vohmmf^en verdarike, die orste sz* mit allen Moehein usw» als Ich
NICOTS Imtte — the I^o. one hr*ak I K\T«3i got here in 30 year8#.« Mein sehr
geliebter Jack Merirale, der Mit Dinah Sheridan lebt und \m d(^n ich mich hangen
muss*»« ihi weisst ja, ich habe ueberhaupt mehrere Jc'reunde in \md bei Liondoni
aber Du bist natiierlich No« one iind es ist immer gut 7\i wissen, das» das liiring
room Sofa nocJi dort ist, if and when (aber ich nehme an, ein kleines iiotel, falls
das flat von Tony imavailable will be okay— wann imner) - - John ihiston wird
«ra 5« Mai jGfeehrt wie noch kein andrer amerik* Filmmann in NY — eine üala fuer ihn
(das Hillett dafuer plus dinner-dance aftervardsj kostet JIOOO pro i'erson fuer
charity natuerlich— von TV uehertra^^en (noch nie •▼«wesen, live fror; Libroln Cnn%
ter i'ilm iestival), ic) BIN eingeladen, on bis personal list mit eigner Hand hin-'
geschriehen, hoere ichp incl« lirjousine tronspo Station and \hat have you, vas micK
sehr aehr freut, denn er hatte re^ervations ahout the Memoirs (N 0 T a novel, wie ^
Du immer vieder schreibst^^ HtTlt, NOTA NOVEL) — und so vuaste ich nlcbtl^
But anyw^ny-*. he vant/»! me to be "there"— nun ja, nach 40 J\HRKN PnienHschafti ^bor
man vei«« doch hei den Uerren nie so recht« - — - ashed my top viiere it said dry
clean nly and nov I can*t W(^ar it be<<ati«e it shrftnk, vhat a rness««;' < Richard
ßurton is supposed to be there, my great admirer! Anyvay-— lots of l^ave jrours
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' . London, 2?. April 1980
Dearest Ruthchen/ no Aggy did NOT send me the letter
re your sister's death- I am terribly sorry, needless
to say, and the only consolation for you raust be^ that
she obviously did not suffer and died in her sleep^
as we all would wish to do - as die we must.
Agy^ die alte Schlampe, has been staying with me Just
now for a week- rushing arpund like a mad thing, still
believing herseif to be a STAR, grosse Pläne, wie immer,
vielleicht klappt dochi mal was -ich wünsche es ihr.
I am writing this letter on a day which is politically
anything but reassuring - though politics don't come
into our correspondence as a rule - this Middle East
business is really serious, or so it seems seen from
HERE and TODAY. I, hope and(alraost) pray that it will
have blown over by the time you get this letter.
In this case you simply MUST come to Europe -do NOT
postpone longer than possible. (Though, "i^UJ^^^/^
the news from the Middle East is most unpleasant -and
unpleasant is, by God, a British Understatement if ever
there was one.)
However, life goes on, I went to a small dinner party
last night at a prominent T.V. writer's house - aber
über Thema wurde nicht gesprochen. UNBRITISH or some-
thing to 'anticipate trouble'
I am also sorry that there are no 'Takers' yet for your
novel - raaybe Europe would be a better market after all?
And lastly and most importantly - are you quite WELL
again? You said that RUHE was the best way to overcome
this-well, I sincerely hope that you DO take it easy-
after all you don't have a big household, and you don'T
have to cook regulär meals . I always intend to live
very sedately and quietly as it befits a person of my
age, but somehow and so far -and perhaps luckily -
I don't succeed. Iwas invited out for dinner two nights
running, but just now a friind , Sylvia, wit. h whom
I was in Italy last year, rang and we are meeting in
a Caf6.I've Just been glancing through this letter, füll
of repetitions -but I'll let it go and will write raore
coherently very soon. Again I am LONGING to see you-
perhaps we could even meet in Switzerland or somewhere?
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My couch j as I mentioned before, is
at your disposal^ but if you can afford a
small hotel -you'd be more comforta^le, needless
±70 say.
I gather, rightly I hope, that you have inherited
' various valuables, and I hope money too, so
come and spend it. ^*^ "" "•*' '^ ^-^^'' x>^^w,,
.^Forgive this incoherent letter, but I have had 2
phone calls in between - as above, everybody here
is extremely uneasy at this moraent in time.
.•I. only hope the büggers don't have 'the bomb* -
' ^^THEY, WOULD use it.
Not that obe would mind so much for oneself -
^how long has öhe got anyway. - but for the young
•l'^'and middleaged ones - grosser Jüdischer Gott-
was für eine Zeit haben wir uns 'ausgesucht'?
Please try and take it easy , and^ again, '
I would LOVE to See you if you can get away etc.
Yours ever . .- . . t^
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New York, den 11. A ril 1980
.1.
1}
Liebste Horothoa—
^Soeben lionunt Dein Brief von alnost : lasier alao wohl vor etwa 1 \vocho geschrieben
so, wie OS heute ^rier mit europ. Post geht— etwa eine Voche, manchmal auch noch
laen;;er« Ich bin entsetzt, lieber 'einen Brief und schicke einen i^urchachlag an
Agi mit der iiitte diesen Dir von iJublin aus zu schicken in der Hoffnung, dass Ihx
auf diese V'eise DttillM) wie i'osjr von mir bekomnst»
Ich habe den iMrchschlai^ eines Briefes vom 4. Februar vor mir, auf don ich keine
Antwort erhalten habe; ich hatte JÜr a\if Deinen Briedf vom 30» 1» sofort geantwortet
und war selir ueberrascht, nichts von .^ir auf meine Mitteilungen zu hoeren, dass
ich meine .Schwester verloren hatte, kurz vor Veihnachten und seitdem nicht zu mir
selbst komme (was ich aber am 4. Februar noch nicht wusste, ich meine, dass es
ohne Unter laas weitergehen vuerde und sicherlich noch 2 oder 3 Monate so weiter* ••
Ich schrieb Jir ausserdem an selbichten 4* Febr., dass ich, ebenfalls:^ ^ostvcndendf
am 5. Nov. i^einen Brief vom i nde Okt. beantwortet hatte— keine Antwort; ebenfalls
vom 22. Sept. vorigen Jahre«. Ich schreibe nicht immer mit Imrchschlag aber notiere
oft (auch nicht immer J aber bei Dir OKetjillich IMMhIK, wann ich n^^antwortet habe,
auf der itueckseite.,. Ich habe ausserdem Dir und Ag» zusanmen eine Weihnachtskarte
geschickt und zwar dieses Jahr S' hr frueh, was noch vor dem Tod meiner Schwester
war, was ich aber natuerlich nicht wusste, denn sie fiel einfach um und hat, iGSD,
dadurch niclit ^Telitten und es blieb all das ihr und uns erspart, wovor ich das ganze
Jahr vorher ^^ezittert hatte (sie aucli), wie stroke, Rollstiüd oder aehnliches.—
Natuerlich frage ich I>DlilK, wie es Dir geht, nicht nur weil es selbatverstaendlich
ist, sondern weil ich WISSPII^ will, wie es Dir geht und was JHi machst— und ich kann
ueberhaupt nicht begreifen, warum KKIKKK meiner xiriefe hei Dir ankommen; ich weiss
auch, dass ich voriges Jahr fuor i)eine imd Agis i'varte aus Z.uerich gedankt habe und
Dich angefragt, wie es dazu l^Lam, dass Ihr zusammen gereist seid??
Dass Du nic!)t hegreifen kannst, warum ich ploetzlich schweige, ist natuerlich ver-
staendlich, ausserdem weisst Du ja daher auch nicht, dass ich am Tag, nachdem ich
meine **emoiren beendet hatte und auf Ferien faliren wollte (nach 4 JAhRl.N 7-days-a ^
week Schreiben an diesen ^'^-moiren, die nun wieder keiner kaufen yesp. verlegen will)
meine Schwester fuer Wochen im hospital war (Herz) und dann bei mir eine sehr arge
Druesenstoening festgestellt wurde (totaler Adrenalin-^langel— ich konnte nicht zur
Ecke zun supermarket gehen und nicht einen Karton Milch in der Hand halten), wofuer
es keine Medizin gibt ausser KUW* (aucli nicht leicht, ganz allein MIT der Sorge um
meine Schwester, der ich nur wenig halfen konnte FliJS einem ^''^enschen, der jede Nacht
oft 3 X anrief und weil er nur l/2 x laeuten liess, nicht gefangen worcion konnte,
ich aber meiner Schwester nicht das Telefon ausJmengen konnte— all diese wirklichen
nightmares fingen AN, Kndv. des Jahres allmaehlich besser zu werden und ich beabsich-
tigte, ;L*leich nach Veihnachten zuerst einirial fuer 1 Woche ins Kloster zu fahren-—
well, lifo wanted it othervise und so halte icli mich kaum atif recht mit den i^rpres-
sungen meines iirueders (der enterbt ist), einem totalen transit strike in MY seit 12
Tagf=:n und autolos uml ohne JlXiLIClU*, ililfe durch tausende von Jt'apieren in der Vohnung
rr:einer Schwester zu gehen, in die ich, Dank meinem Druder, erst jetzt hineinkonnte
(er verweigerte eine Unte schrift for the probate of th^^ Villj mit dem Hauswirt am
Nacken, df^r mich resp. ihre Sach.en evicten K.\NN if I keep tl;e apt (her apt. j too
long, what with several thousand books (z.T. kostbare Kunstbuecher und Noten und einem
bechsteinfluegel and what have you und, /ra kennst ja mein Studio, keinen ilatz, Sa-
clien von ihr zu nehmen ehe ich niclit bei mir rausgeschnissen habe, alles Sachen, die
ich voriges Jahr machen wollte (MlüNII i'apierej und wegen Krankheit NICHT machen konnte
und jetzt, such irnoy, bei meiner Schwester machen muss, die mit 3 veroeffent lichten ,
433 Käst 51 Street, New York, N.Y. 10022
11. April 1980
V
Liebst^ Fischchen —
Bitto lies den l>urchschlag meines Briefes an Uorothea, der Dir alles erzaehlt,
was ic?i sonst wiederholen muesste und bitte sei so lieb iind schick ihn ihr mit der
Post nachdem anscheinend von mir aus unbegreiflichen (rruenden Brief nicht bei ihr
ajikomr.en» E s IST mir unbegreiflich — ich WEISS, Dorothea ist sehr vergesslich
geworden (wie wir alle) aber doch nicht zu DEM ]'\inkt — ich bon wirklich ausser mir,
dass ich seit mindestens einem Jahr, wenn nicht laenger NfJR Briefe von ihr habe, wo
sie mir schreibt, warum sie von MIR nichts hoere# Es ist absolut mysterioes»
Du, neine Agi, haettest Grund Dich zu beklagen, denn Dein entzueckendes Fischchen,
dasx auf meiner grossen Lack-Kommode mit all den vSchnokes liegt, war eine 00 entzueckende
Ueberraschung und liam mitten in die entsetzliche Misere m.it meiner Schwester, ich war
wochenlang total in shock, nachdem die ^olizei zu mir kam um mich zu verstaf?ndigen und
ich sie identifizieren musste (sie sah ans, als ob sie friendlich schliefe — sie hatte
auch sofort medical attention, und sie war nicht allein, es war wie ein Blitzschlag,
sagte der Arzt) aber es ist wirklich nicht zu schildern, was, besonders im STAAT IJl mit
Testamenten vorgeht (alle StaatvJn haben verschiedene besetze, Staat >JY ist mit am Schlimm-
sten), auch was Stauern anbetrifft und wenn man niclit **with spouse'* ist, sondern als ein-
zelner gelebt hat, dann ists ueherhaupt eine Katastrophe fuer den Ueberlebenden— I*m
tlie i^xecutrix of her Will und ihr Anwalt total gaga und vergisst alles und was ich nicht
selbst mache, gesohrieht nicht und dafuer wird er ein Riesenhonrar bekommen« ••
Und die einzigen Freunde, die mir beistehen, leben ausserhalb von NT— hier in !JI bin ich
sehr verlassen (aber das wollte ich Dorothea nicht so schreiben), weil niemand die Zeit
hat fuer andre, was ich Dir nicht erklaeren muss. Du kennst ja diese Stadt« Wenn man so
arbeitet, wi^» hier ALLE Frauen arbeiten (und wenn sie "retired" sind, dann tuns sie 's mit
Volontaer-Arbeit) luid da bleibt keine Kraft mehr fuer die menschlichen Beziehungen«..
Ich denke manchmal an Desmond und was er Dir angetan h«t, wenn ich so mit JErstaunen sehe,
wie Menschen (mein Bruder und der Freund meiner Schwester) versuchen, was sie in ihrem
Testament im erhin sehr genau festgelegt hat — l/2 Jahr vor ihrem Tod und voellig beisammen
im Kopf, she KNK¥ what seh did and WHY! ! — einfach lunzustossen, eniweder behaupten, Sachen
"gehoeren" ihnen oder Sachen, die ich bekommen soll, wuerden ja DANN mir gehoeren und SIE
wollen sie IlABI'iN und wenn nicht im Testament so angegeben, dann koenne ich es ja spaeter
einfach umstossen, once the things have become mine« Ich bon fässujigslos solchen Ein-
stellungen gegenueber, moralisch, und als Executrix ja meiner ^chwetsre gegenueber verant-
wortlich, imd IHIil'lN iineschen»,« Solche \inerwarteten Kaempfe incl. Angriffe auf ihre
Integritaet, die sie min nicht mehr selbst verteidigen kann, haben mich einfach umgeschmissen
und ganz krank gemacht, NP3P^N all dem andern, dem red tape und by no means least, dem
VERLUST, denn im letzten Jahr hat meine Schwester zum ersten Mal Vl-IKSTANDEN, was Kra nksein
bedeutet — w at I have been up against ALL my life — and we made our peace and I do miss
her terribly» i>
r. V
Meine Agii — und was machst Du??? Was ist mit >Aaurice, mit Antonia, den andern Mnlern
und Deiner eignen Arbeit??? Ich denke so oft an meine Lieben in >Jurppa, die mir alle sehr
fehlen, so auch Du — ich glaube, ))u weisst es. Alles alles Hebe imd sei umarmt!
Dein
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PAR AVION AEROGRAMME
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Miss
Ruth
f/fn r +: "•"
455
East
51
Street
N.Y.
10022,
N,
.Y.
\
r
Almost Easter 1980
M y dear Ruthchen,
this is only a quich and rather worried letter.
What IS the matter with you?
Why don't you answer your very cid friends letter,
who finds it very difficult to type with arthritic
fingers - but DOES.
Your only excu^ would be illness - and I sincerly
hope that it is NOT the reason of your silence.
I find, that at one's age one canf.ll afford to lose-
and to lose contact -with one's few old friends.
However, if you have - you never inqire after my
health, though, as you know, I have still regulär
Check-ups - it is not my falut^ ij. i.e Vinul lUiX cO^l^f'^^'t-
I will NOT write again before I hear f rom you
*" I still hope that we can meet once (or even
'4 twice again) in this life. Any hope mf you coming
to Europe? I MIGHT eveil^^le to invite you to
one of our plentiful package deals to Greece or
other places - but one has to decide pretty
quickly. Or eise - as I said before, my living-
room couch is at your disposal, at least for a
few days.Should yoji want to stay longer, it would
not be suitable. One of my rooms is let etc.
Though you don't write or inquire - I am -touch
wood reasonably well - sometimes - quite often
actually, I see friends. Theatre has become
very expensive indeed and the one chap who used
to take me out a lot has immigrated to Israel.
No more men in my life -nor do I miss them
\-
sex-wise.
DO WRITE TO YOUR VERY OLD FRIEND
f»-
p'i
New York, den *. Febr. 1980
Liebste Dorothea-^ hab 1000 Dank fiier dein liebes briefchen vom 29. jan»,
das ich soebin bekorane— • ich iatte dir im sept. geschrieben^ und deinen brief
vom ende okt. jPOSWKNDMND wm 5» Nov» beantwortet, seitdem aber nichts von dir
gebeert» •• inz^/ischen schickte ich eine xmas card an dich UND Aßi, da du oder sie
geschrieben haittet, du vuerdest Weihnachten in dublin sein.»« es kam eine karte
von Agi mit dem iusti^^fston aller Fische ^wir sind doch beide "pisces" und nelinien
darauf immer bezugj aber ich wunderte mich schon, dass du nicht dran geschrieben
hattest, dachte aber, es wird schon irgend wann von dir, vielleicht von i-K>ndon
aus nach deiner rueckkehr, nachricht kommen« ••
inzwischen ist allerdings etwas passiert, dass mich sehr umgeworfen hat, meine
Schwester ist am 14« De/.« einfach umgefallen \md nachdem sie vlioses entsetz, iche
letzte jähr alles — mit Erfolg — getan hatte, um lieb zu mir zu sein (she knew HOV
much on borrowed time she was living), mich zum ersten mal in unserm stuermischen
Leben zu VtfKSTKHMN und gut zumachen, so geht mir dieser Verlust sehr sehr nah«««
dazu bin iich ihre executrix— mein burder macht Schwierigkeiten mit einem papier,
dass er imterschreiben miiss, ausserdem reiste er in Australien, Asien und Afrika,
bis er allmaehlich in Jerusalem Vwo er lebtJ eintrudelte aber immer noch nicht
das noetige papier unterschrieben hat, ohne welches der Vi 11 nicht probated werden
kann, mit allen daraus entstehenden verzoegenmgen, kosten usw. üSD hat meine
Schwester nicht einen Moment gelitten, es war wie ein Hlitzstrlial, so ploetzlich,
sie hatte auch SOFORT Hilfe, obgleich es offensichtlich war, dass keine iiilfe sie
wieder erwecken konnte— sie hatte 1 Stunde vorher noch hoechst vergnnegt mit mir
telefoniert und bis zum letzten tag gearbeitet, so wie sie es wollte, ohne zu
wissen, DASS es der letzte tag war«
Sie wird demassen mit ehren ueberschuettet — sie war im ganzen land bekannt, als
eine der bedeutendsten art librarians und als autorin von 3 sehr bedeutenden buechern
ueber Kunst usw. , ihr studio, so wie meines, ist bis zur decke mit buechern, bildern,
mss« und noch dazu Noten Vsie war eigentlicli musikerinj gefuellt— ein nightmare,
das aufzuloesen und vorher bei mir platz fuer die buecher zu schaffen, die ich behal-
ten will (ich bin hautperbe, mein burder total enterbt) — ein absoluter nightmare,
der allerdings durch die verzoe^erung durch mein bruederchen noch voellig vor mir
lieg , waehrend ich nicht zu Atem komme mit bio-notes, antworten von ueberwaeltigende
kondolenzbriefen von allen moeglichen bedeutenden menschen, mir alle imekannt, \md
den Vorbereitungen fuer eine grosse gedenkfeier am 14« febr« von jueens College, der
Universitaet, wo äie die letzten 13 jalire gearbeitet hatte« •« die alljaehrliche
eine Voche daue»'nde amerik. Library Konferenz, die grade in ^^ew Orleans stattfand und
die sie beabsichtigt hatte to attend, wurde ihrem Andekne gewidmet— imheard of«.«
sie wird mit i^hnmgen ueberschuettet, ein Fond ist in ihrem Namen in der Uni eroeff-
net worden und die contributions kommen aus dem ganzen Ijand— fuer Buecher, die die
besondere
Library in ihrem Namen kaufen wird, ueber die Jahre, und die all auch inren Namen
tragen wrc^diln««« Seitdem die -flizei am 14« Dez. bei mir erschienen war um mir die
Mitteilxmg zu machen, bin ich weder zu Atem noch zu mir selbst gekommen und das ist
doch alles erst der Anfang« •• ich kann es nur durchlialten, indem ich jede Sekunde
mich ins Bett lege, die ich nicht herumsansen muss-— all dies nach dem entsetzlichen
vorigen Jahr mit dem verdammten i\d renal in-Mangel, von dem ich grade ANFINCi, mich zu
erholen und gehofft hatte, auf meine ersten ^'erien in 2 Jahren fuer ein paar Tage ins
Kloster zu gehen, als das passierte« •«
ViJNN das mal alles vorbei ist, was Monate dauern wird, hoffe ich entweder nach i''iUro]ia
oder Hollywood fahren zu koennen — am besten beides, und H)ndon steht da an erster
Stelle, denn ich sehne mich nach lieben Freunden, so wie Dich««« Ich habe hier Hilfe
von den wenigen Menschen, die noch in oder bei NY leben aber es ist eine sehr sehr
schwere Zeit» durch die ich durchgehen muss und wo ich letzten I'ndes das meiste allein
machen muss, denn auch der Anwalt ist keine grosse Uilfe, man rnuss ihn staendig hinter
her sein, die Post dauert ewig kmeist 3-4 TAGK in NX!? Oft noch laengerj und nicht
eine einzige Sache ist bisher etwa glatt gegangen! Dazu sind die Komplikationen
in diesem U\n(\ fuer einzelne Menschen neberhaupt sa^^enhaft»«« (Ich reine, wenn
keine '*spou8e" vorhanden)» Ich hoffe, alles durchhalten zu koennen und werde es
dann spaeter vielleicht ein bischen leichter im Leben haben, finanziell, aber auch
das ist noch nicht sicher, was mit taxes usv, ueberhaupt noch bleibt«
von meiner agentin hab ich 3 tage nach dem. Tod ruoiner Schwester gebeert 9 mitten
in der nacht, sie hat mich NIJW beschimpft— es war unvorstellbar— sie war natiier-
lich total besoffen» Never heani from her a/cain, sicherlich wurde das buch wieder
abgelehnt^ aber es liegt mir momentan so fem^ dass es mir ehrlich epfal ist*«« I
JH[üi^i*J to see it published but if ntt-»- to hell with it» so lang es geschrieben ist
xind eines Tages in einer Universitaet oder Library mit meinen andern Papieren als
resear h Materia^^ existiert*-*- soll mir auch recht sein« zu so einem ; unkt kommt
man, wenn andre, more important things happen.».
So, neine i>orothea— dies ist in a nutshell what*s beeh happening to rae«
IjOts of Love, wie immer A>ein
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AIR LETTER
PAR AVION AEROGRAMME
V 29JAM *,
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D.Gotfurt
5o- 6 Hall Rd.
London NW8-9PA
30.1.80
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Ruthchen ^
was Ist denn nur los? Hoffentlich nichts Böses?
Ich habe seit Ewigkeiten nichts von Dir gehört und
Dir mindestens 2 wenn nicht 3 Briefe geschrieben.
So gib mir bald ein Lebenszeichen^ und verzeih dieses
feanz kurze Briefchen - ich muss eine Arbeit zuende
machen und habe auch sonst • a busy social life,*
Ich schrieb wohl auch, dass ich Weihnachten bei Aggii
war, allerdings nur 5 Tage, da ich mich verpflichtet
fühlte zur Einäscherung meiner Schwägerin zurück-
zufliegen* Nun, es war ein Fehler. Ihr Sohn und
Schwiegertochter couldn't have cared less -
the fools (as they hope to inherit my money)
Didn't even ask me for a cup of coffee. Of course
I could not afford to go straight back to Dublin -
double fair - but friends in the house were most
kind and my Xmas was quite nice after all.
But what ab out you?????
DO write and I hope all is
reasonably well.
Much love
^Tt^iif^
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PAR AVION AEROG RAMME
U.S.A
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Miss Ruth Marton
4^^ East 51 Street
New York 10022
N.Y
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London 25,Oct.79
f..
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i
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Dearest Ruthchen^
this is Just by way of ein kleines Lebenszeichen. I have
not heard from you for ages, or so it seems. As I get olde:
I get even more muddled, though Fritz would have said
that this was not possible. First and foremost, I hope \
that you are well and in reasonably good spirits. '
How is your sister? The flat? The nice neighbour?
Do you go out occasionally, now that the evenings are
drawing in? I am just waitin^^ for a friend, who comes
for supper - and I wish it could be you instead. I feel
a great longing to see you again and to have nice long
Chats, are you sharing my feelings? I v;ish you could
corae to London in the spring - there are now many pos-
sibillities for cheap flights - either way, which means
I could as well come to New York, all being well and
if you can find me some reasonable room near you.
Maybe people in your block 40 l^t rooms occasionally.
No härm in inquiring at your porters, I suppose.
Meanwhile I'm looking forward to seeing Agnes and
her family over Xmas in Dublin - all being well...
Anyway, I have booked my ticket already -a cheap one
from Gatwick Airport, where there are charter flights,
in contrast to London Airport . I went by charter
to Zürich 2 raonths ago and I was surprised that even
there one got very decent meals etc. The only dif-
ference, or so it seeras to me - is that the charter
planes are mostly fully occupied, not like one of
my flights from Zürich last year,by B.E.A., which
I had to book in a hurry - and, believe it or not,
there were only 3 o# 4 passengers in a big Boeing.
^*^'got fantastic meals, including caviar, as the
expected first class passengers had not arrived,
or cancelled or what have you. And a very nice
talk with the charming pilot, who left most of
the work, it seeraed, to his co-pi^ot.
Now - dare I ask - any news about your novel?
Or any rays of hope? And have you started work on
a new project. That 's Just what I ought to do,but
somehow I have not seriously looked at the various
ideas and possibillities. (Ideas are not worth any-
thing - unless they have beeb plausibly and enter-
tainingly presented. ) As Fritz always said so
rightly. Well - I would really like to see you
very much indeed before we're off 'into that
befeter world, they've promised us) I see people.
i
and of course I have afew nice neighbours - but
as they say, no friends like old friends. NOW
Please write soon and teil me whether you are WELL,j^
and what has happened in your life. Aggie said you
cam.e to her show at the time with a very nice girl-
friend - who is she? I feel very isolated now,
though seeing people nearly every day for a meal or
something, but nobody counts, nobody even begins
to understand. Is it only old age, or are people
just so seif centred that there is no room for any-
body or anything eise., Wie dem auch sei - I do
hope to See you - before it ±^ too late. So lefs
»rr, ^*T ^""^ ""^^^^^ ^®* together. "
" "- ' - m you soon, much love yours ^n^^
Mev Xorkt den 22. Sei)tomher 1979
» '
Liebste j>orot]u^a —
Wie sclioon, dass ihi und »Vti zusai'unen in Zuerich wart— und vif* nottp. dass Ihr an
mich dort {[gedacht habt — ny Tavorito city.». Und was ha!)t Ilir dort 't*»r!iacht, nur
so 7A}iv. S|>ass, od(>r liatte A'^i einen Abend und i)u bist mi t.refatiron??
^
w
f
^
*])ass W\ so lanfT ohne Nachricht von mir bist, ist mir unverstaendlich, d.h» ich
weiss leirlor, dass un^^ewoehnlich viel -^ost nach Jjondon jetzt verloren (jcht resp«
|!:e|p:anrßn ist — beinah vie nach kori? Diesnal schritbich i)ir mit Dnrchschlaf^i^ dajr.it
ich iiatun us\^. Itabn — denn ich hatte I^ir vor violleictit 3 Wochen oder so ausfue!ir-
lich f^eschrieheni hesor^jt, veil ich von DIU seit Israel OlP^l' iNACIlltlCJIT hin^ bis zur
Karte ans Zuerich! Also, das f^eht doch nicht mit rechten J)in^T^n zu«»»
y
üot'^lob sclieinst «ni mir ^^iter i infre und alles okay, touc'i wood. i)arueb(^r bin ich
froh, hatnerlich. In tiebri en, die .^riofe die von oder nach i-ondon anl'wOmuen, brau-
chen Jet.zt liaeufi^t 1^^ - 1^^ Ta/re, ueberjrjetitelt air nail... Also vielloiclit hast i)u
meinen letzten iirief bei i)einer uecld^ehr vor efnnden»
Anv^-ay— in diesen Somjuer tinsres Mis.sverr^m;e/^en.s ist bei mir aber auch roin ,^:ar
nic)its ^Uf^tt ^Of^an^^oni,. |^esc}»vei;^e denn ßtit, aber vf*ni;;stens kam vor^^estcrn das Ms.
meiner *Vmoiren, mit dem ein»* editor 6 MONaTIO incommunicado war (d.h. di*> letzten
3-4 M nato davon, zuerst wartete man ja noch ; e<fuldi/t auf ein ^ehonszoichen), kx
nrin Äbitr^zz wieder ziirueck, nachdem \\t*^\^ fun Tan; vorher meino A<;ontin rneinto, vir
muessten es wohl als verloren betrachten, was nic^it nur %^^y Minimun fuer ein neues
Xerox bedeutet fiaette aber auch ixntold work for ne, mehrere Wochen, un ein neues
Ms. herstellen zu lassen, durchzusehen, usw. xisw. Ich sa/te Dir, diese Details sind
meist noch schliruner als die oi/rentliehe Arhei^... ])ass eine editor so /gewissenlos
sein kann, oinen^Autor 5 Monate i^eit zu vStiEöÄVT" ist schwer zu hegreifen, aber sie
wollte anscheinend nicht zu^^ehen, dass sie ihren ei/rnen Ini-rint rdt einem erstMassi-
iren Verlaf^ verloren und keinen neuen {.Mjfnnden hat— also verschvam! sie nach ICuropa
und liess das ihich «»infarh zurueck... An^n^ay— sie Tand es "very interesting", es
brai'cl^e aber a lot of mlilinK to nal^e it a first— rate nne... (Was wa!irsc}\f>inlich
stinH). Nun kann es endlicli naec^ste Vocho zum 3. Vorlag ^ehen, also, r:an ist nach
iNY publis!dnn lie/rriffon, erst f^anz an Anfang« Inz\^ischen hatte meine A/rpptin eine
halbe hystorectony, nach ein<^n fuerchterlicli^n iJahr ^ox\ Kra^-^kheit, es «^eht ihr end-
lich hesser, sodass sie sich auch ihren lenifl. j)in;;en wierler norrnaler zuwenden kann.
Da ich sie <Tern hab und sie mir eine frute iVeundin ist, freut nicli das in jeder Weise
Du musst also veiter i/aumen >. alten.
Aber auch alles andre ist vie verhext gewesen, z.B. muss ic?i wegen r.einer Schv/ester
und schwerer Krarikheit eines J'Veund-Anwaltes auf den ich nicJH mehr rechnen 'ann,
ein neues Testament i.achen — unumgaenglich noetig, nach amerilc. besetzen, habe am
31. Mai einen neuen Anwalt aut'ges\ic).t, (S^ar bis !ieute noch nicht fertiggebracht hat,
ein ganz uni^onpliziertes Testamf?nt auf die i'uesse zu stellen!! Kr sa;te nir vorige
Woclie ai'i Telefon, dies sei die sc). Umrüste Zeit seines Lebens — beruflic}i und privat,
inh nuss s^hon sagen, auch unnoetig, dass ich grade in so eine Zeit fallen nuss, die
es natuer ic) in jedem liOben gibt. i)a so ein Anwalt normalerw^^ise i^KX) die tunde
hc!<omr:it, kann ich nur hoffen, dass sich seine liechnnng in Anbetracht des vocllig un-
moeglirhen Hinziehens, entsprechend klein sein wird, wenigstens etwas!
Und wie wenn das, mit allen andern kleinen mul grossen Zores, nicht ;,enMegc, habe icl-^
einen \^^r\^^ hier in ilaus, <\qt seit Af>ril mich so zwischen 2ti frueh und Sh morgens
annift^^R l/2 klingeln laesst, weswegen es die lelefon ' o. niolit monitor kann, was
er bestimmt weiss, und tun mein phone auszuhaengon ausste ich ein ganzes back-up
System fiier oiMer/to»>cy calls (naclitsj von noinor lS(rhvostpr or|Tani«if^ron, wa.s nich
sehr unr4hi(j r.acht nnd nicht zu noinor Sf?»»l(»nruhf^ hoitrao/i^t« »-s ,:(»)»t ikr, tonrrh
v<'od, okay, aber o.s ist dooh alles on borroved tine.., J)a der Peini^^er joruandem im
Hat!« seit 5 Jahren mit seiner Vendetta verfolfjt, liabo ic! nic'^t viel (Vmnoß, dass er
so]>alcl anf^^eben wird, aber eine ^ehoinntirmior wuonle nir ein neues Tranna nacben, weiss
nicht vieäOy aber der ^edan)s.e, dass i leine i^renndo in alJer V It nicht das Telefon in
die iand nehnen und anrufen koenneni ist mir tinertrae/^licb, das haennll irft^^nd wie mit
meiner Jii'rend zusannen« •• Vas rian so mu IVxllast nit sich sehlei)j)t« \ber da ja nun
f lal meine Kround«^ NICHT in \Y leben sonflern ueborall verstreut, und das Netteste diese
unerwarteten Vrirufe und ^'esurhe sind, will icli nir das nicht ahscjmeiden. Im \iebri«^en
korrinien ab beute Abend bis litte Oktober nicht weniger als ACHT üoIh» *orNandte WÜl
l*'rounde von Ost und Vest nacli HY — alle zus selVien /^eit, wie immer im Ijebenl Und ich
bin cierfi nicht i^echt f^ewaebsen, ich hin W'^IIK nuede und braeuchte sehr eirie rholun^,
fTial we^<: aus der 51st Hreet und all den kleinkran usw., aber es /foht ja nicht \ixic\ so
freu ich nich an Wohnun;i: und 'Terrasse, auch be<iroht, finanziell, von yiel Saebel;^eras-
se] /^e^en liWerschutr. etc« Ich zahle jot'/t die fiaelfte meines winzigen bud;.ets fuor
Miete, aber (\^)' dausherr kann auf <)em öffnen iinrktmehr als das iio^jbt te ViekoiTinen.»«
.Muri, imn nuss das Beste hoffen! Iass vin Dir hoere , «neine Dorothea und sei uruarmt
' ' •' V'>n i)einem • i . ;
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D.Gotfurt
T?1at so - fi Hall Pn»A
T.nnfion WWfl -QPA
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AN AIR LETTER SHOULD
NOT CONTAIN ANY ENCLOSURE;
IF IT DOES IT MAY BE SURCHARGED
OR SENT BY ORDINARY MAIL
SECOND FOLO HERE
BYAIR MAIL
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PAR AViON AEROGRAMME
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Mi aa Ruth Marton
4^^ Eaat ^^ Street
New York
N.Y. 100??
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1
1^
i»eares"C Hu*cucrien, nur ein Kur^it^o ön.
Brief chen for dem Heiligen Christfest (bafi rheumatisin|fc
in ray hands - accounts for more than usual typing mist- "*
akes, I guess) It is 19*December and I'm afraid this
can't possibly reach you in time for Weihnachten.
I am sorry - even if you yourself don't seem to mind -
that you won't do anything over the holidays. How come?
I have more invitations than I can cope with - and I
am not going to Aggy's icecold house^ which will be verj^
overcrowded for Xmas anyway. But in the New Year, I hope
Just for once I am not the one who does the cooking -
all the friends feit, I suppose, that • sie sich mal re-
vanchieren musstem - ( well, no not really, only one of
them) Anyway, all being well I'm quite looking forward
to the various parties. It is icecold in London - rather
unByally so - and the house is not too well heated,
Though we pay high rents 'they* economise where ever
they can* A large Proportion of the flats - as they
became vacant over the years - have now been furnished-
very cheaply too - but for furnished accomodation they
can Charge what they like and the Arabs, rolling in ,
oil, pay anything. London is swamped with them.
And now, dear Ruthchen, let me wish you a happy
and healthy New Year and great good luck with your
book. I keep my rheumaticky fingers crossed.
I hope you will go'your convent in January, when
•the work is done* and have a well earned rest.
You will probably feel quite lost without the daily
Stint. Any plans for future work? I am very lazy
indeed but have made New Years resolution re work.
I have o^st written a letter to Hugo (Koster) who
was not quite well recently. He SHOULD lose weight,
I think, but loves his food - and how many pleasures
are there left anyway. He keeps writing lovely,long, m
funny letters and he sends his latest fotos in colour,
of course, also fotos of the many pictures he paints.
I'm so glad he has this marvellous hobby - more than
a hobby, as he is really a very talented painter.
9
They had bad weather and f loods in Pacific Palisades
and had even to leave their house one night and stay
with friends. "The time is out of Joint..' maljl wieder.
Who is the friend you mentioned who lives so near to
you? Do you see your sister quite often? Do you gof^
to the theatre or the nice Italian resfeaurant round
the comer. And is the marvellous German Wurstladen
noch in der Hauptstrasse? What a liversausage they had.
And so I will now eat something - too much, as a rule-
I'm putting on weight. Aber was solls.
I
* »«^^ TT-
1 iifti itiTinr'*n»^^-:»^'i*^!*^
k * -
' T'
%jAn-*
We must, I feel, get together in 1979. Time does not:
stand still for any of us and -wir müssen uns beeilen.
I did - dijtf't I - mention that my oldest fr^nd JTrom
Berlin died quite suddenly of a heart attack. She
too was a surgeon's daughter and literally, she had
never had a days illness.WEll - on this sad note,
let me end this letter and- hopefully -
auf Wiedersehen.
Yours
I
TO OPEN SLfT HEUE
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SENOEM'S NAME ANO ADDÜESS (PLCASE SHOW YOUR POSTCOOE)
... ;
D.Gotfiirt
50-6 Hall Road
London NWS -9PA
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AN AIR LETTER SHOULO
NOT CONTAIN ANY ENCLOSURE;
IF IT DOES IT MAY BE SURCHARGED
OR SENT BY ORDINARY MAIL
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BYAIR MAIL
AIR LETTER
PAR AVION AEROGRAMME
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Miss Ruth Marton
4^^ Eaat 51 Street
New York
U.S.A
N.Y. 10022
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US
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M
•^.^ 25. November 1978
Dearest Ruthchen , thanks so much for your letter of
H.November^ which Only took 3 days. I was glad to rea<
about your flirtafious eyespecialist ^but you did not
mention whether he was satisfied with the state of youi
eyes -I hope he was. So - any moment now your novel,
or auto-bio will be finished and I wish you all the
luck in the world. I do hope that by next Xmas ( if
we are still around) I will get one of the first copiet
I'm sorry that you never go out, as you say, no theatr<
no nothing. In a way I must admire you for being so
self-contained. I can't take toömuch of my own Company
and - so far - I have plenty of opportunity to see
people, Shows and so on. Last night somebody took me to
the'greatest musical of them all* - to EVITA , and jära
though thematically I was not looking f orward to ii -
to my great surprise it was very enjoyable indeed.
Mal was anderes. I also saw the latest Pinter Play,
in our National Theatre, which is a joy by itself ,
facing the river,with lots of entertainements even
before the show. This was a triangle theme and I
feit that I could have done a better, more enter-
taining play on that theme. (So -why don*t I??)
A marvellous Tom Stoppard play with Diana Rigg-
and all that within a week. But that was, of course,
quite exceptional. As yau stay at home a lot - do
you see much television, and what is it like. It
wasn't all that good - not half as good as ours-
when I was in the States. The Kosters seem a bit
miffed (depressed) and I don^t know why. They feel,
of course, that they are poor - I only wish I was
as "poor* as they are. But they are still together,
and then there is this odd socalled church, where
they play an important part (and that alone helps)
ix^Mtkxkjrs I Just hai^d lunch with Wanda Rotha -
you kiiow her at all? An actress, very'actreeyy*
off st^ge and not müch opportunity to act on stage.
Next Weekend my lovely Hanns comes from Paris and
stay^ö over the weekend, and we^ll go tö the
National and out for dinner. My present lodger is
lese spectacular. A middle-aged female, quite cul-
tured and I hope it'll work out. The rents are so
high that I feel it would be too much would I use
the flat only for myself . As there is one room with
bath and separate entrance (you may remember) the
i
letting IS easy - however -it»s always a ma^r of
lucfc- some people who seemed civilised at first
prove to be barbaric monsters. I«ll have to write
The Diary of a LANDLADY - one day. I wish you were
nearer - so very f ew people really mean anything at
all. But, as I said, there is Ag^ and I only hope
all will be well - in which case I would be there
fron» 21.December until the New Year. What will you
do over Xmas? I hope something pleasant! Feiertage
können ungemütlich sein - Mar»ellus Schiffer (?)
It's 6 p.m. and I'm drinking my usual stiff brandy-
so - a: la votre! Much love - please do write soon,
your letters mean a lot to me. Love as ever
1 1.1
^Ä'1% ^'^^
^, fjÄKCMCa. RUi-^ -«*<*■ "Y»M «rd«!
New York, den 22. Sej)!. 1978
Liebst^ Dorothea— es koraint mir vor, al«? haette ich schon Itinff keine Nachricht
von Dir, das letzte Mixl hatte A^ji ein pa^ar Worte drangeschrieben iind i)ii warst
nicht sicher, ob IHi mit ihr nach Imbun faliren wiierdest— es kann aber auch
sein, dass ich j)ir einen Brief "schulde**. In meinem Sjiatzenfjehim weiss ich
sowas absolut niclit mehr, denn auf dem Dir bekannten Tisch vor meiner cotich
tumien sich die Haufen, ich bin— rein jAysisch— dermassen erschoe|ttt, seit
laen^^erer Zeit schon und es wird irainer schlinrier, dass einfach ALI*h:S lie^^en
blci't, die Wolinun^ ein Saustall ist und ich nur hoffen kann, dass laengstens
7Avn\ Jahresende auch diese verdammten Meinoiren zu Knde sein werden, sie haenf^en
mir sc]ion zum llals heraus, ))esonders, wenn ich dann, wie letzlich, an 2 ^Seiten
eine Woche sclireibe, weil icJ\ sie nicht so hinkriegte, wie ich wollte« •• Ks
naehert sich den 4C)0 i-Jeiten, was ja, bei meinem re-vritin^, ein Minimum von
200() (Tv/o TH(X!S.\?'D (feti3)pten Seiten bedeitet, das ist fuor mich sehr viel und
sehr se!»r anstren^-end, auch wenn sichs auf Jahre verteilt« I see the light •t
the enci of the tunnel, aber diese Voche was a set-back, aber es ist halt sehr
scliver, so viele Mensclien und Gedanken usv, unter einen einr-i^en H t zu brinf^en,
und zu versuchen, etwas interessantes auch so ru schildern, Nicht dassf*lbe zu
saj^en, wie alle andern usv» usv» Ks ist schon eine i^la^jo, aber mal wird sie
ja 2u ''nde sein— d»h» SOLLTJ' es verkauft werden, dann frehts ja f ied r von vorne
los, al er erst Nasen, dann isrillen, nicht wahr? Mnd wenns mal alles dasteht,
i.st das a^^ndern, editen, streic>ien, liinzufnefTen ja immer sehr sehr viel leich-
ter« Aus.se meiner Agentin, liest (ioch nur nocli eine Freundin in Jloli3n>ood,
f^or ich neulich endlich den zweiten Teil— I(oll3^ood~ soweit ich ihn hatte,
^▼eschickt habe. Sie rief mich an und schimpfte. Sie haette es nicht aus der
Hand le^^en koennen und bis 3h frueh gelesen, dann nicht schlafen koennen, dann
am naenlistftn Mor^^m noclimals an/^e fanden, den ersten Teil« d«h. von Anfan^f: an
zu esen, und damit war dann ihre /[Tanze schedule shot und nun saesse sie da,
mm also, sie war begeistert, aber i'Veunde gelten ja nicht, weil die eo ipso
interes'iiert sind« Dr»nnoch«««
'^i
Sonst kann ic}\ auch nichts berichten, weil ich halt nichts tui^ mir /n^rac! noch
die Pnllisftrs anselie, der Trollope wusste schon, wo— ausserdem ist meine einzi-
ge Nichte mit ihrem Mann nach NY gezogen, da er als i'rofessor an w'olumbia lUti—
versity beruf .^n wurde, wo er doch erst Anfan^^ 30 ist, und beide sind wirklich
besonders lieb, nett, zxif^etan— • eine i^reude« Leider nur wohnen sie npi andern
T-^nde von NT in einer -b'akultaetswohnunß, weil sonst ja NY fuer juni^e irofessoren
nicht zu wrschvinfren waere«.« Ein 1— bedroom (d«h« also 2 Zimmer, Kueche, I^ad)
im 3« tock ohne Fahrstuhl, aber in einem ele/ranten kleinen ilaus mit nur 3
Mietern in neiner ^egend wurde neulich binnen 3 Tagen fuer $7W (SIEBION !nm-
dert ;; ) im Monat vennietet, d«b« dem Hausherrn aus der Hand cjerissen! Aller—
din;{s ist das ein Haus, wo ue^ er!iaupt kein ^Mieterschutz ist, dennoch« •• Da
stehen einem die Haare zu lierge, denn selbst meine ^^^iete hat siel) ja in den
8 Jahren, die ich hier wohne, TROTZ Mieterschutz (?!) verdoppelt und ^reht
jodes Jahr lustig 7 l/2 Yc hoeher, wo ila« hinfuehren wird ahnt keiner, weil es
eben einfach nirgends Vohnimgen gibt««« In Hollywoo<l gehen die ^'^ieten alle 6
Monate rauf und ausziehen kann keiner, wiil man nichts andres oder gar billiger
fimlet« Und wem sag ich das alles, denn bei Much ists ja auch nicht viel besser
Meine i^orothea, Tipjien macht mir ^^er^'Jclopfen und da muss ich aufpassen, denn
eigentlich hab ich mir heute day-off ^^enommen, den ersten Tag, seit ich aus
Mexico z\irueck bin — das war im i^'ebruar! Also nur noch eine Umarmung und alles
Liebe und ich liOFlf'l], dass Deine w« Uesiuidheit okay ist! ])ein
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TO OPEN StIT HERC
/
SBIDCIt-S MAME ANO ADDRESS «PLEASE SHOW VOUR POSTCOOE»
D.antfurt
qO - fi H»n ftoad
Tinn<lnn NWR -9PA
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AN AIR LETTER SHOULO
NOT CONTAIN ANY ENCLOSURE;
IF IT bOES IT MAY BE SURCHARGED
OR SENT BY OROINARY MAIL
SCCOND FOCD HERE
BYAIR MAIL
AIR LETTER
PAR AVION AEROGRAMME
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19 7.-
1\
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U.S.A
Miss Ruth Martoii
433 ^■^'^^- 5^ stT'ftftt
New York,
N.Y. 10022
11. March 1978
Dearest Ruthchen,
I Just re-read your letter from 8 .2. - and I hope
that you've had a good and interesting time at
John Huston meanwhile* liere about IS Puerto
Vollarta?
I also hope that you got all the informations
you need for your book (autobiography?) and I
admire your tenacity* In contrast to you I try
and enjoy the little rest my way -by no longer
hankering after 'fame* - my stage, radio and
T.V. plays ( the ones which have been DONE0)
have proved to me and others that I can write
and funnily enough I find myself in half a dozen
q£ German Biographies of 'Emigranten' - I had to
draw thei Attention to Pritz - soraehow they seem
to go by authors (or translator's PRINTED names)
and by doing that the more important people are
left out* It is quite an'industry' in literary
circles in Germany and scores of budding young
German journalists seem to make a living by
travelling through the world in search of 'us*.
I have not seen Agy since her return from the
States - more 's the pity, as I love her dearly,
She is, as always, madly busy with her little
theatres and I think Dublin suits her to the
ground. I very much hope to see her on my return
from the States, either in London, or later on
in Dublin.
I have been thinking of you and my poor friend
in Bridgeport during all these snowstorms and
being 'snowed under ' and what have you. Well,
at long last spring is here and I hope you can
engoy it. I am STILL sad that we did not meet
when you were in Europe and instead of Coming
here got the flu.
It seems doiitful whether I CAN manage to go back
via New York - my so-called cheap ticket says:
London - L.A. -London. But IF I can change it by
paying a bit extra I will , also in orderj^to spend
a few days in Bridgeport.
You probably know the Kost er 's adress, but here
it is - Just in case you do not: te 1215 Lachman
Lane, Pacific Palisades, Calif. 90272
Write if you feel like it - I won't get a lot of
mail. Not now. .
What eise? Well -life is quite enjoyable -touch
wood healthwise - I go out quite a bit and see
all the worthwhile plays. I ADORE cur National
Theatre from every point of view. Wish I could
take you there. It looks gorgeous, by the river
and overlooking St. Pauls and consists of 3 thea-
thres under one roof . Normally people- odd old
men - 'Take* me , bmt the other day a friend, who
had directed a play by Whesker gave me ONE ticket
only for a matinee, as it was completely sold out.
However, next to me sat 'another elderly lady'coming
from Vienna, so there was somebpdy to have a drink
with during the interval. Enough of my'gay chatter' .
Sometime we MUST TALK again. I'd love to see you.
Lass Dir's gut gehen. Much love as ever
i
.j.
S)an^^
I will now have my usual 6 o'clock brandy
auf Dein spezielles! Wish you could join me.
TO OPCN SLiT HERC
/
SENDER'S NAME AHO ADDRESS (FtCASC SHOW YOUR POSTCOOE)
D.Gotfn-pt
50/6 Hall Road
London NIV8-9PA
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AN AIR LETTER SHOULO
NOT CONTAIN ANY ENCLOSURE;
IF IT DOES IT MAY BE SURCHARGED
OR SENT BY ORDINARY MAIL
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SECOND FOLO HENE
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BYAIR MAIL
AIR LETTER
PAR AVION AEROGRAMME
U.S.A.
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1978
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Miss Ruth Marton
433 East 31 Street
New York. N,Y. 10022
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22nd June 1978
Liebstes Ruthchen, hab vielen Dank für Deinen netten
und klugen Brief. Ja, man wird * weiser' mit dem
Alter - aber ich wäre lieber Jung und töricht -
however, we have no choice and must raake the bloody
best of it. Du hast Recht, die Amerikaner haben
mehr fads and fancies and diets and psaude-religions
and what have you, than we in dear old, poverty-
stricken England. Von PeggyKoster's point of view
ist es eine grosse Sache dass sie 'sinful me*
toleriert und sogar sehr lieb und freundschaftlich
ist. Du hast Recht von wegen der Frömmigkeit - okay
for the All-American Girl, but my Hugo. Grundgütiger!
Junge Huren, alte Betschwestern (oder Brüder;
However, they are not ALL like my H^go - poor old
Curt Bernhard -hardly able to move, is still flir-
tatious and talks of the wicked old days. I found
that quite moving really. He has a very nice, kind
and intelligent wife, a Gerraan actress, who has
it tough indeed and behaves marvelously well.
Just now the phone rang - Aggy - who has come backj?
from a short cruise and will stay with me for a
day or two.Maybe I'll go back with her to Dublin. |
I can do what I like, und ich scheisse auf meine r
•Freiheit. However, anything's better than the
wrong chap- like my creature in Bridgeport-
I'ra quite proud of myself not to have siraply said
'Yes, I will^' there won't be another opportunity.
I probably did quote a favourite Tucholsky bit to
you before, or did I? 'Nichts ist schwerer als
das Leben zu zwein, nur eins ist schwerer: das
Leben allein' and how bloody right he was - up to
a certain extent, siehe oben.
Thank you very much for the Robin Maugham crit.
He did send me the book of course, and I find it
reasonably well written^ but not startling.
However, I'm not going to translate it - unless
I absolutely needed the dough I would not do any
more of that badly paid work. Wenn ich denke, was
die reichen deutschen Verlegern an meinen Agatha
Christie Übersetzungen verdient haben 7 Stück -
und ich bekam keinen Pfennig Tantiemen. Scheisse.
I can't wait to hear what happens when you
See your eye specialist again in November. Just be
your own sexy seif and no inhibitions. i-
I don't quite see if and when I can manage to come
to N.York, though I'd love to. Even if the flig^tö >h,
are cheaper - the hotel 24.dollars (12 £) for Just
the room and then raost likely another 30 dollars
or so per day would be very much by my Standards.
Maybe somebody will come along with an 'all- in' ^
tour - you even get that to Zürich and other
European capitals, so why not to N.Y?
AnÄ I want to know a bit more about you-healthwise-
sisterwise, money-wise, are you well, have you put
on weight, how is the pansy boy-friend, who does the
plants? Anybody eise on the horizon or nearer?
Any travel plans, outings, theatres?
Meanwhile Agi HAS arrived and I will stop for now.
Much love and write again soon,
.Ol c;
CH^
433 Vs.st 51 ötr««t
Ntw York, N.Y. l')022
9. A-iril 1978 i
Ll«hste Dorothea—
Es war sehr lle1>, dnss Du mich wi«d«r an[jernf«n hast und ich flndf» «s s«hr nett von
Hu^o, dass er Dif und mir die l'Veude macht-— (jluecklicherweise ists week «nds iind zu
gewissen Zeitei> wirklieh nicht zu teuer— trotzdem^ es tat mir sehr leid, dass ich
so ! rihbiii^ und weni^^ vergnueg* war*
Du musst das verstehen,' in NY kommt man nicht von einer Stunde zur naechsten In ein
hospital — Kostenpunkt ^285 pro TAG ! — fuer tests, wenn es nicht sehr ernste Gruende
hat und Kasser in der Lim^-e ohne l^rkaeltimu hedeutet (besonders in ihrem Fall) nichts
Gutes« Ich ha^>e heute noch nightmares mit dem, was ich mit meiner >hjtter mitgemacht
habe-— jue^t» Krankenschwester, wenn ])* so willst— aber mit meiner sehr schwierif?en
Schwester ;Hnd 1 ihrem leidenden boyfriend (seit 25 Jahren— nicht leidend aber boyfriend)
der ebenso schwierig» ist wie sie, ist das ein ziemlicher Schreck in der A])endstunde
gewesen// von dj »m ich mich nicht so schnell erholen konnte, nachdem die letzten Monate
schon ;^en fj an| meinen nicht so sehr prachtvollen Nerven .f^erissen haben« Ausserdem ist
das hospital (im andern lunde von NY, falls sie nicht so sclinell herauskoiniat , wie man
hofft, d.h» '}f4 STUKDKN per 4 Bussen hin \ind zunieck,.« Wenn sie n.ch Haus entlassen
wird, weiss n*tn auch noch ueberhaupt nicht wie und was, ob sie versorgt werden muss
HSV,— ^alles Jvery upsetting da voelli^ unerwartet und ueberhaupt«
In Anbetra^Jht Deines erhofften eventuellen Besuches, liess ich mir neulich* mal eine
Hotel Jiste von NY kommen, nachdem ich naemlich durch Zufall erfuhr, dass ein an sich
netti^Js Kleines Hot#l, wo die Schwestern einer l'reundin von mir vor 1 oder 2 Jahren
sehr zufrieden waren, jetzt statt wie damals $39 (fuer 2) nunnehr ^4^ kostet« •• Ich
hiibe di^/ Liste studiert und als Guenstigstes ein Hotel {befunden, das auch nicht in
Gehweite von hier ist— da jf.ibts jetzt NICHTS mehr, seitdem auch das andre Uotel,
so wie das, wo Jhi damals war, nicht mehr bewohnbar ist— aber doch fTKi^nstip^ ff*^^ß«i^f
denij rtan kann in den richtigen Hichtun;;en ganz leicht mit einem Taxi hinfaliren, d«h«
ain;Ahend, wahrend am Taf^ fa t direkt von dort ein Bus bis direkt zu mir geht, fuer
50^ lind wenige Minuten, wenn er komnt« Es ist um dia !]cke von den Dnited Nations«
Die Liste nuss auch schon alt sein, oder die Inflation schneller, jedenfalls hab ich
eben mal an<^erufen und das Zimmer (mit Bad, gibts keine andern) kostet pro Nach $24
(ich/ glaube, es komnt noch tax dazu) — das ist fuer NY ein bargain« Wenn irgend moeg-
licH, will ich mal hingehen es mir anschauen, es hat an sich einen GUTK^J Uuf«
Hoffe, Du hast in den naechsten Tagen Gelegenheit zu TVA zu gehen-— und ich denke,
gegen Knde auch mehr zu wissen, was mit meiner Schwester ist, vielleicht koennen wir
naechstes week ^ni\ wieder telefonieren-^ ich werde versucl^en, Dich anzurufen, was Dir
vielleicht lieber ist» Vis waere ja zu schoen, wenn es mit Dir klappen sollte, aber
ich weiss auch, wie das mit diesen tickets ist, hatte genug Aufregungen mit meinem!
In jedem Kall aber freu ich mich, dass Du es so huebsch hast und selbst so guter
Dinge klangest— nur weiter soi Oniess Bobby und i*eggy und sei iimarmt von Deinem
IIOPPF .l«8s NY in Doinen lYoRriuir, ist— .1«doch, v«nn nicht, so weiss ich jft
r^ll vi«'* rriht w«nn man von ('.«M «nrt andom Sac!>en abhaonfft, so wie wir ^lle
'"f^d'irv rS: 5;: :"h«rlich i» nicht allr.u lan.er Zeit (I HOF^ vi^Jer nach
ZrT^ klln- nLt y..r- I »0 11 « I> E - also, lr«onci wann wxrcls schon hlap- ^
pon— it HAS toJ
Miich Ix)vo, as always, I)«in
New York, den 13, Maerz 1978
Lic>>ste Borothea— jetzt ^in ich vierlor im I/>nde, d.h. schon oino kloine VeiJo^
aber inzwischen ist nach einem Brand nehenan, hei meiner Bank in f^ewisse Safas
Vasaer irGkommen, ao in meines und hat nicht nnr 1100 Seiten onion skin Taffe-
huecher \m(\ andres Material ruiniert (VOlUaenfifr noch leserlich, aber man weiss
noch nicht, ob da« Papier nicht in absehbarer Zeit ausoinand erhallen wird) son-
dern auch gewisse Schmucksttiecke, an denen mein Herz haenj[ift nsv, usw.-— ich
habe sehr mitfjemaclit und es ist noch nicht eini^.al sicher, ob iind wieweit die
Banlv verantwortlich ist, wofiier sie aufkommen wird usv, usw. y^
Es war nir voelli^; iinmoenlich, mich auf irffend etwas zu konzentrieren, allein die
1100 Seiten, die zusammenklebten, z.T. stapled waren, zu trocltnen took three
days and most of the nichts nsv, usw. dazu, ich '"in ja kein Anwalt, entsprechende
I'rkundi^^mgrjn einziehen, ^ief an die I/ank schreiben what havo you... Vnd dabei,
waero ich nicht aus ^*exico zur\ieckgewesen, waere ALlJ^iS verloren gewesen. •• Und
es handelt sich schliesslich xm die Grundlagen meiner Arbeit usv. usw«
Nun aber — wo bist 3)u mir iJeiner Keise?? Fahhrst Ihi zu Kosters und wann und wie
lan^f bleibst Ihi und kommst Ihi ucber NY??? Du hattest mir nvr von einer solchen
Moeglichkeit /jeschrieben, aber keinerlei Daten und ich dachte imner, ich wuerde
von Dir beeren, wozu Du Dich nun entschlossen hast, aber Schwei«ron im Blaotter-
wald. Bist Du ^ggjpj^i^cf^^^i ^«i»ix M»|^I<^>3te^a«^t^'«^tVltt> (tÄkW»Wiw>ft?«H> ••H#l#Pfti doch
sicherlich iriremi wann anrufen... Jedenfalls, lass mich also bitte wissen, vor
allem auch, ob und wann Du herkaemest, damit ich dann a\ich bestiraiit in :vT bin
und mir alles entsprechend einteilen kann..»
Denn durch obi^^s disaster hat sich hier wieder alles ,<Treaendf»rt, denn statt mich
um meine Angele/^enheiten zu kuemnern, musate ich versuchen, so intelligent wie
moep:lich mit der Bank zu sein und mich mit I-ierralitaeten usv. rumschla^^en — es ist
zum die f^eunie raufklettem und selbst dieser Zeitverlust ist ein /grosses finanö
ziellos Opfer in meinem mini— Bud^ret, abf^esehen von allem andern. •• Ich ^jlaube,
ich schrieb Dir, dass ich fuer einif:« Tar^e ins kloster MTISS, wofiier ich, siehe
Bank, nicht disponieren karm, man wird (ranz plemplem»
Mexico war unvorstellbar, die kleine Bucht, wo John fhiston sein comimund /gebaut
hat, mit (iastzimner oben auf einem nB^rn uiid gleich dahinter der Dschuni^el and I
raean jun^^le... Richard Burton ktum mit seiner entzxieckenden jungen l^Vau fuer einen
Tag, er hat mich sehr bW^ndru^k^ ^a nach meiner NT Mresse '^efragf^to keep in
touch — and i>erhap3 you'Jf^Slki^^ See tntt^play...'' (©r wird den IJvAR spielen),
Steher werde ich nH^18#er^^h?8ifiHf^ftber m dem Nachmittag meinte ers \u\(^ alle waren
sehr beeindruckt, weil er ansclieinend niemand nach Adresse fra;:t, den er grade
kennengelernt hat. Di Frau ist nicht nnr hildachoen sondern hat sogar noch gripa
im Kopf, wir haben uns sehr ernst unterhalten— auch Bnrton ist very serious..»
Die William Wylers waren auch fuer 3 Tage da — ich hatte sie 30 Jahre nicht gesehen
obg eich in IliRl'iM Haus meine Af faire mit John anfing und ich auch Remarque bei ihnen
kennenlernte... Th<^*y were ranch fiu>. John selbst hat sich gxit erholt von seinen
schrecklichen Operationen aber er ist schwierig und seine kleine mexik. Freundin
macht ihm das Tjeben schwer, nxm ja, wenn man 71 ist, ist wohl alles nicht so ein-
fach, stelle ich mir vor. nd ueb^^r das, was ich mit ihm reden wollte, was mein
Bnch anbelangt, war nicht mo«glich— ich hatte es geahnt und nun weiss ichs. Und
wenn ich mir auch an sich diese Reise nicht erlauben konnte, i<*h hon froh, DASS
ich sie gemacht liab, denn das Ganze war einmalig. Und irgend wie wird man 's schon
'•verwerten*' koennen. - - Nun lass mich aber bitte Deine P]aonp hoeron nnd ich
\
• »
*^
Im
^^
.f .n
aW 'prk, (K*n\^. arr>hr, 1078
rji'»^^st*» P'rotTi<*a— ich schreibe Dir in wirklich raa^mfer Kile, urtd w«nn wir
nicht voelli^ snovbo\in<1 gewesen vaeren,' mit dem schlimmsten hlizzard seit
30 Jahi^en, hartt^st I>i Aier di^ naechsten Voch#n h^ine Antwort hekonmen, denn
ich 110 W:, mm mor/jen nach »Merto Vallarta zu John Huston zu fli^fren, auf
seine Insel, d%e \/9(^mr Telefon noch Po?ji hat (das ^iht es im Ort, NfJK |*er Boot
zu erreichen— ausserdem dauerte ein air mall Brief W— l^ierto Vall. ^wei
VO(:ir::jV trnd rinin ms., das mit Brief 7>ost /reschickt wurde, vor 4 WvOCMIW, ist
bisher nicht an/jekommen (schliesslich dauert die T!et)erlandreis4 Ja auch irt
"hosten Falle vielleicht ein paar T«/Te aber nlclit nehr a]s VT^i V0(?ir':N*2 ^Iso
virti keinerlei Post fiif^r m ch nachgeschickt werden»*«
' .\nyway — es iat offensichtlich, djiss nuch an IHch ein Brif»f von mir Vef^fßrefl'
Ring, so vie einer an meine ("ousine an iSraunschwcig und oiner von '«Veunden aus
Piaris, von diesen ^'^ilSS ich bisher nur«*« Denn ich habe Dir ^anz ausfuehrlich
lieber A i geschrieben, ueber HI-IIDK ABKNJJK, es hat mir sehr gut ^e' allen, d«h«
imt Abend, der sehr aüt'^entisch ist— da«? Stuenk war we^f^en d<»r primitiven Äichne
recht ar[Tf ueberhau]it unverstaendlich (wie lirecht meist fuer mich) but she did
ra h»' heroically the bf»st she could« Ich war mit meiner Afjentin, denn von
meinen bVeunden war niemand zu beweg n, in diese Gegend, die Jottwehdeh von
d^Vip wo vrir alle wohnen ist, mitzukom? 'en, es war auch fuer mich ein /.ienliches
f)pfer auf dem G*»biet^ was ich aber natuerlich j^ern fuer eine liebe alte Freundin
gebracht liabo« Ans an(^re Knde von NY, wo der Bur> dann nur Ix alle Stunde oder
so fceht, i.st kaum nehr zu schaffen, und das Taxi von dort unten unmoe^^lich (es
gab a^joh rrar k<^ine) — meine "'Veunndin-Agentin jinxd ich nehmen es dann, jeder
in entgef^engesetzter Richtung, auf halbem Weg, was auch sehr schwierig war— es
klnppt«- aber zum ScMuss doch und wir sind heil nach Haus gekommen« •• Wie gesagt,
ich Imbe Dir ausfuehrlich ueber das alles sz» geschrieben — sorry dass der Brief
nicht ankam» Hatte Agi gesagt, dass ich Dir ueber alles goschrieben. Sie ist
Dir sehr sehr zugetan«
i
Dass Kosters Dich an/rerufrn haben und iXi hinfliegen wirst, finde ich se]ir sehr
schoen fuer Dich«' Selbst werstaendlich wuerde ich Dich S\'Ml S\-Ml gern sehen,
meine Uorotlioa — das ist doch ohne jeden Zweifel« Ich habe allerdings, auf-
richtif' gestanden!, mehrere Bedenken« Maerz ist unser kaeltester Monat tmd wenn Du
da nicht mit i*elZ{, hohen watorproof boots us^-^« verseh^m bist, kann Du Dich nicht
aus dem Maus rueliiren, so faengt es einnial an« Die hotelsituation ist so, daas
unter ^35/39 ein Jialbwegs ordentliches Hotel NICHT ZU HAPW: IST— I made som«
inquiries lAST year— canH do it today see above, Abreise) und in meiner Naehe
gibt CS nicht, jausscr dem, das Du kennst und einem andern, fias GENAU KDlONSO ist, wie
mir ein schwuler ^Veund sagte, der dort seit zig Jahren wohnt und entsetzt war,
Vüriges Jahr, was fuer eine Flohkiste es geworden ist« Dei mir, wie i)u weisst,
kannst Du ja leider leider nicht wohnen in dem einen Zimmer mit dem einen Bett,
das nicht einmal ein Doppclbett ist««« J)azu kommt folgendes: Ich weiss nicht,
vie lange ich in Mexico bleibe— mein Billett erlaubt 21 Tage, aber das luuin man
anch verlaen;{etn, wenn hoetig — ich fahren MICHT zun Ver/rnuegen sondern fuer
viele Diskussionen fuer mein Buch zu John lltiston, sowohl ihn wie seinen Vater be-
treffend und aii mit dem Buch Tertig sein ist Puf*r das naechste Jahr nicht zu denken
ich weiss also' nicht, WANN ich aus Mexico zuniecld^ornrne und danach muss ich aus
verschiedenen :ür*uencien, ebenfalls research, fuer ein paar Tage ins Kloster was
seit 3 Monat«*ri in der Luft haen/t $ waehrend ich naemlicj^ gewortet hatte, ob ich
zu John nachiltollywood muesste, wo er auf I^ben und Tod zwei MONATK im hospital
warL«# All dWs ist essential fuer meine Arbeit und so lang ich mit diesem Buch
nicht fertig pin, hab ich keine liuhe und meine schedule muss sich leider danach
richten, d«h«inach dem, was nicht verschoben werden KANN«
Selbstverstaendlich wuerde ich kUES tun, um das Kloster so zu legen, dass es nicht
mit e^nem IBesUch von i)ir interferien wuerde und auch fuer einige Tage meine Arbeit
untert)rechen-4 das ist doch SKUiSn'^lIi.ST/VT^NDLICTU Ich nehme an. Du wuerdest auf
/i
> ^.
'S'
soiiii ah(»r nicht so wie im ria^rz» P«lz koennt« ich Dir bor^joni wc>nn no«tiß«
Aber mit Hotol koennti» ich Dir leider nicht h«lfen^ finanzitll| nein© ich«»«
So ^em ichs taet## Du schreibst nicht, WANP? im Ma^rz Du flle/t'^n willst und
wie lang dort bleiben— also vielleicht schreibst \hx mir Kndf; Februar oder 80|
irji^end wann wenie ich ja mal wieder hier «ein und meine Post dann sehen« •« (Dch
bin nur froh, dass dieser ßrief noch ankara— er ist vom 30 Jan«— und Du weisst
DASS ich Dir geschrieben hatte und dass ich jetzt erst mal von der Bildflaeche
verschwinde« Ich HOFRiIi mich auch etwas zu erholen^ obgleich ich Hitze sehr
schwer ertrage (es ist dort selir wann)— - • -
Du irrst Dich, wenn Du glaubst, dass ich mich ueber loneliness beklage, meine
Drothea — ich erwaeline nur oft mein Hf^rmitenleben, d^^ ich W:i!lIVILTiIG fuehre,
^weil ich meine Wahl zwischen meiner Arbeit und d^iesem l^ben ^^etroffen habe— •
und BKIDKS mir nicht raoeglich ist« Ich bin, im üe^jonsatz zu Mr, sehr sehr gern
AUiillN—- bin es immer gewesen, wie ich in meinen Ta^^ebucjnotizen zuch so oft
notiert habe««« \i^Tm ich nicht so arbeitf»!^ y^<3trc|e, HAbTTE ich \p^x vi ^1 mehr
,»ehen koennen, und wsnn ich in ihre gottverlaasne ü^gend haette flehen koennen«t«
Aber niemand , (\^r aliein lebt, kann di<* physischen liisks nehmen, und, wie i;:esagt,
ich habe nun einmal meiHeSchroiben g^^vaehlt, als Lebensform-*- und so ists halt.
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30.1. 78
Dearest Ruthchen ^
I owe you a letter f or heavei» knows how long - and
you would I of course^ not write UNTIL you get an
answer» Anyway - I hope you are well* You did not
sound too gay in this last letter which I have just
re-read. I think this loneliness business is - a bit
anyway - a matter of attitude. I would be more lonely
if I would not invite people, cook meals, go to
lectures regularly and what have you - but then wir
müssen alle nach unserer eigenen facon selig werden^
wie Friedrich der Grosse so richtig bemerkte. By the
way - die vielen Tippfehler kannst du den rheumati-
schen alten Händen zuschreiben.
Ich freue mich, dass Du Agy gesehen hast - wie war
l
ihr Abend. Ich höre, dass Du mit einer Freundin dort
warst, was mich freute.
How is your book doing? Is it finished yet? I should
know, but I have forgotten.
I have writing PLANS , but nor much energy -I see too
many people, go to lectures and what have you.
Yesterday I saw a marvellous play with Gilgood in --
no •GILGUD'win our National Theatre -FREE ticket -
a young friend of mine directed the play -fabulously
talented. This one is a queer - always • a girl's
best friend*
One of my old radio plays was done agaan, and "Frau
im Morgenrock* still plays in Germany and brings in
some money - always useful
i
I had another check-up at the surgeons - okay, touch
wood -'only* go back in 9 months -in September actually,
all being well. AND - all being well^ 1*11 be visiting
the Kosters again in the spring - March or so. They
phoned me a f ew days ago- as I had not answered a
letter in time - and we made the date. So keep your
fingers crossed that it will happen.
Just had a letter from my poor old friend Curtis
Bernhard, who has had yet another accident* He has
a wonderful German wif e and a beautiful Swimming-
pool, which I hope to use once again. Swimming is one
of the f ew things one never forgets and can still
do in ripe old age.
I doubt whether I'll go back via New York this time-
unless you want to see me very badljr - do you?
This IS a leading question if ever there was one.
How are you healthwise? Do write soon - no need
to ALWAYS wait f or an answer -or is it?
Much love yours ever
• • »
J
, Nov lork, <l«n 22. Ol^t. 1077
rii©bst« Dorotiipa — D^^in liebes Mri«*fcb^n iNomrii e^f^n an— anz im/Tlanblich schnell,
in 3 Ta/i:en, nachdf^m jetist utirop. Post (alr) ^ast IMMTCR 8 '"^a/r** braucht.. • \>%r
Fortsc^^ritt, no doixht««» \h\ klln<»st mir nicht sahr heitar, ohn*^ «s dir^lit zu sa/^an,
so antworte ich \)\.t /^[laTch/aha ])r»in nrli*f avi^ c!<»n flanf^n andrer- auf dftn Tisch ver-
«
schvind<^t— ich w«ias, wia's /t^ht...
N^in, i)u hattest bisher nicht ervaehnt, das«5 A,^i nach NT kom^t — ich wij^rdr mich
sehr freuen, denn ich hab sie doch sehr j^ern nnd, lusti^^erweise, erzaehlte /Tra^ie vor-
gestern, die üeachichte meiner 24 8tnn<<en bei ihr in Castle h*»slie (1066), it was
luivorstej ll>ar mit den \i erikanem, die ankamen (sie hatten es j^endetet) zusammen nit
9 Autohussf^n von sii^htseern tind \ntonia schrie, w^il ein Kind auf ihrer swin^^ herum—
turnte, und dann arTi Abend die discot>mque, und De^sinond und A<Ti und ich ira Steward
Ilouse, !ind All blau, nit dem sie nich ^r\vtf\r\ff, zun lunch — ein»* short störe, h^*lieve me
Anyway — we da usuaily write einen irrudd 7a\ Weihnachten. ••
Du fra.'-st so viel nach meinem liefen und so antworte Ich. Oh ja, inan Kann jemar.den
furr dir ilof?ckchen imterrn Heti. heUornnien, no prohleni, Al^IsH— $3 die Stunde plut car-
Pare (mindestens ;il,50) plus lunc' , und ein Minimum von 4 >tunden — also, das ist leider
in nieinrrn burl/^et nicht drin.»» also Floeckchen, bis ich mich ihrer erbarme, al.s wie
p:estern. ••
M»dne Schwester spreche ich 1 x die Woche atn Telefon, es sei denn, es fraeheir^rrand was
Besonderes — sehen tu ich sie Tast nie, ausser an rin.^ern Gehurt st a^^en also 2x in Jahr
-— da sie einen f*uli time ;joh als head lihrarian ein**r Hniversitaet hat (ihren teach—
in<7 -Job AUSSl^lü)MiM hat iMan wecken der financial crisi in NY «(estric]\en — cit y Uni) denn
sie ist ja ein l^of. i>r., jerlen Mor.^en iim l/2 "^ aufsteht, da sie commuten nuss zur Uni,
und nie vor 6h nach Haus kommt, Pl^l'S seit Jahr**n an einom non fiction r^uch j^eschrie-
ben hat, on the side so-to-speak (fast jede Va<ht bis 12) plus einen bov- friend seit
ueher 2*^ Jaliren (denselben), mit dem sie aiissf*rdf>n in Konzerte ^-^M usv. , so ist oft
aclion das Telefon zu viel,., Nun, das Huch ersclieint demnaechst, dann wird es viel-
leicht wied^^r rn^il etwas ruhi,f^**^r bei ihr wrrdjan«
Nein, die Manschen mit d»»nen ich SPRtX'HiC, sehe ich nicht* WM alles an TelePon, aber
inanchnial spreche ich, ausser mit der 02 jarhr, i'reundin npiner Mutter ueh.^rhaupt reit
keinen 'Irnschan all day... Meine naec^ste Freundin wohnt am andern -^nde von MT— #8
sind 1 1/2 tund^n n^r 2 Autobuss#*n, und von dort an \bend nich Haus korri'ien ist ohne
Taxi niciit mo^f^lich, was ueher $5 kostet, also nroh'hitive. Vir sehen uni also sehr
weni.^X» '^elo^^entlich, wenn wir zusani er ir.'rend wohin c^ehen, so vdf* naecliste Voc e in die
O^jerf wVisX wftil ich diesen Winter Atir Kilia Society der Vriters (iuold '.ei/retreten hin,
di(! alle 14 Tajfe einen Kilm zeif^en werden— und da hat sie first call. Ich habe das
geinaclit, weil es selir weni/x kostet und ich dadurch etwas mehr rauskonuTie und Filme
s«he (I love movies) un<i natuerlich nur die interess mt.estc^n ausf.r*suc]vt vrr<ien« Die
VTriters ('iiild ist fz screen und TV writers, also proPessionals. -
Nein, sonst 'T«^he ich absolut fast NIK ans. Dinner ist u'>/*rsc^!vin^jlic]i — fuor 2 kann
unter ^20 moe/j;lich und ich bah niemanden, der mich einlaedt« ITieater interessi^-rt
mich zu wenijrr, wnA wenn es nval was Resomieres ist, tc^o dif'f^icult to i^et tickets and
to order them 6 inonths in advance — dazu ist mein Leb^n zu unbestanedi^, wer weiss,
was in 6 Monaten ist? Oper, die ich liehe, inostlv ton ex[^ensive to /^et tickets und
at '^^ das -'Ulipiste auf dem Olvmp plus $3 fuers Taxi home, auch als steady diet too
expensive. ^t tc!i Kein movie »nn die Rcke hab — too r\y^v\\ effort to »^o by ny.^'elf and
there is no one, von den wenigen T^ekannten, die irh noch in NY habe, ^^r interessiert
wacre zu p^ehen... Icli hab eine einzif^e Freundin, die nicht allzuweit von niir wohnt
und vo ich alle Ju^^el jahr^ mal zum dinner ir'^he— sonst bin ich ahs- Tut und imper
allein. Was natuerlich auch mit meiner Arbeit zu tun hat, wenn ic!» nicht die eisernste
Disziplin ein alte, haette ich nicht 5 bool s to show (s<*lhst wt^nn 4 unverkauft) und
wuerdo ueb<»r!iaupt nie arbeiten; seit kuropa nehme ich mir jeden Mittwoch frei, w^il
ich einPach muss, um 'iank, /rfihnarzt, J^ostant and what have ou zu schaffen, was, weil
ich bis 6 arbeite, e])en sonst nicht noe'lich ist. Aber jed(»n Donnersta^^ ists doppelt
so schwer, vi*»^Mr rffinznkomMny wf>;?«n der Unterhrechun/i; — deswßiren arbeiten ja auch
alle ScViriftstf^ller, die ich kenne 7 days a woek... Vl'INM ich mir Hilfe» erlauben
koennte, taetf* ichs attch wieder, wie in all den Jahren, seit ich schreibe, aber es
stre^^vi mich alles sehr an, also MIJSS ich den day off nehmen« •• Und damit hab ich
ani vhend auch kaiun noch Liist etwa^i zu nnternehnen« Und wi^nn ich weis», ich hab was
vor xmd muejjste z»J^« schon lun l/2 6 anfhoerf'n, so rr.acht micit da-^ nervoes, so vemieckt
bin ich naemlich... Un<f nach noinen bunton I^ben hab ch «ich nun r.al entsclilossen,
zu schreiben, und da es N1;R unter bestinr'.ten conditions eht— sonst /^eht es absolut
nicht— nun, so tu ich halt AbLKS, um diese conditions zu sc^'af^en. De icb Ja ni jeman-
den in i.eiriem beben habe, dar mich ablenken ko^nnte, also, wariuri auch nicht? Hab ^rafi
#inen Krach mit meiner) schwulen Freund Mex gehabt, der ausfallend w^irde, we<:»en meiner
"rirridity*' (wollte »nei^e rbeitszeit nicht fu^r ihn aur^ebcn)-— nun, da sa,^ ich mit
Beclauern, too bad — und zokk die Achseln»«« IJis los*2{ - - Vnd so telefoniert nan
ab und 7Ai t^m Abend» Doc^., wir haben einen non-TComr 'erciiil Channel mit sehr a^hr /ruten
iroi^ramnen, al»er das ist nichts fuor Kosters, d«h« fner J^epriry, neb»>ie ich r^.nS S^hr viel
political, oder Sir Keneth Clark oder lU'STAliW UOWIvöTAliuS od 6 VIVk8 OF IDCNRY Till u«v.
das selic ich oefters« Out also this is lirdted because of tny eye», d?»nn smelf» loh
'ati^^re (s'^br^urn) und denk« nach— 'ab ;^enurt iVoblene mit d^n M-^-moirenJI Ks ist
» • *
* * *
' -%.-:9t'
BYAIR MAIL
AIR LETTER
PAR AVION AEROGRAMME
/ « * -W.
J
U.S.A
!\
Miss Ruth Marton
^35 East 51 Street
New York. N.Y. 10022
TO OPEN 8UT HERf
SENOER-S NAME ANO ADDRESS (PLEASC SHOW VOUR POSTCOOE)
D.Gotfurt
London NW8-9PA
Fiat 3o« -6 Hall Road
ff
K
/
/
J —
AN AIR LETTER SHOULD
NOT CONTAIN ANY ENCLOSURE;
IF IT DOES IT MAY BE SURCHARGED
OR SENT BY OROINARY MAIL
SECONO FOlO HERE
\
/^
19.Oct.77
Dearest Ruthchen, thanks for your letter - a little late,
but I know you'll forgive me. I am very much impressed
with your determination regarding your work. I get so easi-
ly discouraged, but you don't take no for an answer. Well
done and lots of luck with the •memoirs*. You ought to
write about cur triangle days - afaything goes these days-
and fortunes are being made with porn. However, it is a
very special talent -I for one have not got it - I'm not
good at prose anyway - I've only tried it once with a
play which was successful on T.V. and then on Radio -
the novel was published here and in Switzerland in not
very top women's weeklys. However, it was money*
(I raeant to say that the no^el was based on the play)
I'm sorry to hear that you can't remove the Flöckchen
unterm Bett. Couldn't you get a cleaning woman at least
once a week or something? Is that so impossible in N.Y?
Here it is still quite easy - I have had mine for 12
years - she is a darling, deaf and dumb - but not unhhppy
at all - honest and turns up regularly. She will not
wash up or wash out things but I don't mind that - not
when I'm alone- but when I've had people for dinner I
do mind. However, I like cooking and I hate being alone-
3o as they say: yjbu takes your choice, don't yer?
1:
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return the accusation- you write in the same letter
that you're alone most of the time - and a few linss
further on • dass Du nur deutsch sprichst, und zwar
jeden Tag mit den zwei oder drei Leuten, mit denen
Du zusanmien bist« -so I hope that you're not too much
alone, that I've understood you rightly - or do you
Oust telephone with these friends? What about your
., sister? Do you see her regulär ly? I can't think why
so few people I'ra in contact with have a Gernan back-
ground and why the ones who have hardly ever speak
German. Not that it matters - I suppose English is
the easier and less ponipous language.
Just now we were all enormously impressed with the
heroes of Mogadishu« - the highly trained and
specialised German soldiers -plus a number of British
men- who freed the people who had been sitting in the
sweltering heat for 4 days and four nights in the
plane from Majorka to Fran kfurt. What a nightmare
to be trapped in afclane - or train(that too has
happened not so lohg ago in Holland ) bv ruthless
terrorists. 'Es ist schade um die Menschen..' (Karl
Krauss, if I remember rightly)
I was too late for Heinz Fraenkel's birthday - I'd
been away a few days, staying with my friend Wendy
Cooper in the Midlands - very near to marvellous
woods and a lake - we had absolutely glorious weather,
and xt was a very nice break. Wendy, a very top
Journalist, is an old friend of Agi and myself -she
ismuch younger than I (well not all THAT rauch)
HKifagxicrapeMmgfefcxK±xjcgy?ijpMjiU!AallxAx- and a wonderful
friend as well -or rather first of all.
?i^.T^ raention in ray previous letter that Agnes is due
m New York soon, to do a show in one of the «off
broadway' places? I hope she will find time to contact
you.Agnes is - I thmk - the most arabitious person
1 ^w - never discouraged and always pressing on. I
do H^ hope that the New York show will be a success.
<:ii
I rely on you to find out!
I'm alone tonight and
l^^Z n *u"!f® ^ ^•^- Pl^y» ^^sed on the life of Diet-
rich Bonhoffer, whose late newhey - Michael Dress -
was a very close friend of ours. Michael's mother
phoned me from Berlin to make sure I see that play
and teil her about it. How, by the way , is your
?hI*?J2fr™"®- ^* ""^^ ?^®**y S^i"» ^^hen I stayed with
the Kosters, no coraparison with ours, which is really
very good and a great joy on lonely evenings.
1-
"^f
k
^
Just ijipw a pleasant Interruption - Catherine Lane,my
American friend next door, looked in for a drink and
a chat.(rather in reverse order) Dearest Ruthchen-
I'm still so sorry that v;e did not meet when you
were here and got the flu instead of Coming to London.
I do hope we'll get together one way or another
in the not too distant future...
You never mentionany 'outmgs' DO you go to see people
or to the theatre, or concerts or films? Or is it
all too difficult and, raaybe, dangerous in N.Y?
I know quite a few people here who won't go out in
the dark - I do - you may fall dead anyv/ay, an^
day - so what matter? I do admit that the streets
are rather empty at night, but I just don't like to
stay in all the time and read or watch T.V*
Tonight, however, I will - there are supposed to be
films about the hi-jacking, which I siraply must
see, apart front the pl^^y»
Please write again soon - I will now bring this
letter to the letterboz, though it IS dark by now-
I'm a sucker for fresh air.
Lots of love, yours ever <Q^^-f.'(^^
BY AIR MAIL
PAR AVION .
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PAR AVION AEROGRAMME
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Miss Ruth MartoTi
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New York
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SENOER'S NAME ANO ADDRESS (PLEASE SHOW YOUR POSTCOOE)
England
D.Gotfurt
50/ 6 Hall Roa4
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London NW 8 -9 PA
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AN AIR LETTER SHOULO
NOT CONTAIN ANY ENCLOSURE;
IF IT DOES IT MAY BE SURCHARGED
OR SENT BY ORDINARY MAIL
SECONO FOLD HERE
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Jüonaon, 1.9.77
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A
V
Dearest Ruthchen,
with a very bad ccJ¥cience
I'm answering your letter of
19.July only now. Ko real excuse either. I'ra not v;orking
- well except the odd bits. So just forgive me. I still
can't get over the sad fact that we could not get togeth
in the spring, when you had t^e misfortune to catch the
flu. Any other hope to see you?Plights and everything
eise are so expensive, unless one books a special
flight of sorts - generally far ahead , und dann kommt
bestimmt was dazwischen. If I had more enterprise AND
money I would corae right now, before the nasty winter
sets in. Bridgeport Connectct. where I could stay -
how far is that from New York?
All this is überholt, but, re-reading your letter of
19 July I'm still glad that you were not hit too h/i^ard
by the New York troubles of that period. Incidentally-
I admire your splendid German - who do you speak Ger-
man with, or do you read German papers, books? To me-
though I'm sure I make mistakes - English comes so much
easier. And how are you healthwise? Any news about your
novel - if you expect any -I have lost track.
._S?:y^ jou been away at all this summer? If so -where?
As you know, I was in Ascona for a shortish time in
spring and just now I was invited to Lugano, by a
distant cousin plus wife from Monte Video - but
there Just are no i planes at the moment - or eise
you might have to weit up to 24 hours at the airport ^
and that is not for rae. Well, can't be helped and '
so I save my money for the income tax which is now '
a very real worry in this poor country. Zustände wie
m Sibirien, as an old friend - Madol - used to say.
One doesn't know exactly what he meant,but soraehow
it always fits. Just now a most beautiful, very
young man, only 17 or 18 , came to see me -we met in
a bus! He is so charming and cultured and everything
that I'm quite sorry he 's leaving in a day or two.
He will be in New York from middle of September and ['
I gave him your adress. IF he phones, do let him
come and see you -the name is Jonathan Lee.
In our young days we would have fallen for him with- e
out a doubt^ ^.^^m^^r^mfkV ^/i^ IÄ\\{^^
Any news, meanwhileTNdbout your ndvel? You were to
see your agent in July. I keep my fingers crossed.
May it become a bestseller. Do I understand that xx
it is not yet finished - or are you writing another
^ one about Hollywood. IS il a novel or an autobio?
i-do sweet nothing which is extremely stupid of me,
though I AM encouraged to write again, as I gust
got a cheque for an 8 year old stageplay of mine-
a little comedy, which was running in one of the
big seaside places. The first thing 1 kn^ew about it
was the cheque - m^ agent did not bother to teil
me of this re-run, and I really would have liked5
to see that production. Moneywise it was not too
bad basically , BUT the income tax here is absolutely
killing - quite incredible. All our savings- and
every penny of it EARNED money - are now taxed as
unearned income at a terrific rate. I'ra seeing the
bank manager tomorrow morning and dreading it, though
he's a very nice man. Even my old age pension, pity-
ful as it is, is being taxed, so I mierbt p.s v.oll
discount it^AND a very substantial inflation, as
you might have read. Agnes, still going streng
with her tiny little theatres in Dublin is Coming
to London soon and I'm greatly looking forward to
seeing her. Maybe I go back with her to Dublin,
into that wild, and enormously mntidy household-
^ she wants me to (as she wrote actually)in that
i
case one would have to cross the wild Irish sea, as
I doubt whether there vjül be any planes* But Agnes
hates flying anyv;ay and her husband has never done it
and nothing on 6arth' would make hira goil^tUf up into the
air. You wir wrote about the telephone 'threat' v;here
you would pay by the minute -well, poor old England
has had that for at least two years, Every rainute
is being counted during the day, only in the evenings
and on weekends can you talk for ten rainutes -after
fex that you pay again.
What eise? I see quite a few people and go out rea-
sonably often, occasionally I'm even TAKEN out by
a senile 'admirer'. But I am not very happy ever -
and that 's not to be expected any other way, I'm
thankful for every day I'm well, but still have to
see my surgeon every fev; months.
No more space left. Please don't retaliate and write
soon. Wish you were here to Join me in ray brandy or
what ever* Much love yours
■)
^^crc/ivi^
^*^y lork, d.^ 13, ..,,i 1^77
Li#ii8t9 DoroUi
i^a«
Hfb ftujk für Delxv,n lley..n^rl.'f
gleich beantvort.*. trotr «n / ' "^ ^'^^^ cowpiüaiv«. wie ith m . i w '
wasch..., ic box dcfr^t . ? ^«»'i^'^iGtt., i^in , L'cl ... K \ ^ "^ *'^"'
Jft» i h iant d&6 erat« Bucii von ü^y> r^v,
aucü aur ii^tör<,^öiert. VinTc , ,• ^f ^-^ ^ «^V i^^o «" bildlich auf .ru ocl^^^
»eib«t iLr^b^iT.'i^'-^^T: ^^^'^^"" ^'^<^- wlrLatSUit^" : ^"f'r-^*-
verUa lacht 111^,1 i s.lbst«- seia- otioa-atrisch J^ ' ""'^ ^'^
a.c..t ...x. .i^.u«ort i.eü.::n ^r^ur^di^^Lrlr^r Lt'/r^'*'^'''^*'
oer b^..-u,ta«t«x. P^^chiatJ J^; .^ ve^ärf^t^" ^ traighw.ced ist u..d «it .i.,«.
ö,-^ SXch i^i^l-rr^i V ^ n^ . a**©!/« ^'^*^^* t- Steil er In h*-.w 1.4^ ^ j ^^
unü -i^.naxun... ..-ur v.,Ti..axl-t d a leia r k l I' •'^' ''^^^^ ^^"ii '^^t 'iakt
" o Ac.iav,r JCwiinr i>U9cii r
A c^...^ ..d di.... vudexi is d!.^;äS^viofs;.*^ jT^^- ^«^ -f I ^^
-■eine coli ti. i.t v ^^ "^^ ^^ ^-i» rvood- aa^oH
J^, io. imu^«i^ii,,u;^f .r?°^' f^ Abflaue.,- da kmm ica.. v^^ii-^ h
a^ usu^a. ^''--^r tuaa uau.i, i^^t y^ar- too StV a.^i ti*.
fiight to iJL voiud bv voiiaorftJL— dxe -^ra^.^ i^t uur
oll nr^nh ^^Hr^ .^«il-r^ u. iu A^r» ^iB^JU^ UTld daß löt ^.^^^^
iv.. .. waren uai ü*jt««iiü^
^^. ^^. iir^4-^i — ^^ ^jäb naeiiJ.icli noch ein andres lii der ^iaeJu^ und daß iöt ^.^^^^
we^^-n i^tel- „ ^.. -
so oaer noch aerb.r axü oiit- wiUtiA^n lievurucm— - al-Li^ ü
vo vir ALjLE, Familie;^ ''^reundt^^ ich| at ou. .i..c; ur taiotii^^r b^voiint iiabi:.a,#»
VifäijLeicrAt kannst Du i>lch j.ai erkuüdigen^
aineia ^xoLcd ^^ibt und WÜ res^» VüLCix^iS hut.
UWMmi
torc^ii kowm<u* Jaoquee ^raücol» und «jattlii auf ^^loen drirJc— Ich Vc.r gaxii
platt, ljlS er o«^'öt.jna aui^^. heiter i- ^^lioi&al anrief, graa i Jituiici. Ui iff,
aagtv v^^r* Da iÄ aöit Jahr n luii ulr bOv:öc ibt Cw.';ö ßclioü Sv-iiic -^uttt>r so
aeroert, dit:* auf meiner »^«^ice w^r)^ natte ich Ddch 4ntcchiuöö<ai, Üui nicht
eii i. in Parii: aiiisurufen oder viöti^iiAUUlaööen, daati iCh oort vir-- nacadiw
je. V r ö» iuc i^utter Uwcli ^idris t;>e.*.. iiiüaa.-»:^ «^'r'-und** uürt noch ul. i-«oüca üiixü^#
llus;>Lfc *ilöO in V.indesr.ile ai t ohiiuii ; Iwr-t; in '»'ruiun(^ brin^an uiid .iich d^&üi
ixWi auch viiau;»r zuv»xiücnl i*.. > ^u v^üriL i ja^ Du huayt bi ja gtföiU. a — ali^a
eciiiAilx ina titorag« ^iiiii. or, .i.i> .r ii. . rhiii^ ^'jsnu^ anciiao nwcii ^u tun — eiö
iat ftdiir ^enibt^ti und man viü ^a dann nicht in dt.r I»uf t atirriöUvdi vtrrü^onl
U>roth«a«^ tiiiiik about a trip hmrei Und sei Inzvlaeh^ia iMamx Vv.ii '^ei^i^ftui
(ja, ttatuerüch ikielaidc ik)adl Wi<^ kot-nnt^ i ich verge^a^iiiY Ii*u ^ „u— it
ciiriiiH both^r u;. thf.t v^3< \v*^r ^voor — ana you coo^i^q and I ima^ txiv öalau,
&ciion daöaxßl Ana isv^r ^inco — 00:., on* . lötr cooxw& aud i imiu« tha aa-Ladli
llUCX-i M>V«*,
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BYAIR MAIL
AIR LETTER
PAR AVION AEROGRAMME
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^55 East 51 Street
New York^
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London, 11 May 77
Dearest Ruthchen, so many thanks for your loving ,
yes loving, letter - I too was bitterly disappointed
and we've got to get together somehow or other* Who
knows, I might even find a cheap flight to New York
one day. New - before I forget - Have you read the
two novels by Erica Jong, which have hit England only
recently^ but were enormously successful in the States
and here now??? If not - read them immediately.
'How to save your own Life* (the latest) and 'Fear of
Flying* Secker & Warburg here - don't know the U.S#A.
publishers* I can only say YOU ( or even I ) should
have had the pluck to write a novel like this one-
and the luck to have it accepted.lt is alraost pure
porn - but then it is NOT. It is very cleverly
written and one only marvels thinking back at times
not so long ago, when in films alady had y to have
at least one leg out of bed.*.
So- having said that^ k I can come, I feel^ to* matters
of the day* - such as - that I have had some bother
healthwise - nothing serious, this time, but a bore.
Did I men;t'^v^. that Heinz und Gretchen Pränkel phoned
« m-.^^ — .(j__. ._^ .^ - , ^^^ ^^^^^ _ bitterly
"^<»-. I +-^---ac you
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1
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FOLD HERE
4
^^^v-^^;-^
\
- normaiiy I"Tiever h"eiai>^
-^me
disappointed at your non-appearanov
really were j^he highlight in Heinz' life. ITice Teeling
that, ain't it? Not that you were not one of the
highlights in mine^ but I have to admit, not the only
one. The house in Adelaide Road has been raised from
the ground long ago - reraember the basement room cum
miserable kitchen and only cold water, but we were
young and did not care a damn(most of the tirae)
If we lived in the same town we could even write it
up together.
How are you now healthwise??I'm sorry that you have
had your bloody Colitis again. What does your doctor
say about it. Do you have any medication for it?
About myself - I'm often well, don't lose weight,
but I have odds and ends and sometimes scares -but
I saw my surgeon last week and everything is okay
at the moment. .touch wood und dreimal schwarzer
Kater. I have quite a lot of people around - I avoid
the term 'friendsgJ^ there ain't so many. Just
yesterday I went to a really pleasant showbiz- plus
literary party - people like Arnold Wesker(an old
friend) many actors and the hostess LISA, young and
having published this very successful sumptuously
produced book •CABARET' in which I have six or
seven credits.(Translations of German chansons)
It seems to me that this letter is rather 'durchein-
ander* the telephone rang twice (which it did not
do before I started writing to you, the painter
next door wanted to boil a kettle and my straight-
laced, sweet kind American friend next door came
in to talkabout that unspeakable Novel(raentioned
above) which I had lent her. I'think -though she
has a daughter and her husband is something in
Fleet Street she had never had any sexlife at all
(though she must have conceived that daughter some-
time, somehow in the dark)
That rerainds me that old Jasha - not so old really,
was bitterly disappointed not to have met you* So
that makes two of us, but I'm sure that there are
many more (siehe Heinz P*)
What eise - this is der Wonnemomat Mai - kalt und
regnerisch und die Zentralheizung abgestellt und
small electric fire on. (and off; Electricity^like
everything eise, is very expensive indeed -even
f ood is so expensive that wartime-like jpecepees
i
i
i
being published in the daily papers. What eise? London
is preparing for the Queen' s Silver Jubelee^ and we
hope that droves of rieh foreigners will bring and
spend masses of money in our poor country* We have
reached a stage where we corapair prices in differnt
foodsiiops, See where there is still a bargain to be
had. I did a bit of 'hamstering' tins and things,
but meanwhile we were warned not to that as things
won't keep all that long* You can't win.
Ach Rutchen, ich bin wirklich traurig, dass unsere
meeting nicht stattgefunden hat* What can you say
in a bloody little letter.
Get well - or rather I hope you ARE well by now-
and write again. Incidentally, I do admire your
tenacity regarding your writing on relentlessly.
Good girl. So much for now, yours ever
^(nJk(k
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3M3HOio«^
rri 9-
Wewlurk, dtan ^^. April 1977
Li.ibbT.^ -oroUujft-^ b^adi^ volitt- ich luica hü cjie ftaecMü* öt^tz«r»n und Dir
sehr ibrn, elt» dU^ Poiit Df>in Bri^-fchen bringt* J^., vi«- ich Dir «uch tjchon
t.ut, r'i.ri;. öchri b— -iid nt'tut^irxich ti:; Tej.«-fon s e>t>— ich bin uch eo bitter-
lich enttßeubciat, datiö •& grade mit ^^adon — Dc-iu^ tvt^t>^'n ^^^ nuch wti^eu J^ck
ivrivtxie \kd^ia ich l^^tzten Indes die Vohnuiig verdf^nk- und ctr sich lieber zu
iidr bt liOiij/wn hrt, ext. »r inir e^-ini. «*^iiio* richt^rt*^ woiuiUü^ in d^r iu:th utre t
uebfriiee^, olt> die laeiüten meiner Herren« •• (and he aian't h^ve a peniy;—
&ü uiifvrviirtolc nicht klappte« ^^iu I-u tfc^iStf soi tihow sulltr <^o aicht s>rin—-
ich 4;lMibe ja ui öolchi: otichen« An &ich v^r ai^- ^nuz^ K-iö^ ub^.raLaj^t zu vit^i.^
dt>nn in rurie ii^^ttt ich nocn..£tlü eix.. colitia, varbrachtc a^n It izttin 'ifi^ dort
iLit eti und ZviebtvCk, konat* fber ^ut zururckfli^^^tjen, mit zu vivi hvi^^n-
Äöfc»:.: r unü orange drink ic ixu^^zeu^ und «-ntü^rr^chundt^^ h(^_uluit claiJti hitjr
und bin noch iiuiiitjr nicht okü^i aber dat kcai*«, ich j*:^ mein ^Buztnu i-ebvn, tjs
Drfcucht Qtiiii vieaer line »•♦^ile, bit aie Ini.er^i' ii iiich brruiiie^t heü^jx. Kß
z iöt- mir nur, vit. xübil ica letzt*^n iiia«t, h-t.xthvis^:t^ doch bia, ^.ucn wt^an
es oit iaat- *- trecken ^ut 4,öht^ touch vuod«
Ja, ich höbe in Jr'ariw ciXi«t: erii-'Cii^ra ko-aa^^-n — hab« taxi-: ar ue A^r^itini ai«
bear ini«rt:?üc.Xi^rt zu bein scat^iat H'duj ruab vur- tx^niic^' h^uinaiia Uiid ^iüüer,
des.st-n i>rLttf Lu i^iir li»*bTrrv><fiö^ ^-int>t:£>chicKt na^t, vic-tt^a uuujilf ./UtoaiLaua in
i'ari^v hfcben— inttn^n- bti^nAr ir^u i.iit intürw-;;^i-tüit«xti backt,rüuau, scheint eö) Uüd
sah i.it-jirlach ük int: t-ditor i'r»fUacii- virtjUnoia; , ü.ixm aab ^ncija^r, ea^ tii»j aacn
Ibra: X fxüt,r"a-— so that berol'iiv^iüü i did iadetro accuüi^litih vüot i öat out to
du, texc<d^t for u^i^^b "^o iülaa, cia;? ich eb a auch aiciit bci^^ific» ii. jbU«iü
i'axl itt nuii Lv^£^chj.ot;beiA, ciat^i ich d»-a ii^niüir-a a-n 'i»?ix Ueb. r hoij^^'v^oc, vur
dtsiL L.ir ^o b^aut — uuu't kaov yo-t hov to aandi^- it — 2ufur;feHi. ilusö« d.h« uabi>
ich EiiadesLcnb noch «in Jahr, ^^un nicai ia';n£,er, intt:r:iiöivi:>tfe.'r Ar^«it vor
liiir iic^tjt-., eile da^ buch ^eZ4?it,t vera^n kann« Auch diau* viru i^i^ &cavicric> zu
vorlaufen sein, ait~ alt» hfeier-- ao luatter hcv interei^tiag and ejood it v.ill
be^ d*^nn Itiidwr bia ich aicut dit- aiv JUmaan, di^ , mit xw^cht, b-db^t ^e5at,t
aat, datis nieuaad ihr 1 ch vf^roerfH^tlacat. aaette, v<rnn si nicht oi ^iv J«
vat^r*.««« Oder vle mein frz. editor fri^ud sagte Che iv h r «ditorj-^ iiter-
ature it ainH, ui^c ich dazu sti^itt-, uiui dtJt>wet,t^n viru RutU KxarToa aicat vex--
oeffV.tiicht, uaa da aicKt «r uur uad »a^t**, ja, leid*ir«**^r v rat. to that
©ffect« nun, man (iibt jt ni^ die^ hoffauiie^ auf, 'v.a nigEttr^aj ich nicnt, und eo
v»^rd'- ich laica, fcoba^u ich Uü^4t^paCKt hau und ilefcj haiuvr-gs hi-r in ^>'rux;unt
iat^ uich an dii Arbeit iDachea— da it;t ja nun xirult aiich öt^hr viel nittoiy
dabei, -tfrart-hol^-niia 2*B. utsv« Ich h*u> ja eret noch * in hnibeß iva^it<-l unber
'ir.it:n :.u bisf»rnüen, vaö ich v^r der TiltaüC' nicat e« «ca/ift iiiitte* Mort>xiui.:^rv<?iij.«3
mufci; ica auch nach l-iexico, ui.j niit Joh.i au^, ga zu rtfOt-a, a-an fr wacüt l«:iaar
den iXii nicat, d^r in Ctvnada, d.h. n^h v-a hitr, 4ie.*>^irlt aactLc« i^ua, :..an
luuöb daü ai±eb erbt liial by ear iü^it-.-a«..
Lo.otiitoa-- oi*. froh, dat.;::da6 iiotr^l ao oröi-ntlica war ui.c aas b^:pobit zurufc^ck—
g©^<^ben hat, 60 bittr ich aich ia*»riu.ich&t~ DCfiialt den Tra'l. chLCK, r^a^.
lotib« ihn «rrin üaD ivAÜF DIR liujI^'i^D MW;«;:;, dat: llr l'r» ud»:^ i..acnt utiC bu bar nor. ^a-
Ifr^rweibr nicat t>^->b^<^'^^^^t haf'ttet>t — «-;ia ^L:.r -i-axit», ua^r «:in 'iacatw.i-bila. at ud^r
irtc;aü tjiai. bCiuioKt;, BIIIEI £& vu«r.rü- eich üo se-nr freuen, venn ich Llr
t*int?n kx. inea irobt^^r-kvib'^ ^tibea Ko .ant^:!—- ix*aachii*ix aibtc uc;ca v.aa, vat? uiai* b^ra
tiatjttt: oü: r latitt-j und vo tin paar uiicr^^arteLe bol^arii ei. t?ri..v>et,licii<;ja vur;ra<a,
okB/'i Ich haLte «i:; doch e^vieso achoa ab4,^6trich»*a. Uno Lu hai.t doch 00
V t^l A-Uca«. t^tJuibt^ uaü di« iuiruf- b-ji ^-ir utiv^ a-Li;.o.«»
Abt, - h ;a voa aoacion uad ^^ailaiid v; r die rc^iac aa sica üehr öcaot-a, aber üjasir
Ips anötr^^Jitjend, als Jrau ollein mit de^aeck vich war 7 Wochc.a vt^,, Vaai) ibt
^o ivaußj aehr u öchaffi^a — in arauatichv^üib mu;:>titt>ii vir t^ii* 'iaxi vou dv>rt ^ua
airi-ürt in iit.nov«fr luiLi^^up . on^ . iu<tM' ich in hi,i*o\ i ^ ut:ruti<^tixxiii
ii.Uteößeu^ Wft^- boi cittn heutic>i^i>i i^tvx. auui tcurtir e, koux:^.!-» v? r — boicue
fc>ch*ir;&«* beim mit dtii ütiiiXi&tcibö ^^ci 'ini^-^^^/ii Ui<.u ohi*« *iröeö%i> i*« nr t>i:hr
koffi^liiiürt* ^cnn icii je vieo< r nf.ch i^uropa KOitiLiyi t,i^bö oi* nui* zu sin^tc
uder zvöi ^rte als MaxiiLUßii eo vi x iit kltr« iibc r üiji4t ko* uxit< xliü* viua.-
Xi:^icliL auch lüftil eini.;n biiliö«?!! -i'^u^ jiiecii.ii, fu.T X uaer J: ►•ücu©!^, ü; im l l^ua
auch wcuiit.er <^t?paeck utiu e;. i;.it aicxit ^o etiitifcrenoexiüj^ axso Du öiehal, icu ^kitB
du iiurinUiAo ^^i^A** auf, ocü noc:xi u<>ürr .^urz Oüer lau^ i;ich ssu b«Uijtt# Uiia
fcuuh i'U bat>4>t— • i'i^ju Kiiiiii iiic3 vit»o<n» ich luxtU ju i^ucii uiciit i-.oar b^'b^tiUüt,
daü..^ CIWjK tioia»^ noch j- ..UiitMic^. i^^^icoian«^ ve..%..rv— HrrTUCihiins sa^Lca. in Zuerich,
aifc üitj mich alholUii, 6jl<.' ixav-ti..i* ii*»iilauLtf ai; /it^aia vcx'lu r wuerd nucu ..lii
^irut üUG i.4Y voa «.ir A.Oi.... .., et. kiapi-e nicLti i*a ich jn hn Wux*u. r t^x^ubt., i>ü
auch aar^-n, da6L ^ui d^r lelneti gußchit^^nt, dns mich nach x^andon brint,t#
In dicb^rw ^ixuie . xiebi^u- Lore Lhäa— v rz. ih ,iir üit..^ iitla^Uijcnuii^ fut-r diri ich
au^r Vtsiöö Ciotl nichts i.ornitt uad t^ :i uiruirjr;t in alt^^t ^i^bt v*^n i^cineiB
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Dorothea Gotfurt
Fiat 50
6 Hall Road
London, N.W. 8
Phone: 286 8397
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London, 23. April 1977
Dearest Ruthchen - es war so schön gewesen, es hat nicht sollen
. sein... sadly I take it that you're back in New York by nov;. Itu
was a great pity and rotten bad luck for you to get this flu and
f)(Jr do hope that you're quite well by now. I also hope that you
^raanaged to be in Paris in time to laeet the important people
mentioned, and I hope that something positive has e^olved from. ^
i'i
'. r ,-. rn f
-^^
yöur trip to Etirope. But I*m very sad not to have seen^ you and \
not much hope of rny Coming to the" Sates again - but then - yoa .c
never know... Have you got any plans for when you return -
workwise and otherwise? I think it so very important to have some
sort of an aim in life - even at one's advanced age. But who am
* i. » J V .K<J\J liX
I to talk - I never do a thing unless I have been commissioned
to write it - though I*ve got a few^ i think, sound storylines
and the characters to go with them. What a pity, we live so far
apart - I dare say we might be able to work together and to
produce something worth while*
Tour friend RoM Gerard phoned twice - he sounded a bit vertrot-
telt - but very disappointed to have missed you. He was Lilly' s
friend at a time, right?
I am a little worried about returning your 20 Dollars to you -
as you know we are not allowed to send money out of this poor,
downtrodden, infiation-ridden country. If and when anybody frpm
the States comes over here teil him or her to contact me and to
• collect •• The Hotel was very decent and gave me the deposit
back - so your 'capital* is untouched.
What eise - my (so-called) boyfriend Jasha was terribly disappointed
to have missed you -he had previously lapped up the stories from
long, long ago... London too was at its best -English spring and
daffodils and warm enough to sit in the park. I wanted to take
you to our magnificent new National Theatre by the river and I
had ordered lots of lettuces, tomatoes and cucumbers.
Noti^lease write soon and let me know what has happened, how you
^^f>.r LH^K^^^ »noJbnoJ
l^^l
O r »
now neamtnwise - now your novel is progi^essing vü- or is it
finished - anythmg and everythirig - including the pl^nts on your
Ü Xm J i:
!3
srtning £
wond^-tM'b'^lcon/y' ^re "o'^" inlferestl ''ö*^'^- - -
My flat löokeä so^nice - newl'jf^ painteä - the first time after God
ktiows'how möriy^^lirV-^he weather wasT and is beautiful - and oh -
it was all afereat"' pii;y/"' ' ■^'^^^ ''^-'^* ^•. . oxdno
And now I'm going to have my supper in front of the 'Telly' and,
it would be so much nicer to sit and talk to you.
■i d-
r .- ^^ ^ I
Please let me know how you are - and I hope you have
enjoyed your Europa trip inspite of the nasty f lu-
mp OKV/ rf-r*^ . r>-- '- hn^ma^^T^tr- f
interval*
lo -
■rriCv'Tn.-l-r', fSmro?^ ^-^
r -1-
Yours ever
o <.
-CtO'lCfT'^^'^' *irf r> IS9f)nu0S 9rf - 9oXWCt f)9XI0.
p'-rfxii r?ew 9ll .ifo\^ bsasini sypi.' od" h-
V9 - y'ixx ..X . x\j xj
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' l £i,Bu-o M - di 9diT-- oc*
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- -ro-^ od- eißlloa OS •xi;.o ux.vxu-
t'^""^^ r>r-,'-f -Jo d-JJO <.üiiOIll 1)1198 OJ J.- . .. :C
orr h/Tc o-, ■+-^-+noo uj -1-^.1 -xo ü,x., IIö;^ s-i.
d-.c8oq9f) grfct 9m evßs jbxi« dn90h.t c.
.f)9nouod^ny ax 'x -jiciec' luo^; oa - äosd
' ''^'-^'''''^^"■'^ .,Xcfxo:i9;t - • saä^L bnexil-od (i)9ll ^o-oe) y;fT! - obI^ der/W
„^^^ r,ef..jo^j, j,..^ „.. F,5qq^j; ^i3jjoxv9iq bBrf 9ri> ■,o- ßaaax.rr ovPif od
9:^--+ o;t b9d r . -•-- srf^t ,;:i ^Ma od r ■• ■ alxbo-il .0
I bnf. <TO-,-xT 9rfd ,,0 eidngriT Iß^ox:re^i wsn :tn9.'>J:lir r luo od" uor
.8n9cfmi.oijo bnß saodBnod- »aeoud-dgl "ro adol b9' -^no bp.rf
^o^ wor' eÖ9x..^ -- — OP,:.- .( ^„1 :t9l I a cct.K.., spn^rvU^r.
iJbV lüi-jt, cl 11 Lm iiöe.rz lü77
Li u u i> \a« A^ro tii . <,
zu dMii:?-a— i-Ti haiit nüch iiiist.^Vtrr.'-itMic n, i./'TUiJü^ICh kojtii t icui blliK akiü'* zu
Dir — üatt« nur e^eea ht, Vf >g ^n *'i\ t riii, dKb;.; t^b Dlh nicxiL ;i.o r cht wa«r«i
ui*d v.ollt^ tfi^dners^^itL^ öicL- r c- in, diiss I^u niciit di^nkbt^ uuii öv.vi ich .^aiiz
&ufij^»ciiaii>jar.n^ Vriiiu; b<:i Lxr uici.t. Ka.uppt»t« H;jttt zidr bt.r.-:itt» u ü:.rlti;g^ti
dnsa iii&n fj^ vi»^ili;ichT^ sü Cvii^richtin k^jin, dfa:r> ich ernt mal ueber^: ye^Ai end
xwOii:ü;i<h^., weiui üi.' -aettriii, Vit in sehr* lOti', nicLt d-. l^t — aid d la. vtilcr-
eitiht, ::iir IlI, V(.->^^-ii d-.n schv if-rit/. n ^c/iin b* i dt r ^^-v* -^orKt^r i'r<rUi.<.;ii;, üicüt
^}inz t>^:i-"u*>tlich rjny-ur^y — bat in pinch It'll co — tui^i Lh^ t/ur • iUywf.y—
1 t'i. yifij it ty eftr, vor .'.Ix»-ri, biij ich ui.! vtiiJi^, vit oi'-- i^fcnztf.a ticavcuiü
Dat ccii-iiiL mir d' r h<.upt jUiLCt^ Lovühl l'utr i> iat AccQXia-x...ic< vir.; auch
veö tiich ;jjj.ti; b«--! luir In Zurrich kiaertu vird« Kf.chd«.'ii; sich ia itttz ^-r
Hiaut, ht:riiuc^t»'':c. teilt, nf.t, dat-;: rn ia bilxett fcUi eich nicht nur ^^miz n^.^t.x
t. ur r ibt als ^^.eaacht PLÜö ghjxi vf.,ü <*ijic »;^v<:at« i ;.lltiifti-'.— X^t,-: ileifc<^ arta^—
ha«r4'i(>t:iii vucfruAv, bo "vali icli ti-.-ur sicher t in, dbs. • ixaaa al-i^uxui. noUAjaui^
löT^ tsht- ich uür oas aujnute, und dac v< rd*; icii erat ia i^Uerich v:iL>t;vi.— -
UMVoa h^<.ne>t dhJ iieittci a-^r »^^^*-tcr*-n -^c^t^^n vu^ u^jv. uüv.« ^Uaa <3t> i^cni^ ji\
öucn iiniier noch b^c-ini das^^ a*^r i^^iile ^nder i^eat ii^vir-^öo ia Zuerich ist,
al;^o — ivomrt 3eit> /.oiLii.t hi. ...>•
ich veit>w jt^tiit. niciitj ob icn -uir i^dnon schxa^hi uaöb uinc^ iV'*i>x;>toiit/
V€b«^n d<r^r iion-iitop Vv^rbiadunt; li^-novr.r-a-iOaciQn, in u^^^^ni3^-tl: z-ir "Klrcn \jlm
lirtiuz— uüi-aoiui V'^^o d^aü*n i^off r h.:..ai^ex* blc^ii^^^i uiao .suiCii*;.- ^/u^ v/*^. p bk,i
Ui2ibi.«fi^ea in -tranKlurt U6V«j ai^Wc;/ — ich ^oißine von ^rciun&chv^rie; v ^^aov«^r;
nach iiOnaon uijo fa.itit»^ v^^n honuon iiixh i'.-rxo, .ju^i k:uru<.ck hj^crii^rm ^'O d- iiKt?
ichJ-'iZ'i^ üaSo öicli d^^ti vtlirschrinlicn r^h' r ui.. kur:^ nacn ^i^Ujvn od r tso aü-
spi?5l^n vird— ab r LA^^ Knxm ich Dich natUi:.ra.ich bui'orc wxßs^n xa;»u-.>n, i>oüala
ich e;:? to-ibbt v-i&s« Ich gebe uir hier noch iax^: div/ Adress«^ irv.incr Couiiae
m i^riiUiiöchvt-iti, ^:tv.h Uiu di-n ir A^-ril, ibj:'r-u*j.a.^t? iot Il^k^ r ^^^.^'i^-i'icn-i*^
»eiui:-u, .üici~ zu koiüpliz-iert zu erkiät?rcn;^ ext>o fv.^ c/o i'rof<*iei>ür AOöeii,
J"ii,j^^:^rciili„e; 7, 5c hr jiUi * schv' . 1^ « Ivh bi.n VuRÜJiÜ ia Berlin, wohae V(xaröca,^in-
iicxi iii hotul, iiO<-T -foiiterr^^icht mich Ell c/o Frin A« Ut:^ut:jch, i\neü-b*-cxu>trass«
SS, 1 L't^rlia 12 (siu irt -rnsts 'itw;' Anuschka, y, von vo ich xuich ^Laniunüchwcig
ftiiT'-'p tVtnt. mit rinea UxjWf g upl? r iiuipburgf d^ss v- r«:. ica Murr f:u.ch <r. t in
Zur.!. ci:i vi^:i.t iu -^u ^caan.Sw tvh -n, aaö;-. ^div-- on^£,j^un er;;Ucj.ae6i(; ife>t-, acer
bc5^.^-re Auskfti: kann icii iJir niciit gt^benil Ich scnr^db«-i Dir na uvriich boFUHT,
ia ' ui'o^^i;, auvii ich ^^rt^^zist^r'. I*bt'.. hc-.b, obtr d%i.uw<. üiir, db.jiJ t.^lb;^t diu
Va^Ui.n i^ir vielxt icnt mit btiiiii i^n-n Di vpotiitioiitr.n htlfVr. koennenl
i^un iiiUü»j ich hit-r Vfitern-ach-n— - kannst Du Dir vü:bt-ll<.n, daü;.- ich U^'arR du
ari^ 1 in diAs.i] it..tzt<.:n i.och.a -^^ t chiär.b rn, ul: ai<;^v. Iu,:i&c :l.u ürb^-^iL^i'^ ..,nijJ
bin vu. ii^ iDf'Vuiwr (spt-xlinti:)l
Freu mich uuer jetzt schon s ..hr-— touci. v^oodl Und busona^rb auf Dichl
üei uiaeinnt von i-tr^inrr öt:iir aul^t^er-tten
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' " TO OPEN SllT HERE
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SENOER'S NAME ANO ADDRESS (PLEASE SHOW YOUR POSTCOOE)
D.Gotfurt
50/ 6 Hall Road
London NW 8 - 9 PA
AN AIR LETTER SHOULD
NOT CONTAIN ANY ENCLOSURE;
IF IT DOES IT MAY BE SURCHARGED
OR SENT BY ORDINARY MAIL
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BYAIR MAIL
AIR LETTER
PAR AVION AEROGRAMME
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SECOND FOLD HERE
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28 FEB ,
1977 /^.
A.VJ
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Miss Ruth Harten
435 East 51 Street
New York,
N.Y. 10022
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•r^-"*-*
27.2.77
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tU
Dearest Ruthchen, ;just to thank you for your letter
and to wish you hon voyage* I hope you are well and
looking forward to your trip - I also very much hope
to see you, My plans are a bit vague at the moment*
JiHt now I spent a really nice weekend with my
gorgeous Hanns ( 50 years old!) who has a big inter-
national Job in Paris, has just come back from Tokio
and all that seems like nothing out of the ordinary
to his generation. Hanns stayed here, of course, and
we went to a show last night and out for a meal
and what have you.
Now my far less attractibe old friend ( still a bit
younger than I) Jasha comes for a meal.
If all that soundP very gay - well, really and truely
it is not and I will never - in contrast to you -
)}
get used to living alone.
However - das ist so wie es ist and please DO
let rae know when you will come to London.
As I wrote to you I HAVE to go to Ascona, at
least for a short time and I would not like
to miss you - not for anything.
Pity you don't want to stay with me - I get
• good references* from people who do stay here.
I hope you CAN find room for your giant colout
T.V. set - I find colout an enormous improvement
to black and white - also more restful for the
eyes, or so I imagine.
I*m glad you're going to have a real holiday
in B^aunlage - I think I*ve been there in the
dim days of my childhood - anyway,the Harz is
really lovely.
Let me know how it goes once you're in old Europe
und hoffentlich auf baldiges Wiedersehen 1
Happy landing and much love
yours
•\
>
I
'■•Afi^.
IHerv iork, den 11. F«Lru£a* 1-^77
iiab taut.^-acl Uni*k fu-r Uin li».:btt; x^ri -f ciii^^ii — .-: kxaüg ilxv iciä^:..r ü ^-rXiuiert,
und ich vik^üöclaW, i^u v «r^;>t '<3r^iiU'^tt-r«#« -arm:. KUüliT lu nacii Atcoui.^ Vöiia
i'U tiö V. ,, ii viör ''-rinii;.ru!; . .i lieber lüchL hiUt^inu^'^t'i ^»lUi, vi.;.iJi6 ci-iV v.irat' i^u
Hc.b vitjo-tii i^aiJc f u r di*- bekhüiite couci* i- iivintjrv'Oji— • ich vuü.r Lv iücht, daijs
LU eiii^ Kitjttjrln ha;;t — s-^^it \'(:nn22 ..it dere^ uch, 'v;>im .. l i^ir rirCüt isj't^ v^ratiu
vir ötphrui, v.at3d«fr Hah^. bii.> d^hin Itieui't-— ic;h habe jetsx eiiie (Dir uiib Kaünt^^i
ir^roi-dlti/ in ^ondon, dir frueh-r in iiY tj^^xiibi hat, i:it ö^.v: \fohi t>chwi*>rib Bt^sU
iiaiin, dr;n icii kK-nnt^, abc-r ich ^ ho*^r» zu dein we. l^^Mi ^*f'ai>ch< n^ di;. er oiuia
Ani: osiLiict uiwz*::ptiert| öo wurde ich f u^ r cuuch In thair titucy •feingt^JxadeiA, w>te
viöXJLt-ici.t *.iiirc.clier it>t~ tw stri u.ain^ v^ti €rtrgt.bt;.a sicü uncn^'i.rtv, t: i-»cnvi^rig-
kiiicin» öit vülfinfn Orwr i>tr*-etf W^[£^ Wi;V.il pliiy nii xuhX by •- r, ;*n ich rat
mal in Euro^jh bin^ vit.ll^icht ^.omn lch| wie st.dt -^n ua(3 jt-, fu^>r dii l,?t2te
uroj.Ä-^*:-.cnt :u ^iv — d'-rim *=•: f>i«'^nt 6>o aus^ «is v/u^ro«- ich von -x>.ii.:ün aue
2urucCiciLiub*'ii# der ir&vei agtnt i^^l, uüch ißi -- ^rvlTi ciia all-; aus;5ur.rCimvu«
Bin z\4i.r auch noch Lvi in.r IrciUKiin von Juhn ^^ut-toii und iair in Coa. ly iiliaiira
in ü'^r iü « iit; von lAibi^in <-ini^ ^.^jfd^. n^ ^i' ^' i bi r^ dt.ßj ii.i,Lu -DilitrtL ui^a nicht
i^rj^aubt — aa tiinu idi'i^g^ r« iirictlonr;, (j^^^oi^n phic re.:trictioaE, Vihut h^ivx» youl
Alj50 ich rechuti damit, von i-ondon hUü zuiu^ cküufii :^on«
ücij vuerde voiii :J:<Dii. At-lilL sein, k;ü viti e^ ji-izt auöi-i .ht« Us oot%£^ni rvi:\ vat r«
ich daitv^fd^r noch in D-^utwchlana odi^r in ^urku^ bicn» ti^^oör« i:>- ^i^w*^füigv: und
at^roi» i^^i-i^ HI*<iZlLri, VV.t ila ^'^i:^:U\. f< ctöXcht, faÜD niChtb U.. i.'Vart';:.W;^ i.-4:;iir
eintiüuti x;ii| da^u> leb air, Ö, j vjrz: uuch bU)ctr-*-h f-^ie^^ü, utiv: t.b iu# i-'ia. rz iiü
^t^*l Kurcije vohii.i, Dufüuriitraaöe. 4, 8üüö Zuerich — ^oti.iob i..^ laden, wie
<;;fL.^:.,<u otLLOb U/»btra^i, ^^otuxü i.ina ja un^rschv/int^xicn .^ woro-nr«. ^cli b-*, ibtjs
etvf. iiiiit, *.ocUo in 2uc icn, verde t;rfc>t dort vit>i. ii, üi^ ich natii ^-uiluua in
bv: tvre^^n nasn (in dt^r "Woche des i^i. -^liu-r^i — If^ fuk:r 2 itc- ) Ui.;. ii. Li<.uiioci.4 ki>t
...eine euii^iv. Acireüöe in jeufiü ^Ml iü4 c/o i-iohr-oo^:ü, :vj.üi.b6.chjti*a;Li;i^- ilü,
rü^i.fuch, 3o5ü Ziu^rxcL. üir; LchicktUi axjLuo nach« bie ^idr-eass ..irint:r bov^ine
in Braujitcnvidg iat Kf' c/o Hos* n, Jv[ raliee 7, 5i braurischvcig, Sie schickt
nutui;riiclA auch axxeü nach* ü'-r^ ist abur nocn Ui.t>xcn,5r, oo xch ''voü üadt:.n-iaJäa':?n
erw.t nach i^Tm ubiü err.t nach i^^^rlin fliege, si<ih'. traVi,*i-aB^it# Mein bouaine
mofecht^^ i^iich fuv-r eint; FeritUivcch^ in ^i-aiai^at^t ii.. haz^i. tlnlaatj.^ Vi:.r> iüicii
•eiir ^vVn^uin vuerd« und ici; övhr noi^ti^; hab<i, aber a.- ha n^jt nie t t;ana von
ißir üb, ob tu klappt, bei^onuerfc, vi ii all«:^ lueinv; bat.>n noch ^io unöichwr öuid^
AUSSAH der. Abrtdi-,datufnl ^üC da^. it>t '^r^-va;.. wi ni^;^ fu^-r hotvl-r: i:' rvationi? and
-i>iich, i«*Uii, 1 :. iinci ja noch i- m* als 3 .^oci^i^sn, nci v..;nröcn- inlath virc 3icii
iu Zuerid: alli ti entwirren, öubald ich veitjß, vi mBu^ r<; ^. ob i-aiieiid, ich
dort bxvib^n ijus;;. '
A3 in h(:^u 6 voiUliii verruijckt — ^oha - ...liton iiat lüir da. t^aro^östc* color TV liodoil^
das e& gibt, hv-rachicken lassen, ohne ^u üv?c! nk u, dabo #3>ü uder ob ei; i^i *;ifih<
aw^jio ich i^^.,^ bir — wiiinüinnii^ li^>b ,. "int, f^L r w .. ..iacXi cii uit atia iJTTi^^^'lLittL-n
iui Ziiu.i.c.r — bu keuwöt ja ^i^intri Wohnungl üo i>oix ich i^AUk-..n?S*i^ k> i;:t vjli.'I 2U
tief, um es VOR dt^i fir^iplace su stcllvüi, dann kommt d^i/r ^ tulil, auf d*?JD iAi
iiui;-e.r ii<^ut.oi>t-« habt, ibitten in^ Zimsamr unu ich fall ut^ü^r den;^ Ib i., Ui*u vorö
& duil aon^Dt« Uid sagen kaiiO nfiax^ e^i Ih nicni, ^ouaBrii ich qiu^ü ihii In
iiexico^ KO t>r öich aiöde-i^tielajtiöe«! hat utic Icii nach i^uro^a üiüi^^c^jLdäiin bin
(d(:ir löpfaiib Ifc-t durt cO echlecht^ dasö jcor eh s^lniaos f uer ihii ^^fltali watirr«#
liliir'ii I iii "'rr II ijt^fil anrulVin uiia »ich bcfc;iiit^*»rt bc- ü L;keii I i l A^i^o, icju f>ag
Ciril i^a»> Linti ^o^iax auö Hol^wood — naecüste Wociitj ett^ht e^ i^ir iiiö iiauf^r»«
iSiJia &ii>o \.<iir:Vi^e ^;'.cht, ich werae ja ni# äÜ fclit^ü f ort.it,, vor ajuLi^i^^ dx-rf ohiicuii
etva^ iu 'JruiiUi^^ kiU brin,;,eiA^ eius&uL,ott*»ii und a':>ufr««# Atoöz:— ü;^ h*^*^ 5>caon
aüc . öchieffc;ehf?n, tu:iG ich frt:U ;aich t^iüir, -ich in der 2V»L:it>^ Aprili^ao-^ftv; :iu
ü\yii<iii-— A*tcxt'.r uiQL aatueriica auf dkUf. •^uleadv.-ü, vcJirech'.-.iaiich vui *-rfiUiit><^w«:ig
fcUÄ># i''aet> auf i'ich aüi'-~ uochi-ai^ axxexi ^t.iik futir Couca-iaiia««^^*^^-- *^*^ ^»'^ «^in
dtainvich fidehiichtiü Wi<j*a<?raöhenl -><;i lurarot— luuch xovoj ' ^*"
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OR SENT BY ORDINARY MAIL
SECONO FOLO HERE
5..
