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G. Herder,
Predigten von D. 3.8.C. Coͤffler, vier Band, 21e Fi
beſſerte, und mit einer Abhandiung Aber die kirchliche
BGenugthuungslehre vermehrte Ausgabe, ı ‚24
MPredigten von D. Z. Tb. Kofegaeren, ste Sam. abend,
Ausestefene Beyſpiele zur Exläuterung der ge
BDonn⸗ und Geiltagtrvangelien für. Prable, — *
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Seſchae⸗ des Glaubens an Anſlerdlichkeit, Yuferkehumg,
ee and Bergeltung, von C. W. Flaͤgge, etee
Bu —eã Entwuͤrfe zu Volkspredi *38 über die ges
ſammten Pfli Man⸗
ichten der Religion, von
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ſſhichte, Derausgeneben' von. D. % v. Ph. ‚Senke, sn
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ibri V ‚inufam Scholar, adiperfis notulis editse ex
manni:. Dionyf. Catowis difticha de moribus sd
kom 'in aha. Tcholarum — ex resenl. Are
BE et alioram Vetksum (ententiae. — ex 20
> 1. Gruteri, Tom, Il. Cormeiit Nepatis vita
. "excellentium imperktorom in ulune Icholssum.addicih
0 ann — recenſ. A. — air IN.
— atiarium rerum zum popoli *
> ni ex vecanl, H. Verkagki, IM Mm. Pal M
Corvisi-libellus de Augulli progenie — * —*
Nom Hearuli Lurii Ampelil Liber metuorialis +
‚gmendatus @& —* notis illuſteatus, 268
Zu griediſche Branimarik, nebft einem Mhang yon
' bier even des Iſotrates und einem ertregiſter über
‚I. — trietcee & mmerfungen obet Mara and fr s
* dere Rbmiſche Schriftſteller, von * A. —* hie
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gꝛbice und unterhaltende Kufräge (hr jange eauemtinimner;
“zur Bildung Tiven Geiſtes und Herzens, .277
Kine Leſebidliothet für. die roißbegierige Jugend, von C.
rmann ztes Dandchen, 1760
a und unterhaltende — Kiter, uch
zum Sthulgebrauch, -
. A fie Rinder, a E rg
“ XIX, Vercaſchte Eine.
VUrber Eh ber der —— und Duke ie Deurfälen
Buruf eines deutſchen Vetrioten un feiie ——
infonderheit auf · dem Lande, ben den he ebigen Unraben in
Fraukreich, eine Preisſchrift v. D. J. 8 pfeil. Werk.
Patriotifher Zuruf an die Deinifter und Mäthe der Fürften,..
ein Pehdent zu den in Erfune ohnlaͤngſt getroͤnten Bote
ſchriſten, 8
Er Methte des Menfhen, ater Theil, worin Ghrunbfog und
| — verbunden find, won. Ch. Paine, aus m
pr ate Aufl..
r Theil, eine Antwort auf Sen, Durkes Angriff ge
Adie franz. Revodlution, a.d. Engl. ebend
Pia der Paineſchen Ochrift von den Nechten der .
Menfihen, von J. Adams, a, d. Engl ebend.
vetn Gedanken eines Dünen über ſtehende Heere,
politiſches Gleichgewicht und Otaassrevolütionen, "197
ben dieſe Schrift, zteverbefferte Aufl.
Gedanken eines Norwegiſchen Offigiers über tie Hattiotifcen
Beranen eines Dänen von Kehenden Herren, *
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en ingen über das ſtehende Iherr Yin Dr, verane
laßt durch die patriotiſchen Gedanfen. : hend.
Erlaͤuternder Comientar zu den patriotiſchen Gedanken eines
"Dänen, uͤher ſtehende Heere, — von dem Verf. derſel⸗
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Algemeine. Deutſche
Bibliothek
gancheſen Denben Cofen Grit Erf ef,
und ıd Intelfi igenzblatt No. 9 1795.
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Ttemie und Mineralogie.
Des Hera GSuyton Morveau, Mitgliede der Aa?
emie der Wiffenfchaften ju Paris ıe. allgemeine
Erbe und praftifche: — der chemi⸗
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\srangöfiichen Überfeßg ‚von Dav p
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‚ „gleitet: Be ‚bergusgegeben von iegismu
Friedrich Hermbfſicht, König. Preuß. Dberfar,
witktsrüif, ordentl. Öffentl: Profefjor der Chemie“
ww jetlin, ben Rottmann. 1794 8. 820, Ä
Seiten. ER ae. ae v.
Es Ein wisin 20 Buß, deſen vaefke unter uns s (dot fange-.
| : ind: Eaß geibiß .eine Ueber fegling wer _
| * eher A enitt. - Don dem Anb! ngungspese.
" mögen. —— — on und Eobäfion unerſchelden;
dis e bekinige zwey aͤhnliche Körpver bis zu einem ges
wiſſen Dunfte, die Kohäfton hingegen bewirkr den Niehents
bang. der Theile eines Körpets unter einander. (Allein die
Kraft ift dach Ben deyden wohl eine und dieſelbe, und Daher HR -
der Soß nicht wichtig, net e fir Adhaͤſon Ans
i bingungsverndägen, für Schiffen Sufammenbängunge
Decmögen ſetzt. Auch iſt es nicht erforderlich, daB bey der .
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lich find, und der aufag: „sie zu einem gewiſſen P ntzet
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ruck der iM ſondern Anziedun EA AR dent
unter der Glocke. der Luſtpumpe ertgordert es.eben-fg „piel Gen
wicht, -ym- eine: Glachiatte von ler mit der fie in
Beraͤhrang iſt, abzugeben, ale im freyer Luft. Aobäfion
\ und Perwandefbaft hängen von einerley- Utfache ab. Ver
wandtſchaft ſo bether Grad det Adbaͤſian daß et wälige
— — der kleinſten Apr deruͤhrenden Theile bewirkt.
Er giebt ſeine Methode an Verwandtſchafts verhaͤltniſſe
fefter Körper ‚gegen teopfbar flüge zu deſtimmen; malche er
Fön Sorhin im J. Etemens de Chymie bekanıit gemacht hat.
Um die Verwandt‘ haftsverhäftnife der Metalle zum Queckſil⸗
‚bes nach dem; Grabe det Adhaſion zu beſtiumen, feß er voll⸗
kominen runde Platten von verſchiednen reinen Metallen,
einen im Durchmeſſer und uon gleicher Diche vorfisiseh,
Bu ie mitteift eines in der Mitte ihrer einen Fläche beſe⸗
igten Ringes‘ an dem -einen.Aıme einer Probierwaage auf,
. Yröchte fie. mit der Schale des andern Armes ins Gleichge⸗
wicht, Keß die Platte fanft auf reinem Queckſuͤber hingleien,
und beſtimmte danu genau. die Quantität det Gewichte ,. wel:
he nöthig waren, um die Merallplatte von dem Queckſilber
abzuziehen. . Er fand dabey, daß Geld am Queckſilber mit
Finet Kraft von 446 Gran hängt‘, beim Silber fand’ er 229
Bien aid, Bley 397, Wiemuch 372, Zint 204, . Kur
zier ıa3, Spießglanzmetäll 176, Ciſen aus, Kobok 8.
Sieſes Verhaͤltniß ſtimmt damit Äberein, daß Geld am
Teichteften ſtch mit Queckſilber vermiſcht, und ſ. w. und
man ſieht, daß die Anziehung- Ad nicht nach der Dichtig⸗
keit, auch richt umgekehrt verhält. "Dan folgt die Erjähs
Jung von. Achards Vekfuchen. über die Höhäflen des Klafes
‚ an das Waffer und andere tropfbare Fluͤffigkeiten, und- von
Duͤtours Verſuchen, wit feinen Bemetkunden; zu deren Aus
‚führung une bier der Raum fehle. Zweyter Abſchnitt.
on der Verwandtſchaft oder chemifchen Wablansier
bung. Vollſtaͤndige Geſchichte der Unterſuchungen über die⸗
n Gegenſtand. Deitter Abſchnitt. Von den pbyflidyen
rincipien Der Verwandtſchaften. Die chemiſche Anzie⸗
Bang ift diefenige . Art dee Anziehung, weiche Körper von
perſchiedner Natur nicht blos durch bie Oberfläche, ıwie die
Adbaͤſion, ſondern Beſtandcheilchen mit Beſtandtheilchen ver⸗
einigt. Die innert Stärke Bier Kraft geist ſich vu in u
et⸗
.”
M
v
..
ei nr ôö——— — — ——
Par 9
Abknaagen, Die die weder meffen noch ufhmaf wehtachma⸗
ehren > fie eutfpeinge,, wie die Cohuͤſiten, and dem gegetfeh
sun De ſtreben allen Thellchen zu einer volltemmenen Berdh⸗
Ihre Kraft muß —8 ſehn, dis die Kraft des Zu⸗
—— fonft wöre feine Aufdiung moͤglich. Uebriger
kann der Verf. freylich dan zurrichenden Grund der Berwand
Krk eben fo wenig erklären, als man bisher eg gekonnt hat.
iestev Abſchnitt. Don de den verſchledenen Arten dit
—— — betrachten. Wit Recht verroirft
det Verf. die meiſten — von-befondern' Verwandt⸗
ſchaften, denn fie find: doch nicht eigentlich deſondere ——
Walten, ſondern nut beſondere Umſtaͤnde find da, nach denetz
die Auziehungen wirten, Aber auch die Verwandtſchaſt der
Sufanımenbäufang iſt Lehre Verwandtſchaft zu nennen, fon
Bern blos Anziehung gleichartiger Abrper. Die Brhre von
den doppetten Mahlverwandtſchaften wird Tehr gut ausrindn⸗
ber gerege. Fine Muſſe if gefättigt, wenn feiner ber fie zu—
anmenſeenden Sheile eine gtoͤßere Quantitaͤt dei andern
kann. Wenn man zu einem vollkommin geſaͤttige
ven Neutralſalze noch Saͤure thut, ſo nimmt nicht das Alkali
—— * ſondern das Nrutralſalz ˖verhinder ſich mit der
‚Den Begriff don Auflſung scheinen Die nteiften Che⸗
wißet, rer andy: det Wert. nicht ganz kichtig zu beftimmen. Ein '
feßer Bam einen andern, der tropfbar Müflıg oder
Suftertig.war,. in ‚feine · Wiſchung aufnehmen, fa daß et m
jet wi: Das if aber nicht Auflbſung zu nennen. Auf
. Ihm
Isfunig. ik nur die Are von Miſchung, wenn win tropfbat
Aüfliger Körper einen fein, oder wenn ein Danipfärriget.
Körper einen feften oder tropfbar flffigen, ober wenn ei
disfzartiger. Körper einen feſten oder trönfbat füffigen, oder
Bimpflartigen Körper in feine Miſchung aufnimmnit, fb daß er mit
thin reſp. trvyfsat ftüffig, dampfürtig; Iuftartigteitb. Gefelze
der Verwanbtſchaft. ) Sie erfordert, daß einer von benbeti
Abrrern frſſig ſey. 2) Die ſindet nur unter den Meinfteh
Fi Theilchen der Körper Statt. 39 Miut Kan aus
der Verwandtſchaft einer Subftäng mit eifiee anbern nicht acf
die Beuuzmbtiiheft bar aus HE Nofbargeri ‚mie eberminh
einer (der einen) zufammengefeßten Maſſe fchlieffen. +)
Verwandtſchaft der Zuſammenſetzung (der Miſchung) wirkt
num „in ſoſern fie de Veewandtſchaft der Juſammeuhaͤnfurz
‚Übertvieät, Cd. b. eigentlich: Die Verwandiſchaft wirkt nur,
in foferh: » die Aniehiig net Thetlchen ſedes Koͤrpers u;
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BA itwwinin).. S) Bieiy ober mehrere Alenie
durch die Verwandtſchaft ber Zuſammenſetzung mit einatbig -
(nämlich bie a Sättigung) verhinden ,. bilten ein Genes
| Wahlverwandtſchaft zuwider
virtke, wo doppelte Wahlvermandefchaft wirkt. „ar. Abſchnitt.
Dem Flugen der Verwandiſch im aus benden Theile
Per Chemie. Dian, kann mic aflen chemiſchen Operationen uur
Bon Dinge zur Abficht haben ; entweder die Erweiterung feirter .
‚ Kenntnifle, ‚oder die Anwendung der heroeits erworbenen, unr
durch den einfochſten und fiherften Wog fuͤr dig Arzneykunde,
die Kuͤnſte und die Hanshaltungekunde migliche Produkte zu
„sehalten. In beyden muß ung die Vergleichung der verſchie⸗
| ar oanbeipafisgrabe zur Leiterin dienen, . Sieben« .
nis. Von den Mitteln, das Spſtaem
der Verwandtſchaften vollfiändig zu machen. Die
Meberfegung ift fehr wohl gerathen, und man: firhtims Arme.
. Merkungen bes Leberfegers, daß er, mie man amıh von jedem. -.
anerfeeer fordern follte, die Willenfchaft feines Buches were
eht. Mer Vermbſtaͤdt hat an einigen Orten Mit
Armarlungen den Vortrag des Vorfaſſers erfäntert ober Ges
gichtiger, , "
Preußiſchen Dberbergmeifters ıc. Aphorismen
Ä * BER aus
Feiedeich Alerander von Humboldts, Kähigtüh
—— rn ai En — SE mn u u BE ⏑ —
” Zu ME Be
Ui Ä „:
: qus ber hemifchn Pfwbalogie der
dern Sateinifepen von Gotthel Side.
NMebſt einigen Zuſaͤhen yam m Herrn Doktor ur
Profeſſor Hedwig, und einer Worrede yon FRA
. Doktor und Prof. Chriſtian Friedrich Ludwi
. $elpaig, hey Meß. 1794. 8. 193 ©. *
* teichhalige Schtiſt, deren Verſ ſchon aus anderen pe
ee bekannt iſt, als dag es nörhig ware {hm gu loben.
newer Beweis vor feinem in der Natur jeihft for«;
—— Aller - feiner großen Beleſenheit, und feiner gluͤckli⸗
den — aus Beobachtungen zu abſtrahiren. Da fie nice
Hſtematiſch geordnet il, und aus —* Saͤtzen beſteht, deren.
jedem ein kleiner zur Erläuterung und Deweiſe deſſelben
>
+ Kir den — chemiſchen an der Natur, und
dienender Corimentar angehängt il wollen wir nur bie
me
Bam a bob bier der Raum fehlt, eine une
ndfiche Eritit derfelben zu geben Bir würden lieber far
| sen: ndie — Korper —— ſich von den lebloſen
ihe thaͤmliche K
eigene: Miſchung ihrer Grundſtoffe.“ Cyr
. erhalten ſich ihre
macht darauf auſmetkſam, daß mır Eiſen und Magneſtum, und
fi;
Beine andere Metälle ben organiſchen Koͤrpern beygemifche find.
Man müffe Die Geſetze der Verwandtſchaft bias ans der Nas
tue der unbelebten Korrer ableiten. Unbeleble Körper koͤne
vo nicht in Fautniß übergehen. Bicts fey ſchwieriger, alg-
eine paffende Defitiition von der Lebenskraft zu gehen, (Preis.
Ki) iſt das hochſt (Ansierig, weil die Wirkungen diefer Kraft,
der Mifbung, Ernährung und Veraͤhnlichung
fremder Be, und Zeugung ähnlicher Körper fo verſchieden
ind 3 befonders auch Deswegen, weil bey den Thieren zwey
ganz verſchiedene Kräfst, Reitzbarkeit und Nervenkraft, eine.
foroogi ‚als die andere, den Namen Lebenskraſt verdienen.)
Er theilt Die belebten Körper in zwo Klaſſen. Zu dee einen
sechnet been, eu größteptheils nach den
Geſe
⸗
Br
er
Theile baden: )- au —RX jeri
* in ine Ziber 8 Me befigen. Im |
Ko ee er Keine —5 uch Kieſelerbe en
Pas hen ik —— aa teide wahre An»
den baden, Des 6 1a (heine aus belebten veralteten und
engten Gef⸗ AN : eltin’ rg: ubelehten- Cle⸗
— 7* —* Sm nenn Pre er
er gut: beichtem
rare finder , in denen
Belkin dutchjogn oe nimmt mit Malpighi an,
die Pflanzen auch Cigentlich
bdaben, weil ſie — Comrateiiität: (Reighanteit)
pigen, u. führe babey Brugmanus Bemerturg ven der Hem⸗
mung des Baftfiufks der. Curhorbien burch —— late
u. Alamlange an, Das &4 ben der Borrguug teißbaten
Baer —æ ** —8
fan f :$einitem- zer Xx
fürs ſchon nach.6 bis 7 runden, in bloſenn Waſſer erh
ar. 3 —ã In der nid —Se— Bocıkalie
aaa uk rungich Aeileteın
ee Aun dankeln Oeten fehuten die’ 1 Besen. in jenem
Are geſchwinder, thells weil ͤberhaupt bie
Keimen Lefotberi, thells weil die Saͤure an Lichte von item, \
überfcchffigen er etwas verliert, Auch in oxybieten
Metallen, die mit beſerchtet waren, fainten. Die:
Saamen gefſchwinder, als In bloßer Erbe, * W: Mur
fekenen fie geſchwinder zu keumen, nis’ in Bünflices, Sin Beim
. taub orydirter Metau⸗ Rated Felsen die die Barmen nähe. . **
_im Sauerſtoffgas beimten
ie Suaames gaſchewiahed,
Die. Pflanzen wurden ſtaͤrker hard grüner, ais is ——
(EB dien letztere nicht nur von weft Teitenken Pfleuzen,
fſondern auch von. oswachenen gilt, ſo iſt Das etwer gan ulitedı
und den biehet angeſteten Berbachtungen gawider) Auch im
Schwoefel keimten die Daamen geſchwicher, als in bleßer
Erde: Schwefelties aber Andere: feine Wirleng auf Ans: '
Wachethum. Die Pftamen hauchen nicht Gilde im Der attnde
ſoariſchen Luſt eb Im Stiusae Bm o ‚fern
N au
vr
.
nn En = La m a 9 A ae
om re menge Aa N
Be. Lak . fange
x
Shape uuigeris,, Kugu der nach
i Opel > 4
auch m Spofkellellais; uk ir Hirn au ine
bes Lichts, im ber diskiten —* Micht blot das Son⸗
nenficht enthinde Sauerſtoff aus ben anzen, ſondern auch
—— ——— Ba Soft
sur N u )
Waegipfigne ey den Dfiagien
ws
—8 (vom —* mar dies ſchon bekannt nur das
Are
Gauerftoflges, welches ſich aus Ben Pflanzen ſelb
m, Be er « def d
darin leben fönnen, ſehe „Pflanze, di
un —— en gie höre * rg
nennt chn
a ——— 35 *
——— per he 4 —* A
—— Oflg/pora: eryptaphila, . werte ae 3 2
Shtechte te irekahle Luit (weiche Art Beeilben ?) gut.
Sonnenlicht vermindere bie Reitzbarkeit der, Dflanzen, wenn
es zu Kart and. 1d.onkaltenh anf fie wirft, weil es zu viel Saus
wwftoff aus ihnen engbindet,. Er beſtaͤtiget Halos Bemerkung,
—* die Pllemen im kohlenſauren «Bas verwelken. (De
n Die gewaͤſſerte Kchlenfäuse fe dienlich iſt, ſe ſleht
—* daß die tartige ee den Unterfchie® ,
eyamade) 9
—* —8 giebt es einige ——
—2 Hunnum criſia caſtven/is, Nechero devuroides,
Blapecıh ı Pfund s Une
zen 6 Drachmen 31 Kalkerde giedt,) die eine Menge von Kalky
erde enthalten, Bey allen Schwaͤmmen, bie er auf dem trock⸗
min: Wege untieuhie, beobachtete er, daß fie, aus einer glaͤ⸗
kon Retocte deſtillirt. Safer und fluͤchtiges Dei, verhraumd
aber Wafferſteſſae, verbunden mit Keim ehr Meinen Theil
kohlenſanrem Gas aushatichten. Profeſſor Hedwigea
Zuſae ſind wichtig, erhoͤhen den Samen Suche, und nam
sen nor toſchen Schluͤſſen. Es iſt vortrefftich, mas er uns -
fage zum erfien Paragtaphen von den beiehten Rörpeen-fagtı
‚ Des Berfaffers litterariſche Anmetkung über das ce
Geld riniger Pfiangen wird vermehet.
Bergielhung der Hin
mer mir dem Holie ber Pflarzen. Mem Hoize ſey di Eben
rofl veinesweges Ve wie unge vodern od Am
miis —— Hr. .
I E} 5. N . Ku
x
,
> s .-
h
. r .
cihgeſatza· Eand·
ger dieſer Wiſfenſchaft, tabellariſch entworfen von
einem Ungenannten, herausgegeben, mit N Bor
rede und Anmerkungen. verfehen von G .H. Die
” penbeine- ur ben Thomes. 1794. 8 ade |
gen. 10 ge.
De Herausgeber mag von dieſem Srunieife hr
kein, als er immer will, ihn feine ganze Kenntniß —*—
nierailogie zu verdanken haben/ oder nicht, ſo tragen — kein
Bedenten ihn ſuͤr eines der entbohrlichſten, ſehlerhafteſten Mach⸗
dwerte bet letztern Meſſe zu erklaͤren, des Umftands nicht zu’
erwähnen, der body auch ernftfiche Ruͤge verdient, daß der
Kerausg, keine ausdrüdliche Erlaubniß zur Öffentlichen Be⸗
kanntmachung von dem Verf. battes denn der dite Spruch,
den der Herausg. zu feiner Enefchuldigung anfuͤhrt, ſchuͤtzt ihn
nicht gegen den Vorwurf: Mag vielleicht der Verf. die Bhf
fen feines Werks befier eingefehen haben, als ber Herausgeber,
* fie durch feine Anmerkungen bier und da noch vermehrt
t, Jedes Mineral follte nach dem Beſtandtheil, wovon es
meiften mit fi; führt, geordnet, alſo z. B. die eiſenhaltigen
= npfererze gu ben Eifenerzen geſetzt werden, (davon nichts zw
fagen, daß dei Verf. und Serause. häufig gegen biefen Gtunb⸗
. —* der allerdings ein fehr —E Anſehen hat, ge
ndigt haben, fo finden wir es auch bey ſolchen Wiffenfchaften
nicht gut, die fo mauchem Bewerbsmann zur Bepbülfe dienen
Mmüffen, von dem einmal eingeführten Sorachgebrauche fo: oft
abzuweichen).
— —
\
As. Belege zu unferm: erwähnten uUrtheil wie wir fie
faft auf jeder Seite dieſes Buchs finden. ©. 4. „Strählig iſt
| feiner iD) als faferig (wie beftimmt 1) grob. oder feinfaferig.“.
S. ?. Gaͤrte. Man probirt ie Erben (nur fie? doch der
dnerausg. fügt bey, daß man auch bey einigen (7) Beton |
barauf zu fehen habe) zuförberit mit dem Nagel. Gchneiden
fagt. in der Diineralogie Cin welcher ?) fo viel, daß das. Mes
tall unter dem. Wafler nicht bricht oder fpringe.“ Manche u
Steinarten geben am Stahl Feuer, und werden bach zu bew
Thonarten geredmet, 3. B. Turmalin“ (giebt diefer mer
am Stahl Feuer S. 8. „Der Zung ein. oder Schwerſtein
(in weiden dech ſcher Scheele und eine Dee
\ “
(6.der Mineralogie für Mafüna
tige arwieſen en) if ber ierſte von
Biteinen.“ 35 als das kei * a
Ä Beeunfeintini? Metal.“ Daß das Pulver von Stein
Sohlen mit Del zu ſchwerzem Firnis —— gebraucht
werben koͤnne, haͤtte der Herausg. bey Gerhard, daß es eine
AIrt Erdpech giebt, welche wirklich zu ſchwarzem Sigellack ges
aucht wird, haͤtte er bey Pallas lernen fünnen, O. 17,
\ ki ſchlechten (Thonerden ) Bienen zu Schmelztiegeln — —
Hafens in den Glashuͤtten; (aid weon Barzu vicht wein
. ubefefter Thon udthig wäre.) ©. 13. „Der Thenfebirfeg
fange nichts zu Mauerſteinen, wall er von dem Waller (dee
Un doch auf Dächern noch mehr seifft), leicht nefprengt welrbt
j S. 24. „Die Schwererde bat nach dem Brennen Feine bin⸗
bdende Kraftz nicht allein nach Hn. Moͤnchs, fondern auch
sach, eigenes Bemerkung , bat fle das eben fo toenig vor dem
Brennen“ (wer has das letztete je behauptet, und das erfierd
anders, als fr ein Unterfcheidungszeichen vom Gips ausges
fegt 2) “Nach Herrn Hofr. Moͤrichs Deobachtung wird die
Schwererde burch Blutlauge gefällt (nach unferer und We⸗
zeinze Schwererde aus seiner Oaͤure durch eine
Diauauge ‚niht)*- Fiußſpatſaure (Worarfluse und Phosh
—— 3% if die einzige Saͤure, welche die Kieſelerde aufs
fen ©. 32. „Verlarvt beißt eingeſprengt.“ &. 33. „Plan
im wird vom Magnet nicht angezogen (allerdings die rohe)
37. „Aupferarön.. Anwet, 1. eifenfchüffiges has Gmelin
BA (wir haben Teinen Grundriß der Mineralogie vor unge
wo 16 allerdags unter dem Namen Olivenerz, wie es verdient,
pe eins eigens Ars; aufgeführt wird).“ * tis (der doch oft
fine der arbe vicht vom Kupfer hat.) S. 59: An. 2. „Ale
iſenkalke geben das befte Ciſen.“ lm. 4. .Ob na
* Abentalt vor ſich oder nicht vor ſich hat, beſtiumt die
Pe — Wenn z. B. die rothe Farbe durchs Reiben auß
dere Ding agel nicht Keller wird, fo Hat man zuverläßig einen Eis
fenkall vor ſich.“ G. 40. Anm. „Alle Eifenerze, die viel
Sehweſel enthalten (und unter diefe ſteckt mu den Gump
erzen das Eiſenerz von Elba) geben fein autes Eifen.* ©. a5.
„Kin änßerliches Cempkriiches) Reungekhen des weiſſen Bley⸗
ade: it, daß es (et) gemeiniglich (7) mit Glaskopf vermiſcht
„Bley wit dothem Arſenik vererzt, rother Bleyſpach
| Bin Sibirien (um neuere Ana'yfen bekuͤmmert ſich freylich V.
und Her. nichts, ſonſt hätte diefer, fo wie vieie andere Mine '
alien, eine ander Sue erhalten muͤſſen.)“ & 43. Am sh
2
.
, .
i 4
F . . L&
©. —E
Fi „Wkengles: If wortet wie. a: Wiebe _-
4.
gülden da
abi:
zn &, „Oer Zinmeher: unterfiheidet fich vom Ref .
baß er geiler an Farbe iſt (aber. giebt's nicht
auch duynkelu —— nnd helles Rothglden7 vom Strich
. weil der Heraqueg. niches)“ S. 47. Anm. 2. „durch ein ſtohl⸗
Van angelanfeneg' Brfen uiterſcheidet man Dies Spiesglanz⸗
metall vom —— S. 49. Anmetk. +, Nicht ˖ alleis
Glanz⸗ Kobo —X ‚. fantderh auch (Detallatang ?)- der
zu A Se 1% Anm, 1. „Der ſtrahlichte Srauuu
An —æãz fich.in der Shroßollifätien vom Opießglanʒe
adurch, daß er keltſormige Chryftallen ( —— hat.
TZehelle II. Anm. Gehbron alle Gehe in (ini. |
ur Bit? 2% Tab; X, An. I. Ein ber Sensteicen, bee >
Gansioath von Kattfparh aw.unterfipeiten, ‚fi: Sea
- Seaußt nicht mit Saͤurrn⸗ er bricht biättericht (har einen Blät
wrihen Bruch, und der Kalkſpath 7) —— ( bricht
iu rautenfoͤrmige Stüde, und ber Eoalkſdat D“ Tab. VI. Ans
wert, |. 2. „Bergſeife; Man unterſcheidet fie am een vo
‚allen Thpnarten-daduch; daß fie an bie Zunge hängt, wi -
Caſen: am Magnet,“ Anm. 4. allerdings täft fi) Thonfchiefer
auch im minevaliſchem Lougenfalze auflöfen (nach Pergmann
‚wer: dem Lochrohr nur verihellen.“ Anm, 6. „Der roͤmiſche
Alaunſtein wird · dadurch befendors-charafterifirt, daB er leiche
ver, als Alaunerde if.“ Tab. IV. Aum,- „Der Kallſpath une
* gerfiheibet fich von den übrigen (auch vom Schieferſpat, Braun ,
J — 2) auch dedauch. daß er nit Säuren braußt, km
er andurchſichtig wird, und in blaͤtterichte Vierecke Hriche.*
| V, Anm. 5. „ Hotiikein: gebt nach und nach In Kreibe
über,“ (Sell das wahr feyn?) Anm, vo, +, Wenn Pechſtein
(nur. daraus allein 7) — ſe wird darans das Weltauge.
Ay. 13. „Porphyr Sneis und Granit find mit einandert
ganz zermandt, ſo der fie fell Fine Steinart ausmachen
Mm
— wenlg ſich Ven. und Seransg. durch Ri⸗eigteit, ——
—** und Veollkänkigfeit eumfehlen, fe: wenig empfehlen
De ſich auch durch Faßlichkeit ‚für den Anfe ton, Sie. welchen
Vol Biker Ceneinz Debian Fon ſel. Abl. |
ſortſanimeln. Frevlich find die vollftändigen Ausgaben feiner
U 23
Proteſtantiſche Gottesgelahrbeit.
- 3. Dr. Martin Luthers Hauspoſtille; ein Predigg
- buch über bie jährlichen Sonn. und Sefltagsenans
len, zur Hausandacht für ewangelifcye Chri⸗
> ſten. Herausgegeben von Ehriſtian Gottlieb
Frohberger, evangelifchem Prediger zu Renners.
dorf in der DOberlaufig. Erſten Bundes erſte
Abtheulung. Enthält Die Predigten vom erſten
Advent bis Septuagefima. Goriitz, 1794 253
Seiten in 8. 6
2. Dr. Martin Luthers natzliche Belehrungen über
wichtige Wahrpekten der heiligen Schrift, beſon
dertz über die Erfaprungslepren. des Chriſten⸗
thums, aus ben Schriften bes feligen Monues hei -
ausgegeben won Chriſtian Gottlieb Frohbey
= ger 1. Leipfig, 1794: 273 S. in 8. 16 X.
Wir nehmen dieſe deyden Schtifren gufainmen weil fie Einen
Herausgeber und Einen Zweck haben, nämlich dus chriſtliche
Pudlikum unſerer Tage mit Luthers Geiſte näher bekannt zu
machen, und ſeine Ideen durch Auszuͤge aus feinen groͤßern
"Merten in mehrern Umleuf zu bringen, ESeit einigen Za⸗
ren hat man fo viele Huszüge Des Art Femacht, fo mandımd
aus des unſterblichen Mannes Bcheiftin geſammeit, ud wire,
wenn das gutreillige Publikum nur kaufen will, noch feene® -
Werke zu koſtdar und zu voluminoͤs als daß unſere jetzige N⸗
ſewelt, der man die Geiſtesrnaͤhrung nur in Meinen Baͤndchen
und Brochuͤten vorlegen maß, ſich damit befaſſen ſolte Sims
zu donme roch, daB gar vieies in Luthe ve Schriften erithatten
iſt, das durchaus nicht mehr unſern Zeiten angemeſſen if,
Daher kann man es an ſich nicht tadeln, daß man aus ihnen
Auszüge macht, Und nut dasjenige, was auch für unfee Zeit⸗
genoſſen brauchbar iſt, ſammelt, Auf Gchriftftellerverdin®
HE hiebey wenig zu echten; als nur in ſoſern der Epitomatug
eine gute und zweckmaͤßtge Auswahl zu treffen weiß. Boh
mis Sehen. qu den Dopkan. veriiagendun Weiten Dom... -
" ‘ 7 .
—
28
_
IDieſe Predigten, ſagt Jener, habe ich unkerweilen
— tin Auti an Luthers‘
ee nee Sie Mahl 4 —5— e Sdrift 8
ge iſt, verdiene Deyfall. Dr zeichnet iſich —
ter feinen Erbamngefchriſten vr eine ungenspine Do
Su und Herzlichteſt aus. Es war auch ſehr gut, daB *
ansgeber fo. — wenlteß, weiches nur nuf die Zeiten,
& denen N te, Deriebung 8 ge: als die nicht fetten’
ben Ausfälle. auf den Dapft, die Moͤnche und die paͤpſtliche
Kirche. So gut das nm iſt, Yo kann doch Sec. mit den da:
—ãA— des Heraubgebers in der Vorrede nicht kinverftans '
Den fon. Bir haben dem großen Motine dlerdinge vlel zů.
y yoten ar allein dadnich, daß er die Bibel durch ſeine Ue⸗
€
rſetzuͤng hligerheinet machte, und den Ehriften die obeit,
Re zu leſen, —— ;_ nur allen dadurch hat er Mc Koon
chic WBerdichfte worben. Allein, daß nan vrele Lehr“
zer des Chriſtenthumis anft dem goͤttlichen Buche anchtriſtlich
wingehn, toie in der Vorrede gefagt wird, iſt eine zu darte
and abſprechende Behaupamg hoffentlich wird dich der Der.“
bie neuern dankenswerthen Bemuͤhnngen der bibliſchen Critik,
‚die freylich manchen Schriftſtellen Einem * Sina giebt,
ale zu buhers Reiten, darunter verſtehen. Unverkennbar find
die Bert, weiche fo manche unjerer Yoärdigften and ein⸗
um Vie Bibel und folgiech auch um
De dieigion — fi —— —8 haben. Ei⸗
‚nen: en —
machen, iſt keine
| ehem oe dießer oder jener
Lehrer der Neligton hierin ju weit —*8 fo hebt der Mis⸗
brauch den guten Gedrauch nidyt auf. Wir glauben gewiß,
Luther, wenn er In unſern Zeiten lebie, waͤrde die Fortkhritte
A der — Eritie und die tiefen Huͤtfsmictel zur deßern
Schrift nicht ar dankbar. benuben, fondern
He ——— feinem Geifte, feiytm rfinn, feiner. Frey⸗
—8* und Withrhetsliebe offentcich darlegen; und dan -
mochtte He deicht in Gefahr kommen, auch unter * Lehter
het za werden, die anchtſtlich md unverantwork '
lich mit der Seibel unäehen. — Luthers vigne Vorrede vor
14 Peftile, voll berzlidher und Erafevoller. Yeußetungen,
bat uns mehr angezogen, Als ber Vorbericht des ——
n mei⸗
„nem Kaufe gethan, tor meinem Geſinde, damit Ich als ein
wpHausvater auch das Meine thaͤte bey meinen Geſinde, ſie zu
East sin HR. Erten an führen, . Ein Sri, fe |
amcns alle, niut MWein loben zum Ohren, fontien aach ien
„Hetzen eingehen, als ich Hoffe, es ſey nicht ohne Frucht ab⸗
gequngen rc. = Weber dan innern Schalt der Hauspeſtill⸗
ſeibſt wird man mohi triut Recenſten erwarten,
81 Meine Samtnlung aus Larhets Sche iften Aber
dhaupt/ in welcher der Herausgeber dasſenige zuſammen getra⸗
Fu
N
gen hat, woren er gaubte, daß es feinen Nicchtiſten jur Er
| Belessung,; Beruhigung und GStatkung nuͤtzlich feyn
7 Wenn dieſe Gammlung Veyſall ſender, fo ſoll eine
dweyte folgen. Der etwas hyperotthodoxe uud aͤngſtiihe
ge ment in der Wortede, daf men kuther jet anffker
ad ſich in-ber eBangelifchen Kirche und unter thren Leh⸗
- zer unsfehen ford : ſo wurde er fich wundern, ſtart des Evan⸗
Jahrhundert waren, ud fo manches Gute ſie auch on PR
wırhafsen, 1:
meie NRahtuag für. Vetftunt· aud Heei antefien,
2% XV. 902-270 SEE Ze Sue
24: Prateft, Bottesgelaßgeit
“ an Dit hefagt, tin Auszug ans durhers J
PAR wenn Wahl auf ir een ; Schrift ger
golen iſt, verdient Beyfall. Dr zeichnet ſich —
ter ſeiien Erbamugefchriften da nr eine ungemrine Po
ritaͤt uund Herzlichkett ans. Es war ach ſehr gut, daB der
Derausgeder fa nrauches wegtteß, welches nur nuf bie Zeiten,
{in denen. en tebre, Deriebung 38 als die ni 33.
Gehen Ausfaͤlle auf den Papſt, die Voͤnche und die Häpfl
Kirche. So gut das nun ilt, Yo kanu Doch Rec. mit den Be:
Hanptıltgen Die Srraußgebers in der Vorride · akht tingerflans
Den ſehn Wir haben Lem großen Motine allerdings wiegd.
aoten 3 tig allein- daßgıcch;, daß er die Bibel durch ſeine Ue⸗
erfegäng allgemeiner machte, und den Chriſten die yheit,
Ra zu lefen, erkaͤmpfte; nur allen dadurch hat er ſich khon
er
Verdienſte vlwirben. Allee, baf nun ae ir
wi * Chriſtenthuns mit dem goͤttlichen Bude anchriſtlich
ehn, wie in der Vorrede geſagt wird, iſt eine zu Harte:
an abfprechende Dehauptung; hoffentlich) wird dach der Ber.“
bie neuern —— Bemuͤhnngen der bibliſchen Critik;
* manchen Schriftſtellen Linen andern Sinn giebt,
s Beisen, Darunter verſtehen. Unvezkennbar ſind
die — e weiche fo manche guierer Woärdieften and ejn⸗
cichtovoileſtan Thaologen nor die Bibel and lolghich auch um
hit Rellgien ſelbſt fich daderch gu erwerben geruße haben. Ci⸗
‚nen fol en Gehrauch don det Sa machen, it feine '
aachri Behandlung Spt. diefer oder jener
J —— ligion PO m ae gegangen ſo hebtder Mis⸗⸗
branch, den guten Gehrauch nicht auf. Wir glauben geroiß,-
Nuther, wenn er fn unferh Beiten febte, warde Die Fortſchritie
m —FX der — we und die vieſen Kälfernieref zur deßern
= —— ET rift nicht ir dankbar. benutzen, ſoubern
fie ach mRfloeer Seifte, fkigten arkinn, feiner grey
Muͤthigkeit und Wehrhe iesueb e vͤffenclich darlege; und dann '
—3— er leiche in Gefahe Torminen, auch unter die, Lehter
echnet za werden, die — 2x und unverontroort.
lich niit der Bibel gingehen. — Luthers eigne Vortede vor
dieſer Peftile, voll herzſtcher ynd Erafevoller. Aeußerungen,
hat uns mehr angezogen, Als ber Vorbericht des Heranegebers
oDieſe Derbiaren, ſagt Jener, Gabe ich unterwellen in mei⸗
„nem Kaufe gethan, For meinem Geſinde, damit Ich als ein
" aNausvater auch das. Dieine thäre bey meinem Geſinde, fie zu
nte nicimein BER. Eehen Mn führen, . ‚Bollie Sort, fie -
2 0bät
" v
Vz
. ' oo. u
. Weanli Borreagefopeeie. u:
m lleerns aid, tlkeraletmtaßen ji Oten, fondien nad pp
Hetjen eingehen, als ich Hoffe, ee fey nidit pbne
en — a Weber ig: inner Gepait ve —e
| 8* —A— De erwas hyperotthodoxe uud Angfliäe \
Yon and ſich in der evangel
wuungelifchen
etwarten.
mmiung De al Aber, fo fol] eine
‚ daf weun kuther Jekt anfiiee
| Uhen Kirche und unter fhren eu»
Rees unsfehen folltd : ſo wiirde
—— a Y —— ſtart des Evan⸗
Sören, ur f Glaubens an Jeſum Chriſtum und feine
—* Ermahnungen zut 7 -
——— Mega Kr —— Renichafenbeit, ,
er würde ihnen DE Kanzel gan.
und gar verbieten, wwänn.fie das · Eangetium hi
wollten. Sollteſt du das wohl thun, yuter —æ
ni du, Mit den Kenntniffen unfers Jahehuns
bexts ausgeeüftet, inter uns tandeltef? 7 Coflte dic der Ypte
| verdenneh 2.— ern bie und ba auf manchen
der. Dratın I mern
rücht
auge ——
em Vortrage Klarheit, Deuklichkeit und DHeſtimmtheit?
lichen Lehrer7 Sk
‚ben an Zeſum?
chtſchaffenheit 7
e ni ti
rang Ku
Lebt er
anjel; aber thuk.
wihtige Biene? Sieh de all
ther nit ſelbſt auf Tue
am Ende. des —— *
uudetts: fs wuͤrde er ſich Mile den Lehrern [" protenantiſchen
Kirche des hellern Lichts freuen, und fo ſtednuithic Ichaga, an
fie. Dean laße imitttes einen wehten Euther Auftreten 3 wir
- Wollen umk gern an dus ünichließen. Ob vber unſte Chr⸗
Ben Luchers Ochriſten. fo ſchaͤtbat fie auch immer für fein
r
ER —
€ Erfeheinungen, "Pier *
zz."
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i6 mp ehe
>: 988 In den Eqriſten ber Meuerne dinfte wohle ſebt stieg
fein ſeyn. Wir ben ſo viele vorteeffliche und. beleht ende Re⸗
Ldionebuͤcher, die dem Geſchmack unſerer Zeiten und unſern
.. fortfebreitenden. Kenntüifien-angemeflen And, daß in der
Dinficht jener Auszüge nicht bedurft hätte. — Damit die
Zefer wiſſen was.fie: sttpa ‚hier zu ſuchen Haben; fo:mögen ei«
nige Rubriken, deren 45 find, bier fteben:. : Befenuti
ÖBettes; dem Worte Bortes muß man einfaͤltig glag.
ben und folgen; Moſis Prebigr iſt noͤtbig, fie biit
aber nicht wider den Tod; das. Evangeliam, ——*
se Troſtpredigt; Weber 2 Cor. 61; Nergernif:am
oangelio ; das (Geber im Vamen Jelu; Verbeißung
\
und Glaube ; von der Vergebung den Sünden ducche-
en Abendmahl; :. Chriflus Zerdient *8 bloſter
— 33 Kuthers Gedanken über Die
ve on . ..
. 1 . —
RE 3*
»
redigtamt; KLathers Glaube und Bekenntniß vom
Tenich unfere Liebes Uber Marth 6133 dber Jebi :- ..
iDrepeinigteit; Aucbe — * —ãS
MDraepeinigłeit ra Gedanken von den q⸗·
nien —————— meue Erſcheinnugen · dauf
man Im neuen Taflamente nicht boffen noeh degebrens
ein. mpors an m anfeäheneifihe 1 Hamerbanein-: TE : SE
* Er
J ee Afhehung, ale Blake, belcheher *
+. sehr J. G. Herder. Riga, 2194 ‚bey. Hart.
— ‚not. 184 ©. in 8 1a
| emot erwarte, nach ©. *. —e = nreget ö
eine ſogenannte Theblogtfhie Wertung, oder eine inafliihe Da.
moniftrung jedes’ Ph der .Gefiägterzähler. Moͤge jeder
Verfelben nach feinem Wiſſen in feiner Manier erzähle haben?
Ye Seläkhre dis ein Mreignif im Sufammenbange det
ers gr and die ara gegründete Lehre, als hiſto⸗
Glauben im Sufammenbange ſeiner Urſacheß
und Wirkangen, ganz, vhne Ruͤckſicht auf I Beglußteß
= Shſtem, ine Licht zu Pen, war des. Verf. A
: Der erſte Abſchniet giebt den Urſprung des Slaubens, an J
—2 — bey den Iſraeliten an. Die aͤſteſte Meinung
wahl geweſen? Du diſt —7 — und: Staub follſt du wieder
wenden. Dann bass das fra be Sterben der Kinder‘, oder
a J 5, 2 * an un
\ B 4 -
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m m ot ad ea Er
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. . 2 “
> > 2 tt 3 Ei ee ER A —
—E u?
guter-Afbenfiken, ber überhaupt fohhre, bie bes keden noch
\ —* brauchen kounten, die Idee von einer Fortdauer ib
Scheol gebildet; und bey Menſchen, die hier ein Leben vi
Wörter ‚geführt hätten, wie bey Henoch, der Glaube, daß G
fon zu fich hiaweggenommen ‚habe. Doc ſey di.ie Eye num
dem Henoch zu Theil geworden. Der Negel nach War da
Scheol der Ort, wo. alle verſaumelt wurden, uand nhne id
kehr. — Zuerſt dommt die Anferft: dung‘ Je ‚26: ıp.’
ein vrophetiſches Bild des Wirderheiftelung des'Otaate vom
politiſchem Tode, und ebın ſo Ejech. 375 etwas ahnliches
auch Hof 6, 1. 2. 23, 14 und eben ſo Dan. ı2, a, . Noch
Koyeh_ı2, 7. bat bloß: die. alte Lehre: Gott nimmt den
Hauch zuruck, den er gab, und der Staub wird wieder Staub.
Erſt im Buche der Weisheit finden wir deutliche Bpuren deb-
Glaͤubeas an Befehl ng, der nach dem Tede bey Gott ſert
lebenden, mit Perſonlichkeit und Bewußtſeyn ſortdauernden
Frommen, und An künftige Beſtrafung der Laſterhaften; abet
och nicht Auferſtehung. Inbeſſen findet man dieſe im 2ten
Buche der Macoabuͤer; aber dies gehoͤrt in dine ſpaͤtere Zelt,
Bit in die Zeit der Macdabaͤer. (Der Verf hatte folalich
daraus wohl nicht S. 32 der Schluß herleiten chen, daß
vorjuͤglich zu den Jeiten der Maerabaͤer der individuelle Glaube
‚an Auferſtehung am ſtaͤrtſten befeftiat fin. Der Urſprung defe.
ſelben ſcheint vielmehr auf folgende Art nach der Geſchichte ern
Kart werden zu muͤſſen. Der Glauben an Fortdauer nach
dem: Tode nie Perſoͤnlichkeit und Bewußtſeyn nahmen zuerfe
rinzelne! juͤdiſche Gelehrte, wie der Verfaſſer des Puches der
Weisheit, von den Griechen an. Üenn aus dem Exil —
Bas: Volt den Glauben noch nicht wit -Dieien-&Manben fuche
ten nun die Schriftgefehsten auch in ihren briligen Schrifterx
auf. worin fie uͤberhanpt jede neue ‚Lehre erfinden Ach fachteng
bie ihnen an und für fi annehmungswürdig ſchien, wenn RE.
fich nur mit ‚ihren heiligen Schriften vereinigen It: : DS
gıeinten fie Bieletbe in den Stellen zu finden, ‚worin elgentlich
Rur yon politiicher Auferfichung des Staates bildlich geredet:
&r. 25, 19. Ezech. 37. Dan. 12,2, Cie deuteten diefe
Stellen von-.ber-Ziit des. Meſſſas ‚nahmen das Aufetſtehen
der Leiber eigentlich, und bildeten daraus ihre Lehre, daß zue
Zeit des Meſſias die entſchlafrnen Leibet wieder wuͤrden auf⸗
erweſket werden, und dieſe Lehre breiteten fie. unter dem
Volte ans, ſo Er fe m Jeſu deiten beneſcherder Volt tes
glaupe —*
ee Be
R t . “ J —
— ⸗
V ! pr . — = PER
Te Vretuſ. Sonesgelaheheit. 0
—E —— ermahnt ganz kurg det Baãketlau⸗
Avun an Aujerfichung, an Delohnung der rom, und
ri Deſtrafang Ber, Höfen in der Na, de, bie Auf⸗
Auftehnag der Todten und Das et über bie ölter , follee
Sr Meſſins bewirten. Indem alfo Jeſus als Meſſias er⸗
Faenı fo ſollte er auch det Erwecket der Torten und dis Welt⸗
Wihrer dotr achtet werden. Loriſtu⸗ bedient ſich dabey der. ge⸗
Wkdntichen Formeln ſeinet Zeit, die er, wo er nur kann, — AJ—
wwem geiftigen Sinne umlentet. Gr verſichert, daß die dit
Vinige Oereration nicht ausſterben wuͤrde bie daß ſolches
Gues geſchese, daß einige vor: hm ſtuͤnden, die ihn als Welt⸗
ihrer erben würden, — -Sept- bepweifle man dieſe Lehren,
us halte fie ſabſt fuͤr — Zudem ſeyu fie auf die Auf⸗
Rang Deſun gegründet, mid auch die werde Kezweifelt.
Di Sache verdlone daher von neuen ir Unterſuchung
Im dritten Abfbnitte find aug deu Ebangelien die. Nach⸗
kr: u von deid Tode Jeſu am Rreuße, und von feinem Um
ange mit ben Seinigen nach feiner Auferſtehung, in wenigen |
sorgen dargeſtell. Im Tempel butfte nun der Vermaledeyre
nicht mehr er[cheinen ; fd ſeinen Feinden oder gar öffents -
RR M zeigelt, wre hoͤchſt yuı befonnen gewejen, Zum zioene
tale wolite er nfcht geimiähändelt werden ;. für dieſe Weit
* er aan vollendet. Da ſprach er ganz anders mit feinen
Bdfülern, und Auch Be verffanden ihn nun ganz andere, (jchf
—5 — * — weltliches Reich mehr, ſagt des V. ©, 63,
Oeſch. 1, 6. waren fle a naoch wohl von,
Sie —E eingensmmen.)
be. vinste Abſchuaitt. Ks ber Anſerwecte ee
Mmſlandene, der Miedergebehtene erſchien er ihnen, un“
, af Diele Degedenheit ward: das Edriſtenthum gegruͤndet.
Weeze fie feine Schuͤler, ihn ſo unverhofft wieder zu
Be an Vnn war er ihtten beſtaͤtigt ats Chriſtus und ats det
ger eheahrne, der atet und Lebendige ein Hero ſey, nd
nter der ercia aft des Tedes, (S. 75) bemmis-
2 Be ale ein zam Leben Wirbirgebuhtner, Goet zu As
Vage ‚waren feine Weihe: da gieng der ewige
ind Allerbelligſte ded Himmels, in: den sr
Be Or: fein Tod hatte ihm den Weg dahin bereiter.
Zn warm die Verſrellungen der Hpaftel über den Auferweck⸗
wen, Einige engftanden früher, andere ſprer · Auch —*
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| pam the ſterde Son In einem neuen tebes be
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den Deibeit ſah man Wiebrraufgeichte als —— my
die Geheimniſſe und Dratel aus der —2* witbrächten,
Der aus: der Todesnoth Getettete war cuch feinen Schietrw
\
‚un niehr old Senas, ale alle Seretterg der altem Zeit, werth
als Üufler des hochſten Vertreurns zu Gott feftgekellt zn
werben. Des Auferſtandnen Lehre machte nun auch Einbruch,
faßre Wurzel, ſtaͤrkte feine Schuͤler zu dem Heldenmmuth, allen,
auch ihr‘ Leben für feine Lehre ulznopſern dee Vekenner fein.
ner Lehre vtterte num nes dem Tode nichts ſein Tod tar nun:
die Eriöfung and ber verigen Knechtſchaft und Furcht, und
riß die Scheidewand wwiſchen Heyden und Anden weg; von.
‚den letztern berte nun der Auferſtandene, den fie fo fhaudlia
‚verworfen baten, nicht mehr an. (Allein nach der Echte,
der Apoftel ſollte Doch immer erft bey den Juden der Anfang
gemacht werben, Jeſu Lehre auszubreiten, und nur dan, daß,
fie Die Apoſtel nicht hören wollten, wird von Paulus Ap. G.'
13, 46, als der Grund ſich an die Geyden zu werden, ange -
: geben, wogegen Petrus die Rechtmäßigkeit der Ausbreitung ?
der Lehte Jeſu unter den Heyden aus dem Nachdenken uͤber
die Aufhebung det moſaiſchen Reſligion und Begriffe vom Rei⸗
nen und Unreinen, und aus der Willigkeit der Heyden, fie
anzunehmen, erkanute, Ap. GSefch, 10, 10 48, 11, 17.)
Naun ertbnte Lob und Preis dem Hebertoinder! mb dieien -
Dreis ihm zu geben gewährte Gore dem Auferftandenen bir .
ig Tage, bamit er gelebrigere, durch, feinen Tod von Vor⸗
* * mehr emwoͤhnte Schuͤler über die wahre Beſchaffen⸗
beit feines Reiche wirkſamer belehren und zu Boten deſſelden
anerüften fonnte, Nim prägte feine durch den Tod bewaͤhrte
Dendart ſich ben Seinigen cin; min wurden fie ein wirkſammes
Reich des Neudelebten, des Anferwertten. Die Freudigkeit
der Schüler Jeſu tieße ſich wicht erklären, ohne feine Aufer ·
ſtehung, welche fie u derfelben ſtartte. 9F
Fanfter Abſchuit Einer fi Stbaren Zimmeltabrt
tie. derden Auaemzenaen Pdatthaͤus uud Johannes
J
ernqnen
nicht Aber hey beyden findet ſich der Gedauke einer Auinahe
me zu Getn, der ſchon feit. Henochs Zeiten (durch bie Erzaͤh⸗
lung vom Heubch in Moſe) geheilige war· Vey Chriſto dachte
man ſich die ſelbe is Eingang ins Allerbeitiifte in den vrrbor ,
genden Ort, der görtien Gerzlickeit Bis, dem er zur rech⸗
thront; Gür uns liegt nut ber. reine Gedanke Daia ;
ten Hand
ns a ee F ein rag Mlarmeige ch Ps
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' . Zen . j f «
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2. . Wirk aueh
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eer der Dienfihen du Werde, Bus Weltgericht hi
AMnnlich zu denen. Weltlaͤufe Ands und Weſtperioden! Ein‘
Hyert der Feiten, das die Vorſebung treibt und aus⸗
Fuͤbrt; ein moraliſ hor Plan, eine Scheidung des (Bir
gen und Boͤſen, eine endliche Darſtellung des reines:
" Buten , als. eines adıtlichen Iwecks mit unferm Bei’
. feblechte; eind3eispertade des-allarmeiren Rechts, der
allgemeinen Billigkoit nach Der innigfien Regki: Ge -
Menſchheit. Haft uns nur ſtreben, dazu bedeit: jur‘.
sverden! : Der leute unfter Tage if unfek Tüngfteo
Tag] — So ſind auch die ſaͤdiſchen Begriffe von Auferſte⸗
| Zune des geſtorbenen · Yelbas durch das: Ehriftentliumt: in den >
hegriff perſonlicher unzerſtoͤrbarer Fortdauer umgebildet.
SGSechſter Abſchnitt. Das Chriſte nihum. und fo auch
bie Lehre vom ewigen Lehen iſt auf Glauben gegründer,,
Glaube, daß Jeſus fender Chriſt, dieß war die Glaubenslehre—
der Apoſtel. Allen übrige war Meinung, wie er das ſey.
. was er fen; ‚daraus entflanden Dogmata, und daraus Krieg.
5 Mb Streit. Wir halten ung billig bioß an. die Gchrikten.dex,
Abvoſtel, und bleiben bey jenem ſimpein Glauben, ohne-ung
üher Deutungen zu entzwenen! — ben fo erinnert der fie«
dante Abfebnitt, u) den nicht. zu richten, der nicht an Aufer⸗
ſtehung glaubt: er kann dach feiner Pflicht getvey uud xedlich
fen ; 2) dieſcs Glauben niemand aufziingen zu wollen; 3).
aber auch niemand um deſſelben willen zu verachten oder zu
verſpatten; es liege doch fo viel Erhabenes und, Rühreudes
darin, ‚daß Gott den Unſchuldigleidenden, der unterdrückt.
\ fehlen. wieder beiebt,, und iby dadurch in den Siaud gefcue.
habe, feinem Werte bie Dauer und Ausbreitung zu verfchaffgu, =
die. es fonfk richt wobl haͤtte erlangen koͤnngu. Endlich 4:
warnt er, dieſen Glauben auch wicht zu. mißgbrauchen; Ex ſagt
ai Recht: nichts mebt wird. gemisbraucht, als guter
1
[1
—
BB» . we . - . Ir.
2. "ine Mabfärife zum Weihhife enchaͤe noch folgente '
KesehfungenY 1) Wäre das Biiedrraufkeßen Yet’auch Mur’!
eine natbrliche Begebenheit: fo waͤre ſie Barum nicht minder
wicchtig für die Geſchichte des chriſtlichen Glaubrrs, Daum
eeſcheint doch dieſe Geſchichte m einem narkriichen Zukine
- menbange, üben deu man frey ſprechen Bar.” Danü ſind dech
Nie Schriften der Apoſtel share Schriften, und nicht af ie
nen Betrug gegruͤnder. der fi Fat age rarn ae 2
»
%
-
N . Piel, S⸗cerzelohcheu. — 69
fanimenhang der Geſchichte; und mit dem ——— und dem
Berſahren der Apoſtel reimt. ·) Ein Wunder im bibkihen@irme,
cenα, "TEpag, anpeıov, bleibt die Begebenheit ſchon um jh⸗
rer felbft,. ihrer Beſchaffenheit und ihres großen bewirkten
göttlichen Zweckes willen immer. Der wuͤrdige Verf: fast,
eben fo wahr, als nachdruͤcklich und freymüthig: Wunden,
im Begriff der —— * Merabbyſit/ kennet die
‚Zeit der Propheten, Chriſti und der Apoſtel nicht. —
Uber 3) auf zweiſelhafte Symptome dee mediciniſchen Lebens⸗
und Todeckritie ſolle man fid nicht einlaffen. Die Begeben
heit war den Schuͤlern Jeſu das größefte Wunder und Zee
den auf ihre Lebzeiten; und wem unter-ung, bey fih in ihre
Umſtaͤnde verſetzt, koͤnnte es anders feyn? Mer Eonnte das
Wunderbare ˖ und Einzige diejes Erelgniſſes im moraliſchen
Reiche Gottes verkennen ? 4) Ganz naturlich knuͤpften die
Apoſtel ihre gewiſſe Hoffnung der Auferſtehung an das ewige
Leben Jeſu im Himmel. Sie redeten nicht von Aufetwe⸗
ckung und Wiederherſtellung dieſes irdiſchen Leibes; ſondern
von einem neuen geiktigen ‚Leibe, und bauten die Hoffnung
deflelben auf feine ufnafıme zu X Bott, auf. feinen verhertlich⸗
sen Zuſtand im Himmel. af die Behäuptimg einer ſicht⸗
baren Himmelfahrt —* es ben’ dieſer Lehre nicht an.
uͤnſcht ihr aber, fo beſchließt der Verfaſſer, für Ihre Schmet⸗
jen und Beſchwerden einer fabelhaften Ariadne u. Ino Gluͤck:
zoͤnnet ihr für ihre zweifelhaften Berdienfte den Namen eines
Cyrus, Romulus, ja jedem um bie Menſchheit verdienten
Manne eine -beishnende Aufnahme zu den Goͤttern: faft ſchaͤ⸗
me ich mich, zu Ihnen „ bettelnd den Namen Defien hinzuzu⸗
: fhkeiben, der von Sort geiebe und aufs hartefle geprüft, im⸗
merbin. das Muſſter eines ſtillen und des reinfteri Verdienftes
um die Menſchheit, inimerhin auch das Muſter einey gerette«
sen GHaubenehelden ſeyn wird, fo lange Menſchen auf un-
fer Erde leben. Auf alſo! (gebierer uns die Geſchichte ber
Anferitehung,). auf ans der Herzenstraͤgheit, die dem Gtauß⸗⸗
‘wärdiäften zuweilen den Glauben weigert. Der Beilige
iſt wirllich auferflanden, and dadurch, eben nar dadurch,
wurd * Eorifenipum. mrgrbniet, Baer d Kupas
yrog
2 Nache dieſer ⸗Aneh⸗ ds ndan⸗ mien folgende Der 2
“en Piss finden: .ı) Das eigentliche und wernfinfe
| ie u vararl: —8 ‚Sintänsfine Quptigunent
*
j
—
00 em deu he wie —* —* earfhieden glaub -
bwürdig arfcheint üb-wrftreitig, daß es ſich gar nicht ertlaren
und mit day 34 des Apsflele reinen laßt, daß ſie aM
- pe ‚sine folche-zeigflicge- Nuͤcktebr Zefa ing Sehen, Dielelbe Ira
lern und fo wie fie barnadı, vebmuen, hapdeiten und. 23.
a gehandelt auh sebacıs haben. Ehnuren,. Dirnik
ä
7
92
Bier id fein: ermuinftiger Grund zu vveiſeln; lg _
Zu Ges x Xmeifsin wäre, —— Ar den ae - .
mentariſchen und R verſchiedenen Nachrichten der her
8 taun fein Zweifel hora nommen merden. Do es LÖBR
begreifen, dal. Jeſus ſich hach ſeiner Ruͤcklehr ins eben
- wicht bey feinen Schäteriri.fonderh Im Merborgenen u —
| m) —* Apoſtel num Fragmente ans dor Gie chichte des ley⸗
ran Umgaugs mit Jeſu mittheilten, fo weit dacſeide nam ich
— Anker, ale fie beſonders, intereſſiren und zum Ölaubeu-beinee
gen kotnte. Der übrige eſoteriſche Theil dieſer ruͤhrenden Gee
ſchichte war für ihr erg ein werthes Geheimniß. 3) Decr
‚Be, zeigt mit Deche; weich ein wichtiges, und ſihtbar ghttfie
e Lenkung beurkundendes Ereianiß dieſe Begebenheit. iſt⸗
Er fie ats eine natürliche Begebeubeit betrachtet wird,
r verlangt: mit Recht; Frey. berams über fie fhsenben 0
onnen Aber warum ſollten · denn nicht auch die Unſtand⸗
frevmuͤthia ins Licht geſetzt werden, die es beweiſen, Daß, wenn
eich obne alles Darummusilfen-Ddey Schüler: Jen, fr J
gar wohl als moͤglich denken leſſe daß dieſ ——e——
natůrlich yon Gott bewirkt jey..mnb! daß Ger chen
ben derſelben zu Werkzeugen gebraucht habe! Dies gehört Ale
leidingg mit.aus voͤlligen Beleuchenng dieſer Begebenheitz un
Bari thut der Verfaſſer ſchiortlich feinen Leſern Gerquͤne, wenn
et uur mit dem Machtſortzehe enticheibet,; daß Me 8
des ‚gewpifi nicht bewirkt baben: Das ift ſehr 27.7 Ve
Bu es fo bie! Heißen fol; Tie haben en nis allem
wirft, hier iſt Gortes Loufang ſachtbar. Aber
auch uur in dieſem Sinne kann es wahr fepe; Und wad
um ſollte es Miſsbnanch feun, bin ale neuere 35
— n? Mein! Nur ein wernänkis pruͤſcnad Fand oje
iltel Der Prüfung, alle Einfichten, die Fang geſchevtß
bat, —ãæe— Haute ehrer Gott, und it feinem : DBilen
gergöß, nder Alaube il Feevel a4) Bas
der. Beten fr die —— Jeſu geſaat har, iſt
wohn “around. dafiet Sing: |
6
XE 2
— ——— Nmatharen Sim,
e fie eben ini Volkevortraͤgen anzugreifen, doch.
mehr zu neigen: fonbern dafür den @iun der bildli⸗
Se Medensart, aveAyPIy sıc Tv upayar, die das Eride
eines Gott wohlgefätig arführteis Lebens bezeichnet , In baut
uůchern⸗ Worten ausjubrücen, — -Aber den
Borkellung hat er ‚Berfoßer nicht —— Vie XI
war er folgender: Die Schüler Jeſu Hatten den Urigang A
eſn nach ſeiner Wiederauflebung eine Seitlang
genoſſen fie deßelben nicht mehr, und wer mm von
Be fagte aur, ex fey nicht meht auf der Erde, im
Hmmel, bey Sort, zu Gott hinaufgegangen. Da bildete
ſich ſpaͤterhin die Vorſellnng von einer koryerlichen Verfepung
in eine höhere Gegend der Welt. Dieſe warb Mı’eitier aber
Ber andern Lehrſchrift, woraus Lucas fchöpfte, noch weiter, fo,
wie man fich mın diefe koͤrperliche Himmelfahrt denfen fonnte,
ausgebiſdet; nicht fomehl um hiſtoriſch zu. berichten, als viel⸗
miehr meraliſch lezrreich die Sache fo darzuſtellen, wie fie am
wärbigften gedacht werden könne ; gerade fa wie in den Apo⸗
trophen fü manche arıdere weitere Ausbildnng yer Vorftelungen,
die man fih yon andern Limftänden der Seichichte Jeſu, wö⸗
won man Seine Nachrichten hatte, gm marhen beivogen fand. — —
s Endlich wäre in der That in unzähligen hoͤchſtwichtigen
chten zu wuͤnſchen, daß doch des Verfaſſers Erinnerung
indruck machen moͤchte: daß die Beit der Propberen,
Ebrifti und Der Apoſtel, feine Wunder im Begriffe "
wer fholaftifchen Metaphbyſik Kenne, . Die wahre "Sr
der Bibel kann nur dann volltommen gerettes, nud gegen allen
febhtfinninen. Spett vertheidigt werden, wenn man einmaf
aufvoͤtt, Begriffe in die Bibel hinein zu tragen, die ben Vera
fatierır derſelben fremd waren! Die wahre freye Auslegung,
der-Bibekkann erſt dann möglich werden! Und wie groß waͤre
der moraliſche Gewinn, wenn dieſe Erinnerung fo, role ſie eß
verdient, angenommen würde! Verſchwinden würde dann die
Wunderſucht, die leider noch in unfern Tagen fo viel Unheil
füitet,, und du beſon ders dadarch genaͤhrt wird, dag men in
der Bibel Aberoll Wunder im Begriffe der ſholaſtiſchen Me⸗
taphyſik ſieht und von Jugend auf. fehen lernt! Dagegen
wiude -. der ⸗Menſch ſorthin angelsitet erden, mit. währe
vernunftiger he dem Geiſte det Bibel gemäßer Meligice
elle. Begebenheiten , die in der phyſſchen und. mieralifchett.
——ã ey „ telde Br, ir
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und dert arte Gottes mit ben Menſcheu, bie der —
anunft, einleuchten, gemaͤß find, ehrfurchtsvoll und dankbar auf
Gott zurüd zu führen‘, wenn’ fie gleich durch Wenfhen,-und
Durch natürliche Mietel bewirkt find. Dann würde bie pls
fiiche und moraliſche Negierung der Welt dem vernünftigen
Menſchen die Weisheit, Macht und Guͤte Gottes verherriie
den, und Alles würde dann eine Cimuntetung zum Gi
‚am gegen den Willen Bottes werden! !:; E"
4 . . 8
„’
4 Brebigten von Dr. goſia⸗ Zeictech Shrifin i
:, Löffler, Oberronſiſtorialrath und Oeneralfupcrins .
> .tendent (eu) des Herzogthums Gotha. — Erſter
Band, zwepte, verbeſſerte, und mit einer Abhand⸗
lung über bie kirchliche Genugthuungslehre ver⸗
— Ausgabe. Bude, und. Freyſtadt, in
der Frommianniſchen
ze 8. ENR 6:
; Predigten von Ludwiq Dheobul Kofegarten
——* der Theologie und Philoſophie, Paſter
zu: Altenkirchen auf Wittow. — Erſte Samme
" Jump, meiche Vortraͤge ‚Aber des Menſchen bein
> Hgfte Pflichten enehält. Berlin, 1194: bey Dart .
mann. 19 Bogen 8. 20 96.
it nehmen biefe beyden Drebtifammtungen uuſam⸗
* deren Verſaßer Doktoren der Theologie find, ob wir
wohl beyden nicht gleichen Werth beylegen können. Wit
wollen hier zuorſt, um manchen unſeren Leſern das Nachſchlo⸗
gen zu erſparen/ anmerken, daß das Altkirchen, wo Herr
Dr. K. Prediger iſt, auf der Inſel Rügen liegt: und daß
zu Roſtock promovirt hat. Seine Differtariom_
er im v. 8
handelt: De zutorum‘ ſaerorum iphusquo lela Chrici ve
geque indole poetica
1, Ueber den Werth der Köffierfhen Hredideen an
" elaftimmig entſchieden, und fle Aıd auch in der. Atig. Dd: Dh
blioth. zumal der zweyte Band (Bd. 01. ©. 41.) ausfüihe
"Der von einem andern ng Ingegeiges ug se
\
uch 1794 rAleh 4B.
-
—— — — — — — —
»
) l
!
-
*
Prꝛoteſt Sotiechelcheheiũ6
wies werer noͤthig Hätten, uls zu faden, DaB ber verblente
Veyfall ſchon eine zweyte Auflage des erften Bandes noöthig
gemacht habe J zumal da die Verbeßerungen nur kleinere beynt
Druck eingeſchlichene Fehler betreffen, Kir ſagen alſo auch zur‘
Vermeidung aller Wiederholungen nichts weiter von den Drei
digten ſelbſt. und fehränfen uns bier los auf die aufdem TI
tel ſchon angezeigte Vorrede über bie Senugegrüngsichte ein?
Gegen Sie Predist von’ der Erloͤſung naͤmlich ſins
dem Verf. verſchiedene Bedenklichkeiten gewacht worden, wei
erx darin nicht die Lehre von einer ſtelvertretenden Genugthu⸗
ung, ſondern von einer mittelbaren Erloͤſnng vorgetragen
hat, die er für wahrer, ſchriftmaͤßiger, fruͤchtbarer und bes
greifticher Hält: Bey jener hingegen findet er, wichtige Be⸗
dentlichkeiten. Er ſetzt hierbey voraus, daß man mit ihm
daruder einig ſey, wie wohl kein denkender Theologe laͤugnen
wird, daß kein Dogma qua tale auf die Kaͤnzel gehöre, ferik
dern he ſeines praktiſchen Einflußes wegen. Ferner: daß es
dieſen nur da aͤußere, wo man von feiner Wahrheit u. Schrift⸗
maͤßigkeit gewiß iſt; daß unter mehreren Vorftellyngsarten
die den Vorzug verdiene, welche die begreiflichſte, Ichriftmäfe
ſtaͤſte und fruchtdarſte iſt. (( des Verf. Abhandlung in Teller’
‚Kleuem Magazin für Pr. B. 11. St. 1.) Hierauf trägt
der Hr, V. bier CO. VAL. ff) bie gewoͤhnliche Theorie vom
der Genugthunug ver, uud befzreiter ihre Wahrheit und Mutz⸗
barkeit (S. X.) mit folgenden Gruͤnden: 1) Sie fegt vorang,
daß Sort von dem Menfchen einen ganz vollkommnen Ge⸗
horſam fordere, welchen, nach der Pivchologte, der Menſch
unmoͤglich leiſten koͤnne; alſo etwas Unmoͤgliches Belangen
er"
und alle unbillig: Hehanidie. - Div Theologie beruft. fich
auf Adam, im Stände der Unſchuld, als Stellvertreter feinen:
Nachkommen. Aber wo' iſt der Beweis, daß die Nachkom⸗
‚men zu. diefer Stellvertreteng Ahdams Ihre Einwilligung gige⸗
hen haben? Sagt man:? Soft wählte.für ſle den beſten Men⸗
fen dazu; ſo iſt dis Antwert; die Vernunſt findet es unge⸗
decht, daß Bott eſnen Gehorſam forderte, von dem es vorher
ſahe, daß ihn auch, dor heſte von ihm ſelbſt gewaͤhlte Meuſch
nicht leiſten würde. Sagt bie Dogmatik: Gott har die Fol⸗
gen des Falls durch Sendung eines neuen Oteltdertretergs in
fetnem Bohne wieder gut gemacht; fü antwortet dar Pkt
ſoph: das hieße durch eine [pätere Veranftaltung den Man⸗
gel ae fehgenn ergktgen der dedes unncraetige Sala
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3 Be Birne 7
und den — Gottes mit den Menſchen, de —
aunft, einleuchten, gemaß find, ehrſurchtsvoll und dankbar auf
Gott zurück zu führen, wenn’ fie. gleich durch Menfhen, und
Durch natuͤrliche Mietel bewirkt find. Dan würde bie phy.
fifhe und moraliſche Regierung der Welt dem vernünftigen
Menſchen die Weisheit, Macht und Güte Gottes verherrli⸗
den, und Alles wuͤrde dann eine Ermuntetung zum Gehow
u ‚em gegen den Willen Bottes werben u
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12 % ' ‚
* Vwigir von Dr. Sofias Fricteich rien
Loͤffler, Oberconſiſforiolrath und Oemeralfuperine
* .tendent (eu) des Herzogthums Borha. — Erſter
° ‚Band, jmepte, verbeſſerte, und.mit’einer Abhand⸗
lung über. die kirchliche Genugthuungslehre ver
"neben Ausgabe. Züllihau und Freyſtadt, in
der Frommianniſchen uch. 1794 mAtph Da
‚In 3 MR:
Predigten von Ludwia Tdeodul Kofegarten;
—— ber. Theologie und Philoſophie, Paſter
zu Altenkirchen auf Wittow. — Erſte Summe
limg, melche Vortraͤge ‚aber des Menſchen bein
fig € Pflichten enthält. Berlin, 1794. bey hart.
. mann. 19 Bogen 8. 20.
dir nemen biefe beyden Prertztlammmmngen quſam⸗
en, deren Verſaßer Doktoren des Theologie find, ob mir
wohl beyden nicht gleichen Werth beptegen können. ie
wollen Hier zuerſt, um manchen unferen Leſern das Nachſchla⸗
gen zu. erſparen, anmerken, daß das Altkirchen, wo Bere
Dr. K. Prediger iſt, auf der Inſel Rügen liegt: und daß
er im v. 8 zu Roſtock promovirt hat. Seine Differtariom.
handelt: De antorum ſaerorum iynusque lets Chriti ve
atque indote poerice
i. Meber den Werth der Lofflerſchen Piebigen PY\
elnſtimmig entſchieden, und fle And auch in der. Allg. D. BR
Stioth. zumal der zweyte Band (Bd. 01. ©. a1.) auoſuͤhr
hcher yon einem andern een hngepeiges er a:
. > , ven, .* u So
Pꝛvteſt. Gottenhetahrhei 35
nichts werter noͤchig hätten ‚nis zu Taten, daß bey verblent
Veyfall ſchon eine zweyte Auflage des erften Bandes nörhig
gemacht HabeL zumal da die Verbeßerungen nur ‚Kleinere beyn
Druck eingefglihene Fehler betreffen, Wirx fagen alſo auch zur
Bermeidinig aller Wiederholungen nichts weiter von den Preẽ
digten ſelbſt, und ſchraͤnken uns hier hlos auf die aufdem TI
tel ſchon augezeigte Vorrede über bie Genugchuungslehre einn
Gegen bie Predigt von dee Erloͤſung naͤmlich fink
Sem Verf. verfihiedene Bedenklichkeiten gemacht worden, weil
er darin nicht die Lehre von einer ſtelvertretenden Genugthu⸗
ung, fondern- von einer mirtelbaren Erlöhing vorgetragen
hät, die er für wahrer, ſchriftmaͤßiger, fruchibarer und be⸗
greiſticher Hätte Bey jener’ hingegen findet er, wichtige Be⸗
dentlichkeiten. Er ſetzt hierbey voraus, daß man mit ihm
daruber einig ſey, wie wobl kein denkender Theologe laͤugnen
wird, daß kein Dogma qua tale auf die Kanzel gehöre‘, forik
dern nur feines praktiſchen Einflußes wegen. Berner: daß es
dieſen nur da: äußere, wo man von feiner Wahrheit u. Schrift⸗
maͤßigkeit gewiß iſt; daß unter mehreren Vorſtellungsarten
die den Vorzug verdiene, welche die begreiflichſte, ſchriftmaͤſ⸗
ſtaͤſte und ſruchtdarſte iſt. Cl. des Verf. Abhandlung in Tellers
Veuem Magazin für Pr. B.11.6&t, 1.) Hierauf trägt
der Dr, V. bier (S. VIII. ff.) die gewoͤhnliche Theorie vom
der Genugthunug vor, nnd beſtreitet ihre Wahrheit und Nutz⸗
barkeit (S. X.) mis folgenden Gruͤnden: 1) Sie ſetzt voraus.
daß Sort von dem Menſchen einen ganz vollkommnen Ge⸗
horſam fordere, welchen, nach der Pivchologte, der Menſch
unmoglich leiſten könne: alſo etwas Unmoͤgliches verlange,
und alle unbillig: behandle. Die Theologie beruft ſich der
. auf Adam, im Stände der Unfehuld, alg Stellvertreter ſeiner
Nachkommen. - Aber wort der Beweis, daß die Nachkom⸗
men zu dicfer Dtellvertretung Ahams Ihre Cinwilligung gige⸗
hen Haben ? Sagt man? Gott waͤhlte fuͤr ſle den beſten Men⸗
ſchen dazu; ſo iſt die Antwort: die Vernunſt findet es unge⸗
wicht, daß Gott einen Gehotfauı forderte, von dem es vorher
ſahe, daß ihn auch, der. heſte von ihm ſelbſt gewaͤhlte Meuſch
‚nicht leiſten wuͤrde. Sagt die Dogmatik: Gott ar die Bobs
gen des Falls durch Sendung. eines neuen Steltdertreters in
femem Dohne wieder gut —8 ſo antwortet der Pille
font ı das hieße durch eine ſpaͤtere Veranſtaltung den han.
gel cite fruͤheen ergingen/ odet deren vnve rweibliche Diem
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Man nimmt eine Unend
rieder git madhen: weiche⸗ ſich von Bee ni venfen sie,
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| tgehungen: gegen Gott au, und fegt woraus, daß die Etrafe,
ch Des Perion des Geſetzgebers fich richte. Aber dies freie :
dr gegen die Auafogie der menſchlichen Geſellſchaft; denn of
man gleich bier einen Unterſchied macht, wenn der Regent;
ader ein Mann yon Wichtigkeit beleidiget iſt; fo vaßt das body,
ier nicht Dehn, in .biefem "Fall Üft die Rede von Verie⸗
ng folder. Perſonen, welche. für die Geſelſcheſt cine-relarive
ichtigfeit haben, da hier von Uebertretung einer (Beferzgen
dem Gott nicht verleg: werben kann, da. hey Verlegung feis,
‚ur das Univerſum, fo wie bey einem Regenten der Otaat
in Gefahr kaͤme; welches ganz undenkbar iſt. — 2). An der
% Sceift (S. XXIII.) finder der H. G. S. feinen Grund
un Mebauptung der ellvertrerenden Genugthuung. Denn:
aus der allgemeinen Ausdruͤcken in den Neben Jeſu, für.
‚sch, fuͤr viele, zur Vergebung Der Sünden, folge feine:
Erduidung ewiger Strafen zur Befriebigung der. Gerechtigkeit: -
Gottes, Die ächtelle Interpretation jener. Yusdrüge finde,
.. man inter Vergleichung Johannis ı Ep. 3, 16, Sefus lei
7 teen in der Parqbel vom verfornen Sohne bie Yegtiadin
nit von einer empfangenen Öenugtbung; Sondern‘
‚ von. det Erkenntniß des Unrechts und daraus erfolgten Ruͤck.⸗
kegt bet, . ein
alu bisten, wicht weil, Ciner für fle geung gethan Babe ;-
ſſondern weil fie ihren Schuldnern vergeben: deun, fegt er⸗
N hinzu, fo ihr den Menſchen ac. Fragt man ihn. was muß;
kb thun, dafs ich felig sperde ? ſo iſt die Antwert; thue, was
gefchrieben ftehet ſo wirft du leben. — Obgleich die Apofkel,
x jowellen Ausdruͤcke gebrauchen , die mit der Benugrhuungge,,
Are Achnlichkeit zu Haben fcheines ſo iſt Dpch im machen :
ibrer Schriften, davon feine Spur: uud ihre ganze Vorſtel⸗
Ä Inagsart meicht von jener Lehre fehr. weit ab. Sie wißen
J feiner Gott geleiſteten Genugthuung: — feitett unſte
u ——— nicht von dieſer, ſondern von Gottes freyer
gi
* ihnen mit einem unſchuldigen und Eeinigendeg Opfer. ver⸗
chenem Tode verktünbiat wird. ulcht auf kuͤnftige Sünden .,
dar Cheiſten; fondern auf den vorberigen ſtrafharen Zuſtand
der Inden und Heiden, welche Chriſten geworden waren; —
eeder won Dich am vnapaliee Meinigfei, ok: wilen vo;
it der Straſen deg -
8
Kung, nicht von Verletzung einer Perſon, die Dede üt, ine,
zum Vater her, Tr lehrt feine Jünger, Gott um Wer;
be ber; — Wesiehen-diefe Begnad., wafige felt Jefu;
ss, - /
Pros. Gottesgelohrbeit. 7
ern zwehken Opfer für neue Berbtechen. — Dep za F
geht der Berfi die Ausdrücde a.ıs den apoſtoliſchen Schrifte “u
zumal Pauli Briefen, kurz durch, und zeigt mic vielem Echarf,
- rn, daß in denen Aicbruͤcken, auf die man fi für die Gi
Yugchüungsichre haupefädlich ſtuͤtzt, das nicht liege, was ma
darin zu finden meynt. Hier zeichnet fi ein ſchoͤner mi
des pauliniſchen Begnadigungsſyſtems fehr gut auss den Meg,
nach feiner Ueberzeugung vollig wahr findet. Er bedauert nug,
Viefen und ‚die daranf folgenden Bemerkungen (E.XXXIV.),
Aber die Verſchiedenheit des pauliniſchen n. unfres ſcholaſtiſchen
Syſtems der Kuͤrze wegen weglaßen zu muͤßen. Echt gur If
vuch die Auseinanderſetzung der Stellen in Joh. Briefe, die
Hierher gehoͤren. — Die Reſultate diefer Unterſuchungen find
G. XL.): 1) Ja der Schrift iſt nie die Rede von einer der
gbttlichen Gerechtigkeit geleiſteten GBenugthuung: nie iſt th
ender Gehotſam der Grund der Rechtfertigung: ſondern de
Dod Jeſu, aber: nicht. als ein nothwendiges Genug
sbunngsöpfer. Cr wird mit dem Tode eines reinen Opfer⸗
chiers verglichen, um deswillen Gott aus freyer Gnade Die
Hisherigen: Suͤnden vergiebt; aber wodurch auch, als ein
Meinigungeopfer , ‚die Menſchen ſeldſt moraliſch gereinige
und von der Herrſchaft der Suͤnde defreyet werden (letztereß
M, wie Rexenſenten duͤnkt, nicht poͤllig deutlich genug entwi⸗
. Get). Die Vegnadigung wegen diefes Opfers bezieht Ah.
n, welche die Menſchen begangen hatten, che fig
Tpriften wurden; nicht auf kuͤnftige Sünden der Cpriften
¶ Hiet hätte es des Verf. deutlichet machen follen, was unteß
der BDegnadigung wegen ehemaliger Suͤnden zu verſtehen fen,
Die Sapwirrigkeit laͤßt Ach wohl heben; und Rec. waͤnſe te
daß ed hier geſchehen waͤre. Manche Leſer ſtoßen ſonſt an,.
und fragen: Warum vergiebt und wie vergiebt Gott ehemall⸗
Sünden der Helden um Chriſti willen ) Warum Ara
hriſten, die doch auch in Sunden, oft in grobe verfallen
— 3. (8, XL.) Bedentlichkeiten aus der Sitrentebre
gegen die ſcholaſtiſche Theorie. Hier wird, ie es gewiß
wahr, und daher auch Billig iſt, eingeſtanden, daß der Glaube
an eine ſtelvertretende Genugthuung bep vielen keine nach
tHeiliae Würkimg babe, ſondern eine ſehr reine und tolirtsich
moraliſche Denkungraet zum Srunde haben konne, Deu -
uber glaubt Der Bf. der Glanbe, daß IJoſus für ums gemu
hethan babe, bisweiteit den Sedanfen deguͤnſtige · „Es kant
alfo mis der Unterfaßung mengier ans Zumal fhoprer Pflich _
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rgehungen gegen Gott an, und ſetzt woraus, dab Die Strafe
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nach Der Perion des Örfeggebers fih richte. Aber dies fireie :
er gegen die Analogie der menfchlihen Gefelichaft; denn ol
man gleich hier einen Unterſchied macht, wenn der Regent;
ager ein Marin yon Wichtigkeit beleidiget iſt; To vaßt dos boch
Mer nicht, Dein, in diefem "Fall iſt die Rebe von Fond
| en ſolcher Derfönen, welche fuͤr die Beiehfhuft cige-refarine
ichtigfeit haben, da hier von Uebertreting einer Geſetze-
5 . ang, nicht von Verletzung einer Perfon, die Rede it, in,
‚ dem Satt nicht verlog: werden ann, da. hey Verlegung feir,
‚ur dag Univerſum, fo wie bey einem Negenten der @tagt.:
7 Mm Gefohr kaͤme; welches ganz undenkbar dl. 2). In ber.
% Sceift (S. XXIII.) finder der H. G. @. keinen Srynd;
aus deir allgemeinen Ansdrücen in den Reden: Jeſu, für.
-quch; fuͤr viele, Jar Vergebung der Sünden, folge feine:
0 Gottes. Die ächtelte Interpretation
— man in der Vergleichung Johannis ı. Ep. 3, 16, Jeſus dei
27 tereuch in der Parabel vom verfornen Sohne bie Yegriadis;
gang nicht von einer empfangenen Genugthuung, Sondern:
‚won. der Etkenntniß des Unrechts und baraus erfolgen Ruͤck⸗
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. alu bitten, nicht weil, Einer für fie aeana\ gethan habe;
| ſendern weil fie ihren Schuldnern vergeben: den, ſetzt er⸗
DO fo ide den Menfchen x. . Frage man ihn was muß;
46 thun, dafs ich ſelig werde? fp ift die Antwort; tbue, was
Erduldung ewiger Strafen zur. —e a ak ;
ener Ausdrücke finde, "
zum Vater het, Fr lehrt feine Jünger, Sort um Vers;
gelchrieben. ftehet „fo wirft du leben. — Obgleich die Avoſtel
1 juwellen Ausdruͤcke gebrauchen, die mit dev Genugthuungg«,,
ibrer Schriften davon Feine Opur; uud ihre ganze Vorſtel⸗
lnugsart weicht von "jener, Lehre fehr. weit a5. Sie wißen
yyn feinet Gott geleifteten Genugthuung: — leiten unſte
Vegnadigung nicht von dieſer, ſondern von Gettes frepre .
Gaade ber: — Weziehen-diefe Begnad., : meihe felt Sefa- '
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vgn ihnen mit einem unfchuldigen und teinigendem Opfer. ver⸗
Michenem Tode varkündiat wird, nicht auf kuͤnftige Sünden .,
der Cheiſten; ſondern auf den vorberigen ſtrafbaren Zuſtand
ber Inden und Heiden, welche Chriſten geworden waren: —
x Rainigfei,
ſuiderz von dieſn ni maralce Reinigke ok wälen von.
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Ichre. Aehnlichkeit zu haben ſcheinen: fo iſt Doch in ‚manchen >
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Droteß. Ootresgelohtei: 37
Aien —— Dyfer für heue Berbrechen. — Diyn Et, |
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ge geht der Berf: die Ausdruͤcke gqus den apoſtoliſchen Schrif
Jumal Pauli Briefen, kurz durch; und zeigt mit vielem &chark,
Kar, daß in denen Ausbruͤcken, auf die man fi für die Sea
nuschnungsichte haupt ſaͤchlich ſtuͤtzt, das nicht liege, was ma
Datirt zn finden meynt. Hier zeichnet ſich ein ſchoͤner Ilmri
des panknifchen Begnadigungsipftenns fehr gut auss den Dec,
mach feiner Ueberzeugung vollig wahr findet. Er bedauert 'nug,
Viefen und ‚die daranıf folgenden Bemerkungen (E.XXXIV,
ber die Verſchiedenheit des paulinifchen m. unfres ſcholaſtiſchen
BSyſtems der Kürze, wegen meglaßen zu muͤßen. Echt gur
vuch die Auseinauderſetzung der Stelten in Job. Lriefen, die
Hierher gehoͤren. — Die Reſultate diefer Unterſuchungen find
XS,XL)I: ı) Ja der Schrift iſt nie die Rede von einer deh
gbttlichen Gerechtigkeit geleifteten Genugehunng: nie ift thu
ender Gehorſfam der Grund der Rechtfertigung : ſondern x
od - Jene, aber nicht. als ein notbwendiges Genug:
sbuangsöpfer. Er wird mit tem Tode eines reinen Opfer.
chiers verglichen, um deswillen Gott aus freyer Gnade Die
Sis herigen Suͤnden vergiebt; aber wodurch auch, als ein
Reinigungeopfer, die Menſchen ſeldſt moraliſch gereiniger
und von der Herrſchaft der Suͤnbe defreyet werden letzter
MM, wie Regerifenten dünkt, nicht pbllig deutlich genug ehrko
. Get), Die Vegnabigung megen dieſes Opfers bezieht TC
1, Welche die Men Degangen hatten, che fig
Thriſten wurden ; niche auf kuͤnſtige Sünden der Chriſten
J ASier-bätte es der Verf. deutlicher machen ſollen, wWas untep
der Begnadigung wegen ehemaliger Suͤnden zu veritchen fen,
Die Sawieligkeit läßt ſich wohl heben; und Mer. — 1%
daß eB hier geſchehen waͤre. Manche Lefer ſtoßen fonft an,.
und fragen: Warum vergiebt und wie versteht Bott ehemall.
Suͤnden der Helden um Chriſti willen? Warum nicht der
heifter, die doch auch in Sünden, oft in grobe verfallen
— 3. (8, XLD) Bedenklichteiten aus der Sittentebte
gegen Die ſcholaſtiſche Theotie. Hier wird, mie es geroiß
ivabe, und daher auch Billig iſt, eingeſtanden, daß der Glauke
an eire flellderkretende Genugthuung ben vielen feine nad
thellige Wuͤtkung habe, ſondern eine ſehr reine und twürtsice
'
über glaubt Der Bf. der Glanbe, daB Ioſus für ums genu
techan babe, biewelten dei Gedanken beguͤnſtige: „Es kann
alfo mit der Untetjagung mangher an gumal ſchwetee Dich,
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meraliſche Denkungsact zum Stunde haben könne, Deu -
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J Westaft, Eyttergelohrheit Zr
Laern aud bad. Mhansnfihign Difes-Tedanfend map bung
RE Bone Mid wre
Bortz ſo dergiebt er wieder durch Chriftum“. Hietdurch enfe-
ſtehe für bie Sittlichteit tun ſoviel mehr Schaden da mas
Buch. den Glauhen, nach. jener Ihegria ſo leicht alles wieder -
Put machn tönne. —Hi n Founie, man "äber wieder
einwendenß, wie bet, Verf. Ti
ſeh eben fo gefahrlich zu glauben, Gott ſordere Eine Yodlkpnge
R.anführe (S. XLVB.): ER
mene Tugend, und ſey geneigtrt zu vergeben als zu beitafen.f
Allerdings laͤßt ſich Barauf ſagen, Faß nisht von der Vibge
“Tichkeit ein und anderer (hädlichen,- möglichen Folgen für.
die Sittlichteit auf die Unsichtigfeit det; Theorie felbit. gerade⸗
au geſchloßen werden könne; denn won jeder Kehr, Misbrauch |
zu beforgen. Genen Einwurf haben auch die Gegner der Go⸗
naugthuungslehre gewiß uͤbertrieben. Indehgenn wird richtig -'
bas Reſultat des Ganzen, zumal für Prediger, enthalt (Sr
angemerkt, DaB dies Argument theils auf der. Vorausſetzung
willtührlicher Strafen, theils auf der Meynuug berube, daß
Buch: Vergebung eine, Veränderung in (Bott. vargehe
| X Ganz richtig! Aber man wird ‚bier wieder fagen Eonueps
bey erſterm Einwurfe wird auch unrichtig. veraus gefegt, daß.
man bey der Genugthungslehre nicht aud) lehre, der Menſch
u Ariße ſich befieru und fromm leben). — Der Verf. zeigt hier
die Unſchaͤdlichkeit der neuern Theorie xecht gut, und ſetzt zu⸗
ing ben Hauptpunkt von der Befchäffenheit der Strafen der
Sünde in fein gehöriges Licht. Indeßen bleibt es, immieg
fahr, daß die möglichen ſchaͤdlichen Folgen einer oder anderer
hrart noch allein. nichts gegen fie entfcheldem — Recenß.
Muß, um id feinem Auszuge wicht zu weitläuftlg. Ju werden
.
x
—
Bier abbrechen, und nur noch den Schluß herſetzen, welchex
LV.): „Da Philoſophie und Moral gegen die Genugthuungs⸗
‚ Iheorie ſoviel zu erinnern haben; auc die Begnadigung um
Des Todes Jeſu willen, welche die Apoftel verfündigten‘, ſich
inuner Auf den ehemaligen: unmpraliſchen Zuftend der Juden
und Heiden, nicht aber auf einen ahnlichen der Edriften, ber. - .
Ber Inhalt des. gewöhnlichen kirchlichen Kehrvorirages
| ieher: fo kann diefe Lehre auch; ſofern fie apoſtoliſch iſt, nicht
e es
ı
| bey ung werden. . Wir befinden ung in dem Falle, Thriſften
Helligkeit der Sefinhung.dnd.des Wandels zur Pflicht zu ma⸗
hen, und, miügen.alfo fo kehren, wie Paulus Tih 2, 11 —
15.5 — Viel Stoff zum Denten für der, ders verſteht unb
ufbefangen prüfen will =. - DE rue
A
Drotet. Bortengelfrheit. . 49°
. 2) 3a det Boftgemenibe m &annkens find weilf. Dre
a ea er wichtige "Materien gehalten. . Als:
Von age Mienfchenlicbe; von der Ablfsbegierde; vos
den Pflichten gegen Rinder, Rtanfe‘, Todte, das Va⸗
terland x. Die Sachen find auch im Gangen genommen
gut Diipentits oh. wir es mehl nicht billigen Können, wenn
"andy da Ausdraͤcke aus der niedrigen prodinziellen Wolte
fprache, fo swie im Vottrage, mit vortömmen, die höchfl foife
derbar gegen fo viele über Die gemeine Faflungsfraft hinaush«⸗
gehende Autdruͤcke und · Schilderungen abftehen. 3. B. In
der Predigt von der Kinderzucht werben drey Hauptregein
gegeben: Ihbr muͤßt enre Kinder 1) nicht verzaͤrteln; a) nichg
perblüffen; 3) nicht verruchlofen, Cs mag ſeinen Nie
den haben, ſich in mündlichen Vortrage zuweilen Yusdrüdz
‚aus der. niedrigern Voltsfprache-gu-erlauben, wenns gar Felle
andre giebt; aber nur nicht im -gebtuckten Predigten, u
daß fie nicht fogar derb als dieſe find. In ber. Prediot vom
den Pflichten. gegen Kranke gehe der. Verf. fo feht ins Ein⸗
zelne der Behandlung der Kranken, daß viele Stellen fich gap
nicht in eine Predigt ſchicken, indem fie nicht detaillirter in
einer Anmeifung für -Krankenmärter feyn Ebnuten. Sehr
gern iſt dev V. ſentimentaliſch und ſuͤß, z. D. ©. 37. uote
Ber: Chegattin Regeln giebt; „Eik;ipm"Cdeinem Gatten)
‚entgegen, wenn er mit Schweiß bededt vom brennenden
Sonuenſtrahle, des Abends ſthmachtend, in feine, Huͤtte
‚„jurädkehr,. — Roſe die Runseln ‚von ſeiner Stirk-
"Dindoeg mis. holdem Frobſinn.“ — Ueberhaupt ift der
Btyl durch ein Gemiſch von Popularität und redneriſchen.
auch poetifhen Blumen, zumal had) der neueſten Art, fehr um
‚gleich. Wolltr der Verf. bey feinet Wärme ‚und Lehhaftige
elt ſich beſtreben, mehr Gleichheit. und Einfachheit in feinen.
Vortrag zu Bringen: fo würde fich, bey feinen.auten Anlagen, '
viel Naͤtzliches von ihm erwarten laſſen. Die Auskegungeg -
bibliſcher Terte auf der Kanzel find ihm noch am beften gelun⸗
gzen, mandhe Eigenpelten.deg fhönlalenden Ausdrucks abge -
reihe... Da Simeon. 3. 5. den Exibfer iin Tempel fand |
(8. sBı.), „ſah' er ihn An, ſtaunte ihn an, glaubte in ſeinen
„angen etwas Großes und Wunderbares zu. leſen. Er iſt
bat Kriftes! fagte ihm fen Herz. Er iff es! Er iſt es
» fchten es ibm zusulifpeln,“ — Doc dergleichen findet man
aſt auf len @eiten, 0 0.
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Weltweisheit.
L} & „it [2 ® » 1 Se U A
Yo einige Grundbegriffe der Onrologie F Kormo.
Nadie, und Groͤſfenlehre. Ein philofepplicher Rom
un
mentar von einem Eklekcitev Weiffenfels
teipzig, bed Severin: 1794: 336 Dfapfeitem.
UM, u at ek
Dieſet Titel iſt An Smıpfex geſtochen, zuiedt ſteht: Eude Di
Di Theile. 1) Einige Grundlehren der Arichmetit eh
Wing tft Eins, deſſen Bei mmunden nicht don einnnder ge⸗
trennt werden konnen. Aus der Ontblogie werden hier dſe
„ELrklaͤrungen des Dinges, der Beltimmung, det Trennumg vor⸗
| — Hieraus Vegriffe von Zahlen Groͤſſe Hr, wa
ermehrung und Verminderung fähig iſt. 1) Eini w run
Lehren der Genmetrie. a Subftauzen ſind einfach, d. 1.
bhrie Theile, die außer oder neben einander ſurd, mirhin un⸗
theilhar, unausgebehnt. Woruͤder Baumgarrens Dirt:
phyſit und Werners Aerlologie aıgeführt werden. Eint un⸗
Ausgedehnte pder einfache Subdſtanz beige: Element. ESub⸗
Manz it Kraſt. Baumg und Werner, So find eines Ele⸗
meines weſentliche Mekknnale Einfachheit und Kraft. Ver⸗
Bindung mehrerer Elemenke heißt: Materie. Wernet: Sure.
weſentlichen Merkmale find alfo:_ Ausdehnung und Kraft, und
- bie irren, die ſte fie ein blos baſſives, une Eueyate berandtrs '
Weſen halten. Ein Elentent, heißt ein phyftſcher Danft ein
Reihe ſolcher Mementen, dit neben einander Iteden und: ich
berühren, phyſiſche Linie, Verbindung mehrerer ſolcher Linien,
ober Puntte vor and neben einander, phyſiſche Std, B0
27
uber eitander pyhiſher Körper. Eubſtam. Fleet, phofl- :
ſcher Punkt, HR undurchdringlich. SAumg, und Wernet,
alfo aud) der Bun Plgmenten gufemmnengeſedte Hhnfifche Körper
Shlieft Jeden Anden von feinem Haute As. Ort, Grele
wo rin Clement ſeyn Ein, heit: Yeofnetrifihrt Punkt. So
Mauss, den eine phyſiſche Linie einnehmen Ebnnte:' geamettle.
Ihe Linie, — hoyſiſchen Flaͤchen und Körper: gewe
e Flächen | r. as —5 — iſt undurch⸗
tr | körper. Da
Veimalid, at vette Order. ba aedmiereithe If Oundheringe,
\ It, hat nuͤr Idee Oder gedachte Exiſtenz. Wie nun dus r
/
Linien, Flaͤchen⸗ und Körper entſte⸗
\,7
—
ſammenſetzung zhdſiſcher laͤchen dder Punkte der eben ıl. Ä
n
‘ De J
> ‘ ‘
v %
ee - - J
Wernweis helt IT;
/ x ® . 41
Inn. fo auch aus unausgedehnten geumetrifchen Punften geo⸗
metriſche 2.5.8. Der Punft if alfo nicht ſowohl Ente,
as Eiemens,der Pltkei Was gegen diefe Zufemmenferung
der geasgereifchen Musbehnunig aus Dunften- Segster, RAfe
ney u a. etinnert haben, dem der Eklektiker auch fekbft vor⸗
den deygepflichtet har, will er im zweyten Theile feiner
Sqrift auksäfene, auch wird Bag Kerr Werner In feinem
ZJournal für- die Wahrheit chun. Wielleicht wäre nicht ists
ienlich geweien, dieſe Enttraftung Hier fogleich zu unterneh⸗
men. Der Seometer abſtrahirt von der ſinnlichen Empfim⸗
dung den Begriff feines Kbipers Und der Granzen drficibeh,. -
der Flächen; Linien, Punkte Gegenwaͤrtiger Etlettker,
‚fängt: von dem an, was er Element des Körpers nenne.’
Madyen denn einfache Weien das aus, was man in der ged
meinen Sprache Körper nennt? Wenu der Ehetaiter für dieſe
Behauptung Baumgarten’ und Wernern allegiit, jo kann
man. gar viel eben fo bekannte Mamen gegen fie allegiren..
Er fängt von Subſtanzen an, deren Daſeyn von vielen ses“
ſtritten wird, und fegt aus dieſen Körper zufammen, zeigt abet
nicht, daB diefes Die Korper find, die man ſo nennt. Schwer“
ſich wird ein ſolches Verfahren den Geometer suiderlegen, der
von Körpern anfängt, wie fie Jedermatin- empfindet, Abſtrat⸗
tionen von ihnen macht, Die jeder gemeine Dienfchennerftand
in: unzählichen- Geſchaͤfften des gemeinen Lebens macht; mb’
durch Eutwickelung und Beſtimmung dieſer Abſtkattienen
auf Puntte krinmt, ang dene ſich feine abſtrahirten Körpet
nicht zuſammen ſetzen laßen. Auch die Benennung pbyb
Ach it: boeym Etlettiker abel gewaͤhlt es müßte meiaphy⸗
Niſch hetſſen, untheilbake, folglich einzelun anempfindbare Sub⸗
Ranzen gehoͤren doch wohl nicht in die k. Selbſt lit det
Hamiz pbyfiidre‘ Punfge, fchort (ggf von Koͤrpern ger
draͤuchlich, Ey denen'manauf Veſtalt und Raum, den fie ein
ſchweren Mintt bett ahtet· Der Necenf für feine Perſon it
nehmen, nicht ſteht, 3. ®; mern man ein Gewicht als =
in manchen Süden noch Kbereinftimmender' mit dem. Efie--
titer, als es Jeqo· ſeht vide ·Philofonhen ſeyn werben, denn eb
atmmt did Leibnitziſche Monadolodie an, hält fie alle eigent‘,
liche Subſtanzen für einfach, und erkerthtt; was aus Verbin⸗
Yan zinfacher "Welten en ‚ fürrein fabflantiatum, eine
ſtantiam per‘ accidetis,“ Aber die Koͤrper ſetzt er nicht
ans den einfachen Subftangen als aus Thenen zufammen,
Ainnijen. md. ihm MR Khrpẽer BSrſcheinvn gen, Ts eine
DV. à. D. B. XV. B. 1.08 io efſt. € Orc,
un re en I . —
Geele, welche die einzelnen Sabſtanzen nicht untexeſcheidet“
Bo beſteht die Milchſtratze nicht aus Sternchen als aus. Tbei⸗
ien, fie iſt Erſcheinung für das Auge, das die einzelnen Stertis
den nicht unterſcheidet. Daducch fällt un die ‚ganze Zur ·
fanmenfetzung der Körper aus Punkten weg, und Geome⸗
- grie it In keinem Sweeite mit Metaphyfik. Vielmehr At dee
ben, ‘vor, neben, unter, find Wörter, die ſich auf unfit
Empfindungen beziehen und da volkommen verftanden. wer⸗
den; wer fie von Mönaden brauche, ſtellt fich Die Monaban
als kleine Koͤrperchen nor, an den Raume, der wir ĩn der
Annlichen Welt kennen. Oft genug iſt das denen geſagt würden,
welche die Monadologie aus dem Grunde beſtritten weil Kr
per ſich nicht aus Punkten zuſammen ſetzen laſſen.) Nun?
Erklaͤrungen der geraden Linie. (Es ſote erinnert werden
daß wir eigentlich keine Erklaͤrung ‚der geraden Liaie haben,
daraus Jemand fie kennen lerute, der fie noch nicht kennt⸗
Das ſagt Kaͤſtner eben da, wo ſteht, das bier angefuͤhre
wird,-als gaͤbe er es für Erklaͤrung der. geraden Linie, LIT)
Weber Punbte, Subſtanzen, Bewegung: IV) Blick in die -.
Seheimniffe der- Zahlen. Aus dem Werkchen eines groffen - -.
Denters abgedruct, weil da diefe Abhandlung nicht bekanin
genug geworden / ſcheint, und andre unbefangene Denker hats
Aus die Goldtorner von den Sthlacken fondern ſoͤllen. Faͤnge
ch an; Die Maurerey bat viel mit Zahlen: zu thun..
ine Probe daraus: Zwey iſt die erfle Zahl, die ein Qua⸗
Fr und einen Kubas bat, da bey: der Eins- feine von der
urzel unterſchiednen Digniräten find. "Diefe Bemerkung
„ Jeitet darauf, daß außer Gott nichts reiner Geiſt ſey, fonderm
Auch fein erſter Erzeugter ſchon dieſe dreyſache Entelechie habe.
. bie wir im Menſchen Grundkraft, Seele und Leib nennen;
And won. welchen eine immer der Grund der folgenden IR.
Vielleicht foll das eins von den Goldkoͤrnern feyn. Den ums
befangenan Deutern moͤchte es mit diefem Auffage leicht gehn,
—* den Goldmachern gewoͤhnlich geht.) V) Eins, odeg
bie Einheit und die Zahl. Eine Stelle aus Fenelon in fels
- "Ben Demönftr: de Texiſt. de dieu. Wir empfinden me
Sammlungen, nie Eins. Do find wir ung bewußt, ei⸗
nien deutlichen Begriff von Eins zu haben, der alſo in.ung
6 ——* Sinnen, Sinbildungekraft und koͤrperliche
Eindruͤcke. Fenelon leitet daraus her, daß es unmaterielle
Bubfanzen giedt. Dieſer Abſatz ſchliegt fh damit; —
\ ‘ t
WWbeleweicheit. 72
.
ich iu einer zuirſt genommenen kleinſten Groͤſſe eine gleiche me.
®
. einmal beyfüge, fo erhalte ich Die Zahl given. (So mas, er
auf der achtzigſten Seite dieſes Werkchens über. Örundbeariffet)
VD Anhang zum Artikel yon Subſtanzen. &ind die Grund⸗
Jubſtanzen entfkanden, fo muß es auf eing Werfe gefcheheis
feyn, von der wir uns feinen Begriff machen tbnnen, narüts
liche Entſtehung und Untergang finder bey Ihnen nicht flat,
Wie ſchon Leibniz von den Monaden gelehrt has, deren Ente
fiehung , oder Vernichtung, weun fie fich ereignen follte, une
"mittelbar vom Schöpfer herrührte.) Äcridentien, find nur ig
Ber Subſtanz und duch fie moͤglich und wirklich. Spinozs
Hielt unendliche Ausdehnung für weſentliche Eigenſchaft der siris
gig möglichen Subſtanz, die er annahm, von welcher afle andre
Dinge nur Modificatlorien wären... Aber unendliche Zahl, und
unendliche Groͤſſe ſind unmöglich, wie Wolf ud Poſco⸗
vich gezeigt haben. Beſchluß: Elyſium und Tartarus, oder
Skizze eines kuͤnftigen Werkchens über Die Unterwelt. Der
Etlettiker ſcheint dem Recenſenten allerley richtige Kenntniſſe
zu beſttzen, aber nicht zulaͤngliche Pruͤfung, und in Metaphy⸗
fie, oft, Vorſtellungen der Einbildungsfraft für Degriffe des
Berftandes zu nehmen. Wie der Schüler Baumgartens
and Wolfs in den Geheimniffen der Zahl IV ‚Seldfärnsg
Sörmuehen karur, FAUL Dam es, ſchwer zu hrsseden., ,
orlefeingen Über bie Plichten und Dbechte des Diem
"Sehen, fo wie über die wichtigſten Gegerftände, Die
‚für don Dentenden Bürger Intereffe haben milfe
fen Bon Iobann Gottkeb Tokemit. Deffaiy
*.
‚a. „ ‘
. ,
bey Voilmer. 1794. S. 88 08. 1022
i. Wie ‚gelangen. wir zur "Religion? 2, Das traurige
SAyickjat der Wenſchen, die ohne Neligion Heben. 3. Er
unrecht amd’ fehädlich es ſey, auf das blos äußere Bekermtniß
Der Religion einen zu großen Werth zu Tegen. 4. Die Nach
sche des blinden Bläybens In der Religion 5. Herrſchende
Sinnlichkeit Als das größte Hindernis eines gluͤcklichen Lebens.
5. Herrſchende Sinnlichteit als eine Quelle vieler Kaſter. 7.
Die Verſchiedenheit des. gottlichen und menſchlichen Urtheils
über dis Menfhen. :3. Aber bie Hoffnung. 9. Heber die
on j : #3 Eitel⸗
\
4
Weleweihekn..
** \ r wen \ —
S Eitelkelt. 10. Das beſte Verhalten gegen Fehlende. ne.
‚Regeln au einem vorſichtigen Betragen im Umgange mit
Menſchen von anderer Denkungsart, als wir ſunb. 12. os.
‘her kommts, daß vornehmlich die beſſern Menfchen von aus
bern gehaßt werden?" Dies it bie Inhaltsanzeige eines
j ‚ Wüchleine, welches mit vieler Waͤrme und Herzlichteit ges
hrieben tft, und.der edein Denkumgsart des Verfaſſers
- Preitig Ehre macht. Wenigſtens in dieſer Abſicht hatte er
Alſo nicht noͤthig, daß er ſich wegen der Herausgabe deſſelben
In der Vorrede entſchuldiget; denn auch eine gutgemehnte
Wabe verdient Beyfall, wenn auch ihr innerer Gehalt nicht
ſehr groß ſeyn ſollte. Zur Steuer der Wahrheit koͤnnen mir
nichts Anderes, als das Letztere von dieſen ſogenannten Vor⸗
N efungen, bie man auch Predigten nennen Eönute, ſagen, fo
ange es unhaugbar bleibt, dag eine genaue philoſophiſche Ente
pifelung der Begriffe, Religion, Wahrheit, Tugend, Recht
| ind Unrecht, Pfitcht, Moralitaͤt u, f. 10- als etwas Weſent⸗
zer iches zum innern Gehalte folder Schriften gehört, und *
— jiefe. ohne jenen Geiſt des. Scharffinns mur_auf den Beyfſa
gelehrter Leſer rechnen dürfen. Der groͤßte Theil der Les
| u $ fayt Herr Tolkemit, haſcht Hier, wie überäll, nur nad
| ktwas Neuem; aber der Inhalt feines Duͤchleins ſelbſt iſt Se
0. einig nen; dag darinn nicht einmal anf die neuern dritifchen -
Anterſuchungen der practiſchen Bernunft die mindeſte Ruͤck⸗
NR ar ift, da jedoch ohne diefe Unterſuchungen folche
' . Auffäge, wie bier vorkommen, für nichts andere, ats ein un⸗
jmmtes moraliſches Hin: umb Hergerede gehalten werden
nnen, ſo' gut und edel auch Ste Abſicht deſſelben ſeyn mochte.“
Der VBerf. wird alfo gewiß. in-fofern feinen Willen Haben, da
/ . in Bauch fein beſſeres der Art leicht Verdrängen därfte,- fo wie
| gi jhe gern mit der erbetenen recht fcharfen Beurthẽikung
bes Inhalts deffelben verfchonen, teil er mit der neuern kriti⸗
ſchen Philoſephie nicht bekannt zu feyn, und überdies für kei⸗
ne Deufer geichrieben zu haben Scheint Im gegenwaͤrtigen
i en Hefte tommen auch nur die'vier erſten angezeigten Bor⸗
gen wor, dem nach ein zweytes, vielleicht auch ein drittes
aut des Verſprechens in der Vorrede, folgen toirt.
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Weltweishelit. — 3 J
Urber Fteyhele und Sleichheit ber Menfihen und‘
Buͤrger mit Betrachtungen über einige neue poli⸗
eifche Lehrſaͤtze. Ueberſetzt aus dem Franzoͤſifchen
bes Herrn Grafen von Ayala:. Wim, bey Tratt⸗
ner. 1793. 338 ©,8. 20p, oo
Later den Legionen von Bachern, die bie franzoͤſiſche Revo⸗
hition hervorgebracht hat, ud worin die Rechtmäßigkeit oder
- Weisheit, derfelben geprüft, and die durch ben häufigen Ge: -
Brauch nım immer mebt unbeftimmiz gewordenen Begriffe von
Freyheit und Gleichhrit feſtgeſetzt und berichtigt werden follen,
. IR die hier angezeigte keine der fchlechtöften. Der Verf. (der
ſeit mehrern Jahren in Deutſchland lebt, wo auch dns Hrigi⸗
nal Diefer Schrift gedruckt worden), bat offenbar viel über
Biefe verwickelte Materie geiefen und gedacht; es gelingen ihm
, eizelile quse-Vemerungen, die Widerlegung gewißer bien⸗
bes Ganjen erſehen.
denden Sophiemen, er wirft manchen "beiten Blick über eingels‘
us Seiten des Gegenſtandes — im Ganzen aber zeigt er ſich
fkeinesweges als ein vorzůglicher, * iſcher Kopf. Sein
Aaiſonnement iſt oft aͤußerſt ſchwankend und unberimmt: ee
fehlt ihm an Dulnbigfeit, Klarheit und Metbode. Der‘ Bf.
iß ein pofitifher Empiriker, der nach der Art diefer Herren
viel Unfug und Misbrauch mit der Geſchichte treibt, und fie
ee wo allein der Ausfpruch der Deruunfe und Moral
Gehört werden darf, zur Morm und zum Regulativ aufftellt. -
& —5 nicht felten: dies und das iſt oft, if immer, bey
allen Na ionen geſcheben We wird, muß und foll es, auch
— ; oder umgekehrt. Auch iſt der Verf. ein ei
friger Katholit ; ein Umſtand, der ihm allein ſchon bep Untere
Ken diefer Att ſehr hinderlich ſeyn. und ihn verleiten
mußte, ſtatt, mancher halbetkannten Wahrheit ſich mit Unbe⸗
ſangenheit zu nähern, und fie vollends aufzuhalten, mit aͤngſt⸗
liper Ehen von ihr zurüstzuweichen , oder diefelbe ſich felbfk
unter der Hand wegzuſpielen. Den Mangel an gehöriger.
Ordnung: und Methode wird man fchon ans flgenögr Stine”
+:
Erſtes Buch. Bon der Freydelt der Reifen und
Suͤrger. Bon’ der Freyheit aͤberhaupt. Sie fen das Ver⸗
mögen, ohne Zwang und ohne Nothwendigkeit zu hanbeln,
uber mist zu Laie und in ſoſern nicht um Re C
ein
J ir Rn ; u Fa - j 2
4
ke
d
‚‚elagn, -fnbegn. bus Cigrutkem aller 4
reyheit vernünftiger Weſen; das Vermögen vorzugsweiſe mit
Ueberlegung und: ohne Zwäng zu denten undi zu handeln.
Freyheit des Dienfchen im Maturſtande: ſie iſt alfein dur.
Das ewige Gefeg der Moral beſchraͤnkt. Natuͤrliche unveränfe
ferliche und unverjaͤhrbare Rechte. (Der Verf, hat hier eine.
Wahrheit geahndet und dunkel gefuͤhlt, aber ſie weder ſich
ſelbſt, noch den Leſern klar entwickelt und erwieſen. Es iſt
allerdings ein. bloßer Misbrauch des Wortes Recht, wenn
man won unverqaͤußerlichen Rechten ſpricht. Mit jedem Recht
iſt nothweudig die Freyheit verhunden, nach Gefallen mich;
deſſelben zu bedienen oder nicht, es zu behelten, oder gangz
ader zum Theil zu veräußern. Alles, mas wirklich unvrraͤuf⸗
ferlich iſt, kann es Nie vermoͤge eines Rechte, ſondern allein
vermöge: einer Pflicht ſeyn, der ich mich nie antzichen darf,
ohne ein Gebot dev Vernunft und Moral zu uͤbertreteun.)
‚Weber, die gewaltfame Beſitznehmung von Anignon, mb die
Einziehung der. geiftlichen Guͤter in Frankreich. Der, Des,
weis von: der gänzlichen. Unrechtmaͤſſigkeit der erſtren konnte
Bern Verf. nicht ſoͤwer fallen. Weit feichter ſind die Gruͤnde
gegen legtere.-. Sie beweifen. nur das. Unreche der Art und
Weiſe, mit teelcher die Nationalverſammlung dahep zu Werxke
gieng, und bie gesschten Klagen dev jetzigen Natznießer deu :
geiftlihert Güter in Frankreich, nicht aber, daß die Mation
‚überhaupt Fein Recht gehabt, mit Schonung und Entſchaͤdi⸗
gung der- jegigen Befiger ſie auf eine: andete Art, als bien
E geſchehen/ zum Wohl des Ganzen zu verwenden. — Perſoͤn⸗
liche Sicherheit; Widerſtand gegen Unterdruͤckung. CUeber
arſtere nur ein paar Worte : Was dev, Verſaſſer ijber den Wie⸗
derſtand gegen Unterdrüdung ſagt, iſt ſchwaskend neh Wider⸗
ſpruͤche und unvertraͤglicher Behauptuhigen. Bas Peſte, mas je
ůͤber dieſen kitzlichen Punkt geſagt werden/ iſt gewiß bag: Fuͤr
und. Wider, bag Hume dr ſeiner Eieſch ichte von Groxkrican⸗
nien baruͤher aufgeſtellt hat, Dinge dieſer Art, moruber ſich
Im Allgemeinen und uͤbechaupt duych Vernunftgruͤfde nichts
Sicheres, auf beſondere Faͤlle Anwendbares ſagen laͤßt/ fehlten ,
fihlechterdings nicht oͤffentlich fur das Volk gebracht werden-
Die Lehre von denn Widerſtand gegen Unterdruͤckung gehört of⸗
fenbar-.unten die Anringmien der Puhitits Dicker. Kaoten
Peidten Sen:
kan und muß wahf.nac den Umſtaͤnden zerhanen,inie site -
vd er-gelüft werden; -Die Lehre mom unbedington teidanden - -
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Worlom aipörr des manfchlidee Geſoͤbl, di Behr: von, .
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| | Weltweiehei. 37
Mineiftanid" gegen Die’'gefegnikffige hochſte Sewult enphre den
menfchlichen Verftand, — zu beklagen mehr, als zu vers
dammen, find: die Nationen, die ihr Schickſal zwingt, far im:
mer oder für fange: Zeit, eines Burch Bas andere zu betaͤuben 1)
Von der'gefellfchaftlichen Freyheit uͤberbaupt. Es giebe drey
Arten derſelben, die von der Geſetzgebern Frankreichs auf das
unverzeihlichſte vermifche und verwechſelt werden, nud wotans
an eine’ Menge der verderblicdften Irrthuͤmer entſtanden.
ri Die Freyheit, kraſt welcher Menſchen ſich eine Verſaßung
Heben, rd den Stand der Natutr verlaßen. Sie verftatte:
Sie wiſltuͤhrtiche Wahl irgend’ einer Negierungsform, die dem :
Kira, dem Intereſſe, den Sitten, dem Charakter, ſelbſt den
Leivenfihaften und Vorurtheilen der ganzen Mahe der einzele-
en Menſchen zutraͤglich fey.“ Anwendung auf die neue
ftanzoͤſiſche Conſtitution. 2) Die eonftitutianelle Freyhelt.
ie ik von der naruͤrlichen Freyheit unendlich verſchieden, und
beſteht in dem friedlichen Genuße aller jener Vortheile, welche
die Tonfitutiet. den Gliedern der Geſellſchaft gewaͤhrt, in als
len den Rechtenkraſt welcher die Buͤrger zur Verwaltung
Ber oͤffenttichen Geſchaͤffte und jener Geſetze zugelaßen werden,
weiche ihnen ihre Perſon, ihre Ehre und Eigenthum ſichern.
Faſt jede Nation. verbinder verſchiedene Wegiiffe mit dieſer
Freyheit. “Einige ſetzen fle in die Wahl des Oberhanptes, ans
dere in die Befugniß, ſiets bewaffnet zu gehn. Einige glaus
- den, frey zu ſeyn, wenn einer aus ibrer Nation fie beherrſcht,
andere, wenn ein Fremder fie deherrſcht. So vortrefflich eine.
Eonſtitution ſeyn mag, fo giebt es doch Feine, die im Ganzen
er auch nur in einzeinen Theilen allen Voͤlkern ohne
Ausnahme zutraͤglich ſeyn kKoͤnnte, und Immer wird es bie:.
ſchwerſte aller Unternehmungen, wenn nicht gar eine Unmoͤge
lichkeit, ein allgerneines Buͤndniß und Verbruͤderung zwifchen
ber Nationen einzuführen. Unterſchied der conſtit. und polit.
Freyheit. Die letztere befkche in der Trenuung der geſetzge⸗
beaden, ausübenden und gerichtlichen Gewalt. ——
Mereinigung-"biefer dreyfachen Zwwalt {ft ber "Biigerlihen
Brerheit nachtheilig, aber die allzugrotze Abhaͤngigkeit der ei}
nen von der andern iſt es nicht minder „-und"gänzliche Iren?
nung derſelben iſt dieſer Freyhelt Nach inchr entgegen gefeht,
6 die‘ Bereinigung derfelben: IE die geſetzdebende Gewal
gm; anabhännig von der angäbenden, fo wird früh der ſpaͤl
Die eſtere die legte zum Mochtheil der öfferierichen Dache ver:
ARE. Ba sing es in Frankkelie Wiberkegurg un
nn’ & ' 9 - \ N
\
— or \
121*.
Ric Beltueiche
De
dit a ze et zu thun, 2*
achſten micht ſchade. Dieg.b — Last — — ſehr
a ſchon und ticffend ). heiße 4
0 Chifarcht für bie Gefeke jPenr, und 7] als ba⸗
‚ ige Einſchraͤnkungen Barker — doch ihnen: Frey⸗
— heit zit verdanken habe, ar un —— Be ſeines
pe rer hingerlichen oft auegachen. ‚Die weh
w bingerliche Frenbeit beſte in der. vohtommaren- Berichte
rung daß nemand, ſelbſt die rung nice, die Ehre, Perioma |
und bis Eigbut im des Dtgerspiltührkich angreifen koͤnne⸗
„wi der II zeugen g, daß man alles thiu znitze/ wae wicht ömdß.
* en "die E gehinide Ber yunfg und Religion (1) verbusen:
| ie Paaiannge gefelf ſchaittiche Freyheit, diedie App
ig % beitcheuden Mesiernng und hie. Frajchtung ziner
tzeuen zum Gtyenfande hat. - Mirabeaus Jerthum daß dien -
ſes ſogenannie Reẽcht ſeinen Urſpruug in der Naut der Diuge;
babe. Imn wiefern Entſcheidung Dusch Stinmenmeirheitigee.
feglich odet verbindkich ſeyn fönne. Seht; gut ſetzt Ber Werft |
die nachtheiligen Foigen ‚auseinander, die en haben michte, —
‚wert man dem Volk ein’ Mehr, feine Werfoffung nach Got⸗ |
| dunken zu verandern, zugeſtehen und es daſſeibe ausüben laf⸗
ef fon wollte, bie Unrecptmäflgkeit die ſer gegebenem ober gm
nommenen Freyheit aber hat er damit noch wicht: erwie ſen.
Zweytes Buch. Wen der Gleichheit der Meenſchen md. .
ger. Die Nattirliche Gleichheit kann: ung teme andere
Aufprüche ertheiſen, als jene, verwoͤge deren wit Bas Recht
bpobeu, die Theilnahme, dag Mitleid, die Hilfe uud die Wabt
— — eines andern zu fordern. Die Gefeke, welche für alle
Er uͤrger die bänilichen find, ‚find es nicht deswegen, rweitdie:
Buͤrger bon. Natur gleich ſind, ſondern weil fie —
daß ale: Buͤrger ihre Pflichten auf gleiche Weiſe etfullen, mad
— Wohlthaten der Gefetze windig machen: denn thaͤten
dies nicht, fe würden die namlichen Gefetze bie:
‚eſtraſen und. die ander belohnen, ohne auf die
de BSleichbeit: die ꝛmindoſte Ruckſicht zu nehmen. —
— Natur, indem fie ihre erſten Kräfte verbreitet, Sm
n alle Weſen un gleich x. a ‚Die Ungheichtzeit der
madhr aß 2 ne Tag —X — die Ungleichheit
—— — yoUngleichheit Bes Sdicleis (Geburt,
— Raus⸗ — mrcatiſche unotrivben —
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|: en kenne) wiehmiehr tenten die Wienfihen in Girfsükheft, m
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gäbe Abchan Geb Lipylehtfeit. - iie ug a
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Gräben ik riee ⏑⏑ —— nie RR gr oh —25* |
Bi Palin, merolifchen web fälligen Ungleichhe iten zu —*
deſſern. Die allen Menſchen nochwondige Sleichdei ii rein
Geſchenk der Natur, fondern eine Wohlihat der Regieruug,
u wenn wit ale im gefellichaitlichen Zullande in gewijen Rad⸗
‚ Alten gleich Med, ſo verdanten wir ſdiches dem Geſeh und kei⸗
nentveges der Netur. Die Gleichheit, nach der jedse in der
Gefllichait ſtreben, die jeder fordern *), uud weiche Die Ge⸗
felifaafe gewähren kann, ohne üble Folgen zu befürchten, finde
3) Gleicher Ochutz der Chre, des Lebens ud Eigenthums.
⁊) Gleicher Geuus aller geſellſchaft lichen Gůtet und Vorzaͤge.
3) Gleiche Freiheit, alles zu antertehmen, soas mir Vort heil
dinat, ohne das Intereſſe eines andern zu beeinträchtigen *.
Ö Berbälmigmäih ige Vertheitung der Abgaben. 5) Gleich⸗
it der Belohnungen mb Strafen (d. h. nicht die nehmlichens
lohmungen und Strafen für alle Brände, Klafen, Akter ",
weidyesidie ſchrecklichſte Ungleichheit ſeyn wuͤrde) 6) Gleie
de Zuloffungen zu Chrenſtellen und Aemtern, die den unmit⸗
tetbaren Dienſt des Staats betreffen, wenn bie erjorderichen
——— und alles übrige gleich | -
Drittes Buch, . Bemerkungen: über einige a Bene ven⸗
eiſche Lehrfatze. Don der Souverainitaͤt und dem Souverain.
Gegen die willtuͤhrliche und-mdentbare Trennung diefer Ber -
griffe md ihre Yumwendring auf zwey verſchiedene Gegenkäne: -
de, .die Nation und ihte Repaͤſentauten. Kann es ei ſou⸗
deraines Volk geben? Der Verfafler verneint Die Frage, und
glaubt, wer ſie bejahe, der eerwechfele Souverainitaͤt mit
Huabhäpgigkeit Ssene ſebe u ein Verhaͤltniß zu Unten
'*) Der Bel fat, nam erräth, leicht Warm, bie Bebiagun
— wenn je mit der Rugkerungeform übereinftuun, pn
I. ker der er geboren id“
‚a Yut \ it, der Merl, inden
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muß. Er iſt nur in dußerh wenig ee en und böchfens au au
‚eine befimmie hei — Ayfmunkcrong u —R NIT ze
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meqyioinex: Sefelfchuft. übertragen bar‘; Feine . Unterthanen
haben 2; Hat cn uiht telche Seatten "gegeven ; und: "giebt: es⸗
wicht noch jetzt welche7 —— ————— ſey weder un⸗
wWeraͤnſeerlich/ nuch urrtheſthar· ¶ Dieſen, te ber Abat aber any?
be eichten Benein führe ber Verf. ſehr gut: =- Ob die
epuflideꝛgen, dier ein Menſchenalter uder ſich himmt, auch
bie. folganben bike 2°. Diefer ſchwierige Sereitftage iſt fehe:
ſaicht Gebandelr;. und mir» ganf "tim abgefertigs ' Sie witde
wie. man bein kann," bejaht! Im letzten Abſchnitt *
ben Berk. eindte, wie er ſich: ausb —2 ſehr wichtige Irrchüe
wer des Verf. der Menſchenrechte (Eb. Paysc) ins Licht zu⸗
fogen. Einige feinur Bemerkungen Mad allervings ſehr gegtünd
Wer abet bisweilen hat er das Unziuͤck, den Amerikaner von.
—
*
a
- Win otgende Säge ganz falfch ‚oder ahenthenerkih ‚oder Abel -
dem er mit einen: nuſchitklich
GSeh myfwoͤrtern fpticht ; nicht: Jin! Verſtehn. >@orfmdetier yo
. beats und unſtnuig „Die Ordnung/ "Sie untere den Nen⸗
ſen hereſche, iſti groͤßtenthoild eine Wirkung det gefelifchafter
üchen Grundſatze und nicht der Regierung. — Dit Regierung
: HE nuß in. gewiſſen Fuͤllen nohivendig, wo die Geſellſchaft mt’
die Cioiliſation nicht binreichend Hab. ==. Der volltomuwuge.
— —— ber Civiliſatton iſt derjenige, wo man die
t ver Megierund‘ am wenlgſten ht uw. ⸗
a ne facht der Berf. zu: beweifen, "daß eine Demobrack
\ * Negieruug bey einer geoßen Nution nicht. beſtehen Eine,
"an die urſachen anzuseden w warum de dies: nicht möglich ſey ·
1 Ar die Befet: Im den "emp gu Rec; den Seiſt baſce
Enche and die Erundfaͤt⸗ ab. Denangart deſtd richtiger. Ab
beurthoilen, weiten wir Hin’ Behkluß noch ein paar charaften:
eikläche Urtheiternua Ausſpruͤche nUsheben. "IS. vinerhebt der
Bf. den Abbẽ jetzigen Cardiuab Hinury bis an deu Himmel:
worzuͤglich preißt ec’ die Wahrheit und den Verſtand, twohilk.
et in det erſten Nationalverfammung die Retigion und het
Diener (Katholicismus und Moͤnche) wertheidige habe a _
WUnterthanen baden? Naun ein rein demokratiſcher Staats;
: Wo. Das Boll. ſeine DSrweraimtar weder vinem'einzenen,!
en Wenwerfung und ſogar Rd -
—
⸗
Sagegen deißt Thomas Payne ©. 26, wie dig, Verſaſſer
ber -Schmäbfkbeift bie gefiinde-ernunft(Cormmtonfenfe);
der gar nichts vom der Sache; uͤber dle er geſchtieben, verſto⸗
de deftn Serie der Menlchourechiei ärgerlich ad
Khmadi,
-
_ Zus 1
[|
a u — u FT Te ED A au7
fegende berztihe Bertheibigung. ber Kloftergehäbbe.t. + Auf ſeb⸗
| Veltweichen. J 40
ackt/ Aal Behauptungen meh on. ©,1r
geſteht der. Wenf. dach, daß ſich uncer der erſten Nacicraatoer⸗
ſanmlung wabebaft groſſa Geiſtet befunden, Code aber der
bentfche Dephit Keblaerg, ıuntı alle, die Id: nachviaubern
und nachſaphiſtiven, gern zu kleinen, unbedemenden Menſchenz
wie ſie ſelbſt nd, berahfegen- moͤchten.) > @x 370ficidee Ama
suen cigenen Willen ſuͤr Inner Merzicht thun, unddea eineh
—— deſſen Stelle: fern: rd mod: darch. —
uschrn Walter (welche niche die unwigendſten und: em
yder Weit: find, fuͤroden hoͤchſten Grad von dntälidger)
Aommenheit arbeiten; unb es iſt in der That nicht —*
„ich, daß Millienes Menſchen keyderleh Geſchleches von · pda
Siande und Range ſich ejnes Laſters wider bie Stimme vw
„ratur ſollten ſcauldig gemacht, und dem Aberhächfenietuun,;
„Bas nicht · in ihren Vermoͤgen fand; fellten anugebeten haben.“
(Bir ahnlichen Argumenten ſchaͤmen ſich auch in unſern Tas
gen proteſtantiſche Sorriftſteller nicht, "ähnliche Miebtraͤucht
und widerſi Gewohnheiten zus vercheidigen.) @&.:23 Von
gleicher Kraft. nd. des Merk Arantente‘ für dat Negeuganı'
del. Dur eine Kette von Gewohnheiten, die: fi: nicht
‚mmehr, zerbrechen läßt, gebunden, kann Europ jene Prouiin
„ru bereit Aubau man die Negern dran, und die, da ſie au⸗
„Aunas ein bloßer Wegenfard dee Luxus waren? mare gleich.
pioſtbar und nethwendig geworden ſind. Eires vou beyden
„iſt alſo unvermeidlich: entweder mäßen die Eurepher ihre
„eignen Landsleute hierzu gebrauch en, oder fie muͤſſen Schwar⸗
ae. von der Kuͤſte von. Gnimakauſen: Das erſte dieſer Mit⸗
Aiel warde ihrer Bevolferung fehr marbtheilig.fenn ; indeß Das
sletztere der Bevölkerug von Afrika keine fo großen Hinder⸗
„niße in den Wen test, „elt man geitelniglich glaubt.“ ! —
S. 131. heiße die Lebre up: Wiberſtarid gegen: Nut erdruͤckung
„ein. metaphufiich-sanhure ‚nuntfeg.? :&. on „ein watuͤt⸗
‚„üdes: Recht, welches mit · der Vercunfſe aͤberrinſtimt &,
133 hingegen wein abſcheulither. Lehrfdg,*. ejur ablcheuliche
„Behre“ md eben daſeibfi serhea Sidney und Aode unter
Biejenigen gezaͤble, weiche. ‚Dinfe abſcheuliche Lehte verworſen
haͤtien??! S. 22 43 Dent⸗ Schreib + amd Preßftedheit ſey
nit fuͤr diejenige Nation ein But die duvch das Zlıfgamraeıta
tteffen aufſerordentlicher Umſtaͤnde ſich in’ der ghicklicheti Lage
befinde, diefeihe- nicht. zn miabrauchen? (das heißt mit andeın
Vorten für leine einzige):für.Tede andere aler rn u
\, W
f
u
—
.
.
_ ihre wahre Fineliie neck Sönnfkenubuungen;; Necceter
"ug und Laſtern ſeynt!! "©. 245. Froͤnunler find faſt im⸗
mer Die keckten Serlaͤumder 30 verftchert der Verfaſſet
cavslietemmpt auf, feike Bröfliche Autorität: Roußeaus
. ‚wefellfnaftlicgen Vertrag babe er nur aus. Haſt und Rache
Be Maibematie on
Fe und geünbliche: Anmeifung zer Wera
| Sgeditung ber Sand : See» und Himmelscharten,“
"und dei Netze zu Eoniglobien und Kugeln. —
- ngrührieben am: mit einemmale Religion und Tugend. ume-
‘ m ftürzen, jeden Begriff von. Unterwerſung und jede Ehrfurcht
d. Crlennclichbeit aus ben Herzen feiner Mitburger zu ver⸗
73 und bie:gänzliche: Zerftorung. der geſellſchaftlichen
nn u bit *2* Vera Sertium-,
18 — —* CTreſſe dagegen Henter ug 1945
e6 eine. ihertihe Einbiidung der. Fradzoſen fep, daft anf.
Rexyolution ihres Vaterlandes bald bie pottrifche Hurflabs.
44 aller Vbitet felgen werde. "Nie hat eine Nation die Rer
gierungsſorm, die eine. andere für ſich wählte angenommen,
nd nie. iſt eine zu einem. ſolchen Entichluß. wedrr durch Grenze.
nerchharfchaft, nach Gleichheit der. Religion,“ weder durch
bnlichteit des Charalters und der Sitten, noch durch gleir:
che⸗a Jutereſſe bemogen worden. — — — Die dentſche Ue-
‚ benfehumg in nicht ſchon und elsgant, doch ſcheint ſie iemlich
teen, und iſt auch, bis auf.einzelne Provinzialienten und Nahe,
lſ akenen (bie Apoiteln, fuufjehn Tage, geinge jomen. kw. Pu
in Bist anf die — go erräglich = 4
Lin wo f \ .n ‚x
. .. . .
"von, Johann Tobias Moyer; Hofrach und Pros
Ffeſſor ber Mashemarik und Phyſik zur Erlangen.:
„Erlangen ; bey Palm. 1794. 623 Drtavfeiten:
° 7 Rupfertafein darauf 70 Figuren. - Auch mie
dem Titel: Geünbticher und ausfüßrlicher Untere
ug, - Uerbe
Ba lofopbiihe Unterfuduungen wären num burch verbrecherifähe: .
eidenſchaſten veranlapt worden, und Liebe zur Wahrheit har
; be nicht den «gerinnfien Antbeil baran gehabt. Weinen,
\
"Bonus. 43
ie zur de⸗raſchen Seomertie ns Bert
—13 am *
He M. peattifäe Gesweriit Seflend aus dan, Toelien, a
-.den erſten beyben iſt die zrvegte Ausgabe erſchienen, und tag
der vierte dor des dritten zweyten Ausgube erfelnt,; riſt kaein
‚Biverfpruch; das Wert kann aber er much als ein "ganz. befen xX⸗
res angefehrn- werden. Noch ‚niemand Hat feinen fo nn ie’
HWuftigen und wichtigen Segenftand in Brrbinbung“ abgeh in
Zeit, obgleich einzeln die Ihelle des‘ Inhalts gut ausgefigee
And, fo ſeiſtet Herr M. den Lickhhabern der Wiſſenſchaft ei en -
Seträchtlihen Dieuſt. Das Duch veſteht ans’ fieben Kapit im,
J. Bortäufge Begriffe. - Beſtimmt man bie Chatte nur, wuf
ihr geographiſche Längen: und Bteiten Leiche zu finden —
kannte man Meridiarie uni: Paralelkreife nur durch ger we
Einien vorfiellen, in gleichen von einander, und ſentri eꝛ
auf einander. Fuͤr ein’ groſſes Stuͤck dee Erdſtaͤche weite
fo die Figur ſehr von ber Geſtalt auf der Kugel ad. Immet
um eine ſolche Cutwerfung zu getoffen Abſichten Bier ch
ſeyn, wie, mit einiger Veraͤnderung, dep den Orccharien
Herr Bonne und andere Geographen bedienen ſich falgerhder
Entwerfungtart: Wan vente ſich auf der Kugel einen Pen
zaßleltreis,. ohngefaͤhr durch die Mitte andes, das nunn
darſtellen will; und nun eine-Kegelfläche, welche die Kugel in
biefem Parallelkreiſe rings herum beri-hrt; fo fan man fi.
sbugefähr vorkelen, ⸗ eine‘ Zone auf der Kugel, in weicher
Land liegt, ſey einer eben fp breiten Zone der Kegelftͤche
gleichgältig, die letztere in eine Ebene ausgebreitet, bildet fe
die Kugelzone ab. Natuͤrlich müſſen folche Zonen ſchmal
feyn, indeffen laſſen ſich doch auch etwagbreitere Zouen ſo dep
zi * nahe dar teilen. Tebias Minyers, dig
Bögen 1 bett Mappa Germänise crifica iſt fe —E
Mehr Entmerfunndatten, da. äfımer wine Bedingungen se
fült, die man bey der andern aufgeben. muß, : Die ſtereogia.
phiſche Projection hat das vorzäglii e, daß alle Kreiſe der Ka⸗
gel auf ihr auch durch Kreisbogen stgeftellt zoetben , feepl.i
nicht von eben dem Halbmeſſer, Daher zuweilen auch dur
%
N
gerade Linien, Es ſcheint unnatärlih,, daß das Ange: in, bag .
Rüge + Hoblung hinein ſteht; wollte man aber das Auge auf
fer der Kugel fegen, und die Tafel zmikhen-ifin und der Zus
in bei aegean, vr ichteit bes Wildes mit dem 8
U 7
4, fo würden die A ein der Zeichnung verwickelter, un
EEE "guet
Silbe, tohte da wiche gehören. Mean te auch inf die
. artbogranplie. MProjerrion Faller ‚die in der Altronomie mit
| vie Runen gebtaͤucht wird; fie weicht aber von der Aehn⸗
we⸗ie mehe ap ha bie-Retedaraphlfihe, Die Abmeldung
Ber Erde dan der: Kügekieflatt‘ iſt The Landcharten nicht ber
‚uhttichr Betraͤchtlicher für die gegenſeitigen Eagen der Drts ⸗
u kbrnto der · Unterſchied ſeyn, ben‘ de Verzichung des Pas
ers beym Abdeucke mathe: Das EI. Kapitel: erpäblt die .
“hlfemittet gu Verzeichnung der Lanbcharten naͤmlich Nach⸗
aicht von Agen der Oertet, Specialcharten u. ſ w.
æiner Tafel dee Längen: utid Breiten giebt Su IR. aus feinem
un abjerien Beobachtungen von Erlangen, Polhöhe 49 . 35° Wi
1.848 Meridians Cr; 46 Mi 12 ©, vſtlicher als den Mes
nn Kir Dingen des Gebrauchs von Meſſungen a der Erde, -
0 MR erigengsaphifden Meilen und dgl.‘ Werechnurnigen
„ ud Berkgeuge zur Verjeihnung. III. Capitel. Netze, fuͤr
aumerkbisdene Bebinguägen. IV. Kap. Perſpeetlviſche i Pro⸗ |
. Jexioren auͤrerhaupt. V. Rap- Stereographiihe. VE. Hay,
——— ; Centraprojection. VI. Kap: Notze zu Ku⸗
Be Rarigihten iPfhon im I Sure gednabel
.
⸗ . J
Bruͤcken «and Gewoͤlbenbau unt den Eteinfhnii
don dem Verfaſſer der zweckmaßigen aſteluiger J
zu DOctavſ. 2 Kupſert. 8 nel
* Theotie Vieſed llisfograppen in, wi⸗ ver We; jr Ä
d, als er glaubte, fie zuert entdeckt zu Haben, Tdyon vom
f Stone gegeben, (wo? führter nicht.an; es iſt: Masbemat,
i@ionary Lond. 17265 unter, Ellipfis $. 2, audit dem
‚ Knwelfe: Aber fhoh. bey’ Franc.’ a Schuüren de ‚Öeganica
So. eon. ii plaho dekıiptione Ceid. 1657). Cap a; die
erſte Mierhode) Hier fehr deutliche Befreiung, deraleishen
Werkzoug vermittelft hoͤtzerner Latten, Liniale, Zapfen u.
w. zu isen Gebrauch zu Beſchreibung der apolloni⸗
ſchen Ellipſe. Auch, ob das gleich in ner der Ausübung eben
süc verlangt wird, ander⸗ „srumume Einien en zu ————
ss. ı
A \ —
‘ x
Paechewect “
(4 kommen nilengaf welche vo der vienten Hrbmung) Eis
einfadheker Ellipfograph, Cor "Befaunte Verzeichnumg durch
einen Punks ia giner geraden Linie von gegebener Länge, die
ſich immens. als Hypotenuſe eines rechten Winkels ‚verfähieht,
Unter Schootens Verzellhnungen die Iegte ohne .eine.d)
Diefer zweyte Ellipſograph iſt, nach des Verfaſſets Ausdrucke,
fhr gans gemeine Keute. (Dan finder ihn doch in Sanım
Jungen von Werkjeugen für Vornehmere.) Denn erſte Fönntg
man wohl fo groß. machen als,;man wollte, aber. da moͤchte
joegen der Materie und Zufammenfügung allerien Veſchwed⸗
Jihkeit. eutfiehen. Groſſer Bogenbau iſt alfo. —S *
gu vertrquen, die mehr als blos praktiſche Kauntniffe beſthen.
(Am beſten Maͤre es, wenn aud dig Leute, die kleine Bogen
hauen. >. verſteht ‚Sid den. Day anorditen,. mehr alg
Bios —— Kenntniſſe beſaͤßen. Der Ellypſograph ſoll dem
Titel gemaͤtß die Berechnung der, Boennpunie erfporen. Bis
elend auf es ‚nicht, mit deffen Kenntniſfen flehen, der aus
und. Hohe, eines. elliptiſchen Begens die Brennpunkte nicht
zu finden pet Und wer die. finden-fann "braucht. keinen Ele
Apſegraph). ie fenkrechten. Nabien. giner Clp audi:
—* in — & uf den Steinſchnitt. Der äußere Gew⸗
bogen iſt eine Ellipſe, der innere eine gleichlaufende, da wer⸗
den bie Halbmeſſer der. Krümmung geſucht. (Die krumme
Anie, weiche einer Ellipſe gleichlaufend iſt, i if Feine Elisfe,
den Fall ausgenommen, wenn:bepde fich in concentrifche
Qreęiſe vexwaudeln. Karfiner AR: qurvia: aetzuidittangibng,
Commentat..Sos,. Sg, ‚Gottingenf. ad 291 ;. 379%), :Anes
tiſche —2 — de befchriehenen Wertzeuge und Re '
Mhaben he : zeigt den großen Mutzen der Theorke in
ber —eS —* zin, fo fehrı winleuchtendes Beyfplef.als
der. Sebrauch der Elipſe und, der „Qualen dep. —
Sein ih” So Bi —
N , ——— 5. Es . . ‚Mr R
\
team
1 s
*
—* peafiüfiher Unlerihe über bie barvech
‚uk: Baukunſt für ‚Steinmegen, —æ
eben. bauiuftigen Hausvaͤter. Aus den be
Ben Ehren zuſammengetragen und ——
von Johann Paui Bircut Br
> NE rn; Ne F.ins
J |
—
* Pr a .
. . ” ’
40 = = Wenn. !
. St, Wat; ih vo Rupfert. 7 ‚70%. u
‚so Bogen, 8 16 æ.
und Liebhaber der Civile Baukunft mit den beſten Saͤtzen die⸗
fer Kunſt bekannt gu machen, dhue ihnen dadurch große Kos
ſten zu verurſachen, uud alſo denen zu dienen, deren Vermo⸗
gensumſtaͤnde eines Theils nicht zulaßig, ih koſtbare, theuro
Di gute Abftcht, die der Verf. Het, vauende Dandwerker
in dieſes Fach gehoͤrige Bücher — oder andern Theils
wegen. mangelhafter Kenutniß von ſolchen keinen Gebraud)
machen fonnen, iſt an ich lobenswuͤrdig. Sonſt fehttg frey⸗
lich nicht an voliſtaͤnbigern Werken. Vebtigens iſt das meh⸗
reſte woͤrtlich auc Penther uwb Surows ns Seifen genom·
‚a woher ga and (AR gie Sagfe Seide. ©.u |
Redesgetanrdeie.
\ Weefuch einer Einleitung in das Meklenburgſche
EScaatsrecht ; von Dr. Emanuel Friedrich Hate⸗
meiſter. Roſtock und Leipzig, in der Koppen⸗
ſchen Bu 1793. 370 Seiten 8. X
Meklenbargſche Staatsrecht wird Hier von einem Aus
DL
1 [
Änder — der Verfaffer it Rechtolehrer zu Greifewalde ⸗
hearbeitet, und gewinne unſtreitig viel dadurch. Soltin find
einheimifehe Gelehrte, wenn fir auch alle dazu erforderliche
Wiiftenichaft und Zähigkeiten befigen, überhaupt in ſelchen
‚ Merhäknifien, nin allenthalben mit der norhigen Srepmühigs
Leit nad) ihrer Ueberzeugung zu urtbeilen ; und sicht de uch
crern Fällen den Verdacht siner gewiſſen Partheitigkeit zu ver⸗
anlaſſen. Ohne des Verfaſſers Verficherung, daß er mehrere
| Be dem Wegenftande feiner Schrift gewidmet habe, witd
tefe ſelbſt ſchon einem Jeden von der Sorafolt und dem Fleiße,.
womit der Verſaſſer gearbeitet har, überzeugen. Gruͤndliche
Sachkenntniß, Volftändisfeit, iedmäfhige Ansrdnımg; and
ie: Vortrag, rechtſertigen den allgemeinen Beyfall, den der
eidene Berfaffn be bereits in Deutfchlands gelehrten Ana
u I karten dat. Die Herzogthmer Mebenturg 4
ya denjenigen Bellen des dentſchen Bieite, deren Drmohuet
vor: ·
-
J
[4
Reitchrogelaheheit. wur‘;
rormals Wenden waren, ſchon Ale Mind Dtaaten unter die
Hoheit des deutſchen Reichs kamen, und eben daher diele
Eigenthumlichkeiten vor den urſpruͤnglich deutſchen Laͤndern
habe, ſo Anß man ſich fu dein Staatsrächte dieſer Herfourhä-
mer deſto mehr vor aualegiſchen Ehyluͤſſen vor dev Ver ſaſſung
auderer Staaten huͤten muß.'. Dabey iſt auch, wie der Verf:
mit Recht bemerkt; nicht ans der Acht zu laſſen, daß die Het⸗
zoge.von © burg vor männlicher Seite in gerader Linie
vom legten Könige der Obotriten Pribislau abfiammen, und
Herzosthämer mit dem bensfihen lies Ai) Tahıch )
ha fie Zaiſerx Karln IV. freywillig zu Lehnen übertragen wur⸗
——S——
agt worden, viel k eg n N
ver, Beſchrriß der Hit —— 1 304: fear merkwuͤr⸗
dig: Volentes expreſſe, quod fupra dicti duces dr nang
m auta:omni cũgnicat, riohititeee, riure, ꝓotentia libem.
e, honaze etc. gawiere dehzant., Es hat mohl Beinen Zwel⸗
Pr DAR aichts deſts weniger durch Vertraͤge zwiſchen· Lauses⸗
heren mb Staͤnden, oder ſonſt auf vechtntäfftge Art, verſchie⸗
bene Fhhiſchraͤnkungen diefer-Höheitsteihte Statt finden”Ton
gen, iind wirklich vorhanden find. Ein anderes iſt aber die
Brage: nad) welchem Princlp die Säadie zn beurtheilen fen,
wenn es an:betglsidn beſondern —— febfe, vdet
die etu vorhandenen nicht weiter entſcheidend ſeyn koͤnnen?
wenn unter gewiſſen Veraͤnderungen das Recht eines dritten
wirkſam werben, und vermöge deſſelben bie bekannte Regeti
reſoluiò ĩure dantis ote. ſuet Anwendung Eoınmen ſollte. Schon
in dem erſten Lehnbrieſe verdienen die Worte bemerkt zu wer⸗
den: Piacteren fi ab itmperataribus, praedeveſſoribas no-
ſtris, quidgaam.Iniufti per ‚ante dictoꝛ principes, domi-
nia /eu terrus ipforem indultum foret perfonis.quibuscun-,
que, hoc tamquam' iuri conitrarium de regiae poteſtatis
plenitadine abrogemus, völentes quòd ex "huiusmodi in-
‘* dutlis nullius valoris antediftis dacdbus, heredibus, er /uc-
cefforibus ebrum in parperumti in principatu ipforum nul-
lum debeat praeiadicium generari, Recenſent läßt den Vers
dienſten des Verfaſſers alle Gerechtigkeit wiederſahren, und
will bey dieſer Gelegenheit nur ſo Si erinnert haben, daß
VAA. D. B, EVD. Ge Is ef, 8, wohl
n
—2
eh = Mita had
Ä — die nenn —88Xè rn 8, ne Re bier *
- .. elle wird, ſich in mebe sis einer Ruͤckſicht ſehr rund |
auszeichnet, damon koͤnnte Rec. mehrere Wepfpiele aufähr
wenn des Plan unferer Bibliothek erlaubte, deshalb hen ö
ins Detail zu gehen, ‚Noch weniger kann es unfere Sache
ſeyn, bier weiter zu eroͤrtern, was zumal unswärtige Leſer in
winzelren Sägen und Behauptungen des Verfaflers. etwa noch
zweifelhaft finden, und daber eine naͤherr Erläuterung vermife
fen möchten. Dahin gebiet vorzuͤglich, wenn · in Anſehatg
der Quellen, woraue ber Vertrag abgefeitet/wird, nad viche u
ganz ausgemacht ift, in wiefern fie eutſcheidend ſeyn
6 4, DB. rrhollet aus dem $. 39. da) Die Ritter und Lande
ſchaft einem gewiſſen Erbvertrage mit der. Seeſtadt Roſtock
MS 10788 als ungMeig wider ſprochen haben, und gleichwohl
wird dieſer Vertrag in der Feige durchgaͤngig als ein wahres
2 in Anſehung der gedachten Stadt, und deren
us Meeklenburgſchen Landechoheit angeführt,
| ahne den erwähnten Widerſorach und den Erfolg deſſ hen se⸗
dauer anzugeben.
| Reue Sammlung ber gemeinen Befheiit, und gee |
richtlichen Verordnungen bes Königlicd) - Churs
fuͤrſtlichen Ober + Appellotionsgeriches zu Celle,
veranſtaltet und herausgegeben von Johann Con»
rad Beneke, "Ober . Appellationsgerichts > Pro» -
tondtarius. Hannover, in Berlage der Helwing⸗
2. fen Hofbuchgandlung 1794 ‚86 Geben. . 4
. 18. 8.
ie Sammlung ſtche in 69 Verordaumen. & be
en bie gormalien de⸗ Proafied und a igmihafte de
wung in den Archiven aufaufuchen,
Rechtagelahrheiee. 49
und unter deren Leitung fir een an Es ven
cht darin enthalten, als. was die gemeinen Mechte fchoh ver, .
rdnen, nur daß mandıes näher beſtimmt ˖ und wieder in
bang gebracht wird, was dunkel, oder durch Mißbrauch und . |
Nachficht aufler Acht gelaflen merden war. ‚Die Sannkbere
hen. Rechtsgelehrten bleiben dem H. dafür verbunden. _ Er
<
fpart ihnen mande Mühe ugdeit, ein und die andere Berorde -
Ka.
Ius Publicum Germaniae veriis variorum dif.
Jertationihus, er aliis id genus libellis, ordi-
‚ne quodam illuftrarum er editum aD. 7’%o-
761. 4. IMR-- 9— —
Dis Dec. Den erſten Band dieſer Diſſertationcſammlung an⸗
yeigte, zumeifelte er, daß fie ſortgeſetzt werden wuͤrde, meil ber
Plan zu groß angelegt worden, und ber Verleger ſchwerlzch
feine Rechnung dabey finden dürfte. In diefer Erwartung
ſieht er id) durch die Erſcheinung des zweyten Bandes auf eine
\ Art betrogen. Soll indeffen dies Werk
dorvo Kretfihmenn. Pol. II. Lipfiae, 1794. pag.
nicht um , |
‚ feinen Bortgang behalten, und nicht gu einer ganz ungeheuren
. tor. er Impgerij |
shol, Valdrickit. vieifirudines foederis Landinenlis anno .
MDCCXVIII. icti, volgo la quadruple alliance, Lipfise
2763. 5) Je. Iac. —*
Diacptam *
Anzahl von. Bänden anwachſen: fo iſt es durchaus noͤthig
daß hie Herngfe Auswahl beobachtet, und ſolche Piffertatige
‚sen, die blos ad antiquitates oder amoenitätes inris.pu-
‚blici gehoͤren, deren Werth Necenf. Übrigens keineswegs ver:
kennt, feinen Play darin erhalten. |
Dieſer Thell enthaͤlt blos Differtationen won Dre Ve
bindung Des Longobasdifchen und Remifchen Reihe -
‚mit Dem Deusfchen ; und zwar ı) Äberh, Frider. Huebner
z
‚de falyis Imperatoris.Imperiignein Italiam iuribus, Stutt-
gard.1790, .2) do. Wolg. larger de iuribus augufill
'Romangr, imperstogis, Caroli VI. in Romam er Italiam.
‚Tubing. ı7:8., 3) Godofr, Dan. Hoffmann ius Impera.
Germau, in Mutinam. Tub, 1761, 4) Bar-
eov de iore Imperii in magnum
Krrpeige: .
. Äir.
_ „ R .
ı J — 1
ncof. er Lipf. 1730. 6) Nic. |
D 2 „x , z.
9 Ba Da |
- .. \
*
50. ur Rechtsgelahrheit.
dicron. Gundling de juribus Imperatoris er Imperũ m -
magnum Etruriae Ducatum. Lipf: 1732» 7) DeinreAu-,
* _yulti et Komam, Imper. in Parmae et Placentise ducati-
Bus. Diff. X, Lipf. 1734. (Da, vom diefen Differtationen ©
eine eigene Sammlung veranftaltet iſt, ſo Hätten fie ſchon
"au dieſem Grunde Hier nicht, aufgenemmen werden follen).
Chrif. Dan. Beck de reſtaurato a Carolo M. imperiv'ro® -
mano ad locum Zonarae L.XV.C, XIVI. Lipſ. 1777: 9)
Iuſt. Henn. Roekhmer Vindiiae itnpetial. pro Parmse *
Placentiae ducatibus. Halae 1736. .10).Jo, Jac. Reinhard
‚de iure Imperator. et Imper. in rempublicam Genuenlem..
rar. 11) Chr. Guil, Franc. Walch de Ottene M. In
" jiae.rege er Romanor, Imperatore, len. 1746. 17) Ib. _
Ph. Sirvogt de advocatia Imperatorig ecdefialtica. Te-
nae i745. 13) Cajp.: Achat. Beck de triplici, mIvoratia . -
= Imperaror. ide; ken. ıze1. . 14) do, Frid, Hertel pro-
gr. quo repraefentatur ‘Imperator fol pontiſieis et epifcu- -
., .. porum ex code et novellis. luſtiiani eorrulcans. lenge..
7736, 13) Po. Tat. Heljerich de eccela romiena ſedeque
cum primis-pontifieia morre auguft, Imperator. Caroli VI.
ſuumo advocato orbata. Tab. 1741. J Ni un
, \ . x . la, "m
a Zu
Ä .Romanı ı
Ddheophraſtus Grobmann, einer von ben feltenen Er ⸗·
>..." penfößnen, ein Roman für Denfer und Edle. -
Erſter Theil. Leipzig, ben Böhme. 1794 308
Te re ER u
Ein Roman ffir Denker? — Wir weden dem Verh Birfe
4: folge Ankuͤndigung ſeines Buchs nicht verzeihen, wenn es
wicht bekaunt genug wäre, daß jeder Autor, fo ſchlecht ev auch
fon mag, ſeine Leſer far — Denter hält, und daß in der
Sacherweit ein eben fo großer Unfug, mit Titeln, cds in der
„bürgerlichen. getrieben wird, Jumat da es ſeit einiger Zeit
Moͤde geworden iſt, daß die Verleger ben Autoren die Ueber⸗
ſchriften zu ihren Werken aufbringen Enten. —— Gegenwaͤt⸗
tiger Roman enthält die Schilderung ‚eines Mannes, welcher
fich vorgenommen hat, in allen Verhätenifien feines Lebens.
immer den geraden Weg zu gehen, welcher ſtets ſpricht, wie
)
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Koma: 53
srügnkt, und, welches freylich vielen eaem br. ſonderdar vor
fommen wird, durch feine Gradheit die freundlichſte Auinab⸗
| *. in einem graͤflichen Kaufe findet, ch er gleich weiter
24, als ein Maler yon Profeffion iſt. Durch Mitwuͤr-
ee aaen Graͤfiun Conſtanze, der Echweſter des graͤf⸗
don Gutsbeſitzers von Reinthal, macht er auf deflen Guͤtfern
eine Menge ſehr nüglicher Verbefferungen , beieftiger durch
feine guten Rashfchläge die Einigkeit zwiſchen Obrigkeit und
Unterthan, und erwirbt fih Dadurch eine allgemeine Liebe und
vornehmlich die ber unverheyratheten Graͤfinn Conſtanze.
Vieles iſt ziemlich gut erzählt, und lehrreich für unſerm ſtoͤr⸗
riſchen Adels vieles iſt aber auch aͤußerſt weitſchweifig vor:
getragen, der Dialog ermuͤdend, und vornehmlich ber Anfaug
uud das Ende des Buchs nichts weniger, als einladend. Am
meiſten hat ums die Geſchichte des Geiſtercitirers Spendlers
und 8 Aetuarius Rudolpbi gefallen, die wahrſcheinlich ouch
in den folgenden Bänden fortlaufen wird. Die Gleichniſſe
ned. Berf. find nicht immer gut gewählt. Gieich Aufangs
beißt es: jene Eigenheiten der Grafen san Reinthal vyordeckten
re Tugenden wie der Deckel auf dem Caſtrol eine liebllch
dampfende Kraftbruͤhe. Beynahe hätten wie —
Sgqluß gezogen, daß ein gewiſſer deutſcher Koch, der
ſchon lange mir Rowanſchreiben abgiebt, auch dieſes Buch
Jabricirt —* —* da es von Schnitzern gegen die Rein⸗
heit der Oprache, von gemeinen Phraſen und Schreibfeblern
Mont. Leider iſt es nur zu wahr, daß unfere meiſten Ro⸗
maouſchmiede gleichfam mit. einander wareiern — woertſh
und —* zu ſchreiben. u
Fernando, en hiſtorlſcher Bee zur * Chir
rakteriſtik des Menfchen. Drey Bände, 1070
Deren 3. Leipzig, bey Voß und eo. 1704.
RE
die Geſchich te eine Bäptineet; der von feiner famaden
ter von —* Jugend an verzogen wird, und ſich in
‚det Folge allen moraliſchen Gebrechen und: Aucſchweifungen
überläßt, die nur itgend eine uͤbermuͤthige Denkungsatt, und
der unerfättliche Hang zu ſinnlichen Vergnuͤgungen hervor⸗
aAbringen füunen. —— ehie dieſem auslaͤndiſchen Produkte hier
und da nicht an I
len,
...., ‚würde sent mehr sefals. l
—
%
I)
J
ir
⸗ —8
4 - - .
x B \ . "
53 nr Aomame.
ten, wenn ber Verf feiner Welrländelfigkeit Grenen geſett
hätte. — Uebrigens fühle Rec. keinen Beruf, das —R8
regiſter des Helden dieſes Nomans, welcher uͤberall als ein
moraliſches Ungeheuer erſcheint, und: dep allen feinen Planen
oft auf eine’ recht teufliiche Weiſe Lift und" Bosheit mit einau⸗
u verbinden weiß, abzufchreiben. Fernando 'frönt die
—F Reihe feiner ſchaͤndlichen Handlungen durch den Mord
U fie eigenen Kindes, :Defto' edler und liebenswärbiger IM .
er Charakter feiner Gattinn, Wilhelmine von Frankenberg.
Ein großer Theil’ von den’ Semälbden dieſes Romano ſſt offen.
dar verzeichnet, und wir fehen daher nicht ein, wie mian ihn/
einen hiſtoriſchen Beytrag zur Charakteriſtikt des: Menſchei
nennen konnte. Es iſt freylich nicht zu Nugnen, daß die Finn
Bilbungeteufe eine Art von Wolluſt darin firbet,- fingirte Bike
der und Situationen als’ sdärkitche darſtellen zu kͤnnen; abek
es tft eben fo unldughnr, daß diefe Fictionen, fo angenehm fe
- fi anch fefen laſſen, keine gründliche und drauchbare Men;
x fhenkennmiß gewähren, ohnerachtet alle Nomanfabritartent
Ihre Pirdutir aus diefer Quelle geſchpft au haben vorgeben.
Me Engelaubs Mronarihin, rn bihbriſhes Ge
mialde aus dem fechzehnten Sahrhundert, verſucht
dmauni⸗
von C. D. Voß. Seinzig, in der Wei
_ eben Buchandlung. 179% 673 Orten ns -
1 RE: 20 ge.
An dieſem vierten Verfuche iſt die Materie auf die uhmlihe
AIrt bearbeitet, wie im vorigen; er If lehrreich und unterhal⸗·
tend. Die Reden der Johanne Gray ſcheinen uns etwas zu
Ausgedehnt. Sie enthalten fo viele Wiedetholuͤngen von Lehr⸗
ſaͤtzen, die einem großen Theile der Leſer in der Kirche Langer
weile machen würden. Auch in diefem Theile verläugnetder I.
feine freye Denkangsart nicht, wie er denn &. 289,358, 444 _
und 588 bis 591 den Deſpotisnius und andere —— on der.
Großen nicht unbillig ruͤget, und ds noch nachdruͤcklicher get
haben wuͤrde, wenn er nicht glaubte, daß Man jetzt —5 det.
‘gleichen Aeußerungen behatfam zu Werte gehen mälle —
Abmmt Zeit, kömmt Rath, — — Sat macht finnteich; uhd
der menſchliche Geiſt finder ie tel, der Bewalt zu ven.
4 i ’
NN
. , u Bomem. - j j 63
Sie Erfahrung Get ea ſchon geießtthmp wird es no beffer
lehren, daß es thoͤricht iR, zu glauben, man eörme ihn wieden - .
Efel an feine Krippe binden, Und mit politiſchein und religib⸗
fen Unkraut füttern. Nur der, welcher ans Unwiſſenheit,
Eigennutz oder Pflicht glauber, denkt ſich ſolchen Unfinn. —
Ka.
Alaziel, oder Eagen ans den grauen Zelten der Zau⸗
berwelt. Frankfurt und $eipzig, bey Pech. 1799.
20 Bogen, 8. 3 MR-
Sollte je ein Erzlehungsinſtitut (da man deren Jeßt viele er⸗
richtet), angelegt werden, um darinn Ammen und Kinder
wätterinnen zu bilden, und fie Geiſtermaͤbtchen zu fehren,
bie qut in langen Winterabenden zu erzählen wären: fo möchte
Dies Buch daben Dienfte leiften £dunen, Doch müßte es dann
erſt in erträgliches, reines, verftändliches, nicht verſchrohenes
Deautſch überfebt werben. Zu jedem audern Gebrauche (aufe
‚fer wozu Maculatur fonft zu dienen pflegt), iſt es ganz un⸗
Srauhbaa. -— 2 : Pk.
‚Die gluͤckliche Mation, oder ber Staat von Feliien.
Ein Muſter der volllommenſten Freyheit unter der
unbedingten Herrſchaft der Geſetze. Aus dem
Franzoͤſiſchen. Erſter Theil. Leipzig, 1794.
bey Voß amd Compagnie, ı Alph. 11 Bogen: in
Octav. 1 NE: 16 %- —
Es hat von jeher ſpeculative Köpfe gegeben, bie, beym An
blick der Gebrechen nnferer Staatsverwaltungen, bas voliti⸗
ſche Publikum mit ſelbſt geſchaffenen Idealen einer vollkom⸗
menen Regierungsſorm unterhalten haben. Und in uufern
Tagen, da es einer ganzen Nation gelungen if, ſich von dem
drdgendften Deſpotismus der Ariſtokratie und Monarchie los⸗
zureißen, dabey aber, durch uͤberſpannte Begriffe von Frehheit
und Gleichheit irre geſuͤhrt, unter einem noch druͤckendern De⸗
ſotismus der Demokratie und Anarchie herabgeſunken iſt,
heine ver Geſchmack an foihen policiſchen Romanen aufs
neue belebt worden zu ſeyn. Ey babin gehört denn auch) IE
. > u J 4 er
—
⸗
34-5. . Koma, - on
fe Otaat von Kelicien, ob wir gleich wicht fagen Einnen, Daß - _
wir. nur die mindeſte Beziehung oder Anfpielung auf nn ’
genwaͤrtigen ober. vorherigen. Zuftand von’ —— dariun |
bemerkt bitten. Schilderungen eines Ibealifchen Landes und
BVolfes, zumal wenn die Züge fo-gar ſehr ins Kleine ımb Ein-
zelne gehen, haben für uns wenigſtens wenig Sntereffe: und
ein folches Gemälde, dem et fo gar fehr an dußerer und innerer
Wahrſcheinlichkeit fehle, würde für ben Rec. und den Lefer gleich
unangenrhm ſeyn, and den Raıun uuferer Alls. D. Bibi. für .
nöthigere Nachrichten wegnehmen. Wir begnügen uns alſo,
für Leſer, die an bergleichen Phantaſien Behagen finden, das
Buch nur im Allgemeinen azızeigen, und von deßen Inhalt
nur fo yiel zu fagen, daß. Fellcin — ob es im Monde ober '
“auf unferm Planeten liegt, können wir nicht beſtimmen —
bisher unter allen wechfeinden Regierungsformen, unter Mo ,
narchen und permanenten Staatsrath, unter männlicher und
"weiblicher Regierung, unter Artftofratie und Ochlofretie uns
gluͤcklich geweſen, und bis zum Außerften Verfall des Volks
herabgeſunken war. Nun kam, nach Bem Tode eines ſchwachen
- "Königs, die Regierungsnachfolge au feinen Bruder, Adelſtan,
"der fern von dem Hof auf dem Lande‘, von feinem Bart,
Wafrmund, zur wahren Weisheit erzogen worben war. Die
ſer nahm ſich denn vor, der Schöpfer feines Volks und Wie⸗
derherſteller des Reichs zu ſeyn. Dos Volt folite ſich KeRE -
‚feine neue Verfaffung geben , und in.diefen Abſicht mach einem
Jahr zu einem allgemeinen Landtag zufammen fommen: und .
. "um es zu dieſem wichtigen Geſchaͤffte fähig zu machen, ließ er
vorher cinen- Thriftlihen Auflag unter daßelbe vertheilen,
:um.es als feiner. bisherigen Lechatgle zu erwecken, Seibſille⸗
be und Ehrbegierbe zu erregen, und es uͤber Menfcheuvechte,
wvwahre Gluͤckſeligkeit, Freyheit und Gleichheit, Zweck des Le⸗
GBcis und des Staats zu belehren. Nun theilte ſich das
Bell in. Urverſammlungen, behielt feinem Nationaleonvent
die geſetzgebende Gewalt vor, und uͤberließ dem Koͤnig die je
‚terliche, vollziehende und verwaltende. Tugend, Verdienfe
ud Kennmmif der Verfaßung berechtigen allein zu, ‚einem
> . ©tgatsbürger, Notabeln und Miniſter. Seder Bürger kann
‚unter diefen Bedingungen alles werden. Geſetze binden den
. "König, Minifter und Volk; keine Fehltritte oder Eingriffe in
vie Rechte des Andern ind möglich, jedem find bie Haͤnbe
gebunden. Freyheit —X in der vollkommenſten Steichbeit
‚her Geſetze und Rechte. Auch ein Erbadel wird von deu —*
en
3 ..
„
U
Natwrlehre und Naturgeſchichte.
x r
%
n “ .“ . > 48
23
Ben der Notaben, die als Halbgoͤtter ſich auczeichnen, ver⸗
Bent. = Doc; wir wollsen ja nicht ins Einzelve gehen! Bey
dieſem Gebaͤude bürgerlicher Gloͤckſeligkeit feßt der Verſaſſer
immer Menſchen voraus, wie fie nirgends find, die keinen
Sian ald fir Pattiotiemus und Gerechtigkeit haben,
bey ihren Wahlen, und Handlungen nie von Motiven d
Egsiamus uͤberſchlichen werden, kurz, immer fo haudeln, w
Rena firenafterm Rechte handen follen. Wie und we aber
kann man Menſchen zu ſolchen Staatsbuͤrgern umfchaffen ?
Sinnen ſelbſt Staatscenſoren Misbraͤuche und ——
ten verbäten? Im folgenden Theil werden wir nun wo
die Organiſation der Beifllichfeit, deren Bier noch nicht er⸗
waͤhnt worden, und neue Quellen der Staatseinkuͤnfte zu en
| | - 7,
Joh. Chrifl. Fabricii Entomologia fyflematich
emendasa er aucta. Hafniae, 3793. 8. ink
penſis Proſt Fil er Soc. Tom. III. P.L peg. .
487. pP. JH. Pag. 349. ME. SSH
Ss diefen beyden Thellen finden wir die Yleunte Claſſe der
nſekten oder die Glaſſata. Die Eintheilungen nachſden Mund»
- werkzeugen haben, dem V. viele Schwierigkeiten gemadtt. Er
beiennet es auch.felbiten, und daß die Metamorphofe mehrere
genera haben wolle, als ex angegeben habe. Neue Beweiſe,
daß die Natur fit) nicht zu einzein angenommenen Charaftö.
zen zwingen laſſe, fondern mehrere zuſammen genommen wet
ben en
muͤſſen, wenn man dis genera einigermaapen rfchrig bes
ſtimwen will. Die genera, wozu einige neueu gekommen,
"Sind diefe: Papilio, (darumter befinden fich afle —— |
ie
linge, bis auf Kinne’s Pleb. rur. unb urbicolae, weiche da
= Berf. inter dem Nanxen Bejperia als ein deſonderes gene
‚von Papilie trennt. Cr giebt folgende Kennzeichen an: Pal-
pi duo bafi compreffi, birti, apice .cylindeici, nudi, Au-
tennae. claya oblonga, fsepius uncinata ; allein bie palpi
*
warten haben, da die Felicler nichts von Abgaben wien, >
“aller zuſammen genommen gehen in ihrer Sefchaffendeit |
eben fo als die Fuͤhlhornkeule zu dem Papilio fo unmertiich
‚Über, daß man Hier keine hause Sränge, ohne andre Eure
‘ 2 D » \ j
36 MNaturge ſchichte.
U day zu nehmen, ziehen kann; uͤbetdies wie unglelch 8
yen ſchon die plebeji ruric: und urbic. beyſammen? Die Ge⸗
Halt des Vollkommenen, die Fuͤhlhoͤrner, Ftuͤgel, Larven,
Puppen, alles weichet mehr oder weniger von einander ab,
| ‚ daß fie wenigſtens noch einmal müßten generifch getrennt wer⸗
Ben, wann man fle nicht bey Papilio laſſen will. Rec. fiebet
ber: immer lieber, fie bleiben mit Papilio verbunden; oder '
. wann man ja bier neue genera machen will?’ fo follte das eine
diejenige enthälten,, welche nur 4, das andere, welche & voll
Sommene Füße haben : mit biefem Kennzeichen harmonirt auch
die Metamorphofe. Zu Familienabtheunngen aber Einnie man
nitsdenn elriiges von dem gebrauchen, was der V. zur Abtheie
- Yung feines Papilio angegeben: ich füge, einiges; denn hide
alles findet Der. anwendbar: Der Verf. theilt die Arten des
,Papitio in 4 Linien. 1) Aäs elongatis; dahin tedynet, er
| a) die Equites L., alis polticis pro abdomine libero exci-
\ his (dieſes iſt ein ſehr guter Charakter ; allein nur wundert ſich
Mec., daß P. Apollo, Mnemalyne, und Hypfipyle, welche
. it allein diefen Charakter, fondern auch & vollſtaͤndige Füge
“0 Raben, von ber, Ritter» Ehre ausgeſchloſſen, und die 2 erftere
u den Marnaffiern, der letztre aber zu den folgenden verwie⸗
en worden.) b) FGatyri; alis poſticis margine interiori
Giilataltis- in canalem pru receptione abdominie (Einmal
weiß Rec. nicht, wie das Kennzeichen, alis elongatis, bey
dieſen zu verſtehen ſey, und heruach findet er Bier viele, welche
gſeubar ven Ihren naͤchſten Verwandten getrennt find. Hier
= Meben z. E. Levana, Prorfa unter den Linneiſchen Augennym⸗
phen, und alfe neben Semele. Ligea u. dgl. , da fie doch ganz
nn » Ju der weiter unten vorfommenden Abtheilun Nynsphales, und
— alfo neben Vrticae und andermähnlichen gehören; Auch Sibil- .
> - Je, Camilla, Lucilla etc, Lucina, Dia — Cinxia mit ihren
Schweſtern ftehen Hier unvecht, denn ihre —— E.
0, .populi, Euphrofyne etc. finden fi) gleichfalls unter Vym-
*. ghales, und muͤſſen daher miteinander vereinfger werden. -
D9 alis oblongis pofticis brevibus rotundatis, Aeliconii
(dieſe unterfchieden ſich zwar Teiht von andern, gleichwohl
- findet man bier einige, die nicht hieher gehören, und andere
vermiſſet man, welche doch bier ftehen follten. 3. €, P. Hy-
‚parete gehört nach allen Kennzeichen unter die Dariaos, der
’ "Parnallius diaphanus und andere aber hicher. Bey P. Hy-
arẽte ift auch Rec. weder mit dem V. noch Berbit einvet⸗
fanden, daß Hyparete, Eucharis und Antonot Cram. nur
- - eine
— *
t
Maturgeſchlchte. u:
eine Art auamadhen t te unterſchelben RE wenlaſters die
ſo gur von einander als Hyale, Pelaeno ee. oder Napi, Ra«.
pae etc. man ſollte fie daher fo fange abgeſondert eben laſ⸗
fen, bis man deutlichere Zeugniffe anführen kbnne, daß fie nus
Abarten feyen: Nur erinnert noch Ree., daß er die Antonch ,
: "Cram, 1,187. F. €. D; vor Hyparete L. halte.) 3, alis ro.
| tundatis hinc inde denudatis, Parnefil. ——
tung haben wir ſchon den P. Apello, Mnemoſyne, Diapha-
nos genommen, den P. Crataegi farm NRec. auch wicht hiet
kaſſenj einmal hat er, mern er aus det Puppe femme, dee
Schuppenbloͤße nicht, und hernach hat er alle Kennzeichen di-
nes Danaus, er gehort auch dahin. Urberhaupt denkt Nec.
daß die Parnaftli uberfluͤſſig, und untet die andern untergeſtecke
zu. werden verdienen; wenigftehs iſt das Kennzeichen als de
wudatis, ſehr ſchwankend.) 4) alis rotandatis, a) Feld alin
poftichs margine tehuiore diftanribus, Auch bier erifft man -
ten an, welche in Anfehung Ihres ganzen habiris und wer -
fentkicher Unkerſchiede müßten getrennt werden. Wie ungleie
Uind z. E. Cypariffies, Syphax, Evalthe etc, einem Niurius,
"+. "Plexippus exc. Jene heben 6, biefe nur « vollſtaͤndige Füße,
Sender Fuͤhlhoͤrner weichen in der Kolbe von einander ab, auch
trifft: nicht bey allen das ads poſticis margine tenniore di.
ſtantibus ein. Gar fuͤglich koͤnnte auch Diefe Abtheilung einge:
den, und jene Cypariffins, Sypbax ere. zu den pleb, urb. —
Plexippus und ähniihe zu den Nymphalen gezaͤhlt werben,
h) Dana alis Postieis matgine tenutore conniventibub,
balın abdominis vegenribus, (Diefes Kennzeichen iſt ſichtlich
und das hat auch Craraxgi.) c) Mnphales alis poſtieii
margine tenniöre eanalem pro’receptione abdominis for-
mani bos. (Dir Tharakter iſt ganz einetley mit Saryri; denn
jene Kennzeichen alis olongatis und alis rotundatis find nach
Anſicht der Arten, die ‘zu jenen und diefen gebracht wotden,
ſchwankend. Mit Recht aber hat der Verf. manche, welche
Pat unter den Equitibws flunden, hieher gebracht, z. E den
ahus, Pyırhus, Varanes etc. ; denn fie haben weder den
Kg yer Hinterfluͤgel am Innenrand, noch 6 vollſtaͤn⸗
dide Be.) —
Doch Ree. zeigt die Weitere Ordnung der generum an.
Auf Hefperia folgen num Sphiex, Sea, Zygaeme, Bom-
. Bye, Coffus (ein neues Befchlecht, wozu der Bombyx Col-
"is, ur Coffas ligniperda, anguiculates ang Italien, Tare-
- dran, Ackkali,.Stalaris und pyrinus, beyde letztre mente
. U,” " \ , ' \ e- -
*
—— — an Se werden noch aus der
/
.
W F W
Mameseihiäte.
leſ Un-
Dh —R yr.t ‚ sfellas, bafo einverleibt, mb
tres (pecieg forte proprii sis, “auhi
are Kita note: Warum ſIndet man aber tep- weder eine“
Ablinim aus Eſper woch aus Knoch angeführt ? Knoch
a A fie (bon unter Hokproganea. yon andern a.
Hier ſinden wir nun mit Recht ben ‚Patroclus,
ter o-lang' nit rede unter den Tagſchmetter lingen gedul⸗
det worden; auch gehen von dieſer Sarikie verfchicdene z. E.
Noct. equeſtris ju.Bembyx über... Hublaea; in neuss
nenus, wozu dee Berf. feine Noct. —* die phal, fagittalis
, aus. ber Mani und noch 4 meue zaͤhlt: die Kramzaichen fink:
galpi · porrecti, comprefli, in. medio dilasatı, labium ppr-
zeilnin scutam, Antennze ſetaesae. Inglaeng,, Pyralis,
Tine, Aſucita, Pierophorus, (Gier hätten voie mehrere
6 gene die Iinneifehe Ppraliden von Phalsena getrennt, des ’
Ä Pyelis und Tinea gereiniget, und geueriſch vermehrt
erworci
Wie man in den vorhergehenden Tpeilen eine große Au·
zahl. neues Inſekten finder, fo finbet man in diefen gleichfallg
ei manige. — Ein großes Verdienſt des Mer. ,. alles mg
zu bringen, um feinen Werk die möglich
Ihe. zulasnınen
———— geben; nur Schabe, daß fie noch nichtialle _
chren gehörigen Platz einnehmen, unb die Sunonimie oft ganz
fehlt, aAber nach unricheig if. So finden wir noch die Bom-
‚byx: Incertula; hamula, ſſexula - . unter: den Spanner,
„bie Noct. unca — unter den Pyraliden, die Nodt. imores,
roreida, unita — unter den Tineis, bie niot einmal das
Senuzeichen, ſondern nur.2 Eleine palpos haben. Es üt bier
der Ort nicht, bas Ganze au durchgehen. Ree füget daher
"mie noch einiges wenige , wie es ibn bey dem Durchblättern
in die Augen.gefallen, hinzu, und verfichert den würdigen D.,
Babe nicht der legte: ſeye, der ſein⸗ Verdienſte ſchaͤtze, und
wiſſe, was vor eine Rieſenarbeit eufoedert werde, ſich durch
eine ſoru ungebeure Menge von Gegenſtaͤnden durchzuarbeiten,
ohne Fehler zu begehen. Seine Arbeit verdienet unſern
Dank. Indem er aber bey Uebergebung dieſes Bandes ſagt:
His,utere, usque dum alii plara melioragge ſiſjant: ſo er⸗
kiart er ſeibſten fein Werk nicht vor unverbeſſerlich, und-ene '
muntert einen jeden, wenigſtens das, was da iſt, reinigen zu
belfen. Aus deſem Geſichtenunet wird daher der· Verl *
}
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t
|
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' > \ Natur geſchichte. 59
wohl, als dar: Plan das, was Nec vortraͤgt, und dag
er. ſelbſt noch einer Pruͤfimg noͤthig haͤlt, beurtheilen. Mass
ges iſt hier verbeſſett: z. E. Bombyx Mali und Avellanae
ſind nun za einer Art geworden: Sollte nicht auch Na&t. Sor.
kani und fimbris eine gleiche Vereinigung verdieven? Auch
Sphinx, Minos und Vampyrus kommen unter des Hueß⸗
lins Namen Velpertilio als eine Art vor; ob aber Diefer
Daͤmmerungsſchmetterling auch Sphinx Thylia Cram, fehn
tonne? Pleb. urb. Paniscus und Sylvius verbindet der Verf,
* ben fo mit'einander als die Pavonie minor, media und ma-
jor: allein jene find ſowohl zweyerley, als dieſe 3 Arten/ da
bey den letztern auch die Raupen unterſchieden And, Sphin
Peucedani (Elp.) wird mit Unrecht zu Zygaena filipendulae
gezogen, und dabey Noefel zweymal angeführt," und darunter
einmal falſch. Bey Bomb. Mentrhaftri flieht noch Aisch rr. ©.
$..5 — 13. das gehört zu B. mendies. Pap. pl. Fritilkum. if}
nicht Eſp.xt. st. f. 2. der iſt des Bergſtraͤßers P. Taray,
fondern Eſp. t. 23; f. a. und t. 36. f. 5. Pap. Argus und
. Äegon werden and) vor einerley gehältens fie ind abet Hau
haft unterfihieden. Der Pap. pl. zur, Argiolus iſt nicht Ar-
giolus L., fondern der Acis, wobey C Salz. citirt iſt.
ey Pap.pi. Sedi ſteht alis caudatis, foll sbue Zweifel ocan»
datis heißen, er kommt noch einmal unter Bates vor, Denn
jü beyden {ft Rarurforſcher IX angeſahrt. Wey Pap. pl. su
bi wird behaupten, daß die Neibe: weißer Punkte den Unter⸗
ſchied des SeKue anzeige. Das iſt aber nicht, Männchen und
Weidchen haben fie. Zu Pap. Nympt. Reucheklen wir: auch
Cramers Biblis angefüßrt; allein. bie Zeichnung ‚und Groͤbe
. Find doch fehr verſchieden. Sebas angeführte Figuren hey
ap. Equ, Troj, Barypylus' gehören, ya’ Seſoſtris Cam
Mom man mierken, daß viste Schmetterlinge ihre
‚Namen verändert haben, Zygsena Phiegen heißet um -
quercus, Z. Ephialtes ift :verimdert in 2. Coronillae, Z,
Fulvia in Lott, Z. Pythia in Scabiofae, Z. Camiplica in...
Onobrychis, Bomb, Suigula in B.uleei m. f - . - :
BE | oo Ped. —
Abbildungen merfreßrdiger Volker und Thieme, nebſt
einer Befchreibung ihrer. Lebensart, von Dr. J. R
Foͤrſter und Prof. G. S. Kluͤgel. Bnepire *
8 |
‘ .
. , ⸗
‘ .. f " ! ‘ - 0. R 5
0° Theater.
60 ' .8 Theat
Alm Me ee, dm Sup
Dreyffig. 104 Selten. 8. 9 86.
Abermoals ein Gehchenk fit Kinder, das i ihnen Durch ige u
Litern oder. geſchickte Lehrer ganz angen un. ni üslig 4
“ Tann gemacht werden. F *
Theater.
‚Riebrefonpite von BR. Koller und F. C. San
nend , ein Neujohrogeſchent für gute Kinder,
Wien, ben Patzoweky. 1794. 10,6 und 8 Bor
gen in 8.. 20%.
—J———— z abgebruckte Schauſpiele flud es, die unter dem
chlag dieſet allgemeinen Titels verfauft werden. Man
weiß es Thon, daß Kinderſchauſptele meiſtentheils von der
777777 Opttung find, daß gutartige Kinder oder wohldens
| - Sende Eireen im Contruſt mit hartherzigen Leuten oder nerzee
genen Kindern gewbhntich die Hauptrollen find, und dag man. |
&s: Übrigens bey deren DBenttbeilung mit den Forderungen des‘ -
dramatiſchen Dichtkunſt nicht fo genau nehmen darf. Unb
das ift.deun auch der Fall ben den vorliegenden Schouſpielen.
Das rrſte ift uͤberſchrieben: Der evdelmächige Denuncianz,. ,
dis Aufzuͤgen, von Sannens. Es war auf die Entdeckung
— ejn Preis von 100 Ducaten gelegt were
Zwey Soͤhne eines u — Unbekannten, der ſich
Pr dem —ã ODorfe aufhaͤlt, und von einem vagerchten
GBerichtshalter ſehr gedruͤckt role, entfchließen fich, ihren Va⸗
ter durch dieſe Srunme zu retten: der eine uͤbernimmt das Ver _
brechen, der andre denuncirt feinen eignen Bruder fälfchtich als
neäuber. Gpät genug und nach unnäthiger Weitlaͤuf⸗
fett wird endlich der gutgemeynte Betrug und der lang en
porſchte Namen des Unbekannten entdeckt und lekterer in
feine vorige Gluͤckſamflaͤnde eingeſetzt "Der. vechtfchaffene
. Charakter des Dorfedelmanns , Bar. Wallner, ift nur nicht
eonfiltent und ſtark genug. . Der edle Stolz ‚des Unbekannten
bey unverdienten Beleidiqungen ift gut gezeichnet, Ein bis
ans. Ende laͤcherlich haͤßlicher Charakter iſt der des Gerichts⸗
haltets. 11, Die kindliche Liebe macht Helden, aus ver ⸗
ſchiedenen einzelnen Zuͤgen der Campiſchen Kinderbibliothe
Sp. i. G. 36 und 20 vſamnergeſcet⸗ von Roller. Ein
„7
Mas
’
' Theater. . , ° 6x R
Dealer HR durch die Harte der Mieniche Yo heruntergefommen,
daß er in Gefahr if, mit feinen 3 Kindern zu verhungern. Dee
eine ſtellt fich krank und will wirklich verhungern, um feinen
Eltern die Sorgen zu vermindern, Der zweyte lauft auf
Gerathewohl fort, um Geld oder Brod zu fehaffen, “und laͤße
ih von Jemanden, det Adetlaßen lernen will, um Geld an
henden Armen Adern offnen, and kommt mit feinem Verdienſt
leichenblaß nach Haufe, ‘Der britte rennt gleichfalls auf gut
mit eigner Bebensgefahr,, det Tochter eines im Orte lebenden
gedagrifchen Obriſten, deßen Charakter trefflich gezeichnet iſt,
Bas Leben, und macht dadurch den Vater zum Wohlthaͤter
feines Hauſes. Zuletzt emdeckt ſiche, daß der Maler ein Ca⸗
valier iſt, der eines Duells wegen Stand und Namen ver ˖
zauſcht hat, und nuw in den Genuß feiner Guͤter wieder ein.
tritt — eine Entwickelung wie in dem vorigen Otuͤck. Son⸗
derbar iſt es, daß in —* Otuͤcken die tugendhaſten armen |
nde ausweiſt, von abdelicher Geburt
find. Die Berl. haben doch wohl nicht dadurch dem Adel
fhmeicheln wallen, als wenn nur aus unbürgerlihem Blute fo
heroiſche Sefinnungen feimen koͤnnten. Uebrigens hat dieſes
GDtuͤck einige wohl ausgeführte Charaktere, Juwarten aber
ſtatt länger werden, if ein Provinciallsmug. II. Der Ins
»alid oder der Beburtstag, ein Singfiel, yon Roller,
Die Kinder des Herrn von Eichthal wollen feinen Geburtstag
mit guten Handlungen feyern, und überbäufen daher einen
alten Invaliden, der eben bey ihnen bettelt, mit Geſchenken.
Auf eine unglaublich abgeſchmackte Art aber zeigt es ſich zuletzt,
daß dieſer betteinde Invalide des Barons einer Bruder If,
‚ber den Betteiſtand der Ruͤckkehr in feine Familie und dem
Genuß feiner Appanage bargejögen bat, Das Stüd iſt uͤbri⸗
gene nicht leer an rührenden, überrafchenden Scenen, die man
nur nicht durch Leſung der daktyliſchen Verſe, die daflelbe zum
Bingfpiel machen folien, Bären muß. Auch bier iſt der Verf.
in fomifchen Charakteren am glüdlichften : aber, von einer ges
soißen Armuth der Erfindung zeigt doch Die auffallende Aehn⸗
lichteit des Plans und der Entwickelung in beyden Kollerfchen
Schaden. 0° Ä URS
Paul und Virginie, ‚ein Bemäfbe guter Menſchen.
Na dem Franzéſ. frey bearbeitet: von F. Ei
Te 5) BE on fo
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[ur cr ee Ze Be ey TG
S
VER
J
SGluͤck fort, und rettet, freylich Auf eine unwahrſcheinliche Art,
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x
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DS . ” s
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DT Be Theater.
Gift, Metteruichiſchen Cangell zu Lbaigewort in
Boͤhmen. Piiſen, bey Morgenſaͤuler. 1794. XVI
und 126 Seiten. 3. 8 i
De Exrabbẽ de St. Pierre gehort unter die toten Schrifrftefe
r Frankreichs, die vor Ausbruch der unſeligen Revolution butch
Styl und Darſtellung ſich auszeichneten. Der junge Mau
haitie Kenutniſſe, Aue warme Einktiönngskraft, und war in
Hftinbien geweſen. Mit nenen Bildern alipbergichert, die ee '
in eben f6 neumodifche Rahmen zu.faffen mußte, erwarb et
. ich bald einen Beyfall, den feine Induſtrie durch, allerhand
iſten zu Unferhzalten Verfiamb:-. — ht, dap xxemit der
Zeit ihn auch verdient hätte.
Indiſches Lokal, fremde. Sitten, und ganz andere Richtungen
der geiftigen Cultur ungemein viel Haltung mittheiften, wur⸗
den im Franzoͤſiſchen mit defto mehr Vergnügen gelefen, da
auch ihr Vortrag der Teuheit des Inhalte entſprach. Eine
davon, Paul. und Vieginie betitelt, Hatte Isle de Fränce in
den Oſtindiſchen Sewäffern zum Schanpfag, und ein rührendes,
unter daflgen Coloniften vorgefallnes Ereigniß zur Grundlage.
Aus diefer Erzaͤhlung nun muß irgend jemand in Frantreich
ſchon ein formliches Drama gezimmert haben, weil Or: R. wit
. großem Beyfall m Bruͤſſel es aufführen fah. Da aber auch
se von freyer Wearbeitung fpriöht : fo may der Himmel wiſ⸗
fen, was noch auf Nechnung des guten St, Pierre gehört, und
worein Dramatift uad Üeberfeger fich zu theiten haben? Um⸗
"ftänbliche Vergleichung deshald anzuftellen, wäre defto umma
ger, da bie Verdeutſchung, und ſogenannte fiere Behandlung
‚gar nicht, darnach ausgefallen find. Erſtere ift fo ſprachwidrig,
ſteiſ, Ja mit. unter nonſenſikal, daß nähere Pruͤfung ih Eor⸗
tectur eines Schuͤlerexereitii ausarten würde, und letztere ſo
eigenmächtig und ſchief, daB der empfindelnde Carzellift auf".
- jedem Blatte zum Vorſchein kommt. — Der Eurze Vorbericht
‘des Verlegets, eben fo undeutſch und poßierlich wie das Opus.
ſculum ſeidſt, belehrt uns, daß ſolcher mit der Dieberfegung aber⸗
mal fi Veränderungen erlaubt, und aus patriotiſcher Antipa⸗
the gegen die Neufranken, den Schauplag anf ine Engl.
nfet in Amerita verlegt, auch die Franz. Coloniſten in Deut⸗
ſche umgeniobeit habe: Alles Mißgriffe, die ſchon zur Gnuͤge
Fr ie Gbeı ver eigentiiien Vater en mil
eiptelt worden, u arg lezteres unter Ben Saufen von
dergleſchen Sedurtshelfern verunfalrt iv! 7 —
INT.
D Rap rnit der '
Einige Erzählungen, dern
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Neue oo:
|
5 Aigemein: Deutfche
Bibliothek
— Vande⸗ res Scur Bunte Set,
Pro Sue} No. 10,1795..
u. Werwiſchie Shin u
2, Achet Erheltung der Glackſeligkeit und Kufe in
Deutſchland nud.andern Staaten. Reſultate bee
. beften bey her Churmainziſchen Akademie nüßtie
cher Wiffenfchaften über dieſen Gegenſtand einge .
gangenen Auffäge . Erfurt; bed Keyſer. 1194. 4.
XVI und go Selten, BLF Zu
2 Zuruf eines deurfchen Hatrioten an feine dercſcher
Mitbuͤrger, inſonderheit ‚auf dem Sande, bey den
zjetzigen Unruhen in Frankreich. Eine Preide
ſcheiſt — von Di —8 Gottlob Benſanus
Pfeil, Juſttzamtmann zu Rammelsburg.Leipẽ
nig, bey — 1290 8. Ar up, 64 Seiten, |
re —
a. Vatrioriſcher Zuruf en. die Minſtter und‘ Kärgd |
der Fuͤrſten. Ein Pendant zu den in Erfyerie [) i
Iöngft gefränten Wolkoſchriften. ‚Berlin,
. Majterf.: 194 8. 68 Seiten und Xu Sun
Vorrede. 6.8:
———— a 2
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ab Befer vain 2 Net Bi (sr ®.
| % ) Boirdem Preis fragen wetge bie fr
de ——3 Eıfup über eöbfem Ruhe nd ONE
Y deskerärcır Staaten zu Arbeiten; aufffellte, ais von i 3
- Enepheiburgen uber Die fe en Dieisfengen Nachũ
arnn Ddas Pubſtkunm aus dei cher ae
—*R 3 ‚näher nn... — re Prete.
— menden atwub Senghunhen ecr Delehpten ‚Bin Aucheate
—RGE — as as 1. Sa a: “0. © >
Bir hſen * Bert geſtehen, daß uns, So fe wi Bir ber
Mahl des Genenftandes unferır Beifall on Aufgaben
der Ataderhie ſelbſt, ſo wie ſie Lem Put | hy ir⸗
un 1 beſtimmt und Idecmaßig — "üb efabt fbeliien. —
rtſiche Preis war ausgefeht- für d — popuſare
darch dee Voelt von ben en ſtinet varer⸗
HR kt.
en Re fing belehrt und: Far” her Uebeht gewarne
werde ac cher feine Beariff von angeme ſener Froheß
ad‘ teeakfgper Gleſchheit führen! "Reben. dirfer "Arbeit, "bie
dem za in die Hande Eommen ſollte, waͤr die für Megenten
Kg Mei Ai en Denncworiuns von ſolgenden bier
et 2 in; .3
geferder
Bar Auprbie eich Artafann- mon bie Alnterthaneh, er
"is deutſchen Etdats Überzeugen, daß: fie: unten cher: pun
gerechtew und milden Reglerung feben ? 'E . “26.
29 heißt dorgerliche Freybeit, and gu Kt — |
' 4
Weden laſſeneſich wicht e Begriffe Doison “unser fie
ÖRfendets" tree ven medrigſten Volkeklaſſen verbreiten in .
N are zur Erreichung: ——— —
= ee Unnerricht in⸗Schalen und auf Univer ſaaͤten, in
gie unißeitſchriften, „Mad. gndre ana. |
nz kanz — Anfialten eingerichtet werden?
3%.) dunhherlce Mittel Lahn - — fon en
wange es dahin bringen, daß die dazu Weſdlicui in⸗
richtaagen wirtllch ausgeſuͤhrt werden? 4
—S— unfern Leſern, fo wle unchdaß
die. durch Biel etfterh geſordertein Unterfuhtitigen ı volPidafibers
. nz Dirt nihe ben Zufümmenbalten —* —— — |
- fangen püßıtläven Schrife vorausgefckt werden; BAR vorzuͤr id |
- bie Beantwortung der zweyten Frage die Grundlage des
halts derfilben, und die dritte die Beſtimmung ihrer Form
J — Foſen⸗ ash wenn * ante ——
| ſondern auch⸗ui
|
— A -..0. X A
— Beamifie Enten, 6.
Ata nau Rimmen,
Im & en * in — Mi e *— —— —
und erſt Ya mar fie — urtheiſen
— ibe, ne dur bie. —* * beiten Ye 5
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a aber, Dar Blsfes-nicht der get * — tote ee
li) die Sache wehsmen,. tale wir ſie indem: und uns pdf
Unterfachung beffen, ‚ningıgeieiger worden Hhytny won 2ogt
— laſſen, was unter den en — gelchebern
ante, vn) se
Deng pier Zeü ie fd und, wit — —
Hauptſache, und. da idinan ni uu fre MAEHSINDE
"Auimerkfambeit.dei gueı ‚genannten & t,.de Die Auscht
aus ihren, Beanuvprtungen. enthält., Licgerum ‚bloße. Aus
jüge. aus ‚Öfefpn,: ah oÄrg in der. T bat alt dp Ups mo
ee —— —28
Verſuch ſegnihren Geiſt, ſo viel möglich, zuſammenzn x
und iy Fan ‚berieben Bu fallen. was de Zn jener
AUntetſuchuugen ſindd. = IT
> Be benerken zuvor moch. —8 hier Neden Abpihingen
tin Auszug geliefert find, Auf weiche wir in unſter. Oarſtellung
—— die hier And da rtengefenten Zahlen hinweiſen werden.
ge derſelben, die,dritte, vlerte und ſechſte ſolgen dcr Ord⸗
—* de Fragen nicht, Tonderu werſen ehapfodifch ihre Adeen
fer Gegenfländei berfelben: Sin. Die andern zerfüllen-aber,
nad) dec erwahnten Fragen, inseier Abtheikungen, und fimd
SE in Abfiche der Bollfdndigfeit, weit vor jenen voraus,
ohne doch in ihrer Behauptungen fü —— * dan
zu ſeym „als man vielleicht. glauben duͤrſte. /
Erſte“ Soage. "Unmdglich tft‘ in le daten: "fu über
zeugen, daß feine Negiering- Jut feg, tn dieſe nicht wirklich
weile, gerecht und milde iſt. Dieſes ift eint Forderung, welche
jene Frage nothwendig vorausfiht. Alleiri, freylicn ertennt
das Volk nicht immer, "und fodar felten vonſeibſtejeneaCigen⸗
ſchaſten der Regierung , gewoͤhnlich will es darauf aufmetkſam
gemacht werden, um fe. bemerken,” und ſich nom ihtieu Ay
. Überzeugen. Jenes — 286 2 der Keglerung zit Kürti then
‚Weisheit, Gexechtigkeit und Milo," »Canf.dte faſt all; Verfaſt
fer der bier gefgnynelten Abhaublungen hinweiſen, wenn ſie
auch nicht aucdtuͤclich darauf dringen,) ſordert, abs ellgdmeie
nen Örundfaß: das Intereſſe —— ſey Sem. fahren
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kNoan 3
\ 3 we: oo. .» . 0 ARE, L u
Inteceſſe der Unterthanen untergeordnet, welches letztere in.
+ eben fo wenig allgemein zum Vortheil vor dieſen entſcheidet,
ind dieſe Erſcheinnng wuͤrde ſich auch, wenn bier Beim “ 7
ı Dre dazu waͤre, aus der Natut der Sache, nicht unbefrledie
gend ertlaͤren lgſfent), In der’ Kuffigoerfaffing zwecke alles
anf moͤglichſt kurze, aber nicht tumultnariſche Juftiz ab .35
J.7.): ſtenge Aufſicht auf die Obrigfeiten und ihre Grhuͤlfen
Jindre ſie, grauſam ſehn Ci.4. 7.): "jeder, auch ber aͤmſte,
Unterthan finde. feichtse Grhoͤr (1):1 und, In Belohnmg und
VWeſtrafung aller Stände md Gewerbe hertſche Steihformige - _
Het (3. 4.). (Anch, wod die Verhaͤltniſſe ganz verſchieden
ind Abweichenb vom einiander ſind im daher die Eindruͤcke
Ger Belohnungen uͤnd Serafen nicht im mindeſten mehr dieſel⸗
den bleiben? wo darch die letztern der eine ganz vernichtet
Ger andere kaum fuͤhlbur, getroſſen wird?) — Auf die Poli⸗
dzey beziehen ſich die Forderungen, veichlichen Genuß per Den
duͤrfnuſſe und Anmehmlithlelten des Lebens zu verſchaffen, wel⸗
2. Mes einen, Theil des Wohlſtandes ausmacht (2), und vorzuͤge
ich dere Mangel um Lebensmitteln durch öffentliche Wiagaziue
vworzubeugen/(3): Zugleich aber dem Luxus zu ſteuern (4), und
2 Sagegen Fleiß und Recheſchaffenheit, hauptſaͤchlich durch Ehrene
Vezeigungen zu ermuntern (1. 4.): hiernaͤchſt Wittweu, Wai-
: nn und unſchuldige Arme ö verforgen (3. 4.): und Zünfte
«und Innungen abzuſchaffen [e). Den der Finangueriaflu g
endlich find die Abgaherı möglichft zu vermindern, zu vereinfüe
echen, in ein richtiges Verhaͤltniß zu, bringen, und ihre Erhe⸗
-Bmg zu erleichtern (1. 2. 3.4.6.).: (So gutgemeint alle.
. vie Vorſchlaͤge, eine Regierung weiſe, gerecht und milde ir u
machen, ſind: fo kann dan fi Doch nichs Bergen, daß
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„ Weemifchte Schriften, ‚Br
entwedbet viel zu Dirftig, oder unzweckmaͤßig find. Dabrerſtre,
wann man fie in Beziehung auſ den Begriff eines Staars im
"Allgemeinen betrachtet: das audre, mern man bey ihnen des
wiſſe beffimmte Staaten zum’ Grunde legt. Denn in der
eiſtern Ruͤckſtcht ninfaflen die Mittel, einen Staat weile, der
recht und wild zu machen, die Staatelehte in ihrem ganen
Amfeng, und ohne unfer Erinnern leuchtet ein, bag das De⸗
drail ihrer Lehren uamoͤglich in die Beantwartung dieſer Fragen
‚gehhte. In ſoſerne aber die Verfaſſer der Abhandiungen die
Andre Ruͤckſicht wählten, und was für Maͤnqel in einem he⸗
Pimmten Staat die, Regierung won des hoͤhern Stufe von
Meicheit, Gerechtigkeit uud Milde noch entfernen, ‚darlegen
Wollten: fe.dusften.fie augenſcheinlich ihre Nuͤckſicht nicht / auf
ganz Deutſchland. zugleich nehmen, deſſen Staatsverfaſſungen
augenſcheinlith von einer · viel zu serfihiedenen Verſaſſung ſinb,
daher auch ‚die Forderungen derſelben an ihre Regieruugen
:s9iel Zu abweichend unter fid werden, um einen gemeinſchaftli⸗
schen Geſichtcpuakt Für Nie. finden zu laſſen. Much in foferne
‚die beatfchen Staaten unter fich uͤbbreinkemmen. möchten, ‚fen
nen wir gluͤcklicherweiſe keine Mängel, die. allen ’allgentein
wiren. Die Daviielläng jener Urvotitommenbeiten musß:fich
ifo, um zweckmaͤhig. zu ſeyn, Aufbeitiamte Staaten einſchran⸗
fer: allein, hierüber iſt nichts -angedeuter,, und daher verlieh
zen alle jene Rorfühläge.dgs einzige, was. ihnen Intereſſe geben
koͤnnte, naͤmlich Indivldualitaͤt und Anerkennung ihrer Noth⸗
wendigkeit. Waollten oder konnten die Verfoſſer ihren Arbej⸗
ten dieſen Vorzug nicht geben: fo mußten fie ſich nur ind Al⸗
„gemeinen anf die Lehren der Staatskunſt und ihre Zweige he⸗
Jiehen. — Fruchtbar würde hingegen die Unterſuchung ſeyn,
‚was ben guten Erfolg einer weiſen, gerechten und milden Re⸗
jerung und die praktiſche Wirkung der vortrefflichſten Staats⸗
—* hindere und ſchwaͤche, ſolglich auch Unzufriedenheit und
Anruhe beſordere, wovon ‚jene zwar fo oft ihren Grund nicht
An. der Regierung, hät, aber Ihn durch Vorurtheile umd PRIB»
„leitung leicht „Larkang ſucht. Hier mäßte man auf manche
Betten im Charalter der. Menſchheit geſtoben feyn, von denen
‚Die. Verfaffer der Abhandlungen, bie wenigſten, und auch dan
„Saft. immer nur entferne oder voräbergehen®. berührt haben.
a Hauptauſtoſg, ‚der ‚aueh die‘ Regierungen, bie die beften
Ab ſichten haben, in ihren Fortſchritten hindert, iſt, daß ſle ſich |
% ungern blqueigen, ‚intihren Maagsregeln mit der Dentatt
‚und.bet Auftläruug des Volks Brzjufireiten. Lieber vente
. s R . =
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7 — 5 J = | a — | |
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x 8 — i Bermifchte Schriften. a
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Slöge?” Sa dem erſtern Fall koͤnnen fterehersrder- · in dem
Welch der Geſetze oder in ihrer Form, and bey der letztörn
Wiederuin heils’ in der Einrithtung, theils in dar Bekonnt ·
wachung ber Geſetze und Regierufigsanftaften hegen· Warn |
„Ni aber die Mittel; von welchen die Rede iſt auf das Wü
‚Jett, auf welches bie Geſetzgehung und Ausübkaig der Diedie-
‚ Hrıg angewendet wird, gtünder: ſo fiudet dies Statt entweder
mit Beziehung auf das Subjekt alkiır; Tauf feinen. Charäkter,
‚Sitelihkeir und Verftanddefräfte ‚bber zugleich af Andere
Mengen und Weihättniffet die mit dem Subjett in Vetbin ·
| ung fl en, — * diefer Skigze Toffen Mao Dorihläge,
Bi
| die erfaſſer thun, ordnen; ' ET Pr
N s PETE TIER 11T IL 7 BET :
30% p Daßbie Mittel, melche Dem Miro he gran io,
‚ und woevon zuerſt die Rede ſeyn follte, ‚mitzbeu norberkebandel-
gen, Wegen, die Regierungen. feldit weiſe, gerecht und en zu
machen, zuſammenfallen, bedarf kaum „einge Etinerüng.