BYAIR MAIL
AIR LETTER
PAR AVION AEROGRAMME
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U.S.A
Miss Ruth Marton
433 East 5'' Street
NEW YORK
N.Y. 10022
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K..
London, 1^,71
Ddarest Ruthchen,
thank you so rauch for your letter of 2^.1.
I can imagine that you are already excited re yourj^
Europe trip, and it seems that you" 11 want to do a
lot during these weeks. But don't overdo it - if you
can help it. I'm not quite sure about my own plans -
I raight even be in Zürich when you are there. Possibly
the week before Easter* I v;ould have to spend alfew
days in Ascona to which I'm not looking forward very
much - Ascona is too much connected with Fritz.
So let me know in tirae exactly v;hat your plans are -
because I could not possibly miss you while you are
in London.
Sorry to hear about your Colitis - did you see a
doctor about it and is there any form of prevention?
The couch in my livingroom is, of course, available
for you, but it is not all that comfortable for a
stay of raore than a few night s. It is not all that
quief^ as'^the lodger next door gets up noisily at
the crack of dawn -the weekends are better as she
is av/ay from Thursday to Sunday most weeks.
My dear Hanns - before June, txhe girl, was far
more rücksichtsvoll and a love altogether. He lives
in Paris now but comes over here sometiraes, when I
generally see hira.
I'm going to spend my lousy birthday with an old
friend in the country - everythmng better than
being here. I IIATE birthdays and all they entail-
namely getting so very old. Ghastly!
Nein, Agi v;ar nicht hier Weihnachten - oh I can't
' do this hopping from one l^uage tp the other, it
comes from reading your German letter in betv/een.
I hardly ever speak German now -most people I see
«
don*t know it and even the very few former Germans
don*t use it much. To come back to Aggi - she invitec
me in the sweetest way to, once again, spend Xmas witl
them, which I would have loved dearly, but oh - the
house is so cold and I caught a terrible cold there
last year. Did you, by the way, consider that you
would be in Zürich ausgerechnet at Easter? When nobody
will be there? This only by the way. In any case I do
so Viope to see jrou - it has been a long time and one
does not get younger or healthier. I'm very glad to
hear that you HAVE a cousin in Braumschweig- I did^
not know, where you can rest awhile.
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Now - KEEP WELL and keep me posted re your travel
itineray.
No more news - I see too many people, including ray
two odd •admirers* one very thin, tiny, diabetic,
but well off and a theatre enthusiast and HAPFT
to Jjake me to the theatre.
Then old Jasha, whora you must meet, unless you
have done so last time? I forget..
He is not all that old either - in any case a few
years younger thai i - oh help - back to the •AGE-
KICK' Try and keep v/ell for your Europe trip,
and keep me posted, Much love, as ever,
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V , "IT^WF ".'J^» .
-TS» - T »-V*
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*iew tcvjiLp di^ 24. Januir J.J77
Llebätt lorotht-a-
Uuu, will ^k:.uti*f v-iii bi lifc ^horv^ tr^oit qui mal y ^efieeij — vi«? bit>t Du
durch üi» Feiw^rLUt, ^t korajueii, hoff < , dasc^ alle *^dul^(iui)t;ez:i gt^kiappt luib^n
uuu i-'U liichi iilitiiu i.£.rbl«
Ich ^rit-egen konnte er> nicl:;t l.:üö.n lüici ieciit-^ i;ir di«' dritW spactic
cuxiiLö vorit>v.i> JcvXii- £111, aud div xidt w^r iiu^ • irkiicii (iaiiis arg, fi^ia so
Vit! ü*i. -iU.i^ IjCjLj ^^j^ ich .vc ivruxi*v vs. r, lI; r si ^lüg tuen vor- i, i^-^iani
Ö ;.aii*in ir^^undt. wurou ullö verreist od.r :L><lnct urjavtal^oie, dito neiiie
bcirwf t>tt.r vich öa^ite tw ihr üicht ^-^j., u^ L>i*i lüc/*! noch iiehr zu ueaaiüt^üj
iueiiAO 4 i..ö.chw^4ira, ai*^ öicht-r-Lich t,<.hOxf ü ha^?tteii, i lijui dexiiach ü^frat^t,
ver^yii <3btiifalifc. Vt:.rröit)t (vü^r ii>t ßchon, iii ii3f> cxi Xoah/ voun ...nii v^r^i' KAi^-)
— - b^ü-r iuix, ü r'ajcetta ZvicLook, uit ieii .Ix.i: t.i^ 11: üfjurs h^b, bia ich durcht.« -
koiAuiMf iioantt ;>owicjt>o vor ti^CiGiis laicht ai: Tv).. .fon reden — ab»,-r iutotig
wari. nici*t, HjUü^ ich t:choii ;:>6t,v;ii« Jedoch, oh ves Mian alles g^dei'nt hat
to üo viiiioul, Vt.m* üi^^j. ual "iü dif^ J.hro" i.om:^t, to vi- u:ii5»'r*'iji'::r»*»
In?,vi:^ciit:ii bin »ich scliön lUtLcn in it Ihv \x>rbf r itun^iftn \\x\d dor cntspr* chei^dui
Fanik, nicai. f<?rti^;.uviru xi, a< an i;0 riuc Reis-, rit 8 Ort ü lUid f tv^. 5ü
i'ieötochi^rj in d^ne-tlbetn, ir/u or^JiniL-ifcrt u, it^t keine J^l<:intth'iRit9 Vor! <.ufig
li>t liodacht, diiöo ich roi. ü* iiavr^. dir-.-:! :.ach Zu^rich f.ii.-y: , t.ubj€ct to
final a^provax unu iind ni noch nicht utL- rs« hrr-^n &chvieri(;k:*'-;it*-n, Aorr
iin iioiü*jnt pli^nt- ich ,:,injiai fu r dcU Q« Auf '^uj rieh fcl^t vicllticnt .u.ilÄnd^
eii -^ i dtriUi, dasc ^ ^^üxand i-ach Zu^-rlch kacn-, V7.ij iao^t;lich iüt — A;, nti-i'r^TUnd
dtJi' uorx oft ifat| al;^o, vif:iit^icht orspart ttr i.ür eir /'U.'.'_?jbe uül: ':;L. v- ar
aaa ^«rarj V£.ö xch a^*:i' tr^ i in Zut-rich v.ies':n Vijrü •, htui^^.ch i^t ,,;:?w{iicht,
fiaö: icii i eine vinutrrr^iiri und« no JUi^endfr^undin (wltwt vo; Tir:tjvn, fai-Lö i>ir
Qai> (:}tVL^£> üat,l) in lud^ ii-<^accn ..c^uchei ei^i S',i d- nn, ;.i- zi Ai^- v-.a vori nt^^jh
Zuexuch zu kOintifc^ni duiin verx^utlldti ij«riin, Sehr uu^ei'n, aonr noetxa und d^ an
Braune» hvtit,, vv. ich i.ich bii :,<.^iiua* durTi^.. :. Coui.-iuc i5U verc^chiiauf^ n li0i'i'2jl
Von üort ciitvi;ü«i:.r ir;.>t i^oiidon und cr.nn JpUi ^>chlu;:i: i^^ri^. UDrJi ui,, . uriß vab
von lüeineiü hiilett abha^ju^it, d<ta ein ii:t:tiicEte$:i !nilT;i:4j<^^ er.LiiUbt, daü noch
nicht iVK.tw'i/t/ht, ^-^heii^o vlc undr^ notvdndi;^..n ^^Tvn.^.xxLii^i^iim
Z#h« I^Ii^^ ?laen«^i Bft vui*d«^ aicli, -^q i^ivht ed aucj um die Zeit etwa kur& aach
Gütern, t^üo <:>tWc. 2* iifc.elf \/U April handt^;ln» Uai;t DU ir^iend vexcii- Piaaat:, öo-
caüü ^u üann i^iCiil lu i-iouuon vt<rt;.^t*jf? bTil, nAü^ riUl hO;üh.4 A propo^^ hab
ujlwüu- Jahr nicht au I'^iiiat. von Ag;i tiünotirt — v:.r ^it bei Dir'^^'i hx i>ftincx^
XotzUiii i-ri..l wut;witöt;t i>u nicnl— • koiütut ^.i^^ cd<-r Konr.t sie nicht'iX
£a aieiit iX) aua, als öei':> noch lan^e hin bi^: dann, aber icii y^ia^p wie rasch
di<5^. 2eit ili^e^t, uti'L^onci^ r :.'j viiu naa <:jin solches hl n^Tojekt vorb^r itet-—
€i> itX nxr ajJLea vitl 2;u vit.a, aber vvvin ^^ i^o s;telt«e,n nach -^o^u kOL: t,
dann haeuft &3 sIcIjl «b«n, i-^dt aii^iit bt#raflicht n unc i « :;öchlichr a Verpflichtung, n
dinon m^ nachkoiümen o cjax. uno auch lauc*»« hin \uch Mit dim Ki'liClRh» nicnt
banz tt%T^Xi,0 d«h« w^ib Vi4; «in 1« -^aj;d vulol ii?t, ^exuu. so bl<:^ib*-^n tioilt«^-— aüer
;i.an k/ ünü jt. niciit -rzvingöu, kji<f?pp '^ÜO Seitt^n Ldna £«inug to bc öhovn atyw^y-^
#ln halbeii leVi^tec^ x^'ipitel :i«achi (in nohji nicnt f^tt« ht^ider konr:t da^, vae ich
an Lfit Uno G^rlo und i^erv* n in da dni-^tböchaf t stecü:^ xi r.iUßöt* — din noch
mutier nicht abe,#?wick#ült iat>— ni« hr heraus, b^; eonderb nicnt, V: il ich sonst
eben iLix d* n ""Vi^joiri n viol vidier v r< ••« imuu, man kumi nicht ^r > *«>n aiiä
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ktünn^ vi« vir ja alle vloaon utid g«u.0riit iiaüexi« Aber dxe 4H4.ie}c. ausb Jetzt
diuixi Z\ i».ciitfa5äi:iOii, bouaen; auch acrutjö tixw boi.rci— - uuü w^jim slct* di# ^<lüe
aucli dveiitufaxi noch Uüi .^tv»j^£; ver^chieL i. kL.;rmtc:| so xmxxxjuok boiltto tix^ uuu
d<H:h Uici.t If .Uc r vertvcliobt;i4 Wtrutjn — v^i^j iciis je, liUii Lciion st ii. ^^tdiVKAi tu#
in M>-iCioti ßovieso bißt uiid tu Dich £;bv .üo f'reufcit vlf^ iclil
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i';. iu-c i"'«*liie V« ^jf%üfciUi.unt it?i
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xk.\. luii.p uim Um l%E»-inb. r 1j76
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Hab x.&iik f u* r i^t>iii A^rit?l(ii<.i* uiid di tiulta »^uoi^wCii ^ die ich ^ut ^^^^bniucli n Kaim—
vho can*t, tiujs o^jysX Bin froh, öaso ^u f u r kv^fihüitchtt:*!« uaü 4'*r-ujahr t^ui ver-
borbt bi;.t, ot ijri ich v^ili, jl| dtibt- i-ii &cxiv<-ri Ui^u uiJüu bcuoii',|^«r nxChC u-lx^xu
bt:±ii kfiiUiSt» Aniii., ich fi..at nic*it, dafat^« i'U ai. Uiitii'fcir<:fui bitch bi. t, ütfiji,
veiUi ich i^oLil/ll!;, koeiuitc icn luir je. auch i^ ut» IiiiU ii, u. »»düi^aciit^jn ut; r «j^ j.-
vtsBUr i^iit ihiitiii zu eHia~ über mr macxit alxeiiA&^iJi uottlob uicuh^» aut», Uiid
riei^^r! v*jiiiXi_,<j.r ot mi jt. Verii^utiich v*..ru*; ich arbeitt u, dt an o<.im i^t*:. nüü^ uiid
es ^ibt ^.c:,iu«r) tuL>l Ui.a i.:au kaaa i>«:;a.ii<^ ut.acUiA^u zul*. i^iiiir-iiiüixt'. xi*«« 4:*^ ricxt, ii».
u^ oriot^ii, Vit jlc J. hr^r 4;« ci:Ut;rt, biii ich Ui.ch d^jujit ubt^tlaiiCtii hbtU, ^^iiunu
buyfricnd iwohr ::u mibtiu— vt^xm cai> auch nicht üiiß:>i;xU: vie v;iA*t: --xi*; i.^t, c^o hat
hc^Jit doch jtUMaiid zu tiixivLi o.^hocrt, zu ixidtct to^^oradisch, odt-^r iuaix Xiatct; v<« ni^-
ßt. XiLi dit; -^xiuöioi dt;i.; v,'okin-<,< ho^r nts — UiiCi vtiux dit^ü k^ixxt ixiution öOXiC rxi
Kk, Ute* t w r, j;o ist ein eich-dfimi-t,' ^,04 hn»^n xxatuf^rlich d«:;^to i>chv.'t r^r — I inuch
t^ii.iJixtLiz^ vithyou una Khua hiir nur zu ^jut y/orisu^xltu, vi«-: iir ^uul ibt»
i^a ueriich aro^iitr icxi noch tu (ivix ^*tnirOir u, das kann «,uch xiuch iiii^e JAJtiRE
öl u< rn, a iin ich ach:d*r. üi j?. xiicxit to dihin, una ©s Kom: • ii oh... ünu.rxatiö
vitilt i'robxtu'.t; d£4ait aul, i-^unKt. eh* a V; il, wsss in ■ uro^^a ixitereüx^i« r« 11 ;.Ui rd« ^
nicht hi<r inUiri;S5t>i<:rt u&\-* ur^ • — uid Wt^^tixi df:i: aHit^riA« Copyright — ich
bixi j<v. 8cniieüLaich Ai3<^rican citiz n — wübü ich auf »ut^xisch üchr< ibtin, o ixxi
eb va^r* tjcliiii .;:/., vexm ich auch fu r die&^rjti buch . i'o^'r K<.inr:ii axMt;:riü.« ^ublii.<u..r
ri.Aui^xi vu. rd» . Aber s^ovtiL :jixid wir leider nocn iaii^ xxicht^ d an icxi bixx nuch
iX4üi.t;r ixi i.ueii..:i:i ..it:Xi< r x:wi,pit.tx v» rtarickt,.» biv;be *"«:. oir n i^i^^ix in t^rubU^^s
i^ucxi, nicnt ^'kiö;. and tkiJul"— eii höüdtilt bich viel i >)ar u £[±m bt:tracntunt.«u
u. bor oie Muabchen, aii: ich ti'trorfvxi mt^, alw., U':ü^r in^ch t»sj.bt>t, icxi bii* eriit
axL> heu ji^.rouulvt ixi tert.*öfc»fmt"— - u.h» voxi oru «^tai*ai,'Ua.xvt auji^ varuiu icxi bua.cht.
i'H;iAfcjcht:Jti axiijtJZOtien haut?, ißxt i^ICirib öusb^^r iidr i>tibat, icXi iihviui:, vvvu..r «^^ieiu^m
Huhi::, iioch Uelc, noch uU^xlunb««»
bt-xir Ut;b rraschx. hol ruich bein«? Iv^daktioa zu d':>r i;:ini— >rbbchai'L, di<i wir hui-
i'^XAtxicn nun ^>..dlica iüb iü ut. steht« bu irr.>t i-icn otiiK, wt-ün ^u ^^xauDüt, üi*,:
b.i xcir üo mir nichLb i^ir nxchtb in hi;Ut, i^td'bjj^is^Aim^m 1' h nabo i^b ^alxTc. i-ucxi
i^tiXiiüT mir hIChl iieb^üx Cousin^- anb^^iAOiiü.itjn, hüR^ vjü e^ ooxxüt nivi-axxd tat —
uliue eine Almun^ .u hao^Hx h)^ uai.s si» ue^bi^rxxaui^t o wat» zu vererbt;^i hatt< > b)
noch, dasb ich ..-inc-r voxi 3 i-dtürbtin ü in vurde»*« ich habo» Vb «^aiirc xan^ lii.icxx
bi3 zu Trataien lifitlMtMpiitiHtMiitttUI utjb.;r dxv&^. bousixut aul*t»<^^r< b^i v« r^ucht^ ihr zu
hexfttxi^ ihr zuzutio^r n^ luich vou ilir du Wariid- heraui'trviuuxx zu lassen, und
zvi.r at i\n avt^ra^t? of cv.iy couplt; of vt^eköl iurüieri-iOr-zf üeit 1 1/* «^ -^''-i^^^ -»a^
kavLipfe ich darum^ dass diese paar x^routtax, ütixxn iüi,.hr iüts ja uebernaui.>t uicxxt^
nicht noch von «dn^tUi b^ truegori^ch- n Anvolt vt.raciilu:it,*:ja und uiu:.«.röchlab»^n v<::rdttnr
Dx :m:t x^wax.:pf, ü .n ich auclx f u r i;u<ia^ ilitt:i'bin-CouL;in< in l>rt.tu'xüchvv;it; fu^^thren
xnusö^ d^ XX &ii ist ja, good for h :r, w^it vom üchusa (und ohxxe dits^*n x^axiipf va ra
tillvi verloren grvfsen), unt rgreu^bt ßrit 1 l/V Jaiiv<n *;>• ine u . uik h it wtt,«:}n
de^r nicht aufhoor- xxdt n Auf r t.^xg* n^ hat tinfach uxxvv.rst. libar« Ari^oit^xi juriiti-
sch«rr und account Art nofttig gn^^achi, uin di<* fre Ux^iiREb Anvnlts so niedrib >^ie
loetiiicii zu halt^in^ hat XBoixx«' Arbeit d rjoaesen gt^stocrt, cxass 6w' oft u*^b* noonsch-
lichj: ist^ dux Fad. n vi* (^ r ^ufzun..hi.KXi,#« Ich hab» noch WIE in D^oli. ^ b» n üo
ßchv« r zu urbeit^'xi gehabt, f u. r j^d^n einzelnen lollur^ dr-T hufF;i4lLlCh zux:: Sc^ilua
fu r \JLiL bli.ibt — Und V. is Gott, ich hab in xrit-infüi L< b-n ijchoa j bs b^^^*^^-»^* vo
ich ohixLja. chtii^ b^-^^orii-n bixx vor 0. bv ranstrv Ut^uxit, uav • UJ i^i ht diis.; vinzi^e
Erb Ci^aft aus, di ich nur cirwat^hnt hatte^ wtii 31^ iu€»ia --►. oux qi ae 1 l/'^i •^uire
viTbcrivert uiiG iiiiberbal< iifc-:achi hat| mir aü-^-r^ ^^ovz uö^^i u^ "^^^ v.,
üuro^a-Htjii . <,ri?iüegiicht:ii vird««» In den •-'Choö. ^K^ttiLLmi ibt mir aot^r aiclit
tia centdavon~ odt r von Ii\Lii^%D ttva;; in ßw^iuen. -ti^ben« Ich ^<iimti ni<;D;andenj
lind I inecm iilbZiAi^Dlug df r init meinen verschiedenem handicaps, aorvüch und
geymiühcitlich unü anderweitig, öü hat arutit^m iamiiöin$ nui- uia (i.>n ^»Opf uebnr
Wajiüur zu btr^naittin — KIT gt..l<^^entiicner ^^iif<. von «^'reunöin, ai mir ab.r auch,
God knovb, nicht etwa voi:j HUj^el ^tji'aixeü ißt«#« Ich glauUf nicht, daös mmi
iui 1..'. bi.n «itwab gt;£*cii^iikt unkOLL.t, ni-'jirjriAa — JrSjf'li luit, in ir^t^nd einor ^H-isa
iuer /Uiiiüi;^ zu Ziuhx^tkp nur xuanchi..ai melir, Lianciu^al vt^nib^^r» Ich gansi bet>timii)t
ßehr~ und venn aau nicht bO wanrc, wc ren auch c^lae i^i^rveu niciit in dtun Zui^tan
in aaiii ;.! ;^ina| von and«-nn zu üchv^it^^eii (di^t drltta cuxitiiJ liixü ycar, t^i^i^nc
oi/unj« oeLrii^enb — aas Ausi isitn Jiiit dtii:. *^Ut,wA*drr*:.Uiid — ja, eö war wiu
ein ^.under, ab«5r icli hab^j luich ©utöprechend n^vanchiert, diu» kannsst i>u mir
t,j.auLon — a^.ch LAL fi.ji jair i^ICüT in an ^chosslll 'irotzcicünl It WAü a üodß.uül
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i^uii u-Lbo nouij.aito axie liabon » a.aiacho-- und hüfltiutxxch auf ein ^^ut^i» nieder
i:,.,ii.Ai iiAi irutjhjahr, uhhg Aj^rxjL oui^r t;o vv.i%j 0. jtjtat aut^i»it>nt— ii' ijkI vu«>ny»
hUUl ^UVv. luL t;;V ^r.
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.^<!iXt vov LÜi; miTAOrjlich (ov/ordiü iist, d* a *.^ai:ü«n otietbtti * liifach nical iuehr
sch<' fft« Axj o h^iH icii äii(_,' f. . , itüiui chtijcriv.f^;; vuid is.iirtiii zu bciir iuiii
uiiCi i'U öt^hüt ^^aiiZ obtii auf citr LiöU;| d-iin i.en woxxtf bxr sovl so t>chou iixie
gfcii/.*: iif j:ichr iLvii Ui>' icii ,M'.ch l>i ia» ^ w, ^'. fliici n r-i*^wUi*uit,^ n voi. v _^ n
.•ciu.,it,un 111 xj.atitUjrv.aiü# i- ci* ^^ i^ir, i.viii ^ai . ü» rz, ist Uc . j> D*ii . iiieb
uiör«r koi ^JÜzi^^rti^üUiii aber d< nnoch ertrftcglich'Z »'ifhöt iu ^ uU Uia .^iciit
ui*X' üixii , ; US ac-n^a i-u -ir i^^i-U-icii uiciiib i..t»cat>tii ii«-*!'! , nx xri,4 iicl
vo r-tva.s Li IL* :>, b« iiy{>l v^'^m jjch\^uX| .'.rouzid,#, A j[>ropOti, xa r ii* r uiteü
*^U(^cii(;fr. uiiUi , auno a^?iu..ai ^-•trai.bourgj v- r i^r^i.» hji»/r Uiid wcaiii . ui der xioa-
kurr^iiZ '.ua x_.Ii.\iJ:.A : hou.i~ üü.: biL.a*r aucu a^^ch oruMii.iica v» i*, t. aa v^r ». iii
^ac'.r 'O.iaUii \-.ohiiL. li.tiii ^ruu< r uort^ üci» . ^, ia i.u L^.L^:*.. ;.,v x.. ,i* axca . ar
ii.ürt,-ticii— ► /iuii| itit acvt^r c.ucii t^a^ii: t,*...ou uxv.^i xu^ -^nUj \>v ..iLd^i ^^cXiCht^
iicaoii — iüiil dazu kütjt,; t u- r op.:.ü& d.'.b UDp^/t lu», vie bz. u xxi üoivi, Au.aü i^\x
fc>xi.a»vL, • vxyvlier. cix<.;>t xüt ijchuißse» (Auü- r r^,:aa iiiUi iii u-*.. vc'ü Awc.c?;t;.orxe
^t^iit, wo liifiii aucu i>v.cii r'^j>cn iU. b-ii k^auij di. : r -i^a^t.« »^u lüuca 1\ r cio^Ai/«
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Ab r dioßer ^acrivuiej irt:U. .a ha v . icii in* ur fach xarrxicn ut Kocnt, wt.;^ toiiie iiaiia
j^rui>;öt:. i'I't UU« Vv- r va^^cii Ucc/^U 1 xTL. L-ra Ue> Uau, uh » Oiiii. > :aci v .. xX t,» aüxf ii^ üurcli
7 ^;^itbt;n) liio^^Aa^ ba^L^ luxx of ii»*iixcd yu^^n^ zu o'^-t^' ^ ^-^ ^^^4 L>urtxurv.a xx^iS
w^'(iac)iiieXöt.-.r-n^ d»h, t»a bii.ü ..uüi ciilusb <iiuer| i-u.^^. -xa bvorao- Ca.u'^: ;., aas
Li- Lt iaeJa -jiazut> uii vjröaaxüiert wra^ Vt ii iniit; ♦ iuiaca axxtjixi aicac i.aciiuU
iv.oniit. , Uactui '.ir .^uca uUL»t>v i'c. tuu.t uün-, (J w^luaio. a ;ju ^v.-il, ihi. :a yuu; — aicat^
uaav.. iiUxi aixeü in ur- iiUt:i^, cibtr v^- vurar i..c>x *>ia ^'-nfcui^ ^^w.i achi>, u. aii ;su bi^^üS
iufacli Ui eil - i.wliT.*«
DLfUfjrr t^<.ii^in die m .Oir -a nur auf .-'L;iiiA4jC4^.ji*fuot>t.t.ii, ..«,4*.i. xxizvx;.ciis.i* auch das
belir txv.-, iüchn lOnut: von aera- u-liox iila ^riixhrii, vovor uix.ch uxjl^^ -^'ri oadv zu
öchut-tzou vuraucuuxi, aur r ea xj uuca utiöötr, du^ Wtj:irhi,it zu vi^^f::; li,«, Abt^r
«tf;^ iii;L aiJch wiiijtior t3ehr at^rurttt^xu uau ich koiriiui: iiut dfiiii ».ira«tr j^*-.-*i-Xoc:X halt
viex 2.U xaii^ß ;;i Vvit. r« ^^ii^b . - bia i ca vor ^uricat ^;uicldvXl izi 6£,r mai-minx
iiirböciiaft von Kieiner ^^ouaixit \yui. at it auuineür i l/^ Jr.liriii xat-uft uiia vo zum
^cniubi. aui^b.r d* i»: kiriunii Vori^cnuöi>^ u u Ich L. ^ui-ü. .. hab ^c'.Lch v^a ^viriciit)
zum iivciixuay niclit;^ bx^.ibt'U vird^ vac tr^jui'L^ vat^rt i abvr vvai.-ül.* aa K:än ich
xhrcu 50 JaiiTi aitca P i^ ^^f uraucii^ai, v i::. t liiciit iiur war.. soad«^m auch Xeicht^
Rxso «o ^t.uts iia Lt-b(.n^ wie x*u aitiiat« Und dazu ; achv ich xUava- fUvr i:-uro^;a
xUiaa tART oi- ^a^sr A^^ iit< r.— *^r< uao- niciit gar i^u xiu*g aus u . /ut,, xa;>6'Ui und
es 5iuQ jetzt 7 Jahr- h<^r..*) fucr «• tvi. -dtte ila^-'-rz, viv-xxöich-. •.. ^rdi:^ diiSii.al
waa, ^:^ü öiaci * ixij.aüUiit ^^ a^'^i^ö vonxuid.^iii auch Hu iao;:u3chuM.i: ^ vnii nw^ti^*
(na iciarl)« ba;:.; musa axcii dann iu dui.r t»»ü^rcv^i^^^**^* h. i.- afüxt.,c luag viüiiii
a cervaiii -..ixtatit, i:>ill* ttwia^-^f abspielen^ vob^ 1 XKjüdon w.r.i.riica iriiich, vie
iiiLjerj dir l^tzU.' Station wjcrt^ #s s^ i ci au, .ii a^it^ i.iOio.j' aaa iii. . v,ixliiiüi
eb h^.rc. auch i^Uüxia aa^i^hatin^it v/urü. ii KOvaUvi*,
A ^ro^jOTi — v>aa < caüt au .urixu^acau^n — ^^Vi'i Out r üxiixust J.u u.«;;>Mb i^^i zu
Iiaua*<^ xch weiba, uaüi. ob bir ja etv... bcooutct ^i^i. ^ o'^ht>atz zu iiir> — a.öo ich
xioff ., i-ti ixast viiS i4«-ttet> vor. wim Lu A^i si^^iüt, ^ruiüti ßi^ , w>i. bv-Voimnt
ein*.' KarU , vc il nicht so laat^t. inegilic vxe Du — so lauss ittaxiö c iat-ixcXi«
M. ine aorotiitja — froht »^auri'itjri ^u v.itaat achoal Jad »in B^uw>. xu b xu77l
x^ixt xiuffcatlich tdaeiri guten kvi* dcTöalirii in der ba^jL huadl b i uj^ariiit von b Inen
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^pj>l#w lorkr d«. 16. Sept. 197en^vw. .nY-xjifi ^no^to.: n-n
Liebste J)orpth#>e-^;. .loon f-t- »h .tpi «:: •••f'trv n
^Soeben komrot Dein w* ^ Hri«fch«n Tom^lS«' tept, dAs^mlch trotx der uebertippten
dDf f/tw .Mr**^"^» ^^* ^^" siehnt, fiii orrftlcht hAt«— Tielert Dank' leb ersehe d rank mit
feiner peviss^^n Genugtimnn, neih gittes Hei^E,' 'ftass nicHt! nnr ich alles ohne Unter-
last rergesse, Briefe wiederhole und derf^l« nehr~ denn leb hatte Dir knerslich
geschrieben, dass ich Dif ivar sofort nach Korfu geschrieben hatte, als ich
Deinen Hrief mit der dortigen Adresse erhielt, aber nie eine Bestaetigung von
Dir und anfing, nir \nn Dich Sorgen tax machen! Dn hatiest mir gleich geant-
wortet, kuerslich, was Dir anscheinend entfallen ist, ebenso, wie nein Brief,
den Du venmitlich, als beantwortet, dem Papierlorb anvertraut hast!! WAS ich
so taoglich vergesse, geht auf keine Kuh^^aut, und ich bin schon seit lan^ero
neborxeugt, es ist NK'HT Senilitaet, sondern einfach ZU viel, was wir im Kopf
haben und ueberhaupt erlebt haben in unsem bunten T^ben... So mnch for that»
Trotxdem hab ich nichit natuerlich sehr gefreut, wieder von Dir zu hoeren,
(iass Dein Hanns nicht n;ehr in lx)ndon ist, ist bitter, aber schoen, dass er
schreibt und ich bin ganx Deiner Meinung, dass es erfreulich ist, ein paar jun^i^e
Ijou^e um sich %u haben« Mir scheint eine 24 Jaehr. ins Haus geschneit zu sein,
die «u neinen JAiessen sitzen vill und «uhoeren und lernen usw*, ich hoffe, es
ist nicht nur, inanerik« Weise, eine monentane l^aune — die Leute hier sind ja
Teifier nur alTi^uoft un^aohig, Freundschaften laenger als nnr mal so zwischendurch
durch zu fuehren. Ks ist eine junge Milerin, die mit einem doppelt so alten
Franzosen lebt, aus GANZ bourgeois background, also man kann sich clie Konflikte
ausrechnen! Ansonsten sog eine meiner naechsten Freundinnen — sie hat am selben
Ti^g (feburtstag wie ich, ist aber sehr b viel juen/ter — wieder nach NY zurueck,
nach jahrelanger Abwesenheit, was mich sehr sehr freut. Sie ist eine freelance
editor und jemand, mit dem man wirklich reden kann — berufl. und persoenl^ch« ••
So gibts auch manchmal changes for the better« ••
Aber ich schlag mich viel mehr, als ichs gedacht haette, mit dem Tod von
Alexander Ijernet«»Holenia herum, z.T. wohl, weil ich grade im Begirff war, mein
oesterr. Kapitel vorzubereiten, mit dem er ja so unloesbar verbumlen ist — und
ich muss nun die \ieber 200 Briefe von i!im durcharbeiten, manche darunter von
wirUliclmr Bedeutung, literarsisch sowohl wie menschlich — und ich fueh'e mich
nicht begabt genug, diesen wohl begabtesten ALIJIR Menschen, die mir je begegnet
sind UND auch bizarrsten, ric * ig gegen den background von Wien, das letzte
'ucken der k. um* k. Monarchie usw. zu schiMem... Wir waren ja bis fast zu-
ä
etzt in intensivem Kontakt... Anyway — so gehts. Auch dass der Lftng nun nicht
hr da ist, aber er war ja die letzten 10 vTahre bees mit mir — trotzdem« Ich
kannte ihn schlieiislichy 9Ait ich 15 war imd var mit meinem Vater auf den sei von
MCTUOPOLIS gewesen (als d«r Film schon fertig war) und vir varon durch lan^j;« Strecke
In Holl^'wood aehr hefrourdot geveson«««
Ja, ich nach«^ Buropaplaene, fuf^r Februar A^aeri^ eine riel «u r:roH»e Heiae, die aber
schon aus beruf !• ürnonden Loriflon, Paris, /«Aorioh^ Müilanti teiiibe»iehen tnuss, und
vohl JJerlin 4ncl hoffentlich ein paar Tage Venedig, wo Sohn Huston seinen neuen Film
mit Uichard Burton drehen wird«*« !Cs ist alles noch gan» wirr, aber Ich schreibe Di
^owio j^l^gs^jfj^Vj^ ]j.|a^ijr i^t^—^fa^fea^ngt wenig v^n mir. ab, • sondern von den Menschen,
die iph.sober^ f^uss, <lmin ^pn deneAjd^^ ich sthentiioechte, so wi# Dich K«ß^, was ich
sehr sobr erhoff i^Ij; Creograaphsch wuerde ]/or>ddn wiphrsoheinlich ssi Knde d^r Ueise sein
die niindes^,4^^ Tage, Ti^lli^icht.laenger gein eiuesste, iirn Sinn su hah#n«.* NnUp man
winl ja de sehen!-— Alles Lieber, noine Dorothea, uaas auf Dich ,(>uf, wie imrcor Dein
. . . ... ,« ., , .^,... ilij^m ^ «' ,■ -L.f.V.'i. l:^ .-•'' •■■S' ■' t'^
•a ..nio «...n -.H.,.. ,^191.^-^ .,c-f.'.>iV -.-r.ttoh t^b J • . ' • xol'
i-.>(r, IX.. .■->.•>.. jj^ii ww ^i,,u:>i. ^ ft^a-i-v« '"'' ' "'i ' .:. • • ■" ■**
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SENOER'S NAME ANO ADDRESS (PLEASE SHOW YOUR POSTCODE)
D.Gotfurt
50/6 Hall Road
London N W 9 - 9PA
AN AIR LETTER SHOULD
NOT CONTAIN ANY ENCLOSURE;
IF IT DOES IT MAY BE SURCHARGED
OR SENT BY ORDINARY MAIL
SECONO FOLO HERE
BYAIR MAIL
AIR LETTER
■Vf.
NEW York,
N.Y. 10022
xjlfe&SsSÖeSifeiÖgc Ruth Harten
433 East 51 Street
■■ A«
^ ,- fr .^ ', » . ^«1^ ^ ».» r»ii». *'.'#:c>
2»gfe!dtpxx^fi*x NEW YORK.
U.S.A
usiösaayfxx
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'3?
London 12. Sept. 76
My dear Ruthchen - what^s happend to you? I Have not
heard from you for ages, and I hope that you are well
and reasonably happy* So DO wri-tj^e soon. How's the
novel going? Have you been away on a holiday?
I'm reasonably well, except for an old enemy^a bother
soriB catharr of the bladder.
I See far too many friends, whiih raay be a * good
fault' , but it prevents me from writing, which I
really ought to do. All I did were a few new trans-
lations of chansons ( into English( which Agnes
sang in the B.B.C, Lt was abiostalgic p2?grarame
about ' refugees* in this country. All me friends
were there and the B.B.C, threw a very nxce party
for all of US. Your friend Hertner too was there-
(at least I think so, there were so many old
friends) Agnes and Antonia ( who should have st^ed
with friends, who were on holiday-a typical Agy
raix-up) stayed here for a week. It was lovely-
but a bit too lively. But by and large a great
joy. Inspite of the bladder I'm drinking a brandyj?
just now - ein Vergnügen muss man haben.
Last night I had a visitor with problpms who stayed
until 2 oc'clock. A lesbian relationship of long
Standing which is breaking up. I can*t think
why everybody comes to me with his or her problems -
but in a way it is, I suppose, quite f lattering if
boring. My lovely Hanns, who writes long and -
almost- loving letters v;ill leave this country []^i^i0/\i{/^
for Paris, where he has a super job wi1^ an inter- ^^ )
national outfit and a 3 year contract. I always
think that Fritz should ( but could not ) have met
this boy - they would have got on so well*
Anyway, it is a joy to have a few young people
around. Reading through this letter I notice that
I*m over-fond of the word reasonable. Why??
Any Europe plana???
Do write soon and teil me everything.
Much love, yours
^crrm£^
Sorry I made such amess of your adress-this is
my letter writing day -meanwhile the phone rang
and I got completely mixed up. Hope this will
reach you nevertheless ( raufkleben darf man
j'a nischt)
I
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TO OKM S(JT HCM
SCNOCR'S NAMC AND ADDRESS (PLCASE SHOW *OU« POSTCODEt
D. Gotfurt
50/ 6 Hall Road
K London NWS- 9PA
AN AIR LETTER SHOULO
NOT CONTAIN ANY ENCLOSURE;
IF IT DOES IT MAY BE SURCHARGEO
OR SENT BY ORDINARY MAIL
SECOND FOLO HEME
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BYAIR MAIL
AIR LETTER
PAR AVION AEROGRAMME
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Wftw York^
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U.S.A.
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London 24.5.76
Dearest Ruthchen - a hurried line to thank you very
much for your letter. I could have sworn that I DID
answer your last one* It is so nice of you to i?emember
my appointment with the surgeon - most people here
forget these 'little things* - well, I'm okay at the
moment, next appointment in 4 months , which is rather
quick and he said that there is always a danger of a
recurrence* I asked him could I travel and he siad
cheerfully : •You can always take the next plane back*
I said hopefullygi 'but I have put on weight* which
did not seem to impress him,
However -(an airstrike permitting) I'm off on a
package tour holiday with an old frined of mine
tomorrow - to Corfu. A letter should catch me there:
Jtocx Hotel AKTI - PERAMA, Corfu(Greece)
My two boyfriendsrold (Jasha -though younger than I)
and Hanns, whom you missed in New York(and he;^ even
met Kissinger in Washington at a Conference and in
person ^ the most beautiful, kind and highly intelli-
gent young man I ever met - Fritz would have liked
him immensely - pity you missed him.(^ f^iU^^^Xl iOÖ' ^^i^
Now I*m off to the dentist, then packing and bank
and 1000 and one things.
So forgive hurry - keep well,
keep writing, luck will turn suddenly(I hope)
Much love
■' 7 C>T^W
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Wm W^(? ^ 1c(W XUeftej ^(^c^
BY AIR MAIL
AIR LETTER
PAR AVION AEROGRAMME
U.S.A
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Miss Ruth Marton
433 East 31 Street
New York
N.Y. 10022
I <J UPfeN »L* 1 HcHC
SENOErS NAME AND ADDRESS «PLEÄSE SHOW TOUR rOSTCOOE)
D.Gotfurt-
50 / '6 Hall Road
London N.W. 8 - 9PA
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IF IT OOES IT MAY BE SURCHARGSD
OR SENT BY ORDINARY MAIL
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SECONO FOLO HERE
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London, 20.2.76
D arest Ruthchen - ich sehe gerade , dass Euere
Airmail letters einen viel vernünftigeren shape haben
als unsere - dieser hier ist auch prompt eingerissen.
Anyway - many thanks f or your welcome letter - I think
the tenants ass. is good news. We have got one, which
has been quite successful -just now cur landlords
wanted/90 percent rise and they only got - in the
end 15 - but going up to ^Ot And contrary to your '
house this one has become a slum - as good as no
■■—'■•'-■- «
porterage, the house can't be locked and it is abo-
minably dirty.It is funny how one - t mean I - can
get het-up about these little things, when most like-
ly one won*t see another winter or sumrajr or what
have you. My surgeon was only reasonably satisfied -
or so I imagine, because he insited on making another P
date - for beginning of May - there and then.
As he is madly busy, working in two of our largest
hospitals and going on lecture tours all over the
World in between - it is sure, that he does not *
see people unless really nessesary.jW^^ ,
Comimg back to your house - I'm so glad you mera^^
f ew people - do invite them for a drink, keep up the
connection, even if they are not altogether God's
gift to Ruthchen - it IS so important to have a j
f ew peiple near by and I find that quite a f ew ggact
amazingly weü to emergencies.(Hope there won*t/any
your side,but you never know) By the way - there is
a widespread flu epidemic here and I f orgot to have
inoculations in autumn - too late now. I've had this
1
endless cold but I'm afraid, it was not flu. .^
Sorry about all these mistakes -but though it is
Sunday the telephone rang a f ew times -Just now,
I had to look up a German word for my so-ca:
boyfriend Jasha, who is one of the world's 15^
workers, though by no means one of the biggest'
earners. The world is fultof odd people, I find
li^e still interesting at times -though there are
many dull hours too - and I'm not really ready to
die 5 as I was 2 and 3 years ago.However, they don't m
ask you your opinion on that little topic,
I get charming letters frora the Kostera and urgent
invitations to come which I take as a sign of real
friendship under the circumstances. I also love his
letters -they make me laugh -and I adore Hugo 's sense
of humour which is never corny. He keeps painting
away - very talented - and I get the colour fotos of
those paintings.
Ich hoffe sehr, dass Dein neuer Anwalt gut ist und
etwas für Dich herausschlägt. Gibt es" bei Euch so et
was wie ein ErfolgshonorarTHope your Agent has woken
up from her sleepiing sickness. Myself - I don't trust
agents very much - they hardly ever get one a K dob,
they are only good f or making contracts - except of
course for their really big and important Clients,
for whom they werk - weil sich 's für sie lohnt
Oh blast all the Zwischenhändler - pity they seen. to
be bessesary. How is your New York wibnter? Ours is
mild and ungesund und die Haare fallen mir aus, und '
wie, und das wäre alles for now.
Much love and Kopf hoch and write again^Ä,
1
^OfüHs^
(
"X";7 ctxy^ycrxr
— ^*-»V»W^l
Mtjv luric, an S» Juuu'i^r juüYö
. >
i-.ivttjU i^'vrtjUiej.— viiC &u IraUf dab^ i-'U dot:h ^:u A^i ^#»l(ihr n üibt lu.u tb dort
offeuölchtiich^ vtrj;i siuch vici*JJ.4: icht Kaxt yo docb warn: von* ükirz^ u her i£;t, vae
düch, vie wii' v»it;L.f;ii, dt.s vichtit^öU ibt... i^t-t^onurrii hfiüe ica ii.j.ch auch ^t-treuti
^u^c i'U iü i^ciutiL i^rirf auti i^abxiii ß6t,ötf diibb iAi.i>ich frea.st to uh nj^iv^m^^
Man iT:ubi^ sich danai crinneriAi venn dtr A'inc kbm v^ieatr anderti w<-ht, v»c,.:. Ja i**id«jr
auch pabtiitsrt— ♦rt ^eht haiL auf oiia llu Xxü hi-i-beiii aL<.r wr karai t>ich je ofanai
t,evoehiifcfii*r^
i^eii., icn war vectr Ueihimchlv:. nucn ^-yi' eöter lidt ire><^ii(^ Jeicandeiti^ sondbrn^ vie
iiLüJcr, ü^xtlii — autT et; i.acht uir cO U€bc;rnau|.t iiiCüiL aus, da.;.t. ich et iii^üer
t.o hab^ aiü vojnaoeolich nur mit ir^j'-üd ven, Uli rail jT;:i.<iKceU, 2U üt;ixu«« . .iiie
bchve£L<^.r ist Hpixi^abeiid immer ;.. xlein mit ihrr:;; ireuiid — s^rit aeber r\j Jcair^n— -
uiic am >^eüiiiDcht:3ta^ i'iU].üij:i« vir^ alt» Ver^füciituiigi fatr ^ieiiif iiutLtr^ t-ixit* Jo jaeiir
Fxc'i^idiu voti ihr oeßucnirii, \f^i\ f Uv r F.icli »r>iii nif^nti are i3t, veil ich bit nicht
nia^»»# Arij : uecic^'r^ vT«r ich ajL-.eraint>t no h i/T tuxidr bt-i iLeintr Schvßst»ir — ihr
Ireund hatte vox Lnn.m Arnbaßbador i^fhr hj^v» i r'fcj« .rau Kbvia zu ^leihi.acht^ ii L.t,.—
Aüiuiitiii, und davon ^roflticrtr icn auch U-r ^a,''ü dne viarüsi : hinter i->chveater>^ di^.im
ich hf.b bcLon als xvind eint t^ros^Jt 'oriiebc f uer iWiViar t^ihabt-- und vir hautia
ihii, ^rtic. axü Kindt-r id^ii VLn^n uuch 2«fcitt?n> richti^^ ndt Loeffilii geb'^-'V6St.>en —
ich beKax: auch noch i.tvaB mit nach haubt und so abe icn aae neue Jahr lüit ricn-
tib^-^ 6^*^^^!*^ herrlichen ^^aviar angt^- fangen — wenn also E/io K4:;iri tiuri. l. ^men i»st|
üO WcriSK^ ich nichtlll An sich vurc doch b^ i ui.c ;iu liauti Vi^fiT V^rilfinr.chtf^'n noch
CnanUiüiah ^^.efcitirt i:ond>.;m hJE *^ebiArtßtat;~ *-xbO mir i-achi'x* soichc I'hi- rta._e niö
etvai:: jiub^ in ue^rut«. ii, dann i^^t ;};ü s ill in: h^.at3 una ua;^ hnl. icii ^^^Ltm. icn
h.^.b aai.> erste «"»füniachtc^n ;:iL.ineb i^trbt^na im ni;.ae von drr i-»o Harcj^ in Lonuon (ge-
feiert— iJ;i4«#« (IJ'i^d daß otivfstrr mit ht^^iz tr« in iSavq/ rdt hotinar i.viidtaö
und noc;h t^olchtti-n LeuttTi:, Ma^'-o, ti-.aub ichii öo ^anz ^uf ai^-*'^»^» ••■^^^' •i' --it ?r^' ^uicht
tiin^'.jr. üOVhb ja auch nocn vici iipiiöbil;
Abtrr ansontitii:!. iiatte ich ein i^cjo^ii, unt;xaubiicxit:^fc. . r;ihnachtt:n, ich vurde ebt>olut
ueb^-rbcnuettc t^ uria zvkt niL checkö — ich v^r t^anz t^^raciilwü* j^j.z\j iJ'ft sitht
a f ü Di uebiirft iichon Jiaj. i^.anz anGr:rc> hUi>,«« tazu i:i.t iuein<e A^^^Xit^in voi* o-n iia*;Ch-
bttjii C/ü -»eiten t:>benjiO begeistert vie von ot^n a^x rersten T^ der iVatobio Uüd i..eiate>
"We^il havt a booK lu aeix in ijTb.»*,*' — i«Uii, ihr hat ciucn {5c,.un iinuree- üO (jut
ti«iif eilen und sie koantt" «.itrotzUt^:!! niv:nt verkaufen, aber iin:..i;:rr*in, o^.r A^tüt ibt
auch ii:al der crstt? »^chritti^» icn nab mir aocr j«: tzt ir-ai Serien ei^^^i^cea urid
troedex» 30 ru:&, wac- i^:ir i^lii-nzetiii bfckoin..t, Uiid daL'^i dtnKtr ich ::io atn^u^btr nach,
in velchcT Kici.tunei i^:h nun gehtr.n vili, denn cLLc Uebbrf u^rilt: ö^-.:^ i-lfii.4.riale ißt
iirurueCKenu und ir^acht auch dtr Agentin bor^itin, v* nn dab das richti^^e V.ort iöt#
Viexiticht werde ich Utbt:rnau].,t nur t/4 der intt.rt.a; -.n- 1. :iten llaennei' nehi..en und
efc> einfach aarauf üeschra.nken, utid mich eher iiri iii:itcr<^ruiid halten*.* 1 just
aonH knov« Aber K.ei^t loeeen sidi solche i^robieme ja i^doetzlich Uon ttibat«*»
Jrcti.fnili; erfulir ich i'unkt ?' -^^o^'^ ^'l'^- ich ins tvloster fu^r i . ociiv vor U'eihiiacti-
tfcn f alirt n voilt-f', dabo -John vi^u;.ton> f u r 4 lai^e fu<r Intfc'rvi<.^;Wb ar laufend» n
ßanc fucr aeint:; n«uen Hin vVf;iy ent^fertTinin^j — I eew a Screening, ThK MAiv WhO
v/üUl,!' hl' Kli^G) in AiY b.-in wuc^rdo, so sc.^U: ich ötiij> ^^iosi^^r ab — Jolu. Uüd icii
ht.'Ctvn uns ufibtr ö Janr^. nicht gfi>thtn^ inzviöchvn wr.r tr ^uiri ;:•• 'c-^l verhe.irat*:jt
ui'id ist schon vieo-r t»^'*^chi<^<^tn— Fjnyr^r^'^ — caistj vir nach 55 Jahren inriur noch so
ancieDen Cer auch) ist ♦ Infach un^^aubiichl bucii ßib\.-ii^lj> such carryon^^ on, üchon
aih lexefon, das hin ui»a h^^r — ab«.r ich srh ihn zvitich n ^ Inu rviewsj var nttu<.r-
lieh etuck in Xnr?3 treffic aia Wey zu ihm, aber vir hatten doch o*"^^ Zeitf dasc
er fra^^un konnte, w?»b ich bchniV^i uno icn ihir. d^von ;und von dtir AViu.r'^Uc ^-tü.oir^
eirzc^eiuen koinae— er r. r.^^r^^ ^^,Jg,*ifei><iÄ^^V40^t,^^^
ia„ Anüetracht der Holle,
V.icl.t4^&tc^~ d.h. die i^itgcheidende««« l^r sieht ja toll ikUBp mit Bart, viel
besser im Leben als auf d»^ taik shovs — und d-r äi^el fand mich "But not a dty
Qxder — nov ao you do itlJ Wh«t':~> your i:.t:Cri3ti*i" Icli ilAiTL aucn t:;int.n t,utf5n 'iag
m^d war frah| daiSü ich luict^ ^ew^i^trL iiatt^i, um Ui luh fra*rh au behuiA'~\^fcr
kaxMi öov^ö in untcinn Alcer'ii'<^ {hr hatte geca^^t, üftufsÄciüKzx auf loeine Üeü-tr-
Kun^, uiü loh fruth i^aehe ich vie luü aus — "vhat dirtirrrüCt doeü it meike^^" abc-r
tiiit i^öcate üäp eitel vitj i.3au iütl) Er fxo^ i.:<. naecnsLtü i''k:irt;>t.'n v^U^uer atkcL
>iexicü, wo ur txa seinri» neat^u Flliu ecenario arbtittt — ui;a uüt d*rr ^"ost kaia
ein beiir eiot,ßnter check *'tü bi^- a posy vith'', :^u iheintr jTO'^i^k^ii -^'r^ui:. , bti^t^
ä^T öun&t Ufcbiicntin zvar -ijnerchcnhaft öcjaofeiit^n, aoc^r aucxi öiMHiUliaft it-ui-en
Xiuai: fcl\ir::ei^arninL;t:ir:t atöl — Aber xai^n^er als o oder ^^^ -".üg^e karui ich heute üüiche
Aufr^.t;,i-ait»en, >*ari.i:iv.ien, u;jh. rixciit i.i«jhr u-ui^ialtea. ll i>ii ict mir i.tiiie l-iatied-
xcr wtilit; iXbü^r.«« Aber üo j^^ai ein ^a^r läge isti> nacuciriicn vitl fun« »Jnd
er it>t sehen ein uiig^aublicher, c^naiaic nihu*«# üiid ich r^ychrit^ üaiu h^cii an, dass
eö o.a Ä^XiAr. iyi;u»L:ei» ii<L/ir b-^bt üQibr üO vVib btii anaern, die, wenn Ji.ar* dL^iikend ab-
^el^iL, aaiiU uiid vietrr aurui'^nl/ — 'oo xu^t uan aL.cn ü.<-hr 2«it »u rt-aenll ^i, iiian
ölen aucii i»cXi-3t aendtirt»## - -
l^ir <>in ncaxti^ uxid frohv.jrn;tj n^uci- «J^ahr — una nofftnLlicn auf »vienert^t^h^rnl ^t^in
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t'. -^'(ipothf ;:.— ' (Li. iii tipi,:in •..irc4 auch ixLi.tr lichlcch : r, vle Du t>icui.t,
veib;.i niciii, v^.ö di>ü ist-— ich ti^laubt tsr^iiilltfietj weim intai rUf* buci.. li.i^k-ii
daut riAci v< rvoclii>trit — t^ivhift tu i/k iü^ ii -^Uiikt/O
Aiyvfjy — wie i^ehts tir, kUi-rDrjern i^lch dit lieb^'a aeltert;ii Htijrrfrii* u^u ^ehi;!.
Du lUiüCü- i.i iii dif ^TVi'S^ vrit, vi; koi; .a Du r:it alivii zur» cnt, d'-rm i^-uric
Acii, vi. i* . tt v^trtr, wea^n Du vie in altta Zi iivü "kocheu" vu»:^rctst ui*e icü a< a
»i^^xiiX Liaclitii... ii^eia viott, d^iu i» * . - in* ivc. * in i'<- *.scli':aLXt» r li r> ic^aii i.i;Ui
^icJa dati vor^l» jLit-aVi Ica aiciitl i:-s war aoca vri:>t t,eüttrii««„
i
l-i r istß aucli aiCi^t xuötit;,^ aü<.r i-tia h^ji^^s oa, fru^t üich ivbt r oft| i^ozu
eib*-ii"^-J^^<^^^ ^^-j"^ dab '^».'irtx^JDipui« ^ar hc t ca r ^ch»i8»svinKrdadvoci=.t vou üii,ia./r
v^rttorbuicii toasiac, .daeii kiela.^ii Vorschuas auf datj biüc.*c.a, \v{^.: icu ii. ^v^ü
erbe; vt:rwti(^<.rt, vuzu icn it ,^ax bor^ chtit,! bin— et- nat nica at hr auf^v.rv:t,t,
dv.iiii tifc. zvia^t iiij.ca, nur Utäü zu i>uiiui>a, wi.l ii:ir dt.;. Afei^b^^tt ist| aur w»c,il der
froiuai^ ht rr i^da^ x.t t.r^ ^u Kannst dt-a lyp, orthodoxer Juo^.r.j £>t * ^ix; iüt
vuid Scia v.JLll**, liat iihn c ucn uoca gI - aufi* t^uiij^ca uobti^^ ^-^^ ^b aicat cxxt:?s
t>chVr\;,r 4,vaUt. \^b.KVm i-acxit. i ir t,rad — ;ii-ii*» j:^ ..t- >ca^ r Kca*a ich axcat a.u.jriiK>^ii$
und mit deiL verd^^ufOü U->n i^iiCiilaaü raUöL. ica uta JLiler kabi^^vf a, ajimit der Aiivaj.t
aicat axltJt^ ticaluci^t — und «l c-z^^i^^u"^- - ii" ^uch dt nicht, v<^z\i ich i-o^^hr i.v>'Cii
<iia iiccnt.. iuvb — Uiiu way ijij:-v.r ich lu r v,<\;j soeitnaiuitv **i:-t;tatc" crruichö, fatxxt
daxiH Q a ütid^u Miterbra in diH u>chOb; uiju xcii hatt^:j di<j 2ioreü««» i^iirULi iat das
i r .i.eia -^-^js (vart: ja j-uch a i d* r HfM&tituLioa st.ii.r rz<it^ i.^*^-^ ^*ii*b.u bo.m*)
Ax^y^Wfiy, desvet^vH schr-ib ich lir aber ^jUr axciit, ->rzf. ih, die Ai.üchv; üfung, w dl
e& liiich bo kraeuKt, ^-^l k^iaist ei> sichf.riicii versteht-a.
Wollte Dich iia*i..lich wt^t» fra^» n, r. AutoLio, Ich vtuö^. aicht, ob Iax D;it dvsr
i'^arioa ia Vcibiaauat^ bi::it, r-rsp, ob sii aoca ia ^f.usmuiL K^bt oci- r in --»oacoa od^r
waü» Du erxaa^r^t Dica vierll^^icht, dac^. üiv eich ^s« bti ihrtui^ ^etiuch in al iJit
dtriß nau^n Ciattni so uaaagbar bodv.alOib zu hXr b aomwea hat uad Vu. lli^ l:^^^tiU.i'i;.ch
\ii'T — ai;jo ica £,<.iiii\ iii^ vi^. ;:er ii.iL ihr r*:drii» ica wu-^rd-j aüt..r t^era »twa^i »viss^ ii^
VEhW Du Dir v/ai> .^irfiadtni kotiUitid&tj uiü r,t- ;iit.- ^u fraii-^n, vt^aa aichtf ö^^^tü auch
sO| oö ist nichtess«ratial| waere aur c^utzu vißeea« i-iw iilea i:^t doch daraiti u\i£
offucr bucriuit:^ ia d r ivroxiop^r zUiL.^;]Ljjh-iit.A'^rccnca uad Koaate a^iaa \,l. iiv oa<ni' wait^er/
nie vitiut^r ^ehcxi« V^ii;., ich g,era vui.ßatt:j vu^rt;, ia vt/lacrv ^^er'^^i'i Und eveutu* 11
auch daiu Jalir« Ich weisL. nicat, ob i.:aii Ut^berhaupt tat d^r .^urioa j di rueber
b^i'uca<5ii kui;.aatv^ da.s Uiett-rlasse icii alieö Dir— Uad bei aoa-fictioa Lii. ich
^tra öchr praeziö, aber Vtans nicht guixt, t^umt^^ j& auch, detüs xuaa die ^p^r
halt nicht aeaat— ao hana doae:. hftb taus. ac Daak, wtiia Du da einen dosittiüblitz
ha«tte,tit abc^r vtaa nicat— • fort^i^t itl
Soawt o^bt. l.ädvT a.cht;. hier, dt.r U)iiii;.vr mly hart, st^ar hctifjo uau diizv ^ cacn
ü-iü tropxöCi. .i h^'t»' <^^^dijb;.n unUtirüroca xi, ub.x ^.ciac i'.rr*..bt mx^^ iuLtr di ».>, Wc.s
tiir dub ht-b. a rettet. iiOet;^ Sit- r^ir eihaitexx bx^^iU^a« D^^r t.>iae i^achuar^ u-it dtsoa
ich i-l'<.DaICi: datja i.odu;: viv^üai £,cfuiidt>n, h* t ai^t^ 2«ia laiche ü>t5-b^^**t uac ich
zi l r^.p V r da eixiZiiUit, klat'fi üui* ^^o*. . r, scLrvicauc aaüies, rocj aaa roll
-axwbUabBr odt.r ..oai^ti^4- ^careckux... Z r i^uhr. icoiaiit lijaa j<«. aio ia dic;fc»<;aii -^ i.- a»
Albo, i!.».iia; Dorothea. — aofiVatlica t^^^Lt^ i>ir eiai^^^nnaüöen-- uiid otji Uü^anut
tj hL aiebt au^ aicv ob ich cll«ct vi^rU» i^ U8rtii& iuir^^i.^ u^o x^r t.^ uut>ciiidx^a
{&i.iuidj In bad'jiJi--Jüadwn ijefutidoii ba^^tt^^ bin aber uucii uiciAt ticht^r, • v.utrt
ftjUucruiii^^fc telir a^örKWU-Tcag».« Jt, \*^aii imu iuX iJLt i>Kj t^iaer Auiuüiu ciifacii^t,
iu vicj^L. i.. t t;^;} wie eiiit.- iUiLj/£»ej et> vira ^iiit:;iü ^o ^i«rXt)b ^i^^^tSillcu kltu:^
vuru«ibdr Aian frueher aie n&clifc;f>dacht hc.t^ ai-id it m^^^^jo otii.;r tivuiti^ tu.xl iülu
i>lÄCo«#» Z^b, iinoc* icii iMCii luit it> tMiLßuoioöbLü, xiöbt-r iüA von ei.*«.Ui i^.üii vitj
hSrtJti Hlis> lc.ü von eliii^iü ^-^XakiV ^j.t;icliaxtrx^ön Freuade— uuci iaau w^ .^o ü.i;;jia i-ii-b^pu
-i^^Ak> t.<^^ --^^^•* • ^^^# ^^<i aiidTij;.^ wwiiT» »^ch f^psf dE&fc i>u XiicLt hi^r bibl, vir
koeXiJituii Uiii: Luxer bo Vtc.i^is untcriiaxttai. ^» Ueuriot^n;:, iioch wat>i vreisat ^Ai
zufa.^xlibi '^ '^BouifaaiiU3 lv.ir>5»wetter^' urt:i.rurji%iicäi herKüiactV? hier niciit
NcciHraa.i) a i lei
4^
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1 i--<^:^C i;,.,^/^- cn^,L,-
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U^O'C (_/'
w JCuriv, d.u Ji. Juli ij75
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aber er iuitU. auch .rv.-.hut, vi- schvLrr ^ '^fu W ? ^^'^^U:! üir d<,nt,. iDen,
2 Tat.ea .or vh. t. v.=r) in .^ .o, r ' ,"u f ""' ^''^' s^eitiicli, r.lt cloi, nur
w .. «»^ «r^ an AO..t-o»j,,. i^i^y ßjich doch hc rnj. wl, *.' iw-,. i,+
t ui.n sor... ©ich iudt xm, ca. ^i«; r ü unch.n, dx. wan xioch iu.tl
«^Lt'^n t^ ^^^-^i^^^^^n^t^ vi.. j\iiabt, kamer da euch nur r,.. : n~ dra- dl.
lan, .. .i^^uü.:::.;:, a.r"^r\^:i 'hit^s^r'^or^ s;^ r?^^ xo,i.cho-w.is.
dör i^lit;: und sie vollte mir rn w .f, ^' r^' "" ^ T "^ ^^ "*'" ^-^^ w. g vi.;
nich,t v.ruachl,a..;.igt fu^f. - ^^ war VSi^ ^'u - ^.,|.': ''/ ' ""■^' ^^'^ ^'"^'^
uiiu di. i.uu.r iu7i aich 1 fif^ , t.^ T ' \" ^"^^^^' i*^^^' öö ülcib^ nur f a. r ihn
"" ^ a, „1. vir aur .u ^ut >.i.,S!,i") ""' "^^^ '""^ ^"'^ '^'"^ ' " ''
hi-.r iuBZtadtrte und im;; t d^nn !^/T "^' ^^^ • von ^-op üKuv^li^r, u,* ur
v.lu:.,nu der Archivar, c.r .u.:h l.r," ul tu; Sr . tf h" J^i . t^^t l^l? ^^ '^
. iuc (iro4üe irtua-. w; r, i;; ucbri,
n, da
ich hier zwei vuiiCci'uur-.. Vurutv.ijuüiiien
\
I" S;.'J! H;:'' c^r^.S:rt::t "l'^ S!;-^^^-— -^^-...U^ena u..d ru..r .ich I^
doclx .ui n n v^ -^"<^^"»tc a.. iht.i.t..r Oder Üir:, i,6in iciJl) U,,u u^ hab ich
uxx, emtr ..artv,. lu. r £.ici., lic u^r hoch o_n .ine- fu^r Mch mitaiiuat.
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I
^mmmmmmm
Easter 1975
f
Dearest Rutbohen,
¥elieve it or not I have somehow nanaged to löse
your adr«8s, so I ask the dear Kosters to forward
this letter, hopin« it will not ^e too difficult
for them to trace you*
I have ¥een ill with Dünnschis s for 3 «onths and
nnast now go to hospital for teste, one under an
anaethetic. Hope I won»t need an Operation.
I have finished the translation of the huge
Geman novel and all I hope is that the puhlisher
will like my work and not have gone liroke «ean-
while, like some of his colleagues.
How are you?
Do write to my hone adress -aa> he back soon
with luck, if not somebody will pass on letters.
Huch love yours
I
\Jc>rc-iiilll_
i
... w loiv:, dexi ?• April iJlT,
i''t; tut L.iir lio ieic, ufiiis I^u dl ai.^< i r©a ^u.a.er uiiC d^a' i-'lai^^c iiiui
aucli noch rlt d-üi cuion Zor«--.:> /u;-.t — i.t d^*w nicht vit.ij,t.;icht ^iim soru
Vüii Colitis^ oder t-r <:in viru::, ^.uf d i. j- hi^utzü /.(-.h- vi 1 4;t.^i>cüob4;'ii v»iru,
ob zu r^.ciii ourr "iLirccht Llr 1. i doUii.i^^ötcilt.«» vaL ea^^ii.t du, mit vie
frisi«srt»ir öchii/).u2;t. ich liloc^tzjulch dnü^^rs^cnr ibo, kfu.. nir bo iu di< iaacehiüe,
fcbv r ich kaiij'i j< wiriwJJch ktii.« v\-| rc ch- r^ lir r>o %lr>wlicn liiCHx ..G, iui;..» r
h' i.t f,^ iz\^iiü vo^ frucii- r w: r v;«. i.i^_,:Mt ni; dar» df^utbch liii t.bit.ur^ oiiU eiic-
L^r«sich^.nd, t.jt r j^-ut k'^im icn ,;o vi<;ij vor «. u^äberhaupu uAcht, und :MCiie
auch r.'nch ' i k,r/»jr -^fttikelisch^ rehl^ r| fc;j..\Uü ich..» iixxii, tu»... ...uxx :..ij.i..i.*
Ob -u vnoüjl lii i-«iAi Mtxct'i^'^ii ir; yirst rfei>p. v-ir..:t i-'U t>ei*c/A, xt c^olu-ül ^iivt
*4 fc,ooc ice: ox-d dtib portabU- TV iTi^iaer v. ■ . inuii(^ itA KLw^.u.TiAi-. — iai i;^ü
ja, vf^iVs) i>u idch erinrif:r.-;i Ui.btTr-iiiUp i nur v in ^uicn* ö, »liiu je-t:^ - i^t^ü;. ich
John (hu; tOAij v/irkiicx* Uiif5^?'.a< hltf i-ir^Xu, Wt^ii tr doch dai"t*uf br.ßU:nd, ^nj»
r-ir za bch«. ik. n, iiuciH:i^iij icli j?;ii.rKl?.nfc, •'in hai:^'up ? uoui it hülw, tius aeii
ijilli i^«liöer TV Zv'it-. i' her.#. Abi-^r v/ir j^tOKii ao kijiü tiX^^^-^JC^td^irri. iroutca4»
tiOiiöi. chfuuicl, ui:d ü< x i;.l vlrKÜlch in '*<:*rtinut ,,. ii, vu ^i »isb lO oft iütta-
iii^e*-! i.-t^- t^o, v:j.j mein ducxi nifr^iianc». n iiit^iir iv.nnnt, idw o aj» üu^^i t>icii ricn-
^ici imt-rhaltMi koennt-*.. Ai-^o TV, fix^o uITlii, kauf i^ir < Ux uubLaendig^es
portaL'it. brit — i;ici*t lu K.l«r.in v ' iii».i ii::.t i..>u:iy i.i "; e»^ ntit ti j^^iirt. ni<- etvi^jj
wx^on^^ ^"hat.t, axiHrdiii^.^- kutr/äicn oic piictur«. tuov ;, u.u aa^ w:%r n.tut.riich
tirjjf v7v. fu^r dfr-n w:^paL^h| abnr eß tii^*o vitcer vit; auu.ir« «Jnc. i:^l iiu..t?r uuch
dio hi^r .jL.f t'^* von vi itüj new n» A..;,ü, auf fuer v-in v^or\y l
i>u bxöt ein uut.vr.,-,, dtin^ )u di^z w;chcXw>o-^ berset.:iU"ig • urchfc^chaltea h«.^t
Hoff , Cr 7* w-cnr CK ka::: «uch pu*?nk '..lieh, Giji.e i^er^^ir.»«
« • •
Je, (ü« pubii.'^hins Situation ist atsoiut kHt}'t:trv^.iih± nitri tmö telt.<3Vhfc:;rt ,
I kxiOv, MiLv i<"h ^if?Uüe, das; , d,h. ber.s.r'ri ich i' U:RCliTi>, dei..i; ich r«:f;i>^v,
aer K^iU&rciUf , d.h. di-c Tu iraroue ^ i.inoir 5.ucyi dHVon ein '-'pfrir ;^v;iii w<.rat>i* Uiid
V£'f drnn mit Kir vird, velsc ich nicht* Icn hnl r Jetzt i.tinv ;:;ocial öoc'^-^ity
aiu,ijl'un^;en C^ur-. ola vc^ perusior , ^ii.uüt ich — dit- irjaii Kri^^^tf Vi-^iin iiiaa
ib arü<siltt iiöt), 11 It einnr ?0>w' cut, v.r:^gen noch nicht 66, ab; r os i:ii'ia düch
11*:; V rhin t'üb in. Xoiu t, ich v^r finf^rh d« lirious — dfcö erbit , i in iueiii^ju
L - N, diAi>t3 i.ir t*tv/^b in:> lirMa koDHüt , r^. i,ciMai öiii^', von jtjiiüt an wi
t c.
Ü >
i:;] üfbot, und ich iüUßt3 NICHTS dafu^r tun~^ -— xch kaiuis at-;ü<;rrhhapt nicht
i'c.i>t>i.fn« El e^Ah .o aUM, alji vur^rd. es luir d^t Minijnu:ii wtruea (76^-y, Wk il ich
docii inüiir-r nur bO i^« :äi^ v. rru.f^nt hf*b, a^üo .• uch \ ai^ tdni^rZiinxt unu lr«ft
laiiCt; koxmtt lü^a^ vielt JVhr ui br rh^iUpt nicht •?in:6t.lixton-— aLc;r ei:. hat sicii
in 5u Jrvnrn Ainr^rlKa * b» n düc'n ;j» iiivp^M-t, and ui^ {L>^it fc£,iri jüd:. in iioiJy-
v^Oüd uno OtiiUi auch d^n ^,^000^)* k ^phul? jöb — axi:0, axe '^ o aacKn cv ^uuntn
meiir ;>iaa abtioiute^^ ^ra^^ • Wt.nn ich ct-n Kr j;jarfiue verkaufe, uütt a*--hfc, aclüii*ni
^'ic rir di« ^ocm vf^c* \.'i»j'* r wto v^'r.an e;^ luvhr alB iZbuv ii' Jiuir ibt), aot^r
cann iir ., jr. i;Uch oxay««, Uaci v^ nn icn nicat diti fuhren tr-rxicix« ..icLc ha^ ttc
— ü»ii* aitjUx?« bec» itU. aalt doch l/< von dvß, wnö.lca iiu Janr x-oc*ibottom
brauciie — über dit^ l'ieti^ i^t j/. boy- uavon uiid aar* iiit öciiliuiiD«« • i^unj vir
aai.vn ji abctr t»oxioa t-u v.it^i ueni-rs tändln, ruch vtixm vir aaitalfc jutü^;,«.!' uiiO
vidertitaadsf at hxii<;.r varej*« • •
Voa ^\oü^rt **tU2Tjaiui horrt© ich, ...Lv curch -'^ufall. Keriivut,rüi^v. rvtltic ftiiit
liiir dai> Ta^^tibuch fa^^r dat> Jrxir iJ36~ büi.>LK;i\il — of axl piact»t>#»» ei> fcriiiea
.dr ueLv.rhau,t nur 2, d.h. Ur^ m.a x^^o, ö.it xUl3, «,lim you... Ich bin ^.
^.oa Covard, ««ria.a .^ii.r, uury Cooler, Cx^rK Ua.ie^ Sc Vurt'^ ^rl i'^t^^'
i.udu£>trac.ku^itt.uifc— ee ibt nidit zu fet>j,..n... D.n „u'' « ». /
aTuTlch b'T^M ^^.^^^^%-^'--^^ "t^^^*- ^'^^•^' '^^'^ -i-i^- rr:"r Jo "^tr^^'
av.un^ch bcfct^^ntt bin, lu u..b«r cu JtJirs:n...|)en:i es an- ia Lnon .. m- äT
au.,^ chluss.u, .X.U v.rd. ich ..a.r .a.KUr .uf d«a"L!;::%:i;rti'^J T^^
Ui -.arüi.t, D.A.Ki.aw- ^o WXo tui .acil WX... „uch -UV«,
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Miss Ruth Mar ton
^33 Ea,?t ^1 Citrggt
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rOOKM SUTHCIHE
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SffCOMO FOLO HERE
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London, 1.5. 3.7s
Dearest Rn.t^^^en, Dri ^-st seit i^eihnachtne, «aiHksxxEte
Glaube ich, nichts von mir gehört - weil ich seitdem
fast pausenlos kri^.k war und noch bin. Leave alone tl
old bladder - I no" ^-^ave some trouble with mj «olon,
Dauer purc>^fall - lost one stone and feel rotten.
Irgendwie bringen mir Leute was zu essen, aber kochen
liiUGs ich selber - was ich oft auslasse. Wie schlecht wir
für e^nder -i-^ 'Tot sorgen - all of us. What a lousj
organsisation of life -quite incredible.
Nevertheless T have finished tbe i3cbeiss ßoraan trans-
lotior; -under.greit difficulties (siehe auch das ab-
i5eQii|^t#; Igrbb^M) ich werde froh sein, meinen, Scheck
m-: ^r^a-lten - mainly because I'n afraid the beastly
publisher, never having read the novel - will blame.
-^ y^ ^ ^*m -^ s^- *. y.^ Si/ V^4>A V N^XX V *i^ #
Sonst wäre nichts zu berichten - inflation moimtins
and frightening und Scheisst all round.
I don^t even look at television, bGcause it's in
my livin^rooin and I*m in bed rnost of tbe time,
certainl^^ in the evenin^. T raay buj- nyself a
portable sraall cet, Gozuaa^en als • Belohnung • for
beinp; ill - once I've c^'t ^"^3'' chBL^ue for the booV,
Wind yon. - T could de it even now, aber ich bin
abergläubisch, as well I mtght be.
-'■ I can't teil you very mucb eise - if and v/hen I
get better, and II'' I can afford it, T'd like to go
to horrible Bad Morcentheim a^ain, ^vhich has ^elped
me in the past - the very 30od and nice Doctor v/hom
I knew is still there - his wife visited me here
I la:.t year - so there is a bit of a personal connection
1-
t
a_i.
any
The Hobel, oddly enong'-^, is not dearer
iinglis^^ J^'^^eiss-seaside hotel, bowever Doctor and
treatment will be ^uite considerable. Still -T d'^T^'+"
STjend much otherwise and hopefully, I might really
decide to go if and when I'rn a bit better.
Have you got any plans - travelwise? How's work?
Here too Publishing is in the doldrums- like every-
thing eise* Hope to ivrite a more positive letter coon,
but raeanwhile I also hope to hear from you !
MiA
i
a
viC^
Tino r>onr t;-pninc;l ntor» rn-n c:4-vT o n-r,^ ^^^4.^^4.,
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FIRST fOtl^ ,T HERE
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D.Gotfurt
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Miss T?üth r^artnn
433 East 51 Street
j^'ew York. N.Y 10022
-i^— ^
TO OPEN SL
W'
Die Post ist einfach fantastisch hier, dear Ruthchen-
your letter, dated B.Sept. has arrived today 26th
Sept. I'n, sure it is here in England that all the delays
happen. Zustände hier katastrophal, really. Inflation
unbeschreiblich. Preise ändern sich Jede Woche und
the Services« schlimmer als im Krieg. Nichtsdestotrotz-
und auch trotz der unstabilen Blase, hoffe ich am
Sonntag in die Schweiz zu fahren. Ich freue mich, daß
DU Dxch hoffentlich auch bald in Florida erholen und
abwechseln' wirst. Glad the Ruth Lnndshoff book is
as 1 a.sun.ed, so.e help to you. ".as die .ann. Kannst Bn
uch I m sure Si. down and write and don't be afraid
of libel or what have you. Ich hoffe , dass auch
über uns ein Kapitel da sein wird, oder? ■-
ni6r..eine Adresse ab 7.0ktober - das wäre nach dem
Marxon Besuch. Bei Lola Humm-Sernau. Casa Camelia,
6612 Ascona,TIcino, Switzerland.
You .r-ention a nos^ihlö fp v «« •
possiDie T.V. series based on your novel -
would you do that on spec or wn,n^ v
,to wrn^o -i.-^ T ^°" ^® coinmissioned
fo wrxte xt? In any case do not write too much on spec
tkt.*K thafs how one does it here. But I still feil
your kxnd Of Autobio would be the thing to do now
My very dishy lodger Hanns, after doing his docto"
discertation summa cum laude has now ligft me He
was the most attractive man I have met in many years
icX 7T"'" '° ^^' ''' ^^°^^ '^^'' Also.'idid;.
IT Verl ZV':^'^' '°' "'^' '""''^ ''^^'^ ^-^ li^e^
hxm... There xs stxll no day without tears and stupid
conversations with the dead. Unbelievable but true
I see, however, plenty of people, will start my '
ixterature courses on my return and some work, I hope
My Ixttle queer boyfriend - Michael T tm^ -L Jiope.
hin, u., • ^ ^ "icnaex, i told you about
hx^. has oust been to supper. The other Sunday i spent
wxth hxra and his family in the conn-hr-^ v
"^ ^"- ''"® country - or raaybe I've
told you all this in „y Uat letter. Memory louey
. '«=;«= "i^ möglichst gut gehen - «onder 'fflEN
thxs letter will arrive.
1
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* A .J- .
A^ V XorK, cU;ii 6. ^epttiiiber 1J74
xiiebßta i^orothef- —
\
Hab tMiöcjaü ^luhl fu.r l^uixi xicbeß bric.fcii;,a^ ufcL> boebeu icoiunt uici ich
vill c^ sofort beantvorteiii denn anöcheint:>iid i^t tsntv<::Ufor mtiii haiid-
t>vkrtt2ter i^ric f üicht tin^tkomiiieii^ oci^ r Eu iiü&t iiui uiböverbtcaicient
ht^uii^riiii i:LAT öap i-'uch von d.r Ltuictshoff ^tfiuidexi, via advert#i hu^r es
biit Uasttrchlich i; v^ouate geaeuert uiid er schreibt jttzt^ eb ßtil geüor^it,
axL»o wit deiü auch Sri, ich Ia-uü eii iStriL vorotU-rn uiic bertitö viti aariii
gelbö^sU, tu hc.titiöt vüt:u.xiti ri^chl, ai.. bu uxr bt:^^^^^*^^* haot^ es zu j.cbcn>
becauße it ^ive- me a xot of pointcr.o, altrO thote ^ bhou^d l^'i foixow
— iiidetci, i üOii't think it \.uuxd havt? betrii pubii^i^htrii hcrt: DtJit,U3t:: of all
hc: iükt Uiid Eitfivretion,«* aIc a^m Luch bei, ei> iöl" mir v^u-rrtvuix siu ieeeu,
auch, was öitj uebr^r VojLimoeller sciireibt, waö ich (von seineic backt,rourid>
nicht wußbte, ab^ir da er lair seiiv lieb uiid wert vfc.r Uüd er tiiie b^-^^z oin-
ißfcjLigt^ -rtiCiiriiiuii^, var cb air auch di;Ab\vet:,cii inwre;^saut# Ich Vvcrc^ es
genau von allen hiiiiii.eifc:richtun^en studieren, denn ich uiuei. es 3uriU:)Ck-
£jChicKv;n, es i.st in) u«iL.ri^i:n Q^hr interessant, daöö eben auch die -i^uth
NIChT u^iber inr»^ ir'lilVATLl^ ü^rlebnisöi; t«^6<^nj^i«^t)tn hat, ^o wie lu ea nicht
kannst und, glaube ich, auch ich nicht« •• ich sah gaütem den AnUiory
hurgebs fcuf t^iner talK shüv und er Sr"s(;ite, er koenne nur fictiüu sCiirciben,
iUChT ueber SICH autübiogrc.phisch, eb ü-i ihii. einfach unmüegxlch««# Wie
gut ich das versteheil i^un, man vird s^^incü« Ich drUice im ^oiuent, süxu-
sa^^t n t>^cichzt itit, rdt eutoblo ^^otize.n, darueber nach, Ljeiuc DIV-KCilii^
futr eine TV ucrie zu ü^^arbeiten, d.h. vit-xleiclit 2 oder S pifiyl«dtö uaraut
zu jjiachen, tioap operas natuterli eh. •• Iiu uebrig^i'^ hau ich angefangcoii
JLiit3tt?n zu iLachen, z^b. d^ r >Iirnschi.n, den* n ich, üvischeu flueciitig biß
gtr nichi. fluechtig, bt:gegnt t bin und icn iaut?© batj<M$ ei» ist ^i^fach
unglaJolich — V^iilian. Feulknt.r, ir'eari bück 'vUia uit den i^o elpr^-iiitraogem
Bdi^iiitdi^t'ii) p *»ori.an xi\iliT, '^hornton irvilder, Sucki.iäj'er, iiünit:;t-hoi«3niaj
Clark ^able, ^axy buopt r, -^ric i^ortiatii, ^^oisi^i, Deutüch, Karlvt-i;^, &icn«
Tauber, Ezio ir'inza, Werfcl, i^lmq i'iahxtr "^K-.rfelf i^r:uchtwttnt,er, aber .\uch
so ^m.z auogt'faxinvt i^<rutc^, wie den kio, 1 fi^ring ace (World «ar II Ai.erican)
und auch einen Air iorce ^uieral, und einen der entt>cht?iaenuton AtOüipi^rsiker,
vom liahhattan Jf'rojekt — aber lüön kbUi j ticniieötüch üieae ^•ai.^en nicnt
einfacn aufzat?hxdn.# • üud dann di.^ z.'^. b^nr unt>«i'^'<^«hiAXichfn it.rtoiöUiba<:r,
na ja, eo ist öehr sehr schwierib und kOLipliziert«
Ja, das ^aiijiiüt schon, datis ich üchr verduettert bin, obgleich r^» ::-t^ii>t
eoiüfrhov undar coi;trol ist, ao^r da^: iat hAUi^TbALCiU-xCn die uelupanik, ob-
gleich e- natuer^ich auch sehr öchver zu ertrabtu^^t, i>tit ;:>ieü*:^n JanrtäU
i^üR rcjectiont; zu beKOiianen. •« Wer xuit die i*ervtn dazu^'i und dazu üeit
> Janrcxi, auü;i«:.r 1-J^: x iin Jahr 3 'iat^v: ii.. <^^xoi:.Lt5r vvas ooch aü^r /:eiiu^t>ffilltä
iat^al ist, so aankbar ich b ^i, datifc> ich v -ni^stenb DAb hao) nicnt weg von
hier... i>»un, vielleicht klappt dai. ixü Okt., ich b n öeit üithr xangein bei
einer nahexi i^rt:UiiCin ;Ft»bioa erste irauj in nur <-m von ixroida tiixigej-daen,
wo Gi;- xfcbi und ein iihUi> hat, konnte- eü aber ni:i wtit,^^^ ^'^^ ivcißekobUjn
iLachen, abtr jtstzt bestehen all< hier derif^ssen darauf, dass es ein Xiuaß
b^ ?l^et>chviik w^rd^n vird und vio-Lxt-icht Klappt (»^i ha^ngt von vt,rtichif.'-
d li. n buchen ab, dort una hi^r, die nicntt mit der Absich zu tun haben)
\
V
Ich fa lide es »ehr lichotiif wtmi ^-'u n^^ch Aöcon^ uiid zu i'^rion fcliren ku^nn-
tebt— - es wiro Dir sichtrr b^t tun« a\io hinais vieirn ^ank f u r dtai nandshoff
Rat— it WAb iidpfui. und ich bin FRüH, dasi> VIR nicht die Ausgabt der
iiHihiCAörei liatteiif va;.. bt^i dt^m i^orto iitjut zutatet Keia« *^i.eiiii.tj-^tit
^reuiiu^ diäV xidr dt^ii ^ax^oa bt:?i^riaiizt hati f.r ii^t ia öia^iu ^aaz fuarcii«
t^rxlchea Zut)Urad vegea uninot^e^licli« r At,< ntm Ubv, ilÜ eiiirrr TV w^t^rit-:,
die er t,<t>öcJaric-b»ia hat urid eilt ^tämtmiip ab^r nur die IDEE Kaul'txi will,
er tut iidr behr leid, aber icb kann ihw vi^ x heilVa, voll ica ja w b von
Vertra^.fc>« n uüv, verettrihe» Aber üb, iii.iju bu nach ilii. frügstl
Ol courfc>» I ve'ii btr ia touch — vJ^y 5>..ouidii*t ve^ after forty y^ars'^'^'i
ii^ai^j aul* jL^ich auf| . eiac borotiu-a — tU.bt) tichoen ia der bchvti»
Mach i-ov«:,
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FIRST FOLD HERC
l.-i
SENOk'rS NAME ANO ADDRESS <FLCASC SNOW VOUR POSTCOOE)
•n-flotfurt
SO/ fi, Hnll Road
London N W ß
AN AIR LETTER SHOULO
NOT CONTAIN ANY ENCLOSURE;
IF IT DOES IT MAY BE SURCHARGED
OR SENT BY ORDINARY MAIL
^
SECOND FOLO N6RE
BYAIR MAIL
AIR LETTER
PAR AVION AEROGRAMME
REMElVlBt-^
ro use tht
PO^T CGDf!
u.s.A';
Misß Ruth Harten
433 East 51 Street
New York
N.Y. 10022
•
TO OPEN SLIT HERE
London, 2nd Sept. 74
t
j
Dearest Ruthchen, I have to thank you for two
letters. I should not worry about the partition
business. Everywhere is terribly unsafe now -
our house is wide open day and night and NO porter.
Sometimes an odd man during the day, and when
ffine comes home at night anybody could follow one
and knock one down. One can only trust into one's
lucky Star - if any - these days.
Now to your Ruth Landhoff request - I am heart-
broken, but I can't find my copy. I raust have
lent it to somebody and I can only hope that he
or she will bring it back, in which case I will,
of course, post it to you. By the way, I don't
think it would be so * lebenswichtig* for you.
She simply wrote a nuraber of articles - about
1
5 to 10 pages long as far as I remember, about
people she knew. It v/as all very prira and proper-
no love affairs mentioned, but all the persons "^
were more or less well kno^Am and there were
fotos too.It was just well and quite amusingly
written, without any special gimmicks.
I'm sorry that you seem to be so unhappy. I have
my very miserable periods too - having never in '
all ray life lived alone does not make things
easy eitjher. I do have many friends of" should I |
say aqaintances, whom I see and with whom I go
put. I've also been away the last two v/eekends,
which was pleasant.All being equal I'm going to
Switzerland in October - first to Marion and then
to an old friend in Ascona. I've also done q^bit of
commis^oned work and hope to do more. I hope you wil!
go to your convent for a bit of a break before ugly
old Winter sets in* I often think of the nice. only
f
IV
too Short time we had in New York -aleo that I could
Show you the Hudson and the Statue ^ of Liberty and
the Manhattan Skyline. To conie back to Ruth Landshof f
- surely it should be possible to find a copy in
Germany. How about an advert. in the equivalent to
our 'bookseller'? But don't worry - just do your
own thing your own way. And much luck with the
Remarque. Do v/rite again. How are you healthwise?
And how is the boyfriend who did things to your
plants? Let's keep in touch, as always.
Much love yours
i
►
u
*^iöv Xoi^k^ dtiii id» Ai%ui:.i 1;^74
'i
JLiabfcitö U^ro txcr
Du vir:! l-'ich wundern, dass icli ^ir echon wieder sehr.. ib<cf~- aber die iiache
i;ilt d#tt ixuih iiaxmjiiofl liuch geht lt>icl<:;r ^ur nicht w^lLt^r u^d Juu t> «'^uat*:^
nuötzt öo ii.ir ja wenig, sexbüt falls %i> bit. di.hin fiuf zutreiben wnero*««
£s giui uiir iiiu t)ijLi3ic^^o& -^eflipl^ir ha ^^rchiv von **i.^p<nn.uur^ uiiu üls kaan
uan natuerlich aicht £iuüieih<:n — so hat ux^o KaiiA^r i^t^uiuaiiU db iii Aul'tx^o^
gtigebeni aiittqu? risch, sw^ buchen, ^^b^r auch dv biahtir ohne --^rfoig« r^o
koBiia«i icli axao auch d^urait zu Lir — ich v,. xt»;^ ja xiicnt, ob da., i^uch, üc:.i>ö
i'U ö. • feelw;>.ii hatLcLtj l^ir i^^r^oci-licii i^^jiiOf:.rtf ol. i* ob eo außt>i.lif)iuui
var, vleiieicht von jemt^AideiHi fu. r den ea nicint die -»vVlt bedeutet (ao wie
d^m D'iVic iorck/^? Wa^c^re «ü moot:ilicby dass os, auf iu In« ^swn, air
mall lUicii iOt tc:3chickt vira (rotiitjtürfed) — Lu vuc.rae^ät qu j& eichtirlich
fuer mich tun, ciii-r vi^ii*iiciit auch dcrj^nigo, faliü -ni os nlciit t>' Ibcit
lWBitx.t2'i Woun uoötif, vuerdt- ich t*»^ na iut-irli ch auch air i vii iiiu'u^;;^ k~
dchickciXÄ^ uiid in jt-u» . F^ixl r*Jt>iöt'ir<xi uixd natu.jrlich in joa^^m F&ll, üo-
bald ich 6i^ gs^lest-n uno dciruobt^r ]mchg<3aachl hiF.be*«» Ich Vi-r:-. iir luituer-
l-ich fctiiir St,hr döukb-rr— bitto iaüi. lüich auf j in iVll wir-i n, auch wiui
ea ein i^<-in wat-^rt? — und dat. ja wu^rde ich j^i ht-ui»i^jjin gleich wi^^cnla..;^. u,
d? li.it er as ^ucht.i. stoppfjö ktun»
Bei uitoötÄr Geiegtenhelt wirst Du lüir hoff-ntiicb auch sciirelb««, wie #s Dir
geilt unc: ob ni jinui n utn n«.utan ^-ann ^.v^fu..c] n ha^t, ui;) D-iiKm hanti zu
ersetzen— und wie L-oaut pich ailt:- ..o wt rk. It» iia;.t i^x rit d»:*!^ •• lg
pl6y nocii tjtwaL nachsin kotamfen, d*h« ha.it bu wieder ^^lt ^«itiChocpft'^*«^ hi-;t
bu nuii ämi ReLt dis» ^ojiiA;r:_ in ijoiidoni
Von hier ist xeider gar nichtt> ^^freuliches zu burichton. Die Ktti^i:!rq"ü#
JMemoir kam grau«) ziorueck iuit di^r su^tiebtion (tjul g^^^int), das£^ ich sie
fucr Atlantic üOi.thJi^ üi^xri. .*it tIi t^olltt, f u r tii vxi ArtiioJI, w.is lituraiach
edhr öchnieichelhaft g*?aacht Wc.r^ abcsr zeigt, dass der Auditor siiripjy dicin^t
üöt ih. i.:oiiit of the bock.«» Ich iiab aocn r^nixxi xit^ralsches ü't>.:v/ sehr i-
bcu wülxcii, aonL.v.'.m tiin*;n PEiiüÜA^Ab i^aj^ioirll htjif ersieh, aber vj hat mich
nicht ißK!hr vergnu^Lt ge^tiniHit, wie bu blr d.iiken kar^iöt» Han muns a^-öO
wul:irüchi:iinlich aoch sehr bald, simultaneout:^/ , in i-uro^j Vfc-rsuchv*n, i^it
deiL Äiatttfntichwiuiz an aoLi^JÜkation^n, ^at^ju f u> r iüicn (Ko^ie^i i;i^tcn.irüaijfcH>ü
Ubw. Uöv«i)> und sonst noch i/©lir, das diu3 fUvr mich mit sich bringen wira*««
•jf
Auch hitr iiü haue gibtö so aliaß i-kmglich ., ditf holz partition.- z^doch^oii
den Terraaaen iQUU$.ssen vegen Feuern^ fahr entfernt werden ui^d dcir Ham^herr
'beabtiichtitt lilChl, nie ait irgend \iUis zu eraetzenlll An ja«in«r Trachten
Jitiitc habt:: ich öine neue Kachbrrin, die viel auf iwi; ^,ii ist, der luidre i^t^ch-
bar ist auch schon den ganzen Soiaintr in J^uropa— uiid 9hi.o. paritiont; kann ja
JisAtand nicht nur dit gaiz« LciC^nt^t tinfach 6uf vav\ ab &iJtiZif vi u, ^ouäi^ni iöt
du facto btiroit^ in *^^ia^.r Wohnui.gli Di bcidi^n andern aptt:* ha.>v;n Fi^nsUtr,
dl*» zur Seite gehen^ d.h, nicht auf äin Terraöri-:, aber ich doch n-^cht ur^d
diea« ^rt Fenster Ciii: U. .. i.aatz zu i^cnit ütlViit.x. rnj ko-:r*nn.in nicnt getixcj^iert
wsrd n««« Da- Granzv w,iiir sehr unan^^nthLi unc bringt viai AufrtiB^ig^^^ii i^^it
alch^ dem; die partitiont> koonri^jn jeden Tag entfernt werden« Zuor^^t hat
der iiauavirt so^ar vtirlaxigt, daiss VIR dafu^^r sahliin, bit: ich (wcr ;^Oi.at) fest-
atalltef daae das unt, ^' tzlicli ietU Aber Du öii»iist dar^u^., iuit was für
f»iner Art Wirt \fft havf! fj
vi<^±±fa^cut Jaucuiü uiiiZicvlien» dor eh^m^ uml tiiiia Mlxch brin^ti Vv^^Ui iian
kraiiic 1^)1 odor aie ijiiL.ai ^ ::t,ic i^fc^t^ falxö ich iuii v/iouer iü;^ ^'•xoüur b^^-^^^ö*^
äoixtc; UQVmf aber hü faaiibt t^l^ich dtünlt aa, üat,ii ICH iiir diu Pui^t uuc^r ula
'itudr bcliiöbtf— wai> ich ja gern tu, iih<jT Wtüin ich il^^JL va;3 brauch« vird sl«
baruiitiwrt nicht da ötiii> lo ^ahta docn daim lueiLt, wait^sttüü iii xu%r.iiieö
iKibeuil Uaa daSi^; ich vi..aar t>o viei aiieiu auf *>:tsiner h^utiseite^ rei^p«
öOi^ar auf iüsiuai!. Hur biu, ii^t doch auch nicht echr btiruhit^^üd» uo e^Jir
^xU6Cicli<^-h ich in der k.oiaiuiig üliD deoü B^^Ücon ^or ß*. biii^ ej iöo iinji)er vas
daiuit Ici^;, c.anz iiu <iet^iii:.i.lk. zu den lö ^ahr^Up cii^ ich in diwr ^oth streut
verbr<xiit liabiti.*# Vi oböii ajüLeö koi^plizierU r und schwierio^r vird, focr
ui.*b ai-iv«
i^un, ii.€ine borüthea— hoffet bu hai>t ^ut63 au berichtcml üna e;^ \<avr^ eehr
ücixottfip vc:.:nri bu i..ir mit dem LarioJaoffbuch ausheifvii köaaati>;-;tl Tauiond
bank iL* vorauö unü aüet> id^^jbi^ wii* iüii.iijr ^iSiym
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TO OPEN SLIT HERE
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piBoa ITBH*9 /O^ •r^jnjq.oo'a
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AN AIR LETTER SHOULD
NOTCONTAINANYENCLOSURE;
IF IT DOES ITWILL BE SURCHARGED
OR SENT BY ORDINARY MAIL
SECONO FOLD HERE
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BYAIR MAIL
AIR LETTER
PAR AVION AEROGRAMME
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Miaa Ruth Ma-p-hon
453 East 51 Street
Nftw York, M.Y.1QQ22
U.S.A.
N
J
i2. 7. 70
My dearest Ruthchen^
thank you for your letter of 20th June. Meanwhile I
was in Italy - in Abano, eingeladen by a rieh and
rather crazy girl friend whom I had not seen for donkeys
years - but we got used to our age and changed ways
quickly and it was really very nice and good for the
cid bones, I hope. I nearly had to can^rel the whole
thing because Fritz was not too well with high blodd-
pressure.However^ the cardiogram was okay and the doc
Said no reason for rae not to go.Though I made it a bit
shorter than planned. And now I've got to leave him
again in otder to fly to Berlin to visit my old mother,
who is in a Pflegeheim in Wannsee. I can*t really do
anything for her there but hope that my presence will
cheer her up a bit. Very sad -she is room bound^ but
has at least a balcony( like you) where she spends
as much time as possible.
I am glad your flat is a success - pity about the novels.
Do you know an American author Henry Sutton and his
novel The Exhibistionist? I picked it up by Chance in
Italy - amazing how you can call a cock a cock these
days and write about every thing. That 's what YOU should
do with all your expert knowledge. But I couldn't do
it either - more's the pity. Does one get one's inhi-
bitions on paper only? Are the;!^ porno-writers in real
life a frustrated bunch of do-it-yourselvers? Interes-
ting thought^ this. Du wirst lachen - ich habe aus f^
Mangel an Übersetzungsaufträgen einen Scheissroman ge-
schrieben -strictly woman's sob stuff and an agent '
friend in Ascona has sold it to the first Verlag. • •
Mind you - only a paperback - aber angeblich gibt'-a
da noch chanceB für serialisation. Gott- dies Sprach-
gemisch - forgive me. 'Die Stunde der Entscheidung*
heißt das Bucfe, spielt in London^ aber der Verlag
zieht einen deutschen background vor. Da das ihre eigener
Leute machen wollen, soll mir alles recht sein.
Pritz arbeitet noch langsam an seinen Biographie^n weiter
I hope to God he will go on and find a publisher*
Agi's Adresse weiß ich nicht - sie war gerade im Begriff
in Dublin umzuziehen. Aber die Adresse ihrer verstorbenen
Stfet Mutter sollte auch in Ordnung sein: 27^ Sneath
Avenue, Goldersgreen. N.W. 11.
,»
,1
M
Lass bitte wieder von Dir hören. Ich hoffe die Arme
und Gelenke sind besser. Wirst Du behandelt? Fährst
Du irgendwo ein bisschen fort?
News flash: Stefani Hunzinger hat sich wieder verheiratet
Du erwähnst die rechts-faschistische Richtung - auch
hier haben wir das jetzt, mit Heath selbst nicht zu
gefährlich, aber im Hintergrund drängt sich Enoch ^
Powell - ganz schlimm* Auch sonst hat sich London der ^
Ü.S.Ä. angepasst, mit Unsicherheit auf den Strassen
und drugtaking half maddened youngsters#
Man geht auhh hier nur ungern im Dunkeln aus, und ge- ^
nießt schon deshalb den Sommer und die hellen Abende »"^^ j
Ja, da - auf den Mond fliegen können sie - aber
das ist aich alles!! In diesem Sinn mich love, also
JlS
Ht'. York, d.ja r, Jtai l'a74
i^
V»''
Jetzt hab ich schon r inen «voiten 'J^rief ron i>ir, wo ich ditfi, »rÄUoi noch nicht
bt'?ihtv,'ortpt lii^p s hr üb von Cir-— scho : n ^*aukl Ji , ich veiiSö iii i^-ö
Ciefu iil^ iiii ul^. . .rit n ..iurü^a-A.j.-riki., v» lux ssan vivc. r ic alVü ^x^^tt iet^
als sl^ di»* PU-isc niti ge>feßt^ — sie b^koi; i'^t ^tii«Ä UiiwirKlicntjö but it did
hai^i^en, i assuTt: you, aiiQ Itiit v^^^k I brought oue oT tixosi' bo3c^s /ou loutiü at
Alexaiider^i to i;y Abtaut, iu ^viotst. r luid uit.> w" r hochvrl'rt^uti
Dass Deine Jack i.ü ratsch ankai.j v r r.ir oin-c -rxtichteruiiti, aL^r c iuö
Kueckrt>it>v'. L»o axA^^trtn^t na v^r, tat luir b<,iir xwia sju hocr n— it uüc;ü üa^^en
though — such endieöti deiayü but it iß veiy exhaiAsting,*. Ye^, I too ai^v/nys
T^üVtit UuX oii::. i3 ;;o f:r c:v/<y — smii kü; lüiUj uich doch tin bieÜLh h«;rxftAU,
Vcxui iiieui Uii. die .ck' voiuieii v.T-i^rü?^, vic viel*, von di^u axt^^n -t jrj. uj ^den sind dsiiim
noch dti, vü Lian nicht iiajrior von Atiaiü uiid i^^va i.nfMigen inusa> sonctern diiü einfach
viöfc>;.n^ UiiCi u<;bK,rii:;upt. i^tit ^^ rht\^. you can sv.int, xt a^uin in a ya-^r or
two— or J.io/ bo i Olli, vho kiiOv:5*<^
Vüi soriy that your synÄptiiL. for a radio pi:iy conldn^t i.tJce it "auf AiJiieb"
bat wno ciai v^criv ri^ht av:y af ur a rc^jectioni*^ i cnn'tl liiQtoti, iüC
one of thi:i. throvs hie into deepe.^^t desp/iir anc it aiwaytJ takes a long tix..i,,
üüiiietiii. i> laiay Vt^i^kö ana lon^^c r untll I ccji luicn wiwd r rap^aln, Which,
vh.;j:v'vith book, i& i^oiattiiLC ^ v;Uit... di»aetrous# I'ii. t. rribi/ vaii^vrablt- .und
I aii. it'ii Ly no i^ieana tjettiiib l>i^ßs at: thi rejoctioats ar^^ pilihjj, up—
adv<.-n years of iL, tu be exact.*. hm it's on.: of thr r . on^ that I'l^i in
buch poor shape ac tu qy nerV'-'.y — jubt vorn out froia tiuit ♦anorruouc. tijffort,
6Uperhu;r.cin it often üeeiis to kx .e, to kev-p i;oin{;, to rr.kurb In wiedur, £>o ^
that I Crii c ntinue»
\
Th^b Reiuarrjue had bt: • n turiirjd dovn a ßöcoaci tii.e xxsam ano it nov leilui the
Srd publiaht:r* It isii't a bio, r.c liy^, bul a "vei^- p.:ri)v;iiti :..i'joir** vhich
iö iuitt, a üifi'cri;>nt thing — it wat> nov rrt.d Ly an a^uit friend and htirr
ed«-in-chief husbfinc of a VIJQf cüiiMtrci.sl hou'je ^uki both w^rc^ jöost r^ntksif>; tic
about it althoa^h tii hut^bMici iis doubtfui iibout it.. ^0{3wi.bilitiea h.r.«,,
I hau not t.xpvjcL.d sucli a rt o^ona^t Ana it ij^ade i-i^. v^iy happy« IW agent vill
go on vaeation tht t:.tnd of thit> ve-'k VLitil tn^ .na of Üx iiiOüth ijv nodiia^, vijil
happtn duriiit, tliat tii..t I atsu..-v,
Ko, you dicn't r. . .'ibcr th:: ticx^ of Ruüjl -^c.ndijhoffö book but I caii.ec up
i>avici iorck aüd ht- tuid i^j lAnfortuik.tcJy , he has only a dodicaUrd cojy and
(he still loVöib h^rj I vould novt;r borrov; tliat~ not evon the .iuitt^, f.^buious
r^fcTtiiO Qtipt» in oui* Librc ly lias a co^ aor in. ^oeth^* Houöc; (deri.j:a.n ^Uxtur-
Zwiitruii hier) but I ai?ked Ri^ini.r h<,;Ui.^,nn il' hj cuuiu postsibiy t>c t il<;; :. coyy
to ri:iad to vhich he haisn't anavöred y«t« I a;.: veiy grauufui to your wUg-
töstion iu^^ü havo a fe iinj^ tnat it vill o^: ndpful« bo you havi : cu^ if
all e^iiti fcilü'i'i
Viii roriy to h* ar tiiat hanb vill be 1 aving — might he have a frienu to Uul^
hii pxac;.j öort of rwUnd-^iujbin dtti.lVi les^ it doi&.i. h..^p if one iaiowi. how
a frxend livos — 1 meiai that you now know th<L apt# her« and tiie hous^:;, atc.i
tüke^ tlit; IrifcJi eltvator man was muggcd .h othcr d:y^ in th.. icbb^^ in broad
d^iylii^ht but, fortunateiy, he v.vt;nH hurt bv: causo hi- cou^ ; f^^na tno kida off«
ihi^ vt.r^ kids aixd wen caught*,* i^ UuiGhbora to thc ri^t wxio livt.. in Chi-
cat>o h8V:df JBK)Y^ out b a the iaiidiord tricd to raise thaa too ii:ucn and nov
mit doli n ii.cai üi«Ji aiifrtrUiiQ;.n iCium oder üix.- ' iii i. u^ üi^ötxoiw einen
liiich-iVtrtoii brino«c:ai \>xui:rüi.n| v^mi i..cai i^pMik it>t«^« i'v«, bit^cU liviü^ ou
tJa^i tcsrraco vhicü Alex^ juein i:»cuxvuitir i'reund, hab pi^inti*d at^i^in, ana ther.-
;-r;.^. fl^y^Ti. to aiiChijiL x^ö ana fcdoo iotji of vork v/iiii watK;:jriiiü ana i^flc^jen
thc uiii-t; bat at ieaat wtiUi't bticky hct mia oO I seit und^r i:y ujibrelia in
ÜK ,,iiifc i^rove vi^i^i«^- ii<< ol^t» art. fciJL\.:/o diy) aiAU r-nju/eu tiu: j.iij.y^;;Ls:uvtjciiöcvi
viücii X noccied v^iy Liucii* i<üw I ißu^t go back toÜU) i^acarqik: liuu nud a xut
of i^osaiköt eckciirra her^. 6-..u tiu^rt. viiicli i>icanb ti lot of r^'^^vritii^^^ üu .aua«
y^'U Ccai nevi r jui;t aud & ^arrt»rti^i — tii^* bcea^ir ioi^<...: ith ri^ rk.^ wtc, v^cc,
ix> vritc t!^.; in — kec p wcil — ^.ü' iots; oi' «^ov..;, v/i«-, imiüer I^^ in
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50/ 6, Hall Road
London NWS
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Miss Ruth Marton
4^^ East 51 Street
New Tork 10022
U.S.A
N.Y
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26th June 197^
Dearest Ruthchen^
New York and my short stay -you and the criimmj? hotel-
all seems years away« But though it was Short I did
enjoy seeing you and I'm only sorry that one is so
^r apart and hasn't got enough money to hop over
occasionally. I*m glad to think that you live in
a very pleasant flat - how is the weather - can you
Sit on your balcony? - and I keep admiring you for
pressing on and keep on writing. I am easily dis-
couraged - for instance - I gave ray agent a Synopsis
for a radio play^ and as this wAS Sößöffi turned down -
in a nice way though and •looking forward to youf
future sugestions* I still am unable to sit down
again right away and write the next piece.
Before I forget: did I give you title and publisher
of the Ruth Landshoff-York book? In case I did not
here it is: KLATSCH , RUHM UND KLEINE FEUER - Kiepen-
heuer & Witsch. You MUST read it and I feel sure
you could do something on these lines.
Und sonst ? Die Lage hier ist absolutely beschissen -
America seems cheap corapaired to prices here and
I'm really afraid that kszxz we mi ght have a run-
away inflation, unless some kind of a miracle is
going to happen.
As usual I See a lot of people, raostly they come
here, and I go out to lectures and things. The
Kosters keep writing charraing letters and sending
fotos and they'd really like me to come and stay
again. But the flight is bloody expensiyfe and
anyway - who knows what next year will bring.
My very nice lodger - my good friend Hans - is
^ •.
leaving at the end of August to be Junior professor
in Erlangen university. I shall miss him, because
this has really been ab extremely nice relationship.
My pansy friend Michael from across the corridor
drops in almost daily and my not so pansy friend
Yasha appears once a week and I still miss Fritz as
rauch AS EVER. (I did not mean to write this in
captal letters - my electric type-writer is a bit
trickyj Write again and teil me how you are doing.
Because now that I now your house , your flat, the
balcony and the lift-men I'm even more interested then
before. A ny news yet about your last work - the
Remarque bio? Keep well and write, yours ever
>>. .
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D. Gotfurt
50/ 6. Hall Road - London NWS
England
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OR SENT BY ORDINARY MAIL
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Miss Ruth Marton
New Yorl 10022
N.York
433 East 31st Street
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London^ 5»6*7^
Dearest Ruthchen,
this letter is not the REAL letter which you'll
get in a few days time* I have been so tired
ever since I came back. Partly because of the
f light which was delayed by 4 hours - so that
I spent 6 hours altogether in Kennedy and then
flew through the night.
This time the time-change is really hitting me.
Only - one thousand thanks for all your Liebheit
and running around with me. I only hope it has
not upset you healthwise.
Wie toerhext - if nice - everybody comes to see me,
just now my young man from opposite came and
I had to give him some lunch. 4 old girls come
for supper later on. And all I want is go to
bed again.
Your parcel has already arrived - miraculous ! ! !
10000 thanks.
I will write a nice and 'proper* letter
in a few days time.
Now only danke für alles and I have so much
enjoyed our get-together after all these years -
and it did not seem so at all. The contact was
there as always.
All the rest later.
Much love and keep well
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12^
Miss Ruth Marton
I4.33 East 5lst Street
New Yorkf
New York 10022
AEROGRAMME • VIA AIRMAIL • PAR AVION
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Dearest Ruthcfeen,
many thanks for your letter. T AM looking forward fco seeing
you, Now - I have booked my flight yesterday for May 28. •
1^ plane leaves here ^.h)i\ pna arrives in Kennedy Airport
5.08 p.m. your time. I had no choice to arrive in La Guardia,
as I have a so-called cheap ticket and can only use T.W.A.
Now I will take the bus to the relevant Air- terminal, maybe
you could write to me which one that is? Prom there I will
take a taxi to the Hotel. Now, very important: please write
the exact adress of this hotel immediately and I very much
hope you will meet me there. I had to pay extra as T have to
fly back on a weekend day , everything before was booked
out. So T"m leaving on Saturday June Ist in the evening.
We are off to Las Vegas in two days time. I guess T could
have done without that, however, this one is their treat
and maybe it will be big fun.
I hope my schedule will be okay for you and that you will
have lots of time for long, long Chats ,1 am so suuKh happy
that we are going to meet again at long last. T need not
write much more now. Keep well and, once again: mach keine
Umstaende. I"ll be fed in the plane and will certainly not
want much beyond some tea and toast and no yogutt.
San Francisco was fabulous - you know it?
Keep well und auf Wiedersehen, your terribly old friend
'^cnoha.
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phone: 213 kSk 8970
Pacific Palisades, 30th April 197lj.
Liebstes Ruthchen,
tausedd Dank ffuer Deinen schnellen, lieben Brief • I do so hope we
will meet - all being well,, Here, to start with poor Henry Koster
got himself a very bad back which is painful and cuts a bit into
all the plans they have for me, including Las Vegas and San Fran-
cisco. We hope Bor his sake most of all and secondly for mine that
he «11 soon be better. They seem to insist that I stay until about
the end of May, but I think around the 22nd or 3rd ( after your
threatjtfened elevatormen strike and I hope It won't happen) would
be a likely time for me to come. I will phone you in good tiine
or write and I do hope that you can manage that time. I never
thought for one moment that you could put me up, but about 3 night s
in your little hotel would be fine. And you neeä not cook ( except
perhaps for the occasional Sandwich or salad) because I will take
you out with the greatest pleasure. Even here you can eat quite
reasonably - we went to one of the typical Hamburger and Steak places
one evening and surely there must be places like that in little
old New York. I would be very pleased if you would phone one day -
( it would be a pleasure for me to phone YOU, aber wie man weiss,
reiche Leute sind manchmal komisch in Kleinigkeiten und diese hier
sind 's, may be) what I meant to say, you phone me and allow me to
pay you back in New York if you don't mind. God - isn't live comp-
liax licatefi ( and so are ather people's typewriters)
You should not fetch me from the Airport either. I can always take
a bus, if you teil me where to and then get a taxi - that seems
easier. Or eise we might meet at the busstop - yes? No?
Anyway, it will all fall into shape when the time comes. I'm longing
to See you and of course to see New York - it doesn^t seem very
likely that T will have another oppot*inity to do that.
Here the sun is shining, the Pacific is blue, house and garden wonder-
ful - I have seen a bit of the place, of course, two old friends
came to see me and tomorrow we're going to have a big party here and
more parties at other peoples places to come. The usual, I suppose«
Hugo ( henry ti others) has his old marvellous sense of hiimour inspite
of his pain and we laugh a lot, which is the best thing possible.
Tc moechte Dich ungern von Deinem Kloster abhalten - vielleicht kannst
Du das wie geplant Mitte Mai tun? Anyway, I do hope our meeting
will material.ise. Keep well and keep your fingers crossed.
Much love yours
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#v^^NS&.^^S^>«Si.^^^^^Si^^S^N^ «SS^'^S&.^^S&v^'^NSSiv^^S&.NS&.
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SENOER'S NAME ANO ADDRESS (PLEASE SHOW YOUR POSTCOOE)
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50/ 6t Hall Road
London NWS
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IF IT DOES IT MAY BE SURCHARGED,/^
OR SENT BY ORDINARY MAIL
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BYAIR MAIL
AIR LETTER
PAR AVION AEROGRAMME
BEMEMBER
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Miss Ruth Marton
433 East 51 Street
New York 10022
U.S.A
N.Y
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22.4.74-
Dearest Ruthchen,
I should have written long ago but was not in the
mood - I have been ill with one daran thing and
the other for over 5 months. So it is with some
reluctance that I go-at long last ~ to the
Kosters, leaving tomorrow, but I feel if I don't
do it now I never will.
Here ray adress: Henry Kost er, 1216 Lachman Lane.
Pacific Palisades. California 90272
I hope you're keeping reasonably well. It would
be wonderful to see you again. I NIGHT go back
via New York, only for 2 or 3 days - do let rae
know about your movements iniddle of May.
So little for now,
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yours ever
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50/6, Hall Road
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PAR AVION AEROGRAMME
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1973 J^
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Miss Ruth Marton
433 Bast 31 Street
New York« N,Y, 10022
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5th June 75
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Liebstes Ruthchen, vielen Dank für Deinen guten,
weisen Brief. Nein - natürlich ist es viel zu
früh um von den Tränen fortzukommen - ich weiß es -
and yet, one does ones bloody British best to
Show a stiff upper lip. Anyhow, if one does not
one 's friends get utterly fed up and dmn't want
to be bothered for ever. So one cries alone and
laughs with the others and has a drink mr two
and pretends that all is reasonably well*
Tut mir so leid, daß Du so wenig ausgehst und
- so scheint es - nicht viel von Deinem Leben hast.
Ich bin zwar todtraurig - in a way it gets worse -
but then there is always soraebody Coming along.
Selbst der lodger, der ein paar Tage in Graz, seiner
Heimat war, brachte eine f lasche Whiskey mit.
Am 18. Juni fliege ich auf ein bisschen zu Aggie,
die besodders lieb und gut und alles war. Schrieb
ich Dir, daß sie unser letzter Besuch vor dem Ende
war. Ein halbe Stunde nachdem sie gegangen war,
war alles vorbei.
Ich hoffe, daß Dein Roman doch noch ankommen wird.
"^ ..T Xi-VUr t^.^-:f*rm- M <rm^-
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Ich kann mich auf nichts - workwise- konzentrieren,
aber vielleicht kommt auch das einmal wieder.
Die italienische Sonne plus schwimmen haben mir
jedenfalls physically gut getan. Das Zurückkommen
war grausig. Was für ein beschissenes Leben doch
dasselbe ist.
Dieser Brief soll nur ein Bbenszeichen sein.
Das nächste Mal mehr - falls es etwas zu be-
richten gibt.
G.Juni ist es inzwischen geworden. .immer Unter-
brechungen und Besuch, und dann todmüde ins Bett.
Und heute - an einem schönen Sommertag -zu Prifcz'
Scbester, die bald 80 wird und in fantastischem
Zustand ist. Kocht und tut alles selbst und geht
täglich schwimmen.
Ausserdem war ich noch beim Zahnarzt, und das wird
mal wieder teuer werden. Die Inflation ist sehr
beunruhigend - wie das ä la long weitergehen
wird, weiß ich nicht. Wie kommst Du hin?
Schreib wieder, lass es Dir einiger-
massen gut gehen*
Alles Liebe Deine
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xaiii^e, Uiic üaöii die x'oL>t uoi*t fuiiiwtioiii-rt, vöd cücL ia iotxi li ..-ciAr exö
frG>,iica iL:t« i^ua, aofirii vir.
Aucii, dt^s es bir ^^t tut».« -'-o U truebt : xch s^iir, dc;::b Lu ^o trouri^*
bi^t, tb»-r, ' <:ia tiUt-a iu-ri., viie xco.?aiitt- ejj. aaa^rrb öiia^^ -l^ l./t oocii Ktia
^L-ii-juXi di*;ii:: ia fubt üxa.ea K^j^i^ioii^a uiid lUxts br;rwt;aiit. n ^^U-utiiT'. a -ii^ J/iiiK
ajLü ^rautr-rjanr k^;iit — uau ich h£ i..^. iirüu't:.r ^f-f.4idcn, dasc L.'.,i d-a ^..rosbcU
'wc^rlut:itc*i iiii atüc.a, voa utacii ica jt. t.uca j::f-:hr rux^ b^'*-^^^ e.rft.iirea hab-^-^
diete;. JAiiK aoetiej i;-t, ui;:, neii ui^f?ieac^t, iiica zu d^ri^Xi^^u» tu vscjar iiJt>t>
üaüt i*u "tr/ htrv lo co^b luiu ^ut on ri r^-.^bOaf uiy ^i» -i^ froüt».." k.<v.rur/^
ba»^ i^>t i.ü Axij^io-uaxoii — tu ^;ai üa i^ Iruat, v.-j.s\.'irt,ci., . iii^^ **viiiUiit^ ^ic ch^
Sit. i.uca Ljit dt:a ji.taücxxiicav:;a hinö^'a aicxit f «rrti^vtrüt a, • ♦ ich ü'-ite ait
iraur-r fu-.-r t-.iav d^r vicxitXoöL.-a i.>aiischiichtva ^ü -fuLiLL- UiiC uaiiii^^fr. nj^xica
iioLiiu^ Uix Liit eiiiei.. fc^rui^Ltai Vc.rj.aoL lt.i*tio^'^V''''ras-ii — t vv-iituc>a.^« •-. ua i..aa
irivU. r vtruraciitit, biv Ur..üvr;3iJ-Lei.t, Uiü G-,a imüvra rtv,a- vQr^u.. c-ciiea, a;u.iin
hilft trb ti*icL] v-L-iiiö^ h&bf ica v^cruadt,!!, hot-xia^tcät dc-.i aüdcrü, e^b.r v^as üiad
fcb i*u»c,r irt. uia'c| waa ...bn ibica iiias?ii ^e-c^caurüir aj^CüL ^^ü z-. ib '^^ i^t^aup vie
i.-aa ^»iiu».i-.j.Cii f'ut;ixlti*^ ica fiiAüt^ es Uia*:it>iitablich autvtu^üibi Lica iiiit acia
Verxor«ca.n 2:u bischäufti^oa, vvaui üiaii da;^ i-ütcht..,; üll. it ■. tv.-.. wO-ich- u^rCiLaKea
fortzabchi.-.b^a — hit<a bolx sich ^-riai-era, aa 60 vit-L v,i: i.-Ut-bxxca, il.l vor
ax-Ltij •«-'Caut.aeb uac ^UL.,s> ueaa ia d'.r ^-riai^s-rruab jucbt Ge.r i-^c.i*i.ch Ivl-ljli.Iv uiau
uae a'„bea, die ZkAz, hebea ihren ei^aca iU^^tliinub uiiO xiadrira axiiiatrihlich —
biiil; f<^iiuaüilicli, f.b-rr Qtraauca, ia t^ii^ac i* -veist^ \ujii.. aicaL zu fc-*.ubX"ii XüZm
i^ber GCcu aiCi-L aach \ oa^r b iiOaat„a — ülh, va«rc aas c-aa Oui^a iu>:r ^.iue
i^eziehuii^^ ^eveseii'^'^ ^ -lo ^hiJt^ bica aur iiic^-t vou otii ai.^^aaadbra >^ui.-.:. ^li-t^ri-
Kax-^^r bii*d t:i'L^:iii>o, vv«.i-a aj.caL av^Ca wi. ivixi.;:.icrtfc:r; ^-.-rrutc^.i/ .. c^cau^« bu
bi:i."o ja aocxi uelt-rhaUijt xiicat zu bir ^i::^iious-i(^üp Cw j...ii- ccch ^a-z iAatUfixich,
V rzvrrifext zu ;sein,.. Ich vu*£aschte auch, ich Koeantc b(f: i bir s-ia uad usm
Kuexaitv:; voa ux±ti2 t^^rt^Lin^n... (Ica aat^^;?-- ,yijr.V>vbri^^;i>a aixu-i^ xa^-^r.*«-* ^^"x«;f ^jx.
postvtiadtnc o-uf^ttiiit ;;rsU^^.;*'&chricat^ ;^^^ i^^t 4i*>ü«t-oiniiit3a
~ Lu"c-rv,t'<:Ws?"'itirrsiLlier^nur nicht j' weil bu i::-i^*Or.;-ritt^ nicht craa cdacht--
hast, £^b(' r, o -.i' acn xo^tv :rat. ^^^tx.i^G u, e:.w" . d^r u.^aiica -ütv^t, ii^.aa . j^a-.-iU; ut-zu-
Lft-^«^' nie wits6:n« o6 va..''aakoj[n::.tt«,) ,_ cts^-to .^r t -r -^ rr • . . ■- -
/ üctu ' caso" tu Tiicht 'trbcii ^ a kann ...t • ' i .,. t doch yo^dlic, , natui-irxich, it vill • coöi^
i^/' it^itxf — ''e.vt-htuali^--^\/ia^ nicht, t^.^ Ipa bia,.^r^hj, , da;ija,.xa.eiiiv.a -^t
aetteh'kxeinejh Oesti.ri'^ii(ä^'p^ — es ist' Ueb-:rhauLt,,rtICh^u^ c^:.^^ bu.iWwbi)
so iachfet, vi<«- en' Fuer' CIUi a!^;' b^igton^^^tj aeyr-.^;.-iAici,ai^"boqf ^ *^v ia, -^die
b^ili aeill nicht' axlo"^u?;d^a^ (Icfi l]^aur.:,HiUlb^ 4^ucIiA.-. v^xii hii. J^.rxv^i,- Uv.. v*^lWr
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tti- ^. ,uiß v'^'liox'r. beüb^:T — Vir hoi'feiij qj^sl. Jr^udiid K.:.it-.;^rL ^^.i-.Tu-LXyu iiCc. (.i^
8c ih wird väi^ vUiii::^iuiiie, ^«tiaeurlich Ui\L ^^jj;'.t;i-iicii eiitt^t^^-i-i-^iiü v«*^rtj«.#
^>i> vij.r t,e;.tcru' 'eixi Jaiir her/« des ^^^-ia .Xai'^iu^i.t*: *>t;iirf,,,^ii?i5ir, i-t £u* t^icn in
glä^ii'^ei'Xi'.r i'OTu.^ iiiit ajLi iiireü üv.;Tüixiciavul---riwlj^.^u, u...v; *v^r ^.^y Iri^üu-^^r^it
u^.U:^:r^ U Jr.lirf.n) viru euch iDK]i(^.f ,i;iir-tu;r — :->i. auch, vor ali-^i zu ..ir... lib
i^t :"i<:.iir r.rfr:. ujLicL* - - i^OüvßL.ien ;:,iiz;ii vir ax^c .t^-i-u^^^^ ^^ i^^- U:^v -u^a .
verioi^vJi ».at:-.röato — toroT.L^iia— i..fc;i^ .-vLiu* vitru-.r c<Wt:-^i^ aviui ^^t üür, i'XiCta-
t-r- iL:to ja nuii vorcori — L/iO Kann dt-r *^f .iUCi.T ...^i.r -.-i:Xxx:,u, ve^ iir bisher-
t^ci.i,cht iiüL^ vir -...iort.*."LtUi fc.xj^.t; ^j^iia^4litcil uiici v^s^voü i.^a^ ^.Uii Vv.iw>;:>, uabi» v/ir
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si-ci^v; ob^.L, Uno i:eiii vc-r,^;Li.iciit.r Verbuch, v.un ai.dern
ww>±±t<-; ii£.t t'i:; i^icxi nuLi viv,t.:,r ^ä.it.<^rt:;i-r:i, uic Oc^l. i'iw-.r o^^^u Voro^r^stvrn
vic.t-r voiiia« ici^ üi** Uiirt.;.ixieji viirt»':-n L:aiit,>-ndv;ii ti^courto*^^^«-'^-'^ u*ü aciui
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4
SENDER'S NAM£ AND ADDRESS
D.Gotfurt
50/ 6^ Hall Road
London N.W. 8
AN AIR LETTER SMOULD
NOT CONTAIN ANY ENCLOSÜRE;
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OR SENT BY ORDINARY MAIL.
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BYAIR MAIL
AIR LETTER
PAR AVION AEROGRAMME
to use the
Miss Ruth Mar ton
4^5 East 31 Street
New York.
N . Y . 10022
U.S.A
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London, 6th May 73
D^arest Ruthchen,
thank you very rauch for your Briefchen and for
telling my friends.
I am still as utterly unhappy as on the first day
and try hard to cope and put on a reasonably
t^appy front . , ,
I have a nice little lodger, a young Austrian^
who works for the German seisrtion of the B.B.C.-
so 'Pritz* Room is no longer Pritz room and that
is better. The young man has put up artistic
posters and the furniture has been re-arranged
and all the personal belongings went to the
salvation army. But it will take me along time
to 9^0 throup:h all the manuscripts and so on,
You have had - helas - exper/^ience in living alont;-^^^
I have never done so in all my life and I find
it absolutely ghaäbly - and all the visitors
do not help or very little, and anyway, they'll
soon stop Coming,
Agnes telephones sometiraes from Dublin and asks
me to come and see her.
But first of all I go to Abano on lOth May
with my dear German friends - I'll write another
time about them. I do not even need the eure so
much, but to go somewhere with friends means a
great deal.
I can't work - though I'm all the time restless-
ly 'kraming' people teil me , dass Zeit alle
Wunden heilt. I doubt it.
What about YOU? Any news novel-wise?
Do you go out? See people?
How's your sister?
How's your health?
How's life in New York?
We are very puzzled here at your politics, to
say the least.
Will you write to Abano? Hotel Meggiorato
3531 Abano Terrae -Padova.Italy.
It would be nice. Wish you were here.
M^ch love yours
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Hjrii.c, voll cort,>i 2 xf oc \CLx iht.t-f V7<v^: i^r t riii^ji.. iVif; kia.u ich i.ir liur
sf.ti*-n, :.f in ijuUn Kf-ri' — väe i ir '^roj t zue^.recrifrr^ ick bin ti^^lct:.! nuch
xetzieü je liun rcxion 4o J'cür* ^t.eit:t ^ui' ui.c icn v/uri.LCht*-, vir VT.»^i>n niciit
r;ü vvit cntf>ri»t. von i-intn(iir ui.d icn ka<-nr.t«^ b» i I ir i-it?«-:* ui.c j-ii.f i*>^iic
ic;* hrit^t- ^^ t>it u.f ii<^f r d« n 1 Ihclrwicrii dirfjc rr. lMii;fcrr ibf*r rt^tit, ^bv*^rtft
tjiiit;«*, Dtiire dfii Ince iJxo»^-t2...icn km: m*o inn: virKxiciitü i-ii^Ci.tur. ^"*ri>x:;Ma
Liitil xi;t, VI.. Du i.ir t;?'lbiit iriiutr v.i^.cur bc^^en virt.t ai*c r-urfat« iif^L:oiiC»^i'^
ht^ut7atit.t — j^ch (i^i\V.i Mid Lf-irif vi^^ tuen ui ^^firt "^utttri vca Miai-rii j.u
t,chv»^it^tM* — i{:t jecnr ;:.ch:.»ilt=» '^iut vur^'unv-hf-n, so vit^^tcijlir'i i*>/- et i <xCL i ^t.r
die- uf-bf-rif-benden ist» Wr ''Kun^t'* c^ r /««rzU virc zx-i.zuoit eie ni*- cuf-
ho^^r^'iidf '.Uli Cf-r ivrriiki-i. — aud ct-r, rii«^ ti- r':itfincf li^^n :>ra^^t.t^nimm .
/ucix cifi5>f, lu 7U ij uv* vtrr.l uiio Ihn iL i'-in^n /rrr.^ri lifi.ton kountttt — ihn f;*.eiO
d»-ii fi:i2:i^6ii '^Tot-t ?;,f-t!#-'ri, df'r. fc ucb-ni? u^.t {,ibt,«. Li i tiia. üi»- Lxiij^* , in di**
i:?_.ii i-.icn ht^ttn rj.<bbf i^i i.ii*r. f'i^ ^ l.ruhhrdi:.*- in o-r v.u^fc-^c — rbvr ^x^. itinü
de uiiG, v.wiii li.hii f-in^-ii .Vi:.scht"n e^*-xiebt. h^t, d<:'rikt. timi j«: c^ch ir..ii:*.-i' hn ihn
2Uk.r6t uiiC dri;n ^rtx i ix tilch tiei.br.l«*#
/ii üb Tu er. niciil ? ii^*: t>5ilta vuct^ttbt uiid lir t>'ic-i't d^u» riid L-^t/ii v^ut-rctL-t
— icii Vfirr* /b*-r icn fiiF ^ rf- truti^a«-iü, u:*g. iuo^i ich ei- tiu . ix* LCi,^^^ Lt%u icn
t-i\ m;cL .-ir bfib^t ui*r dM'il vitaeru*.. lir, d» iii; v: ^ i.m*!* icn -^r v;ir/-Xu.cn
Sfc^tn in to fiiif-r. i oni^'ut, urb-r t^uhtiid»- von . ^ix^n» Lr.Gi ii.hiii>' afcra tu ai.c
Leiiic --.itt- b*^fX iir i.inc, w-i^;.! Ird — ui.ci icn bin lir ^ uch ay.iiK-.A-r, Ct:bi i-u
in r)^-in*»ni •-^it^nf-n uchn^^rz cf-r? n ^fdacni iu\btf mir zu fccnr»ribt.iu i^ttuerxich
i;.fon..i*-r- ich mit f,i*^ichf-r i'ctt licyt: Corviu und ^^^»ni bf.ct — ich bin fruxi,
df.tb Tu r.icn ^ebt-t^:!. iv.tt u;d Ich lir aierf^ Vänrit,!.»--!! tbn^-hren kfinn«
icn. hoff ^-, dtsj: ö^T ^Uif odrr »»ndr»^ fVnsch b^^lT'TIrTiF't 'ürfd Dir «^in Vf i.i^'. zur
bt-il- •STtrntn kf-nr». hitti:, ixAh^c i-u ciazu i;. £t/nc» bii t, xef>c i.:ci^ i:lüer^li> vxe
€fc nir ü^ht — L«!-ibtt vfi.n e.s nur vi-c^-r vin ^f^r kurze /.^-ix^n tind — tht^r i%o7.,
ve.nn tu iil'.U^ elfort fu^-r iicli itt» vri*n icn ^^ontt ir^,»-nd *-lvefc tun*^ ^L^-ic^-r
niciit r.icn in?: nf>chr>tt iiut;zf-u^; Cf tz^n uiid ..u i ir ku.Treri, vf.:. ich itj iit^.c^tt^n
tii
t ut* « • •
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•>in»: i-ürvjthtt — bfti inni^tt uitiijr.-t — - r.uch :i.ucn JLUvt-, vit^. irx>-^r Tv-ii^e
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■D.Gotfurt
30/ fij Rnll T?n3ri
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Miss Ruth Marton
455 East 51 Strebt
New York 10022
U.S.A
London, 17.5-75
Dearest Ruth,
a very short and terrible letter.
Fritz has died 3 weeks ago, quite suddenly -
and t;5erribly from a coronary.Thank God I was
at horae and he died in my arms
I'm so shocked I can't write any raore.
Would you be so very kind and let these two
people know:
Mrs.Yadja Corvin, 2560 Polk Street
Apt.5
San Francisco- Ca 9^109
I
and
Mrs.Leni Badt
126 1/2 N.Hamilton Dr.
Beverly Hills, California 90211
Much love yours
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eondern Güch lult »iinerü lieim, der mehr txs a£iZi^ijtthH± ist litv« usv» Ich bin
iJLVt^ uiifc.rt^»«« — — —
^u i^ci.uSw^, i..ir, v.,hc Lu zu i.t,i fuiiri:.t^ berr-itii ^^scUriebea mic ia> jbaruhibt i.lch,
dass aiciit nur ich /*i-»iji:.u .t^r^t^^se, üjICü lücnt i.tiir b^-:t:innr-n ia**ii, ot c-n oder
jt....ii *^rj. f u<.6ntvw>rtc;:t ut»v,«, vat:; b-»-^.uüc icu, uex UiXL axxen eiia/ i^rt vve-arin^sSS
ii.t, c-h'-r i;x;; ber- Itb st-nixityi 1 ho-^f v*-'0 aiyvn,/, Icu h:itt:: i-ir daiijf.xs i'ObT-
wt^.ac-rid c,4-:ai.itvürtv;\.| j^aoch u^-u --rid' niCiiL eii>t^ebcnicKt| dfiüi v,r v:iir Jsü Uv^vri-
i^iert, caL-. nr in L-tiiitr »-itUi.tion xlr i;.ich^'.rJ_ich nicht ^ut ,,.'-t.*ui na«,-tte.»
*^i.xxr ijCuOf'ii rt.^.-k;ü' icxi t:o, V'. iU'i Lu di* i>.^u.u>r crLUciitii icü^iu.wetit una v«r.uii j^u
xxicht in ^i£ bitib» ix aor-niiti^st, ihev einit^.»: ^-tund^n er: tir j^ort /uf' ü^iuxt nt: t-
wi O
)0 vubrc^ icn di^lud' hcraublixiii-tn iobti,xn.icii et ^Jibinrtrti u/i^UiUc ü uc..un.rtj
tfc:
• xxtc iii ttlxor.:;! i-:it utviritfr »»ohnuiit. i::t t::. tuc-.hnlicii wie bei iir> c.»jl.. ich
iicu niCA^ ^. lu .ivx tiiii k-üifc. i.uiiar-ria üUi* tin«. cot^ S',-nr bciu^cix, aui o^r t-iiu- i'rcun-
dxn, dxt tib'rr K-L^;ii*er ict a-w icix uiic üthr 6i-nr f-^iöi-rucnsxoci uU. ^ Lciixcifc-.n
-..fct; xucin f l^^x.-ü. b^lL vcouch a;., i.i<t*/ i^t ein .iju^eiianiitob 2/4 V'^d^' uvt.ll), iia
ueu^.:nsati: zu tiniri;. top^^el (b4*'; ü.x ich vbis^ au^ -rianrunb^ gUk. itixien x-xtrren-
bo bch-uL-cnt bchxafe, dats;^- ich iilCnlb . i^.- wcex2^> von ei.ifer i-^i^.i\.: auf dij cuidrei
LuCiw L^ia f^^rUi^ axjLc! ). »-»tUiiucU auiüttrhc u;:>k., ^o wat„rt e^ nur* iu^r cix^e *»acht
ji.Oe^lich, \;ü ich Lir aab bi.tt ^ttOMi vu.„rdv- una &; j.dsl auf der cot tcii^afi-uir
bazu. üii>t i^u v.;^i^^ V'ciy v»--uCOi.ie uau cö "Luo i.iir Vtc.tuiOjLi.^iit, xeic^ uaüt> cs nicnt
i;,u^ fu.r lac-::at,^.r t.<^*"'bt*,, hot-l.- öi.ih in ^ä ei^iach VjrrutrCAo, ab^rr tt^ dxi^T
c w»ci* ^— .lut.r'-w una ^ij.cxj.t .jv ütKaxuAtw;^ icn jici*iit: z«x^« t^i^cb ixx i. ^iiit-:!' A^acn^^ \\0
vir axx^^ t>chOii ^evohht habcjn, vatE v-»^ih vie^ v;eai;_,ür ist, a±s i:.ü Ga;i ü-L±icnc>
w-oxjLti. LU K^t\iU^^ in ira^e i^oiuin^up vxj.x icii A.>xCi- t^ci'n ir.x'A.ix.Li^oi^ u;^w« iwCL^ axx
thiw iii i:.iiiCi — if a.-d vhen, denn wie £sern ich ^jich Seinen vu..ru' , brauch' ich
I'U fraj;,&t, vi.,- ich eis schf.fie. i-cr trouuxc. i^^, uai>i^ ach i:;t> bciiücrxxau^t nxcht
gcnaife uiid in d^r ai-sehbarst^m i^eit vis^a-vis d*-rr. zero stehe» iViuschka will
iidr ixxf.n, iL;t ab..r in t;,iiicr dcr^.c.tiö-n ticixxt^cx^ten ^i^' ^ic^cxie^Xi ikw i^tycxiiöcnen
"►.rriaß^uniä, dasr. ich den erford^i-rj-icht n Druc.^ rinfach nicht ausu^ben .-laxxnr.»
Ich hauv. cöcii ac. üit>chuiA, y^..^ xch vcn i..^;.xui i ^-Uu^oi t^t.^-rL»t üattc, i uit,^:^eböeii,
resp», da.: -.^-jide di-a-r paf r i^roet^n steht iiir jt tzt b* vor unci v.* s da^ui v-Hrdexi
wuxj., v>-Xm»-- *.Cia ixi^uOxvAo ^.nxCiix, ii^riii j.. LZLtr iwOAi.a..* vurc^- t»3raue vi^c>\r abt;,€ijuciint,
drtr: cditor 5t-fi«-i es ^»-i-^-^^izend — auf.r bi-. ^^xh^ben nicht, oesa st^ e^ ir:,rauf^n
KO;in*.-.ii — cic. fcXt»;. -u\.i r« i-*-u- u -x— ..w;
»^^»•*~"- ^^u '^**' ^
KfM^
A jLv^i^ Li»-«-^ vci'v.cbrta—
^k
^eKOiiu.ien unc iiabe grao^^ bo «i-^i^iten j. einer Agentin . u ijrrt^en i^e^^^ ü^-ii; --; i.-:x ein
bö^jtiriKitc; , uu;;^ijCCh^ou,L^j.u L i-'k-rjolTs aUr da^- x'roL/j.t.i. x^l, ut tw>. zu ^±u-^i. -^uch
rt^ichbii vdrd.,» i uoubt itr '^&t eint: i utouio anb^xant^t — ea x^-Xj-rü jr. nxcnx
ü.viir ;iiuir vii-x- , aL».r einigen auch, alao, dab brixij^t ja w^rutfc^c xrcüxe^-s. *..xt i;icn,
aeiin t.*^wiett: n-^ut-ö, A:iuacii>:a z.x-**, vu^rat? icn x^I.. /craeüAeii« •• ALt:.r «Jonii h^,
u^r • mziy^. von otn • icxvtdt,;.^, iiaxxn i:.ci*xiv>t-L.xxcu i^cxjr ;-.xi v»*;sru^xx luxC aai.>xt xtit
ei*At^ a«i?r oeidtt^xi iiau^ tli^uren auü nieiXi^Xu ijr.ben auöiyööcxiaj.tet«»r Axii>u — i juat
QOii't KJiüv: yet. In c>toV>iawen iaelxen kiuui ...au je, i-atu^rxich cxkAi i-iuiu^ii y^cxye^a^n,
aücr in i^^tiiitsiii ivai.eu Vc.<roii ja nun lia^-t ax^ i-^LiuL^ü vxQxatiö»»*- v^crXl# — -
Lu hactebt luit beiiioiu er&lksn i^ritl^'ei/it * eViiT vu^a«; i>1>öXjLe it^trofleii, v-il bu
'ecnri^Ltit, Lu Xia<^tteöC aeti bii.arück, daa^ xcxx nxcnt vxt.x vuxx üit-iiitii.. xicbca nat^tte,
ui^L o^rauf iiiuii^t« ich sabtn, wie wai^iT vi^r wanr. -b i^t, wwe ixu..er xu. x-i ü^n, eine
ßitid seit iJb£, vro dc^; ßlieia fciifiiit> uii(i_^ßt-.iLd("X:. nx;.. *.ibto tiUf^i.uüürt ioeit, iucx.
;..-.iuc-;r xvi..chüarin, .».it df:r ich vvuiow^Uiü. eiui.uj. uxe «^.ocu^ aiii^^tx XiaLt«;, Ciitv
febr-r aui* G;.r ^trat5>e> Liit nlr, uiLfi^ji, u:. 1 w^tuiiue £ij£it:ttr tot zu be.iii — t;i«
Vär ci4 ^v^-t-. icii liicut votstej, aotir i-U:. eriiin. • . VcrarixaciUiic,^ vd! ich .in
siiob bin, und durcn iüeinc- i..aiit>'^'-^i^clcn^^-ivbisclioa üran^lte vuic da^, woiiiit ich
laet.,licii zu Keeiu^f^'U tiab^ i^iu;: ^chr^:ibexi| vat. eixiCi loiicjy x-rufciit^ion ibt, 6S
einlach aicüt^rehr i..chfff6| Wf^acr üe-iiech uocn j^^iy^iüich iiucXi t^^icilich, auch
noch i-. in ^Oti.'.x xifv. ir.u hi-Ztu-n i..it i- *:::ch^-ri, cx, u.ir iiichli:> U,l. utcn. LAiu^
ß'-riT vi".;jL iiviUr ciixein... Dazu ciu Ui.star5riOLe' iii i.ilf, wo lueii un.;e xaxi abcüds
liicLt iix d f Madt hr-ruitübt u.ic .. ..iiv: Z uah^i. Ir^undtr (ianeiO xeb^Ä jecr-T
zvißci-eii 1 uiic 1 \JZ tt^ i\eg toech w^yj von r;;ir t-ntferut — 'iaxi vL plus, c.xso
d^; : ' iM v/infrch nicht cirin... i-jQ£:t'^ it in a imtLh .^i; Jr-, • ,. uiio :;u uuchcn
i.iai juiL- -»-»^ut»:.- auf — honrii t^oit qtii ivai / ^ensffi 'Ct.h. in au.xea Xiren, ab.r das
hav-it' f.icL ?uch ni^*^, isicht-rixch reiuc. Schult!, \; ;ji ^ Ci. ouci; üichc i:- ibt^ vrirt^Ot
i^iso, ich rvi^iF: ktein^ i^o^ .t;urjs> .'^:iictX:-r lit drpj.d — luio da itü Uv:'b^.rh^wI^'t, sie-ne
ob-i»,' iii ift ah.»^;^ vi( . v> it<rrueh. m w.o11, 'so vs\xt ..x.i • uf ^ili \ uird-r hofiV.ii.
r.^:inchi r.i. t^ibt e^a sl-r jt, ;nf.^i'iCh]^al (-uch 2U ß^^feet« x-^-^l" njlr hoffeii'cacx^ frur-h
i,»:iiL;^,.- - - Li. LbU L^rotla-.' — bitl' sci.r ib ir vi^o^r, "'i
^.il' v>ht
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uiid e!-.a iii alter' liit^r-.u^'-.jimt von i**riner.
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dazu ,^etaii teb'. od-^r dar i» •
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TÖÖPI^NSLITHERE
TOOPENSLITHERE
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SENDERS NAME ÄND ADDRESS
D,Gotfurt
50/ 6, Hall Road
London N>W.8
An air letter should npt contain
any enclosure; if it öqfis it will be surcharged
or sent by-ordinary mail
SECONDFOLOHERE
Desioned by Laurence Scade.
Printed by
McCorquodale Printers Ltd.
>>
AIR LETTER
r By Air Mail
Par Avion Aerogramrhja\ f^ \^
YOU ON THE
.^.>?S EW l'ÖIEllS LISTS?
HECK NOW
.\
Miss Ruth Marton
453 East 51 Street
New York 10022
U.S.A
4
i
II
1
!
London, 11.12.72
Dearest Ruthchen,
a Xmasgreeting - a letter, rather than a card to
give you what little news there is.
But first of all - how are you keeping? HÄalthwise
and friend-wise and businesswise. If you can call
writing business. And if so - what ?ibusinessi Anyhow,
I very rauch hope that things are moving and I admire
you for working on. It's really the only thing one
can do. Stillip I wish they*d do away with Xmas, except
perhaps for children.
We are going to have a turkey -simply because they
are fine at this time of year and because Fritz likes
it and likes eating lots and lots of meat. We may
or may not have somebody to share it. Fritz, sis.I
wrote you, I think, is Walking rather badly and7not
too well altogether. Diagnosis* of different doctorsj^
vary.Every month -at least - another old friend dies-
at least 6 during the last year. So that makes not
for great jollity. My mother has had a verybad stroke.
So I had to leave Fritz in order to see her, very,
very sad indeed. She hardly recognised me.Gan't
speak, eat or do anything - but has to be kept alive,
though she is obviously suffering. At least she is
extreraely well looked after in a Protestant place,
called Johannis Stift. It is at the end of beyon^d-
I didn't realise that Berlin is still such a large
city. While I was there they had the elections and
everyone I know - and I still know quite a few
people, or new ones - well, everyone was delighted
that Brandt is in again.
Here the inflation goes on in leaps and bounds -
everything increases, except one 's slender income-
pensions and so on. Still, so far we manage. The
■
flat gets more and more ramshackle, but it is quite
out of the question to move, unless you buy 5 rooms
for thirty thousand pounds.
I do appreciate more than anything that we are together
and I wish you were nearer and we all could have
a Schmus occasionally. How are you healthwise?
Oh - I've asked that already - sorry - it just shows
my concern. Keep well and all the best for 1975 Ȋ
Love from Fritz and your old friend
•?
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SENDER'S NAME AND ABORESS
D.Gotfurt
^0/ 6, Hall Road
London N.W. 8
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REMEMBER
J5"üse the
;^iST
r*
itw-'WIkfc? ■>»-•» — -
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Miss Ruth Mar ton
435 East 51 Street
New York, N.Y. 10022
^
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t
iii
Dearest Ruthchen, ^°^^°^' ^^th Oct.72
forgive me for not writing before^ i have refiLLY
been madly busy in many directions« Teil you in f|
a minute. First of all - glad you seem to be reasonab
ly well - as you don't report the contrary. Wish
you luck with your 5rd and ^^ novel. What a busi-
ness though« It's Just the luck of the draw and m
if you jead some of the bullshit they publishKÄ
you can only marvel^« I have not rauch to report
workwise -have just finished a stage coraedy -
as you know I*ve been quite lucky with two of
thera - one's just been sold for T.V.to South
America and still runs merrily in some obscure
provinciil -mostly amateurs -societites. Still
Kleinvieh macht auch Mist. The new comedy is very
funny - a dangerous thing to say -probably it
will just end up in some agents files.
More importent - and accept that as an excuse for
my not writing, F^itz hasn't been too well. His
Walking has disimproved very much over the last
six months and , as we know now, it is not just
old age and the rheumatics, but also a 'touch of
Parkinsonism* as the great neurologist has put
it so delicately. He - Fritz - does nottremble-
yet - and I hope this can be avoided with the
various drugs he has to take. However, it is not
a very pleasant thing to have. On the credit
side - his appetite is splendid, and he is just
Walking very s^owly - manchmal scheint er mir
reichlich unsicher zu sein. Ou|f own doct^for
assures me that he can live to be a hundred with
this... well, what do they know, what do we
know. Das grosse Sterben um uns herum is in füll
Swing. Who will be the next onethe list.
Still -meanwhile we live as best we can -enjoy
colour T.V. (rented) have rather too many visitmrs
who want food. I feel like mother Barth, f eeding
the hungry -nobody feeds me(cooks for me) However-
not to grumble as we Britishers say!
Tonight T.V. offers 'The Du(tess of Malfi» with the
wonderful Eileen Atkinson. Must make a meal now -
fish and Blumenkohl and no potatoes. Both mildly
overweight.
So much only for now, my darling. Have you any S
Europe plans at all for next year? It woyld be "
nice to see you. I hear you had quite a pleasant ^
evening with my Wendy Cooper. She is, of course,
one of the lucky ones. She has/a •scoop* some
years back - re a roman catholic priest quitting in
Order to get married -thus Jhe becarae 'Woman Journa-
list of the Year' and has never looked back since.
She has been a good friend for quite a long time
and •fame* has not changed her -which one has to
appreciate, I suppose.
Wish I was rieh and could just phone you or hop
over to New York -butip to teil you a secret -I'm
far from it. As a matter of fact -our Inflation
becomes rather jcranax a worry. Still - one will cope,
I dare say.
Please write again and I promise to
answer immediately -honour bright.
Much love from both of us,yours ever
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TO OPEN SLIT HERE
SENDER'S NAME ANO ADDRESS
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AN AIR LETTER SHOULD
NOT CONTAIN ANY ENCLOSURE;
IF IT DOES IT WILL BE SURCHARGED
OR SENT BY ORDINARY MAIL
SECOND FOLD HERE
BYAIR MAIL
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PAR AVION AEROGRAMME
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D.Gotfurt
Fiat 30 - 6. Hall Road
London N,W>8
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IF IT DOES IT WILL BE SURCHARGED
OR SENT BY ORDINARY MAIL
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PAR AVION AEROGRAMMEl ,' 7 JüE , r
19 71 y
Miss Ruth Marton
4^3 KflHt si .qtT'PPt:
Nfiw YnrV
H.Y. 10022
u.a^A
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6t h June 71
Dearest Rutlichen, ich schulde dir schon lange ei-
nen Brief, und der Deine vom April hat mich sehr
traurig gestimmt. Wenn wir nur etwas ( oder viel)
reicher wären und Dir helfen könnten -aber um
mit dem eben verstorbenen Franz Schulz-Spencer
z\x^ reden: Beschissen wäre geprahlt. Aber in
Einzelheiten wollen wir nicht weiter gehen nur:
Ascona ist off, und zwar endgültig -seitdem der
Schweizer frang" aufgewertet worden ist und unser
armes £ entsprechend weniger kauft. Die Glück-
lichen, die eine Pension aus Deutschland kriegen,
sind Jetzt besser dran als wir, die v/ir eine
kleine englische Pension von Pr;tfitz A.B.G. -
Jetzt EMI Filmlemten bekommen, die ^stx Jetzt
unge^fähr die Hälfte von dem wert ist, was sie
bei Abmachung des Kontrakts war -und die Schweine
weigern sich - im Gegensatz zu den meisten an-
deren Firmen - von der Inflation Kenntnis zu
nehmen. So ist Fritz - der übrigens am 8.8.
siebzig Jahre alt v/ird - etwas deprimiert.
Schreiben tut er leider auch nichts - all these
years he did not write his novel - and it was
in oMer to v/rite that he left the Job before
reaching the pensionable age. So you see -
v/e all have our troubles. Aber wenigstens sind
wir zusammen und haben auch Freunde hier -und
es tut mir schrecklich leid, daß Du, v/ie Du
schreibst - nicht b viele Freunde hast. Siehst
Du Deine Schwester, und wie geht es ihr?
Mit Schreiben, Ja das ist so eine Sache - der
größte bulshit wird gedruckt und 'gute Waxei .
geht betteln. Aber man darf wenigstens über
alles schreiben und alles bei Namen nennen. Wie
war 's mit einer echt pornographischen Autobio-
graphie (nur mit anderen Namen?) I'ra sure you
could do it and perhaps make a fortune. And I
REAN it. Aber irgendwo habe ich den Verdacht, daß
Leute, die Pamos schreiben, nicht aus eigener
Erfahrung schreiben. Vielleicht kann man ganz
ungehemmt nur mit Erfundenem sein. Von mir ist
beruflich auch nicht viel zu vermelden -ein
Stück, das ich übersetzt habe wird in Hannover
gespielt werden und ein anderes soll -toi-toi-toi
auf eine Sommertour gehen , und das ist meistens
ein rel?^Mv lukratives Geschäft. Dann ksrax knabbere
ich mal wieder an einem eigen R°dio-play -
!^^
r
Wi
-^*^
^
i^ev York, den &« April 1971
LitjLbtö x^oruthea--
I
i^eixii fcti it»t ivtsii. iJriel* verloren ^int^tik^^^tin, v>ii hier ein e...bargo ou all
iDaii to Britein w/iTi at^r icii bin die sciilecatfebte tiler Korrespoiidtntex^
vttiJ. ich ixmiitr noch an dein nt^uen Luch arbeite — bt*it .c^ncie Mai xd7o nun-
mehr i Uid es vird noch viele ^onate daut-rxi, biü tJö lartife, ibt, it biveß
nie laore troubie than Uie 2 otliera togeti^er, z#T. vrhröcneinl lcii aua
rn^-iißelndeiri encourag;t^:r.eiit Ußv« Ilit d^^n ax^aein war icn un. dit^bc i:.^ it ecnon
iaaiiutit l'artib und aix dat> ütv^i^ii^rt laich no triAU, doch davüu veiter
uTiton, /^^^^ -;i^^^ (L^r^-^VÄ^^^;i ^^ (^2^^f1-e^ ,
V-»
lu-b lui^ fuer lk?in bxüefcuen, lUiC icn biii sehr iroh fuer Lucn, aa^ss Xnr
ruch null doch üu Ascor4a «»ntschloa&^n hact — last laich die AdrisSütr viba^n,
VtoXin Ihr eii.e iioich« habt, ich naite axä.e L'auiijtn lun:r die Utüeraiaa^ung
und hofft-, aat».;/ #t> F.ucii dort, schon rtiii k^i:-:aveitie, sehr gut ^ehen wird»
Deine bladd^^raach*^ Kxiü^jt J6 nicht so ^ut — vhatev^r^r ^roia^^se hcißsen
nh^^ü d.r.. Gel.) dictionaiy nach wohl ein^ V6rxat>*^^^^6 — ac-er ti.- ibt doch
viec'erui». pocitiv, dett^b t?fa niin dia^noßtizifert vxirae«»« hoffe, cisLb Du
einer Operation c^nt^^ihti^n kannst» ••
A^i — ich haoe t^ehoert, deas aie KI£R wari sie hatte jeoanden, den ich
kennen, aii^^fei^ufen — dasabie aicii btd if^ir aber ueL«ixiau^t niciiL ^♦='^-*^-^^**t
hat iat öOad<t^rbar — to say tht ieast« ^.un, v.'it= aitr will» ^ch hab ihr
noch LH cie Acjreösa, dit:^ bu luii* döI ixi aouGon t,efoebexi Xiast, 6ti^ Haus
üirer I'uLttr, ö^ß^^^rifroaxi, aber Keine Antwort üeKonu:*tn)»
Korci scherweise hatte ich ^raue die Absicht, tixier ii.elner wenigen i^reun^
dinnen in üiT, die vor einer .ocne nach ^^ndon ai tjeraiedexte, Leine
Aareöbö zu t^eoan, once I cixecxed firüt with you axxd öxxe wat settled —
der *-'aiai i&t Baxi/cier uixd da wirds daxirx eine rrtai.aiiis invitatioxx fuer
iüich bei iia*en t^^ben, aber nun ittt je nix uaüdb» Ob il^ij. sich da:ixi
UiijX ixi der ^^chweiz aeh»i»xi wird'-j! Ich aehe Ucberx^aupt Keine i^exse.nvegxicix-
keitc-n ixi abaȟhlarer Zeit, und nun auch dat> Urba in Zuerich abt^erissen
wird, lüAt i'.ai. dort noch x*icht *.jai ein hold— - uxic xi«: uii^nxk> KoeXiXxt«- icn
iiBiKtr in hoxxdoxi treffexx — if and vhen»»» Weil, ao i^r nrjitxier if nor
when — unc bolitf* ea lual oiiuerij sein, wiru u^^ Vveiterb'sXxen»
Ausser, daa£ meine Wohnuxig weiterhin eixxe ^r^eae l*reude ist, kax;n ich
aber ^iucn nichts ^tei? berichtex^ (ich wiix ^Ach xucnt vcrLUiriiGit^rn,
ao iiaxt><^ ich ao vOfilifc; zuiueckaeisotiei* ^k^ue, ohx^^e Uexo aber auu. v.hxie
presaUTfi ua^^, ei^i^t;: healthweia^*, toucn wood, ab^eaehen von nixxor thia
and Uiat)» Ich kanxx abaoiut l*ICliT£^ verkaufen, wat ich acxjreibe, z.x:^«
xiicht eixii.i'l eixu xi liofal^^hx^enarttikei on aaai^rii:ent xa^t ^ej^'teiaL>er, der
prorrvt antexxomr:exx wurde, daxm gaendert wv;rden sollte uxxd nuxu-ehr, nacxx
axi den Koiiatcn au^ c^i^arLia^anaxunen ciu^cell%:d \;urcle — ich a^so vr,r.aer
t^odruckt noch U-^alilt»*. ^owha deprixaiert juiich aaxax ii^.^Hr vahxiainxxit,
und ich brauche Zeit, dich davon zu erholen» •• Unverkauft auch nx^in
Arti,.h.i. uebei' iLeixit- -:ienediktixierixxi;en, voxi den a.Lxe e^aubt^Xi, ixicx* Tieixie
neuj: Aa'ciitin, daas er sich iji; hjiX"idujndr«3aen axxLrineen iieaae»»» und
liaixxer brintb auch nicht ft^rtig, ir>it dexr; letzten buch.,» Ich HAüE eine
neuct /igex.tixi, sehr kJ.eixi aber aehr angeaehtr-n, ^ersoenxiüx, und üie acheint
sich VIIlAniCh '/ru. int^resi^iertn^ verfol^^t auch dtis currexxt opus, mxx dem sie
ßl^R ^iroüses Interesse xiimiTit, meint, das53 euch die anaern nuecher ait
(gewissen Aeixierixii^en verkaeuflich waeren, haeit aber das :.eiste voiü
neuen»»» Es tut mir gut, wenigstens that much xaoral support zu haben,
aber on a day-to-dcy basia ist es NICHT genug— meine Isolation ist wirklich
unverstaexxdiich und eigentlich so^it-r nir selbst unvorstellbar, wexin i^an
Blich jral frueher gekenxxt hat»»» So lange ich mich in eiix nuch retten kann,
geht es ja, besoixdera ta^sueber — aber xiachts kommen d^inxi die night-: ares,
denn xnein Cield xiaehert sich seinem tnde und was dvxixii'i'i An Jobs uxaü dergl.
ist doch nicht zu denken, ich komif; ja schon so nur dui*ch den Tß^r. tiehe
l
>:^',*..v
2) die öitiißtion ausiiÄlen« Wenri ich mir die letzte Karte von iieiinrque
aiisehöi ibt e& nicht zu begreifen, daßs er anscheii*erid abßoxut nichts fufcr
mich getan hat — die Goddard hat nicht einnial Hieinen ^ondoiejizbrief ack-
nowiedtedi eberiso wenig wie einen zweiten uri die Veihnachtszeit — enü they
vere boUi rether s^eciei letterb, dab kannst tu c:ir glauben» Die -trau
von D^;utßch ist venifc^stens in rt^L»elrjae&siger i^^orrespondenz U'ir ware^n ja
in-Hör Sfc:hr t,ui) ui*d sii; hat mir bieh^r £ x uxx^efrabt c^Loxien, was salir
sciioeii und sehr erfreu-Lich ist, eber f-ucn jp;ein©ciweL,t> diäiSp vas LK i.ar —
iin«n;riVt,t — fc;6uaiit reep. vers^^rochen: hat,** Abgesehen von der reinen
fiiAaiiZleXiwii öeite depriilerfn mich fc^iabi die ueriaiüceiij.Oöib'K.eit uaer wus
iiij-ier tn w^r, bei bc?iden itaennern einfach Fiassios una es brin^it diese
Beziehuntien eines Lobens (in beidon Kaellen ueber 2ü Jahr© iiüiüerhin) in
stlii liichtj das sehr sehr trfiurlg ist*.» lt\in, ich hfiüe r.iein ;a»üiiatirbareß
Lebtiu bit>i-*er uelerlcbt, w,'äü einer Wunder gieichKocict, und vielleicht i3C
irgend ein £inn darin, den ich noch nicht weiss, aber lustip^ ictt> nicht,
weisb uütT., Heine heriorkuntj^i^ uebc^^r Dt;Utech uid -^'^jar-.rque üina naluc?rj.ich
Ix
ijiUilu^K^^ unter uns, ich
schreibe üarueber, Wf ii tu
<-■'
'6) L'rt.^ht, v.iu tßb mir ^öht. V/eisüt tu, ich nabe .so eiu ^'eiueril ai.L ob ich
nur iixat^r wt^iter VEhLIi!.RE, wa;^ ilr u. i^eueu etvc.^ bedeutet hax oder beoeutet
-- Bui' a^^en ac-^bitten-- und dast a^^r auch NiCHTC i^uruf^ckkoLi^at ^akir auige-
f uellt vara» ich hebe rilF, ab;:olut nie, die Geie^e^irieit, s«.li;t;t n^or ein
halowf.gs fuitr ^ilCK interessante:; Ut^^raech zu fueliren— karu.;;t h.. i.ir a*rs
vorctclit.nn Ich hab ein ^.ayr ''lauie ducics", wie ich sie nenne, tin paar
axte^Lfjute. aeiu-in et« alles fceü-.utt.t, venu ich sie ab u:.d zu r.m.. anrui**.,
und f etwa ^^eich^itrifee, die euch üu lode lan^^-eilen, ater KliiaiJ), den
icn jii',1 ^er:i z.iioeren wuerde, der luich etwas stimulierten koennte— WICH'T'S.
üi.a £.ü soll iiian schreibenri Ich bin doch (^ar kein Eckernann, ..eider, und
iJÄjt.^ iirir^er nur aus mir selbst, aoj.o a^x^dn, bei eii.f-rr vitcrten ho:^n.^ hcw
can unen Uatr auch die url^^^oULoU, oOe^iexcn ich etwa luOÜ Seiten ^etippt
hab— rte-i.ritwn uöv;,,. Weil— that'.s hov. it is.
Also, Dfccht. t;-^^ Ihr beidr-^n, Fu'i^iY kuvI.^ü— .juto b.^ss.-rUi.^ and jsucr. love
tu /ou ana iritzchfen wie iiri..fcr li^eine
NVIIW
o€ voids vniHa via
H'aoxiaH uNvz>ivD oaiv
(»9) si'avd
HNOIAViaa MIWISVD Hn>I *9
MDOxs Hi^nvaan
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D>Gotfurt
30/ 6| Hall Road
London N^W^S - "Rngland
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NOTCONTAINANYENCLOSURE;
IF IT DOES IT WILL BE SURCHAf^GED
OR SENT BY ORDINARY MAIL ~
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19
IVI • I '
71 y.
v^.w.*v
j^w«"*:-*«»
Miss Ruth Marton
4^^ East 51 Street
Nftw York 10Q22/fia8-2q^4
TJ.S.A.
London, 29th March 71
Dearest Ruthchen,
ages since we have heard from you* I hope you are
well and reasonably happy. I have had months of
bladdertrouble, which has at long last been diag-
nosed as a prolapse of the bloody bladder. Hope
to get by without Operation now , all the more
as we have decided to leave London and to move to
Ascona for good.(ln 2-^3 months from now)
Fritz is greatly looking forward to it - ich so
halb und halb.
How are you doing heallivise? workwise? and alto-
gether?
Agi has corapletely disappeared from the scene
since she has moved to Dublin* Desmond resides
with his new semi-wife in Glaslough Castle .There
are 2 or 3 new children.
I have not much time to write or translate now,^
what with all the meals to cook every day and
preparing for the reraoval.
How is your work going? Have you sold anything
and-or written anything new?
London is getting more and more like New York*
One feels that the Maffia has taken over, and
many people are dreading it to goijag out after
dark. Nobody would have dreamed ab out any such
thing only 2 years ago*
I o^st rfWOTKiac remember that quite likely a letter
of yours raight have got lost in our 8 weeks long
postal strike, which was a bore.
Do write soon and I'm hoping for good news.
What travel plans have you got?
Much love, also from Fritz, yours ever
\
i.ev York, den '0, Aovtsnbfr iJ7ü
es li "^ einf^ Atr^nhvhf^ndt p ohs«^ ich fc>ü inn^ nicht f^f^echrieben hebei die
üruerici^' vtdtf-r untt.;n, und — ob lu's t^ixiiubßt oder nicht, JIsDFa\ T^^ in dftr
ic-tzt'v-n ' ochf rirbr ich tioBt^t, wenn ich zu Kir Bej.btt redt:, dh iuh ja
öonst nxtü.cix*-!! iLuu,: i\eü* u nhb^: unc ir nicht voe^xi^ i.u v^rstuiiunii-ni €ixf:o,
j : '.'^ j^ h^b ich t>^fc'£'o"t| ii: ül ccMv ib ich ^n iiuruUiff-— UiO d' iiri v;ui-ch f. 0
vi»^c' T- iiiKt /.ut-r ich hf 0 Uiich 5i<rhr iriit Tei xi<rt>^n brioi (^^irffUtp fcuch
rcnu L-L.t. *«rchrich'^ r vor : - in^;r un^ntve^J e.n i'inl.tif'i ni(-ht ^rhCi^i aie bf^tilen
bind, JfcaC'Ch, w^niiß nichts lirubt«:: ibt, ::ui,i^ vtn vohi bchon /-ufrirden
ötin una^ v^-ia: ich michty rfcht erinr.^rvf VM-tit Du doch Ilu'lR, vif m. üo
Fchoen sr^^te, boM» oitixen öcliVf;ch i ul cie lUfcSe'^, nicht ^hr — ni- ,;i., und
tfcwf t; wira jf' nicixb bt-^i.eer, xeid«-r.,» 00 vit ici. h.it i.i€äiJi>ii btjji^^wbt in,
von detsGrn 'u-lL^tf^ni: ich ,^£-r nichttT; vustitt, bit. dl?- i\nochtui finJin^jt-n, bicn
zu ^^^ThhiirteM... (But it doüsn^t botiitr ne, vciiu. ich ujcLt y..* -Lan^i iiUf
VL.^ h<.rtf:frn i;iti:f oder ttuf dtn Fuefc^^-n Ltehe — und ti^^en tu ich J6 liGvitöo
irr hc.ib-iif'^fn, d.h. tut Q«-n ^nief-:i uiid dii.- bi-ixit- re.uf, filso, cat ntb icn
rar licnon HntL'J*recn6nd vor luO JiMTf-n ^in^^erictet, wetr (i<^r Instinkt aoch
silec fur-r Qiu Mfnbcht-n tut — vi nr. ir-^n ihi... niu: £.ucii ir. ei' iui^fui vu^rdelt
— — V.lf- wir^jich herriicii, dabts Oa:! i r : Vort^Uuid bO iieb zu L'ir ict,
und von ve^^^n nicnt-verdicn^-n, ach, wris&t bu, nech Verdi-^nst t^ti'nt^ ja nun
i nich'' L.ui ci'-i- r w<:,it, bo und tc, «..iso, bni lir €;fc^.R so — ai^^c ich iYiiU
rieh, cF.üV' Tu jeniMicicn hr:ct, c;r:T sich U" Lieh kutiriiert uno Tir u^ittcht,
dat: is:t doch ein f^robi>rb uiubCk« Und, örrftt bu nicht vtriii^ssui, et iist
t^uch fu r di-n fiuuf=:rn vichtit», •'t>t' bnucht. zu vf'rdtn'' — vczu ij>t ljc^u ticint^t
6Ui c r '.'>-It, Ich i'rf:, dxcL cll jcd*~;xi Ifcg, vo mich cc(n nvjTi schon bo vioxe
Jfhre kf^-ne^r vixl, und dfcL, v;:.: Ich z:aj. zu offerier 1. hrtte, vt-rx:ue:.xfrt
ist, UiiO iiitn i>ich in 6mn bpie^^» ju i^icnt, und fctfiuirt, cass ein einnei recnt
frcchlich ^ ucsicht, ^0 Trfrurif;, jf v^-r^rr^t nt liUbs-Ji^in KMUi... /uir ttuch
da ^mm jvhii niy Tuiiciien, bo istb halt Uid ratiü btr^.fIii.©J.t bo wittr, {30 xant,
vif' 's fb'.ii i^.fht, — Ich vust:t^ nicht, dtss *iuch in Mj^ndoii di'i i^trUt«^ cm
y^bt-i'ic; niciit I *inr €.uj::5f^h«^n vülxf;n — hi^.r kop^uit es ^hIit ^af cli<^ Ut»gencc5n
&n, vo rtu. v,viu.t odf.r hin^'frht, dr :cr; ."'»tf t in un^^ i^enr der f.i-i..eTft^inct©n
wohr.t ^wirklich), ii^t nie ^.du;i m'i4bch^:.;^et;j.w hüi a«5r ^trfci>Se-, r,ü ab jh,
oder ivh, "^^il rii- L,*-ute ir.ei;:.t Etiler cind uiic ihr<-. hii.üu^intrn hüben—
C:ber ca ici: duch ^^tijrti £.tt«ndec; ej.evatur s^^rvic*.- in dem bchnibsf einen
Heue hfit, ict »'o dr unr »-irt^i^.ichlich üv:li>« r u^i^ fruthcr, vfM:t;j.6ich ^ uch
in süicii^rn nf'«r-u;j^/rn \ii>^- hit^r f^tAxU-f^ Vv ri':crn;.t« j^btr r,!.i: krift;t *if;>.ii> bcnvcr
\u\6 ich kMUi nur 6 uch nicht erlfcub«»n, uj^ ir^^^-nc vo ( inen /b^nd zu ver-
brint>i**> f^ od^r et i'ut.r t^iü Ti..xi fcUM.M^c ui-i*, um nGCii h> ub k;u koriixifci;, so
t.eii icii Rico ifcjLit ni^- hüb, veilt: auch »jC-vn i:it-incuiCv:in ^it^, vc ich virk-
lich so c^ern hinj^ine^e, df as ich üdr dv n i^uxut. t>ri?i.ube... bfener fvuch f.':l^.t
nift in:.. •/jc€»tf;r — r.rin, OH CfLClJT'l'A rht ich nicnt ^k'.i:>^Hxvxi, ici\ ^^v^^-ere
mich ^iA so bei aie&en L.tueckei;, bU\jL rÜJitn, und nab uiemaudf-n, mit dem
es fiuj vr^-re, sove*? ciAüueehi-a« (rfutecii hrt mich i;,&i beirr lieh in hoiiy-
vood in eine Buriosko ]nitßf?n02/L':if4i, wo ich uas f inzißf» veibi. eeem im
Zuseht U'^.rr^um vir, Line vir nabt.n U2*fc> nrt^cr^ich vi.' boixf, &i:.w^febiertly«
A j rO|joy l'»niti:.ch, icn hfiuc von AüUSchKc- votx-ui^ Ui*t:rv^rt.tt einif:e x^ot
be/vOmrLen uiid, uix t>ie mir doch di- Ha<fdft.t.; i..t:ineö ü-iUc: b( i^^etjttui-rt nt i-te>
dtimit etvri rii^ ^>^.icne ^junraü vi#- vorit;c& J^hr in L'u^rich, d.h* di^- -.iniadung
dtsr ieti'.trn "^iuro^ arf^ibe — ii^ tht.r: bo; < jurtnoa in thrt, iSziV nli'^'i i'^iiS
ist natuprlich btren^^stenb unter unsv; abf>r n^eonstent inechc ich r.ir die
troeb;-. -^ n fiiienziel.Lf^n iSort^trn, ich h;b noch itxh^ Uch hntto jf* von ixiner
liutter etv£:5 ü^^rbt, vovon ich icii dif; xctüLf-n T Ji.lxre t>*^if^bt nt'u), ii'of^r mit
der l< \irf>n i'4^te und der unvorstelibareii Infiiition hi^r — rIs^., v-iui dr. niciit
mtii vfib ihtbcheic^maes in t« üst)hbe.r»rr Zeit t^fschit-^iit... rber c:' HOiumn^ var
jf in i:oa.ch»-c lund<=r, d^b;:: ich fcr: ^'An vf-itt^r' ^ iri;eni; wie ir^^^^iiuv^Uin gUiUben
villi Sonst musb ich heit in otfii last Ivivt?r springen, der kclt cUid dreckig
ist, Si'jar dtiV vfiier ja dann fcuch schon et^ci» Jeooch iifib ich kuprziich
eint neue /gentin befunoen, die iinbciieinena (bf.i /.meriktnem vriss nxAi nur
hTE, Vit Veit si^ iu€»^^f»n) V;IRI\LICU inten'ssitvrt ist, ciir auf des tnsi ringt.
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^e&öji kerfitexii Ö«im ich var iii l.^.Jhbackü )vlthiii fxi.;ihbacK3 fet^ttefixlii^^uj
^mLCii^neuü i^t bie editorlßlly bee^abt, oc^r fuer mich Dt.,,At-t, ^ doiv^t i^uv
— jeQ^.xif 1:11b, :a; fvr eo guoä aiiG tll» n. «.-. a bit öf n.^v hope* i'^^^iuen 'axU>ri
KloeterarliKel, d^n Ich voriges Yrueh^blir ueb^rerbeitet h^tte, htt sie siCx.ou
eubbt^chickt, Lfichdeiß ich noch, auf ihrt:ri h'i.t, eiut> ^eiie hix.7.ui,*^fu*.,,t ht^D«,
uiid ^II w£.r öerir optiiMfctibch, Di-K lu v(:rk€uf-n. i%ln Artikel ut^b.r boU-
lehnen fuer Ai::^KICA;. HO >' v^r tufort eKZt pti.rt v^roFn, I! 'ir.j^e sj^^LeUr ebtr
vüllten 131t: chf^ntiöb and Uu^n I neVKiV heord fron, thf'iu, d.h. die «t-uiUr ^..^r
öeU xt.., crifiLt ttt*d evt^ry ti.ii.fc, i.s tt^lu^ i.fc^t in Rbesrancej ebi^r d^la iiab
icl. ..eins t>fe6^-heii ^ob,,l ich es an assiGniitrnt v^r)— a^so, tr. v.e.f r ftn e^uch
gelacht, wenn IKlKi>.Dv/iifc, in m-Au^n: leben JF gxatt c^^h^i^ i^olltt,. Aoc-r
aJLl aie.t>t UiCiirii, zu -i:^pn niit dem V-dr^ ft veeK vorKin,; ecncduxe u.^buch,
PLÜvS vaßcn^:n, bue^e^n, suuberr.achui UÜ^ i oiinui^, i^t doch so »'e,To&&'^unü
icii vili bii doch nicht verxomrriei: la&sen> urid -inkaui^en, kur-3, 0. ..K^
exi'ii. J-ixfe Ai^j:S iüUier allein--, c:; ü..£ibt kt-.i.t Kr? l't tmhr fuer IP.U:.a,p
wfet^, nicht einn:iil die Xcrreiii-ioudenz tat den ,.a/r > .'ü-^chen, die laan riocn
D
- CN
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c 2j h&t... ^d das ochxiüJi ß^e V':r der Vod von lleiri^rqu»^, d<?r, vexjigxf-ich nicht
unrirwr.rtv,t, licii in bo scliwarze Df;^reö:.ion'->a e>*?t.^tuer;!t hf.t, dasa ich ert:;t
- jet^t mich sehr sehr xv^ingspin oavon erhoxem Fr, loutecli una i-'^ter va^ 7yck
- in littl- raor^; tiißn f jenr... /^ber nti-;..rqa!L va^r doch o^u /i.xer£!chiini:stei
ca^ in.ir auf pertjOenliciAeiu ütibict nocn Xit^t ^jasbieri^-n koenxien (sut^rr ivnver
rrisf r.iui d^r: i^**^5-;t, vo er lebt an), denn #:r vtir jf^ bciixioscdicii der na»r.chßte
^JFKEUWD reinc::. *. -ütiiw — Sl J^-hrc Jiaiit;.». o^nr sehr bcnxiinxn. — ~ Jf , irh
böht j^^tjit aucLi riüntjhi.fel TV — John xiiii>ton ulI dr dvcix t,xn yi^Äir ö^t^. ^^ort-
&bie set k^eschenKt — d.h. eit,^-ntxich nur* telK snuws, imexi David i'rost und
unsern TicK Ci-vrtt, v^iui heut*- drf^nbind, dii-i i;:xch ini.eret>t:ioriin. aij-t 'iV 1:^1
r ja i.aich ein Uruic, aai^L die inensciilicx^exi i^eziijhun^jien nicxit rehr virk-tich
exibtiftrcn unc: di«i MenscJion Vfcrbtuzünjeu liiic üicn v eriiap&clii — VV givf:^ YüU
"and you e»ive nothin^ in re-tura... ab^-r so ^_,ahtj nuxt. — Üuc nun nuci. llr
und he.rrchtxi Vortr-mid rli" .; l- fut:r 11^71, iLu^i,, .. irotiilxcn ttin — und
no i^sjnas card, fine viti. !r,f,il— Aüa:^ i^i^^bf* «acn soxibL vit^ K:a:;Hr :>w:^.^pr
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.icli ndt dex: currtut, no. 4, fertig; oin, decc^-n 7u &eiVu tzie ^eltjöen hat.
435 Fabt LI w>tr6et
I-ev Yoric^ is.Y. iuüSS, den 2o. jiaij. lJ7ü
iii< bsttr Doroth»:*a — e^ ict virlciich eine tf loriSchaiidi imc ich wage k: uu, dae
da tum deines ifetsl'/;i brielbs zu erwaehncn, £• i:.&erzll ai-cr weim icn dir
sage, dasö ich, durch die uoberf^netren^uiig d^s buecherauepackens {rd kisten
of tiicr) und der endern UL-i:iAeTs-choreß air viec:r r aie alte scheicjc in den
aTiiiea £aibtJ.&cht tiebt, angeblich ncuritis, aber vi.t> vtii&o ich, j^ i-faliö
ist eL vcj:y vcry Hiiterablt auf d^in ^tbic-t ^vesen und ippen die "iitfc^jrechend
quai,*» axöo bitte, vcr2<*^ih mir..«
vio tiChtr dir iin: Fritzchr'n, arbo-itct ^r noch an den "potted biO{^ra^hies'',
von dent^n du ecliri .i-ct, luiu vti^ riichin cl^int v» af>b'. rövtziin,^,cin2 ich habe
-»xt üciirecke:. ^'^'^^^-i't^ a£t>^ auch bei öLich iiial vicc.t;^r d. r rucK nach rechte
ist, das ..^-int ja rui.rchtoriiaht^ forLii^^n auf cVr t»anzen vfilt an, von hi(=r
.^cdii. zu ccnv.^^i^ n, vo ich j^^ersoenllch davon uj.*berz^U4^t bin, das;- uns-:r v«
prei-icuxit iiir di -.ac^t, von d-^-r er uerrmse*=n bcc-^i^eu ict, aoi'i^^-bvn vird,
v/OUiit i.dr alw'O .iiicü ta^es rit isinf^r üiictat/5ur rechnexi koonnca, !:dlitaer
vcr.. ..tlici:«.« das j^anze hier IST ULiVOrctollbe r uiid vdr iVLLIT. fu♦.hl^^n c.in
de ja vu a^JL th3 tiiüf.«.* es C^^ö^t uiia graust oLa:iu9
dt. Ich Jt, väc c.u V€i»i;::t, ./»r niont "vith it" bin, so seh.- int :.:uch :jdt
intviiiv.n] lotsten buch (no* 5> vl^.o/,r ni:c äu sein, ^ ^ n 2;u v^ * \;, e'?^^.»»
ni r v;urd£ efc kuerzlicn abi^^aleiint als *'thi3 5/ioi;,'- of a wo\xid-bo affair"—
nun, r.ucLaf*m auf ccitt 68 e& potm^nki^r i:.t, dat^ ca- ;iUi. i:,.iu ■ rs
i.ciir • u.. '*v"0'ulci-b£'- rffc.lr s- rn • u^ voll au^^ . ac .cnc ist, kiu;n i.t^x
sich ja unt;.?laGiir aixrc dincc, vir t,i .*au der: buch ^^^^^ .. \ruiT^, ..acrilich
nicnt* aar. i;fhin, vfrbrac;i:t mit neu^r ".»oniiiuiti ^"^d ^lleJL ;:.cnst.1^t.:^, iiab
ic:^* mir eint füll ilccccd writia'it, biocis. e . ^ ■: xacnt, ich hab eini iuwte
fu^r s,Xii neu^,. buch, kann ab^-r niciLc^ z\. pr.pi«r "orin^c^n, va;. daraU.-:
\^^rdcii GOil, ^;eiSw ich i:ic.-it, uonn ich *..ciin ja nicht e^i^ ^c u*.-il?x-::.ach?:i
»scndcrn Clv schoiv-t:ter.in i'.J3S aO( :.. iii c.- iil' abö»'.hbarcr Zf-it ;;! .: von -was
rauchen, sonst ist:* ■'atthari ;.jn i^-t.^tii ••• uiio fraiücij^, ari job^» iöt
auch niciit zu dtniCv.]*, ich ko.,;imtT ♦-.. ^^^^-liicch rJchi :.'iir, riüchdr-M ichs
ja bcho:^ f ru . r nionl I:..., ^. a Din icn auf Mv.,..'i oiir U\ib, rit
uinoLi zcrsto^rt -i nerv, ui.'.d »i-i: Kracxit eb-n utibcrhtu^t auch b-ji mir up.ber-
cJJ. ijLi' ^obein»»« lc iax*:^ Ich iu haue bin, ^chtt; i;r^ö noch, ab^r fn ist
lair £-ü.cjS t3ii,a-:tiicli zu vi.x lu^d ii;h hab aau.md ^^in gf:fu hl von c-5^ nicht
.:öhr i.ciaffox;, ich :.;cin:>, jurst to ^i^t tnrcuf;h tLa dß^y ic liuch a chcrc. ••
uiid cÜLCf vchnunj r^achl natut-rlicii eohr viel xarhr arbeil, va^ mich aucli
vehr.Linnii; an^jtrcnj^t, ::«b, vacuuiü^rcn lirfWHt mich klatechne.rir> i-imrck,
na Uiic? iJO* dr.bid ist di. \.oniiiai{^ llfa-LiCh LlitE VJOIÜtl', cic •:rot'.> : a^cn
vir ''/-j:i^cxiesiLnf " in n^cin^r oci^a^/tcn cr.igration und dv.r brlkon — aii:o da
IcbcX ich, tippe auch di. i bricf r.»b#, :aia vor. ^-^a't Idver h r vflX
ein lu^Üchtn (sonst vacr^s zu heisr» una schv/ucl}«»« so kann ich auch
dab aJ.l<^instdn v«?Ctmtlich bv^sinr t-rtr(?^en, und ^/e::n ich nicht raiesstf.,
koennte ich auch ohne aciir^lbtu ^..\ r VL-r;.:nUi jt coin, nun, es sa,^.n nir
alle, die es wissen intibößtn^ et> virc sclion kcx^nrn und ich pclls nicht
iivin^e.n, voll das kt:lncn siain hrt, und i>o hoffr man»
uiiLri^tu::, eh Ichs* vcrgeßse— • kennst c^u nir bitiv.^ ^i^ edrtiöse scurvlben,
enti/f>at:r dab naus ilirer muttor od':^r iu I^iin, vc ij?ii»-a post sif- erreicht«
vovon j.ßbt Sit c\:ai, ^ibt ila* d«r>inond vrf-s, ii ^ siv iiC£cht4df^n2? /ntonia
vtx itiizeiid und vuunouylich, schon als ich avJTn Cciiioee in li'GC varl Und
Shaun nah:: Opiur. und flog de£Vt>t-'^n aur: Oxford raus, ich vtiss noch, \de
I^L r:lt ira."ii::n iii dt.n Au^jm er^i;t»r, '^Ivas iiACUT ii:eji init so f-in^^r John???"
Si- hat recht, ich txr-chte nicht "filtern*' fcnsee drys sein*,.
bitte lasß von dir hocrt^n luid ich vcrdc; niciit witu«jr so viel zeit vorbei
bohc^n lassen— vas hat nian denn auss^^r seinen freund^-n? in diesctJ.; sinne
dir und Fritzchen alles lieber wie Iniiner dein sehr altes
TO OPEN SLIT HERE
SENDERS NAME AND ADDRESS
/
/
DaGotfurt
50/6, Hall Road
Lonrion N,W,8
England
/
/
./
■%V
AN AIR LejTER ^ . '
NOT CQNTAIMV^NY fNCLÖSURE; ^^
IF IT poeS IT WILL B£ SU/ICHARGED
OR SfeNt ߥ QRDINÄRY MAIL. >; ^.,.^ W
«
SECOND FOtO HERE
■■•*.
BY AIR MAIL
AIR LETTER
PARAVION AEROGRAMMI
l MCH
»970
'^■\
Miss Ruth Marton
z^^j; T^flg-h 51 g^t-pfipt
U.S.A.
TJpw Yr^T'V
N.Y. 10022
London 2. 3.70
My dearest Ruthchen,
raany thanks for your esteeraed letter and lots of luck
in the new flat. It sounds lovely-so rauch better than
phe old one and even a little balcony, a thing which I
miss very much.Rut you, I think ,^/are not an open air-
sit-in-the sun c.reaturc. I can well inagine hov/ muob
v7or»v thero iq in the new flat -bookq ?n<^ all* It rren^-
m.lly take*^ ?bout r^ix mc^^ths nntil one is .'^ottied. T
dre-'^d t>>.e mompr^t - if T live to see it - vhe^i we cnn't
afford this fl'='t nnymore and bave to le?v<^ it. At 'pvee^^'t
it is pti31 T^on':^bly cbe?p,bT.it T^enven kno^^ v/bot will
brppen w^^eii onr le?ce ^xpires in ? ye'^rs time, Do vou
find ariv time at all to work? Anv new<^ abo-^it -^rour l^'^t
novf^l? 7ritf ir> r^ow ^'^orkinp* - verv ^lo^O.^ « on a
( botek - po+^ted biopropbies mit eifern ^^^^-i^s^^-"^ Fe^r^r,
if vm3 know wbat I raeari.T bope i'^e will see it tbron.n-h
amd tben find a pnblisber. I b?ve b??d se-^T-eral small
translations rnd thipp*3 and tbe endlesr bousehold
Chore G - tbree meals e day (no two,not counting break-
fast) A£|f meine alten Tage habe ich mehr Haucarbeit als
Jemals früher. J-Towevor - not to complain - life isj^
qiiite pleasant.^uite 3 bit of social aotivi ties, which
includes much jrfiSxia: younger friends, wbic>^ one appre-
\
ciates* Farbband needs re-newing.Got a deaf-and -dumb
ov-'-'v- now. ^^-^ve r.f^en •liair* at Irct.Jent to Skutetzky
ard met Fem tbere.Inf lation >^ere too very bad. Bad
for old people (like nc) ^•^'^"^o don't make wicyy money
and >^?^vc oencionr ^«^blch dor^'t bny much any more*
However, ^nt to grumble while v-ze are together and-
touch wood -reasonably well.How are you health-wise?
You don't complain in your letter, ,so I hope you are
reasonably well« Same here, aber es kracht in den alten
Knochen and I- see far ^too ms. much of my dentist.Wish
_ " ' ■* ■'•»••
I had falsa teeth -aber tut man das denn freiwillig?
How nice that Anuschka Ö. paid your whole European
journey.Most rieh people are very reluctant to part with
any of their money. Frau Bernauer has died two or three
months ago, after a very long illness. Agnes keeps their
little house in Golders Green and I hope she will now com
to town a bit more often. Desmond^his new 'wife* and
two children v.?=^ve now 'occupied' the castle and Agnes
has a small flat in Dublin* She was here tbe other day
witb Antonia - 7 years old, vev^ spoiled but rather sweet
and a very youni?; boy-friend -I think 7^ounp;er than Shaun,
i
who is, according ä to Agnes by profession a 'Drop-
Out'. Otherwise he had not much to say for bimself
in a party of 8 or ten people here. But I think
it is better for Agnes to be at last rid of the
Castle and try and build ? Irbfe of her owh. Che
looks well, thougb rather on the heavy side.
Co much for today. Keep in touoh.
Love from Fritz and myself .Yours ever
^c^C^U^l
<r
TO OPEN SLIT HEBE
SENDER'S NAME AND ADDRESS
D.Gotfurt
30/ 6, Hall Road
London N.W. 8
'A
AN AIR LETTER SHOULD
NOT CONTAIN ANY ENCLOSURE;
IF IT DOES IT WILL BE SURCHARGED
OR SENT BY ORDINARY MAIL
X
SECOND FOLD HERE
BYAIR MAIL
AIR LETTER
PARAVION AEROGRAMMEu ^'^ ti 'r
Miss Ruth Marton
244 Bast 55 Street
New York. N.Y 10022
U..3.A
■{
.1^
London , lü • 1 . 70
drent Ruthchen,
ach so - wir schreiben Ja in der Muttersprache. Also lieb
stes Ruthchen -danke für Deinen ausführlichen Brief. Ich
hoffe, dns mit der tteuen Wohnunp; hat inzwischen geklappt
und ich wünsche Dir alles mögliche schöne im neuen Heim
plus Balkon(schnieke! ) und attended elevatorz. And isn't
it absolutely awful this state of affairs -to underline
this as a meat important fea^ure* What a world! Hier
ist es grau und voller flu. (Wir haben sie-touch wood-
nmch nicht gehabt, aber es ist grässlich weitverbreitet,
und v/ie sie am Radio beruhigend sagen, sterben tun
meistens nur Leute über 55 (Und auf die kommt's Ja eh
nicht an) Zum Kotzen. Wij: haben noch so schöne Sachen
gelernt wie: Ehret das Alter. Einen Scheissdreck tun sie
das .jetzt. Kanntest di^ Trude Kohlmann, und ihren frühere
Mann Egon Ja^neson( Jacobsohn) Beide innerhalb von drei
Tagen gestorben. Ich habe im letzten Jahr viele Striche
in meinem Adressbuch gemacht. But - it is so cheer-
ful what keeps us ß:oing, wie ein bekannter Oockney
radio hero used to say. So let's be cheerful.
Zum Beispiel sind wir alles in allem doch froh,
wieder in London zu sein und in der schönen be-
quemen Wohnung. Unser Kontrakt geht noch ein Jahr.
Dann kommt ein Fragezeichen. Aber man muss wohl '
in unserem Alter für den Tag leben. Meine Mutter,
die eben 82 geworden ist, ist noch immer^^ranken-
hausL und es besteht v/ohl auch keine Chance, dass
sie noch einmal herauskommt. Ihre Briefe sind dem-
entsprechend, und ich muss - leider-bald v/ieder
nach Berlin. Ein teures Vergnügen, das auf Kosten
anderer Dinge geht, denn für Menschen, die haupt-
sächlich von Erspartem leben, sind die dauernd
steiFi;enden Preise a bit ef a nightmare. Und Über-
setzer, die von einer Sprache in die andere fallen
und wahrscheinlich keine richtig schreiben, sollten
sich in eine Ecke stellen und sich schämen.
Deine Freundin Stefani Hunzinger war wieder in
London. Sie meldet sich immer brav , und wir treffen
uns - nur Jobs gibt sie uns mit konstanter Bosheib:Jjf
nicht mehr. Auch hier scheint es Altergrenzen zu
geben. Was tut sihh mit Deinem letzten opus??
Bad luck to lose your agent, obv/ohl sie ja alle j
nicht viel taugen. Interessant für die sind nur '
die potentiellen Brossverdiener.Ich habe für Jan \
vsn Loewen ein deutsches Scheissstück - eine Farce-
ins Englische übersetzt-sehr berlinisch, und hier
hat leider noch keiner angebissen.. Wir hoffen
weiter, doch noch mal nach New York zu kommen und
auch den neu gefundenen Vetter in Brigdeport ein
paar Tage zu besuchen. Gibt es in Deiner Gegend
so etwas wie ein Heines Hotel, oder auch -und
ich höre das bekommt manchmal -etwas, wo man sich
Frühsiück und mal abends einen Tee oder waf selbst
machen kann? Denn in Bridgeport möchte man Ja
nicht länger als ein paar Tage bleiben und dann
vielleicht eine oder zwei V/ochen in New York.
Schön wäre es -überhaupt wo wir diesmal im alten
Europa so richtig an einander vorbei gefahren
sind. Der Herr Vorstand lassen grüssen -Dir, wie
immer '^lles Liehe, Deire
^cm>tV(V
lO OPEN SLIT hEHt
/
Sender's name and address:
D.Gotfurt
SO/ fi, Hflll Pnari
London N.W. 8
l
AN AIR LETTER SHOULD NOT 'CONTAIN ANY
ENCLOSURE ; IF IT DOES IT WILL BE SURCHARGED
OR SENT BY ORDINARY MAIL.
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SECOND FOLD HERE
EK /IG -' •
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m ''^i
11 ••»■vÄ»''-"
•'^^*S
r''
..^■■''*^"
Miss Ruth Marton
244 East 55 Street
New York
N,Y. 10022
London, den 27.8 •SS
Liebstes Ruthchen^
^öffentlich erreicht Dich dieses Briefchen noch vor Deiner
Abreise - eigentlich nur um für Deinen Brief zu danken und
Dir die schönste aller Zeiten zu wünschen. You've deserved
itl Leider, leider werden wir nun nicht in London sein,
da wir die möblierte Wohnung besagter Dame ab i. Oktober be-
kommen können, und wahrscheinlich werden wir drei Monate
dort bleiben und sehen ob uns Ascona A: im Winter auch noch
gefällt und Br^Treise Iff^^Wstche Scherze zu vergleichen und
zu sehen, ob sich das überhaupt machen liesse, dorthin zu
ziehen* Man hat in vieler Beziehung genug von der Gross-Stadt*
Ich hätte übrigens eher geschrieben, ste^orkte aber sehr in
einer Arbeit. Nun werde ich bis su unserer Abreise nicht mehr/fi^^
viel übernehmen - das heisst - ich muss Ordnung in \inseren
Sachen machen, und das ist natürlich viel schlimmer als zu
übersetzen oder zu schreiben*
Pritz geht's so einigermassen. Der sogenannte obere Blutdruck
ist noch immer viel zu hoch, aber der untere ist jetzt wieder
normal. Mehr wird man wohl nicht erreichen können, meint unser
Arzt. Pritz kann ja wenigstens gemächlich leben -falls die
werte Stock-exchange nicht den Rest unserer kleinen Ersparnisse
auffrisst. Auch dann würde er, fürchte ich, gemächlich weiter-
leben, aber sehr viel weniger angenehm.
Ich selbst geniesse das Altwerden nicht so recht von Herzen -
aber was ist die Alternative?
Bitte bleib gesund und erhole dich und amüsiere dich soweit
möglich und vielleicht sehen wir uns doch irgendwie. Schade, dass
du zu einer bestimmten Zeit des Rundreisebillets wegen zurück
musst, sonst hätten wir dich in Zürich treffen können.
Lass von Dir hören. Falls wir wirklich wegfahren - ich bin
abergläubisch scheint •s - wird uns Post nachgeschickt werden.
Alles Liebe und gute Flüge , Deine
^(>n>fa\.
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e-t^t^m
Jfev lork^ den 27 • JuU 19G9
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nab tau3«iia d^aüc fut^r acine» schjitlXe entvort — es ict ßOuderbeJTf v^ „
bei diwst^r rt^liSti A^IXS Äiuir«^ au worür?h öcheiiit ai^ü auf allen fi'iiehercn^
z«b» das- II4X iaoebli'ciajti;rvrnisfe uicht iii Ipaclon s Id--^ ir* welcheri fall ^
id'i ja v^ihi^öclieiiilich UtVü^rha\jypt dort niclit hi^akozamifea wuerdij-^ od r
^ Vie dass ich zijyro, ^$;c^tew mal seit 20 JöJbren nictit bei Jacqiies^ mutt^r ih
^ ' pariß wchneß^ ^4i^i^ 00 ißt ihr zu viel b^^^rud^r^ iü iiirwr* altöT lUid ueberö
haupt»,» wie ja auch^ drui^ ee u»bt.a^haupt nach röiu gtrht retsp« wohin^ wo
ich riuch nie in üiwiaciij iivbr.n var^ zu oint^sr I^rau^ die ich vor 5 Jalir^n
noch nicht einxnal gekannt habe»«» das leben ibt doch voller ueberra—
schian^uUi lueißt schlwchLen^ aber maiicliiüal doch auch ui^ei.i^hiafcji«
Vas du ueber deine Ifuttor schrt-ibst^ ist natu^^rlich furchtbar traurig-«^
iaaiiCh.£il ,dLtaikv:.,ich air. J%^ trotz dinsei.. fu«:;rchtorilch^n jato^ das metiue
^Mutter durclißteh^Adki;^ zmiaatOf waa fuäer «In ^liieck fu^^r SIEp dasö es vorbei
•^'^löt»^, Fabio;^ ^a^tite^ ßchr:j.lbt nir aus Hoeij' sie Vfeürdüj. lEpagligfaerv/leBe -^
liTx aeptümber pic^it mt^hr da aai (und ich weiss^ daai^ üftö sahr leicht
tioe^lich iät)f, ab^.diLOü «i%^ so leide^ dass oiS kein malheur waidre4«i
^\md Wirain kii\X}^ *u^ PeUr van lyck d^tiikt^ das bild von gc*cundheit 1966 — ich
dachoe^ der viij'd SOr^-eivfiiah 10 johre jtieiiler auü als ich^ und da stirbt
er aia ta^ vor at^int^xa C>6% g^^urtstag vor 2 wochen««» 4^^ hat odch viel-
itfehr fc>eruc tt^it wi<* der D^^utsch (P<:*ter van Eyck ^iatttj wirkliche., herz
— und wirkiiclit üti«lu> diu ifleJüi«n siaiir iiahti eUnden^ 28 jalir^ lang)*»#
-♦
\ind diö junget! werfen lais zum alten eistmi ich weisa^ wovon duH sprichst
— hier iwt;> jc' nichts andro^.* S( Ibct Wvjnn ich heatct <L*iiidn Job v/ollte,
oder halten koenutt^ (which I cim't) bekaiüiae icli ihn nichts obgleich ich
noch niciit 6ü bin— aber zu alt^ iü jeu.ri fcuil»»* aiüo werde ich volil
eine:^ tag^s hungt^rs wSterben — I couldn't care loss^ though« daheim ja
eben auch dieiU<:J reiso^ was man hiit^ liat man — wer Wt'iö.ii was nahher
korüiiti niöiöt nicht;^ gutusll
ich liabe also eine resörvation fuer den 5* sept« direkt nach ron und
dort will die Taniari; mich im «.irport Abholten ui*d gleicii ixi ihr liaus
bringfU^»* Gott gebs eb klappt» i.;eine adrtjßse dort ist: R*M« c/o
>kidaiiie Taiuura ^arra MiOiindrKjdda^ "La Ilugh<iitta*^^ Torrr: Paolai
04016 Sabaudia (LÄtxna)% Futr dtn laonat bppteirjbt:^r, according to preeent
pic.,ns» von Htjumanns hoere ich, dasb siw w^^gen RiiS3 und darJLt verbun-
denen reisen er^t am 20« $Jßi^zjasxxM okt« in zuerich sein werden, was
all Ui:äine pla^^ne arg stoert (wegen roundtrip iuucj ich meine bo&uch in
geographischer r^iUinfol^e machim), aber, man wird si^hc^i« sollte ich
zu Inge van lyck fahr«än v2 I/2 stundeü von zuarich;^ auch zu Anusclika
I^euiöch (sie schrit-b mir, sie? kaei:if= nach zuerich^ mich zu sehem, abor
ea waer»^ ihr eine "Vonae"-— ihr ausdruck — w^enn ich au ihr nach Berlin
kaene, was ich absolut nicht will, vielleicht aber IfUSS»** und meiner
Couöim». in Braunscliwiiig— al;io, nichts wi confusion« wird aich aberi
nehme ich an, in Torre Paola entwirren»
^AaeSf was du air ueber eure er ahrungen mit SWISß . COTTAGE schreibt, hat;'
nich sehr Intereesiwti wenn ich es auch lieber gehabt haette, es waere^
euch er8i>art gebliebeiu»* ich eitze luimer noch -euT der vartburg, venn ;
nun der a^änt nach NT kcnniit und ich ihm liieine ü3Sö< Indi'* hand drut^ckon-^
darf### mein britrf erreichte ihn^ witti njr Impeccable timing, the d^ he
jnoved to tiie countiy-— 3 hrs% from l^Dflll so gehts*
2) so eine kleine Idee^ wie 6lch deLt> leben in IJI fiier iin&eri^ineai abspielt«
ich habe doch «inen rieslbtJii buecherschrank von meiner Mutter geerbt-—
7 X/^ fuöö X 4 ft#— der ein umhaengen von 4 fabio-tildem notwendig nachte
von denen 2 seit 6 vochen axif dem boden standen^ neben all den andern
Sachen, die ich bisher nicht iiüstande vtr^ zu organitiieren. der einzige
(üchwule) jungt;, den ich kenne, hatte mir versprochen, .sie fu^r mich auf-
zu hatoigei^-»- muehö von hoeciistt^ais ^2 stunde« er hat es nicht getan, well
er findet^ ich koenne es allein r^achen^ dh kuimot das schvule durch, er
HASST es, einer frau zu helfen, nur v-il aie L-in*=^ frau ist*#» ich habe
heute 3 stunden damit zugebracht^ die bild<j^r auf 2iuhaengenj wofiwr Ich '
*^auf alne; k^iiimodt:. klettern musste — mts fu^r sockt *i, dctmlt man nicht', "
rutscht (und das bild daxui lödneiji auf d.n köpf usv*— nier:ar!d, der *ainein
sagt, '^neln, etvas hoeher", oder ^mehr links"-— also ne^:el einschlagen^
^eufhaengen^ anseilen^ bild vlecer runt^jr, nugel rausr^issen, faellt runter^
'^Iso mit flash light \inter de!r koimtode suchen^ wieder^ aufhaengen, leider
> - ■ f . -. J I •
k ?*?teJ« ^ >#.. et'W «i.'*«« ^Ä k' A •> 4 *4»- '^ * A. 4«^
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al.o^, ich nur da. aU^o^Cut^d^Cff/'"^*'^* ^ i^^' «"l^«^^.
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Bitte lasi^ Äich visaen, wie eure ascona plaane eich entwickein, es kl^tngt
ja herrlicti, 5 monateJ Adrtisse si^ne Qben, auch JMMER via Mohrbo^ks.# .
so hofft: ich^ dass wir uns da oder dort sehen kp^^jnnenl inawiscnen alles
liebte dir und Frltzchen~ paset auf *=^ucb awtf— wiö iomer euer ^
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D.Gotfurt
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ENCLOSURE ; IF IT DÖES IT WILL BE SURCHARGED
OR SENT BY ORDINARY MAIL.
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Miss »uth Marton
2/+4 East 55 Street
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N.Y. 10022
U.S. A.
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atiHH aiod xsaid
Der nächste Brief soll ausführlicher werden, wenn ich
mal wieder ?^rbeitslos bin.
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' I . ', -t. " "»
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London, den 11. Juli 69
Mein liebes Riithchen, glaub* s öder nicht, ich war wirklich gerade
im Begriff dir zu schreiben, als dein lieber Brief ankam. Natürlich
hast du Recht die Europareise zu machen. Wer hat denn die Villa am
Meer zwischen Rom und Neapel? Kiingt gut. Hoffentlich sehen wir
uns dann - ganz sicher ist es bei uns noch nicht. Vielleicht gehen
wir am I.Oktober auf drei MonatQ nach Ascona, wo wir die V/ohnung
einer Bekannten sehr billig haben könnten. Aber sicher ist est
noch langß nicht. Pritz möchte einerseits gern nach Ascona über-
siedeln, andererseits wagt er es nicht von ^^^egen Welt-V/irtschafts-
Depression and what have you.Im Augenblick hat er mal wieder einen
viel zu hohen Blutdruck und muss T-^bletten schlucken, die ihn
sehr depri^mieren. Mir geht^s ganz gut, u^.d ich habe viel zu tun -
teils mit ^aus>^alt, teil mit schreiben, teils. m^t üb<=^rsetzen.
Jpilugenblick übertrage ich ein liOw-brow deutsches Lustspiel ins
Englische - und die deutschen Witze are no bloody good for here.
Eine weitere Übersetzung ins Deutsche nimmt Fritz mir ab - ein
musical.
Inzwischen war ich wieder in Berlin, um meine Mutter zu besuchen,
die noch immer in einem Krankenhaus-artigen Pflegeheim ist, nachdem
sie sich vor einem halben Jahr den Oberschenkel gebrochen hatte. Der
ist zwar gixt geheilt, aber die Arme scheint - mit 81 Jahren - nicht
mehr imst.^nde zu sein, wieder laufen zu lernen. Es ist sehr traurig.
Dir wünsche ich nun vor allem, dass Du endlich einen richtigen
Agenten bekommst, der es übernimmt. Dein Buch anzubieten. F^^lls es
Dir ein Trost sein sollte - wir haben mit unserem Stück'SWTSG COTTAGE*
ähnliche schlechte Erfahrungen gemacht, die uns so eingeschüchtert
haben, dass wir garnichts mehr versuchen. Und Pritz bekommt einfach
keine Jobs mehr, weil Menschen liber sechzig nicht mehr als solche
gerechnet werden. I really mean that. Man sollte uns alle abschaffen-
denken die^etwas jüngeren Zeitgenossen.
Genug gepla^udert - ich freue mich, dass^un etwas Schönes vor Dir
hast. Und hoffentlich sehen wir uns irgendwie, irgendwo.
Alles Liebe unäl Gute,
und Grüsse von Pritz, Deine
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22nd cLec.68
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Ay dearest Ruthchen, many thanks for your pretty Xmas card.
Message thereupon received and understood. Do forgive me/fx
to you vC^<i^/
not having jpra sent one/- I really did misunderstand you/wi
you pleaded for no Xmas presents.However - große Wichtigkej
I dare say . Ae^his will not reach you in time to receive
but
the'season's compliments • /I want to wish you all the very
very best for 1969« Be healthy and as happy and successful
as I want you to be.Most of all I hope to see you again th:
year.Will you come to Europe? By the way, excuse bad typinf
I have a new electric typewriter -because of reumatics in
Arm soAshomlder- and it will be a great boon, once I get
used to it. At present it runs away under my hands.
^Fritz is away in the country for a few days to give a
lecture or two in connection with the Televison Writers
School. I hope he will stick to it. It seems to do him
\ »
a lot of good to have
some regulär work to do, quite
apart from the fact that it brings some money^which is
always useful. I am busy tr--anslating,but will write agaii
when this book is finished. Like you I feel one ought to
be able to write a sexy sizzler, now that everything
goes and indeed^one has had all the experiences^I dare
say. But I CANNOT. Isn^t it idiotic? All I have ever
1 done was mild 'Woman^s Own* sort of stuf f. Can't think
why this should be so. Maybe you and I together could
produce something one day?? Well -at this moment youf
I
boys are flying round the moon, people starve in Biafra
and still die in Vietnam, und unsereiner kann noch immer
nihht über die eigene Nase sehen. I wish you were here!
Lots of love and let me know how you are work-and other-
wise.
Yours ever
S^CrTD^C^
V> O« — •' «J«-» ' »»»-».
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Scndcr*s namc and address:
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D. Gotfurt
50/ 6, Hall Road
london N W 8*
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ENCLOSURE ; IF IT DOES IT WILL BE SURCHARGED
OR SENT BY ORDINARY MAIL.
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U.S.A.
Miss Ruth Marton
244 East 55 Street
Wftw YorTr. W.Y. lOQPP
•r\ onpxt ci IT Ijcqp
7.11.68
Liebstes Ruthchen, schön mal wieder von dir zu hören - iind ich nehm»
es als gutes Zeichen -hoffentlich mit^recht, daß du die werte gesund-
heit nicht erwähnst. Gratuliere zum ziemlich rapiden forts*hritt
des romans -möge er sich zum best seller entwickeln. Sorry to hear
that you are often lonely -aren't we all, as we get older?(though
I am not complaining while we have each other) Sorry, slipped into
english -be it then. We are working, translating, doing odds and
ende, I must start a veiy long and not veiy good Robin Maugham
novel, but one can always do with the money in an odd way.
Our lodger, who was a charming boy, has nevertheless not bden
replaced by another one and we have the flat to ourselves once
again, which is bliss. Pritz has-touch wood-completely recovered
from his Operations and is on the whole very well. Same here.
I can't say that life is riotous,but it is pleasant most of
the time. We very much hope that your Europe plans will materialise
and that we migkt see you then. Have you really plans to may-be
sattle in Vienna? Our Ascona plans - to live there, I mean - have
been given up for various reasons. V/e are just in the finishing
stages of our play - a stage play - I don't know myself what
gave US the optimistic notion that anybody might be interested iji
a straightforv/ard play with a beginning, a middle and an end.
It is period - 1936. Hope you v/ill read it one day(when it is really
finished) I think the time has come to write down one*s more inte-
resting experiences, like, for instance our sweet little episodes
a trois, Anything goes now, and we knew it way back, though they-
the young ones - think us old Squares -think they've invented.it all.
So the entcitement is over and dear Nixon has made it - well-vielleicht
geschehen noch Zeichen und Wunder and he proves to be a wondefful
President... We too have problems with the flat -very bad landlbrds now
und es bröckelt ebenfalls ab, und Mieten auch hier unerschwinglich,
This hateful mixture of languages... forgive a very busy old girl
for writing an un-stylish letter. Keep well this winter. All my love
and same from Pritz, yours eläer
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^ü^oh^
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TO OPbN St^i HERE
Scndcr's name and address:
D.Gotfurt
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ENCLOSURE ; IF IT DOES IT WILL BE SURCHARÖED
OR SENT BY ORDINARY MAIL.
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Mi RR T^nth Marton
P44 TCnst '=>'=> Street
New York. W.Y. 10022
Ü.S.A.
AT
14th July 68
4Ji
s
My dearest Ruthchen,
better lata then never - I am now thanking you for your letter*
I am so glad that at last you are feeling better again and in
a mood to re-write your novel. I hope it v/ill be very successful
this time. I must say I find v/riting so frustrat ing -so difficult
to place things even when wae has had several radio and T.V. playi
on the box, that I alv/ays -v/ith a sigh of relief - return to my
translations. Just now I am tra.nslating a *ciueer' book -boys only,
v/hich could hov/ever - mit umgekehrten Vorzeichen - just as v/ell
appear in Y/0]\1AN'S 0.7N. Very prim and proper* But now -as every-
thing goes - v;e could all v;rite cur memoirs, in form of a novel,
of course. Wh^ don't 7/e? Da vmrö.en sie vi .lleicht staunen*
I have just -completely exhausted -returned ifrom a family gathering
in the Hilton# Pritz' sister's 75th birthday mit Kindern und Kindes-
kingern. Hov/ever, the Dover sole was excellent*
Did I write to you from Ascona? Anyway, as a PIHM reader you v/ill ',
knov/ that we v/ere there -it mostly rained and we sav/ many old and
nev/ friends. I am happy to be Tarack in london, v/hich is -not yet-
as vi^olence-^triken as N.Y. It must be pretty grim. What do you
do v/hen you go out at night? Altogether, and as you v/rite , it is
no good looking round in the v/orld and seeing horror all round us.
Pritz is -touch v/ood -very well and q^uite happy. He has become a
great stock exchange expert and seems to have invested cur 'fortune'
veiy wisely. Nevertheless, one is not too optimistic, as prices keep
risirig anä incomes falling. Our lodger is a very good boy, very clean,
pays his rent regulär ly and v/e hardly -hear him, Nevertheless, I think
v/e will not have another one, when he leaves us at the end o;f the ^
Summer, because v/e do miss our living-room and still have a lot of
visitors and one thingl^ and another.But this is not very important.
ITur gesund is v/hat v/e hope for -and as long as v/e ate together.r^
Forgive a probvably rather confused and hurricdly wJ7itten letter.Your ^.
frienö is so bloody busy at present* Keep v/ell* Keep us posted.
Very much love fron the tv/o of us, yours^^^_^.
fo" OPEN SLIT HERE
ms
Scnder's namc and address:
Trotfurt
50/ 6, Hall Road
I/ondon N W 8
•
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ENCLOSURE ; IF IT DOES IT WILL BE SURCHARGED
CR SENT BY ORDINARY MAIL.
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AIR LE
AEROGlJ^ÄlE *^"Ö
MTXTcpETsrCE-^OjjlAGE
Miss Ruth Mar ton
244 East 35 St ,
New York.
TT.Y. 10022
U.S.A.
21.1.68
Liebstes Riithchen, sorry you are so unhappy -aoh,v/arum englisch -
however you oan be unhappy in every/ country in every language and
at ever^r age - more so at our age. Mtwercien ist garnioht kominch*
Ich bin sehr, sehr trarig, daß bei dir alles im Augenblick ao
verzweifelt schlecht aussieht -besonders auch die lange Krnakheit
Deiner Mutter. Hat sie selbst noch Hoffnung auf eine Besserung und
ist sie geistig noch in Betrieb? Es niuss grausig für Dich sein,
ihr doch" bestimmt nicht z.u zeigen, wie ernst es ist*
Der Rest Deines Briefes -über die Ratten und die - im Augenblick -
ausbleibenden Erfolge .•• oh, armes Ruthchen!
Ich kann verstehen, dap man in solchen Zeiten keine #;reative
Arbeit leisten kann - aber, wenigstens so geht es mir selbst -
ist es nicht besserjetwas zu tun] - irgend etwas - v/ie z.B#
überset^.en , oder selbst irgend eine mechanisch* ARbeit - alles
besser pIs zu Haus zu sitzen und auf das Telefon und die Ratten
zu warten* Yes? No?
Auch wir sind nicht, v/ie Du Dir denken kannst, auf Honig gebettet*
Ich v/eiß - wir haben uns gegenseitig ,unä das ist die hauptigste
Hauptsache aller Hauptsachen. Aber die Probleme sind da! Klar,
daß uns die £, Entv/ertung einen Strich durch die Ascona Pläne ge-
macht hat-besonders traurig di^s für Pritz, aber, v/ie immer in
Krisenzeiten, bewährt er sich und jammert nicht. Ein lieber, groß-
artiger Mensch, selbst v^jenn ich es selber sage.
Über die v/irtschaftlichen Zustände in diesem Land will ich mich
garnicht auslassen -Scheiße mir Reis hoch zwei -and that is an
Understatement.
In der V/ohnung werden wir v/ohl bleiben, besonders da die Miete
nicht heraufgesetzt worden ist, da sich das Haus allmählich zum
Slu4 entwickelt, denn der I^andlord v/i].l nur Miete einnehmen und
- aber auch gar nichts tun, um das Haus instand zu halten. (Ratten
hatten wir allerdings bisher noch nicht). Nun, selbst die nicht
erhöhl?e Miete scheint ein bisschen happig für uns, und so werden
wir vielleicht ein Zimmer vermieten (mit Bad und eigenem Eingang
Das läßt uns dann noch immer 2 1/2 Zimmer -und das tlfs. iJber-
ha.upt da wir - v/as wir natürlic ; nicht dürfen - etwas Geld in der
Schweiz haben und hoffen, das nun in mehreren Perifin änderten oder
sonstwo verzehren zu können.
Habe mal wieder einen Roman übersetzt, un^ k jetzt schreibe ich
was - hoffentlich was ganz besonders Schönes - zusammen mit Pritz^^.
Agi macht Sticksachen -hat die Dorfbewohnereinnen angelernt, und
es scheint ein bisschen was einzubringen. Desmond lebt mit Kebsweib
und Baby in Dublin, Agi allein im kalten Schloss. He wants a
divorce and she doesn't. That*s it about. Auch nicht sehr schön*
Liebstes Ruthchen -ich hoffe things will somehow settle a
bit so that you get new inspirations and continue (^iSJ "ting. No
good spending too much time with things which have ^ough passage,
Myself - I try to shelve them(do im fact) and begin something new
for better or for worse. Mit b±t eices hab ich Dich Jetzt versorgt»
Therefore much love and I sincerely hope for
better news soon.T^ove from Pritz too.
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a>iaH aioj xsaid
dA MAüßl AAA ÖL M^^^JJ^Arm^
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Scndcr's namc and address:
"n.fi-otfiirt
50/ 6, Öall Road
London NW 8
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ENCLOSURE ; IF IT DOES IT WILL BE SURCHARGED
OK SENT BY ORDINARY MAIL."
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SECOND FOLD HERE
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AIR LETTER
A£ROGRAMM£
Fiss Ruth T^iarton
244 East 55 Street
New York
U.S.A.
N.Yt 10022
15.10.67
Mein liebes Ruthchen,
/
deinen traurigen Brief fand ich hei meiner rückkehr von bad Mergent-
heim, wo ich eine hitternötige Kul? gemacht habe. Ich kann dir nicht
sagen wie leid du mir tust -die beruflichen enttäuschungen und dazu
das furchtbare problem mit deiner mutter* Wie geht es ihr? Ist sie
noch auf dem land? Wäre krankenhaus in diesem fall wirklich das
schlimmste? V/ie Pritz hier im katholischen krankenhaus war bin ich zu
der Überzeugung gelangt, daß ein kranker mensch sich unerhört viel
sicherer im hospital fühlt -vorausgesetzt natürlich, dass es gut ge-
führt und in jeder beziehung einwandfrei ist* Auch dort braucht man*
den Patienten nicht die Wahrheit zu sagen. Pritz wußte nicht, wie
gefährlich es zweimal um ihn aussah, und weder die nennen noch die
ärzte 'gave the show away', nachdem ich ausdrücklich darum gebeten
hatte. Unberufen -es geht ihm gut, und eigentlich besser als J^ahrelang
vor diesen Operationen. Hoffentlich bleibt es so.
Bist du denn mit deinem zweiten roman nur auf Ullstein angewiesen -
d.h. - haben sie die rechte erworben? Wenn nicht könntest du doch
höchstwahrscheinlich einen anderen Verleger in deutschland finden,
wo frauenromane noch ungeheuer gefragt sind - viel mehr als hier Q und
wo es noch eine erstaunliche anzahl von illustrierten Zeitungen gibt.
Was macht der neue roman? Gib nur nicht das schreiben auf. Rückschläge
haben wir alle - und wie!
Unsere Ascona plane sind nicht sehr viel weiter gediehen. Man braucht
zwar keine »lump sum( im Tessin nachzuweisen, sondern 'nur' ein
Einkommen -in diesem Fall Fritz' pension :?on A.B.C. und odds und ends,
aber obv/ohl das zusammen mit dem bißchen ersparten noch vor zwei
Jahren ausgereicht hätte, fanden wir jetzt die Situation sehr ver- /
ändert. Alles kostet fast nochmal soviel wie in England , dazu kommen ^
dort Arztrechnungen und medikamente, die v/ir ja hier nicht zu be-
I zahlen brauchen. Ausserdem scheint Fritz jetzt seinen schock nicht
mehr 'in demand ' zu sein übeiTvxinden zu haben. und er hält nicht mehr
ganz London dafür verantv/ortlich(Dies unter uns) und ich glaube im
Augenblick würde er auch ganz gern hierbleiben. Wir leben ruhig -
#iel ausgehen kommt money-wise nicht mehr in frage - macht auch nichts.
Wir haben uns und viele freunde und bekannte, die mir sehr in Ascona
fehlen würden. Nun, kommt zeit, kommt rat. Mir ist alles gleich recht
solange wir nur zusamm.en sind.
Ich war übrigens auch ein paar tage in Frankfurt zur einer premi^re
eines von uns übersetzten Lustspiels. Leider war die aufführung nicht
besonders -so ein Stück muß snappy, ruck zuck, quick-quick gespielt
werden, und die deutschen haben das nicht erfasst. Ausserdem war der
jugendliche liebhaber ein älterer herr mit bauch, und man glaubte
mit dem besten willen nicht, daß zwei hübsche junge dinger sich seinet-
wegen in Schwierigkeiten stürzen würden. However-die presse war ganz
gut, in Köln wird es auch für eine limited season gespielt, und wenn es
noch etwas weiter gehen sollte, werden wir vielleicht auch noch tan-
tiemen kriegen(erst muss der Vorschuss abgespielt werden)
'^^.^ Soviel von uns. Bitte schreibe mir, wie es dir geht -vor allem deiner
Myitter -v/as es neuesTvom 'büchermarkt ' gibt, woarn du arbeitest, wen
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a^aH aiod iswu
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siehst, auch was du siehst (im theater^kino*^ ^brigens, sollte dir
jemals ein interessantes theaterstück über den weg laufen, das .
wo noch für deutschland frei ist, lass es mir schicken*
Was möchtest du zum heiligen Christfest von mir haben??
Sag mir eins: wainm mußt du eigentlich in New York leben, wenn du
dort so unglücklich bist? Ich stelle mir vor, daß das leben dort
eher teurer ist als in Europa, und daß das von dir nicht näher
beschriebene, dir zur Verfügung stehende Minimum dort vielleicht
einen 'längerer Weg gehen würde? 'Und wie schon gesagt, London ist
wesentlich billiger als Schweiz und Deutschland, und durch den
health-service ist man wenigstens diese, so wesentliche^ sorge los,
Wish I could help you* Hope you are less unhappy now,
All my love yours ever
^O-W;
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4^ ^^ew York, döii 13^ ßeptt-mber 1967
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Lielrste Dorothea — ^t> iet doch schocii^ d«i8ö' t^^s'Fritzchen bo gut t^^^t
toi toi toi, uxid dasb ihr anscheiiit^ud ediirn ei'fröuiichen sorDUier gehabt
habt» wie stehte dc^im axiri mit dfHii au^öichteii^ nach Ascona zu ueber-
siedein — wird das geld so oder so languij?? uiid wie maciit maxi da3 an
sich uebeWiaupti hier heisbt e^^^ daßb iiianj ura in der öcxiveiz eine
penmnentt- aufenthaltserlaubais zu bekoLiinea, t^iii jaiiiijöuju von üO QUO
dollar (fifly thousand) nachweisen muepi^t:> d'*h^ diiö hiass eti vor^ ein
pat-r jriircu, jetzt w-^hrgiclieinlich viel i^jhr, dum öit woliei* doch öbexi
^ein "zugrasteii" rX^ wie ipiiiwmi derer • vieileicut lata in der ital
Schweiz auch einfacher | ich hot^re^ in der frz» soll es^ leichter als ia
der d-ut scheu s^in, abtr gt^nau^s wi-iöi> ich auch nicht, es interessiort
Trich ja abtor brennend — nichts wuenschte ich mir iri^r, aiü in d^r
von mir so gelieb un Schweiz nieint tag« zu be^scliliisyßjhn*», aber ca ich
ja vtrriiutlich huagers sterben werde, unci in dies^-in lande hier, bit^ibt
es bei dfeU ergt^jiniUa tra*^^unien..«
leid: r kann ich dir von mir nur das beinah schlechteste ©rza'.hleji,
mein Instinkt arbeitet ja imiiier glaenzend, vor aileji im negativfui, so
kanii ich dir also berichten, dass die aeb( rst:t2ung an nirine^m n^uen
buch, dt:m zweiten, dfm, das du in london ^f^lesen hattest (aftrar.l^^ hietß
es SAJBINA, nuniriehr aber THE SlIATTERED lAbK) abgebrochen wurde und das
buch auf unbestimmte zeit verschoben* das ist an sich öchlimn ti^^^^i
ab-r noch viel sciilimrier ist, dass ich diese S fuerchterlichrn soimnor-*'-^'-
monate PLUS all den ausgaben, nervcoiaufreibender arbeit usv» usw. fxu^r
NICHTS tjehabt halD, NUR, weil dic: ulletein-tiere weder mir noch Heumann
von diesem obigen entschlusc mitttilung inachtenlll ich hoerte hinten
rum zuerst geruechte darob und, da ja die f Ut r JUNI ver^prochne aeber-
setzunti nie eintraf, auch kein entspre^chender brief— nichts als wie
schweigen im walde, hat schliest^iich Rainer die sache in dic band ge-
nommen und damit dic offizielle mltteilung dies4»r scheisse ^rfialten,
du hast vielleicht bereits geho-rt, dass Ullstein UKBFRIIAUPT keine
ronanr mehr veroeff entlichen wollen, nur noch non-»fiction, b»lle-
tristik geht zu Propylaenverlag, und abgesehen von mal VALLEf ÜF THE
DOLLS oder so eint-ir. surtfiro bests^-ller^ sowas wie mich wolxex* sie
axi^o Uv^b'.rhaupt nicht isehr» DIESEN schlag int; koütor hatte ich NICHT
erwartet and I crn't bcgin to teil you how ill I can afford it»#* das
erst buch war, trotz Vorabdruck und buchclub (der ja rrt: t im okt«
herauskoroc^t) eben fuer einen unterhaitungsronan NICHT ein WIRtüilCHER
finanzieller erfolg, nach UlistfinnDiaassen, d»h* auch feiner gab das
selbst zu, nur waer^ , ohne die vo» llii,>. uinorganisation bti <Jilstein
es nicht so entscheidend gewesen, wie tb^ii jetzt« — Von Slzzoli, wo
dab ms« seit Bit±Bxiimiz±lxgJty ende j\ini liegt, weisü ich auch noch
nichts, resp* hab vii^i it^üL* agenti;;n noch nichts gehoert, zittere aber
taeglich vor einer ablehnung» die hinweg* n tiabf-n es fertiggebracht,
mein interview £uer OGGI unter dem narnf n von Elisabeth Marton zu ver-
oeffentliciien (schwelfetcr von ^^^orge) mit ^3i;INEM bild usw« und SIE
kriegt von leuten aus Europa gratuxationt;n fu.r IHR buciiUl ja, sowas
gibts auch, ich finde hier aucii w^dterhin keinen agenten fuer das
buch und dit beiden verlade, die es hier gesehen liaben, sassen 2 resp,
5 lONATE auf deja ms#^ ehe es abgelehnt wurde« in dem tempo wuerde es
5 JAHRE dauern, bis das buch hier die rundt macht, wie decourfig iert ich
bin, brauche ich dir bsr nicht zu arzaehlen, denn es ist ja auch nach
wie vor NIEMAND da, noch nicht eininal ein wirkliche freundin*,.
und dazu is"^ Jii<?iue IJutt^cr ganz schw<^r krank, sie weiss es aber nicht und
was da t> bedeutet, \im ihr dieses wiseen femzulialten, ist nicht au be^
schreiben« allein del' wot^henlang^ kanpf mit einem jxonge'n amerik« arztt j
draussen am land wo sie noch imner wohnt (und so lang sit nur irgend
krabblen kann, bleiben will), der darauf bestand, 6i<^ in ein hospit«l
scl^iieppen zu wollen, fuor testt^, radiation, etc« also NUR torturen (sie
ist 771), die SINNLOS SIND, der meint Schwester anschriejp V^u won't be
j
1
JL
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2) akadeinieclie karriere, zu der sie doch vegrn Hitler nicht frueher kain^
aber wo sie natuerlich sich lua^-chtig zuöaimenreissen miies, denn es iüt
ja ihre letzte Chance, altert^r.iaessig*»« es lastet also das meisten auf mir
— und ich bin dein alxon weder pesrchisch nocli ptyiiisch feewacheen*.» wenn
ich au week amdp wo doch ihr fruend nie dort ist, 2 tage drauööen war,
brauche ich TAGE;/ um mich au erholeü**» an ri^-write meinen dritten
roiüan, was das dringendste waere, ist unter den umstaenden ueb^rhaupt
nicht zu denken, nicht nur ist es unmoeglich, sich zu konzentrieren^
sondern es sind Ja auch ununtei*brochen entscheidun^en zu treffen^ tele-
fonatii^ zu fuehren (inline inutter ruft manchmal 5 oder 6 i:ial ar. tag an,
sie ißt doch am tag allein (weswegen wir auch dfeuemd Isittiirn* aber sie
hat mit ach und krach ihre htlfe— cliar— Jetzt 5 x die voche £--3 stun-
den, n tar^lich ist einfach nicht diirchzusrtzen, und da sie ja die wahr--
heit ihres zustandeti nicht weiss, muö's man aö' geheh lassen — so lang es
halt t^eht* ihr freund hat uns iesa^t (auch diese never-endin^ heiiiilichen
gespraechc^ mit Ihrm aerzten, dem freurid Ußw,)f dass er sie draussen
behalten will, selbst mit slefp-in nurses, if necessaiy, aber das sind
alles unloesbare Probleme, denn du kriegst ja 4i.ar keine
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3) noch nichL uialf wenn dUK die |7£ pro tag, die sie kosten (5 around tha^:
clock) bekaemestn»» Jetzt, weiui die jued« feierta^e koimaen, incl* laub«*
hutitUnfest (mit we^^k end U tage!) musj3 ich rausgehoa und was das fuer
mich bedeutet^ kann ich t-infach nicht sa^in» aber ich mus;:^ es tun — ich
will Ja schliesfciich live with lyself for tiit retJt of uy own life^»»
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wei6t>t du, allet ist so fuerchtwÜch, diiss ich mir imiiier-— witihful thinking
— denke, irgend wann wacht üian vielleicht doch auf urjid der boese träum ist
vorbei«»« und was dai> alley kosteti bei dem mininjum, mit dem ich lebe und
von dem nurmehr so weni^; da ist, sind das ailet> kataiptrophÄii**» das faiir-
geld aijcier-retour (4 stimdin mit tfucla plus bus^ ohrie taxis, 6 stxaidenll)
die haelfte von dem^ wat' ich die jj^anze woche fuor essen und taschengeid
aus^c»bel nun, man macht alles sc» lang iiian kaxin wid so gut wie xian kann
UTid dann hofft liian, dass lEüEKD wa^ gutves passierei:i wird« in diesem sinnel
^ruess Fritzchen, und schreib wie es euch ^elit und sei umarmt
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«bXe to keep it froa hör— you are kiliing her v^th KINDNESSI" (11!)
bU- Vir. »chlleeslich einen »ndern, Äcltexcn erjft fanden, dazu hat
rüoirw" ßchwester vorige voche einen rieaen neu^n Job angefangen, als
LibTÄTian AKD Professor am QueencJ CoUegt— der tMum ihres lebens,
d»h* dl? «Jcadem , , '^ .
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Miss Ruth Marton
244 East 55 St.
Wftw York.
N, Y. 10022
U.S.A,
Tr\ rMJCw* ^-*M.mmn
Lt^Säk^mdt I i> t tt.'tk' '
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yiy dearest Ruthchen, I owe you a letter since I don't know when -
oh yes - since Ascona. Forgive me for not writing hefore. Hope you
have settled not only your copy-right business hut perhaps also sold
the novel in the States meanwhile. Ullstein, if I remember rightly,
are now Publishing your 3rd brainchild - I think that is absolutely
terrific. Von der Ehre abgesehen hoffentlich auch einigermassen
einträglich»
We met after Abano in Ascona, where we had our little flat again and
I^id the cooking -what can one do if one needs tMs bloody diet.
Only luxury Hotels will provide w it and they have become fantasti-
cally expensive in Schweizerland* Pritz -touch wood - ist now very
well indeed and everybody finde him looking much better than for
years before the Operation, He has at last atarted to do some
work , a play translation which we are doing together actually,but
I wish he'd have yoMr stamina to sit down and write the novel he
has been planning for ages# T.V» has now become alomost a closed
Shop and ij is hardljr worth while sending in new ideas and
Scripts -they will only be pinched after hay^ing been sent back,
It actually happened to me,
How are your healthwise and will you be able to have a holiday
with or without nuns? Incidentally we have an absolutely abominable
and untoTue new T,V. series, call9d Sanctuary, which is about the
most unlikely nuns -sentimental and goody,goody -not like the
hardworking and cheerful and truly kind nuns we met in the Hospital»
Are you working on a new novel? How 's your family? Whom do you
see? Any Europe plans? ^
Not much news from here. Pritz is trying to find out if we can manage
Ascona money-wise and how we can transfer our rather small assets
without losing too mach. (We have the most cruel legielation re
emigrating) Meanwhile we>( already have one eye on a very nice and
well situated small flat in Ascona -the block is just in the prozess
of being built .(l must have sp^t it wrongly, never mind)
Well, we see how it goes and x I keep you posted#
Keep well, wish I could come and Visit you
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Seems such a shame never to have seen the States Dut wlth Ascona
in mind we cannot possibly spend a lot of laoney on that kind of
travel now.
No other news. Mach love as ever yours"
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D, Gotfurt
50/ 6, Hall m
London N W 8
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Miss Ruth Marton
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New York. N.Y. 10022
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TO OPFM ST IT MFRP
^^^^^^^ 3.4.67
Dearest Rutchen,
I sure owe you a letter -"but the last 4 and a half vweeks were
so that I forgot everything eise. Fritz had a sudden stoppage
and his prostate gland had to he removed suddenly -2 other
Operations then followed this äne -a hloodclot in the bladder
aQd an ahsess. He is still terribly weak but I hope -I hope
on the slow way to recovery. Still in hospital. St, John and
Elisabeth -the oeI catholic one practically next door.
We did not even know where the emergency ambulance was
taking us.
Let US know how you are and write to Pritz. Perhaps he will
be home soon, so do our adress please
He was and is the most marvellous patient -and that is a
great help. I never expected this,because with minor illnesses
he is anything but.
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All my love yours
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Mi SS Ruth Marton
244 East 55 Street
New York. N.Y. 10022
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17-5-67
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Mein liebes Ruthchen,
bestiinint sohulcle ich Dir einen Brief -vor allem aber möchte ich
wissen, was aus deiner 'Broken Mask ' wird. Hat der amerikanische
Verleger angebissen?? Schön das mit dem Bertelsmann Verkauf des
anderen Romans* DAS nenne ich Erfolg -und hoffen wir dass er noch
weitere 2oOOO drucken wird und mehr. Ich hah mal einen überaetzten
Roman, an dem ich eine -Beteiligung hatte, dort gehabt, v&mk ich
mich richtig erinneren haben sie damals zweimal 50 000 gedTuckt
und ich habe eine gange Menge daran verdient.
Von uns: Pritz noch immer schwächlich, kein Wunder und deprimiert.
Aber alles in allem sollte er nun v/irklich auf dem Weg der Besserung
sein. Unser Zukimftspläne sind unsicher. Pritz zieht's noch immer
nach Asfeona -falls es sich money-wise machen lassen sollte.
Hier wird alles erschreckend teuer und die Einnahmen sind man mäßig.
Meine chansons Übertragungen hatten ein paar gute Kritiken, aber
sowas bringt ja kein G-eld ein. Tch schicke Dir das Buch nicht,
ausser wenn du wirklichen Wert drauf legst, denn ich muss das
Ding teuer bezahlen -der Verleger hat mir nur 6 copies gegeben, und
sonst muss ich kaufen, für 1*5 Schilling das Stück, bisschen
happig. "Rigentlich sollte ich mal einen Deiner Romane übersetzen-
but for heavens sake don't take that seriously -denn dann würdest
Du nur Hemmiiingen haben, Kritik zu iiben -so that was a joke that
was. Tch habe gerade einen schwierigen Roman von dem sehr
begaBrften,8\jrel^ James Joyce infizierten, seinen Stil imitierenden
Anthony Burgess übersetzt -und nun muss ich mall' auf meinen
sogenannten Lorbeeren ausruhen. Man sollte jetzt überhaupt
reich sein -whom am I telling this? Und man sollte , wie unser
Freund Robin Maugham in Tbitza eine Vill^ k?=^ufen könhen -nein
zu Pranco will ich auch nicht hin. Was will ich? My lost youth -
Salat in der Adelpide Road*^ Vielleicht... Hein/', Pranke], hat Erfolg...
Rober Neumanr) wird 70... Kost er und Prttz hatten die Prostata
Operation zur selben Zeit and that 's the news on a rainy May day
in Tondon, England.
Hrst T>i Sommerpläne? Wie geht's de Gresundheit? der Ritter?
der Schwester und überhaupt?
Our combined love
yours
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Set&f ^ %n oc^- euh Mi
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D. Gotfurt
50/ S.Hall Road
Tonf^on N W 8
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OR SENT BY ORDINARY MAIL.
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MiPis Thith Marton
244- East 55 Street
New York 10022
U.S.A.
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Dearest 'Ruthchen,
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nur schnell wenige Zeilen -bevor ihh in mein Bett zuiiick-
sinke,uiii Dir für die endliche geholte und bildschöne Tasche viel-
mals zu danken. Du v/eißt ja, v/ie ich mich darauf und jetzt damit
freue. Ich holte sie von einem Büro in ParJ^ Street ab -zwischen
ZV/ei Erkältungen. Jetzt bin ich v/ieder miserabel -alles auf ein-
mal -ein ekelhafter Magen und nun noch der alte Rückenschmerz,
plötzlich beim Bettmachen, und mangelhafte Putzfrau -old Mary -
over 70, arthritis-ridden -dm kannst dir vorstellen! Allerdings
sehr lieb, und sie hat auch einmal -ffür den prince of V/ales(Duke
of V/indsor) gemocht .Sonst ist sie sehr katholisch, eine Jungfer,
fürchte ich und sagt:Gr0d is good. Is He?
Y/hat news your way? Ich würde die bildschöne italienische
Ausgabe mit deinem allerwertesten Foto drin gern mal sehen -
aber schick sie nicht etwa;^ - ausser wenn du dem Verlag einreden
kannst, es kostenlos zu tun -which I doubt.
Fritz, der ^Verschiedene Untersuchungen hatte, die Gottlob nichts
von Bedeutung ergaben, ist nun in etwas besserer Stimmung.
Wie ich dir wohl schon schrieb -we are contemplating to move
to Ascona - aber es gibt noch hundertausend 'abers*.
Das wär's für heute.
Schreib I- much love yours ever
l)ot^Hi<
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Sender's name and address:
D.Gotfurt
Fiat 30. 6, Hall Road
Xondon IT.W.8
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F-ifi« "Riith Marton
?44 Tiiflflt 55 Street
New York 10022
W-V.
U.S.A.
», I
London, 27th.Dec.1966
Mein liebstes Ruthchen, vielen Dank für Brief und weihnachts karte
mit bunten Sternen -und für die angekündigte Tasche, auf die ich
mich mächtig freue. Bisher hat sich deine freiindin noch nicht ge-
meldet.Hoff nntlich v/ird sie 's tun.
Dir wünsche ich ein ebenso erfolgreiches Jahr wie 1966 -ich finde
es einfach terrific, dasr. Ullstein deinen zweiten roman auch so-
fort genommen haben. V/ie war das radio interview? ./ie schön auch,
dass in Italien alles so elegant vonstatten zu gehen scheint.
Pritz war nicht ganz wohl lately -er hat schmerzen im unterbauch,
diemqn bisher noch nicht diagnostizieren konnte. Ein Xray scheiit
nichts ergeben zu haben -man dachte vielleicht ein kleinerer
nierenstein. das leidige v/eihnq cht s fest bringt alles ins stocken -
auch den ärztlichen betrieb. Meanwhile isst er gut und geht aus,
und ich hoffe sehr^, dass er nichts ernstliches hat . immerhin -jeder
schmerz muss ja eine Ursache haben#
Die sogenannten Feiertage sind nun ziemlich vorbei -für mich immer
besuch und kochen -soviel hab ich mein lebenlang nicht kochen
müssen -aber was soll man tun. G-estern hatten wir zwei schwule
jungen zum turkey -einer ein musiker, der andere ein indischer
T.V, regisseur -beide waren lieb tind brachten schön verpackte
geschenke.
Stück war ein ziemlicher flop in Prankfurt,
die Übersetzung sehr geleobt vairde. Mehr geld
Das Charles Nolte
obwohl wenigstens
wäre mir lieber.
Und du - v/as hast
du Weihnachten gemacht? Und überhaupt? hast du
Ansprache? Dein letztes briefchen klang etwas fröhlicher als
dievorher gegangenen.
Agi - das gleiche misery, wie gehabt. Aber die dävorce soll
angeblich nun off sein. Sie war Weihnachten mit Mark und Antonia
und D'esmond's bruder in Glaslough -minus Desmond iind minus Shaun,
der zur 'gegenseite' übergegangen ist.
Sonst nichts neues - ich interessiere mich im augenblick
nur für die ergebnisse der ärztlichen Untersuchung -danach wird
man weiter sehen. Vage plane diese wohnung für drei monate zu
vermieten -wenn möglich -und nach Ascona zu gehen, -was mich
anbetrifft nur teilweise gem.
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Dir, mein lietes Ruthchen, nochmals alles
Gute, Grüße auch von Fritz.
Deine
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D onH\
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(
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^•w 7ork| 16. nOY. 1966
Liebßte Dorothea«
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k' iw
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hab tausend dank fuer deinen 1# brief ^ der grade in einen sehr rieh-»
tlgen noment ]|aiD^ vle du gl<:flch hoeren wirst« Ich schreibe dies In nore
or less darknessy vell bei mir allee licht abgedreht werden musste^
well meine gas-^rechnung checked wird» die 5ü% UOEHER war» waehrend
zselner abvesenhelt als JE In den 15 Jahren» die Ich hier wohnetl Nun,
Con Edison» eine monopolle» macht gern solche Sachen» wenn xn&n kange
tbwesend Ist» d*h* JEDESmsl» wenn Ich mehr als nyr kur» veirrelst war»
spielt sich aehnl« ab«*-» und b«l vielen andern leutim auch«-» well» ax^rwai/
~ Ich tippe» eo gut Ich kann (meine wohnung Ist doch so dunjel» dass ^-<
selbst bei strahlendem sonnen&cheln» als wie neute z»b%» ich «^lektr«
licht DC^ER anhaben muas*-^ 8um lesen oder sohr'plben)^^ iij ij^llr.Aor* i..«-
Aiyw^» heb dfink fuer delni* gratulatlon--* Inzwischen haben Ullstein
brav unterschrieben und das gexd Kam auch schon» was ein glueck ist}
in den allemaechsten tagen werde Ich mich in das geschaeft begeben» '^'^^'
es ist ziemlich weit» wo es besagte taschen gibt»*« aber waü redest du
von Xmas present??? hab doch die bezaubernde Temenkette» rennberlt?
BITTE nicht» wirklich nicht I du bist noch eh immer dia mor© generous
one» also— PLEASEI (jetzt geht das licht wieder an» gottseldank»)
A
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dein brlef war wie ein wink des himinels fxxer inich» wie du gleich sehen '^
wirst« also die amerlk« agentin — nix warsi a»h« sie gefiel mir glaen«*
zend (und ihr soDderbares benehmen wurd*> mit der uebl« Verwechslung
der tele fonistin mit mir & der fuerchter liehen Elisabeth M» erklaert)-'^*
— • da hatte ich dae gefuehl» von stuetae (statt wie bei meiner bisheri«» ^
gen who alwqys leaned on me) tisv» jedoch» binnen 48 studden war meine
SABINA bereits ly special messenger wieder zuruack bei mir (sIp vusst€^>*
wegen cojyright» wie sehr jeder einzelne tag kostbar ist)— abgelehnt J^'^-i
"contrived Situation"» worauf ich nur sagen kann» *'not in ny wildest
dreams couid I contrive bUch a stoiy— das Khan iiUK aa,3 l6bt;n selb;>tl
aber das Ist Ja neither here nor there» es ist de facto die vierte
amerlk» agentendame» die da^ buch ablehnt» whlch givtd& you pauste to
think# denn ve(3er Denv(f5r noch Andre Bsy noch Rainer noch Heath noch
Ullstein (von Dir zu schwelgen» aber du hattest eb ja nur fluachtig
deh«-in) kc^nnon complete Idiots sein» irgend vts muss rub the
ladles the wrong wegr»»» D«h«^ kurz imci buendlg» ich schreibe nicht»
was die amerlkaner $inn€in} wollen-»^ und daeai ist wirklich sehr schlimm«
nicht» dass ich anders schreiben koennte» selbst wenn Ichs wollte» vms
ich nicht* aber mit den cojyright strafen fuer amerlcan Citizens
ist das schon eine mess ohnegleichoa»«» ich ineine 1) hier scnrelbe loh
engl-— wat: mir NICHT immer leicht faellt tobgleich ich ganz bestimmt
deutsch gar nicht schreiben KOENtiTE» selbst wenn Ich wollte» wüs Ich
nicht vlU — briefe ist nicht buecher*#«) P}muas Ich engl, schreiben»
\m OEBERHAUPT fuer amerika coKrrlghted werden zu KOENNEN» s) um engl«
schreiben zu koennen» MUSS ich in einem engl ••sprechenden lande leben»
wie mir» wie ich dir Ja schrieb» der sommer gezeigt hat» ö) werde ich
alco vermutlich wieder die viele lOOt ausgäbe haben to provide the con-
dltlons under whlch a cofyright is granted» was mehr als die naelfte des
Ulis t ei uvor Schusses verschlingen wird» also wenn das keine mausefalle ist
in der ich sitze%»« gestern n\2n schreibt Rainer» dass vielleicht mein
best bat doch ein bestimmter agent ist» den ich seit jahrim perso»=^nllch
kenne (er ist ein grosser) ^ den aber Rainer nicht vertrlttf Rainer bietet
mir an» wenn ich das versuchten will^ dem Vertreter dieses amerik* agenten
der auch in Zuerich sitzt Cnicht die Liepman) in JEEER weii;^ unter die
arme zu greifen und ALLES fuer mich zu tun» was nur moeglich ist^ aber
ich kann dir die panik nicht beschreiben» in der mich nur dieser vor«*
achlag versetzte» d»h« die Idee^ Rainer nicht mehr als Vertreter zu haben
-^ der einzige mensch» auf den ich mich beruflich wirklich verlassen kann
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'd) gesteJLltll i.hmp besagter agent hat mich Ja noch gar nicht genomnen
(Rainer fragte Ja ueberhaupt erst inal, vle ich dazu stehen» es gibt sehr
gewichtige gniende^ die gegen den agenten sprechen und sehr gut auch da«»
fudr)| und VIELLEICHT koennte ich Mohrbooks sowieso behalten^ aber ich
glaube^ du verstehbt^ was ich meine» dieser mangel an continvlty macht
mich voeilig krank— er ist Ja sehr betont in meineic leben, hat aber in
den letsten Jahren formen angenonmen, dass ich oft das gefuehl hab, ich
muss nur jeioanden noegen, oder uagekehrtf \md sofort wird er oder iie oder
es mir geiiOiomen»«« wellt ai^vagr« dein brlef D&staetlgte v^ivp dasa Ich
als wichtigstes Äainer behalten Buas— that^s for sure» danke« (zu allMD
üobrigen bin ich Ja «KOtlonaUljr uafaehi«, eutscheidun^ea «u treffen, weil
ich imioer in antgegengesetste richtiaxe»«^^"^ aerrissen bin, und diese agenten*»
fraüci stt»ilt Äidi uii^usg«?^st^tÄ b da^or, vae mich auch eoeilig kr»ak ttacht*
geh nachlier zum meine sehr lieben und guten arst und verde mir inal nen
ÄJioL kuillen lutötjn, B IR i.^.t li^j^r r<^}ir ti,\xl Tu^.r inline nerven, vielleicht
gehts Air dann besser-*^ denn die sores gehn Ja weiter 1) — was du ueber
Agi schreibet, lut üiir bchrecklieh leid-- und Marc-Flla-^ das i.st ^a «luch
wasi hoffentlich ging euer treffen gut ausU -~ —
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5) aiiiu€ Sierra, vird dich, da^ß ich ari 14« de«« in einer chitchat
radio ühow iucerviewed werde— Ü6 ialn»-^ dat; ist t^lH iüngl i^inc k^fcin*j
ctation f.uf long iültBd, aber ich bin froh, es zei^jt mir, wie öova- ge-
macht wird (frueher hab sie ich Ja geschrieben, daiials fuör Lull P« on
TV— d£vß w«.ren aber nur 11 inin^ und NICHT isprovised)« ende dew> monats
kommen die ital* DIBORZIAIE heraus, es boli hier «in feiii^ter iia fdzsoli
bucrlac,-r mit den itl* & df^utsoh, eKf.inpl.' ren gercacht werden und um ALLES
muss ich auch da mich allein kuenaaem, es ist wiridica unwahrschcinlicU«
aber HCFFEjjITLICE iäe6chi€ht;i dann \rcni^;r>tcns auchl auch rcoegl« TV & radio
Interviews mit mir— auf ital«lll BITTE kneife die daumen, denn wenn ^E
riVCRZIATE iAUch nur filn icodr^ratcr succas^ ie:t, nehiücn sii^. dir SABINA«««
und last but not least — TAÜSEMD dank fuer dein angebot, mit dein^ii Lr«
Wolff, 'ahf^.v erst b^bI mui^^^sen wir Ja tc^htui, was »It Haath werd».>n wird^-«
but it*ß VEKt good to keep in mind*%« DO wrlte agaxn if you can — iy
love to you und Frltsschen, wie imiaer
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der auch die fuer inich so noetige geduld mit mir hat und in Jeaer weise
als balance dient. •« und was mich auch so entsetzte ist, warum MUSS
aber auch ILLES sofort solche komplikationen bei mir entwickeln, ich
meine, da habe ich nun endlich EINEN menschen, der mir hilft und helfen
WILL— wie du ja auch schreibst'— und da werde ich vor eine solohe »'wähl"
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50/6, Hall Road
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ENCLOSURE; IE iT DOES IT WILL BE SURCHARGED
OR SENT BY ORDINARY MAIL,
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SECOND FOLD HERE
PAR AVIOl
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NliMEPENC
-^r^.^lAGE
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U.S.A.
Miss Ruth Marton
244 East 55 Street
New York
N.Y. 10022
Tr\ '>»>r'» - r<f »•TT JJ''
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12.11.66
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Mein liebstes Ruthchen, Ja, mein Gewissen ist schlecht - der Ascma
Brief wurde mir nachgeschickt, imd ich hab ihn nicht beantwortet, und
inzwischen bedanke ich mich sehr für den brief^vom 3o*10* Gratulmere
herzlich, herzlich zur Vertragsunterschrift -und wenn du mich auch noch
so ausschimpfst -ich nenne das ERPOIG. Klar,da4J ich hoffe, dass auch
der pekuniäre erfolg nachkommen .v/ird -muss -mit vielen abdrucken and
s ' - * . .
what have you* V/ie war. das interview mit der aDierikaiiischen Agentin??
please keep me posted! Wenn alle aijlckiB r9.issen - d*h* wenn keiner der
romane bisher in engl« spräche angenommen v^worden ist, kann ich -falls
mir Ullstein ein Exemplar schickt -vielleicht doch mal hier versuchen*
Ich habe ja jetzt auch einen. Verleger - Dr*Qswald V/ol;Cf, der meine
Wedekind et q^ Üb ertragungen im -Pebruar veröffentlicht. Er ist ein
lieber älterer mensch, der alle verlegeri hier natürlich kennt - und
glaube ich, nützlich sein könnte. Da fragst nach Heumanns -die ganze
Unterhaltung war nur et^f/a 15 minuten lang, unterbrochen von Öeinz, der
laut \ind eindringlich von seinen eigenen -i^rfolgen berichtete -ich kann
nur sagen, daß sie dich beide sehr mögen -persönlich -nicht nur als
autorin, "und HSIPEN wollng^ - und wer will das schon these days.
Frau H. kam erst während der letzten Minuten dazu , und ich habe
kaum einen eindruck von ihr. Aber er ist bestimmt hochanständig und*
die beste Verbindung, die du haben kannst.
Agi v/are vorige v/oche hier und hat zv/ei nachte bei uns geschlafen»
everything is in a mess. Dasmond lives with the other bitch in Dublin,
she calls herseif Hrs.Ieslie-by deed-poll,« Desmond wants to get rid
of ftgi at all costs -no that's a pardox-because it seems to me, that
the whole thing boils dov/n to money -to his mean attitude etc.
Agi hat sich auf G-laslough versteift, anstatt auf eine gute finanzielle
Regelung zu pochen und sich dann in londpn eine wohnung zu nehmen und
neu anzufangen, ihr v/ürde das nicht schwer fallen -sie sieht sehr
r
hübsch und Jung aus. Im Augenblick ist sie allerdings nervenmässig in
einem scheusslichen zustahd -und kein wunder, poor Agi -eveiything
started so v/ell and glamorous v/ith her - and , of course, she is all
the more hurt now. . . tomorrov/ Marcella is coming to us -after many
years -I told you the story of Gliifford trying to-physically - hurt
WtMt
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' I
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Fritz? Hov/ever,now Marcella seems to
be in a very bad way health-wise^She
has had two big Operations -I think
some form of Cancer* Afterv/ards she v/as
linder drugs ^n^ as she said en the
phone -I played a large part .in her
hallucinations and so she had to con-
tact US. In my cowardly \my I rather
dread her visit*
Otherwise no news -^a few things^ which
are in the offing v;ork-wise have not
yet materlalised -aAd 'my rg|,dio play -
the one I did v/ith an English friend-
has been rejected -bugger them.
I V/ill have to write the next one
alone again, • • V/e are utterly shocked
about the news of the nev/ neo-nazi-
party's success in Gennany, which
everybody here and o\jrer there is
already soft-pedalling -conmie d'habitudä
Da kann man .nur mir Marien^ sagen r
When v/ill they ever leaxn?; > ;. '.
We too miss yoii here very much -
and don*t think that one c^^rrt feel
and be isolated in England. One can!