: er Pingegen' migd die Forme der Geſehe, Und zepak auseft ihter
Einrichtung, dahin abzwecken miffen, daß He, klaf und deut-
Aich und über ihre Nothwendigkeſt und, Nupen. elehrend ſind
vw
3
&.7:): die ſo ertheilten Gehege faffe HN ‚sin deutſches,
„Furzes und faßliches Gefegbuch zuſammen Cı).. * & lehtere
bezieht ſich · zugleich auf die Form ihrer Bekanntm⸗ |
- „bin-aber noch gehört, die Bekanntmachung neugn Seleke und
. Anfaltem und Belehrung, deräber.durch-Prediagr,CH): ferner
durch Zeitangen, Kalender, Volksihriften und Beamte (7),
+ ‚Eine Elügliche Bublicität ‚der Finanzverfaſſung, weun dieſe
ſelbſt gut iſt (7), würde nicht, minder zweckmaͤßig wirkſam
ſeyn. Um die Ausübung: derrt eljeße und Neranftaltüngen
‚ ber Regierungen ihrem Zweck entſprechend zu machen, iſt,
nothwendig: Vorſicht in Wahl der Juſtizbedienten (6), Auf:
ſicht auf dieſe (4.6, 7.) ; auf Cameral ⸗ und Finanzbedienten (6):
ung, wo⸗
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zo titel, | Bund? zu tz; mie
—— aus ihr ſeiſt, oder aus der Aurudung der
die
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Se afen Bericht nicht bſos
auch bie Grserhtigteit Ihrer en 383 Nabe
machen fs), und. ſſich nie Machtfpruͤche, auch nie einmel
ſu einbare erlauben (5). "Die Abgaben muͤfſen ſocvfel mög
ſconend erhaben Cfiche ſchon oben), und die Uuterthanen über
one — belehrt geben. [€ 5 SB GB
ir) Em
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Deyichuna auf. das Bubfett allein
1. entrpeber durch. feinen Verftaud, * ei “
lichen Charakter und Sittlichteit, ‚oder buch andre
gen: bet. Seele vorgebracht ** uf *
—* gewirkt, „Durch, allgemeine Auft
iehung (4), in weicher norzüglich.der Unterricht im h
um * ichte u mit. beabfichtigt,. und. mit dem Stellaisneuniete
je verkmupft, werten muß Cı) - Kin gut, abaefaßtes. Ge⸗
Sb + für Bürger und Bauern, worinne die. Anuprbeges
ie Reiche, die Graͤuel der. Anarchie im
en. ‚Krieg, des Fauſtrechts u, [. w. lebhaſt darges
m), „Fonnte dem Unterricht in abſtrakttencSqten
| ei. Im wirklich. praktilchen Lehen aber wird
nfhaulichmabunn der Nothwendigteit
| * ns getroffenet Auſtalten, fo wie der Getechug ⸗
t gef —5 dieſe Einwirkung durch den Ver ·
fand fortiek a nd ai usbilden, Um ben moralifchen” Eharafter
and die | a 28 Nation indie gewuͤnſchte Richtung
Etſiehung und Auftlarung hier eben Jo wirk⸗
eg für den Verftand. Insbeſendre aber gehbrt
Mehr 2 ii siderung der Religton, theils an Tich Ci. 3.%:6.),
* durch Chrung des geiftlichen Standes, ud Vermeithng
5 deſſen, was ihn lächerlich macht (4), wohiwauch Strenge
‚Entferhung-unwürdiger Geiſtlichen atziveckt (4. b.). bey
— haͤuslicher ſowohl, als Öffentlicher, muß mog ·
et werben, daß fie lese ſey 163: hingegen muß
"zur Vaterlandsliebe, Auf Vorzüge dis Daterlars
—— hingeatbeitet werden (>). — Unter andern
——— der Seele iſt votzüglich die Laune wichtia, und
daher; um ein Volk zufriedin zu erhalten, fir die Dauer feis
* ‚guten Laune zu fernen. Dieſes geſchieht nicht uur durch
taatsyermaltintg überhaupt, jenderh idsbefonbre auch
—* olksſeſte (3. 6.)Die Sinnlichkeit des grͤßern Hau—
fens wird vortheilhaſt benutt, Indem gute Einrichtungen durch
auſſere Darftellüng und Eeremonien fo viel, als, ohne ihrem
.E 4 Weſen
* — —
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zum ser kr — es * — — —
er m erbindung gefekt. wird, be an ſich de
Miktef; dr , ——— des Denis, | erner des Zu⸗
trauens zu betten, Bir die’ Redierung ausüben, und endſit
J verſchiedcher mibrer Din tige auf, Charakter und Isbergeusung,
ihren Grund Baben. Su eritrer Ruͤckſicht iſt vorzuglich. dae
‚Devfpiel ber Fürſten und der Obern Cr. a. 6.) und ihre & fent
Tihe Achtung für. jedes Berdlenit (7.) wichtig. a zu
der Regierung eutſteht, die vorher berührten Mittel, die Gute
derſelben fühlbar zu machen, üngetechnet, noch durch Popula
rität der Obernla, 3.) und Höflichkeit der Beamten ($)
Naherung det verſchledenen Voͤlksklaſſen und Aufhebung | be}
." MDerfonalvorzüde (2): Entfernäng aller Laune in Forderung get
und Magstegeln des Neaenten (2); Annehmung des Nathe
von ben Feprafentarieen des Veſts bey neuen Shirictungenth, 5
und in der Verſtattung und Forderung an ſeben Biccher, ie
Mängel und Unpollkommenheiten ber Stäatsyerfaflung, die
- ihm bemerkbar werden, anzujeigen (7). _Cudlich, in foferhe
nioch andere Dinge von Einflup auf die Geſſnnungen des Bo
feyn können, verdierien Aufmerkfanikeit Die ( elehrten un
"Soriftiteller, weldye daher Achtung und Ehre genießen, mäfe
“Jen (6): Darriotifche Geſellſchaften zur Derbreitung der Chris
ftusiehre und politifcher Auftlaͤrung, die babe: moalichft zu %
— ‚ainftigen find (6): und endlih Schaufpiele, die man zur Be
rderung der Aufklaͤrung Berißen, und ihnen daher gebörige
Auſſicht widmen ſollte (6). 4
nn Die jebang dieſer Mittel, waͤre fie auch an ſich nah
% enthoreche d, kann dennech Hinderniſſe Anden, die vordaglich
begehen in Dummheit des geweinen Wales, Mationatvorue
gvWellen —2 falfcher, Aufkläruugs «und Mewernngehrkit
\ er
ern arbeltet dffeutlicher md haͤuelicher Unterricht unge
E- wohin fich vorzuͤglich “die dritte Frage Begieht.-. Des
tionalvoburtheilen muß auf das behutſaͤmſte bagegiut:, u
wenn fie nicht ausgerottet werden Fonhen, ſolche zu einem gu⸗
fen Zweck nelölfer werben, Kabale :zu entdechen und unſchaͤd⸗
nich In machen, muß Hauptgeſchaͤft derRegierungen ſeyn. Der
falſchen Aufklaͤrung endlich ftenert alſein rear Mfg und
Barın Defbeterumg (3; anb einige-Ser gehäckge tete, 63 |
— — ww; vo
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— 5 | . dw⸗yi⸗ |
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J ee Re > Ai
ʒweyre Bunge, "Gert Basuntarves tele
—** Begriff ya bürgerlicher Zrenpeit, wel aussen
‚wier Verfailer mis Fht ungleicheen Gluͤck verfucht haben.
führen nur zwey dieſer Definitionen (4. und 7.) on, bie on u
die beſten ſcheinen. Dem erſtern heißt bürgerliche, Freybeit
ie Vehuguif deu Vaͤrgecz, alles zushun, won Dem dyee
Yargerlidyen. Sefilftbsit. Webes nitteliaen ‚no un wirtelbve
eutgegen iſt, ud Nichte thun a4 7 ** derſelbe nicht
fordert. — Goſt: daſſeibe, Aut mit ande Worten, ſaat Die
qwoeyle die.er Definisionen: Blurgeyliche Fropbeit ift der Jube⸗
Fri aller Mechter weiche der Bürger im Siaate fornahl von
feinem nattelichen Reit, alt auch dinch Die Btaotseinrihtuge
gen abe Bene Nechte rhält,:oder. Szuhensit aller individigelich
Rechte, welche mis Jar: allgemeinen Orig in Oeoat beſte⸗
sen ‚Künnen. ‚Ber Grund der bürgerlichen, Freyheit: it,, des
regieren, uod daß die Weisalieder. des Volks an dee
Seſetzʒe
_ Sefeßgebung Theil, haben (1). Dig: Kewtzuß hiervon läfe
Ach durch gehoͤrig deuelichen und gruudlichen Unterricht, verbraßs
‚gen (2). und dieſer Kann Bratt finden durch Lehrer in Kirch
and Schulen, Ianeneiiten und Volfsfeörifeftetter, und dunhh
weile ‚gebildete Männer, mode Gelegenheit haben, mit dem
SBHIE amgugehen:(5.:7.): To wie auffer dieſem noch dusch
vansliche Erziehung, Ebebung der Vorſtellung von bürger
Wer Freyheit zu einer hereſchenden Welkgidee, , un —*
VDaeuiel⸗ und Werongungan. (.
Bode. Freoe Neberhaut werde die En m
einen dem Beipndern Stnatsimirrefle. ongemeflepen Plan ein⸗
gericheet: buͤrgerlicze Moral und Erzeusſfag des Matx otiemu
ſo wie — allee deſſen wae Keen —
** ihr; vorzuͤglichſter Gegeniſtaud (7
fondre ]. —S Besisbung; Dam ihr darj die Nogier
wong sus: ermahnen und kehren s astine Vorkebrungen.darf fie
. ut für den sffeniicen:Ungerricht.tzeffen, . Diefe Art der Ep
Sefchäjtige ſich fraͤh damit, bie ruidſatze vom Staatj⸗
(den Rindern ahzupt igen: Wrruͤglich doreche man inmmge
ihrer Gegenwart mit Hochochtung · von den Pfientlichen Ans
Nalten (7.I. ; Bilduug zur Oednung und Sehorfam fen dr
—— (15): fo wie Erweckung allgemeiner Menſchen⸗
iebe (5). Vormeiden auf ſie das Deſpotiſtzen dee Eltern:
ae jagen Wer phvigteitliche Merſonen und deren Geringe
STROTE web. ae Enge Arnd
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. yerfaffung zu nerbreiten,- und bin riihrige Warfkellung von ai
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Bolt äftaffen im ‚1 Opel — der 3*
‚gerlicher Freyheit zur ne —* zumgden, Di
‚bite durch Die in der Folge angegebenen itteh erreicht. (7) >
ri Geffentliche Bildung. der d; in niedern
Mogriffe vom Staatewohl mud Edrfurcht fuͤr oſentliche
A
"en. OSie muß fe, wie die haͤusliche Eijiehung, 2
„fäften. chtet werden * Hierzu find · noͤhig Polfs
"fan, N toelden ſtatt dos Gedaͤchtnißwerke auf eignen *
— —* hingearbeitet werde (5). Sie erfordern fähige
iehrer (2, 5.) und. Anſtalten zu Bildung · derſelben 8 in⸗
ilaͤngliche Fonds; (Ir kehr⸗ und. Leſebuͤcher, und. Unterricht
- ach denfttßen..über Vortheite der Staatsverloſſuugen Ci. —3*
en die vornehmſten Landesgeſetze und Ihren. Stans (1,
Nnd usleich Unterricht über Freyheit im Allgemwinensund
Se Verfaſſung des Vaterlands insbeſondre (2.). 2) In
ein Schulen; : Neben dem Fe ium ‚biftorifhe, ah
phtloſophiſche Wilfenfchaften zur —— uleituin
. Gar Kuft, Menfchen zu leiten; Erhaltung ber Hon ung Lind
Dittlichkeit God. Hinficht auf Erweckung aus Ehrinicht gege
dvie efege durch empſohlenes Studium dar Natur und, des
Weſens der Staaten und der Geſchichte, beſonders der vater ·
dandiſchen7 dburch gruͤndliche Lehre des algemeinen Siasts⸗
rechte ko wie: des‘ poſitiven, das ſich au auf die Volkore te
erſtrechen muß (5). WVotzuͤglich muͤſſen ir Uniperfitäten
Staatswiſſenſchaften mit befonpren Beſtimmtheit und Worfis Tr
gun hingegen bie Unvollkommenheiten der Staaten
ehutſamkeit bemerkts nie lächerlich gemacht werden 7).
¶ Daß -das etztere geſchieht, iſt in der Er ein ſehr gemeiner
Fehler des abademiſchen Vortrags, ein Fehler, der ſreylich in
das allgemeine yraftifche’ Lebensſyſtem unſers Zeitalters vde⸗
trefflich paßt, nach welchem kein Mittel, Auſmertſamteit und
Beyfaoll zu finden, der Gruͤndlichkeit und Wuͤrde im Handeln
weihen darf) - B. Fortgeſetzte Sffentliche Biloung der
Erwachſenen; 1) durch den- Religiongunterricht i in Kirchen.
Mehr Anweifung’zu einem weiſen und glüdtieen Leben, vor»
‚selig mit Ruͤckſicht auf bürgerliche Verhältniffe, und weniger
Dogmatik, als bisher der Fall war. Zu dieſem Unterricht
vorzugliche Gelegenheit in Katechifationen (5). — Zwechk⸗
‘mäßig wurden Suftructionen für Geiſtliche ſeyn, 8* —
Bruni. fie vorzüglich zu erlaͤutern und zu empfehlen be
J
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eingerihekt Kerdeh / die inn dorhardehenbeu neuen findc ).
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fed SE beſticamt And degſtandic ars mbar iTjedes Beieptzeige
beunich. veſche NMachtheue te Datz ganeint Moh
Ermaũgelung RT?
eis Lehrbücher
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. geht, midy t tum ir weamaßig, weil fit auf rinegober: Ye
andre Art-parfhenikb Mid (5.). 1 Dur andre Mistel,
Mater dieſen iſt Beyſpiel der bern Volesttaſſen Fin die. geringe
gern Basivirkfaiifte‘ (2), To wie ubahmpttatleg, oaeroffenge
_ The Abruhh für’ birgerkcheMotalirar vereint (72. ER
' MPiele wirken vdor zuglich in großen Staͤdton und m ri n® aloe
auch für MR Zweck eingerichtet foyn.: : Wereikzund desMa⸗
elongeteiifpie $ in feiner jefigen Geſtalt, and in feferne es nicht
zu beſſetn Zweckene ingerichtet wetdem kann⸗Cau a) "cc —
4 2 2* ent, iR 3;
Vietkie IcAaR. > Mronny, Sen die Ytage feibhdkhenmugee:
wirſt, hitft gar nichts! Baher duch Abſettung afes Kauerne (3).
Die Mir, told hingen für ttır vor uegeden Awech ſeibt
‚ worgefhfogen: foerden,"läjfen RA): fagdiä ine drei Klaflen Aräye -
gen: 1) fofche, die "Auf IEntphnatiemadaeng: Wen Voltß hir
die Anſtaltzn, die die dyitken Frage bedandeit ahzieide:. Die .
Miiter ſelbſe, an ſich berdacheet, dieebieſes reifken, find richtige
Belehrung ir); gute: Vottshinhey bach Ferdi),
Volkslieder CH 2): IDertnätt"gure Dann (1)3. NMolfse
ergoglichteiten rd TiEMfehre- Ca) r Er aak’gaifgr Leſ⸗
denſchaften K2J ;"dnsbepttünk des Mationdlerkhufasnmis:la)s
der Nreusierde, Racheiferung u Maag Le >
“endlich der Liebe zumt Furſterr)“ dic · aber eineanidauerhaften
Grund daden min (a). Sa qhelernodieſe Mittel diuu ß
Perſe⸗
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"ne eiftlichen , welche dhre "Gemeinden worzuglih gut bilden,
“ .. tWdie Obrigkeiten, dierorzůglich friebliche und treue Unferthanen -
Ä PN} ap wirken enicht werden
Achiehet dies vorzͤglich Durch Einwirkung der — und
MDoullehrev, mehr auf dem Lande, ala. in den Städten, wo
De \ -
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‚om
Dice vaeit-ashertächtlicher ‚its. Daher. üt die Br
Stars Diefer Stände. wit rüchtigen Gliedern vorzüglich wide
ade durch Einwirkung der Borfeher der Zünfte.und Ge⸗
. meldeng: auch ihre Wahl. if daher wichtig (2): und up
ſeliche Verbindung an Deivamenfonen unser Yartorie
Ari des Büdgenten (2). — 2) Mittel, welche .auf Zweck⸗
- semäßkekeit ar Runkinnleit her. nſtalten ‚fetbft,füch bezichen.
Ve ſtsſchrifted und Zeiugmaem, ‚die den · vorgezeichneten Siperken
iſprechen, wählen wobiſetl ſeyn, ‚ungntgeldlich aucgetheilt,
he ei * Koſten unterhalten werden (5. 7.) Um
inzurichten, diene eine allgemeine,
| nie * grändildie Warfhrift für die Cuziehungemethode
Vber .eine Erziehungsondnung (7.): ein Bürgerfatechismus (7),
und auf Univerſttaͤten eine genaue Vorſchriſt der zweckmaͤßigen
Ginsidisungen, und gude, zu ‚gleichem Endzweck eingerichtete -
VEehrbachor der Geſchichte und Staatewiſſenſchaften (7). In
—— der Perſouen, die dieſe Anſtalten auszuführen bq⸗
Nr
n, muͤſſen beſſer unterrichtote Lehrer in den Schulen ange⸗
ellt werden, welches jedech erhoͤhtere Schuibeſoldungen und
eis anerkannte Waͤrde dieſes Seandes vorausſegzt (5):
Bolkeſchriften zur vertheilen und, in Umlauf zu bringen,
ſſen Die Regierungen ‚mie den gehoͤrigen Fonds ungerflüge
wid de Chtaud gefegt ſeyn (3. 7.): Geiſtliche Sollen über die
Etz iehungsoxdnung ıgredigen (7): die Eltern, und vorzuͤglich
R 2.00
Ye Väter zuweilen darüber geprüft, und die, welche ihre Kin.
gan werplgfich gut erzuhen belohnt" werben.(7): eiftliche
emnd Ochuilehrer fewöhl, ials Lie Jeriftifchen Candiduten, fu |
Aber hre Kenntuiß der Tandeswerfaflung uub. Giefepe, der
wönhren burgerlichen Bregfeit hd des Umſange der Rechte
and Pflichtein eines Unterthanen zu.prüfen(7), und die Schule .
md atabensifchen Behrer, weiche Die beſten Juͤngkuge Heben,
erhaſten, zu belehaen (7). Endlich 3) Mittel, weiche alle
Anſtaiten anterfügen. "Bon den. vorherangtzatgten Eopa '
—* auch hieher. die werfipiehenen · vorgeſchlagenen Belohuung⸗
gen und die Dodkserguiglichfeisen und Feſte ale Miet: aber
och ſind zu erwähnen :: Beeufpiel der Obern PER en ünftige
Wohmmah: nech —B 5 8
1 %
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gen Giltur ſich den: Jortſchritten der Anftläenng, die diele |
ae. benkgmwerkte, fhuntämenhig und flarf Lutgrgenſebe
s
in
KA x | fh Sch iR N. 2, ‚ .
- lehrien beit, Dectelauch untertoorfen And, und zu näherer a
ſtimmung sfirgerlicher Pflichten nichts behtrauen, in Br. '
Sprache der Gelehrten gefchrieben werden mirffen (7. , m»
endlich Wegraͤumung der Hinderniſſe, die diefe Einrfchrungen
erfchiweren konnen,” wie denn 5. B. das in öffentlichen Smufer
gewoͤhnliche freche Räfenniren durchaus zu unterdrucken EC)
and die abfichtlichen Ausbrüche von Zuͤgelloſtgkeit und Arfruhe
—* und ernſthaft zu erſticken find (9.)
“ .
Diieſes if das zuſammengeſtellte Ganze aller Reſult ai⸗
am Vorſchlaͤge, welche Mir. 1. in den verſchiedenen Aurpipen
der eingelanfenen Schriften enthaͤlt. Daß keine dieſet em⸗el
nen Deantwortungen auf Vollſtaͤndigkeit und Erfhopfung ig
VDehandlung bes vorgeſchriebenen Gegonſtandes Auſpruch mas
‚en dar}, und daß eine ans der andern ergänzt, verbeſſet te
berichtigt werden muß, wird ſchwerlich einer aufrer Leſer ver⸗
rennen: daß viele dieſer Behauptungen noch Erinnerangen
und Einſchraͤnkungene unterworfen ſeyn mochten, auch wo wir
. wills anedentee. haben, dürfte wohl eben fo klar feyn, unh
. endlich mochten win ande das, was ficb auf jene Fragen ant,
warten läßt, ia der Zufammenfaffung aller Schriften keinede.
Weges noch für erſchoͤpft halten. Vorzuͤglich iſt, wie wir vo
ſchon andemteten, Ansjenige vernachlaͤßigt, was die Hinderni
hetrifft, die in den Verhaltniſſen unſrer Ebrperlichen und geiſt
— eine Beite dieſer Betrachtungen, die eine det Inpebeanr
; Ken des. Gegenſtandes tft, deren Behandlung abet freplich e >
-
-
| u: aufgedeckt haben würde, den wir in bet
—* feldR,-unb wein much narhrlih ih Ihres Auffkfang
.Weit gefehft nämtich, daß wit in Dir: üafle,;ioder mh
nur die vorzügfichften Mittel’ angedeutet fähen, Kater
und Ruhe in-Deutfejland und andern Staaten Yu: ethaiten
and den Stbhrungen, die ſich in diefer Ruͤckſicht Lefürkhren
+
finden wir hingegen hier nur Eine Quelle behandelt, andrel-
ei eine folhe Schhtung erfolgen kann, und zwar einen
%, die wohl tie Recht als diſpenirend für’ Staatsredolutionen
gelten darf, aber felte oder gar nicht aBein ihren Ausbruch: Bye
edert, ja, deren Daſeyn niche einmal nothwendig iſt, um
loffen, zuvorzufommen, role uns wohl der Titel hoffen hige; .
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arioßd quletzt cgaũ nocalfenunenhe ten an den Otaatzi inx ich
pangen zuvucke: AMilairr, mit riten SIG ie arſteem vin dxi lez
\ ra ſo eich ab: d die au ſtzulhit denheit uͤber diefe. nur ale,
Migechund Wecheieru kanns —QW ein sche zu
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ame — abnahimeınden Oiech a ma zwiſwed ercretb und
Vedunlnun uniiege werfen Einulägtere und Upsisnns iſt
Und mad fe sMBläughan tieskrähtinenBischfeikrit: dus: Bun "
(eh, ſich ineime in undetn Ziſt aud vorſetzt · za ehen, enthält
Diele Bubanei ſoorueſe nahrrr Aleſacher und Werantaflängen,
bie die, Revolutionen unter Einwirkung —— — Ums
hand: SE — un —— Macher Keim für
h hf Rike Kerle He u he —e —— le De
* rachtung,, g: an RT Yu 6 erg
ad rc vorliegensen Umſtanden nach, auch —* wir⸗
Een, ſihet daß alles, was wir von wachſender Auftlaͤrung.
8 in leer — erwarten, feiner Natur nach
Wſano Reitty chen —— *
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he d LTR I He öiteirteingetpıfcht , die
riſt niche gehoͤren? zu 3 B.
8. —— F bus kehtgehan egnoh Ronſſeon. wozu.
nad mehr hie darinnt bier und da vorko orden varaͤchnighen n
Bgitenblite auf die Philoſophen? Der Wirt Heiot doch hof⸗
Fentlich nur pr —5 — nur die en F ed Ramens;
PERL alfe alle In En e Klaſfe vien? Bi pabi e —
411
Bruſtbild des Werfafersin as. @ei.m = © rn:
© . \ . L r “
Metilchte Bären: 17.
Zwei des Werf. mas er Von 6Daruͤder ſagt, wie vagloͤcklich
der Staat waͤre, in torlchem die höhere Kick ber Staatsbüds
‚ die Edeleute, unwiſſend wären, da er doch Diet den Stand
RR vercheidigerl will: Nicht mit den autdenkenden, arfges
Härten Edrlleunn, die ihre Vorrechte licher aufasben, ala
mißbreuchen/ wöllen wir rechten, wird der Bauer fangen, uber
eben Die anwiſſenden/ laſterhaſten, ungehtteten,“Die wir weit
zahlreichen erblicken, mägen wie nicht dulden, u ſ. w. —
Endlich‘ einbrauch der. Wortraq des Verf. oft Ju periodiih, zu
geſucht, und oft-nderdin won ihm Worte und. Begiffe eingr⸗
miſcht, die für Dem gemeinen Haufen nicht venfländlich find, -
J. B. Natisnafiparakter," ein Freybrief wider Krantheit und '
od, Defpprenfima ff Oo ine J
Mr3ir dieſeibe Sqheift, deren Auchug in Nr.v. ui
ter IV. & 33 fü. gelteferrift,, und aus weiser wii daber di
wichtinten Säge in uniep obige: Därteung bebiins-cihgefgeh
Der baden 8 en
DET Zee BD Zu EEE EEE SE Sr 1,9% 8)
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2. Die Medyte bes Menfchen. Zweyter Sheil. Werin
Gruntfag’ ind Hurübung: verbunden fürb. =: 13h!
“ Thomas. Patde. Beerdtair der afsmdrsigen Ar,
gelegenheiten ‚deu. dem Cangreß waͤhrend des ame.
rikaniſchen. Kriege, und Verfaſſer des Werks, ber
: Sitelt Common fenfe. Aus dom Engkiſchen Aber⸗
ſeht. Am Auflage... Kopenhagen, ben Proft.
1793. Ixn und ‚153, Selten. Br. Me den
TEN,
g, Fr Dan —* Eine, en auf |
Bin; Burkes Angriff gegen die franzöftfhe Revo
(eig Hoi Tb wmas Yale: ic, Aus den Engl.
ſchen Überfegr, Deitter Theil. » Eenbfchreiken,
‚an die, Untergeichnee. ver, Addreſſen über. Die lehte
Proctamation, nebft einigen Briefen am undas,
DOnsloid Und bas fronzoſtſche Voſt. Kopenhagen;
3793. bey Proft. 138 Gen. 8: ae.
ET Bram
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4 2 Nehren ber’
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A . VDerrymiſcher Schrifren
=; ———— lneſchen Sechtiſt don. den
Menfchen,. von Johann Adamß.
4 ”
. ”
„u Aus dem Cngliſchen uͤberſetzt.
r.:5br@ehten.. 8. 54 5 © 3 .“ 27 —*
* .22
De eeſta Theif von Panes Menſhonrechten wan, (vie
ſchſt beleidigende Otellen er-aech gegen die engliſche Verfafa
Bang uͤnd Reglerung euihlelt, doch in Diglaud ungehtiidere
geleſen und verkauſt; auch "Tinnte:rs A: in diefen Lande
"nrächttger und ſttetender Partheven, 180 vs der ut zuftleene
h viel gledt, an Beyfall trier fehlen. . Dees ſcheiot dein Verſ,
Muth gemacht zu haben, immer weitet zugehen. VDer gweyt
Den feine Buchs, Arien Uederſetang wir hier angeln, iſt
. Yam-gerabezu gegen die beſtehende Verfaſſung; jenes Retche
b, und dex Perſ. bat. os bein Hehl dag eins Abſicht
* bie engliſche Nat:on zu einer voͤlligen Nevglurin zu bewez
ZJen, amd gut Grundung .efner Conflitution (feiner Meinung
nach hat fie bis jet noch gar Feine Conſtitution) aufjufordern.
Er begunuͤgt ſich daher in Ei Fortſetzung feiner Schrift nicht
RT inzehre gegtfindete
Licht, (Felle die gerongteften und gefoͤhrlichſten Gruibſaͤbe ats
dusgemachte, heilige Wahrheiten auf, ſucht den Konig und das
aclamnent if alle Art und Weiſe verhaßt⸗ lacherlich und der
wejagen, uͤnd einen Natiotjalkeonvent yulommeii gu zuſen.
ue/dem Don md der —— Manier Des Vortrags het
Verfeffung Englanda wauıwerfen, Küng und. Parlabaa zu
t on
diente alſo je eine Schrift aufrichriſch genpunt-zu;tuerden, fo
es diefe, und manımuß in der That fehr. verkehrte Begriffe,
von Preßfreyheit haben, wenn man durch fie auch) dieſe und
uliche Schriften techtfertiget, und für ihre Urhebet Hunger
| —— In dem votltegenden Fakt wurde die
Gurafbaneit des Nuchs und feines Urhebers dunch die Zeitum⸗
fände donpelt bergtüßern, Mit,yollem dig recht ward
Bager dir PVertauſ es zweylen. Theile der Nenſchenrechte
EL ze „ verbo
‘
openbagen. 1793.
.
aͤchelith zu machen, wind that: forte: Werkchhänz, die heige
v
Migel der enallihen Berk
anizuberken, er Bhustreing ihte wahren amt khriubangnifinpolle °
tommegheiten auf das aͤrgſte, ſtellt alles im das ſchwaͤrzeſte
9 Bentlich,. dap P. vorziglich ſur die aurteen Botretiaffeirfihrieh,..
die er gezen die hoͤheru aufzuwiegeln fuchte, weshalp auch eine _.
wohlfelle Ausgabe von dieſen Thou veranſtulkot, ja logar mehr
we taufend O te cnentgridlich vercheut wurden. Ver⸗
ei
— — meg
— * am Warbote je den *
Eh.
Ai
Tun.
28
2:8
23
3
* —— Fr lien äh ohne Verbeig
son Seitz der Regierung, Das Gift das Paineſchen —**
weit. ſicherer und deſſer unſchaͤdlich gemächt,, bagrzen
arleſſenen Verbyte ınıd Proxlamationen, die ihi, wie DL
seismaphirend erzaͤbit, nur meht Leſer, wynn auch nice
abhängen, rerſchafft Hapen. Wie man aus wehrern Suell
Seht, haue BP. von dev. Wirken MH Digfes ‚ten —
arbire Erwartung, die er färmmaus gsi hient; sr,glaubte,
Ir nie ganz dieſelben — Ha and Bapen., die fein bo⸗
dahentes Pamphiet Co fe, einft. in“ Amerika hatto.
Allein, er. Marfah den geivettigen Umterfehled dar Seiten, Km
Bäute: — 3 —— A al. ——
—A “ me def (OR,
Ba ſein⸗ Somdmgen und Lärlerımgehder nalen En
- ion, die der allergrößte Theil des Wolfe, und feihft.Digjende
ger; die mit der Regietäng amd dem Eben herriibenden Minis
er noch fo unzufrieden find, doch von Ingeud auf als «in
Meißerftäd des menfhlichen Berftandes, und Bichefkpäplicfie
ailer Verfaſſungen zu betrachten — find, ehr, den Un⸗
willen der Leſer gegen, ib ſelbſt richten, al bewegen ne
„Bett, in deine Seen Sineinzugeben, amd zur ( reifp ha
"aaız neuen Konkitition, zur Nachahmung des amerikan hen,
Euhtig neiguwirken, Man' fiebt Elar, daß er dig ollgamelı
Otimmang der Gemuther in ‚England, und.ißer rbaupt in |
u: 77 teine sweges ſp genan tünnte, als er ſie Artennem ah
Bear kant ſich eines mitleidigen Lachelne nicht erwehren Topap
man ©. X VI der Vortede lieſt: „Ich glaube ui, -
vMoyarchie and Ariſtokratie in irgend 'elnert aufgeklärtge
Lande von Europa noch ſtehen Jahre Sauerk werden.“ —
Bräbene Rrkit des Inhalts diefr: Odnift gehhrt nähr in eine
Baufcbe:Bibliotbet.. Wir bemerken nur una, dos didee
eeil nech Befsitorifcher uud. rhapſodiſcher gefehriebew-ift, af
der erfies daß man aber gleichwohl unter vieien falſchhon amp
sbwrhren. Sägen doch au manche richtige ud or
Beme kungen und maudıe fer Iebirenie Stolle finder,
Den unbefangenen Lefer für die Muhe gnd Langeweile Gelehwen,
mewir-er ſich durch das. uůblige ſoahiſtiſche, —— —
gende. Raſennement Hinimegbarbeiferi Bu 0 2. —R
"MAD DEV. 2. . St. Uls Heft. ũrahit
v
X
Kar porna a si ii her ht a
8. 37. „Nationen tonnen keine Gehectun iſſe — be
| Gcheimitiffe der Hoͤfe, gleich ———— einzelner Mob
fchen, find immer ihre Fehler: Wortrefflich iſt der Creurſun
B. 8714. Aber die wahre Nat des Handels, der. voll def.
ber taimeruodh nicht genug erfunmter Wahrheiten Mi, „Werk
J zu Bermoͤgen zn kaufen in Einer: Tirion vermindert wir,
leidet der Verkäufer auf gleiche Weiſe. Konnre bie Negies '
ing von England den Handel aller andern Natlonen zetfte
Bu müßte. fie Aninngängfich ihren eigenen mit zu Geunde Th
Esrftimöglich, daß int —8 men: Die: Pr
Khyn tann⸗ aan Re — Kärkfer feyn.. Sie tank
| che Kanfer und Verkäufer: — — zugleich fee.
‚Das Vermdgen zu Laufen hergshuffer / ihr ſeibſt Fegen, und
Waglich richtet ich der Wohiſtus jeder handelnden Nurich
Rach dem Wohlſtande der uͤbrigen. Sind — u
fie nicht reich ſoyn, mid ihr Zuſtand, er ſey ——
Kin Maasſtab der Höhe des Handels bey v —eú*
Wen waͤhrend jedem Kriege der Handel von England fiel, -
vWVar die Tdfgdhe,, well die affgenreine-Qumıttickt dy-alenchäßr
Shen verringerte, und er flieg, wenn der Handel bey allen Na⸗
- . Kioneri:im' Steigen war. Wenn E. „segentoärtig ehr eim
And ausſuhrt, alg in vorigen Zeiten, fo muß es bey den Nche
\ —S en es handelt, nothwendig derſelde Full ſehn
ve Zuwobrte find. feine Exporte, und fo umgekehrt./ Cinb .
atiön Ve Mar fich allein durch den Handel vbliht, iſt ein Utn⸗
ae "Re Zanu nur Theil nehmen, und die Zerfforung deß
Handels in Atem Theile muß: nethwendig ade angrelfein
Wenmt dennach die Regierungen im Kriege fiehen, ſo geſchie
* Angriff auf den gemeinſchaftlichen VGtock des Handels,
J Folge iſt dieſelbe, als Hätte Jeder feinen eigenen angegriffeh -
BT 10 GSehr gut wird die Trügfichkett der Handels
—— At, die die engliſchen Meinifter dom Parlamente
R nen vorzulegen pflegen. Nach dieſen muß
Kr E; immer weit höher Reben, als er im
.- wirklich iſt = &.107. Ruͤge der Incenſequenz von
er, tin) eines deutſchen Sophiſten Behauptung, der. Sie
Aueritefte Politiker iſt · „Ht. B. Sehamitet, die engliſche Web
—— aiſt allen Zwecken vollkommen angethelfer: Bieſe
an von einem nee der fein ganzes Poliriſches Lobe
ae ae — ausgenommen, ſich ſtets allen
* et dat, —
J
= Wermifhee Gceifen pp
und werm man Snake I ſelbſt veygteicht, fo findet man keb⸗
nen andern Ausweg, als daß er entweder als Parlamentsglich
gegen ſein Urtheil handelte, oder ſich als Schriftſteller
3 erklärt dat? ¶ — — Die Beberkegung iſt ſtoi
and fihlecht. Worten Pordughi, Disdrrbenltartifieten —
Ibelinehmen and Nerflger des oͤffenclichen Geboey —
Die Sonne bedarf keiner Zuſchrift, un fie non der, Zisßegnig
qn unterſcheiden, nf 90 — 55
Be. 2. hat fuͤr deutſche Leſer ſeht wenig Intereſſe, und
Yätte fuͤglich umäberfege bleiben koͤnnen. Dire Bogen Mir
erite) bloe win: Auhang zu Ne, 2., worin die Echitſale
zwd Berfolgusgen des Buchs. und fetus Verfaſſers uferft -
zeiffhweifig und unordentlic erzählt, und nene heftige Iyve⸗
x*tiven und 'plumpe Schimpfwnrter egen den Koͤnig, die Mi⸗
nifter u. ſ. w. ausgeſtohen werden. Das wirklich Veſenewerthe
qfuut taum ein paar Slow el 1
ne. Me. aà. hat den bekarunen J. Apoma, Bicepraſtdant des
Evbnareſſes der nordamerikaniſchen Freyſtaaten, und s.icye einen
Hrn. Adam, Mitglied des jetzigen Unterhaufes in Engtarid,
um Berfafler, wie der Ueberfeger von Mr. 2. behauptet. =
Vildet hen, nur durch fine Berwechſelung der Namen bi
ven die deutſchen Zeitungen jenen vils den Berfoffer‘ der kleinet
bier uͤberſetzten Schrift gegen Paine genannt; allein, "dies 3
wicht andem. Adams iſt wirklich Vorfafſer derſelden, ma fig"
xrſchien zuerſt in Amprika, "und ward hierauf erſt In Eogland
aochdedruckt. So kurß ſie iſt, ſo leſenswerth ud lehrreich
E dh, Das Ungegräudere, Settite, Gefährliche der WE
* Brumdfäge wird Fehr gut ins Licht geſetzt, und die engltſche
Tonſtitution gegen Find Angriffe mb Verlauumbungen gerettet.
Durchaus hört ind hier den erfahrnen, einſichtsvollen, leiden⸗
aftloſen Mann ſprechen, der die Quelle des Uedels aͤm Tedie
$en Orte ſucht und findet. S. 31. „Bir vornehnften und
grfaͤhrlichſten Mißbraͤuche in der eugliſchen Regierung kommen
weniger aus Mängeln in der Staatsverfaſſang her, As ung
der bürgerlichen Geſellſchaft ſelbſt; dies ſind näntlich die tee
meine Feilheit und Verderdniß, die alle Klaſſen der Men⸗
chen in diefem Königreich angeſteckt haben’; und die vins
Deränderte Regierungsförm nicht heffern wird“ -Mie
wahr! und wie fruchtbar, in der modiftirten Artwerdung af -
jede andere Verfaſſung! „Labt ung beflet'poerden , Jo wird en
N Erg san
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“ 8 LS . — 2 _ «
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J 2 Suyſen. |
23 ditidemann |
En indlun ung, ,. — ein ganzes Sand mit allen fine
| OR und. — buch: geometri⸗
Bi er und äftronomifche Beobachtungen vorcheifhaft
e. "aufzunehmen, und. in riner Charte geographiſch
“x. „porpuftellen,. auch wie jede beſondere Gegend, Ge
geobktifgen: Regela
v fowoht zum vVfonomiſchen, als’ Militũegebrauchh
— gefchwind kann aufgenommen werden, von Augufſt
Wottlobd Bohme, jehrer der mathernatiſchen ‚und
Aautiuairiſchen Wiſſenſchaften bey dem Churfuͤrſtl.
Saͤchſtſchen Ingenieurcorps tcv. Dresden, in’der
2:7 Mafcherifchen an 1193. = u
% . s re“ .
—* die der V derf. $. 27. von einer Fer
— es Ki ml ei eine Ebene oder eine Fläche, das if,
Gleichheit der Erden, oder eineg Sräds
u; * der —E ſey,“ nicht hoͤhſt undeutlich und
Kemworzen.finden? Eben fo heißt.es ©. 38: „die Mappb
anmgskunſi iſt die Wiſſenſchaft, wodurch nadı aſtronbiniſches
BB. esgzaphiichen Megeln gelehrt wird, wie eine —A
und Stellung aller Theile auf der Erdkugel in
neine Ebene, ſowohl der ganzen Etbe, ais auch der beſondern
ee: volltommen kann bewerkſtelligt werden.“ Bas ru
* 8 u.
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#:
P [2
*
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..ı!
rie Ebene fewioßl der ganzen Frde, als ang ber —
Theile? Wie verworren und undeutlich liegt hier alles dur
einandert- &. 114 heißt es: „Diele Materie, nämlich di
„vollfommenfte Länge einer geraden Linie. auf.deu: Felde gu ex”
„langen .. ift am erfien von einigen franzoͤſiſchen Mathemaricis -
„auf die Bahn gebramt worden, als fie Dia mäßpre: Fiour niit -
Groͤße der. Erde zu beſtinnnen, fewohl ju Fronkreich fekbit,
als auch am Nordpol und unter dem Aequator in Peru ihre”.
„Desbachtungen.anfellten, und die bisher in Deutſchland Imd '
Feldmeſſern unbekannt geweſen, weil dein“
„uͤberhaupt ben
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Mathematik
| al. 4%
* v
“ € 2* .. »s . ‚> . *
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Feldmeſſer mit marhemaiiher Sersißheit Iuhnupten: kann; .-
„jemals eine gerade Linie auf dem Feide anf dag richtiahe be-
„fimms zu haben. Fuͤrwahr eine aroße Demüthigung für
hen. Deſdmeſſer! Weil aber dach die Augneflang einer graßen
„Brnblinig ein. weſentliches unb wichtiges Stck bey Landecn
wwermeflungen. iſt, und ihre. wahre Länge den weiſten *
„wm die Berechnang der Triangel und richtigen Entwer
aber Oerter hat, fü. wird es nicht uudierdich ſern. vorm mag "
„is. biefer Materie, als einer uns. gleitet. uimbefenune
"Sache, einige Kerwtniß zu erlangen fuche.“ : Dies nur, um
eine Probe vom dem Styl des Veif, zu gebens fo geht es durch
das garıze Bush, die Stellen ausgenommen, die der U. au
geſcht ieben Kat, Unterweilen teiderfnticht er Ach au. 2.€..
v ’-
©. 133, wenn es Beißs: Wen tangen Pinien if es ehr ſehr
ereßer Bertheis, ſich der. Meßſtangen zu bedienen, weil foldır: .-
uben Veraͤnderung det Waͤrme und Kälse keiner Veraͤnderung
„in ihrer Ausdehnung unterworfen ſind, wie die Meßtetten,“
und nun gleich havanf: Man weiß naͤmkich aus ber Erfah⸗
22
„xung, daß Waͤrme und Kälte metallene Maaße verlängern!
Der verkürzen, Hotz in ber Warme Türger wirt und allg die
Entfernungen zweyer Oerter afbegeit anders gefunden werden,
„wenn man fie mit chen dieſen Maasſtabben und mit gleichem...
gerader Linien ſey es vortheilhaſter. fich holzerner, als mieralic«,
ner Maasäbe zu bedienen, weil jene weniger. ben Veraͤnde⸗
ungen der Warme und Kälte ausgeſetzt ſugd, ale dieſe. —
Dieſe Praben mögen hinaͤnglich ſeyn, die Leſer nad) der Abe...
handlung‘ von Prejertionen ber Gnharen und Landcharten,
und fa nach wenfchiederien andern Schriften, welche ber Verſ.
en Zu DE Eure JV m Ko um um
re.
⸗Ileiße, aber nur zu unterſchiedenen Seiten, mifet. — De -
Berf. hat mit allem diefem nur fagen wollen, bey Weflung,
ha der Vorrede nad keeueiuachen Piste woefern bin.
*
3 ‘ . .
. . et > or 7.
2. Ze Beni FR
!
nme ent an Air, au ie ih
Ze .- *
u I r BE . Be nn
Ri Afsonenie, ned Gtrine Bruitfigen arklart
. faßlich, für bie, fü nicht Mathematik fübivem, |
. "Mach, bern. Engliſchen bee J. Ferguſon, von Kirche
Bf. Drikee.. vermehrte Auflage, ‚Berlin und -
‚Stettin, bey Nicolai 1793-1 App. wie tu u. Eur
fern. | 2% 7 nt
3 beydem- arſtun Auftagen dieſer nägtichen Sqift ſind h ix
uunferet: Bibllocthek im: EV. 42: S. und LXV. DB. 429.8,
—535 Im der zweyten bounten hie: Supplemente mug;
ange haͤngt werden, weil gerade an. bis Zeit da diefelbe ver⸗
— 5* ward, das würdege Hr. Seramsgeher' zum NMitglieda
" es Aumknzaifhen- Gmats-erwählt worden war. In biefer;
üristen Auflage find: jene Zuſatze gehörigen Orts eingeſchaltet,
‚mb nach ainige zugefige worden. Die Geſchaͤfte des vom
Sen. Airchhof uͤbernommenen Amtes entfernen ihn nun⸗
J mehr von: literaa iſchen Arbeitens; allein, et wird‘ doch feine,
mie vielen Roften aus England angefchaffte vokſtaͤndigs
Sammlung ahnflkaliicher Juſtrumente feinen Freunden und.
wrzuͤglich hurrgen Leuten gewidnres ſeyn laffen,, wenn or gleich.
gegenwaͤrtig nicht mehr ſe viele Zeit darauf derwenden baut, u
als: vordem. Sehr edel it: die. Geſinnung, welche Gr. Ru
Biebey aͤuſſerez wie [ehr anders als die mancher Gebehrten van.
Peuiefkon;, welche die Wiſſerſchaſten nur als ein Gewerse.
TE aufn ſcheint nicht gap in dert Geiſt der Front j
‚fihtk Aſtronomie eingedrungen zu. ſeyn. Daher iſt auch · wehl⸗
„Ber vom Ser. Airchhof ſelbſt angefuͤhrte Tadel entſtanden⸗
"np: noch zu viel votausgefetzt habe, und daß aberhaupt due
Newroniſche Syſtem nicht deutlich genug vorgetragen fen.
Wie vdiel Schuld ar den Leſern, und wie · viel an: F. lege, kann
Bier nicht unterfucht werden Felgende Wemerkungen uͤbet
dieſe Schrift werdoen aber nicht Werfluͤßig ſeyn, — Die Um⸗
drehungszeit ver Venus wird blos nach Biauchints ze s4 Ti
Er. angegeben; da fie doch nach des aͤlteru Caſſini Be⸗bach⸗
Mengen: nur 22 Ot. uatt. Freylich if bie umdrehungan
!
Gentrifugeiteaft, 'ald:einer.der- Attraction ähnlichen Kraft, di -
It: doch eigentlich nar die öirkung: den ſegenanuten Inertia
E. — ODie Schwierigkeit wegen der Erklärung des: Geiger
J B
es —
ee _ ” .
F 8
Maochuua chauattfr ; 8%
mr Wiebe, He: nnmeahißigs. dad. geben. ie var Sr
* Dr.
Schröter vor kurzem angeſtellten Peobachtungen eine Liz
drehungszeit, wie Die von Eaffint gemachten. Auch ift hier
® pofltin hehauptet, daß die Are der Menue fidy 75 Grad zur
re ihrer Bahn neige, oder dag ihr Aequator wit der Bahn
einen ſolchen Winkel made: Bey der Schwierigkeit, welche
Sie Beobachtung der Flecken auf der Venus hat, konnte
Sian chini die Lage der Are nur muthmaßlich angeben. So
viel erhellt inzwiſchen aus Blauchinds und. Caſſiniv Beobach⸗
tungen, daß der Winkel beträchtlich groß iſt. — Die Des
| Kreiting der Oborfläche des Mondes (&. 34.) ift Fuffer
tırz, und dabey untichtig. = Die Umdrehung des ars
ſoll vot Herſchel nur. gemuthmaßt ſeyn. Doch har Caſſmi
ſchon fir Jahr 1666 dieſelbe bis auf 38 Sec. eben fo gefun⸗
- den, wie KHerfchel — Ven dem Ninge des Eaturne {ff
xſchels Entdeckung an. demſelden wicht. angeführt, chyleice
85 —— Trabdanten erwaͤhnt wird. Sergufon häfe
. aber ſchon ben Ring für deppelt, und zeichnet eine Theitnugs«
Bnte mitten: auf dewfelsen: Auch ſchließt eu aus gewillen
Beobachtunger, daß der Ming ſich um eine Age drehe: An⸗
ſtatt dicker (S. 43.) ſcheint breiter gefegt werden zu muͤſſen.
"DE in emer Anmerkung beygebrachte Nachricht vom Uranus
Hrn urrvollſtaͤndig. — Das Kapitel von der Materie und
tren Eigenkhaften enthäls zu. vieles: ans der ſublunariſchen
Gruft. * Seanitatien. und chemiſche oder ſpecielle en |
Artraesion felte ‚man ſehr ustenfcheiden,
X Die Vesludbe.
wit Pendeln von gleicher Länge und ungleichem Gewichte bean,
weiſen eigentlich, daß ungleich ſchwere Koͤrper gleich geſchwunh
Bis, wicht. daß die Kraft ber Schwere Cdas Gewicht bei,
fon: wirt (& zu AB.), wie mandhe audere, vort
‚ker Ochpwerkraßt (&:r.35,) wird ſich hehen laſſen, Ayaıız man
Wenerkt; daß die Schmitrkenkt der Dichtigkeit ker Knien, dies
. wen den Gentraltbrper: qusärhen,.. Pipgerkionaf.iept: moͤſſt,
und» Bafi; APuptikaft dee Maggie, hie aus ing: mt, beeielächh
Sie kegen, .olle die Bkickump: das Centrallorpace exfahrgu
abe. dofi Die vordern Die Hiekung auf die vintern ayfbakten. =
Ma es Meordet aehkt: ar on
,
t ber. Materie eines Koörpers propartinnah ſey. —
—
n
—
.. .
..* *
Karat (ine, * — ** <OoR, oc 2 LICH" I
"ig Eenteifutalmaſchiue, welche Bı dieſer PR ET
Bei-wirh”, iſt von Nairne verfertigt und in der Eihrichtunh
vori-der Feraufanfchen gänzlich verſchleden. Sie IE ſehr efns -
“ fach, und dadurch auch viet beffer-als Die Graveſaudſche. Be "=
jenigen; bie ein wenig Rechnung verftchen, iſt fie frenlich I, Bu
—— | Inden kann fie eittige Gehken Gunlih mäden,
Die Erläuterung der Ebbe und Fluth durch dieſelbe (S. =.
fhsin niet paffend, — Wen der neu hinzugekommenen
fhreibang des . enden. Danägen wär eine ne Brig N
——— |
.
——
Rei, der Welten! Ein ofesroien Er vr
Bir das ſchoͤne Osfchlecht. von R.,: vs
| Curt. s76 Drtasfi 2 Kupfer. "22 ——
Jam der‘ Veered⸗ verſpricht Sr. R. Einen flnen. —æ
dr Aſtronomie, ohne bie Dochen der Berrchnungen,
Brad der Eirtofifchen Wiebel die Fomtenolle rauch , bei
de die richtigere und: mehr anmushine Erktaͤrung van ber ingiße
„ Yemden. Kraft gelegt, die ſo nie Hk, daß ſchon die Griechtn fon
‚m, Qrros, wir Gott der Liebe, habe das hans. vereinigt '
und bie Weilt gebildet. (Er beiten Kran.) Einige Wade
iten vom Fonsenelle, Er ſchrieb fein Wert zu Reuen te
wer Frau v. Mefangere, nach ihr fdiliberte er Mrrerbichtern
Blfin Bi, Weil ſte vor dev Velt nicht vrkaumt fon weoier,
änderte: er manches, und. marhte wid .ainer: Bräurtte; wie 2)
var, die Heboin ſeines Etuͤcht zur dee: r..:. (Die
die wußte, daß Frau v RE ame Dyinette war ren .
Rrafich nicht die Graͤſtn &— ſryn bannke, wingte doð fehw
. kein ſeyn.) Hr R bat hie wıbi in Anmertungen Benmefügts
ih am Ende ehe burze Uebericht en Sonnenſoſteme Die.
Rapfer flrllen Bi drey TReltorbnungere vor, und Mondwechfeh,
fcheinungon des Saturnsot inges Finſteeniſe — —
Monde burche Ferarehr. (Hontaualles Dialogen kler Ne
Mehrheit der Welten, mit. Hru. obere Aumertungen, Ws
da Der Da nn? v wien 3 EB. „Auce
Bam 8. Sorte Umstieg —* bie Mes
⁊?
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* 4
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vn ui en: D Krinerfiengen frenzötfär überlege .
+78 Kr. Ik ermähne hlevon gar nichts; a6 fen nun, AUR
dieſe Ausgaben wirklich unbrfanne geblieben find, nden,
daß er —** hat, fie gehörten nur für das männliche 5
Khtecht: Der Ner. bat gleichtnehl die —— Ausgose
einen Braune Beh a
N: V Me
deu ehaitungewme nſchaft.
—* allgemeine, anwendhare Vorſchag⸗
Berkiefierung der Pferdezucht und Thierar eykun ⸗·
Be, ins Deutſche uͤberfetzt, und mit einem Schrei⸗
ben un den Herzogl. MWürtembergifchen ft '
Siallmeiſter Herrn von Sioͤhlet begleitet. deine |
39, 9794. in Ar er Bräffichen Dudpandlung. 8; B:
128.
x Gut Bir Warfchtägg, welche ber Netlonalderſamm lang zug
Verbeſſerung der Pferdezucht und Thierarzuey Äbergeben war -
* welche bier, at eürer bangen Bucgnungeäri, übeufegt
seideinen,.. .
- Dee erſte Den Aue Verde erung er Hferdeucht in
Freantteich iſt vom Hei. Flandrin, zweytem Director den
Wierer meh fule zu Affort, und enthaͤle Folgendes:
Ritt Örküihafe (ib NG aut naar Zuhre verbinden,
un nad - zZ Carolin zuſoenmenſchlehßen, hievon ein Haus
in der Stabt miethen, wo alles zut Erweiterung ber Pferde⸗
aſchaft Nothiges, als: Bibliothek, anatromiſche Zuberei
mngen, Syrckormen, Sottelgebiſſe, Inprumente zum Umer⸗
ihr im Fuhrwefen, Kupferftiche u, f.w. auſbewaheet, und
ind Kunſterfahrne ſelbige gebehret wenden foll, |
0 Wenn legt pasfekh die Chfilfcheft nahe dey des Citabe
Pr kteines Geſtuͤt m, anfangs mu mer drey Beſchaͤlern und
| I rn und me kn Deckung vr Dpeagenundg 5
j: zur e |
u weiter der Geſellhchaft verteilt werden.
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4 X
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— * ſre m, mehren, fen Zeilen u.
ches: die fo näthine: —* und: mehrere Boweglichkeit
geben, wilb er gleich das Hintertheil in eine aezwungey
Wtellang bringen, dies heißt ba anſangen, yes man: auſhoͤren
ſoll; wehe dem, der ſich aus dieſem Buche ſceidſt untereichten
wi. Was der Verf. über Reuterey ſagt, iſt laͤngſt verjährt,“
ans alte Büchern abgeſchrieben, mit den neuern, beſſern
Aneren muß se nicht beranut ſeyn, ſonſt hätte er ſelbign wohl
beruft. -: Was ig der 3ten Abtiheilung uͤber die Krantheiten
de Pferke und Heilmittel vorkomut, Ifk beſſer „rauhen.
ana mie meinen Depnung. weſchrieben. —
Bin
| | Deimgmikde Winke,. Kurfhiäge und Ver ſuche ie“
.Deakente. Oekonomen Deutfchlande. _ Aus dem
REnglifchen. Mit einer Kupfertafel, - Berlin, .
Ley fange, 1794. 268 Seiten. 8. 16 98;
i Die — Buch enchäte vier: gut geſchriebene und nügliche Abe -
—
andlungen, die aus den Schriften der engliſchen &tonomifhen:
| Saſellſchaft aͤberſetzt find, welche ſich zu Bath: 1777 vereinigt
Ver Heraushebet verſpricht; wenn diefe Arbeit We
finden fHite, alle Jayı- einen folhen Watıd Uederfethungen zu "
feſern, und zwar nicht blos aus dem Engliſchen, ſondern auch
*3 —7 prachen. Wenn der ‚Herausgeber | immer eine
| Wahl treffen wird, als er in dieſem Bande getroffen
| 7 ar wird ihm Ber -DBeyfalk des Puktitums able euneden-
ieſer Band enthaͤlt nämlich
| Be i. &ine Ahandluag über. die Erhäftnng ver Ortunähel
von featen, bie fich mit dern. Landbau befchäfelgen, von William
alaoner. Die Bemerkung, die datin ©. 4 gemacht mirk,
dt ſehr eichtig, und in der Erſahrung gegründet. „Die Krank
_ Keiten, beißt es, welche dieſe Weifonen treffen, Aid überhaupt
da ihrer Natur und Beſchaffenheit gang einfach, und ſelten
gem fich zu gleicher Zeit den ihnen —** widernatuͤrliche und
iglich verwirrende und vorwickelte Synwtome, als bey denen
Krantkheiren deren Quelle Luxus und Berfeinerung iſt.“ Die
handbuing enthält uͤbrkgens gute Rathſchlaͤge, deren Nuten
ec der ebenfalls: auf dem Latihe lebt, ſchon ſelbſt öfters era
der
|
grodt Hat. Bepunet ba in:ehme gute Annwelfans zur Seilung
7 —*
Fr Pr
{
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wur Der, "Str armeinhitch mach Yeldon Edremern im Sa
anters den Landfeuten ame der Urſache ze entſtehen pflegt
fie ſich mad) ihren a hihenden ˖ ſrweiotreibenden Arbeiten fo
i
"ten sleich niit ihren Kietoren zu dedecken pflegen.
Er Anterſuchung über, den Vtandi im Walzen, von deſſen
2, DOG ‚hen. Diieneka, Ah: Zi verbinden, und won" dah
Ifsmitgeln dahey. Die —8* des Brander liegt nicht im
aamen, wie man fü oft irrig glaußt, und alle Proaͤparatut
des Saamens vor der Ausfaar nö nichts; fordern die einzige
Arſach Heat in einer-ungänftigen Wiete rung, befonbers in einem
: Zalten. unfien Sommer, werrehmliäh zu der Zeit, wet: Der
Waizen in. der: Diöthe Rebe. Dis ei damiet bewirken, weil
man zuweilen gefinde und brandige Aehren Findet, die aus «hr
nem Korn gemadfen Rad, pie Etaminn der Saamens Konneh
alſo nicht verdorben ſeyn, weil er ſonſt gꝛ Seine gefande Ach
bötte hervorbringen &sımen, Alle die beräßniten Beizen,
grit man den Saamen zubereitet, ſtud alle chimaͤriſch, and
baden keinen vernünftigen Grund. So wenig alfe der loan
im Baigen bey ‚naffen Falten. Sommern au werhüten ift, fe
kann man. den eingeesndteten brandichten Watzen ſich bed
machen, wenn man. ihn waͤſchet und trocknet. Map
| perliehrt alsdens zwar dabey einen Meinen Theil des Brraisiep
ſtes und die Koſten des MWafhens, aber der Walgen iſt isdn
duch Icon und gut, ‚und giebt eben To yaaıs wies WRotl, x
vun fein Orand Dürin geweſen wäre.
3, 'Weber die Wehfindfiing der Dit, —
Baktans anf die —e— rechte Zwrichtung der Bu
Ma, von D. n. Enthaͤlt viete nicht vben bo
tannte Srführungen üßer die verſchiedene — und Ber
— 5* der‘ jerff ober’ Aufegt ans Dem Suter eier 8
und der Davon zu erhakenben Sb Ä
— werden e Aegeln abseteieet, die —— 4 — |
um dio veſtm glich ſte und ——— —— —
4. Winke, welche dabin "gehen, die unwen Mies
tel —eæ S! we ber -Anafität der br — x
gen. Der Verfafler diefer Abhandlung Bien KR er
Ws:ringige Band’ in ver Welt ſey, weiches Te
bee Welle ziehen inne; da es eine —— —
Wolle ganz von allen andern Arten abgeſondert Halten —**
Of en Ben Eike Sonfekn’ zit den Riflen, von war che
EEE 2 bbefuͤrch⸗
mr. -—. Vz
ja}
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75* - . i
m vᷣndem Year IR
Aurcues wu türen, 20 aten Nee
Eee auf, re Bande fong nice wohl — in
wie verſchlunex
I |
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— EE fr Dinner ie Knning,
"die Probufre bes Blumen: Kichen ind Öbftgars
. tens in. der Haushaltung auf das mannichfaltigſte
a beputzen. Drittes —— Bern bie
gucten. Zuͤllichan bey Frommanus C en. 179%
. 098 Seien; B- vhne Inhalt, I: See
"An ben der Mariler, wie in dan besten. —— ANNNG
rt die ungebliche Bert. fort, Vorſchriften zur dkonomlſcheg
Wenuttzung der Obſtarten zu geben, die bit Aa moten As
wWendungen dedſelden wahtfcheinlich erſchopfen duͤrften, inid gut
Vewaͤht ſind. Noch And für die Fortſetzung "tige HProdukth
‚des Obſtgarten worzaͤglich die Beereunfruͤchte zuruͤck. Die
dem iſt ans zwar wegen der daduech veranlaßten unnaß⸗
Asien Wendungen ⸗wiederholt 'anfloßig gewotden: indeſſen
wWitd ſich nim ffrehiich dirſe Einrichtung ride wohl Audern Ta -
ohne ehren‘ andern Uebelſtand zu verurſuchen, über weln
vb vr groͤßer Soden. Heiner als der erwaͤhnte Ten, Die a -
> Frile wohl fehr verſchieden Ausſallen dürften. ⸗ Dig SU ”
id Falſe fuͤr Gelee gebraucht wind, iſt doch echl num -
iner Ableitung willen noch dazu febr ſohlerhufter Prodigi
Be Fra irbet wir 38 ar * a*
“ht, rathen, den In GBeſtalt sen obere
arnen durch Gummigutt die Farbe jenpe Froͤchee gung
de. tiefe Chang Keknunelich. We tzanz nufchuldig, ur
Ai Eat ah abrnibeneoregen) a ent
8 De. * ur
. Natuckbee und wabirheſcite.
da mer Noturgeſchichte der Krabben Par
“ Frebſe, von Joh. Fr. Herbſt. "Zweiter Band
—J—— Dr Ta —— Bari ur
4 N
3*.
“ , , wi
.
v
2
wæꝛs (la.
.. Eæœcifunde Ren Snge/ ra 2 Bag in . .
Dießk Pig € Menntiffe haben wir infonberhelt einer Seife
des Welt. nah‘ Kopenbagen zu baten. Er fand da In den
zeichen Kabinetten eines Ehremnitz und &pengler Srlegege .
*ete, fein. Werk nicht mar niit neuen Orhden zu’bereicheren
Pondern and manches darinnen zu verbeſſeru: zugleich erbiek
er von andern Drten Bepträge, daß ze veranbaßt wurde, did _
rn Nachtrog den Liebhabern Natut zu lieſern, — —
micht ohne Dank — nr fr Bin ie nude rſte u
srag,gun dan Krabben, weldier uns n ehrere erwarten
——— — Samilie mit weretidiem Scildz |
“Cancer bifpanus (Herbft).. Sur siwepten Jamilie mit
Eugelfsemigein Leib: Cancer mediterzneus (H.): C.
excilus Fabr. "ig verbeſſerte Beſchreibung zu Peunama : -"
°C. platycheles u, 25. C. mirabilis CH), davon aber u or
Ber. Schild abgebifdet werden konnte. Zur fünften Familie
‚arm :Zaridweie ein batber Zirkel abgermdn, und. _
. 7 Ian den Seiten. geweiniglidh-geloubt it: C.lculprıs CH}
'C: fpeftabilis (H.y °C. decamıs CH.), von dieſem if ang
pur der Schilt sahgebdet; C. grisceps. (H.),-C nei Ä
(4) GC 'qmuolstus CH. ); davon eher man oben ſchon 1.505
Wie bloße Sihale, hier aber die onkifländige Krabbe. G.numr
| ‚ar (U), Q dligweeus CH.); C. Ledonaik CH. S.de
mit
2epsGE.), 5, variegarın LE. I, u pygmaens IF), No
garwvalus- CR.), C- dancifer CE.) Sur achten Jamlig
‚Deren Schild hinten breiter wind, and die Scheer _
Atoen wie cin. Kabnenlamım +ingelerbt ind: IC. Aa. |
3, 6, sutonipeitus CH). So weit gehe Dit
Hadstrag: ‚Diejenigen, bey welchen augemertt iſt, babfe ig -
toben ie Ba find uch af den ler. Bupienten
n hgaxrildet. . eo. ra. · nn
Eengeſeßte gemelnnüfige Tewwegefihlähe dei Ser
ud Arelandes Für Schuten mid Häuskiihen umn ·
- erreiche, von gohunn Rathaͤus Beihikin.; Tre
ſten Bandes zwehte Abtheilung. af
en Ren
17
>
‘
4.
..
-
/
\
-
BE . ergleligen Fehler Mm malen, und den Forft fo fleißigen
Vnſechtsvollon Wer, zir veranlaſſen, fein Merk davoe fo w
Bedhauptung. Schon Zeanumar, amd in
Bam
A der Poreellanen ; f6 wie die der Übrigen €
. Wr dem zunehmenden & des
*5* yon. OO ine ——9—
Leipgig, bey Erufiys, 1794. Dir Ferslanfender
.. and ſich auf die erſts Abtheliung begiehendet Beitene
——— 613 bis 4252, mgi: 8. AIR: 38 3 —
r. B. lieſert hier, wie? Br Tre‘ Wefchreie
e der Iſſche, Infekte Me —— bat ec
er
i amp ofienhetzig ‚a fin e |
# cheil über dieſes Wert aitruͤczaneb men, , n \
—E Lehrern der Variraefähte ae Seen, ei
in felbft in den Anfangsgründen-der atubgeſchichte ar
Fichten polen, hat: Hr, % —— und weht gut vorn
cajbettet, nur mul fick Jeder guten, die mancherley Ro
Er eiten, die ſich hier, und da noch in dem Werke dis =»
dnatratiuun. haben, für Wahıheien rauuehrgen. "2
Der Plan imſter A. d. Bibl. With 73 —* |
Aeriiben weitlauftige Unterſuchungen und Verichtiguugen an⸗
+
3
u Rlfen : Mer. begnäst Aa daher, Hiar&in- ——
tfen
Art anzufäßsen,. a die Leſer uͤberhaupr aufmer
und
u ſtubertt Wie : Porcellanfähnedten, faft Br. Fr
yen KAhrlih wie die Beebſe ‚Alte Schalen BOTEN TE
fi, wie fie wachfen, ne Riese if vmiche 2 fe
di
— |
erer, "haben aritstderfprechlich erwieſen,
ne * —* — ‚de x *8* *
u umfaffen — *
Dr * rit dieſes Werks. alierdings | “ —
¶Auf der beygefügten — ein 2** Ye
* vöttfontnienen ** een ie
' akfchtehenen Theilen fe Ba Bun, b
— zorz ͤglich * — ler
Ach Sn —— su machen. * 2 * * 2
. wir. ... v9 vor J Te Zu
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X “ .“ı m. 7 Y ‘ 5
* J J 8 - ⸗ e2 8 t
‘ .
!
„ Netmgeiiäen - 95
- Be. bat den Einfall gehabt‘, eine Sammlung von
Abbildungen naturdiftotifcher —28 — zu liefern, Sur
welche man beym Untesrichte der Naturgeſchichte, sverft man
ſich die Starutalien nicht feldft verſchaffen kaun, ih den Stand
gefetzt wirde, ſich deutliche Vorſtellungen von betifeiben zu mas
‚en nnd zu geben Er giebt fie duhet In dre, Echneider⸗
und Weigelſchen Kuhll » und Buchhandlung Je Nürnberg
heftweiſe unter bein Titel Heraus: (Betreue Abbildungen
. aahtsehlftorifcher Begenitände, in Zinſichl auf Bech⸗
Neins burzgefaßre Lleturgefibichte des In⸗ und Aus⸗
landes, fbr Sitern, «sotmeifter, Jugendlebrer, Ei
vzieher und Aiebhtzber der Natargeſchichtr. Jeder
enthaͤlt zehn iſſuminirte und zehn ſchwarze Kupſertafeln von
denſelben Begenſtaͤnden In dr. 8. Den Text zu dieſen Kryfer⸗
, rafelu finder man in Wer kurzgefaßten Naturqgeſchichte des In⸗
ja zweckmaßzige Huͤliemittel zu verſchaſfen
und Auelaͤndes; nur da, we die Kupfertafeln udch einiger
Erlauterung dedfrfen, oder wo begangene "Fehler zu verbef«
fein, und neue Bemdrfangen anzufuͤhren find, Find die nbthi⸗
gen Baur beygefuͤgt worden. 0
- "Den Nuben wıb 3weck dieſes Kupfelwerke beſtimmt
Hr. B. folgenbetimaßent 1) diejenigen Lehrer der Jugend,
die nach ſeiner kurzgefaßten Naturgeſchichte unterrichten wol⸗
ieh, auf ———— Are mie Abbildungen zu verſehen, die
“thhen thelis das Erfennen und Auſſuchen der natuͤrlichen Pro⸗
. Maße in Ber Matlır ſelbſt erleichtern: theils wenn fie gar keint
Gelegenhelt haben, fie in natara zu fehen, diefelben ensbehre I
lich zu machen. | N
2) Denjenigeri Lehrern der lateiniſchen, franzbſſſchen
und engliſchen Sprachen, die fi) der Sprachmethode bedienen,
3) Den Kindern eine angenehme und lehrrriche Unter⸗
* im Illuminiren zu beſorgen; dadurch, daß fie die
ergcheäien IAmarsen. Abdruͤcke nach den illuminivten Kupfer
v 4) Die ſchlechten Abbildungen zu verdrängen, wonin
— ‚die Kinbetſchriften, uhd befonders die Naturge⸗
Ad ae Rinder Berunflälter find, KT. te. = u
..\ Sevet Deft, in einen grünen Umfchtag gehlilit und äyf
ſchonen Schteejetpapier abgediudt, koſtet 1.5 Ör,, und ohne
| Sie fönsärgen Abasıdde ı2 Gr. welches in der That wohiſeil
‚genug FR N * 9 F J .— J en .”
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B \ 7 2 * — Pd I LIE 0 BALL — Zu :
in N 2 TEIL Zur * 2V To ..0 Zur en
RER S. XV. Bi, Ma Zen: Te
De | rd. a . ’ . ‘ . "
& .. | ' .
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ze Noturgeſchlchte⸗ Ga
Gr. B will en Hdoraushade bieſer Surfer nie’ auf
—— aͤberhaupt, /pnoern auch darauf. ſehen, Dr
"Fannte und minder befannte Naturprodukte in jedem He efie
voerkemmen, um dadurch die Aufmerkſamkeit der jungen Leute
deſto mehr zu’ ſeſſeln. Au © nde wird man alle diefe Kupfer
'föftematifch zu ordnen im Stande ſeyn, da die Nummern bir
‘Tafeln durch den Stich nicht find, bejeichnet worden. .-
Rec. bat die ſchwarzen Abdruͤcke der. zwen erſten ‚Hefe
dor fich, und muß geſtehen, daß die Kupſerſtiche feibfi KR
ſauber und ſchoͤn And; nur ift die-Zeichuung nicht immer Me .
ganz der Natur gemhß gerarhen, Wie z. B. beym Tuampele .
wier, Das unter andern auch den Fehler hat, daß bie Drine \
‚ganz unnatuͤrlich kurz gezeichnet find; fo iſt auch der Kopf und
‚befonders das Geſicht des Lowen ganz gegen die Natur! gereich⸗
rnet eu. ſ. w. Rec. ſtimmt übrigens von Kerzen in.den Winſch
des Hen. Bd, mit ein: „daß dieſes Werk alle den Nutzen Rife
oben wupae, den er fih mis bemfelben au kiften ſchmeichet. ne)
7* um.
‚4 . NS Ev. 7 *
. ” a6 ar ⸗ ... * ®
a
R ı Ze) ⸗ .r ' . v .
4
Zoeelogiſhe webirage zur Biepgefriten Aurode bb
3 Vnyeiſchen Naturſyſtems, von Joh. Aug, Denn
dorf. Zweyter Band. Erſter Theil.
F :-Denithofogifche Beytraͤge zur Drenzehnten ae.
0, be Sinneifchen Naturſyſtems, von 3; dy, Donn⸗
. dorff. Erſter Band. Leipzig, in der Meih-
manniſchen. Buchhandlung. 1794 8.4 Bogen
* Aüber 3 Alphabec. 3 INK 8 H:.' a
> Diefer Sand faßt fe. vier erſten Ordnungen von Bbgen
„nach der Linneiſchen Eintheilung in ſich, und iſt ganz nach dein
Plan des erſten Bandes dieſer zoolealfchen: Beytraͤge/ dub kt
- "Yem gleidyen Fleiße abgefaßt. Daß der Verf. nicht leicht ride
| Schrift ausgelafien bat, wo ihm auch nur der Same diefes
oder jenes Bogels aufgeftoßen iſt, werden die Lofer idon.a
‚der ſtarken Bogenzahl Ichließen ; aber manche von ibneh di
"ten ‚wohl -fünfchen,: um den Umfang des Buchs nicht ohne
Noth und Mugen vergrößert zu ſehen, daB ſich der Verf bed
den Sbcrondinſen mehr auf era fhe und uplhr en ein.
®
.
—XRX m ubhe e, die don den- angefäßehti Meren ei ’
Naumen odet Nachtichten bepbringem u
. . Da. -
Mittlere und neuere politiſche und
Kirchengeſchichhe.
$a Fanette, ald Staatsmann, als Krieger und als
Menſch. Aus dem Franzoͤſiſchen. Miet eine - j
„Varrede von Joh. Reinh. Forſter. Nebſt te .
‚7 Fayette's Bildniſſe. Magdeburg, 2794, bey
Creutz. X und 291 Selten. g. 198. —
as Original erſchien »79%, angebfich zu Paris, unter Damp
Titet: Msmoires biftoriques et pieces authentigugg for
Mr. le Marquis de la F., und enthält nichts als Vruchſtuͤcke
zus Geſchichte des merfwürdigen Mannes, die aus öffentlichen.
Blättern franzöfifher, englifcher und nordametitanifher Preffe
gezogen fund, Der Compilator hatte nur His Ende des Gahre
1790 gefammelt, und. auch der Ueberſetzer weiß fich nicht an⸗
ders zu beifen, als mit. Auffägen, die er aus der Arcchenboliie
Eben Minerva wieder abdrucken läßt, und die für unbedingte .
obıeden deſſelben gelten können. Endlich find aus den Aue -
berifchen Sriedenspräliminarien noch ein paar Briefe ae
gehängt, die 2. F. an eine Landsmännin in Londen fol ge=
ſchrieben Haben, und. die,. wenn fie Acht find, wenigſtens fo viel
beweiſen, daß er felbft während feiner Flucht noch für Sicher⸗
flelung der ihm anvertraat gewefenen Ttuppen forgte, und - _
Aſo kaum in den Verdacht fallen kann, mit den Feindew _
Frankreichs im Einverftändniffe gemefen zu fepn. Zermer er⸗
hellet aus diefen Briefen, die leicht das Erheblichſte der ganzen "
Sammlung ſeyn moͤgen, daß auch L. F. Ichen den Anfchlag ges
babt, deu ungluͤcklichen Rhnig nach Eompiegne zu entführen,
ihn aber ‚Dazu nicht habe beiwegen kͤnnen. Wenn ber ſchwer
zu entraͤthſelnde Mann übrigens von nichts als Vertheidigung
der Conſtitution ſpricht: fo weiß man fihen, was von dere -
gleichhen Aeuflerungen zu halten ſey; denn getade diefe Conſtie⸗
tution wär von der Beſchaffenheit, einem fo shrgeüjgen Kopfe
«“ ,
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das weitefte Feld zu äfnen. |
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Kedient hat, werden Cieler, bitweilen abgekuͤrzter, als twir Her
wuͤnſcht dahen. Z..E: N. Gift. Die Tabellen und die Karte
erläutern Die diſtorie und Seonephie- welche in dem Buche
Abgehanbefe iſt
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| —2* i vaͤeſten in ihren Beten zur Beer’
zgung der. Völker „Europens,. vom Verfaſſer der
diouemiſch politiſchen Hefte für '-den ‚Morten, |
Bein; in Commiſſivn bey Fr, 1794. 109
Selten: 8. 1 MR.
— des Verf. bie iRetfO elblihen Otfap« |
' it, durch Thatſachen zu erroeifen, „daß die tußiſche Mon⸗
voxchle ‚diafen. (wie er fage) min. Mumifienpen und‘ Patthey
Ffuͤchtigen noch immer für. deſpotiſch augeſchrieene Staat,
„nicht bfog vor mancher aroßen und £leinen fonverainen Re⸗
„sierung Europens, die vft unter der Marke der Freyheit eis
nen Deſpotentorper verfteckt, fendert- auch vor den eigentlich
- sfogisiarthten Sreiftanfen unfers Erdtheils, veelle, nicht er⸗
„träumte Vorzüge .befibe? So ſchwankend und unbeftimmt
dieſe Ankündigung des Zwecks diefer Schriſt I, fo.unbefties
. digend il audı der rweis ſelbſt. &s Eannge dem Berf., nit
ſchwer jates. einzelne Varꝛüse der cußiſchen Berfaflng a
| 5 Dier viehnebe.Doetheiir, Be ein Heiner heit der em
Bürger deffetben auf Untoften des größeen genicher, oder die
doch erſt aus andern weit größeren Vu keiten entipeinge
B. der Verf. führt es als einen Vorzug an. da man t
tußfond nichts von Mateofenpreffen wollte. Wenn € England
vier Millionen Boten hätte, die Schauen wären und
auf dad erſte Wort Der Böchfien @ewatt- lömınen rd fish
Brauchen laffen müßten, wozu man ‘fie brauchen wolte: a
brauchte es frenlich in dringenden Zällen nidt, Matrojen |
preffen zu loffen. In England erzeugt afgemceine Freybeit
rine vorübergehende Schaveren für wenige, in Nupland ale -
eine Sclaverey beſtandige Freyheſt Wir —A vIn
Rußland, ſagt der Verf. weiter, ſchüeßt mon. die Glieder
*. —ã Keltsienspartbenen nicht von Gtaatöbel
Wie wollte man u, da die Natton im
Arten Caropa wrüd
\
“MM Oo ,
F —A na IR» men weit hi ae übrigen et
nz 10%
(ie: audeen frewern aub beſſer eingerichteten. Staaten fehlen,
auſzuſinden (denn von welchem Staate läßt ſich nicht bewei;
fen, Saß er in einigem einzelnen Stuͤcken Vorzuͤge vor jedem
andern habe), aber viel zu Übereift und ganz falſch ift feine
Solgerung, daß deshalb Rußlands Verfaffung im Ganzon ter
der uͤbrigen eurrpäikhen Staaten, worunter ſelbſt Cualaude
Mreeußen, Oeſterreich und die Schweiz ausdruͤcklich genannt'
werden, vorzuzlehen, und daß Rußland kein deſpotiſcher Staat
ſey Die wenigen geſchriebenen Neichsgrundgefege deſſelben
machen ihn dech ſuͤrwaht noch nicht zu einer wahren, einge⸗
ſchraͤnkten Monarchie, zumal da dieſe von künftigen Regenten
des Reiche, ohne daß fie die geſetzliche Einwilligung der Nation
dazu :näthig haben, eben fo willt iihrſich und eigenmochtig auſ⸗
geheben· werden konnen, als fie von Peter dein |. und Catha ⸗
rine der IT. eingeſetzt worden ſind. Uebrigens wird niemand
dem Verf. obſtreiten, daß das noch deſpotiſche Rußland ſich
J
mit großen Schritten, zumal feit Der jetzigen Regierung , der. .
Monanbie nähere. — Wan ©. 6 — 61 entwirft der Verf.
eine tutze Sfigye von alten. neuen Einrichtungen ud Stiſtuu⸗
gen, wodurch Catharina ſich um ihr Reich allerdings ſehr
große Verdienſte erwoxben hat, wenn ſchon die Darſtellung
derſelben von dem. Verf: weder von mannichſaltigen argen
Webertreibungen frey, noch zum Erweis der oben erwaͤhnten
Behauptung hinreichend iſt Freylich iſt Rußlaud wohl daran,
daß es · Beine Acciſe hat; dieſe hoͤlliſche Erfindung, dem Armen
uud Mirtelmann die kleinen Beduͤrſniſſe und Annehmlichkei⸗
ten des. Leheus zu vertheuern, und oft ganz zu entziehen ; daß |
man dag barbariſche Hecht der Wildhegung fo wenig kennt,
aid die gleich ſchaͤdliche Trift amd Maſtgerechtigkeit u. (.w.;
offenhat übertrieben: aber iſt ps Doch, wenn der V. verſichert:
„in keinem Aande finde der Fleißige leichter Erwerbmiitel,
„als in Rußland;' hier herrſche unter allen Volksklaſſen ein
„Wobiftand;, den man in den meiſten Staaten Europens
„nergeblich. ſuche!“ oder S. 20: „Keine Nation übertrefie
—
dest Die rußifche an Aufferer und ingerer. Dolitur (1!)
—*
„an wahrer und thaͤtiger Menſchenliebe und warınen Patrio⸗
atismusz oder S. 35: „KRünfte- und Wiſſenſchaften hätten .
aunter der jetzigen Regierung j Mufland ‚weit größere
an ; . N? „und
vnd Bib jetzt noch Deo weitem nicht fo vlel füdtge und nefchste
2 MRdnner' —*— ats es bedarf? da man der Auelander
Mat, Rn? .
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8
—
Ba © 7 Ge
uns Ah Sinfheites attach; AXXCE
‚ Kanne Europenä; Hieder S. 43: „nie Allein aefanke
Auftiarung und dohre ‚Tpfevaniz, —* an ein —S
quer. qeſgamnack ſur Aanſte und Wiſſen
wwabre.-fhhöne atur und edle ——2 habe ſich
—A
adarh gan; Arland ueebjehst = im erhebenen Bryl: der
Bebduder. . wierin der Ich hen Sartenkunſt rivaliſire e
Aublandemit ſeder Vatian Kuropens, feat mit ber arra
garten kriteifchen nah it herrlichen Anlegen: vorMaturgärth |
behaupte Nußlaud ſchon vegempaͤrtig den Barjug wur.
taundenz“, ober S. g12 „man leiſe ſetzt nicht feicht:in einem!
Rande ſo Vihig · und. nöͤgoſtitt, als in N. Cim ganzen Reiche)
ERW. Dufrch dieſe und. ähnliche: Hößerkeeikigugen$ der
Ser die Birtung des uͤbrigens gaͤnzenden Gemtilbes ——
geigwäht als yerfärkti warum snägte ihm nice ſtreuge
Mahrheitg:die ihmkja ſchon hinlaͤnglichen Stoff zu einem
wraͤchtigen Paveght lieſerte7 Wie win mancher ˖ deutſche Erge
ariſtokrat tar Goiſt ergtimmen, wenn er wielleicht dieſes Buch
in: die Hände: Aefimmt, und bier zu feinem großen Erſtaunen
niet (&; 32), sdafi Im: Rußland der Abel, welder: weder
„tn Miſitaͤr⸗ noch im Civlletat dom Voterlande gedtent bu:
zgar Feilen Pan - erhält: Wahrend/ daß die fogenannine
„namhaften-Wärger, Pobis nach: den neuen ——
„auch pripatifirende Selehete und Künpter dehören,: .
" sen mit. zwey und vier Pferden haiten koͤnnon, barfıyer bag
„ebustsedelmann, nach eben dieſen Neichsgeſetzen, nur mit
Einem. Dferde ſahren. Die Gaitin des Officiers und Eine
alien von ſogenaunter hürgericher Beburt iſt an dem glas
sienden Hofe Catharina der · Weiſen eben fo’ ‚sonrfäßig, als
»sebohrne Zürftin. Gebt Frauenzimmer von -der Kar
„Manngklaffe erhalten die. Ehre, zum’ Handkuß dey Der Bine
J aWil gelaſſen, und von ihr auf dag Geſicht gekuͤßt zu werden,
„Bür Derfpuen denen die Gnade widerfahrt, auf Vefehl der
Kaiſerin zur Zafel aezegehi, zu werden, iſt Feftte ſagenannts
oden Gaſt beleidigende Marſchalistafel (Bediententiſch) u: [.to.ir
Was det Verf. S. 67 —110 uͤber die Vorzuͤge ber monarchie⸗
fhen Verſaſſung, von den mit Nevpfutionen verbundenen
Gefahren, über das wahre Weſen der Freyheit, bie Miotbr -
wendigkeit der Staatsveraͤnderung von Frankreich, die Ges
waltthatigkeiton der NV. gegen den König, und Die rarblihe
Beſchraͤnkung oder vielmehr Vernichtung det königlichen Ge⸗
u ef kr kat iſt vr Theil ſehr und wu Be
. Yarte, amd word faktim buchſtaͤblichen Sum der Worte uk
u Mrenfiheuticflen. gab; kintsehriscken.aurd Ilsiterbrückee 1;
- Wen. se bis zu Kerde Smahnungen, Worftellingeniunn
VDiritten am Färften und. Mögemtan, die Laſten des Volks zu eg
ſeichtern jehzt mehr · as jemals sauf der: Hut zu ſeyn „Do
Wunſtlinge. und Image. Foflknge: nicht zu vniel Gemalt sy
Einfluß erhalten; Sasvickmäglich mit eigenien Magen zu.iehen,
0, Nepepelitifchen Verſuchen und Heuen Einrichtungen die ;giciitg
Borfiht anziwehden den Chaakter und die Lage ihrer Unterz
chanen zu ſtuditen? „Ränge. gu. Wiſſenſchaſten nicht wie
Feaufnannswaare zu behandeln⸗ adch die Schriftencenſur zum
Noah ht son e oder:gar ‚der yeiftlishen Gerichte. u. mas
0 hen fo viel thanlich vechälteiännißine Bileichheis der. Abg ab en
eingufuͤhten, die großen ſtehhenden Heere zu meumindems. Cdie-
wie bie. neueſten traurigen Erfahrungen Achren, tkeinesweges
ind allen Fällen ausreichen, Nationen "zur. ſchuͤtzen, nd Die
Selbſtveteheldigung der Stoatebrger enthehrlich zu wachen
ben demeinen Seldaten menſchlicher hehandrin qu: laſſen; Die .
Uebertreter der Geſetze ohne Anſehn dev. Perſonen zu ſtraſen.
nnd alle Buͤrger vor den Gefetzen gleich zu machen, u. (ga
Rt Recht empftehlt er ihner ferner Sorge fuͤr die Erziehung
Mir braucht er hier einen fehr unſchicklichen/ leicht. mitgzudeu⸗
tenden Ancdruck: „die Volksetziehung ſey ein igembums: .
echt des Regeuten.“ 8.188. Alle sanonmnen Cchrifeng
mwmuͤſſen ſtrenge vorbston ſehn, ſelbſt dann, werem Be, auch die,
Kat tichſten Wahrhetten: enthalten ſollten.“: Cine ſonderbare
WBehavppeung, und uppeit. ſonderbar im Munde eines aneny;
1. + men Schriſtſtellers! Ebendaſ. „Die fe allgeme Vera
dvberbtheit der engliſchen Nation hat eine ihrer Hauntquellen
in der ſchraukenloſen Preßfreyheit.“ Aus biefen und Abnlie
en Urtheilen über England-fiäht man, daß der V. dort vice
fehr zu Haufe ſeyn muß, - Weberhaupt, ‚gilt nicht chen das
kudı don der Prebfreyheit, mas ber. Verf. ſelbſt ein paar Blaͤte
ter vorher ſehr wahr von der Aulfklaͤrung ſagt? Anwiſſenheit
und Einſolt wirkt woit größere Laſter imd Nachtbeile, als
2 Zpeeretnänige Kufklkrug,” — Der.iehtre .
EThdeil dieſer Schrift: len Ss. 151 — 299. Renthaͤlt nich Made
tes, der Beherzigung werthes In eimem:tvarmien, eindringen⸗
den,vherzlichen Tone gefüge. DE
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roten Goitgisehei:
| Ausetefee Beyſpiele zur Erldutrrung der geiodgetl.
chen Sonn» und Fefttagsevangelien für Prediger, '
Schullehrer und die: häusliche Erbauung, von
; Zoh Pr Friedrich, Paftor zu Eamin im Meftene
“ Puegifchen. Halle, in: der Buchhandlung des
Beifenfonfe, Hoi XV und 27 Seiten, gu8
x RE \ u .
Din Rebe "doch. jet, * len Dingen fo mebe auf dee
weckmaͤßigere, und beym Unterrichte auf dag Ptaktiſche.
Sollte es denn nicht ‚bald dahin kommen, daß man auch im
Predigen anfienge, wo⸗nicht fuͤr Alle, dad für den gewiſchten
⸗
und großen Haufen etwas. wenigen zu dogmatiſiren? ‚Drum, *
„oh damit fo nar viel ausgerichtet werde, — ob das. den großen
Zweck ber Belehrung, Erbauung und Veredlung bey dem
großen Saufen — nicht am beſten, ſoudern nur ſo halbweg
befoͤrbere: das iſt gewiß für den verſtaͤndigen und theilnehmen⸗
den Beobachter feiner Mitmenfchen gar nicht weiter div Frage,
Zufammenhängender, wenn auch ned) ſo gutgeordneter Mora
“trag über veliginfe, oft tranafcendentelle Wahrheiten paßt, wenn
er auch wicht Über eine Viertelftunde dauerte, für die Eipfänge
tichkeit der allermeiften Dienfihen weit weniger, als rin ſtun⸗
denfanger Vortrag in Erzahlungen; welche dusch einen Haupke
gedanken und durch benüsende Folgerungen und Winke im
Verbindung” gebracht werden, und der gewählten Wahrbeig
[©
Körper, Leben, Farbe und eindringende Kraft geben. ‚Man
kann bier unmöglich. die von ſelbſt einfeuchtenden Gruͤude da⸗
son erwarten. Chriſtus wußte de gar wohl, und gebrauchen _
‚meißtentheils fürs Volk, für feine Jünger und für Gelehrug
That uud Erzähtimg, zur Belehrung und Gewinnung für
Gute. Ca muͤßte quch ein [ehr roher Wesbachter der Mens
ſcheñ ſeyn, dem es nicht: bald auffiele; wie weit mehr und
mermuͤdende Aufmerkſamkeit und Sjitereffe bey, Denkern und,
Nichtdenkern That und Erzaͤhlung findet, als nach ie gründe u
liche und treffende Bebre.. Wer Iennet nicht das alte Sprüche
wort: — ‚Longum. per, praecepta, brevins per exenpla,
ker?. Und es macht Einem gewiß Vergnügen, wenn Ka
| oner fagt: yo ai ichts exfri fü das Blur mebs, ala
Qis
% J 1
„noVProaoreeſt. Sottesgelahrheie.
‚Sie Erʒilung hr: oͤnen Shat. : Dias Anb nun
ſolche Spruͤchelchen, die man immer ſehr fchäkte. - Mas mag
urs aber wohl abhalten ; baß wir fie bey dor wichtigen Sache
der Aufklärung, dee Beſſetung und Veredlung unferer Dite,
. nenſchen nicht ſhon länefl und allgemeiner befolgten!‘
\ Bab rdt, der als tiefoerfunfener Menſch mar aufwehmüthiges \ .
, Wedauren Anſpruch mathen kann, verdient doch gewiß als
Menſchenkenner und praktiſcher Gelehrter alle Achtung, und
er andern auch darin Benfalf, wenn er im feiner Rbetorik
dein Votlerednern den Nath giebt: daß fie fich nad) und
& gewoͤhnen, bie. bloße Theorie ganz zu: verlaſſen, und
Hiſtorie und Naturgeſchichte, verſteht ſich, als Vehikel
md als das kraͤftigſte Lehrmittel, zu ihrem Hauptſache zu
wählen. Allerdings mid man glauben, daß die Kirchen ball
mehr Zulanf wieder gewinnen, und währe Auftlaͤrung und
Tugend in der Welt beliebter und gangbarer werden. Das
| waͤre das einzige Mittel, die allgemeine rfättigung aufzuhe
Ben, toekdie Pt Im der Nele faſt alle henkenden Menſchen ger
gen das leere Gewaͤſch und ervige Einerley unferer Prediger
— enz das wuͤrde gewiß die geiſtlichen Rednerſtuͤhle wieder
hükbar-ynd beliebt machen. Und foldye biſtariſche Predig·
ger waͤren fruchtbarer, als alla dogmatiſchen und theoretiſch⸗
mokaliſchen Predigten unſerer beſten Volkslehrer. Von ge»
Bruöfien:Zebroonerägen (um nicht zu ſagen, leeren, ab
Bretten Vortraͤgen —) daͤchte Rec., haͤtten wir nun woht
fxhon genug Muſter von allerley Ton und Temperatur. Aber,
Bar giebt uns nun auch Muſter von aͤcht populären Predig⸗
sen hiſtoriſcher Gattung? Daran fehle es ung ganz un⸗
- Fingbar, da Einige, z. E. Sturm, der, ‚allenfalls mit Lavas
edo In Geſeltſchaft sCman fehe deifen Somilie uͤher Seliz .
and Paulus in feinen vermifchren. Schr. ©. 2.) dieſen
Bes mir Gluͤck würde haben vorangehen Ehnmen, ſich nur auf.
Biblifche Geſchichte einſchraͤnkten, und: Andere die beſten Wing .
rialien vicht zu Beatbeiten verſtanden. Man ift ganz von
der Natur abgeivfchen 5: und da haft es denn ſo ſchmer, teieber-
Arnjulenken. Die Prediger wiſſen zum Theil nicht, wie fie es
- angreifen ſollen; und der.große Haufen? durch das ewige
Dogmatiſiren, wovon er: das wenigſte verſteht, und blos Woͤre
ter behält, wird er nur uoch immer niehrtans Nichtdenker
‚8 ınbige Foerſchtummern in · feinen Vorurtheilen und Irr⸗
tyumern gewoͤhnt; dabey fühle et dann lein seifhigee Denk
vn FOR ee Per EFT ER gr” Kae Ya en
⸗
—
wenigen; - ler var "abrörhfeinne: zu araähirnbe Motisag
wird ihn wieder wecken.
Ochade, daß der Verf. dieſes Buche nicht darauf ange.
legt hat, uns wenigſtens von’ biefer hiſtoriſchen Gattung voh
Predigten, wie Res. beyen erſten Anblide hoffte, eine Proßg
-Au liefern, Denusdy aber giebt feine Arbeit wohl eine news
VBexarlaſſung, auf jenes große Deduͤrfniß zu denken, welches
eder wahre Menſchententer dafür erklären muß, Dies Buch⸗
enthaͤlt nur Materialien für die häusliche Erbauums und zum̃
. Dehuf des Unterrichts In den Landſchulen. Der Ver, mas
gigentäfch "nut Aeoillet, merkwuͤrdige Beyſpiele neuerer Sei»
. gen mit den gewoͤhnlichen Zorn > und Feſttagsevangelien fogg
Perbinden, daß fle jedesmal eine beſondere aus ben Evangelien
heräusgezpgene- und Eürzlicy. erklärte wichtige Wahrheit erlans
au, und gleichſam recht anſchaulich machen ſollten.“ Dig
Veyſpiele, zum Theil auch nacht die | rläuterungen, find mei
Rentheils aus Fedderſen, Wagenig, Lef, Ulber, Froͤ⸗
bing und andern Öchriftitelletn geſamimlet: miandye aber find
nod) nixgends gedruckt, und And) von einem nicht geringere
BGehalte. Die Kepte. vorne find „gleich mit den noͤthigen Eis
Autersungen veroedt. Das {ft teht gun. - Aber Die bäraug
gdezegenen Säge und Wahrheiten ſtehen damit nicht immer im -
der bemertbarſten Verbindung, und find oft im eigentlichſten
Verſtande herausgezogen, auch nicht immer mit der nothigeß
Kiatheit and Präcifion beorbeitet, und gar nicht auf die ange⸗
mieſſenſte Weile zu und mit den Geſchichtsbelegen verarbeitet:
Dazyu giebt nun Vabhrot ſchon ganz beſtimmte und, brauchba
mer nicht die gute Drauchbntteit dieſer Sammlung zu derh
angegebenen Zwrcke gelaͤugnet; das waͤre gegen unſer Gefuͤh
MNaur thut es um doch immer leid, daß der Verf. über D
Evangelium am 17ken Sonntage nad) Trinitatis. — fie
> . " .. R
m , > N '
Perth. Sestesgpiahupetn 207
N
Winde. — Dep diefen Erinnerungen ift nun aber noch ia
auch recht, ain Sabbatb. heilen? — fo comtheutitt, day -
mah bey dem achttheotratiſchen Thema — die chriſilich⸗
jbathsfeyer — den Vorzug driülicher Grundſatze vos
Den jübifchen fo mit fnapper Noth deinerku, Nachdem dag
vengelium‘, mit der Erklärung verwebt, vorangeſchickt wor⸗
Ken, fo fängt der Verf. an: — „Damit hat ung Jeſus deut⸗
„lid, gelehrt, dag Neth⸗ und Liebeswerte am Sabbath,
„Sonusage und Fefttage, allerdings erlaubt ſind. Und wie
iotten Sa anch das Aehte Gutes ihn ift a do h alfemat beilec
— wei
—
urseit wichager. As Gutes horen un lefhen, wem ab auch
„woirtlih der Gotterdienſt darüber verſaͤumt werden ſollte.
„Sum Gutesthun find wir zu allen Zeiten — ohne Ausnahme,
ten und fo oft-fip hur Gekegenheit dazu finder; ſechlechterdings
mberbdunden, und am Sabbathtage gerade. am allererſten, weil
— Wohlthaͤtigkeit Liebeserweiſungen “- WBeglüdtung der
Mitmenſchen — ber ſchoͤnſte Gottesdieſt iſt. Yac. , 27. —
Und nun ein recht gut erlaͤuterndes Beyſpiel an Bauetsleuten,
die im Winter 1789 an einem Sonntage frühe über Fels
nach dem Kirchdorfe zum Sorteadienfte sehen, unterwegs eiien -
etfrornestakten Bettler auf der Straße im Schnee findeh,.ufd
und fich gegen dieſen aͤcht menſchlich und chritli betragen:
Machdem man das Alles. mit innigſter Billigung und mit
Wohtgefallen geleſen hat, ſo follte man Alles eher erwarten,
als einen Dialog des Inhalts, wie der zwiſchen den Bauers⸗
leuten Ehrittian und Gottlieb, welche das Maͤhen, Bin⸗
den und Einfahren des Getraides am Sonntage —
bey anhaltend ſMechter Witterung, verſteht ſich — ſo duͤrre
weg fiir Sabbathsſchaͤnderey erklaͤren, imd einander in ih⸗
Ten Entſchluͤſſen widet ſolche Graͤuel recht hriſtlich beſtaͤrken
Es wundert Einen, wie doch noch den' paar Maͤdchen, welche
kinander die Sonntagsvifite machen, das Strickzeug erlaubt
wird. — Wen der Verf. Altes noch einmal ruhig durchden⸗
fen. will, fo wird Er, per den Schluß des -ıfleti Kap. Jacobt
fo gut zu erklaͤren wußte, mit uns wünfchen, daß, wenn vor
Staats ndegen, in diefer wichtigen Angelegenheit, zur Auſtlaͤ⸗
Fang des greßen Haufers und zur Berichtigung und Sicherung - -
vines Sewiffens vererft noch nichts zu hoffen ſeyn follte, we⸗
nigſtens jeder Prediger, ats theilnehmender und rathgebender
Freuns und‘ Mitglied der Gemeinde darüber foldye Belehrun⸗
ertheile: — wobey die emfige Sicherung der goͤrtlichen
Aerndtegaben, woratif‘ die Subſiſtenz und Zufriedenheit fuͤr
- Bas Jahr vorzuͤglich beruhet, als eine Pflicht der Dankbarkeit. ,
gegen deh hoben Geber, Ind als Pflicht det Seibſtliebe un®
des Erholtungstriebes Jedem einleuichte; fo einleuchte, daß dar -
bey der Achtung für die fanntaͤglichen Gottesdienſte nicht im
mindeſten Adbruch drohe. Es iſt ja dach offenbar ie mil,
anfzufchiebende Nothſache; es iſt ein det Societaͤt ſchuldiges
Liedeswett, und in dieſer Hinſicht, da man durch dieſen Schritt |
"Yen Hunger vieler Merifchen vorbeugt, — wahrer Gottes⸗
dienft; _„Aberglauben,” ſagt Keß fehr, richtig, „IR es, das
Getraide auf dem Felde verderben Ihflen, “dei man «6 am
- . [2 ‘ R »
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Ptroꝛeſi Gottesgeiäglgell: .
ESonntage oaithi eiuſfahten wi, (Man komm den
Bottesdienſt Fin etwas an, mas‘ er micht iſt; und naͤhrt,
Andenr man aus riner- falfchen Seiiffenhaftigteit die angebos
werten’ Gaben dem Verderben preis giebt, ein blindes, grunde
Iofes Vertrauen Fu’aufferordentlichen Unkerſtuͤtzungen, met
wir weder durch Sie nöd) Verheißungen Anrechte Habe
„Aberglanben ift-c#.: Aber, wenn eden diefe fo ferwpufßfen '
Menſchen ohne Bedenken Andere hintergehen, verlänmden; '
yin Unzucht leben n. dgl., fo iſt das der reiheſu⸗ Doacifäier
amas. ; Matts. at u *
+’
Bu EL: Er farse
Seſhiche des Glaubens an Unftersticelt Aıferfie .
. ungr r Bericht und Wergeltäng, von Ehriftiag |
. ABühelm Fluͤgge. Erſter Theil. Seipzig. 1798
bey Erufius. 470 Selten, 8-1 ME He.
Je forofättiger wen: der Entſtehung dicke Glaubens FF
und die verſchiedenen Formen bernerft, die derſelbe auſ vrr⸗
qchiedenen Stufen der Cultur der Menſchheit angensmmmen
Hat: deſto dentlicher wird man auch einſehen, was in Abſicht
Viefes Glaubens wefeuttich und eigentlich für bie Vernunft ai»
—— — Hingegen zuſaͤllig und jenem nicht gleich zu
arten ſey. Ware aurch dieſer Gewinn allein von ber voliſtaͤn⸗
Bigern —X der Geſchichte eines fo wichtigen Glauben?
zu erwarten; lleſerte dieſelbe auch nicht ſo manchen nicht ug '
verachtenden Brytrag jut Menſcheateuntuiß und Erfahrungs
u ſeelenlehro: fo würde ſchon deswegen eine fo viel möglich. voll
Fandige Bearbeitung dieſer Geſchichte ſur nuͤtzlich zu achten
ſeyn. Der Verf. ſich dieſer Arbbit unterzogen, and in
dieſem erſten Theile die Geſchichte dirſes Glaubens bey den
Zuden gelleſert. Er verſpricht, im zweyten Theile die Ge⸗⸗
ſchichte deſſelben unter den alten nerdiften MWölkern, im drit⸗
ven die Geſchlchte veſſelben unter den Chriſten, im vierten: die
Beſch ichte defleiben:bey den Aespptern, Griechen and Römern,
und im fünften die Geſchichte deſſelben ‚unter ben Avabern, te
Derfern und Hindus den Auhaͤngern des Dalai Lama, und
den unrültivirten Voblklern. Die Geſchichte der Beweiſe für
Unſterblichkeit, die Einwendungen dawider und die Vertheidl--
ges veeben wird Die noch als Anhang bepaefst wer
V
ge ‚Oele -
* 5
ihſt Bitten wolle. Auch fo, ach den Vblkern eingeiyeilk,
;- dieſe Geſchichte en Andeffen mäg bier, De it
Bewertung Pi ag ‚finden, daS eins ianshroniftifee Abhandi
Biefer © Gerhihhte nach Beisräunen, noch den Ki n — ee
ben wäre, da A ee ne Audbildung derhle
‚site uͤberſehen and
| Verhaiten rt , ivie Een Ai ai audern forb
army und unter verſchiedenen — zu gleicher Zeit
gegen
der Foͤrin nach verſchieden geweſen Innd warem fib fo verichies
den gene —— welchen Einfluß —* Land, Meine, die
Per Brand. und dee |
raͤd der“ —* —X un fäuit.ber V. ne
Ben einer neuen Auflage dieſe Beraͤndekung In det ——
Agelichruing [neh Planu vornehmen; oder, wich Kit fügt: er
nöd din. Sr‘ eine honchreniſtiſde Ticherficht dev |
27 Wer Inbaft diefes erſten Theils fit — ‚Dad wi
., kurzen Erlnnerung an dir Wichtigkeit/ den Char
deBauperoolutlon bes: iſraelitiſchen Wolts;. Feigk * abs
banibluns ‚Aber den Urſprung der Idee zan einem Geiſte, und
za. leiffen —— wenn * —
Ya sign ein Te Ss Plön — anegefäget, , über den Yan
Axriu die Sefrbichte des Glaubens At en an Proͤcxiſte.
Serie und an AUnftetbtichkeit: an ein Toktancaicı au Außı-
. ping, An ein: Weltgerüht, an em nach dem Todes.
2 an Deelenwandetung· ¶ Ieberall iſt in ber 8* die
— — — ———— nacgeſptte ah chologiſch
ns, wo es an hiſtoriſchen Datiofehkee; Mehebsll ſinz | .
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| * wiewnohl ehemals in einen gung anpepn G⸗
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tete · Eatwaͤrfe zu Predkgten Aber’ die Adfiiefichen.
Sethftpfklchtzn von K. GB. D. Mänderhad,
ex. Theil. Frankſurt, in ber: Audraͤiſchen
3. Buchhandlung: 1794..696 Seiten, gr8.
.
.-
.»
Wir Habew uns beraks · dey den Abrkyen- heiten hinlänglich
über den Werth und die Brauchdarfeit dieſes Meike erkläre.‘ ,
CE ik uͤberaus teih an Materialien, die mit vohlleſophiſchein
Scharſſinuran einandergereihet worden, art das gänze Wer. .
Fantı fuglich fit eine vollſtaͤudlge hildſophiſche Moraf’gelten.. -
Aue: Pfliten ſind ang der Natur des Medfeen, und der”
Blüdf-ligteit, roczu et beſtinnt iſt dögelelter. Dre Verf.
hat Nichte übertrieben, hat den ˖· Werth der Menſchennatuf
sicht vertarmt; macht ihn nicht zum heiligen Engel, wuͤrdigt
ihn aber auch nucht zu einer durchaus verdurderien Kreatur“
herab; iſt unendlich entfernt von mnyſtiſcher Froͤmmeley und.
derjenigen ſcheinbaren Goriſeligkeit, die inan Pietiſterey nennt,
wodbey van Geſchaͤftsleben Id die buͤrgerliche Ordnung und“
Mohlfahrt in der Welt gar nichts gewinnen, wodurch chriſt⸗
liche Tugend in ‚böfen Ruf Bey allen denkenden Menſchem ge⸗
en iſt) und wodurch der gemeinſchadlichen Abſonde ung
und Heucheley auſgehotfen witd. Man ſucht hier alſo veraub« -
Uch, wenn man irgend envas anderes, 'ald reine, unbefanaene, - x .
Ne nuiſtuttheile and. unläugbär nothwendige Dorfdriften - »
zum twaden,»thäsigen, ‚tegelmäßigen eben, und edel, Mtoß
müuthigen MWterben ſucht. Abet Ebeh fd; tote wir den hoben
Werth dieſet pᷣhileſophiſchen Abhandlungen gar nicht zu laͤugnen
gemeint ſtub, zu "deren Entidurf große Welefenheit und. tiefe
Menichenfenntwiß notwendig war, fo wiederholen wir auch
de: Bemerkung, daß ſie in Ipree eigen Geſtalt keine Volks⸗
geedigten feyn ronnen. Rec. moͤchte doch die Gemeine fehelt,
bi Vottrcche Diner Att init Nutzen hoͤren, verſtehen imd An“
wenden Eintudz Da den gelsteſte Kopf ati Ihnen ſich nach mE
Üben tatzo Auch die Einfleidutig verdient offenbaren. Tadels. -
Bald find die Saͤtze fo kutz abgebrochen, wie in einem Conwew⸗
ms. bald find fe: durchwaͤſertimit Kedensomen DE > |
8.0.2. AV. D.1., ne Heſy —8— N {ofen I
—
N .
x
| —* wenn ich euch ofe gelagt Di
„ber ne J —* a4 und iſt doch wirklich alfd
“ wfolgtich bleibt; e6 bey dem wat ich behalipte.* Fetner hd
6 nirmand ‚Billige, daß der V. in Wolkspredigten fo wenig,
heynahe gar Feine bibliſche Sprüche genudt hat, da bekanntlich
Bas Volk piel darauf haͤlt Re leiter ins Gedaͤchtniß fafler,
u ih ihrer. leichter erinnert, als der Deilofaphihen
nde.
Buinelten ih dem Verf, ein no gryun den et r
qurädiehmen würde, wie 3. B. S. 621, „Bi near
„läßt oft, aus weiſen Urfachelt, menſchliche —c— |
ngen hidt gelingen.” Das Flinat fo; Ald wenn die Barfebung
— nicht mad * Der Regel der Natur verſichre u dag choe
den aͤuſſ etlichen Seldſtpflichten überbanpt. :2),
berſorge überhaupt. 3) .on der Picbe zum Beben. * Bon,
der Erhaltung des Bebene, 5) Von:der Art und. Weiſe de
— nBarbandeiten Moterlen find folgende: "2. De
1) Vom Kar in Gefahren. 8) Der 06 en;
“ ° Bebensthebe. ) Bon gröben Selbſtmord. 19). Vom feinem
Ibftmard._ 14) Don der Pflihr, die Geſundheit zu
aa ü 12) —* Veriehung —* Bi in —
den gemeinen Mitteln, dag Leden zu erhalten... 13» ai j
Son ren ‚einem. 13 en Eehbung per Gefääeh.ı
2.2 Bus Gebrauch dir Dehmapeit 23)
I des Leidet. 24) Sarge für die —* *
Sorge ſar Schönheit. . 26). Vorbereitung: auf Ruanfheits
97) Borge fr Wiedeigehefung, #8) —— An Kranke
bei ap). > ——
Berbaeitung aufẽ nie
ie” . 8T
⸗ hal
t. \ on Y- i u 7 *
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”
wurende Kante. a
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| ö Lebelizerhaltung. &) on den Sturörfnfungen —5— *
Bas te der Meine Grabigat Hemero, nach der. Stie i
deo Deren Lechevalier ge eichnet von: Joh. Doemi⸗
nie Fidrillv. Erlaͤutert von C. G. Hehne. Mit
- fünf Kupfertaſeln. reipaig, in der Weidmanni⸗
1 Buhl ın IH Are Bi
a , .
- Wende Bi: -: 913
Brieoa het Ras inde —
u den
De: widtige Nerit durch 3a
von Arien bey: der —** Flotte habe auf be ber rt —8
in Soartobbag ˖ vierzehn Fach voch
aus Ks Senen. Auf eint ek Seite y eine Juſchrift ein
vernmthuch eben bivjenige; Die — führt und
— * noch Pinent. une fer —— Stelet
den. Enns augerroffen; Lworben; aber, ——* ee
’ W: Stäub: jeffaßen, &s die Buft:eindrang)) vor · ihm
* marmornes ef, als Schreibſeng: Schteibfedet and
Doelt aus ——— Steine dapır ats Meſſet
art. ro. Sedermann luͤſtete nun, diefen Winſderdent mal ge⸗
Bauer kennen jiidernen, tvehinftens eine getrene Mpbildnrng.
davon ‚zu ſehen. Der Finderdeſſeidan brachte eovndich · nach
ciorne, wo Er er Friedrich dem Zweyten use, hr
aber duf feinen Antrag Antwort zu erhalten,
doatte Friedrich wichtigete —— als an — —
dentenz eder⸗ welchee bey den Großen het Welt leider ic A
euzfchelört, die Gadye Helangte nöht dutch ben rechten Aranıı,
an Th 5- nucht durch eine‘ ber Petſonen die det für Keuern
hieit voder er ward gewatut; und des Graſen Antraͤge tere
riethen viellricht fe den Main: ind die Sache. Genug,
Sansſotii hat die pre often ; das Grabmal. 5ommeta bey
Gh zu Baden; basegen * —&e —
3 Kater a ng ner Thaten jr n
wu — — daß das erhabene Weri Achll ee
Beyın' Lote med —2 — — —
hen Antauf gehabt, am —— ——
eds zu Sancſontizu erbal Sa tem mh er ,
auinent, age meiß nicht wie? nad Deteteburg , 160.68
—— fü Poaigarten ſteht. Auch vdn dem Grafen is
Bar feisdert richte mehr erführen.. Hr. Kechevalies
war auf einer Reiſe ach —X auf bus alte Kunſtwenk
auſmertſam gemacht worden, Er nahen eine Skizze bavon, - |
Case war freyhlich nicht gut. Weil er eintnal an Dre und Stelle
war, und wär, bir. wichttgen Entdeckung wahrſchemtſch large
» Yerbes geboͤre Natte, fe: wire es noͤthig getsefen, Daß er bei
get notecſucht und eine mogſichſt volſtaͤn⸗
bige Zeichnung davon genommen hätte. Die Sache war sie
ft Bemibung twerth, zumal: ba das eigene Aſſchauen fo-iod
— Dee Ts ner wi 6:4
r, _
ij
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. BE 9 — ie
at bergen: rann) Seht 172 ben klürt Duni
* Abos ms nfsen berühmten Welehrten mit, und
gab auch, in Gegenwart: das Ken: Prof. Beeren und Heu
Diorillo die ‚nönbigen Erläuterungen, worauf der hetzte ih
een eine Beides zu einem Bufeih *— =
* verfertigen·
—5 — der ‚Serne: auf. Sr Are daigen Dr bes‘
Hat der eine dies, der. ‚andere jenes gema J
* te B. ben Homer in der Geſellſchaft Ber nn fer
tcen Bere zu finden. Dae waͤre noch zu ketragen ei
fen Mein. an Finder Keinen machte den alten Mara! :
den zu einem de und hisit wahrſcheinlich die runde
Scheibe in der x linfen Hand der Mittelfignr Be eine Palette
den Stab. in deren Rechten fuͤr einen Dinkel, - &o fehen ns
denmer manche Interpreten in den Stfängen ! des Alte um
206 allerley ahenshenerlihe Dinge, - Allein Heyne's for er
Bed Auge. fah, ‚was jeder rarh einigen Nachdenden 9
mußte, den Achil in Frauentileidern, der ſich bey Die j
med. Aänig in SEyros, verborgen ahfbält, und durch
Dee Ufligen Anfchleg des Ulyß entoedt wird, Homer
welß freylich vor diefer allen Dicıterfage-nähte, allein, vor
den cytliſchen Dichtern ward ſte baufig'bharbeitet.: Auch bei
*4 griechiſchen Dichtern kam fie: häufig vor; wie man au |
einigen Acherteften ; ‚und boſonders · aus den Citaten der Schar
dei gewahr wird. 3, €, in den Scholien zum Komet
398, titd am Onbo. ansdsthekiich gefadt::-Mopsn vupz
wor, wurde. Hr. H. träst nun bie Verſchiedenheit jenet
Dichterſage vor, und vergheicht dann dar Krnftwert feläft nit
Ben GSeatius in der: Achilleis, wobey er aber ſeht richtig ber
muertt, daß man, ber: auffallchden Aehnllichkeit zwiſchen det
Dehandlung dieſes Dichters und dieſes Kauͤnſtlers hngeacht
get, nicht hhzgleich ſchließen dürfe, jener Habe dieſen nur eopfe
Biguren, deren.eilf find, woerden eingeln vuirchgegangen
and ereläit. Die. mitttere, auf die der Auer Mir Orc
ding ſowohl, ale in dem Chatakter einen votzaglichen Fleis
ndt hat, iſt Achill, wie ek den Ruf ders ſchullenden Ehren .
nes hört, aufſpringt, und mit Stab ud Schild entellen voii
Rints Eniee Deidamia, weiche den Achn fie, daß er ſie nicht
verlaſſen möchte, worin fie von der ihr zur Seite ebenen
Amme (rpades) unterſtuͤtzt wöird. Man kennt der Geiſt, in
dem ein were Werke der alten Kunſte zu sehläken: — J
un. fe
3 NT \
. , ,
. e
Ir. x FOR x . + Pr
Alldendoe Fanſte. ing.
> . _ . . Fr
AOrſen toleb man anch Bier nicht vernuiſſer. Nin aber auch gu
337 wie er uͤberſetzt, fo ſetzen wir die Stelle des-Grämuf
ill, », 566 f. 372 fe. hieher: Gleich vom Anfang wählte
chill ſich Deidamien zur Gefährtin — ihr folget er auf dein
Buße nach, fle begleitet er überall mir‘den Augen ; Bald fhmiege
r ſich an ihre Seite, und-fe weicht nicht zurüd' 5" bafb wirſe
«er fie mit Binmen, die von shngefüßr aus dem Koͤrbchen ges
len marenz bald beruͤhrt er fie ſcherzend mit dem Thyrſus
er: chibher ee die fanfien Saiten der Kyra, tchre fie:
- Wißft fpielen, fuͤhrt ihr die Hand, und beugt die Finger aüf
‘die tönenden Saiten. Nm Füße er den fingenden rund,
amarmit fie, und lobt fle unter taufend Kuͤſſen. Willig-Terus
Ken Araeiden und feinem Aufenthalte auf Pelion ſingen.
Mit Erſtaunen wiederholt fie inen Namen und feine Thaten,
‚ Bad ſingt vom Achill, der ünerkannt vor ihr land. Dagegen
dahrt fie ihn, feine Glieder anfändiger bewegen! zeige ihm,
. Biden aus. der gebreßten Wolle zu zichen, macht ihm den Mo«
den wieder zurecht, wi ſ. w“ Die ‚Borflellung dor erſten
Haupftſeite wirb auch mit ähnlichen Kunftwerken meltäufid
perglihen, und Überall die Verſchiebenhei der Dichter und
Kuͤnſtleridee gezeigt, . Be
7Die wweyte lange Seite enthält ein Elefechte zuiſchen
br Eentanren weit einem Lomen md einer Löwin.- Das
as der Thiete iſt hier ohnſtreitig zu greß, fo vortrefflich
auch ſenſt die Zeichnung der Formen und Charaktere ſeyn mag;
: zn Die Zzeitte Selie zeigt einen Theil der Geſchichte Ahilie
während feines Aufenthalts in Skyros, mis er nämlich zwi⸗
ſchen zwey Damen figt, und die Laute ſoielt. Sicher gehoͤrß
wie. man fieht; die obige, Stelle des Statius. Die eine von,
den. gigen Damen if Deidamia. Der Hr. HR. entiheidet
"aid, welche) Klein, ber Künftter hat unfers Erachtens
bdbodurch keine Wahl. übrig gelaflen, daß er bie eine Damevor .'
dem Lautenſpieler hinſtellt, und fie. iu fich ſelbſt verlohren und
enuckt über die Schoͤnheit Achills und die-Neize feines Spiels
die rechte Hand an die Eyra legen läßt. Offenbar nimmt diefe
- mehr. Antheil an dem Spiel, als die andere, welche, Achillen
mehr rickwaͤrto, ihre Hand auf defien Schulter kegt. Det
Sichnor findet an: dan Stallungen dieſer drey Figuren ſeine
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volig wie 5 Din de Sim 3, 17, wanioda aha
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Adill iſt ganz Tot an ra —* — ——
tählee die Stellung, wie der Jade dieben Den Pfeil aber
ſchoſſen bat, und die rochte alas So he bewegt, anf _
pi der einen Diet zu m T Freblich ſehten Bogen ed‘
Eecher, Und man weh, — 535232 —
Dioe öfter | 5 Surnel. bu ker Al gang
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Unte — * Seite
| an Eee en. gu halten: Schade, daR
taur — rechte Hand ſehlr, deren Haltung: Am vide m$ |
och mehr eutſcheiden whrde.: Wollte und in ati
fer "glhrkcht Son dſeler et 0} wiede wan einen:
8 je pi ſore hen muͤſſen, —
NRNeg haden wir nichts von ev. mabrfheintlcen Se s
——— Me nase m —
den Ze wDoeh ber mag font, wig-ihurwille .
end 113 —88*— taub iſt nun: en vermebers Pulvis ar
urn brä —e— edermann nut von einſgent Gyſchmack
dieſe⸗ Erktaͤrung mit Vahten Vergnuͤgen leſen
fie durchgehends von einer v —— — |
wait er kann — vgedärgeißt: © —
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ag — — — * A 3
Be Out Destfählend; entwerfen nad
nmaleriſchh und hiſtoriſch romantiſch
dargeſtellt von’ Günther und Schlenkert· Des
- gberfächfifchen Kreifes | rſtes H 794 i 2 Bo⸗
gen in ar. Folie. Leipzig ER Komp
EURE 16 8. ee
Be €
— n
Meier Mir 734
nn EHE, Ani wide fein Bien, Yechfang ua; Reiner Kur
Movon dieſes erfte Heſt eine Probe iſt, in Deutſch⸗
land feines Gleichen nicht hat, und den ſplendiden Unterneh⸗
mungen Dex Ausländer dieſer Art einſt zur Seite geſetzt zu wer:
den merdieut! -Desmegen- äit recht fehr zu wünichen, deß der
e, für ſolche Unternehmungen menig guͤnſtig ſcheiuend⸗
itpuntt dem Fortgang deſſelden nicht im Wege ſtehen, ſon⸗
bern daß es. ein reichliche Unterſtuͤtzung der Freuude der vater⸗
nbikhen Geſchichte und der Kuuſt Anden möge, um zu feines
Boherbung ; zu selangen, und auf dieſem Wege den ruͤhmli⸗
den Eifer der Werlasshandhung bey dieſem Eoftfpieligen Unsere
nehmen zu. beinhuen, wobey wir keineewegs an dem austaueru-
en Sie ber. Mitarbeiter zweifeln; damit ein Wer, das fih
fo woseheilhaft aufündiger, ſich au innerm Werth auch gleich
Weibe, ad Ach auch hierin von fo vielen ähnlichen. Unternebs
zungen in Deutſchiand umterfcheide, welche bey ihrem erſten
fang viek mehr verſprachen, als in der Folge grleiſtet ward.
ann vielleicht ‚bios ek dem Spetuplat, twelches Rec. vor
Sich hat, Zufall feyn,. daß einige Blätter des Papiers an meh⸗
sern Stechen etivas rauh, faltig und fleckig ausfallen; bey "
dem wahren Vergnügen aber, welches ihn der Anblid des
Aenffern dieſes Merte ſowohl, „als die aufmerkſame Durch ic
des Inhalte verſchafft hat, Eann er nicht unterlaffen, den
Verteger darauf, mit dem Wunſche, aufmerklam au madıen,
daß. mug van deeſen Selte dae [done Werk moͤglichn tadelite
ſeyn moͤge Kec. will den Plan des Unternehmens, o
wie dieſer auf dem Umſchlag des erſten Seftes angegeben’
ee, koͤrgich mittheten. — Die malerifhen Skizzen von‘
"jenigen,,; eatweder noch gaus, oder zum Theil erbalre⸗
ne, oder in ibben Ruinen nur noch vorhandenen. ebr⸗
:ewehalten: „Anſichten und Beſchreibungen von den⸗
wardigen Dentmälern des Altertbums, welche in der
deutſchen GSeſchichte deſonders merkwuͤrdig geworden
find, und ſowobl im maleriſcher, als biftorifcher Koͤck⸗
fd einen Yoörshglichen Wertb boden“ Das Baf
Wird, wem ed’ weltender iR, nach der Zahl der Kreiſe
Deutſchlande — zehn Wände, einen’ jeden Band von 6 bis
8..Heiten; auemadiet. Seder-der letztern wird aufler einer“
—— vier geoße, oder nach Beſchaffenheit der Se
drey größe unb vier kleinere Blaͤtter liefern.
Da je 2 Hefe K zugleich feinen eigenen Titel Kat, fo kann men’
"An als ein für fidh beiiebendes Dat beachten, mid |
2 | ——
bie,de erh — Ein
—— Barte von Km: in ſeinen
= ie de ei Kreiſe yud ein topngvanbifch flatke
j nt erh fi ber in dem volleudeten Bande:
erthal⸗
teen ler ieh? bey dem lepten Heft —— er
fiefete, 1293 werden die fechs Hefte. des erſten Bandetz, um
in einfi 9 ittagm von zehn Fahren das ganze Berk ollendet
ſeyn. ah“ biefem wohlgeordneten Dan Kundin. mar
vns das 5 Weck Ah, deſſen Berleaer, ohne. poraängige- Unter⸗
ftuͤtzung — vpielem Kofenenüvand verbundenen Unter⸗
"nehmeng, ehe und allein im Vertrauen auf del; deusichen
Natriotliemns emeingeiſt und Kunſtliebe verfäßrk,,..:
— * er auf bie richtige Schaͤtung und Be R
ovuͤn gäbe der deutſchen Kunſt, durch) Deutliche, und in dem
deurſe
— guͤcklicher Vorbedentund pn: denn bis jetzt geht heh ans die
Kunſt TEhlet iſt nicht von, einzelnen, aber dom ſehr· we⸗
nigen begiinftigeeh” — Fſtlern die Rede) nad Foed⸗
en Vatexlande rint, möge für die Zukanßt var
Rec; der in dem für,Die Kın „ganz anfrugsbareg
N
Deutſchlands wohnt. mäcte fi geru hon ben. * —2
genden eines Doehern Überzeugen, song aber bis jest fein
Sriefwechſel mit mehrern der horgäsfichiten deutſchon are
tits bepgrtipsen, bat, ER ZIETEF LINE.
Die Üireranifche Heil Äes Write, IK va. Dim.
Schienen‘ gut beſorgt ein Kine 9 me. de.
ähnlichen febr berüßtnten re der, Auglaͤnder icht ruͤhmen
kann. Es ſind biſfto kizzen yon,ben. Deufmälgen
- des deutſchen Alterthumse —,e ‚Kbönct frochtbares Seid, für
einen —— © — toorin Die ha tläshlichften Une
riſſe der denkwürdiaften B Sepebenbeiten,. nie die zur. Dar⸗
ftellung gersäßlten ebtidůrdigen Senunfäihe ruͤhm machen,
ahd die Schidfate, welche fie exlitten, in einem. unzerkaltens-
in angehängten Flöten mit‘ Hıgzügen. qutz gedruekten aind
ungedruckten Documenten und Anzeigen. der Quellen begloitet
‚werden, (Durch die Vollſtaͤt tdieſer Behmudlung er⸗
und der Natur getreu ausgeführt. — Die in alas arſten
‚hält das Wert einen yorjünlihen Werth). — Vom Hrn.
Suͤnther find die Kupfer mit Fleiß, Geiſt und Geſchmack
fl ht .02
4 Er rn
a Beh 3
1. Das
Leiſt — Serials ruby
den, nur je zuweilen eiwas arpleiten. Vortrag angengben, und .
De ainc Betr
me r,n > }
"« Das Ktöpet Wer Felle; —XE O6 Kwoſtera
vwon dem Markaͤrafen Otto und N dabey schob wohiha
Age Abfecht iſt duch einige & Sur fen beintefen, und wirk
mit treffenden Reflectioneu ded Verf. exldutert. Mer
der alten Saſtahg mr; in Anfehung ihteg Öiterbefiperd,.dex
ih, darch die Bergünfigung der Kalſer Friedrich Lund Hein,
vich VII. auch auſſerhalb deg. PR anfa nglid beſtimwien Beglste
eeſtreckte * den ſon ige en. Ye —— — der
Schaͤtze oſterbr hr geo une Sefchichte
st in der. —— I In Ellen) dieſes —5— Hal
eheſonder⸗ 6 dentwardigen der Die. Erbbegraͤhniſſe der
RMeiſſenſchen Grafen und dieler andern adlichen Geſchlechter
varen in RE Silftglirdde angelegt. Seit detr Reformation,
deren wiohletiätige Lichtſtrahlen auch in die Finfterniß.cer Zellen
dieſes Rloſters drangen, und ihnen ihre unthätigen VDewohner
entleten/ liegt es äde. Die anfeankihe Kloſter dibliothzek ward,
damaols Nach es gebracht, und der neu ongelenten Univerſ⸗
Vatobiblothet elaverleibt Die verlaſſener Kioſtergehoͤnde wur ·
den in Kl pi Jahr des 1 6t0n Sic durch einen Wetter⸗
Read: von den Flammen verzebra Tun lien ales
in Trammernn und. Schutt: Bis auf die Gräser der Todten,,
Sie ABER jetzige Churfuͤrſt aus den Ruinen der —*—
—— — * —xã en der gefahren F N,
und eine ſchoͤne Kapelle darüper exbauen. Diele if en
—E VNtalotzweii⸗ dioſee Heftes derscſieli. —
2. Die Nibaeſen in Thuͤringen. mike
—— beſtimm Bu Bel leunung des königlichen Pallaſtes
t Nieda ——— yon Se eich Ayceng daju exbauet).
„ze · Aufbewahtung der iInglichen Schaͤtze Tibed⸗ war
bdie ehe swehnung —* — fee Heinriche und mehreren ſeiner
i :nund zii Abrefhrung der in der dortigen Segenk
—— — Sorben⸗Wenden, wurde fie in der Folge*
' Caner $. Heinrich V. bey ſeiner Verfolgung und Bedrůckung
der edten Dachſen) „bald ein ſchrechlicher Wohnplatz dem
Heriſchlucht rd Tyranney uͤber Thuͤringens Fredheils verthei⸗
„diger, bald ein ſicherer Aufenthalt adlicher Raubgeſellaen, bald,
wiedẽr für Thaͤringens Melden ſelbſt (nach der Wiederexoberung
darch den Graſen Ludwig den jngern); „eine ſtarke Bruſt⸗
—— gegen das Beginnon der Kaiſer I be Messe —
zu. nuterjochen, und enduch“ — woͤhrend dee Beſitzee
—E Grafen) reiche Fundgrube vn
«6
zallinı ——— VIE arten MÄR des I
—— ser: — 5 = —
Tee vadenbes: "Wende der Meunbſucht, der ——
aßecoheirstiebe,cbes hisrägerifhen Abtaßhanbeis*. —
Sarah
n _
oo Grin" Joan IX. ir dem Edlen von Ennlewis
Am!oe Dive Stehen: ag wuteh rät Neue
| "Bedifen.; Dam peebiigjährigen Kriege ward dieſt·
—2** — RKrogien uͤberſchwemint und ver⸗
— erfchleben emol ein Kauf der Klemmen, und zuletzt, a:
GKenersbrunſt id: KT 3, durch milde Beyſteuern wieder Bere
ſtelit, — Dekanniih ward dag Ochloß tm Aebenjähtigen: "
Bene tut ——— Kr ‚ Unger: Anföbeang es
1* —28 bier, ——— — Werne:
ie 8 werden bier aub —8 ſchon gedtuckten —*
I
chende 2 Befahuing war am Ii. Auzuft 1756 aus der Beſtaug
zogen, und einige Einwohner: des. Dorfes Altſtabt ‚hatten
die, Made. Der 7qaͤhrige Eommendant von Kiebenau
"güpgegeßttebetr, di d:areh: Septenrber gan -feinene Sit:
dergelaſſen; die Sharpe Barnerpd-tenien an, -unititeh” . -
| Fe en Widerſtand in das ide einz‘ ‚denn. die —
06 * uk in dem. —E da —— —* dem Diger
en EEER übern mint senden Beimnen, an —
8*
tn ringen erden die Kanonen eoschißer, abe |
ıfiie bem Vorrath von "Palver i und wi in den: Gennaen ger.
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Sretagv⸗ Anlekenng, eilt vr Ken durch bie
xecttre der Dichter zu Shin, - Ein
Philoſonhbie des Sehens, ante
\ reuth/ (m Derlag bey itangeder
a Ta
Er Aabanteit Or ähpifhe Beh und Ha geriu
0 ls Odr m Behr Eirgie — den heiligen Geſang
A de Bein —— —* De
| —— ven Once au
- —* Erklärung, ae Hethei ift de N —*
4 ar erſten Acſchnite führe er: die aſteſten betannten Hr .
ba, Oteſſchorus, Dienenius Agrippa 10. n
are Woran gen am, und foigert daraus, #9 fen Keime te
Eıtaun.v ran
ven * win ſerrohl Darum zu thun *
u Re en Bu
ir rn: orten Bas -unftautih zu tanken, als
‚wielniebe bey einem: gewiſſen wirklichen Sale bie Gemüter
vexrmittelſt eines. erdichteten aͤhnlichen Falles auf den morali⸗
* Shen Gtandpuntt zu Teiten, aus welchem jener beurtheilt wer⸗
han ſohte./ Ein ſeltſames Räfsnuement! Der Verf. fast mit
mwern ——— daſſelde, was er zu widerlegen glaubt.
os iM fein moraliſcher Standpunkt anders, als ein · alige⸗
"in wahrer 3noraliſcher Sotz, und fein durch einen erdich⸗
teien RFall leisen anders, als auſchaulich machen7 FJrey⸗
hih war der letzte Zweck jener Maͤnner nicht bios, eine Wahr⸗
dait zu werfimmlichen „..und Ueberzeugung von ihr hervorzuhrin ·
Rs Bu denen fie ſprachen, in einem beſtimmten Fall zu
etwas Zu thun oder zu unterlaſſen; allein, dieſer bes
Rtierna Fall. der zufällige, Iwed bes Dichters aͤndert in der
Wasur- der Zabel, alg eines Miitels moraliſcher Einwirkung.
auf die: Moenſchen nichts. Wozu die Fabel von ihten erſten
Erfindern gebraucht ward, dazu foͤnnen auch alle neuern guten
um wagrren · Fqbeln gebraucht. werden, und werden auch bis⸗
weileo:ſo gebralcht/ Ob übrigens!.die Fabel durch die Erwei⸗
—— bres Lehramtes in neuern Zeiten, wo⸗
"Aush hie Dicgree werfühtt hueben byr fa reigenden und wick⸗
ſemen Illuſion faſt ganz, zu entfagen, ‚und bie Thiere faft nur
. Rypa Nomen noch, jm Grund aber unter diefer Benennung
ae Schlecht 'perkleidgte moderne Kunſtmenſchen aufzuführen ?
Bag. iff: eine Frage, die Neo. aus guten Gründen mit Nein!
en. sender doch diefe Werfitinlichung und Ueberzeugung bie -
| Sam
Wusntiwerten, zu Eünner- glaubte, wenn hiet.ber Ort dazu wäre. - .
&.-ı30, Ein Panegyr von Klopſtocks geiftlihen Oden. „Es
Sägen dinge Caur einige ?) über die Dunkelheit beufeiben {fagt
WER}; alleln. wer mit der heiligen Schrift bekannt,
n Wahrheiten der. Religion Überjeugt, wer mis
. aM. gah
ee Gebe für den Erloͤfer orfullt iſt, wird gewiß,
\ genn er jene. Dden in der gehörigen Gemauͤthsſtimmung.lieſt
U pas ſo viel heißen, als: in einer Stimmung, wo did
este ſich mit Dunkeln, unbeftimmten und: ſchwaukenden Der
gib: und Gefühlen begnuͤgt ?) nicht Aber Dunkelheit klagen.⸗
Bag’ bie Liebe zum Erldſer bier ſoll. ſeben wir nisht.ein So
wuͤfite man wohl auch, uni als zuſtehender Richter über dig
J 2 — —— des cee unug 1.7
+ Adadernv zn gelten, eine Iunige, Kiebe fuͤr dieſe Goͤttin has
hen? Was Mt Krbinmeley, a ee fü gefränimiätt iſt —.
v⸗
ur %.
By,
7
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Den, wie Hagedern, ſolen ‚unlerin .Derf mat, rau ein
gernäß, — "Oft bi Gchtelbart des Wick. Höchp minlale
58. ©. 10. „.Derjenige, dr wiriih meral6 befernnde
den,. wird. oft von feinen vorigen Geſellſchaftern für einch
trocknen und langwelligen Kerl erklaͤree -@. 04. Das Lban
„reich verſchafft dem Fabuliſten feine meiſten akd veſte
»Artents. Wer ſpieit den Schalke trefflichee, aie dee Zudad , -
„den Furchtſamen wahrer, als der Haqs, vder dru⸗ Otolzen
heſſer, als der Pſau? Gyr‘ Wolf darf ſich wur geigen/ſe
macht man ſich auf Tuͤcke und Grauſamkeit nd Ta
„erblickt man den Efel, ſo erwartet man einen sbenmmei
Streich, u.f. w. — — Das Austramen naturhiſtoriſcher
Motizen bey den angeführten Fabeln iſt in einem Buche
Bildung des Gelſtes und Herzens durchaus am unrechten Ott
Dieſe und aͤhnliche Workenntnifie müffen hier nethwendig Mary
ausgeſetzt werden. Selbſt die auf eine fü hbehſt matte 'und .
geiftioe Att Ausgefponnene Moral wird jenen Zweck wentg
befoͤrdern. 8. $ ©. 86. des fchulgelebreen Piiyels
„Tach. Lin trefflicher Ausdruck für jerte Klaſſe von Lesen,
„die ſich für Gelehrte Halter, weil fie ihr Gedaͤchtniß mie’eh)
„nem Wuſt aus ungählihen Büchern zuſamnttiengetragenet,
„aber weder heordneter, noch geprüfter Saͤtze und Meinunget
„angeführt Haben, Die aber nichts weniger, als jahre Welaheg
" afind, wei fie fich niche mit eigener Erſorſchung und Unterſu⸗
ang der Wahrheit abgeben, fonbern ſich ſmmer nur np
andere, Berichte und Urtheile berlaffen, wei ſie nt BO . .ı
„dächtnig üben, aber die Abrigen Seelrnfräfte, Wi, Phan⸗
„tafie, Scharſſinn, Vrtheilstrafr uhgebraucht laſſen. Lewis
„ieſes Schiags, die Auf ehe geiſtloſe Art immer nut zieeiting |
„fammeln, was Andere gejagt, gemeint und behauptet habe
„Eirinen nicht beffer' als mit den Mamen ſchulgelehrter
„bezeichnet werdet; denn ihr Bloͤdſinn, ihre Cafpraläubigkein
sibre Borurtheile, ihre Anhänglichkelt an Satzungen und
—
Formeln ſetzt fie zur Klaſſe des Poͤbelt herab, wohin fie .
„ohniehin.geteiniglich Dusch ihr rohen Wettagem gehören,” mr
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©o weirſchryrifig und mwortseig I Dar Mesteng des Verſz
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—— mb — in (herren Nah
- ‚feitiem, Tode herausgegeben. Mebſt defſen von
Ups geſtochenen Bildniſſe. Meiningen, bey Ha⸗ =
if LYXSIV und use €. 8 DR
Br — den be nen Kg
Dan feinen Moͤneb vor. Libanon, Dean 1732;
⸗ahne, fo vitl Ree weil, die Beitenbee· Spoties
Mbnn jet: babe, Fann in Ber "That kein ſchlechter
Rent gewiß ſeyn - Schön dieſes Sthck bewies, ah der
Ba, sol dein Felde dei: Sichrijnſt keln wenn Antbiumting
Ol die mich feibem Tobe vargefundenen Verluche bege
u deydienten dem Publikv mitgprieiit zu werden, Ui wine
. Atbere dragey bie auch der Herausgeber, VHr. Dias, Brrger
- Een ae — lich felber waͤcht und dabey geſteht, daß eg
—ã Muse unb Weiße jur Weile und Bollendung ı
babe. : Dikt Mangel Un Correreheit Findet ſtch denn
pe auf jeder € ite, und die vetanſtaltete Dammlung if"
nicht femoht pn fuͤr unſern Parnaß, als für den
Milrihm Cirkel der Freunbe Dis Verſterberen/ die in —2
Anvollendeten Stcken noch immer den Weit and das
bdbes wackenn Mattes wiederfiben toerden. VBieueicht,
auch ber Ware und mehrern OR Wanerjogenen Ringen, .
Meines Dienſt damit geſchah. Wenigſtens lakt das behnaht“⸗·
| Reden Biker flaste Bränämetantenvergeichniß faldıes — —
De eleinere Huir⸗ ter. Amanlung, PM gefftlidig
* in denen Geiſt der Ehr für geyffenbarte Rellgio
— d6 wehet, And die wenigſtens ‚ftellchweife zu 4
| ftigen Erbanung das ihrige beyrragen Ebiihein, - Das
* feiner eignrn Boerdiguug abgeſangene Brablieh Kt Ein⸗
— | ung eines Todten. ſcheint eines der eoeresteren in diefeh
| von niche gar das Hefte felbft zafenn. —: Dis AWrden⸗
—— :@ebichte, 32 an der Zahl: voten, der. groͤßer
Teil jedoch * that it — — —22— 2
8 Moroliſch t, verrathen allerdirgs ualichkei
das .& im Deiche Der Natur * "Bitten; die *
Be Krk. * VPoeit feinedweges zum, ſichern Tart ausg
blidet worden, Vergebens fieht daher Rec ach irgeud einem
arte um, ‚aus dur vorgügltähen Bau oder —
u Fu
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— eines PR in der — nn
Voeſie | RTYN
Pia: in unfrer a» 8 Yrifgeng-hdirehernt.
= ſich in der Region des Diittelmäßigen 5 und Jon _
sranche niemand Proben, — Dep wan in einen Gedicht,
den yon nur vier Strophen ſchon - Reime; wir Steuöe
and Beacte, ja, was noch ärger ifl, Sorgen und geböcihen,
Abgt;.läße fogleich Vermuthen, daß für. Andre ——
lesbar⸗ pᷣetiſchem Machwerk eben ſo wenig ſey ge
und dieſe Boermuthung wird ſich · daun nur oar AR —*
ſiunden·
De. 54 Eriten, füllende Dortreict enthäi 6
- Nexheichten, wezu. feine Wittwe, eine Frau vom. *
Herz, Data geliefert hat, hie der ve freumd richt
Antheil — wird. 55 wurde zu ee
verfhlimmerte = durch dem: — F ——
_ Unrue ihn nach und-nadh zum Tachifipekt, 34, endlich got A
Gruͤbeleden über das Perperuum mobile und. die Duadtarhe
des Cirkels verleitete. Seine Rednertaledte fo wie Die ges
druckten Predigten ſelbſt, werden fehr gerähtmt. ;; Auch als
Bürger, der:mit ſitlichem Beylpiel vorangehen fol, als Baus.
vater und Fteund betrachtet, vereinigten ſich alle Stimmen
Up. laut Gerechtigkeit wieder fahren zu · laſſen. Defto eher
lann fein Andenken den kleinen Zuſatz entbehten ben-ein bb:
heres poetiſches Talent. ihm etwa verſchafft haben vürftel
Auch von ſeinen uͤbrigen dichteriſchen un Bien. Werſu⸗
chen ertheitt der Worsebne ——
98 — 9 >
to . ” Rz 4 5 —
m
‚lin, bey Schoͤne. 1794. all unb 985: gr. 8. 3 xe
Auq eiflet son den Ollettanten, die wie Raubrdgel son dem
— Betge der Muſen weggeſcheucht werden ſouten! Unter
— sg undert von: Gedichten; womit dieſer unberufene,,
nges die Leſewelt heimſucht, giebt” es ſchlechtetdings nicht.
eineg,. Bas etwas mehr als gereimte Profe, und das von dep’
fin: und geiſtirereſten Art nie, — Was es mit der leid _
gen Ditetranteglchaft für eine Sewandnig habe, wird won ihre.
in der höqſt la ——— — — Mt
.”. * ———
—
vda utchts Terener meisten, uiihen Ychledıter bezahlt wied, dis
„(Iheame} Ernie — NRoth ale war die Wurter np
uhhemiigen Reime, und vie che unanſehnliche Proͤ⸗
gab? * * mie us Tec.
Sen | “
Ea
Eonowia, 1733. Brairigegbn: ven n Zerboti.
Breslau, in Tomm ſſiou ben Korn. 10 .
Kit An felener Rat daß Sartitdangen derſchiedner Gedicht·
seien vortheilhaft, oder ſich ſelbſt Mich
aueſallen ſolten. H— er aber iſt es geſchehen. Viele diefer.
von verſchiedenen
Gedichte and Mei. ſchoͤn, alle Jesbar, und fein einziges gang
"fhledt. £ —— Ton und Charaktet, 33 ben 0 *
chiedenen
mente und Verſtfikation. Die meiſten ſiund in der. ar
. der griechiſchen Anthologie wiedergefchrieben. . Eins der
ſanſte en und gefäl
fen. ade auch ſchoͤnſten, iſt die Eifel an Rouflean, von WE
elmine v. &., wahr, empfindfain, — neu und
’ ungefünftslt, wie dke t, welche fie deſingt. Die Werfaſe
et ‚fi d: Elänaner, 8. Lonrefla, Sifcher, SEr*e Oikor
5 v. Haugwitz, 2. "Sehring Held, Taroline Kra⸗
* —E— v. Reibni ig» Pink Reiver, Sopbie'
= nimel,. Julius Graf v. aliſch Schwarz, Wilbeb. -
mine v. Wir find gewiß, daß diefe Sammlung ihre Le⸗
bet nicht nur.befriedigen, fondern aud ein günftiges Vorurtheil
on uenem beleben wird, für ein Land, welches von jeher das
— bemfhe Düfte, m Tot, und 8 tunſtis noch kon
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N a » > er 30
Wermiſchte
iſche Gedanken eines Dänen Über fiebentnb
Heere, politifcyes Gleichgewicht und Staatsreuon
_ Abtiongen..: Altona, 1987, 144 Sir’.
2. Eben ee Schrift: —— — und 8
mehrere uflage, 179 ‚Sup It amıDr tige, Ein
—————— er * J
3: ‚Biedanfen eines Remoegifchen Offijiere übe die i
f ‚pattiorifchen Gedanfen‘ eines Dänen i Don ſtehenden
Heeren, palitiſchein G⸗ ei sit, u ph Stüatse
‚ reoghulidnen, in einem iben an rn Freund
in Dänemark. 1793. Kopenhagen, RE gedrucke
. „bey Schulz. 134 Sail.
4, Berngtfungen über das ſich⸗vde Se in Din i
‘ "marf, veranlaßit dur ch ie pagsiorifäyen Gedantenr. ı
1793. 1288Seit. 8-9 rn ”
5; "Krläuternder Kommentar zu sin ‚potristfäheh Ge
"Banken. eines Dänen, „über. ftehende Heere, Poli»
tiſches Oteichgewicht· und Staatsrevolution; Son:
dem Perfaſſer Verfetben., Woldemgr Friedrich,
BGrafen von Schmettow, veranlaßt durch ein bsp.
Ey in Kopendagen erſchienenes anonymiſches
nuesa. d V. xv. 2.1 nz Pas
/ -
128 Byte eu Ehen. Bu
HPatquill, betitelt: Gedanken eines Nörwegifien
Offgiers Ken Altona; 193. 283 Prien, & 8.
er #- u \
Da die Dinar; N wenut die angefuͤheten Garten ſich der
Dauptfache beſchaͤſtigen, fo ungemein wichtig find, und auf.
bag Wohl der Staaten einen fo großen Cinfluß haben: fo were
Biken ſie eine etwas nmiſaͤndliche Anzeige. " Und dies um fo
mehr, da beſenders in unſern Tagen dieſe Materien durch
die Zeiltumſtaͤnde einen beſondern Werth erhalten, und die
..gätüsee- gewechſelten Streitſariften in’ einem -kesrächtiichinn
Wene Deutſchlands großes Aufiehen erregt haben. on
Der Graf von Schmertow, welcher zu Dion in Hole
fein tebte‘, bat fih als Bf. der patrioriihen Gedanken zwar
er ein Geheimniß daraus gemacht, daß ſolche von ihm
ertämen, und. ſich in der Folge, als fie angefochten wurden,
öffenrlih dazu bekannt, Fotgender Auszug daraus ,. werin
’ wärs Weſentliches übergangen werden fell, mag unfere Tepe
mb den Stand ſetzen uͤber den "Werth dieſer Gedanken und
Bu ber zu uͤrtheilen, 'ob der Graf Urſache Yarte, ns ihrer zu
ſchamen. ‚sder fle abzulaͤugnen.
Di⸗ erſte Veranlaſſung zu bi leſen Gedanken gaben‘ die im
sten Hefte der Schloͤzerſchen Staatsanzeigen befindlichen
‚Beuchftäde aus einer Abhandlung des Grafen von “ersberg,
Worin die‘ großen ſtehenden Herre vertbeidige werden, und ein
ebenpofelbft hefindlicher Aufſatz aͤber die nachtheiligen Folgen
ber jegigen Brefaffüng bes Kriegesſtandes. Was in Aufehung
der großen ſtehenden Deere für Preußen wahr ſeyn kann/ iſt
VBs darum nicht auch fiir manchen andern Otaat, und befütge
dDers nicht für Dänemark. . Aus Vaterlandsliche ſucht der
Vf. Dies: hier zu beweiſen. Unter Dänemarks Regenten war
keiner wie Friedrich Der Einzige. Dänemark hat, ein
WBeld vorraͤthig, fondern Schulden. Der ‚größte Theil-&
tcnliemden Geldes. (man bedenke, daß dies. 1792 geſchrieben
wurde) befteht in ‚discreditimem Papier. Es kann bey der ben
u FAR en, Regierung nie fo mächtig werden, daß es Andere Staoren
gen Eounte. Ss liege gewiffermanßen. ifolirr, dem Erobe⸗
- ter eben fo wenig gelegen; als es felbft dazu gelegen. tft, Er⸗
\ vberungen un machen. San. Grin Sand Ye ar ine
" en raͤn⸗
—
J
af dr; Ztel nicht genannt, aber gleich nach Erfcheimug der ·
Vermiſchte Ehriftem » 229
Geange, deſſen Beſiß Ahıh vorthellhaft wäre, als eiwa DaB
Eutinſche, das weder auf eine rechtmaͤßige Art, noch durch
Gewalr der Waffe zu erhaften iſt. Wozu nuͤtzt alfo-ein groß
jeg fiehendes Heer Dänemarf? ein Heer, das ein volles Drit»
theil der Staatseinkuͤnſte verzehrt s das die Kräfte Ber Nation
überfteigt; das im Frieden nur durch viele Kunſt erhalten
werden kann, und das die ganze Nation weder mit allen ab⸗
thigen Feld und Kriegsbeduͤrfniſſen mobil machen, noch ‚eine
als den Stoiz einiger Menſchen zu naͤhren, und dus Land au
se einen Sekte aukjufaugen, anf der andern aber zu jeder
großen innern Verbeſſernng kraftlos zu machen? Zwar falle
alle Gründe, womit man fid) bemuͤhet, den uͤbergrogen
riegsftand Dänemarks ju rechtfertigen, insgeſammt \veg,
obald bewieſen wird, dan D, ein foldes Heer, wie es izt
. auf feinen Liſten hat, im Felde gar nicht erhalten ann. In⸗
einzige Campagne hiudurch erhalten koͤnnte? Wozu mg |
deſſen verdienen die Gründe doch gepruͤft zu werden. Dee
erſte Grund iſt: Schweden trachtet nach der Erobe⸗
zung Norwegens, und ſobald Dänemark nicht im Stande
ijſt, S. die Spitze zu bieten, wird S. auch fogleich zu jener
Eroberung fhreiten. Aber weder Rußland, noch Preußen,
noch England, mürden diefe Eroberung zugeben. Auch hat
der Druck der daͤniſchen Regierung gegen Norwegen aufge»
hört; und folange diefes Reich mit der gehörigen Maͤßlgung
und. Billigkeit behandelt wird, werden auch die Norweger, .
. die "auf fhrem Grunde und Boden nie beſiegt worden, find,
ihr von-der Natur befefttgtes Vaterland. gegen jeben Erobe⸗
rungsluſtigen, ohne dänifche Huͤlſe, vertheidigen. Man ſollte
- aber auch mehr fir Norwegen thun, als bisher gefchehen iſtz
vorzuͤglich die nordiſche Atmer beſſer halten, mit eingebornen .
Offiziexen beſetzen, dieſen die Mittel verichaffen, das Kriegs⸗
2*
mit Ftemden beſetzen, die man dahin ſchlebd, um ſie zu be⸗
«+
8F
guͤnſtigen oder zu entfernen. Auch ſollten die Nortaaͤnner hie
außerhalb.ihres Vaterlagdes gebraucht werden, weil Elima,
Nahrüungsmittel, und Terrain gat zu vetſchieden find, und
£ein Normann andere, ald mit Wiberrofllen und mit Schaden
feiner Geſundheit, anf mehrere Jahre anger Landes. acht,
Waͤre aber endlich ein großes ſtehendes Here in Dänemark
u Norwegens Vertheidigung ndthig: ſo müßte: es doch and
9 beſchaffen ſeyn, daß der Zweck dadutch erreiche werden kaͤnm
e.
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handrerf zu lernen, und nicht die erſten tärbedlenitugers _
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} N vv *
7 Vermiſchte Schriften; ,
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hifhen Armee; an Muth wird es keinem fehlen; und dere -
Aber gewiß wuͤrde der daniſche Soldat in den ranhen felſich⸗
ten Gebirgen Norwegens ,, bey fehr firenger Kälte und Flab⸗
broͤd, nicht aushaͤlten. Schwerlich wurden Truppen, die au
keine Strapazen gewöhnt ſiud, und die auf [ht groͤße Ges
ſchicklichkeit in Evblutlonen, Manoeuvres und Tactik, doch
>
wohl feinen Auſpruch machen ein’ Land, das. für fie fo gut
wie fremd waͤre, gegen geuͤbte Feinde verteidigen. Der Ken⸗
#
der mag uͤbrigens Auch beurrheilen, ob die Waffen des daͤni⸗
ſchen Soldaten ſo beſchaffen find, daß er ſich auf fle verlaſſen
denszeiten erhalten werden. Dabey bekommt noch dazu
ber Reuter täglich Schilling Lubiſch weniger, als vor so.
Zahren, die Offiziere werden verhältnigmäßtg' weit ſchlechtet
daß diefe kuͤnſt
kann. Dapı kommt endlich noch, daß man nicht im Stande
Mb dieſes Heer mobil zu machen, es im Felde zu erhalten.
muit allen noͤthigen Beduͤrfniſſen zu verſehen; und gehen u j
\ 6
recrutiren. Es bleibt alſo nichts uͤbrig, als Norwegen In
nahme zu bringen; keinen Normann zu zwingen, in Daͤue⸗
| ofe fallen‘, Tonderir fh die, ,
Freundſchaft fremder Mächte zu erwerben, ade dr TäTe OL,
mark zu dienen ; feinem Hofe zu miß
lianzen inzulaſſen. — Daß das däntfche Herr hicht inob
gemacht md einen Feldzug hindurch untechalten werden fan,
ergiebt der Zuftänd der Finanzen, und zeigt ſich aus den Mies
ten), welche angetoandt werben muͤſſen, um die Liften volle - -
Faͤtidig zu machen: Nur durch eine übermäßige Zahl. zum
meirien find Menſchen wie die Preußen und Oefterreicher.
J
Vortheil der Kriegscaſſe Beurlaubter kann die Aimee in Frie
bezahlt, und der Soldat kann nur hoͤchſt kuͤnmerlich, folge,
lich auch nur —* unzufrieden, leben. Es ſcheint daher,
t
Liſter mit vielen Nullen zu Haben, und eine unglaubtiche Men⸗
ge, Offiziere zir faldriren und zu penſtontken; ſo wie die inmer⸗
guadigung ihrer Kreaturen gehalten wird, als zur Vertheidi⸗
gung des Vaterlandes. Hiermik ſoll Aber keinem Regimeni
‚ oder Corps ih Dänemark zu nahe geſprochen feyn. Da’ aber
‘
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hey der ſtrengſten, ja in, Ruͤckſicht auf Sold und Prels det
Lebensmittel, grauſamen Dekonomie dieſe Armee’ kaum im
Frieden erhalten. werden kann; da es, ihr, an einer ‚großett
“ An
J ’ .
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,
51
waͤhrenden Veraͤnderungen und’das Rafinement auf Kieirigb :
keiten anzuzeigen ſcheint, daß die ganze Armee mehr zum
Zeitvertreib der Einfluß habenden Individuen, und‘ zur Bea
chen Erfindimgen nur erfonnen find, um vole - .
Mengt Seldeeguffisen mangeiWE-da: der daniſche Sof gi .
D x
GSeld varruͤchig Gerz wie jäße es ſich nur denken, daß er. fle
* mobil machen, und dann, wenn alle Beurlaubre beſol⸗
bee werden ſoſlen, und jeder Maun dreymal fo piel bofter, als
igt., „einen: Feldzug wird erhalten kinnen.
Bere Shriftn, . 31‘
Grund {pl fenn: der Mthalrung dee
| Der 3
intern —2 ein ſtehendes Seer notbwendia, vor:
noglich in ſouverainen Staaten, und bey den. haͤnfigen Juſur⸗
wohl in jeder Monarchie nothwendig; “aber tur. fein. febg.
‚ geoßes. Am ficerſten wäre es, wenn Dänemark-febr..
wenige, aber ſehr gure Soldaten, mb dieſe DE gut
bielte⸗Die. daͤniſche Negierung giebt. übrigens „
viel ihs
vrectlonen dieſes Jahrhunderts. Ein ſtehendes Heer if mug . |
auch noch zu thun üsrig iſt, der Starker feine Baranlaffung | |
du Empdrungeh..: Die Preflea find freys Nelisionswerfoln
gungen fennt man war aus der Geſchichte anderer Staaten;
Lettres de racher find: unbekannt; Die Auflagen find groß;
aber erträgtichi der Hof ſchraͤnkt fich!ein; und zeigt das aufe
sichtigfte Berlangen, das Wepte der Unterthanen zu befördern ;
' befcheidene Vorftrktungen werden ahgenpmmen, und nicht fele _
ten befolgt; die Schulden werden vermindert! die Gikten den
töniglichen Familie und der Minifter find egemolartfch ; man
Sat daher keine innern Unruhen zu fürchten, folalich auch des⸗
halb Bein ſtehendes Heer noͤchig. Uebrigens würde, weun ei ⸗·
nige Sardanapale hluter einander das Volk deſpotiſtrteu⸗/ das
größte ſtehende Her die Souperainirät nicht fange. erhalten.
Denn dazu ſind Die Meuſchen ipt wirklich ſchon zu klug. Die
meiſten Sören der öffentlichen Rufe, und die meiften Wars
aͤchter der Geſetze finden ſich auch ſelbſt unter, ben ſtehenden
Herren. Und für ein Voik wuͤrde es beleidigend feyn, wemu
der Regent feine Sicherheit lieber Im ſtehenden Keeten, als . .
- der Liebe den wurd feine, toälfen Anſtalen begluͤckten Mater: —
thanen fucht.
| mentchen iu ſtebenden Heeren ibre Verſorgung, die
itzt unter ſtreuger JZucht mit wenigäm erbaͤlten wer.
Deitter vermeintlicher Grund: er ‚finden viele;
den,.und die, obne diefe Sufluchr,, dem Stgate zur“
Kaft oder gar gefährlich werden koͤnnten Das Hands '
wert der Waffen jur Vertheidigung des Vater landes iſt ehren⸗
e
⸗
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voll, und.erfordere vicht bloß Märh., fondern Lebung und. .
Renutniffe. Dieledigen, die dieles Sandiverk mit Crnf.ere
len, und ſexnen ‚thon gtwas rs Mellhe nr. werten
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nen Ihr Dwd fo rechtmaͤßlq. daß man ® ihnen welt ei
scher zutheilen ſollte. Diefes Fünnte aud) gefhehen, wenn man
" den@miftreiger und den Taugenichts danpn gußsſchloͤſſe wenn
man aufhoͤrto, das ſtehende Heer und die Befehlshaberſtellen
Dur ns demſelben ais eine Zuſtucht fuͤr mißgerathene Soͤhne der
0 Adlichen. und Honoratioren anzuſehen. Itzt gelangt der dere
N
" wuglüde Buubent; wenn er nur Hhrgerliche Didung und ete
wos Frechhrit Hat, cher zu einer :Ofigiersgefle , als der fleiſ⸗
Aofe und geſchicteſte Candidat zu einer Bedienung. 4
Keht reicher" und wichtiger ſind die Gründe, warum Dir
dema kein großes ſtehendes Heer halten: ſollte. 1) Kani
es nicht mehr als J des itzt auf den Liſten ſiehenden Hec⸗
N
res im Ftieden gut und auſtaͤndig erhalten, und im Kriege
wit den vielen Beduͤrfniſſe: ı verfehen, ohne welche eine cam
plrende Armee jur verwuͤſtenden Pandplage wird, =) Braucht
es Fein großes Gert. Norwegen tik, wenneman nur will,
geſchuͤtzt genug. Won der deutſchen Seite iſt nicyes zu färche .
sen. wenn: man fid) nur hütch, an fremden Kändeln Theil zu
. "nehmen, Die Reichoſtaͤnde init denen Holſtein zuſammen;
graͤnzt find von der Art, daß nickts von ihnen zu fuͤrchten
Hr Sie dienen alſo noch zur Schutzwehr. Auf Eroberum
‚gen follte in unfern. Tagen tein Hof denken ;- am allerwenig⸗
"ea aber ein Khırig von Dätemark, welcher daju weder Dlits .
5 tel noch Gelegenheit hat. Hamburg und Luͤbeck, deren Er⸗
sberung teine große europaͤiſche Macht zugeben koͤmte, wuͤr⸗
den unter dem Seepter eines Monarchen aufhoͤren ‚blühende J
Hamdelsſtaͤdee zu ſeyn; denn ihr Flor deruht auf ihrer Frey⸗
heit und Unmittelbarkeit. Itzt find’ beyde Staͤdte die beſten
Marktplaͤtze für die dänifchen und holſteiniſchen Produktes
ige find fie: gemiflermaagen die Schus wehren/ ‚welche Ahres
eigenen Vortheils wegen, D. ven Frieden wüpfben , und, -
re“
wo moͤglich, erhalten müffen. Zur Erhaltung der Innern
Ruhe endlich braucht / D. noch nice} frines igt In D, und
BMolſtein ſtehenden Heeres. Sa, wenn dieſes J beſſer gehal⸗
en und auf einen minder ſchwankenden, wenigeren Abänder
rungen anterworſenen Fuß geſetzt würde: fo waͤre es auch
Binreichend, ehem unwahrſcheinlichen und unverdienten feinde
Iichen Angriffe zu widerſtehen. Wuͤrde freglich ein König von
> Preußen D. angreifen , dann hölfe eine ſoiche Marche nichts 3
aber der namlich: Foll iſt igt auch vorhanden; und es iſt —*
Gedrliche Prahlerey oder kindiſche Undderlegthelt wenn man
n
.r
= .
Vermiſchte Stheitten 238 .
in Abrede ſeyn will, daß D. allein zu ſchwach iſt, din ſich gr⸗
gen Preußen zu vertheidigen, . 3). D. ſtrengt ohne Norh zu .
‘feinem Schaden feine Finanzkraͤſte on, um ein⸗ ſo große At⸗
miee zu halten. Dadurch wird es in feinem Schuldentilgunge-
"plane gehindert, dem Unterthanen werden zu große Laſten
aufgelegt, und der Soldat leider ſeibſt Noth. Ließe man 2
‚der. Armee nach und nach eltigehen, fa tdumte-bas uͤbrige &
„mit der Hälfte des Geldes; welches man ist gebraucht, beſſer
gehalten ‚ und die andere Hälfte zum Beſten dos Landes ver»
wendet werden; 5. B. zur Abſchaffung der Quartprocentſteuer
- ad der abfcheulichen Zahleulotterie. 4) D. muß im Aus
landa itzt werben, und diefe hoͤchſt koſtbare und bach ſchaͤdli⸗
we Werbung koͤnnte gany eingehen. Warum fie hoͤchſt koſt⸗
bar and hboͤchſt ſchaͤdlich ind zeigt der Vf. umfdudlih. 5)
9, kann die ſaͤmmtlichen Kinder der Soldaten nicht derpflegen
‚and erziehen laſſen, wenn das Heer fo zahlrelch iſt, als ipt.
rd "eine Menge wuͤſte liegenden Landes, und wahren
F auge an Menfden, „Lieke man # der Armee eingehrh,, fo
konnto man das bleibende ‚ansgefuchte 3 beſſer verpflegen, jaͤhr⸗
lich einige neue Bauerho anlegen, einige Eleine Auflagen
erlaſſen, das Lotto abfchaften, den ſinkenden Fond vermehren,
und doch. noch einen Ueberſchuß behalten, um einen Kriegs⸗
- -fond zur Mobilmachung der Truppen zu ſammoin, der von
ſtehenden Heeren, vorzüglich In Ländern, wo durch Anleihen
und Auflagen nicht gleich Rus a werden kann, allemal
u anertrennlic, kon wire. F
ZZor hot die daͤnfche Armee FR ganz umerbätetihl
fi Auzabl: jubilicter Offiziere, und bey jedem Regimente ift
eine Menge junger Offiziere à la fuire, die zum Theil. ohne
BE Sold dienen, und wenige Aueſichten haben.
5. Nach dieſer Betrachtung uͤber die ſtehenden Heere folge‘
. eh: zweyter Abſchnitt vom politiſchen Gleichgewichte.
Berſteht man unter politiſches Gleichgewicht nur die Beſorg⸗
+ der Degenten , daß ihnen dieſer oder jener zu mächtig wers -
de: fo kann man gern annehmen, Laß diefes Syſtem allge⸗
mein angenammen HL, ja, daß es von jeher in allen Eabinete
ten die Grundlage aller Polklt war. Es iſt aber wahre
. -Eharlatauerie, womit de Miniſter in, Ihren gelehrten und
blauen Dedhctionen und Meinoigen-dag Publifum zu taͤn⸗
‚Nm. bemaht. ſud- tan fie das zo Slacgewicht för
54 einen
"16 Ä E Bei Ra
Wenen dire iaflaa vicaluen ar⸗gelen wm hieſen Mofa stmrtre
pe in hindern oder jeuem eine zuzuſchangen / Cine⸗
Uninerſalwonarchie iſt an und für ſich eine unmoͤgliche · Chle
mare· Ueberdem entſcheidet der Zuſall, oder mancher ganz
unbebeutend ſcheinender Umftand, Elgennutz Haß. oder Liebe
eiluzeiner Memſchen, oft mehr, als die feinſte Politit. Die
HGoͤſe und Cabinerte haben -in Wahrheit das Pubhlitum ſaſt je⸗
desmal zum Welten, wenn ſie entweder ihre Anſpruche nach
irgend einem poſitiven Rechte deduciren, oder auch; unter
«den Borwande des politiſchen Gleichgewichts/ einen andetn
... of an ber. Ausübung feinen Rechte hindern. Dies alles
wird mir Bevſpielen aus der neueflen. Geſchichte erlaͤutert.
Bir fuͤhren nur ein "page: sehe ſcheivlich den meiſten Leſern
“ ‚neue Anekdoten an. Es war eine Bertäymdung bes Duc
Aiguillon, daß der Bothſchafter des franzöfifehen Hotee
in Bier ,.der Cardiual Rohan, zur Zeit der erſten Theilung
‚woa Polen Blind geweſen ſey, und feinem Hofe von der Their.
"Tun, die in Werke war , feine Nachricht gegeben hätte.
"Noban hafte dies wirttih gerhan, aber d' Agntllon hatte
bieſe Depefche untergeſchlagen. Der vetftorbene Minifter
: Graf Bernftorf in Kopenhagen muthmaßte glei nach der
Zufammenkunſt Friedrichs ımd “Fofepb's zu Nefffe eine
beilung von ‚Polen, und aͤußerte feine Muthmaßung in De⸗
een, welche der Bf. gefeben bat, nnd die noch vorhanden
feya möfin. — : Mer nach dergleichen Thatſachen, wie fle
"bier anfgeflellt werden, noch von Schaltung bes volitikhen '-
Bleichgewichts fabelt, dee käße ſtch gangeln und ſchwoͤrmt.
Ser dritte Abſchnitt handelt von Staatsrevolutio⸗
nen, Es giebt zweyerſey Arten von Revolutionen, welche
vdon jeher Statt gefunden haben, und in Zukunft immer Statt
finden werden, naͤmlich die ſanfte durch btoße Aufklaͤrung Ars
wirkte, und die gewaltſame durch Epoͤrnna. Ein Kind tan
es elnfehen, daß die Geſetze, die Realerungsform „ der Ser
ſdaͤfteton; ſich eben fowoht Anden maſſerr, als bie Sitten,
Einſichtes und Rräfta ber Menſchen, und daß folckich jeder -
Monorch ſeine Geſetze, feinen Im, md feibft die Regierungs⸗
form ſeines Laudee, ‚ven zumehmenden Einfichten und den ver
‚Anderem Sitten feiner Nation anpafien mu. SHE daher. eine
Negierung weiſe genug „ mic der Berfeinerung der Sitten und.
der Aufklärung der Menſchen Schritt zu halten: fo bietet fie :
ſabn der wobiehataien Rwelutien ‚tie Hand; au ke
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Ber nach und nach, und var ohrne
mwolttthätigfeis, ohne Blutvergleßen. Das fiherfie Mittei,
Sebellionien vorzubauen, heſteht alſo Karin, daß bie Negenteg
Auftlaͤrumg befürdern „und felbit anfaetlärt denten und Dane '
Bein. Dagegen find firhende Hrere, Preiwang, Bächen⸗
verdote, u. ſ. f.. nur Palliativmittel für.eine Eurze Zeit, und; '
nach ber Otaat sſemiotik gewiſſe Zeichen einer nahe bevorſte⸗
handen gewaltſamen Revelution, bie dann auch eben fo noͤthig
qqt, alßbas.heftige Fieber, das bie gütige Natur zuwe ilen bey
‚Den Menſchen erregt, um vie Krankbeitstmaterie zu vertreiben
and auszufuͤhren. Am alleraefahrlihften aber ift es, wenn
‚am Monarch etwas Schlechtes einführt, das vorher deſſer
war. Denn dann arbeiter er mit Gewalt der Rebellion ent⸗
gegen... Daͤnemark handelte gerecht und weile zugleich, als es
wait Vorſicht ofe Freyhen der Bauetn vorbereitete und einführse,
"ep wie es weile und gerecht zuqgleich handelt, indem es allen
und beſcheidene Vorſtelfungen hart. Aufdiefe Arc iſt die Ren
sierung, auch ohne flehende Heere, gegen alle Revolutionen
ganz fiher, und es kann nur einem Schwaͤrmer oder einem
die Regierung-begeht, den Untergang des Reichs zu weiſſagen,
oder £leine unbedeutende Localnnruhen auf den Inſurrections⸗
Gewiſſenszwang verabſchenet, die Preßfreyheit beguͤnſtiget,
ganz Unwiſſenden einſallen, entweder aus jedem Fehler, den
teufel zu deuten, der fir alle Europaͤer gefahren feyn ſoll. Keie
me Rebellion entſteht ohme Schuld der. Regierung. Weider
Selave tit fo verwegen, zu bebaupten, daß Frankreichs: Be⸗
wohner ale Behandlung, die fie ehemals -erdulden mußten,
“immer ſchweigend und duldend zu ertragen ſchuldig waren!
ſen, um ſich das Leben zu erbaften, und 25 Billionen Men⸗
fen: follten nicht einige hundert Große abſetzen dürfen, um
Was fellten und was foruten fie aber andere dagegen thum,
als ih eirpoͤren? Sollte ein Menſch den andern toͤdren dire
fidy und ihre Nachtommen vom eifernen Joche der druͤckend⸗
len Toramen zu befteyen ? Der Hof: geffand ja fetbft,, daß
er nicht mehr zu heifen wiſſe. Freylich war es ader nicht ante
thig, Sranfambeiten.zu begehen, Alles aus feinen Gleiſe zu
‚fioßen, geſunde Glieder mir fchaöhnften abzufchneiden,, und
, Alles: In Verwifrung zu Bıinger: - Das wuͤrde auch nicht ge⸗
ſcheben ſeyn, wenn die meiſten von jenen 23 Milllonen kali.·
-Hinige Philsſophen geweſen waͤren. Aber es iſt Schuld der Ze
rannen, der Ariſtocraten und der Pfaffen, daß das Voit auf
alle die. Irriegt gerathen iſt, Die. es ſietreten hat. Welch⸗
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7 Zotafreonfiition in Europa IR auch wohl ſo mechodifch zugegan
geh als die Gegner der franzoͤſiſchen verlangen, daß es. beh
Plẽfer haͤtte zugehen ſollen? — Auf die Frage endlich, was
nie der Verwirrung In Frankreich entflehen wird, kann. der
ſeeichteſte Kopf antworten: es Tann nicht fo bleiben wie as iſt.
Denn das tft, bey uflen menfchlihen Einrichtungen, der. Fall.
Aberfo viet ſcheint hoͤchſt wahrſcheinlich, dag ein Banquerott,
wvenn er auch noch fo faͤuberlich modificirt Werden ſollte, nicht
ya serhfeiden iſt; daß die alte deſpotiſche Regierungsſorm nicht
Wwieber hergeſtellt werden kann; und daß die Revolution beh
. " illen ihren Schwaͤchen, wie die Ausſchweifung des Möbels
dey aller khrer Abſcheulichkelt, ein für gauz Europa ſehr nuͤtzt⸗ u
ſhes, heilſames und ſehrreiches Veyſpiel äft, .
Die Iweyte Auflage dieſer Schrift Nr. 2. (ſt nicht bloß
“auf dert Titel vermehrt und verbeſſert. In einer Vorrede
dvdazu bezeugt der Vf. feine lautern Abſichten bey Abfaffung die⸗
2 Jee-Gedanfen mit feltener Beſcheidenheit, und mit gerechter
. Borliebe für die weife Regierung, unter weldier er lebte. Zu
Den erheblichften‘ Zufägen,, welche ‚die neue Auflage. erfalten --
hat, gehirt S. 20 f. eine Mote Über. Luſtlaͤger; "eine Mote
+ 8.24, worin behauptet witd, daB, den Fall eines Augriffs
„ausgenommen, kein Meuſch gejwungen werden: ſollte, weder
Soldat zu ſeyn, noch zu ſcheinen, am wenigſten aber. Men⸗
ſchen aus dem Stande, welcher ſelbſt diejenigen ernaͤhrt. und
eahlt, welche ihn zwingen; eine Note S. 42 f. wie der Lu⸗
xus am beiten gehemmt werden koͤnnte; eine Note S. 46 f. -
gelber Wailen: und Pflegehaͤuſer; eitie Stelle om Schluſſe
5 eb erſten Abſchnitts über die zu geringe Belohnung der Offi⸗
älteres eine. ſehr uͤmſtaͤndliche Note S. 79 f. zur Rechtſerti⸗
Zung des verſtorbenen Staatsminiſters von Bernſtorf; eine
More S, 104 über die neuern Auftritte in Polen ; und end»
0,7. Beh ein Nachtrag fiber die ſeit Erſcheinung ber erſten Ausgabe
\ .- vorgefalleneg Veränderungen In der franzöfifchen und polniſchen
[4
. „Kelegegeldighte. nl
52: Me kommen nun zi ben Gegenſchriſten. Sie find von
rohe verfchledenem Werthe. Die Gedanken einestlormwee- "
ogiſchen Offiziers, Ne, 3., geboten zu der Elaffe wer Bü«
ern, mie denen ein Recenſent ſich ungern befaßt. Ein Aus⸗
ug und einige Proben daraus werden. hinreichend ſehn, ſſe
7u charakteriſiten. Der Vf. faͤngt damit an, daß er verſichert,
eine Schaft, wie die Schmeitauſche, konne keine anne -
W Un N be
N
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—
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m. mn mern
Vermiſchte Schriften. 2151
gWolrkung im Publiko haben, als einen großen Dheil der Mar
tion mit’einer weiſen Regiernng mißvergnuͤgt zu machen; und.
es habe den Anſchein, daß der Vf. derfelben die Abſicht habe,
die Danblungen ‚eines ‚ungen, Regenten in ein mißfätliges
Licht zů Teen, und daß er fih bemühe, die erhabenen Petſo⸗
"en, welche den Negenten in feinen Bemuͤhungen unterflühten,.
bey der Nation verdächtig zu machen. Nach diefer feitten
Einleitung fährt der norwegiſche Offizier fort: er Habe gehört, .
daß ein Ge. f Sch... IP... der Vf. jenes fehönen Pros
düukts ſey, und ftellt ſich, ats ob er das nicht glauben koͤnne,
“ "wohen et dein allerhand Lebensumſtaͤnde deſſelben beruͤhrt, die
“er in das gehaͤſſigſte Licht ſtellt. Bey dieſer Gelegenheit ver»
ſichert er denn zu wiſſen, daß Dänemark und Holſtein vol
von aͤhnlichen kleinen Lichtern wären, welche die Schreibfrey⸗
J heit mißbrauchten, und bezeichnet als ſolche befonders Er...
MR P..., und eine Menge anderer Profeſſo⸗
ren, Schoͤngeiſter, und junger Menfchen, auch vom Adel,
. We er! aber nicht näher kenntſich macht. Er weiß auch, wie
der Hof und die Nation über dieſe von Ihm bezeichneten Maͤn⸗
ner denken, und mas dieſe für Abſichten haben: „Unfer Hof,
zſich ſeiner Tugenden ſelbſt bewußt, und unſer einſtchtsvdlles
Piniſterlum verlacht dieſe Ausfälle dei Witzes chbrichter
Iſchwacher Menſchen, welche ein ſchwaches Judieium' oder
m Chegelß verleitet, Modeprincipla, Gleichheit, Freyheit, und
. mdergleichen zu predigen, ‚um ſich felbft zu erheben, und nur
pdiejenigen Claſſen, wo fie nicht hinkommen koͤnnen, ernie:
."wbrige fehen rollen , oder bey dem gemeinen Poͤbel ein Anfes
Then zu erfangen und da Beyfall zu finden, weil ſie beydes
bey dem aufgeklärren Theil der Nation nicht erlangen kön»
one, Man kennt theils die Schwachheit theils die Aräfll
schen Motiven dieſer Schreyer und Screiber, man verlacht
zdie Erſten und verachter die Letztern, welche ihre Abſicht nie
0 „erreichen Werden: und deswegen bat ſich auch noch kein vera
nuͤnftiger Mann in Dänemark die Mühe geben wollen, -
nu einer Zeit, wo fo viele Simpertinenzen und Thorheiten ges
gſchrieben und edruckt werden, diefe Herren .offentlich zu wi⸗
zbderlegen.“ - " Hierauf folgt eine Lobtebe auf die dänifhe Ne .
gierung, bey der ‘jedem Leſer das nan tali auxilio.c, einfallen
. muß, Denn Rec. fenne weirigfterig nicht einen Däntfhen oder
hoolſteiniſchen freymuͤthigen Schriſtſteller, welcher feine Regie⸗
rg nicht ehrte und lichte‘, and der nicht auch Öffentlich gern.
dieſe Ehrfurcht und Liebe bezeugte. Doc wir bemnm zur
| B | Maupte⸗
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u Es wemts Sec;
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we, —* ‚ae Wie derhelung ber Samettunſche
danken, Wir wollen hey dem Ausauge darlellen des Sf.
Bonte immer bepbehaltn. u
J Die daniſche Arnize ift alt, und nice it erft zu der Ar
zahl vermehrt worden „ die fie itzt hat. Sie wird nicht durch
Ruf ‚erhalten, ie. Hält Beudanbte ,. das, tun ale Air
a
‚med fü Curopa. Sie wird fe aut und befler, als viele ans:
ere moutirt und mit bagrem Gelde bezahlt. Der Offizier
iſt ſo gut abgefunden, wie ben, den meiſten Armeen i in Europa,
und: baar ‚und zu rechter FR begabte; ein jedes Megiment,
ohne Autzn ahme, auch in Sterwegen die. Setioftatregimenter,
Haben ihre. volle Feldequipage im. Stand, und man iſt unat,
aſſig beſchaͤftigt, die wenigen unbedeutenden Mängel zu er⸗
ſetzen“ Der Fand zur. Unterbaltung der, Armee iſt feit. Frie⸗
drich IV, beſtimmt angewieſen; und. es’ hat freylich Kinſt
dazu gehört, um ihm die- richtige Beſtimmung zu geben, den
‚fo viele Kunſtmacher von fremden Generalen, welche die
Kunſt, eine Ordnung in Sparlamkeit zu befeſtigen, nicht
machten, und durchſetzen wollten, in Unordnung. gebracht
hatten. Die Atmee if In den neueſten Zeiten, durch beh
* Einfluß der Perſonen, wagghe dem Kronpringen helfen, ni
vermehrt, fondern in der Anzal der befeldcten Maunſchaf
vermindert worden, weswegen man auch eine anfehuliche —* — “
‚me.ooın Krlegsſond an die Schatzkammer und den ſinkenden x.
Fond hat zuruͤckgeben können... Dänemark, hat chen. gezeigt.
»
daß es ein weit größeres Heer, als das itsige iſt, im’ elle > -
verſchiedene Jahre erhalten ann. Die Armee, welche Aund
. 176: und 175% in Holſtein auf dem completten Feldfuß fand,
. zwar weit haͤrker, als die itzige ganze befoldere daͤuiſche und
norwegiſche Armee iſt, und der Vf. hat nicht gehört, daß ba⸗
mals die Anſtrengung Über die Moͤglichkelt ſtiege. Daͤnemart
hält ſein Heer bloß zur Vertheidigung, und bey einer anger .
griſtenen Natien finden. fich „eine Menge Haͤlſemittel und .
⸗
Huülfsquellen, die man bey einem offenſtven Kriege mie. ſchwͤ⸗ ·
‚zen Gelde berbenfchaffen muß; Die Erfahrung wuͤrde zeigen,
daß D. Reßourcen hat, die einem. ſolchen Autor (le 5)
.anbefanut. ſind. Seit Seiedrjch IV. haben alle Känige und
Miniſters Immer geglaubt, daß D. ſelbſt etwas thun müßte,
um die Abfichten Schwedens: gegen Norwegen zu vereiteln.
Soten denn ab⸗ iR. Männer weniger Patrietlewue. weni⸗
* | | | ger
Fan‘
‚serflanden, und die, ohne Kenntriiß des. Landes Projecte «
8
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ur Vermiſchte Schriften. 39
ger Einicht fc die Holitie der Höfe-gehabt‘ haben, als diefer
Herr Autor? Der Euge Dann würde dem daͤniſchen Minis
Rerio einen Gefallen thun, wenn er jeigte, wo die Tractaten
zu finden find, nac welchen Rußland, Preußen und England
Ir der Verbindung ftehen, D. vor allen Anfällen vor Schwe⸗
den fiher zu ſtellen. So wie er dachten auch die daniſchen
Ariſtokraten unter Friedrich III., und der große Nachtheil,
ber daraus entfand, iſt bekannt, die Nation fahe ein, dag
water der. demokratiichen und ariſtokratiſchen Reglerung der
: Defenfisneftand bes Reichs immer vernadläßiger wurde, und -
dieſes war ein Hauptgrund, warum fie ihrem Koͤnige die un⸗
eingeſchraͤnkte Macht un, ie erblihe Souverainicät übertrug. -
Die Eutträftung , ivelche die Kriege mit Schweden D. zujas
gen, die Schwaͤche, worein Schweden fiel, vieleicht die Sorg⸗
oflgfeit des D. Miniſterii, welches ohngefähr, wie Schmet⸗
tau dachte, fi auf Allianzen verließ, und verſchiedene Um⸗
N
‘
fände mehr, waren die Urfachen, twarun die Armee nicht img
den Stand gefegt wurde, worin fle nad) den Wuͤnſchen und
den Aufopferungen der Natlon hätte feyn Eonnen und ſſollen.
Verſchiedene Generale mit der Verfaffurg des Landes, der
Dentungsart der Nation, und allen Umftänden unbekannt,‘
beſchaͤftlgten ſich azuellfertig, Ihre Macht und ihre Influenz
ju gebrauchen, um Veränderungen In diefer Armee zu mds
Kerl, und brachten fie ganz im Verfall, His Amo 1772
ch die Umſtaͤnde änderten, und man elnfahe, daß man nun
ieder an die e Vertheidigung ſelbſt denken müffe. „ Das
Commando der Möriwegifchen Armee wurde einem erhabenen
FZuͤrſten übertragen, der gezeigt hat, daß er die Eigenſchaften
“ Beflßet, den erſtaunlichen Verfall, wotein die norwegiſche Ars
mee und der gaͤnzliche Defenflonsftand von Norwegen geſun⸗
Een war, ohne auffallende Veränderungen, folchergeftalt wie⸗
derherzuſtellen, daß die Vertheidigung N. unlern Nachbarn
reſpektabel wurde. Nach Schmetrow’s Raifonnement fol
D. ſich lſollten, keine Alllanzen machen, keine Armee halten,
und die Sicherheit feiner Eriftenz bloß allein von dem polich
(dem Sinterefle, und den politiſchen Spekulationen der Cabi⸗
. nerter, der Mächte, England, Holland, Rußland md Preuß
Kbatgs und dem Sinn der Gerordaungen ansrrriägter wundn
—— nn “ u a —W
fen erdarten. — Empdͤrungen flüd in Norwegen gar nicht
u erwarten; denn immer haben die Norweget, wenn 8
. auch gegen koͤnigl. Bediente empoͤrten, die grbßte Ehrfur
and Yntertolirfigkeit bezeigt, wenn fie von dem Willen des
-
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140 Vermiſchte Schrifen.
Niemals hat man eine Spur geſehen, welche zu dem Ver⸗
acht Aniaß geben koͤnnte, daß N. ſich von der daͤniſchen Re⸗
gierung bosreißen wolle Schweden würde es ſich aus ride
tigen, guten, wöhlcaleulirten Urſachen nicht unterwerfen;
und als eine Republik kann es nicht beftehin, well es nicht
mächtig und volkreich genug ift, um ſich allein zu vertheidigen.
Norwegen Ik auch nie ganz cofonicmäßig ind Außerft hart be⸗
handelt worden. Der Here Autor mup. diefe Nachrichten .
von einigen Strandhandelsieuten haben, die immer mißver⸗
gnuͤgt find, wenn fie. den Zoll nicht nach Belleben betruͤgen
konnen. Der ehemals eingeſchraͤnkte Kornhandel war.nicht
ein Vorſatz, N. eoloniemaͤßig zu behqndeln, fondern det Grund
fäg in einer falſchen Berechnung, weiche durch iutereffirte
Perſonen veranlagt und unterhalten wurde, = — Die Norwe⸗
‚ger ſind In alten und nenern alten verſchledentlich uͤberwun⸗
den worden. Auch können fie ſich nicht allzin vertheidigen;
»ſonſt wuͤrden ſie ſich nicht dem daͤniſchen zeoptet ſo ſreywillig
uͤnterworſen haben. Die Dänen find keine Fremde in Nor⸗
wegen. Es finden eben fo viele, ja viel mehr Nerweger in
Daͤnemark Ehren, Chargen, Dienſte, als Danen in Norwe⸗
gen. Der Norweger ſchaͤtzt und ehrt auch die Auslaͤnder, ‚des
hen fein Vaterland gute Einrichtungen au danken hat. Aber. ..
&e henkt mir Unmilfen daran, daß man ihm zuweilen Befehls. "
habet zuſchickte, welche zwar mie verfchledenen Eigenſchafteut
der Verſtandes begabt, doch die Religion des Landes verſpot⸗
“ teten‘, die Sitten verachteten, und durch Ihr Exempel vera
/ derbtäh, ‚neue Gebraͤuche und Schicke einfuͤhhen wolten, und, -
durch .unendlide neue Einrichtungen und Neuerungen alles
dberſt u unterſt wendeten. Schon feit zehn Jaͤhren werden
keine Norweger mehr zur Complettirung der bänifchen Megle -
-thehter ausgenonimen. An Geſchicklichkeit im Mandeupriren,
in Evolutiovnen und Tactique Eönnen die daͤniſchen Trupp
Anſpruch machen. Es iſt noch ganz unbeidiefen, ob ein 75 ſaͤh⸗
1 kiger Friede einer Nation vortheilhaft iſt dder iiicht. Der
| Luxus, Welcher daraus entſteht, iſt ein.Tahafames Sift, wele
‚ches. dad Gemuͤth ſchwaͤcht, und es faſt zu allen männlidyen
Uebungen unfähig macht. Der Menſch wird durch ein ve⸗
li. on € im Friedeit ein ohnmächtiges eigennuͤziges Ges
ch
*
—
*
hoͤpf. Der Staat und die Natlon wird dadurch aeſchwaͤcht.
Eine Natidn, die in einem langen Frieden eingefchläfert und
deich geworden ift, Mi einem ſchiwachen Menſchen gleich, der
Ed befändig der Arautheiten fürchtet a. y-feht a
_ | . j .. ne .. te *EÆ. 2
2 2»
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Wermifchte Schrißen. . ai,
ſcheedende Beipenfle, die geringſte Auflage ſcheint Ihe uner⸗
traͤglich, die mindeſte Anſtreygung unaueſtehlich: Wir ſehen
in Daͤnemark Veſtungen, Staͤdte, Schloͤſſer, und andere
wichtige Anlagen, welche. faft alle zu der Zelt erbauet und
angelegt wurden, als bie Nation faſt beſtaͤndig Krieg hatte,
und die man nun nad) einem langen Scledben kaum in Stand
uu erhalten vermag, Die Schulden, welche ter Staat hat,
fiud nicht durch Kriege, auch vielleiche.nicht durdy Die Folgen
der Kriege gemacht worden. — Die Urſachen. worum Aung
. 2788 der Khnig ein Corps Truppen nah Schweden ſchickte
und der Feldzug ſelbſt, find von Demjenigen. Manne, welcher
die beſte Beſchteibung davon gehen ronnte, mir der-fchönfken
Feder, und der größten Ausrichtigfeit dem Publico befannt j
gemacht werden —Schmetiown würde bas Lachen uͤber
die Affalre bey Quiſtrum vergangen ſeyn, wenn er, wie die
braven norwegiſchen Truppen, eine Stunde lang einem. heftls
gen Kanon⸗ und Caxjetſchenfeuer, auf 300 Eilen Diſtanz, eut⸗
loßt geſtanden haͤtte, welches weit mehr Schaden wuͤrde ge⸗
thon haben, mann die ſchwediſchen Kanonen uicht, gegen eing
Auhoͤhe haͤtten (hießen muͤſſen, und daher etwag zu hoch
ſchoſſen. —ECEin Cotporal haͤtte S. fagen fünuen, daß der
Boldat ·itzt ungleich beſſer gehalten iſt, als er par 30 Jahreij
war. Es iſt bewieſen, daß der daͤniſche Soldat key einer or⸗
dentlichen Menage mit feinem Schalt and feinem Brod, vhne
bie geringſte Mokh lehen kann; er kann eiumol des Tages inij
warmgekochten Speiſen ſich ſatt eſſen, und es bleibt ihm do
au einem Abend⸗ und Fruͤhſtuͤck uͤbrig. Die Armee, die
.. 80. und mehreten Jahren niemals in der Anzehl fo ſchwach
geweſen iſt, ‚wie anigo, hat nicht mehr Offiziers.als alle Arı
Baren gemeiniglih nad Proportion der Reafmenter habe
‚nod weit, weniger par Regiment; nis die Preußiſche. Es .
ſtehen dey Jedem Regiment wohl. ein Theil junger Leute a Id
Suite, weiche von. Vordltern geboren oder eringen, deren -
Stand oder Vorurtheile nicht erlauben, daß fle.ein Handwer
Lxnen oder den Pflug treiben, und finden da eine Art von
Verſorgung und Etabliſſement; aher es iſt beſſer iunge Eins
geborne oder fonfien. gefehletie Menfchen ohne große Pekoſthz
gungen / in Briedenszeiten zu erhalten, als im Fall der Noch,
Avanturiers anzunehmen, ober Menſchen ohne Erziehung...
. :aud Ehrgei, von der. nicdern Claſſe des Volks zu Diefen Char⸗
.:gen zu befördern. Was die Penfioniften anbelangt, ſo kann
Ama get mige Abläugrun, Dahn. &d Sigat stmasam Frege
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142. Wermſchte Scheiſten
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2 Fe mit Benin gendefen Ali, und deg mun Beute ehe,"
x. Mweichesganfrire Dienfeteiften ¶ noch leiſten tönen ,.umd dig. °
0 Ph ſeldſti duvh. thorichte Juffoͤbrung ailer Ahefösägrung. use
einig geanchthabenr deyrach Natertzaltung vom Staata.
7. genlehen;?nlhei "ber wilde · Mehſurize Hoſ will nicht daßz
u. AMlenfdbene: muhösberkightbgne ‚miitändesin die Berfilung
0. ee Peter in an Tin ruhen du Ahnnen, Dog. +
0 een vande Anett Herner Noth leiden tollen. Mit
. Ben WNlickisprnfiniften.iftres Tafk.ebeu Jo; aber es find auch
nſte wuͤrdige Leute darured· · Es iſt nichs gang mmürbigz.
doß ein gewiſſer Eta mnyonnd eine verhaltuizmaßlae zahl:
geuadebene r Tauspenlim Bande. ley, qui Bir Geſetze des Landes
FT und die Werot diumgeou dy s Köndae gegen mächtige Untertha⸗
0. Rare rohr Reſnoktazu hatten: -Diefed ennte um
. Teruuthideubägrt werden Wann man Fortfahlen wird zu erlau⸗
Ben, Dh boiche daufmegende Ochriſten Im Lande werireitet
. + mern Die witkliche geprmbeite. daniſche Armee wird
ſehr "osenig uber: 9,000 Mann ſtork ſeyn, ‚bag ‚Körige Knd
Taůtdñiſten vder Mationaleyi und: bau ——
RKFaull pints Kregedʒ md mit dem ·Alatetſchied, daß die Lenie
ivirttich eirigrſchrieben and eiter zirt werden, unde in ahem nut
. Bier Wocen bey den-Fahrien Kot, außer Pas znffemgl wo
Ü —* Mertatan ſieben Wochen bleiben maͤſſen. Dir Arm⸗
hat Yon: demſchurlichen Foigen die fer Einrichtung —
ung micht Ju Färdten.g und der Bi, bitter hm ſolches auf
feeitr Mott zu glaubem mobeh·er Cdies ad ſelne eige nen Worte) - "
gar niht bange iſd dag ſachknbige Män:. von ſeiner Meſ⸗
Nung ſind — Wenn man nur Jder Armee Geybehiekte,.
Sp. diefes deſſer beſoldete, ſo wuͤrde dieſes nicht fehe viel heſſer
werden, male es itzt iſt. Schr wohldezahlt⸗ Biolpaten ws
dicht die beften :Kuiegshunte:. Der Solpar mh ig. Friedens .
zeiten une. allein fein Yusfommen Haven, Wenn er hicht faul,
Pbermuͤthig und liedertich werden ſoll. Der Soldat deſertirt
| h um weiten, wenn er am heften lebt inid am. wenigſten
zu thun hat. Klforeürde diefe Erfperung. weber pr Varbefs . .
‚2... frung der Truppen, und zum Schuldenabthagen, admu in⸗
Bern nuͤtzlichen Einrichtungen,: ober zur Mariinffung der Deu
„ern etwas beytragen boͤnnen. => Die, Zahentottetie (fs der
- If. dahin geſtellt feyna Weit ihrmedie Grond⸗ unssekangt find...
warutn verſchtedene weiſe Regent os ain-foldhrs Spiel, krihten
SDtagten dulden, und er daraus ſchlietzet, Dig; einige gültige
u Urfagen Teyır möfjen, welche ee rechtfertigen. Die Auarte
1421
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‚au Immer darin blöiben wird in ſeculo feeuforum. Ein Trup
E oo. . . Bermifchte Schriften, 5 143
vredenieuer aber haͤlt er fie viel beſſer, al⸗ viele andere.
Stenern. — Es find viele Commiſſicnen in D. Aber den.
Zuſtand der Armee, des Finanzen ıc. geweſen: aber noch
nicht ein einzigesmal Mi man auf den beilfamen Gedanken ge»
kommen, die Armee um # zu rAdswhen, - Diefes Neue bar
ten S. Gedanken den Beyſall verſchafft, welchen +8 erhalten
bat. Unſer Verſ. ſchlaͤgt dagegen vor, eine Commiſſion zur
Limerſuchung ber Penfibnen, und ber ileſachen weshalb fie
gedeben werden, niederguſetzen. Dieſe wuͤrde weit größere‘
Erſpaorungen veranlaſſen/ ats jene Reducirung der Arnies.:
Geſchaͤhe das aber, fo würde mancher Maun von Kaffee
und Drod leben muͤſfen, weil das Schreiben einiger Brochä⸗
ren feine Arbeit iſt, dſe vum Staate bezahlt werden muß. '
Es waͤre zu fohnfchen,' daß man den Landſtreicher und Tauge⸗
nichts von dem Handeerke des Waffen ausſchließen konnte;:
allein es giebt befonders der legtern fo viele, daß es wirklich
gut iſt, daß man einen Theil derſelben in einen Stand brin⸗
gen fat , "ins fie unter feharfer Zucht Ach zu efwas nuͤhlich
werden, Der neineine Soldat iſt aus. der gemeinen Ciaſſe
des Volks, die ohne Erziehung, ohne Srundfäge, an Imafchis.
henmkäßfge Arbeit gewöhnt fiud, und bloß nach einem gewiis -
fen Inſtiukt handeln... Was S. von ungerarjenen Soͤhnen,
von derderbenen Studenten, umd ungelehrten oder mißgera⸗
erben Söhnen des Adels fagt, womit die Befehlshaberſtellen -
jeleßt werden, ift ein beliebiger Witzlingseinſall. Wir haben .
ja Vxempel genus,- baß aus fegenantıten verdsrbenen Btudens
‚ten ſehr "große Offizlers und geſchickte Staatsmaͤnner gewar⸗
den find. — Durch die fremde Werbung gewinnt ‚die. Be⸗
voͤlkerjng und Induſtrie; in Kopenhagen und/ den meifteg . |
Städten D. fipen angöfehene Bürger und Handwerkmeiſtet,
die angeworbene Soldaten aus Deutſchland gewefen find,
Auch iſt die fremde Werbung itzt geringer, als ehemals. -.
Keoſtbar iſt fie immer, das iſt aber auch das einzige Geld, . -
was von der Bekoſtigung Dei Armee nicht im Bande bleibt;
und die uͤbrigen Folgen, weiche S. dataus berleitet, gehören - .
zu den Klagen ‚daß die Erdfünde in die Welt gefommeit, ung
Menſchen ohne Erziehung und Grundfaͤtze muß durch erfchren.
kckende und abſchreckende Strafen in Ordnung gehalten wer⸗
den... Sbidaten, bey denen eine ſtrenge Kriegszucht unausge⸗
ſetzt gehalten wird, find ihren Obern jederzeit getreu, gehor⸗
am, und vorzuͤglich capfer: Die guten Sitten fin
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NAUDBKNDIGMe Heit.
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d den dem
-.gemme
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a Sirmifhre Scheiftin :
gemtinen Mnne ‚son der ‚lebelgnen Claſſe des Wells; wor · |
aus die Soldaten id Matroſen genommen’ werden; aͤußerſt
elten, und man Bank‘, wo wicht eine ſcharfe Polizm ihnen
Saqhrauten Tepe, nikeb Anders.ats Laffer und Ansjchtveifne
gen ben biefer Art Menſchen erwarten. - Daß die Bevbliecumg,
durch Werbung und. Kolonien nicht deſordert wich, liegt daran,
weil man in D. die reden Wege duzu nicht einihlögt: Der
Ysf. zeigt Aber dieſe nicht an’, will auch nichts über die Ver⸗
nach laͤßigung der Erziehungs : und Sehulanftalten Ih Norwe⸗
gen fageh , weil et ed fi zum Geſetze gemacht hat, über Affe
Dinge, die feines Amts nicht find, nicht Oder zu reden, dis er
befragt tolrd, Denn nur Asdann muß. feiner -Meiwmng . -
nach, der Patriot ſprechen. — Vey der neieften Hauptven
Anderung der D. Armee bat, man⸗eine Erſporung von gang
vewiß 30,000 Rthir. jaͤhrlich gemacht, und aite Of,
die nit mehr dienſttuͤchtig waren, faͤſt durchgaͤngig mis, gan
Anfländigen Penſionen, meiſtentheils mit eigener. Cinwilli⸗
Hung, jubilirt. Freunde wollte man. ſich da * wohl nicht
Machen. Wer ſaqt, dad Guͤnſtlinge dadurch empor gehoben “
Mia, ſollte ſolches beweiſen, fonft IR. ſolche Auslaſſung eine
Pasquille, woſuͤr der General, der itzt die Armee: comme
‚ Diet, einen ſolchen Autor vor ein offentliches ——
Fonnte.. Uedrigens iſt es auch noch ganz und gax. nicht erwie⸗
fen, daß die geunue-Döferpätion der Auciennitaͤt zu der, Mg
tommenheit einer Armee. etwas beytrüge.. m «Ueber allen +»
> Bebkige, was in der S. Brochuͤte enthalten iſt, lat der Whe.. -
derleger ſich nicht ein, weil er kein Cameralifke und. fein Pell⸗
tens iſt, aber ach keiner der Vercheidiger ſtultam erome-
- Fam oſtentatiohem regum; woeilier gang überzenge.tit, ‚daß
er dennoch in riner diſtinguirten Claſſe der. Menſchen wärde
exiſtirt haben, wenn Ihn ſeine erſte Beſtimmung auch nicht in
ven Soldatenſtand gebracht hätte, und daß er auch noch ſer⸗
wer exiſtiren wuͤrde, mein er auch unter die Fkaͤme, weiche
der Patriot von der Armee will abgeſchafft haben, - ohne: ſein
Brod mit Brochuͤrenſchreiben verdienen gu muͤſſen. Indeſſr |
will eb doch allenfalls (wenn er gleich richt gefragt IR) folgene
des vorſchlagen. Wann Männer die Preßfrevhelt benuben,
‚um Aufklaͤrungen zu geben, welche den Menfhen und der Re⸗
gieruñng nuͤtzlich find, uud ihre Augaben bemellen „ fo müßten
diefe- Delohnungen und Diſtinetionen erhalten... Macht ein
, Manni Unordnuagen, Sewaltthaͤtigteiten, Geldſchneidereyen
bekaunt, Fo, ſellte er bfentlich gerüßms un⸗ ae
U “ nr Allein
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Wecermiſchte Schriften. iu
"Mlein Brochrenſcheeldre, die die Piehfcenhett mfPbrsucen,
:and, wie wir nun“viele fehen, fich bernühen , Dirige inırin
faͤlſches Licht zu feßen, Unwahrheſten und "bösartigen Ay
ie ‚ die Nation mit ihren Megenten unzufrteder zu
. en, Bertäumbnngen gegen Minlſters und andere angr⸗
feheng Perſonen zu verbieiten, fo muͤhte ein ſoſcher Autor
wor eine Lommiffion'g: ſtellt werden, vor welcher er bewel⸗
fen muͤßre. Hat er guͤltige Urſächen, die ſeinen Irrthum ver⸗
anlaßt baden; fo muß ntan ihn eines beſſern belehren; iſt eß
aber: Bocheit, Haß, Neid, Luſt ſeinem Nebenmehldyen zu
ſchaden, ſich beruhmt oder gefahrlich zu maͤchen: fo muß
ernſthaft deſtraft werden, auf daß andere fih votſehen, nie -
dergleichen Zeug ein ruhlges Puslitum zu'b-unruhigen. “Die
BSleichguͤltigkeit einer Regierung über‘ dergleichen aüfrulegötnide
‚Schriften, kann gewiß Ichäblich nberden. Das Mißtrauen
mid Mißvergnägen waͤchſt, und bricht endlich In eine Gaͤß⸗
zung aus; die daun mit aller Gewalt muß gedämpft werben.
Mir fehen nn auch anigo bey den Nationen, wo die Pret⸗
·ſreyheit ganz umeingefchräntt iſt, DAB die Reglerung doch ernſt⸗
Aiche Maaßregeln nehmen muß, um der Zuͤgelloſigkeit dee
Schreiber Cinhalt zu thun. Eln Regent kann gern zugeben),
daß man gegen ihn ſelbſt ſchreibe und ſpreche. Allein eridube
er, dag man gegen feine Minffter und gegen feine Befehle
tzaber Schandſchriſien, Satyren und Beſchuldigungen faire
de, ſo wird das Volt mißverguäge. Es haͤlt das Silllſchrdel⸗
‚gen des Regenten vor einen ſtillen Beyfall. Daher entſteht
bahn, daß man deu den meiſten Verrichtungen mit eine,
fchuͤchternen Vorſicht zu Werke geht, daß man endlich ſich
genothigt glaubt, alle Befehle ſchwankend, glimpflich, wohl
gar zweydeutiz zu geben, daß ber Ungehorſam nicht nachdruͤck⸗
ih) geſtruſt, und die Subordination nicht ſtreng gehandhabt
witd; daß man Be nuͤtzlichſten Einrichtungen ausſetzt oder
unterlaͤßt, aus Furcht'elnem Theil'des Publſtums zu-mißfat-
"gen. Maͤnner, die veraͤchtlich und gehaͤhig bey dem Volke ges
macht ſind, koͤnnen dem Fuͤrſten nicht mehr mit Nutzen die⸗
nen; ſind ſolche Männer datın nicht aͤußerſt ſtandhaft, fo wer⸗
den Ne mißmuͤthig, ſchuͤchtern, ſchwankend, irre; da, me fle
defehlen ſollten, bitten ſſe, too fie nachgeben ſollten, find fie '
flarrig, : Wird 'gar deg Megent auf ſolche Verlaͤumdungen
aufmerkſam, entfernt geſchickte Männer von den Gefhäften,‘
weil ſte dem Publiro mißfaleh , fo ift es vorbey. Ein Re ⸗
vent verlicet gar uichts dabey po er die Verfoͤgungen, die
.. A “ 2 J er
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Ä eis Muh nftetn Anktraf abgemacht bar; gain
ein Auf‘ Himme; Zudwig 16. glaubte auch, daB, tern
ur — Pponſabilitaͤt auf ſeine — waͤute, er vor, feine
Werſon verfchone bieiben würde: Creinpel bewetfen, Daß \
, das Bolt ſich nur gegen — und oft gegen’ fogettanti L
gılte Regenten enfpört, Man muß ja nicht — da 3
Prediger der Modeprineipien, bie unbe Keen
‚Vehren geben , wahre Parrioten ns — —
pine Art von Genies, — man hi ſcht im F ranchen
wollen oder Einnen, Ihr Verſtand HE einem Scheermeſſer zw
ergleichen, welches äußerst ſcharf iſt, mie welchein man aber
Leit Neo Reiben kann. Sun Etzegeih ik aifniheleibiär; und
wollen· ſich⸗ daher an. den: Miniſterq. nad dam Gef mihum
Bab.nun chen. wernänftige Bere anfangen. die feniffhe
‚ Kerrehation; alß seine war die Menſchheit wohlehaͤtige KRgoben⸗
DER» page Die mein Übonfihee. _
‚Alle: C
35 eg Was pilit: Ans. Bar DR
Shell Ir Dier-Ikeniguangpionte:iarich Daduicch.miht anbrek -
Bee VDinna:die afaetldptein Menliden, Inden dreh
or Kit hahenire Ducfälirre Aufkounvete wihsstogalerat
Zeugs, .wotkibie jetzige Darbirenheit In daqq BabllEunshninge: —
— ſWielemn IRRE D- edegten gelefem-Entte;- Araste, ee:
fi) nicht ſelbſt, aber mehr Dean hundert Perfonen Von: er:
range und, von dem aufgeklärten Theil der Nation, Maren
nid —2* Meinung, . Dan wollte feine Gedanken wiß |
ip, und et feste fi fie auf; gewiß nicht in der Meinumg, da
fie im Pubiko erſcheinen follten, denn es HR ihm hie Ändere
inm geformten, ein Autor zu werden, Eiuen ſchdnen Sry
’ Kann man von einem Man, der von Jugend auf in dermiate
beitfameh Militairſtand gelebt, und die melfte Zeit feines’ Pen ut
bens in ‚adyelegenen Garulſonen zugebracht hat, nicht erioane
ten. Ur die Politit hat er fi) nicht viel befimmert; doch
hat er die Zeitung, dann und wann ein Journal, und einige
Buͤcher Aber die Geſchichte aelefen, damit er in Geſellſchaften
uicht an ein. — Zuhodͤrer blebe Indeſſen ‚glaubt er
Að TE pie geteche zu Haben, dag ee die braven Männt, die
u poitfhei a Und den Ritter ——
in ne A Katfönherment über. den Fuͤrſten ⸗
— —— kann Zwar ‚meint ec, man:
werde He ‚et 1 ynd da, einige "Rharfe Yu
fe geihan haben al Autoren, PR neumodi⸗
ſchen
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Mi Ben. er.
n en Principia dem Meike woll ——* mh
Ki lage Teandalifirt, und das Sprüchmart uf, ne
zaan in den Wald ruft, an das En ai Üte: °
dieſe Schrift im Drude ir un, weil der VB
Hi
Sat nicht verhindere bat, Abſchriften davon zu
erklärt er im Voraus, daß ihn Feine Reeruſton — —*
bledung, kelne Lobeserhebgg ; die er nicht verlangt "Feine
Mißhandlung oder — im mindeſten —* und
beleivigen wird „ und daß er weher auf gedruckte noch hrife ·
liche Auf: — —— je 14 te
5 — ee
¶ Wenn · unlere Leſer pP — verband falten: daß
in ihnen einen Auszug: dieſer Schrift vorgelegt Haben: ſa
muͤſſen wir fle bitten, zu erwoͤgen/ daß wir dies rcht vermei⸗
den:toniiten, wenn wir, um voͤllig anparttheyiſch zu ſcyu/ ih⸗
nen das Urthe daruͤber uͤberlaffen wollten, Mir haben nichta
Eryhebtiches, wohl aber virle Ausfaͤlle und Wiederbolungen
ansgelaſſen/ uud bonnten uns aller Bemerkungen Aber den
Vorittag dre Of leicht enthalton, da jedermann Den Werth
deſſelben fühlen muß. Um aber nichte Charakteriſtiſches zuü
nhergehen Haben wir die ea gone dos Vf/ſeine Wort⸗
fügangen‘; ſotar feine Interpunction amd: Recheſchreibung,
* — — feine: ‚Oprage and Brntuugin dep
Jigt ®
Bir | * nun zu y ein, andern! — ye⸗ vohtieil·
; fihnn a Dänen, welcher die Schtift Nr;4. abgefaßt har. . ‘Man
i e birfem Manne ſehr unrddr:thun,. wenn man, iin guch .
mie dam mindeften dem no rwegiſchen Offizier zur Selte ftellen -
*— Elnlge wenige Biyertsiten und Schwachheiten abge: .
vedhnet, swelche einem nur zu leicht entfchläpfen, wenn man
< mit wirklicher Vorliebe für Die Sache — mai vertheibigt,
arbeitet, wird jeder Unpat ewiſche dee Bemerkungen über
X ſtehende Heer in D — — wenn er dem Vf.
4 bepftimtien ſollte, denn. nicht ungern und nicht ohne
Mugen Iefen. Man ficht ‚gleich. —— Seiten, daß
hier ein Mann ſchreibt, dem es nicht a vorzůglichen Kennt
niſſen der Sache, wovon er, ſchreibt, fehlt, ind der ſich
nicht ſcheuen darf, auch ale Schriftſteller aufzutreten, und
gur Erforſchung der Wahrheit als ein vatriotiſcher und edler
Mann mitzuwirken. Schon gleich die Erklärung Indem Bow
Pride, deß es allerdings beit (ey, 2 auch die ur =
I Eng
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28 | "Biere Sa —
— VͥñE sine Berhefrung Mike Do, une dat
Männer yon Talenten: daruͤher mauche nätliche. Anfhsdge: ge⸗
benn nnte re dalſir hen dankbaren Bepfall des Vatertzn-⸗
tes verhieaen wuͤrden, gewinnt dem SBf. das Zuttauen dei fer,
.fer. "Und: die,ganze-Ausfähtung' zeigt, daß es ihm mehr ung,
Mohrhelt, ale um:die Yerſon feines Gegners, zu. thun war .
Ser. iſt ein Aus ug auch os Bier Sqhritt ve unſar Um:
"abe beſt ͤtigen wird. —V EEE KESSE Ze J
SDehmenom⸗ Bir —** Babe haha Armiec. — J
sur. Veredeikigung ; ; Eataesverges aber jum Angriffe beſtimmt
ſeh. Davon maß man alfo auegehen , -Ienn man: ihr billig
und richtig Keutcheiter will; . Aber er har nicht erwieſen daß
die Atmer, wenn fie duch" bog zur Vertheidlgung beimme‘
iſt, zu groß wäre. Es iſt wahr, daß in einem Kriege die"
Armee weit mehr, als im Frieden eoften. wurde; man kann
ſich aber arch wol verſprechen, daß die Natien, die itzt weit
ſtaͤrker und wohlhabender iſt ziale echemals. auch itzt weng⸗
ſtens eben das werde leiſten koͤnnen, wozu ſie ehemals 3. B.
unter Friedrich IV.,ohne ſich zu. erſchopſen, Lermbgeud
war. ‚Alle Corps md Reginmenter ind wirklich mit den erſor⸗
derlichen Feidrequiſtten vollftändig verſehen; bie zum Feldzuge
beſtimmten Batterien find völlig, und In Norwegen fo e
um Winterfeldzuge, eingerichtet; Pulver, Kugeln , Bei
vegewehre, und andre zum Kriege gehoͤrig⸗ Vedürfniffe Kehl‘
nicht. Auf-frembe Huͤtfe muß man ‚old bantın, ‘und. eine
Nition von. 2: Million, die-anf ihren-rigenen: Küßen. Reben;
tan, urnd es nicht thut, ſetzt ſich Inden: in Rufen, der elende ⸗
fen Abhängigkeit, und wird: bey Arennd und Bein veracht⸗ ;
* Bey weitem ber allergroͤßte Dheil der notwegiſchen
Offene beſteht aus Eingebornen, und. für die geringe Ans:
zahl Daͤnen, die ſich ie Merwegen Offinden ; find," authentie
fan Neadrrichten zu Zolde ; weit mehrere Stormänner in den,
eganentern angeſetzt. · Auich· wird daſuͤr moͤglichſt
jernen Die Se ünde, wechulb SS: Inubr, daß die norwe⸗
ſollten, "find nicht haftbar.’ Uebrigens hat das Ausheben nor⸗
weaiſcher Recruten für die daͤnlſchen⸗ Regimenter laͤngſt auf⸗
Br def die‘ —— Offinere das Kriesubenkiwerk: :
giſchen Truppen nicht außethalb Nerwegen gebeaucht werden,
gehört ‚sund- iſt auf das Serenge verboten — Das Eine;
surfen ber dänifchen Treppen: in Schweden har nichts Aben⸗
theuerliches au ua We y men die Reieguingegrän de. dein.
und
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Me 1
f
MB; —XEEC erwagt. Aber had
„amd dem, Triolge ‚oder Ausgange einen Unternehmung If. udn
ſchlechtem Shehalte, — Bey dem gegenwaͤrtigen guten, Zu⸗
Naude ‚der. daͤniſchen Finaven kann es wohl kelmen Zwetfel
heben, daß man bald im Stande ſeyn wird, auch fuͤr uhr.
ebentliche Beduͤrſviſſe Awag. zuraͤckzulegen. Aush weil. ia
. Yehgaigenıı, Daß, Älterer Zeiten zu geidipeinen, D. nod dep
dem drohenden Angriffe Peter IIJ. ſeine Armee fe Jahre
‚auf Dem Feidfuß bat. Die Mittel, melde ler zum
Unterhalte: ber ‚Armee, in Friedenczeiten —*8*— werden,
Gun aiekelderf,,. deren ſich euch faft alle andre größere and klei⸗
‚Inte Slaaten bedienen, uud die Anzahl ber. Veuxlaubten iſt
kainesmeges übermäßig. Es iſt wahr, daß die Lohnung bee‘
wMemoem ſchon ver zo Zahren um ISchillivg vermindert wor⸗
datr ik, wonon die Urſachen unſerm Verf, uubekaunnt Ind.
Abe der Zuſßand ber Reuter ſche int Boch ist auch foger ‚übel:
. Wilken, da: bie Cavallerieregimenter ſich, ohne großes.
HDendgelde durch meiſt eingehorne Mecnuen ‚uolzählig, uud,
bercornplet erhalten. Dex Gehalt der Offiziere,
Besıder Sanptienge.. ft frit einiger Zeit verbeſſert wern
‚Dan; „Der Bialkat:etapfänat gang eben deu Eheld, der in den
ueiften. Armeen gebraͤuchlich ift, und an Untermondirungs.
llcken wied ihm beſonders dem Beurlaubten, mehr, alsım
foeiniten anbene Dienfen:, zugeflanden. Ueberdem iſt era
RE 7RS 2: been Arönbte aden zwey volle Tage vom Dienfe
fer: Menn:sgein Urbungslägern ſieht erhält utkalihh
ddutes. Riudfleiſch. wogeaen umer ambern- Dig "
Den — — im Quiege, unr 43 Plund per Monat ern
ball.» Bitichobieibt a6.un oe. 30h, immer. zu wnſchen⸗
Bahasa. ſehn an dchit dam Doldeten noch eine
beſſee aAlivrbaituns zu wer ſchaffen: aan. darſ aber Deshaiß
sole gar Mittein greifen hey Deren Arsen dag Bir Sicherheit
us Santa nicht amfeblben. beſtehen Einme..—: - Die Kante ⸗
niſten und Deurlaubeen ſtehen sichz bleß in den Liſten, fone
Dein finfinn engfiich vorhanden, gekleidet, bewaſinet, und
‚wit. allen Aelörequlfteen: perfohen.. werhden aͤbruch senden
‚ Bienen gehhty: und mania mie ihnen vorzuͤglich zufrleden.