This does not so much apply to me
as to rritz;- but therefore to US.
lastly - v/hat would you like for
Xmas - ??? U.AülW.G. '
'; .Much love from us-both, •
yours e ver *
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New York, den SA* Oktober 1966
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Liebet* Dorothea-
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M)y<i
hab dir einen langen schr^ibebrief an
boff e^ er erreichte dich dort noch — du hattest naeiDÜch nicht erwaehnt^
via lan^ ihr dort bleiben wolltet««« jedenfalls hoffe ich^ ihr habt euch
echoen erholt^ daa vetter hat aich aufgebe^aert (in aiierich »oll Ja ein
herrlicher herbst eein^ im gegenaats 8um v«arregnet«in &Oi|amer)^ und ihr
aeid ungern abt^r dennoch wieder inis feindliche london zurueckgekehrt»*«
und wie gehts und etehts nun durtent was winrde aus dem radio pl4f# daa
seine anweeanheit eo riideljr unterbradiYt und üonsttt Agi hat sich^ in aehr
lieber veiaa sehr fuar meine DIVOliCEES bei einem f^i^und von ihr eingeaetKtf
ed hat £.berKi wie der a^ent grad schreib t^^ leider nichts genuetat^ waß ein^i
enttaeuschung ist^ aber ich fireutb mich doch sehr ueber ihre freundachkft^^
lichkait una auch^ weil ich daraus leaxtn&hmj da& buch ha.be ihr gefallen» -^
achreiben tut sie Izdr aber nichts aber da Ja aXlt) fische^ als aucn wie icke^
nichts wie aores haben^ ao kann ich mir denken^ sie iat nicht aehr verghiJbgt#
*
seit laelner rueckkehr sind auch bei mir i^ehr sores ali freuden» obgleich
venigatans EINE gute nachricht«-» mit holzbeklopf en««^ zu verxneld^äti 'iat^ djh«
I am getting reac^ to look for that t>oW bag for /oiu%« hab mit Ullstein
unter schrieben^ warte a);)er jetzt auf IBBE sigüature Und vor cJÜmü Wüi GÜliDIll
es war eine schwere geburt lauch noch nicflit. f\ier PeBl>estica!itt V^hn* von tl^
unters ehr iebeii^ schreib ich ihm selbst) und es gab traeuen (bei mir) weil
sie zuerst den vertrag nicht verbassumi vollt<ia^ abiikr Huineirt der Bng€tLf
"bekniete*^ dann Stichnote DOCH nochmals uzid schaffte wesentliche Verbesae—
ruogtin« mdüb d<dn kurzen sklzzen uaw«.^ an dta^ne;i ich ao wild nach meiner ruack^
kehr ao geschuftet habe» und die IHM so gut gefielen (auch n^ln Verflossener
hat iaiSaer aehaiiptet» sie seien daj beste» va^ ich i^i^schrieboii ]iab^}^ ebenso
wie di<3; column» hat bisher nichts gfr^klappt — zu *^still" und ^'literariach^«««
das ist» Tor alx;^ fin^^^ielX» eine gro^a<^ anttatoU^chungi denn so &in Ullstein
vorschuss ist in Z monaten aufgefre^isen««» daher ist;:» auch ganzumzioeglich»
an UHizug auch nur zu denken» mia ao bleib ich weiter hier (das ha\is wird
GOTTSEIDANK vorlaeufig stehtoi bleiben) und «rsticke halt»«« aber bei der
iidote hab ich keint» wähl« du sieiiSt'— * waä bedeutet» was du ERPOli} n^niiStT
es ist viel z\x weil v>9g UND finanziell zu minimal»«« das einzig« wirklich
sehr positive \ind wie mir scheint langibl^ suco^as der euz^opareise ist» daea
siein editor (Elwenspoek«-^ wiriclich ganz besonders nett) selbst eine sehr
gute rohuebersetzung iij&chen uii^imir in teilen zur Ucbt^rarücitung schicken
will» was wie eine idealloesung in meinen fall aussieht««« zumindest wird
es also hoffi>xitlich nicht wieder zu «irieiri nightiiAi^t* vie b«i der E^TSCHIJDUNG
kommen l
t«ta»
und sonstt der Verflossf^nen ruft zu meixiec! erstaunen regelmaesaig an» was
aber natuerlich auch nichts wirklichem bedeutet« aber da er der einzige
istt fk'eu ich mich» ohne dass es mir VIRiOiICH sehr viel bedeutett DAS hat
Gottlob die reise fertig gebracht««« hab aber auch wieder zwei freunde in
den letzten wochen verloren» wfaich I can iU afford««« aber danach gehts
Ja nicht« mach mir auch grosse sorgen um Johns gesundheit» ich war bei der
"*Wlturauff«" der BIfiLE -~ wirklich von einer elegans.»« war auch bei Aelnen
letzteti nachtauiYiahsien oii location hier» bis 5h fr^oehi aber aas kann inau nur
erzaehlen» d«h« ich versuche» als Studie fuer mich selbst» die sache aufzu«
schreiben« wiu alles non'-f Iction faellt es mir sehr schwerl lernte auch»
bei einer interxmtional wrltt«^rs conf erence» bei der ich honoris cause auf
frz«*-Kieut8ch«»ital« dolme taohb»» den Jao lUdar kennen (SHOP ON MAIN STREET)^
sehr interessant« aber da kann man auch nur sagim«^ hoi:^ aoit qui mal f -"*
pensei ich weiss» er fand mich interessant» und damit hatt% es sich» und
ao lebt man weiter in seiner ganz unglaublichen isolierung« «s scheint
mir iTinnchmsl wirklich ao» als haette ich u«berhaupt nur nooh freunde in ^^
europa» d«h» dort findet man ja eben sogar auch neue» wie die Heumanns» z«b«
•^
2} aindTUok gevusen^ als ihr# wie du sir ichriebst^ ueber nlcb 8pr«cluind«r*
veloe Im h%BB^ hof suaEsasensasBet und lalns F% daherkanYYt hast DV den
•Indriick^ daas 3le sich wirklich aoegcuiT Ich iMin« nicht nur ao obarflaach«
lich^i **6in nettaa Daedchan^TT bei ihn glaub Ichs Ja^ bal ihr auch^ ab«r aia
ist ja Tlal undurchdringlicher als er^ und aie ist ja auch die Interna eantere
<— daa ist keine fragen ale ist eine schwierige frau^ sehr depressiv^ glaub
ich| und wird von ihn^ so scheint es mir^ gradeau sagenhaft verwoehnt« aber
sie ist sehr grosaauegig und^ glaube ich^ es ist eine ungewoehnlich gute
ehe* und Ich heb Immer das gefuehl^ e^ ist die hamonie svlschen den BÜIDEiJj
die sie au einem sa besonders attralctlveib paar macheni abgesehen davon, dasa
er ja adt das anstaendigste ist, was ucrberrfaaupt herusdaeiAft» dafuer heb ich -
▼iele bewela%-^ und dasist ja heutxutago eh<ir seltedtxt dasu hat er auch so
gar keinen groessemiahnsinn-*- also, was sich hier 2«b« abspielt^» »it det^ .>"' ^.^-^
agenttr*! Hie loJi durcli ihn und Heath Ih ^ndon bi*kOBtföen soll-^ die an rieath ' ^
schrlabi' Imk VIS intereaBiert nie sei, und daas idi sie auch ja anrufe utid
pipapo« na undt nachclei: Ich eiHklreTt habe, wte^ eilig c*ie txü^rik* Vertretung
nunmehr sei, mircb den ullsteinvertrat, adküaegt sie lulr— via secretaiy, aiad
joulp ohne wicdtero erklaerung-*- ein a|:pointi»eut in DREI VOCUliJü
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J «V *,• kM-^ •*■ '"''
I. i^AS
5) Vor in wie ein nob€jj?rcl£tra<jge.r arat, dir •*booked vp** iatU ich geh
* adttwoch xait laelner EABIKA laxtorm ans: hin (nadh **nur'' 10 tagen statt der 8
Wochen) I aber netüürllch mit ^ixil£^si vorbehält» tr* i<:h kaui nur hoffen, dass
ich angenehm utiberraacht sein verde (ich hab üutes von ihr gebeert), aber
ija2£erhin««i ach, \rie n^tt vacr^ doch, wenti H)LX^ nun xusajßCiensitsen und sowas
g<»Dein£;&& bekloanen ko^nhte^W« a propo^, habt Ihr irgend was von hertner
1 1 gahoertT ist der vdhX nun umgeacgent na, ich nebiue an, tu Weihnachten wet^ce
ich beeren, vit u^blidb^^ vi^ gut, da^s es son hl« Osterfest gibt, wo man sie]
schreibt, vasT * "' ' "^^ '-^ -^ ^
du aber Varte bitte nicht so lang, sondern lass sich wissen,^ wenn du icannst,
wie es dir und Frltzchen geht, ja? vaö sehr tr^utr. vucrde, deine aich ubh-
^rmende alte
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M^lae liebste ^Dorothea—»
Nev Zork^ den 2
Oktober 1966
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hoff#ntll^ erreicht dich dieser brlef noch In Aaconaj denn loh eehei dase
du nlohlt erweehia haet^ wie lang Ihr dort bleiben voXltt aber Ich denke
d9i#.M^ do((ht vohl laanger als nur sine voche oder ao, nloht wahrt hoffent«
^^ lioh haWn alch ,cUe volken luavlacheh verflogen*»- es iet Ja oaechtig frust«
rartlngj In a v^y# venn man velss^ das3 da doch eigentlich berge eeln
.j^Ogg^IEtJ^ wenn L^an atattdesaen nichts vle aohlagsahne alehtl Ich hatte ja
diese experlence daiiemd vaehrend der voche aufm Rlgi Kul»*« aber landluft^
mit oder ohiie berge dahinter usw»^ tut doch louiier gutf seine Ich^ also^
ruh dich echoen und habs huebsch und grueas mir auch i^rlticheo aehr hera*«
«^ <^ch^ ur>d schreib mir wieder^ wenn du kaxmst und nicht Irgend wohin süss
tee eilen auastl du ervaehntest In deinem brlef aus bad H., dass dir nicht
nach arbeeten ael~* velsst du^ man muss Ja auch lernen^ sich nicht dea«> .^
wegen schuldig au fuehslen (loh MUESSTE doch usw»)^ das sind so die eln^^ ^
fluesse von piteusslscb-berlln und eitern usv^^i* du biet doch vels^ Gott
fieisslg und da MUSS man auch mal wieder refuelt und In die luft starren
oder prlvatbrlefe schreiben oder sonetwaa tun^ vas einem 8PAS6 miiöhti vaiH^
wie du Ja bestimmt f uch nur au gut velsst^ komischerweise arbeitet der Vt '
QEIST Ja grade DtANH sehr oft Im geheimen veiter t was vir Idioten bloss nicht
wlssen~ aber selbst wenn HICHTt N £ V £ R M I N Dl auf Jeden fall freu
Ich mich» dasa es ^t dep palaaao geklappt hat» und die messe scheint doch
auch aeln gutes fuer dlph gehabt su haben^ venn selbst ^'nur^ fuer publld
relailona und sO| dass man halt ''dabei*' war% und dass du nun meine guten
Heumanna plus Selll ktmnengelerut hast^ freut mich denn auch sehr^ sie
gehOtirtiu Ja mit su liixst^rn aljL<^:rbestfi^n^ findest du nicht aueht
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dass mit dorn Httlna F»-*aufall geplnkel ist natuerlldi (jar nicht aooo er-
staxmlich^ denn er wird Ja auch von Reiner vertreten und die beiden lieben
sich aehri komisch ist nur eh^^r so der zuaanmienhang mit UNS und Heinz und
dann eben da mittenmang die Heumanna—* weitest du^ da sagen einem so oft die
«aeiischeui besondere In amerika, man eoUe v^nl^^er **ln der Vergangenheit
leben** und mehr in der gegenwart oder gar sukunft---» die tun Immer so, die
amerlkaner,vell sie Ja via klnder &:iixd, die nicht wissen, d^ss die vergangen,
helt ein teil unsres selbst Ist, uns geformt hat, unsre BASSS ist, ohne die
vir nicht das waeron, vas vir in der geganvart sind oder in der zukxmft
VIELLEICHT sein werden«— az^^v^jr, es stellt sich doch eben Immer vleder
hereub, DiSS die Vergangenheit maecLtlg In der gegenvart vorhanden Ist und
das eine oder andre sonst gar nicht »oegllchl und eben immer vle aar die
menach«:n £>lch verveben, auftauchen, verschwinden, xisw», wenn man das leben
so betrachtet, Ists Ja ganz ulkig imd man muss sich darin erinnern, wenn
die dinge nicht so gehen, wie mco: mcechte, man sich uebf^r dlü^s odi^r Jenea
kraenkt uev« uaw« und letzten endes Ist es doch eigentlich sehr schoen,
WIE duz^able das, vas einmal sehr wichtig wer, auch geblieben ist, venn*
gleich manchmal In andrer fora und natuerllch veniger Intensltaet usv«,
n±| aber dennoch SEHR PRESENT« ich £^ine damit z.h. UNSRE freundschaft«
die mir sehr klftj!* vurde. In deinem sehr llt»bi:.a brlef chen, Dorothea, fuer
das ich dir denn auch sehr danken »oechte» nein, die depresalon Ist In
voller bluete, ahar aie hatte ganz kiurse atempausen glueckllchervelae^^
one comes up for breath, velsst du— * und dafuer Ist man dankbar« ich freu
mich, dass du mir von Ullstein schon geschrieben hast, denn Ich bin noch
ohne nachrlcht von Rainer, ich nehme an, er vlrd erst mit konkreten dingen
kommen vollen, auf der andern eeite entaoheidet Ja er, vas ich akzeptiere .
oder nicht, im fall Ullstein, also^-« vle tachoenl (er hatte Blr Ja sohon^ ^ '
mitgeteilt, e5 komiM auf der roesac^ zum Showdown«) hoffentlich gibts auch
ein blechen geld, ich meine, einen finanaiell besseren vertrag (darauf
voUte Rainer Ja bestehen) ~> denn mit dem schreiben ists Ja echoen und gut,
aber die kasse muss halt aufgefuellt verdey, Rainer weiss genau, wo ich
finanziell angelangt bin und dass da vaa geschehen muss« momentan trau ich
w^u
2} hlar lat sonst allee vle gehabt-^ var bei der Vorld prenlera*' von dmr
BIBVE, dem neuen Uueton-^fUsi^ su den viel pro und contra su segen Ist---* aber
die occaslon vma one of the nost glaiaorous events I*ve ever attended««» ich
freute mlch| dass ich dabei war» aber John sieht muede aus und gehoert auch |
SU den freunden^ um deren gesundheit man in sorge sein nuse* iKenarque hatte i
vieder einen und^ vielch hoere^ schvereri hersanfallf land vorige voche habe l
ich binnen t tagen einen der wenigen nettesn bekaiinteiii die ich hier habet I
verJLoren (ein aelterer mannt der sich aeihr geirn hatte und of encouragierte j
undr so und von der aorte hab ich Ja nun nichts mehr weit und breit) und gleich |
^darauf di^ von air 30 ueberallea varehrte LiUian Smith* 4» das hotc^rt ueber-»
haujpt nioht aivf und deswegen bin ich Ja so frohf In Ueumanns NEUE fretsida
gefunden pu haben ^ statt nur imirer und immer au verlieren« Uebrigens-«- ich \
yQfT&$ ich hatte eine gute presaat du schreibst gar nlohta daruebt^rl abtsr \
es wuarde mich Sm int^ressierani worueber ihr denn gesprochen habtf du
schriebat nurt ueber mich— beruflich^ persoenlichYY '^ich hab gesagt^ er
hat gesagtf sie hat gesagtl* und Belli gab meinen seuf auch dasul ich war
^ auch erstaunt j dass Inge doch mitgekommen iat^ denn sie hatte mir gesagt^ sie
\jt^
1 ." .'<
.X\T
i) wolle absolut nicht (siö lat achwlerig)--* dast vas bei diesen beiden
menschan so bemerkenswert Ist^ ist die haraonie «wischen ihnen, die sieh
auf die andern dann uebertraeg t# ^ • haßt du einen eindruckt wayyou sie mich
so moegex^? (welsst du^ fruehi^r in meinei^ leben \mT das liemllch einfach
2U wiäsen) denn die freundschaften kamen doch Immer erct nachher-^ aber
jetat, wo es "nur" diese sind, bin ich neugierigt weil Ich mich selbst Ja
^80 schlecht kenne und Immer wieder ueberraaeht Uaber das bin, was menschen
su mir aiebtr^ wer haette s^b« 6uch ahnen koennen, 19€lt dass Rainar mal
mein agant und sogar i^eln HAUPIag^t werden wuerdei.«« Oh Gottt was taete
ich ohne ihn, ar ist Ja der einslge mensdi auf der ganaen weltt der sich
WIEKUCH um meine angalegwnhelten kuamaert^ in aktiver weise) • also bitte
erklaer mir. Ja?
und nochiaalb~ eiiioll euch echoen, und bleibt mir auch gewogen — seid
herallchst umarmt von euren alten.; -i >•- '^ -
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ich mich Ja auch nicht, auch nur an auaaiehen wirklich au DENKEM, aus w' u^m^>:'
angst, die billige miete aufaugeben — und doch ist grade die wohnungaArage *^«
eine der gruexuia melnar varawelflung^ kataa, die sich in den schwana
beisst« aber so langlch noch ein paar »oneten hab, schreib ich schon weiter
da hab keen bange nich* -. ^^
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U^ Mcut o^'H- Wild- (^t Com ^ 'iicd jc^.^
From an original design by Elizabeth A. McEwan
donated to The Save the Children Fund.
Wich
Best Wishesfor Christmas
and the New Year
Dorothea and Frederick Gatüm
Fiat 50
6 Hall Road
London, N.W.8
Sold in aid of
The Save the Children Fund
29 Queen Anne's Gate,
London S.W.l.
Princtd in England
SEACHADADH IN AISCE
(No Charge pob Dblivcry)
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/)/] a./ui'S'i^
AUlc.-^-.^ /^^-^
B. or C.i
le>
From.
Telegrafa an Phoist
Ba chöir an fhoirm seo a chur le haon fhiafraf
mar gheall ar an telegram seo.
(Thii form ihoald Mcompany tny enauiry mpectiog
thii Uiecram.)
» n ssf!
Prpfiv
Sfneadh
A 379
Office of Origin and Service Instructions No. of Words
7.9 LONDON T 10
MAR TON HIBERNIAN HOTEL DUBLIN =
5TAY WITH US FROM SUNDÄY = DOROTHEA •♦
t : t%i^. ttßi
Wt.— . P3I38. 30.000. 3;(5. C.&Co. (660). G. Spw
■fPMMHNIp.
Bearest Rutchen.thanks for your card from
B?linscliweig.I hope you have recovered from
your cold etc and that you will have a ve^y
good time in Paris and subsequently in Ireland
We hope to see you in July. Just now my motHer
is here for three weeks « at 78 she is more
enterprising than I. Abatio was only so-sO.
I cau^t a virus there with temperature and
am now slowly recovering. Will you see Agi
when in Ireland? I gather she is not too
happy.So glad that your Beruf slehen goes
so very well.^^^ ^^^^^ j ^ope. ^ ^^
Hhich love from us hotl^
— ■»»^
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THE ADCfftfis^ -r^i'B^^RITTEN ON T>U*.»fO'^
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Miss Ruth Marton
c/O Madame Bergeret
95 f Rue de Seine
Paris 6.
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Miss Ruth Mar-
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244 East 55
New York, N.Y.
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26.11.65
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Mein liebes Ruthchen, ich schulde dir mindestens drei Briefe, glaube
ich! Jedenfalls komme ich heute mal zum schreiben und dank für
bf'riefe. Gratuliere zur hälft e von SAB INA und allen den anderen
erfolgen, Can't wait to see the first one in print. Es muss dir
doch eine xik^ riesige genugtuung geben, das alles erreicht zu
haben - für dich selbst - und auch in den noch immer einem wichtig
erscheinenden' äugen der weit'. Schön daß du mit Jacques viel aus-
gegangen bist. Ich freue mich schon auf meine pill-box - und was
wünschst du dir selbst ziim heiligen Christfest? Ich muss gestehen,
dass v/ir dasselbe kaum feiern -wozu?
Wenig neues von h^ir. Fritz hat leider keine auftrage und kann
sich auch bisher nicht dazu aufraffen, mal was on spec. zu schreiben.
Hoffentlich tut er 's bald* Ich bin nach wie vor busy, teils mit
silly household und auch mit Übersetzungen- zum schreiben fehlt mir
die sogenannte innere ruhe, ausserdem kommt bei den Übersetzungen
in jedem fall etwas raus, was man beim schreiben bekanntlich nie
vorher wissen kann. Schrieb ich dir, das eins von meinen hier
aufgeführten T.V.plays jetzt nach Ost-Berlin verkauft worden ist.
Und was wirst du Weihnachten machen? Du erwähnst nie deine mutter
und Schwester., seht ihr euch nicht mehr? Meine Mutter, jetzt 77
jähre alt, lebt so weit ganz vergnügt in Berlin, ^sX nur leider
jetzt kreisla,uf Störungen und kann nicht soviel herumschuchteln
wie sie möchte. Unsereins vmrde ja dort nicht mehr leben wollen,
aber es lebt sich, wenn man die glorreiche Vergangenheit vergessen
kann, dort wieder sehr angenehm, vor allem gibt's doch Cafes, wo
sich menschen tr. ffen und gemütlich rümsitzen, und das loneliness
Problem ist - zum mindesten- gemildert. Obwohl eins der von mir
übersetzten stücke 'BILLY LIAR' jetzt in Berlin gespielt v/ird
fahre ich nicht hin, denn erstens gefallt mit die Jahreszeit nicht
und zweitens , da ich im hotel wohnen müsste, gehts mir zu sehr
ins geld. Nun, dies war nur als ein schnelles kleines lebenszeichen
gedacht... lass dir's gut gehen land wünsch dir v/as zu Weihnachten.
Alles liebe auch von Pritz, deine
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Hall Road. Loncion
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15.9.65
Mein liebes Ruthchen,
wie der Zufall so pinkelt - nachdem icji endlich bei Jäger deinen
schal bekornmen habe und damit nachhause kam, fanfl ich dein wertes
briefchen vor - so, nun hab ich das ding endlich, und nun v/irds
auch abgeschickt und ist hoffentlich was du wolltest*
Schön, daß du bestimmt nach europn kommen willst.
Mit Agi weiss ich nicht recht - sie leben jetzt all the year round
in Irland und sind sehr mit sich und der weit zerf'^llen.
Desmond hat ein anderes und leider ernsthaftes fräiilein und Agi -
when last seen- nobody. sie ist sehr durcheinander und unglücklich,
und ich hoffe tiur, daß sich bald einer fi^r sie finden wird.
Die klei];je Antonia ist reizend, aber auch das hilft ja nicht.
All das a propos your possible stay there -aber bis nrächstes
jähr wird ja hoffentlich allens v/ieder in butter sein.
Fränkels Haus kenn ich nicht - vrir , die wo keine autofahrer sind,
kommen ja nicht so oft aufs land . Aber ich sollte denken, daß du
dort dein eigenes zimmer haben v/irst -und im sommer ist es wahr-
scheinlich schön dort draussen. Gretel wird sich bestimmt nicht
deinetwegen umbringen.
Reg dich nicht auf wegen der -druckfehler -das passiert uns allen
dauernd, daß diese sinnentstellende Dinge plötzlicb dastehen.
Ich bin schon längst dran gewöhnt. Komischerweise machen die
ordentlichen Deutschen mehr fehler als die Engländer.
Hast du mal was von einem Stück: Do No Pass Go von Charles Nolte
gehört? Ich übersetze es gerade #ür Fischer und würde gern wissen,
ob es tatsächlich - off Broadv/ay - ein erfolg war.
Bei uns geht's so, so. Gesundheitlich könnte es viel besser
sei:?^, auch sonst -aber solang wir zusammen sind ist nichts
schlimm. ^
Lass bald von dir hören - sei umarmt von deiner
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Miss Euth Marton
2i.4.....Ia,st....5..5....Str.eet.
Nwe York - N.Y. 10022
Ü.S.A.
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1.9.65
Liebstes Ruthchen, wenn auch nur kurz und auf d-äe schnelle
so doch eine kleine antwort auf deinen lieben brief • Ich kann
dir nicht sagen, wie du mir imponierst ,dass du nun schon den
zweiten roman geschrieben hast. can*t wait to read it. und auch
die verkaufe d^s ersten - serialisation etc klingen doch groß-
artig, sehr kluges kind. f^m sorry though that you seem to be*
lonely - can*t understand it - so eine nettes, kluges und
gutes. Und warum keime girlfriends? Glaube ich einfach nicht.
Was macht eigentlich deine mutter und deine schv/ester?
Bffii uns nicht viel neues. Fritz hat erhöhten blutdruck und fühlt
sich dementsprechend schlecht. Die pillen, die er dagegen
schlucken muss, sind deprimierend und müde machend und die
Jobs - die neuen - lassen leider auf sich warten, vielleicht
gruppiert man uns u^^iter das alte eisen - I don't Inow-hier,
wirklich, wer auch nur über 40 ist -und von uns gar nicht zu
sprechen, gilt als 'oldie*. Ich Jiab vorläufig zu tun -mehr
als mir lieb ist, da ich Ja Jetgt auch ununterbrochen kochen
muss. Pur mich ist ausgehen so gi\t wie unmöglich, von wegen
der fettlosen Diät - auch kein Öl - nur in den teuersten
restaurants ist man bereit mir eine extrawurst nicht zu •bratenj?^!
und die kommen fü r uns leider nicht in Frage.
Du fragst so et^was dümmlich nach den chansons - natürlich haben
Wedekind, Kiabund etc deutsch gedichtet - ich tu 's auf englisch.
What a Job! aber es macht freude. Hoffentlich wird das
buch wirklich mal gedruckt werden, ^ertrag und kleinen vorschuss
hab ich, aber hier geht jetzt alles so schlecht, dass sich -wer
das will - aus vertragen rauswinden kann.
In einem geb ich dir recht 0 man soll sich nicht mehr verrückt
machen und die jüdische hast, wenn möglich, überwinden.
Wir würden uns gern nach Ascona Burückziehenjif, leider können
wir uns das absolut nicht leisten, und die wirtschaftliche
läge hier wird immer beschissener - das bisschen geld, das man
so mühsam gespart hat, schmil7t wie schnee an der sonne.
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OJ3M PIOJ IBJId-
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However - ist ja immer irgendwie weitergegangen und das wird's
nun wohl auch noch für den kleinen rest tun, sehr komisch, wie
schnell das alles vorüber ist. gestern lagen wir noch alle
im basement in der Adelaide Road im Bett (das Haus steht sogar
noch) - na ja - Salat essen wir noch immer«
Interessant, daß ich eben das mit grossen buchstaben schrieb-
muss doch noch gross und wichtig im unterbewusstsein liegen.
Hoffentlich werden sich deine Europapläne verwirklichen,
höchste zeit, daß wir uns mal wiedersehen.
Schal wird nicht vergessen.
Love from us both yours ever
^
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'(Toopcrisiit «g
Sender's name and address :
Fiat 50 / 6, Hall Road
London N.W. 8
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244 East 55 Street
JJ.ew...J.Qrlt.....J.«l.,.....Ji0022.
U.S.A.
^^ alor||here
Mein liebstes Ruthchen,
verspätet, wie gewöhnlich, herzlichen Dank für deinen lieben Brief,
al^c so, du schreibst ja mit kleinen buchstaben, kann ich auch und
spart Zeit, mit der jjan Ja bekanntlich immer knapp ist .Zunächst:
ich freue mich über deinep weiteren erfolge , die skandinavische
illustrierte usw. Wenn Ullstein dein buch im frühling mit mehr
verve lancieren, würde sich das warten vielleicht gelohnt haben.
Was macht der neue roman?
Deinen Wunsch re Schal konnte ich bisher nicht erfüllen, weil
man noch Sommersachen verkauft. Sowie die herbstsaison in schwung
kommt, und das sollte bald sein, bekommst du einen grünen oder
einen braunen solchen.
Schrieb ich dif" eigentlich, daß ich zur kur in Bad Mergentheim
war? Meine gallengänge beriÄemen sich noch immer nicht so, wie sie
sollten -nun während der kut dort habe ich mich glänzend gefühlt-
aber nun, zurück im betrieb, arbeit, auch das bisschen kochen und
haushält sind anstrengend und es geht weniger gut. Fritz, dagegen,
hat leider einen zu hohen blutdruch und muss deprimierende Pillen
nehmen. Ansonsten ist er so gut und klug und lieb wie immer.
Wir hoffen, im herbst noch etwas nach Ascona zu fahren. Ich habe
auch wieder in Deutschland zu tun. Eins meiner -hier aufgeführten-
Pernsehs|)iele ist gerade nach Deutschland verkauft worden -
Ost Berlin, übrigens. Ich habe auch keine lust das stück selbst
ins deutsche zu übertragen - anderer leute scheissdreck, ja -
aber von meinem eigenen habe ich genug wenn ich 's erstmal ge-
Hchrieben, und wie gewöhnlich x mal umgeändert habe. Dann über-
setze ich wieder ein Stück für S.Fischer, und Stefani benimmt
sich alles in allem mehr als nett mir gegenüber. Und ein ganzes
Buch von Chansons (Wedekind, Ringelnatz,Klabund etc)soll irgend
wann rauskommen. Ich bin erst halb durch mit der schwierigen
aber schönen arbeit. Viel geld ist da nicht zu holen, aber man
muss auch mal opfer für die kunst bringen.
Was macht dein herr und sein lesbische gattin?
Seht ihr euch? Regelmässig?
Wen hast du sonst so? Waw macht deine Mutter, deine.
Schwester? Wieso sprichst du mit niemandem englisch - das
versteh ich nicht ganz. Ich dachte, das sei die landessprachel
Wir sprechen verhältnismässig wenig deutsch, sogar
miteinander mehr englisch.
Im nächsten frühjahr -zur lancierung deines Ullstein
buches, müÄtest du unbedingt nach Europa kommen. Wir spielen-
very vaguely - mit der idee, nächstes jähr -all being well -
zum Pen congress nach New York zu kommen. Es muss doch auch
dort möglich sein, eine nicht zu teuere pension, oder zwei
möblierte zimmer zu bekommen - oder?
Der herr vorstand enbietet seine grüssr und wünscht
alles liebe ahd so do I. herzlichst deine
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Scnder's name and address :
D.Gotfurt
50/ 6, Hall Rd. London N W 8
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Miss Ruth Marton
U.S.A.
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;. ...New...York...„.200.22
N.Y.
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*
22.4.65
k
Mein liebstes Ruthchen,
danke dir erst heute für deinen lieben und nicht so fröhlichen
Brief, da ich in Hamburg war. Teilirzu einer internat . üb rsetzer-
t-^gung, teils um einen Verleger zu treff(^2^ teils v/ar das ganze
auch sehr nett und mal weg vom ollen kochherd.Kalt v/ars.
tut mir leid, daß du trouble mit der Übersetzung deines romans
hattest - das hat man davon, daß man die spräche kennt. Ein Stiick
von mir v/urde mal in Süd-Amerika gespielt und dazu ins spanische
übersetzt -it did quite well, und wie verändert und vielleicht
lousy es war, konnte ich nicht beurteilen. Noch besser ist hebrä-
isch oder chinesisch. Freund von uns, der so lehrhafte gebrauchs-
sachen fü'r die reifere Jugend schreibt, wird in alle diese
sprachen übersetzt una freut sich der nett aussehenden bücher.
Vor allem aber gratuliere ich dir ganz schrecklich herzlich
zu deinem erfolg - nicht nur in deutschland, sondern gleich in
mehreren anderen ländern zu erscheinen is quite somethin^^
hoffentlich macht sich 's bald auch für States und England.
^^enn du eine deutsche copy übrig haben solltest kannst du sie
mir vorträglich zu Weihnachten schenken -apropos - v/as kann ich
dir nachträglich schenken? Übrigens - ich habs längst aufge-
geben zu erv/arten, daß mich die lieben freunde nach T.V. oder
radiostücken anrufen - same went for Pritz with his Karamsow
dramatisation - people are fantastically thoughtless or nasty
or both. Nur - unsereiner lernts nie so recht von herzen -
man behält irgendv/elche dummen Illusionen, neulich traf ich
deinen dich noch immer heimlich liebenden freund fränkel,und
v/ir sprachen von dir und deinem erfolg. Auch ^^einz hatte ja
viel Anklang mit seinen nazi biographien.
du schreibst von deiner Isolierung - v/ir spüren es alle to a
degree -nur könnnn wix ja nicht mitreden, da v/ir zusammen sind
und es hoffentlich noch lange bleiben werden. Und doch -seitdem
Fritz den Job aufgegeben hat, haben uns die meisten leute auf-
gegeben -leute, die fritz jahrzehntelang mit sogenannten Preund-
schaf tsversmcheri;ngen umschmust hatten -nmn, da er nichts mehr
für sie tun kann, haben sie seine existenz glatt vergessen.
Auch v/orkwise ist es nicht gerade gut -aber erv/ähn das nicht,
vjenn durchreibst -er sieht immer gern deine briefe unÄ ...
Just nov7 the telephone v/ent - tom osborn! son of poor Pranz-
so klein und komisch ist die Welt, er schneite mir eines tages
ins haus im Zusammenhang mit chansons , die ich vom deutschen
ins englische übersetzt habe, inzwischen entwickelte sich eine
kleinere bekanntschaf t -wir gingen zur seiner *'Prühlings Erwachen"
engli adaptation im Royal Court Theatre vor ein paar tagen. Wie
der Zufall so pinkelt. Der junge mann hat bereits eine nette
frau und drei kleine kinder. Meine noch existierenden schul-
freundinnen sind grossmütter -so geht das.
du schreibst, dass du dir alles allein machen musst -workwise-
genau v/ie hdg.r - die Agenten sind bestenfalls dazji da unsere
Schecks und ihr 10 prozent einzukassieren. Schreiben muss man
ganz alenev^^und sich die Verbindungen schaffen auch. Agent hätte
man v/eraen
#
>'
\
-3J3q piOJ ISJIJ-
sollenl Von uns sonst nicht viel neues. Wir versuchen unser
Hove flat zu verkaufen - nicht leicht .im augenblick von v/egen
beschissener läge in diesem land - una uns eine kleine bleibe
in tovn zu kaufen - auch nicht einfach, vjegen tei;ier. Unsere
Träume von Ascona und ruhe und weg von allem lassen sich,
leider -leider durchaus nicht verv'irklichen.
Ich freue mich und bewundere dich, daß du bereits bei deinem
zweiten roman bist -can't wait to read it. Ich feiglinfe iiber-
setze im moment nur -saving myself lots of trouble and
heartache and rejection slipsä Bald - in ein paar tagen -
premiere von BILLY LIAR -LiMgenbilly , in Bremen und dann in
Berlin - doubt very much if they can do it in Germany -
it is a very English brand of humor -and not on|y humor.
Hoffentlich v/ar der besuch bei deiner kousine nett und
erholsam, what happons to the other novel you mentioröd-
the mousetrap ? By the v/ay an Agatha Christie play with
the same title has been running here for many years.
Keep v/ell, my dear ruthchen - and lets hope that you
v/ill soon come to Europe, to collect lots of royalties.
Love from us both, yours
ev York» April A, 1965
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Liebste Dorothea —
wirst du mir glauben^ wenn Ich dir oage^ das^ heute mein ez^ster tag^
seit mitte noveinber^ ohne dwuUlne Ist^ ohne daes jeinand mit dex* peitsche
hinter mir steht (und du veisstt vle sehr Ich das schaetMll)# und mich
Jagt| sodass ich de facto nicht süm atmen komme (naemlich yaso^^ootoriache
spaismen kriege)?! daa ist auch der grund^ varuiü ich dir nicht fuer
das niedliche tuechlein zu Weihnachten dankte und die muahe^ die du dir
mit handschuhen gemacht hast (da ists hier wesentlich leichter^ weil imn
sie ueberall bekommt)-» und da Weihnachten doch schon lang vorbei ist^
lassen wirs doch bis naechstes Jahrl ich meine^ nicht die handschuhof
sondern ueberhauptl
wie eb dir wohl gehen mag? und Pritschen? arbeitet ihr mir auch beide
nicht au viel? was fu^r neue erfolge hattest du?? woran arbeitest du
jetzt—- an eignem^ hoffe ich»»» \znd was macht die w# gesundheit??? es
waere schoen^ i al wieder von dir zu hoeren**»
von hier kann ich NUR von Schwierigkeiten berichten»*» hatte ende novt
eine ueber Setzung fuer Fritz Lang angenoiüinen (wir sind seit SO Jahren
befreundeti er liebte nieintin Vater) ^ die in 14 tagen geiiiacht werden soll-»
te^»- sie zog sich 2 MONATE lang xmd war^ ausser LiUi Palmert wohl der
schlimmste Job^ den ich Je in meinem leben hatte« alles^ was man lieber
Laiig iinmer gesagt hat, stimmt— ich wusste eü blosü nichts weil ich Ja
nie mit ihiü gearbeitet hatte und sozusagen '^ immer fuer ihn da*^««« ea
endete mit einem fuarchterllchen krach^ sodass ich ihn als fraund loa
bin^ beinah mein geld (wenig genüge weils Ja nicht a\if 2 monate berech«*
netwar) nicht bekam^ weil er mich damit zu erpressen versuchte— a veiy
ugily stozy (aber nur fuer dich bestimmtf nicht etwa fuer Pem oder sot)«
haette ich geahnt^ wie eich das hinziehen und ausgehen wuerde^ haetta
Ichs nie angenoiaiien^ denn so war ich voellig mit den Nerven und mit den
äugen fertig (der augenaxzt dagte^ STOP IT-^ Sie duerfen nicht unter
solchem druck arbeltenl)^ als das erste drittel der deutsch t-n uebf^r-
Setzung der DIVORCEES kam— und das war eine glatte katastrophe»»* die
dajne Pfeil hat| stellte sich heraus^ einen sex flmmel^ da las ich von
•^lechzen" und schüiachten" (jawohll)^ conEidtraent wurde Hingabe^ to re-
linqulsh something "sich preisgeben"— na^ Courths^-^^hlar war nichts
dagegen^ ich wusste nichtf äsü es sowas noch gibti abgesehen von *^sie
wandte sich zur wand"^ nachdem sie die tuer hinter sich geschlossen
hattet schlosö er sie in seine arme— schwere gramirÄtikalische fehler^
hausp« und nebensaetze^ die nicht zusammenpassten^ dann ploetzllch
Sachen weggelassen^ ganz unverstaendllch wieso^ oder wenn dastand, 5 or
4 years ago (das hatte einen grund) nachte sie daraus vor einigen Jahren,
was sinnlos war, missverstaendnisse, die den sinn voellig entstellten
usw« es war tatsaechlich die schlampigste arbeit, die ich je gesehen
habe«»-* und ich hab Ja einige erfahznmg mit \iebersetzungen««» ^azu
JACrTE Ullstein mich*- ich musste in das ms* verbessern, dass noch nicht
üial doppelzeilig getippt war (11)—- tippte selbst etwa V^ ^^ deutsch,
damit ich bei den wichtigen azanen zumindest halbwegs sahen konnta,
wie es sich liest, wie es auslebt %•• dann machte der adltor seine kor«
rekturen (voller missvt^rstaendnisse, aber auch manches gut und Intel«»
llgent) und das ganze ging in aats, ohne dass ich noch gelegenhelt hatte,
f\ier die final revisions ordentlich zu sorgen« ein nightamre, das ganze*
gleichzeitig damit die idiotischsten schwierit^^keiten^ teilweise von
meiner eignen agentln verursacht, mit den coigrright Sachen, ebenfalls da
mit deadllna wegen der skand* publica tlon, ich warte grade auf die pa«<»
piere aus Washington und kann nur hoffen, dass die gremlins nicht In
letzten moment DA noch Irgend was angarlchtat haben« ich wussta tat-»
saechlich nicht, dass man dermassana komplikation^m erleben kann«*# und
als danxi nmx der grosse tag kam, an dem ich also ein PUBLISUED author
geworden bin— hat nicht ein einziger mensch auf dieser weit, wader
.<}:•#
3
letaten fast 5 xaoxuite durchgekommen bin— ganz allein^ waa das hei&&tf
mit den legalen Sachen allein* deretwegen ich Ja nicht meinen (beruehmten
und dadurch entsprechend bn^ir) anwalt belaestlgen konnte i der das allea
mit derii cojjrright umsonöt fuer mich geiüacht hat»., — es ist daeselbe
wunder^ wie dasü ich die letzten 2 1/2 Jahre uebörlebt hab# aber frag
mich nicht, wie. KEIN mensch weisü, oder ahnt auch nur, wie es In mir
auööieht... haette ich nicht die MOUSETRAP geschrieben, d.h. ein zweites
buch, das immerhin DA ist, von anfang bis zu ende, dann wuerde ich nicht
wissen, dass ich ueberhaupt am leben war« und leben kann mans Ja auch
gar nicht nennen. -~ ich brauche wohl nicht zu erwaehnen, dass unveraen-
dert nichts fuer her« und seele, so weit das äuge reicht.
Jetzt fahre ich am 8. april fuer etwa 2 wochen nach Kansas Cily, zu einer
lieblingscouslne, die mich ein bischen verwoehnen will (hoffentlich*^ mit
81 jaehr« Schwiegermutter und sehr schwierigem mann und dito teenage
daughter nicht ganz einfachll), ausserdem will ich ein bischen riimschnup-
pem, research fuer background einer figur fuers neue buch.
1i
•']
'■ !t
das ich nunendlich gleich nach meiner rueckkehr anfaiigen will, damit
verschwinde ich wiener fxier die navchste zeit, bis der first draft vor-*
liegt — hoffentlich im herbst, mir gjraut aber auch, ini gründe, ich hab
angst, denn Jetzt Ist ueberhaupt niemand mehr da, der ab und zu mir mal
gut zuspricht, dann meine agentln ist in eignen Schwierigkeiten verwikkelt
und macht nur bloedsinn«^ ' ich mus:^ womoeglich auch noch wechseln, was
schlimm waere-~ Jedenfalls eine HIUE, auch nur als freundlicher n^nsch,
wird sie liiöht sein... die Isolierung nimmt weiter zu — die freiaade
(innen) sterben rechts und links, man komiiit sich vor wie auf einer ein^
sainen Insel« fast unueberwindbar, alles, aber man muss versuchen, durch-»
zu halten— du weisst Ja, "wer spricht vom siegen, \ieberstehn ist alles'',
grosse hilfe mit briefent Remarqua Über sehr schwer krank) | axich John
unerwartet, wie du siehsti par dlstance| in NTt leere...
daher also das schweigen I Jetzt schreib aber DU, JaT und die und
Fjrltzchen alles Liebe Dein
..<*-»ti.#
I
meine famllle (natuerllchl), noch einer meiner fx^unde, von den^n, die
es wussten, noch aelbst meine agentln, IRGEMD EINE notli von diesem
tag genommen, kein freundliches wort, nicht ein einziger telefonanruf,
ich mues aagen, es schmisa mich voellig um, weil es mir zeigte, dass«»«*
ach, wozu aa erklaaren, du verstehst es auch so/ dass ich diirch diese
15« uov, 64
Liebste Dorothea«
bab tausend daiik fuer brlefche-n und uebereendung des Bis« an Helng|
der es auch mir bereits beetaetigte (uilt einem brief, der "bloss"
SECHS tage ging — alrinalll), also hoffen wir dhj besteht #
auch^ dass du mir hilft fuer einen trejnslator finden anbleteßt—
Inzwischen hat mein editor bei Ullstein eine anscheinend ausgeseich^
nete Ifeibersetzerin gefunden^ sie lebt in Tut^bingen und heisst Brigitta
Haakh-Pfeil| ich erwaehne eü| falls du sie wcmot^giich in b rlin
treffen solltest-^ du weisst doch, wie, sich daa leben inanchiüal so
dahinpinkelt • • • das schlimme ist nur^ das;:^ ich TROTZDEM noch eine
wahnsinnige arbeit vorhabe^ ich loeine vor mir habe^^ nach den 10
Probeseiten mu schliessen.*« es ist eben doch der unterschied^ i^enn
der autor selbst nochmals ueberarbeitet«- und dann auch umschreibt^
GSD ist frau H, nicht au frei, sondern haelt sich gut an den text-^
das freie mach ich naemlich lieber selber« •% solltest du sie t\ifael«<»
lig kennenlernen oder von weitem sehen^ erzaehl mlr^ wie sie aussiehti
ich hab naemlich ein gefuehl, dass sie woinoegllch ein bischen alt-
iiiodisch ist| manches i^t etwas literarisch— veis&t dU| so in den
dialogen ich habgj statt ich hab~ wie wenn ich thomas mann waere
oder sol uebrigens — weisst du^ was atif deutsch soap opera heisst
d«h<i ob es ein äquivalent gibt^ NICHT eine arklaerung^ was soap opera
ist| sondern eben irgend ein wort| dass ptintk dasselbe sagt^ naemlich
auch mit dem stich ins abf aelllge . • • ebenfaliti^ ob eine "durchgehende
rolle •* ~ wie ich sagen wuerde la running part in a soap opera) mit
Dauerrolle richtig uab^rsetzt ißt| vielleicht heisst das heute so^
mir gefallet es aber nicht..« es ist in den DIVORCEES nicht wirklich
wichtig! mehr polnt of Information fuer mich^ weil es dann in der
MOUSETRAP, wo doch die Lise aus den DIVORCEES die hauptfigur ist|
wichtig wirdt es waer lieb^ wenn du mir das uial bei gelegenheit
antwortest« uebrigents scheint Ullstein wirklich in a gre&t big
hurxy zu sein, ich mustite versprecheni endlich mit einem foto im
laxxf der naechsten ? monatex raiiszuruecken (it's a major problem^
kriege keine ordentlichen asu^teiar zustande^ muss doch aberi fuer das
buch| und weil ich sehr eitel bin^ wie du wilsst^ absolut stxanning
und glaiaorous aussehen mussl) usw« Inzwischen haben wir auch erfah«»
TijXip dass also APRIL tentative publication data fuer den fortsetzxings^
roman«^rscheinung in daen« nowegi mafazine ist««« das duerfte dann
die erste publication irgend wo sein und ich bin erleichtert^ dass
ich doch noch bis etwa febniar mit der coRjrright habe sache— \md
vielleicht beisist dann doch vorher noch hier Jemand an, oder wenigst
HXi^ in england, wo Ichs dann fuer 5 jähre provitsorisch bekommen koenün-
te««« uebrigent>-^ aas frz« magazlne JLLE bat sich entschlossen,
zu versuchen, das buch in 5 instalments zusammenzuquetschen, und
wenn DAS geht, DAIiN wollen sie es kaxifen«« sonst ist ir deal off 11 1
zum weinen nicht, dass es nun von sowas abhaengen soU«^ denn gefal«*
xen tut es ihnen xmd alles waere iiso in Ordnung, denkt manll
natuerllch muss ich veiterschreiben, und dazu bin ich auch bis zum
allerletzten dime entschlossen, denn einen Job werde ich nun in meinem
leben nicht mehr haben, dazu bin ich ebent;o entschlossen-^ IWe had it,
y^isQtjl/ Du«*« ich finde, 50 Jahre kämpf ist genug, mehr kann niemand
von mir verlengen, und wer es dt^nnoch tut, darauf wird gesch««« also,
so lang ich noch bissl geld hab, gehts eben««« heute hat mir der arst
gesagt, mit der Schulter darf ich mich absolut nicht anstrengen Ipro*
longed tippen z«b«}, aber so lang die Utbersetzung nicht aus dem weg
ist, kann ich sowieso noch nicht ans dritte buch denken««« aber es
ist alles entsetlich schweri to segr the least« ich ertrag eben das
allelnsein absolut nicht, und daran haengt ALLES andre, letzten endes»
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MYORCHESTRA
AIR inn
DIAMOND JÜ81LEE
Miss
Ruth
Marton
244
East
55 Street
New
York
N.Y.
10022
U.S.A
^^^^^^^^^^^^ 10.11,64
Liebstes Ruthchen,
dein manuskript kam erst vor drei Tagen an und wurd
an Fränkel weitergeleitet, der bereits empfang bestätigte.
Good luck on the way - wjiat do Ullstein mean by they can't
find a translator?? Ich fahre am 19»11. nach Berlin zu T jf^J^Ttibj
einem Übersetzer kongrees - und sie zahlen sogar meine
Spesen im Hotel -zum Flug reicht's nicht, aber macht nichtx,
wollte sowieso meine mutter besucjien* Glaubst du dass ich
irgendwas für dich in Berlin tun kann, wo ich doch mit
so vielen Übersetzern reden werde? Meine Adresse jedenfalls
ist: Hotel Licht bürg. 1 Berlin 15. Paderbornerstr.lO.
Natürlich mußt du weiterschreiben, und lass dich möglichst
nicht durch lange warterei entmutigem. Ich kenne das nur zu
gut - wenn man z.B. t.v. Scripts nach Deutschland schickt,
bestätigen sie nicht mal den empfang und eine Antwort-
meistens eine negative, kommt so nach 6 -8 monaten.
Heringe sollte man verkaufen.
Sonst nicht viel zu berlichten. Auch bei uns ist es viel
ruhiger geworden seit Fritz nicht meö-r in Elstree arbeitet.
Wenn wo nichts zu holen ist wird man schnell vergessen -
das ist so der traurige lauf der weit. Immerhin hoffe ich,
dass die Karamazovs ihm' rühm und ehr' und neue anerkennung
bringen werden.
Draussen dicker alberner nebel, -hoffe es wird näcshte
woche besser sein.
Was möchtest du denn gern zu Weihnachten haben?
Entschuldige die schnelle und kürze
tjJdW. ^^A
Q
yours ever
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uov. \ wv.
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7# nov. 1064
ganz ochreil In groi^ser eile und ir.lt v^ rt^an:/\'tk^r jnutikclenttueucur.g
irv der rrchttu öchult;^rjt-— vi^.t gct If/u tttt fiUir tippaii— vir L^ixd
fccDürt;tf dfeßs c'et mt« irj^end vo ha^nfe,Mi gtbliebta ißt-*«* de noch
niclii bei fct^.luz g:'L?.ac<i t| vT f^eutt aitU at: iöolöIö tuf dc*u
kontin^^nti bis vsihi: achten | i'>odee;L sß dLnn liegenbleiben vuerdci
vnt bchcxo vaere»»* riieir.t; d^tiDtin liöt eja Ulictfrlns^ (t. ie eu^^liüciit^u)
geschricbeni dt? iQß*| wenn «iü noch nicht en dich ab^cgcngöu iöt|
DIREKT an Fr:;t:nkel Td iiChick^i.— ciei- wivutirut. rur c'rkieeriu:^>
tt^llz vt nicht bei dir eintrudeit j hf.b Kt inr i^ro^dt dein».^ tel-sfon-
nianTuer iaechritb^n^ wu^stj nichts dti^.. du nicht im buch jltihöt|
wie er mir grecr. mitteilt» diei. ßlitrS nur, vt-nlt du euf det leu-
iendcn bietj hab Heinz ^crchTU-u^Ai^ deüj «»l. bei DIF i^araiilierl iiicLl
runliegt^ aber vieileicht ruft er dich vn oder 30« t^r vohat noch
ia ec.inv.v; chrii3toph^r cotta^'.: iu tha^cleo, e^ibex ^IvM^ iüexneir telt.--
fonbuch, thaxteü £95) nd ict docli t^uch L<3ii?! Nev Stattüißeni wo er,
nehme ich Bxip doch vohl 1 x in der vi^^che Äufkreosit odor so» Jedöu-*
falle hoffe ich, dfiss alieo ohne au viel mueno f uer dich, nochi
rtschtzeiettg icla.ppt»
von hier nichts neu^ä.^, auoS/r, d53». üilst^^iu vdm'^i^lttu«.; nun eiial^U'i
iDine u^^bersetzctin i^-efuiid^n hat, die • v.3fe<s ablehnet ^\x ^>e:in i:cheint,
hab^ lö prob6.sclten gt?Beh^;-'n| iclt dt?:!»-?!; ich ß'chr 2.iuri€*dei4 bij-i,
trot2d-r. virdc noch vit>l arboit |;^«;bcn uivj ei u.'ach . niich 4;r.xir> kribb-*
ligf das viiuisch, V'3ll ich ao sHiftich^ar bin-- ÜLär«riöch t;«B*?'hen«
ALLEß ßndrt* zieht sich veitcrhin ohne cntßchaidungen, vor etilem
In fr&iilcroich, j.ft2l woli^a r^i. schra, ob uid iä'; buch in 5 iin^«^-
Ei'-intd TiUtitbohen ^ocniiiinp vonn nicht, iicü3lat der d*iifi.l mit cLLS i.ach
u.jb«r 6 KiOiialAin doch noch zu plst^ien, ua3 dairit auch d.-^r verleg'sr^
tilsc, rja.i braucht, öchon ;:ehr alw. g^^duid» hitvr ditOt Jui i'.ali-in
schwebt auch vi-Jt :^ ein deul, boii« groösem verlag, dor ß.lCi:ier öin
neue flr^t üt^rail laou^^HctiU^iit n^'^h ^ich zitihcin v/ueri»i^ ub«9r aach
da»^ is^ n<>ch nIch^ loitficUl^i k\-i. H^.-'^rque ^c/irijb lair tiahr labend
Ut btsr ij/it buch, uit üJWlbßüa vcirbetiaitou-— aber au itela^r l)e::j<^a-
d' TiT frt^udt) b:?rioht^t- fir, dasi- die Faulet t« (echlleti^lich nicht
gra^e ii:»*lu(. bn^TrO fx^iUiKlin, i>b,;i-ich wir frou:.\diich lail Hii4a;id-^r
sind) 6ß "nlL ijroacor buii-^ia-c^inm^" g^leD-sn li^tl da.i v/dr äÄütiUiier-^
vurtei;^
/
I1.UÖ0 aufhoteren-^ die. verdn. motc; sciiultcr UND dios t.*il--j« ab«r loJi
qu^. "^fich mit linlo ,^:<*.ru -»^a^^ mit dirl ".wrj -^ihi^ b:d dir, ruhtit da
diicli e^vEüiV ut;d i'rltachiänt
y/^iSÄtiih mir d«ö geruiiftr mit dan ds, (und vannc siit d-.:a peitm
^ireiL|lÄg nicht kiüppt, hufff ich, ddüi» -Vieinti oieiillii endlich siuöii
»ub-agent fu^r das buch findet, dairlt du nicht berfieliiiit vsrden
iüUjjöt)-«^ Ui4vi iiab iruiii^jtöx; düik fu-r ali«i hiirc:^ jei uinjiTi^l vi*
itt^er--*» tillet liebe dir und Fritxcl:*en dola©
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24» Oktober 1964
hi^b öcliOcnvn d^jik fiK^^r deinen guten brief^ bliebt ein Lieb<^»l Ich hof%
daef; dftr mu* iuavdsjcncn bt^i dir elufeetruidelt löt mid ich waar« cilr öahr
dciakbar, v^^nri du os en Fnn rucrl wi>it.Qrleit^?.n k&r-iisti der darui« sft^^ten
bat* Advf^tu^et fKk CVirlütoph«r Cutiafe):?, Thaxten, Et.sex. er ist ab-^^r
n.rtlr^^s vl:u^eno O'^ft^ra iii lOi^öon bniii) ^t-v oLut^'^rnjari (üolborn 3471} —
alHO v-iuif. Oir einfacher ^/uur«, n:, ihm ''pe;;oeril.\ch*^ in die band su
dru^oKen^ 30 ruf Ib* doch aii— ^ana, vier üa DIR »';; Ii<böt^/i iöt« imd
taußcnr: dank, er Ist bis mltty uüv« in oxiglaii':) un«^ aiüochte hö vorbiir
bol Andn^ Deutsch ge^^v^ben und k>^5l;:;>t gi^lf^öttn liab^sai V£i.i die «Ixistge
eiJLo 1 ?t* ich 3clire:lbe ihn mit gl ich^^r po^t^ dass ich dich gebetön
habe, e3 ihn 2u:co:'!r.en i^u lassen-— er wusnte^ dabä ich aas los, zu dir
lachen pchicken vollte (von lilltit^?izia), vi^il du doch ein BchntE blstt
ob jp, )ch veias» wie sehr r.an a»=in koüv.akt
jiit dcu iL'Älst^ii iVi©ae.chtia
verliert, hm^onöerr- hxer in i^öf^ i^o daj l«b€m ao UiWürötellUür i^a^ttr^n-
t«ndt ja so^ar aiifreibiaci ist» a« bleib"^ k«♦iri^^ krtift iiehr fu^^r Ar^fjud
vf5 8j ©upi'^r den? sli^n/lchti^.ßtcu.
ich firida es ja wirklich herrlich, dc^^ du mit i.o viul erfolg achr^^lböt
und bin vcjllig d»^iner ::)f< UiUiii^i vus Usbtnrtict 2©ü einb«i*l£iii;t--* et> ist oia^
d<»r &chiecntbe23!:Jiite£ttri:i beöCXif<:.f tigungeii, di;^ e?« glbtt die laecher-
iich^-t fvurame> die Ullstein fuer ?^eir buch zu cie^era zveck axiögosutat hat,
it>t j^x euch njcht gracu hilfreich-^ &ie? hoüt^a innrer uoch k<?li.t:-a iJtber^
t('^tz(^r ii^^fuiicti n, auch, iincrK.^u ^ia vio iie twtr mu^^oke ai-tiätt bf/ii Wbwi,
in Vfis fu^.r ner hr^riy Pio ^iiidll noin, ßiöin Engt^l, ich k«?ims nlciit
üelbnt hoftohstp :^rsc>^niich iinch'^n, vr.il ich einfach nicht ijeivu^ d^uUsch
kann (cbnt^^nporaiy), nichT^ Muic^p wiö diiiloi^;« diecJi-r art W-;.i^ jt^ nur
CiO hini{:flitat aufibf;hrm, abrr doch voolllg drirciigt^feilt sind) heuto
aaf dout.ßf^h klingon, vaa hh. frtUi;rj»vort bleikren kturui u*jw» auct>i^rci<3iTi
vu^.rdo, boi oj-^erik« l*»bi?nökocitctn, dor vordir^tißt noch nicht «iiurjal dit*
konten EINES t.Lppany decken— xuul iftit roeint^xu ariü ktJUi ich ja noch nicht
iu\l \%'in ru?un^} buch aurvic,.>aj .\ch find« (und hit^r war^ni diei leut«, dlin
va:^ d*\von verütehen, meinür r.i^inung) daea, venn ich rmin eignes geld
iiivcistior-:-^:! inuB3, t^.v ninnloi' int, dijc fu^r *=^lar? utibtjrsetzuag zu tun
(die df-ni; \^:)inoeelicn in r>'.ll nicht "t-efacilt*') statt tn t;iueia i*tiuen
buch, cU^iUi ich v^ül *jti eTifejlirich ;iciireibt:ii und nicht deutsch» •• ich nab
aliordlngs fxill p.ppro^ml, und jmlc pix)be»— uebtr«« geht auch au mich—
dasß ich zun acliluB'j r.ehr •a«3bore\rb<3it^r: verae ißt klar, soer es iöt
etvci^ andres:, vi.^- vtixon imxx es selbet froa Scratch machen niuss, vor
ail'.^!:? V3i^,:n di^r tipporei (oaer auf ba^id sprechen)« da ich i^ir aber
sowieso vi« ehx krebß vorkomme, di*?, via du veisst, rueckvaertö öchwiiü^
i?!en, vor al:.iMn, \renn*si** an^ut habfvn^ bo geht eben auch uie uebereetaungi-
fr^ge nicht von;aerts**# vie auch soaat KIChTSt fr«* c^dtticn — achvebt
seit 6 IWJtJATFN— und defintlv.- eatscheiduri^ var fu^r SEPT« versprochen |
n Bchveis*?n Ic: walde^ bei der hie&lgen ßubmtafeiou-*- auch eeit vochen
ueberfiiAirillg-^ erJKc stojy; ccjyrigbt nicht i^t?itC'<rfc:ii^kon!ißen, d«h» sttv^i-
nierinfc *.uf oer ganzen linle««* natuurlich inUßü ich weiT.^ri3chr4>ibfcn| daa
ist Siir klar, aber ee znusr» dafmr eine gev^isee ruho in ineiiUiD leb^^m
r>ein, 30n&t gehts nicht und drzu fu^:rchte ich mich, nach diesen 2 Jahren
-— vot.BT div kraft r.ahu:en. Ich fuehltj »ich bib liui letzte aub^'^iaugt^t «
und Wrde kaum Innerlich und aeuaeKrilch üiit desi allerdringllchö ten ler4
tigt»« nett, vai: du uebtr PeK üchreiböi — abtr vie;:iO hat er uiv. üit
nachricht gebracht, dasb mein buch bei l'Uatein angonoiomcn wurde) er
/hat mir aumind.^at ntt t*a en'^.ßprechnnden ??B geschickt,
'<• • •
7,
oh wi*^ gern ich nach europa koKiBen vucrtlel aber wovon, imixi guteö|
vo ich docii J^den cent zuaaiHmmi halten lauas^ um miete und ft'eea su
sahlenl ohne John und die tausend verdienet haette ich mich doch schoi
aufgefresaenl hab doch keine peneion sondern stralght sum bekosonen und
/
./
V
80 seine freunde hatten^ die aushalfen^ &ind doch voeilig vorbei^ und
wenn Ruthcli^n nicht jeden Cent herbei schaff t# hat sie halt nia^ it'a
as eiinple aa thatl also wovon eine exiropareise schwingen??)}
daiik dir nochir^s inniglich fuer afihK>bdach U8W«| dir und Frita alles
liebe wie immer dein
u»q tro »xlo "J
Sender'» name and addreu;. Jl».G.Q."t.f.Ur..'t.
...5.0./.....6.,....Ball...ilQad.
London N W 8
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Miss Ruth Marton
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U.S.A
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■^
14.10.64
(
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J'
V.
• "
Liebstes Ruthchen,
in eile vielen Dank für deinen Brief .Manuskript ist noch nicht
eingetrudelt, wird aber wohlverwahrt und auf Antrag weiter-
geschickt werden. Wann kommjj der Roman bei Ullstein heraus
und übersetzt du ihn selbst persönlich. Du fragst mich nach
romantiteln - so alles von Agatha Christie bis Upton Sinclair-
über 20 im ganzen. Aber ich will keine Romane mehr übersetzen-
ixm allgemeinen zu schlecht bezahlt und zu viel arbeit plus
hetze. Mit stücken hab ich ja ziemlich viel glück gehabt. Z.B.
Frau im Morgenrock lief in ^ erlin allein 5 monate, und in
vielen andern Städten, und geht im neuen jähr auf tournee.
das bringt pinke, während andere stücke nicht auf geführ t werden
und man nur den mageren vorschuss hat. Aber da ich inzwischen
mehrere T.V. und Radiostücke geschrieben und verkauft habe -
das letzte Hörspiel im home Service for 2 wochen-will ich
vielleicht überhaupt nicht mehr soviel übersetzen - UND
wenn möglich recht wenig arbeiten. Ausserdem mit Fritz im ^-^aus,
bescheidener esser der er ist, trotzdem viel mehr zu tun.
Dazu benimmt sich der alte magen, oder die gallengänge,oder
was immer auch sonst, oft ziemlich troublesome und albern.
Fritz hat die Brüder Karamazov dramatiesiert -nicjit, wie du
annimmst den Raskolnij^off -aber das kann ja noch kommen«
5 episoden, und 6 wiederholtiingen garantiert, fängt im Dezember
an. Heiz Fränkel's letztes Buch -irgendwas politisches-
war hier wochenlang auf der best-seller liste. Wir stoen ihn
nie - wie man überhaupt den kontakt mit so vielen menschen
leider verliert. Fem und seine frau waren vor einpaar Tagen
bei uns, und wir sprachen von dir und deinem erfolgen, du muflt
unbedingt weiterschreiben, finde ich.
Wann kommst du nach europa? long long time no see.
lots of love,yours as alv/ays
\
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f^^. ^AÜAcfemikl ^^ !0 OVUAÄ/i^.
^0(V^C\
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freitag
^^ ,ö^^.^ Y
liebste Dorotheft—
'^ }
in etle«*^ imd vcgeai be&agter eiltit md weil Ich naechste voche bei meinen
Bf^nedlktliM^rlnneri bin tmd man Ja solche Sachen^ wie ciu gleich eehtm vir&t»
^ nicht vrTecblcpp^n &olX| habe ich eiue feroötic bitte^ but am going ahead| ehe
ich dir die clr.enoe i^;ebe> dich 2U a^iiEaeml
Heinz Fraenkfil iet doch durch lallötein wieder in laeinem leben aufgetaiicht
(ich glaube^ er liebt mich immer noch^ sumindesten ist er eehr freundech&ftlich
und 2erfu2«elt sich fuer mich)-* er hat mit leop« Ullstein von rockcllff 4
barri^! u^^ibor mcino divorceee e^sprochcm» isnd sie haben eb prompt gelesen aber^
leider^ es ebenso prompt abgelehnt« da ich keinen &id>-agent in england habe^
vo das xn3» hingehen kann (es ist ja ßinnloi>^ es nach \7L surueckgehen 2U lassen)
und auf abrudT bleiben«-^ Heini will mit Andre i^eutsch reden^ als naechste&«-«
so bitte ich dich herslichsti den ms« ein obdaoh su gevaehrerjl« • « es ist sehen
wirklich nicht leicht, selbst wenn maji agenten hat usw, usw* imd ich bin sehr
dankbar^ nein Liebes— das weihst o.u jal
ich habe moiner agentin gesagt, erst montag an rockcl* & ""arr« ^u schreibeni
damit diosf^r mein brief bei dir ist, ehe womoeglich das ms«l unu icli hoffe nur,
dasß du oder Fritsch<^n in Xondon seid and that j^ou donH mind« meine agentin
wird au Ullstein schreiben that you are a personal friend of mine^ also, dann
vaerg doch, hoffentlich, alles in Ordnung« I hate to spring things on paople,
aber, siehe oben, wie sollte ichs anders machefii^ und ich lasse nodi unlieber
xcsst bei Verlegern heruxakugeln«^ auch n\2r einen tag laenger al^ es unbedingt
noetig isti
\2ebrigens wollte ich dich immer schon nach den titeln einiger deiner ueber^
setsten buecher su fragcm«^ es waere doch gut, venn ich das weiss^ auf alle
f seile » • •
hab larg nichts von dir gehoert und weibs bestimmt, oasii diesiaal L^U dran bist
lEit schreiben (aber wir nehmens ja nicht so genau)-»- hoffe, alleti ist in ord-*
nung und nur viel arbeit« was ist mit Fritschens RaskolnikovY
hier alles wie gehabt, ich glaube, ich schrieb dir, dass daen« & norweg« first
serial rights verkauft waren— bekam gestern endlich den check una daiidt hab
ich also meinen ersten tauscmder (inel« Ullstein vorschuss) mit schreiben ver*»
di6nt.p«»^ das ist docii wirk3JLch ganz echoen^ ausser im vergleich mit dem^ was ich
investiert hab^ was ein vielfaches mehr ist— in cash, let alone eveiytblnggelBe#
aber ein anfang, hoffe ich«»» (tausend doUarehen, nicht pftmdel) idUk leider
kann man ja nur etwa S monate davon in x^* lebcdi««« uebrigens, unter groesster
diskretion, John H« hat mir etwas geholfen, meine tmendlichen antrechnungan
gesahlt-«»-» aber es war keine klelnlgkeit^ dass tu erraicheni man sollte es nicht
fuer moeglich halten^ bei SEINEM einkosmien, und nach 25 Jahren freundschaft«»«
aber da koennte ich ja auch ein liedchen von andern singen« •• mit geld hab ich
kein gluack-«--» d«h« womit ueberhaiiptTt immer noch kein herr weit und breit«««
aber ein schwuler junge kam aus calif« siurueck, sooass ich wenigsten^ mal mit
wem Ina kino gehen kann^ er kocht auch mal fuer mich loxd kann einem 2ual ein bild
aufhaengen oder sonstwie sur band gehen«
meine äugen sind GSD besser-«^ das ist das wichtigste« hab aber eine fuerchterü
l.che muskelentiuendung in der rechten schulter Ilinks auch etwas), mein arm
war fast Immobilisiert und man sprach schon von Operation usw«^ aber es scheint
doch jetzt besser zu sein*— aber tippen ist arg« ein grund, warimi ich noch
rriain neues buch nicht angefangen habe, abgesehen von all dem kleinkram, der mich
dauernd in atem haelt^ fuer die DIVORCEES«*-^ «-~ Liebste Dorothea hab grossen
Designed by Robert Maynard
RAVEN 6128
Made in England
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With all Good Wishes for Christmas
and
The Coming Year
from
Frederick and Dorothea Gotfurt
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Fiat 50, 6 Hall Road, London, N.W.8
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Printad in England
R«f. No. L 354
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IF/T// Ci/R/JI'AMi" GREEIINCS
AND ALL GOOD WISHES rOR
THE NBW YHAR
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Üeiigned by Enne Ett
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TLÄKSIC-
MAOE IN
CNCLAND
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With Kind Thoughts
and every Good Wish for CKristmas and
all Happiness in tKe New Year
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Dorothea and Frederick Gotfurt
Fiat No. 50
6 Hall Road
St. John's Wood
N.W. 8
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Sender's name and address: D • CrO 1 1 Ur t
50/6, Hall Road
London N.W. 8
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Miss Ruth Mar ton
244 East 55 Street
New York 22
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28.6.64
Mein liebstes Ruthchei^,
selten hat mich etwas so erfreut wie Dein Erfolg mit den 'Divorcees'
Gratuliere, gratuliere, gratuliere! Ja, und ich kann mir auch vor-
stellen, was es deiner Mutter bedeutet und wie viele andere dagegen
vor Neid platzen werden, und das ist auch nicht zu verachten*
Weißt Du schon 'iber die Übersetzung Bescheid? Mir geht es da ganz
komisch - ausser dem 'Obedient Servant • , den ich jedoch nicht allein
schrieb, habe ich nicht eins meiner Stricke -selbst der hier ge-
spielten -bisher übersetzt. Diese merkwürdigen Hemmungen kann ich
kaum erklären - but there it is.
Mein neuestes Hörspiel ist in production und das vom vorigen. Jahr
kam so gut an (audience research) , dass es im Winter v/iederholt
wird ( und nochmal die Hälfte des Geldes, obwohl die B.B.C* nicht
gerade sehr gut zahlt) Wirkliches Geld dagegen verdiene ich mit
! Prau Im Morgenrock', das Stü'ck schlägt sozusagen alle deutschen
Rekorde. Läuft monatelang in vielen Großstädten -nach 5 Monaten
Berlin -nächstes Jahr eine drei-moretige Tour.
Ich hoffe, daß es Deiner unterleiblichen Gesundheit wieder besser
geht - ich habe iffoch nie von dieser Krankheit gehört.
Mein Magen albern v/ie immer, und strenge, langv/eilige Diät.
Pritg sitzt noch immer bis li ber beide Ohren in den Karamazofs.
Änderungen und Kürzungen und Zeitnot. Nevertheless -it was the
right thing for him, a complete change from his script-doctor 's
Job and he has proved to himself - and soon to the v^orld - that
he is a writer in his ovm rights.
Und so bin ich dann wieder in die englische Sprache geglitten.
Was machen eigentlich deine Augen? Ich hoffe, es ist ein gutes
Zeichen, daß Du sie in Deinem letzten Brief nicht erv^^ähnt hast.
So, und nun v/ünsche ich Dir irrsinnigen Erfolg mit Deinem
Roman und mit dem nächsten und dem darauf folgenden und viel Geld,
so daß du bald nach Europa kommen kannst - ausserdem hoffe ich,
daß ©eine Agentin ihn auch in Amerika und England and den Mann
bringt. Bei uns gibt's jetzt auch haufenweise paperbacks, die
sofort als solche erscheinen -aber das wirst dii ja alles wissen.
In Eile -deshalb Schluß für heute,
alles Liebe, deine
^(^c4h(\
T 2 TM
LlVii''.^''^'^''"i'^^''''^i^*i"'''ii^viiviwnviwvnviiJ?vnviwvilVii^vnTiiJ?vi
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L'ülUiiniill
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vnwwnvifeviiviiwnviiwnviwnwwnviivvnvii^vnviiwnviwi
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U.S.A.
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Liebstes Ruthchen,
vielen Dank für Deinen Brief .Vor allem:
gratuliere sehr herzlich zur Amica Annahme*
Ich hoffe, es werden noch viele andere
folgen, aber Jedenfalls ist es doch ein
schönes Gefühl, daß. was man sich so im
Kopf ausgedacht und zu Papier gebracht hat,
auch wirklich im Druck erscheint (oder auf
dem Bildschirm, Radio oder Bühne)
Dagegen bin ich ausser mir, daß Du Dich so
gar nicht wohl f^'ihlst - und wie hat sich
das Augenleidnn (was es ist schriebst Du
nicht) entwickelt? Bedarf es einer Opera-
tion? Natürlich werde ich nicht dar iber
sprechen, und schon gar nibht mit Fem, den
wir übrigens fast nie sehen*
Was macht der zweite Roman?
Kann man ihn lesen?
Ich habe eben mein zweites Hörspiel ab-
geliefert. Das erste was? sehr erfolgreich,
daher the comission for the new one.
Das erste wird sogar als Einakt play
im Dmick erscheinen, bei der English
Theatre Guild, die auch mein «Of Mink
and Men» veröffentlicht haben»
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Ich bin ziemlich runter, ein langer
Winter und viel Arbeit, und so werde
ich nach Pfingsten wieder nach Abano fah*(
ren(Hotel Meggiorato, Abano near Padua)
um teils Moor zu baden, und teils zu
faulenzen. Wie ist Dir DeiA Aufenthalt
in den Bergen bekommen?
Weißt Du, dass ich auch einen Kurzroman
in einem italienischen Magazin hatte -
based on one of the T.V.plays -I did
not write the prose Version. Th^ pay
bloödy badly.
Fritz hat die Karamazov Dramiatisierung
fast beendet, und ich hoffe, daß wir
uns nach meiner Kur in Venedig treffen
werden. Warum wir nicht nach Amerika
kommen? Weil es uns zu teuer ist mainly,
und auch weil Fritz, wenn wir verreisen,
immer dringend Ruhe und Erholung braucht.
Aber vielleicht XKfeaLfEMix schaffen wir'ä
doch noch mal. Lass mich bald wissen,
wie es mit Deiner Gesundheit steht -
und alles andere.
Much love, as always,yours
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16. dezeiTiber 1963
Liebste Dorothea —
dein suesses pill-boeaccheri kein heute frueh — ich hab gleich eins ausgebootet
und deines ia i^ebrauch genommen — teusend dankl hatte sestern brief an dich
luit tuechiein zugeklebt^ iind schickte ihn vorhin vegf ehe ich zu meiner
ageatin ging, den beigefuegten brief abzuholen,
heute frueh kam endlich nechricht aus mailand, ich war schon ganz entmutigt ,
sie wollen das ms« sehr gern sehen • ich sende dir also den an twort brief von
RosJyn mit einem label der agentur und bitte dich instaendigst, es ainge-
schrieben, air mail nach mailand zu expedieren, •• es ist netuerlich die
schlechteste zeit des Jahres, aber was kann man inachen, •• da das ms, air
mail nach europa zu schicken sz, $3 kostete, wuerde ich annehir.en, es ist
wesentlich weniger von london nach mailand— wenn nicht, bitte lass mich
wissen, was ich Dir schulde, je? bis C5 ists mir wert, denn ich nehme an,
dasB es doch einen nennenswerten unterschied macht, oder etwa nicht? das
zu entscheiden ueberlass ich natuerlich dir, noch wichtiger als speed ist
natueriich, wie ich sz, an Fritzchen erklaerte, das re^istered, dar mailaemder
herr weiss, dass das ms, bei einer "personal friend of the author in London"
ist, also, soll est du wegen absender vmd registered Ves gibt doch manchmal
so idiotische regeln) deine namen angeben m.uessen, ists auch all right, so
lang der brief innen ja alles erklaert« ich nehme an, dass man das ms, des
wegen trotzdem als printed matter schicken kann, wie mans hier auch immer
macht, denn briefpost air mail ist natuerlich unbezahlbar, in welchem fall
es dann eben ohne air gehen muesste, liebste Dorothea, du wirst s schon
gut machen, und halt die daumen, ich waere so gluecklich, wenn der erste
verkauf statt faende,,.
freute mich, dass du es gutgeschrieben fandest •,, ich wuenschte, ich wuerde
konstrxiktion-fehler ericlaert bekomi^en (oh, wie froh waere ich, wenn ich ueber
das neue buch, das doch eine straight stoxy ist, mit euch reden koennte, wegen
konstruktion — ich hab hier keine menschenseele, nachdem nun mein frueherer
herr nicht nur von mir weg sondern, wie ich dir ja schrieb neu verheiratet
itt,,,) bei den DIVORCEES sind ja die konversationen die hauptsache, deswegen
hab ich das buch geschrieben, nicht wegen stoiy oder gar "action"— ich weiss,
dass das fehlt,
wie gehts dir und deinem cold — und Herrech ex-H3cenario-editor?? freut ihr
euch eures lebens-— ich hoffe sehr und wuensche es nochrials speziell und ganz
besonders fxier lü64.
ich heule mir natuerlich noch tag und nacht die äugen aus, habe aber gestern
angefangen, wieder an meinem neuen buch weiter zuschreiben, ob ich auch nur
ein wort davon (von gestera und heute) gebrauchen kann, weiss ich nicht, aber
es stehen 6 Seiten da, und das ist die hauptsache, wie ich vorhin bei der
agentin bin und natuerlich prompt wieder zu weinen arifing und meine dunkle
briUe raushole, ist sie in zwei tei]e gebrochen— das sind so noch die
kleinen freuden des lebens, ich muss schon sagen,,, der rahmen, mein schoen- ,
ster, war ein geschenk vcn Walter huston, auch schon paar jähre her, oh Gott,
muss jetzt auf die post rennen, und diesen brief dort einwerfen, sonst geht er
wegen xmas rummel NIE wegl sei umarmt, ueine Dorothea, und dank fuer deine
muehe, verfluch mich nicht deswegen, und schreib mir, wenn du zeit hast, ein
bischen mehr was dir gefiel UND miss fiel von meinen divorcees«
alles liebe dir xmd Fritzchen— wie iimner euer
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^ ..dn-^
29. Nov«j:berAl965
S.6e^^ -.._,__ ,.^^^-_^ ^».v.^....^. -^u;,^ -.--j_
troiren ist. Si» schreibt «uas«rd»in, dasr. pI« erst In fruehsöteas 14
vion«n urhob-^nl .Han solls ja vlr^iich ulcht fu«r m^lXch halten.^.
Foigendesi Li Ü«fe--i;,.at2 zm hl«r scheint rf:üin Buch in Europa ausserordent-
lich .u ^efaüen, zumindest sind die 4 bisherigen Urteile f^roJ^s^IoS?
sonst haxs Ju ucd. n.er.uxd g«s«hen), die wir b:ko:rm.en haLuif deuJ^!^«..
Ital., eines besser als das andre. Die Verlr.^^e voll.». V- \° M^; i,.oh
«eblich i.^, vart.,n, bi. d..> ^^ isn Uruprui^L^'^U^riJ^eräl
^^ZT. t A ^^i^ nut einen fre:Md;ipraciJLgen Ms. Jedoch, vi» (meine seto
ruehrige Agei.tir.-freundin) haben uns nunmehr entschlösset» doch dJas.nT^
^^^s^'i^'^f'^^f *— ^^^" ^^i'^f f"-' <i«« ^'ir«.ktor von iUuica. .T.,:eJ^eu.u.
L «tT^^V ;^a*r.: vec-^OöxL aui. Corriere deiia Sera, also erstklassig)! wi
Seht om.if'tl ^ ^'^'"" ^"^ ^•"^^"'^^^ vichtig/dass d.3 Mn^eh ' '^■
uacnt omzic.a ir. ^urcpu angeboten \yurue usw. uew. und wir haben des-
licn^ Jr«muia von inir^in Ei.gi.uid iet, die es, verm Ai^ica es sehen will,
sofort nach f^Ailand schicken wuerde. '
k!!?..!^;^^ ^"^ *J'*'^ «^«^ »^* '^^^■^^ gewaschenen Ilnls, -.s rei df^i, liebstes
Prl.3cn..a, Du kocnnus^u— Lv 5'^ii ^j, auetig ist— aas 1-.3, iingeschrieben
ich weiss, was das xu«ir *üie '^im'Uttuj^ iat bei Herren, die erstklÄsaiff*
ttnl Vir vüUten er. schcri l&.^um, ult dem Brief nach ."iallÄnd, bis Doro-
J;;^f^"hi^!';Sf\^"'^^^\''^^ *^^" ^^^^^ '^«^ ^*"^^^ «^tt, dass er heute raus-
geht, bis Montag gehalten. Ich nehme an, dass dieser Brief tfontag i^
^u^!L^ ^nf^^^'"^'""'* "^^^ ^-"•^ "'^ ^^'»^ ««^» »i^^ postwendend wissL '
vo« H^''; 'i ^" ^fi"^^*^ "'^^'i ^egebeamlallß (wir inierdan fertiges label
von der Agentur und kumen «rklaealenden Brief nodUbdi dem Ms. bei -u-
f^rsSJlteljfif "J^ ei^i^eschrxab^ (das sü^ sein) «pedler«"koenn-
est< boUte dies aus Irgend walchen Grueiid*.n Dir nicht KoeKÜch sein.
J^i* ^*?? r^*' ^^»^^^ Bchick..n lassen koerrt..?tr:-er.p. cJ Ui
f^dilf!'^^^'i' ''•'^ ^^S'^**L"li^») .ur Abholung berelt'lassSnl Leider
tff^« •? ^*?P^.d*8 EliiZlöE, das wir fuer Evrope h«be,u.. Dahero Sl
th..t fussl */ofu..r icxi um Voa-^ulhung bitte. 1 propos- was wuerde H iT
Snf ^bScS' Sir*' ""• ^''' ^^'"^^ kopi.ren'.u'^B.e^ ^5:i*coJ?e8
sind ueblich? iwtocaaiixMMte ziter wuerde «s naemllch Bit 6 cöpie« «löO.Üoo,
^ci!^*i;f"n*' ^'\^°^^^^' ^*^- vir doch noch copi.s brauchen iaff?:*'
Siti* f "«^«f ^1 venu .0 tticht 80 unerschwinglich waere, was «ir die
Idee «dt einer engl. Tipps« gibt, die «weifellos billiger waeri...
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Freu «ich so sehr, dass Du nicht mehr ins Studio taeglioh nusste und halte '
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2) g#traut--» Ich hielt Ihn^ bei seiner >^alteii ü» Art su allem faehlg^
auch^ dass er slch«^ aus Machthunger-*« trotz aller geistigen BrilUana
elxuiial gehoerig haette verrechnen koennen (vle z.B» mit Cuba^ wo wir es
K« verdanke:!^ dase wir noch olle ajo Leb^n sind^ nicht dem Genie üenne^)
Ich halte Johnson fuer einen ganz ausgeseichneten Mannti der in gaxit
andrer Weise obf^nff-^llB f.uöSf^rordentllch intellibV^nt- und begabt ist UND
noch Herz und Seele besitzt—- m^E« auch fuar einen Pres# der US untfiSH
ga<rn<^lich notwcjüdlge R''qulßlle4aii Das Ulchtißb^te iat^ Ojkbi"^ Johnson es
gesundheitlich durchhaelt (er soll in autigeseichiieter Verfassung sein)
und 1964 durctl-on^t — imd da^ vlrd dax^or. abha'>.agen| vic erfolgreich
man Um bis dahin sein laesst^
Sop Jetzt wende ich luich meinem current Frachbwerk su^ das durch die
'^reignlns-^ Trit;e\nv^b.rl i ch lexg unU;rbrcclV3in wur^;«« Ei i^ahl. sc-hr gut
voran — toucii vood» Bitte gruess Dorothea, solltest Du sie sprechen,
un^l solltest du r<^ln K^> iii2wlscl*f.n l^ts^iii, last mich hOfcrcr.<— ich
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5) brenji« natviarlich aarauf... (Aber seit de« europ, iu^aKtiC^üdii
bin ich .loch s«.tr eritichtort — »ixdndest Rlbt e» aXso noch andre
auöser rafiner Agentin, die verstehen, was ich zu stti^en \eruUojAt;* ua.i
dv'n Mp.UP<9l sn action xmd draicatischer Spannung unwichtig finden*,»;
H.<L3 mü Beinbruch i:uch B&idin I.i'jfc^n und e.VLt>ö Liebe vle Iraner ^
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alle Daeurallnge fuer Deine TV Saehenl
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Zu Dallas usw« ist zu sagani dass es natuerllch fuerchterlich war und in
Vielem sehr beaengstigend# Ich bin auch in der Miiidarheitf da ich NICHT
8U den Kenec^ fans gohoere— im Gegenteil« Ich habe ihm nie einen Moment
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New York 22, N.Y.
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23.8.63
Liebstes RuthcfeHn, Ja - mein Gewissen ist schlecht, ich wollte und
wollte schreiben, aber ich war so madly and ridiculously busy - you
know how it goes* Es tut mir so sehr leid, daß Du nicht viel Spass
und meistens Kummer hast -mit Deinem Herrn und mit Deinem Buch»
Aber einen Rat: wenn ich darf - schreib unbedingt weiter. Man muß in
diesem Beruf mehrere Eisen im Feuer haben , imd auf einmal klappt
dann alles -nur auf eine Sache warten ist schlecht. Ich hoffe, die
Aufbau Angelegenheit wird was - daraus könnte sich doch wohl auch
mehr ergeben. Ich freue mich, daß die werte Gesundheit nicht gar zu
schlecht ist - mein Magen ist eine ewige Plage -trotz strenger Diät -
aber man gewöhnt sich an allem -was bleibt einem auch schon anderes
übrig. Den alten Rheuma werde ich in 10 Tagen ins Moorbad legen , wieder
in Abano - and am I looking forward to it. Davor fahre ich - of all
places - nach Osnabrück, wo 'IHR GEHORSAMER DIENER» deutsche Erst-
aufführung hat. Mein eigenes one hour T.V. play »DESTINY 63 • wurde im
Juli von B.B.C. network gesendet, dann bekam ich noch einccommission
für ein 60 min. radio play - für home-service. Wird im Hinter
gesendet, und dann übersetzte ich viele lyrics - oder schrieb sie um,
^ann man Ja nicht übersetzen, gerade jetzt -für eine Edinburgh festiiral
production. Ausserdem eine Premiere im Theater in der Josefstadt,
gerade eben, und eine im Hebbeltheater in Berlin (beide» Übersetzungen)
die wir uns ansehen wollen. Zwar werden wir im Oktober so 10 Tage
in Berlin sein - aum I.Mal zusammen. Ja, und da kommt man halt nicht
zvm Schreiben (Briefe! und wenig zum Privatleben. Ausserdem hat Prit^
seinen Elstree Studio Job aufgegeben, arbeitet aber noch weiter für
die Firma , aber zu Hause, und das macht auch mehr Arbeit •
Jedenfalls ist es höchste Zeit, daß Pritz noch einmal ein etwas
freieres Leben führen kann. Er möchte einen Roman schreiben- hoffent-
lich tut er es wirklich -ich sehe schon wieder verschiedene Pilman-
gebote im Hintergrund durch die Luft schwirren*
Aggie hatte einen flop im Duchess Theater mit einem Brecht Abend -
vorher einen Erfolg mit demselben Programm im sehr kleinen Rahmen -
wer kann schon allein ein Theater füllen. Jetzt dagegen ist sie
p*egnant und zu katholisch was dagegen zu tun! Immerhin - it keeps
one young to have a late Baby - wish I could have one - (no,not
-. :_"3jü!i
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reallyj Unser Hove flat - permanently let - erweist sich als eine
gute Anlage. Mit restitution dagegen sind wir sauschlecht wegge-
kommen. Wir müssen alles falsch gemacht haben. Und Du? Hoffentlich
bekommst Du etwas substantielles.
Erhole Dich schön bei Deinen Nonnen und verführ sie nicht - kann man
4as eigentlich?
-^ Wanil kommst Du nach Europa? Love toiji see you,and promise to write
again soon,
your old and devoted friend plus Herrchen
Ex- Scenario editor send jrou their combined love.
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19.11.61
Mein liebstes Ruthchen, nein, ich hatte keine Ahnung, daß Du krank
warst, denn ich habe, seitdem Du hier warst, nichts von Dir gehört*
Tut mir ganz schrecklich leid, daß Du Dich so quälen mußtest, und ich
hoffe nur, daß Du inzwischen als geheilt aus dem Sanatorium entlassen
bist und in dem guten kalif »Klima eine ausführliche Nachkur machst*
Deine Europareise war diesmal auch sicher mehr Gehetze als Erholung
und hat Deinen Zustand noch verschlimmert. Aber ich bin froh, daß
der Ulcer ausgeheilt ist, und ich hoffe sehr, daß die Ruhe Dir kör-
perlich und seelisch gut tut* Was macht Dein Herr? Kann er Dich
besuchen? Wen siehst Du in Hollywood?
Von uns alle^ wie gehabt. Sehr viel Arbeit und böse 3([^umatjfiische
Schulter, die wo beim Tippen besonders weh tut, deshjl^b kurzer
Brief. Was kann ich Dir von hier zu Weihnachten schicken???
Ich übersetze einen neuen üpton Sinclair Roman rAPPECTIONATELT EVE.
1/
Was hatte der drüben für Kritiken '-muss vor ein paar Monaten erschie-
nen^ sein. Ausserdem mehrere Stücke, wieder eins für S.Pischer,
hoffentlich wird es auch gespielt l Ein anderes für Rowohlt, das
im Thalia Theater, Hamburg rauskommen soll.
Sei mir nicht böse, wenn ich heute nicht mehr schreibe.
Recht, recht gute Besserung, alles Liebe,
auch von Pritz, Beine
^(nt^finö^.
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Miss Ruth Mar ton
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BORE HAH WOOD.
29. Juli /S/31
OUR REF.
VOUR RKR.
Liebstes Ruthc^^en^
hoffentlich sitzt du eben jetzt, im Gegen-
satz zu uns, irgendwo im Wald oder auf einer
sonnigen Wiese und erholst dich •Hier ist es
grau und kühl. Wir erholen uns von 5 Tagen
«
henry Kost er, die er, mit Ausnahme weniger
Stunden, ausschließlich mit uns verbrachte^
Heute früh ist er abgeflogen, nach Los Angeles
Auch Agi und Famülie flog heute los auf
Camping hol^day -wirklich mit Schlafsäcken
und Batterielampen- nach Corfu, mit einer
Reisegesellschaft , nachdem sie eine sel»r
elegante Abschiedsparty gaben« Spass muß sein«
I
Leider, leider wird unser scbpner Parisplan
ins Wasser fallen, denn Fritz muß nach
Hamburg machen. Ausserdem hat FEM die
SKh Show away gegeben, und da nun doch
alle um seinen Ehrentag wissen, will ich
eine grössere Party geben, zu der er dann
gerade rechtzeitig zurücksein wird
ER gleich Fritz, nicht Pem.Dein hotel hat
uns nie eine Bestätigung geschickt, und
da wir den Namen vergessen haben, können
wir auch nicht rückgängig machen, was ja
«
eigentlich auch gar nicht so recht von
Herzen festgelegt war. Zu schade, daß es
nicht klappt. Still -it was lovely to see
you again and I hope it will be a bit
more extensive ncxt time and soon.
Our combined love,yours ever
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Sender *8 name and address: D . GrO t f UPt
..lXat....50., 6,....Hali....M
London N W 8
AN AIR LETTER SHOULD NOT CONTAIN ANY
ENCLOSURE ; IF IT DOES IT WILL BE SURCHARGED
OR SENT BY ORDINARY MAIL.
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AIR LETTER
AEROGRAMME
Miss Ruth Mar ton
244 East 55 Str.
R
New York 22
N.Y
U.S.A.
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Dearest Ruth,
quickly - I'm back and I will send your manuscript
off as soon as you give me the adress in Milano.
And dolly good luck ^ith your novel, which I shall
read in the meantime.
Typing is maäly ««^"="'^.^'"„omand it.
SO far Frit.' -««^*"'y "^^^ ^ sorro«.
Ti that has ohangei -to my ^^„.fio cold on
noii all tnai. «.iroept for a terrii-t
Tay part ana i
no more for today.
much love , as ax
yours
How's 10I3R
^erte Gesundheit?
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OR SENT BY ORDINARY MAIL.
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8.1.61.
mein liebes rntJ)ciien, deinem werten beispiel folgend werde
ich auch» alles klein schreihan -sei ont den arm* ich kann ciii
nicht sagen wie sehr ich mich über deinen fröhliithen langen
biief gefreut habe und auch tausend dank für das siilie kleir e
{\eschenk. Der brief klanji; so rieht ip; froh und glücklich und
möpe es im neuen jähr -inclusive dem herrn - alles so bleiben
und womöglicl noch besser werden .hoffentlich, löst du die wol -
nung^s frage somehow.
hast du eigentlich meinen kleinen schal bekommen ? ich hättci
eher geschrieben, bin aber zu albern busy, teils auch für deine
lieben S.Fischers, weißt du, daß sie meinen, mit D. Morgan ge-
schriebenen, OBKÜIKNT i^KliVAKT gekauft haben, und an/^ deutscl: e
T.V. aucl^ gerade verkauft- fi\r viel geld, bin sehr stolz unc'
froh, gesundheit könnte besser sein. wir waren über weihnachlen
in lugano,in einem hotel -sone art Sanatorium, die wo sich e.uf
mägen und diäten spezialisieren- hat aber nichts geholfen. Ich
werde, im gegensatz zu dir, immer dünner -nur noch 8 ein halB
stone und immer magenbeschwerden. zum kotzen, obwohl icJ das
nicht tue. es ist albern und chroni5^ch und,vvie man mir sagt,
nicht weiter gefährlich -aber schön ist ganz ganz anders.
Wohnung in hove hat geklappt und muss nun -wenn ich zeit hahe-
auch eingerichtet werden, es ist schön, mal endlich etwas zu
'besitzen' -wenn auc! auf mortgage. vielleicht werden wir g£ nz
nacli dort übersiedeln-wissen wir aber "^lles noch nicht genau,
vorläufig muss fritz ja weiter täglich nach elstree studios
machen, das muß jcln toller marathon gewesen sein- deine rem£irque
Übersetzung-clever girl! wie ist der roman?
Und was machen deine diesjährigen reisepläne? europa v/artet
deiner mit Ungeduld - seriously, i do hope to see you again
this year. also die arrogante Spiel hat dich geärgert -lohnt
sich garnicht - widerliche eingebildete person -thats all I
can say about her. auf der hiesigen S.Fischer party hätte sie
mir, glaube ich, am liebsten die äugen ausgekratzt, von wegen
obedient servant , den die Hunzinger überall groß ankündigte-
und natürlich von wegn fritz' hoch erfolgreichen Übersetzung,
vom ENDB: vom LIED.
na und sonst - agi und desmond sind vergnügt und die kinder
sind reizend, music concrete is a weird concoction of noises -
you must come and hear it -it's somehow quite imijressive.
schreib bald wieder, lass es dir weiter gutgehen.
Alles liebe, auch von fritz, deine
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Mein liebes Huthcherii
es ist eine Sünde UND eine Schande - kurz - ich hätte schon
vor Monaten an Dich schreiben sollen.Meine einzige, allerdings
leider nur zu stichhaltige Entschuldigung, ist mein bloody
rheumatic arm, und diesmal hat das Moorbad kaum genätzt. Ich
gehe seit Monaten zweimal HHxhfix wöchentlich zur Behandlung,
und das wird wohl auch noch monatelang so wi^eter gehen «What
will you? Old age, die alten Knochen knallen nicht nur bei Dir -
und das bringt mich zu ^einera Befinden. V*as hat ^ein Arzt freund
ind Hollywood entdeckt? Wie war die Weise sonst? Jammerschade,
daß sich Europa nicht gemacht hat -hoffentlich wird's im nächsten
Jahr. Wir verbrachten ein paar sonnige Wochen in Forte dijjb
Marmi und danach viele verregnete in London. Wir arbeiten
beide zuviel - warten darauf den foot-ball pool zu gewinnen,
das wäre wohl so mehr die einzige Chance sich auf seine älteren
Tage nach Ascona zuiiekzuziehen. Wird wohl nicht dazu kommen,
aber wir sind dabei uns eine kleine Wohnung in Brighton zu kaufen,
falls mortgages usw. klappen, und das ist ja auch besser als in
die hohle Hand.
Was macht Dein Herr? Macht er*s weiter gut? I sincerely hope so»
Nach dem Job brauch ich mich wohl nicht zu erkundigen, mein Tuch-
tiges hat sich etwas wirklich Gutes und Repräsentatives aufgebaut.
Ich übersetze, wie üblich, und meine mit Diana Morgan geschrie-
bene Komödie, die hier in vielen Theatern lief, wird im November
mit Margaret Lockwood füll length am Sonnabend abend televised,
und dann schreibe ich auch ^gerade wieder was Lustiges, fl^ller-
dings kommt es mir im Augenblick tief traurig vor, das sind
wohl so die Geburtswehen, und wird schon nichtd werden»
Im Film kriselts sehr, aber Fritz ist weiter scenario editor
in Elstree und muß schwer arbeiten -wie gesagt - reich müsste
man sein, wie Agi und Desmond, für die das ganze Leben eine
party ist - allerdings scheinen sie sich auf die Dauer dabei
zu langweilen. Desmond fabriziert jetzt als neuesten Hobby
music concrete - recht nett.
Lass bald von Dir hören, und sei sehr c\ ^^^j
^ freundlich ump'^mt. und geküßt j^^n Deiner -^^^^
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27.12.59
Mein liebes Ruthchen,
-'" tfri'eÄ^iJ iJiai'^giii 'iAttfä mSe^SlUfl ^^rtn8*l"i^Ö?^kn|#d*»ü'%ie ^ie
^ii-^äo^Än sich häÖÖfl iiüHd^if hiib^fi'WAig'V;iH''aI'nÄrider göHÖrt.'^^
^ö^n««fÄ -Ni^äil täH tn 'ai'^§^?^Ä^«iertang''ÄÄeri flfä?"tafi libff^, ^däÄ ätt
eilt "0^ai* 'riet t ^ -^ilflfiSchtsf el^i^iSgS'Kat ^e^< ' Wa ' ^o?'*alf ^n ^Öingeh ,
daß dn £« all^eJicIiÄga zttfpfed^n 'ei'st.'<irii 'ü«[fetit 'ögi* Beroft Hafit'^
du deine« fl'nfiisChen Verlag f«2f#iigfehen erÄ^ts^^fi 'köiirieri?"Uiid 'dcci^
Privatleben -und vor allem äf^ fffebe'öesÖüdrtelt?^''"" ^ " ^ ^ ' ^^
fVdfl'^an^'^iiiörit'^'^^hr besdnderöö T^tiä^s'^i^lnliegend die
Kritik in"äer »Stage« von ^dai^#öfi kieiiilfl Lüstspiel, das inzwischen
bereits in 5 Provinzt^fratöitiges'ßiei^''Ä'äi^ae7^i<ih habe gerade die
deutsche Passung für George Marton beendet, der eine Option ge-
kauft hat .Es wäre wundferi^oll, wöäii e/i^'^^s'ffi Deutschland unter-
bringen könnte. Eins von meinSä^ße£34?h T.V. plays wird im Augen-
blick in einem - sehr bescheidenen, aber immerhin - Woman's Maga-
;v
•c- •
zine als Ports et zungsromän geWacht ,und mein Agent hat es nach
Dänemark verkauft. Hat es Sinn dir diesen tearjerker zu schicken?
Vielleicht weinen die Damen in der Provinz auch bei euch gern«
Das Ding hat den schönen Titel ( nicht von mir I) "Do Not Condemn
Her.^'Can you beat it?« Jetzt übersetze ich einen recht inter-
essanten Roman für Alfred Scherz ^ dann wieder mal die letzte
Agatha Christ ie, dann, hoffe ich, wieder nach Abano, das mir im
letzten Jahr so sehr gut getan hat und vielleicht danach mit
Fritz so in die Neapel Gegend, die wir nicht kennen*
Fritz hat- nach langem und gründlichen Nachdenken - wieder einen
zweijährigen Vertrag mit A«B»C« abgeschlossen* Er wäre bestimmt
lieber ein freier Mensch und Schriftsteller -und ich habe ihn
sehr darin bestärkt, diesem Wunsch nachzugeben ▼ andererseits
ist ein monatlicher Scheck nicht zu verachten -so there we are#
Ausserdem wird sonst beim Film rechts und links und in der Mitte
gekündigt, und es ist ein grosser persönlicher Erfolg, daß der
Herr Vorstand sich so hält« Wenn er nur mehr Urlaub haben könnte!
Ich selbst habe, nach wie vor, einen sehr albernen Magen« Ich
war ein paar Tage im University College Hospital, wo man feststellte.
^j^^daß^ manches niql^^s ri^q i^t wi,^ ^ei^^sej^ i^q^itc^ -kifrz ui^d l^lein-
ich ^ciai!;ir , kei^nen Tfr^op^en ^^Kohq^.jl^i^ii^fen und überhaupt ^k^^n Feti^,
^X UD^^ ßiji^^r e^sen TTj^uasc^^:; ,^4R.,bji,ßfhq^ auf meinem J^org^ntoast,
^s geht aber darauf l]|iu biqi^sier j7i,ii|,aX],g^Qieii^en ^ und bungrig.iÄt
man l^ei dieser Di^tj^nichtf :;Vor aliem kann man Quch .rohes Obst j^.j
uncl .SjaJji^te es^^f^, ^ne^türlich auch J^rpt^mageres J^lei^Qh usw^^ ^,^5
Ei^^ist ,nur ein bQtber;,,.^daß ^mc^n^kat^ip auswärts essi^n Kan^^^p^j^^c^^, jj5
Still - we roustn't gruipble, mu^t we? .xr.'> tov Imu^ nM^l^Bvi'ii
oib bn-^ioofl^^**.^ W ™i^^ ^^^^ und ausfuhr :|.i,ch höf^ei),
fierfoaxv/sni -.nb ,loj^^^ ^^ \^^h'^^'^ ^^W^^ho^^^^ kommsl^ du ^^ AxUiä
oiU obiiio^i y^h¥^K.^^^^^^^^^^ : nx 8:rxo'i^d
-93 noIi-qO ^>ax^ 10h ^ lo :jrif)fMf notJ»-i o\riosD 'iri^ gaudi^H'^i f;Hlo^ti;3b
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nii od^-rf ox bau- lolio mlliido* bau lio^Ai ^ '^i9xo*il 1x9 •i9d^xl
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"Tim STAGE" - August 20, 1959'
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Play by Din.na Morg^^J^, based on an idea by Dorothea
Gotfurt. ,
Presented by Alan I/Iiles and Predcric JiUffard at
Richmond Thctre on Au^^^ust 17#
De cor by John Piper,
Laiira Pemb ertön . , .
I.!rs, Perib ertön ,,.
Caroline Pemberton , ,
Julia Peib ertön
Charles Selby
Edv/ard Llewellyn
• • •
• • •
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Margaret Y/ard
\7inifred Fvans
Pr^.'iline Stroud
Janice Edgard
Derek Bond
V/alter Horsbrugh
Directed by Jack Y/illiams
'. t .^ :• ^wT^
-•-.ai. * . r-.
u— r .^ .A.
\K m %. ^-.»
DOIJUSTIC CO! EDI AT I.'S BEST
Domestic coiaedy is shov/n at its best in ^'Your Obcdicnt Servant" v/hich
ivas preiniered at Richmond Theatre on Monday, for, althou^h certain
references in the dialogue shov: it to have been v;ritten - or, at any rate,
envisaged - a fow years a^o, these minor matters, v/hich could be (ajid should
be) corrected, do not in any \/ay detract from the play's conteraporary
feeling nor from the exccllence alike of idea, development, characterisation
and dialogue,
\7e see a jrouthfully attractive Kensington v/idov/ v/ho, \/ith her very
sj/Tiipathetic mother-in-lav, runs a successfiil antique shop aind v/ho lives \/ith
her tv;o teenage daughters in a fine statc of domestic rauddle owing to the
v/ell-kno\vn paucity of dorriestic help, After many despairing telephonc calls,
she at last finds an ag;ency v/ho not only can supply such help out can send it
round that very afternoon,
She is sone\;hat talcen aback v/hen the said help arrives in the shape of a
very attractive man of 40, v;ho instals himself in the spare room and settles
in as a type of combincd Bunter and Jceves.
IJhe cast could scarcely bc inproved upon. There is a delig;htfully warm
and convincing characterisation from Margaret V/ard as the \/idov/; Derek Bond
makes the impact of the butler corapletely credible, and one cannot but love
the very untypical nother-in-lciv; dcpicted by Winifred Ivans,
Vfalter Horsbrugh gives a true-to-life interpretation as the elderly
suitor and there are excellent studics from Pauline Stroud as the very arty
17-year-old daughter and from Janice lidgard as her younger, stage-struck
sister,
L. G, S,
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Dorotk«« O^tfurt
Plat $0t
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ia Auftrag« von Harm Maus« dar aich gaganv^irtig auf ainar Ralaa ba
fladat* stfchta loh Ihnan harellcb fUr Ihran Brl^^f Yom l8f April
daakan»
la wttrda uaa aahr frauani wann aasvlaoh^B Ihnan und una alaaal «u
alnar SuaaMMrnarbait bat dar tlbaraats^ung alnaa angliaoban fioaaaa«
kouaB kttnntaf und vir haban Sia daahalb In ucaaraa Laktarat Torgt«
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Herrn Gerhard :{,^mz
S.Fischer Yerl-ii^
Frankfurt am lüain.
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b, Hau KUad,
Zondcn, tV.t(>.8.
CunnuujUtatn 8397.
IB. April 18 GS
3ehr geehrter Herr MtiUsI
Ich schreibe Ihnen auf Yer:inlassung von
Kuth Ilarton, 'in sich in New lork mit Frau Fischer
übsr veriichicdene iüein^i:r ütbei^S'^i^zun^^en unterhalten
hat.
Ich höbe bish^-^r vierr,ohn Ro^Jan^" vom
[Englischen ins Deutsche überuragoii, darunter vier
r.owane von nobin ?JaughfUD für den Paul Zsolnay Verlag,
und ebenfalls fUr Zso.Tnay r:er Korjan:
"ULIFiiliTiL HICH NACHT" von Joan Henry,
'or dejL'inaclist, V'il^ Ihiieii bekannt sein v/ird, in der
••irischer Bücherei^* erscheinen soll.
f
Ausser den l-ionianen habe ich Theaterstücke 4
von Robiu IJaugh<'urj,Paul Vincent Caroll und Ted V/illis
übersetzt, die in Ilaoburg, Berlin und V.'ien aufge-
fulirt v.^ii'd cn.
Ich iioffe, da SS die Möglichkeit besteht,
auch einiDal für den S.Fischer Verlag zu arbeiten.
Mit besten Grüssen
■^c^d^ML^x C:^^f 'v4-
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D.C-otfurt
Sender's name and address
.5.0./.....6..,.Ea.ll...Pji.»....LondQn..JI....I1...8.....
AN AIR LETTER SHOULD NOT CONTAIN ANY
ENCLOSURE ; IF IT DOES IT WILL BE SURCHARGEC
OR SENT BY ORDINARY MAIL.
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tausend Bank tu für den schönen Coty Compact,
der hell und gesund imd ohBB Zoll hier ankajn -aber du solltest i
doch nur einen refil kaufen, dummes Geschöpf, und nun hast du
so viel Geld ausgegeben - und einen refil möchte ich trotzdem noch
haben... V/as kann ich dir schicken???????????
Hier ist die grösste Bullenhitze aller Zeiten, und in London ist
man ja weder auf Kälte noch auf Hitze eingestellt- no air-condi-
tioning. Gerade Jetzt hab» ich mehr zu tun, als mir Spass macht,
and it never rains,but it pours.Aber ich freue mich riesig auf
Ascona im September.
Was macht dein neuer Herr? Up to exspectations???
Ein JaiDmer, dass du nicht nach Europa kommen kannst, odevj6 schiesst
vielleicht doch noch ein Regenschirm?
Fritz ist gester/)-zum erstenmal nach 24 Jahren - nach Berlin gefah-
ren, und zwar auf Kosten seiner Firma und mit seinem Namen auf ei-
nem Film:"WOMAN IN A DRESSING GOWN", der eine der beiden engl.con-
tributions zum Berltoier Film-Festival ist - ein ganz netter Anlass*
Ich v/äre auch ganz gerp mitgefahren, aber auf der anderen Hand -so
to speak, bin ich auch gern mal ein paar Tage allein und frei, ob-
wohl mir Fritz fehlt", if you knov/ what I mean. Aber wahrscheinlich
canH you knov/, because itseems that the pityful rest of miy brains
have melted in th^ he^ - an der See müsste man sein, ist aoer nicht.
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»
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Jetzt kann man Äjan auola offiziell 100 £ in Dollars von hier mit-
nehmen und vieli^eicht l^n ich auf diese V/eise doch mal nach N.Y.
kommen, wenn du ijjLr ein^ Zimmer in deiner Nähe besorgst, aber dieses
Jahr v/ird»s nichF mehr werden. Ich finde es ist ein grosses manko
niemals in Amerika gewesen zu sein. Fritz hatte immer gehofft mal
beruflich und durch seine Firma nach Hollyv/ood zu kommen, aber H.
ist ja wohl jetzt ^iemli^h im Arsch.
Sonst eigentlich im Moment nichts Neues^- but longing to hear
from you - if you are happy. [0 Uiifiiu-; fl^^ "ri^^t ^:'^V<<' r )
Und was macht der v/erte Beruf und die Werte' Gesundheit?
Schreibe bald.
Alles Liebe
deine
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^
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244 Zast 55^ Hew York dV 22
i« DeBenber 19M
Heise liebste Dorothea ■ *»
WlrirH ch >■■ dA88 leb so l^^g nloht feetthrieben h^^^ ist unVoraeihlloh^ aber
98 gibt dafuer reraohiedeoe Gmonde»»« loh hatte auch Deinen und J^ia Brief
tm Sonra -r nlt auf» Land gonanmen^ imd ^otvA haben sich boidö Brief cr irgend wie
vorkramelt^ wo ich aic^ dooh so siorgfaeltig *exti^" gcilegt hatte und loh iBuae
aiis dorn Kopf darauf ontnorten^»» Inzwischen 1l^ IDure lioue Karte Yon der eieber
borrlicban Oruise»^ daa ist doch aoin Traun einm^il«^« Mein Vater liebte eie
so und fuhr ijmer auf dtxa Peer Qynt im Uitteliaaer spasdem und ich hatte eine
Biit ihm versprochon bcdcomniani als er atarb^^* liir habt doch sicher \nmdervolle8
Saolaon geaehen «jnd Euch auch beatiimut elnm.iL richtig au^goaalti Beoht so|
Dann ist dooh aioher couüx Herrthen Szenario Editor weniger ungluecklloh^ wezm
or sich Uöbar Mr^ CHLark aorgom mu8S#».
lestaiti habe ioh Dir eine Snac^ Karte geschickt^ zusaBBiien mit olnett vdnsigen
QecrohonkcJieni das Dir hoffentlioJi so gut gofaöllt wie airl Ich ha^ auch eine
Karte au ^gi und Deijiaond güschlckt| logo aber ein Briefchan an aio bgi^ denn
ich orlnoare mich, d^iss sie sich ueber mangelndvA sex beklagte uaw»^ und ich
^yciss nicht^ ob edno jänt./oi^t darauf das RicAtigo in eiuer Xkaas cax^d an sie \aid
Dc;uaiand ist in i^3t;ordan h^ibc ich etou erf^ihren^ dass kein Schiff aach Suropa
gehtp diese Wooho^ sodass die Bx*iefe alle ssu spaet nnkowman werden^ aber wir
sind ja mit ITeihnachoon nicht so geut^u^ dü^s U.ebliche Fest^ es hoiidoLt sich da
Ja mehr im die ^Tuouische fuor 19551 Und die ko^niaen izamer ziu^chtl
Was vmrdo aus Deiiaer Uuborsetzung von Robin Maugham^ s Biicli^ Du arbeite jk4st
im Fruohj ^lir grado daran ^ Ist sie sohoen gev/orden und bereits gudraokt? Und
haben sie auch braT gozahltt Qnd wac xnaohst Du jetzt? ülo geht es der w« Gesimd» i
holt^ und miberhaupt und so^ und Harroheo Szenario Editor? Wa^ maoht der Rueakant I
Ten hier ist Einiges z^i erzaohlen^ und daraus vTirst Du auch ersehcm, warum
ich so lang schweigsam war»»« Zuorso^ erinnere ich mich^ hatte ich doch Im
Fruehjfihr '^fochooilang nouritiSf "was sehr unangenehm war^ denn Ich schrieb langsam
aber doch an meinem Homan v/eitor« D^inn^ ich hatte mir doch das mit Hilfe ^on
stempiiln und et\?;43 extra Goldi von moint^r Torjaohri^en Uebarsetzung enaoeglioht^
grade als ^ lappendustar war^ bekam ich eintiu Job In einor literaidschen AgeiK»
tur^ b^i d^'^v latwö Horch, eine IIoxo — Idlli Pulmur 20 Jcüire a >lter» Aber eg
half mir uober die naechsten Wochen hinweg und ioh kocmw mir ein weüig Geld
zxaruecklegeQi fuer den vSommert Der Job i^var temporogr^ waehi^^d deren langjaehri
ge Sakretaerin sich einor Operation unterzogt Es war ein ziemlicher nightmare^
etwa 6 Wochen I glaube ich» D:^nn haute ich ab aufs Land, zu m/einom Fubio, mit
dem es immer weiter so gcMuetlich gegangen war« Sehr sohwierig*— aber wer ist
nicht schwierig, und es schien sich alles sehr huebsch einz\xwerkeln, fuor TieX-^
leicht lange» Jedenfalls war ich ZUFRIEDEN, wie kaum je in moineän Leben» Sr
war weder eine GBOSSE Liebe, noch eine CffiOSSE Leidenschaft, aber einmal wenig«
Sterns jemand, der BDIER da war, jeden Tag war^a wir zusamijaen und er ist der nSjk^
zigs Uensoh, der mich nichtnur beim Schreiben nicht stoerte, sondern wo es mi«h
fk^ute^ wenn er in seinen Eckchoa sass und las oder seiohneto oder sonst was«
Da& einzige, ms mir Sorgen machte, war, dass er immer davon redete, dass er miab
doch eigentlich nur als muetterliche aeltere Freundin wolle (er ist 14 Jahr»
juen£ür), weU, er dooh eigemtllch gar nicht auf mich fliegt^ aber das konnte
ich nicht glauben, denn wir echliefen sehr selxr huebsch miteinander, fuer jemanp»
den^ dar mlcht fliegt-— ioh ausste schon sagtan»»» Und da es iiuoer schwieriger
fuer mich wirds, dem IHR jenand zum schlafen gofauUt, so war ichs zuA^eden,
wie ea war«
•V
leblos llutt«r| JSUdrn^ die ttieh Ittuist wie die Pest (eicf) var in Italien, statt-
deeaen wohnte ihre besto Freundin auoh in Hatxa, Beine I^^undin Uarlanne, die^ die
loh noch 17 Jahren hier rorigen Hex^bet wieder traf, tmd dureh die ieh Ii^bio kennen-
gelernt hatte#r Uarlanno hatte ein kleines Oeeehaeft in StcmingtoQ gekauft, StoningK
tcQ In Connootiout^ direkt am Meerk belast der Ort, iro daa Haus Ton Fabios liutter
steht -and r/ohija ich also mm Stode Jtmi fahx% Er nar schon fruohor die meiste Zelt
dort und Ich bakasd die vorawcif eltst^ Berichte von Marianne, wiü seiir er schon
«ledctr vuvsohUmpt sei, es sei grsidosBU unertr^^ieglich uaw« usw^ Es gibt in Stcming«*
ton elno kleino Kucocrterkolonie, eueaer sehr reich^jn LouUjn aus Boston, die dort ihr
SotODie^i'haus haben • Es ist ein sehr cnödudlyür Ort, keir hkttIq, kein Vtoolvorth, kein
Siqpermarket» £rgot die Leute Xngweilen sieb., Ihzucht, und troublo sind die Fbigen«
Abur dr;:) .Uiiütr; loh damals noch nlclit«
Ich war nur saLlg ueber moino» Bt^lkcn, dem das Meer zu Fuessen lag, Ba^ Quauetliefaa
des gansen set-*5>, ich »f?.iehrte Hau^n, d^h* Fabio hatte mich voellijy; oint^ladeo,
aber ich kaizfte fuer unr> allo 3 ein und an Abend kochttin wir all;:; 5 zugaminen-- d«h«
ich nur dan Salat, natuerliehl Alles sehi* einfach aber so Tiel Spasü, es; war gans,
was ich mir e'i>r uiinte^ Ich v^plelte, zim e±^o^ten ILil in moin*^ Leban, TJkifrau» Mit
Haus fegen, Waesohe saehlon, jedcaa Tag elnan cottcn sweater von Fabio wachen, well
er nur 5 hattu und ich Ihzi s -ul)or nmlaui'c^n vrgllto, uobi^rhaupt— ich schrubbte imd
buegelte, soflusagon, mir meinen Fabio, dem das geruhsame Lebüxi mit mir auch so gut
bekam, das3 ex*, man kaiim e^ nicht andoi^s nennen, auTbluehte^ Die Freunde konntduldli
gar nicht beruhigo», er embelllarte sich auch cans aussoi'ordeütllch, öoh aus, wie ein
Italionischo • ?tra«aeijjngo, mit allein Ckonio^ aber noch dazu SAUBERt Und das enti-
deckten auch die Domoc in Stonlngton, die una plcK)tzlJ.ch das Haus winllercn«t#
Ihid ein OS Tago^ aass ich boi Uarlanne im Lodon und ein Bloedclxen kcmmit rein, huebsoh,
aber mir gefiel sie nicht nur nicht, sondern ich hoerte Ihr 5 Minuten zu vtnd sagte tax
Uariaxme, ^She^s bored« And I don^t Ukc her«^ Ikjxa\x£ haarte Ach, A.^ bezaubernd oim
sei uj:d alc gel mit oineiu. ivni^'^m Schidftstellor Verheiratet, dessen erstes Buch grad
rau^skam, und sie seien so Yerllebt usw» usi/» Ich muessto uebrigen>'3 ndoh yoraus8Chick6i)i
dass Marianno auch teaa Gütteii hat, der auf einer Faim lebt imd v/eokaüds Immer naeh
StoninLton kam^ C^s war aucli alles sehr nett, ausser, dass Mariaxme ihn nicht sehr
mag in Bett xmd. vx\:i imaev vorjrwolfaLt erzaehlte, rde Tiö3, sie mit Ihm schlafen auss-*-
to usw# Und sie war imruer und Imiuoi* eifersuechti^ auf Fabio 's tmd mein Glueck, denn
wli' is>xx'ai \rio di o Tiu*t.ri tauben und, vde sie immer sagte, "da hau ich Euch doch wieder
die ganze Hacht schwaetzen gohoort".*» (Dabei gabs auch genug Krach, denn ich ging
ihm o-C'c sehi^ auf die Horven, abei* d^i^ laxron imner nur Momente)
Ein paar Togo spaoter kam besagtes Miiodcb-«in, Virginia, mit ihrem Gatten, Bill, zu
uns zu Besuch und luden uns zum Bridge ein« loh psiel doch eigen tJUch nicht, sah also
mdin^ zu und ging nur Fabioe. v/^i^cn mit, dür begeisterter Spieler ist (spaeter hlleb
loh auch dann immer zu £^us)| und ploctzlicli sah ich, dass der BiU die Marianne wUX
und die Virginia d^ Fabio«» « Vad genau so gescha es, und zvüx binnen etwa 10 Tag^
Marianne arrangierte ein E(;^KiezTous zwlsehen Fb,blo und Virginia in Mm damit sie dmk
Bill ^u^sprebieron koenne--* und ioh \mr uozusagen Neese# Sie konnte allordlags Bl«ht
ahn(4ii^ was aus dem a3JLon noch ^reirdcn wuerde, sie ist verspielt, verlogen, nimmt nXm
etwas exnst und eine Intrigantin, die sich nicht helfsn kann« Es Ist das erste Mal
In meinem Leben gewesen, dass a) eine Frau^ b) eine Freundin uiah verraten hat oder \
sieh uberhkupt .lu mii* schleoht bc^ii^meu hat und das, neben all^m andern^ v/ar oia
harter Schlag fuer mich««« Im YLebrigen bat Marianne Immer versucht, dass loh «loh
fuar slu inteoesslex^, das war aber nicht In die Toeto, und sie hat auoh da viellaloht
Vieles aus Elferstusht getan«« •
las sich In Stonlngton in den letzten Tkgen abspielte, die ich dort war, Ist »ofarar
zu beechrelben, ioh glaubte iioaer, einen Boman zu lesen oder ein Stueok zu sehen.
\
ieh wuaste wlrklloh aicht^ daas UenMhan sieh 00 In Leben beQotaneU| dass es bowblb
glbt| «tar ainiisleroüti Ueasolien» Abor to bugin vdth^ Bill und Virginia sind reioha^
Junge^ gdlangm^Uto AsLorikimwtf und boi Jkmsm dleaar Art ist ja Wognofamen des bogrw
fjriends-«* besonders von ainor Bothaarlgeo^-«* dar Hauptsport das Lobena««« Aussarden
braohta Etirlonno BlU dasm^ ploets&Hch nach Europa abmihauen und dort auf sie zu
«artani \mv» er auch prompt tat> aodass alao Virginia sich nun beweisau loo^ata^ daas
aio doch auch einen lorer h^ibcin koenntoi \2nd sie ist uo&orhanpt dar 'Syp Frau die nur
Z Worte kennt« Z WAKT^ Nun^ und fUblo wollte ala vdjcklioh« Est iXog auch auf aiaf
yaid da hattcaa wir nun die Situation^ ▼ m dar er Inmor geredet hatte« •# Und iah aaCthtf
den ^mmdlo.endw Fohlori von einem 29 j^iehrigen Buraohon^ der ssviat in ouLLktaall aia
Mazin von 46 ist (viel intcOligcmtiar xmd gebildeter als xch, gas kein Vergleich)^
amotionaLL aber ein adoloaoont^ su erwarten^ daas er sich halt so benixomb^ wie die
MAEHNKR^ mit denen loh moin Lobon verbacht habet»«» Er ist aber sehr seai' sehwierig^
und \vc^^ eine Fr^oa ihn YfHIdp dann Td.rd er ploetsllch toellig panisah auu AabSt^ sie
koonno ihn plootzlieh nicht mahr wollen uow« xxavi^f dabei wollte ex* uaberhiiupt niaht^
daas 5.ch v/ogfahi*e^ er wollte mich WD sie habeni ofane aber dio garin^stw^ Rueaksiaht
in irgünd einer Form auf mich zu nehmau^ iah mag gar nicht ueber daa alles schreiban^
es \n\v fiierchtcrlieh« Iah houlte Tag und Nachts er vrar aaertlloher vnd ruehr ender
als joi V7ir schlief on so2aidagen Arm jijijii in Aim i^do xia.6ht, abor iah musat^ eh vrag^
weil ijcöjüo Muttor aMc Italien sniniedlc erwartet wurde und ich es falsch iaad^ ohne ron
Ihr clnt^eladen zu sein^ im Haus zu bleiben« Siu hatte mich in JWiiM Brief an Fabio
sovifclil wie an Urxianno einf^^ch ignoriert«
Uiid als Fabio nach NT f^ihr^ um sie abztüiolcn, bxuchto er auch gleichzeitig mich nadi
Hau^ Z'in:eck| und seitdem ists also zwischen un^i aua« Icli bin vooUii; zusum^^engeklappt
aass in der ii^'cnürr und tippte Yertraogo^ xmd die Traanun rannen mir ohne Ibiterlaaa
herunter, ich nahm sofort ixrrsinnig ab| es waren sehr sehr arge 3 Monate« S^^h« Jetzt
sind 33 gradr? 4 Illcn::\te her« Aber der lotste Moriut L^t endlich besser gawaaen, iah
werde ron meinem Arzt mit Vitaminen voUgas topft, ausserdem habe ich mir ein Verhaalt»^
nli: ^nit eijiiem Uhgra?! aagef4?jQr^t^, der mich seit 10 Matiatun lieut und dar gwduldlg
abwartete, bis das mit Ribio sich irc:end wie looste, der Ariiie^ er hat arg mit mir Jd.t«^
g^nacht, ala ich nur immer dasaas und weintei m er so auf mich il^g, das3 er ganz
Teiru^iClct vmrdel (Er hat mich nit Fabio saxsaiainon kennongelemt«)! £r ist verhalratat,
aber halt ein ervTachsoner Meusn von 54, sehr gut aussehond, sehr briUont^ ein Jourw
nalist« Nun, e^ ist gut zu spuex^^n, d^xsri es aiica noch Honten gibt^ die einem Mal
BlxüJOii achloktra und 3 mal an Tag anrufen und Brief Chan schreiben usw« so gcOiz Stil
Wien! Aber leider gefaellt er mix* nur sehr bogreuzt uad er ist auch, «.la vex^halratet^
absolut nicht, ai3 ich will« Ich k'^^xiiie seine Frau und mag sie« Und sie \mere ausser/
sich, wenn sie e;^ \me3ste«
Kit Fabio ist es so, daas er, werm er olle "MS Wochrji nach NX kommt, sofort, manchmal
nocl> vom Exhnhof aus bai mir anruft und \?ir wie immer taeglich zusamiat^ sind— nur
ofane Bett und das iats grade, woxixuf ich am meiston tfort läge««« £r hingegen will
das ab&oliit nicht vdo<?.cr anf andren, obgleich er immer gern in meinem Bett aahlafen
wueide^ kuscheln spaziall (was mir auch mit ihm buinah \/ichtigar ist als andraa^ aakr
mcrianioi'diger Wolae, rcisp» das haengt wohl mir irgend welchen IfuttarkompLdXttQ bei all'
zus^?«maa, iah habe mir aa^en laaaan, das Kind vom Lexuet-«» deasontwa^en ich ja den
arsUjQ Sox^f^nsnisrammenbnich in mainum lieben hatte»-« kaxm einen ein letNHulaus naahp»
haengan«««)| aber Jetzt findet ers noch sm ftueh, in ein paar Monaten Tialloiaht^
meiivv CT« Nutoerlich i&^t or weiter mit Yirglaiai die allein sich in Stonington aa
Tode loagwailt, und er Ist Ja auch allein zait SLaxai also^ das ist Ja klar« Sr muaa
aber do:rt blalbcan, weil er alna Ausstellung vorboreltat und seine Mhitx^er ihn Im Moment
auahaelt, damit er malen kann« Er kommt nur naah NX mi sein eignes Kind au sahen und
aus gosclmeftliahen Qrucnden« Mnohmal ists entsetzlich mit uns, manchanal ao^ ala
aal nichts gesahahan«^»« Auakennen tu idi nloh xieberhaupt nicht« Warte ab^ Aber in
den letzten Wochen dx^t aioh »ir wenigstens nicht mehr dar Magen XBkm woertlich| wann
1^ zdch entaahliasaa, ihn nlaht mehr au aehen (und daawegen habe ian ihn auah waitar
*
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gesehenji well mir klar wurde^ es «uerde Alch nohr qiiaelon als In allem xuiohzugeban
und Um SU sehon tmd einfach abxuwarteBf sntve er^ bis loh wan andom troff e^ oder
bia OS mir nicht muhr voh tut^ oder es sieh (wai^ am wenlffMn «akrechelnlieh ist)
viador elnroikt«
Bill xind Virginia liügon lojswl&oixen In Sohaldimg und zwxr in sehr imang^mohinor Weise^
sie werfen sjioh die gegenseitigen lofrer rar, worauf Fabio natuorlioh Eoanpl0zo Ikr
gegenuuutu^ haXg da^^s er ihr diu hcirrllohe (f IrKxnssioll) dirorce yorma^t^olt bcit^ tUe sie
sonst haei^te haben kooKmon^ aueh wc^nn leh ihn ijiuTier wieder daran erionore, dass es Ja
sohlit^salich blE war YtUo wmt aftor htm und nicht \img jkehrt -and weim lu^n eine Frau
ist^ iiiaii aioh aaoerleöen ma&a» ob man Ckdd will oder einen I«iebhabert Uit d<aia Oeldmi
«eisd iabio auchp dass mkm icn rettht haboi emotionaU-fdorweiBe ist^ aber anders« ausser-
dem x\^t^6 ex* sieh joi/sst ein, dass SIE ihi su malen gebracht hat und er^ wie ex^ mit
mir MixXp nxoht gtiiualt hat (waa nur zim Teil ntiorDt, die allesrnüiuexi UraoLicnde waren
halt oudors XK und aussordaBi ist er eben jctsst^ durch meine FuersorgOi die ihn irgend
wie ^u ülcli aelbtsx" bx*aohi;e^ kum er halt auf den Punkt, das^ er vrieiicr sai malon anflgl
Aber daa i&t nac.uorlioh^ \yie bu siuhs^^ suhr kompliziert^ Und ea iat Ja auch ssuA
ersten Mal .in melneia Lebun«-«* was ich mir Imjner so xmendlich gewueDscht hatte, aber
es l^w sicli bitter gui^aeciit--- ein Mann, der Mich als Mensch liebt, aber nioht auf
mich xHt%b, aodasü iuh ulao siosusa^cn niclits habii, \im ihn 2Pariieck2uge?/inrienf denn
auf seiae monsculichen Ofinli taeten hlxi gevdnnt isan 7/ohl kaum einen Mann nach so etwas
smruettk«,9
Mit dar liaxiaxme habe xoh natUL>rllch Inv^wischon Yoellig gebrochen, sie kommt Borgen
aus i^Jüm SüUruecb-^ dor Bill ttlfiAbt, glaube ich, dort, dconit er hlor ssu koiu;:m Prososs
gezwungen wexxieu kann, in der ^Qheiduag~- mir grauet echon davor, dem3 sie will das
gar nicht akzeptieren, denn sio v/oUto nur uino Eomrelse aus der Sache rauskriegen,
um das iivah ihrer Mutter ssu besuchen |3o\yu3 gibts) imu b^iiauptet, dass ich ihr der
liebsi^ Mensch von all denen bin««.« KLsie ist inzwischea auch mit ihr boeso, weil
sie da^ allus oegoutant findet. Du kannst Dir ja auch ungefaehi* vor stellar), wie das
so in ötonlagton Ist, i<abio ist VOEUiIG haltlos und der, der DA ist, gewinnt bei iiift|
also Ode lifuti^r ly^ Virginia««« gegen mich««« Saulioh hatte ich eine lai^gere Untexw
haltuQs mit seinem Vater, der mix^ >Yo<^rtlich pagte, ycfa can't idn, denn öf3 handelt
sich ja Iciaer nicht nur um /abio und mich, sondern den gujizon ll^ittonschvjiinz von
Lauten«,«
Heodless to sa^v^, dass ich in diesen Monaten nicht eine Zelle geschidobcn habe, ausser
einem iu^ikol, von einem Agcoxtaci bcst^üJLt fuer ESQUIBE (!) uober John Hu:?ton und was
tut Johni Schickt mix* ein ICabol, ich moachce den Artikel ziirueckzielu^n (ich h^itte ihn
Um geschicjLt)««« Das wax* ein argor Schlag« Dafuor halte er mir, vor 3 Monat«« 92s
ich iba einen verwweifelten Brief schrieb und ihm sagte, ob er mich nicht fuer S^-i
Monaui in £iuropa einlanetn koennoe«-*- ^^ÜOO geschickt| xms ja sehx* nett imr, :;ber wann
so ein Mann nicht 1000 schicken kanzi^~ eine WIBKLTCHS Gk^ste maohun, werde ich auch
nie Tex^stelicm« (£x* hat mir aoch nie Qeld gogcbtan oder so)««« Dozult wollte ich eigsnt
lieh nach üoliywood fahren, aber meine Sohx^cdbmaschlne kracht joden Uomont unreparissi-^
bar snx&ammen, sie ist auca schon ^6 Johi^e alt, und das kostet mich etwa (plOO, ao^»
dass mir aich\^ genug hleibt, ausser wenn m5.r die Deutschs den usbllchen jäsias cbequo
schick««««« In HoLÜLywooa h^iue ich 8 (acht) Ifdnladangan \ind ich sehno mich sehr zmoh
ein paar IkinsohsQ, vor all«» ¥r±tz Leng^ der doch ausser Remarquo einer der Uensehen
ist, die mit MXA reden vaxd mir Mt geben U3w«| nioht umg^akohrt« • « Nun, abwarten«
Isruilxch ist auch alles sD>-so, ich arueite In der Agentur part tlme, ausserdem lese
ich gelegentlich frs, fiuecher x\ier Verleger, das ist aber alles nicht genug ssum lieben^
Also, ^vie ucPlich, nichts wie Sorgen« S:; sch^vebt allerdings seit heute eine Sache«
eine tocxmisohe Zeitschrift alle S Uonate Ins B^igl« 2u uebersetsen, das KOBOITE sanr
gut sein««« Mein Buch hatte xiebriguns ein paar fauebsohe Kritiken (das Buch^ das ich
uebersotsü habe und das endlich rauskam)^ was eine £bre ist^ da auch in der New Xoxk
Times« Leider aber ist seitdem keine üobersetsung mehr gekcBmeu^««
)
c
y
fT^ w.r
ZU Bast 95^ Neir York GHyr 22
f Deoanbor 1954
Boareat AgfU«* '
Doroth'^^^i oa» teil yoii vrfhy I havo not 'axittou ia 3C loog^^* Pleaee forglvv* ia9^
Bat I vras! s?o glad to havc haai*d froti you lant Spring^ parttoiilarly a^ yöor letter
addro^aed to m*9 In the 'vlda U^S^Ü# aovor rcachod iac»t# But I dtJ ivcolre a fiaaa
Qoxxi, If I rvnembar oorrect3;/'| jifjiji In yacu» haadwrltingl
ühla jmv^Q Cards -tHI all aarrivr, too late I aa aftaud as I sent th(jm V ship asd
Ji:iat loaniod that thore ai'on^t nxxy Isa^lag in tizao to andre for 2toac in Europal
Hov/ aw yo\v~ hov? hnvo yaox bnan^ I cda alwaye eo ploasod to read (?(m) that yofu
koop on TTorkingi^ Ho:/ aro Uie chil^irCs*a and hov/ Is Desmcaadt You ccropladnvd in /our
let uöT thÄt ho iTVLo s.T^y moct o£ tho ttnio and tliat sex \mc: somethjjag ^ou war©
gupponod to fordet cxccpt niK^n our duir friusd visited London, I do lioiJc: ho haa
l)eeo :?i{^^. fV^fJiraritl;''! I hrA^anU h<;iard from hlm cdnco hö Ifft Huw Zork^ exoept for
hin alcn gaaturc of taklnt; cai^e of a sifQ:Xov i'or ncl But I ßiippc^e ho X& Ju^t not
thö iettor^"aTlting t:-'pe,
Oa t])r othi;:X' hnnö^ I ?J.f:o rüncf?bor that you \T0r0 pleased with thc cniccocs of
Düsüi(sid»s laat took and so va,{^ hi^ Bcuik mcim^gurl
find moanvMle? Mot^ qesc nnd moro aucoeee? That uüulc bo wmt I hopo for yöa|
It ..oTild bc no nice to hoax" froci you at'rin^ pcrhapo T/hen Dorothea will wrlta ycm
will Ttdd a littlo l^ttor? T oft.ni thtnk al>out it rrfzat fun It would be to have
a ch frlr/nd.o in drriaxy Nev' York irhich I hate Hore aad nore, I wcald so nruch loTa '
to li^m in thjß coimtry rnid havc ccoiißh pcs::,ce to rrite^ nhoroas here the phone alons
oan drive you duf fy» tod cilvfaj^s :'JQd alv/ayc monc^ trcublesl Well| I gawös tiiatfa
that,
Morry S^aaa and 41?.! the voiy bcrjt for 1955 to you and Dosmond and your ohildren^
and miidri loTo,
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8*M'N 'PH TI«H *9 / 03 nJtij^o{)»<l
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28.2.54
Mein liebes Ruthcher,
vielen, herzlichen Dank für Deinen
Brief und Glückwünsche zu roeinem Geburtstag ^ uhdtrotz-
doTi ich zu ineiner Schande, das Daturrj Deines Geburtstags
vergessen habe, glaube ich, dass er auch so um diese
Zelt stattfindet und so erwidere ich all Deine guten
Wünsche aus gar^zeai Herzen. In Sympathie mit Dir höbe
ich auch eine rheurrjatishoR , oder neurl tische, oder
Gott weiss was Schulter, die gerade vorr Health Service
rr-it Short wave bestrahlt wird - daher volles Verstand-
niss und gute Besserung gewünscht. P'ür micht ist es
auch - besonders v/egen der Uebersetzung ein bloody
bore. Was macht Deix:e ev .Uebersetzung? Was tut sich
sonst? Was macht Herr Fabio? Ich habe zu allen anderen
kleinen Leiden einen dauernden Blasenkatharr, der aber
gar keiner ist, sondern eine Senkung, und irgendwelche
Bäbder müssen um einige Incfees verkürzt wedea, aann
weiss m.an aber auch nicht bestimmt, ob es gut sein
wird. Es ist nicht sehr schön - nichtsdestotrotz haben
wir manchmal fun und games - aber es gibt auch Tage .
wo mir überhaupt nicht im geringsten little bÄtltn^ti/too l )
danach ist. Was machen Deine Europa PlJme?
Immer v/ieder a thousand pities, dass man seine Freunde
so in aller VJelt zerstredt hat, was miir gerade bei der
Beantwortung meiner liebenswürdigen Geburtstagsbriefe
so recht von Herzen zum Bev^oasstsein kommt. Herrchen
hat mjir gerade ohne jeden Anlass weissen Flieder mit-
gebracht und ist nach wie vor das Beste vom Besten.
Und lässt Dich erzlich grüssen und so tue ich
und much love and kisses yours.
^oWi^^
^.Ua olu.1 Clui^ l^M ilL ^u:CO^\ ^UUi ki^dji
I
Cunnin<^hAm 4Ö15
3Ö. SOUTH LODGE,
GROVE END ROAD.
I.ONDON, N.W.8
My deareat RuthcJl en,
•rare* lette
ever recelved
^ust your neme
allJ
This 13 the secona of my very
to you ^aithough I doubt whether )iou
the firat. By mistake I posted It with
on and no address - alnnail st am-o and
We wäre charmeu with your
Xmas Card and aüologise for the non aprearance of our*
but smce my ^ather dled very shortly be-fore Xmas we
were a little dlsorganlsed to say the least*
Desmonds book is going terrlbly
well both here and in U,S#A. and that Is a wonderfml
thlng for our Bank Manager who was already threatened
with dlsmissal because of our enormous overdraftJ
My chlldren are bonny and
beautiful. I have been out of work for over a year
but am at last, thank Grod, of-^ to Amsterdam to play
the lead in wxx^ one eplsode of an Ar^erican Televtedon
Serlal made by a Co. called Trlangle ?llm, Produced by
a man called Dreyfuss and Directed by MontgoBiry Ford*
Know any o-f tliem? The scrlpt is not bad and the Dart
lovely. I shall be back on Ma? ch 6th«
Desmond is hardly ever at home
nowadays, always rushlng of-^ on lecture tours etc# but
comnletely unorganlsed and wlthout proer f ees so I am
rather angry aDout it. I have absolutely no sex llfe
at the moment except on the one or two brlef occaslons
when a ce rtain gentleman fremd known to all of us comes
to London, and that hardly counts any more» So you see
I am m a sorry stateJ
Hope all is well with you, All my
love,
ours ever
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7
This Card is sold in aid of the Children's Society,
Old Town Hall, Kennington, London S.E.ll.
The Society helps deprived children in Britain
PRINTED IN ENGLAND
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SeptüSiber 7^ 1964
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Iten X vent throtaii,h 8oiae of ngr pap«^r a Z oasMi
mcro^^ the eacXoMd maa« Igr Cbrl&tlaxi« Cjrautofff
TKE PX3PUCKD »MPB (£ eopes)
IDKhTiriCATIüK
THE U)Vi: or MR» KÜBiÄT
CilAPTER XVIII (page 129- 158)
IU1ITU3) (51 pAg«o}~ I btdlevt a Geratn
¥er»ion of IDENTiriClTIÜN)^
X MM^ift vmgueJiy tx} recc^ll tli&t »luqgr /eara a^^o I
picked up eom« »tuff from Hr9# Üprch^ vhlch I
v«& tuppobt^ to kiä^itff for Christian«»
% Space it. axtjraBu^jr UUltad aad I »a« no a^uMi
in hoidlttg ma. 1^ a formar friend of mlnei vho
hi^^ trokaiA off all contact wiOi i&a »inca 1961| I
di»;*t avau knov vhara Chrietlana llran«
X aitti^UMa Umt you do ana^ ib^r^ior^^ ahaXl laaYa
th00€ »aa« at jrour off loa for ]r<^^^ coniranleacat
miC at jTour diapoaal»
Hora^p hopiag tixat you are well—'
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Tiiera'
Apt. 510
Cuernavaca^wior .Mexico
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ES.UU.
Miss RUTH MARTON
244 KÄST 55 Street
NEW YORK CITYJ>2 ,N.Y.
(!• S. A.
PAR AVION CORREO AEREO AIR MAIL.
iC'. r-7
morch .27
I.
'tun
an ") f r r
Hase: freiite mich mit (jleinem interessanten suessqn brief • . .zqerst
will ich sflT;en das du mit mir recht xed nid ic; sein mnsst in den naechsten
T /zehn Jahren -^-^bin doch --komme nur vor wie als ob ich creschlnrhtet
, -. iwerde, lebendig. • .Innerlich«. •al?';esehen davon freu ich nich. doch das
aodrea nun i^leich in der weiten ^^It sitzt# . • .aber es dreht derart
.mir Seele und ma^er^ um das du nur mii ?;edald m:^ch ertracjen kannst» # •
schreib sicher auch vollkommen c^urche inander» . ^d<?nn sowie ich ]VICHT
arbeite und mich brav und 'j;ut konzentriere — na ia..,
r\'^
,ia nicht, nicht
dasein kae pfen im
traute 5»:u er va ebnen
•r
lir
ii
p. > » i\
.^^f.das mit f ischers finde ich absq^ieulich. . .aber <!;arnichts zum viindorn...
^I^r VilR waren die fi.schers Jim "er^^, ein •!:r9!il und ich hab iryi ler sehr hewusst
i^^mich fern g;ehalten von ihnen. . .arbeiten MIT ihnen müss und ist und
w <erde immer entsetzlich sein.**was Ja nichts hilft wenns ums eic;ene
^^i.brot s?eht» . .aber mal kommt eben auch der punkt. . .sowie bei dir sicher
nrrJ .letzt!, bin ueberzeuq;t das du JA uebersetzen ui;id scput^n und FRRE
Jobs haben und linden kannst •. .du hast erstens soviel e bef?;aburjrr:en
M zweitens ein paar sehr .ü;ute freunde »md heute auch 're'visse sehr ^rute
r, . beziehun9;en. . .nur keine an<2;st« . .unterfcehen tut man
> -unsereiner. ..man mi^$ nur um da.^ bischen freude am
eirunde. . . ,
ti./Jas buch von ^remarque. . .was ich las aBer mich nich^
weils dir doch »gefallen hat (sicher aus f" euidschaft . . .fand ICH c^rad zu
entsetzlich ( literarisch) ein maes^i^er ifilm und sicher auch DAS im
au2;e, geschrieben. . .aber wie das horoscop öni;£..wenn man so tuechtisc
und soviel, ojlueck mit i;eld hat braucht inan 73 nichts; anderes. . .«ba:esehen
davon freuts.miqb irgendwo das seine so schlechten sterne sich auf
^en rubra warfen oder verfen (was ich ihm sehr riet und dazu sackte das
er beim 'rihm' iiP'^^er aufholen kann aber nicht bei ^^su.ndhcit). . . .
bist mir ein fijeliebter hasQ das du mir so hilfst mit liobmanr) und
allen 'buholhatsches. •. .also am 6.mai faehrt andrqa ab um 12 noon und
', kornmt mit airfranc^ uasjefaehr 5-6 uhr in n.y. an, wo las- ich noch
wissen. . .denn ich wuerde es sehr sehr, sehr wollen un^l anerkennen
das üü sie abholst ..dazu nimmst du dir 25 oder 30 dollar von meinem
j^^konto, nimmst ein taxisodass du dich nicht zu »ehr abrackerst ! M ich
^f^bitte dich s^hr dariyim. ..oder; ist s das zu schlinim fuer dich??*? wenn .ia
^ sag ichs dem norbert. . .aber auch andrea wuenle dich sehr vorziehen. . .
ich dachte mir du bringst sie ins hotel/pension oder vas immer (natuer-
lieh bleibst sie da solana;e sie will oder m^iss oder vas imner...nur
ylolleicht iili:lS^T sich heate oder moira oder so iemand um sie. ..kann
,^,,^)an wissen. * .u d sie hat die dann auch •!;rad njerne) so dachte ich
du bleibst mit ihr, ibr ^eht essen (nimmst dir immer, fein ß;eld von
MIR denn DIESE Spesen G^ehen auf mich^ damit ihr auch nett von mir
,3, spricht , dummer hase) sie dann ins bett ^ . .und sonntar ist sie ganzen
^Y. ta^ mit . norbertt^^n sie n^tuerlich vpm hotel an gleich qpp,ufen muss.
.erkennen tust diJi sie .!;lcich veil sie mir ,ia sehr aehnl^ch sieht .nur
hefti(^er. . .uebri»;ens irrt sicli bankerin Marton nicht in bezui; auf
mein u;eld. . .hast du dir deine 100 r^J^^^r ß;enommen? die summe kommt mir
etwas zu hoch, vor?... .ich gJanb andrea wiier^e sich SEHR freuen wenn du
ihr SP ein l^uebsche» ding schenkst ^vo man photos rein tut. . .nicht
l^uer die tasche so sehr, besser zum auf stellen auf dert nac')tisch oder so
.-.hab ihr ?;rad die schoenste aller tascben qjeschnqkt, riesenhaft aber
nicht zu sehr, einfach herrlich (30dls»)und das hier wo doch Icdersachdn
lOOmal besser, und schoencr sinäjind biH iR^r« • »^ber fuer <|ie nicht zu
teuer. .. .schuhe sind auch schön dai und einjentlich fehlt nur noch ein
koff er. . .alles andere in n.y., wie ^prihb; süit 1 oder 2 und unter-
waesche. . . . . .nein ich werd nicht collapsen. . .bin doch so sehr selifi;
d^s ^rad jetzt soviel Charts rein kommen,' alle* ri:i^t bezahlt 30dls und
tot
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;:» n
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^^f^soli soi5ar .jetzt eins kriefijen fuer 50 ect. — das c;eld kommt rein und
ortfSSM binntn4^stunden gleich räu§,abcr so solls^ia sein. ;. hab auch
^^n'Schön arran ^ertients njem^cht das die mariachis Ultarren und Violinen)
.nr
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sacken DAS ist ,ia mal ^yieder ne dolle erfinduno; vom leben wie
^""erst 18 i^hre in das i^esicht des verschlupsten knecken sehen
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abschieds-staendchen auf dem airport spielen, . .f^ott wird sie sich
freuen... ich vcine schon heim es dir frhreiben, • .na. . ich miiss schon
man
darf und
dann ploetzlich sa^t 'so long DRAR'... '^* -^ »' ♦'" ^^ > • »Uv
^^•'die sally soli mich. .. .mein gatte säurte mir ocrad das die OUALITAKT
^^ der hemden schlecht sei (luer^e) aber man häeltj* nicht fuer moeoflich
wie das i^liieck ihn verfoli?t . . .KINES der hemden hat sich verfaerbt auf
• der tasche. . .besti nit noch NIE vorgekommen hei dextron-dacron-atomicon
EINIiS hat er verkauf t !!! ich la che nnr hysterisch. .. .ne'ili<r abend
assen wir mit den rubens und einem rechtsanwalt . • .und «rastöri aerr^erte
sich weil man (ich auch) Sf^i;te das belafonte ja so zum mal wohl das
schoenste sei..*ur)d »^ab nurt ' also Heber kuenstler itnd KIJNST UND MUSIK
dinjCje von sich die derart unwahrscheinlich von idlotle stanken nnd
von cave-man brilliance --oder als* sei ER the misslno; 1 inki'.''.'lch
wurde blass und blaesser und alJc waren <^hr bennrnhifi^t das Ich ihn
2:enau bei tisch umbringen ^uerde -ich sas^te nur einen 55at5B, /lenh dann
stiess mich jemand unterm stuhl direkt in den popo (ccsd.) und ich
fin? mich, sozusagen. • .resultat das er einen BOch sc^lechterert eindruck
hinterliess und das ist all es .•. .dies nur nebenbei. .; .das blaue (herr-
liches sanftes blau) Samtkleid mit chinesecut lacke von andr^ea ist
SO schoen.. .und ueberhaupt« . . . . i
freu mich das du zu dem ' heads-of-state dinner ^^hst •. .hoffentlich
O.uadie sunfpest auch ^waer bestimmt VJUT das ihr SO ueber den ^ves;
laeufst und sie dir. ..er solJ nur keine ann;st haben und änah f»;eben. . .
und wenn du NICHT mehr bei fischer bist solltest du auch '!:ehen, s;rad
um keine feindschaf ten zu machen und zu zeir^en das obwohl du dich
^anz einfach nun VEHBESSERST du eben alte freündö zu sohaetzen weisst.
ahgresehen davon kannst du dann besser auch spaeter arhe iten. . .auch
wenns gesjen sie sein sol 1 . . . .ueberleß;s dir... ^ immm
oder weisst &j >vas andren sehr braucht, vonf 4erx^rt ^'^i^^^henk. . ier n
reisebuegele isen was auch auf d^h europaeischen str^om reac?:iert . . • .
vielleicht waer das besser. . .oder kostet sowas viel? nicht dass dii
dich da in Unkosten stuerSst f !!!!!!! ! ''' " ' ' "
EIKF.S BITTE TU AUCH GLEICH KUER MICH Mit ^VhiNN DU AUE DEft STRASSE
'iUST+ KAUF iilN KLEINES liEISEUAOlOT DIESß Kllt: INEN, nicht zuschlecht
G;laub du kannst sie, so ein d in; fuer 25-30dls. kaufen — -und stells
in ihr zim:ner, entweder vorher oder wenn ihr ankommt, »^ad wenn sie
sich umdreht oder so... mit dem kaertchen dran. . .BITTE. . .bevor sie
eirischlaeft hat sie immer bischen musik so ccerne. . . .w niis mehr kostet
iöögre NICHT. ..ich o^eb ihr ja auch von hier noch f!;eld mit . . .und
schrieb peter das alles was n.y. betrifft ich auf mich nehmen kann
und das danach wir dann schlicht pleite sind (will das wa<? Andrea
mit nach europa nimmt an ^eld so ein bischen s^eheim bleibt... ^s soll
ja nur fuer eraerr^ency sein und damit sie weglaufen kann von wo sie
unbedingt weglaufen will. ..ich '!:laub sie kriegt tasrhenr?:eld Inder
familie die l^ezaubernd sein sollen. . .hoer ich erst naechste wocho
oder so)... ich weiss ich Sprech zuviel von meinen an«;ele<ije heiten
aber ist doch alles so aufregc^nd und schwierig zumal ich einen >t;at ten
habe der mir NUR in den obren liegt das ich mein kind auf die Strasse
schicke ect« und der andererseits kein wort ueber reise ^eipkaeufe
oder ALLES was damit zutun hat verliert .; .dafuer aber e jetzt anfing
rumzuerzaehlen DAS ER sie nach europa sendet tmd drum kann er schein-
bar seine schulden nicht zählen. ../* ^ ^^;; ;; '7 "'^ \ /''V?
so jetzt zurueck in die sternenwildernlss''--mnss^^'>e!it^ H raus
schicken nach australien. . .und morgen <5ol| ich die riaten vom «ann
, kriegen der al le hiltoi^ hotcls von soilthamerica unterjSlch hat . . .was
werd ich finden?, .das er glueck Im geld hat! ^ .i\ *
lass dich nicht deprimieren noch zuuu nervoes machen, .'.jetit bin ICH
dran. . .du musst die ruhe selbst seiii. . .üebrigens aergerts miph sehr
da© dein D, nicht anstaendige briefe schreiben kann..^auch da keine
zeit... quetsch... wenn da? MAENNLICHE nicht so anziehen wuerrie. . .der
mensch dahinter tuts best i umt nicht.... na ,ia...Iass uns tapfer sein...
• • .
. •
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Zuu ^isrs^sü s-Tlf.
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PAR AVION
AIR MAIL.
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i^.i^ii
■' vr «■'W'"' • ^-»i ■ ■■* ' ■«•» "
•_.--^. ,x?.
A/^x
Hase:
Dein lanpjer brief kam «jestern frueh und ich hatte nicht
eiSii^i- Moment his spaet in der nacht zum 1 esen. • . .wirkJ ich
di^e tacje sind achrecki ich. .• •
jetÄt auch nur cjanz c^anz schnei 1 •. .vonwec^en hirthcert if icate# • •
wenn ich DASS ausfuellen muss um hirthcert ificate zu hekommen
muss ich ja wissen WAS ich rirauf schreibe wo steht
Father's name#..und fijenau das ist was ich nicht weiss« •••
so bitte tu mir den i^efallen und rupje Dr# Ooeroge Liebmann
anrieh f5laub das ist sein vornähme e;ott beb?iete. . »er war
bei der ?eburt dabei und er hat den Gehurtsschein ausRefuellt
und mir ^esar^t alles war o#k, er wird sich n^anz bestimmt
dran erinnern ob er Marcu, Toller oder wen als vater anß;ab«..
OHNE das kann ich nichts ausfuellen denn sonst straft man mich
noch des luegens* . • »aber solltest du nicht anrufen koennen
krieg die adresse raus (west 60th street irr^ond sowas) und
ich schreib. • .aber eiq^ientlich rjanz unnoetii? denn mit liebmann
kannst du ganz normal reden, ••und ohne viel drum und diran...
sankst schoene gruesse und das andrea .jetzt kommt und sich
vorstellen wird. • . . (gott behuete der lebt öio^h noch)..,.
his dahin wnrte icri....pass holt sie sich in N.Y dnucrt
zu lange hier....hab gestern von peter geho rt...sehr
reizenden und allerliebsten brief.... er faerlelt jetzt sehr
gut (hatte ihm doch durch A. geschrieben ^war also c^ut) und
vor lauter aufregung hab ich schon billiet fuer andrea be-
stellt 4« oder 3# oder 5. mal abfahrt! bin schon in Ohnmacht,
ich lass sie in ein kleines hotel fuer young girls naehe von
norbert (der es fand) erst absteigen fuer ne woche oder so...
...mitte juni geht sie nach europa. . . . ich schreib sowie der
freitag wo ich 3 Charts abliefern muss vorbei ist...m€lr
o gott was fuer ne aufregung. ....
BIN SEHR DAFUKR DAS DU LEAVE OF ABSflNCE NIM^iST IJN'D NAQ!
KÜROPA/ITALIi^ fuer 6 montae FISCHEN gehst. ... (vergtiss die
scheussi liehen f ischers. . .scouting and all the unfruitful
things that make life unbearable ....wenn du es dir leisten
kann "ist. . .d.h. wenn du auch nur das gel<^ dazu hast um leave-
of absence zu nehmen waerst du WAHNSINNIG es nich^ zu tun.
denn entweder JETZT ODER NIE. . .MAN WIRD NITHT JUENGER..
. .
. .
w7-'eO^>.
L.^
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*^
Ruth Marton 244East ssth strebt, newyork 22, n.y.. Telephone mu 8-2934
S.FISCHER VERLAG
ZEIL 65
FRANKFURT AM MAIN
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OSLO
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HELSINKI
FINLAND
LIBRAIRIE STOCK
6, RUE CASIMIR DELAVIGNE
PARIS (6e)
IRANCE
(^-.
Es ist ja he\|JLer vahnsiiin, dass ich jetzt bxi dich schreibe > statt zu arbeiten,
aber veils doch Dein Geb"urtstag ist, imd ich doch auch viel lieber nelne Privat-
korrespondenz fueiire, als galleys zu lesen — venn sie auch noch so begabt sind
(aber es ist doch erstaunlich, vieviel VIPuKLICHE- begabungen hier so schreiben —
das hier ist leider ein kriegsbuch, hber ein imaginaerer, sonievrhere in the
future — irgend vo im Orient — ein sonderbares buch, ich hoere, dass etwa 7.
ms, das der blutjunge autor laacmillans gebraclit hat — jedes mal hatte der editor
das gefuehl, hier komrüt ein neuer f itzgerald oder volfe, und jedes mal waren die
buecher so, dass sie nicht veroeffent licht werden konnte, iiicoherent, einfach,
scliade, dass das erst nun ein kriegsbuch ist, das wird sbhwer in ei:iropa sein,
trotz aller begabung*.. na, man sehen).
nun also, meine suesse, nochmals, aller guten dinge sind drei, die schoensten
wuensche — fuer ein SEHR viel besseres neues jähr, und vor allem, neben den
ueblichen vnienschen: weg aus c.l
ich bin so froh, dass doch ein paar hör sc. reingekommen sind, auch erneuemngen,
eben, oh yes, they- work all right — keine frage, im fall ophuls ja gradezu
erschreckend, (deswegen ist idx auch gar nicht ganz behaglich vor den i)aar
vrirklich schlechten aspekten, die in diesem jähr noch kommen werden — obgleich
es sich ja manchiial dann doch irgend wie anders auswirkt, als mans zuerst ge—
fuerchtet hat..») hoffen wir bei dir auf das glugck, spaeter im sommer — du weisst,
das rilkevort: Wm SPRICHT VOM SEGSi^f— üSBERSTEHy IST ilLTJSS. in diesem sinne I
hier wollte ich nur sagen, dass die peterdame mir mitgeteilt hat, dass er sie
nur ein einziges mal seit seiner rueckkehr (am IS.maerz) angerufen hat, sie war
nicht zu haus, rief ihn Z ta'eg^ spaeter zurueck (ich glaube, sie konnte nicht
frueher) — and he never called her back at allj dabei hatte sie ijtnn irgend ein
sehr warnes kaertchen oder was zur ejikionft geschickt... sie bat mich, ob ich
rauskriegen koennte, ob er da sei — und er war anscheinend die raeiste zeit in rgr
— jederjfalls bestimmt jetzt, ich hab ihn ja auch nur 1 x gesprochen (an dem-
selben Samstag), aber mich, trotz phone Service, zu erreichen \m.T ja schlechter-
dings unmoeglich, ausser man ist sehr mit meinen Gepflogenheiten vertraut usw.
er schickte mir heute einen brief von garzanti, die schreiben, er solle mir nichts
von dem brief sagen (sie fanden anscheinend meine bedingungen zu hoch, seiner-
zeit) und was ich mit dem brief soll, der 1 monat alt ist, weiss ich eh nicht;
vielleicht wollte er mir nvr zeif^en, dass ER noch nicht aufgegeben habe — so
stubborni dabei hatte icli ilim doch gesagt, ich KOEMIE nicht noch 1 haus jetzt
annehmen, es ist einfach teclinisch niciit moeglich, mit meiner winzigen wohnung
und ich wiLLmich nicht zu tod arbeiten, wenn ich noch mehr als jetzt schon
arbeite und keinen fabio oder menschen, der sich um mich bischen kuemmert, klapp
ich z\isamnen, ich KAKKS nicht diurchrialten. teri hat part time Jobs, scheint mir
aber so unzuverlaessig (sie nusste um Uh im job sein und ich we%te sie um 1/2
U auf — das ist doch wirklicli ziemlicli unmoeglich), dass ich nicht weiss, ö^^
ich ueberhat^t auf sie warten soll, FALLS sie zeit hatj wiederimi wohnt sie doch
so nah, was so viel Probleme auschaltet. nun, abwarten.
nein, eigentlicli ist boni nicht wirldich lieb, es ist nvr so sonderbar, kaum
dreht die p. den ruecken, ruft er dauernd an und will unausgesetzt — ich weiss
gar nicht, was in ihn gefahren ist, so wars doch noch nie mit ihm, in den ganzen
Jahren, die wir uns kennen, und das kann doch nicht bloss sein, weil wir jetzt
um die ecke wohnen?? 11 er hatte wieder jeden tag angerufen, sttuidenlang gequatssht
am telefon, ueber das neue buch von ihm (es kam vorgestern raus — kritiken teils
sehr gut teils s4ip. schlecht), jede kritik wird endlos besprochen usw. usw.
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^,^V^*V 3 imd er vaisste, dass ich dauernd mit den finriin rumrennen musste (du idiot^ der
— —; finne ist der literarische direktor von söderström, meinem finnischen Verleger I)
und da erzaehlt mir boni immer j ich solle mich rar machen und nicht ausnuetzen
lasseii \isw.. na, also, gestern frueh um 5/4 10 laeutet das telefon, er weiss
natueriiclf, dass ich da eigentlich noch schlafe, macht so witzchen, wie wenn er
finnisch redet, und erzaehlt mir eine oUe beschichte von marlene und eigent-
lich, d»h. ehe er mir die geschichte erzaehlt (die am abend passiert war:^ er
konnte also gar nicht er^/arten, sie zu erzaehlen — sozusagen an eti.^s anknuepfend
von vor 15 jähren) fra^^t er, wann ich denn den finnen traefe und ob ich nicht
mal ruober springen koenntelll ich sagte, also wirklich — morgens vm 10 und um
12:15 hatte ich ein lianchoen mit dem finnen und einem vice-pres» von prt^tjce
hall downtovn, also selbst mit taxi ?0 min. weg — urid ueberhaupt, was soll ich
dir sagen, erst erzaehlt er mir die ganze marlenesache, bis l/Z 11, dann meinte
er, wie ich ihm sage, also ich koennte wirlclicli nicht noch rueberkommen, ausser-
dem schneite es wie verrueckt auch noch, da sagt er, dann kaeme er hierher,
was er, zu meinem sprachlosen erstaunen auch tatj in dem wetter usw. es ging
alles wie der blitz, dann sagte ich ihm, er koenne noch dableiben, waehrend ich
mich anziehe, weil ich merkte, er wolle noch quatschen — ich kein grade noch zur
zeit zum luncheon. er gab mir ta:Kigeld, weniger als was ich dir zum e^burtstag-
geschickt habe — und dabei haette er doch wirklich sa^,en koennen, hoer mal, ich
bin sicher, du brauchst noch viel fuer deine bude (er fand sie sehr ^emuetlich,
clarol) — hier sind mal 100^- ••• aber das ist nun einfach nicht mehr drin, statt
dessen ruft er am abend wieder an, ob ich bei ihm ein steak essen wolle (ich
hatte ihm neulich mal gesagt, ich wuerde doch nicht richtig fressen^ wegen allein^
und er solle mal fuer mich kochen) — nun, das freute mich denn sehr, ich also
rueber, bin noch nicht 5 minuten dort, da will er schon wieöerllll ich bin immer
noch fassungslos darueber. vor dem dinner, befetand darauf ,'^ nachher wuerden wir
zu muede sein-^-^da hatte er auch recht^ es war Bim >,"underbares dinner, das er
da kochte mit einem chateau latour 1947 — na, ich muss schon sagen, inan war wie
auf welken, ich meine, der abend war wirklich bezaubernd, und das erste mal
seit sehr langem, wo ich nicht furchtbar deprimiert war ueber mein leben und
^ 7^ wie ich dann das licht ausknipste — das ist ja jeden abend das grosse problemj
^^/ii_ aber im gründe ists eine schände, dass er sich so einen dreck interessiert,
was mit mir und meinem leben ist, ausser auf die Verleger zu schimpfen, sie
sollten mir mehr zeJilen... allerdings glaubt er nsxh vrie vor, dass mir das unge-
heuren spass macht, ms ich da fuer ihn tue, und als ich ilri nevüch seigte, er
sei der einzige mensch auf der v:elt, fuer den ich das taete, ^^ar er/ glaub ich,
eher erstaxint und fragte, was ich denn sonst taete — f icken? ich sagte, natuer-
v^ liciif aber das hat er ganz schnell schon wieder x'ergessen. [ it^^ , <^-<f-^ i^y öi£'^\
uebrigens hab ich den "efilsSivTieid.ich natuerlich prompt bei random house getrof- ^^
fen, ich W8.r so verwirrt, dass ich blos bloedsinn redete*> er vrurde rot, wie ich
^'"sagte, i didn't call jkan jbou because 0£zi9sx£ i thought you were too bu^ to see
ny Finn... ich haette mich ohrfeigen koennen. (naemlich wegen dem quatsch, den
ich nachher sagte, ueber ein buch, dessen editor er ist — voellig plemplem von
mir aus gawluni).
denver war mehrend (der finry sagte: good man, a little diy — womit er wiedermal
den nagel auf den köpf traf — seine comanentare "^aSen einfach grossartig), aber
«* ist bestimmt schrecklich verheiratet, mit ei^rachsenen söhnen und so — das ist
^/doch alles quatsch, aber er gibt einem ein gefuehl von being cared for, ein
c,j. bischen protected usw. — nun, helfersich.
der finne ist zum schluss UTBTTJIAUPT nicht schwul (sagt er^ er lachte sc^^^end,
als ich damit ankam), ich haette gern hs mit ihm gehabt, aber nun ists zu spaet^
und waere auch nach >rie vor ganz falsch, du siehst, es ist ganz erstaunlich,
wie NlCirrs mit sex zu klappen scheint, fabio schreibt, er habe wieder von mir
'^^'U>^ getraeumt und wie schoen ich gewesen sei — der
wie meine eigne grossmutter. bin voellig tot. vmd es dauert mindestens noch
3 Wochen, bis ich wieder atem schoepfen kann, helfersich.
schreib gleich, schick mir den brief bitte gelegentlich zxarueck, als tage^uch
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ZU verwenden« j#tzt nmss ich noch ^^s zu fressen einkaufeiii schade, dass du nicht
^ mal schnell was fuer ndph mitkochen kannst I und da geb ich gleich den brief an
-"-dich auf 1 ^ W ^^^^ Tdö^C^ L<}.iru<u,.€4^ €A^f '^^^
(lie§oIiev nenoalriatl aianlesri ^.Tiöiiaio^^öa nov 10c^3iS^Tib axioaliBied-IX ifjb tax eanJtl
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ilox öneixisBv ^noaxeldab lioon '^/taeo:i 19 irmi doi et-Bs xxaßb ^scflld lab aiw osHb
•XTJS xioofx 3f?.8iy .'lo^I xloi — ixorI;?w.>ßJjp iioon ellow 19 ^e.r3i':!-efTr rbi .Cieit-* ^3riexsrxB xIojXii
-3i^d-2.i"XJj:ie r.J/s ix.b liol air.-^ a^'. . 'lesiria-r ^bIe:,i:<:BJ* ^dLi o^Bt ^^ •nO(?rio-iirI r.TTS d'X9S
ibx ^Xßci i3orl ^n9xxxx9o:?I xia.^Bö ioxJjixc// rloo.o 'xe dJ'cfeBil xadab .bfxx/ -— eG'=^>x( J-^IoixloaeB
ixioi:J[ü-9x/Tfie>, irles oxa hasH -xa) abf/cf arxleb Te:rl If^xv /iooa tsrioiTBid rxl)- ^laiioxa iiiL(.\
iiziz .iil'ü:^ iriair: orloxn rl03lrixü ririu ^?^x c^Bb i3cJi3 ••• "'I jjm brixa loixi — (loxslo
xiox) ellc^>r rieaee -\'Bed"3 xxla mril i:9ri xiox do ^ns lobelw bnad« ms ie i-ui nssaab
^xixalXß no:.59v.xio330T:x licfdoii .txloin .rfcob aöiain; noi ^J-:4339;.i Lbc', xloxliren rüxlx a/J-'^xi
oslß iioL ^ixiaa rxaob xioxsi a '•jja'r'i aßb ^-icrn — (nanoc»? xloxm t^uI Xßru 9II03 19 hiz:
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aiw 'TJT.r xib:;: ^.laijBa aoxloa :-:cjx/a xiox ^i'ui — V^GI iuoJ-bI iXBaJ-BxIo riraxixe ixin aj'xloo^l ßb
LmSi atsia d^b bxix; baiadxx.5::9 f xioxI:i'ixw ijaw bnarfB 'reo ^i^.ixoxn ii:>x •xxo^ilo-'.r Tx;3
^03 bxiij OBÖel. nxa.ir 'i^oau iis-.r >i3xrr£X''£qe'? ißdj-xioiixl iAom xiox O'/ ^Mt3-\fiBl ':xlea 'iaa
jxiieldoiq aaaoi^Ti aßb bnoc/i xxabet ßC ^"^^-t sßb — atsqifi:rfaixB txloxl <iBb tvasb riol ex:-r
^ jiexaa3'ca'*rxx i^looil: xiaixia oa rioia in as-^b ^-abfL.'^xioa 9x1x9 a^+ai ebxi'xi^: ird i^6s>
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rceb ^xioSc+Bx/^) i^-ab a^-Si^'-^ :biXni3Bn) •nax:inso:rf rxa^lalirio .iox^i 9o\t9Br: xiox •..rifil'^ yp,
nov .TDalq.iaXq bxXIaov — jax ia -lOi-X^o 110339b ^xfoxxd rx±3 ^^dsn ^a^tSBa ia.:cIoÄX rlox
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Xßrrx3.uoxv ie jjtflow — x^ eX'-J-iX z ^xtsn boo;:, : e^ 3Ba >cirü:1 leb) bneirlaui ibv levnob
leda ^(^Id-ißaaoi^ xioßlnxa ^il, _ .; aißJ-neiiBioo anloa — 'trsi iqoi aab 'tssB Lsr.^^ ^'^^b
J-al aßb — oa bxxx/ nanrioa naneaxlox^via ^txftr ^J'a.^ßileriiov rioxXjioeixIo3 jfinixd*ned J-ai: 10
xtta ^10^. b9ißo ^ixitad nov XrfarAo -^ nxa üiaxiis tdl^^ ia 'loda •rioatjsirp 39IXB rtoob
•xlolaia'lXari ^rix/n — .waxj beJ'Ooyoi'i xxexioaxü
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^rlolXxu/Btaie snaa vtax ae ^J-axlaia isb .xioaXß'l ^sna^^ lov a±vr xiosn .dox/ß eiaß'A" ftru;
xLni xiov ia''a±v 9dBii 19 tJoxa'aiOa oIobI •tfilarioa fleq<.:BX^ rs xoa ti'i '-311-10111 elw
rfa-ms 8x193 xiox ^xiiabxsr.^ aoia bxf:w ic>b — ias naaeve.j xloi naodoa axw bxixj' d"ßÄ/3 3^J"a;^,
xloon ana.taebxiXKi J-ieußb ae ba^ .JOd" ixIXaov nlo •laJ-.i'Xiniaaois eajxa axxxeni a±w
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xfoi'x^a^^.t 3lß t^fostnjjs iloxXv^'X3o9Xaa a-iid laxid aab lini i^olxloa ^-lOx^X"- dXoirloe
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Suesse- hab gleich die neue adresse von joan da^;es in mein buch geschrieben* ••wenn sie
bloss verkaufen wuei^ei werm sich bloss irgendr/o finanziell sich was ruehren -mxerde...
Prozente vbn der nyraph soll ich ja kriegen aber der vertrag den godal unterschrieb, wahr-
scheinjich weils ihm mies geht ist ja ganz fuer desch und prozente kommen ueberhaupt erst
wenns aufgefuehrt wird«..hellmer schrieb mir das er sowie v/as konimt er es gleich ueber-
ireisen wuerde und ich nehme an das er das tun mierde weil es ja so laecherlich wenig ist
sowieso ••.ich glaub nicht es ist noetig mit ihm darum in Verbindung zu treten« . •doch
solltest du ihm mal in die arme rennen frag ruhig, denn ich glaube das es gut waere irexm
ER weiss das z.b« du weisst das er schicken muss vrenn mal was kouAb«.» du hast natuerlich
voelllg recht mit peter und ueberhaupt mit den herren#*,aber weisst du im gründe ist es ja
unsere schuH •••man kann niaennem nicht voiwerÄen das sie fuer einen nichts tun vrenn man
so gamichts von ihnen verlangt« ♦•so wie du es tust, so wie ich es tue und so wie unser
eines immer tat und tut« ••wir beissen uns sozusagen mit unserer art in den eigenen schifan«»»«
wir verstehsn die finanziellen sorgen^weinen mit den herren,kaempfen mit ihnen und be-
sonders verlangen nichts ••.komischer r/eise schaetzt diese art ein ^üann nur zu einesi ge-
wissen teil und zv^/ar weil es halt so bequem ist, aber er schaetz unsereiner darum bestibant
nicht mdir sondeit^ eigentlich weniger« ••was einem mann kostet schaetz er eben doch mehr
weil es eben kostbarer dann auch ist,also eben auch feiner und besser und interessanter
etc» der mensch in xmserer zeit ist eben bis tief in die knochen materialist auch wenn
mal oben auf der nicht-materialist sitzt« •«ich hab es so oft so viel und so gnxendlich
studiert« •.diese ganze frage und oft koraisdi bemerkt«. «z«b» geht ein freund mit mir spa-
zieren (und ich kenne seine sorgen,die ja selbst bei einem reich« inimer da sind) un: wir
kommen an einem schoenen geschaeft vorbei sagt er««ach,dies8 bluse oder dieser ring ist
ja -ivie gemacht fuer dich.- .da sage ich nicht etwa ("und alle mir glech) ach ja, finde ich
auch und eigentlich sehr billig ,weil eben nur 100 dollar«« .nein, ich sage, reizend aber
schau "VTie teuer und zerre den hen^n schnell vorbei* .•• eilte andere sagt .«.den muss idi
sofort haben, er ist so NIEDLIGH»^^. und so geh ts«.. und es ist so weil wir so six^ und nicht
weil die herren so sind«. «leider«
zu einem geburtstag bekommst du natuerlich den rest deines stemen Jahres xind ich
dachte mir es wird dir freude machen wenn du fabio's jähr 1957 auch hast weil er doch
dir der naechste im herzen.^.in deinem grossen herzen« ..ist. •
die daemliche teri laesst nichts von sich hoeren vras mich aergert weil es mir doch soo
helfen wuerde denn ich hab so angst vor all den Schwierigkeiten die so in der luit
schweben» « «es stiiiint das gaston jetzt eigentlich inen netten job hat (nett nicht weil
12-lU stunden arbeit) aber unsere schulden sind so entsetzlich hoch, die spesen des
altags viel zu gross fuer die gage und so sehe ich fuer alles schwarz wie dem auch
sei mit der naechsten post (wenns auch vor geburtstag ist) schick ich dir die steme«- «
ach gott wenn ich nur ein Sternchen fuer dich beilegen koenntej
ich hab im moment a ch aber nichts zu erzaehlen«« •meine tage sind zwar voll mit tun und
xaachai aber da ich ^.Tirklich auch niemandei sehe oder spreche ausser der f sDiilie«.«hab nicht
einmal horosoop künden im moment «..nur ein paar ausarbeitungen von liebhabem von unbe-
zdilten künden«. «weiss ich auch nichts nettes »zu belichten«« «ich schreib jetA eine
kleine geschichte die ich hoffentlich anstaendig zu ende mache und an joan daves sdiicken
kann«. ••
schreib ndri sei umarmt und pmss auf dich auf««.^idi muss laufen denn heute nachmitt^
ist eine kleine eroeffnungsf eier des neuen Schuljahres in andreas neuer schule wo
lehrer und eitern und die kinder sich alle kennen lem€n«..gaston,andrea und ich gehen
brav tmd mit dem ersten schulchecfue betraf ftiet hin««««
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PAR AVION CORREO AEREO AIR MAIL.
^'5^1-^ Hase: also nelne gestmdheit, dein nicht-schlafen, deine gesichter die du sclineidest
^r^P'rC^ (^esicheter-schneiden passt zu einem hasen moe^^^hte ich dazu bemerken) das s zeigt
P Vl aber alles darauf hin dp^ss deine nerven runter sind und wahrscheinlich niuesstest i
s , ..__•_ .-j. i««^.^v%*^ nir^Ai or^i/^Vio fiflnhAn in r-roARSfiren dosen mal bekoiiunen« • • '^
i ^
ein
von
zeit zu zeit fartmittel 7mchseln sol].~und du wirst sehen das die loienstlichen
farbmittel vmhrsc heinlich besser sind was f-^irbe anl^elangt.. -natuerlich kannst du
' ^^ni-hr gnien und rot seini bist du wahnsinnig geworden, aber dein boni, wenn er
wirklich nett v.viere haette er gesagt «suesse, mach mir die freude und lass dir die
^ haare mal auf meine kosten bei dior rot machen«*. .iTie kann ein mann der geld hat
einem menechen den er lieb hat ueberhaupt v/as sacen ohne w.^s auszugeben.* »was die
P^fre ndlichkeiten die du ihm antust anbelangt* .na Ja, •..das konimt davon vrenn man
H^"^^ im herzen treu ist... was du von teri schreibst ist ja eigentlich nachts neues*
^ Bf (^ sie wird ewig eine studierende bleiben und er ist einfach idiotisch das sie das
^ > -was sie von astrologie weiss so verkorkst. ..sie hat schon zu meiner zeit »philoso-
^ J^ phiert* was mich aergerte...ich kann die leute nicht leiden die aus der atsrologie
>, ^ (wie mit allem) gleich eine religion machen und sich so verirren das sie nicht
einmal die ar^trologischen einfluesse mehr sehen koennen. . .ich persoenlich gehe ganz
nach den «alten*, d.h. das geburtshoroscop.. .die progressive schau ich nach (nichts
geheimnisrvolles dran) aberf^©^:» rauche sie nur wenn ble mit den transit« uebereinstimmen^
und die solnr-chart.. . .worin ich sehr schwach bin ist die rectification einer chart ^
^g zu machen... d.h. vrenn du kein geburtsdatum weiss t und alles zurueck rechnen musst ^^
^^^nach vrlchtigen ereignissen.. .teri kann das aber Jetzt ist sie schon so durch diesen
X ^' iHtsch scientology verwirrt dass sie wahrscheinlich auf die noch xmentdeckten
J^"^' ^ Planeten warten muss... alles nysticism, quatsch rid sie soll zum teufel...ja es
^^ stinimt das oft was nicht klappt aber meistens ist es eine verreclinung oder was auch
manchmal vorkorpjnt das ein horoscop ueberhaupt nicht arbeitet. . .aber im. grossen ganzen ^
kann ich sagen das die horoscope alle eher fantastisch arbeiten. . .das wenn ueberhaupt
eine philosopgie man nur die haben kann die sagt, wir sind eben raiarionetten...und ^
das das scheinbar so schiver zu verdauen ist werden die meisten leuten die sich Lilct ^
i. ptsrologie beschaeitigen v:>ellig naerrisch und tun als ob es etvfas v/aere \/as eigent- .^
"vlich nur eine hoehere intelligence ueberhaupt verstehen geschv/eige erlernen kann. ...^
<ü Sie war und bleibt deart vernebelt in allen ihren gefuehlen und ihrem tun das das ^
F
I
4
r* beste ist (in meinem fall) du garnicht mehr davon sptl est. ..soll sie ruhig scientole-^
[^gist werden.. .das ist der letzte und groesste quatsch.. .das ist ein zweig (dasselbe v^
T^unter anderem namen ^rie dianetics) ..z.b. du stellst dir bildlich vor dein problem
J (es koennen auch viele sein) in die ecke (ich glar^be es muss ne bestimmt e cke sein)
t<|:i of your ceiling zu haengen und du musrt nun lernen die (deine) probl^ae zu bewegen...
[ von einer ecke in die andere. ..kannst du das hast du cchon v/as gewonnen.. .Jedesmal
,^wnn ich mir das vorstelle kriege ich einen richtif^en lachkratipf so v;ie ich es das
CM^erste mal bekam als mir die sclentologist die mal hier war das alles genau erzahlte.. >^
r^,-^ r* die hat mir auch erzaehlt das sie fuer 1000 dollar ein certificate bekajn damit sie Xr
«x^'^ 1 praktizieren l<ann... .na... wirklich.. arme irren. ... .fuer teri v/aer es betsL^nmt besser 'V
rg^'^ wenn sie das kind be* rieh haette, wieder einen secretary-Job haette und weg vom mann^
i und mit diesem und Jenem sich erfreut...l# ist sie eine glaenzende secretaerin und \
^v 2. ist sie viel zu verwirrt um auch noch mit irren zu leben. ..genug. ..denn ausserdem'.^
£, V ist nie tot langweilig*
^' t '^as sagst dul neulig l<am einer von der cogenanten secret police zu gaston., .sagte
/ i^das der polizeichef • lef ins leben v.n g. geschaut hat... das er bis nach paris un-
\^ befleckt ist*.. das sie a'^les nachgeforscht haben imd sich herausge:: teilt das der
'^^^^^ Gestohlene govemor uebe haupt von der ganzen geschichte nichts weiss., .das ricky
;^ ^ >,^^^ geldf:elbst hat... das die 5000 die ricly der polizei zum schweigen gab sie g#
r* zurueckgeben wollen und sie dann ricky mal vorholen v^egen der 1^000* ..gelehnte es ab
er wolle nicht, v/eder das geld noch die Verhaftung*, .das soll die polizei älleine machen
^ |p f^ . . .natuerlich ist die polizei wuetend das ricky soviel geld einsteckte ohne sie*...
^ ^ Araber du siehst wie die dinge zu tage kommen* . .und wie rotten alles ist* -.das ist alles
rs <^^natuerlich streng geheim denn ricky halte ich fuer nicht nomal und drum cefaehrlxh,
^ ^ du musst wissen das man hier imiiier noch leute um die ecke bringen kann fuer kleingeld*.*
i^
0
^ immerhin ein beruehmter lawyer (freund von g.^s boss)und der wideruia fremd vom
"T aleman (mex*presidenten ist weiss von der ganzen sache und sagt er will rein schauen
^ und g*soll nichts tun. ..er kennt g* seit l5 Jahren*, .auch gut»
rt.
C. gei^s^^
hotel del par.,ue
j ardin juarez 2
cuernavaca,mor .meccico
E.U.
»*>^»^ «— ■" '^ --■>..*. ^-^ . ^ ^ •. ^^f .
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25 CTS
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Miss Ruth Marion
2UU East 5^ Street
New York City 22
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USA
PAR AVION CORREO AEREO AIR MAIL
, >. n-^
m&mw
liebste Ruth: ivarum hoert die schlimme zeit bei uns nicht auf. heute schreib ich dir noch
sehr viel trauriger und ich inuss dir schreiben denn ich müsset •denn auch meine nerven^sind
beinahe ganz zerrissen^ oh was fuer ein Weihnachten wir haben, l^andrea liegt im bett mit
gelbsucht (li wochan muss sie liegen. mitgebracht von mexico) du weisst wir zogen um In die
scheusslichen z immer, das eine haben wir abgeschlossen weil es zu'uniTioe.aich ist, wir sind
alle zusammen in einem, jetzt muss ich schnell vorgreifen und dir noch ein bischen den
character von gaston erklaeren,denn sonst kannst du diese ganze tolle geschichte nicht
begreifen die soi^deeo nicht begreiflich ist. g. ist oblomov, er ist hochnaesig, er ist
Stubborn und weich, hoch intelligent und faul er ist gut ueber alle massen und characterlic
so grad wie es halt es kam noch gibt und auf seine gradheit ist er irgendwie auch stolz
• •jeder muss halt im leben auf irgendv^s stolz sein koennen«Gut# was ich jetzt sage hat
mit der geschichte zutun und ich bin mir noch nicht klar wie die Sachen zusammen haengen
genau aber ich glaube irgendwie fraud spielt eine roli . 'die ru/^bns und ihr hotel ist sehr
schlecht alles,sie leben in saus und braus und zahlen ihre angestellten nicht und im fondo
moegen gaston nicht und haben in den letzten monaten alles gamcht um seine Situation xüt
dem neuen lokal zu erschweren, so imd jetzt was zwischen sonnabend und montag um 3 uhr
geschah. Sonnabend v/ar hier in einem grossen neuen hotel ein ball, gaston sagte es #aere
wichtig das wir gehen d-imit ich Propaganda fuer das neue lokal machen kann, ich sagte
ja, geh du ich hab eh kein kleid. er wollte nicht alleine gehen und frug 1 oder 2 leute
,war auch nichts, ich ermunterte ihn aber und dachte mir auch: ein bischen music \md huebsche
frauen erheitert ihn viellei ht ausserdem, kurz er hatte keine einladung und holte sich
eine einladung von ricky ruben der verschnupft im bett laf • um 11 ging er im snioking,sehr
gut aussehend und mit einem blauen schnuersenkel weil das andere riss. er sass mit bekannte
und redete mit freunden aus dem government (dem hiesigen) und es iiar stink langweilig und
aur faulheit blieb er weiter ditzen. imi h kam er nach hause, ich wachte auf und wir redeten
ein paar minuteaa. den naechsten tag miehlte ich in allen seine hosen um mir 20 pesos zu
ergattern die ich brauchte um das geld zusammenzuhaben fuer das Weihnachtsgeschenk fuer
noemi (die mir nie verzeihen Truerde wenn ich nichts habe) gaston war erst etwas sehr
beleidigt oder boese das idi ihm geld wegnehme denn arzenei und essen ist wichtiger im
mcment sagte er.. .wir sonnten uns im garten, der ganze sonntag wurde verbracht um einladung
en fuer die eroeffnung am 28. zu schreiben* montag iiiusste er nach mexico um das orchestr^^
und 100 andere Sachen zu erledigen, er sagte mir er kommt um 1; zurueck. ich artete
die ganze nacht und erst um 11 erfuhr ich was geschah, bevor er den tourisiao nach m. nahm
kamen polizitsne zu ihm im baten ihn auf die polizei zu komm^i (er hat oft ausgesagt fuer.
andere und so) \md so gihg er gleich iuit, sagte nur das er viel in mexico zutun hatte#
er wusste auch das in der nacht von Sonnabend z\mi sonntag vd, edermal (wie in den letzten
2 Jahren so oft) ein diebstahl vollbracht wurde im hotel, diesmal ungefaehr 1000 dollar
eine pistole und goldfueller oder sowas) kurzj nach einigen stunden bemerkte er das
er beschuldigt wurde... (kein mensch natuerlich wusste das er bei der polizei v;ar,und
er durfte mit niemanden- komunikierenj und nach einer weile behaupteten die das vreil er
noch den schluessel von z immer 78 hatte das auch das bestohlene z immer aufmachen kann
behaupteten die, ausserdem behauptete ein bellboy das er nicht um 1; sondern um 1 uhr
nach hause kam, ein anderer das er um 1| kam; und so war die evidence ganz klar und be-
weise durfte er nicht bringen z.b. das- er zwischen 1 und h an einem bestimmten tisch
mit mehr als 8 leuten beim tanz sass.^.iuid dann hielten sie ihn und schlugen ihn und
Wollten das er confess.».in der nacht nahmen sie ihn in einan auto vor die stadt und
schlugen ihn weiter und zogen einen saebel und revolver was er lieber haette. ..und er
bettelte und wand sich und hoffte das alles bald vorbei sein wird. • .und dann nahmen sie
ihn doch wieder zurueck iuf die polizfcL imd li essen ihn 'bis zm morgen in ruh und redeten
auf ihn ein etc. und er sagte das wenn er es dodi bloss gewesen waere dann koennte er
ihnen doch das geld bringen und ich nehme an "die oder er l^amen atif dte guten gedanken
das er vielleicht sowieso das geld auToringen kann und er sagte (denn sie sa^jten das
si6 ihn fertig r-^chcn Micdren) rein gott ich hab freiuide ich kann natuerlich geld
aufbringen. • .und ruben ^vurde angerufen das er das geld bei schaffen wird (es war dann das
ruben mich rief^.ich v/ar ja schon sowieso von ideen wo er ist halB fertig aber natuerlich
waere nie auf diese idee gekcramen.. »ruben rausste ich betteln das er mir schnell sagt i©
gaston ist. .er sagte im gefaengnisweil er den diebstahl begangen hat, ich sagte das er
wahnsinnig sei. ..kurz und gut» er musste diesen leuten schwoeren das er nie von irgend
welcher misshandlung spricht oder wenn ja mierden sie ihn umbringen. • .er kam an und ging
zu einem freiuid um ihn um (20*000 pesos jetzt, denn da verdienen scheinbar auch noch andere
) der freund sagte, gaston, fuer den gebe ich meinen köpf und ich iriLll audi nichts ueber
diebstahl in bezug auf ihn hoeren«..(2 typen vraren noch mit ihm) warum er das zahlen
U'^y-J» BUi
will ist mir vollkonimen unverstaendlich und auch sehr komprimitlerend (er konnte ja
nicht saßen warum) aber er gab einen checue...dann gingen sie zu ruben und gaston
hoffte das er sagbB vruerde seit ihr wahnsinnig oder so.» aber er zuckte nur die achseln
so als ob er sagen m)llte, mein gott das haettest du ja nicht gleich rauben muessen...
(mir hatte er gesagt das g. schliesslich alle notive haette) nun es fehlten 5 tausend
uxkI die wollten ihn mitnehmen wenn nicht alles da waore, aber am tag wo gaston imch
mexico eigentlich wollte gab ich ihm mein letztes schmuckstueck dia kette mit brillianten
von meiner mütter zum verkaufen damit wir umziehen koennen und andrea nicht und wir
hier unten nicht verroten*.. er nahm sie aus der tasche und gab sie ruben der sie sehr
genau anschaute zum schaetzen und erst nicht nehmen wollte,aber gaston behauptete sie
waere mindestens ^000 wert,was natuerlich nicht stimmt, etc# nuh gut# die gingen und
spaeter (susi,die frau viin eigentlichen besitzer der starb v/ar von anfang bis ende
\Tirklich gut und sagte gleich das 1# vollkcmmen unschildig ist und 2» das rnan ihn sicher
erpresst hat) nun. •• erst spaeter at er im 2faimer war und im bett brach er voellig zu-
sammen und nicht nur koerperlich sondern seelisch und moralisch. ..ruben musste er
ciiasi schwoeren das er nie das mit dem geld erwaehnt "weil er sich sonst gefaehrdet und
ueberhaupt nichts sagen., .nun viele gute bekannte standen bei ihm \ind manche wollen aaig
auch zum goveite dor gehen und so ([^olizei und govenerdor sind ganz getrennt) ich kann
mit nicht vorstellJfen das anstaendige leute nicht mit leichtigiceit verstehen das wenn
man einen menschen misshandelt das er sehr leicht in der läge ist geld zu versprechen
wenn er glaubt damit sein leben zu retten«.. ricky ruben hatte mir auch am uorgen gesagt
das die polizei ihm sagte da.-^ sie kein haar von gast n gekniemmb haben und das sie sowieso
nicht in seine naehe konnten weil er sai eaked like a pig^.v/as ausserdem sicher seine
fassung ist und ich moechte ihn mal sehen vras er machen vruerde, er kann nicht einmal
moralisch m$t dem mund fuer einen anstaendigen menschen auf stehen», »jetzt, ist mein
armer guter gaston so hin luid ich fuerchte sehr das das fuer lange lange ist (inzwischen
habön die rubens natuerlich gesagt, ich misste ja gleich das es ein versehen imr und als
ich gaston joisagte was er erst sagte ^vurde er erst hcsBo und als er mit ruben sprach imd
ruben ihm ouasi sagte das er ja v/isse v^-ie • sauber^ er ist, freute sich mein armer ge-
bro ebener» ..aber inzwischen ist er genug axis dan shock um die dinge klarer zu sehen».,
aber weisst du dadurch das wir keinen cent liaben, nicht raus koennen, das neue geschaefb
grad anfaengt und er wegen der schuld an den amerikaner night raus kann, denn der freund
der den cheoue gab vdll ihn ja bei sich arbeiten lassen fuer 3 mal sovielO wegen all
dem sitzen ^vir hier und er ist so gebrochen das auf gamichts gutes nicht einmal &offen
kann», .ach ruth, -4isst du wenn ich nur wuesste wie ich ihm helfen kann, v/ie ich es machen
kann das er v/ieder ki^aft und so bekommt». »fueif manche menschen ist es so schlimm be -
schuldigt zu werden, besonders fuer ifen wo...du verstehsts»..iuid wie ist es möglich
tausende von meilen weg von nazis m sein und ein mensch lebt 15 jähren in einem dorf
und jeder weiss er ist anstaendig und da kommen 2 polizisten und nehmen Ihn von der
Strasse weg und ruinleren das letzte bischen kraft und hoffiiung und».. »ruth, wie schwBT
das leben doch ist. »».und meine andrea war bei allem dabei mit ihrer gelbsucht. ..mir
bricht das herz 1-0 mal am tag ».».vielleicht kannst du mal teri bitten in gastons horoscop
zu schauen. ..er hat ja gefralttaetige dinge drin».. und da er es selbst nicht ist kommt
es halt von aussen und koimit noch mehr». »hilf mir damit». »und Icann die joan daves nichts
verkaufen, aber ich versteh ja wemi nicht» ».go6t sei dank hoert das jähr jetzt auf, es
wird doch etims besser T»^erden,nicht v/ar».» - ^
andrea hat sich sehr mit deinem vreihnachtswunsch gefreut mid die gruenen scheine machten
ihre gelben äugen leuchtend» ... .
resi benahm sich sehr gut»;..uebrigens«
ich vfeiss nichts anderes su sagen was du auch verstehen wirst aber s chreib mir bald
denn post von dir ist fuer mich die beste arzenei* viel liebes hoffentlich hast
du ein paar schoene f eiertage ».. .c#
» ' *
H-
. iM
liebste lüulh: .,.,-,- , , ^ ^ '^ ^^x* ,•
dein brief hat mir wohl K^tan und v^ieder hart cm mir f;eholien und v^ann
vrerci ich blos mal DIR was schicken koennen?!' Aber eines taf'es komt's. Geit dera Ib^Dec*
sind viele läge veri^angeh^uhr^' seit 3 ta^en bin ich v/io r>oll Ich saften, ich hab mich
gut' in kontix)lle/d;h. innerlich, denn aeus: erllch (ausf^cr da.s ich auc!^ T±e :^er tod aussah;
vnr ich .^a nur sturu^i vor schrec?-; Nach 3 ta^en vaisste natuerlich d'.e ganze st^.dt urid
werl-stens standen fa^^t alle {Y'0% die Spanier un^: mex#) hinter gasten, viele v/aren
genug mn-ert um zuni governador ™ fjehen (was natuerlich nichts nuet'-t aber irjaerhin
die ieute anfmersajn macht um dar in^n gaston nicht noch einmal belaestißt ?l) läkly
Ti^^en hat bei anem (zu meiner ,^rosnen freude) sehr an credit verloren, denn er ist
scheinbar an allan schuld nicht so sehr aus boesickelt als aus dunmiheit und unglaublicher
moralischer schraeche., .sein hotel ist rnohr als verschuldet, er ^md noeiiii leben in
Srr)sse^-i stil. . -alle^. von gepumpten rield,..Vfas mtuerlich boeses blut üiacht denn v;enn
iiian seine ankerte Uten nicht besnhlt und sich doch neue v/a.-^en kauft., »^tc* im hotel
sind seit jähren diebstaehle und durch rubens ncclis^nce schwindelt jeder auch der im
hotel arbeitet.. .der goveraor (von einem anderen Staat) der bestohlen mirde betand
das das geld fiiit den anderen Sachen surueck auf c-en tisch koi.aiit imd scheinbar vmrde
rubon gefragt v/er ueberhaupt in finansiellen schT-derigkeiten ist der ii.'i hotel wohnt
und vielleicht hat er gastons narien genannt, vielleicht aucii nur die achseln gesuclzt
• •es Tdrd v5.elleicht nie heraus kornmen*. jedenfalls hat ruben nicht sofort gesagt das
gastonvganz ausges^losren fuer so ims ist«..wäs wenn du ihn kennen 'i'merdest eben einfac
P'isgeschlosser ist so wie es fuer alle anderen seiner be". annten es v/ar,.,aber um die
Sache noch verrueckter zu machen sagt nxan, besteht daiirauf da*s es ueberhaupt einer
der pistoleros vom governor war (was moeglich ist denn wer ^vurste rchon das dieser
governor ueberhaupt in cumrvaca war und auch noch geld ,so\'i.el, mit hatte) •••das geld
"was gaston \^rsprach: und sein freund gab in form eines checks ynirde ruben gegeben
und ruben behavpteft es dem governor gegeben zu haben und nachdan gaston mit vielen
pillen (er ist mit einer inneren hemmorage Treggekonirnen) genuegend kraft hatte um \Aietend
zu v/erden hat er natuerlicb ^'ersucht diesen check vngueltig zu niachen^.^vras ihm aber
nicht gelang ^nd sein freund sagt nicht' gelingen wird denn mben behauptet das es.
gefaehrlic); ist weiter danach zu fragen, .er sagt^.forget about it^.und er wer der öinzigsfe
der r^enai> weis:s wo ^.md ?u wem etc, das geld' ging •••mit unseren schulden" weitere 1000
dollar auf dem mp.gen zu tragen ist nun auch nicht grade echoen obrrohl vrenn man ein . '"
leben damit kaufen kann es ja nun auch nicht grade viel ist. ..aber du verstehst* ••
ga:i5ton der nicht mehr als ein paar stunden liegen konnte w^eil doch zur gleicheh zeit
die irrsinnige arbeit der eroeffnung des lokals am 31» vorbereitet werden musste, wurde
am noechs.'en morgen von licky weiter belaestigt^ in dem ricky ivollte das nun iadtd grade
jetzt die prl.vat-hotel schuld beglichen vri.rd^.*.und da platzte gaston der doch nie
seine stirrjne erhebt^^^iuid innerhalb h stunden (nachdem er endlich riclry anschrie vorr
jedem und allen das er nicht nur ein idiot sei und von ndchts etvTas Vferstaende sondern
das er ausserdem nicht vn*esste was carino (herz)sei, das wenn er, gaston hifcht zahle
so vr-nere es weil er nichts haette und* nicht wie er trotz weit groesseren schulden äich
pelze und au tos etc* kaufe» •• und so weihnachts abend zogen wir am, die kranke andrea
TTurde ueber den socalo getragen und lOOderte von buendeln auch in ein gegenuebetliegende
gebauede (was grad- neu als hotel und ein paar apartments aufgemacht hat •••noch nicht
einmal ganz aufgemacht) was auch einon freund gehoert' der die rent nicht voraus sondern
danach abnimiit..^so haben wir jetzt ein sehr niedliches apartment,moebliert^nit kueche
die noch nicht montiert ist aber in den naechsten tagen*. .im* 7 ten stock' und gott wollte
es das der fahrstuhl auch gleich nicht kunktioni erte sodas.^na«.ich kanr nur sagen
nach dem Uten stock geh ich als ob ich 3 zentner saecke zTd.schen dfen beinen* haben». ••
(manana wird alles gefixt)*..? zirnmer und den blick ueber den socalo di'rekt auf das
hotel.marik (dahinter liegen sehr schoene blaue l:)erge) •••ich habS geweint vor glueck
denn die ganze marik atmosphere ist weg... und obvfohl wir gamichts zu Weihnachten hatten
so V7aren wir doch f roh... gaSton arbeitete tag und nacht (der amerikanische böSs ist
streng und ein slave driver.^.zu erst liebte er ricky und ploetzlich bemerkte er *as
ricly just talks big und jetzt mag er ihn ueberhaupt nicht... mich wuerde das ja sehr
freuen ^ aber als er mir sagte (der boss, ) sagte er; not only he knavs nothing but he«s
pretentious...but then he»s a jew^.that^s why, . . ich konnte den böss ja von eh her
nicht besonders leiden aber jetzt mm söhon garnicht.. .und obvYOhl das ja nicht weiter
schrecklich ist so zei^ es doch wer und öo er ist. .•ich Icann ricky auch nicht leiden
und werde nie v/ieder mit ihm oder noemi je v;irklich nett sein koennen aber schliesslich
I
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O.
und letzten endes...ich sap^; dir man vrird 'vahnsinnig tm leben nicht durch die
gruendlichen un^' vielen traurigkeiten die ;iian erlei:t sondern durch die entsetzliche
dum::iheit, p^ e Judice, idiotie der menschen*. • .tiere cind v;ahrhartig selir viel loil-
ti vierter wie die menschen die ich letzhin kennen lernte also am 31^ "••'^r
die eroerfViung..das lokal ist vdrlclich sehr huebsch, sehr o^legant, •••copper teller,
luid ein cloirnney r:^.er charcoal essen, herrliches silber. und leuchter i^iit kerzen
und ein schoenev^; orcher.tra, und^ gutes cr.sen«* .und nichts klappte richtig, und alles
sah sehr sciioen aus, 2 tage vorher vfaron parties, erst fuer die presse und film und
tV und den napch:i:ten tag dienten», .ich ha'.f bei den dokoratdonen und raiinton iiiiiiier
noch eirnial zim marlcb weil entweder oel oder zvriebeln oder kerzen oder so v;as vergessen
war... es gab 1 00 und ein malheur*. »dabei nusct du rdssen das gaston kein englisch
te.nn noch versteht und der daeiuliche inillionaer boss kein spanisch und ich alles
uebers-^tzen inuss..#zum schluss sprach ich mit dem boss spanisch und mit gasten engl»
und daz ischpn lief ich die 7 stock hoch zu andrea..»der boss vrollte auch unbedingt
das ich als cachier oder hostess (besser beides) bei ihm arbeite und ich schv^anlrte . •
fucr lange und machte gas ton ganz vorruoclct r/eil alle L'tuiide ich meine r.ieinung
aenderte. .. schliesslich (besonders nacli der judenirage) sagte ich nein, ••denn ich
imerde ueberhaupt keine zeit luer andrea haben und grade in den stvuiden wo sie essen
braucht oder s ciliaren geht, ausv^.erdem mein gehalt 50 doHar im monat verdiene ich
mir liebe?* mit vras anderem denn ich glav'be das. ^anze . ird nicht lange fuer gaston
dauern«. .abgeshen davon finde ich ja ueberliaupt lokale dieser ai't entsetzlich». •
und dazu kommt das ich fuerclite alle Verden viel aerger entweder mit ruben oder dem
boss aler dorn hotel etc» haben... nuh hab ich ja auch garkeine papiere sow^ieso und
es iTuerde rieh schon ne nelte Freundin finden die idch gleich anzeigt... heute haben
inich alle (boss und- gaston) :ur arbeit g3holt aber nur vm zu ueber setzen, airangieix^n
und '^3.ni2?.ii"en der hv.uson \md hosen etc. fuer die ^ashier mae^l^lien.. .aber Jetzt ir-t
es nacht und ich bin zu hause, ».und selig das ich weg von allem bin»
Ja, ich moechte gerne das teri ins horoscop von gaston schaut denn '.eh hab kein
abstand und verschaue :,iich durch aeine fantasie betsir.mit».« ausserdem teri loiows
Tiiuch about rectifying a horoscop and i nothing. . .for he does not knovj the hour
but i beliüve,and please teil her that he has gemini rising (early): he is thin
terribly erect, very u ick movements ^bird-like) he ^is an Optimist, unable to ssy
a bad word about anyone, cannot believe anjrthing bad about aiiything« . . (f or instance
after the fight xrith ricly. v/hen ricky Said that hev/as so pressed with troublos
himserf. ..other\Tise he v^ould liave acted better gaston iimiediately forgave him every«
thing) teil all that to teri so she gets a better picturo.»for his horoscope looks
so severe and he himself is not at all.. .he is arrogant, yeSm i^ery stubbom, very
domineering vriüi me, very yealous. . .fastidi us (for instance he has to v/ash his
ovna. cup and plates, i guess for fear of bacterias or something) hafdly ever annoyed
extr.emely 3entle...and a vronderful diplomat». .and a coniplete misfit in his dariined
prx^fession....IIE I BORN DI SAljOKirvA(GPJ2ECE) March 1^,190? (he does not talk about
bis past and Claims he never sufiered very much. . .especiajly about things that
are hard ^r that hurt he does not want to talk... 19) |0 he J.eft pariß very difficult
escape.. .I9I42 ho cäme to mexicc. .I9I1.9 he lost a business and separating from a
woman üut had another businers right av/ay. ..on nov«30 1956 he learned that his
eldest brother dies october 29«»«great ehock to him... his parentß died befcreen
19Uo/lil apparently gassed by the gennan (nerer found out) in europe he was in the
film business» tliat's all» by. the way his brother v/rote that bsusinees is so bad
they are inking of cominji^to mexico. ...they say life in france is becoming im-
povssible. ..so there"*»*' * ' • ..^.--i 'lon.-^ffo-. -* ■'- 'b^
d6ifi*fungus ist scheurslich und du musst ihn vollko}nraen auskurieren sonst waechst
so Y/as doch wieder •..nein, das ^ man zu allem auch immer loit der gesundheit es hat.»» •
andrea braucht noch ireiter spritzen von zucker,und artichoke (komisch was) und Atief
X pillen. ..und strenge diet und fuer die naechsten 6 monate alle, arten von Vor-
schriften., .sie ist noch selir gelb aber doch schon viel be^-;ser# . .aber ich p.ab ne
gnte/xs±H routine fuer sie jetzt ■ nd geh ihr massage jeden tag und hab ihr einen
seljr schoenen m-iler kasteii gekauft zum was nettes zutun haben, vfir lernen franz»
ich läse sie am french vdndow sitzen und sie ^jchreibt i^iir eine reportage it4s auf
dem socal-^ und vorne im marik hotel passiert. . .und so ist sie trotz allem recht
ver.^nuegt» schreib bald, .du bist ein engel.. .deime briefe sind gold fuer mich
SCHREIE DIR GLEICH AUF DIC NEUS AD,I^Ä;;$E: JJOTEL DEL PAR(iUEj! JARDIN JUAHEZ ^/CUERJIAVACA
6f r. /
^^
l)
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c.geraesy
hotel del p.^rque
jardin juArez 2
ciiemav'ac a ,mor •mexic o
"V*;
E.U.
Ulss Hath Marion
2l;i!i East $$ Street
New York City 22, N.T.
AVION
AIR MAIL
U.S.A.
I
thursday 2»a.m»
LiebGte Ruth: eiegtntlich i:iuer:^te ich jetzt oer hexe eise schreiben \7eil sie iiiir 10 ^
schickte und ja durch Dich, aber grade weil sie iiit trauernachrichten erst gestupst
vrerden mus;.. oe fuors nachtr^-e gliche vADihnachtsge schenk schreib ich dir erst» . .siasi,
schickte auch und ich schrieb ilir auch schon, .von ihr ist es Ja wieder irklich liebt
Ich schreib dir gleich ueber die sterne...du hatte: t raicln sicher wichen frueher gefragt
und ich hab in allem schreck das vergessen ^as sehr schlecht von uir ist. .daj'\ier cass
ich auch den tag über bij^* Jetzt zvrLschen deinan .lond, satum etc*..ich bab bis july
ausgebarbeitet denn ivenn ich weiter gerächt haette Y/aer vdeder ein tag vergagen und
du sollst doch ni ht ohne t ternenli ^^ht herum irren] Ich bin inziv/schen auch schon
wieder beisanmien d.h* irgendvrie hat laich die g-.nze sache so rdtgenoiiMen das ich nich
g^^nz zuru eck gezogen habe*, ich geh nicht einmal ins rest:Airant. ..der arme gaston arbeitet
tp.g und nacht... und ;Tie schon :ral frueher, vfenn er einen boss liat ist er das gegenteil
von faul und als ob er das geld verdient und nicht der boss (der ist inzwischen auch
g.'^nz eingenoTJiim von ihm)., ^gaston spgte uir grad^ vor ein paar ta.gen das er von einer
sehr zuverLaessigen ouelle hoerte das die beschuldigung direkt von rick-y kam.#v;as sagst
duj und es scheint sich langsam aber sicher rauszustellen das ueberhaupt er das geld
hat.. man gla';bt ja alles garnicht..»alfonso reyes (der Schriftsteller u d philosoph..*
der leider den nobelpreis nicht belcam)-freund von gaston sagt v/ir sollen ausser zu
herum horchen garnichts tim, er hat viel erfahrung in solchen dingen und so vras kaeme
ganz ploetlich, unerwartet an; tage dicht., •ich glaub ja sowas nicht aber es zieht
sich doch irgendtide eine wölke ueber riky's haupt#«.der boss (der doch zu erst durch
riky^s hilfe nicht wollte das gaston sich in irgend et'ias reinmischt beim umbau und
wähl des architekten und so und gaston war go,^n alles) findet jetzt langsam heraus
was y;ir innier vermutet haben aber nie genau vussten das der architelrt und ricly zuscmmen
arbeiteten», «die ganze architektur hat tausende und tausende zu viel geViostet und
der umbau in ricky's diningroora ging auch auf die kosten des amerikaners. ..nun das
sind ja nun nicht mehr ^insere angelegenheiten und die hauptsache ist das rickjr irgendwann
mal gut rein faellt...er ist ja nicht ganz lBisamraen...und leidet aidi am groecsenwahn**
gaston erzaehlte mir gertern nacht das er ins lokal lism liiit einera rcc!itsan\7alt und
ricky erzaehlte das ein nnderes scliickes lol<al die preise erniedrigen will v/egen
luiserem eldnrado (konkurcnz) sagte ricly: but i vfon't let tliem. ..wie mlLst du das
verhindern frug gaston., sagte er: ich bin ja der direkter aler vle das heLsst der
preise in mexico. .. (riclcy kennt nicht ein al die preise vom zeitung^sa^eets^icecreaüi
laden seiner eitern in brookljm) und so gehts...die ariae susi (stiefi-utter von noeiai)
kommt alle tage heulend zu mir v/eil sie soo sdiikaniert wird und ricky sagte ihr
alr sie frugnvhy do 70U itb1:b lay life so hard "i*m going to m>iJce it evei harder"
v^enn alle drei (ricky, noemi und susi) gott behuete mal zusammen eingeladen sind in
mei-cico gehen die 2 in ihrem v/agen und susi muss tourismo nehnen und so ••.aber die
1 ute merken es by and by und die rubens ger;d.nnen dadurch nicht» ..horre ich»
unsere wohniing ist niedlich und yrxr fuehlen uns alle im hause, .leider funktioniert
die kucche nocli nicht... und der brilliante plui:iber sollte einen hahn iiii badezii^uier
in Ordnung bringen und regelte ihn so das vraehrend wir aus waren die v;ohnung mit
k inches wasser angefuellte war... unser suesser hund sass auf einem stuhl und ^Teinte
vor sich hin. . .na» •• Ja andrea kriegt sucker und artichoken spritzen und
es geht ihr auch be^iser obvrohl ein bischen zu viel aufstehen und schon wieder
ist sie matt xind alles tut 7/eh»..aber doch schon besser! Nun ist auch e-iyras wir!:lich
gutes pasciiert und das ist das ich eine v-rchule gefunden liabej das hat aiu^h andi^ea
unerhoert erheitert».. das ich die nicht schon frueher fand«' das kommt alles weil
die schulen hier ( 4rie resi's) alle mehr auf geschaeft imchen raus sind als education
ideat haben und derart eifersuechtig aufeinander sind das keiner von keinem T^as sagt
^^nd sogar behaupten es gaebe dd^se oder jene schule ueberhaupt nicht »..so fand idi
diese.. v:ie ist ja egal. • .jedenfalls ist sie von einer sehr netten, intelligenten
Spanierin geleitet (sie ist noch juiTg und scheint mir ein bischen lesbianliaft^al^er
mit wirklichen ider^len, so wie sich gehoert fuer ne schule finde ich) die schule
ist nicht gr^ss, ganz auf ouropaeisch (c^ie vmr letzten jähr in europa und hat besonders
in frrnkreich all ihr material zun Unterricht gesammelt) sie selbst ist seit 17 jähren
lehrerin. . .sie lernt alles 'vas fuer highschool richtig ist und 5 stunden in der
Woche f ranzoesisch was mii^ ja ganz besonders gefaellt..der Unterricht ist rln spanisch
— sie selbst lehrt literatur (sie schreibt, sagte sie) unser arzt lehrtbiology. . und
195? gehen die $ besten Studenten im ausstausch nach europa (andrea ist jetzt schon
aufgeregt denn sie sagt sie muss einfach eines de schueler sein) auch gutj findest
du nicht? es ist billiger als bei resi und alle lehrer cind von der föderal school
was diB besten hier sind nur das die public sdiool eben so verlaust und mexil^anisch
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ist.-.nlr ist ein grosser .stein vom herzen gefallen denn v/enn die schule nur halb so
gut ist vrLe sie scheint ist sie richtig fuer andrea* . .auch die stunden gefallen mir
denn ich vdll doch nicht das andrea gelang\Teilt etv:as auf dem socalo sitst... von 8-1
und von l;-6 •••und v/enn ich eine gute eiafache basic education fuer andrea habe und
sogar besser denn riit fransoesisch und iiusic,naehen und nialen neten den anderen vor-
geschriebenen faechern so sieht ja mexico v/iederum nicht so schrecklich aus..^
^Indrea freut sich auch so, es gefaellt ihr alles dort^.^und die direktorin hat ihr
magarine (franzoesiche* . .reizende, ueber tiere) 33 borgte ..auch gaston ist zufrieden
wegen dem franzs* genug von uns^.#
Ich bin froh das di 25 1' melir liast aber diese schvreine duerften ja nun auch mal
v/enigstens vras schicken J Aber du musst sohr viel mehr aufpassen init ' einer gesundlieib
und auch scheussliches yoghurt ersen v:erins f,Tit ist.. ich kann^s auch nicht leiden aber
vielleicht sDllten auch wir das schlucken v/egen pimpeln die ondrea jetzt viel hat und
ich auch oft kriege ,^owie ich aus versehen in die sonne komme •..vielleicht muesstest
du mal viele pillen gegen inf ections schlucken??? mal dein blut reinigen* . .dac; kann
man doch, .du inusst das ausheilen. . •denn kommt der somiVxer und die hitze laesst alles
schlechte gemuese ivachsenj Bin selig das du aus der portman clioue raus koromst^.«
die ist bestimmt nicht gut».».
Du hast ganz recht •. .arbeit hilft nicht ueber kummer*.»ich finrle Icummer ist auch
ueber der arbeit v;enn man ihn nun mal hat •••arbeit lenkt ab •..aber kui:iraer lenkt widerum
von arbeit ab«..lcummer ist so vielseitig das er sich ueberall hineinschlaengelt
vraehrend arbeit ja eigentlich ganz einseitig ist^^.du fr.engst was an und musst es
beenden-— Icummer endet ueberhaupt nichts, •er ..ird mir allmaehlich verdnieckt und
hat die eigenschaft v/enn er g^nz verdruecl-rt ist als schnupfen oder gallensteine oder
frngus od.ir einfache bauch schmerzen TTiederzukoj:iiii€n — at least that's v/hat i think#
unr* jetir-t hast dii noch yTx den Sternen geschrie ben^.. die ich beilege • ..un:" dann von
joan^.^ach gib ihr doch meine neue addresse^. .Icann njan rdssen ob nicht doch mal viras
gutee passierte. • hoffentlich schaut die teri nal gut in den gaston da^iit ich
iregndwie gevmppnet bin zum naechsten schräck^..er ist mir zii nah um das ich neutral
bej=onder5; jetzt rein schaue und v;as ich sehe ist so-iTJe so nur schwarz»
schreib bald. . .weils lair so ireude inacht^..^
sei uL'iarmt^ .. •
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Lieber Hase: l.ich freue nilßh das s#fischer (der scheisöfer) mit dir bandelt**,
immerhin es ist e'nes der grossen europaeischen haesuer etc#etc# sehr gut..4ine
basis und vrenn gott oder auch iiial ein stern hilf t... wer v^eiss.^verbindungenj^
sehr giitJ und du koriist endlich von der horch v;eg was schon in sich selbst
ein gros5^es glueck istl....2. heller* •• Ja ich kenne mehrere die durch Ihn noch
mehr bubelbatscht mirden*..er ist ein mjrstiker der gerne unter roecken leckt
• ••natuerlich kennt er seiie astrologie aberj erstens ist er ungenau, d*h. er
verkuckt sich, verrechnet sich und \^.'as weiss ich*.*teri die bei ihm lernte und
sicher loyal zu ihm steht hat oft selbst die einfachsten aspecte korrigiert» • •
und dann ist er einer von denen die m>llen wir sagen du hast mord im horoscop
glaubt er hinduischcr v/eise du kannst das ziim ficken cd er geldmachen verwenden
• •bei ihm kommt es sehr drauf an vfie iian mit ihm redet, wie sehr du ihn an die
facts halten kannst», »z^b^ mir sagte er mal in hohen v/orben das zwischen mir
und meinen raaennem iirmer eine eiskaelte m».ch ner zeit ausbricht (haarscharf
falsch). .aber da ich immer ^rne allen recht gebe sagte ich fuer den moment ja
und so machte er daraus eine theorie». •• er ist ein bischen so vde die hexe
zu der mich eine bekannte hier schlepte 'iveil sie so fantastisch sein soll».«
die sagt zum beispiel Miß reise die sie machen ist ein grosses glueck* drauf
sagt meine bekannte ^na wenn das glueck itt' (sie fahrt mit dem vater fuerne
krebs Operation) drauf die hexe: •2:uerst sieht alles sch^/arz aus aber»««.«" etc»
verst hst du» ««es vrar so erstaunlich zu serien rde durch kleine bemertaingen
eben sich selbst ein^ bLoode hexe viel und idchtiges nach ner weile sagen kann«.«
aber als ich dann meiner be annten vorfu ehrte vde das r21es qaatsch ist denn
als sie mich ran nahm hab ich eben so reagiert wie ich es v^-ollte und so sagte
sie mir. »ich habe nodi nie eine schwere stimde gehabt,maemer geld, glueck
ist iu^Br und wird iinmer zu mir kommen». in other words happsjr go lucky#..»
Dein dreifadi aspect begonnen um den 2k September, dann december 2l|-26 und
nochmal Juli so um den h/$/6 ist uranus oppposition uranus-»» was heisst das
deine nerven dann besonders zerren»., gar kein besoxideres unglueck nur die nerven
werden recht unangenehm 31 gespannte.» und der andere dreifache: Nov«30,Dec#3y2
dann v; de der Januar 3/I4/5 und nochmals Juli 13/lli Ist Jupiter Opposition merciny
vas hede tet: aufpassen mit contracts, writings, beipgespecial3y careful with
judgementt.. .« T/as sich von januar ab tut muss ich erst ausrechnen •«•auf jeden
fall sag nicht zu heller ich hab gesagt denn so echte astrologen schraeissen
mi sonst scheisse direkt ins haus (ganz ueberfluessig im moment,hab genug)
eines ist sicher das dieses jähr fuer die meisten menschen einfach entsetzlich
war« ..menschen sind gestorben links und rechts,geschaefte sind l^aputt gegangen,
ehe,lieben,krankheit««^rirklich aitsetzlich»««auch ich bin neulig weinend auf
mein bett gesunken nachdon mir resi vorhielt das ich es mir nicht erlauben hnn
mit einem mann ^'±e gaston zusammen zusein weil er nichts hat, nie v.as haben vdrd
und jetzt in fuerchterlichen zores steht« «das andre a ein heiiü braucht,das ich
schon i^rarmt aassehe (ivas nicht stimmt) etc»etc«cie hat soviel gesa^jt und ich
hab tapfer zugehoert ohne die ivimper zu zucten nur ab und zu gefragt was macht
eigentlich dein mann fuer dich?».. aber als ich suliaus v/ar kam ich mir doch
CUERNAVACA, MEXICO
schlecht tindhoffnungslos vor. • •säst on der laich auf^oloest vorfand sagte das
resi nu rdIL ich soll reich heiraten v/eil sie iveiss ich bin gut und geb Ihr
dann -was sie bmucht, unci das sie neidisch sei v^eil v/ir uns Tdrklich lieb haben
und das er aiis der scheisse rauskommt und er versprach Mr sogar keine neue
bar eigens aufzumachen (er hat eine vorleiebe nightclubs von nichts aufzubauen
und dann l/2 jähre zores bis er xnit ach und Icrach vdeder draussen ist) erst
schrie ich ihn an wegen hundert und einer sache und das resultat war das er
sagte ...auf jedenfalT gehoeren vrir zusammen und wir v/erden es schon sahaffen
und auch andrea mrd das bekommen vfas sie braucht und die haiiptsache ich soll
ihn nicht allein lassen und nicht so bloed sein zu denken das ich durch wenn
ich igendwo arbeite ihm oder andrea he IT e« •••diesen freitag fangen die ferien
an und andrea kommt erstmal zu uns.^.ivas heisst ein drittes bett koirmt eben
ins Zimmer •••an und fuer sich freue ich midi> anderer s4its wird das nicht grade
herrlich denn andi^a muss um 8 ins bett. • •gaston kommt um k • «andrea steht
mit mir um 9 soif (wenn ich sie bis dahin halten kann) gaston muss schliesslich
auch schlafen» •.fruehstueck nuss im ziramer ^macht v-^rden«*^na, aber gaston
behai5)tet nichts ist leichter«. .ich versuche noch mir meine karte zu richten
denn \r±r haben einfach nicht das geld fuer die grenze... uebrigens so ein idiot
wie ich bin gibt es uebdrhaupt garnicht«#.da ich mit norbert korrespondiere
haett ich ja schon iial fingen koennen wo und vann nir heirateten. «und so be-
komme ich sicher bau antworb,also such nichts
Eine grossartige xsh sache passierte»^ «eine grosse schuld vom nightclub
zeriss eine person sagend; (zu gaston) du bist der anstaendigste, intelli-
genteste mann den ich je kennenlernte und v/eLl du heute in schvrierigkeiten
bist will ich dir helfen, dir und deiner faiiiilie....fantastischl Und so
aendert sich zwar vorlaeufig nichts aber so kann er sehr viel billiger ver-
kauften was nun vielleicht doch realiziert werden kann»
ich muss schnell runter vras helfen»^.«
schreib j sei umarmt und ich drueck die daumen fuer dich.^.
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• ä,s. A ,
lieber Hase: mit dein^ Bild hab ich mich aber yrirkllch ueberaus gefreut* •ich finde
Dich sehr DU und bildschoen,intGressant und ausserdem auch noch lieb ••.der Busen-
beginn laesst einen fjlaiiben das da noch was hochinteressantes koeiimt^«. Gaston gefaellst
du grossartig^ ••Noerai (mir schlueßfte heraus 'das ist meine allerbeste Osagte nichts
und als ich dann sagte***donH you think she looks lovely..she said#^veiy nice»..^
these two women machen mich wirklich derart nervoes obwohl es ja eher komisch ist^**
noeDii,j^;«ilEnt voi^pplnischen elterxi,in mexico geboren,usa education,wir sprechen engl»
mutter starb an leukenie,vater grosser drauf gaenger und noemis clue
zu all ihrer scheusslichkeit ist der ohl groesste vaterkompleoc
den ich geh sah, zur mutter benahm sie £ich entsetzlich, der vater
leiratete schnell wieder, die susi,elne hollaenderin nicht juedin
.cht klug aber eher nett,weiblich sehr erotisch (war sehr untreu
iber vater und Stiefmutter liebten sich trotzdem» •die
geschichten die noemi von susi erzaehlt und susi von noeiui sind
ipoerend aber komischer weise identical« •beide hassen sich unendlich
jetzt kommt noch dazu das susi mal mit dem gaston und da er loyal ist, ist er weiterhin
CUERNAVACA, MEXICO nett was ja nur fuer ihn spricht finde ich (natuerlich noemi
liegt mir in den ehren das das betrug alles ist was alles quatsh ist.» • abspielen tut
sich taeglich 5 mal:susi kommt in mein ziramer wegen nichts ••.noemi riecht es imraer
kommt dann vorbeitraft mich raus sagt ungefaehr •ahaJ bitte komme in 10 minuten
hinxinter' dann geh ich brav zu noemi bekomme ich eine Standpauke weil susi doch so
graesslich und gefadirlich ist,geh ich vfieder rauf hoere ich dasselbe von susi,
gestern gingen wir alle ins kino und susi holte mich vom zimmer ab^noani sah es vom
fenster und telefonierte mir nach um mir zu verbieten im kino neben susi zu sitzen
,susi zahlte mein kino»,.etc,etc» und im gründe sind beide garkeine menschen fuer
mich, nur noemi ist eine so starke beinahe boese creatur das sie immer gewinnt ••• du
darfst auch nicht verfassen das allen drein das hotel gebeert wo wir entstezliche
schulden haben, also so v±e ich will koennte ich sovz-ieso nicht^^gott sei dank bleibt
alles fem von gaston,denn als alter liebhaber von susi darf er nett sein und mit
ricky und noemi ist er auch nett ohne je ueber gefuehle oder Privatangelegenheiten zu
sprecheHt».« Am Sonnabend, unsere heirat v.ar ich derat nervoes das ich entweder weiss
rot oder zitternd irgendwo stand, gaston arbeitete bis 5 minuten davor, ich vmrde von
noemi und susi angezogai,drueckte es schliesslich doch durch mein eigenes kleid an-
haben ai duer:'en,aber schmuck von susi und bluxnen von noemi geborgte • .als ich utöbena
shower war kam andrea und sagte tplease mommy don't be so nervous i lcno\T one thirg
with all ngr heart and that is that we will never regret it' komischer weise beruhigte
mich das- mehr als alles andere denn"^a£ ich nicht einen reicheren mann gefunden habe
der andreas alles erleichtert machte mir die groessten sorgen*.. aber sie liebt ihn
wirklich •..diese liebe entwickelte sich langsam aber umso staerker^.du kannst dir
nicht vorstellen wie sie uebermuetig und gluecklich war als gaston ihr sagte sie
wuerde adoptiert werden^. .gaston ist nicht ein vater so wie norbert der erklaert und
mit ihr spielt aber er gibt orders, verbietet und erlaubt und ich weiss nicht wieso
(vielleicht grade weil sies brauchte )das findet sie einfach grossartig^^.vom goverment
waren 2 zeugen, noemi,ricky und susi und danach hatte noemi wirklich ein gutes essen
und heiratskuchen und champagn alles arrangierte ..alfonso reyes mit frau waren auch
da und am ?bend waren wir von anderen 2 leuten mit allen in einem anderen hotel aim
tanz (es war alles einfach und so schlicht als moeglich weil wir doch schon so lange
als verheiratet rumspazierten# ..resi benahm sich so bloed das sie nicht da v/ar weil
l.sie gleich beleidigt vrar das sie erst Inen tag vorher davrn wusste, 2« am tag kurz
vor der heirat sah sie mich mit anderen im hotel unten sitzen kam zu mir und sagte
'in oem kleid gehst du heiraten. ..etc* und boese auch noch' nun gingen mir einfach
die nerven aus weil ich "vrirklich genug diplomatie mit den hiesen 2 daraen habe •• .ausser-
dem wollte gpston sie nicht da haben weil er meint sie ist einfach zu hysterisch und
neidisch •♦•abgesehen davon darfst du nicht vergessen das freunde alles fuer gaston
und mich taten und dae wir nicht einen heller hatten um ein-aus oder um zu laden»
trotzdem hat gasten 2 ringe besorgt er will das wir sie tragen •••vorfahren von gaston
waren tuerken und muetterlicher seits Italiener und spaeter beide franzosen und
natuerlich juedisch 7/as ich lange nicht vnisste weil er so garkeine religion, spräche
oder art juedisch hat, nicht einmal die witze sind juedisch ••vielleicht wegen den
tuerken oder so was •••die seele muss es sein denn ohne da© haett es mich ia nicht
zu ihm gezogen
•geaalt geschriebene» ect^ hab ich allen hier beigebracht lelder^^.ja das ich in
jlankreich arbeiten koennte ist natuerlich grossartig •••es zw wissen auf jeden fall
und da mierde es auch sicher iranier was geben durch i>rueder und bchwest^ etc^ wenn wir
nur hinkommen... die ganze weit sieht schon wieder graeselich aus und obwohl ich nicht
glaube das es jetzt mm krieg kommt so glaube ich doch das eines tages der ^^ez genau
das erreicht. -.doch bis dahin glaube ich das der suez eine art korea werden wird*-..
^ ^ --tuerlich sag ich nichts wer huston«s fraenzoesin war,nicht einmal
gaston,sie hat auch garkeinen eindruck gemacht auf irgend jeinand
ausser auf mich ein bischen weil sie so still war,ab und zu
ein reizendes laecheln hatte,geouaelt aussah und auf huston
sehr studierend schaute was nxir ich bemerkte, .nl/^ht anhimmelnd
nur sich wirklich interessiert »what makes that stränge man
ick» •.♦die paar -worte die er mit mir ueber dich wechselte
mir als ob er dich wahrhaft gerne hat. ••ich glaube bestimmt
_ s du in seinem herzen ein plaetzchen hast. ••aber er schien mir ein
mnn der in gedanken alles sehr viel huebscher macht als er es in seinem
CUERNAVACA, MEXICQLeben oder in einem anderen leben je machen kann ^-eil er halt eine
^ istt Ja er sggte das er ^0 geworden sei.. sowie es jetA wieder ruhig hier wird
(wir haben h national holidays ) ftb Dienstag widme ich mich meinen horoscopen und schau
auch mal so im grossen ganzen in huston 's... .Norbert hatte andrea nie adoptiert (mir
gefaellt die gerassy familie auch besser, aber damals aergerte es mich iraraer...
hier in Mexico kann man scheiden, heiraten, adoptieren sehr viel leichter als irgendwo
besonders vrenn man die lav;yers und politicians kennt (kennt er)es kostet,aber nicht halb
soviel wie wo anders.. andre as adoption kommt durch in ungefaehr 10 tagen und zur feier
habe ich eine bezaubernde ganz kleine stehuhr gefunden in einem suessen roten etui
die Uhr hat ein roeschen und leuchtet und sie wird sich bestimmt sehr freuen (dein
engelcheoue h4t mitgeholfen anzahlen)».^, traurig vrar ich als der wirklich besonders
schoene ring den mir gaston sdhenkte (am muttertag) gestohlen vmrde. ».Jerry hatte die
(jeriy ist der bruder von der bekannten filmdiva^weiss nicht '.d.e sie heisst, sie war
die letzte f3?au von tyron poiTer..er ist verheiratet mit der tochter des hiesigen letzten
Presidenten) ehsringe von mexico gebracht und gm desk des hoteis probierte ich meinen
an, nahm den anderen ab und 2 minuten spaeter war er weg und nie mehr gefunden» ..
gestern hatte alfonso r^yes (er ist nobelpreis kandidat) einen vertrag hier und um dir
zu zeigen vras ftier tiere hier leben.. »zum vertrag kamen 35-UO leute (in Mexico sind
seine vortraege ueberfuellt von hinderten. ..susi ging,noöiii und ricky zogen einen
tanz vor...ni^ht nur das er ein besonderer mensch ist aber spricht auch besonders
gut..».gott wie ich cuemavaca jetzt schon hasse»., .luid mein mexikanischer Zeichner
gibt mir weder meine geschichte noch die Zeichnungen. ..wenn ich ihm in die arme laufe
sagt er mir, alles ist fertig heute abend bringe ich es um punkt».. und danoi verschwindet
er wieder fuer tage... wo er wohnt ist er nicht... ein richit verrueckta:» und ach so
mexikanisch... .he llraer schrieb mir einen langen brief das eric godal einen schlechten
vertrag mit desch in muenchen fuer die NYtIPH machte, das er den 3ten akt umschüeb und
das er mir nun mehr nicht mehr als 2? % geben kann«..idi schrieb an hellmer das vdr
einen vertrag 5ö/50 hatten,das godal nie das stuedc geschrieben haette oder hat ohne
meine voellige Umstellung und meinen neuen ideen (schlecht oder recht) das der 3 akt
(das ende) mir nie gefallen haette und ich das ende nur so aisgefuehrt hatte weil er
drauf bestand... er haette mir zumindest ens den 3ten akt schicken muessen um umzuarbeiten
damit er auf seine gezaehlten prozente kQDimt,das man,wenn das ^nze durch eine llebelel
zustande kam ganz besonders anstaendig sein sollte ...aber das es ihm sicher mies geht
und er nicht anders kann und ich so mit den daemlichen 27^ einverstanden bin (mir tut
es nur leid das ich nicht in der läge bin g?tnz und gar zu versichten. . . es soll Jetsfc
in d» aufgefliehrt i^rden)von den 2? rauss ich auch noch ^ an helMer abgeben ♦• jneine
geschaefte... dabei hatte ich auch noch den druck fuer g# bezahlt ueber 1^0 dollar. ...
als ich gaeton kurz vor der heirat sagte, ich kann nicht.. weil ich nicht unter business
men leben l<ann,die versteh Ich noch weniger«.. an tv/ortete er... was glaubst du eigentlich
was deins artists sini»..d3B sind auch nichts weiter als geschaeftflleute,hypocrites
und 99% drehm dir genai soschlechte vfsre an v:ie die an dersn«.. wertvolle menschm
sind selten \xod konBieii in allen arten berufen vor...etc«...hat er ja audi v/ieder recht#
Hase, bleib weiter so huesch, pass auf dich aif,ich gebe dir einen brautkuss fuer den
heiratscheqU9....haiessernian als schlanker junge war Ja sehr lieb,hat er geheiratet
g^ts ihm gut? groe&s ihn#..und schreib»... •
CUERNAVACA. MEXICO
E.U*
Uiss Ruth
2Ui Easb 55 Street
New lork City 22,N.y»
USA
CORREO AEREO - VIA AIR MAIL
from the nöw place because he is cut in with 30 % of which 20^ automaticalJy go tcurarde
Same debta#..he iß no longer an ovmer^but xnerely an employer witii a cttb and thouj^ this ie
dJjfficuLt to take for a business men cf U8 jrears (because it loeans he faiÜ i gueae) i am
hapBr because after things have run 8mooth3yfor a vrhile he can LEAVE, just seil his share«
This ±B such a godsenb llft that we are all very grateful even thou^ we actually do not
hare one cent to live on rL^t nflir*..aÄi will have a tough time until the dgBKLPlace opeoa
for only then does his salary begin» • «but we can sleep for duringnbhe^,j9[Äct f eir daya he
have paid all his debts (arcept the hotela which ccme after he haa psM back the Iowa) aiu
maybe thm books of mine etc# we can somehoir Tdgglö#.«««another thii^ happei^d^jü^». j*^'- i
puts the fear of god into me b^ then that is the run of life 1 gueaa^^j^^pirmTOWi JJbt' ^
gaston has bothered me since a long time now to marry him and i a1 w^H^^ftlla■lyftJ!>J!t^ out
of it#*.B5r fear being that i do not intend to live in cu ernav^^jaj^jcb^^ thaii ec(
hazarda drive me crazy, espec ially when they concem bu eines fc ÄltERglyralnls of \itiich i. kn<
nothing and where busüiess for me la anyway something absolutelyavrfujL^t^.the only thing 1
always got ve y inuch touched by T/aa his insistence to adopt andrea«.«any'?fflrA.a-»4iie other
he anounced in front of some people ni inoluding noeasd^ricky^ite a^A
person in the local govenmenfc that we*re going to be married thii^^sa
faluted but on]y aaid: hab ich noetig*«whe3:^i5)on noaiii burst out laughing •• «and ever since
all i aay ia 'gewalt geschrieene**«later on noeml gave me a long lecttare that for once 1 s
lock out for mysel and to begin with have a long talk "VTith gaaton to sattle i don't knoir
-what but i guess mostly things about money^.^.ifell she talked so much that i actually did
take him to coffee in the evening and said:(in my best spaniflh) lets talk seriousÜy about
her we're going to live if you r^^ally have to get married* •.we've after all been so iniaera
for 2 yeara,liviiTg lil© i don*t knon what^having nothing but trouble even though we under^
stood each other always T7ell*«*(ir ri^ mind i think i had enough material to talk for at 1
10 hour8)Trtiat did ny man do?: he said (in his best englieh of which there is none) Saack
that is the newrest ord he learned and applies to everythipg)ya talk ao iituch»»«i cannot
live with out you and you certain]y cannot live without me and beat you say nothing« »think
i am loco (crazy) or aomething or maybe no tengo honeur (have no) best yox no think» •'when
you think you bubelbatsch (he certafxüiy has taken that ward into his vocabulaiy)and if you
no like think of andrea and you like porc|ie (because )th3S ia how i say and no speak so muci
• •••VoilaJ».* and thou^ I^ve fou^t it for so long it really is ailly in a way because as
remeBober i always said gaston is ny laat#.*and since we have lived thiu these tlmes which
in eveiy respect the very warst tlmea without injuring cur emotional life»».why ahould i
on fighting against iiarriage#«.f er obvious]y it is not meant for me to marry soineone lYho c
economic alüy take care of me««.at leata not with eaae«.«and here again««the unierstanding
and emotiins are more imprtant to me thnn money or something ••••so i guesa by saturday i*
becone Christiane gerasEijr**and andrea, andrea gerasfly»«»we won't make any fuas about it oth
wise and don't teil meyer because that WDuld Äly coniplicate thinga»» .but otiierprise its o»
if only miss jausa nould seU that book noir ao i could pay the school and maybe get gaston
at least a littk preaent»..bizb i guess all these things have to wait atiH»... by the iTay
dr# pjarks, the Cancer qpecialiab t*io came here laat month for a congress slmply feU in lo
with gaaton (its aliTaya reass\iring i£ people of the old world approve of ones choice)«.»
• ••nachdem ^ston viele seiner s diulden gezahlt hat werd ich vielleicht auch meine nerven
in einen besseren zustand kriegen und so kanr ich bald, sehr bau auch in deine steme
achauen und beim naechsten brief erzaehl ich dir was ich gefunden hab».**Jet± soll nur
eratnal Sonnabend vorbei sein* ••ich hab doch soo angst vor so foermlichen bindungen# • • •
sei umarmt, pass auf dich axif»** .krieg gute post von
fisch ers#.Tmd sch^ib schnell* ••.•
CUERIMA
Donnerstag ^6
liebste Ruth: ich hab nlßh natuerlich wie tamer mit deimm brief gefreut,aber
^t^b WD ich ihn wieder lese um zu beentworten (hab grad an meyer geechreiben)
sehe ich wie boese du mit mir bist und olwohl du gar» recht hast und ich die
groe sste_gchlampe bin uiri. ueberha\:5t ▼ollkoramon unbrauchbar fuer daß normale da-
sein bin ich •beleidigt* weil du soo schimpfst und (obwohl du Ja
so recht hast •••aber in gefuehlen hat das recht sc^eso nichts
» sagen )so dachte ich mir werde ich dir nichts von dem interessant ai
schreiben >vas PUR DICh interessant ist« ••aber wiil du soo recht
hast und du doch der beste Hase der weit bist und ich soo mjdf-
lenglich sowieso schreibe ich dir» • . •ueber John Husten« ••
.chtl Vor 3 Tagen sitze ich mit Noemi und RLcky beim
issen (eingeladen) du rausst wissen die sind Pllravemarrt und kennen
meisten Qroessen und eines der besten geschaefte vom Hotel ist
stsrs und leute immer her kilegen wenn sie hier filme drehen« ••
^^am anderen Tisch sitzt betvuem und froehlich John I^uston und
eine Frau (erst dachte ich es waere seine,aber scheinbar nicht«.«eine Franzoesin
lieb aussehend wenn auch als ob das leben schwer genug fuer sie war, ist oder ge-
wesen) ich hatte natuerlich keine Ahnung, aber noecii sagte m±r...ao beobachtete ich
sie und sagte uu noemi* ••meine ffeundin Ruth verzeiht mir nie wenn der , einer ihrer
besten,hlar wa: und ich nicht irgend was sagen kann« •..aber die zwei waren iM
netten gesprwch und das einzigste was noemi (die kannten ihn auch nicht persoenlich )
tun konnte war in der kueche sagen das die tacos besonders gut zxizubereiten« • • •
ich konnte sogar fUer nen4 moment sein aage gewinnen« «wenigstens um ihn anzuschauexu
Gott muss das ein schwerer Mann sein (nicht geschenkt I) aber hoch interessant«««
nevertheless \inmoeglich««^kurz und gut««.the5r left in a car to go to Quadelajara
but«. •by 7 o'clock in the evening they were back because the car burned or got
stuck or something« • . •when I came doim to look for gaston for dinner ••• noemi and
ricky,huston and the french girl were sitting an the terrae e sipping Cocktails
together«» «noemi called to me (by now i can't see Dir own band) and so i joined
th«i«.«ricky and huston were talking very nicely together about mexLco and noemi
talked her head off«« .the only ones iiho didn't say nothing was the french girl
and 2B6«^ •huston was chax*ming, latighed and said this and that and because they nvere
looking for antictues noemi suggested several very good stör es here«.«the french
girl was so eager tiiat thou^ they wasn't a Chance that the störe \as still open
she wanted to see« ..and so she and noemi went to look and i said i rather stay«.»«
(my Chance for you) as soon as the girl had left (for i didn't know how right or
wrong it would be to mention you in fTcnt of her) he asked me fir*t Urtiere are you
froia^^«i said orginalüy from germany (but don^t forget that i'm not a big talker
and its difficult for me to get inte a conversation«*«.)so i Just said: 1 know
a very good friend of yours who is also a very good friend of nine«.*«Tdio is it?
he asked« ••It a -vroman« And who^ he asked« ••with martQn«^«he stiddenHy beaaed*««o^
yeB, indeed he said««bent over a little and said die is angxy at me rlght now because
i was in n#y# 2U hrs« but really couldn't see her«^«i said: ruth is such a wonder-
ful person and has such a big heart that i am eure she no longer is angzy at all««#
that 's right he said she wrote to me since«««the others came back aixi he did not
SSQT more««^he invlted us for more drlnka^everybo^ eoccept xne talked a lob and
when the car was fixed again or something they left#««and befcre leaving he said
püease write to ruth that i couldn'tbsee her but will next time and give iher iiy
love««and what is your name,he askad aid 1 (since here i gga ime^gerasßy) said
christianoihe repeated and that was all« ««gaston came just when they lefl; more
or iBss and he spoke to the french girl happiJy and she was apparently also happy
to hear her language«.«they went to guadela3ara.«then she goes to n«y# and he
to guatemale (i think to make a picture with Mitchim) and that^s is all i know
«••ycxi see how anaU the world isi And now enough af 3^u«^^i too have newai
Xesterdagr after months of the rnost ÄWful,horrible,n€rveracking struggles the new
contract was SIGNED« «which msans : A new r staurant,ni^tcl\ib is belng constructed
in the hotel«..ope of those swanlgr« elegant things (modemized spanish colonial
style) gaston got a loan to pay all his debts which he repays out of his eamings
CUERNAVACA. MEXICO
E,V*
Iiliss Ruth l&rton
2lil| East 55 Street
New Tork City 22,N,I,
USA
CORREO AEREO - VIA AIR MAIL
w ^
cuernavaca'
Mein lieber guter Hase: ich wollte vor tagen schrell^en und hoffte immer das irgendwo
her ne gute nachricht kommt (fuer mich) damit ich mal in einem ganz anderen stil
schreiben kann., »aber noch ist es nicht so weit •••Im gegenteil ich bin in diesen
tagen derart nervlich belastet dass ich manche momoite nicht mehr kann* • .besonders
weil noenii (tochter-inhaberüi des hoteis) \ind suflL -f rau-inhaberin d es hoteis sich
sehr hassen..j:arB of fentsi cht lieh», .beide wahrhaftif reissen sich um meine gunst
Jxauptsaechlich wegen den sternen##. sitzt die eine bei mir spritzt
.e andere gif t, ladet uiß eine ein ist die andere ^metend,nein
man kann es sich nlxht vorstellen* ♦ .du musst immer dabei den-
ken das l^wir unendliche schulden hier haben, 2« grade jetzt
die erbschaft geregelt wirÄ (beide kriegen das gleiche abe
.s mann leitet das hotel, schlecht und sie ist ja so
extravagant,siisi dagegn die aeltere will nicht irmtter
und braucht liebhaber, ausserdem war sie mal eine von gaston
hat ihn besonders geine...z#b« susi sitzt mit ^ns gestern im
eoemi koniifc an den tisch, sagt ach so xuad geht stolz hinaus»*und
^ weil beide gleich schwierig sind und ich mit beiden weder
wirklich befreundet sein kann und nicht befeindet sein wiH ist alles schwer».*
dazu kommt das ich wirklich zores hatte.. »die jauss hatte sidi arg mit dem publisher
gezankt der ihre bilder nicht mocht (sie ist ja wirklich nicht sehr gut, er liebte
meine geschichte...sie zankte soo das sie ihm beides weg nahm und nun anderswo
anbietet, eigentli h hatte sie nicht ri^ditig gehandelt denn sie hatte an mich denken
muessen und sagen muessen dann riacht eure zeidmimgen alleine .. •aber sie ist ein
lieber anstaeniiger kerl und 2# im selben brief (es ist schon 2 ivochen jetzt her)
schrieb sie mir das ihre freiuidin (sie lebt seit jähren mit herolds ein diepaar
und iha^e einzigsten und besten freunde) am krebs starb». .ich konnte in diesem au-
genbliclc nicht sehreiben von vorwuerfen oder so ,sagte aber 'forget about it but
lets tiy fast weil ich zores habe und sie war lieb genug mir 100 dollar 'vorschuss
anzubieten die ich aber ablehnte weil ich keine schulden machen darf mdir und so
warte ich auf das naechste gluedc.das andere buch ist noch nicht f ert ig . .ue xikaner
sind so unzuverlaessig und langsam* ♦. die Situation mit dem reichen amerikaner ist
auch «um piepen nach unendlichem warten weil der doch keine eilß hat fuhr erst
noemi und gaston zu ihm»..er war weiter sehr dafuer. . .dann das naechstemal fueh en
ricky(ihr mann) und gaston zu ihm und dem architekten der alles umbauen soll.. •alle
waren begeistert ..er streckte zwar noch kein geld vor aber sagte bei naechster
Woche soll unterzeichnet werden was ja iciraer dauert zumal alles ueberaetzt werden
muss etc... noch auf dem weg nach hause war ricky weiter begeistert und erzaehlte
uns von den herrlichen architekten plaenen etc etc. dann sprach noemi: nein, d s
ganze ist zu gut und schadet meinem hotel weil dann niemand zu uns kommen will
etc «etc. und ploetzlich sind die rubens gegen alles und die warterei hat wieder
von vorne begonnen., .es kommt wirklich iximor dueramer als man glaubt«. »ich bin
nur hoffend das gaston eiter so brav aushaelt..er ist wirklich brav imd wie so
ein mann wie er ueberhaupt nicht verbittert vetsteh ich nicht aber es ist angenehm
Jedenfalls... von norbert und bekannten in eurqpa hoere ich es sei so schon und
ich soll meber kommen und ich haette freunde dort und so, sodass mir beinah zvm
weinen ist das alles so mies aussieht».. aber selig bin ich nun dein geld aus
d*kaisnt,dass die zahlen und das wenigstens das in ordntu:^ geht*#.bitte tu mir den
gefallen und frag den lawyer ob er von selbst meine sachen stubst (wenn nicht dann
nicht )aber er hat alles oder eile imd ich habe keine einziges papier seitdem ich
die koffer verlor. ... ich bin ueberzeugt das dein gutes glueck alles zusammen kommt
und es ist auch an der zeit das mal irgendwo was einigermassen gutes passiert und
schliesslich hast du dich lang genug,dauemd und brav geplagt«. .die f ischers
sollen und duerfen blos nicht dir dieses bischen grund imter den fuessen verderben
du musst mit aller hilfe die flu auftreiben kannst darum kaempfen»..das bild von
nef rötete ist genau richtig und nichts anderes ist noetig ich war selig das es
ankam, die arme pflegt grade ihren mann dar herzanfaelle bekam und nun auf ihrem
bett liegt und sie auf zei stuehlen und alle yogauebungen mussten eingestellt
werden was ja fuer ne yoga schrecklich ist.. •noemi hasst meine yoga und so schickte
nicht mal bluemchen ins z immer (ihr hotel) aber mit ausl sprach ich ohne ueber
noei:ii 21 klagen und die schickte ne bed^Än was ja wieder nett ist und so bin ich
zufriedea».. ••wahrscheinlich hast du recht mit den sheatths dass muss man
selber kaufen sonst passt nicht #. •weis st du was huebsch fuer mich v/aere so ein
Jersey (inrier size 12 buestenhalter nehme ich 3h obwohl ich eigentlich nicht
den busen dazu habe aber sieht jnit aus) swea*er oder vrle nennt man das was soviäle
auch fuer cocktail tragen mit 3/Ii aennel ganz eng ausgeschnitten aber nicht ztiu
so was in schwarz oder diinkelrat liebe ich und wuerde zu schwarzen
cken immer passen und alles andere forget» das hemd fuer gaston
vergiss aich».*wenn dacron gut aussieht, er ist doch so eii5)find-
.ich und wenn er nicht elegent sein kann leidet er schfecklicht»..#
September soH. ich Ja bessere zeit Diaban aber ich trau schon
:arnichts metiVm..:
uöbrigens das mit deinan henna»*»du weisst hoffentlich
^s kurz vor und nach und natuerlich waehrend unwohl sein das
lar nichts anAmmtl vielleicht hing es damit zu^ainmen» ♦ • die susi
It dir nur vonm halse«« »genau drum hat sie niemanden ••• und du Icannst
CUERNAVACA, MEXICO es dir nicht leisten noch mehr nervoes gemacht zu werden»»,
ich bitte dich ernstlich ruth, tu mir den gefallen und schick mir nicht geld
und lad mich dauernd zum lunch ein».»es macht midi soo traurig, wir Idich und obwoB.
es deine engelhaftigkeit beweist und ob\Tohl ich weiss das immer nur die armen
so gut sind* ..will ich es auf keinen fkll^.^^sei so lieb also.»...
ganz abgeshen davon mein buechlein \drd schon ve kauft -werden. ..lippencott
mochte es sehr (weiss aber noch nicht wgen den Zeichnungen jetzt) und irgendwann
kommt axich eine entscheidiing füer gaston in den naechstenxMHHtaaiExx monaten
(jetzt :pge ich schon wieder monaten).. ..schlimm "wirds erst ^venn andrea in die
highschool miiss.....
deine briefe sind mir eine solche ireude das geld sowas ganiicht -bringen !cann
oder ersetzen... so schreibe du nur fleissig an mlch....dean das hilft "wirk lichi
• .«••'
/
aiigust 8
NT
1
Lieber guter Ilase: ich vfeiss vrie jetzt ohne Fabio deine
Herzensfaeden hin und her erzogen v/erden». .doch eicentüt h
ist es eher frefundlich vom leben das er weggefahren ist denn
eine trennung durch iveggfahren ist immer besser als eine
Jrennunc durdi nicht mehr vieiter koennon oder zank oder
ßiner anderen person». .findet du nicht? So v/erdet ihr
eine freundschaft haben die kein ende hat und wer
Weiss ob das nicht besser ist«, .auf Jeden fall in the longrun
vro er so jung ist auch fuer dich sicherert.. nur ist halt jeglicher-^
Abschnitt im leben obs durch liebe oder reise oder sonst vras korant
CÜERNAVACA, MEXICO schvrer* . .mir scheint das fabio nelir ehenaim rrar als so
mancher deiner herren und schon dadurch hat er eine ueber grosse rolle bei dir*#«
vTiV er lange in europa bleib(3i». .quasi uobersiedeln. . .oder nur so mal schauen?
das giite bei ill deinen beziehnngen ist das dir deine raaenner alle auch nachher
gute freunde sind uixi da" ist ganz deiner persoenlichkeit anzureclinen die sie
eben alle fmeher oder spaeter anerkenn en •.• und« • .anerkannt zu iverden ist eines '"I*
der schoensten ivnd vdchtigsten dinge in diesen so herrlichen daiein^* .jetzt inie ns c ht >^
ich iriir fuer didi einen mann der erstens enmchsen ist und zv/eitens an den du
dich mal zur ab\7Gchsl\mg ^ozusagoi anleluien Icannst» . .der vielleiclit nicht so
aufregend und toll sexuell ist aber eben ein nensch der dir gutes und noctaial
gut^s an tut* ».dich behuctet und eben fuer dich ganz und gar ist. ••also sei ein
guter hase und schau dich .^ef aeiligst um»..bei deinem vielen reimen und t\m
fuer die f ischers vielleicht triffst du jei:i.'?,nden...auf jeden fall bist duinitten-
mang der Schreiber und Icuenstler und so«. »September i^t ja mehr oder weniger
in den Staaten der anfang dos jalu^e vfidderi
bei uns ist alles wie gestei-n». .der amerilcaner der doch schon angebissen hat»»»
yrill vorlaeufig noch aber hat so viel geld das er auch soooviel zeit hat».. es
eilt garnicht loci ihm was natuerlich entsetzlich ist, ausseixlem bei cimerilcanem
liaben hier alle nur schlechte erfahrung» .z.b» dar hotel vairde voriges jähr ver-
kauft,alles ar untersclu^ieben und dann haben die ainerilaner es sich doch anders
ueberlegt». .so hab ich natuerlich angst» • .-^J^ge^^-ihon divon vrar vorge::tem ein
truck schon da der die moebel ibholen soll'-iC .^Ixrohl gastm v ^n den 3U^0OO pesos
28000 abg^zalilt hr ' te« • -n^^^* 'Irrch den hiesigen judgo der es nicht erlaubt hat
ging es mal vdeder grade so am zusaimaenlclappen vorbei ♦..so wartet man vreiter aufs
glueck».«mein cheque kan noch nicht, scheisse auch». »das dumncr Ist noch nicht
fertig aber wenn sdiicke ich es an joan daves so vrie du sagst und du brauchst
nur sagen wer ich bin#..».» die suez canal sache ist ja auc±L eher miess»»* jetzt
v/ird einem nodi europa ve(rniesst»»aber vrie dem auch s ei wenn es irgendwie zu
machen ist,i\'ann audi immer will ich rueber» andreas education macht mir sorgen
und europa waere genau richtig aber das ist ja leider alles noch weit weg».»»
cvemavaca wird scheur:slichei" von tag zu tag#»»
ich horfe selir das fischers gut auf deinen brM* reagieren luid anstaendigil
es ist derartig schvruel ich kann nicht vreiter schreiben«. .. der einzigste
mensch mit dem ich laich gut \mterhalte ist alfonso reyes der philosoph (nobel
preis kandidat)in irankreidi und spanim beraehmt aber in den Staaten glaub ich
nicht bekannt». .er ist ueber 60, klein und sehr dick luid sehr lieb aussehend
er soll ein tolJer Casanova gerresen sein und v;-as er fiueher mit dan schv/anz
machte kann er nun nur noch mit den äugen tun».. aber ir n i erhin» • er spricht wie
ein sokrates und macht freude wenn er da ist»»»
lad mich nix:ht so oft zum lunch ein». .du wirst arm urü aemeri aber bist ein
engel und ich umarme dich c«
^ ß^^ 4-taJ^ £tjiui^ 2 /oix - ^i^ />c-c^^ k^^ ^^&^9<^ ^
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CUERNAVACA, MEXICO
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±. ••a^bertled'ctocf ilut oniüiob 'xefo B*aßnr>o riöho^'^nntt/inis d'XatqK bnir dxrio neote al
i.\f ie SLtcf XBsixB le sairm niusü bnx; neiöxlicfv t/s niiri)^neanjnYc>3 x/:^ hb *i9 d'gneßl
oa arcisB *ie J-asigiev 03 Ixus • , . ilom'A xioJ rloßtii ianca xirob acred'egli'H d*at nenl^i mi:
a^+rio±^ fiorisd-e'iöv^riarlJbriiyltdo^iLbai'yl^flad-cxbi: if:n cfrioin brile löonsßiu xioiI:'i±v/. . •
• ••no3aÄCi9v dcfosnov nöniino:rfIIov cJqxxß/hoJoii J}nla
zloinbnle neb aneslTL9;j»-«nairxßnu; ^tlsqqob rfoib bsbI &ajj cfle^ioStlxxß riaib lifß aaiq
•rr c> h - ff fci 3 r('^5» Fmr»-%f 'f f-trift ftnrrp. p.p.rrm ÄRffh rrflrfivf . r Hh RrfTA-»^ rtAt rtnv ftöhrrtf^it^ rr^h r fd" rfni*
:9b^rx±9 3 rfoslmof 'loife rbuß asifra öbi/^j nocfHl Jrfoßfne;^! xiat nov nsbnxfs'A nab xocf rfox
SQSi'-xüid -aie -kam icli lÄ^ dioh -la^flWförtÖ'tT« la**!^ wo ich
^ja weiss es T;-ird nichts ♦.«na, das ist so ein glueck denn
renn ich auch nicht dis ganze sdiiild an resi zahlen kann so ist es
.^ doch der groessere teil und seit andrea bei ^^ns wohnt kostet es ja
auch nlßht mehr ganz soviel... ich schicke dir ^0 dollar, 20 gibts du dan rechtsan-
CUERNAVACA, MEXICO walt und 30 behaelts du, denn 1. hast du ja sehr viele Spe-
sen gehabt, 2. hast du mir oft richtiges geld gesdiickt und 30 dollar does not cover
it at all nlso i3h schicke dir sozusagen ueberhaupt keinen pfennig vjas ich eigentlich
vfOllte,muesste, sollte, .sondern ich zahle nur einige ausgaben die wenn du sie 2!usaramen
rochnai .Aierdest sehr viel inehr ausmachen fuerchte ich, aber eines tages vielleicht
knnn ich auch r,^l ein geldgesclinek machen. ..also bitte schrei nicht mit deiner laecher-
lichen stimme.. im gegonteil,v-eisst du so fuehle ich mich nicht so schrecklich denn
von amen und wir sind leider alle arm Imer ueberraschungen zu bekomen ist ja ein-
fach zu sclirecklich...abEeshen davon 30 dollar helfen ueberhaupt nicht, .so r.ie bei mir
wird das schlDjoraste loch zu gestopft... genug. Nein, gaston krlßgt leider nichts, ich
taete es i-ern aber ich muss eiuifacJi die schula zahlen den.» <Il« "eht ja Liisr re:! ber
und nuss genau jetzt richtig gestopft nerdai,ich zahle ja nicht einml alles und behal-
!. 1-^ !f ^? dollar um andrea, gaston und mir laboratory-antersuchungen zu schenken
r^nl« noetig ist. morgen f m.eh schicke ich das geld an dich,resi .ii^ am mittag
Kommen um sich ihres abzuholen (auch sie freut sich denn die schule ist finanzieS
,!^ v,^?f ® "^^f^®^ "^ niittwoch flrueh (schon l^stellt) koinnrt d^ laboratonr fraeulein
um holt sich unser schoenes pipi und sonstige interessante fluecsi^keiten. Auch hsib
.^^1^^''^^'' ?'®x''^^^?''°°^®'' "^^ ^^® ^^ ^i^hs* ^^ felertage sind ausgebrochen und
S^ .*^S^ ^ i"? T^J. ^'L^f ^^^^ ^^ ^^ "^1^^ wieder.. .ich bin selig,
ieri sdireibe ich noch heute und (hab grad die bluse angeshen,sie ist vf irklich sehr
huebsch und eoen na gelneu, das einzige dran falsch ist das es nicht unser stil ist.
n ;t? ?^ ''^"^^^ ^uf ^''^^^ — ^^^ anreitet dain febio jetzt? üles? Hat er ml
i^rh .r?n«rj ^^^"^J* «^!f Se«^'acht? Vfenn es ihn aich hiuKiei^tml vregzieht von dir
eb^ 15 tnl^'^vL^'^^'K f £f^^?? ^^ ^^'^^ ^i"d, d.h. nicht nu? per alter sondern
Ji^^^^J^f^ gebiet, du bist sein halt,musst es sein,denn sonst ist sfeine be-
ei S ^"^V^^^"::^ ^^ ''^^ bedaitet d^ solange du ihn aushalten Icannst
ihn dS^ ^ni^+ '^^^"- ^\ ^^ bleiten,denn durch dich kann er sich finden .vas fuer
sl^ A-S\Vi^ ^^^^"^ "^^ '^^^J? ^^^^ ruhelosigkeit die ganz in ihm steckt und dur ch
seine dualistic —er muss das medium finden iro er sein ver-.virrtes gehim ausdrueck«
^w^if\^ V^ ^^"""^ tehaelt,ob das nun tiles oder zeichnen is^ wSss icTScS
aber d^ hauptsache ist das er v«iss sich zu beschaeftigen urxi sich nicht ^ So
Sfen ialTTl'^f ^-T^^"^-^""^ '^^ ^«^ ^^^ naechstef monate i^hfsine stehen
daten hast schicte ich sie dir... indreas size ist 12 (children size 1?1 «nH !lh^t
.Ifl'c^'LTl Th''^ ^cü.esse,ich schreib ihr ja wa.n iih Sf^Lsse .iJisS,ltS^
r.\ Z^ ' J^^""" ^^ ^ ^■'^^^^ zurueckweil i<h mond drauf schrieb odersav^aT
^XTXn^^j'^^^'^i ausgeblieben,hatte 3 arders,dran g^beiSt uS^^^^ie
rSn'^S^eop rk?ieL'?''*i:""'^'^^'°i "^^ "^''"^ ^°" ^^^ ^ ---i°° beziSen mich
das p^chlTclSb^eM ^H ?«f J 7^°nst...na heute .vume ich mich da^m benimmt nich t.
arti^ttf jaJf ^"LafsiSlL k^elL" pianisten,wirklich ganz gross-
er trinkt und vr^^Ti^S^ ^1^/ "^^'T^ "°"^ ^^^^ ^^ gasten, aber.,
vdeder -.de^n Ster^if ^'.^ '"^ nicht spoeten «Ich wiU nicht- sagt er dann Immer
n«n n-!++ •f'.u . "^"^^ ^^ naechsten dilnk dLo leute beleidigt. aber wie ni«n
"IS Ja'IL^S ä^n^iSÄ iföeSSff 'i^?f^ ^"" ^'^^^ ^ Ploetzlich vÄ p^iiz^f
und so spielt jettwiedS ein al ä; '^Säl^ hJ '^'^^ f^°^* °^^ schluckt mrdjuana
und ..s macht d. gaston. er'U''Z^^i't%lV'Z''^^^^^
in einen club uni splßlt glnruinmy,oder canasta cder dondno mit bottelnecks...inim'
faengt er an zU geydnnen,dann zu verlieren und dann nmss er sitaaa bis er wieder
im reinen ist enigstera daan sonst mach ich krach.. .und so vergisst er sein© so
... v/irklich maenner sirü nicht nur idioten,kind3iiCh,kinil3i5h,verstohen nichts na
sind ueberhaupt vollkommai von gott verlassen...
pass auf dich auf,sclireib uni lass didi doppelt uinarnBn...uebrigens den eindruck
ich bei dai freunden von teri gen&cht haben ijuss muss auch eher komisch seln.den
lürwkii&niBi^mBitm 3l5feyi to^^sl».' d« ije^lliapitfok .iÄtifel'i«» ' Wwrtiungem xyacTlcKti«^ _ _ , _
zileyi iah fOHsig Toth-m M dm fitlhA[Jxtt-qgiihi«i,+sD»'«-Äte lio»l»ich auff<emacht,dann «^ nett
•ü/rtB]j?ea»t»;ni»hböliil>',lßh ld»tq ytjäiäi^kdmtib* »^im^ dm Jgasicljft des *f*2^^%^|JSr
dot ^.W4 .'•'bl34fe..fffef? wm li|ib«,.drt-,*c.dift fajattsagtät'hejds Jm^yi ^fMrdittr gw iWegicanal
ttieb JloaülB nx'3 oa Jsi ai.b,an...r^rfoxxi b^iw ae aaxevr ß.
se d-ai o3 fxnß:! n3lrt>s lae-i m blurba osnr.v; aib cirioxn rioi/ß r.ni nnen^
ßr 3'^ d-9cfao5i Jn/iow snu xea «ooDnß v/4.=»a oiv, ^x^-. or:^^. jo -,^ -
ne^radoa ut. ne5rxirdomnociTtn!:.od.^odHr -m. Lau "f ^'^f ^^^ ^^J^^^'^J^J ^i.^n -xdea as..