. —— alfa micht · daxum :erfpumsg ſeyn, um volle Liſten
wit vielen Nullen zu. babe -Offiieee ſind ſo wenig zu viele
— 15* u velmehr noch eher eine: Bermehrung derſel⸗
. Yen in waͤnſchen wäre: :. Dean yon —F Hatten alle wohl ein
—XRRX | 2 u Fe zum Beſtaude der
Resi⸗ “
— an.
alle ——ã— und Bermehrunpknn. sehn era me |
dem nur ſivo Gereinen· untzlneßlnen.- - Doc: ferner; dep dem
|
: le rss merfügten: Einrichrungeng sit Munemaxtaa Dufane · |
tor iecoun agninn und gauze An fautträttegnnender, 2, CS: dam
.- Mensa und u» Dregonensegimsnt, weit. tm Oenberrine Sep’
* ferentegitane; in Normegen eher rin! Theil ter Dbeiflähe
- 909.3 Simgfonalregimenteruningegunden ſind rifg 1äße Muhr
. ‚begreifen: Tofe mit dieſen Offhiererehuttionen Bir dan Morb er⸗
‚ derfelben. an geſchuldigte Ab ſicht/ ficb: Dani Aneignung -
_ ahtn: Anabl Offiziere —— erſchaffen im Saringh
fen beſtehen Bhnne. Imar find inrehon vblefer elta Tee
pagnien Jaͤgen und leichte lei und mheu gentte diſches
Meglmenterni 6 hene Jcfenterieconagnicce voleben et
vichtetewonden; aber: der Abgang. beſondees von Offiri
Meibt doch inner um vieles — ale Der Ingang rt, | |
Ganteniſten maam freglich mohl zur —
werden. Aber des Heft ſich micht aͤndern. weil ider ee -
ſtand allenthalben mähfelie uid ſchwer iſt und nim aus Moth
. ergriffen wird. Uad noh Dazu wendon fie in Ken Zeit; + ba: (iR
‚ Beyin. Negimense find, — — ioden
fie taͤglich Iben a0 Sihillnge erhalten. -
iſt je
Dr Peter. IL. Dänemark feindliche: Frech PR. 7
_ Preußen #798: mit: einen Einfolk-Onohere?. VHauroer vuter⸗
dalt überdam im Frieden. e ,00n Mann ;; zud-Tuocht Dis
an es nur höchftene 10,Q0p- Maunciim eutsigunnßelles
tte, bey etwa, vorfallendem Zuriſte, ſein Uebengerracht Sehe
ishs- fühlen laſſau. —,3 Dader; —* Zuſtana tum
= Dei Krälte bes daeiſchen Etoi varkielich- taunnte, DAB
- den: aboſten Kehenden Kuuom keincaweges hold weur, auerm
ſchon vor mehr als20 Zaren die mit Belegen begkeitrn
Meinung, . daß D. auch im Unieden:cin. Gere von a1280
Mann zu unterhalten vermoͤge. Do nun, - ech dem bicha
beobachteten Werhältniffe, »banon, 302,009: Miaasıauk die Alp
ae Ir Daͤuenatr ‚tommen sehen: fo.fklummt ra setting
Örunpfäpen amd Deradmerngen-hiefes fachfunstigen Alan -
übersiu „de. D, eben die 4 melhe S: eingahen. —* alle
wicht mr, nicht entbehren koͤtzne, ſondern auch wieklich au un
tethalten ia Stande ſey · Auch iſt De 1785 2*
Wintircſaſſos von iiner and den Bien Sl eher allex Dier
% F yaro
\ .
Wirnikchte Seife age
des Sete nserogehtgten Comefion: untunfndi,
taatst ath⸗ und dem. Mbenge vorgelegrꝰ und von: Diefem
worden. — Die.däulfhe Armee beficht ansin
——
ead Anßerhaib Landet Geworbenen; aus ſoſchen, die ehren
- arten Beworbenen liefert j und, aus dem
Sch. Sintionoten! :Die feruntiiigcheworbenen vercichten Pe
vn Dienf in den Bamifedens: alle Viebrige werben nur vier
vr. Jahr ze dlabung : eingezogen. Gin Nationalren·
Becks
E —— ungefähr. 19 Bit: 9%, ein Natiomelins
fruneriſ und Artillerin
fe —* aa 24 Schlill. (oben ©. 54
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vdaꝝð fayxacuᷣrde· ¶ Ueberdein muͤrde dieſe erſlarte Summe auch
- rk ite einmaal hiareichen, “tum alle bisherigen. Doidaten⸗
Bushehmiten aufhoͤren, und>Bie Abrig bieidenden Seidaten
un ihte Rinder buffer -umerhuien merben folltent Es wuͤrde
uiſo don nvOrfparnifien.zu dru been guten Abſichten wel⸗
Meike nlchts aͤbrig ſoyn ¶ enn ferien, in Bulle:
eines: zunſarchrenden: Anztoffos / die Aemer won 10,506: SR,
mie denigfimero,00o Mann varitkfwet- werben trichte: — * —
ii ein ——* wreanifwees Keen tonbf‘ feltee ⏑—
narrgree fürn Rbtiten ? S wäre ıhie ſolche Art· ber
ng deu Doegelsvoscrtadg: bie'trfaßcengien Krie Eman⸗
- Verwiehtu
ee Rah wiſchen dem hit Stamme und Neugen
— Yen — —. Wone mund
WCorpe ih in Wetebendgeite v vedu⸗
- uaet ans ber Berminbemung: eutitchende: —88 —
—“ ſo breroͤchelich feyn , — elne Erſreruug soduthrntin -
a gen: Biante; oburch- ui Areere:-fe yerfftter- warrge, Daß ch
Bee ſeyn waͤrdo Ae (obasb-.08-die-Mienb seheilcht,-
nvoiederherzaſtellyn Sinige Erwägung Dhrfte.ias auch wobl
zathlenen ob micht der Gowian der. Fiaanzer Herman ben
wieter Reduction zur Ahſicht Hut, fuͤr einem. Theil Den ſtener⸗
efäheinen: Clacſen mehe aber weniger nadutheiticn ſeyn woree
Gudskkrbige Moaͤnnet moͤgrnedas ent ſcheiden. Nach venſteht
an ſach daß ey einer ſalche n Verglrichnug zugkich ii; ‚Aa fckinge ,
ryebkadıt. werden mußte): I wie weit ein Rohendes Beer den
tBners ven : Ackerbau ;. und. ſelbſt un isn ſhodiih
trick ſih inr frenkidg unneuhättniämägte ; ‚dab wonach DR -
Dear Menſchen sine: Armee von 74,000, M. in Gelege -
ga wird. Aber darunter Befinden: fi «) mit. Einf
Anerofftziere, wenigſtene 10,000 Feemibe? 3) 9,90
wehte und Nelerven, gb 2845 M. Boenfpoltihfäper Mity-
® welche Beyde aber ale ie Frieden Dienfte tig: - Unten
Inbn öbeigen 52,245 find Ar Danemark untı Norwegen angel -
iz ri 43,090 Nationale und Cantoniſten, Auter dieſen ſind
woher 2:1 Yin Diermagen ia, n Metiongde, weiche higß in
aniebiftricten jähelihnun 12: Raperdun-iägeieie .
— —
‚web Can doniſten/ die jaͤhrlich nur: as Tagerbeyc ihren Regi⸗
nemevn ſdad md waͤhrend dieſer Zeit, wie aben bemarkt it /
‚meh Bezahlte werden. Die Cantonlſten · erhalten übertumg,:
wire fir auch außer der Exerrirzeit krank werden, ihnen old,’
En 5 uud die. freye Koanlentar, :: Die Exercirzeit ſelbit iſt nach den
J der augeſetßzt, und die Dienſtzeit dit in Morwegen rin,
—* marf;saher: acht Johre. Auch wird derenige, dan
— Zeit einen · eigenen ‚Hof autreten ann unnera
tlaſſen.In Anfehung ihres Heybatheng ſind ſid
au ang ihrer eigenen SEE uͤhr ühsrtaflen. Zins Erfahrung
-woßkknehreren ehren Hat:bewielen, dap- Diefe Leute fu. Dune
Au, Zucht „und. Reialichkeit vor anbemdbree- —
auszeicjun:: Ueberdeu werden auch: alle Gewarkener bie
br a Garmſondient natlumendig find, kunrlaubt,,-unit
gux vier Wochen jährlich zum Ezercieen: eingegenen.. — ‚Du
Nuatlich bedarf es einer‘ groͤßetn oder gerin grn Zahl Suven
pie din Land :zu verthribigen;, je varhdem er: ueberohir wo.
wet eh "Nas 0b: Kup. vn: * ——
N iR SE —
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Girinhhite‘ Scqheiſten 153
des min Ast — RD in-Dkriestntt Inte
Odenbähr
fajt- durchaus mit Hecken, GSeen, Moraͤſten d Ba
üften und: Flaͤſſen
ittenen Herzogthum Holſtein, wo es. ſelbſt dem uͤber⸗
legenfben Teinde Änßerft ſchwer fallen daͤrſtx, burchaudeingen,
wenn diefe Vortheile gehbrig genutzet werden, and dabey andy
ur. ——* Armes zur Vesthelbigung aufsefelt ‚wird, —
ea Abzuge für, Mondirung erbölt die jängke: Eioffo
dee Offigtere,- nebft einene dienſtfreven Aufpaffer und frcpem
Stwailtiere, 8: Wıßle. monatlicher Gage: Sehr erwuͤnſcha
v.olt "Arte Yahız ganz. unkefolher, ader für einen feher
en Gehalt Sienen, andeß der Faͤhndeich nicht ſelten ſchocl
* aIten ode. gen Jahre eine feinen nethwondigen Bedurſn
"rt om. unangemeſſene Veſoldung zieht.
Dobluſſe tefer Schrift flieht noch ehe ‚Anmerkung;
RR vorfeheiiden emerkungen waren fdren meiſt abgedrudt,.
„da die Gedanken eines Norw. Offiziere über ein und denſel⸗
- „ben Segentand erſchleuen; vielleicht koͤnnen „fie ie aber Aber cn)
| AL anhres nach eihlge Erläuterung geben. .
7 le erſto von⸗ dem benden Exreitſchriften vrranlaßte. ben
Gerfen Sehymetrow feinen unter Rt. 5. angeführten Eomiey
mentar zu ſchreiben. Die zweyte berfelben erhielt er erſt,
ale In Deariff mar, einen großen Theil des Mipte.,
von diefäin in die Druckerey zu ſenden. Die Schlußanmer⸗
kunig: detſelben, welche wir woͤrtlich abgeſchrieben haben, be⸗
woß ihn, nicht bloß wine Antwort auf die Gruͤnde des Bf. den;
1, Diekttei Abſchnitte ſeines Commentars ſtillſchweigend einaufledhe,
von; ſonderu anche uͤder jeue ihm nicht mit arecht empfind⸗
(id?! Yımerkung und einige: dem Wi. der: Bemerkungen Ai ·
wiſchte Stellen, die bie Hauptſache nicht detteſſen, ‚fehne Ben . .
banken! in der Vocxede zu dieſem Commentar ». eröffuen.,
chi md. Mroßfrepheit, und unterſucht die Frage: Wer ha,
Befugniß: : 20 ärcpeilen um. andere Meniken —*
Are
\
‚wäteeötfeegtih , nenn auch. diefen ein: baffered, Auckommen
. 6 vebſchaffen ht; ober. viele junge Maͤnner im Civitecath
Hatre aber: der Braf nicht in den erſten Hitze dieſe Repliken,
‚nidergeiährieben , ſo wuͤrden ſolche ohne Zwsifef weniger Bits,
ter deworden ſen "Der Commentar ſelbſt iſt in drey An
ſchuitte getheilet, und wir wollen quch In, Ruͤckſtcht dleſer ä
‚esiife nicht urthelen, ſeudern treni &. —** WB
* Der erſte Ablonin Sandali yon @erskeißriften, Publi⸗ J
J | % — —
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c4 Dr er |
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‘ u * Bi; ‘
e | Ä Sereiucht hheen nihdue ir
—— Perg —— amt |
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J J Ehnratter 5* Ah, oder feine Handlungen, vor Be groß
; mach maͤchtiaſten aller Tribumäle vertheldigen will, der muß:
F deine Falee ſeines Herzens ‚verbergen, keinen Schler. abläug: |
urw oben benwänteing Feine. Geſtnnung beucheln, -und feine Abe '
eerfgweigem — Ein Buch iſt dem Urtheil eines jeben..
J unterworfen. Aus der Mehrheit und Wichtlgkeit der
a Serra un der Entfheidingsgrümde erwacht das Endur⸗
Br Obere des Vf., chne feine. Keplif, kann und
winß dieſen Sndurtheil immer. gerecht ausfallen, weil der. Rich⸗
tevrzu viele find... Ein Autor kann daher niemanden. als in:
Competenden⸗ Mochter recufiren. Kein Schriftiteller, hat. Mi
Urt das Recht, über. den Tadel des Recenfenten empftndli
. merdit, fotange, nur fein Buch, nice feine, Perſen, ger
“ delstwirk,: Su legten Fall kann er vor dem Publico oder
eldhelich Eingen; im erftern Sale verdient er den, Unwillen
Dir Beiihunen: Neyiblik, oder Strafe, wenn er deu. Rec. pers
| . Fertikiinngegutffun Hat. Streitiheiften uber Meinungen und
Tparfachen aber Hypot heſen und Vorſchlaͤge, über Gegen⸗
u Feier Die eigentlaeh vor das Forum der gelehrten- Republik
gehoren; ſollten Mgar keine Perfoulichkeiten, Feine beifiende
pi Aneorhderambalten. Iſt ein Schriftſteller perſoͤnlich ange⸗
= griffen⸗ femäß:en-frine Streitſchriſt theilen: erſt ſelne Galle
Fegen den Verlaͤumder ausihütten, und feine perſönliche Ehre
rertenz dann-aber; den Gegner vergeſſen, und ſich bleß mit.
2 der Wiffenkhaftlichen befchäftigen.. Dem man. muß nicht
erlangen; Sag ein Hart und oͤffeutlich Verlaͤumdeter, der ein
Seroiffen: und eine zeing Sache. hat, Rippenflöße — =
guies
nreſchuldigungen — ———
ruͤhrige: Werfäumbuungen: pie ‚Boliteffen
Streeitfchrift Eonmden Phlkofppben, derr
Pldeologen intereſſiren, ab
herzig beichtet, und unverwerlliche Zen
Einen Umftend anführs, — oder lebende ee
inem anhern enſchen/ als _
— — I Ben a.
om comtproneittisen., det i
u
u fen FÜR. nicht eine —— — mark — e .
s Ä reite —
ntdch witzlg ſind, wenn ar ig⸗ von, — 8
*
m Br”
e de Satan. 15
weit ht es behnahe ſo, wie mit —
— das ————⏑⏑—
won le ai, wie er behifen’ und mas’er atemben Jol,'.:Ebin .
A "jeder Geſebgeber wohl die Mack, uber: niche das
Mesh, d —* tut eines Buchs en: wohl uber das
Recht, ade t die Pfliche, den Werfafire eines ms Aue
* — lichkeit,‘ oder zu ſonſt geſczwidrigen Hua .
* ben Buches zur wohlverdienten Strafe zu
———* Prözefle das Buch m verbieten: nh
en man habhaft werden Pant; zu —
Bu si Me tan: —* —* ber en
ne Die Preffen frey Taffen: es tft bio —— —
= —* eder Preßzwang ohne Auenahme ecrt wege
e hi t m Wege Rechtens Finnen gegen
gedr &ie Die , bie nicht Meinungen, ſonbem ıbefinenne
ufmu gen zum Aufruhr, zu groben Werbrechen, ge)
B enge off * oder Rärterunden: gegen Kinige; -Beyizrun
er ehe Dürger erhalten, verfahgens: Iran märe . .
; En * daß daun die Gerichte mit lauter Mitglederm
die fo auſgeklart, To hell, und fa gruͤndlich
DEREN inelang in Derlii, oder VOEDEr IR
laheiing lehrt unwiderſorechlich zwey eintſchlevene Vahr⸗
SC arm —** he —
ey völliger Preßfteyheit hat darch
5 laffen; 2)" daß aller Preßgiwang nie hat verhln⸗
en 1% ‘dag nicht, geräde die ſchlechteſten Bücher waͤren
dr! te ober eführt morben, Kein Regent, kein Minl⸗
ii wird —— fpeculiren;, fo fange fein Sewiſſen
ruhie der Unter han giebt viel frohet her "dient il
lichet ner weiß, für ag und warum, at wenn mant
tom A Geld oder Blut abfordert; ihn Vin änet;; OR
be Köpfrorift verkauft, und ihm die kei
* A * well fie michts tauſen. Mir erſt wen
allgemeine Verſurrung herrſcht, wirken fliegende Diatter und.
—— ku Feuer des Aufruhrs attfuchen. Dann
J
acht
+ dehh aller u he ehe —— et
* IB m rungen ——— * 1J
| a
2. —
letcit feyw,' weil.tein Wen
—— die — re a
—E —
u — and wie Echaden Brise dan, Mean.
Allerwenigſten in seluem Yagenbiidke‘ hagwefett Toendeit, das
solleraufatiebfte Beyfpiel dieſe KBapıheinbefkätigt. Er
ehe Aikotte —— be — —8
chen/ ja 736 Bd
SR wverbumderen HER act Den freupfkhne Emigranten Oy
ganz verkehrten Mantzregein haßere verleiehn-fäffen-! Marie -
Van Hhfen ſend dach: iſciteiig sehn kinge Mantiker: und ſide
fe Beldhernen, die <utwedet wicht · gyhdet worden find. öder
we baden · ſorechenduͤrfen. Dieſe Hoͤße haben auch ſtrrrate
| „Kenfören; und verßatten feine Winäfeenheit:: Und doch
stets ſich dieſe Hofe, unk die Schräftfieitge: behielten Rerhe. oh
nemnet tief nicht" verleiten :,. und gewnderbarit-önrfte eg
edie Preſſen nicht ferien: Ein Eine dem ·ſalue populi: ſu
proema lex iſt, dp: Jeden ſchreiben, was. er Alı-zu veraut⸗
| Aivbrtenu⸗ getraut: er Fuͤrchtet ſich vor keinem Doꝛiftſtellet.
Monn zu an m An du Pompasoee . dwu Aineeycniii mag
Anlonne 46 llige Prußfteyheit.newefen waͤre? ſo —* die·
ſen: dreyen unh vielen: andern Menſchen nicht Hier deheyrſchi,
unt: es’ woͤre tzt te dieſem Lande Segen und: Buße. ne |
Beber Hat Defagaiß-gu wrrheilen , der es vergeht, wach
I zu werſtehen glaußt und jeber hat die ——a i—
ntſich gu coratomiet jren/ der es veraneworten tannnm Dir
Wefugniß, ſane Meinung vorzutragen "har Jeder Werl ha
‚Gott , wa dir Pflicht, 26 zu thun, Ueue Jedem DB, derer
nem Könige, einan Etonte „ober: einem WER "Den Eft tier
‚Irene. geichtenren hat. Ein Biegen ;: der feſt Aerzeigerhft,
wine der Mason. muͤtzliche Wahrheit, gefunden zu Yakrk ind
fſte dennoch verschtontgt,, Handelt gerade ſo, wir eier) derei.
men. Menſchen —* fallen ſieht, ni ib era ten Ta
gell vr beſerat, Rüge, zu berominen und ſih ze erkätcen.
Nmer iſt dein diefer ‚fein. Menfchenfreand..:"Bxe
verdienen betzde —B Laͤchet ich iſt es dag’ die un
une vder derrathariſche Frage: Wer denn deu Tadfet oder Bo⸗
wetheiler die Vefugniß dazu ‚gegeben habe . geheiwiglich dam
J Learn. ‚aufgeworfeit, wird, welche mit wollen, Bader Ale
2 Weeißen,. nıns- St, Majeflät; Ct" Diraläuche,
oblt iſt Lob nicht auch Urtheil? Sch neu Stadtse:nrichtun⸗
gen ſchweigend anderem‘; fo muß manıja weder Joben noch Ins
Blolchwohl iſt Der. Tadel. nie Tchäntich-z oft heiiſamz;
* Biden Podarl, aruh fahr, —8
—
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‚Cpeolieng bejhloflen, angrördgen, ober gerhan bie
. sen, Wer ha ihnen dann-Die Deinaniß--geneben, zu-ichen.?
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Drüs-Tobelunb
rib Mhe⸗rirvch arzengan Mahrheit Bob.
gen ·verairbe no Mouſchen, che s Einem zum het:
‚unter Noch Aagt man: die Potrioten kounten —
auge einreichen ı 298 ſey aulänbiger. .. Aı
3 des. aͤre U * uſtndid⸗ Ad; odendreln gor nicht
werke‘ 6, Ionkern hal che. : Maanftändig, -zseil man
De Retiecung nicht, wit Ibrifeiihen.Geisiken„ Peolectinunp
DRifengeimenes nreinus Dehofigen-tmuß.s well.tein Digpantemant je, bes
Mate: gm: taun„ daß die Mugileder Alles, er
te: rd „een kbunten.Wann. aber Sie Preſfen
Er ‚So fihaet.- das; große Publikum den ——*
„wunh,norhen 988: Dips. Mertworadise mird befaunt, und · die⸗
ſesczu teſen haban di ie die, Staausbedieuten. nicht mr Zeit, ſondan — |
aa. auch wot Pflicht es zu Shan: - Hofmknnifch ift ferges
* Seingäche: Eh aceen (Mrifslicher CErititan, weil Dez 2).
Kuh
=3
He
5
ter
' Pe Inn abet ct —2* weerden nid. wenn
on Bor ai Daun 5*
— ee iogeaanuee: Wein — acer
YERRM —* vechten Tanale in bie rechten: Hände ſpielt:
e-tann ver gerade die befken and beiifargften Anfalten, wesch
‚air, die.b —— —— —X Ba
feyeuih .. Daß Ady glaube v5, ZUR n gan T
"Tobi mebl.die ara, über nicht das Recht, mir mein Schreib —*
* Toreln gu. vrebletgu. Ar hat das Recht, meine Ehrißf·
ven: gerichtlich naterſuchen, und, qaichedurch meinen
——— Richter geſetzmaͤßig Brete fen: zu laflen, wenn. —
‚ „dig beſunden werde; aber abye.ll — ehe. Wege
theidiguing, uber. van, Insgrppetenten Richtern ‚beitcafe nn
| — weil: einige ‚Aaflente vergeben, ich habe. mid
aangen,. dayı hat mein König. und Laudesherr mu
——— wicht, das Recht. Geſcht aber mein. —— u
N Ramnecheri nnßbragchte feine: Macht... und verböre Peine
‚u @&chreiben,; oder Rrafts ‚mich; ohne Mnwefuhung,
ptbelk meines ordentlichen Nichters: dann, wilde Ih — ve⸗
horſamen⸗ was RAR. ‚de —* äle, Er .
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| A * darf jeder ;_ Orr 06 vrrantworten Emma
qh vor Kern Publiie vor dem Mehkeer ;- nivorzfeinem Glas -
allen: —2 ſchreiben, wie Xou Beben Ha,
Meine Klinlide unwerantwertlige: Handlung. ‘Difotpees
Ben Denn Putato zur Schas dar iſt anne heuht ‚:1oRıeR.
sl des öffent Wohls wetges,dur chaers ——
mi, Eran mat vufl feiche. Art augezriffen init, dun
Alla xva zu Redreffaffen ‚gebrauchen doch aha Sekret . | |
Werſiche Waffen micht Morstemehte, ins "Ein Scchete-
2* der mich der Schurkeren beſchun ige, wiehe. .
RT SARLT Yo ‚berpriien, dap ich bein ·Schurte
bin, fondern daß er eindr Aft. Diefen :Pul anogasbung .
zig, id Die Sache: vor bembrbennichen Richter wicht wor
Kunfkoyhtsringen.: Ein Mana, detſen sPrbs@kieten-
5* vor dab Prwolltum gezogs di, ah Th dry dan, mas;
e Fon Teinem Leben erzähkt, Uuf Tacherstänftänue.schtflhräne
la; dep weichen Memond, "als Dkeufaiiewe feibfin: duer feige:
east, in: einem nachtheiligen Lichte reiht: Es iſt sche,
Bee Kofler daß man, Auf Roſten feiner Ginentirbe, dem.
Be ‚Baebringt,, wor dem großen "Yurbitäo. feine Feblteieet
BB, gefiehen „7 Tune gagteldy ein ſehr ſchwores Uateraehrew:
‚grölfe ; : angefehene:,“oornihee,. oder berſihmte Namen be:
forchen Grgemtanden zu nennen, ober zum Zengen: ze mufen,
ste die Graurm are Ehrfercht, ı Ble man. haen Lhutdig
Überföhreiten, vder duch in Schmeichelrd zu verfalihn,. Be
„iteB, Opfe® Hana ich der Muhrheit beingen mühlen „ mg '
nie m vertheißigens dieſe ſchivere Piternchruen Gebe: ich:
wagen mehren, vom tele Bring ga lan, sc |
a * 77 nd
w yuepe Yoryeiet Ann, nach den vor dem SE
—* —— —— AN Aa md den anneilicheen,
— Offizier grichtet· und eathäe Der Plungeaner "
gegen br Be: asian Verfonkicherikrnh —— _
e Afehntet ſchrieb der. Verf. zuerſt. und naßtecin na
then, damit et den erſten und dyitten Apichaten ale tagterz
— —* chunte. Dieb ei ihn mit Waͤrme rv a
n feine Balle au geſchuͤtted hagy —— ni BE Wi
awird es mir verdenken add ve —— eh zer
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—2
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: „und feyerllch, heſtig und ſtart wertbehe \ =
\ „ige, der mich nicht nur — (dies, ja
ea rn Auen ——
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- 24
wlafien, ſeile Jr: Hartr aus (rinem: Borttage;
wie beobachto chen Die Utbanitaͤt, als wenn. er ſich mie Day:
sure von der feinen Erpkiftuag fiber Mielanda Wrufarion
zumerhleite ? dei Sad, dieſen Neuerungen. kann man ſich
Kherungefähr: vorfeiten „ bteiefee Mfchnite aefärtieben iR;
Proben varaus willen wir: nicht anfährem Ner den Abs,
Kbuikhitefere:and':barüber urtheꝰ en tvill⸗ muß Anımanz leſen⸗
nnd auch die Siheift, rend ihnccveraulaßt bat, aeirfen haben⸗
ur van tionen: wit in Allgemeinen bem-rten, daß ung bei‘
Dipfokf‘ einer’ foldtten Derchrikigung chies Echraſtſtellets be⸗
Raben its ndDan:olefe Vercheidigang nme einer ſoich en When .
miigelchrichen! If, daß das Vefuͤhl Bra Leſers in hohem Grade
e aeizt We a
Ze?) ee Sa) 7a Fa La SEE Ye SE Fe stm n,nm 7 3 zı vım
. Wer Vritte Abſchnort enthält den erfäuternden Com⸗
meter de patriotiſches Gedaut en. "Fuß. dirfem- müs,
voht res de Hauptſache iſt/ noch Biniges-aführen Die
pr Abchelluug deſſelben detrifft Dferpolluifche Page · v +%
ie Dnemarks. Je gerofffer uns. dieerfah ang
derzengt daß Bein Vyſtem. che Veränderungen beüchen
Run jeruntäugbuieet:ae iſt dag ale Regierungen dhtw Haufe:
zegetwinsuch den Timfihäiden, ihre Beſetze nach dem Gtade Dep,
algerneinen Aafttaenng, She Kasyabemaac den Ehul uͤnftene
ut. u einricnten mſſen· deſto weniger kann. trAu. behaupten,
Joß des itzige Rlcdg: von Daͤnemark möht daramııatı wuͤrden
wohn ev. RAtles das nachahmte, Rwas Friedrich IVoy vder
enſt einer / ſeiner Motaaͤnger· mie Nutzen gethan dat z deſto⸗
nisch lan man die Groͤße des dantſchen Wehrſtandes, oder
dere xwlitiſche Verbiedungen Sadurch vechtl rtigen· daß vot ⸗
gr fon ein Koͤnig von D. dieſen Grundſaͤtzen gefolgt ſey.
en ſo wenig kann "man umbedigge dehaupten, daß mark
J Wear riege nur durch gtoße ſtehende Meere, durch ſtetes Ber.
em ginn Kampfe, entgehei” Zu derſelben Bein da die
rßten ei um: Rrlöge —** Vditer in nene Kriege
erwigkelt wetden, che noch bie Wunde des Vordergegangenen,
Meleard vernurdt if‘, gealeßen andre weder mächtige hoch a
lite Etaaton eines umudzerbroddetten Friedens. Es muͤſe
gr zus. Erfaltand;des.iegseren, noch andere. Mittel, ad
Bote. Berekefege pur: Kamafe, vorhanden: ſeyn. Des vor.
allge mächtige and werfiftere Venedlg wurde in ſchwer⸗ Kriege.
Serwickeit; und Das’ tige beynahe wehrloſe Wenedig iſt im
tiefiten Frieden. Die Alpenbemögnde geiifer —
\ —
R
Bun
- ne „' | BP FE J Ti
j Yelrdens, Wine "ein ſtehendes Heer jun Haben” "Das gang
wWehtlboſe treine’ Yucca iſt mitten unter den Eonuktionen Der
Habſucht und dB Strebens näh Macht, ein ſelbſtſtaͤndiger
BSrtaat gebneden, Genna”oerbätft 'Feinenkftähenden Heere
ſeine Freyheit. Wſrana iſt wdehrlos, und bleibt doch uUnange⸗
» Token Portagal genießt des Fliebens, ſeltdem es anfbe ·
. "Yore bar ſurchedar zu feyn, vb es gleich voh den Staaten di⸗
mes määrigen und geruͤſteren Rvals eingeſch loſſen iſt
fen wire, gerade da es geruͤſtet war⸗ zwehmal gechoin.
‚Die Eritgerifägen Bataver wurden leicht in Kekege vewickeit,
dagegen die handelnden Hollaͤnder den ganzen ———
J Krieg hindurch vollig aus dem Spiele blieben. In den alle’
rixaniſchen und ben tafgen Krieg bar ſte ihr eigenes Beuch⸗
. ‚men hineingezogru. England; das pen Grundſat ; man wuͤſſe
Bm Kriege Hetäflyg Di um den Frleden zu erhalten, offente
— To pr Bafis ſeiner Molkit gemacht hatz das bey jeder Se⸗
Utgetheit ſtehde Briteen vreffen laͤßt; das mit Huͤlfe der Maſv⸗
rffaͤt Im Parlamente das Eigenthum der frehen Written u , "
vpolitiſchen Schanſpielen verſchwendet, In welchen ber Kniden
anmer ungetbſet bleibt Engtand widerlegt / durch bie That,
vat feine Staatsmaͤnner hurch Ihre Reden zu üeppeiſcn für
9. Am. Es har, wie die aͤbrigen mächtigen Knige, am dfter⸗
fen Krieg. Vergrößerung‘, ud Wermehrung bie Macht lie⸗
gen dahen irtimer zufm Grunde. ' Ein Staat: aber, welcher
— — am fich ſelbſt detaͤmmert, defſen ſriedſawes
1 &pfle ganz Außer Zwelfel tk; der keine &teherumg tboheifäe,
nwuß eine hoͤchſt ungluͤckliche geographiſche Rage Kitaty mertane?
hnm nicht gelingt, feine politifche ag? ohne große Redende AMte
au file: Es iſt Indeffert. miches leichter arsch jehbr? Aber
‚Be geheimſten Beweguugẽegrnde ſelner Hindiungen ir tu:
_ n. SOd kann ſich derm andy zu dem lobenswerthen Wan⸗
bt, ſein Vaterland zu ſichern, ach die Beldeufpaft für: das
FZFeiegeriſche und Heldenmaͤßige unvernierkt gefeffeit. Wortiabe
fuͤr fiögende Heere iſt allen denen’ eigen, die uͤner! Kriegern
gebodren und erzogen find. "Das Heroiſche hat von-jeher Alten
.Menſchen gefallen, und weim vollends die Kriegsfunft ihre
MPaſtimung it, em Ihre Taiente die Dalenre des-Gelds
1 Mad: fo iſt en nicht zu derwundern, daß ihre Schivach⸗
jeit gerade Belkommie iſt. any frey Davon war Feet Fris.
drich det Großen Bellomante iſt kein: Laſter; db
* FFrletttt eben Fo beicht zu Laſtetn, ala anders Dchwach⸗
e . ed Vase Ic ee — . . "er
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Vermiſchte Shin 461
Dimmer har nie-eines laͤngern Friedens.genaffen, als
"90 der Zeit, da man fein Rebendes Heer nicht,unter Die füsdhrr
darſten zaͤhlte. Iſt es fo ganz unpatriorid-oder üngerdint,
denn man fürchtet, 74,200 fhlachtfertige Krieger Eönntenie -
eher ‚verleiten, eine Mofle zu fpielen, als ſſe von deu. Sand
‚fie erhoben hatten, ‚nie gebinders haben. Roms Legighen
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race hat. . Die damälige
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oladıe: ennflen- au, A ach - kammer. dat nämliche: 5
the bie, Arm⸗e Aria geweſen iſt. Märe een: uh -
Balge.gefünuinnt, ſo würde dag Belende Herr hicht den Ret⸗
an: ann,enn Dig:
uk Din Mranfantteiten uwb- Piimberungen fhrer. Finde -
N yhr Wärbrshten empbet- WerBens. wenu Die van feste
Teritm:tendeit darge zogenen Der. Qurache und: der Mege Are
" Tumhatpyühsiffen‘ eranfbet ,.-Jerfkreiet ——————
Dameta — ungut. und. ——
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Yen ed nplhudar: hen: Mirrarmde -trafı, Meoniteten
Hanger anf der chen, und af
drin. Weite, ——— We ae —
—8* des tvpdarena —* a ha Iminer. Lpast fir
Yanhfe, aber mar: Dani rofchicun Foyıe-ERmisHt ,- menn haß yet
Hiloer ab ——— a zit worrfahigem, Ghrgbi
ben war. — ik Delauang mag dr Sol⸗
. „yon —* lachen, odet mitleidig die, —— — DR
8* fin ah age, ab: Y 2177)
— nicha ei
ten mocden a fe ind die iht ehe SYahre —
Lebens pler Wochen lang var dem groͤßten Widertvillen das
Exerciren, Marfeisen und Manüpriren lernen ſolley, ung
diefes an der Seite von gemprderen Soldaten nicht lecnen,
"welche zum a —— sufdle Sehens! der Cade .
‚toniften, alt Au
Peine find? Und er it teine
"Srage '
che Radeln ter den a
een * a
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vo R Cdriten 73
— es — N ⸗ EN
an
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eier, — —X be eund«
7.7 | u et Unterjadetig Voltes
Id tortfenh 'ei8. win v⸗xieciſce:
nn da doben fie ſtets zu Bergebterungeplanen· Meta
¶ ſters den Btaat' ee Durch ſie iſ der
| —* IOW der ⸗ durch — ———
J au
| 4 fiohe
Heer, mehr‘ oder weniger; 2* —* Fe F
foͤllig —— iſt, * * —
texne Haaſe, aber unfähig, aus ſeiner lebten hervot⸗
—* und die Maͤhne gu ſchuͤrteln, tale. das Muthilafte
der Thiere, ein ſolches Volk iſt que Km Tel und keine ſte⸗
Heudes- Heer wird es je retten. Sin wohlthabendea, gut tee,
dertes Bolt kann ohne ſtehende Heere spiftivent; aber eri ei
| Mlhendes Heer ohne ein wohihabendes Weikn Cirt Gloͤd
fir Dd.wär-en, daß Peter HI. ſtarb· Des Bf, Water. fand.
Barhals mit einer Avantgarde ih "Medienburgs: aber ſehr oft: .
Baker gedugert, dag Ihn dei Grdanko vide gchln floſs Naͤchta
emecht Härte, daß der gluͤcklleh ſte · Eeſolg ſeiner Unteruezmun⸗
geh mar darin beſtehen Enmte; dem Feinde die erſte Cam⸗
edurch Chlkanen zu deredteln, weil er benengt war.
bie D. Armee die erſte Schlarde gewiß verlieren, ſich ſo⸗
ge riiche. wieder ſammelui, den deind an der ——
MNndsburge nicht hindern, und dic n fich auch nicht
hoalten würde. — Die Ruͤſtung gene Algler im I. 1770
Eoftere üngefähr + Milionem ! Det Arger Zua nad Schwer
demn ſoll 4 Millionen gekoſtet haben. Düne Noften find aber,
to nicht mit denen zu vergtecheo welchẽ ein wirtlicher |
Krieg nothwendig macht, - Sollte D. zuqͤleich den größten
Theil feiner Flotie ausruͤſten uns 74,006 Manu Landtrun
den fe Krir ge unterhalten fo Warde alles gt in D. eircull⸗
rende Wei Lerſerderiich ſeyn uin den vollen; ornſten Krieg
mit der: gangen a in Jahr za führen, und bie nachiarn'
———— hd, mp vr u v. Angeasm:
u
-
= I ie U —
ein nam, der Diht e Kid Seesen Re
a ‚in — um Be veſttzet angenommen, 2.1)
| he im Lande vieles ſchul⸗ a
96 man denn das wohl aus ⸗
womit Ken Krk eitlichen Verluſt an Schiffen, -
J — und M Im folgenden Jahre erſe⸗
an fich alle: — — Fage'D. Hefihafı
em vr «5 für feine &rlb
2; x fe zur, erhalte iR B ir —
Le en vorigen ton e, Nom na) \ Li | Ze
sn en te u „ eine diifeg reiche, it ben mädhften Yalerohıs
ten rimas,;gu fürchten. Zum jerdident Erobern iff rs heut z
— ; ‚nicht, genw u a, * —* * nr ach He ,
* c Iifand ee
5 Mu * ae. Bi —2 man fragen era —
1 he: Sn Be tr aege gen Schweden‘ ER eh
Yben nicht, Auf. aller 8 einidewaufend .-
geiperbener "Trludpen, Yon aloe.
die ee i —— ride 1KaHE, Der nörtigen Arme⸗
mehr —— ir »0,000 a An, denen jenes Land’ fremb AM:
und:bie a als ihre Sf werth I? Einen,
werden, das Kon immer. beſſer vertheidigen/ BE.
3 konnen 3 in Feſtungen dienen;es iſt aber wider ale
- erfahrungen. und wider öfle Poalt, mern Manta der
geehibefinden einiger dänifchen Regimenter Ar norweglſchen
eftungen Schließen will, daß Nie ı uch in ———
rauhen Geblrgen anghalten todo Mn ?
Gränze bat. D. eben fo ehig "zu zu "Beforgen "Hanne
ſchwaͤcht ſich, ungenchter det © ale Sudſſdien “täglich
‚mehr, eheils dutch feine Theilnahme an "Kriegen, die es vers
meiden fünnte, und woju England" es vetleitet / theils durch
ſeine uͤbergroße Armee, die weder ſeinen Finanzen, noch ſel⸗
ner Volkamenge, noch feinen’ polſtiſchen Beduͤrſniſſen auge⸗
meſſen iſt. Es verliert ſeht dadurch, daß es ſeine Menſchen
gegen englifche Önineen umtauſcht; daß es tördliche Heide
- bewohner tab Gibraltar und Andien verhundelt; und daB
es feinem. ſehr mächtigen Adel "zu vieken Einfiiß verfiuren.
NVeberdies iſt es, beu allen Bon mots, Vie“ Über unfere deut⸗
ſche Staatsperfaflung von Leuten, die Me nicht keunen, gte
ſagt zu ‚werden pflegen, feinem Reichoſtand ſo leicht moͤglich;
audre Reichslaͤndet zu eroßern. Wenn auch das
leicht Ri " finder: doch das rein iumer —— —
eiten.
ein Königreich zu theilen. Sollte es einſt offenhar werden,
aß-die ungeheuerfte, die ‚ubglaublichite Ruͤſtung, bie je geſe⸗
‚worden iſt, nicht wäre vorgenommen töcrden, um. das
‚I Gewicken, was angeblih bewirkt werden ſollte; daß ber
‚eigentliche, wahre Senenftand ber Ruftung in def Brühe las,
. ebman-gleich die Erwerbung deſſelben in groſſer Entfermihg
und untes. einem ganz andern Vorwande ſuchte: fo würbe üs
noch. mehr beftätigt werben „ dab bie Erobarürigen , Abrretuu⸗
Be. und Bertaufhungen i im 5, R R. ganz außerordentliche
Miitel erſordern; daß fo feltene, fo unerhörte polichiche Con⸗
m als die itzigen, Statt finden muͤſſen, um endlt
Anen lan durchzuſetzen, welcher bisher eben To behatrlich
-
ais wergebiih „befolgt wurde. — D. Politie in Anfehung |
Des Adels iſt leht weile. Es if auf dem rechten Wege, ohne
„ohne Geraͤuſch, das —— Benkichi; ob man
| den Adel abfepaffen muß, oder wie man. ihn ſonſt unſchaͤdſich
machen fann, practilch aufsuldfen. Bey dem ehe bat ber _
Adel noch den ſehr nachtbeitigen Einfluß , dad die" Rinder der
vornehmen Männer im Wege ftchen, che fie ſich die mindes
ften-Berdienfte haben erwerben Eonnen, Dies würde aufho⸗
ten, wenn man fi von zwey Wahrheiten überzeugte: 1) daß
wir wvon unſern Nachbarn nichts zu fürchten haben, fo lange
wir dem Friedensſyſtem getreu bleiben; und 2) daß cine kleine,
unſern Kraͤften angemeſſene, beſſer gehaltene Armee, viel
Acherer ſchuͤtzt, als eine zu große, die D. im Frieden nur
Such Bünfte, und im Kriege gar nicht erhalten kauß.
Sn einer: Kleinen vortrefflihen Armee würden nicht fo biele
——— fuͤr die Kinder der Vor uchmen zu haben
‚JRR N der 2 nciennit i ſortſchreiten
Pe Dem ann Mi
"Sorlikh kehanpern mil €. werde fein Subiv Sudtvidiium begüne
„Biget,, Daß Rinder zu Offigfere gemacht, und andere Be⸗
‚yänftigte ſchneller befürbert —5— iſt eben je bekannt; daher
Nas zu nennen g Großbritannien hält,
bey einer. ungleich —— weniger fleßende
Soldoten, eis. D., und redet auf dem Geiſt des Wolle, das
ine Srioftkä;rdigfele im Nothſall Allee anfopfern. wuͤrde. ’
Eine: fie Risse * ni im rt a |
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| ach dir, eite, hin, wo Bu rät * leichter Beuth wer⸗
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meiden koͤnnte, und wozu England‘ es verleiten‘, theils durch
| ſeine überaroße Armee, die weder jeinen Finangen noch ſei⸗
BEIE — — noch feinen’ polltiſchen a uſſen ange
a eſſen iR. Es derſiert ſehr dadurch, daß es Telrte Mehſchen
Pe engche Guineeh umtauſcht; va es nördliche Wei
vewohner tab Gibraltat und A verhundelt und daB
es feinem. ſehr . mächtigen "Adel zu Einfluß verſtattet.
Neberdies iſt es, den dilen Bon ee Me uͤber unfere date
ſche Stantsperfaflung von Leuten, die ſie nicht kennen, ge |
ſaagt zu werden pflegen, feinem Reichsſtande ſo leicht moͤglich;
. andre Reichslaͤnder zu erobern. Wenn auch das Beſeden
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Knie zu theilen. ‚&ollte es ein offenkar merden, : _
Bali-die ungeheuerſte, die uhalaublichfte Roͤſtung, bie je gefee
deu, worden ift, nicht wäre vorgenommen werden, um bag
m bewirken, was angeblich bewirkt werden ſollie; baß ber -
eigentliche, wahre Gegenſtand ber Ruͤſtung in bet Srühe lad,
eb-mian-gleich die Erwerbung deffelben in geoſſet Entfernung
und, unter einem ganz andern Vorwande fuchte: fo roürbe og
noch. mehr beftätigt werden „ dab bie Eroberungen, Abtretuus
gen, and. Bertaufhungen im 5, R. R. ganz alißetordentiiche
ittel erfordern ;. da fo feltewe, fo unerharke polichidhe Cons.
“ uren als die itzigen, Statt finden mülfen ,' um endligg ze
— ‚einen. MPlan durchzuſetzen, welcher bisher eben Tb behatrlich bo
als wergablich „. befolgt wurde. D. Polirie in Anſehung
des Adels iſt lehr weile, & ifi A auf dem rechten Wege, ohne
Meydlution, ohne Geraͤuſch, dag politiſche Problem, ob man
den Adel abſchaffen muß, oder wie man. ihn ſonſt unſchaͤbſh
machen fann, practiſch aufzulöfen, Bey dem Heere habe
Adel noch den ſehr nachtheiligen Einfluß, daß die" Rinder der VE
vornehmen Männer im Wege. ſte hen, ehe fie ſich die minde⸗ —
ften Berdienfte haben erwerben könuen. Dies würde auf ©
een, wenn man ſich von zwey Wahrheiten überzeugte: +) daB
wir won unſern Nachbarn nichts zu fürchten haben, fo lange
sole dem Friedensſyſtem getreu bleiben; und 2) daß eine Fleine,
\ aunfern ‚Kräften angemeljene, beſſer gehaltene Armee ,- viel
> fücheren ſchuͤtzt, als eine zu aroße, die D. im Frieden nur
durch Bünfte, und im Kriege gar nicht erhalten fatın. -
In elner: Eleiuen vortgeifflihen. Armee wurden nicht fo Piele a
Sieutangntsitellen ‚für. Die Kinder der Vornehmen zu haben E
vleyn und wenn. biefe ‚Ja dienen weliten, fo würden fe aufe |
‚Den — ua nach der Ancieuniti ſortſchreiten
leur: dies ist näche.gefchiehe, weiß Sieber, der —
— — es zerebe ein Subtulbuitn be Er
vaͤnſtigte ſchneller befärhert werben, iſt eben — bekannt; daher
du nemnnen ga unbe iſt. Gri
dep einer ungleich g# ſtemenge, weniger ſtehende
Soldoten, als D., and re er auf dem Geiſt de Wolke, das
ie Sriftkärdigkeie im Nothſal Alles anfopfern. wire, —
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werfigietwunfdieitv üben Auxenbliſeruc⸗ ame air
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HB beamer Pit maheigätkifien: We der boſe Meere
ER Dank dingegen das Bruker Immer lebchtgewordru Hk,
SNwenig ——— —— ‚nd Moſſen Leywu·
getan konnto⸗cho wenig‘ ah rn Dere zufrie vonko Not⸗
menn ton Scthwe drio waerrfechent VAnr wi igſten
das j furch deniztwenn die D. lenkte Aıfmerkie
hattet dich: Die mar car. ln" Wiek Mar —XR
"m wort IAber ars bern; Arn wlad cauch vine vnlenibalic
„gandund ‚die aber We: eines Amire Dt; Bo ———
"da Santa. Das Cizigerwdsiikngtehläh ia
Fhraten Bahr ik Ciweit; man beni-QOf Mnedıran, AED,
“ztlandır md» u bewetſen Yale Berigerung Ewedenc·den
Fed ine Dunbe snisefahten. Wid vioſer Furderamns ir ſten
"andte Daͤchte wodl uhkgdr bleiben ,"uts'ban der troberung
Mor worgei oder Serländasiimd: yepadeidiofed’nühlige Mcze
geht Dr, weiches, ätohredrheild: von Fremden tjaͤhrlich · geyum
Ado, eoo Rthir nbringt/danke ans niminer it qandaruch
Nondeen guf; die: Floͤct ſchebud —Keine Miurheichar sl
Betr haͤltniß aber’ Volkurmnigk:z efte ſergroßge Ariset FÜCHE,
das noch dazu eine Fin hiir, und huit en inuß. Wekitäifteh
icmant ent Hanndver; "Bien und Preußen? berufen zo
ont⸗ man erwiebern, dicße in dei bryden von @änberwies
der Patriot Noch viel rifriger auf die Verminderung der Srcke
dringen wauͤrde/ Ale In O. Wennſer da nur ſprecheneduͤrfes:
und daß Preußen · ein⸗ Xrsdahme von der Negel ill; « Lirkebr
"gene giebtes Peinen 'elendirh Grund⸗ etwas zu rrchtfertigen,
als wem man ſaat: „er! den ihut es Jr auch! Sokindiſch
— kein Maun jene Handtungen? — Def mat _
" Detfurz Senn Aetfiüflem;? Beilveteiffions:"deahrfagäffeaftam, '
. vn Men Gefchaͤftsmanne; nuch ſeinein Tobe’eine CEhre erzeigt,
13 er ſich feibſt verdeten haben wuͤrde naͤmtich die Ehren ſ⸗
Se politifchen‘ Weinmngen nach 30 Fahren wie Somgelia fi
‚le Zeltix und Umſtaͤnde ammſehen, vachdern won ihn in Täl,
nen beſten Tähren , und-beyden unlkbugbarſten Beweifen ſch⸗
ner großeri Derdienfte gewiſſermaaßen aus D. vecttieben Hat,
„iR ſehr ſeltſam. Lebte der ſei. Mann noch; Mode. wos!
ſelbſt nicht mhr der Meinung ſeyn, anf die mim ſich gt: de⸗
‚ruft. — Was die Allianzen betrifft, fo iſt es nicht gu füge
"uch, und bic daͤntſche Mllanz mit — wcheuhak
der‘
—— * ee ie man hätte vormeißen
F 6 wenn so mntes beim -amgeranlierin Iſoliren · verſt der _ '
. Boaln Behbe ui —
28 —55 — ar —A —
8 does men —** —XX ioobi |
pbiflen hätte doch den · GSemeinſoruch Könige und DHL
mußten Wen far Wie jeder ehrtiche Mann Wort halten, durch
wus: für: ſalſch und urpaſſeud. Aber der Traetat init Rußkınh
ae ang von der Art, daß man thn erfüllen wuße
Bocg« Sonner Dußtend: nie: verlangen | zdaß D. ſo er
che banken mit al MÖL 2 vanın in fe rau⸗
I;
HH
0 a SS Um j
* ne yafrleden. an ‚Mn würde, wenn won A anfangs
: one der Berſtand ar Schöffen geleiftet börte, “und dann erſt
Pig Grein Oi en engehtoden am oa -
aber
„der. ſeltſamſten Dir
DR 36 sißtjercigen. E
haben ſollen, dagegen die Wrisgeßnuer mur 27
undefick ichs: in die Wuefaffınig felgen zeiten; atwanigen
L Ein (fie wo
| riff In Hetfteinabaufchiagen x fo war die Aikang in: D- -
= Pa übeniuflie:. Die Erfahrung het gerelon hetummmhlohen ..:
Archungen· Gehör: ch. ſalghich aus dem rebeis:
eine ih aichenälkete: Bam abe Kiki Mrameminenc Heap
Woel gangumerklärkar.- -Uadswie mar-jene Dieabungıbeichafe
ar And: fle. niche- minieraiiib nicht biuderaa FOR *
| in a einfallen, ——— —————
Aabveder Roduvs ia — ige oder der. Rüde
die Ab au; enter laͤßt,
m walltes wir ie. vichte ja
zbagm.ögen fie Deöftungen in D.zweienii-de :
— — 2 —e— bherondenaticaar: Auaabin MR >.
" eimgitrageh hot d. Bankier De bie tenstamnipäfige, — 23 — J
der Wſoe mit dem Werra. Hand — a Seden bee
ibeiſen, Alles, was der eugliſche Geſanda⸗
| .. Käfig eingah, ‚mar „- Angeadpeet-Der Aiggensnupt has —*
— — —— — — |
zeigen, von gar keinem en Warthe ſondem, |
mac; uriſtiſchem Sander: Oaerene. da Ne
konnte ſogar ein beyn Shpigerancraliltirter: Geſandter BAR '
ihr: einmal verlangen, als ſolcher behandeſt —— —
legent einen Vorrochts zu genießen, das ſolchen Deren *
em Apflagzt ; und auf der Hinsnd Buräsfueile
Ye. welche in Kopenhegen angebracht worhen-Mnd. Bei
e Erklaͤrungen ſchriftlich gu-seben fungefehntr-
. & komn daher ‘auch nur hier son-den-; —— — J
R ge Ab ein" Oefanbegs , in eines fa wichtigen. -Ungeleaenbeif, “
daßrer entweder. aus ſich ſelbſt gehandcht „aber. auch —8* on
ſtrengern Maaßregehn nidst-wrgseifen „ wopn das. Wölkerredt
ſein Hof einen Probeſchuß — — — — — ———— —
Kan, wenn der: Schu icht erifft. Zar. bepden Faͤllen wer
anf die: Drohung teine Ruͤckſicht zu - mehtunap. BU. man die
ey. bichen Gelegenheiten . deſonders dupm beredisigt , mann
\ der drohende Beſandte auf. feinen Spretzgel if.r fo ann war
Abus ja wohl eben fo ſchlau amüfleen, hinhalten, and heruw⸗
führen, als en #6 zu. thun wog hat. Der Verf.hok elagın-der
‚beohenden Gefandten ſehr genau gekanut, und Diefer hat oft
den Grundſatz gegen hu. geäußert, daß mag fohhe- Prebe⸗
Muͤſſe mogen küunse ‚car müßte, Dt. aan. Da Xera
: rd en,
terte Dies Die wir a Seeland under
rein Sole Höfe bedenken ſich· boch ebe ſie yufchlagens
€ Rockdintene
"dann auch das Rehaledt Ihres
——— weit ſpediren, oa A Zeit ser
als
as. undble Hin * und: Herreiſe einiger 5* abzu⸗
waten Weun mar dahes auch gar wicht unterfucht, od
Deenn nd Englaud domals in der doge woren bed fe.
er Drohungen ausfhhren konnten: fo-wird has der cine "
Heben ah ihnen die Wahk ; weiche: Parthen fe erguriien fol,
des, ſehr ſchwer werden uf. Wenn man ſo gen; J
son dej
gewbhnlichen Gange abgewichen iſt, wenn man eine offenba
unnerechte Rorderung gemocht ber, und can noch bas Mic
befter,, ein Paar Gefandee, die mÄndlich etwas in den Tag
hinefngefchrwätt Haben, dmndfailen gu haffen : fo dürfte mag
wohlneher geneigt ſeyn, das ledee zu ergreiſen, als einen
Keleg amufangen, wabey Be a an, iR, und in ganz
Enropa Geſthrey gegen fi u.eoregen, War man im Be
Gothenlurge fo hatte man den Weg nach Oteckholm of .
en und-Bomnte Rh ‚in Schweden mis dem größten Rechte
Alles eiriinäuigen, mas man: in Holſtein etwa leiden
Wehe Der Chu, „den Pitt dem Künige son Schweden
pe
feine ſo extra feine Art wollte augedeihen laſſen, würde
gerade ſo vielgewirkt baben, als die extra ſeine Pros
wowit er die habe Pforte beehrte, um Ihe: Ocjakow
erhalten - Augenowmen aber, Puit und ber Berliner Hof
FA
e daun erfolgen koͤnnen nad’ muͤſſen ? Alles, was geſche⸗
ate, haͤtte erſtattet werden muͤſſen, mern der re
—— Schroeden ſein Königreich wieder haben ſoll
253,
HH
tder Nation arfübre, zu deren Rettung gern jeder DS
Blut us Geld herqiebt. Statt deſſen üüeß man ſich —
a
HH
gan Eurcha Zeuge war. Die Erzählung ſolcher blofe
— br tm Iren nn. 1 41 8
[Ks
nörhlgikt, um einen: aufkhidtee :Itnserbändlen: abzu⸗
teten nn. bie Drohung Ihrer Sefandten behauptet: wa -
daun haͤtn Dänemark einen Arieg für dir Selbſiſtaͤndig⸗
‚die Cana zu loͤſen. Dies iſt ein Faetum, wor
tich ift x foläße:Adydach Reine Arıneo famme —
fr
ed
\
wit | DE
ER an — — er
— vor
—— — mi " iber die Beftiäffenbeie
is daͤniſchen Hesres. er Verf erkläre bier: 1) bdaß Di
ehrftänd nicht im gehdrigen Berhältniffe mit fehren Stanter-
| Bu ſey 3.2) daß dar Betr‘ m Frieden durch Alferhanb-.
nfte erhalten werde; 3)deß dem Heere noch manches mans .
geld, was zu feiner Bramhsarfeit unumgähalich hochkei
Ey. Aus den Beweiſen reicht er für die Wahrheit diefer |
enn 28,000 Seelture und 714,000 Landſeldaten im Kriege
Iebraucht werden follen‘: fo muß, ehe noch der Aria angeht;
bon dıey wehrbaften Männern im Laude ſchon mehiaflen®
ziner geſtellt werden. Daß diefes Verhaͤltniß zu groß iſt
Barf kemmem Staatsmanne bewirſen werden. Die ſaͤmntliche
Sxagtstinnahme beläuft” id; wor Abzug der Zinſen ‚für
die Stagteſchulden, und‘ vor Abzug bes finkenben Fonds, hoͤch ·
ins an.7 Milltenen wind 3 bis 300,000 Rihlr⸗ HSlaven
et Ri Geütensgeten die Land⸗ und Seemacht ;,300,000 .
hie. und die gangeMaſſe alles in den dänifchen Staaten
eirculirenden Pärvier und bagten Geldes belaͤuft ib, nad
Wpabticheinlichen Berechnungen, auf 28 bis 39 Milltindin
dem gluͤcklichſten Reiene uvͤberſteigen bie Koſten eines Kiiegz
ahres deti Fond, der im hinceichend war, wenn keine
großen Unglädefälle hiczukonimen biermal. Daͤnemark
muͤßte alfo in dinem gluͤcktichen Krige, die Berminderung dee
Einkuͤnſte ungekechnet, doch nbch jährlich 10 Millionen aufs .
Seiordentlich, atfo weenigffeng‘ $F aftes Im! Staate eukftrenben
Geldes über die gewoͤhmichen Einkünfte, zufkinmerr Aeoxoa
28 Mill dnen umlaufenden Geldes 27 Gelllichen are en
‚ falle ſteuern. Dies‘ würde abtr alles Setorte tin Farb
sten ud durchaus“ unmBatids fen,” Deänge ber be Me
tortoegen ein, ſo würken "die Eiubänfte*deff Aber; a
nigefaͤhr auf i, 300 oos Rkhir. velaufyn, ſthe —— wer⸗
Ben; kaͤme er aber in die Hetzögrhünter‘, ſo wede gend h
Tut CH’ die Beyl.-B.) noch anſchocher ſeyn "0ban ſegt und
jlaubt Allgemein, daß der. legte Kürze ———— — 522
ſn welchem nur 12,000 Mann einige
Ein ————— N ea —* m
7%
j D
Ba Saͤte Fühte ; Neben wir dur das Vornehmſte Fury aus,
..
" mönoft nach ib * —* 3
—* Kiga “ —
—
/
Ma F wuͤrde· — ei
easjahres mac) hüher ‚.alg.die varhin gemachte
* euer — —— * Muß.
6 Nehlr. ieben dis ach aufzu ee
e fihledrerdings- unmdalich. Kinn! »»gmrumal
bey Unterthan hergeben, waher Hätte. Weno aber —
geben Se nicht wieher in feinen: Seutel zuräsfläffe:
A das Hergeben, und. Pig ich auch das ſtehende Heer ci
— ‚KEnie „and -eh wäßte f fi Day, jeder Dane vor ſeſuer Härte
* hren, fo gut er-fönnte, a. Bude Kü —R& das Heet
- im Friedenszeiten mit ⸗ —E Rihlr. zu, unterhoicen, 9
Gbren unter andern folgende & 1) die ganıe wes wiro ſchlech
ehit, „als fonft, uad.der Soldat Fan durchaus wichk
on Ghnung leben, ohne im eigensiihften Deritanbe
Dreıh su eben, Während der Georzierzeit berteln die hum
—* Kinder des Soldaten, und die Spldasenmeiber find
—9— ſchlimmer daran... — Negerinne I Wein,
Urbrigens geht es ak be * richten uͤder die Armutf
| amilien. ungefähr ſe⸗ als mit den Drtiäitert
agdbedienten der den, Wüldſchaden in andern Kindern, .
- Deurlaußte hat freylich jede Armee, vnd es iſt freylich
ar die daͤniſche — „fit ou, hat, Abe} bep dfefer.
ws Deurlauben übertrieden, Denn es iſt befohlen, jum
BSeſen der Kriegskaſſe fo viele — nl alg mög
, und. die Folge davon iſt daß in. einfgen Garniſonen der
Soldat nicht drey freye Naͤcht⸗ —*ba —— bey * Caval⸗
ſcrie ein Mann 7, ja wohl 3. Mexde zu —
‚durch wird. das Deurlauben ‚af (de Si Fe
e# bleiben. zu wenig Leute pom Etamm in der — —
ift bey den Preußen nicht ſy 7 man niht glaubt, in fo
jer Zeit mic fo wenig Bauten. den Beurioubten hiden zu Eon!
nen, als in Dänemark. mit holb ‚fo nie] Solaıken. .s
Die Untermunbirung ift zum. Then at um. Shell —* J
Jahtlg reglementirt, und der Preig wird taqweſle betehinet,
wie die Beplage n zeiget. - - Ouder Dienfttag wird em Sol:
daten zu. gut gefchrieben, und jeder Tag, do sr Bestzlqußt wa,
. abgejogen. Dieſe kleinliche Oekenomie gehört zu dert Kunſte⸗
- Iegen, die ſich nicht vechrfersigen laſſen. Der Soldat kaun
nach diefer Rechnung mit der Untermundirung nicht ausko⸗·
Men, m und mit ‚dem -werwigelten Rechnungen werden wiele.
gequält, „Wie. awas Mefferes thin: könnten ‚al
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.. Künfteteg frober snie Der.Gonrage Sen der Casatisvie@xart, ‚die
‚ Bace fe chhutert: finden... Sie dä: fi
Be führe ee von dem Wiprrroilien der ae gegen den
Gäbateridienft auffallende Veyſpiele an. IE6 wäre ſehr zu
Eunſchen, daß die ganze Küzftelen abgeſtet, aud dagegen
"ine Geldabgahe erhoben würde, welde gewiß von allen Auf⸗
tagen am freubigſten wuͤrde entridter oetden, ‚m. Daß dae
daͤniſche Heer endlich nicht ſtets miehil IR, ſnan das
„folgende — zu berneifer. * ‚706 2%
—* .(&. Berl. G.) —ã— ——
Wie Pferde find zu ſcwach, um a60 Pf. zu tragen ð und ſo hoh
viat fh Das Gerakiht der Armatur und Orf
wenn
2. er wer auf einen Tag Faurage eufgebumden, ſonſt aber wedet
bey ſich hat "Die Piſtelen find untadel⸗
VDreoed nad Patronen
2 Ball aber die. Carabiner und Gewehre find: nicht ſonderlich,
> Aanb die Fenerſteine ſchlecht. Tran ſagt Aka Dep von dan.
Um kein binlaaguaer Vorreath da waͤre
ritten Xorbeilung mon unsecfuiht der vt.
—— Decinderungen bey de? Vänikchen Nınae
Fr ‚beften Des Landes ẽreichen warden? Wenn man
zwar von Zeit zu die Individna beſtinmmte, „mehhe. ſich
ep entſtehendem Kriege ſogleich einſinden müßten, uͤbrigen
aber dac Ererciren der Landleute in Friedecazeiten gang ein⸗
Hellte, und dagegen eine Abgabe forderte: P wirkt: 8) der
DSaudmann ghuͤcklicher leben, feine Wieihſchan cbeſſer reiton
‚and weniger mit Fuhren geplagt werden; -@) — |
0... Year Abgade, bie jaͤhrlich nm bis z3000 Rıblr. einbri
nntr, einen aeg die
Wr
ſich
— 5) Der. Seadronchef
OR. Nthie —8 jr
"Mt Bien
Eden —XXE beſſee autchea
» a Be von den '7 Tavalleviedegiruenſteuci
dedueiet· wrder· ſo erſparte det Oeaat 120, aoo Rihir. don
der Zeit aha a Obere wu Umerofigiere
zbeitigg augeſetzt oder: geſtorben · ſeyn wrden. ¶ Ein grußer
‚age we bei Koſten aber ven gleich vſpart; uns dicke Erſe⸗·
ERRP e der größten Theil des Veriuftes, welchen die
" * n leiden vatzer wenn mie Leetas übgefchafft rofge
: Diele —* Ar 1. } Jährige wine. 1 13,900 Ri.
u * and. nd eine: Peft den Barden.- Wenn beine Pferde zu
bar ſtehenden Cavalletieregimentern wor Lende meht Alle
hert⸗nnd krine Tansoniken während der Eereirzeit mehr bes
"Selen veleden {ft erſparte jades der vier bleibenden Cavallımlee
‚eegimedinen So 1,7% u —* vom KRittineiſter hacab
| Aezabtt,wishe. Leute in beſtuͤndigem Dienft behalten,
Ba Zn a die Dudung bee Beute mehr verwandt werden inne
Zu * MWenm HAN: und nach die Dänifäben Aufanzerieregimente
BB. auf S.chnmiengeits. und 4; davon in Seeland, 4- mind
* und Gtuͤckſtadt, in; den Aehnern Feſtungen ale. nur Sur
Rs ader Büvalidenrommpagisien Behalten würden: . fa koͤnn⸗
*
jenet Regimeutor an Seraorbenen ſtuͤrker ſeyn, und beſſer
ezahlt werden, auch dürfte man nicht ſo viele Weurtauläie
ven: :.: Dieſe Rogiminter innen daher auch ganz vor zuͤglich
——— und man drouchte kein liederliches Subjvet
, Baia am rader zu dulden. : Darm wäre‘ es mabglidh,
ur zal ſo zreße Auzahb hunger: Bauern in —
wilden. Wolkte man aus et
pe 2 den
ihnen Arnpvon —— ‚md ar vorzagtich —8
ern der * Siiateir — ** au Veh
| is
. ei. De ioenn ſich dieſes im Luͤneburgiſchen oder Meck⸗
- nburgchen nicht mehr ſicher glaubt, fo gieht es * Hol⸗
"Bein; und hier Aben verichiedefe Edelleute ihre Gerichtsbar⸗
kele milt fo. yesger Oecvnomie: aus daß dadurch inanähre frem⸗
bde Dieb vder Bettler einen. Zuftuchtsort erhält, dem. er nup
arfrit vaar Tage weläßt; wenn or von einem bevarſtehenden
icht — J
in a —— —— — 33—
ingehrn: ode: ra aha as einige Mer Hacuburg ugd Lür
€
2
Bu ? yafenar Dial. Torterh ——— |
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‚inrnanr Ve ol Def auffedhenn ¶ Wettuumm· uh
— — als bishere fo könne folks m
— 5
0 .entder *
ee efarsmehten Bärfen, ja.einem Gönd , Yoptit 6
2 f N feinen Dienfttabren — *& anfledeln Könnte. Mi
Nie far veraffenent Erdate mo i wen hättet Nutzen daven. air
Kein diefe fiehatten Lorps Lehangatägen. hielten? fo. ol.
fie‘ nicht fo Diele Fuhren und Vorſpannpferde erfordern , als
die nigen Lager, und ed müßte dann nur noch eine ſolche Eins |
—X vorsben waid⸗ diefe oft fo — ns
.) 18 Par Morfpannpferde und 97 beſpannte Bag
ie Beylagen ja dieſer Schrift Haben’ wir berrits ve
due e gehoͤren, angefuͤhrt. Wir —
| wr
pr hoch; DA ke enlde darunter dem ratiſtiter optalalidh wvih |
== * find, da pre Aechtheie keinem Aroeifel anterworfen ft. "
Die Umſtaͤndtichteit umfürer Ametge wird übrigens: Kein
wem anſerer Leer Befreniden. Da tote dugd init Kiel auen
iheiis enchalten wollten x: fo, mußten wir die eier id den
mn
—* nie —8 Bedarf ein Dengenetreniment Ä. eg |
oem es nach feinen Epereterplage marke - : ——
u 5 — —1— nat fie ſelbſt urthellen konnten. Auch es ze J
den wie duß tigkeit der In den vorliegendenrO
fen aigepellten Unterfüchufisen, Urd Die Ahrhenbbarteit mar
ber darin entwickelnen Wahrheiten quch auf and |
{ngtelöhen die drofe Hufmerkiamkeit, "welche bie badurih zer
regte an verantaßt-hat , die Anefuͤhrlichkeit dieſet Am
ki Wir Könnten. diefe noch viol weiter ·aus⸗
| ee eh — die Gelchichte Des fucallſche HProuffe
womit at ven Graßen Öshmureo-beötahern,. erzähten, m
Br dadurch veranlaßten Kleinen ſſiegrunden
Se nn wollten. Da abet der Seh ben al ——* |
| „and zugleich dam Meopeffe ein Enbe gemacht er
wir ung dam, 5 Leſer, melchedie wiwtig
| Sn .z ſtacke des Proreſſes zu leſen degierig Find, auf den
| Shen —8 ns 1 Mine S |
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202 7 Az
—R age. gr verweiſen.Daß dieſer @iterie fick
Fb Natzen vleiden werde. leidet wohl Beiden ?Zmuciidl: Denn
Schmettan beinertt am Ende · ſeecCommentais fehr —
les, was aff Las Wohl des Wazenꝰ Wedeuted den. —
Alles, was das Baterlacz gehe; tanricht
ien Seiten betrachten werden / ‚oe ——— ni
Stich, jede Unterfüchung Heilfänrz uw! cin wich dee
Vbprrchende dafik: feider muß, ſdirotrd Dr es denied; ui 2
ren wlderſprochen Uns geptift ‚urgae ‚sweet ſein Pa·
AIt ſoticu laut und tein if». Preßfrenheit Icha baje der
triarynen Mei zier Wahthheit fuͤrrerg Pirkferp beit ver:
awualat ur der Dtanu jinwsicin His QDerniſpir⸗batn dn
weit: Hofting der im. Berborgenen? wirten rolllsısaber-.dey
eg in van. Wruh'gebeicht, Fender -Zerehum ‚au
ee VMruͤſet Mpissttns Gate beat > 2
Dr} 0 TEST SET A FE Ze 7 2 EL FETTE BER,
3 MM] 2 3 as 24 $ EI 2 SE u. ER PZN hin — har,
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a seh und: neurrer Feiren. om
| se en ‚Sebengfcendn, „Kriten. Yard
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pertee Baͤndchen. 1703. 318 Seite
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Buoͤnd chem ————— 3 vi —
J Erzaͤhlungen nee fi on Serfhlen
denem Auhalte ind Geſchmacke?“Sid ſollen nach Angabe d
Di dad Hrtatnäle, bald Nüchtldurigen, bald aus dem Gehen,
BAR As“ der Geſchichte hergenonAner ſeyn. Einige: find
"Söheigersöhnliher, andre im: Bone morgerländtfher Erzaͤh
‚ Agent ahgefahht. - Eine jede ‚derfelßen. macht: einer Heinen!
Remnun für ſich aus Bald HE: der Plan⸗offener, bald ver)
ffedkter' Andeldars Bars Tcheineri DR Begebenheiten, die ſie ents
balten-, ſehr waͤhrſcheinlich hald aber hoͤchſt unwhhrſcheinlich⸗
— . Moch dieſen Haben ſie nun? fur" die Aufmerkſamteit der Leſer
bald meht bald minder Wichtigteler iDer⸗ Menſchentlaffe⸗
weiße ihre Langervcike verlefen muß; > oder welche mehr zut
: j 5* abs Be Her; onmet wir sh Er⸗
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——— Mie Heft. m di
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aaa empfehlen. Wglt nad Fon werden zünen eylote
Jen, und ſie unterhalten, jun. — Pre en |
a Se | en Fer
Du ſprachſt wahr, Graufopf!!! Tragiihes-Gemäle
7 de,..gegeichnet nach. der Natur von EP. d.rsb.rg:
‚in zwo Differenzen. (in zwey Theilen.) Glogqu;
>
! ..
en
bey Bünther. 1794. 187 Seit. in 8. 12 .
Fe Eee „5. 4 2 ü
— Fe beantworten die von dem Vf. ſelbſt aufgeworfenen Fra⸗
gen mit gutem Setviffen And Lürglich alfo:: Ob mein Bud fi
Yan gewoͤhntichen Romanen ein wenig unteticheide ? Zreint
DB eso Yorriinen Werth habe? Klein! Ob es das Intereſſe
fpänne? VEsin.t. Dh :08 hervorſpringende Leldenichaftenunh
Sichatiönen male? Llein! — Doc wir enthalten uns aller
.. De diefe ee eines; a
men Kopfes, weil -Birsheit aber ihn doch Immer noch viel '
Bu gelinde —— A L Fr Ä 3 |
— Ra en — Za.
Hafpaer a Spada, eine Gage aug dem dreyzehnten
Sahrhunderte, vem Werfofler des ' Erasmus:
Shleihers. -Zipepter Theil feipig, 1793.
bey Fleiſcher. 389 Geit, 8." RE. "N...
ix haben ung hey der Yuzeige dieſes Theils etwas yerfpäfe
—TX aeß ee a Bu
aben. Wir finden, daß es Ihm fo wie dem erften nicht Jarl
Big, artigen und farken Gedanken mangelt, und die han⸗
elnden Perſonen ſo harafterifirt erden, daß man ſich be⸗
Pogen fühlt Antheil an Ihren Sdickſalen za nehmen‘, da
uns aber auch, fo wie in jenem, die alte unverfärdtiche nis
‚ Reigkfingende Sprache, die fo vielen Perſonen In den’ Mun
elegt wird,. jinwillig machte. Hier und da ericheint uud
in Gedanke, den wir ſchon, wie ung duͤntt, In andern Schi
een des Bf. Eennen lernten. a EWR
= : “ a * | Ka.
\
\ +‘
“m, gm
Sonarin Clint, eine Geſchiche aus dem amıch
kaniſchen Unabhaͤngigkeitskriege. Zweyter und
Nlezter (letzter) Theil. Regensburg, bep Noniag
R "nad Weib. 1709- 15 Bogen. 8. . 16.
iefer bel has dem, in unfrer Bistinthef ſchon pt
„Sen eriten T * nichts — als baß ey: deu lebte
Ynd fo bir dann die Geſchichte Diefer franzoͤſſchen Fr
Rentter pl. Indeſſen liſt es ein Jonderbarer Gedanke vom
BL, doß. noddem dh feine ſehr uninteteſſanten Pepfop
gen in dag Kraugı und Die Quere gegenfeitig in einander ver⸗
lehrt haben, und.bald ays Großmuth den: ——
ſtand einander abtreten, bald dem Nebenb re⸗
en molen, er endlich .die ganze — era man fi)
arauf. ‚gefreuet batıe, tügnigffens. a ne Doc ochzeit in Be
ie —RN v —* unbeft is und url
ey —* 222
naar ——
Ga. Blumenpaln und Amande von gien⸗ |
" ein Roman von C. esliatura- 2.
2
Exnſt5 Bogen 8. 354. —
jes Produkt verraͤth einen Verfaſſer, dem, ven ARE
She ei. allen Eigen Air die zu einem ee
—I erfordert Iren, Mn w; ſo Fr Nr. in Cuitur ud
daß man feine, dabey ſehr fehlerhafte Schreibart vor
na Iohien würde gelhmartlop une. barbarifh gefunden:
t
Pr. !
s x “
\ Pass
Erziehungeſqhriften | Zu
grüpliche und unterhaltende Aufſaͤt⸗e für junge Frau⸗
enzimmer, zur Bildung ihres Geiſtes und Her⸗
zens. Breslau, 1194: be Gutſch. 12 Bogen,
Ins. 8 &-
Min: Domen! Gier habe ih die Ehre, nen mein klei⸗
nes gelben Framcen anzubleten; fe iſt es nicht aus
Me me
FA
ak -.. - _ au 412
J
en
AR. - , iipängefhrfen = — W
einer san. aber hend ſchaders 7 wernnr die Woeate gü Ä
U. Dh derigelehtsen Regie (ich glaube die Herren Grlebrten
| nennen fie Recenfenten) iſt fon -afles wifisiet und verfteuers,
- Elm Ern 7) und überdies werden Sie mic als ein Fiaien,
‚Ammerwoht weiter feiner Aufımerkfarnkeit wuͤrdigen. ——
nis 7). Belieben Sie alſo, fede nach itzrem Brdürfaiß, aus
—*2 — was Sie auf 1er Taille: paſſend Hatten: Ki)
. Yabs fa: viel moͤglich da
gefarnt ,. daß die muntere &@bne
vurch Witz und Scherz im Hier fröhlichen Laune erhaften wird,
. forrofe das ernſthafte Srauenzimmer Hier auch Tre Trahrung
Wer, einen ohne Zeitverfuft mein Kiämden. durchſuchein
—— anf mich herabſehen, und mi
Nuden fo Auch Cie, wirthfchaftliche und geſchaͤſtige Hans
weil — manches Nuͤtzliche darin leſen koͤnnetn. Freylie
werden einige Hochweiſe Herren der Sapnge —*
e gelehe
arktfähregertu weinen, aber taffen Sie ſich das nicht aba 3
. ken, meine Damen, ich habe mi ſchon in männliden a
jurdartmn; Yordbt empfehle id) —æ——— Die
| Wahrheit zu ge ben, fo haben wir In dieſem
\ m Anerbaumn 18% tel in —— und en aubätt, we⸗
von guten und ſchlechten Hauemutte
begeben, da viele Stuͤcke, die ich die Ehre habe, Ihnen y
zulegen, aus männlichen Federn gefloffen m. ie
Be
en. abet, meine ſchonen Mitkweiteen, mei: —
mden:. fo babe. ich die Ehre, eänftig mit. mehreren, Auf
Herausgeberin Amalia.“ " ie haben Diele kurze Zudgntinger
ir t ganz bieder geſetzt, damit unſre Lefer felbft — de
des und der Herausgeberin erkennen u hart. —⸗
räniipen,
wir...
“ PR “
Anhetent bemerken len ng Er folgende Hoffike, Di
| aber bey weitem noch nicht ben Grad der Sole
< aber dengefälligen Einkleidung Haben, dem fie um durch den
Reit der Neuheit zu gefälls etz ſolten, Von der. Klug⸗
Seit “einer it An Ah Be 34
Der —— ein
Deichtvater „ eine währe (und! artige) Anekdlie
Singh. einer volkommanen aan 2) "Hacke "Sm:
. De
!
i VBon Ben ver.
.
— m
2 2 og 0.
rt Erehangeſcheiften. 70
Der Ehemaun, gefälidert durch ein · Frouemzieumer,
die ur einen ſoſchen Mann waͤhlen wird. Hanchaltunge
vortheile:. WG Kery und Sophie Selen; eicle moraliſche
Erzaͤhlung — ingerefiage und lehrreich. W
Eleize Lefehibliothek für: bie idihboglerlge Jugenß
von Todias Wahrmann. Drittes Baͤndchen.
Kreslau, 1794. bey Korn beim aͤltern. 12 Bogen
in 8. 12%. - a . — FR ” .
ig; gebßere und Meiner, päetlſche und proſaiſche, Eras
matiſche und erzäblente Auffäge find es, die In diefem Bänke
Her geliefert werben, Wir wollen- einige der erheblichſten ans
. 3) Der Cheiftbausm, :eine dramatiſitte Scene
Wirkchiedene Baͤter derselben Stadt bereden ſich, bie kindilcht
7 t, ihren Kindern ein mit Zuckerwerk und uͤbergohz
Beten Frachten⸗ behangenes Baͤumchen zum heil. Chrift zu bes
ſchehten, abzuſtellen, uud fhnen dafiir zu eigenem Gebrauch ein
“
Wräd Selb: zu gaben; welches dena die Rinder zu einem’ Alb
mofen für einen armen blinden Mann anwenden.’ 5) Die
falſche Wahl — vermmidlich fa der Abſſcht geſchrieben, "den
allzuſtarken Hang unfter jungen. Rente zur, Kaufmannſchaſt
gu mindern, durch das Beyſpiel eines Menfchen , der mider ...
des Vaters Willen die Kaufmanuſchaft erlernte, lebensla
als Diener brramgetrieben wurde, und im Arter dürfen at
Zagiöhner farh;--freylich aber wird man gegen diefes Bey
fpiet einsenden, daB diefer junge Menſch hey. eitiem Krämer
lernte, wo er die Kaufmannafennenifle nicht erlernen konnte: ..
2) Des ſel. Steinmerzens zu Arolſen Biograpbie aus dem
Meteslos. 9) Etwas über die Triumphe der Seldherren bey
den alten Roͤmern. 14) Erwas von Entftehung der Kante
twerker und Zuͤnfte in, Deutfchland. 17) Der Ding 18)
Die Kokospalme. ig) Dis Koͤnigs der Pelew⸗ Inſeln Bes
ſuch bey den Englaͤndern — aus Wilſons Reiſebeſchreibung,
u. a. Die Gedichte, ans andern Dichtern, 3. B. Elodlus,
Engelſchalk, von Salis, entlehnt, find meiſtens gut, die an.s.
numifchen,, verwuthlich vom Vf. felbft, find deſto ſchlechter.
| Wie ſoll z. E. gieich der Anfang eines Gedichte beym Anfang
des Jahre geleſen werden, der „Gänse in ber, Conſtruction
vicht zu gedenken; Fe | |
BE ‚7 Er vWBvohi
— ig v
ı7
y .
«x
226 u —E |
a. — hat nit, — dur — zer ana,
- Weil” und giack
De HE runden‘, die — voriber ofen.
Alle ſieſich 9} bevechnen tan
Bug und unterhaltende uſcbidinutet Fir güse,
‚= Auch zür Schuigebkauch. Hälberftapt, in der
xBuchhandſuͤng dei Großlſchen She; NT 9
‚Bogen ing. 18 8. Sie
B: Zweck dieſer aus größe md: tötnem — &
hlüngen, Geſpraͤchen ‚ytid ‚andern rien. Auflätsen haitehene. _
Ben — — ſoll feim:,, alles Naͤtzlac⸗ und Angenehnte
für Kinder zu, ſammelir, was in groͤßern Werken, Sournalıy,
und ſolchen Schriften enthalten fen / die Kinder nicht zu ſehen,
bekommen... Da. einige ahnliche tür; ar die Eamtiſche
Kinderbiblinthek „ der- Welßlſche Kinderfreuad⸗ und Guzend
Sammlung (dien: in den: Handen älfer. Kinder von, guter Eh
3iehung find“ ſo iſt im diefe gegenaa ige: Saunttanig ntdyeb:
aufgenommen worden, was ſchou if jenen enrhatteuuiſt gap:
Meurs aber fey nur wenig hinzugeksmimen. Dies Betenni
ulß ſt zu. loben, nur: haͤtte der SOfi auch sy jede Aus:
EürjNich. angehen, follen,, worauf‘ et schahmwen. Em
Durlfen ſcheint er nicht · ſeht gebraucht und · ſe in. Gefhinia '
ihn irre gefuͤhrt zu. haben :. wenlgſtens / hehen · wir uͤbernus toers
nige bervoritecgende Auffäke Kemarpt. Die: meiſten find piaik
und uneehetich,, und njele Gedichte. Außer Niterge, » Det
find. in allen 220: und der letzte :: Verſezut urban
bes: Sharffiune, eviihäte deren wiedet )0. Bas Vetzeſchnig
Berfelben. herzufegen, oder Belege unſers Urthells. pafehn‘
. Ben,-nkd man-ung, bey. dem: inet. engera Raum an.
ae, gern Überhrbem "Ber Ziveifel:davein<fane, Pay
ſich durch die? — der erſten, veſten Site: * Rebe
Bögen... 2 >
F — Be ae a, a * — 2 “= a RR .
——— dei ee. mit — ek
- und. Leipyg, ons Raven, —J 23a Selen. 9
3 — 3: in: .
seh
— | —
don bey Lelung det Vorride, wälche el Eid y son ehe
redigt zu ſeyn ſcheinet und ſehr —— © ichen enchaͤlt,
machten wir uns keinen großen Begriff von der Sabre, iworin
der Solegel verfertiget würde. Zwar ſind die darin enthal⸗
tenen Erzaͤhlungen leidlich und der —R der Leſer an⸗
gemeſſen, die zweyte ausgenommen, weiche Saͤtze aufſtellt,
die dem geuͤbteſten Berftand, zu ſchaäffen machen; ‚allein fo ſeht
der Bf. mil nſcht, daß fich, die Kinder daran ſpiegeln, ſa ſehr
wunſchen auch wir, daß fie ſich an den Fehlern in. der Spfar,
8, Rechiſcreibung yn Beichenfegung fplegeln möged, .- Det.
f. babe nun aus ya laͤßigkeit. dder aus Unioiffenheit hieke,
ih geſuͤndiget: ſo bteibt es in Senden. Källen‘ gnverzeißlich,,
eitie Atbeir, die fo wenig Zeit und Mühe koſtet, ungefäus,
bert in Die Welt zu ſchicken, un fie Leſern zu empfehlen, wel⸗
“chen man nur Schriften in die Haͤnde geben darf, , die Im jeder.
Ruckſicht Muſter find. Wir koͤnnten unſer uͤttheii durch
ein: Menge Beweistt: fen rechtfertigen , wenn wir nicht dem’
Raum zu etwas Beh vm ſparten. Von den Diupffchlern bee .
merkt er nur einen einzigen am Ende der Vorrede; er. mü
fih abr nicht recht. umgelehen, ‚haben, kenn ſonſt es
9 Be n8 entgehen eönnen „daß, &. 64,2. 18 24
Ag, 8,8 noch elrmal ft teön,. Die 9
5 Schlage, tole, an fe in andern BE
findet, =
| ee a 2 — 7 *
— — 4
— ae
Setenei endefötnte. 2
%
— süß. arm Jünfgefnten Fapehiliber; el.
se. fich, in. det Bihligthet des regylinten ‚Shorftife,
24 188. Beuerberg befinden; Beſchriehen von Paul:
*. auer, des naͤm ichen Stiftes Dechant. Mit
33 Auges; ben: Stage. ii04.
FRAU und 384 Sei gt & 83 3
ge. uft, CR Hlkher Der FR n — —
Sr äge zu Kun, füchen „die ei Ober⸗
u
Ei it einigen BR hiseishe, Beytr
gang Sara de8 — Si A aus jenen
Gegen
—
— I
efchlandre weniaftens,, immer Mk. A dmehr. von Ach, — —
—
un Geamten einen, daB men. At EoR Bit. re Cifer,
4
inhatt zu thun, und den Brälven Männern etivas mehr Bor, 1
nſcchtigkeit zu empfehlen. Was in Liner oherdeutſchen Kloller⸗
bibliothek waͤhrend befägten Seculi far Buͤcher gefarnnielt wur· a
den, willen‘ wir. ninmeht fo ziemlich... Woßen.die Herren. -
alſo Berzriänife e Ihrer Drudimerkivtitdigkeitett ungen die Dice,
geben; welches man ihnen feegtich mecht wehten , und’ auch tik
‚ Stufide nicht mißbilligen ann} ſo ſollten fie nach moguhſt
kurzer Anzeige des ſchon hinreichend deraniften, bluß da ſich
einige Umſtaͤndlichteit erlauben, wo vom. doch unbekannten,
dies odet jenes aufklaͤrenden Teofler en. die Bedbeilt; 3: mir, - -
Fann man dem Sammler vorliegender Bemrägs: Ehen nicht,
Schuld geben, den Faden muthwillig verlaͤngett zu haben J
da indeß das Ganze nur. 434, nielſt bis: zum: Ueberfluß ſchon
beſchriebne Artikel zaͤhlt, fo ſteht die Länge des Buchs indie,
dem Werthe feines Inhaltt dennoch im. tenen Berhälmiß.'
Auch dadurch, daß die weulgen Stioa. noch unbekannt'gebilähe .
nen Seltenheiten ohne Maaha Oder andre Unterfihele
Br gelaſſen ſind, hat H 5: ch ſelbſt am zmeiften,
eſchadet; denn woher; Zeit und Beduld zu Durchleſung meh⸗
rerer ‚hundere Seiten voller bekannten Dirige, die nut hoͤchſt
fetten darch irgend etwas neueg' unterbbochen werden. Und
ſelbſt mie Dielen‘. wenigen Neuen hat es nicht immen feine,
Michtigkeit. "Sb wird 5. B. unter Nummer 29 vor: Sn⸗
J ne's Drucke, Trkent 1475. aucdruͤcklich derſichert, daß noch J
F kein einziger Bibliograph ſeiner erwähnt babe. ::Fxeyinh bleibt
ein vaterlaͤndiſches Produkt, wovon man Kia itzt ur vrey
Abdruͤcke kemt Amer no rine große Selteuhelt; aiin
nunſre A. D. 2%. ſelbſt Hat dieſes —5 oder vielmehr erſte
Eremplar ſchon gekannt, und feinke mehrmals erwaͤhnt; au⸗
letzt noch im 90. B. 329;3 und das mit eine Wendung, die,
weil fie von Hr. 5. wiederholt worden, vermuthen laͤßt, daß
dieſe Notiz Ihm keinesweges unbekannt bliebt Satum wird
ſolches verſchwiegen? Trug Hr. ©: wohl gar. Bedenten/ auf
ein fo. profanes Werk, als wofür die Aüe, D. Bibl. Rise
und da noch in Bayern gelten mag, Ruͤckſicht ns nehmen’.
Seinem Buche Hat er übrigens dep Adtheilumgen gege⸗
ben, deren erfte; die mit Anzeige dee. Druckjahrs bis Und:
mie 1506, verſehenen Artikel, 291 an der Zahl umfaßt. Das
‚ätefte Ampreffum der Kloſterbibliothek find die von Guͤnther
nt '
Bamer i — ‚wu Augsburg gearudım. Medirationgs sie ‚
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ee ” 2
4 .
FAN
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rationes van 1471, ind Epiſtolae ad familiares von eben
Lem Jahre, find Zierden diefer Claſſe, die fonfl wenig andere
als fchalaffiih.sheniogiihen Unrarh, Legiften und Decretale,
grammatikaliſcheñũ Plunder wie er damals gäng und gebe war,
aufzuweifen. bat. — Die zweyte Abthellung enthält 121
Bücher , denen Datum oder.audre Kennzeichen fehlen. Diefe- -
ihre Hr. ohne weitere Bedenklichteit nad den alphabes
Uldp:genröneten Diägen auf, wo er foldhe gedruckt meiner: “
und verweiſet daher nur wenige unter Die Mubrif: anbes
kannter Druckort. Daß bey Impreſſen der erfien Jahre
zehente Identitaͤt ober Aehulichteit der Typen fehr oft der ein⸗
‚ige, und dennoch ziemlich ſichere Wegweiſer bleibe, Ift gewiß;
xben fo gewiß aber auch, daß auf-fpätere Decennien angewen⸗
betr Diefes Huͤlfsmittel ung ſehr oft im Stiche (dr, die Bere
wirrung ‘vermehrt, und alfo für unbrauchbar zu haften if. .
‚Bereit davon würde das Buch ſelbſt liefern; wenn der Raum
anders elaubie in dergleichen Unfändlichkeiten ſich noch eind
"Dlsfeni:— Die dritte Abtheilung iſt ünferm Vf. ganz ei⸗
. gen, end. fhiverlih wird⸗ lemand den Gegenftand. derſelben :
errathen. Gie:bandele naͤmlich von in baflger Bibllothek de⸗
⸗fekt vorhandnen Vuͤchern. Zum Gluͤck har ſolche nur fieben
ans wicht mehr als fünf
,
.
. .,& 2
. 077 Ge er ee BEE
en ul de ⸗
et WAL. RE EEE ——
52. Daher Bf. feinen Beytraͤgen eine alphabetiſch⸗ topograa
ẽwvdiſche Neberficht der hier enthaltnen Druckſtuͤcke beygeſͤgt
Bar, werd Dankes werth, wenn anan auf die von ihm
angegebnen Deadplägefich nur immer verlaſſen koͤnnte. Chen .
Bir Bcondniß hat esumit der den Beſchius machenden ala
Ehabrriſcheti Liſte aller hiet beſchriebnen Vücher: wo den "
Sanemlen doch wirklich durch Sternchen oder dergleichen, das
22venige ai ihm zuerſt · Aufgefundent Härte bemerklich machen
y.follen: Oiefe kleine Bemuͤhung war von dem Bf: um ſo eher
sau erwarten, da er in fo. wiel andern Kälen es daran gar
niche fehler: läßt. - Wo von den beſchriebnen Buͤchern noch
umnſtaͤudlichere Nachricht anzutreffen ſey, wird ſorgfaͤltig au⸗
“igegeigtz und der Kreis unſerer neuern, hauptſaͤchlich doutſchen
d Bibliolagen! uͤberall zu Gewaͤhrmaͤnnern aufdeſtellt. Auch
. Sie Muͤhe hat er ſich nicht verdrießen laſſen, bey Jedem Bu⸗
cheanzumerken, ob das Typenmuſter? und wo es am beſten
‚te Supfer: söflcchen ni finden rat Sehe: Aufrtfomte IR |
7
ee
, ⸗ . / , j ⸗
FSelchrtengelchichth. 123
D. X. lea Chi — Vicerdð Qrator, Wenedig, 2424,
N Wellhrteigefäfihtl.. |
eine drsand ME Bi — 14 —8 ws Sehdu
ar, bis jetzt nicht
An fieß ber — is often, El
Ei und — *8 de ß ein ſchon an ſich fast —*
uͤlſsmittel, —— vehhende unbranchbar wurde.
. Rode im Zei chen Ni nice vorzägtid imerbiihrdfdes And 4
— die in Kotbfeolsens bekannt. Sammlung’ fehs
_ En; au 6 ind einige Navan,treuer ausgefallen, als bie a
oo. zruiisl ren Typeumuſtet. — An gutem Willen, - wie ma
Ä geht‘, gebrach es dem, KH, 5, auf. keine Reife; und were
Feine „Ärbeit, deunoch von nie. geringem Nırket, hg bürfie,
Zn. 9 folches, säne Zweifel, bie, Schuld ded von ihm prgefünde
. den, ‚eben nid ergiebigen Bodens; ſo wie der. Schwietigkel⸗
fer Art, womit. ein Firterator ; der über Produkte dig
.; zehnten Seculi ſchtciben, und lethat bleiben wi, mg
jentänd, wird zu taltyfen Oaben.
Rene Bedtraͤge zur. Gttetahne ic eg den. 773 m
pen Bandes erſtes und. —8 — c
enberg un — bey oa und 9 ug
:. 1794: 496 it EN: s
F9 Ofietneff Nies: Aahter bat aus kem Beide ber Zintereng
fFeſchichte befantett: Secufl„ oder früherer. fo Üheraug: me
Fellefert, daß Freunde dieſer ‚Art Kenntniſſe dem Ver
—18 für feiste, ſortdaelude Sera deſte meir Dei wien
177 Abhenbiang v ih; me ihongz fe. EN
4 RR fuͤtt —5 9 De Sch ves u
' nd. Das. Weſentliche dieſet Ereidniß höfre Freylich 6
erg. Blättern ſich anfertigen offen. DaS. Ste: oder
tigen 9 weisſtellen uberall cufſicht/ ri —— souä :
ig e nit, ‚nd, EI mas 6 auf kn Then von
ons gi en nur ein IE, Jor erörtert:
| ak eine PH: Sr fa L v4 wu
l , x’ {) 9 5
:
. Breiten un
shönauftuntıe Test verackgem,. Sie vorkd; cymi Benkäctie
‚amnfrer Seit um befte, willtommnẽt fenıf da fich ſchon —
‚ae der Unterſochung erglebt, baß die damaligen Framgoſen
ma nichte wire Als: die, denen In unfern Tägen Mord,
Brand auf jedem Schritte ſolgen. Kaulin naͤm⸗
ch hatte die in Deutſchland und. der Echwehh —S J
WGiaudenereinigung Auch einige Strafen. auf Frankreich
.öakfen-„.ahe: In dem ſtexx unrahigen Lande‘ «8 ſodleich Uierch
geweſen, was fd mancher Ochriftſteller In der Folge har
ee hinten den Chigtfuͤrſien der under Her Vorwande von
wwolnriönndire ih Menge gab, die mit Abſchutteinng dab
ſtuchen Jochs Länge nicht zufrieden, quch an. Thron um
Vaurerſtuhl ihre Kräfte verſuchten, "und eb gan; darayf arts,
‚tert, je. Band der bürgerlichen Geſelfſchäft gewaltſam
RE, - Mein Wunder; daß Franß 1. feine Sam, (chf
*
aid son einer Reſormation Abzog , bfe anfanglich feinen
chten auf Dectſchlanitz And Stakien nicht übel au encferen
en (dien, Daß tideh der Ruf Melanchthens nach Kranke
reich des Königs wirklicher Ernfk, wenſgſtens eine Zeitläng
Yekin wolletz und dag er au dieſer Unterhandhinig ſich fehR.
htlicher ünd dafık. Bekannter Leute bediente, wird von Anfer
SH. Bier beftiedigend Bakaethän, WMfelbſt, denn einen tb
gern, TOR die gude Sale uhermubetern Mann hat es feier).
"By je gegeben,’ har FU Diefer. wichtigen Reiſe andı Fertig. un
recht, Mich, meh une Seiee söohL, (R Bason abuefiäiten
Ihe: — Nlieniand: aber uls- Luther, dem bange wurde,
fin. College möfte gar zul malßgiabig. fern: _ Er flechtet Ad,
Graatsurfachen,, dein guten. M. die Erlanbnig zut Neife, und,
Bas in baten Ausdrücken, verweigerte... Soc} über alles: die
Rs, und tiacih „enden ben, Brengänb treffenden Aulfs
ſchtuß muß Recenſent im Hertn Ste, Abhandlung‘ —*
Das weyls Wehr exoſfnen Magticheen von *3
Dryvnder — Diefen feötrinte Spanier, eigentih Ent
War griochtſeh B., und deutſch Eichmann atnannt, q
‚amar Durch das in. feine: Mutterſptache herſebte, 1545 3
- ‚Antwerpen, in Oetav gedruckte, und, tie natuͤrlich, hoͤchſt
Allen gewworun? Nez Biſtamelit — nicht ung -
10
rät; deſto wentger aber weitß man von dei” Swigſalen
Wert bns Daß ſoches wie es den Bekennern der Wahre
| aaa — Bios
—
ERW Eng"; Gecant CARTE GR, —
———
J
—
”
Zehterz · Ian: ehelichen Monn angehende Eitellen aubrer Ge
ehrten, die Hru. Ste. ungemeine Beleſenheit aufzutreſben
gewußt hat. In dem varerwaͤhnten V. Teſtament bag‘
Rec. nichts gefunden, was über ſein Indipidnum einigeg
Aufſchluß gäbe, Er fach im November 1552 zu Stracburg
und hinterließ ‚Tochter, für. die. man daſelbſt ſehr menfheny '
freundlich ſorgte. Auch Melanchtbon, der unferm Spa—
siert ſehr gewogen war, wollte eine davon zu ſich nehmen, weg " “
ds man aber, wie es ſcheint, In Strashurg nicht ‚hargug —⸗
eben wollen... Das yon Deyander herausgegebene niebetd
Yänbifäje. Martyrolaglum, worin er bie Gefchichte ſeiner eig 7
nien Gefangenſchaft ebenfalls. befhreibt, muß in der That vog :
ausnehmender Seltenheit ſeyn; Denn auch Rec., der ſich Eekig:
Maͤhe deshalb verdrießen ließ, hat nicht das. mindeſte, mag.
feine. Geduld belohnt haͤtte, darüber auftreiben koͤnnen.
Bleichꝛeitige Geſchichtſchreiber ſowohl als. fpäzere, haben jew :"
Boch. das Werkchen allerdings ſchon benußt. = Noch giebt :
Hr. Bar. von.den.auf 13 Oetgubogen 1546 gedrnditen Actis -
Goneilii Tridentini Nachticht, die man um. deſto grunblofer, -
hem bekanuten Vergerius zuſchreibt, da dieſer in hefagteng:
Jaßre noch feinem Bischume In Italien vorſtand. Ungleihh
wahrſche inlicher wird es gemacht, ja In einer. am Ende des —
Vande befindlichen Note beynah zur. Gewißheit erhoben, datg
rpgnder.der. wahre Verfaſſer dieſer das Datftchum heftig
angrelfenden Schrift. geweſen. — Bepläufige Notiz.voh dep. :
Im. Originat ungem:in feltenen Epiftola de mürte Payk 117, -
1549: worin Hr. Htr. eher deu Ton und Sthl des Verger. -
zins findet. — Im Vorbeygehen geſagt? wie, wenn. ben
Net Enzincg ober Dryander Vater der fo befanugen Spe. "
tyei Julius U: An der. simmelspforte, wäre ?.. 76 2:
etſchien das Geſpraͤch ſchon ası3 „ wenn Menke anders rchk,
‘ -
gelefen hat, und D. muß da nach fehr jung. geigelen Jeype.
Allein die um 1,520 gedrudte deutſche Ueberſetzung gieht doch
gusdruͤcklich einen. frommen Spaniol ats Verf. an; uhb-auf;
welchen Spanier paßt eine fo zeitige Abneigung gear die cas -
miſche Curie beſſer als auf diefen, der vielleicht ſeine Feder
fruͤh genug mag gelpitzt haben! , vi... ku te
r
‘
n. Recenſionen einiger ſeltnen Schriften zur Zelt der Men."
formation. — Es find ihrer vier, wovon eine in Verſen⸗
freyllich insgefammt felten; wenn man ‚ihrer nämlich Ku
und Gall habheſt menden mis, Denen ahen;Deip. Rekanyer,
-
V.ı
—— — — ——
Welehrtengeſchichte. a87
DIR 08" Varauf: anlegen," Toheniannee" Weforimätionskuregeap
” „Wi. eben dem Jahr gedtuckte Apol
En —
-.: &adı, von Alien Seiten erregte, fich endlich eurtſchlieger wuß⸗ —
J re vs — u h - u
8eſchriedene, nd die damangen Haͤndel ben Artikel der Behr Ä
EN \ \ \ oo —-- , ert .
u se —2
Ansehen, Suche: Der eihrblichte An wide.
Dißarshr bitteroriſche Mifsellen: — au 8 (ehr an der Za
ah insgelannet pon det Beſchaffenhelt, daß es aͤher lang "2
Iaica itgend einem Litterecee angenehm feän-toixh., ſolche biep
gfutden zu. haben, , Der Ösfichtspunfte und Stankökte, tore
aug Be. Selhichte-äee menfhlichen Wiffens immer —
Bu
—
uben ſich beobaqht en lßt, find fo yiele und zuelch ein⸗
Anjelger Data geheren du ſichrer Uebetcht eines — aid
‚ Anh one beſchraͤnkten — — |
u” in MR — D.
2 Pr a: *
7
Ex DI ° .
Zu F et — u i re
| eg Moeee in — un) ef
ler, von C. J. Koch, Prehiger an der Br
nenklrche zu Berlin. Berlin, bey Franke. Ih
1792, X und ge n 1793, Zu Fa
AR 8. 360. |
Same De, Magazine i Pr woger pie F
a⸗ ne fauer werden läßt. und in Bun ‚weiten Gehleth älter
und. neuer Literatur forgfältig genu u effben ‚hat, um
mehr als eine Luͤcke, mehr als ein Ar oe Sep ane
zutreffen, jun. deren Ausfuͤllung oder Ya Cultut
Schreib⸗ und Handlungewett hiermit aufn —
fein ſchon im Jahr 1790: ‚abgehruditee Compendi um der dout⸗ F
fchen Lirreraturgefchichte {ft allerdings erſwieſen, dab er A
mit der Zeit etwas, Ganzeß, Durchdacht 8, und alſo N
es zu liefern im Stande fegn wird. An Unterneh ——
fer fehlt es ihm, mie man ſieht, anf ee Weiſe J imd daß
dieſer immer mehr an einen feſten Zwed fd werde binden
lernen, it von der Beherzigung der mon ‚onmia puflumus
ges um defto eher zu erwatten,. da er es an DVerfuchen
e mangeln läfit, auch andre geſchickte Fahern. zu Erieldung
— geminſchaftlichen Ziels in Klang gu briggen Da er :«.
lich i t gut verſteht, Umriſſe zu ziehn and Plaue anzu-
fa ſt fein Zweifel, daß BIRSOURUNE : Srfa Ans und-
— — Biut eg ihm erleichtern werden, di *
Bi, mac treu hr Bleiben s Serenfaringe we vermeib
fe Su ubigkeit das zu eg Mi" was, wie
—— au — acht ne » —
>.
| |
daher, dir diefe Encnelopädie zu eihir Geſchichte der ganzet
R
. | N . — — J 189
— De Ne: Magazia wei yon ſolchen Werken handen, die
‚Aber unſter Tage der Allg. D. Bibl. es ſchon zug Unmoͤgli
keit macht, alles das, anzuzeigen, wäs wirklich gefchriebeg
wird, fo fiebt Der. aus Mangel an Pine ſich dahin ein u
foraͤnkt, bloß die Ueberfcriften derjenigen. Artikel auszr
* woruͤber die Herren Echtiſtſteller und Buchhändler. unge
— geberen wetden ſollen oder. koͤnnten, die Schreibſeligt
faͤndlichere Belehrung in dem Magazin ſelbſt ſuchen muͤſſen
get B. fängt damit an, T. den Plan’ zu Ausarbeitung el
Bes hiſtoriſchen Werkes vorzufegen „Das den Namen eineg
deutſchen Encyklopaͤdie führen Wnne. — Schon die⸗
fer Plan, und die Liſte der zur Ausführung dienlichen Hülfge,
wiſttel füllen beynah dren Bogen; alles von einem Umfang:
Deutſchheit machen, und Juverläßig. am: Ende dene Ik |
arbeiter, noch Lefer, uch Kaͤuſer' genug finden, würpe,, I
Ideen zu einer neuen gelehrten Zeitung unter den Nanınz
Allgemeines Airterarue « Jonenal, II. Geſchichte und Ä
Theorie der Eheverbote. IV Grammatiſch⸗kritiſches Wörtere
Buch für die Altere eſtfrankiſche Sprache. — Aus dem fe
enden Stüde des Magazins erſſeht man, daß die Geſell⸗
haft der deutſchen Sprach und Litteraturforſcher zu Birlii,
bieſen Gegenſtand fir wichtig genug halt, "um auf die beſtgz
Bearbeitung deſſelben den Preis von feaysig Dutaren, 'sde —
einer gleichgeltenden aoldnen Medaiſſe zu legen. Die Arbe
ten der Mitbewerber muſſen vor Ende des an an
Hrn. Roc einarfantt werden. - V. Neue Fab lleſe für. d
Zugend, VI. Theorie der Meberfehung. — Sehr miffa
{end,, daß fon. im Sournal von und-ihr D-uricland, 17844
und in Bergfträffere Mufeum, Erä1E ein Preis von funfe ;
zehn Dutaten, und noch ein audrer von humdere theiniichen
Gulden, für die befte Therrie diefer. Kuͤnſt augebotn worden, '
ohne daß in einem Lande, wd es von Ueb:rfekern wintmel
irgend jemand fi darum bemprben.zu haben ſcheint. VIE
Konnte Homer fhreiben und. fefen?, Oder Unterfuhung üben - -
die Schreibkunſt im Zeitalfer Homers. WII. Charatt riſtih
deutſcher Dichter: — weil nämlich der Herausgeber die Werg
ſuche der Herren Kürtner und Möfter ſehr unbefifedisend -
fand, Des Schmidtifchen Nekroioge wird gar nicht efma
erwähnt. Mer. finder Das undillig. IX. Kurze Anzeigen voı
Seen, melde theils teiner weitern Beralllivung beduͤrfen,
theils diefe in der Folge erhalten werden: — und eben.
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4,
1
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igſß VGelehrreugeſchichte —
E Year ünmdgtih'Pias firden Einren. un Sbirivere
Köder Semeſtte hebt mit elnem nicht kutzen Worberigt
br, worin der Herausgeber oͤber Zweck und Kinrichtunug des
- Magazins ſich noch umſtaͤndlichtr und meiſt befriedigend er⸗
bedes abet mit ſolcher Heftigkelt zugeht, daß der Zufchauer
dvot Siaub und Splittern den Kämpfer fosleich aug deu Auge
= Härte.’ Auch mit dem Kunſtrichter, der ih der A. K. 5. das
te Stuͤck reeenfirt hatte, wird. eine Lanze gebrochen, or
verhert: ein Haſttnuth, wovon dieſer ſich nicht harte ſollen
verfuͤhren taffen's' weit bug ber Mamichfaltigkeit (einer Untere
hehmu them und Kraft uͤhrig bleiben wird,
vou allen Seiten auf dieſe Art die Spie za bierm! I. Zera
*
hehmumngen ihm kaum
Fünfeig zu ausfuͤhrllchen Entwuͤrſen ausgebildet werden Fäne
ten? — ehızelne Notijen, Ankuͤndigungen, und Ideen, ge⸗
Bert von Blankendurg, Herder, J. G. Miller, Kinder⸗
Big, dem Benedictiner Faus, Naſt, Buͤſch, und dem Sera
husgeber ſelbſt· I. Ausfuͤhrliche Entwuͤrfe mir methodiſchen
Winken, und Atterairnotizen. — 3. B. zu einer Geſchichte
ber deutſchen BVeredſamkeſt; zur Beantwortiing ber Frage?
Selehrfamkelt und Litteraturz za einem Berſache Aber die
⸗
Originalgeiſteswerke der Deutſchen, wovon Hr. Prediger Je⸗
in Berlin. die Grundiknie jeichnte, 11. Mılhanz vor
AIrierariſchen Ankuͤndigungen amd Medgkelten: — worunter
Ber bffentliche Auflrict einer Nenen bewefähen Gefekfikaft im;
2 86 der Megent ein’ erweisliches Recht habe,’ allgemeine Lehen -
büͤcher zum Religiensunterriäte des Volks und der Jugend
Inzufuͤhren 3 zu einem Jahrbuche der neneften beurfihen
Berlin deshalb Aufmerkſamkeit verdient, weil anter Leitung
ithres Vorſtehers, velches der Herausgeber utiſers Manafins,
uldſt tt, ale Wierreljahr reichhaluige Beytraͤge zut Geſchechte⸗
and Cultur imfrer Mate
and Cu RMaurteryache verfoeothen zoerden, Aleir
mehr als achtzehn Monate ſind ſeit' vieſer den waͤrmſten Das
tetotlemas arhmenden Aukuͤndigung verſtrichen, chue dof
. auf nur eine Zeile, ſo diel wenigſtentz Tec. weiß, mm Wore
fein gefommen hohe Na alfo, maß. bie Innere Verfaffung,
:,
bdieſer neuen Geſenſchaft berräfft, ſo wie alles, wor Folge zu
elften fich anbeifäjis macht, ih ein Kirterariiches Yezlfigenze
* Ölart gehoͤrt, nicht ader in Berichte von wirklich fon gelien
ferten Büchern: „fo tantı Rec. nichts welter chun, alt im Na⸗
Cie br Bee un Dgtlge Cfllung Wie
em” Bra. ” en
er
. w. ® “ „r . Deß
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Becfpiegen en) -
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tm bie ame Dosen, Woprange:
. 7) Eine in ganz fanem Tone Hefaßte Suueias’
9 —* bie‘ fo eben deine *
hm Geſellſchaſt der. deutſchen Sprach und Liste
— nn Du. daß alfo die Eiſtem derfetben 2*
ich, niemand Beyweifelu wird *.4) Erneuetter Kampf mir-deiw
Kecenfonten in der Jeha ſchen Litferarutzeitung; und das aus
der Sonder Bären Veranlaffunh, weil ganz wider des Vf. air .
Derlegers Abſicht, fotlt fünf ganze Seiten in dieſer "Bend
hüre hätten .leer bleiben mälleu.‘ Owantum eflin rebug
inane! -- Wir wünichen # daß diefe Anfipallina die tegte‘h
Deen Tepn, und fein Magazin auch ohne Fehde ſich erhatten.
moge! Es enthält fo. mandye Brauchbate bitterarnotiz, Tb ma
den en Wint, ei manchen zur Bearbeitung vorthet
haft ausaehohnen Geflähtspuntt , daß es in der That. Schat⸗
„Wäre, wenn Mangel au Liehhabern, wie es ganz darnach aus
—28 Fertſetng deſſelben unterbrochen haͤtte! ©: u
Ay ee nur
+ Fi = 3 u * ⸗
RKatholiſche Gottesgelahrheit.
=;
Hen geiſtlichen Obrigkeit. Augsburg,b
Serie Eli 1799.8.135 Da.
band! an die ih niche Andern Händen, als nur jenen det
Toben aber de, werden den ganzen Aufipinp machen,
Win. du. —
. D.9.XV, ®. i.. St. lg Zeſt. — N
—— F
= 3;
—⸗
u... 7 an
sg - Karol. Gottesgelahrheit.
bbvv Karze zeigen, wer wohl, bequem and gliuoͤckſelig id der Zeit
Abe, und die ewige Gluͤcſſeligkeit dazu verdiene. Srommer, «
Erſer! verſchmaͤhe diefes geringe Werkchen nicht, weiches ich
dir roeyhe. Durchblaͤttere es öfter zu delner Ermunterung,
und etiva auch zu deiner Unterweiſung; benehme Did) "gan
wach dem Inhalte defſelben; laß Die vorzuͤglich die Lehre und‘
Ermahnung der biſtern wuͤrdigen helligen Communlon recht
. wichtig und heilig Pan, genieße nur recht oſt, aber freium
und —n. atramentalifcyen Liebesgott, den du
. im Himmel mit einer ganzen Ewigkeit nicht genug genleßen
gannſt; Joſus der Sohn Gottes, der Alles in Alten iſt, ſol
| #6 Pfand , fo wie des etoiden- Krhend. affo auch. ſchon anf
u €. Exde deine heillgſte, wahre, alleinige, ganze Gluͤckſe⸗
Eu it fen. Died, wuͤnſche ich dir., Id pft ich ein Opfer der
_Keiligen, Meſſe den gärttichen Exiof E genießen wedde; Dieb -
&nsche mir ſo oft du Sefus im heiligen Alravsfhranent
pfangen wirſt. Ein Wunſch, der dich von des Ergidens
beit meinea Hering überzeugen. folle, Das dich wegen Demjents
geeulledet, der. aus dem 1ebermanß. feiner unendliäyen Lebe
= ‚Ins heiligſte Altgrsſakrament der Liebe zum üftern Empfang
eingefeßet, und am Kreutze ſich für- dich und mich zu Tode ges
v Lieber hat! *-— Die erſte Abhandlung handelt in drey Kapirein,
voen der: Tugend insgemein. : Das erfte Kapitel entiuidckt folo -
gende Deichaffenheiten eines tugendfamen Menfchen. „Er
. muß ein Rechtglaͤubiger ſeyn; nach der Glaubenslehre ſich fuͤ⸗
gen; ſich daxin wohl uͤben; eine guce Gewohnheit md Fertige
keſi ſich zuzlehen; alles was er thut in Tugenden verwandeln;
gnd ſtarkmuͤthig fich daben erzelgen. Das zweyte Kapltd bs -
| Dei te, Vortrefflichkeit des Tugendſamen: Gott Bat Te
Wohilgefallen an ihm; er hat die erforderliche Schoͤnheit; er
zenießt eine ſtikke Gemuͤthsrnhe; er, wird geſchuͤtzet widet die
Ma hſteliungen feiner Seelenfrinde; er derachtet jeine Laͤſterer:
x Hi einer aus den Weiſen. Das dritte Kapitel enthält dem
5 Raba des Tugendſamen: Goͤtt giebt Ihm ein froͤhliches Leben;
2.1... 98 macht ihn den Engeln gleich; er „verleiht ihm die Kraſe
2... 9de Seelen dem Untergang zu entreißen; er laͤßt ihn geit
| ‚erben; und ſchentt Ihm die ewigen Guͤter Die pr te Abe
dlung handele won der Tugend Inshefondere. Die Kapitel
der erſten Abhandlung. werden bier‘, fortgefept. - Das dirte '
Kapitel handele von den theologiſchen Tugenven , me Sr
‘
Abſchnitren der glaͤrbige, der haifende und der Tiebende Chrf
eſchildert wird Das fünfte, Kapitel Bande” In Br, M
0. X ver hg +... ıY —— ⸗ * s
\
—
!
‚ j to ——
7 Wuthel, Gortesgelahrhelit. 193
oo.
| * von einigen fittlichen Tugenden, und zwar non ben.
Haupt» und Kardinältugenden, und von etwelchen Lem
Oauniſuͤnden entgegengefegten Tugenden Das ſechſte Kapi⸗
tel hanbelt in drey Abſchnitten von dep Tugenden der vor⸗
mehtnſten guten Werke, uämlih von den Tugenden des Ge⸗
‚Bits, des Zaftens uud des Alnofengehene. .. Das ſtebente
Kapitel heſchließt die ganze Abhandlung mit den Tugenden der
evangeliichen Raͤthe, wo der freywillige Arme, der beſtaͤndige
Keuſchheit / Perlobende, und ſeinen Willen vollkemmegvor⸗
— — —— * —&ã um ——
Wir glauben fee Anzeige hier. ſchieen zu koͤpnun.
ne Sehen a ιν
Prsdigten für die ſtudlrende Jugend, gehalten m
Srtudenienbetſaale zu München, von Benedikt
Poiger, reg. lat. Chorperrn von Se; Zend, den, .
W. D. und 3.3. churfuͤrſtl. öffentlichen Lehrer der;
Bsgit, Metaphyſik, Religiong- und Sittenphilp«
. fephle, und der Mathematik auf dem Lyreum ji
‚. Münden. Mit gnädigfter Bewilligung der chur«
fuͤrſtl. hohen Schulcuratel, München, bey Lin⸗
dauer, 1793.8.7 Dog. 488 In
« Dies find —— und gut ausgenrbeitete Re⸗
den für ſtudirende Iunglinge. Sin der erften handele der Wf,
‚ don der Pflicht „; wahrhaft weife und geleher zu werden, coded -
. Religion und Tugend mit dem Studium der Wiſſenſchaften
aufs genauefte zu verbinden. Die Verpflichtung hiezu iſt bed
dem ſtudirenden Iungling um ſo groͤßer, jemehr er a) Selen
geyheit, aeit undb Mittel ander Haud hat, Kopf und He
um·bilden, bY jemehr feine Studierjahre auf fein ganzes Fünfe -
. Üges Lehen Einfluß haben‘, und ©) jemehr Staat undı Kische
berechtiget find, einſt don ihm gute Früchte zu erwarten. Sm -
der zweyten Rede beantwortet ber Vf. folgende zıvey Fragen: ‘
BI Was iſt der Student ohne gute Bitten ? b) Was lit Wiſ
fenſchaft ohne Tugend ?. Die dritte Rede handelt. von der Bes
. ‚Bbachtung der Schulgeſetze, wa der Bf. zelat, daß der Se _
’ Yorfam ‚gegen diefe Gelege fuͤr die ſtudirende Juͤngſinge 3) cite
wahre, „heiltge Pflicht ſey, und daß b) Die gewoilfenhafte Er—
ER. Aland
. si, „1 / . ’ j
- _ ” ’ ex . . . - TEE
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- = nn .
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J
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u ar j Pe Sergei
ka F An a „alrahl Sir der —
—* RN
rar
— und wobude af Minen Bett, —*
Vdoſtabbteg WSE Blaſien auf dem Schwatg
2 : walde, Bon P. Johann Baptiſt Welß Kar
tlar vaftibſt an feine Miebrüber, bey dem fenehe
— Mb Zehchenbegänig nie den 21. des Brachmon⸗
8681793 ehaltzn. Gebruekt mit Sti Be:
a kenE. 3 Begen. a æe.
*
BR: ‚Defer & er umb f: brede iſt ang 1. Buch
49, 1 —— wm der, Sf. a die 8
Hebe des verförbenen.. Nritabhte,; in dem’ sohs er zur Bil⸗
Bang, und zut' Sicherheit: feiner hm auvettrauten Gone
getheii har In dor erſten Mäckkichr‘, "Tages ter Vf., das die
86* des VBerſtar behon KO geweſen fey für, Sehne
hrie , in Worten, in Bey ipielen „.und ni er
Fest Dirfe, u Iuteraßtheilungen geben’ ſo barm Öelegenbeht, |
then Wrrdlenfte des Berfiorbenen um die Bing
fine Sohne im Einzeinon anzufuͤhrem. He zweyten Theeie
Ve BF. die Vaterliebe des Verſtordenen, in wie ferne |
f
Sr be Sorgfale far die Sicherhzeit ſeiner Schi
Er tar, fagt dei Wf., der Croft imulie
Wen Unsiheh, ver Zefchünen nnfeuer Rechte, „, Die
Schoatzwehre wider jede Adflerung,: und feine Sarg,
falt erftreckte ſich auch noch auf jene Selten „ Die übes
Fin‘ Beat hinüber eeichen. Diefe einzelne Pankte gebetj
dem Vf. wieder Gelegenheit, die Verdienſte des Verftorbeneg
(nt Eiigetnen'zu fhlldern, mid. einige hiehengehörige Thatſag
chen, beſonders die mehreren Reifen des Berftorbenen
Wien fn-den Augelegenheiten feines Stifte, -anzuführen. Big’
ollen hievon nur eine Stelle auszeichnen, die zugleich alg
gabe von den Rednertalenten des Bf. gelten kann. u SER
war der Beichüner unſeter Rechte. Weun dig Kloͤſter je.
—* hatten, ſo haben ‚fie derſelben noch vielmehr zu, unſern
teh. &etbft einige ihrts Standes Aberaräflige Moͤnch⸗
= ausgegangen, wm-fid Feinde tpiäge hre a ah Dates,
J „ehe. Bu-ihaen- lchius a ne e see
wi
. * J
S
\
otde neuste *
Acegyptler. |
» 8
⸗ — ⸗
Reachel. Sottecgelahrhe. — a95
\
‚wenn fle durch. Raͤnke und falfche Vorſte llungen ein Proieke
‚wöucchlegten , vermoͤge deſſen ‚Die Profeffionsjeit um ad
‚Sabre weiter Binausgefegt würde, alg fie ſonſt vor beeiftige
feinen Ruinen, wieder. erffanden, und eines Nachwuchſes
when bedärftig wor, wurde dadurch fu die größte Berkrgene
mheit.gefebt. Bas that nun Martin, der ſchuͤhende Varer7
non feiner Baterliebe, wie auf Adlersflügeln getragen, eilte
ner. zu Maxien Cherafiens, Thron hin; er miadıte Marfi-
Slungen die eben.fo demuͤthig, als gründlich, waren, und er
Zieit den Beyfoll und die Einwilligung dieſer llebevollen Me
„„uarchin um fo ehender,, lemehr fle Beforgnig und Kuntmer
aus Martins Vaterherzen hetüorbtechen ſah. Ein andermal
agieng · die Bosheit und: der: Haß eintger Leute ſo weſt, dan,
„fie ſeibſt die Grundpfeiler unſerer Ruhe erfchüttersen. „Dis
„Stiftungsbriefe wurden angegriffen. Raͤnke und ſalſche An⸗
‚Xp. “ſe
‚„enteälkern, Cie Felt nachtet die, Erfahrung ‚A AUCH
⸗
4
*
’
ayanben brachten es. hafin, daß fogan bie Chre St Plafleng
„wimit ins Gedränge fam, uind mit den Sürfteghuthe,. dek anf’
aMarting Haupt. wankte, auch. unfer Gluͤck zu wanken an
‚nfieng. : Mortin der; Iwense,, der , fo. gerpe ei, De
Amath, ‚ud. aus befonderem Hange zum Btudiren,, die druͤ⸗
wehrnde Borde ejnes Färpabbts.von ch, geiege Härte, Habın..
‚wie -deunpch .ia.piefem, leidigen Seitpunkt ‚mit werdappeiten-
‚w Kräften anf fh. »Ahermal fliehet er. unter den Schuß der
runſterblichen Thereſia, die emig in den ——
uBlaſiensę leben wird: abermals benetzte er die Stufen.ihres
„Ihreng mit.feinen Thränen,. und Hagt ber zärtlichen Mutr
wire. die. Bedruͤckung feines ‚Stiftes, „und die Betlemmung
ſeines niedergefchlagenen Herrens. Und was geſchah? wer
;athefte Mitbruͤder Martin wurde der Augenzeuge der Mit:
‚„teidsthränen diefer allermiſdherzigſten Fuͤrſtin, die, anftatt
nl das Anſinnen der. Feinde zu willigen, ihm auf ein neues
„alhrg muͤtterliche Gnade und Huld zuſicherte. Sie trug ihm
‚wmabr an, als er wuͤnſchen Eannte, und er wünſchte nichts
amanders,, ‚als daß Mariad hereſiq bie allergnädiafte Schuß:
Aau St. Blafteng yerhl ben, ‚und, feine Söhne niemald
umterlaffen moͤchte. Ich fehe. d FR ad) die. heragute und
„fromme Muiter zu ihm, dab ihnen ihr Stift ‚recht lieb iſt,
„mund 28; iſt. mic, —— lieb. Zum Unterpfande
dieſer xorel en Mytterhzehe —A mit Per
. N u
— ⸗ —
905°. Karel Goitesgelahihel
x
—
. llelbern, Die ie wit elgenir' Dat geftlät Hatte. ¶ ie ſhiche
sthmn nachher den Arm des heiligen Abbtes Pirmins in einem
‚ „eoftbaren ſibernen Sorge , den Re mit ihrem unſterblichen
Namen begeihnen ließ, So flegte bie ſchuͤtzende Vaterliebe
zrartins, und fo hob er uns jedesmar aus den’ Abgruͤnden
—8—
Stufen des Wohlftaideg und des Gloͤds empor. ©
Die
- "allgemeinen Kirche : betrachtet als Quelle aller-
‚Weisheit und als Hinleitung zur Oluͤckſeligkeit. ="
- Für Machdenkende. — Prag, im Verlage ber
—— 179.3: 105 Bogen
. 12 “.._
Etwas fpät' zeigen wit diefes Buch an, bas ver Jahrzahl
na fon vor vier jahren gedruckt, aber jet erſt in urifee
. „Hände gekommen iſt. Der Titek iſt nicht ſo Elar, daß man,
beſtimmt daraus, abnehmen koͤnnte, welchen Zweck der Verf.
hat. Dagegen erklärt er ſich in der Vorrebe gleich anfanne
"ganz beſcheiden, daß er „die Abficht habe, einen kleinen Bey⸗
kraͤg zu den Bemühungen fo vieler ihm verehrungewuͤrdigen
Maͤnner ju.llefren,. dle in der. legten Hälfte des arhtzehüten
Jahrhunderts die fo wäntehden Reiigiondgefintiungerr wieder
"bofentgen zu heifen.“ Er zelchnet fidy bey dieſer Arkelt auf
einer Seite durch eine gemaͤßigtere und deſſere Dentungsart
gegen munchen Zeloten unter ſeinen Religlonsverwandten aus:
‚auf. deriandern aber: nähert er Ach manchen Andern.
| \ katholi⸗
ſchen Schriftſtellern jetziger —— genyan Scharfe
und Senauigfelt. Hin und wieder merke man es wohl, daß
er einiges von —B— Schriftſtellern geleſen bat, eb
er ſich gleich ſehr Hüter, gegen das Syſtem feiner Kirche zu⸗
verſtoßen. Herzlich gut melnt er es mit der Religion wohl,
and es kommen manche Yanz gute "Stellen vor, ob es gleich
J Im Ganzen an genauer und lichtpoſler Entwickelung der zum
Stunde liegenden Begriffe, z. B. von der Vernunft, vom
Glauben, u. am. fehle. 0: r
roͤßeſten Thell der Schrif rät ‚eine Abhandlung"
ie ei on Keligion _
Den
öðber — und. Werib der chriſtlich
— J N
aAus⸗
—
Hriffliche Religien nach bem Geifte der heiligen
„det Gefahren durch den göttlichen Beyſtand höher auf die
N,
€
\ [4
3 . .
EEE Kachol. Bortergelaßeheit.. ‚19
| J 68* welch⸗ zwar Gele rten und ſcharfdenkenden Köpfen kein
| Bendge feiften wird, aber doch für auſgeklaͤrtere Layen In ber
‚xömifden Kirche ihren Nuben haben fann. Wir. Proteſten⸗
} ‚gen haben über diefe Materie weit beffere und grämdiichere
| "Säriften., — Sie iſt denn auch das befte Stuͤck der Arbeit. -
\ Bon ©. ı88.an folgt: . Ebrifiliches Blaubensbefenmnifl
zur beiligen allgemeinen Ricdye, nach den Vorfänif:
sen des Tridenter Rirchencarbs, begleltet mit Anmer⸗
Lingen zum chriftlichen Glahbensbetenntniffe,” Jam
Beweife dee Uebereinſtimmung der Achre des Triden⸗
‚ger. Ricchenrarhs mit Der Acbre in Den exflen
‚„bunderten des Ehriffentbums; weiches denn ganz für
ern glaußende Ratpotiten iſt. Denn man fihis bier wohl,
"306 Kritit umd Eregufe des Bf. Sache nicht And: "er fih
“ ‚ de Mühe gehen’ wollte ,: ;beflere Schriften feibſt der Gaubeus⸗
n des Verf. zu wuürde dies. 5* ſehen.
chon ünſer Eheminieg hat über das alles tin ganz andres
‚a0 Bee deffen Examen coneilii "Tridentiii auch jept
N eine {ehr eigen, Ardelt bleibt, ſe wenig ſe a:
iR © In m ve MaPER Di SE, ent DE
N;
." J ar, ze 2 ss
— gegnengelapentik”
——— an Eee
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| v tot der Phormage für Aerna ——
nn ao Johann Bareholmd Trommborf, ee =
un Be —E der: ——— Alive
nennen —— und der en gr hie |
en |; \; zu Jena Mitglied, Ä
0 er Seiphig, bey rot ‚1793. 5. Jul
u m, — Re
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—* verdiene wirklich allgemeinen
Sie Rn ri PFLıom odorf ft als — ud —*
J — mathe Che und Apothe eranerkünnt tzu
* RT wüafthen. daß ein han Ar |
„ Seutier dig Ausfüh tund diefer —* aͤhernommen / hat. Bons
wir Mon einige y he Zeitſchriſten, die 16 u
—X Er —— dat be Inholt 4
’g . R .
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* Dede. dr” — Fe te ar *
a i Aidiemdelahrheitt
ar GER u SE 5
dam und a auf einer hoͤhern Sphäre! Hefe Kong Fe em |
AR: ſo werden fie von den Apothekern semähnilikt Art mi
gelefen, weil dieſe guten Manner dag, meifte darin nicht
u} und für das Wenige, was darin fie, futöreffiren. fomıte,;
-s _
= Daß‘
en un dem 8 H. bes vor ‚ung, Meacaden dee ie
N.
A Fach zu —* ‚um —9— af zu‘ Ha
„.Miren. "Der Pign.diefeg Journals If in mehreren gelehr en
— ——— fon, beſohders abgedruckt und "gelefen worden,
er ihn Rec, als bekannt annehmen und ſich gleich zur In⸗
Lahzeiqe dieſer beyden erſten Stuͤcke wenden Kann, welche
"vermag, umſtaͤndlich gegeben . werden. [el.,” ſowohl den Merth
she Yournalg vor Yugen zu LG als auch die Lefer *
ibuothek zu uͤberzeugen, we * gute Werk fie ebun. fi
ſie ſich angelegen ſeyn laffen, jeden Apotheker, auf welc
fie einigen Einfluß haben, dahin iu. bringen, babe er ſich biefe
lehrreiche Zeicſchtift anfpaffe und in .
Abſchnel. Abbandiungen pbärmasesit
"he Begenfdände Berzeffend.. ) Bine, Xede
vv ößer Den Wertb der, Apotbekerkunſt
eſtermag als: Einleitung; gelten fonft eüchält, fie uichts neues.
1 ar Merbeflerung des ——
| ” — Verfu — man. hüßde, in einem Srre nie
| ® nein. man dor a, daß * Beide etablirg, der nicht Zehn
in fein Imoralifdien
— ve — Br Spoihater —
3). Einige Bemerkungen und Vorfchläge sus Verbeffes
"zung. des’ Apotböferweiens i in Deutfchland. Die ſchlech⸗
te Berfaffäng deſſelben liege vorzuͤglich au der Dßrkäfbie: Al⸗
erdinga Basen: Die Dbrigkeiten dem Apot dernefeg a |
- feicen.die Theilnahme und ãA ——
zum Nutzen des Staats erfordert; aber es ilegt do
„ıhaftig au) ein großer, Theil. dur Schuld A den kleben
“ sh ft: elenden‘ Sriehun 8, zum Up itheker,; den —
heit unb Hab ſucht fra * Geſebe went AnTet Bf. put
lich darin von Ihre Kuͤnſt leben
von
eld nicht Ausgehen wollen. : ‚Diefe‘ Aufäugbare: Srfüde
⸗
ende —— zu
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Shirerihhonöh in’ ana, 4 Men ; re
ae den * dei Ligueure uito Beine; (techt gem *
n in skinen Selten, ülid eben in dieſta geſchehen
eullchſten Apochetkerſuͤnden, lann der Aporheftr-chne *
er bengefchäfte nichr leben ) han! trage Sorge, dag kein
gr aner mit Arznegmilteln bandte, "Ar eriaube.den Aerjten
" „aa ſelbſt die —A zu verſertigen Und Jam Ran
InderZafbezn ı dagen; Tpfuy ve⸗ Arztes ie
"ein fo unehrlichen Schleichhandel treibt ! aßein OHR:
ea der Aerzte hat doch waͤhrhaftig noch wiel für Aa,
er verdiene ſie eher gedufder Ju werden, ale ſchlechte
eriſche Apotheker, deren in: Deulſchland noch fo vide
Pi es ſcheint allerbietge bedentlich dieſe · Deldſtdiſpenfation
er Aerzie fruͤher zu unterfagen, als das Apothekerwefen We-
Voreife der Bolkimmerheie erſtiegen Harz ;wielche zur GSicher⸗
Tpele des Staͤats noͤthig iſ.) Mun gede · den Apothekern Mn‘
“ Graniberes Bilpenfatochim, gereinigt! dor Unflen und ie
" geirkiamen Mitteln und halt ſtrenge darduß, daß daruak
" gearbeltes werde; man entwerfe eine Taxe, bey weicher Wie:
H —2 Beffehen: Eonnen unb bad Publikum üldhe telblez’
— ſchwere Forderung Rs chie boch efir fachkandiger
d techiſchaffener Anstheker die Grundfäthe zu einer ſolchen
p arigebeh wid ertautern, und: die Fehler der bechet be⸗
"Sainteir Tayen deſtimmten anb-gerbefften ;' 'damis:eröfich fee“
Br * Sue Di F HA But Date ee Pd bie mil⸗
theker tlich ins e zu ſtellen ſcheinen.) fin:
vimnixv zuwellen bie Apoiheken; man erläuhe nur dem fühle
gvVweſchaftheden und bleodern Apotheker Lehrliiige anſu⸗
“cgehnaen und verbiete es den Eunpitifenh‘ ducchaus; A |
— Vorſchlag, welcher bei xrſte unter-alen
yn verdiente‘ or ber daß er Serifatiorminace, uni
dem Staat.firenz ünter ara bblerfich befölgt werde.) " 3) Lies
joe; Zunge Keute'zu brauchbaren Aporbekern u
vw
—5* vom ae eber. *Vortrefflich } wenn Ag
* Jebek Apocheter fo ner und wollte 4) Scagrifäe
"trans dem —— Aporhttere acht Nachtich⸗
“ten. von den Apotheketiiniger —— beſonders wirb Die
u fe Wieche "Befhüffenheit der brey Mpolhrken zu Share -
° 38 geruͤgt Meber phartinyeniifche: Schulanftal ⸗
en, non RIES: Saft nach des — Auoſpiach
——— — 6) Etwas aber
Vie Vndenſciocien
—
5 bieidern * eg Di ſchlinpf⸗
üben
/
aud Neuengelaheheie
‚ KipemSeßtre bee Pharm. Wirtemb.:1786..:: ) Mauum Ba
ni Apoibeter ber Mangel an brauchbaten Ge⸗
bölfen? vom Herausg. Gebuͤlfe ſcheint gut gewaͤhlt ‚für
Geſelle oder Subiert, und. die Frage treffend Fegutwortet.
IE) Pbarmazevtuͤſch· chemiſche Abhband lun⸗
‚gen, 1) Weber die, Bereituag Der Extracte, von
u Gıon ‚, Nichts unbekanntes. 1.2) Verſchie tlelöe.
pharm. cbemifche Erfahr SE und Beobachtungin,
vono⸗g. Ewpfehlung der Goͤttlingſchen, Vereltungßart
bes :kauſtiſchen Dalmiakgeiſtes. Beßaͤtigugg der Selbſtent ·
zJunddarkeit des Ruͤckſtauds vom gekochten Johaunisfraytz uud
Lilienblaͤtteodl. Zur Vermeigung des ſchmutzigen Anſehng bes
„bey Bereitung dee Weinfteinfäure erhaltenen tartarifirren Wein⸗
fleins. Pole miän die vom: Weinſteinſelenit abfütrirte Lange.bie
anf die Hälfte abrauchen und dann in einem fleingenen 9
vierzehn Tage qanz ruhig ſtehen laſſen, we -fih denn. der
Schmutz zu Boden feßtz oder man kocht dig ſcuutzige Lauge
‚fogleidy mit Kohienpuluer. Um bey der Kohlenthenerung, den
Kohlenſtaub zu benägen .: folle man mit Maueviehus Runen:
daraus machen. in. vorzüglich guter Beſchlag der eiſetnen
chemiſchen Ofen, Das Tarlsbaderfalz ſey verzaittertes las
berſalz nit einem Eleinen Weberfchuß yon Miner alqlkali. 3)
Aebor das phospborfauxe Queckſilbor. Eine ante Der
teitungsart deſſelben und auch die Methode, wie das phase
pPhorſaure Pflanzenalkali rein vom vitciolifirten. Weinteig gu
erhalten ſey, 4) Kurze Geſchichte Der vorzaͤglichge
Bereitungsarten der Salpeternaphthe. Die Welledmbs
ſche habe den Vorzug. - 5) Vom Ricinus und Deffen Dei,
yön Ar, P. Suche, . 6) Abbpandlung von der Benzoe⸗
. fäure; » Beyde Arhandiumgen, fo teeffli Re ſonſt auch *
werden den gewoͤhnlichen Apotheker wenig intereſſrren! 7)
„ Kin-paar Worte über die neue beuefehe cbemjlie No⸗
wientlatur. _ 3). Enthalt der mit Pottaſche bezeisdte
Salmiakgeiſt auch Balfäure?: von —2 ——*
.: ZWwa zeigt auch der aus Kalk bereitete einige Sputen davon,
. Doch fen diefer- jenem bey’ heralichen-Wetfuden welt -werzugiee
+ Ben. , &) Ebemifche Derfgche.aus dem braunen Jucker⸗
Hrup. Yon ng. Bon Kabnemanne Tnideduyg laffe
> lich wenig erwarten, Lowizens ſey befler, abet €8 toerde
auch dadurch in oͤlonomiſcher Ruͤckſtcht nichte- gewonnen. 9)
Etwas fiber die Bereitung der Eſſ. amaa,» 10) Ehe:
. Amlbioe Dsetofüchung Det. Higergpelskel, 12) Feadıe
non ° | \ on " t
«eh “..
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— — — —— —
— 5
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— —E oa
Aide vo⸗ ehem neuen in Sadamerito bereiteten Eh:
-Bürindenertenee. Aus dem London medical *8
SDSm Ruiy finder man naͤhere Nachricht davon. ET, ‚Die
reitungsart des Xakritzenſafts in Sieilien. 7.
"gnrbifozifche Ab bandlungen. Zone
a g zweyer Arten won achten Wiufsaree. -
' Zemmeymiteel aus Bieilien: Mer Ceyloniſche Alrgmar-
Baum. : IV. KRepertorium der hemie. Dies
: möge deum dach die einzige Rubrik in dieſem Jeuruel fepn,
wo den Avothekern einige Nachricht von dem Neuen im Ber
reinen Ehemie ertheift 1eied. - V. Dusshge aus Drie
"en, Bon einem Harz dee Birkentnoſpen. Mau fele Me
“at. coeta durch Beymißdung ätherifiher Oele bereiuen. Zur
“Zerfegung des Salmiats mſſe man drey “Thede —8 3*
"uf einen The Salmiak nehmen. Die Pflanzen
der Bloͤhezeit mehr Dei geben. VI, Lisserar —8
Anekdoren. Faſt alle zur Schande des Apotheter gerne j
ums vongewähnfichem Schinge. VID. Biograpbieen,
Bom Re. Scheete. - IX. Vermiſchte Nachrichten.
Dieſe Anzeige wird bie Leſer hinreichend von der Nuͤtzlichkrit
"und der Güte dieſes Journals unterrichten. Und Rec. wuͤnſcht
weh fehr , daß der. wuͤrdige Herausg. Boch ja den individuel⸗
ken Geftchespunet deſſelben beobachten und dadurch ſich uhr '
Vele Leſer aus der Zahl der Apotheker verfchaffen und feinen” -
"Ber —— nuͤtzlichen Zweck, Aufklaͤrung im nbaruiuev⸗
vſchen Sc a werten, weltomuın. er inase. - Ze
\
Lt.
P 1 Sog Iwobi — pit Med. et i Chi '
‘2 BD, Bhyfici reg. Borullo — Inold, "
'-"Feuchtwang: Inieia dücerinse de ofibus. ac“
* Agaknentis corp, hum.-tabulis exprefla, cam
Bi introduct. 'piener. in anst. univerf, Agaadı
spaß rarint medici verufli Copkonit ats
'medendi:ei anatome porci. Norimb,
Ki ad Al tdorfi , furme. Monathi et Kusleri, 1704 Ä
and 54 Seiten in $. 1218. |
Be erfe imb:.gehßere Hälfte ber Eicheffe If des Vorſ. 9—
wedluiwiſchen Familie u a “ae. Spesen” |
|
——
—
—
V
-
PER er geigt a er feinen. Ohscnkunt-
Rt defaßt hat, und und nach allen heiten Überfieht. *
Der Einkſeidung. deſſelben in Diele Tabellen kann. may
»teine ſonderlichen Worzüge zugefl n. Beſouders ift ‚ber. [79
%
| vdeſtariſchen· Kürze bie. nöthige, Deutlichkrit und. end
ezewellen aufgeepſert worden. Wir dürfen uns hier nur.
rap erlaußen ; fo:toie, fie uns eben aufftoßen : .
Xo —** Salons e. —* aber ‚das Veoſolel
—
fe
Re, nicht finden ! = :bb. aegnalis ubique latitudinig,
27 77 5 paßt denn dies auf alle Spalten? — Nexus injer
: A, moteitc ih gyrum, trockoides — fann ſich dm
soRbpf.im Kreiſe vrehen? — c. amphiarthrof
an re: die figura xirenlar den Sulcum anzeichnen Toll, fa E |
u-
8
We inſenſibilis ſimul — kann dies ein. und daffelbe Sina ri u
siic ſeyn 7: Bas S. 19 Sutura vera er paris beißt, „ iſt ⸗
S,- completa ot incompletai - Nur iſt gewoͤhnlich
mie die ngeführet Schuppennath, wohl-aber z. B. die Erin |
‚Math Sters von außen, vicht zugleich von, innen zu ſehtn.
2 Ofe ſieht bey ſigur⸗ michts weitet, als irregularıs — baten
Saint einen Begtiff ven der Figur; des Kniochene ?. 36,
E es Waters... der durch neue Ausgaben alter. Aerjte r
2 bekannt iſt. In der. Euren Vortede ‚fest ber OL. ö
—— iamas elſte oder zwolfte Jahrhundert, | a
+ fettenos-MBerbchen :erfchlen nur: einmal einzeln zu. Ha
"\ >
1532, nach welcher Ausgabe Liefer ſehr ſaubere Abdruck }
‚Marktech mit Kuealeinfgen Oariften 1793 veranftafter iß.
ee N
.
m m be.
—* —E er Arneyw Dr. PS u
iar über der Schlaf und die Khmung: nebil
Antgen aridern . damit verwandten Krankheiten.
Aus · dem Engl. Leipzig bey Bühne. 3794 AV
a 244 Seit. 8. 109% I,
* Son jolx jwar-elnige anführen wollen, aber folde zu ehem,
der andern kleinern Halfte teitt der Bf. ba die Buftenfen
| —* SSL. dieler Gift huhett {m Derfeibe Dnmmen, au
dier ich geugfamen Raum haben, - 23 —R
Dqrift in ep Weihe gesmunt in —*
*
or Mgmengelaßeielt zug
- Sätaoftuffe,, In: pweyten von’ der Mhmuug gehandeſt wird.
Ais·Schlagffuß ict der: Vſ. keinen als: den Rerve
gelten; daher er vom Schlagflaſſe folgende Definition giebte
„Der Schlagfluß fheine In einer pibglihen Erſchuͤtterung des
Arnſyſtems zu beſtehen, wodurch das Lebensprincip mahr
weniger verletzt, nnd das Empfindungs- und Bewegungiver⸗
En im ganzer Körper, Ausgenonmen in der Denkt, sim
Bea. und denen damit verbundenen Sefägen, vernichtet
Kg Mac der dabey pegentoärtigen wehrern ober woni⸗
een 3 Beriegung des Febensprintipe nimmt er zwed Arten des
gftuffes an, nämlich Die heſtige und die gelinvere Art
* "Die Zufälle des, heftigen Schlagflufes f&lldert_en,
; „Der Kranke finkt plöpli) , and wie vom Blitz 9
Rn, nieder „.und verfällt In einen tiefen Schlaf, oben, das
hemholen ſchnarchend und mit einem Geraͤuſch verkänden
E. Er iſt aller Bewegung beraubt, ausgenoumen der Bruß
‚und im Herzen.” Er liegt unempfindlich da, und har’ einen
ren, vollen, unordentlichen Puls, wozu ſich bald ein er⸗
after‘, torites Anfeben , Cfo is In diefer-Leberfeang Ariee'
ud), und glähende Köche im Gefichte geſelit.“ Die Aus
der Jiörgten,. der gellndern Art, wären eben ee
Bu waͤren Fo in geringem Grade verhauden: ber Krante
gie aller Empfindung beraubt, weil wahrſcheinlich das Ik |
und. die Nerven wenlger heftig angegriffen wären. ' Es gaͤdr
@ub noch eine andere bekannte "Art bes —
der Rad Lebensprincip. ploͤtzlich ganz vertilget and —*
A Diefenige Krankheit aber , welche von einer Ver⸗
ung fon wohl beißen zu ſtarker Anfüllung) oder Ausdeh⸗
mung d& zum Gehirn gehoͤrenden Gefaͤge entſtehet, und melde
a ‚gemeiniglich mit dem Namen Aoplerie beleget wiil der
nu Sclaffucht benevnt wiſſen. Da nun des. Vf. Mei⸗
her den Schiagfluß von andern‘ ſo verſchieden FR, fe "
= man leicht. abnehmen, daß er amch eben ſo verfchieden fi’
ngerathenen Curmethoden iſt, und warum er zur Hellung
ohnſaft und andere veibende Berahieungsmitte |
gel. at —* Laͤhmung theult er in die urſpruͤngliche ode/
wahre, durch yihglichen Verluſt der Nervenktaft entſtandent,
EN * die unachte Lähmung ab. Umſtaͤndlich handeit er von
ra n Heilanideli weſche gewoͤhnlich dry den Laͤhmungen ans:
äetoendet. werden, und noch beſondert von den orlichen Die ,
eiln Seinen die handen. u | N
erst. R 06. u
ei. 4. Ai . R
- : : 4 em ’ .. Fan » Pr .
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uni Kurt Sprengel, Prof. ber Medizin
u Bandes Aſtee SH Stuͤck. Halle, in der
7 Renggrfigen Buhpanblung: 1794 8. 239 Se
Sn
"GN Geſchichte der DR Forte and At — Anis
un haben, man mag nun auf Dteihhafrigtelt der Materien‘
er. auf. die dunkein Regionen fehen, die noch Aufhellung
‚rdeen. Witwer mochte ehren Berfuh, aber er mißglaͤck ⸗·
“Hier ein neuer. Verſuch, der Mehrere Kusheute hoffen
Hit Wir wollen dern Inhalt kürzlich ausheben- A. Anzeige
des Plans. Ce: ſollen weitere Ausführungen, Keimeniß die
teren Werke, Geſchichte der Epivenflen, Kritik der griechtſchen
und arabiſchen After. verkommen. 2. Geſchichre der ers
en Yusbrekung der Pockkn im Abendlande. Der
Br. Jegt die große Peſt im, ſechſten Johth. alt Morkum ftar_ -
Gonarium zu Grunde, nebſt deren rſachen, verbiudet damit
hie Per von 565 = 568 In Italien amd Frautreich, und
glaut bier die erfle Spur der Pocken fir — —F J
den, hingegen im Morgenlande ſchon frͤher, J. 398, ı
Arablen durch die Feldzuͤge des Aretas, der den ————
Huͤtſe kam, und von hhuen Die Pockenkrankheit zuruͤcknahm:
=“ fortdaurende Peſt war dad Vehikel zur Verbreitung. * 32".
Des ſchwarze Tod der Jabre 1348 — se Died
"kam.aus dem Orient, d. ĩ. aus Sina, die Urſachen warer
Neherſchwenimungen, Erdbeben, Naͤſſe, Hungersnoth/ die
Verbreitung durch bie Tartarey ach Weſten in verſchiedene
— mit großer Verwaͤſtung Das wird mit vielen hiſto ·
iſchen Belegen beſtaͤtlgt, and die tehuitige Folge Für Beust ⸗
zung und Sittlichkeit, bee gegen die, zyuben dalsans :
geblihe Wiheber, bemerkt, 4. Briefe ber Galens phil."
loſophiſches Syſtem a vieler. Sachkenntniß And,
Gruͤndlichkeit geſchrieben, zur Ehre des großen Mannes, "5;
', Anekdoten aus den Zeiten: Budtbige XL, Der Traing
fuͤrchtete den Led, und I ſich von dem Arni⸗ cocier ie |
— N y
v. bes. PR Enden ! —
—2* Vermuthung, daß es FR. kurs nn 7
een babe. 2. Ueber eine Stelle Im Conſtantin Pop
— — In dem Caͤrimonlenbuche kommt and dats
ed 3» vor. Der: Bj. HAN es She dab: Antſchedan der Arae
ber, daB Silphium dee Araber, and .unfer ſtinkender Aſand,
das Hinidſchen der Perſer. Ylachtrag zu Henfiers
Merk vom Auſſatʒ an einen me den Axa⸗
Bu BE
Em, Soomed nt de eorporn nowari Fabrien,
hhxio donara ab’ ipfo auctöre, aucta et; emen-
m] —— oflibus, Trqject. ad Moe-
t. Varentrappii et Wenneri. 17
XL anb 450 Seiten —* IM. 2680. ua
n S. hat dieſ⸗ eseefebung feines vortreffuichen —*
- gurem, Händen. aigvertrönt,. Der Kr. Ueberſeher, der
R4-D. C. Eco anterfägreibt, and fa, "tie danys.aud. N
Dar „.die Cotziferumg den Lefern. —— sat wit Liebe,
eig und. Mertıriß dearbeitet. Im Zerte U, mente, verkne..
„art, hie und de etwas aus den Noten:in: den Tert aufges
u Rod die Bieam beige, und beri⸗
Er .
-- rn on . ur
* . ® J
2 —8 se 17 . Eis .
id
7. * Ärger Syfkema medieinae forenfis fue:
i inctum ęx editione germanica anni 1793 |
>48. lioguam tranfulit latinam Joomnes Bernar-
bis Kenp. : Stendal. 1794. bey ärn) nnd |
BR Bogen, iR - |
® Original dieſer 3eberfebting ik Bereits Im '9ten Bande
er Ditlinchef St. 2. Heft 5 — 8. S. 523 weitläuftig vr
eiufirt worden; wir begnügen uns bier nur anzuſuͤhren, Bob j
Ueberfegung gut gerathen iſt, umd Herr K. das Verdienft
t, ein Buch, wie das von Metzger, auch im Auslande der
kannt bimeci ” vn Eine Anmerkungen (die ee |
u 7
U m len Sonn Rn on, — Buföge,
58 ar
*
8 ** us fe — ont gay
ee Eh —* FE
Ä —* nam im räele:
jonibys geademicis dicata wact. Joanne Pe
pi 2 From, Liber IV. De impetiginibus.
i —3 — Wan er Gpez. 779958
47 au Pe ei Liber. v ——— Pars I.
as apa. Hr,
au. Einrichtung and Bebandiung i nile in Ban en
"She ilen. De vierte Theil-kegreift‘ e -deti Ka oben
etigines, die fogenannten chroniſchen Ausſchlaͤge, mit m
I wenlger hriichteſt, ader nit gu a vol
ei ei: Selen kr muofa, *
A. en einige, we onſt in Ah Sn Arie
* vorkommen, 8 oh idrolis,; Beyalilinas,. Epi
jierltoen ; unter dem Tieen — — si |
true und — haben soit ‚nicht-gefanben., nubeduy-tub
PNuskälägen. bie nächige Grändtidkeit vermißt. Dabey if
| 8 —* erreiche ee —— au ababemifdhen
e n: dann my or
falten, 8 Sa aphoriftifch —— — |
weiß Rn u. ur ie iz
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'Kere * J
Bund
— —— Deatise
Bibliothek
— E Ei⸗e Suu Metue Here
and un No.12. 1795.
Brom. Eaccauchtheu,
Bon a Eregeſe und Pin
cengeſchicher. Serüusgegeben don Dr. Heinrich
Philipp Cont. Here, Erſten Bandes zwehttẽ
= ad drittes Stck, Heluftaͤdt, 1795 bey Sterkeifen.
129584 6. UOR- I 2 Ä
Br Quehäte ſind, void dar ertke, fehr ttereffure. 1) Pete
Sub eines Angenannten über die Stellen im Leuen
ne vom Bohne Borres, vom Gobne des
briftde, w. ad veden. Gelehrte —2
Wer Vit in weicher das —— word cd Der
Meinnngen, Der Denkart ind des Sprachgebeaugis jener Zeit,
„vertrauliche Roetumet{huft init dem Inhalt des N. T. Frev⸗
‚tuätbihteit und Scharffinn Jeichnen: den Verfaſſet dieſes Auf⸗
AJatzes uortheithaft ans, deſſen Inhalt zeichen Stoff zur fernen
‚ven Prüfung giebt, wenn than auch Teiner Cregefe an vielem
See llen wicht. beyfinimen moͤchte. So folk Chriſtus IR 6.
zo, 97 f. deswegen Sostes Sohn nennen, weil er A
moR. Bor erhalten babe, rpos SV d Aoyos rov —*
eh. Jeſus ſchliezt aber ja mir vom Groͤßern auf dag
Mer ingerd, um zu beweifen, — es keine Gotteslaͤſterung fe
ven rn Menſch fd Gottes Sohn nenne. Nennt die Ochriſt,
ſagt er, diejenigen ſogar Soͤtrer, die Aufträge vdnGott er⸗
‚hielten? wie £ünnt Ihr dab denn Wortestäfterung nentien, d
346 mic den Bohn. Gottes neme.da mein Vater mich doc
. PAOBEVBBRWER | Ber
Er Ben en a
dies Berufen, - und durch dere — md, de
Be: —3 Stäkist Dar; BAR Zen
ch melden er fein Keich ſtiften, die wo ge Ver. :
N ‚Aud) ‚and hie Di edeutäng der. Seinen
Denentt
ir Sn Gar ef — Re engen — — heiß⸗
X
meiaigen ge⸗
pe ne "ale fe. fen mi * den Sefandten des
er "Sinne vieitnehe: Mein Vater hat die, die -
Watert.
air garen und. folgen» ſolbſt zu. dem Eifer .füg die wahre
—— Tees Willenz, lfd. zu den inſtchten geſuͤhrt,
8* welche fie bewogen werden, meine Lehre anzanehmen.
eig eiß-tang:: Dignfiyett, donen eg trichr uk müßte Vers
Fi otfeß.em Ernft i oder bie davon Feine She Des
haben, die. v vielmehr. von, Borurtheilen, J ir
16 für A en Begletden geblendet find, folgen Kg ni
tichaffetie, - tind die es einſehen, daß Opfer und Ges
5*— u Neenſchen Som nieht neffigefättig inpihen konnen,
BRSH DE: . die: erfenneft pie Wahrheit meiner Lehre, und
die hat t
Tehft. ‚zu dieſe Ein fichten und Gef innungen ge⸗
leitet ſo wie Werhoupt richtige "Einfichteh in Corte Willen
Rott aͤlige Sekunungen im N. 3 als eine
on ken — Chef n fg ‚Sofas ®
J re £ a Baker: Fähre ihm die Seinigen : Ja.
ne, 5. f. die ihr GSðotter ſind —* Bereit
—8 —** Lehrern and Oberunerklaͤren. Es iſt abtr
body wohl gewt von ehemalgen Heyben und; deren Gottern
stufe Rede; Wirh, 79, ehernhtiie‘ Heyden beſchtieben verchum,
Ahle Mn ante Bekeñner der Lehre Jeſa Alahame Barum
AN
J — “td wir uͤderhaupt vorher und nadiher: wicht bte
den, ſondern Auch von Herden gereden wird; worauf
x Mihißezieht, weiches Juden und Heyben, im Basen
som, dee Juden, allein bczeichnet. me.
* Ti. Mof,t 26! 3, 3. will der V unter Elohim 56 *
* Weſen verſt ſtehen, und namentlich mir den alten Uebey⸗
etzern
Eagel. Aber wenn man bedenkt, daß Ciohim font
„immer ı.Q. of. ı. mi dem Zeitwort im Singulari defegt
id: b iſt es doch too varklichher »ie Stellen als Uebet⸗
Ent u orzeit in Dr ‚Bemiti en Sprä eo.
—2 nid ED Ref: dr 5. 8 — ri
T.wie er duch im A. T.
.
nes Willens We Para befördern sol. Diese
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und mächtige Menſſchen za verſtchen. ı Retna, 10,
| die Sean ihren Kopf beoesten, um Der Enge ie
Das it, weilldas der Wohlſtand erfordert. Man dachte IL,
| die Engel Aberall um uiid meben fih, und als reine Tugen
Yafız Geiſter, Denen nichte Unſutliches gefallen kenne. Des
Bert. aber ſchiebt ein aux hinein, welches gar Deine kritiſh⸗
utoritaͤt für ſich Hat, und üherfege: Daber muß das Meitz \
| feine Wadıı &ber. ihr Haupt, den Mann, baben, fi
. Birs gegen ibn ‚herausnehmen, und ihn nicht —
en wollen, um der Engel oder Böpter willen, Veuen --
Silo und Abglanz er iſt. 0 u
2 B Mof. 6, 2. will der Verf., mit aridern, unter den
Böhmen Sortes die Ahgern mächtigern Mienfcyen ver⸗
eben. Es iſt aber da doch wohl gewiß ein Weythoß der alten
Welt, die Fich die alten Seven als. ei gentkiche Söhne der
Woͤtter gachte. Auch 2 Betr. 2, 4. Judi 6. will der Ver
aan jene Waͤchtigen der alten Welt denken, mo doch der Ins
de gewiß au sbericedifche Weſen dachte. Und ebemn ſo we⸗
nig dachten die LXX. 3B. We. 32, 8. 9. an Menſchen, wie
der Verfafler ; fie dachten an Engel, wien Pi. 78, a5,
wo fe das Manna Engelſpeiſe, Ambroſin nermen: web - _
ans doch eigentlich: was ſonſt Rinder näbere, mämlic
‚ bie fonft dei Thau auf dem Graſe Fragen, nie im Wire, _
. lg. 8,15. "ros ;pecori gratiſſmos,) zu Überfegeni wäre .
DE. 45,8. 9. wird nicht der Koͤnig Gott genantit; fondern
Sur wird amgeyedet, deriden Kbırig beſtellt hat, Deffen Thron
‚beswegen. auch ein Thron Gottes, ein von Sort vertithteten,
gegtuͤndeter, geſchuͤtzter SThron Heißt. - Nur Di; 89, 26 0%
At richeig, wo der von Wott beſtelite Kbrig, Als ſolcher ein
Sobn Borres heißt. Dies A Mo in A.2. der Begriff
Bes Wortes. Sohn Bottes; wenn er einem rinzelnen Mer „
‚hen privattoe gegeben wich, und ſo auch bey Chriſto wi
dem: von Gott beſtellten Regenten, und "Stifter fein
> Dar Ber. will Ferner-beiseifen, CThriſtur nenne / ſich dag
Menſchen Sohn ſo, deß er ſich damit den juͤdſſchen eig
Bra and Obern erugegen fees. Tie ſeyn als Goͤtter und. Safe
tesſohne angefehen ; er Fey ihnen ein geringer, „Aller Autorice
, eemangender, ihuen fo nie die Übrigen Juden unterworfener, -
ohne geringem Men ſchen yehkienm. —- Gäperlih
werflanden Die Unesbel diſe V BRD Zen
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208 Be rare. ee = |
| J w Ihe und besaifen, nund durdh den Fortgang es ‚die
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les Beſchaͤfftes Sſthkigt hat Hätip als den,
welchen er fein Reich ftiften, die whrdige Ver
ſeines Willens allgemein befördern soil. Dis
—558 ans, Kay —— die Pebeunins der anejeichnenden
+5 ne IE T. wie ech im A. T.
von 5 —8— Ke J———— er ee ‚heife
Meinigenige -
* en, * fie: —— ne * — 5 — des
KK Sinn. virmehe: Mein Pater hat die, die -
55* folgen, ſolbſt zu. dem Ciſer fr. die wahre
0 Willens, ad zu den Vinſtchten "geführt,
durch welche fie bewogen — Yet m —
Jeſug will ſagen: u, en es nicht uin währe Ders
‚eheit s Sorteg ein er oder die davon feine richtige Be⸗
„wife, haben, Dit vielmehr von Borurtheilen, Irrthuͤmern
J ſchen Begletden geblendet find, folgen mit nicht.
A6or Rethtſchaffene, und die &6 einſehen, daß Opfer und Ge⸗
Vuche den Venſchen Gott nicht wehlaefaͤllig mochen tͤnnen.
lg. ‚die eyfenneft De Wahrheit meiner · Lehre, und
an hat Gott TeihfE. zu ken chten und Sefi innungen ge⸗
leitet, fo wie ſverhoupt ige Einſichten in Gottes illen
oft wohlde efallige Sefunungen im. N. ee alß eine
ffes, beichriehen. werden. Eben ſo ſagt Jeſus
jele Vater führe ihm Die Seinigen D..
oh, 5. f. die mich Gotter find, will ver waſehe
——— AHären. Lehrern und Oberuerklaͤren. Ex iſt abtr
body weht gewoth von ehemaligen Heyden und; deren Gottern
ste Rẽdeʒ total 3, 29. chemdltge Herden beſchtieben werden,
All ahame Saamon
ie Arm als Bekenner der Lehre Jeſt
—— ld wie Überhanpt. vorher und nachher wicht bles
EN den, ſondern Auch von Hesden gereden wird; worauf
e ſich bezieht, welches Juden und: Heyben, im Besen»
119 ex bie Juden, allein birelämen 8
8 8. Mol, 1,28.3, 5; till der D. umter Blcbin Brüche
‚gu FÜR, efen werfteben, und namentlich mit den glten Uebey⸗
* engel. Aber wenn man bedenkt, daß Clohim ſonſt
„{nmet 1B. of, 1, tmit dem Zeitwort im Singulari defept
. ei ed: Ip iſt es doch ‚toll He an — er |
ejbſel der polytheiſt hen Vorzeit in der Semitiſchen Sprä -
— * Ya I Mel Ir 5. Kar nicht ER |
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und mächtige Menſchen zu verſichen. * Rer. aa, 10.
die Frau ihren Bapf bedecken, um Der Engel wi
| Das IR, weillbas ‘der Wohlſtand erfordert. Man dachte ſch
die Engel aͤberall um mid meben Tih, und Als reine Tugend
Bafıe Geiſter, denen nichts Unſutliches ‚gefallen anne. Deg
Berf. aber ſchiebt ein vun hinein, weiches gar keine Eritiihe
utoritaͤt für ſich hat, und üherfegt: Deber muß das Meih \
feine Macht aber ibr Haupt, den Mann, bäben, ſi
wichts gegen ihn berausnebmen, und ibn nicht entch ⸗
en wöllen, um der Kugel oder Goͤtter willen, deren
id und Abglanz er iſt. 0 u
“a B Moſ. 6, 2%. will der Verf. mit andern, unter dent
Söhnen Bortes die Ah gern mächtigern Mienfchen vers
Meben. Es iſt aber da Doch wohl geiviß ein -Mepthoß der alte
Welt, die Fich die atten Hevoen dis. ei gentkicehe Söhne dee
Goͤtter dachte. "Anh 2 Pete. 2, 4. Spudh’6, will der Verſ
an jene Maͤchtigen der alten Welt denken, wo doch der Js
be gewiß au tsbericndifche Weſen dachte. Und ebem'fo iger
nig dachten die EXR. 5B. Mol, 32, 8. 9. an Metifihen, moi -
der Verfaſſer; fie dachten an Engel, wie auch Pſ. 76, a5,
wo fe das Manna Engelſpeiſe, Ambrofik nermen: weh - _
ches doch eigentlich: was font Rinder näbere, (maͤmlich
die fonft den Thau auf dem Graſe fragen, mie im Wire, _
Eclog. 8,15. tos ;pecori gratillimes, ) zu Überfegern wäre,
BD. 38,8. 9. wird nicht der KRoͤnig Gott genanvt; fortderit
Butt wird angeredet, der den Konig beſtellt hat, deffen Teon .
decwegen auch win Thron Wottes, ein "won Gott errichteter
gegt uͤndeter, geſchuͤtzter Treo heißt. Nur Di. 89, 26%
richeig, wo der von Gott beſtellte Kbnig, sts ſolcher ei.
Son GSottes heißt. Dies iſt alſo in A. der Bel
Bes Wortes. Sohn Bortes; wenn er einem vinzeinen Mens
‚ {hen priwartoe gegeben wich, und ſo auch bey Chriſto, TE
dem: von‘ Gott beſtellten Zegenten, - und Grlfter ſeines
Reichex. * **
Der Vexf. will ſerner bewriſen, Trike nenneſich d
Menſchen Zohn fo, deß er ſich damit den ſuͤdſſchen Die
Bern gund QObern eugegen ſetze Be Jeyn als Botter amd: he
tesfohne angefehen ; er Fey ihnen ein geringer, Aller Autori
ermangelnder, ihnen fo wie die Übrigen Juden unterworfenet.
Mehn vines geringem Menkhen yrſchiengm. — Siperlih
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vo ke ten Stifter feines,
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6 Peoefi. Cortesgdtahikeik
BB eunet Jeſus fich keinesweges bloß danu, oder dann vor⸗
wehrmfich,; / des Menſthen Sobn, wenn er zu Prieſtern und
Obern det Juden redet; ſondern auth, wenn er allein mit ſei⸗
ten Schhtern redet, und nach Joh. 1, 32. gleich anfaͤnglich/
Sa er ſeine erſten Schuͤler annahm, and id} Ihnen dl, den ind
kig mit Gott verbundenen, von Soft recht ſichtbar .unterffüge
£ ken Stffter des Reiches Gottes befchrefben wolſte |
*
hen veerſtehen es auch, daß er ſich durch dieſen Namen, als dert
Se dr Reiches Gottes, als den ten eſas be⸗
Die Im
ehren will; Joh 12% 34. iſt der Name Ehrigfus, und
> der. Name des Menſchen Sobn, dis‘ gleichbedeutend ges
Ieht. Joh. x 27. legt. Jeſas einen. Nachdruck ‚auf dieſen Na⸗
wen: Gott Habe ihm die, Macht gegeben zu eutſcheiden, wer
- Yin Buͤrger des Reiches Gottes fepn folle, weil er einea Ten,
zIchen Soba.fey; der. Stifter des Reiches Gottes ſollte nach
Sortes Ablhcht ein Menſch fern, nicht⸗ein uͤberirrdiſches Wee⸗
deu, ‚wie-bie Obern der Juden ws erwarteten. Es iſt alle
wvohl anzunehmen, daß Jeſus fich mit dieſer Benennung eben
| 1% wie Mit der remennyug Sohn Goftes, als Den non Gott
eiches, als den erwarteten Meſſias,
bezeichnen wollte. Die Juden waren +8 gewohnt, daß ein
sen ch/ der als ein·Geſandter Gottes anerkannt feyn wollte,
ch des Menſchen Sobn nannte ; weil ſchon Cjechiel fidy'
. . x E N
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jo genanuig hatte, , Dan. 7,.13. 14. ivard yon, den udn
Als OEchilderung der Stiftung des Meffinsreiches —8
zund. ſo, daß · der Meſſias da:ein Menſchenſohn heiße. Dar
⸗
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her verſtand · man Jeſum, wenn vr ſich des Menſchen Sopp
Haunte, daß er ſich als den Mefhias bezeichnen volle, und dat⸗
uf deuten auch alle Stellen hin, wagiun. der, Name vop
Tome... Masthz 26. 53. iſt auf den Wolken des Silit
iels kommenwohl uicht mit dem Verf vom Unterganggz
‚des juͤdiſchen Staats zu · erblaͤren; ſondetn von der ſichtbar
örtlichen. Beil tigung der Meſſiaswuͤrde Jeſu, indem
"Th don nu an ſeit fe
iner Bebsrftebenden Auferitehung, tue
alles ihres Widerſtandes, eine Geſellſchaft don Menicheniin
Betenntniße feiner Lehre vereinigen werde. GSomuſten auch
Cie Jaden Zeſum verftehen,, die nach Dan. 7, 13, 14. EN
Kommen bes Meſſias in den Wolken zurStiftung feine Neb
ches erwarteten. — |
re Bl; 2, 8. findet der Verf. mit Unrecht die
Jung Mu under die Gewalt der juͤdiſchen Obern.
a Be 5 oe |
ni
Neo vr
Untertoekb.
Deh vᷣr·
U —
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0 Pate, Gottesgelahrheite 213
wenns iſt ro Dev zu verſtehen. Eben ſo will er 2 Hor.-.8, 2.
yon jerier Unterwerfung erklären. Phil. 2, 10. die. im Him⸗
jnel find follen die Ihwifchen Ülbern ; Die. auf SErden fol-
$en die jenen -unterwoorfenen Juden, und die. unter: der
Erde fellen Die unter den übrigen Vaͤlkern, unser den
Heyden tehenden Juden ſeyn. Wie viel ungezwungener iſt %
doch, fa zu erklaͤren, er hat ihm eine über alles erhahene Winde
gegeben, die Alle anerkennen muͤſſen, bie Engel ſelbſt im Him⸗
“mel, und alle Menfchen, in dieſem und jenem. Leben ,- wie _
Paulus Jeſum auch fonft den Herun über Todte-und Lebende
nennt, das iſt, deſſen Lehre die Menfchen befolnem werfen,
wenn fie in diefem und jenen Leben fich der Wohlthaten Shoge
468 erfreuen wollen. Nie kommt, unten der Erde in dee
Wedeusung vor, bie des Verſ. annimmt. 3%... Moſ. 24,
4. heißt es ſo viel als im Abgrund dere See. Waſſer me
den als Dil}. einer. aroßen brayfenden Menge von Meuſchen .
zieht - Aber Maſſer und im Maſſer, oder unten der
ede ſoyn, iſt nie gleichbedeutend, en,
- Rue. 21,. 25. £ foßen Sonne, Mond und Sterne,
Ben. Hohenpriefter und die üßricen Oberen weiter herunter ba
Beuten ; die. Völker auf der Erde aber die Juden, und DAR
Meer und die Stroͤme die heidniſchen Roͤmer. In der
That ein-Werffoß wider die Regeln des ˖ Geſchmacks in ‘der
Weurtheihing diefer aus. dem A, T. bekannten propgerifähpnen ,
- Wlchen Bier N
Matth 9, 6. wird des Menſchen Sobn auf· der Krde
Quſammen conſtruirt, das foll ſeyn, der gegen euch Goͤtter dep.
Valks nur ein niedriger Menſch auf der Erde iſt Ratuͤrlichex
hoc; wohl zu Sünde zu vergeben, das iſt, dafi er. als Got⸗
RE Sejandter auf der Erde den Willen. Gattes kund zu than
Beh. a2, 33 Jen der Shrf dee Me, der Hohenri
& und die: ganze. Seifthichkelt des A. Beſeyn. Das fs A
Beſch. 23,5. beweiſen. Aber do beißt ja der Hoheprieſter
Gbrigfeit des Volkes... Der. Sürft dieſer Woelt iſt dex
Beherrſcher der baimakigen verkehrten und bäfen Menfchen, der
Tenfet, : Yefug redet nach juͤdiſchem Sprochgedrauch bildlich, . -
anitaet zu fagen: Die Serrfchaft der Irribuͤmer und
"Porurtbeile, Suͤnden ımd Aafler, wird nun vernich⸗
‚ger werden. In die Wirte: erbaͤbet werden von der
N REEL TER Be Di .: Brot,
3.
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Be; ie dei; rer fe Eile Ya, Yin —*
Menſchenſobn mehs fiyn Johanues erklärt ſte beſſer na
der Kreutzigung Maith 28, 1% alle Gewal im ae
met und, auf der Erde folk heißen. Prieſter nd Watt
nd mir nun unteriborfen. Notuͤtſichet At die Erklärung:
kb bin run: von Gott als Meſtias beſtaͤrigt; benn das
Vehdrte nach Dat. 7, 14. zur Beſchreibung der Herrfchaft det
Meſſias, dab.ikn- afle Gewalt, altgemeine Herrſchaſt, deren
— I Bild die Worte, im: Amel und auf der Erde find, zu Theil
Weiden ſollte. Dieſe Hetrſchaft iſt nach Jeſu Lehre eine m '
x ice Herrſchaft durch feine Lehik, die ohne Unterſchied den
btter und Sriten fir alle Menſchen. die Faͤhrerinn dar wünc.
Vigen en Gert, und zu ber für fie beikiinuen -
Kgteit in dieſem und in jenem. Leben, im Himmel und auf -
Yet Erde ſeym fol. Micht nur bier Ruf der Erde, auch voch
A Himmet. in jenem Leben, — er bie Seinen, — Sk
var Mark, 6, 10. Dein Wilke göflbebe, wie iur inte.
Set fo auch auf der Erde, KU deißen:? Bito-nun, Oak
Priefler und Volk | — vollbringen. Eph 1. ©:
End die Fuͤrſten und ewaltigen De die böfen
anter. dem Simmel, wie Luther uͤberſetzt, nach des. V
Erxtlaͤrung nichts andere, als di⸗ Wiachtibabender boſen
IPᷣdiſchen Obern. Der Eeyfel Ephef. 6, 12. und der
eind Matth. 13, 37. Lue. 2T, 31. ſoll dee diſ ner
peieltet, inie a Cor. ı2, 7. des Sarans Engel, ein. fal-
fcber Apoftel feyn, der jhdifche (Beundfätze preäigte:— _
— Ch. 1,23, ler 7% rast 8 ment ypei· auav daſſire
Ärehmen der mit der ganzen Fülle ſeiner göttlichen Weistysik
Yun Erkeuntniß erfuͤllt iſt, nemlich won Bart: Dies erloaußbt
ber die Partikel evu nicht mai wer heißt zwär ging unbe
Bar; über ru rare er rec tamı das niärt heißen. Epheſ.
‚2, 3. 20. 2,6.3,9— 13, ind ihm ro saugen die Ale
‚gefebenften im jaadiſchen —— richtiger aber, die
enen von Gott geſchenktten Vorzuͤge, Segnungen und Wehr
vghaten Pie | die Betenner der. Lehre —* Kol. n, 16. Duvch
be iſt a es neu. gefdraffen,, was im himmel und a
Erden iR, ſoll toieder heißen „ die Kebrer und Das V
‚Die Vorfieber und die ‚Bemeine, Warum niebt Bash
sber: durch ihn beginnt eine neue und ganz ‚allgemeine
moraliſche Schöpfung, Das Siardare u und Unfihttane
rertlaͤrt der Berfaffer ganz richtig Bu ‚das Srgenwärige
— ant noch in dieſet Bun Cine Bl ale. —* *
3
*
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u” . R . . % .
P
&ıg Kurov , hebräiſch ,.fuus eit, in ejus pöreftäte, Ni
Ders Gear lir az
‘
verſtehen, und glaubt, no. Worte: fie Werden very .
geben , du aber wirft.
gern, beißen: der ganzen, jüdifchen Religion
nde machen. Mutth. a6, ;ı8 fall aufder Erde binden unb - ,
kofen, fo viel heißen, aß; Juden und Heyden von
Simmelreich, der Bemeine,Cbeifti, ausſchließen, ente
fernen, oder in diefelbe gufnebmen. Ganz dem Spra
/
#
gebrauch zuwider. Auf der Erde und im Himmel ii, der ©
genſatz zwifchen Menſchen und Gott. Lolen beißt, für erlaub
und nicht verbindlich erkloͤren Binden heißt perbieten nd
bieten, oder für, verbindlich ertlͤren. Der Sinn iſt; ir fell
ie Sort berufne Lehrer den Menſchen exklären, was na
J
283
5, y *
Bottes Wilten verbindlich gder picht verbindlich, “ -
non Gott verboten ſey. 2 Spe. 4, 4 jcll der Bott 4} E.
Welt ver juͤdiſche Hobentiefter feyn. Hebr, ı, 3. der all
‚wegiert folk heißen, fo daß bie juͤdiſchen Engel, Priefter un
Dbere, nun nichts weiter zu fagen haben. Eben daſelbſt, 3m
and. Bosse fen „.fpll rin Gegenſqtz gegen den
| jidifchen Priefter ſeyn. Es beißt aber Doch Dil .
wvielmehr, — — o, 2. gebilter von a
Hebr. 2,4. 35 6. ſollen Die Engel immer Die
= . ax —8 wenn S ge HE "1
. echten 5
Kehenden
Tr 8
ig tegiettu.
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and.
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n “ Q ° . - ” wer > 2. t
et re .
‘ . . j wa m
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Werbe; tÜägt dei: WAR ben: Slnr. Tre, ten ringen j
Mienfchenfobn:mebe feyn Siohannes erkläre fie beſſer dan
ber Kreutzigung· Matth. 28, 18, alle Gewalt im. hie
mei: un auf der Erde folk beißen: Prieſter and. Pol '
Pnd mir num unteriborfen.. Natuͤtlichet iſt die Ertlärungs
ib bin nun von Gott als Meſtias beſtaͤrigt; denn das
gehoͤrte nach Dan. 7, 14. zur Vefchraibung der Herrſchaſe det
Meſſias, dab. ihm alle Gewalt, atgemeine Herrſchaſe, deren
Bild die Worte, im: Himmoel und auf der Erde find, zu. Theit
=
Pr
Weiden ſollee. Dieſe Herrſchaft if nach Jeſu Lehre eine mas
valtſehe Herrſchaft durch feine Lehre, die ohne Unterſchied dir
Wotter und Seiten fuͤr alie Peenfchen, die Pühterinn Zar rofiek
digen Verehrung Gettes, und zu der für fie beflimunen Sch
Egteit in dieſem und in jenem Leben, im Himmehl und auß
der Erde ſeyn fell, Nicht ar bier auß der Erde, auch noch
Ar Himmel in jenem Leben, befelige er die Seinen. — Si
meh fo auch auf der: Erde, folk helfen: Gieb nun, Oak
Priefier und Volk ihn veiibeingen. - Epb,-6, ıı, ı2
Bad die Sürften und Gewaltigen und die böfen Beier”
unter. dem Simmel, wie Luther überfegt, nach des. Berk.
VErklaͤrung nichts anders, als. die Machtbabenden böfen.
jodiſchen Obern. Der Tegfel Epheſ. 6, 12. und Dee
geind us, 13, 37. &ue. 21, 3+. fol der ſdiſche m
prieſter, wie 2 Cor. ı2, 7. Des Satans Engel, ein. fal⸗
fchet Apoflet fern, der jiudiſche Grundſaͤtze predigte: —. _
Bd. 1, 23. will er re marre wu man Aripernsuau baffine
Wehmen , der mit der ganzen File ſeiner göttlichen Weight
And Erkenntrif erſuͤllt iſt, namlich von Gott. Dies erlaubt
ber die Partitel evrict. war’re wen heißt zwar ganz und
ar; aber Tara er Ara kanıı'das niärt heißen. Epheſ.
1, 3. 20. 2,6.3,9— 13, find ihm rar snmaygevım Die Bike
‚gefebenften im ihnifhen Starte richtiger aben, die
menen von Gott gefchentsen Vorzuge, Segnungen und Mich
shaten für die Bebenner dee Lehre Yelın Eol. n, 16. Duvch
jhn ift alles neu. gefäraffen, voas im Himmel und auf
Erden iff, fol wieder heißen „ Die Kehrer und Tas OK,
‚Die Vorſteber und Die Gemeine, Warum wicht naricke
‚sber: durch ihr: beginnt eine meue und ganz allgemeine
mösalifche Schöpfung, "Das Gichtbare und Uvnfichtbage
var Vratth, 6, 10. Dein Wille geſchehe, wie im din. -
1 ”
rerklaͤrt der Berfaffer Yang richtig dur, das Gegenwärtig
und noch in dieſet —— ——— ur ve
\
Denk. Gi
13 Die-affifche. telle s. Cor. 4,28, Throne —
en, Fuͤrſtenthuͤmer, das iR, wer in diefer neuen. "ieh |
freu. Schöpfung groß und vor ander ausgeseldhirer UF, d
at ihm doch alles u anfen, dı zurav — und m
n für feinen: Herrn „, für dein erkeimen, dem er folgen fe
Eu. — hebraͤiſch *. ſuus eit, in ejus poreftäte, |
—* — —Col. 152 ſpll im Simmel und auf
en, bie. ein, und die, zeringen bedeuten. Veſſer .
Bifiere Seieden zwifchen Bost und Mienfchen. Hi
$, 1. woͤrtlich: zwiſchen Der Erde und dem immmel =
Hebr; 1, 10— 12. wil der, Verfäller uner der Erde ui
dem Simmel, wieder. die Beringen und Dbern der Susi
verſtehen, und‘ glaube, wegen dev Worte: fie Verden ver
schen , du aber wirft Seiten fey die Stelle in eich
myftifchen Siun auf Chriſtum gedeutet, vor dem der udiſche
Himmel und die juͤdiſche ide netaeben, dich den die alte O
Eomomie-ein Ende haben, wuͤrde | "Hebr. 7,26. erbaben üb
den Himmel foll beißen, über den jüdifchen Aobenfrie
ſter felbfk ; warum nicht als Bild der hoͤchſten — x
über alles erbaben , bildlich wubeftimmt ausgedrüdt, w
had dem Sprachgebrauch jeneg Zeit gewoͤhnlich nicht Pils
philch beſtimmt, ſondern populär. unbeſtimmt geredet und ie
fehrieben ward. Hebt. 19, 3% fell den Himmel erſch r
gern, beißen: der ganzen. juͤdiſchen Mel — ein
Ende machen. Matth. 26, 18 fall auf der Erde binden und
kofen, fo viel heißen, al; Juden und Aeyden vo
BSimmelreich, der Bemeine,Cbrifti, ausfcbließen, ent
‚fernen, oder in diefelbe gufnebmen. Saiız dem Sprach
Zebrauch zuwider. Auf der Eide- und im Himmel it,der ©
genſatz zwiſchen Menſchen und Gott. Loͤſen beißt, für —
und nicht verbindlich erkloͤreu, Binden heißt perbieten und ge
—* oder für verbindlich ertlaͤren. Der Sinn iſt; ihr fell
6 von Gott berufne Lehrer den en ſchen erklären, was vac
‚Bottes Willen verbindlich gder picht verbindlich, erlaubt det -
ron Sets werbatem;fep. ..2 Cpe. 4, der Bott. Pier
. mel her juͤdiſche Kohenüiefter ſehn. Hebr, ı, 3. der A
regiert ſoll heißen, ſo daß die juͤdiſchen "Engel, Priefter un
Obere, nun nichts weiter zu fagen haben. Eben dajelbit, "
. echten Hand Gottes figen „pl rin Gegenſqð gegen de
ehenden juͤdiſchen Prieſtet nt. Es heißs aber doch wo u
: „nielmehr , nach Pi. 410,2. "gebildet, als von Butt beſtater
ng segieren. Re: ut. 88 6. "sollen, Bit Ss ER die
US
⸗
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a2 —E
(Gen Printer fm 14, wird ie *
e nicht ee, dem. noch ejdhnten, Gotte dienende:
rchtbare Stheme? ver And in. feinem; Dienſte deu
ter wegem, Denen einft Befteyuang, Ruhe, Heitze Tas
, Keben and. Seligteit ʒugedacht maren?. Sieht, 2,35,
Ahle amznpsz. die Befreyung von jenen Zucheweiſtern, den;
Bortaen, Enden, oder Yeieftewn., id damit won dem, rͤdten·
en Geſetze ſeyn. Auch Apoſt. Geſch7, 35. Gal. 2, 1%
= fall, nicht, an Engel ale, Überierdifge Mefen zu denken fenns:,.
Paulug und Stephanus ſollen dabey an joͤdifche Deputirte
. der: bl, edacht haben. -Chen.. fü Mehr, a 6, 7a,
Zleiſch und Blue baben. Sehr. 7,14. fol’ heißen: zu. 20mm
dem Geſet e und. den Hutern deffelben,, den fengelm,
intermorfenen, Nienfchen geboͤren. weil dieß.Cph. 6.1.2.
ben Fürften und, Gipwaltigen, worunter der Werf; dig Cher,
ber Juden verftand, entgegen gefeht, if, Dewu.des "Tode *D
Semalt batte,. das. iſt der Teufel, ſoll Moſes bedeuten/
der in feinem. ganzen Gefage. über, ben Tod gebiete und jhn
für die berlange, die daſſelhe Übertreteri haben... ie konnte:
boch der Verfaffer ſich hier darauf. berufen, daß Jeſus ph, 9
4s. fast: Moſes werde die Juden verkfagen ? Und nie: 34
daran, da, das Geſetz dem Uebertreter Tod und Verderhen.
Brobt,. geſolgert werdem daß; Mofes cidyxBoAoc heißen Einne®
Sehr, 2,. 16. nicht. der Engelz fonder 7 des Saameng
Abrahams, fol] heißen, nicht der Prieſter und Obere; nn
dern feines. Gleichen nimm er ſich an. Er meynt, daß ſie
bier dem Saamen Abrahams entgegen geſetzt wuͤrden, ſey
eben.fo,. wie ſſe Gal. a, 1. 2. als erziehende. Knechte den Kinn
dern entgegengeſetzt ſeyn. Allein unter ken Knechten ri. da -
nicht die Prieſter und Obern zn. verſtehen; fo wie überhanpe
da. nicht: von Juden allein geredet;. ſondern der. allgemeine·
Satz. vorgetragen wird, daß ein. Erbe, fa ange er noch et;
. Kind iſt, unter Auffebern und: Vormuͤndern oder. Pftegern iu:
ſtehen pflege Hebr. 77 5. wenden die Leviten den Hraeliten
nicht entgegen geſetzt. nutmep: heißt: nämlich. als’ ſoiche⸗
Be. nehmen. deu: Zehnten von ihren, Vrudern, namu die %»
wie ſſe von. Abraham hzerſtammen. |
Im dritten Stuͤcke S. 459, foiſt dieſer Auffak fürtgee
fetzt unten. der Zuffäin: Ueber dia Bedeutung der Auge
‚archden Sleifdh, Geiff, in verfebledenen Stellen.
‚De Kreuen. Tofiämensn, Sol 3,5. aus Waſſer vun
l
r D .
! ’ t
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Rz Piocft Gottesgefößcheik Te
den’ Geim Teil heißen, nachdem man. durch bie Vaufe den
Judenthmn geſtorben, durch den, der allein den Namen Gei
detdient, dujtch Gott, der alles Leben In ſich hat, neubelebt
ein das Reich Gottes deſchrelbẽ Jeſug als ein Reich des Ye
ns, im Gegenſatz gegen das den Tod bit ingende Geſetz. oh
% 8. : Der beiebende Gattes Geiſt haucht, ma’ er will. Got
it mit feinem delebenden Seifte an keinen Etand gebunden,
ala verpflichtet, ihn nur aus einem ber ſogenaunten judß
ſchen Gotter hauchen zu laßen. Er kann ja auch eines Diens
ſchenſohns Rh zu dieſer Abſicht beßlenen, : Es gefaͤllt ihm um;
"aus. mir ihn bauchen zu: iffen. Du hoͤreſt feine Smilie.
Gott redet m. ai und ſucht dich- zu beleben, durch mich, durch
ein Kehre.“ Nur du meißft: nicht, woher et tommne und w
in ex faͤhrt weißſt nicht, daß er ühs mir kommt rd Ville
Dicy wie ſar alte Juden haucht weil du nicht —5 —*9*—
Als Solche; als Nachkommen. Abrahams; ale Gliedet des Ei}
Yes Gottes, der Verficherung ded Lebens‘ — —
VBezwungene dieſet Ertlaͤrung wird man leicht fühlen, mebeU;
u bier Mind. Nur von dieſem, pie von Geſſte Gotter
wir. das Port wvseiv Gebrauchte: — Ib. 5, hs; 16. wird
Aberſetzt: Oamit, wer an ihn glaubt, nicht Herbe, for
dern Das ewige Leben: babe “Aber der Gesenich do
'mwigtn Leben mar ja nach jüdiihen" Weg eu üroRkım” *
anar uch Ted, zweytet Tod," debregoc Ͼvxroc, genanik
wird, jeddch wicht eigentlich fletben ; mas auch Arorescha,
: "nich bedeutet, fondern elend werden Heißt. Richtig iſts, daß;
ee 'wiet ſey, als nicht zum Neiche des Lebens gefnit«
2; aber es fagte nach mehr.‘ Wenn aber der Verf. :dfe:
über ſteyben und leben: davan 'ahfeitet, daß uhtergegangee
8 Meiche todt und wenn le ſich von zeuen erheben, nee
helebt, aus ihren Grähten gleichſam hervorgegangen heißene
‘fo irrt en seht gewiß. "Denn bie Juden nanuten die Selig-
Leit ein eiwiges Reben‘, weil Fir dieſelbe nach der Auferſtehung
"m Meffasreiche gewarteten. I Rom. iq 7. 8. iſt febem
‚and ſterben ·auch bilolich genommen, welches hier doch
nach B. 9, beſſen eigentlich zu nehmen ſeyn machte, wie die
Worte zeigen: dazu iſt Chriſtus geſtorhen und auferflanden,
daß er "über Todta und Lebende Herr ſey. Auch 2 Tor, 9, 17.
in bie, welche ieben, ja wohl von alten nataͤrtich Lebenden zu
Ing Ehriſtus iſt darum für'affe: geſtorben, darum durch
feine" Aufopferung für alle als der beſtaͤtigt, durch den fle ſtch
‚m; wenn ſte ihm glauben: und und ſpigen, des ——
f ’
[4
2
*
2 ir.
Rn: Chriſtue Pysgetföter vein Bietihh, wen dert aigtäuhägen
Duden, aber lebendig gemacht durth den belebenden Gottes⸗
geift, der aus ibm geredet und. durch ihr gewirki hatze. Von
‚ welcher Geiſte getrieben ein auch Noah hingegangen iR;
ind geprobigt hat den heruach für den Gerichtsiag aufbemahrs
ten Geiſtern, die ehemals ungläubig blieben. Der Verfaffen
Rimmt au, Nos ſey vorſetzt — ı Tim 3,16, will der Veit
‘ sDevaudy ſtatt sParvispwdr tefen , weil ihin erſchienen und
ſrihuldlos orklaͤrt ſich nicht zu einander zu paſſen ſcheint; ums
Su owpm foll dann heißen; durch Das Fleifch, durch die
tedten. das Leben verfchmähenden Juden; Dagegen’ er Durch
ben ihn beſebenden Gotteshauch, der aus ihhm vedete und durch
ihn wirtie, far ſchuldlos erkläre ward. — Jebh 4, 3. ing
Blei gekommen ſoll Leißen: unter den Inden aufgee ".
wien. - Rim-g, 5. wied erkläre: der jenr Allee’, nicht:
ur der Inden; fondern auch Der Heyden Herr il
| J ost ſey the Ihn, dieſen Stifter Des neuen. Bundes,
An dem auch Die. Heyden Theil nebmen, gelobet in Ewig⸗
keitt Daß in einer Doerologie auch Gott doran ſtehen tonne,
wird durch WI. 68,20. beſtaͤtigt. — Rom. n, 3, nach dem
ftäs, folk: beißen, in ſofern ce under dem Geſene war,
ie ©, 539 — 568 iſt Zoh. 1, 1 18: nebſt vielen PYatallel
fellen ertaͤutert. Das Wort heiße Jeſas, weil er-fich nie
‚Wortes Wert; alt ber, durch hen Gott / ſelbar lehrte. mind wiettq
‚feiner Lehre unde feinen Werkben bewies. Er war bey
e, das heiße, fein Biebling, fein Verttauter und Bettau⸗
ter, mit ihm ini in oſter Werbärdung. «Bott war Banken |
dag heiße; Oott war in ihm, war es, der bunch thn.Ichrte und:
wirkte. Yen ——— Anfang des Evangelii, und
lles iſt durch da geſchaffer, wind ven der neuem
Moralifchen Schoͤpfimg betlaͤrt. Aber B. 9: fühle ber Perl,
daß der Sag: die Welt war der: daſſelde gemadhn,
Yı diefer Erklaͤrung ſich kzicht paſſe. Da hilfe en Mich mir eine
Mermnthung. Fuͤr ds anerou. müffe-ohne Bweifet: di aurag
gelefen- werden x ſeinetwegen, mit Hinſicht auf ihn „ fen- dag
Judenthum, ‚bie ganze alte Einrichtung gemäche —. Auch
Juc , > ſeſt Jeſus das Wort heißen, meil ders; arnc immer
we einer Perſon geſetzt werde. Joh. a 43.4: fautet fe: be
Bi ten
efeg Gottes Wort war Bleifch,; (unter dem Queſetze gehe
Rber es gofellte ſich as Uns; denn tols- u: fu. Dns.heiße, al -
viner, der, dem Gefege: enmonmen, und für Sobn erklärt
fepi Bin don diobliag ſu den wuvuchr viuut Vouxauti
vo‘, v | |
\ | | J
w
Proteft. Sottesgelahrſaic. me.
und Beirecten Gottes B. 13, 27. Der if wi" ſotgt, 2
Der ſchon, als er geboren ward, mir voraus geweſen iſt, nanm
lich als mein Kerr amd Gebieter. B;.31. 53. will der Verk
Bas our ausityeichen, Das doch &, felbit der Aufarnmienais 8
dert, da Johannes der Taͤufer ſagen will: erſt durch die B
ebenheit bey der Taufe Seit fey e er vollig uͤberzeugt Be J
Ba er Jeſum. für, den Srkennen thüffe, durch welchen Gott
ſein Reich ungen | den. Menſchen ſtiffen wolle. ob. > .
nenne Thomas Jeſutn feinen Hertn aud feinen Bopt, Ind
er nun uͤberzeugt worden, daß Gott in ihm ſey, als ven‘ Re
Sräfentaten Gottes —* 8, sı.ıhe Abraham war, war ich.
naͤmlich im Rathſchlu Gottes vorher em), tidefh ut
davon die Rede war, ‚daB ſich Abraham auf feine "Zeit-gei-
freuet babe. ‚Sob. 12, 41. Johanhes habe Jeſ wirtlich vo.
eſu gedeutet. Joh. 17, 5. die Hereliciteit, 2 die mir DL we
von dir beſtimmt war vor der Welt, Hebr. ii, 26, tofer
33.0280. D. Saymadı Ehriftt fi: der Schimath Chri Ahn
liche Schmach. Joh. 3, 20. geht dar Praͤdicat: de wahte
Ste und Urheber oder Geber des’ ewigen Lebens, auf Som
den Vatar Jeſu Thriſti. —. Diefe Abhandlung J de
— zu sed n under dem ae
4
ae, diejenige Srllen im Fruan Liane,
‚die. Derfon Jeſu Chriſti detreffen. Deimfaͤdt
— — in Tommißron bey a 266 Seiten
een rn
Auer den hier ———— Yan Seil vol Begereitund
Tingen-begfelteten Stellen, findet man viele andere Stellen
gelegentlich und zum Theil ſcharfſinnig und areffend erläutert,
Härte es dem Verſaſſer gefuflen., ‚die erlaͤuterten Selena
Bet gew Faͤcher zu ordnen; fo würde die Auffindung derfek
benwmuxder nüglicpe Gebrauch des Budes, darin fir jeden
‚£ünftigen Ausleger viel. Anloß,zur Prüfung gegeben it, em |
F Jeichtert worden ſeyn. An.der Gabe der deutlichen Darftelr
und fehlt es dem Berk... Man «weiß feldit- am Ende nicht, - ,
Begriff er von der Perſen Thrifti hat. Aber eine
Workehung m von einer. übernatürtichen Verbindung Gortes mie
DZeſu, oder von einem,belebenden Gottesgeiſte in ihm, ſcheint
—
—
J
wi, Ka dem oc [3 diefen aus Jeſu 3
ee
x
Sn
N \o re
se, Wera G enegeubehee
tere Te La euer
-
Alhkeir der’ Bekanntmachung ber wahren Religion durch Io.
wi a. ſ w.
Das zweyte Sat enthät erner ©. 259 — 234. eim
—* Abhandlung: vom Wefentlichen der Religion und,
ern Anrerfcheidennden des Kbriftenthume, Das Wer _
fentlicbe det Keligton wird in folgenden Gegenſtaͤnden 7
pr prafsifchen Erfeunnemig.gefegt: 1) Ein wmeifer und nwohb
Big. I Hrheber des Ganzen: 2) Reine DSittlichteit, alt
eſetz dieſes hoͤchſten Weſens betrachtet. 3) Künß
| oe —** dentender Geſchbpfe 2) Mögliche Ruͤckkehe
dus moraliſcher Verſchlimmerung jur Tugend und Gtädfelige
jet. — Das Unterfcheidende des Chriftenciums mich
eſetzt in d —— Anerkennung Jefa von Naza⸗
Een, Der. aufb Chriſtus beißt, als Des urſproͤnglichen
orzhglichflen Lebrers Der wahren Religion Fhr Die
Menſchbeit. Wer darinn einſtimme, ſey für eihen Chrb
en zu erkennen. Die Chriſten aber koͤnne man wieder an⸗
ellen, iu Narurglaͤubige, die mir eine mittelbare Goͤrt
rn Yhhiben, rd In Wundergl Aubige, die eine-im ſtreng⸗
ſten Verſtande wunderthaͤtige Bekarutmochung ider wahren
Weligion durch Jeſum glauben. Dieſe ſollten jene nicht von
Zahl uud dem. Namen der Chriſten ausſchließen da fie
"As aufriähfige Verehrer Sefü wieflich eine göttliche Offerihn⸗
‚ ‚Yung dach Jeſum annehmen. Jene aber füllten auch diefe
Mile verachten Oer arfpgrten, welches: fir ein gutes Gemuͤth
when fo empörend ſeyn mung, als dag verbnmmunngefhcktige Abe
ſprechen des vorurtheilsvollen Zetstm. DI Laßt uns insgen
gemimtt ſo autet der Bchluß der Abhandlung, yon jeder Geile
Ahi iten ſeyn, darrch Geſinnung und Leben, nach feiner An⸗
Ariſuuge] Am. Ende wird Darauf‘ doch etwas mehr, als auf
— anders zu beftiumensen Namen ankommen!
—
"Den Beſchliß der zwehten Stüde'& 735 — 17 md
far Totiinins Watitellung den Kebens , des
N und der Scheiften Idbann Bitodke's, aus.d
Try London in enatifiger Sprache erfäyteneien Drigindg:
—1 von J.W. 8. JZiegenbein, und⸗ vom Herausgeber
—— Int einigen Verbeſſerungen und Anmerkungen
ehfeftat tefer. Idhann Biddle, geb. 1815. geſt. 1662 war
ieichſam Der Bater der engliſchen Thrftarter, Beine Lebens⸗
deſgreuntg cbteret den mariichfattiſten ut Brut
3
—..
-/.
Is «
Sn
Protet: Coriengeiähiheli an: -
Tunaen dat.” Ere erſchelnt als ein Mann von dorzͤſch een
Biofem und rechtſchaffnen Charakter ‚tn ſeinem ganzen Wen
alten, und als ein Warn won nicht. gemeinen Gaben and
| Finfiditen. , Den ſeinen Forſchtingen nach Wahrheit ih der
Religion legte er die drey Saͤtze zum Grunde? .ı) daß die Bd
| Bel Sorte Wort, 2) daß fir alletn mit Huͤſfe der gefunden Were
Nanft ausjulegen, und 3) allein zu. ſtudiren fey, um voͤrtlicht
Sahrheit zu erkennen, ohne ſich durch menſchliche Auftorke
Teiteh zu laſſen. Nun meynee'er, herausgebracht ja ‘haben,
3) dab nach der Bibel, wie nut ein getfliches Weſen, found
e Ele eine Derion des goͤttlihen Wefens ſey; dad Thriſtus am
wahrer Menfd mit diefer einzigen Perfon der Sortheit ad
| 9 genaueſte vereinigt und deswegen wirklich Gott ſey; 7
x Das der heilige Geiſt eine Perſon, aber ein geſchaffner
amd zwar dei hoͤchſte Geift närsft Gott fey. Won teltgtbferk
"Errhaflasmus beſeelt bielt er gs num für hoͤchſt kei |
. ber heilige Geiſt als Gott verehrt werde, und daß man-al
\.
einem Andern als Gott die Verehrung weiht, die duch Go
allein gebühre, da Gott ausdrücklich in der Bibel geſagt habe
er wolle die ihm gebührende Ehre Feinem Hidern geben.
Desiveren. erkannte er es nun für eine Gewiſſenspflicht, DIR
—Meinung, dab der heilige Geiſt Sort ſey, und naͤchſt dieſet
ich die, daß der Sohn Gottes ‚der hödfte Gott ſey, bey j&
der Gelegenheit ſchriftlich und maͤndlich zu befkreten, "Dazk
en er fich von Gott berufen, und er that dies mit vinem
Eifer, der nie erkaltete, und den keine Drangſale und’Verfoß -
n foimten. Denn die Macht Habende herrſchende Partie)
serfolgte ihm guſs heftigſte. HR Betruͤbnig wendet der Gus
Gefinte fein Ange weg von den vffenbar biutaierigen Atſtad
ten, die gegen ihn gemacht, werden. "Dem offeiibär hatte
Anan bey der Parlamentsacte, worin nn
Hemachter Irrlehren mit dem Tede zu beſtrafen verord
ad, auf ihn befonders Nädfidst genommen Wohl kb,
Daß jene Zeiten dahin find, tn weichen der blinde Religtensch
fer die Vernunft fo verblenden nad ſolche Unmenfilihtetug
zeugen konnte! Erfreut wird mim “aber auch Ta Dir Ot⸗
dire durch die Beyfpiele der Edeln, vie ſich des Vetfetgren
. Giebeeih amahmen. CromtoeilsTolerangedift Toyae Yorke
nach der Inſel Seilly zu verbannen, nm ihn vemn X 2
tfeiner Verfolgerzu A Bd Ann a: e
—
4 2 . e x
—
mindern, ſondern nat noch mehr anfachen und verſtaͤt⸗ —
—
oble keine Ruhe ſchaffen. Cromwell ſah ſich denothigt ie |
| $ y * die —
| Ri Te AEG =
I Der ungenan
* —— a Abhandlu
matifchen. Theolegie nad) äßen;
tiofopbie niit. Der,eitigine Gegenſtand det. degmai
Seit ie an fi ſey unſre Er — von Soft. Aber
öublichen und volle igen. gelchrten Akhandlung nu
9— die Beleucht —* er Punkte, vothwendig,
f die Speteesereennfgi Ft Re Su tug büben, —
sg ‚die —5 Abt heiten ognofie,
Ne Ei J slogif
eoguofte, jetfa
ERDE. —*
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N 9 Kelch Sen, 2) — nt enfc
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‚Su fernen Dentgefepen, if die a,
— gerundet, e
beit. ap —** einer. falſchen Keligi —* h
J Se ben der wahren Nefiaion, i) Form I R
12 * entweder cp —— wie 4) bch
}
J
\
„ Iigfon für die.
’
. Prot eſt.
} .
Keligion, wie die der Pexſer, Hindus, Schinefen, Zabier,
Chriſten, — ⏑ Dunfen.), k) beſte Form der dies
Beduͤrfniſſe der Menſchen. 1) Wie diefe am
eften Eünne gegeben werden? m) Wie fi bie MWehrpeil
yııd Goͤttlichkeit einer pofitiven Rellgion darthun laffe ? m) Ih⸗
re Wahrheit ang ihrem Juhalt. >) Ihte Goͤttlichteft aus
cthrer Wohlthaͤtigkeit. Hiebey entfiehen die Fragen, a) of
Eingebung möglich it? 8) ob fie vom, Inſpitirden wit Berg.
nunft und Gewißhheit ehnne als goͤrtlich geglaubt werden, und
Em n) Die Vernuilſt muß alſo in Glaubensſachen entfcheb
den. 9) Koͤnnen mehrere geoffenbarte Religloren wahr ſeyn ?
.P) Was iſt zur Beurtheilung derfefpet.npehig? q) Die Ra
‚ Bsisn Jeſu verfore nicht, wenn han den Geht ber Duld u
N
wich über Nichtchriſten walten ließe, r) Eine Religivn H
allein wahr und gottlich, das kann nur heißen, in ihr iſt mehr
| Gottergelahrhen. J 222
Mi⸗ GStaategeſetz, wie die Moſtiſche; 7) alt geoffinbarne |
N
“a
. Boabeheit, mehr Sottesgeift, als in andern. = B) Altgemeh/⸗
ne
Vetrahtungen Über die Religion Jeſu fisbrfohpte, Haupb '
grundſatz devfelben. Ihre Vorzuͤge Ihre Etifter.” Wie en
- feine Religlon Als poſſtiv geben Fansite? Worauf er Bag Anſey
hen berfelber. gtändete? In wiefern fie als frey, und in wir
6 fie als Yofitiy angefehen werden koͤnne 7 Ob ſie auf die
Moſaiſche Religion gegründet ET. Ob es nothwendig zuw
‚and zu erklaͤten ſeyn? Die geiſtige moraliſche Religion iſt ven
eſchichte unabhaͤngig. Hielt Jeſus ſich auch für den Dirk
efu zur ſeiner Religion? .Wom Gelfte Gottes. Von den hei
iger Bebroͤuchen, befonders der don Jeſu angenrbiieten. —
LE
| — Sn dm Cigefäafar waren in Be,
FH
r -
I- \ .
- gafttioen Anſehen derfelben gehöre, den Kanon des N. T. ame
zunehmen: Wie die Bücher des Neuen Teſtaments anzuſehen
x
"Hab? War es nicht Selbftmord, daß er feinem Tode entgegen
Fieng 7 Verhaͤltniß der —— der Apoſtel vom Tode
+‘
x
| ‚ Die Theorie zeigt 1) dap das Weſen Gottes unerkenndaie
\
Fr ! *
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/ ' 1 \ |
424 VProteſt. Gottergelahrheii.
loc Atttidute Gottes, die wir ihm beylegen, ſoſern wit Ihe
Als Menſchen aͤhnlich denken, naͤmlich Hertlichkeit, Freyheit,
Guade, Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit. — Die Theonomie
dndiich zerſalle ı) indie Pflichtenlehre, 2) die: Tugendlehre
und2) die Aſcetit.
Wir haben dieſen kurzen Abtiß mitgetheile, damit art
has Neue, dem Berf. Eigne in den Sachen und der Stellung
dreurtheilen koͤnne. Die kurze Ausführung muß in -der Abs
handlung felbft nachgeleſen werben. Hier nur noch felgeüde
Bemerkungen. Der VL geht von ganz andern Begriffen aus,
"als wovon die: Theologen fonft bey der Entwerfung eines Lehr,
buchs der chriſtlichen Dogmatik ausglengen. Diefe nahmen
das Daſeyn Gottes, als des unendlich volllommnen Urhehers
Mer. Dinge, als eine oblective aus der Betrachtung der Welt
| fuͤr die Vernunft erkennbare Wahrheit an. Ihnen-gakten de _
Her auch natuͤriich alle die Säge, die aus diefer objectiven
Grundwahrheit nothtwendig folrten, als objektive Wahrheiten.
Ste legten daher, fo wie die Berff. der Bibel, die Wahrheit,
daß ein Sort iſt, deriganzen Theologie zum runde. - Sie
machten demnaͤchſt, da fie eine chriftliche Theologie eritwerfen
wollten, auf die beyden Erkenntnißquellen aufmerkſam, auf
welchen der Chriſt feine Erkenntniß von Oott ſchoͤpfen folle,
mamlich auf die vernünftige Betrachtung Ber Natut des Ment
ſchen ſowohl, als der ihm umgebenden Dinge; und auf DE -
Eehre der-Dibel. Sle zeigten deswegen, daß und in weichen _
Winne die Vibel. als Erkenntnißquelle der chtiſtlichen Lehre
von Sort nnd Gottes Verehrung zu betrachten ſey. Dans
rröoͤrterten fie ferner die Delehrungen der Vernunft und Bibgl
yon Gottes Weſen, Eigenfchaften und Werken. Sie fe
rrachteten naͤmlich afles das, was aus der -objectiven Grund⸗
Wwaͤhrheit, daB ein. unendlid, volltommmer Urheber aller Di» -
| fr fey, durch richtige Schläge gefolgert ward, gleichſals atd
für
"die Vernunft allgemein gültige objeetive Wahrheit." In
Jojerne redeten fie vom Weſen Gottes, nicht als ob fie daffelbe
begreifen oder ausmeffen zu koͤnnen gemähnt hätten; fondera
Ne urtheilten , welche Begriffe vom göttlichen Weſen mit denn
Brundbegtiffe der unendlichen Vollkommenheit deſſelben vers
winbar oder nicht vereinbar ſeyn. In fofern rebeten ſie von
Eigenſchaften Gottes, als, von den Drädicaten, weiche deni
unendlich volltommnen Wefen beyzulegen, oder nicht beyzule⸗
den ſeyn. Ju foferm rederen fie von der Sgopfung, um ph |
SF 2 Zn u DE — Te
. , | . “ | , /
7 1
rer Veränderungen zum 'itnendlichkir. Urheber det
Proteſt. Bettenelnehet, 223
\
imtixfachen und barzuthun; welcher Begriff und Side Börieb
beri mit dem voraus zam runde fiegenden Begriffe yon. — -
wen mnenblichen Urheber dei Welt'übereintomme oder hich.
Su foferne — von Ber Erhaltung, Verfpigung, Mike -
wirkung und Regieting; um zu unterſuchen, welches Vers
haͤltniß des Belt und der einzelnen Dinge in der Bi und ih⸗
endiig elbe, an zu⸗
wehmen ſey, wenn wir von dm auf eine wordige Weife,- n nn.
lich als von einem unendlich volllomnıenen Weſen denken woj⸗
in; in wiefern die Eutſtehung und Fortdauer eines “jeden
Dinges, das in ber Zeit entitehe, oder da ik; in wiefern das
Leben eines jeden lebenden Geſchoͤpfes und Die. Fortdauer der⸗
felpen; in wieſern das Dafeyn, und die Fortöhlfer, und’ die.
Birkung einer. jeden Kraft eines jeden Geſchoͤpfes: in ride
‚ fern endlich eine jede Veränderung in der Welt, und des Zur
Rand eines jeden Geſchoͤpfes, und die Verbindung, porn. - u
mit andern Geſchoͤpfen ſteht, als ein Werk oder ale eine Iu⸗
laſſung desienigen zu betrachten ſey, der mit unftüglicher Weige
Heid und mit unbegrenzter Dacht und Güte die Cinrichtus
amd Verbindung aller Dinge in der Welt gemächt. hat dep .
ibge weicher nach feinem Willen und dutch feinen Brillen, der —
ſteer das Veſte will und.bewirkt, alles ih-und geicjeht. in
Eben det Abficht Handelten fie auch hie Frage ab, ob eg würde ı"
gen Begriffen der Vernunft von Sort gemäß fey, verhuͤnſtig⸗
Dewohner der übrigen Welttörper, nub ‚höhere vernünftige
Meſen, ale wir And, zu glauben ? was von denſeiben zu Ye
heilen, und wie beriebanfe an diefelben praktiſch zu gebrau⸗
hen fe9? ob es unser. denfeiben auch bhfe geben konne? unb
Das von denfelben, und von ihrem geglaubten Einfluß auf un⸗
fre Erde zu urtheilen fen? — Ueberzeugt Durch die Lehre und
das Geſchaͤffte Jeſu, doß Gott durch ihn gelehret und gewin
et habe, unterfuchten fe ferner nad) dem Zeugniffe der Bibel
die Befchaffenheit der Veranſtaltung insbefondre , welche ‚die
Fuͤrſehung Gottes durch Jeſum zur Befeligung der Menſchen
gemacht bat; den Unterricht von der Perſon und dem Beruſt
Ref, und von den Mitteln, wodurch er ihn erfuͤllt hahe; den
- Anhalt feiner Lehre, den Hauptendzweck derfelben, feine Shi
. fale und die Fügungen Gottes, durch weiche er den Menschen: mu
als ihr Führer: zur würdigen. Verehrung Gertes und ewige :
Seligkeit beglaubigt werden fey ; die Wohlthaten, die er dem.
redlichen Verehrern Sotteg zugefichert, und die. Ordnung, bie
yr ihren: als Vebiugungedes Anteils an denſtlben. varsefhtin
Ha * P 8 . oa ‚den‘
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Prouft. Oosredgelahtei
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Sea habe, nebſt din Nelktefn‘) dierch Neid Tie sn dieſer Ord⸗
ung eingefuͤhrt, und ih derſetben erhalten werden ſolten. '.