Sox.m.axl .ar eltr.Ioa aib -f ,^^^^.^,-^"J^^J,,Vril foo^^^^^^ to; (eine, e^uq douB
Cxtll rfOLT.
,xXee niü rio i. ..tebe.b. ^al Um elf. ^f ^^«^'fJ^^^Y^ LV/'S^ri riocn. dox edxo^cb. x^aT
>ax Ii#3 taana drioxn aa aBf. ^^^ /^f ■^^f^^.^'^^ ,^S±^u,.-, aa^H-^/snla.^ rf.M^naYiori
do ivb bms *:Ioacte xnrli tu sar.s sib ^^^f'-^;^f ;^'^^.ni-' .luibam aßb aaum ie- ox^aiXßi/b aflxaa
OGI 1.^ drioxn doxa ixus nasinsBrioBacf x.'S *^\^^^^' ^° J^.,-.r,9v xtagevr nonabo .crio anev
o,,;,eI eib bnu iaiied^ea nBX^e-xeb'. ^^^ J'-'j^gfiiB^^ m,. tar! d^latn ner.B::
doiia nesnlsad ooxxam Ixur aaid ".<^^„ff:^'' ''■^" ^^"•^^^'''^''"•/ --~^-. - ^.«r.^ori n±e inu
♦i itloxa ;fr.mtdB3d minßfa stottn
iasxloq 19b ricv AolLsi^oLq ia ob-sis .^nn^ ^
* rfrie- -a.. edaed^roeirnerv fituf a^ad^xX -»b rijü^-L ^z
/
l
lieber Hase:
ich hoffe so das du jeiiianden findest der vrenigstens ein paar
tage mit dir in greonv/ich ist#. trotz hltze ist die luft besser und mehr
i\ihe aber so ganz allein im haus ist ja auch nicht gemuetlich». • .Tfas vdr
dochalle so dxirchniachen ia\ie^sen# . ♦vfozu eigentlich frage ich dich». ♦na#»«
bei mir ist auch alles anders als schoen^.^iim mich mal so richtig ueber
unsere scheisse zu orientieren hab ich mich hingesetzt und mir alles mal
genau angeschaut» •.resultat.* .gaston schuldet heute genau so viel wie er
am tag der eroeffnung des clubs schuldete»*.;vas sich geaendert hat sind die
namen der goldgeber (scheinbar wiH gaston das nicjht sehen) das bedeutet
(er steht auf den staidpunkb das es tapfer und klug ist etwas von nichts
auf zubauen», •'.ms ja auch stiinmt, bestuimt ist es auf regend er»., ab er leider
hbert sich Ja damit das »v/under' nicht auf) das er heute vfenn er verkauft
oder einen idi toten findet der socio sein vj-ill der preis zu hoch ist und
weniger kann er niclit verlangen weil ja alles verschuldet ist und er nicht
einmal sein hotel heute zahlen kann» ».also vdr sit en gut in der c. chei sse
#»»gsd» schrieb er jett endlich ixal an seinen biuder der in der gamma-films
in paris sitzt und besonders nett sein soll vde die saclie so stQht».»denn
mit glueck ward doch verteuft und es ist ganz ausgeschlossen das gaston
hier vz-eiter bleiben kann»..l« kann er nicht mehr nightclubben»,«er sitzt
eh schon vde ein begraebni?3rraerter in seinaa lol<al...2» findet er nie mehr
geüd neue •v/und er* ai machen 3» lÄ)t und kommt hier nach cuernavaca nux
noch rifiaf...es ist einfach unlebar geirorden und letztens weigere ich
mich hier 2U bleiben, schon vreil es ja keine schule (highschool) hier gibt
und ich es satt bin mit den auswuerfnissen aller laender hier ai sein»»»
gas ton ist durdi all die zores auch ppradilos gevrorden (er redet.-irklich
nur noch monosill^n) und das einzigste v/as ihn ueber hairpt zi;sammen haelt
ist aa pokern oder sonstige alberne dinge zu spielen und frodilich die
einzigen taler des tagss ai verlieren (ich bin garnicht gegen g)ielen weil
ich ueberseugt bin das jeder mensch etwas haben muss um seine balance zu
halten« .bei einen ist es detectivromane zu lesen, beim andern trinken,beim
dritten chess und beim gaston spiel ai ») aber da es hier nichts anderes
gibt, keine inf^iischen itt denen . lan rel^^n rill., .naja». •• jett kommt dazu das
ich keinerlei papiere zum arbeiten oder hier v/hnen belcommen kann unter 6OOO
pesos (ueber 500 dollar) luid da ich ja mein leben hier also nicht beenden
werde denke ich auch garnidit drr>n mir dieses geH .selbst ai imienschen» .»
schrecklich Ist das ich auch das geld zur grenzfalirb nicht hatte und so
jetzt auch nodi schsrarz da bin aber das kann noch gerichtet v;erdai durch
arztatest».»ich Imtte das glueck Vv-ieder ein kinderbich au verkaufen diesmal
sogar mit 5 prozent v;as idi imiier lieber habe da man dann ab und zu einen
kleinen eherne bekommt •.. den vcrschuss kri^e ich ende juli und v/ieviel es
ist v/eiss ich nicht» »genau soviel Y/ie mein erstes buch schrieben sie aber
ich v/eiss nicht mehr vdLevlel das war» ••ist auch egal denn was iixier so
muss ich andras zixnner und schile zahlen und vrenns schlimm kommt nichts
zahlen und vdr davon an die grenze», »gaston ^thLss er l<ri^t nicht einen cent
obvTohl er sich draufhin sclaon pumpte». aber da seine schulden so gross sind
hab ich ihm erklaert das ein paar dollar von mir einfach nichts helfen und
nur in 'Jen wind gehen. • .waeren wir ohne geü aber auch ohne nightclub ivuerde
ich gerne imüier jedes geld in einen topf werfen aber die paar dollar die
ich bis jetzt ai steuerte taten mir weh und halfen ihm uÄ>ei'haupt nicht». »»
liein bester plan ist soviel kinderbuecher zu fabil zieren ide es nur geht
und auch sonst art itel oder Icurze Sachen zu versuchen», .es ist meine ein-
zigste aioe glichkeit . . • ich arbeite schon an 2 weiteren kinder ffllcen»»und
wollte dich auch fragen ob du gerd'^lt seist unter deinem naaen v.as an
read TS digest zu schicken* • »die haben eine rubrik iUer alberne ganz
kleine happenings und zahlen 100 d# ich hab 2, aber sie von hier aus
n schicken v/aore gleich 90 ;g waiiger chance (die Chance ist e-ovvieso klein)
aber so anders rum nit glueck vielleicht doch*. .du kannst natuerlich nur
eins schicken und ich ueb erleg mir noch wen anders«, .aber v/illst du nicht
bin ich auch nicht baese..«nur inuss Ich alles alles versuchen efc'.^as c^ld
zusammen zu kriegen damit ich keine schulden hier habe und dann auch mal
v;eg kann.. • .ich dachte mir 20 dollar fliierdlßh und 80 faar mich . .-wenn* . •
die sag Ol "vvenn nach 3 monate nicht angenamen dann eben nicht»...*
Ich bete zu gott das der bruder von ga^bon ihm v/enigstens sagen kam das
wenn er nach paris T-ruekkoramt er mit ihm arbeiten kann«. .denn ich hoffe
das eines tages v;ir hier abdampfen koennen^aboi^ gas ton vdrd rde genug
haben um fuer uns zu bezahlen selbst ^'^erm er ifill«. «andererseits will
ich nicht nach n«y» zurueck denn die mis ere kennen vir ja •..inner lieh bin
ich sehr fuer europa^sdion darum weil durch g# ich ja nicht nach d# niuss««
hier gibt es cargo schiTf e (hollaendi^ eh.. gross) ungefähr ll; passagiere
VjU veracruz nach rotterddm etvra.s v/'eniger als 20? pro person das v/aere ja
nicht so sclilirnm hat man etiras gluedr zum sammeln«, .natuerlich ist das
noch so fem v/ie mein jupiter..aber weisst du vrerm ich nicht so denlcen
-vvuerde haette ich mich schon in unserem dreckigen swimmiiigpool versimten«««
meine ner\''en koemien auch nicht mehr die pistolen hier ertragen mit denen
die leute vde mit zahnst ochei^n spielen««« in seinem unglueck waechst und
gedeiht gastons e5.f ersucht auch bei'ghoch«..55«b« ger.tem fim fall du eifer
sucht nicht so g^nau kennst vric ich; bat mich andrea um 6 uhr frueh in
ihr ziimner zu kommai um dort weiterzu schlafen vreil 2 himde (unsere huendin
ist laeufig..«uebrigens renn Y;-ir uns so bendimen Y.le ne huendin««kein
wunder das wir soviel zores halben) mit zidfertigen schjvaenzen durchs
fencter konmen -wollten«. .Ich schlich mich aus dem ziii]i.Br damit ich auch
ja nicht stoere (er kommt ja erst rauf um I;) imd tan 7 stand gaston weiss
und 'VTruetoi:d bei mir ireil ich Liida ja hinausge schlichen habe um selbstver-
staendlich mit den vielen beUboys (affenartig iTie ie alle sind) ihn 2Pa
betruegen und ihm das einzigste wie er sagt v;as ihn zusammen haelt auch zu
nehmen«. «.du "lenkst meschugge«.«nein, er ist './ahnsinnig». •
grad bekairi ich postkxrte von norbert. ..aidlidi hat er es geschafft nach
100 jähren nach europa zu fliegen und wen trifft er in brussels xixder
zu ihm ins flmgzeug steigt«.«peter landshoff«..ist das nicht komisch««,
so schrdßben beide eine reizende karte an mich«.. ich dank dir sehr füers
gute lundi ich nehme andrea damit auf eine fie^a die grad angesagt wurde««.«
neuüg kam ein carlos? torapson hierher^ argentinisch er Schauspieler«, .gross
blondisch «.ganz gut aussehend aber langweilig eher«., ich spradh aber nicht
mit ihm obTohl vdr in der selben party rraren weil gaston mir gleich sagte
dasv/enn ich mit ihm spreche etc#etc»««.. irgendwann bald geht er nach
mwenchen (er spricht deutsch) und macht einen film mit lili palmer« «da
musste ich gleich noch vdedermal an dich daiken«. .es vvar sogar koniisch denn
ein mexil^nischer freund aiHjLxJue von tompson setzte sich zu mir und frug
mich wer Ich bin (gaston antv/ortete ma femme) uxid von wo ich sei. «und als
ich sagte deutsch (lief der idiot zu tompson«.. sie ist deutsch«.. sing was
in deutsch) gaston Tasperte (habt Ihr euch schon ^^erobredet?) und wie so
was dann ist«..obv;ohl ich bei gott nur auf meine finger schaute v.airde ich
gleich rot well ich angst hatte gaston koennte denlcen etc#«« man koennte
denken die leute steigen mir nach vde einer marlyn monroe«.. nicht die geringste
spwr«.. schrcdb bald,, deine bilefe freuen uich so., «und \rmn du ml die
SnÄ^!?n^"^^'^*^^ ^^^ ner^ karte siehst schick mir eine bitte, fuer die
^ef^J^^Ä?*-;?!.'^ 'l^^'^^i: sie mich mitten in der nacht dauern auf abeTsn-p
ist wxr.lich lieb und gut uebernlmr:i dich nicht, ach te^iSd5aegf^un$eiti
kuss« •• .c«
• •
Haeschen:
\rlj3 schoen einen lai)een,brlef von dir zu baten* ••das du trautig
bist und so viele deiner naenner fort liegen ist vdrklich ganz untimely*
Susi in diesem fall ist bestimmt nur .nerve nzermuerbend« ..denn obvTohl sie
nett ist und gescheit und lieb liat sie den unangenehmen nachteil das sie
dauernd stoehnb. ..schliesslich vrill man auch nial die i.ioeglic hkeit zum
klofljnai haben und nicht iiimer uebertroiTen ireixien* .bei susi kamst du sagen
du liast bauch schiuerzen und sie sagt ich habe, hatte odervrerde schlimmere
haben. ..hast du geld sorgen, .ihre sind sclilimiäer. .•und bist du^genau :^lo
alle einsam ist sde doch noch viel einsamer«, .das geht jedem. auf die nerven
und es ißt eine der gruende v.-eil inan sich bei ihr nie besser sondern nachher
schlechter fuelilt. . .joder hat 2ores, jeder kloehnt, jeder macht pllec falsch
vom nacchsten aus gesehen aljer v/as so sehr befreundet und gut tut ist das
man zu Vmderen' zeiten und nicht zu gleich di.rch deprimiert sein etc« jemanden
belastet . ..vras scheinbar ruer susi eiJV) unmoeglichlceit ist. » .schade ♦
naechstens schicte ich dir das l'aer readers. digest mit adresse und vielleicht
kann r:ian gleich ausrechnoi '-ie hoechste moeglichkoLt der taxen und dann
muss iian :;jleich abziehen und du ::usst es vre ;^:steckon, abgesehen davon ge-
hoeren dir 20 und das ist nicht per /o gerechnet als ich damit schuld abzalile
unter freunden muss man • enigstens anstaendi.g sein v.nonn r.ian so oft es im
sonstigen le\ßn nicht sein Isinn und ^Tenn du nicht das iTÜlst breche ich
jegliche bekanntschaft mit dir ab.. .schluss»
deine gesindlieit macht mir aii ineisten sorge., .du musfjt unbedingt vreiter
beobachtet v;erden denn ziston .i^nd solche schoehnlieiten muessen operiert
iverden denn sie sind nicht so selii" [^^efaehrlih als unendlich -stoorend und
schnerzbereitend« ..es scheinen mr alle die gut und gerne s5.ch sexuel ge-
bueidet haben rolche ' achen zu Icriegen fruehor oder spaeter und imn muss
das unbedingt regeln... dar du so leidest mit den frauenaerzten ist dopi.)elt
schlimm aber du musst dii' iinmer sagen lieber ne stinde beim artt schvrLteen
und angst l^aboi als sich auch noch komplikati^'llen zu holai durch nicht hin-
gehenl l
i^russte gainiicht das lilli von rex getrennt v/ar,geht mich ja auch nichts an«,
t.-mpson irgend:;de und v:o ist ja derselbe typ... er vrar hier mit der maria
felix verband alt. ..er scheint erfolg bei den frauen zu haben (aber fuer unser
oincri ist er ja vLeL zu normal, jedenfalls im gei^O«
ich v^arte also bi^-^iond auf meinen buchcecue da..iit ich allererstens unsere
papiere richten kann. ..hab grad rausgef'Jiden Icann gemacht v/erden alle 6
monate 60 dollar..natuerlich rkieg ich den che ue eist ende des monats oder
gbh im ajg^ast v;eil doch jeder auf fericn jetzt ist..scheisse. .. aber Immerliin
ViToiss vrenigstens vrLe uml wo... sonst hatten uir hier eine july [[th festlich-
keit V/'obei ich mit noemi (Inhaberin des hoteis) einei. liamburger luifi frank-
furter stand hatte... vir machten und ^/e kaiften sie (fucrs 7x5 te Icreuz) noemi
die sehr Organisationstrieb und koerinai I^t^Iiat alles befohlen mit viel
geschrei und besser v/issGn,dazu nuss ich sagen das die Organisation der schule
ijnd v;er da so dazu gchoert so schlecht ist das i.ian mcht einmal ..jehr lachen
kann...l#haben resi sich sehr vei'^aehlt mit nieiiel leute kcxxien^sie rechneten
auf 300 (es av/ren liO gramups ungefähr und CO kinder) so Imtte noemi 30 Idlo
fleisch und 1|0 pakete franks fuer uns... nach 20 minuten stani: das fleisch
und v/ar graen. ..nach 2 stunden (nachdem v.-ir gute koeche uns reichlich mit
oil verbrannt hatten konnten v/ir nur noch franks verkaufen.. das fleisch ..ar
schlecht) und nach 3 stunden stellte sich heraus das diese franks irgendeine
haut hatten die nan erst abziehen mucste jenn man die klienten nicht iidt
darmvei^chlinguJTg beschenken ^tqI Ite . . . so zog ich dtese haeute fuer 6 stunden
ab (v.'ie preser^/ative) kochte die dinger, steckte sie in brote und rannte im
sumpf (es regnet doch soviel und alles ist na.ss, dreckig luid ueberhaupt scheuss-
lich) /de ne idiotin hin und her«..arii ende des tagss hatten vdr viel verkauft
und haben 700pesos eingenommen und 1000 ausgegeben.. . .ivil Ist du das ich
vfeiter mich dem goschaeftsleben hingebe... obwohl ich ja nicht das finanzgenie
vrar bin ich doch nit schuld denn ich liabe des oefteren die dinger umsonst
v^eggegeben obvTohl noemi das grad streng verboten liatte.. .sicherlich \.ird
vd.rd mich zix jjbrafe das rote Icreuz nie auflesai :7Gnn ch mal irsendrro im
dreck liege ...aber viBlleicht ist das noch mein ^l^eckf. sonst rege ich
mich auf vle ich andreas c^'^^"^"t3g diecmal s chvdngen eoV vrenn der eriTaehnte
cheoue nicht loald kommt« .•gaston Avollte unbedingt schrcibpapaier fuer sie
Icauf en mit drauf gödruclct andrea geracsy. .dac kann ich dodi nicht erlauben«,
.schlierslich kann ich seinen namen gebrauchen v/enner vrill aber doch sie
nicht wenn sie nicht adoptiert isrt«.* dagegen haette ich garnichts denn andrea
gerar-qy klingt sehr huebsch finde ich, aber ich v:ill ihn doch nicht heiraten
bis ich nicht v;eiss das er auch vrirklich hier weggeht und aufhoert zu night-
clubbm^denn hier versinlct er in dreck und vollkommenen oblomovisraus.«»bei
der familie in paris Izann er das nicht so denn die sind alle seht' herzlidi tind
biderlida • • •
WBB sagst du«..jetÄ ist rrahrhaftig ein amerikaner aufgetaucht der sich duer
Casanova (nigh dub) interessiert» .nicht als kaeufer als als mitinliaber r^odass
gaston nur noch ein drittel der einkommen haette dafuer seine schulden be-
zahlen koennte, der mann iruerde das ganze ding renovieren etc# ich traue
Ja dem glueck noch nicht aber das es ud^erhaupb einen idioten gibt der sovras
haben .rallt.. es -iruerde bedeuten das gaston z"vvar penniliss aber ohne sorgen
aere und vie leicht mit vras anderes (ausser loteria) genuegend geld machen
v-oierde um v;egzu kommen «..v.'enn es blos klappen v^uerde was sich ja erst in
Wochen herausstellen vAierde weil der mann nur selten herkommt •••jedenfalls
koennen Ydr so schon beinahe laechelnd (for the time being) in die enrartung s-
vollen gesiebter der siäm laite denen er schuldet schauen •
so jeti habe ich dich lange genug aufgehalten* ..aber es vrar nett sich mit
dii^ zu unterhalten ,be sonders -tid ich hier mit niemanden diese gute einrichtung
habe» . • . , . .
ich dani: dir auch fuers gute lunch ••bist und bleibst ein goldiger
na so • • • • •
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♦ » • .
• • • .
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Mss Ruth Ilarton
2hh East 55th Street
NeTT York City 22, N.Y.
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Ifew York City 22, IUI» ' U.C.A.
CORREO AEREO - VIA AIR MAIL
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iü'VLjy>i&£3
Suesse
^v.^-.. — — hab mich gefreut mit deinem "brief..selt 2 wochen hab Ich bis heute eine
einzige karte bekommen... natu erlich auch nicht der checue.. .aber ich liatte mich
gamisst woher, verlesen, der soll erst ende dieses oder aiu'ang auf,aist koini!ien, . .die
pleite uncl aufregung vor andreas cGbiu:'tstag v;ar gracsslich (oder schrieb ich das
schon)aber alles ging grossartig durch den verlauT noines letztai nutterringes ...
auch ;.d.ne gesundheit laesst :xl wuenEch(T. urbrig. ..ich hatte v.je seit einem Jahr
aber boeser einen bauchscl-imerz im nightclub und konnte nicht hoch codasc ich ins
2i..mer mich verziehe, gas ton holte pillen die nichts nuetsten. .es vrar ekelhaft,
nach ein paar stunden \mrs v^ieder besser., .und 2 tage spaeter Icam der dr.maücs der
zvfar nur fuer cancer ist aber ein soguter diagnistiker und sagt jetzt es sei die
gallenblase. .aber das kostet ja alles soo,nun, diet t\i ich schon aber so richtig
die Sache behandeln kann ich erst Tirenns besser geht..w-as ja hoffentlich bald ist,,
gaston 's socio entscheidet sich in 2 vrochen und vfenn das ein ja ist, ist das
EchliinruEte vorbei und wenn es ein nein ist dann wird v/citer get-nirschtelt "bis vdr
alle zermalt sind nelime ich an... also auch ruer mich dr leck diedaunien so Td.e ich
jetzt fu?r dich... das mit der tv sache finde ich eiixfach gr^ssartig und das
waere doch wirklidi xrav fuer dich und vro du lannst nrt\ v/eist und auch mal ver-
dienen koenntest...es muss einfach klappen... und habe nie angst das ich ii-^endrfo
h'^n oder su l-gjnd jemanden solche dinge oder andere dinge weiter rebe...ver-
giss nicht das durch die horoscope ich eh au viel von ai viel v/eiss und wo kaeme
ich hin wenn ich crzachlen wuerde...gan2 abgesehen davon ist es viel zu anstrengend
fuer mich m klatschen ... hab weder zeit noch den atcm...aber die tv sache muss
durchkommen... die joan daves scheint mir sehr i-echt ai ]Taben...ich habe ijmer nur
mieses ueberfi scheiß gehoert und wie sehr sie ausnutzen etc. uHTdu musst einfach
aupasson und versuchen dich nicht durch das viele oel von denen dich ^inanaiea
ausnutzen lassen, natuerlich mit diplomatie..aber luir scheint doch das du schon
:et2t dich nicht nur bevTieeen hast sondern direkt noetig f\ier s'e bist. vielleicht
waere es garniclA bloed landshoff nett zu schreiben, und väe sehj- dir dai^n liert
und dich quasi r.dt ihm beraten.. er soll dir sagen >7as das beste vaere, krier ihn
bei der eitel.ceit unc! ein biijchen hilflos.. .er ist doch sehr mit fischers und Icennt
die sclwaechen von .ischars selir...oder sieht er sie nie?jet2fc ? It vdn auch
aas du milch beratest... habe jetzt ein neues kinderbuch fertig,wlrklicii sehr huebsche
geschiente einer i-egentzopfen familie, die jauss die sonst meine iUustriert fiSe
ich nicht richtig dafuer (idi finde sie ja ueberhaupt nicht so gut,aber sirist sdii
nett,aussordem seit ich weg bin bietet sie ja meine sachen an)ich habe hier elne^
^"^,1 if./^^ ?■■ -^""^ "^^^^^^^ ^ sanz richtig da fixer waere, er mc^t als^
jetzt aie bilder und ich zahle ihm einen pi^is (soball nein diecue koimtl^v ?ä
^J^Z^^ZT^n tantlemenetc!also'da,., buch^ShoS^ain gaiz ^^rld
nat cm vorteil das ich mit niemanden dann molar teilen muss wa- mir ar en,iA ni^rT
der eine od^ andere es nicht vdll????? Hab uebrigettrUoerrdts1?«^"dStSiS
ko^.r1ch\1?ri* '"'"" '^^'r ''^'^ '"'^"^ sch^e.te;; ha^ du alles Son be^"
nSe d^ch an 1. ^ J^Tf ^"f ^'"'"^ ^^^^^^ "^^^^ vollk'ommm verlor«^ hat,aber
SaTl ^5°!^^J?,^^ f^f =^l^f* :^terense haben also es nicht vergessen... Trenn di ctch
Sll4 koST^^i^'^fv v'l'?"^^*--^"^*^"^^^ ^t ^^^ ^•^^'^ geschnek-tj/ .renn die
sally kommt, vielleicht hab ich voA«r ein paar dollar damit sie ^^ ein shStSkiid "
bringen kmn,solchesanz graden,ensen mit ganz wenig aermel weil i^ ja wieder Sehte
habe,alles was du mir sclaidctesb war am ende dann d?ch zu gross (12/lf bin idh^JS?
gt^rst'elr Sr'äcrt'fntlSr^ '°^'""'^ ™ '^^ -ck weit'Isf ^^e?ä.ähii^^^^
T^rS, Z^l ' ^ ,, .^ ciiemavaca wo es HuwaiTi ist... doch am meisten waere mir
dran gelegen ein wirklich gutes italian silk oder scxras hemd fuer -^astL dS m3
SgL'^fl^Tre^'lfn 'f"' ^''^''' ^^^ ^/^^^^^^ '^^^ ^^ o^eTi^v^ttH:
S • ?.?^ f^ "-^ cchoenes creaa...ja, genau so und nichts faer irich weil das
hemd wirklich richtiger ist und wenn sie her kommt mxl auslegen k^n kSegt slels
selT^lerbec-ft " r'T'' "^ ^"™"'" ""' ^^^^ ^'^-^ "i<='^*- oin"o..»nt" fuebr^^
ich dir ste?nlipoffu!5^dt^ass aufd-rnri''^* l""*??^'*'. ^^aechstai brief schicke
gegessen...rass kein; vmrst S nr^l^ul ^^^'''^''^l auf,wahrsche Inlich hast du dreck
teri..das si^ j. ..les l^o^n^T.trs^l^^^,^^^^^^^^^ -n
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CORREO AEREO - VIA AIR MAIL
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CUERNAVACA, MEXICO
Ik eschen:
v/enn äxi nich nach fetemen fragst ists iiraaer besser
du gibst daten denn 8 tage vor oder nach daa xreiss ich v/as ist iire-
ruelirend»,.wQin also deine darmgeschichte am Ipten war und nicht eine
Woche ßpa eter vmerde es gut passen, denn g(2nau dann hattest du the moon^s
north node Square deiner sonne die im gesundheitshause stdit^^^tim den
22/23ten herum hattest du sdar gut fuer profession (trion nars neptune)
und neptune sagt man indicates f ilm» • • dia sßr a::;pect toiinit noch 2 isal -wieder
August 2//2?/30/31 und Ilovanber l6/l7/l£ was bedeuten sollte das ras Juji
22/23 b^^ann kommt zu finiition im november»
August tt/5/6 musst du auf die gesundheit aufpassen, obrrohl
es fuer beruf gut ist#. •zvdschen 9 bis l5 Spannung und vielleicht
a arger; dabei ist 12/13 ^ l?/l6 gut xind the end cf the month recht
gut, hoffentl^jch kannst das ausnuetzen»*««
Damit duvreisstwie sehr ich daumen druecke sagte ich mir gestern
ich muss ein h blaettiiges kleeblatt fuer dich finden und setzte mich
mit der nase ins gras#»»und siehe da#..ich fend eins fuer cEdif^cs
solT dir gefaelligsb gLueck bringenJ
that's alL for today.. .-.#
wain du mal dran denlcst«. ..die nef3X)tetc»
b nJ: cTs *scf9^ ü1rL^ adiles .trioxollaxv i9;fß,omß leb ...cJßri iBSSßl-tod^nxrf
nosiom nie rio^ T^'Zt l^^.T irioht Tedot bIs^ .ieHoTSBY bmds m izl sliSBÄato
'^'"'/'r:^^Jd''^oS' " 3c^f ir^edB!'^ , dxedaa.ne.neilo irioxn bn.
f/s Saud n±9 rioxö aiv; doih imixnsd bmr dlerd.jBa-.nedoBSßri *irs
CUERNAVACA, MEXICO
Monday,5iLö.rch
Haeschen: vomregen ruinieren betreffs des Haeschens — denk nur an die Perlenice tte
von luon. ..aber auch ich finde es so grossartig das der laexicaner so schoen schrei-
ben kann#.* hab mich sehr gefreut das party und alles dmm und dran huebsch irar^..
und das fabio bei dir ist, ist auch nuf gut- \xnd das du fiier einige zeit das fischer
havs benutzen sollst finde ich nicht nur wegen besserer luft gut sondern so kannst
du auch nette ux^ vrichtige und freunde mal einladen "was in the long run dir dann
ai^di -wieder zugute komirt»..
das mit dem surrogare court finde ich einfach bodenlos - erstens hast du es nicht,
ich auch nicht und niemand und zvireitens fuer was? denn am ende schicken die das
geld doch nicht und ich sitze mit noch mehr schulden da». »nun hast du es sicher
dir schon abgez^idckt (sollte mein naechstes hotoscop bezahlt werden (hab schy^ierlg-
teiten damit) schicke ich wenigstens das aber kann es auch nicht versprechen« . •
doch was immer jetzt noch verlangt wird ich flehe dich an nicht zu zahlen,nicht
f olgezuleisten» »die halten uns fuer bloed und wegen irgend etwas kommt das geld
nicht##» »irgendwann irgendv^/ie wirst du schon "vTieder zu deinem vielen auslagen fuer
mich kommen- bei august wird es niir besser gehen durch royalties und vielleicht
horoscopen und so, aber ich hab so viel schulden das ich mir einfach nicht leisten
lann neue zu machen«., »die ho oscopforroulare kamen auch und ich war selig da ich
die letzen rchon selbst mir zeichnete« .hab sooo dank fuer allesi ich bin darum* auch
so graecslich in der pleite wegen dem zi^nmer von and^a und der goldige hund rmisste
alle vacuuns kriegen imd gebrannt werden««sdiliesslich wollte ich das er gestxnd
ist damit andrea nicht auch noch Sachen von ihm kriegt oder er gleich drauf geht
• •so vfaren es erst hO psos die gas ton zahlte und gpLeich danach nochmals 120 (lodollar)
das ist so viel weil so ein vetenary sich sagt in einem land wo millianen verhun«
gerte hunde auf der Strasse laufen und kein mensch sich kuenimert« • •laieimnem sibh
leute um einen himd dann sind sie auch reidi«...das mit dem koffer der von ÄTeunden
baldivin und milier mitgenommen wui^de ist grossartig und jeder fetzen ist gut w eil
ich an meine kleider nun schon seit n#y« nicht mehr denken lann, und was nicht
fuer mich ist kann sehr gut als gäbe fuer x-leute venvenflet Y/erden««natuerlich
werden ich was ich weiss den leuten raten und sagen« «sicher kccimen sie nach cuej>
navaca,denn es ist ja beruehmt und fuer zum anschauen reizend« •• gas tons gescbaeft
geht viel besser jeti ausser das was rein komnrt gleich iveiter auf abzahlungen gdit
und so auch nichts da ist aber imraerhin—wuerde das anhalten fuer 6 monate waere
er im reinen und ein kleines aber langendes geld wuerde zum leben da sein -aber
immerhin schon die laoeglichkeit zu sehei macht ^ mut««. andrea hat dip grippe und
kostet (wie gemein das man nur noch geld denkt ) inlB resLant war väs vorgestern
passierte mit andrea« •. sie im bett tind ich unten im garten den sie uebersehen kann
mit Gigi ihren hund« ••ein mann sprach zu mir und sie dachte es aere Eric xind di
reaktion war das als ich nachdem pipi von gigi vdeder rauf kam sie weinend im bett
sass und vor panik und angst schrie das sie die polizei holen wiU weil er nur
mich ermorden wiU und wird nur gemein xi allen sein etc # etc • • »natuer lieh
war es garnidht eric»#aber vfas sagst du was er bei ihr fuer nen eindroick
hinterlassen hat«*, der aniie,aber vielleicht gehts ihra jetzt gnt in d.
sonst garnichts*.. meine haeuslichen pflichten sind eher komisch». •was ich am morgen
einkaufe ist am abend verrottet, kaufe ich es nicht c-m morgen, krieg ichs am abend nie
\xnd alles wegen keiner icebcm • uixi sonst gibtr nur liebe sgeschichten von dienten
und nicht dienten, arbeit, besoffene und so#..aber im grossen ganzenjjjnkich hier
sehr sehr zufrieden und lebe ein loben (geldsores abgerechnet) w^-'ünd wielQh es
Immer wollte • gaston ist und bleibt der beste and i am just no% lucky ' "
conce)T3S».« /
gut haeschen«.. sei, bleib und benimm dich vde sich ein hase zu/
benehmen hat und hab dank jTuer alle schwieriglceiten die ich dL£.MuiJJKdlUMi
mit nicht boes deshalb».,
schreib ha.ld•^^••^c
ODiyGM ,A3AVAH5i3UD
rio^ißl'Jt^t^ßt)noM
...^ir^elno^ Ott nB w. ^neb - ertorioaeBH aeb allo'x^ecf ns-xaxni.. Jjawov tnerfoae^
rio.B .«.sb nlcf Hol lasll. -^Jjf ^-/^.^^^f^J"!^^^: TlelfZl nl riolI.aOB.3 oa
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,-t
Miss Ruth liarton
2l\h East 55 Street
Nev;- York City 22^
N.Y.
USA
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liebste Riith: - du hast ja nun Geburtstag und musst schleunigst unamit
werden und da ich ja nun mit vielen anderen scheint mir auch finde das
du ein Hase bist und nicht einmal ein Hase sondern bben ein Plaeschen so
finde ich es sehr richtig deinen lieben namen in gold zu schreiben — und
woher weisst du das es nicht gjold ist.^.du weisst es eben nicht« ••sondern
wie rait der perlenke tte"Tvon ncm gesclir leben?) kannst du den goldenen namen
ausborgen und dir das c^ld auszahlen iRsr.en (es nuss natuerlich verloren
gehen) so wird man reich« •so hat man glueck und so wuensche ich dir a
happy birthdayj
in diesen tagen bin ich vrarum v/eiss der liebe gott sogar in cuernavaca
gehetzt • .warum« «weil man tag jetzt so aussieht«.. 6 uhr la:atzt andrea am
fenrter da it nur ich aufr/ache« . .ich zieh mich rash an,mache eier und
caf e im dunkeln« .und vrie zu Weihnachten bepackt schluepfe ich aus einem
zinmer um die terrasse herum ins andere z immer«, .plaudere vergnuegt (vrarum
sind alle kleinai menschen zo besonders vergnuegt am morgen)? mit andrea
um 7 «15 kommt der s c hulbus « . . dann kann ich nicht mehr schlafen wegen
der vorhergehenden vergnuegtheit und arbeite an den laufenden horoscopen
bis 10 oder elf«, dann geh ich auf den mrlct der mit rpinat und babys
dreck und bar uesGlg^ mencchen beseht ist« «komme nach hause und fange
telefonate von Ivreditom ab.«".. um ^-1 ist fruehstueck ftier gaston und
haeußliche pflichten« .meistens bereite ich das abendbrot dann vor«.,
zmschen 3-5 schlafe ich, 5-7 arbeite ich v/ieder« . .diiiner um 7.30 puenlcb-
lich«..9 andrea ins bett«.ich zieh mich im« . .9-lOhor^scope 10 -12 vddme
ich gas ton« .12-2 schrcicen oder hoiDscope«. .und wael-ircnd des tages bis
andrea um 5 kommt muss ich auch brav auf ihren hund aufpassen den ich
ilu* endlich schnekon konnte, ein suesser kleiner 3 monate maltese,klug
und drollig und lieb«.. es war so konisch, den gacton v/-ollte aufkeinen fall
ein tier«..ich hatte aber einen rush job von horDScop und durhc grosses
glueck gab es auch einen und so behauptete ich das resi (die die tchule
Iiat) andrea einen gesclinekt hat und das der hund nie nie Schwierigkelten
machen v.naerde, noch weniger vms kosten vaierde« • .darauf trafen noemi (:''rau
des hotelbesltzers) und ich auT der Strasse den vetenary,den man nie
kriegen l^nn und noemi (die ja eher reich ist) schrie zu IhDi er vsolle noch
am abend ins liotel komiaen v/egen distemper und rabl spritzen und ueberhaupt
«..ich frug sie ^vas so was kostet und natuerlich y;;sste sie das nicht«.«
Inii^ gesa:^:t er kam grade dann als KHÖrEa gas ton im z.ijnmer v:ar«..gab die
spritzen etc« gaston frug elegant was kostet es«..50 pesos.« (wovon man
fuer 2 tage gut lebt sozusagen), .aber eben gut me g» ist. «gezahlt und
nichts gesagt«, .ausser das ich vor schreck bauchkraempfe belcam«. .ii-ierhin
jetzt rindet g« den hund schon suers«. .sonst hat sich noch nichts geaendert«.
es kommen zv;ar mehr leute ins lokal aber die schulden sind zu gross und
zu dringend um das irgend jemand sich freuen koeiinte r^nd ein lichtstrahl
ist noc\ nicht zu sehen. ..das cas t.geld noch iveiter schiTlerigkeiten nacht
ist fuerchterlich. «waere ich nur im stände den leuten scheisse zu schicken
«..nur vfeiss ich nicht "wie ich ohne das geld je resi zahlen kann^der ich
ja mehr als das schulde «..Y-^aere das abgezahlt koennto ich womoegllch
durch buchtantiemen und horoscope andrea im sauberen halten, aber ich muss
ja jetzt ai'ch die 300 pesos f»ier das neue andreazLTiiner auro ringen. . .sonst
habe ich hier alle schulden abgezahlt gsd...ist jetzt endlich dein husten
ausgeheilt«. «du musst das vollkommen weg kriegen oder du kriegst vj-as
kronisches«. «andrea musst e ich auch zum checkup nehmen und sie muss elnaa
darm-Kray kriegen v^as viel ko§,tet.iind v;as vorlaeufig nocht geht, «ist aber
nicht allzudringend. ..iiiaerhih. .mit all den Sachen koi.me ich nie dazu mal
einen arzt vras fUer mich zu fra&en «..aber das jähr hat ja erst begonnen*
i
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1
ich hoffe du gehet huebsch aus...fabio ist lieb zu dir... der rdrd
sich noch v^iindcrn ini leiten ivle v/enig frauen es gibt die vde du noch
eine seele haben., .aber Im gründe sind maermer eben entv/eder einfach
kindisch oder von je her unentvd. ekelt., .frauen sind sehr viel
entv/icke Iter ,bestii:mt...wenn frauen nicht so bloed vfaeren und
mit force sich gl ei di schalten vmerden mit den niaennlichen geschlecht
und mit force ihnen ber/eisen wollen das t±e genausogut oder besser
geld 'erdienen koennen etc.etc« v/as naelunlich nicht "weiter al' resultat
hat.. als das die frau sich beweist unvi so den mann vor angst,schreck
und neid fick luifaehigjlietesunfaehig, und verdienuniaehig macht
kurz ges-^gt ihm seine naive maenniichkeit nitnmt und so der frau
ueberhaupt nicht iißhr dienen kann., .liier in mexico sielit man noch
das ueberblei bsel von lYirhliclier frau und so ist der aann als mann
noch maennlich (ich sage im moment nicht von dep eingeborenen Verlogen-
heit des rnexlcaners oder der unzuverlaessigkeit ect.ect. ..aber
neurotische maenner siehr^'t du hier kaum nter den nexicanern. .dafuer
unter den amerikanern oder europaern., .na
vaeso ich von all dem 'luatsch jetzt quatschte weiss ich nicht... ich
bin so muede und darum plau^iere ich so leiclitsinnig vor laich hin...
r.ith..,sei lonarmt. ..dein neues jahr..#die rterne sind hier so nah und
gross und klar.. ich werde sie fuer dich beschToeren und bevmenschen«. . •
prost rieujahr. . . .c
CUERNAVACA, ME X ICO.
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B:&tS
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fAhMUsna
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Mss I^th Ikrton
2)44 East 5? Street
Nev; York City 22
E.ü.
CORREO AEREO - VIA AIR MAIL
USA
tOBfrzoowr. Urw jnDrfelsntr Ilonifc -aum rfol o^^uod lox/l seil-, j-ax Sßb
•xacfotr iilal::i 1933 ocf loiicf nocoJtli dn^il o±b bai; (lorrvo inov x/ßT:" ) iniB.on J-mnio:!
nnr : ^och. ^'iD:ßlU.lö IqJcv rcslslrfos J-rioxci ßßO'xf>an iloijjfj js"; cfei: elirrlo^elb
• ••nß 'lo^^e(" lofDolvr rfoob ^ßj- isj/m nie Ißia J-^naßl
©•..»•rlolb enrxßiT^r/ dot
Liobes Ilaeschen: inh bi so froh das der mantel mollig
aJE^NAVACA, MEXICO ist.*hier hoert und liest iiian das sooo kalt ueberall ist*.
inzwischen hat die schule angefangen und ich hab mich aufger^ifft mal wieder mit
dem jungen oavner des hoteis zu sprechen vregen ziminer fuer andrea (es geht v;irklich
nicht, sie schlaeft nicht genug) er, der ov/ner l.versteht er nichts von seinem ge-
schae''t,2.ist er ein irrsinniger a-'f Schneider mit nichts daliinter und hat eigent-
lich ueberh?upt nur sinn fuer finm (me and Joe (john ford nd so)., .nachdem er
mir mit nerhoerte» temperament versicherte das er Gasten laengst fertig gemacht
haette wegen clubrent schulden und ziinmerschulden (vras er natuerlich nicht Icann)
im es nur nicht tut v/egen mir (nicht aus liebe sondern v;eil ±b4c seine frau wenn
ich nicht da bin unertraegllch ist.«vras auch nicht stimmt) ect^ect» nachdem er
also eine halbe stunde tobte, dann erzaehlte v/ie grossartig er alles macht (das
hotel ist so schlecht geleitet, verdreckt, ersen schlecht, verschuldet das gaeste
und bediente nur seh impfen ••.nach dem sagte or* well, (he originated in brooküyn
is tall and looks a bit like Victor mature (the one and only actor i realty canH
stand)but don't tliinic he ir sexy^^not at aH^^.'well yours is a special case
and i guess you want 77 (next door) and do you v/ant a connecting door? Ich war
so ueberrascht das ich gleich ie connecting door verlor weil ich sagte of course
not,not necessary.^- any\";ay ich muss 300 pesos zahlen was 30 do]JLar sind im monat
und das schaff ich schon wo eben die schulschulden vreiter in ruedcstand kommen
aber immerhin».. und so zieht meine ruesse heute um und ich suche auch gleich einen
hund damit sie v/as in der nacht hat»...
die frauen die ihre liebhaber besuchen waehrend kinovor Stellung, werden von
den liebhabei-n im kino abgeholt (den der lieblBber ist ja eifersuechtig und
traut seinem glueck nicht und laesst sie alleine nicht irgendwo hinkommen,wer
weiss vrohin sie dann vorher gehen v^erde». .dann gehts ins hotel oder audi so
ins land»..der schmuck muss bei lojj^terie und rifas gewonnen v/crden sein weil
der ehemann sehj? richtig fragt v/oher hast du das ..meine nexxa s.bt 31 jalire bild-
schoen,verheiratet,5 kinder (jawohl) aber du ivuerdest es nicht glauben, die
schmeissen kinder wie die teitzen die dann den nannas und Cousinen ueber geben
v/erden und die 2/3 mal am tag abgekuesst y/erdm und punkt.^.die macht jeden
liebhaber vrahrhaft gluecklich und ausser den loo und dnen geld-plots wird nur
von huebschen Sachen geredet weil alles andere schlecht fuer die schoenteit ist
..jetit musste einer ihre schulden (ein paar tausend dollar) ueber nehmen, er
zoegearte aber immer wieder und spann geschieh ten v/arum nicht bis sie die geduld
verlor vreil sie so empoert v;ar das die "^rau der sie scheinbar schuldet sagte
sie ?ei eine unehrliche person iind so ^vas Icann man sich doch einfach nicht sagen
lassen«..so sagte sie dem herrn liebhaber entv^eder zahlt st du meine sdiulden
oder es ist aus«.»er zahlte. ..nena ist das grosszuegigste und hat viel herz
und verstand,aber ein mann ist eben ein marin und ausser zum zahlen zu nichts
wirklich gut,, manchmal fuer sex aba^nieistens doch nijcht,sie rodens dai frauen
nur ein» .alles stricict cdch natuerlich um maenner aber nicht weil sie so heirlich
sind S' ndem weil man sie raucht alle schoenen Sachen zu kriegen die wledeium
eine : choene frau jung und s choen erhaelt.^^erzaehlt ein mann vom schlechten
geschaeft sagt nena »ei..provrecito oue horrible (amer hase wie schrecklnV^^
und schnall erzaehlt sie lauter rdtze und l.cht sich schief... """^^^^^^^^^
das ist .-Hes fuer heute ich rmiss schnell umziehen und ausserdem
kommt noerai (irau vom owner) und die liest diesen brief besser nicht ueber
meine schulten v;eg»« .
dierchule ist ja dtirch andreas nicht schlafen viel billiger jaber wann
Yrerden ich schulden zahlen ]:oennm#«.#na vielleicht
faen^t n:ial ein neuer tag doch ivieder ' esser am««
ich ujnanne dich««..«o
' ..&Ql LlBhocSeu übA 0002 3ßb iißi i^elL bnc i-isoii ^eid..iQl ODIX3M .ADAVAUJJUJ
cfxxn lofaolw Xora J-llr^ieglurr rioliu oßrf rf?.: '■\^x/ nap/ißlejiaß elurloa elb chßri ii:)ffüalv/5ni
-<JS man 193 ncv GJifcln 'lo Jifed'cii9v#J[ lernro *-i9b^i9 (gune;:; drfoir d''';9Blrf*J2 eja^cfffoin
-J-noj^if- .tßri bnif leinliteb adrloln iin lebienfloaluß loaxnnla'iT.' nie 19 J-al^S^c^^er^floa
i^-* rn©br(oi;n. . .(o 3 bn bidl nxioQ; 90[; bn^ eni) ntE.r?. i9ij: rials ix/n .^q;;".x{i9(:!9x; rfoxl
J-xfoßri9s sUis'! ia^jUGBl nod-'3ßO is aßb sdieifolcrcov ijiaiaßioqiifc.^i ueJ-ieofhon' cMgt ilßi
(iins^f drloxi. floilieiriivn 10 3js\t) neblx/rlosiemrnis bnu nsblurios &ne^duZo ne^ew 9d'.f9.nirf
finow j/ßii anlss ı Xio.v n'iebnoa edoil anjs JrioiiT) ixu nej^.^v/ inj- drloln -xx/n ae nir
19 t^)bdoBti •vtos.o'oe (j-ranttta drfoln rfo;L^ 3ßyf«.ia.c rioJiIssr^iJ-renu nid ßh dri oin dos
3ßb) Jxloßxrr aellü te si^fißesois eiv eilrfeßS'^i?? nnßb^eJdoJ- ebniTia scJrsri en.i:9 oalß
ecfciOßs 3ß^ iablijrl'jciev^jTboIffoG rt92'^.9^J':-(oetbi9V4iej lelos ctrioolrfo^ 03 iai Isiori
xr{;I:>io.nd oj: bevtsnlgiio eri) ^Ilevi ircc ed-^sa mBbrlopn* ••nelqruxrlor^ ii/n eins.Ibec bau
J-'nßo ^Ilßei X X'oOß -^Ino boß snc; arfi) oitrcrjam 'lod-oirv e>IJ:I Jin*" ß a^Io- I bctB iS.Bi ax
oaßo Ißxooqa ß aJ: air/o^ .CIsTf' . ..Lrß dß cfcn.^^ec :! srf ylnxrlt i'nob ctxjdC&nßJa
ißv/- rbl Jiocb 5fxxcl*c9nr:oo n drtivr jjo\; ob bn^ (100b cfxon) VT d'nB/: xfo"^ ?23 0u§ x bnß
eaocioo lo eJ-gEa rfox liovf 10I19V loob ^fxxd-oennoo ei dojtol;:, riol asb ijdo3£y^^echis oe
d-ßn-iii nt£ bnia 'ißUob OC aßv^ nelrißs ao^sq 00?; aar/m rfrx ^:r>j;nr. -••^'xs23oo9n .ton^J-on
n9i:inio:>f hns^i^zhein nl loJ i:rnv neblirffop.Iijrioa o±b nsro ow norioa rlox l'inrio.-jj asb bnu
nextxo rioisis riouiß orlorja rlox bnu mi edL^3d eaaei^?. 9ni9m i-rie±2 03 Ixin . ^ ^nld'iemil ledB
• •.•d-ßff &[ioBn lol nx aß;*^ elü ixnißb bnurf
nov cteürnevi ^gni/I.red-STOvonx:?! brtoirfeßW fBrioir-jocf ledsridell eirti exb nsirßil elb
brxjj sIj rioeifr-^teilD ßf; dai laf.nddell -isb neb) cHoriasdn onl^f riil n'iodßrirfQxI rieb
i9Tr^neinmo:^ini:n' ovrbni'jit trft^xn anrolln 9X3 ^d^o^S hau ftioin :{osrrI^ £n9nl9a ^umi
03 fbi/e 'xobo LoJrcd :inJ' acfrle^ '^rnßb* ••ebis^v nerfe:;] lerfiov nnci:) exa nirfc^v aBiew
I±9v* nieijj nob'Ä^v; n9nno7^:) aßlii bn-; exiecf^ol xsd aeirrn >Ioxxitirior: I9b».»ba7j: anl
-bliG" 91x1j:>;, IC •d.ü ßnon '3Xü:on,*aßb üb Jaßri lerior/ iSB*!':. sxJ-rfo.ri irfsa nnjonii-i^fe neb
9Jtb ^ned;;ßl3 -^rioxn 39 cfaeh-i ojjrr j/b 'i^dr, (lifrrvrß?;.) lebnx:! ^^J-edßilorhov^fföoxfoa
HÄiaf^iode// XBnxa^oo bfir.f aßrioßn neb ariBb 9±£ r^sJ-jsi 9xb ehf isbnl^! neaaiomrfoa
nebeQ stdoßi:i oib, • «J^lni/q bnx; n^biew J-e39j.i>l9scfc gßJ mz Lbh: C.\S 9xb bn;; nebiew
ijjn b'ir.Tr 3j*oXq-bIo3 non.b bau ool neb isaaus bnjj rbilr^oexrlg d"^ßr!ijdj5v; 'X9dßff49xl
d-ex d'XQfiln9od[oB elb loifl J-iIoelrioa enobnß aells liev/ J-^beieg nerioße xierioadexrrf nov
le^noiirfeaiecie/' (oßllob bii'-ai/aJ 'Xßßui n±ö) rteblirdzz: etrfj loaie e^s-irm i^tef;**
.Mx;b9S ojb oia axc jrloln inu'jcßv. fl9jrio.rT!oa93 nr^^qa M;j •x9bo±iiT nerim' ^böb 9j"i9geo2
ed-^ßr;: deblx/rfoa ißdnxerioa e±a leb usi* f^±b aßfj aß"'.v d"iooqfi© 03 exa ller, lolisv
/I66BP' iriolri rfoß'inxo xioob rlola non nnz:' QSXf oa bnss noaieq edoxliifenu enlo X9-^ b±8
ni->hljjxi)3 onxen jjb d'ailflss i9b9Y(;:tn . T9d.Gxfcr9.tI nTX9f{ neb 9Xc: eJ-^sa 03# ..neciaxil
srtBd l9±v &Bd bms od-aaxsei/saaoig aßb iax ßnon. ♦.ecMriss i9#.«3irß iax 39 i9bo
aJ-don Ln: jioIrLßs latra •jööexrß bn;/ a?ißm nxo nede ctel nnßrr! fixe ijed^^bnßJ-aiov bn0
aotfj'ßia iBb aneboi öxa^drioxri rfoob eneJtiXon.TDdß xsa leul Ißßirionßri^^djjj] iiolHixv;
rioxlineff oa ola Ix9\7 idoxn ledß lennnßi-q nur rioxlTB9j:/cf.r.n rloJte Wox':<:i3 aeXIß^ ♦nl.9 iixfi
mmebelw dlb nogöirDl jjs nerfoßa rBneorloa ellB drioirß-r '?i^ nßxn Ix9w rrjabn 3 bnxa
fXöixfoeXrfoa mov -rnßr:; fr:c9 cMrießsrte«. ..tleßrfie neorfo -:: bm.r gni/t i/Bii Cßeorio eni.o
^ .,,0.3^,10« doxa cfdo:r bny^ o^hr to^unl ela ild9ß5i9 Honrioa bnir
liebste/ ruth: dein /o rief klang derart bubelbatscht ala lewell^^^du aeimster
hase*. •lachen konnte ich riuk- das löh einen schlechten monat habe (wirklichl wenn du
vorne noch ein paar monate ran schreibst und hinten auch ••.dann stimmts schon eher)
heute geh ich in dLq. schule (was ich s^lbeji tu^ wegen den schulden )und anstatt UOO
dollar bringe ich brav 2$ dollar^.was ich schon wieder so komisch finde das ich mich
traue» •.•,-.— 4a^ prager soll sich ruhig abziehen wenn er -was machen kajin»»#aber ich
glaube eben doch das eigentlichder einzigste der es gleich
raus kriegen mierde ist garfield»* «und eise schrieb mir das
irilly sagte es sei alles nur red tape und rrenn man nicht genau
ausf Igelit waers auch gut»* blos mich sollen sia nicht ausfuehren
iusfuellen lassen weil ich einfach dazu zu dumm bin und hysterisc h
werde# ich finde es einfach zu toll das du fuer 35 in
"e arbeitest ••.kann teri nicht dir einen besseren job ver^
schaffen in ihram alten ojrbfit? Ja es stlinnt, ich habe eigentlich
eine gute hand mit horoscopen»..nur was das schlechte und ^ms das
CU£RNAVACA MEXICO ^^ "^^ '^rm ich eigentlich nie sehen (ich glaub es"Tiegt
an einfachem umiss««..nun bin ich im moment auch durch QO derart gezerrt weil auch
seine finanzen einfach entsetzlich sind (und bei Ihm spielt sich immer alles gleich
in sehr viel groesseren siimnen ab^.»denn er hat ja sein herrliches geschaeft ohne einen
Pfennig aufgebaut und muss eben abzahlen auch wenn nicht rein kommt wie in den letzten
2 monaten^.« »eben lese ich in deinem brief das von 1-5 und nicht von morgens ab dort
arbeitest» .das ist ja schon besser,aber immerhin. ..wenns irgend geht renn nicht noch
zur horch... die nuet/^t dich ifdrklich aus*. •konnte teri nicht meinen pelz fuer 20 dollar
verkaufen^ ..die koenntest du dir nehmend Kannst du ihn nicht jemanden andrehen? Das
waere uer dichJ (Bei meinem grossen glueck hat natuerllch aladdin auch noch nichts
geschickt)
betreffs fabios und deiner chart^grad schau idi euch ant ja was venus/pluto bedeutet
wissen wir nie hb. ••meine buecher sagen:starke liebesbeindui^g, rausch, Verschleuderung..*
dann ist dein Jupiter in der naehe seines mondes. .vras gut fuer freundschaft ist©...
dann ist dein mars in der naehe deines neptunes was sicher nicht gut ist... es macht
over-sensual,intempe»te und gibt unhealthy Imagination (dir oder ihm?) sein mercuiy
in der naehe deines mondes was ich fuer nicht so gut halte (ich mierde sagen viel
auseinandersetzungen und gossips) das seine soxme in der naehe deines mars ist
finde ich auch nicht., •combativeness^hastiness^rashnessjsensual«. •• und dein nept\m
opposite seines Jupiters (genau) bedBfutet, pride, intaQ5)erance,superstition#..,
ich weiss nicht ob die nicht genauen aspecte nun wirken^aber ich persoenlich glaube
eher ja« .andererseits sind das natuerlich alles bindungen^.^wle cf t ist es das menschen
ein leben zusammen verbringen ohne irgend einen einzigen aspectenj andererseits kann
ich heute sgaen es fuehlt sich aber sdir anders an wenn sich zum beispiel der mond
des mannes mit deiner s nne trifft (so wie bei GO und mir \md vielen anderen bindungen)
fuer mich ist es das erste mal und ich kann nur sagen »so was ist mir noch nicht vor-
gekommen) ich glaube es ist sehr schwer zo sgane wer nun auf wen fliegt •••die aspecte
vdrken sicher mal so und mal so*. •sicher ist das du und fkbio starke Verbindungen
habt,aber meiner meinung nach, aufreibende und keine gluecklichen^ «dazu muss ich sagen
teri weiss sehr viel wehrt Und da^ er mdir fleigt wie du^^.dazu muss ich sagen das.
er letzten endes ein 2n,7illing ist tind immer 2 aachen Im feuer hat und nicht halb so
Kai» emotional vde du bist •.•was die sache fuer dich viel schwieriger macht*.^
vde vorher^^. freue ich laich fuer dich r/enn du von ihm los :offlmtrt,denn ich glaube nicht
daser dir gut tut... auch wenn et lieb ist... denn ist er lieb vdllst di mehr und er
kann nicht mehr geben. .und hast du ihn ganz und gar#.ivuerde er dich verrueckt mahchen
mit taeglichen kleinigkeiten die dich zur raserei bringen... (hqt humble opinion«)
gruess teri.. ich Mn froh sie ist gluecklich*#ich hab immer geglaubt das wenn
man ihr ein normales leben gibt sie sehr vlaL froher ist., .imd ihr mann ist nett zu ihr?
schreib schnell wieder und sei umarmt»..^«c
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Lieber liase: iclih^^tte schon vor tagen geschrteben und :.iich l)edanlct (l<annst
Du nicht lernen nichts mdir zu sdickßniwenn ich dich doch sooo bitte)
aber mein rngai ist enüveder erkaeltet oder reagiert auf die un-
sagbar en zares d:IeiTlr hior so haben» .avf je Iti fall ich bin im
^ett,daaber andrea giad vor mir krank war und es reizend kostete
Icuriere 5ii riich selber aus». »^^ renn '«reni^stens diemenschen hier
nett Tvaeren». .aber es gibt buchstaeblich nicht eine einzigste
seele mit der iiian redenoder sich verstehen kann ausser
leiner yoga freundnin die aber doch oft zu fanatisch ist#««doch
wenigstens hat steherz und ist gescheit* •••seit sehr langem
spitzt sich alles zu auf eine loesung hin oder voHkoimienen zusanmen -
CUtRNAVACA AAEXICO ^^^ch und um auf irgend ein ende zukammen»* •alles ist bessw
als weiter so au existieren T/ie wir es tun«..gasbn sieht schon ^vie ein
gespenst aus^ aber versichert mirdas bald alles besser irerdenwird«»»«?
Ich hoffe du hart schon an peter geschr3ä)en damit erauch ja
nich:^ vergisst was .C^ier dich zu tun. ..bei peter wenn ueberhaupt kaTimt
imraer nur ein drittel raais und so bitte ich dich sehr, schreib 'ihm oft,
Icurz^nnd erinji^re ^ttsk ilin*..denn andererseits hat er vdrlclich die luoeglich-
keit zax helfeni ich hoffe so s hr das grennwich fuer dich doch angenehm
kuehl und huebsch sein ivid^.^. ach ja, wenn du irgend kannst bitte ich
dich sehr niir dm. gefallen zu tun und mir 1 postkarten von der Nef rötete
zu schiclrn •••meine yogafrau ist jetzt fanatisch egyptisch (sie ist ueber
zeugt das sie egypterin war in einen ihrer incarnationen. ..no doubt Nef rötete
solbsb) da i± aber v/irlclich ruehrend ist mir Imechlein xuid bleistifte
und T;aß v/d.ss ich nachts vor die tuer legt etc. moecht ich ihr so gerne
die freude der nef rötete geben die sie njßht hä:#^..
sei nicht bo3s, suesse ich kann heut nicht mehr seh reiben ••di.es
rind nur ein paar Zeilen um ai .sargen das alles o.l:. ist und das ich an
dich den]ce»^^»bald mehr.^.^c«
E.U.
Miss Ruth L&rton
2kh last 55 Street
^m York Ciiy 22,New loik U.S.A.
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•«!».
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Suesse: hab der karin schon geschrieben und daten ccschiclct«..
und suGie schreib ich noch heute •••im moment ist es sog heiss
und soviele geldsorgen und mexico geht rair im raoment soo auf die
Ler\^en das ich mir dauernd hexenschuesse und lanibagos und so was
lege» ..gestern raussten .v/ir auf ne heirat (die cashier von einem
itel verheiratete sich mit einem unserer SDBÜcellner und gaston und
ich inussten zeugen spielen. »in der kirche auch noch)# 1» kleiden
die menschen hier schv/arz zur heirat (ausser dem biautpaar)
ich im^cte ]air noch schnell ein scbrarses spit-entuch fuer
den l:opf l:aufen (hat mir gefehlt) ..1 stunde mussten v;ir vor der
kirche auf den prlester ivarten und die Stimmung v/ar so traurig v/le
es sich ^ur kleidung gehoorte». .photos lYurden vor der trauung gemach^
CUERNAVACA, MEXICO jeder kam ohne fruehctueck und eine canaderin^saeufeidn^iTackelfee
derartig mit dem unterkinn (sie sagte; i»m no good v/ithout a drink) das icli liysterische
]a chkraenqpf e bekam vas sich sp^ieter noch steigerte weil der alte priester oder v/as die
katoliken da haben entweder so alt oder so besoffen war das er dachte ich sei die braut
(in Echy/arz) und waere gaston nicht gleich zur hand genresen ..aere ich jetzt mexilcanisch
verheiratet«..eine dreivietel stunde oder stunde mussten wir neben dem brautpaar laden
v«r:ierhrend der priester fuer L^ich alleine in der bibel las und z^Tischen durch auf gott
dauernd glaeschen mit .vein (oder schnapps trank) dann v/urde man deartig mit heiligem
Wasser bespritzt das die bacterien auf einem nur so vriuneln jetzt ••.danach oinmelte
die kirche erst ioal geld#.»spaetei" kam rlas essen ,v^obei einem schlecht TAorde da die
moxikan er scheinbar alle verhungert waren und aus den grossen toepfen das essen nicht
mit der Suppenkelle rausholten sondern iiit den haenden». .das brautpaar konnte sich nicht
setzen vreil die gros e familie nicht half •••schnell yrurde sich betrunkei und dann Icam
die schlaegerei zu der -air gts nicht nehr da waren«, •resultat: :^m abend v/ar in keinem
lolcal ein viaiter z^ finden rreil alle betr nken waren^ . . •••• ich hoffe peter hat dich
inzTTischen anger f en wenn acht beglueckt^#.uebrigens bitte zeige ihm keine briefe
von mir und lass ke^jie briefe an denen dii^ v/as liegt rumliegoi^es l^t eines seiner
eigenschaften zu schnoekem,oder sich zeigen zu lassen (was nie aim guten fuehrt, finde
ich) er ist sehr eifersuechtig und drum^^.und vrenn du mit ihm bist bitte,bitte frag ihn
ernsthaft aus ueber salk injectionen^ .•ich bin mii^ so gariiicht im klaren. •geb ich
andrea keine (vrie ich sie bekomme ist ja noch ne andere frage) und kriogt sie polio gott
behuete vei-^geb ichs mir nie, geb ich ihr die injection und siö kitLegt polio vergeb idis
mir auch nicht ♦••v/as :ieint peter?? in den letzten wochen untl bestimmt tagen hast du
dch sehr ueljerarbeitet und drum bist du deprimiert und nervo es^^ ich glaube eine kleine
geschieht^ mit peter koennte dich mehr oder weniger auf die fuesse vrieder stellen» ••
bei ihni brauchst du dii- keine sorgen :achen ob jffer vreiss oder nicht das du ihn gerne
hast. ..alle solche sachen schaden bei ihm ueberhaupt nicht, er hat ein selten v;e iblichos
verstehende^ herz. ••nur vergiss nicht seine unzuverlaessi^keit aUes v/as tun und helfen
betrifft (an verstehen fehltß bestimmt nicht) ich hoffe du siehst und gewinnst ihn
er ist ja doch eben noch ein alter europaer luri mit der zeit gibt es nur noch ganz
wenige (also die guten nilcht auslassen), die neu-europaer finde ich genau wie alle
maenner dieser neuen generation, entweder vollkommen pervers, gigoloart, oder animalisch
wir haben noch das glueck gehabt die alt-europaer sozusagen am schrraizzipfel zu er--
fassen (v/as uns fuer die anderen auch ganz verdoi^ben hat,denn nebenbei sind auch diese
alt-europaer alle va^ecks geworden). ••
es ist einfach zuu heiss um weiter zu schreiben^^^hitze ohne geld ist noch heisser
scheint mir^ . • schreib gleich, sei umarmt» • . •c»
• •li'^"'^
CUERNAVACA, MEXICO
E.ü.
JÖ.SS Ruth I&rton
2Uii East 55 Street
Ifew Yorjt City 22,W.Y.
U.S.A.
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CORREO AEREO VIA AIR MAIL
auf jeden fall sei sehr hinter peter her mit gut reden zu den richtigen leutenJ
Y/enn er so sprachloe ud^er de fischers 100 cbllar ist soll er sie solange trietzen
bis sie mehr zahlen» «.von neter kannst du keinp grosse liebe ervrarten, nur fange
an vrenn du nicht dabei leidest denn vergiss nicht das er imzuverlaessig igt
einerseits und s nst sehr lieb mit frauen».» ei- hilft dir genau soviel ohne
schlaf wie i.iit und beides ist Virenig*»*
schreib baldi von teri bel^am ich buecher (alte von mir und ein paar astrologische
von mir y/ac mich erfreute ••ich schreib ihr gleiche, .sie hat mir
.cht geBchrieben aber du sagtest ja llir gefiel dlö bluse, ja? Trenn «s
nicht stinuirb schick ich ihr doch v:as anderes, denn ich i-tIII v/lrl:llä
ihr ne kl einigte it schenlcen die die £revti antovnrote drauf»
jdle hitze hier Ist einfach vmertraeglich und Im moment geht mir
.meodLcc sehr auf die nerven##..
machs gut •••und vergiss nicht ein netter
europaer der einen ivlll ist ijjimer besser als das ueberliaupt keiner
vdll. .«ivie du siehst last dii attractlv,und gevTollt vras immer gut ist
fuer die gesundheit» ..rlso vrerde nicht liysterisch sondern freu
CUERNAVACA, MEXICO dich auch wo m du nein sagst und /ergiss nicht peter ha ts geine
irenns r big Isfc^genuetlich.« .unruhe bringt er selbst, verrueckthelt auchK...»c#
Ilase:
mit umgehender post antv/orte ich«. »Ich finde In
liebesangelegenheiten muss man fcimer besonders schnell sein« ..peter». .ich
nelime an das sich nichts langsamer entvackelt hat nur weil du erst iiial vro
anfragen vrolltest.. .zu (-einer beruhigung muss ich sagen das peter eines der
renigen maenner ist die eher freundlicher danach sind als einen vergessen» ..
denn in gründe ivl 11 er seinen ?rauen ^as gutes tun« . .uebrigens als tip...
er liebt frauen die huebsch auf dem bett liegen... also nicht run rennen und
tun und machen und aufreget sind».. er hat die seltene gäbe frauen vdrklich zu
verstehen urxl ist ueberhaupt einer den man eigentlich nicht auslassen soll..»
ja, vd.r vraren liiert und \inser Zusammensein ist v/enn ich zurueck denlce eines
der komische ten,merb;Aierdigsten etc« ich hab peter auch heute noch sehr lieb,
hab ihn aber nie geliebt ,Y/enn duvreisst v/as ich meine, aber irenn ich dich v/ioder
sehe erzaehl ich dir weil es wirklich eines meiner besten rollen Y;ar»» .ich sage
rolle weil tr otz allem ich rras gespielt habe um vras rauszufinden (hab icli auch^
und die ganze gesiiichte ist zuin tot lachen (er weiss davon nichts)» Also
ich rate geh In die patsche hinein, denn bei peter verlierst du nichts». -du
m^est vd^son das trotz vielen guten seiten und eigenschaf ten er unsr^bar unzu-
verlaesslg ist. ..er vrill Inner was gutes tun aber durchfuehren tut er selten
was.. »so oder so.. aber v/enn es sich drum handelt ein gutes vfort sagen das l<ann
er und tut er... wenn du nichts anderes als »tristan und isolde' gerpraeche
kannst du auch haben.. aber so vras kann Man ja kaum voraussehen, denn peter ist
anziehend und ploetzlich ist dir danach, aber ^.le gesagt bei Ihm verdirbst du dir
nichts auch wem du.» er ist anliaenglich und im gründe denkt er an all seine
frauen dankbar zurueck glaube ich... ich bin gamicht In korrespondenz mit ihm
aber wenn du ihn vdeder siehst sag ihm das ei* sehr recht hat zu versuchen meine
andrea nacli zu machen] J er soH aber bitte meine ueber seine nicht vollkctnmen
vergecsen»..abge5hen davon wenn er noch 3 jähre wartet verliebt er sich ja gleich
in i:ieine andrea und da das dann irgendvde rum ine est Ist verlcLag ich Ihn jetzt
schon damit endlich mal geld in mein haus kommt! ich haette ihm das selbst ge-
schreiben aber vreiss ja nicht ivo er rrohnt».. sag ihm auch das eigentlich seine
ganze andiB a taufe (ohne mir was davon zu sagen) eine lilnterpfoetzlge angelegenheit
sei imd ich werde auf hinterpfoetzigeweise in meine, na^echsten tierbuch ein
tier peter oder filtz nennen (v/as fuer ein tler vrerde ich mir noch sehr ueberlegeb )
abgesehen davon gib Ihm einen Icuss von mlr# was meine kinderbuedi er anbelangt
so besitze i(äi leider keine au slnads rechte »...aber ich hab jrad ein neues abge-
liefert v/as scheinbar gef aellt.. »vom donlceybuch l<rieg ich immer noch tantiemeni
Hellmer schrieb mir das Desch in muonchen das nymphstueck liaben väll (ich glaub *s
zwar nicht aber hoffe natuerlich) und mein IrleÄes Imch mit Zeichnungen fuer
erwachsene »v;oman*s dilema oder the shrlnking of the male» vrlrd ja auch eines
tages fertig sein»..»
llL^^it^Lr\^:^ bdrömst freut mich riesig». .-Ja es ist wenig aber bei unserem
leben ist man ja froh wenn lo dollar von wo erscheinen*.. .
r..
VIA AIR MAIL
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Miss luth Uarton,
o/o Franz J. Horoh A^^enoy
325, Saat 57tli Street,
New York 22, N.T.
U.S.A.
i
1
TELEPHONE 48361
1
F. H. L A N D S H O F F
41, NES AMSTERDAM (HOLLAND)
u/Li.
Mies Ruth llarton,
o/o Franz J. Hbroh A^ncy,
325, Bast 57tli Street,
New York 22, N.Y.
U.S.A.
January 24, 1955.
C
(
Dear Ruth Martont
I wrote to Christiane and reoeived a long letter
from her. She ie so füll of praise of you that I really regret
that up to now 1 have not seen more of you.
With the same mail I am writing to Urs. Birman to
ask her whether from the next payment of the Horch igenoy to^me,
which should he due very soon, they will give $ 100 to you.
Would you kindly send this amount in four monthly payments to
Christiane« It is always kind of diffioult for me to make dollar
payments from here, Do not oonsider me a "teacher'** You know
Christiane well enough } if you send her the I 100 in one, they will
he gone two minutes af ter receipt. irr'Thie way it will take eight
minutes spread over four months, which might be better for her.
Thanke a lotfor taking care of it.
Best regards,
Sinoerely yours,
P.H. Landshof f.
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Ja hae6chen:.**das aller wichtigste ist ja nun wohl deine gesundheitt ♦ • ♦
du irrusst schlafen und essen koennen,das ist die hauptsache» #und ich
bete zu den sternen das du wo hinfahren kannst «um ausruhBn«*.wenns doch
nur nicht i mer am feelde haengen wuearde«.#von hellmer bekam ich netten
brief und man interessiert sich fuer die rtymjh was Ja nicht nur im richti-
gen moment kaeme rondem ueberhaupt gut waere^ich hab gleich geantwortet
klir#.*er ist ^ sehr tuechULg (hat sich schliesslich erst vor kurzem
aufgemacht nnd es geht jetzt schon recht gut schreibt er) du solltest
mit ihm in Verbindung kommen denn wer weiss was er fuer dich hat???
aber wann immer du mit ihm sprichst« ».bitte« »da er von mir und dem mei«
nigen wenig leint#».er soU nicht hoeren ich bin arm wie die maus etc#
etc» das hat mir bis Jetzt immer geschadet •• .ich zaehle mit jedem pfennlg
natuerlich aber darum heisst das noch nicht *nichts'»»dem waser von mir
hat und weiter von mir bekommt soll nicht wegen armut kleinverkauTt
werden,du verstehst*... (das nur zu deiner infoimation Im fall du mal
ihm begegnest und er fraegt#.»ich steh ja jatzt wieder in Verbindung. ••)
ich kann nur sagen wenn das auch nicht klappt das die TV kaufen weiss
ich nicht wie idi aus meiner scheisse hier rauskoime • »ganz abgesehen
davon das keh ja anfang december wieder an die granze mass««.also das
ganze waere ja glaenzend getimed« »aber wie oft sind die hoffhungen nun
schon nieten gewesen. .. auf jeden fall drueck weiter daumen.«.«ixk es ist
ja wiedermal ein stem am hiramel sozusagen.... sonst arbeite ich viel und
gut aber leider was horoscope betrif ili wenig» . .und in den letzten tagen
bin ich nichts weiter als zoresztjhoerer fuer damen gewesen» • .und hier hab en
diDfrauen ganz fuerchterliche zores»..das einzigste gute dabei ist das ibh
soo nie an meine eigenen denken knn •.« und meine sind ja auch wahrhaftigen
gottes garaidtit so sdilimm ♦•.nur eine geld frage ••denn verdiene ich genug
um andreas Spesen (die allerdings nicht weniger sondern mehr werden^sie
ist tein WLeiiB s kind mehr j andrc^as bei mir sein und unsere 6lle 6 monat
fahrt an die grenze«. •wenn ich das schaffe hab ich ja niemanden dervfegen
nicht zahlen boese mit mir ist«.. und meine kleinen ausgaben* .na ja».,
denn sonst arbeite ich das was ich wilL, habe einen guten Stundenplan,
komme vorwaerts und lebe schliesslich seit ij jähren aim ersten mal mit
einem mann der zwar nichts hat^nie \ms haben wird, seh iwerig Ist aber der
mich und den ich glu ecklich mache» .. .imd fuer die aussenwelt ist es na-
tuerlich vollkommen unverstaendlich wie eine fi^u die so abgeschlossen
lebt (wegen der bekannten eif ersucht) katmi jemanden sieht ausser flauen die
mit zores kommen^aber nie ausgeht^nie wo hin ausser mal ins kino».«es sieht
komisch auswich gebe es zu ».•aber genau dadurch arbeite ich zum ersten mal
mit konzentration»..uncl heute, wenn wir mal wirklich wo hin juessen kommt
es mir schon vor wie ne europareise» .• ich bin gamicht m^br im stände» ♦»
die einzigste angst die ich habe ist das durch geldlosigkeit ich eben doch
eines tageß en1»reder zurueck nach cgr um zu lewein oder so'nQS..»»aber resi
und filip die zwar ungeduldig Bind sagten mir gestern das sie es mir eher
ueber nehmen wenn ich fuer kleinge3d tag und nacht horoscopiere anstatt
mein buch fertig mache,oder geschichten schreibe» »they wou3d take the chancd
wenn ich ihnen nur wenigstens ab und au was abzahlen vnierde»..
....auf der anderen seite was ich leide das andrea nicht bei mir ist kannst
du dir gamicht vorstellen, auch sie ist nicht mdir gluecklich uni will ein
zu hause und resi und ich stimmen ueberein das es wichtig fuer andrea heute
ist aber wie,wo, von was? Na vielDe icht steht fuer mich vielleicht ioch
irgendwo ein bis chen gutes in den Sternen, denn mein magen und meijie äugen
sind garnicht gut wegen •nerves« ich erkenne sozusagen meinen eigenen loatai
nicht mdir, und kann nicht viel essen wegen weiss ich v/as».#ach ja,frag
A^!!«^^ ?!i^^ T* r^^"" "^^ ®^ injectionen,was er>von denlt 7??weg|n
andrea* und wer komnt ans rüder wenn eisenhwer stirbt? der nljcon? ih Bllb
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Boo irre au icriiu GiSoueu t;eüj:eu jojd ••• iTjJc c-gtug vTuq %3 3i;cp jiiEfiJi,; ^yjjSeu
qi- .x,yj79ii U-.=us Ol» w:p4»i.JTcp6 soi«a»"q3.. öq-usTSa+'G SD4^o qapsx T8^^ (jss xop
pju j-cp 5JTcTJ4^ft »»jjfes, ajB s oMasf'Tjfo'Sj.t.'t piei. qgBJOu Ssaeaeu» • »iraq PTSi. psp gu
gn# apei, j«'it^as, asb poLoacobe p94'^:jtW naüj^*"i,vq jv qou js|>Sfeff fsEeü
^s ufoqtjuira-j g:;j 3^?3IJ; oti pj-inwej üosiiBSgeir* "aooBf 3i.peT4?G jop Aqrej iwq
acpoir uTe+'üiJ ßaaLGeeu» • "jui '.^qaL- jßjj ^»wacjc .v.GTfej. qg/nucü • • • * ?Ejr ea 584.
gyö5,e /.\ffaj,G > gjsj6USGiig ge^jqueq» •vpeifc ja:^ 0:54? s?Tjq qT« poT,:yjnDÜGjj rani
q^AOü qsa fcjj 'i,^ ffüLiruC (lececrpei- .ATeqei- aru q^e St^uss iarfaa»»-ajao cja'e
ycp i^opf' ii^s yqi sab arsT^ss. scpoxaeö pjei- i«/t JBJö'^Sarus »pSeaepew
TCP pTjjtu uiTx. earCew ^aöuu qya sncp ujopf jcjs'blJ-P qwa q^s ja }«fJJIfc« üerea
jpio pgSs6u«S4> nocj gi. xweg^?« • -yop e^jö); qs > f s^ iq-^iei. tu A6i.pJW}ii08» ••)
AiGug6»*qxr Asr.B|>;p&p»*** (qsa Uiix. sjj qejmi. töIo^ch^Toü tut taiJ q« nraj
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Mein liebes Haeschaa: willst du gefaeeligst endlich :3etzt einmal calm doim wegen heirat»..
dia bist ja schlimmer wie die herren die angst vona heiraten haben... du hast da eine fixe
idee. «grad weil man ein papier xmterschreibt aendert sich ja das ganze leben nun doch noch
nicht auch wenn man geld verliert und zahlen muss»..die herren die keines haben, haben ^is
jetzt es iimnar sehr flat verstanden weder auf frau noch kind noch irgendwas auf2ukami.ien. . •
was die 7 v^llert geht dich einen dreck an, was Pabio fuer finanzielle zores dadurch bekcnunt
ist halb so schlimm und um so mehr du dich da hineinredest (und ich sage Öineinredest denn
ueberleg dir mal genau Tiarum du auf ddßsem punkt sog stoeirisdi bist) uasomehr pushst du
^ihn in die heirat« Ea,ne »union» ist oft sehr viel bedeutender aJs heirat..das papiw beweil
uebe-haupt nichts.. es ist nur eine kostenfrage (drum bin ich z«b. bei mir dagegen) und
V namen durcheinander-ange lege nheit... und ein mensch der nichts hat zahlt dann auch nicht...
. .du kannst fuer 2^0 doli ar ne Scheidung in mexico haben ohne das dein partner was davon
Weiss auch noch. ..ausserdem bin ich viel meltr der auffassung das wenn du sagen v/uerdest
heirate, denn dann hast da ne gute front vmd kannst sgs dir in ru^ eine andere suchen
wuerde fabio gamicht heiraten ■WDllea....eine bindung mit einera menschen wie mit V ist
sehr viel schlechter vmd die hat er sowieso nicht... es ist viel mehr ein spiel mit Ihr
gegen dich... du fa«llst absolut aus der rolle wenn da nicht die weise bist, denn all die
grossen -worte wie masochismus, Sadismus sind nie its weiter wie das walkyrenlied der analytijef
und verdrehen einen noch mehr..,lass uns mal ganz einfach sein... fabio ist ein junge der
dir gefaellt, den du gerne als mensch,mann,lienhäber,kuenstler erziehen wuerdest, der dich
liebt weil du ihm soviele tueren aufmachst und es ihm dabei so leicht machst... jetzt kannrt
eine juengere,unerfahrene,gefiaehllose, egoistische und ueberhaupt ^nz uninteresaante nutte
und er segelt tu ihr als sei es Cleopatra... look here,haeschen, da braucht man garkeinen
masochismus und sadismue da kommt der aerger auch ohne, denn wenn ein fabio deinen wert
(den schon bessere leute anerkannten) nicht zu schaetzen weiss —gee with, wie kann man
es so einem jungen klar machen ohne ihn zu schlagen (was natuerlich auch nicht hilft aber
gut fuer die gesundheit ist). Die Verletzung ist nicht vreil er heiratet oder weiss ich
was sondern weil die most basic eitelkeit aufs staerkste getroffen ist. .du wirkest und
di^hst dich ud sagst, natuerlich kommt er zurueck, natuerlich ist es dieschoenste zeit
fuer ihn gewesai...the truth is er sieht es heute nicht,aber was viel schlimmer ist, ist
das dl nicht siehst das wahrscheinlich er es garnicht sehen kann v/eil er widerum gamicht
diese tiefen etc. hat... da hast dich verrechnet,nicht «...und was mich dabei wumrt ist
das du in die falle faollst dich so zu geben wie es deiner lebensweisheit, deinen erfahruneen
nach, deinen werte nach sich einfach nicht gebuehrt..denn du bist die staerkere, die egbende
sonst wuerdert du dir ja menschen suchen die dir sagen wo urri >»* urri was — die selbstver-
staendliche posser sivness die man bei menschen die inanlieb hat mtwickelt kannst du ueber-
haupt nur konstructxT benutzen wenn du deine rolle nicht von mistress a la /tencaise auf
jitt^bug liebhaberin umstell jtt... du darfst nicht Vii^inia spielen sondern du musst immer
der Hase Ruth bleiben. . du verstehst wenn ein mann mit 2 maedchen schlafen wiU uni mit
einem jungen und irit einem hahn und es ist dir interessant zu hoeren das der penis sich auhh
S^ SchfdS ifJTJ' ^;^ "T^u^ ^moeglich auf dem kpif stehst...ual ploetilich versteht
Sif r^!L^ ? ^??f® ?^^f ^ ^* ^^""^ ^^Side nutte mit l500 dollar zur liebe erwecken
^i'Zl^^ ?i ^^ ein was grade neulig passierte,was interessant ist: 2 wlrkUch
sehr schoene amerikanerinnen, jung und reich ftamen alleine in den club, die schoenere
«??^l^."it^i°? ""^f^f ^ ^^ ®^ besoffen imr under nicht mdor ivollte, sie tanzte dann
äd ^t^r+ä^f •Ülf*"'^,«?^'' ^^ ^^® ^"^ mirr'Itm an extraordinaiy beautil^a girl
^sJm tL «w^^"" ^'^* yox? Why arentt you jealous? yiby do ycu let me dJnce with yoSr
husband the way I do...maorbe you think I»m not good enough for W.m you bitto...t es war^
sc Wt ffn*^^ ?? antworten denn ich muss doch wenigsteS nicht el Hinä^;; i^ g^^
S in2 ^?J?"*^ 4^^ ''n! ^? *^®" »on^te war »you sre so beautiful that if gaston falls
hLi+rji^J ^ couldn»t do a ttiing about it...tklar rde klosbruehe unter h äugen
naette ich ihr was anderes gesagt... das hat mit nichts was zutun.. ich meine nur.....)
«^"11,+^^"° ist wieder in Ordnung, andrea audi...wir passen ja schon auf wie der lux
Tn re2?Sk^?L?r^SVr *"'^^ ^^" ^"^ ^rade wusch noch einml waescht unl uefeerho^t
n^in^ e^fÄ f ^Jr*"^ ^^•••- ^"*^^ ^^""^ schuhe,hab grade fuer h dollar mir
?^^iSey t;*;;ff .f f nV" ^^.'°"'*'^^ ^"''^'^ «° ^^«° ^^^^^ weiter... das einigste
hab^T^^^'^i ff !^ ®®^^®^ inachen,glaub mir er l<anns uni wenn du mit ihm redest.ich
aä^f 2Si II wirdsauda t;m. ..sprich ihm von horosc open, ich mach ihm eJS« m^nrt^abar
-!L u. °^ so... er is- audi der einzigste der Unterschrift von Parfleld krif^f^nlJ^
Sr^cSe^J ^^K^^^-^^^^^^rüci. ists f^aerchterlich wenTalSs scMef g^rd^'**
aie schule | aber vielleicht verkmfich die nei» kindergeschichte/// .
ndl/
j-ef^JnaxM a93«3 ^*'' rviiötf atl) jjainar'i'lxjiB tob t L?ni .Cor'.' rfr-r -^f-d rroMe^ ...rfoon xio.w- aa.few
^ sisfifiß -aöff'x nt -xib aas ^ams^f bau Jncrtl atü3 »n ifc iaarf nrißb aOBb «a^ßilori
dajt V ijfcii-: oir.? ri ni,.* .tl::.i atübirirf :»nt-.. .. .«eXIcw r ' tteri ifrblmcc^ o.cdf.l 9Mr..im
tr'l &lsi laJqa nxo Tdari foi / d-ax 3e....h^oln o3eir»voa 19 dsri acb batr «jsiifoalrioa lexv -rjisz
hv'L-'SftE ift.b ballfiOT^piLiW asb ejtw -seJ'iavf a t, oin bnia r :^ ■:t3i;n;-!i:rlt»o3-Ti sivr 9i-ia- nassc-r^
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i^l .^al -x^. — :.a XeJ:-.- a3vr-xo'Jf,,>t/.i;,.;;n .: -.-Dd om. .f." ' •, -ro ai ricfirif 3fiJ...:i.)39Wss nri. leul
Uohnm ;air:obi^'ni Xievr ms:i ft>.toa d-Axnvßg ao 19 riöxInXaiiosiriBv- r...b 4. zz trfain x^j asß
#ax 'o-iaj/w Jba'ßL iioiii. as^v crn...-:. .^rU-n^cf-anrloarr/ov rioib jfsßxl ;fc...ißü .0^.9 nolatd 93 9ifa
etoa'89 ..l.b ,^7itoBi^ 3Ü., ^aid 0b flnei...(hriexrJ93 irIo±n doßlni« rioia • ^is^f rnnsz-:^ ^rioßn
«^eJai; id. .tan,. ^>L^lom.i^^ öoUm. >^b i»;(oa:«r,. loJ .m:: alb " _ asanq .^rioxIb^9ßC^3
lu- 93iß0"ß^t Äi ß -se-e^dsir« nov idoin oXXc-x gitlub tsb itas-i aB^ijned yj^Jd;.- .^«o>; wn *^ ^ ^
^öi:»U: ^h , J^. .rr...bn.:B .-^^I'.xqa ßtot^xxV Jrfola ^iTr-i. i;b...*fcri.9^amr; aj:tedßdd6.ii a^ai^^' rr,
dck/B '0X3 rJxie.-. tgb aab fl9ioorI l-s inse^^^^^ni -üb <rex as bm: «)..Gfi ^«sflli. ^x .2n^ ^ ^^^ -^
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liebste RSlth: es tut mir so leid das du mit mir tind meinen sachen solche zores
hast und das soll jetet auch aufhoeren... es ist zu laecherlich liegen dreckigen«
300 dollars solche geschichten^.und ich kann auch nichts beantworten weil ich Ton
den dingen ueberhaupt keine ahnung habender einzigste der helfen koennte und der
es Ja machen sollte ist sidney,denn er ist abgesehen das er von alLem genau weiss
mit garfield befreundet der der adminlstrator war»##auf keinen fall vlll ich jetzt
meyer oder irgend jemand da Td.eder hinein ziehen* .ich habe mich jetzt ueber 10 jähre
damit herum geschlagen, bin immer iriader rein gelegt worden, nie hat etwas geklappt,
etc#ect# jetzt Td.ll ich nicht mehr* .ich werde audi ohne die 3?0 leben, bitte tue
mir den gefallen und vergiss dte sache**rufe sidney an,sag ihm das es nicht geklappt
hat und wenn er lust und eines tages zeit hat soll er sich das geld rausholen* .und
ich flehe dich an mir nicht mehr au schreiben ueber diesen quatsch#«idh weiss und
kenne deine e ins tellung, weiss und kenne wie lieb du bist, weiss das du weisst "wrie
sehr ich mich mit geü plage, aber mir sind meine nerven sehr viel mehr wert als
350 dlr8#,uni obwohl ich nicht renne,sQndem du,so rege ich mich trotidem genau
so auf weil es mir nicht passt das du rennst#**die fragen sind idiotisch und ich
weiss nicht einmal was ein passbook ist und die sollen sicdi das geld in den popo
stecken und gluecklich werden«#«.was du mir ueber susi und die andere sagst**»
ich habe an susi einen langen brief Weihnachten geschrieben ans hotel mari eantoinett
und forward drauf geschrieben und sie hat nie geantwortet* »an die zeitlln schrieb
ich auch,hier ist der brißf und natuerlidi ist es meine schuld,weil ich ja die
Stadt nicht drauf schrieb,aber damit du wenisgstens siehst ich luege nicht* ..und
schick mir die neue adresse von susi und ich schreibe wieder •••aber korrespondenzen
fuehre ich mit niemanden ausser mit dlr**.es tut mir leid wenn ich menschm belei*
dige,aber mein leben ist sehr schwer** «ich arbeite jetzt nicht in einem lewel aber
es ist in vielem sehr viel schwerer* »danlt ich geldlich nicht zur last falle dem
gaston helfe ich im nightclub die ganze nacht, rede mit idiotischen menschen und
hoere alle an (was sehr ennuedend ist besonders wd man immer aufpassen muss nie
eine meinung zu sagen die wielleicht anstossend sein koennte* ••ausserdem nie
klatschen, was die themen limitiert) und zu jedem ohne sie nahe kocmen zu lassen nett
sein*. »dann t-^ile Ich die sorgan die haeussT* hocJa sind »Tiifc 2g*#»und helfe mit
rschnungen inachen und so. ••und dam an tag horoscopa die 3"v?ar nicht 'jesahlt werden
aber doch gut f uers geschaef^ sind sozusagen und dann die entsetzliche sorge mit
andreeas schule und geld als solches* •* die stunden und tage sind nicht nur schnell
vorbei sondern ich habe keine minute***dazu könnt das das klima halt sehr schwer
ztÄ ertragen ist im grossen ganzen weil du schlecht und wenig schlaefst und uebeihaupt
*.*ich Sage das nicht um mich zu beklagen im gegenteil ichwuerde mit niemanden
tauschen aber warum ich das oder jedes nicht gleich tue ist weil entweder zuviel
zores da ist oder ich mich zu elend fuehle. .heute bekam ich den brief von karin die
weitere daten will und sonst zufrieden ist ausser das sich was h wochen verschoben
hat (oft scheirse ich auf die ganzen horoscope.*!* bin ich sicher nicht zuuu gut 2#
klappt es manchmal und manchmal nicht und das liegt nicht an mir) •
irgendwie wird sich spaeter alles regeln»#«ich werde vielleicht dodi wieder ein kinder-
buch fabriaieien koennen und daß ist Iroier noch das beste. «wie ich aus diesem
Schlamassel raus kommen werde weiss idi heute wirklich nldit,aber unter gehen werden
andrea und ich schon nicht« •••
wenn es gg schaJiTen kann nach paris su gehen wird er direkt
fliegen und also nldit nach new york konmen, oder nur fuer
wenige stunden wo eine Verabredung nur bloed waere^also das
ist keine sorge mehr»«« das du ans flttgfeld gehst hatte ich
wirklich nur ge dacht 1# weil er dir ja das geld ^uraeck feibt
und 2» weil dn <fi"<A^*^ t n ihm ausgefuehrt werden wuerdest
8 0 edji kavalier siehst du nicht oft«#«ab6r ich glaiibe du
das es dich kostet* .»du vergisst das meine geldsorgen
gaxiz meine siid«. «seine geldsorgen ganz andere«, «und diese dinge
CUERNAVACA, MEXICO
ich dir nur ersaehle weil wir so ehrloch korrespondieren« «das ist fuer nieanad
anderen« •• (hier sind iklr alle reich und so wird halt gespielt)/
FABE): June 7,1925 Bome hthS a«m
around tiie kVb, he diould have occupation difficxiLtiee
20/21/22 lore/sex
12/13/lh irgend ein bloeder fftdtait^sorea
between 13*22 bad for moneor, legaoies^partnership
» « » «
1 H» !• » r fl > ».i
• ^« •
satum^s Position indicates trouble thru inferiors^and liabilitiy to cold8,and
watch diet (but this is for a long period) between jime and September breaking of
attachments and disappointments ind relation^ips
♦ ••warum fragst da nicht mal fuer dich die terl« «vielleicht ma ch ich was falsch
bei dir««ich habe venös in aquaritis bei dir« .«und xuranas auch«* «der mond und mars
in gemini« •. (your birth hotJr 8 )
ich hoffe ^etsfc auf etwas geld von meinea buec^lein damit stopfe ich Resi schnell
aber bei meinem glueck wirds erst mitte april konmen und dann 5 dollar sein«««
ich hatte h^te schon soviel gluedc mit eischen (iinaer schick sie ein suemmchen von
2-5 dollar diesmal nichts« «.aber im grftnde ists mir lieber«*.)
drueck die daumen das ich 70m buch schnell hoere««sei nicht boee mit mir«#«lass
niemanden etwas füer mich tan«««Itm an ungrateful per son« « «will ccrrespond with you
ad no one else^ live for andrea an gg and am not interested in most things and
most people«*««
kuMI« Q
rn*t" r»""F^ir*'np* '
/
Liebztes ruthchen: was du doch fuer eine gute freünding bistj und was du alles
fuer mich austehen musst» .aber in diesem fall hast du ja alles richtige agentln
gedient und gearbeitet und es ist nur richtig das du lO^o sofort von dem geld abziehst
und w"nn das nicht geht (vrenn es ueberhaupt kommt) dann schicke ich dir sofort
wenn ich es einloese und auch zahle ich ab was du mir schon alles vorgestreckt hast
t..was meine namen betrifft so l^nn man nui' r;rautoff auslassen soviel ich v/eiss
auf me5n(=n papieren steht Ja nur guterman, und fuer n^yt ist der name zustaendig
obwohl ich ja Jetzt geschlden bin, also es sind ja nur 2«... hier bekomme ich
auch manchmal post auf gutennan und das geht auch nur musst man dann an das postfach
schreiben (Christiane guterman 196 apt. postal^cuernavaca^mcr .mexico. ..die anderen
kennen mich nur auf sra^christiane«*. .und sra« Christiane grautoff.. .gottseidank ist
das (auch vielleicht leider) ja nun das letzte was Ich bekomme. ..also» •••im gnmde
genomm^ ist da^^ sidnqys schuld das ganze denn er hat schliesslich alles uebernommön
und immer behauptet grade weil ich so toerich und vei'schlajapt bin das eben janand
da Ist der das alles tut etc^etct und vorher v;ar es garfiaLd*.imd alle haben sie
nichts richtig gemacht •••und natuerlich ist es v/ahr das am ende alles meine schuld
ist aber ich vmsste ja von beginn an das idi diesen dingen nicht gevrachsen bin weü
ich zu viele complexe und verschlamptheiten In mir habe In geldangelegenheiten«.#
»...meine läge hier ist eher komisch als tragisch» »tragisch garnicht nur ^vie äiLles
werden soll \\neiss der himmel, denn hier bleibe ich sicher, s^meck gehe ich auf
keinen fall«. »aber ausser horoscope was soll Ich arbeiten, denn gaston,der mit üdr
jetzt so ist wie ich es mir "vvuenschte und der eigentlich der erste mann ist der
es versteht mich zu behandeln aufdre einen Seite». .erlaubt mir nichts, d»h# aus
elf ersucht verfuscht er mir Jede moeglichkelt geld zu verdienen, (ausser horos)
auf der anderen ist er selbst nicht in der läge ndch m unterhalten»*, mich vaierde
vielleicht noch gehen aber nie andcea#»was bedeutet das ich 80 dollar in monat
fiier aJidrea eben auftreiben mu.ss...habe ich genuegend horos twuercte das gehen aber
die dauern so lange zm ausrechnen» . • kurz und gut ich werde natuerlich alles tun
um das wenigstens einzubringen, ganz abgesehen davon das mal ein schuh oder so was
ueberhaupt nie bei allem einbereclinet ist»., das leben mit so einem iTiann kannst
du dir irgendvfie sicher nicht vorstellen», .ich meine mit einem mann hier» »das sind
ja alles lateiner ganz egal woher sie kämmen». »und glueckllch oder nicht das
leben spielt sich im erzu (obivohl ganz stlU obenauf) Kilt pistolen und sonstigen
dramatischen dingen ab». .es ist lignudwie so vde: ein freund rolf (deutscher der
a'^er in argentinien seit x Jahren lebte,Juedlsch, » . .kurz der hat mich sehr gerne
und haengt an mir und kommt mit jedem unglueck ai ndr»» lau^z er kam und sagte zu
gg« cliristiane muss ein paar tage nach acapulco sich erholen, v.arum gelit ihr nicht
fuer 3 tage»,«gg: leider leider geht das Jetzt nicht vorovegen nitclub und so». .sagt
rolf: nun, dann schick sie doch alleine fuer 3 tage».. v/as?sagt gg» Ich? ich lass
sie doch nicht einmal an die ecke alleine gehai«»..» und so ist es ein bischen und
Sogar sehr »..auf der andren soite, war ich noch nie so gut fuer so lange mit Jemanden
».hab mich noch nie sogut verstanden ohne viel zu leden, bin noch niß so gut behandelt
worden ..»also n±t der elf ersucht v/erde ich schon irgendwie fertig» »schliesslich
hab ich mein f^anzes leben darunter gelitten und gaston* s art ist noch eine die bei
v/eit^ nicht oder sogar nie In krach endet »••nur geldlich ist alles bubelbatscht«»»
jetzt habe ich tag ^ind r^cht gearbeitet, weil durch grosses glueck ich :ras beerte
wo ich nicht vj^cgfahren musste mj.t andrea was aber, wenn avch weniger vrfe dt reise
doch noch 60 dollar leostete».. ich hab^s gescliafft»».aber di schule ßt schon ^.?- odß
Seit •'.Teiss ich ^nnn nirfit besalilt». .gtS.d* bab ich ]:ein ziviiuer zu zahlen, aber auch
das ist nicht einfadi in einem loch zu wohnen nü.t selbst dera besten mann, ganz ab-
gesehen davon das so andrea nie bei mir sein ]:ani».. g»s^d» hat sie gute ferion gehabt
v:as aber auch ein einziger langer kopfsdimerz v/ai^ (erst acapulco,dann 10 tage me>:ico»..)
norbort drobt seit monaten da: er rial herkommt» »uni5 das iTaere toetlich in molndm
Jetzigen leb oi »..gasten v;uerde ld.den, norbert Vvueide leiden denn ich bin Ja nicht
erlaubt aif der strassö,was ich keinem menschen crldaeren 1ann der das leben hier
nicht rdrklich kennt... z^bt spreche ich mit einem mann mal, kommt der beste lellner
(der bezauT^md ist und mir geschsnke brinjjt) er Irommt und sggt la\Tt und deutlich
'so,jetst ist es ,genug, gehji auf de:Ln s5jimior sonst muss ich den herren rufen» du
vAierdest viellrlcht lachen... abar v:enn du die messer und pistolen riehst ichsfc du
du nicht mehr» ».und wenn du so riie ich miterlebt liast wie 1 ute ganz einfach
lungebracht werden und spaeter rdrd nur gesagt Mas leben ist halt nichts wert) dann
passt du schon auf was du tust#»»»
die compensation ist das die freunde des nannes den du lieb Imst dich vr±e eine
kleine koenigin behandeln, das xvenn ..lan geleont liat nie etv/as zu gossipen sie dir
alle ihre sorgen und fantastischen drriinatischen leben und liebesangelegenheiten
anbringen, du fixer sie alle (ao vde ich bri^^fe schreibst und sie beraetstC) und
das cTu ein loben kennen lernst v;as unendlich reich ißt, unendlich verscline den von
i7as vdr 7lssen vom leben* •. und oft noch eine ehrlichkeit und natuerlichkeit
birgt die vdr laengst vergessen haben# .*iincivilisiert.t.und die di^ 'civilisiert
'sind sind gef aehrlich v;ie die gangstor von chicago#**.
ach, v/enn ich nur eines tag es schreiben koc^nnte*»*
und wenn der liebe Jupiter ndr die moe glichkeit schenken vruerde 80 dollar Im
uionat zu verdieJien dann koennte das endlich meine berte zeit neines lebeins
sein*, •denn me:ln hör oscopi scher Bysteiloiis death wird sich Ja wohl hier abspielen
eines tages \md wenn mir diese eine zcjit gegoennt vdrd haett ich auch nicht all
zu viel einzuwenden ♦•••• aa f jeden faTJ. habe ich in stillen gaston als meinen
letzten auserkaren#«#
mir scheint fabio haengt mehr an dir vde du iveisst*. .ein noch nicht fertiger
mann, der doch iiiiner wieder zu dir heimkehrt muss schon sehr viel fuer dich
uebrig haben denn sonst waere er laengst ueber a3.1e berge* «.denn 'noch-nicht-
fertig^ bedeutet auch das man alles viel leichter ninmtj viel schneller von
menschen und dingen weg lcann...das er es rdcht l^ann bedeutet eben das er dich
braucht*. • denn vras bedeutet es anderes wenn man Jemanden liebt*.. er braucht sie und
sie braucht ihn*.*weil wir Ja alle egoisten im gininde sind*.*also in dem sinne
freue ich mich das du mit ihm noch bist*.*
da ich solange rdcht schrieb v/ar weil ich nichts iron dir hoerte erstens*. .nacMem
ich die T/eihnachtskarte mit daten schickste, dann danke fuer die rriarken usv/« ausserdem
hatte ich eine so scheussliche attacke von meinem ruecken und bin noch heute
mit sclmerz stillenden pillen voll, denn bei solcten attacken selbst wenn ich den
finger bewege kommt der rchmerz im rueckai ♦.*und soivie ich bezahlt bekomme fuers
naechste horosct kaufe ich vitamin a r/as immer noch am besten hilft*..*
also ruthchen schreib dir auf: chilstlane grautoff //76 hotel marick^cueiTiavaca
(ich modict soY/fcso sehen ob das Schwierigkeiten mahct (denn keiner zahlt das ich
das bett mit ihm teile) und wenn guterraan noetig ist Christiane toller (oder ohne
)guterman I98 apt*postal cuarnavaca^mortmexico»
und schreib mir und sag idr wie es dir geht*..
pass auf dich a£**t.und in liebe
und du wirst auch belohnt (noch in
dieson leben von mir)
.th/ 7
c.g. //76
hotel marick,
cuerna vaca ,mor.ne}cico
E.ü.
Miss Huth Jfarton
2k.>i East 55th Street
New York 22,N.y.
PAR AVION CORREO AEREO
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paseo <W refonna 306
maxlco dff #
engelhafte anesse ratht bitte rerkaufe Jetat endHch oder verefuche m verkaufen
das grajnmpphoft und behalte das geldlich habe wirklich scheussliche gewissenebifise
betreffs geldes uiid dir und so waere das doch eine glaenzende loesung • ♦ .tos ich dir dann
* nochschulde ist nicht so schlinm mehr* • .bitte tu das denn sonst mach ich mir airrlel
* sorgen* .ich weiss du redest sehr klug und lieb daher aber chrljstiane hat nun einmal
komische koinplexel glaub mir iraerest du reich haette ich keine#«»lch glaube aber
das wenn ich noch dn paar monate aushalten kann schaff ich mir einen kreis Ton
ste menkllenten und koennte dann so durch kdnimen#*und es scheint geld fuer mich
fuer 2 monate durch eitern es täte da su sein was aber noch etwas dauernd irird bis es
mich trifft, aber immerhin»* .es ist Ja nur dieser monat besonders, wegen meiner reise
an die grense##.ich sollte in spaetectens 8 tagen weg* • eigentlich jetzt schon wenn ich
per esel gehe v/as ja wohl das billigste #aere**«im*«.der letzte monat war wohl mehr
als komisch* »meine liebe sabent euer, nein man haelt es alles nicht fuer moegllcfa* • «mein
indo der mir so gefallen hat und so leidenschfftllch Trar**ich hatte gebeert wegen der
gringo xmd schrieb ein zettelchen er soll mich in frieden lassen*.. er kam angestuerat
und beschwor das alles nicht wahr war und per revolrer (ala indo) liebten wir uns*«*
dann verschwand er* ».dann kam er zu freunden und musste mich sofort finden und stellte
mexico axzf den köpf ««fand mich* *Ter schwand abermals* ..dann kam ich nach m€Dd.eo**er
stuerzte zu mir>konnte ohne mich nicht leben so sehr das er wieder Terschwand**.Tind
ich konnte niAt mehr (da war noch viel dnun und dran) kura ich schrieb mal wieder
ein briefchen und diesmal wirklich adios**»er tat auch nichts mehr* »dann rannte ich
in ihn, er war grade damit beschaeftigt ein maedchen zu kuessen von der er mir er^
saehlt hatte wie er sie nicht ausstehen kann**ich ging vorbei, er liess maedchen und
seinen freund stehen und rief mich anrieh weiter^er haelt mich fest xaad redet, in»
zwischen das maedchen wuetend und macht eine scene, ich uneiiioert freundlich zu ihr,
er schreit sie an (auf spanisch, •whats the matter with you* aber ich mach mich los und
sag. • «wirklich* *adio8 muchaeho* • .und so war das vorbei* •••inzwischen hatte idx dem
franzosen der doch einer ist i^eine läge erklaert laid adios gesagt (ich glaube das ist
das einzigste was ich letzhin tue) und als ich wieder nach cuemavaca kam, schreit der
mir auf der Strasse nach (du musst wissen das wenn man mir hellblonder frau nafehru^t^
oder nachstellt auf der stvasse die ganze Stadt stillsteht r^as ich doch nicht leiden
kann) und behauptet ich sei wohl ganz verrueckt nicht mit ihm txl reden»* «nun war
ich grade in der richtigen stiinaung und so zankten wir uns ueber das Schicksal aller
liebenden und nicht liebenden menscheai und ueberhaupt nd das endete mit umaxviui^
was meine läge nicht verbesserte denn ich kam nach cumavaea und resi die mich falsch
verstanden hatte vfollte mich abholen am turismo, ich aber war mitgenommen worden von
einem amerikaner in einem ID, wo die tuer dauernd aufflog tind ich mindestens 12 mal
beinah in den bergen verloren ging, als ich endlich ankam rief ich resi an die so
mietend auf mich war das sie nicht in die Stadt kommen wollte (i ie hatte au lange schon
gewartet) ich sagte dann ich koonnie innerhalb $ minuten rauf#*aber danach schile mich
doth gaston an und so kam ich 3 stunden spaeter wora«if resi mich nicht mehr gruesste#**
vergiss nicht das alles emotionelle in einem land wie mexico ueberspielt wird, ich
nehme an das ist das ist das kliD&*««schoen ist auch das gaston es darauf abgesehen
hat besonders den einvfohnem der stadt zu zeigen das ich die seine bin indem ^
mich aif der st»asse oder im cafe umarmt and es beinäh mit mir treibt* *ich bin ueber»
zeugt damit ich auch ja keine f reihe it mehr habe •»•er besitit den nis^tclub in cumavaea« •
und seine gar eins und klavierspieler berichten ihm auch immer wo und mit wem ich bin
und z^b* (laenger her) als ich einmal mit einem jtangen tanzten tmd nur weil monsieur
mich warten liess, petste der klavierspieler das ich mucho felis (very happj) mit den
gringo tanzte* •»ich sag dir die spiele die so getrieben werden«* •du hast ganz recht
mit reslf*sie ist kh und so abgearbeitet das sie viel aelter aussieht und hat eben
gx^de nichts, ist herzensgut aber so eifersuechtl« das es wirklid) unertraeglieh ist«**
und ich kann m r alle diese scherze gamidxt erlauben. weil ich doch nur an geld denken
darf e igen tlidbt*. von eric einen briefi hiar das der abschied grade jetzt wo ich
frei bin?* ich schrieb sehr nett zurueck.*Ja der abscnied war ak wir uns hier trennten
• • »öx* tut als ob ich sein leben zerstoerte aber glaub mir er war besondexe uaglueckluch
mit mir und kein mensch koennte noch einmal diese monate durch leben so wie wir sie
hier hatten und so etwas kann man nie mehr zurecht rieht«* •• betreffs rock***numi«r 12
1<* hab in dein und fabios horoscop geschauti
fabio» ganeer monat sollte eeMlleh piit sMn «n« 7 in 4 x ^
"" ^' T.ltlXZ^' ^"^ "^^ ^^' -^ *^ ^^^- -pt«n...conf„aion «^ a lot
aber meistens benutzt djlj Ä et^^fs^S^ JT f?!* «»d ^Id und alle....
kommt nicht grade viel geld.!!. *^ "^^^ Hebesleb« also vielleicht
huebsch sollte auch seii iugust 1.2/3
und ende aug s t satu« trlne your sun. ..s<Me«.ing speciallygood.
dann r^aer ia alles nur teSTscSJ^^ i?* ^JL" '^^^^ «*^11«» koennLn
äner der bekanntesten «S^spVleS^'^^iSn ^^ '^ ^""^^" ^ '"^t« *^<* '^^
wenden. . .er tat etims geheimSiBvJif^!? f^if ^ f J^ "» ^s als hoerspiel zu reiw
^t der bezieht.... -ch hoffTSenSieL so^ ?f^.T !5 ^^^ •'*^*«^ ' be«iehungen
wissen... aber viel ho fnun^ S iS McS^hr^^tf ^^ "^"*^ «^» schlechtes ge!^
schreib bald, erhol dich. prueM Hin ^4« ^ ,j v ,.
des meere8....uebrigenrbeSr^,-nf^»,^ ^"^ }^®^ ^^* "«^ ^^« dlÄ
characters you aS arSi i?S f ° J®'"'^" ^^^'^ Pisce8...ira8 fuer
habe und wll llS dS do"h b'Jrt ^^l?J«f'°",^' "^ ^* ^^ Seh
bezuabemde eigenschaftm ÄiJf aiS t 1 ^'^^ '^'•'^^'***
am meistens an sich selbst^tS^ss if if . f '^^^'" ^ telde sind
on the other h^d....well Itn^r^of te^* ^^^'^ "•* ^"•* ^«^
««MHIOTP
mmmm
w iiiipi I mmmmmmmm
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SIDNEY KAUFMAN
565 Fifth Avenue
New Yüik 17, N. Y.
Miss Ruth MBirton
2 44 East 55 Street
New York, N#Y#
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■MamMMn^BMi
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SIDNEY KAÜFMAN
t Septo2rib#r 1954
j>
565 FIFTH AVENUE
NEW YORK 17, N. Y.
FLuxa 5-S662
Cablf*.«: SIDNEMILE
« '
V
Dear Christiane^
I reoelved your lettor from Ruth IJarton personally two days ago#
I am sendliig her a oopy of this replye
What I bought from you was not the estate of Ernst loller» but
8ol#ly his literary resiains^ oopyrlghts^ oto» This present bank aoooiuit
iß yours 100^ and was not intendtd evtsr to be oonveycd to rse and I had
the papers so drawn«
As a oourtesy to your indrea mord than to you vho daserre little
in the way of oourte^y'^ I olieckad the aooount« It was established by
Ernst in Ifey 19S9 shortly bof ore his death in tixe branoh bank near his
hoteXo I oheoked with the AdministratorM Keprt and find that the bank
denied the existence of the aooount when queried soon after Garfield's
appointmant as JUlxtiini8trator<% Xhis must hare been an ezror« However^ If
it can be proTed^ there would be interest payable whieh would almost
double the aniount«
I spdke ^th Greorge iarfield and he will sign the neoessary pigpers
to 86o6re you this money« Qe suggests you send me or TSorrmn Nemser^ his
lai9yer^ a letter speoifioally statingt ^As sole heir and widonr of the
late Ernst Toller, I herely authorise Mr --*■—■ — — .— to secure payment
to rae of oertain ironeys deposited by the said Ernst Toller in th©
Coluiobus Cirole Branoh of Manfaoturers Trust Oorapai^r in 1939«^
Es will be entitled to a sioalX fee# If you wish I
arrangs it
with hisu
You loay not be aware of it but restitution olaiios in Oennasy are
being paid and Ernstes estate is entitled to a oonsiderable amount»
I shall be there in a f aw weeks« If you wish I will present your sitviatlon
to appropriate persona} but in view of your beharLor^ that is as far aS
I oan safsly go in yoitr behalf«
7oui*8 sinoerely.
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^.
1 ^"^^
(/A-r
aM iMli tStlt ü^trei
rittD^i i&i «MUS«
in Doocllii^ HO a oonf of yom: latt^or to
Ütiriijtltuöo isujd Tor ororyl^ojivj you iiavo
OxYonxl to diu » iio^' b JiuLiV
It ia voi^r IdLu«.; ox" /t%
ateöepaü^ /ofta'Sf
ÜEUHUKI
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AR 2,602./ M«£HSAM FArhAJLU^ CDLLEc:ra:>t4
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\2h V£^A HAHN l^^/-)97-B
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433 Käst 51 Strcot, Now York, ^!•Y. l(y)22
22* Juni 197S
Lioho Vera-
Anuschka schreibt mir, <^n.ss Sie sohr riit Ihrer Ani<^rikaroise ziifrio.ion sind,
sovoiil [>orsof>nlic)i vie beruflich, was nich beides fuer Sie freut^ auch, dass
Oscar die Uoise ^it ueberstanden hat, nehrn^ ich an, da A» nichts '^ef^ontoili/^es
erv.'oa}mt^ nur von Ihrer Fr«ude mit dom Enkelkind berichtet«
!!s bratic))! nicht viel TTiantasie, sich auszurechnen, vio behßhaeftigt Sie
waren, trotzdem bedaure ich es sehr, so ueherhaupt nichts von I* nen golioert
7M haben« fUe Freunde vermehren sich .selten heutzutaf^e tind man verliert un/:fem
die, die r>an hat oder hatte««©
Ob^:l^»ich ich nicht das ^^enaue D'tum Ihrer Ankunft hatte, so viisste ich, dass
Sif* Ihron 'inburtsta«»: nicht in Vuenrhen verleb^*« vDor^lon— es var also sinnlos,
Ihnen dorthin zu schreiben; ich hatte natuorlich an^en^oniracn, Ihnen muendlich
HAr J'Y DlliO^iliiAY sajC^cn zu koonncn — o«; lie<T-f mir daran, dass Sie das visson und
nicht annehracn (falls Sie es ueberhauf^t bemerlct haben), dass ich (^en 13» Mai
ver|{essen haette« Es kann einem f^owiss passieren, aber ich vorsuche, soveit
moe<^lich, solche Koste nicht vortiebor/^ehon zu lassen«
Ansonsten solbstverstaendlich-— wie Sie wollen« ^^nd. ich habe in reinen Le))en
gelernt, auch die nir unerklaerlichen Bewe/rf^ruende von Andern zu resepktieren«
Ihnen und (Xscar alle /^uten V\ionscho—-
iWto^MüMantetfdMA»« <4
"•w York, 3. Februar l<rr«
Lieb* Vfira<— •
I
Wie »Ohr li<»b von Ihnon, mir fliese originellen Kc zen 351? schicker, die ich
Ätfn robieren vill^ »o^>ald ich m\\» Mexico snirtiock hin, denn im Moinent fyeht
hier all«s dnmter und druober in Vorbi^rritun^c^en, oora .er-Jioerke verlaenjgom
(die falÄC*^en)| Xerox ▼•rbeasem oder neuniachen l&sseiif weil a^^oiuinahle und
\m]er»erlic%, die Din«:«^ die loivi nrrangieren Tiuss, wenn nan allein lobt U8w#
uaw» Ich finde e« mehrend, da«s Sie sich die !1u«he gemacht habe^^^^ nachdem
8io srrllmt irr^ier ao ueberlastet aiin(< im«I wvjiss öi/rentlicVi ^ar niclit, ima der
Anlass ist— Weihnachten? Geburteta^? In jexlofo i'all liaben *>ie all^rschoenstcm
Dank;
c
Ich wer<!e dioMii Brief noch 1 oder 2 Va<^e li««;en lassen, we^^on des A}|«.*r^{la'jb€n3,
ob^l ioh es »o au^^ieht, «1» wtier«^!^ die »?ei»e ziis ande kommen« Die Adresse
ist also: R^M« Aptiio l?ostal 2i'3, Puerto V'allarta, Jalisco, Mexico« -lit diem
Telefon ist es noch aer^ter als ich dachte— 8.)rechen Sie spanisch?? O^nn ich
hatte neiilic'i eine Dame die no abio in^^lev^e, waohrenl ich no ablo •h]).')xio1, und
da ich keinen Sprachfuehror ztir Hanr! hatte, emlete «s rij^ht thi^n and there«««
Die A^Timjier int itierto Vf^llarta 2-*'>934 imd wirMich nur in ^Troesstpr <^mer,^ency
TM V rwonden« Der N«m« von John Thiston*« Mitarbeiterin un*i Vertrauten ist Mi«s
Glad3rs Hillf denn dort sein werde ich ja keinesfall», aber ojn sich antwortet
si« vohl meist des Telefon «ince it's called ••the office"— whatever that
means in diesem Kall«
»Sie werf'/*n ja wohl inzwischen tue inen ürief vom 20« Jan« bekofrir en haben, und
vielleiclit finde ich eine \ntwort darauf bei meiner Hueckkchr vor-^ wie r*^sa^jt,
venmitlich (je|»en linde des .'k)nats« Post wirrl nicht nachi;eschicKt da sinnlos«
bocb;?iais tauseivl i>fruü», lieb«^ V-
as 'Os??ibl'—
hoffj, es geht Ite#n g:ut und Oscar as weH
Alles Liebe Hire
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N«w York, df^n 20. Januar r>78 i i'
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Liehe Vera—
Vir haben ja schon vor langem aus^omac^itj dass tinsre Korrespondenz "unter uns*'
ist, aber bei diesem Brief nfift,^ ich es doch noch einmal fjanz besonders»««
I3ekaxn ijestern ein paar band ßescTiri ebene Zeilen von jVnuscbka, die mir doch sehr sehr
.^rrosse Sorgte machen, denn ich lese zv.'ischen ^fiVi Zeilen, dass sie viel Kraenker ist
oder zu sein r^lanbt, als sie es bisher zu.o'eireben hat... Al^er Dr. t'hl tut, vas er
kann, fuefjte sie hinzu— DAS ist ja in jedem Fall ein ülueck, d.h» dass sie jetzt
endlicli einen Arzt hat, der sich zu kueninem scheltit» Ich hatte aus der Tatsache,
dass A» schon nach 1# Tafi:en aus dem Spital entlas.^en wurde, entnoinnen, (<ass ihre
blockape behoben vurdo, resp. keine Operation noetinr var^— und sah das als ein
putes Zeichen an» Dass sie sich so sehr elend ^uehlt und /'ar nicht erVmlen, ist
bei ihrem Altr*r und ihrer Zartheit auch nicht allzusehr zu vervnuiderni vor allem,
Sie und ich haben ja schon mehrfach darueber fjesprochen und ^i;eschrieben, es ''ehlt
der wirkliche Lebenswille, seitdem die raison d'etre ni c!?t loehr vorhanden— was iian
ja nur allzu [^ut verstehen kann««» Jedoch scheint, so lese ich es zwischen den
Zeilen, üruende fuer 'as-sicb Nichterholen— f'lauben Sie dies auch oder sehe ich
da zu schwarz?? Vielleicht koennen Sie mir llDvK /Vnsicht sclireiben— haben Sie je
mit d<^m IJhl f:esprochen, resp« weiss er, dass Sie als Fapiilie existieren?? Oder ist
eine Ver])indung zwischen Ihnen und J)r« IHil nicht mor^^lich, weil A« so etwas nicht
erlauben inierde?? All diese i^nge sind bei alleinstehenden Menschen (aucli wenn das
natuerlich auf A« nicht fr^nz zutrifft, aber Muenchen ist ja nicht lierlin— Sie ver-
stellen schon) ja noch k''>nplizierter als eh schon«
/hiuschka fragte, was mit Mexico und Kloster sei, das letzrer ist im Moment nicht
moe^lich, denn Mexico soll nun am '^. Kehr« stattfinden, unc^ ich hoff*f^ nur, das« nichts
dazivschenkommt««« Ich hatte gedacht, l'^nde Februar zuruecksein zu muessen, wegen
einer besonderen BORIS Auff • , ftier die meine Schwester sich ruinieren wollte, aber
sie hat die tickets nicht bekommen, sodass ich nunmehr ganz frei bin, so lang in
!\jerto Vallarta zu bleiben, wie es IKKT genehm ist-— mein excursion ticket erlaubt
21 Tage, aber es ist sehr leicht moeglich, dass dies dort zu lang ist, andre Gaeste
komnen, oder whatever (mir wurde nicht gesa|:jt, auf wie lange ich eingelaclen bin — ich
nehme an, dass das will be played by ear« An sich ist das alles sehr aufregend und
sehr schoen, AliKR: ich bin dort unten mehr oder weniger unerreichbar, denn ich wohne
auf einer Insel 0\W\ TMLF.FON— das Telefon ist in einem Haus im Ort und messages
auf die Insel sind nur moeglich wenn man in den Ort kommt utjcx d«h« die ganzen
logistics sind mir voellig unklar, d«h« wie sich das im Detail de facto abspielt«
Die Aciresse ist ein P«ü« BOx Nummer—- und wenn man auf der Insel ist, kriegt man auch
keine Post, die dorthin ueberhaupt l'Vigkeiten \mterwegs ist— normalerweise braucht
ein AIR MAIL Hrief von NY nach i:^^erto Vallarta ZWbJI Wochen*
Da in meinem Ijeben meist da« Unerwartete eintrat, bin ich aberglaeubigadi und schreibe
Ihnen Adresse usw« erst kurz vor der Abreise, okay? Post werde ich von hier nicht
nachgeschickt bekommen, weil es, wie gesagt, sinnlos waere, bei der elenden Verbin-
dung« Ich nehme an, dass die Kinladung fuer etwa 2 Vochen sein wird, aber, wie
gesagt, auch das ist nicht definitiv — vielleiclitstreng^ ihn Besuch zu sehr an, es
iat alles imi^erhin moeglich» I'h wollte nur, dass sie die dortige Situation vfär^
stehen, habe es \. angedeutet, aber sie braucht nicht zu wissen, dass SIH so genau
orientiert sin^, das wuerde sie sehr gt^zuß maclien« v-' \^ . j t^;
Ich
L^jkÄjig ZU ftkrim^ wie >W»>>H5(|tien uncfi ^ctCr gejit?? AM
e
•^jiei
t^Ilfi^''-]^-Aj'',>0^
r
New York, ll/2P/lO'^
Üearest Vera—
Thank you so vc^y inuch for lettin/' me knov tliat Anuschka vent to the hospptal—
the Martin— l/iither is the one lernst was in — also Vallenborg vhom I visited
there last March» I remomber tliat Annschlm montioned the nane of Dr. kKXX ^''itz^^al
— I bolievo he ia sort of heaxl of the modical staff«
As you probably loiow, I spoke to her (on the IT^) becauso I was so concemed
and thoufrht it would pleaso her (l tldnk it did) she 3oun(!ed all ri^rlit then
but we apoke, of coiirse only briefly and I won't attempt a call to tho hospital
-— I know that they are almost hopeleas am! one never Imows if it's tho right
moment etc., as you said — transatlantic it*3 senseless«
Althoii^'-b I have bcon VICUY concemed about A*s liealthan^I general deprossion, I
feel anost relieved to knov her in a hospital and, T hope, well taken care of,
It se^^med an excellent hospital to me when I was there, ((uiet and pleasant« That
A« ha^^ to forcc herseif to be on the ^ro despite her extrome tiredness had worried
me (thonj^h T did Icnov t)»at xt her condition seemed to f^raze pneunonia and in that
case one isn't supposed to lie in bed which «lie wwanted to do, I mean rest) —
anyvay— I*m vritin^; her with tho same nail to tho hospital as well as home in
case that she has been released— the mail sometimes ^oes a week or lon<7er these
days .
'\4^ UiTl
In diesem Zusammenhan/^: T'm standin^ by #t5rnews when I*m expec^ed in Hollywood
to see soiTieono exptreraely important("to my book and wlio wa-i just releasetl from a
hosT>ital after tvo nontJis between lifo and death« I hope it vonH be before the
berrinnin;^ of January but it may be any time— - too com[ilicated to ^o into here.
Should I have to leave on very Short notice, I*d either cable you (still very in-
Gxpopsive by today's Standards!) or write you addressod to y« u ANl) Oscar so that
he ¥(Äii open the letter in case you are not in Munich» Okay? At any rate, I will
keep you posted» It was also plannod that I ^50 to the monastery in Decomber if
I feel free, i.e» have nows that Hollywood won't be beffore later but this would
be only for a few days^ and on shortest notice from irie tthey aro very understanding)
«— I'm mentioning these possibilitios iml^ just in case« In Hollywood I'll stay
with friends, possibly two different ones in Pacific Palisades and West Los -Vnior,
But it all depends on the profjress my friend is making hence the imcertainty«
Anuschka loiows about the ^b±xx project.
I HOPF, that the bloclmge or stop[)a/Te was taken care of without a riaj^or Operation
and that slie is not too uncomfortnble— and perhaps can KEST and Iixtkftx_her phsyical
strength.
reram
Spmething eise— is soinethin^ wronjPr with Moritz — slie has not nentioned him in a
alonr time and vhen I asked about hiui did not ansver???
Liebste Vera — nochnals Da^ k fuer Ihren Brief und alles — i'lease keop me posted—
Alles Liebe Ihre
New York| d^m 14» Dezember 1^'^
Lir»be Vera-
Haben Sie tausend Danlc fuer Ihr*^n Bri«r vom 4«, der HIJÜTI^ anlvitrn — das ist nicVt mir der
sofrenjinnte Xnias rush, denn soweit sind wir hier noch frar nicJit, sondern einfach die heute
ueblichc /^cit, wie lan^ ein AlU "lAIL Jirief aus :Ouropa braucht, sche^ints«.. HIKH wenien
sie ja einfach nicht sortiert— that's for sure, sondern liegen erst mal tagelang auf
der l'ost uiueiaand»«.