Nachdem fie fo die chriſtlliche Stoubeisstchre: abgehandelt gem
tens ſo beitiinmten ſie die Lehre von den Beſinnungen un
den Verhalten wahrer Chriſten, and von dern Minen m '-
chriftlichen Tugend zu gelangen und in derſelben immer fee |
ger und, vollkvmmner zu werden, fuͤr eine brſondre nilleie:
ſchaftliche Abhandlung, unter dem Litel Get theolssiden Mor
val. Sie nannten beyde eine Wiſſenſchaſe nich nel ihr an ⸗·
ger Inhalt von einetn gemleinſchaftlichem Princho abgeleitet
werden konnte; fondern, weit begderanf dem Brundſatze berako
‚con, daß ein unendlich vollkommnet Urheber vller Dinge ſehyy.
der uns durch Jeſum insbeſondre vor ſeinen Witton and [ie
nen Abſichten mit ung belehtet haͤbe; und weit ſie ſo vorge
tragen werden konnten, daß eine Lehte aus der andern. up
Ruͤtlich hergeleiker, durch die andre⸗nnterſtuͤtzt / erweitert und
weiter gufgeklaͤrt, und der Irbegriff derſelben in einyn ˖ der
Vernunft als bündig einlenchtenden Zuſammenhaun gebracht
aoerden Eon, Efe hatten yo, Adenigſtens zum Theil; nicht
erkannt, daß die eigentliche Vetehrung· Gottrs zier unfeem
- hm aufrichtig geweihten Geiſte freytich, unabhaͤngig ven Bes
ſchichte, auf der reinen Erxtenntafg' nfset: Vernunft und vuf
«inet dadurch erlaugten Ueberzengung von unſeer Pflicht bes
#uhen koͤnne, Aber fie hatten :mrdy geglaubt, vu es wenig ⸗
Nens dieſer Lehre van der eigentlichen Verchrung Softesgkr
micht im Nachtheil gerelchen donne, wenn ſie erſpruͤngiich
. auf einom hiſtoriſchen Grunde beruhe, und wis ein doſttines
Webot Gottes gegeben ſey. Wie fie das Duſeyn Gottes nicht
unter die Wahrſcheinli Gkeiten, ſondern unter din Segenſtuͤnee
rechneten, welche der Vernunfſt als gewiß gelten muͤßren; eben
fo rechneten Fe auch den hiſtoriſchen Sag zu deu für Hieläuge
Hd) gewiß zu erfennenden Daͤtzen, daß Gott durch beaſondx
Veranſtaltungen die Grundwahrheiten der Meinten, dag. vum
win Gott fey, und daß derfelbe- mit unfeem Griſte aufrichtig .
verehrt werden mäffe, zuerſt unter den Menſchen auf eine alle
gemeiner überzeugende und wickſame Art bekannt gemadich
; und. dem zu Folge betrachteten fie. die Bibel als eine '
Sammlung. von Uekunden und Denkmalen folder wirklich,
göttlichen Veranftäitungen. — Nun if «6 die Frage: ob
wan Yırd in dieſem Allem bisher wirklich geirrt Babe, oder od
nioch daſuͤr anf eine der Vernunft genugthuende Art Beweiſe
veſuhrt werben Fonnen ?: Ob man, zwar nicht in einer populde_
nn on En a | i Zu:
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if. 7. ”
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Reoriſche Religien vhne
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rm und praktiſthen Theologie, die der Verſ aucdtruͤckich aus⸗
wine; ſondern in eimerwigenelich wiſſenſchaftlichen Abhand⸗
lung derſelben, kuͤnſtig dae Daſeyn Gottes und die Unſterb⸗
lidgeit der Seele nur ale: Poſtulate der praktiſchen Vernunfe
brtrachten mäffe? "Ob endlich reinmoralfſche Religlon, das
M, reine und erſt aus der Moral hervor grhende Vernunſeres
ligien ſin die / einzig wahre Religion zu erkennnen, und alle bis
Auonahme nur als ein ſubjectiver Glau⸗
Be anzuſthen fey,. bem: uͤberall Feine objectio und allgemein gul⸗
tige Sewißheit bamylegen fen? — Es dürfte wenigſtero
pathſam fen, fich vey dee Eutſcheidung diefer Fragen nicht zus
Abereilen? Gs iſt in der Thar sin Wageſtuͤck, ein Salto mor-
-. sale der Vernunft, alle ob jectie Gewißheit vom Leberfinuli«
chen aufzugeben, Der Dogmatismus und Stepticismus’ha«
ben „zwar im Geblete des Ueberſinnlichen makcherley Unfug
getrieben. Aber wird denn auch-die alle objeetive Erkennmiß
getr
bes Ueberſinnlichen zerträmmeriide Kritik wirklich frommen ?
Iſt ſie zu diefer Zerikörumg berechtigt ? Iſt nicht ein gegrün«
deter Unterſchied zu machen zwiſchen Erkennen und Begtri⸗
an Z Warum ſolite es. nicht für die manfchtiche, Vernunft alle’
yernelngättige: Regeln gehen, nach ivefchen fie vom Leberfkins:
Aichen denken und urtheilen und vom Sinnlichen auf dag Ue⸗
derſinnliche ſchlirhen mäffe ?- Und giebt es dieſe, warum ſollte
7
Bas sach dieſen Wegen erkannte nicht: ale objertiv wahr ber
trachtet werden? Daß es vielleicht eine audre Vernunft ge= -
"ber todunr, die foldye-Srundfäge , zum Beyſpiel, ben vom zus
xreichenden Grunde, nicht anorkonnte, das iſt doch ein bleßes
Wielleicht, welches uns nicht irre machen darf. Däsjenige,
was einer jeden hinlanglich unterrichteten menſchlichen Wera
unft wrgen uͤberwiegender Gründe als annehmungewirdiß
"intsuchten muß, fan ohne Bedenken von uns Menſchem
ts: objeotin‘ wahr erkannt werden. Dies iſt eine Aufforder
ruhe fhr Bir fpecntatiye Berminıft, unabläffig den Grunden
aller Erkenntuiß weiter: nachzuforſchen; und nur eben dadurchz
‚tan fie, wie die Geſchichte der menſchlichen Erkenntniß
lehrt; immer weiter im Gebiete des Erkennbaren zur Entder
ı dung neuer Wahrholten vordringen. Zudem jſt es auch) nech
Pb ausgemacht nicht, als zum Theil behauptet wird, daß Re⸗
'figion aus der Mosaf; aud nicht bie Moral aud der Religien
hervorgehen muͤſſe. Eino auf biulanglich feſte Gruͤnde gebaute
Moral ſetzt die: Gewißhein der Deftinmung des Merſchenn zu
einer mmer volllemmuor. werdenden Weishgit und Luge
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wa bie Miebstgaynung voraus, daf.nım die 2*** uk
Tugend zu erlangende Gluͤckſeligkeit des Menſchen
mang · ſey. Obne dieſe Gewißheit vorans erwieſen zu —**
ei man dem finnlicheg: Mienfihen veracbens Tugend. pre:
digen, Ader nut bias Leben, vub einen moͤglichſt angenehmen .
Genaß deſſelben zu: ſeinem Zweckt made: Miete Gewikheit
wirde man ihn aber nicht geben Finnen, menn man ihr nicht
—— überzeugt bat, daß die ganze Walt, und alſo auch er,
—— voßtammnen Urheber habe, deſſen heiligen.
weißen und Zuͤligen Willen er berbachten muͤſſe/
ei iom denſelben durch die Berinitft: demlich Lund geth an
Moͤgen alfo amerhin die Weltweilon, ein jeder feine ”-
hat.
Meinung zuhie, gründlich und mit unpartheyiiker Wahrheit: -
ließe vorteäge! Dies iR. dir einzige Weg/ auf welchem I
zur beffesın Orhenk'wißrder- Babrheir-gelangen kennen. |
Wahrheit wird ondtich den Sieg erhaſten, denn der er
ı erhielt die Vernudſt, um bie. Wahrheit immer richtiger zu et«
bennen und wenn nar nicht darch ‚äußern Zwang die oͤffent⸗
lie Unterſuchuug der Wahrheit behindert wird: fo behaͤlt ſie
fe’ gewiß · die Oberhand-; ſo geruiß es iſt, daß Gatt uns un.
die Vermmft, die nur durch Gruͤnde Abenzeugs werden: kan,
> que Wahrheit führen will. Mag man auch eine philoſephi⸗
ſche Neligionstheorie ohne Rüdfihe auf Gefhichte jur LT, ze
—— Behandilng der Religtan entwerfen? Dieſe
. Bahn immwer mit Mugen neben der: beftehen, die tbeiis-tbeorer
tiſche Lehrer als objedtive Wahrheit theils hiſtetiſche Bike“
als objektiv gewiß zum Grunde lest. Aber die leizte Art, die
Theologie abzuhandeln, nunmehr bey Seite zu ſetzen. oder we
nigftens blos zu ſubjectivem praktiſchem Vehaf ju
waͤrſte es wenigſtens noch nicht Zeit. feya 1’. Menche €
wuͤrfe, die der Verf. der älteren Dogmatik macht, Bänften
von den- Vertheidigern.derfelßen leicht ‚widerlegt werden Late
nen. Dies gilt hefonders von den S. 53. bebawptetan Bär .
gen. Dort heißt es: „Wenn der Fall der erſten Menſchen
durch Ehriftum wieder gut gemacht, und das Ebenbild Gottes
- an allen Menfchen wieder hergefteßt if: fo ik je das totale
fändliche Verderben und geiftiche Unnerwogen nicht mehr de
Und wäre es in bem Maaße da, als. man bost ſagt: fo kaͤnnte
gar keine Religion und Tugend: unter :den Menſchen ohne
Wunder flatt finden ; fo wäre alle Predigt ohne Wunder ver-
geblich,, und nur bloß eine uͤbernatuͤrliche Wirkung Gottes,
, oder bes heiligen Ceißes, tünnte ben Drogen zu Ertenntniß,
Weis⸗
J
Vyork. Sorte ciebe deie. —0
Mieioheit,; Seile wurd Togend btiugen; ſa Hunter au. .
- Seine, —— ber. &ühbe, inlalih keine Strofe, kein .
Weltgericht u. f, ne: ſtatt finden, .: Nach dem Kapitel von-
sinnlichen fündlichen Verderben ift ber, Ixenfd zu allem One.
sen umfaͤhin; und nach dem Capitel unn. bei Sriligung wir
er durch ben heiligen Geiſt geheiligt, wodurch denn jenes.
gehohen wird. Wozu nun bag? a nun dieſe Ueheries
‚Aura? dieſe Berwirtung?“ : nn
. Die ältere, Degmai⸗ ik teirglich nicht fo Incosrfeguend,,
nis fie.der Verf. bier darſtellt. Sie iſt im Gegentheil, rbaib ;
ihr⸗ —— gehen werben, yöllig conſequent. D
Der. Fall des erfhen Menſchen durch Chrifum wieder aut ger.
macht ift, dag heißt wicht fo viel, Bafnam-das Ebenhild Got .
308. in allen Menſchen ſchon witklich hergeſtellt iſt, aber daß
das totale ſuͤndliche Verderben nun nicht mehr da iſt; ſondern
daß es Gottes Gerechtigkeit möglich gemacht iſt, den rn J
ſchen wegen der voll guͤtigen Genugthuung Chriſti zu vergebeg.
Nun ;wirkt Gyottes freye Gnade in allen, die der um Chriſti
willen, angebotenen Begnadigung nie widerſtreben, den
Glauben, und wein dieſer im Kerzen gewirkt iſt: fo erhält
det Glaͤubige den Geiſt Gottes, der nun ihn mit neuen goͤtt⸗
lichen Kräften qusrüftet. Allerdings folgt aus der Lehre vom.
gaͤnzlichen fündlichen Verderben, daß der Gtaube und bie Br ,
fehrung nur eine och liche Wirkung des Geiſtes Gottes
feyn ehıme: Eben das Sehrt auch die ältere Dogmatik daraiis
‚folgern. ‚Aber. dab Baum feine Zurechnung der Sünde und.
‚ "keine Strafe ſtatt finden koͤnne, folge nicht. „Denn nach. der
"ältern Dogmatif & die Berufung allgemein‘, und nur det,
‘der boshaft den Gnadenwirkungen wecſtrebt bleibt unge⸗
beſſert. Daber iſt es des Menſchen Schuld, wenn er unges
beſſert bleibt. Desn er hat im geiſtlichen Dingn das Vermd⸗
geil. zu solberfiteben, sder nicht zu widerſtreben; fonderh »
eidend zu verhalten, und den Wirkungen der Gnade ben ſich
am zu gehen, Hier hängt ales, die Nichtigkeit der Saͤbe
‚umnagsgeirht, w Limit einander zufamımen. Es iſt alſo nur
zu unterſuichen, od nie Satze wirklich gegründet. find. — Eiern |
5 unftascheft iſt der Vorwurf S. 357., daß durch die gergelnt.
liche Lehre-vom Teufel das Sotesreidnauf Erden, das: Jeſus
lehrte, in.ein Mei des Satans verwandelt werde. — Und
wedn ©, 358. es getadelt wird, daß ein eigenes Kapitel won
der @chpfung dba wid: , vergiße, der Berfajiet, *
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et rn 399 Hefapt: Bird, MDaeLehre yon- der:
“> gung iſg nicht ein Gergllatime wen: becHäceflen re
wien © 3hın heile: reitwic ann der Cchäkfung der Geo⸗
fier. vide weißen, dewe nicht, RB vicht in der :Pehre yon
. den: Werten, Sögktpe. Dapap- Behnndeik wetden bite, WMifus
aniv deunonyhr don deu Schorfung Dreclätper Fı Bafnde er
Kapitel — Zenp in der hoiſchen, ader von Ran in. dar Kec
liſchen Phifgfophre macın Kaun nicht berde iſeth, boß in die ap
ini‘ dep Gilanubenslehre · leim Eorpiteh von Cheiſie gehoͤres DAR
Chriſtus iſt. degrGegeakand: desrcheififichen Mlanbenhr mb ,,
Alſo von: x Kerpen: und feinem Ghefchäffte au denken. ſe RÊÑ
das REN A A Cilanbensiehue'gehfer 2
‚hiche geſagt „,umaden Berk: ya- beſtteiten. Er urtheilt nad
feinen ——— “ei ‚alle! 10 vol Frage / DU Niefealkeit
ig ABER, om nneneti ni oe rniodn 2
„Die siwerte Ylum x des dritten & enthäle
Demörfüngen ker 2 ke — ns —
el Mil t tinigen
Soangeliſchen su „das — —
von Geotg Theob cf tepbei,, A flor zu 8 shrd D.
Aut diefem : Driefiwenhtel erbelfer | die ‚Bär, po it Fr ther hi
"feinen Begtiffen von den. — ndeiOrgen bei 1% "rben je.
deutlich, als die Sanftmür Del thong, deflen‘ ne
Be zu degrhübgt wor/ daß ple de, * —* m dheiun ben
ne Yan mamma, DS Sen tn 28 "
Dan feige. Nr: NE, ©,.400 da, Bmuchge. um
-Retiärupg des des Neuen Teſtamoata ann Den ann Jfkuns
liten beiligen Bichsiften.: Ein Brudafklst aus einer
Abhandlung; Ueber den Werib Ber. den. Flrseliten
-beiligen. Schriften füg Chriften und far unfve Seiten.
Nachdem mis Gründen; bewieſen werdet adaß der Ausleger
"des N. T. der vertraulichen Delaunefheft‘ niie Demi, Saft. _
“ Dar entbehsen Einne: - fü wird bemerkt, 1) Daß} wo Luther
Sliner und- Sünder uͤberſetzt, Zollbediente ud Heyden. zu
überfegen ſeh, indem, tie ſchon von andern bemerkt it, dmarp-
vol ri: au in fe \ uns beu pin wie: Iants Ale
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wird mit Recht zur Erklätulg mehrere” Direen angeppendch,
Broeifeibnfter möchte felgenbes ſeyn. Bruteh, #7," 41r 32. fols
fen Top aid Anten, ſondern Ggiubteneritit ſehni.
"gern aber verhtene diefe Erelätumg- Berfaft, men nen
Srdentt, dab: dohmats Bir Yuan die Niichehiben ober Dit üftlie
Apstier chrten, ſo rnanlicen. :" Wudpter Weisheit ra,r. "left
Vopxt fuͤtr Abgbemiey:omd eben fe Inh. 3; a. Auch Philo
hraucht das. Wort fo, demnfuliting, p. 276, 277,05 abet
Duf. 1; 2:5 an eine Abgoͤtterinn zu deuken ſey7 dos wiochte
eg Iezwrifela. Im A. Toſt. Rebe Hurerey int hildiich Pr
Abgoͤtrerex der Iſtachten die adtth einer Bund mit
Sott brachem / Richt fir Abgoͤttered Werhaupt. Goͤzendiened
anter andern: Völker häßen nie,nud konnten nie jo heiße.
Bir hauen Leiien Bund Mit Gott gemacht, alfe augch ihn nicht
‚gebroden, ‚Chen darum moͤche RabuB uf'=. 1 8, 21,
Kir. 1%, 34, Sat 2 25: icht ols Gobendienerinn; fots
Brua ale eine Perfon, die vorher Hurtren geſt keben hatth roßs
24 gettannt, Wie koͤnnte Ay Joſ. 2, 6, ehe Göheh;.
> Wäireninne bedeuren? Sa ſotliJarin audgihnenner Maine Kon
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1.4
I.
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Ind alle Einmahner van Seriche mare ja Gtpendfider, "*"
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a RE in ne I...
Rh nechelt Yufas : Leber. BMI - V.
Sage vom Nntergange des Tbals Siopim. ,-Mrugs
——— A F * ee De * |
Aſcnitt enthalte keinen Myehos; ſondern eine Soge, der woh⸗
re Geſchichte um Grunde Lege, +,Die ——
dim hatten. 6 der, Herrfchaft des Koͤnigs von Elam autze⸗
‚gen, ‚Diefer rg, anf, Roche. and ſchicte Leuts au, ibre
Grip anzufteckeit. Ein Foͤrſt mit zwey Bedienten ward da⸗
n abgeoednek Sie kommen nach Sodom, wollen aber bes
Wieibertz bertiber Ichöpfeh ie Eintuphe
ya Werbacht;" und: woßlent Loth wachen zioingen; Re Auszedide
ern ‚der Ta über nicht cubliefern; ſoudern feine Toͤchtet Zu.
Beißeln geben wich Buß fie nichts Boͤſes vorhaben. Allein
vergebens. Bayer. verteenfihr Loch mit den Franiden aus So⸗
dor, Diele: führen ihren Anfſchlag aus, ſetzen bie Stoͤdte in
"Klammer, "uni das Thal ſelbſt, vu niet Ertpeh war, geroͤchh
Brand, - Nur Luchs Fran, die zuruͤckgetehrt war, kommt
a! Diefe Degobeuiheit- ward: nachher als ein Vet haͤngniß
Gottes umyihiſch eingebleidet, und man fah nachher die Sode⸗
mer als Mhſernichte Gar. ge Toviti· ka: V, 7. vor dab
————
. tete
—
/
a0 Pestfi@neesäktchheik
tobt Meerſchon vor der Briten se tief nhedie daran
liegonde Gegend v —
| ur Va νν ν. ER Br Be: oo
. . ae TE — HP En DEE Ze Ze . 3
Dr. Ludw. Benjamin Duprier- Superintendenten
"und Proſeſſors ver Theologie im Gieſen, Kell»
* / x
viotisunterricht für: die Jugend. Gieſen, bey Kri
9.1793, 117 S. in 8. 38.—
Hat auch den Titel: Vur Erklatung des Catechis mus
Tutheri. Wert es denn'in manchem Lande Nöoth thut, den
Catechismus Latheri als Grundlage beym oͤffentlichen Reli⸗
gionsunterrichte, fo viel man auch Immer mit Grunde dagegen
erinnert hatte, noch Benzubehalten, fo bedarf es wenigfteng .
auſſer ‚den paat brauchharen Erklärungen, die wir bereits de·⸗
von haben, nicht noch mehrerer; am wenigen aber einer Er⸗
Klaͤrutig, wie diefe. Es iſt in der That auffallend, dag fo man⸗
‚her, auch wohl berüßmter Gortesgelehrter, wenn er auch ſei⸗
nen-ührigen gelehrten Mittheilungen alle Sorgfalt, wieder
bolte Duchfihe und empfehlende Einkleidung ſchenkt, ſich
‚doch bey dei Ausarbeitung eines Catechismus alle Bequemlich⸗
keit geſtattet. —— hier, man fuͤhlt es
ihm ag, hat dem Verf: wenig Mühe gemacht. Er iſt vol,
vom? fange: bis zu Ende, von ſchielenden Winken, von im:
deiktlichen‘, underichtigten, halbwahren, überflüffigen, ganz
‚Safer, Ihädlichen, auch kraſſen Saͤtzen welche doch mit dem
Begriffe einer Erklarung, die das Ganze feyı fol, ſich ganz
und gar nicht vertragen.Rec. will nut‘ Eurg einige Saͤtze
Hier.anführen, welche Jents zut Gnuͤge bereit, |
Bann konnen mir mas glüdlich nennen 7. heißt as gleich
beym Anfange in. der. ziventen: Frage, Wann wie einen
gnaͤdigen Bott baben und wiſſen, daß er es uns ewig
werde wohl geben laſſen. — Sind alle Becher, welche
wir In unferer! Bibel finden; ‚göttliche, vber:von Gott einge
‚geberie Schriften ? Es ind noch. einige menschliche hs.
nt angsbängt,.weiche-apofry. “
(cher beym Alten Tefiament an |
phiſche genannt werden, aber doch zesgen ibres ia»
tzens Immer gelafen werden, (ec. unterdruͤckt bier meh⸗
vrere Srinnerungen aber wenn wird doch das kanoniſche und'
ren?
apolcypbiſche Unweſen beym Jugenduntertichte einmol aueh:
Sn
4
mr) Einthellung ber re Em Beh und Exam)
gelium. — Was if dag Evangelium? Die Lebre von der
. Vergebung der Sünden und ber Gnade Gottes in
Ehrifio Jeſu, und worin er uns zeige, was wir glau⸗
ben follen, und denen, die im Glauben gehorchen, Gna⸗
de verbeife. — Mir ſollen Sort über ae Dinge kieben,
weril en das höchfte Sur’ iſt; paßt dazu die Stelle Math. 10,
35. Wer Vater oder Mutter mehr tiebet ꝛec.? Warum nicht
Du ſallſt Sort deinen Bern lieben, von 2.37 — — Wit
bat ſich das göttliche Weſen in der Schriſt geofſenbart?
Als ein einiger Bor in drey Perfonen, Varer, Sobn
und beiliger Beift, welche Dem Weſen nach eins find;
"und.,die. beilige Dreyeinigkeit genannı werden. —
Bind.Bater, Sohn und heiliger Geiſt wirklich von einander
unterfhleden.? Ja; aber nicht. im göttlichen Welen. —
Stand der Unſchuid beſchrieben, wie gewoͤhnlich — Das
lien. der. verhotanen Frucht harte zut Folge 7 Sein Verſtend
verlor feine Beafe und Stärke, das Wahre und Bute.
von dem Irrthume und Boͤſen zu unterfcheiden, des
ille parge verdorhen und. sam Boͤſen geneigt; zum
Guten aber geröxoffen, und Die finnlichen Segierden
waren unordentlich, und tilfen den Menſchen sum Boͤ⸗
fen Dabin, (Hat body der Theologe erft einmal feind Vrille
- auf, fa höre. und ſiebt er nicht.) — Chriſtus bat dem Mens
fhen die Gnade Gottes verdiene. — Chriflus ift wahrer
Gott und wahrer Menſch in Einer Pirfon. — Son mmdte
er werden, damit. er durch fein Leiden (Leben und Kebre
kommt nicht In Betracht!) eine allgemein geltende Berfoße
aung fliftete. — Meyſch mußte er werden, um für die Mens
fchen (ja nicht, was freglich nachher dach genannt wird, um
infter zu feyn, ja nicht, um su lehren, ſondern) um
leiden und-Kerben zu Einnen. — Ohne leiblichen Vater von
der Maria übernnmielid, empfangen, — Staͤnbe feiner Er⸗
niedriaung und Erhöhung mit Ihren s Otufen (die Hoͤllenſahrt
wie fi von felbit verſteht, nicht ausgenommen). — Gnal
demwirkungen, much Aemter des heiligen Geiſtets — Recht
fertigumg am: Chrift vollen. — Heißt Suͤnden vergeben:
nur die Shnden nicht ſtrafen? nur — den Shnder
aun als ein Gerechten bebandeln? — Wir werden in
der Auferftebung eben diefe Leiber, und bed auch unſterd
&idde, geiftliche (geiſtige) und dem verklärten Leibe Chriſti ahw
liche wieder bekommen. — Warum beißt Gott im Data
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Wioteſt. Oötrödglißreit. — ans:
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5 e Im. Sinagel? Zn zeige feine Alwache und Che:
ig AR. —Nitgemeine Krafı der Taufe. — MDen altem -,
Adam durch taͤgliche Buße tödten und erfäufen. — Zuek
"mung Vea Benfohugugkteden hr im Abendmahl. — —
4 N, Si . a ee % f er ...
ir „Die Moral iſt dend uͤbrigens no im Buche das Er '
——— fa, gut wle ſie ngch derm Zufchnitte in. den gehn
eboten ausfallen Banutg., Moͤchten do alle Katechismus
fehrsiber Fünftig beherzigen was man ſchon geleiſtet heiz und
Sasauf anlegen, etwas Vollfominneres zü leiten, Tangliche
‚Seen and Moaͤterlalien find genug geliefert. Moge man ehe -
eigenes. -Stunlum. daraus macienz. fie. au. heniben und
RESRBUENE ne N are =
Pi PR. X F —A u er , HERR ” ‚ “ Ma.
222 EEE “ 12 ii 27*
Mitttere und neuere, politiſche und
ren. = Rirchengefhichte:
DI u. ui enal. . ee: — on, n
Togehud des Revolutionstribunals in Paris, Er⸗
te. Keft. Ohne "Anzeige des Hrts, 1794. VI
»’ 090-486,-Öeiten gr. 8; Mit den ſauber geſto⸗
a.
—
.
tr: —.
chenen Bruſtbilde der Charlotte Corban 14 ge.
Sertreannif-und himmeiſchrevend auch immpr.dag Verfeh
wen der in Fronkteich itzt wuͤchenden Revoluzionstribungle
fſeyn mag; der Geſchichtſchreiber unſrer Tage muß uni Entſte⸗
ng, Organifiuung und immer zunehmende Barbgrey derſel⸗
‚Ken ſich ſan deshalb bettammerne, weil bey ihren Preceduren
Boch eine Zeitlang wenigſtens Schein von Publicitaͤt und
echt aͤkrig blieb; woyon In allen andern Operationen ber
Feigen Demagogen Mon nat nicht die geringſte Spur mehr
Angutreffen iſt· Jedoch atich dieſer kleine Heft von’Form’ uhb
Eogalitaͤt wuß "immer weiter verſchwinden, je meht das‘ Tages
dich ſich dem Zeitpunkte naͤhern wird, wo dei’ per‘ antiphra-
— Woblfahrtsausſchuß jeben Zweig der qus⸗
Kbenden Macht an ſich TI8 jeden Würden jum Angeber vder
Gefantzuen det Audern, das blutende Vateriand aber zum vſf⸗
‚gen. Grabe machte. Und wie wird es am Endemit der
Srauchbarkeit des Tagebuchs ſelbet nusfehen, da, die gehes
men Berböre ungerechnet nachſchreibende Zuſchauer fen
.' .... u ’ in .. | Ye. n
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Dunn m
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Shi > 255
En En Zr En Ze 2." Le ph jr7 u “ -
en Dtärtern zu Folge ;fsrib in Werdaft gengmmeh
I ed
7 Die Kärcufliche Murker fer: pt: waenben ffonslarien
tribumate iſt dasjenige Eriminälgeriht, melden nad Peſtur⸗
mung der Thuillerlen, am’ v ten. Kugaft 1792, Arfer dies
len dainals- noch nicht P leißt. dur hebenden Sthwittigeeiteh
endlich zu Grande katn. " Das erftd Opfer deffchhen ter 8
gewiſſer Colſenot genanhr ’Ängrethont, der dh’der' Splhe
einer dem Hofe ergeßnen artey geſtanden haben es" don
dem man ihdeß wenig der uitchts im Auslaͤude zu erfahten
bekommen hat. Die Geſchichte des Erimingigerſchts ſeibſt,
wovon ein noch fo kurzer Auszug Rerenſenten/ doch zu wett
- Fhihren wuͤrde, hat der ungenunnte Verfaſſer ans gleichſeitigen
MParifer Journalen gezogen, fo gut naͤmlich, als bey bamalk .
ſchen uͤberhaud senaramenes Sinkielgtek die Srche ſich aufs
Meine bringen liefen Funfzebn Perſonen finb’es, deren Ver⸗
bör in dieſem erſten Stuͤche aus aim Bolietin da Tribunal
eximirel otc. uͤberſet, bisweilen abgetuͤrze, ur ſelten aber
aus Privat » oder offentlichen sen jenen. Bolt. eiläntent
worden. Der Minifter a Poste; der thearraͤlſſche Dichrer
Aa Koloy, der Gouvernenr von Fonkaineblean Mmimorin,
der Schweizer * Major Bachmann bus SHaras; Ind der ber
kannte Cazotie Ind Inter dieſen Schlachtopfern die ungefes -
henſten. Won den übrigen, meift Leuten vom Pbbel, kamen
vier mit volliger Freiheit, und ein fünftee.tite unbeſtimiftor
Gefaugenſchaft davon. Wie es mie den Verhoren ſelbſt be⸗
ſchaffen ſey; braucht keiner Erintterung. Sie wurden insqe⸗
ſammt in der Abſicht Schuldige zu finden. angeſtellt,
"und das mit Aller der Ehicane, die von je ker Natidnalzug
Ba nee En zer
geweſen Hi
De
Indem man dieſes niedeſchrevt (a Anfang Juniln 79 1) "
dat. das einzige Parifer. Kevofutionstribungt , ſeinem eign
. Bullerin zu Folge, fchen über tauſend Menſchen zur Schlacht
banf abgeliefert; Woher Zeit, Raum und Leſer für dfe uͤbrie
Verhoͤre, wenn der. Ueherſetzer des Tagebuchs nice in
ern mit. einge zweckmaſſigern Bündigfeit. und Kürze ms
se gebt? Das nwaͤchſte 24
anfangen, und den Proxeß Heberts und Conſorten enthal⸗
ten, Dieſe neneren Verhandlungen des Henkertribunels. ſol⸗
len; nnunterbrochen fortgeſetzt, und diejenigen: Sefte, worin
von atern Nretrduren Die Rede iſt, naqhgelieſert . u
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Mec.
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ſelt vom zıten Mär 1794
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Got Bat; "8 Yan" Genre Anne —* —E
—* I. Vorkißeingen gegen dat nbermäßige Nur
Toachien Der großem "Gräber: nid ie damft verkakben Be
mehrung and Anhaͤuſung ver enaiärtiihen wıib ber Nube'dee
Staaten fo geſaͤhrlichen Menſchentlaße Die: den eigentuchta
Pobel auchnoqe, Leute faſt ohne ales Eigenthau, dit ichch
als den agſhen Eryoerb ihrer Hoͤnde zam Linterhait Gabsay -
Ind denen, wenn ſie nicht arbeiten tönen, Dior moͤgen, nichns
Abrig bleist, ihre Cxiſtenz zu virtängeon * Berretey, Diebe
fahr md Bernkgaruyen aller Att IR: einen idecHiichem
= “ Staate Tann ws Staͤdte ohne Poͤbel —* allein er vll
"Ant dieſen ſelbſt gang anverhatrimatz. Di ſe ungcheuten
Saufer imd- Wenſchenmatſen. als Perle, London Ic Aug
Aid andert Skaͤdte ſeibſt in⸗Deuctfchland zu werden Broken;
At auth die weiſeſte and beſte Reh otung viermoͤgond, die Sf
— Ruhe je duegen. Selbſt zunge Heere Art, wie Die
ahrung gekehrt Hat, dierzu Bein meragliebes
Und es — nur gewißer af Ach unbedeutruder Am
Ye nie votanszuſehen fir, es darf nur Tin Funke in du
Yo das Leben ————— Daufſende ſum Bang
vern Sri: a Ne en ie
fungen — tait Anſtecung der Cha — 2 und:
‚ feibfb das genen fie geſchickte nk beſchimpf * und Ha
Selten, mit Gteinen watfes/ es ſelbſt mem Feu
ton, ſo wurden ſtrenge Maasregelir —— un Fi
Rartätfchen geladen? Kanout wurde gwehrnal gramm von Haus
fen Icigedrännt, Löorete ellge "30 ab verwundere mehrere.
Leider befanden hunter ben, Todten and Verwaindeten auch
mehrere ganzg ——— die ihre Geſchaͤfft⸗ dieſes ¶Weges
— m melde bi —— — |
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" uTaorciken. Meſe ie Irsepcmdaire - Die arikdur I
Unat omtden fanden; ab mach Dielen -Beverdb närtine
Ecacgo rear war Ahnen die Dad zus. Verxeihans 1Bt
ı Allen Eccen ·aer OMer aßen warede ie VER eg Syn
apviaı dedeegur Ruhe zuruͤcktehrenden gängkithe
and hellen ihrer wernänftigen Beſchworden
dt. Deritpiliete Bchneidfugefelle ber Ka nr
un Zamult/ gegeben. batte, coicxde uoch denſeibden· Bu 3
gebrae „ einkih gemacht, und im NDamen dee —313
oxin (der ſich ealer Weiſe erho die. Degtabnißtoſhen dee
— tragen/ and-felbfU. den Beſellon ⸗ine geruiſe
tung an Weld fuͤr die nerfüngisen Arbetteage ve wc
won dem, Sraſen a. Mamte unter-beon auchzeiden Fvohloectan
u —— bitch, die —3228 BR
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gußder chergeſt ollta Die blühen irtung: den sl
wen Meyne Aurbruch den
im warden andran einigen venahbacron Died vie Zune
“ ana Ahr Verfahren aber geiite mehr yon
als.uon Borheit. Wo zogen um-zin Dock nittu weh un Ä
MDreslau die: Wauern in Pepzeßton Dem und zig: ui .
vwebeiliven! was Dych ſonſt der Auwuthige zu hugnen Eng
Rn einem ·undern Dorle zechten · die anruhigen Korte Inder -
yesiäen ilebedgeugung, der. Wiriftenturide, fawiedie hech·
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een Borhepicht —Se— dem * neben: *
engalen, wurde 1780 ner. —— vo
Er —* gefangens.upd nach Oxtingnpasiamn, „Ser Mn
aimenaljtfnamigsen Infel des Sinjes Lawerny Hegemden.%a
Adıt, von, da nach tcat mit andern aefangenm ,
Snake 28 sefhafk, unb.s nach neurmonntlicer- hatten Ga-
Janssnicaft,. nach eingegebenem Opium. gezwungen ſich Dis
— on zun lober, weiches Schickſal noch oc 32 Eige
and den vam Admiral Suffrein .an-den.‘ Shyon, ver⸗
heut,
, —* Par Engliihen Seesfficiers-misderfuht: Auch. mare ih
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idyen ‚der Sclaverey das recte Ohr Zurchlochert, und
ai zu eitwiſchen, vermehrten bie Leihen, ihren Mitgef
u ſolches in Madras geſchrieben und faun nur vor unge:
nigen, ‚en: erſchlenen ſeyn. „Ber. Verſ. iſt. 1.267..in Mor⸗
wi — 52 — ‚gieng +4 Zahr alt aufeinemOfipdifcen Com⸗
Ein Si fübernen Ring -eingehäugt,.. Die Verſuche einf J— | |
NUR Zn 3357 — as Ei au
r tung. - Oft mußten ſie u, $ ge
he Ihnen, ons Meiß-gereicht: wurde. Deng au * *
ol Matthews wurde im Gefaͤngniß, —* —* nk
Bongars vergitet. "Heherhaupt wurden tee Gefaugenee
‚aurüggencben,, fondern- nach ‚viehährigen Peinigugen ermo⸗
dei. Bm riedensſchluß wurde zwar die ui eruijg ee
zen bedungen; aber, die engliſchen Befehlshaber wares
In ner vage don de ouif die Bollziehung Dielen Vugits
Delaen/goumfen. Barleden:alfo man feinenißannglesten, ah
I ſeibſt· auf —S— die · er aber, um den
ofen feiner Giſaugenſchaft Nicht zu (haben, nitht
gen. wolite er mia aben zu einer fo, ineitnusfehendeh
chtwor Allen Dingen mit Geld —— fein, anf: ſo Wiet
dan zuwerderſt u en ndiſchen Tempel zwoͤlf fiberne Hoͤm
elbſt oufbannt geſohlen — —
und perkauft — wie dieſes im Gefangniß moglich wer, 1
-beynaße . unbegreiflich. en kounte die 5* —
voch nicht qusgefſihrt werden: Übergegangene G iglander erre
en gegen ihre eigne Landsleute Argwohn daß fie Gere bech
et. wurden. Datzels Wickte der franz. Hof, se
vor. Auebruch der. Revolution, Stuͤckg laßer, Slasblafer, Uhr⸗
| Wundärzte amd Andre ,
Kuͤnſtier an den Tippoo weil die, on en 19 Augnen ſich
.* bieten Bader awingen kam, * * — 2
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Dede. "Die Gefängenen, Seren Gefhäffte:
fen mar ie indifchen runden zu ereteiven, wurden
und unfer Derf. wurde, mit einem Theil Bon gan 1
em behen Pak —— |
‚erfchoßer toitd. Dies gefdiuh i ©: mber. 1790. fm zehnten _
* a Selaverey. Sr
Hark A ut Et dh of; Wi a Aa
3 befin liche anditen zu beſeh
bekam er > Selegenefs die ‘mo sat
der Fetfen, eben dennten ſtehend vi
ei. Der Schluß, durchzubrechen, hie
ich Überiegt. Der Anfang mußte mit Durchbre⸗
Maiter gemacht werden, welches mir unf air De
» Von gefeßelten Menſchen dutch Hulfe "eines ' ——
geſchah dermittelſt eines andern Meſſers wurden
te ER durchſaͤgt. Nun geſchah ‚2 a ‘
en ov. zur Mitternacht. Der
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aloe wo er endlich zu feiner unaus prechlichen Ste
einer Abnoefe ‚tiheit von Ei Jahren, acht Mondten,‘ hd nach
einer Stlaverey” von mei Sahren, neim Monaten, eintrifft,
and. billigermaaßen fein er gangen ruͤckſtaͤnd gen Sold erhälk;,
Die Uederſetzung I laßt fi —— und der Ton Det, rc J
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Rebe, als. man ſie von einem Mome sone wo
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Beni: ; flartftifche Reifen; nad den meueften
und, beften Werken bearbeitet "von Carl Auguſt
.:pgeibardt Erſtes Baͤndchen. Dresden, 9%
druckt bey her. Wietwe Gerlach, und in Commiſ⸗
Zu fon dey Arnolbt m Schneberz 1198; 3 Bo⸗ u
“ gen in $: wi a
us dern Titel wird fich wohl her reſer ſonerich eiaen Wer
tif yon’ der — dieſes Buches machen. kbunen. Seo⸗
— ſtatiſtiſche Reifen koͤnnten eine Sammlung Eleis
ſer, dus diefem Geſichtspunkt abgefaßter Reiſebeſchreidungen
rinuthen fallen: dem widerſpricht aber der Zufag: ‚nach den,
—— und neueſten Werken bearbeitet. Wir muͤßen das Raͤth⸗
Set loͤſen. ‚Der Verf. will ans den neueften AInellen‘‘ die übeg
tn Sand vorhanden, find, eine angebliche Reifebeichreibung zu
fammenſetzen, twie (a Porte einſt an feinem Schroeibtiſch eine
Seife durch, alle Länder des Erdhodens gethan hat,, und In dies
fr Form gedgraphiſch⸗ Ratiftifche Befchreibungen einzelner‘ Lam
liefern. Ss, fonnte er fein Buch geradezu nennen „dag
> fang eines neuen, geographifchen Werkes macht, Inn
feine Lefer biefeg zweydeutigen Titels Überheben ,
| u: a hie Reiſeform, die er feinem Buche geben will, —*
es blos darin beſteht, daß er beh dem und jenem, was er era
bit, zugegen geweſen ſeyn will. Dieſes erſte Baͤndchen vum,
ndelt won. Portugal: und da von diefem Lande, Neifeber
_ Rhreibuugen und andere neuere Nachrichten eben nicht jede
baͤufig find’; ‚fo verdient er immer Dank, daß er'die Nathriche
im davon, aus Journalen und Zeitungen bis auf unfre Zelt
ſo genau und vollſtaͤndig gefammelt hat. Nach der Gelchichte
und eigentlichen Geographie folgen unter der Ueberfchrift von
—2 Portugaĩs anßereuropäifche Beſthzungen, beren
el hreibung uns im ganzen u am manelhaſteſten en
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sörtfiächlickten vorgetrmumen It. —— Be
"tungen über Portugal, nad) allgemeiner Lan esbeicaffenhet,
Euftur_des Bodens, Produttens Menſchenzaht, Körperbau,
Denkart und Sitten, Fabriken und Diannfatturen, Handel,
Münzen, Sprache, Willenfchaften, Künften, Bauern, Buͤr⸗
gern, Adel, Ritterorden, kirchlichen Vetfaßung, bürgerlichen
Verfaßung und Reichsgrundgeſetzen, Megierungs und Lam - -
descollegien, Finanzen, Kriegsweſenn, und politiſchen Verhalt⸗
nißen mit andern Maͤchten. Es iſt alſo nichts übergangen,
was man'in einer —*8* ftheiftifchen Belcheeikung eis
nes Landes erwartet, und wir, muͤſſen 28 dem Berfajjer nach⸗
ruͤhmen, daß er in jedem Faͤch die neueften, beftimmteften ,
Nachrichten giebt, weiches bey Portugal gewiß ein Verdienſt
iſt, Mur das tadeln wir, dab.er feine Quellen nicht genannt
bat, oder die Schriftftelee — giebt, in deren Namen er
als ein Augenzeuge fpridht. it wuͤnſchen, daß er ben dem
folgenden Baͤndchen, das von Sharm "Handeln wird, dieſes
nicht unterlaſſen möge ; denn. da wir von Spanien der, Neir
ſebeſchreibungen und anderer netiern Quellen weit mehrere ha?
ben, die fich zum Theil widerſorechen, To tft es fehledgterdingk
nothwendig, den Many zu nennen, aus defen Mund er ers
zählte. Der Verf. wollte bieſem Baͤndchen gern ein Kupfer:
beylegen, und weit er in keinem Buche eine Zeichnung. vom
irgend einer Gegend Portugals finden tennte, (in der Biblio.
thek zu Göttingen wuͤrde et deren, geſunden haben), fo giebt’
er ſtatt deſſen Ken’ Proſyett des ſpaniſchen Gebirge
Moutferrat.
NT a 3 ee u
N ut Pet. Thunbergg Welle durch einen Theit von
‚Europa, Afrifa und. Aſien, Bauprfächlich in Japan
. in den Jahren 1770 dig.1. 779. Austen Edwn
Rifchen-frep überfest von Eh: Heime, Groskurd.
Erſter Band. Dein, m Hade und —
1794 ar. 18 ”
22 Pr Rail Peter ahe Reiſen in — und
| Afien, vorzüglich in Japon, während der Jahre
1772 big 1779 Rn? no überfegt yon Kurt
I E Soren
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RK — Zund mit tAnmertemgen Ba
Forfter. Berlin, in der —2 en Duke J—
— —— — — 22; Kr F — Einen * a
fe ueberſeh kung RE menthan des erſten Bandes. mehtem .
beil, uyd vom zweyten Bande den erften Theil his Ben x
nebit, 5. Kupferplatten; den Ge Theil, des erſten Kunden
Haben wir nicht geſehn.
Dex Ueberſetzer von Pr. +, glaubte ſehr wichtige Gruͤnde
zu haben, warum er, aus den, drey Alphabeten des. Duiginals,
nicht meht anshob, als was jeßt ı s Degen, beträgt, mit Weg⸗
laſſung aller, Kupfer, desienigen, was. in bekanmen Schriften
chon eben jo. gut: oder beßer geſagt worden ſey, oder mas Ar, -
Ehe aus Range an Länder » vder, Völkerkenntniß vicht recht
beobachtet haße, und was fihon Andre miderfegt hätten... *
Haben beyde Buͤcher durchgeleſen, und verſichern, — p
des Auszugs nach unſrer Empfindung aus lauter 0 —
Publikum den Leſern eine unaushaltbar trockne Sammalun u
von ausgesognen Bemerkungen geliefert hat, die inan-,im d
Ueber etzung des Ganzen, jedeanibrer & telle,in Bor bindun 9 mit
den Umſtaͤnden, unter. welchen der Verſaßer reifete,, imma
‚mit Vergnügen Jiefet,, wenn auch alle nicht ganz. vichtig, beob⸗
‚achtet: fenn Sollten, Jeder Sefishtspunkt eines: neuen Beed—
achters ſtellt auch manchen Leſern manche Sachen erſt interefs
nf dar; ‚uud ‚bie. gutherzige Manier des H. Th wird nicht
icht einem Leſer, außer einem —— gelehrten „, misfa
bi Da der Auszug. foldhe gelehrte Leſer vorauszufeßen:
ſcheint, fo Eonnten dabey Sn. Forfters ſehr anbetraͤchtliche Ale
— * erſpart werden·
— # co 43 ee — — — — — 4
* a, Tg he; nie * no m |
Kst & fonts, Miytanbifehe u —
Reiſe en die vereinſgten pe Pi Nordo⸗ J
merika in dem Jahren AT —..
Mebſt Bemerkangen üben Die, nuqzlichſten· G
waͤchfe dieſes Landes. us dem’ Srelieniftoen nt
von Magnus: eterfert Erſter Theit. M
— Kupfern, Memmingen, bey Serit. 1298 & )
Seitens 8. a f a Pr EM 1
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Irali⸗ — ans Dicen onen uns nicht befarinten,
obgleich fchon von dem Hertn Pro Ebeling bei fginer Er ber
ſchreibung von Mordamerifa’ benntiten Bucher mitgerheifß
bätte. ‚Der Drudert, und das Jahr, da.diefe reifen’ brrange,
gekommen find, verbienzen eine Anzeige: &ie gehören umſtref⸗
—g zu ben intereffanteften, und fiıd von einem Marge, der,
wenn er gleich in der ſehr befcheidrren Worrede fech nur einiger,
- Kenntniffe in der Botanik anfranfit, doc in den damit vers
mätidten und andern Wiſſenſchaften Eein Fremdling mar. Da
die Erfahrung gelehrt hat, daß die verdamerikaniſchen Ge—
waͤchſe ſich leicht in Europa alklimatiſtren: fo reiſte der Bar,
nach jenem Yande, um eint reihe Sammlung von Saamen
machen, und über bie Natur, den Anbau und Gebrauch
der Gewaͤchſe auf ihrem einheimiſchen Boden Huterfuchiingen,
anzuſtellen. Seine Erfahrungen und Beobachtungen, die, fich
nicht blos auf den naͤchſten Zweck feiner Reiſen, fondern and),
auf andere Gegenſtaͤnde, als Geſchichte, politiſche Verfaffung,
AIſnduſtrie, u. f, dieſer Staaten beziehen, hat er hauptſaͤchlich
am die Liebe zur Öewächskunde bey feinen’ Mitbuͤrgern zu ber
leben, befannt gemacht. Das Publitum it ihm gewiß dafiir
Danf fchuldia, und wird feine Reifen mir Nutzen leſen, wenn
er auch, mie er fich dejfen in der Vorrede ſelbſt beſcheidet, keie
ne neuen Entdeckungen in dee Gewachskunde gemacht bat,
Hatte der Verf. fir Deutſche gefchrieben, fo. wuͤrde er vielleicht
“ weninerwon der Geſchichte des Landes in fein Buch haben eins
fliejfen laſſen; denn dieſe ift in Deutfchland gewiß bekannter
"als in Italien. Er befischte zuerſt Boſton und andere Derter
in Majlahufet, veifte nad) Pen: Hampfhire ind VBermons,
von bier nach Cataraqui in Canada, und wieder zuruck nach
—Meu Pork, von welcher Stadt er in die füdlicheren Staaten
Reiſen machte. Wir wollen zur Probe einige von ſeinen Be⸗
Wwerkungen Äeraystbebaik; Nates: dem 48° 2. reite aud-a7”
gu Lqᷣnge von Sonden nicht weit von. den Bank von Neuland,
traf der Vf. Di. sten Mah hroße Fisberge an. In Bolton;
iſt das Verbot hoͤlzerne Hoaͤuſer zn bairen, das wor einigen che
ren gegelen warde, nicht ſonderlich befolgh worden. Die Bie⸗
bliothet in, Cambridge enthält ungefähr 10000 Väpbe, und
das phyſit oliſche Kabinet einige: gute. Mafchinen, und den Ang
fang von einer Naturqlienſawmmlung. In Salem find 82000
Erinwohtter, die 20 big 30000 Faͤſſer Kabeljau jährlih aus
fin Newbury Port hat 3006 Einivehuse, und-treibt
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en Sritten uns Vbrfern nicht Miß ſo, vielen Strenge beobachtet
Webers:
Ben. In Penobfcos unter 45° 10’ Br, und sa Meilen 1
Breiten Stuͤcken von Hemloksrinde belekr Ind. DyerKieidungg
dieſer Wilden iſt europällh, ihre Meligign die kath oliſche, Die
neulich berlaſſen haben. "Die Einwohner von Waſſach uſa
Biden fich durch. Gaftfteyheit, Gleichheit des Betrogens.
Begierde fremde Angelegenheiten zw erfahren, Memuse Re |
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un. Freyheit, Die nie Murb und Standhaftigkeit verbunden. it
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— B4.. SM og ee el ee 2 Be, j * “ : er
orts mouthdie Hagpiſtadt von Lon Hompfhere har
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tiſcher Rekipion Ih," zuin Sengtor oder Präfipenten, era
wäh weiden. . gain. ©: en . — 7* — el
er, .- PR . . a4 ö et ” pr‘
— 7744. 28 — Wil e—
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Seine Gehiene-ifk mitten. Dickfken Beikternsfebreii;, I Bene
. genger Dfod die einpige: Strace susuinchk Die Beuchtige
0 BR Ingraß, Orb soft hie dhkfhrn Wand it der eazel
anfallen. ‚ie Klabrerſchlangon ſind um Coneord ſo bädiyg
daß die Landleute Drer aftı S:big ab: un cinem · Tage toͤdten
x ad werden feltan Meufchen von ihnen gebiſſe Die St
> Seafchäften merden in Derwont:igenzvernachlöffigen: icons ·
deross und Crowu · Pots ſiad anugveriahen : =: 7 >
205° 2 Dee’ Verf: gieng for den Champlainfee wach Cr. John
Cauanda. In dieſem mie Pailifaden und Sanenen verſeher
hen Fort find einige Compagnien Soldaten unser dem Beh
Gurt Mtofors, der von Montreal hieher a Rn
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ir — KEaſeheſchreidung. 4453
EEE na Montteal shake Ak Snats den Nelſenden
wor deſchavrtiich. In Monkreat wird wicht weht on Holy. |
ea Die Jefuiten daben hier ein Collegium und mu =
| Ho ihhre Dihenskiridäng. " Der Verf. erhielt von dem Koͤm⸗
0. Were ai ro" Empfehlungsſchreiben, um nach
Gatabaqxui und Ningora zu reifen. Um das Fort Gelee, wa
eine erigtifche: Beſatzung ht, ‚ind ‚Riederlagungen | der amerifag -
ifihen: Royeliſten, die in ſehr hürftigen Uufänden. leben.
ort Carakaqui it erſt feit 2793. angelege auf einem un⸗
ehren Boden, und it der Mittelpunft des Verfebra
* Montreal und den. innern Gegenden. an den Canadie
| ſchen Seen, welcher durch drehy dei Krone zugehoͤrige Schiffe,
die hefländig zwiſchen Cataraqui ꝓnd Niagara Hin-und herfah⸗
den, befbrdert wird, Die Anſtedler werden alß Di ssängen
= und Dernkenboide von den Bf. geſchildert.
oo: Aü bem Vese ffidwärts non dem Seerafte: fand der s%
wunxer 30 25 Dr, den, Daſſoſeas und die Tuja vis nirdrige
auden, ‚ohgleich.die erfte iu den waͤrmedn, wa die jmepte
den wehr nördlichen Proninzen.boch waͤcht Der. Dinai
„ die Pfeitdarcacia, und die Weißceder, weile in dem
nördlichen Segenden nicht ſortkommen, machten dem Serie
uner43°. 5.2}. ein.miberes' Klima bewerklich.
on : Zeigen Albany und Nett Yqtk geben beſtaͤndig eine
. Der. Jachten, Me Weizen, Mehb, Pottaſche, Bauhell,
- Gingfeiig und Belle geladen haben. Die-s ‚784 angtlegte Etadk
Audfon- am Hudſonfluß, wo defer. Fluß aufhürs- für große -
Odhiſſe fahrbar zu ſeyn, wird, nach ne Def. Meinung, nie
tin bedeut ender. Bandelsplab werden.
‚Die zw große Anzahl von Raufievten and aͤbermaſſige |
Iußahr yon Waoapen in Veu Romb, macht, daß dig Hands "
dung verfülkt,. woruber -auck in Soßen geklagt wurde. - Dek
Bene iſt fahr acahı, uud Hänfer van einiger Beratung halten
8 ——— Die Nesten werden wit Wenſchlichteit
ande
‚Meder Bert, Alexabdrien i in Virginien: erreicht hatte,
wefehue er nicht, dem. groſſen Waſhingten auf ſeinem Lauds
gute, Mount Vernon einen Beſuch ꝓbʒuſtatten. der den
wuͤrdigen Reiſenden mit Gefälligkeiten überhäufte. In fee .
nee Laudwirthſchoft Koränft er. fich nur auf den Aubau der
— Bußsaren Produkte rin, und. oͤberlaͤßt die — der Seite
u der Marine anbeien Gegenden,
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r ves Bern, her Hauptſtad in FED Caroitna⸗
FR gar keine Kirche, und es wird nur Gotkesdienſt von durch⸗
reifenden proteſtantiſchen Geiſtlichen gebatten.: Zwiſchen hiev
and Wilmngton ſah der BF: zum erſtenmol die berahmte Ra '
Jaguaje, ſonſt Jefuitenther'sder Cafine Beraßda,” Anf fee
ner Ruͤckreiſe von Georgien beſuchte er die Brubergemeinden.
A der Gegend von Charlestoron ſend die Meſſa Mz eda
fach; und dev Talgbaum Croren lebiferam ‘Linn. die map
"aus Ehina hieher verpflanzt hat, ſehr haͤufig. Neber den Reien
bau in Suͤhkarolina auf den Flut» nid Inlandsfeldern has
‚der Berf. forgfältige Beohachtungen angefteht und die Ark,
wie der Reis aus den Halten ‚gebracht und euthüffet wird,
durch Kupfer erläutert, Den Erttag der karoliniſchen Reis
felder verglichen mit lombardiſchen yon gleicher Groͤſſe ſchaͤtzet
er weit geringer, welches er dem Mangel an gehoöriger Mani⸗
zulation, und der Gewohnheit, den Reis zu hoch empor [chiefk _
fen zu laffen, wodurch die Kehren ärmer an Koͤrnern werden,
haſchreibet. Der Bau bes; hrdigo wich unıftkuntic Befdnier
den, Eben fo genau verfähre ‚der. Berk: in Dem, Rapiter vond
Birginien mit dem Tobad: SEWE m Be RE,
In Savannah, der ehemaligen Hauptſtadt won Geor⸗
glen, find die Haͤuſer klein, niedrig, und dröhen den Einſturz.
So eingeſchraͤnkt auch die Vermoͤgengumſtaͤnde der Einwohner
And, ſo wollen fie doch anch.den Karolinianern nachaͤffen. Der
Neisham: verbreitet fich mit jedem Jahre meiter, Bon der
Zubereitung. des: Sagomehls lerute⸗ der Verf ,nur fo wiet, daß
‚dag Hauptingredienz der. Miſchung der zarte und. mehligte
Theil der ſuͤſen Pataten ſey, der fein zerrieben, und mit einer
wiſſen· Quantitaͤt der Sagopalme ches Palmeftottee ver⸗
mengt wird. Der Seidenbau hat ſeit dem Kriege abgenom⸗
inen. Auguſta, jetzt die Hauptſtadt von Georgien, hat über
00 Haͤufer und 700. Einwohner: Der Nachricht von det
benachbatten wilden Nationen, den Ereek und Chactaws wird
sine unterhaltende Erzaͤhlung vom einer Audienz, welche der
Bonverneur von. Charlestown einer: Geſandtiſchaft der Char
etaws ertheilte, und weicher der Verf. bepwehnte, eigen
ſchalte. ee > en
Da der Verf, von Seorgien durd) ‚die Carolinas, Vir⸗
dinien und Maryland zuruͤckreiſete, fo handelt er von dieſen
Staaten das zweytemal ansführlicher ats das erftemal, —
— U: 13
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——— Originel ſaget · une ocher Bean,
he etzung damit zu.mergleichen.. Sle Farin: Sen Yan
Sehr, gataund richtig auszudruͤcken. Selten ſtoßen mie ı
— Wntep und —— * 0b hen na 3
— ilitais and —— 4—
* * - efalh (Beil). in die Sflidsen Hegenden
machen © Seuer an dem. ein: Keſſel furite. &,
28. Der —— wenn ;npm. verfehledanen Religiohk⸗
Fartbenen die. Rede ift, nentit, die ſich zu der Htfchöflichen Kir⸗
— Aefenp, bifanee, ‚ein in dem Verſtande unfahichiiehek
. Bon” "&te ſalltan Epifonpalitr heiffen: — ©. 26: ift eh
Sehter,bielläitht Bud der, Drutcheren = Die Weibdon. unter.
ſcheiden ſich dadurch von den Weibchen — 1:3 denk:
Muche gehören, 8 ‚Kupfertafeln,, die! Piane Som Staͤrten
ton, und: andrrn, Üäufchtireit, beten man in der en
haft, Aatnet, u. IE w. ver vorſtellen. | a ;
J er ? erg ’ .. ' a.
I ae . . a NR ' Sin, Bun J
— Stones. ⸗ und. bekheneeh ve. Schwabiſchen
Relchskreſſes auf bas Jahr 1793. Ulm, im Vege
lage der Sresönifen Buchhandlung, 3 DE
ag DR: J— EEE: 2 Ir ir
\ hd.
Dir ——— biete⸗ mine, wekches ſchen feld Yen
Yährlich: erſcheint, kennt das vortt effliche Werk bed Herrvn vom
Schwarzropf ind ach dem in demſelben angegebrnen Be
geiffe vor einem ſolchen Stnatshandbuch fetzter ſelbſt folgende
Eigenſchaften fett ers richtig hiſtimmte Stemzlinte, Ordnung,
—— ünd- Zuverlaͤſſiabeit Cr Anſehung des erſten
Punkres har er ie Mös’ auf dert Schwabiſche n Kleis
raillein eingefchraͤnkt fondten auf den ganzen geygraphiſchen Wh
Birk des Schwaͤbiſchen Kreiſes augebreitet. Vran finder oife '
Hier mehr, als der Vito boſaget. Die Ordnung, die dee Vf.
ih. in dieſemn Jahr neu vorgezgeichnet hat, wollen wir hernach
heſonders darchgehen. Volſtaͤndigkrie und Zuverlaͤſfigkeit konn ⸗
RE nur du" aiisführliche: and geiud Deytraͤge der Mreisglite
wer erreicht werden, um die ſich auch der-Werf, die mönfichfle
elhe gegeben hat, bie aber von vielen ganz ausgeblieben ſind.
Auf eine Amzelge des Mechanismus der Landesverwaltungen
wußte man, ans: — an ben, ‚da arſemarlichen ur
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u: ——— Saumt B Ä
Aihren, ahmfich Weasticht:ihun. Mas at The: pi. färben,
wen man an bie Zerſtucktlung diefes ſchönen Landes iu fo viele, -
mehrentheils ſehr Elsine, Gebiete denkt. Man muß ſech irk
hegentheil wundern, daß der Vf. nur. noch ſo viel-hat leiſen
tonnen, als er wirklich geleiſter hattt.. ni
SGer erſte Theil enthält den Etaͤt des Schwaͤbiſchen
Reichs kreiſes, und der erſte Abſchnitt deffelben-ein- Wem
zeichniſi⸗ dt. ſam matlichen Mitgliedes Des Achwaͤvh
Ichen Reichskreiſes. Rexcenſ. hat daſſeide mit ver nenſtern
‚Ausgabe von Büſching verglichen, und gefunben, daß ha B⸗
ſhing ſehlt, unter den Fuͤrſten? der Fuͤrſt wer Vhnriv und Tas
yis:wegen Scheer: Friedberg imd Dubnedingen; mitet
yon Proͤlaten: die Aobtiſſin zu. Soflingen, ind der Pratat
ww Iſſuy; unter den Draft ud Herren: der Graf za Den
tingen⸗ Baldeen, Zeil: Trauchburg,! und der Graf vor
Sickimen, (ein Perſonaliſt ?) Ariker den eigentlichen Kreise
ſtaͤnden mjt Sitz und Stimme werden vom Beıf, auch noch
Diejenigen zu.den Mitgliedern des Kreiſes gerechnet, *
Ktiens⸗
Kreife gewiſſe Abgabe, theils jährlich, "reits wir kr
zeiten, Abzuteichen” verbunden find: Boa tiefe im Büſching
anz fehlen;. ſo wollen wirficherfegen:: &sfkub: vder Praͤldt vi
tobeuten, der Prior von Buxheim, deg Baron von
Deuring wegen Neuhaus, der Paron von Rehling wegen
Abesienreutg, Der Aht zu St. Ulrich und Alxg.inn Angeburg,
Ber Fuͤrſt⸗ Ahr zu Or, Gallen wegen FNeuravenghurg. deu
Praͤlt zu Wibliugen wegen Buͤhl,. und her Kürft- Abt von
Sr. Muri were Derieafe,. Der zwenfte Ahfchwire handelt
won den verſchiedenen Verbindungen, der Breiafländg,
and ihrer Rangerdnurg miter ch, Mußen den.volen Vene
ſammlungen find auch ardentliche Deputotihnen, pie nuß
- en Ausſchuß dar Staͤndor hepwohnt, gewẽhnlich. Zu den
cahtetn gehoren die zwev erſten geiſtlichen. ‚and dig zivey erſten
weltlichen Fuͤrſten; der jedeemolige Direktor und Sonbireftot
der Praͤlntendank amd der Graſenbauk, und die Staͤdte Augs.
I und Hl. Veſondere Jerfammlungen in getheilten Gee
ſellſchaften ‚halten.ı) die a Melintonscheilg, 2) Lie nier Kreig-
erteb,. ut 3), bie fünf Haybi
Dante. Meike Brände
A jeden dieſer Gefellihaiten: achären giebt der Verfarfer gpe
mau an;,: Der: dritte Abſchnut Nefer ein Nouseichniß Dep
\Ayrimalen an, den Achwähißihen Kreis aecreoditirien Minnen
mob Sefandten ; ber ag giebt den Civileun Militar SKras
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Srurrik, . "gsi
dis Kreſſes an), Wer Wenexeſtas des Kreis bricht Aus
Y Generals Felbniarſchal, Wenerat der Cavallerie, 2 Ger
Neral » Lieutendnts, 4 Oeneratmajoren, ı Generalgmartiere
Meifter r. Der Kreis unterhält 4’Regimenter' Infanterie,
3 Re, Cüraffier und Reg: Drag ; von denen“ hier nur
Ä —* ab, nd vom viederen bir Quartierceiſter und Ad⸗
Jitauten angegeben werden.
,
„Dee ioosgre. Theil: erıhäht, die Biete der einzeln
g Mitglieder Ds. Schwäbifchen Keichsfreifes , zuerſt der
Areisftände „in ‚der gewöhnlichen Ordnung, die auf dem
Sreisragen, ebmwairer.- Was man Äbridens bier--zu ſuchen ha⸗
be; iſt bekannt nenn“ Wir bewmerten unr, zu B. 32, daß
us uͤberfluſſig it, zu Kurſuͤrſt noch das Beywort, vegierend
zu ſecen, weil ehr nicht regierender Fürſt unmoͤglich Kırfürfl
eyn kaunn. Die Arrikel ſind mehr vder weniger reichbaltic
nah Beaſchafferheſt der eingeſchickten Nachvichten. VoS
Zingen ift dem Verfaffer nichts jur Wiſſenſchaft getc umen,
als der Name den Herrſchaft· n Burg⸗ und Neu + Sickingen
nd des Herrn Graſen. ‚Sim folgender Abſchnitt, der Se
Etate Ver; dben wenannten nic. kreisTtändifchen mim
glieder anhält, Fommen verſchiedene eben fo kahl weg.
Sm. Öristen Theil werden die Etare Schwaͤbiſcher
Band ‚und Herrſchaften ‚welche nicht in der Schw
bifchen Kreſsverbindung Tieben, angezeiat, ud zwar
. 1) von Voröeröffeereidr, welches Hier faiſchlich ein Theif
“
"Bes Erzherzogthums Oeſterreich aenannt wird; es Tell ein
Theil des. Oeſterreichiſchen Rreifes heißen. Die Gr afichaft
⸗ =
Falkenſtein Im Oberrheiniſchen Kreiſe iſt mit dazu gezonen.
&in Yet vol Minh Artikel. 2) Won Reichsſtift Sr. Bla⸗
Ben; 3) vom graͤft. Haute Degenfelde Schonburg; 4)
vom freyherrl. Haufe von Ki enflein; 5) vom Reichsthal
vHarmerſpach. In einem Anhange wird noch der Etat der
nnnittelb freyen R. Ritterſchaft in Schwaben befähriehen,
Ein ee Nedifter der Orte und der Perſonen machn den
Beſchluß. —- Der Raum iſt wobglichſt geſparet; Alle Cout⸗
toifien Find weggelaſſen. Was noch gu erinnern wäre, bes
kriffe Die woscophie des Warkaffers, die ſchwerlich Beyſall
. ii x &
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254
dexreinſetzuͤng ir den vorigen Stand; Michtigkeits⸗
veſchwerde, Nachſuchung um Erlaͤuterung des.tin -
4
" thets,. Shndicatsflage, von der Beſchwerde über
verweigerte oder verzögerte „Juftig, von der Wolke
ſtreckang des Urthels, Die Wiederflage, der In.
tervention, Litisdenuntiation, Benenniing des Au.
ctors, der, Sichetheitsbeſtellung wegen der Pros
ceßkoſten, vom Beweife zum ewigen Öebddieniffa,
von der Reaffumtion des Proceffes, uud das Regio
ſter über alle dier Theile enthaͤlt. Leipzig. 179»
688.08 a
Nie aucſahrliche Anzeige des Inhales, wie fie hur von dem
uelblatt abageſchrieben ſieht, uͤberheht uns in dieſer Ruͤckficca
eher weitern Muͤhe, und da mit dieſem alle diejenigen Rechts⸗
Jehrrn, welche zum ordentlichen Proceß gehören, erſchopft
Riud, ſo wil der Berf noch An. einem folgenden tegten Theüe
ad ſaͤmnttliche ſummariſche Proceife erkutern, und ſolchem
wie Lehre von den Connniſſianen onbängen. Ueber die Aus
ein dieſes Theile wiedorholen wir Das doy dem vprgeheie °
Ben gegebene Uecheilz alle Rochtelehron ſins gur, in Zutat
Drdnung und mit vieler Bellfiäubigkek vorgetrogrn; nu
. went:gelährie Umgerſachungen muß mn: bey Sam Berf.miht
+ Yadbetn, welche aber much ip der Lehre vom Prooeß ſehr ſelten
Eien finden, und auch die Formularien find wenigſiens mil
WMiecht, und meiſtens ans andern Vuͤchern, welchtr der. Hhert
Zig angiebt, entiehut. - Unter den Nechtsmictein
Yen Rönichen Rechts Führt der Wert. die Appelbatidn, and in
dewiſſen Taͤlen die Suwglication, unter dans des deutſchen
N Medsrs aber auch die Wiederrinſezung in ben wonigen Brand
\
a ſeindirt werden. *. *8 ap *4
| dellatwnen am Die Häfen Reihepericeden Epbifür Belährie
0 - Yardern, privdegin de nun agpellando griffen, Komigie 2
on; dieſe aber iſt, wenn ſie aricht unter einem andern Marne
ðon gleiche Rechtstmittel mit. der Revifton Az wonigſtens ide
ana Urſorung work ſicherlieh aus dam: Ramiſchen Brecht: ſo it
gs auch wenigſiens nicht Sur Jurtftiih gefproien, wenn &; @
die Nithtigteitebeſchwerde unter die efcifisrifehen Rechtsmit ⸗
V sine wind, dere mrrichtäge Anh kLannen nitht dee
5 S. 18 die Privilegien, welche dey Ap⸗
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AMie Dana Tndlien, — Der e
als — 5 dee Lehre vom. Bewen ab abgehandelt worden
.E ‚Deneke,,de dag -mereprmin. ;1790. ©..78,° oJ I.H,, \
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nennung deß Autors und uam
‚der Pine en ke Be du. 5 F
. Einveden, Aund de vom Beweis⸗ zig —— fen.
fen. Dis aogehoͤngte Mesiker ck, at ie bierten
Eanpten, 6 Benqu und woſlgaͤndige nut Dimiendgn, tiveiher
Boriulauen uͤcht, —— ‚aufs hefte bes ‚da. Pine.
Felsen mike im Ronifler allein r, —— en al
00 eb beifche nuiig ku m ki a *
. 1 Bü: 2 * —* mag & ) y |
j r Br FI BE un, ” Ba ij . —2 2*
—— Difertnkerein hridlckküen Im
Academia Goettingenfi hebitärem. 77er: I.
Pass II; Go "apud Bral. mos. 126 96
POS U PUCH ya 0 hun) tt dirlun. ? .
jeee Shrilreng —— Kap. itpenerich der J
dem Rp ffs: und ‚canllas:iviles commensasio 1790:
"aA.Jo, arkafe: Mister, de Yesiphein Ikayentarit, -
busen hediesne, 479945 124.:::03 Mannulkerang!
inch de ‚ubäerntontam Rama aeRn gun le -
. BR ame Ben um —— **7
agetens ae ge 1994, ©. 28, Base hun.
PUR: ——— voe pofliome mominis et anip er,
Elnniane. Menden »ier wrigende: ceße.?
Bindey,. =
AL.
— — Se RE D/7*L 0703 Carbon;
| JE senenirgiene-puwile IOrRp 8798... 32; Wr
De Hangy- dR:CHNE xls Hape: :RINCR BEAORNARA- QUAD, Bu
Kama cs um Ma Äaaga. 86; — .
a G —* ——— ⏑⏑⏑——⏑— actionia⸗h
ee Loin. U. Pers}. Dieſer ſaßt in ſich: 1) Em.
A Frauckenfeld, ⏑ — p ———— Tel. |
menti, pareotym intar bern, 1792,.&. eo. DL Li! '
a de Sndıie. Hamhurgenlium- -promevandi senwmpreim. ,
» it isre qublico, quam pivato eonſpiuis, „1792:
ie Hafche, de kepibas in favorem commercũ
F% praelertim in.confapfa-creditorum, 1792. ©. 40. 5)
‚ SP. Hiepa, deeiefijege Souhinter fanms: Imperi Tri-
MADD,ZV. V R buos ·
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a Dehruilhiile:
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3° einer jeden vorzuͤglichen Rechtsdoctrin im Zufammienhange zu
:. willen, um die neuern Dispefitionen richtig verliehen und ame
weriden a Können: fo iſt dies woht beſenders bey der Tehre.
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Gofemariihe, Entwickelung ber: Sehre von der me
ieſtat Erbfolge, nad) Römifchen und heutigen .
Wechten, von Johann Wilhelm Heinrich Ludolff-
Halle, ben Hemmerde und Schwetſchke. 1794.
. 2430 &; (Gone die Vorrede, den Inhalt und bes
| Regiſter) in 8. 20 9% a
Her Plan des Verf. bey dieſer Zeichen, die ganze deht
son der Inteſtat⸗ Erbfolge von ihrem Miſtehen a, mit ae
ken.den Veränderungen, die fie zu verſchiedenen Zeiten erlitt
Bis ihrer neuern Verfaſſung ſoſtematiſch darzuftellen: Ude
Veſer Plan verdient allerdings ſchon an und für fh Bopfal
hen wir berdies auch noch der Ausfahrung ſelbſt zugeſt hen
warfen: "Denn fa wie es uͤberhaupt noͤthig iſt, die Geſchichte
von‘ der nreſtat » Erbfolge umumgaͤnglich nothwendig. "Da
r Futtab gefglätne Lechtche Lehrbud Ach nur udewene Gefege
| —* Fuſtinians, und auf einige Bruchſtuͤcke der Altern ein
Antrſo glauhte unſer Werf. keine unnuͤtze und überfluͤſ⸗
Age: Arben zu unternehmen, wenn er die ganze Lehre von ih⸗
“ven Ontfichen an vohfländig. und ſyſtematiſch entwickelte, und
gegen diefen Vorwurf halten wir ihn voͤllig geſichert, indem:
feine Mrbair.neben jenem Lehrbuche, das ſich nach feinem Zwe⸗
‚ehe mit diefer arnſtaͤndiichen Entwickelung nicht befaſſen konnte,
(ehe wohl beſtehen kann. Der Verf. hat, nach S. 21 ſeine
| _ Yehalix-peille:iiree: Aarur 5. R; 2 lifigantes in perpetunm
> wen .defmiehds, 1792. ©. 48.- Mas bereits von den vorie .
geſagt worden, gilt auch bier. Man finder Gutes und
jechtes, dergleichen us mehrentheils det Fall bey ſolchen
Te |
Arbeit vergighic Anfängern in der Mechtsroiffenfchaft gervid- ·
Ä net, und fuͤr dieſe iſt ſie gewiß ſeht brauchbar, da alles fo faß⸗
bh amd vrutlich vorgetragen If,
ißr auch für den Geuͤbten der Nuten nicht aßzufprechen, da
er hier die verſchiedenen geſetzlichen Dispofitionen In Anſehun⸗
8FB or . LE⸗
mrung eines Lehrers vollkommen verſtehen werden: indeß iſt
J
daß fie es ohne weitere Er⸗
0 Werhisgelaprfeit 267
R - , R EZ, m Re ED Yo. “0.
7, Wer Materie, nach der Zeit geordnet, im Zufammenbange
" Äberfehen kann. Die. bey Biefer Lehre fo häufig vortommenden
Streitfragen unterfuche den Berf. umſtaͤndlich und mit Anführ
gung. der verſchledeuen Meinungen der, Rechtsgelehrten, und -
der, welcher er aus Bründen beypflichtet. Ueberall find bie
Dispofttioren des neuen preußiſchen Geſetzbuchs angeführt, das
ber dieß Buch dann für die Rechtsgelehrten dieſer Lande indes
befonbere brauchbar wird; anf andre deutſche Provinzialge⸗
feße, außer etwa den fächflihen, iſt hingegen wenig oder nicht.
Mücficht genommen. Zwar gehörten ſie eigentlich.nicht in
den Umfang des Plans unfers Verfaſſers, indeß glauben wir
Boch, daß ſein Bud) an Brauch barkeit würde gewonnen de
ben, wenner mehr hierauf Bebachr genommien hfts. Uebri.
Bens finden wir die, fchon von mehreren Nenern Schriſtſtellern
beobachtete, hier deſolgte Diethode, die Haucptgeſetze nicht bloß
an allegiren, fondern ihre Dispoſttion in den Noten woͤrtlich
anzufühten, fehr gut und zwedimäffig. Desurd) wird der vor⸗
etragene Satz, beſonders für den Anfänger; der doch ſelten
uft haben wird, das Geſetz ſelbſt nachzuſchlagen, eindringen-
er und anſchaulicher. :
3.Wir wollen nım den Inhalt und die Einrichtunng des
Buchs kuͤrzlich angeben, und daben das Vornehmſte aucheben,
Es yeefälit, nach einer Einleitung, weiche die allgemeinen Be
griffe entwickelt, in zween Theile. Der erfie handelt von
den Rechien der Jateſtat : Erbfolge, und der zweyte von
‚ver Vertheidigung des Inteflar- Erbrechts, in welche
ber: Berfafler. fowohl die petitorifchen als -poflefforifchen Erb⸗
ſchaftstklagen kuͤrzlich durchgeht. (Die Rubrik finden wir eb
was unpafiend gewählt. Denn Vertheidigung ſetzt doch vor
aus, dap mein Recht in Anſpruch genemmien wird, und. dag
iſt Hier nicht immer der Fall, wie bey der Erbjonderungsklage.
Beſtimmter wäre fie wohl etwa fo: von den. den Sinteflatege
ben zuſtehenden Rechtsmitteln.) Dex erfte Theil begreift drop
. Ace wovon. das srfte fih mit allgemeinen Brun
tzen von der Inteſtat⸗Erbfolge befchäfftiget.. Das ze .
‚ enthält die beſondre Ausführung der Inteflas « Erbe
folge in vier Abſchnitten.
Errſter Abſchnitt. Von der Alters romiſchen In
NHat ⸗Erofolge, Die Inden zwoͤlf Tafelgeſetzen enthalten
N. Erſte Abtheilung. Vom dem Urſprunge und dem
Fandanent der Mebfolge, ze reine, Zusfip
| | Me SE zung.
+
4
no.
358 +, Rehesgelapefelt.
uf BE
- a \ , > ji
R on — u leo,
rau dieſer Periede felbfl. 6, 'a7. olmmt der Verfaſſee u
die enjectur als die natuͤrlichſte an, nach weicher der gene ri
» Grund der äfteften zom. Juteſtat⸗ Erbfolge in dem-Agbds -
!
&. 28. bejahet et die. Frage: ob ſchon vor Abſaſſung der: wolf"
Tafeln ſich Befege über die 3. €. gefunden? und behauptet "
ferner, daß die in diefen 12 Taf,- enthaltene Sueceſfion ur⸗
foränglic romiſch, und nicht aus den legibus Atticis Beygus +
leiten ſey. 5. 29. glaubt der Verf,, daß man den Begriffs
den Juſtinian $. 2. 1 de hered, qual. et .difler. von. den.
heredibus fuis giebt, ſchen auf diefe Ältefto Zeiten -anmwenbes
fönıte. In Aufehung der deruͤcheiaten Smreitfrage: cb die --
Tüorter , die ohnfreitig tm der Oemakt: Innen Barers-wareng -
auch zur Erbſchaſt deſſelben zugelaſſen worden, oder nicht?
fonerechte und in der Gemeinſchaft der Famillenrechte liegen
erklaͤrt er ſich 5.33 für die bejabende Meinung.
Zweyter Abſchnitt. Von dee mitrleren Succeffton;
und zwar ſotohl der civil, rfte Abth. als des pᷣraͤtoriſchen .
Zweyte Abth. $; 47. iſt der Berfailer der Meinung, daß dab -
Peconifche Geſetz nicht nur auf Die Einfebung im Teftamente
ſich bezogen, ſondern and) auf die nt. Erbf. anzuwenden fe.
Mach $. 59 If die Eimtheilung der boner. poffeh. in die cam ,
‚ er ine're gegebene wicht als eine Unterabtheilung der bonn” -
polleff, decretalis anjufehen; fondern beffer, und ſowohl der :
Natut vieles. Rechts, als den daräber vorhandenen Verord⸗
qwedmällis. | on
aiungen veel angemeſſener, iſt es, ſie als eine Haupteintheiflung. . -
Setrachten. Die S. 63 und 106 entworfene Tuhmark :
.
- füpe Weberficht diefer beyden Perioden finden wir ſehr gut und
"Dritter Abſchnitt. Von der neuern Inteſtat⸗Such
3 eeffion. Hier ſchiatt der Verf. zuerſt die allgemeinen Be
trachtungen von dem Fundamente und den Wirkungen deifeh -
ben, von Verwandtſchaft, Ihren Klaſſen und Sraden, u. f. w.
fo wie $. 81 und 82 eine kurze Geſchichte der deutſchen Erb⸗
folge, voraus, And geht ſodann zur Ausführung ſelbſt, nach
*
ſchen Plane gefolgt iſt; zuletzt handelt er umſtaͤndlich von dee
ben bekannten vier Klaſſen, uͤber, wobey er ganz dem ne
mehrfachen Verwandtſchaft. Nach 9. 72. iſt Verwarndtſchaft
das. einzige Fundament der neuern Juſtinianiſchen Erbfolge. |
Ebendaf ſtimmt er. der’ Meinung der Mechtsgelehreen- *
die annehmen, daß durch den aufgehobenen Unterfchied ziel -»
ſchen den Kindern, welche. noch in vaͤterlicher Gewalt Panden,
[4
x.
x welcher Braut: Kinder fuͤr fugceffionsfähig zu balten find -
En nd * > Dr zu
» \ R
* f _ x D
r N [) . x
* . * .
> ’
.
R Mebtgkfepeis: 7.39
aw den emaneipfeten, dieſe auch: das Nacht, lb Iuse Erden
amu ſeyn, nicht zugleich ‚schalten‘ haben. $. 81. Das. Fundas
.
‚. ment der Altern deutfchen Erbfolge war. die. Gemeinſchaft der
Güter, und.der mittleren die Erhaltung und Beförderung. deu
Familienglanzes, gegen Sifcher , Reinbard und Walch,
welche die Scmeinfhafp des Guͤter als das alleinige Fundas
%
‚ment annehmen. F. 83. behauptet ber Verfaſſer gegen
. Boch und Walch, daß in der Kaffe der Deſcendenten
das Nepräfentationgrecht nicht ins Unendliche ſtatt finde, fona
dern die Enkel und Kbrigen Nachkommen iure proprio ex len _
“
s
\
ibus cumpetente, Eeinesiweges abes ex beneficio ſuecedi-
gen. $. 90 und fi kritt er der gemeinen Meinung bey, nach
Nach 6. 93 iſt die Difpofition der k 3.C. de fecund nupt,
Mos auf die Weiber einzufchränfen. F. 100. nimmt der Vf.
bey der bekannten Streitfrage die Meinung an, daf heut zu
..
"Tage den narärlichen Kindern, fo wie allen uneblichen, die nach.
sirn. Nechten den erſtern zuſtehende Succeſſion in den oten
Theifmicht abzuſprechen fen, und $ 1.24 eben fo auch umgekehrt
dem unehlichen Vater. (Freilich iſt dieſe Meinung, ihrer Wil
Rigkelb wegen, als die gemeine zu betrachten; indeßen bleibe
es doch immer einigermaßen ein Widerſpruch, wehn man, wie
ee Berk 6 ı80 den Concubine den ihr wach som. Rechten
zuſtehenden Antheil an dem Nachlaſſe derjenigen, mit dein fie
-
⁊
j
dm Concubinote lebte, heut zu Tage abſpricht, weil das Con⸗
onbinat verboten ſey. Denn der Grund, den ber Verf. oben
6.100 auführt: ¶ Es ſcheint auch diefe Meinung der Natur
ber Sache weit angemefjener zu ſeyn, da der hier einsretend®
Zoll, daß Sriminafgefepe die Wirkung eines mir zufiehenden
hörgerlihen Rechts aufheben konnen, ſchwer zu behaupten
fun würde,“ paßt doch gewiß auch auf den Fall der Eoncubine) °
8g. 101, beflreitet der Verf: den Kochſchen Satz, daß (purii \
Höre Murter, wenn fie eine perſona illuſtris geweſen, und
rechtmaͤſſſge Kinder hinterlaſſen, nicht beerbt haͤtten, indem
Biefe Einſchraͤnkung des roͤm. Rechts tur auf die vulge quae-
- «Bros gehe, jene aber ihre eltern überall nicht hämen beerben
:. tönnen, Gleichfalts beſtreitet er.$. 105 die neuere Kochſche
Meinung „daß die ex ftupro violento, oder nec violento
....2.nec volugtario erzeugten Kinder als ſolche, die ex matrimonia
.
.
v
»
putativo erzeunt worden, anzufehen, und zur &ucceffion bey⸗
i
der Aeltern zu laſſen feyn. $. 146 Pflichter er der Meinung
der Rechtegelehrten bey, die em, daß, wwenn canfan-
2 vo. . , W 3 u .
Zu 5
|
a. N, Mehr
guinei und urdrinnd zu der "CHBfchafe Kinds’ nm
geſchwiſtere conturgiren, auf den Unterſchlod des Urfprungs
€8 Bermiögeng, db es vom Water oder der Butter. herkomme⸗
Afiche zu nebmeh fen; "hehmmptet dles auch $. rar. in-dem
Galle, wenn blos Halbgefchwiſtet » Kinner ‚vorhanden: finde
$. 165. geſteht er, init Koch, dud) den doppelten Seitenver⸗
wandten Fin imehrfahes Erbrechl:zus gegen Heineccius
Böhmer und Hellfeld in ihren Tehreächern. oo
J * *
Vierter Abſthnitt. Von dem Erbfolgrechte aus ei⸗
nem beſondem Fundamente. 8. 147. bätt der Verf. dafür,
daß der. Fall des Erbfolgerechts aus dem hefondern Fundament
der focieratis liberalit, imper. gar nicht in die Lehre einer
‚allgemeinen Erbfolge gehöre, indem hier überall: kein allge⸗
meines ſowohl als.hefonderes Erbrecht Mate finde, da dir Bar .
de fhon in’des andern -locii tUingetheilten Eigentbume war, :
und ibm alfo nur die Mortheile, die der andere daraus von
ſeiner Seite 308, zuwachſen. 5.7170: tritt er auf bie Seite
derer, welche behaupten, daß fich dit Berorbnung Juſtinians
in Nov. 53: C. 6: über bende Ehegatten erſtrecke, und folge
Uch dem Manne das Erbrecht gegen felne Frau eben ſo gut
zuſtehe, als diefer gegen ihn.
t
Dos dritte Hauptſtuͤck enthält allgemeine Betrach⸗ J
sungen bey der J. E. und der Verſ, erörtert hier die Fra⸗
gen: von der Colliſion der Erbgeſetze; nach welchen Geſetzen
‚An Privilegiter zu beurteilen ; mie dig Erbſchaft eines War .
gabonden, und vom Accrescionsrechte. Bey der exften nimmt
e$. 189 die Meinung an, daß man im Eoltfionsfole blick Be
auf die Gefege des Orts Rüdficht nehrien muͤſſe, mo dere
ſtorbene zuletzt ſein Donnieilium gehaht.
Durch folgende Erinnerungen glauben wir ung uͤbrigens
dem Berf. zu verbinden, da er fie felbfk wünfdt. Die®.2ı,
und 22 vorgetragenen Grundfäge non den Erſorderniſſen ei«.
‚nes vechtsbeftändigen Teſtaments gehören eigentlich in bien
Buch nicht, auch iſt der Grund, warum er diefe Kenntniße .
den Anfängern zuvor mittheilen zu müffer geglaubt. hat, name
lich, weil gewöhnlich die teftämentarifche Erbfolge erſt nach
geendigter J. €, —E werde, wohl unrichtig, denn in
den gewoͤhmichen
grade umpelehrt. Die ©. 148 vorgetragenen Begriffe von
der Legitimation hat der Verſ. ſchen oben S. 14 gegebey
BEE EEE 2
"0-7
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roörttägen und Compendien iſt der Kal, -
J
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⸗
Rechtsgelahrhelt N Te
‚m. birfe inbeöe rderholung Hätte Aglich erſpart were F
den tönen. Die Stelle 9. 116. „Concurriren mit dem uͤbelt.
lebenden Parens, er anderweitig verbeyrather, Sefchrob ,
flet des veriorbenen Kindes, fo unterfcheide man: In Rüde
fit det hon⸗ adventiria geht et mit ihnen zu gleichen The
- ten; und erwirbt au ſeinem Antheite.cin vdlliges Eigenthunt.
Mon den bonis profe&itiis befommmt er zwar auch mit jeneh.
gleichen —— — doch aber nicht alg Eigenthum, ſondern nut
den Nießbruuch deffelben,“ iſt viel zu unbeftimme, und kann
dem Anfänger zu einem ganz falſchen Begriffe verleiten,
OMenn bona pro eAitia können auch die Suͤter ſeyn, die ”
Kind von dem überlebenden Parens ſelbſt erhalten, und r
&e fallen ausſchlieſſend diefem wieder anbeim, wieder ®: 6, 13$
dererkt. . Hier aber iſt nur die Rede von den Gütern, die et.
fabflanria des abgelebtep Chegarten auf das Kind gefommen . .
. und voorä der übrrlebende in zwoter Ehe nur den Nießbrauch
N weht, wie uͤberhanpt ſchon dies in Anfehung afler von we
auf:diefen gekommenet Güter ber Fall iſt Die Mov. u Ä
6,46.$..2. bie Hiebey-duohl hätte angeführt werden konnen, rebi
—* ganz deutiich usb Beffimune: ‚Auch das 6. 130 am
‚ Sobe und 5. 145 4. E. Sürfte für den Arrfänger wohl zu karl
un unbeſtimmt vorgetragen ſeyn.
Angehaͤngt ſind zwo Tafeln mit 20 genenlogifchen Asnie-
dungen, welche die Oncceflionsardnung und bie verfchiedeneg 7
im:Terte ausgeführten Bälle verfinnlichen. Figur rund 18
der aten Tafel find indeß unrichtig gezeichnet, denn in beyden
muß dig Mutter des A. rechts und det Water links ſtehen
um zu der S. 245, 246 und 247 befindlichen Ausführung ir Ä
paſſen, fonft wird der Anfänger leicht verwirrt, wenn Die
gur nr gen mit dem Fre übereintonm, rn
m A . Ra, " ” .
N
Arznedgelahrheit
| Ya; eine heilkundige Zeitſchrift dem weiblichen
Geſchlechte von Stande vorzüglich gewidmet.
Erſies bis viertes Stuͤck. Eiſenach, ben Witte
‚im, zuſemmen 343 ‚Seiten ing.’ 3 Me
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| tück folgende Rubriken zu Irfern : HB Allgemeine Fatur⸗
geſchichte den Menſchen; H)xTasurgefdrichte des weib⸗
n. Börperbauesz IN). Briefe an Kebammen und
3
üttee über verfebießene beilfundige egenfände;,
WMedicinifche Hausbaltungskunſt, nebſt Beptzägen:
" wre Verhuͤtung trauriger Vorfälle im Anusmaefen;: Vi)
Moediziniſch biſtoriſche KTachrichten und Unterbal⸗
. . ungen. aus der Voͤlkorgeſchichte, merkwuͤndige Spiete
Ver Natur, Beburts » und Schwangerſchaftsvorfuͤlle
IND Wifellaneen; WIN Anelödren u: dafs jährlich fol
fen 6 Stuͤck, jedes von 4 bis: 6 Bogen erfcheinen. Die Idee
‚Bir. gebildetere Frauenziunner eine eigne Zeitſchriſt hetauszu⸗
geben, und auch der angezeigte Plan darzu mag alles Beyfaus
erth ſeyn, aben wahrhaftig, es iſt much bes Wunſches in edet
I De Mar: und Die Eiirichrung biefen Zeitſchrift, iſt fit jedem
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uͤckſicht. werth, daß die Realiſtrung dieſer wirklich guren Idee
und die Ausführung, bes ercraͤglichen Plaus in. beſſere Sims
- De gefallen ſeyn moͤchte. Der dem Rec: undebeunte Berk
Ber vor. uns liegenden Bier erſten Stuͤcke iſt ſicherlich deu
Mann nicht, welcher ſolche Beitfchrift ‚hätte: übesrichmen. dr⸗
“fen, er weiß. weder was er gebildeteren Leferinnen fagen, noch
wile er es ihnen ſagen muͤhe; er ſcheint ein jungen Mann
zui ſeyn, der durch dieſe Zeitſchriſt gern ſein Gluͤck machen
moͤchte3 dieſem Endzweck ſchreibt Mer: auch den. Schwulſt in
"Ben Dedicationen, zumal des zten und aten Stuͤcks, zu, wo er
dile Fuͤrſtin Vormuͤnderin zu. Bückeburg, große Börin der
ESrde, (er wußte wohl nicht, daß dikſe Dame von fuͤrſtlichet
Seburtfey; weil er-fie erlaucht und hochgeboren titulirt) und die
Fuͤrſtin zu Fuͤrſtenberg, edle deutſche Erdengottin, nenat!'t
Dec: wuͤnſcht zwar, daß dem Verf. fein Zweck gelingen möge,
aben er muß deswegen doch geradezu geſtehen, dieſe Zrichhrift
fey niche:den mindeften Xchtung-und nicht des Fleinften Dante
von Seiten des. Publikums würdig. Die allgemeine Tin.
cvurgeſchichte Das Menſchen und- bie Naturgeſchichie
des woibllchen Köcrperbaues find durch alle vier Stüde - -
- fortlanfende- Auffäge von ſalcher Magarkeit und. Trockenheit,
Ba: ſchwerlich ein Frauenzimmer fie durchlefen wird. IM
erſten Stuͤck beſchaͤftiget fich die allgem: Naturgeſche rs’ M.
mit beim beyderſeitigen Kiterfeßigd, Tinten dem Wert Thier,
berſteht der Bf. wohl blos nus die wierfußigen Thiere, denn
banſt paßten unter den. 1a angegebrien gemeinfhaftlichen Ein
Ä ur gen⸗
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B ‚mit dem, was. der Menfch mit ben. Thieren gemalt bat, une ° .
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"ben, find: wahrhaftig keine Deweife von Feindeit und Gee
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genſchaften mehrere nicht, twenlaften® die Ste nicht, daß zur
WGeſchlechtsfortpflanʒung ein- feiner Blutſaft in den
Hoden abgeſondert werde. In der Naturgeſchichte des
weiblichen Koͤrperbaus erzähle der Verf. feinen gebildetern Leſe⸗
rinnen auch: daß bey ihnen-die Entfernung der VNabelge⸗
gend von den Schaam beträchtlich fey; der Zintere
beym weiblidsen Geſchlecht einen geößern Iineang
-Babe, und ſich auch in dickere Schentel verliere; da
Die Haare um die Schaamgegend eingefchränft find’
und nach dem. Nabel zu keine auffteigen , auch treffe
mar um Den After werigere und kuͤrzere anliE Die
"Briefe im Abſchn. IIL ſind nichts weniger als mit erfor⸗
derkicher Feinheit und Geſchmack gefchrieben; Recenſ. beſorgt,
kein —— —— von einem ſolchen Korreſpondenten
den zweyten Brief annehmen, wenn fie den erſten dinchteſen
Bar; Ausdrücke, wie folsende: Stipendien in die Scha⸗
Brite werfen; die Haare muͤßen Ihnen zu Berge fies
ben; wenn Sie nicht bören wollen, fo muͤſſen Ste für»
ſchmack Auch enthalten-die Briefe nichts neues, ee müßte . -
denn der Rath im Sten Briefe feon, ſich vor der Nie derkunſt
die Haare an heimlichen Orten abzuſchneiden; ſonſt berteffen
fie ſehr bekannte Sachen, z. D. über die Schminke, das uͤber⸗
triehne, Aderlaßen und Waßertrinken; über Queckſtlbermitteh,
über das aftzufrühe Benräbniß (der Verf. ſchaͤmt fich niche zı8
geftchen,. Hufelands Schrift über Die Ungewißbeir des
. Eodes- fen ihm nad) wicht zu Händen gekommen +!) über dag
Salzmanniſche Erziehungsinſtitrut zu Schnepfenthal, eihige,
Werbaltimgrregein · für. Schwangere, Aber die Schnuͤrbtuſte,
über Saufts Geſundheitskatechismus, über Das Haͤndekuͤßen
der Kinder, über die Urſachen bes Krämpfe, über Misbraͤuche
> bei Wochenſtube und über die ungeitige Schaamhaftigkeit,
nn.
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"geräte: Der Verf glaubt noch, Das Zinn ſey wegen des
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und alles fehr trocken und mager, auch hoͤchſt trivial gefagt
und vorgetragen. Im Abſchn. IV. Medie. hausbaftungss
kunſt Vom behutſamen Gebrauch zinnerner Tiſch⸗ u. Kuͤchen⸗
barkin-- enthaltenen Arſeniks ſchaͤdlich, and behauptet, weit
unſchaͤdlicher Cats das zweyſtemplichte) ſey das Geſchirr dag,
mit byspfiempetichten oder ſechspfuͤndigen Zinn. verarbeitet
werden, welches auch. allen Sorten des Engliſchen weig
vorzuziehen fey. VBeſchreibung der Siftpflanze Belladonna.
Ueber hie Beſchaffenheit und Einrichtuug der Krankenzimmer.
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262Acrgmneygrlahrheſt.
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Dr Alert und Die Ciividirung dleler Beicfhrit, I is ſedem
Etuͤck folgende Rubriten. zu, Uefern : H Allgemeine Ylaruss
geſchichte des Menſchen; IDXarurgeſchichte des weib⸗
chen. Koͤrperbaues; II). Briefe an Sebammen und
üttee. über verſchiedene beilkundige Gegenſtaͤnde
VV) Rediciniſche Hausbale ungs kunſt, nebſt Begizägen
zur Verbuͤtung trauriger Morfälle im. Hausweſen; VD,
Mediziniſc biſt oxiſche Nachrichten und Unterhal⸗
gungen aus der Voͤlkargaſchichte, merkwndige Spiele
r
up, Beburts und Schwangerſchaftsvorfaͤlle
VD Mifellaneen; VID Anekoösen u: dals jährlich. fole
fan 6 Stuͤck, jedes von 4 bis: 6. Bogen erſcheinen. Die Idee
MWuͤr gebildetere Frauenziammer eine ‚Lignb :Zeitfeheift herauszu⸗
‚geben, und auch der angezeigte Plan, darzu:mag alles Bayfads _
- . "yerth-fepu, aben wahrhaftig, asüft auch des Wunſcheo in-fedek
wie er es ihnen fagen m
Ruͤckſicht werth, daß die Nealifitung:diefes wirklich guten Idee |
und bie Ausführung, des ertraglichen Plane in. beſſere Hau⸗
be gefallen ſeyn moͤchte. Der dem Neo. unbebannte Berk
ber vor ung liegenden Bier erſten Stuͤcke iſt ſicherlich deu
Mann nicht, weicher ſolche Beitfchrift ‚hätte: aͤbernehmen dr⸗
fen, er weiß weder ams-en —— Leſerinnen ſagen, uoch
| Se; er ſcheint ein jungen Mann
‚u ſeyn, der durch dieſe Seitfchrife gern ſein Glück. machen
muoͤchre 3 diefem Endzweck fchreibt Rec; auch den. Schwulft fr
den Dedicationen, zumal des 3ten und aten Stücke, zu, wo et
ble Fuͤrſtin Vormuͤnderin zu Bückeburg, große Goͤttin deu
Erde, (er wußte wohl nicht, daß dieſe Dame von fuͤrſtlichet
Seburtfey; weit er ſie erlaucht und hochgeboren titulirt) und die
Fuͤrſtin zu Fuͤrſtenberg, edle deutſche Erdengoͤttin, nenat!t
Dec: wuͤnſcht war, daß dem Verf. fein Zweck gelingen möge,
aber er muß desivegen doch geradezu geſtehenn, Diefe- Zritkhrift
fey niche:Ben mindeften Achtungrund nie des kleinſten Dante
von Seiten bes Publitums würdig. Die allgemeine Llax.
aurgeſchichte des Usenfchen und die Laturgeſchichte
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Des weiblichen Koͤrperbaues find durch alle vier Stüde -
fortlaufende- Auffäge von ſolcher Magarkeit und. Treckenheit,
Baß: ſchwerlich ein Frauenzimmer fie durchleſen mid. : IM
erſten Stuͤck beſchaͤftiget ſich die allgem. Naturgeſche des M.
. verſteht der Bf. wohl blog nun die vierſuͤßigen Thiere, denn
fonft-paften. unter den. za angegednen gemeinſchaftlichen Ei⸗
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B ‚mit dem, was: ber Menfch nilt ben. Shieren gameli Sat, und '
mit dem beydgrfeitigen Kinterfeiigd, Tinten dem Wort vichier,
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Weber Die Beihaffenheit und sung der Srantenzinmer.
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mung ein- feiner Blutſaft im Den
Hoden abgefondert: werde. In der Naturgeſchichte des
weiblichen Koͤrperbaus erzähle der Berf. feinen gebildetern Leſe⸗
sinnen auch: daß bey ihnen-die Entfernung Der Liabelge⸗
. gend von den Schaam besrächtlich fey; der Sintere
beym weiblidsen Geſchlecht einen geößern Yinfang
-Babe; and ſich auch in dickere Schenkel verliere; da
die Aare im Die Schanmgegend eingsfchränke find’
und nach dem Nabel zu keine auffleigen , auch treffe
mar um Den After werigere und fürsere aniiE Die
"Briefe im Abſchn. IIL ſind nichts weniger als mit erfor.
Derficher Beinheie und Gefſchmack gefchrieben. Recenf. beſorgt,
fein Frauenzemmer wird won einem folchen Korrefpondenten
ben zweyten Brief annehmen, wenn fie den erften durchteſen
hat; Ausdrücke, wie folsende: Stipendien in die Scha⸗
bracke werfen; Die Haare muͤßen Ihnen ya Berge fies
ben; wenn Sie nid bören wollen, fo muͤſſen Ste fürs
“ Ben, find wahrhaftig keine Beweiſe von Feinheit und Ge⸗
fhmad: - Auch enthalten- die Brieſe nichts neues, es müßte
Denn der Rath im Sten Briefe feun, fich vor der Rie derkunft
- bie Haare. an heimlichen Orten abzufchneiden 5 ſonſt berteffen:
fie ſehr bekannte Sachen, 3. B. über die Echmirte, das uͤber⸗
triebne Aderlaßen und Waßertrinken; über Queckſtlbermitteh,
uͤber das allzuftuͤhe Begraͤbniß (der Verf. ſchaͤmt ſich nicht zu
geſtehen, Hufelands Schrift über Die Ungewißbeit des
odes fen ihn nach nicht zu Händen gekommen *!) ‚über dag
Salzmanniſche Erziehungsinftirus zu Schnepfenthal, einige,
SBerbaltungsreseln- für. Schwangere, über die Schnürbräfte,
über Fauſts Gefundheitskatechismus, über das Haͤndekuͤßen
der Kinder, über die Urſachen bes Krämpfe, über Misbraͤuchte
der Wochenſtube und uͤber die unzeitige Scheamhaftigfeit,
und alles fehr trocken und mager, auch hoöchſt erivial gefagt
und voraetragen. Im Abſchn. IV. Medie. Haushaltungs⸗
Sanft. Bm behutfamen Gebrauch zinnerner Tirch u. Kuͤchen⸗
geraͤlhe. Der Verf. glaubt noch, das Zinn fen wegen dead -
datinn⸗ enthaltenen Arſeniks ſchaͤdlich, amd behauptet, weit
unſchaͤdlicher Cals das zweyſtemplichte) ſey das Geſchirr das
mit dreyſtempelichten oder ſechspfuͤndigen Zinn. verarbeitet
. werden, welches auch allen Sorten des Engliſchen weit
vorzuziehen ſey. VBeſchreibung der Giftpflanze Beſladonna.
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a Arpiengelahrheii
Etwas. tom Brodtbacken (auf 3 Seiten!) Veſchreibung des
Mutterkorus und der. Kriebelkraubheit (anderthalb Seite)
bichn. V. De Grahams himmliſches Beit; Lebenßende det.
Herzogin Eliſobeth. Phyſiſche Erziehung. Lebensatt und
SGSitten der Judiauer in Nordamerikä. Ueber die Mutter⸗
moͤler. Kleine Wallfahrt mcch Hebenshouſen in die Fun
funde einer. :Jrau Dpttorinn. ( aus der’ drutſchen Zeitung).
Kor, einem neunjahrigen ſchwangern Mätden.. (Die Halleri⸗
fe Nadıricht.). Won dem vornehmſten Nahrungsmittel dee.
Erdbewohner, die.fein Getraide haben⸗ Vielfraß⸗Chronik.
Kin eines Schrift für Dawent)·In Sen Abſchn. VIund VIR
ft. das Beträchtlichfte ;- Ueber weibliche Volletey. ( Welche Les
vinnen feiner Zeitfchrift mag fich der. Vſ. dabey wohl gedacht
beu!Y der fonderbäte: Einfall einer Schwangern in Jena,
Ihren Mann eine ziemliche Parthie Eyer ing Geficht zu wer⸗
fen. "Vorzug dee: weiblichen Sefchlechts zu Krantheiten (wel⸗
ches Deutſch!) Einfluß des Kaffeetrinkens auf Frieleikraukhei⸗
ten. ( Kaffee wird jegt allgemeiner als ehemals getrunten, und
Stiefel gjebts jeßt.jelten oder nie!) Zahnarbeit der Kinber, alg
eine Haupturſache der: Sterblichkeit derſelben. Beſchreibun⸗
iner Leibbinde ſuͤr Schwangere, gebaͤhrende und entbundene
Perſonen. Wie muß ein ſchoͤnes Frauenzimmer geſtaltet ſeyn
(die bekannten dreymal zehn Schönheiten!) Allgemeine Mittel
. ge Erreichung des natürlichen Lebensziels. Kleiner Pocken⸗
atechismus (nicht einmal ein Pendant zum Fauſtiſchen
BGeſundheitskatechismus ) Befshreibung der -Zufalle
den Genuß der Belladonne und Behandlung derſelben. Uebet
bie Erweckungsmittel todtſcheinender Neugebornen. Gewiß
reicht dieſe Anzeige hin, jeden Leſer derſelben zu warnen, daß et
ſich nicht durch den Titel verleiten laße, dieſe Zeitſchrift zur
angenehmen und nuͤtzlichen Lektuͤre für fein Weih oder feine _
Tochter. zu Eaufen, oder fie mit Durchleſung derfelben ihre Zeif
verſchwenden zu laßen. Eine fange Zeit wird biefe Zeitſchrift
wohl nicht dauern, alſo wäre guter Rath bev ihr nicht Anger
wandte; fonft Eonnte Rec, dem Verf, wohl Schriften nennen,
aus welchen er nüßlichere und geſchmackvollete Auffäge ab⸗
ſchroiben könnten, ale die, welche es in dieſen vier Stüden '
tompilirt hat, Z L |
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an Ei A A,
Acneygelahrheite. nd. .
igerieinnägiges und zweckmaͤßiges Jandbuch zur
nn —— und Wiedererlangung der Geſundheit,
NRebſt einer Anleitung jur Erwerbung der einem
. jeben nüglichen Kenntniß von der Arzneywiſſen
ſchaft und den Aerzten. Ein Leſebuch für Jeder
X mann; von. Bernard Joſeph Reyland, der Arz⸗
ı neygelabrheit Doktor, Pfalzzweybruͤck. Dofrarg Ä
und Arzt in Juͤlich. Erſter Teil. Lemgo,
der Meyerſchen Buchhandlung. 1794. 526. Sei⸗
ten. 8. 1.8. oo
nes eine allgemein bekannte und fehr bebauernswürdige Bar
e iſt, daß allgemeinnägige mediciniihe Wolksfchriften für jes-
beölnann, die allerunnugeken und allerunbrauchbarften‘, *
niemand zweckmaͤßigen Bücher find, fo wollen wir ans mit
dem vorliegenden nicht weiter aufbalten. » Wir .gefichen dem
Verf. gern zu, daß er fehri viele mägliche ımd heilſame, abeg
ſchon :taufgndmal gefagte Wahrheiten bier abermals wieder
plt Hat; er wird aber damit wenig Eindruck machen, do
eine Sprache unangenehm, ſchwerſaͤllig und weitichweifig if,
und fehr oft in das Niedrige und Poͤbelhaſte herabfinde
Mer lieft gern von Dummtopfen, Narren, und dgl., womit
der Bf.oft um ſich wirft? Inhalt, Druck und Papier bemeifen
.
eher fon, daß das Duch glei von der Prefle aus zu Ma
kuletur hefiimmt war. — - | I
Di Chriftian Friedrich Daniels Parhofogie, oder .
vdliſtaͤndige ‚Lehre von ben Krankheiten, welche
"Die Nofologie; Pathologie, Aetiologie und Syms
ptomatolögie enthält... Aus dem Lateiniſchen übers
ſetzt, mit Anmerkungen und Zuſaͤtzen des Wen
faſſers. Erſter Theil. Weißenſels und Leipzig,
bey Severin. 1794. XXXII und sız Seiten
in Oktardd. |
gie allgemein bekannte lateiniſche Urſchrift erfchlen 1780
und 1782; wir fämen -alfo jetzt mit einer ausführlichen Re⸗
cenſion dieſes Buchs viel zu ſpaͤt. » Durch die-deutfche Heben .
„’ 6 a kung
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eur | ' Zu Ash , -
re Wh ſich der Werk. auch denen mäpikh. adden di -
Be De nl Sprache nicht verfichen» Togchen Die ben |
| nichts weiter einzumenden "haben. Die Ueberſetzung iſt guts.
B gs ba ; too es auf Nomenklatur arkam, der lateinische Ans
> Äricfsjebedmah.Beyaeleßt. worden. Ueabedeutent find.aber die
Er gufdenn Titel angegebenen Bullen = 2 u. wer die—
2
-
— J. u | J J on. Er 1
en Banuel Hahnemanns, der Arzneygelohrheit Do
Iors, und Mitgliedes einiger gelehrten Gefellfchafs
— „ten, Apotheferlericon. Erſten Theiles erſte Ab⸗
= thillung. Abis E. Leipzig, 1793. bey Cruſiugs. -
y ' — — € Fr . £ J J
x Bu \ , “ ‘gr. 8. 18 Bogen. 1 8 SP _iE
» » x - R .
Roeder eignen Erklaͤrung des Bfe., Bat er Endzweckeche⸗
"PT Babe; Die einigermaßen von dem Bey andern Verfaßern gewohn«
:...göhen abweichen. Er will nämlich alle die einfachen Mittel,
bie vom Anfange des laufenden Jahrhunderts bis auf bie
77 neueften Seiten effiginelk, oder fonſt gebräuchlich waren, auch
Benur von einigen Aerzten angewendeten, fo wie diejenigen,
">. sbeldye ats Hansmittel einen anfehnlähen Ruf- erhielten , bier
aufſtellen, indem er glaubt, daß ein Apothekertericon nicht bios
700: Me Diefenigen Mittel, welche die erften und etfahrenften:
| erste‘ ats huͤlfreich anerkaunt haben, Ahstunft neben müße,
> Sondren auch won verlegenen , aus der’ Mode gefemmeien,
wenig gebräuchlichen, auch von den unwirkſamen, etellfaften
and abergläubinen Mikeln die Wahrheit fagen mnife; zumat _ -
0 barnoch manche unter det fogenaunten verafteten Mitteln mig
perſchlednen neuern wodiſchen um den Vorzug. ſtreiten
07 innen. nn
= Bon ben einfachen, Mitten hat der Verf, ihren vorzuͤg⸗
Hüften Nutzen und insbefondere ihre arzneplihe Befimmung
) Wengefügt, jedoch auf eine ſolche Art, daß bie. Pfufheren der. on
-
durch nicht unterſtuͤßt wird. |
2 Die Gewähle.uhd auch einige Thiere hat: dee Verfaſſer
nad Succows Vorgange, unter zufaminengefekten Namen ,.
„abgehandelt, deren erfter Theil die Species der zwente dae 7
Bu Benus ausdruͤckt; B. Abbißſcabioſe, ( Scabinla fuccifa
kiun.), ‚Wermnibsbeyfuß_(Artemifia Abfinthium. L.),
21 Burmbepfuß. (Abſinthium Tantanieym L.) ‚Zersiehien
—
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s‘ . » v
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Aesungrairiee u
u ansörudenefie. deutſche Benennaumngen ber Grödigfe verdienen
n allerdings Beyſall. Meiſtentheils iſt auch. Die Bemerkung bee
| gefüge, wo dergleichen Abbildungen anzutreffen find, a
aA Auch von:den daeınlfehen zuſamnengefetzten Shrpren 6
der Berf. gefucht, eire ſyſtemartige deutſche Beneanung auser
aufinden, Damit darina ſogleich die Definition ihrer Karin ans
erkannt werden koͤnne.
— Außer den einfachen Wimeriafien. ifo ı
auch augtenh) die beſten und kürzeſten —E m
’ Die Matrrialim können umter deurfehen , Tatenifchen,,
Kamin ſchen und anglifhen Benennungen aufgefucht werden |
Auch ad einige nicht allgemein bekannte Batzenge |
in fein Holzſchnitt abgebildet und beſchrieben worden, tor '
” vor in Teßiger Abtheilung ein ‚Abfonderungsglag,, eine Hunde j
Preße mit drey Schrauben, ein Gefaß zum Abgießen je
Cirkuliergeſaß, eine verbeßerte Blaſengeraͤthſchaft, ein Wolke;
kemmneres glaͤſernes Deitilletionsgeräth," ein futz abgefprenge,
er Kolben mit weitem Helme, eine Beine Bohrmaſchine af
ubulatsffrangen , eih verbeßerter Papt: iſcher Digeſſor und, |
eine große Abdompfſchale vorgeſtellet worden find,
In der Beldtpibutg der weißen Magneſie S. 127 og
Zu 23 der Verf. in mancher Punkten To verftißen, daß ein Ar⸗
| Beiter ,. der ſich genau at feine Vorſchriſt bindet, den End
R . Boref nicht gut erreichen wird. Es follen die Auflifungen vo
80 Pfunden Poctaſche mit ehen fo viel Waſſer, und von 20
Pfunden Bitterſalʒ mit 40 Pfunden offer, nach der Dem
mifchung gekocht, in ein hölzernes Gefäß ausgegoßen und bis
zur Niederſenkung der Maaneſie bey Seite geſtellt werden.
Beſy dieſer breyfoͤrmigen Miſchuna erfolgt aber: dieſe Mieder⸗ J
ſenkung nicht, wegen der Leichtigteit und Lockerheit des Nie⸗
derſchladge. Die Ttocknung dieſes Niederſchlags in einen
ſtiſch geheitzten Beckerofen follte: auch nicht auf eine halbe
Seupbe eingeſchrankt ſeyn. Ueberhaupt "wäre es. beßer ge⸗
wefen, bey der Ausſuͤßung nicht die Ahwartung der ſreywilli⸗
gen Abſetzung, ſondern lieber die ſchnelle Abſcheidung der Fluͤf⸗ J
. flofrit auf einem masaefpannten Sauce, vorzuſchteiben. Nach
& 192. ſoll ans — des Schwefelklyßus in dieſem
Jahrhundert die. Verfertigung ‚dag. Benocane aus SOchwe⸗
fl mge Sniper ‚entfignden fm
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= Antee ben verchiebnen hier abgehanbelten Artibeln ver
onmißten wir das Diſpenſatotrium, woruͤber manches Beleh ⸗
xende haͤtte angeführt werden können. Inzwiſchen iſt nichts
kichter, als dah in einem Woͤrkerhuche einta und das andere
rſehan werden kann.
Wird die Do anbigkeit Diefen Werks in den folgenden
Seien —— ort en werben, fo kann es jedem Phar⸗
maceutiter gm ndbuche dienen,
m. )
nic gr griech. F at. Hhilologie, nebſe
den dahin gehoͤrigen Alterthuͤmern.
Audores latini minores. Tomur Primus. File
vii Aviani Fabulae in ufum (cholarum, adſper.
ſis norulis, ex recenſione Henrici Connegietzri
- Mifenae, impenf. Erbiteinii 17950. bo Duos
“ bezfeiten. Phaedri Auguſti liberti Fabularum
Afſppiarum libri quiaque in uſum (cholarum
. sllperti notulis editae ex recenf: P. Burmanı
wi. , Mifense, 1799. 253 Duodezf, Dionyf.
« Oatonir ditticha de moribus ad filium in ufum
© fcholarum — ex recenſ. Arntzenii. ibid. 1790,
56 Duodeʒſ. Publii Syri er aliorum Vererum
„ fententige —. ex recenf. I, Gruteri. ib. 1790, .
x. 88 Duodezſ. or |
Tomur fecundus. Cornsli Nepotis vitae excellen.
, kium imperstorim in-ufym (holarum addi,
tis notis editae ex recenl Aug: can Staueren
jbid. 1791. 596 Duodezſ. |
Tomas tertiws. Sexti Ruf breviarium rerum ge
' itarum populi Romani — ex fecenf. Henrici
' Perhegkil." Lipſtae, impenf. Cruli. 1793. 116
, Dudaf M. Valeril Mefelns Corsini libellus _
: de .
/
,
.
u . fie Ping 209
er: Au ugulH. progenie u EX recenſ Thom,
earnii. ibid. 1793. Lucii Ampelii Liber me-
moriolis — emendatus' er-fuhjedtis notis ins
. Auftcarus, ibid. 4793: a8, Dusbefeiten. 1 RR
. 20.40 > Br 2 VIE |
- Kind das befe der —* alles; in ufam —
von einem Belag de nund Zeſchickten Schulmanne, den Kehle
Neonrektor Tzſchuke in Meißen, veranftalter. Recenfent,
..
—
der nun ſchon uͤber 20 Jahre und Zwar von der Pike auf nd
Schulmann dient, derfennt die gute Dehandlungsart des,
ansgebers bey- einigen--biefer &xhriftennicht, kann Ach & r |
nicht überzeugen, daß diefeiße zum Nutzen und Frommen dee |
Jugend m den obern Klaſſen viel wirken werde. Denn na
dem weiten Umfang Ber Lehigegenftände,, der jetzt in unſeyn
Schulen: ſich Findet, ‚möchte wohl, den: Repos und Phäder
Ausgenommen, die Reihe an wenige der andern" &chriftftellee
formen. - Sind role ja doch nie im Stande, nur bie vor⸗
shulichiten Autoren mie unfern Juͤnglingen mehr zu lefen.
Wie wollen wir erk auf den drittn Theikidisfer Sammlung
Ruͤckſicht nehmen? für die untern Klaſſen Haben mir iberdieß
jetzt gute und weckmaͤſſige Leſebuͤcher, welche Rec: dert Avian,
Koato Su vorzieht. Welches Verdienſt wuͤrde fich‘ hin⸗
gegen Herr T. etwerhen, wenn us Ähm gefällig. waͤre, einige
von den vhmifchen siltorifern für die obern Klaffen zu beats
beiten, und diefe mit einer. jufanımenhängenden Erklärung gu
verſehen, worin‘ uhrzüglich- auf; Sprache und Interprera⸗
- sion, weniger auf. Kritik, welche dem Vortrag des Lehrers
Überfaffen‘ werden muß, Rüchfiht genommen würde. Saluuſt,
Liv, Sueten, Tacitus n. a. erwarten nöch Anmer ſokche In⸗
terpreten fr. Schulen und Schulmänner. Beſonders ver:
dient: es Sueton, daß man hierin auf ihn daͤchte.
Der Plan dieſer Sammlung hat ſich bey dem Bortfcrite
des Werks, wie ein getwälzter Schneeball, vergrößert. Daran
iR niche ſewohl Here T, als. der Verleger der zwey erſten
Bände ſchuld. Der wollte immer mehr Noten unter den
Tertı jehen. Daher ſchwellen dieſe in dem, zweyten Theile,
9b im Dritten treten. fie beimabe aus, dem Ufer. Im San
- zen find fie aber von ſehr ungleicher Beſchaffenheit. nn
Jedem Schriftſteller iſt eine, in. einer guten Sprache ver⸗ |
loßte/ Lierarnotz voigefegt, worin die lungen b Beute von.dem
Sail
N.
14
ae fee Dog,
Mer, feinen Werfen und deren Yusgaßen einige Ma ch⸗
** ‚erhalten. Beh dam Kate haben. wir· bie Ausgabe des /
Herrn GR. Bernhold: VDidnſũ Tatoni⸗ Diftichorum de
‚maortbns ad Aliım ſibri Iv; —3 varias lediones,
dia opuſcela indicemgne adjecir ZA. Bernholg. Augsh.
1734 8. nicht Hunden. det, ſo viel ains noch erg iſt,
über die Entſtehung des — giſcher ee ‚ein * ae:
potheſe in der Vorrede v tagen, heſpndere gun die Ja
{T
„ant ſich Verdienſte erworben hat. Im dem, 3
gleichen die erßlaͤrenden. wenigen a * —
den; (in dem Kato, und Syrus ſcheint uns. ion, ay vigl,Krie A
ie eingemifch€ zu feyn) „in dem gt —— iwird brupefäglich . -
— and. in dem dzitten eng die
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Anhang von vier Reden. des. fofchteg un gun * J
Woͤrtregiſter uͤber dieſelben zum Schulgebr |
. ingerichtet:. Coburg, ben Abk. ya 1Eigp,
dp äiſt gigentlie „an "iigefhngenen geue — PR |
ee ale 6: iſten. 3 — 3*.
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ga orationes quatver. Ad Demonicum- :
Ku Madatio cn Nicæobim Ivape BR
‚tice. In uſum iuveoum — — —
* . dieforum- fepatatien gaitae.
Alienis 1.790, 8 Degen mai...
e griechlſche Grammatik enthaͤlt alles, — Sie
er Annie: - NE
woͤrter and der zuiammen geoegenen BERUFE BueınYr here”
mit: deren"Pochiein Anfänger gerad vuicht⸗ nod⸗
fich mit. deu dlogen Enetactat en egigen Ahr:
auch die Ableitung und Bidung det verbonchssin xtivon
| m Srummusiaeen uunugusehgent
Em abe” ie, 211. “ag ah. 3.
er. — — .. een Dr u
|
1
Belag: Pipieugn 278
ein mnalehige Ab der geui
55 dem —* Eon mit Ue
Sorgfalt für den — correkter ausfallen
u "Die vler fotmannten Reden des Afpprates Aab eintep
a eten AR vater A ofen
uger von 1783 ir igens, um Anfängern
Luk jur griechiſchen Sorache zu er —— Sottaten, ei
“7. es trocknen, ebrobl moraliſch guten Inhalts weren, für eben
et fü ungmesimäßin ı als. Plutarchẽ 84 von der Knabenerziee
Fi Die Puritaͤt des Atticiemus kann ja bey einer Eiprache, _
ju der man nie ſchreiben u fprechen foll, bey Anfängern on
| Sem aicht in Anfchlag kommen. Dem Titelbogen iſt ein In⸗
"ber ber grischifchen en dal bepgefüg a de, wie alle zieh Zu
wdieſet Ast, ben Febler Bat, daf ex bie einfeitige
tung eines Morten für 2** Gtelle ansieht, und alfa. > ,
Jar allgemeinen gehanlihen Bpradt enntniß alt viel Nuadens .
Sapann HOuldeteand Wicheks Fritfihe Anme tam
— Te rim Dritte·
a gen...
— 55* —— — —
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afhenehen Interpreratlon nicht beduͤrfe, und dey andern, daß
fqh noch eine leichtere Emendarion auffinden laſſe. Aber es‘
one bes Herausg. Abſicht nicht, Amnetkungen uͤber diefe An⸗
mrerkungen zuſchreiben, noch dukch ſein Urtheil dem Urtheil
' anderer vorzugreifen. Einige Verbeſſerungen find ndoß af‘
erdings ſcharffinnig und gluͤcklich genug Eine ziemliche Diend
ge ähnlicher Kritiken Über inehrere ebinifehe Ocheifitekker von :
eben dem Verf. ſtehen noch zerſtreut in bed Duisburger In⸗
telligenzbtättern ; und auch dieſe verſpricht —— 3
eicht noch zu fammeln. .. - 27 m. u
>: Spa dem gegenmdärtigen Stuͤcke Firbet wan zuerſt kritiſche
RAnmerkungen über die Horaziſchen Briefe. Gleich die erſte
ditrifft Die ſchon mehrern Auslegern verdäihtine Loxart tm er⸗
ſten Vriefe des erſten Buchs: Quid pauper Pride, u. €. fo
‚ Dies letztere verwandelte Bentley in viden us W. Bingen,
gen fehläge vor, zu kfer: Quid? patsperne itidem naar
cbenacola; leftos. Eine nicht ungluͤckliche Vermunkung:
So auch Dr. 2, v. 31, 100 W. für das verbächtige co fatumi
dõecocere curam lieft: Phacacum ducere coenam. + Br. 14
v. 39, glaubt er,’ daß für: Aident vieini zu leſen fen: ander _
A tu oriens, welches ſchon eine gewagtere und unwahrſchein⸗
Achere Konjektur iſt. — An dem Briefe an Die Piſonen, v.
62, iſt ihm das ꝓalus aptague remis anftdfig, wo die letzte
Shlbe in pass Furz gebraucht wird, und andre deswegen -
ſſhon eine Verbefferung verfucht Haben: . Er glaube, Hocaz
habe!" Pomptina ratemis geſchrieben, aind palus ſey vine
Bleſſe, die nachher in den Text, gekommen ſey. In den
i Verſen: KL i FE A — “. Ba . J
Romam toliemt equite⸗ peditequr <achimmum, '* +.
Aintererit malium, iuucne loquatur an licnus,
permurhet er mehrere Untfchtfgtettäg, and Melt fteos ,
„ .” Rornatni tolfent equites: pledesgus eachinnum.
*r *"$utererit multum cautusne loquatur an.emsors
' e "Maturasne fenex. :: Dale EL SEE EEE Er nen Ze
Unb v. 421, für die geiubhnfighe Ledert: — a
x
sSi delendere deliöfum, qusm'verrere malen
- erh das delifum vertere anföhigs und 'er: meyut, man
‚ mäffes Si defendere Aa, ſtinm quam vertere , leſen.
Aber das verters kann hier ja auch abſtiut, und ſuͤr ſich Ber
.* RN * FE 1 zen : fieheib,
\
W Kai ſche Philologie. 26
ſtehend/ gencmmen werdet, aber marf-Eöhihte Ailam Dätanter
verſtohen. — Es folgt S. 35 noch ein Nachtrag von Anmer⸗
\ = gem über einige Stellen ber Borasichen Oden.
ad —F D. auf die keinem bisherigen Ausleget, rerdaͤchtige
nd ‚Die 38, aufmerffan: <.
nn —* wo’ fed ed minuit farorenn Zn or
5 — ſpes havis ab ; —
J _ Menteräque Iympkaram. Mlhrentien
9 J Bi: tin veron itnores. .... —
| " | aelar, ab Iralia volantem, " 2
u " ‚Rönlis —2
—* wllkfir. Marselico. lieber at Mereatice, und Rate |.)
beyden⸗ leten Worte; parraxio ungens leſen. — Bon 87
on tnlges kritiſche Zomerkungen Über einige Stellen im |
Moin; . Bi Epp. es Ponte, I, 101: ſt publiea farcinm
‚wer, won Die Handſchriften von einander abweichen, m
-uaßt unſer. Verſ populi confura recuxrat; aber nicht ſetr
—— em Sn ef ‚Bude ber Metamarpfofen will J
ı DER RE
REN —neo Fuppiex curba kimebane. Br
Indicis om ſui, ad erand Zei indie wi
Mricx (ken. an |
mn ie nes fimplez tarba aweben en
Kedicis ara kai, Ya fai'moribus undiqus tuti.
U Einige der Folgenden Kötfektuten uͤber re
= Boch oohl gr — bit ir
metkungen nnd 00% rungen chen ben
Vellejus: Parerculus, von Aampridines und ‚ben Eice⸗
'50.— Bon dem Geranggeige iſt dann nach Die Beſchreibung
und Vergleichung einer Handſchriſt der Dutsburner Biblis⸗
thek angehängt, welche verſchiedene Schriften. des Ciceto ent;
halt. Die bier davon gelieſerte Prode iſt nen deg Art, daß ⸗̃
eine dutch das Ganze fſottgeſetzte ‚Dergteichung —E
dig macht. Die —ã t fegt. Here ©, in_den Anfang
bdes vierzehnten, ober wahr hetriticher (don in die legte Haifte
des 6 brengehiitin Zahthunderts. Sie If auf Pergament. in El. Ä
J fir ſauber gefchriehen, und beſteht os Ir au⸗ 257
mi Dead. dt. fe Bl en |
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„ . F | © 2 J Scho u
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— SM: und ehflend. 3794, 33 Weiten, u
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le ein He eifker iſt ad ae fore,
‚und —— Armen Dr, daß man ihn fp wenig wie⸗
. ve Ma Fen ne ‚Day yi ‚curpors ‚murätae ſcrraasc.
Beom 6 her ſties Rec, zur cdf
Weniger viumpe eh ſtise Einfälle und arge Bug
„allein das Meiſte iit denn * Ba,
e -Meimerey: Auch Mid fe
Spaße ſaneculottiſch, Dee
fere Purtea wollen, ‚Sharlenderifch genug,
ſchon deshalb um nichts a Wie tohlfeil fi 5*—
Br a davon nur "ein gar
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oo. Ein. wuͤrdiger Beyfal för. die Mufe, di⸗ fe sein per
Sodomiterey + Sordellen und und dergleichen fhönen Din
gen nget 9 u 6
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u — — vot und ach dem za tes es Haligen |
dudewig des Sechiehnten. 1793... -.
Bi zweifeln nicht daß biefe Gedichte den Freunden der
imiſchen Mufe: ſchon bekannt ſeyn twerben;, ſo wie auch
die. gegenwaͤrtige Mauler diefes Ehrwuͤrdigen Dicteriſchen
Patriarchen. Der ungluͤckliche Ludemig fe ‚at an ihm einer
begeiſterten Verehrer gefunden. . Den ae gen Je
‚Bee. nicht genannt haben, ſchon aus d runde, weil
| . den Zeugniße der Geſchichte In der Megel die heitigen Binde
OO feine großen Könige waren. Deſto mehr, und von ganzem.
Herzen wuͤnſcht er dem Vater der deutſchen Mufen Gluͤck,
daß ihm ber Bunf Horszes gelalig, der Fand eines zählte -
Kane und nicht get Ale, an Eh
y * 3
‘ s
Eompendieuf Sit der gerneinmägigftn Rinne:
nie fuͤr alle Stände. -XXIV. Abtheltung. Der
- Schöne Geiſt. Erſtes Heft. Auch mit dem beſon-⸗
“dern Titel: Der-Schöne Geiſt, ober Compen-.
dieuſe Biblioret bes Wiſſenswoͤrdigſten aus dem
1: 2 Gebiet der ſchoͤnen Wiſſenſchaften. Erſtes Heft:
VGotha und Yale, on — 1193..96 Gele
‚ten 8. 95— —
| Mianne Abtheanugen Bier eusmeohlenhn Sibttothet vorn.
deenen, wenigſtens in manchem Betraͤcht, Beyfall und Unter⸗
ſtͤtzung; andere laßen fuͤr die Zukunft hoffen, was fie Ku |
—* Fra are na an Finke, de eine
—J war j uf eben durchaus veränderten Di und .
eine
8
Kon. .
- j a
So Bifmphifn. Zu air“
eifie'gamy derſchiebenr Att der Aucſhrüng erhakten‘, wenn
durch fie nicht blos Nee der ganz zweckloſen und unnuͤtzen
*5* —* um * en Kg fol. an *
hei E aus der Ueberſicht erfter Hefts! Theoreti⸗
qes Thbeil. Erſtet Abſchnitt. "Nedebunft. A) Deciamation. "
Micht zuſammenhaͤngender Auszug, fondern auf gut Gluͤckt
abgeſchriebne Stellen aus dem eiften Theil von Franke
aber die Declammion. Wozu diefer magere fe Dilet⸗
ranen inb Anfänger kaum beertänbliche, —— brauchbare
— der gleichwohl zwey Bogen füllt, und der jene kleine
Schrift, die ſelbſt nur zwoͤlf Bogen ſtark iſt, nicht einmal ent» '
dehrlich macht, dienen ſoll, iſt ſchwer zu begreifen. .Prnktke "
ſcher Theil, Veyſpiele und Muſter enthaitend. Erſter Ab⸗
ſchnitt. Romane. A) Erzaͤhlung. Zwey ſehr abgekuͤrzte Erzaͤh⸗
lungen aus den (ziemlich mittelmäßigen) Romantiſchen Be,
mälden der Vorwelt. IV. 5. £p;, 1789. nebft einzelnen:
auönehodenen Stellen, die, ker ‚meift aus Alltigsgedanken bes '
Stehen, and ſich weder Dusch. Inhalt noch dus. Form aus⸗
geichhren. Dieſer Adſchnitt ſoll borzuͤglich „für ſolche Ge
„ Kläfftsmähret beſtimmt feyn, die zuweilen zu ihrer Erhow
„hung gern einen Noniari lefen‘, der fid) aus der ungeheuetn.
„Menge ſchlechter Romane nicht herausfinden können.“ Tach
der hier gelieferten Probe werden gerade diefe Perſonen ſchlechte
Befriedigung erhaiten. Welch eine uugehrute Anzahl yon
Heften muͤßten jährlich; Bon diefer Abtheilung erfeheitien, wenn
Alle mittelwaͤßige Romane von der Art. des genannten tit
gleicher Ausfuͤhrlichteit behandelt werden fofften! Wer jur Er⸗ |
Islung einen Roman leſen will, der wird fehr für ein trock.
nes Serippe des Inhalts danken, dad ihin das Vergnügen det
“ Weberrafhung raubt, und doch To wenig, als einzeine ausge _
hobene Stellen; einen ſtichern Dchluß auf das Ganze, ob es nie
cerhaltend ſey oder nicht, erlaubt. ater Abſchn. Schauſpiele. Das
‚ heimliche Bericht von — Reue verſoͤhnt — die Mud—⸗
ter, von Gotter nach F illeryv. Von der Charakteriſtik
dieſer Stuͤcke, die die verſpticht, findet man nichts.
Der Verf. hat ſich begnaͤgt, den Plan auszugiehen, und ein⸗
zeine Szenen und Tiraden abzuſchreiben, wobey er uͤberdieß
wenig Beurtheilungskraft und Geſchmack gezeigt bat. Was
er ausgezeichnet Hat, iſt nichts woͤniger, als ausgezeichnet ſchͤn,
und manche Stelle, bie im Zuſammenhang Werth hat, ew
ſcheint fe ei, wie fe hier fi vol gar unbedeutend. Bo
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| gas Lage eins
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in aller We tank 10 ug, oe ——
— kehrten einzelne aͤſthetiſche und mr
(oje überhich of nur pertiſch wahr And) abzuſchreiben, und une
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7233 Ich wuͤrbe in Enrem Ozeau —Sæ
| Gbant bern Dach das beſcheldene Vergnügen, feir
aden Helas unanfehnliden Kreis allein zu bilden.“ — —
ag Bü. dem: Leſer ein Seubiment biefer Art? Man muß die
fen kennen, um gu entſcheiden, ob «€
u Res ſich auf füille Wir kfamkeft eiufchrändt cher
nie = fo ge man die ganze, deſtimmte Lage air kenut,
kann X asan nicht urthellen Cs tan 38 den min⸗
—— —— gültig und ——
Ober ward die Stelle wegen ihres beſanbern pastiiden Et
| that ensacheten | Vo aber läye en Nicht rinmal der Aus⸗
oh
Vvlaͤugend. Bilder in
urn, ei die ne * — FA N gemein
Bemälden Der Vorwelt.
j 8 mird dieſer ſchoͤne —* * er auf dern
hetrerenen Wege mit er Naclaͤßigheſe und Ungeſcdickt⸗
icht den übel und veraͤchtlichen
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„Ci nkttelmäßige e, gieihfals = aus Bi
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nennung gehängt
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| rerenſteren Vachet. ä
1 Pretrflamiſth⸗ Ooneepelahehet.
Diloeiäätiones ad en te reg riftianat pat⸗
’ em; ita ut libelli a D. 5 orus, V. C. edit;
“ er Epitome theolvgiae ihn inſeripti. potillitnung "
rrtio ſit habira, Fefipfit D, T. Tiefirunk, Voll. 308
Deuiiie dit ng oe —* betnüinftigen Dentent in
1 d
Erika SROEE Aut getiehnihgfnien Reuntnife Fir
"ale Grin ste Abtheil. Der Geiſtuiche oder Reli ne
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Bammung site Reden ber die neuen epiſtoltfchen, im
—S artembery eiagefuͤhrten Torte der Söhne u.
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—— Abdihueeiccx bon N 3.
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Serum —— de 1a patrie pevnonces dans ie temple
u „Werder “ ‚Fucenfion des Eventimente politiguen
> Art or Gpsebge be en Gahad. vn D.C 8. |
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“fü raqh den vier Evangeliſten, von Di B. Meier, *
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Ueber den Dichtergeiſt der Aut And Sein Tees
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X. Mesler, 2 Bände, —W 539
Iſt des ne Fegens, Maurens, noch ein" Ende?
ben deutfchen Sacobineen gerimen ‚yon 3. J. Weiſſen
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Beige Geſchichte des Beni un von Eppeian
‚bemiängern, «2. 546
! m dtseslasrs! 31 4. 1. STD n ht ‘33
TE, Rechtägefahgheit,
Repertorium juris Confalstrium 5 in praecipuas Deeifi ones
er Relpanle, tam ſammorum per Inper. Rom. Germa- . . .
nicum eiusque flatus proviuciales Triburalium ‚\quam |
Ä aha er. Easultatnm. ingidigag. 'Vol..d, wie
C. Schroete ro,,
en peinm c. 4 de) Marlin, .dE, Lege nakaral; rt J
hlure ciricatis,, perl] Teen ac Aresnliores quakilipnes
‚efolutarum : a
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„, ‚tigkeit „vorzüglich, ‚in der Graſſchaft Ahomenaherg «an 5
oo. 'k Diederchs
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*25 b Catinthiorum tytiotumqua truma a
— er ‚define, Pr 15;
X. —— praktiſche Arzneykunſt für angehende Aerzte,
8% ‚di En aen OR Aatcti begleitet von
chael is, f 272 Im ‚283
runentein, der neuern Arurrtoade in‘ €. 3 Hopf,
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ner ·Aleitung zu deren Gebruche
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— * Ars dem Tagebuche wines prakiilhen. are, von
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Gebrauchs der feufauren, Schmefftde, von D. €. W.
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Seſchichte ber * e der — oder ides —
r “Flufles der K Yon E 311.
D: Ideler de — morborum, —* D —E 5135
BDB. J. J. 5. Mickingo Beytrog zur‘ Zeichenlehre iti Kranke
‚been; vorne dr DR Ruͤckſicht u rs Landmenn und defz
N,
. Ey, Schöne — und chen im. >
Mich, , Des Gar) | 2 837
Ä — von M. 3. BEE 0.00 348
u —— Culzers allgemeiner Theorie ber fchönen Fünfter
oder: Charaktere der vornehmſten Dichter aller Mationen,
Iten Bandes ıg:und tes St. - - 331
Froeitie, oder auserleſene Liebesgedichte, von Alamauer;
‚ud andern beroͤhmten Dichtern unſerer Zeit, 3°
Die Romane angeklagt und yertheidigt, von einer unparthey⸗
iſchen Aichet, 1 ebend
Mk „Bildende Kine: BE
B —— Soriefungen , ‚gehalten innder: Ynoflerh
i Zeichnen: —— herauchegeben von Beier we Seine 4
‚GB. Eamper, als dem olländifen üb
*
7 railonnE des Definsoriginäng 2 in —A
Maitres anciens et modernes, etc. md —
un kuͤr Zeichnen, ites Kelte. |
28 F —*
Bo em NER Theater. J |
Dohlihuu madt gioͤckiſch ein Schaufpieh |
Brieveic, F lebte Sof en —* ein nt
. pieh,, s:
Der —æ ein Orginaffhaufpeh von I. 3, Bley, 4 3
De briohnte Warerlanbelice, en So d 8*
x
—
Wanderungen in Die Borneiten, 1er Sand, — 33
33
Empfindſame Reiſe dp Atakien, die Sauei —ã—
— 188*
. Dame — Eesfie, Dre Väter von
I
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dv Banterhbte eine gishe One, y.. Sepilineden. en
te;
= F an ie Die unse vr. ein Re j
Etrie | |
var. Romane.
Reiſen im Baterlande, age Theil |
Adolph von Adter wiß, ein ‚Boden flamar,
ein Nachtrag at den verit hen, ans und nach dem Engl.
von J. F. Schink,
| 374
Bolfsmährchen aus Thüringen , yon, m. Moͤller, 375 .
Das Helmmeb, von rilling, ater The, ©. nn
Diographilche Skizzen aus der wi
Ann' Quin edouille ‚oder — Ciyanapia tet, —
a. d. Franz. 2 Bände,
Der gute Junter oder Nachrichten von deu —
des Daran Biderb dir der Pier eubenthal, 434
Sun; uder ——— luſtiger Rath, 2r Th. Wr
Stande d. Eruiedrigung, ıru. 2r TA. 43
wi
IX. ‚Weltweithei
Die Kateaorien * Zwore. mit Anmetungen |
— von S.
Erend —8 aan en oeit, N Deorie des Denkens, ebend.
Kerne po Kon Anatgeif dee Sefühfgermgens , ‚vu G. A.
ug,
Meralifhes Handbuch oder Grundloͤtze eines —— %
giackuchen Lebens‘, Als Veytrog zu einer populären Phite
ſophie fuͤr unfer Beitafter. ' 24
B. Poiger de ingeniorum fnoderagione in rebud philofe-
ieis, 328
uftem ‚des Naturr nach kriti iei fen “ B,
ent ee un Theil, dcien Deineipten,
. 407
Bablenichre der Natur, pber: Die Natur ZRH und ſpricht;
was find ihre Zahlen? was ſind ihre Werte? ——
pl zu — Sad J Mar, von v. Er
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A —ãA der Mathematit jum Gebrauch in Cchelen
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— über die. anwendbarſten Seunrfige bey Koltur⸗ *
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Dir Bienenzucht, ‚von Evendemf.
Des Dialstanssfchen. Eupgnfeflors: Zaren Su“ fi
1,4793 und’94 zit Kenniiit, Anbau, — der Seidenpflan⸗
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— none it und — ne —*
arſtellung der wichtigen Vortheile e der Anbau
und M Mafſdeiut ae: ſyri —— ‚fe:
— BB, £
über den vöehiiknbifhen Keinen mie bem ſaͤch⸗
—** dergitchen 440
au über eine Heine Heine Banbioietöfhaft ober Beanwo or⸗
„..ule verfnienener ie verglieherten Wohſcheftitcher tagen, von
I at
Wr Zofentungen und Machtichten der K. Großbritt Chur⸗
J Draunſchw kancburg. — —— zu
\ „ade sten Band," end.
X, ie und: neuere olicihe ı un \
“ An sts ‚Birchengefchichte, Rn
Kloten des Känigrei Drepbens, von A, v. Bine, dis .
Quartal,
Berfug- eines Geſchichto bei Dretigions » und Sirdennerbefe
rung D. M. Luthers, ıter Theil, 4
€ ni $. Walchs. Bründfähe ber Mitchengeflhlchte dei
Zefb, aten TE ter Alſchn. dee Ausgabe, verbeffert und
vermehrt von JE. F. Schulz,
Gefbiäte der innera Uneuhen m. boͤrgerl. Kriege im Franke. |
von Hugo Capet bis auf gegenw. Zeiten, = = Bänke, 442 °
Sinn. „fitterar. Handbuch Berührnter u. deukwuͤrd Perſonen
welcht im ı 8 Jahrh. geftorben-find, v. €: B;äirfching; 444
" Anrolen ber brittifchen Geſchichte des Jahres 792. als ei
Fortſetzung ed’ Werlkes England und Stelle. Bun
x,v. Archenbols, ater Band, - -
Sun "Meberficht der Kirchengefch. in Beriehung auf bie Aus,
Ghheitung. Abnahmme. 1 Woderbeiſtluns des mangel, —
ben
N
I J
ins ter J
u m. Erdbeſchreib. Keifesefchreib, u. Star.
3.2. Taube Conipe&tus | Inrisfcientiae turciene, 356
Mafrifhe Ru nderu yon Bär Sen, von cEngelbord
und Veich —* 3
Auswahl der "beiten, — raphiſchen und ſtatiſti⸗
hm Nachrichten hut Anſtilarung der Wilder» und‘ Länder? .
kunde? von 2. EC Sprengel; -ır imd-2r Band, 4196
— ſtatiſtiſch hiſtoriſche Dubellen zum ziodckriäßie
gen und nuͤtzlichen Unterricht der Jugend, von * *
Jacobt, Zter Theil, ste Abtheil.
| Beytraͤge zur. Kenntuiß vrzacuich des Ihnerh, von —*
und feiner Einwohner, 8tes St.
Auszug aus Cvot und Kings Seife ve bis 1780, Er: 9
nem: Verzeichniſſe ihret deobachteten reiten und Langen,
von FI. 2. J. Birchbof, RR * 5
RVE Seteprtengeffiggte.
alone Beben, Mehmungen und — “ de ss
Oratio funehr gie, :r a in,aWlitorig ma-
iori a et "Berolino Colonienlis @.Z. Spalding, 289
ö Anınles rypögraphici ab artis. insentse origine ad A. MIR
J po Mäitaii ,, Denifir alioramque.dodifiimorum viro-
5 rum güras in.ördinem redaftı ‚reniendati er aukli opera
3 W. Panzer, Voll. . 514
| Verzeichniß aller anonymilhen!@&chriften in der vienten Auts
.. gabe des gelehrten Deutſchlands, von?; M. J. S . Be
». fortgefeg6 aus dem 3ten und ten Madhtrage; si
| Yuszua aus der allgenwinen Veſchichn ver — Dbifnge , von
| xvii. Kiaffiſche criechiſche und ine Pi =
ar! 2. ‚eberhard, . ‚520
« Tlogie, A nebſt den dahin gehörigen. Alter ·
% een. EN Eu {
D. 1 * pabricu Bibliotheca Braech, ſire notitia apte—
. zum veterum, etc. Editio quarta, variorum euris emen-
dario et audtior, caranıe .G. DH
b. I. A. Fabricä er C. A. Heumann Supplements i ine.
«din Voll ‚e.ul.. DEE Geht ge 2 J
| TU Aper!
up m ame arme u
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Haries; accedant n
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ornneheeran iñe kr Ah * —* in Bu
‚&ocrates, a. d. Griech. von M. B
—18 Aetopicae ſelectae, oder —* Mari Ger
ſopiſche Jabeln ee der —— des En:
merxarius. J Er J 355 J
NT ans andere IE Sprien.
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Srammarkiee Srfpräde vdn ENTE N | 467
Methode npuralle. et — P Alle-
. Biend, ou —— Allem e paase ai. I. Mei
Bu 26 We ERRZE ———— tt,
Ei — Eczichaugeſchriſten. nn
Semertingen über, die Srtoäterziehun jünger Leute
u Ben aebiuneten, Ständen in Briefen an ah we
von GSnell,
Kle e Vilderſchuler für bie El | *3
Die Reienfelfiihe —— thai eb befonbers
Mi die Chuif Aungentz v. s cichat 2. Dias 6 -
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Due: —* — Brieſe Aber Bas @wöhati une ven |
7 and dem Engl -Überh And: mit An⸗
Mitzen der
Bu wen begleitet er Vetterlein std. 1 seh. 398
ihiers de Leäure, T.i. II. et UII. 3 ri so!
Äntafteen meiner Ftaleich Ylächte =
Gries der vörjüglichften —— weich in ber are,
Schwed. — — Srochhim gäßetten niet ’
“8
: bei, und Sinjefn ebſch Sara. Mon ‚D. a
«©. Bröhing, tier Dh 464
Noth⸗ und Sütfssüchlein HA peltirgen ünd Araumůn —
von |
. &oilettenkratt für Damen, ites ande De
‚Neues pattiotiſches Archiv für Deutkchland, 47 Wand, 059 ,
B. E Leſfings ſaͤmmtliche Schriſten, 7 — ı6r Th. 8
Ferninand⸗ Aleides Herzog zu Braunſchw. Lüneburg 2 ch
“ nertt feiner Vienet,
. Praetifie 1 — — far dae haͤacliche And’ eheliche in
"vn F. B Deneten, it iu. 2t Theil über: Weltkluäheit
und Bebensgenng, ve J. B. 3. ars n. Steg Döchn, 484
Gein des Coma beſehuch zur Semi wium > 48
\ . \ B
: v 5 2
. =
— eu € nn
Hügemeine Deutihe.
: Bibliothek |
Bunfehurn Bandes Zweytes Ste Fünfte He,
u und Inteligenzdlati No. 13. 1795. oo. |
Arznevgelahrheit.
Berfud) einer pragmatifhen Gefchichte der Arzneh⸗
kunde von Kurt Sprenge. Dritter Theil.
Halle ‚ bey Gebauer, 1794: . 636° Briten:
a NE. 6 x | |
| * Bf. gehet radig feinen Sm. fürt, forſcht, fucht möge
ſam die Quellen auf, und giebt, was er fand, mit der größe
ten Puͤnktlichkeit und hiſtoriſchen Treue, Daß er nicht alles ;
feöh fuchen, dfters andern trauen mußte, läßt Hier und da
Luͤcken übrig, die der hiſtoriſche Knabe ˖ gar leicht ausfüllen :
wird. Diele Preiode war ergiebig, die Menge der Schriften 5
beträchtlich , folglich; die Auswahl noͤthig Aber hier ſtoͤßt
man oͤſters auf Deos minoram gentiun, in Vermiffung der’
beſſern, mit unter auf etwas Ausſchweifung und Abſchwei⸗
fung, bie, da fie beiehrend iſt, eher Lob, als Tadel verdient:
Bir wollen alfe die. KHauptwomente durchgehen! , Ä
Abſchn. 8. Befchichte der Bippokratiſchen Shin
‚ Sen des, fechszebnten Jabrbunderıs. Zuerft die Huma⸗
nilten, ‚welche die. Quellen öffnieten', das Sprachſtudium be⸗
lebten, Kritik anfachten, und die Medizin verbeſſerten, auch
den Kanon der Hippokratiſchen Schriften zu begründen ſüch⸗
ten. ° (Bon allen dag nothipendiafte, doch hätte das Wie. und .
Warum etwas befiee Aus einander gefeßt werden koͤnnen.)
Spätere Scholaftifer. Eigentlich nuy etwas vom Mer⸗
cado und deſſen Subtilitaͤten, und die a der —
UROK VD. St. Ve Belt,
m “un
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f [4
[u 7
a80 Vnrhochehce
nilchen Phlloſophie „durch Einführung einer beflern Ten. |
weiche Fernel. in der Mebisin Yefokarg, " ut? daduch Nefot«
mator würde. (Schade daß der Bf. des Gowlin Memoir. |
nicht nutzen konnte! FJ demſelben ſtehet eine. weitlaufiae lit⸗
terariſch⸗ krſtiſche Geſchichte des‘ Fernel“s)Der Einfluß
dee Hipp. Schulen auf die prakt. Mevdizin zeigt ſich
durch die Concillatoren, (dabey eine warme Berrbeibiaung.
degungluͤtk ſchen Seruer, den der geiſtliche Bbſewicht Chan
sin. auf den Scheiterhaufen brachte, . Mir veimifien die
neue Murrſche · Kurahbe von Chrift Reſtitutio) durch den
Streit über das Aderlaffen im Seitenftechen, (fehr,
durch Beobachisſtudium, das ſich auf pr attiſche Faͤlle, Zei⸗
chenlehre, und. Atzorbnumg in’ Conpendien: zeigte, noch mehr
aber durch die genauere Beſchreibung einiger neuen oder epie
demifchen-Krankhelsen äußerte, 3: B. des Auſſatzes, Scote
buts und Keichhuſtens, der Luſtſeuche, Ungriſchen und Kries
bejtrankheit, des Fieckfiebers und verſchiedener Welten: Be⸗
lehrend vnd randlith beſchrieben.) Die beſondern Beob⸗
achter werden gehoͤrig geächtet und nach Verdienſt gelobt eder -
getadelt. „ Eben fo erfahren die damaligen emioiiker ein
biößpes trtheii. Die Gompendisnfchiegitien find. —9 de |
ä Drrſahren und darunter einige fagar vorzoͤglich⸗ 2
niet „un d
Abirbn. 9. Paracelfas Reformation. -Der BE. fahr:
Kegenrier’ s Achale und Doralliis Arertaßfkreit, ats die vore-.
bereitende Urſache an, ſucht die nähere in: dee Ausbreitimgt ⸗
dee. Rabbale uud Theoſophie, in dan ˖ Heyenprozeſſen, id der
Aſtrologle, Alchymie, Nekromantie, gehet: fodann auf. dam:
Paracelſus über, und verfolge die Ausbreitunq des Syſtems
in; Deuiſchland, Italien, Frankreich, Eugland, mit Bena⸗
“mung und Pruͤfung der. vornehmſten ‚Anhänger: : Dieſer
Abſchnitt bat uns am beſten gefallen. Er iftm vielem Fleiſſe
‚und mit vieler medizinifch » hiftorifchen - otſchung eh
“nie find manche Nebenartitel, 5. B. Kabbalah 2c- zu fe
tänfig gerathen. . Ste konnten und durften nut. uebergaͤnge
fehn, Als befondere‘ Abhandlungen ſtehen fie.Gier faſt ain un⸗
rechten Orte. Auch duͤrſten vom manche Aeußerungen, B.
uͤber den Betruͤger Moſes, S >. 254, bey bigotten bern u
Verdruß machen.)
Abſchn. 10. Geſaichte der Chiturgie im "fee 5
ausführlich, obgleich einige Quellen unbenutzt geblieben firrd)” .
ahnen Jabrbundere, Die Schutwunden urden ae
rar
4 . 24
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*
»44 f.,
u | ko ur RER
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tzhandelt . Kohl ben‘ "Batekößtenfsarlen ã änprishnöß,
Öte große und hohe Geraͤthſchaft beym Steinſchnitie einge
führt, Verſuche hit. abgefähnitrenien Naſen und Ohren 8
macht, in der rei Sorefaritt gethan⸗ amd ſotzar de
Kasferiänftr verfucht: Ih Frankreich enetſtand ein heftigen
Stteit uͤber den Vorzug der Diedizin vor der Chirurgie, der
ſer' nach Pa ſquier größrentbes richtig hd anbarcheyiſch w
ht it, Die beiten Bundärzte find ausgehöben,
N Abſchu. n1. Geſchichte. der vornehmften anato
niſche Entdeckungen Die Anatomie gewann außeror⸗
dentlich viel. Was und: wie viel Jeder ihat oder verdarb,
im: — oder in dein einzeigen Theilen, ie bi hier. puͤnktlich
tzcichnet. Den Veſchlußg macht eine cheonologifche,
—— Diefes Zeiseaums von 4600 - 1635, alſo bis
an-deu, Harvey. Sie iſt richtiger, als die angebliche Hecker⸗
” Ihe Srinze, deren Bir dabey eben nicht gruͤndliches Studium
Ber rugdisiniichen Geſchichte verrieth. Das Kegäfter begreift -
‘ 1
. .
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- J
‘ « .
alle drey Theile, Das iſt doch nicht /Zeichen zum Ruͤckzuge?
Wir reärden dies jo angern ſehen, als ten Ruͤckzug unſerex
Wepfern Preußen vom Rheine. Der Vf iſt grade der Dann,
der. ſich zu ſolchen muͤhſamen Arbeiten quaficirt finder. "Ep
‚win 8 Bei auf babbem Wege ſeehen Aeiben 7
nous
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— J——— Cahinchiorum StyrioromqueStti |
"ma.a Jofepho Gautier; M.D. obfervara er de
“ feripte; Vindeban. ap "Nobjl. de Kurabeke u
a 8:95 pogg ze J
r DE up:
’ SE Zr —X
Br wien stehe ei was edie gu dem Vaalei ſaten ſu⸗
den, Su einer gefchraußfen, ptetisfen und fehlerhaften Syn: J—
äe, mit einer demuͤthigen Mlene, nicht nachzubeten, nichtä u
Präncs pt fagei, Derfhert ver @i. Bin das zu ergählen, maß!
er tn "Tyrol, Rärtithen-und Steyermark von den Krbrfen bed
ebadttr haͤhe. Und doch finden wir hier ſtatt der Seibſthebb ⸗
KAdtung nichts, als leere Dekla mat ion und Anfaͤhrnug frem⸗
der Meinumgen, mitten einen Ruhe⸗ oder Geſt un.
- Qusfiam in rebas manet- Daher el bloß bit Haupt⸗
Ru die uns ‚auffallen , ausheben.
[nn 7 De
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» 5 S ! D : “. u” . * 4
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276
‚Mt depenbemiihe Kropf. nicht ſiamer mie Tretiuismus verbun⸗
ven.“—Wer hat fo etwas behauptet? — Auch die Creti⸗
en haben nicht immer Kroͤpſe. Und doch iſt das Gemälde
een @ 34 FE ‚mie Bey. deu Trefiueg) Xumn· Theil
—A ‚Die Yanıen find dumm, aber nicht vom
Gehirne:
e
ES 8) fie haben einen großer Kopf?!
»
dreht "die Armen Dun. folge adf eimmal, E 12 ]-Die. Be⸗
ale Kidohgen CO) Ab ailcht iminet dumm daben
. che ſuimer große Kopfe RE Siraftädle, fl dich
Senn ‚©. 8 n einer |
icht alle Bamen haben! dergleichen, weniger die Staͤdter,
ſchrelbung des Kropfes. Evr iſt bidhes Augmeut des Theüt |
yon Serbindung der Gefäße, mit ſtarkerer Ablonderung und
-Aufammlürg eher Materie, Feine‘ Verſtopfung, wie Bau.
haave fat?‘ Dad wirb nm Flelüch gelehtt erwlefin ſve⸗
Kich nicht hne Seffftſance, daß andre vor ihm, außtr Adıtes,
bGerygleithen gar nicht ſahen. Und doch nimmt 8,3% ine
Moräm "Tf, -Scafin humoris Tecren er mutati“an, und. (pe
&, 42 die naͤchſte Urſache in der mehreern Blutmenge an 'däs
fen Orten, die ptaͤdiſponirende in ber Schtappheit der Dchläpe
bruͤſe. Kinder und alte Leute LESea5) Haben. das Liebet, dae
nicht von den Lnmphgefägen- (S. 72 vntſtehet. Scröphehe
und Kropf T5.106) ſind ige mit vinander m vermengen
EOHier einige: gute Unterſcheidungeſelchent) Vie
(SO 105) MR nicht erblich; ſit witd befoͤrdert durch ſchlechte
grobe Koſt, vorzuͤglich durch Raftaniengenufl&. 10%) Schwei⸗
geicn ‚B: 11.) Heydekoru, (Sruny) ſchlechten Wein,
| ve; 116) ſchlechtes Waller, (S. 122) Btandtwein,
y4N imeeines: Kürhenfalj;. Geburt, (9. 149). Birke
"ern ad Kaite (S52) nicht darch Schnee: und Cie⸗
waſſer, (S. 169) nicht durch die Tlefe der Qekter und ſudll⸗
| ‚be Lage, (S. 1773: nicht durch die verdorbene Luft (8.183)
wicht dung Sädre; [837 wicht durch Srecififcge Scräsfe S.
'388,) . Und num fragt (©. 190) der Bf.:: Welches iſt die
Urſathe ? Anti. Wide zuſa mſengenommen hmm detgleichen!t
Mar wiſſen wir afese j’Enviicy noch etwas von den Toſton
Sng nes Drucke anf die Luftroͤhte 5... KAurzätämige
keit, und Veraͤnderung der Otimme, und in Bettraigt der.
Kur wird: auf Bettrandi, Calliſen, Fodere Miuer«
’
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mayer bu. d. verwleſen. Auch der baritis: Ainflelendii, -
(©. 195]. iſe gelegentlich " erwähng :(Diefen, Fonasn pie, |
. . n 3 . Br . a rn wat A „nd »
; J zu. —6 > ’. \ F Ba v ww:
23 ae ai Krepfliänd etc tech
htm. —** hab ad dann ſey es Ihm erlaußi, wiedet vor eigem
ee Be ) „at erſcheinen· Be ran;
r nr V —* aa: 5 Ta
Lan
Stan Zemplei waftifäe ent —
hende Aerzte Aus bein —5 ———
.. mit Anmerfungen Begleitet von D. Ehriſtian Frie
drich Michaelis. a: bey Seiler. 2794
428 Seit. 8. 18:83. en gmuh-
Ä x ſche oͤberfͤſfen Wudi,-und eine Br Gerküfige \
Aeberfſetzung! Der Vf. giedi vach Cullens Mehode die Cha⸗/
„uakteriftit der. Krantheiten an, ‚dann folgen. die Symptome.
he Diagnoſis und Prognoſis, bie Urfachen, und a De
Meilart nebſt den Mittein, befonders wichtige Symptorut —
„haben. Das letere vorzoͤglich wird den ritera, 9
sau kommen, denen der Bf. uͤberall mir einem. gr "Say oe
fen von. Neespten. an bie Hand gebet „zur Öslichigen” Aus.
Eh. Er hat eigentlich ach nur fuͤr junge Apatheker ges
rieben, um ihnen im Anfange ihrer Proxis dienlich u: ſeyn.
2a wie nun in Dewuſchlaud, wenigſtens in regula, unfere
ungen Apotheker nicht, wie bekanntlich in England geſchieht,
"u Quackſalbern machen, ſo kennte das. Bud) unuͤberſetzt blei⸗
ben; denn für Aerzte, fie mögen angehende oder vollendete
beißen; as es niche den gerinaften Werth; viehmehr find mie
Jeidersfchen dis zur Ungebuͤhr mie fo unnuͤhen praftifchen Buͤ⸗
chern uͤberhaͤuft. Keine einzige Rranfbet bat ber Bf. ſo ab -
gehaudelty daß ein deutſcher Arzt, Befäße er auch nur mäßige
Kennkniſſe, damit zufrieden ſeyn könne. Diefes Urtheil Ju
beſtaͤtigen, will Reoenfens dag Kapitel von ver Ruhr thr; *
"durchgehen... =
Die Gnfe.odei Dofenterie. Wekkrelbung: And
edit Fieber .C7?), $ftere fhleimige oder blutige Stuhlgänge, .
. ‚genelniglicy mit Zuruͤckhaltuag der mahren Extremiente, (kaum
„auch. etwos zurückgehalten werden ,. dag nicht da IR?) heſtiges
. Sohnelden im Leibe und Stuhlzwang. Symptome, (dieſe aind
ganz nach hergebrachter TBeife angegeben; auch wird beylaͤuſig
geſagt, daß das Ruhrfieber bald einen entzändungsartigen,
| Auto einen nachlaffenden, oft auch einen faulichten Typas hätte.
Sy uns miſen die Anſaeun Kr er was a he
om»
—
⸗
‘ , , 5 "
3 ‚
E —* Be * J °
4 — *
gar (tee din Ku der
bie nadhlafjenden Fieber. ‚generic yon. ——— ‚und
faufichten unerfcheibet,,. und. der ;fo pfb, von keinern Kleber bey
der Ruhr‘ etwas zu ſagen weiß, 5 —En — 2— Urfachen. _
Da _ ER Pe — an. ( Welche .
1:3 nt Röyfe eines Arztes herr en, dber weiter nich
Hölle: mderheen en Der An: kilpgen weaß Side: -
Alrſache Kramyſhafte Zuiammenzt hung des: Grimmdarms.
‚(Das ft doch andy gar. zu gbyefhmgeht £ Von einen im Unter⸗
“fette — "Heiße liest. man Kein. Wort). -. roghoſtö.
(Nuke eintjeg’ Afgent He, and: daß ſchiecht genug.“ Getanf
‚der Stühle ſoll die größte. Geſohr anzeigen; See, hat noch
„keinen Ruhr kigeken, gee —8 Zeſſen Stuͤble one Bertanionee -
.welei: wären.) — Kur... Sim hoͤcuſt entzlintunsartige <- —
Soneten im Anſange zugegen, ſo iſt Blutausleerung (the -
id; aber va fo häufig ‚eine. fonlichte Beſchaffenheit nfir der -
„Kränkbeie verkunnfe ift, muß der Arzt fMeißig auf die —
* me" hd andere Umftände auſmerken, hevor er diefe Maapı
regel zu erareifen wagt. Nach welchen Baſtimmungen ver⸗
‚Fährt alſo bier der junge Apocheker, um fiber zu gehen N:
"Am eriten ‚Cvor der 2: und Bei jeder Nuhr?) muß em:
"BBresaniil und (I! gelinde Abfuͤhrung verordnet werden.
Gie zweckwidrig und. ſchaͤlich In gar. vielen Fallen !.) Nr i :. |
barber, die ſo oft bier veriätteben: weich, ſcheint Jehr übel: ante e
gebracht zu ſeyn. ( Das togre doch einmal etwas vernuͤmſti⸗
| —— wenn nur der Vf. den Grund augegeben hätte.) Kleine.
: Gaben von Ipecacuanha oder Spichalasweinftein in ſolcher
Maaße gegeben, daß fie durch bie Gedoͤrme — (warum — J
Neber duch die Haur?) — wirken, zeigen ſich ſehr heiſſan:
— Ipevac, pulv Gr. -j Eret. ppt. Grej. Syr. ſ.mſ.
bolus, runde quagque hora ſumend, cum hanflı fe
"Rec. Kalippei ducc. Lim. rec, — Ag; Menthäe fativae &-
ziſ m. £. hauft. Oder: Rec. Antimoin. tartarif. Gr. 3 Age:
= Meätli, ſativ. Ziſßz Syr. Zinn Beuft- “Polende-Atzney ha ⸗
“be ich hoͤchſt zmraͤghch acfunden. Insgemein bewirktſie dere.
- Abgang gebildeter kugelförmtger und anderer Exkremente, und
. „segt mmer trefflich fu: Rec. S>F eatliart. amar. (heder Ruhr); .
iſ Ag. 'terv. vij Ol. eſſ. Memh. ip. Gtiy (h) Timer,
"Dpii Gt. XXXX (in dleſer Deſe, und in dieſer Miſchung!
‚m; f miſt. Diey und. mehrere Loͤſfet voll, ‚jede dritte ever
A Sinnde. Benz, ‚Ber. % Riem. 2 m viel. Ve;
nn Tabacr.
*
?
t ‘
y er, tt, ’ ..
Er Bun 0.700009 ME | > Zu
* Sohatt. Ca, firgierfafg ‚ober: Mieinägkl ver dat darh -
Söritten eingriey 2), Decpey hord. 3; Tinct, Gpii Gr. X. ıy
m. J. hauſt. : Des sr Sodae-phosphorar Fir!) Aq. Tervenn
EN Ol. olwar.Zj fyelmmar in Beittfchlind oben auf) Tinet.
-Dpii Gt. XX, in. Z mitt, ſuinat cochl. jij,sert. bor. Mani
Wwe dieſer Mittel (welche detin ) koͤnnen lie ‚und nad ih⸗
ter Wirtutg ein Opiat gegeben, werden: Ręc. Aq. Menth, - .
Iatir Or) Zip Spitit: Larandal.(Ohe: Ohe Syr. ſmpl. aa.
3j Lnet. öpũ Gt. XX. M. f. hauſt. ( Der Bf. mug nice
wiſſen, wie weit man. in ſeinem Vaterlande mit dem. Gebrauch
‚bes Opiums gefommen: iſt?) — Abführende, ſchmerzſtillende
Klyſtiere mu man au Häufig beybringen laſſen. Auch Fuße
Biber, Baͤhungen des. Unterleibes und auf diefen Theil ges
dene Blaſenpflaſter (alſa Hähungen und Blafnplafter,. de}
ÜR. wieder im allen Fölleo. eineriey 7) find gute Huͤlfsmittei,
Aud-lindern gemeiniglich das Grimmen, wofür auch felgeudes
„dient £ Rec: Dec; Sem, Kai Zif Exit. Hyolcyam. Gr. j —v
‚wif.hauft. argent..taxmin. ſumend. Oder: Ol; Amygh
Anke. Ziu.fw. (Eine Emulgen mit ı8, Gran Extr. Hyoſc.
WVevläyfig will, Ree. anmerken, dak Hr. Hofr. Richter in
. Börtinien „in der jünaften Epidemie (1794 im Herbſt) das
Extr. yoſc. ſehr beilfam fand, aber ſreyliſh in ganz andern
Buben; als unſer Bi.da feinen jungen Ayothekern vorfehreibt.) _
Für den Styhlgang helfen immer (72) Stärkenkinftiere - |
mit Opiumtinttus. Die Anguſturarinde und Brucea, antidy-
' fenterica nenur man als Spec fica im dieſer Krankheit. Ahee
Bicfe Arzneyen muͤſſen duch läugern Gebrauch etſt beftärige
‚werden, ehe man ihnen viek traut; . . KHeilfam. ſoll das. mit
Waqhs aͤberzogene Spießglanzglas eyn.- (Mec. meinte, die
Periode dieſes widerfinnigen Mittels wäre längft worüber):
Milchdiaͤt iſt ſchicklich, (in jeder Ruhr D und im, Anfauge der:
‚Krankheit der. mäßige Benuß fänerlicher Früchte vortheilhaft...
Mir; und ſaͤuerliche Fi ühtet!) Beym medrern Fortgange
der Krankheit nimnit oft Säure im Magen, uͤherhand, ron;
kr denn. unpalfend, und der Gebrauch yon ahforbirenden
"Mitten an ihre Stelle gu ſetzen wäre, Iſt fäulichte Bee,
ſchaffenheit herrſchend, fa muͤſſen faͤulnißwidrige Mittel gege«‘
Ben werden. Es muͤſſen aber ſolche, die keine zuſammenziehende
Wraͤfte haben, ausgewähle feyn, als Kampher, (!!) Neutrale‘
Rise, gewiß u den Kranken einzufatgen.?) ſaͤuerliche Fruͤchte.*
er F em on 84 un Ber
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«he nbetfchen: Ki a aetsit aeg Fabt itarbenten — |
braichen laſſen * ut an J 4% — 1 ——— Sc wir
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eins tum ei) Hengefaläle —.
Van ya IRB re ten) d {2
Caivias sehen, ‚Meinen und Shaten. > in
Bi für feine Gilad densgenofſen. — 3
a: und Comp 2794. ang Seit; In.g,, "fa
er ber Di iefer, Schriit.. ‚der ich. 5,3, € äh
‚He hät, ei Sammlung von Lalvins Briefen tn bie Han e
Dekan, erfaunte er, ditfen Meformator., Den. er mag.
den hattuaͤckigen, of ſtreltſucht igen — 5 ber. Baht #
nte„ von der ‚Seite, feines guten Merzens al
S Han Menfchenliebe, Mitleid, Freundſchaft un =
‚Baht enmeu, zu lernen. Er verafich damit alle ſein
befchreibungen,, und wo er. ſouſt Nachricht von Pe
| — 5 und fandihn nicht ganz fo wieder —
wirklich war ; uͤberall warden nut feine Streitlaken |
, and bie Seife feines. Herzens fchien dem Vf. ganz “in *
erarund geſtellt zu ſeyn. Cr glaubte uͤberdies, daß Calvins
VBerdlenſte noch nicht ganz vollſtaͤndig Bay und. man
Umſtaͤnde vergeffen worden waͤten, die auf fein Leben und feitte
"Handlungen großen Einfluß hatten, Um alles: bieles Au
gänzen oder zu bericheigen, Pe ber St. —— nee
beſchreihuns auf . —
Es wuͤrde ſeohr uͤberftuͤß N da aitticye terenme
‚Sehen Ealvins M * 8 >
dienſtvolle deſſelben in en’ Beffetes>Lide zu ſtellen: fo, wollen
wie auch nur dabey flehen bieiben. "Calvin; der In ſeinem
ahnen Alter Kar Däcer gewöiben ;
gte
X
einen Auszugizu dringen da Erin. Bf.
bauptſaͤchlich darum zu thun HE, "den Charakter “und uns Betz r
[4
!
| VBeichwengeſhichhe. Ar
ifegtecdlfes Anh: wieder yleder, Agchnenr er Bete Mnctond⸗
Veriffs ertamgr hatte: ’ en biefe breitete er unter groen
Beſahren in feinem Vaterlande Fraufreich aus. Durh fee
wur Unterricht in der darifalichen Religion, arbeite
A damass herrſchenden Mißeraͤuchen entbegens no,
Dichtiger als das Wach felbſt, war die vorterffliche "Wortede
deffeiben, eine Schnefchtift für den Glanben der Reformirren,
Arten König von, Srankreih.- Zu Benf voltenbete' er mie
; feinen Amtsbruͤdern die Einfhhrung der Reſormatien zoſted⸗
| ich fe, daß dadey Keftigkeit gegen Gegner, und-denneende
— Fliche gegen anders Dentende mit ſanften Ermahnungen und
u ——— — abwechfelren; doch blieben Zwang und Gewalt⸗
th
i ätigeet davon entfernt. Bold darauf mertt man in feinem -
\
Briefen und in feiner ganzen Handlungsart eine getoiffe Art
ar Oeeitluft, und Firren.geroifien Hang, andetsDenkrube
Fyerauszufordern,, und nicht gerne Widerſpruͤche zu ertragen;
Rah wurde auch von Seiten feiner Gegner michte ugefhuml, _
en Veranfaffung zu ®rreirigkeiten zu geben. Er wuͤrde ends
"ih aus Genf vertrieben, roeil er Beine fchonende Maͤßigkeit
2 Befah, und nicht eher ruhte, Bis entdeckte Fehler geruͤgt, und
“oft hart genug gerügt waren z er war ber befte Mann; aber
“nicht immer ber kluͤgſte, der ſtets auf bie beſten Mittel, Zeit
"und Gelegenheit Nüdfihr genommen hätte, Seit feiner eh⸗
wenvollen Zuruͤckberuſung in jene Stadt, ſetzte er firenge 4
Kühe Gefetze wider die berrfchende Sittenlofigfeit dur. Zu
F Volutreckung ließ er ein fogenanntes Sittengericht oder
—/ Konfiftorium errichten , das jeden ftrafte, der eines offenba⸗
"Ten Pafters Nberroiefen werden konnte. Er fand daben große.
“Shmierigkeiten; aber fein unblegſamer Muth beſtegte fie alle.
+ Damit war uhgemeine Geſchaͤftigkeit, beſonders yon der wohl.
thaͤtigſten Art gegen Nothleidende, verbunden. Die häufigen
| Religionsftreitigkeiten, bie er zu führen genöehfge ward, führte
er allerdings huf eine rauhe und heftige Art; Beleidigungen
des guten Geſchmacks, wirkliche Grobheiten und Schimpp
toörtee nſchten ſich darunter. Sein Heitalter aber entſchu⸗
digt ihn einigermaaßen; und der Erfolg ſeiner Strettigkeiten
ur boch groſtantheidz Derkinung- hertſcheuder Irrthaͤmer
And Shorheinen; nicht felsen auch Sicher hele und nn.
ellchkeit: der Tugend. Er erimmterte D Schwankenden,
Fi: lied die. Zweifemden; bernhigte die Verfolgten; jeder Bet
Achter der Religion und der guten Oitten fand ar ihm einen
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in, Ubereinſtimung Bringen‘, al t
——— Grwiſſenhaftigkeit oft zu Gewiſſenloſtakeit ve
Itſade aus ber Denkungsatt ſeiner Zeiten kommen.Zůt *
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„befondern Hougeffäden Calvins Verdienſte aeroirdigt, np.‘ .
-feigen: Charakter vollſtaͤndig gezeihnet. Das Hefulkat ben .”
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benabefibreibungen Calvins, aber auf eine Her, fpriht,
die es verrͤch, daß er ſie wohl nicht alle geleſen hat. Deun
wie koͤnnte er ſonſt behaupten ‚daß eig Beza, Adami, Dre⸗
diucourt, Cin.der ‚fo merkwuͤrdigen Deſenſe de Calvin} --
Bpon ſejbſt Baple, und andere, welche von jenege .ebhre
Antedigen Nefornator ausführlich ſchrieben, "Bloß Yeine Strels
riakeiten erzaͤhlt; aber: ſeinen Charakter im Dunkeln gelaflen- . -.
Haben ? Er wiſl: die Verdienſee · deſſehen walftägbiger „ale ee
.. ‚7 J N j — en |
eſſen eigenhaudlge Briefe zn fh : .
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alstzerzgeſeben⸗ entwickeln Br -
des Treffende gejagt worden. in das. er ſich ger, nicht tiefer
‚eingelaflen bat. ‚Sa iſt der Brgeiff „der von Calvins
Schtfamtitt &. 187. 188: gegeben wird,: piek: zu ſeicht; das
Charakteriſtiſche von feiner: fo berruͤhnten Inflir! ralig chri Rt u.
S. 41 fo: wenig; geſchildert, daß es olefnmebr, ganz verſehlt if;
md dagegen · wird &..91 Caſtellio, Cden der Berk, Inmd -
Taſtallian nennt) der hoch ein. gelebnesger Grhriftaugiegee "
und gefhicterer Bibelüberfeger, als Calvin var. gegen Fa |
unbilig 'berabgefegt. Der Titeb verfpriht auc Dalvins _
- Meinungen zu: befchnelben ; und Außerdem, was gieichſan
| ———— 13, von feiner Praͤdeſtinationsiehre ge⸗
Ä jagt wwitdt, kommt nichts davoir, quch hicht einmal ven: ſeinſe
eye Abendimaisiehte,. vor." Wihrigeng beftke der Mi: made
‘He fein Kenntniſſe: ‚es fehlt Ihre auch an Gaben zum Wide
grapher nicht: noch an der Ferkigfeit angenehm zu ſchreiben
aber feine wiſſenſchaftlichen Einfiditen lien mach reiſer, feige
Bekanntſchaft mit der Gelgheten · und Buͤchergeſchichte my
\ s
—⸗
vertrauter werden; auch⸗ nuß er ſich die jangen Worbereitugs
gen zui dem, was er ſagen will, {nie ©. ẽ721 — 124,
"767,8 ſ. w.) ingleichen die often Gemeinplaͤtze, abge _
wenn rare —. 8
stio fupebris. de BiyMihpie,. vecirace in sad
corio majori Gymanafii Berolino: Colonienfi
. "a Georgie Lydov. Spalding., Gymoakji.ProfeE -
+ fore. Subjunguntur elegi ejusdem aucterii
'; Berolini, (ümtbus Mylı, 1793 34 Seiten
Bon: 7 29:00 1 Se —
‘ . f} .. |
Pie Eigeniäjafterrn die in 8 hlchings ftetidem. und wie:
enfhhaftlichern Chorakter am meltem beeorfauden, ein hoheßs
Maaß von ungewohnlich freymuͤthjiger und: durch kein Aufes
‚den-der Perſon eufarhehru Wahrdeltsiibe, und ein frome
‚mer , ſyloſt in den größten Leiten und Widerwaͤrtigheiten auf
‚Bote nerichteter Sin, verbanden.mit einer Durchaus puaktie
ſchen Netigiofitäg, , ſind vom Hru. Sfeofeflor ‚Spalding im
„Biefer „ des Abdrucks wuͤrdigen. Rede auf eine ehen fo richti⸗
B, vs manglicht. edie aind eindulrigende Welle, uud —
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Ber ur, PR Barkioge, vlacohn Eireiche
en. foͤr ein —— —X3 ——
8 B aſching ar dr Beine ——— un zeigie
Bü; ſde wir, er- mat x imanen Ylnatr: ‚baden genz sing.
Ahäfe, die, enlich dan Hieinnantenden, nis ung ihr Seih
. Bokänäigesn Marten: guter den Gelehrten +cben,do Menig-ay
Andern geiallen will, als fie veren fur ihre Perfon faͤhig und.
AMin· Giuck wer es, ‚da. die .a — Waprheitstiche uͤnß
Aetrlipmonchenlichkeitggeift die ¶ Wannes frohdeitla anen⸗
Ana vduitexftutz voh — und. pielgerimögenden
Wefürpeisins: Aber die ‚niertigen B —51 felbjtfüägtiger
Kramer, fi sınpor gu anbeiten Mittel ſand. ie u vie
—8* hindern, ‚und, tie. manchen —
= en.dr on im m ſi Yan auch außer *
len — anal moszendften Ä
Mala veirkfam aber auch — um ing.
* El X — ängerte,. woran ſiln frurtgeẽ
empergmentund Die, jogg angebotene — — gie.
arken Antheil hattzen; fp Ken E überhaupt doben auf Die-
fnagıten Meinungen. anbeper R neh ‚su hehmen gileßüt u
5*
a8 : ‚fo gräntete ſich dieler entfiblebe ug feines Charakt |
* Dia, Rajnegıveges. 38 Stolz un —— ap
Voten eusgorang allein, aug. var edlen Freyheits⸗ und Un⸗
aitepoßigfigkeitefien , der bie cheit keinem merlchlichen
| Alnftben uud, Früusen Mndsgehnt, mıtreinotfer miffen wit. So
rt m Häfchinz Im Facht der Theologie, der Erd deſchrei⸗
i und der cdte gezeigt. Sehr sichtig. uud ehel fage
ln Kuficht fein. Lopredueg, in einer, Stelle, ‚die auch ie
hier deutſchen Dibliothet aufbehalten an werden aan: \
„Täle odium frandis, guam 5 quo quæ pro
J — qui won pro virtii ‚parte La ir.
3aut, 2 in Thedlogia, in: Geog
ut? us’dilcendis er dooendıs {uinmogere * Sibi
> * pſe inſtabat. ſe Iderik opinionem rutionem re-
u „perebat; ftbi nihil, nf 32 dihgenter eycali Metz
J „eredebet“ Plain Ihependere voro, hoc
„armen librerum fronti non inferibeber';-at nectori
er Simpreflum er infirum.kaheker.::. Sie mesus-, quod
1.” „(gei). ‚maximum. impedimentem Jverigstie :promo-
: „vendae efle folet, efiam in bonis, procul ab eo.abe. :
nl ‚Nas il adlum,:yundıopodainnen inlamıe ef,
\
Km 7 fi, einbildet) „veritati apteponebat. —
F
*
—E— —— —E——— (gef
ie Eine der Wahrheit geiährlichere Ruͤckficht, als mad,
ie Br. Spalding der wohlthätigen: Feigen: AtäRp
| Karen u ·herzhaſter Wahrheitseifer auch für die De⸗
en tbeologifdren — im ·Oitillas
air Pa hD
„Si in — aboenanꝰ fahrt ie ¶f⸗ "©; vd ra
fort, „avorum praerdgatiyäe veinws tribkithwd; ‚nen
ze 2 „he, inter esteros Germaniae vrsgiſtros iſvingid
öque id acceprum, referimas }.Perroreigeenpeiact
Eile). partıculans abquam aur at Iucheraunue Cut
diefen Ausdruc nicht nur dorzuglich, ſonhern wohl gan
treffend zu finden, erinnere man fich Des Vorſaßße —
Bhfchings Veben, während ſeines Aufentheſto ige ieh
Aenberg, fo wie er, ihn &: Tg f.* ſeiner eigenen Lebent⸗
beſchreibung ſelbſt recht. con‘ amors erzähle}? „ur Altkh . |
Er ent [acrum‘ ignem : -foretat,‘ Cutd Hulndtabunt
erificuli, cum i ſiabart proceres, nihil iHe de trat
— nire recto cedebat: Negüe func temporis eaforı
„fitndo tam tr&guens er impunita effe folebar. ‘SI
" „nung tantum_ non "ündiäue exaudirur haec rationis.
pauäli vociteratio, 9 omerds verum invefligantivm
„NOS deieit dit, remim mur quus primos habäeri«
„mus 'hufus beneneie auctores quibus exernplis ſa-
4ali fueriun
ding vorttefflich Im) qquod ad ellbra“ (ad'rem)
„conferat, qui ı After primos novarım rerum invidian
Aubit er tanto :bieerifdevedif, Exceitar ille mgeriö-
hohe Verpflichtung: tür jeden, der ſich an Bie.Spiger
.Maltaäm ell,* (fährt Ir. Spab
v
'
h
*
— addit igise podorem. iniicigignavie"®; nn:
—* il
st rutaem
annbiger and großer Entwuͤr ſe ſrellt: zuit fr ftebt;
; und SHE. Smash Kisaechtinteit ker: ana. 450 jche
N
oaaor⸗c Ajue Aihematig |
er, wpblivilsangups 'f gaaki ein. Mupımuns et meet |
. Bay? feinen vnvit geßlichen Bemq hungend fiir Var Foh —
een sep Ihe lentiendi.igee-Fabuis theası
Tagen era Be ——— —
Ichingium Iqdſa pum quam
era wi zway nitht mehr vor
bologiſchem Seit; dor den —8 dev Beichtvä⸗ —
Ä 4 "Se e —
ie beſtv nee oe vũ Wweit eruffhaftern‘ Ach ziſchma⸗
tert Berechtſaine, angegriffener kurium, und uͤberhaupt vor
Nein laugen Arine dev Redieruugeir zu fuͤrchten hatte/ —
a befaur B fin; 8; freymuͤchiger eiſt, der qu au) eine)
gang vene Reform bisler —8 — woer. eines:
ww meht umfaßlenpgn Spielraum. I
„Non nifi a popularium partibüs — ſagt der Red⸗
= Ss. potentibat ſorvire jacunda et elpublicze uti⸗
„Ha mendacia propagare, adhue Km üterne‘ didice-
Gr, „rants, ‚Qui-patwize.bona verbis augerer;: uliona pre-
neret. [uorum" inſtitata Isudarer;: peregrina carpe-
tv. pretz is demum Geographus eximus vt prasſertim
* * ‚„epäg bonus ‚audiebau.. A tali fervitio, talibus falſa-
= generofas Büfchiugil animus abhorrebat. :Non-
td. placeret maxitıre , ‚Ted quid conduceret civibus,
— Moerrobat ilie. "Celine ape; HRperüi, quam miram
58 * ‚pfudentiäm vendus ant, ae le,
ppatlahzt.? | |
4 3
ale Geſchich tſch veiber iſt Buͤſching —
eerkangen mit. der Schrift; Ueber den Charakter Frie⸗
Dcicha, 11,“ ‚ aufgetreten , und hat: and hierin, wie Bere '
Spelding meint, meder dich den Glanz feings Helden. .
zu abgöttifcher Bewunderung, noch durch feinen ſtrengen Ernſte
ju feinbfeliaen ‚und gebäffigen, Urtheiten ‚fi, verleiten faflen.- .
- Sr. Spalding vergleicht fein Bud) in Diefer Abſicht nit den
hiſtotſſchen Biographieen des Suexton; wir nen ung, ‚aber.
hlerber nicht weiter aufhalten. . ARE
ur Sener: fromme, Gott ergebeite Sm, den: sr. Spa‘
Sing, von 8, 14 an, als den: zweyten hertſchenden Eharate
in dem Geiſte dieſee Moiuſes ſchiidert, hielt Ihmioone
zuͤnuch bey. ſeiner fo großen Lebhaftigkeit, im ben Schtanten
gung ; und bewahrte ihn, bey der fo weit getriebe⸗
nen Geringſcwaͤtzung allet menſchlichen Urtheile, ———
keiten und Seeintraͤchtigungen, die eine natürliche: Hefugkeit
fo leicht befuͤrchten ließ. Doch warum geben wir die ſchoͤne
Stene, in weicher Hr. Spaldung ——— un
wi mit feinen aigenen Motten? ; | ”
„Poterät,* Heißt weiß‘, — — ih eo‘
2 „eognoyfmus animi ardöt teinperäntise eius er’imo«:
—— innecentiae obeile;; poterai ab humani· amĩtrũ
| . „£0R*
n
0 Velehrtengefthichter, Z "1G
' „eonremtd pericülum efle zegukeutiker‘ länfinds 7 yon
„verentine,, Sed commiſſa erant tkm praeclara nalid-
prae munera &jus virrutis tntelae, | quae 'omniunf-bo=.
_„norum ‚confervarrıx kdi ma. inter :homines ‚schont,
neh inventa, ‚ Eu autem eit Iindetz‘i in Daum pet
3 "
wir 4 f. tv;
Aus diefer Quelle ſit denn auch fe Much; in Geſahren unde
MWeeder waͤrtigkeiten; ſeine ftrenge Gewiſſ uhafrigkeit ;: feine,’
"Heitz. felne Beruhigung Ir Leiden; ‘eine nie ertniDehOt Ahr
tiakeits feine‘ liebreiche Munterteit: und emlnteneF Amel? -
due für die ſeiner Auflicht hberdaffede Aaend Tettau.
Schinſſe diefer Rebe, das Deyſpiel Hei Paehr verbieten ",
Mannes init Einpeingliäteit'vorgeitgt und ar Pens,
enwſohlen⸗· iſt et rate rt
Das Wrtheil über das Lalent und den lateinſaen li
— des Redners haben, wir lachkundihen Leferg Ye
die Mittheilarg einiger ausgehobenen Stellen enlaichtezt.;: Mies?
außer dem Intereſſe der Sache, auch, auf die geichirktes Wem!
handinng einen Ochluß machen daffen;- Michts deſte wenigen‘
wird es erlaube fign . noch einige kleine Bemerkungen ber
deu‘ oxatoriſchen Numerus und den Ineinifihen Auge:
‚uud hinzuzufuͤgen. Bar —
8 Fener, fuͤr dem ist vide aingebiddete — — fa»
gat keinen Sinn mehr zuhabeı (hefteh ; iſt in dieſer
diagiſchen Rede, überhaupt genommen, gat nicht —*R8
cei geblieben; bedarf" aber‘, wie es unſerm Ohre vortomut;
in Linzelnen Stellen 'eiher kleinen Nachhuͤlfe. Gleich tm @kiel -
gange Bil ung sin Theit Der Antede nicht gam geſalen. See? |
iR ‚fie: u 5 1er 2
ES, quid. et, gnod traditufn, none a maletibor, mope!:
J ptuos Jaudandi , , moretp; rommendet et gravibiset
eriam virig operde.pretium vider faciat; FR | rei
„in viventium tommodis dsbed öohoeari.y Hure 5 2a
Pe wir ung wohl irren, wenti wir den’ Nachſatz —
det letzten Haͤlfte des Vorderſatzes dutrch foldende tleine
Veraͤnderung und Otellung der Bone. oratoriſcher gemacht⸗
. Mensen? Do :
ee cömimendare et, gravibas. ‚era Siipadpraburn, J
pol: id ee selloläpdem, in. vivandum | sidetur.
cos A... me ser * —
[en Ba .
von Vernuirft und Maßigung in C ran‘, achairene Mile
x
N
venten/ die. daun wiedet durch genauere RR
J legzt werden. —W A
J an dem Soluſſ ber feoenaneen Coptärion® 4 feinen
elß nicht ganz tichtiget Gedumke zu Hegen; wewiäfters Mt der
wa thetehe
vos ‚ngrfäßtten, @iafle: „Sic,
que libertate fentiendi“ erc. Der Endfal : *
** eſſe cupimus et memores,“ wo der Reduer auffo⸗
BR Dringend wird, zu ſchwach, und der bemett:
gen Beiiimmong.nict angemeffen zu fem.
u . Wicheicht röäre. er dieſetz, To Befaßt: fi grati elle rupimus
si
bewehcu memores. Sin eben diefer Stelle wuͤr⸗
den ee zum Theil aus grammatiſchen Gruͤnden, ſtatt: „Erui-
War at aruitaruue,“ geſchrieben Haben: fenimur illäque ,
erulamas, und, chells zur Vermeidung bes unangenehmen
ange
—* mich wohl um der Puritaͤt willen Hart:
ufatsıes eı aller “ gifeet haben: Astores et vindices.
Wir übergehen. einige ige Andere Steffen, die, aus Mangel des...
merud, weniger aut ins Obr fallen, und mo hisiveilen.
* eine Heine Beefegung ber Wone batte ee werden
J a Rn ei var Sichen Ant He. —— Warte und“
Nedemarten ztoar an fich keinesweges zu tadeln, ſcheinen
er aber doch mit. dem Anſtande, dem Gene und der Würde.
—— ganz za vertragen. haben auch, ſo vieß
N 3 willen, 06 Veheiel guter toͤmiſcher Redner, ſeibſt unter:
| Keen: wie ji: Oebi tecen wie v.
6 „Ita —** das 7 in dr. —8 —* gemeinen 7
Pen und folglich auch im — und auf. der Bühne, |
in einer ernſten Mebe gegolten zu haben int.
Rn wenig duͤrſten fi Beyſpiele finden, daß die Redner⸗
dem ch. nadı onomine demonſtratiys, hie,
- , Dem |
| —* ————— a — wie ©. 14: ,„ paucis
€:
eine gefagt, wird. In dem Reden des Etecxo duͤrfte
a6 ſchwerlich gefunden werden, und waͤre dieg 'einigenfal der
Sal... ſo hat man es ficherlich umadhrfantsen Abſchreſbern za ver⸗
Furt har deniumt sus: IR: Sprlding: ſagt:
m wider⸗ |
®
.n ANY je : .
> +
u. , u . on 4 Par BP re Zu ” ,
’ . " 1 x ji
Osten, Br
n „Rus mg ie ah none piaeter zum
‘, „iplum hoc tempore zefpicienti, null * argu-
F nentum commemorationi ejus immilcenti,“
"Der Vorſatz, Noß- ben feinem Gegenſtande fichen zu
"Helen, ohne ih anf andre Materien einzulaffen, feine
keiner Nachfiche zu bedürfen; vieimehr Die Entfernung davon
"mid die Einmiſchung fremdartiger Dinge hätte. d ren nörhig, °
"Das „en in/um,“ welches bloß An
| ken” echmern fell, ‘die der Redner hauptſaͤchlich zu beſchrei⸗
IS
ben verſpricht, und das, was kurz vorhergegangen var, mins
dert indeß das Migverftändnig tiefer Stelle.
bey einzeknen Stellen vielleicht noch erinnern ließe, das wel⸗
m wir bier kurz zuſammenfaſſen. S. 4: „Cujus ingemi
‚„laudes fi.deteri vobis videbentur minus: idonspinterprete®
u. ſ. w. getrauen wir uns das: „dsteri in terpriete“ nicht
zu rechtfertigen. Nicht einmal Horaz, von dem der Anke
Brut eunehes ft, (Cacta. i. 6. 12.) bat rc fe viel erlaube;
:foudern fags ur: „Emudes Caefaris enipf deterere ine
Dr ‘um gemäß wuͤrden wir alfe geſchrieben haben:
Hi deteri' vobis Adebanter oratione qus, qui minus ido«
mens ſortaſſe (it interpres, quique aliemor fit a teleherri-
„mi viri kteris. .- Aber ber Nachſatz iſt in aller Vetrach⸗
tung vorerefflich:
Ent virtus 8 tefte aioteino, humanitas ab experto
eniente, diliplina a grato auditore celebrabuntur;
„er eſt deſideriam hoc optimi viri, quo commpveri
txe ſentio, aliquam ortafle Bogpeatiam ſeſſe⸗
‚„eturam. eꝛ
©, 9 ſcheinen ung die Worto· ‚„Eijnmodi non erat NG»
ger. nach dem Deutſchen ‚geformte zu ſeyn. SM:
"„Quorum | uperbiavarietatem epinionis mon ferret, eos
nequæ curabat “ fat; vartesas opiniends illam andert
"als Herr. ‚Spalding vieleicht Hier damit ausoruͤcken will.
Neberhaupt würden. wie die ganze Stelle fo gefaßt haben:
— 1— arrogantia opinionem eondbariam (üper alitet: ſen
_ zıentes) ferre nefeiret erc, Varietas opinionis wäre ent⸗
_
weder Unbeſtaͤndigkeit, Wankelmuth im Denten, oder Man⸗
aichfaltigkeit der Meinungen, wie beym Eleero in der Nede
ma. Sentio, cap. 535 „in Magna varsetats [ntınkian.
AN BER D. WIR. '&. van. u ‚rum,
, t
.
bicbings Uualir
Was Ri, In Anſehung des lateinifchen Nasoruds, |
N — —
*
x
+
a Kae en — Ar De
Dede zu: fen. wenigſiutz —* es aus dem; „u-
een er au dem —— — —— — ©.
— en dat De A AdRIdg an
os 1 4 aß "2, 7
Br De Pe dal ner. BE: Er
Er —5 — Eid: — min
wohl auch das unmittelbar folgendes „detraxerat“ u, ſ. .
Brzußz haben; wns ſolt main nie Demes.,.gyaet Ahı
Ai is auf: „narlaf5 Alleitı weferinen R Das: ok
' pri ratſerat „ab — ——
ht elüyiges:Suhjeutem- omndkrugzionis ausge adich,;
als daß iſte in dom naͤchſt folgenden Babes: ahmeud: mNRebe
ei beſchwerliches Auſehen gu galiit,r getrennt methentiatuten.
„Uns ſcheint Gedante uns Wendung inbisfer Sirll milegen
zu ſeyn. Man urtheile: QOunutum· iatitaci er igwing
"in dugretis:ejus addilcendis detraxcrataꝰa (nänıliciriekigiig
‚„tamainig) ptarturie i in ‚(equendis , erabitatier. wanfiunkie
‚ ‚nadsleklan: Die Chagehfätse:drin :gasıkelirt; HIER
na deträxernat,. tmdämaddebate: Msrasäncte
‚SD. so lahm. mmglädtiben — Manunmchh |
ſagen Ouantuer omanmshritiis. in. le deiterätket,i sartr
tuntritäußk er aniemo adılehak, 512 ftch ben
Dis ld igua auia da dutraatarn daſ miv fd edeu gebe
kn, dasau der prohitas unbenllentid als.eitsJufai. mu ſu
trccthten: ware7 Die VBetminderung — —— ——
Verwebrung dis Andere nictsh 12 Siiasiedfnegeter.
"Hleytaı Bigenfaften malenbeyde rin hit, nupiofnmsim.
x ermeindiiches. Funny. dies iſt ober levitat und, Ighasga nike:
a a ceietuat und sohit booaten feat re |
felden Grundſuhen gebraucht und voll konroen DiHe:ndiiik:
5.7 1: Qbaserun: ſorpunn opibus dene quj ntuur acer
—* —————
tahtummeboni addeabaty: aber. iamiteszdar:gdohitärks: nufl
"igo@ria der .canfiantige: Ferenngegufsen) Ment widre
>
‚die Mitur den achen. u 15537 5 BA Heil x.
en Es ek nr DE REN —
"5 * EIRRT\ ) — PAR wer yeriait .
re, “un — say told m * BER
307 de: % vr ve i A, REEL 3 2 3 mr. Bar. FOR
ir an 2; ee DE N D Er tie
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u fe “ru Mer‘ 1.9, 9 er I
ur mies u Aichen —*8 BR LCATBETT Brenn 7
r m “ — — — ** 4 23:0, Je. re
| —— ven Ludnig von
Bir — * 57 33 er
* berg, benllicofapigs, 368 Een as big A
un; > Ruantel; 2 16 Hmm Miuya 53003, ie st
Anand F Ju bei kun —
En eine traurige, aber feiberk mie: Ausgepränptte
Bali Geſchichte des Vaterlauides, fo wie man ches edde Produkt,
das einhemiſch iſt / nicht guachtet,„ "gefucht und angrbauct
wird: Sind ja noch hin undewieder unverdroſſene tbeiter,-
die Sem muͤtterlichen Boden adie draftvblleſten Erzeugnife zu.
entlotken verftehn ; ſo finder fithonmer menge , a dre dem Werth
derfelben fentienG und den darauf verwandten tel een
In eine unangenehme "&timmang: verſetzte mich daherıdie:
Nachricht, daß aus Mangehan Abnehmern daeſe poriodiſche
Schulft, welthe ſſch gewiß ſehr vertheilbaft ver vielen ihrer‘
Venſchweſtern auszeichnet, die ihrem Plane ſo getreu btelbet.,
und das Augenehnte mit dem Nrüglichen zu verbindet. ſucht
mie Bieferm Auartal geſchloſſen if.» Dies letzte Heft Eanm.fih-
mitallem Rechte dan vorbhergebetiden anſchließen. Es enthaͤlt
Aufſchtuͤſſe in det: preußiſchen Selcichte „wohin die namens:
liche Anfaͤhrung der: ſelbſt dam Ch onikenfähreibee dag Landes
ußen, Schuͤtz andelamten Vorſtehet des im: Jahre
440 geſchloſſenen Bundes gelibrt Es warken 39; deren Mas:
mer erſt fo Berfchrofegen achalten wurden ‚daß deu dentihe
Drden fie richt erfuht, fie’ aud) in keinem Recehß angeführte:
find. 7 So ſagt? Schärz:: Der unermuͤdete Forfcher in her
Preuß Geſchlchte/ Huvon WBackzo/ fand —BVBV ———
"ner einem Creditiv tn den preußlſchen Sammlung Bau
727. Er ze hler hoͤchſt wahrſcheinlich die Be
‚ DIE Unter peichneten: ‚bie merfwürdigen Männer . find de
Namen: dem Geſchſchtskundigen nicht Ummichrig: bleiben. =
Die Zuqe vom Halligen Adalbert [md fohe unterhaltend, —2—
fein zerſtuͤckelter Kbrper ſich wieder zuſammenteſtigt, und über:
Rumpf mit dem Kopfe unter dem Arm noch an. mehreren Oxg
ten umbergegangen fen, find Poffen , die man mit noch weit
nätrifhern Albernheiten von ihm aufbewahrt hat. » Burt
Enoch- hat davon im Anfange rg? preuß, : .
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| — ib he mich in Krater, SA eine fo RNiſtrefrue |
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: J 9 us mel —* Fig 1ä6 9
| 21 3) add —
8 * ——— — — Intverfitäten, -
ö | ten ind angehetide Prediger,” 5 sirferti €
‚mich "eigentlich Profeſſſon machen tonnen sorf to8 4
der Berk. laut feier Vorrede, "ln Qt Ik —* ir
- Heg'der inballchſten Mürze, ———
was Ihtereffand und in irge *
Bi anf einige Abiveichangen If er 'e
. folgt, den Schrdckb In feier ton. er
; et hat. Plants ſchatzbates Werk Hardware wie
— 58 genuͤtzt 5" well “aber Diefer zut Hanptabſſcht hatte, bie’
“ Sefdichte des proteſtantiſchen Leht begriffs Ju befehrerbeit; ur
v ei ——— bir u ro der Befortmaufon nu’,
Be
Be 8
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Dan Zu Zn
- j
| — fire — ⸗x
—— eble politiſchen und wi IE |
Veränderungen von Europa Inden legten. ui.
ihrer —* Bu brauchte fie Ach freniich nur
ih Willens — Kr ba Puh ;
aion und Kirche bis auf unfere Zeiten fortzufegen ; - der u i
Theil enger war ſchon gedruckt, als et durch ges .
Umſtaͤnde gendn Fra eloß;auf,die Keformar
elchicher einzufchränfen., „Lehpfacng wien diefe Eins,
ſt alst ——— eunifie | die *
= Kirpengefchichte vorbereiten; folige, - Dazın pot
nfolge , Rriegegefchlchte , und — —
—* er Merkwuͤrdigteiten; ſondern bich eine Auswahl
deſſen * was die Religſonsveraͤnderungen elnes jrdem
Zr etldurert und begteiflich macht/ auch daher
Beuesheilen ſehnt. So brauchte der —— ——
Maximilian l. Tode nur beruͤhrt, — — N 7
garze Brite damafe angefiille- Ju werden. V, Krieg
—V rften freylich nicht ganz“ ehe‘ 4
den Gang⸗ der Reformation ihren nlaͤngbaten me Auf
aber für ein folhes Merk iſt ihnen dechtzu viel Platz inde
raͤnmt worden. (S. 19— 25.) Dagegin hätte die damalige
Berfallnng-von Dautſchland genauet entwickeltz Biere.
niſſe zwiſchen Kayſer und Stände hatten deutlicher darge
big vornechmſten ———* — fee die Reich —*
uadol. m im ſfruchtbater Kürze ‚ahgefdrildert, werden Sigklen.;
— oe läötfich Die-deutiche Nefprm, On: J
einmal verſtehen, Sonſt waͤre auch noch, *
5 em politiſchen Abriſſe theils zu -vecbelleen,,.
anbeftimmen. 1... Mir. gehen. aber liehen sur Heber
= — dee Birrorgsun. und der Wiſſenſcpat *
im; und a bten Jaht bundert user welche erft 4
ihren Anfang —5 — Bert Jon den Griechen * |
fagt wird, daß durch die üehepältiaun des
PR ſtan⸗
J Yigg fies „die Griechet
ber H Gt des gi —2
latein Zitel und latein. Ueberſetzu e abzudru
"eng. — — ———
gehteen, DaR ma 3335 ———
7 geechiſchen unq beſſelben
Drey bie, vier zeilen er Erfindung den, Dyddrucher
SHE) waren ſut dieſen Platz guaven Kr
guch gleich dar auf von den Wiederherftelletunder ABiffeufchaften
- Seit der Mine > erg Mas
‚ lienerns einiges bemerkt werden follen „sehe, som [ir
Eras mus, und anderm die ümn6, | Juß
raten, Nachricht gegeben |
fäufer der Reſormation iſt mändes Benuchbane sgelamumelt
auch fonftiikber-die neuem Revotuticuen im Reiche der Wiſſen⸗
ſchaften. Doch hatte Alles goch mehr geſichcet a |
der bereichert, und / manches zu ofiaemelihi
reicher gewaudt werden ſollen. Bl
- Berf. jagen) (S. 207) daß befonders die Jeſuiten und
— Earteſius gefolgt wärch ? * =: 208)
vifer et 8 eg
man — —— He: 60)
daß — auer die Fortſchritte ver Grkehriaäitet
dert Härten wo ſſe nur kondfrölt ei — |
‚ ja der) Theologie mehr, als alle SefuitenTeines
Vom aroben Haco war &. 21 2 ‚weit ‚mehr zu jad * als daß
br » Phitofepdie „eine Ion eng Pi Km
RR im dritten Cap. (SAH ss Fang: urn
Veranlaſſung zur Reformation, * duͤzliche mit
Holbwahrem oder Uarichtigem vermi rl,
Gattungen gehört, daß die Ercomanipterg 1J
der alten. Kirche Lapti geheißen hätten ; (& * dep
den criminibus cap jtalıbus gar Feine — ur lie
..gen Wiederaufnahme i ih die Gemeine Brief —
. daf.) daß die erſte Claſſe der Buͤßenden —
—* Fimmers,, too > Sotteebtenft gehalten naurde',' deftandemnbäts
„ten; (S 25 o) daß die übrigen Chriften, außer don Bühßen⸗
um, —* ſtebend geheim: haͤtten; * 1251) —
9 Sun n⸗
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. — N Zu
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an nt fm; ie ——
Ei Si, —— — Ka: Y enge fo
ü r — eben ſey⸗ 270) u. dð
ei gi Cap. (S 2% f9.) wird "Diele Bossereläung ik ir.
ur Ibm — Musbeig hie sum Seit Me 9
Ze 9:1, 90 ar u: tg dıtr ur
bat — ** XBdfürkchee der Biesienensbefferung Auchexs
* — FRE 301 angezeigt vird, in dieſem Tut
VER erde Wormiſee Reichstage im Jahr 2594 gehen.
Ber Nuoͤcze der iin Dr yck deſſelben noch abrige Zeit
Ba I daß noch. nicht Die vollſtaͤndige Sefchichre tra
SHE 1580 Yariinie worgemägen werden · fountr. Wehars-
+ haupt au get cdieſer Anfang der Nefotmarionägrkchichte nicht -üfel”
Deſonders geben ihm vieir Otellen aus Kuthers
———— an hähere⸗ Anſehen dee Glaubwuͤrdigkeit/ da _
“ fonft- —— — zuwenig aner he Sylege heybeinge)
mb werſetz enoglaichſain in deſſen Zeitalter.KVBilliq · haͤtt⸗ aber
Bd A a wel ein voßßänhigener Aus zug vonKusbers Er
tbieilt, :und G. 455 Ste fo mer DR \
\ ger en —— — ns fthndticher: beſchrieben
eben J "..... > " HER A ” ”- PA u e 3:
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L. chin Wuhein Kon EEE + F Brite
„der Kirchenge ſchichte de Nouen Tehamenıs. Zwed⸗
Frei Theits Erſtet Abſchnitt, melden bie gälttten
v Bellen von Gregor dem oe * auf: Luthern
= nigält. "Drücke Auege Mere und ver...
; mehit;nat Zohan —* rei San
BR, Ieſtte Heſſighen Siwerintendenten n |
Shi; ben Dr 1793. J sr —
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Bo f 5% ang, iwo⸗ Ar: sen dei ira diefer- nehen
z wiv- bemerken hahen, nadıdem, he vod dad Bach febft
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- theilt worden find. (Band H..&. 146 fg.) un diefem An⸗
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* Giaußen an inſre Skins fuͤr tfhe wige Kock, Und
an hae Daßehn Gottes ds nüszuſchen ———
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De ee epitehbanei oma weh *—
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a ben Principles dog Kantiſchen: Yhiloſephie .Miao onfodie
echte der Bibel angewetzdet warden Die uͤbrigen Bewelſe
hr das Daßeyn Gottee fallen man zur Ueherredung, sad.pßr-
kundendung, aber icht Jur Wrbersnsung gaugſich on Da⸗
A tguee auein der moraiſ ve Vewih der bag —2
a6 Malutat dar aan kelfann; Ve vuxngih darFalis. Wir Naden
. a nicht kennen. feat: der Wakf-3: —5 — — u
. sole wir von Gott denben ariflem Manz einſtinunigemith
bonus dee aucrber. —* —
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bu)? Bascheit ‚1 vapmiakhr daramt durch naſre Vernituſt
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Sy Dany: Brite; ſondern abeifiese unfeim,
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stets Ih Det reinen und oͤher atles prhabnen Worte geſetzt
ivitd⸗ — die —— Ert antnih des Beſten und die
vehtmncit⸗ Wirtſamteſt, at alles, foag das Vefte iſt 39.
eſbedert, Gott gernähren muß! Roy der —— 3
Unmabtancigtelt von Veglerden und BSH mia? ©
Besterver Ihn de dhnehn In’ Sort. nicht denkbat,
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serfpiranreing qet -gehdern- ofiek Reguie,: all. ar eris)t
Yiod anum Abi hune pröpovat: ſepun, retersgndromiiiig4
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eknanbergemelir haͤtten, und alles lelufiimi ig u d mſelbewrt
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zeiitii Brimtipia y dhitalem 'naturae div erſae 'Bvertentfay”
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jung der Lehre ſolgt der BER BIRD FR? Teshfe.
logos —— ſPpectatus prorotypon exhiberraiienig, Fum.,
Yuae: ſapientiat ideale: - Queuij hic-logas-ih:inisie-fuifle,
dicitur, quid alind: hoe fibi yalty gen. profatypan-Albad, -
- Janctigatje, fapientiae,, :heatitaris , ſaperius · eſe omniban-
robus sreatis;1ex Ideis «iusdem. omnia erama er, ;tegs: _
eet gybetwari, ete· — Daß der Bf. bloß der Vihol folgen:
und nicht dogmatl h erläuen will/ erhellt au ©, 185 aus:
folgenden Worten; Neque piactertundue aft modus quent.
"Patrem \nser'et filium Gerae litterae difesse.fniont, ‚Pa;
tem, nimiram filio eig maigrems, Ahuia, quse habeet.
ppꝑſſit agatque, 9 Patze- accepifle,. per. Patrem poſſe er.
agere, arhlio iple dicendo:agendoque ad Pewis referzi giu«.
Tiam,apfumgire hiium:velle, ara mebismeripfis eodemı ran '.
Teranfug..: Es ifk-befannt } daß das Syſtem der Kirdyeniehre-
Yalle dieſe Abe va: ber mevſchüchen · Narkt’entlärt, =... Die:
Schreiltigtalten jn dieſer Lehre, ſowie in minder: «Afderig.
xijtſteben hauptſaͤ lich daher · daß · man bey den Ertlaͤrung / der
"Bibel, eß zur Froͤmpilgkeit rechnet, die dorketn Redentarten
nſchi an einen vernanf mäßigen Sinn aufpußfen: ı Menke,
lich wir verehren Gott deſte wuͤrdiger und. danfdarer fuͤr da,
BGoelhent Has Eruns mit dieſen Urkunden.der Lehre Siafu-ate-
mache hat, jg:getreher wir die Varnunft, als dad non Bot.
“ans zu dem Äiede gegebene Mittel brauchen, um, den Wuchs,
ſtaben wong Geiſte die morgentaͤndiſchen ans ſremdartigen
a ·
Ausdrache von dem vernunſtmoͤßiges Sinne zu Amrerfcheideng:n .
"Man gebt au die Setlaͤrung der Bibel. rule der Boraufiehung-,
einer ‚nanyitselbanen: Elpgehuns Vottes and uͤberſtehet e6,,;
daß der game Inhalt der Bibel eine · mittelbare Eiagebunß
Gottes deweiſetz Waͤre man daron uͤber zeugt, dag aur
miteldaxe Fingebung Gettes durch die Macaumft. Des. Diet,
chen; den Gatt. zu richtigen Kinfichsan Leltete, zu denken Tone...
ITo murde man auch einfehen „- Daß: eben fo wemg etwas beye
vcthuͤtzftiges in den Worken · det Bibel enthalten. fh dönn
Torroentg durch die Vernunkt —
Tanpıs. werden. konnund daß: man folglichinur dan die Bibet
reqht der Ablicht Wottetz und- Zefa gemäß eklaͤre warn man
Dep, Medensasten,: die einen herveranſtigen. aler and. eines - "
der Besnunfe: verfiänälihen Siſin haben Kanne, den Nebseitk.
„als den eigentlichen vorziehe. Wie oft tadelte Selya nihtsheilen
In den ZJuben. theilg an feinen &chülsen; „yremse. fie: boyedem
. Runksia Wettzecn ͤnſtis ſheinon den Gina Feine Vigo⸗ Mr
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7. Yen antrgreifticen Ölniy Dee.giiorte der Det Yin Si
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id vetſtndiichen Sium aulſahen follten! Sein, wirt chref
hop Ant Jefum gewig nice ,. weni wir fügen, "pie:
en vörziehen‘, den egem nf; * pletden, ind
Kia) notz ich nw/nden ad iu — us often
Futhaͤl diy Dipef‘ * Sie deunoch als la
heriglehten Kerädger Herde Füen; — — fo. giebt, Steig ms Fu
De weiß Nichr Sprtlichkeir und m —
rhladıfrigen. . % Dun lehren, ader, je t wu —RW
fentlich Ben —2 — Ai mden at Ei 4
Stinidrs Mocatphiletogtle, Jena 1793: 3 daß ei
“ Aurchaus keinen hindigen Dewers — Khuuber iR
nad sah ein relarinen under gor nächte fürs Besrnashrliche
Aingebung deweiſen Imntı: Moflen wir alſo nicht den Hrwei⸗
der Wahrheit und Goͤrtlichkeit der bibliſchen Meligiemsichue
"ganz aufaeben, und Lie Mibel bet Sohtfrerehen der Gegner. bei
‚Khriftruthuntig preis geben? fa-wüfrmice& arfennen: 2 dbaß-
ix In derſelban Cent unbegetißicha E-änı eis, —— Dany
Bu Sreietehret — — de ——— dem, ‚af
"Algen. Ense elciımag nt —* per. *
Worin Dei; Body niqt, wie.der V Sr. ſacc. selabrandi BE
Start; fondern die. Derberciichung feiner ——
durch Defſorderung des Enbzwecke des Merclaeſebes wort des
‚ ‚hölhtten GutesSo wird Dia dibliſche Lehry vohn dan. unse
‚ga den rigenttichen Blaubensiehren gerechnet, und naar
guch doc.eigentlich .aenpmmen,. Dad. Bast-dure Nie fee Dr ⸗
febte vollsichen teile. Ak ı 6. Moſ. 3% vatıd geſolg⸗
B. +8, angelos cum aniverle a prirteip io sienpi *
woran gern; quidem, hoc eff tales, in’qups per ſo Ti Ari
* 208 hg VEIPRAKIS NASE —— —28 — An —*
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u er Bämonijähert allo don waftliäien Krarikbeiräii ertlart wobih |
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3 — Iwedte Capitel biefe: behte anter
dien? N nad: Deere a2) ernad
taliswundifihteliigehribusi 15) Detukirerii:gubernaione °
——— des, Meiiſchen mitBer Behre on det Regie⸗·
—— ‚wird ſo bewieſfen · Die Handium⸗
Momene iind. doren Schoͤpfed ſey Gott hide:
erlich boft iedlgendl· 4) De prima telluris tun tistione,
Agiebt dh die Byrne Krancheten
iſt daranf Einftußg ghaht hahe Von den Engeluheigt es S
Ata per ällos Deus hochinibus vel praeitat tutacusc
ara eripir peritulis,) Cht Adı,ona;6; fe, atıgelus
‘e seullodia tiherat;) wi 03, Herodem inte;
— a Pahläri coſtlatũt erverigit naufragiſun tirmeins
ern. Similiteng, db. lalehdsıapparet Philippe, 16, 3» Cofe
Aa ‚dliedits noritla Vbuit Bieioıy
ete wel‘ — ———— ſuat prae,
praeſertita lium · ſuam adiuvanssei talem
mis ‚declarans) lo, Strawelsolim Botios aıtkals ſepata⸗ —
. I: guav uloaami at dintconfurucau tedlenc Mat·iꝛ
I ar hose Intolicher. id hands Tedus- Kurse
16; #3 ® ty 1. —J. 4 4. 27 Es EISATTR fe = Fr
"Bis Beitid Capitel handelt DE ehe hie fi %
RE 2 De ultimmg gehetis_humafli orlgine,
ni AR dr 2 a1De „natura ‚Senefi hamdrio —
9 — prhörni, parentum eonditione, a)‘ Dep 1:
mo sr um parentum pescato, * Die Lehte von Dem: zu⸗
9,U.0:.2.%V.2.3.91, Ve Heſt. & Rande.
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Ir, Paoteß-Busseägiidehiit 5
Manbe der erſten Menſchen handeit der Perl. niht:na du
Eyſtem ab 5; fondern er nimmt. nur Fähigkeiten und Verm⸗
' gen, die geübt werden ınußten, und Schuldloſigleit agr; ande
dalt er-fie aicht ſuͤr unſterblich denn Gatt, der den Kali wage
hergefſehen habe, werde die Leiber darnach geſchaffen haben,
iadeſſen laſſe ſich ja dach die Moͤglichkeit denken, daß dex. jetzt⸗
ge Leib ohne Tod veredeht, verfeinert und unflerblid haͤtte we
den Bingen; wenn die Merſchen nicht gefindigt haͤtten. : Die
EGErzaͤhlung u B. Mof. 3. nimmt er als eigentliche Geſchichi,
bder erſten Suͤnde; doch. will ex unter der, Schlange: wicht⸗ demn
ceufel verſtehen. 5) De hominnm imperſectionę ‚er Jabe,
morali, de-ppecatis, pognis, ei miſoria inde:confequente,;
Hier lehrt der Bf. ganz der Veraunfe und Erfahrung gemäß,
wenn. er gleich es zu den eigentlichen. Slaubenslehren rechnet,
daß ſemina peccati und ein läbes moralis ſchon von den erſten
eltern auf alle fortgepflangt fiyn, und rolder die Regein einer
eigentlich grammarilchen Interpretation Rom. -3. 20 — 23. ſo
erklärt, als ob da von allen einzelnen. Menfchen aller Zeiten °
und Hrte DIE Rede ſey. Nur Temina peccari ſeyn allen Men⸗
fiben angeboren u natürlich; aber hiht deswegen werden IR
frafbar oder geſtraft; ſondern wegen ber eignen Sünden; ‚die
einzig und allein aus dem Mißbrauch der Freyheit entfpyingen,,
fı In Abſicht der. Folgen der Sünde für die, die in jenes Leben,
rngebeffert Äbergehen , behauptet er, lehre die Bibel. nicht ein it.
ahſolut ewiges, fondern nur eiũ relatib ewiges Elend erivars,
ten. Loca Matth. 25, 48. Marc. 9,44 -46. Ind. . po-
us de civitatis perennitate, quam po@narum perpetui-
- tate habent, fedemque infamiern et fine, fine fore,.er num
guam non cives habituram effe docent. „Dies wid man
ſchwerlich einem Gegner darthun Eünnen, Wird nicht im
- Markus ausdruͤcklich geſagt, wo ihr Wutm nicht ſſrbi
St nicht im Matthaͤus davon die Rede, daß fie zu einer ewi⸗
- „ gen Strafe weggeführt werden, und nicht zu einem ewigen
&trafore? Heißt nicht a Theff. 1, 9. ein ewiges Elend, wele
shes fie leiden werden? Wer aniimmt, dag Jeſus und die
Apoſtel in jedem Worte und Satze eine für alle Zeiten: geltende: _
—Glaubenswahrheit gelehret haben, der muß auch abfolut ewig?
7 sderrendlofe Strafe annehmen, denn diefe Almubten die Ju⸗
den, und an diefe mußten fie alfo natuͤrlich bey. Jeſu Worten
denken. Aber was berechtigt uns, Jeſu und den Apoſteln wider
. den klaren Augenſchein jene Abſicht beyzulegen ? — Daß die
Vernunft feine. Gründe darbiete, ein abſolut ewiges Efeutr
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Biebe Gottes, daß Gott allen Drenfäen ainerled Mittel * |
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uͤnde der Vernunft wider dle Meinung van einem abſolut
ewigen Elende, werden nicht gewogen. — Fuͤr ſeine Hypo
theſe von einem retativ ewigen Elende ſucht ber Vf Gründe
er, die'aber fhwertidh genugthuend befunden merden
mögen. Er meint, iwer'hier laſterhaſt geweſen und, Hblie⸗
Ban ſey / werde ewig denen nachſtehen, die hier ſich gebeſſert
hartenz wenn ee gieich ſich' dert beſſern und weniger elend
werden inoge. Aber woraus duͤrfte das irgei geſchloſſey
werden? Unſtreitig muß auch in jenem’'Leben ; fo wie I ges
genw ſrtigen, das Waherhim an Bolltommenhelt und Gluͤck⸗
. kehlfeeit als eine Folge der freyen Beſtrebungen des Geiſtes,
uahe ARE derifelben propoͤrtionirt, betrachtet werden. Mer
Gent derfelben in jenem Leben zu behaupten! = . 4...
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G6) De gratia Dei ad 'generis humani ſalutem pracu
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randam effiaci et opportuna, De modo giatiae ef fa-
‚ Intis conlequendze. Gehe: richtig wird, erinnert, daß die,
dir nichts von Chriſto wiſſen, nach dem Gebrauch der Mit
tel, die Sort Ihnen gab, werten gerlchtet werden. Allein
ſonderbar wird S. 339 behauptet, daB deyde vocatio natura-
bis und ſopranstaralis Cdle letztre geſchehe durchs Geſetz und
Eangelium) wenigſtens nach der Abſicht Gottes alls
gemein ſeyn. Dies ſoll Act. 14. 17. 1Tim. 2,4. und Petr,
3. 9. Joh. 3, 16. beweiſen. Aber folgt aus der allgemeinen
— *
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„ enniößtnen‘, jelgt der Vetf. bändlg und gerugihuend Die
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Rande der erſten Menſchen handelt der: Ber: niht:ahdug
Eyſtiem ab 5 ſondern er ninımt. ——— un em u
7 en, die gefibt werden mußten, und Schuldloſigkeit ayrs: audg |
Hält er ſie aicht für unſterblich denn Gatt, der. den Kalt ung
= Jernefehen habe, werde die Leider darnach geſchaffen ‚Haben;
N. iadeſſen laſſe fich’ja doch die Moͤglichkeit denken, daß dex. jepke
ereib ohne Tod urredeht, verfeinert und unſlerblich hätte erg
den koͤnuen,. weıin.die Menfchen:nicht zeſuͤndigt hartem. : Die
Erzaͤhlung i B. Mof. 3..ntmmt.er als eigentliche Befchichte .
=. der erften Suͤnde; dach will ex murer der, Schlange: nichtden
f - X Xenfel verſtehen. 5) De-bominnmnimperfecgione, erJabe, .
I = saerali, de-percatis, ‚pognis: et mjleria inde.confequenge,,
Hier. lehrt der Bf. ganz der Vernuuft und Erfahrung gemäß
wenn er gleich es zu den eigentlichen. Glaubenslehren rechnet.
daß ſemina peccati und ein labes moralis ſchon bon den erfteg,
—— Jeltern auf alle fortgepflanzt fiyn, und rolder die Regein einer
n und Irte die Rede ſey. Nur Temina peccati ſeyn allen Men⸗
Ä Ä bie it enes ‘Leben,
ingebeffert uͤbergehen, behauptet er, lehte die Bibel nihreig. - =
ten. Loca Mätth. 25,46, Mate. 9, 44 46.: Ind.z.po-
iůjus de civitätis perehnitare; quam poegnarum ferpetul-
- tate habent, fedemgue infamiern et fine fine fore,.er num
77.7 guam non cives habituram effe docent.: Dies mid man
7 fwerlich einem Gegner darthun koͤnnen. ‚Wird. nicht, im
“0 -. Markus ausdruͤcklich geſagt, woiibe Wutm nicht flirbı ?
Iſt nicht im Matthaͤus davon die Rede, daß fie zu einer gwi, - .
.
=. gen Strafe weggeführt werden, und nicht zu elnem ewigen.
." . &trafore? Heißt nicht 2 Theſſ 1, 9. ein eroiges Elend welz
| ches fie Telden werden? Mer Antimmt, daß Sefus md die
. Abpoſtel in jeden Worte und Bäße eine für alle Be ü
Glaubenswahrheit gelehret haben, der muß auch abſolut ewi
oder endloſe Strafe annehmen, denn dieſe zZiaubten DIE. Zus
den, und an dieſe mußten fie alfo natuͤrlich bey Jeſu Worten
0. denken. Aber was berechtigt uns, Jeſu und den Apoſteln wider
‚= der Elaren Augenſchein jene Abficht beyzulegen ? — Daß. die.
Vernunfſt keine⸗Gruͤnde darbiete, ein abſolut ewiges Chun
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ide der Vernanft wider dle Meinung van en abſolut⸗
ges Elende, werden nicht gewogen. — feine Hypo⸗
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em’, die‘ aber Mhwertid) genugthuend befunden jeerden
höigten. Er meint, wer hier laſterhaſt geweſen ut 1 lies
Ban fen; werde ewig denen nachſtehen, Die hier ſich "gebefiert
Bhtteny' wenn et gleich fich‘ dort beſſern und wenige eieud
werden möge: " Aber woraus duͤrfte das fgchd geſchoſſey
werden d Unftreitin'muß Auch in jenem‘ Leben ; fo wie fm ges
Fenw ſrtigen, das Wachsthum an Belltohtmenfelt ind Gluͤck⸗
ſefgeeit als eine Folge der freyen Beſtrebungen des Geiſtes,
uahe AR denſelben proportionirt, betrachtet werden. Wer
möchte nur behaupten, daß fſolche bier. laſtterhaft Sphlebene,.
Sort aber Gebeſſerte, den hier ſchon Gebeſſerten in jenen, Bes
ſtrebungen, und alſo auch in ihren Folgen, ewig. nachſtehen
müßten ? Der Bf. meint, :fonft bliebe .das Lafter ungeſtraft.
. Aber Führt baffelbe nicht immer die Ihm augemeſſene · und pro⸗
dvortlonirte Strafe mit ſich? Und allerdings iſt der Noͤckblick
auf eln Leben voll von Vocheiten und Schandihaten eine eub⸗
Strafe, die der. Sünder leiden wird, und leiden maß;
dem Tode des Rımlistien Leibes die Decke fällt, wel⸗
(heulichkeit feiner Suͤnden vor. feinen. Augen vera
- dei die :
. Bisı ! Abet wird diefe Strafe denn aud.dann'nod —
ern; wenn er ſich, dort gebeſſert, deſto: aifriger. beſtrebt, in
allein Guten thaͤtig zu ſeyn; je verabfeheuungsisärdiger ihm
die Bünde durch feine eigene Erfahrung geworden iſt? Meint .:
‚- Wer mic dem Vf. dort Befferung der hier afterhaft Geblieb
am anıkmme, der hat feiner Grund, ein ———
tut derſelden in jenem Leben zu behaupten!
⸗
6) ‘De gratia Deiad’ generi kumani ilatem pracu.
: randam effigaci et opportuna, ' a
"Iatisconfeguendae. Geht richtig wird, erinnert, daß die
die nichts von Chriſto wiſſen, nach dem Gebraucht der Mies
tet, die Gott Ihnen gab, werten gerlchtet werden. Allein.
ſonderbar witd S. 339 behauptet, daß deyde vocatio: natura-
Ya und-fopranstgralis (die letztre gefchehe durchs Geſetz und
EWangelium) wenigſtens nach der Abſicht Gottes all,
gemein ſeyn. Dies ſoll Act. 14. 17. 1Tim. 2, 4. unda Petr,
3. 9. Joh. 3, 16. beweiſen. Aber folgt aus der allgemeinen
Demodo giatiae ef fa-
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: F 290 Seit. gr., Br. Ya —
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u. afaubt. dei slide Sehrheie ER Sb ie ve
| henttiar allgemeinen ehren der Bibel; weil biele fi dee,
rrttnfe- als. folche: Gefätigen, men tan den Geiſt vom
— unterſcheidet. Der Berf. gimmt mur ſuhſectſde
Wahrheit, und dahet auch den Inhalt der Bibel hr als er
genſtand elhes praktiſchen Siniheis, nieht der theorerifchges
weiſſen Ueberzeugukg An,., und bleibt deswegen behm Mn
Ban der Bibel. Dies fein dein Hec: Eeinesmends gleiche
det allein in einem ‚gemein Haltlichen Zwecke ſtimmt et mſt
we übergte, in dem End wecke, Sitelichkeit und Tugend
derul- Ein Vereinigungepunkt für alle‘ gute Drenigen |
ie alte in Keinungen } hi
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J— 47 Le We EIHEATIE — east
—11 92 ao
— — zur Befbrtemuig duh
Pens in der Religlön.
terchur, 2794. in det Seiten
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Od in der Bidet, Wirkben gib" — nik 2
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Ausgeber. Die Arbeiten des Deränggeber —* ec:
kennillch genug; Re zeichilen ſich aus durch Fülle, und au Art x
ordentlichen —28 an ATi Folge ne RT
gewöhnlichen Beleſenheit. So au) ‚piefe ed . "De
Fremdling in der Kritit, der theologilche Dilettant mas⸗
Des für überflüßig, unzweckmaͤßig und nonaß ge
en Liz bleſ en BE ans ungeleſen * ie fen. er
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agt; ihm
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55) fcheſnt der wuͤrrge RT. T 1 me
ta. eilnenfen” Bedeutentid” Wworte anfufcheni:: So Beriun much
— daraıf an, die Volksſage ſelbſt von der Philofopbem, oder
dor Werbrämung ,toelche/aud Urtheilen uͤber den Mythos 6%
rn \ lebe, zu umterfcheiden ſo ſeht auch) Eins’ mit deut Andern
— — zuweilen verflochten zu ſeyn ſcheinet. Die Bibel, alten: und
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neuen Teſtaments, ohne Myfthen efflären zu wollen, beißt:
fich eine Welt denken, rote fie nicht HR, wie fie nie- war; und '
Be ecräch fehr grobo Yanoranz. !
E Fortſetzung des hiftorifdhen Verfüchs über Den
| — Einfiuſſ der Religion auf Die Moral. Auch diefe Ab⸗
handlung iſt dem Kenner viel wert), und verträgt einen Aus-
Jug eben je wenig , als die vorhergehende, Die Bezlehung
der Uniterblishkeitslehre auf des. Menſchen Moralität, und
der: Stuffengang in der Geſchichte ber Menfchbeit,, welhen .
die Erkenntniß der Unfterblichkeir ber Seele inter den Mens |
> ſchen genommen, werden meifterhaft entwickelt, Mek. erin»
nett fid) nicht, die Unterſcheidungen in diefer Lehre, durch
drey Hauptepochen, ſo darſtellend in andern Schriften geleſen
.r zu haben. Die Erſte iſt diejenige, darin man eine Bezʒie⸗
hung auf Rellgion wahrnehmen kann; die Zweyte iſt eine
ring, des Tpdegreiches wirtlid) anfebe nach der rin wol⸗ |
Zünfrige Eriftenz , die bloßen pofitiven Genuß, oder Leiden
euthälrz die Dritte Epoche it, darin der Klage Das künftige
Eebey⸗als Fortſetzuug motaliſcher Perſoͤnlichteit dent, Se
— erklaͤrung der Stelle des Sendſchreibens An die
hi.
| — a Ehriften. Rap. IL. 34. ’ Diele, von fe vielen
“Arnfeliüeh Auslegern derkräppefte &relfe- wird hiermit Ehe
oc. E Gelehrſamkeit beleuchtet. Der Vf. ſetzt voraus, was
ihm keld Kenner beftreiten twird.. dag: daß neue Teftament auf
Ideen der Dämenologle Ruͤckſicht nimmt z dag der Geiſt der
2: Bnofis in dieſem Briefe lebt und weht, und daß alſo der Of,
Bes Seudſchreibens den Tod Jeſu als eine Anſtalt zur Zerftös
-
kn die Hoͤlle hlnabkommen ſaͤhe.'Allein ſtieg er hinub, von
‚m Bieten begleitet, kam er wioder hinauſ. — Reh ver⸗
M eer Chrifte, von —————— bie Auferſtehung
. . Sein, die nicht ‚möglich gewefen” wäre, wenn er nice Zuvor
2 ben Fod ͤberi vmmen Hätte, als Hoffnungsgrund ſelner eige
De ne Fri
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Be 7 2 007
einei net aber De Perlen fie finden, "afıy näfren Btnf.
— —
"ie eldine Aumerkung zu ſehn feine „ fo viel komme dody oft
er Eyrillus fagt: „Der Tod erbebw 5: als er · einen Fremden
—
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is Ben Bernie,
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nen Aufrtfichenznanfehen Kinn „ iit; an-Adyıklar 3 auch gleht
Biel reinere Deytung obiger Sthriſtſtelle einen braudıpasen
Siam. — Duͤrften wir von dam wackern Bi, Etwag birten-:
fo waͤre «8, feine Hefte chen aufeinander. folgen zu laffen, und
dadurch unfere, und die Wuͤnſche fo vieler Lofer früher. In et»
$ilten. Aber, Omuia ꝓraeclara rara; noe quidquam diſſi-·
‚<ilias,. quam reperire, quod fi orani ax garta, in * se
Aere, perlestum.
..
un J—
“ [4
u... 2 W Bob. |
Cempendicſe Vibliethek der grmeiinhkicfiei Rei und,
. niffe fuͤr alle Staͤnde. — Fuͤnfte —— —
-. Der Beiftliede oder Netigionbiehter:- Zweytes
Heft. Gotha und Halle, bey Gebauer. TOR a
» 54 Bogen. ur BE on *
(Br haben einmal unfee einng uͤber REINER
bey Anzeige-des erſten Hefts, (B.:10.©. 236) geſagt. Bey
der Fortſetzung werden wir eioß’den Inhalt kurz anzeigen:
denn weit⸗r Aaßt fich niches thun, To lauge“ es bey dem erflen
Plane bleibt. Die ercerpirtin Buͤcher ſind laͤngſt Krfanns,
un über die Best täßt, ſich nichte fagen; weil fie feht· vns·
kuͤhrlich iſt.
Sa diefemHefte findet · man · den ſummotlſchen ſhoie
von fotaenden Buͤchern und Auſſatzeun 42)Ueber poſitive
Keen von Treumann aus der, deutfihen Monabeſt ie
2) Die Theologie der Flenern ge. von P. F. A. Hi
.8) Prolegomena. dev chriſtlichen Sittenlebre. Ya
Keinbards- Moral. ˖ 4)J. F. W. Jerufalem, aus Eſchen⸗
bargs Auſiatze in der deutſchen Monatsſchriſt (Gehoͤrt ele _
gentüuch nicht unter die Rubrik, Kirchengeſchichte, worunter eg
bier fteht.) 5) Verſuch einer pragmatiſchen Geſchichte
_ des Religionsswangs unter den Protefisnien in Deutſch
"land, ‚Von 3.G. Rode. Erſter Theil. 6) Aurber in
Worms. Bes Streithorſt, aus der deutſchen Monate
ſchrift. 7). Wenn ein reformirter Prediger des Roͤnig⸗
reichs Preußen die Confeſſio Sigismundi unterföhreibt, -
folgt darags , Daß er nach der ſelben lebeen. muͤſſe7
und verdindet ibn wirklich dieſes ſymboliſche Bus
dazu? Bloß eine Stelle gus dem Schluß der Eonfefion, bi
im Beil. Icquenal für; au R L ‚2288. ſteht. ei
ini.
*
Bu Grieche 53
Giniätung eifir- Reben ihr die neuen zpiſtoli⸗
her, im Herzogchum Wuͤrtembetg eingeführten
Textk der Sonn⸗ uf Fefttage des ganzen Jahrs.
BZweyter Band. -. Won. Ofterfeit bis XIL.
FR —— — nach dem Drrensinigbeissfeil. Stu
Rarv ben Erhatv und: va, 19%, 8. 18
Hogan. ‚16. . |
Diiefe,; zrgen gelſtüchen Seen find in gegentoärtiger Fortfi
Kung ganz denen im erfken Bande ähnlich... Wir merken alfe
hier ar an, daß ber Werf., Hr. M. Pfliederer, feit dem
Din des seiten, — Bupetintendene zu Neuſtadt an der
— wpbrhen. it, von woher er fchon die Vorrede zu dies
8 Sue hbaͤtirt hat. Angehaͤdgt iſt ‚die Abſchiedspredigt
des Vf. vor feiner vorigen Gemeine, die bey aller Kürze recht _
Be rs Par, Pi awihulichen zwecleſen en Condtmente ie.
, — 1
yet »
.* un ,
IR goeitweisheit.
Sr olkäorlin (Tategorien) w Ariſtoteles.
it Apmerkungen erlaͤutert, und als Propaͤdeutik
| *5 eer neuen Theoris bes Dentens dargeſtelt von
Salomon Maimon .Berlin/ 17,94: bey Feliſch.
8. PEN Bit, 8, Kı,
Verſuch Aner neuen. oik, "oder prorie des
* Denters nebſt angehängten Beiefen:des Phila⸗
* Es im Arneſibemus von Salomon Maimom.
etlin⸗ ————— Ben Feliſch. 8. 438 Seit. (ohne
"ER opreBe Zuelgnung au .die Hochgelahrten Herr
x tn ‚Recenfenten von: Profeflion , und ein n Paar
Aetitritken) „RR.BH .
Bu , SB J
Be unen biefe Binden Sortiſten da-fe Por in een om
"dertäu-aüf einander beziehen‘, ſuͤgllch zuſommenneth⸗
Yen, ünd ims auich Bey ibrer Zurene kurz faſſen. Was die
tete en denſeiden zu Ach ab jenen Arien Ahorn, *
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„Mainpi. xin Den ſevn, derznuch
ranen kanns Wir. 00:
h B: edit hun, alg —— Rom ſie ang
*
ch Biker neuen Albbeit des Verf Mühe ei PAPER,
feinen Tiefſinn zu ergründen. hoffeatlich — fuͤr fire Muͤhe
vo wnbelohug. Elben bürfen,, „„ Wielkeithe weitn hnen Ba
tubiym biefer Schriften erleichtert wenn ea” vo
gen damit enfangem; !oeniafteng’ypünfchen wir —* Mi
en Briefe juerft gelefen. zu baten. : ‚Die Ueberfegung: —55
tegobien Dre Aräitoreleg in A f. AR zwar nur u eier" ka
niſchen Ueberhiung gema allein das sereiät dem fi:
cu die griechiſche Sprache 9— gelerut hat, keines wegs gun
adel, und ſchadet auch ſelnem Edzwech nichts. Zu uynſ erer
Zeit, da man jchr alles in bie. Ferm der Ensegerien-Ekinge, ’
Max 8 cin guter Gedanke, dass. wa (chem. Ares: qur
Beie Namen porgetragen- hat... gu ern. die Uehet ⸗·
Br ſelber fäße, ‚Ba! em,; TR Muh Amm vturgen
wird das, Ind der griech. Mbilgfer "blog: dureh. | XRXC
lauert bar, öfter® fche, Sharkigmig: wien, te deln
fremden Produft bag der. Bf, ‚In eben dieſer Schefft. voch eine. -
ropaͤdevtik zu ſeiner gouen Theorie des Denfens — |
"bie alsdann in Dr. 2, ausſohrlicher datgeieg/ ge
Unterſcheſdende derkelben wag ungedep Ve cſeſdeg.a
ung zugleich mir, —5— ————— |
ophiren ee, Petr 12170 Meinem -Schegrie
„Des Denkens, (12 er, —— ftch on ehren jeden
nandein darin; wird in Ang jedan Theorie Has Meaͤnkens
ꝓodit als ehie Fr ch baſtghende nolkändige ——
Aahandelt * — dey 3 Par — Denkena eines ſowohl
sdurch einpheiſch⸗ 993 Yurd trans ſeendentale Merkmalein⸗
"sbeffimmten Objects ‚clan; zum Gruude gelegt wird; und .
EN ad. Site, ber; Logikun der geſanmten -teis
‘arieh, wa age wandten Phagſophie Doransgefrer were. Ich
ur aber, daß die. en Arie der empieiichenzniche: aber von
der. —— Phitpfaphia, gethant; york: Iginc- nn Ä
ebleibe.dde 3 unhaſigent ſe muſſen dad
ie, — Pe ‚AURUNamG; Bedanht sur hen weil· iſie
Rit ‚and Diele. amn ab
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, Ita meine Dhodrie gene Abſrahirs vrn der trausſcend. Vbt
fo gedacht te Tee Verbindüng nt ihr darge ·
Ihkkellt. ) Days verwdrfe Das iehe Licturſtoe Denten al.
sucht leere Fietien, ohne verllen Grund, ſhranke welue Theo»
ER auf das rare Denken tin, und ziche das Denken
Zyer Öhjecte dee Erfahrumg in Fo: 3) Sch ſuche ein ale . © '
Ig menas Ceitertunm des teclen Denkens in dem von mir ger
gnaunten Grundſatz der Beſtimmtatkelt auf; aus biefem; leite
linh vdie boglſcher Formen her uns finde daß die fonfl dw der
unge votkormnende Fri Ho Donkene nicht ur ſpruͤngliche,
pſendern aus dieſem Grundſatz abgeleitete, und daß einige für
Flinfach gehalcens in der Rat componirte Formen Mu.“
VDleſes aligerneine Cricetium den reellerr Denkens iſt in ſolgen⸗ |
— Zend ehren: Dae gegebene Mannichfaltige muß ig
en · Vet huͤltw ſſe zu einander ſtehen. daß dag Eubiect auch
m höhe das Peͤdicat dleſes aber nicht ohne jeues ein
BGBegonſtand des Bewußtſeyns überhaupt fenn kan, Mit
ieſes Ot⸗ße aus bir. Einleitung in die erſſe Schrift werbinden
wixrnoch eine andere oue ben Der zweyten angehärgfen Vrie⸗
Aa: die ſo lautet: Mein Steptisigmas legt mmeiner klitiſchen
MPhitoſophie die Beantwortung folgenber Fragen zum Grun
ee wir reine Etkenntniß & priori- Nie ſich nut. Di
u: abrebdes Dankens überhanpt Sezieht? Antıp. ja, “2) Zabag ”
wir veine Erkenntniß a priori, Die ih Auf ein Odiect deg
i5Erkeunens a priori bejieht? Antw. ja... 3) Haben wir reine
u görkenmgniß 3-priori, "Die ſich anf ein Dbiect des Erkenutnig
AIna poſterĩoxi helebtqq Autoo. neiu. ) Mit weichen. Nee
konnen he die ſich alf Obfente Des Erkenneng a prioni.bg
F — weine Erhengttnißeu priori gebrauchen ? Aain.ud
2: benötige har: Veſthannbarteit. 5) Gebrauchen ulg fie
twicklich van dieſen Objeeten7 Anna: ie. 6) Warıng mälfen
"sole ſie gere auch n3 Antwe wel wir fanft kein Object Des Eine.
kennout haben kiahnten vhie: vit doch haben. ' 7) nun
7 Syshreren und muͤſſen wir reine Eofeunguig A'pziori von Obles
getan dese Evtennens a poſteriori gebraydıen ;- vporausgeſeht,
p daß wien ſie⸗ wirklich Han denſe hen gebrauchen > Hr. auf -
aebom dern’ Gerunde, als wir ſic gebrauchen koͤnnen und muͤſ⸗
fen vor Objoeden des Erkeuuens a prior," — Daß uͤbxigeng
drevß eher Gelehrte och Phileſophan vthn Prefeſſion.
hyndorn bloß Selbſtdenber ale ruͤchtige Brurehetleu- einen
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Verſuch einer, Anatyeif' dis Wettringen: vbn
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:. Georg Auguſt Flemming, Altana, Sep San
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| ar 1793.72. Öeitentig 8: HH “er
Ein kenſchere Dhebleph veun Gin Heine; und die Mehl.
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MNeer Phloſobhie an Etverm bisher noch Ykche kn, zamen ‚Lat
fante; und In ſoſtematlſchet Ordnung in Unterſuchumg geuomge-
menen Gegenſtaude. Es witd alſe ein wetntg genauer nachzuſs⸗
Herr ſeyn, was er-guliefe@r haben moͤge; beſonders baniin den.
Borreveötverfiigete der Vorwurf, ob viellticht Auch dieſe
Behr Fin Predukt eines zu raſchen Unterniehmens, und eine
de hinlaͤnglich geprufte VNudberſuchung ſey, tann ch micht
keeffen ;' da Kb ſchon fete kungen Zeiren die vbichrvlgen Theoricen
dre Gefüͤhle nicht‘ defe iedigend, Im Goegenthrie uriſterido ſaud
und nun ſie ernſtlech ur unkerſuchen anfing. MHieraͤrgener⸗
regt der qeringr —* einer Schriſtdie Eine nei fo wenig
wufaeßellde, und duch Mehrere Meinungen pehi-verswilelt ge:
Mächte Materie abtandeie, ſchon ein unghtoſtineß Bvrurtheil
ſwie⸗ hat ſich uns, dukch Die Befang den Schrift ſeibſt, noch
mehr beſtaͤtiat; denn wir ſonnen nicht tuͤhrnen Bier Die Demt⸗
undkeit. Grandlichreſt / Und De Beobachtang der adheoin ana ·
Wifher Methode geſunden zu haben, die man ebwarten aufs“
je wasnoch mehr iſt, die: meiſten Oae as Mf. ſcheinen mn⸗
nitht einmai haltbar zu ſehn.n dla Echriſt galt; wur g
von eihdr Defintrion des Geſuaͤhns aus; aber ſte⸗haͤßt ſich⸗ wie⸗
doch auch ng waͤre, micht darkuf eins; die einzelnen Sehdie
berjelbeht: mit igehrigen Oyfogründen za Subegen wmn fe des:
. Beatiff vor der Beſoraniß ein willkaͤhelichen Adſtrarriem zu +
“ tern; laͤßt Ay, wie roch: billigen Auhve zart dorauf rin
dieſe Definition zu erlaͤutern; Auch vorher die einzelnen Faͤlle
vom Geiuchle aufzuſteflen DHamierdert Leſer daran die; Defini⸗
tion vruſen und Re-fich auſhellen könnte. Dadı das. har ae
viehträdt: feiner. Phlioſephie zaitidbe gethan ratd-weridye viben⸗
haupt: ſeia⸗ Htzenuuoi Milamabt. am Dauchebamneelange,
*
Ne
nie we uote eo Mrosran! Dyfinieineie, Topleil auo De
Morten verfehen, :: Die Erkiärumg laser 6: diejenige Mey
| sion etwas beſtimmtes denke
Arllung, welche duuch zein Affigirmwerben.des. intwen Sinne
vetmoͤge Des Einbiltangsurmägeas: ‚utfteht, indem dieſe daß
Vorhbaͤltniß des vorgeßellten Objeetes in Beziehung anf das
Subſeet darftelit , heißt das Befühl. . Haue fan einzelne
Fälle son.beftimmten Gefühlen, . ader mmiteden die nur gleich
unten angefügt :, fo. tiepe fich abnehmen, was hiermit gefage
ſeyn ſoll; fo zweifeln wir ſehr, ob ee en dieſer Defind
Frage Ermangelnnß
muͤſſen wir wohl einzelne Faͤlle ee md. ‚af Gera⸗
ahemwohl dan Sinn fuchen: Das Gefühl alle wäre eine Worr
Rellnvg:; Das:ift aber ahenbat Borpschihen: Ocrmerz, "Achtung,
‚Mitleid, u.f.w. vicht 2 denn ein anheres.If doch Die Achtung,
und ein anderes. bie Vorſtellung dar. Achtung Bey biefen
und andern: Gefühlen hentt jeder. an eine angmehine oder uny
angenchrus Nuͤhrung, und die ſind keine Vorſtellung. Erſt
Hinter. drain, ein Poar Seiten siefer unten erfahren wir, daß
Dre Verf. das angenehme und ungngenahiye zu dyn Gefuͤhlen
acht gerechnet wiſſen will. Dann aber hatte jum · ſo mehn
wegen; dieſer Entfernung vom allgemeinen Oprochgebrauche,
ad: weit: man nicht weiß... was Dean num Den. Ob; fühlen vod
aigenthuͤmliches hleibendall, dies arärtert un — |
. werben: müflen. . Uagepiß alex tung denn DI fiellung .
elsmmelih) eutbalten foll.. arben als: im Aus Defitign. weite
Sie ſoll entſtehen durch ‚sin fficir twerdan des. ianern Sipieg,.
vermoqge es Einbildungawermogens. Hiar alſo unirh die Eine,
biidung als Moral orgeſieiſt das den kann Sinnt afficict⸗
woven gieichfas nicht ſogleich ein⸗ beſtiman⸗ Worſte kang 11T zZ
baadım iſt, ‚mac, auch in. Denipiglen atipas:gegeben. wird. woda
ans ımmneine nlehmen;Eimmin: Dies Aſficiren des innern
Bes durch birs, Eimhilbungsnermägen Fan mau Mobl-nics. .
anders Denken, als doß eingewiſſes. Mild Irrugegebracht roindg -
und dies alsodaun dam Inkeri Oinne pongehalzen wird. Dao
entſtohe abe zumaͤchſt win Mewnurſe n yon der Gegenwart
aus e
bioſes Bildes ⸗ ſollodies dav Geſahl ugmocheau7. Dapn wüße
ten aber alle Wider. mie Gefühlen verkmürft ſeyn, welches fig .
Boah nicht find. Aer auch mit dem narhergeheshen, beſteht
dies nicht denn nun erwachſe felgender. Sinn:« die Einbile
dung erzeugt ein Bild, Hält Dies: dem innenn Sinne vor, und,
wicteißt dieſes Borhattens und des hinzuhammenden Bewust⸗
feyms wurde ee hugm rins Merrllung..: (Diss. gaishieht or
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Bann bloß durch das Wothaleii‘ des Bildes eine Vorſtelluntz
—— HR entſtehrn, weiches auch mE Tamer geſchiechr
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flellen, welches doch auch Verbältnifie des Objectes zum Buß»
* finds. ſo haben wir rich Fein Gefuͤhl. - Ferner: üpfe
giſſe gewahr ſerden, welches doch aux der. Dehekrnft-eigen
we.‘ 7 bie
Aſt. Die Unſulaͤngſichkeit feiner" Erklaͤrung ſcheint der Bf. ge.
Fuhlt zu, bahch , denn er weicht hächher bavarı ab, "ufih ſete
u, dab Gefühl beſteht aus Morffellungeri von den
- Werhätiniffen-der Gegenſtaͤnde auf das Sublect als fühlen
4
Mu dieſer neuen Weftimaung aber duͤrfte nichts gewonn
-: feyn.,. denn wir kKommen dadurch aufdas: Fünlen zuruͤck, wen
‚des. chen Sollte bekannter gemacht meiden." Mach Diefer‘p
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"ice erkennbardft, Dadurch abet: wird jene Zrade ſo viel
4
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Bon über Grundfraft,
. Kb Phitalophie.S. be
Wenig: genwätheienben DeRnition komme der’Xf. mul die Fro⸗
ge, o6b/ das Gefuͤhldermbaen als eine eigne Kraft nrizufthen
Rp "hip. erthein —— wentg oeftiebigende
Antmort; Die Lritiſche
| \ ung ·verſchie deüe Kräfte der edle 6
det Unterſuchung des Ueſprümgs und rundes der Gef
—
Philslophie macht und die Spekuta⸗
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ZIhberfluͤgßig. Den Grund, melden er Bet Aangieht ‚Neftehh
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trachtet die .Seeld nicht als Kraft "un
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‚dann das bietze Borftöllunäsvernfänen Werhäle
\ init ſo lege er
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Dubſianz an. ſich, fondern nur ihre verſchiedene Wörtabgeh,
aerne hiche verſtaͤndilch zu finden; er heiht „fie dier kliti⸗
e wir In. VBeronßtſeyn antreggen, weil ſie aſz Kraft für ung
’ . +.
- air sehen, noch nicht, Hberfhigig gemacht; ben, die Mietſy⸗
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Hung’ behält dem .uneramtet ihre Erheblichfeit,, ob dad Gefüge
A Bewußtſeyn nach als etwas erichelät / das Hal andern
Wirkungenẽ der Seele ſich herſchreibt, als etiond aus ander
sinfohen Birküngei-jufäinmengefeßtes ? Und dRF eben fol
aheſe Spfenfariie God dem Anne anetr phoeſhen an
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ann: der Dr tochrrmalg von der Vorſte — als Urkt art a0 m
Ken Weele zeder, fehen wit nichf ein. Auch begreilen mie
u. SMhty mie, eR unle Alefer (ettidrung. daß bas (efäht eine. .
Borellung bes. Seehäteniflen vom egehflde kun Eubint az
a NE Ir Yrß obtekueane
Malen c per Gegenftand. des Gefühle iſt daß votgeſtellte Very
> Hälsip. der De haffenpeiten ju.eietn Öbjest. "0 -. © n_-
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Ztas dem Werfotge ber Cihrife Kaltmiete Yale |
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der Witf. unerſcheidet das Angenefitne und Aiangerehtne oo * ".
efahie, indem ver dies nice Gefuͤhl grnannt wiſſes mil: u
Es hat daher das, Aufthen, (denn — können wir, Tode
. gen Mangel ‚an genugſamer Berimmung, —
daß er onter Gefühl die Ut ſache beffetben, 6.1. diß angenegß⸗
men üb uhängerebmen toi Verftanden haben, “:biefe Mrfek |
. ie, ober Duefle,, wird dureh die gatige Abhandluns In euch
Werhäigniffe der. Gtgetsäne zu ’uns grfißt,; und. büein Ha
dor MF. nicht untecht, weil alles was auf nis wirken fell, ik.
- irgendeinem Verhältniffe zu ums flehen mug. Aber er hat
damit auch viel zu wenig gefagt, denn hewiſſe Verhaͤltniſſe dee
unferm Bewußtſeyn getangten Gegenſtaͤnde erzeugen Die
F orſtellungen, gewiſſe andere bloß Gemuͤthsbewegungen; ge«—
mwiſſe noch audere bloß Begierden. Es müflen demnach )
- Werhältnilfe näher beftimme werden, welche Gefühle bervork +.
- Bringen, welches Aber nirgends gefchieht. Märe aber Das
Auch gefchehen: ſo reichte es dennoch ji einer Andigrik der Geh‘
er Para niäht din, Nenn nm muß noch der &rund angeneben
Mberden, warum gewille foldjer Berbäleniffe, wenn ft zu me,‘
- form Bewußtſeyn fommen, angenehme oder urtandenebme
Ruͤhrungen zu wege bringen, Hierauf läge fich der Bf! nie ..
— ar ein , uud wir haben dayın in der gaiızen Abhandlun
x." Beine Spur enitdeifen kͤnnen. Aus diefem allen erhellt, v
0 Ber Berf., wenn es zu deh einzelmen Gattungen det Gefühle”:
kommt, nichts einigermaaßen Benugthuendes vorzutragen im
&tande ift, da er nicht einmal den wahren Sinn feinet Auf”
gabe gefaßt hat. Ju das Detail ihn zu begleiten, wuͤrde fÜR
— die Schrift ſelbſt zu weitlauftig außfallen: mir Begnigeh uh@: - »
daher, ein Paat Beyſpiele als Belege der Nichtigkeit unſeret
Folgeruing anzufügen. Das ſymdathetiſche Gefühl, heißt ee
®,. 32, entſteht, wenn das Subject durch den wirklich dor⸗ \
nſtellren, vder eingebliären Zuſtand eines andetn ——
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ss. Woltweishein
anne VBerbunbenſeyne des Inhividenmus mie dem Gate
“gen afficirt wird. Hier alſo erregt eine Idee das Gefuͤhl,
nach dent obigen füllte eb bloß ein Berhaͤltnig chun. Gleich
darauf wird ven einer gafz neuen Gartung von Gefuͤhlen, der
Verſtandesgrfuͤhle, gehandelt‘, obaleich im Auffange bloß der
Einblidungekraft Hte Hauptrolle deym Fuͤhlen zugetheilt ward
und obgleich man bicher imtmer geglaubt hatte das Geſchaͤft
des Verſtaudes ſey bieß denten. Am merkwuͤrdigſten aber if
die Erklaͤrung der Schönheit; ein Gegenſtand iſt fun, (S.
45) wenn 506 Bubjrcı Beſchaffenheiten en ihn; vie nicht
| endig zu feiner Form gehören, unter den wir ihn ans
ſchauen, noabeniwimt. A ein Ofen waͤre ſchoͤn, wenn er⸗
warm iſt; ein Menſch ware ſchoͤn, mein er teuuken F oT
“ N , 6 ’ „:, A, . Seren f, en
.
Aa 7 Pa Var Bu 7 y
| Moraliſ ches Handbuch oder Grundſatze eines wernuͤnß
- tigen und gluͤcklichen Lebens; als Beytrag zu einen
„populären Pfitofophte für unſer Zeitalter; Leip⸗·
„ag, ben Heinſius dem Juͤngern. 1794. 343 Seit! _
2.8 E22 Do
- Der ungenaunte Verf, erinnere in der Worzete ;. daß er fein.
. Dub nicht für eigentliche Philoſophen, fordern für. diejenige.
Llaſſe von Leſern geſchrieben babe... die bag Wedürfaig fühlen,
ſich Über gewiſſe phülofonhifche Gegenſtaͤnde, ale: Beſtimmung
deag Menſchen, Unſterblichteit, Vorſehunq.u. dal. zu anterrich⸗
ten, ohne ſich in philoſophiſche Spetulationen einzulaſſen; ei
gern dagjenige wiſſen möchten, was daruͤber in den philefophie-
ſchen Schriften allgemein verändliches enthalten wäre, ohne
es’, N
ſich durch die Schwierigkeiten der Syſteme felbft durchzuarbei⸗
sen, oder ſich um die Streitigkeiten der Philoſophen zu bekuͤm⸗
mern. Er ſey daher anch keinem Syſtem ausſchließend "ges
folgt, ſondern habe ſich aus den Schriften der verſchiedenſten
Partheyen dasjenige. zu. einen gemacht, mas er mit feiner
Uüeberzeugung ara meiften uͤbereinſtimmend gefunden , und dies
jenigen Lehren und Wahrheiten Hier vorgetragen, die ihm zur
Bildung und Veredlung des Herzens, zue Beruhigung bey
lern Schickſalen, und zur Begründung eines zuftieduen und
glaͤcklichen Lebens am zweckmaͤßigſten und wirkſamſten ˖ geſchie⸗
nen haͤtten. Die Idee rines ſolchen "Bude it ohne Sueliel
3 | ,
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- R Li » 0% .
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eſcheidenheit, mit.der er von ſeiner Arbeit ariheilt. die FNach⸗
fiht des Kritikers Er hat ſeiner Sache dadurch ſehr geſcha⸗
"bit, Daß en fih, wie er feibfk fagt, gern einer biühenden Eprae
/
⸗
che bedienen wollte. Daher ſpricht er ſo oft in bitdlichen Zus,
erüfen, pottiſchen Redensarten and kingenden Worten; u
verfallt fo haͤufig in Detlamationen, die: um fo ermübender
find, je weniger ſie aͤberzeugen und je mehr Mühe matrhat;
- fi & bey den ſchoͤnen Ausdrüden etwas beſtimmtes und deutli⸗
-
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4
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dies zu denken. Erdenbildungen, Serie, Allbeiliger, Ma⸗
jeſtat, horniedert hugꝛern; Srhigemter Morgenroch Maͤm⸗
merung, Harmonie — das find Worte, auf die man hier
Webeuſs ſtoͤßt. Und doc) finden ſich netzen dieſen bisweilen
uͤsdrucke Aus’ der Kanrifhen Schule, die den Leſern, fe .
der das Buch deſrimmt iſt, unmdglich Verſndlich ſeyn Core.
MWir ſaht en Mr eine Stelle Jan: Bunte is, aus dem
en,
mitt, Die Beſtimmung dee M S. 109:
no verfchinber. benu Hin In ben unermehlichen Etsom ber
„Dergangenhölt, Ihr. Zeiten meines irrdiſchen Lebens! "Were
Mleßer wiet ein milder Woargentraum! Das, wad ich Aug.
eceuch rette, iſt mein Jchz mit dem Geſoͤbie meiner deimenden
Tugend will ich aus der Flut der Zeit, die jetzt meine
Sinne cWerftronit, heraustreten, und zu neuen Verbin⸗
shürngen” uͤbergehene, mo mein Verhätnig zu dem Weitall
„reahrfänkirhitch nndete deztichnet werden wird als Durch Die‘
„goen der Zeit “Sehr haufig ſind Verſe eingeivebt, fa
en ringe air Aufſcheiſt: Ideal
des Lebens; wufaenommen;, das ber: beffet ganz weggeblie⸗
ben wäre," Ua eb ſich weder durch den Versbau, noch Dur /⸗
Die Oprache; moch durch die Gebanken einpfiehlt 7
DET ANHEIT. PUTIN ne
2 X
22.357
J * 3 * \ ” . ‘ .ı.
ro mr agiert, sertinrd = 12 Dee
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Benedicti,Boiger 7 in Lyceo Monacenfj Logiceg.: _
.ıP. BU): devingeniorum moderetione in: Te
bus. philoſophicis, accedunt theoremata ae⸗
problemata tum‘ logica, tum metaphyſica,
N 2:. 5.55 DE POP
nec non ex philoſophia teligiomis et morum,
atque ex mathefi, philofophis.primi anni in‘
Ca
. | | ’ Sin«
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A) —— 2 strich die Mash nie € ge⸗
F fo verdient, er. Pf. doch Auimunterung, und an der
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| ä —8 —28— ‚auf dein Wege zur Wahrheig, ni ſicht au
. . *
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PvE ni. R- Die Agent -
336 Seiten; —E—— 16: .
%; heellichem Worträge vnd Batıp zutet Barkiität; wird hich
danches Brauchbarg wprunter sehr aber nichts Rucz se‘
den haben, von — en Mitteſſtraße AR die man $ee-
⸗
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Manche und Naturgeſthivvte.
Pe natuͤrliche Magie aus. allerhand heloſigechen 9—
. And: mügricen — * beßehend cn SuM
ammengettagen won Idhann Ehriffien Wiegleb,
: Foracet won Gprffeid Erich —
ter Band, mit.ıa, Kuhfertafenn, '
x he inle dem andern Titels Sobann Ri lang
Martius Underbicht tm der natürlichen Magie voͤi
"fig umgearbeitet von Gottfried Erich —*
Achter Band. Werlin und Stettin, bey dicvlatdz
7 ohne Asgiflr und Subakbanjeige 358 ©.
—— nnd Rage vera si Se) "
be .:
Ri)
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* dem Artikel; eiefheäkhe Kunftftürke, werden die Behnen⸗ |
miſche Eiletreifütrafchhre. von Wollenzeug, ud bie. Reiſerh⸗
fe Blasiheibetmäfcgine, das won biskem Kuesffiiber erfun⸗
bene Reibzeng von Anton ran, die rtigung dei Muſe
, Roberts Popierzlefttophor,, und viele belehrende
And untekbältende efekerifche Kunſiſtuͤke in 39. Abtheilungen
heſchrieben. Der magbetiſchen Kunſtſtuͤcke find wenigere, doch
Varuntet inige Wertheuge, wie die Zauberuhr, das Zahleiie
** ‚und Ob —— * ee ſchtieben, Fa —
den luſtigenden erten rm MPpti nſte?
zuerſt einige Maſchinen: die. Augenmuſtk von Laftel, eine
—— * burch deten Umdrehung nach bes Erfinders
—2
Farben in ſolchen Folgen dargeſteilt werden Tche
Un, baß ir Ahr in ber Betle folge Empfindungen **
Alien, wie gleichaamigen Tine: ie sign amlich jeden
⸗
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| Er derlich — Et see .
cura. ° 2
eitalten zu verwandeln , oder det N
erfzech mie den drey Jasben, Adın' 52 all⸗ ut
Warfahe urben Sarzuiffellen, Wuch- ehrige andero zu d
pe dienende Verrichtungen. Sädug Der lm äichen
rben durch Rampenlicht. Belcreibil tig der Unſtaͤnde,
Ra die Glorie bey Sonnen⸗ ar Mbndliht um der Mouſche sp
ſchatken rigt. Endlich der kuͤnſtliche Regeubogen, nach Si
— , en ade ver Qauenit n ae Drays
—8 e, WdE, u der: Blue‘ —5 to Ein.
—— — Birrtems cheraiiäe Runlkädrn-Migserheria
fögtem. Hamtmet⸗ ai Schwetin fleiſche, vrou
— Säran gemihn,., "Berfetelung
und Gebtmud dos Lörhrohts .. des Diauenbanmeverfertiaung,
— Sfehamalgeind,. uud Kruftalfifäcionen' von Amalgamen, einige
‚tete mpofitionen; einiges ‘won der Beltgähränd, and ein
änfte Aecdktel,
* —— von faulenden anf * von abgelschtem
Enns
. Day Miepie Fleck⸗ auszumachen —*
—*t— — be
— hrizben, ynter. denen visje.Tafchenfpiele
ER a dem Jeäflen. Abſchnitte von —— aͤck⸗
werden muf- ar: Seiten viek Aufgaben‘ —
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5 —— dee erfieh —— 3-
ar tele. dem Bhärikon.bry'Apiaksug-Jer eiforderlie
en Siem, theils ſſch in dem Gebtauch der —
De hen. .ı Abbardentn: Ainneyiife. Fun
—— nout 105.0 ner A aha Sacumze
dene Abhandlung won dan Infekten, welrbeWlcher gerne
any von ihrer Mertilshng.. Unter dem Artikel Kartenkäz
iſt eige 'analptifche Abhandlung Kdrk,die —— Karten,
Feuatens; ‚unter den Rımflitücen des Natur
lien fammle
DE zureft elme (hbne kurze Abhandlung über. tl — |
tung der. Alten und Neuern emhalten, * ſodann Nhd,
‘dee Mittel heichriehen, role ma Infelten N A ——
Thieren abhaͤlt; wie getrocknete thitriſche Ki
nſammlungen zu vewahren Mole man we um Ba
en:hufbtäfer, „die Jedetr derſelben erhaͤgz wie man vi
und Kareiienmoofe : zum Vetfenden bew Et 9x —
Aa: Raupen und: Pürnen zu —* 98 Be —*4
——XAMAII Pr Ya Dei
Ra OD, XV. 2. a en Vo heft.
ers, —— Das Pr Erna,
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+ j . ” =
328 . Roturgeſchichee.
"der Giasarbeiter und Ihr’ Sebrand Sefäheießen 'y eine fleine '
Schmelzmaſchine auftt:{ft einer Weingelftlämpe, und city
Dampfkugel zu Brandtewein; Befchrefbung diner Kalefkhe;
weiche durch einen hinten auffigenden Menſchen in Gang ger _
' Bracht wird; eine Drebbant zu Verfereigung aller Arten vo .
Schrauben; endlich eine Buttermaſchine für groß- Landgäter.
Der Anhang einiger Spiele enthält eine ſchͤne Abhande
lang von Pierb, Äder die Waßrfheiniihech beym Würfelnz
endlich ein Paar geſellſchaftliche Beluſtigunge⸗ und Pfan⸗
derſpiele. I > F
3°
Naturgeſchichte dee. europäifgen Schmecteulnge
""yad) foftematifder Ordnung , von Dr. Merig
:. Balthaſer Borkhaufen, Fürftt, Heffendarmfläbe
tiſchen Oekonomie · Deputationsaffeflor , der phy⸗
3. fifalifhen Geſellſchaft gu Jena Ehrenmitglieb,
ſchen Schmetterlinge von.dem Verfaſſer des No-
. menclator entomologicus. Fuͤnfter Theil, der
Phalaͤnen dritte Horde, Epanner. . Frankfurt,
+
1794, bey Bortentrapp und Wemer. 572 Seit.
8. ı DE. ir 28
Auq diefer Thell iſt mit der mögliditen Sorgfalt Sig Verf,
bearbeitet, Was die Kennzeichen diefer Horde betrifft; fo hie
Eennet er, daß er außer den Raupen, die eim fidheres von ana
dern unterfgeidendes Mertmal haben, Eelne zuverlaͤßige Kerne
‚geihen wiſſe, welche auf diefe. Horde ausſchlleßend paßtens
die Enge der Flügel koͤnne man nicht gewiß unterfehelden,
| er alle fie offen tragen, manche fogar den Spiunern
— .
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ſehr aͤhnlich find, und verſchiedene Siche fluͤglichte den Span⸗
nerphalaͤnen gleich kommen; inzwiſchen könne man fie doch
leicht aus dem habitus unterſcheiden, wenn men nur einiger⸗
maaßen wit dieſen Gefchöpfen dekannt ſey. Rec. iſt damit
nicht ganz einverſtanden. Einmal bar die dloße Anſicht ſchon
manchen großen Entomologen getaͤuſcht, und hernach glaube
er, daß die Natur dieſe Hoxde nicht ohne gewiſſe ſicher unter⸗
“Herr Gflematifige Befreiung ber europäle
‚Shelbende Kennzeichen wird gelaffen haben, da fie Birfefbe fan x
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Raeturgeſchichee BY“
IR dem -unvoliäetemenen ,. odgn in Der Latve von den andern
unterſchieden bat. j W
An der ſoſtematiſchen Eintheilung folger er ben Miener
Entomoldgen, aber mit veränderter Reihenfolge, und etwag "
: Übbgeänderter Zuzählung der Arten, well er bey der nach mans
"gelhaften Kenntniß aller Haupen mehr auf Die Uebergaͤnge des
‚volllommenen Körpers, als der Larve zu fehen ſich vorgenom⸗
mu 5.
Beine Ordnung iſt daher diefe: 1) Doppelſtreificht⸗
n Gpanner (geometrze biltriatae), 2) weißficiemichte Sp,
gg, sibolineatse), 3) geradefireifichte Sp. (g.reciofafcig-
tae), 4) edichte Sp. Ce. angulstae‘, s) sadenfiriemichte
Sp (g. erenatoſtriatae), 6; fpinnerförmichte Sp. 4
bombyciformes). 7) ſtaubichte Sp, (g. pulverulen
8) weebſelade Sp. (g. alternantes), 2) ſchattichte Sp.
(g. ambroſae), ı0) wellenftriemidhte Sp. (g. undarae), -
3 1),mittelficeifichte Sp. (g. mediefskiistae) , 10) eckæ-
fireifidte Sp. (g.sugulatofalciatae), ı3) balbſtteificht⸗
Sp. (g. fubfafciatae), 14) einfarbichie Sp. (g. unicolores,)
- a5)bogenflciemidne Sp, (g. arcuatoflriatae.) ec. muß
audh hier erinnern, daß ilun die Eintheilung nad den Farben⸗
Zeichnangen ſchluͤpfrig vorkomme, daß man bey Abatten leiche
- im birio ja trivio ſtehe, In welche Kamilie man fle bringen
fol ,.oder fie wohl gar unter zwey Familien vertheile. Der
Fluͤgelumtiß giebt doch bier Gelegenheit genug zu ſchicklichen
. Atchellungens 3. €. gezähnt ⸗ ungezaͤhnt eckicht, zugeſpitzt.
u. ſ. w. WA mas hernach in jeder Familie das
Auffuchen dee Arten erleichtern, alsdenn koͤnute man
gu Nncderabtheilungen Hauptzeichnuugen anwenden.
Da der Bf. manche Spanner, welche er in den eutomo⸗
Logiſchen Schriften fand, weder in einer Abbitdung noch ie
der Natur weichen, und die Beſchteibung davon wicht unter -
fiheidend genug wäre , am fie mit Gewißheit unter eine vom
einen Familien zu Bringen: ſo füget er dieſe in einen Anhange
nu. In der ſyſtematiſchen Ordnumg hat er ſich un gung
auch nicht an bie Fuͤhlhoͤrner gekehrt; allen er zeit dech
durch die Endigung in ai Die gefämmse, und Such. al
die ungekaͤmmte Fuͤhlhoͤrner au
Außer dem Reichthum der Arten, welcher den Fahre
ſchen uͤbertrifft, (denn hier m man 319, und dabr on
X
—E —
BR Mr”
"hat 534 and au inländiiche zuſammirugerrcuct) ee ·
*5
ſchrelbungen bundig, wie man fie von dem Bf: gewohnt iM,
‚and die Vkebgrfeuttigen, wo fiermäthlg waren ,. fo, „daB ſie den
Sinn des, Warors ausdräden ; nur klagt er ih eirier Noi
» Über das Farbeuwort gri/eus, welches fo — es
ıhrancht werde, daß man oft nice il. durch mas für eine
Farbe man. gs. werdeutichen ſolle. (Rec. fühlt ſelbſi die Wohr⸗
heit dieſer Klage: entweder follte man dieſes Wort einmol
‚por. allemal allgemein ver. eine beftimmte Farbe gebraudjen,
"der ganz megläffen. ‚Eben fo iſt es mit mehreren befpaffen ;
| + E. fafcus heißt bald braun, bald draunſchwarz, teftacdäs
„Bald muſcheidraun, bald ziegelroth a. ſ. w.)
.
*fämeigen } v6 betrifft bie Berichtigung Ber Synonhmen tod.
‚she bisher In vielen Werken auch Bey Biefer Horde fo fehlerhaft -
waren, und bier durd) die Menge eißenet Spanner und der
Beobachtung ihrer Metamorphoͤſe verdeffert, manche Arten,
‚beide bisher Verbunden gewefen, getrerint, und andere, wel⸗
he nur Abarten von einander wären, vereiniget worden.
Serennt er Knochs Sesquiftristatia dem Fabricius von Bu-
„hleuraria weg, und verbeifert ſich auch ſelbſt, indem er eben
dieſe Knochiſche Phafäne, welche er zu feinen Spiijnetn auter
dem Namen Bomb, Sesquiſtriata, gerechnet hate, nun hier
Anter geom. margaritaria an Ihren rechten Ort bringet. Waun
:hr abet. die FafeiariaL, und ebendeſſelben profaporia-für einer⸗
- Ps
ley mäßner: fo farm man twegen Jehnlichteit Leyder Defdsnei-
J „dungen, ind wegen der Farbenäblinderumg bey der fakisti, Y
ihm wohtl beyfalften; nur kommt es noch darauf an, daß man
die Clerttſchen Figuren einſehe, da Ainne ſich auf. dieſelben
«beruft, rd zugleich bey der falciaria von ihrer Größe, me-
dia, und van derprofaporia, maiuscula fagt; noch kann Ree.
edhemufuͤgen, daß er die Raupe der falciaria im März; aufelne
»Zanneuftraud gefunden, welche fich aiich ſoaleich verwandelte
sand kat. April ausgieng. Wen geom. aethiopata mag es do
zu viel gewagt ſeyn, die Zabriciihe Cajennifche g. dimidia
dafuͤr zu ertiaren. Wenn, ſchon im Allgemeinen dte turze Bo⸗
fprelbuug nie der Farbe amd dem Band pall.t, ſo iſt dei
bey Sabricius die Nichtung des Bandes, ob und. wie'dir
| , —— And, nicht‘ angezeigt, weiches In det Sache bs
en großen Unterſchied macht
— ·—
acht, wenn man and nicht auf ven
Wohnort und‘ Groͤße Mädftcht ebenen. will; ‚auch nei
‘
/
Moch ein großes Verdienſt des Vf. ann Ree. nicht ver ©
— —
yicaee Sch 4, welche fü ex. ind iwel
a | te Binde nicht en
3 bieräße,
nd giriige” andere Boiler; melde Bm * Zueife’’nur
——— werden wir vielleicht in —* |
Mantiſe nicht ehne Welehring Bleiben.
Van wuͤnſcht Rec. die baldiae Becun ber folachden, '
a amd dazu Umerſtaͤhang der Eutaniologen, mpiche I
theils die Verwandlungen, theils ihre ———— beobagten,
keine Anhaͤnglichkeit an Irgend ein Syſtem, eigene Unterſu⸗
Mm und Auffindung Randhafter Kennzeichen, um zuſem⸗
‚menzugiehen was zuſammengehoͤrt, und aus bein. Chaos bar
Ppraliden, Blattwickler und Motten, etwas der Nat
Aemaß / xes hervorzubringen⸗ ſollten auch ein habdes Dun)
_ Bruno mebt entſiehen.
—— — — Ciafftficotion und Nomenklatur der |
Infekten vom Bienen» Welpen - und —
ſchlecht, oder Hymenopteris.L. pon 3,8. Chri
. fe Pfarrer zu Kronenberg an ber Höhe. Fran ·
furt, in der Hermonriſchen Boobendiung, von ı
tb, 41-60: 3 3. 2
Eis fd and i das fünfte, und fechfte Heft der Abbibungen
obigem Merke eifhienen, weiches wir im 196 Danbe |
. Bibl., ‚And in der Folge. die 40 erſte Tafeln da
ande vet baden. Gegenwaͤrtige 20 Sf machen nun A 0
daR Berk pollſtaͤndig. | |
S
*. Bf ben drey erfien dieſer Tafeln kommen und meißens |
‚gaden Jchneumonen 'gegählte Inſekten vor, und zwar van
den kleinſten; welche in Inſektenenern und audern seinen In
ſekten wobnen. Durch die Vergrößerung betrachtet find g8
herrliche Seförfe, davon aber maunche in- Aniehung herr |
Fuͤhlborner — amd zu einem neuen genus erhoben zu u
- ‚werben —— Hierauf tommen 2 Tafeln mit Chryſis L;;
e mit Sirex 1.5 4 mit Tenthredo L.; 6 mit. Cynips, ji 2
deren daeven, ob. fe Re dic in den Gallen eingeſchloſſen find,-ub |
fsen einzufäpleishen willen; 2 hd *
Br: Ameiſen. nt 0
” Du” -
. = 93* "0 eher
‘
ww 3 ww -.7 *
ss v E
neber den Urſprung der von Vallas gefondenen nd
anderer ihr ähnlichen Eifenmoffen, und über einige .
damit in Verbindung, ſtehende -Naturerfcheinung.
‚gem, von Ernft Florens Friedrich Chladni im
Wittenberg, der Philoſophie und Rechte Dos
torte, ige, bey Yarılnad. 1794 4 8 a
1a |
#
Bene der Ailderfpredientii Deh auptangen Aber den’ lie
fptung der von Pallas entdeckten großen fibirifchen Eiſenma
Bat der Bf. eine andere Ertlärung aufgefucht, und greife
ı de darin gefunden zu haben‘, daß er ale erwieſen "an
daß viele im der Luft erfhlenene Fenerkugeln endlich re
PR fefter gefchmolgener Maſſen anf unfere Erde niederges
Men wären, und daß Diefe Draften der Paßafifden: ganz gielth
„befunden worden, In diefer Ahſicht Hat er zuerſt aͤlgemeine
Semerkungen von erſchlenenen Feuerkugeln, und darin ihre
Bahn, Größe und andere erſindtiche Erſcheinungen beſchrie⸗
ben, und darauf noch beſondere ältere und nedere Deobachtun⸗
gen von Fenerkugeln hiſtoriſch angefüßrcts auch ſeine Gründe
| Segen einige Erklaͤrungearten beugefüget, daß diefe Erſcheinus⸗
\
—
den weder aus Nordlichtsmaterlẽ, noch ans bloßer —
no aus Anhaͤufung leckerer Materie in der obeyn Luft, ve⸗
aus entzänbeter brennbaren Luft hätten erfolgen Knnen. Der
Schluß des Vf. faͤllt endlich dahin aus: daß Feuerkugeln mis
dichten und ſchweren Grundſtoffen Beftänden, weiche aber nie
zu umferer Erde, fondern zum Univerſum gehörten, alfo nithe
von der Erde hinaufgekommen, ſondern fhoh vorher im Ab
% Weltraume vorhanden gervefen wären. Es ſtellt ſich naͤm⸗
der Vf. vor, Daß viele in kleinere Maffen ‚angejäüfee grobe
Matetien, ohne mit einem größeren Weltkoͤrper in unmittelr
Barer Verbindung zu ſtehen, in dem allgemeinen Weltraume
jerſtreuet wären, in welchen fie fi, durch Murfkräfte oder
“Augiehung getrieben „. fo kange fortbewagten, bis fir etwa win
mial der Erde sder einem andern Bielttörger nahe -tommen,
und, von deffen Anziehungstraft ergriffen; darauf nieberfals
fen. Durch Ihre aͤußerſt ſchuelle und vermöge det ——
kraft der Erde noch mehr beſchleunigte
—E wegen der heftigen Reibung in der —*
ſtarke € veirkit und Hitze . werden, Bauen
x
= —
". % [3 u
‘
8 ’ - ...,
N > ‘ .
,
. ‚Rpmme. - ’ ur
J
ee e a hart Mage * rin tn m nel,
de die —*8 Maſſe zu einer ungeheuren Groͤße aufblaͤ⸗
heten, bis fie endlich bey einer noch Rättern Entwickelung fole
&rr eieſtiſhen Fruͤßigkeiten zerſoringen muͤſſen, und dann in
E einzelnen Stüden von berraulicher Größe umdergeſchlen⸗
dert wurden.
Rec. halt biete: Crriarung von pie cash er -
®
ee.
nu 83
3 : 7
. Romane FJ
—— in die Vorzeiten. ‚Seller Yand..
teipgig, bey -Breitkopf, und Comp, 1794 vie
und 314 Seit. 8. 8. 16%. —
u 3 einer Beblenfofeerie dlenen von neuniig Nummern 8
er fuͤnfe wenigſtens zur Lockſpeiſe: unter bundet foge
nannten Nitterromanen kaum drey oder vier. Wer
Gerathewobl zugreiſt, und doch einen erträglichen In die ndet
Betemmt, bat wahrlich Yon ausnehmendem Gluͤcke zu fagen!
efler, Me mit dergleihen Fabrikaten ſich abgeben, ſoll⸗
tech baßer —* davon in Umlauf kommen laffen, ohne mit ih⸗
ben Namen es gleich an der Stirne zu ſempeln. Daß der,
unfers Wanderers erft Hinter der Worrede lebt, war Urſach,
Warum Rec. das Birch ſpaͤter als zwanzig andre, ungleich
—*2* ‚von
chl chtere zur Hand nahm. Hr. Seidel ift. Vf. davon, eben _
‚ deffen Novellen, fo viel Rec. we ß, Ion wit Beyſall
seen warden.
—— Errenguht feiner geber Ger enfale NP]
- Anfeent ie wachen; dee Kitzel nichts als Abenthenerlichkelten,
und das. in dem Vortrage hoͤren zu wollen, müßte
| —— Natienaltrankheit fen; und fo peſtartig iſt hof
Das Vebel nach nicht geworden! . Deep: Gerichte find
S — iwner ea Beine
ie
eo.
...emabl, bis,-auf „einen ſo einporenden Grab von Eiferfucht
Be Domane: |
Biete" 1 RerR Iche Wiions (Bub Bei Serintkuhn]
Sdgon Die Ueberſchrift läpt das wefenelidhe der Erzählung:
etrathen. Daß der Sauptat auf die Infel Onrdinien den
ſetzt wird, {fl kiag genug; da wir Yrap Mähe und allen Rede
ehefnetoungen, von dem geſelligen und ſittlichen Zuſtande ble⸗
8, Eyhlandes noch immer dintwenig ibiſſen. Shen daher ent⸗
ſtehet aber auch die Frage, od eine felche Vertraulichkeit mite
der Gemahlin Dis Srcandes.dafeihft Bräter haben koͤnne und.
- Überhaupt; ob. ber Eicigbeat bey Diefen Inſulanern eingeführt
fep-t wie den ner Erzahler deſſeiten auch . mit: feinem Wort
onen : Lingefäbre jebodı oder mie: Safer won Feier
efühl-wenten bey Diefem Heinen Romen ohne Zmeikei ch aim .
liebften vormellen.. U. Kohert, Brut son Iimein:- - Fine :
RMittergeſchichte aus dem vierzehnten Jahrhundert, die Rache
verſchmaͤhtet Liebe darſtellend, und angenehm genug erzäblts
wenn nur fo Manches in K tten jewer Zeit, ‚und in dem
Charakter einer Natlon ſchaͤrfet Haffen wollte, Die von je her
eben nicht dafuoͤr hekannt ift, im Punet der Liebe wenlgſten
- re Rachſucht Torweir-jir treiden. Wardik IKB der- ®
frannhfifgen iterk,. verode rin feinen" Marertänderbos diied
. erdußden ? Il. Jdda von Taggenburg? — eine durch gzale
a Bere — ae en en pe *
Da sden Trauring verſchlenpte, iſt feewiich, ein €
ein,fleißlg. benyigtes * chen um aber den ——
gen du. fehn hätte ble Weranlaflung, doch behſer motivi
! warden jlen, . | nlaſins —
. Birtlihtelt, Tonvention und Sprache find’ ſedein aut
Sahruſtſteller A unyerlegbare Dinge, day Hr S. In feinen
Vorberichte ſich gas nicht erft darüber bäste rechtfertigen follen,
auch in dieſer Sammlung dem befleren Geſchmacke tieu ger
blieben zu feyn. Was ſoll aus unfrer Litteraiur werden, went
na den Lefepöbel erk um Eriauiriß bitten mil, von feine
eberlauuen und Bänschlottemus ſich dnefernen au dürfen ?—
Der Styl unfers Novelliſten IR uͤbrigens fo rein, ſchoͤn und
dfprudisios , dah es auf den Bf. ſeſoſt uur ankommen’ wird
ihn bie zu klaſſiſcher Correetheit und Gedrungenheit zu brie
ten Individua noch alle: reich, bildſchͤn, vornehm, verlicht
üeldenmatig tapfer ulf.nd. Seine niähe (hleche anegefiättenb
Einitduotetvaſt Kafoee nunmehe —⏑—— |
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Noch eins ! In dieſer Gallerie weniaſtens find die anfgeflell>
\
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iü
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1 ...
2 Moment, 414
= HMMGe Vatge wenther Vaeühötidt, uid: wo) after vo
geringe Gluͤcksumſtaͤnde, Geiſtes⸗ oder Serzenswertb, x
eben nicht wetoiltgirter Stand, haͤusllche Tugenden, und aid
Dre Bedauͤrfniſſe der Geſelſchaft, dem nur zum Jeitvertreibe
Leſenden noch oben ein den Diepft leiſten koͤnnen, Ian mic ſich
ſeibſt, und der wirklichen betr bekannter zu maden?
reifen im Vaterlande, ein Roman, aber ga
hei
eheatraliſch, politiſch und ſathriſchen
Zwevter R
und Leipzig, bey
dartung. 1794. XVI. und 286 Seit g. 1696,
Sollte mit den Hingefphunften dleſes verwaht loleten Ropfeg
.€6 zu einem Dritten, oder gar noch mehreren heilen kom⸗
men, fo iſt die eingeriſſene Leſeſucht doch wohl eln bedenkliche⸗
tes Phaͤnomen, als mancher unbedgchtfame Zuſchauer ſich eine
.. bilden man, Wände das finniofe Zeug Peine Fichbaber, fo wär
De der Verleger e6 wohl bleiben laſſen, fid mir Foriſetzun
deſſelhen abzugeben, Ber wird ader, und wo find die Leſer, N
an ſoichem Unſtune Geſchmack finden? nach Fortſetzungen Is
feyn koͤnnen? Daß exagltirte Andacht fi In Moſtik ver⸗
Geſell nach ſchluͤgfrigen Romanen areiſt; mit dem allem gehe
as ſehr natürlich zu. Wer in aller Belt aber verlange Fortſe⸗
hungen von Buͤchern mie vorliegendes? von Büchern, deren
erftes Blatt ſchon dem groͤdſten Menfchenfinne anekein'mut
Heilloſe Schriftſteller gab es au allen Zeiten, und In allen
xraͤndern; eine folche Fluch aber, wie jegt unier deutſches Va
terland uͤberſchwemmt, ſetzt Erfchätterungen und Erſchlaffun⸗
gen in Geiſt und Sitten der Nation voraus, die noch klaͤgli⸗
Here Zolgen befürchten laſſen. Wie ſoll ein Rec. hey are
nie
von dergleichen Mifgeburten des menſchlichen Kopfes ſi
nehmen? Sie als ſoiche Brandimarfen, und mit wenig Worten
. aufersigen? Ohne Zielftl das kuͤrzeito; wobey aber immer
wu die Dadenklichteit eivtritt, ob Einſeicigkait, Able Launz,
oder wohl gar perföntiche Ruͤckſichten hm micht eiwe die Feder
seine WIR er fein. Urtel motiviren? Woher Zeit und
Mautn ? ohne beydes Schriftflellern zu entziehu, die ungleich
höhere Anſpruͤche darauf zu machen haben. j
f
—
ſteigt, Handwerksburſche im gehoͤrnten Siegfried blättern, dert J
Boldkech ſich immerſort betxuͤgen laͤßt, und der luͤderliche
ZZ IE 0: Bm -
23. —8 erfien Bande: dieſer *73 |
Keiſen, ihr Verfaſſer deramfpimirte und radotierte, fo-fieht
Mec. nunmehr ſich vergeblich rach Ausdruͤcken um, Die einen,
noch ſtaͤrkern Grad dieſes Unvergandes bezeichneten. Wald
gebt der angebliche Wandrer — denn vermuthlich iſt der une
verihämte Sal: nie aus feiner Drebinz gekommen — die
Staͤhte und. Gegenden am, die er durchſtrichen haben will; -
Rats ſetzt er den erften beften Buchſtaben vor, und miſcht die
diſparateſten Dinge In fein kindiſches Gewaͤſch. Neun Zehntel
ſeiner Bemerkungen And entweder ganz falich, oder trivial,
oder widerſprecheud, oder. verkehrt, oben vbllig ohne / Sinn.
Jagd, Ackerbau, Wieſewachs, Gewerbe, alles rafft er unter
weges auf, behand.it es aber anf eine fo originell abgeſchmackte
Weiſe, daß man nicht weiß ob men lachen, oder die Verſchro⸗
benhelt eines ſolchen Menſchenhirns belammern fell. Am⸗
menmaͤhrchen, moratifhe Briefe, ein Eonipendium deutſcher
Mythologle, und mer weiß alles, finder ſich in dieſem tollen
Duodlibet, das Übrigens ganz fo kauderwaͤlſch und abenchenere
ih geſchrieben if, wie von einem dergleichen Kopfe zu bes
fuͤrchten war. In der Mitte des Bandes wieder ein Langes
und Breites Über Theaterweſen. Hier ein Paar Proͤbchen;
und wie das Buch ausfallen wird; denn. jedes Blatt wimmelt
von Nonſens. S. 1723: „Der Juͤngling von Kopf und.
Geift fühle es anſchaulicher im linkſchen und alberuen Des
„nehmen feines Bruders, der die Darſtellung holzackerartig
„leifter. daß nur Ausnahmen zu diefem Geſchaͤſt pafien,
„und feine Eiteltelt fluͤſtert ihm zeitig genug zu: du gehärk
‚giinter diefe Ausnahmen.“ —-- Dover; „Eigeutlich ſcheint es _
‚ „wahrer, ‚daß der gebarne Schaufpieler auch geborne Anlagen
‚„jum Dichter haben muß ,. als daß ein beſtimmter Charakter
dan Wienfchen beſtimmen kann, fich als Schaufpieler zu cha⸗
Frakteriſtren.“ Oder: „Ein Feiner Baflard der Goͤttin
Freyheit, die fc Im Staube andere, ſtahl Ach in daB Sebiet
‚uber feinern Gefuͤhle, und iſt als Prophet der Schaufpieltunft -
„zu betrachten „ fo wie als Apoftel der Zügellofigtel.“ .,
Weaohin gehört el Menſch, ber ſolches Zeug ſchreibe?
AAnd was iſt von dem Publiko zu erwarten, das Foriſetan⸗
gen davon begänftigen kann? | | 2.
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. et un A"
Zweyter Theil. —2*— 9 Sret. |
. 176t 8... 18. .
De fanbre Piobotes dreht nady wir einen Briten hei⸗
ESo kurz auch bie Auzelge des erſten sewehu „. für Tas Mach⸗
eek einen fo erhärmlicheh Sudiers war dennoch hen
wiel zu lang, In dieſem zweyten 8* feirh Held en Map .
eyrer her. kritiſchen Philoſoshie, und von feinem wermeinde
en Vater aus dem Haufe gejagt, Plattheiten jeher Ar,
* unter Unverſchaͤmtheiten, theilen ſich In die andere Hatte
Bandes. -. Drud und Papier entiprerben dem innen ee
dieſer au. Mofulatur durchaus ſich quqlifieirenden Arbeit
— 37— und der Vorbericht endlich, worin dieſer Gcride .
hr über Romane, und. ſeinen eignen Piau ſich zu erklaͤren de⸗
Hebt , kann für-ein Muſter von; Abseſchmactiheir und Kari
Aia· Aeraganı wem .
: Schöne ifenfhaften und Poeſen |
Wichaslir Demifi: Carmins quaedam. vindo- |
bonae, typis er fümtibus Alberti, 1794. "2
Seit. in gr. 4. 2 NE.
FR großen <eil-.unferer keſer madın wir vielleicht ven
‚würdigen Mann, den fie längft als einen der yorgägl |
deutſchen Dichter ,. and feit mehreren Jahren auch el *
‚sehr fleißigen und verdienſtvollen Litteegter, fennem, von einer
gaüz neuen Seite bekannt, wenn wir ihnen denfelben mr
‚Me Anzeige der. genannten. Sammlung als.-einen Fender . |
und ſehr glücklichen lateiniſchen Dichter ‚onfüudigen,- Umd
Aoch ſieht man. bald, daß er dies nicht ſeit geſtern, ſendeen
vermuthlich ſchon ſeit lange ber zeweſen IR, und die mein r
lieſer — ‚ vornehmith die erfiern, ſchon ver |
verfertlat hat. Ihre Sammlung mad jege einen * ſchaͤt⸗
baren Nacht * zu ber unlaͤngſt von und augekuͤndigten neuen
"Ausgabe feiner deutſchen Gedichte aus, ce mit gleich ars⸗
wvꝛeichnete⸗ Saudeken abgedruckt.
us " f
\ . . DE 5er \ ’
y - j
Asch *5 il) N MEER N 22 Te
nsre, und gelegentliche Poeßen; ke sum The
. ehrt and ’ausfüßrlähere Gedichte. - Den Anfang machen :
firben Schaufpiele, thellg im jamibifthen‘; cells im heya ·
metriſchen und elegifchen —— I, Gafto Fuxienßz.
„Beben Seiten? ba die aräftine Würde nicht viel getinget,
‚tie Konigswurde, Twar:, "harte: Baflon, Graf von Solr, in
Rrantrei, der aud den‘ Namen Pböbus: Harte’; fHnem
Sohn/ der auch Gaſton hieß, zum Beſuche des Enigs Kack
—von Navarra, feines Oheims muͤtterlicher Seite, abgefande.
Wen feiner Ruͤckkehr gab Ihm dieſer Konig ein‘ mediciniſcher
Qulver mit, weiches, er feinem Vater reichen felikb; wrnu «&
"Wieder, wie es oft kam, mit feiner Mutter zerfiele. Als gt u
Lach zwiſchen dem Ballon: und feinem unebeliden Br
, in Zwiſt entftand, eutdeckte man das Pulver: farb, daß S
. Sie wär, und fchaffte dadurch dem ungluͤcktichen Juͤnglinge
an Gefaͤngniſſe den Ton :- M. Alexander trans Tanaid.
Bey den macedoniſchen Königen war es Sitte, Ihre: erwachſo⸗
nen: Prinzen am den Hof ander Könige zu ſchicken, wo fie
nicht viel deſſere als Skiaveudieuſte verrichten mußten. Solch
ein junger Ptinz war Hermolaus, der zu Aer Zeit, als Ale-
randier. jenſeits Bes Tenais Krieg führte, auf der Jagd ein
wildes Schwein erlegte, welches der König zu toͤdten gewillt
Aweſen war, und deswegen auf des Koͤnige Bricht mir. Sale.
ke vaft wurde. Aus Verdruß über dieſe Schmach Heß er
ch
mit mehreren aus dem naͤmlichen Kriegsheere in den An⸗
lag ein, den König umzubringen. Epimenes aber, einer
yon den Verfhtwornen, eutdeckte feinem Bruder en ’
Die Anſchlag / wurde von Ihm zum Kbnige geführt,‘ und
ifkand ihm die ganze Verraͤthered. Alexander fcyenkte d
Murylochris feinen Bruder wieder, und ließ die übrig
Meicverſchwor⸗nen tädten. HI. Zaac Victima, Der Did "
Wveieſes Schauſpiels iſt ganj nach dem ſchoͤnen Oratorium biefds
Zhhalts von Metaſtaſio angelegt; auch iſt die Ausführung
deſſelben faſt durchgängig beybehalten. IV. lofeoh Vates,
‚Die Khkannte Hiblifche Geſchichte, da Joſeph darch Vermit⸗ ·
Keränd des eoniglichen Mundſchenken aus dem Befäinaniffe vor
Ben Koͤnig Pharao geführt wird, uud ihm den Traum gluͤck⸗
lich deutet, den Alle aͤayptiſche Weiſen nicht auszulegen wußten,
Avedarch er Die Statihalterſchaft üher das ganze Reich erhielt.
V. Pouid Pater. Der Hauptinhalt iſt der Ted Abſaloms,
den Joab toͤdtete, und die Trauer ſeines Waters David ke
RE —— ur eu
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\ diefen Verluſt. V. Toucordia Qualen. De Sin zu
| bicfetm agärichen Behanipicie Ift etwas ſondersbar. Die me⸗
diciniſche dehre der Alten von den, Elementen, ihren Eigen⸗
Schaften, und ihrer Miſchung, wurde vornehmlich vom Ga⸗
benns umſt andlich abgehandelt Hieraus nahm der Bf. Ans
25 Maß zu der Dichtung, daß aus Galens Gehirn vier Töchter
geboren wren, die Cholera, die Blutfuͤlle, die Melancholie
| das Phienind. Durch diefe und ihren Widrrſteeit wird
was gamze vaͤterliche Haus in Unrahe vnd Verwirrungaſeht,
and, nach vielen vergeblichen Verſuchen, fie in Ordnung zw
beingen , wendet ſich der Vater endlich an die iatur, wilche
unter ihnen die Eintracht bewirtt. VII. Otium Paflorum,
Ein allegoriſches Ochaferſpiel, worin der damalige Erzbiſof,
nachherige Kardinal Migazzi, ats Vorſteher des K. K. The⸗
reſianums, unter dem Namen Meliboeus van. den uͤbrigen
Siegen ‚gepriefen wird, — Vermuthlich ſchrieb der Bi. alle
. Biefe Schanfpiele fie die auf dem eben gedachten Inſlitute ftur
= Hirende Jugend z. und in diefer Ruͤckſicht machen fie eine ft
ruͤhmlichere Ausnahme ven den vielen Mißgeburten lateiniſcher
VDiamen, weiche, wle bekannt, zu einer aͤhnlahen eſtim⸗
. nn in Menge , und der, Negel nah ſchlecht, geſchrie⸗
ben ſindd. Ze
Glerauf folgen epiſche Gedichte, wie ſte weniflens
der Verf. aͤberſchrieben hat. Das erſte und laͤngſte Darunter
beißt Palatium Khetoricäe, worim ein Juͤngling, der erſt feit
urzem fldy mit der Erlernung der Rhetorit Befchaftigt,. ein
Traumgeficht deſchreibt, in welchrin Cicero ſein Führen wat,
“Ber ihn auf einem mit mancherley Ericheinungen beſetzten Bege
AdJu den’ Tempel det Göttin dev NRedekiuſt leiter. — Mors
Ofcaris , iſt eine gluckliche latrintſche Weberfogumg eines ante ·
ſqᷣotriſchen Fragmente ; welches Macpherſon feinen Noten
| wu dem Offianfchen Gedichte, Cemora einverleibt bat. =.
YVonatus‘ Papilionum, en artines Gedicht, vernuithlich aus
den Jugendjahren bes Werf., des feine Gefaͤhrten zur Jagd
der Schmetterlinge auffordert, und die Anfteiteh derielben zus .
gleich überaus gluͤcklich beſchreibt. Zur Probe diene folgenhe
Stelle: .. J
Prineipio vicidi vobis duo et io .,
5 # "Context no Socii! cannexaqne forpipis infiat u
. Adfiät;. ei: maculis largis hun: elle cauet.
"2. :Ne fefe erigiag deztro conamine prda.
u re i Keibus
—1
.
necibor his iadao agides per
brſeaa, fire Hyalen aid Pai —— —
Seu fulvam Aglaiam, variamve dein Poiyshlorum, ;
:3
Au pullam Autivpen, aut Iride verkcolorem, '
- Aut formofam Atalantam,, aliumve e genite vol, BE
Cernatis, danee centum de floribus usi
Infident tandem. Tune iente accedite panda
.
'Forcipes cautus’enim aimis eſt er fuhdolas hoflis; R
Contum ocalis , quibus —— cuneta tuetur, 2
Voller. Praecipoe, me vefkri an poris umbra
Hi adimar Phoebi vultum, prohibete propinguit
VNam fubito quatiens alas fecat era velox,
o ubi.compreffu ceferi inter retis captus
— Hoch, ne ne pictes motu fibi dererat alas,
Beringite quamprimum,, plenaque € pyxide nevem
Promite acum, et medio capıi defigite.dorfo!
- Confofli nec vos adeo mileratio tangat.
Tequid enim melius? Medio illam piea volatu,
Aut rapiat iaetis intentum —— ales
EFloribus, aet tergat tempeltas faeva colores ?
An ſpecie egregia fie orner fcrinia veftra,, -
vi teneat multosum ocnlog, et vota meretur?
3, . Retihus exemtum caute.iam lignea thecas
Delisum excipist, dum velpere rure reverfi .
. Ad patrias aedes, figamus in-aflere plano,
Antennasqus, fimuique peder, alasque reduce. -
‚» File ira firmemus ferei, at at poll tempora pauca ;
Noliræs Irecus opes’cumalet, religuosque sefami
Inter congeneres virea in tabularia pellit,
Auch die folgenden drey kleinern Gedichte: Viaticum
Veri Votum, und Arbor. Vita, haben viclen poetiſchen
Werth. Ihnen folgen ſechs Iyrifche Gedichte, unter weichen
ſich das auf die Nacht und die Muſen beſonders auszeichnet.
Dann eine zahlreiche Retbe elegiſcher, and unter ihnen zuerſt
RKlagen, die aber dem Dichter, wie er ſelbſt erinnert, nicht
von Herzen giengen; eins auch uͤber die heittigen deutſchen
Dieter, die darin ſehr gluͤclich Kacakeerifier And; ein andres
auf den Defuch des Pabfles in ee mit einẽr Italienifchen
Umfäreibung von dem Verf. ſeibſt; und manche glaͤckllche
Slinugedichee . .
. — 7a Fi
21
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2 Poeſten. ya
nn - Piolas Offeranti;: .
Ut tus msgna iubei patriam fperare juvefitug,
‚Sie veroas Violae nanciat orfus opes.
Ur fü virtutis gratum diffundis odorem, .
E violis gratus fie quogne fpirat odor.
Ut tibi prae religuis formofa mudeltia cordi eß,
Sie viola eſt faltus nelcia, ferpit humi.
‚In violis igitur tua enm ſpectetur imago,
“ Nonne mihi te das, dam mihi das viohs?
letzt hoch Epigre im, roͤmiſchen La —*5*
BON Inſchriſten auf Ar ei deutſchen
Kinfe und Wiffenfcaften befsrderten:. Marimilian I *
Rudolph II.; dann Inſchriften für das Trauergeruͤſte Ma⸗
‚zien Thereſiens in der Stephanskirche zu Wien, und von.
‚eben. der DB: flimmung auf Rayfer Jofepb II. und Leopold IT,
nebſt ein paar andern auf eben dieſen lebtern Kayſet, und das
Dildaiz bes vB von >n Bauni.
*
- Re.
bey Kummer. VIII und 384 Seit, 8. 21 8.
mn
ek. von M. 8 Arwwellus. beidzig, 17294.
U. u Mannichfaltigkelt Iäßt dieſer Mufenfohn es auf keine i
fe fehlen. Erotiſche zanbriehen find e6 und Srabfähriften,
Bouts⸗ timés und Dden, Theaterreden umd Nomanzen, Ep
ſtein und Siungedichte, Epithalame und Kiaggefänge, Die in
‚Bunter Reihe dein Leſer bier angeboten werden, Leider are
giebt in dem ganzen Stiauß es auch nicht eine einzige Blum,
die der Fruchtbarkeit des Bodens, oder der Kunſt des Gaͤrz⸗
Di ‚Ehre machte! Alles, mit einem Wort, — gereimte
und feibft in 8* aufgeloſt, ohne Gehalt, Gefuͤll
Kar chmack. = Gleich die erfte Zeile diefer —**
Anthologie vertöße groͤdlich gegen Sian und Grammatik:
Große Gotter, die in Dantelheiten
Eures Nathes Schluͤſſe huͤllt, u. ſ. w.
Wi? Micht fo viel einmal fühlte der Reimſchmidt, beß ohne =
das Wortchen ihr hinter dem Artikel Die Zeile ganz unvere. ,
ſtaͤndlich blieb‘? Laͤßt ein armſeliger Grdante wog anbiakerte
wm fi ausbilden, als ©, 244;
8.
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BGenug vet Geſawites Dies ag weiß jeder
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So gut, ind noqh beſſer meh! Dandi ale ig. 4 Ie-
— odll er Ve
Ich werte fie hin, die unzeitig thaͤtige Federr
nd wende mich traulich bie Bi endaen Bo an
N Welch dine Zeile!
Weränderte Lage Bringt lelder Poren Ten ?
Der ſchwachllchen Erdenfreundſchaft Gewinn;
daßs nimmer das Sprichwort zwiſchen uns gelten? —
Was khinmt aus den Augen, das koimmt aus dem
si» GSinn.“
Bon dergtetchen BIS zum tzoqſten Rt vorge
dhellen wimmelt das ganze Bud; und werm es in den fogee
Haptten Theaterreden Stellen giebt, bie um ein voenlaes bis
| Arte find, fd erfaufen auch dieſe ſogleich wicher in denk .
Ibrigen gelſt⸗ and finnleeren Wuſte. Das Urtel hat str Of.
Hi ſich feiber geſprochen · _
- Sf der ein Dichter, der die Babe, u
- Mie bier, erbaͤrmiich widig 4.5, (buchflabire ae,
| wer Auf bat!) :. 2.
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RZo reimen ſchuͤlerhaſt deft m. fm. . . En
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Die an Wieland gerichtete Zuelguana erhält: wenlg ⸗
PLens den Troſt, Daß wenn der. beruͤhmte Mann unfern Dies
ter nncht ausdruͤcklich aufmuntert, und dag er diefes " Johf
‘werde bleiben laffen, iſt tauſend gegen eins gun werten, die -
efewelt nichts weiter von ſeiuer Feder gu-befütchten Habe,
"ar je ber wurden die ſchlechteſten Verfe.anf. dem beſter Pa⸗
ler gedruckt: nun Aber laͤßt ein farßiger Umſchlag, ſaubrer
AAie getobhntich verziert, ſchon zum, voraug be
fuͤrchten. daß der
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Inhalt defto giſchtaackloſer ſeyn werde |
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Allgemeine Deutſche
_ « No „ “ . . , j , , fr :
Bibliothek —
Gunfgehusen Bandes Zweytes Souck Sechſtes Seft, — —
| und Intelligenzblatt No, 14, 1195. 0
Kaſſiſche, griech. und lat. Bhitofogie, nett.
:. den dahin gehörigen Alterthuͤmern.
Jo. Alberti Eahrici, Theol. Do. et Prof. Publ. . -
“ Hamburg: Bibliotheca Graeca, five notitia
feriptorum veterum graecorum, quorumcun- \
., Que monumenta integra aut fragmenra.edira
Axtant, tum plerorumque fl. au: deperdita,
- ab autore tertium recognits et plurimis lo-
. <disaulta, Editio quarta, variorum cüris einen-
datior et auctior, curante Gotztlisb Ckri ſtopkoro
es, Conf; Aul. et P. P. O. in Vniv. Lie.
: ser. Erlang. Accedunt B. J. A. Fobricä et .
. : Chriflopkori use Heumanni Supplsmenra
" inedica. Volumen erundum. Hamburgi, apud
: Bohn. 1791. 4. 874 Seit. Volumen tertium,
1793. 844 S. Preiß, für jeden Band- 5 27%
“22 98. auf Schreibpapier 7 ME. 12 32. . “
Mi Bergnügen zeigen wir bie unımterbrochne Fortſetzung
eines für den Umfang der griechiſchen Litteratur fo ungemein
wichtigen Werkes an, von deßen Man und Einrichtung wir
ben der Erſcheinung des erften Bandes (Alle. D. Bibl: 109.
@. 1.@t.) umſtaͤndlich Rechenfchaft geyeben haben. : Mit
Exftansen und. Wewunderung ſieht man auch in biefen Din. EN
r
LEO, KV, D. 4. We. VIs Atit.
’ j , rn ,
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344: Kioffiche Phllolegie.
Den den außerordentlichen Zumache, welchen dle griechiſchz
Aterdtur fett einem halben Jahrhundegte erhatten has; jo ac
lan nicht umhin Egnıt, dem Fleiße und der Aufmerkfamfet _
des unesmüdlichen, Herausgebers feine Achtung zu schenfeng
weicher dieſen gryßen Vorrath zu ſammeln und zu ordnen ums
ternahm· Daß dieſes⸗ nicht ohne einige Unbequerlichkeiten
des Leſers — denen doch durch zweckmaͤßige Regiſter —5 —
fen werden kaur — geſchehen iſt, war eine Folge der Um
ſtaͤnde und der erſten Anlage des Fabrizius, der nicht umge
gearbeitet „ ſondern meu aufgelegt werden ſollte. Gebr mas
‚freylich zum Gebrauche dieſes Werkes mit der vorgefaßten
Idee einer Geſchichte der sriechifchen Litteratur, fo;
man ſich auſſerordentlich getaͤuſcht; aber dieſe Taͤuſchung i
atzne Schuld; denn anf dem Titel wird‘ ar eine Bibliab
verfprochen, in welcher die Materialien zu einer Befchichte für ders
kuͤnftigen Bearbeiter zufammengetragen feyn follen, Doch laͤßt
ſich auch bey einem Werke von diefer Beſtimmung eine groͤßere
Volltonmenheit in Anlage und Ausführung denken ‚Die
J — anders als durch die vereinigten Bem
großen
\
nzahl von Litteratoren, die fich no ———
einer guͤnſtigen Lage befinden müßten, wuͤrde erreicht verdeg
Bhrınen.: Bis:ſo etwas moͤglich wird, wollen wir dankbar die
muͤhſame Arbeit des Herrn Hofr. Harles und feiner werdigen
Mitarbeiter gebrauchen, ohne an den etwanigen Maͤngeln der⸗
ſelben, die ex ſelbſt mit einer ruͤhmlichen Beſcheidenheit ayere
kennt, allzugroßen Anftog zu nehmen. — "Der ʒweyte Band
Euehält die zweyte Hälfte des erften Bandes der alten. Aus—⸗
"gäbe, ober das IL Buch vom XEV, Capitel an. Voraus ge⸗
ben auf 4 Seiten einige Exrceryte aus Scheliig inediris zum
Plato, welhe Fragmente des Ariſtophanes, Sppbosles
and einiger Comiker enthalten, und dem Herausg. vom Hru.
yProß. Siebenfees mitgetheilt worden find, "Mehrere ders
ſalben find fihon bekannt und zum Theil eorrecher edirt; wie
3. B. der Prologus des Rheſus von Valckenger in der. Dia
tribe. ©. 92. A. — Das XIV. Cap., welches von den grie⸗
chiſchen Geſetzgebern handelt, wobey vorzügfich die Kappe
ſchen Abhandlungen in dem IL. Theil der Opuſe. Academ, her
nutzt find, iſt ducchgängig mit Hochft häßbaren Anmerkungen.
von bem verftordenen Prof. Richter verſehn, deßen Tod der
Serausgeber, welcher in ihm einen vorzäglichen Mitarbeiter ver⸗
fer, mit Recht beklagt. - Angehängte And: Animadverliones
de Serintotibus Iaris Attici in vier Abfepnitten. I. Dee’
go Br gm
fa
|
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ebeſiſth⸗ Por. 345
Atelodrain colö@ionibus fire tenitetia fire ediris. IT,
gem Ai Attiel ‚Interpretibus univerlim, . III. De his,- qui
Ghgübiria Juris Artich Argamenta-ex infiruto pertracis-
sont,» Mad dev Orbadny ber Titel in dem. Legibus Atticis
sonPetkus.. IV.’De Legum Atticarım et Römgnarum
colationius. Diefe:gelehrte Zugake veetritt die Stelle einer
Rihen Vibllothek dei gelammen” ölfemietel.gur Benntniß
Ks Artifihen Rechts: KV. Dom Rindar:und dem grie
Wsifiten: Lyeidern, une Aufügen des Herausgehers. Hier iſt
Heynes Berzeignib:der Haudſchriſten :und Ausgaben zung
' Stimdr-gelegt‘,- die kritiſchen Urtheile aber nur im Autzzuge
mirgecheilt. mſtndticher iſt der H. bey den tzeuern Ausgu—
en, Urberſetzungen wi: wAnakreon mit. Zuſaͤtzen von
gen iind Harlen: Beh den vrſtern würde. man manches
nicht ungern vermißen: 82.B. die Anmertung S. 42. aaa)
haͤtte mit einem Citat agethan werden "innen: Ding &,
93. bhb) Aber die Archcheit der enactreontiſchen Sedidite ges
füge alte, ME blos einge Urtheik, auf Gefuͤhl gegründet,
A) sehn auderr, weiche eben fh- wiel- gelten, (eben
is Das Beszelamid mo die Befchreibung der Handichrife
ven: und’ Xuszaben, deren in dieſem Jahrhundert fünf und
deeyſig erſchielien firid, ift von Herrn R. Degen allein. —
Wer Artitef Antimachus iſt verzgäglih aus Schellenbergs
Wenandame: He Anamache, Halae Sax. 1786 bereichert,
WBey der Anführung' des erhaltenen Hymnus von Arion haͤt⸗
ten. die gegruͤndeten Smeifel erwaͤhnt werbew ſallen, welche
Schneider ad Aenan. H. A, p. 407: gegen DR —
——— ‚erhoben hat. Uebrigens iſt das —— |
riker -tch ein beträchtlichen: vermehrt worden. Seh '
thorus hat der H. ein Epimetran über Teine — Le⸗
denszeit "und der ihm vbevgelegten Erfindungen angehaͤngt.
S.34 wüede die Anmerkung des H. zu Tyovovle. durch
die Einftht der Addenda zu Hsringoe Obä. g. 302 erſpart
worden ſehn. XVI. von Cbespfs und Aefchylus, mit eini⸗
gen Zuſchhen ˖ des H. beſonders über den Urſptung der Tragoͤ⸗
die und. den Werth den. Werke das Aeſchylug; — ein.
ei bares Verzrichniß der Handſchriſten diaſes Dichters,
vi. Vom Sophodes. Ebenfalls von dem Herausgeber
— 8 - Keßings Leben des Dophotles. Derlin. 790.
iſt dudey in einem Auhange benntzt. Dos Verzeichniß der
derlohtnen Tragoͤdien :ift aus, Breuncks Ausgahbe an vielen
Sielen vormehrt und Mn, In · der Anmertung dur
- =
366 = Kaffche Philb logn —
Die Erder; iR eine Wechbeigumg von Hexno in a Addem
dis zum Biigil Tom. IV: p. 234. nicht bemettt. Auch ieh
{fl dern Mandel eines Catal. Godicnm abgeheifen er u
Brunkiſchen Ausgabe desSophecles ‚hätte nicht: geſage roeräene
- Allen: a Tyrwhirto acceplı quasdam emenlstiapnss.Ouuy
. 86 find deren eine ſehr Berrächtliche. Anzahl und fe. ſind die
vornehniſte Zierde diefer Ausgabe: XVHL Wom Bueipie
des, Hier fand der ‚Deransg. viel-vorgenrbeiter,, von Dal -
ckenaer in der Dintribe: Musgrave; und neuerlich in der
Ausgabirdes Hrn. Profeſſor Beck. Auch find die Zufäge ſo
Jadtseich ausgefallen, daß dieſes Eapitel, welches in det. alte
Ansgabe' 21 Seiten einnimmt, bier bey unge gro van Hofe
wiat und-engerer Schrift, 45 Bein fällu - XIX. UÜshre Dig
—— —
verloren gegangenen Tragiter, m
Anmerkungen des Herrn Hofr Hatles, über ben Epichafm
mus und Phrynichus, Doch Hatte hier Fabrigii Fleiß: feir
wem Nachfolger nur eine kloine Kehmniefe übeig: nekaden. XX,
Ueber den Herodot. Hier fiäb vorehunlih Meßelings un
Karchers Arbeiten In den -Zufätien. des Herausg
- Angehängt HM ein fhagbares — de ie fr }
N
fudero antiguionibus, XXI. QAriftapbanes, mit eier: uw
ſtaͤndlichen Charakteriſtik feiner Poefie; md- Unterſuchn
Stage, wia man ihm ſeine Laͤſterungen gegen Gotter und
ſchen babe zu Hunt halten Fünnen , won dem Heraucg; dem
zeichniß der Handſchriften; verbeßerter Inder der verlohwen
VComoͤdien, nach Srunf, I; von den Eigenthuͤmlichie iten
und bem Werthe der‘ Ausgabe fs wenig, und
in Erieifher net, fo gut als nichts geſagt wird, ns
uns Wunder. . ‚Lieber hätte die unerwartete Nachricht -von
Berglers Ichten Schickſalen, etwas welter. oben, wegbleiben
£innen. XXI. Catalogus der verlohrnen griechiſchen
Comiker. Nur die Artikel Menander und Sophron haben
bedeutende Vermehrungen erhalten. AXIII. Sippofrareg
und fein Schuͤler Polybius, Der Herausg. bar diefemer
pitel (ſonſt XXIV) eine andere Stelle eingeräumt, domit bie
- Tamm fan, dab Sr od —* fen, welt: a
* neuen
attiſchen Philoſophen, Geſchichtſchreiber und Redner in einer
| „ amumterbrochenen Reihe auf einander folgen moͤchten. Ohne
Zweifel ift dieſer Abfchrätt, ‚weichen "wir dem Sera Profeſſor
Ackermann in Altdorf: verdanben, einer der ſchöͤnſten und
aAusgebreitetſten dieſes Werken, Die Arbeit des Fabrizins er⸗
Scheint bier in einer ganz neuen Geftalt ; / wenn man uͤberhaupt
— —
vom
| -Veberfüäh
8 GrrBRl; Ems.) U Krmopbon,. mit einigen Zu⸗
Brifeen ı
Ih der , weiche, nebfl den Innern Derfmelen.der Arcıtı
Geit, Das Zenguiß deu Alterthums für ſich haben ; zweytens,
5 welche vledeicht vor den Zeiten des H. ‚aeflrieben .
3 urittens, Die, melde aus einem fpätern Zeitalter herruͤh⸗
u 2, und ohne allen Zweifel umächt find. Ale ——
‚rer: "Ausgaben der ſaͤmmtlichen Werke. Huͤlfemittel. VRXI
EchemalaXXIII.) Philoſophen vor Soerates; Soera
1466 ‚ı Ceobas und einige andre Soeratiker, mit anſehnli⸗
ſchen Zuſatzen des Herausgebers. über den Kenopbanes, vor
wehanlich aus: Peoerlin Diff. de.Xenophane; über einige
:Dogum des Genachiens ; über den Demokritus; Ynaras
sgeras‘: Anaximenes: Phereeydes, nad) Gcurz; über die
VDruellen der Geſchichte and Philoſophie des Socrates, feine
Erbien und den Geiſt feines Philoſophie; über die. Dialogen
‘ie Arſchines, ihre Mechtbeit und Ausgaben; über den Arie
"sflippus; "iher: bie dem Cebes betigelegte tabulam,. XXV.
Tbueydides und Cteſias, mit einem Aubange von fünf
sÄlnder bekanuten, verlohrnen Geſchlchtſchreibern. XXVE
AR ven griechiſchen Aednern, mit Verbeſſerungen aus
Her: tteffiiähen Hiftoria critica oratorum graecorum Ruhnke-
ei; und reichhaltlom Zuſaͤtzen Über mehrere von Falritins
Kübergarigene Keoner: Als. Anhang finder man Daceidun.
von Sermoſanat, Pbanockes und Philetas.
Der Deitte Band umfaßt eins bie. Hälfte des mweyten
—e der aiten Ausgabe oder L. III. e. I. — XIX, ind.
da one dag ‚Ei: V. XIV. XVIII. Capitel ansgelaßen,
Aber daft: ſchon aus dem folgenden das XXL. unb XXIX.
n@ap;: aufsenuähen:: find, : Der Herausgeber hat fich in die⸗
fen Theile. eine.grbgere Abwriheng von der Anordasng der
iMarterien erlaubt, und dadurch die Litteratur der griechiſchen
MPhi wie die Motizen von ben griechiſchen Ueberſe⸗
Vungen das %. Deſt umd den apokryphiſchen Schriften, zu ei⸗
ler vequrern t.beßer verbunden und an einander
- füken -
za8 Klaſſiſcha Wikiclouie
ſatzen von Baume und den Horausg.Eine berr aͤcheliche Mn
"zahl handſchriftiicher Anmerbiingen von Habrizias zuẽ diefecd
und dem folgenden Kapitel. erhieit: Hr. Hoft. Hatkes vach
dem Abdruck derſelbeny und find daher dieſem Theile aagehaͤngt.
"II, (ehmals VILL) von Alexander dem Groſten. TIL. (she
mals I) VompPlato und deſſen Commentatosen, ans ber
Noriris de ‚Platone. listeraria in-der Imepbrädktr Aussee
and. Siſchers Vorrede zu don-Eiinlogis IV, Piatonis. Lip.
„1783: bertichents ein Fpinkegsug: vor dem Ursbeilen der Alter
und Neuem über Platos Sſorache und fine Alegorten ;- hbue
feine Manier die ſokratiſche Philsſophie zu behaudein; ein um⸗
-Rändticher Zufab über die Juſel Atlantis; ya Zuber ber wem
Plate: angeführten -Scheifsftelier, won Hu. RiSturz verfrr⸗
wobeh aber nicht angezeigt iſt, daß er fich * bi @6s
tie Zu benicht. IV.CHE ae Achde⸗
mi er und Plasoniker, mit einigen
vornehmilich uͤher den. Potamo. V. (VI.) nn Sn. \
mit Denusung der mübſamen fitteseräfchen Cinteitung bed |
Ka. Prof. Buhle in der Zweybruͤcken Ausgade. Cats
der Schriften über das Leben unb die Werke dee Arifinteies.
Urtheite über feine Verdienfte. Ein, ebenfalls von On. Gut
yerfereigter Inder ber von Krifkoieles angefuͤheten Schriſn⸗
ſteller und beruͤhmten Perſonen. Mandſchriften der Werke
dei. ‚Hier ib die von Fabrijias im KU. Vol. p. 246.
- ediete Dilguißtio de barbaricis verfionibus tibseiam Ariſto-
selis‘ Eufebji Renaudoti tingeſchaltet. U. CVE:)> Mer:
lobrne Scheiften des Ariſtoteſes. VIl. (IX.) Theo
phraft, von: Ackermaun und Harleo bearbeitet. Dicker
Abſchnitt hat eine ganz neue Geſtalt erhalten. VII. REF
Earalogus der Peripateriter, mit betroͤcht. Futidec H zun
.Ariſto, Damaſcius, Strato Kampfacenus. IX. (XL
Earalogus dee Cyniker. Gier fiab- die Zufäpe hefondere
‚veißhaltig beyn Antiftbenes und Diogecas. X." (KV)
- Bern der Stoiker, mit einer Sinleluing deg Heraus⸗
8 über die Huͤlfemittel zur Konntniß ben ſoiſchen Philo⸗
ie und ihrer Geſchichte. Eine ähnliche Einteirung Ifb di
XI Eap. (XXIII.) in Ruͤckſicht auf die Philoſophie des Epi⸗
"ou vorgeſetzt. In dieſem Abſchnitte iſt der Artikel der phi-
loſophis Cyrenaieis berrächstich vermehrt. Quellen Ber @eeo
- fhiehte des Porrbonismus. ' In dem Verzeichmße ber Biges
ptiker iſt nicht bdemerkt, daß die —R des. Tinten ein rotlle
| Mönbighen und befien in Bruncküi Brunckii Ansieflis ver. ar
F
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ElaMßche Aöiiologfe. 349
Tas Dr yelapnel elt —Huͤufemi zur Kennt dr
Ih er —8 Schule. miß ———
Fenus und andre Muſiker, mit Prolegomenis des Her⸗
Ausg, über die Geſchichte der alten Muſik. Verzeichniß dee
N
Mandfchriften der alten Muſtker. Xıll. (XIL). Meber dis .
fügen des verftorbenen Prof. Scharfenberg und Prof.
eifer, welche and) das folgende Cap, IX, (XXIX.) vom -
efus Sirach und andern apocryphiſchen Schriften
Bi Veberfersungen des Alten Teſtaments mis
henthbeitet.haben,,, XV. (XVI,) Lycopbron. Die Zufäge
Eonnten bey diefem Dichter, der feit dem Anfange diefes Jahr⸗
. Bunderts nur einmal herausgegeben worden ift, nicht zahlreich
ausfallen. Defto beträchtlicdyer find fie bey Cap. XVI. (XVIE.)
‚Über den Theocrit and’ die Kbrigen bucolifcben Dich»
seh. Quellen ber biftorifchen Notizen von Theokrit; Sehrif⸗
seträber feinen poetiſchen Charakter. Verzeichniß der Hands
fhriften des TH. XVII. (XIX.) Callimachus; zu dieſem
Kapitel. hat Hr. Profeſſor Jaͤger in Altdorf einige Zuſaͤhe
’
‚geliefert, '
\ FE . un . | . j .
In der Vorrede zu dem zweyten Bande fücht der Herr
ausgeber die. Sucht mancher Lefer und Käufer zu mindern,
daß diefes Werk, Hey den reichhaltigen Zufägen, zu elner alls
u großen Anzahl von Bänden anfchwellen,: und, was bey weis
zum das fchlimmfte wäre, gar nicht gollendet werden moͤchte.
Auch ‚kann diefe Beforgniß in der That nicht ungegrändet
\
Der Ner, macht bierbey bemerklich, daß die Zufähe zu den
x
So wi
ap?
= "und D
„7
ſcheinen, wenn man ſieht, daß drey fo anſehnliche Baͤnde, als
den erſten Bände der alten Ausgabe erſchoͤpſen, und daß dei»
nach noch mehr als zwoͤlf Wände zu bearbeiten übrig find.
bishero erfhienen find, doch nur erſt drey Viertheite der en |
Schrütftellern der Älteften Zeiten aus mehr als einem Gruu⸗
„de weitläuftiger ausfallen mußten, und daß die Entfernung
‚mancher unnügen Capitel, welche F. in der Folge eingefchoben
‚babe, hen Neſt etwas vermindern, und. wenigftens Raum zu
‚ven nothwendigen Vermehrungen geben würde, Bey allen
dem, was) man billigerweiſe wicht verfonnen kann, ſcheint es
uns doc, daß bey einer groͤßern Gedrängtheit im Ausdrucke,
.
‚und, einer noch ſtreugern Wahl in dem, was einer Aufnahme -
„nerdiente, fin Betraͤchtliches haͤtte gewonnen toerden koͤnnen .
itde man, 3. Ze die Urtheile über berühmte Schriftfteller
e
ichtere wel mei
\
iſtentheils mit einer ziemlichen Um⸗
iu Ne En 2 zer Zee on. re Rärde ,
J
Ir]
—&X —** — REN vlel Sie Wei €
‚Immer: enthalten Tuogeu, in einer Bibl..- Graeca eben *
vermißt babeti, und man wuͤrd e jufr eweſen ———
Die wichti alten. Urrheile alter N Sei ae id contra
angezeigt, ud auf bie ‚mitläuffigeren Fark rer in de .
delanrten Merten verwisfen waͤ taten, fo wib
in der, Eihrichtung des Drude, Sefondere da; wo sie fü —
Ucherſicht und detnnach bie —— Abſaͤte (z. B.
Me nen) nicht noͤthig find, Kunnten vielleicht: as mals
€. Abkuͤrzungen anggbragbt — die im Sanzen für bb _
ſhatung bes Muss night — fe Binften.
Ku j EA : — En
„2 i ee en
Avorhnemonedmard eine Est Eonoppens gur
Ehre des Sokrates, qus dem Griechiſchen übers
I fegt,. und mit "ausfürpelichen‘ Sgcherlaͤuterungen,
auch kurgen philologiſch⸗ kritiſchen Bemerkungen F
verſehen von M. Benjamin Weiske, drirten m)
.!Lehrer in Schufpforte, rdin — Seife. 179:
RX und 412 ©. gr. 8. 8
/
an .i, . a a |
nn ' ; 3
& Hätten wir denn von einem ber betrekleſten, ſconſten
und nuͤtzlichſten Werke des — Alterthums binnen drey
2uſtren, vier deutſche Nachbildungen erhalten, weiche alle
dem ſchoͤnen Urbilde noch nicht gleich kommen. Heinze —
trug wohl das reitzende Original vor andern wahr und richtii
aber jene Zenophontifhe Feinheit. und Politur vermochte
nicht, ihm zu geben; Rünsel ift noch zu hart and rau,
Neide zu voll Leichtfinn und moderner Öalanterie, und Meise
ke, obfhon es ihm an Einſicht in die griechiſche, befondeniß
u ‚Sokratifche. Philofophie, an Eritichem Scharffinn und griecht⸗
Re Sprachtenntniß durchaus nieht gebricht, bat. in fein
utterfprache ein zu beſchraͤnktes Gebiet, nis daß er d
Schönheiten der ſokratiſchen Laune, des attiſchen —
ber unuͤbertrefflich feinen Sprache, wenn er fie quch ſieht und
auffaßt, in. ſeine Rede zu ——— ik, Wir wollen.
"nicht einmal der feineen Sprache erw aͤhnen, ja kaum der be
woͤbnlichen Sprache iſt Herr Weiske mächtig. Alle Au⸗
bgenblicke ſtoͤßt man. auf undentiche Wortfuͤgunge une” Spree
arten, und das in ve, ur ee wre: "Zen n
⸗ BE;
“ V .
———
Feden bleiben, Wis: er Btbeien wird, aß
I Me ee — — urn
auf ver U a
Abe bare Yan halten, mtr
dent nad) dem Bent dw eier ———
—A— ——
Be ſey verſichert, oder ——— (dd
wife, uͤberzeuge di sin Ingkinpf ſetzon (die
£ reg die Feinde ‚ders ve u ıhun üb ie
TuS AAN) 5
‚Beinen; —33 —— — aus Se weiß äh
ſten (op Yunvaareov) lediglich; derſchiedentlich; uch
— eihfihlagen f. ſich nach dem I ng tichteñ;
Dinge befprechen f: von Dingen ſprechen; Bine, oh
‘die bie Deriätigung — betriffe, fo HR — ſchot viel gethan, ſ. As
mge iſt in Anſehung der Der. ſchon viel gethans ohne
| ——2 das ſchaͤzbarſte Wilöprer erbeuten (wAuıcrk
wr0r aymsuue Iypaceıy) f. das vorhuᷣglichſte Wildoret zu⸗
Jangerweiſe fangen; eine gute Argeney anweiſen. u, [- m:
Werhaupt gur' guten und feinen und beſonders zu derjenigen
gehbren, welche eine beyſallswuͤrdige \ebertragurig
der XRXenophontiſchen Denkwuͤrdigkeiten des Socrates: erſot⸗
Yet wärte, Wenn alfo ein Dofimierfiber alle Keintniffe bat,
> Atejn dein Werfkändwilfe eines felper ‚Rünftwerts gehören,
und en: kann wicht "Aber alle moͤgliche Arten des Vertrans Mi
. Winer Mutterſprache gebleteh : fo Wied, ſöorauf ed. doch Sp -
Sr ber —— * dfmticyen Ardoit · am elften anton
ie richtig ——e— feistere Yu side
— —* vn befieben « niem
.8. a andern. One ar in we geftehen, ww
—J
| wen im Sephng Der —;B
ri
⸗
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J — her Sotratien Lehtmerbode; des. Dias .
-
Bea Krater lange
*55 ehren... weil Kanaplan Dee, der:
fcheinli mit Abpreviaturen (una ,.c9
den Zenenhentiichen Werke; ferner in Ruͤckſicht. der. af mag
he, wohrſcheinlich eingeſchobene, Stellen angewaidten baden
i Rrici£; der lorgfältiggn-gis porher unterfuchten ſelbſt von Cy
u geräte — der fleißigen und genauen Dasflellung -
Inhalts der einge nen Ablchnitses der Borgfalt ben dar
— Erklärung, beſonders der. Alliſchen Sprace,
& Feinheiten, Eigenheiten. uf u feine Vorgänger ohne
eifel uͤbertroffen babe, Da es uns, zu weit fuͤhren wuͤrde,
wenn mit von jeder dieler Angabe Beweife darlegen twollten,
: fo begnuͤgen wircuns bier, zur Probe, daß wir dieſe Weberig-
Bang, hin und wieder ſorgfaͤltig verglichen haben, ſowohl wog
derdeſſerten als aberſebten Stellen einige anvihibres . Eu
‚Sn ſechſten Kapitel des zweyten Buche, $. 23. (heine
"bis. xpyugrwv allerdinge nitgendehin recht zu pallen. ‚Les
sbeshaupt: En der Fleiß des Verf. in vielen Stellen gezeigt,
‚daß der Tert diefer Xenophontiſchen Schrift nicht nur viele
fremde Zufäge erhalten. ‚hat, fondern auch hin ‚und wieder in
. — gebracht wierdes iſt, welches meiſtens bey den
biſten des Alterthums der Fall iſt, welche vor andern bäys
—
‚fig gelefen und gebracht würden. Herr W. vormuthei da⸗
her das unſchickliche xpzmarımw jener Stelle moͤchte als eine
an den Rand geſetzte Erklärung des vousson, nach. und nad
in den Text gekommen, ‚und die Rede felbft ſo zu ordnen ſeyn:
‚duvasroı d6 16, oy upvov,rov whsoventsiv, WÄAz 10 7pp
‚TV VORAY HOLWYEIU CREXONSVO, SERPHEH aAAyhoigs
| Bi daß denn der Sinn: waͤre: ſie ſind im —— nicht: ne
ade De Ta A 0:
uͤbungen -vernahläfligem Diefes anbeftimmte, böherne aA-
* ν —* ai —* ei a *
->
wie gewiſſe andere Menſchen (aAA0ı ua) durch ihre er
‘ ‚tommenheit und Ueberlegenheit träge werden, und.die Kampf
—
\
\
RETTEN. 8
Wuindne. Mftens· Dies ange Qehbankeire the erfordeec
udehwendig einem —* der vom dem Kampfe —*
- ni Dr Bi lieſt daher mir Hinſicht anf D. 1,4, 24,
Bier anſtatt «Ace vi Schidlicher at irre». ie add fhah
eine wirklich überfeht,. obgheich nichts. baben beierkk:. Auch
&cn, 33 53 werronndelt er das Asunaikr, wond auch fen ehh
Angenaunter that, beiiet in dakszriuus) gute Neaper, und
vernuthet, daß bey dem Anfang eges Kapitels ein Gedankt
len muͤſſe. Kine gute und leichte Ben deucht *
D. 3, 1 3 grro für Je
exin, wie uns dieſe in das Ange fallen... Kritobul fagt
183. zu dem Dolrates in dyr ſchoͤnen Unterredung von
—E Fremde, deß ajthe nur einzelne Perfoneh,
(andern oft ganze ‚Staaten in manchen andern Fällen
Sandein, aber dennoch gr Feindſeligkeit find, und
führer dann fort: « Aoyigepeuog „ wavu dung Ein 7
ru zum Qehav-aızamv, Dies wird überfebt: „Diefer
Und nun nad sinige Öemsrkungen ser ai so |
danke ſchlaͤgt meinem Muth nieber,, daß ich. ſchwerlich Tre
- „de Ju finden glaube,“ Allein der Muth des Menſchen zeigt
fich niemals beym Finden, fandern vielmehr beyin Unser
mebniens beſſer alfa: Dieſer Gedanke ſchlaͤgt meine
‚nung, Freunde zu finden, ganz dornieber. B. 2, 6, 19.
beiſt: are Yap rec wowmpes: op Dilsc aAAnAaız duuasie- |
wuc Asvatt,. „anf der einen Seite-fehe ich, daß unter ſchlechten
„Mrnfhen keine Freundſchaft ſtait finders* vieleicht genauer :.
" aufcber einen Seite fehe ich, daß fehlechte Mepfchen unter ſich
Seiner ·Freundſchaft fähig find. SEbend. 21. .Fuası DL
Aν Ton par Pılsua, vn da wolswn „es liegt näm«
Aich in dem Menſchen, wie er iſt, theils etwas Areundfchaftfe
‚Mrs; iheila aber auc etwas. Feindfeliges.“ Das ift nun
eben zwnhtwicht:deueichs befler wiefleicht: Der Menfeh hat son
— eine Anlage theils zur Freundſchaft, cheils zur Feinb⸗
Mbendaſ. 21. une vomılag mrac Tautz, —
Pa die Farben auf eine gewiſſe ‚Art gemiſcht“ Dieß iſt die
ung des Sokrates auf Kritobuls Aeuſſerung. daß,
fegar fanfl edelfandeinde Maͤnner (a masrıu u
- ” er der Freundſchaft fo fehlen, man ja auf, tiefe reife
Bmaba -Trens’yub Licho ſuchen könne. Kies
fell 4 aß, ‚der deutſche Leſer hen der. abſurden wart 08
‚Rrutfen; Sotrates: De; arben ſue in "zaf'eine in -
8
N u
978 Kalbe Phitcliä
Bu *
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Bei rg. genilkhe; ih. tßi Denfen? Dnwißßt 3
ty Bohl geweſen, wenn man der Sache Beine falſche Farbe
‚yegeden ; ſondern geſagt hatte: biesin: finder "Tidr einige
| fibiediesbei
Äptrfibievenbeit, Die Ares nd uniere Erachtens ininet
gi dur Iymparberifche: Krebesmtictei gegeben; ;. Aber hie
gelehrten goͤche 7,1, 39. Goporauss;) hätten füglich so
(Sieber koͤnnen, weil die Athener wohl keine Univetſitaͤten üb
dar Küchen Mund nid Magenſtudium Hatten. Unſere Roͤchs
Fchlechthin důrſen FÜR den griechiſchen ooroꝛoicg gar wohl ag
. die Seite ſtellen. B. 1,4 14. uͤberſezt der V.: Bas ſes⸗
‘en fir nach thun? und unter welcher Bedingung will dus
| FM das dus, fies, weiches ſo oft vortrvmmt, auch ein Theil
der feinen attiſchen Sprache?) glauben, daß ſie für. dich ſoco
gen?“ Er ſcheint hier auf die Faberſche Ertlatung verfallen
zu ſeyn, wiewohl wir die (1790) ‚foregeiegten Anmerkungen
biefes wätbigen Gelehrten nirgends angeführt:fiuden. F. nanu
lich glaubt, man muͤſſe das dortfichendr "AA nicht gerade für
die. Konjunktion halten, man koͤnue daſſelbe auch für xAXo ar:
nehmen. &o fein diefe Bemerkung iſt, ſo Haben wir doch
_ od) den Zweifel dabey, daß dieſeg AA darm vieleicht wohl
"anders geſtellt ſeyn, und daß dann enophon nicht —X
1 ſondern vielmehr oᷣray «AAo Ti geſprochen haben wuͤrde.
SB. 2, 6,14, wurden wir den aröyypor wur liéber Taage
« v
nichts als einen Menſchen obne Verdienſt; ebendaß 15.
N
-
H
—
275 Mübuhse Aeſopiose jelectac. ober duseefefent and,
biropas Davies dur; Stämper als durch Schwaͤtzer,
mad orpargyeiv 8x: huivac" iv arpäryying repuuw
"Ernußdg ieber Übettvogen? ich abe, "DAB Leute ; die.nide
"zum Oberbefehftaucten, großer Feldherren Weckrante waren,
old wie Hier: daß Menſchen, ‚die garnicht zur Füyeung ern
Kriegsheers gemacht waren, mit der aroͤßten Feldherren Here
-yuch vorn Wörterbuch, nid“ iſt Überhaupt gentein. Eben fo
"Härten wir and recht ſehr gewuͤt ſche die ganz uefichiuthkchin
KFemplimenie: lieber Perlties, liebe Thebbote ; Lieber Her ·
igules,. Lieber Krittbal and f. we in. der nrheiten Dollmer⸗
finunig der Apnmmnemenzitmata — aicht zu iefen. =;
N. a 9% on -
traut imgiehgen.“- Die legte Sprechart bat zu fehrden Sb
f $
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DS u m DE Pe
niſche Aeſopiſche Fabeln größtentpeils nah dir
a: K Du E ir PER. en ebere
%,,
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eberſchuag des Camerarius mit Anuer iuugei
*
——
J | Klaſſiſche Phltologke. _ 353 |
., und .eineor. volfländigen Sateinifch « veutfchen
Wortregiſter. Ein Lefebuch fuͤr die erſten Anſaͤn⸗
"ger der Jateinifchen Sprache, Leipzig, ded Schwi⸗
dert, 1294. vıB und VE Sejreg Vorrede in HE
U TÜR 0 u
Au erdings iſt es der Abſicht entgegen, wenn man den kleinen
Sirenen ſogleich Excerpten aus den roͤmiſchen Autoren zum
zu — vorlegt, der Inhalt mag nun moraliſche Gieuteng
Ruͤckſicht genommen bat, Die Prim
Bedeutaungen dem Fünftigen Ehteinee frͤhe beygedrachs, go⸗
urze Anekdote ſeyn. Gar viele Umſtaͤnde treten dabey
ein, welche verurſachen, Daß der arme Knabe zu der erſten las
teiniſchen Gpeife noch keinen Appetit haben kann. Obuftreis
find karze, leichte. Fabeln für den erſten Unterrichk ame
——ã Aber daß das Veraͤnderung liebende Kin
durch einhundert und ſechzig Aeſopiſche Fabeln ſich mit
and Schweis durchdraͤngen fell, iſt aufder andern Seite doch |
wieder zu viel verlangt. Will man hingegen nur den erflen
Ulnterricht mit einer geringen Anzahl von Gabeln zuruͤckle⸗
gen, fo mag dis vorliegende Sammtung gute Diende thun.
ie bier defindlichen Stuͤche ſind mit gutet Wahl nach der.
Ueberſetzung des Cammerarius ausgehaben worden, doch fü,
daß die Moral meiſtens anders vorgetragen, und die oft iu⸗
zuridfe Weitſchweiſigkeit des Meberfepets, ohne jedoch der gu⸗
Sen Latinitaͤt im ändeften Albruch zu than, abgeändert und
bie. Konſtruktion erleichtert wurde. Dies. finder Mer, recht
ig; da ſich der Lehrer oft martern muß, wenn er den
zweckmaͤßig
7 Sehnen für Igreinifche Redeserbindung noch sun, Ann
and fühllefen Knaben gleich auf den zweyten ber dritten
ang: die ſchwierige Parade des Akkifotivs mit dem. Infs
nitio, ber. fanfeguengen Ablative und anderer mufteribfer Pix
Acipaltoaſtruttionen lehren foll, wei die geiflige Maſchint
don verichiebene Bewegungen verſucht hahen muß, che mas
Se Gtüde von folder Bedeutung zumuthen fol. Endlich
Sat der Sammler ein vollſtaͤndiges Worttegtſter beygefaͤgn
werin H was wir ſehr billigen, und was einen denkenden und
nicht ungeättru Mann verräth, zu gleicher Zeit auf die: erſtn
‚eng dieft gleich in⸗den Fabrin nicht vocknenmt
(tiven und eigentlichen
waͤhrt für Die wachſende Zenneniß In Des Oprathe un
ed dent⸗
J*
-f ’ \
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356 Be Cosbifhreibing FE ws
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über diegier angen u. Negieruingefßemen
ri .
= Erabfhrinig, , Besen 13 Ä
yenttiehe Gorcheile Asie? erfäßtehe Lehret ſelbſt fühon werden
eifanden habens z. ©. fdccwso, bersalanfen, au Huͤlfo fpıy«
then ; Tubfifto, sum Steben bringen, ſtille fichen, hettre⸗
ten; captu,, wornach (na etwas „greifen, fangen ;; Ca _
0, bauen, “fügen, niedahauen, todten; öpprimo , birkabs
——2*8— orüdken, -ünterbiäkten ‚-Äberwältigen:
Auch hat dieſe Fabelleſe hoch ben J — * deutlich und
dvocrett gerucr if. | Er F
5 pP} — Core — "ehemals
Adyvocat in Trieſt, Confpedtus lucisſcientiae tur-
® eicac, oder Ueberſicht der Cürfifihen Nechtswiſ⸗
fenſchaſt, Rehtefchriften und vornehmften Rechtes
gelehtten, nebſt einer R Rechtstabelle. Hamburg
‚und $eipgig, in Kominiffien, bey Veioſuat und
ar „Sa. 179%. 104 8. 8. 58. BER
ce Werfafer Epwınat art Ian leeren Bricke auf bat hrtifäe
eih... Die vorhergehenden: drey enthalten sriviafe Saucen
uͤberhauvt. Er handelt
auch nicht gleich von dem auf dem Titel angeführten Gegent
Nende, fondeen won det. Staatsderfaßung, der Dodie des Sul
dans, der Thronbeſteigung und Thronfeige, dem Xrtfeben, der
Werehrung and den Machtgraͤnzen, von der Art und den Urs
Sachen der Entthronung des. Sultans, derduf woieder
er — aͤber Staateintereſſe, und. Ebnwirt erſt im
Fanebuten Briefe zu ders. Reichsgrundgeſetzbuch, Wukefg,
deſſen Inhalt in fünf Briefen deſchrieben wird. . Dbgleiih bag
meifte, was der. Verf. daraus anführet, ſchon aus Himwadges
d Ohſſon Schilderung des Ottomanniſchen Reichs, der die bey⸗
den ecſten Thelle des Geſetzbuchs ins Franzoͤſtſche auͤberſetzt,
und von dem Ganzen eine Ueberſicht —A hut bekannt if
fo.tragen wir doch Bedenken, ihm den Borwurf zu machen,
den angefuͤhrten Autor abgeſchrieben zu haben, weichen er Ins
alle, abue 28 zu geſtehen, gewiß genug Hat es es an min
—— — — —— — —— — — — — —
1
— ——— —
\
Mialeriſche Wonderungen durch Sachfen, von Engeb
Eroberhreibung. 3
daß dle Wertighe‘ Mehbrfegung ». nach weſcher ——
kennet, in der Dasfielung des Inhales der Multeka (ſ. Th. L
©. 4 — 10.). ſehr unvollſtaͤndig waͤre ‚Was in den letztezn
Mriefen von der Befchaffenheit dieſet Gefetze, der Einthet⸗
fang der Völker, und det Unterthanen: des tuͤrtiſchen Weiche,
and der fürkifchen-Mechtsgekhicdte geſagtewird, Adna zu ge⸗
nau mit Mura dQhßon überein, alx daß 76 aus einge s
"andern Cuelle gefhöpft feyn koͤnnte. Die tabellarifhe Untere
ſicht des fuͤrkiſchen Rechtsgelehrſamkeit und 'befonderni Geſet⸗
bücher ſcheint das Beſte am ganzen Buche zu ſeyn. Die Vor⸗
tede des Herausgebers, der. ſich P. unterfchreiet, iſt in einem
gegekten und uffekcirten Ecyl gehibrickens ' Dem Berfi
gereitht es nicht zur Ehre, durch einen Harlekin auf die ſchriſt⸗
flelerifcpe Buhne gebracht zu ıderben.
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F F Ei s » Be ” F L} * R *
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„Hardt und. Beith: Erſtez Heſt. 1794; Seiogig,
: ben Bob und Comp. 7 Bogen,in klein Queerſo⸗
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Txeue und warte Darftetfung der Natut, Blidein die Bb
„fhichte der Stadt, "Burg oder Veſte, welche die Manderpr
Ibes Aufnehmens werth achteten, bie und da eingeſtreuctt
"Beobachtungen und Machtichten, die fie in den bereifeten Gen
genden fammelten — dies und fonft nichts beabfichtigen Die
hmaleriſchen Wanbebüngen:“: Sdo heißt es in der Antſne
gung des Plans zu diefent: Wert, Es wird, wenn es HdR
kinigen Jahren vollendet HB, in vier oder 5 Banden beſtehen,
>
wovon jeder Band drey Hefte von 6 bis 3 Bogen Tert und
vdenigſtens A Kapfern erithatten wird." — Der artiftifche Tue
Des vorliegenden erften Heftes laͤßt in dieſer Art von Kutifle
erken nichts zu wuͤuſchen übrig. Mit überaus vielem Fleiß
Ind, Sauberteit find dfefe Eleinen Blätter, in dem Gefchmäd
and der zarteh Manier aͤhnlicher franzofifcher Anfichten gear⸗
heitet. — Rec., und mit ihm gewiß jeder Freund der Kunſt
And fchbner vaterländäfcher Gegenden, fieht der Fortſetzung
und Vollendung diefer artigen Sammlung von Anſſchten, eir
nes, durch Mannichfalcigkeit, Reitz und maleriſche Scinbeit,
ſo vorzuͤglichen Theile Deutſchlandes, mit mahrem Vergnügen
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* — 2 —— mit den en Gegenden 3
welche mit jenem. un den Preis der Schoͤnheit wette.
drang fich Rec. beym Anblick dieler Anfihsen uni
| Er foh jene einſt fo entzücende Rheingegenden
J 55 en, Die Ruͤck nen —**
jetzt das Bild der ſchrecklichen Kriegsverwuͤſtungen noch ein
ads; ie. rauchen Dikrns Dis ungsödtihen Bandınänn;
Saaten, die zerflörten Meinberge, die nie⸗
——
berg yenen Ohfl,- und Luftmälder, ze — Welch ein grau⸗
2ig contraftireidee" Aublick mie den —— nie Sacfens, ? *
- Das ESluͤck des Friedens genießen?! wenn wird es endlich
—— — werden . u.
Der litterariſhe Theil dieſes Werks Wi wie Bey fo man
Kan felhft der. Do luͤhern auslaͤndiſchen maleriſchen Reifen, |
Hr? von voritiglichem Werth. Laugweilige Erzählungen von
x
Im unbebeutendften Begegniſſen der Wanderer, und von an |
Zern Anecdoten, grmüden den Lofer fehr.oft. Die Schreibart
and. Vortrag find weder Forrektmech unterhaltend. Auch Seh
4 dein Verf. an der, bey eigentlichen Segenhbefchreikungeg.
| fe nothwendigen lebhaſten Darftellungsgabe ; wofuͤr die Heine
jiche Genauigkeit, mit welcher die bereiften Gegenden Säritf
„or Schritt deſchrieben find, kein Erfag iſt. „Die nanirlihen .
Merkwürdigkeiten de Gebirge find: Übrigens mit Fleiß aufg
- Sucht und bezeichnet, und mehrere aus der äftern Sefchichte
ASachſens geſammelte Zuͤge mitgetheilt. — Der Geſchmack de
Mertagsbandlung bey ſolchen und aͤhnlichen erg
r Befbrderung dev deutſchen Kunſt ift auch an dem Aeußer
Kefes Werks und an deſſen cpograrhiſchen Sobehen wi
a vertennen. | L
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2.2 VER — — Me FE IE ,
und faeiftifchen Machrichteg zur Auftarung der
a: Voͤlker⸗ und ‚sündenfunde; von MR. Eprenrel.
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7 dendung 2“ 585% Fig: Boeret Band,
x 1794..269, | N N 12 Kent. wu rg
tell Buch int eine bin unB"igieberexiweitsrie und, wer 55 a
te Förtfepfind Det up Hn, prengelleit 128 1:1mH X
fe einiger amderı Gelbhrten beranssencbenen Beitragh zur
N N h —
hiker und Landerkimde. „Der mue Litel;, Auswahl (ef -
" zuͤglich andehteh, dos ii dieler Sammlung icht alle Me |
i —J and’ Länderbefthteibunden alfachemnten ——
m’ Ausfande von [o verfchiede: am inner Werthe arſcheigenn |
fordern, nur. ſol He, die ‚auf wirkliche, Bereicherung. der. v
rd Staatenkunde abjberken ; fie mögen ſich hynuͤber
kaͤnder, oder über einzelne, Pichingen, oder über fppeiefle, Gp
“| geiftände der Seograpbie und, Bratiftit werbueiieh, ..,. pe‘
2. Si dem Eeſtea Theil erſcheint ein wmicrisg® Werke df—
verflänbigfteung dhöher einzige aflaemieitie Zeſchr jbong det
.. 2eintifiben Serderihfeln, (Hilkory vl and fommerci
| WE che British Golönies iüthe' Weftindies, by" Bryan: Kids
wards, London, 1795; '2 Voll. 4.)im Auszüge Det N
decfelben iſt ein Einwohner uon Jauſalea, und’ lebe dort 'ab,
Beſider einet Plantage feit vierzehn Jahren. "Macdern AP
das Clima und die natuͤrliche Beſchaffenheit überhäupt dee
Weſtindiſchen Inſeln an Thieran, Bäumen, Bergen, u. dg
| . m abgeſchildert hat, beſchreibte er G. 26, fa, die ——
| Einwohner derſelben nach ihrem Koͤrperlichen., ihren Fabinfg
ten mad Charakter; ihrer: politiſchen Verfaßuing und ihren R
uUÜigionsgebtaͤudren. “te bekannte Unthaͤtigkelt feitet en Diog®
Vapo ber ,meit fie afle Ihre Bedürfniffe ohne Arbeit befri A
| Vigeni Forinenz zeigk abet auch aus Ihren Leibesübungen; vr
fl kein ganz eutnetytee und träges Volk ſind, und leuguet By
Bas man gewoͤhnlich behauptet, dag fie an Geiſt und Faͤhig⸗
beiten weit unter dert Europaͤern ſtanden. Die Befüiidere Dans
| Agreibum der. Infeln wird ©. 44 mit Jamaita ängefangenn
Bir iſt 190 Engl. Meilen lang, und im Durchſchnitte gereche·
net, ohngefaͤhr 40 Meilen breit. Die ganze Obeiflaͤche ders
ſelben beträgt uͤber vier Millionen Morgen; von dieſen abet
RAID D. XV R. a. St. Vls Heiſt. A ww.
!
Fe > > |”
waren ‚im ehe 1789: noch wicht
7 per Krone würklich verliehen 5 fo daß man se eine Hälfte ade
andereyen als ganz unbrauchbar zu betrachten Tcheint. Die
. Wäre zu Haben waͤre. Diefes Gras ift erft wor-funfjig Jah⸗
derptentagen nehmen ohngefähr 639060 Morgen ein.
ie Verge Fub heinahe durchgängig mit weirkmufigt ans
dungen betleidet, die vielen Holz von ungeheurer Hehe, ger
meiner Feſtigkelt und Undurchdringlichkeit enthalten. n
zahlt in der Inſel an hundert verſchiedene Fluͤße, von denen
eher- keiner tief genug iſt, um grobe. Babtıcuer I. Tnaen
Kennzeichen Yon Metallen giebt e8 sivar ; aber dieſe felbit
Nicht ausfindig gemacht worden.. Zu den verſchiedenen Kids
reidearten der Infel gehören: tüstifher Weigen:oder Mai
erndeet wirds Guineakorn; verfchiedene Arten Kalapancen,
Gera wie zweymal, bisweilen fogar dreymal tes Jahn
Une · Gattung Erbſen / und etwas Reis Zwen künftige Gras
arten gewähren für das Vieh Futter im Ueberfinße: Score
rad; und vorzuͤglich Bulneagrog.' das vorzüglichtte Produk
Wer Juſel nach dem Zuckerrohr, 33 alle Guͤter, wi
Wich gezogen wird, ihre Entſtehuag und Erhaltung diefe
unfhägbaren Kraute groͤßtenthells verdanken. aber ko
«6, daß ſowohl die. Fleiſcher als auch die. Güterbefiter: Rind⸗
vieh in großer Prenge hahen, ‚und daß es wenig Märkte:ii
ganz Europa giebt, wo Nindfleifch fo wohlfeil und-von felcheg
mm:
gen · durch einen Zufall von Guinea auf die Inſel gebracht wor?
Se
Die meilten Gattungen —— | ——— |
efanıt find, gedeihen
Wurzeln und Gemuͤſe, die in Europa |
Kuch hier, und find meiftentheils ſchmackhafter als "bey: und
Portrefflich durch ünseife geröftete Piſangs (Plantains) erfekt,
elche ſowohl die Meißen als die Neger durchgängig ‚Jenny
vorziehen; eigentlich tamen fie von den Canariſchen Inſel
nach Weſtindien. Was die delikatern Fruͤchte betriſſt: fo i
de den einheimifchen Produkten wird die Stelle des Brodte
\
ein Land in det Welt, wo man den Nachtiſch ‚mit fo; berciie.
hen Gewaͤchſen befeben kann; wie Ananas, Tamarindem
Papaw, Cococnuͤße, Sternäpfel, Grenadilla, und. viele, alt
. dere mehr. Durch ein franzefifches Schiff, welches Rodnag
Aufbrachte, kam der Achte Zimmerbaum auf die Inie und ih
jest dort beinahe naturaliſirt. Wir übergehen die Topoaray
phie und Negierungsart der Inſel, auch die auffallenden SF:
‚telete, durch weldie das Engliſche Minifterium deu fo portheile
| haften GStwſleichbandel derſelben mit ben ſpaniſchen Colonieen
—7 agt⸗
a oo.
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Erdbefhreiiung : 361
bat, um nech etwas von der Bevoͤllerung and der Aus⸗
. Fade der Infel zu fagen. Im Jahr 1768. fhäkte imanı die
Anzahl der Weißen daſelbſt auf 17000; die der Schwarzen,
neh Mesiftern der Megerfleuer, auf 166,914. und an ieh
. waren 133,273 Stücd vorhanden, Der Werth der Ausfuhr
war damals 1,400,906 Pf. Oterling. Dieſe letztere hat ſich
aber ſeit dem Jahr 1774 beträchtlich vermehrt; fo daß ihr
Merth gegen 2 Millionen Pf. Ot betrug. Darunter wa⸗
sen in gedachten Jahren 78,904 Orhofte Zucker von 16 Cent⸗
ern, wovon nach Amesica 1960 giengen; 26074 Puncheons
Rum von 110 Gallons, 6547 Sacke Eaffee von ı 10 Pfund,
438 Faßer Indigo von 300 Pf. 2947 Sacke Ingwer von 70
CP 18309 Bäde Pimento von 100 Pf, 323 Faßer Pimen⸗
to von: 300 Pf. 2310 Säde Baumwoule von 260 Pfund,
020 Oxhoft Syrup von 60 Pf. 13:3 Tonnen Faͤrbeholz,
129, 280 Faß Mahagony, 9292 Haͤute. Eundlich berechnet
Buch der Verſ. den ganzen Werth von Jamaica, als einem
Brittiſchen GStaatseigenthum folgendergeſtalt. Die 50,008
Negerſtlaven, jeden zu so Pf. St. berechnet, bettagen 12
and eine halbe Million. Das Land oder die Plantagen, wel⸗
“he fie bearbeiten, und die dazu gehoͤenden Gebaͤude, find
as Millionen werth. Die Hauſet, nebſt dem Eigenthum im
den Staͤdten dazu gerechnet, koͤnnte bie geſammte liegende
und fahrende. Hade auf 39 Mill. Pf. St. angeſetzt werden.
Dt. Spr. der an mehrern Stellen nÄgliche Anmerkungen bey«
gefhas gar, erinnert Hier, (S. 105) daß In dieſer Echaͤtzung
der Brite der Negetſelaven ji body angeſchlagen fen, gerade
wie ihn Die Negerhaͤndler vor einigen Jahren In ihren Bitt⸗
ſchriften an das Parlement angdben, um die Wichtigkeit: ihe
"206. Handels vor Augen zu legen, sind daß alſo jene Schaͤtzung
‚nd meht als eine Million heradgefegt werden mäße.. °
"Heß IM nur ein ſeht Burger Auczug aus des Merfaffere
Veſchreibang der wichtigften Großbrittanniſchen Inſel in Werte
indieni. Sie mag aber auch zur Probe der Nachrichten dies
8 weiche er, ven S. 106 an, von ben uͤbrigen dieſer Inſeln,
na
Bades, Brenaoa und. ben Brenadinen, &t. Yir
cent, Bominica, weiter von. den Inſeln unter dem Winde,
deſonders won St. Chriſtoph der St. Bitte, Nevis,
igua, Montſerrat, von den Virgin > oder Junge
franeninfeln, endlich von den Babanıa- tmd Bermuness
inſeln, erthelit. Diefes ausiändifche Werk kaun ohtishies Tele
U daR Ze '
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369. -;: Erbbeſchreibung. | -
J nen velftänbfaen Auszug fordern. Ueber Bte Bürgerlichen .
Ham laugsgeſchichte diefer brittiſchen Eolorieen wid &. 89
g. auch noch einiges beigebracht. Auf allen dieſen Iufelni find
65,505 Weiße, und 455,694 S&warze ; wog noch eine 69
trachtliche Anzahl vom Weißen und Schwarzen erzengtes Mer⸗
ſchen, ingleichen von eingebohrnen freyen Schwa zen „tem \
endlich glebt es noch) Nordamerifariidre Emigrirte, und eine -
anſehnliche Judenſchaft. Der hervorſtechende Zug bey allen
weißen Bewohnern iſt das Gefühl der Unabhaͤngigkeit und
das Bewußtſeyn der Gleichheit in alten Ständen ind Sites .
tioren. Der därftigfte Weiße mißt ſich mit dem Reichſten:
uud diefer Gedanke muntert ihn auf, feinen Vorgeſetzten mit
“einer Freymuͤthigke » zu begegnen, welche die geringeren Staͤu⸗
de in Turepa ſelten gegen die hoͤhern zu aͤußern pflegen. Die⸗
ſes ruͤhrt unſtreitig aus dem Vorzuge her, der wit der neißen
Farbe verbunden iſt, in einem Lande, wo die Farbe im Ale
gemeinen Freyheit von Sklaverey trennt. Der eiger thumtd
He Nationalcharatter iſt blos bey den Ereoſen, oder Eitge
bohrnen, zu finden; worüber &. 188 fg. leſenswerche Anmers
kungen gemacht werden. Wir koͤnnen auch nur dasjenige be⸗
fuͤhren, was von dem Charakter der Einwohner, die aus ver⸗
” mifchten. Nacen erzeugt find, nnd der eingebohrnen frendm
. Schwarzen, S. 195 fg. beygebracht wird. Noch merkwuͤr⸗
diger iſt die Selt. 200 folgende Geſchichte des Negerhandets
5 —58*8 des Britrifchen.“ E. leugnet zwar die Vorwuͤrſe
> nicht. ganz. die iu unfern Tagen dieſem Gewerbe gemacht wore
©", den find; ſucht aber zu jeigen, daß die daran gertinten: bs -
—e— Mißbraͤuche einzeler fübHlofer Aufſeher oder’
Plautagenbeſitzer find. Die Engländer führe jetzt jaͤhrlich |
38000 Negern aus Aftica aus. Der Verf. giebt Beftkhint‘
; die Länder an, ans welchen ſie geholt werden, und nicht · we . .
| niger genau den Thararter, die Sitten und den Aterglauden
diefer von einander ſehr verſchiedenen Africaner. KB FEE |
Im zweyten Theil werden dieſe Narichten ſortgeſetck.
Aus der Art und Weiſe, wie die Negern in Stlaweren getie
een, ind aus ihrem vorhergehenden Zuftande, foßer der ®f
. 21. daß, ba fie alle in ihrem Baterlande zum Sraven«
° fhande beſtimmi waren, über die Rechtmaͤßigkeit dieſes Han⸗
dels keine Frage Statt finden koͤnne; wenn et ſich aleich nicht
ih allen Fällen vertheidigen taſſe; aber ihr Loos fev doch in
Weſtindien vrwuͤnſchter, alg ſelbſt der Gluͤcklichſten von vi
j J at⸗
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retng in heem Vaterlande. Cr geigt.fernet de hlamnen
gen der Abichaffung des Negerhandels, ſowohl in Africa,
als in Weſtindien, und beantwortet nech andere Gruͤnda wi⸗
des denfelben. Duͤrfte er gleich nicht alle überzeugen ; fo glebeg
ex, doc ſo viel Licht über dieſe Angelegenheit, daß manche ges
waͤbnliche Urtheile daruͤber ganz anders ausfallen dürften : im
der Umſtand darf auch nicht vorbepgelaßen werden, daß en
ſelbſt ehemals für die Abfchaffung jenes Handels gefinnt war.
Auch thut er. einige Vorfhläge zur Verbeßerung des als
der Negern, und mißbilligt ©. s 4 mit Recht die ſogar durch
eine Parlements ⸗ Acte beftätiste Verkaufung derſelben an die
Glaͤubiger ihrer Herten. Was bierauf. (S. 35 — 168) üb
den Ban des Zuders, Verfertigung deffelben und des Rumd,
zur Bexechnung der Koſten einer Zuderplantage, und dre
Ertrags, uͤber den Baunwollenban, Dan des Indigo, Eul⸗
tn des Caffee, des Cacadv, des Ingwer, des Arnotto, ‚oder.
Roucou, ingleichen des Pimento oder Enqgliſchen Gewützes;
zuletzt ahrtr über den Handel zwiſchen Großbritannien und
—*— Colonieen in Weſtindien, die Schiffahrtsacte, die Kuss
Einfuhr der Zucerinfeln, u..dgl. m. angemerkt wird, iſt
2. nicht minder lehrreich; kann aber bier nicht epitomirt
werden. — Eben ſo kann u | der zweyte Auſſatz dieles
Theile: ueber die Oftindifche Befelifchaft in den Ver⸗
einigten Niederlanden, vorzüglich ihren Handel, ihre Eos
Innieen, und ihren jegigen Finanzzuſtand, nur genaunt wer⸗
den.‘ Wictig.ift er allerdings als Das Neueſte und Zuver⸗
Nlaͤſſigſte über jene Gegenflände, aus den hollaͤndiſchen
Stiaatsſchriften gezogen, und ein Beweis, dad die gedachte
»Geſellſchaft nicht blos durch ihren legten unglädlichen Mieg:
mit England, und durch bie in Oſtindien vorgefallenen Revo-
lutionen; fondeen felbft durch das Fehlerhafte ihrer innern
Berfaßung, bereits feit vielem Jahren, hauptſaͤchlich aber in
en neuen, ſeht in Berfall geraten ey M
I. ,
daukhaltingewiſenſthaf
Ab handlun⸗ über die Branche, oder der lateiniſche
Wired:in Bayern. — — — Nürnberg, bey
2 Grin, ‚Br. auf „127, Selten, 6.
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364°, Hauspeltungewilfinfhäfe .
J· webl ein laterniſcher Wirth, und. dabey ein Dina
ieh, wie wir ſchon aus dern bayriſchen Lanoborben
"379: willen, — Es geht den Gelehrten diefer Art aber- for
wenn fie vom Studenten we wofür ſich der Verfafler ande
giebt — ein Bierwirth werden, — dann find fie had, etwas
Holz, wie Verſ. in dee Vorrede ſelbſt fagt, und meyten,-
alles widerlegen zu muͤſſen. Der immer ned Ungenannee‘
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ſicher kommt er gegen biefen nicht fort: beßer thaͤte ex daber,
thut bier auch noch eben fo, rote ers im Bayriſchen Landbe⸗
:then bereits gethan hat: Doch möchte ers vielleicht weht
.füblen ; daß es ihm feine Ehre macht, weil er ſowohl einem:
Mamen im Bayerfiben Landborben Jahr 1791, als auch
“Bier bedaͤchtlich vorſchweigt. Eine Schrift diefer Art bedarf,
bes Aufſehens wegen, das, fie macht, etwas umſtaͤndlich an⸗
gezeigt und beureheilt zu werden, zumal ſie Perſhnen augeht,
die wichtige Qekonomen find, und Be doch Dem ohngeachtet
der üungenonnte Werſ. widerlenen will: beſonders aber tioch!
"darum, weil ſich der Verf, von audem fateinifchen Wirthen
barinn unterfcheidet, daß er die Begache zu ſehr in Schuß.
nimmt, wenn fie jene zu allgemein abgefchafft haben wollen.
©. 9 üt feine Frage ſchon ſonderbar genug: Waͤchſt dein .
. auf dem Brachfelde nichts 3° Natuͤrlich, Unkraut genug, aber
felten, oder dody nur weniger Klee! wofuͤr alſo diefe Frage?
Der Dünger, beißts ©. 10, komme dem Fehde zu Nuben.
Za, wenn men ihn pferchte und baldigfk unterpflügte, ſonſt
ſicher nice, weil ihn Regen, Kafer, Luft, und wer weiß was
mehr, zuerit augen, und ihm die. beiten Kräfte rauben, fo,
Wilden wird fein Braachfeld von Unkraut — wohl ven gu⸗
ten Kraut, das dem Vieh gut ſchmeckt — rein.
Wider den. Hu. Regierungéproͤſſdenten Freyherrn von
Weichs ſollte ſich der Verf, ja nicht weiter öffentlich aufleh⸗
nen, zumal ihm diefer bereits im Bayriſchen Randbothen 1791
S. 309 — 337 gar richtig beantivortet und fich genannt hat;
er ließe ich von ihm beichzen, :"
| Das meiſte der übrigen bier verhandelten Sachen HM
ſchon ziemlich in dem vorgedachten Bayriſchen Kaudbothen
abgethan, und darunter beſonders &, 310 And 3:13 „dann
422 und 325 ſehr entſcheidend beantwortet worden, fo hap für
die Buchhandlungen -diefe neue Aufwaͤrmung mit den win
wa .. ER Ne
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daß das Feld nur das werigfte davon geniegett dem Felde
wird er imr aus dem Otalle Fraftiaft zu Theil. Auch durch
> Menbballüigsiiffenfihafl. ° S65
Seien von wenigem Belange, aber ein deſto flärferer Be⸗
is fer kann, daß der lateiniſche Wirth ı 795 noch derjenige
Weichs, und noch weniger dur eigne beßre Erfabrung
* geworden: ja man darſ ihm nach ©. 18, noch beſtaͤn⸗
ig zuetfennen: haber foenum in cornu ; wem er gleich auch
©. r9 zugiebt, daß der Anbau der Braache auf gutem
. boden möglich und nuͤtzlich feyn kͤnne. Wer weiß bieg
nicht vhne fohdden uerien Streit? — Penn wo und wenn wird’
z ‘
es möglich werden, (S. 21,) daß man ihm nichts entgegen.
ſollte fagen können, da er noch nicht weiß, daß der Schaaf
und ändere Miſt eine nicht fo gute Univerfal . Medicin
iſt, wieder Kubmiſt. Daher mag ee wohl fo ftandhaft ai
feiner Meinung bleibe, wie feine Gallerrbauer Ochten (1
36) auch ftärker find ; wenn er dann auch viele lateiniſche Bros.
‚ den eiuſtreuet, fo hätte er doch lieber gut. deutſch zu ſchreiben,
ſich befleißen ſollen, damit ihn feine Eoflegen ganz oder dody‘
grüßteurheie verfichen mögen. Vielleicht verſteht er: aber‘
Ibft Seiler Latein wie Deutſch? wenigſtens zeigt er S. af,’
vom Dünger faulen und verfaulen, daß er als ein fü ge.‘
lehrt ſich machendet Wirth diefes noch nicht guäglich verſtebe:
denn das erſtere iſt nuͤtzlich, leßtes fehlerhaft. Der Bf. ver⸗
fleht auch eben fo wenig, dag manche Pflanzen weniger duͤn⸗
gen, als fle ausfaugen: wenigſtens fo lang fie nicht bis zum
Scainenttgen gelangen bürfen, fondern bald in der Bib.
.ebe gehauen werden‘, ſaugen fie nicht alıs; aber bie Braach⸗
uͤnkraͤuter, welche nicht alle vom Wiebe gefreſſen werden, ger
| — Zeit zum Reifen‘, und folglich zum Ausfangen.!
elne Sage, qui nimiam dicit, nihil dicit, paßt baber ſeht
gut auf ihn. Daß der Klee dünge wie Dünger, hat mußt!
noch Niemand fo ausgelegt, wie der Verfafker.. .
Die Anmerkungen bes Herausg. S. 37 fo.find belehren⸗
ber; und will ‘man braachen, fo geſchehe es wie im Holle
fteinſchen, nämlich: tm Herbſte (dom geftürzt, dann im
Frühjahr bis zum. Auguſt mehrmale berfluͤgt ift-am beflen,'
dagegen viel fehlechter, ¶ wenn man, wie es leider vieler Orte’
gefchiehet, im Sommer erft ſtuͤrzet u. f. w., wenlgftens muß
. es fo geſchehen, ivie fein Gegnet fagte, (ſ. Landboth. S. 238.7
vom May an. Mehr belehrt ihn Zange in feiner Abband⸗
lung Aber die Roppelwircbichaft. 1793 , und in feinem
usch bejern Bemerkungen Aber die DvepfelbeeYeLee
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fl, der er 1791 war, ſo daß er fo wenig durch deu Freyh. von
U
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-._ ., \
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Gene: . und fo nimmt er latein ſch⸗
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bpaft in Vergleicbang mit Tarello, 2.784: . Anch ie
“der. Berf. nirgends beher, daß er meiftens AP PR —X
us Kaiſers Bart) ſtreitet, als ©, a9, tübemer uns bafeihft
dir: das Adern und Eggen beißt . blog, bie neu sanges
benden Futterkraͤuter Collte wobl heißen; die vom Vieh uͤbrig
geladnen Unkräuget, da es die uten Krduter geſreſſen hat,
zerſtoͤren, ſondern auch den . [der a uflodern, So kann
man bey jener, Sanptabficht. uoch gar viele, Bedeutungen
tn Ei den. de Rüren, u Frans vorerpähr
gen
DE Befke im. ganzen Zu iche di gt Hele 9- *
moinach er die. ganze Rindvir): Bta uͤtterung pflegt, *
er Seite 55 51mit der — verg Ki,
* nach au urtbeilen, fe mufterhaft betreibt, sch
a geh. Bayerfchen Aandborben no feine
Pl Daß er, den. Meidedünger, guch ben Braachduͤn⸗
x ber in. Haufın wie zerſtreut — N nach vollbrachter
ahrung, die zerſtreut unmöglich iſt — wuͤuſchet, das iſt ſehr
Au loben... &. 81 — 83 erläutert.er Manches ganz artig durch.
Bedſpiele deg Grafen n Berzbergs ben Fr —
ener jebocd bemerken,
und Commiſſionsr, Kies ;. dabey fü
daß letzteri immer die Mitieiſtraße ‚empfiehlt, und dabey nach
‚Rokalität. uchihen anraͤth. (Ehen dieſe Mittelſtraße ‚zu dee
ben; verlangt. egter auch beym Blgeftürzen, indem er will &
ap muße nur das reinſte Kleefeld zur einmal gep flügten
Winterſaat beftimmen ; dagegen dag as, init, jur —— |
faar, und das uuftautigere zum Sa ER Teltegen, ing
ugbin im Heibjt zu ffürgen fen, : elanbelt. —
ird qlles gerathen, und auch d * un autigſte Keefe - 3
nicht alles rein if, — - ö ;
es an Düngge fehlt, beſonders weut won deu KZee, wenn
BR wieder, dreyzollja nach Pa legten Hiebe ‚gewachfen, in Dieg
| En Belde err uͤgt. Nur der —— Klee ſaugt dag -
d aus. "Mer that eg gber jet „der. @] GG 4.0der dag Um
kraut, dag man dor der Kleeſat erſt hätte, vgrtügen. follen 2 '
r. durchs Behacken rein a, |
wird reiner Klee wirklich * —* ſtibſt dann duͤrigen, wenn
u
Bu S, 88 iſt die Düngetvermebuung. unpagend verglie nn
en; fo wird. tod) mauches gleihlam. Hey den Haaren
irth S. 1 0Qgag
ung jen in Sachfı en, dje Fr Schubart von
— Peragnohaffung wegen suftanben, ein
N
—
fon. zu Huͤlfe. Schubart ſchriab ‚ohne geutglicho Vor⸗
bereitung, und zu raſch, jetzt ft aber ſchon mehr der Weg
gebabnt, daß der Verfaſſer beine Gaͤhrungen mehr Biesjale
zu beſur chten bat. — — !— EN
.
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os, ru
Benkendorf und Siraf Herzberg: erfler iſt tobt, und es
ter denkt 2795 wohl nicht mehr wie 17943 £ury, die gro
» &Stallfütterung ber Schaaſe zu Schmirſechaͤtz hey Koͤnigs.
graͤtz, von 5900 Stuck, (mal Niems:nene Sammıl oͤten⸗
Sgriften 1794; ſechſter Theil S. 19 — 34) kringt viele auf
agndere Gedanken und zur Nachahmung fuͤr Orte, wo es die
jenem Siehmizfchän, wo der Kazeraklae fogar in den Leoe
ben gut geräth, Abnlidse Kokalitoͤt rathſam macht; denn
e4 karın das Ding nicht aflaemein, nicht überall angeben; zue
mal auch da nische alle Braache zum Kleebau ſegleich die«
ven kann. Aber deswegen bedarſe dach nicht bie Beſtreitung
wirtb! Sehr richtig iſt hingegen ©. ı07 der, vom Obery
WWtmann, ya Wirchkhefterasb Arämer, fo hech geptiefeng:
| Sußholzklee (Aſtragalus Glycyphyilos L.) berabgewurdiat,
aber auch deſto unpaßender wieder die Beziehung auf dah
“8 Raudgüthiben Siegelbach ben Kapferslautern , weil die chur⸗
| pfaͤlziſche dkonomifche Geſellſchaft — wegen unrichtiger Ver⸗
- waltung — die Selbfiverwaltung aufgeben mußte. Groͤe
ſeecxe und Beffer geratbene Verſuche muß man in Boͤbmen
und Sachien, wo größere Wirthſchaften And, und regelmäfs
ſtger bebanhele..werden, fuchen und zu Muſtern darfellen.
2 Daß fieb der Werf, nah ©. 117, für Vayeea als uf nu
. aufflellen könne, noolen zoir wänfchen, und muß ex fich erjiau.
7. nend bald um Mlecbeu und ber Stoffürterwng haben beteb⸗
= rer laflen, da er doch 1791 felbft bekannte, Feine gehabt zu
0 Baben, (ged. Landb. ©. 274.) jetzt aber in feiner Schrift
wäre um fo' mehr zu wuͤnſchen, daß er ſich nennse, und nicht
I ww. Binftern wandelte; Dean wie kann fonft.der. Freyh. von
Meichs, den er ©. 117 diesialls zu fid einladen, zu ihm
‚Snmmen, um das Wabre zu leben? Ja. reird er mobtgieich
verführt werden, gi fagen: warum nemaen Hi Die, Mecenfeng
rreren nicht] Ey, weil diefe it De Verborgenpeit dem Adırı
FE 2-1 ‘ ” a5 " . au
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- Sawbafemsswiffeniieft, 4
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8. san iſt das Veyſpiel von Bonkendorfen auch uͤbel
gawaͤhit denn die Pfaͤlzer find nicht fo feule Leute, als _.
Dieter malt: Weg nach mit den Bezeichnungen & 185 vani
eines lateiniſchen Wircbes, fen er Kand » oder Biere
” 8.49. — 54.) foldhe fo aanız hefonders haben will. "All
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han ichte ſhaden, eher nutzen, indem fle ſo freyer den ptat⸗
chen Landwirrh — wenn er Autor wird — die Wahrheit:
vor. Augen ttellen: Finnew. und müflen ; fo: lang Hr: Niemand,
wie es der Verf. that, zu fih. einladen, iſt kas Incoymite:
ie ſolche billig. Uebrigens find fhon die Heantwortungen
es. Ponkatters in Num. 39 — 33 des Bayerſchen Lands
horten.weit beffev, als.alle neue und alte.des lateiniſchen
‚Gert vor: Weichs in der Folge richtiner foiderlegt hat. Wer
überhaupt alfa, da der ungenannte Bierwitth bier nur bag‘
Bierwirthes ausgefallen ‚ fo wie die leßteren auch noch ber?
‚abgedrudt bat, was fuͤr ibn iſt, aber das, was gegen in: -
iR, forgfältia verſhwiegen hat, gern bas letztere. leſen will,"
der ann alles ins Wayeifcben Landborben Zahı 1791 Nr.
vaf. 27f. 3033. 38 — 40 und 39 finden. Auf den In.
ven Rlobb (Blumenſchein, den Compilatot) ©. ‚07, feßie!
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ar ſich fo wenig beziehen, als auf einige andere Tbickärste,
Die nur theoretiſch, wie z. B. der doch ſonſt fo beruͤhmte Wol⸗
Nein (m.ſ. Riems neue Sammlung erſten Theil 1792.
©. 216 — 231,) die Stallfuͤtterung der Weide nachſetzen, da
Re nur immer meynen: Bewegung und freye Kuft ſey
beſſer wie Rabe und Einſperren; ohne dann zu denken,
daß audy bey Staffürterung die Bewegung — mäßige und⸗
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nmuͤtzliche — gemacht, und durch Zugſchornſteine, wenn ſie nach⸗
Euenbogenſorm und ‚am Ausgange weiter wie am Eingange
‚gemächt werden, auch Zugtuft verfchafft wird, alſo die mephis
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das Licht in vollem Maaße zugenommen. haben,
tifchen Düfte beßer zum Stall hinaus getrieben werben koͤnnen/
als wenn dis Vieh doch des Nachts und Mittags in den Stoͤl⸗
Sn
fen, ‚ohne ſolche ſchaͤdliche Dunft, felbft nicht einmal bey offer -
wen Thuͤren, gut wegzuſchaffen, aubringen muß,
Endlich moͤchte Rec. mit dem Bf. Sig zum Schluße
noch vecht vieles reden, es dankt ihm aber eben fa, wie Bf.
‚fagt,. dab dag, was er mehr teen wollen, die Bayriſche
Welt noch nicht ertragen möge; auch er es noch nicht er⸗
tragen konnen, bie er feine Stallfütterung einige Jabre
weiter fortgefetst haben wird. Alfo ebenfalls indeBen (nach⸗
S. 129) Gute VNacht! Ob es gleich in. Bayern Tag wird:
benn der unfterbfiche Koͤnig von Preußen Friedrich der
Einzige ſagte ja ſchon: Bayern iſt nicht mebr blos von’
Thieren dewohnt; und Recenſent fuͤgt Hinzu: der Bayri⸗
ſche Aandbotbe hätte nur länger leben mögen, fo wuͤrde
28
Du
S Der
ı | ) Zn . )
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aubshaleungewiſtenthe Yeg
Bedfuch aber die aniwendbarften Orunbfägt bey Ru
xtur⸗Proceſſen und Theilungen der Gemeindeiten.
Won Lit. A — H. Münden, bey Lentner. 1794.
re 1027 . 5* Pe
h Der Titel wörtlich und im Jurktifhen Otan verſtauben, woͤr⸗
de in Müdfiche des Inhalts dieſer Schriſt fehr irre führen.
Nur ihr Eleinfter Theil beſchaͤfftigt fih mit den Sirundfögen,
vo welchen dar Verf. Theilung der Gemelnheiten anteruome
wien haben will. Die Nothwendigkeit zu ſolcher, wenn ein
oder andres Glied der Gemeinheit fie verlangt, feßt er worauf,
wir wiſſen nicht, ob vernföge Landeggeſetze, oder aus juriftin
(chen Prinzipien, Ausführlicher find die Unterfuhungen üben
Möglichkeit und Nuͤtzlichkeit ber Semeinheits » Theiluugen
Ä oder vielmehr, (denn dies macht die Hauntſache aus,) Die ber "
5 gegumng der Finwürfe dagegen. So wenig aud in Dieler
Ruͤckſicht alles erörtete iſt, was die Hauptfache angeht, fa -
wuͤrde Doch , bey der’ fo geringen Verbreitung und praktiſchen
Anerkennung, welche die richtige Einficht jener Wahrheiten
noch immer findet, Diefe Schrift Empfehlung werbienen, wäre \
nicht Vortrag und Styl allzu undeutſch und abfchredend.
| Vielleicht finden indeffen it dem Vaterland des Vf. und feis
| mem Wirkungstreig dieſer Styl ſowohl, als das. was auſſer⸗
a bem in andern Gegenden , als Mängel der Arbeit gelten nße * _
96. eine binlängliche Entſchadigung, und die leute ſelbſt m _
⁊ J
der ein Beld, me fie noch Mugen verbreiten dann,
„Der Seivenbau imd bie Maulbeerbaumzucht. Bea ·
; beitg von D. G. Behnke Berlin, in der Buch⸗ J
bandl. der Realſchule. 190 ©, 8. ia
Eine fehr gus gefehriebene unbaräubticht Anweiſung zum Bra
benbau und Maulbeerbaumzucht. S. ı — 6 ind ee die Bern
anſtaltungen ongeführs, wodurch Der Seibenbau ih den Drau
Staaten befürdere und aufgehotfen werden fol. Es iſt nicht J
zu leugnen, daß viele darunter zwecimäffig genug ind. Meie -
daß fc Bisher fo. wenig anten Exfolg gehabt haben, davon lafe |
fen ſich mancherley Yrfachen angeben. Die Plantagen : Ins
feltoren erfüllen nicht mit Exnf ihre Plchten An —
\
\ B nd \ )
. . )
‚fi war aufgetragen worden... Keiner von allen bat abend -
Suteinngsifnfäefe
m.
he; me Bier, Ihe, hat er nun in 22 Jahren de wnol eiven
Inſpellor geſehen. Der eine unterſuchte die Anzahl der
" Mäulbeeibäume, die er um Smal’ geringer’ Fand, als fie nad)
feinen Verzeichniffen feyn folte. Dies hafte aber weiter kei⸗
ne Zolgen, um etwa die fehlenden Baͤume herbey zu fchaffen.
Der zweyte unterſuchte die Richtigkeit der angegebenen Maul⸗
Beerpflanzen, wofür eine Belohnung war nachgeſucht worden;
Der dritte batre eine ähnliche Unterfuchung, die ihm ausdruͤck⸗
übrigens. bey feinem. Hierfegn etwas Zweckmaͤſſiges gethan;
im die Baumzucht oder den Seidenbau bier zu befordern oder
gu verdeffeen. Rec. bat in C Bande der A. D. B. die Mit⸗
tel, angegeben; die den Seidenbau in den Preuß Staaten ber
fordern tonnten, Guͤte und Belohnungen befen allein nichts) /
fendern es muͤſſen Strafen damit verbunden werden ‚. um erfl
die-gebärige Anzahl Bäume zu erhalten. Das Abwarten und
Ausputzen der Haume muß nicht den Cultivateurs überlaßen
werden, die es groͤßtentheils nicht verſtehen und nicht Luft das
ju haben, ſondern muß bey namhafter Strafe durch die dazu
beſtellten Kreisgaͤrtner jaͤhrlich beſorgt und den Predigern
egeben werden, bey der einzuſchickenden Tabelle mit
daruͤber zu berichten, ob es gefchehen ift, Die anzupflangens
den Bäunte mißen den Pandleuten geſchenkt/ und ſie angewie⸗
fen werden, daß ein jeder fie auf feinen Acker nicht au der
kandſtraße, ſondern an den &eitenwegen , und zwar nur am,
einer: Oeite des Weges, pflanze. Man treibe denn für jeden
fehlenden Baum, den der Inſpektor dey Aeiffiger Bereifung
des Kreiſes, die er alle zwey His drey Jahr vornimmt, bemerkt,
von dem Eigenthümer des Ackers unnachlaͤßlich 4 ZC Strafe ein,
und vertheile diefe Strafe allenfalls noch unter die übrigen
| —5 — Wirthe. Alsdenn wird ſich der Fleiß im Seiden
R
ſchon von ſelbſt inden, wenn man allenthalben gutes und
hinteichendes Futter für die Wuͤrmer fiudet. Allein fo lange
die Verordnungen, die man giebt, keinen Nachdruck haben, ſo
J bau weder die Paumzucht uech der Seiderbau gedeihen.
Das erſte Capitel handelt von dem mMaulbeerbaum |
8.9. ſagt der Verf.r Die Amtleute und Pächter, hätten eg
a rem Gontrakt daß fie wahrend der Padızeit Maulbeer⸗
Bäume ſetzen müßten, allein fie thäten es gemein iglich erſt im
letzten Jahr, und wenn. fie die Pacht behieuen, ſchoͤben ſie eg
vu. bis zu u Ende da Pachtuit quf. Dede betlagt fi
nun
.
—
Qauchaltungrwaffenſchafẽ 97
wur der Berf. ſehre? "Allein unſerm Vedanken nad: wur?
dies nicht ſchaden, wenn man nur allejeit Key Endigiftig d
Pachtzeit den nachlaͤſſigen: Beamten, der feine Schuldig
*
nicht getban hat, wirklich ‚beitrafte. Denn mit bloßer Güte
and Verftellungen ift hier nichts ausgerichtet. ‚eher warr
es auch, man liege die Beamten ganz aus dem Spiel, und
fähe nur darauf, daß x Untertban feine Anzahl Baͤume feutg
and erbieith. Wenige Bäume koͤnnen leichter von einem Wirch
gut erhalten werben, als viele von einem Beamten, der si:)’@t,
da die Pachtungen großtentheils fo Hoch gefpaunt find, dag er
taum bas Leben dat, fi, wenn er nicht große Strafe befürdye
ten muß, gewiß nicht am Mauibeerbäume, fondern mehr um
Nas‘ befümmern wird, was ihm Brode bringt. &. 13° wird.
geſagt: man foll die Fichten ans den Wäldern verdrängen und .
fanter Waͤlder von Maulbeerbaͤumen untegen. Wenn mus
Hne ganze Sandichofle, mo Fichten wachfen, vorhet durch Düne
gen und Rajolen ko zubereiten Eonnte, als wir. die @aamenbeerd
‚In unfern Gärten zu den Mautbeerpflanzen zubereiten, denti
tieße fich dad wohl böten,, und dennoch zweifeln wir, dag ein
Maulbeerwald eben fo wie ein Fichtenwald in die Höhe wach⸗
fen, und ns qutes Bauholz liefern wärde, Der große nn
ſauptung, die noch von Seiner Erfahrung unterftünt wird, '
hufiasmud des BF. für den Seldenbau ſcheint bios diefe Ber
ervorgebracht zer Haben. S. is fell der Mautbreibami die
am ibn her ftehenden Obſtbaͤume vor den Raupen Ihligen,
Une dencht, die Raupen werden die Maulbeerbaͤume vor dey⸗
geben, und die Obſtbaͤume, deren Blaͤtter ihnen zur Nahrung
dngeroiefen find, dennoch verzehren So wie" in den vergan⸗
denen Jahren die Fichtenraupe ſhre angewieſene Nahrung die
dire mitten unter andern Bäumen gefunden und abge
eflen hat.“ °
dern, aus des Herrn D. Mayors Schrift über dert Seidenbau
wörtfidy aßgefchrieben, worin gefagt wird, Daß os bey ber Guͤte
Bet Seide nicht ’auf den Wurm, fondern lediglich aufs Dass
ankomme. Rec. dat in der A: D. Bibl. 1. c feine Erfah
rungen angeführt ‚die das Gegentheil beweiſen. ©. 25 —
- 37, eine fehr gute Anweiſung zur Anlegung det Saamendeete?
Der Verfaffer verwirft dabey alles Getunſtelte, worin er mpe
Recht hat. &. 31 wird unter den g Arten weißer Maulbect⸗
baͤume vorzüglid der isalienifche fuͤr die Gegenden der Matt;
en, | Zu wegen
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am rs die ganze Stelle, wenn wir une techt erim⸗
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Leinwvaud benagets Mid, hat Rec. nach ſelner Cifaprang für
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Empfindfome Keife durch Italien, die Schweitz un
„ Sronkreih. Ein Nachtrag zu, den’ Porsjchen.
5 Aus und nach dem Enahiſchen yon J. F Scigk
Hainburg, 1798 ben Hoffmauu. Williuad 278
— Seit. 8. 20 80. PER a Fee Zee
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ignes Ichälerhaftes Gewaͤſch uns als Ergleſſungen St
| neſcher Laune, aufzubringen. Ohne -.alle. Keuntniß 3—
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gms rlaffen.. Daß. eig ſolcher Stochritte,. der ſchwerlich
iſchen Embildung ſind, ymd daher weder Wahrheit ac Lay
Yen athmen. Pa ee Ten
ec: Mile aber mug.es wohl erſt in dere Vriginale ansfehen?
daraus gar.zu-welle-Zarhen in fanftete,-kassiye Gemälde ig
"Moe mathwilige, und de Salti mortali einer Aus rachen There
taegfe in teiihere und müdere Aepergaͤnge veriogubeis zue hairen
Ryb.das alles wirtlich von ihm geleiſtet worden: nun es
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| : Romane, . 375
fein Orlginal ein Non plus ultra von Unfinn und Abge⸗
ſchmacktheiten feyn! Hier und da A la Yarik bingeworfne .
, - frangbfifche Brocken, waren: von einem fo plumpen Nachahmee.
| zu erwarten. Alle find fo unſchicklich als moglich angebracht;
eier der groͤbſten und fchülerhafteften: 3.8, folgender: „Mon
„lacre Dieu ! :rfef das Kammermädchen, es {ft Monlieur An-
wgloisi".— Hoffenilich bat Herr &. das Engliſche. beſſer
verftanden. Als Sprachuͤbung angefehen, läßt das Geſchwaͤtz,
wenigſtens ſtellenweiſe, nicht Übel ſich lefen, und eben daher ;
iſt zu wunſchen, daß in Zukunft feiner Feder Originale von ers
was beſſetm Schale aufftogen mogen! . p. on
: a
| Volksmaͤhrchen aus Thaͤriagen von Ftiedeich Wil⸗
0: helm Möller 1794. 14B. ind. vage
Der Titel täßt es ſchon vermuthen, daß dieſe Volksmährdhen
aus Ihäringen, Nahahmang oder Fortfegung der bellebten
Boltsmährchen des fel. Muſaͤus ſeyn follen. Moch deutli⸗
cher aber bekennt es der Verf. in der Nachrede, worin er zur.
Vorſehung das Vertrauen bat, daß fie diefe feine Bemuͤhung,
Anfkläcang unter feinen Mitmenſchen zu verbreiten, mit ih⸗
rem ©egen begleiten werde. Was muß der Verf. für einen
Wesriffvon Volksauftlaͤrung Haben, wenn ec glaubt, daß ſolche
darch dieſe abentheuerlichen Volksmaͤhrchen befördert werden ‘
konne7 Die Nahahmung der mufälfhen Boltsmährchen zeige
ſich hauptſaͤchlich in der häufigen Verwandlung einfacher Bey⸗
wörter, in witzig ſeyn ſollenden Vergleihungen, in Anbäufung .
unerwarseter Ditder und Anſpielungen auf Gelehrte und Res
cenſeüten, denen dee Verf. vermuthlich aus einem bbfen- Ges
wiſſen fehr unhold ift, and in Anpaßung feiner Maͤhrchen auf
gewiße Sagen und ist noch übliche Ortbenennungen. Wie
wenig aber von dem Geiſt des fol. Muſaͤus auf unferm Verf.
ruhe; kbnnen die Leſer ſoqleich aus dem Anfang des eriten _
Mährchens:benrcheilen.: Es hebt ſich alfo an: „A. 1300 u.
einige 60, als faſt in allen chriftlich froinmen Ländern, vom
dem mack geipenden Scankreich an, bis zu dem toben -
nunluxurioͤſen Polen bin, der große. apoftolifhe Orkan gegen
das ſchwache Pilgerſchifflein der Waidenſer tubte, deßen
Schlauch, woraus er drauſte, Lucifer, der Zwietrachtsprofeſ⸗
for, laut nenern Nachrichten, Ain die Eße eines aufgeblaſenen
N.AD. B. XV. D. 2. St. Vio eſt, | Nich
*
. . ’ f} }
370 _ “Romane. | |
Nichtdenkers gehängt ‚haben fell, ein Orkan, auf deßen Woe
genwirbeln-Das Religionsungeheuer, Intoleranz genanng, feie
nen Rachen weit aufſperrte, und alle unfchuldige, eine antie
ſiymboliſche Witterung, von ſich gebende, Ketzer verfhlang,.twig; -
ein beällender Lowe in den Wuͤſten Lybiens eine wehrloſe Ga⸗
zelle; da machte auch, wie jedermänniglich befauns iſt, die
ber und Unterpfalz — das vorwärts vernagelte Schwaben,
in Compagnie mit dem damals verbumpften Böhmen, und dem
hinterwaͤrts aufgeklärten Salzburg feine Ausnahme, dag
Recht der. hohen. Ketzerjagd auszuüben; fo daß einige Jahre
‘darauf der hagere Hub, auf Befehl der paͤbſtlichen Küche,
als Spiegbraten, den Entelh zum Schandmakel einen ſchreck⸗
fihen Beweiß von diefer chriftlichen Hage abgab u. f. w.“ -
Und in dieſem Ton, auf deßen, Eigenveiten , noch Styl und |
Big wir unfre,Lefer- wicht erfk:dund eine Zergliederung Aufe
merkſam zu macen brauchen, geht es durch das ganze Puch
fort. Auf jedet Seite fügt man auf ungeheure durch Ausſchut⸗
x tung eines ungilücklichen Witzes zerrißene Perioden. Sue, -
Probe deg legten nur noch einige wenige. Beyſpiele: S. 13.
x. fo vertiefen zwey Jahre in das Meer der. Einigkeit, che er nur
cin Zweiglein auf der glatten. Afpe-deg Wohlſtands wieder er⸗
klimmen konnte.“. S. 15. „wie — Hatto, "da er im Re⸗
tidadethurm bey Dingen von den Maͤuſen das. letzte verdiente
falvum candustum bekam.“ ©. +8, „indem er. eine unver ⸗
mieidliche fluchende Kneif⸗ und Beiß» Salve aus ihrer Zungens
batterie voraus ahndete. S. 112. „da er feinen kleinen‘ '
— dem Maule abſparte, um die noͤthigen Schulbücher
zu kaufen, die ſo oft abwechſelten — wie der Mond am Bir
.mel — er hatte bey keinem in Privatſtunden zwey Schoch Or \
hbbhot Weisheit eingeſchlürſt.“ S. 136. „bald drehten fich feine. Ä
. Augen in.einem Wirbel herum, — wie Die ſicilianiſche Cha⸗
rybdis, gleich der natürlichen Bukfenfferleindsen (ein dopr, -
pelter Diminutiv) eines armen Faͤhndrichs ꝛc. Auch die Art,
wie er das Andenken des ſel. Muſaͤus zu feinen: unglüsflichen..
WVergleichungen misbraucht, wird ihm der Schatten Des. guten
Matines nicht denken. 3. ©. 82, „er ſaß auf Kohlen,
als wie dee arme Muſaͤus, wenn er ınit den Weimarſchen
Schöngeiftern, in Geſellſchaft war, da Ihm wirklich die Ehre
allzit groß ſchien; und S. 99. „Cr fand bey feinem goldenen:
Nachdruck überall Freunde und Lobeserheber, wie der ‚geoße. :
- Mufäus in Weimar, der Sage pad, vor einigen ſich murr⸗
2 finsig. und, ſteifſchreibenden Schangeifterg, als er begraben
ed an) ... ent. A
".
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|
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nicht fehlen Eonnte.
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R vu ane. Du 577
war.“ Wie beaudgrn num nichts weſtet anguflhren, als das
das ganze Buch nur Iren Volksmaͤhrchen enthalt die der BE,
hach feiner Her von hoͤchſtens 4 Bogen auf ı 4. Bogen dufger
ſchwelſt hat, naͤmlich Vie Hörfel » Berg -Bchenke, undidie
- flberne Braupfanne beyde fo Außerfkabentheuerlich,> und
e B
Halt weiter nichts fagen toollen und Armen. -
W DaB Bere SE BE SE 5 Be mn
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wahren Volfemiährdjeh'fe unaͤhnlich, daß wir Aber ihren Ins.
0... .
’ or .
4 [0 “.. . q u. x ”
2:6 1% * ‘
Das Heimweh ven Heinrich Stiting. Erſter % ei
. v Mörburg,. in ber neuen afadeinifhen Buchhandl.
71794. VL und 4378, 8. 108-4
. Beinrid, Stillings Jugendjahre, Wanderſchaft u. ſ. w. hatten
wirtfiche. Begebenheiten, wahre, oft anziehende Lokalfatben
.jum Grunde ; ‚zum leßten Ueberſtrich aber. einen fo kraͤftigen
Kirnie seligifer. Schppätmeren, daß es ihnen an Liebhabern
Auch fiel ihre Erſcheinung gerade in den
itpunkt, wo unfere leidige Empfindelen am hoͤchſten ſtaͤnd.
Kein Wunder, daß ihr Berf., nachdem die Geſchichte feines’
elgnen Lebens erfchopft- war, ſich Dielen Beifall verleiten -Tieß,
iR das weite Gebiet ber Eindildungsktaft uͤberzugehn, und
ine Menge anderer Romane za liefern, die insgeſammt aber
Wer den Leiften feines erſten Products geſchlagen, und daher
it Nothfat als Erbaumgsblicher-zun brauchen md.
U Uebrigens bleibe die Imagination dieſes Schriftſtellers
— ausgeftattet, daß ſolche mit den Verfaſſern der tau⸗
id und einen Nacht wetteiſern darf. In vorliegendem Er⸗
eigniſſe at fie nichts geringeres zur Apficht, als einen chriſt⸗
lihen Telemach uns darzuſtellen. Schon das Wort Heim⸗
web, weldies dem Werke zum Titel dien, deutet. auf Spra« -
che, Ton mb. Bebandtung des Gauzen. Es it nämlich voit-
‚N ebeeme ftomm ud ſehr gelehrt erzognen Jungen, Menfden: die
Rede, den die Vorlehung zu großen Dingen foll anseifepen
‘haben; der indeß fehr früh ſchon feiner Beſtimmung jenſeits
des Grabes entgegen fenfzet, eh ihm diefer Wunſch, aber gen
waͤhrt tvird, erſt feine Vernunft: wieder defangen nehmen, und
tanfenderley Prüfungen mug aushalten lernen. Diefe Läntes
"tungen find eg, deuen der erfte Band gewidmet iſt. Siuns
lichkeit und, Vernunſt, Welsheit und Thotheit, Orthodoxie
— Bboa———— und
/
‘ f} . ’
177
/
32, Romane
und Irrglaube, Tuganden und Laſter; alles; mit einer Wott,
durd Hier zu allegoriſchen Perfonen und Gruppen, did unfer
Vß. aufbietet, feinen Jungen Helden in fortmährenber Bewe⸗
gung zu halten, aud ss entfichen daraus Kombinationen, Die:
an Abentheuerlichkeit und Mannichfaltigkeit keiner Geburt
esienzalifcher Einbildungstäge das geringſie uachgeben., Lig
Feder ausfehe, ann man ſich vorſtellen. Gegen die eine oder
die audre Stelle, die durch Cotrectheit, Wahrheit und Sinn
fih empfiehlt, muß man ſich hundert andre gefallen Taffen,
die nichts als Sonperbarkatten, und mar zu oſt baare Schwaͤr⸗
ingrey enthalten... Da indeg die Zahl derer immer Kleiner
wird, die, um vernÄnftiger zu werden, an Leſegeſellſchaften Thell
nehmen, fo wagt Ret doch nicht dein Buche alles Verdienſt
abzuſprechen. — mancher, der aus binßer langer Weile <
in die Hand nimmt, wirh da auf Worte ans Herz ftoßen, bie-
er wahrlich bier. nicht gefucht hätte, - und die himdertſaͤt⸗
ig das wieder aut machen koͤnnen, was ber gar zn ſtrenge
Aseetismus des Verfaffers anderwaͤrts übertrieben hat! _ °
, Ofenbar Harte Stilling Die Rrsutgäge des Niters X bis 3
fo eben geleſen, als. er die Feder an feine unermüdete Hand
“ feste. - Zum abgefehmadten Nachahmer iſt er deshalb nicht,
— ⸗
geſunken; dagegen ſicherte ihn feine eigne zur andern Natur
gewordne Manier, und die Ueppiakeit einer immer regen Ein⸗
biidungskraft, Allein, o ihr Muſen! wie ſehr ſtechen deide
Originale gegen einander ab! Nur mit Waſſerfarbe malt dee.
| eine und fo haitig, daß alles ſchon verbleicht, noch eh es fertig
ex init dem Vortrag, einer mir aufs Unerhorte Jagh machender:.
4
‚Der andere hingehen taucht feinen Pinſel in eine Com.
poſitlon, die immer anziehender wird, je mehr Aug and Her
des Zufchaners fi dabep verweilen ° j
85.
⸗
4
Diographiſche E fisgen aus der wirklichen Belt.
Gera, bey Rothe. 1794. 213 Selten in Ofen.
RT VW. Se N
: En halbes Dutzend alberner Hiſtdrchen; Ta fo weit aus dee
wirklichen Welt, als ein hungriger Seribent theils ſie wachend
geträumt, theils geſtohlen hat denn mehr als eines da⸗
von iſt fchon aus ganz andern. Federn geftoſſen, und mit in
a 77 6* |;
4
2*
. am. II. ad Ius German. et
u Romane. | 379
oleſch größerer Wahtfchelnlichteit Daraeflellet toten. Basf
‚aan den Romahfüßlerh fnf vor, ihte Heiden und Keldinhen
r au ſehr ins‘ Schöne zu malen, fo muß man nunmehr fi
| jeichweren, daß fie das, Menſchengeſchlecht zu tief herabwuͤr⸗
digen, und fauter eingefleifihte Teufel darand machen. " Unter
dergleichen Witrarewohutionaite gehört auch gegenwaͤrtiger
Soriſtſteler. Keines ſeiner Maͤhtchen endigt fi ohne
Mord nnd Erſaufen, ohne Henkerbeit und Gift, ohnd
Lolthaus und Piſtolenſchuͤße. Wie bewandert ihr Verfaſſer
in der Geographie ſey, erhellet ſogleich aus dem erſten Ge⸗
ſchichtchen, wo er Thuͤringen am Meere liegen, und ſeinen
Helden an den Thurm ſchiffen laͤßt, der das arme Fraͤulein
Feſangen haͤlt. Bey dem alten hat dieſer Seribler doch noch
eine gute. Seite. Cr weiß naͤmlich von keiner Inverſtonsſucht,
Jagt weder nach Archaismen nah Neologismen, ſondern
u ſchreibt / fo verfßändliches Deutſch, ats er von feiner Grosmuts
ter und Anımd gehöre hat. Gegen den guten Geſchmack ver
- Me fein Styl freplich oft genug; allein yon gutem Geſchmack
iſt in der Legion iziger Romane fo wenig die Frage, dag man
nur froh feyn muß, wenn Sprache, Eonventien und Sittlich⸗
keit nicht auf jeder Seite mit Zügen getreten werden
Rechtsgelahrheit.
Repertorium iuris Conſultatorium in praeci-
puas Decifiones et Reſponfa ram ſummorum
. per Imperium Romano Germanicum eius-
ue ſtatus provinciales Tribunalium,, quam. .
. Scabinatuum er Facultatum Iuridicarum:
Molum. F#ad lus Commüune Romanum per.
. tinens, conginnarum a foanns Chr. Conrad,
‚.Schrostero, Iur. Dot. et Serenill. Saxon, Du-
. cum Curiae. Brovincielis Advacato. ‚Lipfiae;
apud Cafp. Frit(ch, 1795, 796 Seiten, Po.
| Criminale perti-
nens concinnatum. 1794. 970 Seiten in gr. 8.
4 « 12 3.
1 27 Ze m
‚+
"en Sranbe db Biefok Asch ineitr ihre, ut oben
tes Promtuarium, nur daß der -Berf. diejenigen Rechtslehrer
die den Fall mit einem Decifo belegen, oder ſich auf felbi |
begiehn, sosvon auch ſchon der Titel fast, aufuͤhrt. Nahm |
der Herr Verſ. ein Prompuar. zer Hand, und fchrieb ſolche
Rechtslehrer aus, deren doch, weil es mehrempeils practicj |
find, guug tn dergleichen Promyuariis angeführt werden. zug .
die Regiſter anderer Dammlangen von Rechtsfaͤlen und einige
Sandesverosdnungen zu Mathe, fo muſte es ihm eben fo ſchwer
nicht, werden, ein ſolches Werk zu liefetn. Geſetzt num .abeg
auch daß es ihm ſo ſchwer nicht geworden, fo waͤre darans
doch noch nicht. die. Folge zu ziehn, daß es dem prattiſchen
| Rechtsgelehrten nicht ein. gutes Hulfemittel ſeyn Ebnnte; alleig
ı auch hier zweifelt Rec, Der Kr: Bf. hat die in dag Ins Ro.
, — — 9— N ® f
So \ ’
x ! ”
.. 1
s R s . - - . = ‘ r
380. oe DAR h . —
x J—
‘+.
man. German. und Criminale einfdlagende Materien feinen
Auagaben nad) gessennt,: vielleicht um ſeinen Auszug ous ane
\ dern Promtuar. zu nerbergen, Wer wird nun © Odrieerii nn
"fe nur: Sand nehmen, po ‚bie Masekien,.bie. ben biefen,
Nechtstheilen nach, dem. Alphabet geordnet, zerfiteus zu füge. |
den, wenn er.fle-in ‚einem ‚andern auf: einmal in .eben Dielen.
alphaberifhen Ordnung auurifft. Es werden auh Sachen
unter einandet gemiſcht, die wie fie unter einander formen,
man feinen Aufſchluß finden kann. Trifft und Troͤdelcon⸗
trakt ſtehen zur Seite zuſammen, werden auch beyde auf ein-⸗
mal zuſammen hehanbelt. Wie ˖dieſe mit einander verwandt,
begreift Rec. nicht. Die Teſtamentsmaterie kommt außer ee
was wenigen som Teſtam. militar..fo. may in Volum. If
— ſhren in Volum. I. dag das lus Roman. zum Gegenſtande
- .. Bat, und in diefem von der Succeſſion nichts, von folcher .
aber in Volum. I., welches das lus German. enthält, vor,
Alſo iſt die Teſtamentslehre Iuris Romani und. die Succeffi⸗
‚anslehte Taris German, Noch ſehr vieles moürde-zu.erinerg ;
ſeyn, allefn Rec. will warten, bis es der. Mper Werfaffer zu
wiſſen verlangt. | | oo
, E . os . —— Op.
+
. Examen pofitionum Caroli Antonii de Martini !
‚de Lege Neturali et lure Ciyitatis in per-
ſpicuas ac’fpecialiores quäeftiones refoluta-
rum a Jo. Georg. Fogtmanno, Emin. ac Cell.
W nn Pre.
Nechrsgelaßrheit. 38h
Princ: Ried, Mög. im fopt. Indie; ‚per Kichs-
‘ feld. Tribun, Contil: ‚Referend. IV. td. nee
non Gymaaf. Eleet. ‚Heiligenitad., Profeff.
fablevanda praefertim ‘examina ab’ iisdem
tum private, tum publice faheunds. Heili.
, genttadii, in Typographia Eleeiorali, 179%
ug Bogen in 8.
bem Tigel nicht, nur eine Anfafigig,deg Mmsinifchen Pofitios
ven in befondern Fragen ſondern auch eine Prüfung derſel⸗
ben, von welcher wir aber keine Spuren gefunden haben.
Gerner kommt nichts vor dem auf dem Titel angezeigten ”
Staatsrecht des Hrn, v. Martini ver, von welchem man alfo-
vermuthlich einen beſondern catechetiſchen Muszug noch zu ge⸗
‚warten hat. Ueberbqupt aber ſcheint ung dieſe Schrift in det
Geſtalt von feinem Nutzen zu ſeyn, ſondern vielmehr für die
Otudirende werden durch ſolche Schriften leicht verfuͤhrt vder
in ihrem Glauben beſtaͤrkt, mechaniſch und aus dem Gedaͤcht⸗
niß zu examiniren und zu ſtudiren. Sehen wir uͤber dieſe auf
vielen cathol. Univerfitäten übliche catechetiſche Studienſorm
hinweg, fo hätte man doch Billig erivarten duͤrfen, daß der
Berf; ale unnuͤtze und ſcholaſtiſche Unterſuchuugen; die noch
Häufig in den Martiniſchen Poſitienen vorfommen, wegge⸗
laffet,, und ſich blos auf das eingeſchraͤnkt hätte, was beym
Lehrportrag, und noch mehr beym Examen, beſonders auf
eo
miniten!
Gymuaſien branchbar ſeyn Eonnte. Die Kunſt zu-dociren iſt
Publ. . In gratiam Auditorum fuorum, ad °
‚Der Titel dieſer Scrife.ift undeutlich. Dan ertwartet nach
Stubdirende nachtheilige Folgen zu haben. Examinatoren und
ſeltennoch ſeltener · vader die Kunn aweam ſſig zu ea
en Nm.
Ef der Rechtstehre von der Weſtyhaͤliſchen
Eigenbehoͤrigkeit vorzüslih in der. Graffdraft
Kavınsberg nach Anleitung Der Minden » Ravensı :
* bergifchen Eigenthumsordnung vom aöften Moe
vimber 1747 von Eoriftopb Leopold Diederiche:
Bbh 4 em⸗
*
S
4
Br Mehtsgelopefeitn
von XXS.) 168 8.8. 8.
. Semgs, 1792. (ehne Vorrede mb Infahsanpige
Dieſe gründliche und gut geſchriebene Darftellang der beſon⸗
dern Rechtslehre von der Weſtphaͤliſchen Eigenbehoͤrlgkeit
macht dem Verf. um fo mehr Ehre, weil er ſit laut der Vor⸗
: zede in feinen Nebenſtunden während feines Aufenthalts auf
der boben Schule gefchrichen Hat; und diefe Rechtslehre noch
won, niemand befonders fo ausführlich abgehandelt werben iſt.
„Dee erfte Abſchnitt enthält das Algemeine dapon, 3. B. ben
Urſprung der Leibeigenſchaft, (welcher doch unfers Erachtens
nicht aus einer Quelle allein abgeleitet werden kann,) die he⸗
„ Sondere Art der Weſtphaͤliſchen Eigenbehoͤrigkeit, ihren Bes
: ‚griff, die Arten, wie fie entſtehen kann, und der zivente Ab⸗
ſchnitt die Punkte, in welchen die Werbindlichkeiten und Be⸗
ſchwerden der Eigenbehorigen won denen der Befitzzr anderen
BGuͤter unterſchieden find; ‚und die Geſetze, auf welchen die
Rechte der Eigenbehoͤrigen ſich gründen. In dem dritten
werden die Rechte des Gutsherrn und der Eigenbehoͤrigen naͤ⸗
her entwickelt; die Rechte des erſtern beruhen auf den beſon⸗
dern Eigenthumsordnungen, Obſervanz und Gewohubeit; fie
beſtehen in feiner Befugniß, von den Eigenbehoͤrigen die Lei⸗
‚Kung der beſtimmten jährlichen Abgaben an Paͤchten, Ziuſen
- und Noturalieferungen, auch Hand » Spann » und Zwange
dienſte, und bey eintretenden -Fallen die Erlegung ber. unge:
wifjen Gefälle, 3. B. des Erbgewinns, der Sterbfälle und
ber Sreitäufe zu verlangen, ihn durch gelindere Strafmittel
zu feiner Schuldigkeit anzuhalten, feine Mechte wider ihn auch
anderer Orten gerichtlich zu verfolgen, fein Necht auf den Fir
genbehoͤrigen, ibn jedoch nicht anders, als mit der Staͤtte,
weiche er als Wehrfefter bewitthſchaftet, auf jede Art’ zu ver u
auſſern, uur daß der neue Guthsherr ihn nicht mit mehr, ober
ſchwerern Laften belegen kann, als er bisher gehabt hats das
But, von welchem die eigenbehärige Beſitzer ausgeftorben
find, von meuen, zu verleihen , oder unbefchadet der Rechte
des Landsherrn mit feinem Gut zu confelidiren ; beſonders ge⸗
hoͤrt zu den gutsherrlichen Rechten der BDettmund, oder da6
Recht, von dem Schtwängerer einer Eigenbehoͤrigen eine ger
‚ pifle Summe von 4 bis 8 Tholern für die Verderbung der⸗
felben zu fordern. Die Eigenbehörige find nach der Größe
der. Stätten, welche fie bemwirtbfchaften, ganze Bauern oder
‚ Vollmeyer, halbe Bauern oder Haldmeher, Koffäten Fr
| 0 Dahtsgelaßtfeit: - — . 088
: Mütter, und Hniklinge ader Bintieger s diefe ehren Gaben feine -
Staͤtte im Berg, ſind im fogenaunten wilden Eigenthum, und.
leben von Handarbeit; ihre Rechte ergeben ſich guößteutheils
Ä “ den ohbenserften Mechten der Gutsherrn. Bey dem
treit über Freyheit oder Eigenbehoͤtigkeit der Perfonen oder
Grundſaͤtzen des ‚gemeinen Rechts mehr auf den Beſitz Ruͤck⸗
FKcht genommen werben ſollen. Vierter Abfchnith Von dem
VWerwaltung, und dem Guteherrn Keht das Eigentum zu:
— —
Vermögen Den Migenbeboͤrigemn; "das Recht deſſelben an
feine. Otaite iſt. nur ein eingeſchraͤnktes Bencchungsrecht, oder
Staͤtten, und der Obliegenheit zu bemeifen ; haͤtte nach den"
wur eingefchränfte zu Conſervation der Staͤtte abzweckendo
Mur über dis Hälfte feines Mohlliarvermoͤgens darf der Eis
genbebärige unter. Lebendigen verfuͤgen, und Seine letzte Wil
enxevererdnung zum Nachtheil des Gutsheren und des ihm
‚gebührenden. Sterbfalls machen. Wie ferrie der. Eigendehin
rige freye Güter erwerben kenne, roie weit die Einwilligung
des Suteheren zu den Verträgen der Eigenbehoͤrigen unent⸗
behrlich oder nuͤtzlich fe. Fuͤnfter Abichnitt. Von dem
jaͤhrlichen gewiſſen Abgaben der SKigenbebärigen
Bier wird hauptſaͤchlich von Dachten und Zinfen, von Dien⸗
ſten, und von andern Naturalpraͤſtationen gehandelt; wie und
wo erſtere zu reichen, Im weichen Fällen. fie erhöht ober ver⸗
mindert merden Finnen, ober megen Ungluͤcksſaͤlle nachzulafe
und Spanndienſte; won dev Art, fie zu leiſten, der Zeit, von
Wer dem Gutsherrn zuſtebenden Execution, yon dem; was dem
Dienſtle iſtenden zu reichen iſt, von außerordentlichen Dienſten.
als Baudienſten eder Baußrohnden, von den Faͤllen, in pel⸗
den der Eigenbehoͤrige den Erlaß der ſchuldigen Dieuſte ſar⸗
Bern kann; vom Streitigkeiten üben Verbindiichkeit z. Diene
. ten, und deren Erlaß, (iöo eine genauere Ylutesfheidung den
Gtreitigfeiten über den! Beſitzſtand und über das Meshe-fslbfk
nothwendig geweſen waͤre) von Zwangdienſten der. Sinbens
‚son Dienſten, welche die Eigenbehoͤrige an den Laudsherrn ge
‚ keiften haben, won Verwandiung der. Maturaldienſte iq’ chim.
Dienſtgeld. Die weiteren Naturalpraͤſtatienen befichen haupt⸗
ſaͤchlich in Rauchhuͤhnern, Kuͤhen, und Pachtſchweinen, un
ud nach der Verfchiebenbeis der Staͤtten und. dem Herkom⸗
men unterſchieden, nebft affe dieſem find die Eigenbehoͤrige zu
+ ⸗
den gemeinen Haberſchaftslaſten, uund ben londeshertüchem
a 803 Abga⸗
fen ſeyen. Die Dienſte, weiche anfänglich ungemeſſen waxren.
nunn ades Inder Regel gemeſſen find, theilen ſich in Handdienſte
“
bes Egratebieizen weluſceins oder Eiaß ſeiner Recht⸗
x
se. ehrt. —
Nbgäberevirafihher Decſter Abfenitt... We Den ungen
wiffen (Befällen der. Eigenbehoͤrigen. Diefe find ı; der
Weiataijf und bee Erbgrwinn, oder Auffahrt, er muß in eis
ner nach gewiflen Verhaͤltniſſen beſtimmten Summe Geldes
von einerjeben fremden ‘Perfon bezahlt werden, welche auf eine -
Stätte heyrdathen, oder durch die Heyrath ein echt. an -bie
. @tätte erwerben will; die dabet eintretende Rechte werden
ümftandlich angeführt ; damit iſt zuweilen eine kleinere Sums
me unter dem Namen Nadelgeld, und eine an ben alten Weber
fefter za bezahlense Summe ‚won fünf bis dreyßig Thalern fie
den Hof pder Stuhl verbunden: 2. Dez Sterhfäll oder das -
Recht des Gutsherrn, nach bein Tod. feines. Eigenbehörigen,
beffer Mobiliarnahteß ganz oder zum Theil an fid zu nehmen;
von allen, menn.fie auch Feine Stäften befißen, fühle er dem
Kern Kraft Eigenthumstechts zus von Verheprasheten Ift.es
nur. die Halfte; von Ledigen dey ganze Mobiliaruachlaß: me .
ſtens aber "wird der. Sterbfall nicht ın natura , fordern in .
Wed gegeben. Die Grundfäge der Beziehung des Crerbe
falle ſind durch eine Entſcheidung der koͤnialichen Commilhom:
feſtgeſetzt, welche daher beygedruckt worden iſt. 3. Die Frey. .
kaͤuſe der. Rinder ; die von einer eigenbehoͤrigen Hutter erzeug«
ve Kinder müſſen, um fid; von diefer Verbindlichkeit frev zw -
machen, gegen Erlegung einer gemiflen Geldſumme einen Fiege-
brief von dem Butsheren ihfen , urnd der Webrfefter- iſt Schule
dig , feine älterh Kinder durch Fr: eykauf von der Stätte abzu⸗
Bringen, ſobald fie heyrathen, oder auf andere Art ihren eigee -
nen Unterhalt ſuchen wollen; dadurch werden die Kinder vom .. !
Zwangdienſten frey, von weichen daher Bier ausführlicher ges
bandelt wird Von den Folgen des Freytaufs. Giebenter ”.
Ablſchuitt. Von dem Erbrechte und der Erbfolge dep :
FE ikenbebörigen. Die Staͤtten werden immer auf das jünge
ſte Kind vererbt. Die bey diefer Vererbung eintreteude File;
beſonders auch die Lehre von der Leibzucht, werden ausführlich
abgehandelt, der Kaum erlaubt uns aber nicht, Mehr davon
| anzufuͤhren, fo fehr uns einige intereffante Materien, ats die
Auslobung, ‚die Mahljahre u, f. f. dazu anlocken. Achter Abe
fänitt. Von den verfcbiedenen Arten, wie die Eigen
Bebörigleir geendiger wird. Diefe find ein algemeineg
Zu . Wufhebungsgefeg, Zreglafjung einzelner Stätten oder Perfos
- rien, Abaͤuſſerung, Misörauch der gutsberrlichen Rechte, Un⸗ .
ergarg der eigenbehbrigen Stätte; Tod des Gutsherrn oder
von
⸗
ur
lichſten von ber ——— ‚.sder Entſetzung des Wehrfeſterns
von der Draͤtte aus rechem
Einige Unmerkungen. dber die bei man VNach
—* Der Kigenbeböuigkeit, vorsäglide in Hiufecht auf.
Weſiobaler euibak fe gute Berialäge. ,
v
u 4
| Bepträge zu dem Patien Stasi
‚herausgegeben. von George Auguſt ‚Bachmann,
Tuͤbingen, bey Heerbrandt. 1792. 8. 17 Bog.
Dee verſtorbene Pfaltzzweybruͤckiſche Regierungsr. und An .
chivarius Badımaun hatte ‘vor mehrere Jahren, zur Infteus .
ction eines angehenden Acchivarius, ein pfalzziwenbrädifheg .
Staatsrecht niedergeſchrieben und es nachhet drucen laffemı - -
Do er mit der Ausarbeitung ſehr geeilt hatte, fo waren ihm
noch mancherley Zufäge und nähere Deſtimmungen zuruͤckge·
Slieben, wozu er auch die Materialien fammelte , die er aber -
ſeibſt zu verarbeiten durch feinen frühen Tab gehindert. wurde?
Sein Sohn und Nachfſolger Im Amte unteruahm es, diefe
Materialien und Benchitücte, fo' weites nöthig war, zu Sean
beiten und dem Publibum durch den Drud zu übergeben!