Anyway — 1 was soo relieved to have t)ie good news and froru the fact that AnnscbKa was
only about 10 days in the hospital I hope I can deduce that the intestinal blockar^e did
not need a major Operation and its cause were pntibiotics?? At anv rate-— your letter
arrived vhile I was aboijt to nake a second birthday card for her to send to the hospital
in case shc vas still therej I'ra also rolieved that there will be a rfif^ist^^rcn' nurse
at least for tlie nif^ht, I assune that tht» reffular Hilfe will come daily?? A^. any rate,
it*s a lot bettor tyhun it looked a couplo of voe];s arro«
I^m very sorry to hear that Oscar is not voll— and I knovr hov riifficult this makes life
for von, too» One ferls so helpless w'^en soneone eise is in ain and one can't real ly
do anythinK about it«,, ßut I don't bv?liovo tliat you arp so *r''at'' and assurfj you that
you are WilX far from beinft the German hausfrau — not a chancei
I'm amazed that yoTj too ha^i noticed about Moritz — until recently, Anuschka mentioned him
in ever letter and tlien smldenly stopped» I'm f^lad he 's still aroiuKl bf*caiise th^n I can
amuse her on occasion with a cat eard which 1 hadnH dared for the past f**w nont})s« She
always likes thern (I tnean cat cards)« I vas very touched that Anuschka had be^n so
concf»rned when a letter ^jot lost but I think that she nov knows that I truly care about
her and that that has NOTllINü to <.\o with Mrnst» Sh** asked a lot of person?/! questions
durin.<T my visit and expressed disapproval of my ''many loves" but also realized, perhaps
for the first time, what it meant to have bern ALVAYS aloho, ev<»n thoiif^h th?*rf^ always
were lots oP friends, male and female, I think it showed her perhaps anoth^r side of
the coin she liad not quite understood l/eCore» I truly re^^ret to be so far away and that
Berlin is so ovit of the vay~ one could go to Zürich for abo\it $400 for a we^k this
Winter, not that I could have done it but this kind of varation fare> doesn't exist for
Berlin«. ♦ Vell^ perliaps next year — in riy liff> one nevor knows«
A propoi^ — my trip to Hollywood is off, thank God — thr sheer lo^istics of it would have
been staj^^gerinn since my friend recuperated in a hoiise in Malibnt, V>;hY far away from all
my fri^^nds, in a ver^/ snall house that could not have acconmodated me (as he had wanted'
and it now looks as though he '11 be released to bis homo in l\ierto Vallarta beforo Xmas
and that rneans that I'll fro there, once they have settlecl c^ovm afrain, perhaps in January
or i''ebruary0 I've loiovn this for a co\jpl«p of days aftf.r waitin^ for three woeks without
a current phon'^ number (they thouf^ht they h»d piven it to me) and not knowincr what 's what—
I'm relieved b^ca-'Sf? liierte Vallarta will be nmch more fun, tlie house is lar^e and it'll
be relaxecl anf} easy ^oing — Just the way I'd want it» At least— these are the present
plans. Ich ^ilau\>s a])er erst, wenn ich dort bin] I'll kef*p you posted , of conrse» I
mif^ht r^o to Mio Monastery, sorn/i Abbey, for a fev days f^arly in January^ b\it it isn't
certain ei th^ftr«
De.sj)ito all these worries and the comnotion, I've been workinß like a fiend aml jnst dropne
sorne pages f^.t iny a/jenfs* So I an akin«; progress, HVen thonp,h I'm much too fati Anuschk
disapproved very much— "l)u bist viel zu dick" sa^^te s?.e... Ks stimmt» But thf^re are \'ors
thin^;3 — as long as it isn't gettin;': out of hancU
Vera, nochraals schoensten Dank— ein besseres Jahr fuer Sie und Oscar und MWUIY XMASI Und
•in Foto vcn der irischen Aussutellung hier — sehr sehr schoen auch wenn ich alles von
Dublin her kannte. Dort ist aber das Book of Keils auf einer andern Seite aufgeschlagen al
hieri
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New York, den 27. oi^pt, 1977
Lieb© Vora,—
T'Tben 1 omnit Ihr liobqr Hri«>r fnor rlon ich Ihnen vioTnals dr>nke—- or hat mich so
sthr f^efreut nml so antv^orto ich '^^loich (ohfrleioh Sio natnerlich l^oineswe^js "dran"
sind, wonn ich an die imbeantvorteten denke, die auf neinem Tisch li^^gen«»»)*
Wie lieb von Ihnen, an Orange Nassaulaan n:G<'acht zti haben, dossen -'irinnerung mir
so nnwlllkuerlich in die Maschine ^rekomnon warl Ha hat mich interessiert, (!ass
Sie von einem airline bus schreiben, der gleich nach Utrecht woiterfjin<T— vie
halt die vorschi%^denen Ijaender solche ;^chon arranf^ieren» •• Ich erinnere niicli
aus den 30ifTer Jahren, als das Restaurant in Schiphol (spellin^'O Jsu den oletran-
besten in Amsterdam ^^ehoerte und man hinausfuhr, um den P'luo;^on zuziisehen, Kl^l
dessen (Jarnaliger i'raesident der Vater meiner Freundin war, hatte die erste Linie
nach Indien, wie sie es nannten (Indonesien) einfror ichtet-— eine Sen5=;ation# ••
Auf der andern Seite fuhr man nromalorweise per ^\ahn fuer ein veek end nach Holland
von lierlin aus, aber selbst von Wien, was eine ziemlich lanj^^e Reise wari Nun, das
sind so ^u^^':endeerinnerungen, teenafife memories« • .Tome to think of it, they rr© back
to 1929, I think, when this friendship with the }:nthovöns be^^jann»
Es tut mir sehr leid, dass der l^such Ihrer Stieftochter so unerfreulich war—- an
sich rioo^ien Sie sie doch f^em, oder <Tibt es mehrere?? Ist es die, die so krank
war, bei Ihrem letzten Besuch in NY und, ich (xl«'^"he, in ('onnecticnt lebt?
Vien— - >ie haben sicherlich recht; ich wusste nicht, dass Sie nie wied^^r dort r^ewo-
sen sind (ich auch nicht), es ist sic'ierlich sehr sclwierif^« Aber kann Anusohl':a
hiebt doch jetzt we^, wenn der Umbau verschoben ist, woruebor ich heilfroh bin, ich
hatte mir bereits Sor^^en gemacht, was ßescbiebt, wenn er nicht rechtzeitig Teri^-
gewonien waere, was anzunehmen ist, man kennt .i^ solche \rhciton-— allerdinj^s schrieb
sie gerade, wie kalt es in Berlin sei und bei ihr unj^eheizt. J)a sollte es doch im
Sacher huebscher sein, meine ichi Nun, vielleicht klappt es noch* Im uebri<!:en, die
Reaktionen von Menschen sind doch so verschieden-— meine Schwester .^and Berlin zum
ersten Mal wieder SKIUi schwieri/^— Tuf^r mich war es eine fast frnviifh^f fast unbel-^nnt«
Stallt, die mir absolut NICHTS bedeutete, obwohl ich schliesslich jeden Tar: an dem
Haus, Kurruerstendfunn] 201, vorbei ftin^, in dem ich aufgewachsen war.««
Sie bewundern, wie 3ic schreiben, meine persistence mit den Memoiren, zu Unrechti
Viele Leute nrboiten an ihren noch viel laen^cr als ich, denn der research allein
niiniit ja selir viel Zeit in /oispruch und bei mir z«B# rein technische Hinge wie die
*'lo^s" die ich aus den Ta^^ebuechern ausziehen imisste, um auch nur ir/^end vie einen
üeberblick zu gev/iimen usw» das war eine Sau-Arbrit— 60 pa/?es, sinf^le— spacedl Dass
ich diese -'lemoiren schreibe, haengt mit den Material zusammen, Vieles kann nur ich
erzaehlen, xxx^ und finde es orzaehlenswert, was nicht« oder weni^^ mit mir selbst zu
tun hat als mit den andern— und doch ist auch da viel 'Eitelkeit oder wie Sie es
nennen wollen dabei — ich hatte ein ziemlich un/revoehnliches lif.ben und wenn ich schon
als RomanschrifUttellerin nicht veiter^i^ekoramon bin, dann wuerde ich j;:ern in diesen
Memoiren o'was zustande hrinfjen which is very much my own — as vSiraone de ßeauvoir
recently said of ilTOU "Souvenirs**. •• üb dies bewundervert ist, bezweifle ich — im
uebrip:on, nachdem ich den ^«^roesseren Teil meines I^bens mit "Leben'* zu^^ehracht liab [
und den jetzifjen daoiit, das Fazit» dieses Lebens in verschiedenen ormen zu zielien
d«h» zu beschreiben, so ist die persistence eif^entlich ganz homali Ich hab sozu—
saj^en /^ar keine Wahl» ' "
Liebe Vera — lassen Sie es sich p;ut ^ehen— alles Liebe Ihre
•S».'
-*«r •'
»
lia V c
fTev Torn, den l'). Au<r\jst 1977
• y —
Lieb« Vera*
rt n
Wie sehr lieb v^n Ihnon, mir rrloich olnon B ericlit uebor Iliren Berlin Besuch
^ zti fröl><^n— Sie und Anuschka haben wohl etwa zur selben Zeit ^geschrieben, )uot
aber die .'ost ist mal wieder unmoe/^lich— Ihr Brief brauchte ZKHN Taffe, A's
acht (auch zu langy besonders irn Somor, wo es mehr Fluege f^ibt usw,)»
Ich freue mich SMIIH, dass Ihr Besuch so harmonisch war— auch Anuschlta schrieb,
wie sehr viel Freude sie mit Ihrem Besuch hatte und dem wundervollen Ausflug
nach Dahlem, dass sie dazu imstande war, zeif^t, dass violleicht doch etwas
Krholun<T im Nachhinein kam?? Jedenfalls bin ich sehr froh fuer Sie Beide.
Dass Anuschka auch mit meinem Besuch zufrieden war, hoere ich (rom von dritter
Seite, aucli wenn sie selbst es mehrfach zum \usdruck brachte« Ich v'ar ja auch
sehr f^ern mit ihr, wie IMM^JR— und vir waren ja auch frueher raancluual allein,
venn auch immer nur kurz«
Bin auch erleichtert, dass die Ililfp sich zu entwickeln scheint, dass sie guten
Willens sei, hatte sif mir ausdruecklich ^esafjt— aber jetzt scheint auch Anuschka
sie zu a]<:zeptiorf*n und wird sie sich dann vielleicht doch auch oefters goenncn,
wcnnfi^leich ich fjut verstehe, dass sie selbst alles tun no chte, was sie noch tun
KANWt -tfnfTblmcHHi>?!^<rtJr^*fli<jii«'*hiT^W>^ M^fJ* jw*^ hmrt^-rvmrtWrt*hrieri/\i54»V^ sorry.
Dass Sie es auf Ihren /erien schoon hatten, hat mich sehr erfreut — warum ist die
%otaf:ne nicht Ihr cu|) of tea— ich kenne sie zwar r:ar nicht, aber es wuerde mich
sehr interessieren, ihretwo^roni Und dass STTs sich einmal "all play" in i*aris f^e-
goennt liaben, war mehr als uoberfaellig, V/isscn Sie, dass ich 7 Tlonato in Stras-
bourrr gelebt habe, in meinem ersten Kn/ra^roment, zum ersten Mal mtitterseelenallein
von zu Haus weg usw. usw? Ich \Aierde es r.ern einmal wiedersehen, waero gar zu gom
von Bexion-Baden aus hingefahren, aber meine Freundin chauffiert nicht gern ueber Tjand
allein (und ich bin seit 25 t)ahr^»n nicht mehr «gefahren), so vxirie nichts ilaraus»
Hebri/Tens — ich lese soeben in der VY Tinos, dass die Rerrnor am 6» Sept. in lk)rlin
sein wir! — some kind of festival it seems— die Anuschka hat sie doch besonders r^^rUf
ich erwaehne es, weil Sie etwas von einer Wiener Jieise schreiben—- wn.nn iminer« Ich
bin 'mnier sehr fuer Wien, weil das Sacher eines der wenigen Hotel ist (hoere ich all-
seits), wo man, und besonders jemand wie die Anuschka, wirklich ^©Tveohnt wird, genre
VIKKLI(/1I!^S Hotel ersten Manges (wo gibts das heute noch?)— es wuerde sicherlich auch
Ihnen fr\\t tun— wem nicht??
Bei mir gibis niclits Neues, ich habe endlich das Inde des europ» Teils meiner Memoiren
zustande gebracht und es duer te dieser Tage in Zuerich ankommen, xeroxed and all»
?*loinft Agentin konnte nicht mehr angetan sein als sie 's ist, very encouraging. Venn
ich nur mit der Konstrulction des gefuechteten Hollywood Teils woiterkaeme, aber so
far no good» Je<ioch, ich erinnere das gleiche Gejammer bei frueheren, aehnlichen
Gelegenheiten — bei Romanen ist man in andrer Weise ploetzlich verrannt— also, es
wird schon werden» Aber je laenger es sich hinzieht, desto weniger kann ichs zu
Mnde bringen (das ganze Buch, meine ich), und desto laenger wird es dauern, bis ich
wie<ler nach Kuro[>a KOI^KMTFi»«. Ich halte duer moeglich, dass ich spaeter im Herbst
doch noch nach Hol3.ywood and ther^abouts muss, es gibt jetzt guenstigere Fluege, was
— thAt vould help* Anci I have half a dozen stand inff invitHtions-— • allo molne
Preiind« dort haben Haimsor, man ist ja nicht so ein[»ezwaen|y wie in NY» Aber
ich vuorde an sich min gern cintrial an die Maschine angeklebt bleiben-— nun» man
wird sohon« Ks war eine Mrleichterun;:, den europ« Teil ferti^jzuliaben— - es haette
eigentlich V(M der Rtiropa-iteise sein sollen^ aber so gehts halt«
Nun, liebe Vera— Urnen und Oscar alles I^ebe Ihre
P.3 sollten Sie diesen Brief noch vor Ihrer laenrr«r<-n Heise bekomnien, darf ich
SU um etwas frarjen? Ich wuerd« ««rn wissen, ob es in .\msterdto noch die Strasse
<3ranje Nassaulaan gibt— niclit weit vom Vondel J^rk, wenn ich nicht irre— vor etwa
40 Jahren sohr elegant, alles hotel particuli»»s~ moeglicherweise höisst sie seit
den Krieg anders. Ks ist NICHT VICilTIG- es fiel mir nur bei -Amsterdam»^ ein. Und
wie ichs ehier niederschreibe, sehe ich schon, wie vertrottelt ich bin, ich ]umn riir
.la im holl. Tourist Office einen Starlt-plan gebf^n lassen— so pleaso— forget itj
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lioLi;^* it: yiirxv.1» i>lUAk fU*r IiJ.Jlc BUUüia »^U^ USjCIi^ VW KO l^itc; bJl. XUCiit
vor lUlm.. btitibi-rt ^tJtundhtit brin^jf^nl
Ich lu.b<. i^ach tjt frt.-ut^ utich so ifui^jf-^r l^t xt vou Xiiüt^ü zu hoer.^i, dio i^rtiti*
i.tv(;aricht öolt, Ilir^-n i3f beouch — idt. <jX^ i»iL^y^n, bicluriich i^t tv/L6 Vi:.ir-»
iur- 11 i^ . ' ,, A., Xi« ^;t:.ht r'jucli — üxL.v Ui .tria&t., \>i . ich aui> -rlüiiriuig
v^^it^s, Ulla i.jajiCli: aj. i^rb .:> jo^^iM' • iiu> '•»■rn^Ot.clio«
■^■^ ^<
ntut> i'^lient^^n gefiüni n, r»ibO >»4t^.^^ &o\ Undv^v^ U-^rtc^fr aiibt j.^iht; t — wir
üljid hi^ r wiri^licli rdx* voi...r Hoffnuüt;^ visii^ai ab^.r Xiatua'iiclii cu.ö:3 Vr
* }/ihiii\^ \<UiM^r ^«rfOllbriii,^ ii K.-.jin« ich fliic'r ^^Ij... C;.bliitt Ju» ut«-^ j^usj^- z< icliü-t,
öUi^w^vT dt4.- /ittoriiv/ Ua. i^^i^ d..|r ^iu-^-niinüs voa /ujc^t ^oui^; Söhr iü »:^chutii
{: j.jOjij..,a viro — z%i^» h- utv oa M^v t tli-. r'r<j'.bfi-— b^&Oi.ut.r.-. i'it.^wiiiÄrii civii
xut»atii r^.cora| vvni.,-r i'u r aui.wtru:>i.« ^^ua^ i:;:.ji v.iru jf. ua b-.. htUi, icii
i;iaa^ lidt om. • ch^ijixjstx.ij dtn^ ir j«X.. • rötet) laui i^K^xOci^ar: hiA — r iiab*?
C^ri.vt li inCJIT uati r:>tUv t/ l, ;< ux\ fiS dk^ öv.itt aicia^^b ^riv fr vua ijüu t^bt^. ^ v^
Qi.' er vtrjichiciit hf.t usv;,«. Ab. r « . iüt /weiiu ir:
tiass vir ^.l^^o enalich
-ia -i^L iaea I14Vr/GuIG]JNli:i^ iVcv-.ijid« ati i* uiid *inca, a». jitita -^tiVt?>L^o v/tdt mia
i^.i U'L^r:.. hvii ktiaa> cratKiata^tj sind« Icli liati.. jic auch i-iri.» ^c.rL<i* t:;..hr
fc>y:;.^ri Uiibch uüü xi^^ia*. lv^k ^^i. duara| a...w^uiiu^h»^ zu q< r s;ü vot^xi^^ iiti4.Xuu.ii utid
i43«L., uaertrrM-.>:.;iichtja iir.:.« «tdrcu Uad vi. i'orci i> iLü:t i:;ich jetiit b^aiiüit, Xöt
s iaicACh <..iut.' k-'Caaatif,» i . h huux^ iiUi .ii ^ i^xica wircn iji.^;.a t»<-i^^'-rt, Xiua uixt
ex^iU'ik Aut^vii üa-v^i ia Wil ^etitr^hwa^ aüt>b ♦.-r ''vcoaviacoa that iibu i:äxlioiu>
Auibric.iU oxli havvi a woaderfui Chri£>tinael*' Ax... ob c i. ktiat. ü * Üxionti* /»rUits
ULV,
i.. War z>ii«; viv. liiha ü*-,i -*-xa4 a üo richtig, s^t^-il
Aaui'.chKii ijjücht inir öe.hr viel bor^c, Icn hat., ßiw cUx iar^viü ^cbui'li^lb^ ^latitr--
ruf. a, b^tiiob xustu, bu i>f ; uch, u»ii, v.-r i*icht t^ixt^ia, aO'..r tu hi 1. aicht
(^ut bv>üiaai^iji, icaui ich, Vr^^ait^tr vvub i^ika oirt^iKt s^b't*# 2>.b'wr t.t>ii vi.ia. i&t die
btiiM'K. t/O tirf uad auch bitter*^ Si< hat xair siUin ^r^:tui i'uii kmri^iich ^^^schrL^^
btcü uxiC ivUch am xi;lt:?foa t;*^^^*'^*^^, "äoiniL br.idl*'«,« ich v^^rouchr, u; tJit zu tuii|
fcb^r civ äiita^t vüa Viexexü i b, vorucitr ich kt ii*t iWatroi^.*- h£.bt , u.um voa
Uitiaen beidtn h?iUpt-A^< nttn irx Zurr ch uad i^iiiöad— d» nen ich j^t^tzt vortue-
ticlixagi'ii hüU., aiii iu« i^i» rü ia Zuvrich zu t>« ia — oü cht, c^t-a^hL; vai^re uad sie
nicht ^jTad vuuidfr.'. hf.runüchvirr<-G, aui^tir^rciti Vvrüuch^t ich, c n itai» zu naimit*-
rtUi btatt dhii;. ich aiich ij^ilt.nc lauü; , «r nr^ch Zurrich kaou&i v^o er oft iat«
lüi VLTtf ?iuf ci i.t -^^ntv.x/rtra» WVaa aicht ii-i^^XiCi t-^twu^i ^aiiZ Ua* rv . rt . :; ^^iiS—
sitrt, x'jßca' icii die: iiti&r:, vtiia aicht g^aau i:u Dl'Jt", lori^dri, düiin < b« u, üübaid
cd«^r htrna ia ihr»a tita* dtt-a eind# i.ti i3t mir nicht kir.ri ob .Uiur:ch>:a ^^rn
ir^'-aa vc üich iAt rair- trvl*f*ia \ni rc — i'«B, ia l^u^ricli i,vo \hiti vi«.'i<.^ - ria-mac-
a^cruxxt.» u vci-kau<pfea; odrr virüelcht auch woixadori-, wo sit. evi^ntucxi eiaä»
lUicu^i.a-^^'Ur i.acht.a ko ^aate'^V? Icli k-aii ihr ciius nicht ^^ar. vora^.hlötJea, ^ Us.rde
abi r vou ihuija ^em \:ii^t> a, w.vü bi*. (\< voa haxtoa. ich v/K.ib. j:.. Uro i^xaiu^^t aicat,
iawiöv^it ^'.auöchka iiustaxiG^^ ist i:u rci^tn, ich t>it ia bcrxia auho-kcXi öolitc •
oÜKTVi Ia j '^^ tu iull vt-rd ich mmin biil^tt tso arr6nbi*-r<*af üaüs t>x^^ aucii iüi
l»:tzt4^>a AOi.:.xit ihr»^ x^i^ a atü:icu ra kaim uad icli nach b; rxix* k^uum^ J-VJlXt d^ ü
uutitig viaeru— «a öUjht hicht zu D<batti, ob k,^: lüxCix f r u a \ u. rut l
An bicii wueru*-. ich von Zu* rieh aach baden-hrdia faaren, zu i iac r iueiaer xuiochötfcn
Daiüi nach i3riiUiiöchv\i|i zu üveihtjr Cgu^iziti ^lail ^L.^i,'..UüiiMrJ wit auch iK^iiie ireUüdih
in Bad'^n-biiden, in bt^id^n '^rt*jii vu^rcu ich hüffm, mich i tviis eriioien 2U koinn*xi,
dtiui ich bia e^hr athr Duede und htibv dfin^iCh noch Jr'ariö und -^onaon vor, i.'.it t^iAt-
;ijtvrt?cn<fei!Aiav.n l>c*rafiici*on i^ctiu^yiuni;,... uöv» ^di« «trijt von ^ucrich tvoö vorb*;irt itat
vt-irdf-ii inueößuw)« ij^: i&t da zu t>rotit>e5; ^'rügrLa*^jn, cjit viel au vielen A'i<an]öchtai, ab.
i>o jiviiMj luLlt, V uii fikiui dann 7 1/; Jchr»^ niciit in ^^uro^t tiiVf ü.lt vitalen üt-^ruf-
liciie:; und aucli i-erBOenlichtti* V, xvflici:itunt,en^ unWr ü*ii ictatertiu i^iUi;chKa An
•röti.r i^texlc* ich hoff*i sf-hr, daöi> ich dati f u r oi^ tun kaiux, vat> IliK am li^^bütf^n
ve^jura oder ihr b^'^^^^^^i t-tich ni-.'lf*..n wuerav, w lui u^l iDO#,^t^lich iat^ i^ittt. xat^ü^-n
auch ;^i* i>icn utvt. ourcii o<^* iwo^f ^vjn<.n — jtAi.i.faixi.. 4;ind oi*. nuxi au courtnL,
di-^briiiens i^iucchxa und iiueüchen — idi ^^x^ube, das. -rustö «^rab vi^i üu^echxag-
^tb^iiur XLi^ ixLb oii^ una icn voriiiutt?u>n« hlv.. uiUi.r un;i| biet.«*
ideba ^era — A^rde ici* .Xti irt,«:;nc wo in ^uro;o& o^^mi^'i l^ci;.> vucre sehr sciiouif ob-
tiiaich Muftnciitu l«ia4wr niciit> aui' df;;ii i'roeiriJ.iii ijU.ht, sttviiui Kamij w^v^r zexixich
noch b^idiich nccx:. \4aur c.... u%.u.ri AU>i^— <iUi aaitl inzwii^cnui' Llxd xieb«« ^ru^üb
und kuöriiöchc--- um ti^te ii4rjüüt^runt, aucti ^'^car— - ihre
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433 Rast 51 Street, NW" York, N.T. 10022
13, Juli 1977
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Liebr Vera—
*■ «
* *
Anusclü^a schrieb mir, kurz^ nachdem ich Ihren Brief Mnde Mai erhielt, dass Sie
bis Mitte Juli mit Oscar auf Ferien in Prankreich seien-— so danke ich Ihnen
erst jetzt fuer Ihren aus fuehr liehen Bericht»
Hoffentlich haben Sie und Oscar es sehr schoen gehabt und vor allem SD*' eine
virldiche irholung— ich kann mir ^anz leicht vorstellen, wie sehr Sie sie
gebraucht haben« All ihre Ar])eit, die lleisen nach America — und nie einmal
Uuhe und ^ruen und frische Luftl Wo waren Sie ^enau? Ich denlce mir, Sie sind
mit dem Vagen her:mgefahren»##
Ich wusste nivht, dass Sie im Marais zur Schule o-er^nf^en sind— ich weiss ja
eigentlich ueberhaupt nichts von Ihrer Jugend und Ihrem lieben ehe wir uns
kennengelernt haben« No, I didnH iaiow that the l^aubourg Library was modeled
after owrs here— there was no timo after lunch to go there (it was closed
that day anyway) and though we had hoped to go one evening, it didn't come
about» I had only one week in Paris and with friends and new agent, etc« and
a Colitis the last three days to boot— I couldn't rnana/Tce and, alsoy I admit,
for Sightseeing I*d still rather go to Sainte Chapelle, Notre Dame, and the
Ix)uvre, which I did manage to squeeze in to my own aniazement«
Tour thoughts on my trip touch me very much — it VAS everytbing I haci hoped for
and on nany levels much more and I can*t teil you how p:lad -i am I made it vhile
I still could — vhat with no porters anywhere, train stations and their stair-
cases, tlie big guys at the airports grabbing the carts, etc# But I do hope for
a next time, except in a different wny— just one or two places— no Rundreise«
I'm still quite overwhelmed by sonie of the letters written AFTKR my Visits.
• •
As to Anuschka*-^ you know, of course, that she went to Tlarzburg and I fervently
hope that she will like it there« ^ly sister stayed at the saine hotel and 10 years
apro it wasnH very good but at least everytbing is zu ebener Erde— I mean the
Park and walks, etc — so I hope she enjoys herseif and got sorne rest« Tho hotel
is at least very centrally located« That there is a door-to-door taxi service
w?j,s comforting to know« Siehe oben— Bahnhoefe usw«
I had not thought in terms of needing sorae activities — with regard to Anuschlca,
the Bedienerin daily, etc«— I think there is some truth in it and Anasohl^ia is
right there« But I was glad to hear that she will this time have a Spediteut
to pack things before that remodeling job in the building starts^ which is, of
course, a disaster for her — I can't teil you how sorry I feit when she wrote
about it««« That 's terrible for anyono, let alone someone at her age and with
her fragility« But I had the feeling that Anuschkas last letters, despite that
Umbauerei etc«, soimded on the whole a bit better« I am also under the Im-
pression that the Bedienerin •is improving— that she on !ier own offored to look
after Moritz seemed a good sign« She IIAD said to ne that she very much VAOTS
to be of help««« - —
As to myself— IVe been extreme ly busy since I canje back— it was very difficult
to take up a,'Tain where I had left off, as always— I'm not one of thoso lucl^
writers vho answer the phone, chat, and then ro rifjht back to vork... And after
7 weoks, thoso many encounters, conversations, impresaions, etc.— it was almost
impossible to return to the cid trot, But finally I finished the chapter I had
loft unfinishod beforo the trip, it Is, fiirthermore, a sort of watorshed— the etA
of my Kiiropenn life, so writing involved miich emotional strcss— bnt it's on paper
now and polished andready to be seen by the aßcnt. I feel relief, dass damit ein
Teil der Momoiron abjjeschlossen ist— dies dangling hatte mich sehr belastet. Dann
kommt der Hollywood Teil mit all SKINl'N Problemen— I.eine AhnMng jetzt how to start
how to handle it— not ing, Wuerdo jprern Jolrn liuston sprechen, aber er lobt jetzt *
in Mexico und das Kxiraa dort ist uiunoeglich fuer mich im Somirier... Aber irgend wie
gehts ja dann meist doc^ wenn man so weit ist, IJnsro neuste Katastrophe hier ist
die taejrliche Holicoptcr Invasion uebor uns— zwischen den heliports on 60th & 34t'h
Streets— das Maschinengevehr-üeknatter ist so tief, als flie/ren sie einem gleich
ins Zimmer... Thore are days when it starts at 6 a.m., especially on Saturdays,
rnid the last one passes by at 5 of 1 a.m. and no respito at all throug out the day.
.Hy efxorts with certain a^encies, have been without any result whatever of course,
after all, most of these fli^hts arc "business". Never a dull moraent,
Liebe Vera— viele sehr liebe Grucsse von Ihrer
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üU briiife'exi — wt-iter tjo vi-1 l'rfoi^^, abor ßuch v<^hit;<r Problfrm uiio vor i.Xi.
^i haberii in^hsi.^ icii eu^ üuv lux rtcx*. ii üvkOKiwtJi, d^y Anu.s'.:hk: VLiU icix ^inen
zui^iiiiiihyU tiUi> i^^n-JuXii fci*;bcuri'-üen huuf:,iif ..o vdsü^n ^ir.f ü£.t;'.. L.i-Li.t Ivx^: zu;^L<aid»:
Vferbujidkriil Alb obin At;cn t—^i^t und in iv-xot^n läch t n-r-rtett, Ui^to ir.r, ^'^^.ir
vc-r uiia &eiiie -^rLU; m.tttii t;*=^iiu.rn Abiriia noch ^^.^ ^^x/tULt, e:^ kc.t..v^ .;iii Auruf",
uxi: i'K:.ifcit klfii>p<- iiicxilli'" iiber t;!^- kj^a^pu aoch uiic v;..r iiJ uruast-ü um ir::
iixiiiiexi das, Vf^i.» ich vcii ihr »., ruofftf:.| iriLiiCn«^: c-o^^ar i.u-Xir> iaiar.^ i^.;->üfVrii
vti-i^-cTi al;;^ ioii> ciiit^r -ri^^^^i \i^i,tüi v^otvxou in ^nvUi*;jCii'^v i^^ o.i Kj^iiier
ooufc.ii^u, t>oai;fci xci'i \ur*u Pfeib v^^r;, ijo..aün t>tr».icnua iiiua&tcj vat^ .ül? t^jiiiit.fc'.r
Fr' unde vet^cii, dii- li:,idonc. ciad, iü. hr ieic ttvt, f^ai* dt r ai.dtrxi nitis üt;c<ti::3t:it
wir: bxctoiiit^ iii di^jt.^»' v*<-.r, dtiAi^ ic i-.ipv. v.ai' *.aöi^xwi> ai-str- -.ij^r^ui und
in iariti laUbüt'i, icix iiittinc^n ^-ü^I boit^c^io.:*»!; ^iaben i'UcrX neu*? Aj^ri^tin una axt.e
fcjdilür ir^undt>, w^b oruAc MDiidou okf^' wtx, i^^ACh ijOticüxi ikt^ui:] ..-hr» *^'^ Xüt
t chHi-u.icn cjis jLt-Lkiicj *w:*l, diit»t lui -jL... x-^itiu ait'fc>f:^.r -«"^rt t^ex..?; nt nab«:, hu^-^r
ich bix* t,iUiicklich, äix^b ichö eb^n nv,t.±i ^»'-ti^hiiil't luWLL — v^n jv,a;».t an vird
nuriitühr KIN, hofcci;stnjni> Z\A^1 Orte b^-t^'J^^^ €;^L,o veiiit^bT '^c^pcieck, kut r^or i^rbt.r-
hi:;u^»t|bij.xi;^er, Uiiu n;.tu^^xich unt{ii>r«;;chvi-ü nuch venit,t;r i-ie'Xit;ch x.,»«
Die b*^£pri-Lhuzi.,v.n iii .'Ulrich var-i* £3- hr kont.;truIctiv und Btiir «^uccuraoi«-^J^'*'^^d,
vfcs div- «i-ii.oir'ii b» tri IT l — i^b«>r ich icusis dtxi x^oxl^vücd-'it.il iiuch tu^r
u*i& dv:*utbchi. wJprach^ebi' u habi^xi (üenn ich bin j nicat ui^^ juiv uijjnfnii, d.h»
hjiü iü^tlt k;. in-ii ^*iii.i:iii> , vi^b mndvjstiiin:. nv.ch tiin *>.;hr' iu\.tiiu.ivt) utr.i" -/•r^t;it
bjTidc.^utirA Una vi^r'iio Px-obi^juei di^: ich o^^^^* tiul't, L-chüL i. hcivr^ttt. Dlhu ..«jd icn
..ät iner colitit; luruuck, d.h» öi ilnt, schon in r> ri;; axi, vo d^-r ietzu
'le^ ikit if»- una ^vatbc-icK v« rbrcchli^ v^trQ'-cai irui>bi:i;p unu uir zu xi.ijiibt>^---i b^rst>»>r
v.ira* *«Uii^ Uiid wat: üicn L.i 7 ..ücii> xi >ibvt-ü*mit:it ^aiti..i:.*..it,xti Abr r icxi
bekla^i, . Jf.ich niciit, inhch- nur jsl.^i t'.:in«:tntel
bii^i Ulnare l»VüCii dt>r ikjltäf., üms vwIt^l ro-hcrfi nun. -^inu&cxiXi:., vt/ri:it;f ti^rhr iu^rko-
nibcn und htit, t^iaubt ui^u hoff- icn, ihr vüiiit,*^ tf^xu itiiitutirlich luuia ich jiiti:t
Vit:X«p;i btjtber v^r;>t«hcn, biii i^ücr c^ucn a»r,iito j.itr.ir .Ui oor^^ ui;. tsic;« ihr*ö
u. h-^chvif^irG*^'^it'iai| uiu vohl nicnt Lit^nr zu v«:,rL>t-^v.:ii-;rn uind, VvXl aie aul'
Alter zurUciCXeiriiitiai, imchcn, lUt-rciiCa icli, jed-n 'la^i die im^'.- axuter^ \iie
iii^b h^eh Wüjlttiru^At^n toll, vur allem U;i oia» :^ --«abChdii, o. r >s:.cii xucnt co
ipöü ixxle i-'«qutäiliciiKtiiten i^^oviiut, ai«: rrit^vriitiicii noeti^i WL-t-^r.n — i>€^cit,ui' rln
t£t'.-'i>lich, bü wit^ frueher' dir -^rttu ^ot,ch-r, tchon dxii.lt A. nicuc ci . Iia «^«uf^i
b'fcxb;:>t t.xxia.*:ppt HSV.,, oin^-n ;^aiiindei:il. (^«u-ct,.:intiicx;w^. Cluxui'i\.hTß a^^nn utLü HUiSL
ö& ccca auc^i ixi n^riin geL^-xi Ciiii30uslnfc-xA-ü<:rvlc üd-.-r '.Iv.-iS J^i^iinnci^tz.tij oder
woai,,,st«t:4i6 «binti:n JL&ai-Chrraufv-uri d*:Xi n./.i. vi ;jL^.;icht ^rl\^t wet)t«:jliexi üiniXif
zum ^/üLC-'iheater-AbhüjL^-n C'^ir siiio nach .^inor -».''rr.iüijro xiat der .yubvty ^ach
hfciUci t^^claiiri-i*, daxuA but) Uixd daxui zu Jtubü — dat» tiint,! veil l-ü^ xiicut axxt.lu
war, i^»^^:r i»dr &La*-dia die Haar<^ zu iJertse — I wa^ terrxfiodl ^Di^);^ a-^ies
jjI'iiFi uxil.r Uitiülj Ab^r vi<-.il<. icxxL Ko>i-nnen ^i*^ eixujal b«;i eixicu 'iclr foa^e^prat^c
OLiii^i c rurd • exx'i'i'i Ut^Xri^^iK , dui^ nottd var cio^^ixtiiclx sehr aiit^ei^etoi uiid düch
BO iuxh, da&s es violieicht eincal fu:;r t>i^ in i'r.'o i^aiUi-^ — kein *^u>:us nutunr-
lieh, eo-r ordexitlicL uxic nicht teuer: ^üJCKers i^oe^e, drüliöün^tratjee^ ixi dir
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Mitte QeL. ^xuCKfe vuAi, *^ui'fut-^üt^«daiB». • • - -
Uti?Drit,<*iA£> — icii üaitt IWuCti in d^sr v.at'tit^ria vüiö i^t^üuLourt,/ lti' ^tjXx^rTl von
iiii^Xurü^ i^reUiiO ikibio ^.i«ti i^vou udüi diu i-'iiuür ia ..t.iLdi^ * viA*AU..t^ w^u uiv; tixc-
xiöchi- fciiiidj, the et. fuer^ JPubliKVü. ü«5*<^»^^^fA*«>t v;ui*d^ — dcj> Cjai^^ic J» eiiu. loilö
/jii^cfXct, iUit'i.i.1 ue^it^ilat^>•Dfr^r üt>ü] -in^^aiit»! ::.h, at, vo qäc- ^'^.viii«;^" xL>h uiu uaö
teiii Uidv.«| XXX ötciit oi£^b ^^ua hu d^Li^en » aua -^ubio da3 'Irou^i^ l'o^^xj. i;,«^A.^jLt
aat i^ürexibter^ t>in«r rwützof ein jiu*t^«i;> iitt.-iCicnt!n} u^b.^r uatj der l'j:Ä^rcbi> u*ar
ima ViüjJ.a-LCiit dx<^ i*üu«ö »-Uidc vou hi^-ribt^ CK^-opö ui i^aiii'iiiTe uoci* nlciiv c.<:?fcj%>-
ii«u Labexi, 60 vubrdu ;fiicii ^oiaiöU dfadi* zu faiir.jti — ^siu Uiit,-tuubliciar;r i^.uül^ck
üic6er vvoxiieiikraisc*r in iIiiiiiS.U ;«!;: i-'xtxs? ■ir'XKaaf.üj i vou i^ixc Aiu.a.auci ^uüeut
uaü div iaroeii siiAÜ aucxi von iauio.,» 1/«-^ i^tanau«; ^«.^^ateil dksr .^ii;j'jJ.uiit, f*a i*
/rbeiot^r^ bei ^rib^^ v^ri^' )> dit:' liiir 4 ^tockvcrkb hoch Wc-rui abt^r auch iu
iarbcj.!^ axi;;o rul.1 uf t.t^ioV' '^*^^ ii|,ht Ußv*, ia. -^t.L^.:iii:>i:it;if wie bO-u.ciu^-. üottlcaTont
hou^et» in ijierika ^.ebaut Vk^rdeii — vic uefaeii^nlaßö* •• i>-JULj> .^i;;; day nicht
ami'.ii, v;aerv <i^^ bicüeriich fu.r '^^i^s^ vuiid Ußcar)" atiiuUA^rfVert».
i*uii aocüi:.axfc; HAx-vY biluhJAlt uiid üliir^ ^ixv, Ihr^
gTcf-ßA hm tat ÜjurvC OmU ^iuouC , /^f^^ffi^ Fli4
D t^AJimfi^ iOtA T^Lßcr tn».sfs '<9%cuf\. /«
BtA, Uj/- zLjyf-, A^^c^ aacu, /s ^cci^UAJL
^«.^ &-, /5Vi/tft^ Ä^//^ /Ott . /9^^>Ä;8e yWi.?
Y^i^f^^^ ^/mh,fh ^^Jt^^jf/z^rTi
/^ sau. Ä^;4l.f s i^<2i/<^ ";S*vC
!!• A<üv miJt r 1j7ü
ijiuLt. «/ura-
J^. 1/^.1. iisacii» ici. i:.ii' doch <*>.:■<] i.\ ik u — ii^t mtÜL < Imuij i*ici*t ih Oroi.iUi^»^ Wir
sinu niui i>chüii li;. i^ov. r — uii vvoütiii ixü O^ tobcX vi< d- r ü». rivOü^L. a — Uiid
ich iiiitA: öeit Ihre« lU^.x\^< in u bc rhnupt nicht von ihntxi grhoirt, das ti<6^t
auch nicnt ndt r^ chu n idn^ ii zul
D: ab. r grau*, vin -^'rf^uii': von Dir, xuich iihvr n HonnUin I^uro^. hi i-kaiü
Uiid < ij :3ich h< n UüiiV. xlt- ^ ciaiJi .in i-ri f von ihi.. uu^ ^tockhojj/] ui^ uükMj
unu i in anclTi r lai t.ii^ 6ndr< i'ivuii. in von ihxi, auch in iJf — ich ^xaub<>
auü btuttöart — auch nicht, :^o fa.i.^^t man vic^der vii, Gich üediinkea zu
niach:. n» Dit i'oi^i. wix-ci h^vxt iioüicr «vi r^; r— ..uf u» r i^imz^ii • it uno L.i toa-
d^rü in iü luoi?:.'U
wiv , ht eö Ilmui — viv hau. n i^icii iiir Pj./ ^ ii< « ntvic^.v xt r< .'^« v t^ind
dit öi i'u-r di< nMiciiSten ^oi.ft« V ..'.uropi;*i i«v-rv iunv^'.^
ii-in* <. ij^n* n sine auch noch alj.zu t^rhr in i.ii l-o, allc:rainjjL- o^^iubt'; icn,
Uiid hülfe 6,1p livtiT^ üixiüc sich t^m vv < r aid< i\ uruiir/^4icr:i| uücr i^outst *^^. rz/
A^ril^ .-lisiii.rui viru« xil. hii-nt^L hdt von Vi^iciij und auch Vi .it-n—
Freuiiü. n unu Vür\v'mmu.n — i.bj i-^.-d» i'\.Lru;ir vaer»; Viairüciiv iaa.i.cn ua.^ Frü-
hest , aovt it icn^ jiM,2t b. urt il .i kann,
Je spaet r d. . lo iicb. r i^t ■ .. ia^r, i^n ich UiU*».: . vi* u. Wi ii r ail dr.n
-♦u-.Oxr ii btiin, axs icliG bin, ich iu-iil. i.dch oo oft u^n Vio^.* ^ciiVvi.rii;-
KeiUn nicht ^^v^vachijui, ax<* dtiXiiit verbünd n sind — t^iy^ Lie anothrr noVf;x to
vritv uay äi)ifll Auf dt.,c andern i^t.it.j hi.b ich ji; ciocii vit^xo. icat i'i<.ach»;^.ö
Uv:.btr die int<:irfcööanif:n i-ionöch^n, di' nir o^gegnet siiiü, zu v,rzaf:hi.fn, di©
t3r»at:hjLvnavv:rt aind«««
Sehr öf'hr froh bin ich, daöL d*>r C:.rt^-r hereintj;. KQKüni:>n xst — .dt ali<;ai Vorbe-
halten— üo vii;x -hrgi iz urid <lie;.^r r il{iioiö<. tiuii: — fin ich ihn letztt^
i:«nciuti i^^L^x-athiücn — iit,cütlic}i d r er^U St it ^^oscV»it*«« und ..owoal Wuciiö-
1er und n^ch ji.mand, ich (^laub d« r 'iojn Aick^r, hoben kuerzlicii dicüclbfe^n
Wort t» brr.ucht, nfxhd^ti ait ihii i.-rüo nli ch k nn^iig*! rnt nab n; a most
unusLUil üian« üthon all? in, dab^. uioj ä< r lo±< ^ ri>y:irt bli. b— i ra ku üich
vor, vde der ivit r ueb^ r an bod<nöael Und vir in i*Y haben wolii auch viuc^^r
oiiit; Chance — .jitm ^chw-cö r i^a^tc nir, boi CUaY (Citj/ ^ai'w' ri;i. tin^; üf-1 ii
all<:^ ^'» .uated'* ^:,i>.veö«»n, mit nt^ui r Hoffauag» ^i-C «^.-..r < r ivira auch nici.t in
Chim\ piot tzlich zu tauztn anfange i> Uiul r>olchr bachiü — öiv iau..r«:abiert eich
f .«^r tiit ag<jd and rciardta, lIüo '"^^.auCIILIChh i'r. bi.- • ••« Ai\>vß^''— n * hop-.»
In dlf^seiB binnr, liebe» Vtrtil Ui
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oii: doch von sich hotr nl
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Mev YorK^ &n Id. Ma-r' 1J76
Llfb-^ Ver.^. —
ich Ihreri iit^ben letztt-;n Britrf beantvorU.ii uiio fn;^*"^ ^-''^^^ ^^^^ ^ ^J-t^ li^ren
dit Sit^ wu<^xuxhcXi2 Mrl&t tttöclii'-.iit jr- ailcs^ wat: Bitui aiitt-rniLüatj oOi;^k.j.t
fciO x:.n^ötj3: vdt crhoifti vorm ^i; nicht u 2' i-mj^^/c.ice/iru I*. jl-. ii»t — di-bt» alles
fciü ueptir&tuerzt it3t, dfcbt. eti Min T^ ,. vovut:V hi.r tte t;irlt'uit,t vt-ruta ;.ol-i.cnl
,1
Wie ist die Lli^eineine i>itiu Lxon in I>r — i->ie waren doc.i t.u w>ehr bke^^titch,
auch c»^ tvcr Ilii\> t^i^iii:.:* Ar'ütituüOfct»li^niwk;iccn| troti. outi-r xiwbi.ü Tu^ont^i Ich
hoff«, dfctis j^ich du die wo^ea c tw< ß tifctli<tttct hi<ütai unc ^ie aui. eiiu. wc-r
andre r^ßtdgnjLeiil h.rbcni C£:ü Ilait^'n ^ivudt. i..cxfat unti »^4l t i*.-. L^L.;jiiw.n in ii^^.v tlt
htruiiireiben l^^ti^^t — futr iJidt:r Lr utt^ ütldl
ich schreibe diei>en Brief ttuf dtr Itrtiö&e^ diFj: t.riiltj M> 1 diesem ^i.hvp et it't
em hiiiiücl^lb^,^ aber vürb-t»ti.xii ucjL'lcu uxr i.'jch ^'in u*. IccnLi^' in acr ^^ichtl
Ich h4.b ratiiut' ersten i)ciintegj.üt:cicchen, dÄ^üei. Jinr, Hrjchdein t>ie bii:>ni:>r nie
ctvis vurd":n, uno Krokui. \>irci.. auch bf.^ü t>^bcn, L.i:.r r.i^t.i. i.-t i>ü ;.ciir i-uracck,
08 var ein k: xtt-r » intcr# He eint * üch , dit ich im Ji-nuiir im Kjuüett;r war,
v;.r in tifcf'^ii) iidaiff- — n^inf^ I»c icicntchfat — v,it in Kc i.rrch*,nl lu. l\:brurT .c.r
ich noch]3?;ifc dort, fucr f4 stunden, zur offiziellen F«iit r des neuen st£.tuj3
t^L /ibtti unu ii^T i-rnt üuii^', <vaf Uibrnt-üi-it, jwt. inci- ..riürt:^fci> iixuiiCiin r ui^ iddy
iibbosb — r/iit ailoin i'oinp, Archbi;hüi; of h rtf . rd^ uev^ WeötR deü r^latzi:i<'-nß< ie
vrcr icli nint voa nui^ *j ov^rnitii.t ^utj^-Cfc, foüis.itf denn u^t. iindtrn tt tten wurci*
von i^eletieitiontJi von Klocßtum besetzt Il^v\ — ich fuchltt mici; 'c^jht oCthrx.« h.i,b
i.uch vert-uciici ciutn iirtüu:! uobt-r uit* At btisLin ;:u ..ehr iben but founc. it r^Oöt
difficuit — Kcinar<;UB \ii\t> difl'icuit t-nou^^h out nothi.»^ corii.':^red vith ijü,i.;.ont., v;no
ie &"Lixl i.jLiVii v.iiii Vi,.ry u^uch c-ull bt..w.idt.:> iiiinct I oon''. jm^-^ \.>c\^(^i> on cur cün-
veröhtioiifc), ftnd f:m no Eckcnifcnn iX ^11, cnd !:■/ niLiKory i:: f:.ding fast, I'iu not
'et lill £urj- thiit M.iv tnint Cc:u ot. cun. vi th it — v,hicii i.\,' :.ot.*l xi* öcoui tc di.:citie|
I dre>jp«.;Q tiie i.rticxc iit ht-r offict a ccup^.. of (iCij''fci i.^o c.nn e^L. vaitin^ to hear
l'rOi.i htrr, I üon'x. v.an'u to invetic icuch iiicr*' liTiC in it, if ^lu *f.;els ii n^fcOc.
a lot iTor*.: vork, Vm taixiou.s to ^ct back to riy own me:.oirs aftcr f. long vrlting
blociv, O'Jubtt^, it*»i(.ci;:don »>ht.t to incluue :nu v.h?^.L not v^ t thc pc,rc.».cuL^:i* pcj^at
l'm ?it rifibt nov, rrtc«
'ihi;;^'»-.-^ quaßtions i^Vr- »iolved, tit ieaöt for novr, und a vitsit froiu ny euitoriaü^
giftco frxenu froif. o.üf«, witn \hoxi: 1 ucurll^' ht.Vc to :..ißcu£L tningr. icn^,
aj.;jU-Jice, helped — she VL.t; "huoked" et» sh^^: c.ll^a it, on wh^;^ shc-- rt.vd of the
^•■ifüioir, ijiü not, th^ ci^:iiLi.j btcüut^t it'i: "/it"««. A xon^, uri-vn-out flu, u.e
lin^^turinb kind ;in contmöi. tu the vioient oubj alfio put tning» into pcr^iptvctivo,
I thinK, aao ^fler all tiiet>« int rruption:. c.nc di^tr.'.cLion;^, l^*L ti^,.: i.u fc-ntt^c;
Güwn ci£,ain, A recent birtlid^iy re.iiinde^'» \m^ thct I'lu not r;ettin(^ ii-^i^'' yourie>er —
aö tn^ -'ibbv^;:ij oncc phrasc lu^ ".a^v ..iv. you vt^iting for-i*' (Sht.^js be . n pUv.j.ing
lae iovyuws to vritt iry int.j5)oirfcJ •
New sprin^j, nev hope, Üne hopes« For you, too, I hop^-# Do you reallkH; it^ts
alr.'cy üA'l.a yu^rtv u^o Uuit you c^xx^:«. la« Lncvt L^Luic^jr i.KC'.*irig e/cout -^Tnt^ -/i'i'«^
liaven't heftra fron /muL-chK? in « vhilr.} taiu nop^ uvt-iytni.fc, i:^ oK^y ^iUi her«
ühe i^oiatdt^ec doesn't f^ei lik» vritinß, I knov u»a ond-rstand,
Dti.r V-ra — tfJce cert. — vciy beet vishes f.nd eilL:S i^ieb© -^hre
iiiev YoriCi dt^n 6. F^bnuir x^^C
Liebe *«-r^~
Kfabeu ^l^i viöitrH i^/ink ru»*r Ihren ii^iibnn brief— ich biii inicer fron, von i:ineix
i4achrioht »u haben, ßoaasij vir lii *^oxit^kt blLiibtiiu««
und vxitiiibchte LO sehr, da es Ihre -frcblene die ^ot^t^mi^ I lüden, die uie tiich
vueubciitrii uiici die:- «-it- v»icc*«.rr xit;rbrixit><^ii vut^rüt:.nl Aber ich vc-rt^teh»^ tiil^ ^-iüdtr-
aisj^t- uiM i:vd:iwicritjiKeit<^u und Kami uux* ..dl Imutn hoiiea«
OKiiw dLuKbcir bin ich Ihiien tiuch lu^r^r irir« i»i.chrichLcii u^jütir Ai^ut>chK& — sie
hfit iatci/ f tvt.t> ot-rtt-r ^fschrif-bw;u, ac«.r l.icn ßit ÜtÜA^Et"-! Vvort aucx: aar ^rwaehut,
icii Keine, di«r dortitit-xi Tempere tur-Zujstetjude, 'ifaxiiüsi(äKeit wj^w At r vaß CiXQ
der £0 iiart ist uiid Crt^h-^ rvbxti.. xiat» Ai^er VcaibJ^U-ii^ üii*^ axi- i^chuiit; •iri^ich
bin befall, wifc Aiiuijchk^i Jadr schon l' x ß<Jirieb — ui«^ wiaseii j.^^ sichr^rxicü, aaiiö
ich ein liveiteti tuir tiir r^tix gtscLicKt xu^bc, d.h» di^t; t^chvarüen, uic; Ladtllcö
endticou::/.«;!: Liiiiu^ Ich tili fc^atrCKxicii, i,iiiai*x ex^v^ab l'ut^r AiiUüicnKa g^öüchuift
zu habt^n, uxici wir hatteu je. auch bei aiirxr: ^rosists ^lucjck wat, in solchen
OfcLCi.tii in ^i auch 30 vitiui ^lAir^ an tin ^-utiUir e>rfciik*tl lioilVa^lich hat -^-hnen
dtito ^f-iiZi^ nicnx. zu vitl *'iuent beredte ll
Von hi'.r ibt nicht vitl zu berichten, Idü^tti, incl» betrueii;erische •'btircichnuntjen'^
uner^w.-. hausvirtü, vieler heraufoebüngen, ax^r wir haotn jetzi- einb ausei^zeichiictti
Tenrnts* Ori-tinization, die aus.s. roem zu dt.n 4 and«m des i^outbgate Coiiplex ^ahoert
ßoda&t> dl', aciion ein ^tt\jiiistr ciout existiert, und Kan ^ich nicnt n. Lr üo axlein
dorn landluru auseJ^li^jlcrt fu^hit« Uni^-r ^haJtti.an ist btisondcri» ruehrig Ufid auch
tuechtit; utic öh, Vwi^fc) manch; i.l au der Init j^iitjen;; fihlt, h<rlf den hlni-er den
iwuliü; -n t in biö^d. nacii \uir wr eint oilic^:.r3hip an^^'^'^c^tH.n, aot^r daa rfeho-ti- lulr
auch liocn, b^aonui^rb trv;a;^urcr, wo ich schon L-t^ia eignet» checkbook niciit wirklich
in Orcu.uiie; halten kiain, ich ii.ein». , t-;^ btii.:iTit ni«^' auf nellcp ^ ^^fenni^^ll)} naxi hat
auch — ich voluit- jetzt genau (3 Juhr» hit.r — auch dat, *-«f:iUtiii, nan hf t oin paar
viricliche i«achbam, dit, eintü- t/inii.rji tinen Karton idich brin,;^*-]» vu.,rd».jn, w*-nn rian
kran it;t usv« Ich hatte aas kauia trvärtat, ab^r wir viastiu halt n,ute ailu,
deüb nur viüiau alle Zu.£>arfiiat7ndehn, i:i«n «:ine Cnßnct fucr aurvivMl hat« »dr hab©n
J5^ mei.ibcri^hip, waa pha^::noiDtnal i&t, nicnt nur dii^ haexft»> der ^deter, di« nocn
unt^.r rcnt conürol Lind, üonütrn auch dxt anciem, di-., die ci« uaercht nhaf ten
i'dct'sin :.iahlt.ju.* Ich bttracntc dxeb al-^c^b mit viel inttrc^aae«
Mr-iiie Arbeit t;eht zu iangaam, es ötutirrnen zu vIöIb I^inüe auf zu vielen '-*c bieten
£tuf iulch t'in, denen ötjlbi..t ich laich nicnt v^ützieht-n kai^n oat.r Koiintt;; in2wii>ciien
war ich auch eine ir»och.. iia ^^loster, in i>chne^: unci i^is^ vio im viafcrcnen ix love
Guovl), und fahre iia.-chüti V.ocni:'. nochi..axi3 fu^r J?4 w>tur;dbn hin, zur i^roai^en w;ffi-
zi».llciA -£•* i» r— aiv> sind «^^in»:, Abtei t.v.wordtn unu dit- ^^rioreJi^, iiudn.- b.öondtrre
^'rauidin, A©L>tis:.in auf U^beUbZeit latatt auf ü Jaiirej-- üit^ ci..2it>«- ^ ^*-^^ ^»-Ä«
in t^inera cloiatcrea '^tintQiktini:jr-^rdt.-n. Ich vurtuchc, t-twas üaruuber zu LClireiben
findt' ea aü*.r rat>t uiiU'.u^.:rwinaiich scnw^r, aua vit;ica ^ruend'-n« Da i\x. coch nur
ü b.. tten hfibtjn und diu Wew iorker Uib^ machten lauei^stn ^dia ^eier ist um iü ai.J
bin ich wirklich sehr ^eruehrt, dasii ich inejcladt:!! bin, in Anoet acht aller
Verpflichtung eil in ao tdnen Fall«*« J:>chon historisch natu«rlich durch seint^ in-
malii^keit inti?rt:^&sant — abi;r auch 3oni:t« Und doch — vioCHr wird die Arbeit unter-»
broch»m und braucht wo i-^o viel i'Xtro-J^wraft, u:n wl^ < r anauknucfpfen« Autr.r nehmt
ailöa nur in allt^r. bin ich VordnUv-^jtfX fciti wie ^ie hic.r wart-n, r.;. hatten sich
gewiotie i:ichwderiükfciten unerwartet geglatttat und erleichtert/ sodasi: ich etwas
>
'M9^4».
*iß--*m^
3
b6B8er atfUBu ktu.nmmw
ftaa hlngegirxi die i;^olltik anbeitiiGtf &ü titeh^^i einea. nur äi^ Haare su ^^cr^e
UiiQ vie- aiiLj iiü i^ovenibfcjr «iidt^ii Viru, wifü. n n r öit ^c.tu.r* Aacxi ULi htv^u^t
Xiatucriich in j^uvr idcntuiie^ davon ßb, i:aciidew vir vxc t.r kIu jt^ui^v iwJ i^illioriüu
daiik Herrn iorci verior-n haltoüi auf üit vir A:ißpruch (,; habt hatitten— nr. , und
utrüf^rutu^t.«. -^üxi Kaun itt; cfl Kauij ^».aiibcii, v^is &o vor öich ^«äfit«
i^ui), iu»iLytn Ver« — nllee st.hr Liebe und vi» le ^rut sse voü -^hrtr
\>
a%»v loTk, dt n 30 • Oktober 197S
Liebe Vera-
Uia ttehr seiiT 0Cj:iOtial
iiof f t^ diei- r -^ri^f errbiciit ^i , noch, ma Ihiicü bon vq^i^^e üu \^au i.üClita
uiiu ha^ij^^ i^juciiufe— uad ihiiei* zu sat^ui^ Kic se>ir ich niicii i)Uf >^ij TrtUxji
AaußchküLi letzter Bri'.f klang ctv^is besser — ich hoffi-, dasij eü t.ucli co
ibt uiiG daüs «^i*j üIt. vi-xl^icht üuch seheü iCom*tc:i* '.» .mi lucat, m^it
Uten ilir»ar hutc^tk^-^J^r«
Ich öjrvi rte also Ihren Aiiruf — bin laa G* ab:.iiüb nicht zu he,ub, auvr da
vu iPOöii fc>le Jfi ;.'.uch kaum vj^rsuchteU— i^ouat ibt abötidb i»it>iüt eine 3«tfiir ^^t«
Zeit — üo t^^avt, vie »^it- %.x>llen,*. Am 18« (i'i-ai>Ui^; bin Icn out of tne
city, und aer andre I-l*>nLLt>>^, dur !£•, i.^t c^uch nicnt ^ut — cxber ^oaüt bin
^ch ö.jiz zu ilirer «lirfut^tiungl
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Auf ganz brildl
Ihre
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»v >. iu ivp a u t^l» Juli 1j7L
AuutioiiJi:; vriUjiJ ci^. Uxul you t.r... noi Vi 11, ^;0 I'ii hf<Li.sjii to vrit« you,,, WiUit
ii^ej-i:^ to Lr. Uie IrouLl ^ i^oUuiit» ^ .riou;^ I hcv«^— ^oo uucL vori . rha^ju* Or.u
^ou Uikt. it a iitllti t-t.i>icr uov — you euiu aociilii^ in youi- iet'U.r uL-out your
We axi vony LcrribJy ?'LOut Uit: i97G idectioi.; .uiä hcw vt '11 t>urvi'-t u.^til ih ji,
particuior.^ m *Ä vhv.r. ILiu^^s ^.r. c^riianor ana vill Lt) ^rliViii^r yc^t« Ai> ^.v^i,^
of üit üui.xciia4^;i iü ^y coi^iur lu^vt; iiiCint.:!* -tirt: a:. ^ opl*: in tuo::^ vjw!» houßec.
and otlii.r ü.:.ailer buixoiriuii, vho ciouH Lul are veii disciiJiiiiec; aiia tie u^-^ ix* ir
t,i.rbao<.'' lii plixi-tic i.ii<4Jij tiif ^i.ib:.ce i-'rubxv;.^:- xui'l Ji:.d, iJT ui all oxistuiit«
liüwoVwir, uii Uu:. Wi i;tijiL , ^uiu of coui'üo ^kivltaiij tli . broux, pfj-rto of brookJ^'^ii,
but i.löO cc^rUiiii Avciiut^t» aiKi ötreeL;» üu tiiw Saöwcidu — it'». i\:^l.Jy avfui* In
mtiiü iiit>li4^*coC| 4>articulfirlly In ijiutto ncii^liborhoodii, th.: ti^ii*-rr.l dob^iiir uid
fru..;tri-xloa iiadis aii ouLiet v/iuu t,.-.iX'L'i.^ ^. .i'cjvn acout — thitJ kiiid of ti^intj für
vhichi alaS| I rtjuUy cau't blaiae Aiüoiu thtsccv d^vs,«« (I havv. claii^-d fcr
yt^are if iiiiit c..a of alj-ottluo biliioiüi io üi i'<jLitUi^oi\, <.y^rj ai-jt, iii Uu;
giu. ttOfcS v;üuld ^^^ t an air coAidiUoAiv.r^ woi>t of Ui^. üU^bii^ot^ e^^*'^ uUi i* ci'i^ii ü
vould stip— I tliink ii's rt?.lV -- ri/npit aü tliat« x>u . Ju**, u.^^ I Jor.'t h&v«
CO U.xl >'OU| tiiiic^. all Uac- priori t.Vv :^. . rc ao lopeiukvd — v. Ju^-t lu vc to t3y
iOiu iiiudclir. liircuiih, i'lic iuviir ou r v rai^er '>^foi^, -. ivi i.u w-..üi<^er« ^i thtar
othi.r hf.iiu, . fti.y thiii^^;:. rrcii^t qui^^ -- avful cU Ui<y i:.ouiidl Aiid the oucv -a-
v^iifc^k evs..iiii*^ iioux*^ c:L ti^H Ht; trcjpoli wtUi vdll Cv. r -liit^oaLvC ^:iuii a coupl of
^p cii-i i;rcUiti>| wiiicxx pj.«;,i:.öe3 i iau^jt fji* i^viy p^.oplt It x^ti.ulJ^'- iü tiu oaly
tiir.e thcy call sti'oll arouiu tlicri: in ^.cac^ , i.üiic. v;- ..k t-ndr ::o oft., n are crovded
vall-lo-iw.iil« *voi U'u.o tiii;i In .•; ./Ui-:-L uy aay iik^aiL bat it do. . cor.tributo
to Viy \»^ XÜVG ivY — —
Thti V»«uilaCi. .uenact., ii i:'^ .., ii; aixa.iu;,.idi:ii, ^o^-rtly I'i; üure foi' hir ^amplv: lack
of piv'^ic^-^ ;>b-^lii^* I viOa't quitt ^.^ IJu^i a;j a tiv riou;.: cünt^jidtsr det.^ itv all
ih: rhutcric. Kt>c,.j^caa ia a vic:-pr' l« i.Oi^tibüity , fc rux: vith fcro. — u ^ri^tV
awful t..xOUtj,iit,*t üf coux^ae., uiioUi^.r 4 yearti cf i'orü v.ouid ov t>a«: . r ai^astor
l»^r u*^i. Cv..u*viy i"-- b liwt» vorxd, Lx». iiAt^px.iüwUi. i3 ao;iOa.ux^ v üabCiJiaft ca^d ni;;
lack of acci?;i conctni l» i'rif/in^ and, to ac , not ex^^^ctjy ai: indication of wiiat
tl...j Ci.j.1 L< iiit> a AiiCe b^ • ^"** *j oiLt i>uu.ij lo :iu.ük xi yo\^ ;. o y^ui* joli ycu
cauH loat it — l i t-ai., Ui^e^plc^-Liuia it:. thc ^4>'^5 fault, lam. tht plignt oX
üio;;c :iiili.iOiii- — 1 thiuk ;suiictidut^ ^Li^t '^-^ luxlica ^^tv^-x^. or -.c . , .-.r^ t4^d.'y
affectt^u ly u^oct ^..Ui.\,j^' iücorrvict; fitiui^c;-. t^ivtai out by ooi- ^^ovtiiiiiit-at — IIa
icr bxc-ciw Uüwiu;4,<ir it
.; ^ I ,
i*i^L «kb 1 U'-lis:=v
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.J:.v:r ';> a jo.:) n>r
a düzr.n kidtj, hui*drr;da, ^viai tliounandß vili »^ij^ij^ shov u^. to ap^jJiy — U.'u
heartbrt.ajL:Liit;.»-» Anu 1 ü»e<t» tii^-i-i han^ixit» ar-uiui üs^r*.., uau-.^.<.dj . 'iui*.^^ q/
a laup potit ur a -Lt-ltcr box on iiri.t AveiiOc (ich üab dab öclioxi i;;)X2ii..al jtimaudeiü
bescliritbcn but cai:'\> remeiabor whs.tiitrr il vi.^ yo'Ji^ll) , eo.iii^ all thö^>e bucjr
P' opiü viiii tbcxr ^acicaörö, v«>ll ur. ;.»Jt;., ..cli fed, obvLousl^/ aot ßl^rviii^ —
i:; it aLtoniehiiig if h.. ::iti;lit b. a i.iuSfc,er'i In frxt, I'*.: at-lonishcd that iio
FiAL ract: rioL;^ — touch voodl — havc Laken plact..« — Ana Ihca — Üie i^rices
Tor i' atctat apt«, Tor A^Jtliing, ar^ ju;;i üu.t,4^i*x'iut — in our tviii ^ui^d^;,
acroi^t. tlit 4Uill h«urv (424 E 61^) ly "tvin*' '".pt« jutt bccaiae vac^^nt, JÜo you
laiov hov lüuch Uuy'ro aiklii^; for it? v4a3,-, for a etudio viiii a uinettellll
it t^rrifii^d m^ vhen I i^amed it b»jcauü iL i;hovt. mc how iiuch i/ny'd xikw .■•il>
to vacaU L-iuc, for whicli I'v: bi n ralüi d ^Iv^iillif ) 7ö/^ üincc I'v«. livcd h^rt.
but ly tüd^y *s Standard;^ it'ö still üo roaeonable that I vouiuii't even
lixm ia\/tiiiii4., in a nc.if-wtjy dtci-oit hoiuie for ieöj— cibout %«£lii#«« The
cheap«bt etuuiü^ ixi thiü uuildin^' — oii the o^en Kiarktt^ i.u» üecoutrulied
(I'm ptill reat^contrülifcd, tluuik ^odj renta für loore Uiaxi SOjill - -
Wfcil^ vt..r:: — ihcrc uvk ho oUii^t ucws — ^y «..gtuit iü nov/ ir/iii^^" öoft-covor
ior tiie K<>i;üvrqu6 which, ai you ioiov, is quite a differi^^it i - ».cor in (jvnruniy
than hw^^f Ite* Btill vcry ^hrvi^voli £u*cl oftcn doavr for tui;. Vv»^" ^f bookf
oo Itit't ho;
• • «
And that you viiX f;uicklj^ b-: vcxl t-tit^ixi — aii:o that Osoir lia^. i-?.^ n fe^.xing
bet'i ^Tj I Lupe» /.nui- L'hicfi acuüöed i'-r .Lc rxri>t iiiüc (i. ixtiJLtj mor.. o^tXüü;itic«
Do It^t r:e ht.ar fror you vh:. :. you Cuii — tfl'e?rCv.^OiAiiCcvJLy >
/bXu
/« . /f 7or
^\
ii \ ^orK, d li lu. Juiii iJ76
iityiiiv ii
\ ^ra-
Ihr i-il*if ^ fuer d n Ich Ihnen seiir ümüco, krouzit:; t>ich mit meineiu — Icii btbii
frc'ii u / r Ihn: !♦' Ci:ric}a.i.'a,w.ovfit t;i« Auiiachk:' betraf fen^ dci;n icii iua.x uv.n
LiAitU^ucii^ uaaa ^xt tii- b. . .r vorlViUci n^ rile ^ ofuerchLüt«.« iit.:.OAiü'^Ti^ lreui.i
ich ...xcii, iiUo ihri..in i)rl»^f 2U tvrsoJatn, ch.iji> dt^r i^fickr'M böss jP werden KAi*i:«i,
Ich haöCt' e** f^^rcliLet, datib rüiin iio btsU^n Kali ein« veitor^ V, riiclUüCktcrUi:^
auilfuuLLc'i:^ kot,iui«ii ;..jer niciil, •; di ur-»- .aur^ciikri je "wieiiuT oiam i iocit^r
y^b die aniibiüticii mid dit Uar:-flora anbelmii^tf oh ja, (uivon kaiui icii riahr
ais t^in jux'..d cin\sou — die hrzU^ "vf rt'f^ßi^'ri" hU-r r->iüt, Yoi;:}mrt au v<*^rtJChr«.ib<jn|
f ut r dii< "o^t« " Jsiri.flori' — ai lb£>t uixch hilft.»» Ab r a<:.t i:3t r>ehr ur^,
Vena di.; aitxbicvlicj inr »^*i ;. rll)';. U i-w ,, i icu i^i^. jci um* iü .Mi^vr-
iiro^&stvii '^.m'T^eiicUy^ nehnit: attrf),** Hoffrntlich nnt räch Auuschk^ VL,iii^^,iittiX^ö
dtvou t'rhoitj Ux eb^.r ;.ich.rxich f l' Ik'viptur.srch- f u. r ihn^ Sci^i^ücheji
ocLVon . riiolt. ueji ^:ich i^ hr t hr IriUt^sMiU
» /
Icüi oin froh, viasu »^in lüch ^Jtrc^o. üiich von c! n arrm^»- ita uüü axie-- in
Bt-riiii ut ü^.rücu^'r-. A.ount:*ii — :-.xchHriicii iöt -^iv.u hoi>cu. r -c-iiio en^LU^itit>€J>
Lo6i:>une,> iihtiir so lang siit dort vohneüa krmn, x. l i:.:i, tdcxuriich aas Bßöt«« <^n(^
v^lirixh.;iulich r.uyi. .:j w ^/vrt>U'.ihen| r>ich i:.il «' r *^ . . uvr.rt z;ufri t^,^n »u jjt^otsn,
LO i,ut ee böht« Koimat iieit koioiiit I^t iL>t rlciit-ü wi^ fa.kia •-•priciiwocjrtt.r^
obi^itvich fürevt;rne.d auch 3^ im Vür:5Ut\v hat — hnl>tui öie ueb.^riiaUiJt ^^ta^^j}^ jiheit
4,choLt, it Aiiui3chka ueüer iiirt oiguen Zukui-^f tt>^ xi . zu ü^rtcn..u, jü nim
u> k. riiou^t woich. hi\Vi*l
ihr . i; ttiiun;/ a utber 0;:.cDrf5 üv ^ uiiuhciröaut-tMid ilud ju icia»-r ulciiU^ iv.hr
L'tTuiiiticiiü und icii kau» lalr denken, v/ic ^chr aucii uai& auf iluiüii labtet»«» ü>it»
habv.n wir/U.ic}. ^tr-det^^Uö It^ tftt? — Ihxx* ii^^tifn r'rw>bl:i e, U^^c^r, Anuychk.: «»•
l»ö tut ifdr öthr &»hr i^^iu unc. ich wu libciit^^i xch icü;^iuU. iluua hc.i.f 11, HUU:>s.>r
brir^flich^ lu 1 oral support«.,
u>ii h:iL«;in L<.i<:lit»rli ci. i:.i.hr von ^or*. bei i^rto uüc ii\ ^^l^ibur^:,' t hau alö vir
hier lind ich bin tjanz und vocjJ.it> Ihrer Aiuächt; dt;r ^-^aaiikai ihn wüi.-üegixch
nocii v»:;itor -O. ^cdiTk^ t^. Kud»^^r 5u ö<:>h? n i» d? ,:.r^ ^oint: to th.. utiLO^t — I reilXy
vcuüer whr.t vili huppen in tiiis couirUy liiw^ü,»» MC ist ji' nur uin ku.f. int r
'^eil d»:r '^'ix:>blc:Jit, v;:ia: »-lucii tjpiscii und obgleich . ch nicht fu r BeBSW gevaefaJLt
hiibc, dcji icn für oin»' k _ in- Krtumereet It halU:, tso hatte (>r ruchi, als ^wr
iy. rku-^ ^wiiUi itt Locklir.ud w^. r , tujttu -^oro ^it^ich dm ^: Id b: i d» r Hiaid to
b&ii U{> out»»» Und vit^x* der liberalen coiujanicts habt^n gt^öchri«: üv^n, if iff
VM r<t . cowitiy < bout to go Cu.>i:iunir.i, lUuiy voul(i b Tl;;iu^^ in, rjOuify voiilci
le *jvt.ü^,bl.4, etc» ttc» Ilov truc^ ixov trut » Üuc ui : tlt^utinc ccuaoj^^'^'i i^'us
• roblei) li^t düdi, aass kciü Jobs dix SlUD — un«. vmtiu '^uht der P^^nt^tion seine
BiIiioii..^ö b ko^'lJt, so wird es <i;ir) hfird hot ßUjnrK;r verurn, vhf^t do you do vilh
liio;.... biftck kiaD in tii*. :>tn ts — NY nlrc: gravü. ri -i^b ^t,id i'u r 100 • -v^u öULiiior
jobfc iüi,Uht;.Lto b(Jcoi»imen Coder t;ar in cit:r ganzen »-^tHOitj — u arop ixi u-.^ uuckut«
ihftt Coii^rtöö GU^itained tiie vi 10 v^ii'n thi vork blli it' uiifortj,ivf blt »•• Aucr
das t>i^d .^enschtn, ditt hauptBatstCiiilcn fror rural LTtnh f^inci — si .Otiten «innal
tjezvuii^en w*^rd*^n, aich üi^^ bronx anÄUüiJti* n, da vAU-rcai sie ßpreicnlot, e^in»,»
Where/ vijtl all thii; loed to'i*i*i mon.'T uitis r, prv-bfbiy»
Vera-^ thankö again for v.xitin^— i uo hop« ^i>car vili bö boLttsr ano your ovn
Ich anruishßet aaso ^ie iieb'i.rwt^i;>v ^au^ichka aen -^t^ t-o^enojm4dn iiabori — xcü bin
##iir öt^'i'^'^J^'^i tlati3 A, in ilurer eitiiwu i'li^?:r^- noch tui Luiüe r'rutXciar; u.xiÄ.t..«
uiiu Ich V .ww«. c.acn -^hi^oii i'Uv r diu x-iuabet
BY AIR MAIL.PAR AVION
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AocHiM. i^C? ^6jiA.'h H/i"f>(rt7Äj^/^'s >s
7h. fh,»u^:»cL Ott eu.071 fi ^'^^■«/^dutA^A^
As /*/» As <?i-c Ön^Oi^&JtCC J^i 5 Ujo 4xo>s .
hl <^^cC "A^u^ci /syZsk ^uL/ ^(Za^ ^Aazj-
^^ CiuuffölLi <96au. a>ü.a. ^üa^A XT'TZi Sa<^
//Ä^ ♦, ;>'^ /u>r 24 At^ n^.^ 7^ /js The f^t/c
M S koTMJb^ S>fiJLiu hCt^sc ifC^iuJ^ /j'^Ü.
i»ev YorK, utiü 15* Juiii iU75
kein.; lieDe V^r^j
tut mir 1:0 iDehr t>4>hr Icdd, aus Ihreln Xetattjn i^riof ir»hr ci<.rm j^ liU entnehßdrii
wie Vüiiig 6it -nit d^^n VLrbcLiecicntn ULviisUexidt^ii Ir; Üuroc leben sufritidcii ^ii.d
Uiiü uuüw öv'ii^öt die /iroeit euch duii Btaiiorott Ihrt;L, -«^rcxiitckten ^ef£it..hrdc't iiit
— • wobüi ici: nicht t^ai-ii; VorfeUuid^n iiabö^ inwieweit Sic seibet, otuie ihn, ucUfc
Auftr&tj^t; fiuden kocnntiu I>aöt; Ihnen DuPoiit 2U..indeiit als ein^ Art baclC4,ix)iUid
— oder inu-^lixiice ba^ib — örixax\*ui bxuiütj iet ßeiu' tri reuiicii, vic^ix^icht
lao&t^t sich dab doch ausbauend
Und Viva haoen üich Ihru i^ufunümllßürlavu>niö-i-»ciivii^rigkait^(l entvicktat'^ Eü i;>t
schwiT vorötellbar, da^ü A^an t^in Lhepaari wegen v^rychied€»ner Paeaee, hiut^uta^ö
in eii^u': ziviiißiertti. Land trennen viu rc^ , aber vjü veist iuan — uoet;U.i^^ ißt
ßcniitibt-iicn alxcw und vir Ai&Lcn allt? öcnoxa div cr;^LiiUiiiiciict*:iU una u;:*an;iatct-
ett«! Dii.£,t erlebt und — ueb erlebt« U-hr scho^^n va» rt* ^ti, wenn Cic vt'ni^&tena
beöuchüweiii.. hta-kaciaen — ich 4j4:llit»t wu.<.ru iwich ;- uch ^-liR i'r> ucn, vi-nn Sit es
periücuiant ta»^tv.n, al>t;r halt«- ineln*- i;iüntn *^Uvnt;chv IUsT aicnt öuhr auöschlag-»
gebend^ und vor allem Ai^ubchka» vt:%'en vnerdtr» t:. i^iir joack fi^nr i<^id tun, dit;
Sit} tJich» ixich too kjeiston von untJ allein braucht«
Und dMinit vieren wir in m^idlaß res — warei; Sir nun in Berlin '^2 Da ich n^chtö
von Ihiiuii t>^lic>''i*t habt, be^^iiuiv ich ©e zu be^vtiiVlni Anu;:iciiü;*4 tiChrt^iit uo iL^clten,
Vi.ö nur au .ri^tc^ endlich ist, öodaöt> icli t>»it ... einen nrit.f vor t^in ^ixur «ochui
nichte wieder (iwhoört habe« Si^ hattt- darin t;:rvaettint, daes der -- ri^ öcfund
nicnt ^at ^evvstn war und eine Wt it^rtj deterioratioü gtzeiot xuit, icn fu^^rchte,
da^ wlra wohl uucn /^.a.LLu aul'üuhaltt^n atin, ui^a icn u^.tert; i^choa s>chr froh, von
Ihn«i;n s.in .n Au^enzeugenbericht zu bekomiaen — wi:;rm lodeglich« Oder it^t e^j ^o de-
prii icrv;:nü, üaöiJ ^it ^ar nicm. acjrut:0c7' iicurciü<u volx-üi?
Was Siü ueber die allgeiiieiniü La^^e isa pul>»lii^>hing vt^rruten, tr^if den ^at,t5l auf dön
xio^f-^ in einer oukonoini sehen v.cJLtkriöt JUxxm öj ja auch Kau*, anuert) b^^in aXii dabß
alltd vJt?oioU ü troff »li ßind, t.L. ü»^! ucnn Aufrui^stuiiti u«at;#i Wati keiner jj^^iner
fcO enthuöiaöinifcrtea europ. Agenten erwc.rtet hatte, Wcr da^ laangolnde Intert-i.sö
fuer Rv. eirc^uti an siich, ixu Zu&^jmaeiüiang uiit i^a^iit^ri^ianocl, v^rfcldnuuit^el, ut»v«-— ü*hr
daa :i>ogt3nunntü i^roai^«:: PublikUiü hat ihi; laiin^&t v6rg(»b&6n| dazu koiai^t, da;^ü sain
Hauptvürlat; (troti^jnt r j W'^gen der uodaard und andrer i^c*.:binatio*:cn auüchaiti-t und
de±n zw*:^itc-r Verlag zwar ilui noch heraus brin^jt, die alten ^itel, abt:.r an ßich
das i^ro^raim voexli^i c»öa*^^J^d .rt hat uiiu nur noch auf uvantoardöi vin^öatt^llt ist,
wohin ich absolut nicht paoae (Kiepe nheuer)— also, tvo atrikec againet lae frora
ÜK vt?2y üefc;inning,«« Ich habe, viö. graptviite., den r:^orl clu«a fc>vjiir iiuttOi '^©r-*
laijeG g«st htin— er wer öo gut, da^s ich mich virkiicn ^tifr^ut habe — una TRüTZ^
DiW, auö \ dri»chiuct/nf:n -«ru^^nduii, diu wuii^i laix. il Inc.-u buch zu tun toio^i.a, vurda
ee abi,t^lt-.hr:it»«« iMan mucG leld<r;r eint gute i'ortion öhe r luck iiaben — uiiü dapjit
bi.i ich kcla«;^awegs gc;jw;gn€jt, öchon gar nicht, wenn ts^ ii.4;,ine Arbeit ano^langt«
iiuerzlicli habe ich hi^r fuer eiaon kleinen i^fAir ecxelm VVrxag da;> neue Knefbuch
im *ianutiLript geleat^n — das wohl ßchludri^ött , waa ich in 3ü Jahr^^n profeö;;^ional
readiivg ju. in der Hand hatt<d — und u< .wr^^au^jt.,. Man ;?iJiült cu^;^ -tU.avi:r *'ärebs:>",
witu sich j eir.f tua ausdrut^ckU,«« ü's vurdiö vloO üüü aafui^r verl^n^^t— • ^i^ l«ifc>en
ricntig— üSD hat üein i^roulcntiigtabt.r öuf i].<jin*bn r port hin and some feecback
froxa iij:igland, Mxx suataining (unbcioiown&t to z&e at he tiiie) ny «ivaluation, daa
buch abi^eli^nnt. i^ccrar b^trauö aat et; fu;,r 6u uüO gekaul't, w. il üis so "literarisch^'
sc^l« Ich vt^rsicnerc Ihn^n, dann bin ich Goetliel Aber wt^e^un solchi^r 6u oüü ist
dann ebtin nicht t in c^inzigt^r t futr Ruth ^larton vorhandön**, x^atutrlich, ich bin
nicht dia lUiuf— aber uß gibt abcn ki^in^ iiit i-adinr.^ mehr««« I>aw bu^
•«;i
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i:^linyr kui&Lit liu iu^rhöt hior ht^r&u^j wie ich^ ebenfalls viu grupt^viuiu uoi^rte,
haupteaectillch weg an der public! V poüi;}iblIitle& — tüie vlU do all the tulk
&iiow;> etc«j wat> < eliifacii t^Iaenzcnu kann««« tk> vt^rd; n xit>utu i>Uc}Cii4jr ^e* und
vt;Tkvauft{ uiid in d^^iu Zubainißtaüiaii^ iicCc icii ^raci»- dlt,' back^roiUiU stoiy von JAWi>
gabotirt— well^ for aojiuuone viio ib eiuppo&ed ju&t U> be a vrilör tnere tje^iii. no
vny U> fcim^vivt..— it'ü ab ujuaplu ai txiat« i^tiiuu btiiQLi\in(^ iuz vj^nUiprechend« iVber
icii ^ brauche, lai dmü zicii-lich ucounvaexti^triiatm Material iii<;;iner i-'^-.iJJxri.-n wtitur'-
zuarbulten^ ^i> in ire^tuid «sine aorid zu brint>4i| i^inis» fa&it ueburinen&chlichi^^ m^
£)tr. ..oUOfcj ülin« at lt?ai>t büIX ^diturial ht.x^ — unü dacouruiiü UuücX^Ai£cU4>t« lui. ^^üht
SU viv-J^^ Kral^t einfach verlor» n# Uiiu dat. hilft nicii^ ^rade— iyi.i^hiui idLt klütüu *ort
liwi, liuue Vfc.rii, t^rstdii^i korai^:» ... anuer^i^ ;5V*.it<^ifci cX;^ i*iau üciikt#»# ^täxin imu&
aurcxa^at^)ltl Xu dlt i>eiri oin^iiell Ali^ e^'^^^ t»ü4^ui>cL4^I Unu bii^^u laa^«..n i>i^ von
Bich hburt;ii^ vtim i:ioeLlich^
/
Ihr*
4
iliXii lAjiMy
-A^cHcrua,/^ 0
ä^M lorK., den 8. iU.i lJ7b
Li. oste Vmrf.-—
Ihr i>ri^tf vom 5« kani tJchoti h.u.r; — eu iot s#hr ii**hr li#b von -^hnca^ i*iXCJU
«ul öK^ iMu£eAa*m zu hf^it-n — i>l^ vlösen, vi«j w>öiir ich iiir. oor^^ um Anuschka
t*- i.ie uiiU v*3iai ich huch so ^,\i' nlchtt von hier aUs li^-cii-ü tiiximp bo it.t div;
onttiWissht:>it üoch Xxj i*.v viel uoib^ir aib aXia ßoh^«fecht«u iuxcuricnzctiwmm
S
itj verdau 0,^00 «iv>rt,vi4| von ^»^Oi^rriAiiei^-n tu^j in Lur^in i.;in uiid sich sülüüt
^^n viriüLiciieö ^llck d^v w^itu&Lion LachH.a icor^mp:^!!» Ich kann Äir jf! Uub riutU^t
niciit vwrßtoxxen, viu äiitjö« ii.t — Anrin Aiiuschlu u-rU'^r^rhaUiJ^ aufs;twhr:,n-— yoxi
^1- cxii^aes*
dexuA GL 3 ^^oreettf v^-nn ni/iu so l: rt
ist
vift öiü, ii;t üich^rilch
nicht zu ertrag^wi.»« Unfl dazu dl: ^^robse wichwt.eche^^, i^ia verütn ja ticner--
lieh f uch öur plac^- ueof^r^tiht-n koennen, viv xant; ^Töu ßoöcher Anuöchka be-
tFrUen /ci?nn ^n:\L üif nidit ^^inen iUjiIüvutJcnt>i(^«,n JL^uut^. üci^ r iriv ica niicn aai;
— und wr^ i^r^ 3onnt. fu-r Mo^^t^lichkeit n ^^:lbt — ich gebe J^ die iioffnung
nicht luif, drt.5 man Rticn in Btsrlin ein« nui\s. ocir r pracLicai nui-s< finota
ic^nn, cli- f=it^fjndi^ in (i r- ivane* b.-ckf::.trtiK£<^^ blf^lbrn kann — so vi«* wir e;5 hier^
a*h, in o^^jiring Vaiiisy fui.r ü ^ ine ^''lütter hßttwn Ouch lAb*£ umooegiich de als
zu t'ind«-n, und d?;nn ffuKi ich ^i^- doch> rnit Ausdauer UND Glu^-ck«.,) Ab* r Xicj.-
Ifrlclit rea^=» icn vvx»; ör r hxind: von der Fi-rte^ i;a» aistfaict «•#
ül ichzf-itio ^'it diesc^n Tj^ilen i,n ble, Gi.t ^:lt. huil* aUicr* iii AUfr.chtn iitcii
ihrer iiueckk»:^hr durt vorfinden v<-rd».-n, i?cnicke ich tin buiit^jit^ /iatirtcneii ma
-Aauschkfc., nur ;uit ein ^aur Zeil^r^ß a&^^it nie \r.ii>sp dr.ßS icn mi ti^ denkt*««»
idi hntt*; d^iti dfetihiü schon nach d;-r ^jer^^itioi: ^,;/ ßcht Ui*d ^^^^uba, <ib hatte
sie ts«ifrt.ut uiau icn bin froh> von j-nntr-n a^u hoorun^ da&c. A4*>.in i-riof xx^r eine
kleine rr»^uc] bareit«;?! hat« Ich ervv rto ^i*.Ii>iKKIiF,I airüKt© i^eiChricht von ihr —
xch wvdüL. ji:, vi^ un^t:rn sie joit der Kijia ^cxir^iut uno ui:it r ütn ULsU^cndcU
öchon utdbt:^riiau, t— also, Vbi*n immer ^>U: zvi sehen zvti HutjzcUt^un oatr vaxm
imiüer 2**,at fut^r ein ^a^r Zeilen fu<.r mich finccn, bin icn Ihnen von i:ii:rzea
Sie £chr.Mlbt^n nichts» u*3b#i?r sich boibjpt, &bcr ^ntM briiuchl ja nicht vi<;l Hiantatsie
UTfi £ich vorstelxiii zu kouJiit.-^n| vit liii^cn i^uiiiutt- i:^t <icn iCfUiii iiiix*iChxiii.i auch
avifecxiten dan Z^^iian l«:'benj««» üofft.ntlich haben ^ie wcnii^::>tc.ny inzviccncn
voni Kari ijipho^rt, sodaps. venit,sttaiö cort der i^onti^kt ntrt><^:etriit ist — und
vi^ijL»iicht vili oder Kann er horuebt^rfiiß*-,en«»« blcheriich i.;t er bit^i>eTp
oaöj> ^Lis in berxin iiii hot^d vohnen-^- fuer ^>ic cej.böt und tiuch fui^r -^UiUöchiCa^
denn s^lost d<ir rueck sich tsvo .liste Gast bringt lÄiruhe und bie vuir;rdtiii unter
den inoiientaneu ünistfu^naen bebtiuunt unter zusautzlicLtiri L'ruck {>tehtdi und Verden
jede Hii^w brauchf^n, un eich selbst zu atrf antuen-««
/
Keinf^ ,4}i^nen *nteleg«!^nheit*en srdnd in einea lamentiiblen Zus ^nd, vercchatifft
von tEdner nur zu verstafmdlicxxfttn epaatic colitia ^-ttacKet dif- viel zu -kant^sam
abkliiii^t; ich v<^r&uche^ t in Intcrvlev nit t^inew cditor vorzubereiten^ der
sich JLOet.iichtrwei;>t futr :aexii» autobiOejrf^j-hiochvsB ^laU-ri^l interessieren
koennte und futr den ich kuerzxich dat- neu* Buch von d^^r Kjief gelesen habe
(unvorstellbar schlecht uno praett»iiti06S>, abt-r es geht zu laiigöäm und mir
fehlt Qv,r richtiot' üan; ich hoff, abcrf es noch im ^!ai zustande zubringen^
uno^ di.nn in iion eröttr,n Junitat,en ins i^losttr zu faiiren, fLk;r 0t.hr kur» dieat^alj
venn Uöüei/haupt««« Ich vuc^rdt aucti gern "herbs'' :uitürint;en| nicht s^uletzte
f utrr l^ic-^ eucii Ihrrii üeburtö^ag ir^trud Vi.nn im iiai habt icn wiCllTvergeö8<>n , •;
und lioffej daeü dae iJi^chBX^ Ji
BY AIR MAIL.PAR AVION
sodsaoNna BHOSinaa
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^oojoTZju^ Si*^^
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f/6u a:^rLtM% .yU. tiz<j(. <aU <Uuyct ^rsd^Ax
^ /=>f^j e^T^ Aiö^ U^M d^tJL ,9ä.
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Ü^v Itork, dnn kä. F<»bruiir iJ75
kleine li«*b# Vera —
ihr lüriv-f voi.: 18« kommt ßOeben^ uiiU obvohx icxi einen Kir beni^toss von uxiüt-
entvürtiiter (UHburtetöii^sjpoßt vor^i'4:t liegtMi hMbe, den ich ^J^-aa iuigstiiw
aufcjenen vol^te, bo trollen doch .^ie 2U«rröt^'dran"korffmtjn — dt im ilir li<. u^r
^riy.S Aiaiitj so ot^ri.uiert, afeb;> ich lanrii ^roi.^jt it^ curicxit zui';o]ji;..t;jn x«i,>.Li;iii
lüoecht«^— i.uch vean luan ja, par dist^xucei co w» nie; tuxi kaiin. ••
Vi<ja.o"n lJ6iiic fu r Gi»? i^eiciiriciitoi» ^^bcr AunöchKa^ ich h£ittc aciuh d«ii --iu-
drucK, daßb dfa^i ijf*in veöentiich bestw-^r fcei, -u^^r ci<^ ixit^nriiiiiM, t-tiMnun^,
niciil i3»rhr i>ut, v- ^^ j.., xeid- r li.'idtsi-f ^^^r iiii.isu vört^Ux^nciicii* icn fu^rcii-
te 4iUch, d^ü;;» oicü ein-.; -^^rt AiU:,rß-r>^^reööiüu i^t^ Utoücr uit:» ich i>ü vieo.
bei dur beatiVüir ^exernt h&Ltj, d.h» diiti;»en üsvitaenz i>xc i^o criJL-Liant er-
iClacTt, — ej iüt i^üzu.tiHt.,4?ii diu (uf l bt-lbfet u;b«vut>i>t4.. ikit.a.ibation^ ohb-^ nhtj
iiebt-ii üeiu^jiL -iido zut»eht Ui*c öich eit>ciitixci* aiü li.^ur vcrbei.ßi.ru ivi>ijin»#«
lacht, döSb Anuschka diei> .so ausßpreciien vaierde, ebor ich ha^o dati ü^fuöi'il,
aafci:^ wi> üü iüt« THüTZL-iLf-i bin ich a&ch vit; vcr ueut;ra;^Uct| d£<tj^ sii^j ai^
xie^t üttiii in ihrer .^ohnun^ bx^iben vird tu^a di.iiiit auch Ktcnt n^^t — Jr.L'E
Verpflanzung in ihre:^ /Ulter ist nur noci- tmhr dej^rir iercttid — e.uch cit, kriint
e3ich in i^w wenigstens aiui.«« Abt^r eö tut rüir öt>hr ij^iir i^iu und icu
vueiiöCitö, ich kü aint^- helf-n^ *
Ihr»;i eignon ^Utmiii^Tniü^rJ— • nan^t-ind» r Kontakt i.it i^^nüchen sovohi wie cii?
aiigei eine oexconoräyche na^e — s:ind| in ij^wiscem Sinne, nocii echvt:r*j.r zu
betUitvorten» Di« finr.rizi xit ^ü^ti cn r ^'anasn keil schrint jm i^^K-hr oder
V» nibi^r c.*:hnlich uiid, ruerciitctrilchv:rvLib'. , -vnuin iot:fc.b.^r 5iU scinj jedcch
hatte ich ^f^dacht, dat^t. bie nicht darauf angewies^;n sind, jobe zu haben--
ich hatte aut Ihrt^ü frueh.r.r.'.ii -^rivfen u<:in --^inöruci-w, da^b ea fu >r uix. jjsycho-
io^iibch notv(.i*dio<^.r &f*i als fiiianzit il».« '.n im i an nicht arbeitet, i^^t t-is
ja oft xt?ichu;r, ^uf ^;>in«t.:u Lr.»&cneidtnen i^vuau zu iüü*yn, zuiiiindtjbt haoe ich
dae iJÄüi^ir gefunden — aL^r vielleicht oin ich nichi. ui.r richtige ^Uijnpch fucr
bOj.chti ^t^traciituti^ti*, v-ii ii;ir jh •.it:in t>^j.z^.b hebvn ii.ujit;r liJUi.öchliciie i>e~
i5it:^iiUii|j«n und ^fcvxbbe rr«^iheiten wichtit^ttr Viirt^n als uöIg z\i veruienan— und
das I^oUitat r,:«.iner cifcjnen finr.n2ieii«.n hag.e niciit fut/r iüwinb Leben&art
ü^i'icLtl babb i-b ihniin in -ueixiicn niciit ti<»-^i^»i»'^f KunuiKt lut li^iöchtun zu
^chafft^tn, tut lüir unendlich leid, aber liafejt k^ö nicnt auch vi«^j.Xbicnt daran,
casü C-»it 6ü viui auf htoic>tUi sind und zu Ukih^rlhutiii, URi die notv^-nditie ZLll
;iUui AuiL)üaut*n von Kontakten za fina.n? FrcUndsciiaftHn brauchen öooü viel
Zaxt üiiü x4Hi«aeit;i, und ao oft auf ia4«^vj ^iciit, ch^: (-5tvii.s zuru^ckKo^Uut««« Aiao
verlieren bio nicht d»n *^ut und den ^ilanl Bei un£3 aiivän hier ist es ui%i:;-
küiirt, wir veriiurun oim-. biiLei'ias;; unsr*;:; Ireund^i, teixt: cmrch Vua, u^XxS
durcii vJet»ziohen odt:tr andre üiuötaendti — und neur- zu findf^u, iot Auch fabt
unii:jet»±ich»»0 nirrtzttijn ^indt^t. bind vir ja aliu tiin^i^ lot^t i,-twri.tx6n$ vaa in
c r »^u^eiiO ieiciitiir zu ueLt^ri^ruecKt^n war, vi^ bich i^*erauböttixlt# v»urum
aiehui ^ie <^i|ientlich nicht i»ach uerxin'i'i' Wucrdi> daii nicnt vielleicht eine
Loeaunt; ö«bintt oi»^ wat^rtin niih von Anuücinva und di«^ br^riiner b^iid doch auch
heute eicherxich ^robözut^t.i^ei' axb ui« iluencnia:r« •»i*: waerb*i*i \ ^
Auch von htor ibt leidor nichts ^utf-s zu verra#lden« Ich wai^Vtt^ auf t,ute
i«ächrichti-;n-— #j£ aaii Sfhr hoffuun^bvoli aus, mit 7 txeich2«^ä.tid»^ aubr.is-
sionb, K^-jLiarquc^ ^'WiOir, letzter i^fa/ui, ein Artikeln i'lun, S davonV- und zwar
dii. üUcnbtiL.öten^ platzten i^leichzeitid^ grau alt a»: buriöiÄgü^eßcUuiik— uiid
wenn dif* A^t-nten euch tr^^v vi -ur von vorn anfh.nt»en, so brauen ich ^inii^n
"ach nich'
;ri»
lüexir fertitif nur iLa>mr voa i..<. .>,» x..a n x^rfox^; zu schrvibtiU^ ....lü.a i^orbtOi
uiia wiciivierxt^jieiteu — uiia so. vt^rötuuiiLe Ich halt dMin voeilig, icii bin auch
sehr wiitjcie all atibüeii, euch A;iyt.iöch, wai> ja nur vurLla^uuiicn iüt, una xcii
ejrv'fc,cxuie e^ u^ajf, un: .wtrin Ximt^eb ^i^cüVöit^ui zu oritxatiren. ..JUi ^rit;!' an oie
J.^b ^i^ir üchon i.t..o t^^i ci^r -^eeie« Xiii uct^rifeen itt iü*>4;rican j^ublithing
ein«ii dtir au. l^ciilinn .QUn betroffenen l^irtsci.&f T.özv^i(^e (iiiiuion 6. ocüusu-r hatte
41 ^^i^l. ^TQLt^ incüiLc laßt yecr witli onj^ U^K iLiiiion profit — no viox^a^^r xxx
th^a tt^rribi^ bioattd iüdujätiy ...) und die gnu«e finai.zielle -^atie it>t «ine
einzige t^ataetrophr hior* - - - '
-bl'i'iE scliicicen i^ir xr nicnti>, ii .. V#ral Icu bln,ßtJLüat gut of "herb»"
uiid .'uoechto im ^^i^tut rveinn beatellun — thör«^ arw siight uifficuitiea with
tM i.onasttiiy, coüu/^uiacation, bri^fo, chackö, ord»>rb öind iia -^jucnt ülcht mi:
Platze, ^ii*. icn nicht viec». r iiM-iai j^infahrt;. .• hüllen tixcnt^ii^a.-'ic y^r^
ia^vjt'io ^ioch vbrßori^til Wi^ ich Ihnen, e-^^^b ich, sciion uinmal öcxiriob —
ich ha tj g«^ö|i#ntliche wu* u&ch^ii, „4iii* nui^ in i.'eutßchxana ortUriit vt»rutn
Kü^^iiiitjii Uiiü uiii Qie ich w«( r viutrn 2.u,^.rciAcr >u'^*t.rn noch x.bin** siuM^ür^K^r
f rcoiidin titttüi ©uticntcf — Wbmii> akut viru, werdt ich mir «riauben, LjIL üu
bitten, ü^ByU DA..Ki; ii^ vorhiiaanil Üna *.xj.e xicbr.-u Wut ai>cri../i inra
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P/jO/Li,
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^ev York, lOm i^ov«^iüb.r ij74
Kala« li<»be V«ra-—
A'*oine Kart« ans JbCküüxiviiltT odt r l^ev Orl^^ans (uieiii üedaechtiiis vixi niclit
mvhrij liat i::^iic hoffentlich erreicht und iha^di fu^r Ihren lieben ivrid t»ö<i^A^^t,
ü' r ^U4,uktJ.ich ni^che^tjeandt v.uru ♦ Auiiü. r liirer A»i.chricht uiiu iWutichkaö kurzc^üi
hricf habe ich nichts i tehr ^thüi^rt^ hoff- jedoch, daüii iUiuschjii:^ sich veiter
erliOxt tfci • üchrirb üdr '.Iü» schvach ^io bei — ivtin *^uiAd rl; uiiC au;. J^ttin üun
virKli.cn in Oruiiunb ^e^xOUduK^u it>t«
Es v€ir besonders lieb von Ihnm, trotk: Ihrtr Hiestntirbcit an Hoxf ^hveira zu
bchrciben — da er aber moüicjntiUA in Ucuf odv r -oiid'-ii iüt| cuau ait; ^<rlaei>L>xich-
At^it dtjr dc-axcri<3, tb^esehcn vom x^ObtstrtpiK, vicxXc-icnt aicut axä^'^u ^roöö^ t>o
h-..b ich ihiii tuoh noch von ihrer uestc b^^ßchritobtjn« Vielleicht kotmitrXi uie
fc.einc ^ach n *.J.Ul.^l woanacTi? S^^^^'^i-^i t^ t>i*^^ tintn t>^nzvn »--aal d«. von in ^-lüeD
htiut> in uraeüü ur tht^reiiboutisj da er öel^st irin i^uMii uocr nt^tu^chu* in V:.iiboune
hfit, haben ;3*::inc Biid^r oft eti/e^ö unt,evoehulich ^traijLL^jndes, xxä uiag tr ist
ja uebtrhiiU^t veiy t,iftet>«.#
Vit geht es nun Ximen und Oscöt — arb^-iten ie etvas veni^^er frcaitic una was
fu»>rr ein i^uch haoen ^xü noch dazu, offensichtlich in Windf:seilt:, uebf rsetzt'^'^
Ich bin iiaii<r vitrjcer ganz Urjberv.? -iti^t^ von y.lxem, was »-»ie so aus dem hand-
^exenk scht-ffen« nraucheu iiic: nit:^ Zeit, uin zu Att.jij unu atuiiit zu sich St^lbst
zu konioen'i ürtint^ Fr und in in JMckeoi.ville war auch -in bisciit-n wie ir^ie— es
war ^ut, t in iaidr*«\s i-»t:sb<;n und desüt.n i:^robxei.jf von so nah zu sehen, uan be^oiuint
eine bi^ö^cXt. bistanz zu den eignenl Ich hattu in au:v. '^rl-ans besondt-rs au ^ie
^erdacht, veil ich i.iich trinkt rt , dasi. ^it zu "i.iüiner 2t it" dort warten, futr
Aii.tric<'.n iiOiüe, »stiDiiuts? ich vnv hint.t-risscn von d. n filitirun büxxünt..elc; enden,
iiii Vieux Carre, jolxx sio luach^n wirklich dis. ^t^idt zu ttwat uali^c ai^wh( re
elst,r, so, vi< ^r^izburg Mnzi^ ist, odr r Venidi^, od*^r, ^^^ifubt- Ich, bicii-ir, aas
ich nicnt K'-tüm^rj abi. r vus ait n constructed har^ustr i*nbjLt;nat>t, pa^. j^jon ^cnrc—
was ii.t sciion 186u»i^ bit ganzt Ktist war wirklich sunr nutusch uuo riuch krrnol-
sftm, ^acksoaville; tirinnt.rt s iir an gewisse v^ohn^t^jt ndr. a in -»os M^^ x^-^i nur
iniL iiiex^r alten i^aeuinen uiid Wt.:nie,er i:^cliDt>n, da;iU im cicirtcn ein i^öUin lAt »^^t^tsuroas
und der comble: i::'i7ris, d-r oiaxikatur — ii> will Dan ijeiir'i
Hier heb sich nichts ci^^^l^-rt, ViKin^, schvv i^^t sich weiterhiii aus, was i-an auer
nicht aeuüerii Ktiin, v^:nn ein aus» zum editoi--iii-chit^f t,^'hbj auss^c-rdeXii spielt aer
Verxat, «ine gtfWisse Üolle in d* r Ktriarque ^VüiOir, sudass üh-^ i>uch zvdfeiloe
iäi;^r axs ein rt.i..oin£^ iiaLte« Aj-SO faßst iian sich iiA ueouitw bi: r itcJi« i^t,ent
ist eütnso bHt,eistert vi^r dtr schvtiz-a.: u sehe, r,r nennte un^ i>ucn '^-i reaioy
first-claes achieVi-iüent" und liteie^r war 1^14 nun t.uf das biginal eineb ai erik« Vt;r-
Kaufs, ur: das i-is. anzubietr-n* Grace in di> st^i;: ^axl ist der an.erik. Wirit^bC^r
als benutz uesonöerb wicntii^ — leidt-r, d^ nn otiae xxjhj^ öuru^. A^eXiteu haben viel
Hoffnung,, was öuch dtu frz. ©inscliliesbt. Weil br^idü zusaiojien das buero haben»
iiuch a-. r xe\.zte ho.. .an i^^t ii'jjijt.r noch bt-iin zweiten dcUtsciic.ii v^rx^s — '--^ oauert
axi.eL ^rinc nvigKei'L«
Ich sehe noch n.ci^t, ob ich ^-^^^^ iiaterial fuer einen Artii^el utber Q^n »^u^^dtrn
tii n anu liov. habe, iucrchte mich auch, not to deal ^roperiy \Nith the bj-ack
question v.hich is pivotai — und ar-. iti. inzwischen, wa> hrena icii auch bructe^
weiter an dei.j i^iaterioa. fuc^r die naeciist*- i'*einoir — etwas faseungsios we^^en der
Fw^ile der ^«oebüchkeiten uiid aor ^6uai der ^^ahi. Auch da waere der aincTik«
editor esßential« Man kann es Ktuu .ehr a^ltin schaffen«
MiBint» liebt Vera— ich hoff ■ Bthr, dass es bei Ihtun ^ut \ino nicht ZU verhetzt
seht— bitUr xasti-n wüe von sich neer n, Vvon iijo^i^.iich uiui nein... i. *^i^ aij.es
hieb« vun ihrer
©elt iUiiunr Kueciüctlir, aktiv fu^r iUunQx^ ^iark gearbeitet mici inusa bi^t>tin^
ich vtr .^ütrraticiiti ueD«:r eilt putativ, fktktion, ait. -icii uiciai tinvartct
txLitisi aL'irT ejb li^ib auch xj^uc^ aio v^rtxich .sf.^tt;ii ''I^üj afra.ld uf that ii:aa*'
— meaning, too radical,.. Mciii.. vicni An;i.v^st^ var auöSt:frdt^ffi — di. iu..«:iri-
kaiitr kocmi»:^n üxch lait fc;iii* u. sülch^n iü«^-^;^ifcit«*n uiid iuaii ui iirCtt,i'iV ^iciit
idtULifizicivai^ üaiiü bchoa licutr tiiun Javitb^^ d^r ja nuch kviii i^ixon it>t^
vemi t:ucli art, 6^^i^:,f v^5> ^o iii2visch<,^n iivch ftiiet raupgt*kuijujk u ist»»«
/ /
SA.IZ
was öa/OloL
. fit' CAjaM.A// . ,._,-_..
hßjü^ f-^ Ojjufi i^kMx/ hoSy, äL
^^^ tr f M all ^
d^LJ^UcMi- / y~
Co, /U £liiuti
i^\4 iorki don iö.
iJ74
iL j... jwißt istj vivvjL ^aci- ^*
Jt^tzt titliti» viüa* r 4:^Lil'waii^ts^ holi* iciu
ii-„iiic5 ^^-aaiikijii aJUic oft bei -^liii .ii i^v.;.* ü..ii^ wie eü Xhiv.;n ,, ui n:ii^, vie
OsCHTg uiirl wi.a aus Aiiusctikas ^ptjration vlrd oder, vi ileicht, bereits vurdt^i
in ihr^ i. 1. ti:t.n i^ri. f , vor otwa ? Voch.ni vf r tsir. üChcn fett entsehiosü-u.
w-*ijruch hi.-r ku ,t: xich jüit r^r^« Kü^ ^^it, ..utlicli f • , t v.us ^"ufc.U, c ich sie,
uicijt kemie, 6.ut>Si.r woiil injtr^ji hov^-do--y ou-do; ei«, hofft- ;:o ü.hr^ d(.S3 isich
-t'aiutichk^ zur ^p.rfiiion entt^cliii sü. n vu.ro , uiid Wc.. ::i*^ yonGt boricht«?*ta,
Wc^r luciit 9<iir vr utigtxid« A .r ich bin im^Iu: cidLi ch zu wii:; li, u^6£> JI£ aiu
Arme t^^^f^^^ren und bv-gleitet ui^d ibr dadurch dnt> i^^it n U'ü.^iLrhaupt €*ni.üegiicht
hab iu,, Lt»ioi r "^'eis;' ich ^iUcL, vi- t^ciri < r sich oii lx ^-iif lii ihr vii^n:.»
ii>r:.ü.ii it^iiilu ^ ^^ l*vibL>t uiio L..\;\int.:i re bi. , ( .. ;,a tii. . u unocix a , r vii., l .r
iuzvi:>chcn ibt die, R<:::.».ariiU ^\:.oir hitr ubi^ciehi^t vox'o ii, Vill icn iLich iiuf
Aiia..LituUt>en üi t> curat nk<i iijtiuinnt "innut.üuo") üt^tt cintNU l ..ixii.rt.u br^riciit
Us"b,r ß> in Bt'-x iif«: zu ^"ebt:n, und d<:^r «ditor end- lt. t>t.inc Tir^dt^ (iiiueudiich^
iad i. r t!i?.inc, ^-i^v utin fr.».{;t ., \ii alt ich i-ci Uiid vio ich uusiic-uel wiic war
iLit Ivi^cht luipotjrt« Ä.e. m^» iit bti*. itt. btiii; uai.ch^tvjii ^©ric.^, ^buiftill^ der
let2;t^ ix)Limi in ücutacluanu, r.rhitlt t in. wundervolle Keaktion ub^r v iat:», daas
dit; AmAiihiK uavou abhau%i-n wiru, ob er hol.. wu.f ^x^ut^t, e;- iwOvnnun zu;..inuvjwt
(bU uuü iZfclüjL ttLUtJinu) liX i.plar \.rKciUft Vv-rd.n, unu aa icii d^vo KüUii. iuuiviiin^^
wiru es woiil wi<.iar;r 2:.u iiicr Abi imunj komi t^n« ich Wc.^pn» üuch ü^r^^its»«»
(Ueb^'r di. deb H. i.i^rqu* bin icn in dv i.i tV.ix nur fi^oh 4,. we*öv.xilj
buf u r Xiat ein ^ichl;.iick euL i^crizont^ u^a zv^r ein kx^^ino ikäüö— • nacii Jack
üonvilie, i'l.ii., vo p.ino BJir ö^hr nahoj^tehend^: ireundin t in i^iiUii mit ui.rtui
hi.t, Jich hoff.., au J« hinzufli. . u i^^in cariy Xwc^l. >)r-.;;<nt von ^.ins.r i?'r\.uudin|
aa-. ^v hofft hatii.;, i.iit d^ia ^^a^. ji i^acii Fioriua zu faiir-.- unc niicn s..ivzui. .iu.%^iip
was abi^r nicht klfipptej und uri den 1. -*ov« 'v.iöaor zurUvHckzua in-— ich hoff ,
dasf:. dirU' r vot Llig cluiigr irdr vdnc gtwii.üe bi^Uuiii t^t.b.n wird und u.:b^. rhaujpt
nach 5 JAHKid^ v.ant: virklicht: Abwtchsiunij» bi< ircUndln ii>t die ürst..;.i*ri;U von
Fai>io unc? dit Mutter des ^^unj^cn, d r in i:.4^iri.:Ta ^rst^r-n buch vdßß 'Sie geloi^t^n)
feint- Kolle g*ii^pi..It| ich ..(in-, f u^ r d-n .r dnö ^x^d Li w:»rl Icii luio- auch
eint. Idc f u r c'inen Artikel Uch v. 1^ 1947 und lüb7 iin wJu; u,o.n, woim aucii in
hotrlß^ — alf^o iin bisch u r^^ocarch i^ur placti \.ird ^^ut öt in«
All»..»s, Wu f) k^d-. £>ciir> :o,n, hat iaicli vi-, iiüüü'r SJMt intva% üaitrti Uü . ich hatte
mir bchoii gtv adit, uaö« öit; "do thintJ^" ^o tiiat yoiu: di^a ivonH ij waiit<>d;p
er^o not liv< d, ats you c<.llcd it. 1 UiiAik it ti s in W' 11 wiüi your ncaü for
hui.^*:Uj: contüct, anu vi Lh your üviiS; of accoiipl i.t:iii;]r,nt — I n v r h uius
t>. liöc; uniiiöa it ib in m hiiü^aii rv 1^ tionL.hip or "^^iuxx I v-ritc« bc;^^iui- ^»OiJt
jobb I did and w 0 hi^hiy ^uccest^ful witii tii.y n^iVer^ i^ave wi tiiat öcUaS'^ -i.hich
i;^ oii r»..' tion viy I ^so u üp«. ratvjy cting to wri^ing, i4)ij>t of l^ lli\ i wüs
too iiivolvuü in *'Xiving', whicn 1.1. an t u Äan-woia^i r .1 tion::.iiipi hicii tu im
vais alviyij veiy codu;uj3tint: bt,c«v.u;.. of i:y inttaisity vji6 luuOüiö— n^t^a, ovcn
üiiiol«^' track ..dnaticmtiö^— vork, bccaui^v li* ^ nini;l^ ü^i va;^ a tu^lAjä diatrac Lion
froia what i coiit:id.-rt::d iiiiporunit« i'o i.-^ great at> üoniuhiutaiti eoüitr^thin^ of
tliis lauet havv come throut^h in iiy lai^t novol (I va^^ unawar^ of it, tos authors
oftv.ji arc) at3 1 gctherw. frora uh' r.iiction i u^^iAlioneo abov<.^.#» ».oiacrn of
accompiii)h2üt:nt, such ai> you, or Lilii i:'^ii.iwr, tand to üubjugatt. Lucii' h. art
to th.ir work (ly j::other, tooj wliich i.iy bn. tho reinion wiy I diu tii. oppotdte—
to hcT, work wab of tn utiiiO;^t iiaportancc. ••) ^alü 1 for onc tiiink ono Ctjunot
öervfc twu riiaöttrß c(]ut.ljy— at 1. a^^t 1 liave lüüVjbJl known a woüi.ai wiio cuuid«
ÜatiUirlich gibt t;^ ürad-Uutf:^rbciii do but baßicfillj'' v/e arc tdUi^r — or» Of
courßt., l'iü vciy old-fauliioned but 1 ao think Ui: t p. rt of üii;> ia tin rv xtion
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Uu. ua^. of Kuth, ar. aoout ^^. ^"f ^^.^^.^^^^^^ fori vxü. ujr uoa fri.uds
..U.u..'^ XX« u. U.e ^■^:;f^^'^^:^ IJ;J.W r/xaiiua.uip
schooi-frx.^üs, uro c^rtaxi^V ^'="^':^^J.*''~^^ ..^^^ ^..^.t vxUi py sist^. iie
to b. ^«^'^-^^*^^t-Tti."fvhicb Sin uriÄrol problS^B a-out hot water
,a.ä Ü.. boxiur, ;^'^:^^- r^,T,,;i;:^^^ :,!r^ xc^v^^c H- .«d wr^t. ioi. of
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c w Ivrk, den 27» -vu^a;<i ij74
Lioi-fcte Vt-i'^A— i..ü ::L- n koiijüt Ihr . hr x1<^^tjY$ \ - liuniLVOliia» iki«: ini- .-
ütJit* r i-xuuff L.\xS! dl* icn üi dvi. u. .cu;iten 'iu^ ^a ^uüriit-.ixrxiciA ai't'./orv.^ri
aoechtt — bin ßihr froh, äjuub <^sc\,r t'icli ^o trat trhoit mid hofiV, uii&b «»&
liiict- yrtici vorot:-L>u.ni tn /inuiichlca gebchriubcn, v il ich vxov ur ar^^ li^it»
uhiiö i»acLriCiit Vii'»— bin »^rl^viciilvrt -zu ho< r i., oi ü.^ tiie v^iii^cr k^Ciü.i.rz<rU
ii*:t ULid fns iiji i^^..riU;d b<.,;^üu'r gwtruricii uuz a-ut> ai^, beia^u Xctats^i ^h.ni —
wi^ tichoUij aftiL>t- i->it ;iit; xi rF.ufff^ihrvii koniittj, aa3 ku-t iur docxi axj^;> wv^i;^^i.t'
liclx öri-eichu rt und v. r ai^i.riicii Tu r v^ie i> i^. . iaiiü A'ivaüv.i
i>i<; irvc-L« üi^eii iii Ihrvoü ^^ri f, 'ü£ii»w t>i^ A>,o.,»tj-^-i-<^^**^j-'^'«-j-i^-. A-tiiCh Petrin Taiir uj
üa er vojb k,J.:« Au*^» ;^b/s«i3ts .pX it ist, i,L.t aa^. vi ju.i.'icnt uuivit;? u . ruolt,
vieu^..^UI3i, ^dii tiiiid jii oef ourb dort., u^au kot.üato et: auch ixü ot^pWwbcr tv in,
nicht ViJir*i'^ liUi. :j* i- r;;it Ihrem hrii f kfj alw; AblchiiUiH> von lilistöin \uu
i-eiii iu 1 uztijU l^L.an liiid eiiii^ |;.ti.bii/iii:>ti5Cav i>jtracxivuii<^tixi Ij,£. iiu.ja --^^f^nteu,
viö ^du c,;. öocii Kcrnau richtig erkumt miben— • dit "regt^ction" i>iipß sind
jui.t tiutt-— und icli brauch. crt>t vi<- r ^^twjiti ^-»vit, uia nach zu u ilViiioeUp
nachu.jti ich CixiAUL ajugelVn^^k^-. Iui^-Iai, ü^cu irmerlicxi e.in v.nlg zu .?riioi.;.u.
*->t. ßoil vohl nicht e^^in, .chf.int aür..* AKßrvtgr— ich kßun doüWOi;^«n jt^.t2t
nicht au;;jfuj:hriich sehr ibvn, über iuir i\*ii gr* - ein, FALLS Sic a.. !!• w->t'pt«
in Fariv WA ...j r. i>p% di^ !' .och zi « ...xhj vn^ru ich mich ../.JiK fr«Ur:n,
wenn witr Cl«A04im.h^-it hiutcejri, dr** Aui>titellunt; von Eolf üirard zu seii^n—
'^VudkiK VU6 par«.»" b« i Bc.rnh. iiu J^runc»», Ich ;jChr ib. Ihm lit tsi^ icher
Poöt und bitte Um, Ilmc^n liu.; ^iiuauung zuz^ V^rnii^tiai^e Mi ii» iiu fc>4nd;,n,
cu .r ubtr ir^röt in dvr orsti-n S«.*pt^JDb.^rvocii.^' in Parii^ Bcln Mirog und [»aria
br.LLiiiai.it ^ : r— c.. ;... Ui5 la ttu. :;.It Vorbf.ruitun^cii, ujul au. r .a j. .v,uch miJn
der .-- it ti^ir nicht i>uLi.i.<p^..n v^ird — aJ.;.o, ;.ü tiCnr . ib icn Ji... li li^ai air«*.Ktc
Rolf ist i.uia Ki lt< ati r Jugt^ndfritUud un< 3t. ht ix;ir Sviir ..uii— • i:>iö v«ärrdcn
^€k vit;üwiclit ötin Üp,, rn :; ■ .. ni. r k im.a, iJüx^ CAiiLü ((.u.ijLt hattti i:>int; ^r^t
ö in r^öiwü cro<iTnwcJ, iu:>ii]co et Jcui^tte, I«^; lAiiiiV .xit,r — you niut/<;! itl
Und ^ar ö^in ^i02;;lrtl ii^yvijy — vi JJLeicht iiacht t^t X]:m«i;;n bpa;:;» am ich vaicrdi^
Kdch &iL\hr fr<:Uün, V;.mi ^ic. eicii ain;, i>tvch ui saicchaun« (i-r it>\. nicat lait
iabio zu Viji*Vt\yQhi>K>Xiip dv c. n nilder b.i idr iuicnt^enlj
1
V*ir 2ittt;m his.r aUe^ da^L. idxou v^lva. f r. i i.;ru^^.i*4^ai koamt: j . bör die»
nv^utiteu x..iur;»x»tj.ont.n^ daae laan iUi^^at vcr ^^ii. cou^ ii&tw Vwir ajuL^j^ sind
Ja sehr intereL>*^ant««« -s cchtsint i^^rhr Wiu launr an^onoiiijaen zu verdcoij von
jf^fci> chiateni auch ohnt IböcLwvifc auf CluaiUs:! 13 au^tjodriiecKt od4ir rvpcrtiJd,
daö; hixon tatbav^cnjLicn unfa^hit; au l.. in üCiit int zu -rköuneu^ vat> ar t>ei * cht
liat, d.h« paraixoic ißt*». Di^ ■'.biichiedsrcd-*»,
Vera«»« auf bald ir4»hrl In:^vie>ch;:^ h 1 1 1*. 11 ben Wuensch^ u^id achov^u«^ 'iag#
in ürainau, hüff:;intlich auch etvaa ^holwir; fu.r Sli-l
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Ä^y o^^UjU ii)/kA%s'f^ uCßM 4^^ -A^su. f
O^^^'f-loy^-^/e, frr/^ijbu^ ^s ökj^<^ /^^y ^
7h ,^hC/0^fO^<!f6( ffZijüu,^J»^i^Xuit£'^^
>W Ask. Ay^t Ih^ o'kfiU H^ §u^Uf(^ ^
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l^jokjyju. Cfu-hjiT: AuwT^lM "Ot^s^ '^ ~^*^ f
<^r Ih^ Üf^Uirws TtO^fOn^'^^MA^J^ ^
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you In .. coußtfmt turuou. ol aUiXt l«»*,
havct tu o.;;c«u6o of UBcnr't illneaeV In
4^ewYork, Jvüy n, 1974
^O
..,ii r from your r^.: urk th t now yuu
\v
Your letter touched ine veiy much — ly its caiidor ubout yourself aiid your uiider-
standirig of me— aiid I thaiik you very inuch for writiii^ it. but I vi^h your newe
had b6€;n better— I'm concemed about Oscar and HOPE that he has boen länproving
and on tiie road to recov ly» It seoins that according to n«üwest infomation
tht» most dangörouti period aft.T a heart attack is \xp to Uio 6th day bO that ly
the time this lettr-r reaches you the docisive deys should b© weil behiiid you
and himi of couree* Pl^ase giv< him iqy wärmest vishesl
I veiy much grmpathize vith you vith rf^ga^^ to your drivet: and needs but I don't
tiiirik th*-y an- so un— ft^^mininiij ae you seein to think» We all have a su^iiill^^^r or
larger puirc^ratage of masculinity in us and Indead^ I have alveys bciflieved that
it's thfct ettmal bnttle vithin us, betveen thosr percentagesi that Is the bource
of creativity • • • Th^rr ar. v ly ft^v 100^ passive voiuen aiyvhfc..rv, it vould st^am
to jLiie> and even thtf niobt fexiinine woiuen are not alv^ys just ^'pasöive" — evon
Gentlenesa is> I thiiiki wther 0 huxii^n chtiriiCtt^ristic not juüt m f^üninine one»
The most raasculine lü&n I have t^ver knovn wab, at tiiaes, ali^o tJae g«=jaitleßt.#%
I vondb-r vly you fi^el that you ea\xi't getntlt^ — is it perhaps thti fear of bting
100 vulnerable? Gentleness is part of huraan wannth and I cen't b^-^lieve that
you iiT^:. iacking tiiat# Ab oo üier; Horvncf lügiitintjalt bit — thi;:> iti a. quality
you'rc born vith, it ser:xns to me^ tht- truc nurse-yypa needs öoiaettiiiu^ bcyond
gentlenoss and Würn.th— I havon't got it eitii-r ven though I can soothe people
in a soiaewhat nyßterious Wcy (thib vati discovered duriiig a proion(-;eci hospital
stey in Caiiforaiai a long tiue ago)^ an abihlitjj'- soj:k Piöctians have» l'O you
perhaps feel that illness something one ought not to have— that it's ^ilinost
eine Schandf , kraiik zu sein'i %" motrier and sisttr vero of tiuit opAnion because
they vert. both so uabti^ievabJy healtiy — ny inothtr right up to her final illness
(the only ont; ahc aver Ixcid in all hrr lifcO and ry ^; ister until her sr^ricus
cp^^^ration 2 years ago and — fortunsttly^ sht now again is the pictur^ of health
and the doctors ar^t smuiz^d^ (Vhich expiainc sonu. of th*=^ diffituitie^ bt;tW6tr-n us
as 1*11 explain later)»
s
ince
If you need your particular klnd of frt-odom — vhich I understand VERL vell/I
nA^td it, too, you ar^ quitt: right to hav» your vork even though I voudt:.r wly
you don't fear being engulfed ty it^ too? Üf coursei it's on a diff^^rent level
from eiiiotional enguifment (is thers such a word) and on%:; can coutrol it batter
ty simply Walking out if ont v^ints to, vhich in a marria^je is a diff^^rent matter r
Thu qutistion, it se^^ms to nie, is — hov uiuch io you nn^d eompauionshlp bei^sidas
your work? I»e» vhich is rnorv important, at pres*r;nt as v^^ill as in th^^; long run?
Porhaps it isn't ba^^ically- tiiv uiove to Munich tliat vas vrong but other factors
in your life ttiat siiapiy v^^r^- brought into focus by the niove'^ Ahoth r question
vould bt — how well can you conbin*^ tä- various t.lciu^nts in your life? Or are
you in a constant turiiioil of &uilt i*t,*dliii^i^ bect^usi? you ar«« ah^y t>w much bc^cause
you don*t (norUialJy? usuc.l3y?) cook as I ^latner from your n-i^irk thut nov you
have to because of Uscar's illness? In a rectiit article in the hl TiDes I read
ihat quite a nuLiber of young women tJ:ieöt> days claiiu thty don't vaiit aiiy s«rious
relationship in tlxoir lifo bocause their vork is too important to tiitria« i*^
reaction to thit. vas, "Hov sad for tht^s<r^ vomt-inl" becaust- I have aivqys consider
a central relationship raor^: imporuant than arytiiing eise in tiie vorld«
hovavex^ vatching sowe of ny younger friv^nds and listening to the-m, and contem-
\
plating ly ovn attitiul# tovarde djt vritlng (not tovards aiy of th countlosö
jobj^i I'v<f had in qy lif. )# I^m inciined to rcviöe soüit* of i:y ^jrevious thouciiits
on tii'. t>ubjs;ct» Hov< V r, I don*t kiiow a singl p^^rson, prrhaps vith Lhe excep-
tion of ny sister^ vlio ctm re^iUy coiibine work and inarria^c; or marriai^e and
work vithout continuous confüct» Ana that Includtjs wonien In 9-* Jobs ae vcil
as frot-lancu mid cv.c.tijVfri feinales^ I don't think thi.t Vy/omenü Lib knovs th#
sülutioni in facti I'iu Juüt as much againet th iii as över "— I think it ;Dliapiy
is not possible. to s.rvo tv/o inasters equaUy well and tiu-i oa^ vho ^^cts less
will ulwii^'-ij r.beJ.» Tho öuDiv, to a c^-rtain extt.ut| goes for mcnip too— except
tiiat we are iaor<: conditiontjd to accept thtjir work-rv^K;pouöibilitit.s b^iyoud Uis^ir
personal oiu s-^ but tlicja, tiiis must bti so because all thia equtility talk is
juöt nonüunötj (not to use an expletivöl) tecaUöe tlwro i^ no r. iationtsiiip in
tli;. World that workö wlxor -. not on^ of tiie two partnt:rs givtit; mor«. tliau tue.
otheri gives in mort Üian tii-o other^ is raort pliant in Order to u^ake. it work
and I find nothing degrading in tli. fact tliat usiUiüy thiü is tiie woirian« /uid
thö liiore secur.i a wonan is vitliin h..rsi-lf the caüi^r it is für har to givu int
I don't o.gree with you that to be able to cut off wiiatever is done vith, lüakös
for a ct^rtain superf iciality • I think — is it according to hornt^yT^^ — tiiat
tiiiiji lack of tliiß ability indicates certain neurotic needs and I für one would
much rath.r be able to ake final cuts than hang on für mach too long as x'm
vont to do» (It WTis on«: of fWnißro^oe^s gr<-^at ^jrobie.jiis and i^m tharefore, quite
aware of it^» Lack of coiitinuity may have maiy r^nsons — supposed]y, in ny
ovn case, it's atrong]^ indicatod in ry starsll i^ 'ih*- veiy pronomiced lack
of continnity in uy lifc is mostJy an cnomious piuazlt-iiient to ine*»«
hefor I answ r your qutr stions about mm I vant tc iinplor. you not even to think
of aiy pliik-and~grti::n pr^^.Sruits for nm — I'n still enjoying your Tiffriiy mouse
so Vriy luuch and thos. few jars of herbs are truly not much more than eine
Aufn.irksarolo-dt which is preciseiy tht piirpos«.- I'm bi{/-ing thii for at. the ^^nasteiy.