Der gegenwärtige Band enthält die bereits vollendeten Aufl
fäte, fo mie fie aus der Feder des Waters geftoffen fipd, unter
folgenden Rabriten: 1) Perfonalien des verſtorbenen H. Chri⸗
—E 9888
—X desGucherra, und —2XX
ſſigen Urſachen. MNeunter Abſchu
ſians IV. vom.? Febr. 1776. 2). Rechtliche Beantwortungg
feodo conftituirt worden iſt, und ſolches vel morie vidua
vel virtato conſtitutionis feine‘ Endſchaft erreich
Wittwe ausgeſetzte vidualitium, a
da.vota fihreitet *
auf an, was die contrahirenden Theile, conſentientibus i iitn
qu⸗ vm indereſt. auter ſich ausmachen, und A; Az — 28
ſich durch deutliche Chebacten zu proſpieiren.). 3) Wan der |
Behaͤndlung ‘der Sudan tm — Are eyhri, De
habe meynt, der Jude fey dem Staat gefä
Kıfade, m enn man ihn gleichwohl. iͤm Srapt
ih, und flon
ae daß durch den Sul gut VG eönne: man Kan
ihn
"der Fragen: a) vb wenn einer Wirtise "ein Dotælitium äh.
t, die Erben _
— der Wittwe den Dorem zuruͤckfordern — 5 ob dag der
5 3 e ad fecun- - |
S tkomint bey’ ee mefentlih date . -
Ä en mit.großer. tft zu. Werte ge — etroat u
!
236 Dedheiaetahrinil
ey allerhand Einrbntiffionen brauchen, zi beten ſich der
- —— Sandelsmann nicht ſchicken zuweilen auch zu einem
—8
mpelle, um die chriſtlichen Handelsleute und Proſeſſioni⸗
ſten hiliger zumachen.) 4) Unterricht‘, was es mit dem
QHato publico eschefiäftico in der Herrſchaſt Guttenberg uͤher ·
haupt und mit den Fabrikgefallen inſonderheit, nach der deut⸗
ſchen Reichsverfaſſung und den Friedensſchluͤſſen, fuͤt Bewand⸗
niß habe? 5) Nachricht. von der franzöfifch « reformirten Eos
Ignie und Kirche zu Biſchweiler. 6) De feudo abfolurg
anomalo, 7) Iſt das freyherrliche von Eſenbeckiſche Erblehn
Ingweiler pro allemo territorio zu achten‘? (Es wird gründs
N \fich dargethan, daß Ingweiler mit Zugebör ein zwepbrückifcheg
/
Territorium fey , mithin unter zweybruͤckiſcher Territorialhgs
beit ſtehe. Dem Hetzoge von Pfalzzweybruck gebühren daher
au alle effeftus juris, territorislis, deren der Vaſall ex fun
erlona nicht fähig iſt, oder die ihm der Landes⸗ und Lehns⸗
vr gicht Ipecialiter, verlichen hat.) 8) Etwas über Alters
thuͤmer, ‚die bey Zwenbräcen gefunden worden. 9) Beweis,
das die Lofung des Schloffes und Thals Gemuͤnden auf den
Hundsruͤck Churpfalz von wegen der vorderen: Graficaft
Sponheim allein gehöre, 10) Gedanken über Unterzug und
beſetzen. 11) Diplomatiſch⸗ crisifhe Unterſuchung und Vers -
x weıfung einer ‚angeblich Eaiferlihen Schenkungsutkunde, "die
dem Hochſtiſt Speyer über Creutznach ausgeftellt worden: ſeyn
fol. 12). Die Vormünder unmuͤndiger oder für Verſchwen⸗
Ber erklaͤrter Vaſallen müffen, nach des Lehuhofs Herkommen,
in eigenem Dramen die Belehnungen erneuern und den Lehn⸗
eid in ihre eigene Seele ſchwoͤren. 13) Fteymärhige Privass
gedanken uͤber die Frage: ob es raͤthlich ſey, eine neunte Chur
zu errichten ? (wird verneint.)
\,* u ' \ . * Om.
Mathematik.
‚Anleitung zur Optik, Katopttik und Dieperik, N
Abel Bürja. Berlin, bey Schöne, 1793.25 B.
an suhebstit diefe® Anleitung nichts Neues ſuchen, ba das⸗“
jenige, wae in ber Dotit zu dem bishet gefundenen hinzu de
I
\
‚V
I
N,
german möchte; für Anfongsgrände zu ſwhider ſeyn würde,
Hein der Vortrag it ordeutlich und faplkh, wit Hinlänglichen
‚ Ausführlicteit für ‘denjenigen, der etwas mehr. als die gewoͤhn
lichen Elementarkeuntniße ‚verlangt.. "Zu weiterm Unterricyte
wird map, befonders in der. Berechnung: optifcher Werkzeuge,
Kiägels analytiſche Dioptrit oder Auuffena Anſangegruͤnde
Ber. mathem, Wiſſenſchaften/ In.den drittes Theile, und mag
Die: Photometrie Herrifft, den achten Theü des Lehrbegrifis due
ietztern gu Rathe ziehen kͤnnen In der Vorrede führt Aug
Verf. als eine von ihn vorgenommene Verbeſſerung in det
Pr yon. den Teleſtoden und Mitroſtapen an; deB er DIE
yahlen, welche aus dem Oeular ins Auge kommen, nich
parallel fegt... Denn unfer Auge, fngt:er. fehe:durch parallele
Gitraplen ehen ſo; mynig als durch comerrgivende: Wenn das
BPild durch das Infisuunent in, gie unendlſche Entſernung ver⸗
ıfebt wird, fo werde der Zweck deſſelben ganz verfehlt, ba eq
die Gegenſtaͤnde naͤher als fe find, nicht aber unenbfich.enge
fernt vorſteſlen folle. . Allein, daß gute Augen durch parolickg
Sberahlen deutlich fehen , zeigt fich ja an den @xernen, oder
7 Marbemaiil ' IT
än entfernten Gegenftänden auf der Erde, werm bier auch Die .
GStrahlen nie im ſtrengſten marhematifchen Verſtande, fon?
dern nur fumlich poraßel ‚find, Ein Berarahr, meldes dat
legte Bild ins Unendliche oder ſehr weit ſtellt, vergrößert den
Sehewinkel, alſo den Raum des Bildes auf der Netzhaut, und
werurſacht dadurch eine deutliche Empfindung , ohne Schaden
der Helligkelt, weil das Objectioglas viel mehr Strahlen aufs
fänge, ats die Augenöffuung für ſich ſaſſen kann. Die Bes
—
rechnuñg der optiſchen Inſtrumente leiden durch Unheſtimmt , .
Ei wenn, die Stelle des legten Bildes in eine willtͤhrtiche
ntjernung gefeßt wird, — „Weber die Anzahl ber einfachere
„Farben fey man nicht einig; Newton nehme. vorzüglich fies.
„bey Arten Lichtſtrahlen, und folglich fieben einfache Karben
man, andere nur drey (©..46.)“ ; Eigentlich giebt es unzähr,
lich viele einfache Farben in dem Sonnenlichte. Newton faßt,
nur mebrere, welche das: Auge nicht unterſcheiden kann, unter
einer Benennung zufammen. Daß die Farben der Maler:
(Digmente), nicht die Rewtonliſchen (oder vielmehr bie im
dem Sonnenlichte befindlichen) find, ift gut bemerkt, Sr.
nennt hier als. Hauptfarben: Selb, North, Blau, Gruͤn,
Weiß, Schwarz und Braun. — Die Veflimmang dee -
fcheinbaren Entfernung eines Bildes wuͤrde Rec. Usher. gang
aufgeben, weil bey derſelben zu viel Willkoͤhrliches iſt, uns
N a
%
388 Machemiatik⸗
das finnliche Uichell, fo wie dae Aber Dis ſcheindate Gisß
durch optiſche Werkzeuge, aͤußerſt ſhwonkoend und’ bei verſchie⸗
denen Meridien. verſchieben if. — Die vortheilhafteſte Stelle
‚DES Auges bey einem aſtronbmiſchen Feturohre It ©. «30. 0m
richtig angegeben. Es ſoll nahe am das Ocylar gehalten werk '
den. Dadurch wuͤrde aber. das Geſtcheefeid ſeiden. "Der Dre
des Auges iſt durch den Durchſchnitt der Hauptſtrahlen · vor
. Dem Rande der Objelte⸗ fo weit e gaſaßt werden käͤnn, mit
der Are beſüumnt. —Es iſt miche richtig, daß ein Newtoni⸗
bes: Toleſton einerley Wirkung mit. dinein aſtronomiſchen
Fernrohre thue, deſſen Oblertloglas Inte dem Spiegel ſenes
Bölefelbe Vrennweite: hat, bey ꝛeinerley Deuläten! Es haͤtte
- innere werdin lügen, daß hiebey ‚insbefohdere- die Abivel⸗
qhung wegen dr£ verſchirdenen Brechbarkeit nicht fr Betracht
gezogen world." der Yerehnäng:den Abwelchung wegen
der Beſtalt des Glaſes: nicht Hri B:-eiiie Formel, die dazu rhite
> .gelbar-führr, unbe bey indivibueſten Berechnungen zu ge⸗
ande iſt. Die Formeln, welche sen greßeri Wiarhernerld
Fern mit vieler Muͤhe berechnet find, um die Abweichung
Buich mehrere Glaͤſer fe. klein als moͤglich zu machen, fegt- Auf
frereſt verwickelt. Daher far nicht zu gebrauchen, and auſſer⸗
Ben noch anvollſtaͤndig. Darum ſey es am beſten, daß man
ben Anſchlag zu einem Fernrohre oder einem andern optiſchen
Inſtrumente anfaͤnglich ohne ſonberliche Ruͤckſicht auf die Zer⸗
ſfreuung wegen der Kugelgeſtalt mache, hetnach ſie beſonders
En dem individuellen Sale) berechne, und durch Veraͤnde⸗
rung der Kruͤmmungen ˖ fie zu vermindern ſuche. Der Berf.'
giebt von dieſer Methode an einem von Hennert angegebenen
ðvreyfachen achromatiſchen Objeetiv ein Beyſdiel. Dieſes
Verfahren iſt alletdings das ſicherſte, fo wie auch die Bemer⸗
kungen Über die ullgemeinen Abtveichungeformeln nicht ganz
ungegründet FIRd.: Nur-ift es noͤthig, einigermaßen die vor⸗
theilhafteſten Halbmeſſer zu wiffen ‚weil fenft die Verbeſſe⸗
vungsrechnung zu mühfam wird. -. Hr. B. hat feine Methode
an einem ſchon faſt ganz auf das vortheilbäftefte eingerichteten
« Spjectiv verfücht. . Bey dieſem feßt er Dicke und Abflände _
‚der Linfen dey Seite. — Am Ende des Buchs erklärt der Bf.
feine Methode, die verfchiedene Brechbarkeit der Strahlen
vermittelft eines Prisma zu meflen. Er Bat fie der Kimigl.
Arademie der Wiſſ. zn Berlin 1791 vorgelegte Sie icheint
fehr bequem; nur möchte es nicht zu erweiſen ſeyn, daß dee
Strahl, der von dem untern Rande des obern rothen und gel⸗
-
ben
arena; 2.989
ben Siumin eines weihen Streiſen Pwiers auf Anatzem
Grunde ins Auge gelangt, der hrechbarſte unter denen fen,
die von dein obern Rande des Papiınd fomnien. . Man ie,
wenigſtens ficherer ,. wenn man dafuͤr den Strahl bofr
werſtn Dante des s amiin ſarbigen VSaumes ——
ur u 3 .n ?
-_
“ " ' ⸗ ez3
ae PEN nd:
Hnfangsgründe der Mathematif zum Sehnen in
„ Säulen, ‚und für Selbfttehrtinge, a —A—
. M!A. von Winterfeld, K. Pr. Maj. werten
Theils zweyte Abtheilung, welche die-Zortfen
tzung der Arithmetik enthaͤlt. Brarnſchweig, in
der Saplbuchtandlung 1794. 178 Dtigoſel. 1Bw
ten. 828*. 4
er erſte Theil war Anfang der Geomettlent der PER Anf
r Arithnietit, deyde 1791. Dieſes Theils gegenwaͤrtige Ab⸗
ebeilung fange von den Rechnungsarten mit entgegengefegten
Sröffen und mit Buchſtaben an, kehrt Bildung der Potenzen
und Ausziehüng der Wurzeln, er endigt fi mit den Sechʒig⸗
theilden» Brücen. Die Begriffe werden deutlich entwickelt,
und die Gründe des Verfahrens rühtig dargefiellt. Hie und
"da wären Ausdruͤckungen zu verbeſſern. &o fagt ©, 67 der
‚ Schüler: Nichts fey unzähliche. Male in ı enthalten, und’der. '_
Lehꝛrer giebt ihm Benfal; anftatt: ihn zu berichten, daß &
einen Quotienten andeutet, deſſen Divifor, bey ungeaͤnbertein
Dividendug, immer kleiner und Eleiner werden , fo Fleiü, ale,
man nur will. Diefer Quotient wird alfo immer geößer und
gröffer-, und eg jäßt ſich Keine Größe angeben „ die er’ nicht.
übertreffen koͤnnte, wenn ſich ‚feine Größe angeben ‘läßt, ımter.
welche der Diviſor nicht abnehmen koͤnnte. Sobald man abet. .
den Divifor nichts werden läßt, giebt es keinen Du —8
—mehr, und © im Diviſor gefeßt, bezeichnet blos eine Graͤnze,
der ſich ein wirklicher Diviſor immer naͤhert, einen Quohien⸗
‚ ten giebt, fo fange er ſie noch nicht erkeicht bat, aber kelnen
meht, wenn er fie erreicht hat, fo wie au S’ kein Produkt
if.) In der Vorrede fucht Herr v. Winterfeld feine Meis
nung, daß die Ziffern nicht morgenlandiſchen Urſprungs find,
zu vettheidigen.
v —
Beſchrei⸗
.
1 -
. x ,
” - L r
340 | Maskemgiif.
Baſcheeibung einer neuen affronumifdh- geomerriichens
- Bonffote:.; „2 von Zühann"Cpeiftoph' Fries
drich Baͤhrens, d. Ph. Dr. d. ſr. K. M evare
». gelitch =. Intherifchen Prepigen und... Mektor zu
| Schwerten, auch mehrerer Societaͤten Mitglied.
Hat, bey Hendel. 3 Dog. 8. 1 Kupfer von J
Bog. a 27,7% : LE | ' |
Fa 33. —WMW ey en
ge Koindatßz 45 Bol kn Durchmeſſer ; innerhalh ſelae ı Zoll
en Raudes ruhen auf feinem Glaſe zween in einander ges
jegte Rinde, der aͤntere in 360 Gr. getheilt, ſtellt dan" Merk⸗
dian vor, der iunere, in Stunden getheilt, den Aequator. Site
wer. Mitte ſind auf der Arc die Monate, die Himmelszei⸗
en, ünd die Grade det. Abweichung verjeidmet, auch kann
ein Schieber geſtellt werden, das Gonnenbild jeden Tag indes
Aequators hohle Flaͤche zu bringen. Bo giebt es eine Ming
abe, die ſich noch der jedesmaligen Polhdhe ſtellen TAgt, u. außer
dem Gebraude verwahrt wird, Au der Süpfeite der Don
ſble laͤßt fi ein Quadrant vertical anſchrauben Idie Zigured
ſtellen einen Halbkreis vor) mit Wendel, und einem geometris
fchen Anadeate, Noch ein Fernrohr nebft Einer Waſſerwaage
mit det Lufchlafe. Man begreift leĩcht, zu. wie vielertey Gebraun -
&e diefe Sammlung von Werkzeugen dient, auch Jäßt ſich Die
Schärfe aus der Groͤſſe beurtheilen. Hr. B. geriech darauf,
. bey feihen mathematiſchen Mebenbefhäfltigungen, und Un«
\ gerrichte,, In feiner Gegend. fand ſich Kein Arbeiter in Meß
Bug, er ee onft. aber Merkflätte der Künftfer befacht, und
konnte allo, nachdem er fid, die Werkzeuge angeſchafft harte,
alles ſeibſt verfertigen. Es find vier Exemplare dieſer Zuſam⸗
menſetzung von ihm verfertiget worden, Immer das. folgende
volſtaͤndiger, das vierte befigt er noch. Er bietet ein em
plar für. vier Karolinen.an, nebft 10 Gr. fie Emballage.
Die Kon. Akademie zu Berlin Hat ihn aufgemmmeert, und
7
mit ihrer Medaille beehret. (Sehr billig if der Preis für
Biefefeine und ſinnreiche Verbindung mehrerer Werkzeuge ; abet
eben was ſo dielerley enthält,. kann keine Abſicht fehr vollkonm
men erfhllen, wie Hr. B. Jeldft.von det Bouſſole deym Win⸗
—
kelmeſſen geſteht. Quadrant auch zu Meſſung Horizontater
Winkel zu brauchen, nebſt Bouſſole und Waſſerwage mit der
Luftblaſe, möchte wohl eben fo viel werth feyn, die Sonnen⸗
J “ * ⸗ uhr,
vbrauchte .) Eurer, An.
—E Bu
1; die nie % se ) 9
ii * a: Net — begin ae
run Birth.
19%
— —*
tn Ta ee
enhhheen ae Meach⸗mati
J Zohann Hemkh BorgE, :6, Bi Dei’
dei —— Jena und Correſp
damit, Hydroſtatit, Aerometrde chodraulit,
Hp und: Phötönfetrie, Karoptri,’ Wisprrif und
J—— ‚enchäie.""tyend, in der —
Buchhandlung. 1794. 430 Drtavf. 8 Kupfet
RE 8 H-
Bed Be Goſtingen.e Kit ing Ä
\ welche Die Lehren her Dyivamif „Stasjeıund Dice
Hu V. ſacht ni Anelbed dhrea ik orzutrae |
als nur die Graͤnzen eines Lehtbuchs geftatten. ME
und fe Tann: ein; Pehrbegierigen Has Vuch · zu eign die
‚gie brauchen ‚-Pesroegen And auch,, AA den zur Theorie
en n Biquten. die Seräthfgaften A
Runden ber behicht dem erleichtert —* Eintichtung Vor⸗
hereitung und Wiederholung. ·Khevorie as Sch Anufangsgrun⸗
den. der reinen Mathematik se überall gehörig angebracht,
les was bier vorörfiit,AABE fich aus ihren ider therleli
“daß aber un V. auch Her: voh- den allgemeinften Beni
Bewetjung und ber Schwere‘, tem Pendel‘; Mendraltrufe⸗
"Stoffe u ‚Körper Von % aebeacht- hae/ rechtfertigt er
“hit, teil Lehrftunden uͤber di
’gar nicht zu Stande, kommen, ſolche Lehren · doch don ſehr
weitläuftigem Gebrauche find, und bergleſchen dert —
Mthemariker zu weitern Böktfihkirten in dev ·Wiſſenſchaft er⸗
bitdet. Wer Lehr⸗
-
sBere: Warhẽmate tbenia ve
muntert · (Voulksmmen richtis Man handelt Jageilen om
-biefen Lehren in der Phnfik ; aber da die ineſten Zuhdter, eis
"genitlicyer Zuſchauer; ber Phoſtt nicht einmal qemeine Weithh
metik und Benmettie-wirlen, * fo tft ‘da’ dergleichen! Vortrag
ſchlechterdings uhmuͤtz. Bey Lehrſtuigen der angewandten Ma⸗
themolit darf'man' ſo viel Berkengeniffe nehmer, :
daß Yie
foldye wenigſteris vrtſtehen koͤnnenn, werm Menndh hee
- Bereit aid Anghſis und Rechnung des nenanccen nicht
n.*.v. BED Gr. Vince, € eins
. ” - ° 1
4
3 v. '
E
9: dur Khrn.in (in Lehrbuch
ebra: sr ee mar zen hlethan, daß ait
en — Nr hi Beiweging, 3 äll ſchwere Koͤrpot
w. dgl. der Anfang gemacht wird. Leichter wurde dieſe der
‚eiznenge Sa faffen, der 3 Kennenifie der Statit erhalten hat,
Ä e dun⸗ Je grdominien iſt;Ruch Taf
San wo rn ®. fat, Ne tfertigen, u. 8 8. 15.
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wird gezei gt, da ab, blend Kerper.g] eich
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mern: daß * die Ho hen deg es role die Duaßräf der
eiten vethalten , Daraus: ſchlußßz Malt" die sleihiimige Be⸗
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andelt Spganftände tlich un udlich am und
ird durch fine ea die. Berbseinng F Biffenfhade bee
| I ve Se TREO pie.
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üinpmangelapubeit.
J Eonimentarfen de- neuern ——— kunde. ei
. Kanne von‘ Ehrifkian Gottlob Hopf. Written
ndet — rich, hlingen, Pak. :
Diamison biefes * ——* ine
a ebliehen, das Cinjige-ausgeuomimen, daß ging neue
P ei \ireragifche Anzeigen beygefüge worden..ift, pe⸗
"an ıfih jedoch, in diefem Seite nic — ver net De -
—— Sariien fin 1. Frank de curandıs huminum _
morbis-L.. IV. O. 44 Her Nee. kann nicht: einfehen, was
>. für en der Deattise davon habe, daß Kg Kopf gile.die
Einen noſologiſchen Diftiaksionen-des- Deren Se. augzeichnet.
Maoch dem rs grau minmt aͤbrigen⸗ Irants Buch
auter.affen · m her ‚Sanhbücern-den. erten Rang ein.
U. Gautier Diſ * de. irritabilitatis notione, natura er
. _ orbis, Hal.1793. von ©..44.bis 92. Allerdingg.eine gute
—* Hr· H m t aur gegen ‚den lebten, Gap: derſeiben
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‚ er, geſa en no ‚gegen andere eha Rpt w
bel. anzugehen. ** Marcard aͤber die ——8 5*
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erzten ma etrigt die‘ Sucht und Schwaͤche, 'rbp%
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* ten ungeptie Here. ind die: mdeſonnen geprieſe
En wieder verhe en: Kerr Geſchichte der Medieir — —
Bde ‚Surdhgößt, wi ch wurldern wie viele neue Moden
der Wird: wer fie —— tüßiert, wird es betrau:'tm
Yin diefe Sootefldie der’ fett fo gefhauet bet. , Hi (Br
iegt unfre Wiſſenſchaſt Tb Tangfam auffchreitet, daB
| Ku ham, da fe Mandat. ſogat Rürffhrirre zu thun
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eshalb eine neue ertheibl * und Cyipfe hiußg — —
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Can in äufigern E ende. “defelben, 3
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E ae daß Krankheſten — 6, befonder
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- heiten iaſſen — Lobtleldy. zwiſchen /beyden Klaſſen von ra
eiten ein Unterſchied iſt; —————— — es bo,
- mußen bey jenen, weil fie wirklich our ie Rrant‘ ei ns.
diefen, teil fie zugleſch auf die, franfe Pharitafte roohityari
oirfen) — Daß Arzuenen nicht, immer — in &
m Gründen, als dal.fie, wie es ©. ı I wicht m
ediein. feyen, ehe ſie an den Sitz des Uebels komme
ter den. Klyſtiringredienzen fommt ©. 18, Er
renwursel, die betaunten wilden, Cichorienwärsel
vor; wahrfheinlich fehlt ein and zwiſchen diefen beyden Pan
zen, benn fie find ſehr verſchieden. Der, th,
mearad, S. 23. je nachdem ein st. aufinfer
ird nicht viel zur Sache thun; wir empfehlen it
Ken Kraft der Kalte dem An, IT. Maxrcards
Piper, Auch, wuͤrden wir nicht gerne leben, x A unfe
—3— ©. 37. viel junges Gemuſe und — off
2. Ser Des-Berf, (hließt mit einer Blick on 0...
12 T und was er if; zeigt ein, mai 68, edles Herz, ‚Wirt
immme unſre ganze Achtung mit, ob, wir. gleich ein 9 Büchlein -
r.überfläflig, halten, ‚ba £ al * aus Rn "en
Bau —* RMonden ifi. Ä
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Auswahl ans. bein Tagebude eines — Kr
„tes von BE: Eontadi, Stade f; inte
J m. Chemnig, 1794, Br iR ERTRTONSE —
Niot⸗ if: von 3 aroßem agree. {ir bie Gare nie
iſſenſch t, als gute Beobachtungen. Es. freut Ind
her immer, wenn wir einen Arzt finden‘) welcher feine ah! ,
—— gei il Erfahtangen der’ Veft mitthentk,
Ef ſcheint. alle agen zu einem guten Beobachter zu
en, nur wän fe rad mehr reifen! er erhebt manches **
Ba zu ſeht. — Den Anfang machen. einige Augen⸗
aufheite. behen trecken — — —
. Hide) aus Bitterfüß, Ulmenrinde nnd
1) bat‘ ge bey Hautkrankheiten Ah befuhhben.
8 Sute Wirkung der Ber
\ Älten’! Stößen, Juetſchungen c. irg, — in⸗
nb a ‚ann, —— — ————
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Sollte die Uebetſchriſt eigentlich heißen: 8
Baden beym Teipper
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yiten’ gefallen, ſewohl in Nückficht auf Be
menieht). ©. 92. Einfprikung taten. rn
J Eochien wiederhetftellen. '&. 9 Bora
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gen fehtterzende Gichtgeſchwuͤlſte ruͤhmt ide nal ip af er |
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Ein pomphäfter, Titel; aber wie Sa —
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». Diefes. kleinen Buchs demſelben? Seite 3. der Unterfch
na Charakter der eutospäifchen Nationen ‚fen, blos Folge den, €:
. giebung..©. "4, Die Nerven in der Haut ſteht der Verf, für
maanetiſche Merfzenge an, die efiwas gewiſſes aus der Luft
faugen. Wotin dies Etwas beftehe,.toill er noch, nicht laut
Sagen, bis erſt Kite Herren Amtsbrüder ihm erlauben, zu alaug,
= tu, daß unſte Nerven auf der Haut vicht blos eine fühlende.
federn auch eine maguetiſche Kraft befügen.. (Welche Spielen
ED. 25. Nothwendigteit iſt ein trauriget Umſtand, und
5 giikänaftlicher, Hypochondriſt muß wirklich erſchrecken, wenn
10 Marcibi ſagt, daß es fait N in niedrigen Öegen«,
J den ein hohes Alter zu erreichen.“ S.7. Es iſt
Haus zu. bepahnen „,an- welches, der, Weſtwind wehen fan
oder auch der Nordrind, ober, der Oſtwind, am! wenigſten
taugt es, weni der, Sübivind Zugang bat, CLeidet große Eins
hrantungN-&, 30, Warum dern Verf ‚die weißen Kopf
&er der Banernmeiber, ſo gefallen, errathen mir. nur, half
© 32, Das Kraͤuſeln der Haste, das Pudern und die wg |
° xiechende Pomade, ſpricht ber. Verf., find, auf mein, Work -
. vicht ſchaͤdlich Wir getrauen uns, das Gegentheil zu behaup⸗
ten S. 32. Deutſche Eheleute ſollten heſorgt ſeyn, ſchöne
der auf die Wat zu fee (4) S. 33. Hypochondrle und
ſterſe find ſehr ſelten von einer engen, Weſte oder engen
— entikanden, ©. 34. Es kommt ihm wahrſcheinlich
por,, daß unſte Bormelt in Baumwolle gekleidet gieng ‚..ale
oc kein Regen vorbanden war, fondern nur ng Nebel die
—* befeuchkete, (Wie abſurd!) S, 39, Die —
En vöürze ſcheinen dem Verf. nicht fchadlich, S. 43, Faſt iſt eg
yicht mehr zu länanen, in und mir den, Speifen verſchlucke
E wit. elektrifche Flüffıgkeit-, Die ung naher und. erhalt. ©.49
Starke Reisfuppen ‚hale der V. fin weit dienlicher, als Sage,
‚Denn ſchwerlich, ſagt er, haben die Agräte, welche den Sago
Fan fo ruͤhmen, öfters. Gelegenheit gehabt, eine Neisfuppe, mit
Hünerkrühe aetccht, zu offen. (Sk denn das fo etwas ſeltenes )
6. 4— Der Piſſenlit CPiffe - eu - lit) oder Fomenzahn iſt eine
Art wilder Cichorien (nichts weniger, als dieß.) ©. 74. Die
Erdbeeren ſchaden nicht. außer in zu anoßer Menge genoſſen.
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brauchbaren, Sorift ſeler * he
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kvmmt der "Sf. focläie ins dem Rorben 7)
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be wegen feiber zarten Faſern und, vielen Luft nicht für
maqa)vboch unſtre Leſer haben ſchon datan genug, um?
Un BAR Side Sipift: enuon zu etnetz rd‘ fu wurdigen.
Der Bf. droht uns bie unb da mit einem anbern Prabufte nr
ner Hand; dürften wir ihn nicht bitten, zuvoͤrderſi feine Ideen
mehr zu ſichten, gu ordnen und zu berichtigen, dann ſeine
= @eibfitiebe zu befräntsn, und ent ale Sypen na Wig
gänzlich zu vermeiden ?- Wi | un noch) ein
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ſaufeit/ al verſchirbe⸗ —
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Friedrich Auguft Wais. Erner Wand drittes
Stuͤck. Altenburg. 1794.93 Bogen, 12 0
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*5 u Werth gelegt Hasen, "Help aa ches Sala! *
ſchlchee wi niemand: daraus frigen; . * ae A
rfeſelbſt nicht ſtuert: aͤuch ſag F ſeht aufrichtig,, F
—8 7. „daß er alle Na forfehungen über bas Atereh J
‚die, Syſteme der Chronologie und "Sell chte von RT
"geradhie, ‘die ‚mir ben — lichet Arbeiten eines calls
ger, Nöchare , Petav, Ufber — Warfbam, ſchuidig
And. Odb er leid) den * zwiſchen hiſtoriſchem Pyr·
rhonismus und ſteiſer Leichtglaͤubigkeit zu gehen eines ſe hat
er hoch fa viel möglich dazu beygetragen, die — en
anaewiß zu machen: Befondere, aber find feine Bemuͤhungen,
die Iſraelitiſche und Alteſte chriſtliche Geſchichte mit ihren
— ce a bes —— *
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> te aüfufrchen. "Dach anf derc ndern Sry 8*
Geyer un: Behrendı det Geſch thte ſu wahe * ſcharſt
Mmeiwickrit; ſa marccie andere jeiri⸗ — ‚oder:
Blate ya Eruen,. yargraragen ;. auch non Den ‚neuen Eumüpdir
— — seößtemäheils ſa lchrecichen Ean
itgetheit; ndıbemadlen in eier fggebideten vud co
n@cheelbant, daß Liebhmber der Geſchichte, Wdng |
—— ‚fie. mach zi wenig damen; uns aus Ihr einigen
elle zu ziehen; ag das Ihre: Iaunan rn une ing
Begleirung eines Mannes ..ber. ihnen. manch Elaua
| ** werte — —— —
— re Wi RA) zı-elae fokhen Begletirs an
inan.rugsft,andı halt: ba ex ein
grboten;
— — —— —* zaernehmlict derraben it;
oke ſelbſt. ran mörhte daherıbincumd- minder uech:tun
Anmellungen, oder noch fchärfere ee von ihn
Wehiihen.:- Sa: 1 vſtie ailzu gefallig rap feinen: Leg
Keller, |. ntihnidisen, Als ihw die be
Kerite Genauigkoit zu werfchaflen:!. .Be:findı slehh: die mike -
Anmerkungen S. 7 — 9 recht brauchbar dir die beſtimuit⸗e
Leſer dieſes Buchs; wenn es aben Hr.« B — ah
Noth zweifelhaft läßt, ob man bey den Schriften. des. A. Tech
ſſch an das hebwäifche Original, oderzawähe dayım Inder Be
rechnung fo weit abweichende. Aleraupg. Uebetſezung haltez
. mäße?.jo.werbden jene Leſer, mit role, derans en
Schluß ziehen, daß man anı beten, chut, die gedachten S:ariig
ten Aug wegzuwerfen. Bolingbroke haste aus feinem Baxa
&. as fo. etwas über Aüdifche und eiflliche Sabeln: auf . '
euften Menfcher:geingss dos beftätigt Bars. aus eben dieh
‚Im Bayle no in-einer faft zo Senn lang Note. Ein
96.97. An Satt deßen wäre es dienlichen asınefen .. Bel,
felchte Declamation ©. 75. 76 wihag: Pinot enveitat unde
BGlaubwuͤrdigkeit der Altern Szüdlfchpen ag
“7 feenger zu prüfe. Denn mas dariber 8.26. —— var
. gefagt eird iſt ganz unznkaͤnglich; atesaenigften. werden: die
armſeligen Saen welche Tacitus — und feine,
AIſraeliten geſammelt hat, etwas eutſchei oͤnnen.· Uebet
are Berfluchung vom Er woruͤber ih Bel, H Per |
RE. Ber Sr
m —EC Wie re:
aus: ſagen Henn ar Michaelis Anmerkängeh zu Dielen
Eo e ·gelebn —* *85 ſcheibt He . Oa
en aus der Quellen morans Bolingbroke ſchoͤufte; mi:
oßetbfE -fage; av cheameht Atze Gregor tem: Brofem:aktı
wvorn er aber. manches · nicht: unterſchrriben Laun: Seht nochig
ware uch ju Seile 2Baſg. elie Aumerkung eweſen 1)
bavass/ Daß die DR — — Weihe! Schrift. in Sinvi
—bWacſachen vor np rtlaͤrere; die Heroteſtanten
gen hre Batterint milder die Trabitien ·ceih ten folgert,. Laß
ei. gay reitıe Richtſcen frau: Chuikuncheweiäheis:hleibe's:
Vugnbd vie deſte Witkicag ‚nfegb erihiugn, Meinunachonn iR —
nm * Saiuse — ehr dev de. daß die Menſchen·iu⸗
be Deiemus, 1 zone Otelien dlebenee Dead
5 N tten no einere Verſehen berichtige werden tollen,
on wir 710g: le un Balların ins ben ge
vweiſges Meraphraſtas Du V. feiik:fpikteiie:t. Binden
yar dem Mcsbichofger Milben, u: Goegors des Bevßem
— “u euro Plane heihen. 7 J
“AfiRen den —** Bergnents —* —* —
| we Crabiäme der Goſchiwee als Zuſaͤtze Ing Erlanuterun
lan Wolingbeotes Riefen.nohat dere
| are au 7 fa. Inbchi:föthchbe ‚Auffätse bevamfäge: EN
Dit dag Verhnitgen (dis "ee Beiiare.: Airoeläien Queie
We Daffeiba: eweftebt „led Nut gezeigt. "a ı Weſtreben die '
Wera: fi an: Xudonten gutiften: HI: DIE Runft. *
Dxvſpleis. IV: Farcht vor ber Ruͤge, nis fügen Grund da
—— GStaubreilheistpit; auch über Aleranbers es rs
Gefchichte. V, Was ıman fir der Geſchachtenzu eriattei® -
Bis“ Gewißheit —* ati ſcheinlichkett d¶ Getanken ein
Vtdemikers. Das Noſcitat iſt: In der Geſchichte fer, Ave
Kreta nicht —— Wahr qh rinltchleit wiler ge |
nltcheg „Eos. Abdoe das Hit viel zu allaemein abgelpruchen,; |
Trac ie von allen Seiten gefaßt. " Ja, too:bleibt den .
—* Unwaherſcheintiche/das ? denrtochh gewiß wahr it? J
Vi. Sia iitwr degtot der der Seſchichte Roms ih den oͤlteſten and.
Atern Zeiten Er —— — fie mit. Pduilly md Bolinga |
Fa Hacke * Drecso Abhandlung uͤherſdie Quellen deu .
een Mämifcheit Geſchichte) und Ihren Werth/ (vor dem:
N inde von Ferguſons Geſchichte —5 Repukli),
gi: ae hin gethei mas aubert a
J
—8
⸗
a; vn ber te —— rei? Dei
Beträgen. der Gefehichtfchreiber im Gange der Ersätandp
b-der Seldyicheichreiber fehuldig oder börechtigr few , fich Ben
ben zu dedienen ® darüber legt der Verf, die beſah
nd — Gruͤnde dem Leſet zu ſeiner eigenen En
ei dor, Allerdings, wie er ſehr richtig beinerke,’ UM
eht die gtohe Kunſt des Hſtoriographen darinne, Io zur erh
n, daR der Leſer dadurch in den Stand geſetzt wird, das yt
Dr —— und fruchtbarſte Urtheil uͤber die Begebenbeitser
ken,’ Selhſt urtheflen wird er ſelten, und dleichſam när &
feiffen drittaenden Fallen; Brntenzen und Gemeing
jer wird er noch feltenet vortragen.‘ Uebrigens iſt Kt:
ein: denfender Kopf, ‘der durch das Studium der Beiten-!
hd neuen Geſchi chiſchreiber, noch meht als durch foto IR
1 —— in det Hiftetiomathie glücklich reiche i
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G Br — 34} a 3 es ir ‚. tor il er, zu. N
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ST HER: 399: pẽs. De Jebeseg 3°
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ie Außere’anb‘ iüntre Dehhaffenheit ud: ER
rnals bleibt fi: voltemmen gbeich. Unter den andy-
DR
| Baht —— Dielen AAhrgang deinen den
— auszeichnets und bemerkt zu werden verdiente.
Die Ode dun Hollanduis far la goorro acuelſe (TE peg·
_0.): —— dieſen Abeh nien ec. hat fie fon au
ehr als Einem Hrte gebrtuckt grleſen. Die Ausviadl dag
te uiid Augzüse: aus gedtuckten —*8 if auch dic
an: auf Otäde yohtifigen: Inbalus ſich Busch don Yastree
dem ⸗r faawerboten. und eiftig:hulßianz:ahrnmalg. a
alas, edrider nänzrumÄrdenteiäcktöumdg ſcuechten Aufſatde
a leſſen. Wodurck ver diente ter dindchaus vnde enntev⸗
be Piſours dediz Fark Tord: BD: 12) der Diſccurt
Be; par: Ni. ber Gepit;. de: oua u. "3.2 ganz Aleis
Wden Wehaiia, fine Bere? Einem Emerd weu ven der Dany
tey, Iun avelcher der verannte "Rayanah gehoͤrt, verzeiet wan
enhlich wohl; mer er fe im Deaug ſeiner Munmiiken
winn eia Chen nüchtisehnen aind adlen Geſibie 1m Fohhen
Brunn ———— ——
Mur ai, 9
al im Ganzen zo chenen ⸗ hur deß dert Sommier ter Ruͤch
Zwar: J Da En TER win! an —
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PIMAGE e8 einem Deurichen Thre fokhs ıpilde, Wahrhei
f | :
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und Beriunft-auf,das uöbfte ‚beieidigende Wartbepichriften -
" ieiter- zin verbreiten und feine Hanke’ mit dem Öifer de.
Meides, der, Mark, der Scradgafrende.zu befudein.? Der un
glückliche 8, F. heißt bierun, hogame, ‚que le malleur.n’eme
he pas.d’eire'mapri/able? , x wird fürdenlirheber.deg
lang angegeben, „Ludwig den Sechzehnten mit: Serugle von
Derfailles nach, Paris zu führen. y. f-w.. — Noch mehr: Werz
dienſt wuͤrde fich dev, Sammler durch dieſee Jaurnal.eriwerken;
er ſtatt manches Auszuges aus. großern. Büchern. und,
eitichriften, „die man in jeder nur anaas-bergächrlichen Stade
zutſchlands finder, mehr kleine. Broſchuͤren und fliegende,
Awiguf zu bringen und ‚fie, fo, mehr fuͤr das höfe Schietfa
Blätter von Werth aufzutreiben, durch diefe, Cabiers mehr in
das folche kleine Schriften mehr und früher DE AL } -
40
chte. Wir meynen Aufläge der Art, wie bier Tom. IL,
3. 305. das Eloge hiftvrique de Charles Bunner; . par
M. de Sauflure iſt. n findet darinn mehrere gute uı =
TH.) BEN RI —ã N en
Mann. oltermany ;fagt Ed. ;umter-andern alle
Foyrſchungen und Unterſuchungen Bonnet⸗ Ye) einen He
be beziehe; Pb Auͤrde mar ſtaden; daß dieker Zvec
garifiiten Korper ſtuͤtzt ſich ganz auf die Priminien ber: Com
widelung. Nicht blog:dap Denken, ſondernl auch das cu
ben und Ansarbeiten, das. wielen vortsefflichen Schriftſtellerg
ſo viel Wehen wächt, Härte diigrößgen Meigg- für ihn. Dig
>
mand befaß eine ghifklichete: Leichtigkeit; feine Gudanken FT)
— zudrüden, er fand ſogleich fuͤr jeden. das chicklichſte Gewandy
und ſprach oſt von der Wolluſt zu gebeisen? T.des:delicen
Aaso la compofition). die Duelle des größten. Ghäke, deßen en
- Menid) ſaͤhig ift, des Gluͤcks zu fiebets ind geliebt zu werden,
ergoß fich fehr reichlich fuͤr ihn. Sein Herz war ganz für:die
Biebesaeichaffen : die Freunde fetter Kindheit waren die Frenug
de feines Alters, kein Unglüc, kein Kummer ſtörte ten Foier -
ben feiner Freundſchaft und ſeines hänsitchen Lebens. Haulce
war einer feiner verttauteſten Freundes die noch ungehructe
Eortelpondenz dieſer beyden beruhmten Maͤnner iſt eines. deu
dutereſſanteſten litteratiſchen Denkmale dieſes ahthunderte;
DR Dergrſerungeglaſts
| ſchwaͤch⸗
N ) v
Thebrie der Zeu dung oder der Cmwickelunh. der phoſtſchen unh
intelletuellen Wefen „war: Sein ‚großes "Merk: über. die 5
|
2 220 5 2 Gen
Undteit
"und Vollendung zu geben, die fiepur ** —— ——
arten, auch die Fantaſteen ihrer fchlaflofen MA
Vamiſchte ai . 863
gerne —X * wehr .
noch (reiben dounte· Ditſes Ungiijck —— |
—— Acbeiten einem ſeht vortheilhaften ins
iuß He ‚en Brei —— konnte, maßee
at fo. nr Bu Din SR Ärefeften — * Ge⸗
— hen. Ende er Na eine” —2
— im ge; Hilitue
man fie fo, = uns kommen, auf-das Papier wirft.
Muftvengung, er find Schliſten ſue die nee
mrharbeitete, chat feiner · Gefundheit urcheilbaren |
Mon dieſer zen an (4756) — fh: übe ganz wieberil.
fe Dierzudiefen‘ Yehbrtaen Insfe
Inh Portwaits won Dutwourier, Roland hd Kartdivon
‚von Samary in durnbers Te gift: and: dan guue
nn Mr BIC) u
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x — — ge = ren . J — * — 4
Ps Fr Br 4
| Beten Pe ihllvn ig Aſcheieben ñ
fuͤhlende Herzen und Leidende Valberſiade, dep
BSioß, 1
De 2}
— Feanemimmer Gar ſolche geſchrieben. * ohne die Zu⸗
tianung an ihre Freundin lieſſe der Name ſich leicht —
benn dieſe Feder giebt feit einigen Jahren alle Meſſen ung
Tas zu lefen! Da die aͤuſſere Lage der Vetfaflerin nicht di
beſte zu fedin:fcheindt, und ihre Induſtete an Sitlichteit und
MWenſchenverſtand ſich eben nicht verfündiger, fo m hen the
te gegen
ein Dar duare Tholer iimgefchr zu haben. Daß übrigens .
tät und —5 — But und Unluſt, Mond und Stetne, Ps
iben und T F.w die Einbitdungstraft eines durftigen
Aotors ya beſchafftigen, kann man ſich vorftellen; |
Sund ebon ſo leicht, daß von weiblichet Feder ein cotrektet Aus- |
wind ſtrenget Zufäimmerhang,, und beffimmter Zweck wide
v
erwarten, vielleicht auch nicht zu fordern find. Da’ ende
‚die Srabe und Beblrfnifſe der Empfängtichbeit unendtie
"verfehleden find,- ſo mag es hoch Ininet Lefer geben, bed denihe
dieſe Reihe —— Gedanken —* — ‚übel — angt ·
bracht ſeyn. .
X
[3
⸗
= En —* A fing. = Ben 5
üherſcht und herqusgegeben hon Di: 9
= Erker md keipligz.: In. due We!
ſchen Bank. — ED: 7 4
weiche vvn Das Pritbenten te —ẽE—
gehaltar morden; ex wird immer darin eis nuͤtzlichee
—— uabgehaadeltd Eh er erſcheinen back Fey Jede mt
Aaren Ai len Ber. Eeiten? damit fie auch einzeln €
nad 7 Krils:.0o8n öfendehk,. —E 8
pen Rhıdan, Riner; das Mordſterandeno, Eiser der ur
Yu: in der ſchwediſchen Akädemie Cder fehonen Wiſſ) Ueker
bi Aufflärung, gedr. zu Stockholm 1793. 228@. II. Joh.
‚ Carl Er über die Magneten, i759 Vorgelefen, 40 ©.
Pete Jo nas Bergius,. von ehren a und deren Befor⸗
ung in Schr 1788 botgil Ron Inhalte
odonger zu Eiden, Hehoͤrt wicht a ie: ——
chon die Namen dep, Verfaſſer wer Fett, be ie: Auffäge
lehrreich ind. Bey der —5 andan nn KH Y * v. R.
era San eiden —*8 die ade
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heinlioaſten · Wahr baiten bie 23 won. mg: r sald von-jeuee
r fine
astion migrerſanden tofirden, fü tbuͤrger geſchrit⸗
m da durch — dr Gr. Bernöpung ſeint Arbeit vor den
Augen. der aufg⸗ — en Natien erfchginen folle ,; Bitte er⸗
*. deſer an. dieſe Veſtirzmung zw erinnern, ſonſt; übte er: he⸗
fürchten, fein Aufſatz Werde den aufgefärsen KMeurfchen krop
* zarjvjal, &ementaire er.analitique fheingn.. Ar —
——— ſteht man, daß An. d. R. Mrief in der S
sehe: geſchrieben jſt, welche die Sprache. der Artigkeit and Hilfe
Hlhreie Mar. uhr: fie. die Sprache der „Sepbaulpttes. ward. >
ae Deutſchen —5 — alfo des-Hrtu-von ff. —— uͤber
Uufelärung, am beſte fo annehenen, daß fie es Inner
u — ſuchtn. Hoffentlich old sr. DE St,aufe *
gemmuntert werden, in dieſer Mitthelumg Robcher Auſſabe⸗
BR inf. unbekannt. bleihen, Keule.
[er eo. 24 —
ri .. 4 n X wie „ " de rn . 2
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N . J
. Hope: der Preuß. Lande, ven K.
Zriffen zu ſeyn, welcher die Babe beſitzt das“ was
— Se den gehn Regen re Gen
fen, Staats in Sefebudpfür, bie ng —X
Meneke
1. Muß. Churmaͤttiſchen Reirgs⸗ nl DO
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5% Tmainetz Kalninzrafjfft,, Werin E7$: Dep
Feliſche. en msn Ser
| Hain biefem Titel erhielt das Pr. Land eine angenehme und
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: Aphrreiche Lektüre, , Dex Vf. being, Kir hur ein. Mann voB
‘guten Kenntniben,. ſondern aus, volt Gele aujd. ae Dr
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ift, auchl zu ordnen, deutlich vorzutragen und Anmendbar zus
machen: Er fieht es mit jedem Vernuͤnſtigen ein, daß die
- aber durch gevealkfainen: Wibeiftahd "göteiät , unglückli⸗
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DD et Safe binhlein-in Arten
x“. gelegentpeitett, Ay Before Wärptelturig dermuh
uftſaͤrung pur Daun; ſchaden konnen turn ſig nicht ;
che Sprünge macht. Das ſicherſte Nigel, mund eiutklßen« _
un
de ſchwaͤrmeriſche Säge zu entkräften und unſchadlich au mas
Zer Schimmer..hinnegfällt, fo hoͤrn ibe Neih zu gleicher Zei
duch auf Da der Meyſen des Coptor Willigs giebt er ſeinan Bi
| ni Tandem zul TERN
erichtigung verfchiedener, : dt
| eg
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ftände. . Vorzuͤglich follte es ein Unterricht je | eb»
haltniße des bürgerlichen Lebens mit befonderer Rückficht auf
das neue Geſetzbuch. Aber außer dem, was Gefege in man⸗
en; iſt wohl Dinfeh Ar mit: ang Foce —— 1.
* zu heleuch ten. a a a fir are "ar
chen, befonders Eriminalfällen, beftimmen, hat er ſich auch über
vieifache andere pöhltifche, motalifche und hiſtoriſche Gegenſtaͤn⸗
de ausgebreitet. Oo hat.er, um nut ginige Der vornehmſten
Artikel anzuführen, Fr Ken Rp entftanden —
iiche Befellfchaften? Was iſt bürgerliche Freybeit,
Gieichbeit und Glaͤckſeligkeit? Was baben Preufis
ſche Unterthanen für Vorzuͤge unter einer. milden
und gerechten Regiernng? Wie kann ein Volk ſich
feioft glädlichen machen? ıc. abgehandelt, ‘Auch eine ger
J drängte Ueberſicht der Entſt⸗ hung und Geſchichte des Def
*
⸗
— Age
6. . ji en
an idee Wa L name
— —— angemeile x Vortrag. iſt eorrett,
richtig Und deutlich, hne sch, 2 heit uud lerre Deo
en. ; tb ae Abſicht, der: Belehrung “Angetzieilen.
Hüsetbaript. ſinder nianchier ENDEN? Sent imruͤts und Hope
- Ste Philoſorhie und deihte und richtige Entinigelgng sen@as _
und Meariffe. „Da es wohl nicht viel, ntors Willigs |
MM aud) nicht viele Gemeinden geben bärfte, weiche fo ſich |
iu unterhalten im Stande wären, fo mäts &% deſto mehr im
nfhen, deß Prediger über ſolche Matft ien und auf fol
„a ih mit” toren! Zußkrden verffändigten,," welches deyben
mehr. Gegen bringen‘ würde, als alfe- —2 Ani air, ZZ
Re, Born den Dee enge] u |
|
N -
is Te . biz.
en Au, Daien, | PR ange |
7 BFrerberg und. Annaberg, ben: Ep 3793 07 —
* ‚Bogen, ‚za.38- z J 2 |
au | t. , rn . “ b „p rn |
Diem seh enpäit: u Diärte Hiftoͤrchen, Wovon Pe Ä
abzuſehn iſt⸗ watum fie votzuͤglich Den Damen ga |
ibmer find ; da Fe: weder dem Inhalte, noch der. Einkleß⸗
nach, Ftauenzimmern von beſſern Srundſaten and Gag
meage gefallen toͤnnen. Darum ‚dk —— dern, wire
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loſophen nichts eigenes. Da fle. nun aud) ih der an
Eehren nichts aige ‚sen, „großen, Selguag abe: ſo
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we. Weigeweſeheit.
blis an den. Begriff des Naturrechts hinauf, weil naͤmlich
> gaben Brundiag angenommen fürrfen Muß .; iR nashahl
." Man ſich von der Wiſſenſchaft einen andern Begriff macht.
Dis DE. Definitlon ift folgendes Das Naturtecht iſt die Wiſ⸗
ſſenſchaft der äußern Zwangsredite 8 Menſchen, wiefern fie
Bloß durch Anwendung der ſittlichen Principien dir Vernanft
auf die Verhoͤltniſſe vernuͤnſtig ſinnlicher Weſen mir Nothwen⸗
digkeit und Algemeinheit erkautz werden! \®. 3.). Chan
hlerbey iſt manches zu erinnern, woraus fi) ergeben wird,
daß es an Beſtimmtheit noch fehr gebricht. Zugegeben, da
die erſten Srände des Naturrechts a priori erkanng werden
sten, folgt no tage nicht ; daß fle aus det Vernunft
"allein geihäpft werden, fie könnten gar wohl aus grögern
- SBeftimmimgen detz Wefen, enrſprirtgen Die nicht Die Vernunft
‚ Mind. Erfolge noch lange nicht, daß ſie durch Anwendung det
Ikhen Priseipien,der Vernunft erkanut werden, weun Man
Aamlich unter ſatlichen Principien ſolche verfteht, die ung vor⸗
fhreiben was wir thun ſellen, die uns Pflichten auflegen.
7 Her wird dat zu Juchende fiillihweigend worausgefegr, wel⸗
dhes die Alten Taszprageıv ro CHrdunevoy nennen, und biefe
ſtillſchweiaende Vorausſetzung giebt hernach dem ganzen Wehe
‚fahren eine ſchlefe Richtung idie ſich weiter unten zeigen wird.
och mehr; ber Begriff des aͤuußern Zwangbrechtes iſt hiee
0 Führe ſchwankend, oder mindeſtens hoͤchſt dunkel gelaſſen. Man
>“ _ mterfchelder mit Recht das innerliche Zwanqsrecht von bei
AUußzern, heißt es B.3. Das innerlichr Zwangsrecht iſt Die
vurch Vernunft beſtimmte Befugniß zum Zwange, In volefera
fe das iſt, ohne Beziehung auf eine qußerliche That, melde
dleſelde moͤglich machte Das aͤußerliche Zwangsrecht iſt die
Such Veruimft beſtimmte Befugniß zum Zwange, unter der
Bebingung eines vorhergegangenen durch die Vernunſt verbo⸗
tenen Zwanges von Seiten des andetn. Worte find bier
—
. Rem Benfstele- ung armen Layen ein wenig nachgeholfen. CE
- folgt zwar etivag‘, ‚das ausfieht, als ob es ein Beyſpiel ſeyn
foßte 5 mir rtäffen aber. befermen, darin das gewuͤnſchte Licht
v7 Hiche zu erblicken. Was alfo die eigentliche Aufgabe des Na⸗
tatrechts ſeon Toll, dleibt uns immer noch dunkel... .. .
vi Vaud her “ 7 ———
222027 ad dam offen N cweigerde angeiomtmenen, fo dar
aturrecht das dem € —F — abgeleitet werden; man
hattt alſv borher anterfüchen uͤſen, tine ſolche Ableitung
vy “an %.,- ET A
[4
toͤbhl, aber Sachen fehen wir nicht: Härte doch der Vf. in ein
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Welseibpei. 409
hof iſt 7 Aa bleſen Stein REBE deuN@f tin folgende; aber
ohne Ihn ganz zu erdlicken, und baber auch, bie
keit in ihrem ganzen Umfange zu: fühlen, Durch dieſe B
flnmang;: heißt es &. 7, Tällt zagleich ein Einmuck.gegen -
Ve Möglichkeit eines Zwangsiedgtes. org s melden ſich jedem
Khärfeen Denker auforingen muß. Ge har naͤmlich den ie
ſchein, als ob man mit der Annahme vom Zwangsrechte nes
raliſch indiffetente Handtungen zulaſſe, und auf dieſe eig
der Vernunft wißerfpreche, als meiche. im jedem Falle mis
Nothwendigkeit acbieret. Allerdings HE Der Sechnhabendr.on
Und für ſich jebetzeit verpflichtet, nie bloß befugt, an und für
ſich darf er nie, ſoudern fol Immer. - Allein im Verbäuni
' 44 dem Urtbelle Bes Unrechtanthnenden Aber Jenes vercheid
genden Zwang iſt er bloß befugt, darf bleß, der Unrechtan⸗
thuende kenat deſſelbene immern motalthchen Zuftand nicht;, al⸗
bein er weiß feine That, und die Entſcheidung der Veruunſe
Ader fle, weiß alſo auch, daß, fo wie diecle That ihm verha
den war, ihm auch nun verboten iſt, dem vertheibigenden
—* des Nechthabenden zu widerſtehen; für ib alſo, deu
mrechtanthuenden, darf Der Rechthabende. ER?
Hieruͤber merken. wir an, daß. zuforderft "die gedachte
Bpioierigkeit nicht Die Möglichkeit eines, Zinängsrehtes Aber
7
—
. haupt anführt; denn wenn eine Hexlelting deſſelben aus ans
bern Quellen, als aus him Sittengeſetze, konnte gegeden werd
:: fo bliebe dem Zwangsrechte dennoch feine Wröglickeig .
rien fermer. an, Daß die Schmierigkelt auf Did angegrbene
Art keinesweges gehoben, fondern nur bekteiftert wolrd. - 8
Rechthabende fol Immer den Sittengeſetze zuſolge, dies Str
Wngefeg keunt doch auch wohl der Unrechtanthuende/ alſo fo
er auch in Ruͤckſicht auf ihn immer, Kennt er das Dittenge
fen: nicht: ſo kann er auch nicht urcheilen, daß Dre Rechthabende
gegen ihn Gewalt gebrauchen darf, weil er nicht weiß, ob ee
6 gegen ihn uͤbertreten hat. Auf den Innern moraliſchen —*
and des Rechthabenden kommt es hier nie Im gerinaften
‚da, beim der feh' welcher er wolle, nach dem Sittengeſetze
U er. ' Merten drittens an, daß au der Rechthadenbe
dicht felten frage, Darf ih ? das iſt, babe. ich wirklich Befug⸗
. BB in dieſem Falle Gewalt zu gebrauchen ? Oetzt einen tm
Sefänguiffe @igenden deſſen Geſundhelt frifihe Luft und Be⸗
‚wegung ſchlechterdings verlanget; nach den: Giktengefegen Toll
et Ananenhea: aber datſ es auch oe
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“ Rach dee Bf. Sedaokenſols alehßt das Daͤrfen aus dam
Eollen, und michin giedt folgender Grundſatz, ag man
ach den Sittenvorſchriften: ſoll, das darf man, und vermoͤge
der: Gegenſatzesn· was man nicht folk, das darf man nicht.
Oybe jeztere nun iſt. offenbar ſalſch; der reiche wohlhabenðe
"uber ſoll von ·dem armen nothleidenden Schuldner, den
ar amtlich zu Grunde Hirhten wuͤrde, die Schuld nicht ein⸗
eriben; abet. er Bavf es deshalb tumer...c: uch mürde folgen,
daß/ was ich einem andern ſoll, et ven mir mit Gewalt bes
rin darf; denmfo gut ich mir Zwang ausführen darf was
5 ſott; fo gut darf auch der andere- mit Zwang von mir. ber
rn m was.ich. ihn fol. Dies iſt wiederum offenbar ſalſchz
Reiche ſoll einen armen Rechtſchaſſenen Allmoſen, gehei
Aber dieſer darf #8 von ihm deshalb nice erzwingen. an
Stellung der Segriffe If.alfo.ganz verkehet, und folgende en h
„Legengeſehte ſcheint adgemeffener. zu ſeyn, ehe man beftimunt; |
’ wäs man ſoll, muß'man ausmachen, was man darf; u |
Mar vorher" ausmachen muß, mas man fayn.- Hieraus app |
gaͤbe ſith denn .faigende hoffentlich beftimmtere Darttellung des
Problems vom watuͤruchent Rechte; mern ein veruuͤuftiget
frehes Weſan eineg. Vorſatz gefaßt hat, welchem fic äußere
Hiuderniſſe, befonders yon anderu vernünftigen freyen Weſen
— zotgegenſtellen, in "wie well darf es feiner phyſiſchen Kräfte -
ſich bedienen, diefe mir Gewalt oder durch Zwang hinwegzn⸗ |
raumen? Die Moral hingegen beantwortet das Problem, veri
—5— frehe, Rein mas fpllen öder muͤſſen fle, "Inden man
cherley Nie en nder. Verhaͤltniſſen, thun? Jene! Aufgabe muß
Eger au geläikt, ſeyn, ehe Man zu dieſer fchreiten kann, mie _
n geht dag Nalurtecht vor der Moral ber ‚und kann fold
‚ns dem been; Sir der, Moral mieht abge
un BE. tee chin
Mit bieſen Kar 5 wenden ut ind nun Sa en u
dr. wie. der Verf. Den’ oberſten Grundſatz des natuͤrlichety
Rechts, beftimimt, ijud aus ‚feiner erſten Quelle herfuͤhtt. Sid |
A folgende: das.h hyhſte Brimdgeſeb der draftiichen Bernunfe |
bandle jeder nach fonden Maxrimen, die du zunfeich‘
| 5 allgemeine Gefege fuͤt alle vernuͤnftige Mefen guͤſtig wolꝰ
len, fa annſt. Wenn man dieſen erſten Grundſatz aller Mora⸗
—* hejieht auf den Begriff der — Weſen überhaupt’
ivie fern fie dies‘ ſiß d, ſo gt es In daß Bertnunftgebiet‘ über?
Jtreqhte die —— sen Dur Ms Zwecke an ſich.
— — — —
Wen⸗
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N MWeltmelshelk — 410
Bender mar DrRINfeg ferner: an nf veknuͤnſelg⸗ſtunichẽ
Weſen, weiche vermittelft Ihrer: ſtrilichen Matur, umd des
durch diefe nur mögliche" Thatkraft einauder dam Außen, und
bdadurch quch dem innern Zuftafibetintay voränderr Linden, und
-einandär in den mefentlichen Zwecken gu-unterdrädten, ober Ju
‚Fürdern: fo ergeben fi zwey abgefeitere Gebete der Vernunfr;
7) das Gebot der Gexechtigkelt: ‚unterlag alle · Handlungen;
welchen du dich eines vernuͤnftigen Weſms als’ eines Gi
en. Mittels kuͤt deinen beliebigen Zweck bebienteſt; 2) das Des
beot der Säre! üße öffe moͤgliche Handlungen aus, mit “iveld
‚hei "du die vernänftigen Weſen ir: ihten Zwecken Fordern
Fännfl,. Das Gebot der Gerechtigkeit‘ atigewender auf uͤnſere
Minnenſchen, giebt das Pflichtgebot ab, welches allein lad
irrecht zum runde legt ; unterlaffd gegen Deine Mitmenfchen
alte Handlungen,“ podnrch du dich ſeiner als dines dließci
Mittels für Heinen” beliebigen Zweck bedlenen wurdeſt; oder
— alle Handlungen gegen deine Mitmenſſchen, durch
velche du fie in der Freyheit und Selbſtſtaͤndigkeit ihres eig⸗
heit Zweckes ſtbhreu inürdeft.: Wiefern die Wernunfe jedem vers
hönftigen Weſen dieſes Gebot gledt, giebt fie damit ſelbſt
uuch ſchon einem Jeden, auf den Fall, daß ein anderer den
Gebote in Beziehung auf ſelbiges entgegen: handeln wollte,
dir fchorfharidelte, oder ſchon gehandelt haͤrte; die Befugniß
I Verhinderung der unrechtmäßigen Hariblung, ober Ken
na ihrer Folgen Zwang anzuwenden. Es“ iſt alſo mit dem
Pflichkaebote, welches dem Naturrechtè zum Grunde liegt
ber Rechtsſatz verbunden: were dich ein: andret Menſch *
h bloßes Nittel’ zu Minen beliebigen Abſichten in wirktiche
deknen Zuſtand veraͤndernden Thlren'sähnndelt: ſo biſt du Ale
ler vernünftigen Weſen Einſeinmmalunig vefugt', dich der phy⸗
ſchen Natur deſſelben, als Mittels gi: Ninem Zwotdle, zu be
ienen; u. ft. Mardrüct dieſen Saf try ans: dw darſſt
‚ser Behandtung deiner felbft als bloßkir Mittels für den Belle \.
bigen Zweck eines andern, d. T allen Unrecht Gewalt ektgegen⸗
[rein Die beyden Saͤtze: untenafle atle-Tharen, womit du
in vernuͤnftiges Weſen als bloßes re einer beſtebigen
ZWweck behandelſt, und, Lu darfſt ler‘ handiand deinet
Abit, als blößen Mittels. fir der befichfgen Zweck eines as
2 been, Gewalt entgeatnfeheh, machen Ir Ihrer Mzertrennbaren
, Verbindung den voliſtaͤndigen Grundſatz dee Naturrechts aus /
Be wiefern aber aus dem letzten Satze mittelbar die ſammelo⸗
hen Zwangsrtechte erfelgen, iſt en as.nötdfie Palichpienen deal
a Ä Di Wif⸗
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WEM: '8.7.— 20 — Dem teen Onmihih,
dehrerer Kürze halber, ale richtig zugeſtanden bat, feine nachfbe
Balaepuns ‚nit Die Zisenfchaften, weiche den fügen
‚ ber Wiſſenſchaften zußommen muͤſſen. Es gebricht ihm neben
7
der Deut ichteit en der gehoͤrigen: Beſtimmtheit, und er kan
ſchieſeerdings ohne weitänftigere Ertiärungen weder richtig
derſtauden noch gehoͤreg angewendet werben. Was es beißt,
ein vernäuftiges Weſen aſs Zweck an. ſich berachten, es nicht
GIS duote: Mirrel Ursachen, iſt aus den Worten allein nicht
‘
iur Senäge verſtaͤndlich. Ein Herr hetrachtet feinen Bediene -
gen mie Necht als Mittel ,. denn wu um feiner - befonbern
Zwecke willen miethet er ihn; ſoll may: alfo Beine Pedienten,
tem Tageldhner hauuen? als DPedienten herractet ihn deu
Herr als bioßes Mittel, denn In fo fern; ſoll er einzig nur deu -
Willen feinen Herrn in den ihm aufgetronenen, oder vorher
verſprochenen Handlungen vollziehen. —* man dies nicht
waefichen: fo muß man durch Diſtinctionen ſich helſfen, und
vieles mangelt. Aug dieſem Mebote falgs ſceylich der anders
Sas, unteriejle ˖ alle Handlungen, wodurch du dich un
Mitmenfchen als bloßen Mittels für deinen beliehigen Zweck
bedienen roürdeft;- aber ob das auch fo viel heißt, unterkafl
08: Handlungen, wodurch du fie in der Freyhelt und Selb
ſtaͤndiabeit ihren eignen Zweckes führen wuͤrdeſt, iſt noch nich
ven; klar. Ja es hat ſehr Das Anſehen, daß es nicht einma,
ahr ii denn fa dürfte man keinem rathen oder zuredeiß
ch bey einem andern in eigene Dienſte zu geben, well
Dier erſcheint ung eine ‚gewaltige Luͤcke: ich ſoll alles unter
fena wodurch ein enderer Menſch in, der. Freybeit und Selbſt
keit ſeines eignen Zweckes ſtoͤrt. Aber nun die Sauprfact +
Mändigfeit feines Aweckos geſtoͤri wird ; atfo darf ich, wei
ein anderer gegen mich. dies Gebot Übertritt, mit Gewalt ihn
‚eben dadurch geſtehen, daß dem Grundſatze, an Beſtimmtheit
durch dieſe Handlungen ihn in der Freyheit un —R
davon abhalten, Wo iſt bier der logiſche Zuſammenhang?
Um. einen hervorzubringen, könnte man die Sache auch ſo
werden; ich ſoll andere vernuͤnftige Weſen nicht ale Mittel
gebrauchen; ſie ſollen aber mich auch nicht als ein ſolches ges
brauchen; ich ſoll alſo mich ats bleßes Mintel nicht behandels
heſſen; alſo darf ich zu Ahwendung deſſen mich der Gewalt
x
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bedienen. Auch dies mÄrbe nicht zum Ziele führen! denn all⸗
- gemsine Pflicht iſt es doch wohl nicht, ſich nie als dloßes Wit
kel betrachten ap joffın , ‚om duͤrfte keiner hey. sinem enhen
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man befugt ik, .zur Verhuͤtung eines fen 8 alles G =
zu —— Wir ſollen alle, wenn wit ia duͤrftigen U
anden find, und feine andern. Sustünfte haben, bey andern
—
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Unterſtuͤrung fuchen ; aber wir dürfen doch bey deren Verwel⸗
feine Gewalt anwenden... Sierdug ergiebt fich alfı
AMxung
daß die neue Philoſophie das noch nicht leiſtet, mas fie
ammaft und daß folglich Fein genuglamer Grund voran
Ät, bey ihr eine neue. Epoche des netuͤrlichen Rechtes anzuhe⸗
. ben. -, Wollte man jeden Verſuch, den Gruudſatz des Natur⸗
sechts.auf eine elgue Art ‚feftzußellen u ‚berzuleiten,. zu eis
‚ner neuen nos mean; i a viel den Dante mon “
‚nicht anqufegen ?
Schon im ebfahuern —— bondett ber Berl *
unſyſtematiſch von dem Rechtr der Eitern auf ihre Kinder,
‘oder der elterlichen Gewaͤltz ja er. ſAndet es foger an den Vor⸗
gaͤngern als ohne Grund gehandelt, daß fie hiervon erſt im
geſellſchaftlichen Rechte handein, wert fie Ach auf feinen Ver⸗
trag gruͤndet. ©, 133. Allein In. das ablohıe Naturrecht
kann fe 204 noch weniger ‚gehören, dem das Daſeyn ber
Kinder feßt eine gewiſſe Handlung: der Filtern voraus, und
mithin fälle dies Recht In das buporberliche Noturrecht. Die
Erzengung eines Kindes gefchieht ferner entweder mit beyder⸗
N
ſeitiger Einwilligung der Eitern, und dann komme fie aufeb
nen Vererag hinaus; ‚oder malt Gewalt, welches aber wohl
ſelten der Fall ſeyn duͤrfte, und bapı wuͤrde diefer Fall uncer
den Titel der Rechte des Veteidigten fallen, Do ber Vf. vers
Pricht, dieſe biober ſehr ſchwierige, und: dur) die neueſten
Berliner Preisſchriſten noch lange nicht aufs Neine gebrachet
Dache auf eine. einfache und. aͤberzeuaende Weiſe zu eurfcheir
den: fo wollen wir ihn hoͤren. Es if dem Menſchen durch
Sie. Pernunft verboten‘, die. Haudlung des. Beyſchlafs nicht
aur bloßen Behriedigung der ſtunlichen Luft, zu vellbringen,
Der Menſch iſt verpflichtet. „ diefe Handlung jederzeit als dag
‚Mittel. der Bermhanjung. des Menſchengeſchlechis anzufehen,
mb fle.nuc mis dem atſchluſſe zu vollbringen, diejenigen IB,»
Bag heran Erze g die Foige davon feyn koͤnnie zu e cha, ⸗
Se uf, welcher, ein Weſen feiner Art e ,
unse, und e6 umsergeben ließe, Fr ente ſich feiner Entf‘;
bens · ſeines genen Dafeyus als
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es Mittels für ſeinee
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1 27 Wertweihfeit- .- - .
Innenfuft „ee Gtäßhte fribſt ein Menſchenweſen Heuer, sh
le Rechte der Menſchheit an ihm ju verletzen. Der Menſch
darf diefenige Haudlung, welcht die kinztge Bedingung dir
ortpflanzung des Menſchengeſchiechks iſt, ſchlechterdings niche
bloß als Mittel des, Vergnuͤgens btauchen, ſonſt muͤßte £
. Ihm erlaubt ſeyn, mit der Menſchheit bloß zu feiner Luft
ter, ihre Kinder zu erhalten Bis’ zu dern Zeitpunete, we ſie
fähig And, “NL ihre Erhaltung ſelbſt zu fichern. Alſo Haben
en, als 28 zur Ausuͤbung jener Pflicht noͤthig if. Und weil
man Gewalt gegen jeden gedt auchen darf, der in Ausuͤbung
Der Pflichten us hindern will: ‘fo duͤrfen die Eltern gegen
— jeden Gewalt brauchen, der fie in der Ausübung der eltertk.
Gen Ormalt piubsen mil @.17 16...
. Ob hiermit etwas entſchieden ift, «mag fefgendes klat
machen. Zugegeben, daß man die Handlung bes Beyſchlafes
au. mit dem Entichkufke rollbringen muͤſſe, das Kind, welches
die Folge davon ſeyn koͤnnte, zu erhalten.:: fo iſt doc Dies nur
moraliſche Verpflichtung, keine Verbindlichkeit des Rethts,
und hieraus erhelle:noch nicht, ‚daß. die Eltern zur Schaltung
revelhaſtes Spiel zu treiben: ” Alto ſind die Eireter verpflich⸗
| ke das Recht die Frenheit Ser Kinder in fo welt einzuſchraͤni⸗
jr.
—
⸗
des Kindes koͤnnen gezwungen merden. Eins iſt mit dem ap⸗
“Bern nicht. allema verbunden > Ish.bin verpflichtet „, Im, außer⸗
geſeltſchaftlichen Zuſtande für meine Erhaltung iu forgen; aber
dein Dienfch darf mich dishalb. dazu zwingen. Hieraus ergiebt
ſich / daß alles Übrige, was hierauf gebauet wird, auch nur
unvellkommene; wicht velfommene Verbindlichkeit iſt. Oder
der Bf. muͤßte behaupten, jeuer ergſe Satz enthalte eine voll⸗
kommene Vepbindlichkeit, und das wuͤrde dann wieder unhalt⸗
bar feyn. --: Zu gewiſſen aͤuſern Handlungen kann man wohl
gezwungen warden; aber gewiſſe Abſichten zu haben,: dazu
Andet Eebt Zwang · ſtatt. KIREr Be —
In ber Lehre von den Teſtamenten tritt der Verf. denen _
bey, die die Guͤltigkeit derſelben nach dem Natürrechte, und
, Im außergeftüfhaftlihen Zuftatide behaupten. Er ſcheint aber
dies nicht genug durchgebacht zu haben. Folgendes Tff fett vor⸗
nehmſter Grund: allerdings hört der Menfch.mit dem Tobe
auf, als Perſon in der wirklichen Welt zu erſcheinen; ecctiſt
aber nicht abzuſehin, wie darans folnen ſolle, daß es unver⸗
—
’
*
nünftig ſey, wenn der Menſch In einem Zeitpunfte, wo er
noch, perſoͤntiches Mitglied der Welt If, in Seuichung, au
" Bu n⸗
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j . . a - ” gr \- _
Finger tete? Pier” Meiffhtihket as Mitiel in Sir Ä
uneingeſchraͤukt 'nntergeordner find, beftimmt, mas ſeine
Willens toegen von. feinen Mitmenſchem geſchehen dürfe, oder
nie dürfe. Vor Seiten deffen, weicher bicfes’keftkmmt,
enrhäft dieſe Beſtinimung Feinen Widerſpruch gegen die Vers
nunfF Bot Seiten der uͤbtigen Menfchen widerſtreltet es
eben ſo wenig der Vernunſt, ſich durch jene Beſtipirung ber
rechtigen und verpflichten zu laffen. — So wie das ob t
des Eigenthumrs ſich nicht grandet auf Wedürfulß, auf ei
‚ grelfung,, auf pirpfiiche Grärte ;. fo‘ iſt das in demielben ents
haltene Dilpofttionsrechtdurdy keine Graͤnzen ber Zeir enger
ſchrantt ich varf’üher das meine fo weit. hinaus eefbaunh
treffen, als Ich mir meinen, der Verliunſt gemäßen, Eutwaͤr ·
fen reihen kann; und wiefern jedes andere vernunftig- ſinnit-
che Wefen dieſes mein Recht in Bieflr "Ausdehnung anerken⸗
nen muß; fo fit jedes verpflichtet, eine meinem Rechte gemaͤße
Diſpoſitidn zu reſpectiren. S. 233 aa 02a
2: e5* —
LEin Menfch der beſtimmt, wad ſeines Willens wegen
von andern veſchehen därfe, oder nice dürfe; iſt dech wohl
nut ein foſchet, der ein Recht'har, ondern gu befehlen, dir
eine Oberherrſchaſt Aber ſte ausuͤbt· Nun aber haben, nach
Dos Bf. eignen Geſtaͤndniſſe, alle Menſchen Im außeigeſen
ſchaftlichen Zuſtande gleiche Rechte nnd mithin ſaͤut diefe
Siumdlage "der Guͤftigkeit der Tſtamente weg. Aber Abe
fein Eigenthum kann doch jeder deſtimmen, wad'von anderk
ſeines Willens halber geſchehen dacf. "Das kann er nicht, et
Bat ihnen deshalb nichts zu defehlen, ſondern bloß das Net. -
zu wehren; daß!ſte nichts damit ohne feine Einwilligung vor⸗
nehmen; das: Recht, ihnen mie Worten dies zu ertennen Zi
geben, und wenn fle daran ſich nicht'k hren, durch Thaken es
ihnen zu perleiden. Dies Recht bat nur er allein, nd zwar
nur fo lange er als Menſch auf Erden gegenwaͤrtig iſt, alſd
kann er nach dem Tode hierüber nichts mehr beſtimmen. Aber
das Difpofktionsreche iſt doch durch Teike Graͤuzen der Zeſt
eingeſchraͤnkt; ich Darf alſo uͤber dad Meine fo weit höuaus
ba 2
Verfügung treffen, als ich mit'meinen der Vernunft gene .. . ",
ſen Entwuͤrfen reichen kann; weil das Eigenthumsrecht ſich
—mnitht ran Beduͤrfniß gruͤndet.“ Freylich gruͤndet ſich die Bö·⸗ u
fugniß, Sachen 6 nehmen,’ nicht aufdas Bedauͤrfniß, fonderk: &
daranß, daß fie Sachen ſind; allein Ber Wulle fie zu nehnen, |
entfpriugt doch aus dem Beduͤrfruſſe. Keln Mienfdr: würde oo.
BEE Ds \ Sachen —
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36 Memeisteit. ,
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And der. Wille, Ale ausſchließlich Zu —5*— unð zu gebrau⸗
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n, ‚gender fich auf das Bedürfniß,; die Luft will fich kein
Menſch „zueignen.. Alſo hat das Beduͤrfniß einen ſehr eutſchie⸗
denen Eiufluß in den Gekrauch dieſes Rechtes, ohne es wuͤr⸗
be ſogar von einem ſolchen Rechte wicht einmal die Frag ſeyn.
Auch ‚Hat es entſchiedenen Einfluß darin, daß mau Sachen
ausſchllehlich behält, und zu behalten verlange Könnte
‚er nämılıde Apkel,, Weiten I CI. anal non jedem are
dern gegeflen.twerden: ſo waͤre es Ucherlich und ‚unvernüunftig,
an einen ausichließenden *5 deſſelben Anſpruch zu mas
ahen, .Daraug erbellt, daß wit nur. darum Sachen uns zu⸗
eiguen „. und andere von beren. Gehrauche zusſchließen dürfen,
veil die Natur. derſelben nͤht geſtattet — zugleich andere
n
.
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. . . —J
davon Gebrauch machen, und ihre Beduͤr
dadurch befrie.
digen, und daß, folglich, wenn ‚dag @ubieet nicht. mehr auf
‚Erden vorhanden if, fein Meche ein Euhe bat, daß alfo dieſes
Recht ſich nicht weiter erſtrecke, ale auf die Zeit, während
welcher der Eigenthuͤmer am Leben If, Mode mehr; wer ein
Teſtament macht... beſtimmt irgend ein. Individuum pam Ei⸗
genthum einer Sache, nach ſeinem Tode... Dies Indlolduum
Bat das Recht, das Vermaͤchtniß auszuſchlagen; alſo durch
Dos Deſtament allein geht: das Eigenthum nicht, uͤber, und
mithin iſt die Wiltenderflärungdes Teſtatoren Folgende: ich
‚wolf , dag dieſe Sache, ſobald fie vermöge meines Todes aufs
hoͤrt mein zu ſeyn, ſo lange von allen übrigen Menſchen uns
angetoſtet gelaßen werde, ‚bis der im Teſtamente benemte
rhe feine Erklaͤrung daruͤber gesehen hat. Wer die Guͤltlg⸗
keit der Teſtamente darthun will, bat demnach zu exweifen,
daß man anch bey Lebzeiten das Recht habe, über iraend. ein
Eigenthum folgende Eykjärung abzuſaſſen; diefe Sache ſoll
von nun an nicht mehr wein ſeyn, ich begebe mich alles Rech⸗
Gun anf flex aber Ihr uͤbrigen Menſchen alle ſollt, ſie fo lange
unangerübre Liegen laſſen, bis dieſer oder jener Abweſende er⸗
Elaͤrt haben wird, ob er ſie haben wolle. Noch hat. kein Ma⸗
wrxreqchtelehrer dieſen Satz hewie ſen, und ſchwerlich wird ihn
einer begarifen koͤnnen. War Feine Oberhersichaft über audere
Menichen bat, Eann fa etwas nicht verorduen, der aber findet
dan anßergeielichaftlichen Zuftende nicht. ftast, Die audern
Drenfhen werden fagen „ fobald En estläch„ da du Diefe @as' -
che nicht mehr zu einen Gaben wit, kanntß du ung. auch
wicht wehren, ſie in Veſte zu nehmen, ad Wieichhe mr =
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. qurhnap Dann DO8 Fan. du zur. Di HN. 107 Pu
©. :" gjeßer pie Lehre von dert Bertraͤgen wollen wir noch einige
Wemitkungen zum Beigihuß'anfägen‘, ümi zu ſehen, wie Mies
fer wilchtige Punet Auf dem erflienSrundfatse hetgeleiten wird,
Ein Berfpregoen;; heilt «4! Sehen Annahme von Beiten ed
Dibifers geklärt worden begründet Srwangdreiie, ohne bu
bet Promitrent fich ausprüdiHi@p dem Zwange unterwor fen gaben
end darf einem jeben Zwang ertgegenfegen, der weinen
ufland wider einen Zweck und fen ſelbſt bilebig verdne
pert 5 dieſer Rechtsſatz ſteht at der Spitze des ganzen Natus⸗
bechts!⸗ Jeder, der mir durch Zeichen gareichenden Grunb
| Ziebt, eine Leifitig von ihen voraus aſeden meine Annahens
zut fen Süße, Selle welßz doß ib ſeine keiſtung vorausſetzt.
2 de: mein kuͤnftiges Gue anſehe, unb-uitter: Vorausſetzung der⸗
elben, ala meines kuͤnſtigen Gutes mic ibrer ale Mittals
a zu meinen Zwecken in meinen Satwuͤtſen bediene; aber in dew
| Folge doch nicht leiſtet, verändert wider meinen Zweck und
/ = Willen ſelbſthellehis meinen Zutzand; ich darf ihr zur Leitunw
00er zum Erſabe des Schadens zwingen, ‚der aud der Dice
teikung erfolge IR. Saar. 7——
Zubvdrderſt hantet der Grundſatz, beſſen der Vſ. fich hiag
ale des oberſten Im Naturtechte bedieht hier anders, ale en
anfangs musgedtück ward. Dart hieß es: du darfſt aller
Wehandiung ats AQuoßen Mittele für. den beliebigen Zweck eie
es andern, Gewalt entgegenleen. Dieſer Grundſatz wurde
dort, fü fehr er deifen auch bedurft htte, nicht weiter erklärt.
- Bun aber iſt es dach wohl nicht ganz eincrley · iemand. alg
oßes Wittel gebrauchen, und deſſen Zuſtand In irgend einen;
%
» &tüdde wider Willen verändern. - Dann aber iſt noch Die Fro
e, sh durch Drichterfüflung einge Verfprechens der Zuſtaut
- bed, Dramiffors wirtiich, verändert wird ?_ Geſetzt er habe,g
Das negehne Verſprechen noch nichts gebaut, noch Eeine Dia
weiter darauf gegruͤndet: ſo wärde fein Zuſtand hu deſſer
Nichterfuͤllung ouch wicht veraͤndert. Nach dieſem Beweiſ
alfo muͤßte der Promiſſor, bevor er die Leiſtung bes Verſpro⸗
&enen ‚erjwingen Könnte, erweiſen, daß er darauf ſchon Plang
gebont babe, und daß durch die Nichterfüllung ihm noch aufs
Eidem Nachtheil zuvadien wailrde, Beydes dürfte in dem
meiiten Fällen ſchwer. ſallen. Ferner iſt kiar, daß ber Pro⸗
wiſſor das Verloreqchaue noch nicht dat, alla in ſeinem u
. Ze u J | u. we
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zu waltwelbhein. wu
E bisserigen Schriften. (wir "beziehen ung auf die Recenfipe
. ten. hierüber Über die verfhleschen Schriften deg Hrn. d; &
. —
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abgeht; die Sache bleibt in ſtatu quoo. :
. 3 Aus dieſem allen leuchtet ſo wie) horvor, daß das Natuͤr⸗
recht. deine binlänglie ‚begrhudete. Au ſpruͤche auf die, guof
Weräuderungen enthält, molche die kritiſchen Dringipjan qu
im Naturdechte bawirkt haben. Tollew; und daß nach dig Vf.
| = } “ ⸗
Martigen Juſfanden burch Delft Gerkeägrung‘ ihnt hie
ı 2
Wethode Kahn feltes Gedaͤnde deeſer Wiſſcuiſchaft aufgefühes
werden kann.nLeuten, ‚bie fe-unfäglic poll von Praͤtenſionen
ſind, und, die ſtch als Erbauer Ainer durchgaͤngig neuen Phi⸗
Iofophie anſeben, um dabey.auf alles vorherige mit mitleidfs
gem Blicke. hetabſehen zu koͤnnen, kaun fo.etwas nicht oft, und
Iput: ara aelopsgecoden. Jares iſt Pflicht,.es fo oft und
. Maus ale moglich zu. ſagen, damit Unerfapuie,, wie ſchon .geg
zug geſcheheg iff ſich durch den hohen,dictatoriſchen Tan,
‚der: digen: Phileſpphen meiſtens eigen. iſt, nicht wißleiten
Te age
* 3. — .. . .
—* .. a vn. 4 wur u ..4 4 33 si DER Sur Sn pi lie ir
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2 v 23.]
a Eckartehcufen Leipzige,in Wommiſſton bey
2.
Beer. A 794.8: 27. Bogen. . 1 ME. Age . ” *
d
In unſerer Bibliothek) zerſſreuten Unſinn zu fanmmlen‘, an
fih zu bemühen ‚" tyn’in ein Shſtem p bringen. Wenig
ſtens ſcheint das vor ung liegende Werk fo etwas zu Beabfichtf
Schriften, unter anderen Unfinn zerftreut, von dem Gipfel
es Unſinns, von der Cabballſtik, vorfommt,hier zuſaninwn
ellt, es, ſo gut es ſich thun loaͤßt ‚ order, und es milder
| bu: indem der’ Verf. dasjenige, was ‘tr feinen biäherfgeh
diene eines ſelbſigeſaͤligen Erfinderg dem Publikum ale sche
Reisheit auftifcht. Der Verf. glebt ſich die Miene, als ob
> bi Kantiihe Philoſophie ihn. ar nicht zu der Erfindung
einer Geheimniſſe geleitet, aber" doch bie erfte dähin ſich bed
F . ° 2. i ’ u zie⸗
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| . Beltweisheit, 410
Aehende Idee in ihm erweckt habe, vernmihlich um feiner Ech
findung ‚ durch das Anfchtießerr an einem deruͤhmten Nomen,
eine Wichtigkeit zu verſchaffeu⸗ worauf fie ſreylich ſonſt Ecinen.
Anſpruch machen kann. Es erhellet aber:aus gegenwaͤrtigen
Schrift ſelbſt, (wie wir in der Folge zeigen werden) daß don
Bf. den. Sinn der Kantiſchen Philoſephie nach gar micht ge⸗
faßt habe, und ‚aus den-frühern. Schriften des Vf., vorzuͤg⸗
7 Sb aber aus der Geſchichte der geheimen Wiſſenſchaften, und
inssrfondere der: Cabbala, (die aber wohl den Namen eineg
Wiffeufhaft nicht. verdient) erhellet, daß der ‚Verf. ſich ganz
mit Unrecht den Namen eines großen Erfinders beylegt, in⸗
dem ſeider der Annſinn, melchen er hier auftiſcht, wenigſtens
zum Theil Älter ift, ale ſelbſt die wahre Geſchichtez und. der
Hr. v. Eckartshauſen erſcheint auch Hier wieder in feinem ge⸗
woͤhnlichen Putze (wir muͤſſen uns auf das berufen, mas win
bereits in andern Recenſtonen unſerer Vibl. uͤber die fruͤhern
Schriften des Bf. nicht bloß geſagt, fordern bis zum Augeng
ſcchein erwieſen haben) das ift, im Putze der Kräpe In der-Tam
bet;.. Dir fich mic deu Federn fremder. Voͤgel ſchmuͤckte, Defieme
ungcadytet aber doch nur.gine.Krähe- blieb. — _ Wir. wollen
mm die bien ausgeframte-hobe und geheine Weisheit ‚In na
here Deberzigung ziehen. Der Vf. fängt bey dem Humiſchen
" Gkepticismus an, den er das Syſtem der Laufalisät nennt,
"md ſchreitet Über. Locke und. Leibniz ſogleich zur Kantiſchen,
Philoſophie, non der er wähnt, daß fie die, den Dingen an,
fh ..zusgmmenden Eigenſchaften erforſche, oder er vermiſcht
und vermengt wenigftens ‚die realen Praͤdikate der Dingy,
weiche nach der Kantjſchen Phiigiophia: nur von- den Erfahe |
rungsgegenſtaͤnden erbannt werden können...in fo ferne fie Ems -
pfindung verurſachen, mit den Eigenſchaften, welche dep
Dingen an ſich zukommen, indem er & .3 Sagt, Kant. bes
haupt » daß wir von :Shegenfiänden, bie. feine Objecte der
Erfahrung werden. koͤnnen, auch niemals reale Praaitate,
oder ihnen au ſich zukommende Eigenſchaften anzugeben
im Stande ſeyen. Der Oh niedt hier einen auffollenden Dad
weis, daß er die. Kontiſche Philoſophie gar nicht: varftehe, ins,
dem er reale Proͤdikate finnlicher Gegeuſtaͤnde, mit den Bis
- ‚genfchaften „. welche hen: Dingen an ſich zuheommen, ver.
surchlelt ; da es doch die Kautiſche Whltefophie. gerade dananf,
galegt, Diefe beyden Dinge ſorgfaͤltig von einander zu unter⸗
ſcheiden, und zu beweiſen, daß fih zwar die zealen Prädie_.
Tate fimuiger Gegenſtaͤnde, in jo ferne a ar
a 9— achen,
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473... N Malturiskeit.. vn
ung lt
Eigenſchaſten zu ertkidren. kagnten "wir kelue Weaft der Seele;
mirtelbar; ſelbe· unferm Erkenutnißvermogen zu \unteriverfan,
wußten zir, noch fein Medlum. Nothweudig mußte daher
undßfere Mechologie und Theolggie den eroigen Oiſputen \umtere”
worfen Kyy. Alles daa. wird aufhören durch die Erklärung
Mediums ‚daß das Sinuliche In das Neberfinniige Alte
vveiht, nd auekches durch Die Zahlenwiſſeuſchaft gekhiche._ "Us
fete: Refer tusrden nun wohl hoͤchſt begierig ſeyn ;.mir. dieſer
Biſſenſchaſt, die die Tieien der Tiefen, exgruͤndet, näher bee
tannt zu werden. Wir wolien ihnen nun dieſe tiefe Weisheit
wit laͤnger vorenthalten, dad muͤſſen wir fie nad vor her
mwit den perſchiedenen Ngmen derſelben bhekannt machen, weil
auch dieſe die hohe Achtung, dig fie mi.fchen für diele Wiſe
ſenſchaft oller. Wiflenichaften gefaßt Haben werden, noch ver:
mehten koͤunen. Die--Zupleulehie‘, erbffnet uns. unley Bf,’
Fommt unten verfchiedenen. Mamen. bey den Weifen. des Alter⸗
thums, und.in den Wenfterien deri Ejugemeihget vars-, Baly
nenat man fie die Wiſſenſchaft der 19. Lichtet, der 19 Sterne,
der 10 Sqͤulen des Unſperſums. Die Hebraͤer nannzen fie‘
die Wiſſenlchaft der. 10 Mamen Gottes und die Prieſſer des
Heitigthums, die ſephirutiſchan Kenntuſſe. Man ſindet auch
dleſe Wſſenſchaft unter. dem. Ausoͤruck der 7.Stuften, bie’
zu dem:heiligen Dryas bes Univerfums führen. Die Chateder*
verftuuden fie unter dem Namen der Fuͤrſten der oͤbern Welt,
‚die Aegyptier unter den heiligen: Lauten der Wienkimente,
wie auch die Orphiker und Pothagoraͤer. Die Wraminen“
nhannten; fie, die große Wektleiter mit den 10 Sproſſen. Win, .
ige nannten. fie die Urgeſtalten der Natur: Einige die Or⸗
gene, aud Finfaffungen Des gettlichen Alles: Das Dich) der |
10. MDalmplätter: Die Strahlen der großen ‚Sönner.' Die,
Ausfuuͤſſe des. großen Meeres: Die Keuntniß der Zahlen der;
Urzahl-. « Alle Diefe verſchledene Namen bedeuten. hits an⸗
ders, als die große Wiſſenſchaft der Zahlenlehke. Dad, wir
malen eilen,, gm unſern Leſern endlich den Schluͤſſel alter Gee
Hehe anrzucheltens Unſer Vf. fährt fort: die hoͤchſte Wiſ⸗
enſchaft kann nun feine andere ſeyn, als die Kenntniß dee.
Progteſſiou der Nqturzahlen, dein naͤch dieſer Prtoriſſicn
verhalten ich alle moͤgliche Geſetze;. ſie alleig Eon uns daher
über die: Grundarſache aller Dinge Aufſchluß a Die,
Zahlen her Natur find weſentlich yon "den arlihhiktifchen ums -
cdexſchieden. Die Arithmetik definirt die Zahl alg:eite Sende, -
von Elnkalian;Die Bahlentehre, der Veigr AEuNsE Die ZEBL.
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ben, und hat daher das Zaͤhlbare zum Gegenflands” die Zahe:
lenlehre der Natar beſchaftiget fich mit dem, .:mas gen Krk:
Urfachen der Zufammenfebung, das Warum feiner Erfcheisi
mung: in den · Piogreffionen einer Einheit auf, die außer der
Koͤrperwelt! liegt.” Die arlithmetiſche Zahl, da ſie koͤrperliche
Weſenheiten fie Einheiten aunimmt, kunn vermehrt oder vers-
— —ED 483:
als’ nd Hiegreſua der. eicheit. Dis Arlthmetit beſchaftige
füh mit Körpern, die Maaß, Gewicht und Ausdehnung ha⸗
dern zum Grunde liegt, und das Zählbare erſt ausmacht. Dies
Acithimetik nimmt koͤrperliche Subſtanzen als Einheiten ans -
die Zahlenlehre der’ Matur betrachtet ‘Seinen Körper ale Eine;
beit‘; fundern nur ats‘ ein’ Zufammengefehtss , und: fudyt ‚die‘
n
mindert werden; Die Naturzahl aber, die der Proarelfion der‘ -
Einheit nothwendig folgt, nimmt weder efne. Vermehtung::
noch Vermindefung- an, ſondern bleibe: underänderiih, nur.
unter "vs ihiedenen Berhaͤltniſſen. Die Arkthmerif zäbke??
r,3,3,4.3,6,7,8, 9, 10, und To Ins Unendlichs fort; die:
Zejlenichre der. Natur zähle: 2, 3, 4,:3,'6,:7,78, 9,10, und
ihr weiter. 2 IR in ber Zahlentehre ber Natur die erſte
Zahl: iſt nur die Quelle aller Zahlen: 9 iſt die hoͤchſte Zahl,
und10 die Volle aller Zahlen, oder das Verhaͤltniß der Eina⸗
breit mit aen Ihren Progreffionen gegen der Körperwelt.: Die.
Arttymstit lehrt: ı mal a iſt 133 2 mala iſt 4,. u. ſ.w.; dien
Zadhlenlehre der Natur lehrt: 1 maͤleniſt u3 a und ı iſt a5:
u. ſ. ſ. dis 10. In der Arithmetik find die Zahlen Vorſtels
langen der Vielheit; in ser Zahlenlehre der Natur find: die»
Sahlen Die Emblemen dev Progreffionsgefeße dev Cinheit. Die:
Arithmetik beichäftiger ſich bloß mir der Vielheit In Zeit und”
Raums die Zablenlehteiver Natur, mie den Geſetzen, dier
dir Vielheit zum Stunde liegen, umd außer der gritiamd Raum
Ind. Die Arichmetit zähle von ı- bis 10, und betrahte®
dann die Progreflionen als Wiederherſtelluagen ver 10 ; Diet
Zablenlehre der Matur zaͤhlt 2, 3, 4 von der Quelle der Zahe
len anfangend, und ſieht dann 5,6,7,8,9, ıc nur ale. die
erften vier Zahlen, doch unter verſchie denen Berdaͤſtuiſen nr“
Ba 1,2,3, 4 SE 2 J
lb br. ZAnfag iſt: re) ;
en 27 nn |
Das Leſte, ‚oder. die OQueie der zihca — 2 Bu »
Das Gleiche, oder — 2, | Nut.
Das Ungleiche, oder. —. 3, Inn 4
Das Ganze, oder — 4.
Yud das Verhäleniß des Ganzen wieder jur She ddr
el
ORUDDEVDAGEVUE Se | Me
Be Raturzahien. Die Arithmerik lehrt: 1 Hi die erſte Zohl;
IB 1 das Erſte; keine Zahl kann ſeyn, ohne 3,. alfo if. 1 keine
2, fagt die Zahlenlehre, iſt keine zuſammengeſetzte Zahl,
und aus dieſan Progreſſionen: die Geſetze, Utfacher, Wirkuns
gen und Folge keinen lernen. Die Naturzahlen müßten
"pie Zallenlehre dor: Natot Sringt Dir Geſete Der Mbrper, ador
und Wirkung boſteht in det Progreſſien, die die Folge, oder.
gr her vorbringt. Nach det Zahlenlehre der Natur if alſe die.
420VWelchnelisbeit.
das, * der Größe, dem ˖ Gewichte und: dem Maaße zum.
Grunde liegt , ind uͤberſinnlich IE, zus Auſchaulichkeit burch
die Zahlenlehre der Natur behauptet: nichts ift wor ı , alle.
bl, ſondern Die Quelle der Zahlen. Die erfte Zahl if 2,
nicht zufansimengefept aus Zahlen, fondern aus ı.und nn Moe;
durch 2 die erſte Zahl wird. Das Maaß aller Zahlen iſt die,
Einheit, weil die erſte Zahl oder Vielheit von. feiner Zahl ale
Saheit kann gemeflen werden. ımal 2 iſt 2; 1 und n iſt 3.
fondern fie beſteht in der Weſenheit der Dinge, wie Kraft
Naturzahl ein. Mittel, auch aͤberſtanliche Dinge jnſerm Era.
kenntnißverwmogen gu unterwerſen durch ſunliche Daxſtellung,
dee Progreſſionsgeſetze, wovon ſie die Siunbilder ſind, fo
wie die geomerriſche Linie uns die intellectueſle zur Anfhaulich⸗
keit bringt, und die Wahrhelt ihres Axiome- beſtaͤtiget, wele
ae Axiem bloß am Intelleetuellen haͤngt. ‚Zählen heißt alſo
nach der Zahlenletzre der Natur, alle mögliche Dinge In ihre,
netuͤrliche Ordnung und Verhaͤltniſſe ihrer Progreſſionen ſetzen,
euftens betrachtet werden als Media. die goͤttlichenr Eigrnſchaf⸗
ken unſerm Gekenutnißvermoͤgen zu untermerfen ; zweytrze als
MWittel die Kraͤfte der Schoͤrſung. amd Ihre. Verhaͤltuiſſe ung,
ter einauder betrachtan au korinenz drittens als Media, die
uw: die Entſtrhung der Elemente, und das, was ihnen. zum
WBrimde liegt; erklären; viertens endlich als Media, die unk;
Die verborgenen: Kräfte in’ ber Koͤrperwelt Feunen. lehren. —
Doch unfere Leſer werden nun beyeita mit.uns über die Ger:
heimniſſe der Zahlen, ermuͤdet ſeyn. Die werden fragen: sup. _
Ber. kommen die Naturzablen? Waher Haben. fir ihte große
Kraft und Bedeutung? Allein unſer Vf. finder nicht fuͤr gut,
. biete oder Ähnliche Fragen aufzuwerfen, und wir koͤnnen ih⸗
- nen alfo auch nicht darauf antworten. Doch wollen wir un»
fern Leſern wenigſtens noch In efh paar Benfplelen die großen.
Wirkungen zeigen, die man durch diefe Zahienlehre der Na⸗
tur hervorbringen kann. „Wir feßen, ſagt unfer Werf., es
8 3
2 v . . ’ [x r .*
ı X —W u“ RK KL. Ya ur. .’s .“
wͤrde uns aufgegeben, die Epiftenz Gottes durch Die Beben |
u.
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Ichte zu beweiftn,: Wie wirt joy: Mate
um: Ale
wen et man, 28 giebt einem. Schöpfer aller Dmpe, des
man ort wen. Wir wollen ſehen, was die Wroavefkungs
leer hierWer fast: Wenn Sort der. Schöpfer aller Dinge’
16, fo muß e nothwendig nach Dem Progreffiorsqefetz als cine:
Einheit berrnchter werden, denn nur die Einheit IM vor allen
Dingen Die Einheit. ift die Quelle aller Zahlen, ohne ſelbſte
L 3
"ein denkendes Weſen ſeyn mihffe.
Zahl zu fon. Alſo als Einheit detrachtet iſt Gore die Haupto
ale aller erſchaffenen Dinge, wie Eins die Quelle aller Zafe:
"Aal . Nun wolten wir ſehen, ob:es auch wirklich fo eine.
Siahen ia ver Matur giebt, damir man mars vicht befiuidigen
"Kann, wir hätten etwas vorausgeſetzt, das wide waͤhe· Die
Beobachtung jeigt und, daß alles na exiſtin, fich nad) Pose’
grefhonsgefrgen verhaktes: wit erlangen alfo a pofteriori den
Mexweis: der Exiſtenz einer Einheit. Nan wollen wir fehen,
ob: dieſe Einheit von der Materie eden iſt. Die Dee
vie verhaͤtt fich nach Zablgeistsen, und: Lann Daher. die Einheit:
nicht fen. Die Baht dann ul eriſtiren ohne Einheit; alfe
aus der Zahl eiae Sinhelt vorangehen. Da wie mm uw
die Progreſſionvordtiang überzeugt fird, daß eine Eins
der Patur,; aid dieſe Cinheft von der Materit —æe
ſo, woten wir nach den Zahlengeſetzen auch ſehen, vb diefet
Einheit ein denkendes Beten. iſt. Die Borautſebungen haben.
bewieſen, daß Gotd mis Einhelt betrachter, ‚die Urgadiie allet
Weſen ik. Eine Einheit von der alles eommt, wie die Juhlen
aus der Quelle der Einhell. In der Ranır Beobachtäg voig:
vernänftige, dentende Wehen; die Einheit muß akfe noch⸗
wendig ein vernünftig bereendes Weſen ſeyn; derm Inder eos
greſfſion kann keine Eigenſchaft Hegen, die nicht in der Quelle
der Progreffion Heat, Wie das Licht nochwendig verfimdigg
daß pie Quelle des Lichtẽ Eine ſeyn muß, To verkundigen den⸗
Bun Weſen, daß die Quelle dentender Weſen, nochwendig
iñ, tiefer als der zii denten, ‚würde mir
velleicht elmernden: du in der Prvgrefhon. der e im
DSchdpfungeſoſtem auch Banme und Pflanzen ſiud, fo * nte
Wort auch ME eine Pflanze, oder ein Baum betrachtet wer»
“ vun Wie falſch dies Denken wäre, zeigt uns das Zahlgeſetz.
n der Naar beſteht alles aus Kraͤften, Wirkungen und,
Die Folge ME aber nicht die Wirkung, die Wirkung
che die Kraft, das Herdorgebrochte nicht das Hervorbrin⸗
Dervore⸗
ame ne Fr — *»
Derjenige, der —5 —
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—* Kent wur heat Moͤglicht eit hervorhzebracht zu werte
Hervorbringenden, wie die Mögfichkeit der Schöpfung eines
Baumes, oder einer. Pflanze in Gott lag. Da Gert die:
Quelle oder Kraͤſte iR, fo kann er ‚nur als eine Einheit be⸗
trachtet werden, dem in allen Zahlen ift de Eiugele "allein:
Seaft, fie dringt alle Zahlen bervor, ‚und wirtt in allem,
‘, 49 überall gegenwaͤttig, erhäfit alle Zahlen, ohne ſich doch JE’
mit den Zahlen zu -vermifchen. Die Welenheit Anes Gottes
IR alfo die Welenbeit einer Kraft, und die Kraft kann re»
‚Befenbeit: der Wirkung. mittheilen, ohne daß ſie ſelbſt Wir⸗
Enug wird, ſondern ſie bleibt immer Kraft, auch da'mwo ſie
selrkt. So theilt die Einheit allen Zahlen ihre Weſenheit
mh, Bleibt: immer Einheit, - ohne je eine: Zahl zu werben.“
Hieraus. federn wir, daß die Denkkraft vorzüglich; die Einheit⸗
tgeftiruleen muß. Hier koͤnnte man nody eiſwenden: wenn
Einheit mehrere Kräfte in ſich Hat, fo hoͤrt ſie anf: Ein⸗
Bit zu feyn, und wird ein Zuſammengeſetztes. Allein‘, "sole
volr. ſchon geſagt Gaben, iſt die Einheit nicht aus Ktaͤften zus-
ſemmengeſetzt, fondern Urkraſt, role die. Eigheit nicht an"
Zahlen zufammengefege iſt, ſondern die Quelle aller Zahlen.
. Ye Kigenfchaften äußern ſich erft dr ihren Wirtungen; Tole-
x erelg Eins bleibt,. a Zisey, 5 Drey, aber erſt aus der Pros
geeflionider Einheit beſteht, ohne das Einfache zu veraͤnderen.
Die⸗Gettheit iß alſd eine: Einheit; ihre. erſte Progreſſionen
mwuaͤſſen alſo nothwendig geiſtige Progreſſionen ſeyn, und das,‘ |
ont die Moͤglichkeie der Friftenz konſtituirt, muß nothwendig
der. Exiſtenz vorungehen. Nun komtnen wir auf die Eigene
„fetten, dieſer Einheit. — VDoch wir wollen unſern Leſern
nicht auch noch mit dem Beweis/ welchen der Vf. von en
Eigenſchaſten Gattes giebt, beſchwerlich fallen.“ Das Bishe⸗
vige iſt hinlaͤuglich, den ſonderbaͤren Tieffinn- Bes Bf. kennen
2 ſernen. Man wuͤrde in der That nicht glauben, daß eß
eine waͤre, foiche Armſeligkeiten und Widerſoruͤche, für
Weisheit auszugeben ‚wenn man es nicht Hedrude vor
Ed Hesen hätte... Noch muͤſſen wir unfern Leſern eine Andere
Stelle, «die von der Dreyeinigkeit handelt, mittheilen. Seite‘.
85 heißt. es: Bey der’ Erklärung ber erften Proareflior der
J Zahlen ft Ruͤckſicht der Aeußerung goͤrtlicher Kraͤfte, druͤ in: '
ſcch die Weisheitslehrer der Myſterien aus, finden: wi zugleich.
eine Erfäcung dee göttlichen Dreykraft, die obwohl fie diekes
Mofterium, für den ſchwachen Sterblichen niücht.gang auf⸗
ſcchließt, noch ſehr hohe, und der Sache angemeflene. eite
2. u ur Sr , giebt.
\
N.
BE, daß diefem Theil’ ein zweyter oder .pratsifchre folgen
2..:.Mhafteie „um in feibet muthematiidhe: Seroißhelten-gei. finden,
- -guthalten folles und dieſem foll- noch ein: dritter bifköriicker
Felgen, welcher beweiſet, daß dieſe Wiſſenlchaft ſchen ein Ge⸗
sa Sott Die
riſt, daß. feine —— erft geiſtig ſevn: mußte; daß
Myriaden Ktaͤſte aus ihm ausſtrͤmten, movon er allehtılle
Urtraſt war Gott iſt daher ein ewiger Geiſt, ein ewiges
Semäth. Aus dieſem Gemuͤthe geht der emige Wille, dieſer
Witte wird ur That, «und erzeugt, weyn Id mich fo ausdruͤ⸗
den barf.s dan ewige Organ, ‚worin der ewige· Wille wirkt,
and ſich offenbart, und fo gebäre fish Gott in der eruigen Na⸗
‚nr varfı Cwigkeit gu Ewigkeit. Dieſer einige Mott hat etnen
eingen Willen. Dieſen kann der Oterbliche in der Weſenheit
Goꝛes nicht begrelfen; nur fu der Offenbarung des Willens.
Boottes außer der Zeit iſt ihm der Typus dayon verſtoͤndlich.
Der Wille Gottes außer'der Zeit iſt, ſich ſelbſt in feiner our
igen aumachtigen, allgenugſamen Weſenheit / ewig za getüren
‚Beh -feibR ewig au hegehren und zu fieben, „und ſich ſeibſt zu
vetgngen mit dem Woplgeſallen feiner ſelbſ. In Sort —
lehren die. erſten Myſterien, und mit ſelben kommen die erſten
7 Tirchenwaͤter überein — iſt ein ewiges Wellen, und zugleich
ein wiges Vellziehen dieſes Wollens, wodurch ein beſtaͤndi⸗
‚oh Aueſtromes von Wollen und Vollziehen erzengt wird, und
u ‚blerin liegen —— der Schwaͤche der Sterb ichen ans.
emeſſene Begriffe det Dreyeinigkeit. Der ewige Wille
"Heiße Vater; der geborne, ober In Vollzug gedrachte Wille
Sohn, denn er iſt das 1 des Ungrundes göttlicher Tiefe: .
und das Leben und Weſen dieſes Willens heißt Geiſt. 9
Tas dreyfache Weſen in feinen Selbſtbeſchmuichkeit und Heil
entf von Ewigkeit gemeſen; beſitzt in ſich ſelbſt keinen an⸗
dern Grund noch Staͤtte als ſich ſelbſt; er iſt ein eniger
ille. Vog dlieſer dreyeinigen Weſenhelt eives Gottes HE
alles, was auf der Erde Hit, Typus, Abdruck, mus werßke
ſchieden durch die Gradation der Verſinnlichuug. —— RR
fo ganz aus der Luft gegelffene Geſchwoͤtz bedarf wohl weder
. einer Analyſiruug noch Widerlegung. — Am Ende fagt der
werobͤe, der die Anwendung der Zahlenlehre anf. ide Wien
:genfiand der Welsheitsſchulen der Alten war, aud-bap.man
Zurch fie Die Geheimniſſe der Hieroglyphik, Einmbolit, Po⸗
sankelik und Mytholagie erklären kenneee.
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* als zu viel dtiifian, und es bedarf daher keines awehles
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Bildende Künlte
oo Ser Campır'e Borkefumgen , , gepaiten iu ber: Ye
‚erbaut Zeichnen » Akadenie, über ben Aus-
efichtaglige ; uͤber bis bewundersswürbige. Achte
N. . Hchkrit im Bau’ des Menfchen, ber wierfüßigen
3 Xhiere, wer Vögel und Fiſche; und übre -Oke
0 ” Sehöupeit der Formen. lerausgegeben won ſej⸗
‚nem Sohne, A. G. Caͤmper. Aus dem Hol
aͤndiſchen überfege von G. Schotz. Mit if
. ——— nd einer kurzen a Nachricht won
N 7 dem eben unb den Schriften. des Verfeffers
re Berlin „bey Voß, 1293, 14 Bogen in sus
EINE. LE. . Zu \
—— drey Vorleſungen waren De
lehten, -wehde
J * als: Arzt und ſcharfſinniger Maturforſcher mit Rechq he⸗
e Tampert iu ben Jahren 1774, 1778 und 1782 in
* Belhrtungsofademie zu. Amſterdam gehalten bat. Der
» Mid: vereitelte ſeinen Vorſatz, jede derſelben zu einer. eignen
goßern Abhandlung auszuführen: Geht Schu liferte Re
@lfo zu trecht, 792, In ihrem urfprängfichen Zustande. -Bpm
"Mn hat man auch eine Eleine Ochrift über das Leben und his
—
sgelehrren Arbeiten ſelnes wuͤrdigen Woteis, welche der Neber⸗
ı feher in ainam gedraͤngten Auszuge hier wirgeiheilt hat. Ant
derſelben wollen wir boch vuch anf Leferü a8, Tan
in nrierheifen, .
Petrus Tamper wurde zu Leyben d. 11. eb ne
I Foren, und: war aus eirier | —* chen wohlhabenden Fa⸗
hen Sein Vater nutzte den Rath feines Freundes, des be⸗
uͤhmten Boerhave; bey der Erziehung feines Sohue ap -
M keie die glůclichſten — — uk Lunch Yes
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druck dev verſchiebenen "seiten haften durch Pie
Pr
Tr te Wi. ara
ah hier Sinn für das Erhkie file. In der
Zeichentunft machte er unker Anleitung des Ritters de Moor,
und deffen Song, Die beſtenn Fortſchritte. Auch das Malen
und A apferſtechen gehoͤrte zu ſeipen angenehmſten Zeitvertrei⸗
‘ben, und die mechaniſchen Handwerte bes Orechſelas und
‚ Böniiterns vorſchmaͤhte er nicht. Seine Lehrer in der Die
‘wären Muſſchenbroek ud U’ Bravefande A und in der
Geemerrie Ia Bordes. Zur Hauptbeſchaͤſtigung mählte‘ er
Vie Mediein, und harte darin die trefflichſten Lehrer. In ſei⸗
na vier und ‚anzinften Sjahre ward er Doctor der Welt
Weisheit und der Arzneykunde, und:fchrieb bey diefer Gele⸗
-genhelt zwey gelehrte Abhandlungen über das Geſicht und fr
nitze Theile des: Auges. Mach feiner Eitern Tode that er im
IJ. 1748 feine erſte Reife nach England, wo er den Umgang
""Ger"gelehrren Männer feines Fachs fuchte. und Demußte. Im
ſolgenden; Jahre gleng er nach Paris, wo dr zwey Monate
»vllett/ dann nach Pyon und Genf wo, er den Ruf zum Lehrer
per Phlloſophle, Chirurgie und Medicin in: Franecker erhielt
Nund annahm. Seine Ruͤckreiſe machte er durch die Schweiz,
und einen Theil won Deutſchland. Im J. 1752 that er eine
ziveyte ·Relſe nad’ England, und gab zu London 1734 zehn
das. Athenaͤum zu Anſterdam. Dies Lehramt legte er im J.
1761 nieder, und bezog ein Landgut in der Naͤhe von Fra⸗
necker. Hier waren die Wiſſenſchaften faſt feine einzige Bes
"Ychäftiging, und die Ausarheitung verſchledener Schriften.
Mach zwey Jahren wurde ihm eine Proſeſſur der Mediein auf
der Akabemis zu Groͤningen angetragen, "bie er auch anuahm
"da dieſer Ort feinem Landgute nahe war. Elus feiner dorti⸗
Von eh gezeichnete anaromifche Tafeln heraus. Im felgen⸗
Ben Fahre kam er ale Lehrer der Chirurgie und. Anatemie an
gen Berdienfte war die Seiftung einer‘ Geſe liſchaft zur Abs
wenbung der Viehſeuche durch die Einimpfung; auch beſchaͤſ⸗
rigte er ſich mie anhaltendem Eifer mit der Naturgeſchichte,
. und Befönders mit der Zergklederung thieriſcher Keper. Auch
. die Phyſtognomie, in Verbindung mit det Anckomie, war
ein Liebihigsgegenftand ſeines interſuchenden Fleißzes. Mun
Henne die ihägbärd, erſt nach feinen: Tode gedruckte, Ab⸗
handkung Aber die Berſchiedenheie der Geſichtszuͤge, und der
wenſchlichen Bidung üͤderhaupt, von der wir aus eben dieſtm
Berlage zu Bertin 1792, 4. Buch Hrn. Prof. Bömıher '
ring eine mit Armerkungen verfehene Neberſetzung erhieiten.
et Vteldpeige Cundedung won dem Tins
\ Ä &es Bingen
X
ss.
.-
-
Zr vn 70’
Oelngen nebihierieeinn der kuft Inte vehten Anihin See
‚BRaukır una andrer Hochfliegendem Vhaei. Vald hernach· legte
ex, fein Amt inleherq uabitehte: zu Frauecher, moi. nıcinige
—— "6 1276 werlor es ſeine gÄrtlich
che; Gattin, uud m ſich du zerſtteuen/ unternahln er cine
rze Reife im dit Sraffchaft Beat heim, und in die Merzos⸗
— —— Anda Brabant 9 in: Der Folge eine größere nach
Paris. _ Wach.frihen Muͤckkehn ſetzte er ſeint Beohachtuughn
‚über, den Koͤrnerbau ber Thlete eifrig fort; und eine der. gegex⸗
waͤr gen. Vorleſungen war eine Fhuicht davon
| Jin Ja⸗o
ac. er eine Meife nach Deunihland , die sim Telgenbgn
Alepishalte. In Berlin hatte er eine, lange Nuterte⸗
dem gragen Könige, won deſſen Peurfeli keit er ganz
— wdat. Nad feiner Ruͤckkehr ſetzte er-feime gelehrten
Arbeiten fort... ‚AND machte mehrere berfelben offentlich
kamit. Im J. 1785 wiederſuhr ihm die feltne Ehre, wi
liches Ditgkied der Pariler Akademie ver Wſſenſchaften ha
werden. Sein Eifer. füc die. Wiſſenſchaften hinderte ihn
gleichwohl nicht, auch. an dir Staatsverwaltung frinee Batzr⸗
landes chaͤtigen Antheil zu nehmen... —— ſchien er I
Deputirtet anf dem Landtage in zueelan —*
faß er.im Otsatsrath. Uebtigeng war er her —*
they zugerban... Auch fein moraliſcher Charakter, war jahr edel.
Er ſtarb d. 7. Apri789,nach eine hanzen Kroutenlaonk Au
“ einem beſtizen Bruſiſeitenſtechnrn.
Bu Wir Fom en jeht auf dei Saale ke bier sähe
.‘ ae it cher den Agsdeud oe ve
j Je —S duch Die —R ge, In
an ann. Kür -Mienfcheubendadter und Künftier
hab y fie Het Itnereſſe. Dar Vf. zeigt zuerſt, daß, die Kennt⸗
niffe t He Alten -öber hiefen ‚Begenftand nicht geringe \warens
‚ bon einige der herrlichſten noch, übrige Kanſtwer ke gen
» Bert baven. Die neuern Kuͤnſtler Leen ihn eben fo ı
Nnig aus der Adtr Srfendese: machte ſich fe Brun durch che
Marſtellungen des leiden lichen Ausdrueks verdient, die; det
2Bſ. den, von Buffon neu werfuchten weit vorzieht. Sie alle
aber gaben: nur die Aufern Phaͤnomene an, und. behandelten
— — — — — —
die Wirtamg der Seele dabep bloß metaphoſtſch, ohne an das
Phyſiſche jn benken. Duirs letzere iſt das Hauptaugenmo⸗rk
1. des Vf., der die Erſcheinungen ſelbſt, ihre gieichformige Be⸗
Aimmehilt.,and den Einpend uwicrſucht ‚older dabey auf |
En “u
a
oe
*
„ Die ſich auf die Autoritaͤt einiger wenigen gelinde; daß die
Gefidesgine aefdriehe. :;: In aller ellenfihaften and Ee⸗
» müthsberueguneen werden naͤnlich gemiſſe beftinumte Nerven
.. '. ‚deren der: Maler fen
„ genfeitig unter einandet haben, uud bie Uebereinſtimmung de
Iwiſchen Ihnen und den Vogeln und Fiſchen berrfcht, befonders
dir. Figuren der Kupfettafetn dabey zu Huͤlfe nehmen, .--
}
ve -
. Schonheit der Formen eine bloße Einbildung fen, die lediglich
wen der Gewohnheit abhange; und daß die Faͤbigkeit, bas
SER. zu arleanen und au seen. Meluͤhl, Ceſchpeck
Yu ader
⸗
.* J
— 238 7
4 — IR “ 34 4 , 4 . ;
| ſemimlung. in erwarten Yoak-
Pain für Seichner. Srher HM, mit feben
Kupfern. 1794, in Queerſolio. "Schneeberg, | in
\
'
re act.) eher don ——— |
Amage, erößtenchrils- aber. von Ruttue, Unterweiſuinn,
der täglichen Berrachenng der / beſten Kunſtwerte abbange, Br
‚eng ſie faſt Eins ſey nit beste Refultat paſter erloczten Kenen⸗
iniſſe und en
Ian: . | | Ba | Edk, :
Catalogue keitönne des Deffeins öriginapx aes
plus grands Maitres anciens er modernes, qui
" faifoient ‚partie du, Cabinet de ſfeu. iß Pringe
EM.
u Saramlin in va pin Säulen geiegit, die —
aͤngt an, und —*— nebſt deren ungewiſſen Meiſt
ſchießen. Es iſt allemal eine bewundetungsrihtdige , obwe
nicht vollkommene Sammlung. Das ſogenannte Natſonni⸗
“rende beſtehet bloß i in einer porhergefeggen‘ kurzen Nahridt, =
wenn und wo die Kuͤnſtler gelebet haben; die Beſchreibunq
felbſt ſind deutlich und vollſtaͤndig, und zeigen, daß ſie von eia
nem in dieſem Fach erfahrnen Sammler find, welches dann
wohl von dieſem Df., als Aufl 6 der * Rap Rupferftidge
Am.
3 u; f
Arnolds Buchhandlung. 2 MR. v 3e.
ie Abſt cht dieſes Werkes läge fich äflerikatls ertathen, von
Er eigentlichem Plan aber weiter feine Nachricht oder Are
Helge geheben iſt, wie doch wohl hätte geſchehen kznnen mn
Fföften. Die Kanſtler⸗ Namen Veitb und Stöbel, winter
\ eintgen dieſer Blaͤtter, gereichen der Rnternehmung ſeibſt aut
. Ehre, und der Förtießittg-diefer Hefte zur Empfehlung. Diefe
Blaͤttet find vorzäatkh, und auch die übtigen gut gerathen.
Es ſmd theils Stoß in Umriſſen ſeizzirte, ches use,
hiſtoriſche Gonpoftichen, Lendſceſten md Beterationen, -Aie
z. 4 \ \ J ‚ auges 1
Charles de.Ligne etc. par Adam :Bartsh atc. _
18 Vienneichei Blümauer 1794: 8 233 Bogen.
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ame he⸗ —* a wie für year Selähert er ih
bung ſeht brauchbaer · Beſotdors fie: gearbeitet, and mir
23* und Geiſt — iſt die von Veith in Aa
Aa Deoke uggefähtte na ee Ko 5
Romance u.
Aur Sun Vinbrile oder Zriſtram Epöntois we.
ter, ein nachgelaſſenes Werk von gFJakobine $
kurge, jeßt Kegimentepfeifer in Dienſten der, klej⸗
\
nen Derwiſche Aus den Frouzoͤſiſchen. Mit
Kupfern. Helmſtaͤdt "ben "boy : Biedkeifen. 1795,
Zwey Bände im kl. 8. 60 Seit. mit ie jortlaufebe |
”
Wie S. 1 BT, ſte wers vie: Ihe le
i
den Beiengaßten, * —
gehen, und eine ſo genaue PH der Pa Um.
nande ‚jener fo mannichfaltigen unruhvellen Auftr itte etſordern.
‚un Ree., der aufrichtig geſteht dieſe nicht. zu beſltzen, es
‚baher auch .teicht erklärt, wärum er den Witz und en
veiche in dieſer Schrift In vollem Maaße verbreitet find, -n
verſtaͤndlich und treffend finden, und en überhaupt
‚nen Geſchmack "R innen kann. (Vuoleicht möchten ie |
1
meiſten deſer malt, {hin in einem Falle ſehn dDaher wor 8
em auch Hiche moͤ Bali, Mich Dutch heyde Wände, durchzuarbel·
Getn gie” er ‚Aber ju, daß Brig: ide und putbebalten) &
——E darin manche nuͤtzliche ‚Wahrheit ant: een. pie
“wit lachender ‚Saung, geſagt iſt, und ſich allo wehr doing fr«
"haisen Einen, und Biefeimdgen fle dann‘ lefen. om
nal hat der Ueberſetzer kein More beygebracht, obaleich Yon
ans Ser Schrift ſelbſt, wie auch aus manchen Gallleism en
der Ueberſetzung erhellt, daß fe en | Urſprungs
te pu feun, u. ip.
S. 14. 3: 34,5 „er lief won den eithwn zu den andern,“ anäßıe
„wohl von dein einen, iu dem andejn beißen, wie ©. 132.75
auben fie Diefem, und hiöht „ diefen.* ‚An der Rech⸗
reibung verkirfe der —8*— das à ganz, und ſchreibt
tere vulaeirern. dei ar Ari; —
93
4 1BW
j EM Mewuc.
Mdlo Andi Meile:
sr mander * — * chlich
* Bi, „edv Btze>
ET PR d.
Dergute unter, * Rochrichten von den Einich⸗
tungen des Baron Biderb in der Herrſchaft Freu⸗
denthal. Ulm, 1995 (1794), in der —RN
ſchen Vuchdandiun 54 Seiten in 8. 48.
en gleich die Er Itden dieſes Geſchichtchens keinen of
"in Aufwand von Wib und eine geringe Anſtrengung der Eine
. Bildungetralt erfordert hat; fo läge es ſich doch aut lefen, uud
verdient eher ale die zahlreichen Declamationen über menfchll.
ches Elend, und wenigſtens eben fo fehrgelefen zu werden,
„Als; fo, manche Traun ralpe von gluͤcklichen Abenden, von _
"Felinen Juſeluͤ, u. dal Sa es hat vor den phantaftifhen
„Erfindungen feßtret- "iR, " nicht meht aͤſthetiſche Schoͤrheit,
KAM ‚Mehr en voraus: ‚denn dag Bild der hier
Hu geitellten Welsh eit und Guͤte, und des deräus entſpringen⸗
pen Dluͤckes if in ziemlicher Annäherung zu erreihen, Viel⸗
leicht wirden in unfern Zeiten, da auch St, Elgennutz und
xbte und angewöhnte Härte, die Pflicht größeren Dieniche
chkeit anerkennen möjfen ſolche Erzaͤhlungen mehr, als die
leheteſten Abhandlungen‘ and die feurigſten Declachatlonzu
— Menſchenrechte und Berbeſſerung unſerer Verfaſſungen,
und ſelbſt als der. Krieg, deſſen mir alle, die Führer und, die
Gefaͤhrten hetzlich müde. zu werden’ anfatigeh.. Wie wohl
"ghätlg waͤre es für"unfel Vatrtfand, Wenn wir den Kraͤfien·
Wifwand, den dieſer ſchreckliche Krieg erfordert, auf dkonomi⸗
‚fe, politiſche, paͤdagogiſche, moraliſche und rellgioͤſe Ver⸗
beſſtrungen richteten, und wenn recht plele Herten großer und
Ebeiner Laͤnderehen wu werden irachteten. wir unfer guter
„Junfer J er
FE u et i nt F RE,
u von EP Morimillan⸗ des Erſten luſii.
© ger Rath. Ein Beytrag zur Geſchichte der ufes
‚berläntufthen Unruhen im funfzehnten. Jahrhun⸗
dert. Zweyter. Theil. Frepbers und Annaberg, .
. ‚m Cieb 1794:298 Seit. —J RE. ng
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0 Die hiſtoriſchen Romane haben ihren. Ruhm oaͤberlebt. Die
Arlfred der Broße im Stande ber Ernledrigung A
—28
2
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... _ 2: , ‚ ⸗
tw ılirs ſiadachev lunt unetdalentir AR Gerne,
von weichem im #. Wande der RBB, 57 Huf. ums
fländfichere Nachricht gegeben wurde. Nicht weniger als nem
und fechzig Capitel find es, bie der gebuldige Eefer, in dieſer
Zortisgmng abermuajß,hacchiaufen mag, ehe mpch. ig, geringe:
ſten abaufehen, „wo, das Ding hidaus will. Daß Auns ou
78% nic felten zum Vorſchein kommt, und gar nicht_auf.eine
Art die Der Weberfihrift des Buches entſpricht, koͤnnte maan
| zur Neth ſich noch gefallen laſſen, werm mur das Uebrige we⸗ Un
niger gedehnt, marklos und langweilig wäre! So aber iſt von
kaynah nichts anderm ats politiſchen Verhandlungen dir Nebe
and def wie derum find in einem ſo actenmäßigen Tone , mit
fol einem. Wortaufivande vorgetragen, daß Nrr. den Lelrk:
Doc) kennen möchte, der ohne einjufchlafen, nur bis zur Hälfte
forträgen kann, — Was für ein Dublitum dergleichen Ge: -
ſchwaͤtz wohl aushalten mag? Der, Geſchichtstenner muß WB
beym. dritten Blast aus der Hayd werfen; dem’ tief aul
Langer Meile Lefenden , und Setäufchten, Fällt es freyilch an
—
Fr
,
der Dank: kaum läßt, ein Drittes fich denken):
4 x
m . , % "Ein [}
\
[7]
—
ſter und zweyter Theil. —D ben Grieshan
..
Fette ber Begebenheiten muß darin auffallend entwickelt, die
Gedanten nen, ſtark, witzih, uud das Ganze mit Beichmanb-
verzieret ſeyn wenn ſie ihr Gluͤck machen folen.: Der veor
uns Hegenden Romangeſchichte geht viel von dieſen Eigeuſchaf⸗
on ab. 8wat erzaͤhn der Bf. gut, und die Bewerkungen,
womit er die Darſtellung Der Begebenheiten begleitet, find.
nicht uͤbel; aber in den Zuthaten, die dem Werke die Form
“.
_ eines Romans geben follen, hat-er es verſehen. ‚Da.fehlecs - °—
ſehr an Neuheit, ſinnreichen Wendungen, Schmud und in .
= much, die.man in Romarfen ſucht, Und wein mar fle nicht, -
findet, das. Buch unbefrirdiget aus.der Hand legt. Doch
lcheinet ſich hiervor der Verſ. dadurch zu fihern, dag es den
Vortheil benutzt, und die Auftritte. fo raſch auf einanber fol, -
gen läßt, dah det Sehe wenig Zelk, Date A nad ermas ae
. v
⸗
4 \
%
——
436 | Brust.
= es saßen as bin *8
on *
Die neue ve Creiig- int Batrer MR ‚BP. Morik. |
' "Biveyte Probe neu neränbenter, deutfcher Druck
ſchrift. Berlan, 1294 ben Uncs. 16. Exie., 8.
Wbrochixt.) —
Dies Rbten Ole eines Wort. BIO: iön, wie In Ein⸗
geſagt wird, die ſeligſten Erinnerungen feines Lebens,
Liebe: nad; Italien urigaben, möffen ans auch unvollendse:
fin bar. kon; amd aufs neue feinen fruͤben Veriuſt bedauren
leſſen. Died: (9. ges von ihrer aͤſthetiſchen Ochoͤnheit, als
MMesbe einer neuen deutſchen Druckſchriſt hat fie en andrer
Ner ie: unſcer se er 3 J Heſt. ©. 32605)
warn. Y | | un
Baushaltungemffnkhaft
ee; Serapsgegebenn won: Weste,
Mit einem Kupfer Berlin, 2794... Im Ben
—* der Buchhandli. der Korigl Realſchub 173 a
2in 8 12 *· el
= ft derm der herũhmnte Sr. Bebnte,; der ein etwus
gerarhenes Seidenbaubuch, aber es ebenfalls me
Sufammengetengen hat? Da er ıms keinen Wohnort, mes
er A der einen noch der andern Schrift, anglebt, wo et
yeime Lehren von der, bey guter Behandlung, I nüntichen,
= verkehrter Pflege duch Sehr mißlichen ienenacht,
Sn
xgeubt hat: fo folre man af Ber uͤhmtheit Anlegen, wen
Nnigſtens fle Fordern. - In der Vorrede (die man dor erſt lien
. Rt, pen man das Buch gekauft hat) Ändert man etſt das,
Was auf dem Titelblatt ſtehen Folter daß nämlich der Df. bloß
die ſchon allzugroße Zahl der vielen Bienenbächer aufs neue
‚Vremehrt, und aus den beften Ochriften fen Buch zufänmen«
gtagen hade; we der eigen Dream
ng iñ man Gebe.
"7 yeine
R ;
- j .
- ”
— — — — —————— — ——— a — —— — —
⸗
⁊ | N \ .
handen find, Härte cı doch eher anf dem Titelhatte des Dies
nenbuche binjufegen möden: zuſaͤmmengetragen; als ers
auf. dem Titelblatte der Serdenbaufchrits keunte! Dat, er,
tragungen, We. DIES NET
eine fchlechse Auswabl unter ten beiten Bienenſchriften,
getroffen, und die 'Pfleas. ſeldſt nicht recht verſteht. beweiſt
Bey. Inhalt: daher es auch kommen mag; Daß er. ſelten den
Autor, den ge ſo wie die Raubbienen „gergubt bat, nennt,
mweilen nur ſagt — wie 3. B. S 158 — ein neuerer Dies,
. Nenlebrer alchr das und das ze. zu, u ſ. w. Wer kaun nun
wiſſen, welche Wenere er gemeinet bat, und wer kann fich
daranf verlaffen, Daß er. gut gewählt habe: Man ſieht jrdoch,
ans. dem Sanjen, daß er meiſt alte wählte, wir überdag
ſchon die Rupfer bezeugen, die — ohne daß es der Df. ſagt 5
theils aus Reanmur’s Dienengelhicte, aus Kaͤſtner's
Garminua u fm. genommen find, fa, daß er nur.dem,
Namen nach neue Buͤcher gewaͤhlt, ya vielmehr nut, deß
Hın. D. Krunitz Bienengefcbichte, oder deffen Encyklo⸗
Ä * dern a The, ausgeſchrieben habe, Wenigſtens Heben,
— 4
r Autoren Kaͤſten und Korbe gerade fr bey ihnen, wie
bier. Iſt feine Figur 1. II, IT, etwqs anders, als bey Acks.
wöR Figur 181, 182 und 1847 Auch Fiqur V. VEVI, und,
VIII. iſt das, was Achnis in feinen Fiquren 222 big 225,
äbgebifder bat, und die zum Thrtl, nur fa größerer Form,
ig Bäftnere Sammlang &. 253 vorzufinden find, . Nun
fahliehe man auf das Weitere Um aber -zu finden, mie bee
Yin HE der; Bi. gemgcht habe, Darf man nur gedachte,
“ Brhnigifkbe Enayklopaͤdie S. 648, ader ac) deſſen bien,
wangefhichre, die erfte Auflage, ©. Air, gegen die SH
©, 143 — 1352 f. halten ; denn nach ſoicher Arc zu
ren, durfte er nur einen Eopiften annehmen, hin und wieder
einige Wörter und Die. Mummoern der F guren Ändern, ſoewa
ein Buß det Blenenzucht fertig, das Honotarium verdfen
und nur einzuftreihen! Haben wie nicht jübon genuͤgliche
und beſſerr Bienenbuͤcher, zu deren Verniehrung det. Berf.
inen Ruf hatte? Wahrhaft über Bienenpfſege ifts keine
ſojleichte Sache, eine wichtige Lehre, wie über den, Seiden⸗
bau, zufammenzutragen, ſUeber ſetztem iſt es dem Bf. um
hoe leichter geweſen, als'er vom Hrn. Plantageninſpector Loͤf⸗
ler unterſtuͤtzt worden Hk, welche Unterſtuͤtzung beym Wleden«
buche von einem aͤbnlichen Kenner. weit noͤthiger geweſen⸗
7er Span. Damien Sie aa. se
i
/ . z
u
.. ? N
ompili⸗
‚Sollte ib denn wicht einmal, ein Landesherr finden, der ſo. wie
* ⸗
2
kannt, und dieſe wichtige Soche, dazn vielleicht nicht Bald em:
Oienenucht in einen Lande = feys in einem dreußiſcheu ober
andern — nicht eher ſorißant und dauerhaft werden, als bis:
ihr eine ſolche Commiſſion ‘gegsunt wird, wie der Seiden⸗
Bau unter der Oireetion des Hrn. Grafen von Herzderg
vorgeſetzt it, wovon ber Verf. uns. nähere Nachricht in der‘
Vorrede feiner Abbandlung vom Seidenbau, ©. 4,- er
heile: denn die Bienenzucht iſt noch weit kritiſcher in rich⸗
‚: ger Behandlung, wie die Seidenzucht. Eine ſey jedoch nur
fb wichtig wie die andre, warum ſoll jene nicht auch fo gut
wie diefe der Vorſchriften einer Commiſſiön (S. ged.
Seidenabh.) werth ˖ſeyn? Man war, wie wir wiſſen, ein⸗
mal darauf aus: m.f. XRiems Bienenbidliothek vom Jaht
#787 , oder auch deffen oͤkonomiſche Quartalſchrift vom:
Jahr 17875 affein der Mann, der dazu dienen Eonnte, ward
= nice von den. Staatsdienern,. nein ducch Zufall — ver⸗
Tb entbufieftifch patrioti ſcher Unternehmer fid finden wird,
Änterblieb. Allerdings war kein Miniſter der Selbiiunters
nehmer diefes Diane, wie fotches der Seidenbau za genießen‘
m. ‘
. \ —
das Städt bat! Und doch iſt Ueberfluß vom Honig fo noͤthig,
sole der vom Seidenbau; alte ſind auch Bieneninſpectoren
and Seminarien für jene ſo heilſam, wie für dieſen? Und‘
ein Graf von Srollberg: Wernigerode, (nach S.7 in ges
bachter Seidenbaufchrift) das Gehaſt eines Lehrers aus
eigenen Mitteln vermehrte , in dieſem Stuͤcke in Nuͤckſicht
der Dienenzuchr handelte. Gewiß eher wird die Bickenzucht
weder einräglich noch dauethaft werden‘, ſoudern ivie werden
allejett in Febljahren wieder da ſeyn, wo wir ode Dane
Br . Pape 5 BET N ... r '
t u . ! 5 . 5 71
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458 Höntaltungsioifenfhuft,
+‘ , » . e |
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i. Des Pfel zba yerſchen Erpröfeffor Derjers Vey.⸗ J
träge für 1793 und 1794 zur Kenbtniß, Anbau
Benutzung der- Schriften und der Geſchithte der,
Seidenpflanze in’ bayeriſchen und ſchwaͤbiſchew
. Kreifen, fammt Anhang einer kleinen Unwerſal ·
geſchichte dieſet Pflanze. Ulm, 1794. bey Wag-⸗
. ser bem ältern, 8,47 Seit. IP... ... —
2. Derftelung der hoͤchſt wichtigen. Vorthelle, wel⸗
7 i den
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Lewis entwideln,
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Re: 479
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X and. .*— ER D
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1 und Erfahrlingen tag" Freunde der Defünomie
25 m Manfafrindefäts; von Carl Schrithe
.
*
8* —
zu ihret Entwickelung erhalten; fo können manche Eisenfbaf
ten it den individuellen Wofen ZJahrtauſende hindurch Achim.
ſend bleiben,
Die Platina lag in den Kluͤſten bon Potofl
ſeit Jahrtanſenden, und [chen Damals waren in Ihe die Kclmp
zu allen den Meränderungen , Aus: und Einwirkungen, die.
ch nun atzt unter. dor Handen det Martgraf,, VD
guter und
E, v. Dalberg., Uns fo M
%
durch Auszuge aus mehtettn, unter anderh aus He
zum Nutzen der Men ſchen faͤhig machen, ‚daB man aber hun
er anfanae diefe Pflanze, und Ihren nüßlichen Gebtauds mnaͤ⸗
er kennen zu lernen, und fle um deswillen verdiene immer
haͤufiger angebauet zn werden. In der beygeſuügten Geſchichte
— — Rorhepirector dir" Srade liegnih
— —
der Seidenpflanze erzaͤhlt der Vf., der fin Son durch ſeinen
Fleiß in Hervorſuchung neuer und nuͤtzlichet Materlallen dus
dem Pflanzenreich ruͤhmlich bekannt gemacht hat, daß er ſeit
1786 mit dieſer Seldenpflanze bekannt geworden, fie nachher
ſelbſt angebauet, auch manche ſchoͤne Planragen, die ſchen in
Bahern davon vorhanden find, beiehen, un ſelbſt ſchon
feiner Huthfabrit mit der Seide von. dieſer Pflanze Verſuchen,
!
it er den
fl. Commmife :
Nonstath Riems Schrifteri, was für. hettliche Einenfihhften
Bie forlfche.Seidenuflanze habe, welche fie auf tnanch.rleyi?irt
\
gemacht babe, daß von + vieler Seide ber ttifcitmit 2 Haaſen⸗
haaren fich die ſchoͤnſten Kaſtorhuͤthe verferiinen laſſen ah
He 2, enthält eine detaillitte Anwelſung zum Atibau dien
fer Pflanze, und der Vf., der ſich ſchon feit eintzen Jahren
felbit damit befchäftiget hat, diefelbe 'anzulenen und zu aller.
* Manufaffurarbeiten mit ‚vielem Vorkheil anzuwenden,
ehrt nun in dieſer Schrift, daß fie leicht guzubauen 9, in
jeden Boden fortkomme, und ſowohl zu Hüthen als auch zu -
ſeidenen Zeugen, ja fogat zu Verſertidung eines guten Paplers
/ Ä
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anzuwenden fen. Es wird hier berechtiet, daß man von einem
n, a. D. D. XV.M.. Si, Vlie zeſft. 51 Dem.
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jurt und tehiäig, 37 94,.64 Seit 8. cr
Ye TA ia: 1,1, 328 :
Der BE, von Nrı 1, bat vor ſeine Schrift das Motto defekte
Da inner Eigeufchaften. erſt durch Außere Umſtaͤnde lag
= 0 ern IT * FX, ad
' i - = ‚ N Das ; 2 FR 0
Bi ßã—— de
5. ben Dtwatniann netferiht,.. Bus, Sagen Berfin
chen er
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Sao. jaushalumig W
Soryn Lond zu 286 Buähkarnihen, denn man miedtefe
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Plans ehren: Gewimn ach Abgas ale
Yet. Kolleu hehen⸗ konc, und. daß um beswillen unser allen
annfafsupflanzen ‚Eeine elingige in A ce daraus zu
henden Vortheile mit diefer, ia verglelchen Tey- Dit Hr.
f. verdient gewlß dert Dank Klier pattiotiſch deitkenden Ein⸗
Woher der preuß. Lande, doß er feine Verſuche in Mufchung
Bes großen Nutzens dieſer Pflaͤnze Bekatint gemacht, und den.
Anban derſelben ams feindt Erfahraitzg ſo dentlich gelehrt hat.
Rs iſt Tein:Zrtifel, Ah, Ober Vorthell fo groß iſ& den
Vele Geisenpflange geben Kann, dielelbe auch bald, ftärkrt we
Ye Angebaust werden: Es iſt auch ſchon kerk König. Preuß.
World steiteftorio yıi Berlin eine Meihnung auf den Melia
Werdau derſelden fefigefept wordinn.—
Are, .. f .
Abhandlung über'den rheinländifchen Welnbag mit .
dem fächfifchen Weinbau verglichen, nebſt eihigen
55 Voͤrſchlaͤgan durch æine ſogennannte Weinaſſekuraͤnj
?:. Yen Gehſiſthen zu seredhin; und den Wehngz
der Unterthanen zu verbeſſern. Heraus aegeben
von einem ſaͤchſiſchen Sajdtviety, Meiffen, bh
Erbſtein. 1794.8. 48. ..6.
Dr DH. glaubt ; daß Öncyett-eins.gute Harügliche Lage zum
Weinban, und auch gute einheimiſche Otoͤe habez daß e
Imr“ an Ber Behandlung liege um einen ſo guten Wein zu
» Bauen, daß man daſelbſt alten ſtemden Wein entbehhen.aı
Her Deid imt Lande. behuiten Einf Er brfhteibt u desr⸗
Mn⸗den theialaikiſchen Weiuban, und empftehli· feinen Landä⸗⸗
waten die Methoder, welche dort bey dem Bau Des Weins de
obachtet wird. Und wenn dieſe ihm ſoigen, und bie-anaeführig
ehutfamtelt und Vorſichtigkeit beym Pflanze und heh der
ehandlung des Weins beobachten. fo witd, weh gleich kein
Idhannisberger, ‚Boch wahrſcheinlich ein Weit trintbarerer
Wein in Sa en geneigt werben, Als anjene On ewotz⸗
Ben wind. Nur wuͤnſchlen wit rdie'dem Vf., daB die Ein⸗
wobner Sachſens alsdann dkeſen Wein au aus Patriotismufs
Ban —— : trinken. moͤgen, als ben Fremden, fo wirdegewiß viel
Bels Im Lande erhalten werden, was jetzt für Wein ine Auf
N
lopargejäjickt "wid. en
Kia Yu ME DIE er Se er (1 One
Ba Er
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Yeuspalgungmoigenfchaft. 4412
Mer gie kleine Landchirthſchaft, ober
0: Beantwortung: penfhlebener gergliederter wirth⸗
2 ſwoftlicher Frogen. In zwolf Abſchnicten nach
pen beſondern tagen und iN.öngefügten Tabellen,
‚. keguriwortet ‚npn Dem Füchkt, Colloredo , Mansfel⸗
diſchen Rath Johaun Mehl. Prag und Dress
den, I der Wartperifchen Hofbuth handling. 179%:
O4
.*2 7—
8 40 St, SR
: Eee a 9 Enz 54 :
ie Bränen us! Wie man Sie Heine Mrtihichait von 89
‚nieheröfterkeichiiäyen Mehhen in der Gegend beh Prag, eintbeh -
ken und b.Arbeiten fc, kalt <det obire Drake, und was fl.
Bed dabey naich bein Gettaidepreiſen von 393 zu erhal⸗
‘ten Ted. _ Der Vf. briggt durch muhſame Veröchtiurigeh hek⸗
aus daß, wenn der Wirth nicht ſelber üfhat und Täet, deh
inet folben kleinen. Witthſchaft weht Schäden ale Vottheil
fev: Die Fragen üider die ganze Einxichkiumg iner ſold en
irthſchaft ind —6 local begutwortet, wobey Ree.
feine Verwunderung nicht bergen Eat, ſowohl Aber die ‚Art
der Fütterung der Kahe als Auch’ nAtibrt,' daB däfelbft @
Jahre hinter einander auf einem ulid demfelden Stuck Ader
“ Winterkoeti , und dag Jahr darauf Haber gefäkt werden füll,
an Bag Due Be sr Mn N
° Sr - Eier RZ,
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6 oe .
Mena Hbhanbiungen tb. Nochtichten der Räulat
. ‚ Örößhrittgnnifchgn ‚Churfürtt. Bramafce. jünte
. bisgifhen: Lohtepireufihartsgefellfihäft du, Lelle.
5 ar Drittet Band: Mir. Kupfer; Sanuverz bei
„be ieaten e 3794 394, Spiteh In 8.
Gi en ‚eo
Ba a * re . we i
Don eiiiet fonieheikenben, dboleich Yodnla’ientlich Threiber
„den dfonoiniichen Geſellſchuft, dat man nichts anders, als
gute Abbändlingen- eridärten, und bon dieſem Schlage iſt ges
“ genwättiger dritter Band; viewohl auch eite Abhandlung darin
a, die gänzlich. korgbleiben köünnen, ndiülich bie it. vom
Slaqe und, Aahfpayz „DR Nie 5* yon, Aa un
« weise. 5 a
& — IN & IN
* elden
*
ur: un:
— Luc wer;
Geſchichte der imern Unruhen und burgerlichen Krlehe
| — S..247759884..2 MH, ——
ferßen Jithahte, etſeht wird, indertifge Me Gin nich RR,
gegen die erfie: betyachtet, . ec BE -ahyefärzes, nueheffret und‘
in richtigere Ordeiung gebragf hat; woelches wermurhlig; vor
‚dem Abdrucke überleben worden ſeyn maq. Man kann daher
ſtatt Nr. III. —78 gJ —R Mige um ſo ınehe,
als fie einen gruͤndlichen Dekendinen ‚''de geweſenen Oeto⸗
nomieverwolter inunßsehrigen Juſpector der. freyherriſchen
—— Guͤter u Roͤtha, Hrn, Bighon, ehemaligen
chuͤler des Commiſſionskath Riem's, zum Verfaſſer hat.
Mir können hier noch bemerken, daß fie wohl aus dieſem
Grunde auch beſenders abgedruckt god In den. Buchhandel
‚gebracht worden ſey, ‚Der Verf. hat die Zeichnungen bey der
„letsten, wie Billig, viefleicht im Bewußtſeyn, daß deren veß
‚vorhanden feden., ‚weg elaſſen. Nr. 1..und 1. enthält u
Anterricht über. den Alcebag und ble. sa
‚tociden die Latidwirthſchaftsgeſelſſchaft 1791 auf elgne oſten
‚In Fragen und intworten zu unenigelblicher ertheilung ap
„den läneburgiichen,Londätänn, ttucken laſſen, der aber auch in
dieſet Meſſe nis, beſouderer Addruck für 3 Gyr. In Buchhau⸗
‚del getömmen iſt, und“ dem, wit hey der großmuͤthigen Aus⸗
efüelung, ea HAND erkennen
——— “ ee . Bu
!> Pa. > Dan a Ce wagte r
use ET —8 = u 225 5 zu . Ne | “
. Mittlere und neuere politiſche and-"
— Kirchengeſchichte. |
in Frankkeich, von Hugo’ Capet bis'auf yegen-
V waͤrtigeiZeitinn. Zur Aifffdrung des Chörafters
Gr Der frangöſiſchen Nation. In zweh Baͤnden.
ES feipgiaz? in der Wengandifchen Handlung. 13903.
Erſter Band, 294 Seit. in 8. Zweyier und,
*2
Zor Anftiann bed —— ber franzoͤſiſchen Kart n
mdchte wohl dieſes Buch nicht v et beötranen, rer fiehe
zwar aus demfrthen ohngefahr, welchen
ir! Anfheil die Kbnice,
J Peinjen und andere Großen, Die adaisbedicnten u
Neloherven, au den Inneklichen 3ötknekngen and —12*
ii ie eiche
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7 erie ehalt baten: Quat dieſe aber umdhen nech auge nicht
ie Nation aus, fe uft, zumal auch Ju yalsın Tagen,
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leichtert werden; aber auch da blieb ihr nichts übrig, ats ſich
Ä ‚den Bulfen.und Hugpnotten zu theilen. @elbft
$; Dr —** is eine Jrucht der Partbevenourh bert ſchſüch⸗
| iger Großen; und wWenn ein großer Theil ‚Der Natidu, der
ih: ia wiefeibe Ruͤrzte, den;zeligtöfen Fanatiemns in feiner
— — fo war ihr dieſes nichts Eigen⸗
ämfches
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geri eimne bebeutende Melle zu ſpielen.Um alſo ihren Chatal⸗
been Selten betrachten, Der Vſ. der gegenreärtigen Eom⸗
‚pilasion fagt felhft in den erften Zeilen: „Der Grund zu den
—
er in An helleres Licht ‚nr ſetzen, muß man fie von gegen
Wuͤſaliches. Mit dem ſlebzehnten Jahrhunderte hört die Na-·
SVon vollends aufz bed’ einhelmiſchen Staatshaͤndein und Krie⸗
Antuhen, welche Frankreich und die meiſten andern Nliche
Sn jeher gerrütteten, lege in der Gerrfchfüche nnd dem
3reoetz ber Broßen, welche kein Ziel ihres Ehrgelges gners
\ GMnnee menliten, und ſich über all. Belege und Einfpiäufuns
„uuem ‚echaben glaubten, die fle.andern fegar erapfohlen, und
pfuwweilen mit Gewalt anfdrangen, Wer Mat’und Mittel
Eh Haͤnden har, ſeinen When ängzuführen, geßucchs Aicht
nàlieicht einem andern ñunnd die Antwort jenes franzeftichen
„Kriegscommiſſaͤrs gegen feinen ihm drohenden. Feldhextn,
. „bag man nicht leicht einen Mann hänge, der hundert: tan-
aſend Lieres Einfuͤufte efise, iſt das Glaubeusbebenaur
"ndes Deſpetismus. Frankreich war von ſeinem erſten Urſorune
aan unter mehrere. maͤcheige Oberherren gethellt,“ u, ſ. u.
| Ben Dideg wehe.Ktr fo nun man aus feiner Mefhichte bie
Nation gar wenig konnen lernren. u 3
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joͤſſſchen iberſetzz Oder Bach:aug: mit dieſer Natio
größtentheiſa wirtna corirt — pr en *
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‘ gräßr es durchgehends. and verrachen einige. verung
dr Stellen z z. B. 3,1
Kr Sattine gefagt wird, gr Anbe yieh fler Die Beamäch
. & 488,80, von dem Minig
es Reiche (pout In marine din Hoyauie) gethau
Thl U. ©1493 aus Touioa Mohloufe gewärben. iſt waa
Re nur Ouckſehler —— — es Die eilfertigen
eberfeer mit Taldtien NWeygoechieiumgen auch wicht gegen nehe⸗
* n. Uehrlgent ftebt in dem Duche nichts, ale mag man.ız.
Fglich erzähle. Die — er u
BANN. .nj
r A
— ER ah berb ee; u
A ' denfwlrdiger Pi * * kei 9—
.Jabrhunderte —5 — fint‘; ober: ——
aArgebiſche W;d diſtoriſche Nacht ichlen von Berkpenı
. en. Kayfen, Königen, Sürften, arrhen A
ren, ‚Stantgmännetn, Pälften, Erz. un u
"fehäffen, Eardinälen, Ctrfebyten ufler 68
ien, Mahlern, Bildhauern, Mithanifen, Fünf
allen qurgefetriebenen fragmaffchen Netchog⸗ ſchichten findet, a
r nt BR; mr
— —
„. In, und andern merfpürdigen P Perſonen |
| * Ien Goſchlechte ¶ Herguageg hen von En ver
' Car Gottieb Hirfting,.. Dr. md Drofeflorder
. Phifofopbie auf der Untverktüe iu Erlangen, wi
. :gerfchiedenee. anichtten Berrffchäften Ti
" Eeften Band.“ $eipzig, .bev chwicfert, 4793.
Seicen in —X ohne di — ven 5
Seiten. = *. —
Dr. Birſching Salbriſti in if —* —* Pr
Fterffiremde Lebensbeſchreibungen Prfcher Perſonen :.anfts
Jahrhunderis die ſich durch beſonder? "Swieklale, durch räß- °
ſiche Thaͤtigkeit, burch/vietumtjaflende Krantnifſe durch naͤt⸗
liche ‚Sri. oder ſouſt eil eine “Alle Akt. —
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Re . TI
u — shake. Re fon a Rad
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yehkabt: rs. Fat Pi an :
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der ’Reanıılf,-der:tuoftlipken Manner heiss * —* |
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witgerbeilt; es hätte aber noch viel gewinnen konnen, wengg
ar satliche Iqhee Goger ‚hätte, teifen Jaften.. Van; konni⸗
Br fein, A eine nach dem Alphab gellollte ar
anhien dag fit Beuanlg von dem Hi mas in
ken & hundert geleidet worden ift,“ abtegen f te, waj
iele Ine die Ueberſicht des Ganzen HE I) en, be A
tt; unrerdeflen bietet fle doch inet
equermlchreit bar ‚die ertüchlüffen Verfonemank Au
Kritt® von fehr werfähledener Gattung keinen zu fernen ;' und
n einander zu refhen. Vey Öse zweckmaͤßigen Wuhl bentwuͤn⸗
Oper Manuer waͤre einlges zu erinnern. "Man vermißt hiet
Aaige vörtrefflide Gelehrte , "role: den Mechtggrlerten Job.
Aug. Bach zu Leipji din Of vgiſchen Lehrer der Arineyb
| aut: Brendel, den Berühmte Staltener Bianchi, u.a.m.
— Rbpt man hin · und wieder auf andere,“welche daß
nfrige Jahrhundert eben nicht als die Ehre des unfrigen are
En wird. In der Eharakterifirang wuͤrdiger Männer hat
Jh, Hr. H. viele und oft gluͤckliche Muͤhe gegeben; mandıes
ätte aber doch beftimmter und treffender ge
den. Bo’haben wir auch in Abſicht auf Bollftändiatelr, Rich
erung beduͤrftige Stellen gefunden,
BPelege zu dieſem Urtheil beyfuͤgen,
aber ins Jahre 1685, wie der
üigkeit und Genauigkeit der Nachtichten, mehrere der Verbel
Bir müllen do u
Abausit, der erfte Artitel. Hier vol, die Kuför
des Edikts von Mautes in das ger 168,1 geſetzt; ſie gehoͤrt
ſ. ſelbß 5 — ®. 134 *
agt werden kon» .
die in J. 1770 unter der Auffchrift Londoi vermuihlich ze
Meerkt. Sollten nicht aus der Sun I 8 feinet Sprit
Senf ans Licht trat, ziven Ausgabeiı, € ne Beufa und Londoner,
bes die Apokalvpſie zum meuern Arianismus, (eigentlich So
N
+
wemacht worden fepa ? Uebendas Ejgenthuͤmuche MejerBchrif-
. een wird nichts geſagt, als daß fih A. in dem Komutentär «
277 erde,
br fefher Eiriſten in Ern einen
1,©, 27 elniges- Merfrenrdige Argeführe , "auch das ſeitien
Oeuvrea vorgefetzte Eloge hiftorique mit mehrerm Recht
emofohlen worden, als Sechfeng‘ Onbmäftiton ; ber weren
nur andere citirt.
Iſterv el V. meldet gar side, wo man mehr N
t von ihm finde” Aber Keiske hat ihm ia der Debicat
a Bandık rider Oratı. Brotabik dia (here Deatuand
Aßemann: " "Lind fohche Bendihh dat uiig von Pietro
enni man in Itallen nice: Hbgtelh viete deurſche Selehere
en unge | —2 Bu ber etgenelich Aewani
* 9.289 34 u 6. So ausfäherte dieſej
Er in, der —32 — ut. lei fü Bei. fo wi doch an Stoff
der. allgemeinen, ud übertplebenen, 594.4, B. ein ann von
großen und feltenen. Talenten big kaum Yahrbarideete erzeu⸗
gen; einer. der vorzuͤqlichſten hedlogen Deutſchlands deſſeß
yiele und vortr lie Schriſign der Unpartheyiſche und Finz
tsvolle Meps, bestiichäßt,. u, bat. eine tuhige und yrlifende
— — jeinee Gaben / Geſehrſamkelt und Gchriften weß
' ” anche ier an Ihren ge 8* ind P man baraus die‘ ſelt⸗
ſome Miſchuug in digſeim Maune von Frefflihen Anlagen und
Kenutniſſen⸗ richtiger erk ·unen wuͤrde, Nicht leicht giebt es eintch
Schrifiſteller, bey dem man dqs viele Gute von dem viele
Fehlerhaften, Uehereilten.abſichilich Gedrehten. fo. vorfichti
zunterfcheiden muß, wie bey D,. Es bilfe nichts, vo bier
Bloß die Ditel line Ueberfegüngen des N. Teſt. feines 8
Theol. ‚Las u.dal,m, ſtehen. Seine Eleine Bibel, Bee
280, &,, ein beſonders merkwuͤrdiges Buch, iſt gatız iornde«
allen, Im, Leben feineg Veiers iwuß S 83 Rate vobendork
Bolʒendorf eben.‘ 9
Benodiet xiv., Wie konnte ein Gelehrſet · in granken
ſorelſen, 18 &, sta). das bisfer Pad den Bifkbof von
' Mörburg. um Exzbiſchof gemadt habe ?. Daß e. m |
das Pallium ccthellt bat, iſt etwas anders. |
Bayle,. Dah er oft der mutbwilligſt⸗ Sopbift; in
- Spin er Religion und der Tugend gemefen fr,
(8, 167% It: ganz unerwelslich.: Mon feinem fo mertwuͤrd
fen Slerlelenn⸗ iſt gat are aeg een fo wenigzand
von
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x j \ N . ’ I kr, 4
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1. on Me Bine efsAeireinine Plefophihte Unis
er aus denen. feine Meodiete entſtand. Payleug
I
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Vits von Moebeim geicihner; Chu ber Sammmkung feine.
Heinen Schriſten, »die Miller hereusgab) Härte billig gty
wann werden eilen. 5
53, Bolvim. Der Verf Taar'non Mm, S. 33 vr Date
Ä Dücber der ‚Yrsanttmiftben Befihiire Akirfehe,.
|... Man foltte denfey, es waren vben R6vlelr ScriporedByaim-
"ni Aber nein, es iſt deg Nicephori Gregorae Hit’ Byz,
Son der Dina elif Vuͤcher mie Haudfwriften vergich, Abers
etzte, mit Anmerkungen kegleitete, und ſo dar ganje BAR
Be 1703 In Fol. ang Lichr ſtelte. Wenn Hr, Aerk "
Matt Seybolös hiter, Handhuche von 1788 vleiwehr auß
m Elöge de M Boirin je Cadet En der Hifl. de I* Atadl
Roy: desinfr. er Belles Letrres, Tom, H. p. 4ı4 fü. 3 Pi
5 1740, 8.) geſchdvft hätte’ fo wuͤrde ec von dieſem SE.
Jehrten und feinen Schriften weit mehr Sefensmiirbiges'haben
Sagen fingen, Et wuͤrde auch glodank eben daferöp € P Fri‘
, Ein gefunden haben, daß Boivins Älterer Bruder ghelchfals
| Unfprüde auf eirign Platz in dieſem Handbuch hahe.
.Ohngeachtet diefer Erinnerungen, denen wir noch andeis
| gen künuten, wuͤnſchen wir doch aufrichtig, daß Hr. H
dieſes Vuch, ſobald es vur eis wohlgepruͤfter und uͤherdochtear
Vorrath von Nachrichten zuboͤßt, lottſetzen wiͤge
2
|
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tt. EEE Tore Ze Zr Safe
Ynnalen ber Brleeifchen Geſchichte bes Jahrs 1794.
als eine Foriſetzung des Werks England und Jiq⸗
Ben, von %. W. v: Archenholz. Teunser Bund.
77 Mie dem Bildnifſe Newios. Hamburg, auf
7, Koften.des Verfaſſers, und. in Commiſſion hey
0 Heffmancı 3794 VI und. 408 Seit. gu ı RL
22 I u TEE ae
Deeſer Band befihkieße die Im achten aur zur HKaiſte abge
"Bandelte Geſchichte des Jahrs 1792, AfAunſtet Abfchnrise.
ESOerſchichte der Netiun. Dritte Abrbeil, Nationalbegehene \
‚ Yeiten aller Art. Won Ser merſwuͤrdigen Kinigl. Proobama-⸗
den vom 22: Me-2792 ſagt Hr. ©. Sie griff den
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| auefenetidhenn Wire: Air und auefüiniger Auscinaber;
fergung der wiangern Begenftände 'wenbetn? Dad; wir br}
heiden uns gern / daß er auch für den:von ihm gewähltes
Weg feine Sehnde haden Bann‘, die. wenn auch nicht von der
dihern Iwe ckmaͤßſgheit diſes Werto uͤbethautt dach von ar
- Secır Dingen: bepgenominen ſeyn moͤgrn, weiche für ‘einem
er zumal für: sinn, der Sie Dthriftſtellerey fü
eingigen Gbefpäßed nenmihr. hat, vellteiumen zuticheldeind
A: fr. v:. 2. bedummärt getu, auch Make ein traf
Uchen: Dretlamater ; Dyuhaestfeplänfen: im s I Relter der Cru
wveſien nicht felten Brheliptauken, dereũ Fra OBeweis ihm
— „ud gomiß miunter unmbglich fallen: duͤrfta
erh. 399. „Die wittiſchen Tugenden, die ſouſt
vihre Daft e In Dur‘ @ittengefcrkhte- Emsopeind: fo *
haben grögteßchelis Aufaehber; ein Dehenſtand :dix
'sRleunmnberung De Jhatioıe zu feprd* - Atud das otles ſo pig-
HG N Alles in emer; Felt von noch niche vo Inhrenſt dem
nicht fo lange iſt es her, Dub Sr, v. A. grrade das Segenpffell
wuit g ldͤcher Zuverſicht behauptete. Haite er vantals, he
Mocht? Gamj reiht: iwohl ſchwerlich, weder damalse waih
it.) Die Liebe zum Mehlleben und zur Ueppigkeit, Mein
„England. immercherrſchendetr wird „ Die a Verminderung
sder indieidueſlen Frevben, und dag: Tuͤckſinken in. Der
Cuuar aberhaupt (}! ):alles dient, jene. nusgezeichneten
J wund ausgebreiteten Tagenden felten zu’ machen, bie Ser beit:
Ariſche Stolz runden, Es blieben aur gemeiue Tugenden Abeig;
‚dagegen werden pie Lafer immer anßerordentlicher, umb ide . |
‚sVerjeichniß.immar.färker,—. Das Ming. das füllt die h.
en. aber befriedigt es auc.ten Eatern , " unbefedgenen For⸗
on? — — &: 428, Der daurch fein himmhfihed Weste
nind übliche Gaukeleyen: beruͤchtigre Dr, Gracham fand ſich
exwieber in London einy und qhhielt alle Adende nach ſeinem eig⸗
we Ausdruck: „excentriſche und ſehr ſonderbate whilsfophirche,
Amediciniſche und poliiſche Vorleſungen.“ Wenn doch auch
minſre excentriſchen Doctoren ihre Vörlefungen fo beſtimmt
ab paflend ankuͤndiaten a .@, 453 erzaͤhit Ht. v. A, ein
Meſchichtchen ‚nom. einem giſcher der .einen: Fiſch, der ihn
ae Netz ſchluͤrfen wollts, mit den Zähnen in ben Mopf
Bi Der Fiſch nahm das nicht ſo hin, ſondern ſprang in
ves Fiſchers Schlund bis am die obere Oeffnuag ſeines Magens
binab, wovon der’ arme Mann ſogleich erſticken mußte: Was,
Ms diefer Seſchihte gu lernen 6 Uegt am Tage: du *
leben⸗
—
seine Grube, während daß Dir, Burke, auf einem Gchwrine
einer i CStirengefihlchre wohl-em vechten Otte fieb
. —
Minnie aꝛ⸗
Mcht In don Mapfteihant: OS fle det Ta
Yabenataen Nar⸗ n
\ Der Herzog von Pork gab-unf Keinen’ Lundfige ein proͤcht
Web Wefk, vooben alfes auf mölitkeifhe- Art Yigleng, .
Ylena unter dem Lerm Ber Tromenein zu Am inter ehem groß
Ten Zeit aufgefchlagenen Tafel, deh vericher Hundert. Orenan
Giere, Unter Schwentangen und-ahdeen‘ Puradekuͤnſten, die
Nah auffwmaen; md nach dern Zrommreikiten ven Gaͤſten
Aufwarteten: ' Ser Auffop auf der Tafel frdlte eine Frftung,
die Paſteten Wevonteh, und das Backwerk nebſt den Kon
Treh allerhand -Nriegsäerätufchäften vor‘, wobey min. eine _
enge Zucketfoldaren in vrefllenehen wanboritenden: Oreb
nngen Tahı? - "Stesränkeete Ad: are ſchon der @eift,,.der de
Mdald nachher gegen Weftingen um Soldaten, die nick
Io Zucker find, ine Feld führte, — — Die Stadt Scheffien
Jeyerte am 30 Nov. das damalige Keiegsgtuͤck der Früngeieg
Parch ein ziewilich rohes Volksfeſt. In der Peozeſſien mut
Fin großesallegoriſches Tarricatutgeinälde emporaafntgein
Die Hatıprfinär deſſelden war Britarmia. Der Knie Dame. -
dan, der aufeinem Eſel vier, filhere Britannia vadimäres fi
reitend, mit einem Speer nach Ihr flach: - Bu ihren Futen
“ag der Ih Stuͤcken gebrothent Frehheitsbautm j allein man ſah
FJauch die Sonne hinter den Wolken, und einen Friedendengek,
edle Rechte der? Menſchen mit der ainen Hand ernpor hulg
und Pie audere! ver finfenden Dritannin reichte, u. fiwr 5
Ihn, E : " lan u | * |.
81, . ———33* J ur
Kurze Ucherſicht Bar. Kirchengeſchichte, in Berielung
auf die Ausbreitung, Abnahme und Wiederhac
Pellung des evangeliſchen Glaubens und Sehens,
u In. dei perſchiedenen Epochen der chriſtlichen Kir
un che, van John Newton, ‚Prediger. in konbog,
= Ans: dem Engliſchen tüberfegs,: man. mit einigen
Sam Cchtußbeygefügten Anmerkımgen : begleitet,
u von$ 8. Ofimer, Körigt: Prtuß, Och. Dräp
z. und Oberconſiſtorialrach. Frankſurt und Seipy.g,
77 3794: ben Gieſen in Eiberfeld.a45 Seiten. in:&
1%
an
»
' < .
\
[Le ohnehin.
Darm nitteder anfaaır,. nie Warn ven,
m̃ancher iuftipringennden, baumeletternden und bergikätimenden
Moodeerzicher ex officio leſen su müflen «wird dadurch :miche
wenig wieder esleihtsıt. wenn anan doch bisweilen audh-eitinige
Mann hegegnet, der von dichtigerwogenen Girundfägen: übsg
—EE—————— und Wenſchenerziebung ‚ausgeht, ud Dig
| ‚. Muehbung derfelben mit deu em word Ernſt und der Würde ber
Sandelt, die der Lehrer und Erzieher burchaustriamald aus
Arm Ange veelieren · derſ· Mes,, ver ſchon Deu-besrächtiichfteg
Theil, feines Eebens dem -Amerricht und der Erzie hung aewide
et hat, und wahrſcheinlich bis zum Grab uni dieſer Laufhahy
wandelt wird, If aun aufs.neue mit — gegen den
FT. erfuͤllt, und emmflehit.jehrm vo beſonders dem
angehenden ek diefe Schrift Veto herzlichen, }
peiſſer er Übergenge If, daß derſelbe nicht: irre geben katız,
$ ung er bet Bier mitgeihe ten Borchrifteh olgen wirn.
ichts Neues zwaͤr, mie der Bf, ſelbſt geſteht, fiber man.
er, oder das Bekannte fo gründlich, dentlich und Thon ges
1% gt, daß man bevnahe ungewiß iſt, od man ſich mehr uͤbet
n Anten Vorträg, ‘oder über die Auf eine lange Erfahrung
ee vortrefflichen Velehrungen freien ſou. au
te in aflen Ihern en vollſtaͤndige Anmweiſun über
yanje un ſogar p phyſiſche Eritehung ba, man ermarken, „De
den mehr: rine Sammlung der zweckmoͤglichſten Bemer
‚ gen über die Bildung des Veritandes. des Herzens, der Sit
| wu ‚te ader die Gprge Tür. die zu begrünbende Geſundbeit
Zolings, ohng angfiliche Ordnung und erikbbpfende Augp
— E vorgaragen.. ‚ia Daß alfo det ‚Eraieher I. @tanke
AR, feine pflihten und Sefdräite im Knden zu iberichen,
88 MR u gleicher Seit überall anf die delken Hoͤtfeinituel
—— RA Fanta ie iner ſo bean m |
wi
Der erſte Brief trägt allgemeine Verfſchlage vor, die
| m —— er Behandiung des Eleven gehbren, ehe
ſeibe fich boch Für“ eineir atfwiſſen rad beaimmen a
—— 8 —— ehrthetbobe, Dritter Be,
g li eſtigung der Aufmert Mit,
Yen Dat Hr , die Selhtnade,, Ole Ar Leber DR -
ke Seen ände des tinterrichte; Geſchichte — * —
Gtatiſtit Drug hl. (Wobeh Funks Naliurgeſchichte
——ù— Ihres: Che, Er met *
Uns}! . en Y 1°.
-
-
1 2790werrhafidapfehlen wieb.)... Shrfter: 2er Vathema.
' tik nach Ihren: verſchiedenen Theiten. Sechfier Be, Spread
j ftudinun, Diutterfprache.unb andere Sprachen. SSiebensekt
‚ achter Br. Ueber Atttlihe-Ausbiloung. Neuunter Br; ehe
Re: Micel zur guten Lebensart. Febater Br. Ueber bie
I. WDefreſtigung der. Sefmibheit. - | .\ J—
. vd Pa re Sn er En
I. Beine noch unſere Pflicht, den Lefern einzeine Be
weile-von den auten:umd rithtigen Bildungs⸗ und Erziehungs⸗
| grundſaͤtzen deg Sf. mitzutheilen. Auch er iſt gegen die ber
| Kette Spielende Lehrigethode im nterricht ,: wodurch det
| Melich fo ziemlich Baron gewoͤhnt wird z alle feine Geſchaͤfte,
ja wohl gar. feine:sgauge Bekimmma Ale ein Opielwert 5
betrachten, und. :deimernfhnftern Forſchen, Machdenken une. : -
Ertuͤnden ſich zuentziehen: Ju dieſer / Raͤckſicht ſant er ©
19 fh: „ Man hae · gegen jene von einigen neuern Scrlirftele . -
lern empfohlene: fpieiende-Merhobe härfin die Bedenklichteit
user, daß dadutch adr obeeſüchliche, flattecbafte,
affe, keines auhaltenden Fleißes: mndsteiner muͤhſamen
Anſtrengung faͤhigs Menſchen gebildet werden: ein Vorwurf,
Der auch ganz gegruͤndet ſeyn mag, wenn man ſich allein auf
die gedachte ſpielende Lehrart ſeinſchraͤnken woſtte. Dies ſoſſte
aber meiner Meinung sah nicht geſchehen. MDielmehr rathe
ſch, auch ſchon von ben. fruͤheſten Jahren an den Zoͤgling zu
| gewöhnen, daß re den Unterricht und: Das Kernen: ale ein
. weaflbaftes Seichftei betrachte, das nach Alan und Ends
| Hang, and. mit ‚einiger. Auſtrengung dev Kräfte-und nıle
. Belbfihberwingung wicht bloß nach Lauusuud Bequeni⸗
Achkeit muß betrieben werden. (Goldene und wahre Worte)
Aus dieſem Grunde ur man auch wohl, wenn. man puͤnßo⸗
ich darauf ſteht, dafn der Eleve jede ihm aͤufgegebene Acbeit
in der dazu feſigeſetzten Stunde verrichte, oder zur c
ſtimmen Zeit fertig vorzeige.“ Eben fo vortrefflich iſt ſeiine
Belehrung über die Bildung‘ einer anſtaͤndigen Febensart S.
+ 89. Der Erzieher muß den jungen Menfchen lehren, „daß
> le wahre Lebensaft. nicht in tiefen Vorbeugungen, nicht in
geiſt⸗ und gedankenlofen Anlächein, nicht: bloß An gewiſſen mo⸗
uUiſchen Manieren, nicht in auswendig gelernten Floskeln der -
Roͤltichkeit beſtehe; fondern daß weit mehr dazu gehöre: "et
muß durch frühe Aufklaͤrung feines Verftandes, durch Uebung
feiner Urtheilskraft, Durch Ausbildung feines Geſchmacks oder
des Sefühls für das Schöne, Schicktiche-und Auftändiger und
Nn. A. D. DV. XV. B.a. Si. Vlle Heſt. WI end⸗
\ > - \ s .
2
3.
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ı.
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No, °
456 ‚ Eraiehungsfdgeiften,
irren menſthocfrruatlicher, Nuchtwolleuter
Weſinnungen, ihn zu einem Fürgtinge von ſolchen Eegen
qaften zu erziehen ſachen, daß wer: ar auch, ohne ale Br
Rerong der tonvemtionellen Lebensart, in ſeiner natttriſches
Meſtalt, nur gende to. s wie er aͤſt, erſchiene, er ſich Beine)
ben Hohen und Nedrigen Wohlwollen, Diebe und Achtechg «Ei
werben müßte. Gewiſſen heimlichen Sünden, durch welche
beſonders diermchliht Aaapıid zeirutet · werden fanıt, auf
eine Bluge Art vorzubeugen, und überhaupt den Keim des
fruͤhen Geſchlednetrieds Nr afättia zu bewachen, damit er von
‚vom haplichen, Geſchmeis der Wollaſt nicht vergiftet werde,
xaͤth der Vf. feinem Freuud folgendes: „Wan bat alle Orr
Talt-anguroerden, daß die Belehrungen und: VBarmungen übet
eher Nanct alſo eingerichter wexden, daß nicht daburech ehe
gefaͤbrliche Lreu erde erregt und ſo das Uebel, das mai
zu verdden ſucht, ‚nee noch befordert werde... In ol:
- nem Alter win acht bis jehen Jallten würde ich mich bidß dad⸗
. pe efnfchrättten; Td@ehäbt ver OMadahoftigteit in Dem Her⸗
gen. des Knoben za erısedtn Hd. Serafitian zu erhalten, und
Zi dem Enbr ihnreofe ad achdraecklich eingaſchaͤrfen, daß er
| jede rofffemtikte Embloͤßung uw Veruͤhrung der geheimen
‚0 Melle ſeines .Rneres Torgfklrigft a vVermelden habe,r weit foßs
7 ge einem eht daren unnd geſitteten Menſchen darcans unadte
Kandige ind: won. ven ſchlimmſten Folgon Für die Geſundheit
ſey. — Uebrigens mirh man ſich⸗ veh · jeder Unterhaltung von
dieſet Art Maͤhe geben, daß man in Anichnng jener Sehens
niſſe der Natur fo Viel als mbaliay ne ir Migenteinen beit
(ib. aller detaillierten Befchtelbungen und folder Ausdruͤcke
enthalse, weiche die jugrudiiche Neugierde reizen, die Phan⸗
‚ tafte erhitzen, oden der: Wide, wolche Belchrunden und War⸗
zungen indem Wunde bes, Erziehevo ichnter. beybehalten wiäft.
ger, Abbruch thun Eben. 0:2 100
“, HE Fee [in Ba Vb.
Keine Bilderſchule fuͤr die Jugend. Leipzig, bey
Woß und Leo. 1794. 232. Sch, 8. 1RöR.
Dies Buch iſt zwar ein Leſebuch für junge Leute; es ſoll aber
nret Anleitung- eines Lehrers gebraucht werden. Dieſer wird
das gehoͤrig Ausgewählte verſtehn, was dem Alter und den
Verſtaudeskraͤften feiner Zoͤglinge angemeffen iſt. Der ae
’
\ o. ' « »
‘ “ 0
0 Euhefumgsfhrifen 437
Ewa ie Schrift M Gewedung meralikber Geluͤhle, Ausbil,
\ dung des Verſtandes durch zweckmaͤßige Natzurbeſchreibungen,
und Warnung vor ſch adlichen Irrthuͤmern. Zugleich iſt auf
die Veredelung des Herzens Ruckſicht genommen erden.
Der Herausgeber ift im Ganzen ſeinem Plau- getreu geblieben;
| r Ton, der im Bucht herrſcht, iſt edel und faßlich, und
Allt nicht Ins platte), ſpielende und taͤndeinde · Manches If
aus anbe rir Schriſten entlxhut worden. Dies laͤßt fi Dann
entſchaldigen; wenn dergleichen Stuͤcke aus Vuͤchern genom⸗
men, find, die eigene, in der Regel nicht für die Jugend,
Beftamt find, und bahet wenig oder gar nicht'in ihre HBande
kommen? Dieſet Fall mochte fich beh deni. Aufſat das ſpa⸗
aiſche Etiergefechte uͤberſchtieben, ereigen, Er iſt ˖ grͤße
tentheils aus der Feiſe von Wien nach Madrit geingen.
Wenn bingegen Abſchnitte aus fogenannten und noch dazu
neuen Kinderichriften entlehnt, oder auch ſchon gar zu betanut
ſind: fo Kann Rec, diefe Vervielfaͤltigung nicht entſchuldigen.
Das Schreiben und Zufammentragen würde dann Fein Ende
an Allaemein bekannt iſt z. B. die. Geſchicht des Köhiys
t von Dänemarf,.der ſeine Schmeichler beſchaͤnte. Sie
befinden ſich in Gedick's franz. Leſebuche, u. an a. O. m. Mich:
tere Erzählungen find. in der kleinen Bilder » Akademie,
ein, 3793, als: das traurige Schickſal des Calas, u. ſ. w.
Woltemade if eben daher. Diefe Erzählung finder ſich auch
anderwärts, z. E. in dem apmuthigen und nützlichen Zeit —
yertreib für den Bürgers und Bauerſtand. — Loblich
üb ds, daß manchem Irrthum vorgebeugt wird, z. E. daß die
Neger Gedaͤrme um die Beine wickelten, welches eigentlich
Lcderne Ringe find, u. dal, m. Das Sonnenſyſtem iſt gut
beſchrieben, und kann unten Anführung eines Lehrers nuͤtzlich
werden. — BE u
' Das Buch, welches Beſchrelbungen von einigen Tip
kerſchaften uud ans den Naturreichen enthält, und mi
- \ lehrreigen Erzählungen abwechſelt, kann allerdings Nutzen
| ſtiſten, und iſt der Jugent zu empfehlen. Dem Rec. ſchien
es, als wenn die Erzahlung vom Galanteriehaͤndler ohne Nach⸗
theil des Ganzen haͤtte wegbleiben kͤnnen, da fie zu Neben⸗ |
ideen Anlaß giebt. Die mebreften Kupferplatten find ſauber
und gut; das, vierte Kupfer mar in des Rec. Eremplar zu
ſchmutzig geflohen. Mit der Illumination kann er weniger
zufrieden ſeyn, da oſt Farben gewählt ſind, Die des Natur ge
FR BL 7 u EEE Zu
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458 Erziehungsſchriften ··
iwiß nicht nahe kommen ‚.und manches ner fo obenhin 7 Ä ö ü
aerragen if. Das Buch hat ıı Kupfertafeln, darunter eis
i ige ſhwarz, andere ausgemalt find. :. R zen
Die Roſenfelſiſche Famille. Ein Unterhaltungsbuch
beſonders für die churſaͤchſiſche Jugend, zur Keunt⸗
nuiß der vaterlaͤndiſchen Geſetze, zur Befoͤrderung
der Baterländsliebe und der Tugend uͤberhoupt.
vBon Ernſt Heiveich Belchart. Zweytes Baͤnd⸗
chen. Leipzig, im Verlag der Muͤllerſchen Buch⸗
handlung. 1794: 10 Bogen in zage '--
Roſenſels it dev. Beſitzer eines Lanbgutes im Churſachſen
| und das Tagebuch) feinste Familie, cher die Gefchichte der Be⸗
gegniſſe, Erfahrangen und erfangter Kenntniſſe der Rofenfeifis
\ eben Rinder nutzt der Bf. zu einem. Unterhaltungsbuch fie
die jugend — eine Idte, die zwar micht gariz nen, aber doch
immer beffer iſt, als die Gewohnheit, ſolche Hiiterhnftiingee
Bücher durch Compilationen aus andern zufammenjumagens-
"od weil er denn alle Öelegenheiten ergreift, ſich über die eifie
geführten, Geſetze und Verfaffungen zu verbreitch; fo erkläre
| Na daraus die Deftimmung des Buchs für die churſaͤchſiſche
Jugend. Wir wollen zur Probe einiges von dem Inhalt
— nusziehn. Ueber die Befugniß der Obrigkeit, uͤber die Wios
ralitaͤt gewiſſer zn Weyhnachtsgeſchenken beſtimmten Spielſa⸗
chen zu wahen. Grauſamkeit gesen Thfiere. Probe beflerer-
Sefangverfe für die Nuchtwaͤchter, auf alle Stunden einer-
Winternacht, 3. B. für ı Uhr: 2 ü
Mit einem feyerlichen Schlag
Tritt In die Welt der neue Tag.
0 Rur winterlangen Nacht Ins Grab
STdyont die Pofaun einft fo herab.
—
Weber die Wahl der Weyhnachtsgeſchenke — daß man einen.
— Kinde, das beſtimmt iſt, einmal Soldat zu werden, kleine
Bomben, Haubditzen, Kanonen und Muſteten, zum Chriſt⸗
geſchenk gede, miſibiligen wir durchaus. Alle Kinder, auch
die eigene wilde Neigung oder vaͤterlicher Wille zum Kriege⸗
dienſt beſtimmt, müſſen in der Jugend zum Lerüen angehal⸗
tet werden: ſolche Spielſachen aber verekeln die, Buͤcher: und,
I ' nl €
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gg whee am beſten, es Kindern fo gar. fruͤb wide wiſſen in
. rn
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Exiehuuguſchrifun. 459
laſſen, daß fie einft die Muſtete tragen follen, weil fie ſich
dann sont Lernen difpenfiet glauben, Leber das Verbrechen,
e zu verrüden, - Daß es Pflicht ſey, fi an Bonn
und Feyertagen-um Andrer willen. aller laͤrmenden Beſchaͤfti
gungen zu enthalten. Beſtrafung der. Aufruͤhrer. Bevyſolel
‚ner liſtigen Kahe. Lieber die Wohlthaͤtigkelt der Sonntags⸗
ſchulen — aber noch wohlthaͤtiger würde fe geweſen fepp,
wenn Nofenfels den Sonntagelehrer feiner Dorfkinder ſelbſt
deſeſdet harte, Ueber die in Sachſen eingeführten Praͤmien
wegen Mettung eines Cetrunkenen. Empfehlung dee Richter⸗
Sield,— wird das. feyn, was .man .anderivärts das Amt:
Mannsfpiel' nenne. - Lehrreiche Biographie eines Schnälchterg.
Giuͤck eines Landes, wo der Herr keine Menſchen raubr;'sum
"fit in fremden &old zu geben. Rechtmaͤßigkeit des Verboes
herumziehender Schauſpieler auf dem Lande. Vorſchlag, den _
Dindern alle ihre kleinen Arbeiten, zu Unterhaltung ihrer
:®parbächfen, zu bezahlen. Strafe des Feueranlegens. Brand
Durch Sebbſtentzuͤndung eines Sacks voll Wacholderbeeren.
-ofenfels läßt feinen Unterthauen anı Neujahrstag die Freßh⸗
‚u. Vom Kohlenbrennen, Nutzung bes Kirſchharzes, und
«der jingen Kirſchblaͤtter und Stiele zum Thee, und des Lam⸗
penruſes zum Tuſch. Hollunderbeerwein. Hopfen um eine,
Huͤtte gepflanzt haͤlt die Fliegen ab. Pebte Ermahnungen el:
nes ſterbenden Greiſes. Unſterblichkeit der Seele. Gewitter⸗
abſeirer. Der Vater giebt jedem feiner Kinder ein Aemtchen
dia der Haushaltung; aber daß fie ſelbſt einen Graben zu, einer
Mbhrenfahrt vom Sherg his zum Garseniführen, iſt etwas un-
Bu matuͤrlich. Daß man Thiere nicht neden müße. Man ſieht,
Jah der Faden dieſes Kinderbuchs, auf Die Art angelegt, noch
wurch wieie Baͤndchen fartgefpanwen werden koͤnue
ne et N | 8. >
.Proteſtantiſche Gottesgelahrheit.
Entwurf einer Chriſtologle des alten Teſtaments,
von Dr. Chriſtoph Friedrich Ammon. 1794. gr. 8.
178 Selten... on oo
Nur der ſchwachen Bruͤber wegen, welche die Unterſuchungs⸗
ſeeyheit der Prodeſtanten ſatumi on Zeitbebürfwiffen wicht fen
nn 893
/
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⸗4.
⸗
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nen
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460 VPrivleſt. Gotteselahtheit.
v
⸗
⸗
nen oder berſehen, und das vdlllge Dabinihlem bed Then:
„Jogte lieber erleben wollen, als das Aufgeben unhaltbarer bos⸗
matiſcher Begriffe, halten wir es ſuͤr nothwendig, einige Bi⸗
merkungen doraus zu ſchicken, die zum Theil in der vorlie⸗
genden Schrift ſelbſt begruͤndet And, theifs aber auch nr
zur Vorbereitung dienen follen, damit man'vor dem. Reſultat
dies Buchs nicht erſchrecke, wongch es Peine eigentlichen
Weiſſagungen von Chriſto im A. T. giebt.
3. Zu den (Hmbolifchen Zeitbegriffen, worunger fi Jeſus
als den Aroßen göttlichen Geſandten pie Begtücfung ber: Meun⸗
ſchon ankündigte, nebort vorzüglich der Begriff vom Meſſred,
den die jüdifche Nation als ihren Begluͤcker erivartete. - Allein
der Natlonalſtolz, fo ſehr er auch durch kangen Druck von auf:
fen ber gedemuͤthiget war, erlaubte es nicht, den Gedunken
eines moraliſchen Beglüders zu faſſen z; ſondern man weidete
ſich bloß bey der Ider vom Meſſias an der Macht, dem Pomp
und Glanz eines irdiſchen Koönigs, der die Nationalen von
dem äußern Druck befreyen, und wo moͤglich die Übrigen Vol⸗
fer auf Gottes Erdboden vernichten, oder fie doch dem juͤbi⸗
ſchen Volke, als der Hauptnation der Erdballs, ref untes-
werfen ſollte. Dieſe verſchrobene Idee der Zeit ſetzte nun
Jeſum in feine geringe Verlegenheit. Auf der vinen Seite
. war fie zu irrig und -feindfelig, als daß Ihr dieſer echabene Leh⸗
‘
rer der Mahrhelt und Humanitaͤt härte huſdligen koͤnnen; auf
“der andern Seite fah gr aber In dem Fortganige feines. Lehram⸗
tes die Nothwendigkeit immer mehr und mehr ein, das Sym⸗
bot des Meſſias auf fi anwenden zu men , wenn er mit
feiner Lehre bey der jüdifchen NMaätien , dle ihn doch zunaͤchſt
am Berzen laq, ſchnellen Eingang finden wollte. Et ıböt
tbun Fonnte. Er benußte zwar die Nationalidee vom Mel
fias., aber vermied forgfältia alte falfhen Begriffe, die damie
in Verbindung Randen. Anfängli gab er wur ferne⸗Winke,
daß er wohl der Meſſias ſeyn Fonmes ſprach aber flart- des ir⸗
diihen Köniareichs von einem himmliſchen Meiche. Gegen
das Ende feine& Lebens deutete er Ichon näher auf fih- als Eon
wohnen Melle, befonders dutch feinen feyerlichen Eimjug
in Serufalen ; protefticte aber noch zulegt vor feinem Richter,
“daß er kein irdifches, fondern ein h'mmliſches Reich 97
woche, Auf dieſe Weiſe etreichte antieinen Zweck bey den I
den, und die Darſtellung als Meſſtae war unter andech hr
vor:
| . ’ ° '
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uifo, was ein weiſer Lehrer bey diefer-Bäge der Sachen me
N .
Patenten 4611
voreheiichentiätesel , Die Jnnahnn feiner Lehae unter den
Zuden zu bewirten,. -IRechten ismerbin uoch irrige Zeitben
geilfe: von den Juden dagehrn gedacht werden; (wie z. B. vom.
der Mutter: der Soͤhne Zebedäl, bie Ihre Söhne zu Miniſtern
.
D
⸗
v⸗
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‚im Meſſiasreiche empfahl.) fo war dach Jeſug nicht Schuld
Baran ‚denn er hatte fie nicht aufgebradit, uud fie mußten
wit.der Zeit von felb- verſchwinden. Zu eben dem Zwede
benuqzten auch die Apoftel die Ider vom Meſſias, denn fie hacı |
tra os chenfalls.arhftauheils wir Juden 38 thus, und ſuch⸗
sen: Die. Annahmt der neuern Lehre dadurch zu erleichtern. -
Bey allen dieſen Gelegenheiten mußten nun aber mans .
‚Be Stellen des A. T. die damals fchon vom Meſſias erflärt
wenıden;, ober doch erklärt werden konnten, auch auf Jeſum
angewandt werden. Damit ſich Die Sinden um ſo eher uͤbers
zeugen, daß Jeſus der wahre Meſſias fey. Deswegen
Braucden aber nicht gerade alle die Stellen, welche theils Je⸗
his, theils die Apoſtol aus dem A. T. anwenden, wirtlibe
und eigenslishe .mehhanifche Weiſſagungen, d. h. beſtimmte
Vorherſagungen von dent kuͤnftigen Jeſus von Mazareth zu
"halten, Es koͤnnen vielmehr ſolche Stellen thrils nur mels - -
faniſche Weiſſagungen nach den Ideen jener Reit feyn, d. b.
Stellen, weiche die Juden zu Chriſti und der Apoſtel Zeit-von-
- ben Meſfias erklaͤrtan, wenn Re gleich urfprünglich einen ganz
andern Segenftand bezeichneten, und die nun auch auf Jeſum—
ungewandt wurden; theils bloße Accommodationen, db. b, '
Stellen, die auch die Juden vor der Erfcheinung Jeſu ned: |
nice nom Meſſias erklärt hatten, die aber jeht die Apoſtel
anf die Geſchichte Jeſu beztgen, weil einzelne Ausdrüde und:
Shedanken ‚darin vnrtrefflich auf die. Geſchichte Jeſu paßten,
ader Krfelbeir äbsiich waren, wenn fie urſpruͤnglich ebenfalls,
‚anf etwas ganz anderes glengen. Es mar. nämlich Damals.
Ali febe gangbare Wethode, einzelne Worte und Stellen des.
«Tı auf eine Goſchicht/ der Zeit mit der Kormel vi miyoo I
anzuwenden, die aber nichts meiter fagen will, als dan fidy
die Stelle partrefftidchleber-nafle. Der Grund endlich, war⸗
aus: die Iunden vor Chriſtua ud zu Chriſti Zeit viele Stellen -
om Meſſas erfläurt:änianten ‚die doch urſpruͤnglich von ei⸗
ser sang ‚andern: Bade. handeſten, ſiegt datin,: daß fie die
Mieſchichte und⸗ agen ihrer Orqkeldaͤngſt nicht mehr
genau kannten, nuchsin-den Zeitgeſchichte ihrer Propheten zul
"wenig bewandert arn. unr daje eiee Derehwagen eneind
—1— | = 94 ra⸗
6 Verdelänugi
Ordkri ergruͤnben ya kdnmen.Ge Uch ſich wife Kalt Ten van
aus erwarten. daß wenn einmal die Zeit erſcheinen wͤrde nah”
man die alte Geſchichte recht ſteihig gudirte, und dem Dirme
für alte Dichter» und Seherſprache wieder gewoͤnne, die ei⸗
gentlichen Beziehungen der Orakel auf die naͤchſten Zeitum⸗
aͤnde groͤßtentheils wieder entdeckt werden würden, Dielo
riode iſt jezt vorhanden, denn man bat wech nie fo: viele
uͤlfemittel zur Erklärung des A. T., fo viele Kritik, und fe
vielen Sinn für die Denb⸗ uns Spiachatt alter Zeit gehabe,
als gerade jeht. Daher entdeckten nun bie Proteſtauten ufe
ferer Zeit, deren erfie Pflicht es iſt, den Achten Sinn der
VDibei zu erforfchen, Immer mehr amd: mehr, daß dieſe oben
jene mefltanifche Weiſſagung des 4. Zn eigentlich keine folche
fen, fondern fich uriprünglich auf einen audern Sesenkanib
Bas Reſultat heraus brachte, Daß es Äberhaupt keine algentlie
chen meſſianiſchen Welffagungen Im A X; gebe, di. feine.ber
ſtimmte Vorherſagungen won unfermm Erlioͤſer Jeſus, fein
Perſon, Lehen.n. |: Andere bemüßeten Ach, ben dickbrag
Ber dee vom Meſſtas unter der juͤdiſchen Natlon aufzufuchen,
und eine Periode anzugeben, worin dieſe Idee entflanden fen
SDie glaubten alsdann her folgern zu kͤnnen, daß es VOR
Bieter Zeir gar keine meſſianiſchen Weiſſagungen gegeben baber
sathber aber ‚nur uneigentliche, d. i. altzemeine Ausfichten
auf einen größen Begluͤcker der Nation theils anter dem lite
eines Koͤnigs überhaupt, theils eines Friedenckuͤrſten, beyde
aus Judas Stamm und der Familie Davide. David war
das Ideal dazu geworden; alſo Eonnte die Periode des Hm
Porungs der Meffasidee nar .nach David angefegt werden:
. allein wie früh oder fpät, lich fich nicht entſcheiden. Dieſes
muſammen feheint den. Hrn: Dr. Ammen veranlaßt zu Babe,
Be Sache aufs Neue zu unterfüchen. ' Fr: beteuchter die an⸗
geblichen meſfianiſchen Weiſſagungen in vier Perioden Eritif
mid exegetiſch. 2) Vormoſaiſche Faimilicahoffnungen
Stammaͤter Iſraels, 2) Ausſichten dos riſraelitiſchen Belek
acht bis auf David, 3) KRönigsgeaälde Ffeaeis bis. auf Je⸗
iah, 4) abwechfelnde Prophetenausſichten und Ochilderuu⸗
gen des erwarteten Gottgeſalbten bis auf die. Zeiten: ded Exilch
und fpäter herab. Erſt am Ende dieſer Dntwickelusg -werde
fi beffimmen tafien , weiches Ideal sallelfdäinienalikher He⸗
beit die Meflinsidee zu den Zeiten: uw eveeicht habes wie . "
DZeſus derfelben ein Genauͤge Ieifew;: weige Deite de Emil
x
* Beitehe, bis endlich Eckermann aus feinen -Tinterfuungen
—
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. . Pr, Mocexteogelq;rhet 46
J J
wei ſereas ſuhſt Schon cheiich tun Rene cken, vd
weiche noch in-unfesn Zeiten beleuchtes werden muͤſſe Ftart
Erſte haben wirtaben his nur den eyegeriſchen Theil, alſo dep
erſten, (welches auf dem Tieel haͤtte bemerkt werden ſollen)
nd das Uebrige wird noch nachioigen. Die Methode des
Bf. iſt folgende. :' Woran gehe jedesmal eine kurze hikerifche
Einteilung, daranf folgt eine flrßende Ueberfetzung Der erili» .
| ai ſeldſi, und endlich eine hiſtoriſch- philologiſche Etlaͤute
Bey der betzten find mit vieber Beleſenheit die beſten
. Er der Erogeten beuntzt, und.ivo es noͤthig bien,
auch ndc eigene gegrben. Das Reſultat IR, daß feine aller
dieſer Weillägungen eigentlich und beſtinunt auf Jeſum von
Mazareth hnweiſer; ſondern daß fich; die meiſten auf die naͤch⸗
Wen Zeitumſtaͤnde beziehen, und nur einige wenige bey den
Mrenheren, beſendere den Indtermn, ein allgemeines Bild eines
politiſchen auch. echt moraliſchen: Retters der Nation entwer⸗
ſen, die man alſo in dieſer Hinficht noch am - eigentlichken
Weiſſagungen auf einen Meſſias nennen koͤnnte. Statt
ans nun bier bey: der Beurtheilumg einzelner Stellen und Ey
@tärungen aufzugulten , wollen wir lirber im Allgemeinen an-
Saben wor wir. vech bey dieſem erſten Theile vermiflen, und
worauf wir bey dem zweyten Ruͤckſicht genommen zu. ſehen
wuͤnſchten. Dieſer erſte Theit fcheint ung ein wenig zu fehe
beedt zu feyn. "Daher rührt e@, wie wir vermuthen, daß
Feibit auf dem 'Tirelblarte die Angabe des erſten Theils fehles
ſo wie ©. :ı.22 die Angabe des Orakels; daß ſich das Buch
fo. abaebrachen und fchleunia mit dem Daniel ſchließt; und dag
. man. bisweilen eine genaue Entwickelung und frenge Sonde
rung der Degriffe vermißt. Der Verf. Hit feibft fo deſcheiden,
Aine Mangelhaftigkeit ſeiner Arbeit ia der Vorrede einzugefte
‚ben. Allein/ ſte würbe, nach unſerer Ueberzengung won den
Zateuten deſſelben, nicht geblieben fein, wenn er fih-mur
horig Zelt gelaſſen haͤtte; und wozu ˖ denn die Eile ?. So heiße
98. die Ueberſchrift des 4. 8. Weiſſagungen auf den leiden⸗
den Meſſias. Sie beziehe ſich auf die Pſalme 16. 22, 40;,
Lie ſaͤwmtlich von David erklärt werben.“ Wie koͤnnen fie.
aber nun coich dhas alle tueltere Beſtimmang RO siffagumgen
nuf den leidenden Meſſias heißen? Es find ja nur Bader
Davids in feinen Leiden geſungen, und auf die Leiden Jeſpo
angewandt? Eben fo anbeſtimmt iſt auch Die Vicherichrift des
6,6. ausgebruͤckt· — « Sehr richtig: erklärt ib Hr. A. dir dene:
gelben $: für sie Wielmuug; doß die Ider von einem leidenden
a ae 883 und
—
-
—
42. MSsgect Qatuchelahebek.
amd Senden Moſſcac den Prorhoten ſo wie: den ſoaͤtern Ya
Rem :aänztich fremd,geweien fen. - Sie vertrug Ady: nicht mit
Yen Natlonalideen: von dem Michhtas als einem glänzenden und
mÄAdtigen Negenten, bee bie Nation retten fehlte, uud dies
iſt ein Grund mehr „warum man Tel. 33. nicht für eine ei⸗
gentliche meſſianiſche Weiſſagung halte kann. Allein es blef⸗
dien noch einige Echwlerigteiten übrig, Die haͤtten bemerkh
and wo möglich, geloͤſt wenden ſollen. Es fragt ſich: ob die
Ider von einem leibenden Meſfias auch sum Chtiſti Zeit aoch
gar nicht unter der ⸗Nation war, ſondern erſt miet ihm einge⸗
Führe wurde? Das: Erſte hält Rec. faſt fuͤr wahrſcheinlich
und glaubt, daß wan alle Anführungen der Leidenspfaime
und Leidensorakel füg bloße Accommodatidnen auf: die Geſchichte
Jeſu Halten muͤſſe. Vergl. Apg. 8, 34: Der Otatthalter
wußte nicht: 0b Jeſ. 53. auf ben Propheten feihft gehe, oder
nicht. Philippus erklärte die Stelle aber gleich non. Jeſu Lehr
den. Daraus würde abet fülgen, dad Nernan- auch var
Chriſto nie vom Meſſias erklärt waͤren, ſondern daß man er
gu Chriſti Zeit diefe Beziehung gewagt hätte. War diefes
der Fall, ſo entfieht eine neue Schwierigkeit: wie, man mit
Blefex Anwendung Eingang finden konnte, da. de: Idee von
einem- leidenden Meſſias bisher ganz fremd geweſen war ?. De
dieſe Punete unberührt geblieben find, fo wuͤnſcht Rec., daß
der Bf. im zweyten Theile Ruͤckſicht darauf nehmen möge ‚' fb
wie auch auf den Umſtand: wie viele fogenannte meflianifche
Weiſſagungen ſchon vor Chriſtv von den Juden für ſolche ge⸗
Halten und erklaͤrt ſeyn dürften? Nach einer richelgen Exegeſe
wuͤrden fie nur die aus den ſpaͤtern Propheten dafür erklaͤrt
Haben koͤnnen, welche auch der Vf. dafuͤr erklärt, z. E. Mich
4, 1. Zachar. 3, 7.6, 12.8, 3. 9,8. 12, 8. 13, 4. Mala ,
3,1.’4,18. falg. Allein man darf ihnen eine folge zichtigere
Exegeſe ſchwerlich zutrauen; ſondern es bleibt dem Rec. weit
wahrſcheinlicher, daß fle: in ber ſpaͤtern Zeit. bey der. großen
Sehnſucht nad) dem Meffias mehrere Scellen von ihm ertlaͤrt
haben. Allein auf der ‚andern Seite iſt es ihm auffallent
daßſach (ſo viel er ſich erimiert) im Buch der Weicheit und
im Phlio ulches vom Meſſias und meſſlaniſchen Hoff⸗
nungen findet. Kr. A. wird von ſelbſt. ſchon Mrerten, dag
bey der Beantwortung aller diefer auſgeworfenen Fragen’ Die
Schriften der abbinen alcht außer der Ache zu laſſen find; de
wir · doch eher einer trüben Quelle folgen müffrb, Als gar Fei:
me Fregliqh · daͤrſte die. Auctoritaͤt ber talnudiſchen Ochtiften
allein
Zu Zr " 2
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het wir dcuccichen·ine· occacrgehron
det iſt. So erklärt 3.9. der Talmub Jel 53. vom Meſſias;
ſoaar das Buch Sohar, das um fo mehr Anſehen haben
muß, da es fon. :70 p. Ch, geſammelt war. Vergl.
Schoetögen Hor. Falm. Il. p. 183 und en andern ©teflen, —
‚Webrigens wehes durch die ganze Schrift der Geiſt einer Ihe»
ralern Theologie, wie Ne nur einem Theologen unferer Zeit
‚Ehre machen kann, ‚Wir fürchten yit: daß man dem Pf.
mißverſtehen werde, da es uns gebornen, Chriſten Sehr gleich« ı
‚gültig ſeyn kann, ob es viele oder wenige, ober gar Feine el⸗
‚gentlihen meſſianiſchen Weiſſagungen giebt, weil wir nie ei⸗
nen Mellias erwartet haben, wie die Juden, fondern nur un«
ter diefem Symbol den erhahenen göttlichen Lehrer verehren,
4 R Suakh sn
‚ "Über den Saufen zu werfen, da fie ans fo verſchiedenen und
ungerofffen Zettaltern find ; allein fie möchten wohl die idee
rrwecken, daß mänche Hypotheſe noch nicht frft genug gegrän«
der faͤngft erfchienen IR. Diefe Weiſſagungen hatten nur vorx
Khrifto einigen, und zu Chrifi Zeit ihren vollen. Werth. Mit
der Periode Ehräiti ind der —2 ihr Zweck erreicht,
denn fie follten bloß ein Mittel feun, Jeſu mit feiner Lehre
“alte haupt ſachlich noch mit der Bebehrung der Juden zu thun
zhatte, blieben fie wichtig, und dien war der Fall im apoſtoli⸗
»ſchen Zeitalter. Da es num ober jetzt mit dieſer Bekehrung
nicht rechte mehr fort will, und man es für vernünftiger bäls,
"einem jeden bey feineng Glauben zu laffen: fo konnen wir au -
We Anaftlihe Anhaͤngklichkeit an den meſſiauiſchen Weiſſagun⸗
gen des A. X. fahren lafien, Genus, das mir fle ehrſurchta⸗
woll als ein treffliches Mittel in ber Hand Gottes. verebren, -
‚wodurch er Die göttliche. Religion Jeſu zu feiner Zeit begruͤn⸗
‚ „tete, vielen Yuden zu dieſer Religion verhalf, und fie chen
bdadurch gluͤcklich machte. nn
Ni
. .
| —* Jeſu nach den vier Epangeliften von Dig
Badlthaßar Pünter, Haupipaſtor der deutichen
Petrigermeine in Coppenpagen,. Neunter Tool.
Mit des Werfaffers Jchen und Charakter, , Kup
> venbagen, ber Nuſchke, 1704... Alph De
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Elnwgang bey den Juden zu verſchaffen. So lange man es
. er .. E n 8. rd J Eh,
Deffentliche Vorträge über bie Neben und Begeben⸗ |
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An 8., uandb dos Leben des Beta v Dog,
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Hiemit wird run bee Por, des et menier⸗ uͤber De
Erangeliſche Geſchichte beſchloſſen, indem derſelbe im abgewi⸗
heiten zuhre das Ziel’ aller feiner irdiſchen Arbeiten erreiche
anz vollendet iſt die Geſchichte in diefen Pfedigten
sr, fondern fie gehn nur bis auf die Frage der Phariſaͤer
an Jeſum, ob’s recht fey, dem eömifcben Kayfer Ab⸗
gaben zu entrichten. Von vorzügliger Wichtigkeit find fr
iüleſem Theil die Predigten über, die Auferwedung des Ads
zarus. Die Gabe des Bf. die hiſtoriſchen Begenſtaͤnde ſel⸗
nes Vortrags fast zu erläutern und prattifch anzuwenden,
iR Such Hier ſichtbar, und verdient Beyfall. Uebrigens haben
’ wir über die Vollkommenheiten und Mängel feiner Arbeiter
m on mehrmals unfer Urtheil geſagt. Wir wollen daher nur
noch einige Hauptumftände aus feiner Bier beygefügten und
pa ſeinem Sohn, dem Prof. und Dr. Maͤnter, rarworh⸗·
Bu Lebe nsbeſchreibung ausheben.
ur Der fel. manter wart m Lüßed 1735 geboren, wo (ein
Water zwar an faͤnglich ein bemittelter Kaufmann war; aber
durch ungluͤckliche Vorfaͤlle in ſeinen Handelsgeſchaͤſten den
groͤßlen Theil ſeines Vermoͤgens einbuͤßte. Dieſet Umſtand
veranlaßte und ermunterte der damals zwolfjaͤhrigen Sohn,
ſich nicht nur dem Studium zu widmen, ſondern es auch mit
ſo großem beharrlichem Fleiß zu treiben, daß Er in den Stand
geſetzt wuͤrde, ſich einmal durch eigene Geſchicklichkeit in der
Belt fortzuhelfen.. Er befuchte die Schufe zu Luͤheck, die 2)
damals unter dem bekannten und geſchickten Vrerbee* im
Bluͤhenden Zuftande befand, and ward unter deſſen Leitung
gar Akademie vorbereitet, gab auch ſchon als Gymnaſiaſt mas
he Beweiſe feiner Fähigkeiten, befonders auch in der Dicht⸗
Banf. Im Jahr 1754 bezog er die Univerſttaͤt Jena, unten:
„Rüge durch einige anſehnliche Stipendien. Er wählte?
deologiſche Studlum; erwarb ſich damals ſchn einige Fer
feiten im Predigen, orfnchte jedöch zugleich mie vieler Nei⸗
ing und Eifer die phildſaphiſchen Vorleſungen des damals ſehr
heruͤhmten Daries. Ducch feinen Fleiß brachte er es dahin,
daß er im J. 1757 erſf als Privatdocent, und dan als Ab»
Junet der en Fakuttaͤt andere’ mir Begfall lehten
beu tägl ah bs un Melcinon un ih
hier⸗
— ——
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menweſens, n. ſ. f.
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Hierdurdh,; da er von allen andern Hatſutcrela cachlont ag
- Pen Unterhalt zu verſchaffen. Nach ſeiner Neigung —*
er ſich vielle icht ganz dem akademiſchen Sehen geroidnet
aber die Verbinbung mir einer danmls tn: Jena geſtifteten —R
hensgeſellſchaft die Hoffnung genaunt, machte ‚feine
nettalente nicht nur al dieſeta Orte, fſondern auch anderwaͤrts
dekanuint. Dies gelb Gelegenheic 9 man ihn ‚; de er iu Go⸗
er Auch dort in Gegenwart des Herzogs hielt. :Gein hierdurch
ctworbener NRahm verantaßte die Vorſteher bes dortigen Wai⸗
> fenhauſes, ihn zum Prediger deſſelben, und denHerzog, Ihe,
zagleid, zum Hofdiatonus zu beruſen. Hier brachte er dritte⸗
halb Jahre zu, und genoß ſowohl die · Gnade des Hofet gie
auch die Liede und das Zutraurn ſeiner Gemeine. Seo
fehnte er fidy nach einer. ruhigern. und eintraͤglichern Ctefle,
und dieſet Wunſch ward ihm andh bald dadurch gewährt, da
ihm der Herzog die. erledigte Superimtendemur in Tonne
Üdertrug. Eine darauf im J. 1764 nach ſeiner Vaterſtadt
Luͤbeck/ unternommene Reife: machte feine: Kanzelbered ſawkeit
kn dortiger Gegend ud ſelbſt In Kopdenhagen bekaumter, und
Bes war der Anlaß, daß er ein Halb. Jahr darnach bey der.
beutſchen Petbikirche In Koppenhagen m eine große Dreh
beit der Stimmen, zum Paftor erwaͤhlt wurde. Baß am -
feibigen Zeit: we er and in Hamburg Bey der geoßen Michae⸗
Hsticche mit auf die Wahl geſetzt worden; aber dat vorbuche,
tete Geruͤcht, er fen ein Freymäurer , ward ihm. nachteilig.
In Roppenbagen. fand.cr für feine Gaben uud Thaͤtigkeit eis _
nen ſehr guͤnſtigen Wirkungskreis, in welchem cr. auch mit
Fleiß und Ehre bis an fein Ende ſortarbeitete. Hievon zeu⸗
gen oͤffentlich ſeine gedruckte Predigtentwärfe und andere
Schriſten, das ihm aufgerrageng ſchwere Geschäft zur Zuderei⸗
tung des unglüdlichen Stenenfee zum Tode, als wodurch
er auch auswaͤrts ſehr bektinnt ward; auch die noch in den
letzten Jahren von ihm unternommene und -mit vielem. Set
ausgeführte Bemühnngen sur Einrichtung des dortigen
fo uͤbergehn wir andere minder erhebliche Umſtaͤnde, auch’ die
dier geliefenee -ausführfiche Schilderung feihes Charakurs.
Odbwohl der Rec. den fel. Man nicht. näher.gefannt hat, fo
- zweifelt er doch nicht, daß mwenigflens die Hauptzuͤge richtig
getroffen ſeyn werden.
Wer konnte das beſſer leigen, AIR.
ein ern, ber Ha ſe lange in Das. Vehe brabanktet butet
‚Wa einige Ftrunde beſuchte, zu einer Predige anflerdrete, de ,
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Da wir hier den Raum ſchonen muͤſſe en, 3B
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| s Moeſt. Goetesgelahrhait.
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age wenilht EL sehen verzeihen als dieſem, wernm
a6 vie Farben Awes icbhafttr. auftrug, eder dach wenigſtens
den Ochatren minderte? Vemuͤnſcht Hatten role, wenigſtens,
daß ſich Hr. WMantern uͤber die theolagiſche Meinumgen, bea
onbere Ueberzeuaungen und Dratungsats feines Waters etwag
U
Brücht ſtines thaͤtigen Lebens auf Kenn: A
xotechetiſche Ertärung und Unrerfaltung über bie.
weine berausgeiafien. hätte, - De jetzt die Gaͤhrung fo are
and der Partheyen fo verſchiedene find, ſo t man natuͤrlicher
Weiſe begierig, win .einem Manne, der ſich ſonſt dekannt und
Verdiertz gemacht, dab: Maͤhere hierüber zu wiſſen. Nach ben
Schriften des fe Mannes gu priheilen. fo kann man ihm
Weder. Gelehrſamkeit noch natürliche Geiſtesgaben, noch "before
Ders Ranzelbirebfamkeit abſpredyen. Es iſt dies auch gelegent ⸗
nn ben Anzeige ſtaner Schriften in unſerer Bibl. geſagt wer⸗
den. Für rine mittlere Klaſſe von Leſern find feine Predigten
ſchrpaͤſſend und brauchbar. Aber dem tiefes forſchenden
Mahrheits frruude: moͤchne er ſchwerlich in Bearbeitung dee
Matorben· und im Dortrage ſelbſt jedesmal genug gethan has
Ben. Faſt ſcheint Bang sy als. wenn er in manchen Punkten
ſelbſt nicht tief genug Hefe und feine Yaberzeugungen niche
vollig aufs Meine gebrachde "pberses doch nicht Für wichtig gen
ung Yehatten habe, von ˖ſeinen eigenen Einfichten bffenulch
Gebrauch⸗ zu machen, oder auch nicht für.iräflicg, manches
Ine wider ‚feine tlibergeugung beyrubehalten. Uebrigens
wollen wie üben durch bieſe freye Aeußerung iden wirklich ver⸗
diemen Rubin nicht minkeen, ſondern nur das ergaͤnzen, was
ein Sohn ans guten Gruͤnden nicht ſagen konnte aud wollte.
J Seine Aſche tube in, Frieden, Ind ſein eiſt genieße ewig Die
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Sonn s und Fefttagsevangelien. — Bon Syl⸗
veſter Jakob Ramann. bes enangelifchen Miniſt.
In Erfurt Collaborator und Eonreerpr an ber Pie»
. digerſchule. weyter Baͤndchen 1795. 18 dog,
8 Drittes Bändchen. 1794. 17 Bog. 8, Leip⸗
| zig ‚bey Cruſius. Bot.
Drartiunın gehen fen zweyten Bandchen vom Evnntage
tptungeriänh bie zuin zweyten Sermage mn Or, un bs
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taxcepiſtein · zu elwarten Habatı „ und aus dem Sa; daß er
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¶ Viemmdie Sf. J
| — Archio für Divefhtanb.: Zrvag
ser Band. Mannheim, bey Echwan und Goͤt.
4794 566 Seiten ingr. 8. iR. 108. Du
Done‘ ale: votldufige Empfehlung, deren dleſes Atcio 11)
niäjt bedarf,’ zefgen wie nar den Inhalt dfefes Bandes an⸗
J. Vriefwechſel —5— Chriſtoph zu Wuaͤrtewbetg Li _
König Siegmund Juguſt in Polen, und den Fuͤrſten von
Kadribit, bön ben Jahren ı 572 bis ———— — —A
Abiäyeifein. © 1 74: Allerdiags mertwuͤrdige Brlefe.is
Beziehung auıf die Theinehmung mimcher berühmter Fire
ünd Theviogen an der pomifchen -Reformarionz Re ſind wu,
hole jeder andere Artikel dieſes Bundes, Von den Herauogð⸗
ber mit lehrreichen Einleitungen Begleitet tworden. Bir nens
nen darunter nur? —8 Naul Vergegorius Schreiben
an den Herzeg opb, ‚vom 3.1558 inegen der Hbeudig
golnifchen Religiongangelegenheiten mit den Roͤm. und om.
Könige Warimilian UI. gep pflogenen,Uuterhandlunge eh: wel⸗
rer Fuͤrſt zwar auch bey dieſer Gelegenheit — eigung
gu evangelifhen, Religion bezeigte aber doch Behenten TH
dach des Herzogs Verlangen, die Aufnahme des. "Augsburgel
Dekenntniſſes in Polen zu befördern , weil. man dort bereits
de Waldenſiſche onfeſſſon Fa ‚hatte; — ‚Sie
mund Auguſis Schreiben an den Herzog, vom 5. 1560,
worin er ihm einige feiner Pagen uud delete, welche Mr
Tübingen ftudleren, auch eine reinere Religion (ſi inceriprem
religionem ) dalelbft lernen follten,, empfiehlt; Inäleiche
inehrere Schreiben ſowohl des Herzogs an den Fürft Nicol
Radsieil, (einen Hanptbeſorderer ber bleſormaien) und def
fm Sohn, ats von beyden an an ihn.· ir.
A
’ 0)
1
Mer Punft der Nekioiser aid das SIaserkm betzeffend,.o
8553; nebſt das Churfuͤrſten Antwort: Aus einer Sande
ſchrift. CS.75.+.982 "Der Martarafiſchreibt ſehr og
druͤcaſh wider die Wegänftigung des Interim, welche
Bruder, gegen ihre Verabredung, in feine Inſtruction hatte
einruͤcken laſen; und dieſer ent vanig fih damit, Luther
ſelbſt Habe ich eboten narhzageben ‚Stvenn.-gewifle Artikel
— wuͤrden; man duͤrfe nicht viel tauſend armer Seelen u
er —* Diaffen willeh verberhen laſſen.
sur: Eryfehungeplan des AHurpfätz. Weinen: Friedrtich
J * aͤlteſten Lohns Chur ſfoͤrſt Oxie dris Vvon. den
Jahren 16023 und 1624. Aus Archivalabſchriften⸗ S. 99 —
0.) . Es find zwo Vorſchriften, die eine Igteitziſch, die ati⸗
dere. ſrauzoͤſiſch abgefaßt; beyde, und beigndeus die erftere
eben fo ſehr auf Religfonseenntniffe und aremmigte, als au
Petehelamten, gerichtet. .
‚IV. Hetenfhcte,, Die Beyfeper Apres und
wife Schickſale deg Leichnams Kanne —2 V. u win
besreffend, von. 1690 = 1835, Size) € RT
uieewiß., wo er beygeſetzt werden, nachdem man durch die
Saaumſeligkeit feines Bruders genbthigt orden Pat, * |
demſeiben nach Map zu flüchten, Von
V. Deutſchland; vie es war, wie es iſt, und wie P
ölelleicht werden wird, Eine ungedruckte Vorleſimng, gehalten
am ır, Fehbr. 1793 am Geburistage des regierenden Herzogs
- Earl zu. Wuͤrtemberg, vom Prof. Dany zu Stuttgard. (S
-f33 — 186.) ‚ine Menge fart geſagter, and aller Beher⸗
zigung weether Wahrheiten, cheils über die vieken Gebtechen
in Deurſchlands Verfaſſung, theils uͤder die Vorzuͤge Deutſch⸗
fands , welche ans eben derſelben entſpringen. Mit Recht
zleht der. Of. daraus den Schluß, jeder Deutſcher muͤſſe ſich
freuen, dap er ein Deutſcher it, und Leine Mbgtiche Umaͤn⸗
> derung der dichetlgen Ordanıg der Dinge: wänfäjen, oder sur‘
befördern.
VL. Rebe des Bärfl. Vaodicheu Hrn. Geh. Rathe
RR, Vorſchlag eines, ſchriftſtelleriſchen Eemfürgerichte,
vom I: 170. © 107 Tab) Die aber Aumer·
Be i
* ” :
. bangei u⸗
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= ' ’ ' -
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MBermifchte Schriften. . jr‘
Zunsen „« weiße Br. Oi Moſer ju · dleſem Vorſthlac mail, . ' =
‚und welche theils aus Binelfeln'und Bebenklichteiten, thefls aus .
yenauen Beſtimmungen und eigenen Beoͤbachtungen zuſatamen.
deſetzt find, wuͤrden bien einzeln ausgezogen nicht eben recht
drauchbar, kaum ganz verſtaͤndlich ſeyn. Schtiftſteller von
jeder Art mögen Re leſen, neue Anmerkungen darüber Mar
en ; aber was fie daraus nügen kͤnnen, ja nicht pergeſſen!
Vvn. p. Polyfarp-Reyfere „Churſ. Oberhofpredtgett, .
Mehehr von dem Kufpredigeremte-, vom 160%. Aus befe : \
ſen Vorrede uͤber den egentenfpiegel, aus dem 10: Pſalm.
Nebſt des charakteriſtijchen Schuderung eines evangei. Hof⸗
vorrdigers aus dem ı dten Jahrhunderte. (S. 215. — 258.)
(
Keyler, bekannt durch feinen Antheil an der Formula Con-
cordiae, fpricht bier fo gerade und freymuͤthig Über die miß:
liche Lage in feinem Amte, die ihm gemachten Vorwürfe, "fein
gewiſſenhaftes Betragen, u. dgl. m., dab man ihr Auch jeht
noch gerne hart. Die Schilderung aus dem ıuten Jahıkani
berte-i von dem auch bekannten frommen Hofprediger pu
Wernigerode, Rau. W |
li.
Hrn. Aabans Freyherrn yon Canſtein, Churbraud, wirkl, .
Beh. Raths, ꝛc. geb. 1617. geſt 1680. Aug deflen Derfoo
nalich und andern Schriſten zuſammengezogen. (S. 259 —..
272.) "Ein Staatsmann von vielem. Nuf., den auch die Uns
de feines Fuͤrſten, in die ex zuletzt fiel, nicht darmindern |
onnte. | Bu EEE Hs
» IX, Gedanken ımd Erfahrungen eines alten Shrften
dieners. 1791 und 1792. (®. 273—428.) Mair vielen
Verqnuͤgen erinnerte: fü Hier Der Nec., den Herrn und den
Diener, bey Teiner: erden Erſcheinung, vor eitiden.örenBl
Jahren gelefen zu haben, und freuere ſich ſehr, einen alten
Bekannten wieder ‚zu finden, der nun von feinem errungenelh
anabhängigen ofen herab und zuruͤck fiehs, Am denen, Wie .
ihn verftehen köͤnnen, Winke zu geben, vom denen gewiß:
—
met verloren geht. Sie find unter mancherlen NRubriten
vom Dienen und von Herrendienſten Nberhaupt 5 wort def
Pflicht und Verbindlichkeit zu diene; vorn: ber Wahl dei
Dienfe; von der Wahl der Diener; vpli’der Art and Kunſt
zu dienen; von Befoldangen and Penfionen; vorm. Abihieb
nehmen and .gebeh,,: u. Dal, m. endiich nie den Müpelageunb ° |
"MR, U. D,D.XV, 2.0.61, Vlis Heſt. Rd. Ne
VEIT, Fragmente aus dem Reben und der Armrsfährung,
j
EM... — —
VG
—
F ** J —8
4710 Mermiſchte Schriſten. |
tee and alpgelehter ‚Qunatebiener, zuſammengeſaßt. Man
erachtet ‚vielleicht „ der alte Fuͤrſtendiener werde andere vog
feiner shemaligen Laufbahn abfchreden; nein, das wäre Ro⸗
mauengeift, in welchem die jungen Herren, ganz ungebunden
and ale bürgertiche Verhaͤltniſſe für ſich zu geringſchaͤtzend,
herum toben und faulen, „Dem int und Willen Gottes,
Aagt'er; (S. 282) ia Demuth, Gehorſam und-Unterverfung,
auch in einem fauren ſchweren Gange zu folgen, ift befler, als
du Eigenroillen-oder aus Gemaͤchlichkeit zu privarilicen.“
Und. wiederum: „Man kan fagen: jeder Menſch foll die
nen,. fo tie ‚In der Regel jeder Baum Früchte tragen fol.
Der eine bient, Ink Große und Ganze der Menfchheit;, eier
anderer dient nur einem einzigen Herru, Stadt oder fand;
dene find Waldbaͤume, wovon man Käufer, Schiffe, Dam -
me, Brüden bauet;. diefe, friedſame Obſtbaͤnme. Es giebt
“aber auch menſchliche Taxusbäume, gut genug, im alle For⸗
men und Bilder geſchnitten zu werden, Hofcapaliers der Gaͤr⸗
- en, zum Füllen des leeren Raums, unfruchthat fuͤr ſich um
& für andere... Manche Menſchen endlich find nur durch -
en Gebrauch ſchaͤtzbar, den andere ‚von Ihnen machen: den
Lindenbäumen gleich, deren Bluͤthen von den Bienen zum
WMonigmachen ausgefäugt werden.” Nech derber , Aber eben
wahr: „ Man kann es einem rechtichaffenen Manne of
nicht nur vorherfagen, wie es ihm in einem Dieufte gebe
“wird 7° fonder er weiß es auch felbft ; er geht aber doch hinein,
— weie der Soldat Ind Feuer; er wird hineingezogen und, geftofs
fen; es iſt Commando; er vermag ben innern Zug, Win
amd Befehl der Vorſehung nicht auszuweichen; es heißt bey
ihm: Konm' ich um, fo Fomm’ ich um!“ Eine andere Be⸗
merkung: „Manchen Herren: Fan jeder ehrliche Mann, 108
nicht juft mit Fremden, doch mit Ehren: und Gewiſſen dienen s -
muanche aber find, bey allen Äbrigen nicht zu läugnendeg Gei⸗
ftesgaben, fo geartet, dag ein delikat und gewiflenhaft ddufene
Ark, Ach felbft ſchaͤtzender Mann immer eher, wie. Koufean, |
mit Notenſchreiben fein Brod zu verdienen fuchen, sms
Den groͤßten Vortheilen in ihren Dienſt zu treten ſich entſchließ
fen würde. Ip einem ſolchen Falle gilt das Wort Sirache z.
Wohl dem, der nicht dienen muß denen, fo es nicht werth
find!“ Von der. Art und Kunſt zu dienen: „Mancher Mile.
niſter iſt nur, ein politiſcher Kaſſier, zur kaͤglichen Einnahme
Ausgabe; ein anderer Metallurg, um edle · Erze an den
9.30 fordern; Hoggzein anderer ein politiſcher Wiünzmeißen,
* FILE arg Zu — u MR
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Bermifite Schriften, 413
ww Dewonnene Wahrheiten und Erfäheisigeh, in Gatig zu beine. .
un allgemein zu. tnachens, endlich glodt es ‚auch politiſche
cheidekuͤnſtler und Adepten; dieſe find am feltenfteri; um fo _.
häufiger finden fich angebliche. Boldınachei,. und bolitifdje Ca⸗
Heitte's:“, Eine Anekdote ;- trefflih parodirt: „Der u ı
dreyßig Jahren verfiorbene Befmarfhäll v. K. zu H ein be⸗
hIbmter Schlemmer, pflegte zu ſagen; Was man mit den
aul davon bringe, iſt doch das Einige, was ein Menſch
von dieſem elenden Leben hat. Wenn man das eleide, mühfelige;
geplägte Leben eines Miniſters an manchem Hofe anfiedt ,- ſo
möchte man auch fagen: Verdenkts ihm doch nicht, wenn ed
wlinhe; was ei Mit der Haud dauon beihnt, iſt doch bat Ei⸗
dige; was er von.femem Matrerdienfte bat.“ - Diele wenige
Dipken ‚mögen hinreichen; ob wir glelch beforgen, Hicht gerade
e vorzüglichften gewählt zu haben: oo
X, Vermiſchte Beruerkunden nud Tacdhrichken. (S. 429
AU ee) : Auch hier wollen wit nur eihlge_von den
wer» ind--deruspin kleinen Auffägen anfiivren.: Deueiche
Srahzofen. aus einem Schteiben Fuͤrſt Wilhelms zu Sen. - -
eserg, an D. Melchior von Oße, Dberbofrichter zu Keip⸗
zig, von 1583. Deutſcher Adel; und Standeserhö⸗
hungen; fuͤt dieſe wird mehr Gewiſſenhaftigkeit gewuͤnſcht.
Friedricha IT. ſpoͤttiſch weißagende Ahndung dei damalé
und) ungebornen franzoͤſ Revolution; vom 3.1773. Mehe
were neuete landesherrliche Einſchraͤnkungen der ——
Anzabl von Studirenden. Veytraͤge zu Sittengemaͤl⸗
den des isten Jahrbunderts. (Grafen zu Wurtemberg
leihen balb einen Koch, bald Pferde, von dem Abte zu Bes ..
benhanſen) Beytrag jur Verfolgungsgeſchichte der Ju ⸗
Dei; (Aus einet Predigt D. Job. Friedrich Marers zu.
Samba) Markar Aleranders zu Brandenburg⸗ Ans
ſpach Versiönung vom J. 1785, daß den Wittwen und
indern verſchwenderiſcher Staatsöfener Fein Gnadengehalt
ettheilt werden fol; Herzog Wilbelm Ernſt zu Sachſen⸗
Mpeihan Befehl zur Unterfü
e
.
chung der Im Lande beſchehenen
druͤckungen der Unterihanen, vom J. i726. Gihreiten
des Brafen Guſtav Adolph zu Llaffads SaÄrbihden;
E feinen Vater, Graf Jobann, feines Yebergäng zur tm;
Kirche betreffend, vom J. 1653, (ein Dentmdi nicht bloß
der Proſelytenmacherey, ſondern auch des damaligen Befrs - :
tismus des tayſerl Hofe) nedſt ze aͤußerſt heftigen Antrau- u
P} n
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., &
7, FB N
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- K on - J J
Ar Vermiſchte⸗ Schrifteic.
es Water: Untereuckete Boeſtelung der beeftsgifiu
acalrät su-Zeipsig dir BEE zu Dreßden verſamuielte wen
J Kſnſche kandſtaͤnbe, Dem beforgten Uebertritt des Churvrinden
e rom. Kirche betreffend, vom ab. Febr. 171d2. Thoma⸗
ie in der Kiemme zwiſchen den’ evangel. Conſiſtorialen, van
ser. kathol. Landecherrn. Es find zwey Ihn betreffende Ne
ines konnte ihn damals mehr treffen, j
. x | —* vom J. 1697 ; davon eines das andere auſhebts aber
— | "Um 7
Gotthold Ephraim Leſſings ſaͤmmtliche Echriften,
| Sieenier Theil, Berlin, in der Voßiſchen
1 " Buchhandlung, 3792. 322 Selten. — Achtet
Theil, .ebendaf. 1792. 368 Selt. — Neunter
‚Theis 3792. 406 Seit. — . Zehnter Theil,
= 1792. 408 &xit, — Eilſter Theil,. bey Deiree
2 dal, 1703. 340 Selten. — Zwoͤlfter Theil,
te ebenbaf 1793. 363 Seiten. — Drevzehnter
7007 Theil, bey Voß, 1793 451 Seit. — . Biete
200 zehnten Theil, 1793-428 Seit. — Funkhzeun.
2... 1er Theil, 1793..608 Seit, —Sechs ehnter
u Theil, 1793. 478 Selten in kl.8. ı ı MB. 2 x.
Ein großer Theil'des deutfchen Publikums wird den Heraus⸗
gebern ſowohl als dem Verleger dieſer vollſtaͤndigen Sanim⸗
fung der Leſſingiſchen Schriften ohne Zweifel für den Ent⸗
6Gluß Dank wiffen, fle alle in gleichem Format und Brad.
“ nad) einander herauszugeben; um fo mehr, da das Format
fehr Bequem‘, und drr Druck fauber und Eorrect iſt. find
auch nicht bloß die ſchon bekannten und einzeln gedruckten Werke
dieſes klaſſiſchen und muſterhaften Schkiftſtellers, die man hier
in neuer Geftalt erhält; ſondern mit unter manche feiner ned
Tihgedruckten und nachgelaffenen Atdeiten, wenn gleich unter
ihnen manghe fragmentarifhes und. einige derfelben-mit An⸗
hängen und Zufägen begleitet. Von den oben angezeigten’
zehn Thellen wollen. wir hier nur. den Inhalt kuͤrzlich
vachroeifen,
Th, VII. enthaͤlt noch einige theologiſche Aufſaͤtze,
die eine danz ſchickliche Folge von denen ausmachen, Beice
» En . e
—
Vermiſchee wären 47
Senden ‚notßreasbenten Pände enthlelten. Zuerſt zwen
dAufſaͤtze aus den Beutraͤger zur Geſchichte und Tirteratur,
: der eine Über Keibnizens Meinung von den ewigen Strafen,
und. der. zweyte über, pie Einwuͤrfe bes Andreas Wiſſowa⸗
tits Tolder die Lehre‘ von der. Dreyeinigkeit. Sodann
Borrede zu einer Predigt über zwey Terre, die Hr. Nicola
wor ung Iahren inter Berliccer Bronadichrftanicheilte, def
' en Nachricht daruder hier wieder abgedruckt I. Die Auf⸗
Kommance Sanzen moͤchte wohl miche zw wilnſchän, ‚ale zu
-Goffen ſeyn. Es folgen: pbilofopbifibetaffäne: und
Welt Din.175 5: geprudtts, ud ziemilich: feiten gewsorbene Abe
Img: Pipe, eintTiesapbpfiter! Das Ausrufungszei⸗
schier mülst Folien wöhgelaffen. werden: es kündigte ſc
WE Deſwunderaag · vnd Sit: aͤber bie: akademifche Aufl
Mr Au Weldhr bieſe Schntfeieiantaßte, Die Keſſing, voll
Wem) gemeaſchaftlich mie Moſes Mendesſobn abi
A We Vorttag War hoͤchſt wadrſcheinlich · aroßtentheils
UWE des Erſtern. Sobann, Coſſing's ·Vorrede uud
Safatze za des jftugern Jeraſalemo phlto ſorhiſchen Aufſaͤtzem
die jet im J. 1776. zu Braunſchweig. herausgab. Enbtiich
6 7 Meat: und Falt, dieſe weiſterbaſt geſchriebenen Cs
Wtäche über Die: Eniſtedung der Biehmaureren: ⸗·
Ch MI. Geſammeſte Vorreden ju vefchiebenen von
the uͤberſetzten, theils herausgegebenen Bädern, die
allerdings in der gegenwärtigen: Sammlung -Aufbehalcen: zu
wriden pfedienten. Don. ber een ‚gt Sind die zu ſeinen
Weberfegungen des Huarte und des Marigny; ihnen foh
sen die Borseden zu den vier erften Theilen der Eleigern. Aus⸗
—X vermiſchten Schriften, die zu den Merken ſeines
reundes, Ebriftlob-Wiylius, die zu Richardſon's aͤſo⸗
viſchen Fabeln, zu Gleim's Ktiegsliedarn , und zu. v. Ko⸗
aus Sinngedichten. - Die zwente Abteilung dieſes
Dandes enthaͤlt Beytraͤge zur Kenntniß der deutſchen
Sprache, naͤmlich, das Wörterbuch über Die Logauiſchen
ESinngedichte, und die Anmerkungen zu den Gedichten des
Andreas Scultesus, wobey nicht die ganzen Gedichte,
worauf fich.diefe Anmerkungen bejieben, fondern.nur Btelen
‚dericiben, ‚wieder abgedruckt find. Den Beſchlut dieſes Wa
Des macht die Abhaudlung vom Alter der Deimaleuey,
ans dem Tbeopbilug Presbyser, .
. we! ch. IX. a negter druck des aokoon, od: über
die Orangen der Malerey und, Fa Me belanat, mar
ei " 3 vo
m
v4 . 14 ,’
in "ti Ecrinen
den vielem, uf drey nähe ängrkeardh; BR un
“im 9. 1788 eine zweyte Auflagt, nfie"Quläßen, hd, Vruche
ſtuͤcken der Fortfegung erſchienen ;.diefe {ft bier Wwieder a
|; ai ; Ha enthält der gegenmoäreige Pam nur dag Hauß
vert
Eb. X. ik neo ⏑ — ———
nen Fragmente zum Kaokoon. Gedanm die treffliche auti⸗
quayuche auerſuchung: Wie Die Alten Dep Tod gebil der
Sadaun neoch audre antiquariſche Auflägez ein kurzer,
die ſogenannte Agrippine, unter den —— su Deck
den , iverß in den DBraunichteigishen Beltungstt gkseteuskis
« Anmerkungen iu Winkelmann's Sefkiaore‘ Dex: Ru
. Me Sr. Hofrath Eſchenburgs, Dar Hepeugebar⸗ Luis Schi
"gen, Bandes, var einigak: Sahrem ig-drs: Drrla Üienange
ſchrift bekannt machte: fenien;,:eine nach mgedruckte obak
wicht 9 — z vollendete antiquatiſche Untecſuching vGer DR
lder der Römer, mit Zuſoͤtzen nub. Er oͤrrerongen
—— Ein andres, abiv ſolls hier zuerſt bekanmu
grmarktes, Fragment Aber die.Ifiiche Tatpl, aieihfaßt
vom Pu, Eſchenburg mit — —— 27 5
der Fall ben vier andern kürjern. autiqguarifchen "Irasımensep
iſt deren Inhalt die Anryariden, det —— Bio
frorides. bie Grotesken und einige angel der an
auariſchen Studiums beitiiß
Eyh, XI. und XH, kamen ini Dr Bere Du
und ihr Herausgeber war gleichfalls Hr. Hofrarh”,
burg. ie e: halten Die Briefe antiquar iſchen ——
J oc wigedrackte Entwuͤrſe zur Fortſetzung diefer Briefe, aus
‚Keffings Papieren; anſehnliche Juſaͤtze zu denſeiden von
dem Herdusgebet, worin verſchledne in den Briefen vorkom⸗
mende Gegenſtaͤnde auf neue gepruͤft, eroͤrtert und zum The
brrichtige werden; und von eben demſelben Zufäße'zu der Lefs
| Ersüßen Abhandlung von dem Atter der Gelmaletey. Ze
CTh. XIIV iſt wieder fur Voſſiſchen Verlase, und: vom.
Ken. nz iteoter Leſſing belorat. Er enthält‘ den Be⸗
zengarius Tuxonenfis, oder vielmehr die Ankündigung eis -
nes wichtigen „ noch baneichriet her, Werks defleiben in dr
Wotfenbittelichen Bihliothek. * rd hiemit find noch in die⸗
fem Bande folgende einzelne Anfiäge der Bepsräne zur Ge⸗
Kata um Are oue den er dieler Bibliothet ap
—— —*—
J
N
' z —9— = Be ; —
> Virmiſchte Schriften. 47
-- Banden: Ueber die fogenaunten Sabeln aus den Seiten Se
Mirnefänger; erſte Entdedung. Nomulus und Rimi- '
. dus, Von dem’ Schickard , Wiardhrbalesifchen Tarich.
‚Bein Adam. Ueber das Gedicht, die Klachtigall, Be⸗
- antısortete Anfragen. Marco Polo, ans einer Handſchrift
ergaͤnzt, und aus einer andern ſehr zu verbeſſern. Die Flame
driſche Chronik beym Martene und Durand, aus einet
——— ergaͤnzt. Ehemalige Fenſtergemaͤlde im Kloſter
irſchau. Won den Gebäuden dieſes Kloſters, von deſſen |
F - Ahrigen Gemälden, Bibllochek, und Alteflen Echoifekelleen
Ein Anhang zum Derengarins Turonenfis, won dem fe,
F- Monfikorialrarb €; A. mid in Braunſchweig. Au
1° Keflings Vorrebe zu den gedachten blbliothekariſchen Beytraͤ⸗
® gen ift in dem Vorberichte deu Sherausgebers zu dleſem Bande
toleder abgedtuckt, umd verdiente dieſe Aufbchaltung: ©
; Ch. XIV, Fernere Beytraͤge zue Geſchichte und Littera«
tur, aus der herzogl. Wolfenb. Bibliothek: Erasmus Stella, Ze
. Einige authentifche- Nachrichten von Adam Neuſer. Ex
Hanzungen bes Julius Sirmicus, Die. zweyte Entdedig - ° ' _
über die fogenannten Sabeln aus den Zelten der Minnefäns '
e Ueber den Anomimus des Nevelet. — Hierauf
Beytroͤge zur geiechifiben Kitteratur, die drey erſten
nod aus ber mehraedadhten Sammlung: Paulus Silentia;-
rius auf die Pythiſchen Bäder, MWermeinte Anekdote des
. » Antoninns inder großherzogl. Bibliorhek au Florenz. Zur
griechlſchen Antbologie. Leben des Sophokles, ein $rag« *
ment, von Hrn. Eſchenburg herausgegeben, nn
Ch, XV. und XVI. enthalten die von dem eben genamm⸗
ten Gelehrten Herausgegebenen umd weiter ausgeführte. Lef⸗
Ungiſchen Kollektaneen zur Kieteratur, von weichen.unfte -
Bibliothek ehedem eine befondre Anzeige und Beurtfeilluig — _
‚gellefert hat. | zer ;
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Serbinand » Aleibes Herzog. zu Braunſchwelg und fü
neburg von Einem feiner Diener. Braunfchweig,
‚in der Schulbüchhandlung, 1793, 8 Bogen in
gr.8. 128 . BEER E
ga er
BE Momiiiendrheiken
Herr v. Archenbals los ia das Octeb⸗
439%" einen von. ihn ſelbſt .nerfertigten Aufſatz uͤber den auf
Krim. Threl-der anzeztigten Schrift senaunıen. Feidherrn eltrlie
«en, ia dem'er vach feinen Ard einige: unerwieſene Gerd.
und Sagen im Eedlen,juptsfichtlichen Son feinpn Leſern als
ausgemachte Wahrheiten erzählte. Gegen dieſen Auſſotz er⸗
hebt ſich der ungenannte Vf. fneolich auch night. mit der Maͤßl⸗
gung’, mir der Ruhe und der Buͤndigkeit der Widerlegung
und der Beweiſe, die der unparthepiſche Zoyfcher wuͤnſcht.
Sie ganze Schriſt wäre anf wernige Blaͤtter zu bringen gewe⸗
ſen, wenn der. Vf. alle leerr, nichtsbedeutende uud geſchmack⸗
beſe Dectamotionen und Abſchweiſungen, alle ſeichten niche
Bichergehoͤrigen Betrachtungen, alle Anſplelungen, Seite
biebe auf Hru. v. A. binwenpelaffen, und nur dag zur Sache
gehörige kurz, und gut vorgetragen hatte. Gp fehr der eleude
itzelnde, und noch oͤfter rauhe und plumpe Ton gegen den
Bi, einnimmt, fo verdient ex doch gehört zu werden, da er
Ka Als einen Mann bezeichnet, der in den letztern Jahren mit
„bein größen Fetdinand zufammengeleht, in feinen Dienſten ges
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flahden und feineg Vertrauens genofien hube md ba er vers
ſpricht, ſich ſoglelch zu ermen, fatld Hr. v. A. Auch die Ges
wahrsmanner Plner Erzaͤhlung neigen wolle. Ohne zwiſchen
In fanenn und ein entſchei Nobes Urtheil anzumaaßen.
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len wir unſern Leſern in moͤglichſter Kürze und-fo viel thuft·
6 Ale den eignen Worten des Ungenannten den weſentlichen
Inhalt ſelner Widerlegung vorlegen. — — Welches ſind
denn, Tante der Vf., die nichtswuͤrdigen Höflinge am braun⸗
ſchweigiſchen Hofe, die tie kindiſche Läfterung von Ferdinand x
"Unfähigkeit. zum :Feldherrn erfonnen holen? Wie toͤmmt Hr.
WU, zu der Behauptung, daß. es in Braunſchweig Hofſute
‚. war, Ferdinands Verdienſte zu verläumden, nnd dep wehhee
Melegenheit bat ar diefe Eutdeckung gemacht 7 Während ſeines
Aufenthalts In B. hatte er niemals Zutritt am Hofe. Die
Herzogin ſprach er nur einmal im Vorbeygehen, und ſelbſt
im die häuslichen Zirkel des Hofadels ward er nicht elngeführt.
gr nenne öffentlich die nichtswuͤrdigen Hoͤflinge, won. denen er
ſpricht, wenn er fle kenne, und wem ‚Re-rikitn! — —
Ferdinand brachte die 25 legten Jahre feines Lebens, nachdem
er won dem großen Schauplatz abgetreten. war, In weifer Ruhe,
"Aber nfcht in Unthaͤligkelt, Yondern In ber Ausübung der
fhönften Tugenden des Zürften,' Phitofophen , des Mensen:
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Freundes und Chriſten iu. Er ernaͤhrte Arme, Birewen und
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‚IT ADOER GA GH TS FF EI U BZ ES ET LS Bea ug sy wmmuwywamnwmmw
. degrern zehn Jahren feines Lebens geichd
ner feiner Sekretaͤte habe an.allen feinen Shaten im
Krlege den vorzüglichften Antheil,, ja eigent
: Äh der. im ‚@ept. 1792. --paborhene
dach H. Dr, 8, Landdroſt, Ritter dee Donebragoideng
0 Walls Sen a
Wien ,, unterfügte Aälfebebäsftige oe a Welchriog,
ge für Schulen, Krankenhaͤuſer ac. . Alle biefe Tugenden
Agten ihn wide vor Beeläumdern, die — nr
yi „egiote XR ‘it ‘
frineng Reigenben hohen Alırı —— Lndäfge Prätene
Ronen: abey foine Weforguiß, in bez ertnonbenen Achtung. ich
ma Zeitgenoſſen zu ‚meylieren, und.dahek,aug feine gro s
Aufmerkfamteit. auf dis hoͤheru oder. ‚geringen, Grabe vo
Fgarde, ‚die mon, ihm erwies, und. die: Miteeh fh darin,
grbalten. Gleichwohl, war ‚niemapıd..geneigter „ audern volle -
Gerechtigkeit niederfahrenzu-taffen... Seln Peincip war, doß
hie Durchüachteflen, inne des Beldberen opue die Wirtfamfeif ..
an — der eh eo in ri ‘i
mißlingen founten, und bey Umaͤhlichen Stelegenheiten „ mp
am — Die ex allein verrichtet ‚hatte ,. Die Se
“war, theifte er ſeine dorbern wait anderiy, und behielt nur
den kleinſten Theil für ſich. Dieſe feine; Beſcheidenheit und -
der Heyfall, mit bem-pr Werdienfte belohuse und erkanute,
wurden gewiß die erſic Veranlaſſung ‚zu der. Ihtberlichen ven
Sin. 0.3, erwähnten ( und von ih. beftiiktegen —
g
bfe.allein aus
. U, verihiveigk,
Ä | 7 Reichsreyhert · Beorg
Philipp von Meſaphalen, ehedimi geh. Getr. des Fe
ihre. Diefer Dann, deſſen —733
Schon 1751 trat er in die Dienſte des Herzogs, in denen er
Mich aleich ale ein rechtſchaffener, uneigennügiger und denfenz .
der Mann zeigte, der mit eiſernem Fleiß auch die zweckmaͤſ⸗
Ngften Kenntniſſe befaß, der Geſchaͤſtsmaun eines Ko
rers & yoerden, . Natürlich wählm der Herzoa, als er 175;
das Obercommande der allirten Armee uͤbernahm, gerade ih
zu feinem geb. Sekretär... Man weiß, wit weichen unendfl:
dien Schwierigkeiten Ferdinand beym Anfang jeiner Laufbahn
und während feiner fänfjährigen Seldzüne zu kaͤmpfen hatıe,
Er trat an. die Spitze eines Heers, deſſen Muth durch eir
ſchimpfliche Conpention niedergeſchlagen und von allen Srieok
‚bedüiefnlifen entbloͤßt war. Wae gewoͤhnlich die Neichsarz u
mem fo unwirkfam macht, das war auch der Kal ben ſeiner
ever nämlich abweichender Gemeingeiſt der verfchiedeneg
— getheiltes Intereſſe ihrer Herren, und unbaͤndige
‚satsufie ihrer Generale. So gluͤcklich ex digle unzaͤhlichen
En 79h * _ Hin⸗
® 4
WB ; WBtmiihre Schriften |
x Simberniffe befegte, ſo war ed ihm Boch: unmbalich, alles al⸗
Min zu verrichten. Ohnerachtet feiner taſtlvſen Anftreiig
Lonnte er doch nicht alles ſehen, hoͤren, nicht in alle Details
Beingen re. Ob er gleich die deutſche Lirteratur liebte, fo war
doc) Tetn dentſcher Styl nicht Thbnr Im Franzoͤſtſchen druckte
u} fi etipas beffer dtıd, beim Enätifihen abet hatte er nie Ge⸗
Track abaerefmen Firmen. Kurz, Ferdinand war zum Het,
- Sen, zum Hanbeln, abet nicht zum Schreiben gemacht. Hi
Bandelte fein Weſtphalen. Eine Phraſe war fhm oft genug;
alles zur! Sichernng der Subſiſtenz der Armer nöchige im ;
anzen und Einzelnen umfländlich zu beffimmen: er faßre
Ferdinanda Ideen auf ein Work: Doch war er nicht allein.
am. Gchreiblliche brauchbar, er beſaß auch wirklich‘ jene Fa—
hfekten dl einem hohen Maaße, die ber Generaladjutant eds
es Jeſdherrn Baden niuß, der feine Stelle mit Ehre beklek
Ben will. Von Jugend auf harte ih 23. den Caͤſar, Livius
Phbloyblus die Feidzüge Alexanders, Guſtas Adolphs, dei
xrhbßen Ehurfürften nu. ſ. w. zum Liebtingdfublum gewaͤhlt,
‚ur Mich auf dieſe Welſe theoretiſche Kenntriſſe von der Krlegß.
Lunſt erworben, und Ferdinand lehrte hn Die wahre Methode,
‚ _Mie zioeckmaͤßig anzuwenden. Nun konnte F. feinem Sekr
auch mit wenig Worten bie Plane ‚feiner Feldoperationen In
le "Peter fagen, und W. verſtand, fie miedergufchreiben. |
. Bine Nelationen trugen den Stempel des fahuindigen Er.
daͤhlers, und brauchten "von dem Herzog micht erſt verbeſſert
and ausgefeitt zu werden. Folgendes find eigene Wotte Fer:
dinands: » Mein Weſtphalen war mein räftlofer Mitarbel⸗ |
„ter; ich focht, und er ſchtieb nieder , wie ich gefochten hatte.
x ch ſtrebte, ihm .die Feinde vom: Leibe zu halten, und er |
Iſorgte, damit es mir nie an Mitteln fehlte, mit Nachdraudk |
„iiderftchen und meinen ndzweck erreichen zu foren, Er "
hat es auffich gemommen , die Gefchichte meiner Arbeiten
„herauszugeben, umd Ich Hab’ es ihm ine Pflicht gemacht, da⸗
A ben die ſeinige nicht zu vergeſſen.“ Und eben dieſe preiſens⸗
werthe und großmüthige Setbftverläugnung lieferte den Stoff
fe Herabwuͤrdigung der Geiftesfählgkeiten Ferdinands! In⸗
deß ſuchte man: viefteldst anfangs durch dieſen finnlöfen Tadel
weinger des Helden Ruͤhm zu ſchmaͤlern, als vielmehr fene
ee gras Ben, v. W. zu ſtͤren. Des
Rob, womit der edle Fuͤfſt Ihn, oft wirtlich big zur Ueber⸗
treibung, belegte, die thaͤtige Sorge für fein. Gluͤck, alles das
empoͤrte Neid und Mißgunſt argen Ion. Ueberdies — w
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— Ari G hignde PER EN
teen a Lehr ten — ven Hetſog, fe zu Ssfchlihhe
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"6 alle erheſten zut Antwort, daß ſchen Br: io,
Yo: diefe-Bemühung auf ſich genonnnen habe und dh a
Jeinet Nederzeugung nach ebew:dldfeii Mann, dew une -
Vorzug dys Augenzeirgen, auch das —2*88 der die Fatia
e, dazu am ſaͤhlgſten halte." 'Epenofb
otere vhngef edle Antword,; die felbfi Dr. wi Irchenoß .
on dem’: Feng, als auch er ſich weckmaͤßige Nachtich⸗
ten aus re erbat, utmicfeihe Giefehjlchte. dew rläbeigeh
®
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Kriegs —E ng’ der Belafi a Ferdlnands umſtaͤndlich zi
ergängen, WU Der Herzog/ der ſeinen eigenen Werih fo wie
‘ven. feines w , nb die moraHfche Unmdgllchkeit kannte daß
pirſer ſein grbßher Liebling mit To thörichten Annann
J yo bien an, rachtete das: Geſchwaͤtz der Verläumder , die
hm lh a: Zweckes gänzlich? verfehlten. — — Berthehr
tregierenden Getzogs v. Braunſchweig gegen
ſevon Hen. v. = weiter verdreitere Sage, daß Birfer arene
Möhere dfteds ſiſthwetgender O —* der ———
"ung det miſtror on Talente fehned -Dhrims- "federn:
8. ’69. „umbetteffende — — ** wit Wie wod
Fi Anideſlnhheit Hkninfdsfoitd-Beaikiken, wenn Dit: ET We
Alte mit dem Eigenthum eines befthenten tolivde, "Wet
og — ſar alle en Ale, Bd u
— — ihn“ 74 witd Hr. v. 1 woͤhl nicht
3 ohne Grund RE. daß er biswellen allzu a
gay ublg Gagen-nachfpreche und Kid" Wehhrhelten aufftee;, We -
be Unterfuchung eine ganz andere Geſtalt geksännih,
£ a ein Benfptet angeführe, duß in ſeiner Minerva‘ —RE
‚unbedeutende vide laͤngſt bekannte Anekdoten paradiren', "vie
Denen’ es Gehauptet, daß fie gank nen ‚und blsher betan
geweſen. —Wberlegung Liner andern ſchaͤnblichen; —
yon Hen. v. A., doch nichthinloͤngtſeb und beſtimmt ge re
befttittenen Verkäumdung — audben Mannee abs habe e
‚geroiffe Bm zu fehn eignen Vhretieh verwemn
der — Hr!v. A. ſagt in — x aß: Bewuͤger be.
„nuhten: "feinen Slauben on MRehfhditugend?- fie -verfpradhen
hate zu wählen, und Ihnen: fein’ Arch ke |
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ihre den Umgang mie Geiſtern und Engeln, zu eier Ze, |
„two das eiñtretende Alrer, verbuindeh wit einem fiechen Kur
oder, "ih einem eheloſen Erben, den großen Manh Hotkt ‘und
Mir {alte Thotheiten em lich gemacht hate. du
„ihr b lanlich ge Tr
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Serben, Roos * * ar De ur ‚prüft und ing
firwartung.: nicht gem F „ee, er: ni
warnte feine Brüder. pa ae Ya
u ya. . In feinem Ordengäuchtp lagen.me ben ‚eg 2 Eten di»
x 2 Frate her 4, BeGejſterſeherey life Anfinyiet, ; ine. ein
andern ‚: der, Neligiangs 3* Segentenbaß predigt. Cr a
an warmer Ehrift „eier. ädhter Speorelant, Der, keinen Sindeh,
einfellgmacenden.. Slayden, auuahm 1 98. Er —*
aa Grundſatz: Jeſus Chriftus ſey der Pre u Eckſteln
anders moureriſchen Seßäubes,“. und alles na sh Ans
Kögig, was. wider feine Weberzeugung: von Pr Babrbeit einer
aroffenbarsen peiftlichen Steligien, tritt, . Aher feine Salıral
war graͤnzenlos, und:en verloigte pie ein Syſtem, was gegen
Kine! Meinungen lief, Epen ſo menig.aber verlälanete. er Diefe,
(andern pertheidigt⸗ fie und beſtritt, mas ibm irrig.und gefähr-
Up ſchien. - Die Balge Dann war, daß er. vgn einigen als
„Dtesodog, von anbern für. olgen. religiäfen ihpnärmer Lund
wohl gar als ein Geifkericher verſchtieen Ina... Klugheit
nr Voͤrſicht herrſchſe in ſeinen Urtheilen üb er .die gebe ah
ana Dark 6 hoben Grade ; fo äußerte er 3. DB, ſehr gegruͤn
von. dehnt über. Oelbſttaͤuſchung — —
\
SEE ar ein rey — Ki ein =
—
—
Ban niſchte Schtteen N : 463
\
er votgifiläsen Goldinacherkunſt, wit badeverte es herguch⸗
als es dent! If. mißlang, den D; Semler don ſeinen Vorn⸗
Bellen in dieſer Sache zu beiten. Er glaubte zwar ame.
Seifterwele; allein er zwelfelte doch an dem Umgang mit Gecc:
ſtern und Engeln In dieſer Zeittichten , and hielt ——
ürch ans der Urſache Tür ganz unmoͤglich, Cwie wein: Rah ab
jtveifeln zu fuͤt unmöglich halten7. Ber Bf. iſt ſehr nad
Mißig und'unbeſtimmt in feinem Aucdtuckt) weil, nu dam
au gelangen, nothwendig bie Menſchen aufhören müßten, Men’
finden zu fen, weil ihre Augen, Ohren, kurz Ihre ganze Sinnd
ſichkeit eine gänzliche Umſchaffung erleiden' muͤſſen. Er zweio
ſeice nicht an den Macht Gottes, Wunderwerke zu wirken,
uͤberal aber zweiſelte er au dem Vermoͤgen der Megqſchetni,
Wunder zu thun. Daqu rechnete er, wenn er hörte oder las,
daß ein Menſch verſprach, den Umgang mit GSeiftern ‚au vers
(haften. Sehr richtig bemerkte er dann, Daß ein folder Mann
an Ropf-oder Herzen, oder wohl gar an behben zugleich im
hoͤchſten· Grad kraut ſeyn muͤſſe; und traute ihm bey aller ſel⸗
wer. Voricht im Urtheilen ſehr menfchliche Abſiaten zu.
Mit innigfter Ruͤhrung ſprach er von dam, größen Nacheheif
für das Beſte der Menſchheit, weni bey ſolchen Maͤnnern,
das Staatsruder führen, die een von Geiſterſeherey
‚ und einem Unterricht in omni feibili per Itfefionem diviaım
rocht lebendig werden; ‚und won: den traurigen Zeigen einer er⸗
bisten Einbildungsfraft, wenn fie nen zu ſehen und
mit Obren zu hören ‚glaubt, was vorgefahte. Meinungen, In
ihr ſchon laͤngſt, aber ganz unbemerkt, zur Retfe gebracht ha⸗
Ben. Sr feinen tegten 10 Jahren hatte er fih von allen:
anzsfidyen Gradenwuſt losgeriſſen, und ſtand bis ans Ende
eines Lebens an der Spitze der reformitten FM., Die fich ges
| allen Zuſammenhang mit der Geiſterſeherey fehr verbit
. * Wenn er hier und da in Ruͤckſecht auf unſchaͤdliche
Spoſteme thaͤtig zu ſeyn ſchien, fo geſchah es — um fie nicht
aus den Augen zu laſſen. Allein von Geiſterbeſchwoͤrun⸗
gen konnte dd die Rede nicht ſeyn.
Dies iſt ber weſentchhe Inhalt der engeegten Ort.
In wie fern die Behauptungen des Bf. gegt |
nicht, muͤſſen näher unterrichtete, mit dem verewigten Helden
perſoͤnlich und genau bekannte Perfonen entſcheiden. "Wir has:
ben den Verf. nur von feiner beßern Seite gezeigt: allein ie:
welchen geſchmatkwidrigen, hoͤchſt -plebeiem Ton er Hl. verfält,
tn bar
ndet find, odrer
—*
— ——
)
1. Men.
rn: B.6n
| ——— Atsine Mebe ivabeaua
"Dan: fich laͤngſt yorg — dir — — **— zuie fiinfendem
Xach Jelbfä ——
haste.” S. 7.0 p *
u pr Min — der Schmaͤhnngen, die,
grundender el erſauden dat, u. ſ.w ran,
* ai! eh Meike — I Zeiten ‚blühende
tit —* reinen Vern Scyagiskopf zum Narren
‚ wnibaflen." — S. 29. en Srühftüg lieben unfre deut⸗
(den schönen Dame des Haltes ein Mandbiffen von efnem,
Arifteteaten, -defien Fleiſch dit nentmenichenfreundfichen Phi
lpſophen eben hatten, roͤſten laſſen, und wovon, wei
Ziebbaber von abgesogenen Hofen in, un. —0 giten
Preis Dad dam HhN u. Cu |
zen —* 16 us On
— Phubhorie Ai bas hanihe ind * |
bebenn Orundfäge, Erfahrungen, Käthe und
: WBarnintgen für erndachfene: Syünglinge ind Ride
chen, fut Verlöbre und Derehefidjte, die fich duf
„Vie Glück würdig vorbereiten, es erlangen,
und ſich besaßen! wollen. ‚Herausgegeben: von,
urchard Beneken. Hannover, bey
Sirfhet. En Mel 179%. 269 Site, —
J5 Theil. 1794, 445. Sit 8. 186.
Auch mit dem diun Weitklugheit und Tebensge⸗
muß} oder praktiſche Beyraͤge zur Philoſophie
des Lebens. erausgeseben von F. B. 9
Dlertes Viade em 1793. Fuͤnſtes Winde
chen. 170%. x.
Biuig ——8 ie dein Rerenſenten dets wehten ang
dritten Bandes von Woltklughbeit und Lebensgenuß (im ;
116; 3 der 743 Dihl.) muß auch der Beurtheiler dieſet
praftifche lofopbie für Das bäusliche x. geſtehem⸗
daß er hi Sammlung vol jroecnäßigen Stellen aus ſo vie⸗
‚len in «nnd außjändifchen,, tern und nenern Schriftftellern.
md Soehrifeſtellerinnen über das häusliche und cheliche Leben; --
ai u und Belehrung, in doſe — Wehe |
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;
2
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Babe. : Er.empinhlt.fih ehne Bedenken „.- alt. viner fuͤre Höage
- ice Leben durchaus brauchbare Ebeflandepbilofopbie, dem
auf dem Fitel:genapnten Leuten, fie magen bie Welt bloß
Vuͤchern — — Verbindung kennen. ——
zur gitgläubigen Annahme nad Beſolgung¶ Mögs- der. new
fprochege dritte Theil über noch einige: wichtige Verhaͤiſſo
- . und Lagen des häuslichen Lebens nur. hafd.namfolgen, Won
glieich reinige Luͤckenbuͤßer welt unterlauſen,“ ſo iſt es doch, Im
"Sanzen immer eine verdienſtliche Arbeit, welche ihrem Titel
“.
.
vollkommen entſpricht. Foigendes iſt der Inhalt.
BVBand r. Natur und Zweck' der chriſtfichen Ehe —
Der Menſch iſt zu haͤuslicher und ehelicher Gluͤrkſeligkeit ges
boren. — Ueber den hohen Werth des haͤuslichen und eher
chen Lebens, — Wodurch wird man des haͤuslichen Glaͤckfhe
. fſaͤhlg? — Ueber. Eheloſigkeit, Hageſtolzen und alte Junge. .
—— Einige Urſachen, warum fo manches Mädchen, wider
ine Erwartung, zur alten Jungfer wird, nebft angehängten -
Warnung. — Wedenklichkeiten und Queerfragen Über übe
Ehe „nebſt freundlicher: Antwort darauf. —- Welches find
die Hinderniſſe einer zufriedenen. Ehe und gluͤcklichen Kiaher«
aucht and woher entſtehen fo viele ungluͤckliche Ehenu?
Band 2,” ı) Weber die Vorbereitung auf das eheliche
Leben. — Weber das fruͤhe Belieben und die frühen eye
rathsverſprechungen her Dingen Männlein und Fräulein..—
- -D6 fölche voreilige Verſprechungen verbindlich find C— meiſt
juriſtiſch.) — Dürfen die Eltern auch ein Worichen zu· den
——————— ihrer Kinder reden? — Raͤthe unp
arnungen bey der Wahl der Gattin und des Gatten. md
Ueber Mißhehrath (Mesanisnee.) (Sehr richtigl Kleine
fetzige und ſortdauernde Stimmung der Zeitgenoffen forberte
Wvielleicht eine buͤrgetlichere Modiftkation?) — *) ueſ
den Anftand dor Werlabten in Gefellſchaft. — ) Gemein
ſchaftliche Pflichten beyder Seeten! — *Helligkelt und Un⸗
verletzlichkeit der Ehe, nebſt einigen Rerepten für Ehegatten,
ſich Jegen Untreue zn verwahren. — Ueber die eheliche Treue
des Mannes — der Frau. — Ueber die Herrſchaft in der
Che. — Vorſchrifter für Ehegaticic⸗ ſich in gegenſeitiger
Achtung zu erhalten, und die Freundſchaft und Liebe in Dee
Ehe daurend zu machen. — Ueber die Eiſerſucht in der Ehe.
—Noch einige wichtige Rätbe und Warnungen fuͤr beyde
Ehegatten. — 4) Spoecielle Verpflichtungen des Chema⸗
= | nes.
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-
.
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wo -
meegeache and Mernungeii fü junde und alle ehem
nei, — Taenthes Servler für-Ichtrfhimtge, :unbefonnene,
dreſchwenderiſche Hausvater, auch nothſalls von Gafriunen
f leſen. — 5). Beruf und Verpfiichtung des Weibes. —
Erſuhrunden, Raͤthe ind Warnimgen Tr Gaitinnen. —
6) Märhe,; Warnungen und Droſt far Efegarten, die In itz⸗
ber Ehe unglhcih find, oder angluckuch zu ſeyn glaube. —
Recepte, Ehezwiſtigkelten moͤglichſt zu verhiiten, oder minder
bocartig zu machen. — Math fuͤr angluͤckliche Weiber zue
Wiedergewinnung der verlornen Licbe ihres Gatten, —
ſich zu verhalten gegen untreue Ehegatten? —
Ber Untethaltung In Abwechslung det Einkleidung, des
"ons und der Darftellung ſucht, findet fie Hier bey den Aus:
bpruchen fo verfihiedenareiger Schriſtſteller; es ſind bey Dirfee
Saimmlung Aber 30 benutzt. Dey Mr. ı im zweyten
Rande würde es Rec. nicht haben über ſich erhalten koͤnnen,
ben gefeyerten Schluß von Thomfons Fruͤhlinge auszulaſſen.
Weber die Eifarſucht hofft Rec. noch im dritten Bande eis
wien. Nachtrag von genauerer Beſtimmtheit und gubßerer An:
wendbarteit. I Te - £ ‘ FB „a
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Geiſt des Sokeates, ein Leſebuch zur Seelenbil⸗
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(Ein aus,gutep und ſchogten profalfchen upb portifen Auf
== fügen ehne Kunft und firenge Auswahl zuſannnengeſtrypelte
Vochlein, dergleichen eine ruͤſtige Fauſt von einer Meſſe zug
andern ganze Dutz ende lieſern kann/ Warum: aber dieſe pe
- man Der Belſt des Sokrates genannt werden, hat uns der BE;
m erxklaͤten vargeſſen.
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ang. Sanpan, bey Gifberling. 1793. 192 ©,
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Hisemeine Deut ſche
Bibliothefk
geaehoren Bandes Zwiytes Stia Achtes Heft!
und Iureligengbtart No. 16. 1795.
D 2
Domde nnd andere lebende
Sorachen. FE
eammacihe —8 von Klopſtock. Anone
1794. bey Kaven. 360 S. 8. 1 86.
Dar berühmt? Sea hatte einft vor, ehe deutſche Sram
Matik zu ſchreiben. Dieſe Idee, deren Ausführung unfre
‚ Üitteratue mit einem wichtigen Werk bereichert haben tät,
' Nprine er aufgegeben zu haben 5 doch entichädigte er uns einie
germaaßen für dieſen Verluſt durch die Bearbeitung einzelner
dboichtiget Zweige der deutſchen Sprachlehre, ‘und bdeſchenkt
t in dee angezeigten Schriſt das Publikum mie einem Theil
r Bemuͤhungen. Sie enthält eine Sammlung grbßerer
und Heinerer gie vammärlichen Abhandlungen; feine Fraͤgmente,
ſondern entweder garize Sefpräshe , nder vollendete Theile von
aicht vollendeten Geſpraͤchen. Ob bie gewaͤhlte Korm des Vor
wage der Materie angemeſſen; 06 fie nach dem Geſchmack des
yo Theile der Leſer, die ſich für Unterfuchungen dieſer
et intereſſtren, ſeyn werbe; 08 diefe Form der Darftellung
Reis genug habe, auch ſolche Perſonen, bey deuen jene
Intereſſe an * icht vorhanden iſt, zu der Lectuͤre und Stu⸗
Yum dieſer ift zu locken 7 dieſe und aͤhnliche Fragen, bie
man aufwerſen koͤnnte, läßt Rec. unentſchieden, weil er bed
ſeinem individuellen Geſchmack, der in Gachen des Lintereicheß
und gelehrter Forſchung uͤberhaupt, den ruhigen, ganz ſchmuck
loſen dogmatiſchen Vortrag Jeder andern Art von Einkleldu
— Rdyfeißfl für keinen ganz undefangenen Richttr
WURDKV,D, a. 06 Vilio ajeft, at
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8°. © Emedkhrei;
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sen kann. — Die in diefen Geſproͤchen febend eingeführten
Beten ; find Leite weruichen aber, erdjctetgn, Digrfggen L | nn
Bern Abſtractionen und Buchſtaben des A
Grammarit, das Urtheil, die Minbildungskraft, die
Ausſprache, die, Rivarslide, sie Päliffstie ( Rivarof
und Paliffoe, zwoͤn franzofikhe Scriitktellerg die, nicht nach
Hrn. Rs. Sinn, über die deupihe Sprache aeurtheilt haben)
die Bildſamkeit, die Aublaͤnderey, Galljette, Juglef,
der Sprachgebriuch, das Peba, das Teba u. ſ w.
Drlie Graͤmmatik. Erſteg Geſpraͤch. Als Einleitung;
- Aber. die Farm dieſer Schrift. - Die deutſche Sprache Ahan
das Lob (oder richtiger vielleicht das Kompliment) :, „fie fee
ndet, “: ſiſp N jhr a n wolle, nicht iicht ir Verlegen⸗
wheit,
„melden man, voi zuͤglich in Beziehung auf edlere Gegenftätte
nde, beſtimmt und ganz ſagt, was man fagen till.” Die
Ausipeache" Zweytes Geipräch... Cpott uͤber die. won. GR. -
delung erfimdene , etwas feltfam klingende Eintheilung det
- affikulirten ne in Siotierlaute Gacklaute Hauch⸗
te, Mampflaute u. ſw. (Ueberhaupt bricht. Hrrre K.
ede Gelegenheit vom Zaune, anf dieſen freylich nicht antıiglir
ge aber doch um amfre Sprache unendlich verdiemen amp, -
She;
usfälle zu.thun, und feiner Sprachlehre.und feingen-
duch den großen Werth abzuſprechen, den ihugn die: ſoſt allass
eine Stimme des: Publikums, und, ſeldſt mehrerer unſerer
größten Dichter und Schriftfteller, eines Xielanı, Kamler
und anderer, beylegt. Es -thut wehe, wen man ſieht, daß
„ein großer, Mann ſich durch Empfinpiichkeic über Tode and
Widerſptuch, zu ungerechten, /unbilligen, Ausſpruͤchen, und
felbft zu Neckereyen, Sticheleyen ung Turluhingden herablaßt
die eine große Luſt, aber wenig, Talent zu ſpotten berogiiew
Die Vehauptung (S. 44.) die Abeſungfche Qprachleb
Zelte „faſt uͤberall noch für eine Grauimatit ob fie gleich
Regeln wimmele,,, die. es kaum verndienten, Daß man ein
Wari aͤber fie.verliere,* iſt ein —— 3
denn wie konnte die Rüge von zivey„pdeg drey wirtliden g
dein, und Hu. Ks. Widerſpruch gegen eben, fo viel problem⸗
iſche Säge einen fo harten Ausfaruch bearänden?; Dieſer
‚zen ‚ji felbft Verraͤther der Quche, aus. welchet er fließt,
“ Manet alta mente repoflum - (®. Adelungs Lehrge⸗
. baude der deutſchen Sprache U. P. 8-74 7), 72" ben: io unge
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P 4
Ye ’s:
"ia,
2*
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nd Man finde’in ihr fait immer den Husdrunk , durch
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Ä gerecht IR has Urtheif über das Adelungſche Wörterbuch, Das
mundaerifche, wie Hr. K. es mit kahlem Spette. nennt,
"and von dem’er nicht begreift, marım Wieland („ein Wan
wBlätter [nur Blätter ? und nur einige ?] durch Beyſptele zu
wörr Bildung der Sprache mehr beytrugen, als ganze Werke
von Sprahunterfuchungen“ ) es auf fein Pult nagelte. —
Kerr Kl. affektirt Adelungs Namen nie ju nennen, dagegen
umſchreibt er ipn &. +36 folgendermaaßen: „ein Name aus
vdrey verfchiedenen Selbftlauten, und, was die Mitlaure am
„belangt, aus einem der Stotterer, aus dem Lalllaute, dem
„Nennlaute, und aug einem der gackernden,“ ja, der große
5 Alopſtock erröther feibft nicht des kleinen Eramerg geifte
-bofe Witzeley über die Gleichheit der Vornamen von Gott⸗
ur _ , _ f
TE eh—
% —
„heben Name auch darum bleiben wird, weil einige feinek:
fched und Adelung uachzuahmen! Wit Überlafien es der .
met babe, foldyer Neckereyen, oder des Umitades, mit einem
meiland beruͤhmten und jeßt ungerechter Weiſe zu fehr verach
. Feten Manne - gleiche Vornamen zu führen ?,) Ueber die Auge
sahıne einzeiner Buchftaben. Die Grenzen der Heimath gu⸗
ser deatſcher Ausfprache find nach Hr. K. „da, wo auf
seiner Seite eine ihrer Stiefihweltern die Kinder niche
ABC, fonden A— e, D—e, E- e lehrt, und immer
Entſcheidung des Leſers, weßen man fih am melften zu fchäs -
‚„fübres, liege, weber ſagt, wo auf einer andern Seite niche
„Man — gel fondern Wiang-— gel, und wieder auf einer ana
„dern Juter ftatt Guter gehört wird." Die Ausfpradye der
Mitlauter muͤße durch fanft und ſtark unterſchieden merdenz
Bas gewöhnliche weich und hart der Grammatiker begeichne
Fehler. Mit Unrecht. dichte man dem 8 eine Leberftärfe, ein
fprache nicht nach der Wortbildung getheile werden. Hr. K.
will nie Wuͤſt —e oder Wuü—ſto, ſondern Wäf- ts,
Geſauſe oder Geziſche an. Die Wörter maͤßen nach der zu :
nicht See - den oder Steed—en, fondern Strek Een
getheilt haben, Caber warum foll das Wort in der Thellung
ein anderes Ausfehn bekommen als tm Ganzen ?) ja ſogat
Rure, Seren, alfo Rub--fe, Set—fen!.: Allein. dies
xgruͤndet ſich auf die nichts weniger, als eriviefene Vorausſe⸗
ung, daß 3 und x blos Schreibverfärgungen und feine eignen _
aute wären, doc ſelbſt wenn x und z überall in Deutiche
“ land wie Ef und tf ausgeſprochen würden, ſo wuͤrde biefe. Neuee
sung dennoch ſchwerlich Gluͤck machen, noch zu machen verdies -
nen. Es wuͤrde Zeit Eoflen, * das Auge ſich daran acvibr
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40. . Spradlere
und ber. Gewinn waͤre doch am Ende des Augenwehs nid
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Erſtes Siolfchengefpräch.. Senn man die etmas
Mühfame Dichtung dieſes Diatrgs abitteift, und den Bing
hatt und ſchlicht herauszieht, fo find es folgende Saͤtze, die
| bier — nicht erwieſen — fonbern als Axivme hingeſtellt vorge
den. „Es ift ungegrändet, daß die franzoͤſſſche Sprache, die
aſogar nicht einmal umendet, die deutlichſte unter allen ſey,
X
pund daher fie am laͤngſten dauern: werde. (Aleber dem zwey⸗
‚sen Dunft kann freylich niemand entſcheiden, und nur lächers
AUches Vorurthell oder prophetiſcher Schwindelgeiſt Eönnte es
mit Zuverficht behaupten wollen -- über den erfien Punkt
bingegen haben die vereinigten Grimmen von ganz Europa
Le
gegen Herrn K. entſchieden.) — „Es if Dünfel der Steuern, -
proenn.fie ſich einbilden, die Griechen dadurch zu übertreffen,
adaß fie beynah allein durch den Neim den Wers von der Pro»
„fa unterfcheiden, (ale wenn das. irgend’ ein vernünftiger
Meunſch behauptet hätte!) Es iſt Irrthum, wenn die Italien
„ner behaupten, der Heim fen ihrer Sprache ,. umd Die Frans
oſen, ex ſey ſhrer Dichttunſt weſentlich, und es gehöre zu
„den Vollkommenheiten der franzoͤſiſchen Sprache, daß Re ben
aReichthum verachten koͤnne, daß fie nie wirklich überfene,
oſondern erkläre, indem fle dollmetſche. Wahrheit Hingegen
zuiſt es, daß bie deutſche Sprache dem Dichter und Philoſo⸗
?
vphen beynahe zureicht.“ —
Zweytes Iwiſchengeſpraͤch. Abermals ein Auefall
gegen die franzoͤſiſche Sprache, der Hr. K. fo herzlich gram iſt.
und von der er auf eine Art fpricht, dag man ihm ohntnsglidg
eine genaue. und aründliche Kenntniß derfefben zutrauen kann
= und ein paar Tontplimente für die geiechifche und deutſche.
Die franz Sprache habe nur allein, oder doch vorzüglich ihre
Ausbreitung politifchen Urſachen zu banken. Als ob niche.
diefe politiſchen Urſachen größtenrheils. ſelbſt erfl ihren Grund
sen, als ob — boch Dielen Gegenſtand hat fhon Hr. Schwab
In feiner vortrefilichen Preisichrift über die Urſachen der Alle
geineinheit der franz. Sprache erichöpft, und die Seichtigkeit
dieſes Einwurfs gegen ihre mahren Vorzüge gezeigt — -
Det Wobltlang. Drittes Sefor. Ueber die Tpranney
ben, Spfüchgebranige — eins für die geliebte Sierogra
. Wr jener Verbreitung. und den Vorzägen diefer Sprache hät
DZ 4
a ——— Sorachlehre. 411
nn J cin
shie mb gegen bie Fodfünde der Franzoſen, den Laut o. auf
acht —— Arten En bezeichnen ! Y &s Ten immer nur
Schuld des Redenden, wenn die deutfche Sprache: rauh wet⸗
‚de: er babe bann entweder unter den Worten nicht: gut‘ dr
“wählt ‚oder er ſpreche nicht gut aus. -Merisandtichafe
deutſchen und griechiſchen Sptache: ehedem war dieſe Hohes
ſichteit noch größer, als jetzt. (Die Deutfchen bildeten verdem
ihre Zeitwwörter, wie die Griechen, jet wird lockte von Lt
den, chmals wurde Ans Laͤkan, LZaͤlok; fie hatten: einen
- Wual u: w.) Der Deutſche kann nicht wenig Stellen aus
Griechen wörtlich uͤberſetzen, und Die Lieberfekang iſt fo nein
deütſch, als die Urſchrift vein griechifch war. Der Wohltlang
‚der deutſchen Sprache ift öfter Mark, ale der Wohlklang dee
griechiſchen, doch iR er audy off ſauft, da dirfer Hingegen ni
felten weich wird. Beyde arten zumellen. in Rauhigkeit aus:
der deutſche in die Rauhigkeit der‘ gehaͤuſten Conſononte, dei
griechiſche in die der gehaͤuften Doͤppellaute. Im Deutſchen
— niemals zuſammen, im Griechiſchen ſehr oft. Ein
fange Tijte gleichtlingender griechlſchet mid deutſcher Wirt,
die bey aller Verfchiedenheit der Bedeutung, viel für die. Ver⸗ |
wandtſchaft der deutſchen Sprache mit der griechiſchen, aber
wenig. ober richte für ‚ihren Wohlklang beweiſen. — Endts J
- gen fi gleich wenige deutſche Worte anders als mit Conſo⸗
nanten (das e iſt der dinzige Endſelbſtlaut), fo iſt dafür die
- Mannichfaltigkeit diefer Endungen defto größer, welches gleich-
falls den Wohlklang befördert. Die Endungen der Worte vie
‚nes griechifchen Hexameters haben Telten mehr als vier Abwech⸗
‚felungen: fo viel find im Deutfchen haufig, Bisweilen hate. -
‚Deren ſechs bie fieben. . . 2
5. Drittes Iwiſchengeſpraͤch. Spott über die Beili⸗
gerömilcbereichdeutfchernasionsperioden, den Regens⸗
‚ ‚burger Spyl, der bier unter dem Namen der Wasiſtdaswas⸗
das iſtwas haftigkeit perfonificiet auſtritt. Hier iſt nur eine
kleine Probe dieſes Dialogs, der — doch er heurtheilt ſich
ſelbſt eo « . . j " . —
Das Pb. Es iſt ein ſehr wichtiges Anliegen, Waßhaſe⸗
tigkeit, in dem wir zu dir kimmen. |
Wasb. Ich heiße nicht Waſchhaftigkeit. Wer miie
mir reden will, nennt mich bey meinem Namen.
Ph. Du weißt ha wohl; man verkaͤrzt die Namen dererx,
"welche. man liebt, Ueberdies nannte ich dich nice Waſchhaf
‚Ugteit, ſondern Wachaftigkeit. BR
” A — oo. St 3 urn. . Wash.
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413 De "Ereäieie,
" »
\. Yon, nv Korte aber das eh. SR demo vn ein.
‚‚Sinteehbieh?
. an. 2
‚Pb. : Dag ich nicht fagen kunue. Einige baten
f&$
für was angewühnt; das iſt es alles. Biere
wert ich mich.
Wasb. Wenn de binter dem Maſch nu ia. vor.
Beet. Arde, wie if es damit?
„Pb...
‚Beruhige Dich 5 ich verlor. mich nur.
—— —X
acht, mit dar tan die Namen vertuͤrzt u. ſ. w.
Die Wortandrung (Vollendeter Theil” eines urt⸗
vollende len Sefpräde.). "Weber den Gebtauch ber Beziezhun⸗
‚gen (Präpofitiongn) iin Deutfden, uad zwar bier nur vde
Denen, bie zugleich den Accufativ und Dativ tegieren. Unten .
dieſe nimmt „HL. KL. gegen Adelung auch bey auf: Felgende
drey Regeln wären. hinreichend, den richtigen Gebrauch ders
Jelben zu beftiunnien. „Auf die Fragen wenn, wo und war»
- em regieren fie den’ Dativ: auf die Fragen: wohin, wor⸗
ein, wie lange, und wieviel den Aceuſativ. Bey ber
Priäptftage £B bu wo feine von dieſen Fragen ftatt Ruder),
„gerligen, ‚auf und über den Accuſativ⸗ und die übrigen. den
Date,“ Die deutfche und griedifch? Spehdhe zeigen auch
dadurch ihre, Der wandtichaft, daß beyde abwechſeinde Bezie⸗
dbungen haben; aber die letzte ſowanf mehr bey dem Gebrau⸗
che der ibtigen. Sie ſollen naͤmlich mit eilnem andern Caſus
verbunden auch ihre Bedeutung mehr oder weniger veraͤu⸗
dern, aber fie hun ee, befoniders diejeninen, die drey Caſus
reqteren, oft auch nicht. Die deutſche Sprache iſt in bieſer
Ruͤckſt cht gebildeter. Da es indeß die Regeln,
denen man
Bisher folgte, auch zum Theil fehr ſchwankend waren, Ja RE
nerhivendige ganz fehlten, ſo wurde auch von den
ESchriftſtellern in dieſem Stuͤck häufig gefehlt.
Es giebt
leicht kein deritſches Buch, das gauz won Fehlern dieſer Att
‚Irey wäre, So finder man z. B. außer den Umtanf ſetzen
"(dem Umlaufe) dag eben fo unvichrlg üt, als im Lateiuiſchen
ab hominem, —
Viertes Zwiſchengeſprach aritit der v von Sn, To
lung beſtimmten Charaktere.der Subſtantivan nach ihren En:
dungenz wobey⸗er fl, wie nicht zu (ugnen it, einige. Bloͤſ⸗
ſen segeben bat. Auch in feinem. Mörterbych ‚Rud_ einige
Sa und Wortettiurungen. fehlerhaft, die Venpile eft rk
. ts
%
ii
4
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E ——— —
art "an
—* Genißte, die entwedet Kid" Wiese hatten,
oder doch niche mehr Gaben — Alles dad kann man eitgefichht,
"und das Duch ſehr ſchaͤten und ſehr brauchbat finden. Rre⸗·
he fiel 06 Hen. K. aus mehr als ednem Grunde zu ſchwer,
ier gerecht zm feyn. — „Die Deutſchen haben poetiſches Ss
J benmaß, aber piofaifches haben fe noch Nicht.“ ‚Keime Syra⸗
«he dat, oder kann als folche einen Rhothnius aber Numeris \
baten, der einmal yon großen Scriitiieiern im fie ‚gelegt,
an in jedes Munde, unter jeder Feber ſich nuthwendig zeigch
— aber ſollten wir Deutſche nicht Einen Sdriftſteller
aben, den wir dem Iſocrates, dem Cierro — auch dieſe wa⸗
xen unter iheen Sendeiuten eindjg — an kie Seite‘
„türften? Br „ nn | 9
Die w Wertes Sehraich Ueber bes
geſchlechi, i Vrrbum paſfoum u. f,1o ‚Dis Beflirirenie
Wort CArellkel ) niſt fa wenig Ak ——— as dis
Syywort ob ſech aleich beyde nach der Berennung auch in
mans auf: das · Geſchlecht veränbech; Eharoktere DEF vet⸗
iedenen- — SR. wentte Per das Aeitworf; De
Shewort, MochſAwdrt tgarrkiip.)
Betebung —— Ausruß, Perbättnik, (conjunct)
"Sawort (phrticul,) Beywort tadjeäl y. KIobenwort tal.
" verb.) Beitlimmung-Cärticel) — Auf cine feltfante Welſe
+ "&üßert fich bey' jeder Gelegenheit Hrn. "Re, Animoſitaͤ Kr
- Die franz. Speache. &o:r38, daß im Doutſchen die
‚„Atien die mit ihr verbimdenen Worte umender, iſt atede
Sein Vortheil, Aber ein ſehr kleiner. Wirklich undeutlich wo
"szene nie durch den Mangel dieſer: Unendung, uͤberdier hat fie
„an mit der ttalienifchen „. manifchen und mehrern audern
achen gemein. — a
’ Jahrhunderte Deyfpiele dewon. Die Schaͤdlichkeit der Lips.
: motögie‘, die Heer N. zu einer vollkommenen Kenntniß' der
neuen Sprache ganz eutbehrlich rider, thuͤt er durch ein Ars
gument ganz eigner Art darı Gluͤckſelig koͤmmt von Gluͤck⸗
"fol oder Gluͤckſel her. Wer jene Abteltung kennt, der ben»
. mfet bey weiten nicht fo viet bey dem Worte; als wer glaubt,
„es beſtehe aus Gidck und felig.* Derſelbe Grund, aus
[7 u I
C 2
„Ben: man serathe dodurch in ira mügtiche oder u
4
—a
⸗
W
€ Zufinmmenfeßiineder Wörter iſt
* Deurtſchen keine Neuerung: Man finder ſchon in vieten
Unſtbickuche der’ Werrennungen Bems, Veutrum, Sach⸗ |
"der geroiffe Leute gogen «alles Korkhen und Iinterfuchen wärs
u AMbovrxchlehee.
Nm 8.
‚IM Smuhdner ehen oder auſgeben
203, Spott —8 ungeſchickten neuen Wortbildungen sus
Berwortern, mit depen aülerdinge von einigen ſogenanntert
Lieblangeſch fehler beutfcher Nation arger Unfug getrüebere
Ka da hört man biamenkaft, onmutiſch. fcerzig, ſeeliſch.
ackern, grimſam u, f. ww. Dr. K. verwirft alle Zufammen«
fegunaen,, wober man. fi feyn, baben hinzu denken m
ne Gerngroß, Bernpeig,.-Speiuginafeld ıc, —
tere bat. auch die ſanzſiſche Sproche ihr Bec en1 Laien
\ a In man folls ‚feibit.den Schein ag
eh etꝛas von ibr-gen en ommen habe.“ Er verwi
gner Berbindungen, wie Land. und Gaemacht, Körper sund
iſterwelt sc. Eriverwirft Wagebate, Aaberedit x. „<
wweiß es Keinem Dank, der dieſe Witier Braut: fie 88
38 55 Pr ud
J prache nicht orte zu ee teme mer,
Yale, Neben sr behandek und
tet. die Socathe ** Meltig, aig Or: *
Dieler moͤchte ie gerr zu einen ganz:penfalfchen s jener zu ei⸗
‚mer bios voet iſchon. jarbeiondere war au eineh Sprache für dis
Dedärfuiße ben Poͤlxern: attaug deu Paafie machen. —
Die . ariechifche predhr_ nieht in Aoren. Zufammncnfegungen
‚ben Bott, weiches den Haubegegenſtad hu. — dem
deſorderten, oft Die unzachte Oteũe. “ie fagt.eichtig Ay
Mares Manſchenhildner, aber unrictig: PıAamtpanrgs
:ıbemenich. Da, iheseine:Btellang fo Si wie, die andre sit
Sg ann fle.niche untrufcheßden,: wie die deptfche, den Schloß
»beug.nan dem Dergichlofle, die dagsarbeit, won dem Ara
sbeitebaufe, dag Baubolz, vom Solsban u, Fiw.: Auch
Bios beweißt, daß bag; —8 Rost dag weyte und dag
dernde das. erſte jenır muß,
- Jünftes Zwifchengefpräch: Beweis durch de}
Ba, bie deutſche Sprache eben ſo kurz und: bieweilen noch kuͤr⸗
der ſeyn tonne ;.ni6‘die, griechiſche und lateiniſche — Stelen
aus dem Homer, Wirgl:und- Horau⸗ im sden ſo piel, biswei⸗
dem in weniger -Berfe, als das Driginal. überfebt und ohne
Auslaſſung eines bedgutenden Zugs j auch-profaildhe aus dem
Xenophon ꝛc. Dieſe Ueberſetzungen Hr zum Thail meiſter⸗
haft; allein oft wird Hr. K. auch dunkel und unverſtaͤndlich,
zumal da, wo ex es den alten Dichtern in der Kürze noch zus
vor hun will. Wer weſteſt bi D. folgende verworſene,
“r, Bun. Were: — Pr . Dein
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F 8 zn Ya MR. eiern t — m: |
.. Die Ium Zerne der Pen den Tas ihr mecen,
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—* Srieaiſe· u dieit· m IR Ce;
2:7 Hoyapıceı Baachrpene rat Samagr -
4. ar vun ji La TODE EHRE YEYRB..
ea Haarı m, (ee wen: ww Tlapıs 1.0 Buroc. Ar ad J
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‚At pater ommpotent denfa ‘inter: nnbila telum .:
Contorlir; £non ille fecen , nec fumea taedis a |
bumins) praecipitermgue inmani turbiie adegit.2=
Die Nanstidungen Hewers gelingen jedech Hrn. 2. a)
ne allen Vergleich beßer, als die von Birgil, Horaz und
Doit — ©. 338. abermale ein Aucfoll gegen den Neim-m.
auf die itatienifche Sprache: „Der Reim gehört zu dem Kiefe
‚ „ühhen berfelben. Er durchklingelt ſie ſo ſeht, daß ihr ſeine
‚eziopimmung viel leichter als bie hermeidung iſt. CHypexe ;
bole ultra ädem er modum !) weiß nicht, tie man
* bie A erinn, „(Ein —8 0 sen in ch A
——* immer ſtreiten kann, wer den Reim erfunden hahe 53 |
De
*
J
Fe
AN —
1
"dern ben’ gelechiſchen Barden, 0 "Begeiefk, er Entzuckt
uns — aber, eben das thut Arioſt mit [einen gereimten Stans
zen, Voltaire mit feinen gereimten Alexandrinern und wir -
mögen, fo werid daß Kauderwelſch dee vervoßten Vjrgit oder
eg verſtollbergten Sophokles als Die kahlen Reimekeyen der,
Uütalieniſchen Sonnettenſchmiede oder franzöfifchen. Chanſon.
- niers ..o.0 "2.318 9 2 2; a .. > 3
Die Ruhe. Suchentes Geſpraͤg. &.n95. „Die Kuhr
gi die Wortart, die bey der jedesinallgen Beſchaffenheit des
dantene vorſazichen in. Man Hat Unrecht, wenn man
- Br: nicht erſt folgt, che man ſich der Wortaͤndrung über
ißt «.. „ Wenn das.rechte Wort fehle, fo.ift auch der ve *
Gedanke nicht da. Der Gedanke berubt anf dem Worte, ade
Be Biafauie anf Dem Shefiel Baht, .jang (hingt hin, wenn die⸗
fes nicht eragen.hann . . » Die Ku rentfcheidet-die Sälle, in
| SMone ‚ober Die Dee it fagt.
> ee hört nicht lieben die Schönheit der Schöpfung als
«grron-man beber das Schoͤn
Das Schöne der Schöpfung? Bas Tröfien,ifkälter,
eis der Troſt. So braucht. man bie Benennung flatt des
Deyworts/ ſtatt in der wuͤtenden Verzweiflung in der XP Ä
8.8. ⸗ Die Beſtimenung · Der ſtatt des. Fuͤrworte, den Na⸗
= men. Rate. des Fuͤrworte u Kto Mir.Icsive?s, daß nur die
BDichtkunſt Des Stroms Beräufeh ſagen ‚darf. Wenn ich |
im einer proſaiſchen Schrift blättere, und diefe poetüche Umfe-
tung darinu antteffe:.fo. fange ich gewiß nicht an zu lefen.
ur Denn ich weiß nun ſchon, woran ich. mit. dem Of. bin. (daß
Doch alle unfre jungen: Autoren. dies läfen und ad notam
man Te
DDie Verskunſt ‚ Vollendeter Theil eines unvollendeten
r ı .?
3
Geſpraͤchs.) Weber die Vorzuͤge des deutſchen Hexamete vx,
felbſt ein Veraleich mit dem griechiſchen. Proſodiſche Ki-
igteiten, die keines Auszugs fahig Find. Kleinigkeiten ll |
Jeboch kein Ausdruck der Verachtung feyn, denn wir ſtimmen
"Hp. E. vollkommen bey, wenn ev fagt: „Zür die Kunſbaſt
wichts Kleinigkelt Mat kann vor ihr ſchweiger; aber wenn
„man ſpricht, fb'darf man nichts von dem weglaſſen, was zur
/
⸗
\
— 1
ade gebört,*"— "Unter den Heberfegern der Alten, Heißt
“ vo 349. Voß -Überfane ſech mit —— von Wolluſt dem
AInfſchwiegen an feine‘Originale. _„%bet Aıh' koͤnnte Homer
au, wenn de. unterglenge, aus deni Verdeutſcher wieder
‚ „vergeiecht werden" it j & . “ W Ju
Bu EZ | Acch⸗
4
Bu Sprlkteprk, Wr
Sichfles Keolfehengefpräch. Ben ebne Oyrode
leyngh in ijeden Gedauken, der gehört werden will, gewoͤhn -
"Eh auch in feine kleinern Beſchaffenheiten Ach zu ſchicken
‚weiß: fo hat ſie Dildſarikeit: und wenu es die tieſſinnl⸗
Si großen und edlen Gedanken Find, bey denen ihr jenes vor«
üglidh‘ selnäts Je o hat fie eine Bildfatnkeit, auf weiche fie fe ng
5 dbaf, „(FR re eine Sprache ohne Hilbfaust
y wem fucht man ihren —2 — auf 7. Eine ſolche Corade
mag noch ſo viel Eigenthuͤmliches haben, ja manchen Brauch
per lie —— ar Launides, und wenn du will auch
Eigenheiten, dig bis zu dem Grillenhaſten gehen; aber fie
einen Genf.” (Mau ıette, leihr, daß jene glüd!
‚&prache dir deurſche, und dieſe unglückfiche die franzoſiſche.
cuebſt noch Wander gleich unglüclichen Ochweſter ſeyn to}
A Das Fünfte bis ellfte Gefpräch [die Oilbenzeis, die
Wortaͤndetniß, Wartänderung, Wortfohge, Verstunft, Bes
Beutihunteit) find nach in der Handſchrift, mehr oder weniger
vollendet, Hr. K. verfpricht nicht, diefelben gariz zu liefer
-fondern laͤßt wur w Srrausgabt einjelnet Theite ‚berfel =
behes. FB ®
‚Methode Nonvele & emnfante 4) pour:
prendre FAllemand, ou Grammaire Al
mande prasique, par - Kan Heidinger, Mäitre
:-de'kangue. & Framziort,; chea. l’Auseur dc.
‚1794: 23 Beg. in 8. 13 æ.
Der Gutes und- Bicheiges hat zwar der Vf biefor densfeen {
Sprachlehre für Franzoſen; aber noch koͤnnen wir fein Vuch
ı weder Lehrenden noch. Lernenden empfehten, is es von auffals
Senden’ Fehlern 'gexeiniger ik. Die’ wichtigſten konnen bei
den Detlinationen wer, tote wir hernach zeiten werden.
i - And haͤtte wohl ven ber Aus ſvrache des Alphabets etwas mohr
ſagt werden koͤnnen, 5 B. wie die lertres (vietmehr coh-
nes doubles) heifſen, als ſſ: effeſſe; ſt: et; $: eſtſette
58 heißt auich nicht sfede. ſendern tiette) m. ſcw. und dio Aus⸗
Aſprache der latrres (voielles) sadoucies ff}: falfch heſtimmt,
da unfer aͤ, d, 5 bis auf ein wenige⸗ dem Fratız. ai ober ei,
SW oder 000, und u entſorachen. Rom harten und wg \
—
—
N a
J wa... — - — —
2
0 weiche gleicht
— v ° — *
“ ‘
a 6
. v
BFt Bun: ⸗
im Aofınee, in der Mitte und atn ode der Sien Hätte
doch etwas gefagt werben koͤnnen, wenn gleib mündlicher Un⸗
“gericht dabey unentbehrlich iſt; und noch vielmehr vom 9,
&. daB bie ——* deſſelben ſowohl in der Mitte als arn
Kane der Worter zweyerley fey; erſtilch nach a, o und u, wo
es einen Ton giebt, ſaſt twie ihn bie Spanier uad Florentie
sier Ih regir und travaglio 6 — aus daß die Naſe dabey
‚nicht mitſpricht) als in MIT — — trug — (daß Ar
"Dber s;und Niederſachßen In “ae, en Käufe das g w
igutet it fehlerhaft) Ziveiteng wenn das g nach &, al, €, *
"msi, z, uͤ, Komme‘ als in. lägen, gnen, ſchweig⸗
"teögen — Weg Ichweig — Diefe legtere Ausſprac
"wird Ausländern am ſchwerſten begreiflich zu machen ſeyg
E wäre denn, daß man fie als die äuferfte Verſtaͤrkung des
Bean. i zwiſchen F eti Vocalen beſchreiben wollte, Daͤs
em weichen ch, und nimmt zuweilen
Seflen lag ein; triädchen und Maͤdgen hat die gleiche
usfhrahe Aber meift Elingt das ch noch einmal fo ftart als
dag’ g.. Belfp. wiegen, wichen; legen, fptechen — aufh
u ut 1 B_
"permifht fich das ch wenn es nadı n folgt, nicht mit demfel- .- |
ben. . Beyſo. manche, Mangel. Eben dieſe Vermiſchung
in ng muß dem Ausländer genau beſchrieben werden, damit
kein Nafenlaut daraus tverbe, der Überhaupt der guten Deut⸗
ſchen Ausſprache ganz eutgegen tft. ſo elegant und weſentinh
u er im Franzoͤſiſchen und, bier und.da auch im Spanifhen ſeyn
mag. Im Ganzen ann ‘Die Regel gegeben werden, daß das
“weiche g und ch im Anfange, in der Mitte und am Ende der
Whrter CBeyfpiel: ‘gelebte, Chemie; legen, ſprechen;
Sieg, ſich; — forne im Gaumen, und, das mittlere g und
Gin der Mitte und am Ende der Wörter (Beyf Magen,
machen; Zug, Spruch —) hinten im en gebildet
wird, und beyde utturalen Find. Eigentlich klingt das ın0l-
he und mittlere ch noch eines fo ſtark, als das weiche und
"mittlere g; doch koͤmmt jenes dieſem oft febr nahe, oder bepde
ind gar im Klange eineglep, weun das dh auf einen langen
Boket folgt, wie in Betrag, Baſuch (die obgedachte fehlers
bafte Ausſorache des End⸗ g einiger Provinzen kommt: hier
nicht. in Betrachtung) — Dergleichen Verſuche, Ausländern
‚de Tone deutſcher VBuchſtaben und Silben zu beſchreiben, wuͤr⸗
den wit in einer deutſchen Sprachlehre für fit niemals um
deswillen ganz weglaffen, weil muͤndlicher Unterricht den
laor ſetlchen ergamen wuß; m wen is roicaen —
2—
Sea 5 Are
“ fehten, 156 auch das meifte auf jenen ankommt, das ganze Ka⸗
pisel von der Ausſprache überflüßig fepn. .
=, Bir Eomnmen num auf die Deffinationen, in denen ‚Sr:
M. äußerft unzuverlaßig il. Die Veranlagung zu feinen .
Seblern liegt vermuthlich barinne, daß er von Jenen bie geht
auf viere hat einichränten wollen 5 wiewohl er an die dritte
goch zwey halbe anhaͤngt. — Aus diefer Rebuerion entſpringt
/ viel Berwirtung. . Er hätte daher unſre beten Sprachlehrer,
. fonberlih Adelung, beser ſtudiren follen, der nad) manchen”
Verſuche wohl einfah, daß man fich mie nicht weniger als acht
Detlinationen bebelfen Bann, und nichts geroinnt, wenn man
‚ bie Regeln vermindert und die Aushahmen vermehrt.‘ Wir .
2 wollen nun zum Beweiſe unfrer Behauptung ins: Einzelne
gehen, und die Beyſpiele der erften Deklination muftern , die
- die Endungen el, ee und en obn? Unterſchied des Ges
feblecbts umfagen fol. Ihr Nominativ des Plurals fol
den Nominativ des Singulars gleich bleiben, z B. Spiegel,
FGSeder, Maͤdchen, die als Paradigmata anfgeftellt werden;
Doch das zweyte Wort ift ſchon falſch, und der Verf Eonnte
Bas überfehen! I "Yrun vollends die Veyſpiele. Darunter
nimmt Stiefel im Plural ſchon ein n an; dann kommen
be, fieben in einer Reihe, die in gleichen $alle find: Bas
j ®
— 77 -— en _
I, Schachtel, Amfel, Wachtel, Schweſter, Jung»
‘fer, Kammer. In was für Irrthuͤmer kann ein Sprach⸗
Ueber auf fe Art Ausländer führen! Die Wörter die ihre
. ofale im Plural zufpipen , verträgen ebenfalls manche Des
‚merkung ; doeh fo genau wollen wirs nicht nehmen und zus
zweyten Deklination fortgehen. Ihr ‘Paradigma fit das
Wort Banal, Geuit. Banals, Dat. Banale, Plur. Ka⸗
näle, — Hier iſt zu bemerken: Brand, hiige Auch incenr
gie Auch Mi nd der Band, volume, einzufchieben) Rand
t nicht die Rande fondern die Kaͤnde und Ränder. Sand -
bat feinen Piural, f wenig als Schlaf, fommeil; aber dee
- Schlaf; tempie, Spion at Spionen im Plural und von
Staar ift Staaren gewöhnlicher als Staare. Der Wurm
. Hat nie Wuͤrme, fondern Würmer, Viele bieher gehoͤ⸗
rige fehr bekannte Woͤrter ſind ausgelaßen; auch iſt nicht der
merkt, daß, Die auf harte oder boppelte Konfonanten ausnehen,
‚Genitiv ein e nor. dem 8 annehmen, ale Aft, Brand,
allaſt, Play, Schatʒ (nicht Schay) — ——
8R
..-
° .. '
u Sr
.
| a ’ 1)
» ’ * \ \ J
420 Eyrachlehre. 0.7 -
“ Boy ber dritten Deklination (der Adelungſchen viert
iſt an nem. daß der Dlur, vor Bardar Shen.
‚ fondern Barbaren. hät; Pult nit Paten, fondern Pulte
— Die vierse iſt die Adelungikhe zweyte. Wir bemerken unter
"7° gen Beyſpielen; daß Deiner, der Plur, von Bein nicht gut _
ogeſagt iſt, daß Denfmabl, und Ding, als finnlie Gegen:
‘ ..: Mände, nad) dieſer Deklination geben, und im Plural er Has
Ben; aber nicht als moralische Welen. Der Lehrling würde
alſo ſehr fehlerhaft ſprechen, wenn er fagte: Der Lauf der
Dinger in der. Welt,“ — Auch it die Beberber-mehr pros
sinziell und Geſicht in dem Verftande als Erſcheinung Hat
Plural Gefidhee. Wort Im grammatifchen Sinne ges
höre zwar hierher, aber nicht in der thetorifchen Bedeutung 5. .
B. in der Phraſe: „diefer Prediger" macht allzuviele WO -
ger, —“ Dürd) Weglaſſung des unnbthigen Ablativs und biy-
+ den Zahlmärtern, hätte Herr M. viel Raum erfparen koͤn
nen. — Die Verba ſind ganz gut abgehandelt; die irregüla
ven ieidlich, bie auf folgende Imperfekta, die gar nichts tau⸗
gen: ich gebobr (j’enfantsi ) ſch gewonn, ich drung,
lung, Flung, rung, ſchlung, ſchwund, ſchwung
* ſank, ſprung, wund, zwung: In allen dieſen nf
— durchaus ein a, round u ſtehen. 7
Zeder Regel folgen Uedungsſtuͤcke nach; und die kitzli⸗
che — oder, wenn man will, grillenhafte -- Materie von’
den hernorgebrachten Hoflichkeitsformeln im Reden u, Schrei⸗
- ben, mit Einſchluß des Titulaturen, iſt brauchbar vorge
« 2 r
*
iragen. on
en |
2... Beoseftantifche Gortesgelahrheit.
a Heilfame Rathſchlaͤge für junge Chriſten zu einem
guten ‚Verhalten nach dem erſten Abendmahls.
Be genuße ‚ von. M. Johann Friedrich Heinrich |
Kramer, Diakonus an ber Ereugfnche im
“ Dresden. Dresden, 1794. 35 Bogm in Of
Me. Üft die Tonfirmation hunger Chriſten Imimer ſehr wich⸗
2 tg geweſen; und er dat te ſich daher Dur aageirgtreheteh \
—. \ ef - 5 fiat ’
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op 7,
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Proteſt. otteeguchrhoit. —X
Miqht gemacht Diefer Handlaug ſo viel. Feyerlichkeit zu gee
ben, als es ihm das Lokale erlauben wollte, um fie feinen Korn
firmanden eindyoͤcklicher zu machen. Hier Sonn der Leſer wich
wirken, werur er die Stimmung ber Gemuͤther recht zu nu
un verſteht. „Wenn gleich dieſe Eindruͤcke in dem Gewirk
- nd Gedraͤnge der Belt, in den maunichfaltigen Situationen,
x des Lebens und in dem Sturm der Lei n auf.eim
itlang erſtickt werden; fo gebeu:fle Doch. nicht gauz verloren, .
Truͤher oder ſpattz erwachen fie reieder, und ſchützen eft voR, '
"em nahen Falle. Jeder Beytrag, diefe. Eindruͤcke dauer⸗
hafter zu machen, if,daher mit Dank anzunehnnen. Denng
Alan muß fich nicht auf die erften Ruͤhrungen am Confirma⸗
\ Gionstage verlagen. Sie find zwar meiſt lebhaft und mit
Thraͤnen begleitet, aber diefe Thränen vertredinen zu ſchnell,
und, die gemachten Eindräde verlieren’ fich wieder. Man muß
deher Jungen. Leuten Gelegenheit verſchaffen, fich bey ruiigenm :
chdenfen an dasjenige wieder Zu erinnert, mag ‚fie bey je;
ner ſeyerlichen Gelegenheit gehört und empfunden harten. Das” ı
iſt auch die Abfiche des Vf. diefer Eleinen Schrift: , ‚Allein Rec.
greife, op fie durch dieſe fonft gut. genepnte Arbeit erreiht \
» Werken dürfte. Denn die Ermahnuiigenſind zu Trivint „I
. dam gewoͤhnlichen afeetifchen Tone, wie man ihn in den aͤltern
Erbauungsbuͤchern findet, Freylich wuͤrde es ganz zweckwi⸗
drig ſeyn, wenn man in einer Sprache mit der Jugend reden
wollte, die ihren Begriffen und Faͤhigkeiten nicht angemefjen
- Wäre, Aber warme, witerliche Sprache, die unwiderſtehlich
das Herz gewinnt, fanft und tief eindringe, fpeciellere Wine '
auf die Verhältniffe der Ingend, ihre künftige Situativnen,
die Gefahren, die ihr diohen, vorzuͤglich in uniern Tagen, und
Mittheilung der Eräftigften Berwahrungsmittel gegen die Bern
ſachungen zum Böfen :- das kann man mit Redst vertangen
: Ind erwarten. Sonſt verfehlen alle Ermahnungen ihres
Dwecks. Indeſſen will Rec. den vorliegenden heilſamen Käthe .
fAlägen nicht allen Nutzen abfprechen, ba das Maas der Et⸗
Kenumig und ber Empfänglichkeit ſogat verſchieden iſt. Eie
werden alſo auch wohl ihr Publikum finden. Wir Jehen
Noch den’ Inhalt her: 1) Erinnerungen ‚an den wichti—
igen Zeitpunkt des erſten Abenomablsgenuffes; 2) re
"Mmunferung zum fernern Wachsthum in ıchriftlichen
Religionstenntmiflen. 3) Ermunterung sur fruͤbzeti⸗
en ABortesfurcht: 4) Ermunterung jur täglichen Ges
* ibvo⸗g "Fr Wrfihrigeh Wabhl dee kaafti Ei
v t⸗
⸗v
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R
.. TF.
—
423... Motel: Wottesgeichiheik -
erufs. 6) zur: vorfichiigen Wabl Dis‘ Ymgnages..
B zur Verwabtung vor den Sänden der Inkeufch-
eit, 6) sur fraben Gewoͤhnung an Minfcheinkim-
n und Leiden. 9) zu einem beſcheidenen und gefaͤl⸗
igen Dettagen. 10 Warnung vor dem Misdraudy
bdes Eides. vı) Ermunterung für erwachſene Kin,
Der zam guten Verhalten. gegen ibve Eltern. 12). 30:55
Verhalten für Diejenigen, Die ihre Jugendjabre
de Kebrlinge und Dienfiborben Tebringen. 13) 3u8
gftern Erinnerung an den Tod. ı4) Berubigung fün
dieſenigen, die varde » und murterloſe Waiſen find.
Wären alle diefe Rubriken zwedmaſſiger bearbeitet, fü wůrde
Biefe Heine Scheife mit mehrerm Grunde empfohlen werden
Enten. — Anqehaͤngt iſt noch eine Sammlung von Scrifee
Bellen, div ganz nühlich ſeyn würde, wenn der Verfaſſer eine
Beffere Auswahl getvoffen, und bie And da eine höthige Erkig⸗
Fang hinzugefügt hätte, op F
. A . en * | TEE
. Senmons für I’amour de la patrie prononcas
“ dans le temple du Werder à l’occafion des’
évenemens .politigues actuels. A ‚Berlin,
1793. Au prolit des ſoldats bleffäs.& la
“ guerre, Imprime chez.Iecker, 48 pag. 8.
. Knter der Dedlcation, ‚die an die Gemeindevorſteher geriche
.. ger.ift, nennt ſich Herr Ancillon fils. als Verſaſſer diefet Pre⸗
digten. Es find ihrer zwey, und bepde ſowohl In Rüdficge
guf die Sachen als auf deu Ausdruck vorzügih, „Die Spras
che iſt eben penis gelucht, Als vernadläfligt, ſondern pie
06 die Würde bes Gegenſtandes und bes Orts erfordert, ein⸗
fach und.edel. Der Verf. forict mit Wärme, ohne zu dee
. damicen, und man fiehe fehr bald, daß er zu den ‚wenige
Kamelrednern gehört, die. uns ſtatt dogmatiſcher umd Bible
Ser Phraſen Gedanken unb Gruͤnde geben... Die erfte Pro⸗
digt wurde Bey. Erbffnung des Feldzugs gehalten, und handelt
voͤn der Veſchaffenhtit ber Bateriandsliebe ſowohl in Raͤcſict
aAuf ihren, Urſprung, als auf ihre Wirkungen. Die Vater
landsliebe, in fofern ſie eine Tugend ift, deſteht ticht in dep
plichteit an ben Mode . 00: , 3
Aa nn eg, me ar
i
x
- |
.,
Prdeeſt. Gottesgelahrhtit. ‚503
Bub anfgewachſen find, noch in ber natürlichen Zuneigung zu
{ dem Ort, 16 wir unſere erſte Jugend zugebrarht haben, und
r wo tauſend Dinge vorhanden find, die uns an angenchme '
— gber wichtige Vorfälle und Begebenbeiten unfers Lebens er .
|
k
)
I
|
|
x
4 -
... +ianeen. Diefe. Zpneigung iſt eine Sache der Empfindung,
“und bleibt an ich Immer etmos ſchaͤtzdares, aber es iſt Feine
«Tugend, Noch woniger entfpeingt die Liebe zum Vaterlande
"ms derderrachtang der Vortheile die uns daſſelbe gewaͤbrt.
Oenn was hätte ee Verdieuſtliches an ſich, einen Ort nur fo
ange md in fo fern zu dichen, als wir von ibm Bortheile und
Nutzen ziehen? und worin wäre; alsdann die Vaterlandsliehe
vom Eigennutz md Egsisums verſchieden. Die mahre Das
retlaudsliebe gruͤndet fich von Der einen Seite auf bie Dicht,
- Mühlich zu ſeyn, won der andern, auf die Einaefchränktheit uns
ſererKraft; fo ift das allgemeine. Geſetz des Wohlwollens,
Andewoendt duf den engen Kreis in dem, wir leben.. „Nus for
vᷣqes Font trop bornées,“ fagt det. Verf.; „notre vue vop
y courte. notre -exiltence .trop fugitive,.pour que hous
"„paitbers Stendre’ fort loin le cercle de notre activité;
- quel moyen nuus nefle-tii: dong d’eblerver la.regle, qui
"gnous’ordunne.de contrihuer: au. bonheur des autres , fi”
vee .n’eft de'ta reftpeindie.A la ville que nous „habitong, .
. 14 la fodierd. dom nons faiſons partie, à l’Erät, dont nous
vreconmoiſſons les loix ?* „(Sollte nicht auch die Pflicht der
Dankbarkeit einen vorzuͤglichen Antheil an der Tugend deu
Vaterlandsliebe haben ? Wir verdanken dem Vaterlande unſer
- Leben, unfte Bildung, und wenn-nicht utfer Stück ſelbſt, doch
| die Grundlage dazu. Wir mögen alſo auch in der Folge von-
m entfernt in eiltem. fremden Lande unfer Lehen Jubringeng,
fa wuͤrde es doch ein undankdares Gemuͤth verrathen, wert
‚sole an feinen Schickſalen nlcht warmen Antheil nehmen,
Mena wir ‚fell Wohl nicht befordern wolten; ſobald
ts An anfern Kräften ſteht. In dem zweyten Theil wird
lehrt, wie ſich die wahre Vaterlandsliebe hr unferti Litcheis
n, in unfern Geſtnnungen und In- unfern Hauolungin Auf -
nme 57
|. Die. ate Predlge {ff eine Dankoredigt wegen dis Stegt be
W Hitmafens, ii. handelt von dem Einfluß der Neligan auf die Bar
- . tetlandsiiebe, durch Die Religion wird dieſelbe Yelautert: und
— geſtaͤrkt. Hler Heben wir nut eine Stelle zut Probe aust
. „Auffi fouvent que vous "entres data; les chanips de” ie
WAR DIVDE Gt. VIlIo hVeft. SE. nilei“
-
av
14
—
- 752 — — —
ze4 Pioeteſt; Gerwceheiaedec.
Eloire, braves Cohortes, qui defendes or Ems Toms.
: „avez fans doute de juftes raiſons de congevoir des elpe-
“„tances flatteules ; une valeur henkditasre, qui paroit· ag-
„tachee au fol’ gui vous vit ualtre, æt gui tous. avec: ie
:slang dans vog veines; les miracles d’une.dilcipling. qei
‚sdirige la marche du cöurage fans Nanchainers un fierle
"net demi de combats. or de vidoires ; l’exemple de yos |
„Rois qui, vous mautrerent toujoers las pramiars Ip che
„win de honneurs er dans ie joarne᷑ brillante que none
‘„celebrons, foldats de ia patrie! voua pouviez jondre A
„tant de railoııs: d’efp£rer la victoite, le nom leul.de va,
E atre Chef, nom qui de tout tems für cher à Ja Renommee,
„et le deſit. de plaire & un Moriarque, auflin promt A r&=
„sormpenfer 16 merite qu'a ie diltinguer; mais pouvpz.
„vous vous diffimuler que Cefd.de la main de.Dieu ſeul
„que vous trends tous ces Avantäges qui fondoiet vare-
vweſpoir? un incidenr malhkırenx ne luttilot- il pu pqur
‘avous Enlever Is villaoire? ignare2. vous que leprix de.
\ „ia eourfe n’eft pas toufours:au plus legur, ni isa fiehel-
nfes uux prüdens, ni la bataille aux forts? O Kternelf
„Felt ä toilient qu'appartieut la magniigence .etc,* =
Nec., der eben kein großer Fieund. yon Predigen iſt, bar
dieſe mie wahren Vergnügen geleſen, und da fie zum. Beſten
der verwundeten Soldaten gedrudt find, fo verdienen fie nach
feinem Urtheil aus einem ioppelitn Grunde recht viels Leſer
Trend .r
. En Bm.
Predigtin’ aber frepe Terre, von Johann Caſoa⸗
Scherrer. . Er. Gallen, bey Huber und Eomp,
*
1795 5 S. kl. 8. 1 Re
Die⸗⸗ Predigten find meht als mittelmoͤſſig: fragen eine tei⸗
, Sutenlahræ in ejner verſtandlichen Lehrart vor, und wer⸗
den den Zwetk ber Erbauung nicht leicht verfehlen. Sollte
der Verf. künftia mehrere Arbeiten herausgeben: ſo rathen
wir ibm, ſich Muͤhe zu neben, gedrängter. und -teichhaltiger
ſchreiben, aehr Sachen und weniger Worte zu geben, ud
b unnäber. Wiederholungen, und fader Tiraden zu; enthal
tens: befanberg aber dig init. Provinzialismen bernnteinigte.
Sqreibart zu verbeſſern; nicht mehr pedoͤrfen fast bedin
a Bel on Ltg >. 1
ve
Ed
*
’ 4
, PImß.Berretgelüriet. so;
fen; geeßen, Am gegeßen, es hat manche Recheſchaftend,
ſtatt: es giebt mandır w, ob uns, ſtatt: uͤber ung, zu Ihre
en... Sn der Predigt: VUeber Die Achtung, die wir Andern
. fehuldig find, ift den V. woͤbl der Sehne, ohne Philnfont fie
Prufuog, enriärläpfit: Mirſer ſcuwache, kurzſichtige Menſch, der
ntquſendmal iret, y. Mwer mjeder irrt, wird via, wenn ers rede
„lich meynte, und das wenige Licht, das er hatte, getreu benutzu.
mehr Kenntuiße vbeſttzen eh der geſchidteſte weiſeſte und
“ %gelehrfefke aller Gtorbſichen.“ Hier fragen wir! Wie ſollte
Bas möglich ſeyn? In der Predigt, aͤber Die tiefſte Vr⸗
Aiedrigůng unſers Zerrn, an ſeinem Todestage, har ſich
der Verf. viele aͤngſtliche Mühe gegeben; det ſtellvettretenden
Verſohnung einen erttaͤglichen Ginn_z4 verſchaffen. Meh⸗
rere Detanntſchaft mit ber jabifhen Teiminolegie. und Dog⸗
matik wuͤrde ihm dieſe erz ungene Erklärungen widerraͤthen
haben. Viei wuͤrdiger iſt die Achte Predigt gerather: Vor
Der noͤthigen Praͤfung unſter Handlungen, Auch macht
die ſechſte Rede, von ber chriſtlichen Geſinnung bey
verſchædenen kußern Gottesverehrungen, ſeiner Tele—
vanz alle Ehre. Die eilfte Predigt hingegen, von der.
backen Herrlichkeit unfees Yeren, IH feiner Wieoerg
kunſt als Welrtichter, iſt überhäuft mit ſinnlichen Bildern, -
wodurch vernunſtige und dauerhafte Beßerung, die doch det
bangen Zweck des Predigtamtes ausmacht, nichts gewinnet
Ann . y
u eis Eu >) j
. 9b. aa Ge
⁊
Ueber den Dichtergeiſt —— un Ä
2 ae pon De L. T. Koſegarten. Aus
dem lateiniſchen Überfeßr, Greifswald, bey Eck
hardt. 1794. 4æB in . æ
Eine Ueberſetun⸗g dar Inauguraldiſſertatien dan Verfaſſer
Ails derſelbe von der theologiſchen Facultaͤt zu Roſtock du Dos .
vurwãrdo erhien; nicht vom Verf. felbft . bndern von eine
Ungenannten, aber fleiflig und brav geardeitet Der Inha
er Schtift, dere Sprache Far lauter poetiſche Pröfe iſt,
wieroupl reich an Kraft und Cchöngeit, jöie man fie dus dh
VBDerfaſſers andern Schriften kennt, geben mehr zur datſteh
Inden, als eigentlich abhanpeinden Battung; beſtimmt ie
ern den Uehtung der BDiakunf A Curiwaſtch, och
\ ůã 4 . - j
‘
“
04" Püotefl: Sorwestela hehen. |
"„gloire, braves Cohortes, qui defend&s oet um Toms.
: '„avez fans doute de juftes raiſona de Congeroir des elpe-
“ „tances flatreules ; une valeur hétéditaite, qui pagoir-ag-
: „tachee au fol’ quĩ vous. vit naltre, Br gui konin avec: le
: plang dans vog veines; les miracles d’une .dilcipling: qei
‚sdirige Ia marche du churage fans lanchsiners un fiecke
"set demi de chmbats. ot de vidaires ; V’exeimplo de vos
„Rois qui, vous menutrerent taujowrs las peamiges le cho-
„min de ”honneurs er dam la jaurnee brillanto que vage
Feelebrons, ſoldata de la patrie! vous pouviez jene, &
„tant de railoııs: d’efp&rer la vidtoire, le nom feul.de vo-
tre Chef, nom qui de tour tems für cher 4 Ja Renommep,
„et le deſit. de plaire & un Monarque, auflin prumt A r&
„sompenfer 16 ımerite qu’a ‚le diltinguer; mis pouvmz.
„vous vous diffimuler que ceſt de ia main de.Dieu ſenl
'„qud vous trends tous ces Ayantäges qui fondoient vorxe-
selpoir? un incidenr malheurenx ne luttilot- il pas page
trous enlever is vilaire? ignore2. vous que leprix de.
\ 3 courfe n’eft pas toujvurs:su plus Iegut, ni lea tichel-
.
‚
N.
Pr
Sfes sur prüdens, ni ia betailis aux forts? O Brernel!
„(eff ä toilfent'ge'uppartieut Im mmagnilisence ete.
Mer. , der eben kein großen Freund. von Predigten üt., bar
dieſe mie wahren Vergnuͤgen geleſen, und da fie zum. Beſten
der verwundeten Soldaten gedruckt find, fo verdienen fie nach
feinem Urtpell aus einem Boppeläin Grunde recht viels Leſer.
Bm.
F | ... ö - " “ .
Predigten Aber freye Terte, von Zohann Cofong
Scherrer. . St. Gallen, bey Huber und Comp,
. 2794 885 © kl.8. 872 | u
Dice Predigten ſind mehr als mitteimäffig 5 fragen eine tel⸗
0 Sltpeniehre.in ejner verftändlicgen, Lehratt vor, und wer⸗
den den Zweik ber Erbauung nicht leicht verfehlen. Gollte
der Verf. kuͤnftia mehrere Arbeiten herausgeben: fo rathen
wir ihm, ſich Muͤhe zu geben, gedraͤngter und -teinbaltiger
—*5 — mehr Sachen und weniger Worte zu geben, und
b unnaͤtzer Wiederholungen, und fader Tiraden zu; enthal⸗
tens: befanäerg aber dig init. Provingialismen berüriteinigte.
Sqreibart zu verbeſſernz michg mehr pedoͤrfen ſtatt beduͤr⸗
a I. fen;
vv.” x .. bo 4° u
R nn
S
ums Pe
\ > | | , ' l | " ” .
MAMyerſo Potiergelqhrheit· 305
len; geeflen, Kart gegehen, es bes monche Neqheſchaffend,
Rast: es giebt mandır x. ob ung, fatt? uͤbder ung, zu Ye
en.. In der Predigt: Ueber dia cdrung/ die jofr —
chuldig find, iſt dem V. woͤbl der Sehne, ohne philsſvph
——— , — ——
tguiendusatitzt, u. Miner mjeder iert, wird vba, wenn ers red⸗
„lich meonke, und das wenige Licht, das er hätte, Bere te,
mehr Kenntuiße hefigen,.alg: der geſchickteſte, weiſeſte und
Tlebtleſte ——— — Hier fragen wir‘ mie follre
s möglich ſeyn? In der Predigt, über Die tieffte Hirn
Medkigung uniees Seren, an feinem Todestage, har ſich
der Yerf. viele ängftliche Rah⸗ gegeden; der ſtellvertretenden
Verſoͤhnung einen erttaͤglichen Sinn zu verſchaffen. Weh⸗
were Dekänntihaft mit ber judiſchen Terminologie, und Dogs
matik wuͤrde ſhm diefe erz ungene Ettlaͤtrungen widertächen
haben. Biel wuͤrdiget iſt die Achte Predigt gerather! Von
der noͤthigen Präfung unſter Handlungen, Au macht
die ſechſte Rede, von ber chriſtlichen Geſinnung bey
verſchedenen Aupern Gottesverehrungen, ſeiner Teles
vanz alle Ehre. Die bilfte Predigt hingegen, von der -
Ben Herrlichkeit unſers Aerten, in feiner Wiederg
ne als Welrtichter, iſt überhäuft Mit ſinnlichen Bildern, -
wodurch vernſinftige und dauerhafte Beßerung, bie doc) de
zanzen Zweck des Prebigtämtes ausmacht, hits gewinneil
cenn. *
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.ı% . oe: ft % u N rap: 9
PR . R ‚ .
— 8 BA EEE
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«.
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Meber den Dichtergeifd der heiligen Echeiftftchier und
- seh Chriſti, non De. D: Mofarten. Aus
‚ dem lateinifihen Werſehhzt. Greifemalp, bey Ede
par 2 a
Eine Ueberſetzunz der Inaugmraldiifertatich das Verfaſſetre
a6 derſelbe Yon der theologiſchen Facultät zu Roſtock die Dar .
swrmärde erhien; nicht vom Verf felbft - vndern von einen
Vngenannten / aber ſtriſſig und brav geardeitet · Der Joha
der Seit, bern Sprache faft lauter poetiſche Profe iſt
Wiewohi eich an Kcaft And Schönheit, poie man fe aus dp
Verjſaſſers andern Bchriften kennt, —— mehr zur Adi
tonben, als eigentlich abhanpelnden Battung; —R—
ep den Urſocang der Bunt A die Eigkuſchaſteh/ “weich
re
\
«“” .®,
a. Veit. Both
fe von andern Künften anterſcheiden/ Bir Beben, welche Sen
Dichter moͤglich mahen, und die weſentlſchen igenſchaften
* gines Gedichtes; und wendet dieſe Bemerkungen dann a
den Verfafler des: Hiob, auf: Moſes, David, Safomo, As
ſaph, Heman, Ethan uimd dieuͤbrigen Verfuſſer der Pſalnie
auf Jeſaias and d bie „Übrigen Heopheten ‚und, dann ‘of
\ ne Jeſum an.
rey Stuͤ ſchteibt dee Varf., ſind jedem. Berichte
mern: den farb Anſch Bit und Einfale
Keins derfelden darf’ feblen: das erſte nicht, ſonſt friert dag
Herz, wenn es entflammen follte; das zweyte nicht, daB ung
nicht jähnen made, was uns Herz und Ohr offuen foßite;
das dritte nicht, damit Schwulſt und Verzierung, Auswüchfe
und Mislaute des aldernen Machwerks, ung nicht Widerwil⸗
B und Ekel erregen. — Innigkeit des Gefuͤbls Feuer
er Einbildungskraft, und richtiges Ucıbeil übep
Schönbeir und Wabrbeit, fiche „.das iſt das heilige, Deh,
womit der Dichter geſalbet ift; ber Dichzer ſage ich, dev iq
allen Zeitaltern und Nationen ‚bervorrager und ewig hervor»
„ragen wird, — ein Menſch höherer. Matur, der Liebling der
Gottheit, von ihren'glaͤnzendſten Gaben umſtralt! — Gehaͤhl,
Phantoſie und Urthellsetaſt, machen den Dichter möglieb;
daß er es wirklich, ‚werde, oder, (um das ſchoͤne Bild. eines
unfrer Dichter zu gedrauchen, dem vor vlelen andern Meipee
miene bey feiner Geburt aulächelt,) daß aus dem buuchfichtigen
nungetruͤbten Kiefel der Funte des Liedes ſich jeige, muß des
Himmels uhd der Erde Schoͤne, muß das ‚Relige der, Ref
aien ibn erſt hetybtſchiagen. uf nt
Dem raten Palm möchte der gerf; hach ſeinein *
Bi unter allen den Worzug geben. Neue Bemerfuhgen ber
bibliſche Poeſte wird man ie nicht ye ade) die
Bemerkungen unfret"beften Bhilofogen find wahr und ſchoͤn
dargeſtellt. Das aber iſt im beſonders eigen/ was er äber dyn
Dichtergeiſt Jeſu fast Schon die Abſicht, in weiber One
ung Sefum gab, melde Kräfte forderte fie, umd-meldir Tager⸗
en? Cine edle @infalt des Herzens, Önnipfeit.des Gefühle,
inen gluͤhenden, aber weislich gegrdneten,. böunmelanftrebens
E ‚allen ungen des Hoexzens gebietheaden Geiſt, der
ie Ungeheuer allerley Art, die einem; ſolchen Helden in den,
Weg treten, zu Baden ſchlagt. In ihm wohnte ſo eine &a
Mari u Veraͤuſch Ile — anne Be ’
24 a
. x . ‘
Grote "orange. Joy
are ſein ·cchenthaͤrcliche Weſen und Tr > Sein
arten, gefählocllee, marnies‘ Herz umıfoßte mit unverfiegendes
Eiebe feine Familie, fein Vatertand, den Welrkreis. — — A
Auffaſſen der Gegenſtaͤnde war fein Geiſt richtig und ſcharf,
inm rtheilen unbeſangen und wahr Seine Phantaßie nicht
ſchweigeud, noch wild. : Was fein Verſtand beteuchtete, ward
zedem Ange Klar, und jeber Nebel ſchivanh vor feinem Scharfe
Aa, * e :Seiftestinfale, Herzentwaͤrme, gluͤhende Phantaͤ⸗
e ddies duo heiuce Dei! Wer hiemit gefaiber it, nang
merrt den Seuien der⸗ Meuſchbeit· Mie ihe wieb. auch ber
wahre Dichter gewriht. Wie darfe ung wandern, wenn wit
Ziſum mit jenent weichen Gefuͤhl, mit jener klaren Neinheit
des Herzeus, nihrfeken von der Dichtkauft göttlichen: Ann,
Hauch begriſtert ſehnz Wenn feine Rede jept!in feine. Sittem
- welsche ſich bildet, ‘dann mit lyriſchem Seuer ewoͤnt,
Wwud.danın mit: fanftem Teifem Fluge zu elegifcdhen Klagen
Sinüberfehwebt.: Die Bilder unſers gruen Lehrers Hub
weder :tämgft bekannt, noch; won andern. entlehut; alle Rab -
wu; und athmen alle etwas Einnes und: Befondenss.auch
ſand fie nicht geſucht, wach forgfältig geſchmuͤckt, Tomdern card
gegentbemmend, herzrhrend wnd- treffend. :@&ie beflyan“ alle
‚Chenichaften eines guten Bildes: Kraft, Wahrhelt und Deut⸗
chkeit. — &o- wird nun weiter von der ſettner gebrauchten
Mflegorie ‚ von der Parabel, vor eraſten Ausrufangen und
wehmuthvolten Klagen Zeſu geredet, mıb: von dein Gymnent
Yapet, womit et frehloche über die Durch ihn veredelte Metiaie |
heit ber künftigen. Jahrhunderte — Zuletzt wird ber Nutzen
vieſer Bemerkungen für Die Auslegung bey Bibel, unb flur den
Boltslehrer gezrigt / der den Veoutug Se ei Mufer Dart
ven, und yon m lernen will: 3.
B.
Hrsnengelaseheit. a
Neues medieiniſches Archiv für - bLeſer aus: allen
⸗
Staͤnden, herausgegeben von B. Gerhatd FB
helm von Eiken. Erſtes und zwehteß Stuͤck.
Mangheim, in der, Schwan. und, Goͤtziſchen
Buchh. 3703. beyde zuſammen auf 428 Seiten |
j in 8. RR 8 96;
Rn. W de."
yo | —E
— ine, den vo Be Tun Def |
exreſtoen wuͤnſched, fell: dieſer fenm:: hen aulgetlar teren
ile des leſenden Pablitana ſbruc eine Gommdung. DEM
aAgenen Abbaublungen , yon Auszucen, ab von Ueberſe hzun⸗
gen aus der
‘geben, die keineswegs ſtteuge mebichäih 4 doch immaer
—
ga Bitten und Gew
nabfikben und (eteiniichen: —88 in Abere
wit‘ der Arzneywiſſenſchaft naher oder entfernten Sermnudt .
Kur, dem Arite Unterhaltung, und dem at noch über:
dem —— er, Die ng und: ange
— onen. Be —— — vi. &i
liche medieiniſch⸗ praftiſche Abhandlungen aeheren. —
dicht in des Werfoffers Pian; foiite Aber duween ein Kauf
Acqes oder lateiniſches prattiſces Sehriftuhen exſcheinen Das
allgemeiner bekannten zu. werden verdiertto ſo mill er auch Bike
(es anfnebmet, un (hm den Grad yon Pepularität zu neben
er befiken muß, mir dem Miichtetgte ves⸗
43
—3 — —E und durch Zutiehung eines geſchickten Ark
tes nuͤtzlich zu werden. . Jährlich ſollen drey Otack zricheie .
Ben, die einen Ban. armaden. und das — he *
2 dean der —8 nach weichem der B
fein. Archin beatbeiten will. bey deſſen Angahe wit größten:
bein des Verf, eigne Worte wieder gebrouche haben. .. lid
zu} nern nur dawit viel Nutzen geſtiftet werden konn. Pau
mößen wir aber auch. den Inbalt dieſer beyden Stuͤcke ange⸗
ben, Ei erſten Ar Reben nur ter helm ten Rubriken fol
jet uffaße: A) Vermiſchie 3% uhgen und Auf⸗
ätse; 1) Ueber ae 5 — des menfhlihen Kör⸗
D 3) -Behaufen Aber den Beruf dad prabtiſchen“ Arztes.
) Auszuͤge und RR 1) Fragmente uͤber Le⸗
nbelt der Srieden; 2 bomas
k von $. G Schönmetzel; 3) Plan d'Erole Clinique
Ä * B Fraak; und 4) L’'homme phyfigue et moral
A. Gepe;. beyde deutſqh überfett, 9 mi einigen An-
—* des Be ersten Unter der kein a
wir
’ j ‘ r ’ . [u 2
\» R ‘ ” s ‚ fi ‘
|
* .. ‘
Fr sine Nebericht dereneſden aud meldeahgften arte.
Aiterains, ‚für Riehhaber der Heilkunde degeben, ‚eo
erjüglig der Verf, menere. Ochrüter zur Diatetik anpeißtt,
| Berfefiern ader Verlegern erwartet, die wir ihm wuͤnſchen.
Der Inhalt Des ya Seide iſt: A): Vermiſchte Ab
hardlungen und Au 1.3.) Bortfeguugen des Aufſatzes
über’ die —— * bes umenſchlichen Toͤrpers; 2).
e eines: Ochwinrdele nebſt Bemerkungen darüber, ein.
Mat fuͤr Aerge und: Mictärzte; 3)ıber Arzt und der Nichte
art; ein Dieles Über die 2* in der Medicin; und.
4) Nech din vaat Morter die Finimpfung der Blattern ber
teffeet: B) Zar Ueberiemungen: . ı) dortſe⸗
gaine det: Grngiyente üher.Rebengatt, Sitten and Gervobnbelr:
‚ten bie Otiechens :2) Messulen, deffen Gehurt, Tempel und.
Selle: 3). Siksiier Ueberſicht der —— det aͤlte⸗
fen Volter bie auf unſcha Zeiten, nach ihrem Einfiutge auf
piiefepbies 4.) Wemeritugen aufeiner Reife, in mebieinie;
Ä amd »hnfiicher Hivſicht; und.) L’homme wer
mental par A. Ganpe ; eine Kertiehnug der er ri | Zur |
otst.folat-unten C} vieder: Ueberſicht der nenelken und wich⸗
‚deutschen Litteratut für Biebhaher der, Deiltunde, —
Bir wuͤnſchen, daß dieſes Archiv. wenn ferner en ‚non
su Auewadi eroſſen were, wich unterbrochen Sk ;
—T Doarſtellung der mebicinifigen — *
und des Gebrauchs der ſalzſauren Schwererde,
won Dr; Chriſtian Wilheim Hufeland, der Arz⸗
—*88* ordentlichem Lehrer zu Jena, Berlin,
beh Rottmann, 1794. auf X und isb Silten in‘ :
: Olten, 3 6 R-- .. 4
Yahs zuyor machte der Verf, kin dehtonen is
RT e.und den Gebrauch der. fallen Schwereyde in
fi denen Krankheiten in einer kleitzen Schrift befannt, um.
Dadurch. mehrere Aerzte darauf auſmerkſam zu machen, u
zu einer: ‚allgemeinen Prüfung dieſes Mittels aufjumuntern..
Er hat auch damit feine Abſicht nicht ganz werfehleg, und dies,
Mittel ift nun auch in Deutſchland von mehrern verſucht und
wi worden aber ns Kir gaggen, wie, allen andere,
2. Pen
\ *
neu ken re; emige unter de oe ver‘ non:
ertlaͤrt, anders achten es nicht mehr als ein grwähnkihes WIE
telſatz, vnd wieder andere haben voneiim bald zu viele Kraͤfte,
bald zu wenige, nud bald gas tefıe bemotten wollen. Dadurd-
muß fich- aber ein kaltblutiger Wüobachter- wicht irre machers
„laſſen. So viel iſt doch ˖ durchdie mehreſten Beo bachturgern
ſcharſſichtiger Aerzte hewwielen «daß die: falzfause Schmererde
unter ber Claſſe der auftoſenben nd imeibirenigen Mittel vb:
nen der. vor zuͤalichſten Plaͤtze verdienet; auch das iſt detnimt,
daß dies Mil von allen: Perſonen gerneigenommen warde
und daß’og den zum Siunehmwen der Arjneyen fo oft. wider⸗
frebenden Kindern feicht beynebrucht werden kann. Dh, lei⸗
der! ifis noch ıicht-fartfem erwlefen;;daß:dies Mitlel, wie eie
nige zu behaupten ſcheinen mbehten. genen bau ferapinitäfe Gift -
ſperifiſch wirffam fey. - Dem: Vurf; gegenwaͤrtiger Schriſt ger:
bührer alſo Dank‘, daß ſein Giftr zur weiten Prüfung Diefed
ittels nicht ermuͤder äft, ſendern daß er bier nochmals feine
Erfahrungen damit, in Vereinigung derer, bie auch andere
damit gemacht haben, in zahlrricherer Menge befannt gemacht
hat. Jeder, der dies Mittel dann Praudiet,: wenü es ih
IR; wird es iramer wit kſam Andhnsränß-ce aber aflefıa
| Adſichten voilkommen entſprechen Poller, wird man von —2
wie vou jedem andern. Mittel micht erwar ten koͤunen e gang,
*
daß fline Wirkung uach det Indication ſich ſo vielſaͤltig gut
verhalten hat. Denen zu Gefallen, die des Verfaſſers erſtere
Schrift noch nicht kennen , auch, deswegen, da gegemioärtige
um vieles erweitert ift, wollen wir hun‘ noch den Anhalt det⸗
ſolben kurz auſuͤhren. "Die ganze Schtift iſt in zweh Abs
ſchnitte abgetheilef. Der erſte Abſchnitt enthaͤll: Algemeine
8
Bemerkungen uͤber bie Kräfte und hen, Gebrauch dei. ſalzſauren
Schwererde, und zwar in folgender Ordnung: ı).Bon den
nlinetalogifchen und chemifchen Ciacnfeffaften des Schwetſpats,
und von der beſten Ber:ituigsart des falgfauren Schwwererde;
2) Von den norgegebenen giftigen | Eigenfchaften der Schwera
erde; 3) Won ben allgemeinen Eigenſchaften unb Kraften bet.
fatzfauren Schwererde auf den menichHichen Körper ;’ und 4)
Von der Michode- und Ferm der mebielrifhren Anwendung.
von der Doftd, und von ben pharmaceytiſchen Verbindungen
berſelben mit andern Mitteln. Im zweyten Abſchnitte data’
en Krankheiten; nad) des Berf und anderer Beobachter Erz’
fafrungen,:gelehten Diejenigen Krantpeifen, gegen’ ir
Ä —— En u ie
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auf wird die ſpeeiells Anwendung dieſes Mietels in verſchiede⸗
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He Aline · Schwervede Breit va den hirt ee
Vaͤllen, mit Stuben gebraucht worden, find: 1) @erophelnt _ -
3) der Kropf und andere Druſenverhaͤrtungen; 3) Bürmerz
4) Berſchltinung der erften Were, Verſtopfung des Gekron
fes, Infarktus, und Atrophie; 5) ſchleimichtes Afıbma, Hu⸗
ften und Lungenkrankheiten; 6) Rachickß; 7) herpetiſche Anse
ſthtaͤge; 8) Kraͤtze; 9) Kopfgrind 30) Geſchwuͤre u. Verhaͤr⸗
mungen der Teftikel, auch andere Ueberreſte der veneriſchen
Mtankheit; 13) Krebsknoten 3 14) unterbrädte ober ſchwej
durchbrechende/ Wonarsreinigung; und 13) Wahnſean. Die
\
Beodachtung vor der guten Wirfung‘ber fafzfauren PP enig
erde: gegen‘ letziere «Rransheit. Harder Hefe: Stark zu Jena
‚amd verdient beſenders erwogen zu werben. Aus
Bsbensiwürdiger Unpartheylichteit iſt am Enbe'anch ein Anhang.
von Fällen, wo die falgfaure Schwererde von keinem Nutzen
wur veygefuͤgt worden. Noch Zahen wir " rühınen, . deß dies
dii ber Weſtelicht bei irnäften oder bei
Schiagfluſſes ber Kinder; Verſuch einer neuen
Bra nebſt einigen Bemerkungen’ über die Bea -
itmwafferfucht, oder ben Innern Waflirkopfz oe
arl Friedrich Bader, franzöftfchen Bırye und
Arzt zu Strasburg. Franffurt und teipgig, un
Pfoͤhler. 1704. 206 .©. 8. ir 2
. Kopk apitel I. aathan vorlaͤufige Remertang·n über bie Ber,
ied
enbeit der Waſſerſucht der Hirnhoͤhlen and des inneni
Waßerkopfs, über die Verwechſelung bepder Krankheiten von >
manchen Schriftſtellerun, und uͤber die Toͤdtlichkeit ͤnd Heila
barkeit detſelbenz Hierauf folgt eine Tabelle über. Das Alter
und Oefcsteche, die Dauer und den’ Ausgang der Krankheid—
er von 36 Patienten und: bie. ähnliche Percivallifche Tabelle
von’ 26. Patienten. Die KraniheitTen nicht nen, ſchon Bip⸗
—8 *5 ah Re gekannt haben, weil'er de morbis.Lib. II,
V fagt? aqua ſi in cesebro ſoboria fuerit, dolat acu-
J * * ‚eg iſinpora ete. Unter. den 36 von Verſaſfen
gelammelten Krantengeſchichten And 13 gluͤcklich ausgegangen;
Dee! aeg abi: Kal resea Yerisuf. u
_
„
Er: Atnperzeiofehält.
Bean Ne Stanton: hey Ara Miu
7°; \ ©7705
Kusffämerg klagen⸗ oben Bach bie Haͤnde inrmer am Kopf un
dobey Herzoruͤcken, Vrdin ·uen und Erbrechen — wenn
ithee: P demie eiid deſondere Mehmuth anedruckt, ibht
ls, —— — wenn eine GSechlafſucht. erſt "eine
‚Lhrichen , dann eine Unempfindlichkeit des: Auges negen das
Bid ſchwankende Bewegung des erweiterten Augenſternu und
ngen bei: —— zugegen 8* wenn air Of
Ä Bent dieſ⸗ — Die in umd rnit wenn neh.
beit —— Perſonen gr in ——
find alle aus bekannten Schriſtſtellern compäirt. Im 1v. K.
their ‚ken Verſaſſers Vorſtellung von der Emſtebunge⸗
aet der Waſſerſucht der Birnboͤblen mir. Sie ſey nichts
anders als eine befondere Art van Schlagfluß, welche jedes⸗
fol durch eine pidernatirliche Anhäufung yon Wut in der
Gefaßen des Gehlrus bervorgebracht wird , worduf eine Ers
| irfling von Feuchtigkelten arantichte-weife mäflerichter Art
folgen pflege ; beionders Scheint dem Verf. bey dieſer Krank⸗
eit die Centtelſchlagader angegriffen zu ſeyn, weil dabey die
rigen fo ſehr felden. - Im V: Rap. werden die Gelegen⸗
. Beitgürfachen dieſet Klankbeit aufgezähfe, - VA, ‘Kapitel
enthält eine kurze (ſehr Bekannte) (Hiefchichte Dee Gebirn⸗
waſſerſucht nebſt einigen Brantbeitsgefchichten u, Bei.
dresöffnungen, VII. Kap. Perfuch einer Geilmerbode
des Schlagfluſſes der Binder, ‚Enchält ganz und gar
nichts unhekauntes, konnt es auch nicht, weil deu Verfaſſer
die Krankheit noch nie ſelbſt geſehen ‚oder behandelt hat.
VL Kap, Befammelte Beyfpiele von glüclich abger.
laufenen Arenkbaitösufällen. des Schlagfluffes der
Kinder. Meun Deyfgiele aus Engliihen Sceiften und aus
Goiers Abhandlung. Souderbar, daB der Verfefier bisher-
inmmer neue Thenrieen.von Krankheiten erfenden will, die ser
wiemaie gefehen oder beobachtet hat, dies war der Fall. bey fein
ner geuen Theorie der Waſſerſchen, und ifts num auch ia der
‚ workienenden Schrift. Schos die obige kurze Snhaltrenyeige.
, Ventißtr vos. ber Biel: ka vr Br ai ———
*
J
u gi "Sarifichen teine &pur, bafi (hir Zadhpi
U ZT gu zgye ry nn > e ig rem oruzz y pozw rzezuevumnn emo
“ Ri . ‘ x - - " j =” "
E
88, Duing,
itberings zc. Machrichten yon dieſer — —* Lee
len wären. ot irrt unſer Si
Bunt verdieut or feat ei —* die
Beit, von welcher er eine Theorie entdeifen wi
wenn er glaudt, er habe in der Mefologie bet —
waſſerfucht — neu Revolution gewacht.
want. daeſe Arancheit snoplania —E und giahr
runde dayem:aı, woarum ex ihr Nenn. eines Ochläke
fluſſes giein · Auch Quin mh Wit bering haben bike Pr
begi⸗ ſchor wor unferme- Perf. aufgeſtellt; tolle He
aber: deewegen dieſe Maͤrmer u feinem. 24 * —
wennt habon, ‚weiter ſich das Anſeben aehen wollte , als 4
" gReina.nele Thepeie Diefer. Rrankbeis. erfunden 7 Zach Kari
Der Derß (abfichtlich Die -rufte Sorohachtuug. Odier⸗ wo Di . .
—2 der Hienhoͤlen aus der * einer — J
> Wehe: enuſtand, und gebeilt weurde ig un LE Ze
——— enter, nic een 0
—
Ye, M. N. & er harbbrutn Faidir Be.
' benfhreis, Dotton ‚el Profeſſor Lipſ. Tho.
en apud Volmerum. 1194: 8. 188 1073
ame
te Bufı a Berenegrbet ſaornu une etwes het dr
Surftehung diefed Boͤchleins, Alle zur Erläuterimg folgenden.
Der Berl, ſchrieb 1789 in Leipzig die Dip decrifi morbor.
tum, und die vorliegende Schrift iſt bier etwas vermehrt Er
— gute Kenntnig der femiorifihen Quellen, beſonders dex
ften;: Sefkhreibt kurz und aur aus Ihren Denkmaalen die noch
{mmer ſtreitig gemachte Lehre von der Kriſe, und ſetzt alie -
"unverfangeng Leſer in den Otand, ſich hinlanglich zu orient
ren, zu pruͤfen, si urthäfen.. Heber einige Theile fcheing der *
zu ſchnell hinweg geellet, nicht immer mir der gehörigen Stren .
82 verjahren Iu Tag, diicht aehoͤtige Ruͤckſiat auf die Meynun⸗
Ei den Tages genommen zu baben; Allein bemehngeaghtet
ibt die Scheiſt imwer ein guter Verltag In die Zeldjene
Ku re. |
Fa du ir
% 1
* eine In 24 o
Lu
.
Ein
J a
.
—
—0* Tempel. u. on
—*8 zur Zeichenlehrelin ataathein, Ionen
rnehmlich in Ruͤckſicht auf den Landmonn and def.
en yon De. J. J. H. Buͤcking. Sten⸗
dat, bey — un ref. #793. 76 Cole
in 8% 43;
Yan Aut, nie nur einige Zhem Banbkunten ı —
ankheiten zu RR uihe qezogen worden, wenn dee Kranke
nicht ſelbſt zum Atzte kommen kann), weiß und hat leider $
ef genug erfahren, wie unnewiß' er ; ats Mangel eines voll⸗
% udigen Berichts "wen:ber Krankheit und dem Kranken ſelbſth
Beurtheilung und Erkenntniß ver Krankheit, bie er heiten
fol, gelaſſen iſt, fo, daß fuͤr Ihn, wenn er seroiffenbafe iſt,
die Meabung der Heiltunde in ſolchen Fällen das trakeigie
Geſchaͤffte werdei muß." Wiche Aerzte huben daher ſich fort "
Mühe gegeben, und das LanbociE meterrbchten wollen, dag
dem Arzte eine: richtigere Ebzaͤhlung und Verigme sog
dem Kranken und feiner Krankheit gemacht werben koͤnne.
> Ganz ohne Nugen iſt es andy nicht geblieben: mancher Pre⸗
diger und Schulleiter, durch dieſen Unterricht: auſgemuntert
und geleitet, hat fich Ber kranken Yan une n Ihren Gemein⸗
*
I ’- 6
«
den treulich angenommen, wodurch Der Atzt nicht fetten meh⸗
rern Aufſchluß vgebenden Bericht etha x Der Bere
faffer der vor uns liegenden Schrijt hat mit derfelßen gleiche
Abſicht; wir wuͤnſchen nur, dag er feine Damit gehabre quee
Ab ſicht vielfach erreiche: "Der: Inhalt Dielen Schrift beſtehet
edle groͤßtentheils aus aufgefegten Fragen; Deren Heantwor·
tung über die. Beſchaffenheit einer Krankheit Aufſchluß giebt?
Aber viele dieſer Fragen hat der Verf am. Ende woch Erlau⸗
nrungen und belebtente Anmerkuvgen binage lut n ee
®
*
Seiehr tengefäicte .
u Annales typogrsphici ab artis iaventae orig
. ne ad annum MD, poſt Mäittäirii, ‚ Denilil
aliorumque doctiſſimorum viroram curas in
ordinem redacti emendati et aucti opera G.
WW,
et Bichrtingefkäß.. — 313
1. Ron, men IE Nörkaberge, iu
penls Zeh. 1794. 569 Sr. SWR:
Mic. hat bey der Anzeige des erſten ÜHbtjes Hoffentlich at a
" ‚gethan, was den Werth eines ſo mühfäm geſichteten, corret
AUbgpedruckten, und für Buͤcherkunde ganz unentbehrlichen Wer—
kes darſtellen zu helfen nur irgend in feiner Gewalt fand
Auch In diefem zweyten Bande ermuͤdet der "Fleiß des Bert
voch Beinen Augenblick; und wie er feinem‘ Vorgänger, den
» . Seren Denis:an“fiherm Tact; Bündigkeit und Kritif um
Fichts nachſteht, fo uͤberholt feine Behartlichkeit auch die Geduch
uller derer, die das Meer älterer Bibliognoſie von ihm zu
durchſchiffen gewägt hatten. Dieſe Aufmerkſamkeit des Sm.
P. it fo ausdaurend geweſen, daß Rec. der aus Beruf unb
FNeigung in der Buͤchergeſchichte des funfzehnten Seculi gleich oo.
fang, und lange genug ſich umfah,, auch, alles mas noch u \
Tanne fehlen, and roorüber Avtopſie ihn ſicher ſtellte, fleiſſig au |
Padpier warf, deundch; und das nach mehrtaͤglger Vergleichung
wenig oder nichts finden kann, wodurch vorhegende Annalen .
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einen Zuwachs von Erheblichkeit bekaͤmen. Denn für erbeba -
Uich Eben auf keine Weife die Kleinlgkeiten oder vielmefe —.,
Arıhfeligkeiten geften,, womit die benden letzten Jahrzehende
dhindurch, Schriftſteller und Preſſen dergeſtalt freywillig tag
ren, daß auf ein vollſtaͤndiges Verzelchniß derſelben ſchwerlich
je zu rechnen iſt. Gerade wie am Ende unſers Jahrhunderte,
foet es deym Schluße des funfzebnien aus. Nachdeter, Com
Rlatoren und Broſchuͤrenſtribler in Menge; deſto weniger ſol⸗
cher Köpfe, die eigentlich wußten, wovon ſie ſchreiben tooliten‘‘ =
Mit Andruch des ſechzehnten fängt es An, wieder chung
*
froͤſtlicher auszufehn, uud daß dieſes auch fin achtzehnten zu
: . ._ . I
Stait alſo Zeit und Papier mit einigen Quisquilie
treffen möge, gebe der Himmel .,... .
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vorderben/ die von 1485 bis 1500 zum Vorſchein kamen, and
Diee nähert dooh werth Find, wies, , wie er fchon Be
Anzeige des erſter Bahdes getban, "Diejenigen Oruckplaͤte
Vuropens aufſtellen / deren’ litterariſche Produkte in vorliegen ⸗
>... Ben Annalen, mit nicht genug zu isbender Beſtimmtheit und
u Kürze verzeichnet ſtehn und damit man nicht etwa giaube ——
Nec, fen bloffer —— ſo dienet zut Nachricht, daß dieſer kur⸗
gen Liſte halben, der gange Band durchlanfen ſeyn wolltee
Autor aber und Verleger den Beuter des Kaufere ve
24 vu oa 3 t⸗
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sı5 " ‚Mebehttemgefchicke.
Cetteriol. "Die Anfandebuchſtaben der Capilch regbgefkalt s
Such find kleinere zum Angeiger gedruckt vorhanden. gerrze ſemn
Voran ein uͤberaus ſauber, roth geſchriebnes Inhaltsverzeich⸗
"all. Das Ganze din maͤßiges Baͤndchen. 9
Zr d.h.
Werzeichniß aller anonymiſchen Exhriften in der dier⸗
.ten Au gabe des gelehrten Deutſchlands, von
M. J. G. Erſch fortgeſetzt aus dem dricten und
* vierten Rachtrage, nebſt einem Berzeichniße son-
. Meberfe Bungen der darinn”arfgegebenen Sthrifften
in andern prachen, ‚Lemgo, in. Berfag der Mey⸗
erſchen Buchhandlung, XLVIII. und a72 Seiten
[3
1 * * 42 ‘
s ar. 8. 10 *. *
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Ein hener Beweis von ber miermoͤderen Watigkeit mb dem
ehernen Biete des Hen. Me Erſch, wodurch er Fiih un deit
deutſchen Litterhtor ſchotn fd. manchrs reelle unb meht geringt
WBerdienſt erworden hat Zwor iſt die Baht der Tompilere
ken unrer uns leider nur zu groß, aber wie wenlkge unter ih⸗
nen rompiliren ti der ruͤhmlichen Gennntgkeit and Sorge»
faͤtt, mit fo diet Benrthellangsftaft und anterfiänt'ven To viel
Sach⸗ und Sprachkenntnißen, dhne welche doch: ſelbſt feiche
Compllationen, die den Zweck und die Form vor’ Regiſtern
‚And Woͤrterduͤchern haben, nicht wahrhaft nuͤtzlich und drauch⸗
Sar werden tinmen. — Ob die Awiogie dei Eidedung dei
Andnymen Am geledrten Deutfchlande, die HR. E von Seiten
des’ Herrn Hofr. Meuſel verſpricht; ſo defriedlgentd ausfallen
werde, als er glaudt, wollen wir erwarten; geſtehen uaber of⸗
fenhetsta‘‘ daß wir ung Jetzt woch eine auf alte Fiur hintei⸗
ende Rechtfertigung kuum als moͤglich denken Yinten =!
- Bon S. . 98 geht das Verzeichnig der anonhmen Schrif⸗
een, Wir haben bey dieſem Apfärnite- wichts ·zu erinnern, als
daß wir datinn mehrere Buͤcher aufgeführk finden, "wer fich die
Pf. unter der Vorrede, oder Surignäng genlinnt Haben, unbe
Ye alfe doch nicht eigentlich Für anonym geiten Löhnen. Pfeus
donymen; S. 99 — 101. Von S. 03 — 117.Veérqeicht⸗
naiß von Sammlungen und einzeinen Buͤchern, woͤrian Echtif⸗
mn und Aufſaͤtze mehrerer (deutſcher) Verfaßer Cin fremde⸗
Epraigen) Mbenigt Mei Von MIET LE re un
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daunter Verfaßer. Bon’ —* as, Berjʒeichriß von ir
berſedangen anonymaſcher Schriſten und Aufläge, deren Ver⸗
ſaber gewiß oder
doch wahrſchenlich noch lebea. Von O 267
"O6 27017 Anbang ;Heberficht: der Ueberſetzangen nach den
GSprachen, aus midi Aut, welche deutſche und wicht deutſche Schrif⸗
sen dentſcher · Autoren uͤterſett wurden. — —Rec fand het
einer ſoͤrgfaͤlligen Vergleichung dieſer verſchiebenen Abſchnitte
min feinen eignen Bannnlumaen, die er fich zu mancherley Zwe⸗
dem gemacht/ und mit den litterarifchen Quellen, die er zü
" Ratbe. zietzen konnte, mit Erſtaunen und Vergnagen, mie
- Ber Stelle des daͤniſchen Vokals
‘ Hältaiß: mit den Abrigen Buchſtaben flebende o mir einem
—
fleiffig —8 genau Ar. M. Orſch alles beinutzt hatte. Zwar
zu dene erſten Abſchnitt koͤnnte er manche Beytraͤge liefern, fü
wie gewiß jeder, der nur einigermaaßen in litterariſchen Bet⸗
bindungen ſteht, allein dies · ſtreitet ganz wider ſeine Gtundſaͤ⸗
6; die it ſo wenig verlatteh, den Verfaſſer einer Schriſt,
"welcher. er ſtch nicht ſelbſt oͤffentlich dekannt Bat; wider fei⸗
nen Willen oder auch nur ohne fein Vorwiſſen und feine aus:
24 Einmilligteit vor dem Publikum zu nennen, als ei⸗
en nicht an Ihfr gerichteten Brief zu entfiegeft. — Koͤnnten
wir nur auch der Sauberkeit und Nichtigkeit des Drucks glei⸗
ches Lob ettheilen! Allein bier finden wir eben fo viel zu‘ ta⸗
sein, als faft in jeder Mückfiche zu loben. Außer dem haͤßli⸗
den Papier ſind auch die Lettern fo abgenußt, Baß man man⸗
dies Wort kann entziffern kann, und die. Druckfehler‘, befon«
were in Wörtern aus fremden Sprachen find auch fehr zahl⸗
wich, Wir Recht kann man wohl fordern, daßzu einem Bus
che, das fo ſtarken Abſatz bat, wenigſtens ein guter Eorrextor
und erfrägliche Schriften genommen , und zum Gap fremder
Woͤrter die wenigen dazu nothinen Buchftaben angefchafft mür-
de. Wie haͤßlich Sieht es zum ‚Penfpie ans, weun man an
eine große, außer allem Ver⸗
eerſtrich, wie man fie zum Druck von Rechenbiis
augen Qu
ern braucht, findet! — In der Voerede theit Ar. M. Bxich
einige lefenswerfhe Bemerkungen zu einer noch zu ſchreibenden
ichte der Listeratur der. Weberfekungen, amd Betrachtun⸗
gen über den Grad der. Dekanntſchaft aller europälichen- Naz.
tionen mit der deutſchen Litteratur, in ſo weit fich dieſer aus
der Zahl und Veſchaffenheit der Ueberſehungen deutſcher Ochrif⸗
ten in Ihre Sprachen abnehmen laͤßt, mit. Vieles iſt daben
fteyfich von andern Sqhtiftſtellern ünd Kunfirichteen zum Then
KYODEV,D: Er. vin⸗ et "Ta
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’ —E 3198
— von: gehruten eltzeluer Earten ‚amd Ahfläge Be
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woͤrtlich eutichac
der in Deutſchland Jährlich erſheinenden Schriſten —* |
- 3wey Drittheile aus Heberfe un 48 int * 11 5
— s oder Druckfehler uches Buch eine -
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520 ——
, dub Sat au Se. mans cite; . Dein m
Ueberfegung, me Diefre —* * — ſergfaͤig
egen {fs allein wenn man auch dieſe eben ſo ſtart an⸗
(en wollte, * diejenigen, die ſich für. das — was fie
ud, (welches aber offenbar zu viel HE) fo vadre das Berhälte. -
niß der Ueberfegungen zu den Originalſchriften dennoch umge -
wie ı : 101) Sehr richtig bemerkt übrigens Herr &;, daß
diefe Ueberſetzerwuth — ein, ausſchließender Charafe
. terzug der —— ſey, ſondern daf mehrere andere Ratio»
nen, 3 SD. die. Hollaͤnder, wenigſtens zum Theil unb..undg
dem übrigen Verhaͤitniß des Umfangs hen —— und der
Volkemenge, in gleichem Falle And. So aͤnſcht auch nicht
= Schluß von: der Ueberſezung eines Wuces auf Vie
Infruchtharfeit des: Zweiges der Kirteratur der Marion, tr '
Bie es überfegt wurde. So haben wit Drutfchen .. B. eine
. Menge Ueberſehnugen von Schriften über Malerich, Die ven
deutſchen Autoren laͤungſt ungleich. heiter „bearbeitet. wurben. —
“ Mit Bergnägen erſehen wir quch aus dieſer Vorrede, daß Hr.
„€. gegentoärtig damit befhäfftige.ift, feine Colfeftaneen
er ausländifche chriftſteller In alphabetiſche Ordunng zu
vi ingen, und diefe Gchriftitellerverzeichilffe für. das Pruhlicum .
- zu bearbeilen. Das gelehrte Frankreich wir zuerſt exſcheinen.
Wir wuͤnſchen, daß dies fo bald gefchehen möge, ale nur irgenb
, mit der innern Volllommenheit eines eben R > ib U ze
Bemeinnudizen Weris veremder iſt.
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Kusjug ar aus. der allgemeinen Seſchichee philb | ö
. forbier ‚von Johann Auguſt Cberhard Halle,
Hemuerde und Schwerſchke. iron: in 6.
166 Seiten. - se. “
Die Abſicht gegentbaͤrtigen vehrhuchet giebt der Breite
foran: if; glaube. durch diefen kurzen Auczug dem Wunſche ei-; .
niger verdienteri Lehrer zuvor zu Eommmen, welche auf den ge=
lehtten Schulen ſchon vor dem afabemitichen Unterrichte ih⸗
ter Bier in den: n biben Liner zu dem Studium der. DE. |
— "Jo «
Tr! ä e⸗ - in, ı. , 13 g, 2. [PL Zus er. u 2 el
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gſorbie Such Dog Sindinm ihrer Gefählaher worbettitännohle, — \
Orbehttengefchichte, Zr
Das iſt auch der einzige Vorſchmack, den fie ihnen von dem N
philoſophiſchen MWiffenichäften geben ‚Ahnen ; "denn es macht .
fle zubörderft init den vornehmſten Aufgaben bekannt, die ſich
Die mönfhliche Wißbegterde vorlegt, und zeigt Ihren biernachfk
an den verfchfedenen nrrathiettläfern und giucklichetn Verſuchen.
ſte ſich anfzulbſen, das ntereſſaute Schauſpiel der allmaͤhligen
Foriſchritte des menfchlichen Verſtandes in feiner Entwickelung
Wenn mie der Geſchichte dieſer Verſuche — zuglrich eine faß-
Ache Bentthellung derfelben verbunden mir: fo wird zugtzich
der Scharffinn geuͤht, und die Aufmerkſamkeit auf ſpeculati
Unterſnchungen durch den: Weg einer hiſtoriſchen Einkleidung
erleichtert. Gegen dies letzterr find uns einige Bedenklichkeis
ten mifgeiteßen, die wir dem: beruͤhmten Verf. zu näherer Er:
waͤgung und anderer, die erwas Ähnliches imtet nehmen moͤch⸗
ten, zur Beherzignng vorlegen’ tollen. '&6 werden hier Ochuͤt
ler vorausgeſegt die von der Phitofbpbie noch keine Keuntniß
deſſen; nun aber kantr ohne Kenntniß der Philoſophie fein‘
Syſtem weder beurrheile 'noch-atich verſtanden werden, ,_ ,
wenigfſten bie abſtrakten Oyſteme ber tieferen Wetaphyſik.
Die Benrcheiluug und Auseinanderſetzung derſelben dürfte das - |. _
ber in einerk Vortrage für folche Schüler unweckmaͤßig ſeyn,
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und eine Geſchichte der Philoſbphie für fie, mußte eine vonn
der gewbhnlichen merklich verſchiedene Geſtalt haben: Da es
jer darauf dauptſchtich anfonimt, jange Gemuͤther zum Stu⸗
um der Philoſophle anzuteitzen, und mit den hauptſachtich⸗
tHrer "faßlidieh Unterfuchungen fie vorläufig bekannt zu
machen :. fo möchte wohl alles was tiefere metaphpfiidhe Spe⸗
dulation · betrifft hier weggelaßen, oder nur von fern gez:iat
werden muͤßen. Eine ſolche Geſchichte dürfte denn dacauſ
J —— vornehrulich einſchraͤnken. den Fortgang des menſchlichen
erſtandes zu den Hauptgegenſtaͤnden feiner Unterſuchung dar⸗
Julegen, und zu zeigen, mie ſich Die Hauptprobleme aus eine
auder entwickelt haben: Die Syſteme ſelbſt über diefe Pre ’
bleme, müßten, fo. bald fle in die hoͤchſte Region det Meta
phufit hineingehen, nicht weiter berüber, noch näher. entinle ' - ;
@eit. werden, und der Lehrling müßte duech eine Anzeige, Bah
hier noch vieles dahinten iſt, zu deßen Grfprfchung im tue‘
bium.der Philoſophie ſelbſt, angeſpornet werden. In dem.
Plane ſelbſt befolgt der Verf. den bicher meiſtens angenemm⸗⸗
nen Bang, das heißt, er hebt. von der Philoſophie der. außer ⸗·
griechiſchen Voͤltet an. @ieven 9 das Reſuitat, daß wir —
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312 CVelehrtengeſchichte.
- davon nichte Iuverkifiges wißen, undtheife, dies Zuerläßige
HM darauf einſchraͤnkt, daß ein Gott, und eine-geiviße Art
Des Gottesdienſtes vorhanden if. Diele magere Ausbeute
war bes Aufrwandes von Zeit und Muͤbe nicht werth, muhin
hätte dies auch deshalb wohl entdehrt werden koͤnnen. Weber:
Den aber gehoͤrt es nicht zur Geſchichte der Philoſephie, fie bie
im ihren alleretſten Urſprung zu verfolgen, fon@ muß man: auch
Ste ganze Geſchichte des menſchlichen Verflandes , von feiner
erſten Ausbildung an, hineinziehen. Giaubte aber der Verf
Gierdutch für feine Lehrlinge jetzt etwas nügliches zu thun: fo
daͤtte er nach unſerm Dafürbalten, aus der Geſchichee des
menſchlichen Verſtandes den erſten Urſprung der Begriffe von
Beeie, Geiſt, Gott, darlegen, und badımd) dieſe Begriffe: ſelbſt
aufhellen, und zum Nachdenken uͤber fie anreitzen lollea. Wie
dieſer Abſchnirt da fteßt, ſtimmt er ferner mit der vorher gege⸗
denen Definition der philofpphifhen Geſchichte nicht ger. wohl
zuſammen. Die allgemeine Geſchichte Der Philoſophie, heißt
es, iſt nur die Geſchichte der gelebrten Verriupfterfennenng
des menſchlichen Sefhlechte:ven den allgemeinen Beſchaffen⸗
heiten der Dinge, Die Eelten aber, die Phönieler, die Per⸗
Wer, u. f. f. Batten doch wohl ſchwerlich eine gelehrte Erkeunt⸗
wdiß von Sort, der Seele, der Welt: ja es iſt noch ſehr zu
bezweiſeln, ob ihre Erkenntniß überhaupt eine Vernunſter⸗
Eenntniß, und nicht vielnehr ein vernunftaͤhnliches RNRunmen
der Phantaſte war⸗ Aus gleichen Grunden ſcheine es auch
nicht ganz conſequent, wenn der Verf. in der Geſchichte ‚Des
giechifhen Dhitcfophie vom Orpheus, und dem allegorifchen
Vortrage der Phitofophie anhebt, da 88 ſchwerlich Philoſophie
genennt werden Tann, was Orpheus und andere allegerifch
“. borteügen:”” Jeder unvollkommene Verſuch, die Urſachen der
natuͤrlichen Dinge, und ihrer Veränderungen, zu erforfchen,
darf ſchwerlich, Taur dem. Verf. als ein. Anfang der Philoſo⸗
-
"0... phle Amgefehen wetten, da nich jeder ‚folder Werfuch.aus bee
Weernunft entfpringt, und zur gefehrten Erkenntniß gerechneg
werden kann. Daß der noch rohe Verſtand ſich Bäume, Win⸗
de, Füße, den Hmmel, die Oterne, durch gewiſſe sufichtbae
7 Be Weſen belebt dachte; und daß hieraus die Fetiſch⸗ Religion
wtſtanden iſt: hat feinen Grund nicht in der Vernuuft, und
Be Nachdenken uͤber Erfahrungen; ſondern iſt Folge des In⸗
flinkts, vermoͤge deßen man alles nach ſich ſelbſt obmift, big
‚ die Bermunſt Unterſchiede mecktich macht. Pie aber hieraus
. Be Felgerung erwachſen ſall, daß ale Phileſephen mit ber Un⸗
.— ed on N, \ . (eis
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— 'über dieEuaſtehung dir Welt naclecnen det, AR,
uns noch’ nicht recht einlenchteud. Wenn in.der- Folge, heißt
es, dle Aufmerkſamkeit das Menſchen ·ſaͤhig wird, einen groͤſ⸗
ſern Raum zu unſſpantren, und nach dem Entſtehen des Gan⸗
ach za ſtagen — fo werd er gAeh dieſer Entfichen chen fo finn-- |
lich -erfläten, ate die Vechndsrungen der gänzelgen Noturkoͤr⸗
yary win mißern Theile der Koͤrperwelt itverden_aladann eine
- ee dar Kerilf:s fie nıfeyn. Daher hat ‚ale Philoſophie
ut ber UVntet ſuchung über das Entfiehen der, Welt angefan⸗
gen: Wie Darſtellung der Geſchichte der Philoſophie Bey deu
‚Arabeir und Gtholafiifern derruth Unbekanntſchaft mit ihren
vorn hynſten Schriftfkelleen: und ftiche daher gegen bie übrigen‘
Axulete merklich ab. Uehrigens Hat der Verf. Das von meh⸗
eeren bleher geteiftere vorteefflich benutzt. und, ir Hann dies
— |
kn als — braudter € E J
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har Br *. ** ak. we .
| ——— ſtatiſtiſch⸗ biſtoriſh. Tabeiten | zumi u
Sugwechmnäßlgen und nüßlichen Unserricht Der Jugend
"Yon: M. Johann ‚Deinei Jacobi. Dritter
Bei. Erſte Abtheñͤung. Oder: Geographiſch⸗
. ſtatiſtiſch⸗ hiſtoriſche Tabellen von Deutſchland.
— Erſte Abtheilung. Berlin, bep Zelifc. 1706 E
Bunfjig Tabellen, jede 4 Bogen.
. tönnen unfern: £efern von der Einrichtung u Nutz⸗
basfeit dieſet muͤhſam verfertigten Tabellen auf keine audere
Mt einen Begriff geben, ats wenn wir unc die Muͤhe neh⸗
wen, Ihren Inhalt auszuzeihnen. Tabelle I— IH. won.
" Weutfchland überhaupt nad) folgenden Columnen: 1) Groͤße
Aad Lage nach Duadrarmeilen, Grenzen, Gebürgen und Waͤl
Ver, Hauptfluͤße und Scen, Klima, Produkte aus dem Pfiens .
zenreiche, Produkte aus dem Thierreiche, Produkte aus deiy
Mineralreiche, Manufarruren und Fabriken, Handel, Muͤnz
fetten. >) Bevoͤllerung/ Religion, Regierungsſotrm, Wahl dus
Kayfert, Krönung, Wejäpeigteit and Thregomanı, Boy
[4
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Man ., 4
534 Eh ‚Whbrkätelbung. : -
yon, ieh des -Ratfıre,. Meichüfkäube, Weidstns, —E— |
Uche Meievunrredgee, Nechte, die bet Kanſer mit ten Dnben
‚gemein bat, Gewel der Reſcheſtaͤnde, Achhepreidhe, :Reiche-
.. ‚gtundgefehe‘, Einkünfte des Koyfers,
‚ne Mach, Eincheilung in. gehn Kreiſe. 27 — ven
\
ü
5 Meatkäteib, in eitf Zeiträumen , bis auf: 400 Bad) Teil
Beburt bißs auf Cart dem Großen, His uf, Lubeig den Meut⸗
ben, He jarich den erlen, Heintich V. nn Rude ſvh son
Dabẽeburg, Drazimikien den’). Ferbinmmd I, dis: an Meſoa⸗
. Bichen‘ Frieden ,. dis auf Jeſenhd H. mb von ba bis · auf unıfee
elten: Die Zeitraͤume (mb wentuehkuch mt Sesmillen: sine
ch vervielfältigt worden, weil: auhetdem die Columcen die
u Geſchichte flärkerer Zritnäume nicht gefaßt Beben wirben.
VE Binder des Gaufes Oeſterreich; Mayıen.der Larder, Fia-
: eninhalt und Beudtrerung, Deligien, Meiſtichkeit. Adel und
: Bau mi Regierungsform; Laudeskollegien, Stantseinkünfte
und Suiten, (die letzten folen feir dem leuten Türfenteies
Bereits” Ey. Milinen % gerseftr, fehn) —3 Ne
3 da: deey Zei
IR -xt —8* * — — eußifhen Hauſes, und **
A Bed 06 Geſchichte, auf die voͤrige Art, XHU—XIV. Lins
Die NV Kıdı! edhune —— —
—2— Linie (der ne von Berba
Antheil an Beiintbergr und x des Amtes Senne yo “a
‚ein Druiielier ftart de Und da der Pexf, auch
descollegien erwähnen wwollte,.jo hätte er hal a Pen ſol⸗
dns daß Fifenach die naͤmlichen Eollegia w
.XVII. XVatI. Geſcichte des. Hauſes — 2 —
‚= der Erneftinifhen Linie. hatsen nicht ganz überänngen werden
hollen. XIX. Länder des Shure uſes Braunſchweig⸗ Luͤneburg.
XX. Lander des Herzogg in Braunſchweig· Wolfenbanel.
— =. XXI. Sranıfdueig Ihe Geſchichte. XXIV. Die
Vingſchen Länder. KKv, die Chur» Trierſchen
XVI. Die Thur⸗Collniſchen Fänder: XXVU. Länder des
Er Segen. Wie kann bier ber Verſaßer ſchreiben · der
Kriegeſtand babe unter der vorigen Regierung 12000
Betragen ? be.aber. * Landgraf ſehr vermindert habes
a er allein ehr ale tele Zahl ih auswärtigen Golh, gege⸗
ben hat! XXVIU.. —* hen Herzogl. Hauſes Wirtenderg.
XXIX. Die Mark; ter yaabenfchen 4 abet. "XXX. Das
easy Yin . XXL, "ne 6 Say Saufs
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PR Bad de⸗
——— a di je sun ak
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1794 ie."
u us dieſes Eitü ſteht den sorgen nicht an en
‚Bangen. über Windſer. W
0 " Erbeßfreliung. tg
— —*2 Der —* 6. XL —
K Der Bavt Baer Kreiß· Der Leſer darf ſich nicht wundern,
wenn er nach —ẽ von ben Fe des Hauſes Ocfter:
Ban ‚noch. Beine
Br ei * ee en im 83 und
BE in ber. —2 waͤte attigene A w
She gene u En
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Susi zur gemeilß — be Aere von.
England und feiner Einwohner. Aus den Brie⸗
fen eines {Freundes gezogen von dem Serausgeber.
— Stück: Mrris, in der Dotſch
Reit uud Intereße des Snapake nach. Zuerſt rinige Beinen
ndſor und Eton midi zufanmenn
faft eine einzige Gaſſe and, Die eine gute Meilertäng. iR. =
{ft ein artiger, beiterer, ſehr befehter Dre
Vegend umber giebt es eine Menge vortreffticher ®
fer, in denen ſich beſonders ledige Mannepetſonen aus konn
oft mehene Tage zu ihrem Vergnoͤgen anfpaleehı "Der den
Zwang fo ſehr Haßeisde Engländer mache in Geſelſchaſt eini⸗
ger — —* eine Partie nach einem ſolchen guten Witths⸗
Baus, als daß er einem Sirkannten auf dem Laube
follte. Reitzende Gegend um hie berühmte Windfor T
Merhohndiges Biersmine A * der — ns De:
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ER’). "7
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fefür ng Quentin Der. Or Orangerie pe
er ie Stoßr deßelben beträgt 784 ne
die einzelnen Glastafeln find fg kuͤnſtlich verbunden, dag may,
das dazu. gebrauchte Bley kaum bemerkt. „Das Qüj
her deſſelben iſt die Anferkehung. — berühmte Maler,
Weſt ik von Geburt ein Ameritaner, Calfo. Erin Deutſcher,
wie Nec. verfchledenemale In, deuriben, Schriften und Koure
halen (a6), und lebte mehrere Jahre in. Stalin, ehe er nach
€. kam, und, bütoriihet Maler des Könige (und nach. Rape
nolde Tod nun" auch Präfident der Ein. Akad. d. Künfte) ward«,
— Behr iurereßant. find die Nachrichten von dem Privatle-
ben des Koͤnigs und der königl. Familie zu Windſor. Dee _
Konig-tiebt dieſen tt fehr, und bringt ben graßgen Theil de.
Jahres’ hier zu... Mier lebt er .vollfommen wie ein Private,
"mann, und fo eingefchränft,. daß mander engliſche Edelmann,
eine größere Haushaltung führe. , Die Eguigl, Familie it. viel
leicht die regelmaͤhigſte im ganzen Laude, und, es wird in ihr
mehr aelefen, ſtudirt und geacbeitet, als in irgend einer andern,
Die koͤnigl. Rinder werden ganz in der Art erzogen, wie die,
Eltern felbfä leben, in Einformigteit, Mäffigkeit, Religiqu 8
beſtaͤndiger Arbeirfamkeit; fie werden ohne. Unterlaß befchäffs
tigt. Die Prinzeſſinnen find faft alle überaus. artig, und bie
henaenrältagkeht febe: ſchoͤn umb’ Hebensinhrbig. ‚Sure fü wie
die Kleidung der Koöniginu unterſcheidet fich durch nichts von
der jeder pedezwehibabendep Englaͤnderinn. Der Kẽnig
lebt außerſt maßid‘, trinkt faſt bios Waſſer, und die Gewohn⸗
beit feiner Unterthanen, nach der Mahlzeit bey der Flaſche
zzu figen, iſt ihm' ganz unbetannt. Die Sönigine iR ſaſt ! un⸗
unterbrochen mit weiblichen Arbeiten beſchaͤfftigt, wobey fe,
Ach vorleſen laͤßt. Sie hat feiten eine —— als
die ihres Genrahls, ihrer Kinder, und Der mit dem Unterrichte
derſelben beſchaffeigren Lehrer und Lehrerinnen. In ihres
Charakter ſtad ſanfte Weiblichkeit, Güte und allgemeines
Wohlwellen die herrſchenden Züge. Sie ſoll die deutſche Lit⸗
teragurı kennen und ſchaͤtzen, und ſich regelmaßig die deßen
Sournale und andere gute Buͤcher aus Dentſchland —*
laßen. Des Koͤnig iſt herablaſſend und hoͤflich, hat aber da⸗
ben ein hohrs Geſuͤhl feiner Wuͤrde, und weiß jedermant in
einer ebrerhietigen Entfernung zu halter. Er veraißt nice
heicht jemanden deu er geſehn, und behält fehe genau, was
man ihm geſagt hat. . Man fagt, es gebe fchwerlich Tugend ei⸗
nen Zweig der Wiſſenſchaften, ben der König nicht mehr oder
' . ü —W went
.
—— —
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——— —— J en TFT LT ..
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J far u;
Juniper ueefiche (dien ſweint doch etwan: buperbolifrt) ud d
merde auch feine ganze Familie erzogen und unterrichtet. Ze
bricht dentich eben fo leicht, al" engliſch, und ſo ſprechen a6»
auch die beyden Alseften Prinzeſſſinnen und verſtehen es ſeh
wol, von ben Bringen aber ohne Ausnahme Erin einzigept
@eleit der Viſchoff von Osnabrücd ſoll es aur febr weillonfe,
wen verfichen und ſchlecht Iprechen. — Des, Eusländer fange
wicht Augftlich für ſchone Naugen. Mag in Deuefchland. die,&ge
Wi der Konginn beißen yürde, nennt man hier: The
ueeny's_ Band die Xhande der. Königinn., „Cie iſt yehkteic« - -
weistefilich gerwahlt, und heftebt faſt ganz aus Deurihen. =.
Wekbreibung der Gegend um Windfor und Cton. Unzählige
ÜE ‚die Menge, der größeren und Heinen &ike , Candhäuferg
Vitzas und Dörfer, die Reinlichteie und: Woplftand auszeice
men. — Ein charakteriftiicheg Zug des ehemaligen engliſcheu
Seenheitegeiftee it, folgende Grabſchriſt ‚einer eifrigen Jaco⸗
kitine, Sie ließ auf ihren Grabſtein zu Opton die Worta
gen: Hier ruht, der Leichnam von . . . einer Perfen, .die -"
ws unter bet Begleru George II. wagte, getecht au fen. A
ad man Duldete eine ſolche Anufchrift auf einem öffentlichen
entmale! — Der. mufifalifche Engländer . liebt das hägkiche
Geſchrey der Kraͤhen (rocks), er hegt ſie und hält ein folchen
chege (reokery) für ein weſentliches Stuͤck eines großen ung
alten Samilienfiges, — Etode Pogeis, der Sit des Hauptre
der Familie Penn, diefer Mann verlor durch die amerilanto - '
ſche Revolution faſt alle feine Güter, und ward in feinen Jähm
lichen Einkommen won 40,900 Pf. auf 2 — 3000 Pf. herab⸗
gefegt. — ‚Der Forſt von Windfor: ein Strich Landes von
Kr Quadrgutmeilen, in dem die Waldimg jegt ſchr dümg
bi. Flecken, Dörfer, Landfige: u, f. iv. zwiſchen Windfe
und London "an bevden Seiten, ber Theme, ie Bitte
bes berühmten Garrick, der ihr über 100, o0o Pf hiuteriieß
i eine Deutlce, die. ziWar in der Oper Laugte, aber betäuiie
eine Würde des Charakters behauptete, der fie allgemein ge
ſchaͤzt macht. Der beruͤhmte Genbeiling Lord Monboddo
bewarb fish vergeblich um ihre Hand. Einige Nachricht ven
diefem gelehrten Seren, der unter andern behauptet, die Diem
ſchen waren. einſt alle Ri
efen geweſen, wären Daben auf allen,
Vieren gegangen und hätten Schwänze gehabt. Er meyut,
es müfle noch Yänder geben, wo die reine Matur fo wenig aus⸗
- „geartet fey, daB die Leute ihre Schwänze noch nicht verloren
hätten. Uebrigens zahle man en unter die beften jegtiebenten -
E - ‚ (5 \; Grie⸗
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gachhen · Greidcuug zet· Worter LR MET,
Field: Huf: Hall If oh Weidies-ofles Qrppmnmgen für
Landhauſer md’ Sibe ſind. Lodge, wird votzüglih don fole
gen Haͤuſern gebraucht, die der Fonigl. Familie geyüren, und
Br nilcht kigetcliche Reftdenzen ſind. So fadt'mait‘Wind-
. Breite, und bicht daran ſrößt The Qücen's Ludxe d. 6:
DE Gene; de wehhein ver Mönis gr WB. tophnt;« Willen heifs
fen die Landhanfer der Booßen its ber Nähe von Louten, Die
wicht Ihre eigentliche Fhmilienfige find. Boxes ſind ale Wels '
Envad
nere Tand » Jagshäufer w. dal. um London n.'T. wi Etw
über-bas. Klima in Erigland! .. Kein Wintertag IE fo Kalt
kein Semmertag ſo heiß, daß man nicht in effıcd vber der an⸗
. Bern Stunde ohne Beſchwerde inter freyem Himmel zubron⸗
gen hoͤnnte. Die Kaͤlte des Winters iſt ſo verſchieden, daß Fre
jich gar nicht beſtimmen Taßt: . Die Themnſe gefroren zu fein;
ehoͤrt unter die Seltenheiten. Auf einen engſiſthen Winter
Paten im Dur chſchnitt hoͤchſtens 20 Froſttage Sohnee fälle
felten' und er bleibt nie lange liegen: das Sélictenfahren iſt
folglich ganz unbekatint, auch trägt niemand Pelze oder
Den ganzen Winter hindurch hat man eine Menge grünen .
: Genäfes, das größtentheils in den Gärten ſtehen bleibe, und
ſ ſchon iſt. als im Sommer. — Etwas über bie engl. Ausfpra«
‚he u. Rechtſchreibung, die wie bekannt iſt, ſehr ſchwankend find.
PER. unterfcheiber dreh daupt arten. Bewige Worte haben eine,
henterausfprache, des gewoͤhnlich auch Die Leute von der hoͤch⸗
= flen Mode folgen. Dansten giebt e6.nech eine andere, Die
| in. die Faflifche nennen kann, und welche der Theaterousſpra⸗
qhe in manchen Worten, folat, in andern aber nicht. Endlich
bie Ausſprache dei Poͤbels Das Wort neimet, D. wirk
äuf dem Theater und von Mobeleuten nihther, von ge⸗
meinen Manv umd Leuten ohne Erziehung: ih ‘dei Provi
nohthor, won den meiſten hingegen, die gut ſptechen, ohne
affectiren neither ausgeſprochen. Eben fo vweränderlich if
... Da Bea} rer Sr u} Fa
der Accent; mon hört ‚kerifon. und horgiſon; jnimiral und
änimeical u. ſ. od. Auſ Sheridan kann mat ſich nicht ganz
verlaſſen. — Etwas zur Litteratur. Jacob Vryant; Chat
terton: Rotolog, Zus
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Yang an8 Roek-uih Rings: Meile in-ben- Yahaine
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2 „wollte, und work ber Reiſe feld, ſehen nächft hinter en
u zeichniſſe ‘ber von Jenen Männern beobachteten Breiten ynl
) . Zangen die Bemerkungen des Verfaflers über die Abwei;
= ‚Sbung der Magnetnadel Er Pe Ben beſten enstiiheg
- . Maanernadehit "viele Beobachtungen angeftet, und’ has” Ä
..bie Miigtichtelt gefunden, — Abweichungen zu einer ge⸗
‚when Hegel zu gelangen, Die Abrweihngg an ednem u
dbdemſetben Tage ungleich, und der Unterfhied zwiſchen Dior:
gen und Abend oft ſehr betraͤchtlich. Bie.hänge vielfältig von
| ber Richtung des Windes zur. Zeit der Beobachtung ab. Und
. tmandierjen Diebenumftände, vorzüglich die nähere oder weitere
Entfernung eines andern, Magnets oder einge Eiſens wirken
auf die Nadel, daß man Babe ihre Abweichung nicht unit Zus ,
verlaͤſſigkeit bie zu einigen, Minnten angeben kann. Alles,
anlt den Erfaprüngelt älterer Hyeodachter Wberefnftimmig,
a a War⸗ ein Muſch im Stande, Daräiber m wrtheilen ,, PR F
waren es ſicher jene berühmte: Reiſende. Denn nite vereinig⸗
"un wohl eines · eits Oeefahrer in ſich ſolche Maſſen wit Ge⸗
ſchictlichkeit, Kenntniſſen und. Erfahrungen, wie man es won
dieſen beyden ſicher weis; und dann ſtauben auch weohl ſolchet
CR Männern & zu einem folchen Vorhaden erforderiihen Id
| fizumente; Charten und Bücher nie ſo ſehr zu. Gebote, duch
\ ‚hatte, wohl nie die engliſche Admiralitaͤt weniger Kolten:ger
= rt, ung den Zweck der Reife, die Vervollkommnung der Erd:
Wbeſchreibung und Schifffahrt, auf alle Weiſe zu beſordern, wie
bey jenen beyden Männern und diefer Reife der Fall war.
” Diefe Urſachen beruagen ‚elfa:den Verfaſſer, We Rdarin
— dv
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ausmacht.
“dat kein —— darin finder. So dat zu.
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ante —E Hehe ——E ”
ungen. von den mertugiehlaßen: Beränberungen.:der Alyoele
Kung ih verichiedenen Sraden "er. ‚Breite und Laͤnge einen:
uszug zu machen, Fehr di szug hat.denn nun feine Zwei⸗
über die Woͤglichkeit ein ems "der Abroiung ſebr
— — Da ſindet ſich z. B. der Unterſchied cin einer und
denken Serlle, we; Mord der Schiffs —— et fo
wächrlich, daß — mis in a a ad Mr beaahr 4 Grade
veite ‚von u Sund * gereqhnet,
ſo machten 8* ASrLeinen katerſchled von 0 Seemellen der
Range. Welche Geſahr. für den. Sdciffer dey einer fe seien
Rrchnung! Auch iſt der Unterſchied einer Abende und gleich
des folgenden Morgens. angeftellten Beobachtung zuweilen 49
big So Minuten. Ferner, vle ſoll die un 3 ꝛ Ungleichheit
der AB: veihung in einer und derſelben ẽle, der Breite
beſtimmt werden, wenn gleich die Länge verſchiede iſt, da ſich
„Hamburg
3° 45° Norderbteite, und ale der Verf, (ber würdige Dante
— Rathshert! — 20°. 157 "joeltlide Abwei;
und. Cook fand fie im 330 220 N. B. an der amerifäg
nifchen Küfte 219 1.2” oͤſtlich· — King hingegen im z30 45°
N. D. an der aflatiihen Küfte nur 78 20 öfklih, — Ver
xxrſtorbene Dr, Halley behauptete es als Regel: die Nadel
‚Könne | nie über "224° abweichen; und bier in diefer ‚Neifebes |
ſchreibimg findet ſich eine Abweichung bis zu 3,5 37’. Das‘
beweifet ‚gleihfas die Ungewißheit eines Syſtems. Aue dem
Allen ergiebt ſich doch, wohl. folgendes Nefültat: Daß die
Richtung der Mfagneinadel nach Norden, und tbre
größere oder geringete Abweichung, ein unerklaͤrba⸗
zes Phänomen. der Vatur fey, und nach Feiner unver:
Anderkiben Kegel veſtimmt werden toͤnne —
Cr ſelbſt vetſichert die Sorgfalt un Auerfäffigtet vn
- feinen Beobachtungen geſteht aber doch, daB zur Se a ſel
‚ga Lande auch bie beſten Veobachtungen nicht immer nam:
chen — geilen; : Berſchiedene Nadeln verichiedene
Aweickungen, . In felbft eine und biefeibe Nabel giebe oft
nen Unterſchi d nom. 2. Graden, obue daß man bie —S ene⸗
decken ober aus dem Wege ſchaffen kann. . Der Unuofktoms
wenheit in der Konſtrukzion des Inſtruments und in der“
Kraſt der Madel nicht zu , fo fann die Bew. = -
mon, die Anziehung der Eiſenwerke oder ei be
no
4
.
Schöne Wiſſenſchaſten. sjı
und una Urfach oft noch meit gebßete Seehäter vepame ,
kaffen. Dgi die Abweichung zu Einem gewiſſen Grade der
Genauigkeit gefunden werben Eönne, —* den Souts .eineg
Schiffs darnach zu zeguliren, wind zugeſtanden. Aber Dupche
ans die Disglichfelt geleugnet, fie ſo genau zu —E
m
Länge. Bu
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Sänge bis zu einem Grade beſtimmen zu können. _ —W
Auf dieſe Bemerkungen) welche zur Vergleichung abfl
dh bier angezogen find, ſchließt dies · Schr iftcyen —EDE
niß der Adweichung in verfchiebesten Bradrn der inet und
22 ®
» wer .. 9 F
Schöne Wiſſenſchaften.
Nachrräge zu Suijers‘ alfgemeiner Teorieder ha⸗
‚ nen Kuͤnſte. — — Auch unter dem Titel: Eha⸗
eu fe Fi von einer Geſellſchaft von Gelchrien,
Zweyten Bandes Erſtes und Zeventes Stuͤck
5 Leipzig, In der Dykſchen Buch. 1793. 463 8.
“ “-
.
⸗
Die Anyel des: erſten Bandes a. Aus. D, Bid. Bp. v.
S. 201 ff.) gab zugleich von der ganzen Veyfallswuͤrdigen
Einrichtuug derfer pertodifchen Sammlung Nachricht; und:
J
es freut uns, dieſe Fortſetzung jenes Anfanges und des. ben
bee Unternehmung beabfichtigten Zwecks vollkonnnen wuͤrdig
n finden. Sm erſten Sltuͤcke dieſes zweyten Bandes liez
.. era die Harauggeber folgeude Auſſatze: Ueder die Dicht»
kbunſſt bee Griechen im betoiſchen Zeitalter, nach dem
Bomer. Die Soaͤnger diefes Zeiseltess waren noch im eigent⸗
2
lichern Verſtande Volksdichter, alsdigiepigen, weiche wir fo.
nennen. Dieſer Charakter liegt auch in der ihnen beym 0⸗
‘
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mer atheilen Benennung der Gemeinnuͤtzigen, dyasoapyo...
Sie gehörten. nit: zum Hofe der Fuͤrſten, yud wurden dafelbft
von den augeſehenſten Diener derſelben, von den Herolden,
bedient. Andre sogen umher. Homer nennt nur pigs dere
gleichen Siger, den Phemius, Demodokus, Kinng und-
‘“, ..6
21 |
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. ‚raftere dee vornehmſten Dichter. aller Mationen,
Ee degleiteten die dieder wit der Leyel.n —* u
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aei⸗e wut Ya in (onen Hhance zuaiccer
‚Inu ſeyn, tale; man Su —— * en er
ver K. Auf das doch
—25 der Geiſt des griechiſchen Dichterz ug
En und. Duldiamielt,
feinem Wrhelt znnmer ehe: kefemgpistige
. SER Eimer *
Rev" forgeng ungemein autzeichtete nind danu van fei
lent und den vornehniſten den feinen Bebithten. .
Haar der Bereiuce Keht. U en |
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Legie, als für.die Hnttieu war. VI. Gotifrisd
von Here Hoftath Eſcuenbutg zZuerſi der ad Due *
demaligen Zeftalters in Engtans, i ia welchem. dieſer
Aionʒo de Sxcilis ? Saniga; = Selena. U os Bor
| — — —— — ‘⏑—⏑——— br wagt. Paar Ag
bfe. Überfeße-miitgetgeilt.mgerdem.. „VIIL. —
ei Klegier, Tibufl,Properz und Dwid, . Dürk: ken.
Verluſt der griechiſchen Slegiter erſche inen Ey
‚sche als. Drininale ;- amd wirklich
— — ‚Ichhaite,
- Wöemntefie möcht ‚füch. Belt uandger Zug,-ver Me .
Babe. des Schwermuch traͤgt. Der Bag. ger Din kreis.
und eingelden. Btellen ‚wo
"7 duch, —R dieſe vierr ſch und —*
dan. teoder audern. Didiperw: void
- Geha be on u Ba ar tu} —* *
MIETE;
"De Aufan — a x
. a * ah .., u . “ Men⸗
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N Be Wiſeiſchaften. 455.
Diyabe 5" hier it aber mar’ von den innern Werichtedenefeen'
die Vede. Der erſte Unterſchied iſt der, daß das Trauerſpiel
ber Brlauhen faſt Immer Darftellung einer In der Geſchichte
games Rrgebeubeit nach ihren Umſtaͤnden und Folgen,
das dentſche Trauerſpiel Hingegen groͤßtenthe ils Däritelung ei⸗
wer erbichteten Hanblung, nach ihren Innern BDewegungrgruͤr⸗
den und Vetaulaſſungen, iſt. Ein zweyter Unterſchied zeigte
ſuich in der Art, wie der Grieche, und wie miſte beſſern tra⸗
Dichter die Umſtaͤnde herbeyfuühren, welche die Kata⸗
dyhe zu entwickeln dienen⸗ Dieſe letzten naͤmlich auf eine
nuturliche Art, und darch ſich felkft 5 Die grlechiſchen Tragiker
Yinzegen nicht ſeſten durch fremde Beyhuͤtfe und uͤbernarurli⸗
che Mütel, Drittens iſt die Benatzung der Leidenſchaft der
Liebe für die Bildnug theatraliſcher Gegenſtaͤnde anf dem.
md: deutſchen Theater. ſehr verſchieden. Auf ver
we der Griechen findet man, etliche werige Dramen aus⸗
gewsmmen, nichts als Heroismus und heroiſche ®nbjekte, auf“
dam Heutigen faft überall Liebe und vertiebte Intriguen auf‘
jemem. das Weib grhftentheils ohne Bedeutung und Einftuß
auf diem hoͤchſt feltens auf jenem den Mann 'meiftens edel
und groß, auf dieſem oft ſchwach, oder nur: durch Liebe ſtark.
Bidet teniger groß And die Berfäyiedenheiten In der Darſtel⸗
fung nnd Bearbeitung. — Wir Behandeln 'unfre drematifchen
@esenftände philefophlfher , und ſchiidern bie Menſchen wuͤr⸗
diger nud morafifcher. Dey den alten Tragikern neigt ſich der
store nähe felten ein wenig jun Rhetoriſchen hin, und'-
—— ah Redner oder Tribüne. Wir hingegen
W.
ans dern Vortrage ales, was an Tiraden une
Nednertunſte erinnert, zu verbannen, und nidyts vom Dichter
durchſchimmern zu laſſen. Die Alten tegten es In ihrer Dam
eiung meht auf bie Phantafle, und wir auf den Verſtanb
um: Auch in Anfehung der Bitten erfcheinen die Melden in -
der Segel auf der neuern Bühne liebenswuͤrdiger, als die Nele
den der ältern. Der Grund davon ſiegt theils darinn, DaB
Rie fanftern Tugenden ber Menfchheit, wenn fie auch nicht. ale
gemeiner ausgeübt, doch gereiß in unſern Tagen allgerneinen
anertannt und beimstndert werben. Auch find die @itten in
ſaſven verſchieden, als ſie ſich auf Berſchiedenheit der. Nelfgion
gruͤnden. Und dann iſt auch die Art anders, wie ſich die Ale
, ten, und wie ſich Sie Neuern für das Leiden ihrer. Perfonel
zu imtereffiven fuhen. Unſre, theatraliſchen @itten Tragen eine '
weist Where Burke als Die iärigen., So wie indeß dia grie⸗
‚WEDDIV DV Min Am
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36: Ohne Söfefhaftet
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Allan Tragtter die Tugend. nich: iaährer hoöſten Wilifent-
menbeit, erfaunt Ju haben fehelsien,, eben fü. fchelkten fie ch
das Laſtet nicht auf feinen Schleifwegen und Srrgdugen, be⸗
lquſcht zu Haben. Zuletzt wird. und (Häsbena Iphigenin als.
vorzuglichen Mußer, md. als der ſchoͤnſte Bemeit empfohlen,
daß der Geiſt der tragifchen Mule auch unter dein tiorkifchen
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daß man mit ihr ſelbſt die Uanriſſe verſchlinge, welche dio Sran⸗
un derſelten ausmachen folen... Uebelgens ift:fie ran je wich
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Himmel wallte, und ſich mit. dem Geiſte der Philofenhie, mode -
funiget ‚bier , als in: deu hochgeprieſ⸗ nen Sriechenlande, vom.
ſcwiſtert babe. II. Wrber die. Petbindung deu Adisde
taktur mir dee Gartenkunſt: Bey den neuem. Gartonan⸗
lagen der. Engländer und ihrer Nachahmer findeh ſich oft zine *
au große, Verſchwendung ber, Gebaͤude, und ein Mangel ihere
Zweckmaßigkeit, Die fich mit dem rein amd edeln Heichiunddes-:
wenig verfragen.. Außerdem aber ſolite auch der Platz, wo⸗
bin. mar die Gebäude ſtellt, im ſeiuer Aulage gleichfalls einem |
beſtimmten Charakter. haben, Ser: auſchaulich zu machen iſt 3
amd. hiezu werden im gegenwaͤrtigen mit vieler Einſicht ge⸗
Ihriebeilen Auffatze die dienlichſften Mittel angegeben: Auche
ird die Frage beantwortet, ob die Beſtimmung bes: innecn
—— —— den. äußern. Anſehen überall, oder nur
unter aewiſſen Einſchraͤnkungen, entſprechen muͤſſe? U. Be-
leuchtung Jeder Körper iſt der Beleuchtung fühle; aber
um alle Koͤrper find. es in gleichem Grade. Des Verfaſſers
Interfuchungeit bieräher verahlafien ‚ihn. zu einigen für. Die-
Malerey und Farbenlehre wichtigen Folgerungen s unb er vere
weilt fich beſonders bey der durch gehürige-Wietäbeilang:ten‘
Lichts und Schatgens zu bewirkenden Haltıng der Grgenſtaͤn⸗
x und..bey dev. zu dieſer Abfiche dienlichſten Waethede EV. -
chxaffiren. Zur Bezeichnung ber Schatten auf xinem ge:
wiſſen Grunde, vermittetit. einer dunkeln Farbe, kann man
fürh verſchiedenet Werkzeuge: bedlenen. Geſchieht es mit erock ·
sen. Farben, und durch. mebrere-neben einander gelegte dunkle
Otriche, die in der Enefernumg Ein Ganzes auszumachen.
feinen, und das Anſehen einer dunteln Barbe haben, ſo wird,
dießs -Fcheaffiven genannt. Wer ſchoͤn ſchraffiren will, der
muß die Fertigkelt beſitzen, galaich große Lion: vum leihen,
Staͤrke in’ gleichen Entfernungen, von. einander aufputsuklen.>
. An Staͤrcke muſſen dieſe Striche jedoch oft. verhännigmäßig,
tung. bei
2 ober abnehmen; auch kommt wiel auf die.
triche an; und es gehoͤrt zur Ochbciheit einer
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nd R 6 & Ar Fr} Euer. DR, Pan I
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Che iii. SIT:
beſſer, De Shih fie den daten angehen, der dadarch
fall varqgaſtellt werben, je Ieichten fie das Auge Durch beit. Une.
bzein ainer gangen Maſſe odes ‚Fätie.täniht, In den wit
Rfeite armer Ochzafliran gen derſchmehzao die Striche am
ſanfteſten in einander. Das Uebereinanderlegen der Ofriche iſ
nur dag) Mauchen,, two man einen ungewoͤhnl. ſtarken Ton’
des Schatten zu erbeten wuͤnſcht, oder wo man die Unterbree
ung der mihr in. Eins fort gegognen Linien bedechen wigl
Wlan serhiildert daducch auch die einzchweWahtnetiung jr
der Linie noch ich ;ı mb taun dadurch dib-allanähligv. Bırabe
we und Verſtaͤrkung ˖der Schatten. auf eine leichte und 7 N
liche Art ausdrücken. Eine eigne Geſchicklichkeit beym Sch be,
Atren beſtehs darin, daß man die vnehfbfien Schatten in. -
Weiten Grund anmerklich verlanfen- laſſe. V. Fuſatz.
38 dem Abtikel, Accent, im Sulzer, ia Hinſichẽ
* inken der Stimme; ſo hat auch die Mufib dieſe du
ellas ei feinster Kuszug de6 Pas und-Aäßrier Orlinhe
‘
oo.
sr. Gatten > oo.
PREREEERE — — "in
nm "Beiterkhe, w ewch gezeigt, daß es brm —
MNyhylus nicht an keit fehlte, einen Charaktter zu
entiwickeln, act Bayer den Neiathinu feiner Cmblinisstrafe:
Rad. .. BE EAk "
N . ·
Yin. I» v tr * ı. ee . 8
Eeroliſche ober anserefon fichesgehlärt, von Blu⸗
nauer und andern ber berühnmefin Dechtern ag
ſerer Zeit. Frankfurt mb Leipzig.
R gehort nicht gü den finftern Steenricten, ’ melde ud
—* nmal den Dichtern eine gewiſſe Pernlonz geftatten:”
5 ni recht gut, daß man den Werth. eines Bebichts mehe:
feinee poettſchen Voͤllkommenheit, als Moralität beur⸗
—— Er weiß aber auch eben fo gut, daß Schönheit’
ven Mangel der letze wo nicht erſetzen, body zum wenigſten
enrſchmbigen ımıß. Aber Gedithte, welche weder-das eine,
Noch das andere haben, Legen fo ganz auſſer dem Vezirk aller
Kritit. Von dieſer Art find die gegenwaͤrtigen Grutt einen’
Blamauer und andere guter Dichter zu Berfaßech-g haben,
‚Wie ver Titel. luͤgt, koͤmen fie, einige edenigo ausgeltonumen,
mit von ungeſittteten Studenten, odrr noch waheſcheinliche⸗
won Handwerkobnrſchen —* für deren Herhergen fie‘
vielleicht dier und dan. ur‘ Lektuͤre dienen Knien. Wei‘ .
8 Leſer von Kopf unde Bergen koͤnnte mun es jumuthen,
en, ß ſchlecht erzähle und vorgetengen, zu leſen ?-
—5 een H it einmal aus urcht uu beleidigen, nut eine
vobe abſccht F J an Rd,
I +1 r — in “ 83
ri:
J Die Romane —— ud Deere von einen
*2 npartheyiſchen Richter. Dresden, ——— |
ED a Nr
Ak Whandtung Äber den Werth der ortant Mi ia —*
* licher Form abgefaßt, und die redenden Perſonen find der |
Serr Philalethes und bie Begenpasrbey. Man kann nicht
fagen, daß dies. die gefällgfte Art fen; deegleichen Beoenflärbe
Barzaftel em. ‚Der lette ern faͤlt dahin aus Daß‘
".
Bee X "77777 rn
2 —— gebtibeten Beute von ſeſten Sratnhfägen, m.
- gewiſſen ter, mehlich au Isfen, -iungen Perſouan hin⸗
gegen ———— könnten, weiches dann auch wohl gann
won Sm mag. Uebrigens aber ſcheinen die Einwuͤrfe 8
ven:
| apsrugetumg von Sehen Zbailen ziemtid ſeicht Se
Aecht 3 B. da: .Hufer Gieldinge «Anm Ze die Kenn
weichen Perionen örtlichen
eingigen Roman. in
eher
ge in Anre ringen toͤnnen: obn
durch gute Romanen zu fruͤh erlangta Weltkenntuiß *
fertigte, * pn en * Fi Fee
eud vor urch i
= gern va wie? Ba
5 gothelicde Oeaetaiabrheu⸗ In
| bie den Einfluß, der Hattwefl auf die profeife
\.. Theologie" Ehn Beyteag zur Paftoralmiedigin, u0%
er „Stang. Zapıt Megier, der Heiltunſt Doftye, det
* —— ehem zu Wien, der Ger -
u —5 — Ber Bone u? er korrofpondirenben -
. Sefellfchaft der erste und —ã— zu Zuͤrich
WMitglied. Zwey Bände. ‚Ulm,. 1794. in dee
F ohlerfchen Suchhanblung.. Ola. 3 Bogen.
"UNE 866. En Zn Fon ii
4 Rerfaffer Diele Mo ſtece lmedicin Sat (ih fen fange Pr
Arzt durch feine mediciniſchen Schriften viele Verdienſte er⸗
Wworben; die er hier dadurch vermehrt, da er den —
welchen bie Heilkunſt auf die proktiſche Theologie hat, augelige
ander ſetzt. Ei: geht yon. der wehren Bemerkung aus, Bi .
dir Wiſſenſchaſten, abhne gegenſeitige Verbindung, ohne das
Zuſammenſchmelzen in ein Ganzes, nur Deuchftücke, hetero⸗
‚gene unter · ſich gaͤhrende Dinge feyen, die erſt dann, wenn fe
u einem harmoniſchen Ganzen verbunden werben, den bi \
PB ſamen Cinfluß auf die Wohlfohrt dev Menſchen erhalten, wo⸗
uu ſie eigentlich — ſind. Der Verf. glaubt, daß die
Heilkunſt,. unter allen Biafünfen en weiten nn er
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‚ beite, fi ſeit einiger Zeit wnhenin vugit vrvicen ande ah |
Mintanſetzung aller Pedanw rie fü: fee‘ jede mir ihr im einigem
Berhaͤltniſſe Siebende Wiffen ſchaft vbrauchbar ante merk endig
gimacht babe. Nur: die Theologie, Hemerte but Werf. , lich
ſie/ noch meiſtens uuberuͤhrk. Die Urkeheyienamtäht. Ach leickt
artathen· Eumat geſchah diec weit A die: Theslogeu cher
Sem: ven Niemam gerne riahe-Eriatuen tiefe «lb. fich bare
Gen-tonnben. daß chre Wiſſenſchaft obiut alls Miewärtung ar⸗
wWnd einer. andern. für ſich allein beſtehen könne; und Lars
‚ vonr-nach. der wichtigſte Umſtaud dieſer Buß man von bendes
"@ären den Brenzitein;- ober‘ beijet gefagty die Röder nicht fine
den Eonute, bie mit ihren Zähnen. Wocchiehfetsig: imeinander grob
fen, und dadurch den gehörigen Zweck bewsinfen. müßten, Die
Bolgegtäefer Unrichtigkeit war, daß man Immer von dieſer und.
gon jener Seite zu weit gieng, Die Metapbufit und die
Theologie fahen natuͤr fiche Wirkungen, für übernat — an,
ſobald fie ſich dieſelben ice eraren bpniten.“ Die Phyſt
pen die Heilkunſt, die fih die Sache zu erklären wäßten, lach⸗
——— dung auf chrer Au iader zu weij
ubten, daß außer den Grenzen ih Ye Wiffenfchaft uichts
De s mehr liege... So giengen diefe Wiſſenſchoften, die da⸗
jun eſchaffen Find, ſich die Hand zu Bieten‘, und gemeinſchaft⸗
lich am.algemelnen Menſchenwohl, dem einziges und ſchoͤn⸗
— au aibeiten, mit getehrtem Ruͤchen kurt duss
der „ und indeſſen die ſacroſanca immer bie gel im
SE umel fingen hörte, nahm die faluberrıma mit dem gröbern
heile vorlieb, etzog ine iſtens grobe Materialiſten, und von
vieler! wie von jener Seite gieng das Sure für die Menſchheit
verloren.“ Dieſe Bemerkungen, deren Richtigkeit ſich wohl
durch die taͤgliche Erfahrung beſtaͤtiget, haben der Verf. zw
dieſer Schrift deranulaßt. Worinn es Kim worzuglich darum
zu thun iſt, die wechſelſeitige Einwirkung des Deelſorgers und
u Arzts in praktiſchet Hinſtecht Barzulegen: Er traͤgt bier. die
Meſaltate feiner tägfichen Erfahrungen vor ,.und ſchraͤntt ſich
eg immer auf diejenigen Faͤlle ein, wo ber Seetſorget und
der Arzt ſich benfammen ontreffen. Bahn erklärt der Verf.
aurdruͤcklich, daß er ſich in. Betreff ber muoraläichen Sleundfäie,
‚an die Lehren ber kathokiſchen Kirche, wozu erũt ſech befeitnt,
‚gehalteh habe: ſindet aber für noͤrhiq, zugleich gu demerken
daß fo enge die Scheidegran zen der Natur aͤn die dee Theologie
. Roßen, doch die Linie zwiſchen benieigen fehr ſchwer zu finden
ſer⸗ beſendere wenn anan a nicht mit veeninfiigen and —
*
% x m
- — — — — — — —
Penökn: Men ſcan ut Metelen von guten Berten gu thin
i babe. *Iardldens Bell proyhezeiht fh: der Verf, dns Sihid-
7. Hal dee fliegenden. Bifche, die, wenn fie eln wehig zu hoch fliee
‚gen, ein Raut der Voͤgel find, und wenn fe unlertauchey,
‘
Von den Fiſchen gefreflen werben, - |
In dem erfien Bande handelt ber Beriafier von dem
. Stinflaß der Heilkunſt aur die Sitilichkeit &berbaupf.
In ze Kapiteln bandelt hier ber Berf. von dem Einfluß
der Geſundheit. und der Anlage der Eltern aufdie Sitten ih⸗
zer Kindet: Bon dein Einfluß der phyſiſchen Erziehung auf
die Bitten: Wan: den Finfluge der verfchiedenen Tempera: »
‚mente und kürperlihen Stimmungen auf die Sitten; Von
den Einfluffe des Alters auf die Bitten: Van dem Einfluße -
des Geſchlechts auß die Sitten: Von dem Einfluße des Hiry⸗
melſtrichs auf die Sitten: Von. dem Einfluffe des Stantıe
auf die Sitten: Von dem Einfluße der Nahrung und des
Setränts auf die Sitten‘: Bon dem Cinfluße des Wohnorks
“anf die Sitten: Bon dem Einfluge det herrſchenden Leiden '
ſchaſten auf die Sitten: Von dem Einfluffe verichiedener kraͤnk⸗
licher Dispofitionen auf die Sitten: Von dem Einfluffe ver
fbiedenet "Negierungsformen auf die Sitten: Unter diefen
Rubriken legt der Verf, die norzüglichften phyſiſchen Urſachen
deutlich genug dar, denen 'man die mehr oder minder berge-
ſchenden Lafer und Unſittlichkeiten der Menſchen zuzuſchreiben
hat, Er zeigt, wie ſehr der Geiſt, die Denkungsart, der Char
rakter, und die Sitelichkeit des Menſchen, von phyſiſchen Urs
‘ fachen abhängt, und wie fehr man. fih das Studium der Na⸗
turgeſchichte des Menfchen aügelegen.fegn laſſen muͤſſe, um ben
Menſchen von allen Seiten-zu kennen, und richtig zu beur⸗
heilen. Nur unter diefen Bedingungen ift es alsdenn auch
moglich, durch eine gutgewaͤhlte Viäterif der Seele den. Diem
ſchen tugendbaft zu erhalten, die Keime des Lafters in ihrer
erſten Anlage zu erſticken, und werm fie auch ſchon zur Neife
gefommen, und ausgebildet find, durch thätige Heilmittel zj
Beftsciten „und das Webel immer an der Wurzel abzuſtechen.
So wie es ſich der’ V. in dem erſten Bande hut angele
gen ſeyn laffen, die Nothwendigkelt des Studiums der Natum
geſchichte des Menſchen Tür jeden Deelſorger uͤberhanpt zu eb⸗
welſen; fo fſucht er nun in dem zweyten Band zu zeizen, wie
nothwendig eben diefed Studium ‘der Naturgeſchichte des Men⸗
ſehen für jeden Oeelſorger (der Verf. hat aber immer nur die
Mi4 . “ tathe⸗
RKTuieen saß toltem Boden. das: ange Singen "und: Prebie
m
79) —Ruo
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Dferzlicken Bersihtungen nide:tm Geig / ſeines erbabeven
" Abernfs;nerkbled „und Die Biefundheit und dee Click Setane
Pjparrkinder yert ab BL: 1% Br. qui: zuseich ·
der turzem Borredt tiefes VBandes baff’er gekllentljch van *
Werbefierung der Eigen » Rtofter « und Schulgebaͤube, Ä
* beſten Zaretiſchen Einrihsumg des Gottechlenſtes fu. ©
gehe zum DB dic Entbtofund ‚des Kalipre,:dag Stehen mb
‚gen 1 aufdie allgemeine Gefundheit Einuß Haben, a
fagt babe; weil biele Dinge nicht gerpte-zt in feinen
“ BE en die Meslitind‘ polkica, theils fu: die eccſeſi
| e Band Hatbelt uͤberhanxt · von
Der ——— Verrichtungen [os fo weit dieſcibe auf
vie öffentliche Befunobert nftuß baben. Der Verf,
‚Sat bier. ſeine Weinertungen in inf Kaditel zufmmengefaßt,
die mom. Toufen, von hei Che, nem Kranfenbienf, ven dem
. Wevfiend bey Sterbenden, und vorm. Begraben ker. Leihen,
handen: . Den Berk. beſchließt diefe Betrachtungen weit fels
senden Warten: „&o:glanbe. ich min deu wichtigen Einfivß
= Ber Heilkunde, und ner Naturgeſchichte auf die Si —*— und
die prattiſche Theologie gehoͤrig erwieſen, und alla, denen
. baran gelegen iſt, vorzüsih: aber den —— Lan⸗
bes ſattſam ar seit zu baben, wie nöthle für fir Dich Kenne
nifle find. -Deun abgezegen, daß viete Stellen. In der Vihel
"öne Hüffe der Moeturichrenenftändiich , viele Naturſcenen
unhegreiffich, virfe Steichnifie; die-der Morgentänder fo gerue
Braucht, dunkel, vlele. Erſcheinungen übernatitrlich find; ſo
muß ein Seelſorger, fo Satd:er nur der Natzirgefchichte näher
befanns iſt, bald aufhören, gewinſe: Dinge mit den Augen deg
Moſtikere anzuiehen ser wird: dem .fenderbasen Hange zum
- Wehernatürlichen und Scnderbaten entſagen, nichts zu Straß
.. gm erheben, das es nicht iſt, und eben dadurch feinem
itbuͤrger ehrwurdiger, wiiklicher und erboulicher ſeyn. Hat .
me dadurch noch die vorzuͤglichſten Pflichten des Seelſorgers,
mnmn die Vorſicht kennen gelernt, die er hez Krunkenbeſuchen
anzuwmenden hatt baten die Suten der Menſchen sach ihren
nhyſiſchen Wefchafienheiten Keunen, ‚beartheilen, md wurdigen
7 gelegt, weiß er Alles, was in ber Ausuͤbung feines Derufek, _
dieſer ſo edeln und erbabenen Sphäre für das Heil det Menfe-
- heit, auf das pbufiche uud nroraliſche Wohl, onf.die giten
und die Ssfaudbeit, anf das Wall nt finger Mibur
. Ve tb u © . sen
*
J
— *. Er
zeugen Derantciheht. Behks
® Sera ı eininer Perſonen —
—
emperaments und ihrer Krauklzeit in ſeter Rucicht auf
—— ad Arapepukbe ſich eigen gemocht 19 mode
ge daraus wohl mehr Ruben für das zeitliche und cwige Bf!
-. feiner Pfetrtiuder entfichen „ als menn er noch fa viel bebr
he Wurjetwrter auswendig wüßte Au Ende wieberhefe
—— daß nicht Partheyſucht ſuͤr irgend eine Meprung, ,
perſonliche Anzuguichteit, nicht ſtotzes Anmaſſer einein
Sb srbahenen, ‚würdigen Stand Morſchriften zu gehen: —
u Sc, —8 Qurchdachte Erfahrungen, Bohl
der Menlſchheit, Nutzen des Publikume, mein Ptan neh!
= Yen meine Feder verfolgte. Babe. ich Jemand #
‚gäbe etwas Irriges geſagt fo wiederhole ich hier ram 3
wiehrnals ſagte: es iß der Fehler weinen ſchlihten Vorſtan-⸗
des, ober vicht meines Herzens. Lelder! ſehe ich am leisten
Bine der Fetee diefer * die. —— Beate,
wie das Hemd des Neſſus, um dad Wohl der Meuſchen He.
Shhtigen, . Doc, Sell dir, —* wenn Ar auch aur,
wie jenes, ſtuͤchweiſe von his geriſſen werden! Sin unſeen Ta⸗
we mom ſich fo ſehr bemuht, dio verlohroe Würde deu
—E berzuftelfen ;; wind hieſe Weine: Schtift gewiß
wicht ehne DNutzen ſeyn. Wer ſich getroßſen fühle, hei Hopfe,
ana. mis ein beihkhweirtlidges Anathemo zu Insechen,- gu
keine Bud, und beherzige Jemen Yusfpindy des Auaragerab:
Die Küche: Wraufben; müffen. Bel zufchüren ı Wer fi
— gestoßen Kühle, katın mit Hamlet ſagen: wen es juckt
ar mag, ſich Tragen; weir baben agile hoeile vSase
Stünt ſo einem Manne, und Heil. feiner Genteitde per vᷣn
vicht eher, iſ Klechte . Ei.i ein Engel in Zr ches Ver -
‚gel am Teiche Bechesda : ſein Varbiw iſt fein gerukehen Gtite
ser: ſein Wahlſpruch: Nigwile, et, quod ſecimus, Fulte
“ei glopia — ‚le wuͤaſchen, dah jeder Geiftlicher,, a
dieß Tau zundhit für Larboliicee Beiſtliche "gef@rirken in
* dies Vuch in feine Leſebibliothet anſchaffen age , weil.
wir verſichert Ad, daß er en nicht nur mis Vergnuͤgen durche⸗
Aalen. ſondern auch ger viele heillame Wahrheiten dariav As
den wird, die aufdie Beforgung feines Berufs eine entſchie⸗
| deu Be Gin. a; ‚Daben kanpen wir. nice
yokca-
A .. \ -
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um
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—8
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Br 7 _ Warfel, Seaeegelchehat.
\ Zurfbenteek? tiffen, daf es dem Sonzen an cinehn Afffömaieifäfen:
Zuſammenhang fehlt 3: und daß ben Ausdruck nicht inner am
gluoͤclichſten gewaͤhlt fey, welches aber unfere Leſer ſchon bereits
felbſt aus den Stellen, die dir In dieſe Anzeige einruͤckten, be⸗
merkt haben wereen..
Iſt des Recenſirens, Fegens, Maurens, noch fein
Ende? den deutſchen Jakobinern gewidmet, ‚von
3.J. A. Weiſſenbach, Chotherrn zu Zur zach.
Im Jahr 1794, als dem vermuthtichen Schluße
‚der, Epoche; 86 Journaliſten, und go Recenſen⸗
Ban. Mit Erlaubniß der Obern. Augsburg, bep
| Siyr. 8. 12 Bog. 6 ee
Es dekannt, daß der Briefule Weiffenbach „ nebſt feinen
Eonforten den Augsburger Erjefulten, die gegenrsärtigen Zeige
umftände dazu benutzen, ihre Gegner ganz zu Boden zu drige
den, ben weltlichen Arm gegen fie zu bewaffnen, und le durch
biefen, quia eceleſia non ſitit fanguinem ; dem. Reinikungse
feuer zu. übergeben. Die -gegeumärtige Anarchie in Frank
reich muß dieſen feinen Herren dazu dienen, die deutſchen Fürs
, , fen, wenn es möglich wäre, gegen Litteratur und Auftlaͤrung
in Harniſch zu bringen, indem fie ihnen unaufhoͤrlich in die
Ohren ſchreyen, daß Deudfchlend bald der. Schauplag einer
° .