A fe.v of iiy fritndsi you aniong th'>r], just love those harbs (I do, too) and that 's
what th^y ar^ th. re fori To 3;>nd th. i;. Ly L:i.v> uail is not ruinous — not yqy at
leastl üomt.' d^y, vhen IMl coLie to Kuropr; you'll tak. mt-: to dinner pernaps^
or, if soiiiu d^y I'd JJiki- to get somv Üiing in Munich, not aVMÜable herui I'll
ask you for i-t — how*s that? (Usually, iiy Zuerich frieJid and ageJ:it gets such
tliin^b but soüietimtc I hesitatci to ask — so nuy -^ hav a rain check from you?
This af t . r all iiy txplanations about th^. herbs and their purpose, I'm a fin«: onelj
As to Ly own probluas — yc)s, üity are two-fold, financiul and emotional« how-
even Ui^' latter is mos iiy under control in so far as I havb rtiplaced ny hum.n
needs or bett:.r sublimattid them ty ly vork» This still amasses me because it is
10Ü% tiw opposite of vh. t uased to bt, important in ly lli\ but I'vu tried to
mak€^ aus der i^ot eine Tugend and, to ly own amazement and tiriat of all iiy close
friends, I have, at least to « certain r xtent, i:mcceeded» which is, hovever,
one of tlic reasons wby thoso never ending rujections anj g(: tting lue down so
te.rribiy tiiat only witii what you call suptrhuman effort I can continue, not oniy
to writv' but often just to function, just get through tlie d^, the week, the
inonth« I'r/ veiy avar^ of iry n-:^?d for Fome re Cognition, some rif^sponse to what
I'm tiying to say in Ly books, let alone to me, as a person and as a woman«««
Yet to giv up writing would siinpjy mecin the end for me (unless it wert* for a
great love and, honestly, I cannot imagine that I shall ever ag^ in meet a man
who could f Ulf tu ny n^^eds in that respectJ*
So ther- is utUr panic bccaust of üib financial probltims« ^^^st of ly life ^
was able to make a living ev^n though alw^ys on a modest scale and with (even
tiien) f»normous effort on ly part» I'm incapablt^ to got to an office, ny nervous
^st^m cannot tiik'e it al though I havt tried it countless times and alwiys ended
with a collapse — and, as I'm not getting ary younger, ly plysical and nervous
capabilitii:'S are evn less sturi^y than thty were when ^ was youn^^er« I've
Itearest Vera-— again — all ry wishes for Oscar 's recoveiy — aiid to you> lor
your liiaiy (aiid veiy serioußj probleins* i'lc^aso write to ma again — wnan you
can. And thank you for yoiir ÜNDER3TA1JDING for me (no one els<* seeiüc to see the
5 ''suporhvii.an" efforts I aiu making— and tlir.y AEi^ thati) — With 'K)vet
kl
X
always had a propensity for sdböac frlends older than irj/self istxid ut^ualJy thecr
have helped ae vh»jii tliiUo^' ti^t Vü^iy roufeii — baiiöd iüo out rinöoiciaiJy or^ even
niort^ liüportant, gave lue tii. luori«! support I naeded, I was thii^king about that
the ütli'^r div:;j'--^ whou I think back to thc terribiy difficuit Uoli^wood y-^arß|
UicMT« wtre several veiy clos^: girlfriendö vho ver^ aiw^i/s rei-c^^ to holci xiy
hcnd| stajid ty luei gave advice« l'hc- idoa of pr^^-^ing a pbychiatriüt to listt^n
to you (I alw^jys fe^l this iß one of his i.ain reaaons of öuccosü in Aiu^rica —
just to listen anü bc) in your ceuap — bwcauöo of a aocit?tyi at lteat>t in tha
Kast| vhere voinen vork and havc^n't enough tirne for the kind of fri.^ndsiiip I and
gev^rtil of iqy woraen fri adb had in Hollyvooa* l^^liiihx ^io^cou^i vat; quoted one©
as Bfiyingi "We irreekr^ ar»^ i. poor peoplc-— w- can't afford pt^ychiatrititb— we
have friendßl") vould have se»nJiü6u pr -tposterou^. to me tiion# I btill have some
of ttiHse oid fri'fJids in Califcmiai but not ci siiitsi»' one her*- in i>*ow icrk—
aithough I do have tvo close frienab here but one io uot ao lüuch aa ntoce^suiy on
Djr cwn wave length fjid the other one too cnowed under with husband, bu^;ines6f
social Obligations* tt
And this is also part of i-jy ^ist<:r's probleui« To Lobin vith^ ve havö never had
a cloö^; relationship# Too jaaiy sibling problf/'ma have nt-iVtr been r.solved#««
(i^he 11^ onJy 1 year and 1 inonth youn^^er than 1 am)« IVv.- telci^nont, unc^tr or tvdce
a weok, unless ^ti^rc is apytiiing special| but never in riy life voula I write
the kind of Iv^tt-r to hk^r as I'n \tTiting to you»«. i know lier basxc aisapproval
of ma — wti havt' aiways been la cigal: at la fourmi and I would ratiior kill ny-
self than ^»cct^pt the huidlitiation lo go to her for hrip« Tiic ^strlngi^ attach-öd
to thttt, «--iLOtionaily spvaivjjig, vould simpjy b^ intoi rabie for me — so tliat's
out» She iß gtrn; roub for iiy birthday and ^hristiüas, sh^v will alwa^-s gdve me
her tickt tö for concerts, otc* wh^m she and htr Boyfriend caiinot use them^ etc., ^
but shf knows notning of iiy tr.rror{j becaus? I'in incapablc of ^pea^ing to her
about it — ve are so coiiipletejy differtnt, redlyi as dty ana niglit ev\-n though,
fortunaUiJy, politically W'. hc>vr. th^ ba^ opinionb ana aLtituuev^i also as far
as teriiiinal illnesis or burial and sucii baüic things are concernöä but otli^-^rwisei
we could not disagr«^^ more on Diaiy decisiv* issues, personal onea« B.._'.sidtjs^
slie is buby in the extreirie — sne is on of tha leading art librarians in thö
coutitiy^ which maans coiinuting to .cUcivn;. College EViilKI b-fil, tn*^ hourt; she is
teaching there, she must rtistitute to the Libraiyj she is a lueiiiber of the
tinivority üenatt^i of tucj i'^tropoiiUin HustiUin';j CoUiicii, foniiur j^^reöideut of
tht: Art dibrarian Association and constantly called upon to rapröSent tiieia
(röCvüntJy at Cily iltil hearings — Uia oniy one oo re^restjnt 4j0 J-'ibrariaelJl
in her spar« ('0 she is working on a bookj and ty no lüeans least she has a
chari:iing bqyfritmdi a man she 's been seeing for over 20 years, vith vnoi.. sha
spends her vacation^ goes to concerts and the opera and tiie movies and social
functions, too« i^o, it isia't painful^ because IWc- lived outside of Ly faraily
all ny life and| particularJy before ry motiier's deiiüi made ny p^ace vith her
Al>iD \riLth this fact« I'ni gratt?ful that there no ionger (or at least vtij^ veiy \
rarely) are the shattering scenes tliat alirjost destrqyed me in ytars gonr ty»
I vouidn't be able to tak^ thcia todäy«
So vhort; is all that leading to^ I don^t know* The reactions to the Ramarq'Ue
Memoir are excellent but it just cair.«- back from publisher Imo» 3»«« We mty have
to tiy üermaiy simultaneousjly but it would bring a Rattenschwanz of difficiüLties
in case of a sali* there b«^fore here»«« ^^|^itx.le secui5ity bltuiketü have been
sold and evon though 1 hava gone huut^iy in uy lifa and know wnat it means to be
unablö to pay the rent— I doubt that I ßtiH hav^> the resilbnce tiiese days to
iiv€> under such conditions« Hence tho panic« Howt ver^ I also know tiiat help-
sometimes does turn up when needed and so I keep beliuving in a miracl© even /
though this m^ be completeJy irraltional» ^ the Wiy-~ I'm counting on your
discretion — Anuschka knows iry Situation, she has helped when she could — I
wouldn' want her to think I turned to you as a inassengtarl I^i^i sure you under-
stand thisl • - . » >
'e^W ^/4, <!^<:^I7t, ^6 ' 9^^?«^ ,
/
k><s(,s ^2c /Os axt^Vh Hl ö£/zo<z. A>//Z^ a.
^MM/=^Ujyi^ ,^ TkaTrP ^ujUul, AjttcJ-
lucit bM*^^ cUOjfft <^^ <ico?f , ?^?^^
<Ä^.
2!t7t4^
f^z^iru^il^ a/eruJL 7^ A^/ COia^ 'MJZ. . ^«äT^^v
01^ Oohtf^C^AA^. h}fZ^ OH^cn ^cA-, / 0^//
V? /LJtMj^tUuu . ^'Biif Aydx> Aas. 7^ ^uM^ttu,
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BY AIR MAIL-PAR AV
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/ysf&T^A
rfi\^
^
Wev York, June 12, 1974
i'earvisbt Vera—
Your 1' tter jut^t arrived — the only place of inail and vitl:i iqy iflT Tiraeti misEing
hXi^ the daiiy Watergate rtrding poaitponed uritil the iiufeb turn;-; up, thi;^ is a
good tlme to answer you iimnediateHy — especial]y f^s your letter briugs up a
lot of thoughts I'd iikv' to ansv r et oncc:, coi:jpuj.i^>ive=! 1« ttc^r writer that I am,
as you knovl
To be^in vith — mary thanks for writing aiid writing so candidiy. It varns iiy
h-^art even though I had vished your nevs vt-^*r^ auch jaueh ot:tx6r« I shar^ti your
concern for Oskar' s health and agree with you that unless bueineßs deinands it
you ougiit to stay in iiuixich ab lauch a;:. posaible« Y: t, I c.n ^^aöiiy uiiderstand
the probxoiiiö tiiis brin^s up vith iUiuiichka vho, I kiiov, vuuia iüve to öe* you
more often e^ven thou^h sht undv>rötands YOUR problems»*,
Yei; — work caii bolve a lot and oftMi id essential to one's tiux^vival« I know
vhert^of I speak» And out^j's first obli|j;ation is to oneself because as long as
you yoursidf function you can h<i of hclp to thostr t.round you — perhapb not as
mach but cortainJiy nore than if you verv to collapöe« You lüUöt ^^k-"^ thiö in
mind| PLlilAüEl So it is yoursolf i then Oskcir, thex. Anuscnka» That bringt us
to tlie iTiatter of frieiids«
Vell| not onHy is is it rnors^^ difficult to lakc friv-nds in iatt:.r years, there ar^
lüore rebponsabilitiee, hence, lt.^:S ti:..; , L-trength, perua^s eVvi. leu^s iricj-ination
to invtest TDiE in nev asi^ociationfcj» I think, for instance, tlmt the iDUüediate
rebponsv-f! batveen us — you and nie — is quit^- unuc.ual anü ha^ certainly been
unique in iiy life in the last f rv years« Of course^ there was the mutual link
to Anuschka, the tra^ic circumstances tiu:t brought us together— yet, I feel it
IS ratiier special and one courts disappointwent, hoping to find such wave iengths
repeateü an^ong othor contacts» It ud^iit happt^n again, Ct-atainjy, but hov often?*i
Within the last tf^n years wheü I have lost so inai^y of ny close^>t and earest
frii-nds and made maiy efforst, si^rious -fffortsi to buiid nev friendships, I have
not succeeded and I know the sanu of on. or tvo i.y frienüs here> vho found them-
selves in similar sitiu^tions» P&rtJy it is, with nie too, that th./ dtLumds of ny
work preciude the dedication necessaiy to frit:ndGhip, naiueiy, inbuiiding NEW
onas« Pt rhaps it is aa^o a lü&tter of gr<^at<!r discriminationi lesL> patitnce, I
don*t knov* But I reel3y cannot se^^ hov YOU could manage^ with your vork, with
Oskar AWD with the liioiterd nuiub. r of Gerrnans with vhoin you would likt- to be
friends, to find enough tiin.^ to spare for aii/thing bi.yond your priii^aiy responsab-
ilities. Unless tiiere is this iiimiediatö spark, as it happen^^d Uwtwev;^n us, thare
is so much groundwork nt^^cessaiy for aiything ucyond superficial contact— una
vo hat man dazu nocli die KraftV?
As to Anuschka— I know how disappointed you are that she diu not mov^ to iiunich*
I know that you knov all the reasons aift^Viy but even thou^h sh;:. is lonejy va ^.^
I think thare is too much holding her there neverthelese^ in fact and in theoiy.»,
I balievü I iDctnlioned to you before that iißr last novel is (part^yj on the suoject
of "pv-opl on the move^ b-lout^ing nowh«r.. and to no one— ciia^ to tneir ovn four
walls as a tymbol of protection against tht) uaknuwn, a hostile worlü^.t" (X just
now had to write a sort of resumei in the meuuier of jackct blurbs, for a övedish
agent before he wanted to decid*: wheüiar or not to handle ±fc tiie book — ) I have
found that aliiiost eveiy one of the widows I knov insists on staying in tht^ hOi..e
she siuired with hti^r husband.,« I have also foiind tnat if elderiy i.«;.oplt-. do iix^ike
a change it more oft ^n than not hastens the Ktxid. of their ±ife it i:.iL:piy is too
difficult to transplant oneself from fandliar surroundings — regardless of whetüt r
r
A/^V)^
iö W iiav^fU^ Dy stmctiiaiy— ny anchor evc:in«»» - - —
Dear Vera — no blach conscience because of non-writing, PLEA^EI
jrhen you can — tiiat^L; undt-rstood» Ük^y? Tak^, cftre — U>\t-p
lou vill write
ttie chaiige briiig^s actLuxl iinprovömente« F^rhaps, if such a chaiige is Ljaiu;:itüiy ,
the ölderjy person has an eaeier tiiur:- acceptixig it thaii if it is voimi ta ly • . *
And, of couTbe, u^iiiione de Beauvoir, in tiic t fauiiluuö book on ii^ing, ciiijü int^ists
not to ii;ov;: elaerJy p^-opie. if at axi posöibie»»«
In Anuschka *fc> case there iß the added factor of h.r br3ing Mrs» E^D» vhich ineans
raoTs in beriin tlian in Wunich anü does btili opcn doors for her there ajad alsO|
as she once vrote me, she has Ernst' s gravc in Berlin
she dv-rives sodiq coihfort from that fact.
« • •
I had the feeling that
Ihcr iti no doubt in ndnd HOW much Anuschka LüVJ^'.S you and aiso needs you and
iont>3 fv/r you — and she certidiüy vouid pr« fcT to live ciose to you — but I
thiiik tho rea.soiiK ke-ping h^r in btriün are comp«: iling, pv?riiap6 bubconiseiousJy j
and thuö that much mor compf ilinti;% And, actually, with your b^ing so much avty-
sht. loight tlieu, during thos tinii^iS, fe .1 cfV n mor xonely theii in beriin
'« • •
i^ion- of tht'se thoughts are exactJy hev to you, -*• knovr, but paruaps it viJLL b©
of soiiic süiall h. ip to you to st^r« tiicüj ^nuLierated and corrob . rt\tfc?d from ^ly*^}
souvont,^ vho is 1<:33 XKJbodü^yc iiivolvcd».»
direct]y
Thv'it you have coni«-? to thc'. coiiclut^ion thc.t th.- rnov<r^ to Munich v?is a mistake has
b^-^in iiy subpicion for a ion^, tiia :• It saddanb me Vtiy much and ■*- vi^h I could
suggest a T^m^'äy f . speciaUy as I ryself vould so much likc to have you back
hc^r^;;! hut tlii:*n, ac^ Lern -t-^^olenia onc: vrotc la.-, a veiy vt:iy .ong tiiaa ago,
"F;;liler idnd dazu dz:;, begangen zu v.rd .n».*'' ana, it se^ms to .ie, ev n thoiogh
you nov think so — perhaps, in the long run, BHeixElKzjflüß^QßfittrzfexiiagzJüaxzxH^
tmx^ it VILL turn out to bt- a blessing in disguise« I ftf^rvtmtiy hop^ so«
Vilaat is this about potassiui:; soups you must eat»? V^'ouldnH you need anoth^r
jar of herbs üien? It givew. m- such pleabiire to ^end jJii^in to you and you wüst
rejücdobor that it was ry going-avey gift for you — a yt^arly jarl AitiO, ther« is
so little I can do for Anuschka and I vish so m^^ch it vertu 't so tliat it means
a iot tu L.t: to Dakc such a iii^iALL gt-Lturc- to you« So pleaüe iet me knov Bht n you
get clcsc tu running out on tiit ^'herbs", von't youi And sending them Ly surface
mail rtally is no big deall (I hope to b going to the moaasteiy on June. 21
for a weck — the first tirae since last i:i:pti mber and plan on bringing ttn jiiTS
back with me so that 1*11 be well supplied for thos- friends who lovo theml)
I vish I could give you som^ good news about Irys^lf but alas, I can't« I'm
torriblj^-^ discourag.d, terrified of how iiy life can or will continue — although
tht: fir^^t publiöhr's r action to th.^^' Rr-marque ^Vmoir w:is iLOst flati-ering thera
hasn^t baen a saln» yet»»» It hat be n seen oniy ly two houses as yet but panic
is ttiere, with ne»»» I havc now foui' copies of the latit novr^l in Surope, at least
tii^y all havt- arrived (ty air mail for e small fortune — but with so much icail
g^ittin, iost, «rVv-n r^gistdred stuff, I consid. r it lucky that thcy wt.r^ reCc-ivedl)
and we are now waiting for r<. actione af t r th>y wc.r- n^rid ty th. at, nts involVv:,df
On<> went directly to on- of iiy *Tans" who r^quested it, he is tiie wxiito3>-in-chief
of ^ditions ^tock but 1 know tliat th^y do almost no translations so that I uiink
he just wants to read it for his own pleasure b caus^ he w aits to see ev^iything
je fabriquel
At thc> moment I'm tiying to get iiy archivc in Order, and some rwst üe cause I
feel wcaiy and ausgelaugt in evtiy direction« Asiu - from tli monast^iy, which
really isn't a hotel, iuid I nov go ther l,u rar^^ly, 1 hiivon't be n awiy from 453
or m for that matter in almost fiva years, and aftx.r 2 books and lots of utner
things this is too long« Yet, as long as I hav«r. the terr^iCt , abloom ana r^.freshlng
i don't grijunble*»» We ar^ , onct: mopf-, confront^a with tu^::: pot^sibility of a s^triKe
of maintenance men, el^^vator men — it raight come next werk (wc^Wc be n under this
thre^t for we^k.. now but it*s getting clos r und closer),.« letyttl 1h. eipt*
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w.ot.br-n . üi:^..ta ihn l^rix^u von c^. rfx:a::-:r li^ze'rnh^-T, -v.bi^e.fctc-.j.pr.-Lt vuii: , -iMiutr^
u:.a icui ir.i::üö Miec> ii:-. ihnr.-n sofort ^u ^utvort^n,
jLi.r i.f!.it,ei- i-cm . it^eii utttA: mich ^cnoix b uiirurii^jt^. i--.t xLSt v-iun ihr vifie
/r-(--it., ci^ j'iiUrchK: i;; ,] r\ i . rv h^.l, «^in ijo.j^^icxi- • rh.^; r;rtui^ vi;r«
L'Cir. • ii.^c-ii ii,u .. • .ihr.LCiit'rn — auixp "v.'ir (-.ii';k. coch kt^iut i-oiiVirniAou^ L^^i. iicii.'-ch*:2i^
iL:G, . i-.- ic-:i, c. ::iCt ar^ ßeiae >rt uiic^ , ohi,.: vi ^^craicuK^:^^ d« r OKi.rbio::!.iw.«
/i. ich Ihr-, i'^cxirirt 2?-ii, freut*- icii ..ich ui-bv:r cltü iiubciißzf ichfn. ux^il ihre
tjUu-Ai vvUfaii.cht-. siiic, veii:.t3 ^-'ott, tit-hr (..^.'^.'r- ci^icci uid ^uch ^^ xir noetij x;>
v«..ii ü.au si-. ir:ii:u r ort^uchL^ '.' ; v.t-ii| v;i- Li-...- l^L\^^t:■l^f ui.l lct2"0f^. hoa^x f u«= r
Uiil. : o-i*- ilQ iLT LChv> r Vrr C tOU:.. Xv». j^.wintL C Vc.... hvj.Lw^ ii* - aCu x;^t
ij.iir. . r uücJa nicat f^rLit^, rUjOi:: iu.u^. ich f?iii i'r-blein (:,<•■: xoci^-t, icoij'.t * ui üi-ucsi
Ui i.^..i^i>.j.^ii Uac t ciiiiii. cht. II L'Ciivi'- ric:>^ itcu i^inci lo^ dr^^ ica i^ixl urti^cht--^
Ol ich ab:- r iiiciJ. htbi: — jicocii^ es virci, so hcfi't. icii, in uui::.y holt r ^.-i.t
^ü V.l::iL ft.rtx^^ L- . iii^ Gf;t^L• e;^ i-i^^^^ LO t,t -ü Va.TC.ii llt Uli m
^^'u^r^ xjit./^bt.- , Vc. ... iw.t j'iit i-hiii-ii'ii'^ Wi... xch :u\ibCiii. ^^ Gv.*i kji:x-L..--.. lt.bc jl;>»> fcO|
bfib^ ich t.. -ui:.btti;.i — Uiic riocxiiiti Ich;!.^ hAi.h icht ^otMil — olü it-xtfon
eroriii ii Oi-iO i:^i'v £ui,_»f.ruf li hr.ettt..., V^ls ii:>t t.-s — j at;.x;i-ui, i^. uti.cLx:iuC,
<Ji:j.ibi'i.. Ui ,.uiichc;it, dii:, k.t.-xt ivibi^ iiünV V.fi». iüji:.» r t.t> ii.t, vir iUx^a i.t.xi ihuir^i:
hclfiu/^ iUiUbcnÄ: xjiui^T lJJ b. hh, ar ;> w i;...: ich — idi j.;x^./uLc, oiv So i^üXi iiir
ii^^iil.^ Cilt irtiicuci jtiLuiid, küem^eri ^Lr sicn iiicnL r.it iiir tucs^jr^-ciu^n*^'^ v-.ai-rte
rt' iiiciiL ...o..t^i.ich, hioriiLT zaracrCii;:'iLCO]:jiijt^ii — wjI.. v.a.ru.i« niciiL div -^r^u.
;:,tciii, dl' f ,:üoo^-i^teü.xL iiatj ctSfci mci- i:.0]iü«.rU;rt pa.v i^t coch iii ditzS^ii;) i-iriid
.ui'Zf-li* ^^•.bchx.'o' -iA het, od.-.-.-r vi- xiv-ici.t iiur, uii r :o vi.^.i. ^ ivTvurz? iVn,
tUit.r (ic..z^,/. iiOs rt aiL« Uiiccr Aitt;int>es(;fc>ß».;-ii^^ii, 61^ ».-.iL. ui<. ai.Ct.rt. i^^ir^cuAit ha»^:n»r«
Ich bt-i^- i^rii^t a^ ii Kxj. -rin r iu.ii'::ii ^'rt-Uiicii:!, li. r r'i*t...zo. .,ixi, dh.. jetiitj
r<:tirs.d, sich ücch r/ rii: 2:urueCivver^)fii.n2:fn viil — uiid i-octjcrt iuici r.oebt.rt,
hin Ui.d h'. ri_,-riLi£':n, .ii\ch • tva L^^ J; iir r. iV.vrikc; uiiC iiniK.r v,i u r iLuiiUAisu ;/ir
tiUl* cJ^.Xx i'xxiii'.t, LVibS rf-ji j^; schür- L.GÜch vieCicr hi?; rhi r/coininivü kuiu> vtun :..an
ni'-ht, '/.Ulli L/i>. ^. i;>t aro^Jt, nlcui. ..Lr dr^s Hic>:iti^e»»« »Jüc icn !:--jinr- • ..(.rv,,
r iüiiich r:_;.lL, di:. Uiitcrj:;chi«:'Cv; ciiici i}ai:t*:U -i-ndfi:: nur -uinc^. n» j^.^ ;. '..ich-
ti^ ii. L cucii ixur, vi; !::f:ii Sriüst fü liitj r : ,^« v?:::-^ fa.rr t- Li n s^: Ib^t ärs
^ :.Z'.. iL't uc!-r Vc.vr. ••• Ko--^2int.»i) wü- , friic <-t:- cu t u./ü.rhru^t ii-l — icn iir^bn'
jL liur ciT?fc< ^ rnutu:!^, — iiici: f U; r • ini^, ocluyii U'.r^vOiuii.oii uxia Lieh i.ev
Xor-... liiic. ^ut^tfLuiitJ :^!it hf.ib-^.Uf.i;iCiiiu r Loi^^rii cixcchc-u-i:^^ Lai. £ir~i.t nr-^rdicii
d^iln ruch vi-c rurn f'nd»«,-r. ?;us, axs di Tin . , rWi-,^ :- ^hi.^n vi- _.. icüt sr^:t,««
Vi ±.L .cht ToCr ich v/ir d»:r bii.ut;- von o r iarbt — iic-cr -^i. vibL :*, ci^b: -ch
^j.^^ ^t'iiv xifb^t vonaeii habr m.d es Lttrutbt nich i^o SMir, vt-iiii ^c.^ ir^^uer^i urid
you ht.d hü^jt-^a thry •^:ouid be...
Vtrzcihr.K c-iv rrir, vclü ich :i.ch u-!
ich vu.rLU xhuui GO ^t'Ti. li-cif ' li«
tv;:-.K) L,.iCU;- iiüj: r , d^.&x nich lüchtü t-üt^^iat«
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V.ir . ii-G iii(-r ii^. tu.t:riicii aj.xv t^^.ii:^^ v\rrUAM;.'vt vor ^üxitibCiKjxi i-uir>-^uiv,eii|
iiupefiCiiiiei.t-britr.re {schreiben, stiUiC-ulsaL:;. ar. i;;.x:.:foa ..^t dr.n ir. u^dcu axles
uii5i,.uti .r. :i — di- li.-.;.! U- ■^licik-xk U-b -.rrL jchuiitieii j-e.i.-;,t.'ii '^x^Ai ^jut t^vU. ditj
i^er\<ni, Uiic i::ei* fr^^^t Lich^ vi-- dLi i xj.--y v • il<*rt^»'^hra vdru^ d'-iiii die i^^OL.^^jii-
katioii<ir.u biiic jti i'.w.t uiu-b^ Iil r, u^ r /iri^'v.: r, dl.: ^'tiirjnuii^ uichi iiur in A«ev
YopK od» r ix>e i'-rit;Hi:-'S| a-oeIoü il\(. Lkh Irtuicisco, ir.oiidf:'rn auii \.0i*± uoch kucIi
iii . idcxf- A; ; ric^i iM'-puüxicva taici Cüül^ riLtivc- ^.trotXoiiOxdt; — \ 'rj\-i>.rt-.
Htii b(.t5?t^ dat-u es id>:on nicht j- xin.^ r» "^ird, sich d r ^chliii.-,': zu »•^ntzifiiKn,
ab-r vi;JL^•^ ich i.ucix| ru:-.rciiLfc;r. sicn vor CvXn, v.-tiL- or :.ich u.c xh.i. alj-^^u i.och
aatun vlrd, um sich ui.c s^.inr pover ?.u rt-tten« ich h.'.^t- iliii zu ^UoL .. I; lA^,
zeu^^exi« Mn ^'j^uu von oi-:Ct:,r U.Gt^ibiiitL' t iot tiUl's /u^usser:;!' ...r^iVv iirj.icli^
vati uit j^ijj CiiOxOijr-ii jf: üchoii Ira.j^ l-^' -^■'« ••'^cb iwf.iiij i..ix' a^ lu^^u, vxt. i^uch »-»ie^
bO -v-'t-dt t^t: Ihr'- Itrrit ::ui&f?{ijjt, i.. IV klt:b>..i:i uuc. ox... /J'••xtürl^.^ri4 a.e£>eiii
Auch bt^i j.'ir bleibt ruaser i..uXi.cr Arooit t.-Lj-t;i:: Micre iic.5^-c.i^ uiti i'^li Küinrne
r.it iii..';iu.i^ :..t;.*a' ä--.oi. iii^.uui /'ber dir Arocii. t><'-^' u*-''^* vorv.cu.-rtS:. — ou ^ui, vira
tich 2eit^t.-ii, jedcXixtJ.lis ab^-.-r vorv/<: ^rtsl i'Jt«^iiU' ^t^exitin i::t sehr c-. . -Äiit, tde
ist iiuii ■• ^ch i;^eschi«-d;.ii U..C icn hoffi-:., tt» v^iru d/.im etva:^ Xjeixr i».uli- u^ i iiir
eintrt:.tv:ii, Vcii {:.ich a^c^ jfc ^a.^^s c.ui ihrt^ Arbeit, uiiO d:.x:iit iracb i ui .^.icXi,
f/u^i^ev.'iriCl hc^t« in jt-o . j. : xl i^t si%- Xi-i^lx invo^vis^rt i.it iu*^iii«-n ^liChexi und
somit iiofrt lAe.ü, desi-i sie i-uü^icn tuch j .liai^o- n tiiaern ut^-bt^rr^icu^v^. \ ii^d, d^nii
et luUi^i^ j. utiüccin^L t:.x.v.i:>i- ^etichtrht^u» ion i^^i.. ubv-.| fc»i^; v.xrd aas ixir.iUc-. i-cXL-^it-r—
Werk anbxeteii \^u±±en, »r-he *^ti f^rti^ xlXj voii.it icx* in ait.£--x. xniiÄ&K i^^^l ;jf nr
invrri- Lfuideii bin, u.o aa bXv: t>rcca:i vcü ixuvvn irri-x* zururrCr: i;-t, w -ru icri
v^;.rir:Utj-icii iii ^a«:■J.a^; liiehr "^ricG^in. i^^^iii i^iiKaxt Lj-.i St-iiir x^no^^^Aiven, .^nt aü.t;r
aucii, i^i\>t i*aüf.ii, dai*n -^'rix^-eixi o.n» t-rt^t ioxo. cxn-..tiu- ein ^cr^^-a^^ f:.not:isi>:..U|
c.ann virc i.:aiA V'sit»7röeiivrn«
4Bt var cixi s^-hr ari{jtrt,i"it-,'^:i-der c:>oii^ ; r, uiid ein^^ kurz*-: »oche hii -^Loi <. r wartü
auch AaUH} ein-«;; iHci.^aufc;. — ich bin i^-iir xivuede unc. bra-c'Uchte xau^^« ivVxUp die
i^rt2.t:.n, vor 4 Jahr-.n, var^-n ja auch nicht di- v.'jhr:; x'rc.cht, ui.o da^ iv.acnL
sich o*rL ^ r^voar« Ab^^r va^ nicht ü^^-ii'^'^ b'-^^"^ haix nicnt, vor axxtrü., ::o l^.nb das
Vf.-nn auch sehr Kurir. nuch nicXit ft.rti._. iLl« x^'iii V^nde des- Jahres*^ I coiJt
xUiOv.. x.or.-f iciion isii't i.y ba^ — that*v-> for i.ux\;.^« V,\xin aucü, nf. ^u*;;ra.icn,
be;j.strr aj.fc t/-r-uichl-tcl:irtxbi-nl
^b Vfct-r- iichot.n, von Ihü' ri ru ho-r n, xi^-bv V^-ra — hoffV-ntiich ^uic^^sl
t?
ii criiiiL, a u(.y a^;.^;. iiujt.cacillJen
sc^.ri.ü iu. ;.ton vor ^:ut.r 'i-i.j^biiii
1
Iiin>n uiid vJsk.' r
x.hre
,f ,,l
• .. ^OTii, d.-n '/• Juj.i xj75
i'i^-.ia." ii<:.b«
r;:;. —
iiiT ja.a: orou;. i^rit f iuus d i.. Urieut ;pr^:^s h&t ^r vi -i. -^r-^^^ ., ci.t — ich
bia^ ich (jj.LUbe i^ci^ od r va. .aisiciM tucii IjLS x-Uiii.t auch iii;;.a-L iii d-u.:^ Ib.iiü
tit;:iSes£.a Uiid i'txid ^b i-.heiSLxl^ i:o ^-ut...wrous uiid dab<i^i vcr.. ci--i^tiU vi.:. c-Lie
andern I^'^jü^e, Vr:im icii i^xcli rccnt bc<biiUioi Ich fiiia" voa lj/>^zb.i\. :.ch xarit;
iuia bf'i a-r /iri.-.iuif t ^ius -L'-'i:ic la: ii"-.. uiac aa;. v:-.r \':.;;.'-:iitxich \. ni^^-vr 4i±:..i.,oriu>|
ich hofft-, b^i ihiieii ^xi.^^ dac eu i* j... üpdriUiigii
iji
ahreii üü,s,'r buntt i±i..^t.u dv^cii ^äj^^aitlxch üv'hr hu-^sch in a^r
rui.j
Uiid ich ÜuFKi bO -St^hr, dasü ihiii^n diesei-» ^ -ben i^UvüCii, .. ^^tva^ s^rj.- Ich irrt« ••
WiE>£:»*:n »:-'it , vor iia>: ^^hu^i^ wr'i icii JLxtu fu,r ilixi, lai^t» i^^t^ hv.r> _/:ri^.iLct
Uiiü ..r hol mir J.'aire &x-'i^t:-U:r (ich ar.- xtev. aa b^ix. . Xc-tzUa cikril.. üün ^nit
ihin, eht'. er vieder in ira.iioreich, cuh. Chevn^UiJ^. j..^bte;i ^'^uu^ xc^ ^s/''^ ^oat
iahr.bitabxei:., -ua cht;;re..«^', vab -intr d. r ......... oaeL:::c ii;t, oi'. ..ibt»
oaa
da^ ^
^iti'/rte ich ^■jia...al acii] iw.-.ar^ -ue , a^^r cbcuilaxjiij v.iuu .r «Juarc Sj^a'^ti^j;* -ir
schrieb — '^v.i... sb.^Ur u^iiutixs-i iUle xia^ader i^ii.d auf ai ^'c,w.r uabc-.voliabari"
Xi£ ii-L Kein viViju^Lu.r ^rout aut. r, v.xv. axxc ».aiirh ,iti.a, o'^^^'i "^- -^-^'^ -^- -^^•
uad zu üf:rc..a c-rixLiert« I^i/ uc-aa i.»i bevoiiab^r^'i ^uer o^-^* /Ui.t-riiwfc üüat^t'^«^
..ica ab
^
A . ruj'os, ich vtr froh ut^btr xu la^.tJ ^at.rt>aLe lk:aria:^;i. 'leidia**, .. .raucnLe
eib| duia ich aaüt^ auch ivt^iiif^ b-Ö btuiidtai £Ja i6^,, ui.. si.. dt<rc uf Zu v .rv/r^ndt/a,
uac üoca iioüL.-.t i.a.. vui* iha*:;ii ^-licht fortr». » xr i^^^recii...: hi r a^xt^ von a^chts
aadtiriJ, a.xi* voa ö'.ix "OaLbi-ci* aeuui •i^itauclluaj^ca, uiia sio ^iaa ja, l.ü jj^cubc?
ich, iinj r-r aoca erst tne "uip of tiic ict;br;rg«
i^ü s-:.ar iua LUch Ij.:: :ir uit Ihr ii ^ri-rf a fi .. uac aaalcoar bin, dass ble lüch
u«.tber Anuöchica auf dx-xn i^iauf enden haxUn — sie sehr dbt jetzt s-lbLt »Seiten, iiad
das itit K<riii £iui s i^eichea u:ia b-uaruiix^t ...ich v^.a-xv, so va/i^n ii^re ^.ticiir achten
ja xein.jsvt>^s bv..rul:ii,^r.ia. •. JU^^jic t^taivwi ^ch. rL;...u zu ha. . ii-.t auBs rorc . at-
lieh schvaech^nd uad b^-i b.-^.r6ö:^ioaf:n ia vir.-xich das Ufrt^.t:.., v.- *,^. braucht»» •
A'uf u !• aiidern i-»t-ite v^r^teht . : - natu.'rxich, vi-ui ^^erzt^s .^ _ - v-->..rr.'*:ion siad^
xUiL hofft, aas3 divs die richtij^^- ^itschf-laaii^ ist,«. Ich ha... vuir. a-dai
tichaiLzxer zufa.-^-lit:, t>*5ho rt, dasL si x.. aadai bei wiv*i ...a* -ux' ,n:s:rtet vurdt;,
}iui¥LjiiiLilii: hixft ihr das«*, vd:. ±aa,., •> ixl hi^zcix^L dort bie.iovn'i Ir-.t sie
nit eii. r irreuiadii; oci^i' a±u.i^ia^ und aaaachV .;i*rc r i-erxiaV oi. s ^- -., vivi.e
tra^^^n« ?l ist hait traurig., aass J:i8i. so veit >.■ ,^ ist«,»
Und vif^ t^eht es ihrtjüi i-^aiin? Ich huff.., auca l .i -.h^.. .::0 s-.hr, cu.su
. . s r
vOxi i*.ir ts'i^ts cij aicats ^rfreuixci.es zu Lericht..,a, ui. iir^^.it ^^Mt vor.; rts,
ich Dia entspre-cheau iiiu^de, d±'.s viv^xUi ii'c;>hrv- oiaic wir:J.icae.i F-irit^n "ff-iiiea i:xt
doch Sehr und vi^im ich nicht daa baxicoa l'iB^j'btu, wujSslv;; ica iAichu, vd.. 'o.a^es zu
ut.b.-rstt:^ht.n« ^t ist voxxcr j-'xuiaen, di^-t ich Sr^i^st auo vdiizioSt..ii j-oa^d' ,a t^e-
zOt,exi hab~ es ..lacht idr viox irt:rude uad ist ^^ut. fuer aiv. -orvtrH» b»: r ivoL.an
wurde ^raa bei Ath.,;neui!i ..dt st-hr frd±^. Voro^-n aüt^ea...iuit, aber -^dn -.-iix iüt ein
lAidn, iio ...attrr nov; you xouxc at itl --üi iCaiui ;-.ich liicxii <-u..^ria4^t;ii, ' ix nxui
Kt^da aeaie ist, staifunt auch von iu^i..e;rC'Ue, aber vir. soll es axxe; w-dt ,r;^ühea'i*<i
l^i. ist iriir schxeieraaf t« üüu ox, A^-w^amiox*^, Scas .. .iCourv^ ..t, zu arbeiten
ist oft i.jehr axs cas ^aaza \«"ert ist, wozu eii^eatlica'i
iv
ua, iiaii wird sehen, ^-b t^ibt ja —
i.:iiiich.i.al — . undi. r. Ini.-. a, xx^b Wrra, aa.xi^s
^iJit'jd und einten guLea ^oi:. ^v — ihre
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tK Vc-ra —
uici-t i-'iU ^rijoiri var ^it crü be — *^xi*:-£i a xt i-^tr-v xorK Utici v;-^iii^ iiir co.iü.l; —
u:*a vxu tS^^^J^^ ^* ^ OLivi..r* i-tb vor. j^^u&tiix^a t^chou v.i(.:v.i:r laät, ;-iichiw t^^Miiotr^j
ich bca..t' Fivt y sie L'Cx^r-iLi Sc^t«i^:r i^i.;:: Iru^-h^-r^ (;S j:.ti'-'iii^l oxo vi^-^«-- j^cht
öii| ^o vi±± ich biv- liiciit örati^i^eii, Xit.ü jit auch ^ir: ui^c^ Li*, atüiitir, f.;^Sö
»-/i ::.ich t.ux" 6x-iu uiultuo^c^Li hexten^ i^h v/utii^cxitt:! icn iic/^-i-uLv ixir i. .-.i* ü*
I. 4
ir sitzexi e^j-j.t. ^iiu.d to cur TV setti> v£.tcxiii.^ '.atcrb^tt; — xiv.^r or uix it^e
x-Ltcr... Vrri:^ t;b fiiijLr;i"i ciir •^icixx^.. voii. xxtr^en, c.h« ..e^Xi i.i£t ^i».'*. i^axich
de-..-' ut.iu lix> L.an iiOt.xmn v/iecier Al>iEi^ iich h<^?rt ii. *^,\. iorKer i5<>±x 6.uch i>ovt.s
lieL-tc-i.a^;a LluH'ü) f cl«.nn 1*0 iiiet*. :.r vxii.t — mit üt-xi. x^j^iz-. ii>t&$,ti ittti 'iiix' —
dmh^ äiii-, VL'j Vi.r doch Elu.e fiXt^hlt^-n uiid fiurrchtt^tcn uiid, vie bieh heraus-
tict:btt-:x^t hi:.t, i:3it vc±^»st»;j)i hf-cht, hjt.ü j^cht j^. xxiui nici*t *.vhr ux^c: vi.- iLi...'cr
aj-xtrb auch xioch ei-d.-:.ri viro, r.:it dtrr hiktt. tur 'vO^Uc^tic-.. i---\^i*9 ^L'- Ui".ü ihX
hettt: '': f.rJ' j^ bii-r':its — nur dl. x'rf; sß<^ ft:hi.te:, ao r dö. \....r^ ja ir ucxx a/u.L
xuthij ii^t^ voxU. iiuii vcrü-,i,«« i^Mi ii.t fEti^uiii^oxo.;., v^>b ..axi dt isici^o Ux*d
hor.rL« c..iir Lt: . iiicruckt bin iCi. von d^ax 7 u-ii£.Lor-ii, da^ t>i^-d .wt.iiXt;SV'vt,ö
idictrn, vi ,1.:., coch .0 oft t-xc.uLt U'Uch ^.i.a.t -Lavyerj^; •••
bi frc.,.,;ii n£.ch a- r hutobio^^r'r:^jhivr, ^h ih-ixx, ici- üixx Kein.; sv^^^l cü ''vichtifc,'^
-- ich b b hajLt Xiur eine Anz^hu. von iui •r-CJ::.axxL.;. odc-r beüt..aL.:xia::'Xx M::i....cxif'n
i^t:b^Liii.t und \ rtachf f i it di*:Sf'ii ''• rinurruxi.^eii ' <Lxt x»:;L-xi j<;. c^.i... .;icx.i . .XAr/•
aii2lXtiXit.^♦xx• y^L-v <::-> i:iacx.w . ir i.uiiLt Türe .ilxiex. w.chv.i riokcit'Lxx, rrtiLiAS
iyerso>>xiiici.-;. r i-rt — dtuxx ich bin von ^-vtur ßt.x:ir diskret Ui.o iiixtu.... t^oiisi^ — Vi^e
C:ixx -ruiiCi v.ir, cf..L>b ich cu'-.ß« ^stvi;;:: ui,^t.v^ciix.xicxxiv.i* ir<,uxiufc;Chc:r-t'.iXi xxc-. ut«; zv.n:;!.-
Un;. rc ixi technit^ch, v*:Til ich ja xxxcxit ^cV.ütJxi^u bixx, .lii rxüxi-fiction i-ailt-riax
üi-.Ler ^rt zu a^ü^'iten• i^iür^exi vird ein^ ireuxxdin voxi i.iir, dit.. ^ri- ix^r
criLlt.L" i^recht-xiuch Vrroefiexitxicht Liit una iLiU auii^^i^rdc*.. x'rof, rL...r d utbC-.e'
^iUrivtur i^t uiic vr-.)ir \,^r.r«ix.xjav.reaC'-^ LOu^xiitv^i^ c.bc«> r^^i-r ciXi-cn 14.^ nCiCn
r.i iwüi;j::en, viu 5iu ifersücix'-n, mir zu hf:i.lV'Xu ich vtrro^recxxc^ x.dr vx.;.i. davon, ü»h»
huiJ..., cas^i ::i«i es iiaiix;. Jr , i^'i^in xüUjü in -i± $ c,h. iXi i^i.erican iJUüxiwXiixi^^
eixxen At,'3nti.n haben, f;S ist uiui;i;^f.enijXxch xioetit^« ^-^tj i^aL ^^icx^ ...iL i;: iner
vj.^.aer c^ixi^^er^-iikt, veii i.i-: i^c. ax^iüchtiinenc sehr voixtt, vor cixi ^-^aar ia^^cxi
u^G vxri^cicnt v:irü iiiir der fTKi-iVex i^o^f ixi d, r xäcxiLU^^^ aucx- coVa.. Ui-::±ir:ii9
vj^afu^:.r cruxxexx t-ir schoxx vU . -r irdl ut-i;: »-'"crtrik nicr ii:. x*:.uali;
Jlj üiL L.lxetion ibt abenttrUtTrlicii hier uxic dit- .-xt^ten i.acxj t.i.r hO« x>ahtr
wi^iG:r Gi:ä iiüebJ.icXiKt.'it rixiea ^ .reiks — chaxxta^e cor xiaUi^virtc, i-xx;:- l^U.
nicxii. jfde;j Jaiir 7 1/'/- irlt oexi idvZK.u he-;rauft,thv;n düivrl\-ix..« v<7g fuer .dn
atuüio iat h. ute 'Yioriuai" fcuf d.ia freit xi i.ar/.t und da tixi r x.t-coatroxa.ed a, t«
deCG.itrcixeü vira, \;enn dt,r - ietcr 'aunzitixtf Aaxui r.an to i^.;..o x.icxxt vl^i vo
Xi.an iLt, d«-nn in '^iii<irri d*:'-cüntrolied f.^.t« Kann d"?r Haui^virt bich nach aer c.raten
ioase V/:-lLrj:Ri^, (dxxc xXf-^UT zu . ticii'v-n — i-UiVoratTa.xL}are ^^utta^ndc ^,0.11 ibt xiock.:i-
tt.xlers doinj)* - usi^^elit^n tut :'&n v ni^i-r d-xxix je, ao-.ir ich v;j.r,2.u .•.iii*;iü
^olti-honi^crt eixiesMadi?n — ^;;roöi&:;artibj uxid 7.\x ^^.X'^r/eVf Mit doxi Canadiern, Bfehr
btixr bchot^xi üch iiattv- ir^x xiocx. ni« ^*-bi-"-'h<-n, au^^-s ai4' '-^V), ?ixj.ercint^b la.iG ich
ihii t*:;chni£ch nicht i^rbii^:e unc irik Lrulxxx zu der^n ulanzzeit^-n u. b< rx^'b«- n»
~-r ibt i^.-Lt mxr sehr rusrisch, broodint,, of uxib-: ÜF.vabi.^ ixit-oxibiV
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w-it. biiid^ wtic:: icii euch, vut: t^ui. fc->io m^eb L-aCiauii bit- Vi.t-Xir^ii diuLit ver-
Cüea — hoff^.-i.tiicii Kai.eii «^-^i • a^-ch* >:.... jetzt lu-xh i'fLris, e.; io^ jt. u^cn iii^^-^r
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^^„eit Uiiu ai-- h.^rrxiCxi-jii brot« ...it c. n .^.i.i^t.'^-^ -ui,-. t x-. o-r ''-bfa^v-o . " bf^h&ittt.nr
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icii bin Ui-.bf.TZriU^t, d?iLii> »lif- iidt ihre-r Lia^'ncst — aivi^^r-ind*- ra-i^:üx* o'^tr- —
vuv-,x^,^ ri-.cht hi;i>tUi, ^lui. iii-r, ii-uui.^.-i'^i-Cix^ L4*^^-. iiir :.a.j.^> . i... ^^i'Uir. it
i^uno if^n^t-indir- ^^childdrur (:>(-/ Ur,L-. rnc u^ !• ^ich ". ^ ii>t.. nici.l^ ob iar di. v^.cu*ze
MchiiaurUi-L k^^.Jt^ja^^'.^»iMiitiL n. rc;i-:..^...iC.... i. \ urüc, ^cu-nraa-j-c . x- es «: i..!-
sehr .iChvr^r.^ ^^ t rt liuix i^cv,< i:.en, v.i»': £xi^^ , \r,b 4 in-, Irui w>-. c...L/r:-.i n^. l; • ich
hatt- Dti'i'w'it^ tvii^'.n ^x-^ .1 ^. ut. x-ttX'-Lin vou i-i.u^iCix^.^^ criAc^itui, i:^ i- i-ci-ici-t
u-br-r uie i ttitr-niclnici texi unu ubiz^ Sxc tiü.ii i-bt^..*c ..ii ixüi- Xi v^ror^Xiit Li. t,
V£^fcj i^'äch shiir z/uho a-.*. fr Ui..,, -.ch veiij^p vi',, qul c. -L.:.L.i:r ix^ivü i^^iuvii ^uti
Auch w.r • . ._ich.-i" ^cL^-u t'u. r lL., ^-rräch ucLir-r aii-i -r ,i(jnii:>^.. j jt •. iiiCii bo
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iiifecho icxi i.'.ir ^»rüLitt oür^-'-n uobt-r i^nuLLxi.»i. uiu bin iiiatu durxiccor, Vci^x ^le
Xi.icx*, Lc.v.^11, i^u♦c^Jlicn v.»rii r t ui dei.: i-.^ ul^fX-^u-rn Xitxtt li, ciucn ur.iüi ich Vic^.-s
£V;it.cntii Orr-xi ^t. iiBXx in AxiUL.cxxiwtiw. x.rir-.tv.,ii le^^ii ruiiiU, so i:-.t-v 'v«w.-cn e-.v.'^s
anuxv'o, VvAi ixxi'iexi ihi*«. lindrut-, Cr.^ lu hv.^r':ii« icn u<.;i^i.' -»-lurvi* ^t^xirm
Vun iiiir ibt nur ^^obitiv zu veri..<xc*:x., dr. r: vin orüntrxxatrr utrt;iA d;. i* -;eiin .aiaxi .e
vorder, vor i^iiexij f-x:vA^r Den in r*^iit/-cOi.troixea buiidin.^ü, für h:ut- inidnit^ht
ciU^-^LU^Zf Sttti.f:U i^it^ uOt^a.OL« x«t.Ci.. .. ^i • l ■ TLir.^iTLl^i^ VCI* C *^L.Ll'.ii xii-.r aj-
iiw citvjCK, var icn eino^citcct voxi /u^exitropf^-n ueb.r tcxir^'ibi.jeechinrnpa^jiijr
bii: Zu :wu*.t;crvt.vAi| aber ^^mz:. bi^. x(.u ;^chr •. i^.ichvcri, •.i.LL . ..Icut ^..^„k.Vr'
k<ji:'z::lm A.iu.e»^ aiidrc:: ist lo ux.ferfr-uiich, the iet^: baic thc bctL:..r« Ich Vf-iss
absolut niciit, vie da^ vtlter^ehtui soix, wti^ iiüi^ier ich taifaößt, zeriae-Lit,
dtxi r*'et::6r-ch, den ich ervi vhnt«^,...€icht ich f w r iiieine ^vi^n-n r**;]..oiri::| unc fu... r
irt^<:u*a -tvuD btzahit zu vt-rdtn, Vfb ich arü^-ite^ scntixit nicnt L.ü<Si^xicxx zu
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UlaC. XCI* hüfff.;^ di.-.fciS üicti'r. AbVcfc:' . -hr itc;U VÜii ..UciXl^Uli^ öi:.J.üLt \iKdiLi IMCU iiliT
y^TUr^Oi.Ti^^zheiid, dv ch ihr ii corLi,^^.A. ochviidrib^^ritt-iü h^rxicK vircu. • »..^ö
oiv,. u^ü-r alt; fri«- xvf:cli:.ui'aiit-xr-ib- bCx^ric^L^cXi v.r je. ui^v>'ri''.'X.a, axj^e.ru^in^^t'j
VI.; liier cic Ixirj.atioxi i:.. Lae.sitch x. u^zb-u ii:. sUjjen.arKt; t iiizva^cn-n r^ruit,
iwit üs.Kl*^raiiitiiü; die- Aetitaurru.ti;^ siiic i-och nicut ^Lmi' :iachc,:'.vuL.i..ci., i.ov.i^ auf
dtii'i besUi- k'Tb dr.2U, s.Cü fu^..r L ii.: x'eri^or-.^ vori^^et; J^ihr zu i eixii:-:i. ü.:uur^L-
ta^;, vaer^ ci-ses JM.r xi.i.ci.t :;.t^hr . •-- ^ilch; ^^x-rrciiii^b iu^t et iT^K: ii. Di.-trü
uiiC t,s v;tr wi«:: iiiii.irr ';:iii «rri. tKjLa;i^:it>eD uli^er uiio d«r:r •..»■iri aito« - wrü'. u oüx±
ir.ln iect bü/coLi i. ^fuiiexi JutuLi üe;^,xxiri:.ij| für cii-: ^tuze Ivoch-", ich bin ;:?:.Xir
^c*.x>6nnt^ vi^,- e.. f;.u;;;c^.rxurii vlrd . tltü, v/^L a US dc^r rancori' bü>: det v^at-i r-
ouL vj.rcu»« Kf-ixi*: virKiic-:i5^ iin.jSt i^t> üasi:^ uiic'.-r ao-vuI;., ALl-'-w:» tiüi \ira|
Uli: i<il.: vi€;Ger ait^ i^acht hert;,eben v:u r-Ueci^s .-li^ üi«r er h^ ul- ha^xt, u;g vie
LAü üevt^rx.öttiliöt V"ira> brin^^jt a_L / no^t- h^rruf.,»
irx7:vi,.ch^n var /,iiUiichi.-ca^ lo hci'i. icx., vät. ^m^jxcijI in ^-Ul ..chL-Xx ui;: icxa \-arte
cchOii sei-ir atf i»bchricht, \,i-. div ^^roef ihu:]^ des i.-rxi^.t-l>vut.£ch 'ix^-at^ri^ v-ar«
lex. x.a^.ii ix:.x4;.:ii Xiiciai sa^^^^xxi vi^t-: stiir icxi xjicxx ei.vrufc.b».r fr.ui x*aL u*c v.qxxxi£
ax:,r ..rxii:.! Lci-oxi niCx-t ijt'nr -crieüt xx^t^ auch vcr.ia>;^Li;tcxiL aocxi die i4;ULcx^A.a»»,
V.arLii:] eo Gort| in iAa^ibur^,,, alx^^dixi^£;- deriiass.xi ^-.Uici...t,',:.xiaxt>^n v>ui*dv., bis
L'J.r xv.c2.u.'Xx x.ixxuic, Vxv, icii Gui'ch ^--ixiu ourt xf^iO'Xxde ircUi.diu ^-rfuiir, ui . xc*.
beauftragt xxatt«-;, iu-ULCx^ica txxxt; Kos- ii.s /^^xaxxtic zu ;;:,cxiici;cii^ d^;:. idt a^ccxi
Vjl-.u r i.ax so oxx^ üf Lhusr.- thix"*^sl V.i i. x li.r .-iiiüruc/c jetZL voxi /-.XiUüchiealf
/»ui jc.at:.xx faxx üixi ich froh, daSL> sxc bicx^ zu ait-,ö?'.r ht.ißvr c-xxtaci.a.o^^.b«: x^ Xi^t,
hoff. xiLjT, t;w> v.xra xxxciit zu vi^ju, ür-::jOXiC'crvi L^-it x^iL^ x'üi£_,ar zul* v^ciiXu^^wi«»»
L--r -fruixu i..üixxciL; xaxit^ei. w^chv^-i^^-üb XrA axxt^>e^ ^- ixuo ^-crduc-stcrua^^ Uiic ca^^ ^b
xi-xr Lchoxi ui-rij-axiLx^ lad i^t, üicnt euoxiui '.rXiii.ax ntvas -rfr- wiXicxi-,it: zu
ünrrichtexi« La^ in-uste i;jt, das. iiir ..«:;XXi,. ii^^c.xiLixx cercx^ieiii zväscix^x^ 'xuer und
/xi^^cjL t-i'ü^fliiet xxat, si»- vox-k.«' Acixi.-; x-coi;:a.xif- Jiiehr ax*bifcit*ui, Vcii 3X ni-ji..aMa
Kauft, v/v.XiXiS r.dii* wchui.u i^.t«,» uDjjxexcxx ich ruch -xxtachlüiJSi xi iiaot, r..icx.i
ii-it autübiOt^ri^hiLiCXitxi '-riiix.erunt;,»'-!! ^u befasutix und dar£:xx, a.h» research
arL -it«^, L>exi ^^oneiiAHi, 6ü veisb ich üccix x.och xiichi, ob ich ü..x der A^tx^tin
bx^riü-x: kax-n,,, xcxx fahrr ut..b- ri:.or_,i:ii auf vti.i^jfe '^a^*? iu^ i^-ictn vr uix /:a*iii
vi<-lXi'icht dort zu e^ixier^' -cxitsciilui^c ^.Oinr.ciu Ich hac ejred cixie ;^a.ii. Kurze
hii^iuOj.r A \L.i\i xjhiLi* li^Lu ^i\i LK u^-bt^r x,0£X Coi.arc ^;»r s ehr i tuen, erbt i:. ü. ri^s,
aütr es ütiht weiiit.sttiis ►^ixi: ai da unc vit-xxeicht Kenn r.au da:»iit - tvas aii-
faxi^en«,.
Aui' d^.?in hax^.on biuthen goldnc trocub, die rr&^en i f=in-.'r. heüen^, vou <»in»r*in
Prr;Uxj.a j.,r:ijfj.«*i:zti bin i-ihxicv.art .schürt sciu-im bt:;ba. r jxl. cie ; ici.tuvo z^^ .>.1ü'a
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ich xiiliT. in, tiieiri schon «ju;-. Ir^;ud^-, i^i! uiiu o^rri jubtntruruit:ii isu b^ih«,« Lhiu*
ßGtjLfcii ^ie vt.i;ib uiiu Vf-üi^jer u*:*C"r bicu, ici^ L^vutzte t-tviab, vuixte et f^ber nicnt
venrht.Le-u — ich uc ib«^- ätzuj i\IChT zvitci.tu ü^üi ^--^iien 2'U itbi-i*, rt^>;. I rr.ic^-
tru::t ly ovn iattinclG i^lLhoui^u i've bcvn toxc over aad ovt-r t't>r'.in, £u*> hi^t uxüü
botiri r;y £.ctw^l exi^eri^nct, thfct I rUi-l' reiy on L'if ova rrfcCtioiiL bt?cfrU53e they
tirt-* inveri^b^' riöA^t,
Ttj tut mir f-inftch vnhnrinnit, -.eid, dfSL ^io mit d^•I:. «idjusuj'L'.it KaertiVfn :i/aeiH6en,
jirCoch, v<ri*n i:<-xb^:^ .ii.rt^ot i-\ :-ich t,ciuifct)i:.jLicii GUT (;ir*t,t-votrhi.t h^it, wie? üi^. r.ir
^rac zu '..tL.ihiUichtca üchr^t-b, sü v^ij^b ich, olbls uitr rit^ Ihr«rn dr.bon oac Ihrtr
Int^ra.iit,trn2: es bt'StiLJi.'^t xiici.t nur ^chhUfii verc^'.n, touät^rn r:it : rf ol^i und
Ov:.r schritt i^tii*z b^ütinirnt d^r rdcütiot fuvr i'-ie v/ rl i^ali^ v^^triierexi c^ie nicht
Oc^a .iutl ich vu^i.schLc, icu ko^üiit»-. ihii*-ii irt,tiid vi..- ht^ff,x* — uiid üitt<- iMisb-
v*:rfctth«:^n ijv^ glicht, ärti^b ich ll^ir^jot trvr.thnt^p nur xmü .str^u-abte iiin tich doch
viiv^iicii r,it h^.er.dtn u*<iü iur-tsirii uc^bi; riu.u^t Zt* o^ht^n, l-o i^tr-inc, in diesf-n «-u£>f?rrir;.en-
hMib, cit.bö Inh tajuLtr.t-nt üoci^ ♦,-fiiiC vit^J. bfc:bi>rc tiianctc h£»üüii virdl r^ut I feu^-i^oee
it dc4:.£:. Itx«. tirit^««» /li::u E/£ it..t *i:eia v^r>' ;:-^vJt-cic i vit^ne für yu.. fv^r u.<^7oi
liiuijChiHi ::i£^cht ir.ir Lchon ^tj^e fcehr t»ro;.;ie U^r^^^-n — ^^t -i ihr i;.l cmli liVifc;c:ien-ütii>-
Zeilon-'Meß'::!! einfircher, vf-il ich sif:: doch nun 5;CiiOn hü tit.-nr i^i^ej .'Cenne-»«,. Und die
ueistantux.'iL'tfce-xide bfLL*^r u*..bt:rttrlu:i .vtan%», ich haltt; liLüir <=rin<^i. i-ri^I von inr,
dt.BL ai'.L vf:ri.:e *'«jsiöer wxt-n^'rr i,f/ht..# /ber jt^lct h«^tte sie eine vlrippe*.« und
iUiii^ij i'ri;u bofc^chi^-r. niclit ii^hr ti.*.yiich /.o::^ei. .^l^.u, xit t^t/iir trt,-^ Zl\üZ/. h^l^jn
t-.ciut)c ich, cniSb i'^nuischkr niu L\ii. Ct-r v^ohnun^;, und i^€;rluin v^^^t»b*^ii<^J^i viru.,» Ich
ni^be dhb i^ucn von Mnone öe neauvuir ki^xkx^ ueb*:.r /iLei- ^^uf tAi^i, ^t^if-sen ^'ih£
tolill.G uJ >;urF — VI"ILr:.i>E d^r ^rit,inf l'-'i^ei; unc ob^-^t-ich ^l^ t-enr c>'rinierend
ii-:t, VL'I'w;7rKT i.tn ducn vif-«.t rirobleut, dit riMi j-:üiitt einl>cti nicnt v« its, oder
ich zumindest nicht vußcte. D/ runter Zm^% c&sb ib fittt immer nici.t richtig, fuer
eii.en uxterndtn l'<tni:^chuü it^t, tich z.* vtr^ fx^.nzi x^., «..•n, ruc t iiif;r gtrwohnteii
Jiatjebun^ veijzuot-hen, tuen v>an übj«=ktiv g,eiJeht-n ü^r Vtchöti vut-nticiien.swert vrrtrti««
Lii-. De^retiLiont li beruhfn oft i^us der i^efclifcitrui;^;, dfics es inexonboy j.bvfcirts
t^fht, refip« nicht i:.*rhr vir^iich tiufv:f:ertL i^ehen K/.a«a^«,» ich h^b«-* /«•^hnj.ici^ei:: cei
einer uLlun, muetter-Liciitn i'reuncin von mir in x'triLi jetzt ^nu.e riite,e]j)echt,
die ;=ich in der i^f.cht vor ilirtni 7b« Geburtf:tf:ti G?rß Lpb*^n t^enoimnen hrt (et- hpbcn
dii tlLeiXiiUi^Su ruch i^roLhe fintni^if .lie U)rtj^n r ii^t- enltcneidirnü^e l^ixe t,f .s^ieit>
— ici; Vfci'^trnG ej.x#-fc, vf;& sit Dir schrieb, tbcr Vif-iec doch f^iri^t virriiich, veii
oiinont de bt^uvoir ec ^o briliitint ci«^echijLdr rt ^ulm^^
i^^i. iCfinn l:m* 1 ucr inut,cru:<: tun? Ich luibv- hit.r i:vf in£:^ (ui^^v ^-uLt l, vxt o»-X'n ici*
si«? b(:taclicn v.ierdf^, chrr ich kf^nn ihr nb.soiut nicht sehn iben, dfihc^ ich et> fius
fiixj xiS^iv-^a,cn ^Jruf;ndexi nicht lifiUi — ich «rv^c.ehxie :it i^otiicht iiichti3 von neinf-r
E/.t^-^iien i:;itui tion, cit^ ktU ttrophf*i iüt, t ber tuf d^r inderi. Uittr, v^^-nn ihr
ein besuch fui^^r 1 oder V V.ochen helfen vut.rde« bo bt.^n ife ich nicht ^'nnz, varuci
bi^- tich QLiin üO ♦ in»^x* i-»tbuch niciit ^»utvxixit*^*^*^ /bvr vitxjut;xcxit v.uerdt- ti> inr xiicxit
hexfrn, öul itt netiu^riich leicht rottilich — x jutt don't kx^ov — bii' u^:ü^rbtilUA
QhL beiJijer, Lber ich erv7iehnc- ee, df^r^L. ^ie vis^stni ich hi.be t*c> f^nKeLf ulet
txh^T da IcL doch nicht kociieü kftim, und vean ir^u b^ nicht jeot-n i«;ß koinir;t,
r»o w&er ein besuch vieiiticht eher belatiiurit; stttt ^rwucifi— I juct ccn t knov«
bi«L^ üt^Leu, iiebfcte Ver^, Oft^^ ich ihritn &ehr enriich uiic: nulriCiitit. ccx:rt=iibe*
ich h€.ent>f- hhit rit:£it, tiXi cer iinuLchkf» und ^i; bccruecKi ilch Bciirecivlicii, dat;»6
ich bO c,f..r liichtb f u. r bie t-ui; khutumm iß vtr, at;bric.c:'rAi;, tieiir xit^b vüü -^^hrieiii
7u feiVfeUiun, Gfcfct; u6ß berticktt bft ihr ireucT^ gerur;cht tut — sie fcchritb es
ücutt. auch, LDtiT ij.n hoerui doch t»ern von ürititr i^« iU: i
veuß fi-cii ein i.iOviß«i to i-uiiich worj. nicht zuik^rvartüii ibt, .sö w^^s^ 4chj aabb
tib i.iiut'chkt uneiidlich vii-.j. oeuLUtb^, w.11^ üorL zu hi^Ltü Ui-^i* ^ach>, a^^. stt^ht
fcuiibtr /veiftl» I>£jss J->ie i.'.iU;inttnd^.'r Lelfr-ionier^i:» kof^ lu-t;^, liacht.ucch (s^hr
vxex fuer bit-, tub — f.xbü futr AnusciiKfc ist ihrt- i^teei^t U/u^ hl ir.l iKilT eine i:^hT
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(hi:. pabx L^hf r;^; ii^ve turiif c c;ov:ii ry booiv I'^d liis*. lo i..f>.-t thci:: fiid, x a;-jc;\:,
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b^i'iixt., 'v:t.nn s^^iei.! c-b vt-itb ^ott >u i*:^ Koixt rehr, ob e-.ß i-tvr.b Iru^ü^-r ocivr
tj^Li^iT niciit i.^iir Vf-itt-.Tfcj^^htl liut i kIm mij vf>iy toualieo by /uur cunct-ri; taiC
uiiüfrü'U.x.airit; tue I ti;eti:K you for it»
ich rr:.,u. liiich, dt.Sb bif- ^.1«: ii'i«b- iv^is« u an t'z-nf-tjijcui unc vi:: ich von ^w.atciixici
vor • ii*i,,r r Z^it Uo^rii-, ja fuch irbt it>^i* — t^rfr^^-iOLich, vl«^« icn holfe« hbi^n
icn hint_,t't^Fi. von /nubchkt. st it /nf^^Ui^ Jlikl ohu^. ^v. chricht bin, fuvhr- icii
ctrv'iUf nxurck, dxtsc: si^^r sciireibinf schini-nioc vlt und d;:inn, \.'-^v,' ich wüsb, fc>f;hr
unt^trrn ^ci^rribt und veibs, öf.Ei: ich drt: '.uch feLi:;ciuL nicnl i::o»:.chtf^» Jfx'ocn,
ich hib'/ bocbtn ^n bxc nach i^criin (-jf^tchri^b-n u.-c v.^rce- jt:. hoii'':utj^li:i^ in
hLß-hbr^'r.. Z*^it, uiid z^.i eb* eint /.nsichte^ktrt^, voi; ihr hueren. icn uin bion^rr,
\it'^iii ir<^^-x.c; f-tv,7.b nicnt ix* '^-'rduunt^ vier^-, vu-rd*=n wi.- nicn verbta-:ncib>i*> nicht
Vo.hr '^ lut die- d^r in lu^bLUii^, ^jeholfm unc vit i^^iit i^b ihrWJ
-t : j-niii ii virc Jr. nUi* cv.i:)i*teCiiibi er oj^'^.^^leü-^" ML.binn £.ubbrc:Ci*»'n, ^. i. r u^.b
üCiii^int i.]ir -.r-tzLi.n hndtb nicnt i*<* xb bu bCi-^iin.., vxt^ nier ai*. ^öxitibche
l--itu^..tion. Ich habe, bis <lh fr^.rh, ci dr-i-iokret, Convention f of TV M.^f-b.n. n
IU.C v?.r br.-nr v^n i^cdovcrn bttf iixcrucKt; voi; ^t'.„t-a-ton t-iit r irdtui, i.eint- bU(/r,
er 'xrd: f^in ^bbt-t iu^r ci..b ticut-L b^in, fu»-r oi.- i'a..t-riiirntrr jec :.nr.'.-.ib« unu
diini. dit'bi. iv£^ u.btrophel Ich t3i.f:Ub<-, öf^si: 1»UI.. Kubkin Kc^^ovf-rn unc. ci :• txC*Utt
n- twn kuiin, ich hi-'tte, thi: die Lf:^±^ ton recs kjuf.r vuro*^, hübolut b^o-^ß- ^t,
d£:£,^> -.Cv/. 'int,-» Ch/ i,C"L .iia^tt^», Irot:. ciXjLtv ^oJLLb utv« — uiit) div' Von- u -.xuii^
von 'i vidti>r'Ln J*:hr(:^ii iv-ixon L'iü.chto. i^r üa^nsphaut*«* vo., /ignev zx:. LCiiVf^io'fen,
ich t^^r.tib.; ruch, dabs xituin etvc.b jt^abbirrt.n v IhD — in irt^i-nc tr.incr lor. -• Cie.
ko::iA>-ii bich cdf- btiLj^uii^, lia Lhud .-u Uii\ vorst'rxxt-n uiiC zu ni<':lnei;i ^ntsetst^n
t^fb^'n i.^jijl vb«^lbbt rechtb-bteh< ndf-y zu, dfcss x^* eixit uLtcbtro^he IbT, und
iTl^TI^Dli; vvrdf..n ruch vk^x- iifelontj Lfir.ocrrtb lu r ihn VT.K^h^^Ai... Vin ^unr-n,
z»!'» Lixj/JhFh, (^r ibt r. in -^ i\ lUio von isr^f^i, w-ix t-ben iJKurinDS, tubbr-r ii* dtr
r'ott, Vf rohfientlicht virc, vi-^ der lIIlr*.LIChr ^dxon re-corc on M^rf-^^x ibt.««
(/uf cx<: ii>»-nl:iovf^r tJr-nr« zurufeC/Ct^fh&nna} ••% Lv-r ^ynibii-Ub iiu naiau itt ui.vor-
^^ßt\rixbf^ Uiid. J4*q^t-rr^r:nn ibt utrO-rrt^'Ot^t, h-o vixi. ^uli »^UiTthint^ i^. t»fe>^ ii^ — i^^
:i:att ;r vhi:t,.* DVhn euvchi. *r vii labbini^c.-r bind jr uachtbi^s/iebßen,,« ich
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Vc?ib»> uicni, vrb fcUb uiiu txxt-.'L v»rra»-xi boii; .j!f;ii fuf.rchtt.t bicn*
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fc von .^tv7:.. uUirtiijereiii zu r^jd»-n, ich v»=-r bei der i'rHLait»ri ot^^b ncUt^n coh^i
Lubton rix...^ lAI CIIY, vor ^x' if di.-ntn uRest^^^n, iüi i-^ubf-u.: of i-udern -»-rL L-:it exi-
c^cniicbbtiidi^ir chfiivr-^nt^— bup^er i::i ßculptur^ U^rdtn, nit bt^-^-'Ucht^^ti-n foun-
'jJin^, virkxich zcuberh^ift — ich nr-ttf deb noch ni- ^es^nt-ii unc liu^c. trb noch
etvfcb feeiir nt^bOüa^rcbi ^^r I^iii*", ir. utbri^f.ai, ibt bthr ^ut, vfXin euch nici^t
i^ejui ^^ei-r^r — ^^rx2^-fl(;;hting« Tmn voii.t.« ich L.i.i iru^^tri*, ul bit- muIi- jlIi^
■*iiiii±Li_An'*^^rlür clt*bife:ii(=r keni^eni dt r Idvrru ^i üabch heibbt, tbchfcn, /•.uc.L£ii:^vii*|^
;nft^ • Juli vi,r ich ^im v,ccn« i.:; ^^xot-ter, vv *.-.. iieb uao r.ehr.-i.u vxt
i;.r\.r, nur i...r..err.i...c-r.. we..r. .i:.r lu.rcht.rxic..u o/i^^' ''■^J'^
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i.uo zu r-iiif;ii: irio .lachen ;:u kOi.anen*»«
Zu . irr r Ichende- srhi ich, clttn vir ichori in ''ut-rüiiii" Lind unv ica ihn* n
n^Ciit tchon irutUcTj vi-^ <-i: ujrinc: i-tfciicht vi.,rj zu.. vie.bui'^bt^t> ö^"^''^^-^-!-*--!*'^ hto —
tietUr xf. te thMi nev#-r — f.l-L^t: tJ-iec iiieb^i Ich vuciisciitt-, «^i»:- vuercu-i* etwts
Vtni^^f.r aitKr.-t bein ui*c r:ir oht D^tir: \trr£o<:n vich v^::i&i nur, üt^tv. fs iiu
i'it-i ui.c li^urui- i&ti;, cj.w- "v*u..rcj». txxe;^ i:ii.-nr v«ui> mf i^cht-ii, citiiii ut.nn /;o!..rit&
ine Iniechi uiiCJ hiil't i.riiu-::: aedecchtnir nt ch, bf*^tond<f'ri:, v.o r.^a aoch iii die
Jinrc" /.ürjfit uiid ich f.-uii..£'fhliclx vo» -lÜi^ vertrottt-l^'» h.. u«-Lrit.^rri4 ii^.b ich
vor crUti 14 j.e^,«ii od:r-r t.o ^:in •'ht.rbft" jjt.r i-chiffcpoet t^uf ü^^n v,f'5 t^ei^rf chtj
es viro rxto hoffentlich ii:j j^-uf dr r naf-^chsten A-ioi.Mo bei -^hne.n t-intrudf'ln-—
bi<'. erinn^-rn sich, waAii {^oino-fiv^iy ^>reß«-nt f u- r w.it- v^r f;xij«^^hriicnt' 'llf^i-b;ii"i
uew-tv^rxi neb»- icn urt^r ^ini^^-- d.^vf^t.^ uod» r i^tn (^Aiot^rt--'- dhb tut xinr sthr u.fcid
lind ei:» kt.:. fcher uzirrrvv..rtc t fut-r irich, c»n« ich htttf. von £^r-i>-insaL!eii ir-L-uiiden
in iJüncon vor ^i n^^i^T l-eit ^inrax ciie i.cchricht Oi:t:oimbu, detb <;:r leidend bei,
LQ r ai niidf ihii hf-runifrJrirft i^it d«r.ri V-^^tii, sodf.^^s.. ich nicht dtn ^-inoruck
hett'^:^ dLiit> rii*c vjiiitt-xbF.rc aei&hr be^jt^nt« — v^iear:r t-in»-ir a«-'r t^tu^y faxten
I'r'-unc. w»-nit,*».-r*,* hitU sn^^en L^i''« d-rn Otkar ^1»: s-hr i»-:ia ih-y i.:ir tf>f*te«.«
Von hi:-.r i;ai*n ich Ihnt?n ^btolut nichtt> i^euee: üd»-r "^rfrvu-^icji*- .. brricnt-ii —
wtu^r .:iw dt^r. rjOüiC-n <ftb»-r die -Ati«^^itin f ui.rwtionicsrt; , nocii irntöcneictenden l'urx-
sci^ritt lAt Kiii:f--^^t,ijicr, obt^x^rxch icn uidiich Jeiii^ndr^n £,^fuiidrn, dr r *-*^öi-.xern
Kannte UiiC iwir f.j.-^ie-^ bt^tti teti^t» , \^Lt ich iijir b»-r^ltt> nf;ch rjeint:ia t^thr £;u^t.t:-
dehnt- n rtr^earch korhinif-rt hi^^ttf^* Ich hc.br- abcoxut ua^s i-it-fuehl von bysipliutj
Arbvit — 6:Uf ii^xtn Gi^.bittt-nl Itzu »^int-. * 0^ j-fo^'i*"^ iliets^rhcehuiit^, ruecK-
viriCcnc r^üf den 1% J^.in^r — f.b^r bti dtu de-control vui; rllr-n fi>:ivf^-rd--ndeiA
api rtments in lif, ist f-in /uBi'iehi.n nicht nur nicht i'.u denken, soiid^rn dit-
Von..uiit, IHIlIR noch (ine Ktzicll hit? i. «i^intr ^«tchbrrin, di.:r bi^ur r s,yo: i,e^
KOLt'jt hLt uUt^tb>"bttn i'.u v^nit, — dir ircU voiiiit^' 5u J^.hre CiCrt;, Kost-t jetzt
i660, nicht »--tv.- , ö(\vb die a^uU sich atrOTi rtr:it:sf^n, abfr cUir h^usvirte lfcsb««-n
liv .-..'-r xt<.r ttfihen, v>rii rd*-- "v.-i{:.sr'n, }lirr.Ci Tir.f;et Zfciu.t jtiifcnc di<ri;en v^fju^tinn»
w&fc. tuü cf-r. illen vt-rum ^oil, thiK ich nicht, dnc cn ciu ^'olitiK cu.rf :.an
scnon t^M* nicht dt^nken«
>ib-r Wfnn ich Iiui( n hier bO t af ntin^r-n l-rlkon sclirf-ibe, iht (.e-t» i-»«^>bt n c^rtr^e^-
lieh — vt ibt <^in iAimn^-lfctrb und r.i.n i^t :^ehr veit von tljut.i: v>-fc,i (btt t^ixt in
jfc;a r I-ichtmit;, irictr tach von oen Ireuncrnli)
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laeDe Vera — hoffentlich gfht es Ihn*-n eo ^ut viv ich efc ihnf^n lutr ctt- (^,£•IiZ^.
Jühr vat.nsche —
fcxl^ß j-ilftb«^ Ihre
Kiittt, x'iach r l/f Jthren, rin^^n bricf von Int,e vlu ^ck,
Sit. LOll iii: wiuli <.-nciiüi in ^li*^ im i-'tvac.n btliiidlicnt- ► onnu%'
einzieh»:n und viHj.xeicx;t wirö dtnn uc-l ihr rtvf n i..ehr uhts
eintrt-t*^n, ich iittte j& zu t^-rn, dast bi«-^ sicn tr^^ffen, fjebe
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0211 ~ II /llUs
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i'iev lüriK, aen 6» A^^rii 1J7^
Meine xlebt$ Veri^ —
iu ^roe^^tkT i'ixe loit;fnä^ö: U>ebt-n btr.omnie iUi t;inen i>rit.f von iifini
ß(iuiitzl<r (c^-r «^rbt durch mich von /inuschkfls ünf*3il erfuiirt den ich x^uch
Uvir trvf.rhntP| *-nnehi;ii*nG, 6h tb ^r ori^^ntiert ceii, wiii^ t^r nicht vfir-- iii'a
d^uri"^ ja irj^trr hier in lä , drst: nien in V.ien cutornntiLch v^ibi.-^ vfct; in
Beri-in vortiehtl), detß sein Vereuch, /nuschKr tei^-fonisch zu eri^ich^n,
nicht gt^iuecKt ß^i, veii sich dort nif-:*,*triC ::eiüf*te^ er frfit,t nun, ß**hr
befcorst, vif* er> iiir 6^^*^ und ich haue .air erxi^ubt, inr. zu rcitit-n, ^iK
in riuex^hfexi cnzuruftui, um nicht wnrt^n zu r.ut-ßCtn, biß ich vön ^hn^-n hi^
in i'd hoer*: , und c^an vi«-Gt-r nixch V.ien ^jchrf-ibe»**« Icn hofff-, bie^ t:ind'
xrir deevf'otrn nicht boee, bit vittiön jc, vit sehr J^eutticnb una i^^ciinitziers
imner belrfe-uncet t;^ve&i^n sii^d, vas auch i«j.t i\nui.>chk£ unvt^ra^ndf^rt viritcr-
fei^jfurhrt vird«»« b*:ii ditHj::f-;r utlr:'i/nh€dt st^^lxtt icii ii. uelri^^^^n ftuLtf
chbi> icli keine iexefünnuüiTier von inii«-n h&b — wutirdten ^i«^ so xieb s^in,
mir dif-i^e in naechsten nrief mitzuttixt;nV Dinkel
Ich hüb auch jtscifn lag mit mir d»ibattitrt, ob icn Ihnen schreiben boil, denn
euch ich bin, ßeit Ihren lieben ^rief vom i'f>« ^ebrur^r, ohne ^«echricht Uecer
/^nuiichkti, nehrrjo p.n, eie ist in einem ^t,riLtor^\Jd::, uxiü hofffe inni^ct, fcuf
d^m '.vi-^en 6er Gf?LUi*dung»»« /bf^r ich V£.frre Ihnen unendlich d*.nKbari venn
-ie mir ein yuhr i^^ixK^n zuxoiüren Itssen vuf^rcen, mit A\fcchrlchten, tuch, üb
u>ie in ijerlin vtrcn, viti blF inuschkf. c^elunaen haben, Vfiü der /rzt et^;!,
vie Anuschkas otiiüinunti ist resp« wer usv« i-U;n futhj.t sich ja doch sehr
8be;eschnitten hier, plutßt tbendonnee— nui. jr.
Hier nichts *\euet, xeiüer, tber dif -Afe;entin intfcr»=-üüiert sich, t»-^*«ub ich»
hb zieht eich nur bXleb vi^ der fcek;innte i:^trudelteit;» ich veitt-rhin t^enr
involviert :-iit reinem Rilke-^^essxer resetrch und v>ist> noch nicht ^^hivz, vu er
hinfuehren vira, d.am zu eiiifr;rr /rtikei sicneriich, f btr mit ves fuer con-
clueions — if iiy'i
iioffe öenr, d^as ee Ihnen und ^Jfcknr tiut g^uX^ ^t Lei -^hnf n ^ruenlin^ gil^t
und i^iA heiter und ^utc^r i>inoel
/lies iilebc: und «liien i/hüK futr Kechricht —
Ihre
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^^ irit: di>;ich inith l^tJx gßfrkut^ hrh^'^^ nit "t i^d^v' r.ntf*h' U^^ ' Vbt -
""•^ ' zu' linüii istr Mt 'Ihr»fet gLie-ben wil^b^llfetdli ft^^^-^c?; -f uer' i«ln c}iuct*i öWätr Hie
null cucn so ut.h siti^' xirUi ztur^'PTlu^f^\xiii;'-^ >?r itM: rnir' finl- [,rotijEr' ^^-rictlh-'
tfrruri(^, dtt^b zu vise^^ri, i^^.tutrlicn bin ich ij,auz xhrer und iicu von Di.uci-
SF>int5 i*ieinuii(i, vfts^f'in bmuitorium €,iibelfciit;t, iirid ^^fx-f u wie ijie Vf»i&;^ ich,
ofcb:5 /'XVaßciiKti liicht QfciTu »^eiii^i^^t xßt| fciciiHriich zuf-r^t nicht, CHin icn vi-isH,
wie Geh r ßii;: fcicli iimr^-.r nf.ch o*-r Ane&ebeckLtr' ts*- sehnt—- ^oer viri^f:iicht,
ntxh iiLTk-LL he&uch, icn hoffe es» i>itt<:' hexten w-i»r* nach v>dt*.'r ^uf df.m x^f:uff*n-
oen ui*a v^rzeinui iJie r.;ir> rf?5e^ ich :;ir noch n:it hriefca bei' stt, ^^t. ob »^ie
nicht üon:.t £,enug zu tun mj.ueul
/uch venn die ' Invtr.ion*' vielleicht öeti uutfn '/u viej. ruf pin^.^i vm», bo ki^ng
üocn tiiieb eher lusttt^ und dir lehrt rit den "tvinderu'' [der *7u:r^{.ichord-
5}^nufi'Cturf?r'"<iingt j^ virklich sehr Koritjch, dt-rs Pi> suv?u uc^beria u^^t ^ibtl)
natU'.r-wich g6n^•u Qi.fc lichtii^ei vi:-, bie s*-xbLt tcnreiben— d.h« üesvet^en l*^/üen
Sie jr: letzten Endtrb t.o zentril« Ist ihre ireundin schon imr.^r mit K^.^^inß
ojrudis v»erbuiid^n ^^fves^^n od^-r i.sl öh^ etvfit: Ivfut-s'^ Ich hofli^, df^ac ica end-
licn zu iiei^inn dts Jrruehlin^-,t^, icn n^hnf- ?-n, n/ ch ost^irn, futr ci*- ueblicnen
£ 1^£.;e hin^j^hen kftnn, aio r^riorets htt niir entti^rechenc G'^öchrieben, i^i^r ist
leiüer ^x-.k/aßf-hr Uf-:beri?-stet, o/ihc-r dit- -.an^^ i^^ave. Inzv.ii ciu=:i vf.r ober zum
xrobt uiid 2ur r^b^uunt, raeine tnört mne Fr^-undin dort niir, üi^^ ctuttcho
Aristokrat in, dit,- oir^ üloster oft tuf Fuiiktioncn in ct-r /ucfct-nwpü vertritt,
ruf eintn iunch und Au^rutien zvitichtrn ö^r Kr-i^ie hin una zuru^^ck und einerr «i^^j-eint
nientj bie. Jitinte, ''tti ßteht I^ir co t>ut — Str^;^5e— Uf^uö— v^o/uiunt;«.,'' — i.ie
hfitt«: die £lt«=» noch t>ekt»inti und mit dies:»^!!: sonderbaren Wint^rr, Q<r^r Keintr itit
^eb xiot nur 'Ij J-'i^x bisher titschnt-it, vf.; sich^r-rlich eine ^^r. tastropae fuer die
i#rnavittschr.ft ist, eoeaso vxt fu»-r dif^ titen B; :eiii.i<B in i^v V.a^^xril\i^ ) sitze ich
ebf^njetzt ^.u]* o«^r Ver]^r:66V,' es h&t 7Z^ — rin natlt tL nicat futr rju«rt;lich,
\,i,'^ vt;ra»in ^Ik-. cean vä ehr ehti' der ^^jyi^jpics fchcnen— • si- uett^r ü-ch er^ehf-n
Ich nfjbt nr tut^rxich uebertuu^jt kleine i^x^entr, ^f^ider, isuch vtrai -f^ine Z-ut-rcher
irt^unde noch so verfuehreriöch rn: T^'lefon [;efr^f,t hf^bf^n, "V^iU^jv Komiist Du—
wenn— bittc:!*' iEailf^*^s^sxicii ^an^^s v^rschvf-nderisch Xant;**n "hrv^jy i:i±ttliU;y"
i^nruleb« it« solche «lus elx»::r >'*:x.t Kfaii^en, cit o^^n ruthrt-iAÜsten Vu^-n^chen und
UtrCianKen, hf^t ü^s iiieinf^ tpirits sf;hr gf4iobf»nj bnsondf^rs d^*r j-nruf ein#^s iii
Cr -LÜornii. l^btr^nden irt^^uxides, der tin sehr erioigreicn<^r /tT.ro-.Of,*f ist — In
fcinexi ZWisibtileildit^ea- Ciespraech hta er nir erk^i.ert, vx^^ benrits in t.reat
d^thil tuf ein^r ivcrtp., d^öß es absolut ur*n definitiv b^-rg£:uf ^in^e, und
zWFr nicht' nur vorueberbehend, sondern furr die ntechsten 'u ^t.hn- — ^od
forbid, d(x&t> ich so x.hn^ xebe, fbfrr wenn, dram sein ^.ort in Gott' s ühril Fr
beiauptet, ich h(*ette eine. schvi<epiüe Strit in den letzten ''onaten tiehtjbt (vie
vünr, wih w{ihr>, tber €ö v*:rde bess«^r, vor f^ix«^::: ntch dem »Sor-atr, i-b^-x brir-ite
sicn bi-reits vor, unc im b^rpt» uiiq £^^r mechsae;. Iruchjenr vtid*^ et> t^LT^vL
ko»:^ötxich« Vais setJ'^n £iei ir^^nd »-tvf.. kommt i,u einen ''trine" U^h t»j.frab,
dfes ist Vv'f.s sehr Lrutesj, vo es fuer u,6nt,e zeit bleibt, uiid dt.t üm.;:»> hreni^t
mit Publishing zuseuir-enli i Ich hf^be es |jror.]:t neiner i^^f^uiaixi erz^iehxt, die
drf.n t^Xfcubt, so vird es sie, hofle ich, stuetzen» i>iun, vir v^rütn j;. sehen«
ich bixi noch iimuer &eur iiivoivca mit u.eUi^ti:: reitf-LVCin u<:ber l^iKu^^^^^tij^e.Vp
fiex ^e{>tfcrn, litk^mliy , lUiber dtö ^^oiLUiiAihUiLj.^i^\rbtxc,r üritlvechs^-x, ciß ich
etvfii. ftnarei^ ix^ der ^jibrnry «ucnte, drr i: ich etvtb veilHrbn.chtti; ich bin
üitJ/iJLich bicLvTp dtßs etvM^ non-fiction drlei herkUüüchMm vira^ tuen vtnn i.ir
Cht, vie v>it wiLeen, to fcchver zu schreiben f^^rjuxt not ffect-uri^^nteti f.s i e.m.
i'ber ich Mü'bo jerrifudtfn llwden, ct.r ctr^n j\€:bbxer noch ^t^/Mnnt lut, v^tt n^cnt
zu sciiVra^ öfeia ciut-rlte (lvt^:.^rque Kr. Mite ihn tubcnfintnc ^^t, j'ütr dfe^-: it^t jt
nui. /U b^n^it;, denn er hat jt noch bij? ULZ tout lier-Lin, '»\*^in\hTf ^^c^rici
M>i.aoh t^eivrnnti ai*C4 von 'cii-'ilV in ir/inArt-dch c>^4.eüt, ii.it fixxen ifa^ir^inteii
tx£ einer von ihn€.n Ur i^tfcnd 'i: aui' o^r ^i&t«t- der ''om; uiet>^^^ü^'i**> • ^^'^^
ni^ir iiitb i-ui^cntinr^nd uninoe^iich« «v^ü ich vibben raues, i£t> üD «r LCi^vul
vt.r— - et' deutet jV^jS:^^ ctrhuf hin« und dtimoch».« Fe t^^f^^^be ^ucu ft^-art: ^ ot.^-
iicn^friten, ooxi tn oitr in i^uaicht^n jei-fcnüfcn: be^^ti^nen, üfr et* v<ibt.en KOrrniitt-i
vüu^xi yuu pl^rHjje K^fc^. it in minüVjC 'ieueend Laiik« i^^ute, üi.i- in den Jj i^^r-r
Ji^hrcn bt-.rc::itt- erv^d:it.t-;n v.i.-ren, octr btiLtt ij*'^ A^i;-^i*t,. otr-r ^^^ tx»^ ry tnrt^ tuio r:it
ir'oxitik, iviUibt, ixibi^xvcrxt^ ubv, zu. tun hi^ttfcUp«* uv^t-t-er ^u.t üir.^^^fbt u-b-
th^jx öi<i Jüt)iii*iii:>iii'Mi"i»t'F be^chrieLen uiicj v^r rraoL t^ nobi-nkc.tiaxijL'r i^^ehr üe>l-
o^ibtf ü£?u cie i^.tiiexitj.a-i)io Ubv> .ubv.>« /-dxeb, *^i»r ttJ -^hrt:
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— ich hüff^j iiii/it^fc't,' dtiiS dit /^rr.a eich N^xd vr^tjeiitxicii lUt^Lßvr fu^hitr efc^'
tjcrif iri't: Vir Ir TlolnWiit 'dki: '^^iciitjjj^^'^' — vie üie richtig; vf^\^^ji, r.tn ivaiiii' nur" -^ z*
hoffcJi> cj.::s ex tw^ch to vird^ yx€ er ti^c^t« -^ö vx r st^iir ^ieb ui.n thout/iiLfiu^
voii iliiien. mich zu v-rbt2ie:»dii.fciii — htlttL ^ie va.exru veaiK* ^Ittt . Cxtt;n i:>ie
nucii von L'rit i.u Zrio i uf der» J&uffiidPii, v^nn -»-hiiirn d&b iJioei:;l-iCh ist, deiai
ich vi^iüi Jft, v.'ii ^if-hr und ::iit vie viexfn -ia^^e;i sie oeiictj^ftii^z riiid»
/nutidiiX hr. tt»- rir ^rr üe ^'t- schrie b»'n, VIl: s*^iir .si*: are -usfrmnfeüL-iii r.it xhiier;
K.>:40^r:t'.:i txt i^ii.re voru ), Uiid ich bix^ t^-^t-'-^'^^-Licii, drsc i^ie i.u: .^eide f-inia:-
der hrLt:n, ciuch diu ie^c^foiii^^^s^-T^^^-^*^' ^^i"*^ iiii»en scheiiif-u ihr vie^ -^rt-uitf- zu
mriche:^, rut; «^di.t-r i^f^^jf^rkuiiü tu^i ^iric,:. fraeh*^rc:*i rrid' zu t.rtit n^rii. i:>if^ h^^
ijtfietit^t, \:ri: ich br^rriti. voxi ilii'ifu. sei &t iw::>-r vde a^'r lioer^: , ufiGs dif ueU-rr-
sic-.cuuiit, ein öuccf-t'i. i^t uiid L^i^ pexir eJi-'-i^Ciciich in iiuenoneü tdnci> ici- rcnnri
il'ir.en >;5Mi' liicht sf.j_;'*-n, vic ß< hr ich r.ici^ ir.rer v.i<^'Cirr (tru^hr-r irfUft» Luss
wir. bcrt;ilL. nittexi i:^ /.rbt itti; ^it^-ckt'ii^ Vci'viuii]»'/rt i;:cn ^^rr nic;t — icx: ii^M.^e
frv.T.rwti df'Sr rian mit Inrf.ir. iioiic bfctcke.;rouijd urio ihren xie^^ibuiit^f i* luu. i? urub-
'vUtliT.rfTLttn f c*ch in r.ndt-Tii ^Jt^iiOt-ra -^^rütrit.;:.^» bietr, riudt.t« bei:^-: ei rdt d.^r
v'ohjiLu.f, j.^Ht,Gi;:i ^^-bt — nun, vu e-H-Xitu uit-t,i-^ ^^ini^tr* schnell '^'i /:bt r, vit /.nut>chKfci
schrieb, t:.io, meinte, es li.cchp ihr^en nicht ali?.uvi«-i r.ur>, vfib ich h*r.rru.ich finae».
Ich hatte im boir^iieri i'-nrMic; /utjUtt, iUi in^/ viu iyck *ui ihre rite w^iriWizer
i'aret:i3r* ^ebchri<fben, d«i ich Kein^ in i ut-nch»-ri nettf^, iiU ihr^;: ut-burtfcitr:t>« ^^
icn fviHint: >iu.i:.vort LrAwf-m, ^,ach bc-riritü 2:u: zv/r-it^'h ^fcl b.ein^en ♦•rin.ii.-cht;.rL,r-'iöw#
erbt-h* ich ctriiu;:>, Ocibs £ii.r* u.ßrt- i*rc-\uidßcia f t von T'w J?:hr^-n tobrecxier. v;ixx;
ca ich tit* jit zioch, von 2.Uf-rlcr- f.uti, nrch ci n J-od von ihren Xf^nn r.i^^:ucrit htci^
UiiC c>ä». Vio ijjrner dti.r.f.lir ^>?:r, ver^tt-ht ich (..ix^ ^-bii'/A-^ nich.t, i-uiiu et. h:bx.-r ;:;rxbt't-
voriAi^eiidiicii rei^^t-^itif-rc-n, ich n^ine ci\, üt t^L si . isich f:uch nict Dei Ihi*f-n
i^tce^orj. hLt> vf,f> ich ihr ir; bi-sf.^iAr: ^ri»^f nijlit:..Hi^, L^rj« •— /n »^v.irony hnot' ich
Su vr-iiu;ach:.r=:i ti^'^^^^^rirrben uxiü bfd dt-r uM^He.T':jieit i.ucx; acL^er bie,. Ich h^u-e
Kf^ii.i^ i'^ntvort t rx^it^ten, hot rtr ib^T inzv;iii:cncx. von einer ireoiicin ^ut iieilfenc,
dßcs r*tin x:riiif tn sit, ejlLich:^.t-itit; ^^.it den ^n ^^i Iv.Oiry vocn-r betb-.r iV.rteen;,
&iii xG« hüv» i^icr ^^inc,«svv>rrt:n \,by bea i.fil; erjbt -nue J^nuir frikLu.« o-b cu-r cdrr
oif^U-arte) ax: o^inory vic^xu.c-icht verxorex. y^in^^'i Ir tixic »--ini^e von dt.-n ftvf
K.', ai':) ich lU*.: f.lß 7.ur eji^rich Zeit linviivi'p uimccuunUui for*«» V^nn \.'f:uir;r
ii^ij.. Xiucn ich von ^vM.^oy^' ho^'-^rtn, verd«- ich irr. i'vin^n^i'hr nc.'Ch.'.f; jlS l-u ihn scnrtri-
Den, liii beöt-Ti, Küixtf- cj bi^ d/.hin irtv? c x^ooitiveL /-; b^-richtri« t>ebent Ot^By'i
Lc tut x.iir -Leici, dem x'.einc L vVrt^uchf vi«- a^:^ Honibf r^er i-^chiortJ^-n nu.si;u,,ehcn
sciieinenl Hf.DPn bit- rf i^^feu.tlicn r*«:,' «^r hernrio Je e,e£t.^hfnV'< i^uch .*:ia ihn ver
rin^. r:r,rt<.. in d^n bM ch fu.r lelhnacht.-n.C tk^^cö /^U^. JUc(^'-(^f^
Voi. hi-,r itt i:u xin^t-^n, ci..vt. rtixi B ich i' *\JlNi/''ir' r'rii:: ertt/n '^>rlc-ti (h? rcourt;
vtr -ixic d/uu* Cwcxi £.L^,€^...tiji*t vurd^;; dadurch Ktxi b iri cun Xiiiat-: rush beir- Lv*-iteri,
vo iiiai itui' i^iit'^.ürt wirrtfit» i.eix. ^^o wlou^^r Hi*:--:^i ihi vüea.iit, ^^ v-*-^'ti-t, rit
i-hre:i.vüiu.*.ii x5»;»:i]erk\;nK.en u^:\j*'T r tir.p /rcfit^^n, ^'btT"..^ (n»^ i^^ r^ trexicxän^,
tht: ^ roaucer I merm — und di- er ö^acc eixie i'.icrrr.ixch bwi::bf' ^tixtr^t»^- ^^* "^ '^■•^'t. t^einer.i
neut^L^rn üxm mit }-iiö« -^^ior, kann ich Dir di.t. gut vürbt^*J-ien•; T; hct vantr
end.-o«i* T'feit ^ie^fcu^rt, dr ):ein timint; ::ifrx vieot^r QOZiyxeU.iy üfi vi r» ich bin
schv%"^r verduestert seitdi-nii 6uch von endi^rn bcchen, Ib^^ fe&t d»^n t>c^--iiitui *i ontt
LeztEbtr i7iit eiiie^.i hiit^j^ von ivt^stic co^itiöf vit xcn ihn ßt-it Jr.xir^n nicnt
hatte v^ber r-einesvftt>'t' ^^^ vVrvuncern;; Kfiur:, futha.tf icn nch '.*tv£,tr besser, ii^F^ßs
ich iTiich vüii reiner hpchbarin \sl-x viGi>n, ai*^ r.itf bßir*^, - it d'^r icn tuf
ijyxvet)L^-r i::it iiir iii ö^r A^.chU^rsciialt zu eiiUi^ fra^avii (iruier zu c^^h^-np und ::-ittr-ii
LvS der ttrtifcjse, jTnd «L Fir^t >^ve,, vor den ^--lurj-iiti^'^ai/ It dort, t^iilt r>ir- zu
i^oci-^xi \m niü v;in:<it-r liUl^uvtchcuI U xca ihut^Li--. ^'oLxzt-x ridViii i-iit wcch i::'t='iit^vu#-|
von QorL üi«- »rinzi^'i 'iochl^r in McLeMi, Vf:*, riiruf»^, u\q tituin^ '^uu v.c^.iuüG j.ut-
ter::>eei«-nc.x-».eiii iml" der ijtoc.:fii.i.irt^** l.'/ txx ^t «;-^ iirwt AVf , nit:':..i.iiü, a^vt-it dcß
Avit>- rechitr, tutiSk^T zvei i-ui'schen, dit iuci* t,t;t^.-:L eii*t: KiE*uer LrufX'ku:i^ Oüviouß^y
"ihüotiiib ^P'^ vvr^h}-eci.f-iiiiich i^riC in i>i.lj.tvut i^tiLtoh^f;!*;»,., i\i>.r ticxii.i-t.;.xxCii
kiiui'i ein ^lxi ui.d n'ol<?-tuJb Liich-- V'>n(| t.üo t,üixl»-n vir tt^ifr- 'öt>-rbtri, i;üvr riUbt-Liü
CPL brtc QfeiieUn L»L^.l;t.nViV (S^e h> t. nicht r.ine ^^^-.KUiKk ^^.xxtuuim^mj ^oii nfucnctcü
'la^; t roi.vt nohcij. Ixt-.b<.r UKi fiuHl uiid von Gv:ij i.xx*;n tsri^ü«.«- ici« ir.ich L'tni' ii;i.i.,3Mr.
vxt; loici iiicii ijichiiT^lcii C'-n/^hii koenn^n« Ich fur*/inioni<-rc in »^r-t-ro-i^cio^i .»-Ijr
oeiiöcJi ivoruiit Uc.nn onr CüiiX«j|;öe— d?iL vir .tii. p^aiiZes 'iirb^V. so*; — •— I'i>>~r ^t-..j.-iifMX«y
Vr-rr icii in ^^imr hi^vTlLcf.rHi /•uffurr.ru^y voii V^^-iic^jx^' et :^aiP>-ho^ m d- r i-le^t ui'.d
iii air.r i-Tf-nilr': von d^-r lix^e i"Li viM'üee r.lx, a* r riiifacli wUibr 5ciu^' ibiici.on 4.;,K;.rov£
(L''^ Vtrij-cich 2ü inr iüt ditr- ionleyn C&sciia; 'Ci^yli; urid* f:::*'^Kt)'*uii-iveirt'^l ii -^urup.
btiüuch, und r- ij^riai^Llict, rr^^pei.! ;vm^ liicl: vii-.ct r«" —
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vl^-'j. i'it br.'r^'il.L vitcr £.rb'-:iUn, ui^c: tiici;». r-icrj i>vf u rrlt c«-r voi'i.Ui;^ nicht
l'eriic, siicd, tiiiC^ \'c.k\ ari> ^xlet ntLn rici; :.if ht — /ibci' ich vr^-r. -»-iiiiLü. oocn
iui6i*ui.ich 0* iirwLM', V''-/iii v..lr. j.'.lr *r.it. r-ii.t.r ^«--ij-f i*rci-.i'i Ci.^ b»"^'^-^- vü-rci-.ii«
xcii m»i..tr m; .« iiULUiK^ :.v«rir:.r:i Kurz i.^iiCnrit.LtA., iij cir iwi.t^6r-ü«"CKi. rn ^.c^i
Ui.ii holi ii? tuf-riich t.^hr fc^-hr> 0.-.^ bie viec..-! ^/a ii: ..;.. •; ;, vxcxj.v xCüt
jiii. iiurtsu — tot.r icii a/.-c iiir «: .^.i j».-(iMi ri.±^ £/ i:C'iiri»-'b<>ii, r':lr trt:t| i^ai. t;icr
v.iecrtr ti^ji-tii KA-aiij ;,a tCiir»--ibf^ii \:cx: v^it^.., \ j./ liiii^fri- oxr- i r.f" i-it. or
h^UiC bC.iT-lLl \IL ici* i,ar LU o»-^' ^«-^i'^^tv/ht , C^ r Iit-I\:/, iUiiUi XCii Lf-i {^>iCi*t Ti
crjis... i.ci* voi* xi.i.j -. vi^'-cri- xiut.r*:. v;;irut:,.. oa.:-r otrCr-uLt c -.nr w.L.Ai*'..iLt:U
vloilf-.lcuti ütfcw »r-^» riici;t ^jui. o-*-'"^ — '-oi-j^^ic t:i lui.eii uf;V«'. i:.t. j^ jl» -.cer
üfi Ai:ubv.ii..c. ;j I.e. rtiit-lL UiiC. izirii. i-x:,.r c^:Ilkü^r^ ?....- 1 icii vu^-i.wt..'- r.:. u-^cii
litu.r i'UUim*9 ^th vr^r^ ^hi>rn rit^t-i^., G*.iAA'ijfri v».i*ii w-it: m».. ^t-it iUf-v
r LH jt^f-' r ?-i-c«-n fluten icüi^miten, r,xc.r* nach v-itt-^-^n i.iri^«i:>-i., uo iJ-.u .,D ".lArs:
Ar udciiAC-, xr«-'uc«- .t)Cht-.u vuc^rut'.W i ci.^i't Uiii.A 'oi t.|/iJii:i^ voi» hi' r lul,
toDv-r i:iiJ> JLhr--r ^^iift vL' r^ at, üvu\ vi--L.t.6iciit oo^c.-^ich,
i:ni;itri üf-xt i>o a»thr t,^riil
Icil Ulf. T,L, V:.G
V,^ii hi^-i- ihi. Lbr.olut liichtf: Au-u^-r ru Jr-r :cat,t:n^ ttx.-r ciie /.^.ri.tii. i -.i'UH-'it
bich| UJiü c'i w i;:t jf üiOShauV.i, cf ;- i:.7ii;t| \ ? c i:ullf- r^tiAch li-^uittt- Ui^u^^L
iwfiiii. Ich r*£ ut' t. ii^t I()t \ lu^i' *: iii i*cuf;L i'UCi.i * ür-rv^Cv r ci* -^mi'Vvx. ac-cü
aic- cuui'i.c^h ir « OL'if^nt €•.' in hni^rii'i lu i.fh^.t-u. ^ lor-cli ^,,ro^t^x: /.ui'f li, v^ii
irh ; "^Vj i^iii£..± i.ixhebrif IV , üir d -r ^xun *.LUt.r iri-uxiciü t^-'-i;* ul't xitt \^;r
i;;t /.uli^tji7^^t-iu.t>t.ri.it-r ui.Cv i^|.j«r'2.i.exi i-Tit :' von «-cxirii'ttLr^^xti-ii/ , fw-r ihn
t>ch5:U'fa kO'-ua'^<:ri> uc;i. v.^f-r*:, (.frij/v-^ xcxi> "hii ijci^t r fii ^in n^^.-ter iorMU -cii
hfl t,r»c ' dit- Veijebut^ch- r v^ü Kes:-i.t-r i./ -L-t-.^ä uiic bin iiitzuiiKTt — ^.r i^t
thi^ciitlicn vi'-^ intf^r^t. bMii^^r t xl« Id-uKt-, ^-in ric:itit,ej' l•f;i^i{:t'f;nct . ^**nch
iiL t J» *'f;hrhUiÜ^ rt% »>^. l/L SUCI.'- i(,X* ^, •r::f.nü«.;n, Cvr «vt'irt.a.tT V.0L.06^ 11 Clii j,,e'KMait
hht ver ii^t ij,^V in o^ r i-i;it^rr.tiün — «r ^ urar von c>m. i*i-;,ii \ *: rl<-'a.t.t/ li.
xr'iwvrtioh t^'i-^^rbLn; ci»^^ if-^^^-out-^c^^c i v-Li>io-l..L7; vi::j ej.i* von ithr.p.Uf nit?
ich t rir,*r grii2:«> ^»►indheir jcinuuren ^^t-hotrrt h^^L*^-, uiici eint- /ii7:/^x f:acn ^^.Khiint,
ir'.r,!'..;.^.. i\.i.j^, v>iiii f.inrr: cif < ^.>a.oe t.üiicn ^^bk^rr^iUr u«- r fct'ht»»«
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doch J, Ihri- rieufi Acrtt*:Kfc ;'U Lvnü«i-^n — ich vi^xti<j von i-.iiuschki:, D/bc^ Sie eii-ö
WülüiUiiij lif.b^.n vich nt::hn:e hii oi^ , voii Cf-r oirr 4T.irL(iäri»-üen, rit i.vVI i^^^korif-i:!;
Uiiü viex /erotT i.:it üf.a iifc^nove-rKem — i^ichr^r^icn ict ihntrii nicht iihch cour^itjen
und ich viil tjevij^G nicht w^i»^ ;t;ut>£j€'t2lich üei?;£t€ii, nbttr hudichnii.^ oenkt mpn,
mAk htt ciir /e:rf*t>i;e betcxirieben \it>v. utv.i
Jei--eiif tii^^ roecntt, ich lifüiC-n und UcsKi;r von ii<irL«-ai fj^ies i^iebt- i'ucr dieistu
i.-Uf,u /"nf*,iitj 'r»ufnLcht.ul üua aab xVeoxntn rrdt ^xit^rL:)*' Konu'.t f. ucn, tv^v/ic ich
dtfir.itiv vcit;., wuhiai V.truni ichb iiici.t schon jLt;f-n^,t,t tncie vurueurk,(^h.-r.ac
/crts;> e^^.schicivt hf.b,. var r.^hr cjutjii von rir uria ich v-eii3i^ <t-.igf-atiich ciuch
t^^r riici.t^ vietol
ich uenKf-r o<tt tii ^Xk; uiiU hoffe- £0 L^t-iir^ Cf't.;.cb ixui«-]i t'-^^ (,t*ht u.d «^i* v.^ilrr
;lc tjXUcCivxicn i.ii.u, i.UL i.l i^vriau^i.uü-: in« ich v^^ibti aicnt^ vi<. xcnt» i.ui>iUi^tH4
vur.rcitr, M:nn ich nicht uitrbe /.oiaiUii^ ai^c üv.ci I'^xku* haf^ltei lUiC cic hut-rti^cne
uiiC (tauch vodd} £o i>r friedliche ^trtii^ae — obe^i». ich vor 7 Tr^v^^n ein ..n^x^ub-
xxch va(jh£)ii:.it,c;r hoxG-up h^ xKater-, dit i;n -»-E.yi ine- hiir»^r hout^^ vfj;' ii*ce von
Ll'.nc -tr^-^'t^ jjxt;*^ o::. di^ ;-.CKe> ntch he üb kfiintiii i^ev,hU,MZ vaicit^ irat der; hei-oxtat
von viju üJJ in jev^ity, bei Fülix.! li^uteii tfcurity ei^^rds ^.>ri^sf nt.«» L^icner
iijt r^i.ii riii-^.nüS| ui^a Gcnnocii«*«
hir^r o^^"^^ nicntfc ^'«-«.-jö c. u^ctr^ Cfv^st ^ch :,icm ^iaij^Sfr. erx.Oxe, diruin i<.n vt.r
nvluerxich ..ech J-t-encii^^uji^ ces hiiaec duch t»t-nr i<.a^utt« i*-t; we.r t^ch nucn ■ iui-
g*-.;.- i -. reii'-Lrch zu tun, Ui^ic ich vt rauche, üurch cit- i''t.^i€;ri c^i^viiir^ü i^r ly
fixt-w utv;«, Ciiv: Lieh b^xi einem Jahr u.id ^atm^t^r auf :,ehf:eult ntüc-n, il. ^eh.nj
die A^öiitin iü^t opti^itticich, ai.c vir i:\ui-. L^LZtut CHiüitecnst die-. l>f5/xtion ccs
ersten Verxt.b^ßi bei aeia Chi, iiucn ibt, ho* r^rii e*^^ uotr ;?chxecnt, vxr tind
n^/i^ucriicL i:.i.t£^rkXi^r-nd t^Lj^^tanit« ht^L^ u:ir,€-L<-..e>tM i'ixia-Li in i^oacwn XL.t unv«:ir-
h^inc rrt ui:a ich bin i;tv/.b fe^tt^entj^ext, dt ich nicht vf-ist, ob r.Crin i.Ftcrifil
ueberht.U|^t tnöeKomiuen i^t.^t V»a.\ :.»fcn £.*. ii*tjit>tkn i'L hro^n braucint itt ucouxdi
icn KüiTu..^ ::.^ur uno l.u-^H' ka uxct^t-r >Jeh«;r^*;utUitlii Trotz ^.xx*:r. h/B !' ich Hoff-
nunt^, d»:an i^rL, i.it jurintr. Jr^b^^f citL-L sich »s^-it LoVI ^ioll ü£.ü i^xfatttch^n t^ev^ndnt
h?,t — bfcsicrxJ^ i hfive fi bt?tcfcr ch^nc<?| dtTueter üoött^ht kein r.v.>'if<«i« V.IR
Li'i'.lLlJi Voii GiLU^wi., ü!x ;>l\ö'] .:Hi» I»v'i J\uj^i\i>, th^^tA- bcre-iti-. i-ilkt;; — i ^in iv^it^otiv«
Verßchi'.auie irt^ui^dt cuii tlxer ^.»^xt, Ost ui.u weso, v^ r^-n hit?r, vi i nett ur;d
oft iritc^r^fci;^nt vir, ich V7..r i-o^^f r in d^-r iroeffnui^ö von o'T* l'i^t, bin^^s xe tutet?
Jt:hr, viec^r '.at Düi^ C/J^i^ — v^ry ^Xl.. »^rou^ , bixa-Lich n^ch vin v^r vur.ritrr^choen,
inu^;iK/E;iißch — td*it: Ivchi.nde* lox FKIiIwJUlJTTZ hinci«b^'J^^> ^'^- ^rtttn .^.i in utjbe.r
4v>i J?:.hr»-:n ouf^tfuchrti r.Ui:>iKfdit-ch oluy, bii.cxich — ut.ip uiirit? an dr*r ivnfittcr
vu^rd<j Di\L nicht v^^enl ünff;.s;ibr'r« A.-ci- xcu iihL ju uIk von i^iiA^ etvTi; b^ttxiten«
huiA, iiebi^:U V^rt? — nüch;i:f.is f-xxt; cchoua-n Vuencch«-/ "Oi.d viex A^it^.bf:^ von -^iw^T
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Liebste ^erfc —
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Hftbea i-^it: bciioenen D^rik fuer Ihren iiebexi brief , ich liaite a-ie Deuiripn^ dtös
66 mit der AOhiiuiig kiappt, sie kün^t doch groösartiüf und vöc viit^ ueber den
Sßlon-notvendltjen Balkon schreiben, fünd ich sehr iustigi H^»! die Wohnung
auch »nster und Tucren fiush~ das hat ii:it doch so riesic; viel bpesp gei:.acht,
in ineiner Unbildung vus&t€> ich doch ^bt nicht, dase es so etvas ueberhaupt
tibt — ebt»r vir h^ben doch eile so unsre ki.einen han^ups— ich iduss doch z«<^«
einen "Ausblick'* in ein ZiiLrer haben, unti aelbüt in der viel kleineren frue-
heren Wohnung hpttt^ ich ^'enau dasselbe "«rrangement" wie hier — d«h« die Kow-
HiOder mit hutbeclxen Sachen, die Bilder, unc daneben die Buecher ••• Und dann
gibts doch iieute, die nur in Schiffskabinen schlafen koennen, und sich solche
in die eignen Hf^euser einbauen (the vomb I guess)— das ist doch ali.es sehr
interessant«
Auch Anuschica vor sehr glueckiich in Kuencnen, vennglt; ich sie ecixrieb, vie
ars die hitze ver, auch in Zuerich« Grainau scheint i.iir, i::: VertJxeicn zu
andern Orten, vu sie in den letzten Jahren var, ein iTfoii;, und die i^iehe
von Huenchen, und desi. Sie sie besuchen konnten, sprechen doch sehr dafuerf
ich hoffe also, dafcs Anuschka dort ab laxi zu hin^, ehexi und sich etvab erhoxen
wird« neider schreiben Sie nicht, vie Sie sie iia all^eLieinen t»efunden haben--
hfilbweiis beisainrien?
Ihr Brief kan. grad zur richtigen Zeit, i'unkt auf den Tag nach II i-iOnaten IST
das buch nun fertig, und ich habt: gestern der Agentin gebracht« Ich veiss
nicht, ob icn ihnen schrieb, WIE angetan sie von Z/4 det buches var und, vie
sie rair gestern sagte, sie sei sehr optirds tisch, es verkaufen zu koennen« ••
Gott gebtj, dasß das letzte Viertel ihr auch gefaeiit und sie Keine Aenderungen
viil (nicht ein einziges wort in dem, vas sie gelesen) und es also bald anbieten
kann. Leider vissen vir ja, dass es bis zu einem Verkauf noch sehr veit hin
ist — denn die Virtschaftslage ist auch, vem sag ich das, in Publishing keines-
vegs rosig« •• — Das ungexegte ^Ei" ist füll of goodvill at this i.oint, aber
lüein roaterial schvixnmt noch gen London, maix rauss viel Geduld haben. Ich habe
noch einige alte Sachen zu ueberarbeiten — und vie meine Wohnung aussieht, ist
nicht zu besciireiben, um das Buch fertlgzubekoiiren, hab ich zui': Schluss ut^ber-
haupt nichts rteUr machen koennen, da ist viel nachzuholen, von Bergen und i>ergen
von i'ü gieren zu schveigen« Und dann musL idri rieh einirial virKlich verschaufen,
hoffentlich kann ich in Oktober oder so fut*r die uebiichen paar Tage ins ^^xoster
genen* Und sobaia ich in etvas Ruhe zu irgend etvas komme, schicke ich
Ihnen Ihre herbs — Sie rnuessen ja scnon ganz auf dem hund damit seinl
Der Somner dieses Jahr war wirklich unglaublich, nur < x var es zu schvuel fuer
den be^on — des hat mir sehr geholfen« Jetzt ijt ein Wplkenbruch, das ist
"Doria*', die irbend vo ir. Sueden als hurricane v.n^tet« Aber als alter Jisch
liebe ich Regen je und karin auch abvarten, bis es vieler etvas ^.ichter virdl
Vera — es ist einfach HERRLICH, dass Sie so glueckiich sind und icn hoffe von
Herzen, dass der iUxonsche iJonxier schlag docn nicht zu arg fuer Sie Verden vird«
Lasseja Sie bitte wieder von sich hoeren — alles sehr Liebe von lx.rer
h^t ;„^h L?f * '""^* 'reur,ce; mich schor. i.efr.tt h«b«, ob d.e (Jru«i.
tat. ^nch. kitw.n volien »it alten ireundfn nlcits 2u tu,, tat......
1
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ii^b t»düi; iij ciijv.' uioj to-^fi'^v:;iOT^ iijuj J-aaxx.1 ;»X3 |J44,-ij.A ,>iiJiirio i t^
ivta^ii-iaa ^gnq^ I*»iv ,jid^*iT oa doüb il.;: Jari a^io —aai/ll: /luii Luii: i-^j^..oi ibijti
-iao-i .,XL. •a.^v — 'i^id 'jIw "J-a:t».;i::>ji;H'i-x;$-* :>Jx^<3Q ib Ui..i !l:)i jj-j'^d ;jiijjaiio.v a li
ixl<*3 .-«:;3.^>i iA^uu ct^i cia;j -— U<i:jw;i i diaü>/ adv.t> nfWödiii^-J i-idL^«» üi n . x jlb al
u:: ilOX-*x:^-ia'/ ..;! ^i; ;aXMio-i u^'üliK'xi' ^noH-iWl lit dou^ f-rr-r ^.^iJia -• ^^s
üd^-v- -rh hau tu-'-'''T' UM t 1-. a^ia.iv a..j^jjx a.o ax ,xi ow ^ih^^i'^ .n
ti->^^l?i'.^ -lafisi xiooo rt'diio -^iq^ ^a^J^nnozi aiiiojja^d >£a -♦io iu ib bii;.^ ^ii^doa ao^r
iit^xou-xj wJ».* r*r>ia d.iu ü , ... u^ a^ijj d.a in 00 izxäop.ti^X a^ab ^-jw^... ^'tlod dj^
aai:^d a^^r.ru; '^, .i- .;. .^,,u.^ i .li ,X'^ ^i3 ^iw ^jaoln -^.o .: idi-3T:d::)^3 •i^^bX'^ui ,bixv
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na, ,ax;i9.xi-v\ ..il.:^^ 31^. ;,,;j ^^x^dl^^ douu -irix x-^Ji^JtV . ,i 3,,;, .-.<.) t:jdf>;3 jrj-oD
a'3j3J:dru üi.- .. n.i^' (asa^Us^ ^ia ?5J^^ ^insb ai ^-ov asaisni^. nxo .; loxa; xxiw
.ild j-x*5v.' ; riüoa Iti/ßjiteV r^3ai^ isx ald aa aaan ^i^l ixw r . xv/ -n^bl^wi .n
•aaiii::». ,iaxaxil'j^\i nl ^dx^b aoj . .^ a '^ ^aja^ S^i .^g«lx^^n:^d.'r•:ic^•xl ; eib aa^fa --.J-ai
'i..d3 tJuxo: cj.hl^ .t.-, xxr^bjoa lo iXul Jc3X "ii^ •..Ja..^i;,ajü .aU ~ •.•^lacT: c^a^v
' 9dmi dol ♦i^u^u ...uJb*^iJ j^siv aa^m aB^ü ^nobno.- a*);j doon JCuiiwAo^ ^^t^o^^m aii^. .
Jai. f^^i*-*-t^ai>'a ^lüaao / Uf^'i r»x\/ b.uj — a:.vj-i-^diJt-fU9XJ us n-taD . . r>Jxi •diäiaxd daon
-'. . .v/ dSuXilja :iiJ2 :lo.^ d.^ui tadnuio->i^djJs;^JTs>l doaü jab iü;; ^a ,Jxiixio3>5U us Jaoxa
a*ieii*j.. ,j.u. aa'j-x^ aov ^a...^o.ü;i^do3a Idxv i^i ab ^iI^a^>ox a uloi»;.. -lu^h u.td:>xn J4.ü.äx1
ta^-Uj^ti-^aa^v ac>IlAT:Xhr i^r^i^ ibi::. ajx ^diJa aa^m jaü .atrair^^v^doa uu a^'i.u^./i aov
laj-ciox- 'jiix sic>-i? iaii4 attii'^xXJM.. :.i:h tsüI ü<i,^*xei.)u i^do^xu -ax noi cina-A LioiUn^l'lod
doi iJiDijfoa |diTifio.i ^^yrfJ^ aao,,il as t^duH ^nwje ai doi üxridoc: :)aü ^ae^ie^
iiil^H vficiab bax,"-i uTiob lij^ ösaa^ aoaoa b;, a-.ü.--^ijn: jld — adiau :i-iii.l asarfl
1^1 xeawdo.'s as c^.. ija-^ x 1 Toa t^xicia .11^^.0,' doil-^iiiv/ lavf miUl ^ea-^ib ler^'od i^^a
J-cii est) |doaidar)>ll9w ax?d JüI .^xjlVL •na'lioae^ laaa lim ^-la anb — ao.iu..>a aeb
xloäll le xs .^3 i:=5dA .J-aJ^i^»/ •faaDXTUjd j^^x .n^otiaü -'l ov bnd^ii ^iXD ^''aiioa''
iaxLvr ir:».tdol^ aidi'^J** - w^x , ^ ^.iü tax/i.wj^ rba^i miix d:uj al n , i iljx tiU.*xX
aov ^llt.i ...). r>nir bala a!)ix>^o«a^,^ os ^^lio aar^b itlÜIJM'iH rfoaliü^ i.^i a« --^ji;.
•b^l-r/ a«biev exw. i.a'i a*^« i^i Jdoxa .looa aaxibai^.iaal edDSaoKX». T^b aaab ta~-i52^r>H
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^^ V7V,
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433 Lat^t LI ütreet, Nev York, K*Y. 100??
lo^ Juii 1J71
Liebste Verfc—
V.Tiii^COM! 1 1 ricciuiiiiß aixe £CiiOt.nbten Wuencche Ihnen und der: üeictrl
V.ie iüt ei^o die Wohnung— war di^rr Je btirf'rihrt tinticxu*hin und nebeii iJie Lieh
hoffentlich etvt.5^ von axi Gf;n w;tra>^f*üen erholen kOf.inivji*i^'i und nun halt<;
ich iriiien Gxt»o L»xxf/ bfeuir^tjn futr ai<? WohiiUiit^ßtiucne unu holfe^ dabo bi^ t^enea
dftß Ricnti[;e finden, incl^ Tueren und FensU-r fiush usv^l
T)lfc Z^it iiit tiü rticciif vertjcuti'en, ß*^it dera entzuecKend^fn Ta^; fcf^i Ihnc^n in
öreet ifeck, dass ich mich eilen rucs, uin Ihikn Acreiise ui.d leiefonnuioer
von £\tt-r i:^erneii> zu t^eb»^.n, dihr :riir i.-ottVi-nd'-^nd f;uf j^ainen DVMf ^pent-
vortet hßt« Fr ijö^t <ii:i i>u% Juli bic .dtu /-.ugubt auf Serien, üodabt icix
es Ihnen ueberlajBe-e, ob Sie sich noch vorher od^*r erst nachher bei inxii
melden wollten — er bitte Sie, ihn in seine:: buero JFrfii;iurul"trnj C440^'6» i>^t»
ist Block Verißti, 8 ruenchen 90, Petrititrf^ss«^ Z. Fr tiibt mir auch keine
i'Tiviite.dreiSfip vit^-LJLeicht aub DisAretion — I don^i Knov» Je^mui'&lib schtrint
er r;.it In^e van iiyck ^usc-in^ncierzuscin, od.-r vipfxleiclit nftttf: ich e^: auch
laibtivertitanoen und sie vf^ren b^jr nicnt üuöfciaijen, jtsuj-tnftixxß ixat er liir inre
Ar.rest*^ nicht c^eschri^^b* n, vaö di'H: Tdn^e etvi c Kompii ziert, ui: &le r.it
Ihnen 2Ubf-rjii.trn::ubrint.exi, vij.-i-*.t^icht :;usb i.:fin da einen gueni3ti^ön *''Or.iUit
abv/arten — In^^i i^t an sich Keine i^-chreiberin und lißt lilh ihre /dreüibe
nach der U^üersiea-.uiiti nach ."uei.chen nicnt ^^i schrieben, V.eiit
An Salrory, ueccavi, hab ich noch nicht ^fr.schriebcn ^^t^habt, \^eTö^. eb abfer
natuerxich tun — dio xc^tzte V.oche vfr eo viti los, und so inn^;; di^-c Buch
nicht 2u r.nd« ist, bin ich t-ine ßchiech^t rlorrt hpondentin, i kaov, iV:^r
Berneis ist jf. aufli v«s imdrei^:, dris ist ja viex ,-,erso<bnlicher und daher
£,ehtc r^ischer von df*r Handil
Gestern hab ich htiiiiv-^x Illsberii 11/^ v.tunden bei bicK bavett i'iu^ehoert, bin
sehr bt'f indruckt» Tr ^^ibt cdm-r ö^n -.laubtn an die K*^n&chneit f?tvai> vxtor^r,
zumindest, dass solche ncute existieren, auch hiar* — — Una ^onti kenn
idi btjrichten, dass die Aei^iitin also endlich das Buch soveit vorh^ncien bele-
sen hat, ueberhaui't /..eine iwritik hiit und ea^^te, "It*s a joy to reea, füll
of cht^nii, ^oit,nant and veiy relevant today»*' we:; v.Ixjl rcaü nocn r.fehr— vi^sl-
xeicht rt^s^, hoffentlich vira sit^^b daiin auai verkaufen, sobala es fertig,
ist« Ivfctucirlich heb ich daraufhin ^^xtiicn bess^^r trbeitM: koennenl Er haben
sich ßotoliciiterveifce auch noch ^ani. i.ndro lange eröeU^n, uiiüsrvartet unc ohne
n:ein 2<utun, sozusagen, es ist aber noch so, dass man au bestiv?n nichts vf^iter
sai^t, vc/ebrioeiis iiao ich den ncutn resj^., letzten lu^rjarcut- t,e-e£en — im
Gegensatz zu alxen df-utscn^n rwritix^n finde-» ich ihn zie;.iicii scneusslich,
bin ala.eröin^s nicht unbefangen).
xochiiiaxö ajwi^ schoenen -uonscrie tmc alles liiebe Ihre
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ZIP
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