'
J
eben ſo graͤuelvollen Anarchie fehn werde, wenn man noch laͤn⸗
ger geſtotten ſollte, daß außer den Augsburger Eyſeſuiten und
dbren Afiitirten, noch andere erbage Maͤnner hre Stimme im
Publikum hören laſſen dürfe. Gegenwaͤrtige Schrift der Es
eenfenten zu Peibe zu gehen, und<fle ben den Futſten Denıfchr
fands in den Werbant des: Jacobitiemus zu beingen;, datult
man fki'nenen fie bemaffnen, und fie mit Feuer nnd Schwerdt
ausraten möge, (&6 Ht freoiy den Weifinbaiten mb Coma
ſotten nicht gu verargen, daß ſie den: Rezenſenten ſo: gram find,
weil dieſe ſich erlauben, ihte elenden Hirngehurten Hach Vers
„dienſt zu wutdigen, und ihnen Die — — —⏑—⏑,» fie. get
me ihre ſchaͤndlichen Abſichten verbergen. moͤchten, bffentlich
vor dem Buslitem abzuziehen. Dagesen win: An. diefe
IN Vegenfüßler: aller gefunden: Bernuhft, Reliqlonn und Recht⸗
Ühaffeukeit,.tein beffeds Drittel, als daß Asıben. Aegmıren;
u u EEE u GE ze \ = wie
v
— — — — — —
x
-.-
4
‚ „ns inhalt fo vieler⸗Angcwuryer
„blizieätafceunde, Briefauffaͤnger.
e x Wifefihte ekarteits dier ir; Intalhen, ale Jaut ·
ale und Eritlfihe>Drhtirite gerade bin zu velbieten, und aur
aach der — —— — Avxitit Gber die Rxicitex,
freyen· Pay Iu geſtatten; u fie denn hof⸗
fon, es werde bh em vie dicke Kite Binfeeme ſich Wer Deutſchland
werbweiten, Daß bie Crjeſulren aud Eonſorten the Unweſen un
een fr er —— Im abet die Re⸗
genten ihre eder Sin zu getolnen, fo geben’ fe
ya, wie auch Dee Erjefuit Weiſſenbach Ih dieſer Schrift eha,
‚Maß die Meceirfenten: ſaͤmmt und fordere, Verſteht fich’s,, Die
‚Yugsbürger-Krititer und: ihre Heiſers Werfer ausgenonimen,
wäsng eis Freymauter, Jauminaten, Deeygeiſter. Atheiſten,
Here Heiden, und deutſrhe Jakebinet ſeyen die mit nichts An
ſchwanger gehen „als wie fie die framzͤſiſche Anarchie auf |
- deutichen Boden verpangen: möchten. Dies iſt der allgenieis
Brochuͤren ſeit en paar Jah⸗
gen, und dies ift auch der Anhalt gegenwärtiger Schrift. Mur
muͤſſen ſich unfere Leſer dabey noch erinnern, daß darinn der
Exieſuit Weiſſenbachi in ſeiner brutalen Fuͤhmabteſprache
ſpricht, der wie er ſich in der Vorrede rühme, in feinen Schrif⸗
sen ſchon oft genug zu verſtehen gegeben hat, wie wenig e*
ſolche Schurken (das find‘Recenfenten) achte, und wie
piele derſelben bey ihm in eineinsia Paquet hineingeben.
Noch muͤfſen wir unſern Leſern die Claſſification mittheilen,
welche. der Verf. hier von den Journaliſten und Becenfenteh,
‚mac. —* ſie in zwey Hauptklaſſen.
)
"„tbeyifde, Surufer, Bedenkliche, Gebeimnißreiche,
„große und kleine Heftmacher, Zufchauer und Beob⸗
„näner, Unterfucher, Sorſcher und Peüfer, Paradox⸗
- „ler. und Xbentbeuggler,, Bansleybosben and Santa
„Eanzelliften, Profectanten und Verichlägmadser, Pıy
. I
“ 2) Die vom zweyten Guſſe bringt der Bet unter fol.
aende Karegerien. Gemeinnhnige,' Geſchmackvolle, Fu:
obrläßige, Beytraͤgler, Wagssinler, Muſarumiſten,
——2 Btograpben, Akademiſten, Blumenle
„fee nnd Sehähtefümmier, Sraamentiften, Anekdoten
ſamwier und Analektler Schaupfäter, ———
die von groͤberem Guſſe. Diefe eh alten
„folgende Titel: Sreymürbige, neuefte Batboliken, Tole
. „ransprediger, Selbfidenker n Biedermänner, Unpam
Dar
.
“ .
„” t
N
Beinen Verſuch, dig chriſttatheliſche Neljglon sy fairen Arich.
GL EEE ee? ur ' .
„Sneäcler, Seoffiwebar, Mpisemesiven und Amaua⸗
— ——
"ser, nebftiandsen. dfimss ‚käterarsis, gelehrten Fube
0 ——— and Ittocazifcnen.- Pofttnedien. > So
æbdch deren geuaunt habe, fuͤgt der Werk am Ende hinzu, „fi
Zetenfensen.s 7* Fa — En
DE Kritiſche Geſchichte des Portiunkuloablaſſes. Von
ä
Cyprian dem Juͤngern. 1794. 8. 13 Bogen.
Zae wc cin Roun anf, mit don.erforbstiihen Senatuif-
\ far, und. mit; viederm Sinne ausgerüfter, um dem lnweſen
u ſteuren. welches die Franciscaner noch immer ‚mir ihtem
Mortinnkulanhlaß in der ganzen katholiſchen Weit, dei gefun- '
ı en: Vernuuſt und dem Achten Chriſtenthum zum Hoh⸗
: Aue, treiben. .:Der- Verf.-geeift bag dot, ba diefe Bettei⸗
cnche auf den Altor der Chriſtenheit geſtellt haben nicht
nur mutbig van, ſondern er: wirft es auch non dem erhabenen
7 Meg der hw nimmer mehr gebührt, herunter. und zettruͤm⸗
mert es gaͤnziich. Wir wiutchen nur, daß her Verf. von
xecht virlen feiner Slanbeusgenoſſen geleſeu anerdben möchte;
Denn wir find verfichert, daß jeder der Ohren hat zu. bören-
vdem Werk unten Berfall geben maß. Auch fpricht der’ Def.
mit einer ſokchen Hal für - Wahrheit und Achtes Chriften-
‚Khu, baß Aader; der Oinn fuͤr dieſe Seganfände bat, ihn
tne zu Wegweiſer in dieſen Unterfuchungen wählen wich.
abey beſcheiden wir ung gerue, daß auch biefer Verſuch, dem
v
raſſeſten Betrug und Aberglauben die Larve atzungziehan, von
dem großen Theil, und beſonders von den Betcugern ſCelbſt,
— or auf:
- “ ’ , J
> . — 3
- -._ " « — a rn u. * — u
— ⸗.
Kachol. Gomrgelahrheit. Sr _
. . > .., FL * FR vr . . v2 Pa am j
euren "Winter: se &
un die Wirkaug dir ſeſn Werfinde San eiriägenn, Blei
nr ey rommigere haben: wird, fihadtet halern ae.
\ Verſ. ide wine iniekung:in- bie efhiarermonrben. Pitel
emntn6iaß vorne vorans: :: I: Ofefer- Einleitung htenltekifirt.ie:
des ſehr — * * ——— cheils jet Wisst app,
vom deine-Prfär auf Die Weogengelluug ber Srfchachte des Pole;
tinhfiläublafles vorgußettiten; and ihnen einen Borkämad-fen :-
wohl von’der ‚Ungegugenhilt ambıtuegtirhlufen Unverſchautta
beit der Biographen und Veſchichtſchreiber det ı 3toni,..ı-cte:
vwad sten Zahchunderts, vie auch yanrben Strten und dem:
= ° Zone dies ſinſtetn Zehtakere zu geben. We Geich chtedieſe
DegenKandes ſelbſt —— in: drey eichiter· ma:
etſten Zeiratter erzählt'ee. di : Gefehichte ‚aber Zoiitmehr:duk.
Wäyidyen,; das biefem Alta; und ber- Promulgation deſſel⸗
bnmm zum Grunde lieat. Im zweyern Zeitalret werden dern: —
Paragraphen, die Errorigerutg des Begriffs von dem Pot
tlantataabfaffe, die Aufmerkfämkeit Rotus auf die Zuſaͤze wahr. R
ribeiserntig diefes Ablaſſes, und fodann der Zuſtand ad Eh:
VErweitetrung defitiben vun 1400. bis 1687, pargelegtı:: Sm‘
deteten Geisler wird der Zuſtand diefes Ablaſſes und feineß:
famoſen toties guoties vum Jahr 1760 bie auf unfene Zeicenn
| er und am Ende werden noch einige einen
en den Verordnungen des trientiſchen Kchenraths um
5 Aotäffen, und zwiſchen dern toties quoties Ds Diet 7,
laablaßes angeſtellt. "Dep dieſen Unkerſuchangen mlıd immer
— das Dratuiioe Ruͤckſicht genominen, und gejelat, daß de.
faß nicht mehr amd nicht weniger ats cine U
ur an ehe "er —E und‘ ſchaͤdlichſte Voltsberrug ehr
e- Berf, zeigt unter andern anch durch Tine mußlgenrändete .
- sberechnung, daß der Peortiintulaadiag zu As ia Emm: -
"Jahr 2,338, ‚> mal, uam zten Muguftkı allen Birchen:
de. n Orbehe;, .1/980,990,000 Yewoien Boerhem:
\ gönue, Da nun nach der Derechnung der neueſten
- phen blos 1,000,000,066 (tauſend Villiienetr Menfhen auf:
dem Fröboden leben, und von didfen kaum 4getauft it, und
ans der Zahl der Getauften ſich das Heinfle Venſchenh
zue roͤmiſch karholiſchen Kirche bekennt; fo echeller, *
— zweh Drittheile von’ gewonnenen Portinntulaablaſe
ae Mangel an Sabieten“ an die ſte könnten werfcdientet .
toerden; doe und brach liegen bielben neiffen: : Das · Fegſeuncs
an alfe, fo Innge ver Peitiontalnabich u fein: ncins *
*
/
NG
& " j > . . -
—8 she un untehfet fnus. in eo un am -Eingamg:
ir das Fegfener ſchen ein fo großer Bertach von gemouneaemn.
Portiuntulaablaͤſſen liegen, daB mern auch alle ——
datholiſche Chriſten In Einem Marnent ſterben waͤrden, ſech
doch für jede Seele, die in Das Fegfeuer venwiefen wird, mehr
als ein volltommener Ablaß vorfinden muͤßte, um ſich damit
von den angedrohten Peiren loszubsufen..— Man weiß im.
ber That nicht, ob-man bey felgen Ungereimtheiten lachen,
oder mit dem Verf. Thränen des Mitleida über das d —
Wolk weinen ſoll. Es muß jedem Menſcheufreu
md Dein duschgrelfen, wenn er an ——a ù un
ſchwarzen oder brannen Franzistaner auf die Kanzel fieigen,
und ihn wich heutiges Tags, aus vollem Halſe ſchreyen hört :.
„Der Portiunkulaablaß iſt von Gott felbft verliehen worden ;
dieſer Ablaß ift der einzige Gnadenſchatz, der unmittelbar vom
Himmel kommt; der Portinnkulaabilaß Abertrifft ‚alle andere:
Ablaſſe; Däpfte und Biſchoͤffe kͤnnen ſeine Kraft und Wir
kaug nicht hemmen; dieſer Abt fi tern in Einem Tage fo. oft:
— werben, als Jemand Luft dazu bat; man kaun ihr
e an Andere, Lebendige ader Todte verſchenken; wer die⸗
fen Schatz ſich eigen macht, und’ alı dee Duelle ficht, ven
Site fährt gerodecwegt dem Hi mmel u“ 8 »
‘ 3
o a)
‚ l ’ f 8
Ehemen und ö Mineralogie.
Eofienatifäre Handbuch der geſammten Chemie,
"von Friedrich Albrecht Carl Gren, der Arzneyge⸗
lahrheit und Weltweidheit Doktor, ordentlichem
uöffentlichem Lehrer auf der Friedrichsuniver ſitaͤt zu
Halle ꝛc. Erſter Theil. Zweyte, ganz umgeams.
deitete Auflage. Halle, im Bern der Waiſen⸗
— dousbuch dandluns 179% 98 . 560 Baum,
” a Di Sun.
a ſich gu einigen Jahren wanche Tdbeorieen Diefer et.
durch neuere Nbesbachtungen ändern mußten, 9 and,
der Verf. bey der neuen Auflage feines Handbuchs für. Rothe.
wendig ſalcher u: ‚uggasbeisen,. SS. ig we der —5 —
SE De Er Man
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⸗
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1)
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des. thierifchen und Gewachekoͤrper im erſten Theile auggelaje
- fen and fürben zweyten Theil beſtimmt worden. - -
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.* Weber die bisher fireitig gerefenen Punkte Hat ber Herr
Verf. nun ſich auf eine folche Aut erklärt, wie es feiner Wahr⸗
heitsliebe ganz gemäß ift. Er brbauptet, daß die. beſtrittene
‚Lehre vom Yrennftoff aus dieſem Streite unüberwunden her⸗
a noch beſtehe; nur nimmt er den heuer
n
" | von *
an, are
Weſen ſey.
di und Xichter vergerragerien Begrif für wahr
Brennfteff. und Baſts des Lichts ein und daſſelbe
Er hat zwar. das antiphlogiftiihe Syſtent ganz
zum Grunde jeines Lehrgebaͤudes ‚gelägt, aber auch. die Rügen
bemertlich gemacht, ‚die es hat, und die fih nur durd bie X
Lebre vom Dreanftoff.ansfüllen lajjen, und alaubt;dap.buch .
nie; Verkn
üpfung:. beyder Syſteme die bisherigen Streitig⸗
> Seiten beg. einen durch das andere bepgeleget werden Fünnten,
> Beben diefer Abſicht find aud die Erklärungen. der: chemie:
fen: Phaͤnoment rein. und chne Zuſatz nach ‚dem antiphlogi⸗ \
ſtiſchen Syſteme vorgetragen, zugleich aber die Erklaͤrungen
nach ſejnen.
2
beygefuͤget,
1
eignen auf den Brenuſtoff gegründeten: Begriffen
und dem eignen Urtheil der Lefer überlaßen wor⸗
‚ den, zwiſchen dieſem und jenen zu entſcheiden.
‚ *
Bey alle dem. erklärt fih der. Bf. ©. 172, wie er ſich
noch nicht für überzeuat‘,halte, daß in der Baſis der Lebens⸗
iuſt der Grund der Saͤurebildung des in Lehenstuf: verbranne.
tom Rörpres’liege,/wbeit ip viel verbrennte Kbrper seine Epur
‚ einer ſauren Beſchaffenheit aufferten, und deswegen halte er
die Benenn
ung Grygen oder Sauerſtoff noch Mir zu vorei⸗
fig, und (©. 173) ſich noch nicht davon überzeugt, daß fie
die faͤureerzeugende Eubſtam ſey, und dein Qubfisate des‘.
Phosphors
erſt die ſaure· Beſcha ffenheit ertheile, auch biefenis:
genemoch nicht.für widertege, bie Das Waſſer ſelbſt als die Ba⸗
ie durſer Luft anerkennen.“ Aus dieſen Begriffen erkennet
wam ·kfaͤruich daß die Antiphioaiſliter andem Verf. keinen
uo ſauten vrhaiten · haben. Denn, wet ihren Sanerftoff nicht.
ertennt anti; dan Daſeyn des Brennſtoffs behauptet, kann
"Erin Aetiphloaſtiker ſeyn. Eben ſo werig haͤlt er auch Seite
4 die Zuſammenſetzuug des Waffersifür- evident xrwieſem
re
L
Es duͤrlte uͤberhaupt in Zukürft ‚am Beſten fepn, wenn
"de. Biepen oedaugeted Shpeiiategn antenhlihgng. Joop Eon
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Bu
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8*
.„" ‘e “ 1
Mineralogie,
. “ “ N
bhoen Patth ent Ita deraden —*— und die Nach⸗
giebigkeit der hartnaͤckigen Parthey vom (Erfolge meuerer
Beobachtungen abhangen ließe. Ruhige Beobachtungen
wahbchafter Ndaturwirkumgen werden gewiß endlich beyde Ther
le die ug Wahrheit zur Dereinlgung bringen |
m. .:
2 gafein übee bie Alta und Umbildeng bes Be⸗
ſalts und der Laven, entworfen von K, IE. Yeofe.
granffurt, in der Gebhard.» und, Roͤrbetiſchen J
Buchh. 1794. Fol. 3 3 B. 3 8.
m ſih einen Begriff. vol der long ant Umaͤnd⸗ u
u 8 und Dafaite durch Wofler u. Feuer, Uoenung |
nechanuiſche Naturkraͤfte nach der Borfieflungsatt des Verf.
deſſen Schriften und Srmöfäge unßen Leſern ſchon dekaumt
(ne. u in maden, onnen diefe Tafein mit Ruten verane u
* | v. " . f. L 7
Ewohn aher Moemnons Sttofänte, Heros Emarag, *
"xoreutit, und die Kunſt der Alten in ein und
, Glas zu ſchneiden, ala Zufäge zur Mbhanblung:
: üben die Reformen in bee Mireralogie, Bon
A. F. d Weitheim. Kemper, dey Fleceiſen.
11793. 8. 61 Seiten. |
= Bee line mie dielor orc
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Smaragd’ nenuet, welchen ro, nn ne:
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ud Alf bier niqht rin Kun, t eins ſevn Eonie, mie
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—*2 —æAã „daß der aber vum
| Ei ehnelden ga unnüß’ en aus Meuſels Muſeo Er. 13.
"gvar “angeführt ‚aber: nicht ganz. angenommen; der
wire, das Narium, . . ein harter Scueif⸗ ber Schieſec
fein, und der Oftracit, oder os fepiae, fellen Die übrigen RNa⸗
gm) rs beym —— —— geweſn ſeyn ¶ Zub Priieuc; oder: -
erh Sa erhichen, — rab⸗ Wille
* are ——z von Honig Gebtauch.· Derkurnſtfor.
—— rethet baßere, daß. manch bepur: Wollte
des Howiadecaets beym Aufkige , und. pu⸗
ſtatt dos Waſſer⸗
let gebrauchen ſole. S. 47 wird Plinbus noch einmal:vers
theiigetz and mit Recht behauptet, daß die Tiewern, beſen-·
ders zuerſt die Deutſchen, fo gut als die Alten das AÄbbrech⸗
fein, bes Glaſes geronät haben. - Forpentic. &.bie. Drebluuft;
- Zorentic aber der Alten, war die Kunſt, ihren Sttöfäulen,
exbebenen Arbeiten. nad. vollendete m duech Me
abet; Feilen, Ochabeilen Sabftichel ——— — \
non —* —— che Im: meiſterhaften Aus ⸗
Für ar De ompyanheit-au gehen, Earioturacheit aber, .
1.72 jr * graxiren, in Metall etwas in der
She a — ar Vie Die D Dias able haben‘
——— —* Een . e
. niße, fiir alle Stände, Neunzehn e Abtheilung
Der Mineralage/ „bey Preis: 17.
er ——— —— —E
"FIR, 2.2 .2 ‚er. Vuis Seft. Mn’ Ein⸗
‘
Eimer Vitgodel der yerieidhügigften Rinne Be
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Br Mimik
GEiniekang: VBou:ne Wiinitalogie, Ihrem Wegen.
‚ üben Abıbeilungeh, und dee Art und Weiß
ſich Renutuiße in derſelben zu eriveuben.. Der Berf,,
hat das hieher gehörige aus den bekannten Schrifeſtellern gut |
eſammlet und zuſa mmengeſtelit, and wo man Mangel aw:
eftimmeheit antrifft feheine- dieſes weht eher die Schup
mancher mur · zu Jehr beliebten Schriftſeeller, als: des Verſtß
ſers zu feyn. Him und wieder: ſcheint doch aber Die Schuld
dem iatzierir· lloin 'beygumteflen, 3. B bey der ſehlerhaften Be⸗
sung deſſen was —— oder Beſtandtheil jey,'
rſtere ſollen ſolche ſeyn / die Ihren Unterſchied in Vergkeichung
wit Metallen Fertigkeieen, Erdarten und dem Waſſer an den
Tag legen, Alabtere die ihren: Unterſchied im Feuer wid ber ve
Vermikhung mit Euren zeigen. (8. 13): Weide Year}
Kronftede der diebey eitirt wich, iſt vor dem Verſ. hier nike"
verſtanden worden.‘ J. Von den Äufertichen KReunzeichen
der Sofilien. Ganz nach Werners bekannker Schrift, aber
der Verf. haͤtte die Bermehrungen und Verbeſſerungen einruͤ⸗
deu ſollen, welche nach der Ausgabe jener Schrift Durch Wer⸗
ners Saer betannt geworden und sum at von ihm
Jahre Eu & . — einiger —**
ſtehenden Mineralſyſtem befindli merkwüurdig 7
Mineralien. Beſchreibungen des Prehnits, Cyanits,
ties, Demantſpats, Uranits. Die beyden fetten
men, fann. war dieſe Priustaften- ebeh 'nicht Fee
nennen, iveniafttm ind’ fle-es nicht meht als Thumatflein,
Botacit unb audere mehr. Beſſer Hirte: der Berfafkr des
than, wenn en die Beſchreſbengen ſehr haͤufig vorfommetls
der aber ‚of: verwechſelter Miner Aen en deruͤct Hätte, 3.8.
bes Thonſchiefers, deu. Schleferthons, des Vihialtd, ber Wa⸗
de u. dal. m; :: IV. Don gemengten Soßillen. Ganz
nath Haidiagers brbanuter Schriſt.
Ebenen. De
Wohltkun, mache gluͤcklich, ein GSoruhorel in zwey
Auſalgen. Zum Beſten der Armen Zuerſt (und
u na *.6. 2 g a ver⸗
⁊
map up mugpuee- — gr — — — — — —
verhauthtich zim aͤßtenniat) Ahfgefiger in Etting.
Deſſqu, in Commiſſion bey Polmer, 1794.
Bun ie
Pag: der Ar: Zufiie Corninkfarkes 'Hraceri in Eiiing-den
N burtstag des —— Daun auf ine igar —5
fwertindem ng ecyas, das einer Comͤdie aͤknlich Rebe hu⸗
ma — * Dies Bee fe r Haͤnde ſeſbſt ‚aufühıt,
indem er die äbrigen Rollen ſaͤmmtlich mit ſeinen imb feiner
euada Rinder heſetzt, vorher «ingn iengneiligen Prolog ım,
eitigt und, nachher Bien eben fo (aügnpeilfgen, Epilog herſogen
Ußt Daͤgegen Briten mir nichts eiizufgenden bahen SIE,
wollen fing quch nicht damit aufhalten, ihn in. dem Glapben,
Ire au fuachen- hen er hegt: „daß nämlid Ras Schanipir
geine Schule, der Sitten fey, uid man gen Seuren ‚Eginen, \
geplerh.und nöblicherü.Zritverttelg, verſchaſſen Kanne“... Kuhe .
id) ‚auch wollen wil, geyn gintäumen, daR die aörför ‚Det.
Irnen Surch Verkauf einiger gedrackten Bogen eine —
dIm erweiſen "ganz loßznäwerth fen. , Allein, do es bife, num,
Rarauf ankommt, ‚den Werth des vorliegenden fogenappten,
chauſpiels, al Rueertqu beurtheilen; fo muͤſſen wir ge«
ehr, daß uns in langer Zeit nichts Platteres und Trockneres
or. Augen gekommen if. . m on, F . A
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)e „. Ken a . .
Friedrich/ der hezte(ketzte ) Srof von Toggenburg,
ein Ritterſchauſpiel in pley Auſzuͤgen, yon C. H
pagnie. 1794. 103 B. de re
Da ber verdorbene Geſchmack das Publikums nun einmab
öeſe erne Ritterſtuͤckonliebt: fü beſchaͤffligen ſich mit: diefer
.Arbeit eine Menge Fabrikanten, die noch ſehr virl ſchlechtere
Waare liefern, als die bier angezeigte. Indeſſen iſt doch eis
tzerley Schnin an allen dieſan Machwerken. Wirriongs, ſtatt
Hondtung: Charaktere und Sprache halb, modern „ halt ans
Ge; vöntevolfe, tachfüchtige Pfaffen; Entführungen; Einfers
derungen; Ritterzuͤge; ein Haufen -sutbehräkhen ‘ Perſo⸗
nen. — Das Stud, woven Hier Die Rede iſt, hat dan, |
uvoch obendrein une fange Scenen, voll von leerem
— | a}: 2 Dr Geo
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doch mind man dauxn. dieſe
—WR Mis —— — äh. —8* 8*
ſten muſtkaliſcheu ompofifignen gegeben har, = Shett Bulping
‚bar die undantbäte Arbeit Aberusmmpa., ——
der ſoduen Muſit, Dies Städt ummmarbeikn.,. einigen PA
ind hie und da ein wenig Meniche hiuge udri
Yufden mehiſten Theatern wird daher die Anuberfläte ujchs.
wie fie bier iſt, ſondern mit des Geren Bulpias Beränderhne
" aufgeführt,
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sein: Pre ‘ .r «
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ade Ar At, oder die ungliftidie unglücklie
hey Eoniginn.“Ein Tmisdefpiet in Fehs Aufzite
„gen, Mit einem. Kyle. nn — Ye
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Ben —RX und Die hande Beraunftgn. ———e —
koͤnnen ſie eß freplich leicht: dabin bringen, ein false
F erk zu liefen, ‚06 Das vorliegende iſt. Da indeſſen
verdienſivollen we, meldhe dem Buben dies Ger
dent Darbieten, Sprmuthlic aus Deicheidenbeit alle drey.ihte
amen verſchwiegen haben; fo duͤrfen wir Khnen wohl die
Ficude nicht msgonnen, hinter dem Eueleyer der: Anonyme
ſich an den Eindruͤcken 3 ergögeny eu die. Ttaver⸗
foiet auf —8 ur aan m.
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Zatelligeniblatt
der
Neuen allgemeinen deutſcen |
Bibliothek
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Wefarderungen— Ehbrenbeergungen 1
$. Jobhann Ephraim Sceibel, beyder Gowpaßten zu
r
eslau Rector und zweyter Infpector, Profeſſor der —8 J
ziatie und Phyſik und Bibliothekar der Rehdingeriſchen Biblios
thek, iſt von der Königl. Societät der Wiſſenſchaſten zu Goͤt⸗
Augen zum Eorrefpondenten ernannt worden.
Hr. Dberappellationsrath Friedrich Wilbelm Baſi.
lios von Ramdobe zu Celle iſt von der Koͤnigl. Societaͤt
der: Wiſſenſchaften zu Gottingen als Intändifches Mitglied in- |
hr hiſtor iſchen Klaſſe aufgenommen worden.
OHr. Protomedieus voy Bayer in Wien hat von J. Mal.
v0 Kaiſerin für die ihr debickrte Beſchreibung der Prager
w öffentlichen Xrmenverforgungsanftalten eine goldene mie‘
. Derien befegte Dofe erhalten.
Mien. St. Carl Cleymann, bisher zu Brauffurl am
Mayn, ift Pfarrvicar bey der hieſigen x reformirten Gemeine
geworden. u
| Hr. M. Damman, bicher an der Biere zu Helm⸗
ftäde angeftellt, und ‚Lehrer am dortigen Pädagonio, iſt ale
Mector nach Otterudorf Can die [Stelle des nach Hildesheim
gegangenen Hrn. Aupfopfe) berufen worden/ und hat dieſen
Ruf angenpmmen,
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nn | (DM. Hr.
I
B \ N — 2 on |
—* x Böry zu Herrmanyſtein. chuweit Wettlar,
het den Ruf zur
egebiggen zweyten Predigetitelle an der St.
Aegidienficche in Hanhover erhalten und angenommen,
Diie zeitherigen Conſi ſtorialaſſeſſoten zu Sondershauſen,
die Herten Cannabich und John, ſind von dem Fürken ge
Kirchen⸗ AN Confiftorialräthen, und erfterer auch zum Sue
intendenten ernannt worden.
Der Muͤnzmedaiſleur Bönig ir in Breslau bat, nad
Lieberreichung dreyer von ihm verfertigten Medaillen, naͤmlich
auf die Wicderherſtellung der Ruhe in Holland im J. 1787,
auf die Befigneßfmung von Südpreußen, und auf die Erneue⸗
tung der Akademie der bildenden Künfte, von Sr. Moj. dem
König von Preußen ein belobendes Handſchreiben und ein Ge⸗
ſchent von Too Ducaten erhalten.
Hr. Alxinger in Wien, der Verfaſſer de⸗ ook u. „fe w.
iſt zum Michejiter ernannt werden, auch hat er vor kurzem
„die Stelle des Secretaͤrs beym jetzigen Ausſchuß des Heftbea
ters erhalten.
Der MWederdſterreichiſche Band chaftsptotomebiens SH.
R. 3. Werner ift, in Rüdficht feines Dienfteifers und nüß=
licher Verwendung von S. Ma}. zum K. K. Rath errannt
worden.
Hr. Srledrich 2 Rarl Chriſtian Lint, Conffiozialfegem
tuͤr in. Coburg, bat ben Charakter eines Sanzleprarhe. erhalten.
Hr. M. Hecht in Frenberg, ſeit mehr als 26 Jahren
Tertius des dortigen Gymnoſſums, hat von dem Reybergi⸗
ſchen Stadttath dacherledigte Rectorat erhalten, nachdein He.
Conrector Hubler die Aſcendenz verbeten hatte.
Der geſchickte, auch der gelehtten Melt bekannte: Art.
d Sheniiten, Hr. D. Johann Chriſtoph Weſtendorf in
uͤſtrow, hat von dem Herzoge von Meklenburg «Schwerin,
aus deſſen eigener Bewegung, den Kofrathscharakter erhalten.
KH. D. Adolph Friedrich Nolde, bicheriger auſſer⸗
ordentlicher Profeſſor der Arznepgelahrhait auf der Uninerfität
Roſtock, iſt zum ordentlichen Profeſſor. dieler Wiſſenſchaſft er⸗
nannt worden.
An die Stelle des zu Sternberg vererbenen Super.
tendenten Joan Bonlieh Friedrich koͤmmt der bisherige
F | dtoente
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weyte — zu Lutwigeluſt, di. Moritʒ Lacuim
riſtian Paßof.
Erfurt. Der hieſige erdenttice Profeflor der Ibeol ·
aufferordentliche der Philoſophle, wie auch beſtaͤndiget
tetaͤr der Churmainziſchen Akademie nuͤtzlicher Wiſſen ſchaf⸗
Job. Joachim Bellermann, iſt neulich van E. E.
ae Ang. Confeſſ. alfhier zum Director des hiefigen
—— an bie Stelle des wegen abnehmender Kräfte
Indilirten zeitherigen verdienftvollen Hrn. Prof: und Directors
Veinr. Aug. Frank, berufen worden, und bar auch bereite
wvieſes At, mit Behbehaltung Kinn ande, im Naramder
soeben Jahrs mgetreten. — |
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Im Sulhis ſtärb zu Ruͤgland, oͤhnweit Hofrat), St. |
* Ernſt Friedrich Freyberr von Crailsheim,
Kaiferl. Kämmerer, Nitterrarh und Truhenmeiſter des Ritters
- <antons Altmühl, wie auch Ritter des Drandenonrgifchen ro⸗
then Adkerordens ec., gebohren daſelbſt am 14. Nop. 1728.
Beine Schriften findet man im gelehrten Deutſchlande. Er
harte zu Halle fubiet; / wat ein Freund der Wiſſenſchaften,
vorzüglich der Phyſik, und hatte ſich eine zahlreiche Bibliotbek
gefammelt, in der ſich viel ſchoͤne naturbiftorifche Werke, viel
feltne Schriften, alte Ausgaben griechiſcher Autoren 2c. befins
den. . Das Berzeihniß derfelben, dad einen ftarfen Sölianten
elunimmt, hatte er felbft geſchrieben, und beynahe bis an fein
Ende fortgefeßt. Sein edler und befonders menfigenfreunblis
cher Eharafter machte ihn bey jedermann geahtet.
n Prog iſt der Königl. Phyſikus des Leutmeritzer Kreis
#6 —X maliger zweyter Arzt am dortigen großen Spitale, Hr.
nıon Preißler, im dreyhigſten Jahre feineg Alters an
3 Lungenſucht verſtorben.
Am 5. Det: ſtarb in Wien der. gefickt, Plangenmäler;
Hr. Scharf, an den Folgen einer Dyfenterie im 28ſten Jahre
feines Lebens, als ein Orte feines a für d die Runit
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mb Botanik, "Sein, fegtes Merk waren .die Abbildungen im
1. Tacquinn Oxal. Monographia. Wien, 1794 4. Die x
ſelbſt gegeichtiet und geftochen bat.
. Bael Sinla’(geboßren zu Wien, debuͤtirte 1765), deuts
ſcher Schauſpieler und Regiſſeur bes, ‚ehemaligen deutſchen
"Theaters zu Petersburg, lange Zeit der Liebling des Publifung,
‚ "die Schie der. theätralifhen Macht, dns Orakel über Depfafl
und Tadel, ein Mann), der bey mittelmäßigen Talenten alles -
konnte, was er wollte, ſtarb aufder Straße, vermuchlich vor
‚Hunger. Diefer Mann fuhr ehedem in glänzenden Equipa⸗
‚gen, und feine Singer ſtrotzten pon Diamanten: — — ein
“warnendts Beyſpiel für flolze, übermüthige- und ſchwelgende
Theaterkoͤnige! Seine Frau, von der er ſchon längfk getrennt
lebte, iſt jetzt bey der Großmanniſchen Geſellſchaft, und ſein
- Bohn ift Artillerieofftgier in Rußiſchen Dienſten.
Am sı.Dct. flach zu Militſch Hr. Earl Slorian We⸗
ber, Paftor prüyaliub bey der dafigen Tvangeliichen Gnaden⸗
kirche zum heil. Kreuz und Inſpeetor der Schulen. Geine
Perjenalien und Nachrichten:van feinen Schriften finder mia
am vellſtaͤndigſten in-der Schriſt; ini iga Nachrichten zur -
Selcehrtengeſchichte det Stadt Mitlitich in der freyen
- Brandeaberrfchaft Miliiſch, S.23 uf w. Auſſer den
"dort angeführten Schriften hat ey noch sinige Predigten drus
"den laffeu. Er harte.auch Antheil an den (hägbaren Schleſ ⸗
ſchen Provinzialblaͤttern.
Am 23: Nov. ſtarb Hr. HZriedrich Gottfried Abel,
Doctor der Arzneygelahrheit, Aſſeſſor des Collegii mebdick,
Dom: Phyſikus u. ſ. w. zu: Halberſtadt, an einem Echleimfies
ber im soſten Jahre feines Alters, Er trieb dte mebdicinifche
Praxis länger als so. Sabre ohne ſonderlichen Glauben an die
Kunſt; ſelbſt in feiner letzten töbtlichen Krankheit lieh er der.
Natur fchlechterdings ihren. Lauf. Als Schriftfteller hat er
ſich durch die 1785 erfchienene meteifhe Ueberfekung des us
venal bekannt gemacht.
Im November ſtarb zu London —* Maria Eliſaberb
de a Fite, Borteferin der Königin, in einem Alter von 57
* at aus sole; gebuͤrtig, & —*
rue. Vou ihren eigenen und uͤberſetzten heiften ſtehe
das Gelehree Deut Im. rent
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ie Am⸗ 39. Nov. flarb); zu Eßlingen Hr. Friedrich Kagufl
"Bad, ritterfepafflicher Secretaͤr, in einem Sojährigen Alter,
als Schriftſteller ruͤhmlich Setanne durch ſeine Literatur der
Diplomatif.
.. Am 10. Dec. flarb zu Elſenach der über 30 Jahr. Sch \
- verdient geroefene Director des dafigen Gyınnaf. illuftt., Hr.
Johann Sriedrich Eckhard, in feinem 7 3ften Sabre: Erſt
"in diefem Jahre mußte ihm in feiner Amtsſuͤhrung einige Er⸗
Lsichterung gemacht werden. Seine vielen Kleinen Sqriſten
waren an Inhalt und Einkleidung vorzuͤglich.
“02 Am. 14. Dee. ſtarb Hr. Georg Theodor Strobel,
Paſtor zu Wöhrd, in einem Alter von 58 Jahren 3 Monaten
an einem Faulfieber. Seine mannicfoltigen Verdienfte um
Die Litteratur find bekannt. Seine legte Arbeit, Leben,
| Schriften und Lebren Thomas Munzers, des Urhe⸗
bers des Bauernaufrubrs in Thäringen, erfchien vor
— in Nuͤtnberg, und traͤgt ſchon das Jahr 1795 an der
tin.
In der Nacht vom 2aften zum a December Rab
| der verdiente diector ber Leipziger Nicolaiſchule, Hr. M. G.
. Mertini, 72 Jahr alt. Seine anſehnliche antiquarifche
Diderfammlung erhält die öffentliche Rathsbibliothet. |
u er
[4
hei „ Schule und andere kleine
Schriften.
Obne Anzeige des Druckorts. Dankfagung an ven
deutfchen Edelmann von einem feiner Landsleute, Im October,
1794.16 S. 8. Der Verfafler diefes kleinen, aber gruͤndli⸗
hen Aufſatzes foll der Baron Ch. v. Benzel, Ehurfürftt.
Mainzifher Regierungsrath in Erfurt, feyn. & iſt gegen
eine Abhandlung eines Hrn. geh. Narhes v. Gagern zu Weils
burg in Girtanners polit. Annalen, Oct. 94. &. 103 — 116. "
gerichtet, die fehe gut gemeint iſt, aber fehr wenig Kenntniß
‚ der Welt und Menſchen, ber politiſchen Lage des deutſchen
Feichẽ u. ſ. w. verraͤth. Hr. v. G. fordert die fämmtlichen
großen und kleinen Firfen De ee auf auf, fi in Perſen
zu
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r verfommeln Cats ob je aus ſolchen perfinlicken,
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Zufepmen.
nften der Großen etwas Gutes erfolgt wäre), alle Beſchwete
den gegen einander zu vergeljen, allem peufönlichen Sinterefig
zu entfogen, und A. thätigen, aufrichtigen, gemeinfchaftlichen
Miderftand gegen den gemeinkhaftlichen Felnd zu denfen,
dabey den guten Math angefehener deutſcher Gelehrten ynd :
Scchriftſteller, eines Göthe, Wieland, Nehberg, Meiners u. a
zu benutzen, und wag der wunderlichen Vorſchlaͤge, die en '
von den Perfonen, die fie betreffen, hoͤchſtens ein Achfelzu
erhalten werden, mehr find. Hr. v. D. zeigt dagegen augen»
ſcheinlich, daß in der beſtehenden deutſchen Meicheverfaffung‘
ſchon glie wirkſame Mittel‘ zur Rettung. des Vatetlandes lix⸗
gen‘, wenn mau fie nur anwenden wolle;: ohne welden WBie
len aber, auch durch eine,neue, taufgııd Schmierigkeiten unsern
wworfene, Aflociation der deutſchen Fuͤrſten nichts auwgurichten,
ſey.
BRoaͤnigsberg. Geſchichte und Verfaſſung ber Koͤnigl.
deutſchen Geſellſchaft zu Königsberg in Preuhzen. Eine Var-,
leſung in der Koͤnigl. deutſchen Geſellſchaft an ihrem 50haͤhrie
gen Jubelfeſte, den 21. Nov. 1793, gehalten, und im. Pas
men der Gefellfchaft herausgegeben von D. Samuel Boss,
lieb Wald, Director d. K. d, Gef. 40 &. gr. 3. Ein gewiſ⸗
fee M. €, Cb. Floͤttwell fliftete in Vereinigung. mir verſchie⸗
denen Studenten im J. 1741 zuerſt dieſe Geſellſchaft, zu Ber⸗
beilerung des deutfhen Styls und Beforderung. der deutfchen
Poeſſte und Beredtſamkeit. Zwey Jahre darauf ertheilte ihr
Köuig Friedrich der Große (unterm 18. Aug. 8743) auf ihe
Erſuchen den Titel einer Eöniglichen deutſchen Sefelichaft, ein
befonderes Siegel und Cenſurfreyheit. Zugleich ward ihr ein
eignes Zimmer im Eöniglichen Schloſſe eingeräumt, und bie
Erlaubniß erteilt, ſich aus der Koͤnigl. Regierung, untet
welcher fie unmittelbar ſteht, einen Protektor zu nelhlen.
Der erfte war der Steatsminifter v. Wallengods, der fie:
am 21. Nov, 1743 feyerlich einweihte, fo wie ihr. erſter Präs
fident der Oberhofprediger Quandt und ir erfter Direckon,
ihr zeitheriger Vorfiger Floͤttwell. Zu ordentlichen Diitglies-
dern murden meift Studenten, zu Chrenmitalledern aber,
Männer von anerkannter. Gelehrfamkeit gewählt. Die Ge⸗
x
ſellſchaft hielt, auffer ihren oͤffentlichen Werfammiungen,. .
wöchentlich zwey geroshnlicye Zufammenkänfte, warin die Ars. -
beiten der Mitglieder vorgelefen und. beurtheilt warden, u ſ.w.
Die Geſellſchaſt bekam Öxreitigkeiten mit der Nniverſuaͤt, dieſrs
W | und
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nd Time, neue rivaltſirende Geſellſchaſt (die ſich ben Namen
der freyen Geſellſchaft gab) trug viel dazu bey, die Mitgſiec.
der in einer Thaͤtigkeit zu erhalten, die bey foihen Inſtitutern
gewoͤhnlich von kurzer Dauer zu ſeyn pflegt. Durch den Tob |
ihres hisherigen Directors (1758) aber, und die Entfernung \
nehrerer thätigen Mitglieder, die die rußlfche Decupation von
MPeeußen verfcheuchte; gerieth fie ins Stocken. Zum zweyten⸗
mat begann fie ihte Berfammiungen und Arbeiten 1766, Die
“aber durch das Ableben ihres neuen Directors Kindners
’ 1776) abermals. unterbrochen wurden. -- ge neuefter Res
ſtauratot ward 1793 Sr. Kirchenrath Hennig, ihr damaliger
Directar und jegiger Praͤſident. Seit mehrern Jahren hat
fie den Kreis ihrer Thaͤtigkeit erweitert,. und auch preußifche -
Geſchichte und Alterthuͤmer mit in derfelben aufgenommer:
Gegenwärtig: befteht fie (nachdem uuter dem jeßigen Proto⸗
cjor, dem geb. Staatsminifter und Kanzler Neichegraf von
Fintentiein, im Jahr 1788 die freye Geſellſchaft mit ihr
verbunden wurde) aus-vier Klaſſen, der philolegifchen, Hiftorie
ſhen, aͤſthetiſchen und philofophifhen. Der Privatzuſammen⸗
Bhnfte find jetzt weniger, dafür wird monatlich eine öffentliche
Verſammlung gehalten. Die darin abgelefenen Auſſaͤtze ſteheni
nmeiſtens in dem Preußiſchen Archio, einer periodifhen Schrift,
die die Gefellfhaft feit dem J. 1790 herausgiebt. Sie hat
egenwaͤrtig 18 in Königsberg anwefende, und 30 fremde .
. Chrenmitglieder. Ordentliche anwefende Mitglieder bat fie
nicht mehr ale 8, abweiende 44, Eine eigene Bibliothek er⸗
hielt fie gleich nach ihrer erfien Stiftung. | | £
‚.". Bels. Kurze Nachricht von den Anflalten zur Bildung
des Geiſtes und Herzens der Jugend im biefigen Herzoglichen
>” Öeminario. 1799. 20 S. 4. Iſt die Einladungeſchrift des
Hrn. Propſts und Rectors G. Keebr zu einer am 9. Det. ge⸗
haltenen Redeuͤbung. Gr. L. erzählt die Veränderungen, die
ſtit zehn Jahren mit biefer wichtigen Schulanftelt vorgenow⸗
men worden find, und ſtellt ihren gegenwärtigen Zuſtand ause}
‚ fügrlih imd wahrhaft dar. u u .
u Breslau. Welches find die dem Schulftande eigenchüme
lichen Fehler, und wid und wodurch kann mAn ihnen am deſte
entgegen arbeiten? Eine (auch in den Schleftihen Proutizia''
bliaitern Jul 1798 8. ſ. j. abaebrudte) Rede zum Andentın,
des wohlfeligen Mitters und Herrn C. G. von Rieimer und-
Kiembera, vom Hrn. 3. C. F. Nianfo, Prorector om‘
ar: Magd. Gymnaſtum alibier. - - 27
nn | Ma’ Ebendaf:
s ® * x ri Bu -
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77
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. Mbendaf. Mede bey / det Taufe der ehemoligen
—
Hanna Simornin, welche die, Namen Friederike Elesore
Dorothee Redlichen erhielt, am 17. Jun. 1794 in der Haupt⸗
chbev,
und Pfarrkirche zu St. Elifabeth gehalten von J. W. Sehe
-
.
Diaconus; 30 S. 8. Das behandelte Theme it: Ben Den
Wirkungen ber chriftlichen Lehre im Verſtande und Herzen eis
ner frommen Proſelhytin. „Die Rede ift ein Muſter des ridhe
„tigen Mittelwegs zwifchen der Kälte und Gleichguͤltigkeit,
„womit mehrere dergleichen Religionsverändtrungen jetzt an⸗
wfehen, und zigifchen dem uͤbertriebenen Enthuſſasmus, ir
‚welchen man ehedem bey ſolchen Gelegenheiten gerieth, ehe
„manche traurige Erfahrung gelehrt hatte, wie viele und wie
- „eiende Nebenabſichten oft / zu biefem! Schritte treiben.- Bey
pdieſer Drofelytin war, nach Hrn. 56. Zeugnig, Die Abfiche
asut und edel, fo wie ihr Charafter aufs vortheilhafteſte ge⸗
ꝓſchildert wird.“ Schleſ. Provinzialdt. Zul. 1794. &. 216,
. Meiningen. Hin. Rector Sctaubach neueſtes Pr
gramm betrifft eine Stelle in Heſiods Epya nu; 7. v.38 1-5,
worin der Dichter die Zeit der Saat und der Erndte nad;
Dem Auf und Untergang der Plejaden beſtimmt. Der BE,
macht es wahrſcheinlich, daß der 383ſte bis 385 fle Vers dem
Dichter untergeſchoben fey. | |
Regensburg. Ban’ ben nothwendigen Maasregein m
Ueberivindung der Franzofen. 1794. 1 Bd. 4. Wein es dem
Verf, ein Ernft mit diefen feinen Vorfchlägen ift, To muß es
in der That jenſeits der. Hirnſchale fehr traurig bey ihm beftellt
fein. Uebrigens find feine, vorgeſchlagenen Maasregeln von
der Art, daß die „franzoͤſiſche Moͤrdergrube“ gewiß in einigen
. Monaten zerſtoͤrt feyn würde „ wenn es möglich wäre, fir
in Anwendung zu bringen, und fo in Anwendung zu bringen,
wie der Verf. verlangt. Statt auf den Frieden zu denken,
fordert der Verf. alle europäifche großen und Eleinen Staaten
und Fürften auf, auf einmal Armeen von einer Million und
‘mehr Köpfen, auf einmal Flotten von 400 bis 500 Krieges
ſchiffen auszutüften, und damit ſchnell auf Frankreich los zu
gehen, u: ſ. w. nn ——
WVWUbhbne Anzeige des Druckorts. Kurze Nachricht von
Verbrennung der Stadt Kuſſel durch die Franzoſen. 1794 -
- sogen. 4. Das Schickſal der armen Cinwohner biefes un
Zinaien Dets ifl in der That Höchfk bedauesnswerch, Dec
. \ t
⸗ -
\
r
= . „te F —— 89
von fiſt unerſchwinglichen Lieferungen zu den Beurnonvilli⸗
ſchen, Lignevilliſchen, Defſournelliſchen und Houchardiſchen
.Acmeen, nach fo ſchweren Durchzuͤgen, Einquartirungen,
Pluͤnderungen u. ſ. w. mußte er am Ende noch ein Raub der
kammen werden, Und zwar gefchah dies auf Befehl eines
anzafiihen Commiſſairxs, der in feier geoßen geographiſchen
Unmäiſſenheit ihn mit einem andern Ort im Trierifchen ver
wechſeit hatte, und unter dem nichtigen Vorwand, daß bort,
- 10 doch nur gemeine Handwerker und Ackersleute wohnen,
faalſche Affignase-verfertigt werden wären. Die Beſchreibung
bes fo ſchaͤndlicher Weiſe über -die arme, unfchuldige Stadt
gekommenen Elendes uͤberſteigt allen Glauben, empört jedes
menſchliche Gefuͤhl, und. ſchreyt laut um Rache. Inzwifchen
ſind die von allem entbloͤßten Einwohner ein Gegenſtand allge⸗
meinen Mitleideng, und. verdienen es, wie je Menſchen eg‘
verdienen konnten, in diefer dringenden Noth auf alle mögliche
Weiſe unterſtuͤtzt zu werden. Ein Berzeichnif von ihnen und
ihren Familien, fo wie das Mordbrennerdectet, wider das kein
Sammern und Wehklagen etwas vermechte, And bier hey⸗
geſuͤghgt. | Ä
. Beidelberg. De fine, quem fibi propofuerit Teren-
tius in fabuls, quae infcribitur Adelphi. 1794. 11 p. 4. iſt
‚ die Abhandlung, durch die der Rector des reformirten Summe,
flams , St. D. Lauser, zu den Nedehbungen und Promo⸗
gonsfeperlihkeiten, die am 24. Sept, Statt haben follten,
einhud,
Oeffentliche Anſtalten. u
Erſt im vorigen Sabre (1794) haben das Gommaftnm’
und die Univerſituͤt Woͤrzburg durch den Betrieb dee jebigen
auſgeklaͤrten Fuͤrſtbiſchofs, dem das Land ſchen manche nuͤtzliche
Anſtalt verdankt, eine ben proteſtantiſchen Gymnaſten und
-Afademien aͤhnliche Einrichtung erhalten, die auf einen ein⸗
zeln gedruckten Bogen ausführlich beſchrieben worden: Lach⸗
richt von der neuen Einrichtung Dec pbilofopbifchen
. Studien ‚auf der-.Juliusuniverfität 30 Wuͤrzburg
Hier ik nur ber weſentliche Inhalt deſſelben. „Die neue:
Einrichtung gruͤnder fih anf die werfchiedenen Zwecke dei’
SGymnafiums⸗ und Wniverfitätsichufen. Der Zwed der erſtern
iſt, den findirenden Juͤngling firelich gut zu Bilden, und bach :
‚ onen feinen Fähigkeiten ongemeflesten und fufenibeife fort«-
' oo. Ds ſerei⸗
—
—
ſchreitenden Lintesricht- in. den gemeinnägieen ‚Gadr unb
Sorachkenutniſſen fo vorzubereiten, daß er ein beym Ueber⸗
ritte zur Univerſitaͤt oder Akademie im. Stande iſt, auch chem
ine unmittelbare Leitung fich die hoͤhere wiſſenſchaftlich⸗
Auskilvung zuia künftigen Geſchaͤftsleben zu geben. Phyitefer
phiſcher Elementarunterricht ift alfo, ebenfalls Beduͤrfaiß deh
Gymnaſiums ſchulen. Diefer muß blos ats Propaͤdeutik zur
hoͤhern Philoſophie, gemeinfaßlich mıd brauchbar für das ganze
unftige Geſchaͤftslehen gegeben werden. Von dieſer Eigen
ft ift aber die hoͤhere, ſpeculative und kritiſche Philoſephie
Em welche deswegen auch noch auf Feinem proteftantifchen
‘
zymnaſium gelehrt wird, : Eben fo wenig gehoͤrt die allgemeine
eſchichte der Philoſophie in die Gymnaſiumsſchulen, weil.
dieſelhe ſchon einige Kenntnig der Haupttheile dee Philoſophie
wrausiegt, Auch bie Natuegefchichte kann nicht gruͤndlich
. —* nuͤtzlich gelernt werden, wenn man nicht ſchon einige
Kenmniſſe ber Chymie und Phyſik bat. Gleiche Bewandniß
hat es mit der hoͤhern Mathematik, Aftronomie u. f. w. Aber
Zweck ver Univorſitaͤt if es, daß bier alle / gelehrte Kennt
nie, welche zu den verſchiedenen Aemtern Im Staate erfor⸗
derlich find, oͤffentlich fo gelehret und vervolllommnet werden,
daß jeder junge Mann, der in einer gewiſſen Gattung von,
Otaatsamtern dem Vaterlande pflichtmäßig. dienen will, alle
zur zweckmaͤßigen Führung, eines ſolchen ©taatsamtes erforder:
den Kenntniſſe und Fertigkeiten auf einem fürzern und fihe.
rern Wege erlernen kann, ale durch bloße Lecture und Erfah,
sung. Der Zeitraum, in welchem der Gymnaſiumsuntert icht
ertheilt wird, iſt zu enge befchränft, der Verſtand der Schüler
noch zu jugendlidy, ihre tünftige Beftimmung zu einer Cats,
tun: von Geſchaftsamtorn noch zu unentfchieden, als dag in
derm elben mehr, als die eriten, feichteften und: allgemeiuflem:
drundzäge der Wiſſenſchaften gelehrt, werden Eünnten. , Der.
Gomnaſiumsunterricht vezwecket nur die Erweckung und Vote.
ůüßhbuug der jugendlichen Verſtandeskraͤfte zum künftigen, ernſt⸗
— Arbeiten, Die Univerſitaͤt iſt aber die Schule aller.
Wiſſenſchaften, der offene. Tempel, worin alle Wahrheiten:
vollſtaͤndig und im genaueften Zufammenbange. gelehrt werden.
muͤſſen. ‚Ale Wiſſenſchaften ſtehen in der engſten Verbindung, .
als Tochter Einer Mutter, und ſchweſterlich unterfitgen und
“ erleichtern fie einander, Der Philoſephie habyn alle Zweige
menſchlicher Kenntniſſe ig: Daſeyn und ihro erſte Pflege ae ı
danken.
Diefe
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: ih Sram⸗ vereegen unſern
ander Fürpen, der
Philoſophie einen freyen und offenen Lchrgupl an der —
tät anzuweiſen, und den Gynmeſuma ſchulen eine zuackmaͤß⸗
gete Einrichtung zu: geben. Durch eine: hochſte Verar dnung
dom 4. Oct. 1794. wurde das Senna van der Univerficät
ganz getrennt, und die philofppbifche Facultaͤt, als eine für ſich
baftehende Lehranftalt der hbhern Poſebie in ihrem —X
Umfonge, auf bie Univerſuaͤt verſehzt |
„Dem zufolge beſteht nun dag — Spmuafum auf - J
fieben Schulen, und alte unter einer ſteten und angemeſſenen
. Bifeiplin. Bermöge einer Verordnung vom 5. October. darf
M ein Student (nach proteftantifchem Sprachgehrauch Scil '
ler) des Gymnaſiums — mehr der Univerſttaͤtsmatrikel ein⸗
verleibt werden; doch bleiben alle Studenten des Gymyaſtumg
in, buͤrgerlichen und peinlichen Fällen der Grrichtsbarkeit dee
Univerficätsfifcals um uber ien. 2) Kein Student bes Gymna ⸗
ſams dat zugleich
orleſungen auf‘ der Univerſſtaͤt befchen.!
5) Ale andeskinder welche den ganzen —5 auf dem
mnaſtum nicht vollendet haben, und ſich daruͤher nicht legit
timiren koͤnnen, find nicht nur zu allen Kathipeaniten: sund!
Advocatenſtellen, fondern auch. zu allen antergeordneten —
ternen Stellen für unfählg,erttäre.“
z„Fuͤr die beyden phitefophifchen. — — —*
nannte der an. Fuͤrſt zwey neue Lehrer, welche, wie die aͤbriv
gun Droisflinen des. Gymnaſiums, unter bem Gchuldirertovank;
leben. Die weile Wahl traf die Herten Andreas MIag
und. Janetz Steafibeuger, welche bryde bisher Praͤfekte dei;
abelichen Knaben im Hochf; Seminare zum heil. Killan waren,
und unfreitig zwey her beſten philoſophiſchen Köpfe unter dee;
jüngern Geifttichteit, und in jedem Be wacht. heffinmisnollsi
Junge Maͤnner ea Jeder Lehrer: alebs feinen le
gen. Tabre. läng: den orſten pbtiofophikhen Eimentartntens:
sicht, und Sehe didfelken: zwey Jahrelang unter ſeinen ſteten⸗
Auſſcht und Leimmng Dadurch wird bewirket, was bey den?
vorigen Einrichtung wegen des öfteren Wie dyjale. der. vlolen Lehreä
nicht moͤglich war daß der Profeſſor ſeine Zoglinge genauer
kennen lernt, und fie plauınäßiger behandeln kann. Die
Studenten · ſind ge junge Leute von 16 — 18 Jahren,
amd befinden fi) alfo getade ih dem kritiſchen und oft‘ ——
denden Sitpunkte des Lebers, wo bei Zorziug fo. ſehe dei
Hagen deitns eines tꝛereo drenades hedarie
⸗auf |
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Anf ſolche Weiſeiſt aun die phllo vrhiſche⸗ Faciifiäe eben
fo frey, wie die drey uͤbrigen Faculkäten der Univerfitaͤt, und
uffer aller Gemeinſchaft mit dem Gymnaſium. Dieſelbe be⸗
ſtehet gegenwärtig aus den zehn Profefforen: Burkbäufer,
Egell, Trentel, Boͤnicke, Schwab, Andre; Reuß, .
Vogelmann, Bl und Blank. Sie behalten fümmrlich
ihre bisher gehabten Lehrfächer bey, nur daß fie jetzt blos für
- die Mitalieder dev Univerficät ihre öffentlichen und Privarvorr
fefisigen halten. . Ihre Lehrgegenſtaͤnde find alle Theile der
böbern Pbilofopbie nach ihrem ganzen Umfange, nämlich) :
‚Brink der seinen und praftifchen Vernunft, Pfycboles-
gie, Aeſthetik, Paͤdagegik, Philologie, Geſchichte nach
allen ihren Theilen, Naturgeſchichte, Phyſik, reine und:
angewandte Mathematik, Mechanik, Aſtronomie zc.
Der philoſophiſche Lehrcurs auf der Univerſitaͤt iſt nun halb⸗
jaͤbrig ſo, daß jeder Lehrer in einem halben Jahre uͤber eines
feiner Bäcer öffentlich zu lehren ſchuldig if... So erhielt:
endlich unfere Hochfuͤrſtl. Juliusuniverſitaͤt zu Ende des achte.
zehnten Jahrhunderts eine Einrichtung, deren ſich, fo vief
wir wiffen, noch keine andere Eatholifche Univerfiäe rühmen -
j kann.“ — — 4 .
*⁊
Die in Berlin ſeit Jahr. und Tag eingerichteten Mes
werbſchulen haben durch die Unterſtuͤtzung und edle Frepges
bigkeit mehrerer Patrioten und Menſchenfreunde erwuͤnſchten
Fortgaug. Ein ruͤhmlicher Eifer, der aͤrmern Klaſſe der
Menſchen rüßfich zu werden, beſeelt verfchiedene Sanbidaten,
bie es Ach zum Geſchaͤſt machen, den zweckmaͤßigen Unterricht.
. unentgeldlidy zu heſorgen. Die meiften arbeiten auch an ans
dern hiefigen Lebrauſtalten, und wenden daher ihr Unterwei⸗
ageg Nuten an. Je in den iede⸗
nen Theilen unſerer Stadt berkause ff. Eemserbfäufen J
daven jede ihre Aufſeher und Vorſteher hat. "Nach der im
Dftern 1793 bie dahin 179 BE |
an Einnahme gehabt 3271 Mehl. 19 Gr. 6 Pf.
und an Ausgaben 1549 07 0 0-40
May 1794 abgelegten Rechnung hatten diefe Anſtuiten son
s
. . , ——i — ER TTRT
2 daß ein Beſtand von 1722 Rthir. 15 Gr. 6 Df, blieb...
Min. bemerhenswerthet Beweis ber Milde und des Edeiſmnus,
Br unter den Bewohnern Verlius herrſchtz denn eine fohte
= je | “ - en⸗
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enfungsart konnte nur das Entſtehen dieſer gemeinnuͤbigen
nſtalten befordern, und ihr Fortkommen und ihr Gedeihen
hewirren. Die Diteotion beſteht aus acht Mitgliedern, und
degreiſt edle Männer, die ihren Übrigen Verdienſten diefe
wahrhaft große und gemeinnutzige Bemähung hinzufügen,
Die werden jährlich von’ dyn Gliedern der zur Errichtung der
Ermwerbfchulen verbundenen Geſellſchaſt gewählt. Am zoften -
May wurde in den Zimmern der. Köntgl. Kunfkakademie die
Hruͤfung der. Kinder über ihre Fortſchritte ſowohl ig den
Schultenntniſſen, als in ihren Handarbeiten angeftellt. - - -
Wermiſchte Rachrichten.
Wien. Sen. Baumgartners in Leipzig Beſchreibumg
und Abbildung des Telegraphen iſt hier ſchon zweymal nachge⸗
druckt worden, und wird noch eine Auflage erleben, weil der
toblfeife Preis ihn an den Mann bringi, ſo wenig auch die
mehreſten davon verſtehen.
.Aus einem Brief: Wetzlar vom co. Nos. 1794. Bey
den. gegenwaͤttig fo vielfältig -abwechfelnden Kriegsereigniſſen
und dem- erfolgten Ruͤckzuge der deutſchey Truppen Über den
Rhein hat das biefige K. Gericht fich verbunden erachtet, zug
Rettung des Archijvs bie nöthigen Vorfichtsanftalten zu, treffen,
id auch in Zeiten darauf bedacht zu ſehn, wohin bey zunahe
nder Kriegsgefahr das Gericht feinen einſtweiligen Aufente :
balt nehmen, und die wichtigften Archivalftücke und Aoten ge⸗
- flüchter werden Eühnten. Es ſollen deswegen mehrere Schtei⸗
ben an den Churfürften von Mainz und den Biſchof zu Wuͤrz,
burg von Seiten des Kammergerichts erlaſſen, und ande
letztern bekanntlich fo patriotifch geſtnuten Fuͤrſten die Vitte
geftellt worden ſeyn, dos Gericht bey eintsetender Gefahr in-
Kitzingen aufzunehmen. Im Falle, daß bemeidete Landſtadt
nicht Raum genug zık Aufnahme des Serichts Haben ſollte,
wird wahrſcheinlich Schweinfurt zum interimiftifchen Auſent⸗
haltsotte gewählt werden. Inzwiſchen fährt man emſig fort:
Verſchlaͤge zum Transport des Archivs fertigen zu laffen, von
deſſen Stöpe Sie fih allenfalls eine Idee machen koͤnnen,
wenn ich Ihnen ſage, daß. 200 Verſchlaͤge, von denen jeder
s Schuh 4 Zoll lang, und 2 Schub und 4 Zoll bach und Pr '
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= BES „> = Zu
ef, kanm die undehenre Menge von Acton MdB Peoroernch
werden fafſen Ehren. Sie kounen fich Alfs wohl vot ſtellen,
| Hal ein Trantport von dieſet Art gewiß Te vielen und gr
Deſchwerniſſen verbinden ME. In Diet Hinficht trugen Bi
Kammergerichts advocaten und Pröchtatdret in Beik
von ihnen dem Keanmergerichte aͤbergebenen (nun auch geb
deuckten und DR Gutachten barauf an, Daß beh
ver mic fo vieler Beſchwerlichteit und Hinderniſſen werbundee
ned Transport des Archios ſowohl, ais-defm daralıs für dab
ſammtliche Kammergetichteperſonale katſſeingenden anerſetziñ
chen Schaden, und bey manchen gar erfolgenden Ruine, es
wohl rathſam und erſchieslich ſeyn dikfte, für das hieſige H.
Gericht eine Neutralitaͤt durch Vermittelung der K. Daͤniſchen
und Schwediſchen Seſandten, wie dieſes mehrınalen geſchehen,
zu bewirken:' Ih Falle’ aber, daß diefer Vorſchlag nicht Pape
ben konnte, das. K. Gericht. nach Mühlhaufen, Nordhauſen
der Erfurt zu verlegen. Mas Iegteres berrift, glaube ich
indeflen, daß es jedoch. gewiß beiler, eher ausführbar, audy
peniger Eoftipiellg wäre, ben einer aͤbſelut nothig werdenden
Börlegung einen an einem ſchifftaren Fluß gelegenen Ort zum
interimiftiichen Aufenthalt zu wählen, und daß daher Würze.
- rg, Kitzingen, Schwdekaſuet, oder auch das nicht gar zu weit
vrm Mhein entfernte, niit: hinlaͤnglichen Sebduben zum Auf⸗
ri des Gerichcs verſehene Nürnberg die beſten Plaͤte
re et . ER,
Wien. Sr. Jod. Generſich, Profeffer bee rend |
nſte und MWiffenfchaften zu Kesmärk in Oberungarn, i
erlaſſer der Schriſt: Meber die Patgelandsliche ; Wien,
1794 \ DE Er nn . “.
Unſer berühmter Landemann, Hr. herfchel, (der jetzt
zu Oleugh, einem. Dörfe, eine engliſche Meile von Cton,,
wehne,) bat durch fein großes Telefcop wie Aftronomie mit eis
Mr neuen Enedeckung brreichert. Man weiß, daß et bereits .
ii Jahre 1790 beobachtet hat, vaß der Saturnsi ing in zehn,
“ Stunden 92° 15%, 9. ſich um feine Achſt dreht. Nun har er
wer furzem auch die Eutdeckung Hinzugefügt, „daB der Saturn
ſelbſt den Umſchwung ami Feine Achſe in zehn Ständen ı6%
.38°%, 5. vollendet. - Schon Huygens Hatte cine Notation dee
Saturns von ohngefaͤhr 10 Stunden gentuchmaße; noch ge⸗
met heat vor einiges Jahren ein Dubliner Aſtrononm, He.
Afber/ dieſt Umdrehung aus det geſundenen Ybplartıne * I
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. B vo.
- ® , r A
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Betıtins nach eſner wahrfcieintichern, aue Newevns Peinch ,
gien bergeleiteren: Hypotheſe auf 30 &tunden 125 Mir
breechnet, welches auf 4 Minnten mit Serichels Angabe zu
trifft. Man fee die Werfandtungen der Iriſchen Atademia,
a Dublin, 1790... 0000,00. —2
..: Enelerphbe. Am's, und 6. Nop. 1794 wurden nbAd
Hrn. Hofrath Boͤckmann nicht nur mit zwey von thim ar
nen ſehr einfachen Telegraphen, ſondern auch mitfranzöfle _
hen Telögranben ,. vieleicht in Deutfchland zum erſten
Gebr glückliche Verſuche angeftellt, In einer Entfernung ug
&iner und zwey Stunden wurden fechs bis acht kleine Depe
von dem Hrn. Lieut. Boͤckmann geſchwind und ficher ſignali⸗
„Net, und auf das pünttliäfte und deutſichſte bier beobachtet.
Wien. Das K. K. Cenſurcollegium bat die Weifuing
erhalten, den Druck und die Verbreitung von Schriften, Ca⸗
roaturgemaͤlden ud Rupferflichen ic, wodurch Die —R
Dation gelaͤſtert oder laͤcherlich gemacht werden ſoll, auf dae
ſorgfaͤltigſte zu verhuͤten. t
Alm. Div hlefigen Freymaurerloge IE am 35. Hetobhe
2794 ernſtlich untetſagt worden, —— —— ——
zu halten, und Ordensbeſchaͤftigungen vorzunehmen. =: =
Regensburg. In Ruͤckſicht der'gtgehnärtigen Kedenk·
Uhhen Lage des Reichskammergeriches in⸗Wehzlar iſt von dam
R. K. ©. Advocaten und Procuratoren den 16. Oct. Chvyꝛ
ein Gutachten abgefaßt worden, worin fie fürs rathſainſte hal⸗
ten, bey den franzoͤſiſchen Feldherren durch Wermietetung der
in Mainz ſich aufhaltenden Koͤnigl. Daͤniſchen und Schwed
ſchen Geſandtſchaften Sicherbeitsbriefs für dieſes hoͤchſte Ges
richt zu ſuchen, Indem die interimiſtiſche Verlegung des Gerichte,
ſo wie der Artentransport, nach Altern Weyfpielen, ein lange '
Unterbrechung und die größten Verwirrungen beſorgen Keen;
? die Ichleunige Fortbringung des geſanimten Reichekammerge⸗
richtscorps fen, wegen Mangel an Pferden und wegen Alter’ -
und Schwaͤchlichkeit vieler Individuen, faſt unmoͤglich une:
woͤrde ſichtelich den Ruin vieler Cameralen nach ſich jieheny:
überdies wären Beyſptele vorhanden, daß in den vor der’
Beanzofen ernberten Städten, z. ®. Bonn, Kollu u. a. m
die Magiſtrats⸗ und Regierungsperfonen. in Sicherheit geblie⸗
ben, und nur die Güter und Käufer der Emigrirten angegrif⸗
fen worden ſeyn; ſollte aber dennoch eine Belegung Fir |
' rn richte
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;„«
. .
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⸗
"Berichte, netbnsinbig fen, fo 1väte wa Erfurt oa
oder · Muͤhlhauſen am.been zu wählen. — Nach PDrivan
gaceichten ſoll dieſes Gutachten mit -den Öefinnuggen des
Churfurſten von Mainz vollig uͤbereinſtimmen.
. Reipnig Hr. Prof. Tychſen wird zu der Doͤderlein.
WPibel den ſehlenden Splabus, worin die |
gm gie gewuͤrdigt ſind, herausgeben.
Breslau. Kr. Prof. Garve arbeiter gegenwaͤrtig an
— —* en. Dande feiner Verſuche aus der Moral, u. ſw.,
pebefbeinlih ſcen in der Oſtermeſſe 1795 erſcheinen
—— Die eußifäe "Reiferi. bat die Vitliochet md
Sanbfartenfammlung des ſel. Oberconſ ſtorialzathe Voſching
ſfaAuflich an ſich gebracht.
Maͤnchen. ‚Der Pater Varthelem von Bouillon, ein
BGohoͤler des berähmten Apbe' de 1’Epee, errichtet. hier- auf
N
des Aura ein Inſtitut für: KToubſtumme.
ediger C. K. am Ende in Kaufbeuren IX Bere |
F jr —* Veira heangen über, allg. und neue
m Sr. Aichter in Brenn hat den Andreas Burzi na -
einen. ; Gemälde von Tbilo sur und brer in Surfer:
⁊
* .. ? ”
u, . N . 22 - \
+
nl 7 "Deutfeßten‘
2. ber Merenfien ber Säit: Iſrael noͤthigende
Beweile, die Mriftens einer Dreyeinigkeit durch Webers
Zeugung der Vernunft zu befennen, N. A. d. B. B. VL:
S. 559. wird vom Verf. gefant: man ſehe, daß er kein Thens:
lege von Natur ſey Diefen Aucdruck ruͤgt derſelbe in einer
uns zugeſchickten Antikritik höͤchlich. Wir finden aber nichts:
darauf zu antworten noͤthig, als daß dieſes auſtöͤßige Wort
durch einen Druckſehler ſtatt Metier ſteht, wie * * von
ſelbſt aus dem Bulammenbong hätte bemongen En R
®
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. L,,
— Fe Dr . .. .. „N ‘ oo.
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⸗ „
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| nn No, Im.
.. einige Veogrmmen
> OR Vwoh mronn En aA Sale 1 nachahete ala Srhree
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Neuen aligemeinen. —*2 |
Bibliethel.
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“ls.
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Se 7 7. San, farb zu Jena Br, Zobann Jacob Bonler,
- Wan der fuangafiichen Gerade, aim Manhj, Der Dex ſtudiken⸗
Yan Jugend faſt volle Funfzig. Jahre durch ——
V 3— geſchm ackvollen Umerricht nüglich Jeworden, und
we Zaoe dar keinem Sei — an Benoran an & Ä
2263
— wäh ER
Garaltin geerdeuret harte. r J
Am 28. Der,» J. ſtarb zu Bremen, im — — En
Feines thätigen Lehms, Ir. Eberhard Tiling, pffentli
Vehrer der Philologie and Beredſſamkeit am Gymnaſium.
feinen jüngern Jahden ha SH ſich Ber Kaafmannſwaft so
widmet; aber æin ſtaͤrkerer Zrieb 309 ihn dunch ade
rigfeiten zu den Wiſſeuſchaſten hin. Unter Aıfleitung **
+ ‚Altes Vrudors hob —* innerhalb Jahresfriſt zu den Faͤhiga
teiten empty als Buͤrger des Lyceums aufgemmmen werden.
- zu Loͤnnen. Nach der Zeit befuchte er die —8 E55 PT
Sag, meauf er als Jecter ‚md Profeſſor zu Hamin, dnch.
da: Yanglig gropkatemem er gelaber:
a (KK):
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ge. ME „> — See >
der: * San ins Varerlamd Juruͤck, Pr eine *
handlund e· antidis adſeeionu hans, und |
Yen Antheil an der Ausarbeitung des BDremiſchen —
kon. Zur Aufmunterung und Belohnung feiner literariſchen
— und Berdienſte um die Bildung der Jugend ward
im he 1784 Die Stelle eines oͤfeuttichen Pruf ſlors
e Diilologie und Eloquenz aufgetragen, die er mit -Nabm
bis an fein Ende bekleidete. Er war ein Mamm von ——
lichem Charakter, after deutſcher Redlichkeit, witziger, oft fas
cyriſcher Laune, und ſtarb, zwar unvetehlicht, Aber. doch von
der Menge feiner Freunde und Amermanbtrn als Vater und
Ground seieht und geſegnet.
*
r — 25*
2
Atodenien. A geichete Srfetfäapen. -
| DZeidelderg In der am aoſten Mordt. 1794 geßafemen
UFfentlichen Verſawmlaung der hieſtgen Churpfätziichen pPhyſtka
U cen vtonotreſehen Geſellfchaft Tas Ar. Hofrath und Profeſſod
Succow⸗ eine Ahandlemg von den Mineralienſarinlungen
: nach den Verſchiedenheiten ihrer meuern Einrichtungen ber,
nach welchen bie "MinetafierAtnimkng der Churfuͤrſtl. Siaau
wirthſchafts hohen Schule ds eine vrvitegnoſtiche Sammlung
virigerichtet worden, . u
Potsdam, Am dten Rai y 1794 dleie ae ehrt
| —* Sefellfchaft wiederum eine hrer Halblaͤzrigen Sex
treralyer ſammlungen. Vormittags eröffnete ſich die Ver⸗
ſAmmlung damtt daß; / nach berndigtem von Ex. Excellenz dem
—— Sn; Grafen von Herzberg ruͤhmlich gefuͤhr⸗
ceen Dixeetorat, der Gr. Domeapitular von Rochow, als
aiderfoeitig erwaͤhlter Directdr 3 der Geſellſchaſt, deu Ver⸗
. fintintung vorgeſtellt wurde. Hierauf würden neun ——
Ranzen and Aufſaͤttze dermiſchten Inhalts vorgeleſen. (38:
Sr. von Röchow "Aber vie n "ven gemeinen udmann ſo
eimraͤgliche Obſtbaumzucht ti Großen — - Weber das Eier
ben der Kartoffein ans dem Saarıch, vom Hr. B. 9. Mon
son — Ueber' die Entſtehu a un and ‚BberSinderumg. ves
Brandes ir Watzen, vom Bra! Raumer — Ver⸗
mai und wahleingeßlagenee nu * Gaſtans in Ball,
-
N
Ä ee | v⸗
ein Hen —X u Mach —E— für
ö 7* die Bildniſſe des Htna Doemeapitulars v. Rode ba
Ses Sen Paſtor Brrmersbaufenjaufgefielle, wobey dep .
© ssefteen von dem letztern, Mamens der Geſellſchaſt, mir eines
Aurede die Corona. civica; als das Syniboi dey Berdienfe
am das Vaterland, übeweichti wurde. Nochmittage wurden -
abermals: einige —— und Auſſatze theite vorgelefen.. .
Abeils bekannt gemacht. Sn Veſchiu⸗ mudcn lnſebs ven
— aufgencmmaen..
Ve:
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’ 2. Ps
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rn j ur .
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nr AN. .; » ä P w r
Sıakranseisin
neberſicht einiger neuen Verlagswerke des orm
au privilegirten Sndußziecomptoire, 3a Weimar.
I 88 (Hofraths und Proſeſſ zu Sana) amotemiſch⸗
zur Beförderung, der Kenntniß des menſchlichen Kö⸗
pers Zrenpte Lieferung. Syndesmaiogie, Tah XVIXV.
wg a Die Kupfer auf —— und. der. eu ,
dweibpapler." Saͤmmtliche Kupfertafeln zu dieſem 5
Pr ganz. nen ‚nach Praͤparaten gezeichnet »,. uni von .keineik
älteren: copieh Des Name des berühinten, Hrn. Verfaffers -
Kücge für dieſe ſawehl, als. auch fuͤr dem dazu gehoͤrigen Far. .
welchen die Liebbaber lateiniſch ober deutſch erhalten können,
Dieſer Heft koſten ».Thle, 12 Gr aher 4.51. 30. & e. Rheinl s
‘der wor, kurzem etſchienene erſte Heft, Die: fteölogie,,
a The. oder 7 FI. 12 Orr Wer den, Detrag fir heybe Hefte
unmittelbar‘ an das Werlagscomtoir franca einfendet,, —
die folgenden ſubſcrihitt, der bdekömint anjetzt noch von weich
gelegten Exemplaren mit, den. erſten Kupferabdr dern,
. Die übrigen in alten Buchhaxdlungen zu. babenden Exemplare
hr —* auch mit gutem, ſargfaͤltig ausgeſaichten Lunfern
verſehen
2 Der deutſche Obſtgaͤrtner. oder gemeinnägiges Mage
* des Obſtbaues in Deutfchlands ſaͤmmtlichen Kreiſen, v
xſaſſetr vqn einigen praktiſchen Feunden Dar Obſtoſtege, und
aherausgegeben van I. V. Sickler. Mit ausgémalten ur
— Kupfern. 1794. Exrſter Jahrgang. In Ver⸗
ie und in -allen- Buchhandlungen. 4. Thir. oden '
* & aa RER Inne ef erfhipmenen: Altern dieſem
—8* ——*
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Gerne: —— Beifall anf ren “
Anzahl Wejürderen - erfinmen. ride: tie nmunterbrecheme
Gortſehung heifeiken Achern. : Bit wirklich gemminnägiig- words
wvielumfaſſend Aaffeibe fey, wird der folgente: Iubale des ver
vinigen Wochen fertig, gewordenen fünften Stütks am heftent
- gm ertennen gelten. - Erſte Livthrijung. 3. Notur geſch iche
In VBaͤnme mie der Obſtbaume incbrſendere :( Peıtfepemg:
El. Diuufasien. Nio 9. Die ande Weinstnegktun.. Na. 10.
Die tere Pfalzsräftn.. IIF, Arpfelfonsen. Niko, 4. Deu übe
she Sommer: Erdheerapfel. CNie 9.10. und::s. And. sit
ferafüleis ausemaltenKupfern.gerfehen.) Zweyte Aktheitung,,
EL Daumſchulenweſen. Bon det Veredlung der wiſlden mu
IE Alte ei Dich henidke, Dr ach Ohr fatale
then. Sinfetten. zu vertiigen,. unt die Are und Weiſe, ia die
Um beften geſchehen Tan. "IE Vorſchlaͤge zu Terbeffrrung
weile
des Baniberger Baumhandels. IV. Ueber eh Froſt
cher den Obſtbaͤumen im Fruͤhjahre! ſo ſchaͤdlich iſt, und den
Sicherunge mitteln dofr. Ueber die ſogenaunte Obſtoraua
serie. «über Erziehnng der Obftforten’än Scherben... "VE Man
kmreiogikche "Eoprefponden, - 1). Auszug eines Britfes aus
Seen. 2} Schreiben Bes Hru. Bergraths Batgr zu ie
menau an den Heraucgeber. VI. Angeiaue des 'Deutfheik
Vſigaͤntners. Das fedrile Sröck Hi fa eben firckr menden,
end. das ſtebene und achte, welches den Jahrgang ° Tr
Malie erfäiint noch var Oſtern.
Er „Sootögifche Annaler. Sfr Dans, Vom Jehr —
J — —————— von Dr. F. A X. Meyer. Mic dem Por⸗
ptrait des Hrn. Ptaͤſidenten von arcer und ſechs andern
oo. 53 Kupfein, gres. 1Vhlr. 12 Gro oder 2. GER.
{
Ä
er ig: Seiten weitiaͤufige Inhalt kann "hier wicht aut Ange -
geben: werden. Er betrifft alle bekaniit gewordene Entdeckun⸗
| in in der Zoologie i im Jahr 1793, und für, jedes nachfolgende
ahr ſoll eheiifätle ein Band herauskommen; welcher dem
ſchichtsliedhaber immer die pelfkändigfte Hebsrficht. DER .
sangen Feldes ber Zodlogie vom verfloſſenen Jahre lie fert.
48 Sertuchs Bilderhuch fürifeinber, enthaltend: eine au⸗
—88 Sammlung. son Thiertn, Phanzen, Bilumen,
Fruͤchten, Mitteralion, Denchten und allerhand andern unts⸗
„richtenden⸗ Gegenſtaͤnden aus dem! Reiche ker Numumr, dar
m kinte ara abe. vagamı ——
si eid ·geteder⸗ und wit ·e
mb den Verſtandeckraͤften eines angemeſſenen Ey
flaͤrung begleitet.· Dea-mit dem XX. Hoefte ver kur zem go⸗
Ichloſſene erfle Band von unferm fe allgemoin beliebten Shape
michiſchen, Bilderbuche flv Kinder, giebt uns. die. unges
. asehme Veranlaflung, dem Publieo gina Lurge Ueherſicht deſſeſ⸗
ben witzutheilen. Dieſer erſte Band enehätt an Kein,
gedes von Ss: Quarto⸗Kupfertafela/ und anf aßen zufanımen
hefmden fich folgende Gegenſtaͤnde ſorgfaͤltig nad) den beßer
Driginalabbiltungen koſtharer Werke oder Zeichnungen: goſſta⸗
han und ausgemalt, auch mit ſauber gedruckten — 2
aund fvamöfilcben kurzen Ertlaͤrumgen bealeitet: naͤmictn 1
wierfuͤhiga Thiere; 78 Voͤgel; 43 Fiſchez 15 Inſetten ʒas
MPflanzenz #2 Menfchen und Tradtens ‘24 Grwutmec
4 Cauchylien; a Korafienz 'ı3 Amphibien; 9 Mineralien
»& Sigueen, wan der Baukunſt; 7 Alterthümers 26 aeı miſchte
Gegeuftäude, oder 18 —28 Thiere ur. 8: Schiffe; al.
auf 100 Kupfertafebt 09 —————
ſammen
Wehewahlte und nicht alltaͤgliche Gegenſtaͤnde
Aweyten Pande ſind ehenfalls ſchen zuen Heſte, oder Noq.
- XXE: und XXI. heraus; und jeder Heft, ſowohl von deri er⸗
ſten, als wen’ deu zweyten Bande, koſtet hey uns ı6. Groſchen
Saͤchſ. Cauranut, ober » FL s= Kr. Rheiniſch. Auch find
Kyeaplare mit ſchwarzen Kupfern ſuͤn Die Hälfte dieſes Sr
fes zu baden, und jedes Heft. kann man einzeln bekemmen.
‚Der durchgängige Beyfall, den diefes. Bilderbnch bisher erhal⸗
- en bar. laͤße und mebtrbehaunten , ohne. ums ſelbſt zu ſchmei⸗
schein, oder nıufere Waare ſelbſt zu leben, daß es für Kinder
. Aa wahrbaft nüßliches Werk fey, und fo viele Haueväter, Fre
„iebes und. öffentliche Lehrer, welche daſſelbe bereits: won.
„hefommen, ‚und zum Unterricht in öffentsichen Schulen ringe
‚Führs haben, werden dies bezeugen koͤnnen. Ein ausfäbeile-
‚ber deutſcher Teyt, den wir für Eltern und Lehrer, zum .
Behußk. des Ilnterrichte‘, ven nun an⸗ hefonders mit Ticker
Aortden, 1a) deſſen große Semeinnößigkeit noch fehr vermeh⸗
‚Mer die erfteru 2.2 Hefte bereits beſitzt, dem ‚fällt die
—ã nicht ſchwer, da jährlich. hoͤchſtene nun ſechs Sefte
Jerauskommen konnen. Auderen aber koͤnnte dev jchige Preia
Knömtih- fir olle 22 illuminivte Heſteen 4 Thlr. 16 Se,
Daͤchſ. oder 26 81..24 Kr. Rheiniſch) freylich etwas hach dun«
den ;-aud aim dieſen den Xukauf zuerkeichtern, Haben wir die
Altaru upfarpiasten dauan, usticre aalitten hatten, neu ſtechen
BE . j —A kffen,
—
“_
un; el
Aaffin, und werden von flen ao. Heſeen doe erſten Bandes
ad) und nach. eine neue Ansgabe veranſtalten. Yin Dray
Wi⸗⸗ Jahres ſoll alſo der erſte Heft davon srkheinen, ua
. wie: 4 bis & Wochen wieder einer. "Der Preis bleibt wie
Day der erſten Edison, welche auch neben dieſer neuen Auflage
fortgeſetzt wird. oo.
ar PHausvaͤter, Erzieher und: Sffentiiche: Lehrer und andere
Biröhaber.Diefes Werts koͤnnten alfa von jetzt an, ſowohl gleich
des erſten Bandes nicht im geringfken Veibet, —Se—
wit dem XXI. Heſte oder Zweyten Bande in das. Werk eintren
au, um die neueſten ‚Hefte zu erhalten, als quch bie. vorigen
"gb Heſte auf diefe Are nach und nads ſich anfchaffen , und
. _
nacbofen, und ihre Beflelangen auf‘ dieſe nerie Ausgabe bey
ans machen. Aufferdem aber auch in alten Buch⸗ und Kunſta
Zaudlungen, Addreß⸗ und Zeitungscomptoiven und Poſtaͤm⸗
-e
Sech. Beſonders aber ben: folgenden Freundens In Auge .
Burg bey. Hrn. Bachmeyer, öffentL Lehrer am Symrisfium-za,
St Anna. In Verlin bey Hrn. Buch, Wieweg dem aͤltern.
In Bern bey Hrn. Buchh. Hortin. In Bremen bey Hra.
Bekhs: Poftuerwatren Schubart. In Breslau bey Vrn.
Buchb. Korn dem aͤltern. In Brünn ben Hr. Buchh. Gaſti
gen rg. Hrn. Buchh. Pro, Sohn und Comp. Zar; Emmerr⸗
Su Caffeb bey Hen. Buchh. Tramens: Erben, Copengan,
Bingen, bey Hrn. Diacenus Shmids In Frankfutt a. .
bey Den. Buchh. Hermann. . In Halberftadt bey Ken,
Buche Sroßens Erben. In Hamburg bey Hrn. Buhh,
Bohn. In Hannover bey Hrn. Buch. Gebr Hahn, Im,
"Raufbeuzen bey. Ken, Kauſinann Walch. In Kempten bey:
‘Ken. Apotheker Zorn. In Königsberg: bey Ken. Buch, - |
Micolovius. In Lauſanne, bey Hrn: Buchh. Durant, Ra⸗
wvoanel ınıd. Comp. Sin Leipzig bey dev Churſ. Suͤchſ. Zeitunge« .
rexpedition und. dem Wooik Sintelligenzcomtoie; auch Hrn.
Bush. Hart, Im München bep Htn.. Buch, Lindauer,
Boa
In Nürnberg bey die Hrn. Buchh. Feiſeker. An Oedenburg
HOuchh. Salve, In Niga bey: Hrn. Buchh. Hartinoch. In
‚Sen, Collabprator. Berguer. In Weimar auſſer uns auch
vbeym Kaiſerl. Reichspoſtamt. Im Wien bey Hrn. Buchh.
Sliahel und Comp Wer ſich aber mir ſeiner Beſtellung gen
‚gabe an. ans felbft: wenden, und den eihbeteng non wenig
x
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J din Ungarn bey Hen. Profi Naitſch. Im Prag: bey Hen.
Scheafhaufen bey Hrn. Pfarrer Hurter. In Schwerin bey
wa fünf JEgeunplanen Feeon cinfinden, de: Lan den Fü |
se KG — .
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Wermiſchte Hadeiöten.. ur.
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het dee Derroge vder zer. 0: 0 Denia
ven, Weimat, dan 1% Saar 1795
“ EI. Innofinemenn
Pi, "Der Prozeß wegen der ——
a Aecite dofuͤhrt Haben, und an wwelcheridie Facultäf Ans
cheil genoinmen hat, iſt nun, nachdem Recurs an die Hofftelle
vBeſchehen iſt, damit geendigt worden, daß veyde Portheyen
einen Verweis uͤnd die Weiſung erhielten, ſich lieber nit. dem
Setndium ihrer Wiſſenſchaft, als mit fo unriben, zeittanbene
den, und auf Perſoͤnlichkeſten hinauslaufenden Streitigkeiten.
Abzugeben. Wer id) ränftig wieder auf einem fohden Caſut⸗
betreten laͤßt, ſoll, wenn tr ein Amt hat, davon vmevirt wer⸗
“wer. Die seine Parthey behauptetr, das Kind ſey wegen dee
ngeſchickden Loͤſung der Zunge geſtorben; die andere auiberr.
ſorach die Facuitaͤt trug darauf an: die Partbeyenzuöche.
mn fich freundſchaftlich vexeinigen, und Den Saeirin
ver. Gite beylegen 1 J
—8
Brieg. In dem Wimtholderjahee w Ye ——e— |
ven Hier folgende mediciniſche Vorleſungen gehtlten.: Gr;
Hofrath Glawing trägt woͤchentlich yoey Scunden wir Ben:
berlehre nach Stollen, und eine Stunde die Phyſtologie nah;
Blumenbach vor. Hr. Chlrurgus Haben —— — |
Stunde OÖfteotogie und die vorzügfiesften, Krantheiten der
Knochen. Die Leichenoͤffnungen der Am
wart der Zoslinge der Chirurgie vorgenonanen.
sSeankfurt. Sie kaliſerliche Bůderronmnii⸗ on Am Neicht | |
a von Wien den Auftrag erhalten, ihre Aufmerffamten
eine neuerliche Druckſchrift unter dem Titel: Gebeinte und"
kritifche Vaächrichten von Jralten, von FJofepb Gorani⸗
fortzuſetzen, , und ſowohl auf Unrerdruͤckung derſelben d
Eu N andere. zut —— Mittel, als a
Erforſchuug ber Ueberſetzer, Verleger und Druker, ver uf
derlichen fleigigen Dedaqht zu nehmen,
Mifenadn
Königkr Urbeitshenfe
Verſtorbenen werden ferner, wie bieher gefchchen, vn Segen u
S
nd '
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2 - . .
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u Me, „r- heh. Kammerruh· Eruſd Auguſe Yene
Ä von von Goͤchbauſen Ailhier erklaͤrt offentlich Scitinsine unit
nachtruͤcklich, Daß weder er⸗ und) ein anderer von Bödiban
fon in Liſenach gleihfäls ein Säriftfieller, Verfaffer des
nichtawurdigen Pasauills. fey, Das vor einiger Zeit amter Dem
Litel: Endliches Schickſal des Sreymanrerotdens, ers
ien, und das man Hie und da einem von ‚Göxbaufen
Eiſenach aſchrriben ibolleo.
Aus dem Brandenbursifären, So wie im vorigen
&oger bey uns zur Wifitätionspredigt 2 Kot. 5, 19. aufgege⸗
ben wars; fo if für das kuͤnftige Jahr Cı 795) dazu der Terk' .
oh. 15, 3. (Ich din der Weinſtock ibe feyd Die Re:
ben: wer in mir bleiber, und ich in ibm; der bringer:
girl Frucht, Denn obne mid) tönnı äbe nichts ebun,y
wobety vermuthtich auf. Die ſogenannte myſtiſche Unten und
s angebliche gaͤnzliche Unvermoͤgen des Menfhen zu alkın
Garn vorzuͤalich RA cht genonsmen werden folk,
Sondersbaufen. Das ner vom 5m, iethemach
Eermbik gefemmeite und nusgeſertigte Beſanghuch iſt vonn
Wem Fuͤeſten fee weht nfgenommen worden. ‚Er Hat fen
* den Entſchluts gefahelelches winfirerien zum du den
J ne einführen, und dieſe Einfuͤhreeng iſt am ſten
ntuge a Trinktatis 1794 weirklich erfolgt. - In Anſe⸗
N aa ann abeigen @ehbr ind Laudtitchen Hat der Fink wegen
" Wer Aufuͤhrung dieſes Geſaughuches noch nichts Feſtes regu
rt, mill auch vor der Sand nichts beſtunmen, ſondern es og
rweud ledtglich dem Willen Ger Gemeinen uͤberl ſſenz ol uff:
Weiner Semeine zenufdringen, und fie zur Einführung ribchi ⸗
0 gen, fonbern ur, wenn fie, Lommen, und feksft Darm nach⸗
— nen. Bi ſolche Ipnen erlauben. Und wirklich ſcheint das das
md u Bon eine: beide allgeameiue Tinfüheung w
. Wim, Da jebige Werk ER Sekten unter
Direetion des Hrn, v. Braun beſteht aus 4 vo
—— an — den Bey te⸗
INT um . 3
—
30%
"sGmtelligensbtatt,.;
Bienen allgemeinen drutfäpen
Buuothet *
No. a, .
.
4. 4 .;
ö : Vefdrderumgen, —— ꝛxc.
Erfurt. Die Ciotge ¶ Charmaicziſhe Al hewie nitzlicher
Wiſſenſchaften hat den Sen Doctor, Prof. und Ganitäterath .
Rnape in Berlin, up Sen. M. und Vicar zn Düßlingen .
u m: Pameres JR 8. Gotha, “iR. Pigliepenn, aufge⸗
qommen.
| Obrdruf. ‚St. D D. Joha⸗ —*5 — 9
- Brodtapufltes ud Dürsermeißer alhier
Achielte den. ben ;
Bisung der Khnlah, Boeistäk dar Biffenkhaften an. —*
am 24. November 1794 für feine Beantwortung bev-irgag: -
ie ift Der Preis_ der. Arzneymittel zu permindern ?
9 Hreis. derſelbe iſt auch Kerl der ben gedachter
önigt. Socität 1793 Äbergeßerien. Schrift mit den Motto:
‚me und Krante pflegen ift der befle Gottesdienſt —
pr —— — der, Ftage: Wie ˖ ſnd am beften arte.
raͤnke in Gtaͤdten zu verpflegen? welche zwar na dem
geſetzten Termin einkam; aber des Drucks wuͤrdig ertlaͤrt
waard.
Stuttgardt. "hie hehden biebertgen Lehrer an der auf⸗
gehobenen: oben Cartsfchule,’ Hr. Profeffor Bausleutnet
imd Hr. D. Habner, ſind zu Negierunastegiftrateren, jene
bei. —* aitern, dieſer dey der nenern Werfen bier sank |
n. |
WwWittenber ge: Chief von der‘ Verliner
— —— wur ii Mitglieder” und > vor
—
— -
=
F
|
der Suite ernannt ivexden.
CEGStuttgardt, 1788. 1790.
‚tenant von bes Artillerie ernannt worden.
I | ner le * e er, ——
De U DE 8 ö
>
der Katferl Mademie‘ der’ At Woftn 1 Pickürg, (6
2 Wrringeu
Wie von det Mönial, "Gecielät der Wiflenichaften' ih
zum Correfpondenten aufgenajumen werben.
Dyemilat, Sr, Major und Hofkaudirerfor Möller,
we. 0 pie aſchlne md andere Erfürburigen
und en Bannt gemacht, iR sum Obrfleutenan » von
evendaſ. Der Moſer und Com mandenr des Feldartilie:
riecotpe, Dr. '®. ®: Haba, BVerfofler der Vollftändigen
Anleitung sur niederen und. böbern Marbematif,
2° Bände; gr. 8.) if jum Doriptien
[2
pn de Unfveritem ·
Be Keipsig; 794.
"Anis. Nordt. biſputirte * Job: Georg deidrid
as aus Sera, mit feinem — Hen. Andreas
Sortles Schelle, aue dem —*8 ſeine Diſſer⸗
Tation,: DE vorn edacationis —8 — Wieie hierauf das
Merht, auf bienzer Untoesfeie Mückphihe Bo
pn hatten, open
Am ı5. Nop. hahilichte 7 der Barealiut. Mebie, rn
Bu M. Friedrich were, Breyfig, aus Eijenburg, durch bie
von ihm ausgearbeitete Bilfertations. De lecreuionibus in
aniverlum, Spec. I. phylicum, und verteidigte folche mit
feinem Refpondenten , ‚dem Stubioſ. Med. Hrn, Chriſtian
Seul Wendler, ans Dresden.
J "Bamberg, 1794...
ı.
on
2. Ama. Sur, verthtidigte der Hofoage Hr. Adam Friedr.
den Aochnet auserleſene Saͤhe aus dem ganzen Umfange
‚Ber Rechtsgelehrſamkeit, und arhielt darauf Die Würde eines
Dun n brobet he Sein Präfes und Promoter n
| Dee Ju 2 A
Dechant Kr,
ben. Keperlichkeit, den Irn. Donmank
ammerpräfögnten Reichegraſen m Waloerdor
Maren un
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ee. 307 °
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Kon unifat. 7 * — | , * Defendent wa h 6
| 8* unmi Pia —8 der auf der —
gan im iſchen Gradus ‚erhielt, ſo wie dieſe at die er
uriftirde Diiputarlon iegt, die nad) der neueiten Karulfitseiti - .
—— einen halben Tag, dauerte. Ehedem mußte det
andibat auch des Adendo diſputiten.
Am 14. Jul vertheidigte Hr. Job, Friedrich Bass,
aus Bamberg, Priefterelumuus des. Erneſtiniſchen Seminga,
xiums, unser dem Dorfipe des Ken, Daun, geifl. Rache
und Directors, tbeologiſche Aphorismen, und erhielt nach
ndigter Difputation die Licentiatenwuͤrde. Sie war eben⸗
FORs die erſte, Die nach einem Gchluffe ber theologſſchen Jacul ⸗·
— 7 |
DR nur einen Salben Tag dauerte. Ueberh |
we Anorcung, wie Etlengung dieſes Grads betreffend, ges
ereifen werden. Der Landidor muß drey Eramina beſtehen,
wird er zur hafbsänigen Diſputatiou zugelaffen, hey deren '
U
ine er zum Daccdlaureus, nad) Endigung derfelden aber
um Licentiaten ernannt wird, Vor dieſer Eintichtung way -
gender Weg vorgefchrieben : Nach dem erften Examen
mußte ſich der Candidot einer halbtaͤgigen Diſputation prä
Abdrea:miterjiegen Mach dem WVerlaufe since Jahre ward
er zum zweuseh. Creme, dann aber zur gweiten. Ditgutation
> pro ticamia-Ingelaffen; "De. einen gatıyen- Tag dauerte. "We
dddvrem Anfange. erbiett er das Wercplalitent; und och‘ ührer
j Enditzung Hetiemtiamtmärbe, En ‘ ’ *
—1
17
ww
Ar
' Nah dem Tode.des Hrn. Prof. Spobns wurden die
beyden kurz vorher von ihm jun Druck beförberren atabemi-
ſtchen Schriften‘, nämlich die Inauguraldiſſertatjon: Exami:
nator S. R, Stiadfini interpietatio loci Il. 0 58. v. 33-15.
2 c. 53..508., nd’ das Antriftenrearamm;. Specimen Il.
—* verfionis fyriacae, quam Pelchite- cafe, cum
Ausgegeben, | re
in Am s, Sub ethlele Hr. Guſtav Alexander Bielit,
ang Liebenwerda⸗ bie juriſtiſche Docterwürde, nachdem ek
Jeine Difertation: „De iorihus fingaleribus arqne immüniz,
vatibus ob rem merallicam in Saxunia Conceflis, vertheidigt
2. 95 J W
wittenberg, | 194. , re 5 os
—
@
jamenris in Ephrasmi Syri cotmmentstionibas ebrif; .
u Bu arEne BBEEE ENGE.
» hatte. Dog Hrogramm vom Yen, D. Klögel handelt; DA
sranss@liong in caula metallisa inprimis vonarum. ” . "_.
\
x
108 | . . u
Ya au Sim Ziopeie
Ki nn dem Wotfik tee Kr
5... D. wiefand öffentlich eine —E— De initis
praekriptionis in ctimine bipamiae.
Am 28. Auf. bielt Kr. Chrifian Goibold Stoll,
Serda, die . jährliche Wolfremsdorfifche 47
Dirom et guatenus animi sequabilitds pendeat ab exrer-
nis viiae rebus ? zu welcher der jebige Rector Magnifieug,
Hr. Prof, Henrich, das Einfädungeprogramm: De militibus
aınicitia devaris, Com. X, geſchrieben haͤtte.
- Die’ Nebe, die Sr. D. Sein: ‚De hbersate nerneni
som eiribus, quam ciritatibus astsibuende, — der
ar Ispten- ssfterpeouorden. ls Dean schalten: to. erfihlen
Am e. Aug, eifputiste Sr. Earl Borken Koukins |
dorf aus Budißin, unter den Vorſitz des Hrn. D. Crüller,
fyer Obferv. de poerlis illarunque finibus ex place i iusis
Naturae recie aeltimandis —— V.
F —E —
Vermiſcht Rearicheer.
ER abar die Verfaſſun ung um und; 7 Detfonale
5 Berner Geiftlichkeit. Die Seittlichkeit des. Caniong
im deutſchen Gebiete iR in acht Synodalklaſſen einge:
eilet, Deren jede ihtyn Decan hat, und ſich Jährlich nad
udften verfammelt.. Der Berniynodus beftcht aus 6a
itgliedeen, nämlich 38 — ix Gtadtpfarrernn,
unidei Profeſſoren ; der Thunſynodus Bad: aus 42 Dur
= —* unter denen zwey Schullehrer find; be ——
ber WAydau,
nodüs zaͤhlet 28 Pfarrer und 2 —3
vdee⸗ nͤblet au den 7 Dſottern im —* *
PN | " ‚ Fu
[2 089
® ‚ °
3 er Märeifyucous ve der 19
—
| Suiten) ver Aangenthalfynodue ont 973 bet
fataufynodus 24, mir endlich ber Ansbardiynodus sa
Diitältdßer. : Diefe Pfſareyen werben; de Eitutinften. nd,
tr drey Klaſſen eu hechellt, one die erſte, DM zwiſchen 400
nd 700 Bl. cutraͤgi, He zabtreichfke ñ. Dir Salem von
der zweyteit Klaſſe, "She Mi 180 -und 5300 FI. einbean:
gen, find’ 69 an der Die wor Bed dritten Klaſſe, die
Sardirratspfräriden, Inte man fie ian kande neunt, haben von
1,506 bie 3000 F1.@intormmen, und ihrer As nut 2a. Die
farrer⸗ imd Wrofefförftelien in der Stadt Bern, die hieran
wer:nbch nie mir begriffen ſind, beingen —— co ven
Lonisbot ein. Diejenigen, vr welche zum Senuß dee befiere
| 1 der yoryder ame Beieien Klufie m. müffen in
Zeit von zehn Jahren, von dem Antritt der Serür an gerr⸗
net, in ehne zur Verbeſſetung dee ſchlechtern Seellen erricdksene
Caſſe · eine beſtiinmte Summe entrichten, dio nie unter sd
Aal herabſaͤlt/ und nie über soo Thalet ſteigt. Men
Kennt dieſe Aſsgabe die Tore; bie Verbeſſerungen, welche is
Fest aus dieſer Caſſe Gaben benslllige werben Liunen, ſind er
ſehr indedeutend. Bon diefen Stellen werden fe
40 Jehren 99 Bits‘ der · Anchmumicht uch vergeben, die
deewegen ‚Rand, oder Sprehpfiänveh: nonnt, und die
Mal dem Aelteſten zu Shell werden. te gehbreu des Eins
ften nach meiſtens zur erſten und zweyten Klaſſe. Ale
Hhrisen- Stellen find ſogenanmte Erediepfränden; die thetis vun
den Stadtraͤchen und Gutchetrſchaften vergeben, theils uf
HMeqſentation der vier Venner und ber Amtleute, abet: durch
pe Wahl vom kleinen Nathe beſetzt werden. Ein Candides
dann erſt für die erſte Kaſfe wahlſahig/ wenn er fünf Jahn
Fr Pfarrviearius gediem dat, für die jiveite Klaſſe und Füs
Die Hlarreven der Haurcſtadt erg — Jahten, und für
——— Rlalk ext na 15 och giebt es auch
die der .Lambidat —** Per der Ordinafion ers
Anlıen kann. Die Caudidgten müßen Barger von Bern oder
“ einer Diunicipafitäg ſeyn, anf den Akademie zu Bern ſtudirt,
woh die —— suipfangen haben. Vor der Did nation
: werden ‚fie. vog dem Schulrath umd. dem Kitchenconvent,
yeorpen- Gallegiis, R ie ans Drofefforeu und Pſatrern von Be
N enmmgefeßt td, in der Dogmatik, Polemik, Katechetik
Griechifchen und Hebraͤiſen, und in dev Muſik eraminier,
mau acer Tagen ehe Prabige hin. en
!
so le
Een haften, uuh wueiffe ihnen ‚uafaieiftte: Mibche -In
fferulichen Difpmeation. wertheibigen. Noch der man
"werden die Gambidaten nie.wieder syaminitt, tweiches eng
freylich viele vom Fortſtodiren abhalten mag⸗ Beten da ihre
Briccderung fa: ganz entiveder non. der Anviengiität ober mon
Werbivpungen anhängt. Indeſſen gebt es doch viele einſichts
wobe- und Zeſchickte Maͤnner unter den Verijer Geiſtlichkeit,
wenn gleich ihre Prabimmerbobe nicht Die bee zu we int,
4
Es iſt auch nicht ungensehnlich, daß Tandidaren nach
—— noch deutſche Univerſttaͤten beſuchen, zu welcheen Be⸗
dufe auch einige Stipendia ausgeſetzt ud, die aber. ofen ‚a
Seſtreitung „der. Koſten nicht hinseliben, Bauereſoͤbne koͤn⸗
nen nicht anders zu einer geiſtlichen Sealle gelangen, als werg
‚fe — in einer Monicipaiftaht Laufen; ‚dach *
künftig nicht mehr fo ſtrenge beobachtet, merden koͤn⸗
men, ba feit einiger Seit Mantel am Eandihaten zu fon a
faͤngt. Pfarrer aus vatriziſchen Fawilien werden
wet, und daher werdin beun-auch jetzt dig Cred en viel
upastheniicher beisge, als ſouſt. Im Jabe 1137 mar die
Aozabl der Gandidaten im beutichen Gebjete noch 645. im
1790 waren ihrer nur-s3.. Der Pfartegen is Weis
ou ‚Giebiete des Canton. Bern (me — geſprocheti
6
wird) ſindeou3 die in fünf Spnoben, Miörges, Kuufanse,
NRverdon, Payeune und Ürbe umt Granſee⸗ eingerbeilt
Ws. Die Stelien fmd-größtentheilg Ichledet, und werhen . ſaſt
alle dem Range nach beſetzt. Sie find, wie es ſcheint, nicht,
Yo. im Brutichen, Gebiete, in verſchiedene Klaſſen eingetbeilt,
wenigſtens if: im Regimentebucht dieler Cintbeilung niche ger
dacht. Der Candidaten : find ohngefaͤhr meiſt noch. und
fe viel, als im deurfhen utheile, unter donen er piele
‚des. Ausland nie eobiger fommen. : 3
Wien. Hier iſt ben der medieiniſchen Bacutät ein fond
herönter Droge anhängig. Der Hebmeiſter, Hr. D. Eote
and, haf den Hrn. Prof. Boer nerfläge ;"daf durch feine
u Lehrfäe, 3.9. daß das Kind. mit dem Gefichte fehief in die
ge eintrete, daß man die natürfidde Geburt der Narur
erfofien folfe, u. dgl. mehr als banderrtaufend Kine
hrlich zu Grunde gleugen. Er trägt gleich Darauf an, dem
pa dig Proleſfur abzunehmen; und ſie ihm zu geben.
er. Majeſtaͤt der Känig von Preußen’ bat in dem ir
01 su ala aus einigen Regierumgearben
u
EEE __ 7" — Zus 17
Befichende Sinne IRRHREN «bor Toeichäg
a den ſammtlichen Lehrern des nafiums gu Day —
die aus * en —* des Korean auf A aan
„qeßenben Fuͤnglinge Ir- den in’ einem beſondern Mefeript bes \.
antıt Armacıten Wiſſenſchaſten anf das genauefhe geprüft word
den miffen, Yo daß man aiſd t ſichet wiſſen kann, wer wid
bis ſed ſih den Gtudien gie Bidinen, aim deteinſt Durch’ fe
pt eine cöte unid ehrenvolle Weit auf der Staat zu wirken
J „Welt dem Iohre 1793 unterrichten auf Bepordnumg deẽ
J Ba. von ‘ ektenburg : Schwerin der Sänitätsrath Gena
nemana ai GSchwerin, and.der Prof. Joſenpbi zu Sefiod
Re Hebammen aus dem‘ Demfnen, suipefäaftigen © hu Ä
And Landflädten uneatgeitlich I
Der litterariſche Srcitf vesrk Sutos, der. eng —
tn den Handen feiner Familie und einiger Freunde —
befindet ‚at bertädntlic,, Seine ARaitubliche Geſchichte
ver Detsifchen und ver men ſohlich en Natur wird maca
ſtens mit einer Vorrede Bes verdirnten Vnd etiũuhmlichſt Beta
ti Din. Dekor th iſchhall :erfchelneti, want bier
& Gelehrte von dem Toben und den Angeseniten Sams
ulda’s Nachricht ertheilen wird.
DPxeolan. sr. lichal, —3 der Bien Un .
—* und der —5 ta, Eatholifdy —— Ke oo.
En aeiäktıer —5* atiter und — ein fle
den in mebrern Faͤcheru, iſt der Stifter der he Fi —8
ei *. Induſtrieſchule in ganz Schleſien. Die Be}
ſchreibaug dirſer cuh Anſtaltdie ie edler Stiſte
anf eigne — aribete ‚ und.bie: Hoffentlich nicht ohne zunla, · I
0 —— der hieſlgen Gegend bleihen wird, indeeee
man ku — von der Induſtrieſchule bey d
‚Bfaunticne 1, Michaelis. anf dem Kibing bar Bee 1
Prefeh, Wlan: : Auf Koſten — — — Eu Y
ſchuie. — pe und in eipem Auffege vom | u
Desrest.. Schummel in ben — Br * | \
1794 Sul. und Zugufl. .,
Nauͤrnberg. Der bie m befehenpe‘
Bluminoeden (der am ı5. Sul. 1794 das hundert und *
zigſte Jahr feiner Stiſtung feherte) it in der neueſten Zeit,
beſonders unter dem Vorſtande des Hrn. Schaffer Panzers,
den aawimgn Zinedſoiſen gende engen
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mb Mardmfe —*8 nie mehr auf Dichteiuſt un: D Deutfihe
Aproqe ein, fonberu-guftgedt fih auf das ganze Feld der (ben.
pen Wiffenfhaften, des Literatur und Kunſt, der allgemeiuen
En varerkänpifcen Geſichte. Städte dieſer Umänderung
: ind bereiss einige —* beſonders
Dehriſten von den Herten Vogel, Si
md Biefbaber, Seit 33 auch. keine Frauenginumer
* in den Heder qufgensinmen worden. Don den Hem
—— —* ne *— die Frauen ‚Panser, Bez
und Harleß, und bie Iungfern Herdegen ‚ind Scherd
— wird die Gefefffihaft eine Sammlung ihrer fett *
derbeſſerten —— vorgeleſeiren md eingeſchickren "6:
handlungen ·herausgeben / woruiter fach ohne: Zweifel auch
manche Unterfuchungen über die darerlaͤndiſche Vorzeit Seen
— ©. Bungee zum Spell, ©. 528.
. Moin. - An ter bleſcen Univerſitaͤt if dns Lehremt der
bes, Maldan
u —*— xon dem Lehramte der politiſchen Wiſſenſchaf⸗
. 0m, nit. welchem Jokes. bioher, vereinigt War, obgeſonderj
** —* bisherige auſſerordentliche Lehrer der Staaten
kuchen Wiſſenſchaften an biefiger Uniserfindt
der er rg wirkliche Math: der Rechte
Sgnay de Kuca, ift zum —— 8 Lehrer dee
Btaotenkunde ernannt, und a r ich "die Erlaubniß er⸗
thelte werden, aͤher Me volltiſchen Wiſſenſchaften und bie oſtere
te politiſche Ewntwrerie enfererdentite Beriefungen
u palten. |
Baſel. Das Siege weeleſa ⸗ Dagcuin hat steile
vn. hertlich geſtochene Portiaits Heifefert "Was eine iele
en Safährigen verdienftooflen Batgermeifler· det Stadt ar
epublit Baſel, Herrn de Baty, in’ völligen Meagiſtrats⸗
smate, das andere aber dem herfiinmter dafigen Rasheherkrr
uͤnd Küpferfiecher, Kern von Mecheln ſeibſt, nach dem
Leben vor. Bende find fo frappant Khıtlicht, daß ihnen Fark
nichts als die Sprache zu fehlen ſcheing. Von der Delikareffe
des Grabſtichels Lann man nur aus dem wirklichen Anblick
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Arteutgenz ran "=
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‚No. 12:
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In Dersben 1734: —5 zu Bhrrh- ber: —* ba
| emeindſchule, He Jobann Adam Schmerier; an
Auszehtung, ohngeſaͤhr as‘ Jahr alt; Er war der Sohn
wes Vaͤckers aus Fürth, und hatte in der Jugend eint Zei.
"Küng das Handwert ſeine⸗ Vaters getrieben, als er, von einen
WVimwiderſteblichen Trieb hingeriſſen, ſich mit glädlichen Eriot
den — zu widmen aufieng.) 4 2
. 13. j
m37. Dec· 174. farb I Berlin, bet, ini weh
& si n befaunte Yazt, Doctor soh nA
aan der —8* von Dim Tobe * one
j — in Aaſpach. Dieſer zu: ſrigh verſtorbene gelehe
md verdiente Behulmann wear aus dein Gebiete der R
VIſtadt Heilbronn a ⸗Necker gebuͤrkig ‘auf dortigen ynino⸗
ha von-Schlägeh zur Unwerſitaͤt vorbere itet, und:
Ytlngn norzägtich durch Hoyae zu ſeinem Fünftigen
Hausgedildet. Waͤhrend ſeines: neunjaͤhrigen Aufenthaltes
viedtern Dt als Vib wotet eeretat und Vr watroen ediete vr
da⸗ Carmen auream liyrlvagorae und nehrere Lrauerſſ
up: Shakeſpearr, ſchaͤtzdare Proben jekier grikchiſchen ind
enaliſchen Sprachgelthrſamkeit.· Seine griechhar Be
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—* 2 zuin Druck auögeanbeitet hinteviafſetinhae
Iren Nanen wage re aD
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menlebre und- ein’ Werk über die goſechiſchen Bee | \
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„ten) in 213
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chrichten von den in den Fuͤrſten⸗
„ıbümsen Anfpach und Dayreuch lebenden Schrift |
„fielleen angezeigt. Das Koͤnigl. —— verliehrt an
ER u —* — umg — 4
—X ———
VReſplger Monaiſchrift für ‚Damen. Januar,
1795. Da biefo peripbiiha @chgife: fongim vorigen Jahre -
den fchönen Geſchlecht io vielen Beyfall gefunden, mit
el viel.gei Rechte dürfen wir ‚Bicht euvorten, Daß;
am. 387 ejnern Bepfall erhalten werde, da ſich eine
Pre ra und vom Publikum. geliehter Cxprife
* ihrer. Bervolltorumnung vereinigt bat, wovon in Dige
tuͤck nug ginige quftreten. Andeya, mad der Hetaus usge
5 Be feintt, 20 Die tfellicheit.ng vereinigen gewußt. und
von nun an b fleag uder Myouatſchrift übernommen has,
werden in einfe anf Stuͤcken erfheinen. Die Ku fer werden
iteen' Fünftiern, wie Sole, Ehodomted! Sg
RE And Pienzek geliefert. . Uchrigens gl —*8
behaupten zu dürfen, daß Die Monacfchr ſt, ungeachtet fe
E dem ſchoͤnen Geſchlecht gewidmet if, auch für
anijer ‚latereffans ſeyn werder die ſich Augenchm zu ul
wunſchen. Das Januarſtuͤch mihälee 19. Das Kleid
Wuitet; ein. hängliches, Gemaͤide vom Hrn: Reeitk
e, mit einen, Kupfer vom Hru Pen)el. 2) Cio⸗
eifie, . 3 Neu veurbaſſerte Bauetefkl für Herrſchaften,
„vom. Ken, Zweridmanm 4) Amin,. Gedicht vom Hr.
u Kangoein. >) inne Konigin von Schweden, Be⸗
einer Veſtalin vom Hrn. Bolt. gejiert: - Damit
Gewand den inneren Vollkemmenheiten wuͤrdig
rinen neuen eleganten und geſchmackvollen
—X
ale deiehamen ine». Dein a
enneniß, vom Hru. Rath Voß, — Der:Titel iff 1;
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liche Geſchichte, Sedicht vom Hrn: Kreisfteuerelunehunge |
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een \ tag
werden . Der Jahrgang kbieſer I
Rthlr. in Gotde; und man kann bey alien Poſtaͤmterc
refeomtoiren und Vuhhandlungen —*— Be
Darauf machen.
von and cam⸗ An Reipdg. 7 z
J In dendemlden Suhsamtlung it —* geweeden.
ekonomiſche Hefte für den Stadt und Kandwinbe
usgegeben von: Leonbrndi; -Jamman,. 17990
Lie. Oekonomie, im weitlaͤuftigſten Sinne des; Worta, mit.
rn Wodbilſtande und Gluͤcke der einzelnen Buͤrger eines
DStaats huig verkunden-itr fe mmß-sinerperiodifche Cihtift,
wWelche · den Ziweck hat, Licht in dieſen Waſſruſchaft zu verbiele —\
een, ‚wichtige uideckungen und Verbeſfferecagen vekanst pi J
machen, und eingeriſſenen Jurthuͤmern emoesgen axrbeiten⸗
vhne Zweifel allgemein toildonmen ſeyn⸗Daß durch gegen⸗
Yohrtige: Heſte dersangegebehr Zweck arrriche raerken: kanne ⸗ iſc
berrits vom Dublitum. amd. in kritiſchen Blättern eutſchieden
ir konnen verſichern, daß fle ia Zukunft dazu nicht miuder
geſchickt ſeyn werden, da fie unter der Leitung des Hrn: Proße
Aoubardi, weicher. die Herausgabe derſeiben Hernommen
bes, an. Gemeinnuͤtzigkrie, —8 und Volltowmenheit ie
mer Muchr · gewinnen Werden: « Dag Anımarflint enthaͤlt fele
gende Auffäge und Abhandlungen: 1) Goeſchichte der Bienen“
un Am 76 aſten Jahre. 2) Wemerkgnge über die-iien
udlung, Beſchaffenheit und den jehigen Zuland er Spapıts
87 Schafe, Hi Von a — in —— a
eu ellen yon, Padua, Wien und Wirt
jeden Tag im, Sahır., ‚von M. G. A. Tifcher.. an
—— kaun man ſich auf allen Poftämtern, Adbreß« A
ntelligenzcomtsiren und in allen uchbanf lüngen
ihnds für, den Jahrgang mit 2 Rihlr. 12 &r, abanniren, ., 9
Ebendaſelbſt zu haben: Journai für Sabeif- Pe
nufakrur“ Handl ung ‘and: Mode. Januar, 1795.
Bon bem ungetheilten, allgemeinen Beyfall, mit weichem diefe
Zerit nun bereits ſeit mehrern Jahren auſgenommen wor⸗
den iſt, läßt fig whl mir Gewißheit auf die Zweckmauͤſtgkeit
und A derſelben ſchließen. Da ſie, ihrem Plane gel °
wäh, ſowohl dem Fabrikauten und Kaufmann, als auch dem? ,
ES ‚und Gelehrtjn son —— —— iR, au 5
ein era ee
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Pr u “erg
Mitte Muffübe, Abhandlungen ¶ Nagrichee Lars
" * * konnte A dieſe verdiente Würkigung nicht entge⸗
8 Auch fuͤr die Zukunft onnen wir berſichern, daß diefes
urnal an innerm Gehalte ſich nicht nun:gleih. bleiben „ ſon⸗
dere. von Ben vorhorgehenden Jahrgaͤnagen noch vortheilhaſt
auszeichnen werde ; indem mehrere berühmte Wänner, gufae
mundert durch Ber Auten Bortgand- deffriben, der Zahl der
Mitarbeiter beygumenen Mid. — Mar kann ſich darauf deß
allen deutſchen Buchlandiungen, Poſtaͤmtern und Addreß⸗
comtoiren mite 8 Nihlr. ii Golde auf. den Jahraang aSonni⸗
m. Das Jacuaritrk enthält: - 3: Kleine Meile nach
Abignon und: Stesmiiegenden Begendeii‘;. iu Rückfide anf
Babrit,; Mankfariür:und Fändeiprotutte, 3) Etwas Aber
die Hindern iſſe ver Papietfabritatur aus · Vegetabilien. 32
Ueber Schwedeins Beld und: Pank.“ 9. ncber den deutſchen
Vdetn wandhaubel3) Beſchternn dee ſogenannten Hollaͤu⸗
Ds; einer Hauptchaſthhe Bey Paplerfabetken, nebſt beyger
Zehlinang. 6):Beftreibung der gewöhnlichen Spimd '
finxter
wealchtaen. 7) Weber bis in Pratfreiih einzuführende neue
Mattz mb Gewicht. -3)" Won deni Camprchenholz. 9) Aue
wriſung, einx Maffe für die Malerey, nad Art der after Cie
kauſtik oder Wachsmaterey Ger Griechen, zu verfertigen—
zo) Aryetge- und Befreiung neuer Fabrik: Kun Honba
hungs⸗ ine Meodbearritel. —— Even Oi WR
ron eutfchien Pvordew. 12 wwetge von wern
n Vak a aifairen, Wi
3 gi ste onte Oſtern in unferm Verlage rind
chriſt aͤber phlitiſche Zeitungen heraus, Das guͤnſtige
Voruriheil, —2 Sein Wert über Sraakäcalender ers
weeckth nnd ber beaftifdie Werk du Gegenfiäneed, uͤberheben
FSrantfurt. den. s. Febr. 1795.
enisapP}. — Wennerſche
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a En BE Zn u‘ . I
Te chbandl plang
* De zu -
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Ä Ser Ball semk de⸗ —— (hy die 283
der Hr. Superindenbent Alopfel zu Beinſperg in
seither berausand,. nem Publiko gekſen mus ia u
mothen hafı baflelke die Deeadigung Diefep Notsemats 14
twebe wette, wigenenhinen. ha ne
L>2 . 8 . en
N DU 5 _ 0 a 817
- ala erllih deſen: Fache time Dicheiuruffeten: wbchte,
die den Liebhahern der. Gartneren und; Matmfunde uaanade
wehm fen: märde: Aufs⸗mamert dutch die Auffeederutig des
Hrn. Herauagehers jenrs, mit deu fon Dtuͤck geendigeen
Jomnols für die Gattuerey, find wir entſchloſſen, die Forte
- feßung- diefes Journals zu uͤbernehmen, und in Vereiniaung
ie andern, als beliebten Cchrüitellegn „und- aufmerfiamen
cohachtern zuni Theil ſchon Bekannten Gelehrten -und geſchick⸗
‚ ken Mannern zu verfuchen, ob wit ung. des Beyſalls der Glus
mifteu ſowohl, als der. eigentlichen Öarsenfreunde, Oelonomen
wid, Naturtiebbaber, erfreuen Einen, wpozu wir aus allen
R äften uns bemühen werden. , Es ſoll daher“ mit ‚nädılteg
iger Jubilakemeſſe ‚das exſte Htuͤck unter, dem Titefi
nnalen der Gaͤrtnerey, nebſt einem allgemeinen Infelig N
_ Be für Larten« und Vlumemgreunde ıc. acht Bogcu
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&, erſcheinen, welche 6 Gr. koſten ſollen. Wir wetden i
bigen eigene Auſſaͤtze oder Abhandlungen über Gärsneug as
„yAd Sartenkunft, mit Ausſchluß alles eigentlichen botanifcheng
e für Hiteris Annalen und Römers ‚neues Magen, - *
“Der Botanik gehoͤlen, liefern, koͤrnigte Auszüge — J
einſchlagenden groͤßern Schriſten, dann Recenſionen und A
zeigen. neuer Gartenſchriſten u. f. wu mittheilen, im allge
meinen Intelligensblatte aber neue: Eutdeckungen, Merk⸗
wuͤrdigkeiten pd Bein einſchlagende Nachrichten, Nelkene
Aurikel⸗ Blumen⸗ Samerey⸗ und andere Verzeichniſſe undd
HYyrelßcouranten aufftellen, welhe monghem Liebhaber. unbe⸗
ang «bleiben, und augenehm ſeyn koͤnten. Es wird ung “
fo frenen, weiin ebitere angefeherie Gelehrte und Garten⸗
feeüride uns mit Ihren Beyiraͤgen ühterflügen , und nie auf
tefe, fo wie auf den Denfall des Hublikums wird es ankam⸗ u
men, ob wir jährlich, zwey odet mehrere Stuͤcke dieſer Annan.
zuı lieſern im Stande fehn und hewogen werden, Dahef wir
«uch keine. beftiunnte Lieferungen werfprechen, ſonderg von den
vorraͤlhigen Hufkigen jmnet mir die zweckmaͤßiaſte Wahl treſ⸗
fen. werden. Beſondere Avertiſſements befommen Liebhabee
it. allen Bushandlungen, Narbhauſen uud Krfurt, ‚den ”
A Janner 1083. even DER: * Een j
er. VER bee n. ver ngere J
BEE Fan BE EL DE SERGEE G. —— rg J
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uiid: Lich! aubeine ſeit deraumer Zei au leiner
ticiſchen Auczche: or νν Bu:
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—— , üb mache dieſe⸗ weil Vorhoen an
n der griechiſchen Literatur „ fo:wie allen denen , bis
wir dabey gefalligft die Hand bieten wollen, hierdurch befannny
Zwickan, im
Saͤchſtſchen Erzgebirge, ben 3. Schr. 3795.
.. . . Martyni » Laguna.
| Yhdserverkauf, Solgende Bücher NN um einen billi⸗
n Preis zu verkaufen: In Fol. Baylens Hifforifches und
ritiſches Wörterbuch, 4 Bände. 7741. In gro. Algerneind
Melthiſtorie, nebft Erkäuterungsfchriften. Halle 1745 u. ſ. w.
Cganj compfet, fauber gebunden; die neueſten Bände noch
‚Ängebunden.) Mosheime Sitteniehre, ı — gter Th. 1742;
5. 3. Rabe, Miſchnah, oder der Tept des Zalmuds, 6 Theis
&, in’ 3 Bänden, 1766. In 8vo. Neues Etementärwverk,
He Auflage,. ı — 11: Theil. 1788: Nicerons Nachrichten
den Begebenheiten und Schriften berühmter Gelehrten, .ı fee
808° aäfter Thefl. 1749. Bremiſch⸗ niederfähfifhes Woͤrter⸗
Bad, 3 — ater Theil. Bremen 1767! Man wendet ſich in
fraͤnkirten — die ver cittwete Frau Suhrectorin Zur
eing. in Verden, „a
Bergiſchet Nacrictem
Berlin. Die! „gene, des Sen, D; Marxcus der,
ES
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Kal: roſeſſors der Philoſophle und Fücht, Waldeckiſchen
Beine hier, Naben juͤngſt eine kböne Denkmuͤnze auf dies
‚fen beruͤhmten Gelehrten won dem Königl. Medailleue Hrn.
Abramſon verfertli gen laſſen. ‚Auf der Borderfeite ſieht man
—— Bruſtbild des Hrn. ‚Profeffors mit der Umſchrift: Mar⸗
cug Serz. din dei Mückfeite halt Minerva Hygiea auf der‘
N
linken flacher and eine Eule, die am Dreyblatte pickt, das
eine um den. rechten Arm der Göttin ſich herumwindende
Schlange. tie’ Munde ‚hätt. Die Umſchriſt ift dom Hen.
—— —— beit: A enlepi Palla-
isque vis ynitg, fortigr bſchnitt lieſt man? Nas’
OXLUE Die Ekobung und. vortreffliche Ausfühtung
* Idee iſt vom Hrn, Abramſon.
Fe Das: —— ar des im Steiger Ainierrhekt —
falten. Mo (Siem ven shoien Ka uf: Ba “
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‚grägTernannten; Gaaſen m. Trautmannsdarßaicht piänemis
‚firen, weil berfelke bey ſtiner Onckerprmetetion auf der
beten
Schule zu Pawia:-unten der Regißrung. Joſephs Us: Tele
Aber die Tolertinz vertfeilignget! Lärm. 7200:
Yes‘ Geifterbanmers, einer Wurdergefdichte u. ſ. w, upf
4 Inimenberg, bie unter dem Titel: The Negromanter ett,
x J andon erfcjlen,*hat’den dorfigeh deutſchen Prebiger, Hrn.
tee Will Aus Darmſtadt zum Vetfaſſer, umd Peiek
Xeuibold iſt ſolglich blos ein fingittet, Name.
IWien.Str. Ma. det Koiſer hat zurmniederholtentnaten
oil daher naͤchſlens eine elgne Schtift nrier. Bere
- "der Dritten und Dentithen gegen *
wybrʒhacg ‚Bier lt unserm. 24, Wov. 1798 effe
Hl Verordnung folgenden Inhalts eiſchienen: De
Befehlen; daß dem ſeit einiger Deis ‚nerfallenen Etudienweſen
qui Dern Slots, vechtone werben: Wach mittliber
Book —
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n und 'angegphitß erthfiiche Veberfeung
\
‚aufgebolfern werde, und der. Meferent, in: Seudienſa hes, Se.
. Sirlenſtock, einem allgemeinen Plan zu Einrichtung des
Schul⸗ and Otudienweſens ausarbeiten ad wrfchiagen ſollt.
0 Zanan.: Sr, Coͤnſiſtorlalrath und Prof. Bergſtraͤßer
nindleirt Die bev den franzoͤſiſchen Arnıeen —— .
Iräyhen ale 'eine! chm arfpeünglich zugehörige Erfinpiing, 38
eiſa aneheben Die Orders und Zielſthreiberey ih der
- Serne, mit newer und Tignen Angaben, oder die Voergl ichum
— —— In a An en, qufgeftelt zu Ehre“
yeutiihen € m. Ebappe von’ J
BBergſtroͤßer. mitı$ Kupferta Pia Eu 4
Kalender, da fie dem: Dürger und Landmann oben. fo, nl
„verfucht laſſen, Unſere zreue Unsasthanen.über ihren Sch
Wohiſtand aufzuklären, fo habe wir ſchon bey dem Eintritg
, Biefes naeh Ionfenben Jahres die Merfügung.getesffch, da
Fein gemeiner Stadt « ynd Landkalendet pog einem atı
—
FL | ie.
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' den Kindern in die Hände, gegeben werden, find-billig.untä u
"u die Volksſchriften zu zählen, Da. Birnua fein Mittdam '
„imen und (ehrreichen Inhalte herausgegeben werben folle, im
„welchem die in den vorigen Kalendern enthaltenen aſtrologi⸗
7 gfihen Zeichendenterepen, Wetterprophezeyungen, die Regent⸗
Iſchaften der Planeten⸗ deken naſſe oder kaite Natut, deren
Einſluß anf die Erde und die Menſchen, und mehrere andere
„Vor⸗
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Roͤnnberg bat nun auch "über
Ma ihn aber, ‚wie: ds Gericht geht, das Collegiüm der
—E re zu
urterel nn tere.
Vvgebuldet, ſondern ſolche Lehren Ansarführt "werben ſollen,
„uselche ſich mitteſſt zur Grundlequng einer teinen Warn
sintmiß: mit der bargeriſchen Bleıma ara meißen vertragen.
Wh wuͤnſchen nun:, daß Unſere Unterthanen, wie ed Bereits
„in dem gegenwaͤrtigen Jahee zu Unſerni Vergnuͤgen yon dem
mebreſten ſEon selstepen. ik, Für Die Leſung die es Kalenders
empfaͤnglich werden, und den von ung begielten Nuken.aug
„denhfelben fhöpfen. -- Smar wuͤnſchen wie nur; daß jeder
meines eigenen Veichell wegen, ſich dieſes Vpopltabuch anfstäfe
"ten ‚Möge; dazegen aber befchlen wir auchy,. daß keine Kaͤle
38 welchd noch wit den alten. unnutzen Zeichen angefüflt
„find, und etwa auch gar die verlegten ehertage noch mit bes
sondern Vuchſtaden vezeichnen, in unſern Landen wrkanft,
woder ſouſt In Umlac geſezt und geleſen when Doch wol⸗
on wir bie ilterariſchen; medieinſchen, Modes und Addreß⸗
valender, iin fofern fie nichts Dittenverderbliches in ſich erite
‘ „Aalen, von Dielen Berbete zur Zeit noth ausnehmen. —
Wir- verbieten daher den Kauf und Batanf. ſolcher Kalender,
„in welchen die —— unnägen Ich! uch, uf
„ine, und die, —— —A— beſondern Buch ſtaben
* eichuet werden, Strafe der, Fi en ‚in. en
> —— Banken, N in, 7 sur: beit We Ben.und
Jahrmärkten,; u w. san cars MAD, ar 4 .
I Koftöd. Au. —* feine. Et, Mi fe ſymbo
EAN: dekanntẽ Proſeſſor ‚nnd. gi aco Seide
omerthonate gefchrieben,
Hundertmaͤnner/ Ey depfen zweyten Quartler· er Eyndicas
gear, deſchuldigt haben ſoll, zum Nachthell deu Roͤſtockiſchen
Wingerfchaft geſchricbenn jt ſogar Urkünden us dem Ihmm-ams
ve wauten Archave: genmähuäucht zu habent ſo ſoll him
res. als Syndieus Argenommen tborben‘ ſeyn. *4. u
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2.3. Keiprig. SEM. Ainde In Boni ef — In .
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x. Beförderungen, Erminmgmann. 9—
* Die eußlice- gaiferin bat dee Ceelen L. 00
für die Verfereigung des Schönau Yeheßee wen Liefland
“ Durch den hie ſigen Gouverneur, Generallieuts von ger Pas
‚len, eine prächtige, mit Brillanten .brfeite goldne wor übers |
reichen. und ihn in ſchmeicheſhaften Autdemten eh Berereung
dieſes Werts aufnuntern Hafen. 7
. Htigifenach. Am 22: De re Hefe Fi; Betietalfnde —*—
grbent "Schneidekiim Yiefkarır Vonmaum eine fiber
‚ Rede zum Audentm des ohnlaͤngſt \verfloftenen Herzogk
Warte, Raths and vormaligen Dnecteı s des Aıfmnaflumg,
Des: Sn. M. J. F. Eckharð, in weichen ex. die, Dervienflg
Bis wärdigen Schuimanns, um die Litte rarut ins Licht, felste.,
8. T. Gallus, bisheriger Conrechor zu: Trofen i
a burgifheng, durch fein Handbuch der brandenburg
ſchen Geſchichte bekannt, hat einen Ruf Als ‚Prediger, mach
Heuereh im Buͤckebargiſchen ethälten.
Hr. Samuel nie, Candidat Ds The Seine
elinns,. durch derſchedeine Schriften und Neberſetzungen
dem Franzoͤſiſchen befakıtt-,tfk zum Pradigern Burtenbe
einem Maritfiedten im Shmahtften Riteerfectf, — *;;—
wordene .
„Ar. ©. @. Rloſe, Deter der Aritets. in Reit ig, iſt
don der Öberlaufikir Selarichaft in vertlam Fi none 1794 .
Behältenen Veclannlum som Mitglied erwaͤhlt toorderk
Dr "| _ Wa R .*» nn. yır Iye,
Kruse u RT Er
x“ -
77 ir
‘’
. wWiit den erweiterten Grwnaftum wich auch —— —
Realiehute me zweckmaͤßigen Bildung des Buͤrgers verbuge
den; felbft die Kuͤnſte geben ihren Gang fort, -und ihre Zuge
linge ſind 1.euerbinns durch einen befinungsyolien jungen Zus
Yander vermehrt werden. Co viel har Wirtembeyg den, vop
Sudwig Eugen fo weislich ausgewaͤhlten und ihre Bosertantge
biene jeden Tag mehr, erprobenden Männeru einer eigenes
Studercewmiſſion zu verdanten! .
RV
BE ir. er —E ——
EEE Bıherungeiae —
Hrania. erau⸗gegeben ben Ewalo”” Erlen
Bd Januar, 1795. Alm dag Publikum von neuens
anf ten Werth diefhr bekannten Ze: il) änfmerklam zu mas
&en, wollen wirt blos die beruhmten Namen der Mitarbeiter
nennen. Auffer dem Herausgeber TieftunBeyträge der: bie
vren: Cramer, Bouterwed, DBürde,; D
Coadintor), Dohm, Fichte, Aalen, Hermes in Vresta
abobi in Düffeldeif und Freyburg; Jung in Marburg
ofegarten, Kahater, "Starke in Bernburg ,: &to J
Und andere. Das ‚Sarinar ſtuͤck enthaͤlt?! 1) "Auszug eines
Briefes von dem Hrn. H. J. zu H. DI Briefe par Beſorde⸗
Fung der Menſchlichkeit, au den Dirrctor eines Erziehungsin⸗
Ritus, von tem Serausgebet. FI Der Berg, son P. v. D.
4) Poetifch:poticifche Betrachtungen, von dem Hr. ’Rattte
Merfeereraiv Büirde zu Drestan: 5)’ An- Shertianiend Oil
‚fer, von dem. Hrn. D. Stäuötin- ur Stütgard. 6 Die.
Hoffe ung, ein Humnus. 7) ra, Aber hie Weltheoeben·
heiten, von dem En, Ser ahesang ko! in abe
— Br 4 Rupie!
Band ———
Bee
. Ri Bermi ther ——— 37 tan,
Jene. Bor Sei. Hoſrath Schay Hat men zur De .
Fi; 179$- frin verſorocheras Aabrbsarb: 0er. littex ariſchen
Esernoploie seo, u erwarten. Sam feit — al“
/ em,
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Kun nah dem Plan feiner Wihſenſchaſtslehte debruckk.
eit
patriotiſchen —
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sim Yabre..inb, se Bogen daran gebrußh,. =.
Prof. an he an einem Kebrbuch der Staa
‚gengefchichte In zwey Wänden... Wr hat au vom. Hrn
Boſeah Schiller die Direction, der. Herausgabe der Diems
gen zur Geſchichte übernommen, und wird, jeden Band
—* begleiten. — Rom Hrn. Prof. Fichte wer⸗
den zu gleiſher Zeit zwey Lehrbücher uͤber die theoretiſche Ph
m Hrn. Poftath Lodet erfheint zu. Dfteen dag driftg Heft
de aha Tafeln ,, die. ** ogie —* "Ahle,
‚woran jetzt acht gefchickte upferffecher in Dresden, eipyd . |
nd Weimar ‚unabläßig. arbeiten. „.. Der. zweyte Neft, die
Enndesmologip, ie eben ſertig geworben. 5
Stuttgard. Mit dem biefigen Gynma ſjum tft. und. die
einer Agnen Studünconmiflibn bes
beits eine höhere Kohrundtalt werbunden worden, weich«
les dasjenige" unfußt was mür- immer zur allgemeinen Bile
dung eines jungen Mannes :dekben:: Nen der ehemaligen
Karis hohen Schule wurden die Proſefſferen Bardili, Wauck
Seins, Kamdtie, Stroͤblin au dies. Inttunt verfeht,:undg ' |
Die Worlefurtgen, von welchen dad Verzeichnuß gröeudt. zu has
ben ift, haben bereits mit dem Iten Mevbr, 3 Y94!angefangen:
Sehon Hieraus: erhellt; daß die ſtarken Worſtellungen, weiche
gegen dieſes· Inſtitut ſollen gemacht wordon ſenñnicht ſehr
erheblich ihren. :Dası:kd «und aaclaacdiſthe Mbliten kann
vielmehr vetſichert ſeyn, daß min gemeinfdheftlickein. Eifer
dh der Erhaltung deſſen wird geat deitet. werden, wag die iS
vergeßlůche Karls hobe Sehale Vorthelhaſtes hetes, -umd-Yinge
Linder, wolchs dus Inſticut beſuchen wollen; werden in Stute
gardt, ſelbſt bey «inigen:. Proſeſſpemm/ die bereitinilligfke Auſ⸗
Pau, Demut
nahme Anden; ©; 15° | elohe
30 Ye
A der. Savoh ju
„ _ Nin.zten Mouember 1794 ,,nls dem aoſten Sonntage
ch Tripitatis Iepenie die evangeliſche Lutherifhe Gemeinde.
onden ihr erftes Hunbertjähriges" Anberfeft.-
Den Montag darquf kam/n die Vorſteher und andere Wirte
glieder dieſer Bicmeindg, 13 der Areptanrertavern zuſammen,
ypd hielten mig gelen andern, beutſchen Michrädern:ein ges
wmeinſchaftliches Strubenmafil- "Auffer dem Hrii. D. Buell .
harde und Krh, M, Alban, den jweb Prebigern Blefrt Ges’
nieinde, waren od) folgende deutſche Prediger, die man ein⸗
geladen hatte, gegenwärtig: Hr. D. Wechſel, Prediger der
[R) 3 . nm fr jetzt
R STERN
—
2
130 .
ige Meiner ſehe geringen Atzatl zuſhninnendeſhmotzen
Ends —— Bm, —— ————
Ber’ Prediger der reformirten Gemeinde, St. Will der af
> die, Stelle des fel. Paſche gekommene Lefer in der Fön
; Hoftapelle, Hr: Weener, und Gr. Prediger Hebeld. Di
aus zipenhimdert Perſonen beftchende Geſellſchaft war fr
laß auch eine andere deutſche Gemeinde in London (dem vie
Damburger iſt noch Alter) ihr zurückgelegtes SInhrhundert
fepern. konnte. Diefe'&emeinde in der Savoy kam durch die
Dede Bemühungen des fel. Paſtor Pittius, der 25 Jahre
rediger. derfelben war, und beflen’, fo wie des ehemalige
ofpredigers Ziegenbagen, Andenken, üfte bas Chriſtent Ze |
liebende Deutſchen in Londen —— —— fi
aigeutliche Aufnehme. :, .. Dr EP -
Aus ber Niederlauſuʒ. Nan hat bicher ſchon lange
von Schulmeiſterſenrinarien: in Sachſen geſprochen, aber, ag
J den weiten Orten iſt es noch zur Zeit entweder beym guten
geblieben/ aber man hat: die dabety e intretenden Schwie⸗
Aigteiten nicht deicht ganiug uͤberwinden koͤnnen⸗ Unterdeſſen
iſ an vielen Orten, beſonders in einem Theile: der Niederlam
Rt, e Unwiſſenhen der Schulmeiſtet doch ſehr groß, und eg
wäre einmal hohe Zeit, Hier beſſere Einridutungen zu treffen;
Sr tange das aber. nich. nicht im Allgemeinen, geſchehen Fan,
Bteißt jeder Verſuch eicnelner Perſonen, ſollte er auch nur zur -
Hälfte gedecheun, lebens: und demerkensworth. Einen ſolchen
Werfadf! hat ſchon fein ein paar ahten Hr. Superintendent
Sypfo zu Dobritugt, aus gms xigner Powegung, mic vielen,
Mühe: und beur beſten Erfels angefiels. ;.. Br: nahm zuerſt die
kleerr Schuimriſter feines Sptengris vor; meilgn.aber dech
bey dieſen am neigen aucqjutichten ‚glaubte, ſo ſchraͤnkte er
ſich blos auf die Abgewoͤhnung der Monoronie und dee Diif,
lauteg herm Pelen, und. auf die Angewahnung an eignes Mache
denken beym Unterrichte ein, um, fie ‚Ienigftens ſo weit mm
beiugen, daß ſie Fine’ grohere Frage ober rigen Spruch dir mehe
. kite:Eleine Fragen ufipich Tertıten.’,. Vorgüglich aber richtete
er fein Augenmerk, auf Fine Anzahl Iinger ‚Leute, ble einſt· ſob
de Saulämter annehmen wolfeh 5° ud. feine "ganz uneigen⸗
gügigen Bemübungen (deinen wit gutem Erfolge’ gekrönt zu
erben, und viel Gutes für die Zukunft zu herſprechen. Det‘
' ofeichen nüghieje Wetfuche nerbienen ohmjtreitig Bffentlih bar
1 Bapunt. gemacht zu werdon , Ar dabutch auch andetr zur Mach
aAeipꝛg
ahmpnd anfaummwihtektt,
— ⸗
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Feuften in. der Staheliſchen Wandlung faſt olle Ela
md NMarurgeicichte,,
taufte ihnen einis
| L a det
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*
“ ve:
auf Prediget
0,8
[2
+
des Manier, wöben aber zugleich -Aarpügfig
Ruͤckſcht genommen wid.
**
uwWien. Unter det, großen Ahzohl der in den dtey F u
Gen Monaten des I, 1794 bier verbotenen Süher find untg
andern folgende:, VOR Handbuch ber neueften Staateng
hichte — Schmelz Annalen der Redte des. Mienfehen
wolf Gefängen.. +. Predigten pach Kantiſchen Grundſa
Anigeberg. 1794. „— R. Beten Bamlk fa. — N
nn,
;
hulen, ater Theil, ıfle und are Abth. — Ein griewiſcher
ölender auf 1795. — Chriſtkatholiſches Mesbuch, Segreie
nd in — kraͤftige ondaͤchtige Meßgebeter von 82 Meſ⸗
er. Maria Cell. *
— .d, Mieifter uͤber Aberglaub
hmätmeren. . — ‚Der Shrtinger
beodord gluͤckliche r Morgen —“
1
*
dee brittiſchen Geſchichte, 10ter Band. — Neue Briefe
über.die franzoͤſtſche Revolution. Berlin, 1794. * For⸗
Ners Anſichten vorm Niederrhein, Iter Theif. — Rsbinſons
Heine Colonie, von Wezel. Leixzig, 1798: — Wieidets
über wahre und ampeitige Auftlarung = Storch Gemälde
kan Peterebutg — u; 1. wo. fo wie ſaſt ohne Ausnahme: allein
di. — Mancilion eſchichte Ferdinaude
en, Kinbilbungetraft mid
Dufenalmanad fir 1295,
| — ‚Salsmann über die heim⸗
en. Blinden: bet Jugend, ate ‚Auflage. — M. Berkinde
5, Keiprig- Br Prof, Aübnäpl arhei late
niſchen —e— die Perikopen, 9 eh pr -
1 ” ,
des Bürgers. und, Ber Wölter — Boruſſtae, ein Gedicht > — .
aftmapl, von Schloſſer. —. Sunte Leſebuch für Sürge
—
er Dufenalmanad für 1798. —Auchenbals Annalen
Get testen Michaelmeſſe erſchienenen pöheikhen Schriften unb
Droſchuͤren/ in Weide Geiſt und fuͤr wriche Parthey ſie auch
hſchrieben ſeyn moͤgen. ——
re
rn, E oo uhr og fra 3 Pu “. iM .
Ebend. . Lord Spencer und Dir. Brenville Haben ſiuch
& | iſchen MBerfe
ver chen Literatur, Geographie, Statiſtik, politikhe
urgeſc nd was dahin. eltfehläge. Die For
figungen laffen fie ſich nachſchicken. Desgleihen kauften fie
= olg große Verehrer Ser deutichen Littetarur geteilt SC
auch Proſpekte, Landkarten, Portraits deutſcher Gelehrte -
und beruͤhmter Männer, Kupferſtiche, Bilder und andere
Kunſtwerke.Der geſchickte Portraͤtmaier Hr. Zitterer ver⸗
e Portraits des. Kaiſers, die auſſer dem
—
Kunft auth noch dad ſeltent Verdienſt baden, z—
| ln .
J V
4
haß AeThuffekbreneften ahblich find. Dee Kühfer If dem
Ruͤnſtler eigens gefeffer, Er nimmt’ baranf Beltellungen an;
md Berfertigt ſie ia verſchtedener Größe,
. ‚Der Regkerungsrath „Hr D. Ferro hat ſich gleich beym
Antritt ſeines Amtes angelegen ſeyn luſſen, die ———
affung des hiefigen großen Spitals zu derbeffern. Er hat num
unter andern quch die Einrichtung getroffen, Daß das Spiral ig
fur Kauptabthelfungen getheilt, und Ge jedek eig Arzt, zug
- Auterärzte, ein Wundarzt, zwey Aſſiſtenten und ein ’ raeti⸗
Fand angeſtellt worden. Die erſten Aerzte haben nun durchae⸗
— FT. jährlich und freye Wohnung. Die ehebem
Mehr gehaße haben, haben es ad perfonam behalten. Das
Unterperſonale fol abwechſelnd Nachtwache halten, und ein
—— aber dieſet fo nuͤtzlichen arg noͤthlgen Einrich⸗
ung widerſetzen ſich alle aus allen Kräften, und zwar ang der
*
hrderdaren uͤrſache, weit fie vorbin nidit beflanden bas
e — In der, Joſephiniſchen Akademle find nun Inſtrüe
mente angefchafft worden, damit ſich bie Chiruxgen nnd Züge
Linge in Operationen und Anatomirem üben Ebnnen. — "ga
"dem Betanifcheni Gärten And die Namen der Dflängen re
gemalt, und ſonſt now Ip den Vorleſungen Hianihe Werbeffep
Zungen gemacht worden. A
2: Det -Werfafler „der. Sefgunten Schrift: „Endliches
Schicſel dee Freymaurerordens, in einer Schlußreog
geſprochen von (Br. veormals Redver ‚der. Loge zu...
am Toge ihrer ‚Anfbrbung. .: Regeneburg (?): 1794, in 8. I
den Megierunagdixengge v. Grollmann zu Sieken, des fh
Bereich in. der „bekansken, Jeſuiten ſweitigkeit gagen den DR
Stark in Darmſtadt vecht ſehr bekannt, gemarht:hat. Auch
Litel fahrt: „Föthiger Anbang"zü per oben ermähn
Schrift: Eudfiches Sika 1. f. 0. nnd von drin rührmg;
Vetannten ‚pen. v; Reisönftein hetiühtt —'& 8 u.LT. «
Kütte/merkrotredige "Are wdahe nnd ———
8 liegt dem Publikum allerongs viel daran die
Haldtichteri zu willen; da’ es ſonſt den Zweck ind Werth diel
er merkwuͤrdigen Schriften ‚nicht beurthellen kann, die
eichipohl eine große Senfätlon verutfacht haben." 7
BI ERBE TI BE 2 DE HELEGGERE αX. EUR
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Neuen. allgemeinen deutſhe en
VBib liethet.
No, 14;
hei det Univeeftulien
wittenberg, 15394. *
Se 1 Aug. lieb der dermalige — Deten Pr
n Auguft Boerens, feiie Kinlädungef
Fer am’ 17; DR: zu haltenden — nern
Bir hanbelt De dialogiftic arte Piatenis hterpresl buins
Re eognolcenda et aperienda °
A 8. Seht, habilitirte Ah I. M. heinrich va
Beiesdorf, indem er in den Fruͤhſtunden inter dein Vorſie
der Dertn Prof: Anton. den erfien Theil ſeiner Disput
e verißmillima kbrtim Ionae ititerpretändi. *
ittags ahet din zweyten Dheil mit ſeiarm Neſcandenten Ger,
—8— Theodor Gruudler vercheibigitie
Bas Biesjähtind Michaclicero Bft ° —
werr fährt den Titel : Intempeftiva le&konis enetidendau
«ura e leremia illaſitaiat Pars IV. wobey zugleich HB
vhemals zum Pfingfipeögranim befiimönte Schrift: De domis
veedekiardm apoftölicdtum fpiritaalibus :ı God c. 12 18
eoamemoratis Pars II I Ansacieben vote — De Seht
Sicht des Hrn. Prof. Meerheim enthält: Hiſtotiae aitgelor
zum: Ipeeichent- IK. ‚Simfonis Aalen; ‚läd mp: 13, V.
den
. Ym 16, onohe vertheidigte he Zuguft errich and
—* ſeine ut De php Ä
m
vg, |
aa ee I Ka
u des Hn. D. Tihenberger als Dekan war äberfährieben : Epi-
—— — in herfikrum — E com.
. asorum Sell. II, u are , no PER, rt,
‚Mi mi: De vertheidigte Hr. A dat Siledeikhr Me.
. - fenbabn feine Dispyration: De fimificatione vocum phi-
luſuphica a a — Ka — caratius di-
- Btinguenda, mis fhem.Refponbehtch, In, Carl Gottfried
Beinrich Schundenias, und erlangte dadurch die Adjunchur
bey der philoſophiſchen Zaculeäl. = | 07
Am 17. Oft. wurden bey der feyerlichen Magiſterpromo⸗
tieon von dem bisherigen Decan, Hin, Ab, Bosrenz, 15-Ges
.* lehrte als Magiſtri renuncitt. -
.Am at ÖRt. erhlelt Gert Auguff Benjamin Chri.
flopb von der medicinjſchen Facultaͤt die Doctorwuͤrdr, nach⸗
1
⸗
weomotis epieriſeos usnseleätionum in herniaram incacp:
N
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oo. ſeinem NMeſpondenten Orn. M. Jobann €, e
Den Sobel —— enger. En
Am Ir: DER. marde die gemoͤhnliche Weyrauchiſche Stif⸗
Mumgsrebe von dem damaligen Gtipenbiatin, Gen. Karinc tele
Milbelm Spitzuer aus Überafkertsäntf. gehaitin. ‚Cile'
‚ Sendekte: De Philippi Melanchthonis ummis in emendatige
. , Benmrlacrorum. meritis. Hieru Ind Herr Profeſſor Henrich
durch ein Programm. De partium in sepuhlica Romana
orwentieuis, Comment. keit. .» ai
Am 6. Dieb, hielt jaam Andenken dis Schuͤtz⸗ Geraror.
‚Alien Stivendii Hr. Sans Earl Erdmann von Hiantem: -
, Wl.aug Samen; ndie gewöhnliche, feyerliche oe : ‚Deafylis,
an Hr. Prof, Henkich.in ein Programm: De pettinm ap
nggublica Romana conrenticulis Comment. U. ein *
s
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— KL
Am 6, Den nn & Inte
* De M. en —** a * inem Reſpon⸗
Werda, Worda; über
eine N handlung: bin Le 3% Ir Kap
—— hasdıme Kai 5 We
sY, — M. Ya ——
Muheln Rudolph "die "Adjunckur 2bey be
Faruieht, iMdem ex ſeine Dieyutation: De fede Deorum
Mmeritorum.domeltita, mit feinen RAeſtobenten, Im. —
| Aogufl Daakegote doppe, and Lege, veriheibigte. : "=
-. Am 13. Nov. —e Jobann Samuei Cal
Erler feine Ivaugn ertatiou: De acris marini Gluhrjtate,
anterm Vorfig des. Den. D. Titius, worquf er von der mes,
| —— Facultaͤt bie. Doctorwärbe ‚erhielt, Ren D, then
J
“gung feiner Diſſertatien: Laxitatis et, deb litatis —e—
4
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⸗
ergers Programm handelt: De epicrifimethodi antipblg- -
gifticae herniaruim iapasveratipnibas geconpmadatae Fam:
mentatio V.
Am ı7 She, hielt Hr; Een. —*8 PER
mebichnifäie Duckoriofrbe, nachdern er unterm Vorſih Dischle, .
D. Böhmer feine Iuaugemealdhiiertation De adriy aimoſphas
yici fpeciebas earumgue wflektibus in:corpus humanum vers.
theidigt harte. Das Programm des Hrn. D. VIücbergeb
Mierzu handelt: De naeris quibüsdam Politiae medias aca
—* plerumque adhaerentibus.
Am 21 Nov. exwarb ſich ‚Kr. Carl Sieh Teinpel,
"Med. Sand. und. befignister Phyſſküs der” Aeniter Liehenwerda
und Muͤhlberg/ die nmedieiniſche Doctorwuͤrde durch Vertheidi⸗
Das von D. Llürnberger hierzu gefchrie ne Programm if
She: Fortfegung ber Orat. de naevis guibusdam politise me-
dieae acai his plerumque adhaerentibus:
Am. 22. Nov. bielt Hr. Jobann Friedrich —
aus Wittenberg, ein Marſchalliſcher Zifchgenofk , die Jährlie
# "de Rede, zum Andenken diefer Stiftung: De Gmiinginf 2
„guae inter hiſturicum at atque interpretem intereedit, m
9 ima, wozu Kt, Proſ. Henrici durch ein Programm:
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und i in J—— Romana conventiculis Comment. II
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“Be toniglich⸗ hier : (Befellfihaft des
yo ufbefen- yar' un Mu Rad det er alfenwerte, Pet Feigen
ee aus
Sein ann Mobs ae Anhören * *
gem iifen ans: Selfchbeeroen. naX nach ıyeh
doer —* läßt ſich Das letztere am beſten uud vor⸗
goilbafteſten aus dem erſtern bereiten 3. Für deu erſten
Theil der Zrage empfiehlt die koͤnigl. Geſellſchaft die Abhand
wea der HN. Vandermonde, Bertholet und Monge in den
N)
tſchriften der Akademie von 1786; Sie erwähnt
hen aber nur tn ſoſern ihr Inhalt auf die Beffimmung ber
beten Fulſchmethode, die der Hauptgegenſtand dieſer Aufgabe
iſt/ Cinftaß haben kann, Die tonigl Gefellſchaft ME geſon⸗
nen, gemäß, der Wprfchriften, welche die einlaufenden Abhand⸗
hgen anzeigen werben , fetbft Detfuche im Großen anzufek
‚+ en, und önlht fonad, daß Die Herren Verfaßer alles dass
. Jenige, wos fie zum richtigen Erfolg ſolcher Verſuche nörhig
dienlich finden, moͤglichſt genon und beſtimmt angchew
mbgen. Die beſte Abbandlung hiccuͤber erhält zum Beweiſe
des Venfalls der Geſellſchaft eine goldene Medaille ober derer
—* voni 5o kalſerl. Dukaten, / je nochdem es dem Verfofler
belieben wird. Diejenige Abhandlung, welche ber beſten am
naͤchſten kͤmmt, erhält gleichfalls eine Medaille ober einen
Preis von sa kaiſerl. Dukaten. Die Abhandfungen werden
Bis den 1. San. 1796. an Sen, Joſeph Rabreowsiy, Ex
cretair der Geſellſchaft in Prag, wie gemahntich, mit einer
. , Deviße, ſammt einem verfiegehten Umſchlage, worinn Nam
und Addreße des Vfs. verwahrt find, ‚eingefandt.
Die Hiefige Aonomiſche Societoaͤt hat em
Dem,
reisfkage über Die beſte Interfuchangen der Natur
068 Deu. vornehmfien Yffinitäten der reinen: Roble
ausgeſtellt. Die darüber abgefaßten Abhandtungen muͤſſen
mit den in ſolchen Faͤllen üblichen Cautelen bis zum 1. Jan.
1796 ‘on Ken, Commiffionsfchreiber von Haller zu Den, |
atd Sekretair der Gefellfchaft, eingeſendet werden, damit die |
Unterfuchung and Beureheiu un auf Öfen 1296 ver A ge⸗
den kann.
Erfurt. Die hieſige Atademie nuͤtzlicher wiſſen⸗
fh hen am gen Semner als dem Geburtstage des
Chur⸗
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7 We
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- O$ierlefei von Walnn cine. nkefffe Gigafs; : a wight‘
mutde befgnders on bem ‚Gin, Prof. Dominicug eine Bgin
leſung über das Popiſche:
u ee Beſtimmung, verrufen, und. ung in. tiefere oder biz
he
| Naͤherung aufferdere. Dieſes Geſetz muß fi über er. E
— Om ferieruß —
Whaber is: bet admimibed, i.Beat m . >
, gder Über eine auf Stepheit uhd Vernunft gearändete Staot⸗
verfaſſung und Stoatspermaltung gehalten. Die Hier ausge⸗
.
hierteiche durch feine Sinnlichkeit, und mir der Geiftetivell
Indivtduum⸗ dieſe auf das Ganze ein. Eine einfeitige'Yer '
Teievigung beyder Kräfte unfere iefens wuͤrde den Standpunkte
hrten Säge waren folgende: „Der Menſch haͤngt init dem. .
= -
re Regionen, als für uns tauglich And, verfegen, Um deut
—* wıfergr Beſtiminung au entſprechen, muß die Siunlich⸗
„keit der Aufſicht der Vernunft untergegronet ſeyn. Die Ver⸗
nuuft giebt alſo für urfer Daſeyn ein Sefep, das, als den,
wegeg der, unſerm Helen beygemiſchten Sinnlichkeit nicht eg-
“ reicht werden kann ı das uns aber zu einer ununterkro & nen I
yud Handeln verbreiten. GSo wie bey jenem Wahrheit, &
fiegt bey dieſem Sittlichkeit zum Grunde. Vernunft und '
Freyheit ſind ale die Elemente iunſers hoͤhern Daſeyns zu bes
ctrachten, dieſe als der alleinige Grund unſers Wirkens, jene
‚als Geſetzgeberiumn. Alle Gefellfchaftswerbindungen find die-
ſem erſten Zwecke der Menfchheit untergeordnet. Die Frage,
wie fie entfiguden find, gebost wicht hieher· Geſellſchaft if
fuͤr der Menfchen, feiner moralifchen Beſtimmung nach, Ge
—
Pr
win, und giebt feines Sittlichkeit einen größern Umfong und
MWirkungskreis. Jede Staatsverfaſſung muß nach dem rar
de. einer ſelbſt geſetzlichen Freyheit und Wirkſamteit beurrheit
werben. Freyheit darf nicht in Geſetzlofigkeit, und Geſetze
nicht in Wulkuͤhr ausarten. Anarchie nnd Deſpotiemus erh
digen wir dem Umſturz der Staaten. Alle bekannte Staatse
formen werden aus einer Grundſdrm ab’ = und darqnf zuruͤch
geleitet. Vey Angebung der Grundformen muß man nicht
ſragen, wer die gefetzgebende, verwaltende and vollziehende
— Macht habe, ſondern wie ſie gegeben, verwaltet and vollzogen
*
werde. Es giebt Pflichten, Rechte und Verbindlichkeiten,
die bey allen bekannten Staatsformen die nehmlichen find,
der Herrſcher mag ein eder Peg mehrern ihnmeligee
J <>? Zr Eur Be:
34 Aue.
248 en
ars. Auflsfung eines Fintyurfs von ber Macht
4
und Gegenmacht im Staate dergenemweg.“ —
Ben der am 7. Dies. #794. gehaleenen Berſaunnlung
ber Oberlaufinifduen Biefklifchaft tanzd..ı ). beſchioßen, daß
des Ha, De. Struve Roth » und Hülfstafel ins Wendifche
überfekt, auf geſellſchaftliche Koften gedrudt, und an die Ser
meinden vertheilt werden ſolle. Einige Mitglieder wurden
arſucht, dieſe Ueberſetzung au befördern. 2) Da keine Beant⸗
wortung der Pteisſrage uͤher die Geſchichte und Erbauung des,
Schloßes Tzſchocha eingegangen war, ſo ward dieſelbe ganz
duruͤck genommen, und ein Mitglied erſucht. aus den vorhau⸗
denen Nachrichten die Sefhichte des Schloßes Tzſchocha zu
entwerfen, damit felbige nebft einem Kupferftiche auf. gefell»
ſchaftliche Koften herausgegeben werden fonne,. 3) Zu neuen
“ Mitgfiedern murden gewählt Hr. Dr. Gottlob Wilbelm
„Blofe in Leipzig, Hr. Dr, Seiedrich Borrbeif Fleck, eben⸗
haſ. Er. Dr. Franz Ymbrofius Ken, Fuͤrltl. Lobkowitzi⸗
fiher Arzt in Bilin, und Hr. Abbe Tob. Gruber, 8.8. Kam⸗
gmerofbaudirektpr in Prag... 4) Die Deputation zur Urkfuns
Henſammlung referirte, was feit letzterer Verſammlung durch
fie geſchehen und eingegangen eve Zum Schluße wurden die
inige Auiläge verleſen. ⸗ — — Er
| * Ze
a BÄaheraugeise --
».. ‚Das in yuferm Verlag berausgefommene erſte Zunfztg
der Auswahl ſchaͤner und feltener Bewächfe, hat die -
Ehre gehabt, unerwartet früh in der Senaifchen allgem. Litt.
Beisung.vecenfirt zu merdben. Wir wollen gegen / dieſe Recen⸗
fion meiter nichts einsenden, als daß: 1) Die aus den neu-
ern Stüden von Cirtit botanical Magazine darinne aufge:
onmene· Copien ſchuld daran zu feyn ſcheinen. Es iſt im-
wer auch eine Art yon Induſtrie, wenn man durch Verklei⸗
werung der Arbeiten anderer die feinigen geltend zu machen
2 ehrt 2) Daß wir ung kecklich auf das unpartheviſche Ur⸗
sheil,jedes Kenners berufen dürfen, ob aicht.Cmit Ausnahme
von hoͤchſtens vier Abbildungen) die jedesmal gelieſerten, beſ⸗
ſer, ſowohl an Zeichnung als an Illumination ſeyn, als *
i | j “ v_ | - et
ung. eines frep-amd. netuänfeig „Kom
u Ars Re getren gezelchnet u. bin
—— — — — — nn.
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-B-2. M. 37) ins kuͤnftige Auspäge aus allen. akcdemiſchen
uns im erfien Otuͤcke vorbehalten, da diefe Anzeige nt die
J
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der ik YeReheieni Zueritanthen
SWR? 3) BE
es dem Ree. —* Iwir ſagen —
bie ungemein gufen, — ſo De ſchlecht copirten, Originake
nennen A) funfzts uminirte Abblidungen,
zwar Feine RE —* weder fi ind. noch feyn follen, ape&
A gut Muimtnirt finds
r 5.fl, Reichageld Mefeen. 5) Daß in dem zue-Oftern
meße 99, herauckommenden zten Fumfahg vorzugtich Ahdificht
äuf die -intereffänteften in den neneften Heften von Curtis u
‚ Mag. vorfemthenden Arten ſoll genommen werben.‘ ) -
Endlich, daß wir den Recenſent attffürdern, und (niit Ausunch
ine der Buddieja globofa und bainlors biflom)- mut 5 ei ° tn
- Jige unter den Funfzig' gelieferten Abbidungen motivtrt ſam ⸗·˖ |
haft zu machen, Die nach guten Orfginaten herzlich: falecye —* un
Die d. ABuindtig, im Beit. 9983. 2.
ra Khaprfie Bohbnsttung. —
Antbndigang Det Entſchluß ber Herren Profeſſoren
Draninghhauſen a. Siebold (Salſb. med. hir. Beitaiatı 794.
—
Otreitſchriften, chirurgiſchen und ubartehäflichen —*—
gb lieſeen/ erweckte in und den Votſatz, nach eben den
ben. groͤßern Reſt dieſer Schriften zu beatbeiten Wir ihmeir
cheln uns mit der Hoffnung, duß es ſcwohl für den meBichti>
(hen Larerator, als auch "ben Der Schnilerigkeit, ja —
lichen Unmöglichkeit, bie kleinen akademiſchen Ochtiftes u ee
kommen, für Jeden Arzt angenehm fern wird, ein Inſti⸗ J
tut wieder aufleben zu fe tt, das fruͤher und vollfländiger als '
es in en. Blättern möglich iſt, Dielen gemiß nicht unbe⸗
bentenden Theil der mebicinifchen Eftteratiar befatınt zu Mas
den, und zugleich die Ausbeute ganzer Jahre kurz, aber oh⸗
de fegcıd etwas Weſentliches zu uͤbergehn, barzulegen ſuchen |
N ai unfetm Plan, beſſen gerianete LErwickelung wie
gtwanige Colliſton verbuͤten fol, werden wir dem Publ ,
We akademischen it + u. ausländifchen Streit; und andere kleine
chriften miedieinifihen. Inhalts, die ſeit Anfange des laufen⸗
den ah und fo fort erſcheinen, in kernhaften Ausgägen mich...
eilen. Doch nehmen wir die Eleitien en irargiichen
und geburtshälflichen Inhalts, die, der belkänbiiben) an
niſchen und ſramiſiſhen WERE; u theil Dee Dur |
/
136 A:
Mars hievon aus; da Diele ſchon Kimumii.von Andern
Measedugen gelilert werden. Noch Dinnsgahe — u
‚der arhfiertt Intern. Gehalte, der mindern oder nachreterg
Wicqhrigtzit der Materien werden unfere Eyietpte hald kuͤrzet
datb ausführliche fenm. Odie wird abet borſchlich yon uni
eine Cchrift auegelaſſen werden, da wir aud) durch moglichſte
Sro Abigteſt unferit Unternehmen einiges Verdienft zu ver⸗
aen wanſchen. Unſer Infiitut und miimentlich die Well:
Rändtpteit. deſſelben würdet feht gewinnen, wenn die Derres
Werfafler otaremiſcher Schäiften anſre Bitte erſullen. uud Lind
gar unfenh Heren Verleger ihre Schriften, oder, wenn ih:
Am diefes angenehmer ſeyn ſollte, voljtändige Auszüge aus
gürigft aͤberſenden wollen, Gchwetin ui Alrna
.8.& “Dil - . DS (Dei en.
| PR Metlend. Schwertnfget praktificenber Arzt
PHofmeditus in Schwerin. in Altona.
-. Wie Auszge aus ‚Den neuchen. mebhtnifchen
Erenſcoriften — werden in meiuem Verhage beranis komm +
men. : Jedes Btink wird in gr. 8. mit lateiniſchen *87
georuckt, 8 bis 9’ Vogen ſtatt werden, tind bag erſte zur Mi⸗
haeiisineße 795 etſcheinen. Drey Stucke werden einen
BDand ausmachen, und mie einem. Regiſter verſehen werden.
ir oft ein deues Htuͤck erſcheinen wird, laͤßt ſech Die voraut
wicht Sefimmmen, Alte, denn DREI —
"ot Anett nicht Mubekannten und Kehebten Schrifeftel-
ler erfheint heftweiſe ein Fehr merkwuͤrdiges Auf holkandiſch
- Mapiet, mit thpoaraphiſcher Schoͤnheit, gedrucktes Werk, urtet
dem Titel: „@äerte Aungezeichhieter Handlungen, Und Char
rattere ans ber franzöflichen Revolution ingt: 8..mit Kuͤf⸗
urifchen Kupfer" Als eine Probe des Drucks Ind Dar
- findet .han in allen angefeheneh Duchhandlungen eine
AIn gjge ven bien Büche, welche man nit Auſmerkſamkeſt
ju leſenbittet. Wer darauf ſudſeribirt, erhaͤlt die beſten A⸗
brügte der Aupfet, ind das Heft um ı Ktplr « Gr; nagdee
bofiet Athu. 0a Gr. Alle Duchhandlungen mehmen
| —— an. 2* ——
DR WEGE SPEER 5. ___ VE
| Mediein an der Univerſit
1’ : B x ” r “ ”.
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un 8 r u ; 237,
Irtelt igennblatte
Neuen sügemeinen beutſchen J
Buuuethet.
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No, . Me 254 ' in
Fre sans . -
L. ‘ " 9* ne 4 ’
Seebenungn, —E zc.
Se Per) Duechi von ter Pfalz haben Und, Wien Gm J
deinen Kath VDaten. nen Weinbach, dem Hera: M., Junge - .
with yu Wirienberg, Verfaſſer einer von ihm ’im. 3.1 79
daftibſt dffeatiech vertheidigren Abhandlung: dB lite. funeg
_ revokandis loc belle Georgiano acguifitis eomtra .Norimg
bergenfes, a Prineipe Eleciore Palatitto.-: Beyanico- jungen
allunna, eine. große goldene Mebaille mit der Aufichrift 3
Bene merentibus, zügefandt. —
"91.3. 6. Sec, der Rechte Doktorin Peibzla, iſt von
der Heelauſ biſchen Serüfgaft um Mitgtien wähle
werden
re Dr. Reid iſt zum außerordentfidie Profeffor ögg_ -
Se I Erlangen ml A en. *
Dee jüngere Sr. Dr, ſenſlamm in —* ve
Preſeſpite etholten. — net
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*—* Fu JF
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— Ebeit der Unkefudem. Da
Je na, 1 7 9 4. I
Am 0en Dis, ertheilte die rather gacnitkt -
- Krn. Johann Andreas Kebrecht Bidster aus Deu d of J |
Würde eine⸗ En Wi: Belttoeispeis,. BR or
Ä 138 DU _ 1 u
’ & . » .8 a en
Ds Wehnehtsprogramm von Derek Der fd" Prof.
Shmis if überfehrieben ; kurychis de uhidhe Tıarurarum
ig Chrifto fenteutia illuftratur.. -. nn,
AInſcribirt ‚wurden auf hiefiger Univerſi ität: j
U Ze Juriſt. Medie. Summ
1794. Oſtern: 81.717, 46. 204
WMichaet: 64 385. 30 149
’ ‘ - —
Am ganzen Jahr: 345 1320 176 355
"Bey den angeſtellten Zahlungen fanden ſich wirklich an»
weſend im Deseniber 1794: u
Theol. Sul. Medi. Summs
Poon 8308... 29538 208, Br .
Die Bandesfinder, (worunter alle diejenigen begriffen
werden‘, welde aus den Landen ber wien. für. Muttitoren
der Brfannnwatabernie; mithin aus den Weimarilchen, Cifer
nachiſchen; Gothaiſchen, Altenbargifihen, Meinisgiſchen. Co⸗
durgiſchen, Saallſehiſchen und Hennebergiſchen Antheile ber
Ad) verhieſten ſich am Schluße des Jahrs 275% folgender:
‚ Mmaßen iu von Ardändern: Be
I a Jurlſt. Medie. Summs
. Ranbeslindees » 98, 84 37 arg:
1 Auslander i ‚a6 808 169 842
Am ı6 und ı7 Jan, dieſes Jahrs vertheidigte Kerr M.
Sam. Gott, Lange Diff. bif. crit. 1. et I. in qua lo-
. Ani Martytis Apalogia pro chriftianis ad Antoninum Piun
. Job examen volarür, 46 pagg. in 8. Nach einer allgemeis
nen Einleitung über Die Art und Weiſe, wie die alten Kit:
chenväter die chriſtl. Religion vertheidigt haben, gieht der Bf.
den Inhalt aus Juſtins erſten Apologke an, und beurtheilt
bie Bertheidigungsihfft nach dem innern Werte Man hat
alfo Hier Yufthes Dogmatik in nu. , - ;,
-. Am eo San. ſchtieb Hr. Mi Sb. Fried. Ernſt Bir:
ſten die Diſſ. pujloſ. de primis philofophiae elementis eius-
que definitione Spec. 1. ıs pagg. in 8. Nach einigen all»
gemeinen Kantiſchen Vorderſaͤhen, giebt der Verf. ©. ı$
_ Kine Definition, vermitteiſt derſelben if die Philoſophie ein:
Com-
dem
’ N .
B
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‚ ’ "
EZ Pe ]
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N - - .
x Pr -
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Complex Aeiplmeraug omojun arm, quas ot quas
—
1
—
muos. ex puri imelledius. ei burae paooi⸗ vtincipiu dei
vantur nn, J
Am 46 Jan. kefer ve Sr. George Jacob Rode, ou
—— zum Dip. ſyſt meletemase uaedam de va
s modificationibus mjalmiatisveueroi, ca ingelerihue:
illuſtrata, 23 page: in 8: Der Beif. nimme eine Modifions,
Kon des Vennegiites an. denkt ſich Tripper und Venusgift,
als identiſch indem vom unterdräckten Tripper penerifche Augs,
wuͤchſe entflanden.- Das wird mit zwey Krankheitegeſchich⸗
ten beſtaͤtigt. Nach der erſtern hatte dei, Kranke erſt einen
veneriſchen Tripper, und als dieſer geſtopft war, einen vene⸗
riſchen Ausſchlag, borkigten und mehligten Schörfiauf det;
Naſe und im ganzen Geſichte, Haarausfall an den Augen⸗
Beimpernigdie Geſchlechtstheile waren rein, das erzeugte Kind,
ſtard im dritten Sabre an der Auszehrung, die Frau wurde
won ihm angeſteckt, und bekam den Ausſchlag auf den Rüden;
hernach venerifhe Ophthalmie u, Ohreugeſchwuͤre u. dgl. Dad:
Hebel wurde mis, dem Fuchſiſchen Morcur phofphorat: binnen‘
3 Wochen turirt. Kugleich wird bermerkt, daß keine ‚Andere
33 Bereltung das hun könne‘; was jene thut. Nach
der zweyten Krantheitegeſchichte waren’ wi den DügerCom
dylomen entſtanden. 4
DIT ne . Fa .. . |
— 7 Hebruan . N .n2
o Zur Ankaͤndigung dee Hrotectoratswechſets won 0%
Brof; Voigt, außer der. Ordnung, anſtatt der Juriſtenfocul⸗
taͤt, das Prorectorat übernabw, Kirich Hr. H— oft, nahe L
J Animadverfi 1onum partic, l, in Philodemi rs spl —XRX
lib. IV._nuper ab academicis Heicütarienfibus‘ edirom,
2 Dogm. Dec Fund wird, ale nerhehlich, angegeben, und,
außer der kurzen Snfaltsangabe, ktmas Uber dee 19 8a
ainnent, einiges berichtigt., - . .- ;...
Ant 47 Rebe, verthtibigte. He. Yobann Auguft Txeix |
* aus dem Gothalſchen, unter des Hru. Koft, Nicolai
Boͤrfite. feine: Inauguralſchtift: De fehribus gaſtricis, 23
Pagg. in 4. Unter den onriichen Si werden, die febren,
wilgicne. yuteidae,. aufgpfieilet ,. — der. Stoff im
doch mit gehöre
armtangie fiegt, Te BR uftrine —*
ger Einſchraͤn u = — der — Em.
u. pe Web
444 — ee a
Shellung in Vebtes” ex bite’er febres url: wiwoi-
töfas Herden nicht für gaſttiſch Angefeheht , He Nebr. intew«
‚mitt, et verminolae nur zum Theil, die febres inflanmmar
Aue gat uicht, auffer vom eingefenenge Darmficfie- — Die
Ehrtanungeiörife vom Ku. Soft. Kodex liefert Part. I. ObL
ſatoti por iphacsium deftiußi et repzodaflionis ope refli-
yari: Vorige blos. der Aufang Ber Krenkheitegeſchichte.
* —* Prof. Fichte "Hatte angefangen, Gonntage unter
ormittagspredigt Vorleſungen uͤbet Sie Beſtimmung
ve elebrten zu haften. Da diefe Reuerhng wider Die bes
bende Ordnung und ins Land ergangene —— wars wars
fo Fand ſich das. hieſige RE ——
— Anzeige. zu thun, Pref. Fichte mußt —8
feine Ertlaͤrung abgehen ans —* ſodann von Wamar auß
bie Erlaubniß, die bisher unterſagten Vorlefungen tags
von 3 — 4 Uhr wieder halteri zu bürfen, doch mit det Webipe
Ep ‚ a er ſich in den heziemenden Schtanten hal⸗
—— Adjuhei Riren dot bisher ein pi ‚üngifches Ju-
Aitoe gehalten. Da lle ſolche Lmerricigsanitalten, noch betr
Regel. untet die Conſaſtaxialaufſicht gehoͤren, und nicht cxemt
ſeyn koͤnnen, fo ſehr Er auch dergleichen Befrenung zu habe ben
wuͤnſchte: fo erhielt er vom Oberconfiftorium in Wrimar
Deſcheid, daß er Die Aufſiche des -hisfigen Eonfifterium anzus
erfennen babe, und von ber, Akademie, bey wel⸗her· ex. Das
Recht der Exemtion zu docanientiren, wib-Feine Anfak,, als
der —— Fatultaͤt. anvertrauet u fehen verlange
klaͤrung, es gehöre dieſer Schulunterricht, den Rue Zu
—* untee die Conſitterial Coipetenn:
»''-
. . 5. Eerfari, 4794.., n on .:8
| Die Einladungeſchrift zur —— des Noten
58* dem Kr. Dr nad Paef. Frauk ha
t: De Chaocis, veteris Germanise
popnlis,. u2g
his esmmmendabiibes ad. Tectom. da ern —8 ie
up . —8 —
Die Cinladung zur Herd catuns h denſeken den 3
Nowenm — m al emyenidarinhenn nat
| — 5. PrBE, 4 Br
I:
n 1]:
Zu _ V FB
u ze 3
rn, Be Unisnsfitiesofienprogtaimm Got-die Kaffhrikt: D
iakzipuonibus hebraigie rdiag. reperi. Particala IL: N
un Sera: Prof. Pellermaun. 16. pi 4 |
Das Veifnachtsprostamih von Behrferen: De infor |
—* bebraicig Erford: repertis. Part, IH. 16. p.4
Ne Nev: erdiet Herr Jobabn Caspar Stab,
‚ bie .uierleinikhe · Doktoerwaͤrde, aochder ‚er feine
u= & jeiffertesien :. De bear eben bed im
Su — seitantia, unrpelbist ben. !
2 Aa, Pen und adere kleine 5
\ Soriften. a —
*8
of
2 ‚ Obne Anzeigo den Zoruciouset leben die fr —* |
Wepabtit vn 8 .:.... 1794. 64 ©&.,8: Inter der
Neiner Brofchiiten und fliegender. Biaͤtter, die der -
Krleg erzeugt. bat, iſt dieſrs Auflag einer von den fehr weni: °
gen; De ; deffen Wfl rein vonsalbem Partheygeit nur die rahe
Vernunft, der: Erfahrung und ber ruhigen Detractung
Shren läde. Er verraͤth durchaus: einen mit den Reſten dag
Fee thums inwigft vrctrauten Wann, and felbfl —
feine Behauptungen nicht: unterſchreiben ſollden, wei
* — ſe werlich ihre Achtung verſagen kͤnnen. Seing
IR; darzuthun, daß, wenn e auch Franukreich gelingen follte,
Pe dt en dafſelbe kampfenden Currpa zu widerfiehen, und,
| Geis Erde zn. verlieren, es ſich doch mi ie bie -
Pr augen 9 feine eigne Maße und gegen bew Eharatter: DK,
Maärton als Eine Repablit werde bebauten können. Die Ge⸗
und die Logik Des Wabefbeinlichen find ben dieſer Un⸗
wehmibung feine Führerinnen. Der ſchoͤnen, treffend wahrer
—*8 find ehr vi; duch Eine wonigßens ſtehe bier: ©
Dieſlen, He iwir, wenn der Raum «6 werfintsite, gern 4 =
—*8 a ran ‚alle Heben. ein Leben: Id. Muhe. Meg. u
keiten aufgewachfener Peniacomty —
is loben dis gdahrvoliſte Freyheit. als ber, bebngiichfle
„fand von. Lierwerdieng I fo fagen Dach: geriß weit die mich
nen mat. Eraemusʒ Lieber vater Fuͤrſten, die ihr eigner Chan
Abdarter und der Beiſt der Zeit vern Defsstifisen *
Aerines Labens, ſeiuer —— lm Bernie. der Seiniar
Ä „feinen Kohl in Nude — . leden Augenbii: "one
| 4: ] ®
— Tg — J
-.-..
”
14% an 0.
„mügen, Daß Boeſchwdeung oder "Aufruße auckricht, daß man
RES unter Waffen ruft‘, daß: ber braͤre aber fchüchterng
„Dann niedergetreten wird, udeß deu frche Gchurke,; dem -
his Worte glatt und glänzend pam Munde fließen, alles be⸗
Ferrſcht. allesquält. Und dieg war von jeher dag unaugbigibe
„liche Loos aller Democtatieen, ſobald ſie zu einigem Reichtkung
„und Burns herangewachſen water:, Die Tußend wutbe be
wundett, aber beneidet, verſolgt, verbannt; dos Lührte Iae
„fler eriumphirte, kein aroßer Mann ſtarb ſaſt eines. natuͤrti⸗
„hen Todes s. die Gotzen des Volks überiobten ball ihre Span
me, deu Verwegene fand immer einen noch egenern,
„der ihn ſtuͤrzte und dag. Bolt, dag fich frey waͤhnte, war
„nichts, ale das Gerächtliche Werkzeug der Hetzer und wer
„etwas Neues predigte, und wern es gerade zu auf Zerſtoͤrung
„aller Organifation des Staats hinführte, durfte des Breyfalls
„ber Mengte verflchatt Fyn; nie worbamgähe Mube, ſandern
sein "uneufvörlichts Sahren und Tafen.und Draͤngen; keich
Sichetheitd vor: den vloͤtzlichſtan Gläciswechkein zit. audern
Staatsformen wählt die Fluth des Gluͤckes mur unter den
Broßen; aber in der Demokratie packt ſie ohne Unterſchich
Ijeden· Bürger, ehe mans ahnbrtscäber: nichtsmuͤrdige Eleiẽ
„nigteiten oft erhebt ſich der Sturmz wer heute noch lands
aiiege vielle icht morgen fchon.. . =: Dee Rath, den Maͤte⸗
ands dem Caſar Auguſtus gab, als dieſer in Kom die sepug
ꝓbltt aniſche Staatsform wieder herſtellen woſlte, iſcheint ein
Math an die ganze Menſchhoit yı ſeyn; Sie kann weder.
‚gänstiche Freybeit voch ganzlichen Zwang ertragen;
ne it sur hr Woſen hoͤherer Art, daeſer nur für
„Ebleror Wis Ihn! Wie wahr! ,
ſchule Pforte, nebſt einigen: Anmerkungen uͤber die v
meifenfels: Standrede, gehalten hey dem Piarge des
H. 5. M. Hriedrich Borstieb. Barıbs, Rectors der Lan
h Lebensumfände: bes Voerewigten, : allen. Freunden us
chuͤlern deſſelben gewidmet, und zum VBeſien der verwaiferng
Bamitie-zum Drud-befördert ‚son M. Jobann Ebriftopie
Coͤleſfin Schieder, Paſtor und geifik: Inpector an -Deg,
Landſchule Dferee, 1794: as Breiten 8. Ber Derfaflen di:
fer Rede gebärt felbp unter die: Schoͤler des Wenfkarbeuem. In
den Anmerkungen zu berfelben hat Gr, ©, Ne wichtigften Lex
—* Yen ſel. 8* "angegeben; —— ſeiner
iſten e mb Anzeige im Intehigerzblatt ber
Ur. derichtigt. in Se ei
TER. tn DL ke. .
ee Keip⸗
. -. Col |
8 ind vo Pl, ’Rev L.L: G: Schmidio, A. A. M. et Concior:
— — w- — — ———
—
ethuaͤmer enthalten... Deum war des Bud; erſchienen, ſo,
|
E70 ee
—E 4409
Leiprig Roenuis phuologita ſaper Plalo V.- in,
legio philebiblico, quod Iapſine floret, hahita. Qua
nototi Zwibeaviae nuptius EX’ animo gratulatur PAR:
J. . H-Haltnium, A, M. Catechetam düed. Pe. ı 790.
*
74 8 a or.
0 Marmifihre Nahrihtem
e De berächtfaten Proſeſſor Kofmann HZochſt noͤrbign
22
e
ir
BGN |
%
4
Beinnekängen zur rechten Seit Hat die. Negierung ale
u ‘' ſt unoͤtbi und sehr zur Anrede zarte verboten, und alle
Eimmplare confiscitt. Des Iejbimiel alfo (un. in der Sprache
des Dfs. zu reden‘) das Prrmalen ‘„üheg, Scriftitelerrälente,
urtheilt und Creditive gicht,“ hat nicht gefunden, dab Hert
Ä meenn „ein güten, ein ſehr guter' Menſch HE, der ſich le⸗ J
„Bitimirt. hat, daß er nur heilſame Briefe ſchreiben Faun- und.
ri, und daß nur ſeine mid Lavaters Schriften keine Irre
verbreitete ſich ſehr wahrſcheinlich auf Au Mofmanns Be:
trieb die Sage, daß der König von Preußen 200 Exemplare
abgensmmen habe, und eben ſo viet die Hambverſche Negie⸗
zung auf Empfehlung des: Sen. Ritter von Jimmermann,
mid daß man ſoforr eine. riene Waflage "urtaiftalten mie.
‚Der Verf. machte Aberall bey den Lanbreiteflen Gefchenke
damit, ſchickte es in verſchiedene Käufer, prahlte mit hohem
sangen ſammt dem Wrandbrief un die Buchhaͤndler auspofans
ven. Der Verleger chat kt and bey Heem Kaiſer bas- m: .
ſuchen, Exemplare für die Provinzen abzunehmen. Er wurde
ati die Polizey verwieſen, iind abgewieſen⸗ Indeß machte dad
proteſtantiſche Confttbrlum eine Anteige, und Betoiekte augen⸗
blicklich das Verbot. Obwohl Hr. W. fi S HIT. vebsren,
ovor jedem Tribunal Äber die Nuͤtzlichkeit feiner Schriften -
„und über die Lauterfeit feiner Abfichten Rede zu fteben,“ und
obwohl er S. 104 behauptet hat: „daß nur gemiethete Sud⸗
nler, Freyheitshelden, Repubitkaner, die philofopbiichen Cin⸗
„wohner in Monde, in Utopien und Arkadien in dieſen Tri⸗
nbundlen einen empoͤrenden Deſpotismus und unleldlichen
a?
Bivang
⸗ “ \
\ - , Fa |
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yo
Schutz und Protietion, und Heß es in allen pofktikhen Bein.
-
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77, A
Mwang⸗ ſtuten werden," fo hat er Araundi nlleg augewende,
was hur rgend ein gemiecheter Gudler, Utemer, Frevhees⸗⸗
hetd ıc. Hätte aumuanden thanen, un? Dis. Soruch dieſe⸗ Tri
Inmals zn vernicheen; · auch eitirde er in einerg Briefe ben Su⸗
yarkıteıhenten Hr Sedl vor ein andereg Teihanal, vrimlich.
vor den Richterftußl Deutſchlande. Der Cenfor des Mapyr,
feripts, der Hr. Resierungse. von „segelingen, ein guter
Maun, ber im Dienſte des Qtaats alt getvorden, has fich
ber fein gegebenes Admittitur dadurch zu rechtfertigen ger
fücht, daß er den Hofmanniſchen sumand fürfggete , der ihn
gewiß fir einen Jatobiner anegeie der -hälter Ingleichen
: Bas. die Cenſur ſchon im Auguſt 1794 das 7te Heft des MIA
g sins der Kunſt und Cittératur verboten, tooräber har
xleſuit Hr. Hofftaͤtter, als Heraucgeber, bey der Hofft⸗
Ach beſchwert, und den Cenſor Hrn. v. Retjer einer Parthey⸗
iſchteit angefiagt hat. Allein das "Beneraldirectorium Heflk,
tigte das Urtheil, und es blieb bey dem Verbote. Da
82
In Triet und Cöbteny Gaben die Gynmaſtinncſ chuten
den soren’Noo. 1794 wieder angefangen. Die Bibliothek.
» det Abted ©t. Maximin bey Tiier iſt im den Dom -gebradk,
worden, wo die —— un juriſtiſchen Echtiften bie
J
[]
geAmde der Geographie lehren. — Der Rector Seybeid -
in Oucheweiter iſt rein: ausgepluͤndert, und bat nichts als dem.
¶ Won Damm grieheten.Merri Sofpitalppebiger Rapp iu
Vayreuth haben wir eine Fortſezung vor MMyli Bibliotheeg:
Ansuymoram et Pfeudonymorum, zu warten. ur
| * Schhs in Jena, chatten
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J Befoͤrderungen, Ehrenbezeugungen u
Hr. von der Reck, bisheriger dritter Pehrer am —— J
zu Buͤckeburg und Inſpektor der Seminarilten, iſt an die
weyte Stelle des nach Memmfen abgehenden Herrn —
——— gekommen. Die dadurch erledigte Etelle
bat Hr. Schatz, ein Bruder des Hrn, Hofrath und Prof.
eines ordentlichen Lehrers am koͤniglichen Padagogio zu Halle
wor einiger Zelt niedergelegt, hat den Charakter eines Herzogl.
Dachſ. Weimariſchen Raths erbalten. 0)
“ 81. M. Job. Chriſt. Raſche, Pfarrer zu Maßſeſd
ben Meiningen, Verfaffer'des Lexici rei numariae vererurb
erc hat von dein regterenden Herzog zu Wirtemberg Ludwig
Eugen eine goldene Tabatiere, am Werth 200 fl. Rh. neb
‚einem huldvollen Cabinetsſchreiben, und urn dem Magiſtrat
der Reichsſtadt Frankfurt 12 Krbnungsdukaten auf Kaifer
Zeopoide IL, und K. Franz II. nebſt eben fo viel fernen Krbo -
nungsmedaillen, auch 40 Conventionsthuler, die fib dur
ben Proſpect jener Reichsſtadt auszeichnen, nebft einigen aufs
Hr. ED, Voß, der feine ſechs Jahre hefleidere * |
2
munternden Schreiben, Je machdem die eilf Bänbe dieſes Le⸗ a
Yicons Sinnen 10 Jahren heraustamen, erhalten.
‚ &r, D. Rottenauer, zweyter Arzt an dem großen
Renntenbanfejn Prag.iß guy die Stelle Age upıgurbenen.Rreipe .
ee
[4
S
r
(
J
246:
. HERE ehster gekennnen ent
&.D: ee Aibeirshaufe ne 2 ”- Apr dei
- Ar. Sean Eaver Moſer, bisheriger Correpetitor der
‚Anatomie und Chirurgie bey der Heidelberger Yiniverfität, wie
auch Regiments chirurgus bey dem dont in Garniſon liegenden
Thurpfan. Dragonerregimente, iſt, mit Beybehaltung dieſer
Stelle, zum außerordentlichen Proſeſſor bet Anatomie’ md
Chirurgie ernannt worden.
Hr. Prof, Voͤlkel in Caßel if, an die Sie des vor ei -
aigen Wochen verfiorbenen Regierungsrath Schminke, als
Auffeher über das Mufenm, Biblitthekar der großen Biblior
thet und Hofarchivar mit dem Titel eines Naths gekommen.
Dabey feße er den Unterricht des Erbprinzen fort. n
‚Sr, E. A. Schmid, Cuſtos der herzogl. Bibliothek in
Weimar, cruͤhmtich befanrıt durch feine Meberfegung der Briefe
|
des Plinius und der Meife des Abbe Andres durch, Italien)
ie den Titel und Kaıg eines Seeretaͤr⸗ erhalten.
Be Xodesfälte
Sn der Nacht zwiſchen dem 3. und aten März d. Jahrs
fest zu Gotha Herr Georg Gottlieb Schaʒ. Schon
ſeit farger Seit iſt er darch feine Eleinern und groͤffern gelehr⸗
ten Arbeiten von Liner fo rühmlichen Seite befannt, daß es
für jeden, der in der Lage unfer Litteratur nicht fremd iſt,
keiner befondern Aufforderung bedarf, um den Verluſt zu. bee
Magen, ben Deuefhland in dieſem Schriftiteler ie Me
anhaltendem Cifer für Schönheit, Groͤſſe und Vollkommen⸗
beit jeder Art ſuchte cr bas Gebiete bes guten Geſchmacks
Anaufherlich durch Lehre und Beyſpiel zu erweitern, und dem
Feinden deſſelben, fie mochten fu. einer Geſtalt auftreten, in
“welcher fie wollte, jeden Schritt flreitig zu machen. Won,
dieſen Geſinnungen angefeuert, lebte er zugleich in einer fo
- glädlichen Unabhängigkeit von allen. Verhältniffen, "die auf-
feine Unpattheplicykeit einen nachtheiligen Einfluß hätten äufe
fern koͤnnen, daß fein eigner urtheilender Blick, den er durch
anunterbrochenes Studiren noch täglich ſcharfie, ungehindert
wirkſam ſeyn konnte. — Bey einer ſehr ſchwaͤchlichen Geſund⸗
- heit war er dennoch raſtlos geſchaͤftig: bey oͤſtrer Beranfaffäng,
ſeinen Arbeiten ſich zu entziehn, bey Neigung zur GefeBigtr
Dr \
on u En 2 vr -. ‚347 w
und sum Genuß mäßiger Lebenckreuden, widmete er dennoch
nur einzelne Stunden der, Erholung und der Unterhaltung mis
einem Fleinen Zirkel, vertrauter Freunde. Sein Beſtre⸗
ben, feine Keuntniſſe zu erweitern, blieb immer von gleicher
Eesbbaftigkeit: auch beſchraͤnkte es ſich nicht blos auf die Liebe
Hngsgegenftände feines Studieren, auf Philoſophie, Spra-
‚hen, [bene Wiſſenſchaſten und Literargeſchichte. Altes war
m intereflant, was der Würde des menſchlichen Giriftes ente -
-fpradh und nur in wenigen Sächern des Willens blieb er gar
„fremd. Aber auch dieſe verachtete er nicht, und er verſchmaͤh
Be nicht die Gelegenheiten, wo er ſich Aufklärung aus ihnen
werfemfen konnte. — Diefes find einzelne Züge feines. littera⸗
riſchen Tharofters: noch intereffanter aber, als er von. Sei⸗ Eu
ten deſſelben war, machte ihn fein Herz und Geiſt in Roͤcſicht
auf Freundſchaft und Umgang. Lebhaftigkeit feiner Vorſtel⸗ '
Ä bungen.and des Ganges feiner Ideen, Gewalt über Sprache
"ab Auedruck, Schorſſinn in Entwickelung von’ Schwierige.
keiten und Klarheit in Darftellung der gefundenen Aufihläffe,
wehender Bis (lauter Eigenſchaſten, die auch dem Styl feis
wer vollendetern fchriftfieleriichen Arbeiten unverfennbare
Worzitga:geben) verbreiteten Über das, was er vortrug und
ſrach, Eieganz, Leben und Wuͤrze. (Ey verband damit un _
gebeuchelse Beſcheidenheit, unbegrängte Gefälligkeit, Eifer |
für Wohl und Intereſſe feiner Freunde, Pünktiihkeit.in’fea
won Berforechungen und in ihrer Erfüllung, fo wie überbanpe.
an der ganzen Ciurichtung feiner Geſchaͤſte Zuweilen verlei⸗
nie ihn zwar die. Wärme, mit der, ex alles behandelte, inm
Geſxyraͤch zu Artheilen und Behauptungen, die in der Folge.
ſech nicht rechtiersigten: fobald er. Diefes bey Eälterer Hehberlen P
gung anerkannte, war niemand gengigter, fich zu berichtigen, J
als er. Bo unterhaltend freundfchaftliche Dispüte über Ger.
genftände der Litteratur und Moral für ihn waren, fo’ vermieb,
0 fie dach in deu legtern Jahren immer mehr: theilg weil
bdie Lebhaftigkeit, zu der ex ſich zumeilen binreiffen ließ, nicht:
chyne nachtheiligen Einfluß auf ſine Sefgnöheit blieb, theils
weil er auch die unſchuldigſte Veranlaſſung zur Entfernung
von feinen Freundes, war fie auch nur augenblicklich, nur in
‚Meinungen, fuͤrchtete. An ihnen, und ag ſeinen mit ihm.
lebenden Verwandten „ welchen legterm ex die Früchte feiner-
Arbeiten widmete, hieng en Innig, Sic yon ihnen zu tren⸗
weni, war- Ipır ‚ein: Sedanfe, an den er ſich nie gemöhi.en,
Baunce, und der ihn vieleicht — zuruͤck hielt, qu eue
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Kusfihten ef Berferanne ernfbefter ju aaaken. Eben fe,
wdie für feinen Geiſt, arbeitete x auch anhaltend für Wervoll«
fomumung feines moralifhen Charakters. Er wurde taͤakich
wohlwollender gegen Andre, theilnehmender für fremde Yeiden
ud Freuden, toleranter und fanfter gegen Irtende. Fur ger
Uebermuth biieb er flets und eben ſo anerhittlich, als ex" weil
tung genen Alles war, was fie ibm gu verdimen (bien
So reizbar feine Empfindlichkeit war, Ar ſchnell konnte ſein
Berftand ſie uͤbermeiſtern. Nachfuche tannte er nicht.
Gegentheil war er, vorzuͤglich in feinen letztern Jahren, une
Befto behuriamer, oft mit Aufopferumg der Unparthevlichteit
ſchonend, ‘gegen Alle, die ihn in dem Verdacht widriger See
Annungen gegen fie zu haben ſchienen. Mur in der erſten Dige
gereigter Empfindlichkeit und wenn er ſich ſelbſt für beleidige
bielt, wur er fühle, andern wehe zu that: mie kouate er bien
ſes, wenn fein lat kälter geworden war. Achtung verdien⸗
tee Maͤnner war ihm nicht gleichguttig: aber Ruhm mad. Eb ⸗
re in gewoͤhnlichem Sinn waren es: er verſchmaͤhte, ia et;
"werachtete die Mittel, die man täglich: anwenden ‚Recht, am
bieie Blendwerke zu erjagen. Stets erfchien er aufpemchlos
unter Perſenen, die er ſelbſt ſchaͤtzte: um fo nicht hingegen
betrug er ſich wit Setbftgefüht und mit vollen Bewuſtſeyn
feines innern Werths gegen jeden-, von dem er giauhte, daß
er Forderungen auf eine Achtung mache, zu welcher en nicht
berechtigt ſey. Eben fo wenig ſuchte er Perfonen, welche ge⸗
ſucht ſeyn wollen. Dieſe Vernachlaͤſſgungen. die teute vom
ſolchen Eharaftern nie nergeben, — und einige von '
cher Lebhaftigkeit entſprungene Aeufſferungen, die usa
denfrende noch oft "verdreht und gemißbraucht wurden, tewe
gen vieles dazu bey, ihn bey feinem- Erſcheinen im Publikum.
Yon Beiten feines Charakters verkannt zu fehen.: Er erfuhe
daher manche unberdiente Kränfung: allein es war auch ge⸗
wiß niemand von wirflih edetm Herzen, ber ihm aicht
in der Folge bep näherer Bekanntſchaft erechtigfeit wieder⸗
. fahren hieß. ---" Doches iſt umfenft, in diefen Blaͤttern alfe,
ſchatzbaren Selten des liebenswürdigen Charakters unfers Ver«
florbenen ausmalen fu wollen. KBoch bleibt wieles zu fagen
Abrig: aber wir dürfen uͤberhaupt hoffen, wine: vottkänbigeie
Auszeichnung jener’ fragmentarifhen. Züge. zu erhalten,
die das Puslitum mebt als was wir Hier darlegen fonnten,
bbrfriedigen wird. —Sein Krankenlager wer kurz... Er liet
viel yon &gft und Stämpfen, deren Urſache, fo.wie 8*
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der Grand feiner vor hergegangenen Kraͤnklihkeit, bey der Och
“nung feines Korpers ſich in einer widernadirlichen Erweite
ung der Herakammern, vorzuglich der linken, fand. Sein
Zod war ruhig... Mit dem Dewußtfeyn, dem Zweck ſeines
Dafenne gemäß gelebt zu haben, fah er ihm entgegen; nur
den Anblick feiner Freunde vermied er in feinen letzten Stun⸗
den; am die Treſnung Yon ihnen ſich nicht zu erſchweren.
Bet waren Unterhaltunqen mir ihre, Aber feinen Lieblingt⸗
beſchaftiguugen, feine beftändiaen und lekten Phantafleen. Er
“> war’ gehopreni den ı. Movembre 1763. und wurde alfe alt
hı-Yalıre, 4 Weortate. — Noch muͤſſen wir bemerken, daß
ar ouch an umfres Bibliothet bereite feit mehreren Jahren, chi
feiſſiger Mitarbeiter dat:
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“...' F eo. | .
EINE HER. Een
Atederiiſche, Ehul- und andere Heine
BEL 2). |
derici Geilielmi II" Regis:Boruflise erc, ec, in illaflri
Gymnatio.regia Carolo Alexardrino D, 25. Sept. 1794.
«eiebeandum indieit- M. Ivannes Melchior Faber, Prof. es
Keil, Ansb, 28, p. 3. Hr. Pr. S. macht hier den Aufang
mit einer harmoniſchen Meberfeguug der beyden Bücher bed
Maceabaͤer, wobey er ſich des fel. Wache Arbeit zum Muſten
nohbm. In diefem Programm find enthalten Makkab. Il;
Kay. ı.'z. ſodann Mattab. J. B. 1. Kap. v. 1 — 10,30 |
a0 I, Mal. 3 — a: 20. Die Anmerkungen enthal⸗
wen beſonders das, was andere Ausleger übergangen, odet nad
Des Verf. Urtheil nicht‘ richtig erklärt Haben. .
Anfpodb: Netaltın augußtiffimi'ac.gotentiffimi Fri- |
—
dittau; Here Mag. und Subrector Knetſchke Hat wie⸗
der zwey leſenswerthe und einen in unfern Tagen befonderd
wichtigen Gegenſtand betreffende Programme gefchrieben: De
nimia le&ionum multitudine et Jifciplinae. alumnis el -
fcholarum do&toribus 'noxia, und D& cautianibas in himig .
lettionum müukitudind imminuenda adhibendis. Moͤch⸗
ten doch dieſe richtigen Behauptungen am reiten Otte Eins
dus finden : leider aber iſt bag wenig, zu hoffen, ‚da man taͤg⸗
ch auf hoͤhern und federn Schtten bag Uebel, inlmer zuneh⸗
,. rn, — * .. DIS ve onen ® J + ren
7
1 SEE... Ze
men fleßt, und jebe vor den übrigen um Armee bet Verzug
au verdienen glaubt, je mehr auf ihr Stunden IUnterkicht ers
£heilt, oder je mehr Collegia geleſen, und jesen Arveig Ber Wiſ.
— met meht in einzeln Befandern Mererägen zeue
ttert wird. ' J
2 u 0 un
—8 —— Di fitderficen Tolgen der mise
verſtendenen t, "Predigt am Item Sonntage nach
AOfgern 7794 geb. von J. C. Bros, Prediger bep der Waflı- .
— ledyrſtrowſchen Katbarinengemeinde in St Peterebgrg. 1794,
3 S. 8. Der Cenſor biefer Predigt gibte Ihe bios wegen
des Ausirus: Volisfreybeit auf dem Titel. die-Cenfur vers
fagen zu müßen, ohnerachtet von den:f lichen Folgen
‚mißverfiandener Volksfreyheit darinn die Nebe ik, Er
nach erhaltener Erfaubniß der Directorinu der Akademie der
“ Miffenfchaften, der Fuͤrſtin von Daſchkow, Ward fie in der
Druckerey der Aladeinie unter die Mreffe genommen.
DE heranyeig e.
Androrseda. Opers ſorin, poſta in Mufiea eo abeio-
‚siato per il Cembalo da’ Giovanni Firedenico Rei *
Das allgemeine. Intereſſe, welches das hieſige Publikum au
der Nachricht nahm, daß die große italieniſche Oper ı Andro⸗
meda von Reichardt dieſen Winter wiederholt tuerben ſollte,
beſtimnite uns, von dieſer Oper, deren Andenken ſich ſeit ihrer er⸗
Men Aufführung ſo ſviſch erhalten Hat, und von der bie jetzt
' 6 wenig öffenelich bekannt geworden iſt, einen volfftändigen
Claviedauszug zu veranftalten. Der Componiſt, der, zu dee
wiederholten Aufführung ; diefer feiner gluͤcklichſten Arbeit
auch bie moͤglichſte Vollendung geben weilte, wird dieſe mit
doppeltem Eifer itzt fuͤr die öffentliche Herausgabe zu erreichen -
.. fteeben, auch ſelbſt den Glavierauszug.fg voUftändig und zu-
no, gleich fo bequem als möglich einrichten.” Wir ‚werden. für eis
men ſeht faubetn und correkten Stich des Werkes forgen. Da
wir indeß die Anzahl der Platten nicht genau vorher beſtim⸗
en koͤnnen, fo iſt es nicht wohl möglich, den Preis des Were
> Res vorher beftimme anzugeben, Döoch wollen wir es über:
-,..., pehmen, denen Pränumeranten, die Einen hollaͤndiſchen Du⸗
daten ober, deilep, Werth baar voraus bezahlen, das ganze.
VWerk dafuͤr zu liefern. Dev Verkaufspreis wird nachher, nach
Maaßgabe der Stärke des Werkes, beftkwng igerden, We
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auf vier Ereunpliee die baare Praͤnmnerution mit vier Duka⸗
ten einſendet, exbäft Das fünfte Cremplar frey. Bo bad
fich eine hinlaͤngliche Anzahl Intereſſenten für dieſes Werk gen ,
meldet haben werben, wird die Zeit der Herausgabe öffentlich
angezeigt werden Merlin, den 10. Jan.’ 1795. J >,
et. Wie ne Berlin. Muſikbandlung.
Der C eriticus Pandedtarum bes Heten Profeſſor
Beſekrke m Witau, den derſelbe vor einiger Zeit durch ein las.
zeiniſches Programm angekuͤndigt hat, wird naͤchſtens mit derff
£xitifhen Paudekten « Cöder des Hn. Dr. der Rechte Sei⸗
denſticker zu Obttingen an Drucke erfheinen,. .. . ,:
En DE uf
»WVermiſchte Nachrichten.
Weimar. „Sr, Hoſr. und Prof. zu Mietau In Schulʒ
Ber" nach feiner Ruͤkkehr von der Reiſe aus Italien dieſeü
Winter hier zubriagt, beſchaͤftigt ſich izt mit Sammlungen
zur. Geſchichte der ruſſiſchen Kaiſerinn Catharina IL: wozu ‚eh
in Italien ſehr merkwuͤrdige handſchriftliche Beptraͤge zu ene
alten Gelegenheit gehabt hat. Auch arbeitet ex an der Day
chreibung feiner talienifchen Reife, die im Kurzen erſcheinen
wird. . — J — u . —W
Jena. . Der als. Mitherausgeber der fo ruͤhmſich bes
gemmeren , aber: durch traurige Hinderniſſe bald wieder unters
Irochenen Wiener Monarsſchrift bekannte Gelehrte Gerg
Schregergel hat fich in einer lebhaſe, aber mit edler und '
unerſchrockener Wahrheitsliebe abgefaßten Schrift genen. die
Zundthigungen und Verlaͤumdungen des Erjefuiten Hofſtet⸗
eu vertheidint, Ye auch zu Wien mit großem Befall gele⸗
fen morden iſt. Er privatifist gegenwärtig allhier, und arbels
tt an einem biftorifchen Werke über die Bildung der Italien
niſchen Frepftaaten im vierzebnten Jahrhunderte, von der
man Proben in Schillers Horen zu erwarten bat.
. wWien. Der Revelutionsalmanach, deßen vorigen Jahr⸗
gang (1794) dem Verfajler eine goldene Medaille vom Kai⸗
fer eingebracht hat, ift für dieſes folgende Jahr durch ein - _
Handbillet verbeten warden
Bam:
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158 A nn
Bamderg. Die welhtigen geltsite: Wisthftaben in den
alten yergamentnen Diffelen und dad Nachahmen derfeiben
Srte unter die verloren Kuͤnſte. Die Biefigen Brüder
Gaben fie im vorigeri Jahre wiedtr gefunden. Sie
zeichnen goldne Buchſtoben eben fo zierii und danerhaft da;
bin, als waren fie in. tem Zeitraum entworfen, in dem big
Kunſt am bluͤhendſten war.
Jorich. Herr Jobann Heintih’ FERN der hinnerz
arbeiter an einer Fortſetzung von dem dekannten Allgemei⸗
nen Kunſtlerlexicon feinee feiigen Grosvaters des beruͤhm⸗
ten Herrn J. RX Fuͤflli, das et bis auf die neueften Zeiten
fortführen wird, und wozu er alle von jenen Heißigen Manne
— Supplemente, Sabſidien und Verbeſſerungen in
Händen hat. Zu
Der beruͤhmte Kupferſtecher, unſer Bandsmann, Wille
in Daris iebıl noch, fo oft er auch ſchon vodt Gefagt wurde,
in feinem naften Jahre. Er genießt aooo Livreg Gehalt;
und damit er für nichte gu ſorgen brauche, wenn Mangel ent:
eht, fo bringt ihm ein Tonventscommiſſar tälidy Brod und
eiſch. Er lebt and weht ganz in feiner Kunſt, ohne Ach in
die Revolution zu milchen. Kommt jemand zu ihm, der von
Rexvolutlonsangelegenhelten mit ihm’ forechen will, fo bat er
‚ Reine Jeit: wern man aber den Känftier beſuchen will, fo
If er der gefaͤlligſte Mann von der Weſt.Er hat iadeß ver
ſchiedene neue Bilder, die ganz in republikaniſchem Geiſt und -
Stvl gemalt ſind, in Kupfer gebracht, die über vorerſt no
vor unſern Augen verborgen. bleiben werde. Doc wird
dielleicht auch Die Ausfuhr von Kunſtſachen bald. wieder frep
Gegeben, da der Handel jezt wieder vom Couvent deguͤnſtigt
Dillingen. Dem Ptoſeſſor Seller hier iſt feine Pros
ſeſſur abgenommen worden, „weil die Akademie. zu fehr mil
hrern uͤberſetzt fey, und die Paſtoraltheologie im Pfaffen⸗
gelehrt werden koͤnne. en
— An Ale — —
— — — —
MAY 3 - 1943